DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN
September 2018
Mit Regionalteil Mitteldeutschland
448 Konzert- UNd Operntermine
Riccardo muti Im Kampf für den Komponisten Maximilian hornung Blind gehört: »Ah, Sie wollen testen, ob ich mich erkenne?«
Nadine Sierra
»Ich bin niemand, der nach irgendeinem Hype strebt«
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Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser, nach einem spannenden Festspielsommer beginnt die neue Spielzeit mit zahlreichen vielversprechenden Konzerten und Opernproduktionen. Maximilian Hornung etwa empfängt Anfang September im schweizerischen Liestal als künstlerischer Leiter internationale Cellogrößen zu seinem VivaCello Festival und hat zudem im kommenden Herbst eine umfangreiche Tournee durch Deutschland vor sich. Für diese Ausgabe stellte er sich unserem „Blind gehört“-Interview, bei dem er große Gregor Burgenmeister Klassiker der Cello-Aufnahmen sowie Raritäten Herausgeber/Chefredakteur genau seziert und erklärt (Seite 36). Eine aufregende Spielzeit hat auch die Sopranistin Nadine Sierra vor sich. Nach Debüts in Mailand, Paris und New York legt sie nun ihr Debüt-Album vor und ist in dieser Saison mehrmals an deutschen Opernbühnen zu erleben. Wir hatten Gelegenheit, den Shootingstar der Opernwelt in Berlin zu sprechen – und lernten eine Künstlerin kennen, die ihre Motivation mitnichten aus dem Rampenlicht und dem Schlussapplaus zieht. Vielmehr möchte sie einfach nur „der Oper zu Diensten sein“, wie sie es ausdrückte. Und Menschen glücklich machen (Seite 8). Nicht auf die Spielzeit, sondern auf eine ganze Karriere bereitet Riccardo Muti in seiner Heimatstadt Ravenna angehende Dirigenten vor – zumindest in Sachen Verdi-Interpretation. Unser Opernexperte Peter Krause war vor Ort und lauschte mit, als der Maestro den Jungdirigenten seine reichhaltigen Erfahrungen als einer der führenden Verdi-Interpreten weitergab (Seite 14). Viel Spaß bei der Lektüre wünscht Ihnen Ihr
P. S.: concerti-Abonnenten bekommen nicht nur die jeweils neueste Ausgabe pünktlich nach Hause geliefert, sondern genießen auch diverse attraktive Vorteile: Exklusive Angebote, Verlosungen und Einladungen. Noch kein Abo? Dann jetzt schnell abschließen! Mehr dazu unter concerti.de/zugabe September 2018 concerti 3
Inhalt
3 Editorial 6 Kurz & Knapp
8 »Ich bin niemand, der nach
irgendeinem Hype strebt« Interview Nadine Sierra wollte als Kind einfach nur der Oper zu Diensten sein und kein umjubelter Star auf der Bühne werden. Heute ist die Sopranistin der Stunde beides
14 Im Kampf für den Komponisten Feuilleton Ein meinungsstarker
Megamaestro Riccardo Muti führt den Dirigentennachwuchs in die Geheimnisse der Verdi-Interpretation ein
18 Opern-Kritiken
8
Nadine Sierra ... hat den Traum ihrer Großmutter verwirklicht
20 Opern-Tipps
Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region
24 Am Puls der Zeit mit alten Werten
Reportage Mit der Konzert-Direktion
Hans Adler feiert eine bedeutende Kulturinstitution der Bundeshauptstadt ihr hunderjähriges Bestehen
30 CD-Rezensionen 36 »Ah, Sie wollen testen, ob ich
36
Maximilian Hornung ... hört ironischerweise wenig Cello-Musik
4 concerti September 2018
mich erkenne?« Blind Gehört Maximilian Hornung hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt
40 Multimedia-Tipps 42 Impressum
Fotos: Merri Cyr, Marco Borggreve
34 Top 20 Klassik-Charts
Damit Sie sich keinen Wolf suchen: Haushaltshilfen kostenlos finden Lassen Sie weder böse Wölfe noch schwarze Schafe in Ihr Zuhause. Haushaltshilfen finden Sie einfach im Internet. Kostenlos auf haushaltsjob-boerse.de Anmelden nicht vergessen: märchenhaft einfach auf minijob-zentrale.de
kurz & knapp
Mein Lieblingsstück
Mozart: Klavierkonzert Nr. 24 c-Moll KV 491
I
ch bin einfach überwältigt von Mozarts Klavierkonzert, weil es darin verschiedene Perioden gibt, die zusammenkommen. Im zweiten Satz hört man, dass Mozart fest in der Klassik verankert ist, im ersten wiederum spürt man, wie der Komponist musikalisch in die Zukunft
Der isländische Pianist Víkingur Ólafsson
des 19. Jahrhunderts blickt. Und im dritten Satz jedoch wirft er einen Blick zurück in die Vergangenheit zu Bach. Er schreibt Barockmusik mit Fugato-Episoden und so kontrapunktisch, wie er noch nie zuvor komponiert hat. Man fühlt die Romantik, die Klassik und den Barock. Gleichzeitig funktioniert das Klavierkonzert aber auch perfekt als ein Ganzes. Und das liebe ich. Das Werk ist wie ein Universum. Es existiert alles darin. Der Anfang ist vermutlich die ungemütlichste Musik, die Mozart je komponiert hat, und ich liebe es, wenn er das tut. Denn so perfekt harmonisch, wie seine Werke klingen können, so unheimlich kann Mozart auch komponieren. Er macht das auch bei Don Giovanni oder seinem Requiem. Ein anderer faszinierender Aspekt ist, dass man bei diesem Stück eine ganz besondere Verbindung zum Orchester aufbaut. Man sieht sich automatisch nicht als Außenstehender oder Gast, sondern als Teil des Orchesters und auf Augenhöhe mit die-
sem. In der einen Sekunde fühlt es sich an, als würde man im Quintett mit den Bläsern oder Streichern spielen. Und im nächsten Moment ist man plötzlich wieder der heroische Solist. Aber dieser unglaubliche Dialog mit dem Orchester ist immer da.
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Pedale, und zwar eins für jeden Stammton, sind in einer handelsüblichen Konzertharfe verbaut. Mit ihrer Hilfe können die siebenundvierzig Saiten um jeweils zwei Halbtöne transponiert werden. Aufgrund einer ausgeklügelten, mit den Pedalen verbundenen Zug mechanik im Inneren der Harfe wird so ein Tonumfang von sechseinhalb Oktaven erreicht.
... Tradition ist die Bewahrung des Feuers und nicht die Anbetung der Asche ... Audiostreaming überholt die CD Zeitenwende im Tonträgermarkt: In der ersten Jahreshälfte 2018 hat das Audio-Streaming die CD überholt und repräsentiert mit 47,8 Prozent Marktanteil nun das größte Umsatzsegment. Der Marktanteil der CD liegt bei 34,4 Prozent. Wie bei den Downloads, deren Anteil bei nur noch 8,5 Prozent liegt, war der Umsatz der Silberscheiben rückläufig. Die Schall plattenverkäufe sind ebenfalls rückläufig und tragen nur noch 4,4 Prozent zum Gesamtumsatz bei. Auch das Verhältnis von physischem und digitalem Geschäft hat sich im Vergleich zum Vorjahr umgekehrt: Physische Tonträger (CDs, DVDs, LPs) liegen bei 41,1 Prozent, das Digitalgeschäft bei 58,9 Prozent. 6 concerti September 2018
Fotos: Ari Magg, gemeinfrei, shutterstock, Karel Kühne
Gustav Mahler, österreichischer Komponist
3 Fragen an ... Martina Gedeck
Höhepunkkte der StuttgARtER LiEdSAiSon 2018/19 18. – 23. September 2018 11. intERnAtionALER WEttbEWERb füR LiEdkunSt StuttgARt So. 28. oktober 2018 Staatsgalerie Stuttgart MARiE-nicoLE LEMiEux Alt RogER VignoLES Klavier Schubert, Wolf, Debussy, Duparc u.a.
Die Theater-, Film- und Fernsehschauspielerin (u. a. Das Leben der Anderen) mimte bereits Clara Schumann im Film Geliebte Clara (2008)
Wann begann bei Ihnen die Liebe zur Klassik? Das ging bei mir im Kindesalter los, als mir abends am Bett vorgesungen wurde. Auch im Gottesdienst habe ich die Kraft der Musik erfahren. Das Fremde, Gewaltige war dort körperlich spürbar. Mit acht bekam ich meine erste Schallplatte mit Mozarts d-Moll-Klavierkonzert, gespielt von Monique de la Bruchollerie. Die habe ich sicher viele hunderte Male gehört. Ich wusste in jeder Sekunde, was passiert, es spielte sich bei dieser Aufnahme eine Geschichte ab, die nur mir erzählt wurde, die nur ich verstand. Es war wie ein Nach-Hause-Kommen.
Was genau reizt Sie an »Wort-Musik-Formaten« wie etwa das Konzert »Zwischen Krieg und Frieden« im November in Dresden, bei dem Sie unter anderem Texte von Andreas Gryphius rezitieren? Wenn Musik nicht spricht – also nicht in jedem Moment weiß, was sie sagen will – ist sie diffus und trifft nicht. Sprache wiederum lebt und berührt durch musikalische Parameter wie Melodie, Rhythmus oder Tonalität. Umrahmt von Musik tritt Sprache klarer hervor, umrahmt von Sprache leuchtet Musik tiefer auf. Herz und Verstand werden in schönem, sich abwechselndem Gleichmaß angesprochen und belebt, kurz: Das eine gibt dem anderen eine Bühne.
Welches Instrument würden Sie jetzt spielen, wenn Sie Berufsmusikerin geworden wären? Das kommt auf die Musikrichtung an! Im Jazzbereich würde ich definitiv ein Blasinstrument spielen, wegen seiner Freiheit, Kraft und Direktheit. In der Klassik wäre es das Klavier, das für mich für Vielfalt, Geist und Distanz steht.
Mi, 14. november 2018 Liederhalle Stuttgart cARoLinA uLLRicH Sopran JocHEn kupfER Bariton MARcELo AMARAL Klavier Der ganze Hugo Wolf VIII
fr, 30. november 2018 Staatsgalerie Stuttgart doRottyA Láng Mezzosopran MiLAn SiLJAnoV Bassbariton MARcELo AMARAL Klavier Carl Loewe zum 222. Geburtstag
Sa, 12. Januar 2019 Staatsgalerie Stuttgart güntHER gRoiSSböck Bass gERoLd HubER Klavier Schubert: Winterreise
do, 02. Mai 2019 Hospitalhof Stuttgart JuLiAn pRégARdiEn Tenor ERic LE SAgE Klavier Schumanniade
Sa, 25. Mai 2019 Staatsgalerie Stuttgart JuLiAnE bAnSE Sopran MAttHiA kLink Tenor MARcELo AMARAL Klavier Der ganze Hugo Wolf IX
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Interview
Bereits als Teenager feierte Nadine Sierra ihr professionelles Debüt an der Palm Beach Opera in Florida, wollte aber zunächst noch ihre Gesangsausbildung abschließen. 2015 trat sie mit 27 Jahren erstmals an der Pariser Oper auf, Engagements unter anderem an der Mailänder Scala, der New Yorker Met sowie an der Berliner Staatsoper Unter den Linden folgten.
8 concerti September 2018
Foto: Paola Kudacki
zur Person
»Ich bin niemand, der nach irgendeinem Hype strebt« Nadine Sierra wollte als Kind einfach nur der Oper zu Diensten
sein und kein umjubelter Star auf der Bühne werden. Heute ist die Sopranistin der Stunde beides. Von Ninja Anderlohr-Hepp
A
m Vorabend hat Nadine Sierra in Berlin ihr Album „There’s a Place for Us“ im noblen Borchardt vorgestellt und eine flammende Rede für die Gleichheit aller Menschen gehalten. Heute sitzen wir bei 33 Grad Außentemperatur mit Mineralwasser und Studentenfutter in einem abgedunkelten Raum – so wenig glamourös das Setting ist, so wenig divenhaft ist auch die Sängerin. Ob #MeToo oder offene Amerika-Kritik: Nadine Sierra ist eine moderne Künstlerin, die erfrischenderweise kein Blatt vor den Mund nimmt.
Wo auch immer Sie hingehen, hagelt es Superlative: „brillanteste Stimme“, „hübschestes Gesicht der Oper“, „die neue Callas“ … Wer ist die Frau dahinter?
Sie ist einfach, sogar sehr einfach. Ich bin niemand, der nach irgendeinem Hype strebt. Was ich möchte, ist, der Oper und der klassischen Musik zu helfen. Ich möchte dieser Kunstform dienen, die mir das Leben und die Erfüllung ermöglicht, die ich jeden Tag verspüre. Ohne die Oper wäre mein Leben sicherlich sehr leer.
Wie meinen Sie das?
Musik und Oper waren meine Therapie, auf sie war immer Verlass. Obwohl ich Eltern habe, die mich sehr unterstützen, war meine Kindheit nicht leicht und Musik immer eine Art Fluchtweg. Sie hat mir in mancher Hinsicht das Leben geret-
»Ich war immer der Außenseiter, der Opern-Nerd« tet und tut es weiterhin. Musik ist etwas, das mit allen geteilt werden sollte. Und deshalb kann ich sie nicht für mich behalten! Mein Ziel ist es, die Grenzen und Mauern einzureißen, die die klassische Musikindustrie selbst aufgebaut hat. Das muss aufhören! Denn wenn wir uns darüber beschweren, dass Jugendliche keine Klassik mehr hören oder die klassische Musik am Aussterben ist, müssen wir doch etwas dagegen tun! Als Millennial mit italienischen, portugiesischen und puertoricanischen Wurzeln sind Sie in Florida aufgewachsen. Opernsängerin erscheint da eine seltsame Berufswahl …
Das stimmt! Ich war immer der Außenseiter, der Opern-Nerd! Ich verbrachte meine Nachmittage an der Palm Beach Opera, ging nicht auf Parties, trank keinen Alkohol … Ich war dieses prüde Teenager-Mädchen, das lieber Musik machen als populär sein wollte. Meine Freunde verstanden nicht, was ich tat. „Oper? Was ist das denn? Ist das nicht was für alte Leute?“, fragten sie mich. Ich habe sie dann eingeladen und einige von ihnen gehen bis heute in die Oper! Und ich war diejenige, die ihnen das als erstes gezeigt hat! Sie haben mit sechs angefangen zu singen und nahmen mit zehn Jahren Unterricht ...
Eigentlich ist meine Mutter an allem Schuld! (lacht) Meine Großmutter wollte auch Opernsängerin werden, aber ihr Vater verbot es ihr. Er wusste, was junge Frauen im Unterhaltungssektor zu erwarten hatten und wollte das nicht für seine Tochter. #MeToo war damals auch ohne den Hashtag ein Thema und die Besetzungscouch Realität. Meine Mutter musste mit ansehen, wie ihre Mutter um die verSeptember 2018 concerti 9
Interview
Glamouröse Klamotten, bodenständiger Charakter: Nadine Sierra
10 concerti September 2018
Wie ging es weiter?
Meine Mutter schickte mich zum Gesangsunterricht – aber ich musste ihr beweisen, dass ich es ernst meinte. Jeden Tag musste ich mindestens eine Stunde üben. Meine Mutter nahm alles auf Kassette auf, tausende Tapes, die wir beide bis heute hören! (lacht) Endlich konnte jemand das, was meine Großmutter begonnen und sich so sehr gewünscht hatte, zu Ende bringen. Auch bin ich sehr stolz, dass sie noch erleben konnte, wie ernst ich es mit dem Singen meine und dass ihre Tochter ihrer Enkelin das ermöglichte, was ihr auf-
grund ihres Geschlechts verwehrt geblieben war. Eine Familie starker Frauen – würden Sie sagen, dass Stärke eine Eigenschaft ist, die Sie weiterführen?
Absolut und auf jede mögliche Weise, im Privatleben und im Beruf. Ich habe keine Angst davor, meine Meinung zu sagen, und glaube nicht, dass mein Geschlecht mich oder irgendjemanden von irgendetwas abhalten sollte. Es sollte egal sein, welchem Geschlecht man sich zugehörig fühlt, wen man liebt, welche Hautfarbe man hat oder an was man
Foto: Paola Kudacki
passte Chance trauerte, und als sie merkte, dass ihre eigene Tochter nichts anderes tat als zu singen, wollte sie mir nicht die gleichen Einschränkungen auferlegen. Sie nutzte die Chance, mir zu zeigen, was Oper ist. Sie brachte aus unserer örtlichen Bibliothek eine VHS-Kassette der BohèmeInszenierung von Franco Zeffirelli aus der Metropolitan Opera mit – ich war wie besessen! Ich konnte nicht aufhören, sie immer und immer wieder anzusehen! Wir haben das Tape nie zurückgegeben, ich habe es immer noch Zuhause bei mir in Florida!
Ein Problem, das viele junge Sänger kennen …
(seufzt) Leider! Ich erinnere mich noch gut daran, als ich mit fünfzehn die Sommerkurse der Chautauqua Institution für Sänger besuchte. Es war seltsam: Nachdem ich in der Schule von denjenigen gemobbt worden war, die nicht ver-
»Ich habe keine Angst, meine Meinung zu sagen« stehen konnten, was Oper ist, wurde ich dort nun von den älteren Opernsängern gemobbt! Immer wieder hörte ich das Gleiche: „Du bist zu jung, du hast keine Ahnung, du kannst das nicht!“ Ich lernte gerade die Arie „V’adoro pupille“ aus Händels Oper Giulio Cesare, die von Fellatio handelt. Und der Gesangslehrer sagte, wenn ich diese Arie lernen wolle, müsse ich mich auch mit dem Inhalt auskennen. Das ist nichts, was man mit sechzehn von seinem Lehrer hören möchte. Warum haben Sie nicht aufgegeben?
Weil es mir nie um den Erfolg ging, nie um das Oberflächliche oder das Geld. Ich wollte der Kunstform Oper zu Diensten sein, in die ich mich als Kind so sehr verliebt hatte. Egal, wer oder was sich mir in den Weg stellt, die Oper ist immer für mich da, und ich weiß, was ich kann! Aber das musste ich auf die harte Tour lernen. Alle Widerstände, gegen die ich zu kämpfen hatte, haben mich nur stärker und zu der Person gemacht, die ich heute bin. 2016 debütierten Sie an der Mailänder Scala als Gilda im Rigoletto und sagen selbst, dass dieser Moment einer der beeindruckendsten in Ihrer Karriere war.
Es war, als hätte man mich in eine Zeit zurückgeschickt, in der Oper so sehr gefeiert wurde, dass es an Wahnsinn grenzt. Ich hatte mir vorher so viele Gedanken gemacht darüber, ob ich wohl ausgebuht werden würde. Und dann sitzt da dieses Publikum und man hört niemanden
PREMIEREN S P I E L Z E I T 2018 | 2019
CARMEN
Georges Bizet 13.10.2018
DER FREISCHÜTZ Carl Maria von Weber 8.12.2018
OT E L LO
Giuseppe Verdi 2.2.2019
DER RING AN EINEM ABEND Richard Wagner/Loriot 24.2.2019
MEDEA
Aribert Reimann 23.3.2019
C O S Ì FA N T U T T E
Wolfgang Amadeus Mozart 1.6.2019 Tickets T 02 01 81 22-200 www.theater-essen.de
Foto: Jörg Landsberg
glaubt – jeder sollte die Möglichkeit haben, seine Ziele zu erreichen und Humanität zu leben. Auch wenn jemand eine starke Persönlichkeit hat wie ich (lacht), gibt es Momente, in denen andere versuchen, mich runterzuziehen.
Interview
mehr atmen, so konzentriert und eingenommen sind alle von der Musik … Es war eine schreckliche, beobachtende Stille. Aber dann schwenkte die ganze Angst, die mich umfing, um in die Freude, an diesem Ort in diesem Moment singen zu dürfen – ein Kindheitstraum, der in Erfüllung ging. Ein großer Erfolg, auch wenn es noch heute gerade in der europäischen Opernszene einige Ressentiments gegenüber amerikanischen Sängern gibt …
Kein Wunder! Amerika hat die Angewohnheit, sich von allem abgrenzen zu wollen, auch wenn das negative Folgen hat. Jahrelang wurden Sänger in Amerika nach anderen Stan-
dards ausgebildet: Die Aussprache war mangelhaft, man trat nur im eigenen Land auf, lernte selten Europa als Heimat der Oper kennen. Nur wer das europäische Erbe akzeptiert und annimmt, kann erfolgreich sein. Ich bin zu 75 Prozent Europäerin und meine Mutter erzog mich dementsprechend. Für mich heißt das, politisch und kulturell inte ressiert zu sein, liberal und sozial zu handeln und immer weiterlernen zu wollen. Und auch Dinge realistisch zu sehen: Wir leben nun mal nicht in einer Wunderwelt in kunterbunten Disneyfarben! Meine Mutter hat mich eher weltoffen erzogen. Offenheit in jeder Hinsicht scheint Ihr Motto zu sein …
Das muss es auch! Viel zu lange haben sich Opernsänger auf ihrem Status ausgeruht. Kein Wunder, dass junge Menschen kein Interesse an Oper haben: Die Sänger auf der Bühne sind zu weit weg von ihrem eigenen Leben. Ich möchte das ändern und nutze zum Beispiel die Möglichkeiten von Social Media. Mit kleinen Videoformaten zeige ich Einblicke in den Sängeralltag, gebe Tipps zum richtigen Aufwärmen oder zum Singen mit Erkältung. Und auch wenn ich mich damit manchmal auf dünnes Eis begebe und Kollegen das argwöhnisch beäugen: Ich habe keine Angst rauszugehen und den Menschen zu zeigen, was Oper wirklich ist. Denn nur so können sie sie lieben, wie ich es tue.
Opern- & Konzert-TIPPs
Berlin Do. 20.12.2018, 19:30 Uhr Staatsoper Unter den Linden Verdi: Falstaff. Daniel Barenboim (Leitung), Mario Martone (Regie).
Weitere Termine: 23. & 25.12.2018, 1.1.2019 So. 2.6.2019, 18:00 Uhr (Premiere) Staatsoper Unter den Linden Verdi: Rigoletto. Andrés Orozco-Estrada (Leitung), Bartlett Sher (Regie).
Baden-Baden Fr. 7.6.2019, 20:00 Uhr Festspielhaus American Night. Nadine Sierra (Sopran), Michael Fabiano (Tenor), Thomas Hampson (Bariton), Sinfonieorchester Basel, Ivor Bolton (Leitung) CD-Tipp
There’s a Place for Us – Werke von Bernstein, Strawinsky u. a. Nadine Sierra (So pran), Royal PO, Robert Spano (Ltg). DG 12 concerti September 2018
Nadine Sierra als Ilia in Idomeneo an der MET
Foto: Marty Sohl/Metropolitan Opera
Weitere Termine: 5., 8., 12., 14., 16., 26. & 29.6.2019
Hörgenuss bis zum letzten Ton. Ganz ohne Räuspern oder Husten.
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Feuilleton
Im Kampf für den Komponisten
L
ebende Legenden können furchteinflößend wirken, derart einschüchternd, dass sie ihre Umwelt komplett zum Schweigen bringen. In der Korrepetitionsprobe zu Beginn der italienischen Opernakade mie, die Riccardo Muti in Ra venna, der Heimatstadt seiner Gattin Cristina, abhält, wirkt der Maestro derart übergroß, dass außer ihm niemand zu
sprechen wagt. Vier junge Di rigenten, die aus Hong Kong, der Ukraine und den USA stammen, sitzen im Teatro Dan te neben ihm wie die Hühner auf der Stange – nur gackern sie so gar nicht. Jeong Jieun hat am Flügel Platz genommen, den Klavierauszug von Giu seppe Verdis bluttriefendem Macbeth aufgeschlagen. Die grazile Koreanerin greift in die
Penible Arbeit am Notentext ist fester Bestandteil der Akademie
14 concerti September 2018
Tasten, reduziert die Erregtheit der von Mord und Machtgeil heit triefenden Musik freilich auf den Agitationsgrad einer Czerny-Etüde. Muti unter bricht sie nach wenigen Sekun den und fragt: „Wo hast du studiert?“ Sie entgegnet: „An der Accademia der Mailänder Scala“. Mit ironischem Lächeln murmelt der Maestro: „Ah, das ist das Problem.“ Muti hatte am berühmtesten Opernhaus der Welt bis 2005 selbst als Musik chef das Zepter geschwungen, war indes keineswegs in Har monie aus der Lombardei ge schieden. Der zartbesaiteten Korrepeti torin rät er nun: „Spiele wie ein Dirigent, nicht wie ein Pi anist“. Will heißen: Sie möge doch das dramatische Feuer entzünden, das in jeder VerdiPhrase steckt, und bloß nicht brav die Noten des Klavieraus zugs herunterspulen. Er selbst setzt sich an die Tasten, scherzt kurz über seine mangelnden Fertigkeiten am Klavier, de monstriert dann indes, was er mit seiner einfachen Wahrheit meint. Und siehe da: Die Phra sen fangen plötzlich an zu blü hen, drängende Bewegung zu evozieren, intensiv von Shake speares und Verdis Kunst zu sprechen.
