concerti Ausgabe Mitteldeutschland Dezember 2018

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

Dezember 2018

Mit Regionalteil Mitteldeutschland

793 Konzert- UNd Operntermine

rolando villazón »Als würde die erwachsene Welt eine Pause machen« Benjamin appl Blind gehört: »Oh, das ist ein Tenor?«

Cecilia Bartoli

»Ich werde langsam selbst zum historischen Instrument!«

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Editorial

Foto: Ivo von Renner; Titelfoto: Kristian Schuller/Decca

Liebe Leserin, lieber Leser, in der Weihnachtszeit kommt selbst ein Energiebündel wie Rolando Villazón zur Ruhe. Der Tenor hat nämlich ganz genaue Vorstellungen davon, wie er Weihnachten mit seiner Familie alle Jahre wieder feiert. Welche Vorstellungen das sind, verrät er in unserem Interview auf Seite 28. PasGregor Burgenmeister send zum weihnachtlichen Herausgeber/Chefredakteur Traditionsbewusstsein präsentiert zudem unser Opernexperte Peter Krause zusammen mit Wolfgang Wagner die spannendsten, eigenwilligsten und verspieltesten Inszenierungen von Humperdincks Oper Hänsel und Gretel (Seite 24). Eine besondere Tradition unseres Hauses wollen wir Ihnen auch in diesem Dezember nicht vorenthalten und haben für Sie die schönsten weihnachtlichen Neuerscheinungen auf dem CD-Markt ausgewählt (Seite 30). Eine ganz andere CD mit dem schlichten Titel „The Vivaldi Album“ veröffentlichte vor fast zwanzig Jahren die Sopranistin Cecilia Bartoli. Bis dato wurde Vivaldi nie als ernsthafter Opernkomponist wahrgenommen, was sich mit diesem Album, das sich über sechs Millionen Mal verkaufte, schlagartig änderte. Nun hat Bartoli erneut ein Album dem venezianischen Komponisten gewidmet. Wie sich inzwischen ihre Sicht auf die Arien verändert hat, lesen Sie in unserem Titelinterview auf Seite 14. Ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr wünscht Ihnen Ihr

AUS DER REDAKTION Nach dem großen Erfolg von Mathias Husmanns „Präludien fürs Publikum“ mit kurzweiligen und informativen Einführungen in 99 Standardwerke der Klassik erscheint nun der zweite Band mit 99 weiteren Werken („Präludien fürs Publi­kum II“, concerti Media 2018, 240 Seiten, 14,90 Euro). Diesmal hat der frühere Dirigent der Staatsoper Hamburg seine Werkeinführungen um Zeichnungen seines Vaters Fritz Husmann ergänzt. Der 1896 geborene

Zeichner, Maler, Grafiker und Bildhauer fertigte Theaterskizzen mit sparsamen, akzentuierten Strichen an, die nun die besprochenen Werke zusätzlich pointiert umreißen.

Dezember 2018 concerti   3


Inhalt

3 Editorial 6 Kurz & Knapp 8 Durch den Monat mit Dorothee Mields 10 Ein Bürger der Stadt Bonn jubiläum In einem Jahr starten in Bonn

die Feierlichkeiten zum 250. Geburtstag des Komponisten

14 »Ich werde langsam selbst zum historischen Instrument! «

interview Cecilia Bartoli über Nach­

wuchsförderung und warum Lebens­ erfahrung für Sänger so wichtig ist

18 Inszenierung des Monats 22 Komisches Kapital

Feuilleton Die Biografie von Karl Marx

14

Cecilia Bartoli Neue Begegnung mit Vivaldi

birgt auch amüsante Elemente, wie die Oper Marx in London zeigt

24 Knusper, knusper ...

Kolumne Zur Weihnachtszeit hat Humperdincks Oper Hänsel und Gretel wieder Hochkonjunktur

Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

28 »Als würde die erwachsene Welt eine Pause machen«

interview Rolando Villazón über das

30 Weihnachts-CD Spezial 34 CD-Rezensionen 42 Top 20 Klassik-Charts 44 »Oh, das ist ein Tenor?«

28

Rolando Villazón Kein Weihnachten ohne Mozart

4  concerti Dezember 2018

blind gehört Benjamin Appl hört und

kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er weiß, wer singt

48 Multimedia-Tipps 50 Impressum

Fotos: Uli Weber/Decca, Harald Hoffmann/DG

Weihnachtsfest und seine Leidenschaft für Weihnachtslieder aus aller Welt


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12 |4 –5|5|’19 BACH — der Konstrukteur


kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

Tschaikowsky: Violinkonzert op. 35 ch versuche immer, das Stück am meisten zu mögen, mit dem ich mich gerade beschäftige. Aber zu den Werken, die mich mein Leben lang begleitet haben, gehört unbedingt das Violinkonzert von Tschaikowsky. Ich wuchs in der DDR auf und hörte es zum ersten Mal auf einer LP des dort sehr präsenten Da-

Prof. Antje Weithaas unterrichtet an der HfM »Hanns Eisler« in Berlin

vid Oistrach. Ich war zwölf und total begeistert. Im Studium habe ich es gelernt und mehrfach gespielt, dann aber eine lange Pause gemacht und mich intensiv mit seinem Gesamtwerk befasst. Auf dieser Basis entwickelte ich eine neue Liebe zu ihm. Als das Konzert wieder in meinen Fokus kam, setzte ich mich ganz neu damit auseinander. Heute sehe, verstehe und spiele ich es ganz anders. Tschaikowsky halte ich für einen extrem sensiblen, versunkenen, sehnsuchtsvollen Menschen, der weit weg ist von einer virtuosen Einstellung. Natürlich sind hohe Fingerfertigkeit und technische Überlegenheit gefragt, aber das braucht man für jedes Stück. Den schwierigen Stellen liegt dabei eine wichtige Idee zugrunde: der Ausdruck von Verzweiflung und innerer Zerrissenheit. Die Virtuosität ist also kein Selbstzweck. Seine vom Ballett geprägte Musik ist nobel und in aller Trauer stets elegant. Weil die Musizierpraxis bis heute stark von einer Tradition geprägt ist, die sich suk-

zessive von der Partitur entfernt hat, ist es in Orchesterproben oft nicht leicht, einen unvoreingenommenen Zugang zu bekommen. Dabei ist es eine zu Herzen gehende, fast schon traurig machende Musik. Ich werde nicht müde, das Konzert zu hören und zu spielen.

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verschiedene Übersetzungen sind für Franz Xaver Grubers Stille Nacht, heilige Nacht belegt. Die 1818 in Oberndorf bei Salzburg uraufgeführte Komposition, die zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO gehört, feiert dieses Jahr ihr 200-jähriges Jubiläum und gilt als weltweit bekanntestes Weihnachtslied.

... Jetzt bin ich wieder da angelangt, wo ich als Zwölfjähriger war. Die Leute sagen: Der spielt gut für sein Alter ...  Wilhelm Backhaus, Pianist Der groSSe Opern- und Konzerthausvergleich für 2018

Semperoper Dresden 6  concerti Dezember 2018

Eine Umfrage des Onlinereiseportals „travelcircus“ kürt die Semperoper Dresden zum beliebtesten Opern- und Konzerthaus des Landes. Die zweitplatzierte Elbphilharmonie kann sich trösten, dasjenige Konzerthaus zu sein, für das mit über 270 000 Fotos die meisten Beiträge auf Instagram erschienen sind. Die Staatsoper Unter den Linden, 1743 eröffnet, belegte als ältestes Haus unter den Top Ten den sechsten Platz. Das 1998 eingeweihte Festspielhaus BadenBaden schaffte es dank der von Karlheinz Müller verantworteten, hervorragenden Akustik auf Platz neun.

Fotos: Marco Borggreve, gemeinfrei, Matthias Creutziger, Alexandra Lechner/Commerzbank

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3 Fragen an ...

Frank Haberzettel

Der Bereichsvorstand für Privat- und Unternehmerkunden Nord fördert das Kulturleben

Als Mitglied der Commerzbank Stiftung setzen Sie sich für Kulturvermittlung ein. Was ist Ihnen dabei besonders wichtig? Wir müssen auch die Folgegenerationen teilhaben lassen und motivieren, sich um Kultur zu kümmern. Im Bereich Musik gibt es viele Projekte, in denen Jugendliche Teil von Inszenierungen werden. Wichtig ist auch, den Nachwuchs für Kultur zu interessieren.

Filme und Musik gehören zu Ihren Leidenschaften. Was kann Musik in Ihnen auslösen, das ein Film nicht bewirkt? Der springende Punkt ist der Livemoment. Das Erlebnis von Stimme und Musik aus der Konserve ist manchmal gut und richtig und es gibt tolle Aufzeichnungen. Wenn ich das Stück aber in einem neuen Kontext sehen und darüber nochmal anders nachdenken möchte – das kann nur das Liveerlebnis leisten.

Wie oft gehen Sie in Konzerte und hören Sie eher Oper oder eher Sinfonik?

OSTERFESTIVAL IN AIX-EN-PROVENCE

RENAUD CAPUÇON • STAATSKAPELLE DRESDEN ROLANDO VILLAZÓN • L AHAV SHANI • GEORGE LI TEODOR CURRENTZIS • WIENER SYMPHONIKER A LO N D R A D E L A PA R R A • A R C A D I V O LO D O S D A N I E L LO Z A KO V I C H • CAMERATA SALZBURG...

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Reanud Capuçon © Caroline Doutre

Ich bin, auf das Jahr gerechnet, im Schnitt einmal die Woche im Theater, auf einem Konzert oder in der Oper. Das verteilt sich recht gleichmäßig. Zuletzt habe ich Die Soldaten in Nürnberg gesehen und Bruckners achte Sinfonie in der Elbphilharmonie gehört. Das NDR Elbphilharmonie Orchester hat zum ersten Mal seit zwölf Jahren wieder unter der Leitung von Christoph von Dohnányi gespielt, dem früheren GMD. Ein wirklich besonderer Abend!


