DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN
Mit Regionalteil Mitteldeutschland
689 Konzert- UNd Operntermine
Maria José Siri Das Vulkan-Temperament Lisa Batiashvili Blind gehört: »Das muss ein Mann sein!«
Alison Balsom
»Um Klassik zu hören, braucht man kein Diplom«
Dezember 2016
DIE NEUE SPIELSTÄTTE
WIR ERÖFFNEN! www.staatsoperette.de
Marcus Günzel als Sigismund „Im Weißen Rössl“
Wo einst Strom für Dresden produziert wurde, wird jetzt das Publikum elektrisiert. Auf den Fundamenten des einstigen Kraftwerks Mitte entstand das neue Zuhause der Staatsoperette Dresden. In einem großzügigen Zuschauerraum mit 700 Plätzen begrüßt die Staatsoperette ab Dezember 2016 ihre Gäste und bietet Operette, Musical und Spieloper auf höchstem Niveau.
Editorial
Fotos: Ivo von Renner, avarand/shutterstock; Titelfoto: Jason Joyce/Warner Classics
Liebe Leserin, lieber Leser, Trompetenmusik hat in der Weihnachtszeit Hochkonjunktur. Jedoch ist das nicht der Grund, weshalb wir mit Alison Balsom sprachen. Genau genommen unterhielt sich unsere Autorin Dagmar Leischow mit ihr über alles, was mit Musik zu tun hat, nur nicht über Weihnachten – mit einer Ausnahme: Gregor Burgenmeister Als es um ihr neues Album Herausgeber/Chefredakteur „Jubilo“ ging, betonte die Trompeterin kurz und bündig, dass es eine CD für jede Jahreszeit ist und nicht nur für den Dezember. Dennoch widmen wir uns natürlich auch den Festtagen und haben für Sie die schönsten Neuveröffentlichungen zu Weihnachten herausgesucht. Falls sich also auch in diesem Jahr wieder einmal Regen mit Schnee vermischen und als Matsch auf den Straßen liegen sollte, kann man die eigenen vier Wände in einen weihnachtlichen Konzertsaal verwandeln. Ganz bequem von zuhause aus kann man auch die TV-Übertragung der Eröffnung der Mailänder Scala am 7. Dezember mit Puccinis Madama Butterfly erleben. Die Hauptrolle übernimmt Maria José Siri, die wir für unser Künstlerpoträt trafen: eine erstaunlich meinungsstarke und mutige Person, die auch kritische Töne über die italienische Opernszene verlauten ließ. Doch egal, ob Sie nun über die Feiertage in die Winterlandschaft ausschwärmen oder es sich lieber im Wohnzimmer gemütlich machen: Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen gelungenen Start ins neue Jahr. Ihr
AUS DER REDAKTION Nach vielen Nachtschichten, rauchenden Köpfen und mancher hitzigen Diskussion haben wir das Onlineangebot auf concerti.de neu für Sie in Szene gesetzt. Im Mittelpunkt standen dabei eine lesefreundliche Optik, schnellstmögliche Ladezeiten, eine konsequente Optimierung für Mobilgeräte – und vor allem neue redaktionelle Formate, die in den kommenden Wochen die bewährten Inhalte ergänzen und bereichern. In der neuen concerti Lounge widmen wir uns auch den lukullischen Aspekten des Musiklebens, etwa der Frage, wo man nach dem Konzert noch
einen Absacker zu sich nehmen kann. Nach München und Hamburg folgen nun Köln und Dresden. Werfen Sie also gerne einen Blick auf concerti.de und teilen uns Ihre Meinung mit – wir freuen uns auf Ihr Feedback!
Dezember 2016 concerti 3
Inhalt
Konzert
8 78 Stunden bis Moskau
Porträt Vom hintersten Sibirien aus eroberte Denis Matsuev weltweit die Herzen der Klavierfans – auch dasjenige eines ganz besonderen Enkelkinds
10 »Um Klassik zu hören,
8
Denis Matsuev ... verströmt sein Temperament
braucht man kein Diplom« Interview Zuviel Perfektion tötet die Musik – sagt Trompeterin Alison Balsom. Vielleicht liegt auch genau darin der Grund, weshalb ihr Spiel so unfassbar lebendig klingt
Oper
16 Das Vulkan-Temperament
10
Alison Balsom ... sucht den Gegenwartsbezug
Porträt Uruguays Sopranstern Maria José Siri mischt meinungsstark und mutig die verkrustete Opernszene ihrer Wahlheimat Italien auf
Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region
Die Welt der Klassik
16
Maria José Siri ... fühlt sich mit Verdi wohl
Rubriken 3 Editorial | 6 Kurz & Knapp | 18 Opern-Kritiken 20 Opern-Tipps | 28 CD-Rezensionen 33 Top 20 Klassik-Charts | 34 Weihnachts-CDs 40 Multimedia-Tipps | 42 Vorschau & Impressum 4 concerti Dezember 2016
Festivalguide Die Osterfestspiele Salzburg sind fest zwischen den großen Sommerfestspielen an der Salzach und im Bewusstsein der Musikwelt platziert
26 Gestern wie heute
Festivalguide Streng genommen sind Schubertiaden gar keine Festivals – sie sind eine wundervolle Tradition, die nun auch die Schubertiade Bayerischer Wald fortsetzt
36 »Das muss ein Mann sein!«
Blind Gehört Geigerin Lisa Batiashvili
hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass sie erfährt, wer spielt
Fotos: Evgeny Evtuhow, Jason Joyce/Warner Classics, Victor Santiago
24 Salzburger Filetstücke
Hörgenuss bis zum letzten Ton. Ganz ohne Räuspern oder Husten.
• Schnell spürbare Hilfe • Befeuchtender Schutzfilm • Lang anhaltende Linderung
kurz & knapp
Mein Lieblingsstück
Gluck: Tanz der seligen Geister Das berühmte Zwischenballett im 2. Akt von Glucks Orfeo ed Euridice gehört zu den Stücken, die man immer Xavier de Maistre wieder neu für sich entdecken kann. Dabei ist es egal, ob es original mit Flöte oder einem alternativen Soloinstrument interpretiert wird. Auch wenn es klischeehaft klingt: Dieses Stück möchte ich im Himmel hören.
Diesen Euro-Betrag haben die Kölner Bühnen im November für die Sanierung der Oper und des Schauspielhauses vorgeschlagen. Der Stadtrat muss über den Vorschlag noch entscheiden.
Eine Vorstellung in der New Yorker Met musste abgebrochen werden, nachdem ein Zuschauer den Boden des Orchestergrabens mit weißem Pulver besudelte. Kokain? Anthrax? Nicht ganz: Ermittlungen der Polizei ergaben, dass der Täter nur den letzten Willen seines Bekannten vollstreckte: Der Opernfan wollte, dass nach dem Tod die Asche seines Leichnams im Opernhaus ausgestreut wird.
... Musik ist Stenografie des Gefühls ... Leo Tolstoi, russischer Schriftsteller
STIL-NOTEN mit Siems Luckwaldt
6 concerti Dezember 2016
An Silvester selbst wage ich mich schon seit Jahren nicht mehr raus. Nicht aus Angst vor Horror-Clowns, Terror-Attacken oder ungünstig abgesetztem Erbrochenen. Obwohl … Nein, die angebliche Nacht der Nächte fällt mir definitiv zu sehr in die Kategorien: zu viele Menschen, zu teuer, zu kalt – und zu viele angetrunkene Mitbürger, die auf dem Trottoir lallend und Prosecco-benebelt kurz mal mit mir die Welt ordnen wollen. Meist erscheinen diese Menschen in Aufzügen, die zwischen Ü40-Abtanzball, Halloween 1983 und „Ich geh kurz Kippen kaufen“ schwanken. Das haben weder 2016 noch 2017 verdient! Stattdessen freue ich mich im fußbodenbe-
heizten Salon daheim auf eine ganze Staffel House of Cards, während unser Welpe einen Knallbonbon zerkaut. Auf eigene Gefahr. Den musikalischen Kulturgenuss verschiebe ich auf das Neujahrskonzert, diesmal Beethovens Neunte mit den Symphonikern Hamburg. Die Kleiderfrage ist da rasch geklärt. Sonntag, 19 Uhr, da darf es ein schmal geschnittener blauer Doppelreiher sein, als Anzug oder zur Jeans. Weißes Hemd, Wollkrawatte in meliertem Denimblau, ein weißes Einstecktuch, nachtblaue Schnürschuhe, vielleicht Budapester mit Sneakersohle. Tradition trifft Moderne. Das passt. Frohes Neues!
Fotos: Gregor Hohenberg, Jonathan Tichler/Metropolitan Opera, gemeinfrei, Sonymusic/Soulkitchen GmbH
404 Mio.
WeiSSes Pulver in der Met
3 Fragen an ... Max Mutzke
SAFT IN SEINER FEINSTEN FORM
Klangfarben »Mit Klassik stellst du nichts an, sondern die Klassik stellt etwas mit dir an« – Max Mutzke
Für Ihr neues Album »Experience« arbeiteten Sie mit der NDR Radiophilharmonie zusammen. Welche Herausforderungen kamen da auf Sie zu? In der U-Musik ist der Groove sehr wichtig, während es in der klassischen Musik vor allem um den Klang des ganzen Orchesters geht. Wenn dann achtzig Mann ganz leise spielen, hat man trotzdem einen unglaublichen Druck, weil alle Frequenzen ausgefüllt sind. Außerdem gibt kein Schlagzeuger den Takt an, sondern der Dirigent. Was da an Tempowandlungen möglich ist, das war schon eine krasse Erfahrung.
Wie war es für Sie, als Sie das erste Mal vor das Orchester traten? Ich bin angereist – und das Orchester stand tatsächlich schon auf der Bühne! Da kommen schon die romantischen Vorstellungen vergangener Zeiten auf, als Sänger wie Ray Charles oder Frank Sinatra gigantische Begleitorchester hinter sich versammelten.
Gab es für Sie während der Arbeiten ein bestimmtes Aha-Erlebnis? Mich hat erstaunt, wie wundervoll die Internationalität innerhalb des Orchesters funktioniert. Kommunikationsbarrieren gibt es genauso wenig wie Anfeindungen oder Diskreditierungen. Da fragt man sich schon, warum das im Orchester so gut funktioniert und überall sonst auf der Welt nicht.
W W W.NI EHOFFS -VAI HI NGER.DE
porträt
78 Stunden bis Moskau Vom hintersten Sibirien aus eroberte Denis Matsuev weltweit die Herzen der Klavierfans – auch dasjenige eines ganz besonderen Enkelkinds. Von Teresa Pieschacón Raphael
8 concerti Dezember 2016
Und Ivetta Woronowa von der internationalen Stiftung „Neue Namen“. 1991 war sie nach Irkutsk gekommen, auf der Suche nach begabtem Nachwuchs. Beeindruckt von Matsuevs Talent, verschaffte sie ihm ein Stipendium für das Moskauer Konservatorium. Doch der damals 15-Jährige weigerte sich, ins fast 5 200 Kilometer entfernte „schrrreckliche“ Moskau zu ziehen, 78 Stunden Transib(irische Eisenbahn)Fahrt von seiner Heimat, „den Freunden“ entfernt. „Ich fand das furchtbar. Doch meine Eltern sagten: Was bist du doof! Du kannst doch in Moskau deine Lieblingsmannschaft Spartak im Stadion sehen! Das
war entscheidend. Ich bin nach Moskau gezogen, um Fußball zu sehen“, lacht er. Matsuev kam auf seine Kosten, besonders dort, wo man es am wenigsten vermutete, am Konservatorium in Moskau, denn sein Professor in Moskau outete sich ebenfalls als großer Fußballfan. „Zu Beginn des Unterrichts wurden immer erst die Ergebnisse der Fußballspiele ausdiskutiert. Fußball ist sehr emotional. Ein Spektakel, eine Show, sie spielen für das Publikum, besonders Spartak Moskau. Ich spiele ja auch fürs Publikum.“ Matsuevs glänzender Sieg beim 11. Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerb in
Spartak-Fan Matsuev ist auch Botschafter der Fußball-WM in Russland
Foto: Andrey Mastafaev
D
enis Leonidowitsch Mazujew ist ein sehr t e m p e r a m e n t vo l l e r Mann. Wild purzeln die Worte übereinander, zischt und rollt das berühmte russische R: Die Dolmetscherin kommt mit der Übersetzung kaum nach. Und auch am Instrument lässt sich Denis Matsuev, wie er sich im Westen nennt, seinen Elan nicht nehmen, wagt es, dem zweiten gleich das dritte Klavierkonzert von Rachmaninow nachzuschieben, und dies an einem Abend. Nichts Ungewöhnliches in Sibirien, meint er. Schon gar nicht in Irkutsk, wo er aufwuchs, einer Universitätsstadt mit mehr als einer halben Million Einwohnern, etwa 70 Kilometer entfernt vom südwestlichen Ende des Baikalsees. Die Mutter gab an der Pädagogischen Hochschule Klavierunterricht, der Vater, Pianist und Komponist, leitete die Musikabteilung am Schauspieltheater. Und so fiel es gleich auf, dass der kleine Denis, noch bevor er das Laufen lernte, bereits die TV-Fanfare der Wetternachrichten mit einem Finger auf dem Klavier nachspielen konnte. Ersten Unterricht bekam Denis vom Vater. Seinen Erfolg, sagt er, verdankt er größtenteils seiner „etwas verrückten, aber immer optimistischen Familie“.
Moskau 1998 öffnete alle Türen. Seitdem ist er ein weltweit gefragter Pianist, tritt mit allen berühmten Orchestern auf, wurde vielfach ausgezeichnet und ist auch in den Institutionen bestens verankert, sei es als Honorarprofessor der Moskauer Staatsuniversität oder als Vorsitzender des Öffentlichen Rats des Ministeriums für Kultur der Russischen Föderation. Seit 2004 organisiert er die „Stars on Baikal“ in Irkutsk, seit 2005 ist er Künstlerischer Leiter des Musikfestivals „Crescendo“, und seit 2010 wirkt er in derselben Position beim Annecy Classic Festival. Tausche Zigarettensucht gegen Rachmaninow-Noten
Eines Tages, nach einem Konzert in Paris, während sich Matsuev eine Zigarette ansteckte, sprach ihn ein älterer Herr an. Er sei Alexander Rachmaninow, ein Enkel des Komponisten, und habe für ihn ein Geschenk, allerdings nur unter der Bedingung, dass er das Rauchen aufgebe. Schließlich sei sein berühmter Großvater an Lungenkrebs gestorben. Matsuev versprach, sich zu bessern, und bekam Noten in die Hand, Fugen und eine Suite des jungen Rachmaninow, die noch niemand gespielt hatte. „Eine seltsame Musik. Insbesondere die Suite.“ Angeblich hatte Rachmaninow, seinerzeit noch Student, die Noten zur Bewertung an Pjotr Tschaikowsky geschickt, die dieser allerdings nie zu Augen bekam. Auf dem Flügel Rachmaninows in dessen Haus, der „Villa Senar“ bei Luzern, zeichnete Matsuev die unbekannten Werke auf CD auf und wurde prompt von der Kritik hoch-
gelobt. Dennoch bleibt er kritisch: „Manchmal gibt es Standing Ovations nach meinem Auftritt, acht Zugaben und 2 000 Autogramme auf den verkauften CDs, sowie eine herausragende Kritik in der Zeitung am nächsten Tag. Und dennoch war nichts in dem Konzert los. Der äußere Erfolg und der innere stimmen nicht immer überein.“ Konzert-TIPPs
Frankfurt Sa. 10.12., 20:00 Uhr Alte Oper Denis Matsuev (Klavier). Tschaikowsky: Die Jahreszeiten op. 37a, Schumann: Kreisleriana op. 16, Strawinsky: Drei Sätze aus dem Ballett „Petruschka“
Weitere Termine: Stuttgart So. 11.12., 19:00 Uhr Liederhalle (Beethoven-Saal) Düsseldorf Mo. 12.12., 20:00 Uhr Tonhalle Hannover Sa. 17.12., 20:00 Uhr HCC (Kuppelsaal)
DAS NEUE ALBUM Brillante Flötenkonzerte aus Potsdam
CPE
BACH
Berlin Mo. 19.12., 20:00 Uhr Konzerthaus
FLÖTENKONZERTE
Leipzig Di. 20.12., 20:00 Uhr Gewandhaus
EMMANUEL
online-Tipp
Denis Matsuevs Version von „Rhapsody in Blue“ Video & Termine: concerti.de/matsuev
PAHUD
KAMMERAKADEMIE POTSDAM TREVOR PINNOCK
CD-Tipps
Schtschedrin, Strawinsky & Rachmaninow: Klavierkonzerte Denis Matsuev (Klavier), Valery Gergiev (Ltg). Mariinsky Rhapsody. Werke von Chabrier, Gershwin u. a. Denis Matsuev (Klavier), SO des BR, Mariss Jansons (Ltg). BR Klassik
IM KONZERT 15.01. Potsdam · 16.01. Berlin 22.01. Köln · 27.01. Stuttgart 30.01. Genf · 31.01. München 01.02. Regensburg 02.02. Wien · 05.02. Essen
emmanuel-pahud.de
MEINE KLASSIK
Interview
»Um Klassik zu hören, braucht man kein Diplom« Zuviel Perfektion tötet die Musik – sagt Trompeterin Alison Balsom . Vielleicht liegt auch genau darin der Grund, weshalb ihr Spiel so unfassbar lebendig klingt. Von Dagmar Leischow
Na ja, wir haben doch alle diese Bilder von Engeln im Kopf, die Trompete spielen. In meiner Heimat England kommt noch etwas anderes hinzu: Wir Briten lieben Brassbands, vor allem in der Advents- und Weihnachtszeit.
Frau Balsom, haben Sie eine Erklärung dafür, warum so viele Menschen die Trompete automatisch mit Weihnachtsmusik assoziieren?
Für die drei Stücke dieser Komponisten haben Sie zur Naturtrompete gegriffen.
10 concerti Dezember 2016
»Manchmal klingt die Naturtrompete fast wie Gesang« Hat Sie das auf die Idee gebracht, Ihre Hörer mit Ihrer neuen CD „Jubilo“ in Weihnachtsstimmung zu bringen?
Eins vorweg: Ich habe kein traditionelles Weihnachtsalbum aufgenommen. Bachs Choräle haben mich schon ewig fasziniert – deswegen wollte ich sie unbedingt einspielen. Aber das allein genügte mir nicht. Also habe ich Barockmusik von Fascher, Torelli und Corelli zu Bachs Werken gestellt.
Genau. Die Naturtrompete kommt der menschlichen Stim-
me näher als die moderne Trompete. Wenn man sie laut spielt, entstehen zwar recht heroische Töne. In den leisen Passagen klingt sie dagegen fast wie Gesang. Andererseits zeigt sich die Naturtrompete weniger vielseitig als die moderne Trompete.
Sie ist natürlich kein chromatisches Instrument und besitzt keine Ventile. Für die BachChoräle hätte ich sie niemals in Betracht gezogen. Darum bin ich das Wagnis eingegangen, bei meiner Aufnahme zwischen moderner Trompete und Naturtrompete hin und her zu wechseln. Wie zufrieden sind Sie jetzt mit dem Ergebnis?
Wenn ich meine CD nun mit Ihnen hören würde, könnte ich Ihnen etliche Details nennen, die besser sein könnten. Ich halte nichts davon, ein Stück unzählige Male zu bearbeiten, bevor die Endfassung steht. Meiner Ansicht nach würde die Musik bei so einem Prozess irgendwann sterben. Das fände ich fatal. In der Konsequenz strebe ich nicht nach absoluter Perfektion, sondern versuche,
Foto: Jason Joyce/Warner Classics
A
uch wenn ihre stets glamourösen Fotos einen ganz anderen Eindruck vermitteln: Die britische Trompeterin Alison Balsom (38) ist eigentlich ein unprätentiöser Typ. Zum Interview in einem Hamburger Hotel erscheint sie ungeschminkt mit nachlässig zusammengebundenen Haaren, zur Jeans trägt sie einen Pullover. Für sie stehen keine Äußerlichkeiten im Vordergrund, sondern ihre Musik. Stets ist sie auf der Suche nach ihrem individuellen Klang – und hat dabei Erfolg, bedenkt man ihre Auszeichnungen mit einem Classic Brit Award oder dem Klassik-Echo. Ihr umfangreiches Repertoire erstreckt sich von Albinoni über Haydn und Satie bis zur Moderne. Balsom arrangiert auch regelmäßig selbst Stücke um, die eigentlich gar nicht für die Trompete geschrieben wurden. Oder bringt neue Werke zur Uraufführung. Die moderne Trompete beherrscht sie genauso wie die Naturtrompete.
zur Person
Durch alle Epochen: Alison Balsom scheut weder alte noch zeitgenössische Werke, ob nun für Trompete geschrieben oder nicht. 1978 in Hertfordshire geboren, studierte sie in London und Paris. Als Dozentin unterrichtet die Trompeterin an den weltbesten Adressen: an der Londoner Guildhall School, der New Yorker Juillard School sowie dem Curtis Institute in Philadelphia.
bei meinen Einspielungen lieber ein bisschen was von der Live-Atmosphäre eines Konzerts einzufangen. Dabei treten Sie heute nicht mehr so oft wie früher auf.
Als Mutter setze ich meine Prioritäten anders als vorher. Es muss einen wirklich guten Grund dafür geben, dass ich nicht zuhause bei meinem Sohn bin. Schließlich möchte ich nicht seine komplette Kindheit verpassen. Ich wähle meine Projekte inzwischen sehr viel bewusster aus. Nur wenn ich hundertprozentig hinter etwas stehe, gehe ich auf Tournee oder ins Studio.
Was Ihr Repertoire angeht, scheinen Sie für moderne Musik ebenso offen zu sein wie für Werke aus vergangenen Jahrhunderten.
Auf jeden Fall. Ich denke, die Trompete hat einen wichtigen Platz in der modernen Musik. Das motiviert mich, immer wieder neue Werke in Auftrag zu geben. 2017 werde ich zum Beispiel ein Stück in der Londoner Royal Albert Hall zur Uraufführung bringen, das die Trompete mit elektronischer Musik vereinigt. Reizt es Sie, künftig stärker in Richtung Pop oder Jazz zu gehen?
Ich bin offen für die unterschiedlichsten Einflüsse. Allerdings mag ich keine halben Sachen. Es käme mir nicht in den Sinn, mich mit einem Popmusiker oder einem Jazzer messen zu wollen. Diese Leute sind auf ihrem Gebiet schlichtweg kompetenter als ich. Grundsätzlich spricht aber nichts dagegen, mit ihnen zu kollaborieren. Manchmal genügt sogar schon ein Gespräch mit einem Musiker aus einem anderen Genre, um als Künstler neue Inspirationen zu finden. Ist nicht die Auseinander setzung mit dem eigenen Dezember 2016 concerti 11
Interview
an. Statt Kollegen zu kopieren, bin ich stets auf der Suche nach meinem eigenen Sound. Wenn ich den gefunden habe, gehe ich keine Kompromisse mehr ein – unabhängig davon, was andere sagen. Als Instrumentalistin sind Sie in erster Linie Interpretin. Was bedeutet das für Sie?
Ich bin den Intentionen des Komponisten verpflichtet. Und muss versuchen, den Geist eines Stücks zum Leben zu erwecken. Für mich ist klassische Musik keine Kunstform aus der Vergangenheit, ich betrachte sie als etwas sehr Gegenwärtiges. Es spielt für mich keine Rolle, ob ein Konzert bereits vor 300 Jahren geschrieben wurde. Vor allem kommt es darauf an, welche Gefühle die Musik im Augenblick erzeugt.
Instrument das Allerwichtigste?
Selbstverständlich kommt ein Musiker ohne ernsthafte Hingabe an sein Instrument nicht vorwärts. Das tägliche Üben genügt indes nicht. Von meinen Lehrern Håkan Hardenberg, John Miller und John Wallace habe ich gelernt, über den Tellerrand zu gucken. Es empfiehlt sich, Konzerte zu besuchen – nicht nur von Trompetern, auch von anderen Instrumentalisten. Das erweitert nämlich den eigenen musikalischen Horizont. 12 concerti Dezember 2016
Geben Sie diese Philosophie an Ihre Schüler an der Guildhall School weiter?
Ich unterrichte dort nicht sehr oft, manchmal übernehme ich Meisterklassen. Wobei ich durchaus streng bin. Es gibt eigentlich kaum jemanden, bei dem man nicht etwas korrigieren könnte. Sie selbst eingeschlossen?
Sicher. Mein letzter Lehrer Håkan Hardenberg hat mir beigebracht, wie ich mein eigenes Korrektiv werden kann. Ich lege hohe Maßstäbe an mich
Lassen Sie es mich so formulieren: Eine Komposition ist ja nicht wie ein Theaterstück, bei dem jedes Wort fest vorgeschrieben ist. Ich würde sie eher mit einem abstrakten Gemälde oder sogar mit einer leeren Leinwand vergleichen. Das bedeutet, ich kann mir mein eigenes Bild zu den Klängen kreieren. Indem ich meine ganz persönlichen Empfindungen ausleuchte. Heißt das, Gefühle haben bei Ihnen absolute Priorität?
Ohne eine entsprechende Technik könnte ich sie gar nicht in meine Musik legen. Eine gute Ausbildung ist also unabdingbar. Das gilt jedoch nur für einen Instrumentalisten, nicht
Foto: Jason Joyce/Warner Classics
Als »Artist of the Year« kürte die Zeitschrift »Gramophone« Alison Balsom 2013 – eine der höchsten Auszeichnungen überhaupt
Entsteht nie ein Konflikt zwischen Ihren Emotionen und dem Bestreben eines Komponisten?
fürs Publikum. Um Klassik zu gen – und nicht voneinander hören, brauchen Sie kein Mu- zu trennen. Dementsprechend sikdiplom. Es genügt, wenn Sie bin ich derzeit als britische die Musik berührt. Das funkti- Botschafterin in ganz Europa oniert bei einem Erwachsenen unterwegs. Mit der Nachricht: genauso wie bei einem Kind. „Wir Briten wünschen uns eine harmonische Beziehung zu Sehen Sie das an Ihrem Sohn? anderen Nationen. Weil wir Er wurde schon vor seiner Ge- wissen, dass wir gemeinsam burt mit Klassik konfrontiert. stärker sind.“ Während meiner SchwangerKonzert-TIPPs schaft habe ich James MacMillans ziemlich verrücktes Trom- Osnabrück petenkonzert Seraph einstu- Mo. 12.12.16, 20:00 Uhr Osnabrück diert. Ich weiß nicht, inwiefern halle (Europa-Saal). In dulci jubilo. Alison Balsom (Trompete & Leitung), das die Persönlichkeit meines The Balsom Ensemble. Werke von Kindes beeinflusst hat. (lacht) Corelli, Purcell, Bach u. a. Gegenwärtig setzen Sie sich mit einer Neukomposition des französisch-chinesischen Komponisten Qigang Chen auseinander.
Ich werde es 2017 mit den New Yorker Philharmonikern interpretieren. Das ist eine spannende Aufgabe, weil chinesische Tradition auf europäische Musik trifft. Wie sehr hat Sie eigentlich Ihre britische Herkunft als Künstlerin geprägt?
Ich halte mich nicht für eine typisch britische Trompeterin. Für uns klassische Musiker gilt eh: Wir sprechen alle eine gemeinsame Sprache, die überhaupt nichts mit Ländergrenzen zu tun hat.
Über 70.000 Veranstaltungen Karten unter: www.reservix.de
Weitere Termine: Nürnberg Di. 13.12.16, 20:00 Uhr Meistersingerhalle Hamburg Mi. 14.12.16, 19:30 Uhr Laeiszhalle Braunschweig Fr. 16.12.16, 20:00 Uhr Stadthalle Hannover Sa. 17.12.16, 19:30 Uhr NDR Landesfunkhaus (Großer Saal) Düsseldorf So. 18.12.16, 20:00 Uhr Tonhalle Berlin Fr. 10.2.17, 20:00 Uhr Komische Oper Alison Balsom (Trompete), Orchester der Komischen Oper Berlin, Kristiina Poska (Leitung). Tartini: Trompetenkonzert D-Dur, Strawinsky: Pulcinella-Suite, Vivaldi: Trompetenkonzert op. 3/9 D-Dur RV 230, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“ online-Tipp
Ich wette, Sie haben gegen den Brexit gestimmt.
Ja. Ich weigere mich normalerweise, öffentlich über Politik zu sprechen. Aber Großbritanniens bevorstehenden Ausstieg aus der Europäischen Union möchte ich nicht völlig unkommentiert lassen. Als Musikerin sehe ich meine Aufgabe darin, Menschen zusammenzubrin-
Lust auf Klassik?