Fotos: Silvia Lelli
Ein meinungsstarker Megamaestro RICCARDO MUTI führt den Dirigentennachwuchs in die Geheimnisse der Verdi-Interpretation ein. Von Peter Krause
Ein Teilnehmer dirigiert mit Mutis Rückendeckung
»Merkt ihr, wie präzise Verdi ist?«
Der Meister überlässt der Lehr lingsdame das Feld am Flügel. Und arbeitet mit den Sänger solisten in einer Detailverliebt heit an den Rezitativen, wie man sie selbst an den besten Opernhäusern der Welt nicht mehr findet. Das feine Austa rieren zwischen Gesproche nem und Gesungenem müsse den natürlichen Betonungen der italienischen Sprache fol gen, das Verständnis der Wor te sei nun wichtiger als die schöne Gesangslinie: „Jedes Wort ist ein Monument, noch das kleinste Element hat eine Bedeutung. Merkt ihr, wie prä zise Verdi ist?“ Er verdeutlicht, wie im Ensemble „O gran Dio, che ne’ cuori penetri“ nach dem entdeckten Mord an König Duncan den Charakteren die Angst in den Knochen steckt. „Da dürfen die Pausen im No tentext doch keine leere Stille
sein, sondern müssen mit er regter Spannung gefüllt sein.“ Zwischen die penible Arbeit am Notentext, die einer skru pulösen Exegese gleicht, schiebt der Maestro, wie er von allen Beteiligten einschließlich seiner Frau genannt wird, An merkungen ein, die das Opern geschäft der Gegenwart dezi diert kritisch beleuchten: „Heu te gibt es keine Zeit mehr, so genau musikalisch zu arbeiten wie wir hier. Der Regisseur be kommt zwei Monate Zeit, um seine Schweinereien auf die Bühne zu bringen, aber der Dirigent spielt keine Rolle mehr. Regietheater nennen die Deutschen das. Ich werde durch meinen musikalischen Anspruch in der Opernszene mittlerweile als Verrückter an gesehen. Aber ich insistiere. Auch ihr müsst das Kämpfen lernen – den Kampf für den Komponisten! Und durch euer musikalisches Wissen die
t heatralischen Situationen schaffen, die die Regisseure negieren.“ Gern schiebt Muti nach der Verkündung zentraler Weisheiten ein rhetorisch fra gendes „Capito?“ nach. „Ver standen?“ Die vier Dirigenten knaben auf der Hühnerstange nicken dezent – und schweigen. Die Legato-Lektion
Eine der wichtigsten Lektionen über den Opernkomponisten Verdi lernen sie in der Chor probe. „Ihr müsst das schönste Legato der Welt kreieren“, sagt Inspirator Muti in Richtung des Kollektivs und erfindet allerlei, auch politisch nicht korrekte Variationen des Be griffs „Lega“, um das zentrale Element der Vokalmusik zu verdeutlichen – das Verbinden der Töne zu einem einzigen langen Strom, durch den die Spannung der Musik hochge halten wird. „Das Schwierigste dabei bleibt, im Legato den September 2018 concerti 15
Das »schönste Legato der Welt« kreieren: Muti im Gespräch mit einem Teilnehmer
noch jedem Wort seine Bedeu tung zu verleihen, die lange Linie mit der exakten Artiku lation zu versöhnen, einen Ausgleich der Parameter zu erreichen.“ Bei der Arbeit am grandiosen Chor „Patria op pressa“, in den jeder einzelne Sänger „den ganzen Schmerz der Welt“ hineinlegen müsse, verlangt Muti für den Doppel konsonanten des P in „oppres sa“: „Ich möchte 40 P’s hören, seid da ganz deutlich!“ Und da die in der Musik vermittelte Erschütterung ja hier zudem extraleise zu singen ist, erläu tert der Maestro seine Vorstel lung eines prallen Piano- Singens: „Ein Pianissimo bei Verdi darf nicht ätherisch wie das eines Debussy klingen. Bit te singt gut gestützt und kör perlich.“ »Umarme die Musiker mit deinen Blicken«
Ob Il Maestro die anfänglichen Berührungsängste seiner Schützlinge bemerkt hat? Als mit den Orchesterproben alle Beteiligten zusammengeführt werden und seine Nachwuchs 16 concerti September 2018
kollegen aktiv ans Pult treten dürfen, entsteht auf einmal ein pädagogischer Geist, der nun auch körperliche Nähe und echten Austausch mit sich bringt. Doch selbst jetzt sind manche seiner Botschaften noch verdammt entmutigend. So berichtet der Dirigent, dass ihm die Wiener Philharmoni ker zu verstehen gegeben hät ten: „Ab sechzig Jahren bist du ein Maestro, vorher ein Lehr ling.“ Und der berühmte Vitto rio Gui, Gründer des Maggio Musical Fiorentino, habe ihm kurz vor seinem Tode anver traut, dass er eigentlich erst mit neunzig Jahren wirklich ka piert habe, was es heiße, ein Orchester zu leiten. Nicht das Taktschlagen sei entscheidend, sondern die menschliche Be ziehung. Genau das Gespür hierfür impft er den vier Novi zen nun anschaulich ein: „Um arme die Musiker mit deinen Blicken“, ermutigt er den zu nächst noch kapellmeisterlich vorsichtigen und distanzierten Amerikaner John Lidfors, der in Bochum als Assistenzdiri gent tätig ist. Als der Tenor
dann das Finale des ersten Akts präpotent schmetternd zerhaut, unterbricht Muti die Probe und scherzt in Richtung des voka len Angebers: „Wenn du kein Mezza Voce singst, bringe ich dich um.“ Sängerische Selbst darstellung verabscheut der Verdis Urtext hochhaltende Maestro und berichtet von sei ner Macbeth-Einspielung mit dem amerikanischen Starbari ton Sherill Milnes: „Dieser Riesenkerl wollte seine hohen Töne bis in die Ewigkeit aus dehnen. Da machte ich ihm klar, er solle singen, was in der Par titur stehe, oder er möge bitte abhauen.“ Milnes blieb und folgte dem gestrengen Anwalt Verdis. Die Lektion hat auch hier gewirkt: John macht An sagen in der Probe, die Wir kung zeigen. Auch der zunächst noch höl zern mit beiden Händen par allel den Takt schlagende, den Kopf in die Noten steckende Pak Lok Alvin Ho, aktueller Assistenzdirigent an der Indi ana Opera, bekommt seine Lehrstunde in Sachen Zuge wandtheit. Nachdem Muti sei nerseits mal kurz mit der hüb schen Konzertmeisterin des Orchestra Giovanile Luigi Che rubini geflirtet hat, ermuntert er seinen jungen Kollegen: „Lächle doch mal die reizenden Damen im Chor an, bereite de ren Gefühlswelten gestisch vor. Öffne deine Arme. Da hat Ver di doch einen richtig eroti schen Moment komponiert.“ Wirklich locker wird die Aka demieatmosphäre, nachdem das Kollektiv dem Maestro sein Geburtstagsständchen verehrt hat – das italienische Happy Birthday namens Tanti auguri a te. Riccardo Muti wird 77 Jahre jung. „Bravi! Ihr habt so
Fotos: Silvia Lelli
Feuilleton
gar alle mit Legato musiziert!“, frohlockt er, hebt seinen klei nen Enkel aus der Loge und bläst mit ihm gemeinsam die eine Kerze aus, die in der Ge burtstagstorte steckt. Wilbur Lin, der taiwanesich-amerika nische Nachwuchsdirigent, nutzt die Gunst der Stunde und folgt des Meisters Vorgaben mit Gestik und Mimik, die den Musikern Flügel verleihen: „Gib den Sängern die Energie, die sie aus der Routine des The aters hinausreißt. Nutze weni ger Worte als Taten und Zei chen. Singe auch mal eine Phrase vor.“ Dies habe auch der greise Toscanini einst mit ge brochener Stimme getan – und durch seine direkte Zuwendung einfach alles erhalten.
»Ab sechzig Jahren bist du ein Maestro, vorher ein Lehrling«: Riccardo Muti
NEUES ALBUM
MOZART MYSLIVEČEK
Anade la Vega
Flute Concertos ENGLISH CHAMBER ORCHESTRA www.pentatonemusic.com Im Vertrieb von NAXOS Deutschland
September 2018 concerti 17
Kurz Besprochen
Opern-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen. Weitere finden Sie unter: www.concerti.de/oper
HEIDENHEIM 20.7.2018
MÜNCHEN 23.7.2018
Wer zahlt, schafft Oper an
RisorgimentoRauheit
Wahnsinnige Witzfiguren
R. Strauss: Ariadne auf Naxos Festival d’Aix-en-Provence. Marc Albrecht (Leitung), Katie Mitchell (Regie), Lise Davidsen, Eric Cutler, Sabine Devielhe, Angela Brower
Verdi: I Lombardi Opernfestspiele Heidenheim. Marcus Bosch (Leitung), Tobias Heyder (Regie), Ania Jeruc, Pavel Kudinow, Marian Talaba
Haydn: Orlando Paladino Bayerische Staatsoper München. Ivor Bolton (Leitung), Axel Ranisch (Regie), Adela Zaharia, Edwin Crossley-Mercer, Mathias Vidal, David Portillo
Oper Im freiluftigen wie akustik edlen Théâtre de Archevêché führt Katie Mitchell das HofmannsthalStrauss-Wunderwerk als Geschichte von heute durch – mit der fantastischen Präzision, die man von der Meisterregisseurin erwartet. Da gibt es stets eine Nebenhandlung zu bestaunen, da weiß jede Figur genau, wofür sie steht. Das Vorspiel schnurrt nach allen Regeln der Komödienkunst ab. Die „Wer zahlt, schafft an“-Aufgeblasenheit des Haushofmeisters, die Klischees ernster Opern-Kunst und niederer Hüpfdohlen-Komödienschmiere, die exakt gearbeiteten deutschen Dialoge – hier herrscht Weltklasse in jeder Schicht des Musiktheaters. Mit der jungen Norwegerin Lise Davidsen in der Titelpartie reift ein jugendlich-dramatischer Sopran heran, mit dem bald an den größten Häusern zu rechnen ist. (PK)
oper Verdis Banda-Schmissigkeit, seine Risorgimento-Rauheit, die Direktheit einer zur Kunst erhobenen Volksmusik teilen sich unmittelbar mit. Denn Marcus Bosch wählt forsche Tempi, schärft die Artikulation und den rhythmischen Drive. Der ehemalige Nürnberger Generalmusikdirektor setzt Mittel ein, die den rhetorischen Figuren der Musik mit Liebe zum Detail dienen. Die Cappella Aquileia wird so zum sprechenden Orchester, das die Klangfarben perfekt abmischt, die vom grellen Aufschrei gegen den Islam zu Felde ziehender christlicher Wutbürger bis zu den düsteren Schattierungen des Mörders Pagano reichen, der uns hier bereits als Vorvater des blutrünstigen Macbeth erscheint. So wird die Partitur zum genialischen Vorschein auf die Meisterwerke der mittleren Schaffensperiode. (PK)
Oper Musikalische und szenische Dramaturgie kommen in dieser fulminanten Produktion passgenau übereinander. Ivor Bolton schärft mit dem Münchener Kammerorchester den Witz, die ironischen Brechungen, die Rückbezüge auf Händel und Gluck wie den Vorschein auf Rossini mit herrlichem Esprit. Dank dieses Meisters am Pult werden die dämlichen Vorurteile vom langweiligen Opernschaffen Haydns gehörig widerlegt. Dank des Dirigenten und einer Traumbesetzung wird das Stück vollends zu einer Oper, die die Opera seria und ihre heldischen Topoi hinterfragt. Die Gattungsbezeichnung als „Drama Eroicomico“, somit als heroischkomische Oper, könnte in ihrer Dialektik nicht schöner in die klingende Tat umgesetzt werden. Perfekt pendelt Regisseur Axel Ranisch die Doppelbödigkeit aus. (PK)
18 concerti September 2018
Fotos: Pascal Victor, Oliver Vogel., Wilfried Hösl, RuthWalz
AIX-EN-PROVENCE 16.7.2018
SALZBURG 1.8.2018
Myriaden von Orchesterfarben
Dresden
Oper Romeo Castelluccis erdendritualisierende Umsetzung liefert keine trashig oder kulinarisch gebändigte Show über eine Fünfzehnjährige mit sensationellen Obsessionen, sondern einen Alptraum über Zwänge und das Unbehagen in der (Un-)Kultur: aufwühlend und verstörend. Und man erlebte in der strapaziösen Titelrolle mit Asmik Grigorian eine mitreißend souveräne Sängerin und faszinierende Persönlichkeit. Theatermagier Romeo Castellucci konnte nur durch eine derart intensive musikalische Erschließung wie hier gewinnen. Denn noch stärker als seine Inszenierung fasziniert, dass Franz Welser-Möst und die Wiener Philharmoniker wirklich alle Kategorien dieses Musikdramas aufschließen: Man hört die Modernität, das Melos, die nur selten vernehmbaren bizarren Risse und auch den einschmeichelnden Luxus aus Strauss’ genialer Partitur, die hier eine intensive Durchleuchtung der Tragödie Oscar Wildes ist und nicht nur deren plakative Übermalung. Myriaden von Orchesterfarben umfließen die Sänger stimmen, die trotzdem mit vor bildlicher Diktion aus dem mysteriösen und magnetischen Klanggeflecht herausragen. Selten klingt Kälte so weich, schillernd, sumpfig und doch so betörend. Besser geht es nicht. (RD)
Semperoper
R. Strauss: Salome Salzburger Festspiele. Franz WelserMöst (Leitung), Romeo Castellucci (Regie), Asmik Grigorian, Gábor Bretz, Anna Maria Chiuri
Premiere 29. September 2018 ML: Alan Gilbert / L: Calixto Bieito Mit: John Tomlinson, Lance Ryan u.a. Sächsischer Staatsopernchor Dresden Sächsische Staatskapelle Dresden
Informationen & Karten T +49 351 49 11 705 semperoper.de
Foto: Andreas Mühe, Wald I (2016), aus der Serie: Deutscher Wald
OPERN-Tipps Ausgewählt von unserem Experten Peter Krause
DRESDEN SA. 29.9.2018
Ringen zwischen Wahrheit und Populismus Oper Verdi zum Wohlfühlen
Schönberg: Moses und Aron Semperoper Dresden. Alan Gilbert (Leitung), Calixto Bieito (Regie), John Tomlinson, Lance Ryan Weitere Termine: 3., 6., 10. & 15.10.
Inszeniert erstmals an der Semperoper: Calixto Bieito 20 concerti September 2018
Wo sich (Alb-)Traum und Wirklichkeit vermischen: Erich Wolfgang Korngolds Die tote Stadt BERLIN SO. 30.9.2018
Expressionismus-Extreme Oper Der neue GMD Ainārs Rubiķis gibt seinen
Einstand an der Seite von Regisseur Robert Carsen
E
xpressionistische Häutungen der Seele, das morbide Ambiente des Fin de Siècle, der Mut, die Grenze zum Kitsch auch mal zu überschreiten: Der erst zwanzig Jahre junge, die Spätromantik in ihren Extremen auskostende Erich Wolfgang Korngold schuf mit seiner ersten abendfüllenden Oper ein Meisterwerk, das in den zwanziger Jahren für Furore sorgte, nach der Doppeluraufführung in Hamburg und Köln seinen Siegeszug bis an die New Yorker Met antrat. Korngold und seinen älteren Konkurrenten Richard Strauss nannte man seinerzeit in ei-
nem Atemzug. Jetzt hat sich der neue Generalmusikdirektor der Komischen Oper den Psychotriller für seinen Einstand gewählt. An der Seite des vierzig Jahre jungen Letten Ainārs Rubiķis gibt Robert Carsen sein Debüt an der Berliner Behrenstraße. Der kanadische StarRegisseur ist mit seinen psychologisch ausgefeilten, imaginativ bildstarken Inszenierungen begehrter Gast der bedeutendsten Opernhäuser. Korngold: Die tote Stadt Komische Oper Berlin. Ainārs Rubiķis (Leitung), Robert Carsen (Regie) Weitere Termine: 6., 14. & 31.10., 18., & 28.11., 14. & 25.12.
Fotos: David Ruano, Jan Windszus Photography, Marco Borggreve, Sabrina Zwach
und Wagner zum Berauschtwerden gibt es ohnehin reichlich an der legendären Semperoper. Peter Theiler setzt als neuer Intendant zur Saisoneröffnung extra starke Zeichen, stellt mit Schönbergs philosophisch und religiös tiefschürfendem Moses und Aron existenzielle Fragen – jene nach Gott und dem Absoluten, jene nach dem Ringen um den Ausdruck des Unaussprechlichen, jene nach der Entscheidung zwischen Wahrheit und Populismus. Der katalanische Skandalregisseur Calixto Bieito inszeniert, Alan Gilbert, ab 2019 Chef des NDR Elbphilharmonie Orchesters, dirigiert.
HILDESHEIM SA. 15.9.2018
Weitere Tipps
Gesprochener Mozart Oper Mozarts Figaro eröffnet in der deutschen
Hamburg
COSì FAN TUTTE
Singspielfassung einen neuen Zugang
M
ozarts Operntrilogie auf die genialen italienischen Libretti des Lorenzo da Ponte kennt jeder: Così fan tutte, Don Giovanni – und natürlich Le Nozze di Figaro. Doch gerade der Figaro existiert auch in einer Fassung als Deutsches Singspiel, die zu Lebzeiten des Salzburgers weit verbreitet war und die Mozart anno 1790 in Regensburg selbst erlebte: Er war begeistert. Statt der traditionellen, italienisch gesungenen Rezitative rekonstruiert das Hildesheimer
heater nun diese Version, die T mit ihren deutschen und zudem gesprochenen Dialogen einen ganz neuen, unverstellten Zugang zu den verwickelten Intrigen eröffnet. Sie ermöglicht so den aparten Vergleich mit einer Bühnenpraxis, wie sie hierzulande zur Entstehungszeit des Meisterwerks üblich war. Mozart: Die Hochzeit des Figaro Theater für Niedersachsen. Florian Ziemen (Leitung), Wolfgang Nägele (Regie) Weitere Termine: 19. & 24.9., 12. & 30.10., 10.11., 20.12.
Sa. 8.9., 18:00 Uhr Hamburgische Staatsoper Herbert Fritsch, der einstige Castorf-Schauspieler, setzt Mozarts „Schule der Liebenden“ in Szene, da gilt: Grimassieren, bis der Arzt kommt. MAGDEBURG
DIE WALKÜRE Sa. 8.9., 16:00 Uhr heater Magdeburg Die T transsexuelle Lucia Lucas, weltweit einzige Heldenbaritonistin, debütiert als Wotan in Jakob Peters-Messers Inszenierung. GENF
CARMEN
STUTTGART SA. 29.9.2018
Oper Intendant Viktor Schoner und
Mo. 10.9., 19:30 Uhr Grand Théâtre de Genève Reinhild Hoffmann, Pionierin des deutschen Tanztheaters, nähert sich Bizets Femme fatale.
GMD Cornelius Meister wollen’s wissen
KÖLN
Fragen über Fragen
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ohengrins absolutes Frageverbot, mit dem der Gralsritter sein „süßes Weib“ Elsa in die Schranken weist, ist dem neuen Team um Intendant Viktor Schoner und Generalmusikdirektor Cornelius Meister willkommener Anlass, in ihrer ersten gemeinsamen Saison an der Oper Stuttgart vor allem Fragen zu stellen – philosophische wie persönliche. Und Cornelius Meister muss mit dem dirigentischen Chefstück Wagner: Lohengrin Cornelius Meister (Leitung), Árpád Schilling (Regie), Michael König, Simone Schneider Weitere Termine: 3., 14., 20. & 27.10., 3. & 5.11.
auch gleich Antworten geben, wie er es mit den blau schimmernden, der Welt entrückten Farben der Romantik, den heiklen Heilsrufen der Chöre und der Amalgamierung von Einzelstimmen zum Ideal des Mischklangs wohl hält.
MARE NOSTRUM So. 23.6., 18:00 Uhr Oper Köln Mauricio Kagel, Wahl-Kölner aus Argentinien und gewitzter Musiktheater-Revolutionär, schrieb eine satirische Kammeroper über umgekehrten Kolonialismus. Leipzig
LA FANCIULLA DEL WEST Sa. 29.9., 19:00 Uhr Oper Leipzig Hausherr Ulf Schirmer macht nicht nur Wagner zur Chefsache, sondern auch Puccinis Wildwest-Oper.
Feiert seinen Einstand in Stuttgart: Cornelius Meister
Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
Die Rezension zum Tipp: Über alle Premieren mit diesem Zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie finden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper September 2018 concerti 21
VÍKINGUR ÓLAFSSON SPIELT JOHANN SEBASTIAN BACH “I believe Bach’s music is greater than any individual, any generation, any school of thought. Indeed, Bach’s music is greater than Bach himself.” Víkingur Ólafsson
Ab dem 14. 09. als CD, LP, Download & Stream erhältlich.
Konzerttermine: 10.10. Tonhalle, Düsseldorf 18.10. Laeiszhalle, Hamburg www.vikingurolafsson.com g www ww.de d e utsche heg grra gra a mm www.deutschegrammophon.com
tipps & termine Das Musikleben in Mitteldeutschland im September Mahan Esfahani vertreibt in Annaberg-Buchholz schlechte Träume. Mehr dazu auf Seite 6
Foto: Kaja Smith
2_Porträt Gekommen, um zu bleiben Das Boston Symphony Orchestra ist Anziehungspunkt
für Orchestermusiker aus aller Welt, steht doch der Klangkörper für Tradition, Konstanz und Perfektion 4_Porträt Keine Mätzchen Himmelsstürmer ohne Glamourfaktor: Pianist Alexander Krichel sucht in seinen Interpretationen nach dem Wahrhaftigen in der Musik 6_Interview »Das Buch von Paul Klee! Wie hieß es nochmal?« Der Cembalist Mahan Esfahani über den Genuss von Klassik im Iran und in Deutschland, über Altersstarrsinn – und über die Vorteile der Mittelmäßigkeit 10_Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im September, ausgewählt von der concerti-Redaktion 14_Klassikprogramm concerti 09.18 Mitteldeutschland 1
Porträt
Wechselseitige Liebe: das BSO und sein Chefdirigent Andris Nelsons
Gekommen, um zu bleiben
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iese Spannkraft, diese Vehemenz! Das Boston Symphony Orchestra (BSO) mit Tschaikowskys Fünfter: Sehnsuchtsvolle Streicher mit Körper und Tiefe, brodelnd, dramatisch, Transparenz, gefühlvolles Horn, knackiges Blech, auch schneidend, packende Rhythmen. Oder Schostakowitsch, ebenfalls fünfte Symphonie: Da sitzt jede Nuance, jeder sarkastische Unterton. Andris Nelsons, seit 2 Mitteldeutschland concerti 09.18
2014 Chefdirigent, schwärmt, Schostakowitsch und Mahler habe er „nie so großartig im Klang erlebt wie mit dem BSO“. Bei Mahler werden die Extreme ausgekostet: „Dieses Orchester ist in der Lage, diese Intensität durchzuhalten, weiterzutreiben, sie lassen nicht nach darin“, so Nelsons. Das BSO verbindet offenbar das Beste aus vielen Welten. Dies liegt an seiner Geschichte mit markanten Orchesterlei-
tern: 1881 gegründet (und damit nach dem New York Philharmonic das zweitälteste Profiorchester der USA), wird das BSO zu Beginn von der österreichisch-deutschen Musiktradition geprägt, etwa vom legendären Arthur Nikisch. Nach dem Ersten Weltkrieg kommt mit Pierre Monteux, der in Paris Strawinskys Petruschka und Sacre uraufgeführt hat, französischer Einfluss. Dies wird ab 1949 von Charles
Foto: Marco Borggreve
Das Boston Symphony Orchestra ist Anziehungspunkt für Orchestermusiker aus aller Welt, steht doch der Klangkörper für Tradition, Konstanz und Perfektion. Von Eckhard Weber
Münch mit Werken von B erlioz, Debussy und Ravel fortgesetzt. Dazwischen liegt die wichtige Ära des visionären Serge Koussevitzky: Er vereint in seiner 25 Jahre währenden Amtszeit in Boston die russische Schule mit seinen Erfahrungen aus Berlin und Paris und weckt die Neugierde auf Neues. Strawinskys Psalmensinfonie und Bartóks Konzert für Orchester werden mit Koussevitzky vom BSO uraufgeführt. Nur der Japaner Seji Ozawa ist noch länger Orchesterchef in Boston – rekordreif von 1973 bis 2002 – und bringt neue Impulse mit Zeitgenossen wie Henze und Takemitsu ein. Drei Konzertmeister in neunzig Jahren
All diese Einflussfaktoren bestimmen heute den Klang des Orchesters – in direkter Überlieferung. „Das BSO ist ein ZielOrchester“, sagt Intendant Mark Volpe nicht ohne Stolz: „Die Musiker kommen zu uns, um zu bleiben. In neunzig Jahren hatten wir nur drei Konzertmeister. Die Erfahrungen werden von Generation zu Generation weitergegeben. Die Bogenführung der Streicher geht auf Koussevitzky zurück. Bei Werken von Leonard Bernstein bezieht sich die Interpretation direkt auf den Komponisten.“ Bereits seit 1900 verfügt das BSO mit der Symphony Hall in Boston auch über einen Saal mit vorzüglicher Akustik verfügt. Tim Genis, erster Paukist des BSO, sagt, diese Halle ermögliche einen derart guten Klang, dass er und seine Kollegen auf Tourneen stets das Gefühl haben, sie würden nicht so gut klingen. Ein Ansporn,
mit besonderen Spieltechniken woanders den Boston-Sound zu erzeugen. Und dann ist da noch das Musikfestival von Tanglewood in der Idylle der grünen Berkshire Mountains im Westen von Massachusetts, einst von Serge Koussevitzky gegründet: jährliche Sommerresidenz des BSO, Festwochen und Musikakademie für Absolventen in einem. Die Summe all dieser Erfahrungen macht die glühende Spielkultur der Bostoner aus. Chefdirigent Andris Nelsons ist klug und sensibel genug, um auf Augenhöhe aus den Musikern ihre Fähigkeiten herauszulocken. „Er hilft, Klang zu inspirieren“, so Intendant Mark Volpe. Und Tim Genis sagt dazu: „Andris Nelsons kennt genau den Grad zwischen der Führung des Orchesters und der Freiheit, uns selbst entscheiden zu lassen.“ Die Ergebnisse können sich sehen lassen: Grammy 2016 und 2017 für CDs aus der Reihe sämtlicher Schostakowitsch-Sinfonien, begeistert aufgenommene Heimkonzerte und gefeierte Tourneen durch Japan und Europa.