Kurz & Knapp

Durch den Monat mit Dorothee Mields

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ährend ich im Berner Münster noch zwei Konzerte mit dem Münsterchor und Fritz Krämer gebe (auf dem Programm steht unter anderem Mozarts Missa brevis), verpasse ich leider das „Konzert im Dunkeln“ des paneuropäischen Ensembles „Das dritte Auge“ im alten Bremer Sendesaal. Aber Bern ist natürlich auch schön!

Bern  1. & 2.12.

Bremen  5.12.

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n den letzten fünf Jahren war ich 300 Tage im Jahr unterwegs. 2018 habe ich das radikal verändert, und so werde ich die ersten Tage im Dezember zu Hause in Bremen verbringen, Kekse backen und Winterfutter für meine geliebten Bremer Kohlmeisen herstellen. Dienstags gibt es eine Strickgruppe im Café Casa in meiner Straße, dort treffe ich mich mit meiner Kollegin Julie Comparini und anderen Bremer Musikerinnen für Kaffeeklatsch und Socken stricken. as Bremer Theater hat im Dezember Verdis Un ballo in maschera im Programm, da kann ich meiner alten Kinderleidenschaft, der dramatischen italienischen Oper, frönen – im Publikum, natürlich!

Leipzig  14.12.

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b dem 10. Dezember gehe ich dann wieder auf Tour, zunächst nach Leipzig für das Weihnachtsoratorium I–VI mit dem Thomanerchor. Leipzig ist eine ungemein lebendige Stadt, in der viel stattfindet. Sehr besonders sind natürlich die musikalischen Gottesdienste in St. Thomas und St. Nikolai. 8 concerti Dezember 2018

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uch zwischen den Jahren bin ich zuhause in Bremen. Dann fliegen die schicken Konzertkleider in die Ecke, ich ziehe meine Buddel- und Spielhose an, geübt wird mental mit den Noten auf den Knien im Lesesessel, ansonsten findet man mich im Garten oder unterwegs in der schönen norddeutschen Landschaft im Bremer Umland. Natur ist mir sehr wichtig, zum Ausgleich und zur Erdung Bremen  Weihnachten für die viele geistige und luftige Arbeit, die ich als Sopran verrichte. Sehr liebe ich auch meine Hausspinnen, die sich von selbst angesiedelt haben und die ich mit einer Mischung aus Grauen und Faszination betrachte. Um meiner Arachnophobie keine Angriffsfläche zu bieten, habe ich allen Spinnen Namen gegeben.

Fotos: Harald Hoffmann, fxxu/gemeinfrei, shutterstock (2), Matthias Knoch

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JUBILÄUM

Ein Bürger der Stadt Bonn In einem Jahr starten die Bonner Beethoven-Institutionen unter der Dachmarke BTHVN2020 die Jubiläumsfeierlichkeiten zum 250. Geburtstag des Komponisten. Von Maximilian Theiss

Drei Variationen über den berühmtesten Sohn der Stadt: das Beethoven-Denkmal auf dem Münsterplatz, ... ... Markus Lüperz’ Sicht auf Beethoven von 2014 ...

Fünf Schlaglichter auf Beethoven

Zeitsprung ins Jahr 1970: Maurizio Kagels Film Ludwig van, in Auftrag gegeben vom Westdeutschen Fernsehen anlässlich des 200. Geburtstags des Komponisten, feiert Premiere. Er endet damit, dass der Aktions- und Objektkünstler Dieter Roth eine Beethovenbüste nach der anderen zerschlägt. Das Gedenken ist geblieben, nur der Umgang mit dem Denkmal hat sich um 180 Grad verkehrt. Und jetzt, knapp 250 Jahre nach Beethovens Geburtstag – soll Beethoven auf einen Sockel gestellt oder von diesem herabgeschlagen werden wie bei Kagel? „Wir wollen beides nicht tun“, betont Christian Lorenz, „und haben stattdessen einen multiperspektivischen Ansatz gewählt.“ Was genau darunter zu verstehen ist, lässt sich mit der Marke BTHVN2020 erklären, mit der die gemeinnützige Beethoven Jubiläums ... und Klaus Kammerichs Fotoskulptur von 1990

Fotos: Michael Sondermann/Bundesstadt Bonn Warburg/Wikimedia Commons, Beethovenfest Bonn

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eine zwanzig Jahre nach Beethovens Tod enthüllte man 1845 auf dem Münsterplatz in Bonn das erste große – und bis heute bekannteste – Denkmal des Komponisten. Unter den geladenen Gästen befanden sich damals König Friedrich-Wilhelm IV. von Preußen und Königin Victoria von Großbritannien. „Um elf Uhr wurden Ihre Majestäten unter Glockengeläut und Jubelrufen empfangen. Sie genehmigten und unterfertigten in der mit rothem Samt und Gold reichgeschmückten Königlichen Loge huldvollst die Urkunde, die in bleierner, hermetisch verschlossener Kapsel in den Sockel des Standbildes eingesenkt und vermauert wurde“, erinnert sich ein Zeitzeuge. Umrahmt wurde das Einweihungsfest damals von einem mehrtägigen Fest, das in der eigens dafür errichteten Beethovenhalle stattfand, kurz: Man huldigte dem Komponisten, als sei er ein segensbringender Staatenlenker gewesen. Dreizehn Jahre später wurde übrigens mit ähnlichem Pomp in Weimar das Goethe-Schiller-Denkmal eingeweiht.


Gesellschaft die Veranstaltungen zum 250. Geburtstag des Komponisten koordiniert und organisiert. Die Auslassung der Vokale ist zunächst ein Zitat, denn der Komponist pflegte allein mit den Konsonanten seines Namens zu unterschreiben. Die Jubiläumsgesellschaft hat nun daraus ein Akronym geschaffen, das für den Bonner Bürger, Tonkünstler, Humanisten, Visionär und Naturfreund steht – fünf Begriffe, die zunächst einmal nichts miteinander zu tun haben, die sich aber allesamt auf eine Person beziehen. „Damit wollen wir Perspektiven auf Beethoven eröffnen, die über das Musikalische hinausgehen“, so der Künstlerische Geschäftsführer von BTHVN2020. Gemeinsam mit dem Klimasekretariat der Vereinten Nationen etwa startete die Jubiläumsgesellschaft im letzten Sommer das Beethoven Pastoral Project, das zwei Jahre lang Beethovens besondere Beziehung zur Natur beleuchtet. Künstler auf der ganzen Welt sind eingeladen, sich mit der „Pastorale“-Sinfonie auseinanderzusetzen und sich zu einem Netzwerk zusammenzuschließen. Mit der Aufführung ihrer eigenen „Pastorale“ im Sommer 2020 wollen die Veranstalter dann ein Zeichen gegen Umweltzerstörung setzen und für die Nachhaltigkeitsziele der UN, die im Pariser Abkommen formuliert wurden, einstehen. Auch das „H“ für Humanist weist weit über das Musikalische hinaus, wenn die Jubiläumsgesellschaft Beethovens Utopie des friedlichen Zusammenlebens – Stichwort: „Alle Menschen werden Brüder“ – beleuchtet. Neue Wege beschreiten

Der multiperspektivische Ansatz schlägt sich aber auch in der Jubiläumsgesellschaft selbst nieder: Christian Lorenz ist eben kein Intendant, sondern Künstlerischer Geschäftsführer der gemeinnützigen Beethoven Jubiläums Gesellschaft, die Gesellschaft selbst besteht aus den Bonner Beethoven-Institutionen. So wird sich das Beethoven-Haus als Geburtsort des Komponisten im Jubiläumsjahr mit einer neugestalteten Dauerausstellung präsentieren, außerdem ist ein musikwissenschaftlicher Kongress vorgesehen. Musikalisch wird das Haus für einen ersten großen Höhepunkt sorgen, wenn bei der Beethovenwoche Anfang 2020 das gesamte Kammermusikwerk des Bonner Bürgers erklingen soll. Auch das Beethoven Orchester Bonn mit seinem Generalmusikdirektor Dirk Kaftan be-

5000 Jahre Hochkultur wieder erwacht

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hen Yuns einzigartige künstlerische Vision erweitert das Theatererlebnis zu einer mehrdimensionalen Reise durch einen der größten Schätze der Menschheit – die fünf Jahrtausende währende traditionelle chinesische Kultur.

„Eine Botschaft der Hoffnung. Wirklich ein Hauch des Himmels.“ — Daniel Herman, tschechischer Kulturminister

„ Ich habe schon über 4000 Shows gesehen, aber nichts ist mit dem zu vergleichen, was ich heute Abend sah.“ — Richard Connema, Broadway-Kritiker

030-364 287 707 | ShenYun.com/DE 11.–12.02. Essen

18.–19.02. Dortmund

06.–08.03. 10.–12.03. Ludwigsburg Bremen

15.–23.03. Berlin


JUBILÄUM

schreitet neue Wege und möchte in den kommenden Jahren verstärkt interkulturelle und partizipative Projekte initiieren, nicht zuletzt auch, um künstlerische Inhalte zeitgemäß zu vermitteln. So möchte das Orchester im Jubiläumsjahr Beethovens Tonschöpfungen nicht nur musikalisch auf Spitzenniveau darbieten, sondern sie gleichzeitig auch lustvoll hinterfragen und sich kritisch mit ihnen auseinandersetzen. Mit dem Projekt „Beethoven Moves“ etwa möchte es Hochkultur mit Street Art verknüpfen: An zwölf Orten weltweit sollen Jugendliche in Tanz oder eigenen Musikformen das ausdrücken, was sie bei Beethoven empfinden. Das Theater Bonn als dritte Beethoven-Institution präsentiert

gleich an Neujahr 2020 eine Neuinszenierung von Fidelio, Regie wird Volker Lösch führen, zudem sollen zwei Uraufführungen unterstreichen, dass

»Wir wollen Perspektiven auf Beethoven eröffnen, die über das Musikalische hinausgehen« das Theater eine essentielle Spielstätte des Jubiläumsjahres ist. Das Beethovenfest Bonn findet in seinem angestammten Zeitraum im September statt und untersucht Beethovens Impulse auf das gegenwärtige Kulturschaffen.