Barock mit Alison Balsom Video & Termine: concerti.de/balsom CD-Tipp
Jubilo - Werke von Bach, Corelli, Fasch & Torelli Alison Balsom (Trompete), Academy of Ancient Music. Warner
DIE GROSSE VERDI NACHT
Cristian Lanza & Milano Festival Opera 21.01.17 Mannheim 22.01.17 Wuppertal 24.01.17 Berlin 26.01.17 Bonn 30.01.17 Hamburg 04.02.17 Bamberg ... und weitere Termine
Der Nussknacker P. I. Tschaikowski
23.12.16 Mönchengladb. 26.12.16 Frankfurt a.M. 07.01.17 Würzburg 07.01.17 Stuttgart 08.01.17 Berlin ... und weitere Termine
Ein Wintermärchen WEIHNACHTSLIEDER AUS DEUTSCHLAND
TRADITIONELLE WEIHNACHTSLIEDER - SO AUFREGEND ANDERS, WIE NIE ZUVOR! ARRANGIERT VON CHRISTOPH ISRAEL INSTRUMENTIERT VOM DEUTSCHEN FILMORCHESTER BABELSBERG MIT HOCHKARATIGEN GASTEN WIE
MAX RAABE GREGOR MEYLE KATHARINA THALBACH CASSANDRA STEEN THOMAS QUASTHOFF ALBRECHT MAYER AB 25.11. UBERALL ERHALTLICH
Oper
Die interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor
Foto: Monika Rittershaus
Furiose Gattenmörderin: Waltraud Meier als Klytämnestra an der Staatsoper Berlin
16_Porträt Das Vulkan-Temperament Uruguays Sopranstern Maria José Siri mischt mei
nungsstark und mutig die verkrustete Opernszene ihrer Wahlheimat Italien auf 18_Kurz besprochen Online-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater- Rezensionen 20_Operntipps Die besten Musiktheaterproduktionen – ausgewählt von
unserem Experten Peter Krause Dezember 2016 concerti 15
Porträt
Das Vulkan-Temperament Uruguays Sopranstern Maria José Siri mischt meinungsstark und mutig die verkrustete Opernszene ihrer Wahlheimat Italien auf. Von Peter Krause
Würde gerne mal einen Monat mit Madonna tauschen: Maria José Siri
Publikum solle man zudem an die Millionen von Touristen denken, die Jahr für Jahr in den Stiefelstaat strömten: „Wer auf seiner Kreuzfahrt in Neapel ankommt, muss doch unbedingt auch ins wunderschöne Teatro San Carlo gelockt werden.“
D
ie Wahlitalienerin aus italienische Oper als ein Erbe Uruguay ist ein Sopran- der Menschheit erkannt und Vulkan. Das merkt der geschätzt werden? Überall in Gesprächspartner nicht erst in der Welt wird diese Kunst der Vorstellung von Bellinis schließlich reproduziert.“ Sie Norma am Tag nach dem Inter- und ihre Kollegen müssten view, sondern sofort, als Maria wirklich etwas unternehmen, José Siri bei einem Glas „bitte sie habe schon eine Petition unbedingt kalten“ Biers von gestartet. ihrer Leidenschaft für die Oper „In diesem Land bezahlen viele spricht – jener Kunstform, die Theater jahrelang die Gage es just im Land ihrer Erfindung nicht, weil sie nahe an der Pleiderzeit so schwer hat. Die Kür- te stehen. Aber es geht nicht zungen im Kulturetat sprechen nur um Investitionen in die Bände: „Der Büffelmozzarella Institutionen, wir müssen die gilt hier als ganz hohes Kultur- Opernhäuser zudem engagiert gut, die Oper nicht. Natürlich für die Jugend öffnen, sonst liebe ich exzellentes Essen, sind die Theater hier in 20 Jahaber muss denn nicht auch die ren komplett leer.“ Als neues 16 concerti Dezember 2016
Meinungsstark und mutig mischt sich die Sängerin nicht nur politisch ein und scherzt, dass nun hoffentlich nicht all ihre Verträge gekündigt würden, sie bezieht auch in ästhetischen Fragen klar Stellung. Denn der verbreiteten szenischen Statik im Traditionsland der Oper im Gegensatz zu den oft gewagten Regieexperimenten in Deutschland kann die engagierte Darstellerin wenig abgewinnen: „Oper muss für mich auch Schauspiel sein, wir singen zwar anstatt zu sprechen, können deshalb aber nicht einfach unbeweglich an der Rampe stehen. Wir musizieren doch nicht nur mit unseren Stimmbändern, sondern auch mit unserem Herzen und unserem Körper. Zudem sind die Erwartungen in einer visuell geprägten Welt einfach zu hoch. Ich bin bereit, auch physisch bis an die eigenen Grenzen zu gehen, ich schätze es,
Foto: Victor Santiago, Tabocchini/Macerata Opera Festival
Wie sich das Traditionsland der Oper verändern muss
herausgefordert zu werden.“ Schließlich will sie sich nicht auf Erfolgen ausruhen, sondern strebt ihr stetiges künstlerisches Wachstum an. Schicksalhafte Begegnung
Ein entscheidender Wendepunkt ihrer Entwicklung war die Begegnung mit Ileana Cotrubas, der Sopranlegende aus Rumänien. Denn nachdem Siri sich im Studium als lyrischer Sopran mit Koloratur zunächst den Partien der Lucia, der Sonnambula und der Königin der Nacht zugewandt hat, die sie freilich nie auf der Bühne sang, wurde ihr von einer der ganz Großen des Sopranfachs angeboten, sie beim Wechsel des Repertoires zu unterstützen: „Ich hatte zunächst meine Zweifel, habe mich aber der berühmten Sängerin anvertraut. Das war ein Prozess von etwa einem Jahr, in dem ich Verdis Il Trovatore und Aida oder Puccinis Tosca studiert habe. Die Cotrubas empfahl mir, als lyrischer Sopran langsam hineinzuwachsen in diese dramatischeren Partien.“ Dieses Vorgehen zahlt sich heute aus. Siri sang eine Donna Elvira in der Arena von Verona, debütierte als Norma beim Festival in Macerata und bleibt daneben ihren internationalen Paraderollen treu – das sind just die von der Cotrubas anempfohlenen Partien der Aida und der Tosca. Die Möglichkeiten ihrer expansions- und wandlungsfähigen Stimme sind enorm. Im Sommer wurde dies wunderbar deutlich, als sie sich – von Verdi und Puccini aus gleichsam zurückgehend – erstmals dem Zentralgestirn des Belcanto annäherte, der Norma
von Vincenzo Bellini. Da spürte sie jeder Nuance der Worte mit ausgeprägtem Bewusstsein für Zwischentöne und Farben nach, ihr Konzept des Schöngesangs folgte ganz dem Desiderat der Wahrheit des Ausdrucks. Ein veristisches Temperament auf Belcanto-Pfaden
Ihr Primadonnenton klang ausladend, majestätisch und vi bratosatt, er wurde begleitet von einer hoch konzentrierten Mimik, einer auch dezidiert körperlichen Durchdringung der Figur. „Ich wollte meine Norma auf die Bühne bringen, mit meinen vokalen Qualitäten, habe mir deshalb in der Vorbereitung überhaupt keine Aufnahmen von Kolleginnen angehört.“ In der Tat singen heute meist leichte Stimmen die Druidenpriesterin, gilt es hier doch, das Belcanto-Ideal der Schönheit des Klangs umzusetzen. „Generell ist mir aber
Maria José Siri als Norma bei den Festpielen Macerata
beim Singen auch das Wort wichtig. Gelegentlich opfern Sängerinnen die Bedeutung des Wortes für den schönen Klang.“ Das Schwierige und ganz Wichtige sei für sie, beide Dinge unter einen Hut zu bringen. Wenn La Siri also den Belcanto mit ihrer reichen Verdi-Erfahrung angeht, bringt sie ein stimmliches Gewicht ein, das im Zeitalter lyrisch leichter und auf das Fach spezialisierter Besetzungen durchaus ungewohnt ist. Lachend gibt sie zu, „ein sehr veristisches Temperament“ zu besitzen, das sie eben bereits in ihren leidenschaftlich vorgetragenen Überlegungen zum Singen so charmant verströmt. Konzert- & opernTIPPs
Berlin Do. 12.1.17 & So. 15.1.17, 20:00 Uhr & Sa. 14.1.17, 19:00 Uhr Philharmonie Verdi: Messa da Requiem (konzertant). Maria José Siri (Sopran), Daniela Barcellona (Mezzosopran), Roberto Aronica (Tenor), Riccardo Zanellato (Bass), Berliner Philharmoniker, Rundfunkchor Berlin, Riccardo Chailly (Leitung)
Sa. 13.5.17, 19:30 Uhr Deutsche Oper Giordano: Andrea Chénier. Ivan Repusic (Leitung), John Dew (Regie) Weitere Termine: 17., 21. & 25.5.17 So. 28.5.17, 18:00 Uhr Deutsche Oper Puccini: Tosca. Ivan Repusic (Leitung), Boleslaw Barlog (Regie) Mailand Mi. 7.12.16, 20 Uhr (Premiere) Teatro alla Scala Puccini: Madama Butterfly. Riccardo Chailly (Leitung), Alvis Hermanis (Regie)
Weitere Termine: 10., 13., 16., 18., 23.12.16, 3. & 8.1.17 online-Tipp
Maria José Siri als Norma Video & Termine: concerti.de/siri
Dezember 2016 concerti 17
Kurz Besprochen
Opern-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen. Weitere finden Sie unter: www.concerti.de/oper
Meiningen 14.10.2016
Berlin 23.10.2016
Musikalische Entdeckungen
Turbodrive und Turbulenzen
Die Demut der Details
Mozart: Die Zauberflöte Hessisches Staatstheater. Konrad Junghänel (Leitung), Carsten Kochan (Regie). Weitere Termine: 7., 26. & 29.12.16, 7.1.17
Rossini: Der Barbier von Sevilla Das Meininger Theater. Stefano Seghedoni (Leitung), Lars Wernecke (Regie). Weitere Termine: 8.12.16, 6. & 14.1.17
R. Strauss: Elektra Staatsoper. Daniel Barenboim (Leitung), Patrice Chéreau (Regie). Weitere Termine in Barcelona: 7., 11., 15., 19. & 23.12.16
Oper Im hochgefahrenen Graben waltet Konrad Junghänel. Er hat eine eher kleine Orchesterbesetzung gewählt, was in der Ouvertüre gewöhnungsbedürftig, gar ein wenig strohig klingt. Hat man sich aber eingehört, beeindruckt vor allem das dramaturgische Gespür des Dirigenten für Tempo und Dynamik, was zu echten Entdeckungen führt. Da wird aus dem sonst pseudo-weihevoll gesprochenen Dialog eine fast absurd entspannte Konversationsszene, Taminos Wie stark ist nicht dein Zauberton schließt sich als leises, fröhliches Intermezzo an, woraus wiederum der für Sarastros Auftritt benötigte dramatische Zug mühelos entwickelt wird. Das lustvoll musizierende Hessische Staatsorchester wird gefeiert. Carsten Kochan sorgt für bunte Bilder und lässt vor allem – Theater spielen. (AF)
Oper Was schiebt Figaro für einen Frust, dass er Menschen oder Kunden nur als aufgezogene Automatenfiguren wahrnimmt? Mit überzogenen Commedia-dell’Arte-Bewegungen tänzeln und gestikulieren menschliche Hülsen dahin. Gefühle: Fehlanzeige. Die Komödie schnurrt durch, Situationswitz wird gerade deshalb stellenweise ausgebremst. Offenbar sucht Lars Wernecke in Rossinis Opera buffa Entspannung von den ihn umtreibenden Powerthemen. Unsere Gegenwart bricht in das Jahrmarktbuden-Spanien von Figaros Traum, wenn Almaviva mit Munitionsweste und -gürtel an der Spitze einer Soldateska aus dem Nahen Osten zur wie eine aufgezogene Ballerina agierenden Rosina eindringt. Tatsächlich ist der Meininger Barbier von Sevilla ein abendfüllendes Tanz- und Straßentheater. (RD)
Oper Den internationalen Siegeszug seiner letzten Inszenierung kann der Jahrhundertregisseur von Schauspiel, Film und Oper nicht mehr miterleben. Patrice Chéreau, der nicht klüger sein will als das Werk, kann nicht mehr selbst feilen an der Präzision der Personenführung, die so gänzlich anti-modernistisch nicht auf Mätzchen, denn auf Menschen, auf Charakterköpfe setzt. Es ist die Demut der Details, die Liebe zu den Figuren, die das Vermächtnis des Regisseurs so berührend machen. Zwei Sängerdarstellerinnen tragen den Abend: Waltraud Meier und Evelyn Herlitzius als Klytämnestra und Elektra. Den Geist Chéreaus aufgreifend, spürt Daniel Barenboim der ungeahnten Zärtlichkeit dieser Musik nach, die hier das Rohe, Fleischige, brutal Archaische des Stoffs zu transzendieren scheint. (PK)
18 concerti Dezember 2016
Fotos: Paul Leclaire (2), Marie Liebig, Monika Rittershaus
Wiesbaden 14.10.2016
Köln 30.10.2016
Hochgenuss aus einem Guss Verdi: Falstaff Oper Köln. Will Humburg (Leitung), Dietrich W. Hilsdorf (Regie), Lucio Gallo, Natalie Karl, Nicholas Pallesen, Dalia Schaechter u. a.
Oper „Tutto nel Mondo é Burla – alles ist Spaß auf Erden“, heißt es am Ende der berühmten Schlussfuge. Dieser Spaß vergeht einem schon mal beim Besuch von Verdis letzter, größter Genie-Tat, weil die Anforderungen an Sänger, Musiker und den Dirigenten besonders in dieser Keimzelle des Werkes beträchtliche sind. Nicht so in Köln. Hier perlte dieser Schluss wie ein guter Sekt. Will Humburg legte mit seinem Orchester die komplexe Struktur offen, ohne dass der Klang zerfiel, und Dietrich W. Hilsdorf sorgte dafür, dass das Publikum jeder Figur in die Seele schauen durfte. Diese Kölner Falstaff-Inszenierung gerät zum Hochgenuss aus einem Guss. Dieter Richter macht aus der schwierigen Raumsituation im Kölner Staatenhaus das Bestmögliche. Er setzt einerseits auf Einfachheit und verzahnt andererseits mit wunderbar rationell eingesetzten Mitteln Bühnen- und
BB Promotion GmbH in association with Sundance Productions, Inc. NY presents a production of Michael Brenner
DER ORIGINAL BROADWAY-KLASSIKER
Zuschauerraum. Dietrich W. Hilsdorf vermittelt die komplexe Handlung souverän und detailliert, lässt die vielen komischen Momente mal wie selbstverständlich mitlaufen, mal drastisch ausagieren, stets traumwandlerisch sicher im Timing. Vor allem aber gelingt es dem Regisseur bei aller handwerklichen Meisterschaft, Haken im Jetzt und Hier einzuschlagen, ohne die Substanz des Werkes anzutasten. Die Inszenierung kann auf diesem Niveau nur gelingen, weil die musikalische Seite internationales Format hat. Hellwach und lebendig musiziert das Gürzenich-Orchester unter Will Humburg, der teilweise extreme, aber immer organische Tempi vorgibt. Besonders die Streicher klingen sinnlich und flexibel wie selten. Auch das Kölner Ensemble begeistert. Wäre Oper immer so wie diese ausgefeilte und lebendige Aufführung, wäre sie tatsächlich stets einer der größten Späße auf Erden! (AF)
17. – 20.11.16 MUSICAL THEATER BREMEN 22. – 27.11.16 MUSICAL THEATER BASEL 14. – 18.12.16 WIENER STADTHALLE, HALLE F 21. – 31.12.16 COLOSSEUM THEATER ESSEN 03. – 15.01.17 THEATER 11 ZÜRICH 11. – 22.04.17 ALTE OPER FRANKFURT 25.04. – 14.05.17 DEUTSCHES THEATER MÜNCHEN www.westsidestory.de
Dezember 2016 concerti 19
OPERN-Tipps Ausgewählt von unserem Experten Peter Krause
Essen So. 4.12.2016
Wenigstens der Tod verspricht Erlösung Oper Das Wunderbare bricht
Wagner: Lohengrin Aalto Theater. Tomáš Netopil (Ltg), Tatjana Gürbaca (Regie). Weitere Termine: 9., 11., 22., 28 & 30.12.16, 7. & 11.1.17
Tatjana Gürbaca wagt Wagner 20 concerti Dezember 2016
Sprunghaft, sinnenprall, knallbunt: Bernsteins Operette Candide Köln So. 4.12.2016
Bunt böse Wolfswelt Operette Londons West-End-Star Adam Cooper
inszeniert Leonard Bernsteins Candide
W
enn schon, denn schon: Der große Voltaire als Vorlage musste es sein, als Leonard Bernstein seine Comic Operetta Candide konzipierte. Im sofort verbotenen, gar öffentlich verbrannten Roman von 1759 entlarvt der philosophische Spötter der Aufklärung satirisch die Weisheiten seiner Zeitgenossen, stellt dem optimistischen Geschwafel eines Gottfried Wilhelm Leibniz von der „besten aller Welten“ die Erkenntnis eines Thomas Hobbes gegenüber: „Der Mensch ist den Menschen Wolf.“ Mit bösem Humor, aber nie bierernst geht es nun in
Bernsteins viel zu selten gespieltem grandiosem Opus zu. Auf seiner Weltreise erlebt der wohlerzogene Candide Naturkatastrophen, politische und religiöse Auseinandersetzungen, Verrat und Missbrauch. Der einstige Londoner WestEnd-Star Adam Cooper bringt die Geschichte in all ihrer Sprunghaftigkeit als knallbunt sinnenpralles Spektakel mit rasanten Szenenwechseln auf die Bühne. Bernstein: Candide Oper Köln. Benjamin Schwartz (Leitung), Adam Cooper (Regie). Weitere Termine: 7., 9., 11., 15., 20., 22., 29. & 31.12.16, 4., 8. & 12.1.17
Fotos: Martina Pipprich, Thomas Dashuber, Christian POGO Zach, Balmer & Dixon
in die wahre Welt ein. Der Schwanenritter Lohengrin, ferner Schützer des Heiligen Grals, sucht die menschliche Liebe, findet sie in der unschuldig beklagten Elsa und scheitert tragisch. Wagner erzählt von einer ersehnten Humanisierung des Göttlichen in einer kriegerisch aufgerauten Welt, wissend um den Konflikt des Heiligen, des Glaubens und der Liebe, die Vertrauen verlangt und doch nach Erkenntnis strebt. Lohengrin markiert den Wendepunkt von der romantischen Oper hin zum Musikdrama, in dem wenigstens der Tod eine utopische Erlösung durch Liebe verspricht.
Dresden So. 4.12.2016
Weitere Tipps
Bedrohliche Realität Oper Johannes Erath deutet das
Dichterleben E. T. A. Hoffmanns
D
er Dichter selbst erscheint auf der Bühne. Jacques Offenbach macht E. T. A Hoffmann, die ideale Verkörperung der deutschen Schauerromantik, zum Protagonisten seiner letzten Oper. Da verfließen dem Dichter alsbald die Grenzen zwischen Realität, Traum, Albtraum und Imagination – gerade wie die Novellen aus seiner Feder surreal, irrational und magisch daherkommen. Sind die drei Frauen Hoffmanns – Olympia, die Puppe, Antonia, die Künstlerin, Giuli-
etta, die Hure – überhaupt aus Fleisch und Blut oder nur Projektionen männlicher Fantasie? Johannes Erath geht in seiner assoziations- und illusionsreichen Regiesprache dem Schicksal eines Mannes nach, der die Hand sehnsüchtig nach der Liebe ausstreckt und der doch zurückzuckt, bevor sie bedrohlich real werden kann.
Hybrid der Gattungen Semi-Oper Choreograf Karl Alfred Schreiner und
Regisseur Torsten Fischer beleben Purcell önig Arthur zieht in die Schlacht gegen den Sachsenkönig Oswald, um sein Reich vor heidnischer Herrschaft zu bewahren. Doch zwischen den feindlichen Fürsten stehen nicht nur politische und religiöse Konflikte, beide begehren auch dieselbe Frau: Prinzessin Emmeline von Cornwall. Mit der 1691 in London uraufgeführten Semi-Oper King Arthur erreichten der Theaterdichter John Dryden Purcell: King Arthur Gärtnerplatztheater. Marco Comin (Leitung), Torsten Fischer (Regie). Weitere Termine: 10., 11., 13., 14., 16. & 18.12.16
Der Graf von Luxemburg
Sa. 3.12., 19:30 Uhr Deutsche Oper am Rhein Nach vielen Erfolgen im ernsten Repertoire von Oper und Schauspiel inszeniert Jens-Daniel Herzog erstmals eine Operette, Bo Skovhus (Foto) singt die Titelpartie. Berlin
Offenbach: Hoffmanns Erzählungen Semperoper. Frédéric Chaslin (Ltg), Johannes Erath (R). Weitere Termine: 7., 10., 16., 19. & 23.12.16, 2. & 7.1.17
München Do. 8.12.2016
K
Düsseldorf
und der Komponist Henry Purcell ein gelungenes Zusammenwirken von Oper, Schauspiel und Tanz, setzten so neue Maßstäbe für die britische Musiktheaterkultur. Als Hybrid der Gattungen zählt das Werk zu den populären Raritäten.
Chefdirigent Marco Comin goes Barock
Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
DIE PERLEN DER KLEOPATRA Sa. 3.12., 19:30 Uhr Komische Oper Wenn Wahnsinn Methode hat: Barrie Kosky, Regisseur des Jahres im Opernwelt-Votum, setzt seine fulminante OperettenSause am eigenen Haus fort. Hamburg
DAS LIED VON DER ERDE So. 4.12., 18:00 Uhr Staatsoper John Neumeier liebt den sinfonischen Kosmos Gustav Mahlers. Nach der Uraufführung in Paris studiert der Choregraf nun mit seiner eigenen Kompanie seine Schöpfung ein. Kassel
Luisa Miller Sa. 17.12., 19:30 Uhr Staatstheater Der gebürtige Schweizer Dominique Mentha war schon oft in Kassel zu Gast, jetzt setzt er Verdis frühe Oper nach Schillers Trauerspiel in Szene.
Die Rezension zum Tipp: Über alle Premieren mit diesem Zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie finden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper Dezember 2016 concerti 21
Im Un i ve r s a l Ve r t r i e b
A ndrás Sc hif f Ludwig van Be ethoven The Piano Sonat as
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D i e ko m p l e t t e n K l a v i e r s o n a t e n v o n L u d w i g v a n B e e t h o v e n , l i v e i n d e r To n h a l l e Z ü r i c h a u f g e n o m m e n . M i t b i s h e r u n v e r ö f f e n t l i c h t e n Z u g a b e n „ E n c o r e s a f t e r B e e t h o v e n∑ – We r k e v o n S c h u b e r t , M o z a r t , H a y d n , B e e t h o v e n u n d B a c h . Hochwer tiger Schuber mit elf CDs in sorgfältig gestalteten Klapp c o v e r n u n d e i n e m 25 6 _ s e i t i g e n B u c h m i t G e s p r ä c h e n z w i s c h e n A n d r á s S c h i f f u n d M a r t i n M e y e r s o w i e e i n e m n e u e n Te x t v o n S c h i f f, in dem er über Zugaben reflek tier t. „ En c o r e s a f t e r B e e t h ove n “ i s t au c h a l s Ei n ze l _Ve r ö f fe n t l i c hu n g e r h ä l t l i c h. 11_ C D B ox u n d Ei n ze l _ C D a b 25. 11. i m H a n d e l.
w w w. a n d r a s _ s c h i f f . d e
w w w. e c m r e c o r d s . c o m
MittelDeutschland Das Musikleben in Mitteldeutschland im Dezember
2 Julian Prégardien
4 Salut Salon
11 Joshua Bell
12 Wiener Sängerknaben
Fotos: Marco Borggreve, Wolfgang Michalowski, Phil Knott, Lukas Beck
Kompromisslos
Aufrichtig
Humorvoll
Tradionsbewusst
2_Porträt Tenor im Wolljanker Als Sohn eines berühmten Sängers hat man es leicht, könnte
man meinen. Doch Julian Prégardien macht es sich schwer, und das mit Absicht und aus gutem Grund 4_Interview »Jeder muss tun, wozu er berufen ist« Für Salut Salon heißt das: was einem selbst die größte Freude macht. Ein Gespräch über Spaß auf der Bühne und Demokratie im Ensemble 10_Regionale Tipps So klingt Mitteldeutschland! Die wichtigsten Termine im Dezember, ausgewählt von der concerti-Redaktion 18_ Klassikprogramm concerti 12.16 Mitteldeutschland 1
Porträt
Tenor im Wolljanker Als Sohn eines berühmten Sängers hat man es leicht, könnte man meinen. Doch Julian Prégardien macht es sich schwer, und das mit Absicht und aus gutem Grund. Von Ninja Anderlohr-Hepp
J
a mein Gott, dann bin ich halt ein Freak! Aber wenigstens mache ich das, woran ich glaube!“ Dass ein Gespräch mit Julian Prégardien bei Kaninchen und Wein durchaus dramatische Züge annehmen kann, würde man nicht denken, wenn man den Tenor zum ersten Mal trifft. In sich ruhend wirkt der mehrfache Familienvater, bodenständig in seinem Wolljanker, so gar nicht wie ein allürenbehafteter KlischeeTenor. So ruhig er jedoch auf den ersten Eindruck erscheinen mag – wenn es um seine Musik geht, kennt Prégardien keine Kompromisse, da wird er (nicht nur auf der Bühne) schon mal laut.
Julian Prégardiens Karriere startete an der Oper Frankfurt – genau wie die seines Vaters
Sicherlich liegt dies darin begründet, dass sich Prégardien wie kaum ein anderer Sänger damit auseinandersetzen muss, der Sohn eines berühmten Vaters zu sein. Nicht nur die Stimmlage (lyrischer Tenor) und das Timbre teilt er mit seinem Vater Christoph, auch die Liebe zum Kunstlied ist beiden gemein. Da werden im Programmheft regelmäßig die Namen der beiden verwechselt, sogar gelegentlich Stimmen laut, die von protegiertem Trittbrettfahrertum sprechen, die 2 Mitteldeutschland concerti 12.16
den jungen nur als Kopie des alten Prégardien verkaufen wollen. „Dass das der Sinn und Zweck meines Daseins sein soll, wage ich doch mal zu bezweifeln!“, kontert der Sänger und erzählt von seinem Lebensweg, der entgegen der allgemeinen Erwartungshaltung eben nicht geradlinig war.
Geboren 1984 in Frankfurt, wurde Julian Prégardien bereits früh Mitglied der Limburger Dommusik und erhielt dort seine erste Gesangsausbildung. Durch den Stimmbruch kam die wichtige Wendung: „Ich habe keinen Ton gesungen, sondern vier Jahre lang lieber Basketball gespielt und alles
Foto: Marco Borggreve
Verwechslungsgefahr mit Vater Christoph
gemacht, was nicht das Geringste mit klassischer Musik zu tun hatte.“ Die Rückkehr zum Gesang mit Studium in Freiburg und anschließendem Festengagement an der Oper Frankfurt wurde für Prégardien begleitet von der Erkenntnis, dass ihm eines fehlte: das
»Vier Jahre lang habe ich keinen Ton gesungen« Gemeinschaftserlebnis des Musizierens. Wahrscheinlich erlebt man den Sänger deshalb auch weniger als Solitär mit Klavierbegleitung, sondern meist als Teil einer Gruppe – im Ensemble auf den internationalen Opernbühnen oder in den unterschiedlichsten kammermusikalischen Besetzungen fühlt er sich am wohlsten: „Beim Musizieren ist mir wichtig, dass man das wirklich gemeinsam tut – und zwar auch gemeinsam mit dem Publikum. Das ist etwas Gesamtgesellschaftliches: dass man sein Gegenüber wahrnimmt und auch von ihm wahrgenommen wird.“ Konzerte mit genau durchdachter Dramaturgie
Dem Publikum zu zeigen, dass es jenseits des klassischen Frontal-Liederabends noch mehr gibt, ist Prégardiens Zukunftsziel. Schon jetzt gilt er als stark dramaturgisch orientierter Sänger, der seine Projekte gerne mit Quellenstudium unterfüttert, Liederzyklen ganz „schubertiadisch“ mit anderen zeitgenössischen Genres verbindet und zugleich moderne Musik mit in die
Kombination einbezieht. Mit seinem Editionsprojekt „P.HRÉI“, welches das Motto „Alles bewegt sich fort und nichts bleibt“ trägt, setzt er Klassiker wie Schuberts Winterreise in neues Licht und überraschenden Kontext. Auch Prégardien bewegt sich stets fort, Stillstand künstlerischer Art kommt für ihn nicht in Frage. Begründet sieht er dieses Streben dann doch in seiner Herkunft: „Jemand, der in dieses Genre reingeboren wird, ist von Natur aus privilegiert. Dem Privileg möchte ich damit begegnen, dass ich besondere Verantwortung übernehme für die Darstellung des Genres, für die Zukunft, für die kulturelle Arbeit im Allgemeinen. Dass ich es mir nicht einfach mache, sondern schwer!“ Ob man Julian Prégardien dafür als Freak bezeichnen möchte, muss jeder für sich selbst entscheiden. Konzert-TIPP
Dresden Fr. 9.12., 19:00 Uhr, Sa. 10.12. & So. 11.12., 17:00 Uhr Kreuzkirche Bach: Weihnachtsoratorium I–III Susanna Martin (Sopran), Susanne Langner (Alt), Julian Prégardien (Tenor), Klaus Mertens (Bass), Dresdner Kreuzchor, Dresdner Philharmonie, Roderich Kreile (Leitung) online-Tipp
Hans Zenders „Winterreise“ Video & Termine: concerti.de/ julianpregardien
FEST WOCHE 7.–17. APRIL 2017 PREMIERE 7. April
Die Meistersinger von Nürnberg —
TEODOR CURRENTZIS
& MUSICAETERNA (RUS) 12. April Pergolesi/Haydn 13. April Kammerkonzert
—
BURGTHEATER (AT) JOHN GABRIEL BORKMAN
(Theatertreffen 2016) 14. April
—
KLANGART (CH) Meisterkonzert Mozart-Strauss 15. April
CD-Tipp
Schubertiade Julian Pregardien (Tenor), Marc Hantai (Flöte), Xavier DiazLatorre (Gitarre) u. a. myrios classics
KARTEN 03693/451-222 www.das-meininger-theater.de
Interview
»Jeder muss tun, wozu er berufen ist« Für SALUT SALON heißt das: was einem selbst die größte Freude macht. Ein Gespräch über Spaß auf der Bühne und Demokratie im Ensemble. Von Friederike Holm
Sie verbinden Klassik mit Chan– son, Filmmusik und Kabarett – wie entstehen Ihre Programme?
IS: Über die Jahre ist natürlich ein Repertoire entstanden. Außerdem bringt jede Stücke mit und stellt sie vor. Wenn eins sofort allen gefällt, dann ist es gesetzt. Wenn nicht, muss man versuchen, die anderen zu überzeugen. AB: Alle bringen sich mit Ideen ein. Und wenn Sie sich bei den Stücken mal nicht einig sind?
AB: Wir haben ein Prozedere: Wir wechseln uns in der Probenleitung grundsätzlich ab. Am Ende trägt jeder sein schriftlich formuliertes Feedback über die Probe mit positiven und negativen Punkten vor. Und dann stimmen wir über die Stücke ab. IS: Wenn 4 Mitteldeutschland concerti 12.16
dabei noch kein eindeutiges Ergebnis kommt, stellen wir ein Stück erst mal zurück. Künstlerische Prozesse funktionieren selten so demokratisch. Gibt es auch mal Knatsch?
IS: Wir müssen das, was wir tun, ja auch zu viert nach außen vertreten können. AB: Am Ende erreichen wir diesen Punkt immer. Für unser Feedback haben wir gelernt, die sachliche von der persönlichen Ebene zu trennen. Und dadurch ist die Wertschätzung füreinander nicht in Frage gestellt. Das ist aber auch eine Frage der Persönlichkeit – ich hatte noch nie das Gefühl, dass jemand, der einen Ton kritisiert, mich deswegen persönlich angreift. IS: Wir versuchen, uns beim Proben auch nicht voreinander zu rechtfertigen oder ein Feedback noch groß zu diskutieren. Und wenn die Stücke dann feststehen …
IS: … dann schreiben wir die Texte und machen uns über die Dramaturgie Gedanken. Wir arbeiten so lange an den Arrangements, bis wir zufrieden sind. Erst am Ende schau-
en wir, wie wir das Programm dann dramaturgisch zusammensetzen. AB: Und dabei gilt immer die Regel, dass wir nur das machen, was allen Vieren 100-prozentig gefällt. IS: Wenn einer sagt, da stimmt irgendwas nicht, dann ist das in der Regel auch so. Sei es in der Spielweise eines Stückes oder in der Abfolge: Ein Werk muss an einer bestimmten Stelle stehen, damit es seine Wirkung entfalten kann.
»Musik muss mich emotional erreichen« Stichwort Abfolge: Wie entwickeln Sie den roten Faden?
AB: Unser aktuelles Bühnenprogramm heißt: „Ein Karneval der Tiere und andere Phantasien“. Da schwingen viele weitere bekannte Melodien mit, die mit Tieren zu tun haben … IS: … und zwar rund um den Globus. AB: Die Zusammenhänge zwischen solchen Geschichten und der Musik vermitteln wir in unseren Moderationen. IS: Schließlich müssen sich Piazzollas Escu-
Foto: André Reinke
S
ie agieren im Gespräch wie in der Musik: Angelika Bachmann und Iris Siegfried von Salut Salon geben sich gegenseitig das Wort, jeder spielt mal die 1. Geige – und lachen beide so oft, wie man es selten in einem Interview erlebt. Die Freude an dem, was sie machen, ist im Konzert genauso wie im Gespräch zu spüren.
Salut salon
Etwas weniger »ernst« ist die E-Musik bei ihnen: Salut Salon verbindet klassische Musik mit Elementen aus Film, Kabarett und anderen Genres auf humorvolle Weise. Gegründet wurde das Quartett 2002 von Angelika Bachmann und Iris Siegfried. Neben ihren Konzerten engangieren sich die Geigerinnen auch für den Nachwuchs: Sie gründeten »The Young ClassX« und die »Coolen Streicher«.
Interview
Plauderten über den EnsembleAlltag: Angelika Bachmnann (li.) und Iris Siegfried (re., beide auf dem Flügel)
Sollen die Moderationen die Musik »zugänglicher« machen?
AB: Ja, diese Wirkung haben sie wohl. Und wir freuen uns, wenn Menschen in unsere Konzerte kommen, die sonst nie in klassische Konzerte gehen. Aber wir möchten genauso auch Menschen erfreuen, die sich sehr gut auskennen, die dann Stücke wiedererkennen und denen auch Details auffallen, die wir in unseren Arrangements eingebaut haben. Und ich finde es toll, wenn wir zur Musik Assoziationen ermöglichen können, 6 Mitteldeutschland concerti 12.16
Auf das »neue« Publikum, das Sie erreichen, sind wahr– scheinlich andere Ensembles auch neidisch. Was kann die Klassik-Szene von Ihnen lernen?
AB: Das Schöne ist doch die Vielfalt. Ich gehe auch gerne in ein „normales“ Konzert und genieße diese andächtige Atmosphäre. IS: Und es gibt ja auch immer mehr Konzerte, die in einen anderen Rahmen gestellt werden, wo moderiert wird usw. Das hat alles seine Berechtigung. AB: Das ist im Übrigen nicht neu, wie die Musikgeschichte belegt. Aber
jeder muss tun, wozu er berufen ist (lacht). Und uns macht es eben so Spaß. Aber gibt es etwas Konkretes, von dem Sie sagen: Da würden wir uns Nachahmer wünschen?
AB: Wir haben keine Ratschläge zu geben. Aber es ist toll, dass es neue Impulse gibt, Kinderkonzerte zum Beispiel. IS: Auch bei Festivals passiert viel, etwa Künstlergespräche vor oder nach einem Konzert, und das wird ja sehr positiv aufgenommen. Mir persönlich gefällt das auch sehr, einen Künstler noch anders kennenzulernen als „nur“ musikalisch. Wie sieht für Sie als Zuhörer das ideale Konzert aus?
AB: Es muss vor allem authentisch sein, es muss mich emotional erreichen. IS: Manchmal ist es das Werk, mal die
Foto: André Reinke
alo, Kurt Weills Meckie Mes- wenn wir zum Beispiel mit ser und John Williams’ Weißer einem Zitat von Pablo Neruda Hai im Zusammenklang ver- zu Musik von Astor Piazzolla tragen. Bei unserem Weih- … IS: … die Menschen in eine nachtsprogramm hingegen ist Stimmung versetzen, mit der der rote Faden schon da, das sie die Musik anders wahrnehnimmt uns in dieser Hinsicht men. etwas Arbeit ab.
Interpretation oder der Künstler, der einen beeindruckt. AB: Ich mag eher kleinere Ensembles. Es muss mich einfach berühren, das kann man schwer erklären. Versuchen Sie das in Ihren eigenen Konzerten auch herzustellen, was Ihnen als Zuhörer gefällt?
AB: Wir gehen da gar nicht so logisch vor, sondern wir gucken, welche Stücke wir schön finden. IS: Wir gehen eigentlich immer mehr von uns aus als vom Publikum (laut schallendes Gelächter). AB: Wie auch sonst, das Publikum will ja überrascht werden und ich weiß, wenn mich selbst ein Stück nicht berührt, dann kann ich schließlich auch niemand anderen damit berühren.
»Wir haben immer gesagt, wir machen das so lange, wie es uns Spaß macht« Es gibt aber ja sicher auch Leute, die sagen: Ach, die spielen doch nur, was das Publikum hören will.
AB: Dafür sind wir zu egoistisch (lacht). Wir haben das Quartett vor über zehn Jahren ja nicht gegründet, weil wir damit Karriere machen wollten, sondern wir haben immer gesagt, wir machen das so lange, wie es uns Spaß macht. Und ich glaube, das überträgt sich aufs Publikum. Und da sind wir für manchen Scherz zu haben. Wir haben zum Beispiel mal bei der Verleihung des 11. Deutschen Hörfilmprei-
ses in Berlin für ein teilweise sehbehindertes Publikum gespielt und sollten unser Aussehen mit Worten beschreiben. IS: Da haben wir uns auf der Bühne gegenseitig durch den Kakao gezogen! (allgemeines Lachen) Und das Publikum hat sich richtig amüsiert. Ihre bisherigen Programme kamen ja sehr gut an. Wie gehen Sie mit Erfolgs– druck um?
AB: Ach, wir machen das ja vor allem, weil wir Freude daran haben. (lacht) Als es am Anfang im Thalia Theater in Hamburg hieß, Ihr macht sieben Shows, habe ich gesagt, oh, 7 000 Leute, so viele kenne ich ja nicht einmal. Mittlerweile geben wir dort 14 Shows im Sommer. Aber darüber denke ich gar nicht nach. Aber Sie sind beide Workaholics.
AB: Ja, wir arbeiten beide sehr gerne und empfinden das nicht als Druck oder Belastung. Auch unsere vielen Kinderprojekte nehmen uns sehr in Anspruch, aber wir machen es gerne, und wenn es sein muss, auch mal nachts um eins. IS: Wir haben da tatsächlich eine ähnliche Einstellung, das gleiche Engagement. Keiner denkt, jetzt macht der andere aber weniger und ich mehr. Klingt fast zu perfekt, um wahr zu sein.
AB: Ist aber wirklich so. Wenn unsere Beziehungen so nicht funktionieren würden, dann könnte unser Quartett auch nicht so spielen. Das Vertrauen muss da sein, sonst würden wir nicht zusammen Musik machen. Aber Demokratie ist
auch nicht immer einfach. Da können nicht alle gleichzeitig reden und auf den Tischen tanzen. Dafür haben wir die besagten Regeln definiert. Und welche Ziele haben Sie noch nicht erreicht?