Konzert-TIPP
Leipzig Sa. 8.9., 20:00 Uhr Gewandhaus (Großer Saal) Boston-Woche. Susan Graham (Mezzosopran), GewandhausKinderchor, Damen des GewandhausChores, Boston Symphony Orchestra, Andris Nelsons (Leitung). Mahler: Sinfonie Nr. 3 d-Moll
13.Wittenberger Renaissance Musikfestival
26.10. – 31.10. 2018 Batzdorfer Hofkapelle, Wittenberger Hofkapelle, La Moresca, Saitenweisen, Rolf Lislevand, Lorenz Duftschmid, Jan Kobow, Praetorius Consort Wittenberg, The Muses’ Fellows Workshops
CD-Tipp
Schostakowitsch: Sinfonien Nr. 4 c-Moll & Nr. 11 g-Moll Boston Symphony Orchestra, Andris Nelsons (Leitung). DG
Historischer Tanzball Instrumentenausstellung Tickets: +49 3491 . 41 92 60 wittenberger-renaissancemusik.de WittenbergerRenaissanceMusikfestival
Porträt
Keine Mätzchen Himmelsstürmer ohne Glamourfaktor: Pianist Alexander Krichel sucht in seinen Interpretationen nach dem Wahrhaftigen in der Musik. Von Christian Lahneck
Biologie. Die Vita des Alexander Krichel ist bunt. Besonders in den frühen Jahren. Danach gewann die Musik mehr und mehr die Oberhand. Krichel ist Pianist. Ein Himmelsstürmer ohne störenden Glamourfaktor. 1989 in Hamburg geboren, wusste er schon früh, dass ihm die Musik mehr bedeuten würde als eine Mediziner-Karriere. Er begann das Klavierspiel im Alter von sechs Jahren, mit fünfzehn nahm er sein Studium an der Hochschule in Hamburg auf, dann wechselte er nach Hannover – eine Entscheidung, die sein Leben prägen sollte. Er kam zu Wladimir Krainew, dem letzten großen Schüler von Heinrich Neuhaus. „Ich bin sehr dankbar für die fünf Jahre, die ich bis zu seinem Tod 2011 bei ihm studieren konnte. Ich kann sagen, dass ich fast alles, was ich gelernt habe, von ihm habe. Er hat mir eine andere Welt eröffnet.“ Schon seine russische Klavierlehrerin hatte Krichel zuvor gesagt, dass „Krainew die Nummer eins ist, wenn man etwas pianistisch Großes erreichen möchte.“ Die Natur des Klaviers überlisten
Was aber ist es konkret, das Alexander Krichel in solch euphorischen Dur-Tönen schwärmen lässt? „Die Neuhaus-Schu4 Mitteldeutschland concerti 09.18
Fotos: Henning Ross (2)
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reisträger verschiedener lerweise nicht auf ihrem ProWettbewerbe? Bei Musi- gramm: Mathematik-Olym kern fast selbstverständ- piade, Bundeswettbewerb lich. Doch diese Ausschei- Fremdsprachen, Wettbewerb dungskämpfe stehen norma- „Schüler experimentieren“ in
»Es gab noch kein Stück, das ich technisch nicht spielen konnte«: Alexander Krichel
le ist ja bekannt dafür, dass sie tige Klangnote mit Romanti- Pianisten von heute, vor allem einen sehr tragenden, sehr schem: „Ich bin selbst ein emo- jüngere, an Präsenz verlieren, singenden Klang hat und dass tionaler, um nicht zu sagen: wenn sie piano spielen. Dabei der Klang auch im Pianissimo romantischer Mensch. Und ist gerade im Leisen die Gestalnicht an Präsenz verliert.“ Es romantisches Repertoire gibt tung der Klangfarben von grogeht Krichel unter anderem einem die Möglichkeit, mit Ge- ßer Bedeutung.“ darum, die Natur des Klaviers fühlen sehr ehrlich zu sein.“ Alexander Krichel ist ein wazu überlisten. „Das Klavier ist Nach zwei Aufnahmen mit cher Geist, er lebt nicht im eigentlich ein Schlagzeug, der Orchesterwerken ließ Krichel Künstler-Kokon, sondern verTon wird physikalisch immer zuletzt eine Einspielung mit folgt Tendenzen, Strömungen leiser. Wichtig aber ist, den Klavierwerken von Maurice und die eigenen Ziele sehenden Eindruck zu erwecken, dass der Ravel folgen. Auges und Ohres. Es klingt auKlang zunächst lauter wird, thentisch, wenn er gesteht: bevor er verschwindet, so dass Kunst als Suche nach dem „Ich bin mit mir im Reinen, ich sich Linien wirklich abrunden.“ geeigneten Ausdruck habe das Gefühl auf dem richDer Name Krichel steht nicht Natürlich weiß er um die tigen Weg zu sein.“ für Mätzchen. „Selbstdarstel- Schwierigkeiten, häufig gelung ist nur ein Zeichen von spielten Werken immer noch Konzert-TIPP Unsicherheit.“ Auch abseits der Neues zu entlocken oder entTasten gibt er sich sehr natür- locken zu müssen, wie es die Dresden Fr. 28.9., 20:00 Uhr Frauenkirche lich, zugewandt, offen, heiter. Gesetze des Marktes gern for- (Unterkirche) Frauenkirchen-Bachtage. „Bleiben, wer ich bin, das ist dern. Doch solche Ansprüche Alexander Krichel (Klavier). Bach: mein Ziel. Da mache ich zwi- lassen ihn kalt. Kunst sieht er Englische Suite a-Moll, Bach/Busoni: Chaconne, Mendelssohn: Variations schen Bühne und Leben keinen nicht als olympische Sportart sérieuses, Bach/Rachmaninow: Partita Unterschied.“ Auch bei seiner nach dem Motto „schneller, hö- Nr. 3, Ravel: Le Tombeau de Couperin CD-Karriere lässt Krichel lieber her, weiter“ an, sondern als CD-Tipp Umsicht walten, statt blind auf Suche nach dem geeigneten die Tube zu drücken. Nach ei- Ausdruck, nach etwas WahrhafRavel: Miroirs, Gaspard de la Nuit & ner frühen Liszt-Aufnahme tigem. Seine Ideengeber findet Le Tombeau de 2011 wechselte er den Label- er in einer Pianisten-GeneratiCouperin Alexander partner, landete bei Sony und on, die längst abgetreten ist. Krichel (Klavier). Sony Classical setzte dort eine erste nachhal- „Ich bin der Ansicht, dass viele concerti 09.18 Mitteldeutschland 5
Interview
»Das Buch von Paul Klee! Wie hieß es nochmal?« Der Cembalist Mahan Esfahani über den Genuss von Klassik im Iran und in Deutschland, über Altersstarrsinn – und über die Vorteile der Mittelmäßigkeit. Von Teresa Pieschacón Raphael
»Reden Sie doch gefälligst Deutsch!«, rief man Ihnen 2016 in Köln auf der Bühne zu, als Sie auf Englisch Piano Phase, ein Werk von Steve Reich, erklärten.
(lacht). Dabei kann ich doch Deutsch! Nicht brillant, aber doch einigermaßen. Mir ist allerdings Englisch lieber. Was in Köln passiert ist, hatte gar nichts mit Ausländerfeindlichkeit zu tun. Das wurde teilweise von den Medien, auch von den britischen Medien, falsch dargestellt. Ich denke, es hatte mit einem europäischen gesellschaftlichen Problem zu tun. Die Meinung älterer Leute ist hier wichtiger als die der jungen Menschen. Finden Sie wirklich?
Ja. Das Publikum, vor dem ich in Köln auftrat, war ein älteres Nachmittags-Abo-Publikum, das gerne Mozart und Chopin hört. Es wollte sich einfach 6 Mitteldeutschland concerti 09.18
nicht ein Stück von Steve Reich antun, das im Übrigen 1967 komponiert wurde, also über 50 Jahre alt ist. Und sie nahmen sich das Recht heraus, sich schlecht zu benehmen. Ich glaube, es gibt einen Missmut der Älteren, vielleicht einen Neid auf die Jugend, oder eine Angst vor Veränderung. Als ich in Italien lebte, habe ich auf der Metrostation erlebt, wie ältere Menschen die Jüngeren beiseite schubsten.
»Alter muss nicht mit Weisheit einhergehen« Na ja, unsere Gesellschaft ist doch im Schönheits- und Jugendwahn! Dabei sind die Älteren in unseren Breitengraden in der Mehrheit.
Ja. Aber Alter muss nicht unbedingt mit Weisheit einhergehen. Es gibt progressive Menschen in jedem Alter. Jung oder alt. Ich höre sehr gerne Hip-Hop. Kennen Sie Missy Elliott? Ehrlich gesagt nur vom Namen her …
(lacht) Missy Elliott hat sich in ihrer ganzen Karriere im-
mer wieder neu erfunden und entwickelt, viel mehr, als man das von manchen altgedienten und mit Ehren-Medaillen behängten Pianisten sagen kann. Nur bekommt Missy Elliott nicht so viele Medaillen, und wenn, dann hätten die Älteren wieder etwas dagegen. Ach, was soll’s. Die wirklich gute Musik wird all dies überleben. Und Sie auch?
(lacht) Ja. Ich auch. Noch gehören Sie zu den Jungen …
Ja – noch ... Ich wurde in Teheran geboren, aber ich kam als kleines Kind in die USA. Ich wuchs am Rande von Washington auf, in einem mittelmäßigen Vorort einer mittelmäßigen Stadt. Zwei Dinge haben mich gerettet: die öffentliche Bibliothek – für mich ein Grundpfeiler der Demokratie. Und zweitens: In der Schule hatten wir großartige Musiklehrer. Insofern war es nicht so mittelmäßig, ich bekam eine gute Erziehung. Mein Vater war ein Staatsbeamter. Ein Arzt oder ein Jurist sollte ich werden. Sie wollten Sicherheit für mich. Also belegte ich in Stan-
Foto: Kaja Smith
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alb zeitgenössisches und modernes, halb „klassisches“ Repertoire – in dieser Mischung bestreitet Mahan Esfahani gerne seine Konzertprogramme. Das sorgt für Begeisterungsstürme rund um den ganzen Globus.
zur Person
Weit gereist: 1984 in Teheran geboren und in der Nähe von Washington D. C. aufgewachsen, studierte Mahan Esfahani zunächst Musikwissenschaft und Geschichte in Stanford an der Westküste der USA. Über Boston ging er nach Prag, um bei Zuzana Růžičková zu studieren. 2015 wurde Esfahani zum Professor an die Guildhall School of Music and Drama in London berufen.
concerti 09.18 Mitteldeutschland 7
Interview
ford ein paar Kurse in Medizin. Aber das war nichts für mich. Wie haben Sie das Cembalo entdeckt?
Ein – sorry – älterer gestrenger Herr, der lange die BachInterpretation prägte, war der Cembalist Gustav Leonhard.
Gustav Leonhard stellt für mich genau das Gegenteil von dem dar, was ich will. Gustav Leonhard tat immer so, als habe er den endgültigen Weg zur Bach-Interpretation gefunden. Und er änderte seine Meinung nicht, war immer umgeben von dieser Aura des großen unantastbaren Meisters! Nein, damit kann ich absolut nichts anfangen, auch nicht mit dieser Verehrung. Das finde ich zynisch.
Hut ab vor diesem jungen Wilden: Mahan Esfahani
Es geht gar nicht darum, ein Image oder den Ruf des Instrumentes zu ändern. Wir müssen auf höherer, philosophischer Ebene denken und handeln. Auf der Ebene von René Descartes etwa und seiner Affektenlehre in ...
Und wie sieht das bei Ihnen aus?
… dem Aufsatz über Die Leidenschaften der Seele?
Ich las das Buch von Paul Klee. Wie heißt nochmal der Titel?
Genau! Cembalisten sind meistens nur mit sich selbst beschäftigt. Sie sollten sich mehr mit der Musik beschäftigen, mit der Zeit, den Theorien, den Gedanken der Zeit, in der die Musik entstand.
Meinen Sie vielleicht den Aufsatz: Die Farbe als Wissenschaft?
Haben Sie denn ein Vorbild?
Ja, ja, genau. Die Farbe! Die Art, wie Paul Klee darüber spricht, so kann man auch über das Phrasieren, das Gestalten der Töne sprechen. Und dann ist es egal, ob sie auf einer Geige oder auf einem Cembalo produziert werden. Auf Wettbewerben wird noch immer so kleinlich und pedantisch über die Artikulation diskutiert.
Ich mag jeden anderen mehr als Gustav Leonhard. Ich will aber nicht nur negativ über Gustav Leonhard sprechen. Ich
Sie hätten vielleicht das Zeug, den Ruf des Cembalos, das oft mit einem leblosen und
8 Mitteldeutschland concerti 09.18
starren Klang assoziert wird, zu verbessern.
liebe die Geschichte von Josef Suk, dem Geiger. Jeden Tag änderte er seine Phrasierungen und seine Bogentechnik. Genauso will ich es halten und jeden Tag neue Interpretationsideen entwickeln. Josef Suk war sehr mutig, er war nicht feige. Nur ein feiger Künstler bleibt stehen.
Konzert-TIPP
Annaberg-Buchholz Sa. 8.9., 21:00 Uhr Mauersberger-Aula Musikfest Erzgebirge: Nachtkonzert gegen schlechte Träume. Mahan Esfahani (Cembalo). Bach: Goldberg-Variationen
CD-Tipp
Bach: GoldbergVariationen Mahan Esfahani (Cembalo). Deutsche Grammophon
Foto: Kaja Smith
Eigentlich als Kind auf den Aufnahmen von Karl Richter und dem Bachorchester in München. Er spielte Bachs d-Moll-Konzert. Und ich wusste sofort: Das will ich im Leben machen! Er war ja eine Legende. Ich war ein wirklicher Fan von Karl Richter und der ganzen Leipziger Schule der BachInterpretation. Ich bin heute stilistisch zwar anderer Meinung und will gar nicht wie Karl Richter spielen, aber jede Interpreten-Generation entwickelt eben ihren eigenen BachStil. Doch mit Bachs Musik muss man sich immer wieder neu auseinandersetzen! Es gibt keinen endgültigen Weg, man muss ihn immer mit offenem Geist betrachten.
Realgestalt und Christoph Niemann
Tipps & Termine
Er brachte uns die Flötentöne bei Merseburg & Naumburg Die »Orgeltage« feiern den 200. Geburtstag des Orgelbauers Friedrich Ladegast mit zwei historischen Einweihungskonzerten
I
n den Merseburger Dom lockt ein ganzer Reigen an Kunst und Handwerk. So läutet von Nordwestturm die „Clinsa“, die um 1180 gegossen wurde. Im Dom selbst kann man dann beispielsweise den Taufstein bestaunen, der um 1188 gefertigt wurde. Und wer musikalisch unterwegs ist, hat die Qual der Wahl, ob er sich lieber von der großen oder doch eher von der kleinen Ladegast-Orgel überwältigen lassen möchte. Die große Orgel hat Friedrich Ladegast zwischen 1853 und 1855 im Rahmen eines Auftrags zur Erneuerung des vorhande-
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nen Instruments in ein barockes Gehäuse eingefügt. Die schöne Hülle täuscht bis heute darüber hinweg, dass sie einen romantischen Klangkörper beherbergt. Mit ihren 81 Registern und 5 700 Pfeifen war die Orgel zu ihrer Zeit eine der größten in Deutschland. Die kleine Orgel wurde 1850 fertiggestellt und stammt aus der Dorfkirche Raschwitz, aus der das vom Verfall bedrohte Instrument 1993 geborgen wurde. Sage und schreibe 125 Orgeln wurden in Ladegasts Werkstatt geschaffen. Weil er anlässlich seines 200. Geburtstags bei den diesjährigen Orgeltagen im
Fokus steht, wird Ladegast mit zwei ganz besonderen Konzerten geehrt, in denen das historische Programm zur Weihe von zwei seiner Orgeln erklingt. An den weiteren Konzertabenden, an denen Organisten aus ganz Europa gastieren, gibt es ein breitgefächertes Programm, aus dem ein französischer Doppelkonzertabend besonders hervorsticht. Wolfgang Wagner Merseburger Orgeltage – Friedrich Ladegast zum 200. Geburtstag 8.–16.9.2018 Martin Haselböck, Staatskapelle Halle, Collegium Vocale Leipzig u. a. Merseburg & Naumburg
Fotos: Frank Boxler/Vereinigte Domstifter, gemeinfrei
Friedrich Ladegast sei Dank: Seit den 1960er Jahren finden die »Merseburger Orgeltage« im Dom statt. Auf der romantischen Großorgel hat Franz Liszt seine bedeutendsten Werke für dieses Instrument komponiert.
Frostige Aussichten Dessau-RoSSlau Purcells King Arthur macht sich auf die Suche nach seiner Braut
B
eim Stichwort „Musiktheater“ denken die meisten an die Oper. Doch gerade in der frühen Zeit dieser Gattung gab es auch Mischformen aus Musik, Tanz und Schauspiel. In England hießen sie „Semi-Operas“ und erfreuten sich großer Popularität. Wenn sich der bedeutendste englische Komponist dieser Epoche, Henry Purcell, als Geschichte die berühmte Legende von König Artus auswählt, kann als Gesamtwerk eigentlich nur etwas Gutes herauskommen. Purcell schrieb für die Handlung um den König, der mit seinen Rit-
tern auf der Suche nach seiner entführten Braut Emmeline mit allerhand übernatürlichen Erscheinungen zu kämpfen hat, eine farbenfrohe Musik. Schon Zeitgenossen hoben vor allem die „Frostszene“ im dritten Akt hervor. Inszenierungen bleiben wegen des hohen Anteils an Sprechtheater eine Herausforderung. Regisseur Mario Holetzeck wählt eine Mischung aus deutschen Dialogen und englischem Gesang, wie sie auch 2004 bei den Salzburger Festspielen mit Nikolaus Harnoncourt praktiziert wurde. Nicolas Furchert
Die Krone verleiht ihm Kraft: König Artus im Kampf mit bösen Mächten Fr. 21.9., 19:30 Uhr (Premiere) Anhaltisches Theater Purcell: King Arthur. Elisa Gogou (Leitung), Mario Holetzeck (Regie). Weitere Termine: 23.9., 7.10., 4., 24. & 30.11.
08.09.2018 DON GIOVANNI Wolfgang Amadeus Mozart
09.03.2019 TOSCA Giacomo Puccini
Musikalische Leitung: Kirill Karabits · Regie: Demis Volpi
Musikalische Leitung: Stefan Lano · Regie: Hasko Weber
03.11.2018 · Uraufführung NOVEMBER 1918
04.05.2019 · Uraufführung THE CIRCLE Ludger Vollmer
nach Alfred Döblin mit Musik von Stefan Lano
Musikalische Leitung: Kirill Karabits · Regie: Andrea Moses
Musikalische Leitung: Stefan Lano · Regie: André Bücker
24.11.2018 HÄNSEL UND GRETEL Engelbert Humperdinck Musikalische Leitung: Dominik Beykirch · Regie: Christian Sedelmayer
21.05.2019 · Uraufführung DER EISBLUMENWALD nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Jörg Steiner Musikalische Leitung: Holger Reinhardt · Regie: Clara Kalus
12.01.2019 COSÌ FAN TUTTE Wolfgang Amadeus Mozart Musikalische Leitung: Kirill Karabits · Regie: Nina Gühlstorff IT LZE
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concerti 09.18 Mitteldeutschland 11
Tipps & Termine
Klänge wie feines Porzellan MeiSSen & Coswig Das Pianoforte-Fest streut
Feuer und Eleganz in Villa, Museum und Schule
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er durch seine wirkungsvollen Opern wie Tiefland und seine skandalösen Ehescheidungen berühmte Klaviervirtuose Eugen d’Albert schätzte die Elblandschaft um Dresden für ihr kunstsinniges Ambiente und ihre topografischen Reize. Mit der Pianistin und Komponistin Teresa Carreño, seiner zweiten Frau, wohnte er von 1891 bis 1895 in der nach ihr benannten Villa in Coswig. Diese ist wie das Thürmer Pianoforte-Museum und die von Herzog Moritz von Sachsen 1543 in einem ehemaligen Kloster gegründete Lan-
desschule Sankt Afra ein Konzertort des Pianoforte-Fests Meißen. Marco Antonio de Almeida, neben weltweiten Verpflichtungen der Leiter des Festivals Londrina in Brasilien, gastiert am 2. September. Michel Dalberto, der als einziger Pianist weltweit Franz Schuberts Gesamtwerk für Klavier eingespielt hat, folgt am 19. September und der ebenso emotionale wie aufregende Georgy Voylochnikov beschließt den Spätsommerreigen am 23. September mit Schubert und Roland H. Dippel Brahms.
Eine der drei Spielstätten: das Thürmer Pianoforte-Museum Pianoforte-Fest Meißen 2.–23.9.2018 Marco Antonio de Almeida, Michel Dalberto, Georgy Voylochnikov, Boris Bloch, Hilda Huang u. a. Meißen & Coswig
Pizzicati im Park Leipzig Der »Gewandhaustag« bringt Musik in die
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Volksnah ging es schon beim »Gewandhaustag« 2017 zu
Sa. 1.9., 15:00 Uhr Innenstadt & Rabet Gewandhaustag. Solisten & Ensembles des Gewandhausorchesters, Gewandhauschöre 12 Mitteldeutschland concerti 09.18
it einem spektakulärem Orchester-Tutti und einem musikalischen Bürgerfest eröffnet das personenstärkste Kulturorchester Deutschlands nach dem sommerlichen Openair „Klassik airleben“ die neue Spielzeit. Auf die Eroberung des Stadtteils Grünau im Vorjahr ziehen Musiker nun zum Rabet, einem Park des aufstrebenden Quartiers Eisenbahnstraße. Die pädagogische Gewandhaus-Initiative „Impuls“ entwickelt mit Vereinen und Institutionen vor Ort eine eigene Veranstaltungsreihe im Leipziger Osten. Den „Gewand-
haustag“ beendet Richard Kaufman im großen Saal mit einem Tribut ans BroadwayMusical und die amerikanischen Kollegen Bernsteins, die mit ihm das Orchesterrepertoire des 20. Jahrhunderts erhitzten. Das ist auch ein Brückenschlag zur zweiten „Boston-Woche“ unter dem neuen Gewandhauskapellmeister Andris Nelsons, der am Augustusplatz sein Boston Symphony Orchestra empfängt und neben der Pflege des romantischen Repertoires musikalische Gegenwart ins Gewandhaus bringt. Roland H. Dippel
Fotos: Martin Huppert, Gewandhaus zu Leipzig, Henner Fritzsche, shutterstock
Stadt – und lädt Schüler zum Musizieren ein
Bachs Atem spüren Köthen & Landsberg Die Bachfesttage huldigen
dem Geist und Genius des Barockmeisters
K
öthen zählt zu den einst blühenden Residenzen, an denen Mitteldeutschland so reich war und die zum Großteil völlig aus dem Blickfeld geraten sind. Das ist sehr bedauerlich, denn hier kann man wunderbar auf Bachs Spuren wandeln und manch authentischen Ort entdecken. Seiner Musik widmet sich hier seit 1967 ein kleines Festival, das alle zwei Jahre die Bach-Gemeinde aus Nah und Fern anzieht. 2016 hat der Berliner Dramaturg, Kulturmanager und Konzertde signer Folkert Uhde die Künstlerische Leitung übernommen.
Sein Konzept: neue Räume zu erschließen, neue Formate zu finden, die Text und Musik verbinden, sowie neben den klassischen Konzerten Kurzkonzerte für Einsteiger anzubieten. Uhde hat auch das „BachCollektiv“ gegründet, für das 24 Musikerinnen und Musiker aus aller Welt in Köthen zusammenkommen, um gemeinsam dem großen Barockmeister zu huldigen – und ihn mit dem Publikum zu feiern. Wie das spannende Konzept umgesetzt wird, ist vom 26. August bis 2. September zu Sabine Näher erleben.
Hier saß Bach persönlich an der Orgel: Köthener Jakobskirche Köthener Bachfesttage 26.8.–2.9.2018 Midori Seiler, Nils Mönkemeyer, Wittenberger Hofkapelle, Dorothee Oberlinger, Valer Sabadus u. a. Köthen & Landsberg
Und am Ende wird geheiratet Quedlinburg Beim Musiksommer musizieren
zwei Brüder – im Zeichen der »Brüderlichkeit«
B
Erhebende Momente an erhobenem Ort: Stiftskirche Quedlinburger Musiksommer 4.8.–8.9.2018 Balys Vaitkus, Telemann-Kammer orchester, Quedlinburger Posaunenchor, Flautando Köln u. a. Quedlinburg
rüderlichkeit“ ist das Motto des 38. Musiksommers der Welterbestadt, die mit der romanischen Stiftskirche St. Servatii einen imposanten Konzertort besitzt. Der Geburtsort des emotionalen Aufklärers Friedrich Gottlieb Klopstock mit der berühmten LyonelFeininger-Galerie hat neben dem Nordharzer Städtebundtheater ein starkes bürgerschaftliches Musikleben. Der Abend „Freundschaften“ von Martin Brambach mit dem Blockflötenquartett Flautando Köln widmet sich Gedanken zur Mitmenschlichkeit. Die
Brüder Markus und Pascal Kaufmann aus dem sächsischen Lichtenstein treten als Organist und Dirigent vor das Festivalorchester Quedlinburg. Mit einem Sonderkonzert zum Tag der Deutschen Einheit krönen das Sächsische Sinfonieorchester Chemnitz und der Quedlinburger Oratorienchor den Musiksommer. Es erklingt unter anderem eine königliche Hochzeitsmusik: die Toccata aus Charles-Marie Widors Orgelsinfonie Nr. 5, zu der David Willcocks später unter dem Titel Sing einen Gesangstext Roland H. Dippel schrieb. concerti 09.18 Mitteldeutschland 13
Programm Das Klassikprogramm für Mitteldeutschland im September
Dessau-RoSSlau
19:00 Anhaltisches Theater (Vorplatz) Eröffnungskonzert. Anhaltische Philharmonie, Markus L. Frank, Elisa Gogou & Wolfgang Kluge (Leitung) Dresden
Freiberg
19:30 Theater Spielzeiteröffnung Gotha
9:30 Orchesterprobensaal Konzert für Kinder von 0 bis 2 Jahre 11:30 Orchesterprobensaal Konzert für Kinder ab 2 Jahren Huy
11:00 Semperoper Gautier Capuçon (Violoncello), Gustav Mahler Jugendorchester, Lorenzo Viotti (Leitung). Webern: Im Sommerwind, Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 1 Es-Dur, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll
20:00 Burg Westerburg Harz Goes Hollywood. Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters, Johannes Rieger (Leitung). Filmmusik
16:00 Semperoper (Semper Zwei) Joneleit: Schneewitte. Clemens Jüngling (Leitung)
11:00 Hofkapellensaal Köthener Bachfesttage: Preisträgerkonzert. Philip Hahn, Louis-Philippe Gang & Meri Louise Mäkelä (Klavier). Werke von Bach u. a. 16:30 Kirche St. Jakob Köthener Bachfesttage. Nederlands Kamerkoor, Peter Dijkstra (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 19:00 Johann-Sebastian-Bach-Saal Köthener Bachfesttage: Doppelstunde Musik. Christoph Reuter (Klavier) 19:00 Kirche St. Agnus Köthener Bachfesttage. Bach: Goldberg-Variationen. Urban Strings
17:00 Kreuzkirche Versper. Vocal Concert Dresden, Capella Sagittariana Dresden, Peter Kopp (Leitung), Wolfram Hoppe (Orgel). Charpentier: Missa „Assumpta est Maria“ 19:00 Semperoper Mozart: Le nozze di Figaro. Kristiina Poska (Leitung) 19:30 Staatsoperette Benatzky: Im weißen Rössl. Christian Garbosnik (Leitung), Winfried Schneider (Regie) 19:30 theater junge generation Waits: The Black Rider 20:00 Frauenkirche Francesco Tristano (Orgel), Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg, Juri Gilbo (Leitung) . Werke von Glass & Adams 20:00 Kulturpalast Hilary Hahn (Violine), Orchestre Philharmonique de Radio France, Mikko Franck (Leitung). Ravel: Le Tombeau de Couperin, Sibelius: Violinkonzert d-Moll op. 47, Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67 Ehrenfriedersdorf
15:00 Naturtheater Greifensteine J. Strauss: Der Zigeunerbaron Eisenach
19:30 Wartburg MDR Musiksommer. Anna Vinnitskaya (Klavier). Debussy: Préludes 1. Buch (Auswahl), Bartók: Sonate Sz 80, Chopin: Préludes op. 28 14 Mitteldeutschland concerti 09.18
Köthen
Meiningen
19:30 Meininger Staatstheater Internationaler Hans-von-Bülow-Klavierwettbewerb. Preisträger, Meininger Hofkapelle, Chin-Chao Lin (Leitung) MeiSSen
18:00 Dom Bach Consort Leipzig, Sächsisches Barockorchester, Gotthold Schwarz (Leitung), Friedrich Schorlemmer (Lesung) Nordhausen
19:30 Theater Operngala „Vive la musique“. Zinzi Frohwein (Sopran), Carlin Schumann (Mezzosopran), Kyounghan Seo (Tenor), Philipp Franke (Bariton), Loh-Orchester, Michael Helmrath (Leitung) Quedlinburg
20:00 Stiftskirche St. Servatii Quedlinburger Musiksommer. Flautando Köln, Martin Brambach (Sprecher)
Tipp
Leipzig
10:00 Mendelssohn-Haus (Museum) Auf Mendelssohns Spuren durch die Musikstadt Leipzig 15:00 Thomaskirche Motette. Thomanerchor Leipzig, Gewandhausorchester Leipzig, Ullrich Böhme (Orgel), Gotthold Schwarz (Leitung). Bach: Kantate „Wer Dank opfert, der preiset mich“ BWV 17 19:00 Musikalische Komödie New York! New York! SpielzeiteröffnungsGala. Tobias Engeli & Christoph-Johannes Eichhorn (Leitung) 20:00 Gewandhaus Boston-Woche. Ron Raines (Bariton), Gewandhausorchester, Richard Kaufmann (Leitung), Lisa Vromann (Moderation). Werke von L. Bernstein, Gershwin, Loewe, Sondheim, Lloyd Webber, Berlin, Rózsa, Korngold, Barry, Jarre, Steiner u. a.