»Seid umschlungen!«

Eine Rückschau, wie sie für solche Jubiläen unabdingbar ist, findet also statt, wird aber stets in Bezug zu unserer Gegenwart gesetzt, was nicht zuletzt dem „V“ in BTHVN2020 geschuldet ist: Beethoven, der Visionär. Dennoch soll der Jubilar freilich gehörig gefeiert werden mit exquisiten wie aufregenden Interpretationen seiner Werke. Besonders spannend wird etwa sein, wie Teodor Currentzis, dessen eigenwillige Interpretationen stets für Furore und Begeisterung sorgen, gemeinsam mit seinem Orchester MusicAeterna alle neun Sinfonien Beethovens in einem Zyklus präsentieren wird. Für die Missa solemnis geht es übrigens in die Nachbarstadt Köln, genauer gesagt:

Fotos: Michael Sondermann/Bundesstadt Bonn, Alexandra Muraviova

Hier wurde der Komponist geboren: das Bonner Beethovenhaus

12  concerti Dezember 2018


UNTERSTÜTZT

Dirigiert den SinfonienZyklus im März 2020: Teodor Currentzis

ALAN GILBERT RENÉE FLEMING

DIRIGENT

in den Kölner Dom, wo Kent Nagano jenes Werk, das Beethoven selbst für sein bestes erachtet hat, mit Stockhausens Gesang der Jünglinge kombinieren wird. Beethovens 250. Geburtstag selbst bildet dann den Abschluss der Jubiläumsfeierlichkeiten: Am 17. Dezember 2020 wird – natürlich – noch einmal Beethovens Neunte erklingen, wobei der versöhnliche, verbindende, ja, der humanistische Geist des Komponisten noch einmal zum Leuchten gebracht wird: Daniel Barenboim wird einen gesamteuropäischen Jugendchor sowie das West Eastern Divan Orchestra leiten, jenen Klangkörper also, den der Dirigent 1999 gemeinsam mit Edward Said zum Zweck gegründet hat, dass israelische und arabische Musiker gemeinsam miteinander musizieren. Dazu passt auch hervorragend das Motto, unter das das Jubiläumsjahr gestellt ist: „Seid umschlungen“.

SOPRAN

SYMPHONIEORCHESTER DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS PJOTR IL JITSCH TSCHAIKOWSKY SYMPHONIE NR. 5 E- MOLL OP. 64 DAS WEITERE PROGRAMM WIRD NOCH BEK ANNT GEGEBEN

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Interview

»Ich werde langsam selbst zum historischen Instrument!« Cecilia Bartoli über Nachwuchsförderung, ihre neue Begegnung

mit Vivaldi – und darüber, warum Lebenserfahrung für Sänger so außerordentlich wichtig ist. Von Michael Struck-Schloen strengend, aber es ist doch die große tragische Handlung, die einen angreift. Also eine Partie, die Sie vor zwanzig Jahren noch nicht verkörpert hätten …

Nicht im Traum! Die Stimme ist erst jetzt reif genug für Nor­ ma, aber auch meine Seele, mein Denken – man braucht die Lebenserfahrung, um so eine Rolle zu singen. Und erst nach dreißig Jahren auf der Bühne kann ich die Leiden-

Ich kenne Menschen, die Ihnen bis in ferne Länder nachreisen, um Sie zu hören. Haben Sie eine besondere Art, Ihr Publikum zu berühren?

»Die Stimme ist erst jetzt reif genug für Norma«

Oh, da müssen Sie vielleicht die Leute selbst fragen. Ich habe mich als Sängerin eigentlich immer bemüht, dem Komponisten zu dienen – und versuche dabei, mich in die Charaktere hineinzuversetzen: Ich leide mit ihnen, identifiziere mich mit ihnen zu hundert Prozent. Norma zum Beispiel handelt von der intensivsten Liebe, die man sich vorstellen kann. Das ist für mich physisch und psychisch ungeheuer an-

schaft einer Norma wirklich verstehen, auch ihre radikale Todesbereitschaft.

14 concerti Dezember 2018

In welche Richtung wird sich Ihre Stimme noch entwickeln – wird Wagner bald dabei sein?

Olala, ich hoffe nicht! Aber ich habe die Iphigenie aus Glucks Iphigénie en Tauride gesungen, das war schon eine Herausforderung. Die wichtigste Entwicklung der letzten Jahre für mich ist, dass ich Belcanto-

Opern heute lieber mit historischen Instrumenten singe. Das war bei der Salzburger L‘Ita­li­ a­na in Algeri so, aber auch bei Norma. Wir haben uns viel enger an Bellinis Ideen gehalten als üblich: keine Striche, keine Transpositionen in den Arien. Bellini hat die Rolle der Norma für Giuditta Pasta geschrieben, die damals in Mezzolage gesungen hat. Dann wollten die lyrisch-dramatischen Soprane die Partie singen und haben sie transponiert. Wir sind zur ursprünglichen Partitur ohne die nachträglichen Änderungen zurückgekehrt. Für mich war es eine echte Offen­barung, diese Musik mit den Instrumenten der Zeit zu hören. Ihre neue Vivaldi-CD hat einen berühmten Vorläufer, nämlich Ihre erste Beschäftigung mit Vivaldis Opernmusik von 1999. Sechs Millionen CDs wurden davon verkauft, und man hat sich gewundert, dass ein Star wie Sie sich nicht mit dem Barbier von Sevilla begnügt, sondern völlig unbekannte Musik ausgräbt.

Als meine erste Vivaldi-CD erschienen ist, wurden alle Arien

Foto: Kristian Schuller/Decca

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ir leben in einer lauten Welt“ hat Cecilia Bartoli einmal festgestellt, „also bleibt auch den Sängern nichts anderes übrig als zu brüllen.“ Die gebürtige Römerin selbst musste in ihrer dreißigjährigen Bühnenkarriere nie brüllen, um gehört zu werden: Ihre grandiose Technik und sängerische Disziplin, ihre Repertoire-Neugier und fast familiäre Ausstrahlung hat sie zu einem der beliebtesten Opernstars gemacht.


zur Person

1966 in Rom geboren, erhielt Cecilia Bartoli die ersten Gesangsstunden von ihrer Mutter, die selbst während des Studiums in Rom ihre einzige Lehrerin blieb. Durch ihre enge Zusammenarbeit mit Daniel Barenboim und Nikolaus Harnoncourt erlangte sie internationale Bekanntheit. Seit 2012 leitet sie die Salzburger Pfingstfestspiele. Ihr Stammhaus ist derzeit das Opernhaus Zürich.

darauf zum ersten Mal aufgenommen. Für mich war es eine überraschende Erkenntnis, dass Vivaldi nicht nur die Vier Jahreszeiten oder Konzerte für Mandoline und Flöte geschrieben hat. Besonders hat mich fasziniert, wie virtuos Vivaldi die Stimme geführt hat, manchmal unisono mit den Geigen in einem wahnwitzigen Tempo, das kam mir unglaublich ver-

wegen vor. Und es war der Anstoß, meine eigene Technik noch einmal zu überprüfen und zu verbessern. Danach begann das Label Naïve mit seiner Gesamt­aufnahme der Vivaldi-Opern, später hat Philippe ­Jaroussky sein Album herausgebracht ... Es gab eine echte Renaissance für Vivaldi, und ich glaube, ich habe das ein bisschen angestoßen. Aber

diesmal will ich einen anderen Aspekt seiner Musik zeigen, die auch sehr tiefgründig sein kann, melancholisch, tragisch. Und nachdem ich 1999 die Stimme als extrem virtuoses Instrument vorgestellt habe, kommt jetzt in der neuen CD die emotionale Intensität dazu. Außerdem habe ich mich zwanzig Jahre lang mit Barockmusik auseinandergesetzt und dabei Dezember 2018 concerti  15


Interview

außerdem Vater einer Diva assoluta, Maria Malibran. Javier Camarena singt einige RossiniArien, aber auch Arien, die García selbst komponiert hat. Sie sagen oft, dass der Vertrag, den Sie bei Decca unterschrieben haben, für Ihre Karriere wichtig war. Warum?

mit großen Dirigenten zusammengearbeitet, mit denen ich neue stilistische und stimmliche Erkenntnisse gewonnen habe. Und diesen Erfahrungsschatz will ich auf der neuen CD zeigen. Soeben kam außerdem die erste CD der neuen Reihe »Mentored by Bartoli« heraus, die von Ihrer Stiftung, der »Cecilia Bartoli Music Foundation« finanziert wird.

Die Grundidee der Stiftung ist, Künstlern wie Javier Camarena, einem der größten BelcantoTenöre unserer Zeit, die Chance zu geben, sein erstes Studio-

Album zu produzieren. Ich meine keine mitgeschnittene Live-Performance, sondern eine Studioaufnahme, für die man Zeit und Sorgfalt mitbringen muss. Und beides wird für jüngere Künstler immer seltener und teurer: Probenzeit, aber auch die Ruhe, sich diesen Projekten zu widmen. Schön, wenn dabei auch noch ein interessantes Konzept eine Rolle spielt wie bei Javier Camarena, der auf der CD »Contrabandista« Manuel Vicente García huldigt.

