DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN
Juli & August 2018
Mit Regionalteil Mitteldeutschland
575 Konzert- UNd Operntermine
Menahem Pressler »Sechs Stunden am Stück üben geht nicht mehr« Ton Koopman Blind gehört: »Damit hat Bach verloren!«
Leonard Bernstein
»Musik ist mein Leben. Und mein Leben ist die Musik«
JETZT AUCH BEI
Meister zeigen Wege Konstantin Scherbakov Klavier
Christian Poltéra Violoncello
Eszter Haffner Lukas Hagen Violine
Manfred Trojahn Komposition
Jörg Brückner Horn
Martin Spangenberg Klarinette
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser, vor siebzig Jahren wagte ein noch nicht allzu namhafter Dirigent mit einem Gastspiel in Deutschland den Tabubruch. Drei Jahre nach Kriegsende trat der jüdische Komponist und Dirigent Leonard Bernstein in jenem Land auf, das für die schlimmste Katastrophe der Menschheit verantwortlich zeichnete. Einen Tag später musizierte er mit Holocaust-Überlebenden vor 10 000 befreiten Lagerinsassen. Die Anekdote zeigt, dass Leonard Bernstein nicht nur als Komponist und Dirigent, sondern insbesondere als Mensch eine herausraGregor Burgenmeister gende Persönlichkeit des 20. Jahrhunderts war. Im Herausgeber/Chefredakteur August wäre er hundert Jahre alt geworden – ein Jubiläum, das wir in unserer Sommerausgabe zum Anlass nehmen, das Phänomen Bernstein zu ergründen (Seite 10). Gerade einmal fünf Jahre jünger als Leonard Bernstein ist Menahem Pressler, der im Dezember 95 Jahre wird. Im Jugendalter emigrierte der Sohn einer deutsch-jüdischen Familie über Triest ins heutige Israel, das der Wahl-Amerikaner in unserem Interview als „richtige Heimat“ bezeichnete. Dennoch hält der große Pianist bis zum heutigen Tage seiner Heimatstadt Magdeburg die Treue und tritt dort regelmäßig auf (Seite 16). Mit diesen zwei ganz besonderen Künstlern verabschieden wir uns in die Sommerpause und starten im September mit neuen, spannenden Themen in die nächste Saison.
Fotos: Ivo von Renner, Thies Rätzke; Titelfoto: Thomas R. Seiler
Viel Spaß bei der Lektüre wünscht Ihnen Ihr
P. S.: Als concerti-Abonnent kommen Sie in den Genuss einer ganz besonderen Zugabe und genießen exklusiven Zugang zur Ticketbestellung für ein hochkarätig besetztes Konzert in der Elbphilharmonie. Der Verkauf von Tickets für dieses Sonderkonzert mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen am 3.11.2018 erfolgt ausschließlich an Abonnenten von concerti. Noch kein Abo? Dann jetzt schnell abschließen! Mehr dazu unter concerti.de/zugabe Juli/August 2018 concerti 3
Inhalt
3 Editorial 6 Kurz & Knapp 10 »Musik ist mein Leben.
Und mein Leben ist die Musik« Porträt Im August wäre Leonard Bernstein hundert Jahre alt geworden. Eine Hommage an einen der schillerndsten Dirigenten des 20. Jahrhunderts
16 »Sechs Stunden am Stück
üben geht nicht mehr« IntErvIEw Pianist Menahem Pressler über Debussy, echte Empfindung in der Musik und seine Heimatstadt Magdeburg
20 wer wagt, gewinnt
Die deutschen Opernhäuser geben sich in der Spielzeit 2018/19 nicht allein mit Verkaufsschlagern zufrieden – zum Glück!
16
Menahem Pressler Mit 94 Jahren noch offen für Neues
Regionalseiten an dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und operntermine Ihrer region
24 vIvacELLo FEStIvaL Die ganze welt der Musik auf vier Saiten
25
DvořáKova Praha IntErnatIonaL MUSIc FEStIvaL wo Dvořák höchst-
selbst schon dirigierte
26 MUSIKFESt BrEMEn wenn der Marktplatz zur mediterranen Piazza wird
anbetungen, opfer und handfeste Skandale
MUSIKFESt BErLIn
30 cD-rezensionen 34 top 20 Klassik-charts 36 »Damit hat Bach verloren!«
36
Ton Koopman Mit Bach und Buxtehude auf Du und Du
4 concerti Juli/August 2018
BLInD gEhört Ton Koopman hört und
kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt
40 Multimedia-tipps 42 Impressum
Fotos: Sasha Gusov, Jaap van de Klomp
28
Der Ring des Nibelungen Das Rheingold ¨ Die Walkure SiEgFrieD ¨ ¨ GOttErDammERung
RING richard wagner GEORG FRITZsCH dieter dorn J¨ Urgen Rose
Drei kompletten Zyklus Im Grand Théâtre de Genève
12.02 › 17.03.19
geneveopera.ch +41 22 322 5050
kurz & knapp
Mein LiebLingsstück
Wieniawski: Fantaisie brillante über Faust
D
ie Faust-Fantasie von Henryk Wieniawski begleitet mich schon seit meinem elften Lebensjahr. Damals wusste ich noch nichts über diesen Faust, aber mit dem Wort „Fantasie“ konnte ich etwas anfangen. Im Laufe meines Lebens habe ich mich natürlich mit dem Werk und seinen Hintergründen
Der ukrainische Violinist Andrej Bielow
auseinandergesetzt. Genauso wie ich in meiner Lebenseinstellung gewachsen bin, wuchs die FaustFantasie und ihre Interpretation mit. Das Stück verändert sich bei jeder Aufführung. Immer habe ich ein anderes Gedankenwerk im Kopf: Was bedeutet für mich Mephisto? Wie gehe ich die Gretchen-Szene an? Die Fantasie mit all ihrer Brillanz ist dahingehend besonders, als die Spannbreite zwischen lyrischen und virtuosen Passagen wie zum Beispiel der Mephisto-Walzer mit seinen Flageoletts überaus reichhaltig ist. Man kann sie sehr gut im Konzert als Bravourstück kombinieren, und bereits als Kind habe ich gemerkt, dass das Publikum direkt auf meine intuitive Interpretation reagiert und die Faust-Geschichte nachvollziehen kann. Deshalb hat das Stück mich auch nie losgelassen. Selbst bei großen Wettbewerben wie jenem der ARD in München, Joseph Joachim in Hannover oder Long-Thibaud-Crespin in Paris hat mich die Fantasie immer begleitet und mir Sonderpreise für die
beste Interpretation einer virtuosen Komposition eingebracht. Ich freue mich, dass die Veranstalter aufgrund dieser Historie das Stück mit mir verbinden und regelrecht einfordern. Die Fantasie ist mir besonders ans Herzen gewachsen und hat mir immer Glück gebracht!
52000
...Euro kostet die einmalige Reinigung aller 1 100 Fensterelemente der Hamburger Elbphilharmonie. Dreimal jährlich wird das Hamburger Wahrzeichen mit eigens aufbereitetem Wasser von speziell ausgebildeten Industriekletterern auf Hochglanz poliert. Für die insgesamt 21 000 Quadratmeter Glasfassade benötigen zehn Kletterer drei Wochen.
Ernest Hemingway, US-amerikanischer Schriftsteller
Wie aus HomopHobie Kunst Werden Kann
Bestritt die Uraufführung der Kantate: Tenor Rickard Söderberg 6 concerti Juli/August 2018
Der Wein sei ja okay gewesen, aber die Aufführung selbst fand der anonyme Absender einer Hassmail „zum Kotzen“. Der Autor nahm dabei Bezug auf ein Konzert des Helsingborger Sinfonieorchesters mit Werken von LGBT-Komponisten. Den Tenor und LGBT-Aktivisten Rickard Söderberg ereilte nach der Lektüre des homophoben Skripts ebenfalls ein Würgereflex, und so wandte er sich an den Komponisten Frederik Österling, der aus der Textvorlage die Kantate Bögtåget (Schwulen-Zug) komponierte. Der anonyme Sender der Hassmail wurde per Zeitungsannonce zur Uraufführung der Kantate eingeladen, blieb jedoch offenkundig der Veranstaltung fern.
Fotos: Marco Borggreve, skeeze/pixabay, Erik Lundback, privat
... Ein klassisches Werk ist ein Buch, das die Menschen loben, aber nie lesen ...
3 Fragen an ... ulricH mattHes
Der Schauspieler und Klassik-Fan tritt auch auf Konzerten als Rezitator auf
sie sind festes ensemblemitglied am deutschen theater berlin. bleibt da Zeit für Konzertbesuche? Wenn man die Philharmonie quasi um die Ecke hat, versucht man die schon zu nutzen. Neulich war ich bei Mariss Jansons, der mein heimlicher Favorit für die Nachfolge von Sir Simon Rattle war. Nun ist es Kirill Petrenko geworden, den ich auch schon oft erlebt habe: wunderbare Entscheidung!
und wie sieht’s mit Kammermusik aus? Ich schäme mich fast ein bisschen, aber ich besuche doch lieber die großen Sinfoniekonzerte. Obwohl mich die Kammermusik äußerst wach macht, mich fordert und reizt. Aber wenn ich die Wahl habe, dann suche ich doch die große Überwältigung durch die Sinfonik. Sehr ungerecht eigentlich, denn ich erinnere mich an Liederabende mit Gerhaher oder Goerne mit allergrößter Freude. Oder Brendel oder Barenboim am Klavier!
Wie entwickelte sich ihre leidenschaft zur Klassik? Im Elternhaus lief fast ausschließlich Jazz, den liebe ich bis heute. Die Klassik habe ich mir dann ein bisschen selber beigebracht. Ich glaube, mit Mozart-Sinfonien fing es an. Mit Anfang zwanzig saß ich dann zufällig in der ersten Reihe, als Karajan Mahler dirigierte. Die Aura Karajans, seine Konzentration, plus die Intensität Mahlers – unvergesslich!
Zugabe!
Exklusive Angebote
concerti-Abonnenten-Konzert in der Elbphilharmonie Der Andrang auf das spektakuläre Konzerthaus an der Elbe bricht nicht ab. concerti bringt Sie rein: Als Abonnent genießen Sie exklusiven Zugang zur Ticketbestellung für ein hochkarätig besetztes Konzert in der Elbphilharmonie. Dieses Sonderkonzert ist ausschließlich für concerti-Abonnenten reserviert!
SA. 3.11.2018 20:00 UHR ELBPHILHARMONIE GROSSER SAAL DEUTSCHE KAMMERPHILHARMONIE BREMEN ANNA VINNITSKAYA Klavier CHRISTOPHER DICKEN Trompete CONSTANTINOS CARYDIS Dirigent DMITRI SCHOSTAKOWITSCH Kammersinfonie c-Moll Konzert für Klavier, Trompete und Streichorchester WOLFGANG AMADEUS MOZART Maurerische Trauermusik Adagio und Fuge für Streicher Jupitersinfonie Preise: 98€, 83€, 57€, 30€, 12€
Tickets unter concerti.de /zugabe Ein Angebot der HamburgMusik gGmbH in Kooperation mit concerti
für concerti-Abonnenten
Auch für Neuabonnenten! Noch kein Abo? Dann schnell abschließen: concerti.de/abo
Der Verkauf von Tickets für diese Veranstaltung erfolgt ausschließlich an Abonnenten von concerti. Bitte halten Sie bei der Bestellung Ihre Kundennummer bereit. Wenn die Nachfrage größer als das Angebot an freien Plätzen ist, werden die Plätze unter allen eingegangenen Bestellungen nach dem Zufallsprinzip zugeteilt. Pro Abonnement können bis zu 2 Tickets bestellt werden.
concerti – Klassik ist unser Programm.
Der Popstar unter den klassischen Musikern: Leonard Bernstein 10 concerti Juli/August 2018
Foto: Silvia Lelli/DG
porträt
»Musik ist mein Leben. Und mein Leben ist die Musik« Im August wäre LeonArd BernsteIn hundert Jahre alt geworden. eine Hommage an einen der schillerndsten dirigenten und Komponisten des 20. Jahrhunderts. Von Eva Stratmann
E
s gibt Feste die sind zu und mit ganzem Herzen zu kanischer Dirigent die Einlaschön, um jemals zu ver- musizieren. Er lebte es ihnen dung nach München an. Die gehen. Die Feier zum 100. vor. Mit nicht enden wollen- Musiker des Staatsorchesters Geburtstag von Leonard Bern- den Proben schuf er Erlebnis- hatten Vorbehalte gegen den stein zum Beispiel braucht se, erzeugte eine Atmosphäre, 29-jährigen jüdischen Amerizwei Jahre um dem vielschich- bei der jeder spürte: „Das hier kaner und zollten ihm kaum tigen Charismatiker gänzlich ist etwas ganz Besonderes.“ Er Respekt. Doch nach einer halgerecht zu werden. Weltweit selbst sagte über sich: „Die ben Stunde gemeinsamen Profinden in dieser Zeit 2 000 Ver- Musik ist mein Leben, und bens hatte er Ablehnung in anstaltungen ihm zu Ehren mein Leben ist die Musik.“ Für Bewunderung verwandelt. Der statt. Am 25. August, dem Tag, seine überschwängliche Lei- „Hexenreiter“, wie man ihn an dem der kleine Louis 1918 denschaft war er bekannt, so fortan nannte, hatte alle Herin Lawrence, Massachusetts dass ihm ein Freund vor einer zen erobert. geboren wurde, erleben die Privataudienz bei Papst Paul Feierlichkeiten ihren Höhe- VI. per Telegramm die Notiz Folgenschwere Flunkerei punkt mit Konzerten und Eh- zukommen ließ: „Denk dran: Bald war er in ganz Deutschrungen auf allen Kontinenten. Küss den Ring und nicht die land bekannt, wobei er nicht Leonard Bernstein, wie er sich Lippen.“ nur in angesehenen Konzertseit seinem 17. Lebensjahr Doch so sehr er das lustvolle häusern dirigierte, sondern nannte, war Komponist, Diri- Leben eines Bonvivants liebte, auch kulturelles Brachland gent, Humanist und einer der Bernsteins größte Passion war erschloss. 1985 wollte Bernbedeutendsten Musikpädago- wohl die Weitervermittlung stein nach Gran Canaria, um gen der USA. Obendrein Aben- seiner Leidenschaft für Musik sich auf der Finca von Justus teurer, Entertainer, Enfant an junge Menschen. Sein Wir- Frantz zu erholen. Doch Frantz terrible, Visionär, Philosoph, ken als Pädagoge spiegelt sich überzeugte ihn: „In Schleswigschlechter Autofahrer. Sein in der legendären TV-Serie Holstein ist es noch schöner! schöpferisches Werk umfasst „Young People’s Concerts with Auf Gran Canaria regnet es Musicals, Operetten, Sinfonien, the New York Philharmonic“ Bindfäden, aber in SchleswigOpern sowie Filmmusiken und wieder, ein Beitrag zur musi- Holstein scheint die Sonne Literatur. Zudem war er einer kalischen Erziehung und För- und die Leute baden im Meer.“ der gefragtesten Dirigenten für derung von Kindern. Durch Eine faustdicke Flunkerei, die Tonaufnahmen – seine unzäh- seine aktive Rolle beim Tangle- sich aber bewahrheiten sollte: ligen Einspielungen setzen bis wood Festival hat er fünfzig Als Bernstein in Hamburg aus heute Maßstäbe. Mit seinem Jahre lang Generationen von dem Flugzeug stieg, zeigte sich Taktstock schrieb er Generati- professionellen Musikern be- der Sommer von seiner onen von Nachwuchstalenten einflusst. schönsten Seite. „In diesem ins Bewusstsein, worauf es Bernstein nahm nach dem Sommer wurde der Grundstein ankommt: wahrhaftig zu sein Weltkrieg als erster US-ameri- für das Schleswig-Holstein Juli/August 2018 concerti 11
porträt
Musik Festival gelegt“, erinnert sich Dr. Matthias von Hülsen, Gründungsmitglied des Schlweswig-Holstein Musik Festivals (SHMF). Leonard Bernstein verliebte sich in die Region, und so kehrte er die folgenden vier Sommer immer wieder hierher zurück, versprühte internationales Flair und verwandelte Kuhställe und Bauernhöfe in Konzertsäle. Er arbeitete unermüdlich, leidenschaftlich – und ohne Honorar. Lernen von Lenny
Die Karriere von Oliver Wenhold, heute zweiter Solo-Cellist des WDR Funkhausorchesters, wurde 1988 im Jugendorchester des SHMF von Leonard Bernstein auf den Weg gebracht. Bis heute erinnert sich der Cellist an die sechs Wochen, die sein Leben prägen sollten und an seine erste Begegnung mit dem Großmeister: „Wie jeden Morgen kamen wir für die Probe zur Konzertscheune in Salzau. Wir wussten: Heute würde uns 12 concerti Juli/August 2018
Leonard Bernstein zum ersten „Seine natürliche Autorität hat Mal selbst dirigieren. Er war uns ganz von selbst dazu geschon damals eine lebende Le- bracht, am Abend allein auf gende, und mit Herzklopfen unseren Zimmern weiter zu wartete ich, was passiert. Ein üben. Von ihm dirigiert zu wernicht allzu groß gewachsener den war anders: Er tanzte die Mann stand auf einmal neben Noten, er zeigte die Musik mit mir in der Scheune. In seinem seiner Mimik. Er dirigierte mit bestickten, braunen Wildlede- Augenbrauen, Mundwinkeln ranzug mit langen Fransen sah und mit dem Blick. Wurde die er aus wie Old Shatterhand im Musik leidenschaftlich, hüpfte Winnetou-Film und rauchte er auf seinem Podium in die eine Zigarette nach der ande- Luft. Und wenn es ihm nicht ren. Das war er! Die ,Rauchen passte entglitt ihm ein: ,That verboten‘-Schilder an den Wän- sounds like Schmierseife!‘“ den kümmerten ihn nicht. Er Auch Wenholds Schilderungen sprach ja kein Deutsch. Und werden leidenschaftlicher: „Im seine Regeln stellte er selbst Moment des Konzerts kam die auf. Die erste Probe war schwer nächste Überraschung: Viele für uns und Lenny war ein un- Dirigenten steigern sich im gnädiger, strenger Lehrer. Laufe eines Konzertes. Aber Nichts ließ er seinen Schülern Bernstein zog die Menschen in durchgehen und probte, bis seinen Bann, sobald er die Bühalles gut klappte. Musste es ne betrat. Er hatte den ganzen sein, dann dauerte das eben bis Saal in seiner Hand, das Pubin die Nacht.“ likum lag ihm zu Füßen. Seine Heute ist Oliver Wenhold ein Präsenz und sein Charisma erfahrener Konzertmusiker, waren einfach unfassbar! Ich doch kann er sich kaum vor- weiß nicht, wie viele Leben er stellen, dass die Erlebnisse über in ein Leben gesteckt hat. Er dreißig Jahre zurückliegen. muss zehn Leben gehabt haben.
Fotos: Jens Hinrichsen/SHMF, Thomas R. Seiler/SHMF
»That sounds like Schmierseife«: Bernstein und das Orchester des SHMF 1986
Er war so intensiv. So wahr. Und auf unserer Tournee machte er uns alle zu Popstars. Trauben von Fans umringten ihn und damit auch uns junge Musikstudenten. Sein Glanz fiel auf uns ab wie goldener Staub. Binnen Sekunden waren wir Stars, die Autogramme geben mussten.“ »Ode an die Freiheit«
Bernsteins Musik trug stets eine gesellschaftskritische, ja politische Botschaft, verbunden mit einem Appell in sich. Mit seinem bekanntesten Werk, dem Broadway-Musical West Side Story übertrug er Shakespeares Drama Romeo und Julia in die Neuzeit und machte es damit dem breiten Publikum zugänglich. Zugleich kämpfte das Kind jüdischer Einwanderer aus Riwne in der heutigen Ukraine mit seinen musikalischen Waffen gegen Rassismus und Ungleichheit. In Candide etwa übersetzte er Voltaires Klassiker der Gesellschaftskritik in eine schwungvolle Anklage gegen die Hexenjagd auf „Kommunisten“ in der McCarthy-Ära. Auch Kirchenmusikalisches findet sich in Bernsteins Œuvre mit dem Musiktheaterstück MASS als religiöse Selbstprüfung seiner Nation. Bernstein folgte seiner Mission: Er wollte die trennenden Mauern zwischen den Menschen einreißen. Sein Einsatz für den Frieden war beispiellos. Sein Konzert „Ode an die Freiheit“ zu Weihnachten 1989 anlässlich des Berliner Mauerfalls war, ein Jahr vor seinem Tod, ein glanzvoller Höhepunkt dieses Engagements. Das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks ergänzte er
dafür mit Musikern aus den fung und Einfälle. Er war voller berühmten Orchestern der Be- Ideen und er hatte noch so viel freiungsmächte USA, Großbri- zu leben und erlebbar zu matannien und Frankreich, um chen“, schildert Justus Frantz Beethovens neunte Sinfonie zu seinen langjährigen Freund. interpretieren. Nach dem Kon- „Doch in seiner intellektuellen zert fuhr er mit dem Taxi zur Durchdringung der Welt verMauer hinter dem Berliner gaß er die ganz einfachen DinReichstag, borgte sich einen ge um sich herum“, berichtet Hammer und schlug einige er weiter. Das zeigte sich zum Stücke aus der Mauer, um sie Beispiel beim Autofahren. „So zu verschenken. viele in Mitleidenschaft gezo„Lenny war ein Quell der Schöp- gene Autos habe ich nie mehr
Justus Frantz und Leonard Bernstein pflegten eine jahrelange Freundschaft
Juli/August 2018 concerti 13
gesehen.“ Beim Porschefahren zu Gast in Justus Frantz’ Finca nem engen Freund. Bernstein vergaß Bernstein, die Kupp- war, feierte er spontan eine liebte es, sich der sorglosen lung zu treten, so dass er ein- Segnungszeremonie des Gar- Zeitlosigkeit auf Gran Canaria mal sogar den Schaltknüppel tens: Er brach einen Zweig hinzugeben und dort zukomabbrach. Die weiß gekalkten vom Baum, startete die Bege- ponieren. Viele seiner Werke Steine am Wegesrand nahm hung des Grundstücks, betete verfasste er dort – unterbroBernstein beim Abbiegen gern den dazugehörigen Tora-Text chen von Schachpartien, Teneinmal mit – und bei anderer auf Hebräisch und segnet Pal- nis und vierhändigem KlavierGelegenheit kam er in Kalifor- men, Zitronenbäume und spiel. „Ich kenne keinen Mennien während einer Cabrio- Bougainvilleen. Justus Frantz schen, der so viel Lebensfahrt bei 160 Stundenkilome- und Christoph Eschenbach freude und Inspiration in sich tern auf die Idee, das Verdeck schritten dicht hinter ihm hatte wie er“, berichtet Frantz. per Knopfdruck zu öffnen. Das her, gefolgt von einer Prozes- „Lenny konnte jede Sekunde Dach flog davon und ward nie sion spanischer Arbeiter, die seines Lebens ausfüllen und mehr gesehen. – voller Unverständnis für das, andere mit seinem Enthusiaswas um sie geschieht – sich mus anstecken. Zur VorbereiMomente unbändiger wild bekreuzigend hinter ih- tung auf seine Norton Lectures, Fröhlichkeit die er an der Harvard Univernen herliefen. Als Bernstein einmal während Justus Frantz erinnert sich oft sität unter dem Titel „The Undes jüdischen Laubhüttenfests an gemeinsame Zeiten mit sei- answered Question“ abhielt, kam er mit einem mannshohen Bibliothekskoffer angereist, in dem er alle notwendige Literatur zur Erarbeitung seiner Vorträge verstaut hatte. Und nach dem Abendessen entstanden spontane Gesprächsrunden, in denen wir bis in die Nacht mit Freunden über alle möglichen Themen philosophierten. Lenny hatte ein wirklich enzyklopädisches Wissen.“ Ebenso kam es aber vor, dass Bernstein beim abendlichen Paella-Essen die Köchin hinter dem Herd hervorzog, an sich drückte und einen feurigen Flamenco quer durch das Esszimmer tanzte. Doch in den Momenten unbändiger Fröhlichkeit legte sich ein Schatten der Melancholie auf Bernsteins Gemüt: Er war sich der Endlichkeit des Lebens durchaus bewusst. Oft sang er den Text des amerikanischen Volksliedes „Where shall we be a »Ich kann keinen Tag ohne hundred years of time? Musik leben«. Für einen Pushing up the daisies“, der in Segeltörn fand Bernstein den USA oft zur Melodie von trotzdem Zeit Chopins Trauermarsch gesungen wurde. 14 concerti Juli/August 2018
Fotos: Thomas R. Seiler/SHMF, privat
porträt
Zigaretten, Alkohol, Notenpapier und ein Klavier: Mehr brauchte Bernstein nicht zum Komponieren
Das letzte Konzert 19. August dirigierte Leonard Craig Urquhart, heute selbst Bernstein sein letztes Konzert Komponist und Berater der mit dem Boston Symphony Bernstein Foundation, arbeite- Orchestra. Es war bei der te viele Jahre für Leonard Bern- Tanglewood Sommerakademie, stein und war sein letzter per- wo er auch sein erstes Konzert sönlicher Assistent. Er beglei- gegeben hatte. Er dirigierte tete ihn zu Konzerten mit den Beethovens siebte Sinfonie, Wiener Philharmonikern, zur die einen Trauermarsch entGründung des Pacific Music hält. Er gestaltete es mit seinen Fesivals, nach London zum letzten Kräften. Als er von der Konzert der Queen und vielem Bühne gegangen war sagte er: mehr. „Lenny gab einem das „It’s over.“ Gefühl, der einzige und der Bernstein wusste, dass er seiwichtigste Mensch zu sein. Er ne eigene Trauermusik spielte. war auf sein Tun fokussiert, Während des Konzerts erlitt war immer freundlich, und er einen Schwächeanfall, seine Arbeit war einfach geni- konnte aber all seine Energie al. Unsere Tour durch Japan noch ein letztes Mal zu einem 1990 mussten wir schließlich allerletzten Finale furioso abbrechen. Lenny zog sich zu- bündeln. rück, um zu genesen. Doch ich Zwei Tage vor Bernsteins Tod wusste, er verabschiedet sich schließlich besuchte ihn Justus von dieser Welt. Ich musste es Frantz in New York. „Ich muss mit ansehen und durfte als mich ausruhen. Ich bin so unenger Vertrauter mit nieman- glaublich müde,“ sagte Berndem darüber sprechen. Das stein zu seinem alten Freund. war sehr schwer für mich.“ Am Und beide wussten, dass es
ihre letzte Begegnung werden würde. Am 14. Oktober 1990 starb das wohl größte Musikgenie des 20. Jahrhunderts. Dass die hundertste Wiederkehr seines Geburtstags gleich zwei Jahre lang als nicht abreißende Kette von BernsteinEhrungen begangen wird : Das hätte dem feierfreudigen Lenny gewiss gefallen.
CD-tipp
Leonard Bernstein Complete recordings on dG & decca Deutsche Grammophon (121 CDs, 36 DVDs, 1 Blu-ray Audio) online-tipp
online-themenwoche vom 25.–31.8.18 concerti widmet Leonard Bernstein eine ganze Woche mit vertiefenden Beiträgen, CD- und Buch-Tipps sowie allen relevanten Konzertterminen mit Werken des Geburtstagskindes unter www.concerti.de/leonard-bernstein Juli/August 2018 concerti 15
IntervIew
Menahem Pressler wurde 1923 als Max Pressler in Magdeburg geboren. 1939 siedelte der Pianist jüdischer Herkunft nach Palästina über. Seit seinem Durchbruch beim DebussyWettbewerb 1946 steht er praktisch ohne Unterlass auf der Bühne. Mit der Gründung des Beaux Arts Trios dereinst berühmt geworden, startete er 2014 mit über neunzig Jahren noch einmal als Solist durch – und debütierte u. a. bei den Berliner Philharmonikern.
16 concerti Juli/August 2018
Foto: Sasha Gusov
zur Person
»Sechs Stunden am Stück üben geht nicht mehr« Pianist MenAheM PreSSler über Debussy, echte empfindung in der Musik und seine heimatstadt Magdeburg. Von Christian Schmidt
M
ehr als sieben Jahr zehnte steht Pianist Menahem Pressler bereits auf der Bühne. Um zu rekapitulieren, mit wem er in seinem langen Künstlerleben schon aufgetreten ist, benötigt er sein „Sweetheart“ Annabel le Weidenfeld. Aber um sich zu erinnern, wie seine großen Partien funktionieren, muss er nur sein eigenes Gedächtnis bemühen. Pressler – charmant, besonnen, ohne falsche Be scheidenheit, aber immer sei nem Schicksal dankbar – kennt abseits des unglaublich an strengenden Reisealltags kein Hindernis.
Auf Ihrer jüngsten Platte „Clair de lune“ versammeln Sie viel französische Klaviermusik, unter anderem dieses Paradestück von Claude Debussy, dessen 100. Todestag 2018 begangen wird. Was macht diese Musik groß?
Was steht da auf Ihrem Klavier, was üben Sie?
Clair de lune war Ihr allererstes Stück von Debussy. Findet man nach so vielen Jahren noch neue Aspekte?
Obwohl ich sehr viel Kammer musik mit Streichern gemacht habe, musste ich jetzt zum ersten Mal wieder ein neues Stück lernen: Das Streichquin tett von César Franck habe ich nie gespielt, ich werde es jetzt auch mit dem Schumann Quar tett aufnehmen. Es ist ganz wunderbar. Franck schreibt alles enharmonisch, man muss lesen wie verrückt. Zwar lese ich gut, aber hier musst du sehr aufpassen, dass du nicht den ganzen Akkord wegen einer einzigen Note verlierst.