AB: Alles schön, wie es ist. (lacht) Ich habe mir diese Frage nach der Zukunft nie ernsthaft gestellt. IS: Aber doch, ein Ziel gibt es: Japan! Da waren wir noch nicht. AB: Wir haben jetzt auch ein japanisches Lied im Programm, vielleicht bucht uns ja mal ein japanischer Veranstalter. IS: Auf der ganzen Welt haben wir gespielt, alles war eine Generalprobe für den großen Auftritt in Japan! Konzert-TIPPs
Salut Salon Weihnachten im Quartett Dresden Mo. 19.12., 20:00 Uhr Boulevardtheater Erfurt Di. 20.12., 20:00 Uhr Theater Leipzig Mi. 21.12., 20:00 Uhr Gewandhaus online-Tipp
Salut Salon auf USA-Tour Video & Termine: concerti.de/ salutsalon CD-Tipps
Carnival Fantasy – Werke von Bach, Ibert, Piazolla, Saint-Saens u. a. Salut Salon. Warner Christmas with Salut Salon – Werke von Brahms, Debussy, Dvořák u. a. Salut Salon. Warner concerti 12.16 Mitteldeutschland 7
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… Mitteldeutschland. Die wichtigsten Termine im Dezember, ausgewählt von der concerti-Redaktion
Unter ihren Händen erwacht Barockmusik zum Leben Dresden Kammerensemble I Musici di Roma feiert
»Italienische Weihnachten« in der Frauenkirche
Z
wischen Villa Medici, Fontana di Trevi und Pi azza del Popolo schlägt das geschäftige Herz von Rom – und genau dort liegt auch das Conservatorio Santa Cecilia, an welchem sich 1951 einige Studenten zusammenfanden, um sich fortan als „I Musici“ (später „I Musici di Roma“) der Musik barocker italienischer Meister zu widmen. Im März 1952 fand das erste Konzert statt. Mit dem Segen von Ar
10 Mitteldeutschland concerti 12.16
turo Toscanini, der das Ensem ble proben hörte und ihnen begeistert ein signiertes Foto widmete, traten die zwölf Mu siker eine Weltkarriere an. Die Partnerschaft mit dem Platten label Philips sorgte bald dafür, dass der Name „I Musici“ so fort mit Komponisten wie Vi valdi, Corelli oder Scarlatti verbunden wurde – allein An tonio Vivaldis Vier Jahreszeiten spielte das Ensemble sie ben Mal ein. Ihr lebendiges
Spiel erhalten sich „I Musici“ durch eine geringe Fluktua tion: Spieltraditionen werden bewahrt und weitergegeben. Um die Aufführung und Ver breitung barocker italienischer Musiktradition haben sie sich in den 64 Jahren ihres Beste hens äußerst verdient ge macht. Einen Eindruck davon bekommen die Dresdner Zu hörer bei der „Italienischen Weihnacht“ in der Frauenkir che. Und selbstverständlich ist auch Vivaldi wieder mit von Alexander Keuk der Partie. Do. 15.12., 20:00 Uhr Frauenkirche I Musici di Roma Corelli: Weihnachtskonzert, Locatelli: Weihnachtskonzert, Valentini: Concerto grosso, Geminiani: La follia, Vivaldi: Der Winter aus „Die vier Jahreszeiten“
Fotos: Florian Hammerich, Phil Knott, privat
Verhalfen Vivaldi zu neuer Popularität: I Musici di Roma
Keine Berührungsängste Leipzig Joshua Bell durchmisst mit seiner
Stradivari Tschaikowskys innere Zerrissenheit Bells Geige wurde 1713 Joshua von Antonio Stradivari ge
baut, heute kostet sie über vier Millionen Dollar. Wenn es ihr gut gehe, wenn sie nicht ver stimmt sei oder sich irgendwie schlecht behandelt fühle, dann gehe es auch ihm gut, sagte er einmal scherzhaft in einem Interview. Er will sie nicht ver menschlichen, aber sie steht ihm logischerweise extrem nahe – was natürlich damit zu tun hat, dass er rund 200 Tage im Jahr auf Konzertreisen ist. Den Rest der Zeit verbringt der 1967 geborene Stargeiger in New York.
Klassische Musik, findet er, sei für alle da, und er scheut keine Mühe, sie allen nahe zu brin gen. So hat er etwa Filmmusi ken eingespielt und 2007 in einer U-Bahnstation als Stra ßenmusikant die Passanten unterhalten. Sieben Leute blie ben stehen und hörten zu, einer erkannte den prominenten Geiger, und nach 45 Minuten durfte Bell ein Honorar von 32 Dollar verbuchen. Im Konzertsaal wollen ihn deutlich mehr Leute hören und sind auch bereit, dafür ein an gemessenes Eintrittsgeld zu Irene Bazinger entrichten.
Immer auf der Suche nach Aufrichtigkeit: Joshua Bell Do. 15.12. & Fr. 16.12., 20:00 Uhr Gewandhaus Joshua Bell (Violine), Gewandhausorchester, Michael Sanderling (Leitung). Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur op. 35 & Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36
Swingende Weihnacht Carry Sass und die Thürigen Philharmonie Gotha fangen den Zauber der winterlichen Jahreszeit ein
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Heiratete am Tag des Mauerfalls: Entertainerin Carry Sass Do. 15.12., 20:00 Uhr Kulturhaus Weihnachtskonzert. Carry Sass (Sopran & Moderation), Thüringen Philharmonie Gotha, Hannes Ferrand (Leitung). Werke von Pierpont, Anderson, Lincke, Eilenberg, Bernard, Holländer u. a.
ie musikalischen Farben der Weihnachtszeit sind sehr verschieden. Manch einer liebt die stillen Lieder, doch das Fest wird in aller Welt auch mit beschwingten Melodien began gen, und zwar über Nussknacker und Co. hinaus. Die Sän gerin und Moderatorin Carry Sass und der aus Weimar stam mende Dirigent Hannes Fer rand sind ein bewährtes Duo für Broadway und Bühnen glanz. Carry Sass stand mit Stars wie Harald Juhnke oder Carmen Nebel auf der Bühne, sie moderierte TV-Shows und wirkte in etlichen Aufführun
gen der Musicals Cabaret und My Fair Lady mit. Sass und Ferrand haben für ihr Weih nachtskonzert mit der Thürin gen Philharmonie Gotha einen Strauß bunter Melodien aus gewählt, wobei es nicht nur um das Weihnachtsfest, sondern auch um den Zauber der win terlichen Jahreszeit geht. Und selbstverständlich sprengen die beiden Musiker die Gren zen: Swing-Evergreens und Chansons stehen – in feinen orchestralen Arrangements – ebenso auf dem Programm wie Klassiker, die zum Mitsingen Alexander Keuk einladen. concerti 12.16 Mitteldeutschland 11
Tipps & Termine
Glockenhelles Chorglück Erfurt & Halle (Saale) Wiener Sängerknaben
verströmen Stimmenglanz zur Weihnachtszeit
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n Wien gab es in diesem Jahr tatsächlich den Nationalfeiertag ohne einen gewählten österreichischen Bundespräsidenten. Ohne Wiener Sängerknaben muss man aber nicht auskommen. Dieser Chor gehört zu den Truppen, mit denen Österreich seinen Status als musikalische Weltmacht behauptet. Immerhin kann sich dieser Premium-Knaben-Chor auf das Gründungsjahr 1498 berufen. Und sich mit dem Glanz jener Größen des Musiklebens schmücken, die mit ihnen musiziert haben: von Mozart und Schubert über Bru-
no Walter und Herbert von Karajan bis Riccardo Muti oder Mariss Jansons. Diese 9- bis 14-jährigen Jungs in ihren traditionellen Matrosenanzügen klingen allemal jugendfrisch heutig und zugleich von weither aus der Vergangenheit zu uns herüber. Wer eins von den 300 Konzerten erleben darf, mit denen die Wiener Sängerknaben jedes Jahr weltweit gastieren, kann sich glücklich schätzen – insbesondere zur Adventszeit. Dann erklingen immer auch Weihnachts-Mitbringsel von ihren weltweiten Joachim Lange Reisen.
Die Jüngsten sind neun Jahre alt: Wiener Sängerknaben Mi. 14.12., 19:30 Uhr Alte Oper Erfurt Do. 15.12., 19:30 Uhr Händel-Halle Halle (Saale) Wiener Sängerknaben, Manolo Cagnin (Leitung). Klassische Werke und Weihnachtslieder aus aller Welt
Vom Gold geblendet Altenburg In der Weihnachtsoper Amahl und die
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Amahl erzählt seiner Mutter gern Lügengeschichten So. 4.12., 18:00 Uhr (Premiere) Heizhaus Menotti: Amahl und die nächtlichen Besucher Takahiro Nagasaki (Leitung), Michael Dissmeier (Regie). Weitere Termine: 9. & 17.12. 12 Mitteldeutschland concerti 12.16
un droht wieder die Zeit, die als die stillste des Jahres bezeichnet wird, und doch die schrillste geworden ist, mit Stille Nacht in jedem Fahrstuhl, Dresdner Stollen in jeder Frittenbude und verschärftem Konsumterror in jedem Nest. Nicht ohne Erfolg: Jeder Deutsche, heißt es, gibt im Schnitt 285 Euro für Weihnachtsgeschenke aus. Eine ganz andere Atmosphäre herrscht dagegen in der kleinen kindgerechten Weihnachtsoper Amahl und die nächtlichen Besucher von Gian Carlo Menotti. Sie wurde eigens für das amerikanische
Fernsehen komponiert, als Uraufführung am Heiligen Abend 1951 live übertragen und infolgedessen in den USA zur meistaufgeführten Oper des 20. Jahrhunderts. Menotti zeigt die heiligen drei Könige bei einem Zwischenstopp auf dem Weg nach Bethlehem, wo sie dem Christkind huldigen wollen. Bei einem gehbehinderten Hirtenjungen und seiner bitterarmen Mutter verbringen die goldbeladenen Herrscher eine Nacht, die das Leben ihrer freundlichen Wirtsleute dauerhaft verändern wird … Irene Bazinger
Fotos: Lukas Beck, Sabina Sabovic
nächtlichen Besucher werden Wunder wahr
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CHEFDIRIGENT MICHAEL SANDERLING
ERÖFFNUNG 28. APRIL 2017
NEUER KONZERTSAAL IM KULTURPALAST DRESDEN
Der Ticketverkauf hat begonnen
0351 4866866 . ticket@dresdnerphilharmonie.de
Tipps & Termine
Dresden Die Philharmonie spendiert Homilius’ Weihnachtsoratorium üppige Orchesterfarben
Vor 200 Jahren erfreuten sich die Werke des vermutlichen Bach-Schülers noch großer Beliebtheit: Gottfried August Homilius
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s muss nicht immer Bach sein. Stets war es Aufgabe der Kantoren und Kirchenmusiker, für den Gottesdienst neue Werke zu schaffen, und so ist gerade das sächsische Musikerbe reich an Schätzen, die sich zur Zeit ihrer Entstehung großer Beliebtheit erfreuten, aber dann lange in Vergessenheit gerieten. Gottfried August Homilius (1714–1785), aus Rosenthal in der sächsischen Schweiz stammend, studierte zunächst die Jurisprudenz in Leipzig. Er wirkte in der Stadt vielfach an
14 Mitteldeutschland concerti 12.16
musikalischen Aufführungen als Organist mit, und er erlebte Aufführungen von Johann Sebastian Bach in der Nikolaikirche. Seit zwanzig Jahren erlebt sein Werk eine Renaissance
Homilius, „ein vortrefflicher Organist und vorzüglicher Componist“, so der Bach-Biograf Johann Nikolaus Forkel, war ab 1742 Organist der Dresdner Frauenkirche, ab 1755 Kantor der Kreuzkirche und Musikdirektor der drei Hauptkirchen in Dresden. Die Bedeu-
tung von Homilius als einer der wichtigsten evangelischen Kirchenkomponisten im ausgehenden Barock und gleichzeitig im frühen, empfindsamgalanten Stil wird nach und nach immer mehr anerkannt. Erst seit etwa zwanzig Jahren erlebt sein Werk vor allem an seiner Wirkungsstätte in Dresden durch Wiederentdeckungen und -aufführungen eine verdiente Renaissance, doch wird hier noch vieles erkundet werden: Orgelwerke, Passionsmusiken, rund 180 Kantaten und etwa 60 Motetten prägen sein Werk, darunter auch das um 1776 entstandene Weihnachtsoratorium, das mit dem Untertitel „Die Freude der Hirten über die Geburt Jesu“ bereits die besondere Perspektive des Stücks vorwegnimmt. Homilius’ Weihnachtsoratorium ist keine strenge Bibelerzählung, sondern eine Hirten- und Engelsmusik, die, aufgeteilt in zehn Sätze, in schlichter, pastoraler Weise von der Geburt des Herrn kündet. Ein großes, farbig benutztes Orchester samt Hörnern, Trompeten und Pauken trägt zu der eindringlichen, Freude und Erwartung verstärkenden Wirkung bei. Und wenn einem da manches beim Zuhören etwas theatralisch vorkommt, so ist man mit den Ohren wirklich im Canaletto-Dresden angekommen: Kollege Hasse arbeitete zur gleichen Zeit nebenan an der Alexander Keuk Hofoper. Fr. 9.12., 20:00 Uhr Frauenkirche Homilius: Weihnachtsoratorium. Anna Palimina (Sopran), Ursula Hesse v. d. Steinen (Alt), Benedikt Kristjánsson (Tenor), Tobias Berndt (Bariton), Philh. Chor Dresden, Philh. Kinderchor Dresden, Dresdner Philharmonie, Gunter Berger (Leitung)
Foto: gemeinfrei
Hirten- und Engelsmusik aus den Tagen Canalettos
BESTE MUSIK für ADVENT und WEIHNACHTEN BEI SONY MUSIC LAUTTEN COMPAGNEY WEIHNACHTEN AUS DEM BERLINER DOM Der Staats- und Domchor Berlin und die Lautten Compagney präsentieren festliche weihnachtliche Musik aus dem Berliner Dom. Mit Werken von Praetorius, Eccard, dem Berliner Nikolaikantor Johann Crüger u.a.
CHRISTMAS SURPRISES Eine gelungene Weihnachts-Überraschung ist dieses Album, aufgenommen mit dem Chor des Bayerischen Rundfunks und dem Münchner Rundfunkorchester. Von O Tannenbaum bis White Christmas erklingen alle Titel neu in prächtigen Arrangements des Dirigenten und Chorleiters Howard Arman.
FESTLICHES ADVENTSKONZERT 2015 AUS DER DRESDNER FRAUENKIRCHE Das glanzvolle Konzert aus der berühmten Dresdner Frauenkirche – u.a. mit Star-Sopranistin Sonya Yoncheva, Luca Pisaroni, der Staatskapelle Dresden, dem Chor der Semperoper und erstmals auch mit dem Dresdner Kreuzchor.
CAPPELLA GABETTA CHRISTMAS CONCERTOS Ein stimmungsvolles Weihnachtsalbum mit berühmten italienischen Weihnachtskonzerten von Corelli, Vivaldi und Locatelli sowie selteneren Konzerten von Valentini, Zavateri und Ragazzi.
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Eine wirklich wilde Jagd Die Staatskapelle Weimar gibt Terterjans skandalumwitterter dritter Sinfonie die Sporen
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ine ungewöhnliche Mischung verspricht das fünfte Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar. Neben Beethovens sechster Sinfonie und Mozarts Violinkonzert KV 219 hat GMD Kirill Karabits ein Werk von Awet Terterjan (1929 –1994) ins Programm genommen. Der armenische Komponist entwickelte eine Musiksprache, in der er auf klar umrissene Themen und die motivische Arbeit im üblichen Sinne verzichtete. Sie ist geprägt durch Versatzstücke der heimischen Volksmusik, den Einsatz nicht temperiert ge-
stimmter Instrumente und durch moderne westliche Elemente wie Zwölftontechnik, Aleatorik, Klangexperimente oder Tonbandzuspielungen. Terterjan komponierte unter anderem acht Sinfonien, zwei Opern, ein Ballett und sogar Filmmusik, machte sich damit aber in der Sowjetunion keine Freunde. Zu hören sein wird seine dritte Sinfonie, die das Publikum mit dem groß besetzten Orchester, darunter zwölf Hörnern und reichlich aufgestocktem Schlagwerk, auf eine wirklich wilde Jagd mitnehmen will. Irene Bazinger
Schrieb mit Das Beben auch eine deutsche Oper: Awet Terterjan So. 18.12. & Mo. 19.12., 19:30 Uhr Weimarhalle Augustin Hadelich (Violine), Harutyun Chqolyan & Norayr Gapoyan (Duduk & Surna), Staatskapelle Weimar, Kirill Karabits (Ltg). Werke von Terterjan, Mozart u. a.
Tröstlicher Dreivierteltakt Meiningen Die Hofkapelle lockt mit Feenzauber
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Ebenfalls Märchenhaft: der Saal des Meininger Theaters Fr. 23.12., 19:30 Uhr Theater Märchenhafte Weihnachten. Meininger Hofkapelle, Philippe Bach (Leitung). Bizet: L’Arlésienne-Suite Nr. 2, Ravel: Mutter Gans, J. Strauss: Feen-Märchen, Tschaikowsky: Dornröschen-Suite 16 Mitteldeutschland concerti 12.16
arum wird in der Advents- und Weihnachtszeit so viel mehr klassische Musik gehört als sonst im Jahr? Vielleicht liegt es daran, dass die Menschen irgendwann die Ohren und die Schnauze voll haben von all der industriellen, feiertäglich angepassten VorabBerieselung mit dürren Schlagern und Schunkelliedern. Irgendwann soll es eben etwas Echtes sein: richtige Musik mit richtigen Musikern. Das muss nicht nur Bachs Weihnachtsoratorium sein, auch eine Konzertveranstaltung wie „Märchenhaftes Weihnachten“ im
Meininger Theater ist viel gefragt, obwohl oder gerade weil der Abend ein für die Adventszeit recht ungewöhnliches Programm bietet. Den Feen-Märchen-Walzer von Johann Strauss etwa. Dessen auffällige Zurückhaltung ist dem Umstand geschuldet, dass Österreich gerade vernichtend vom preußischen Reich geschlagen worden war. Aber das Leben geht weiter, vor allem in Wien. Und wenn der Dreivierteltakt in solchen Momenten Trost spendet, warum soll er dann nicht auch die Weihnachtszeit Irene Bazinger bereichern?
Fotos: Foto Ed, Archiv Sikorski, gemeinfrei
für ein »Märchenhaftes Weihnachten«
Singleglück à la Offenbach Dresden Die Staatsoperette
KINOSAISON
schickt Orpheus in die Unterwelt
2016/17
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ür viele Beobachter innerhalb wie außerhalb der Stadt ist das Treiben der Pegida einfach nur unterirdisch. Einen lustvollen Gang in die Unterwelt bietet dagegen die Staatsoperette Dresden im neuen Domizil, dem einstigen Kraftwerk Mitte, mit Offenbachs Erfolgsstück Orpheus in der Unterwelt. 1858 in Paris uraufgeführt, karikiert es die Verhältnisse unter Kaiser Napoleon III., indem es die griechische Mythologie persifliert. Als ihr Liebhaber Pluto Eurydike in den Hades verschleppt, macht Orpheus vor Freude ein Fass auf. Doch die gestrenge Öffentliche Meinung mahnt, er müsse die Ehefrau zurückholen. Dies wiederum torpediert Jupiter, der sich ebenfalls in Eurydike verschaut hat und sie mit in den Olymp nehmen möchte. Offenbach wollte der Doppelmoral der Pariser Gesellschaft den Spiegel vorhalten. Wer wird sich wohl im Jahre 2016 aus der Dresdner Gesellschaft auf der Bühne wiedererkennen? Spannende Ergänzung: Die nahe gelegene Musikhochschule bietet im Wintersemester die Ringvorlesung „Orpheus oder: Die Macht der Musik“ an, die die Wirkung der Musik auf Publikum und Sabine Näher Gesellschaft beleuchtet. Sa. 17.12., 19:30 Uhr (Premiere) Staatsoperette (Kraftwerk Mitte) Offenbach: Orpheus in der Unterwelt. Andreas Schüller (Leitung), Arne Böge (Regie) Weitere Termine: 18., 25. & 26.12.16, 18. & 19.1.17, 24. & 26.2.17
THE ROYAL BALLET
DER NUSSKNACKER
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Programm Das Klassikprogramm für Mitteldeutschland im Dezember
Tipp
Altenburg
14:30 Landestheater Calmus-Ensemble, Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Thomas Wicklein (Leitung & Moderation). Weihnachtslieder aus aller Welt Bautzen
15:00 & 19:30 Theater Brenne auf, mein Licht: Weihnachtskonzert. Albert Seidl & Ulrich Kern (Leitung), Stefan Bley (Moderation). Werke von Fibich, Grieg, Foote u. a. Chemnitz
16:00 Opernhaus Humperdinck: Hänsel und Gretel. Steffen Piontek (Regie) Dresden
19:30 JohannStadthalle Jazztage Dresden: Christmas meets Cuba. Klazz Brothers & Cuba Percussion. Internationale und deutsche Weihnachtslieder 20:00 Semperoper Andreas Kißling (Flöte), Robert Oberaigner (Klarinette), Astrid von Brück (Harfe), Anselm Telle, Federico Kasik & Martin Fraustadt (Violine), Matthias Wilde & Simon Kalbhenn (Violoncello), Johannes Nalepa (Kontrabass), Michael Horwath & Marie-Annick Caron (Viola). Mozart: Flötenquartett D-Dur KV 285 & Streichquintett g-Moll KV 516, Ravel: Introduction et Allegro, VillaLobos: Chôros Nr. 2, Ligeti: Alte ungarische Gesellschaftstänze Erfurt
19:30 Theater Puccini: Madama Butterfly. Joana Mallwitz (Leitung), Pascale Chevroton (Regie) Halberstadt
19:30 Kammerbühne Zaufke: Babytalk. Violetta Kollar (Leitung), Andrea Moczko (Regie) 18 Mitteldeutschland concerti 12.16
2.12. freitag
19:30 Frauenkirche Dresden Bach: Weihnachtsoratorium. Christina Elbe (Sopran), Bettina Ranch (Alt), Eric Stocklossa (Tenor), Klaus Mertens (Bass), Kammerchor & Ensemble der Frauenkirche, ensemble frauenkirche, Matthias Grünert (Leitung) Bach ist seine große Liebe: Klaus Mertens nahm nicht nur dessen große Vokalwerke mehrfach auf, sondern sang auch bei Ton Koopmans Einspielung aller Kantaten mit. Leipzig
12:30 Gewandhaus (MendelssohnFoyer) Führung 20:00 Gewandhaus Bruckner: Sinfonie Nr. 8. Gewandhausorchester, Franz Welser-Möst (Leitung) Magdeburg
19:30 Opernhaus Delibes: Coppélia. Gonzalo Galguera (Choreografie) Meiningen
19:30 Meininger Theater Spaß mit Brass. Blechschaden, Bob Ross (Leitung & Moderation) Radebeul
19:30 Landesbühnen Sachsen Bizet: Carmen. Hans-Peter Preu (Leitung), Manuel Schöbel (Regie)
2.12. Freitag
Bad Elster
19:30 König Albert Theater Nicolás Gómez Naval (Horn), Henrique Dos Santos Costa (Tuba), Preisträger des 51. Internationalen Instrumentalwettbewerbes Markneukirchen 2016, Chursächsische Philharmonie, Florian Merz (Leitung). Werke von Pez, Suk, Schoeck, Grieg, Mendelssohn, Zavateri & Lundquist Chemnitz
19:00 Opernhaus Eugen Onegin. Reiner Feistel (Choreografie). Musik von Tschaikowsky, Pärt, Sibelius, Ives u. a. Dessau
19:30 Anhaltisches Theater (Großes Haus) Schneewittchen und die sieben Zwerge. Tomasz Kajdański (Choreografie) Dresden
19:00 Semperoper Tschaikowsky: Der Nussknacker. Aaron S. Watkin & Jason Beechey (Choreografie) 19:30 Frauenkirche Bach: Weihnachtsoratorium. Christina Elbe (So pran), Bettina Ranch (Alt), Eric Stocklossa (Tenor), Klaus Mertens (Bass) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Festspielhaus Hellerau Dreiteiliger Ballettabend. Dresden Frankfurt Dance Company, Ensemble Modern, Ruslan Bezbroth, 48nord, Jacopo Godani (Choreografie). Musik von Bartók & Ravel 21:00 Semperoper (Semper 2) Semper Bar. Emily Dorn (Sopran), Tichina Vaughn (Mezzosopran), Evan Hughes (Bassbariton), Ellen Rissinger (Klavier) Eisenach
19:30 Wartburg (Festsaal) amarcord. Weihnachtslieder
Annaberg-Buchholz
Erfurt
19:30 Winterstein-Theater Zeller: Der Obersteiger. Dieter Klug (Leitung)
19:30 Theater Bernstein: West Side Story. Samuel Bächli (Leitung)
Foto: privat
1.12. Donnerstag
Groitzsch
18:00 Frauenkirche Carolin CreutzMoritz (Sopran), Vivian Hanner (Alt), Christoph Pfaller (Tenor), Andreas Sommerfeld (Bass), Kammerchor Böhlen, Leipziger Symphonieorchester, Andreas Moritz (Leitung). Bach: Weihachtsoratorium I & III, Händel: Messias (Weihnachtsteil) Halberstadt
19:30 Theater Runette Botha (So pran), Kinder- und Damenchor & Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters, Jan Rozehnal & Johannes Rieger (Leitung). Korngold: Der Schneemann, Charpentier: In nativitate Domini nostri Jesu Christi canticum, Ristori: Motette „O admirabile mysterium“, Humperdinck: Bübchens Weihnachtstraum Halle (Saale)
10:00 Oper (Foyer II) Stillkonzert 19:30 Oper Puccini: Tosca. Josep Caballé-Domenech (Leitung) Leipzig
19:30 Hochschule für Musik und Theater Dittrichring (Großer Probesaal) Henze: Ein Landarzt/Das Ende einer Welt (Studiofassung). Benjamin Huth (Leitung), Carolin Masur (Regie)
19:30 Opernhaus Donizetti: Lucia di Lammermoor. Anthony Bramall (Leitung), Katharina Thalbach (Regie) 20:00 Gewandhaus Bruckner: Sinfonie Nr. 8. Gewandhausorchester, Franz Welser-Möst (Leitung)
Plauen
18:00 Vogtlandtheater (Kleine Bühne) Frid: Das Tagebuch der Anne Frank. Maxim Böckelmann (Leitung), Sascha Mink (Regie) Saalfeld
20:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Antonio Formaro (Klavier), Camerata Bayres zu Leipzig, Matias Fierro (Leitung). Mendelssohn: Konzertouvertüre „Die Hebriden“ h-Moll op. 26 MWV P 7, Weber: Klavierkonzert C-Dur op. 11/1, Schubert: Sinfonie Nr. 4 c-Moll D 417 „Tragische“
19:30 Meininger Hof Sonja Schüssler & Özgür Arin (Tanz), Tangotrio Trinidad Arfó, Thüringer Symphoniker, Oliver Weder (Leitung). Korsun: Carte Blanche (UA), Werke von Piazzolla, Gardel, D‘Arienzo, Sarli & Pugliese
20:00 Thomaskirche Bach: Weihnachtsoratorium I-III & VI. Leipziger Vocalensemble, Mendelssohn Kammerorchester, Ulrich Kaiser (Leitung)
19:30 Theater Brenne auf, mein Licht: Weihnachtskonzert. Stefan Bley (Moderation). Werke von Fibich, Grieg, Foote u. a.
22:00 Peterskirche Rachmaninow: Vesper op. 37. MDR Rundfunkchor, Risto Joost (Leitung)
Zwickau
Magdeburg
19:30 Opernhaus Kander: Cabaret. Damian Omansen (Leitung), Sebastian Ritschel (Regie) Nordhausen
19:30 Theater Bock: Anatevka. Sergi Roca (Leitung), Toni Burkhardt (Regie)
HOFFMANNS ERZÄHLUNGEN
Zittau
19:30 Theater Happy Birthday (UA). Annett Göhre (Choreografie). Musik von Schmidt
3.12. Samstag Adorf (Vogtland)
17:00 Michaeliskirche Rachmaninow: Das große Abend- und Morgenlob Vesper. MDR Rundfunkkchor, Risto Joost (Leitung)
JACQUES OFFENBACH
LES CONTES D’HOFFMANN
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25.10.16 16:13 concerti 12.16 Mitteldeutschland 19
Klassikprogramm
18:00 Kirche Carolin Creutz-Moritz (Sopran), Vivian Hanner (Alt), Christoph Pfaller (Tenor), Andreas Sommerfeld (Bass), Kammerchor Böhlen, Leipziger Symphonieorchester, Andreas Moritz (Leitung). Bach: Weihnachtsoratorium I & III, Händel: Messias (Weihnachtsteil) Chemnitz
19:00 Opernhaus Tschaikowsky: Pique Dame. Michael Güttler (Leitung), Helen Malkowsky (Regie) Dessau
15:30 Schloss Georgium ConcentoQuintett, Laura Bos (Klavier). Milhaud: Two Sketches op. 227b, Hindemith: Kleine Kammermusik für fünf Bläser op. 24/2, Roussel: Divertissement für Bläserquintett und Klavier, Taffanel: Bläserquintett g-Moll 16:00 Anhaltisches Theater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Wolfgang Kluge (Leitung), Johannes Weigand (Regie) Döbeln
19:30 Wartburg (Festsaal) amarcord. Weihnachtslieder Erfurt
19:30 Theater Bernstein: West Side Story. Samuel Bächli (Leitung), Pascale Chevroton (Regie) 20:00 Flughafen Erfurt-Weimar Klassik im Terminal. Thüringen Philharmonie Gotha Gera
19:30 Theater Calmus-Ensemble, Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Thomas Wicklein (Leitung & Moderation). Weihnachtslieder aus aller Welt Görlitz
19:30 Vino e Cultura Concerti aperitivo: Und das Meer flüsterte mit dem Wind Halberstadt
19:30 Kammerbühne The Fall. Can Arslan (Choreografie) Halle (Saale)
10:00 Oper (Foyer II) Stillkonzert
19:30 Theater Puccini: La Bohème. Raoul Grüneis (Leitung)
18:00 Oper Stiles: Die drei Muske tiere. Peter Schedding (Leitung), Winfried Schneider (Regie)
Dresden
Leipzig
15:00 & 19:00 Semperoper Tschaikowsky: Der Nussknacker. Aaron S. Watkin & Jason Beechey (Choreo grafie), David Coleman (Leitung)
10:00 Mendelssohn-Haus (Museum) Auf Mendelssohns Spuren durch die Musikstadt Leipzig
19:30 Frauenkirche Bach: Weihnachtsoratorium. Christina Elbe (Sopran), Bettina Ranch (Alt), Eric Stocklossa (Tenor), Klaus Mertens (Bass), Kammerchor der Frauen kirche, ensemble frauenkirche, Matthias Grünert (Leitung) 20:00 Festspielhaus Hellerau Dreiteiliger Ballettabend. Dresden Frankfurt Dance Company, Ensemble Modern, Ruslan Bezbroth, 48nord, Jacopo Godani (Choreografie). Musik von Bartók & Ravel Eibenstock
19:30 Stadtkirche Bach: Weihnachtsoratorium I-III. Jana Büchner (So pran), Sylvia Irmen (Alt), Patrick Grahl & Jörg Reißmann (Tenor), Sebastian Richter (Bass), Chor, Jugendchor & Kurrende der Kantoreien Aue & Eibenstock, Erzgebirgische Philharmonie, Gottfried Kaufmann (Leitung) Eisenach
19:30 Landestheater Yury Revich (Violine), Landeskapelle Eisenach, Virginia Martínez (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 20 Mitteldeutschland concerti 12.16
Tipp
15:00 Musikalische Komödie Arlen: Der Zauberer von Oss. Christoph-Johannes Eichhorn (Leitung), James Brookes (Regie) 15:00 Thomaskirche amici musicae, Ron-Dirk Entleutner (Leitung) 15:45 Gewandhaus (Großer Saal) Orgelpräsentation 16:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Adventskonzert. Jugendchor des Max-Klinger-Gymnasiums, Youth Brass, CHORisma
3.12. samstag
19:30 Landestheater Eisenach Yury Revich (Violine), Landeskapelle Eisenach, Virginia Martínez (Leitung). Schubert: Ouvertüre im italienischen Stil D-Dur D 590, Mozart: Violinkonzert Nr. 4 D-Dur KV 218, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 A-Dur „Italienische” Yury Revich und das Violin-Gen: „Mein Vater ist Geiger, mein Urgroßvater und Großvater waren Geiger, meine ältere Schwester ist Geigerin – ich hatte keine andere Wahl.“ 18:00 Gohliser Schlösschen La Parnassa français. Johannes Pramsohler (Violine), Ensemble Diderot. Werke von Leclair, Boismortier, Blavet u. a. 18:00 Schumann-Haus Schumanns Salon. Christopher Jung (Bariton), Piotr Ozckowski (Klavier). Schubert: Winterreise 19:30 Hochschule für Musik und Theater Dittrichring (Großer Probesaal) Henze: Ein Landarzt/Das Ende einer Welt (Studiofassung) 20:00 Thomaskirche Bach: Weihnachtsoratorium I-III & VI. Leipziger Vocalensemble, Mendelssohn Kammerorchester, Ulrich Kaiser (Leitung) Magdeburg
19:30 Opernhaus Offenbach: Pariser Leben. Hermann Dukek (Leitung), Michael Wallner (Regie) Meiningen
17:00 Gewandhaus (Großer Saal) Französische Weihnachtsmusik. Michael Schönheit (Orgel). Werke von Dandrieu, Lefébure-Wély, Dupré u. a.
19:30 Meininger Theater Lortzing: Regina. Lancelot Fuhry (Leitung), Lars Wernecke (Regie)
17:00 GRASSI Museum für Musikinstrumente (Zimeliensaal) Höfische Musik in Elbflorenz. Leipziger Concert. Werke von Hasse, Heinichen u. a.
16:00 Meißner Dom 30 Minuten Orgelmusik zum Advent. Jörg Bräunig (Orgel) 19:30 Theater Jazztage Dresden: Christmas meets Cuba. Klazz Brothers & Cuba Percussion. Internationale und deutsche Weihnachtslieder
17:00 Opernhaus Puccini: La Bohème. Christoph Gedschold (Leitung), Peter Konwitschny (Regie) 17:00 Peterskirche Anne Stadler (Sopran), Lukas Storch (Orgel), Vocalconsort Leipzig, Gregor Meyer (Leitung), Griseldis Wenner (Lesung). Werke von Mawby, Mendelssohn u. a.
MeiSSen
Merseburg
20:00 Merseburger Dom Michael Schönheit (Orgel). Werke von Sweelinck, Bach, Rheinberger u. a.
Fotos: Amir Safari, Andreas Bitesnich
Belgershain
Nordhausen
Döbeln
Halle (Saale)
19:30 Theater Bock: Anatevka
15:00 Theater Tanzcafé. Salonorchester der Mittelsächsischen Philharmonie, Raoul Grüneis (Leitung). Werke von Lincke, Lehár, Stolz, u. a.