García war der Rossini-Tenor am Beginn des 19. Jahrhunderts,

Man kann einem jungen Sänger nur wünschen, dass er oder sie an einen exzellenten Ratgeber für die Karriere und das Repertoire gerät. Als ich vor dreißig Jahren meinen Exklusivvertrag mit Decca abgeschlossen habe, gab es Producer, die nicht nur für die technischen Aufnahmen zuständig waren, sondern herumgereist sind, nach jungen Künstlern gesucht haben, sich vorsingen ließen. Mein Producer damals war Christopher Raeburn, ein englischer Gentle­man, der für mich eine Art Guide durch das Repertoire war – und das war enorm wichtig für mich. Sicher, für Sänger ist der Live-Auftritt auf der Bühne das Zentrum der ­Karriere und Existenz, ob in der Oper oder im Konzert – da

Konzert- & Opern-TIPPs

Weitere Termine: Dortmund Fr. 7.12.2018, 20:00 Uhr Konzerthaus Hamburg Mo. 10.12.2018, 20:00 Uhr Elbphilharmonie Bremen Mi. 12.12.2018, 20:00 Uhr Glocke München So. 10.5.2019, 20:00 Uhr Prinzregententheater 16  concerti Dezember 2018

Salzburg Sa. 26.1.2019 & So. 27.1.2019, 11:00 Uhr Stiftung Mozarteum Mozartwo­ che. Cecilia Bartoli (Mezzosopran), Cappella Andrea Barca, Sir András Schiff (Klavier & Leitung). Mozart: „Chi sà, chi sà, qual sia“ KV 582, Klavierkon­ zerte B-Dur KV 450 & G-Dur KV 453, „Parto, parto“ aus „La Clemenza di Tito“, „Non temer, amato bene“ KV 505

Fr. 7.6.2019, 18:30 Uhr & So. 9.6.2019, 16:00 Uhr Haus für Mozart Salzburg Festspiele Pfingsten. Händel: Alcina. Cecilia Bartoli (Mezzosopran), Sandrine Piau (Sopran), Kristina Hammarström (Mezzosopran), Philippe Jaroussky (Countertenor), Christoph Strehl (Tenor), Alastair Miles (Bass), Bachchor Salzburg, Les Musiciens du Prince Monaco, Gianluca Capuano (Leitung), Damiano Michieletto (Regie)

Sa. 8.6.2019, 20:00 Uhr Haus für Mozart Salzburg Festspiele Pfingsten: Farinelli & Friends. Julie Fuchs, Patricia Petibon, Sandrine Piau & Nuria Rial (Sopran), Cecilia Bartoli, Lea Desandre, Vivica Genaux & Ann Hallenberg (Mezzo­ sopran), Marie-Nicole Lemieux (Alt), Christophe Dumaux & Philippe Jaroussky (Countertenor), Les Musiciens du Prince Monaco, Gianluca Capuano (Leitung), Rolando Villazón (Moderation). Werke von Händel, Porpora u. a. Mo. 10.6.2019, 16:00 Uhr Stiftung Mozarteum Cecilia Bartoli (Mezzosopran), Franco Fagioli (Countertenor), Cappella Gabetta, Andrés Gabetta (Violine & Leitung). Vivaldi: Nisi Dominus RV 608 & Violin­ konzert D-Dur RV 208 „Grosso Mogul“, Pergolesi: Stabat Mater

Foto: Kristian Schuller/Decca

Köln Mi. 5.12.2018, 20:00 Uhr Philharmonie Viva Vivaldi! Cecilia Bartoli (Mezzo­ sopran), Andrés Gabetta (Violine), Les Musiciens du Prince Monaco, Gianluca Capuano (Leitung). Vivaldi: Arien aus „La Silvia“, „Tito Manlio“ u. a.


gibt es für mich keine Diskussion. Aber auch im Aufnahmestudio kann man seine Musikalität und Technik verbessern, weil man sich selbst hört und beurteilen lernt.

»Was man lernen muss: die Phasen der Ruhe zu genießen« Sie stehen seit dreißig Jahren auf der Bühne …

Ich werde langsam selbst zum historischen Instrument! (lacht) Im Gegenteil, Sie erweitern Ihre Aktivitäten noch, singen weiterhin auf der Bühne, sind

Festivalleiterin in Salzburg, haben Ihre eigene Stiftung. Neigt man denn mit den Jahren nicht eher zur Konzentration?

Das tue ich auch – zum Beispiel reise ich viel weniger als früher, widme mich den Salzburger Pfingstfestspielen, was auch ziemlich ambitioniert ist. Aber da bewege ich mich in einer anderen Dimension, und davon profitiere ich auch künstlerisch. Ich erfinde jedes Jahr ein anderes Thema, das sich an die neue Opernproduktion knüpft – in diesem Jahr war das etwa Rossinis L‘Italiana in Algeri, im nächsten Jahr Händels Alcina. Das Thema sind dann die „Voci celesti“ mit Musik der Kastraten im 18. Jahrhundert, von Händel, aber auch von seinem großen Konkurren-

ten Nicola Porpora. Da gibt es viel zu organisieren. Bleibt da noch freie Zeit?

Oh ja, immer. Nach den Festivals im Sommer nehme ich mir Zeit zum Ausspannen, zum Lernen, für meinen Mann und meine Familie. In diesem Sommer war ich auf Sardinien mit seinem wunderschönen klaren Wasser. Das ist etwas, was man im Laufe der Jahre lernen muss: die Phasen der Ruhe zu genießen, um die Batterie wieder aufzuladen. Vielleicht ist das ein Geheimnis meiner Karriere. CD-Tipp

Antonio Vivaldi Cecilia Bartoli (Sopran), Ensemble Matheus, JeanChristophe Spinosi (Leitung). Decca

Internationale GluckFestspiele Nürnberg

Bayreuth Berching Erlangen Fürth Lauf Neumarkt

Neue Klänge für Europa 27. Juni – 14. Juli 2019 www.gluck-festspiele.de

Dezember 2018 concerti  17


Opern-Inszenierung des Monats

18 concerti Monat 2018


Singen mit Sex Kirill Serebrennikov entwickelt seine sensationelle Inszenierung von Mozarts Così fan tutte in Zürich, während er im Moskauer Hausarrest festsitzt. Von Peter Krause

Weitere Opern-Kritiken finden Sie auf concerti.de/oper Monat 2018 concerti   19


OPERN-INSZENIERUNG DES MONATS

WEITERE KRITIKEN

K

irill Serebrennikov ist eine Ikone der systemkritischen russischen Theater-Avantgarde – und als solche eine Gefahr für den Kreml. Der Regisseur der Zürcher Premiere befindet sich, während Sänger, Dirigent und Orchester die Mozart-Neudeutung erarbeiten, in seiner kleinen Moskauer Wohnung unter strengem Hausarrest. Was tun? Intendant Andreas Homoki entschied, das detailliert ausgearbeitete Konzept umzusetzen. Möglich wurde dies dank des Einsatzes eines Teams von persönlichen Assistenten des Russen, allen voran Evgeny Kulagin, der die szenische Realisierung mit der Akribie eines Überzeugungstäters vornahm. Das Ergebnis ist sensationell. Denn hier ist eine sekundengenau getimte Produktion zu bestaunen, mit so umwerfenden Einzelheiten und Finessen sowie einer solchen lustvollen, immer neue Volten schlagenden Virtuosität, die sich dabei mit enorm einfühlsamer Poesie paart, dass die Abwesenheit des Erfinders dieses Regiewunders zwar Kollegen und Publikum bitter schmerzt – nur: 20 concerti Dezember 2018

Man sieht diesem perfekt durchchoreografierten, vielschichtigen, einfallssprudelnd gewagten Abend in keinem Moment an, dass der eigentliche Regisseur während seiner Entstehung niemals persönlich anwesend war. Schneidige Tempo-Extreme

Das Glück beginnt – mit Musik. Cornelius Meister hat den Graben weit nach oben fahren lassen, dirigiert die Philharmonia Zürich mit schneidigen Tempo-Extremen. Meisters Mozart-Klangbild ist zwar einerseits historisch informiert, knackig und schlank, andererseits so gar nicht trocken cembalo­zirpend, sondern saftig und sanguinisch. So eigenwillig also wie die alle Così fan tutte-Klischees spielerisch umschiffende Inszenierung, die sogar der Frage nachspürt: Wie verhalten sich eigentlich Singen und Sex zueinander? ZÜRICH 4.11.2018

Mozart: Così fan tutte Cornelius Meister (Leitung), Kirill Serebrennikov (Regie, Bühne & Kostüme), Ruzan Mantashyan, Anna Goryachova, Andrei Bondarenko u. a. Weitere Vorstellungen: 28.11., 1.12.

Stuttgart 2.11.2018

Auf dem Steg überm Tränensee Bartók: Herzog Blaubarts Burg Oper Stuttgart. Titus Engel (Leitung), Hans Op de Beeck (Regie, Installation, Kostüme & Licht), Falk Struckmann, Claudia Mahnke

Oper Ein Postamt wird zu Blaubarts Burg. Hans Op de Beeck gelingt die Grenzüberschreitung von Oper und Bildender Kunst, weil er vom Werk ausgeht und diesem einen Raum schafft, in dem sein dunkles Seelenfeuer lodern kann. (RB)

Genf 3.11.2018

Die Ohnmacht des Mächtigen Mussorgsky: Boris Godunow Grand Théâtre Génève. Paolo Arrivabeni (Leitung), Matthias Hartmann (Regie), Mikhail Petrenko, Vitalij Kowaljow, Andreas Conrad

Oper Bleibenden Eindruck macht der Abend durch die grandiosen musikalischen Kollektive. Der Chor hat eine Wucht und Wärme, dass es einen umhaut. Und das Orchester schärft die kompromisslose Härte der Partitur. (PK)

Alle Opern-Kritiken in voller Länge auf: www.concerti.de/oper

Fotos: Vorherige Dppelseite und oben links: Monika Rittershaus, Matthias Baus, Carole Parodi

Anna Goryachova (Dorabella), David Schwindling (Tizio) und Frédéric Antoun (Ferrando) (v. l.)


2 7. 4 . 2 9. 5 . I D E N T I TĂ„T

www.musikfest-hamburg.de

Daniel Barenboim Anne-Sophie Mutter Krystian Zimerman Barbara Hannigan Pierre-Laurent Aimard HĂŠlène Grimaud ElÄŤna GaranÄ?a Christian Gerhaher Daniel Harding u.v.a.