Die Empfindsamkeit. Das Ori ginelle. Die Erwartung, dass Leute reagieren. Debussy will nicht mal den Pianisten beein flussen, was er denken soll. Das, was du findest, liegt an dir.
»Nein, so alt ist die Zwölftonmusik schon?«
Neu? Weiß ich nicht. Wieder neu erlebt: ja! Was die Leute hören, ist ganz frisch empfun den, und sie können es nach vollziehen. Das ist immer mein Anspruch gewesen. Ich spezia lisiere mich nicht auf die Fran zosen. Denn ich liebe Schu mann, Beethoven und Grieg ebenso. Zur gleichen Zeit ma che ich alle Mozartsonaten. Ich könnte schlicht sagen: Es ist Musik! Spiele ich Beethoven, bin ich ganz auf seine Philoso
phie eingestellt, auf seine rhythmische Strenge. Dieser Mann, der nicht hören konnte, schrieb die größte Musik, die man sich vorstellen kann. Sein Ideal war Mozart, er zitiert ihn immer wieder. Schubert hat sich in der Nähe von Beethoven begraben lassen. Es ist wun derbar zu sehen, wie die Ge waltigen aufeinander eingehen konnten und wollten, das ist etwas ganz Besonderes. Wie halten Sie es mit den Zeitgenossen?
Da ich bei Edward Steuermann studierte, spiele ich viel Schön berg und Webern. Die Zwölftonmusik hat auch schon hundert Jahre auf dem Buckel.
Nein, so alt ist die schon? Ja, fast, Sie haben Recht! Ich kann mich nicht an aktuell geschrie bene Stücke entsinnen. Ich liebe nicht die Musik, die lang sam auf einem Ton weitergeht. Zur Minimal Music habe ich keine Beziehung, obwohl ich Schüler habe, die glücklich sind, das zu spielen. Sie sitzen seit 72 Jahren auf der Bühne!
Das kann sein. Ein Kollege von Ihnen hat mich kürzlich ge Juli/August 2018 concerti 17
IntervIew
fragt, wie sich ein Pianist im biblischen Alter fühlt. Eigent lich eine unhöfliche Frage, aber dann habe ich geantwortet, dass ich mich, wenn ich spiele, nie älter als fünfzig fühle. Wenn ich unterrichte, nie älter als vierzig. Aber wenn ich die Treppen raufgehe, dann spüre ich mein Alter.
Fühlt sich am Klavier nicht älter als fünfzig Jahre: Menahem Pressler
Ich war immer hungrig zu mu sizieren und wollte durch die Musik und mit der Musik etwas sagen. Und das ist mir auch wirklich mein Leben lang ge lungen. Ohne mich selbst loben zu wollen: Ich hatte immer etwas empfunden, was für die Leute wichtig schien. Mir war es enorm wichtig, die Musik zum Klingen zu bringen. Ohne diesen Anspruch sollte man nicht auftreten. Verzweifeln Sie, wenn das Publikum Sie vielleicht manchmal nicht versteht?
Nein. Wer zu mir kommt, hat ein gewisses Verlangen. Das Publikum erwartet von mir das, was ich ihm bieten kann. Und ich habe zum Glück ein sehr großes Publikum, das über die ganze Welt verstreut ist. Selbst in Japan füllen wir mit unserer Kammermusik Säle mit 2 000 Besuchern. In den nächsten paar Wochen habe ich 14 Auf tritte, meistens in Deutschland. Seltsamer und glücklicherwei se habe ich Einladungen aus der ganzen Welt. Annabelle sucht aus, welche Konzerte die richtigen sind. Sie sind 94 Jahre alt. Zeitverschiebung, Flugzeuge, verpasste Anschlüsse – wie schaffen Sie das? 18 concerti Juli/August 2018
Es ist enorm anstrengend. Flug häfen sind für mich etwas Grausames, Kaltes, Grauenhaf tes. In diesen Momenten spürt man, wie abhängig man ist von Menschen, die einem helfen. Jedes Jahr spielen Sie auch einmal in Magdeburg, Ihrer Heimatstadt, deren Ehrenbürger Sie seit 2009 sind. Wenn Sie an Magdeburg denken, was kommt Ihnen in den Sinn?
Ich hatte einen entzückenden Lehrer, der Organist an einer kleinen Kirche war. Er kam mich unterrichten, obwohl das bei einem jüdischen Kind ver boten war. Er unterrichtete mit viel Zuneigung. Ich liebe ihn noch heute und sehe ihn noch vor mir stehen. Er war wunder bar zu mir.
»Für mich war die Botschaft klar: Wir sollten leben!« Bis zur Emigration.
Wir wussten noch nicht, wohin wir gehen sollten, weil wir kein Visum hatten. So verschlug es uns nach Triest in der Hoff nung, nach Palästina zu kom men. Oder nach Shanghai, da
für brauchte man kein Visum. Die Schiffskarten waren auf Jahre hinaus ausverkauft. So musste man warten, dass je mand, der eine Karte hatte, nicht mehr fährt. Uns ist es dann doch gelungen, ein Zer tifikat nach Palästina zu be kommen. An dem Tag, da wir Palästina erreichten, trat Italien in den Krieg ein – unser Schiff fuhr nicht mehr zurück und wurde konfisziert. Für mich war die Botschaft klar: Wir sollten leben! Es gibt ein schönes Kinderbild im Booklet mit Ihren Geschwistern Selma und Leo.
Ich lese die Zeitung, mein Bru der guckt mich an, meine Schwester sitzt hinter uns. Wie Gott will – beide leben! Selma in Israel, Leo in New York. Könnten Sie die Straße, in der das Bild aufgenommen wurde, heute noch finden?
Ich glaube nicht, denn Magde burg wurde stark bombardiert. Was betrachten Sie als Ihre Heimat?
Die richtige Heimat muss Isra el sein. Dort wurde mein Leben gerettet. Dennoch habe ich nicht vergessen, dass ich aus
Foto: Sasha Gusov
Ihre Liebe für Musik existierte von Anfang an.
Deutschland komme. Dort wur de ich erzogen, dort habe ich gelernt zu leben. Später habe ich in Israel meine Frau gefun den. Sie ließ mich in Deutsch land nur dann spielen, wenn ich das dort verdiente Geld in Israel spenden würde.
es ein Verlangen, die Musik zum Leben zu bringen und mit dem Publikum zu teilen. Das ist etwas, das mich sehr glück lich macht. Und dass meine Hände noch stark genug sind, ist ein Wunder! Bis Sie kamen, habe ich geübt.
Wie beurteilen Sie den Neofaschismus in Deutschland?
Dann gehe ich jetzt, und Sie üben weiter.
Ich hätte das nicht für möglich gehalten – nach dem, was alles geschehen ist. Wie lange möchten Sie noch etwas zu sagen haben am Klavier?
Ich muss es immer wieder un terbrechen. Sechs Stunden am Stück gehen nicht mehr. Aber ich arbeite gern.
CD-tIPP
Das habe ich nicht zu entschei den. Ich bekomme Nachricht von Gott. Bis er das Herz zum Stillstand kommen lässt, möch te ich musizieren. Für mich ist
Clair de lune – Werke von Debussy, Faure & ravel Menahem Pressler (Klavier). Deutsche Grammophon
Konzert-tIPPs
BAD KiSSinGen Di. 26.6., 20:00 Uhr rossini-Saal Kissinger Sommer. Menahem Pressler (Klavier). Mozart: Fantasie c-Moll KV 475 & Sonate c-Moll KV 457, Schumann: Kinderszenen op. 15, Debussy: Préludes pour piano I (Auszüge), „La Plus que Lente“ & „Rêverie“, Chopin: Mazurken (Auswahl)
Weitere Termine: hAMBUrG Di. 14.8., 20:00 Uhr elbphilharmonie (Großer Saal) Schleswig-Holstein Musik Festival Berlin Mi. 26.9., 19:30 Uhr Pierre Boulez Saal MAGDeBUrG Do. 20.9. & Fr. 21.9., 19:30 Uhr Opernhaus Menahem Pressler (Klavier), Magdeburgische Philharmonie, Kimbo Ishii (Leitung). Beethoven: Die Geschöpfe des Prometheus (Auszüge), Mozart: Klavierkonzert c-Moll KV 491, Schumann: Sinfonie Nr. 4 d-Moll op. 120
LOHENGRIN
AM 25. JULI 2018 UM 18:00 UHR IM KINO WWW.WAGNER–IM–KINO.DE MUSIKALISCHE LEITUNG CHRISTIAN THIELEMANN
INSZENIERUNG YUVAL SHARON
BÜHNE & KOSTÜM NEO RAUCH, ROSA LOY
Bildvorlage: „Der Former“, 2016, N 1069, Neo Rauch, 200x150 cm, Öl auf Leinwand © Neo Rauch, VG Bild-Kunst, Bonn Foto: Uwe Walter, Berlin Courtesy Galerie EIGEN+ART Leipzig / Berlin David Zwirner, New York / London/ Hong Kong
Juli/August 2018 concerti 19
SaiSonauSblick 18/19
Wer wagt, gewinnt Die deutschen Opernhäuser geben sich in der Spielzeit 2018/19 nicht allein mit Verkaufsschlagern zufrieden – zum Glück! Von Peter Krause und Wolfgang Wagner
B
20 concerti Juli/August 2018
Schamloses Stück eines Erotomanen: Franz Schrekers Die Gezeichneten an der Bayerischen Staatsoper
Oper am Rhein) oder Georg Friedrich Händels Xerxes (am Theater Magdeburg). Es sind vielmehr gerade jene Stücke, die uns wieder wirklich aufregende Aha-Effekte bescheren können, die uns gerade deshalb berühren, weil wir nicht jede Arie mitsingen und nicht jede harmonische Wendung vorhersagen können. Wir dürfen uns also freuen auf diese neue Spielzeit, weil Intendanten
nicht nur auf Nummer sicher gehen und eben wie immer eine Carmen, Aida und Tosca aufs Programm hieven, sondern weil sie mutig sind und zum Beispiel Franz Schrekers Die Gezeichneten wagen – dieses schamlose Stück eines Erotomanen, der nicht nur Richard Wagner, Giacomo Puccini und Richard Strauss in höchst persönlicher Manier auf die Spitze treibt, sondern dazu Motive
Foto: Wilfried Hösl
esitzen Opernintendanten eine Schwarmintelligenz, verfügen sie über kollektive Kreativität? Die Entscheidung, Spielzeit um Spielzeit immer wieder die Hausheiligen Mozart, Verdi und Wagner auf die Bühne zu bringen, ist hier garantiert nicht gemeint. Vielmehr der Trend, neue, aufregende Schwerpunkte zu bilden, die Renaissance eines Repertoires zu bewirken, das man hier und heute spielen muss, weil es uns etwas angeht. Beim Durchforsten der Programmbroschüren 2018/19 der deutschen Staatsund Stadttheater fallen – und das ist ganz positiv gemeint – drei Moden auf. Da werden von Lübeck bis München, von Gelsenkirchen bis Dresden die Meisterwerke des Expressionismus, der Operette und des Barock neu entdeckt und auf ihre Relevanz für die Gegenwart befragt. Das Erfreuliche dabei: Es sind nicht nur die längst bekannten Hits dieser wunderbaren, aber dennoch im Ganzen immer noch zu sehr am Rande stehenden Ausprägungen des Musiktheaters. Premiere feiern also nicht nur Erich Wolfgang Korngolds Die tote Stadt (an der Komischen Oper Berlin, den Wuppertaler Bühnen oder am Theater Bremen), Johann Strauss’ Die Fledermaus (an der Deutschen
von Friedrich Nietzsche, Sigmund Freud und Thomas Mann zu einem dionysisch entgrenzten wie entmoralisierten Musiktheater des Rausches abmischt. Am 6. April feiert Schrekers Schocker an der Staatsoper Hannover Premiere. Seine nicht minder grandiose Künstleroper Der ferne Klang ist ab 31. März an der Oper Frankfurt zu bestaunen. Zudem locken ab 24. März sowohl Alexander Zemlinksys Der Zwerg in die Deutsche Oper Berlin als auch Korngolds Das Wunder der Heliane ins Theater Lübeck. Nicht im engeren Sinne expressionistisch, aber gleichwohl aufgeladen mit dem Sprengstoff der 30er Jahre des 20. Jahrhunderts ist auch Ernst Kreneks Karl V., dessen sich die Bayerische Staatsoper ab 10. Februar annimmt. Wer stattdessen einem der Väter des musikalischen Expressionismus und damit einem seiner meistgespielten Werke huldigen will, der wird an der Oper Köln fündig, wo das einstige Skandalwerk Salome von Richard Strauss am 14. Oktober herauskommt. Wiederentdeckung 2.0
Natürlich ist angesichts des vor drei Jahrzehnten von England nach Deutschland geschwappten Barock-Hypes hierzulande kaum mehr von einer echten Renaissance zu sprechen, dafür aber doch von einer Wiederentdeckung 2.0: Händel oder Monteverdi an sich sorgen hier nicht mehr zur Profilbildung, aber umso mehr die französische Spielart des Barock, der sich zumal die Staatsoper unter den Linden Berlin ab 25. November mit Jean-Philippe Rameaus Hippolyte et Aricie
annimmt. Und das Theater Erfurt wagt es, Claudio Monteverdis kirchliches Meisterwerk, die Marienvesper, ab 15. Dezember szenisch zu deuten. Händels selten zu sehender Orlando ist ab 4. Mai am Stadttheater Osnabrück zu genießen, Glucks die das Barockzeitalter behutsam ablösende Reformoper Iphigénie en Tauride ab 28. April an der Staatsoper Stuttgart. Seit von der Komischen Oper Berlin die beherzt freche Widerlegung des Schimpfworts von „Opas Operette“ ausgeht, ist die Wiederbelebung dieser komischen wie politisch erfrischend unkorrekten Spielart des Musiktheaters landauf, landab in vollem Gange. Fast schon unübersichtlich ist die Fülle an Neuinszenierungen, die längst nicht mehr allein den Regieassistenten und zweiten Kapellmeistern überlassen werden, sondern wie mit Intendant Barrie Kosky an der Komischen Oper oder Generalmusikdirektor Donald Runnicles an der Deutschen Oper Berlin zunehmend zur Chefsache wird. Paul Abraham wird demnächst nicht nur in der Berliner Urzelle der OperettenRenaissance zur Aufführung gebracht, sondern mit Ball im Savoy ab 1. September am Theater Lübeck oder ab 19. Januar gar am Staatstheater Nürnberg; Abrahams Märchen im Grand Hotel zeigt ab 25. November das Staatstheater Mainz. Auch Jacques Offenbach erobert jenseits von Hoffmanns Erzählungen die mittleren und großen Häuser. La Grande Duchesse de Gérolstein soll ab 9. Juni an der Oper Köln für jecke Operettenfreuden sorgen, Orpheus in der Unterwelt ab 17. Febru-
SPIELZEIT 2018–2019 MUSIKTHEATER
PREMIEREN Georges Bizet CARMEN 28.09.2018 – Großes Haus Leon Jessel SCHWARZWALDMÄDEL 07.12.2018 – Großes Haus Othmar Schoeck DAS SCHLOSS DÜRANDE 08.03.2019 – Großes Haus Johannes Brahms HERZSCHRITTMACHER 23.05.2019 – Kammerspiele Wolfgang Amadeus Mozart DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL 24.05.2019 – Großes Haus
REPERTOIRE Wagner TANNHÄUSER UND DER SÄNGERKRIEG AUF WARTBURG Schwenck/Sullivan DIE PIRATEN VON PENZANCE Strauss ARIADNE AUF NAXOS Puccini TOSCA Lloyd Webber EVITA
Karten erhältlich unter 03693-451-222 /-137 und www.meininger-staatstheater.de
ar am Theater Erfurt beweisen, dass die Verarbeitung des Mythos vom magisch singenden Menschen kein Vorrecht der Barockoper ist. Auseinandersetzung mit der Gegenwart
Damals wie heute entstand und entsteht Musiktheater immer im Kontext seiner Gegenwart, war darüber hinaus oft politisch und äußerte mehr oder weniger offen Zeitkritik. Wenn seit Monteverdi bisher jede Zeit ihre Themen und ihre Musiksprache für die Oper gefunden hat, dann kann es sich nur lohnen, Augen und Ohren dafür zu öffnen, was die kommende Saison an Neuer Musik bereithält. So thematisieren etwa Beat Furrer und Jörg Widmann an der Staatsoper Unter den Linden in zwei Uraufführungen, wie Sprache in besonderen Kontexten versagen kann. Violetter Schnee handelt vom Verstummen angesichts der Apokalypse, und in einer
neuen Fassung von Babylon, eine Oper, die bereits 2012 in München über die Bühne ging, wird Sprachverwirrung in multikulturellen Gesellschaften behandelt. Ja, modernes Musiktheater ist nicht leicht zu stemmen, aber glücklicherweise kein hauptstädtisches Privileg. So feiert Hannover im März 2019 die deutschsprachige Erstaufführung von Elena Kats-Chernins komischer Oper Iphis, in der die Unfähigkeit mancher Eltern, ihre Kinder so anzunehmen, wie sie sind, auf die Schippe genommen wird. Das Theater Heidelberg wird sogar die monumental besetzte Oper BENJAMIN von Peter Ruzicka geben, die im Juni 2018 an der Hamburgischen Staatsoper uraufgeführt wurde. In diesem Stück über den deutschen Philosophen und Kulturwissenschaftler Walter Benjamin wird mittels wiederkehrender Klangstrukturen das tragische Spannungsfeld zwischen Indi-
Ein Philosoph im Mahlwerk des Fundamentalismus: Peter Ruzickas Oper BENJAMIN in Hamburg
22 concerti Juli/August 2018
viduum und fundamentaler Weltanschauung ausgelotet. Doch natürlich geht es auch kleiner: Für seine Kammeroper Satyricon hat Bruno Maderna im Fundus des Musiktheaters gestöbert und spielt in seinem Stück über eine dekadente Abendgesellschaft des antiken Roms kreativ mit Werkzitaten. Dieser 42 Jahre jungen Partitur nimmt sich schon im Oktober die Semperoper an. Die Frage, ob Theodor Fontane die literarischen Vorlagen für einen deutschen Verismo hätte liefern können, ist vermutlich müßig. Doch gerade weil die Musikgeschichte diese Option hat verstreichen lassen, können Komponist Detlev Glanert und Librettist Hans-Ulrich Treichel anlässlich des 200. Geburtstages des preußischen Dichterfürsten die zeitgenössische Auseinandersetzung mit seinem Œuvre suchen: Sie haben das Novellenfragment Oceane von Parceval über den Melusine-Stoff zur Vorlage genommen und für die Deutsche Oper Berlin ein Werk über die Unfähigkeit zur Liebe geschaffen. Damit behandeln sie ein sehr aktuelles Thema, leben doch immer mehr Menschen als Single. Auf eines ist indessen Verlass: Sex sells! Entsprechend liegt der 2011 uraufgeführten Oper Anna Nicole von Mark-Anthony Turnage eine Handlung mit Erfolgsgarantie zu Grunde: Sie erzählt vom Leben Anna Nicole Smiths, die den ärmlichen Verhältnissen der Provinz entfloh, Stripperin wurde und später den 63 Jahre älteren Ölmilliardär J. Howard Marshall heiratete. Zu hören ist das Werk ab November am Staatstheater Nürnberg.
Foto: Bernd Uhlig
SaiSonauSblick 18/19
tipps & termine Das Musikleben in Mitteldeutschland im Juli & August
Foto: Uwe Arens
Tritt gerne auch im Duo mit ihrer Tochter auf: Gambistin Hille Perl. Mehr dazu auf Seite 4.
2_Kurz gefragt »Bitte nennt uns nicht so!« Das Pianoduo Lucas und Arthur Jussen über Wunderkinder, Vorbilder und Social Media 4_Interview »Das Landleben ist ein herrliches Korrektiv« Hätte sie nicht die Gambe für sich entdeckt, wäre Hille Perl wohl Bäuerin
geworden. Stattdessen avancierte sie zu einer der bedeutendsten Künstlerinnen ihres Fachs 10_Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im Juli und August, ausgewählt von der concerti-Redaktion 18_Klassikprogramm concerti 07-08.18 Mitteldeutschland 1
kurz gefragt
»Bitte nennt uns nicht so!« Nein, Zwillinge sind Arthur und Lucas Jussen nicht, auch wenn sie am Klavier oft wie ein einziger, vierhändiger Pianist wirken. Die zum Verwechseln ähnlichen Brüder über ...
... Wunderkinder
... Oranje
Arthur: 1998, die Fußball-WM in Frankreich. Lucas fand die Nationalhymne sehr schön. Unsere Mutter hat ihm das Stück auf dem Klavier beigebracht, und so fing alles an! Oranje ist eigentlich der Anfang unserer Karriere. Leider kam unsere Mannschaft beim Turnier nicht so weit. Gegen Brasilien verloren sie im Elfmeterschießen, und beim Spiel um Platz 3 verloren sie dann auch noch. Das tat weh! (stöhnt und schaut an die Decke) Nächste Frage bitte ...
hören. Es ist toll, so eine ReakArthur: Mozart war ein Wun- tion zu bekommen. Es gibt derkind, Mendelssohn war ein Passagen, bei denen wir in den Wunderkind. Am Anfang hat geöffneten Flügel greifen und man auch uns so bezeichnet, über die Saiten streichen. Viaber wir haben immer gesagt: suell ist das auch cool für das Bitte nennt uns nicht so! Wir Publikum. sind ganz normale Jungs. Wir lieben es einfach, Musik zu ... Pubertät spielen und haben viel dafür Arthur: Ha, da müssen Sie ungearbeitet, um gut zu werden. sere Eltern fragen! Wir sind Ich bin jetzt 21 Jahre alt, Lucas beide eigentlich ziemlich ruhig ist 25. Kinder sind wir sowieso gewesen. Die Musik hat uns so nicht mehr. viel Energie gegeben und auch gefordert, dass es gar keinen ... Fazıl Say Sinn machte, zu rebellieren. ... Vorbilder Lucas: Wir lieben ihn sehr – als Daneben war es aber wichtig, Lucas: Viele. Trifonov, VoloMusiker und als Komponist. Er dass wir damals nicht nur un- dos, natürlich auch unsere hat dieses Stück für uns ge- sere Musik hatten. Darüber bin Lehrerin Maria João Pires, bei schrieben, Night, das fantas- ich sehr glücklich. der wir studiert haben. Aber tisch ist. Wir nehmen es auch Lucas: Wir haben eine sehr auch Bastian Schweinsteiger! gerne für unsere Programme normale Jugend gehabt. Es gab Ich finde es Klasse, wie lange und spielen es so oft wie mög- keine Sachen, die unsere er für Bayern München gelich live. Manche kennen Fazıl Freunde gemacht haben und spielt hat – in einer Welt, wo Say nicht und sind fast immer wir nicht – mit dem Unter- es nur noch um Geld geht und begeistert, wenn sie das Stück schied, dass wir eben auch die Spieler immer schneller 2 Mitteldeutschland concerti 07-08.18
Foto: Marco Borggreve
Enges Verhältnis: Arthur (links) und Lucas Jussen
noch Musik gemacht haben. Wir sind am Wochenende ausgegangen, haben Spaß gehabt und Fußball gespielt. Nicht so wie die Kinder, die von ihren Eltern von der Schule genommen werden, ans Konservatorium gehen und nur noch üben und auftreten. Ich denke, dass diese jungen Menschen etwas Wichtiges verpasst haben.
zum nächsten Verein wechseln. zu melden haben. Privat nutOder auch Tom Dumoulin, der zen wir es nicht. Es geht um im vergangenen Jahr den Giro Extras, die wir unserem Publid’Italia gewonnen hat. Wir lie- kum bieten, das uns folgt. Ein ben Sportler, die einen eigenen kleines Video, das wir backCharakter haben und bei allem stage drehen, ein Foto mit dem Erfolg relativ normal geblieben Dirigenten, Gedanken von eisind. Die sind nicht arrogant ner Konzertreise. Aber wenn oder irgendwie anders, wenn wir zuhause sind und eine man mit ihnen spricht. Ich ha- normale Woche haben, posten be das Gefühl, dass ich mit ei- wir nichts. Weil das einfach nem Schweinsteiger oder Du- nicht interessant ist, wenn wir moulin ganz einfach reden stundenlang am Flügel sitzen könnte, ohne dass es befremd- und üben. lich wird. Klar, das könnte auch Imagebuilding sein. Wir in ... Doppelhochzeit Holland hatten Johan Cruyff, Lucas: Wir teilen ja fast alles ... einen der größten Fußballstars (schallendes Gelächter) Wir überhaupt. Was alle überrasch- haben das auch versucht mit te, die ihn gekannt haben oder Freundinnen, aber das ist nicht auch nur um ein Autogramm gut gegangen. Mit anderen baten, war die Aufmerksamkeit, Worten: Das kann noch dauern. die er jedem einzelnen entge- Aber (grübelt) ... Eigentlich ist genbrachte. Er hat sich immer das eine gute Idee! Weil es ganz Zeit genommen. Wenn du sehr pragmatisch gedacht ist. Wir groß bist – egal was du machst – sind viel unterwegs, haben eiund dabei ganz normal bleibst, ne volle Agenda. Für eine Dopbist du ein wirklich Großer. pelhochzeit braucht man nur einen Tag statt zwei oder meh... Mode rere. Nur einen Ort, einen PasArthur: Interessiert uns nicht tor. Das ist doch praktisch! wirklich. Die Leute denken, Arthur: Da haben Sie uns auf dass uns das beschäftigt und eine gute Idee gebracht. Jetzt wir darüber nachdenken, weil müssen wir nur noch die Frauwir auf der Bühne akkurat an- en davon überzeugen … Wir gezogen sind. Natürlich achte rufen an, wenn es soweit ist – ich darauf, dass mein Anzug Sie sind herzlich eingeladen! Helge Birkelbach nicht drei Nummern zu groß ist, wenn ich auftrete. Ich liebe es, einen schmal geschnittenen Konzert-TIPP Anzug zu tragen. Aber am wichtigsten ist die Musik, im- Eisenach Sa. 4.8., 19:30 Uhr Wartburg mer. ... Social Media
Lucas: Instagram, Facebook, Twitter – man könnte den ganzen Tag damit beschäftigt sein und nichts anderes tun. Es ist sehr wichtig für die Kommunikation, aber wir machen es nur, wenn wir wirklich etwas
MDR Musiksommer: Zwei Brüder. Piano-Duo Lucas und Arthur Jussen. Werke von Beethoven, Schubert, Fauré u. a.
Ein Ort für Emotionen.
KÜNSTLERISCHER LEITER Jan Vogler COMPOSER-IN-RESIDENCE Dai Fujikura KÜNSTLER
CD-Tipp
Saint-Saëns: Karneval der Tiere Lucas & Arthur Jussen (Klavier), Katja Riemann (Sprecherin), Concertgebouw Orchestra. DG
Nils Mönkemeyer, Avi Avital, Olli Mustonen, Janne Saksala, Mira Wang, Richard O‘Neill Narek Hakhnazaryan u.v.m. 11. – 26. AUGUST 2018 www.moritzburgfestival.de
Interview
zur Person
Weit gereist und doch heimatverbunden: 1965 in Bremen geboren, unterrichtet Hille Perl seit 16 Jahren an der dortigen Hochschule für Künste. Als Solistin und Ensemble-Musikerin hat sie darüber hinaus die Gambe und deren Musik aus ihrem Nischendasein befreit und holt mit ihren CDVeröffentlichungen und Konzerten zahlreiche Wiederentdeckungen der Alten Musik hervor.
»Das Landleben ist ein herrliches Korrektiv«
D
ie 1965 in Bremen geborene Musikerin Hille Perl wuchs in einem musikliebenden Elternhaus auf: Der Vater, Kantor und Mu-
4 Mitteldeutschland concerti 07-08.18
siklehrer, spielte Cembalo und Orgel; in der Kirche und zuhause wurde viel und gerne gesungen und musiziert. Die drei größeren Geschwister hat-
ten alle bereits ein Instrument erlernt, als die fünfjährige Hille ihre Liebe zur Gambe entdeckte. Sie war begeistert von deren spezifischem Klang und
Foto: Foppe Schut
Hätte sie nicht die Gambe für sich entdeckt, wäre Hille Perl wohl Bäuerin geworden. Stattdessen avancierte sie zu einer der bedeutendsten Künstlerinnen ihres Fachs. Von Sabine Näher
war sich des Vorteils bewusst, dass sich dieses Instrument niemand sonst in der Familie ausgewählt hatte. Heute ist Hille Perl eine weltweit gefragte Solistin und Kammermusikpartnerin. Eines ihrer Ensembles ist das Gamben-Duo mit Tochter Marthe. Ein Duo mit der eigenen Tochter am gleichen Instrument: Ist das tatsächlich völlig unproblematisch und konfliktfrei, Frau Perl?
Als Kind hat Marthe zunächst Geige gespielt. Als sie vierzehn war, fragte sie: „Ich glaube, ich möchte Gambe spielen. Hättest du etwas dagegen?“ Hatte ich natürlich nicht! „Tu einfach, was du willst“, antwortete ich ihr, habe mich dann aber völlig rausgehalten aus ihrem Unterricht. Als sie dann schon eine fortgeschrittene Studentin war, wollte sie gerne bei mir studieren: ein Riesenkompliment! Ich habe aber erst einmal meine anderen Studenten gefragt, was sie davon halten würden. „Du behandelst uns doch eh alle wie deine Kinder“, meinten die bloß. Ich habe sie dann auch wirklich behandelt wie alle anderen, war streng zu ihr und habe Fleiß eingefordert. Heute musizieren wir absolut auf Augenhöhe miteinander. Jede von uns ist eigenständig – und eigensinnig … Wer Musik macht, sollte sich ohnehin nie mit anderen vergleichen, sondern ergründen, was man zu sagen hat, das sonst ungesagt bliebe. Und damit sein ganz eigenes künstlerisches Profil entwickeln. Nun musizieren Sie ja nicht nur mit der Tochter, sondern auch mit Ihrem Mann, dem
Lautenisten Lee Santana. Eher Vorteil für die musikalische Beziehung – oder auch einmal Fluch?