13:00 Oper Groß-Eltern-Kind-Workshop zu „Hänsel und Gretel“
Plauen
19:30 Vogtlandtheater Adventskonzert Quedlinburg
19:30 Theater Runette Botha (So pran), Kinder- und Damenchor des Nordharzer Städtebundtheaters, Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters, Jan Rozehnal & Johannes Rieger (Leitung). Korngold: Der Schneemann, Charpentier: In nativitate Domini nostri Jesu Christi canticum, Ristori: Motette „O admirabile mysterium“, Humperdinck: Bübchens Weihnachtstraum Radebeul
11:00 Landesbühnen Sachsen (Studiobühne) Ramdohr: Petersson und Findus und der Jahn im Korb. Thomas Gläser (Leitung), Stefan Brosig (Regie) Saalfeld
19:30 Meininger Hof Sonja Schüssler & Özgür Arin (Tanz), Tangotrio Trinidad Arfó, Thüringer Symphoniker, Oliver Weder (Leitung). Korsun: Carte Blanche, Werke von Gardel, D‘Arienzo, Sarli, Piazzolla & Pugliese Weimar
19:30 Deutsches Nationaltheater Rossini: Die Italienerin in Algier. Dominik Beykirch (Leitung), Tobias Kratzer (Regie) Wurzen
17:00 Dom St. Marien Adventskonzert. Jugendkantorei des Wurzener Domes Zittau
Dresden
17:00 Kreuzkirche Hell und Dunkel. Alexander Ivanov (Orgel). Werke von Bach, Rachmaninow, Dupre, Glasunow, Gubaidulina & Ljapunov 17:00 Semperoper Offenbach: Hoffmanns Erzählungen (Premiere). Frédéric Chaslin (Leitung), Johannes Erath (Regie) 18:00 Dresdner Piano Salon Peter Naryshkin (Klavier). Werke von Beethoven, Chopin & Tschaikowsky 21:00 Frauenkirche Orgelnachtmusik bei Kerzenschein. Domenico Tagliente (Orgel). Werke von Bach, Morandi, Storace & Messiaen Eisenach
15:00 Landestheater Kálmán: Gräfin Mariza. Mario Hartmuth (Leitung), Wolfgang Dosch (Regie) 19:30 Wartburg (Festsaal) amarcord. Weihnachtslieder Erfurt
11:00 Rathaus (Festsaal) Adventskonzert 18:00 Theater Puccini: Messa di Gloria. Philharmonischer Chor Erfurt, Andreas Ketelhus (Leitung) Gera
14:30 Theater Calmus-Ensemble, Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Thomas Wicklein (Leitung & Moderation). Weihnachtslieder aus aller Welt
Tipp
15:00 & 19:30 Theater Brenne auf, mein Licht: Weihnachtskonzert. Stefan Bley (Moderation)
Altenburg
Bad Elster
19:00 König Albert Theater Quadro Nuevo Chemnitz
14:00 & 18:00 Opernhaus Humperdinck: Hänsel und Gretel. Steffen Piontek (Regie) Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
15:00 Oper Humperdinck: Hänsel und Gretel. Matthias Hüstebeck (Regie) 16:00 Kongress- und Kulturzentrum Michael Clauß (Viola), Stefan Meißner (Kontrabass), Staatskapelle Halle, Josep Caballé-Domenech (Leitung). Haydn: Sinfonie D-Dur Hob I:96 „Das Wunder“, Dittersdorf: Sinfonia concertante D-Dur für Kontrabass, Viola und Orchester Krebs 127 & Kontrabasskonzert Nr. 2 in E-Dur Krebs 172 Leipzig
11:00 Gewandhaus 65 Jahre Leipziger Lehrerorchester. Anja Jaskowski & Markus Müller (Corno da caccia), Ingrid Groppe (Klavier), Leipziger Lehrerorchester, Gerd-Eckehard Meißner (Leitung). Fasch: Konzert für zwei Corni da caccia und Orchester D-Dur FWV L:D18, Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur „Eroica“ 11:00 & 16:00 Gewandhaus (Mendelssohn-Saal) Adventskonzert. Walter Zoller (Klavier), GewandhausKinderchor, Frank-Steffen Elster & Guido Mattausch (Leitung) 11:00 Gohliser Schlösschen Musikalisch-weihnachtliche Führung. Manami Honda (Cembalo, Orgel & Klavier) 11:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Sibylle Hesselbarth (Violoncello), Peter Schurrock (Klarinette), Edwin Diele (Klavier). Werke von Brahms 11:00 & 15:00 Musikalische Komödie Arlen: Der Zauberer von Oss 11:00 & 15:00 Opernhaus Humperdinck: Hänsel und Gretel. Ulf Schirmer (Leitung), Birgit Eckenweber (Regie)
4.12. Sonntag 18:00 Landestheater (Heizhaus) Menotti: Amahl und die nächtlichen Besucher. Takahiro Nagasaki (Leitung), Michael Dissmeier (Regie)
15:00 Händel-Haus (Musikinstrumenten-Ausstellung) Authentischer Klang - Die Maurer-Orgel
4.12. sonntag
20:00 Gewandhaus Till Brönner Quintett. The Good Life Trompeter, Sänger, Komponist, Arrangeur — und Fotograf: Seit 2010 setzt Jazz-Trompeter Till Brönner seine Leica M erfolgreich für Porträtfotos ein. Der Bildband Faces of Talent fasst die besten Arbeiten zusammen.
15:00 Bach-Museum (Sommersaal) Alexandra Röseler (Moderation, Mezzosopran & Cembalo), Thomaneranwärter und ehemalige Mitglieder des Thomanerchores. Aus dem Notenbüchlein für Anna Magdalena Bach und weihnachtliche Gesänge 19:30 Hochschule für Musik und Theater Dittrichring (Großer Probesaal) Henze: Ein Landarzt/Das Ende einer Welt (Studiofassung) 20:00 Gewandhaus Till Brönner Quintett. The Good Life Weitere Infos siehe Tipp 20:30 Opernhaus Nachtführung concerti 12.16 Mitteldeutschland 21
Klassikprogramm
Tipp
16:00 Opernhaus Mozart: Die Zauberflöte. Svetoslav Borisov (Leitung)
19:00 Ev.-ref. Kirche Community Lutheran Church Celebration Choir, Philip Fortenberry (Orgel), Bruce Ewing (Leitung). Werke von Mozart, Bach u. a.
Markkleeberg
17:00 Rathaus Sjaella Neukieritzsch
15:00 Parkarena Leipziger Symphonieorchester, Wolfgang Rögner (Leitung) Plauen
16:00 Vogtlandtheater Cui: Der gestiefelte Kater. Maxim Böckelmann (Leitung), Sabine Sterken (Regie) Radebeul
19:00 Landesbühnen Sachsen Rossini: La Cenerentola. Hans-Peter Preu (Leitung), Annette Jahns (Regie) Sondershausen
11:00 Schloss Sondershausen (Blauer Saal) Loh-Orchester Sondershausen, Sergi Roca (Leitung). Toldra: Vistes al mar, Stölzel: Tabakskantate, Bach: Kaffeekantate BWV 211 (Auszüge), Fils: Sinfonie g-Moll Weimar
16:00 Deutsches Nationaltheater Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg. Kirill Karabits (Leitung), Vera Nemirova (Regie) Zittau
15:00 & 19:30 Theater Brenne auf, mein Licht: Weihnachtskonzert. Stefan Bley (Moderation)
5.12. Montag Döbeln
16:30 Theater Führung Dresden
19:00 Semperoper Puccini: La bohème. Giampaolo Bisanti (Leitung), Christine Mielitz (Regie) 19:30 Annenkirche La Virtuosissima. Collegium 1704. Werke von Zelenka & Heinichen 20:00 Frauenkirche Bach: Weihnachtsoratorium I-III. Christina Elbe (Sopran), Bettina Ranch (Alt), Eric Stocklossa (Tenor), Klaus Mertens (Bass), Kammerchor der Frauenkirche, ensemble frauenkirche, Matthias Grünert (Leitung)
8.12. donnerstag
20:00 Stadthalle Chemnitz Christina & Michelle Naughton (Klavier), Robert-Schumann-Philharmonie, Felix Bender (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Idomeneo“ KV 366, Bruch: Konzert für zwei Klaviere op. 88a, Tschaikowsky: Manfred-Sinfonie Im Duo auftreten, aber getrennt vorbereiten: Im Elternhaus der Naughtons gab es für jeden der beiden eineiigen Zwillinge einen eigenen Klavierraum, damit sie unabhängig voneinander üben konnten. Weimar
19:00 Hochschule für Musik „Franz Liszt“ (Festsaal Fürstenhaus) Wege zu Liszt. Dorota Anderszewska & Elena Graf (Violine), Charlotte Kirst (Viola), Katalin Halmai (Mezzosopran), Balász Szokolay & Thomas Steinhöfel (Klavier), Kammerorchester der HfM Weimar, Stephan Mai (Leitung)
6.12. Dienstag Bad Elster
19:30 König Albert Theater Chor der Chursächsischen Philharmonie. Weihnachtslieder zum Mitsingen Chemnitz
20:00 Opernhaus Tom Gaebel & His Orchestra. Swinging Christmas Dresden
19:00 Semperoper Tschaikowsky: Der Nussknacker. Aaron S. Watkin & Jason Beechey (Choreografie), David Coleman (Leitung)
14:15 Theater Führung
20:00 Frauenkirche Bach: Weihnachtsoratorium IV-VI. Christina Elbe (Sopran), Bettina Ranch (Alt), Eric Stocklossa (Tenor), Klaus Mertens (Bass), Kammerchor der Frauenkirche, ensemble frauenkirche, Matthias Grünert (Leitung)
Leipzig
Halle (Saale)
19:30 Thomaskirche Orgelkonzert im Kerzenschein. Stefan Kießling (Orgel)
19:30 Oper Stiles: Die drei Musketiere. Winfried Schneider (Choreografie)
Freiberg
22 Mitteldeutschland concerti 12.16
Leipzig
19:30 Hochschule für Musik und Theater Grassistraße (Kammermusiksaal) CD-Präsentation. Tatjana Masurenko (Viola), Gilad Katznelson (Klavier). Werke von Krenek & Schumann Meiningen
18:00 Meininger Theater (Großes Haus) Claas: Der Zauberer von Oz. Thomas Kässens (Leitung), Christian Claas (Regie) Weimar
16:00 & 19:00 Park an der Ilm (Parkhöhle) Adventskonzert. Uwe Komischke (Trompete), Thorsten Pech (Orgel) 19:30 Hochschule für Musik „Franz Liszt“ (Festsaal Fürstenhaus) Wege zu Liszt. Dorota Anderszewska (Violine), Kerstin Schönherr (Viola), István Várdai (Violoncello), Piotr Anderszewski & Balász Szokolay (Klavier). Werke von Beethoven, Mozart, Schumann & Szymanowsky Zittau
19:30 Theater Brenne auf, mein Licht: Weihnachtskonzert. Stefan Bley (Moderation)
7.12. Mittwoch Chemnitz
19:00 Stadthalle Christina Naughton & Michelle Naughton (Klavier), Robert-Schumann-Philharmonie, Felix Bender (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Idomeneo“ KV 366, Bruch: Konzert für zwei Klaviere op. 88a, Tschaikowsky: „Manfred“-Sinfonie op. 58 Dresden
19:00 Semperoper Offenbach: Hoffmanns Erzählungen. Frédéric Chaslin (Leitung), Johannes Erath (Regie) 20:00 Festspielhaus Hellerau Dreiteiliger Ballettabend. Dresden Frankfurt Dance Company, Ensemble Modern, Ruslan Bezbroth, 48nord, Jacopo Godani (Choreografie). Musik von Bartók & Ravel GroSSschirma
19:30 Kirche Adventskonzert. Dresdner Kammerchor, Michael Käppler (Leitung). Werke von Reger, Brahms, Poulenc, Wüllner u. a.
Foto: Lisa Mazzucco
Magdeburg
Halle (Saale)
19:30 Oper Puccini: Tosca. Josep Caballé-Domenech (Leitung). Jochen Biganzoli (Regie) Leipzig
19:00 Gewandhaus Tschaikowsky: Schwanensee. Russisches Ballettfestival Moskau 19:30 Opernhaus Rachmaninow. Uwe Scholz & Mario Schröder (Choreografie), Anthony Bramall (Leitung) Meiningen
19:30 Meininger Theater O‘Brien: The Rocky Horror Show. Rudolf Hild (Leitung), Lars Wernecke (Regie) Reichenbach (Vogtland)
19:30 Altenburg (Liszt-Salon) Wege zu Liszt. Katalin Halmai (Mezzosopran), Wally Hase (Flöte), MariaLuise Leihenseder-Ewald (Violoncello), Gábor Csalog, Thomas Steinhöfel & Judit Varga (Klavier) Zittau
19:30 Theater Brenne auf, mein Licht: Weihnachtskonzert. Stefan Bley (Moderation)
8.12. Donnerstag
19:30 Dreikönigskirche Adventskonzert a cappella. Dresdner Kammerchor, Michael Käppler (Leitung). Werke von Reger, Brahms, Poulenc, Wüllner u. a. 20:00 Festspielhaus Hellerau Dreiteiliger Ballettabend. Dresden Frankfurt Dance Company, Ensemble Modern, Ruslan Bezbroth, 48nord, Jacopo Godani (Choreografie). Musik von Bartók & Ravel 20:00 Frauenkirche Weihnachten rund um die Welt. German Brass
Altenburg
19:30 Landestheater Wildhorn: Jekyll & Hyde. Thomas Wicklein (Leitung), Kay Kuntze (Regie) Chemnitz
19:30 Neuberinhaus Juri Schmahl (Oboe), Vogtland Philharmonie, David Marlow (Leitung). Nicolai: Weihnachtsouvertüre über den Choral „Vom Himmel hoch“, Mozart: Oboenkonzert C-Dur KV 314, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2 e-Moll op. 27
18:00 Opernhaus Eine Weihnachtsgeschichte. Reiner Feistel (Choreografie) 20:00 Stadthalle Christina Naughton & Michelle Naughton (Klavier), Robert-Schumann-Philharmonie, Felix Bender (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp
Weimar
Dresden
16:00 Hochschule für Musik „Franz Liszt“ (Festsaal Fürstenhaus) Kinderuni Weimar: Applaus für die Bigband. Gero Schmidt-Oberländer
19:00 Semperoper Tschaikowsky: Der Nussknacker. Aaron S. Watkin & Jason Beechey (Choreografie), David Coleman (Leitung)
Freiberg
19:30 Nikolaikirche Nico Treutler (Cello), Mittelsächsische Philharmonie, Andreas Tselikas (Leitung). Strawinsky: Apollon musagète, Haydn: Cellokonzert Nr. 2 D-Dur Hob. VIIb:2, Mozart: Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 „Jupiter“ Jena
20:00 Volkshaus Christoph Pfändler (Hackbrett), Jenaer Philharmonie, Ryusuke Numajiri (Leitung). Bizet: Petite Suite, Debussy: La Plus que lente valse, Huber: Hackbrettkonzert, Strawinsky: Der Kuss der Fee & Divertimento, Ravel: La Valse
08. DEZ 2016 20 Uhr
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Stile Antico Musik zu Advent und Weihnachten von Michael Praetorius, Jacobus Gallus, Hans Leo Hassler, Orlando di Lasso u. a.
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Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
Vokal
concerti 12.16 Mitteldeutschland 23
Klassikprogramm
Tipp
15:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Treffpunkt Salon: Musik und Kontext. Thomas Kauba (Moderation). Gespräch zu Mendelssohns Fragment „Christus“
Eisenach
19:30 Landestheater Entfesselt. Andris Plucis & Jorge Pérez Martínez (Choreografie), Andreas Fellner (Leitung). Musik von Beethoven
19:00 Opernhaus Tschaikowsky: Der Nussknacker. Jean-Philippe Dury (Choreografie), Christoph Gedschold (Leitung) 19:30 Hochschule für Musik und Theater Grassistraße (Großer Saal) CD-Präsentation. Martin Schmeding (Orgel). Werke von Reger 20:00 Gewandhaus (Großer Saal) Stile Antico. Praetorius: Es ist ein Ros entsprungen u. a. Meiningen
19:30 Meininger Theater Rossini: Der Barbier von Sevilla. Stefano Seghedoni (Leitung), Lars Wemecke (Regie) Plauen
17:00 Vogtlandtheater Adventskonzert. Philharmonisches Orchester Plauen-Zwickau, Andreas Pabst (Leitung). Werke von Händel, Ryba, Telemann, Vivaldi u. a. Radebeul
19:30 Landesbühnen Sachsen (Studiobühne) Silent Movies. Carlos Matos (Choreografie) Weimar
19:30 Hochschule für Musik „Franz Liszt“ (Festsaal Fürstenhaus) Wege zu Liszt. Michail Woskressenski (Klavier) Zwickau
19:30 Theater (Malsaal) Happy Birthday. Annett Göhre (Choreografie). Musik von Schmidt
9.12. Freitag Altenburg
18:00 Landestheater (Heizhaus) Menotti: Amahl und die nächtlichen Besucher. Takahiro Nagasaki (Leitung) Annaberg-Buchholz
19:30 Winterstein-Theater Zeller: Der Obersteiger. Dieter Klug (Leitung), Infolf Huhn (Regie)
Görlitz
9.12. freitag
19:30 Kulturhaus Böhlen Kindertheater. Achtélik: Peterchens Mondfahrt. Axel Thielmann (Bariton & Sprecher), MDR Kinderchor, Leipziger Symphonieorchester, Ulrich Kaiser (Leitung) Prägende Kindheit: Als Junge lernte Ulrich Kaiser die ersten Gesangstöne im Dresdner Kreuzchor – heute leitet er mit dem MDR Kinderchor den einzigen Kinderchor der ARD. Chemnitz
19:30 Theater Wolf-Ferrari: Susannens Geheimnis & Rota: Nacht der Ängste. Christian Papke (Regie) Greiz
19:30 Vogtlandhalle Vogtland Philharmonie: Sinfoniekonzert. Juri Schmahl (Oboe), Vogtland Philharmonie, David Marlow (Leitung). Nicolai: Weihnachtsouvertüre über den Choral „Vom Himmel hoch“, Mozart: Oboenkonzert C-Dur KV 314, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2 e-Moll op. 27 Halle (Saale)
19:00 Opernhaus Puccini: Turandot
19:30 Oper Tschaikowsky: Der Nussknacker. Youri Vámos (Choreografie)
Dessau
Leipzig
19:30 Anhaltisches Theater Iordanka Derilova (Sopran), Michael Tews (Tenor), Opernchor, Extrachor & Kinderchor und Kinderballett des Anhaltischen Theaters, Anhaltische Philharmonie, Elisa Gogou (Leitung). Werke von Tschaikowsky, Glinka, RimskyKorsakow & Weihnachtslieder
10:00 Opernhaus (Konzertfoyer) Babykonzert
Döbeln
20:00 Theater Nico Treutler (Cello), Mittelsächsische Philharmonie, An dreas Tselikas (Leitung). Strawinsky: Apollon musagète, Haydn: Cellokonzert Nr. 2 D-Dur Hob. VIIb:2, Mozart: Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 „Jupiter“ Dresden
19:00 Kreuzkirche Bach: Weihnachtsoratorium I-III. Susanna Martin (Sopran), Susanne Langner (Alt), Julian Prégardien (Tenor), Klaus Mertens (Bass), Dresdner Kreuzchor, Dresdner Philharmonie, Roderich Kreile (Leitung) 19:00 Semperoper Humperdinck: Hänsel und Gretel. Moritz Gnann (Leitung), Katharina Thalbach (Regie)
Böhlen
19:30 Dresdner Piano Salon Marianna Storozhenko (Klavier). Werke von Chopin & Liszt
19:30 Kulturhaus Kindertheater. Achtélik: Peterchens Mondfahrt. Axel Thielmann (Bariton & Sprecher), MDR Kinderchor, Leipziger Symphonieorchester, Ulrich Kaiser (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp
20:00 Festspielhaus Hellerau Dreiteiliger Ballettabend. Dresden Frankfurt Dance Company, Ensemble Modern, Ruslan Bezbroth, 48nord, Jacopo Godani (Choreografie). Musik von Bartók & Ravel
24 Mitteldeutschland concerti 12.16
20:00 Frauenkirche Philharmonischer Chor Dresden, Gunter Berger (Leitung). Werke von Homilius u. a.
18:00 Opernhaus Mozart: Le nozze di Figaro. Matthias Foremny (Leitung), Gil Mehmert (Regie) 19:00 MDR-Studio am Augustusplatz Würfelspiele: Für August II. Thomas Fleck & Katharina Sprenger (Violine), Anja Pottier & Christian Seifert (Viola), Michael Pfaender (Violoncello), Axel Andrae (Fagott), Sebastian Krause (Barockposaune) 19:00 Thomaskirche Bach: Weihnachtsoratorium I-III & VI. Catalina Bertucci (Sopran), Sarah Connolly (Alt), Tilman Lichdi & Martin Lattke (Tenor), Andreas Scheibner (Bass), Thomanerchor, Gewandhausorchester, Gotthold Schwarz (Leitung) 19:30 Hochschule für Musik und Theater Grassistraße (Kammermusiksaal) Kennen Sie Reger? Reger: Serenade op. 77a, Suite für Viola solo D-Dur op. 131d/2, Klarinettenquintett A-Dur op. 146, Stücke für Violine und Klavier op. 79d & 87 19:30 Musikalische Komödie Kálmán: Die Csárdásfürstin. Stefan Klingele (Leitung), Franziska Severin (Regie) 21:45 Opernhaus Nachtführung Magdeburg
19:30 Opernhaus Puccini: Madama Butterfly. Kimbo Ishii (Leitung), Olivia Fuchs (Regie)
Foto: Peter Adamik/MDR
Leipzig
Nordhausen
Dresden
19:30 Theater Bock: Anatevka. Sergi Roca (Leitung), Toni Burkhardt (Regie)
15:00 & 18:00 Semperoper (Semper 2) Orakel. Joseph Hernandez (Choreografie)
Plauen
19:30 Vogtlandtheater Adventskonzert. Philharmonisches Orchester Plauen-Zwickau, Andreas Pabst (Leitung). Werke von Händel, Ryba, Telemann, Vivaldi u. a. Quedlinburg
17:00 Kreuzkirche Bach: Weihnachtsoratorium I-III. Susanna Martin (Sopran), Susanne Langner (Alt), Julien Prégardien (Tenor), Klaus Mertens (Bass), Dresdner Kreuzchor, Dresdner Philharmonie, Roderich Kreile (Leitung)
Radebeul
18:00 Dresdner Piano Salon Hana Vlasáková (Klavier). Werke von D. Scarlatti, Mozart, Grieg, Janáček & Debussy
19:30 Landesbühnen Sachsen J. Strauss: Eine Nacht in Venedig. Hans-Peter Preu (Leitung), Wolfgang Dosch (Regie)
19:00 Semperoper Offenbach: Hoffmanns Erzählungen. Frédéric Chaslin (Leitung), Johannes Erath (Regie)
19:30 Theater (Neue Bühne) The Fall. Can Arslan (Choreografie)
20:00 Festspielhaus Hellerau Dreiteiliger Ballettabend. Dresden Frankfurt Dance Company, Ensemble Modern, Ruslan Bezbroth, 48nord, Jacopo Godani (Choreografie). Musik von Bartók & Ravel 20:00 Frauenkirche Alpenländische Weihnacht. Tölzer Knabenchor, Christian Fliegner (Leitung). Motetten, Lieder & Choräle 20:00 Societaetstheater Jazztage Dresden: Back in time. Cristin Claas Trio Eisenach
19:30 Wartburg (Festsaal) Barocker Winterzauber. Eva Lind (Sopran), Otto Sauter (Trompete), Gershwin Quartett
Weimar
19:30 Deutsches Nationaltheater J. Strauss: Die Fledermaus. Sabine Hartmannshenn (Regie) 19:30 Hochschule für Musik „Franz Liszt“ (Festsaal Fürstenhaus) Wege zu Liszt: Galakonzert. Dorota Anderszewska & Kirill Troussov (Violine), Máte Szücs (Viola), István Várdai (Violoncello), Balász Szokolay (Klavier). Werke von von Brahms & Dvořák
10.12. Samstag Bad Elster
19:30 König Albert Theater Weihnachtskonzert. Deborah Sasson (Sopran), Chor des Julius-MosenGymnasiums Oelsnitz Chemnitz
10:00 Opernhaus (Hinterbühne) Führung 19:00 Opernhaus Rossini: La Cenerentola. Felix Bender (Leitung), Kobie van Rensburg (Regie) 19:30 Markuskirche Don Kosaken Chor Serge Jaroff, Wanja Hlibka (Leitung) 19:30 Schauspielhaus The Tiger Lillies: Struwwelpeter. Steffan Claußner (Leitung), Carsten Knödler (Regie) Dessau
17:00 Anhaltisches Theater Iordanka Derilova (Sopran), Michael Tews (Tenor), Opernchor, Extrachor & Kinderchor und Kinderbalett des Anhaltischen Theaters, Anhaltische Philharmonie, Elisa Gogou (Leitung). Tschaikowsky: Nussknacker-Suite, Werke von Glinka, Rimsky-Korsakow & Weihnachtslieder Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
METROPOLITAN OPERA LIVE: L’AMOUR DE LOIN NUR AM SAMSTAG, 10.12. UM 19 UHR Der musikalische Durchbruch der finnischen Komponistin Kaija Saariaho erobert die Met – eine Entdeckung!
Infos und Karten unter cinestar.de
concerti 12.16 Mitteldeutschland 25
Klassikprogramm
14:30 & 19:30 Theater Tschaikowsky: Schwanensee. Klassisches Russisches Ballett Moskau Freiberg
19:30 Theater Puccini: La Bohème. Raoul Grüneis (Leitung), Arila Siegert (Regie) Gera
16:00 Theater (Bühne am Park) Evers: Gold! Anna Harvey (Mezzoso pran), Antonio Secchia (Schlagwerk), Juliane Stephan (Regie) 19:30 Theater 56. Klassik bei Kerzenschein: Ein märchenhaftes Winterkonzert. Kinder- und Jugendballett von Theater & Philharmonie Thüringen, Schüler der Musikschulen „Heinrich Schütz“ Gera und des Landkreises Altenburger Land, Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Thomas Wicklein (Leitung & Moderation)
18:00 Schumann-Haus Schumanns Salon. Christian Erben (Violoncello), Ute Erben (Klavier). Werke von Schumann, Brahms & Prokofjew
Pirna
19:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Reinhold- Quartett. Werke von Mozart & Mendelssohn
Plauen
19:00 Musikalische Komödie Capriolen - Die Lindenauer PalastRevue. Tobias Engeli (Leitung), Patrick Rohbeck (Regie) 19:00 Opernhaus Donizetti: Lucia di Lammermoor. Anthony Bramall (Leitung), Katharina Thalbach (Regie) 20:00 Gewandhaus Heidi Maria Taubert (Sopran), David Erler (Altus), Tobias Hunger (Tenor), Friedemann Klos (Bass), GewandhausChor, camerata lipsiensis, Gregor Meyer (Leitung). Bach: Weihnachtsoratorium I-III, Kuhnau: Magnificat C-Dur
Görlitz
Magdeburg
19:30 Theater Wolf-Ferrari: Susannens Geheimnis & Rota: Nacht der Ängste. Christian Papke (Regie)
17:00 Johanniskirche MDR Kinderchor, Kammersolisten Leipzig, Christian Otto (Klavier & Orgel), Ulrich Kaiser (Leitung). Weihnachtsmusik aus Mitteldeutschland
Halberstadt
19:30 Theater Tschaikowsky: Eugen Onegin. Johannes Rieger (Leitung), Hinrich Horstkotte (Regie) Halle (Saale)
15:00 Oper Tschaikowsky: Der Nussknacker. Youri Vámos (Choreografie) Weitere Infos siehe Tipp Leipzig
10:00 Mendelssohn-Haus (Museum) Auf Mendelssohns Spuren durch die Musikstadt Leipzig 14:00 Opernhaus Führung 15:45 Gewandhaus (Großer Saal) Orgelpräsentation 16:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Weihnachten anderswo. Salonorchester Cappuccino, Albrecht Winter (Leitung) 17:00 Gewandhaus (Großer Saal) Michael Schönheit (Orgel). Werke von Sweelinck, Buxtehude, Murschhauser, Pfretzschner, Rheinberger, Reger, Karg-Elert & Weyrauch 17:00 GRASSI Museum für Musikinstrumente (Zimeliensaal) Schütz im Grassi. Ensemble La Protezione della Musica, Jeroen Finke (Leitung). Werke von Praetorius, Scheidt & Schütz 17:00 Thomaskirche Bach: Weihnachtsoratorium I-III & VI. Catalina Bertucci (Sopran), Sarah Connolly (Alt), Tilman Lichdi & Martin Lattke (Tenor), Andreas Scheibner (Bass), Thomanerchor, Gewandhausorchester, Gotthold Schwarz (Leitung) 26 Mitteldeutschland concerti 12.16
19:30 Opernhaus Puccini: Tosca. Kimbo Ishii (Leitung), Karen Stone (Regie) Meiningen
19:30 Meininger Theater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Philippe Bach (Leitung), Lars Wernecke (Regie) MeiSSen
16:00 Meißner Dom 30 Minuten Orgelmusik zum Advent. Jörg Bräunig (Orgel)
Tipp
17:00 Marienkirche Sandstein & Musik. Blechbläserensemble Ludwig Güttler, Ludwig Güttler (Leitung) 19:30 Vogtlandtheater Offenbach: Ritter Blaubart. Thomas Peuschel (Leitung), Jürgen Pöckel (Regie) Radebeul
11:00 Landesbühnen Sachsen (Studiobühne) Ramdohr: Petersson und Findus und der Jahn im Korb. Thomas Gläser (Leitung), Stefan Brosig (Regie) 19:30 Landesbühnen Sachsen Verdi: Don Carlo. Jan Michael Horstmann (Leitung), Michael Heinicke (Regie) Schkeuditz
17:00 Albanuskirche Bach: Weihnachtsoratorium I-III. Schkeuditzer Singekreis, Bernhard Prokein (Leitung & Moderation) Sondershausen
18:00 Haus der Kunst Weihnachtskonzert. Opernchor des Theaters Nordhausen, Loh-Orchester Sondershausen, Markus Popp (Leitung)
11.12. Sonntag Annaberg-Buchholz
19:00 Winterstein-Theater Zeller: Der Obersteiger. Dieter Klug (Leitung), Infolf Huhn (Regie) Bad Elster
15:00 König Albert Theater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Florian Merz (Leitung), Helen Malkowsky (Regie) Chemnitz
15:00 Opernhaus Eugen Onegin. Reiner Feistel (Choreografie), Stefan Politzka (Leitung). Musik von Tschaikowsky, Pärt, Schostakowitsch, Chatschaturjan, Sibelius u. a. Dessau
15:00 Altes Theater (Studio) Weill: Zaubernacht. Tomasz Kajdanski (Choreografie), Sebastian Kennerknecht (Leitung) Dresden
10.12. Samstag
15:00 Oper Halle Tschaikowsky: Der Nussknacker. Youri Vámos (Choreografie) Märchen-Mix: Youri Vámos hat für sein Ballett E.T.A. Hoffmanns Geschichte vom Nussknacker und Mausekönig mit Dickens Weihnachtsgeschichte verknüpft.