E r m Ăś g l i c h t d u rc h


OPERN-feuilleton

Komisches Kapital Karl Marx beschäftigt vor allem Denker und Theoretiker. Dabei birgt die Biografie des Ökonomen auch amüsante Elemente, wie die Oper Marx in London zeigt. Von Peter Krause

22  concerti Dezember 2018

Den Witz im dialektischen Materialismus aufspüren: Komponist Jonathan Dove

ten Nachkriegsavantgarde – Eindruck, dass es auch an ErnsStichwort: Adorno – enorm ter Musik keinerlei Mangel schwer hatte. Dabei lebte die gab.“ Nach dem KompositionsGattung Oper über Jahrhunder- Diplom, mit dem er sein Studite vom durchaus dialektischen um in Cambridge abschloss, Wechselspiel von Heiterem arbeitete Dove als Liedbegleiter, und Ernstem, von Buffa und Korrepetitor und Arrangeur. Seria. Nach den Verwerfungen „In jener Zeit hatte ich viel mit des Zweiten Weltkriegs aber Mozart und Rossini zu tun. haben die Komödien die Und seitdem glaube ich an die Opernhäuser verlassen. Jona- Komödie. Sie passt zu mir. Die than Dove, Jahrgang 1959, be- moderne Musik der Siebzigerrichtet von seiner anderen jahre mit ihrer für das PubliPrägung: „Ich wurde in eine kum kaum vorhersagbaren optimistischere Zeit hineinge- Kakofonie war weniger meine boren. Man konnte wieder Sache. Ich mochte Musik, an Butter und Marmelade aufs die man sich erinnern kann. Brötchen streichen. Und wenn Puls und perfektes Timing sind ich mich umhörte, hatte ich den essentiell für den musikali-

Fotos: gemeinfrei, Jonathan Dove

E

r hatte keins, litt an dessen Mangel und schrieb mit Das Kapital dennoch Geschichte. Karl Marx, der Vordenker einer so nie in die Tat umgesetzten Herrschaft des Proletariats, lebte den Kontrast zwischen seinem hohen Denksystem und einem menschlichallzumenschlichen Alltag auf so kuriose Weise, dass es verwundert, dass der Philosoph es bislang noch nie zum Operetten­helden, ja zur Titel­ figur eine komischen Oper geschafft hat. Jonathan Dove hat den Mangel als Marktlücke und eigene Chance erkannt: Der Brite schreibt mit Marx in London eine musikalische Komödie des 21. Jahrhunderts, die nun anlässlich des 200. Geburtstages des Theoretikers von Kommunismus und Sozialismus in Bonn ihre Uraufführung feiert. Der englische Erfolgskomponist verfährt in seinem neuesten Musiktheater mit Personen von Stand ähnlich respektlos wie weiland ein Mozart, der in Le nozze di Figaro mit subversivem Humor scheinbar Festgefügtes ins Wanken brachte. Neben Mozart zählt ­Dove auch Rossini und den späten Verdi des Falstaff zu seinen Vorbildern, wenn es gilt, sich der ewigen Wirkungsmacht des Humors zu versichern, der es in der intellektuell versteiner-


schen Humor, um gezielt mit Erwartung und deren Enttäuschung spielen zu können.“ Musikalische Momente der totalen Überraschung können manchmal nur eine Sekunde dauern, aber sie sind für den Briten so köstlich wie kostbar. Ein Dasein mit menschlichen Widersprüchen

In Das Kaptial gebe es „wohl nicht zu viele Witze“, witzelt Dove im Gespräch, gleichwohl schlägt er nun selbst Kapital aus der der Tatsache, dass „dieser Mann namens Marx mit all seiner intellektuellen Power und visionären analytischen Kraft seinen eigenen Haushalt ganz schlimm managt. Er lebt in einem totalen Chaos.“ Marx hat eine Affäre mit der Haushälterin Helena Demuth, gegen die er im Schach verliert und die ihm ein uneheliches Kind schenkt. Spione gehen ein und aus. „Marx wartet auf den Kollaps des Kapitalismus, hat diesen arkadischen Traum einer

neuen Gesellschaftsform und predigt das Proletariat, verbringt aber ein absolut bürgerliches Leben – sein Dasein ist von sehr menschlichen Widersprüchen geprägt.“ Idealer Stoff für eine Komische Oper. Regisseur und Marx-Experte Jürgen Weber hat in enger Zusammenarbeit mit dem Komponisten das Szenario entworfen, Charles Hart arbeitete das Libretto in englischer Sprache aus. Außer wenigen dichterischen Freiheiten, die den Humor gezielt fördern, folgt die Handlung historisch verbrieften Fakten. Die Musik dazu schnurrt in kuriosen Ensemble-Nummern schon mal ab wie ein Akt-Finale von Rossini. Angst vor verbrauchtem Material hat Dove nicht. Überhaupt werde Originalität überbewertet. „Ein musikalischer Einfall mag ja durchaus neu sein, aber ist er auch gut? Ich mag Stücke, die funktionieren. Was ich beanspruche, ist die Lebendigkeit, ist die Lust am Geschichten­ erzählen, so kraftvoll und farbkräftig wie möglich. Ich erforsche ständig neue Kombinationen von Klängen, Kontrasten und Materialien. Mir geht es aber eher um eine Lingua franca als um Avantgarde-Komplexität, um Musik, die wir alle teilen können. Das ist eine andere Agenda als jene der Erfinder des vollkommen Verrückten.“

31. MAI – 16. JUNI 2019 IN HALLE (SAALE) an authentischen Orten in der Geburtsstadt von Georg Friedrich Händel

ERLBEN SIE OPERN Il Pastor fido (HWV 8a) Julius Caesar in Ägypten (HWV 17) Atalanta (HWV 35) ORATORIEN Messiah (HWV 56) Susanna (HWV 66) FESTKONZERTE Vivica Genaux und Lawrence Zazzo // Valer Sabadus // Carolyn Sampson // Karina Gauvin u. v. a. m.

Opern-TIPP

Ließ sich von seinem Freund Friedrich Engels aushalten: Karl Marx

Bonn So. 9.12., 18:00 Uhr (Premiere) Theater Dove: Marx in London (UA). David Parry (Leitung), Jürgen R. Weber (Regie)

Weitere Termine: 12., 22. & 28.12.2018, 12. & 20.1., 2., 8. & 14.2.2019

Jetzt gratis anfordern: Das Programmheft der Festspiele 2019 +49(0)345 500 90 222 festspiele@haendelhaus.de Stiftung Händel-Haus Große Nikolaistr 5 // 06108 Halle (Saale) www.haendelfestspiele-halle.de


Opern-Tipps

Ganz klassisch: Steffen Tiggelers 64 Jahre alte Inszenierung an der Staatsoper Hannover

Knusper, knusper ...

H

umperdincks Hänsel und Gretel feiert diesen Winter ein Jubiläum. Das Datum der Uraufführung, der 23. Dezember 1893, jährt sich zum 125. Mal. Und das Deutsche Nationaltheater Weimar, an dem das Werk unter der Leitung von Richard Strauss zum ersten Mal über die Bühne ging, würdigt dies mit einer Neuinszenierung durch Christian Sedelmayer. Das überrascht nicht, denn das Haus fühlt sich dem Werk seit jeher verpflichtet, räumt ihm eine Sonderstellung in der Repertoirepflege ein und gibt in kurzen Abständen von zwei bis drei Jahren Neudeutungen in Auftrag. Die Produktion in der Goethe-Stadt anno 2018 verdient dennoch besondere Aufmerksamkeit. Sedelmayer ist es wichtig, dass die Opern­ novizen im Publikum sich unmittelbar mit Hänsel und Gretel identifizieren können. Deshalb inszeniert er den Klassiker 24 concerti Dezember 2018

nicht als Märchen, sondern als Sehnsuchtsfantasie zweier verarmter Kinder im urbanen Milieu. Auch Jan Eßinger lässt die gesellschaftliche Komponente in seiner Bielefelder Neuinszenierung mitschwingen. Der junge Regisseur verlegt die Oper in das Spannungsfeld zwischen der harten Realität des Lebens und den ­(Alb-)Träumen einer surrealen Märchenwelt. Wie bei einem Roadmovie durchleben die Kinder Abenteuer, die sie unweigerlich reifen lassen. An der Dresdner Semperoper ist die fantasievoll bildstarke künstlerische Auseinandersetzung der Schauspielerin und Regisseurin Katharina Thalbach mit Humperdinck von 2006 erneut auf der Bühne zu sehen – als ein modernes Märchen. Die musikalische Leitung übernimmt der weltweit gefragte Israeli Asher Fisch, die Hexe gibt Wagner- und StraussHeroine Evelyn Herlitzius.

An der Staatsoper Hannover ist die älteste deutsche Inszenierung des Werkes zu erleben. Die Arbeit von Steffen Tiggeler feierte 1964 Premiere und war seither rund fünfhundert Mal zu sehen. An der Deutschen Oper am Rhein gehört Andreas Meyer-Hannos Inszenierung auch 49 Jahre nach ihrer Entstehung noch immer zum Kern des Repertoires. Hier sorgt Esther Mertel für eine liebevolle Rekonstruktion der Bühnenabläufe. Und das Münchner Gärtnerplatztheater erklärt die ebenfalls altehrwürdige, lebkuchenselige Produktion von Peter Kertz aus dem Jahr 1974 zur Chefsache: Der musikalische Hausherr Anthony Bramall übernimmt die Leitung. Traum und Albtraum – die zwei Seiten der Märchenmedaille

Doch auch die größten Köpfe des Regietheaters nehmen sich des Klassikers immer wieder

Foto: Thomas M. Jauk, Monika rittershaus

Zur Advents- und Weihnachtszeit hat Humperdincks Oper Hänsel und Gretel wieder Hochkonjunktur an Deutschlands Opernhäusern. Von Peter Krause und Wolfgang Wagner


an, um wahlweise die politische oder die psychologische Ebene des weihnachtlichen Zuckerwerks schärfer zu beleuchten als dies gemeinhin der Fall ist. Am Opernhaus Zürich interpretiert Robert Carsen die Märchenoper neu. Der kanadische Starregisseur diagnostizierte vorab den extremen Gegensatz von krasser Armut zu all den Verlockungen und dem absoluten Überfluss der leckeren Köstlichkeiten der Hexe. Carsen deutet dieses Spannungsverhältnis konkret kapitalismuskritisch. Sein Konzept bezieht er aus der Tatsache, dass die Oper traditionell zu Weihnachten auf den Spielplänen steht. Die Welt der Hexe Leckermaul wird also viel mit dem verführerischen Rummel um Kommerz und Konsum zu tun haben, den Kinder zu Weihnachten erleben, den sie lieben, dessen Schattenseite bitteren Elends sie sich aber bewusstmachen sollten. Sind Träume und Albträume nicht die beiden Seiten derselben Märchenmedaille? Wer bereit ist, auf Lebkuchenhäuslein und Engelchen zu verzichten, kommt auch an der

Bayerischen Staatsoper auf seine Kosten, wo Richard Jones erstmals 2013 seine neue Sicht auf die Märchendinge vorstellte. Durchaus kinderkompatibel sind seine Bildwelten, die für die kulinarischen Metaphern des Librettos – häuslicher Hunger und Hexenbackstube – moderne Entsprechungen findet. Auch Wagnerregisseur Keith Warner löst sich in seiner I nszenierung an der Oper ­ Frankfurt aus dem Jahr 2014 von den althergebrachten Bildwelten und schafft es dennoch, die Erwartungen eines kindlichen und eines erwachsenen Publikums geschickt zu versöhnen, indem er die Tiefen­ psychologie der Kinderseele auslotet. Bei ihm beginnen Hänsel und Gretel, sich die Welt auf eigene Art und Weise anzueignen, sie imaginieren sich eine eigene Vorstellung von Welt. Keith Warner denkt das Werk also mit den Verfahrensweisen der Psychoanalyse zusammen. Als quietschbunt überbordendes Zirkusvergnügen indes hat Opernmagier Achim Freyer an der Staatsoper Berlin seinen Humperdinck ausgestattet.