1.9. sonntag
16:30 Kirche St. Jakob Köthen Köthener Bachfesttage. Nederlands Kamerkoor, Peter Dijkstra (Leitung). J. S. Bach: Singet dem Herrn, Fürchte dich nicht & Jesu, meine Freude, Sandström: Lobet den Herrn, C. P. E. Bach: Der Kampf der Tugend & Bitten, Nystedt: Immortal Bach Bach statt Espresso: Um den Kopf und die Sinne aufzuwecken, setzt sich Peter Dijkstra fast jeden Morgen an die Tasten und spielt aus dem Wohltemperierten Klavier.
FotoAstrid Ackermann:
1.9. Samstag
Seifhennersdorf
20:00 C. Bechstein Klaviermanu faktur Ron Maxim Huang (Klavier), Neue Lausitzer Philharmonie, Ewa Strusińska (Leitung). Mendelssohn: Meeresstille und glückliche Fahrt op. 27, Grieg: Klavierkonzert a-Moll & Peer-Gynt-Suite Nr. 1, Sibelius: Valse triste, J. Strauss: Nordseebilder op. 390, Lumbye: Kopenhagener Eisenbahn-Dampf-Galopp
24/8 – 28/10/2018
Königliches Instrument der Region
Stendal
19:00 Gutshof Welle Altmark Festspiele: Konzert-Lesung. Philipp Hochmair (Rezitation), Österreichische Salonisten. Stifter: Der Hagestolz, Musik von Bruckner
Vladimír Roubal 30/9/Mikulášovice
Papa Haydn und die Geburt der Sinfonie
Suhl
17:00 Congress Centrum MDR Musiksommer: Abschlusskonzert. MDR Rundfunkchor & Sinfonieorchester, Risto Joost (Leitung). Pärt: Salve regina & Cantus in memoriam Benjamin Britten, Schubert: Sinfonie h-Moll D 759 „Unvollendete“ & Messe As-Dur D 678
Haydn Ensemble 3/10/Großschönau
Waldhornkonzert
Radek Baborák & Tschechisches Hornensemble 5/10/Zittau
Wundervolle Trompetenspieler
Wernigerode
19:30 Schloss (Innenhof) Wernigeröder Schlossfestspiele: Abschlusskonzert. Philharmonisches Orchester Wernigerode, Christian Fitzer (Leitung). Aus Oper, Klassik & Film
Vilém und Walter Hofbauer 13/10/Schirgiswalde
Bach–Beethoven–Baborák Radek Baborák & Prager Kammersolisten 26/10/Bautzen
Wörlitz
18:00 Wörlitzer Anlagen Gartenreichsommer: Sommerausklang – Seekonzert inkl. Gondelfahrt & Abendessen
www.lipamusica.de
Medienpartner: Das Festival findet dank der großzügigen Unterstützung statt:
Großschönau
2.9. Sonntag
Zitt Zittau
Bad Landensalza
15:00 Friederikenschlösschen Herbstkonzert. collegium musicum
Döbeln
Köthen
11:30 Theater Spielzeiteröffnung
17:00 Naturtheater Greifensteine Heißer Sommer - Musical nach dem DEFA-Film. Thomas Bürkholz/Markus Teichler (Leitung), Axel Poike (Regie)
11:30 Johann-Sebastian-Bach-Saal Köthener Bachfesttage. Ragna Schirmer (Klavier). Bach: Chromatische 21.06.2018 Fantasie und Fuge d-Moll BWV 903 & 16:44:42 Ricercar a tre voci aus dem „Musikalischen Opfer“ BWV 1079, Händel: Suite g-Moll HWV 432 & Chaconne G-Dur HWV 435, D. Scarlatti: Drei Sonaten 16:30 Kirche St. Agnus Köthener Bachfesttage: Abschlusskonzert. Valer Sabadus (Countertenor), Midori Seiler, Daniela Helm & Mayumi Hirasaki (Violine), Dorothee Oberlinger & Elisabeth Wirth (Blockflöte), Johanna Bartz (Traversflöte), Clara Blessing (Oboe), Köthener BachCollektiv. Bach: Brandenburgische Konzerte Nr. 2, 4 & 5 u. a.
Görlitz
Leipzig
19:00 Theater Vorhang auf! Spielzeiteröffnung
11:00 Gohliser Schlösschen Musikalische Führung
Blankenburg
Dresden LM-2018_inzerce_Concerti_81x118.indd 1 16:00 Schlossgarten Operettengala
„Auf großer Fahrt“. Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters, Kari Kropsu (Leitung) Chemnitz
11:00 Schlossberg Chemnitzer Picknick-Konzert. Mitglieder der RobertSchumann-Philharmonie Dessau-RoSSlau
15:00 Anhaltisches Theater Cornelia Marschall (Sopran), David Ameln (Tenor), Kostadin Argirov & Ulf Paulsen (Bariton), Anhaltische Philharmonie, Wolfgang Kluge (Leitung). Werke von Lortzing, Dvořák, Weber, Verdi, Bund, Benatzky, Anderson u. a.
15:00 Staatsoperette Benatzky: Im weißen Rössl 16:00 Semperoper (Semper Zwei) Joneleit: Schneewitte
18:00 theater junge generation Waits: The Black Rider 19:00 Semperoper Verdi: Rigoletto Ehrenfriedersdorf
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 09.18 Mitteldeutschland 15
Klassikprogramm
Mehr al 130 Kon s zerte
Das Musikjahr 2019 Frauenkirche Dresden Ticketservice Stiftung Frauenkirche Dresden Georg-Treu-Platz 3 · 01067 Dresden
11:00 Mendelssohn-Haus (Musik salon) Gunnar Harms (Violine), Dagmar Wolff (Klavier). Werke von Gade & Grieg 15:00 Musikalische Komödie New York! New York! Spielzeiteröffnungs-Gala 18:00 Nikolaikirche Boston-Woche. Bach: Die Cellosuiten. Yo-Yo Ma (Violoncello) Magdeburg
15:30 Opernhaus (Café) Premierenfieber „Die Walküre“ Meiningen
11:15 Meininger Staatstheater (Foyer) Vor der Premiere: Blues Brothers MeiSSen
20:00 Thürmer Pianoforte-Museum Pianoforte-Fest Meißen. Marco Antonio de Almeida (Klavier). Werke von Bach, Beethoven, Chopin & Falla Nordhausen
14:30 Theater Operngala „Vive la musique“. Zinzi Frohwein (Sopran), Carlin Schumann (Mezzosopran), Kyounghan Seo (Tenor), Philipp Franke (Bariton), Loh-Orchester, Michael Helmrath (Leitung) Rathen
17:00 Felsenbühne Orff: Carmina Burana. Iris Stefanie Maier (Sopran), Kay Frenzel (Tenor), Kazuhisa Kurumada (Bariton), Elbland Philharmonie Weimar
11:00 Deutsches Nationaltheater Matinee zu „Don Giovanni“ Zwickau
17:00 Dom Thomas Meyer (Orgel). Franck: Grande Pièce symphonique 16 Mitteldeutschland concerti 09.18
www.frauenkirche-dresden.de
3.9. Montag Döbeln
16:30 Theater Führung Freiberg
14:15 Theater Führung Leipzig
20:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Boston-Woche. Leonard Bernstein zum 100. Geburtstag. Andreas Lehnert (Klarinette), HsiaoLan Wang (Klavier), Mitglieder des Gewandhausorchesters, Andreas Eichhorn (Vortrag). Bernstein: Klarinettensonate
4.9. Dienstag Dresden
19:00 Semperoper Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Christopher Moulds (Leitung), Michiel Dijkema (Regie)
Tel 0351 65606-701 ticket@frauenkirche-dresden.de
20:00 Kulturpalast Dredner Orgel zyklus. Michael Schönheit (Orgel). Bach: Fantasie und Fuge g-Moll BWV 542, Choralbearbeitungen „Schmücke dich, o liebe Seele“ BWV 654 & „Wenn wir in höchsten Nöten sein“ BWV 668, Schumann: Fuge g-Moll über B-A-C-H op. 60/3, Mendelssohn: Präludium und Fuge c-Moll op. 37/1, Liszt: Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen, Reger: Fantasie und Fuge über B-A-C-H op. 46 Halle (Saale)
15:00 Steintor-Varieté Pavillonkonzert. Dorothée Stromberg (Violine), Staatskapelle Halle, Kay Stromberg (Leitung & Moderation). Werke von Grieg, Svendsen & Sibelius 19:15 Oper (Raumbühne Babylon) Kostprobe zu „#bizarr“. Michal Sedláček (Choreografie) Leipzig
19:30 Staatsoperette Benatzky: Im weißen Rössl. Christian Garbosnik (Leitung), Winfried Schneider (Regie)
20:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Tanglewood Festival 1974. Boston Symphony Orchestra, Leonrad Bernstein (Leitung). Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64 (Fernsehaufzeichnung)
Leipzig
Nordhausen
20:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Boston-Woche: Tanglewood. Christoph Wolff im Gespräch mit Anthony Fogg, Mitglieder des Gewandhausorchesters
15:00 Theater Operngala „Vive la musique“. Zinzi Frohwein (Sopran), Carlin Schumann (Mezzosopran), Kyounghan Seo (Tenor), Philipp Franke (Bariton), Loh-Orchester, Michael Helmrath (Leitung)
5.9. Mittwoch Dresden
19:00 Semperoper Verdi: Rigoletto. Stefano Ranzani (Leitung), Nikolaus Lehnhoff (Regie)
6.9. Donnerstag Dresden
19:00 Semperoper Mozart: Die Entführung aus dem Serail
Eisenach
18:30 Wartburg Wagner: Tannhäuser (halbszenisch). Ansgar Haag (Regie)
7.9. Freitag Altenburg
20:00 Kulturhaus Orff: Carmina Burana. Elena Lyamkina (Sopran), Jud Perry (Countertenor), Joachim Golz (Bariton), Bachchor Eisenach, Konzertchor Gotha, Suhler Singakademie, Marktkirchenchor Wiesbaden, Thomas J. Frank (Leitung)
19:30 Marstall Konzert zum Tag des offenen Denkmals. Miriam Zubieta (Sopran), Claudia Müller (Mezzoso pran), Timo Rößner (Tenor), Johannes Beck (Bariton), Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Thomas Wicklein (Leitung & Moderation). Werke von Smetana, Tschaikowsky, Offenbach u. a.
Leipzig
Bad Elster
12:30 Gewandhaus (MendelssohnFoyer) Führung
19:30 König Albert Theater Elin Kolev (Violine), Chursächsische Philharmonie, Florian Merz (Leitung). Spohr: Violinkonzert Nr. 8 a-Moll op. 47 „In Form einer Gesangsszene“, Hilf: Marsch-Fantasie, Ouvertüre im italienischen Stil & Sinfonie C-Dur
Gotha
19:00 Stadtbibliothek CD-Präsentation: Resplendences around Bach. Anna-Maria Maak (Klavier). Werke von Bach & Albertz 19:30 Ev.-ref. Kirche Abschlusskonzert Meisterkurs Gesang bei Peter Schreier. Akademisten der Mendelssohn-Akademie 20:00 Gewandhaus Janine Jansen (Violine), Gewandhausorchester, Semyon Bychkov (Leitung). Glanert: Weites Land, Sibelius: Violinkonzert d-Moll op. 47, Dvořák: Sinfonie Nr. 7
Bad Frankenhausen
19:30 Sounds of Hollywood. Auszüge aus Star Wars, Indiana Jones, Der mit dem Wolf tanzt, Die Eiskönigin u. a.
20:00 Gewandhaus Janine Jansen (Violine), Gewandhausorchester, Semyon Bychkov (Leitung). Glanert: Weites Land, Sibelius: Violinkonzert d-Moll op. 47, Dvořák: Sinfonie Nr. 7 Lohsa
19:30 Freizeitoase Mortka The Gipsy Kings/Cameron: Zorro – Das Musical Meiningen
19:30 Meininger Staatstheater Blues Brothers (Premiere). Thomas Kässens (Leitung), Dietmar Horcicka (Regie) Zschopau
20:00 Martinskirche Musikfest Erzgebirge. Lydia Teuscher & Isabel Schicketanz (Sopran), Franziska Gottwald & Julia Böhme (Alt), Sebastian Kohlhepp (Tenor), Martin Schicketanz (Bass), Barockorchester Wrocław, Jaroslav Thiel (Leitung). Bach: Herkules am Scheidewege, Hasse: Der Traum des Sciop
8.9. Samstag
Dresden
Annaberg-Buchholz
18:00 Semperoper (Semper Zwei) Joneleit: Schneewitte. Clemens Jüngling (Leitung)
21:00 Mauersberger-Aula Musikfest Erzgebirge. Bach: Goldberg-Variationen. Mahan Esfahani (Cembalo)
22:00 Moritzbastei Klassik unterground. Janine Jansen (Violine), Mitglieder des Gewandhausorchesters. Arenski: Variationen über ein Thema von Tschaikowsky op. 35a, Tschaikowsky: Souvenir de Florence (Auszüge)
19:00 Semperoper Verdi: Rigoletto. Stefano Ranzani (Leitung), Nikolaus Lehnhoff (Regie)
Bad Elster
19:30 Theater (Kammerbühne) Pandora. Can Arslan (Choreografie)
19:30 König Albert Theater Elin Kolev (Violine), Chursächsische Philharmonie, Florian Merz (Leitung). Spohr: Violinkonzert Nr. 8 a-Moll op. 47, Hilf: Marsch-Fantasie, Ouvertüre im italienischen Stile & Sinfonie C-Dur
Lohsa
Leipzig
Chemnitz
19:30 Freizeitoase Mortka The Gipsy Kings/Cameron: Zorro – Das Musical. Jan Michael Horstmann (Leitung), Manuel Schöbel (Regie)
18:00 Thomaskirche Motette. Thomanerchor, Mitglieder des Gewandhausorchesters, Ullrich Böhme (Orgel), Gotthold Schwarz (Leitung)
19:00 Theaterplatz Spielzeiteröffnung. Robert-Schumann-Philharmonie, Jakob Brenner & Stefan Bliz (Leitung)
Halberstadt
»Hojotoho! Hojotoho!«
DIE
WALKÜRE Oper von Richard Wagner
Premiere
8. 9. 2018
Karten unter (0391) 40 490 490 | www.theater-magdeburg.de Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 09.18 Mitteldeutschland 17
Klassikprogramm
Dresden
Magdeburg
Radebeul
14:00 Semperoper (Semper Zwei) Joneleit: Schneewitte. Clemens Jüngling (Leitung)
16:00 Opernhaus Wagner: Die Walküre (Premiere). Kimbo Ishii (Leitung), Jakob Peters-Messer (Regie)
17:00 Kreuzkirche Vesper. Canzonetta Kammerchor Leipzig, Gudrun Hartmann (Leitung), Holger Gehring (Orgel)
Marienberg
20:00 Schloss Wackerbarth Sandstein und Musik: Eröffnung des Federweißerfests. Streichquartett Die Nixen. Klassik, Crossover & Pop
19:30 Staatsoperette Kuchinka: Zzaun! – Das Nachbarschaftsmusical 20:00 Frauenkirche Andreas Ottensamer (Klarinette), Kammerakademie Potsdam. Mozart: Sinfonie Nr. 12 KV 110, C. Stamitz: Klarinettenkonzert Nr. 7, Cannabich: Sinfonie Nr. 49, J. Stamitz: Klarinettenkonzert B-Dur, Danzi: Fantasie über Mozarts „Là ci darem la mano“ Halberstadt
19:30 Theater Konzert zum Spielzeitauftakt. Philharmonisches Kammerorchester Wernigerode, Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters, Johannes Rieger & Christian Fitzner (Leitung). Debussy: La Mer, Berlioz: Symphonie fantastique op. 14
Salzwedel
Meiningen
Weimar
19:30 Meininger Staatstheater Sullivan: Die Piraten von Penzance
19:30 Deutsches Nationaltheater Mozart: Don Giovanni (Premiere). Demis Volpi (Regie)
MeiSSen
18:00 Dom Meißen klingt. Junges Ensemble Dresden, AuditivVokal Dresden, Olaf Katzer (Leitung) Merseburg
19:00 Dom Merseburger Orgeltage: Einweihungskonzert der Ladegast orgel im Wiener Musikverein 1872. Julia Sophie Wagner (Sopran), Andreas Scheibner (Bass), Axel Thielmann (Sprecher), Collegium Vocale Leipzig, Michael Schönheit (Leitung), Martin Haselböck (Orgel) Pirna
Halle (Saale)
19:00 Marienkirche Amarcord
18:00 Oper (Raumbühne Babylon) Kostprobe zu Verdi: Requiem. Christopher Sprenger (Leitung), Florian Lutz (Regie)
Quedlinburg
Leipzig
10:00 Mendelssohn-Haus (Museum) Auf Mendelssohns Spuren durch die Musikstadt Leipzig 10:00 Opernhaus (Theaterwerk stätten Dessauer Straße) Tag der offenen Tür
20:00 Stiftskirche St. Servatii Quedlinburger Musiksommer: Abschlusskonzert. Markus Kaufmann (Klavier), Festivalorchester Quedlinburg, Pascal Kaufmann (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67, Liszt: Totentanz & Wasserspiele der Villa d’Este
Tipp
20:00 Gewandhaus Boston-Woche. Mahler: Sinfonie Nr. 3 d-Moll. Susan Graham (Mezzosopran), Frauen des GewandhausChores, GewandhausKinderchor, Boston Symphony Orchestra, Andris Nelsons (Leitung) Lohsa
19:30 Freizeitoase Mortka The Gipsy Kings/Cameron: Zorro – Das Musical. Jan Michael Horstmann (Leitung), Manuel Schöbel (Regie) 18 Mitteldeutschland concerti 09.18
Zittau
19:30 Theater Piotr Pławner (Violine), Neue Lausitzer Philharmonie, Ewa Strusińska (Leitung). Beethoven: Leonoren-Ouvertüre Nr. 3, Szymanowski: Violinkonzert Nr. 2, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll
9.9. Sonntag Altenberg
17:00 Ev. Kirche Geising Sandstein und Musik. Sara Magenta Schneyer (Sopran), Leipziger Bach-Collegium, Ludwig Güttler (Leitung). Sonaten, Arien & Geistliche Konzerte von Corbett, Bach, Bruhns, Telemann u. a. Annaberg-Buchholz
17:00 Annenkirche Musikfest Erzgebirge: Der Traum der Freiheit. Lettischer Rundfunkchor, Ensemble Stimmwerck, Sigvards Klava (Leitung). Werke von Poulenc, Pärt sowie aus den Annaberger Chorbüchern Chemnitz
15:00 Opernhaus Das Dschungelbuch. Ashley Lobo (Choreografie)
14:00 Opernhaus Tag der offenen Tür 15:00 Schumann-Haus SchumannFestwoche: Eröffnungskonzert. Rolston String Quartet. Schumann: Streichquartett A-Dur op. 41/3, Tschaikowsky: Streichquartett Nr. 1 D-Dur op. 11
16:00 Marienkirche Altmark Festspiele: Abschlusskonzert. Anastasia Kobekina (Violoncello), Berliner Symphoniker, Reinhard Seehafer (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp
Döbeln
10:00 & 12:00 Theater Führung Dresden
8.9. samstag
16:00 Marienkirche Salzwedel Altmark Festspiele: Abschlusskonzert. Anastasia Kobekina (Violoncello), Berliner Symphoniker, Reinhard Seehafer (Leitung). Dvořák: Cellokonzert h-Moll op. 104, Elgar: Enigma-Variationen op. 36 & Pomp and Circumstance Marsch Nr. 1 Wettbewerbe zu spielen, sei keine große Freude, sagt Anastasia Kobekina, trotzdem gewinnt die Cellistin einen nach dem anderen.
11:30 & 12:30 Kreuzkirche Orgelführung. Holger Gehring (Orgel) 15:00 Staatsoperette Kuchinka: Zzaun! – Das Nachbarschaftsmusical 16:00 Semperoper (Semper Zwei) Joneleit: Schneewitte. Clemens Jüngling (Leitung) 18:00 Semperoper 100 °C. Justin Peck, Jiří Kylián & Hofesh Shechter (Choreografie) Eisenach
18:30 Wartburg Wagner: Tannhäuser (halbszenisch). Ansgar Haag (Regie)
Foto: David Außerhofer
19:00 Semperoper Mozart: Le nozze di Figaro. Kristiina Poska (Leitung), Johannes Erath (Regie)
17:00 Marienkirche Musikfest Erz gebirge. Mendelssohn: Lobgesang. Johanna Winkel & Viola Blache (So pran), Patrick Grahl (Tenor), Kantoreien des Erzgebirges, Erzgebirgische Philharmonie, Howard Arman (Leitung)
Freiberg
11:00, 13:00 & 15:00 Theater Führung Görlitz
10:00 Theater Kinderkonzert „Here Are the Champions“ – Queen trifft Rachmaninow. Gabriel Venzago (Leitung), Klaus Arauner (Regie) 19:00 Theater (Foyer Café) Der Notenflüsterer: Filmsongs und ihr Geheimnis. Francesco Fraboni (Leitung), Frieder Venus (Regie) Halle (Saale)
11:00 Kunstmuseum Moritzburg Galeriekonzert zur Ausstellung „Ins Offene“. Quintett Momento Musicale. Onslow: Streichquintett Nr. 12 a-Moll op. 34, Le Beau: Streichquintett c-Moll op. 54 11:00 Neues Theater Familienkonzert. Staatskapelle Halle, Christopher Sprenger (Leitung). Tarkmann: Ali Baba und die vierzig Streicher Jena
17:00 Kollegienhof Collegienhof serenade. Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Donata Sailer, Rafael Novák & Katharina-Viktoria Georgiev (Violine), Marius Sima (Violine & Leitung) Leipzig
10:00, 13:30, 15:00 & 16:30 Opernhaus Tag des offenen Denkmals: Führung 11:00 Mendelssohn-Haus (Musik salon) Eichendorff. Uta Simone (So pran), Georg Christoph Sandmann (Klavier & Moderation) 12:30 Musikalsiche Komödie Tag des offenen Denkmals: Führung 15:00 Musikalische Komödie Natschinski: Mein Freund Bunbury. Christoph-Johannes Eichhorn (Leitung), Karl Zugowski (Regie) 17:00 Gewandhaus Leipzig singt. Viktorija Kaminskaite (Sopran), Inga Jäger (Alt), Falk Hoffmann (Tenor), Gun-Wook Lee (Bass), 500 Laiensänger, Leipziger Synagogalchor, Kammerchor Josquin des Préz, Anhaltische Philharmonie Dessau, Ludwig Böhme (Leitung). Dvořák: Stabat Mater 18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Boston-Woche. Leipziger Bläserquintett. Cowell: Suite & Ballad, Cage: Music for Wind Instruments, Carter: Bläserquintett, Gershwin: Rhapsody in Blue, Joplin: The Entertainer, The Ragtime Dance & The Easy Winners 18:00 Opernhaus Mozart: Die Hochzeit des Figaro. Matthias Foremny (Leitung), Gil Mehmert (Regie)
18:00 Schumann-Haus SchumannFestwoche. Sebastian Breuninger (Violine), Christian Giger (Violoncello), Yuka Kobayashi (Klavier). R. Schumann: Fantasiestücke, Fünf Stücke im Volkston & Violinsonate a-Moll, C. Schumann: Klaviertrio g-Moll op. 17 Meiningen
19:00 Meininger Staatstheater Blues Brothers. Thomas Kässens (Leitung) Merseburg
15:00 Ehemaliges Petrikloster (Rempter) Merseburger Orgeltage. Posaunenquartett Opus 4 19:00 Dom Merseburger Orgeltage. Mendelssohn: Elias. Julia Sophie Wagner (Sopran), Marie Henriette Reinhold (Alt), Patrick Vogel (Tenor), Andreas Scheibner (Bass), Domkantorei Merseburg, Stefan Mücksch (Leitung)
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
Nordhausen
19:00 Theaterplatz Sounds of Hollywood. Auszüge aus Star Wars, Indiana Jones, Der mit dem Wolf tanzt u. a. Riesa
16:00 Schlosskirche Jahnishausen Kammerchor ad libitum Dresden. Bulank: Messe, geistliche & weltliche Chormusik Schlettau
20:30 Schloss Musikfest Erzgebirge: Erotische Lieder zur Nacht. Franz Vitzthum (Countertenor), Julian Behr (Laute) Weimar
11:00 Deutsches Nationaltheater (Foyer) Weimarer Klavierquartett. Schumann: Klavierquintett Es-Dur, Dvořák: Klavierquintett A-Dur concerti 09.18 Mitteldeutschland 19
Klassikprogramm
Dessau-RoSSlau
18:00 Anhaltisches Theater Soiree zu „King Arthur“ Grünhain-Beierfeld
20:00 St. Nicolai Musikfest Erzgebirge. Gerlinde Sämann & Isabel Schicketanz (Sopran), David Erler (Altus), Georg Poplutz & Tobias Mäthger (Tenor), Felix Schwandtke (Bass), Dresdner Kammerchor, Dresdner Barockorchester, Hans-Christoph Rademann (Leitung). Werke von Böddecker, Bach, Tunder, Schütz u. a. Hoyerswerda
19:30 Lausitzhalle Piotr Pławner (Violine), Neue Lausitzer Philharmonie, Ewa Strusińska (Leitung). Beethoven: Leonoren-Ouvertüre Nr. 3 op. 72b, Szymanowski: Violinkonzert Nr. 2, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 Wörlitz
Leipzig
Leipzig
15:00 Schloss Mosigkau Gartenreichsommer: Abschlusskonzert „Stars von morgen“. Stipendiaten der Akademie für musikalisch Hochbegabte
20:00 Schumann-Haus SchumannFestwoche. Ensemble Atonor
20:00 Schumann-Haus SchumannFestwoche. Tobias Berndt (Bariton), Alexander Fleischer (Klavier). Werke von C. Schumann & Hensel
Zwickau
11:30 Gewandhaus Baustellenkonzert zum Tag des offenen Denkmals. Kammermusik 17:00 Dom Tag des offenen Denkmals. Susanne Galenkamp (Oboe), Henk Galenkamp (Orgel)
10.9. Montag
Merseburg
12:00 Dom Merseburger Orgeltage. François Espinasse (Orgel). Französische Werke des 19. Jahrhunderts 19:00 Dom Merseburger Orgeltage: Musik für den Sonnenkönig. Gesina Adler (Sopran), Susanne Langner (Alt), Tobias Hunger (Tenor), Tobias Ay (Bass), Collegium Vocale Leipzig, Merseburger Hofmusik, Michael Schönheit (Leitung)
17:30 Bergkirche St. Marien Musikfest Erzgebirge. Friederike Rademann (Tanz), Irene Weißing (Klavier)
21:00 Dom Merseburger Orgeltage: Versailles – ein Schicksalsort. Eva Zalenga (Sopran), Christoph Pfaller (Tenor), Andreas Scheibner (Bass), Philharmonischer Chor Dresden, Gunter Berger (Leitung)
Naumburg
Schwarzenberg
12:00 Wenzelskirche Merseburger Orgeltage. David Franke (Orgel)
20:00 St.-Annen-Kirche Grünstädtel Musikfest Erzgebirge. Biber: Rosenkranz-Sonaten. Mayumi Hirasaki (Barockvioline), Christine Schornsheim (Cembalo), Michael Freimuth (Laute & Theorbe)
Annaberg-Buchholz
19:00 Wenzelskirche Merseburger Orgeltage. Lorenzo Ghielmi (Orgel)
11.9. Dienstag Dresden
19:30 Staatsoperette Kuchinka: Zzaun! – Das Nachbarschaftsmusical. Peter Christian Feigel (Leitung), Andreas Gergen (Regie) Görlitz
19:30 Theater Piotr Pławner (Violine), Neue Lausitzer Philharmonie, Ewa Strusińska (Leitung). Beethoven: Leonoren-Ouvertüre Nr. 3 op. 72b, Szymanowski: Violinkonzert Nr. 2, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll 20 Mitteldeutschland concerti 09.18
Weimar
19:00 Deutsches Nationaltheater (Studiobühne) Kassel: Nathan und seine Kinder. Amalia Quartett, André Kassel (Leitung)
12.9. Mittwoch Bad Elster
19:30 König Albert Theater Große Johann-Strauss-Gala. Chursächsischer Hofballverein, Chursächsisches Salonorchester, Peter Kostadinov (Leitung)
Meiningen
19:30 Meininger Staatstheater Blues Brothers. Thomas Kässens (Leitung) Merseburg
12:00 Dom Merseburger Orgeltage. Andreas Hartmann (Violine), Martina Apitz (Orgel) 19:00 Dom Merseburger Orgeltage: Weihekonzert der Domorgel von 1855. Britta Schwarz (Alt), Andreas Scheibner (Bass), Andreas Hartmann (Violine), Michael Schönheit (Orgel) 21:30 Dom Merseburger Orgeltage: Weihekonzert der Schweriner Domorgel von 1870. Andreas Scheibner (Bass), Ursula Heins (Harfe), Posaunenquartett Opus 4, Jan Ernst & Xaver Schult (Orgel) Zwickau
19:30 Malsaal Heuberger: Der Opernball. Martin Eckenweber (Leitung
13.9. Donnerstag Bautzen
19:30 Theater Piotr Pławner (Violine), Neue Lausitzer Philharmonie, Ewa Strusińska (Leitung). Werke von Beethoven, Szymanowski & Tschaikowsky Dresden
19:30 Semperoper 100 °C. Justin Peck, Jiří Kylián & Hofesh Shechter (Choreografie)
Erfurt
Eisenach
17:00 Theater Führung
18:30 Wartburg Wagner: Tannhäuser (halbszenisch). Ansgar Haag (Regie)
19:30 Oper (Raumbühne Babylon) Verdi: Requiem (Premiere). Christopher Sprenger (Leitung), Florian Lutz (Regie)
Gera
Langenstein
19:30 Theater Eröffnungsgala. Laurent Wagner, Takahiro Nagasaki, Olav Kröger & Thomas Wicklein (Leitung), Kay Kuntze (Moderation). Werke von Smetana, Mozart, Offenbach u. a.