11:00 Semperoper Mahler: Sinfonie Nr. 9. Sächsische Staatskapelle Dresden, Franz Welser-Möst (Leitung) 15:00 Frauenkirche Haydn: Heiligmesse Hob. XII:10. Ute Selbig (So pran), Anna Haase (Alt), Martin Petzold (Tenor), Matthias Weichert (Bass), Chor der Frauenkirche, ensemble frauenkirche, Matthias Grünert (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp
Fotos: Eduard Straub, Gert Mothes
Erfurt
Tipp
15:00 Theater (Foyer) Görlitzer Caféhaus Quartett 19:00 Theater Brenne auf, mein Licht: Weihnachtskonzert. Stefan Bley (Moderation) Halle (Saale)
11.12. sonntag
15:00 Frauenkirche Dresden Haydn: Heiligmesse Hob. XII:10. Ute Selbig (Sopran), Anna Haase (Alt), Martin Petzold (Tenor), Matthias Weichert (Bass), Chor der Frauenkirche, ensemble frauenkirche, Matthias Grünert (Leitung) Nebenjobs: Für die „Soko Leipzig“ doubelte Martin Petzold, Orgel spielend, einen Mörder, im Kinofilm „Ludwig II.“ mimte der Tenor den Lieblingssänger Wagners. 17:00 Kreuzkirche Bach: Weihnachtsoratorium I-III. Susanna Martin (Sopran), Susanne Langner (Alt), Julian Prégardien (Tenor), Klaus Mertens (Bass), Dresdner Kreuzchor, Dresdner Philharmonie, Roderich Kreile (Leitung) 19:00 Semperoper Tschaikowsky: Der Nussknacker. Aaron S. Watkin & Jason Beechey (Choreografie), Eva Ollikainen (Leitung) 21:00 Frauenkirche Orgelnachtmusik bei Kerzenschein. Samuel Kummer (Orgel). Werke von Bach, Reger, Franck, Karg-Elert & Kummer Eisenach
19:30 Wartburg (Festsaal) Barocker Winterzauber. Eva Lind (Sopran), Otto Sauter (Trompete), Gershwin Quartett Erfurt
11:00 Theater (Großes Haus) Matinee zu „Die verkaufte Braut“ Gera
11:00 Theater (Bühne am Park) Evers: Gold! Anna Harvey (Mezzosopran), Antonio Secchia (Schlagwerk), Juliane Stephan (Regie) 14:30 Theater Kröger: Barbarossa ausgeKYFFt. Olav Kröger (Leitung), Bernhard Stengele (Regie) Görlitz
10:00 Theater (Großer Saal) Kinderkonzert: Alle Jahre (schon) wieder. Sebastian Ripprich (Regie), Dan Pelleg & Marko E. Weibert (Choreografie) Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
11:00 & 16:00 Volkspark Kinderkonzert. Stadtsingechor zu Halle, Bernhard Prokein (Leitung & Moderation). Bach: Weihnachtsoratorium II & III 13:00 Oper Groß-Eltern-Kind-Workshop zu „Hänsel und Gretel“ 15:00 Oper Humperdinck: Hänsel und Gretel. Matthias Hüstebeck (Regie) Jena
15:00 Stadtteilzentrum LISA Lobeda Marius Sima (Violine), Camelia Sima (Klavier). Beethoven: Violinsonaten F-Dur op. 24 „Frühlingssonate“ & A-Dur op. 47 „Kreuzersonate“ Leipzig
10:00 Opernhaus (Konzertfoyer) Babykonzert 11:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Weihnachten anderswo. Salonorchester Cappuccino, Albrecht Winter (Leitung) 11:00 Gohliser Schlösschen Musikalisch-weihnachtliche Führung. Manami Honda (Cembalo, Orgel & Klavier). Werke von Bach, Händel, Schumann & Mozart 11:00 Mendelssohn-Haus (Musik salon) Reinhold-Quartett. Werke von Mozart u. a. 14:00 Grieg-Begegnungsstätte Weihnachtskonzert. Studierende der HMT Leipzig. Lieder, Klavier- und Kammermusik 15:00 Gohliser Schlösschen Ann-Helena Schlüter (Klavier). Schlüter: Flügelworte & Himmelslieder, Werke von Chopin, Bach, Skrjabin & Bach/Busoni 15:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Oper mal anders: Tschaikowskys Nussknacker. Richard Vardigans (Klavier & Moderation) 15:00 Musikalische Komödie Capriolen - Die Lindenauer Palast-Revue. Tobias Engeli (Leitung), Patrick Rohbeck (Regie) 16:00 Gewandhaus Dr. Abbel und de Nuss. Tom Pauls, Elbland Philharmonie Sachsen, Christian Voß (Leitung) 17:00 Thomaskirche Bach: Weihnachtsoratorium I-III & VI. Catalina Bertucci (Sopran), Sarah Connolly (Alt), Tilman Lichdi (Tenor), Martin Lattke (Tenor), Andreas Scheibner (Bass), Thomanerchor Leipzig, Gewandhausorchester, Gotthold Schwarz (Leitung)
18:00 Opernhaus Tschaikowsky: Der Nussknacker. Jean-Philippe Dury (Choreografie), Christoph Gedschold (Leitung) 18:00 Schaubühne Lindenfels Leipzig Brass. Schostakowitsch: Musik zum Film „Hamlet“ op. 116 19:30 Hochschule für Musik und Theater Dittrichring (Großer Probesaal) Bach in der Box. Annika Steinbach (Sopran), Ralf Schrabbe (Jazzklavier). Bach: Kantate „Was Gott tut, das ist wohlgetan“ BWV 100 20:00 Gewandhaus Dr. Abbel und de Nuss. Tom Pauls, Elbland Philharmonie Sachsen, Christian Voß (Leitung) Magdeburg
14:00 & 19:00 Opernhaus Tschaikowsky: Der Nussknacker. Gonzalo Galguera (Choreografie), Samuel Hogarth (Leitung) Meiningen
14:30 & 17:00 Meininger Theater (Großes Haus) Claas: Der Zauberer von Oz. Thomas Kässens (Leitung) Nordhausen
18:00 Theater C.-M. Schönberg: The Pirate Queen Pirna
17:00 Marienkirche Sandstein & Musik. Blechbläserensemble Ludwig Güttler, Ludwig Güttler (Leitung) Reichenbach
16:00 Schloss Krobnitz Cellcanto. Werke von Telemann, Haydn & Bach Rudolstadt
18:00 Stadtkirche St. Andreas Bach: Weihnachtsoratorium. Rudolstädter Kantorei, Oratorienchor Rudolstadt, Katja Bettenhausen (Leitung) Sondershausen
11:00 Schloss Sondershausen (Blauer Saal) Loh-Orchester Sondershausen, Sergi Roca (Leitung). Toldra: Vistes al mar, Stölzel: Tabakskantate, Bach: Kaffeekantate BWV 211 (Auszüge), Fils: Sinfonie g-Moll Weimar
11:00 Deutsches Nationaltheater (Foyer) Kammermusik-Matinee. Horn-Ensemble der Staatskapelle Weimar 16:00 Deutsches Nationaltheater (Großes Haus) Albrecht: Die Schneekönigin. Maximilian von Mayenburg (Regie) concerti 12.16 Mitteldeutschland 27
Klassikprogramm
Wurzen
17:00 Dom St. Marien Domkantorei St. Marien, Wurzener Kurrende, Kammerorchester St. Wenceslai, Leipziger Symphonieorchester, Johannes Dickert (Leitung). Werke von Bach & Mendelssohn Zwickau
17:00 Dom St. Marien Domchor Zwickau, Philharmonisches Orchester Plauen-Zwickau, Henk Galenkamp (Leitung). Bach: Weihnachtsoratorium I-III, Krebs: Kantate Nr. 2 „Uns ist ein Kind geboren“
12.12. Montag Dresden
20:00 Semperoper Mahler: Sinfonie Nr. 9. Sächsische Staatskapelle Dresden, Franz Welser-Möst (Leitung) Erfurt
15:00 Theater (Foyer) Tanztee. Salonorchester Erfurt
13.12. Dienstag Dresden
20:00 Semperoper Mahler: Sinfonie Nr. 9. Sächsische Staatskapelle Dresden, Franz Welser-Möst (Leitung) Gera
19:30 Theater 56. Klassik bei Kerzenschein: Ein märchenhaftes Winterkonzert. Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Kinder- und Jugendballett von Theater & Philharmonie Thüringen, Schüler der Musikschulen „Heinrich Schütz“ Gera und des Landkreises Altenburger Land, Thomas Wicklein (Leitung & Mode ration) Halle (Saale)
15:00 Kongress- und Kulturzentrum Pavillonkonzert Leipzig
19:00 Gewandhaus (Barlach-Ebene) After Work Concert. Gewandhaus Brass Quintett. Bach: Choralbearbeitung „Nun komm, der Heiden Heiland“ BWV 659, Mozart: Zwölf Variationen über „Ah, vous dirai-je, Maman“ C-Dur KV 265 u. a. 19:30 Musikalische Komödie Loewe: My Fair Lady Meiningen
18:30 Meininger Theater (Kammerspiele) Christmas Brass. Meininger Hofkapelle. Bläsermusik & Texte zu Weihnachten 28 Mitteldeutschland concerti 12.16
14.12. Mittwoch Bad Elster
19:30 König Albert Theater Chursächsische Streichersolisten, Peter Kostadinov (Leitung). Corelli: Concerto grosso op. 6/1, Respighi: Antike Tänze und Arien, Bach: Weihnachtsoratorium (Auszüge) u. a. Chemnitz
18:00 Opernhaus Humperdinck: Hänsel und Gretel. Steffen Piontek (Regie) Dresden
20:00 Frauenkirche Philharmonic Brass. Weihnachtliche Musik u. a. 20:00 Residenzschloss (Schlosskapelle) Dresdner Philharmonie, Bernhard Forck (Violine & Leitung). Vi valdi: Concerto grosso d-Moll aus „L‘estro armonico“ RV 565, Galuppi: Sonata a quattro c-Moll, Locatelli: Concerto grosso „Il pianto d‘Arianna“ Es-Dur op. 7/6, Händel: Suite aus der Oper „Rodrigo“ HWV 5, Muffat: Sonata Nr. 5 G-Dur aus „Armonico tributo“ 20:00 Semperoper Sebastian Engel, Hans Sotin & Clemens Posselt (Klavier), Anna Melcher (Moderation). Weihnachtslieder zum Mitsingen Erfurt
19:30 Alte Oper Weihnachtskonzert. Wiener Sängerknaben Halle (Saale)
19:00 Händel-Haus (Konzertsaal) Schubert: Winterreise. Christopher Jung (Bariton), Piotr Oczkowski (Klavier) Nordhausen
15:00 Theater Tschaikowsky: Schwanensee. Ivan Alboresi (Choreografie) Weimar
19:30 HfM „Franz Liszt“ (Festsaal Fürstenhaus) Masterkonzert Historische Tasteninstrumente. Emilia Lentas & Natalia Lentas (Hammer klavier & Clavichord). Werke von J. S. Bach, J. C. Bach, Haydn u. a. 19:30 Schloss Belvedere (Studiotheater) Britten: Die Bettleroper. Andreas Fellner (Leitung)
15.12. Donnerstag Annaberg-Buchholz
19:30 Winterstein-Theater Bock: Anatevka. Dieter Klug (Leitung) Dresden
19:30 Semperoper Tschaikowsky: Der Nussknacker. Aaron S. Watkin & Jason Beechey (Choreografie)
20:00 Frauenkirche I Musici di Roma. Valentini: Concerto grosso, Geminiani: La follia, Vivaldi: Der Winter aus „Die vier Jahreszeiten“, Werke von Corelli, Locatelli u. a. 20:00 Residenzschloss (Schlosskapelle) Dresdner Philharmonie, Bernhard Forck (Violine & Leitung). Vivaldi: Concerto grosso d-Moll aus „L‘estro armonico“ RV 565, Galuppi: Sonata a quattro c-Moll, Locatelli: Concerto grosso „Il pianto d‘Arianna“ Es-Dur op. 7/6, Händel: Suite aus der Oper „Rodrigo“ HWV 5, Muffat: Sonata Nr. 5 G-Dur aus „Armonico tributo“ Eisenach
19:30 Landestheater Kálmán: Gräfin Mariza. Mario Hartmuth (Leitung) Gotha
20:00 Kulturhaus Carry Sass (So pran), Thüringen Philharmonie Gotha, Hannes Ferrand (Leitung). Werke von Tschaikowsky, Bernard, Holländer u. a. Halle (Saale)
15:00 Oper Tschaikowsky: Der Nussknacker. Youri Vámos (Choreografie) 19:30 Händel Halle Weihnachtskonzert. Wiener Sängerknaben Kamenz
19:30 Stadttheater Brenne auf, mein Licht: Weihnachtskonzert. Stefan Bley (Moderation) Leipzig
19:30 Opernhaus Rachmaninow. Uwe Scholz & Mario Schröder (Choreografie). Musik von Rachmaninow 20:00 Gewandhaus Joshua Bell (Violine), Gewandhausorchester, Michael Sanderling (Leitung). Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur & Sinfonie Nr. 4 f-Moll 20:00 Thomaskirche El Jubilate. amarcord, Lautten Compagney. Werke von Flecha, Praetorius, Lassus u. a. Magdeburg
19:30 Opernhaus Menahem Pressler (Klavier), Magdeburgische Philharmonie, Kimbo Ishii (Leitung). RimskyKorsakow: Suite aus „Der goldene Hahn“, Mozart: Klavierkonzert, Nielsen: Sinfonie Nr. 5 Weimar
19:30 Deutsches Nationaltheater Rossini: Die Italienerin in Algier. Dominik Beykirch (Leitung) 19:30 Hochschule für Musik „Franz Liszt“ (Festsaal Fürstenhaus) Jazzorchester der HfM Weimar, Stefan Schultze (Leitung)
16.12. Freitag Böhlen
19:30 Kulturhaus Lukas Beno (Trompete), Leipziger Symphonieorchester, Wolfgang Rögner (Leitung). Humperdinck: Ouvertüre zu „Königskinder“, Hummel: Concerto a Tromba prinzipale E-Dur, Tschaikowsky: Suite Nr. 3 G-Dur Chemnitz
19:00 Opernhaus Puccini: Turandot. Felix Bender (Leitung), Hinrich Horstkotte (Regie) Dessau
19:30 Anhaltisches Theater Styne: Sugar - Manche mögen‘s heiß. Wolfgang Kluge (Leitung), Johannes Weigand (Regie) Dresden
16:00 Frauenkirche Werkstattkonzert: Weihnachtsoratorium für junge Leute. Sächsisches Vocalensemble, Virtuosi Saxoniae, Ludwig Güttler (Moderation & Leitung) 19:00 Semperoper Offenbach: Hoffmanns Erzählungen. Frédéric Chaslin (Leitung), Johannes Erath (Regie) 20:00 Festspielhaus Hellerau (Großer Saal) Linie 08 spezial. Brigel Gjoka & Gentian Doda (Choreografie & Tanz). Die letzte Reise 20:00 Frauenkirche Bach: Weihnachtsoratorium I-III & V. Barbara Christina Steude (Sopran), Anneka thrin Laabs (Alt), Uwe Stickert (Tenor), Andreas Scheibner (Bass), Sächsisches Vocalensemble, Virtuosi Saxoniae, Ludwig Güttler (Leitung)
21:00 Semperoper (Semper 2) Semper Bar. Johannes Wulff-Woesten, Jobst Schneiderat, Ellen Rissinger, Hans Sotin, Thomas Cadenbach, Sebastian Engel & Noori Cho (Klavier) Erfurt
19:30 Theater Tschaikowsky: Dornröschen. Klassisches Russisches Ballett Moskau Freiberg
19:30 Theater Lortzing: Der Wildschütz. Raoul Grüneis (Leitung) Gera
19:30 Theater Sherman: Tschitti Tschitti Bäng Bäng. Thomas Wicklein (Leitung), Kay Kuntze (Regie) Görlitz
19:30 Theater Brenne auf, mein Licht: Weihnachtskonzert. Stefan Bley (Moderation)
18:00 Thomaskirche Vesper. Bernhard Leonardy (Orgel) 19:30 Hochschule für Musik und Theater Grassistraße (Großer Saal) Schon wieder Weihnachten II. Sänger und Bigband der Fachrichtung Jazz/ Popularmusik 19:30 Opernhaus R. Strauss: Arabella. Ulf Schirmer (Leitung) 20:00 Gewandhaus Joshua Bell (Violine), Gewandhausorchester, Michael Sanderling (Leitung). Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur & Sinfonie Nr. 4 f-Moll Magdeburg
19:30 Opernhaus Menahem Pressler (Klavier), Magdeburgische Philharmonie, Kimbo Ishii (Leitung) Meiningen
19:30 Meininger Theater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Philippe Bach (Leitung), Lars Wernecke (Regie)
Halberstadt
19:30 Theater Lippa: The Addams Family Halle (Saale)
Nordhausen
19:30 Oper Stiles: Die drei Musketiere. Winfried Schneider (Choreografie)
19:30 Theater Torroba: Luisa Fernanda
Jena
20:00 Volkshaus Ricardo Gallén (Gitarre), Jenaer Philharmonie, Jukka Iisakkila (Leitung). R. Strauss: Don Juan, Rodrigo: Fantasia para un gentilhombre, Wolf: Suite aus „Der Corregidor“, Bizet: Carmen-Suite Nr. 2 Leipzig
18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Weihnachtskonzert. Jugendsinfonieorchester der Musikschule „Johann Sebastian Bach“, Ron Dirk Entleutner (Leitung)
Plauen
19:30 Vogtlandtheater Der Feuervogel. Annett Göhre (Choreografie) Radebeul
20:00 Landesbühnen Sachsen Bizet: Carmen. Hans-Peter Preu (Leitung) Saalfeld
19:30 Schloss Saalfeld (Schlosskapelle) Kristi James (Sopran), Willi Huber (Zither), Thüringer Symphoniker, Olaf Storbeck (Leitung)
Christian Steyer und der Berliner Solistenchor entdecken Alte Weihnachtslieder Neu Sa. 17.12. 17.00 Uhr Halle Pauluskirche So. 18.12. 18.00 Uhr Dresden Annenkirche Mo. 19.12. 19.00 Uhr Chemnitz Markuskirche www.berliner-solistenchor.de Tickets an allen bekannten VVK-Stellen, online unter www.reservix.de, per Telefon unter 01805 700 733 (0,14 €/Min., Mobilfunkpreise abweichend).
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 12.16 Mitteldeutschland 29
Klassikprogramm
19:30 Schloss Belvedere (Studiotheater) Britten: Die Bettleroper. Andreas Fellner (Leitung) Zwickau
19:30 Theater Benatzky: Im weißen Rössl. Martin Eckenweber (Leitung)
17.12. Samstag Altenburg
18:00 Landestheater (Heizhaus) Menotti: Amahl und die nächtlichen Besucher. Takahiro Nagasaki (Leitung)
19:30 Semperoper Weinberger: Schwanda, der Dudelsackpfeifer. Mikhail Agrest (Leitung)
15:00 Musikalische Komödie Aschenputtel. Mirko Mahr (Choreografie). Musik von J. Strauss & Rossini
19:30 Staatsoperette Offenbach: Orpheus in der Unterwelt (Premiere). Andreas Schüller (Leitung), Arne Böge (Regie)
15:00 Opernhaus (Konzertfoyer) Ensemblemitglieder der Oper Leipzig. Weihnachtslieder
20:00 Festspielhaus Hellerau (Großer Saal) Linie 08 spezial. Brigel Gjoka & Gentian Doda (Choreografie & Tanz). Die letzte Reise Eisenach
17:00 Wartburg-Sparkassse Weihnachtskonzert. Chor Cantiamo & Gäste
15:00 Thomaskirche Thomanerchor Leipzig, Gewandhausorchester Leipzig, Gotthold Schwarz (Leitung) 16:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Balogh: Die Bremer Blechmusikanten. Musiker des Gewandhausorchesters, Sándor Balogh (Leitung)
19:30 Winterstein-Theater Bläserphilharmonie & Bläserkids: Weihnachtskonzert
14:00 Theater Smetana: Die verkaufte Braut (Premiere). Zoi Tsokanou (Leitung), Markus Weckesser (Regie)
Bad Elster
Freiberg
19:30 König Albert Theater Weihnachtskonzert. Johanna Helbig (Harfe), Annette Kohlmeier & Markus Roth (Hackbrett), Ursula Liebl (Flöte), Regensburger Domspatzen, KarlHeinz Liebl (Leitung)
17:00 Dom St. Marien Domkonzert
17:00 Gewandhaus (Großer Saal) Christina Roterberg (Sopran), Marie Henriette Reinhold (Alt), Falk Hoffmann (Tenor), Gun-Wook Lee (Bass), Johanna Berndt & Veronika Starke (Violine), Michael Schönheit (Orgel), GewandhausKinderchor, Frank-Steffen Elster (Leitung). Reger: Choralfantasie „Wie schön leucht‘ uns der Morgenstern“, Morgengesang, O Jesu Christ, wir warten dein u. a., KargElert: Vom Himmel hoch, da komm ich her & Ich steh an deiner Krippe hier aus „Drei Geistliche Gesänge“
Görlitz
18:00 Schumann-Haus Podium
15:00 & 19:30 Theater Brenne auf, mein Licht: Weihnachtskonzert. Stefan Bley (Moderation)
Bautzen
Gotha
19:00 Gohliser Schlösschen Männerchor Leipzig Nord, Detlef Schneider (Leitung), Hans-Günter Hahn (Moderation). Werke von Praetorius, Luther, Bach, Neumann, Kehrer, Sorg u. a.
Annaberg-Buchholz
15:00 Winterstein-Theater (Große Bühne) Humperdinck: Die sieben Geislein. Karl Friedrich Winter (Leitung)
19:30 Deutsch-Sorbisches Volks theater Marionettenoper. Jan Michael Horstmann (Leitung), Therese Thomaschke (Regie). Haydn: Philemon und Baucis Chemnitz
19:00 Opernhaus Eugen Onegin. Reiner Feistel (Choreografie). Musik von Tschaikowsky, Pärt, Sibelius u. a. Dessau
17:00 Anhaltisches Theater Wagner: Der fliegende Holländer. Markus L. Frank (Leitung) Dresden
17:00 Kreuzkirche Weihnachtsliederabend. Dresdner Kreuzchor, Holger Gehring (Orgel), Roderich Kreile (Leitung) 19:00 Frauenkirche Bach: Weihnachtsoratorium I-III & V. Barbara Christina Steude (Sopran), Annekathrin Laabs (Alt), Uwe Stickert (Tenor), Andreas Scheibner (Bass), Sächsisches Vocalensemble, Virtuosi Saxoniae, Ludwig Güttler (Leitung) 19:00 Semperoper (Semper 2) Tanz Dinner. Raphaël Coumes-Marquet (Choreografie). Tod im Tutu Ein Opern-Krimi 30 Mitteldeutschland concerti 12.16
19:30 Landestheater Der Widerspenstigen Zähmung. Andris Plucis (Choreografie). Musik von Brahms & Dvořák Erfurt
19:30 Margarethenkirche Bach: Weihnachtsoratorium I-III. Sara Mengs (Sopran), Nico Eckert (Tenor), Tobias Mengs (Bass), Evangelischer Kinderchor „Lebensgeister“, Bachchor Gotha, Thüringen Philharmonie Gotha, Jens Goldhardt (Leitung) Halberstadt
15:00 Theater Alice im Wunderland. Can Arslan (Choreografie) Halle (Saale)
18:00 Händel-Haus (Kammermusiksaal) Julia Kirchner (Sopran), Friederike Lehnert & Amber McPherson (Barockvioline & -viola), Isolde Winter (Viola da Gamba & Barockcello), Andreas Arend (Theorbe), Arve Stavran (Cembalo & Orgel). Werke von Praetorius, Krieger, Buxtehude, Bach & Händel 19:30 Oper Puccini: Tosca. Josep Caballé-Domenech (Leitung), Jochen Biganzoli (Regie) Leipzig
10:00 Mendelssohn-Haus (Museum) Auf Mendelssohns Spuren durch die Musikstadt Leipzig 14:00 Opernhaus Führung
19:00 Opernhaus Rossini: La Cenerentola. Anthony Bramall (Leitung), Lindy Hume (Regie) 19:30 Hochschule für Musik und Theater Grassistraße (Großer Saal) Schon wieder Weihnachten II. Sänger und Bigband der Fachrichtung Jazz/ Popularmusik 20:00 Thomaskirche Weihnachten klingt Gold. German Brass Weitere Infos siehe Tipp Magdeburg
18:00 Opernhaus Gounod: Faust. Svetoslav Borisov (Leitung), Olivia Fuchs (Regie) Markkleeberg
19:30 Rathaus (Lindensaal) Lukas Beno (Trompete), Leipziger Symphonieorchester, Wolfgang Rögner (Leitung). Humperdinck: Ouvertüre zu „Königskinder“, Hummel: Concerto a Tromba prinzipale E-Dur, Tschaikowsky: Suite Nr. 3 G-Dur MeiSSen
16:00 Meißner Dom 30 Minuten Orgelmusik zum Advent. Jörg Bräunig (Orgel)
Foto: Peter Adamik
Weimar
Tipp
Zerbst/Anhalt
19:30 Stadthalle Stadtsingechor Halle. Bach: Weihnachtsoratorium I-III Zwickau
19:30 Theater Benatzky: Im weißen Rössl. Martin Eckenweber (Leitung), Jürgen Pöckel (Regie)
17.12. samstag
20:00 Thomaskirche Leipzig Weihnachten klingt Gold. German Brass „Musikergeschichten, Poesie und Monty Python“: Klar sind German Brass ernsthaft bei der Sache, sagt Hornist Klaus Wallendorf, doch ein bisschen Spaß darf dabei schon sein. Naumburg (Saale)
15:00 & 18:00 Dom (Marienkirche) Bach: Weihnachtsoratorium. Isabel Jantschek (Sopran), Klaudia Zeiner (Alt), Benjamin Glaubitz (Tenor), Stefan Heinemann (Bass), Domchor, Domsingschule und Kammerorchester Halle, Jan-Martin Drafehn (Leitung) Nordhausen
19:30 Theater Torroba: Luisa Fernanda Quedlinburg
19:30 Theater Tschaikowsky: Eugen Onegin. Johannes Rieger (Leitung), Hinrich Horstkotte (Regie) Radebeul
11:00 Landesbühnen Sachsen (Hauptbühne) Momo. Carlos Matos (Choreografie). Musik von Moirgardt
18.12. Sonntag Altenburg
18:00 Landestheater Verdi: Rigoletto (Premiere). Laurent Wagner (Leitung), Kay Kuntze (Regie) Annaberg-Buchholz
10:00 Winterstein-Theater (Große Bühne) Humperdinck: Die sieben Geislein. Karl Friedrich Winter (Leitung), Tamara Korber & Ingolf Huhn (Regie) Borna
18:00 Stadtkulturhaus Lukas Beno (Trompete), Leipziger Symphonieorchester, Wolfgang Rögner (Leitung). Humperdinck: Ouvertüre zu „Königskinder“, Hummel: Concerto a Tromba prinzipale E-Dur, Tschaikowsky: Suite Nr. 3 G-Dur op. 55 Chemnitz
14:00 & 18:00 Opernhaus Humperdinck: Hänsel und Gretel. Steffen Piontek (Regie) Crimmitschau
Dresden
11:00 & 18:00 Deutsches HygieneMuseum Robin Johannsen (Sopran), Franziska Gottwald (Alt), Michael Smallwood (Tenor), Matthias Winckhler (Bass), Philharmonischer Chor & Kinderchor Dresden, Dresdner Philharmonie, Bernhard Forck (Leitung). J. S. Bach: Ouvertüre (Orchestersuite) Nr. 4 D-Dur BWV 1069, C. P. E. Bach: Magnificat Wq 215
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
15:00 Landestheater Böhling: Lale oder die Geschichte von Lili Marleen. Barbara Wild (Leitung) Erfurt
18:00 Theater Lehár: Das Land des Lächelns. Peter Leipold (Leitung), Guy Montavon (Regie) Freiberg
19:30 Nikolaikirche Bellini: Romeo und Julia (halbszenisch) Görlitz
15:00 Kaufhaus Moses Familienkonzert: Weihnachten mit Familie Mozart. Thüringen Philharmonie Gotha, Elisa Gogou (Leitung), Roman Weltzien (Moderation)
16:30 Pauluskirche Heizmann: Macht hoch die Tür. Sebastian Richter (Bariton), Kantorei St. Katharinen Buchholz, Kantorei Pauluskirche Sehma, Erzgebirgische Philharmonie, Raimar Hartig (Leitung) 17:00 Dom St. Marien Weihnachtslieder zum Hören und Mitsingen
Eisenach
Dessau
Sehmatal
Wurzen
15:00 Frauenkirche Geistliche Sonntagsmusik. Instrumenta Musica, Kammerchor der Frauenkirche, Matthias Grünert (Leitung). Werke von Praetorius, Schütz, Schein & Scheidt 17:00 Kreuzkirche Weihnachtsliederabend. Dresdner Kreuzchor, Holger Gehring (Orgel), Roderich Kreile (Leitung) 19:30 Staatsoperette Offenbach: Orpheus in der Unterwelt. Andreas Schüller (Leitung), Arne Böge (Regie) 21:00 Frauenkirche Orgelnachtmusik bei Kerzenschein. Samuel Kummer (Orgel), Joachim Schäfer (Trompete). Werke von Albinoni, Hertel, Bach u. a.
15:00 & 19:00 Theater Brenne auf, mein Licht: Weihnachtskonzert. Stefan Bley (Moderation)
19:30 Theater Bayerische Weihnacht. Kristi James (Sopran), Willi Huber (Zither), Thüringer Symphoniker, Olaf Storbeck (Leitung). Werke von Reger, L. Mozart, Haas u. a.
Rudolstadt
14:00 & 18:00 Semperoper Tschaikowsky: Der Nussknacker. Aaron S. Watkin & Jason Beechey (Choreografie)
16:00 Theater Weihnachtsmusik aus Mitteldeutschland. MDR Kinderchor, Kammersolisten Leipzig, Christian Otto (Klavier & Orgel), Ulrich Kaiser (Leitung) 11:00 Altes Theater (Studio) Weill: Zaubernacht. Tomasz Kajdanski (Choreografie) 16:00 Anhaltisches Theater Iordanka Derilova (Sopran), Michael Tews (Tenor), Opernchor, Extrachor & Kinderchor und Kinderbalett des Anhaltischen Theaters, Anhaltische Philharmonie, Elisa Gogou (Leitung). Werke von Tschaikowsky, Glinka, Rimsky-Korsakow & Weihnachtslieder
18:00 Landesbühnen Sachsen (Hauptbühne) Radebeuler Musikschulorchester. Werke von Bruch, Schubert, Jenkins u. a.
11:00 Dresdner Piano Salon YoonJu Oh (Klavier). Werke von Mozart
Gotha
Halle (Saale)
11:00 Händel-Haus (Kammermusiksaal) Bettine Keyßer (Flöte), Dietlind von Poblozki & Elke Biedermann (Violine), Hartmut Neubert (Viola), Markus Händel (Violoncello). Kraus: Wiener Flötenquintett D-Dur op. 7 VB 188, Mozart: Flötenquartett D-Dur KV 285, Brandts Buys: Flötenquintett D-Dur op. 21 „Weihnachtsquintett“ 15:00 Oper Tschaikowsky: Der Nussknacker. Youri Vámos (Choreografie) 18:00 Marktkirche Bach: Weihnachtsoratorium I-III & VI 19:30 Oper Adventskonzert. Kinderund Jugendchor der Oper Halle, Chor der Oper Halle, Rustam Samedov (Leitung) concerti 12.16 Mitteldeutschland 31
Klassikprogramm
Hildburghausen
Plauen
17:00 Christuskirche Bach: Weihnachtsoratorium I, IV & VI. Stadtkantorei Hildburghausen, Thüringen Philharmonie Gotha, Torsten Sterzik (Leitung)
16:00 Vogtlandtheater Cui: Der gestiefelte Kater
17:00 Stadtkirche St. Michael Weihnachtskonzert. Knabenchor der Jenaer Philharmonie, Berit Walther (Leitung) Leipzig
11:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Clara-Schumann-Trio. Werke von Schumann & Mendelssohn 11:00 Musikalische Komödie (Venussaal) Babykonzert. Agnes Farkas (Leitung). Werke von Mozart 11:00 Opernhaus Humperdinck: Hänsel und Gretel. Ulf Schirmer (Leitung), Birgit Eckenweber (Regie) 15:00 Musikalische Komödie Aschenputtel. Mirko Mahr (Choreografie). Musik von J. Strauss & Rossini 18:00 Gewandhaus (Großer Saal) Konzert zur Adventszeit. GewandhausChor, GewandhausKinderchor, GewandhausJugendchor, Frank-Steffen Elster (Leitung), Walter Zoller (Klavier), Mitglieder des Gewandhausorchesters 18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Gewandhaus-Quartett. Debussy: Streichquartett g-Moll op. 10, Fauré: Streichquartett e-Moll op. 12, Ravel: Streichquartett F-Dur 19:00 Opernhaus Puccini: La Bohème. Christoph Gedschold (Leitung), Peter Konwitschny (Regie) 19:30 Hochschule für Musik und Theater Grassistraße (Großer Saal) Schon wieder Weihnachten II. Sänger und Bigband der Fachrichtung Jazz/ Popularmusik Magdeburg
14:00 & 19:00 Opernhaus Tschaikowsky: Der Nussknacker. Gonzalo Galguera (Choreografie) Meiningen
15:00 Meininger Theater (Großes Haus) Claas: Der Zauberer von Oz. Thomas Kässens (Leitung) Nordhausen
18:00 Theater Weihnachtskonzert. Opernchor des Theaters Nordhausen, Loh-Orchester Sondershausen, Markus Popp (Leitung) 32 Mitteldeutschland concerti 12.16
Quedlinburg
15:00 Theater (Neue Bühne) Zaufke: Babytalk. Violetta Kollar (Leitung) Radebeul
15:00 Landesbühnen Sachsen Rossini: La Cenerentola Saalfeld
18:00 Johanneskirche Bach: Weihnachtsoratorium. Rudolstädter Kantorei, Oratorienchor Rudolstadt, Katja Bettenhausen (Leitung) Weimar
12:00 Weimarhalle Generalprobe zum Sinfoniekonzert. Staatskapelle Weimar, Kirill Karabits (Leitung) 19:30 Weimarhalle Augustin Hadelich (Violine), Harutyun Chqolyan & Norayr Gapoyan (Duduk & Surna), Staatskapelle Weimar, Kirill Karabits (Leitung). Terterjan: Sinfonie Nr. 3, Mozart: Violinkonzert Nr. 5 A-Dur KV 219, Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur „Pastorale“ Zittau
11:00 Theater (Großer Saal) Kinderkonzert: Alle Jahre (schon) wieder. Sebastian Ripprich (Regie), Dan Pelleg & Marko E. Weibert (Choreografie)
19.12. Montag Annaberg-Buchholz
20:00 Winterstein-Theater Lei Preiß (Violine), Erzgebirgische Philharmonie, Dieter Klug (Leitung). Molter: Concerto pastorale G-Dur, Vivaldi: Violinkonzert G-Dur RV 307, Respighi: Antiche arie e danze per liuto – Suite Nr. 1, Humperdinck: Ouvertüre zu „Hänsel und Gretel“, Tschaikowsky: Souvenir d‘un lieu cher & Nussknacker-Suite, Mendelssohn: TrompetenOuvertüre C-Dur, Weihnachtslieder zum Mitsingen Dresden
19:00 Semperoper Offenbach: Hoffmanns Erzählungen. Frédéric Chaslin (Leitung), Johannes Erath (Regie) 20:00 Boulevardtheater Weihnachten im Quartett. Salut Salon Gera
18:00 Theater Sherman: Tschitti Tschitti Bäng Bäng Halle (Saale)
18:00 Oper Tschaikowsky: Der Nussknacker. Youri Vámos (Choreografie)
20.12. DIenstag
20:00 Gewandhaus (Großer Saal) Denis Matsuev (Klavier). Tschaikowsky: Die Jahreszeiten op. 37b, Schumann: Kreisleriana op. 16, Strawinsky: Drei Sätze aus „Petruschka“ Russe mit Leib und Seele: Denis Matsuev gewann nicht nur 1998 den Tschaikowsky-Wettbewerb, der Pianist hat auch eine Vorliebe für das Werk Rachmaninows. Leipzig
19:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) SoRyang (Klavier). Chopin: Nocturne Des-Dur op. 27/2, Scherzi Nr. 1 h-Moll & Nr. 3 cis-Moll, Beethoven: Sonate C-Dur „Waldstein-Sonate“, Schubert/Liszt: Ellens dritter Gesang S 558/12 „Ave Maria“ & Gretchen am Spinnrade S 558/8, Liszt: Ungarische Rhapsodie Nr. 2 cis-Moll S 244/2 20:00 Gewandhaus Christian Giger (Violoncello), Akademisches Orchester Leipzig, Horst Förster (Leitung). Grieg: Norwegische Tänze, Schumann: Cellokonzert a-Moll, Rimsky-Korsakow: Suite aus „Das Märchen vom Zaren Saltan“ Magdeburg
19:30 Opernhaus Herman: Ein Käfig voller Narren. Hermann Dukek (Leitung), Cornelia Crombholz (Regie) Weimar
19:30 Schloss Belvedere (Studiotheater) Britten: Die Bettleroper. Andreas Fellner (Leitung), Elmar Fulda (Regie) 19:30 Weimarhalle Augustin Hadelich (Violine), Harutyun Chqolyan & Norayr Gapoyan (Duduk & Surna), Staatskapelle Weimar, Kirill Karabits (Leitung). Terterjan: Sinfonie Nr. 3, Mozart: Violinkonzert Nr. 5 A-Dur KV 219, Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur „Pastorale“
20.12. Dienstag Annaberg-Buchholz
20:00 Winterstein-Theater Lei Preiß (Violine), Erzgebirgische Philharmonie, Dieter Klug (Leitung)
Foto: Evgeny Evtuhow
Jena
Tipp
Chemnitz
Görlitz
Magdeburg
19:00 Opernhaus (Großer Saal) Georg Kallweit (Violine), Ekkehard Hering (Barockoboe), Chemnitzer Barockorchester. Werke von Bach, Telemann, Corelli u. a.