Opern-TIPPs

Humperdinck: Hänsel und Gretel Berlin Fr. 14.12., 19:30 Uhr Staatsoper Unter den Linden Christopher Moulds, Achim Freyer (Regie). Weitere Termine: 28., 21., 22., 27. & 29.12.2018, 5., 6. & 12.1.2019 Bielefeld Sa. 1.12., 18:00 Uhr Stadttheater Alexander Kalajdzic (Leitung), Jan Eßinger (Regie). Weitere Termine: 4., 7., 23. & 25.12.2018, 24.1., 1., 6. & 16.2.2019 Dresden Sa. 15.12., 19:00 Uhr Semperoper Asher Fisch (Leitung), Katharina Thalbach (Regie). Weitere Termine: 21. & 26.12.2018 Düsseldorf/duisburg Sa. 8.12., 18:00 Uhr Oper Düsseldorf Lukas Beikircher/Christoph Stöcker/ Jesse Wong (Leitung), Andreas MeyerHanno (Regie). Weitere Termine: 20., 23., 25. & 29.12.2018 (Düsseldorf) 14., 18. & 19.12.2018 (Duisburg) Frankfurt Fr. 7.12., 19:30 Uhr Oper David Afkham (Leitung), Keith Warner (Regie). Weitere Termine: 9., 13., 22. & 30.12.2018 Hannover So. 9.12., 16:00 Uhr Oper Valtteri Rauhalammi/Cameron Burns/Siegmund Weinmeister (Leitung), Steffen Tiggeler (Regie). Weitere Termine: 16., 17., 23., 25. & 30.12.2018 München Di. 4.12., 18:00 Uhr Nationaltheater Eun Sun Kim (Leitung), Richard Jones (Regie). Weitere Termine: 8., 9. & 16.12.2018 Do. 6.12., 19:30 Uhr Gärtnerplatztheater Anthony Bramall (Leitung), Peter Kertz (Regie). Weitere Termine: 11., 23. & 25.12.2018, 2.1.2019 Nordhausen So. 2.12., 18:00 Uhr Theater Henning Ehlert (Leitung), Anette Leistenschneider (Regie). Weitere Termine: 7., 9., 12. & 15.12.2018, 6.1.2019 Weimar So. 2.12., 18:00 Uhr Deutsches Na­ tionaltheater Dominik Beykirch (Leitung), Christian Sedelmayer (Regie). Weitere Termine: 17. & 23.12.2018, 6.1.2019

Blick in die Kinderseele: Keith Warners Inszenierung an der Oper Frankfurt

Zürich Sa. 15.12., 11:00 Uhr Opernhaus Markus Poschner/Michael Richter/Fabio Luisi (Leitung), Robert Carsen (Regie). Weitere Termine: 15., 23., 26. & 30.12.2018, 20. & 27.1., 17.2., 24.3., 20. & 25.4.2019 Dezember 2018 concerti   25



tipps & termine Das Musikleben in Mitteldeutschland im Dezember

Foto: Ben Wright Photography

Gern gesehener Gast in Dresden: Ivor Bolton dirigiert das Festspielorchester und die Sächsische Staatskapelle. Mehr dazu auf Seite 4.

2_Porträt Das Ziel stets vor Augen Von Kindesbeinen an wollte Marin Alsop Dirigentin ­werden. Der Traum wurde wahr – allen Widerständen und Zweifeln zum Trotz 4_Interview »Sie ­fragen mich da ja Sachen!« Ivor Bolton über Politiker als Dirigenten, Klassik hörende Taxifahrer – und den gefährlichen „Schlaftabletten-Effekt“ bei Haydn-Interpretationen 8_Regionale Tipps

Die wichtigsten Termine im Dezember, ausgewählt von der concerti-Redaktion 20_­Klassikprogramm concerti 12.18 Mitteldeutschland 1


Porträt

Das Ziel stets vor Augen Von Kindesbeinen an wollte Marin Alsop Dirigentin werden. Der Traum wurde wahr – allen Widerständen und Zweifeln zum Trotz. Von Teresa Pieschacón Raphael

2 Mitteldeutschland concerti 12.18

»Man braucht keine übermenschliche Kraft zum Dirigieren«: Marin Alsop

Hund jaulte, wenn mein Vater zu Beginn von Bartóks sechstem Quartett das Bratschensolo spielte“. Beim vierten Anlauf klappte es

Der Gang zu den Musikinstitutionen war für die zwanzigjährige New Yorkerin geografisch nicht weit: da die weltberühmte Juilliard School, und gut hundert Meter entfernt davon die Orchestergräben der New Yorker Philharmoniker und der Met. Und doch war der Weg steinig. Sie schaffte es in die Endauswahl der Dirigentenklasse, wurde dennoch nicht angenommen. Und auch bei Bernsteins Talentschmiede Tanglewood klappte es erst beim vierten Anlauf. Um die Zeit nicht ungenutzt verstreichen zu lassen, spielte sie in der Jazz Band String

Fever sogar mit Charlie Parker und Duke Ellington. Um mehr Praxis als Dirigentin zu gewinnen, gründete sie 1983 das Kammerorchester Concordia. 1988 war es dann endlich soweit. Bernstein feierte seinen 70. Geburtstag, Fernsehteams filmten ihn bei der Arbeit in Tanglewood mit seiner Dirigentenklasse, und Alsop hatte ihren ersten großen Auftritt. Nun wurde sie endlich wahrgenommen. Jeder konnte sehen, was Bernstein von ihr hielt. „Er übertraf alle meine Erwartungen. Er war großzügig, liebevoll, fürsorglich. Die wertvollste Erkenntnis, die er mir gab: Jedes Stück Musik habe seine Geschichte, und die müsse man als Dirigent finden. Man müsse von jeder Note in einer Sinfonie sagen können, weshalb sie dort steht.“ Aller-

Foto: Adriane White

O

h man, it’s a girl!“, murmelten die Männer im Orchester, als beim Meisterkurs in Tanglewood Anfang der Achtzigerjahre eine junge Frau im Batikhemd und Kurzhaarfrisur an das Pult ging und übernahm. Nur einer im Publikum schwieg, hatte die Augen geschlossen und hörte zu. Es war Leonard Bernstein. Nach der Probe offenbarte er ihr, er könne nicht sagen, ob da eine Frau dirigiert hatte oder nicht. Ungalant hätte Marin Alsop das finden können, doch für sie war es das größte Kompliment. Bereits mit neun Jahren hatte sie zwei Poster in ihrem Zimmer in New York gehängt: eines von den Beatles. Und ein noch viel größeres von Bernstein. Kurz zuvor hatte sie ihn in einem Young People’s Concert des New York Philharmonic erlebt. „Ich sah diesen Typen herauskommen und er fing an, mit dem Publikum zu reden. Und er erzählte, wie aufgeregt er bei Musik sei. Als er dann dirigierte, sprang er herum und war irgendwie verrückt“. Das wolle sie auch, sagte sie ihren Eltern, die begeistert reagierten. Schließlich bestimmte die Musik ohnehin das Familienleben. Der Vater war Konzertmeister im Orchester des New York City Ballet, die Mutter Cellistin. Und Marin spielte Geige. Sogar „unser


dings hat sie auch ihre Geige immer dabei, denn neben der Analyse und dem Dirigat bleibe es wichtig, das Musizieren nicht zu vergessen. „Wenn ich spiele, habe ich wieder unmittelbar das Gefühl dafür, wie der Ton gemacht wird, dann merkt man, wie dankbar man als Dirigent dem Orchester sein sollte.“ Als sie für die Chefposition nominiert wurde, waren 90 Prozent der Musiker gegen sie

Manchmal, räumt sie ein, sei die männliche Dominanz einschüchternd gewesen. In solchen Momenten dachte sie an Bernstein, der ihr stets gesagt hatte, „nichts darauf zu geben, was irgendjemand über mich sagt, sondern frei zu sein“. Als sie 2005 für die Chefposition am Baltimore Symphony Orchestra nominiert wurde, waren 90 Prozent der Musiker gegen sie. Erst nachdem sie ihre Pläne vorlegte, änderte sich die Stimmung. Heute können sie nicht leugnen, dass sie sich unter Alsops Leitung verbessert haben. „Wenn man in einen Job geht, um populär zu sein, ist das der falsche Grund“, sagt sie. „Ich möchte eher respektiert statt gemocht werden“. Sie sei bereits als Kind immer sehr „bossy“ gewesen, versucht aber, diese Eigenschaft am Pult vor dem Orchester zu unterdrücken. Sie weiß: „Wenn ein Mann sehr stark und intensiv ist, heißt es: wunderbar, stark, Macho. Wenn eine Frau sehr intensiv ist, gilt das als bedrohlich“. Unlängst wurde ihr Vertrag in Baltimore verlängert, seit 2012 führt sie das São Paulo Symphony Orchestra, ab 2019 das Radio-Symphonieorchester Wien. „Es gibt keinen logischen Grund, warum Frauen nicht dirigieren können“, sagt sie. „Der Taktstock wiegt kaum mehr als 25 Gramm. Man braucht keine übermenschliche Kraft. Nur eine musikalische Vision.“ Konzert-TIPP

Leipzig Do. 29.11., Fr. 30.11. & Sa. 1.12., 20:00 Uhr Gewandhaus Javier Perianes (Klavier), GewandhausChor, Gewandhausorchester, Marin Alsop (Leitung). Werke von Copland, Ravel & Bernstein CD-Tipp

Bernstein: Sinfonien Nr. 1 & 2 Baltimore Symphony Orchestra Jean-Yves Thibaudet (Klavier) Marin Alsop (Leitung) Naxos


interview

»Sie fragen mich da ja Sachen!« Ivor Bolton über Politiker als Dirigenten, Klassik hörende

Taxifahrer – und den gefährlichen »Schlaftabletten-Effekt« bei Haydn-Interpretationen. Von Teresa Pieschacón Raphael

G

lamour ist ebenso wenig Ivor Boltons Sache wie ein Leben im sprichwörtlichen Elfenbeinturm. Kein Wunder also, dass der 60-jährige Dirigient auch zu gesellschaftspolitischen Dingen viel zu sagen hat.