20:00 Schäferhof Langenstein (Festscheune) Harz Goes Hollywood. Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters, Johannes Rieger (Leitung)
Freiberg
16:00 Musikfest Erzgebirge. Plamena Nikitassova (Violine), Thomas Leininger (Cembalo & Orgel). Tartini: Teufelstriller-Sonate, Sonaten des 17. Jahrhunderts 20:00 Dom Musikfest Erzgebirge. Jörg-Andreas Bötticher (Orgel). Werke von Bach, Buxtehude, Böhm u. a. Leipzig
12:30 Gewandhaus (MendelssohnFoyer) Führung 15:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Musik und Kontext: Clara Schumanns Klavierkonzert. Thomas Kauba (Moderation) 20:00 Gewandhaus Gewandhausorchester, Herbert Blomstedt (Leitung). Berwald: Sinfonie C-Dur „Singulière“, Berlioz: Symphonie fantastique op. 14
Leipzig
Görlitz
19:30 Theater Piotr Pławner (Violine), Neue Lausitzer Philharmonie, Ewa Strusińska (Leitung). Werke von Beethoven, Szymanowski & Tschaikowsky Halle (Saale)
10:00 Oper (Foyer II) Stillkonzert
20:00 Schumann-Haus SchumannFestwoche. Horst Damm (Robert Schumann), Astrid Höschel-Bellmann (Clara Schumann), Stephan König (Klavier). Aus dem Briefwechsel
BenefizKonzert Leipzig 13. September 2018 19:30 Uhr
Carl Maria
vonWeber
Merseburg
12:00 Dom Merseburger Orgeltage. Elzbieta Karokal (Orgel)
Oberon Ouvertüre
19:00 Dom Merseburger Orgeltage. RIAS-Kammerchor, Justin Doyle (Leitung), Ilpo Laspas (Orgel). Werke von Bach, Mendelssohn, Bruckner & Liszt
Schumann Robert
21:30 Dom Merseburger Orgeltage: Meditation. Norbert Anger (Violoncello), Albrecht Koch (Orgel). Werke von Schumann, Bruch, Rheinberger, Moscheles & Wermann
Konzert für Violoncello und Orchester a-moll, op. 129
Brahms
Weimar
Johannes
19:30 Deutsches Nationaltheater Loewe: My Fair Lady Zwickau
19:30 Malsaal Heuberger: Der Opernball. Martin Eckenweber (Leitung)
14.9. Freitag Chemnitz
Sinfonie Nr. 4 e-moll, op. 98
Solist: Julius Berger, Violoncello Kongresshalle am Zoo Augsburg Leipzig Dirigent: Manfred Fabricius Eintrittskarten Berlin zu 35,- und 25,- EUR
(Freundeskreis-Mitglieder und Studenten 50 %)
19:00 Opernhaus Loewe: My Fair Lady. Erik Petersen (Regie)
Tickets über “eventim" und alle bekannten Vorverkaufsstellen
Dresden
18:00 Semperoper (Semper Zwei) Joneleit: Schneewitte. Clemens Jüngling (Leitung) 19:00 Semperoper Verdi: La forza del destino. Mark Wigglesworth (Leitung), Keith Warner (Regie) Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
18:00 Thomaskirche Motette 20:00 Gewandhaus Gewandhausorchester, Herbert Blomstedt (Leitung). Berwald: Sinfonie C-Dur „Singulière“, Berlioz: Symphonie fantastique op. 14 20:00 Musikalisch Sportliches Gymnasium (Campus-Saal) SchumannFestwoche. Bodecker & Neander, Opus 4
Orchester der Deutschen Kinderärzte
Benefizzweck Straßenkinder e.V. Leipzig
DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR KINDER- UND JUGENDMEDIZIN e.V.
concerti 09.18 Mitteldeutschland 21
Klassikprogramm
Dessau-RoSSlau
19:30 Opernhaus R. Strauss: Salome
17:00 Anhaltisches Theater Tanz gala. Kinder- und Jugendtanzgruppe „Sunshine“, Revuetanzgruppe „Showtime“, Roßlauer Karnevalsverein „RKC“, Revuetanzgruppe „Waldeser“, Tanzgruppe „Holiday“, Kinder- und Jugendtanzgruppe „SCHAUT-hin!“
Meiningen
19:30 Meininger Staatstheater Blues Brothers. Thomas Kässens (Leitung) Merseburg
12:00 Dom Merseburger Orgeltage: Leipziger Wurzeln - Dresdner Tradi tionen. Holger Gehring (Orgel). Werke von Bach & Merkel
Dresden
19:00 Dom Merseburger Orgeltage: Liszts Schüler und Verehrer. Jan Lehtola (Orgel). Werke von Töpfer, Ritter, Gottschalk, Bird & Dayas
17:00 Kreuzkirche Vesper. Kammerchor der Singakademie Dresden, Ekkehard Klemm (Leitung), Holger Gehring (Orgel). Werke von Reißiger sowie Dresdner Kreuzkantoren
21:30 Dom Merseburger Orgeltage. Julia Sophie Wagner (Sopran), An dreas Hartmann (Violine), Ursula Heins (Harfe), Denny Wilke (Klavier), Holger Gehring (Orgel). Werke von Gounod, Liszt & Wagner Schneeberg
20:00 Hospitalkirche Musikfest Erzgebirge. Tobias Berndt (Bariton), Alexander Fleischer (Hammerflügel). Schumann: Nachtstücke, Papillons, Kinderszenen & Lieder
15.9. Samstag Annaberg-Buchholz
17:00 Annenkirche Sommermusik. Blockflötenensemble manontroppo Chemnitz
19:00 Opernhaus J. Strauss: Die Fledermaus. Johannes Pölzgutter (Regie)
Tipp
16:00 Semperoper (Semper Zwei) Joneleit: Schneewitte. Clemens Jüngling (Leitung)
19:00 Semperoper Beethoven: Fidelio. Jonathan Darlington (Leitung), Christine Mielitz (Regie) 19:30 Staatsoperette Weill: Die Dreigroschenoper. Christian Garbosnik (Leitung), Sebastian Ritschel (Regie) 20:00 Frauenkirche Regula Mühlemann (Sopran), La Folia Barockorchester, Robin Peter Müller (Violine & Leitung). Graun: Sinfonie aus „Cleopatra e Cesare“, Vivaldi: Violinkonzert D-Dur „Il grosso mogul“, Werke von A. Scarlatti, Hasse u. a. Eisenach
19:30 Wartburg (Festsaal des Palas) 393. Wartburgkonzert. Intrada Moskau, Ekaterina Antonenko (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Erfurt
20:00 Theater (Studio) Tanztheater Festival: The Players. Edan Gorlicki (Choreografie) Freiberg
19:30 Theater Wildhorn: Jekyll & Hide. Juheon Han (Leitung) Görlitz
19:30 Vino e Cultura Sieben auf einen Streich Halberstadt
15.9. samstag
19:30 Wartburg Eisenach (Festsaal des Palas) 393. Wartburgkonzert. Intrada Moskau, Ekaterina Antonenko (Leitung). Werke von Tschaikowsky, Glinka, Rachmaninow, Mussorgski u. a. Ein neuer Stern am Chorhimmel: Das 2006 gegründeten Vokalensemble Intrada Moskau arbeitete schon mit namhaften Dirigenten zusammen wie Frieder Bernius, Giovanni Antonini und Vladimir Jurowski.
22 Mitteldeutschland concerti 09.18
19:30 Theater Haydn: Die Welt auf dem Monde (Premiere). Johannes Rieger (Leitung), Susanne Knapp (Regie) Halle (Saale)
10:00 Oper (Foyer II) Stillkonzert 19:30 Oper (Raumbühne Babylon) #bizarr (UA). Michal Sedláček (Choreografie) Leipzig
10:00 Mendelssohn-Haus (Museum) Auf Mendelssohns Spuren durch die Musikstadt Leipzig
11:00 Opernhaus (Konzertfoyer) Knusper, Knusper, Knäuschen: Humperdincks „Hänsel und Gretel“ für junge Zuschauer. Alden Gatt (Leitung) 14:00 Opernhaus Führung 15:00 Thomaskirche Motette. Hans Christian Martin (Orgel) 16:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Erlebniskonzert: Wie man Holz glücklich machen kann. Manfred Ludwig (Flöte), Eckehard Kupke (Fagott), Henry Schneider (Violine & Viola), Wolfram Holl (Schlagzeug), Mitwirkende der Musikwerkstätten des Stadtteilprojeks Grünau, Philipp J. Neumann (Regie) 18:00 Schumann-Haus SchumannFestwoche: Konzert Clara Schumanns von 1872. Ragna Schirmer (Klavier). Beethoven: Sonate C-Dur op. 53, D. Scarlatti: Tempo di ballo, Händel: Sarabande, Gigue und Passacaglia, Gluck: Gavotte, Schumann: Kinderszenen op. 15, Chopin: Valse cis-Moll & Impromptu As-Dur, Mendelssohn: Rondo capriccioso op. 14 19:00 Musikalische Komödie Lortzing: Casanova 19:00 Opernhaus Tschaikowsky: Schwanensee. Mario Schröder (Choreografie) 20:00 Gewandhaus Gewandhausorchester, Herbert Blomstedt (Leitung). Berwald: Sinfonie C-Dur „Singulière“, Berlioz: Symphonie fantastique op. 14 Magdeburg
19:30 Opernhaus Menken: Der kleine Horrorladen Meiningen
19:30 Meininger Staatstheater Sullivan: Die Piraten von Penzance MeiSSen
20:00 Dom Burggrabe: Stella Maris – Blaues Oratorium. Julia Jentzsch (Sprecherin), Edith Maria Breuer (Mezzosopran), Alexander Lauterwasser (WasserKlangBilder), Domchor, Domkurrende, Junge Domkantorei, Elbland Philharmonie Sachsen, Jörg Bräunig (Leitung) Merseburg
12:00 Dom Merseburger Orgeltage: Motette. Stadtsingechor Halle 18:00 Dom Merseburger Orgeltage. Haydn: Die Jahreszeiten. Gesine Adler (Sopran), Markus Schäfer (Tenor), Andreas Scheibner (Bass), Axel Thielmann (Sprecher), Collegium Vocale Leipzig, Kammerchor der Schlosskapelle Saalfeld, Merseburger Hofmusik, Michael Schönheit (Leitung)
Foto: Emil Matveev
Magdeburg
Pianissimo!
Weltstars in Dresden: 5 Klavierabende im Kulturpalast in der Saison 2018/19
Dienstag, 23. Oktober 2018, 20 Uhr
Daniel Barenboim Sonaten von Ludwig van Beethoven Montag, 12. November 2018, 20 Uhr
Donnerstag, 25. April 2019, 20 Uhr
Fazil Say
Werke von Chopin, Beethoven, Satie und Say In Zusammenarbeit mit der Dresdner Philharmonie
Igor Levit
Dienstag, 4. Juni 2019, 20 Uhr
Samstag, 23. Februar 2019, 20 Uhr
Das Programm wird noch bekannt gegeben. In Zusammenarbeit mit den Dresdner Musikfestspielen
Werke von Bach, Busoni, Schumann, Wagner und Liszt
Khatia Buniatishvili Werke von Schubert und Liszt
Grigory Sokolov
Dresden Musik
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0800-33 33 380 Anruf kostenfrei · www.dresdenmusik.info
Schneeberg
Chemnitz
Eisenach
16:00 Wolfgangkirche Musikfest Erzgebirge. Knabenchor Hannover, Jörg Breiding (Leitung)
10:30 Opernhaus (Foyer) Opernfrühstück „Siegfried“
19:30 Landestheater On the Edge. Andris Plucis (Choreografie)
15:00 Opernhaus Das Dschungelbuch. Ashley Lobo (Choreografie)
Ilsenburg
Stützengrün
20:30 Mühle Rasurkultur (Fertigungshalle) Musikfest Erzgebirge: Nachtklang
16.9. Sonntag Altenburg
18:00 Theater Eröffnungsgala. Laurent Wagner, Takahiro Nagasaki, Olav Kröger & Thomas Wicklein (Leitung), Kay Kuntze (Moderation). Smetana: Die verkaufte Braut, Mozart: Die Entführung aus dem Serail, Offenbach: Hoffmanns Erzählungen u. a. Bad Lauchstädt
16:00 Historischer Kursaal Theatersommer Bad Lauchstädt: Amore. Simone Kermes (Sopran), Amici Veneziani. Werke von Händel, Vivaldi, Villa-Lobos, Weill & Hollaender
Dessau-RoSSlau
17:00 Anhaltisches Theater Cornelia Marschall (Sopran), David Ameln (Tenor), Kostadin Argirov & Ulf Paulsen (Bariton), Anhaltische Philharmonie, Wolfgang Kluge (Leitung). Werke von Lortzing, Dvořák, Weber, Verdi u. a. Dresden
17:00 Kloster Konzert zum Spielzeitauftakt. Philharmonisches Kammerorchester Wernigerode, Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters, Johannes Rieger & Christian Fitzner (Leitung). Debussy: La Mer, Berlioz: Symphonie fantastique op. 14 Jena
14:00 Semperoper La Bayadère. Aaron S. Watkin (Choreografie), Mikhail Agrest (Leitung)
11:00 Volksbad Brunchkonzert. Jenaer Philharmonie, Thomas Wicklein (Leitung). Werke von Joh. & Jos. Strauss, Millöcker, Ivanovici u. a.
15:00 Staatsoperette Weill: Die Dreigroschenoper. Christian Garbosnik (Leitung), Sebastian Ritschel (Regie)
15:00 Volksbad Kaffeekonzert. Jenaer Philharmonie, Thomas Wicklein (Leitung)
16:00 Semperoper (Semper Zwei) Joneleit: Schneewitte
Bretleben
19:00 Schloss Albrechtsberg Barbara Christina Steude (Sopran), Karin Hofmann (Flöte), Matthias Bräutigam (Violoncello), Claudia Pätzhold (Cembalo). Werke von Händel & Bach
16:00 Dorfkirche St. Johannis Grundton D. L’arte del mondo, Werner Ehrhardt (Leitung). Werke von Vivaldi, Corelli, Durante u. a.
19:00 Semperoper (Malsaal) Werkstattkonzert. Mitglieder der Sächsischen Staatskapelle. Fontanelli: Pinocchio (UA)
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
Leipzig
11:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Camillle Gouton (Violine), Jamie Bergin (Klavier). Werke von Mozart, Debussy & Schumann 11:00 Opernhaus (Konzertfoyer) Knusper, Knusper, Knäuschen: Humperdincks „Hänsel und Gretel“ für junge Zuschauer. Alden Gatt (Leitung), Gundula Nowack (Regie) concerti 09.18 Mitteldeutschland 23
Klassikprogramm
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online: www.concerti.de/abo Tel.: 040 228 688 688
15:00 Bach-Museum (Sommersaal) L’anima barocca. Werke von Bach u. a. 15:00 Gohliser Schlösschen David Meyer (Klavier). Beethoven: Sonaten Nr. 9 E-Dur, Nr. 10 G-Dur, Nr. 19 g-Moll & Nr. 20 G-Dur, Brahms: Zwei Rhapsodien op. 79, Schumann: Faschingsschwank aus Wien op. 26 15:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Oper mal anders: Mozarts Figaro. Richard Vardigans (Einführung & Klavier) 15:00 Musikalische Komödie Lortzing: Casanova 18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Gewandhaus-Bläserquintett. Reicha: Bläserquintett G-Dur op. 88/3, Françaix: Bläsersextett, Anonymus: Triosonate G-Dur BWV 1038, Janáček: Mládí 18:00 Opernhaus Tschaikowsky: Schwanensee. Mario Schröder (Choreografie) 18:00 Schumann-Haus SchumannFestwoche: Abschlusskonzert. Christoph Prégardien (Tenor), Daniel Heide (Klavier) 19:30 Gewandhaus Katharina Konradi (Sopran), Gerhild Romberger (Mezzosopran), MDR Rundfunkchor, MDR Sinfonieorchester, Risto Joost (Leitung). Mahler: Ich bin der Welt abhanden gekommen & Sinfonie Nr. 2 c-Moll 24 Mitteldeutschland concerti 09.18
Magdeburg
Nordhausen
11:00 Opernhaus (Wagnerfoyer) Premierenfieber „Diva“ 16:00 Opernhaus Wagner: Die Walküre. Kimbo Ishii (Leitung), Jakob Peters-Messer (Regie)
18:00 Theater Operngala „Vive la musique“. Zinzi Frohwein (Sopran), Carlin Schumann (Mezzosopran), Kyounghan Seo (Tenor), Philipp Franke (Bariton), Loh-Orchester, Michael Helmrath (Leitung)
Markkleeberg
Schwarzenberg
17:00 Rathaus (Großer Lindensaal) Matthias Kirschnereit (Klavier), Lena Neudauer (Violine), Julian Steckel (Violoncello). Dvořák: Sonatine op. 100, Janáček: Ein Märchen, Smetana: Klaviertrio op. 15, Kodály: Duo op. 7
18:00 St. Georgenkirche Musikfest Erzgebirge. Händel: Jephta. Johanna Winkel & Isabel Schicketanz (Sopran), Julia Böhme (Alt), Sebastian Kohlhepp (Tenor), Tobias Berndt (Bass), Dresdner Kammerchor, Wrocław Baroque Orchestra, Hans-Christoph Rademann (Leitung)
Meiningen
10:00 Meininger Staatstheater (Foyer) Vor der Premiere: Carmen Merseburg
15:00 St. Viti Merseburger Orgeltage. Gewandhaus-Quartett. Werke von Schubert, Webern & Beethoven 19:00 Dom Merseburger Orgeltage: Abschlusskonzert. Gesine Adler (Sopran), Britta Schwarz (Alt), Markus Schäfer (Tenor), Andreas Scheibner & Daniel Ochoa (Bass), Philharmonischer Chor Dresden, Merseburger Hofmusik, Denny Wilke (Orgel), Michael Schönheit (Leitung). Bach/Mendelssohn: Matthäus-Passion (1841)
Sondershausen
11:00 Schloss (Blauer Saal) LohOrchester. Elgar: Streicherserenade e-Moll, Mozart: Konzert für Harfe, Flöte und Orchester C-Dur KV 299, Haydn: Abschiedssinfonie Wurzen
17:00 Dom St. Marien Serenade. Kammerorchester St. Wenceslai, Johannes Dickert (Leitung) Zittau
15:00 Theater Kinderkonzert „Here Are the Champions“ – Queen trifft Rachmaninow
Zwickau
MeiSSen
17:00 Robert-Schumann-Haus Daniel Johannsen (Tenor), Tatjana Dravenau (Klavier). Eichendorff-Lieder von Schumann, Wolf, Eisler u. a.
20:00 Landesgymnasium Sankt Afra Pianoforte-Fest Meißen. Michel Dalberto (Klavier)
17.9. Montag Dresden
19:00 Semperoper 100 °C. Justin Peck, Jiří Kylián & Hofesh Shechter (Choreografie) Jablonec nad Nisou (CZ)
19:00 Theater Lípa Musica: Eröffnungskonzert. Magdalena Kožená (Mezzosopran), Collegium 1704, Václav Luks (Leitung). Werke von Vinci, Gasparini, Marcello, Sarri & Händel Jena
11:00 & 16:00 Volksbad Babykonzert. Jenaer Philharmonie, Thomas Wicklein (Leitung)
20.9. Donnerstag
20:00 Theater Cyprien Katsaris (Klavier), Philharmonisches Orchester Erfurt, Myron Michailidis (Leitung). Glinka: Ouvertüre zu „Ruslan & Ljudmilla“, Schostakowitsch: Klavierkonzert Nr. 2, Rachmaninow Sinfonie Nr. 2 Freiberg
Bad Elster
19:30 KunstWandelhalle Radim Vojir (Klavier). Werke von Gershwin u. a. Dresden
19:00 Semperoper Mozart: Le nozze di Figaro 19:30 Staatsoperette Kuchinka: Zzaun! – Das Nachbarschaftsmusical Erfurt
19:00 Theater (Studio) Tanztheater Festival: Konsequenzen. Ester Ambrosino (Choreografie)
19:30 Nikolaikirche Galina Vracheva (Klavier), Mittelsächsische Philharmonie, Raoul Grüneis (Leitung). Reger: Klavierkonzert, Brahms: Sinfonie Nr. 4 Gera
19:30 Konzertsaal 130 Jahre Reußische Hofkapelle. Daniel Ottensamer (Klarinette), Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Laurent Wagner (Leitung). Kleemann: Ouvertüre zu „Der Klosterschüler von Mildenfurth“, Mozart: Klarinettenkonzert, Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur
Naumburg
19:30 Ehemalige Zisterzienserabtei Pforta Grundton D. King’s Singers
Festkonzert: 130 Jahre Reußische Hofkapelle
18.9. Dienstag
1. Philharmonisches Konzert
Dresden
19:30 Staatsoperette Weill: Die Dreigroschenoper Erfurt
Carl Kleemann (1842-1923): Ouvertüre zu Der Klosterschüler von Mildenfurth Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Klarinettenkonzert A-Dur KV 622 Anton Bruckner (1824-1896): Sinfonie Nr. 7 E-Dur WAB 107
19:30 Dom Erfurter Kirchenmusiktage. Sjaella Weimar
18:30 Hochschule für Musik (Festsaal Fürstenhaus) Abschlusskonzert. Schüler des Rimski-Korsakow-Konservatoriums St. Petersburg & des Musikgymnasiums Schloss Belvedere
19.9. Mittwoch Dresden
19:30 Staatsoperette Weill: Die Dreigroschenoper 20:00 Kreuzkirche Holger Gehring (Orgel). Werke von Guilmant u. a.
Foto: Julia Stix
19:30 Semperoper La Bayadère. Aaron S. Watkin (Choreografie)
Gera
19:30 Konzertsaal 130 Jahre Reußische Hofkapelle. Daniel Ottensamer (Klarinette), Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Laurent Wagner (Leitung). Kleemann: Ouvertüre zu „Der Klosterschüler von Mildenfurth“, Mozart: Klarinettenkonzert KV 622, Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera Klarinette: Daniel Ottensamer Dirigent: GMD Laurent Wagner
Mi. 19. + Do. 20. September 2018 Bühnen der Stadt Gera 19:30 Uhr · Konzertsaal Theater&Philharmonie Thüringen www.tpthueringen.de
concerti 09.18 Mitteldeutschland 25
Klassikprogramm
Halle (Saale)
Döbeln
Rudolstadt
19:30 Franckesche Stiftungen (Freylinghausensaal) Kristian Bezuidenhout (Cembalo), Händel-Festspielorchester, Bernhard Forck (Violine & Leitung) Weitere Infos siehe Tipp
20:00 Theater Galina Vracheva (Klavier), Mittelsächsische Philharmonie, Raoul Grüneis (Leitung). Reger: Klavierkonzert f-Moll op. 114, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98
20:00 Schloss Heidecksburg (Festsaal) Duo con emozione. Werke von Händel, Schubert u. a.
Dresden
Leipzig
19:00 Semperoper La Bayadère. Aaron S. Watkin (Choreografie)
19:30 Theater Typisch ... Dan Pelleg & Marko E. Weigert (Choreografie)
18:00 Opernhaus Oper Leipzig Werkstatt: La fanciulla del West 20:00 Gewandhaus Gewandhausorchester, Solisten des Leiziger Balletts, Marko Mahr (Choreografie), Omer Meir Wellber (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 88 G-Dur, Bernstein: Facsimile, Prokofjew: Ouvertüre über hebräische Themen, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 1 f-Moll op. 10 Magdeburg
19:30 Opernhaus Menahem Pressler (Klavier), Magdeburgische Philharmonie, Kimbo Ishii (Leitung). Beethoven: Die Geschöpfe des Prometheus op. 43, Mozart: Klavierkonzert c-Moll KV 491, Schumann: Sinfonie Nr. 4 Markkleeberg
17:00 Weißes Haus Natur und Geist. Arvid Fagerfjäll (Gesang), Tommaso Graiff (Klavier). Werke von Schubert & Wolf Weimar
19:30 Deutsches Nationaltheater Mozart: Don Giovanni. Demis Volpi (Regie)
21.9. Freitag Bad Elster
19:30 König Albert Theater Carmen & Peer Gynt. Marika Hanušová (Choreografie) Česká Lípa (CZ)
19:00 Allerheiligenbasilika Lípa Musica. Carolina Eyck (Theremin), Christopher Tarnow (Klavier). Ravel: Kaddish, Isaac: Nun Ruhen alle Wälder, Rachmaninow: Vokalise op. 34/14, Schulz: Der Mond ist aufgegangen, Fauré: Les Berceaux op. 23/1, Helder: Der Tag hat sich geneiget, Tarnow: Intermezzo Nr. 1, Monk: Bleib bei mir Herr, Messiaen: Vocalise Etude, Tarnow: Thereminsonate Nr. 1 Dessau-RoSSlau
19:30 Anhaltisches Theater Purcell: King Arthur (Premiere). Elisa Gogou (Leitung), Mario Holetzeck (Regie) 26 Mitteldeutschland concerti 09.18
19:30 Kulturpalast Stummfilmkonzert. Dresdner Philharmonie, Helmut Imig (Leitung). Chaplin: Modern Times (USA 1936) 19:30 Staatsoperette Kuchinka: Zzaun! – Das Nachbarschaftsmusical) 20:30 Semperoper (Semper Zwei) Semper Bar. Wades: Liebe auf dem Oktoberfest Erfurt
20:00 Theater Cyprien Katsaris (Klavier), Philharmonisches Orchester Erfurt, Myron Michailidis (Leitung). Glinka: Ouvertüre zu „Ruslan und Ljudmilla“, Schostakowitsch: Klavierkonzert Nr. 2 F-Dur op. 102, Rachmaninow Sinfonie Nr. 2 e-Moll op. 27 Halberstadt
19:30 Theater Porter: Kiss Me, Kate Halle (Saale)
19:30 Oper (Raumbühne Babylon) #bizarr. Michal Sedláček (Choreografie) Leipzig
18:00 Ev.-ref. Kirche Klassik für Kinder: Die Zauberflöte 18:00 Thomaskirche Motette. Australien Boys Choir, Nicolas Berndt (Orgel), Noel Ancell (Leitung)
22.9. Samstag Annaberg-Buchholz
17:00 Annenkirche Sommermusik. Posaunenchor St. Annen, Günter Reinhold (Leitung) Chemnitz
10:30 Opernhaus Führung 19:00 Opernhaus Loewe: My Fair Lady. Erik Petersen (Regie) Dresden
17:00 Kreuzkirche Kreuzchorvesper. Dresdner Kreuzchor, Roderich Kreile (Leitung) 19:30 Staatsoperette Benatzky: Im weißen Rössl. Christian Garbosnik (Leitung), Winfried Schneider (Regie) 20:00 Frauenkirche FrauenkirchenBachtage: Eröffnungskonzert. Tölzer Knabenchor, Clemens Haudum (Orgel), Christian Fliegner (Leitung) . Bach: Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn, Der Geist hilft unserer Schwachheit auf, Singet dem Herrn & Unser Leben ist sein Schatten, Mendelssohn: Adspice Domine & Warum toben die Heiden u. a.