19:30 Theater Brenne auf, mein Licht: Weihnachtskonzert. Stefan Bley (Moderation)
19:30 Opernhaus Kander: Cabaret
Dresden
19:00 Semperoper Weinberger: Schwanda, der Dudelsackpfeifer. Mikhail Agrest (Leitung) 20:00 Dreikönigskirche Jazztage Dresden. Quadro Nuevo. Bethlehem 20:00 Frauenkirche Weihnachten zwischen Venedig, Prag & Dresden. Prague Philharmonia. Sammartini: Weihnachtskonzert, Vivaldi: Konzert für Violine, Violoncello und Streicher, Rossini: Sonate für Streicher, Albinoni: Adagio für Streicher, Míca: Sinfonia „Nel‘ giorno natalizio“, W. F. Bach: Dissonanzen Erfurt
20:00 Theater Weihnachten im Quartett. Salut Salon Freiberg
14:30 Nikolaikirche Bellini: Romeo und Julia (halbszenisch)
Leipzig
19:30 Hochschule für Musik und Theater Grassistraße (Großer Saal) Kennen Sie Reger? Thomas Lennartz (Orgel), Hochschulchor, Roland Börger (Leitung), Erich Höbarth & Frank Reinecke (Violine), Tatjana Masurenko & Ronen Shifron (Viola), Peter Bruns & Moritz Klauk (Violoncello). Reger: Fantasie über „Wie schön leucht‘t uns der Morgenstern“ op. 40/1, Responsories (Auswahl), Acht ausgewählte Volkslieder & Streichsextett F-Dur 19:30 Peterskirche Bach: Weihnachtsoratorium I-III. Martin Petzold (Tenor), Leipziger Universitätschor, Pauliner Barockensemble, David Timm (Leitung) 19:30 Thomaskirche Weihnachtskonzert. Thomanerchor Leipzig, Ullrich Böhme (Orgel), Gotthold Schwarz (Leitung) 20:00 Gewandhaus (Großer Saal) Denis Matsuev (Klavier). Tschaikowsky: Die Jahreszeiten op. 37b, Schumann: Kreisleriana op. 16, Strawinsky: Drei Sätze aus „Petruschka“ Weitere Infos siehe Tipp
21.12. Mittwoch Annaberg-Buchholz
19:30 Winterstein-Theater Zeller: Der Obersteiger Chemnitz
19:00 Opernhaus Welcome Santa Claus! Bigband der Robert-Schumann-Philharmonie, Rolf von Nordensjöld (Leitung). Weihnachtliche Swingmusik Dresden
19:00 Semperoper Humperdinck: Hänsel und Gretel. Moritz Gnann (Leitung), Katharina Thalbach (Regie) Görlitz
15:00 & 19:30 Theater Brenne auf, mein Licht: Weihnachtskonzert. Stefan Bley (Moderation) Jena
20:00 Volkshaus Christoph Eß (Horn), Jenaer Philharmonie, Niklas Willén (Leitung). Bach: Orchestersuite Nr. 3, Mozart: Hornkonzert Nr. 4, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 1
GESCHENKE MIT APPLAUSGARANTIE GEWANDHAUS ZU LEIPZIG T +49 341 1270-280 ticket@gewandhaus.de www.gewandhausorchester.de
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concerti 12.16 Mitteldeutschland 33
Klassikprogramm
18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Weihnachten mit Mr. Scrooge. Sinfonisches Blasorchester der Musikschule Leipzig, Wilfried Thoss (Leitung), Matthias Bega (Sprecher) 18:00 Opernhaus Tschaikowsky: Der Nussknacker. Jean-Philippe Dury (Choreografie), Christoph Gedschold (Leitung) 19:30 Ev.-ref. Kirche Calmus Ensemble. Weihnachtslieder aus aller Welt
20:00 Frauenkirche Adventsliedersingen. Chor der Frauenkirche, Matthias Grünert (Leitung), Samuel Kummer (Orgel) Erfurt
20:00 Theater Sebastian Manz (Klarinette), Philharmonisches Orchester Erfurt, Joana Mallwitz (Leitung). Žuraj: Overgrip für Orchester, Weber: Klarinettenkonzerte Nr. 1 f-Moll & Nr. 2 Es-Dur, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3a-Moll „Schottische”
19:30 Thomaskirche Weihnachtskonzert. Thomanerchor Leipzig, Ullrich Böhme (Orgel), Gotthold Schwarz (Leitung)
Freiberg
20:00 Gewandhaus (Großer Saal) Weihnachtskonzert. Salut Salon
Görlitz
Magdeburg
19:00 Magdeburger Dom Magdeburger Domchor, Barry Jordan (Leitung). Weihnachtslieder 19:30 Opernhaus Gounod: Faust. Svetoslav Borisov (Leitung) Meiningen
19:30 Meininger Theater Lortzing: Regina. Lancelot Fuhry (Leitung), Lars Wernecke (Regie)
22.12. Donnerstag Altenburg
19:30 Landestheater Verdi: Rigoletto. Laurent Wagner (Leitung), Kay Kuntze (Regie) Bautzen
19:30 Theater Die kleine Meerjungfrau. Dan Pelleg & Marko E. Weigert (Regie & Choreografie) Chemnitz
19:00 Opernhaus (Großer Saal) Die Schneekönigin. Reiner Feistel (Choreografie), Stefan Politzka & Jakob Brenner (Leitung). Musik von Schubert, Desenclos, Gluck & Bregovič Dresden
19:00 Stadion Adventskonzert. Dresdner Kreuzchor, Roderich Kreile (Leitung) 19:30 Semperoper Weinberger: Schwanda, der Dudelsackpfeifer. Mikhail Agrest (Leitung), Axel Köhler (Regie) 19:30 Staatsoperette Bernstein: Wonderful Town (Premiere). Peter Christian Feigel (Leitung), Matthias Davids (Regie) 34 Mitteldeutschland concerti 12.16
Tipp
19:30 Nikolaikirche Bellini: Romeo und Julia (halbszenisch) 15:00 & 19:30 Theater Brenne auf, mein Licht: Weihnachtskonzert. Stefan Bley (Moderation) Leipzig
19:30 Opernhaus Verdi: Nabucco. Matthias Foremny (Leitung), Dietrich W. Hilsdorf (Regie) 19:30 Thomaskirche Weihnachtskonzert. Thomanerchor Leipzig, Ullrich Böhme (Orgel), Gotthold Schwarz (Leitung) Magdeburg
17:00 & 19:00 Magdeburger Dom Magdeburger Domchor, Barry Jordan (Leitung). Weihnachtslieder 18:30 Opernhaus Mozart: Die Zauberflöte. Svetoslav Borisov (Leitung), Holger Potocki (Regie) Nordhausen
19:30 Theater Bock: Anatevka. Sergi Roca (Leitung), Toni Burkhardt (Regie)
23.12. Freitag Chemnitz
19:00 Opernhaus (Großer Saal) Die Schneekönigin. Reiner Feistel (Choreografie) Dessau
18:00 Anhaltisches Theater Iordanka Derilova (Sopran), Michael Tews (Tenor), Opernchor, Extrachor & Kinderchor und Kinderballett des Anhaltischen Theaters, Anhaltische Philharmonie, Elisa Gogou (Leitung). Werke von Glinka, Tschaikowsky, Rimsky-Korsakow & Weihnachtslieder
23.12. freitag
20:00 Theater Erfurt Sebastian Manz (Klarinette), Philharmonisches Orchester Erfurt, Joana Mallwitz (Leitung). Žuraj: Overgrip für Orchester, Weber: Klarinettenkonzerte Nr. 1 f-Moll & Nr. 2 Es-Dur, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a-Moll „Schottische” Musik in den Genen: Nicht nur, dass seine Eltern beide Pianisten sind, Sebastian Manz‘ Großvater Boris Goldstein war als Geiger schon zeitlebens eine Legende. Dresden
19:00 Semperoper Offenbach: Hoffmanns Erzählungen. Frédéric Chaslin (Leitung), Johannes Erath (Regie) 19:30 Frauenkirche Adventsliedersingen. Chor der Frauenkirche, Matthias Grünert (Leitung), Samuel Kummer (Orgel) 19:30 Staatsoperette Bernstein: Wonderful Town. Peter Christian Feigel (Leitung), Matthias Davids Regie) Erfurt
19:00 Kaisersaal MDR Kinderchor, Kammersolisten Leipzig, Christian Otto (Klavier & Orgel), Ulrich Kaiser (Leitung). Weihnachtsmusik aus Mitteldeutschland 20:00 Theater Sebastian Manz (Klarinette), Philharmonisches Orchester Erfurt, Joana Mallwitz (Leitung). Weitere Infos siehe Tipp Görlitz
15:00 & 19:30 Theater Brenne auf, mein Licht: Weihnachtskonzert. Stefan Bley (Moderation) Halle (Saale)
Döbeln
18:00 Oper Humperdinck: Hänsel und Gretel. Matthias Hüstebeck (Regie)
10:00 Theater Simmendinger: Der Zauberer von Oz. Juheon Han (Leitung), Judica Semler (Regie)
19:30 Moritzkirche Musica Sacra. Robert-Franz-Singakademie, Nikolaus Müller (Leitung)
Foto: Marco Borggreve
Leipzig
Leipzig
Radebeul
18:00 Musikalische Komödie Arlen: Der Zauberer von Os. Christoph-Johannes Eichhorn (Leitung), James Brookes (Regie)
11:00 & 15:00 Landesbühnen Sachsen Humperdinck: Hänsel und Gretel
19:00 Opernhaus Puccini: Turandot. Matthias Foremny (Leitung), Balázs Kovalik (Regie)
19:30 Deutsches Nationaltheater (Großes Haus) Albrecht: Die Schneekönigin. Maximilian von Mayenburg (Regie)
20:00 Gewandhaus (Großer Saal) Soweto Gospel Choir 20:00 Lutherkirche Bach: Weihnachtsoratorium I-III. concerto vocale, Sächsisches Barockorchester, Gotthold Schwarz (Leitung) Magdeburg
14:00 & 19:00 Opernhaus Tschaikowsky: Der Nussknacker. Gonzalo Galguera (Choreografie) Meiningen
19:30 Meininger Theater Meininger Hofkapelle, Philippe Bach (Leitung). Bizet: L‘Arlésienne-Suite Nr. 1, Ravel: Mutter Gans, J. Strauss: FeenMärchen-Walzer, Tschaikowsky: Suite op. 66a aus „Dornröschen“ Nordhausen
19:30 Theater Puccini: La Bohème
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
Weimar
24.12. Samstag Dresden
14:00 Albertinum Familienkonzert. Philharmonischer Kinderchor Dresden, Gunter Berger (Leitung). Weihnachtslieder aus aller Welt Leipzig
10:00 Mendelssohn-Haus (Museum) Auf Mendelssohns Spuren durch die Musikstadt Leipzig 11:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Meister: Ein Weihnachts märchen. Uwe Kleinsorge (Oboe), Ralf Götz (Horn), Christoph Schenker (Violoncello), Wolfram Holl (Schlagwerk), Ekkehard Meister (Klavier), GewandhausKinderchor, Armin Zarbock (Sprecher), Frank-Steffen Elster (Leitung)
11:00 Mendelssohn-Haus (Musik salon) Mendelssohn-Quartett. Werke von Elgar, Ireland u. a. 13:30 Thomaskirche Weihnachtsmotette. Thomanerchor Leipzig, Gotthold Schwarz (Leitung) 15:00 Gohliser Schlösschen Weihnachtskonzert. Ensemble Giocoso MeiSSen
23:00 Meißner Dom Musik zur Christnacht. Claudia Forberger (So pran), Jörg Bräunig (Orgel), Andreas Beuchel (Lesung & Liturgie) Wurzen
22:00 Dom St. Marien Orgelkonzert zur Christnacht. Johannes Dickert (Orgel)
25.12. Sonntag Altenburg
19:30 Landestheater Verdi: Rigoletto. Laurent Wagner (Leitung), Kay Kuntze (Regie) Annaberg-Buchholz
10:00 Winterstein-Theater (Große Bühne) Humperdinck: Die sieben Geislein
concerti 12.16 Mitteldeutschland 35
Klassikprogramm
25.12. Sonntag
19:30 Gewandhaus MDR Sinfonieorchester, MDR Rundfunkchor, Roberto Abbado (Leitung). Puccini: Gloria aus „Messa di Gloria“, Gloria aus „Messa di Milano“ & La notte del santo natale, Respighi: Lauda per Natività del Signore & Vetrate di chiesa, Verdi: Te Deum Dirigentenherz kennt keinen Schmerz: Selbst ein Podiumssturz kann einen Roberto Abbado nicht aufhalten – in Memmingen trat er kurz danach wieder mit gebrochener Nase auf. 19:00 Winterstein-Theater Lortzing: Der Wildschütz Chemnitz
14:00 & 18:00 Opernhaus (Großer Saal) Die Schneekönigin. Reiner Feistel (Choreografie) Dessau
17:00 Anhaltisches Theater Humperdinck: Hänsel und Gretel Dresden
14:00 & 19:00 Semperoper Mozart: Die Zauberflöte. Stefan Klingele (Leitung), Achim Freyer (Regie) 17:00 Annenkirche Weihnachten am Chursächsischen Hof. Cappella Sagittariana Dresden. Werke von Schütz, Praetorius & Haßler 19:30 Albertinum Carolin Masur (Sprecherin), Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21, Rimsky-Korsakow: Scheherazade, Text aus „Tausendundeine Nacht“ 19:30 Staatsoperette Offenbach: Orpheus in der Unterwelt. Andreas Schüller (Leitung), Arne Böge (Regie) 21:00 Frauenkirche Bachzyklus X. ensemble frauenkirche, Samuel Kummer (Orgel), Matthias Grünert (Leitung). Bach: Kantate „Süßer Trost, mein Jesus kömmt“, Pastorella F-Dur BWV 590, Toccata und Fuge E-Dur BWV 566 & Choralbearbeitungen 36 Mitteldeutschland concerti 12.16
Eisenach
19:30 Landestheater Gheroghe Balan (Viola d‘amore), Landeskapelle Eisenach, Andreas Fellner (Leitung). J. Stamitz: Sinfonia pastorale D-Dur op. 4/2, C. Stamitz: Konzert für Viola d‘amore und Orchester Nr. 1, Holzbauer: Sinfonia in Es-Dur op. 4/3, Bach: Musikalische Opfer (Auszüge), Telemann: Orchestersuite B-Dur TWV 55:B1 Erfurt
14:30 & 19:00 Theater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Klassisches Russisches Ballett Moskau
19:30 Gewandhaus MDR Sinfonieorchester, MDR Rundfunkchor, Roberto Abbado (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Magdeburg
18:00 Opernhaus Puccini: Tosca. Kimbo Ishii (Leitung), Karen Stone (Regie) Meiningen
17:00 Meininger Theater (Großes Haus) Claas: Der Zauberer von Oz. Thomas Kässens (Leitung), Christian Claas (Regie) Nordhausen
19:30 Theater Lehár: Die lustige Witwe
18:00 Theater Weihnachtskonzert. Opernchor des Theaters Nordhausen, Loh-Orchester Sondershausen, Markus Popp (Leitung)
Görlitz
Plauen
19:00 Theater Offenbach: Orpheus in der Unterwelt
19:00 Vogtlandtheater Der Feuer vogel. Annett Göhre (Choreografie)
Halberstadt
Quedlinburg
18:00 Theater Alice im Wunderland. Can Arslan (Choreografie)
19:30 Theater Rossini: Der Barbier von Sevilla (Premiere). Kari Kropsu (Leitung), Susanne Knapp (Regie)
Freiberg
Halle (Saale)
18:00 Oper Puccini: Tosca. Josep Caballé-Domenech (Leitung), Jochen Biganzoli (Regie)
Radebeul
Jena
Rudolstadt
17:00 Volkshaus Vavara Nepomnyashchaya (Klavier), Jenaer Philharmonie, Marc Tardue (Leitung). Mussorgsky: Vorspiel zu „Chowanschtschina“, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll op. 18, Tschaikowsky: Dornröschen-Suite op. 66a (Auszüge)
17:00 Theater Bayerische Weihnacht. Kristi James (Sopran), Willi Huber ( Zither), Thüringer Symphoniker, Olaf Storbeck (Leitung). Werke von L. Mozart, Reger, Haas u. a.
Leipzig
17:00 Deutsches Nationaltheater Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg. Kirill Karabits (Leitung), Vera Nemirova (Regie) Weitere Infos siehe Tipp
11:00 Gewandhaus Warschau Festival Orchestra & Chorus, Michael Zukernik (Leitung). Orff: Carmina Burana, Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 11:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Anna Rad Markowska (Sopran), Silke Peterson (Klavier). Werke von Händel, Cornelius, Reger u. a. 15:00 Gohliser Schlösschen Weihnachtskonzert. Ensemble Giocoso 17:00 & 20:00 Gewandhaus (Mendelssohn-Saal) Weihnachtskonzert. Holger Engelhardt (Violine), Kammerphilharmonie Leipzig, Michael Koehler (Leitung) 18:00 Musikalische Komödie Sullivan: Die Piraten von Penzance. Tobias Engeli (Leitung), Cusch Jung (Regie) 18:00 Opernhaus Puccini: La Bohème. Christoph Gedschold (Leitung), Peter Konwitschny (Regie)
17:00 Landesbühnen Sachsen Rossini: La Cenerentola
Weimar
Zittau
14:00 & 18:00 Theater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Staatlich Akademisches Theater Belarus
26.12. Montag Aue
19:30 Nicolaikirche Lei Preiß (Violine), Erzgebirgische Philharmonie, Dieter Klug (Leitung). Werke von Molter, Vivaldi, Respighi, Humperdinck, Tschaikowsky, Mendelssohn & Weihnachtslieder zum Mitsingen Chemnitz
14:00 & 18:00 Opernhaus Humperdinck: Hänsel und Gretel. Steffen Piontek (Regie)
Fotos: Miro Zagnolia, Bettina StößBouchkov
Tipp
Dessau
Halle (Saale)
Nordhausen
17:00 Anhaltisches Theater (Großes Haus) Schneewittchen und die sieben Zwerge. Tomasz Kajdański (Choreografie)
15:00 & 18:30 Oper Tschaikowsky: Der Nussknacker. Youri Vámos (Choreografie)
18:00 Theater Tschaikowsky: Schwanensee. Ivan Alboresi (Choreografie)
Havelberg
19:00 Vogtlandtheater Verdi: Luisa Miller. Lutz de Veer (Leitung), Thilo Reinhardt (Regie)
Döbeln
19:00 Theater Lortzing: Der Wildschütz. Raoul Grüneis (Leitung), Wolfgang Ansel (Regie) Dresden
14:00 & 19:00 Semperoper Humperdinck: Hänsel und Gretel. Moritz Gnann (Leitung), Katharina Thalbach (Regie) 15:00 Staatsoperette Offenbach: Orpheus in der Unterwelt. Andreas Schüller (Leitung), Arne Böge (Regie) 16:00 Frauenkirche Saint-Saëns: Oratorio de Noël. Susanna Martin (Sopran), Klaudia Zeiner (Mezzosopran), Rahel Haar (Alt), Albrecht Sack (Tenor), Sebastian Richter (Bass), Chor & Ensemble der Frauenkirche, Matthias Grünert (Leitung) 19:30 Albertinum Carolin Masur (Sprecherin), Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 1 C-Dur, Rimsky-Korsakow: Scheherazade – Sinfonische Dichtung, Text aus „Tausendundeine Nacht“ Eisenach
17:00 & 19:00 Bachhaus Weihnachtskonzert. Concert Royal. Werke von Bach, Haydn, Mozart u. a. 19:30 Landestheater Der Widerspenstigen Zähmung. Andris Plucis (Choreografie), Andreas Fellner (Leitung). Musik von Brahms & Dvořák Erfurt
18:00 Theater Smetana: Die verkaufte Braut. Zoi Tsokanou (Leitung), Markus Weckesser (Regie) Gera
19:30 Theater Weber: Der Freischütz. Laurent Wagner (Leitung), Bruno Berger-Gorski (Regie) Görlitz
17:00 Theater Tschaikowsky: Dornröschen. Mährisches Theater Olomouc, Robert Balogh (Leitung) Halberstadt
18:00 Theater Runette Botha (So pran), Kinder- und Damenchor & Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters. Korngold: Der Schneemann, Charpentier: In nativitate Domini nostri Jesu Christi canticum, Ristori: Motette „O admirabile mysterium“, Humperdinck: Bübchens Weihnachtstraum Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
17:00 Dom St. Marien Havelberger Vokalensemble, Havelberger Instrumentalensemble, Matthias Bensch (Leitung & Orgel) Leipzig
11:00 Gewandhaus Warschau Festival Orchestra & Chorus, Rimma Sushanskaya (Leitung). Orff: Carmina Burana, Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll 17:00 Gewandhaus (Großer Saal) Gesine Adler & Dorothea Wagner (Sopran), Stefan Kunath (Altus), Max Ciolek & Falk Hoffmann (Tenor), Dirk Schmidt (Bass), Collegium Vocale Leipzig, Merseburger Hofmusik, Michael Schönheit (Orgel & Leitung). Werke von Messiaen & Schelle 18:00 Musikalische Komödie Kálmán: Die Csárdásfürstin 18:00 Opernhaus Tschaikowsky: Der Nussknacker. Christoph Gedschold (Leitung), Jean-Philippe Dury (Choreografie) 19:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Weihnachtskonzert. Holger Engelhardt (Violine), Kammerphilharmonie Leipzig, Michael Koehler (Leitung)
Plauen
Saalfeld
17:00 Schloss Saalfeld (Schloss kapelle) Bayerische Weihnacht. Kristi James (Sopran), Willi Huber (Zither), Thüringer Symphoniker, Olaf Storbeck (Leitung). Werke von L. Mozart, Reger, Haas u. a. Weimar
16:00 Deutsches Nationaltheater (Großes Haus) Kinderkonzert Aus 1001 Nacht. Staatskapelle Weimar. Werke von Rimsky-Korsakow
27.12. Dienstag Altenburg
19:30 Landestheater Schröder: Piaf La Vie en rose. Thüringer Staatsballett, Silvana Schröder (Choreografie) Annaberg-Buchholz
20:00 Winterstein-Theater (Studiobühne) Brown: The Last Five Years. Markus Teichler (Leitung) Bad Elster
19:30 Lutherkirche Bach: Weihnachtsoratorium I-III. amici musicae, Ron-Dirk Entleutner (Leitung)
19:30 König Albert Theater Klazz Brothers & Cuba Percussion. Christmas
20:00 Gewandhaus Don Kosaken Chor Serge Jaroff, Wanja Hlibka (Leitung)
Dresden
20:45 Opernhaus Nachtführung Magdeburg
11:00 & 16:00 Opernhaus Irma Mihelič (Sopran), Olof von Gagern (Viola), Kammerorchester der Magdeburgischen Philharmonie, Yoichi Yamashita (Leitung). Telemann: Ouvertürensuite D-Dur aus der „Tafelmusik“ Nr. 2 TWV 55:D1, Mozart: Konzertarie „Nehmt meinen Dank, ihr holden Gönner“ KV 383 & Szene und Arie „Misera, dove son!“ KV 369, Hoffmeister: Violakonzert D-Dur, Boccherini: Musica notturna delle strade di Madrid 17:00 Magdeburger Dom Weihnachtliche Orgelmusik mit Barry Jordan (Orgel). Werke von Dupré u. a. Meiningen
15:00 Meininger Theater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Philippe Bach (Leitung)
19:00 Semperoper J. Strauss: Die Fledermaus. Jonathan Darlington (Leitung), Günter Krämer (Regie)
Tipp
25.12. sonntag
17:00 Deutsches Nationaltheater Weimar Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg. Kirill Karabits (Leitung), Vera Nemirova (Regie) Oper im Blut: Der Vater Regisseur, die Mutter Sängerin, die Kindheit mehr oder weniger am Theater verbracht – klar, dass auch Vera Nemirova sich der Bühne hingibt.
concerti 12.16 Mitteldeutschland 37
Klassikprogramm
Görlitz
Görlitz
19:30 Theater Johann Strauß Gala. Patrick Rohbeck (Bariton & Mode ration), Katerina Fridland (Sopran), Alexander Voigt (Tenor)
19:30 Theater Aqua. Dan Pelleg & Marko E. Weigert (Regie & Choreografie)
19:30 Theater Puccini: Madama Butterfly. Joana Mallwitz (Leitung), Matthew Ferraro (Regie)
Halle (Saale)
GroSSenhain
Leipzig
16:00 Schloss Großenhain Rossini: La Cenerentola
10:00 Musikalische Komödie (Venussaal) Babykonzert. Agnes Farkas (Leitung). Werke von Mozart
20:00 Kulturhaus Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Manami Okazaki (Sopran), Elena Suvorova (Mezzosopran), Angelos Samartzis (Tenor), Alexander Prytolyuk (Bassbariton), Konzertchor Gotha, Suhler Singakademie, Thüringen Philharmonie, Michel Tilkin (Leitung)
20:00 Frauenkirche Bläserweihnacht. Blechbläserensemble Ludwig Güttler, Ludwig Güttler (Trompete & Leitung) Erfurt
Leipzig
14:00 Opernhaus Familienführung 17:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Johann-Strauß-Gala. Vilija Kupreviciene (Sopran), Leonid Sushansky (Violine), Anima Musicae Philharmonic Orchestra. Werke von J. Strauss, Gounod, Mozart u. a. 18:00 Musikalische Komödie Aschenputtel. Mirko Mahr (Choreografie), Stefan Klingele (Leitung) 19:30 Opernhaus Rossini: La Cenerentola. Anthony Bramall (Leitung)
19:30 Oper Bizet: Carmen
14:00 Opernhaus Familienführung 19:00 Opernhaus Tschaikowsky: Der Nussknacker. Jean-Philippe Dury (Choreografie) 19:30 Musikalische Komödie Loewe: My Fair Lady 20:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Marc Bouchkov (Violine), Anima Musicae Philharmonic Orchestra. Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Piazzolla: Die vier Jahreszeiten Magdeburg
20:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Marc Bouchkov (Violine), Anima Musicae Philharmonic Orchestra
19:30 Opernhaus Mozart: Die Zauberflöte. Svetoslav Borisov (Leitung), Holger Potocki (Regie)
Magdeburg
Meiningen
19:30 Opernhaus Kander: Cabaret. Damian Omansen (Leitung), Sebastian Ritschel (Regie)
19:30 Meininger Theater O‘Brien: The Rocky Horror Show
Nordhausen
18:00 Theater Bock: Anatevka
28.12. Mittwoch Annaberg-Buchholz
19:30 Winterstein-Theater Bock: Anatevka Dresden
20:00 Frauenkirche Bläserweihnacht. Blechbläserensemble Ludwig Güttler, Ludwig Güttler (Trompete & Leitung). Werke von Purcell, G. Gabrieli, Praetorius, Brade, Bach u. a. Erfurt
19:30 Theater Mozart: Così fan tutte. Joana Mallwitz (Leitung), Benjamin Prins (Regie) Freiberg
19:30 Nikolaikirche Bellini: Romeo und Julia (halbszenisch) Gera
19:30 Theater Kröger: Barbarossa ausgeKYFFt. Olav Kröger (Leitung), Bernhard Stengele (Regie) 38 Mitteldeutschland concerti 12.16
Nordhausen
19:30 Theater Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Loh-Orchester Sondershausen, Daniel Klajner (Leitung) Plauen
Gotha
Halberstadt
19:30 Kammerbühne The Fall. Can Arslan (Choreografie) Leipzig
11:00 GRASSI Museum für Musikinstrumente (Großer Vortragssaal) Stummfilmkonzert: Walt-DisneyMatinee. Richard Siedhoff (Orgel) 14:00 Opernhaus Familienführung 19:30 Musikalische Komödie Loewe: My Fair Lady 20:00 Gewandhaus Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Kristīne Opolais (So pran), Gerhild Romberger (Alt), Steve Davislim (Tenor), Georg Zeppenfeld (Bass), Chor der Oper Leipzig, GewandhausChor, Gewandhaus Kinderchor, Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung) Magdeburg
19:30 Opernhaus Delibes: Coppélia. Gonzalo Galguera (Choreografie) Radebeul
19:30 Landesbühnen Sachsen Burkhard: Das Feuerwerk
19:30 Vogtlandtheater Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Opernchor Theater Plauen-Zwickau, Philharmonisches Orchester Plauen-Zwickau, Lutz de Veer (Leitung)
19:30 Haus der Kunst Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Loh-Orchester Sondershausen, Daniel Klajner (Leitung)
Weimar
Zwickau
19:30 Deutsches Nationaltheater Weber: Der Freischütz. Martin Hoff (Leitung), Andrea Moses (Regie)
19:30 Neue Welt Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Philharmonisches Orchester Plauen-Zwickau, Lutz de Veer (Leitung)
29.12. Donnerstag Altenburg
19:30 Landestheater Wildhorn: Jekyll & Hyde. Thomas Wicklein (Leitung) Annaberg-Buchholz
19:30 Winterstein-Theater Zeller: Der Obersteiger. Dieter Klug (Leitung), Infolf Huhn (Regie) Chemnitz
19:00 Opernhaus Roth: Flashdance
Sondershausen
30.12. Freitag Bad Elster
19:30 König Albert Theater Serenadenkonzert. Chursächsische Streichersolisten, Peter Kostadinov (Leitung). Werke von Mendelssohn u. a. Chemnitz
19:00 Opernhaus Roth: Flashdance 19:30 Schauspielhaus The Tiger Lillies: Struwwelpeter
Dresden
19:00 Semperoper Silvesterkonzert. Sächsische Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann (Leitung) 19:30 Auferstehungskirche Beet hoven: Sinfonie Nr. 9. Miriam Sabba (Sopran), Patrizia Häusermann (Mezzosopran), Kay Frenzel (Tenor), Paul Gukhoe Song (Bass), Singakademie Dresden, Chor der Landesbühnen Sachsen, Elbland Philharmonie Sachsen, Jan Michael Horstmann (Leitung) 19:30 Staatsoperette Eröffnungsgala. Christian Garbosnik (Leitung), Axel Köhler & Jannik Harneit (Moderation) Gera
19:30 Theater Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Akiho Tsujii (Sopran), Merja Mäkelä (Mezzosopran), Hans-Georg Priese (Tenor), Johannes Beck (Bariton), Opernchor des Theaters Thüringen, Philharmonischer Chor Gera, Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Laurent Wagner (Leitung) Halberstadt
19:30 Theater Rossini: Der Barbier von Sevilla. Kari Kropsu (Leitung) Halle (Saale)
19:30 Oper Casanova. Ralf Rossa (Choreografie). Musik von Mozart Leipzig
18:00 GRASSI Museum für Musikinstrumente (Großer Vortragssaal) Stummfilmkonzert. Clemens Lucke (Orgel). Hitchcock: Blackmail (1929) 19:30 Opernhaus Gala-Konzert zum Jahreswechsel. Olena Tokar (Sopran), Jonathan Michie (Bariton), Randall Jakobsh (Bass), Ulf Schirmer (Leitung), Leipziger Ballett
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
20:00 Gewandhaus Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Kristīne Opolais (Sopran), Gerhild Romberger (Alt), Steve Davislim (Tenor), Georg Zeppenfeld (Bass), Chor der Oper Leipzig, GewandhausChor, GewandhausKinderchor, Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung) 20:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Johann-Strauß-Gala. Anima Musicae Philharmonic Orchestra Magdeburg
19:30 Opernhaus Puccini: Madama Butterfly. Kimbo Ishii (Leitung) Nordhausen
19:30 Theater C.-M. Schönberg: The Pirate Queen Radebeul
19:30 Landesbühnen Sachsen (Studiobühne) Silent Movies. Carlos Matos (Choreografie) Weimar
19:30 Deutsches Nationaltheater J. Strauss: Die Fledermaus. Sabine Hartmannshenn (Regie)
31.12. Samstag Altenburg
15:00 Landestheater Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Opernchor der Theater & Philharmonie Thüringen, Philharmonischer Chor Gera, Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Laurent Wagner (Leitung) Annaberg-Buchholz
14:00 Winterstein-Theater Silvesterkonzert Gold und Silber. Erzgebirgische Philharmonie Aue
Aue
20:00 Kulturhaus Silvesterkonzert Gold und Silber. László Varga (Bass), Erzgebirgische Philharmonie Aue, Naoshi Takahashi (Leitung), Leander de Marel (Moderation) Bad Blankenburg
15:00 & 19:30 Stadthalle Silvesterkonzert American Songbook. Mary Elisabeth Williams (Sopran), Kevin Short (Bariton), Gospelchor Saalfeld „The Right Key“, Thüringer Symphoniker, Oliver Weder (Leitung) Bad Elster
15:00 König Albert Theater Burkhard: Das Feuerwerk. Thomas Gläser (Leitung), Peter Kube (Regie) 20:00 KunstWandelhalle Silvester im Dreivierteltakt. Chursächsisches Salonorchester Chemnitz
15:00 & 20:00 Opernhaus Roth: Flashdance 17:00 & 20:30 Schauspielhaus The Tiger Lillies: Struwwelpeter. Steffan Claußner (Leitung), Carsten Knödler (Regie) 18:00 Stadthalle Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Christiane Kohl (Sopran), Sophia Maeno (Alt), Dean Power (Tenor), David Steffens (Bass), Chor der Oper Chemnitz, Singakademie Chemnitz, Universitätschor der TU Chemnitz, Robert-Schumann-Philharmonie, Andreas Kowalewitz (Leitung) Dessau
15:00 & 20:00 Anhaltisches Theater Walk auf Fame! (Premiere). Wolfgang Kluge (Leitung). Musik von Williams, Morricone, Nyman u. a.
concerti 12.16 Mitteldeutschland 39
Klassikprogramm
Halle (Saale)
14:00 & 19:30 Theater Lehár: Die lustige Witwe. Juheon Han (Leitung)
15:00 & 19:30 Oper Stiles: Die drei Musketiere. Winfried Schneider (Choreografie)
Dresden
15:00 & 19:30 Staatsoperette Eröffnungsgala 15:30 & 19:00 Albertinum Tianwa Yang (Violine), Dresdner Philharmonie, Ariane Matiakh (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 16:00 Kreuzkirche Silvestervesper. Dresdner Kreuzchor, Sinfonietta Dresden, Peter Kopp (Leitung). Bach: Weihnachtsoratorium Kantate IV & Dona nobis pacem aus der h-MollMesse 17:00 Semperoper J. Strauss: Die Fledermaus 21:00 Kreuzkirche Silvester-Orgelkonzert. Dresdner Trompeten Consort der Sächsischen Staatskapelle Dresden, Holger Gehring (Orgel) Eisenach
16:00 & 19:30 Landestheater Böhling: Lale oder die Geschichte von Lili Marleen. Barbara Wild (Leitung)
18:00 Händel Halle Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Katharina Persicke (Sopran), Carolin Masur (Alt), Bernhard Berchtold (Tenor), Yorck Felix Speer (Bariton), Robert-FranzSingakademie, Konzertchor Leipzig, Staatskapelle Halle, Christopher Sprenger (Leitung) Havelberg
23:20 Dom St. Marien Matthias Bensch (Orgel) Leipzig
10:00 Mendelssohn-Haus (Museum) Auf Mendelssohns Spuren durch die Musikstadt Leipzig 11:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Silvesterkonzert. Stephan König (Klavier & Moderation). Werke von Mendelssohn, Schubert, König u. a. 11:15 Mendelssohn-Haus (Gartenhaus) Chris Berensen (Cembalo & Moderation). Werke von D. Scarlatti, Soler, Storace u. a.