Sie sind ein politisch denkender Mensch und leben an vielen Orten Europas. Nehmen wir mal an, wir tauschen den Dirigenten gegen einen Politiker aus. Wie würde denn Theresa May dirigieren?

(lacht) Oh, da würde ich nicht gerne im Orchester mitspielen! Und das Ticket würde ich auch nicht kaufen. Ich bin mal gespannt, ob unter ihrer Regierung der neue Konzertsaal für das London Symphony Orchestra wirklich gebaut wird.

4 Mitteldeutschland concerti 12.18

Foto: Nancy Horowitz

zur Person

Nach Studien in Cambridge und London machte sich Ivor Bolton nicht nur in Großbritannien einen Namen, wo er u. a. Musikdirektor der Glyndebourne Touring Opera und Chefdirigent des Scottish Chamber Orchestra war. Derzeit ist er Chefdirigent des Dresdner Festspielorchesters und des Sinfonieorchesters Basel. Überdies wirkt er seit 2015 als Künstlerischer Leiter des Teatro Real in Madrid.


Und bei Boris Johnson, der übrigens früher auch mal Musikkritiken schrieb?

Da schon eher. Und das Ticket würde ich in jedem Fall kaufen. Das, was er produziert, ist einfach gutes Entertainment. Und bei Angela Merkel?

Vor der habe ich einen großen Respekt. Da stelle ich mir das Ergebnis sehr interessant vor. Obwohl sie dafür bekannt ist, wenige Visionen zu besitzen und fast jeden Konflikt aussitzt? Das kann doch nicht so gut sein für die Musik?

Ja, da haben Sie natürlich recht. Wie gut, dass Politiker nicht unsere Orchester und wir Musiker nicht auch ein Land führen müssen. Das ist gar nicht so einfach. Und da Sie einst in Barcelona und nun in Madrid leben, erspare ich Ihnen den letzten Kandidaten nicht: Carles Puigdemont …

… (lacht) Sie fragen mich ja da Sachen! Ich finde, Menschen sollten sich an die Regeln der Verfassung halten und nicht eigene Regeln aufstellen. Die Aura des Revolutionärs auf der Flucht hat eben mehr Sexappeal. Ein Opernthema vielleicht?

Dort gerne. Aber für die Politik ist das Thema zu ernst. In Katalonien hat sich viel geändert, die Menschen verlieren ihre Jobs, auch wegen der politischen Situation. Nationalismus ist immer schlecht. Wir sind vor drei Jahren von Barcelona nach Madrid gezogen, meine Frau, die hier in Spanien als Musikwissenschaftlerin arbeitet, und ich lieben beide Städte.

Natürlich haben wir die Veränderungen mitbekommen. Hatte die politische Situation auch Auswirkungen auf Ihren Job als künstlerischer Leiter des Teatro Real in Madrid?

Ich wohne sehr nah am Teatro Real, hier an der Plaza de Oriente. 1999 kam ich zum ersten Mal auf Besuch hierher. Damals wäre mir niemals in den Sinn gekommen, dass ich einmal diese Funktion am Teatro Real übernehmen würde, das ja als Opernhaus erst 1997 wiedereröffnet wurde. Finanziell und von der Planung her ist es hier nicht so einfach wie in München. Doch das liegt nicht an der jetzigen Politik, sondern an fehlenden Entscheidungen, die man damals nicht getroffen hat. Wir haben hier natürlich nicht die Tradition und die Strukturen eines etablierten westeuropäischen Opernhauses, auf die wir zurückgreifen könnten. Dabei gibt es hier tolle Musiker und Sänger und wir werden immer besser.

»Ich glaube es ja selbst nicht mehr, wo ich überall war« Sie kennen sich in unterschiedlichen Mentalitäten aus – als einstiger Chefdirigent des Mozarteum­ orchesters Salzburg, des Scottish Chamber Orchestra, als Gründer der James Baroque Players und Musikdirektor der Glyndebourne Touring Opera sowie Gastdirigent an der Bayerischen Staatsoper. Zudem sind Sie auch noch

musikalischer Leiter des Dresdner Festspielorchesters ...

… Ich glaube es ja selbst nicht mehr, wo ich überall war! Ich möchte aber auch noch etwas zur musikalischen Erziehung sagen, die eigentlich darüber entscheidet, ob so ein Opernhaus oder ein Orchester funktioniert und eine Zukunft hat. Die Musik muss ins Herz der Gesellschaft ziehen. Spanien bewegt sich in einem guten Mittelfeld im Hinblick auf die musikalische Erziehung. Schlechter als in Deutschland und Österreich, ja, aber besser als in meiner Heimat England und vielleicht auch in Frankreich. Manchmal hat man im Taxi einen Chauffeur, der klassische Musik hört. In meiner Heimat ist mir das noch nie passiert. In Österreich aber ist das fast die Regel, und auch in Deutschland kommt das oft vor. Überall, wo Sie dirigieren, werden Sie aufgefordert zu bleiben. Wie kommt das?

Ich weiß es nicht, aber ich freue mich natürlich darüber. Auch die MET klopfte an. Sie aber lehnten ab. Warum?

Die Arbeitsbedingungen in den USA sind schwierig bis unerträglich, es gibt zu wenige Proben, weil die Musiker praktisch pro Stunde bezahlt werden. Die öffentliche Hand springt kaum ein. Ich fühle mich dort nicht wohl. Und ich sage das nicht wegen Trump. Das ist ein anderes Thema. In den USA gibt es bedeutende kulturelle Zentren und auch sehr brillante Menschen, die sich dort entfalten können, die dort gefördert werden. Gleichzeitig werden Schulen und Krankenhäuser vernachlässigt. Ich brauche concerti 12.18 Mitteldeutschland 5


interview

ein gutes Umfeld, um zu arbeiten, wie etwa an der Bayerischen Staatsoper. Ich liebe die Ernsthaftigkeit, das kulturelle Engagement der Menschen hier. Fast 23 Jahre war ich jetzt an der Staatsoper … … und haben über zwanzig Neuinszenierungen gestemmt, darunter jetzt Haydns Orlando Paladino, für den Sie gute Kritiken bekamen.

Ja, das war eine gute Show und ich habe mich sehr gefreut. Haydn wird nicht oft aufgeführt, obwohl er über ein Dutzend Opern geschrieben hat. Was ist das Problem?

An der Musik kann es nicht liegen. Sie ist nicht so komplex. Die Libretti stammen natürlich aus einer anderen Zeit. Haydns Musik braucht allerdings ein wirklich gut eingespieltes und spielfreudiges Ensemble. Liegt der Grund für Haydns »Unbekanntheit« vielleicht genau darin, dass es in seinen Opern mehr auf das Ensemble ankommt als auf den einzelnen Star?

Ja, da könnte etwas dran sein. Einen Star bejubelt man ja anders als ein Ensemble. Auf einen einzelnen Künstler kann man mehr projizieren als auf ein Kollektiv. Andererseits: Mozarts Così fan tutte, das Ensembletheater schlechthin, ist wiederum eine sehr bekannte Oper. Immer wenn von Haydn die Rede ist, spricht man von seinem Humor. Wie könnte sich überhaupt Humor in absoluter Musik äußern? Ohne Einfälle der Regie, ohne Ablenkung? 6 Mitteldeutschland concerti 12.18

Das ist gar nicht so einfach zu beantworten. Harnoncourt, den ich sehr bewunderte, hat gezeigt, dass es geht. Ich kann nur für die Oper sprechen. Simple Charaktere müssen in ihrer Simplizität vorgeführt werden, was nicht unbedingt heißt, dass Klamauk daraus wird. Aber sie dürfen auch nicht zu „polite“ rüberkommen oder zu wenig charakteristisch. Da muss in der Phrasierung, der Dynamik und im Tempo die richtige Balance gefunden werden, ansonsten stellt sich der „Schlaf­ tabletten“-Effekt ein, und der ist bei Haydn tödlich.

»Auch Mozart musste sich dem Markt anpassen« In einem Mozartbuch von 1869 von Constantin von Wurzbach steht: »Haydn führt uns aus uns heraus, Mozart versenkt uns tiefer in uns selbst und hebt uns über uns« …

Ja, ich verstehe. Beide waren begnadete Theater­praktiker, und dennoch hatten sie unterschiedliche Zuhörer vor sich. Haydn hat für den Hof des Fürsten Esterházy geschrieben, sorgte für die Unterhaltung des Publikums dort. Insofern musste er es, wenn ich es so formulieren darf, mehr „ablenken“. Mozarts Musik scheint mir existentieller. Doch auch er musste sich dem Markt anpassen, als teilweise Freiberufler musste er auf die Bedürfnisse seiner Konsumenten achten. »Haydn«, so Wurzbach weiter, gäbe »objective Anschauungen« preis, Mozart »subjective Gefühle«.

Das ist so zu simpel formuliert. Es ist so schwer, den persönlichen Gefühlen eine objektive Wahrhaftigkeit abzusprechen und umgekehrt. Es hängt sehr von der Persönlichkeit des einzelnen Komponisten ab und seiner Klangsprache. Zugleich würde ich sagen, dass die emotionale Entwicklung einer Fiordiligi oder einer anderen Figur aus einer Oper von Mozart viel differenzierter ist als die einer Figur aus einer Oper von Haydn, trotz ihres harmonischen Reichtums und aller Details. Als Brite muss ich Sie das fragen: Wie halten Sie es mit dem Brexit?