Tipp
19:30 Schauspielhaus Toot! Didy Veldman (Choreografie) 20:00 Gewandhaus Gewandhausorchester, Solisten des Leiziger Balletts, Marko Mahr (Choreografie), Omer Meir Wellber (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 88 G-Dur, Bernstein: Facsimile, Prokofjew: Ouvertüre über hebräische Themen, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 1 f-Moll op. 10 Magdeburg
19:30 Opernhaus Menahem Pressler (Klavier), Magdeburgische Philharmonie, Kimbo Ishii (Leitung). Beethoven: Die Geschöpfe des Prometheus op. 43, Mozart: Klavierkonzert c-Moll KV 491, Schumann: Sinfonie Nr. 4 Nordhausen
19:30 Theater Nicolai: Die lustigen Weiber von Windsor (Premiere). Henning Ehlert (Leitung), Anette Leistenschneider (Regie)
20.9. donnerstag
19:30 Franckesche Stiftungen Halle Kristian Bezuidenhout (Cembalo), Händel-Festspielorchester, Bernhard Forck (Violine & Leitung). J. B. Bach: Suite e-Moll für Streicher, C. P. E. Bach: Konzert C-Dur Wq 20, Händel: Concerto grosso G-Dur op. 6/1, J. S. Bach: Violinsonate G-Dur BWV 1021 & Cembalokonzert d-Moll BWV 1052 Vom properen Oma-Schwarm zum stylischen Jüngling mit Fönwelle: 55 Kilo hat Kristian Bezuidenhout in vier Jahren verloren – rekordverdächtige Abmagerungskur!
Foto: Marco Borggreve
12:30 Gewandhaus (MendelssohnFoyer) Führung
Zittau
KULTUR- UND FESTSPIELSTADT BAD ELSTER
MUSIKTHEATER-HÖHEPUNKTE IM KÖNIG ALBERT THEATER BAD ELSTER 31.10.2018 | 23.11.2018 »DER VETTER AUS DINGSDA«
21.09.2018 »CARMEN & PEER GYNT«
Romantisches Ballett von Georges Bizet & Edvard Grieg
Operette von Eduard Künneke
16.11.2018 »DIE JUNGFRAU VON ORLÉANS«
28.09.2018 | 11.01.2019 »EINE NACHT IN VENEDIG« Operette von Johann Strauß
Oper von Peter I. Tschaikowsky
12.10.2018 | 03.04. 2019 »IM WEISSEN RÖSSL«
18.01.2019 | 27.04.2019 »COMPANY«
Operette von Ralph Benatzky
Broadway-Musical von Stephen Sondheim
INFOS & TICKETS: +49 (0) 3 74 37/53 900 · www.koenig-albert-theater.de MeiSSen
Bad Lauchstädt
12:00 Dom Geistliche Mittagsmusik. Tobias Nicolaus (Orgel) 19:30 Vogtlandtheater Herman: Ein Käfig voller Narren
16:00 Historischer Kursaal Theatersommer Bad Lauchstädt. Patrick Grahl (Tenor), Daniel Heide (Klavier). Schumann: Dichterliebe op. 48, Sechs Gedichte nach Lenau und Requiem op. 90 u. a.
Quedlinburg
Chemnitz
19:30 Theater Haydn: Die Welt auf dem Monde
15:00 Opernhaus Donizetti: Don Pasquale
Radebeul
Coswig
19:30 BiB Werkstatt: Tanz und Rap (Premiere). Martina Morasso (Choreografie)
19:00 Theater Guettel: Das Licht auf der Piazza (Premiere). Hans-Peter Preu (Leitung), Sebastian Ritschel (Regie)
18:00 Villa Teresa Pianoforte-Fest Meißen. Georgy Voylochnikov (Klavier). Werke von Schubert & Brahms
Leipzig
Sondershausen
10:00 Mendelssohn-Haus (Museum) Auf Mendelssohns Spuren durch die Musikstadt Leipzig
16:00 Cruciskirche Ihr solltet genießen ...! Duo con emozione
15:00 Thomaskirche Motette. Australien Boys Choir, Nicolas Berndt (Orgel), Noel Ancell (Leitung)
19:30 Deutsches Nationaltheater Verdi: Ein Maskenball
15:00 Staatsoperette Benatzky: Im weißen Rössl
Zahrádky (CZ)
18:00 Semperoper Beethoven: Fidelio. Jonathan Darlington (Leitung)
20:00 Kulturpalast 470 Jahre Sächsische Staatskapelle. Bernarda Fink (Mezzosopran), Staatskapelle Dresden, Manfred Honeck (Leitung). Dvořák/Honeck/Ille: Rusalka-Fantasie, Dvořák: Biblische Lieder op. 99, Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90 Erfurt
20:00 Theater (Studio) Tanztheater Festival: Eros-Iros. Echodrama Cultural Group Freiberg
19:00 Musikalische Komödie Kálmán: Die Csárdásfürstin 19:00 Opernhaus Mozart: Die Hochzeit des Figaro 20:00 Gewandhaus (Großer Saal) Michael Schönheit (Orgel). Bach: Präludium und Fuge (Toccata) d-Moll BWV 565, Engel: Fantasie und Fuge g-Moll op. 16, Liszt: Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen & Präludium und Fuge über B-A-C-H S 260, Schleiermacher: Merseburger Ouvertüre – mit F. L., Reger: Orgelsonate Nr. 2 d-Moll Meiningen
19:30 Meininger Staatstheater Sullivan: Die Piraten von Penzance. Chin-Chao Lin (Leitung)
Plauen
Weimar
20:00 Barbarakirche Lípa Musica: Konzert bei Kerzenschein. Hana Blažíková & Barbora Kabátková (Gesang), Mélusine de Pas (Viola da Gamba), Jan Krejča (Theorbe), Monika Knoblochová (Orgel & Cembalo). F. Couperin: Prélude, Leçons de Ténèbres (Auszüge) & Gambensuite Nr. 1, Visée: Suite d-Moll
23.9. Sonntag
Dessau-RoSSlau
16:00 Anhaltisches Theater Purcell: King Arthur. Elisa Gogou (Leitung) Dresden
19:30 Kulturpalast Stummfilmkonzert. Dresdner Philharmonie, Helmut Imig (Leitung). Chaplin: Modern Times (USA 1936) Erfurt
16:00 Theater Tanztheater Festival: Alice im Wunderland. Ester Ambrosino (Choreografie) Gera
Altenburg
11:00 Theater Matinee zu „Cabaret“
11:00 & 15:00 Logenhaus Anne-Sophie Kühne (Violine), Takahiro Nagasaki (Klavier). Mozart: Violinsonate A-Dur KV 526, Franck: Violinsonate
16:00 Salvatorkirche Auf dem Wasser zu singen. Duo con emozione. Werke von Schubert, Zelter, Vagedes, Mendelssohn & Dalberg
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 09.18 Mitteldeutschland 27
Klassikprogramm
Halle (Saale)
11:00 Händel Halle Ana Maria Labin (Sopran), Staatskapelle Halle, Nikolaj Znaider (Leitung). R. Strauss: Don Juan, Schlussgesang aus „Capriccio“, Tanzsuite aus „Der Rosenkavalier“ & Tanz der sieben Schleier aus „Salome“ 11:00 Oper (Foyer II) Griesbach: Schneewittchen. Kerstin Teska (Choreografie) 15:00 Oper (Raumbühne Babylon) Verdi: Requiem. Christopher Sprenger (Leitung), Florian Lutz (Regie) Hedersleben
15:00 Kloster Musikalische Europareise. Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters, Johannes Rieger (Leitung) . Haydn: Ouvertüre zu „Die Welt auf dem Mond“, Fauré: DollySuite, Brahms Ungarischer Tanz Nr. 5, Cornelius: Ouvertüre zu „Der Barbier von Bagdad“, Tschaikowsky: Tänze aus „Der Nussknacker“, J. Strauss: Walzer „Nachtfalter“, Elgar: Pomp and Circumstance Marsch Nr. 1 u. a. Jiříkov (CZ)
17:00 Wallfahrtskirche Filipov Lípa Musica. Eben: Das Labyrinth der Welt und das Paradies des Herzens. Tomáš Thon (Orgel), Marek Eben (Sprecher) Kamenz
16:00 Stadttheater Du hast Glück bei den Frau’n Bel Ami. Anna Gössi (Sopran), Görlitzer Caféhaus Quartett. Werke von J. Strauss, Stolz, Lehár u. a. Leipzig
11:00 Gewandhaus Simone Lamsma (Violine), MDR Sinfonieorchester, Robert Trevino (Leitung). Bruch: Violinkonzert Nr. 1 g-Moll op. 26, Mahler: Sinfonie Nr. 5
11:00 Mendelssohn-Haus (Musik salon) Alexandra Koch (Sopran), Alexander Fleischer (Klavier). Werke von Brahms, Wolf & Canteloube 15:00 Gohliser Schlösschen Lipsia-Quartett. Dohnányi: Streichquartett Nr. 1 A-Dur op. 7, Schubert: Streichquartett Nr. 14 d-Moll D 810 „Der Tod und das Mädchen“ 15:00 Musikalische Komödie Kálmán: Die Csárdásfürstin 15:00 Opernhaus (Konzertfoyer) Feuer, Wasser, Sturm: Mitmachkonzert. Kinderchor der Oper Leipzig 18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Gewandhaus-Quartett. Schubert: Streichquartett Es-Dur D 87, Webern: Langsamer Satz für Streichquartett, Beethoven: Streichquartett e-Moll op. 59/2 18:00 Opernhaus Tschaikowsky: Schwanensee. Mario Schröder (Choreografie) Magdeburg
17:00 Opernhaus Magdeburger Chorfest. Orff: Carmina Burana. Katerina von Bennigsen (Sopran), Joaquín Asiáin (Tenor), Roland Fenes (Bariton), Magdeburger Chöre, Magdeburgische Philharmonie, Anna Skryleva (Leitung) Meiningen
11:15 Meininger Staatstheater (Foyer) Liedermatinee: Nur wer die Sehnsucht kennt. Kylee Slee (Mezzosopran), Fangfei Chen (Klavier) 15:00 Meininger Staatstheater Blues Brothers
Plauen
11:00 Vogtlandtheater (Kleine Bühne) Matinee zu „Der Operball“ Weimar
19:30 Weimarhalle Frank Peter Zimmermann (Violine), Weimarer Staatskapelle, Kees Bakels (Leitung). Bernstein: Divertimento, Martinů: Violinkonzert Nr. 1, Brahms: Sinfonie Nr. 2 Zwickau
18:00 Malsaal Heuberger: Der Opernball
24.9. Montag Dresden
18:00 Semperoper Premierenkostprobe „Moses und Aron“ Halle (Saale)
19:30 Händel Halle Ana Maria Labin (Sopran), Staatskapelle Halle, Nikolaj Znaider (Leitung). R. Strauss: Don Juan op. 20, Schlussgesang aus „Capriccio“, Tanzsuite aus „Der Rosenkavalier“ & Tanz der sieben Schleier aus „Salome“ Weimar
19:30 Weimarhalle Frank Peter Zimmermann (Violine), Weimarer Staatskapelle, Kees Bakels (Leitung). Bernstein: Divertimento, Martinů: Violinkonzert Nr. 1, Brahms: Sinfonie Nr. 2
25.9. Dienstag
Nordhausen
Dresden
14:30 Theater Nicolai: Die lustigen Weiber von Windsor
19:30 Staatsoperette Benatzky: Im weißen Rössl
Verley uns
frieden Bad Köstritz Weißenfels Dresden Gera Zeitz Lützen
28 Mitteldeutschland concerti 09.18
Dorothee Mields artist in residence
5. – 14. OKTOBER Das Festivalprogramm senden wir Ihnen auf Anfrage gerne kostenlos zu.
(03944) 980438 | www.schütz-musikfest.de
28./29. SEP 2018, FR/SA, 19.30 UHR KULTURPALAST
Kreuzchor und Philharmonie Haydn: „Große Orgelsolomesse“ Brahms: „Gesang der Parzen“, „Nänie“, „Schicksalslied“
DRESDNER KREUZCHOR
Matthias Krueger
Kreuzkantor Roderich Kreile | Dirigent Johanna Winkel, Sophie Harmsen, Sebastian Kohlhepp, Thomas E. Bauer | Solisten Kreuzorganist Holger Gehring | Orgel Dresdner Kreuzchor Dresdner Philharmonie dresdnerphilharmonie.de
Erfurt
Halle (Saale)
Gotha
19:30 Dom St. Marien Diplomkonzert. Elisabeth Maruschke (Orgel)
19:30 Händel-Haus Händels Schätze. Thomas Ernert (Oboe), Birgit Schnupfeil & Henriette Auracher (Violine), Oliver Tepe (Viola), Johannes Hartmann (Violoncello), Cornelia Osterwald (Cembalo), Ivo Nitschke (Schellenbaum & Percussion)
20:00 Kulturhaus Fabio Martino (Klavier), Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach, Russell Harris (Leitung). Ives: Variationen über „America”, Gershwin: Klavierkonzert F-Dur, Adams: The Chairman Dances, Bernstein: Sinfonische Tänze aus „West Side Story“
Halle (Saale)
18:00 Oper (Raumbühne Babylon) Kostprobe zu „L’Africaine“ Leipzig
19:00 Thomaskirche Bach: Messe h-Moll. Osaka Philharmonic Chorus, Sächsisches Barockorchester, Akiyasu Fukushima (Leitung) Magdeburg
18:00 Opernhaus Ballettschaufenster zu „Diva“ Weimar
19:00 Deutsches Nationaltheater (Studiobühne) Kassel: Nathan und seine Kinder. Amalia Quartett, André Kassel (Leitung), Geertje Boeden (Regie)
26.9. Mittwoch Dresden
19:00 Semperoper La Bayadère. Aaron S. Watkin (Choreografie) 20:00 Frauenkirche FrauenkirchenBachtage. Samuel Kummer (Orgel)
Leipzig
20:00 Gewandhaus Håkan Hardenberger (Trompete), Michael Schönheit (Orgel), Thomanerchor Leipzig, Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung). Bach: Motette „Singet dem Herrn ein neues Lied“ BWV 225 & Fantasie und Fuge g-Moll BWV 542, Martinsson: Trompetenkonzert op. 47 „Bridge“
27.9. Donnerstag
Halle (Saale)
19:30 Frankesche Stiftungen Martin Stadtfeld (Klavier). Bach: Kanon aus dem „Musikalischen Opfer“, Stadtfeld: Hommage an Bach – Zwölf Stücke für Klavier, Schubert: Sonate B-Dur D 960, Bach/Stadtfeld: Chaconne aus der Partita d-Moll BWV 1004 Jena
20:00 Stadtkirche St. Michael UWAGA, Ulrich Kern (Leitung). Werke von Elgar, Mozart, Tschaikowsky u. a.
Dresden
Leipzig
20:00 Semperoper Kammerabend. Christina Bock (Mezzosopran), Robert Oberaigner (Klarinette), Zoltán Mácsai (Horn), Tibor Gyenge (Violine), Michael Horwath (Viola), Norbert Anger (Violoncello), Michael Schöch (Klavier). Schreker: Der Wind, Brahms: Horntrio Es-Dur op. 40, Zwei Gesänge op. 91 & Klarinettentrio a-Moll op. 114
20:00 Gewandhaus Håkan Hardenberger (Trompete), Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung). Martinsson: Trompetenkonzert op. 47 „Bridge“, Mahler: Sinfonie Nr. 5
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
Quedlinburg
15:00 Theater Zeller: Der Vogelhändler. Kari Kropsu (Leitung) concerti 09.18 Mitteldeutschland 29
Foto: photocase // pitchyscratchy
Klassikprogramm
LA FANCIULLA DEL WEST Das Mädchen aus dem goldenen Westen GIACOMO PUCCINI Ab 29. Sep. 2018, Opernhaus
TICKETS +49 (0)341-12 61 261 WWW.OPER-LEIPZIG.DE
28.9. Freitag Bad Elster
19:30 König Albert Theater J. Strauss: Eine Nacht in Venedig Dessau-RoSSlau
19:30 Anhaltisches Theater Prokofjew: Die Liebe zu den drei Orangen. Markus L. Frank (Leitung), Hinrich Horstkotte (Regie) Dresden
19:00 Semperoper La Bayadère. Aaron S. Watkin (Choreografie)
Eisenach
Leipzig
19:30 Landestheater Fabio Martino (Klavier), Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach, Russell Harris (Leitung). Ives: Variationen über „America”, Gershwin: Klavierkonzert F-Dur, Adams: The Chairman Dances, Bernstein: Sinfonische Tänze aus „West Side Story“
18:00 Thomaskirche Motette. ThomasSchulChor, Michael Rietz (Leitung)
Erfurt
19:00 Theater (Studio) Tanztheater Festival: Contact.Energy - Wettbewerb für zeitgenössichen Tanz. Anne Martin (Moderation)
19:30 Kulturpalast Johanna Winkel (Sopran), Sophie Harmsen (Mezzosopran), Sebastian Kohlhepp (Tenor), Thomas E. Bauer (Bass), Dresdner Kreuzchor, Holger Gehring (Orgel), Dresdner Philharmonie, Roderich Kreile (Leitung). Haydn: Große Orgelsolomesse, Brahms: Gesang der Parzen op. 89, Nänie op. 82 & Schicksalslied op. 54
Gera
20:00 Frauenkirche (Unterkirche) Frauenkirchen-Bachtage. Alexander Krichel (Klavier). Bach: Englische Suite a-moll, Bach/Busoni: Chaconne, Mendelssohn: Variations sérieuses, Bach/Rachmaninow: Partita Nr. 3, Ravel: Le Tombeau de Couperin
Jezvé (CZ)
30 Mitteldeutschland concerti 09.18
19:30 Theater Kander: Cabaret (Premiere). Olav Kröger (Leitung), Lydia Bunk (Regie) Halle (Saale)
19:30 Oper (Raumbühne Babylon) Verdi: Requiem. Christopher Sprenger (Leitung), Florian Lutz (Regie)
19:00 Laurentiuskirche Heilig-Wenzel-Konzert. Milan Řeřicha (Klarinette), Energie Nove. Mozart: Klarinettenquintett A-Dur KV 581, Brahms: Klarinettenquintett op. 115
19:30 Opernhaus Puccini: Tosca 20:00 Gewandhaus Håkan Hardenberger (Trompete), Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung). Martinsson: Trompetenkonzert op. 47 „Bridge“, Mahler: Sinfonie Nr. 5 22:00 Peterskirche Nachtgesang. Sarah Christ (Harfe), Denny Wilke (Orgel), Michael Weilacher (Schlagzeug), MDR Rundfunkchor, Gijs Leenaars (Leitung). Brumel: Lamentations of Jeremiah, Milhaud: De profundis, Mendelssohn: Vespergesang op. 121, Warum toben die Heiden & Mein Gott, warum hast du mich verlassen, Foss: Lamdeni & De profundis Meiningen
19:30 Meininger Staatstheater Bizet: Carmen (Premiere). Philippe Bach (Leitung), Jasmina Hadžiahmetović (Regie) Quedlinburg
19:30 Neue Bühne Pandora. Can Arslan (Choreografie)
Radebeul
19:30 Theater Gräfin Cosel. Carlos Matos & Wencke Kriemer de Matos (Choreografie)
29.9. Samstag
19:30 Staatsoperette Kálmán: Die Csárdásfürstin 20:00 Frauenkirche FrauenkirchenBachtage. Lautten Compagney Berlin, Wolfgang Katschner (Leitung). Werke von Bach
Chemnitz
Erfurt
16:00 Opernhaus Wagner: Siegfried (Premiere). Sabine Hartmannshenn (Regie)
20:00 Augustinerkirche Bernstein 100. Sarah Christ (Harfe), Denny Wilke (Orgel), Michael Weilacher (Schlagzeug), MDR Rundfunkchor, Gijs Leenaars (Leitung). Brumel: Lamentations of Jeremiah, Milhaud: De profundis, Mendelssohn: Vespergesang op. 121, Warum toben die Heiden & Mein Gott, warum hast du mich verlassen, Foss: Lamdeni & De profundis, Bernstein: Chichester Psalms
Dessau-RoSSlau
15:30 Georgium Sangmin Park & Johannes Schmidt (Violine), Michiaki Manda (Viola), Claudius Lepetit (Violoncello). Haydn: Streichquartett d-Moll op. 76/2 „Quintenquartett“, Puccini: Crisantemi, Beethoven: Streichquartett e-Moll op. 59/2 Dresden
17:00 Kreuzkirche Vesper. Barbara Christina Steude (Sopran), Dorothea Zimmermann (Alt), Sebastian Reim (Tenor), Clemens Heidrich (Bass), Dresdner Kapellsolisten, Holger Gehring (Orgel & Leitung). Bach: Kantate „Gott der Herr ist Sonn und Schild“ BWV 79 19:00 Semperoper Schönberg: Moses und Aron (Premiere). Alan Gilbert (Leitung), Calixto Bieito (Regie) 19:30 Kulturpalast Johanna Winkel (Sopran), Sophie Harmsen (Mezzosopran), Sebastian Kohlhepp (Tenor), Thomas E. Bauer (Bass), Dresdner Kreuzchor, Holger Gehring (Orgel), Dresdner Philharmonie, Roderich Kreile (Leitung). Haydn: Große Orgelsolomesse, Brahms: Gesang der Parzen op. 89, Nänie op. 82 & Schicksalslied op. 54
Freiberg
19:30 Theater Wildhorn: Jekyll & Hide Gera
19:30 Theater Kander: Cabaret Görlitz
19:30 Theater J. Strauss: Eine Nacht in Venedig (Premiere). Ulrich Kern (Leitung), Steffen Piontek (Regie) Halle (Saale)
19:30 Oper (Raumbühne Babylon) Meyerbeer: L’Africaine (Premiere). Michael Wendeberg (Leitung), Thomas Goerge & Lionel Somé (Regie) Kamenický Šenov (CZ)
19:00 Kirche Johannes der Täufer Lípa Musica. Spirituál kvintet & Jiří Tichota
Leipzig
10:00 Mendelssohn-Haus (Museum) Auf Mendelssohns Spuren durch die Musikstadt Leipzig 15:00 Thomaskirche Motette. Tobias Hunger (Tenor), Andreas Scheibner (Bass), Männerstimmen des Thomanerchores, ThomasSchulChor, Gewandhausorchester, Ullrich Böhme (Orgel), Gotthold Schwarz (Leitung) 16:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Fünf-Uhr-Tee bei Roland Seffarth. Salonorchester „Cappuccino“, Albrecht Winter (Leitung) 19:00 Musikalische Komödie Natschinski: Mein Freund Bunbury 19:00 Opernhaus Puccini: La fanciulla del West (Premiere). Ulf Schirmer (Leitung), Cusch Jung (Regie) 20:00 Gewandhaus Reihe Eins. Véronique Gens (Sopran), MDR Sinfonieorchester, Bertrand de Billy (Leitung), Christian Brückner (Sprecher). Beethoven: Musik zu Goethes Egmont op. 84, Chausson: Poème de l’amour et de la mer op. 19, Ravel: La Valse 20:00 Moritzbastei Klassik underground. Andris Nelsons & Håkan Hardenberger (Trompete), Mitglieder des Gewandhausorchesters Magdeburg
19:30 Opernhaus Diva (UA). Gonzalo Galguera (Choreografie) Meiningen
19:30 Meininger Staatstheater Blues Brothers. Thomas Kässens (Leitung) MeiSSen
16:00 Domplatz Serenade zum Weinfest. Domchor, Jörg Bräunig (Leitung)
»Virtuos, vergöttert, verloren …«
DIVA
Uraufführ
ung
29. 9. 201
8
Ballett von Gonzalo Galguera
Karten unter (0391) 40 490 490 | www.theater-magdeburg.de Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 09.18 Mitteldeutschland 31
Klassikprogramm
19:00 Dom Heitere Orgelmusik zum Weinfest. Jörg Bräunig (Orgel) Nordhausen
19:30 Theater Ballettgala. Compagnie Ivan Alboresi
Freiberg
11:00 Theater Matinee zu „Maria Stuart“ Gera
19:30 Vogtlandtheater (Kleine Bühne) Heuberger: Der Opernball
11:00 Konzertsaal (Foyer) 263. Foyerkonzert. Anne-Sophie Kühne (Violine), Takahiro Nagasaki (Klavier). Mozart: Violinsonate A-Dur KV 526, Franck: Violinsonate A-Dur 19:30 Theater Kander: Cabaret
Radebeul
Görlitz
Plauen
14:30 Vogtlandtheater Führung
19:30 Theater Guettel: Das Licht auf der Piazza. Sebastian Ritschel (Regie)
19:00 Theater (Foyer Café) Der Notenflüsterer: Filmsongs und ihr Geheimnis. Francesco Fraboni (Leitung)
Sondershausen
Halle (Saale)
18:00 Haus der Kunst Schubert: Ouvertüre zu „Die Zauberharfe“, Ehrenfellner: Violinkonzert op. 26, Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92
11:00 Händel-Haus Elke Lange (Flöte), Ulrich Urban (Klavier). Haydn: Flötensonate F-Dur Hob. XV:17, Schubert: Variationen über das Lied „Trockene Blumen“ D 802, Schneider: Flötensonate G-Dur op. 323 15:00 Oper (Raumbühne Babylon) #bizarr. Michal Sedláček (Choreografie) 20:00 Oper (Raumbühne Babylon) Boulez: Sämtliche Klavierwerke. Michael Wendeberg (Klavier)
30.9. Sonntag Altenburg
18:00 Theater Zeller: Der Vogelhändler (Premiere). Thomas Wicklein (Leitung), Bernhard Stengele (Regie) Dessau-RoSSlau
17:00 Anhaltisches Theater Porter: Kiss Me, Kate Dresden
15:00 Staatsoperette Kálmán: Die Csárdásfürstin. Peter Christian Feigel (Leitung), Axel Köhler (Regie) 16:00 Frauenkirche FrauenkirchenBachtage. Julia Sophie Wagner (Sopran), Annelie Sophie Müller (Alt), Eric Stoklossa (Tenor), Tobias Berndt (Bass), Chor der Frauenkirche, ensemble frauenkirche, Matthias Grünert (Leitung). Homilius: Kantaten „Der Engel des Herren lagert sich um sie“ & „Du sollst lieben Gott“ 18:00 Semperoper Mozart: Le nozze di Figaro. Kristiina Poska (Leitung) Eisenach
11:00 Landestheater (Foyer) Matinee zu „Verschwundenes Bild“ Erfurt
11:00 Rathaus (Festsaal) Bläserquintett Windstärke 5 11:00 Theater Matinee zu „Fra Diavolo“ 18:00 Theater Expeditionskonzert. Philharmonisches Orchester Erfurt, Myron Michailidis (Leitung). Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2 19:00 Theater (Studio) Tanztheater Festival: Amal. Madhat Aldaabal & David Camplani (Choreografie) 32 Mitteldeutschland concerti 09.18
Jena
11:00 Rathausdiele Marius Sima (Violine), Camelia Sima (Klavier). Mozart: Violinsonate A-Dur KV 526, Beethoven: Violinsonate Nr. 10 G-Dur Leipzig
11:00 Gewandhaus Håkan Hardenberger (Trompete), Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung). Zimmermann: Trompetenkonzert „Nobody Knows de Trouble I See“, Mahler: Sinfonie Nr. 5 11:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Fünf-Uhr-Tee bei Roland Seffarth. Salonorchester „Cappuccino“, Albrecht Winter (Leitung) 11:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Mozart auf der Reise nach Prag. Wolf-Dietrich Rammler (Lesung), Gerlinde Otto (Klavier) 11:00 Opernhaus Familienführung 11:00 Salles de Pologne Leipziger Streichquartett. Haydn: Quartett op. 50/1, Wagner: Siegfried-Idyll, Mozart: Quartett KV 575 „Preußisches“ 14:00 Opernhaus (Probebühne II) Oper zum Mitmachen: Nussknacker und Mäusekönig 15:00 Gohliser Schlösschen 215. Bürgerkonzert. Stefan Ebeling (Rezitation), René Bogner & Katharina Sprenger (Violine), Wolfgang Max (Viola), Stefan Wunnenburger (Violoncello). Werke von Mendelssohn, Smetana, Puccini u. a., Texte von Oscar Wilde
15:00 Musikalische Komödie Natschinski: Mein Freund Bunbury. Christoph-Johannes Eichhorn (Leitung), Karl Zugowski (Regie) 17:00 Mendelssohn-Haus (Gartenhaus) Angelika Ulyanchenko (Sopran), Antje Folkers (Violine), Shanna Griniwa (Klavier) 18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Reinhold Quartett. Haydn: Streichquartett E-Dur Hob. III:25, Smetana: Streichquartett Nr. 1 e-Moll „Aus meinem Leben“ 18:00 Opernhaus Tschaikowsky: Schwanensee. Mario Schröder (Choreografie), Christoph Gedschold (Leitung) Magdeburg
16:00 Opernhaus Wagner: Die Walküre. Kimbo Ishii (Leitung), Jakob Peters-Messer (Regie) Meiningen
19:00 Meininger Staatstheater Bizet: Carmen. Philippe Bach (Leitung), Jasmina Hadžiahmetović (Regie) Mikulášovice (CZ)
17:00 Nikolauskirche Lípa Musica. Vladimír Roubal (Orgel). Bach: Präludium und Fuge C-Dur BWV 547, Böhner: Phantasia es-Moll, Mendelssohn: Andante religioso & Allegretto B-Dur, Boëllmann: Gebet & Toccata aus der „Gotischen Suite“, Improvisationen Nordhausen
18:00 Theater Schubert: Ouvertüre zu „Die Zauberharfe“, Ehrenfellner: Violinkonzert op. 26, Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92 Quedlinburg
15:00 Theater Porter: Kiss Me, Kate. Florian Kießling (Leitung), Klaus Seiffert (Regie) Weimar
16:00 Deutsches Nationaltheater Mozart: Don Giovanni Zittau
19:30 Theater Ron Maxim Huang (Klavier), Neue Lausitzer Philharmonie, Ewa Strusińska (Leitung). Mendelssohn: Meeresstille und glückliche Fahrt op. 27, Grieg: Klavierkonzert a-Moll op. 16 & Peer-Gynt-Suite Nr. 1 op. 46, Sibelius: Valse triste op. 44, J. Strauss: Nordseebilder – Walzer op. 390, Lumbye: Kopenhagener Eisenbahn-Dampf-Galopp Zwickau
17:00 Katharinenkirche Ewa Zeuner (Alt), Markus Leidenberger (Orgel)
Die MPHIL CD-Box zum Jubiläum mit Aufnahmen aus dem umfangreichen Archiv des Orchesters. Ab Herbst im Handel!