Tipp
31.12. SAMStag
15:30 & 19:00 Albertinum Dresden Tianwa Yang (Violine), Dresdner Philharmonie, Ariane Matiakh (Leitung), Daniel Finkernagel (Moderation). Weber: Aufforderung zum Tanz, Berlioz: Ein Ball aus „Symphonie fantastique“, SaintSaëns: Introduction et Rondo capriccioso, Bartók: Tänze aus Siebenbürgen, Falla: Danza ritual del fuego, Ravel: La Valse, Gershwin: Ouvertüre zu „Girl Crazy“, Sarasate: Zigeunerweisen, Bernstein: Sinfonische Tänze aus „West Side Story“ Rekord: Als 13-Jährige meisterte Tianwa Yang zehn der 24 höllisch schweren Paganini-Capricen, kurz darauf den Rest des Teufelswerks – als jüngste Interpretin aller Zeiten!
14:30 & 19:00 Theater Bernstein: West Side Story
13:30 Thomaskirche Silvester motette. Thomanerchor Leipzig, Gewandhausorchester, Gotthold Schwarz (Leitung). Werke von Bach
M einingen
17:00 & 20:00 Theater (Studio) Schnieke Musike. Katharina Koch (Gesang), Sirid Heuts (Akkordeon)
14:30 & 19:00 Musikalische Komödie Capriolen - Die Lindenauer PalastRevue. Tobias Engeli (Leitung)
Merseburg
Erfurt
Gera
19:30 Theater Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Akiho Tsujii (Sopran), Merja Mäkelä (Mezzosopran), Hans-Georg Priese (Tenor), Johannes Beck (Bariton), Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Laurent Wagner (Leitung) Görlitz
17:00 Gewandhaus Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Kristīne Opolais (Sopran), Gerhild Romberger (Alt), Steve Davislim (Tenor), Georg Zeppenfeld (Bass), Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung) 18:00 & 21:00 Gewandhaus (Mendelssohn-Saal) Silvesterkonzert. Kammerphilharmonie Leipzig, Michael Koehler (Leitung)
15:00 Peterskirche (Krypta) Katerina Englichová (Harfe), Vilém Veverka (Oboe), Martin Kasík (Klavier). Werke von Dussek, Chopin, Saint-Saëns u. a.
18:00 Opernhaus Silvester-Gala. Olena Tokar (Sopran), Jonathan Michie (Bariton), Randall Jakobsh (Bass), Ulf Schirmer (Leitung), Leipziger Ballett, Cusch Jung (Moderation)
15:00 & 19:30 Theater J. Strauss: Wiener Blut
21:00 Thomaskirche Orgelkonzert. Ullrich Böhme (Orgel)
Greiz
13:30, 19:00 & 22:30 Vogtlandhalle Silvesterkonzert. Katerina Fridland (Sopran), Ivan Turšić (Tenor), Vogtland Philharmie, Stefan Fraas (Leitung)
22:00 Gewandhaus (Großer Saal) Die symphonisch-phantastische Orgel. Isabel Hindersin (Sopran), Frank-Michael Erben (Violine), Michael Schönheit (Orgel). Werke von Franck, Reger, Liszt & Karg-Elert
Halberstadt
Magdeburg
15:00 & 19:00 Theater J. Strauss: Die Fledermaus. Florian Kießling (Leitung), Walter Sutcliffe (Regie)
15:00 & 19:30 Opernhaus Herman: Ein Käfig voller Narren. Hermann Dukek (Leitung)
40 Mitteldeutschland concerti 12.16
15:00 & 19:00 Meininger Theater Kálmán: Gräfin Mariza 18:00 Merseburger Dom Michael Schönheit (Orgel) Nordhausen
14:30 & 19:30 Theater C.-M. Schönberg: The Pirate Queen Plauen
16:00, 18:30 & 20:45 Vogtland theater Silvestergala: Schönheitswettbewerb im Olymp Radebeul
18:00 Landesbühnen Sachsen Margoshes: Fame - Das Musical 19:30 Lutherkirche Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Elbland Philharmonie Sachsen, Jan Michael Horstmann (Leitung) Weimar
16:00 Weimarhalle Menahem Pressler (Klavier), Staatskapelle Weimar, Kirill Karabits (Leitung). Süßmayr: Sinfonia turchesca, Mozart: Klavierkonzert Nr. 23 A-Dur KV 488, Chatschaturjan: Suiten aus „Gajaneh“ & „Spartakus“ Wurzen
22:00 Dom St. Marien Toni Fehse (Trompete), Jonas Wilfert (Orgel)
Foto: Friedrun Reinhold
Döbeln
Festivals In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor
Ganz schön schräg: Konzerthaus in Blaibach – Spielort der Schubertiade Bayerischer Wald
Foto: NAARO
24_Salzburg Filetstücke aus der Mozartstadt Die Osterfestspiele zwischen den großen Som-
merfestspielen an der Salzach sind inzwischen fest im Bewusstsein der Musikwelt platziert 26_Blaibach Gestern wie heute Streng genommen sind Schubertiaden gar keine Festivals – sie sind eine wundervolle Tradition, die nun auch die Schubertiade Bayerischer Wald fortsetzt 27_Weitere Tipps Die wichtigsten Termine der kommenden Monate Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
Dezember 2016 concerti 23
Festivalguide
Salzburger Filetstücke Die Osterfestspiele Salzburg sind fest zwischen den großen Sommerfestspielen an der Salzach und im Bewusstsein der Musikwelt platziert. Von Joachim Lange
D
ie musikalische Leitung blieb auch danach in den Händen seiner Liga: Sir Georg Solti, Claudio Abbado und Sir Simon Rattle haben sich als Philharmoniker-Chefs auch in Salzburg von Karajan inspirieren und an ihm messen lassen. Ob sie wollten oder nicht. Mit ihrem Nobelorchester. Im Prunkrahmen. Für ein eventhungriges und zahlungskräftiges Publikum, dem ein Jahr Wartezeit zwischen dem großen Publikumsauflauf in
der Hofstallgasse einfach zu lange dauerte. Unabhängig von der großen Festspielschwester im Sommer. Aber noch eine Spur elitärer. Mit einer großen Opernproduktion, bei der das Orchester allemal beweisen konnte (und bewies), dass es auch dieses Gerne beherrscht. Dazu ein paar Konzerte im Mozarteum. Das Rezept funktionierte bei Karajan und seinen Nachfolgern zuverlässig. Bei den Preisen (und Sponsoren) mit einer
Eigendeckung von mehr als 90 Prozent. Wer seinen Platz sichern wollte, musste zahlender Förderer werden. Die Welt hatte einen Ort der Hochkultur, der diesen Namen in jeder Hinsicht bediente. So lief der Festspiel-Rolls-Royce, begehrt von den einen, bespöttelt von den anderen, organisatorisch geräuschlos, bis er 2009/10 im Straßengraben eines Finanzskandals landete. Die Neuorganisation als GmbH (an der auch Land und Stadt jetzt beteiligt sind) war das eine, was sich sozusagen hinter den Kulissen abspielte.
Künstlerischer Leiter der Osterfestspiele: Christian Thielemann
24 concerti Dezember 2016
Der überraschende Wechsel der Berliner Philharmoniker zur ehrgeizigen Konkurrenz ins Festspielhaus nach Baden-Baden brachte dann ab 2013 die Zäsur im Graben. Peter Alward machte aus dem Affront einen Coup und holte Christian Thielemann und die Sächsische Staatskapelle Dresden auf den freigewordenen Logenplatz unter den europäischen Nobelterminen. Den Oberwagnerianer samt der „Wunderharfe“ des Meisters. Ein Revirement, das nicht nur von der deutschen Wiedervereinigung profitierte, sondern sie gleichsam auf dem Feld der Kultur voll= Zeitraum
= Künstler
= Ort
Fotos: Matthias Creutziger, Tourismus Salzburg
Wie man aus einem Affront einen Coup macht
ERLEBEN SIE! Eine Stadt, die singt und klingt: Salzburg an der Salzach
endete. Zudem sind die NeuSalzburger schon immer auch ein Opernorchester mit dem entsprechenden Feeling für die Bühne! Da die österlichen Opernproduktionen nun an die Semperoper übernommen werden, nimmt es der ganzen Veranstaltung auch etwas den Nimbus des Verschwenderischen. Alles in allem kann man mit dem allseits geschätzten Peter Ruzicka als Chef optimistisch in die Zukunft der Osterfestspiele blicken. Schließlich gilt’s hier ja auch der Kunst! Wenn der Meister auch gleich selbst inszeniert
Auf dem Programm standen immer schon vor allem die Filetstücke des Repertoires. Bei Karajan nach und nach der ganze Ring, Tristan und die Meistersinger, aber auch Fidelio und La Bohème, Carmen, Tosca oder Don Giovanni. Riskiert wurde da nichts. Inszeniert hat der Meister meistens selbst oder höchstens mal Franco Zefirrelli, Michael Hampe oder Peter Stein. Da waren die Titel und die Namen das Programm. Dagegen wirkten Götz Friedrich (unter Soltis Leitung mit der Frau ohne Schatten) oder Herbert Wernicke (unter Abbado mit Boris
Godunow) wie ein ästhetischer Aufbruch. Doch erst mit Simon Rattle gab es dann auch mal Britten und Debussy, bis Stefan Herheim 2011 dann eine große SalomeShow abziehen durfte. Nach dem Wechsel zur Sächsischen Staatskapelle konnte Thielemann im ersten Jahr beim Parsifal und im zweiten bei der Arabella als Wagner- und Richard-Strauss-Joker erwartungsgemäß punkten. Beim Wechsel ins Italienische aber auch nur mit Wasser kochen. Wenn Vera Nemirova im kommenden Jahr zum 50-jährigen Jubiläum die Karajan-Walküre von 1967 rekonstruiert, darf man auf ein apartes Zusammentreffen einer historischen Reminiszenz mit aktueller Wagnerkompetenz gespannt sein! Dazu gibts Sciarrinos Lohengrin. Mit den Wiener und den Berliner Philharmonikern geben sich auch die anderen beiden „Salzburger“ Spitzenorchester ein Konzert-Stelldichein. Wo auch sonst, wenn nicht hier! Osterfestspiele Salzburg 8.4.–17.4.2017 Peter Seiffert, Georg Zeppenfeld, Anja Harteros, Daniil Trifonov, Anna Prohaska, Cameron Carpenter u. a. Salzburg
Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
Opern Giustino HWV 37, Sosarme, Re di Media HWV 30 Oratorien Esther HWV 50 b , Deborah HWV 51, Messiah HWV 56, Jephtha HWV 70 Festkonzerte mit Ann Hallenberg, Xavier Sabata, Sonia Prina, Vivica Genaux und Juan Sancho u. v. a. m.
26. Mai – 11. Juni 2017
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Festivalguide
Gestern wie heute Streng genommen sind Schubertiaden gar keine Festivals – sie sind eine wundervolle Tradition, die nun auch die Schubertiade Bayerischer Wald fortsetzt. Von Teresa Pieschacón Raphael
Auf ein paar Pfeifen ins Café Bogner
Anwesend bei diesen „Schubertiaden“ waren meist Maler, Musiker, Literaten und Intellektuelle, mehr oder minder bekannt, wie Franz Grillparzer. Sowie angehende Staatsdiener. Alle mit oder ohne Adelstitel. Offenbar kannte die Liebe zur Musik keine Standesschranken, der Bildungsenthusiasmus des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts keine Grenzen. Frauen durften sitzen, Männer standen, doch jeder hörte an26 concerti Dezember 2016
Für das Konzerthaus in Blaibach erhielt Architekt Peter Haimerl zahlreiche Preise
dächtig zu. Nach der Musik nahm man einen kleinen Imbiss, manchmal auch ein größeres Souper. Manchmal gab es auch Lesungen mit Gedichten. Zu vorgerückter Stunde zogen die Männer noch um die Häuser, zechten und rauchten bis nach Mitternacht, tanzten und alberten herum. So berichtet der spätere Gerichtspräsident Franz von Hartmann, der auf der Zeichnung Schwinds unter einem Wandgemälde zu erkennen ist, in seinem Tagebuch am 12. Januar 1827: „Endlich nahmen wir von unseren freundlichen Wirten Abschied und gingen in hellen Haufen zum [Café] Bogner, wo wir ei-
nige Pfeifen rauchten und auf der Gasse Schwind laufend durch Mantelschwingen das Fliegen [einer Fledermaus] täuschend nachahmten.“ Die Ausgelassenheit verbirgt allerdings, dass das Bürgertum der zwanziger Jahre des 19. Jahrhunderts im „restaurativen“ System des österreichischen Kanzlers Klemens Graf von Metternich lebte: einem Polizeistaat mit Zensur, Unterdrückung und Spitzelwesen. Wenn Künstler, Bürger und Adlige in Privathäusern also zusammentrafen, stand neben der Musik auch die Politik im Zentrum der Gespräche. Die Gastgeber wechselten, mal traf = Zeitraum
= Künstler
= Ort
Foto: NAARO
D
a sitzen und musizieren sie, im Dezember 1826 im bürgerlichen Salon des Wiener Juristen und späteren Direktors der Staatslotterie Josef von Spaun: Franz Schubert, klein und korpulent am Klavier, inmitten seiner vielen Freunde. Neben ihm der Bariton Johann Michael Vogl, der Lieblingsinterpret des Komponisten. Und zur Linken am Türrahmen Moritz von Schwind, der die Sepiazeichnung 1868 anfertigte, vierzig Jahre nach dem Tod des Meisters. „Dem vernünftigen Teil Deutschlands“, schrieb Schwind an Eduard Mörike, sei er „schuldig, meinen trefflichen Freund Schubert am Klavier nebst seinem ZuhörerKreise“ abzubilden.
man sich bei den Sonnleithners, mal im Hause des Bankiers Bruchmann, dann wieder in der Wohnung des Dichters Franz Schober, wo Franz Schubert ein Jahr vor seinem Tod, „einen Kreis schauriger Lieder“ – die Winterreise – präsentierte. Schubertiade ohne fanatische Züge
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts verloren diese „Schubertiaden“ ihren intellektuellen Nimbus, wurden belächelt, als typisch „biedermeierlich“ abgetan. Eine Renaissance erlebten sie Mitte der Siebziger, als der damals weltberühmte Liedsänger Hermann Prey sie im österreichischen Hohenems bzw. Schwarzenberg wiederaufleben ließ, mit der Auflage: alle Werke Schuberts im „kleinen Rahmen in chronologischer Reihenfolge zur Aufführung“ zu bringen. Seit einigen Jahren begibt sich die Crème de la crème der Liedszene auch regelmäßig in den Bayerischen Wald auf das Kulturwald-Festival des Intendanten Thomas E. Bauer. Im modernen Konzerthaus in Blaibach, einem monolithischen Bau von Eleganz und zeitgemäßem Minimalismus, lassen die Musiker die Liedkunst Schuberts wieder aufleben. Und die anderer Lied-Komponisten, in der Ahnung, dass Festivals, die sich auf das Schaffen eines einzigen Komponisten beschränken, allzu leicht sektiererhaft-fanatische Züge gewinnen könnten. Schubertiade Bayerischer Wald 17.2.–7.5.2017 Christoph Prégardien, Wolfgang Holzmair, Thomas E. Bauer, Julia Kleiter, Markus Schäfer u. a. Blaibach
Weitere Tipps
Mehr Klangfaszination!
Potsdam
Winteroper 24.11.–3.12.2016 Barockspezialist Konrad Junghänel dirigiert das Händel-Oratorium Israel in Egypt, für die szenische Umsetzung zeichnet Verena Stoiber verantwortlich. Festivalort ist erneut die Friedenskirche Sanssouci, die damit zum vierten Mal zur Bühne für musikdramatische Werke mit biblischen Themen mutiert.
Aktiv-Kompaktbox
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Stuttgart
ECLAT Festival NEue Musik 2.2.–5.2.2017 Musik von heute und morgen: Auch in diesem Jahr geht es beim ECLAT um Konventionsbrüche, Vermischungen von Genres und Kunstformen sowie Reflexionen auf unsere heutige Zeit. Der besondere Reiz des Festivals liegt auch darin, dass die Veranstalter weniger auf „Stammgäste“ setzen als auf neue Künstler, denen man ein Forum bietet. Winnenden
Konzerttage 5.2.–11.2.2017 Nicht nur die erlesenen Gäste, sondern auch und vor allem die Musiker aus Winnenden selbst stehen im Mittelpunkt der Konzerttage. Ein Höhepunkt ist die Musiknacht, die an zahlreichen Orten der erstaunlich kulturreichen Kleinstadt bei Stuttgart stattfindet. Interlaken
Classics
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Endstufenleistung 250 Watt/Box. Erhältlich in Schwarz oder Weiß. 525 Euro/Box 23.3.–16.4.2017 Das Schweizer Frühlingsfestival war schon öfters ein Podium für junge bzw. jugendliche Orchester. Das Zakhar Bron Festival Orchestra, 2011 vom russischen Violinprofessor Zakhar Bron in Interlaken gegründet, fungiert dabei quasi als Hausorchester der Interlaken Classics.
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Ehrliche Lautsprecher
Rezensionen CDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion Isabelle Faust spielt nicht nur die Violine, sie lehrt sie auch als Professorin in Berlin
Blick auf die Perfektion CD des Monats Isabelle Faust durchleuchtet die Violinkonzerte von Mozart
28 concerti Dezember 2016
der ewigen Wiederholungsschleife, sondern mischt bekannte Erkenntnisse mit einer regen Lust an Neuentdeckungen bei Details. Dass ihr dies mit einer blitzsauberen Tongebung gelingt, ist die eine Seite. Dass sie einen ideal leichten, schwerelosen Mozart-Ton findet, hebt sie aus einem Großteil an Geigern heraus. Wie sie aber ariose Linien formt, Höhepunkte und Akzente organisch einbindet, und uns wie selbstverständlich historisch infor-
miert, das ist große Kunst. Mit dem Orchester bildet sie eine Einheit. Da gibt es filigrane Dialoge mit Holzbläsern, kraftvolles Miteinander mit den Streichern, kleine harmonische Reibungen und etliches mehr. Die Kadenzen stammen – Überraschung! – von Andreas Staier. Christian Lahneck Mozart: Violinkonzerte Nr. 1-5, Adagio KV 261, Rondos KV 269 & 373 Isabelle Faust (Violine), Il Giardino Armonico, Giovanni Antonini (Leitung). harmonia mundi
Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de
Foto: Felix Broede
L
ange, lange hat’s gedauert, nun hat sie sich getraut: Isabelle Faust hat, nach geradezu skrupulöser Vorbereitung, die fünf Violinkonzerte von Mozart aufgenommen, zuzüglich der beiden einzelnen Rondos und des Adagio-Satzes. An ihrer Seite sind Il Giardino Armonico und Giovanni Antonini treue Weggefährten. Faust ist keine Revolutionärin, die alles bislang Dagewesene gegen den Strich bürstet, sie findet sich aber auch nicht in
Blick in die Fremde
Blick auf das Seltene
Blick auf Dresden
Adams: Scheherazade.2 für Violine & Orchester Leila Josefowicz (Violine), Saint Louis Symphony Orchestra, David Robertson (Leitung). Nonesuch
Dusapin: Aufgang, Mantovani: Jeux d’Eau, Rihm: Gedicht des Malers Renaud Capuçon (Violine), Orchestre Philharmonique de Radio France, Myung-Whun Chung (Ltg). Warner
Schumann: Cellokonzert & Sinfonie Nr. 2 Jan Vogler (Violoncello), Dresdner Festspielorchester, Ivor Bolton (Leitung). Sony Classical
Seit vielen Jahren konzentriert sich Leila Josefowicz – einst ein gefeiertes Wunderkind der Klassik-Szene, das bereits mit 18 Jahren das Sibelius-Konzert bei Philips aufnahm – solistisch und kammermusikalisch auf die Musik der Moderne. Dass sie noch immer durchaus zu den führenden Geigerinnen ihrer Generation gehört, belegt sie jetzt aufs Schönste mit John Adams’ Sheherazade.2. Leila Josefowiczs charakteristisches, fast buddhistisch gelassen anmutendes, von starken Energieschüben durchpulstes Spiel erzählt fesselnd von der Orientierung in und der Auseinandersetzung mit einer fremdartigen Ornamentik. Diese spielt – der Titel sagt‘s bereits – auf die orientalische Kultur an, die durch das Cimbalon symbolisiert wird, welches auf dieser Aufnahme fast als zweites, gleichwertiges Soloinstrument hervortritt. Dirigent David Robertson wiederum führt energetisch und transparent durch diesen versöhnlichen und klanglich fantastisch gestalteten KulturkampfEntwurf. (AF)
Wenn die Qualität das Hauptkriterium für Konzertprogramme ist, müsste Pascal Dusapins dreisätziges Violinkonzert Aufgang schleunigst Eingang ins Repertoire finden, und zwar nicht nur, weil Renaud Capuçon, Myung-Whun Chung und das Orchestre de Radio France hier aufregend miteinander musizieren. Geradezu beispielhaft ist hier eine eminent vielfältige Beziehung zwischen Soloinstrument und Orchester gestaltet, entwickelt aus einem HellDunkel-Gegensatz, der im Laufe des Werkes mehr und mehr ins Wanken kommt. Hier wie in Rihms dramatisch aufgeladenem Gedicht des Malers und Mantovanis handwerklich faszinierendem, aber ein wenig substanzarm daherkommenden Jeux d’Eau beeindruckt Renaud Capuçons oftmals recht sachlich wirkendes Spiel durch entspannte Linienführung, ohne auch nur ein Detail auszusparen, und eine fragile, aber zu keiner Zeit gefährdete Sinnlichkeit des Tones, besonders in den hohen und höchsten Lagen. (AF).
Im Jahr 2012 wurde das Dresdner Festspielorchester von Jan Vogler gegründet. Jetzt ist es mit ihm als Solisten und Ivor Bolton als Dirigent mit Schumanns Cellokonzert und dessen zweiter Sinfonie erstmals auf CD hören – Werke mit ureigenem Dresden-Bezug, denn der Komponist lebte dort während der vierziger Jahre des 18. Jahrunderts, als diese Werke entstanden. Übrigens handelt es sich um eine Aufnahme, die durch Crowdfunding finanziert wurde. Vogler hat sein Stradivari-Cello mit Darmsaiten bespannt und meistert den Solopart ohne Mätzchen. Ein schlanker Schumann, sensibel, gedankenschwer. Überzeugender jedoch gerät die Einspielung der Sinfonie, die Bolton kernig und forsch spielen lässt, so unverblümt, als würde er allen Romantizismen von vornherein misstrauen. Mendelssohneskes Scherzo, knirschende Bläser im Finale – es gibt eine Reihe von Entdeckungen zu machen, vor allem mit Blick auf die zwei Seelen in Schumanns Brust, Florestan und Eusebius. (CL)
The Royal balleT
The Royal oPeRa
Peter Wright / nach Lev ivanov
giusePPe verdi
Do., 8. Dez. 2016
Di., 31. Jan. 2017
Der NusskNacker IL TrOVaTOre
uND NOch 6 weITere OperN & BaLLeTTe BIs JuNI 2017!
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***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend
19.10.16 14:43 Dezember 2016 concerti 29
Aris QuArtett neu!
ARiS QuARtett
Streichquartette von ZeMlinSky und BARtók Telos music tlS 224
1. Preis Joseph-Joachim Wettbewerb Weimar, 2016 1. Preis Steels-Wilsing Stiftung, 2016 2. Preis ARD-Wettbewerb samt zahlreicher Sonderpreise, 2016 Musikpreis Jürgen PontoStiftung, 2016
Blick auf Bach
Blick in Mozarts Seele
Bach/Reger: Toccaten BWV 910–916 Christoph Schoener (Orgel St. Michaelis Hamburg) MDG
Mozart: Klaviersonaten Nr. 10, 12, 13 & Rondos KV 485 & 511 Evgeni Koroliov (Klavier) tacet
Womöglich war Max Reger der größte Bach-Verehrer der Musikgeschichte. Zeit seines Lebens stellte er sein Schaffen in den Schatten des Barockkomponisten und bearbeitete zudem zahlreiche Werke von ihm, wobei die Arrangements für Orgel höchste technische Anforderungen an den Interpreten stellen. Christoph Schoener findet in den Toccaten von Bach/Reger die exakte Balance zwischen barocker Strenge und romantischem Bombast. Der Organist der Hamburger Michaeliskirche präsentiert mit dieser CD aber auch den atemberaubenden Klangreichtum der vier Orgeln des „Michel“. (MT)
Evgeni Koroliov ist vielleicht der lauterste unter den bedeutenden Pianisten. Was seine große Kunst ausmacht, zeigt diese CD mit drei Mozartsonaten und den Rondos KV 485 und KV 511 aufs Schönste. Koroliovs Klangkultur, sein Sinn für Form und Maß sind ihm dabei nur Mittel zum Zweck. Er übernimmt hier die Rolle eines Reiseführers in die mozartschen Seelenlandschaften, dem man sich als Hörer rückhaltlos anvertrauen kann. Heiterkeit und Tragik, Witz und Melancholie erscheinen dabei nicht nur als Facetten des mozartschen Genius, sondern als Ausdruck einer umfassenden Humanität. Pures Mozart-Glück. (FA)
Blick aufs Tempo
Bereits veröffentlicht:
ARiS QuARtett
Streichquartette von HAyDn, RegeR und HinDeMitH telos music tlS 214
„Ein neuer Stern am Quartetthimmel Badische Zeitung leuchtet...“ „... Emotionalität und Ausdruckskraft...“ WDR 3
www.arisquartett.de Vertrieb: NAXOS Deutschand
Blick auf Russland
Bruckner: Sinfonie Nr. 8 WDR Sinfonieorchester Köln Jukka-Pekka Saraste (Leitung) Profil Medien
Gubaidulina: Transformation, Glasunow: Quartett op. 109, Firsova: Night u. a. sonic.art Saxophonquartett, Christian Lindberg (Posaune) u. a. Genuin
Jukka-Pekka Saraste und das WDR Sinfonieorchester deuten Anton Bruckners achte Sinfonie entschlossen, wie schon der erste Satz zeigt: Saraste setzt nicht auf lang gedehnte Bögen, sondern deutet die „moderato“-Vorgabe recht zügig. Dadurch tritt das Schroffe noch kantiger hervor, allerdings ohne die lyrischen Momente darüber zu vergessen. Auch beim Adagio meidet Saraste zielstrebig ein „nicht schleppend“, indem er einen Andante-Gestus entwickelt. Das ist vielleicht des Eilens ein wenig zu viel. Der gewählte Ansatz ist konsequent, doch mangelt es dadurch mehrfach an innerem Atem. (CL)
Sehr ambitioniert, diese CD des sonic.art Saxophonquartetts mit Musik russischsprachiger Komponisten: Alexander Glasunows Saxofonquartett glüht mit akzentuierter Melodiegestaltung und schillernden Klangflächen. Für die übrigen Werke wurden Gäste eingeladen: Bei Sofia Gubaidulinas Transformation in Ersteinspielung bieten sich sonic.art vor allem mit dem Starposaunisten Christian Lindberg einen kreativen Schlagaustausch. In Elena Firsovas Night zeigt sich die Sopranistin Evelina Dobračeva wandlungsfähig, bei Dmitri Schos takowitsch werden Elegie und Groteske expressiv ausgekostet. (EW)
Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de
***** = herausragend
Blick auf die Poesie
Blick auf den Affekt
Schumann: Dichterliebe op. 48, 5 Lieder op. 40 u. a. Mauro Peter (Tenor) Helmut Deutsch (Klavier) Sony Classical
Jommelli: Arien aus Bajazette, La Clemenza di Tito, La Schiava Liberata, Pelope u. a. Filippo Mineccia (Countertenor), Nereydas, Javier Ulises Illan (Ltg). Pan
Manche halten ihn für den neuen Fritz Wunderlich: Tatsächlich ist der Schweizer Tenor Mauro Peter einer der vielversprechendsten jungen Sänger mit einer berückend schön timbrierten Stimme, die sowohl im Pianissimo tragen wie im Forte Brillanz entwickeln kann. Warum Peter als exemplarisch guter Liedsänger gilt, wird auf seiner neuen CD mit Liedern Robert Schumanns deutlich. Nicht nur trifft er den poetischen Kern der Lieder, sondern überzeugt auch mit einer geradezu exemplarischen Textverständlichkeit. Sein kongenialer Klavierbegleiter Helmut Deutsch rundet diese Aufnahme ab. (FA)
In wohl einzigartiger Weise verbindet die Musik Niccolo Jommellis (1714–1774) gefühlsintensive Affektgestaltung mit einer Atmosphäre fast träger Gelassenheit. Die spanische Barockbanda Nereydas belebt dieses ästhetische Konzept klang sinnlich und vor allem angenehm unaufgeregt. Der junge Countertenor Filippo Mineccia zeigt sich den enormen Anforderungen an Virtuosität, Expressivität und Linienführung mühelos gewachsen. Er katapultiert sich mit makellosem, kraftvollem aber nie kraftmeierischem oder beliebigem Gesang in die erste Reihe der Countertenöre. (AF)
Blick nach Mannheim
Blick ohne Richtung
C.P.E. Bach: Sinfonien Wq. 183 Nr. 1–4 & Bläsersonaten Wq. 184 Nr. 1–6 Ensemble Resonanz Riccardo Minasi (Leitung) Es-Dur
Winter – Werke von Arnalds, Dale, Pärt, Vasks, Gjeilo, Rachmaninoff u. a. Voces 8 Decca
„Sein Forte ist ein Donner, sein Crescendo ein Catarakt, sein Diminuendo – ein in die Ferne hin plätschernder Krystallfluss, sein Piano ein Frühlingshauch“, schrieb Christian Schubart über die Mannheimer Hofkapelle, und wer heute verstehen will, welche Sensation deren Auftritte gewesen sein müssen und was „Sturm und Drang“ bedeutet, der lausche der CD des Ensemble Resonanz mit Sinfonien und Bläsersonaten C. P. E. Bachs. Auf atemberaubendem Niveau fegen die Hamburger durch die affektgeladenen Sinfonien des berühmten Bach-Sohns, immer der Spannungskurve der Musik auf der Spur. (FA)
Mit zwölf kurzen zeitgenössischen Stücken nähert sich der brillante Kammerchor „Voces 8“ der kalten Jahreszeit. Wesentlicher Höreindruck der zwölf teils neu arrangierten Stücke sind perfekt intonierte, faszinierend schwebende Vokalisen mit fein austariertem Farbspektrum. Auf dynamische Kontraste und interpretatorischen Umgang mit den weich artikulierten Texten wird weitgehend verzichtet. So entsteht ein Eindruck großer Gleichförmigkeit. Stücke wie die Nunc Dimittis-Vertonungen von Rachmaninow und Pärt sind in dieser Form bestenfalls ambitionierte Meditationsmusik. (AF)
**** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend
Blick aufs Abseitige
Wense: Musik für Klavier I–V, Musik für Gesang I–III, Musik für Klavier I–V (Orchesterfassung) Steffen Schleiermacher (Klavier), Holger Falk (Bariton), RSB, Johannes Kalitzke (Ltg). ES-Dur
Futurist, Dadaist, Minimalist, radikaler Vertreter einer neuen Musik: Hans Jürgen von der Wense war ein hochorigineller Vertreter der Avantgarde. Seine lakonischen Klavierstücke sind kraftvoll, kompromisslos direkt und treffsicher. Er hat Yeats und Trakl in Liedern vertont und Musik für Klavier, Klarinette und Blechsieb komponiert. Allein die Tatsache, dass diese CD uns diesen fast völlig vergessenen Vertreter der Moderne nahebringt, ist schon sensationell. Dass dies auch noch in höchster Güte eingespielt wurde, erweist sich als Glücksfall und macht unbedingt Lust auf mehr. (EW)
ISBN 978-3-89684-177-3 200 Seiten, mit 15 s/w-Fotos Gebunden mit Schutzumschlag € 18,– (D) Auch als E-Book erhältlich.
»Hingabe ist eine herrliche Gabe!« Das erste Buch mit und über den Jahrhundert-Pianisten Menahem Pressler in deutscher Sprache: ein Gespräch über Leben, Werk und die leidenschaftliche Liebe zur Musik.