Auf lange Sicht überwiegt der Vorteil, würde ich sagen. In den ersten zehn Jahren, dem Findungsprozess, war es dagegen mitunter schon auch recht schwierig. Nicht zuletzt, weil wir beide noch nicht das heutige künstlerische Niveau hatten. Und etwas zu wollen, aber noch nicht zu können, wirft
»Gambisten sind eine Minderheit, die stetig wächst« Konflikte auf. Die Annäherung an die Vorstellung braucht einfach Zeit. Ebenso das Vertrauen zu entwickeln, dass es schon gut und richtig ist, was der andere auf der Bühne macht. Mittlerweile kennen wir uns sehr gut und haben das Kräfteverhältnis ausbalanciert. Diese Entwicklung macht man aber auch mit anderen engen musikalischen Partnern durch. Ob man auch privat verbunden ist, spielt dabei eigentlich keine Rolle. Sie haben sich als fünfjähriges Mädchen die Gambe erwählt: Was zeichnet dieses Instrument in Ihren Augen aus?
Wir gingen als Familie häufig ins Konzert. Und in der „Pro Musica Antiqua“-Reihe in Bremen habe ich das LeonhardtQuartett erlebt. Wieland Kuijkens grandioses Gambenspiel hat mich derart fasziniert, dass ich das auch machen wollte. Die Gambe hat ja nicht zuletzt den großen Vorteil, dass es sie in allen Größen gibt. Als Kind habe ich natürlich
iskant-Gambe gespielt, aber D das Tolle ist, dass man auch als erwachsener Musiker die ganze Gambenfamilie mit ihren vielfältigen Einsatzmöglichkeiten zur Verfügung hat, kulminierend im Consort-Spiel. Zudem kann man auf den sechs bis sieben Saiten natürlich leichter Akkorde spielen und hat einen weitaus größeren Tonumfang, der vom Geigenbis zum Kontrabassregister reicht. Die Gambe ist ein ebenso tolles Solo- wie ContinuoInstrument; man kann sich auch wunderbar beim Singen selbst begleiten. Und dann natürlich ihr besonderer Klang: sehr obertonreich, aber auch sehr grundtönig, erdig, warm. Faszinierend eben! Vor zwanzig Jahren musste man dem Publikum noch erklären, was das ist, so eine Gambe. Passiert Ihnen das heutzutage auch noch?
Da hat sich wirklich viel getan! Die Gambe ist im Konzertleben mittlerweile viel präsenter. Daran ist Jordi Savall nicht ganz unbeteiligt: Er hatte wirklich eine Vorreiterrolle. Zumindest im Bildungsbürgertum gibt es heute kaum noch jemanden, der die Gambe gar nicht kennt. Ich merke das auch bei meinen Studenten: Früher waren es meist Geiger oder Cellisten, die zur Gambe wechseln wollten. Jetzt kommen mehr und mehr junge Leute, die wie ich schon früh und direkt mit der Gambe begonnen haben. Ich würde sagen, wir sind immer noch eine Minderheit, aber eine, die stetig wächst. Das hängt auch damit zusammen, dass junge Gambisten wie meine Tochter sich nicht auf die Alte Musik beschränken, sondern sich concerti 07-08.18 Mitteldeutschland 5
Interview
wurden, wie die Aufführungspraxis war. Der Anlass, der Ort der Aufführung, aber auch die jeweiligen Lebensumstände des Komponisten sollten dabei erforscht werden. Alle diese Fragestellungen sind sehr wichtig, um einen Weg zu finden, diese jahrhundertealte Musik heute so aufzuführen, dass der Hörer, der sich heute in einem völlig anderen Kontext befindet, sie gleichwohl unmittelbar versteht. Daraus speist sich die Lebendigkeit der historisch informierten Aufführungspraxis. Und ich denke, darum sollten sich alle Musiker bemühen: Die Sprache des Materials so zu durchdringen, dass sie sie für den Hörer im 21. Jahrhundert übersetzen können.
»Mein ländliches Zuhause ist mein Ruhepol«
Musik und Natur gehören zu Hille Perls Lebenselixieren
auch in der Neuen Musik, der Weltmusik und sogar der Popmusik einbringen. Wenn ich so sehe, was Marthe alles macht, in welchen musikalischen Welten sie sich tummelt, das finde ich ganz toll! Ich war zwar auch schon offen für Neues, aber sie überschreitet völlig angstfrei alle musikalischen Grenzen. Das eröffnet den Gambisten jede Menge neue Literatur. Hinzu kommt, dass in der Alten Musik ja auch 6 Mitteldeutschland concerti 07-08.18
noch längst nicht alles abgegrast ist und wir noch vieles entdecken können. Wie kommt es eigentlich, dass gerade die Alte Musik im Konzertsaal oft so lebendig und innovativ wirkt?
Meiner Ansicht nach fehlt der traditionellen klassischen Szene meist die Fähigkeit, Musik aus dem Kontext zu verstehen, in dem sie entstanden ist, also welche Instrumente verwendet
Ja, Bäuerin! Aber ich habe ja leider kein Land … Allerdings hätte ich sicher auch als Bäuerin Musik machen wollen. Und so lebe ich nun seit zwanzig Jahren als Musikerin auf dem Land mit Schafen, Gänsen, Hühnern, Hund und Katzen. Ein bisschen wie bei Pettersson! Ich finde, das Landleben ist ein herrliches Korrektiv zum Musikerberuf: Da sind wir immerzu mit anderen im Kontakt, reisen unentwegt und stehen unter ständiger Beobachtung. Das ist schon auch anstrengend. Mein ländliches Zuhause ist mein Ruhe-
Foto: Foppe Schut
Wenn man Ihnen so zuhört, scheint es kaum vorstellbar, aber hätten Sie auch einen anderen Beruf wählen können?
pol. Ich brauche die Verbindung mit Pflanzen und Tieren. Haben Sie für die nahe Zukunft Wünsche?
Also ich möchte auf keinen Fall sterben, sondern weiterhin fröhlich sein und viel Musik machen! Dem Globus würde ich wünschen, dass er sich mal ein Jahr Pause nehmen könnte zum Regenerieren: Es wird nix Neues produziert, wir bleiben alle zuhause, essen unsere Vorräte auf. Nur die Ärzte und die Lehrer dürfen arbeiten. Wir geben dem Land, dem Wasser und der Luft eine Atempause. Ein Wunsch, der vernünftig wäre, aber wohl nicht realisierbar ist. Mir selbst wünsche ich, mehr mit Improvisation zu arbeiten – und vielleicht auch ein neues Duo zu gründen. Konzert-TIPPs
Gernrode Mi. 4.7., 19:30 Uhr Stiftskirche MDR Musiksommer: Die vier Elemente. Mille & Marthe Perl (Viola da Gamba). Werke von Hume, Dowland, Marais, Perl u. a. Naumburg So. 8.7., 19:30 Uhr Dom MDR Musiksommer: In Darkness. Hannah Medlam (Sopran), Hille Perl (Viola da Gamba), Sirius Viols. Werke von Dowland Köthen So. 26.8., 16:30 Uhr Kirche St. Agnus Bachfesttage. Vorspiel – Bachs Vorbilder. Dorothee Mields (Sopran), Hille Perl (Viola da Gamba), The Age of Passions. Werke von Buxtehude, Reincken & Theile CD-Tipp
Simpson: The Four Seasons Hille Perl (Viola da Gamba), Sirius Viols. deutsche harmonia mundi
MUSIK
WELT
SPRACHE 2018 SAISON 2019 25. AUG 2018, SA, 19.30 UHR 26. AUG 2018, SO, 18.00 UHR KULTURPALAST
Saisoneröffnung COMPOSER IN RESIDENCE
Fazıl Say Sinfonie Nr. 4 „Umut“ — Uraufführung Ludwig van Beethoven Klaviersonate d-Moll „Der Sturm“ Sinfonie Nr. 2 D-Dur Michael Sanderling | Dirigent Fazıl Say | Klavier Dresdner Philharmonie
dresdnerphilharmonie.de
Tipps & Termine
Die »Ordnung der Kräfte« aus ihrem engen Korsett befreien Naumburg & Freyburg Das Alte-Musik-Festival montalbâne lässt die Praxis
mittelalterlicher »Mystik und Ekstase« im Gesang aufscheinen
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as gerühmte Festival für mittelalterliche Musik wechselt dieses Jahr seinen Schauplatz. Weil im Kloster Memleben die Ausstellung „Kloster und Welt“ gezeigt wird, wandert montalbâne in die Zisterzienserabtei Pforta, in den Festsaal der Landesschule und die Stiftung Schulpforta. Vom Lauf der Zeiten unberührt wirkt dieser malerische Ort, wo sich Renaissance- mit Neurenaissance-Architektur zu idyllischer Harmonie fügen. Vergeistigte Isolation also für das Motto „Mystik und Ekstase. Vom Klang der Kreuzgänge und Klöster“. Doch falsch
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denkt, wer hier ein dogmatisch enges Korsett vermutet: Auch zwischen der szenischen Aufführung von Hildegard von Bingens Allegorie Ordo virtutum („Ordnung der Kräfte“), die man als ganz frühe geistliche Oper bezeichnen könnte, und den rumänischen „Stimmen aus Byzanz“ erblühen Musiken des Mittelalters aus kirchlichen, spirituellen und philosophischen Ursprüngen. Zum Kloster Pforta verkehrt für die Konzerte ein Shuttlebus zwischen Naumburg und Freyburg (Unstrut). Das inzwischen zwölfköpfige Team um die Musikerin Susanne Ansorg hat
sich längst eine Spitzenposi tion in der Alten Musik erobert. Das montalbâne-Ensemble plant und probt auf Schloss Goseck im mitteldeutschen „Burgenland“ und ist seit 2013 offizieller musikalischer Botschafter des UNESCO-Welterbe-Antrages „Der Naumburger Dom und die hochmittelalterliche Herrschaftslandschaft an Saale und Unstrut“. Roland H. Dippel montalbâne 6.–8.7.2018 Ars coralis Coeln, Gilles Binchois, Montalbâne Ensemble, Miroir de musique, Byzantion u. a. Naumburg & Freyburg
Fotos: shutterstock, Marco Borggreve
Hier scheint die Zeit stehen geblieben: Die ehemalige Zisterzienserabtei Pforta, eine eindrucksvolle Station an der »Straße der Romantik«, ist zum ersten Mal Hauptspielort des Festivals
Einem historischen Instrument das Tor für die Zukunft öffnen Ohrdruf Cembalistin Elina Albach und das Ensemble Continuum kreieren ihre Konzerte mit unverwechselbarer Handschrift
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ass musikalische Lebensläufe mit dem fünften Lebensjahr beginnen, ist so ungewöhnlich nicht. Ein vierjähriges Mädchen, das sich ans Cembalo setzt und von dort nicht mehr wegzubewegen ist, das hat dann aber doch Seltenheitswert. Inzwischen ist Elina Albach, geboren 1990 in Berlin, dem Kindesalter entwachsen und hat 2014 an der Schweizer Schola Cantorum Basiliensis ihr Masterstudium abgeschlossen. Ähnlich wie ihr gleichaltriger Kollege Jean Rondeau sucht und findet sie auf ihrem Instrument, das noch immer so sehr mit historischer
Aufführungspraxis assoziiert wird, innovative Herangehensweisen an Werke vergangener Epochen – und verleiht ihnen somit eine klangschöne Relevanz für die Gegenwart. In diesem Sinne gründete sie auch, 25-jährig, das Ensemble Continuum, mit dem sie bereits von Leipzig bis Sydney rund um den Globus Konzerte gegeben hat. Wie so eine neuartige Herangehensweise an Barockmusik klingen kann, zeigen Albach und Continuum auf ihrem jüngst erschienenen Debüt-Album „Traumwerk“: Musik des 17. Jahrhundert wird jener aus dem 21. Jahrhundert
gegenübergestellt, wobei die Neukompositionen für historisches Instrumentarium vorgesehen sind. Zwischen den Stücken liest Schauspieler und Musiker Robert Gwisdek lyrische Werke des 17. Jahrhunderts. Im Rahmen des MDR Musiksommers werden Albach und das Ensemble Continuum einen Bogen von der Barockzeit bis zu Werken Isang Yuns spannen. Maximilian Theiss Di. 24.7., 19:30 Uhr Trinitatiskirche MDR Musiksommer. Lucie Horsch (Blockflöte), Elina Albach (Cembalo), Ensemble Continuum. Sonaten & Fantasien von Bach, Telemann, Händel & Yun
Unkonventionell: Elina Albach hat auf dem alten Instrument etwas Neues zu sagen concerti 07-08.18 Mitteldeutschland 9
Sehenden Auges ins eigene Verderben laufen Franz Liszts Opern-Fragment Sardanapalo feiert seine Uraufführung in Weimar
Ausschweifung und Müßiggang: So stellte der spätromantische Maler Eugène Delacroix sich den Tod des Sardanapal vor
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m Ekhof-Theater des Schlosses Friedenstein in Gotha spielte man 2012 die Barockoper Sardanapalus von Christian Ludwig Boxberg aus dem Jahre 1698. Aber der weitaus spannendere Fund ist die genau 150 Jahre später von Franz Liszt begonnene Vertonung des gleichen Sujets, die der britische Musikwissenschaftler David Trippett im Liszt-Archiv der anderen Ernestiner-Residenzstadt Weimar entdeckt hatte. Es bleibt wohl ein Geheimnis, warum Franz Liszt, der zum Zeitpunkt
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der Komposition Direktor der Weimarer Hofkapelle war, den 1849 in italienischer Sprache begonnenen Sardanapalo nicht vollendete: Mit der Uraufführung des ersten Aktes in der Liszts Kompositionsästhetik respektvoll verpflichteten Instrumentation von David Trippett tilgt die Staatskapelle Weimar am Beginn der nächsten Saison diesen weißen Fleck der Neuromantik. Unter den hochkarätigen Solisten brilliert auch der amerikanische Startenor Charles Castronovo.
Der assyrische König Sardanapal geht mit seinen geliebten Frauen und Sklavinnen lieber zugrunde, als dass er sich und sein Reich verteidigt. Er ist der sinnlichste und weichste Charakter unter den gebrochenen, faustischen Männerfiguren Lord Byrons, die mit ihrer Lust am Verglühen und durch ihre Weltverachtung das gesamte 19. Jahrhundert in Bann schlugen. Liszt, der sicher Eugène Delacroix’ Gemälde Der Tod des Sardanapal (1827) in Paris gesehen hatte, vertonte Byrons nie für eine reale Bühne gedachtes Lesedrama. Sardanapal wird zum Opfer einer Palastrevolte seiner Diener und triumphiert im Tod, weil er wie Don Juan die Lust mehr liebt als alles andere. Lord Byron widmete Sardanapalus Goethe, dem „ersten der lebenden Schriftsteller, welcher die Literatur seines Vaterlandes geschaffen und die Europas verherrlicht hat“. Nach dem musikalischen Lustspiel Don Sanche ist Sardanapalo der zweite und letzte Opernversuch Franz Liszts, der sich für diesen wie Verdi bei I due Foscari oder Schumann bei Manfred von Byrons zerrissenen Protagonisten faszinieren ließ. Neben dieser Uraufführung dirigiert Generalmusikdirektor Kirill Karabits die monumentale „Dante-Sinfonie“. Auch da erhebt, reizt und attackiert Franz Liszt die Fantasien seiner Hörer in einem davor kaum vernommenen Maß. Roland H. Dippel So. 19.8. & Mo. 20.8., 19:30 Uhr Weimarhalle Liszt: Dante-Sinfonie & Sardanapalo (UA). Joyce El-Khoury (Sopran), Charles Castronovo, (Tenor), Oleksandr Pushniak (Bariton), Staats kapelle Weimar, Kirill Karabits (Leitung)
Fotos: gemeinfrei, Marco Borggreve
Tipps & Termine
Premieren Großes Haus Spielzeit 2018/19 King Arthur 21.9.2018
Semi-Oper von John Dryden und Henry Purcell
Der Freischütz 26.10.2018
Oper in drei Akten von Carl Maria von Weber
Rumpelstilzchen 17.11.2018 Kosmopolit: der Komponist und Pianist Fazıl Say
Europa musikalisch beleuchten Fazıl Say eröffnet seine Residenz in Dresden mit »Hoffnung«
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ass in der Entwicklung der klassischen Musik die Personalunion von Komponist und Interpret immer seltener gewordenes ist, mag den einen oder anderen Klassikliebhaber sicher verwundern, wenn man bedenkt, dass Bach, Beethoven und Co. neben ihrer Kompositionsarbeit auch als große Instrumentalvirtuosen ihrer Zeit in die Geschichte eingingen. So sind beispielsweise die Werke Chopins oder Liszts bis heute mit dem Mythos um die legendären Fertigkeiten ihrer Schöpfer am Klavier verbunden. Doch Ausnahmen bestätigen die Regel und so reiht sich der aus Ankara stammende Fazıl Say in die Reihe der komponierenden Virtuosen ein. Dabei beschränkt sich Say nicht auf eine bestimmte Instrumentalgattung, sondern komponiert wie seine weltbekannten „Kollegen“ auch Kammermusik und Orchesterwerke. Als Composer in Residence bei der Dresdner Philharmonie wird Say nun seine beiden künstlerischen Seiten präsentieren und als Interpret seiner eigenen Werke zu erleben sein. Den Auftakt bildet das Saisoneröffnungskonzert bei dem Says vierte Sinfonie „Umut“ („Hoffnung“) zur Uraufführung kommt. Johann Buddecke Sa. 25.8., 19:30 Uhr & So. 26.8., 18:00 Uhr Kulturpalast Fazıl Say (Klavier), Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung). Say: Sinfonie Nr. 4 „Umut“, Beethoven: Klaviersonate d-Moll „Der Sturm“ & Sinfonie Nr. 2 D-Dur
Weihnachtsmärchen nach den Brüdern Grimm
Fancy Free/Carmen-Suite 19.1.2019 Ballettabend von Tomasz Kajdański (UA)
The Kid/ Ein Hundeleben 8.2.2019 Stummfilmkomödien von Charles Chaplin mit Live-Musik
Im weissen Rößl 22.2.2019 Operette von Ralph Benatzky
Manon Lescaut 5.4.2019 Oper von Giacomo Puccini
Der zerbrochne Krug 20.4.2019 Lustspiel von Heinrich von Kleist
Katja und der Teufel 25.5.2019 Oper von Antonín Dvořák
Tipps & Termine
Moritzburg & Dresden Das Moritzburg Festival
verzaubert mit Kammermusik im Märchenschloss
Schon beim Zusehen bekommt man Lust aufs Zuhören: Kammermusik im traumhaft schönen Schlossambiente
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ingefleischte Aschenbrödel-Fans pilgern alljährlich zu großen Haselnuss-Events, die Lößnitzgrundbahn fährt die kleine Stadt täglich mit Dampfloks an, und als Fotomotiv für die Schönheit der sächsischen Teich- und Schlosslandschaft eignet es sich allemal: Moritzburg im Norden von Dresden. Das wunderherrliche Jagdschloss, das seine Gestalt von August dem Starken bekam, ist eine beliebte Sehenswürdigkeit auf der Liste jener Touristen, die über die Dresdner Stadtmauern hi-
12 Mitteldeutschland concerti 07-08.18
nauskommen. Seit 25 Jahren ist es auch Dreh- und Angelpunkt des Moritzburger Kammermusikfestivals. Gegründet vom Cellisten Jan Vogler, dessen geigendem Bruder Kai sowie von Cellokollege Peter Bruns, entwickelte sich das Festival mithilfe der engmaschigen Vernetzung des Intendanten zu einem rasch internationale Musiker anziehenden Treffpunkt – pünktlich zum musikalischen Altweibersommer, der zeitlich günstig nach dem Auslauf der großen anderen Festivals, aber vor dem
Beginn der Hauptsaison in den prominenten Konzertsälen liegt. Hochkarätig besetzt, aber alles andere als elitär
Angepasst an die Umtriebigkeit des guten PR-Mannes und anerkannten Cellisten Jan Vogler liest sich die Liste der Dagewesenen nur quantitativ noch prominenter als die der Ankommenden – 2018 geht das von Avi Avital über Nils Mönkemeyer und Olli Mustonen bis zu den Voglers selbst. Damit hat das Publikum auf relativ kleiner Fläche Gelegenheit, dem Treffen musikalischer Freunde bei ihren nahezu familiären Sessions beizuwohnen. So schafft es das Moritzburg Festival immer wieder, hochkarätig besetzt und trotzdem alles andere als elitär zu erscheinen. Und wo Meister musizieren, ist auch eine Nachwuchsakademie nicht weit. Sie sorgt dafür, dass jungen Talenten in begehrten Unterrichtsstunden die Gelegenheit geboten wird, sich vor Publikum auszuprobieren. Eigentlich ist Moritzburg dafür zu klein – so mäandriert das Festival auch in die Umgebung, lädt zu feinen Diners in benachbarte Schlösser und in die Gläserne Manufaktur des Sponsors Volkswagen. Die intime Nähe zum Publikum macht dabei in Verbindung mit dem sächsischen Sommer Jan Voglers liebstes Kind zu einem alle Sinne lockenden Ort. Christian Schmidt Moritzburg Festival 11.–26.8.2018 Moritzburg Festival Orchester, Josep Caballé Domenech, Olli Mustonen, Avi Avital, Ran Jia, Jan Vogler u. a. Moritzburg & Dresden
Fotos: René Gaens, Marco Borggreve
Kein Haselnuss-Event – aber Interpreten mit Biss
Ein kleines Instrument wächst über sich hinaus Dresden Die Sächsische Staatskapelle lockt mit
Lowell Liebermanns Piccoloflötenkonzert
KÖTH EN ER BACH FESTTAGE Sein Herz schlägt für sinfonische Raritäten: Dirigent John Storgårds
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in auffrischendes und Neugierden beflügelndes Konzertformat sind die Aufführungsabende in der Semper oper Dresden. Hier treten berühmte Gastdirigenten mit Musikern der Sächsischen Staatskapelle als Solisten auf. In meist nur neunzig Minuten entstehen unbekannte Musikwelten neben dem bekannten klassischen Universum, wenn zum Beispiel Dmitri Jurowski, designierter Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper, und der Paukist Manuel Westermann zusammenkommen. Weil er Innovation und Tradition so stimmig zu verknüpfen weiß, erhielt der Dirigent und Violinvirtuose John Storgårds schon vor Jahren den Finnischen Staatspreis für Musik. Er wählt für den Beginn des letzten Vortragsabends ein Werk des Composer in Residence Arvo Pärt: Trisagion für Streichorchester folgt einem slawischen Gebet mit Versen
des Vaterunsers am Ende. Vor der Referenz an Jean Sibelius mit dessen radikal schlichter Sinfonie Nr. 3 gibt es eine Komposition aus dem schmalen Solorepertoire für Holzbläser: Die Ungarin Dóra Varga-Andert, seit 2013 Solopiccolistin der Sächsischen Staatskapelle, stellt Lowell Liebermanns Piccoloflötenkonzert vor. Das dreisätzige Opus gelangte 1996 in New York zur Uraufführung, wo der Komponist 1961 geboren wurde. Liebermann befeuert tradierte Formen mit tonalen und rhythmischen Elementen, die den Akademismus europäischer Prägung nur vordergründig ablehnen, aber mit typisch transatlantischer Verspieltheit insgeheim doch bewundern. Roland H. Dippel
26.8.–2.9.2018
Hana Blažíková | Dorothee Mields Valer Sabadus | Terry Wey | Sergey Malov | Nils Mönckemeyer Petra Müllejans | Dorothee Oberlinger | Hille Perl | Christoph Reuter | Ragna Schirmer | Midori Seiler | Köthener BachCollektiv | Ensemble Cinquecento | Deutsche Hofmusik Nederlands Kamerkoor u. a.
Mi. 4.7., 20:00 Uhr Semperoper Dóra Varga-Andert (Flöte), Sächsische Staatskapelle Dresden, John Storgårds (Leitung). Pärt: Trisagion, Liebermann: Piccoloflötenkonzert, Sibelius: Sinfonie Nr. 3 C-Dur
www.bachfesttage.de
Programm Das Klassikprogramm für Mitteldeutschland im Juli & August
1.7. Sonntag Aue
17:00 Rathaushof Musiksommer Erzgebirge. Bettina Grothkopf (Sopran), Erzgebirgische Philharmonie, Naoshi Takahashi (Leitung). Werke von Weber, Elgar, Puccini, Beethoven, Verdi, Barry, Steiner, Sousa, Lehár u. a. Bad Elster
10:00 KunstWandelhalle Matinee. Trio Vivace. Haydn: Divertimento D-Dur, Beethoven: Serenade D-Dur, Vranický: Trio a-Moll 19:00 König Albert Theater Lukas Korinek (Fagott), Radim Vojíř (Klavier). Vivaldi: Fagottkonzert a-Moll, Mozart: Fagottkonzert B-Dur KV 191, Beethoven: Klaviersonate c-Moll, Saint-Saëns: Fagottsonate G-Dur Bad Landensalza
15:00 Friederikenschlösschen Sommerkonzert. collegium musicum Chemnitz
15:00 Opernhaus Loewe: My Fair Lady Dresden
11:00 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Chor- und Orchesterkonzert. Bartók: Ungarische Skizzen, Smetana: Die Moldau, Orff: Carmina Burana 15:00 Staatsoperette Kálmán: Die Csárdásfürstin. Axel Köhler (Regie) 18:00 Kulturpalast Sunwook Kim (Klavier), Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung). Mozart: Klavierkonzert B-Dur KV 595, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 11 g-Moll 18:00 Semperoper 100 °C. Justin Peck, Jiří Kylián & Hofesh Shechter (Choreografie). Musik von Martinů, Haubrich, Beethoven & Shechter
Gotha
Schönebeck
15:00 Schloss Friedenstein (EkhofTheater) Ekhof Festival. Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach. Mendelssohn: Streichersinfonie Nr. 9 C-Dur, Mozart: Sinfonie Nr. 34 C-Dur KV 338
16:00 Freilichtbühne Bierer Berg Schönebecker Operettensommer. Zeller: Der Vogelhändler. Mitteldeutsche Kammerphilharmonie
Gräfenhain
15:00 Schloss (Theaterwiese) Thüringer Schlossfestspiele. Pergolesi: Die Magd als Herrin
17:00 Dreifaltigkeitskirche Stefano Molardi (Orgel) Halle (Saale)
15:00 Händel-Haus Authentischer Klang: Die Maurer-Orgel von 1770 19:30 Moritzburg (Hof) Donizetti: Anna Bolena Havelberg
17:00 Dom MDR Musiksommer. Bach Consort Leipzig, Sächsisches Barockorchester, Gotthold Schwarz (Leitung). Werke von Telemann
Sondershausen
18:00 Schloss (Schlosshof) Thüringer Schlossfestspiele. Verdi: La traviata
2.7. Montag Dresden
13:00 Semperoper Wagner: Der fliegende Holländer
3.7. Dienstag
Kriebstein
19:00 Semperoper Strawinsky: Oedipus Rex & Dallapiccola: Il prigioniero
18:00 Seebühne J. Strauss: Eine Nacht in Venedig
19:00 Semperoper (Semper Zwei) Close-Up! Junge Choreografie
Leipzig
15:00 Musikpavillon im Clara-Zetkin-Park O rchester der Musikalischen Komödie, Tobias Engeli (Leitung) 18:00 Gewandhaus Juyoung Park (Klavier), Leipziger Universitätsorchester, Frédéric Tschumi (Leitung). Schnittke: Tango aus der Suite zur Filmmusik „Agony“, Grieg: Klavierkonzert a-Moll, Berlioz: Symphonie fantastique 18:00 Opernhaus Berg: Lulu 19:30 Schauspielhaus Toot! Didy Veldman (Choreografie). Musik von Schnittke & Schostakowitsch Magdeburg
19:30 Staatsoperette Kálmán: Die Csárdásfürstin Halle (Saale)
20:00 Löwengebäude (Aula) Cultoursommer Halle: Eröffnungskonzert. Durham University Classical Ensemble & Akademischen Orchesters der MLU Jena
20:00 Friedrich-Schiller-Universität (Aula) Collegium Musicum Weimar. Sibelius: Finlandia & Violinkonzert d-Moll, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a-Moll „Schottische“ Kriebstein
18:00 Seebühne J. Strauss: Eine Nacht in Venedig
Eisenach
21:00 Domplatz Lloyd Webber: Jesus Christ Superstar
15:00 Landestheater Margoshes: Fame
Meiningen
Dresden
19:30 Dampflokwerk Meininger Hofkapelle, Philippe Bach, Chin-Chao Lin & Mario Hartmuth (Leitung). Werke von Bernstein & Dvořák
19:00 Semperoper (Semper Zwei) Close-Up! Junge Choreografie
Görlitz
15:00 Stadthallengarten Arlen: Der Zauberer von Oz 14 Mitteldeutschland concerti 07-08.18
4.7. Mittwoch
19:30 Staatsoperette Kálmán: Die Csárdásfürstin. Axel Köhler (Regie)
20:00 Frauenkirche Andreas Jost (Orgel) 20:00 Semperoper Dóra Varga (Flöte), Sächsische Staatskapelle, John Storgårds (Leitung). Pärt: Trisagion für Streichorchester, L. Liebermann: Piccoflötenkonzert, Sibelius: Sinfonie Nr. 3 C-Dur Gernrode
19:30 Stiftskirche MDR Musiksommer. Hille & Marthe Perl (Viola da Gamba). Werke von Hume u. a. Leipzig
20:00 Hochschule für Musik Dittrichring (Blackbox Innenhof) Loewe: My Fair Lady (Premiere). Katarzyna Miśkiewicz (Leitung), Carsten Süss (Regie)
Thalbürgel
Gotha
20:00 Klosterkirche Dresdner Kreuzchor, Wolfgang Behrend (Leitung)
20:00 Kulturhaus Janne Saksala (Kontrabass), Thüringen Philharmonie, Russell Harris (Leitung). Bottesini: Kontrabasskonzert Nr. 2 h-Moll & Capriccio di bravura, Respighi: Pini di Roma & Fontani di Roma
Weimar
20:00 Schießhaus Collegium Musicum Weimar. Sibelius: Finlandia & Violinkonzert d-Moll, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a-Moll „Schottische“
5.7. Donnerstag
Kriebstein
19:00 Semperoper 100 °C. Justin Peck, Jiří Kylián & Hofesh Shechter (Choreografie). Musik von Martinů, Haubrich, Beethoven & Shechter
18:00 Seebühne J. Strauss: Eine Nacht in Venedig
Magdeburg
21:00 Domplatz Lloyd Webber: Jesus Christ Superstar
19:30 Staatsoperette Lincke: Frau Luna. Andreas Schüller (Leitung)
Meiningen
Eisenach
Schönebeck
16:00 Freilichtbühne Bierer Berg Schönebecker Operettensommer. Zeller: Der Vogelhändler
19:30 Dom MDR Musiksommer. Dresdner Kreuzchor, Wolfgang Behrend (Leitung). Werke von Bach u. a.