mphil.de/label
Reportage
Am Puls der Zeit mit alten Werten
Z
wei Adler sitzen auf einem Ast, davor ein Dirigent mit Taktstock und Halbglatze. Handschriftlich unter der Zeichnung findet sich die Widmung: „Herzlichst Paul Hindemith als alter (sozusagen unaufhörlicher) Adlerklient“. Der Komponist, den der Berliner Konzertveranstalter Hans Adler noch als Bratscher des Amar Quartetts kennenlernte, gratulierte mit der Karikatur (die wahrscheinlich ihn höchtselbst zeigt) zum 40-jährigen Jubiläum der Konzert-Direktion Adler. Zu diesem Zeitpunkt wurde das traditionsreiche Unternehmen bereits von Witiko Adler, dem Sohn des Gründers und seiner Mutter Herta Adler geführt. Seit 1948 ist der umtriebige Impresario, der 1954 die Aboreihe „Pro Musica“ ins Leben rief, aktiv und kümmert sich um die Geschicke vieler namhafter Künstler und Ensembles, die er zu seinen Konzertreihen in die Berliner Philharmonie und ins Konzerthaus einlädt und für die er nationale und internationale Tourneen organisiert oder an andere Veranstalter vermittelt. Neben Orchestern wie die Staatskapelle Berlin und dem Israel Philharmonic Orchestra 24 concerti September 2018
vertritt er auch Solisten wie Cyprien Katsaris, Menahem Pressler und Daniel Barenboim. 2018 feiert das in einem schmucken Schmargendorfer Altbau untergebrachte Familienunternehmen seinen hundertsten Geburtstag. Und da darf man sich nicht nur auf Daniel Barenboim freuen. Erstmals ist der in Argentinien geborene Weltstar, dessen Berlin-Debüt Adler 1963 arrangierte, als Begleiter eines anderen Weltstars zu erleben: Anne-Sophie Mutter interpretiert an diesem Abend Violinsonaten von Mozart, Brahms und Franck. Der Erlös des Konzerts geht an die Stiftungen der beiden Künstler. Kleines Unternehmen, große Nähe
Das Tagesgeschäft der KonzertDirektion führt Jutta Adler, die 1985 neben ihrem Mann in die Geschäftsführung eintrat. Tradition sei ein wichtiges, wenn nicht das wichtigste Kapital eines Familienunternehmens, sagt sie: „Wir arbeiten traditionell in enger Zusammenarbeit mit den Künstlern. Das hat auch mit der Größe des Unternehmens zu tun. Wir sind im Vergleich zu anderen ziemlich
klein, was eine gewisse Nähe schafft. Kommunikation und Vertrauen sind in unserer Geschichte fest eingeschrieben. Große Künstler brauchen auch die persönliche Ansprache, das lieben sie. Wir laden sie oft privat ein, oder sie laden uns ein.“ Die Nähe wird im Übrigen auch zur anderen Seite gepflegt, zu den treuen Abonnenten. „Eine Mitarbeiterin, die schon 25 Jahre dabei ist, kümmert sich sehr intensiv darum. Die hört dann auch, welche Konzerte gut ankommen – und welche weniger. Manchmal rufen die Abonnenten einfach nur an, um sich für den wundervollen Abend zu bedanken. Oder schreiben Mails. Ich finde das schön.“ Im Grunde sei das eine kostenlose, permanente Marktforschung, die das Unternehmen auch nutzt, um nicht „rückständig“ zu bleiben, wie Jutta Adler es ausdrückt. Anregungen seien immer willkommen, das Etablierte immer hinterfragbar. So sei es ein Zeichen der Zeit, dass sich die Kammermusik wieder stärker ins Bewusstsein drängt und Konzerte im kleinen Kreis gut besucht werden. Auch Klavierabende. Der Trend geht zum Überschaubaren, Intimen, Unmittelbaren.
Fotos: Konzertdirektion Adler
Mit der Konzert-direktion Hans Adler feiert eine bedeutende Kulturinstitution der Bundeshauptstadt ihr hunderjähriges Bestehen. Von Helge Birkelbach
Wolfgang Stresemann, Intendant der Berliner Philharmoniker, Witiko Adler und Anne-Sophie Mutter
Gründete 1918 seine Konzert-Direktion: Hans Adler
Witiko Adler (l.) arrangierte 1963 das Berlin-Debüt von Daniel Barenboim
Witiko Adler empfängt Yehudi Menuhin am Flughafen
Witiko Adlers Mutter Herta
September 2018 concerti 25
Reportage
Jutta und Witiko Adler, die heutigen Inhaber der Konzert-Direktion Adler
Nach hundert Jahren ist die Konzert-Direktion Adler immer noch am Puls der Zeit – mit alten Werten. Aufmerksamkeit, Pflichtgefühl und Verständnis seien die „drei Waffen des Konzertveranstalters“, schrieb der Kritiker Klaus Geitel anlässlich des 75-jährigen Geburtstages von Witiko Adler. „Und Diskretion!“, ergänzt Jutta Adler. „Die Künstler sind unser Kapital. Wenn es den Künstlern gutgeht, geht es uns auch gut. So einfach ist das. Das sind die Werte, die wir vermitteln, um so auch junge Interpreten aufzubauen. Wir besuchen regelmäßig Konzerte, gerne auch solche mit unbekannten Talenten, mit denen man unmittelbar in Kontakt treten kann. Wir unterstützen sie, wenn wir das Potential entdecken. Gerade in den ersten Jahren ist es schwer, einen neuen Namen 26 concerti September 2018
zu etablieren. Wir nehmen uns die Zeit und betreiben den Aufbau.“ Wie geht das? „Wenn ein Künstler bereits eine CD herausgebracht hat, hilft das natürlich enorm. “ Man muss dranbleiben: anbieten, Interviews arrangieren, CDs verschicken. „Ohne CD ist zumindest im Ausland nichts machbar“, erklärt die Unternehmerin. „Da heißt es Klinkenputzen bei Orchestern und Dirigenten. Ich kann mich an eine Autofahrt mit Lorin Maazel erinnern. Mein Mann hatte den damals noch unbekannten Violinisten Frank Peter Zimmermann kennengelernt und war begeistert von ihm. Er kramte eine Kassette mit einer Konzertaufnahme hervor und spielte sie Maazel im Auto vor. Der meinte nur: ‚Den nehme ich!‘ So entstand eine wunderbare Zusammenarbeit, Maazel lud unseren jungen Künstler sofort zu einer Tournee ein. So
kann eine Karriere starten …“ Wie auch die von Anne-Sophie Mutter. 1976 arrangierte Witiko Adler das Probespiel der damals 13-jährigen Geigerin in der Philharmonie. Der Name des Dirigenten: Herbert von Karajan. Der Rest ist Geschichte. Konzert-TIPPs
Berlin Do. 20.9., 19:30 Uhr Philharmonie Jubiläumskonzert: 100 Jahre KonzertDirektion Adler. Anne-Sophie Mutter (Violine), Daniel Barenboim (Klavier). Mozart: Violinsonate G-Dur KV 379, Brahms: Violinsonate Nr. 1 G-Dur op. 78 „Regenlied“, Franck: Violinsonate A-Dur
Do. 11.10., 20:00 Uhr Kammermusiksaal À la française. Sandrine Piau (Sopran), Sebastian Wienand (Cembalo), Freiburger Barockorchester, Plamena Nikitassova (Violine & Leitung). Werke von Rebel, Rameau, Lalande u. a. Di. 16.10., 20:00 Uhr Philharmonie Yefim Bronfman (Klavier), St. Petersburger Philharmoniker, Yuri Temirkanov (Leitung). Rimsky-Korsakov: Die Legende von der unsichtbaren Stadt Kitesch (Auszüge), Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll op. 16, Tschaikowsky: Schwanensee (Auszüge)
Fotos: Konzertdirektion Adler
Unterwegs im Auto mit Lorin Maazel
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concerti – Klassik ist unser Programm.
Rezensionen CDs– ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion
Bei Fazıl Say ist nur sein Blick verträumt, nicht sein Spiel
Pioniere der Moderne
D
ieses Jahr, aus Anlass des 100. Todestags von Claude Debussy, ist Gelegenheit, das Bild des Komponisten zu überprüfen. Pianist Fazıl Say beleuchtet auf seiner aktuellen Einspielung die Bezüge zu Erik Satie, indem er dem ersten Heft von Debussys Préludes einige von Saties Gnossiennes und Gymnopédies gegenüberstellt. Satie, jenen eigenwilligen, radikalen Anti-Romantiker, präsentiert Say eindrucksvoll la30 concerti September 2018
konisch in virtuos lässigen Phrasierungen. Doch selbst ohne diesen aufschlussreichen Dialog zwischen Debussy und Satie wäre die Modernität Debussys bei Fazıl Says klugem Zugang schon für sich überzeugend genug: Say befreit dessen Klavierstücke von jeglichem Klischee des Nebulösen, Floralen, Verträumten, zeigt ihre Unaufgeregtheit und Schlichtheit und gleichzeitig auch die geschärften Konturen, die perkussiven Akzente, die Härten
und damit Debussys anti pathetische Strategien. Klaviermusik, deren Girlanden, Klangwolken und filigrane Strukturen das Ziel verfolgen, mit einer neuen Ästhetik in unentdeckte Gebiete vorzustoßen. Ein spannendes Hörerlebnis mit einem Pianisten auf der Höhe seiner Eckhard Weber Kunst. Debussy: Préludes, Satie: Gymnopédies & Gnossiennes Fazıl Say (Klavier) Warner Classics
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Foto: Marco Borggreve
CD des Monats Fazıl Say demonstriert, wie visionär Claude Debussy und Erik Satie waren
Mit Feingefühl
Von Herzen
Mit Lust
Hommage à Penderecki Anne-Sophie Mutter (Violine), Lambert Orkis (Klavier), Roman Patkoló (Kontrabass), London SO, Krzysztof Penderecki (Leitung). Deutsche Grammophon
Hommage à Vivaldi – Sacred Works Vivica Genaux (Mezzosopran), Bach Consort Wien, Rubén Dubrovsky (Leitung). Sony Classical
Brahms’ favorisiertes Instrument war das Cello. Dass man dieser Selbstaussage durchaus Glauben schenken kann, ist auf dieser Einspielung mehr als souverän dokumentiert. Feinfühlig, leidenschaftlich und mit der Brahms-eigenen Ernsthaftigkeit interpretieren Bohórquez und Nagy die so gegensätzlichen Sonaten, bestechen durch ein ausgewogenes Zusammenspiel und arbeiten die vielschichtigen Facetten dieser Repertoire-Meilensteine selbstbewusst heraus. Gleichwohl treffen beide auch den heiteren Charakter der enthaltenen Bearbeitungen ausgewählter Ungarischer Tänze. (JB)
Anne-Sophie Mutter präsentiert eine Hommage zum 85. Geburtstag von Krzysztof Penderecki. Die DoppelCD enthält neben La Follia für Geige solo das Duo concertante für Geige und Kontrabass sowie die zweite Sonate und das zweite Violinkonzert. Bei der Sonate ist Lambert Orkis einmal mehr Mutters Getreuer am Klavier, er spielt gewohnt gewissenhaft und ein bisschen brav. Beim Konzert dirigiert Penderecki das London Symphony Orchestra. Da hat alles Gewicht und Tiefe, Mutter fühlt sich in dieser Klangwelt heimisch, das merkt man. Ihre Gratulation kommt hörbar von Herzen. (CL)
Vivaldis Sakralmusik ist noch immer ein Geheimtipp. Dabei haben diese Stücke mitunter das Temperament und die Dramatik der Konzerte. Etwa die Motette In turbato mare irato: Vivica Genaux, Rubén Dubrovsky und das Bach Consort Wien stürzen sich mit Lust in die aufgewühlten Fluten dieses wütend tobenden Meeres. Das hat Verve, ist blitzend, farbenprächtig, voller Glut. Ebenso die fulminante Psalmvertonung Nisi dominus mit Seufzern, Klage, Euphorie, Glückseligkeit. Gleichfalls überzeugend ist der Wiener Kammerchor im atmosphärischen Kyrie und im ausdrucksvollen Credo. (EW)
Foto: Peter Fischli
Brahms: Cellosonaten e-Moll op. 38 & F-Dur op. 99 Claudio Bohórquez (Violoncello), Péter Nagy (Klavier). Berlin Classics
So 26.03.2017 · 20.00 Uhr KONZERTHAUS BERLIN · Großer Saal
ARTIST IN RESIDENCE Sommernachtstraum 2018/19 Ein Schauspiel mit Bühnenmusik Do 20.09.2018 · 20.00KONZERTHAUSORCHESTER Uhr · Kleiner Saal BERLIN · OLARI ELTS Dirigent
Rezital: Schubert-Sonaten 845, CHOIR 850, 894 ELLERHEIN D GIRLS´ · THEATERENSEMBLE NO99 Sa 17.11.2018 · 20.00 Uhr · Kleiner Saal
ANDRÁS SCHIFF
Felix Mendelssohn Bartholdy "Ein Sommernachtstraum" op. 61
Kammermusik: Duo, Trio, Quartett von Schubert, Beethoven, Brahms, Debussy Fr 14.12.2018 · 19.00 Uhr · So 16.12.2018 · 16.00 Uhr Großer Saal
Mit Konzerthausorchester: Brahms Klavierkonzert Nr. 2
Klavier
Sa 15.12.2018 · 20.00 Uhr · Werner-Otto-Saal
Gesprächskonzert mit Iván Fischer Weitere Termine unter: konzerthaus.de/artist-in-residence = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** 1=befriedigend * =unbefriedigend DU_concerti_Sep18_KH_Residence_124x87-3.indd *****
September 2018 concerti 31 26.06.18 16:11
Rezensionen
Emanzipiert
Vollendet
Leuchtend
Bernstein: Sinfonien Nr. 1–3 Marie-Nicole Lemieux (Alt), Beatrice Rana (Klavier), Nadine Sierra (Sopran), Accademia di Santa Cecilia, Antonio Pappano (Ltg). Warner Classics
Complete Chamber Music Vol. 3 Hotteterre: Suites op. 4, 5 & 6 Camerata Köln cpo
The Secret Fauré – Ochesterlieder & Suiten Olga Peretyatko (Sopran), Benjamin Bruns (Tenor), BalthasarNeumann-Chor, Sinfonieorchester Basel, Ivor Bolton (Ltg). Sony Classical
Das Orchester der Accademia Nazionale di Santa Cecilia und Antonio Pappano haben die drei Sinfonien Bernsteins aufgenommen. Den prophetischen und klagenden Charakter in der Ersten fangen die Musiker sehr genau ein. Pappano weiß sich von Bernsteins eigenen Aufnahmen zu emanzipieren. Auch in der zweiten Sinfonie mit ihren unterschiedlichen Stimmungen entsteht ein dichtes Klanggeflecht mit einer wandlungsfähigen, poetischen Beatrice Rana am Klavier. In der „Kaddish“-Sinfonie wird der positive Gesamteindruck mit Josephine Barstow als Sprecherin weiter verfestigt. (CL)
Die Gesamteinspielung der Werke des Barockkomponisten JacquesMartin Hotteterre durch die Camerata Köln ist vollendet: Das dritte und letzte Album präsentiert Suiten und Arrangements fremder Werke aus der Feder Hotteterres. Stilistisch ist der italienische Einfluss unverkennbar, manches erinnert an Werke von Arcangelo Corelli. Die Kölner Musiker interpretieren diese kunstvoll gesetzten Stücke angenehm schlicht in ausgewogenen Tempi und ohne agogische Mätzchen. Ein großes Plus ist die hervorragende Aufnahmetechnik, die die Instrumente detailreich abbildet. (MV)
Gabriel Fauré neu entdeckt: Olga Peretyatko, Benjamin Bruns, der Balthasar-Neumann-Chor und das Sinfonieorchester Basel unter Ivor Bolton haben Konzertsuiten zu den Bühnenmusiken Caligula (nach Dumas) und Shylock (nach Shakespeare) aufgenommen sowie die Suite Pelléas et Mélisande und einige Lieder. Die Einspielung ist eine Entdeckung. Bolton staffelt das Orchester sehr licht, oft bewusst gemixt mit einem clair obscur; er findet zu einem gesanglichen Ton und zu vielen Farben, er stellt den Holzbläsern oft Freifahrtscheine aus und lässt die Streicher seidig glänzen. (CL)
Zwiespältiges Wagnis
Liebenswerte Überraschung
Diabolischer Klangrausch
Bach: Goldberg-Variationen BWV 988 Andreas Borregaard (Akkordeon) BIS
Beethoven’s Celtic Voice Lorna Anderson (Sopran) Jamie MacDougall (Tenor) TrioVanBeethoven Gramola
Liszt/Albrecht: Faust-Sinfonie Hansjörg Albrecht (Orgel) Oehms Classics
Mutig greift der dänische Akkordeonist Andreas Borregaard über die Grenzen seines schmalen originalen Repertoires nach anderen Werken. Doch wie alle Werke Bachs für Tasteninstrumente gewinnen auch die Goldberg-Variationen Kontur mit der Durchhörbarkeit der Stimmen und dem Erkennen ihrer motivischen Verästelungen. Gewiss setzt Andreas Borregaard auf weiche Schattierungen. Doch ist das Instrument des Tangos, der Shantys und Volksmusik nicht das richtige für Bach: Die lange Nachklangdauer befindet sich in Widerspruch zu Bachs skelettierenden Strukturen. (RD)
In ihrer Art sind Beethovens Adaptionen britischer Volksweisen für den Sammler und Verleger George Thomson ein ähnlich artifizielles Konstrukt wie Des Knaben Wunderhorn oder die Märchen der Gebrüder Grimm. Ausnahmslos finden die fünf Mitwirkenden den richtigen Gestus, bremsen vor Überpointierung und zeigen souveräne Mäßigung. Die Vokalsoli wahren die ideale Balance zwischen Deutlichkeit und einem Bad in den Streicherstimmen. Unangestrengte Detailliebe und die kongenial schlichte Haltung vereinen sich auf beglückende Weise. Eine liebenswerte Überraschung. (RD)
Als Meister der klanggewaltigen, aber niemals effektheischerischen Transkriptionen für Orgel hat sich Hansjörg Albrecht hervorgetan. Die beglückende Ironie an der neuesten Transkription Albrechts, der FaustSinfonie von Franz Liszt, liegt in der Tatsache, dass ein Vergleich der Orgel- mit der Orchesterversion müßig ist: So lustvoll wie hintergründig kostet Albrecht die unglaubliche dynamische Spannbreite und Klangfarbenvielfalt der Klais-Orgel im Münchner Gasteig aus, dass man am Ende meint, ein Werk gehört zu haben, das nie für Orchester komponiert worden wäre. (MT)
32 concerti September 2018
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***** = herausragend
Ana de la Vega besitzt eine ausgesprochene Vorliebe für Mozart. Dessen Flötenkonzerte trägt sie auf filigrane Weise vor und begeistert durch ihren versierten Zugang zum Komponisten. Auch Mysliveček ist der Solistin hörbar ein besonderes Anliegen. In der Bibliothek der Janáček Philharmonie Ostrava fand sie eine Abschrift von dessen Flötenkonzert, das zuweilen an Mozart erinnert. Das Konzert des Böhmen stellt mit seinen schnellen Läufen und beeindruckenden Sprüngen eine große Herausforderung an den Solisten, was de la Vega mit Bravour und Tiefgang meistert. (CS)
Ohne Ecken und Kanten
Howard Arman, der Chor des BR und das Münchner Rundfunkorchester haben sich Rossinis Stabat mater angenommen. Der Fokus liegt (zu sehr) auf dem Chor, das Farbenspiel des Orchesters kommt tendenziell etwas zu kurz, die Vokalstimmen, auch die der Solisten, stehen an erster Stelle. Der Chor des BR präsentiert sich in guter bis sehr guter Verfassung. Dennoch fehlt dieser Einspielung das Geheimnisvolle, der Gänsehaut-Effekt. Hier klingt das Werk insgesamt ausgewogen und harmonisch. Das Solisten-Quartett fügt sich nahtlos ein. Für eine TopEinspielung ist das zu wenig. (CL)
Nordic Dream – Werke von Atterberg, Wirén, Sibelius u. a. LGT Young Soloists, Alexander Gilman (Ltg). RCA/Sony Classical Das handverlesene Ensemble aus Nachwuchskünstlern im Alter von 12 bis 23 Jahren beweist sein Können mit Werken und Arrangements von unbekannten nordischen Komponisten. (EW) Mozart: Sinfonien Nr. 40 & 41 Symphonieorchester des BR, Herbert Blomstedt (Ltg). BR Klassik Die Live-Einspielung mit dem BRSymphonieorchester unter Blomstedt beeindruckt durch Klangqualität, Leichtigkeit und Eleganz. Ein vitaler Mozart ohne unnötiges Pathos. (JB) Blacher: Dance Suite, Hamlet, Poème, Concertant Music RSO Berlin, Johannes Kalitzke (Ltg). Capriccio Boris Blachers Musik hört man die kreativen Aufbrüche der zwanziger Jahre an: Sie ist quirlig, temporeich und vielgestaltig. Das RSB unter Kalitzke spielt die Stücke punktgenau. (EW) Online-Tipp
Ausführliche sowie täglich neue Rezensionen finden Sie im Internet Scannen Sie den Bild-Code mit einem Smartphone und einer App für QRCodes oder gehen Sie im Browser auf www.concerti.de/rezensionen
**** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend
67. Internationaler Musikwettbewerb der ARD München 3. bis 21. September 2018
Viola Klaviertrio Gesang Trompete
Rossini: Stabat mater Rosa Feola, Gerhild Romberger, Dmitry Korchak, Mika Kares, Chor des BR, Münchner Rundfunkorchester, Howard Arman (Ltg). Sony Classical
Bailar Cantando – Fiesta Mestiza en el Peru Hesperion XXI, Tembembe Ensemble Continuo, Jordi Savall (Ltg). AliaVox Jordi Savall ist mit seinen Ensembles ein Kunststück gelungen: Die Rhythmen der lateinamerikanischen Volksmusik gehen dem Hörer direkt ins Blut. Ein einziges großes Vergnügen! (SN)
Viola Klaviertrio Gesang Trompete
Mozart & Mysliveček: Flötenkonzerte Ana de la Vega (Flöte) English Chamber Orchestra Pentatone
Kurz Besprochen
Klaviertrio Gesang Bläserquintett Oboe Trompete Klavier Schlagzeug Viola Klarinette Flöte Violoncello Fagott Posaune Harfe Klavierduo Horn Streichquartett Violine Kontrabass Orgel Gitarre
Mit Bravour und Tiefgang
www.ard-musikwettbewerb.de
Top 20 Klassik-Charts August 2018 (6.7.– 9.8.2018)
1
Jonas Kaufmann
2
Valery Gergiev & Wiener Philharmoniker
3
Volle, Vogt, Bayreuther Festspiele, Phillipe Jordan
(3)
(2)
(Neu)
Dolce Vita Sony Classical
(Neu)
Wagner: Die Meistersinger Deutsche Grammophon
4
Daniel Hope & Zurich Chamber Orchestra
5
Max Richter
6
Kaufmann, Vratogna, The Royal Opera House, Pappano
7
Anna Netrebko
8
Villazón, Rebeka, DiDonato, CO of Europe, Nézet-Séguin
(1)
(4)
(10)
(Neu)
Journey To Mozart Deutsche Grammophon The Blue Notebooks Deutsche Grammophon
Mozart: La clemenza di Tito Deutsche Grammophon
Mit Mozarts Clemenza liegt nun der fünfte Streich des Baden-Badener Mozart-Zyklus’ mit Yannick Nézet-Séguin und Rolando Villazón vor, und zwar in absoluter Starbesetzung.