Erhältlich im Buchhandel oder über www.edition-koerber-stiftung.de
Blick auf das Gesamtwerk
Kurz Besprochen Milhaud: Sämtliche Violin- & Violasonaten Mauro Tortorelli (Violine & Viola), Angela Meluso (Klavier). Brilliant Classics Die komplette Neuaufnahme von Milhauds Violin- und Violasonaten ist ein überzeugendes Plädoyer dafür, sich auch dessen unbekannteren Werken zu widmen. (JH) Mendelssohn: Variations Serieuses, Grieg: Ballade op. 24, Brahms: Händel-Varia tionen Gunilla Süssmann (Klavier). CAvi Die Norwegerin Gunilla Süssmann hat ein Solo-Programm vorgelegt und erzeugt darin vielfältige Stimmungen, ohne je die Leichtigkeit und Grazie ihres Spiels zu verlieren. (CL) Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2 Alexandre Tharaud (Klavier), Royal Liverpool PO, A. Verdnikov (Ltg). Erato Alexandre Tharaud hat Rachmaninows zweites Klavierkonzert aufgenommen. Jedoch fällt diese Aufnahme in vielen Aspekten gegenüber der Konkurrenz ab. (FA)
Braunfels: Orchesterlieder Vol. 2 Genia Kühmeier, Camilla Nylund & Ricarda Merbeth (Sopran), Konzerthausorchester Berlin, Hansjörg Albrecht (Leitung). Oehms Classics
Das ungewöhnliche Aufnahme-Projekt mit sämtlichen Orchesterliedern von Walter Braunfels ist bei Teil zwei angekommen: Hansjörg Albrecht dirigiert diesmal das Konzerthausorchester Berlin und die Solistinnen Camilla Nylund, Genia Kühmeier und Ricarda Merbeth. Allen dreien gelingt ein angemessenes Wort-Ton-Verhältnis, gerade Nylund überzeugt mit höhensicherem, legatoverlässlichem Sopran. Albrecht führt sicher durch die vielen Farbwechsel und feinen Schattierungen, ob Vogeltriller oder Grundrauschen, er meidet künstliche Effekte, lässt die Musik natürlich fließen und sprechen. (CL)
Arche Musik Kalender 2017 – Musiker & ihre Karrieren 60 Blätter / 58 Fotos Arche Kalender Verlag Nicht nur als Weihnachtsgeschenk geeignet: Der Musikkalender bietet Woche für Woche rundum liebevoll gestaltete Porträts von Musikern und ihren Karrieren. (MT) Online-Tipp
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Top 20 Klassik-Charts Monat (7.10.–3.11.2016)
1
Jonas Kaufmann
2
Anna Netrebko
3
Daniil Trifonov
(Neu)
(1)
(Neu)
Dolce Vita Sony Classical
Unerhört, mit welcher Perfektion und Leichtigkeit dieser 25-jährige Pianist die schwersten Werke der Klavierliteratur spielt – wie hier Liszts Études d’exécution transcendante.
4
Jonas Kaufmann
5
Philippe Jaroussky
(6)
(Neu)
Nessun dorma – The Puccini Album Sony Classical
Bach & Telemann: Sacred Arias Erato Philippe Jaroussky wagt sich in sprachlicher Hinsicht auf fremdes Terrain und sang erstmals eine Aufnahme in deutscher Sprache ein. Begleitet wird er vom Freiburger Barockorchester.
6
Murray Perahia
7
Lang Lang
8
Christina Pluhar & L’Arpeggiata
9
Il Volo
(Neu)
(2)
(Neu)
(7)
10
(WE*)
Bach: The French Suites Deutsche Grammophon
New York Rhapsody Sony Classical
Pluhar: Orfeo Chamán Erato
Bachs d-Moll-Toccata samt Fuge als Nummer für Blechbläser? Das funktioniert genauso hervorragend wie bei den anderen Bach-Werken, die Deutschlands beste Brass Band einspielte.
12
Khatia Buniatishvili
13
Fritz Wunderlich
14
Jonas Kaufmann
15
Fritz Wunderlich
16
Ludovico Einaudi
17
Anja Harteros, Jonas Kaufmann, Antonio Pappano
18
Arash Safaian, Sebastian Knauer & ZKO
19
Sistine Chapel Choir & Massimo Palombella
Peter und der Wolf in Hollywood Deutsche Grammophon
Kaleidoscope Sony Classical
(WE*)
The 50 Greatest Tracks Deutsche Grammophon
(4)
Du bist die Welt für mich Sony Classical
(14)
Sämtliche Studioaufnahmen Deutsche Grammophon
(3)
Elements We Love Music
(11)
Verdi: Aida Warner Classics
(WE*)
Überbach Neue Meister
(12)
Palestrina Deutsche Grammophon
(Neu)
Für die Aufzeichnung von Palestrinas Missa Papae Marcelli und anderer Werke des Renaissancekomponisten stellte der Vatikan die Sixtinische Kapelle als „Studio“ zur Verfügung.
Notte Magica – A Tribute to the Three Tenors Masterworks
Campino, Bundesjugendorchester & Alexander Shelley
Bach on Brass Berlin Classics
(WE*)
Verismo Deutsche Grammophon
Transcendental Deutsche Grammophon
German Brass
11
20 (5)
* Wiedereinstieg Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.
Jonas Kaufmann, Antonio Pappano
Giordano: Andrea Chénier Warner Classics
Dezember 2016 concerti 33
Rezensionen
Schöne Bescherung CDs zum Fest frisch ausgepackt. Von Maximilian Theiss
W
eihnachtskonzerte sind etwas Wundervolles, haben nur einen Nachteil: Man muss raus durchs matschige Wetter, um sie zu genießen. Eine Alternative sind da die CD-Aufnahmen, mit denen man es sich daheim gemütlich machen kann. Weihnachtsmusik muss nicht zwingend mit Gesang verbunden sein, was die Cappella Gabetta mit ihren Christmas Concertos eindrucks- und stimmungsvoll beweist. Die italienischen Kompositionen aus dem 17. und 18. Jahrhundert sind aber auch musikalisch hochintelligent interpretiert und eine großartige Erweiterung des klassischen Weihnachtsrepertoires. Dieses wird in England bekanntermaßen von Brassbands gespielt, etwa von Septura, derzeit Ensemble in Residence an der Londoner Royal School of Music. Ave Maria, Es ist ein Ros entsprungen oder die Auszüge aus Händels Messias: Die Lieder sind vielfach gehört, jedoch werden sie selten so perfekt in Szene gesetzt wie auf diesem Album. Inzwischen ist die Brassmusik auch in Deutschland angekommen dank der soeben mit dem Klassik-Echo gekürten Formation German Brass. Ihr Beitrag ist im Vergleich zu Septura noch einen Ticken fetziger. Das Adjektiv passt zwar nicht wirklich zu Weihnachten, aber bisweilen ist man ja der Heimeligkeit auch überdrüssig. 34 concerti Dezember 2016
Christmas Concertos Werke von Corelli, Locatelli, Vivaldi u. a. Cappella Gabetta, Andres Gabetta (Leitung). dhm Christmas with Septura Werke von Bach, Dark, Händel, Palestrina, Praetorius, Schütz u. a. Septura. Naxos Brass Christmas Werke von Bach, Händel, Reger & Vivaldi German Brass. Berlin Classics A Festival of Nine Lessons and Carols Rufus Beck (Erzähler), Neuer Knabenchor Hamburg. Rondeau Weihnachten aus dem Berliner Dom Staats- und Domchor Berlin, lautten compagney. Sony Classical Luthers Weihnachtslieder Veronika Winter, Jan Kobow, Hamburger Ratsmusik, SImone Eckert (Ltg). Carus Christmas Surprises Thomas Hampson, Chor des BR, Münchner Rundfunkorchester, Howard Arman (Ltg). Sony Homilius, Stölzel, Rolle: Weihnachtskantaten Kölner Akademie, Michael Alexander Willens (Leitung). cpo Weihnachtslieder aus Deutschland Max Raabe, Thomas Quasthoff, Katharina Thalbach u. a. Panorama
Doch zurück nach England: Dort sind seit über hundert Jahren die Nine Lessons and Carols, eine besondere Form des Weihnachtsgottesdienstes, Tradition. Jens Bauditz und der Neue Knabenchor Hamburg liefern nun eine deutsche Version davon, die „lessons“, also die Texte, liest Rufus Beck. Und weil Knabenchöre und Weihnachten einfach wunderbar zusammenpassen, präsentiert auch der Staats- und Domchor Berlin eine Auswahl von Weihnachtsliedern – eine ideale Einstimmung auf die Bescherung. Das Lutherjahr beschert auch große Aufnahmen der unbekannteren Lieder des Reformators. Die Hamburger Ratsmusik etwa nimmt Luthers Weihnachtslieder ins Visier mit Sätzen aus der Reformationszeit. Das genaue Gegenteil dazu liefert der BR-Chor mit Christmas Surprises, mit denen er ein großartiges Lollipop-Christmas-Feeling heraufbeschwört. Durch die Gefilde der unbekannteren Kantaten führt wiederum die Kölner Akademie mit Werken aus der Bachzeit. Natürlich gibt es auch die CDs, die man beim Einkauf nebenher noch schnell abgreift. Das endet meist betulich und enttäuschend wie die Weihnachtslieder aus Deutschland mit dem Babelsberger Filmorchester. Manche aber erweitern auch den kulturellen Horizont wie das Album Ukrainische
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Ukrainische Weihnacht Werke von Pavenskyi, Sehin, Volynskyi u. a. Ukrainischer Nationalchor Da capo Christmas with Pavarotti – Werke von Gluck, Gounod u. a. Luciano Pavarotti (Tenor) u. a. Decca Chants for Christmas Capella Antiqua München, Konrad Ruhland (Leitung). MPS Charpentier: Pastorale über die Geburt Jesu Christi Ensemble Correspondances. harmonia mundi Orgelmusik & Lieder von J. S. Bach Britta Schwarz (Alt) Jan Katschke (Orgel). querstand
Und für alle, die an dieser Stelle enttäuscht sind, dass in den Empfehlungen keine Neuaufnahme von Bachs Weihnachtsoratorium auftaucht: Warum soll man nicht mal was Neues wagen? Marc-Antoine Charpentier etwa hat neben mehreren kleineren auch eine große Weihnachts-Pastorale geschrieben. Das Ensemble Correspondances hat sich dieses Werks angenommen und lässt damit das Paris des Grand Siècle zu Zeiten Ludwigs XIV. wieder aufleben. Trotzdem: Ein Bach zur Weihnachtszeit muss sein, wofür sich die Sammlung ausgewählter Orgelstücke des großen Johann Sebastian empfielt. Da lässt Organist Jan Katschke das Weihnachtsoratorium am Ende gar nicht mehr vermissen.
© Julien Mignot
Weihnacht. Andere Alben sind aber auch schlicht überwältigend wie Christmas with Pavarotti, auch wenn solche Archivsammlungen meistens eine sehr geringe Halbwertszeit haben. Die endet in der Regel dann, wenn die nächste Resteverwertung auf den Markt kommt. Bis dahin jedoch kann man sich vor allem Pavarottis Aufnahmen aus den siebziger Jahren auf der Doppel-CD widmen, die zauberhafte Raritäten sind mit einer Legende, die sogar englischsprachige Christmas Carols klingen lässt wie italienische Arien. Ebenfalls ein nostalgischer Rückgriff ist das legendäre Weihnachtsalbum der Capella Antiqua München von 1970, das nun unter dem Titel Chants for Christmas neu aufgelegt wurde.
ALEXANDER
MELNIKOV
CD HMC 902202
Sergej Prokofjew Klaviersonaten Nr. 2, 6, 8 Auf der ersten CD einer Gesamteinspielung der Klaviersonaten von Prokofjew werden von seinem Landsmann Alexander Melnikov drei Hauptwerke vorgestellt. Die brillante Zweite Sonate entstand 1912, als der Komponist noch Student am St. Petersburger Konservatorium war. In der Sechsten (1939) und der Achten (1944) erleben wir den Meister der Reifezeit, die in die dunkelsten Jahre der stalinistischen Schreckensherrschaft und des Krieges fiel.
harmoniamundi.com
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Dezember 2016 concerti 35 25/10/2016 11:40
Blind gehört
zur Person
Frohnatur mit Courage: 2014 provozierte Lisa Batiashvili Russland, indem sie das Proteststück Requiem for Ukraine bei zwei Konzerten spielte. 1991 siedelte die georgische Violinistin im Alter von zwölf Jahren mit ihrer Familie nach Deutschland über. Sie studierte in Hamburg und München, wo sie inzwischen mit ihrem Ehemann, dem Oboisten François Leleux, lebt. Mit ihm zusammen gab sie bereits mehrere Kammerkonzerte.
»Das muss ein Mann sein!«
M
ünchen: im Wohnzimmer der Familie Batiashvili-Leleux. Eine Echo-Klassik-Trophäe steht auf dem Flügel. Zwei davon hat Lisa Batiashvili bereits gewonnen. Bald kommt noch eine neue Statue dazu. „Diesmal bekommt mein Mann (François Leleux) den Echo Klassik“, freut sie sich. Sie sind eben ein Paar, das in die gleiche Richtung blickt, auf gleicher Höhe, im Leben wie in der Kunst. Doch jetzt geht es um sie. Sie soll CDs von Kollegen kommentieren, ohne dass sie weiß, wer spielt. 36 concerti Dezember 2016
Bach: Partita Nr. 2 d-Moll BWV 1004, Chaconne Yehudi Menuhin (Violine). Naxos 2001
Die Aufnahme dürfte aus den fünfziger Jahren stammen … Diese Art, Bach ganz gerade zu spielen. Aber das ist doch nicht Ivry Gitlis? Menuhin soll das sein? Er hatte ja gewisse Probleme in der rechten Hand als Jugendlicher, doch die linke Hand hatte immer viel Ausdruck. Aber das merke ich hier nicht so. Vielleicht liegt es auch an der Auf-
nahme, die von 1934 ist, wie Sie sagen. Warum er so als Genie gefeiert wurde, fragen Sie? Er hatte eine außerordentliche Persönlichkeit, ein sehr unterschiedliches Repertoire, auch im Jazz. Er fing als hochbegabtes Kind an und behielt seine Seele im harten Musikbusiness. Meine Lehrerin Ana Chumachenco hatte bei ihm studiert und erzählte viel von ihm. Es ging eine starke Energie von ihm aus. Man hat großen Respekt vor Bachs Chaconne, sie muss in einem Atemzug gespielt werden. Das ist nicht
Foto: Sammy Hart/DG
Die Geigerin Lisa Batiashvili hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass sie erfährt, wer spielt. Von Teresa Pieschacón Raphael
leicht. Ich kann mich an die Einspielung der damals 17-jährigen Hilary Hahn erinnern, die alles ein bisschen im amerikanischen Stil gespielt hat – sehr präzise, aber auch intuitiv die richtige Stimmung und Bedeutung erfassend. Beethoven: Violinkonzert D-Dur op. 61, 3. Satz: Rondo – Allegro Hilary Hahn (Violine), Baltimore Symphony Orchestra, David Zinman (Leitung). Sony Classical 1998
BERLIN CLASSICS ESTABLISHED 1947
BAROCK 3.0
Oh, ich hätte mich besser vorbereiten sollen! Ein amerikanischer Künstler? Es klingt nach Hilary Hahn, doch von der Aufnahmequalität meint man, hier spiele ein etwas älterer Künstler. Doch, es ist Hilary? Mich beeindruckt ihre Präzision, ihre Intelligenz. Ich spiele allerdings das Konzert anders, ich würde mehr Leichtigkeit hineinbringen und das Tänzerische im dritten Satz mehr betonen. Für Hilary war es ja nicht einfach. Sie wurde sehr früh als Wunderkind berühmt und musste sich mit Anfang Zwanzig gegen sehr viele Geigerinnen behaupten, die dann aufkamen. Auch die seelische Entwicklung spielt eine Rolle ... Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll, 1. Satz David Garrett (Violine), Deutsches Symphonieorchester Berlin, Andrew Litton (Leitung). Decca 2009
Das kann nur ein Mann sein, der da spielt! (lacht) Das merke ich am starken Vibrato, an der nervös geführten Linie, der akzentuierten rechten Hand. Das würde ein Mädchen nicht machen. Das ist David Garrett. Eine neue Aufnahme? Er spielt das Ganze so perkussiv, so draufgängerisch, man kann seine PopKarriere vorausahnen. Sie fragen, wie lange meiner Meinung nach seine Karriere andauern wird? So wie er das macht, könnte das gut gehen. Denn er macht ja beides, Klassik und Pop. Ich hätte am Anfang nicht geglaubt, dass seine Karriere so andauern würde. Doch die Stadien sind voll, er hat verstanden, was die Menschen wollen. Ich selbst würde es nicht so machen. Weil ich ein Werk von Bach oder Mozart nicht so präsentieren möchte
Virtuos, Frei, Kreativ - die musikalischen Maßgaben des Barocks. Concerto Köln, Marina Baranova und German Brass haben sie in die Gegenwart übertragen: ohne Schnitt aufgenommen, kunstfertige improvisiert und neu arrangiert. www.berlin-classics-music.com Dezember 2016 concerti 37
Blind gehört
und könnte.
Waxman: Carmen-Fantasie Jascha Heifetz (Violine), RCA Victor SO, Donald Voorhees (Ltg). RCA 1988
Das ist Waxmann. Und Heifetz! Nur er konnte das so spielen. Seine extrem starke Persönlichkeit hat eine ganze Generation „zerstört“, die alle dachten: Wenn man so schnell und mit einem solchen Vibrato spielt wie er, wird man berühmt. Man hat ihn so oft kopiert. Es gibt so viele schlechte Klone von Heifetz. Chatschaturian: Violinkonzert d-Moll, 1. Satz Ida Haendel (Violine), Hans MüllerKray (Leitung). hänssler CLASSIC 2011
Ida Haendel?! Ich fand es unglaublich, als ich sie mit achtzig Jahren noch hier in München auf der Bühne erlebte. Sie war ja eine der wenigen Geigerinnen der sechziger Jahre. Heute haben Frauen mehr Rechte, deshalb gibt es auch mehr Geigerinnen und Pianistinnen. Clara Schumann war die große Ausnahme. Paganini: Caprice Nr. 1 E-Dur Itzhak Perlman (Violine). Warner Classics 2015
Frank Peter Zimmermann? Nein, er ist es nicht? Die Aufnahme hat eine sehr gute Qualität, die kann nicht so alt sein. Itzhak Perlman, sagen Sie? Ohne Zweifel ein großer Geiger, der trotz seiner Kinderlähmung eine großartige Karriere gemacht hat. Wenn die Psyche 38 concerti Dezember 2016
stabil ist, dann kann man vieles überwinden. Man merkt ihm auch an, dass er ein ausgebildeter Bariton ist. Mit dem Singen ist man als Instrumentalist intuitiv auf der richtigen Spur, viele Lehrer singen dem Schüler vor. Wenn man die Melodie im Kopf hat, dann hat man auch die Atmung und das Legato im Kopf. Haben Sie in Ihrer Auswahl auch deutsche Geiger? Mozart: Streichquartett Es-Dur KV 428, 1. Satz Schneiderhan Quartett. DG / Universal 2006
Ein deutsches Quartett – das Busch-Quartett? Nein? Ich bin als Solistin ausgebildet worden. Damals hieß es: „Wenn deine Technik nicht reicht, dann kannst du ja immer noch Kammermusik machen.“ Heute weiß ich: Als Solistin ist es gar nicht einfach, in diese Rolle zu schlüpfen. Man reagiert anders auf ein Orchester als auf Menschen, die ganz nah bei einem sind. Als Solist ist es klar, wann man führen muss, wann man geführt wird. In der Kammermusik muss man viel flexibler auf den anderen eingehen. Man entwickelt seine Persönlichkeit. Doch wer ist das bloß? Ah! Wolfgang Schneiderhan! Ich habe Aufnahmen von ihm. Er soll auf der Liste der über tausend „gottbegnadeten“ Künstler gestanden haben, die Hitler und Goebbels 1944 zusammenstellte? Alles Deutsche, nehme ich an, und keine Juden. Und keiner, der das System kritisierte. Wenn dies jemand im sowjetischen System tat, hatte der auch keine Chance mehr. Man
spricht nur nicht genug davon. Die Deutschen haben ihre Vergangenheit aufgearbeitet, in den Schulen, Universitäten und Medien. Aber in der Sowjetunion fehlt bis heute dieses Bewusstsein. Deutschland ist genau das Gegenteil von dem geworden, was es in den Vierzigern war, aber in Russland geht es auf eine „modernere“ Weise weiter. Brahms: Violinkonzert D-Dur op. 77, 2. Satz Gidon Kremer (Violine), Wiener Philh., Leonard Bernstein (Ltg). DG 1983
… darf ich schnell an den Oboen vorbeispulen? … Ich mag nur wenige Oboisten, außer meinem Mann natürlich (lacht). Das ist auf keinen Fall russische Schule. Gidon Kremer, sagen Sie? Seltsam. An Gidon mag ich, dass er immer auf der Suche ist, dass er so unglaublich viel Tiefgang hat. Doch mir fehlt hier die Gelassenheit, es klingt alles sehr gewollt. Die Balance zwischen Intellekt und Intuition ist nicht einfach. Ich selbst habe intuitiv angefangen, mit den Jahren erfuhr ich immer mehr und fing an zu analysieren. Doch das bremste mich. Jetzt scheine ich eine Balance zu finden. Wenn nur der Kopf spielt, hat die Interpretation keine Ausstrahlung. Sibelius: Violinkonzert d-Moll, 1. Satz Nigel Kennedy (Violine), CSBO, Simon Rattle (Leitung). EMI Classics 1988
Das kann nur ein Mann sein. Sehr präsent, sehr markant,
sehr voluminös. Mögen Sie diesen Geiger? Sie auch nicht? Das Schimmernde, Subtile, die Naturstimmung fehlt. Dieser Geiger war wohl nicht so oft in Finnland. Dafür in Polen, sagen Sie? Dann ist es wohl Nigel Kennedy. Von dem kenne ich nur die Vier Jahreszeiten … Sibelius war ein hervorragender Geiger. Wenn der Komponist das Instrument kennt, für das er schreibt, dann kennt er auch die Grenzen. Umgekehrt habe ich erlebt, dass Komponisten, die nicht viel von der Geige wissen, oft technisch sehr schwer schreiben. Meist klingt das dann nicht gut, auch wenn man die technischen Schwierigkeiten überwindet. Haydn: Violinkonzert D-Dur, 2. Satz Gottfried von der Goltz (Violine), Freiburger Barockorchester. Harmonia Mundi 2009
Ach, so schön! Das spiele ich auch. Historische Aufführungspraxis ist für mich kein Tabu. Die Musik muss allerdings natürlich, phantasievoll und wahrhaftig klingen. Dann ist es auch egal, welche Geige, welchen Bogen man nimmt. Ich bewundere Christian Tetzlaff sehr, der übrigens auf einer modernen einfachen Geige jedes Repertoire spielt. Jeder Geiger sucht einen bestimmten Klang und auch ich habe lange gesucht. Auch als ich eine Stradivari hatte, war ich nicht sehr glücklich. Jetzt mit meiner Guarneri bin ich es. Da trägt der Klang auch in schlechten Sälen. Ein solcher Klang kann einen süchtig machen. Eine Stradivari macht allerdings aus einem schlechten Geiger keinen guten.
Konzert-TIPPs
Berlin
Sa. 31.12.16, 19:00 Uhr Staatsoper im Schillertheater & Mo. 2.1.17, 19:00 Uhr Philharmonie Lisa Batiashvili (Violine), Till Brönner (Trompete), Till Brönner Orchestra, Staatskapelle Berlin, Daniel Barenboim (Leitung). Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur & Suite zu „Der Nussknacker“ Mi. 3.5.17, 20:00 Uhr Konzerthaus (Kleiner Saal) Lisa Batiashvili (Violine), Sebastian Klinger (Violoncello), Milana Chernyavska (Klavier). Ravel: Klaviertrio a-Moll, Dvořák: Dumky-Trio e-Moll So. 7.5.17, 11:00 Uhr Philharmonie Lisa Batiashvili (Violine), Staatskapelle Berlin, Lahav Shani (Leitung). Prokofjew: Violinkonzert Nr. 1 D-Dur op. 19, Sinfonien Nr. 1 D-Dur op. 25 & Nr. 5 B-Dur op. 100 Di. 9.5.17, 20:00 Uhr Konzerthaus Programm & Künstler siehe 7.5. Köln Do. 5.1.17, 20:00 Uhr Lisa Batiashvili (Violine), Koninklijk Concertgebouworkest Amsterdam, Antonio Pappano (Leitung). Ljadow: Der verzauberte See & Legende, Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll Frankfurt Do. 12.1. & Fr. 13.1.17, 20:00 Uhr Alte Oper Lisa Batiashvili (Violine), François Leleux (Oboe), Thierry Escaich (Orgel), hr-Sinfonieorchester, Andrés OrozcoEstrada (Leitung) Bach: Doppelkonzert c-Moll BWV 1060R, Escaich: Konzert für Violine und Oboe & Orgelimprovisationen, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98 Bamberg So. 26.3.17, 17:00 Uhr Konzerthalle Von Kammermusik bis Jazz. Lisa Batiashvili (Violine), Mitglieder der JosephKeilberth-Orchesterakademie u. a. Schulhoff: Fünf Sücke, Arensky: Streichquartett Nr. 2 a-Moll op. 35, Tschaikowsky: Streichsextett d-Moll op. 70 „Souvenir de Florence“
Fr. 31.3., 19:30 Uhr & So. 2.4.17, 17:00 Uhr Konzerthalle Programm und Künstler siehe Fürth
online-Tipp
Proben für Schostakowitsch Video & Termine: concerti.de/batiashvili
Do. 27.4.17, 19:00 Uhr Konzerthalle Lisa Batiashvili (Violine), François Leleux (Oboe), Wu Wei (Sheng), Christian Schmitt (Orgel), Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung). Chin: Šu, Hosokawa: Orgelkonzert (UA), Escaich: Konzert für Violine und Oboe Fr. 28.4. & Sa. 29.4.17, 19:30 Uhr Konzerthalle Lisa Batiashvili (Violine), François Leleux (Oboe), Christian Schmitt (Orgel), Bamberger Sympho niker, Jakub Hrůša (Leitung). Bach: Doppelkonzert c-Moll BWV 1060R & Passacaglia c-Moll BWV 582, Escaich: Konzert für Violine und Oboe, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98 Fürth Do. 30.3.17, 19:30 Uhr Stadttheater Lisa Batiashvili (Violine), Bamberger Symphoniker, Ingo Metzmacher (Leitung). Rihm: Im Anfang, Dvořák: Violinkonzert a-Moll, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 15, Andre: UA einer Zugabe Schweinfurt Sa. 1.4.17, 19:30 Uhr Theater Programm und Künstler siehe Fürth Baden-Baden Fr. 14.4.17, 18:00 Uhr Osterfestspiele 2017. Lisa Batiashvili (Violine), Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung). Dvořák: Slawische Tänze op. 72 (Auswahl) & Violinkonzert a-Moll op. 53, Bartók: Konzert für Orchester Heidelberg Fr. 21.4.17, 19:30 Uhr Stadthalle Heidelberger Frühling: Standpunkte. Begegnungen III – Deutschland und Korea. Han Kim (Klarinette), Lisa Batiashvili (Violine), Daniel Müller-Schott (Violoncello), Igor Levit (Klavier) u. a. Schumann: Märchenbilder op. 113, Yun: Rencontre, Schubert: Forellenquintett A-Dur op. 114 D 667
Sa. 22.4.17, 12:00 Uhr Stadthalle Heidelberger Frühling: Standpunkte. Begegnungen IV – Bauerngesänge und Kunstmusik. Lisa Batiashvili & Benjamin Beilman (Violine), Daniel Müller-Schott (Violoncello), Igor Levit (Klavier). Kodály: Duo op. 7, Dvořák: Dumky-Trio e-Moll
CD-Tipp
Tschaikowsky & Sibelius: Violin konzerte Lisa Batiash vili (Violine), Staatska pelle Berlin, Daniel Barenboim (Ltg). DG Dezember 2016 concerti 39
multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet
3Sat
Mythos Beethoven
Kino: L’Amour de Loin
Romanze aus Finnland
Sa. 3.12., 21:00 Uhr Doku In sechs Teilen je 30 Minuten beleuchtet die Doku sechs Geheimnisse jenes Komponisten, dessen Werke man vermeintlich so gut kennt. Folge 1 & 2 am 3.12., 3 & 4 am 10.12. (ab 22:15 Uhr), 5 & 6 am 17.12. (ab 22:30 Uhr). Arte
Madama Butterfly Mi. 7.12., 21:30 Uhr Oper Die Mailänder Scala eröffnet ihre Saison mit Puccinis tragischer japanisch-amerikanischen Liebesgeschichte. Am Pult steht ScalaMusikdirektor Riccardo Chailly, Alvis Hermanis führt Regie. BR
Kissinger Sommer Mo. 12.12., 23:15 Uhr Festival Das Orchestre Philharmonique de Marseille unter der Leitung von Lawrence Foster lieferte 2016 den fulminanten Schlusspunkt der 30. Ausgabe des Festivals im unterfränkischen Kurort. Arte
Weihnachstkantaten
So nah und doch so fern in L’Amour de loin
M
anche zeitgenössischen Opern haken sich eben doch über einen längeren Zeitraum hinweg in den Spielplänen ein. Im Jahr 2000 hatte die Oper L’Amour de loin der finnischen, in Paris lebenden Komponistin Kaija Saariaho bei den Salzburger Festspielen ihre Uraufführung. Von da an
40 concerti Dezember 2016
Sa. 10.12., 19:00 Uhr Met im Kino Kinos in der Nähe: www.metimkino.de/nc/kinos
Online: Neues Album von Ivo Pogorelich
Beethoven ganz digital
W Sa. 24.12., 0:40 Uhr Kirchenmusik Philippe Herreweghe und das Collegium Vocale Gent interpretieren Bachs weihnachtliche Choräle in der Pariser Pfarrkirche Saint-Roch.
wanderte der Vierakter durch zahlreiche Opernhäuser, etwa jene von Helsinki, London oder Toronto. Nun inszeniert der kanadische Theaterregisseur Robert Lepage an der New Yorker Metropolitan Opera die Geschichte zweier Liebender im 12. Jahrhundert, die sich noch nie gesehen, genau genommen auch noch gar nicht kennengelernt haben – und doch so sehr auf ein erstes Treffen hoffen. Dirigentin Susanna Mälkki gibt ihr Debüt am Opernhaus, Susanne Phillips und Eric Owens übernehmen die Hauptrollen.
er seit 1998 Neues von Ivo Pogorelich hören wollte, musste zu ihm ins Konzert gehen, denn der Pianist hat seit 18 Jahren keine Aufnahmen mehr gemacht. Jetzt kehrt der in Lugano lebende Kroate zurück auf die Bühne der konservierten Musik. Mit seiner Veröffentlichung der Beethoven-Sonaten Nr. 22 in F-Dur
und Nr. 24 in Fis-Dur auf der Online-Klassikplattform Idagio leistet er zugleich Pionierarbeit, denn Pogorelich ist der erste klassische Künstler, der eine neue Aufnahme nicht auf haptischem Tonträger, sondern ausschließlich auf digitalem Wege veröffentlicht. Ab sofort auf: www.idagio.com
Fotos: Hannu Kivimäki, Kristian Schuller/Metropolitan Opera, Berliner Philharmoniker, gemeinfrei, Tristram Kenton
TV-Tipps
Online: Live-Stream der Berliner Philharmoniker
Silvester auf Berliner Art
Sa. 3.12., 19:05 Uhr Premiere Marek Janowski beerbte 2016 Kirill Petrenko und dirigierte den Ring des Nibelungen. Die Aufnahme vom 31. Juli dokumentiert nicht nur den letzten Abend der Tetralogie, sondern auch das Finale des späten Bayreuth-Debüts, das der 76-jährige Dirigent gab.
Leitet seit 2002 die Berliner Philharmoniker: Simon Rattle
Neben Rundfunk, Fernsehen und Kino schalten sie mit ihrer Digital Concert Hall auch das Internet als Medium ein, um auch wirklich jeden Fan auf der Welt mit dem Konzert beglücken zu können. Sa. 31.12., 17:15 Uhr Live-Stream unter: www.digitalconcerthall.com
Kino: Übertragung aus dem Royal Opera House
Weihnachtskult aus London
D
ass Tschaikowskys Nussknacker zu Weihnachten gehört wie Glühwein und Feuerzangenbowle, liegt nicht zuletzt an der legendären Produktion des Choreografen Peter Wright, die am Royal Opera House erstmals 1984 über die Bühne ging. Ein riesiger Weihnachtsbaum, lebende Spielzeugsoldaten und mittendrin Clara, der Nussknacker und der böse Mäusekönig – die Idealvorstellung eines heimeligen Weihnachtsfest des 19. Jahrhunderts wurde durch Peter Wright auf der Bühne zur Realität: hart an der Grenze zum Kitsch, aber genau dort will man ja sich zur Weihnachtszeit auch hinbegeben.
Deutschlandradio Kultur
Götterdämmerung
S
pätestens mit seinen Rachmaninow-Interpretationen hat sich Daniil Trifonov in die Riege der größten Pianisten unserer Zeit eingereiht. Zum Jahresausklang wird er mit den Berliner Philharmonikern unter Simon Rattle das dritte Klavierkonzert des russischen Komponisten spielen, das vielen Pianisten als das schwierigste Werk seiner Gattung gilt. Als Gegengewicht stehen Dvoˇráks Slawische Tänze und Orchesterstücke von William Walton auf dem Programm. Für die Gala ziehen die Philharmoniker, bekanntermaßen in Sachen digitaler Vermarktung sehr ambitioniert, sämtliche multimedialen Register:
Radio-Tipps
Zum 90. Geburtstag des Choreografen – und nicht zuletzt aufgrund der Weihnachtszeit – setzt das Royal Opera House die Kultaufführung wieder auf den Spielplan, Kinoübertragung inklusive.
BRKlassik
Madonna im Erdbeerfeld Do. 8.12., 19:05 Uhr Klassikplus Zahllose Lieder wurden der Jungfrau Maria gewidmet. Eine Sammlung der schönsten, innigsten, ergreifendsten oder auch skurrilsten Werke versammelt der BR anlässlich Mariä Empfängnis. Deutschlandfunk
Auf fremdem Terrain Di. 13.12., 22:05 Uhr Musikszene Dass klassische Werke in eine andere Stilrichtung uminterpretiert werden, ist bekannt. Es gibt aber auch den umgekehrten Weg: elektronische Werke arrangiert für klassische Instrumente. Deutschlandfunk
Mit Luther durchs Jahr
Mo. 26.12., 11:05 Uhr MusikPanorama Christoph Spering nahm mit dem Chorus Musicus Köln alle dreizehn Luther-Kantaten Bachs auf. WDR
Silvesterkonzert Mit Tutu und Spitzchen – so stellt man sich Tschaikowskys Nussknacker vor Do. 8.12., 20:15 Uhr Kinos in der Nähe: www.roh.org.uk/cinemas
Sa. 31.12., 18 Uhr, live aus der Kölner Philharmonie JukkaPekka Saraste und das WDR Sinfonieorchester Köln lassen das Jahr mit türkischen Klangfarben von Fazıl Say ausklingen.
Dezember 2016 concerti 41
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Christopher Lehmpfuhl Bei Wind und Wetter arbeitet der Künstler im Freien – Pleinairmalerei nennt man diese besondere Kunstform. Warum er ein wichtiger Bestandteil der kommenden Ausgabe ist, hat übrigens mit dem Gebäude im Hintergrund zu tun.
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Martin Luther Der Reformator hat nicht nur die Kirchen-, sondern auch die Musikgeschichte maßgeblich beeinflusst.
Emmanuel Pahud Der Flötist hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt.
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