Dresden
19:30 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Masquerade. hfmdd jazz orchestra, Simon Harrer (Leitung)
20:00 Stadtkirche Meininger Orgelsommer: Eröffnungskonzert. Opus4, Sebastian Furhmann (Orgel)
Halberstadt
19:30 Landestheater Zeichen .../Over There. Andris Plucis & Jorge Pérez Martínez (Choreografie) Görlitz
20:00 Stadthallengarten Arlen: Der Zauberer von Oz
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
Leipzig
20:00 Hochschule für Musik Dittrichring (Blackbox Innenhof) Loewe: My Fair Lady Magdeburg
21:00 Domplatz Lloyd Webber: Jesus Christ Superstar Meiningen
19:30 Meininger Theater R. Strauss: Ariadne auf Naxos Schönebeck
16:00 Freilichtbühne Bierer Berg Schönebecker Operettensommer. Zeller: Der Vogelhändler
concerti 07-08.18 Mitteldeutschland 15
Klassikprogramm
Tipp
20:00 Schloss (Schlosshof) Thüringer Schlossfestspiele. Verdi: La traviata Weimar
19:00 Musikgymnasium Schloss Belvedere (Großer Saal) Sommerkonzert. Chor & Orchester des Musikgymnasiums
6.7. Freitag Dresden
19:00 Kreuzkirche Sandra Baskin (Klavier), The Metropolitan Youth Orchestra & Chorale of New York 19:00 Semperoper Strawinsky: Oedipus Rex & Dallapiccola: Il prigioniero 19:30 Staatsoperette Lincke: Frau Luna. Andy Hallwaxx (Regie) Eisenach
19:30 Landestheater Janne Saksala (Kontrabass), Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach, Russell Harris (Leitung). Bottesini: Kontrabasskonzert Nr. 2 h-Moll & Capriccio di bravura, Respighi: Pini di Roma & Fontani di Roma Görlitz
20:00 Stadthallengarten Arlen: Der Zauberer von Oz Gotha
19:00 Schloss Friedenstein (Ekhof-Theater) Ekhof Festival. Hasse: Marc’ Antonio e Cleopatra Jena
20:00 Stadtkirche St. Michael Ravel: Daphnis und Chloé. Monteverdichor Würzburg, Jenaer Philharmonie, Matthias Beckert (Leitung) Leipzig
20:00 Hochschule für Musik Dittrichring (Blackbox Innenhof) Loewe: My Fair Lady
Ehrenfriedersdorf
8.7. sonntag
11:00 Semperoper Dresden Jan Lisiecki (Klavier), Sächsische Staatskapelle, Antonio Pappano (Leitung). Schumann: Klavierkonzert a-Moll, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2 e-Moll Klassik war in der Familie Lisiecki völlig unbekannt – bis eine Erzieherin in der Vorschule zu den Eltern des kleinen Jan meinte: „Schafft euch doch ein Klavier an und lasst ihn ein bisschen klimpern ...“ Petersberg
19:30 Kloster MDR Musiksommer: O Magnum Mysterium. Nordic Voices. Werke von Morales, Clemens non Papa, Manchicourt, Guerrero u. a. Schönebeck
16:00 Freilichtbühne Bierer Berg Schönebecker Operettensommer. Zeller: Der Vogelhändler Sondershausen
19:30 St. Wenzel Internationaler Orgelsommer: Eröffnungskonzert. Aaron Dan (Flöte), Peter Schleicher (Orgel) 20:00 Kirche der Zisterzienserabtei Pforta montalbâne. Hildegard von Bingen: Ordo Virtutum. Ars Choralis Coeln 16 Mitteldeutschland concerti 07-08.18
Görlitz
20:00 Stadthallengarten Arlen: Der Zauberer von Oz Gotha
19:00 Schloss Friedenstein (Ekhof-Theater) Ekhof Festival. Hasse: Marc’ Antonio e Cleopatra Kriebstein
20:00 Seebühne J. Strauss: Eine Nacht in Venedig Leipzig
15:00 Thomaskirche BachOrgelFestival. Stephan Leuthold (Orgel) 20:00 Hochschule für Musik Dittrichring (Blackbox Innenhof) Loewe: My Fair Lady
MeiSSen
19:00 Hochschule für Musik (Festsaal Fürstenhaus) Konzertexamen. Fanny Kloevekorn (Oboe), Sophio Gigineishvili (Klavier). Werke von Schumann, Britten, Doráti, Yun u. a.
17:00 Dom Geistliche Abendmusik. Ensemble a tre. Näther: Metamorphosen über „Hilf, Herr, meines Lebens“, Werke für Flöten, Horn & Orgel
7.7. Samstag 17:00 Annenkirche Sommermusik. Daniel Beilschmidt (Orgel)
Naumburg
19:30 Wartburg (Festsaal des Palas) 392. Wartburgkonzert. Zbigniew Pilch (Violine), Barockorchester Wrocław, Jarosław Thiel (Leitung). Werke von Janiewicz, Mozart u. a.
Weimar
Annaberg-Buchholz
19:30 Meininger Theater Lloyd Webber: Evita
Eisenach
Magdeburg
19:30 Dom Andreas Jost (Orgel)
Meiningen
21:00 Naturtheater Greifensteine Bizet: Carmen. Ingolf Huhn (Regie)
20:00 Schloss (Schlosshof) Thüringer Schlossfestspiele. Verdi: La traviata. Michael Helmrath (Leitung)
Magdeburg
21:00 Domplatz Lloyd Webber: Jesus Christ Superstar
20:00 Frauenkirche Sarah Christ (Harfe), Deutsche Streicherphilharmonie, Wolfgang Hentrich (Leitung). Mozart: Divertimento, Mahler: Adagietto aus der Sinfonie Nr. 5, Werke von Debussy, Vasks & Bacewicz
Augustusburg
19:30 Waldbühne Musiksommer Erzgebirge. Erzgebirgische Philharmonie, Naoshi Takahashi (Leitung). Werke von J. Strauss
21:00 Domplatz Lloyd Webber: Jesus Christ Superstar
Naumburg
11:00 Ludorium Schulpforte montalbâne: Musikpraxis in mittelalterlichen Nonnenklöstern. Kelly Landerkin (Vortrag) 17:00 Landesschule Pforta MDR Musiksommmer: Prayer. Calmus Ensemble. Werke von Palestrina, Rheinberger, Schütz, Tavener u. a.
Dresden
20:00 Klosterkirche Schulpforte montalbâne: Polyfonien im Dialog. Gilles Binchois, Tavagna. Gesänge aus südfranzösischen & korsischen Klöstern
15:00 Kreuzkirche Orgelsommer. Martin Strohhäcker (Orgel). Franck: Fantasie a-Moll, Widor: Sinfonie g-Moll
23:00 Klosterkirche Schulpforte montalbâne: Singende Steine. montalbâne ensemble
19:00 Semperoper Bizet: Carmen
Quedlinburg
19:30 Staatsoperette Bernstein: Candide. Christian Garbosnik (Leitung)
20:00 Marktkirche Quedlinburger Musiksommer. The Twiolins
Foto: Holger Hage
Sondershausen
Sondershausen
Freyburg
Sondershausen
15:00 Schloss (Theaterwiese) Thüringer Schlossfestspiele. Pergolesi: Die Magd als Herrin
10:00 Stadtkirche St. Marien montalbâne: Gottesdienst. Ars Choralis Coeln. Liturgische Musik aus europäischen Zisterzienserklöstern
15:00 Schloss (Theaterwiese) Thüringer Schlossfestspiele. Pergolesi: Die Magd als Herrin
Wörlitz
17:00 Wörlitzer Anlagen MDR Musiksommer. Federspiel
8.7. Sonntag Apenburg
16:00 Alte Burg Altmark Festspiele. Xenon Saxophon Quartett. Mussorgski: Bilder einer Ausstellung, Bach: Fantasie und Fuge a-moll BWV 904, Grieg: Suite im alten Stil „Aus Holbergs Zeit“
Görlitz
20:00 Stadthallengarten Arlen: Der Zauberer von Oz Gotha
15:00 Schloss Friedenstein (EkhofTheater) Ekhof Festival. Holzbläseroktett der Thüringen Philharmonie. Harmoniemusik von Mozart 18:00 Seebühne J. Strauss: Eine Nacht in Venedig
20:00 Semperoper Jan Lisiecki (Klavier), Sächsische Staatskapelle, Antonio Pappano (Leitung). Schumann: Klavierkonzert a-Moll, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2 e-Moll
Leipzig
20:00 Hochschule für Musik Dittrichring (Blackbox Innenhof) Loewe: My Fair Lady
Dresden
Magdeburg
11:00 Semperoper Jan Lisiecki (Klavier), Sächsische Staatskapelle, Antonio Pappano (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp
21:00 Domplatz Lloyd Webber: Jesus Christ Superstar
15:00 Staatsoperette Bernstein: Candide. Winfried Schneider (Regie)
15:00 Klosterkirche Schulpforte montalbâne: Die Pilgerfahrt der Seele. Miroir de musique
Eisenach
15:00 Landestheater Margoshes: Fame
9.7. Montag
Kriebstein
17:00 NaturTheater MDR Musiksommer. Mnozil Brass. Werke von Haydn, Liszt, Mahler, J. Strauss, Sting u. a.
19:00 Semperoper Strawinsky: Oedipus Rex & Dallapiccola: Il prigioniero
15:00 Kurpark Warmbad Musiksommer Erzgebirge. Bettina Grothkopf (Sopran), Erzgebirgische Philharmonie, Naoshi Takahashi (Leitung). Werke von Weber, Elgar, Puccini, Beethoven, Verdi, Barry, Steiner, Sousa u. a.
Dresden
Bad Elster
17:00 Martin-Luther-Kirche Sächsische Chor- und Instrumentalwoche: Abschlusskonzert. Beethoven: Leonoren-Ouvertüre, Schütz: Verleih uns Frieden, Debussy: Trois Chansons, Mocnik: Verbum supernum prodiens u. a.
Wolkenstein
Naumburg
19:00 Klosterkirche Schulpforte montalbâne: Abschlusskonzert. Byzantion, Adrian Sirbu (Leitung) 19:30 Dom MDR Musiksommer. Hannah Medlam (Sopran), Sirius Viols. Werke von Dowland Schönebeck
11:00 & 16:00 Freilichtbühne Bierer Berg Schönebecker Operettensommer. Zeller: Der Vogelhändler
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Das Musikjahr 2018 in der Frauenkirche Dresden TICKETSERVICE Georg-Treu-Platz 3 . 01067 Dresden Telefon 0351 65606-701 E-Mail ticket@frauenkirche-dresden.de www.frauenkirche-dresden.de
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Quedlinburg
20:00 Stiftskirche St. Servatii Quedlinburger Musiksommer. Thüringer Sängerknaben, Lukas Klöppel (Orgel), Andreas Marquardt (Leitung). Vokalmusik von Schütz bis zur Moderne
10.7. Dienstag Dresden
19:30 Staatsoperette Kálmán: Die Csárdásfürstin 20:00 Semperoper Jan Lisiecki (Klavier), Sächsische Staatskapelle, Antonio Pappano (Leitung). Schumann: Klavierkonzert a-Moll, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2 e-Moll Kriebstein
18:00 Seebühne J. Strauss: Eine Nacht in Venedig
HÖRENSWERTES
von Daniel Hope, Iris Berben, Albrecht Mayer, Emmanuel Pahud, den Ensembles der Frauenkirche, Ludwig Güttler, Regula Mühlemann, Giuliano Carmignola, Alexander Krichel, Andreas Ottensamer, Francesco Tristano, den Berliner Barock Solisten der Berliner Philharmoniker, den ARD Preisträgern, Concerto Köln, The King´s Singers, dem Chor der Westminster Abbey und vielen mehr
22.05.2018 13:58:03 concerti 07-08.18 Mitteldeutschland 17
Klassikprogramm
Weimar
12:30 Kulissenhaus am Theaterplatz Bach Biennale Weimar: Lunchkonzert. Studierende des Instituts für Alte Musik. Werke von Bach u. a.
11.7. Mittwoch Dresden
13:00 Semperoper Strawinsky: Oedipus Rex & Dallapiccola: Il prigioniero 19:30 Staatsoperette Kálmán: Die Csárdásfürstin Leipzig
20:00 Altes Rathaus Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb: Eröffnungskonzert. Robert Levin (Cembalo), Adrian Rovatkey (Fagott), Leipziger Barockorchester, Konstanze Beyer (Leitung). Werke von C. P. E. Bach, J. S. Bach & Vivaldi
13.7. Freitag Bad Muskau
19:30 Fürst-Pückler-Park MDR Musiksommer. clair-obscur saxophonquartett. Werke von D. Scarlatti, Mozart, Grieg, Schostakowitsch u. a. Dresden
19:30 Staatsoperette Weill: Die Dreigroschenoper Eisenach
19:30 Wartburg MDR Musiksommer. Lena Neudauer (Violine), Julian Steckel (Violoncello), Matthias Kirschnereit (Klavier). Werke von Dvořák, Kodály, Janáček & Smetana
Dresden
15:00 Kreuzkirche Orgelsommer. Johannes Lang (Orgel). Werke von Bach, Mendelssohn & Albright 19:30 Staatsoperette Kálmán: Die Csárdásfürstin 20:00 Frauenkirche Regensburger Domspatzen, Roland Büchner (Leitung). Werke von Bach, Bruckner u. a. Gotha
19:00 Schloss Friedenstein (EkhofTheater) Ekhof Festival. Hasse: Marc’ Antonio e Cleopatra Kriebstein
20:00 Seebühne J. Strauss: Eine Nacht in Venedig
Freiberg
Leipzig
20:00 Schloss (Schlosshof) Shakespeare in Music. Mittelsächsische Philharmonie, Raoul Grüneis (Leitung)
15:00 Thomaskirche BachOrgelFestival. Ullrich Böhme (Orgel)
Meiningen
Gotha
20:00 Stadtkirche Meininger Orgelsommer. Paolo Oreni (Orgel)
19:00 Schloss Friedenstein (Ekhof-Theater) Ekhof Festival. Hasse: Marc’ Antonio e Cleopatra
19:30 Elisabethenburg MDR Musiksommer. Elbtonal Percussion. Werke von Bach, Copeland, Zikovic, Behrend, Schmitt, Abe, Miki, Krause u. a.
Magdeburg
Quedlinburg
Schönebeck
16:00 Freilichtbühne Bierer Berg Schönebecker Operettensommer. Zeller: Der Vogelhändler Weimar
12:30 Kulissenhaus am Theaterplatz Bach Biennale Weimar: Lunchkonzert. Studierende des Instituts für Alte Musik. Werke von Bach u. a.
12.7. Donnerstag Dresden
19:30 Staatsoperette Weill: Die Dreigroschenoper Kriebstein
18:00 Seebühne J. Strauss: Eine Nacht in Venedig Schönebeck
16:00 Freilichtbühne Bierer Berg Schönebecker Operettensommer. Zeller: Der Vogelhändler Sondershausen
20:00 Schloss (Schlosshof) Thüringer Schlossfestspiele. Verdi: La traviata Weimar
12:30 Kulissenhaus am Theaterplatz Bach Biennale Weimar: Lunchkonzert. Studierende des Instituts für Alte Musik. Werke von Bach u. a.
19:30 Dom Andreas Meisner (Orgel) Naumburg
19:30 St. Wenzel Internationaler Orgelsommer. Tom Bell (Orgel). Ligeti: Volumina, Werke von Bridge, Gibbs, Grey & Bach Olbernhau
19:00 Rittergut Musiksommer Erzgebirge. Bettina Grothkopf (Sopran), Erzgebirgische Philharmonie, Naoshi Takahashi (Leitung). Werke von Weber, Elgar, Puccini, Beethoven u. a. Schönebeck
16:00 Freilichtbühne Bierer Berg Schönebecker Operettensommer. Zeller: Der Vogelhändler Weimar
17:00 Stadtkirche St. Peter und Paul Bach Biennale Weimar: Vesper mit Vesper. Bettina Pahn (Sopran), Joachim Held (Laute). Bach: SchemelliLieder, Purcell: Evening Hymn 20:00 Schießhaus Bach Biennale Weimar: Eröffnungskonzert. Ensemble „Viel Lärm um Nichts“. Werke von D. Scarlatti, Vivaldi, Bach & Soler, Texte von Gónzaga y Argote
14.7. Samstag
Wurzen
Annaberg-Buchholz
19:30 Dom St. Marien Willy Wagner & René Sennhenn (Orgel)
17:00 Annenkirche Sommermusik. Zeno Bianchini (Orgel)
18 Mitteldeutschland concerti 07-08.18
Meiningen
20:00 Stiftskirche St. Servatii Quedlinburger Musiksommer: KryptaKonzert. Barbara Christina Steude (Sopran), Gunda Kumbier (Klavier). Lieder von Engelbrecht (UA), Eben, L. Boulanger & Schumann Schönebeck
16:00 Freilichtbühne Bierer Berg Schönebecker Operettensommer. Zeller: Der Vogelhändler Sondershausen
15:00 Schloss (Theaterwiese) Thüringer Schlossfestspiele. Pergolesi: Die Magd als Herrin 20:00 Schloss (Schlosshof) Thüringer Schlossfestspiele. Verdi: La traviata. Michael Helmrath (Leitung) Weimar
11:00 Stadtschloss (Turm) Bach Biennale Weimar: Interaktive Stadtführung für Kinder 16:00 Jacobskirche Bach Biennale Weimar. Bernhard Klapprott (Cembalo). Bach: Englische Suiten Nr. 4–6 19:00 Kulissenhaus am Theaterplatz & Künstlergarten Bach Biennale Weimar: 10 Jahre Biennale & 310 Jahre Bach in Weimar. Midori Seiler (Violine) & friends. Werke von Bach & Söhnen, Telemann u. a. 19:30 Hochschule für Musik (Festsaal Fürstenhaus) Weimarer Meisterkurse. Konstatin Scherbakov (Klavier). Werke von Beethoven, Ljapunow & Liszt
KULTUR- UND FESTSPIELSTADT BAD ELSTER
MUSIKTHEATER-HÖHEPUNKTE IM KÖNIG ALBERT THEATER BAD ELSTER 15.07.2018 | 18.08.2018 »BROADWAY‘S BEST«
12.10.2018 | 03.04. 2019 »IM WEISSEN RÖSSL«
Die große Musicalrevue
Operette von Ralph Benatzky
31.08.2018 | 28.09.2018 »EINE NACHT IN VENEDIG«
16.11.2018 »DIE JUNGFRAU VON ORLÉANS«
Operette von Johann Strauß
Oper von Peter I. Tschaikowsky
21.09.2018 »CARMEN & PEER GYNT«
18.01.2019 | 27.04.2019 »COMPANY«
Romantisches Ballett von Georges Bizet & Edvard Grieg
Broadway-Musical von Stephen Sondheim
INFOS & TICKETS: +49 (0) 3 74 37/53 900 · www.koenig-albert-theater.de Wörlitz
Sondershausen
Weimar
18:00 Wörlitzer Anlagen Gartenreichsommer: Sound of Cinema – Seekonzert inkl. Gondelfahrt & Abendessen. Trio Zeitklang
17:00 Schloss MDR Musiksommer. Raphaela Gromes (Violoncello), Julian Riem (Klavier). Werke von Schumann, Schubert, Brahms/Geringas & Brahms
19:30 Hochschule für Musik (Festsaal Fürstenhaus) Weimarer Meisterkurse: Monarchie und Musik. Eszter Haffner (Violine), Agnese Eglina (Klavier), Christian Beermann (Sprecher). Werke von Brahms, Kreisler, Léhar u. a., Lesung aus J. Roths „Radetzkymarsch“
15.7. Sonntag Bad ELSTER
19:00 König Albert Theater Broadway’s Best: Die große Musicalrevue Bad Schlema
14:30 Musikpavillon Musiksommer Erzgebirge. Bettina Grothkopf (Sopran), Erzgebirgische Philharmonie, Naoshi Takahashi (Leitung). Werke von Weber, Elgar, Puccini, Berlioz u. a. Dresden
19:30 Staatsoperette Kálmán: Die Csárdásfürstin Gotha
15:00 Schloss Friedenstein (Ekhof-Theater) Ekhof Festival. Spohr-Quartett. Werke von Mozart, Haydn & Beethoven Kriebstein
18:00 Seebühne J. Strauss: Eine Nacht in Venedig MeiSSen
17:00 Dom Geistliche Abendmusik. Utah Baroque Ensemble, Martha Sargent (Leitung). Chormusik von Schütz, Tallis, Bach, Whitacre u. a. Schönebeck
16:00 Freilichtbühne Bierer Berg Schönebecker Operettensommer. Zeller: Der Vogelhändler
Tangermünde
15:00 Stephanskirche Altmark Festspiele. Regensburger Domspatzen, Roland Büchner (Leitung) Taubach
14:00 St. Ursula Bach Biennale Weimar. Ensemble Diderot. Werke von Goldberg, C. P. E. Bach, Philidor, J. S. Bach & Blavet
18.7. Mittwoch Dresden
20:00 Kreuzkirche Dresdner Orgelzyklus. Thomas Ospital (Orgel). Werke von Franck, Widor, Vierne & Guillou
Weimar
Meiningen
10:00 Stadtkirche St. Peter und Paul Bach Biennale Weimar: Gottesdienst. Bettina Pahn (Sopran), Joachim Held (Laute). Telemann: Kantate „Wenn Israel am Nilusstrande“ TWV 1562, Werke von Bach & Gerhardt 17:00 Schießhaus Bach Biennale Weimar: Abschlusskonzert. Midori Seiler (Violine) & friends. Bach: Violinsonate F-Dur BWV 1022, Ouverture aMoll nach der Ouvertüre h-Moll BWV 1067, Cembalokonzert D-Dur BWV 1054, Violinkonzert d-Moll BWV 1052
20:00 Stadtkirche Meininger Orgelsommer. Worcester College Chapel Choir Oxford
16.7. Montag weimar
19:30 Hochschule für Musik (Festsaal Fürstenhaus) Weimarer Meisterkurse. Christian Poltéra (Violoncello). Solosuiten von Bach & Britten
17.7. Dienstag Kriebstein
18:00 Seebühne J. Strauss: Eine Nacht in Venedig
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
Schönebeck
16:00 Freilichtbühne Bierer Berg Schönebecker Operettensommer. Zeller: Der Vogelhändler Weimar
19:30 Hochschule für Musik (Festsaal Fürstenhaus) Weimarer Meisterkurse. Anne Luisa Kramb (Violine), Simon Bürki & Julius Asal (Klavier). Werke von Prokofjew, Ravel, Mozart, Liszt & Strawinsky
19.7. Donnerstag Kriebstein
18:00 Seebühne J. Strauss: Eine Nacht in Venedig Schönebeck
16:00 Freilichtbühne Bierer Berg Schönebecker Operettensommer. Zeller: Der Vogelhändler concerti 07-08.18 Mitteldeutschland 19
Klassikprogramm
Weimar
Apolda
Leipzig
15:30 Hochschule für Musik (Festsaal Fürstenhaus) Weimarer Meisterkurse. Teilnehmer des Meisterkurses von Eszter Haffner
19:00 Kirche Oberroßla Stadt- und Dorfkirchenmusiken im Weimarer Land. Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Edwin Ilg (Violine), Ensemble „arcum tendere lipsiense“
15:00 Thomaskirche BachOrgelFestival. Ursula Philippi (Orgel)
19:30 Hochschule für Musik (Festsaal Fürstenhaus) Weimarer Meisterkurse. ensemble recherche. Werke von Trojahn, Henze, Rihm & Teilnehmern des Kompositionsworkshops
20.7. Freitag Bad Elster
19:30 König Albert Theater Große Johann-Strauss-Gala Bautzen
20:00 Dom Lausitzer Musiksommer: Eröffnungskonzert. Dresdner Kammerchor, Sinfonietta Dresden, HansChristoph Rademann (Leitung). Werke von Schütz, Bartók, Pärt u. a. Gotha
19:00 Schloss Friedenstein (Ekhof-Theater) Ekhof Festival. Hasse: Marc’ Antonio e Cleopatra Halle (Saale)
20:00 Händel-Haus Jazz-Sommer: 25 Jahre Uni-Bigband. Uni-Bigband Halle, Hartmut Reszel (Leitung) Hedersleben
Arnstadt
17:00 Bachkirche MDR Musiksommer: Gold 50. The King’s Singers Bautzen
17:15 Dom Lausitzer Musiksommer: Sächsische Musik aus der Zeit des 30-jährigen Krieges. Stefan Kunath (Alt), Jan Katzschke (Cembalo). Werke von Schütz, Hammerschmidt, Weckmann & Bernhard Dresden
15:00 Kreuzkirche Orgelsommer. Nicolas Berndt (Orgel) 20:00 Frauenkirche (Unterkirche) Preisträgerkonzert. Sarah Christian (Violine), Lilit Grigoryan (Klavier). Mozart: Violinsonate G-Dur KV 301, Brahms: Violinsonate G-Dur op. 78/1, Takemitsu: Distance de fée für Violine und Klavier, Beethoven: Violinsonate Nr. 9 „Kreutzer“
19:30 Dom Michael Unger (Orgel)
19:00 Schloss Friedenstein (Ekhof-Theater) Ekhof Festival. Hasse: Marc’ Antonio e Cleopatra
Freyburg
Halle (Saale)
Naumburg
20:00 Händel-Haus Jazz-Sommer. Miltenberger Classical Jazz Ensemble
19:30 St. Wenzel Internationaler Orgelsommer. David Franke (Orgel)
Hedersleben
Weimar
19:30 Hochschule für Musik (Festsaal Fürstenhaus) Weimarer Meisterkurse. Teilnehmer des Meisterkurses von Ferenc Rados & Konstantin Scherbakov
21.7. Samstag
19:30 Schlossterrasse Langenstein Sommerklassik. Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters, Johannes Rieger (Leitung). Haydn: Ouvertüre zu „Die Welt auf dem Mond“, Puccini: Preludio Sinfonico, Fauré: Dolly-Suite, J. Strauss: Walzer „Nachtfalter“, Elgar: Pomp and Circumstance Nr. 1 u. a. Kalbe
19:00 Schloss Gossler (Buchsbaumgarten) Altmark Festspiele: Berlin Cabaret – Hollywood Dreams. Isabel Dörfler und Band
Annaberg-Buchholz
Kriebstein
17:00 Annenkirche Sommermusik. Angela Metzger (Orgel)
20:00 Seebühne J. Strauss: Eine Nacht in Venedig
20 Mitteldeutschland concerti 07-08.18
18:00 Zisterzienserabteil (Klosterkirche St. Marienthal) Lausitzer Musiksommer. Per-Sonat. Lieder von Hildegard von Bingen u. a. Quedlinburg
20:00 Stiftskirche St. Servatii Quedlinburger Musiksommer. Pascal & Markus Kaufmann (Klavier). Werke von Liszt, Bach & Lutosławski Schönebeck
16:00 Freilichtbühne Bierer Berg Schönebecker Operettensommer. Zeller: Der Vogelhändler 19:30 Hochschule für Musik (Festsaal Fürstenhaus) Weimarer Meisterkurse. Teilnehmer des Meisterkurses von Christian Poltéra & Branimir Slokar
Gotha
16:00 Freilichtbühne Bierer Berg Schönebecker Operettensommer. Zeller: Der Vogelhändler
Ostritz
Weimar
Magdeburg
Schönebeck
17:00 Dom Geistliche Abendmusik. Lucas Pohle (Orgel)
21:00 Naturtheater Greifensteine Bizet: Carmen 17:00 Rotkäppchen Sektkellerei MDR Musiksommer. Silje Nergaard Quartett. For You a Thousand Times
19:30 Schloss Proschwitz MDR Musiksommer. Aleksandra Mikulska (Klavier). Werke von Chopin
MeiSSen
Ehrenfriedersdorf
19:30 Kloster Sommerklassik. Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters, Johannes Rieger (Leitung). Werke von Haydn, Puccini, Fauré, Liszt, Brahms, Cornelius, Elgar u. a.