9
Ludovico Einaudi
10
Ludovico Einaudi
(5)
(8)
Elements We Love Music
Cecilia Bartoli & Sol Gabetta
13
The King’s Singers
14
Sheku Kanneh-Mason
15
Andrè Schuen & Daniel Heide
(9)
(7)
(WE*)
(Neu)
34 concerti September 2018
Dolce Duello Decca Records
Gold Signum Classics
Inspiration Decca Records
Schubert: Wanderer Cavi-Music
In zahlreichen Liedern Schuberts steht das Wandern im Zentrum. Aus diesem Fundus hat nun Andrè Schuen mit Daniel Heide einen klangschönen Querschnitt zusammengestellt.
16
Beczala, Netrebko, Staats kapelle Dresden, Thielemann
17
Martha Argerich
18
Boston SO, Andris Nelsons
19
Arquez, Johansson, Wiener Symphoniker, Carignani
20
Hofmann, Weikl, Chor & SO des BR, Bernstein
(WE*)
(WE*)
(Neu)
(WE*)
Islands – Essential Einaudi Decca Records
Nuove Invenzioni Sony Classical
12
Verdi: Otello Sony Classical
Diva – The Very Best of Anna Netrebko Deutsche Grammophon
Rolf Lislevand & Concerto Stella Matutina
Musik des Barock trifft auf Jazz trifft auf Improvisation: Lislevand und das 12-köpfige Orchester präsentieren ihre ganz eigene Vorstellung von Alter Musik nun auch auf CD.
Sommernachtskonzert 2018 Sony Classical
Barrie Koskys hintergründige Lesart der Meistersinger begeisterte 2017 das Publikum der Bayreuther Festspiele. Nun ist die Inszenierung auch vor dem heimischen Fernseher zu erleben.
(WE*)
11
(Neu)
Wagner: Lohengrin Deutsche Grammophon
The Complete Recordings on Deutsche Grammophon Deutsche Grammophon
Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 10 Deutsche Grammophon
Bizet: Carmen (Bregenz 2017) C-Major
Wagner: Tristan und Isolde C-Major
* Wiedereinstieg Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.
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Blind gehört
»Ah, Sie wollen testen, ob ich mich erkenne?« Maximilian Hornung hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt. Von Teresa Pieschacón Raphael
Dvořák: Cellokonzert h-Moll, 2. Satz Mstislav Rostropovitsch, London PO, Carlo Maria Giulini (Ltg). EMI Classics 1978
Ach, Dvořák, das habe ich mal gehört … Das mag ich so 36 concerti September 2018
an diesen alten Aufnahmen, die haben diese wunderbare Sonorität. Man hat das ein fach anders aufgenommen als heute. Es könnte Pierre Four nier sein. Nicht? Ich dachte gerade an eine Aufnahme von ihm, weil ich ihn als Kind oft gehört habe. Ist das schön, wie er sich dem Ton hingibt und sich dann ins Dramatische steigert! Er ist auch Dirigent? Wer mag das wohl sein? Ein anderer französischer Cellist? Nein? Das soll Rostropowitsch sein? Auf den wäre ich jetzt überhaupt nicht gekommen! Der hatte für mich eigentlich eine ganz direkte Art zu spie len, ein ganz spezielles Vibra to und einen unverwechsel baren Klang. Und dann diese spezielle Bogenführung. Inte ressant! Ich finde diesen per sönlichen Zugang wunderbar, es ist unglaublich ausdrucks stark. Die Musik entsteht ja sehr viel aus dem Zusammen spiel zwischen Dirigent und Orchester. Es hängt sehr da von ab, wie hier der Klarinet tist das Thema am Anfang charakterlich gestaltet. Davon hängt ab, in welcher Art der Cellist das Ganze weiterfüh ren wird. Musizieren ist wie ein immerwährendes Ge spräch.
Boccherini: Cellokonzert D-Dur, 3. Satz Anner Bylsma, Ensemble Tafelmusik, Jeanne Lamon (Ltg). Vivarte, Sony Classical 1993
Das habe ich ja noch nie ge hört. Ist das Boccherini? Das ist nicht die notierte Tonart, stammt bestimmt von histo risch informierten Musikern. Super gespielt, sehr virtuos – einfach großartig! Das ist näm lich unheimlich schwer. Diese Leichtigkeit, diese Präzision! Jedes Detail ist wichtig. Und all die Musik ist oft in sehr hoher Lage notiert. Das macht es nicht einfacher. Sagen Sie mir nicht, dass das Anner Byls ma ist? Wirklich? Ich habe mal einen Kurs bei ihm gemacht. Er war so charmant, wieviel Liebe er in jedes kleine Tön chen packte! Und er konnte es so gut beschreiben. Und dann sein Humor! Einfach grandios. Bach: Cello Suite Nr. 6, Sarabande Pablo Casals (Cello). 1939 remastered EMI/ Warner Classics 2011
Das Rauschen … Das ist Ca sals! Ob er aus heutiger Sicht wirklich so bedeutend ist, fra
Foto: Marco Borggreve
I
ch habe keine Ahnung“, warnt Maximilian Hornung lachend, während er einen Kaffee zubereitet. „Ich höre schon Klassik, aber keine Cello musik, sondern eher Sinfonien und Konzerte für andere Inst rumente. Ich bin ja den ganzen Tag mit dem Cello beschäftigt.“ Und mit spannender Lektüre wohl auch, wie man an einem Buch sieht, das auf dem Tisch in seinem Musikzimmer liegt: Julian Barnes Der Lärm der Zeit, ein Roman über das Leben von Dmitri Schostakowitsch. Es befinden sich auch drei in einander verkeilte Stühle im Raum. „Die sind noch aus dem Augsburger Theater. Mein Va ter ist dort im Orchester“, er zählt er. Er selbst war ebenfalls mehrere Jahre Orchestermu siker: als Solocellist beim BRSymphonieorchester. Heute ist der 32-Jährige als freischaffen der Musiker unterwegs und lehrt an der Musikhochschule in München.
gen Sie mich? Ich habe mich nie wirklich mit seinem Leben auseinandergesetzt. Für uns Cellisten ist er eine Legende: der Erste, der die Bach-Suiten auf die Bühne gebracht hat. Wenn man über seine techni schen Fähigkeiten urteilen soll, dann wird man wohl sagen können, es gibt bestimmt bril lantere Cellisten. Aber musi kalisch ist das so überzeu gend! Andererseits muss man auch die Aufnahmetechnik berücksichtigen. Vieles wird durch das Rauschen überdeckt, viele Nuancen, auf die es beim Musizieren ankommt. Der Tonmeister ist für mich wie ein zweites Ohr. Er hat eine
sehr große Verantwortung während der Aufnahmesit zung, ihm vertraue ich an, dass er meine Wünsche überträgt. Oft hört man sich selbst an ders als es dann auf der Auf nahme klingt. Je mehr man allerdings aufnimmt, desto mehr findet man auch heraus, was die Mikros „brauchen“. Zum Beispiel können LiveAufnahmen nur gut funktio nieren, wenn man einen Ton meister hat, der mit der Tech nik die Diskrepanz zwischen dem Spielen für den Saal und dem für die Mikrofone aus gleicht. Wichtig ist dabei, dass die eigene, unverwechselbare Stimme durchkommt.
zur Person
1986 in Augsburg geboren, brach Maximilian Hornung mit sechzehn Jahren das Gymnasium ab und studierte u. a. bei David Geringas. Mit 23 Jahren trat er seine Stelle als Solo-Cellist des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks an, die er vier Jahre später zugunsten seiner Karriere als Solist und Kammermusiker wieder aufgab. Seit 2017 hat der Gewinner des ARD-Musikwettbewerbs von 2007 eine Professur für Cello an der Münchner Musikhochschule inne.
September 2018 concerti 37
Blind gehört
Haydn: Cellokonzert Nr. 1, Adagio Maximilian Hornung, KA Potsdam, Antonello Manacorda (Ltg). Sony Classical 2015
Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 1, Allegretto Heinrich Schiff, SO des BR, Maxim Schostakowitsch (Ltg). Philips 1985
Das ist Heinrich Schiff, das merkt man sofort! Dieser kna ckige Ansatz von der rechten Hand, diese typisch schiffsche Bogentechnik. Die ist einfach grandios! Es ging ihm nur um die Musik. Er hat das mit einer Ehrlichkeit und Überzeugung durchgezogen. Ein wirkliches Vorbild für mich. Monsieur de Sainte-Colombe, Le retrouvé Hille Perl (Gambe). BMG 1997
Wenn ich ehrlich bin: Ich habe keinen blassen Schimmer, was das ist. Dennoch klingt die Gambe großartig. Es gab einen Film über den Komponisten mit Gérard Depardieu? Den kenne ich leider nicht, sonst hätte ich wohl die Musik er kannt. Wie heißt das Stück 38 concerti September 2018
eigentlich? Das interessiert mich. Damit müsste ich mich mal beschäftigen. Es klingt so pur, als würde die reine Har monie gespielt. Ach, zeigen Sie mir doch das Cover! Ob ein Cellist Gambe spielen kann und umgekehrt? Als ich in Zürich an der Hochschule studierte, musste man für ein Semester ein sogenanntes „Variant Ins trument“ spielen. Ich wählte das Barockcello. Eine Gambe mag zwar nicht im dreifachen Fortissimo spielen können, da für ist ihr Klang sehr oberton reich und tragfähig. Der Klang einer Gambe hat etwas sehr Beruhigendes. Das Ohr wird wachgerüttelt, aber nicht so, dass Nervosität entsteht. Lalo: Cellokonzert d-Moll, 1. Satz Yo Yo Ma, L’Orchestre du France, Lorin Maazel (Leitung). Sony Classical Masters 1983
Das ist Yo-Yo Ma. Das erkennt man nämlich daran, dass er sehr „leittönig“ spielt. Dazu das absolute Legato! Das absolute Espressivo! Ich mag das sehr. Ergreifend und spannend. Es lässt einen nicht los, fast wie bei einem Gaffer, so intensiv empfinde ich das. Als ich noch Solocellist beim BR-Sympho nieorchester war, waren wir mit ihm auf Japantour. Er ist so ein lieber, integrer Mensch.
Ich durfte auf seinem Cello spielen, er überließ es mir prak tisch, weil er kurz wegmusste. Also, ich würde das mit mei nem Cello nicht unbedingt machen (lacht). Tsintsadze: Miniatures on Georgian Folk Themes Avi Avital (Mandoline). Deutsche Grammophon 2014
Georgische Musik ... Das ist Sulkhan Tsintsadze! Ob der Schwierigkeitsgrad bei Folklo re ein anderer ist als bei Klas sik? Bei Folklore sind die Noten oft nicht verfügbar, weil vieles nicht verlegt wurde. Auch in Georgien nicht. Ich war ein bisschen an der Quelle, weil mein ehemaliger Lehrer Geor gier war. Ich habe auch Kontakt zu jemanden, der dort in den Archiven arbeitet. Eine weitere Schwierigkeit ist, ein Stück wiederaufleben zu lassen, von dem es keine Aufnahmen gibt. In diesem Jahr erscheint meine neue CD mit den zweite Cello konzerten von Schostako witsch und Tsintsadze. Letzte rer war selbst Cellist, er kann te sich in allen technischen Schwierigkeiten aus und ver schont uns nicht! Es gibt da eine sehr große Kadenz mit sehr unangenehmen, unge wöhnlichen und verschachtel ten Griffen für die komplexen
Foto: Marco Borggreve
Ah, Sie wollen testen, ob ich mich erkenne? Wir haben das so oft zusammengespielt. Bei Haydn muss man „machen“, darf aber nie übertreiben. An dernfalls verliert die Musik ihre Natürlichkeit. Wenn man allerdings nichts tut und kleins te Musikpartikel glattbügelt, dann wird es unendlich lang weilig. Man muss einen guten Mittelweg finden.
Harmonien. Ich möchte allerdings keinen großen Fokus auf die Technik legen. Das kann man sich alles erarbeiten. Mich interessieren die musika lischen Aspekte. Wenn man den Zuhörer ergrei fen will, Emotionen vermitteln möchte, dann bleibt das schwer. Egal bei welcher Musik.
Konzert-TIPPs
TASTEN, DIE DIE WELT BEDEUTEN Ab 07.09.2018
Helmstedt Sa. 29.9., 20:00 Uhr Juleum Maximilian Hornung (Cello), Bayerisches Kammerorchester, Johannes Moesus (Leitung). Werke von Vanhal, Haydn, Vaja Azarashvili & Mozart Hildesheim So. 30.9., 20:00 Uhr Stadttheater Künstler & Programm siehe Helmstedt Gersthofen Fr. 12.10., 20:00 Uhr Stadthalle Sarah Christian (Violine), Maximilian Hornung (Cello), Bayerisches Kammerorchester, Elias Grandy (Leitung). Werke von Beethoven & Brahms Illertissen So. 14.10., 19:00 Uhr Schloss Maximilian Hornung (Cello), Hisako Kawamura (Klavier). Werke von Beethoven, Chopin u. a. Pforzheim So. 11.11., 19:00 Uhr CongressCentrum Maximilian Hornung (Cello), Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Timo Handschuh (Leitung). Werke von Schubert, Weinberg, Schubert & Azarashvili
Ab 14.09.2018
Gütersloh Mo. 3.12., 20:00 Uhr Stadthalle Maximilian Hornung (Cello), Nordwestdeutsche Philharmonie, Michael Francis (Leitung). Werke von Schumann & Elgar
Weitere Termine: Detmold Di. 4.12., 19:30 Uhr Konzerthaus (HfM) Paderborn Mi. 5.12., 19:30 Uhr PaderHalle Herford Fr. 7.12., 20:00 Uhr Stadtpark Schützenhof Bad Salzuflen Sa. 8.12., 19:30 Uhr Konzerthalle Bad Oeynhausen So. 9.12., 17:00 Uhr Kurpark Stuttgart So. 10.12., 20:00 Uhr Theaterhaus Maximilian Hornung (Cello), Stuttgarter Kammerorchester, Matthias Foremny (Leitung). Werke von Chen, Haydn & Fuentes CD-Tipp
Tsintsadze: Cellokonzert Nr. 2, Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 2 Maximilian Hornung (Violoncello), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Andris Poga (Leitung). Erscheint am 12.10. bei Myrios
Berlin Classics präsentiert die Welterstaufnahme eines Solo-Orgelprogramms aus der Elbphilharmonie Hamburg mit Titularorganistin Iveta Apkalna: Light & Dark. Das Fauré Quartett bereichert die bewegte Werkgeschichte der Bilder einer Ausstellung und Études-Tableaux und besticht durch phänomenal wendige Klangvielfalt.
www.berlin-classics-music.com
multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet
Online: Die Meistersinger von NÜrnberg im Livestream
TV-Tipps
Musik vom Berg
Jubiläum mit Verspätung
So. 2.9., 10:00 Uhr Konzert Mariss Jansons und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks musizieren mit Richard Strauss’ Alpensinfonie eine Gipfelbesteigung. 3sat
neue Entführung Sa. 8.9., 20:15 Uhr Oper Auch Mozarts viel gespielte Entführung aus dem Serail kann neu erzählt werden. Regisseur Wajdi Mouwad hat für die Opéra de Lyon die Dialoge neu geschrieben, um den Geschlechterkampf zu thematisieren. arte
Russland in Italien So. 9.9., 17:40 Uhr Konzert Vor der historischen Kulisse des Mailänder Doms gibt das Orchester der Scala unter Riccardo Chailly mit dem Pianisten Denis Matusev einen russischen Abend.
Meistersinger unter sich: Christof Fischesser und Eike Wilm Schulte
A
m 21. Juni war es exakt 150 Jahre her, als in München Hans von Bülow Richard Wagners Die Meistersinger von Nürnberg zur Uraufführung brachte. Schon zwei Jahre vor dem großen Jubiläum brachte die Bayerische Staatsoper 2016 eine Neuinszenierung des „Satyrspiels“, wie Wagner seine
Oper nannte, unter Federführung von David Bösch heraus. Der verlagerte das Geschehen aus dem 16. Jahrhundert in die Nachkriegszeit. War die Inszenierung noch – wie so oft in München – umstritten, herrschte hinsichtlich des rundum phänomenalen Ensembles und eines lustvoll aufspielenden Staatsorchesters unter der Leitung von Kirill Petrenko einhellige Begeisterung. Nun, im Jubiläumsjahr, stehen die Meistersinger mit Klaus Florian Vogt, Georg Zeppenfeld und Claudia Mahnke erneut auf dem Spielplan der Staatsoper. So. 30.9., 15:00 Uhr Der Livestream ist zu finden auf: www.staatsoper.tv
3sat
Jonas Kaufmann auf der Berliner waldbühne
online: Currentzis-Lab
Enfant terrible klärt auf
F Sa. 15.9., 20:15 Uhr Konzert Jonas Kaufmann und das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter der Leitung von Jochen Rieder laden ein, das „Dolce Vita“ unter freiem Himmel zu genießen.
40 concerti September 2018
ür das SWR-Symphonieorchester bricht in diesem Monat eine neue Zeit an, wenn Teodor Currentzis sein Chefdirigat antritt. Der 46-jährige Grieche ist aber nicht nur im Konzert zu erleben, sondern auch im „Currentzis-Lab“, einem Gesprächsformat, bei dem Currentzis den Zuhörern die Werke seines Programms na-
hebringt. Die Veranstaltungen, die auch im Video-Livestream abrufbar sein werden, befassen sich mit Fragen der Interpretationen, mit dem Partiturstudium sowie mit weiteren musikalischen und künstlerischen Kontexten und Aspekten. ab Di. 18.9., 20:00 Uhr Der Livestream ist zu finden auf: www.swr.de/swr-classic
Fotos: Gregor Hohenberg, Wilfried Hösl, Stuttgarter Ballett, Marco Borgreve
br-klassik
Radio-Tipps
Kino: John Crankos Onegin
Getanzter Puschkin-Klassiker
V
or etwas mehr als fünfzig Jahren uraufgeführt, gehörte John Crankos Onegin zum Repertoire zahlreicher renommierter Ballettkompanien rund um den Globus. John Cranko k reierte die Choreografie zu Onegin auf dem Höhepunkt seines künstlerischen Schaffens. Das vollendete Zusammenspiel von technischer Perfektion, leidenschaftlicher Schauspielkunst und Jürgen Roses prächtiger Ausstattung macht jene unnachahmliche Cranko-Magie spürbar, die dem Stuttgarter Ballett in den sechziger Jahren über Nacht zum Weltruhm verhalf. Auf Basis von Kurt-Heinz Stolzes maßgeschneiderter BallettPartitur aus verschiedenen Tschaikowsky-Melodien hat Cranko Alexander Puschkins berühmten Versroman Eugen
Onegin in Tanz verwandelt. Die Geschichte handelt vom blasierten Großstädter Onegin, der der jungen, in ihn verliebten Tatjana eine Abfuhr erteilt. Als er Jahre später um eine zweite Chance fleht, weist sie ihn zurück, obwohl sie ihn noch immer liebt. Nach Romeo und Julia ist Onegin das zweite große CrankoBallett, das auf Wunsch des langjährigen Stuttgarter Ballettintendanten Reid Anderson filmisch festgehalten wurde. Das Traumpaar des Stuttgarter Balletts ist in dieser Aufzeichnung, die einmalig am 23. September ausgestrahlt wird, in Hochform zu erleben: die Kammertänzer Alicia Amatriain und Friedemann Vogel als Tatjana und Onegin. So. 23.9. Teilnehmende Kinos: www.ballett-im-kino.de
NDR Kultur
Saisonstart
Sa. 1.9., 19:00 Uhr Live- Übertragung Unter der Leitung von Krzysztof Urbański läutet das NDR Elbphilharmonie Orchester mit einem französischen Programm die neue Spielzeit ein. SWR2
Barockklänge im Erzgebirge Fr. 7.9., 20:04 Uhr Live- Übertragung Zur Eröffnung des Musikfestes Erzgebirge steht neben Bachs Herkules am Scheideweg die erst kürzlich wiederentdeckte Serenata Il sogno di Scipione von Johann Adolf Hasse auf dem Programm. BR Klassik
Rule, Britannia! Sa. 8.9., 20:05 Uhr Live- Übertragung Am Pult der diesjährigen „Last Night of the Proms“ steht Sir Andrew Davis, der neben seiner musikalischen Qualitäten auch für seinen britischen Humor bekannt ist. BR Klassik
KOnzert der Preisträger Mi. 19.9., 20:05 Uhr Live- Übertragung Im Münchner Prinzregententheater stellen die Preisträger des 67. Internatio nalen ARD-Musikwettbewerbs ihr Können unter Beweis. Deutschlandfunk Kultur
Am Puls der Zeit Do. 20.9., 00:05 Uhr Konzert Die Darmstädter Ferienkurse sind seit 1946 eine Institution der Neuen-Musik-Szene. Ein Programmpunkt in diesem Jahr war die Uraufführung von James Clarkes Streichquartett Nr. 4.
Alicia Amatriain und Friedemann Vogel als Tatjana und Onegin September 2018 concerti 41
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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: Wo der Instrumentenkauf zum Erlebnis wird Reportage Die Anschaffung eines neuen Klaviers oder Flügels ist aufregend. Neuerdings kann selbige sogar zum Erlebnis werden. Wer bereits die im April diesen Jahres eröffnete Piano galerie „KAWAI im Pianohaus Huster“ in Hamburg-Eimsbüttel besucht hat, der weiß, wovon die Rede ist. Hier werden nämlich nicht einfach nur Klaviere verkauft, hier wird auf drei Ebenen im eleganten Ambiente ein breitgefächertes Angebot präsentiert, das kaum einen Pianisten-Wunsch offenlässt. Für alle, die noch nicht vor Ort waren, bietet die concerti-Lounge einen Einblick in die exklusiven, akustisch wie thematisch getrennten Verkaufsräume.
Haushaltshilfen und Smart Home Feature Was vor ein paar Jahren noch Zukunftsmusik war, nennt sich heute Smart Home, regelt eigenständig die Raumtemperatur, schlägt Alarm bei einer offenstehenden Haustür und sorgt für die musikalische Untermalung mithilfe von drahtlosen Musikanlagen. Das Zeitalter der Digitalisierung kehrt in jeden Winkel der eigenen vier Wände ein. Doch neben den gebotenen Annehmlichkeiten fehlt es sämtlichen elektronischen Helferlein an menschlicher Nähe und Präsenz im Alltag. Dass Angebote der Minijobzentrale und das Smart Home nicht in Konkurrenz treten müssen, stellen wir in der concerti-Lounge vor. 42 concerti September 2018
Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Ninja Anderlohr-Hepp (Redaktionsleitung) Jörg Roberts (Chef vom Dienst) Maximilian Theiss (Textchef, MT) Peter Krause (Ressortleitung Oper, PK) Sören Ingwersen, Hannah Duffek, Dr. Nicolas Furchert, Julia Hellmig, Jan Peter Ibs, Julia Oehlrich, Johann Buddecke (JB), Irem Çatı, Wolfgang Wagner, Verena Kinle (Bildredaktion) Autoren der aktuellen Ausgaben Frank Armbruster, Christina Bauer, Irene Bazinger, Helge Birkelbach, Jakob Buhre, Roland H. Dippel (RD), K atharina von Glasenapp, Klemens Hippel, Christoph Kalies, Christian Lahneck (CL), S abine Näher (SN), Georg Pepl, Helmut Peters, Teresa Pieschacón Raphael, Elisa Reznicek, Antje Rößler, Burkhard Schäfer, Christian Schmidt, Christina Schnauß (CS), S igrid Schuer, Mario V ogt (MV), Eckhard Weber (EW) Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Matthias Hirt, Verena Kinle, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Körner Druck GmbH & Co KG Anzeigen Felix Husmann (Verlagsleitung) Tel: 040/22 86 886-20 f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) Tel: 040/22 86 886-16 m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) Tel: 040/22 86 886-32 g.heesen@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition) Tel: 040/22 86 886-27 m.berndt@concerti.de
Business Development & Vertrieb Stefan Brettschneider Heftauslage vertrieb@concerti.de Abonnement concerti Media GmbH · Postfach 100 544, 20004 Hamburg · Tel: 040/228 688 688 Fax: 040/228 688 617 · abo@concerti.de Jahresabonnement: 33 € frei Haus Erscheinungsweise elf Mal jährlich. Die Oktoberausgabe ist erhältlich ab 21.9. IVW geprüfte Verbreitung II/2018: 141.553 Exemplare Redaktionsschluss Immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung für die angegebenen Daten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder durch Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. Alle Rechte: concerti Media GmbH
Fotos: Jan Vincent Kleine, shutterstock
concerti lounge
Impressum
Premieren 2018/2019
MUSIK THEATER Die Walküre Oper von Richard Wagner Sa. 8. 9. 2018
Gräfin Mariza Operette von Emmerich Kálmán Sa. 20. 10. 2018
BALLETT
Don Pasquale
Diva UA
Vanessa
Ballett von Gonzalo Galguera Sa. 29. 9. 2018
Oper von Samuel Barber Sa. 19. 1. 2019
Tanzbegegnungen 8 UA
Otello
Ein neuer Tanzabend Sa. 26. 1. 2019
Oper von Giuseppe Verdi Sa. 16. 2. 2019
Dracula UA
Xerxes
Ballett von Gonzalo Galguera Sa. 6. 4. 2019
Oper von Georg Friedrich Händel Sa. 9. 3. 2019
Oper von Gaetano Donizetti Sa. 10. 11. 2018
Die wahre Geschichte von King Kong UA Kammeroper mit Puppen von Jeffrey Ching Sa. 16. 3. 2019
Anatevka Musical von Joseph Stein, Jerry Bock und Sheldon Harnick Sa. 4. 5. 2019 DomplatzOpenAir
Chicago Karten unter (0391) 40 490 490 www.theater-magdeburg.de
Musical von Fred Ebb, Bob Fosse und John Kander Fr. 14. 6. 2019
470
2018/2019
JAHRE
SONDERKONZERT
470 Jahre Staatskapelle Dresden
MANFRED HONECK Dirigent
BERNARDA FINK Mezzosopran 22. September 2018 | 20.00 Uhr Kulturpalast Dresden
Partner der Staatskapelle Dresden