MeiSSen
20:00 Hochschule für Musik und Theater Grassistraße (Großer Saal) Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb: Preisträgerkonzert. Mendelssohn Kammerorchester, Pauliner Barockensemble, Leipziger Barockorchester
Wörlitz
18:00 Wörlitzer Anlagen Gartenreichsommer: Salut d’amour – Seekonzert inkl. Gondelfahrt & Abendessen. Kaiser-Quartett
22.7. Sonntag Altenburg
17:00 Residenzschloss MDR Musiksommer. Aris Quartett, Annelien van Wauwe (Klarinette). Werke von Mozart, Schumann & Brahms Blankenhain
17:00 Kirche Rettwitz Stadt- und Dorfkirchenmusiken im Weimarer Land: Viva España. Katrin & Reinhard Jungrichter (Gitarre) Crostau
16:00 Ev. Kirche Lausitzer Musiksommer: So klingt die Reformation. B-Five Blockflötenconsort. Werke von Senfl, Josquin, Brumel, Rupsch, Byrd u. a. Dresden
16:00 Frauenkirche Geistliche Sonntagsmusik. Octavians. A-cappellaWerke von Josquin, Klein, Gjeilo u. a.
Ehrenfriedersdorf
15:00 Naturtheater Greifensteine Heißer Sommer – Musical nach dem DEFA-Film. Axel Poike (Regie). Musik von G. & T. Natschinski Gotha
19:00 Schloss Friedenstein (Ekhof-Theater) Ekhof Festival. Hasse: Marc’ Antonio e Cleopatra Kriebstein
18:00 Seebühne J. Strauss: Eine Nacht in Venedig Mühlhausen
17:00 Divi Blasii MDR Musiksommer. Dorothee Mields (Sopran), Stefan Temmingh (Blockflöte), Domen Marinčič (Viola da Gamba), Wiebke Weidanz (Cembalo). Werke von J. S. Bach, Telemann & C. P. E. Bach Schönebeck
16:00 Freilichtbühne Bierer Berg Schönebecker Operettensommer. Zeller: Der Vogelhändler Thale
15:00 Bergtheater Zeller: Der Vogelhändler. Andrea Moczko (Regie) Weimar
19:30 Hochschule für Musik (Festsaal Fürstenhaus) Weimarer Meisterkurse. Jörg Brückner (Horn), Cora Irsen (Klavier). Werke von Schumann, Brahms, Defaye, Dirchner u. a.
23.7. Montag Weimar
19:30 Hochschule für Musik (Festsaal Fürstenhaus) Weimarer Meisterkurse. Camille Thomas (Violoncello), Evgeniya Kleyn (Klavier)
25.7. Mittwoch Dresden
20:00 Frauenkirche Internationale Dresdner Orgelwochen. Frédéric Blanc (Orgel) Eisenach
19:30 Georgenkirche MDR Musiksommer. Werke von Bach
Ohrdruf
19:30 Trinitatiskirche MDR Musiksommer. Lucie Horsch (Blockflöte), Ensemble Continuum, Elina Albach (Cembalo). Sonaten & Fantasien von Bach, Telemann, Händel & Yun Weimar
19:30 Hochschule für Musik (Festsaal Fürstenhaus) Weimarer Meisterkurse. Lukas Hagen (Violine), Martin Sprangenberg (Klarinette), Oksana Andriyenko & Ekaterina Chernozub (Klavier), Thomas Grysko (Sprecher). Werke von Dvořák, Brahms & Poulenc
27.7. Freitag Bad Elster
20:00 Stadtkirche Meininger Orgelsommer. Istvan Ella (Orgel) MeiSSen
Bautzen
20:00 Thürmer Pianoforte-Museum Pianoforte-Fest Meißen. Klavierduo Renate & Xaver Poncette. Werke von Mozart & Brahms
19:30 Bischof-Benno-Haus Schmochtitz Lausitzer Musiksommer: Spielart Amerika. Amarcord. Werke von Ives, Copland, Barber, Eisler u. a.
Weimar
Blankenburg
19:30 Hochschule für Musik (Festsaal Fürstenhaus) Weimarer Meisterkurse. Teilnehmer der Meisterkurse von Helen & Klaus Donath
19:30 Schlossgarten Sommerklassik. Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters, Johannes Rieger (Leitung). Haydn: Ouvertüre zu „Die Welt auf dem Mond“, Puccini: Preludio Sinfonico, Fauré: Dolly-Suite, Brahms: Ungarischer Tanz Nr. 5 u. a.
26.7. Donnerstag Ehrenfriedersdorf
17:00 Naturtheater Greifensteine Heißer Sommer – Musical nach dem DEFA-Film Erfurt
Köthen
19:30 Bachsaal MDR Musiksommer. Alexandra Conunova (Violine), Michail Lifits (Klavier). Werke von Brahms, Prokofjew, Bach & Ravel
19:30 Predigerkirche MDR Musiksommer. Nils Mönkemeyer (Viola), orchester l’arte del mondo, Werner Ehrhardt (Leitung). Werke von J. S. Bach, Telemann, Vivaldi, J. C. F. Bach & Graun
Naumburg
Rathen
Rathen
19:30 Felsenbühne The Gipsy Kings/ Cameron: Zorro – Das Musical
19:30 Felsenbühne The Gipsy Kings/ Cameron: Zorro – Das Musical
48.
Merseburger Orgeltage
19:00 Tiergarten Tierparkkonzert. Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters, Johannes Rieger (Leitung). Werke von Haydn, Fauré u. a.
19:30 Hochschule für Musik (Festsaal Fürstenhaus) Weimarer Meisterkurse. Teilnehmer der Meisterkurse von Hugo Noth & Martin Spangenberg
19:30 König Albert Theater Eine kleine Nachtmusik: Serenade bei Kerzenschein. Chursächsische Streichersolisten, Peter Kostadinov (Leitung)
Meiningen
24.7. Dienstag Halberstadt
Weimar
19:30 St. Wenzel Internationaler Orgelsommer. Hayo Boerema (Orgel). Werke von Sweelinck, Reincken & Bach
Merseburger Orgeltage 8. bis 16. September 2018 Klangwelt eines Orgelbauers – Friedrich Ladegast zum 200. Geburtstag
Geistliche Musik rund um die Ladegastorgeln des Merseburger Domes in den
großen Abendkonzerten, Orgelabenden, Meditationen zu später Stunde, Kammermusiken, Morgenandachten und Gottesdiensten Große Oratorien zeugen von der Klangwelt des 19. Jahrhunderts Felix Mendelssohn Bartholdy – Elias, Joseph Haydn – Die Jahreszeiten, Johann Sebastian Bach – Matthäuspassion, in der Leipziger Fassung von Felix Mendelssohn Bartholdy aus dem Jahr 1840 Historische Programme, erklungen zu den Orgelweihen der Ladegastorgeln im Goldenen Saal des Musikvereins Wien, des Merseburger Domes und des Schweriner Domes, gespielt von Martin Haselböck – Wien, Jan Ernst – Schwerin und Michael Schönheit bilden einen Schwerpunkt in der Reihe der Orgelkonzerte. Zu Gast in St. Wenzel zu Naumburg An der Zacharias-Hildebrandt-Orgel: Lorenzo Ghielmi International renommierte Organisten, Solisten und Ensembles musizieren. Die Merseburger Hofmusik feiert ihr 20-jähriges Bestehen.
Freundeskreis Musik und Denkmalpflege in Kirchen des Merseburger Landes e.V., Musikalische Intendanz: Gewandhausorganist Michael Schönheit Das genaue Programm im Netz unter www.merseburger-orgeltage.de, Kartenvorverkauf ab 1. März 2018 über AD-Ticket und im Netz
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 07-08.18 Mitteldeutschland 21
Klassikprogramm
Weimar
MeiSSen
Salzwedel
19:30 Hochschule für Musik (Festsaal Fürstenhaus) Weimarer Meisterkurse. Teilnehmer der Meisterkurse von Lukas Hagen, Jörg Brückner & Aquiles della Vigne
17:00 Dom Geistliche Abendmusik: To Be Sing On the Water. Universitätschor Marburg, Nils Kuppe (Leitung). Werke von Delius, Berger u. a.
16:00 Mönchskirche Altmark Festspiele: Beethoven-Marathon. Andrejs Osokins & Eric Lu (Klavier), Mendelssohn Kammerorchester Leipzig, Reinhard Seehafer (Leitung). Beethoven: Klavierkonzerte Nr. 3 c-moll & Nr. 5 Es-Dur
28.7. Samstag Annaberg-Buchholz
17:00 Annenkirche Sommermusik. Ioanna Solomonidou (Orgel) Bad Sulza
19:30 Kirche Flurstedt Stadt- und Dorfkirchenmusiken im Weimarer Land. Mehr als 4. Werke von Grieg, Sigurbjörnsson, Mercer, Tallis u. a. Bautzen
17:15 Dom Lausitzer Musiksommer: Orgelvesper. Friedemann Böhme & Johannes Krahl (Orgel). Werke von Soler, Bonelli & Bräuer (UA) Dresden
15:00 Kreuzkirche Orgelsommer. Andrej Naumovich (Orgel). Werke von Tunder, Bach & Guilmant 20:00 Frauenkirche Gerhild Romberger (Mezzosopran), Bundesjugendorchester, Mario Venzago (Leitung). Mahler: Kindertotenlieder, Messiaen: L’Ascension, Bruckner: Ouvertüre g-Moll, Hindemith: Sinfonie „Mathis der Maler“ 20:00 Taschenbergpalais Tastenwelten. Jan Katzschke & Eckhart Kuper (Cembalo). Werke von J. S. Bach & W. F. Bach Ehrenfriedersdorf
21:00 Naturtheater Greifensteine Bizet: Carmen. Ingolf Huhn (Regie) Erfurt
20:00 Theater (Theatrium) Sommer im Theatrium: Tango im Celloduell Halle (Saale)
20:00 Händel-Haus Jazz-Sommer. Le Bang Bang Kamenz
19:30 Klosterkirche St. Annen Lausitzer Musiksommer. NeoBarock. Werke von Biber, Rosenmüller, Walther u. a. Leipzig
15:00 Thomaskirche BachOrgelFestival. Matthias Maierhofer (Orgel) 20:00 Thomaskirche MDR Musiksommer: Zum 268. Todestag Bachs. Leipziger Cantorey, Sächsisches Barockorchester, Gotthold Schwarz (Leitung) 22 Mitteldeutschland concerti 07-08.18
Naumburg
17:00 Haus Sonneck MDR Musiksommer. percussion posaune leipzig. Werke von Morley, Bach, Bizet u. a. Rathen
19:30 Felsenbühne The Gipsy Kings/ Cameron: Zorro – Das Musical Salzwedel
16:00 Mönchskirche Altmark Festspiele: Beethoven-Marathon. Andrejs Osokins & Eric Lu (Klavier), Mendelssohn Kammerorchester Leipzig, Reinhard Seehafer (Leitung). Beethoven: Klavierkonzerte Nr. 1 C-Dur, Nr. 2 B-Dur & Nr. 4 G-Dur Thale
15:00 Bergtheater Zeller: Der Vogelhändler. Andrea Moczko (Regie) Weimar
Torgau
17:00 Schlosskirche MDR Musiksommer. Agnès Clément (Harfe). Werke von Grandjany, Debussy, Fauré, Rameau, Daquin, Posse, Renié u. a. Zeulenroda-Triebes
17:00 Seestern Panorama-Bühne MDR Musiksommer. Canadian Brass. Werke von Bach, Brahms, Ellington & Bernstein
1.8. Mittwoch Ehrenfriedersdorf
17:00 Naturtheater Greifensteine Heißer Sommer – Musical nach dem DEFA-Film
15:00 Park an der Ilm (Römisches Haus) Weimarer Meisterkurse: Hornblasen am Römischen Haus. Teilnehmer des Meisterkurses von Jörg Brückner 19:30 Weimarhalle Weimarer Meisterkurse: Abschlusskonzert. Teilnehmer der Meisterkurse, Jenaer Phiharmonie, Markus L. Frank (Leitung)
19:00 Friedensstadion Operngala „Unsere drei Tenöre“. Max An, Ünüşan Kuloğlu & Tobias Amadeus Schöner (Tenor), Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters, Johannes Rieger (Leitung). Werke von Bizet, Lortzing, Mozart, Poulenc, Donizetti, Lehár u. a.
Wernigerode
Meiningen
19:30 Schloss (Innenhof) Wernigeröder Schlossfestspiele: Eröffnungskonzert
20:00 Stadtkirche Meininger Orgelsommer. Ensemble Consart
Wörlitz
18:00 Wörlitzer Anlagen Gartenreichsommer: Mein Hut, der hat drei Ecken – Seekonzert inkl. Gondelfahrt & Abendessen. Dresdner Solisten
29.7. Sonntag
Halberstadt
2.8. Donnerstag Rathen
19:30 Felsenbühne Weber: Der Freischütz. Horst O. Kupich (Regie)
3.8. Freitag
Ehrenfriedersdorf
Bad Salzungen
15:00 Naturtheater Greifensteine Heißer Sommer – Musical nach dem DEFA-Film
19:00 Stadtkirche MDR Musiksommer. Avi Avital (Mandoline), Ksenija Sidorova (Akkordeon). Werke von Mozart, Rachmaninow, Falla u. a.
Hetschburg
17:00 Kirche St. Martin Stadt- und Dorfkirchenmusiken im Weimarer Land: Jazzin’ The Beatles. Silke Gonska (Gesang, Percussion, Electronics & Megafon), Frieder W. Bergner (Posaune, Tuba, Gesang & Electronics) Neschwitz
15:00 Altes Schloss Lausitzer Musiksommer. Meininger-Trio. Werke von Köhler, Weber, Farrenc, Goossens u. a.
Erfurt
20:00 Domstufen Bizet: Carmen (Premiere). Guy Montavon (Regie) Görlitz
19:30 Frauenkirche Lausitzer Musiksommer. Minguet Quartett, Matthias Kirschnereit (Klavier). Werke von Schefer, Scharwenka, Messiaen & Dvořák
Gi Ve use rd pp e i
RIGO LETTO Gotha
19:00 Schloss Friedenstein (EkhofTheater) Ekhof Festival. Hasse: Marc’ Antonio e Cleopatra Ilsenburg
20:00 Fürst-Stolberg-Hütte Operngala „Unsere drei Tenöre“. Max An, Ünüşan Kuloğlu & Tobias Amadeus Schöner (Tenor), Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters, Johannes Rieger (Leitung). Werke von Bizet, Lortzing, Mozart, Wagner, Verdi u. a. Naumburg
19:30 St. Wenzel Internationaler Orgelsommer. Matthias Maierhofer (Orgel). Werke von Pärt, Martin u. a. Rathen
19:30 Felsenbühne Weber: Der Freischütz. Horst O. Kupich (Regie) Weimar
18:00 Stadtkirche St. Peter und Paul Weimarer Bachkantaten-Akademie: Gesprächskonzert. Helmuth Rilling (Leitung). Bach: Kantate „Herr, gehe nicht ins Gericht mit deinem Knecht“ BWV 105
Informationen und Tickets unter www.pkow.de
4.8. Samstag
Eisenach
17:00 Annenkirche The Gregorian Voices
19:30 Wartburg MDR Musiksommer. Lucas & Arthur Jussen (Klavier). Werke von Beethoven, Schubert, Poulenc, Fauré & Ravel
Ballenstedt
Erfurt
Annaberg-Buchholz
19:30 Roseburg Sommerklassik. Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters, Johannes Rieger (Leitung). Brahms: Ungarischer Tanz Nr. 5, Cornelius: Ouvertüre zu „Der Barbier von Bagdad“, Elgar: Pomp and Circumstance Nr. 1 u. a. Bautzen
17:15 Dom Lausitzer Musiksommer: Vesper. Flautissimo Leipzig. Werke von Eyck, Boismotier, Bach u. a. Dresden
15:00 Kreuzkirche Orgelsommer. Olimpio Medori (Orgel). Werke von Bach/Liszt, Verdi/Liszt, Padre da Bergamo, Franck, Yon, Langlais u. a. 20:00 Frauenkirche (Unterkirche) Preisträgerkonzert. JeungBeum Sohn (Klavier). Mozart: Fantasie d-Moll KV 397, Chopin: Etüden, Prokofjew: Sonate Nr. 7 B-Dur, Tschaikowsky: Dumka
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
20:00 Domstufen Bizet: Carmen 20:00 Theater (Theatrium) Sommer im Theatrium: Viva Vivaldi. Barockensemble Musica Florata Erfurt. Vivaldi: Flötenkonzert „Il Gardellino“ RV 428, Triosonate „La Follia“ RV 63, Blockflötenkonzert „La Notte“ RV 439, „Alla Rustica“ RV 151 & Mandolinen-Konzert C-Dur Gotha
19:00 Schloss Friedenstein (Ekhof-Theater) Ekhof Festival. Hasse: Marc’ Antonio e Cleopatra Halle (Saale)
17:00 Dom MDR Musiksommer. Regula Mühlemann (Sopran), La Folia Barockorchester, Robin Peter Müller (Leitung). Werke von Graun, Legrenzi, Vivaldi, A. Scarlatti, Händel u. a. 20:00 Händel-Haus Jazz-Sommer. Pianotopia concerti 07-08.18 Mitteldeutschland 23
Klassikprogramm
Karow
Gotha
Erfurt
16:00 Barockkirche Altmark Festspiele. Simon Höfele (Trompete), Mitglieder der Magdeburgischen Philharmonie. Hertel: Trompetenkonzert Nr. 3 D-Dur, Albinoni: Trompetenkonzert B-Dur op. 7/3 u. a.
15:00 Schloss Friedenstein (EkhofTheater) Ekhof Festival. Das Rosentaler Barock Ensemble, Christopher Berensen (Leitung). Bach: Sinfonia aus der Kantate BWV 174, Brandenburgische Konzerte Nr. 1 F-dur BWV 1046, Nr. 4 G-Dur BWV 1049 & Nr. 5 D-Dur BWV 1050, Stölzel: Sonate à 3 e-Moll, Graupner: Ouvertüre F-Dur
20:00 Domstufen Bizet: Carmen
Leipzig
15:00 Thomaskirche BachOrgelFestival. Alessio Corti (Orgel) MeiSSen
17:00 Dom Geistliche Abendmusik: Alte Musik für junge Leute Panschwitz-Kuckau
18:00 Zisterziensinnenabtei St. Marienstern (Klosterkirche) Lausitzer Musiksommer: Salve Regina. Stephanie Hauptfleisch (Mezzosopran), Sorbisches Kammerorchester, Friedemann Böhme (Leitung). Werke von Bach, Gorczycki, Kodály, Pärt u. a. Quedlinburg
20:00 Stiftskirche St. Servatii Quedlinburger Musiksommer. Sayaka & Yumi Schmuck, Rumi Sota-Klemm (Klarinetten). Werke von Mozart, Piazzolla u. a.
Halle (Saale)
15:00 Händel-Haus Authentischer Klang. Susanne von Laun (Clavichord) Hundisburg
19:30 Schloss SommerMusikAkademie. Klavierduo Herbert Schuch & Gülru Ensari Ilmtal-WeinstraSSe
17:00 Kirche St. Marien Mattstedt Stadt- und Dorfkirchenmusiken im Weimarer Land. Vier EvangCellisten. Werke von Beethoven, Saint-Saëns, Nicolai, Leoncavallo, Mascagni, Graf, Mahler, Elgar, Popper, Puccini, Desmond, Hartlmaier, Johow & Pütz Kahla
19:30 Felsenbühne Weber: Der Freischütz. Horst O. Kupich (Regie)
17:00 Leuchtenburg MDR Musiksommer. Mathilde Calderini (Flöte), Léa Hennino (Viola), Sarah Verrue (Harfe). Werke von Mozart, Fauré, Borne, Ravel & Debussy
Wohlsborn
Weimar
19:30 Kirche Stadt- und Dorfkirchenmusiken im Weimarer Land. Sonus Bonum Quintett. Werke von Mozart, Reicha, Farkas, Ibert & Medaglia
18:00 Stadtkirche St. Peter und Paul Weimarer Bachkantaten-Akademie: Gesprächskonzert. Helmuth Rilling (Leitung). Bach: Kantate „Du Hirte Israel, höre“ BWV 104
Rathen
Wörlitz
18:00 Wörlitzer Anlagen Gartenreichsommer: Tango Passion – Seekonzert inkl. Gondelfahrt & Abendessen. Trio Zeitklang
5.8. Sonntag Bautzen
19:00 Hauptmarkt & Rathausturm Lausitzer Musiksommer: Abschlusskonzert. Bautz’ner Stadtpfeier, Musica con spirito. Werke von Pezel, Speer, Bruchmann, Farkas u. a. Erfurt
20:00 Domstufen Bizet: Carmen Freyburg
17:00 Rotkäppchen Sektkellerei MDR Musiksommer. Francesca Dego (Violine), Philharmonie der Nationen, Justus Frantz (Dirigent). Schubert: Ouvertüre „Im italienischen Stil“ C-Dur D 591, Beethoven: Violinkonzert D-Dur, Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur 24 Mitteldeutschland concerti 07-08.18
6.8. Montag 19:30 Stadtkirche St. Peter und Paul Weimarer Bachkantaten-Akademie. Julia Sophie Wagner (Sopran), Lidia Vinyes Curtis (Alt), Martin Lattke (Tenor), Tobias Berndt (Bariton). Werke von J. S. Bach & C. P. E. Bach
7.8. Dienstag
Halberstadt
19:00 Theater (Vorplatz) Harz Goes Hollywood. Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters, Johannes Rieger (Leitung). Filmmusiken aus Ben Hur, Der Pate, Das Dschungelbuch, Die kleine Meerjungfrau u. a. Haldensleben
17:00 Seniorenhilfe (Aquarell) SommerMusikAkademie: Meisterkurs Podium. Teilnehmer des Meisterkurses bei Herbert Schuch (Klavier) Leipzig
19:30 Thomaskirche Sehnsucht und Realität – Jerusalem zwischen Himmel und Erde. Ensemble Consart, Andreas Reuter (Leitung). Werke von Bach, Zelenka, Mauersberger, Krenek & Sargon Meiningen
20:00 Stadtkirche Meininger Orgelsommer. Inga Jäger (Gesang), Andreas Mitschke (Orgel) Rathen
19:30 Felsenbühne Weber: Der Freischütz. Horst O. Kupich (Regie)
9.8. Donnerstag Altenburg
18:00 Schloss (Kirche) Altenburger Musikfestival. Knabenchor Dresden 20:00 Brauerei (Tenne) Altenburger Musikfestival. Quattrocelli Erfurt
20:00 Domstufen Bizet: Carmen Thale
16:00 Waldbühne Altenbrak Operettengala „Auf großer Fahrt“. Orchester des Nordhazer Städtebundtheaters, Kari Kropsu (Leitung). Werke von Offenbach, Lehár, Gershwin, Lincke u. a.
Erfurt
Weimar
20:00 Domstufen Bizet: Carmen
18:00 Stadtkirche St. Peter und Paul Weimarer Bachkantaten-Akademie: Gesprächskonzert. Helmuth Rilling (Leitung). Bach: Kantate „Wir müssen durch viel Trübsal“ BWV 146
Rathen
19:30 Felsenbühne Weber: Der Freischütz. Horst O. Kupich (Regie)
8.8. Mittwoch
10.8. Freitag
Dresden
Altenburg
20:00 Kreuzkirche Dresdner Orgelzyklus. Thomas Trotter (Orgel). Werke von Bach, Händel, Elgar & Rossini
20:00 Schloss (Festsaal) Altenburger Musikfestival: Eröffnungskonzert. Kammerphilharmonie St. Petersburg
Bad Elster
Leipzig
19:30 König Albert Theater Moritzburg Festival: Tourkonzert. Mathieu Dufour (Flöte), Anneleen Lenaerts (Harfe), Moritzburg Festival Orchester, Josep Caballé Domenech (Leitung). Mozart: Konzert für Flöte, Harfe und Orchester C-Dur KV 299, Mendelssohn: Ein Sommernachtstraum (Auszüge), Schubert: Sinfonie Nr. 5 B-Dur D 485
19:30 Thomaskirche Weimarer Bachkantaten-Akademie: Abschlusskonzert. Julia Sophie Wagner (Sopran), Lidia Vinyes Curtis (Alt), Martin Lattke (Tenor), Tobias Berndt (Bass), Ensembles der Weimarer Bachkantaten-Akademie, Helmuth Rilling (Leitung). Bach: Kantaten „Herr, gehe nicht ins Gericht mit deinem Knecht“ BWV 105, „Du Hirte Israel, höre“ BWV 104 & „Wir müssen durch viel Trübsal“ BWV 146
Blankenburg
19:30 Schlossgarten Harz Goes Hollywood. Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters, Johannes Rieger (Leitung). Filmmusiken aus Es war einmal in Amerika, Ben Hur, Lawrence von Arabien, Der Pate, Das Dschungelbuch, Die kleine Meerjungfrau, Der König der Löwen & Die Schöne und das Biest Eisenach
19:30 Wartburg MDR Musiksommer. Armida Quartett, Laura Skride (Klavier). Werke von Bach, Mozart, Beethoven & Schumann Erfurt
20:00 Domstufen Bizet: Carmen. Guy Montavon (Regie)
Naumburg
19:30 St. Wenzel Internationaler Orgelsommer. Hans Fagius (Orgel) Rathen
19:30 Felsenbühne The Gipsy Kings/ Cameron: Zorro - Das Musical Wernigerode
19:30 Schloss (Innenhof) Wernigeröder Schlossfestspiele: Rigoletto (Premiere). Oliver Klöter (Regie)
11.8. Samstag Annaberg-Buchholz
17:00 Annenkirche Sommermusik. Yohan Chung (Orgel)
Gotha
Diesdorf
19:00 Schloss Friedenstein (Ekhof-Theater) Ekhof Festival. Hasse: Marc’ Antonio e Cleopatra
16:00 Freilichtmuseum (Scheune Hilmsen) Altmark Festspiele. PUST Six Voices. A-cappella-Improvisationen über Folk & Jazz
Hundisburg
19:30 Schloss (Barockgarten) SommerMusikAkademie: Serenade. Johannes Klumpp (Viola), Mitwirkende der Akademie
Dresden
15:00 Kreuzkirche Orgelsommer. Bernhard Buttmann (Orgel). Werke von Bach, Rheinberger, Reger & Bunk
19:30 Gläserne Manufaktur Moritzburg Festival: Eröffnungskonzert. Mathieu Dufour (Flöte), Anneleen Lenaerts (Harfe), Moritzburg Festival Orchester, Josep Caballé Domenech (Leitung). Mendelssohn: Ein Sommernachtstraum (Auszüge), Mozart: Konzert für Flöte, Harfe und Orchester C-Dur KV 299, Schubert: Sinfonie Nr. 5 B-Dur D 485 20:00 Frauenkirche (Unterkirche) Preisträgerkonzert. Christoph Heesch (Violoncello), Elisabeth Brauss (Klavier). Schumann: Fantasiestücke, Janáček: Pohadka – Märchenerzählung für Cello und Klavier, Bloch: From Jewish Life, N. Boulanger: Trois Pièces, Falla: Sieben Canciones populares Españolas, Brahms: Lieder Ehrenfriedersdorf
18:00 Naturtheater Greifensteine J. Strauss: Der Zigeunerbaron (Premiere) Eisenach
18:00 Georgenkirche Weimarer Bachkantaten-Akademie: Abschlusskonzert. Julia Sophie Wagner (Sopran), Lidia Vinyes Curtis (Alt), Martin Lattke (Tenor), Tobias Berndt (Bass), Ensembles der Weimarer Bachkantaten-Akademie, Helmuth Rilling (Leitung) Erfurt
20:00 Domstufen Bizet: Carmen 20:00 Theater (Theatrium) Sommer im Theatrium: 120 Jahre Gershwin. Ensemble Lil Bernstein Freyburg
17:00 Rotkäppchen Sektkellerei MDR Musiksommer. Steven Isserlis (Violoncello), MDR Sinfonieorchester, Kristjan Järvi (Dirigent). Werke von Mendelssohn, Schumann & Beethoven
26. SommerMusikAkademie Schloss Hundisburg
Junge Künstler. Besondere Orte. Musik hautnah. 05. – 19. August 2018 www.sma-hundisburg.de
Herbert Schuch & Gülru Ensari Nils Mönkemeyer Mariam Batsashvili Simon Höfele Whiskeydenker Sjaella Künstlerische Leitung: Johannes Klumpp
Veranstalter: KULTUR-Landschaft Haldensleben-Hundisburg e. V.
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 07-08.18 Mitteldeutschland 25
Klassikprogramm
19:00 Schloss Friedenstein (Ekhof-Theater) Ekhof Festival. Hasse: Marc’ Antonio e Cleopatra Halle (Saale)
20:00 Händel-Haus Jazz-Sommer: Die Gedanken sind frei. Evelyn Fischer & Band Hundisburg
21:00 Schloss (Hauptsaal) SommerMusikAkadamie: Konzert bei Kerzenschein. Mariam Batsashvili (Klavier), Sjaella Leipzig
15:00 Thomaskirche BachOrgelFestival. Daniel Beilschmidt (Orgel) Magdeburg
17:00 Dom (Hoher Chor) Choir of St Matthew’s Northampton MeiSSen
17:00 Dom Geistliche Abendmusik: Denn Du bist bei mir. Chor der Meißner Chorwoche, Jörg Bräunig (Leitung) Ponitz
19:30 Renaissanceschloss Altenburger Musikfestival. Katharina Litschig (Cello), Toshihiro Kaneshige (Klavier) Quedlinburg
19:00 Blasiikirche Quedlinburger Musiksommer. Sabine Petri (Flöte), Siegfried Petri (Orgel) 21:00 Stiftskirche St. Servatii Quedlinburger Musiksommer. Balys Vaitkus (Orgel), Telemann-Kammerorchester, Markus Kaufmann (Leitung). Werke von Händel, Poulenc & Johannsen Rathen
20:00 Schloss (Festsaal) Altenburger Musikfestival: Operettengala. Festivalorchester „Cappuccino“ Dresden
16:00 Frauenkirche Geistliche Sonntagsmusik. Stephanie Atanasov (Alt), Virtuosi Saxoniae, Ludwig Güttler (Leitung). Vivaldi: Psalm 126 „Nisi Dominus“, Bach: Orgelwerke 17:00 Kreuzkirche Abschlusskonzert der Abiturienten des Kreuzchores. Ensemble Foosion Erfurt
19:30 Schloss (Innenhof) Wernigeröder Schlossfestspiele. Verdi: Rigoletto Wörlitz
18:00 Wörlitzer Anlagen Gartenreichsommer: Musikalische Sommernachtsgondelfahrt
12.8. Sonntag Altenburg
15:00 Teehaus (Biergarten) Altenburger Musikfestival: Familienkonzert daCAPO 26 Mitteldeutschland concerti 07-08.18
MeiSSen
11:00 Schloss Proschwitz Moritzburg Festival: Proschwitzer Musik-Picknick. Teilnehmer der Moritzburg Festival Akademie Rathen
17:00 Felsenbühne The Gipsy Kings/ Cameron: Zorro – Das Musical
Gotha
Zwickau
15:00 Schloss Friedenstein (EkhofTheater) Ekhof Festival: Zum 250. Todestag von Johann Joachim Winkelmann. Kerstin Doelle (Mezzosopran), Yossi Arnheim (Flöte), Kathrin Elisabeth Enzmann (Cembalo). Werke von Händel, Gluck, Porpora u. a.
17:00 Katharinenkirche Sabine Petri (Blockflöte), Siegfried Petri (Orgel)
Grimma
17:00 Klosterkirche MDR Musiksommer. Olga Scheps (Klavier), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Zohar Lerner (Leitung). Werke von Mendelssohn, Debussy & Chopin Hundisburg
16:00, 18:00 & 20:00 Schloss SommerMusikAkademie: Wandelkonzert. Mitglieder des Akademieorchesters, Harald Blanke & Johannes Klumpp (Moderation)
Tipp
13.8. Montag Göpfersdorf
19:30 Quellenhof Garbisdorf Altenburger Musikfestival. Trio Incantando Hundisburg
19:30 St. Andreaskirche SommerMusikAkademie. Nils Mönkemeyer (Viola), Andreas Arend (Theorbe & Jarana) Thale
15:00 Bergtheater Zeller: Der Vogelhändler
14.8. Dienstag Ehrenfriedersdorf
17:00 Naturtheater Greifensteine Heißer Sommer – Musical nach dem DEFA-Film Erfurt
Schmölln
Wernigerode
17:00 Kirche Denstedt Stadt- und Dorfkirchenmusiken im Weimarer Land. Matthais von Hintzenstern (Violoncello), Michael von Hintzenstein (Orgel)
20:00 Domstufen Bizet: Carmen
19:30 Felsenbühne The Gipsy Kings/ Cameron: Zorro – Das Musical 16:00 Kirche St. Nicolai Altenburger Musikfestival. LandesJugendZupfOrchester Thüringen
Kromsdorf
20:00 Domstufen Bizet: Carmen Hundisburg
14.8. dienstag
17:00 Schloss Hundisburg (Scheune) SommerMusikAkademie: Gesprächskonzert. Simon Höfele (Trompete), Akademieorchester, Johannes Klumpp (Moderation). Wagner: Vorspiel zu „Die Meistersinger von Nürnberg“, Haydn: Trompetenkonzert Es-Dur Hob. VIIe:1 & Bruckner: Sinfonie Nr. 6 A-Dur (Auszüge)f Früh übt sich: Bereits mit 14 Jahren war Trompeter Simon Höfele Jungstudent, inzwischen debütiert der heute 23-jährige bei großen Orchestern in Deutschland.
17:00 Schloss (Scheune) SommerMusikAkademie: Gesprächskonzert. Simon Höfele (Trompete), Akademieorchester, Johannes Klumpp (Moderation) Weitere Infos siehe Tipp Wernigerode
19:30 Schloss Wernigeröder Schlossfestspiele: Wandelkonzert. Lysann Weber (Moderation)
15.8. Mittwoch Altenburg
20:00 Teehaus Altenburger Musikfestival. 4 Times Baroque
Foto: Sebastian Heck
Gotha
TRÄUME
6.–16.9. 2018
LETTISCHER RUNDFUNKCHOR / MAHAN ESFAHANI / ENSEMBLE STIMMWERCK / DRESDNER KAMMERCHOR / CHOR DER SIXTINISCHEN KAPELLE / HANS-CHRISTOPH RADEMANN Dresden
www.musikfest-erzgebirge.de
16.8. Donnerstag
Hundisburg
20:00 Frauenkirche Internationale Dresdner Orgelwochen. Keiko Inoue (Orgel). Werke von Bach, Mendelssohn & Vierne
Erfurt
Ehrenfriedersdorf
19:30 Alte Fabrik SommerMusikAkadmie: Bruckners Sinfonie Nr. 6 unter der Lupe. Johannes Klumpp (Vortrag)
19:30 Schloss (Scheune) SommerMusikAkadmie: Abschlusskonzert I. Simon Höfele (Trompete), Akademieorchester, Johannes Klumpp (Leitung). Wagner: Vorspiel zu „Die Meistersinger von Nürnberg“, Haydn: Trompetenkonzert Es-Dur Hob. VIIe:1, Bruckner: Sinfonie Nr. 6 A-Dur WAV 106
Markkleeberg
Leipzig
15:00 Naturtheater Greifensteine J. Strauss: Der Zigeunerbaron Erfurt
20:00 Domstufen Bizet: Carmen Hundisburg
19:30 Technische Denkmals Ziegelei (Trockenschuppen) SommerMusikAkadmie: Jazznacht. Whiskydenker Meiningen
20:00 Stadtkirche Meininger Orgelsommer. Jonathan Dimmock (Orgel) Moritzburg
19:00 Ev. Kirche Moritzburg Festival: Porträtkonzert. Olli Mustonen (Klavier). Beethoven: Klaviersonate Nr. 23 f-Moll „Appassionata“ 20:00 Ev. Kirche Moritzburg Festival. Teilnehmer der Moritzburg Festival Akademie. Rossini: Sonate Nr. 6 D-Dur „La Tempesta“, Schubert: Klaviertrio B-Dur D 898, Prokofjew: Fünf Melodien für Oboe und Klavier, Grieg: Streichquartett g-Moll Rathen
19:30 Felsenbühne The Gipsy Kings/ Cameron: Zorro – Das Musical
20:00 Domstufen Bizet: Carmen Haldensleben
17:00 Weißes Haus Eva Zalenga (Gesang), Madoka Ito (Klavier). Werke von Schumann u. a. Moritzburg
19:00 Ev. Kirche Moritzburg Festival: Lange Nacht der Kammermusik. Teilnehmer der Moritzburg Festival Akademie Treben
19:30 Rittergut Altenburger Musikfestival. Tumba ito Wernigerode
18:30 & 20:30 Schloss Wernigeröder Schlossfestspiele: Wandelkonzert. Lysann Weber (Moderation)
17.8. Freitag Eisenach
19:30 Wartburg MDR Musiksommer. Wolf: Italienische Serenade, Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Respighi: Antiche arie e danze Erfurt
20:00 Domstufen Bizet: Carmen
Wernigerode
Gotha
18:30 & 20:30 Schloss Wernigeröder Schlossfestspiele: Wandelkonzert. Lysann Weber (Moderation)
19:00 Schloss Friedenstein (EkhofTheater) Ekhof Festival. Hasse: Marc’ Antonio e Cleopatra
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
18:00 Nikolaikirche Motette. Thomanerchor, Gewandhausorchester, Gotthold Schwarz (Leitung) Magdeburg
19:30 Dom Anna-Victoria Baltrusch (Orgel) Meuselwitz
19:30 Orangerie Altenburger Musikfestival. Neville Z. Bharuche & Minsung Lee (Klavier) Moritzburg
19:00 Kirche Steinbach Moritzburg Festival: Künstler ganz nah. Teilnehmer der Moritzburg Festival Akademie Naumburg
19:30 St. Wenzel Internationaler Orgelsommer: Improvisationswettstreit. Stefan Viegelahn & David Franke (Orgel). Werke von Buxtehude, Geist, Mendelssohn & Bach Plauen
20:00 Parktheater Love Me Tender Rathen
19:30 Felsenbühne Weber: Der Freischütz. Horst O. Kupich (Regie) concerti 07-08.18 Mitteldeutschland 27
Klassikprogramm
Stollberg
Halle (Saale)
Wernigerode
19:30 Bürgergarten MDR Musiksommer: Preisträgerkonzert. Piano Duo „Twenty Finger“, Hartmut Preuß (Violine), Jürgen Dietze (Oboe), Marius Hipper (Flöte). Werke von Bach, Schubert, Dussek, Copland u. a.
15:00 Freilichtbühne Peißnitz Klassik-Picknick: Von Halle nach Hollywood. Staatskapelle Halle, Peter Schedding (Leitung) 20:00 Händel-Haus Jazz-Sommer: Rhythm & Blues. Slowhand
19:30 Schloss (Innenhof) Wernigeröder Schlossfestspiele. Verdi: Rigoletto
Wernigerode
19:30 Schloss (Innenhof) Wernigeröder Schlossfestspiele. Verdi: Rigoletto Wurzen
19:30 Dom St. Marien 700 Jahre Heinrich von Meißen. Vocalensemble „Oktavians“, Matthias Eisenberg (Orgel), Peter A. Bauer (Schlagzeug)
18.8. Samstag
Hundisburg
19:30 Schloss (Scheune) SommerMusikAkadmie: Abschlusskonzert II. Simon Höfele (Trompete), Akademieorchester, Johannes Klumpp (Leitung). Wagner: Vorspiel zu „Die Meistersinger von Nürnberg“, Haydn: Trompetenkonzert Es-Dur Hob. VIIe:1, Bruckner: Sinfonie Nr. 6 A-Dur WAV 106 Leipzig
Wörlitz
18:00 Wörlitzer Anlagen Gartenreichsommer: Im Wiener Walzer-Schritt – Seekonzert inkl. Gondelfahrt & Abendessen. Camerata Instrumentale Berlin
19.8. Sonntag Altenburg
20:00 Schloss (Festsaal) Altenburger Musikfestival: Opern- und Abschlussgala
18:00 Schloss (Kirche) Altenburger Musikfestival
15:00 Thomaskirche Motette. Thomanerchor, Gewandhausorchester, Gotthold Schwarz (Leitung). Bach: Kantate „Siehe zu, dass deine Gottesfurcht nicht Heuchelei sei“ BWV 179
Annaberg-Buchholz
Lutherstadt Eisleben
17:00 Annenkirche Sommermusik: Maria breit den Mantel aus. Dresdner Stadtpfeifer, Reinhard John (Leitung)
18:00 St. Annenkirche MDR Musiksommer: Preisträgerkonzert. Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 4 G-Dur BWV 1049, Werke von Biber, Händel, Merula, Byrd, Haßler u. a.
17:00 Landesgartenschau (Kirchenpavillon) Serenade. Magdeburger Kantatenchor, Tobias Börngen (Leitung). Volkslieder, Madrigale u. a.
MeiSSen
Dresden
18:00 Dom Ulrike Staude (Sopran), Andreas Ebert & Ronald Kick (Trompete), Domchor, Junge Domkantorei, Jörg Bräunig (Orgel & Leitung)
21:00 Theaterplatz Canaletto: Abschlusskonzert. Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Le nozze di Figaro“, Beethoven: Ouvertüre zu „Coriolan“ & Sinfonie Nr. 2 D-Dur, Dvořák: Karneval – Konzertouvertüre, Glanert: Weites Land – Musik mit Brahms
Altenburg
Bad Elster
19:30 König Albert Theater Broadway’s Best: Die große Musicalrevue Ditfurt
17:00 Heimatverein Operettengala „Auf großer Fahrt“. Orchester des Nordhazer Städtebundtheaters, Kari Kropsu (Leitung). Werke von Offenbach, E. Strauss, Lehár, Brahms u. a.
Moritzburg
Bad Elster
19:30 König Albert Theater Eine kleine Nachtmusik: Serenade bei Kerzenschein. Chursächsische Streichersolisten, Peter Kostadinov (Leitung) Burg
17:00 Kreuzkirche Kreuzchorvesper. Dresdner Kreuzchor, Roderich Kreile (Leitung)
20:00 Ev. Kirche Moritzburg Festival: Skandinavischer Sommer. Teilnehmer der Moritzburg Festival Akademie. Nielsen: Kleiner Suite für Streicher, Mustonen: Klavierquintett, Schumann: Klavierquintett Es-Dur
Ehrenfriedersdorf
Plauen
15:00 Naturtheater Greifensteine Heißer Sommer – Musical nach dem DEFA-Film
20:00 Naturtheater Greifensteine Bizet: Carmen. Ingolf Huhn (Regie)
20:00 Parktheater Love Me Tender
Erfurt
Quedlinburg
20:00 Domstufen Bizet: Carmen
20:00 Stiftskirche St. Servatii Quedlinburger Musiksommer: Heinrich von Meißen zum 700. Todestag. Matthias Eisenberg (Orgel), Ensemble Octavians, Peter A. Bauer (Schlagzeug). Texte und Musik aus dem 13. Jh.
Görlitz
Rathen
Gotha
19:30 Felsenbühne Weber: Der Freischütz. Horst O. Kupich (Regie)
15:00 Schloss Friedenstein (EkhofTheater) Ekhof Festival. Camerati Concertanti Leipzig. Werke von Vivaldi
Dresden
Erfurt
20:00 Domstufen Bizet: Carmen 20:00 Theater (Theatrium) Sommer im Theatrium. Holger Arndt Connexion. Earfood Gardelegen
16:00 Kloster Neuendorf Altmark Festspiele. Lara Boschkor (Violine), Mitglieder der Staatskapelle Halle, Reinhard Seehafer (Leitung). Mozart: Adagio und Fuge c-Moll, Haydn: Divertimento G-Dur Hob.III:4, Vivaldi: Die vier Jahreszeiten Gotha
19:00 Schloss Friedenstein (EkhofTheater) Ekhof Festival. Hasse: Marc’ Antonio e Cleopatra 28 Mitteldeutschland concerti 07-08.18
Saaleplatte
19:30 Kirche Münchengosserstädt Stadt- und Dorfkirchenmusiken im Weimarer Land: Zwischen Luther und Bauhaus. Alexandra Bentz (Gesang), Samuel Klemke (Gitarre). Werke von Orff, Britten, Dowland, Ravenscroft, Purcell, Bach, Mozart, Schubert u. a.
Ehrenfriedersdorf
17:00 Kulturforum Görlitzer Synagoge MDR Musiksommer. MDR Kinderchor, Alexander Schmitt (Leitung). Jiddische & christliche Lieder
Hedersleben
15:00 Schlossterrasse Langenstein Operettengala „Auf großer Fahrt“. Orchester des Nordhazer Städtebundtheaters, Kari Kropsu (Leitung). Werke von Offenbach, Lehár, Brahms, Gershwin, Raymond, Fall, Lincke u. a.
Lumpzig
Plauen
15:00 Bockwindmühle Altenburger Musikfestival. 1. Altenburger Akkordeonorchester
20:00 Parktheater Love Me Tender. Frank Obermair (Leitung), Patrick Schimanski (Regie). Musik von Elvis
Marienberg
17:00 St. Marienkirche MDR Musiksommer. Anne Luisa Kramb (Violine), Michaela Hasselt (Cembalo), Kammersymphonie Leipzig. Wolf: Italienische Serenade, Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Respighi: Antiche arie e danze Moritzburg
20:00 Schloss (Speisesaal) Moritzburg Festival. Teilnehmer der Moritzburg Festival Akademie. Fujikura: Kusmetche für Violine solo, Eternal Escape für Violoncello solo & Scion Stemps für Violine, Viola und Violoncello, Janáček: Streichquartett Nr. 2 „Intime Briefe“, Mendelssohn: Streichquintett Nr. 2 B-Dur Oschersleben
17:00 St. Nicolaikirche SommerMusikAkadmie Hundisburg: Gastkonzert. Simon Höfele (Trompete), Akademieorchester, Johannes Klumpp (Leitung). Wagner: Vorspiel zu „Die Meistersinger von Nürnberg“, Haydn: Trompetenkonzert Es-Dur Hob. VIIe:1, Bruckner: Sinfonie Nr. 6 A-Dur WAV 106
Weimar
19:30 Kirche Possendorf Stadt- und Dorfkirchenmusiken im Weimarer Land. Vokalensemble klangheimlich. Werke von Brown, Schubert, Mendelssohn, Jenkins, Nilsson, Nena u. a. 19:30 Weimarhalle Joyce El-Khoury (Sopran), Charles Castronovo (Tenor), Oleksandr Pushniak (Bariton), Knabenchor der Jenaer Philharmonie, Damen des Opernchores des DNT, Kirill Karabits (Leitung). Liszt: Eine Sinfonie nach Dantes Divina Commedia S 109 & 1. Akt des Opernfragments „Sardanapalo“ (UA)
20.8. Montag 19:30 Weimarhalle Joyce El-Khoury (Sopran), Charles Castronovo, (Tenor), Oleksandr Pushniak (Bariton), Knabenchor der Jenaer Philharmonie, Damen des Opernchores des DNT, Kirill Karabits (Leitung). Werke von Liszt Wernigerode
19:30 Schloss (Innenhof) Wernigeröder Schlossfestspiele. Verdi: Rigoletto
21.8. Dienstag Erfurt
20:00 Domstufen Bizet: Carmen Klipphausen
20:00 Schloss Batzdorf Batzdorfer Barockfestspiele: The Fairy Queen. Julla von Landsberg (Sopran), Tom Quaas (Sprecher), Batzdorfer Hofkapelle. Musik von Purcell, Texte von Franz Fühmann nach Shakespeare Leipzig
19:30 Opernhaus Carmen la Cubana Moritzburg
19:00 Schloss (Speisesaal) Moritzburg Festival: Komponistengespräch. Dai Fujikura im Gespräch mit Jan Vogler 20:00 Schloss (Speisesaal) Moritzburg Festival. Teilnehmer der Moritzburg Festival Akademie. Bartók: Rumänische Volkstänze für Streichquintett und Mandoline, Beethoven: Klaviertrio D-Dur op. 70/1 „Geistertrio“, Fujikura: Accompanying Franz für Gesang & Silence Seeking Solace für Streichquartett und Gesang, Mozart: Streichquintett g-Moll KV 516
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concerti 07-08.18 Mitteldeutschland 29
Klassikprogramm
Wernigerode
Magdeburg
Klipphausen
18:30 & 20:30 Schloss Wernigeröder Schlossfestspiele: Wandelkonzert. Mitglieder des Philharmonischen Kammerorchesters, Lysann Weber (Moderation)
19:30 Dom Barry Jordan (Orgel)
20:00 Schloss Batzdorf Batzdorfer Barockfestspiele. Brahms: Die schöne Magelone. Klaus Mertens (Bass), Michael Schönheit (Hammerflügel)
Ehrenfriedersdorf
15:00 Naturtheater Greifensteine J. Strauss: Der Zigeunerbaron Erfurt
20:00 Domstufen Bizet: Carmen Klipphausen
20:00 Schloss Batzdorf Batzdorfer Barockfestspiele: The Fairy Queen Leipzig
19:30 Opernhaus Carmen la Cubana Meiningen
20:00 Stadtkirche Meininger Orgelsommer. Frank Bettenhausen (Orgel) Moritzburg
19:00 Schloss (Speisesaal) Moritzburg Festival: Porträtkonzert. Avi Avital (Mandoline) 20:00 Schloss (Speisesaal) Moritzburg Festival. Teilnehmer der Moritzburg Festival Akademie. Haydn: Streichquartett B-Dur op. 76/4 Hob. III:78 „Sonnenaufgang“, Bruce: Cymbeline (Sunrise/Noon/Sunset) für Streichquartett und Mandoline, Elgar: Klavierquintett a-Moll Plauen
20:00 Parktheater Love Me Tender Thale
16:00 Waldbühne Altenbrak Operettengala „Auf großer Fahrt“. Orchester des Nordhazer Städtebundtheaters, Kari Kropsu (Leitung). Werke von Offenbach, E. Strauss, Lehár u. a.
19:30 Wipertihof Harz Goes Hollywood. Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters, Johannes Rieger (Leitung). Filmmusiken aus Ben Hur, Der Pate, Das Dschungelbuch, Die kleine Meerjungfrau u. a.
23.8. Donnerstag Ehrenfriedersdorf
17:00 Naturtheater Greifensteine Heißer Sommer – Musical nach dem DEFA-Film Erfurt
20:00 Domstufen Bizet: Carmen Leipzig
19:30 Opernhaus Carmen la Cubana 30 Mitteldeutschland concerti 07-08.18
18:00 Thomaskirche Motette. Thomanerchor, Gewandhausorchester, Gotthold Schwarz (Leitung)
Wernigerode
19:30 Opernhaus Carmen la Cubana
18:30 & 20:30 Schloss Wernigeröder Schlossfestspiele: Wandelkonzert. Lysann Weber (Moderation)
Moritzburg
24.8. Freitag Blankenburg
19:30 Schlossgarten Operettengala „Italienische Nacht“. Orchester des Nordhazer Städtebundtheaters, Johannes Rieger (Leitung). Werke von Verdi, Donizetti, Puccini, Arditi u. a. Ehrenfriedersdorf
20:00 Naturtheater Greifensteine Bizet: Carmen. Ingolf Huhn (Regie) Erfurt
20:00 Domstufen Bizet: Carmen 20:00 Theater (Theatrium) Sommer im Theatrium: Tango, Klezmer und Meer. par-ci, par-là
20:00 Schloss (Speisesaal) Moritzburg Festival. Moritzburg Festival Akademie. Tanejew: Streichtrio D-Dur, Schostakowitsch: Klaviertrio Nr. 1 C-Dur, Hensel: Lieder (Auswahl), Smetana: Streichquartett Nr. 1 e-Moll „Aus meinem Leben“ Müglitztal
19:30 Schloss Weesenstein (Großer Saal) MDR Musiksommer. Atilla Aldemir (Viola), Itamar Golan (Klavier). Werke von Mendelssohn, Britten, Franck & Pártos Naumburg
19:30 St. Wenzel Internationaler Orgelsommer. Olivier Vernet (Orgel) Plauen
20:00 Parktheater Love Me Tender
Halle (Saale)
Schwarzenberg
12:15 Marktplatz Mitmachkonzert. Staatskapelle Halle, Josep CaballéDomenech (Leitung). Grieg: Morgenstimmung und In der Halle des Bergkönigs aus „Peer Gynt“, Brahms: Ungarische Tänze Nr. 1 & Nr. 5
20:00 Waldbühne Ein Sommernachtstraum. Susanne Müller-Kaden (Sopran), Claudia Müller-Kretschmer (Mezzosopran), Michael Schmidt (Violine), Erzgebirgische Philharmonie Aue, Naoshi Takahashi (Leitung)
Tipp
Wernigerode
19:30 Schloss (Innenhof) Wernigeröder Schlossfestspiele. Verdi: Rigoletto
25.8. Samstag
Wernigerode
18:30 & 20:30 Schloss Wernigeröder Schlossfestspiele: Wandelkonzert. Mitglieder des Philharmonischen Kammerorchesters, Lysann Weber (Moderation)
Leipzig
Annaberg-Buchholz
25.8. samstag
19:30 Naturtheater Bad Elster Jazznacht zum 100. Geburtstag von Leonard Bernstein. Nils Landgren (trumbone & vocals), Viktoria Tolstoy (vocals), Jan Lundgren (piano), Lisa-Rebecca Wulf (bass), Rasmus Kihlberg (drums), St. Petersburger Kammerphilharmonie, Juri Gilbo (Leitung) Frühmesse: In seiner Kindheit musste Nils Landgren am 1. Weihnachtsfeiertag stets morgens um sechs Uhr aus den Federn – dann gings mit der Familie in die Kirche.
17:00 Annenkirche Sommermusik. Jugendkantorei Wurzen, Johannes Dickert (Leitung) Bad Elster
19:30 Naturtheater Jazznacht zum 100. Geburtstag von Leonard Bernstein Weitere Infos siehe Tipp Dresden
19:30 Kulturpalast Fazil Say (Klavier), Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung). Say: Sinfonie Nr. 4 „Umut“ („Hoffnung“), Beethoven: Klaviersonate d-Moll „Der Sturm“ & Sinfonie Nr. 2 D-Dur
Foto: Sebastian Schmidt
22.8. Mittwoch
Quedlinburg
Verley uns
frieden Dorothee Mields
Bad Köstritz Weißenfels Dresden Gera Zeitz Lützen
artist in residence
5. – 14. OKTOBER Das Festivalprogramm senden wir Ihnen auf Anfrage gerne kostenlos zu.
(03944) 980438 | www.schütz-musikfest.de
20:00 Frauenkirche Blechbläserensemble Ludwig Güttler, Ludwig Güttler (Leitung). Homilius: Motette „Ich hab dich je und je geliebt“, Händel: Suite aus der „Wassermusik“, Werke von Telemann, Purcell, Bruckner u. a.
MeiSSen
Erfurt
Moritzburg
20:00 Domstufen Bizet: Carmen
19:00 Ev. Kirche Moritzburg Festival: Porträtkonzert. Paul Huang & Danbi Um (Violine), Ran Jia (Klavier) 20:00 Ev. Kirche Moritzburg Festival. Teilnehmer der Moritzburg Festival Akademie. Fauré: Klavierquartett Nr. 1 c-Moll, Schubert: Auf dem Strom D 943 für Gesang, Violoncello und Klavier, Dvořák: Streichquintett Es-Dur
Gotha
21:00 Schloss Friedenstein (Innenhof) Ekhof Festival: Barockes Festkonzert. Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach Hedersleben
19:30 Kloster Operettengala „Italienische Nacht“. Orchester des Nordhazer Städtebundtheaters, Johannes Rieger (Leitung). Werke von Verdi, Donizetti, Puccini, Ponchielli, Leoncavallo u. a. Hohnstein
17:00 Ev. Kirche Sandstein und Musik: In 80 Minuten um die Welt. Dresden Brass Quintet. Werke von Händel, Debussy, ABBA, Ellington u. a. Klipphausen
18:00 Schloss Batzdorf Batzdorfer Barockfestspiele: 25 Jahre Batzdorfer Hofkapelle
17:00 Dom Geistliche Abendmusik: Ave Maris Stella. Maria Jonas (Gesang & Drehleier), Thomas Friedlaender (Zink & Schlagwerk). Mittelalterliche Hymnen & Marienlieder
Plauen
20:00 Parktheater Love Me Tender Quedlinburg
20:00 Stiftskirche St. Servatii Quedlinburger Musiksommer. Daniel Oehme (Altus), Kristin Jäkel (Orgel), Telemannisches Collegium Musicum, Markus Kaufmann (Leitung). Werke von J. S. Bach & dessen Söhnen Tangerhütte
21:00 Schloss Batzdorf Batzdorfer Barockfestspiele. Heidi Gröger (Viola da Gamba), Michael Drücker (Laute)
19:00 Gutshaus Birkholz Altmark Festspiele: Das Hexenlied und Pierrots – Reise durch das Land der Fantasie. Jochen Kowalski (Countertenor), Günter Albers (Klavier)
Leipzig
Wernigerode
15:00 & 19:30 Opernhaus Carmen la Cubana
19:30 Schloss (Innenhof) Wernigeröder Schlossfestspiele. Verdi: Rigoletto
15:00 Thomaskirche Motette. Thomanerchor, Gewandhausorchester, Gotthold Schwarz (Leitung). Bach: Kantate „Allein zu dir, Herr Jesu Christ“ BWV 179
26.8. Sonntag Bad Elster
10:00 KunstWandelhalle Happy Birthday Lenny! Konzertmeisterquartett der Chursächsischen Philharmonie, Peter Kostadinov (Leitung). Bernstein: West Side Story (Auszüge), Dvořák: „Amerikanisches“ Streichquartett, Werke von Gershwin & Porter Dresden
17:00 Neue Synagoge MDR Musiksommer. Katona Twins. Werke von Piazzolla, Kodály, Albéniz, Falla u. a. 18:00 Kulturpalast Fazil Say (Klavier), Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung). Say: Sinfonie Nr. 4 „Umut“ („Hoffnung“), Beethoven: Klaviersonate d-Moll „Der Sturm“ & Sinfonie Nr. 2 D-Dur Ehrenfriedersdorf
15:00 Naturtheater Greifensteine J. Strauss: Der Zigeunerbaron Erfurt
20:00 Domstufen Bizet: Carmen Heidenau
17:00 Barockgarten Großsedlitz (Orangerie) Sandstein und Musik. Geschwister-Trio Julica. Klaviertrios von Haydn, Debussy, Piazzolla u. a. Klipphausen
Zwickau
15:00 Schloss Batzdorf Batzdorfer Barockfestspiele. Cordarte Köln
17:00 Dom MDR Musiksommer. MDR Rundfunkchor, Risto Joost (Leitung). Werke von Wagner, Brahms, Mahler u. a.
18:00 Schloss Batzdorf Batzdorfer Barockfestspiele: 25 Jahre Batzdorfer Hofkapelle
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 07-08.18 Mitteldeutschland 31
Klassikprogramm
Köthen
Ehrenfriedersdorf
Thale
16:30 Kirche St. Agnus Köthener Bachfesttage: Vorspiel – Bachs Vorbilder. Dorothee Mields (Sopran), Hille Perl & The Age of Passions. Werke von Buxtehude, Reincken & Theile
15:00 Naturtheater Greifensteine J. Strauss: Der Zigeunerbaron
16:00 Waldbühne Altenbrak Operettengala „Auf großer Fahrt“. Werke von Offenbach, E. Strauss, Lincke u. a.
Leipzig
14:00 & 19:00 Opernhaus Carmen la Cubana Moritzburg
11:00 Ev. Kirche Moritzburg Festival: Abschlusskonzert. Teilnehmer der Moritzburg Festival Akademie. Schumann: Schön Hedwig für Gesang und Streichquartett, Volkmann: Klaviertrio Nr. 2 b-Moll, Mendelssohn: Streichoktett Es-Dur Quedlinburg
10:30 Stiftskirche St. Servatii Quedlinburger Musiksommer: Gottesdienst. Daniel Oehme (Altus), Telemannisches Collegium Musicum, Markus Kaufmann (Leitung). Bach: Kantate „Vergnügte Lust, beliebte Seelenlust“ BWV 170 15:00 Stiftskirche St. Servatii Quedlinburger Musiksommer: Schlosshofserenade. Quedlinburger Posaunenchor, Markus Kaufmann (Leitung) 20:00 Stiftskirche St. Servatii Quedlinburger Musiksommer: Liturgischer Abendsegen. Michael Rapke (Bariton), Quedlinburger Oratorienchor, Markus Kaufmann (Leitung). Motetten von Grieg, Liszt & Cornelius Thale
15:00 Bergtheater Zeller: Der Vogelhändler. Kari Kropsu (Leitung) WeiSSensee
17:00 Kulturkirche MDR Musiksommer. Anastasia Kobekina (Violoncello), MDR Sinfonieorchester, Marie Jacquot (Leitung). Werke von Mendelssohn, Tschaikowsky & Mozart Wörlitz
15:00 Garten am Haus der Fürstin Gartenreichsommer: Kaffeekonzert „Berliner Luft“
29.8. Mittwoch Dresden
20:00 Kreuzkirche Dresdner Orgelzyklus. Hayo Boerema (Orgel). Werke von Bach, Vierne & Hakim 20:00 Semperoper Lisa Batiashvili (Violine), Staatskapelle Dresden, Alan Gilbert (Leitung). Prokofjew: Violinkonzert Nr. 2 g-Moll, Mahler: Sinfonie Nr. 1 D-Dur „Titan“ 32 Mitteldeutschland concerti 07-08.18
Köthen
19:00 Kirche St. Agnus Köthener Bachfesttage: Eröffnungskonzert. Hana Blažíková (Sopran), Ensemble Cinquecento, Midori Seiler, Daniela Helm & Mayumi Hirasaki (Violine), Köthener BachCollektiv Meiningen
20:00 Stadtkirche Meininger Orgelsommer: Abschlusskonzert. Anna-Victoria Baltrusch (Orgel) Sondershausen
19:30 Achteckhaus Zinzi Frohwein (Sopran), Loh-Orchester, Michael Helmrath (Leitung). Grieg: Huldigungsmarsch aus „Sigurd Jorsalfar“, PeerGynt-Suiten Nr. 1 & 2, R. Strauss: Orchesterlieder, Sibelius: Karelia-Suite Stendal
19:00 Schloss Döbbelin Altmark Festspiele. Alexey Stadler (Violoncello), Evgeniya Kleyn (Klavier). Werke von Beethoven, Debussy & Schostakowitsch
30.8. Donnerstag Dresden
20:00 Semperoper Lisa Batiashvili (Violine), Staatskapelle Dresden, Alan Gilbert (Leitung). Prokofjew: Violinkonzert Nr. 2 g-Moll, Mahler: Sinfonie Nr. 1 D-Dur „Titan“ Ehrenfriedersdorf
17:00 Naturtheater Greifensteine Heißer Sommer – Musical nach dem DEFA-Film Köthen
16:30 Kirche St. Jakob Köthener Bachfesttage: Zum 200. Geburtstag von Friedrich Ladegast. Martina Apitz (Orgel). Thiele: Fantasie, Bach: Fantasie g-Moll BWV 542, Choral „Herr Gott, dich loben wir“ in Bearbeitungen von Bach und Reger 19:00 Kirche St. Agnus Köthener Bachfesttage: Reflexionen. Nils Mönkemeyer (Viola), Andreas Arend (Laute & Jarana). Bach: Suite Nr. 5 c-Moll, Werke von Dowland, Arend, Purcell & Jimi Hendrix Landsberg
11:00 Doppelkapelle St. Crucis und St. Nicolai Köthener Bachfesttage. Hana Blažíková (Sopran), Ensemble Cinquecento. Motetten von Dufay & Josquin, Palestrina: Missa sine nomine
31.8. Freitag Bad Elster
19:30 König Albert Theater J. Strauss: Eine Nacht in Venedig Dresden
19:00 Semperoper Verdi: La forza del destino 20:00 Frauenkirche BACHzyklus. Samuel Kummer (Orgel). Bach: Fantasie und Fuge a-Moll BWV 561, Triosonate Nr. 2 c-Moll BWV 526, Partita „O Gott, du frommer Gott“ BWV 767 & Choralbearbeitungen Halberstadt
19:30 Burchardikloster Operettengala „Italienische Nacht“. Werke von Verdi, Donizetti, Puccini, Ponchielli u. a. Köthen
11:00 Luther-Haus (Refektorium) Köthener Bachfesttage. Julla von Landsberg (Sopran), Thomas Höhne (Laute), Wittenberger Hofkapelle 16:30 Schloss (Schlosskapelle) Köthener Bachfesttage. Dorothee Oberlinger (Blockflöten), Peter Kofler (Orgel). Triosonaten von Bach 19:00 Kirche St. Jakob Köthener Bachfesttage. Hana Blažíková (Sopran), Valer Sabadus & Terry Wey (Countertenor), Ensemble Cinquecento, Köthener BachCollektiv, Midori Seiler (Violine & Leitung). Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 1 & Kantate „Falsche Welt, dir trau ich nicht“ BWV 52 u. a. Leipzig
18:00 Thomaskirche Motette. Thomanerchor, Gewandhausorchester, Gotthold Schwarz (Leitung) 20:00 Gewandhaus Yo-Yo Ma (Violoncello), Gewandhausorchester, Andris Nelson (Leitung). Shepherd: Express Abstractionism (DEA), Schostakowitsch: Cellokonzert Es-Dur, Bernstein: Three Meditations aus „Mass“, Bartók: Konzert für Orchester Naumburg
19:30 St. Wenzel Internationaler Orgelsommer: Abschlusskonzert. Luise Haugk (Oboe), Lucas Pohle (Orgel) Schneeberg
19:30 St. Wolfgang MDR Musiksommer. MDR Rundfunkchor, MDR Sinfonieorchester, Risto Joost (Leitung). Werke von Pärt & Schubert
2018
2019
Dantons toD Oper von Gottfried von Einem
ab 11. Oktober 2018 is ch ch or eo gr af g ur au ff üh r un
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romeo unD julia Musik von Sergej Prokofjew
ab 22. November 2018
momo Familienoper von Wilfried Hiller und Wolfgang Adenberg
ab 16. Dezember 2018
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Drei männer im schnee Revueoperette von Thomas Pigor
ab 31. Januar 2019
la bohème Oper von Giacomo Puccini
ab 28. März 2019
on the town Musical von Leonard Bernstein
ab 26. April 2019
l’heure espagnole Musikalische Komödie von Maurice Ravel
ab 28. April 2019
Der junge lorD Komische Oper von Hans Werner Henze
ab 23. Mai 2019
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atlantis Ein Expeditionsballett
ab 7. Juni 2019
www.gaertnerplatztheater.de
Die ganze Welt der Musik auf vier Saiten Das ViVacello FeStiVal lädt im September CelloLiebhaber aus aller Welt ins schweizerische Liestal
Cellist Maximilian Hornung ist Künstlerischer Leiter des Festivals
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er ungeheuren Klanggewalt eines riesigen Orchesters kann sich wohl kaum jemand entziehen. Doch wie wäre es, wenn ein hundertköpfiges Orchester ausschließlich aus Cellisten bestünde? Was besonders für Cello-Freunde nach einem Traum klingt, wird in Liestal Anfang September Wirklichkeit werden: Nach zwei Jahren Pause verwandelt das VivaCello Festival die schweizerische Gemeinde in der Nähe von Basel erneut zum Hotspot des gepflegten Celloklangs. Am Beginn der insge-
24 concerti Juli/August 2018
samt 19 Veranstaltungen steht das Konzert „Cello für alle“: Eine humorvolle „Lebensgeschichte“ des Cellos, Schweizer Volksmusik – und ein CelloOrchester das Filmmusik spielt und bei dem jeder Cellist mitmachen darf, egal ob Profi, Student, Schüler oder ambitionierter Laie. Maximilian Hornung, der das Festival zwar nicht gegründet hat, sich aber umso mehr freut, sowohl hinter als auch auf der Bühne mitgestalten zu dürfen, scheint als Künstlerischer Leiter eine Idealbesetzung. Seine Liebe zum
Celloklang entdeckte er mit acht Jahren: „Ich war völlig fasziniert vom diesem Instrument, vor allem vom Klang, der so warm, kraftvoll und tief, gleichzeitig aber auch so innig und zerbrechlich sein kann.“ Das Tolle am Cello sei, dass es klanglich praktisch keine Grenzen habe. „Man kann fast alles damit ausdrücken und so ziemlich jede Musik damit spielen. Es hat etwas sehr Unmittelbares, das uns direkt anspricht und mitnimmt“, schwärmt der Cellist. Genau diese Begeisterung möchte er auch an das Publikum weitergeben – ganz zwanglos und ohne intellektuelle Hürden. Denn das Besondere am Festival ist, dass die ganze Stadt daran teilhaben wird. Dabei werden die verschiedensten Konzertorte mit den unterschiedlichen Formaten bespielt: morgens in Cafés mit Kurzkonzerten zum Brunch, Werkstattkonzerte in lockerer Atmosphäre, ein öffentlicher Meisterkurs, Kinderkonzerte oder ein „Tag der offenen Tür“ rund ums Cello. „Natürlich gibt es auch ganz klassische Konzerte, in denen aber sicher auch die ein oder andere Entdeckung dabei sein wird“, erzählt Hornung. „Wir verbinden also verschiedenste Konzertformate miteinander, und es wird dadurch mit Sicherheit ein unglaublich facettenreiches und farbenfrohes Fest werden, bei dem für jeden etwas dabei sein wird.“ Julia Hellmig Vivacello Festival 2.-9.9.2018 Maximilian Hornung, Daniel Müller-Schott, Chiara Enderle, Pieter Wispelwey, Philippe Tondre u. a. Liestal (Schweiz) = Zeitraum
= Künstler
= Ort
Fotos: Marco Borggreve, Divisek
Festivalguide
Wo Dvořák höchstselbst schon dirigierte Das DVořákoVa Praha international MuSic FeStiVal würdigt großen Prager Komponisten
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ir kennen seine Oper Rusalka, die Neunte Sinfonie „Aus der neuen Welt“ und die beiden großen Oratorien des Stabat Mater und des Requiem: Verengter kann die Wahrnehmung eines der großen europäischen Romantikers
kaum sein. Um die Fülle und Vielgestalt des Schaffens eines langen Komponistenlebens zu erfahren, muss man nach Prag reisen, wo das Dvořák gewidmete Festival unter Intendant Marek Vrabec jeden September für veritable Entdeckungen
Für die gerundete Fassadengestaltung des Rudolfinums nahmen sich dessen Architekten die Dresdner Semperoper zum Vorbild
HIGH LIGHTS 2018
sorgt. Da kann man durch den Genuss der Frühwerke des Tschechen spüren, wie stark der Einfluss eines Richard Wagner doch wirkte, wie eng die Wechselwirkung mit seinem Zeitgenossen Johannes Brahms war. Authentische Lesarten heimischer Ensembles und glanzvolle Gastspiele internationaler Spitzenorchester ermöglichen Interpretationsvergleiche. Und einer der schönsten historischen Konzertsäle Europas ist eine Wonne für Augen und Ohren: Das Rudolfinum als Hauptspielstätte transportiert den warmen singenden Ton böhmischer Musik auf ideale Weise. Genau hier hat Dvořák anno 1896 das erste Konzert der Tschechischen Philharmonie geleitet. Jetzt dirigiert Jakub Hrůša mit dem Orchester zur Festivaleröffnung die grandiose Kantate Die Geisterbraut.Peter Krause Dvořákova Praha international Music Festival 2.-21.9.2018 Camerata Salzburg, Janine Jansen, Sharon Kam, Isabelle van Keulen u. a. Prag
südtirol festival merano meran
photo: Sammy Hart
17.08. – 21.09.
22.08. 28.08. 31.08. 04.09. 11.09. 13.09. 17.09. 21.09.
INFO:
MARIINSKY ORCHESTRA ST. PETERSBURG . VALERY GERGIEV LGT YOUNG SOLOISTS . ALEXANDER GILMAN BUDAPEST FESTIVAL ORCHESTRA . IVAN FISCHER STAATSKAPELLE DRESDEN . ALAN GILBERT - LISA BATIASHVILI PHILIPPE JAROUSSKY, EMÖKE BARÁTH & ENSEMBLE ARTASERSE YOUTH ORCHESTRA OF BAHIA . RICARDO CASTRO - MARTHA ARGERICH BALTIC SEA PHILHARMONIC . KRISTJAN JÄRVI - MARI SAMUELSEN PHILHARMONIA ORCHESTRA LONDON . ESA-PEKKA SALONEN Te l + 3 9 0 4 7 3 4 9 6 0 3 0 - www. m e ra nofe sti va l . com
04.09. LISA BATIASHVILI
Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
Juli/August 2018 concerti 25
Wenn der Marktplatz zur mediterranen Piazza wird 38 Konzerte an 33 Spielstätten: Das 29. MuSikFeSt BreMen bringt die ganze Stadt zum Klingen
Ein Sommernachtstraum: das Eröffnungskonzert des Musikfests Bremen
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enn an einem Sommerabend im August die Laserstrahlen am Himmel Walzer tanzen und die historischen Gebäude rund um die gute Stube der Hansestadt festlich erleuchten, dann ist wieder Musikfest Bremen. Bei der traditionellen Eröffnung mit der Großen Nachtmusik wird der Marktplatz zu einer mediterranen Piazza, auf der das Publikum von einem Konzert zum anderen flaniert. Ganz besonders können sich Klassik-Freunde an diesem Abend erneut auf
26 concerti Juli/August 2018
den dirigierenden Querkopf Teodor Currentzis und sein Orchester „musicAeterna“ freuen, die mit einem Extrakt ihres umjubelten Beethoven-Zyklus’, den sie zuvor bei den Salzburger Festspielen aufgeführt haben, nun auch in Bremen gastieren. Bei den Pfingstfestspielen wurde jüngst dem 150. Todestag von Gioacchino Rossini gedacht. Und natürlich wird es auch bei der 29. Ausgabe des Musikfests eine Hommage an den „Schwan von Pesaro“ geben: MusikfestPreisträger Jérémie Rhorer
interpretiert in der Glocke mit seinem Orchester „Le Cercle de l’Harmonie“ eine konzertante Fassung des Buffo-Juwels Il barbiere di Siviglia. Zudem klingt das Festival in diesem Jahr mit Rossinis Petite Messe solennelle aus. Die Messe, die eigentlich so klingt wie seine schönsten Opern, wird im St. Petri Dom unter Fabio Biondi von „Europa Galante“, dem Cor de la Generalitat Valenciana sowie von hochkarätigen Solisten aufgeführt. Mit Marc Minkowski und seinen „Musiciens du Louvre“ ist es Musikfest-Intendant Professor Thomas Albert erneut geglückt, ausgewiesene Offenbach-Experten zu gewinnen. Sie interpretieren Jacques Offenbachs Fragment gebliebene letzte Oper Les Contes d’Hoffmann. Ein MusikfestDebüt dürfte in diesem Jahr für besonderes Aufsehen sorgen: Der vielfach ausgezeichnete frankokanadische Star-Pianist Marc André Hamelin interpretiert Werke von Schubert und Schumann. Und auch sein russischer Kollege Evgeny Kissin gibt mit der „Deutschen Kammerphilharmonie Bremen“ sein Debüt in der Hansestadt. Spannend verspricht es zu werden, verschiedene PianistenHandschriften zu vergleichen, denn noch ein dritter Hochkaräter ist einmal in Bremerhaven sowie im malerischen Schloss Gödens, dann im Trio zu erleben: der französische Star-Pianist David Fray. Sigrid Schuer Musikfest Bremen 25.8.-15.9.2018 Fazil Say, Marianne Crebassa, Vox Luminis, Collegium 1704, Magdalena Kožená, Christian Gerhaher u. a. Bremen = Zeitraum
= Künstler
= Ort
Foto: Nikolai Wolff/Fotoetage
Festivalguide
Meisterkurs Helmuth Rilling GESPRÄCHSKONZERTE Fr, 3. + Do, 9. August Stadtkirche WEIMAR | 18:00 So, 5. August Bachkirche ARNSTADT | 18:00 LIEDERABEND Mo, 6. August Schloss Ettersburg | 19:30 ENSEMBLEKONZERT Di, 7. August Predigerkirche ERFURT | 19:30
Foto: © M. Borggreve
ABSCHLUSSKONZERTE Fr, 10. August Thomaskirche LEIPZIG | 19:30 Sa, 11. August Georgenkirche EISENACH | 18:00
5. Weimarer BachkantatenAkademie 29. Juli – 11. August 2018
Johann Sebastian Bach: Kantaten 105, 104 und 146 Tickets: 0361 . 37 42 0 | in den Tourist Informationen www.thueringer-bachwochen.de
Festivalguide
Das diesjährige MuSikFeSt Berlin befasst sich im Spätsommer mit »Ritualen«
Bestreitet das Eröffnungskonzert des Musikfests: Daniel Barenboim
K
ompositionen können kontemplativ sein, festlich-fröhlich, tröstlich, auch einschläfernd. Oder schockierend wie am 29. Mai 1913, als im Théâtre des ChampsÉlysées in Paris die Uraufführung des Balletts Le Sacre du printemps für musikhistorisch einmalige Tumulte sorgte. Mit diesem epochemachenden Werk gestaltet die Staatskapelle Berlin unter Daniel Barenboim das Eröffnungskonzert des Musikfests Berlin 2018. Jeweils im Spätsommer sorgt das Festival zusammen mit den
28 concerti Juli/August 2018
Sinfonieorchestern der Hauptstadt für einen Schub an internationalen Spitzenkräften, Instrumental- und Vokalensembles. Seit 2006 ist Winrich Hopp Künstlerischer Leiter des knapp dreiwöchigen Musikfests, und immer wieder beweist er ein feines Gespür für die jeweiligen thematischen Schwerpunkte, die Akzentuierung und Kontrastierung des immensen Programms, das in diesem Jahr 65 Werke in 27 Veranstaltungen bietet. „Rituale“ heißt die Klammer, die Zeitgenössisches mit Klas-
sischem verbindet, von Pierre Boulez’ titelstiftendem Rituel – eine vom Klang des Gamelanorchesters inspirierte musikalische Zeremonie – über Antonín Dvořáks Requiem bis zu Bernd Alois Zimmermanns Ich wandte mich und sah an alles Unrecht, das geschah unter der Sonne, seine im Jahr 1970 entstandene „Ekklesiastische Aktion“. Erstmals ist das Orchester der Lucerne Festival Academy zu Gast. 2003 von Pierre Boulez gegründet, kommen jährlich zur Festivalzeit über 100 Musikerinnen und Musiker aus der ganzen Welt zusammen und studieren in einer mehrwöchigen Arbeitsphase Meilensteine des 20. und 21. Jahrhunderts ein. In diesem Jahr ist es ein Werk, das Winrich Hopp sicher seit langem schon am Herzen lag, promovierte er doch mit einer Arbeit über die Musik Karlheinz Stockhausens. INORI – Anbetungen für zwei Tänzermimen und großes Orchester des 2007 verstorbenen Visionärs ist eine transzendentale Feier der Schöpfung, die das junge Ensemble unter der Leitung von Peter Eötvös in der ursprünglichen großen Orchesterfassung aufführen wird. Inori bedeutet auf Japanisch Gebet bzw. Anbetung. Szenisch aufgeführte GebetsGesten werden wie Klangfarben und Tempi gestaltet. Ein heiliges Ritual, das eher für ein inneres Beben sorgen wird, anstatt Krawall zu provozieHelge Birkelbach ren. Foto: Holger Kettner
anbetungen, opfer und handfeste Skandale
Musikfest Berlin 31.8.–18.9.2018 Alexander Melnikov, Nicolas Altstaedt, Florent Boffard, Pierre-Laurent Aimard u. a. Berlin = Zeitraum
= Künstler
= Ort
Thalia Bßcher GmbH | Batheyer Str. 115–117 | 58099 Hagen Buchhandlung vor Ort: www.thalia.de/adressen
Abtauchen. Auftauchen. Weiterlesen.
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Rezensionen CDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion
Ein zu Unrecht fast vergessener Verwandter des Cembalos: das Clavichord
In ungehörte Sphären CD DeS monatS Nicht nur für Liebhaber: Friedrich Guldas Bach-Aufnahmen am Clavichord
30 concerti Juli/August 2018
aufwändiger Restaurierungs prozess der über vierzig Jahre alten Bänder offenbart nun die feinen Eigenheiten des Clavi chords, dessen Konstruktion Tonmodulationen erlaubt, die modernen Tasteninstrumenten nicht zu entlocken sind. Gulda glänzt mit virtuosen Fähigkei ten an dem höchst anspruchs vollen Instrument, legt halsbre cherische Tempi und motorisch anmutende Rhythmen vor und verfrachtet den barocken Bach in ungehörte Sphären. Insge
samt geben diese zur Selbst kontrolle entstandenen Ein spielungen einen intimen Ein blick in Guldas meisterhafte Interpretationsfähigkeit, die diese Einspielungen trotz ihres Alters fast futuristisch anmu ten lassen. Johann Buddecke Clavichord – the Bach mono tapes. Bach: Chromatische Fantasie und Fuge BWV 903, englische Suite BWV 807 & Das Wohltemperierte Klavier teil 2 (auswahl) Friedrich Gulda (Clavichord) Berlin Classics
Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de
Foto: Sepp Dreissinger
F
reunde audiophiler Hoch glanzaufnahmen müssen hier alle Hörgewohnhei ten über Bord werfen, stellen diese Einspielungen ausge wählter Tastenkompositionen Bachs gewissermaßen das Ge genteil von Schönklang dar. Doch gerade jene Home recordingAtmosphäre der um das Jahr 1978 entstandenen Aufnahmen macht den rusti kalen Charme der Clavichord Interpretationen des legendär en Friedrich Gulda aus. Ein
Farbig
Wertig
Vielschichtig
Debussy: Préludes Heft 2 & La mer Alexander Melnikov (Klavier) Olga Pashchenko (Klavier 4-händig) harmonia mundi
mendelssohn: Streichquartette (Vol. 2) Minguet Quartett cpo
Schostakowitsch: Streichquartette nr. 3 F-Dur op. 73 & nr. 9 es-Dur op. 117 Goldmund Quartett Berlin Classics
Pianisten-Allrounder Alexander Melnikov hat auf einem Érard von 1885 den zweiten Band der Debussy-Préludes eingespielt, ergänzt um Debussys eigene vierhändige Fassung von La Mer, hier eingespielt mit Olga Pashchenko. Man hat den Eindruck, unmittelbar neben Debussys Schreibtisch zu sitzen. Die Brouillards ziehen schimmernd auf; rhythmisch prägnant, aber nicht stählern klingt La Puerta del vino. Die Mehrstimmigkeit in Bruyères beeindruckt ebenso wie die hell und fahl zugleich schimmernden Tierces alternées. Melnikov weiß dem Érard alle erdenklichen Farben zu entlocken. (CL)
Bereits im Jahr 2009 hatte sich das Minguet Quartett erstmals den Streichquartetten von Felix Mendelssohn zugewandt. Nach beachtlicher Pause folgen nun die Werke op. 12 und 81 sowie das Es-Dur-Quartett von 1823. Dass die vier Streicher seit Jahren konstant zur Weltspitze zählen, beweisen sie auch hier: Mendelssohn, der oft Verharmloste, wird hier ernst genommen. Was gern wie gehobene Unterhaltungsmusik gedeutet wird, erscheint auf dieser CD als wertige Kunstmusik. Die Dialoge gelingen mit genauer Phrasierung, mit etlichen dynamischen Häutungen und mit rhythmischer Straffheit. (CL)
Nach den hochgelobten Haydn-Einspielungen interpretieren die vier jungen Streicher des Goldmund Quartetts nun das dritte und neunte Streichquartett Schostakowitschs. Dass sie den vielschichtigen, zugleich kontrastiven und bisweilen extremen Werken des russischen Komponisten gewachsen sind, wird gleich nach den ersten Takten des dritten Quartetts deutlich, dessen Eingängigkeit und unterschwellige Ironie die vier interpretatorisch anspruchsvoll begegnen. Auch den streng nachdenklichen Duktus des neunten Quartetts fängt das Ensemble tadellos ein, dessen Handschrift unverkennbar mitklingt. (JB)
BB Promotion GmbH präsentiert eine Théâtre du Châtelet, Paris Co-Produktion
Das neue Musical direkt aus Kuba
Georges Bizets
Inspired by Carmen Jones by Oscar Hammerstein ii
17. – 29.07.18 Philharmonie Köln 21. – 26.08.18 Oper Leipzig 28. 08. – 02.09.18 Alte Oper Frankfurt 02. – 14.10.18 Admiralspalast Berlin 16. – 28.10.18 Deutsches Theater München
Tickets: 01806 - 10 10 11* · www.carmen-la-cubana.de *0,20€/Anruf aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,60 €/Anruf
***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend
Juli/August 2018 concerti 31
Rezensionen
explosiv
Gewalttätig
Verlassen
adams: Doctor atomic Gerald Finley, Julia Bullock, Brindley Sherratt, Samuel Sakker, Andrew Staples, BBC Singers, BBC Symphony Orchestra, John Adams (Ltg). Nonesuch
Bedford: through His teeth Siri Karoline Thornhill (Sopran), Sirin Kilic (Mezzosopran), Georg Gädker (Bariton), Opera Factory Freiburg, Holst-Sinfonietta, Klaus Simon (Ltg). bastille musique
Vinci/Händel: Didone abbandonata Robin Johannsen, Olivia Vermeulen, Polina Artsis, Antonio Giovannini, Lautten Compagney, Wolfgang Katschner (Ltg). deutsche harmonia mundi
In John Adams’ Doctor Atomic geht es um den ersten Atombombentest in der Wüste von New Mexico im Jahr 1945. Die Oper ist ein Füllhorn an musikalischer Imagination und entfesselt wirkungsvoll die Illusionstricks und Überwältigungsstrategien der Musikgeschichte, typisch für den Postminimalismus von Adams, der sich hier als Klangmagier erweist. Sämtliche Mitwirkende unter Leitung des Komponisten beweisen großes Format. Da flirrt und schillert es unaufhörlich in gleißenden Farben, die rhythmischen Passagen greifen wie ein Uhrwerk exakt ineinander. Suggestiv von Anfang bis Ende. (EW)
Oper als Dokudrama zur #MeTooDebatte: Luke Bedfords Through His Teeth, 2014 in London uraufgeführt, erzählt, wie eine Frau auf einen durchtriebenen Hochstapler hereinfällt und von ihm in seelische Abhängigkeit gebracht wird. Musikalisch arbeitet Bedford mit Sprechgesang und expressiven Gesangsausbrüchen, begleitet von einem pointiert eingesetzten, atmosphärisch beredten Kammerensemble. Die Opera Factory Freiburg und die Holst-Sinfonietta, geleitet von Klaus Simon, bringen das Ganze zum Glühen, indem sie die fein gearbeiteten Strukturen präzise und atmosphärisch umsetzen. (EW)
Im Herbst 1734 war Händel mit seinem Londoner Opernprojekt ins Covent Garden Theatre umgezogen und komponierte dafür neue eigene Werke. Er bearbeitete aber auch Fremdkompositionen wie Leonardo Vincis Didone abbandonata. Wolfgang Katschner hat mit der Lautten Compagney und einer illustren Sängerschar eine atmosphärisch dichte, stimmige, packende, bunte Einspielung vorgelegt, die umgehend Lust macht, das Werk auf der Bühne zu erleben. Der Stoff ist bekannt: Die Königin Dido wird von ihrem Geliebten Aeneas verlassen und verzweifelt deswegen ... (SN)
32 concerti Juli/August 2018
Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de
Vorbildlich
einfühlsam
Bruckner: Sinfonie nr. 8 The Royal Danish Orchestra, Hartmut Haenchen (Leitung) Genuin
1700 – Werke von mascitti, Caldara, Vivaldi, Durante, Geminiani, Locatelli, Galuppi & Pugnani Concerto Italiano, Rinaldo Alessandrini (Ltg). naïve
Der Kreis ausgewiesener Brucknerdirigenten ist überschaubar. Doch spätestens mit der vorliegenden Einspielung der Achten ist zur Liga von Sergiu Celibidache, Günter Wand oder Riccardo Chailly auch Hartmut Haenchen zu zählen. Ihm gelingt es mit dem Royal Danish Orchestra auf vorbildliche Weise, den dramaturgischen Bogen über die mächtigen Themenblöcke und Durchführungsteile hinweg zu spannen, dabei die Steigerungswellen immer wieder schlüssig auf- und abzubauen und auch über die Generalpausen hinweg die Spannung zu halten – als ob sich die Musik quasi von selbst entwickelte. Fabelhaft. (FA)
„1700“ vereint Werke italienischer Komponisten aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Rinaldo Alessandrini und sein (solistisch besetztes) Barockensemble Concerto Italiano erweisen sich als ebenso versierte wie einfühlsame Interpreten. Sprechende Phrasierungen, ein phantasievoll ausgestaltetes Continuo und ein transparenter Musizierstil nehmen gleichermaßen für sich ein. Die Einspielung beweist einmal mehr, welchen Reichtum die Alte Musik noch für uns bereit hält, denn Michele Mascitti bezaubert genauso wie Antonio Vivaldi, Baldassare Galuppi wie Francesco Geminiani. (SN)
Die Biographie zum 100. Geburtstag Sven Oliver Müller zeigt Leonard Bernstein als Dirigenten und Komponisten, als Bürgerrechtler, Unternehmer und charismatischen Selbstdarsteller – und verschweigt auch nicht die schwierigen Seiten dieser Ausnahmepersönlichkeit. 302 S. · 26 Abb. · € 28,00 ISBN 978-3-15-011095-9
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Reclam
Kurz BesproCheN Bach: Violinkonzerte nr. 1 & 2, Partita nr. 2 Daniel Lozakovich (Violine), Kammerorchester des Symphonieorchesters des BR. DG Er ist gerade 17 Jahre alt und hat bereits einen Exklusivvertrag mit Deutsche Grammophon. Daniel Lozakovich spielt mit Schönheit das stilistisch Schwerste, was es für Geige gibt. (RD) Rautavaara & Sibelius: Violinkonzerte Tobias Feldmann (Violine), Orch. Phil. Royal de Liege, J.-J. Kantorow (Ltg). Alpha Feldmann hat zwei finnische Violinkonzerte des 20. Jahrhunderts eingespielt. Dabei wandelt er nicht auf den Klanggewässern, sondern nimmt ein wohltemperiertes Wellenbad. (RD) Rachmaninow: Klavierkonzert nr. 3 & Corelli-Variationen Boris Giltburg (Klavier), RSNO, Carlos Miguel Prieto (Leitung). Naxos „Rach 3“ gilt als Prüfstein für die Liga der Supervirtuosen. Giltburg ist den technischen und stilistischen Schwierigkeiten des Soloparts pianistisch jederzeit gewachsen. (FA) Bach: Kantaten BWV 32, 49 & 57 Sophie Karthäuser (Sopran), Michael Volle (Bass), AKAMUS Berlin. harmonia mundi Die Akademie für Alte Musik Berlin präsentiert starbesetzt und in absoluter Vollendung Bachs noch immer etwas stiefmütterlich behandelte DialogKantaten (SN) Online-Tipp
ausführliche sowie täglich neue Rezensionen finden Sie im Internet Scannen Sie den Bild-Code mit einem Smartphone und einer App für QRCodes oder gehen Sie im Browser auf www.concerti.de/rezensionen
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Juli/August 2018 concerti 33
Top 20 Klassik-Charts Juni (11.5.– 7.6.2018)
1
(Neu)
Jonas Kaufmann, A. Pappano & Orchestra of the ROH Verdi: Otello Sony Classical
Sophie Pacini
3
Max Richter
(Neu)
(Neu)
In Between Warner Classics
4 5
Sheku Kanneh-Mason
6
The King’s Singers
7
Philippe Jaroussky, Diego Fasolis & I Barocchisti
8
Nigel Kennedy
9
Ludovico Einaudi
(20)
(Neu)
(Neu)
(5)
10 (Neu)
Tönu Kaljuste & NFM Wrocław Philharmonic
13
Joseph Keilberth
(4)
Elements We Love Music
15
Riccardo Muti & Wiener Philharmoniker
16
Jonas Kaufmann
17
Alexandre Riabko, Hamburg Ballet & John Neumeier
(16)
(10)
Islands – Essential Einaudi Decca Records
Hervé Niquet & Orchestre de chambre de Paris Halévy: La Reine de Chypre Ediciones
Dolce Vita Sony Classical
Neujahrskonzert 2018 Sony Classical L’Opéra Sony Classical
Nijinsky – A Ballet by J. Neumeier C-Major Im Jahr 2000 choreografierte John Neumeier das Leben des großen Balletttänzers Vaclav Nijinsky. Jetzt ist die Erfolgsproduktion in den heimischen vier Wänden auf DVD zu erleben.
Gluck: Orfeo ed Euridice Erato
Kennedy Meets Gershwin Warner Classics
Icon: Joseph Keilburth – Telefunken Recordings 1953–63 Warner Classics
14
(11)
Gold Signum Classics
Arvo Pärt: The Symphonies ECM Records
Jonas Kaufmann
(3)
Inspiration Decca Records
Vivaldi: La Venezia di Anna Maria Berlin Classics
Zum 50. Todestag Keilberths würdigt Warner Classics auf 22 CDs jenen großen NachkriegsMaestro, der neben Karajan und Kempe das Musikleben seiner Zeit entscheidend mitprägte.
The Blue Notebooks Deutsche Grammophon
Ludovico Einaudi
(Neu)
12 (Neu)
2004 offenbarte Max Richter mit „The Blue Notebooks“ seine besondere kompositorische Handschrift. Nun wurde das Album in einer Neuauflage wiederveröffentlicht.
(1)
Midori Seiler & Concerto Köln
(9)
Das lang ersehnte Rollendebüt Kaufmanns als Otello – für Tenöre der „Mount Everest“ unter den Partien – war ein umjubelter Erfolg in Covent Garden, wie dieser Mitschnitt zeigt.
2
11
18
Händel Goes Wild
19
Cecilia Bartoli & Sol Gabetta
20
Max Richter
(WE*)
(13)
(WE*)
Christina Pluhar & L’Arpeggiata Erato
Dolce Duello Decca Records
Recomposed by Max Richter: Vivaldi, The Four Seasons Deutsche Grammophon
* Wiedereinstieg
34 concerti Juli/August 2018
Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.
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089 / 21 83 – 18 10
Blind gehört
»Damit hat Bach verloren!«
Foto: Eddy Posthuma de Boer
Ton Koopman hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt Von Ninja Anderlohr-Hepp
36 concerti Juli/August 2018
T
on Koopman ist gerade erst für zwei Konzerte in Hannover angekommen und sitzt bereits wieder auf gepackten Koffern: Am nächsten Tag geht es weiter nach China, in besagtem Gepäck: Bücher! Denn neben seiner Tätigkeit als Cembalist, Organist, Dirigent und Gründer des Amsterdam Baroque Orchestra & Choir ist er vor allem eines: Musikwissenschaftler. Gerade sammelt er Ideen für ein Buch über Bach, „aber eines, das es noch nicht gibt, denn Abschreiben kann ich ja nicht!“ Wir treffen uns im vornehmen Luisenhof und suchen uns in der Lobby einen ruhigen Platz. „Solange ein Tag mit Bach an der Orgel beginnt, kann nichts mehr schiefgehen“, sagt Ton Koopman, der ein konzentrierter Zuhörer ist und häufig den Kopf schieflegt und, wenn ihm Passagen besonders gut gefallen, auch mal mitdirigiert oder mit dem Fuß „Luftorgel“ spielt.
zur Person
1944 im niederländischen Zwolle geboren, studierte Ton Koopman Musikwissenschaft, Orgel und Cembalo in Amsterdam. Dort gründete er – unter anderem – das Ensemble amsterdam Baroque orchestra & Choir. Der ausgewiesene Spezialist für historische Aufführungspraxis spielte sämtliche Bach-Kantaten sowie das Gesamtwerk von Dietrich Buxtehude ein. Seit 2004 ist Koopman professor für musikwissenschaft an der Universität Leiden.
Bach: Dorische Toccata & Fuge d-moll BWV 538 Ton Koopman (Orgel). Novalis 1988
(ohne zu zögern) Bin ich das selbst? Das habe ich an der Müller-Orgel in Leuwaarden aufgenommen! Ich spiele die Fuge ja gerne mit dazu, obwohl ich überzeugt bin, dass sie nicht zur Toccata gehört. Bei Bach weiß man häufig nicht, wer die Stücke eigentlich zusammengestellt hat: Hier haben wir die Toccata, ein Jugendwerk, und eine mindestens 20 Jahre später komponierte Fuge. Die Spielfreudigkeit dieser Toccata ist hervorragend und einzigartig, sie ist der perfekte Anfang für ein Konzert! Royer: pieces de clavecin Book 1: nr. 2 La Zaïde Jean Rondeau (Cembalo). Erato 2017
(hört sehr lange kommentarlos zu) Ich habe keine Ahnung, wer spielt, aber er fasst das Cembalo sehr romantisch auf. Und er weiß die Triller leider nicht unterzubringen. Triller sind beim Cembalo eine komplizierte Sache: Wenn sie so schnell und wenig nuanciert gespielt werden, dann empfinde ich das als störend. Dann sollte man sie besser weglassen. Musikalisch ist das allemal, aber für mich ist das zu sehr vom Klavier her gedacht. Wenn jemand einen langsamen Satz am Klavier spielt, sollte das für uns Cembalisten ein Spiegel sein – nach dem Motto: Machs doch besser!
Bach: Sonate nr. 4 BWV 1017 – 1. Largo Isabelle Faust (Violine), Kristian Bezuidenhout (Cembalo). harmonia mundi 2018
Das sind Monica Huggett und ich! (überrascht) Nein? Aha, Isabelle Faust und Kristian Bezuidenhout. Es gibt wenige Cembalisten, die viel Rubato spielen, so wie ich – sehr schön! Auch von Isabelle Faust. Sie ist ja keine Spezialistin für Alte Musik, aber ich bin sowieso dagegen, Territorien abzustecken. Wichtig ist, dass die Musik gespielt wird und man weiß, was die Parameter sind: Wo kommt das Stück her, worauf muss ich achten? Isabelle Faust weiß, worüber sie redet und was sie spielt. Mein Credo ist immer: Der Komponist soll glücklich sein mit dem Resultat und seine eigene Musik wiedererkennen. Vivaldi: Konzert für zwei Celli RV 531, 2. & 3. Satz Berliner Barocksolisten, Rainer Kussmaul (Ltg). CAvi Music 2008
(nach längerem Zuhören) Ich zweifle noch, wer das sein könnte. Darf ich den zweiten Satz hören? (dirigiert mit) Das sind die Berliner Barocksolisten? Bei mir hat das mehr Rhythmus – mein Vater war Jazz-Musiker, und deshalb spielt Rhythmus für mich eine große Rolle. Dafür muss in der Barockmusik das Continuo sorgen. Vom Musikalischen her erinnert mich die Aufnahme stark an meine eigene mit YoYo Ma, spontan, aber doch introvertiert. Die Tempi sind gut und die Solo-Cellisten haben genug Raum. Ich habe das Juli/August 2018 concerti 37
Blind gehört
des Stylus Phantasticus suchen ihresgleichen in der Literatur. Buxtehude geht mir seit ich mit 11 Jahren begann, Orgel zu spielen, direkt ins Herz: Seine Musik ist poetisch, emotional, ein Wunder – wenn man seine Werke spielt, bleiben sie als Fragmente im Kopf und wirken dort weiter. Bach: ach wie flüchtig, ach wie nichtig BWV 26 Lautten Compagney & Calmus Ensemble. Carus 2013
Bach: Ich habe genug BWV 82 Emma Kirkby (Sopran), Freiburger Barockorchester. Carus 1999
Ich habe genug ... die Fassung für Sopran erkennt man gleich an der hohen Flöte. Ich habe sie allerdings nie aufgeführt, sondern immer die originale Bass-Fassung mit Oboe. An sich ist das schön, aber es ist kurios, dass alle Schleifer nicht auf den Schlag stattfinden. Und obwohl das sehr gut gesungen ist, erreicht es nicht mein Herz, es ist ein bisschen kühl. „Ich habe genug“ bedeutet doch „Ich will sterben“ – und wer kann das schon von sich sagen? Ich sicherlich nicht! 38 concerti Juli/August 2018
Man würde eine Traurigkeit erwarten, Einsamkeit. Emma Kirkby ist das? Aha. Buxtehude: als solch dein Güt wir preisen Amsterdam Baroque Ensemble, Ton Koopman (Leitung). Challenge Classics 2013
Buxtehude. Klar. (nach langem Lauschen) Das bin doch wieder ich! Ich habe alle seine Werke aufgenommen und bin Vorsitzender der BuxtehudeGesellschaft. Ich finde, das ist einfach großartige Musik, meine große Liebe! Buxtehude verdient, nicht mehr Klein-, sondern Großmeister genannt zu werden – das hat die Musikwissenschaft des 19. Jahrhunderts mit ihrer für mich völlig falschen Einteilung hervorgerufen. Seine Spielfreude, der musikalische Enthusiasmus und der überraschende Aspekt
Bach: „Gute nacht, o Wesen“ aus „Jesu, meine Freude“ Collegium Vocale Gent, Philippe Herreweghe (Leitung). Phi 2017
(dirigiert mit) Das ist sehr schön gemacht – die „Gute
Foto: Camile Schelstraete
Stück so oft gespielt und doch ist es jedes Mal wieder etwas Neues.
(schüttelt den Kopf) Keine Ahnung, wer das arrangiert und aufgenommen hat, aber für mich taugt das nichts. Große Musik braucht kein Crossover. Das hier ist nur lustig, man macht sich einen Spaß mit einem Komponisten, der dies nicht verdient hat. Wenn man diese Kantate in der richtigen Besetzung hört, dann liegt die Betonung auf „nichtig“ – und das fehlt hier vollkommen. Es ist mehr flüchtig, als nichtig! (lacht) Wer ist das? Die Lautten Compagney? Die sind doch so ein tolles Ensemble! Wofür machen die das? Um neues Publikum zu generieren? Meine Erfahrung ist, dass junge Menschen, die eine richtig gute Aufführung gehört haben, wiederkommen und mehr erleben wollen. Aber diese Aufnahme? Damit hat Bach verloren!
25.
Nacht“ aus „Jesu, meine Freude“. Könnte ich den ersten Choral hören? Diese Phrasierung, das bin doch wieder ich, oder? (singt mit) Nein? Das ist keine Chorbesetzung und man hört, dass der Tenor mehr legato singt, als die anderen Stimmen. Philippe Herreweghe? Wenn wir den Teil der Motette gehört hätten, in dem es die langen Fermaten gibt, hätte ich es sicher erkannt. Philippe und ich sind befreundet und ich finde seine Musikalität sehr schön. Rameau: Les Indes galantes, Scene VI: Rondeau MusicAeterna, Teodor Currentzis (Leitung). Sony Classical 2014
(sofort) Rameau. Das ist aber aggressiv! Das ist einer, der die Musik gut kennt – Frans Brüggen vielleicht? Currentzis? Das ist doch dieser Russe in Perm! Für ihn ist die Bassgruppe unglaublich wichtig und die Aggressivität hätte so auch nicht zu Brüggen gepasst. Aber er versteht diese Musik. Für mich hat französische Musik wie von Rameau jedoch keine Aggression, sondern vielmehr Etikette, etwas Höfisches. Warum sollte man denn zwei Kontrabässe so laut spielen lassen wie sechs? Aber: Geschmack bleibt Geschmack! pachelbel: Christ lag in Todesbanden Balthasar-NeumannEnsemble & -Chor, T. Hengelbrock (Leitung). hänssler classic 2005
(grübelnd) Sehr schöne Musik. Das müsste ein Komponist aus der Generation vor Bach
sein. Da ist was los! Pachelbel? Falls Bach das wirklich gekannt hat und es aus seiner eigenen Notenbibliothek stammt, hat ihm das sicherlich bei der Komposition seiner eigenen Kantate Christ lag in Todesbanden geholfen. Bach war als junger Mann ein Omnivore, ein Allesfresser, was musikalischen Geschmack und Dialekt anbelangt. Man hört oft Aspekte von Marcello, Vivaldi, und anderen in seinen Kompositionen. Es wird bald eine neue Edition von Pachelbels Werk geben, für die ich mich schon einmal für Aufnahmen angemeldet habe – das wird ein spannendes Projekt!
D om S tufen f eStSpiele in
e rfurt 2018
OPER VON GEORGES BIZET ML: Myron Michailidis IN: Guy Montavon
Konzert-tiPPs
STuTTGaRT Do. 30.8., 19:00 uhr Liederhalle (Beethoven-Saal) Musikfest Stuttgart: 13 Sichten auf Bach III. Yetzabel Arias Fernandez (Sopran), Maarten Engeltjes (Countertenor), Tilman Lichdi (Tenor), Klaus Mertens (Bass), Amsterdam Baroque Orchestra & Choir, Ton Koopman (Leitung). Bach: Messe h-Moll BWV 232 DoRTmunD So. 28.10., 18:00 uhr Konzerthaus Yetzabel Arias Fernandez & Martha Bosch (Sopran), Maarten Engeltjes (Countertenor), Tilman Lichdi (Tenor), Klaus Mertens (Bass), Amsterdam Baroque Orchestra & Choir, Ton Koopman (Leitung). Bach: Orchestersuite Nr. 3 D-Dur BWV 1068, Kantate „Herr Jesu Christ, wahr’ Mensch und Gott“ BWV 127 & Magnificat D-Dur BWV 243 Cd-tiPPs
Buxtehude: opera omnia Box Ton Koopman & Amsterdam Baroque Orchestra. Challenge Classics (29 CDs & 1 DVD) Händel: Kantate HWV 171a „Tu fedel! Tu costante?“ u. a. Amsterdam Baroque Orchestra, Ton Koopman (Ltg). Challenge
PREMIERE Fr, 3. August 2018, 20 Uhr WEITERE VORSTELLUNGEN 4. – 26. August 2018 INFOS & KARTEN 0361 22 33 155
www.domstufen-festspiele.de
Juli/August 2018 concerti 39
multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet
online: in deR welt von ... weSt-eaSteRn divan oRch.
tV-tipps
Unvollendet
Mittendrin im orchesteralltag
di. 3.7., 23:45 Uhr Konzert Unter der Leitung von Mariss Jansons spielt das Symphonie orchester des Bayerischen Rund funks Anton Bruckners unvollen dete Sinfonie Nr. 9, die er „dem lieben Gott“ widmete. aRte
ganz gRoSSe opeR So. 8.7., 23:40 Uhr doku Wie funktioniert eigentlich ein Opern betrieb? Am Beispiel der Bayeri schen Staatsoper gibt Regisseur Toni Schmid Einblicke hinter die Kulissen und stellt unter anderem Generalmusikdirektor Kirill Petrenko vor. aRte
gegenwaRt Und veRgangenheit do. 12.7., 23:25 Uhr oper Mit einer jungen Besetzung bringt Regisseur Vincent Huguet Henry Purcells Barockoper Dido and Aeneas im Rahmen des Festival d’AixenProvence auf die Bühne.
Daniel Barenboim mit »seinem« West-Estern Divan Orchestra
K
urz vor ihren Auftritten mit Geigerin Lisa Batiashvili auf den Salzburger Festspielen und der Waldbühne Berlin, führt die Sommertournee das West-Eastern Divan Orchestra in die dänischen Metropolen Aarhus und Kopenhagen. Auf der concertiFacebook-Seite werden die
operngenuss mit popcorn
I So. 12.8., 11:25 Uhr Konzert Das Classic Open Air in Berlin startet dieses Jahr mit einem runden Geburtstag: Das Deutsche Filmorchester Babelsberg wird hundert Jahre alt.
40 concerti Juli/August 2018
In der Welt von ... WestEastern Divan Orchestra – vom 3. bis 11. August auf: facebook.de/concertimagazin
Kino: Royal opeRa hoUSe
3Sat
RUndeR geBURtStag
jungen Musiker im Rahmen der concerti-Reihe „In der Welt von ...“ von ihren Proben mit Daniel Barenboim im Berliner Pierre Boulez Saal, ihren Reisen und ihrem Orchesteralltag hinter den Kulissen berichten. Damit gestatten sie auch einen ersten Vorgeschmack auf das Programm mit Werken von Coleman, Debussy und Bruckner. Zwischen den Proben spielen die Orchestermitglieder Stücke aus ihren Heimatländern Israel, Palästina, Ägypten, Syrien oder Spanien. Zu erwarten ist eine multikulturelle, junge und bunte Woche.
n der kommenden Spielzeit zeigt Covent Garden Klassiker wie Wagners Walküre, Verdis La Traviata und Gounods Faust. Das Royal Ballet bringt unter anderem die modernen Ballette Mayerling des britischen Tänzers und Choreografen Kenneth MacMillan und La Bayadère von Marius Petipa auf die Bühne. Für die Auf-
führungen kann man freilich nach London reisen. Oder aber man sucht sich eines jener Kinos in der Umgebung aus, die diese Produktionen wieder live auf die Kinoleinwand übertragen. Denn Oper und Popcorn – das passt erstaunlich gut zusammen! Teilnehmende Kinos: www.rohkinotickets.de
Fotos: DAVIDS, Kai Heimberg, Christian Kleiner, gemeinfrei
BR
Radio-tipps
online: »KoMponiStinnen«
immer im Schatten
hR2 KUltUR
vielfalt iM KonzeRt do. 5.7., 21:30 Uhr Reportage Komponisten der Neuen Musik beziehen nicht nur die klassischen Orchesterinstru mente in ihre Werke mit ein, son dern auch ausgefallene, außerge wöhnliche und vor allem nichteuropäische Instrumente. deUtSchlandfUnK KUltUR
feStival in deR MalzfaBRiK So. 8.7., 22:00 Uhr Musikfeuilleton Vor genau siebzig Jahren gründete Benjamin Britten ein Musikfestival in Aldeburgh, wofür die alte Malzfabrik Snape Maltings extra zum Konzertsaal umfunktioniert wurde.
Adriana Hölszky studierte Komposition, als Frauen in diesem Metier noch spärlich vertreten waren. Heute lehrt sie am Salzburger Mozarteum
B
ach, Mozart, Beethoven ... Die Liste der Komponisten in der klassischen Musik könnte endlos weitergeführt werden. Doch wie sieht es eigentlich mit Komponistinnen aus? Denn obwohl Frauen seit jeher mindestens genauso erfolgreich komponiert haben wie ihre männlichen Kollegen, findet ihr Wirken bis heute nicht viel Beachtung oder wurde größtenteils vergessen. Die bekanntesten Beispiele dafür sind Clara Schumann, die Frau von Robert Schumann, und Fanny Hensel, geborene Mendelssohn. Die ältere Schwester von Felix Mendelssohn musste ihre Werke lange Zeit unter Verschluss halten, da der Vater ihr das Komponieren untersagte. Erst ab dem 20. Jahrhundert verbesserte sich die Situation langsam. Komponistinnen wie die Boulanger-Schwestern Nadia und Lili wurden zu festen
Größen im Pariser Künstlerkreis. Ihr Erfolg gipfelte 1913, als Lili Boulanger – als erste Frau überhaupt – den ersten Platz beim renommierten Kompositionswettbewerb „Prix de Rome“ belegte. Zum Vergleich: Der weitaus bekanntere Maurice Ravel scheiterte bei diesem Wettbewerb insgesamt fünf Mal. Heute sind die Werke von Adriana Hölszky oder Isabel Mundry ein fester Bestandteil in vielen Konzertsälen. An den Erfolg von Komponisten wie Wolfgang Rihm oder Arvo Pärt reichen sie trotzdem nur schwer heran. Deswegen widmet sich unsere diesjährige Sommerreihe diesen und noch weiteren Komponistinnen und hebt ihr Leben und Wirken in den Vordergrund. Ab 23.7. auf: www.concerti.de
BR KlaSSiK
fRanzöSiSche opeR in München fr. 13.7., 20:00 Uhr liveübertragung Bei „Klassik am Odeonsplatz“ präsentieren Diana Damrau, Radoslaw Szulc und das BRSymphonieorchester Werke von Satie, Debussy, Massenet und Gounod. ndR KUltUR
BlicK aUf SchUMann
Sa. 14.7., 20:00 Uhr Konzert Im Fokus des diesjährigen Schles wigHolstein Musik Festivals steht Robert Schumann, dessen Ouver türe zu Genoveva im Eröffnungs konzert erklingt. BR KlaSSiK
StaRBeSetzteR KlaSSiKeR fr. 27.7., 19:00 Uhr oper Die Salzburger Festspiele bringen Mozarts Zauberflöte mit Matthias Goerne, Mauro Peter und Chris tiane Karg auf die Bühne.
Juli/August 2018 concerti 41
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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: Der Weg zum Klavier RepoRtage Man muss nur einen Blick in den Korpus eines Flügels werfen, um eine Ahnung davon zu bekommen, welcher Aufwand und welches KnowHow dahinterstecken muss, um so ein Instrument zu bauen. Für die concerti Lounge öffnet die Pianofortefabrik C. Bechstein nun ihre Pforten und gibt einen Einblick in ihre Arbeit. Das Traditionshaus produziert seit 1853 seine Instrumente in Handarbeit. Mit hochwertigen Materialien, präzisem Handwerk, richtig eingehaltenen Ruhezeiten und von Generation zu Generation weitergegebener Erfahrung wird hier in der Berliner Manufaktur jeder Flügel zu einem Unikat – das sich nicht nur sehen, sondern auch hören lassen kann.
Schöne neue technik-Welt RepoRtage Technische Neuerungen haben den Zugang zur Musik in den letzten Jahrzehnten enorm erleichtert: Nur wenige Mausklicks trennen uns heute von einer Auswahl verschiedenster Interpretationen des nahezu gesamten Klassikkanons. Auch die technische Reproduzierbarkeit des Kunstwerks hat durch Algorithmen die nächste Entwicklungsstufe erreicht, und Musikschaffende müssen ganz neue Geschäftsmodelle entwickeln, um von ihrer Arbeit leben zu können. In einer Reportage gehen wir unserem gewandelten Rezeptionsverhalten auf den Grund und testen, ob man künstlich erzeugte Tonaufzeichnungen noch als solche erkennen kann. 42 concerti Juli/August 2018
Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Ninja Anderlohr-Hepp (Redaktionsleitung) Jörg Roberts (Chef vom Dienst) Maximilian Theiss (Textchef, MT) Peter Krause (Ressortleitung Oper, PK) Eva Stratmann (Reporterin) Sören Ingwersen, Hannah Duffek, Dr. Nicolas Furchert, Julia Hellmig, Jan Ibs, Julia Oehlrich, Johann Buddecke (JB), Irem Çatı, Wolfgang Wagner, Verena Kinle (Bildredaktion) autoren der aktuellen ausgaben Frank Armbruster (FA), Christina Bauer, Irene Bazinger, Helge Birkelbach, Roland H. Dippel (RD), Christoph Kalies, Katherina Knees, Christian Lahneck (CL), Sabine Näher (SN), Matthias Nöther, Georg Pepl, Helmut Peters, Teresa Pieschacón Raphael, Elisa Reznicek, Antje Rößler, Burkhard Schäfer, Christian Schmidt, Sigrid Schuer, Volker Tarnow, Eckhard Weber (EW) art Direktion/gestaltung Tom Leifer, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers, Matthias Hirt, Verena Kinle produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Körner Druck GmbH & Co. KG anzeigen Felix Husmann (Verlagsleitung) Tel: 040/22 86 886-20 f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) Tel: 040/22 86 886-16 m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) Tel: 040/22 86 886-32 g.heesen@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition) Tel: 040/22 86 886-27 m.berndt@concerti.de
Business Development & Vertrieb Stefan Brettschneider Heftauslage vertrieb@concerti.de abonnement concerti Media GmbH · Postfach 100 544, 20004 Hamburg · Tel: 040/228 688 688 Fax: 040/228 688 617 · abo@concerti.de Jahresabonnement: 33 € frei Haus erscheinungsweise elf Mal jährlich. Die Septemberausgabe ist erhältlich ab 24.8. IVW geprüfte Verbreitung I/2018: 167.503 Exemplare
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lIVE
KINOSAISON 2018/19
THe ROyal BalleT
THe ROyal OPeRa
THe ROyal OPeRa
KenneTH MacMillan
PjOTR iljiTscH TscHaiKOWsKy
cHaRles-FRançOis gOunOD
MAYERLING
PIQUE DAME
fAUSt
mONTAG, 15. OKTOBER 2018
DIENSTAG, 22. JANUAR 2019
THe ROyal OPeRa
THe ROyal OPeRa
RicHaRD WagneR
giusePPe veRDi
DIE WALküRE
THe ROyal BalleT
LA tRAvIAtA
SONNTAG, 28. OKTOBER 2018
mITTWOCH, 30. JANUAR 2019
THe ROyal BalleT
THe ROyal BalleT
naTalia MaKaROva nacH MaRius PeTiPa
caRlOs acOsTa nacH MaRius PeTiPa
LA BAYADèRE
DoN QUIxotE
DIENSTAG, 13. NOVEmBER 2018
DIENSTAG, 19. FEBRUAR 2019
THe ROyal BalleT
THe ROyal OPeRa
DER NUSSkNACkER PeTeR WRigHT nacH leW iWanOW
mONTAG, 3. DEZEmBER 2018
DIENSTAG, 30. ApRIl 2019
LA foRzA DEL DEStINo (DIE MACht DES SChICkSALS)
WIthIN thE GoLDEN hoUR / NEW SIDI LARBI ChERkAoUI / fLIGht PAttERN cHRisTOPeR WHeelDOn / siDi laRBi cHeRKaOui / cRysTal PiTe
DONNERSTAG, 16. mAI 2019 THe ROyal BalleT
RoMEo UND JULIA KenneTH MacMillan
DIENSTAG, 11. JUNI 2019
giusePPe veRDi
DIENSTAG, 2. ApRIl 2019
im verleih von Trafalgar Releasing in Kooperation mit: Foto: ©ROH/Will Pearson, 2008. Design von
(©ROH, 2018).