Ich war sehr traurig über diese Entscheidung, aber ich respektiere sie natürlich, denn das ist eben Demokratie. Die Menschen waren es wohl leid, dass die Europäische Union über sie entschied und ihnen eine gewisse Souveränität nahm. Ich teile allerdings die Sorge, dass sich Großbritannien isoliert. Konzert-TIPPs

Dresden Di. 11.12., 20:00 Uhr Semperoper Zoltán Mácsai (Horn), Sächsische Staatskapelle, Ivor Bolton (Leitung). Eötvös: Dialog mit Mozart - Da capo für Orchester, R. Strauss: Hornkonzert Nr. 2 Es-Dur, Mozart: Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550

Fr. 14.12., 20:00 Uhr Kulturpalast Valer Sabadus (Countertenor), Dresdner Festspielorchester, Ivor Bolton (Leitung). Werke von Bach, Gluck, Händel, Sacchini & Vivaldi CD-Tipp

Fauré: Orchesterlieder & Suiten Olga Peretyatko (Sopran), Balthasar-Neumann-Chor, SO Basel, Ivor Bolton (Ltg). Sony Classical


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Tipps & Termine

Die Vorgaben der Neuen Musik mit Scharfsinn und Humor außer Kraft setzen Weimar Der britische Komponist Mark-Anthony Turnage hat sein Testament

gemacht – und die Staatskapelle bringt es zur Uraufführung

D

en zeitgenössischen Komponisten werden in Großbritannien, wie überall, nicht permanent Kränze geflochten. Doch Mark-Anthony Turnage, wahrlich nicht für leichte musikalische Kost bekannt, wurde 2015 von der Queen zum „Commander of the Order of the British Empire“ ernannt. Die britische Krone hat mit dieser Entscheidung sicherlich den Stellenwert Neuer Musik erhöht und auch ihre eigene Kunstsinnigkeit unter Beweis gestellt – schließlich genießt Mark-Anthony Turnage seit seiner ersten Oper Greek weltweites Ansehen. Greek war die Oper, die 1988 auf Anregung des deutschen

8 Mitteldeutschland concerti 12.18

Komponisten Hans-Werner Henze in Auftrag gegeben und im Münchner Gasteig uraufgeführt wurde. Mark-Anthony Turnage ist diese Kunstnähe, die das britische Königshaus bewies, seinerseits nicht in die Wiege gelegt worden. Er stammt aus einem Arbeiterhaushalt und suchte einst Ausflüchte, um nicht in der Kirche auf Geheiß seiner religiösen, aber nicht musikalischen Eltern die Orgel spielen zu müssen. Nicht nur improvisierte er lieber, als zu üben. „Ich war wie besessen davon, die Stücke auch aufzuschreiben“, erinnert sich der heute 58-Jährige mit einem Schmunzeln. „Ich hatte mir als Kind

schon eine ausgewachsene Liste von großen Werken zurechtgelegt, die ich schreiben wollte. So an die hundertfünfzig Stücke.“ Keine Songs allerdings, wie es sich viele Jungs mit der E-Gitarre im Keller vornehmen, sondern Sinfonien, Opern, ellenlange Klaviersonaten. Vieles davon hat er in die Tat umgesetzt. Dabei hat Turnage einige der ungeschriebenen Gesetze der Neue-Musik-Szene elegant ignoriert. Seit der Oper Greek hat Turnage oft Elemente des Jazz in seine Musik einfließen lassen – schließlich ist er seit seiner Jugend ein glühender Verehrer des Trompeters Miles Davis, und Turnages

Fotos: Philip Gatward

Wenn er eine neue Oper vorlegt, hört die Musikwelt besonders aufmerksam hin. Aber auch die Instrumentalstücke des »Bad Boy« der Klassik lassen aufhorchen: Mark-Anthony Turnage.


Wandel zwischen den musikalischen Welten E-Musik und Jazz ist ebenso behände wie der seines berühmten US-Lehrers Gunter Schuller – jenes JazzMusikers, der ausgerechnet das romantische Waldhorn zu seinem Hauptinstrument erkor. Mark-Anthony Turnages analytische und zugleich humorvolle Wahrnehmung der Welt mit den Augen und Ohren des Komponisten hat auch die Gestalt des schillernden US-Fotomodells Anna Nicole Smith getroffen. Vier Jahre nach dem Ende ihres kurzen, turbulenten Lebens 2007 verfasste Turnage die Oper Anna Nicole. In der Spielzeit 2018/19 ist Turnage nun „Composer in Residence“ bei der Staatskapelle Weimar. Für sie hat er das Auftragswerk Testament komponiert, das ukrainischen Texten folgt – eine völlig neue Komponente im Schaffen von TurMatthias Nöther nage. So. 9.12. & Mo. 10.12., 19:30 Uhr Weimarhalle Olga Pasichnyk (Sopran), Staatskapelle Weimar, Kirill Karabits (Leitung). Turnage: Testament (UA), Mahler: Sinfonie Nr. 4

JAMES EHNES

8. DEZ 2018, SA, 19.30 UHR 9. DEZ 2018, SO, 18.00 UHR KULTURPALAST

Das schlaue Füchslein

»Komponieren ist wie Probleme lösen«: Mark-Anthony Turnage

Juanjo Mena | Dirigent James Ehnes | Violine Dresdner Philharmonie dresdnerphilharmonie.de

© B. Ealovega

Britten: Violinkonzert d-Moll Janáček: Suite aus „Das schlaue Füchslein“ Janáček: Sinfonietta


Bei Wein, Weib und Gesang vom Leben inspirieren lassen Magdeburg Pianist Lukáš Vondráček veredelt

atemberaubende Virtuosität mit mentaler Reife

Sein Terminkalender ist randvoll, doch der 32-jährige Pianist Lukáš Vondráček hat erkannt, dass Talent zum Reifen auch Pausen braucht

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as musste ja so kommen! Denn welche Wahl hat ein hochtalentierter Knabe schon, wenn er in einem Pianisten-Haushalt aufwächst, als ein Wunderkind am Flügel zu werden? Lukáš Vondráček erfüllte die in ihn gesetzten Wunderkind-Erwartungen bereits früh. Schon im zarten Alter von 14 Jahren gab er mit der Tschechischen Philharmonie sein Debüt. Gleich mit 16 folgte der nächste Coup: Sein Debüt am Carnegie Hall’s Issac Stern Auditorium in New York. Daran schlossen sich intensive

10 Mitteldeutschland concerti 12.18

Studien unter anderem bei Vladimir Askhenazy an, der zu einem wichtigen Mentor wurde. Der Startschuss zu einer Karriere, die zu den schönsten Hoffnungen berechtigt, war dann 216 der Gewinn des renommierten Königin-Elisabeth-Wettbewerbs in Brüssel. Der junge Tscheche wusste die Jury und das Publikum gleichermaßen mit seiner furiosen Interpretation von Rachmaninows drittem Klavierkonzert zu elektrisieren. Mit traumwandlerischer Sicherheit und unerhörten Tempi verstand er

es, sich bravourös durch die vertrackten Klippen der Partitur zu manövrieren. Die Stuttgarter Zeitung heftete ihm s ogleich das Prädikat des ­ ­„ größten pianistischen Talents unserer Zeit“ an. Das attestierten andere Medien auch schon Daniil Trifonov oder Igor Levit. Wahr ist indessen auch, dass der internationale PianistenZirkus immer wieder neue junge Götter braucht, um deren noch virtuoserem und noch halsbrecherischerem Spiel zu huldigen. Um eine Karriere machen zu können, die über Jahrzehnte anhält, wird allein die Virtuosität der Interpretationen nicht reichen. Entscheidend ist die mentale Stärke. Auch das hat der gefeierte 32-Jährige, der viele Jahre nur das unstete Nomadenleben zwischen den großen Musikmetropolen der Welt kannte, inzwischen schon erkannt. „Künstlerisch zu reifen ist ein lebenslanger Prozess und es gibt immer noch so viel zu lernen“, gibt sich Vondráček bescheiden. „Manchmal bringt es gar nichts, weiter Stunde um Stunde zu üben. Dann lasse ich mich lieber für meine Interpretationen vom Leben selbst inspirieren“, gab er im Frühjahr dieses Jahres in einem Interview zu Protokoll. Die Dinge und die Inspirationen des Lebens, das dürften dann neben erholsamen Ausflügen in die Natur auch gern mal Wein, Weib und Gesang sein, so Sigrid Schuer Vondráček. Do. 13.12. & Fr. 14.12., 19:30 Uhr Opernhaus Lukáš Vondráček (Klavier), Magdeburgische Philharmonie, Eduardo Strausser (Leitung). Werke von Haydn, Chopin & Bruckner

Fotos: Irene Kim, Richard de Stoutz

Tipps & Termine


Feuervogel trifft Wassermann Jena Die Philharmonie sorgt für ein »Déjà-vu« mit Fibich, Widmann und Strawinsky

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manns Armonica, ein schwebend flächiges Stück mit zwei äußerst seltenen Soloinstrumenten: Glasharmonika und Akkordeon. Dvořáks Wassermann ist weitaus bekannter als das hier erklingende Melodram Vodník – Der Wassermann des Wagner-affinen tschechischen Spätromantikers Zdeně k Fibich. Mit dieser bemerkenswerten Kombination von Zugstücken, außergewöhnlichen Appetizern und Exoten hat die Jenaer Philharmonie bereits seit geraumer Zeit einen bemerkenswerten Dauererfolg. Roland H. Dippel

n mehreren Thementagen wollen die Jenaer Philharmonie und ihr neuer GMD Simon Gaudenz in jeder Spielzeit durch umfangreiche Rahmenprogramme neue Publikums­ kreise gewinnen. Ganz wörtlich ist das Thema „Déjà-vu“ des Konzerts, das diesmal auf einen Samstag rutscht und dem im Volkshaus Jena schon ab 11.00 Uhr themenbezogene Veranstaltungen gewidmet sind, nicht zu nehmen. Denn vor Strawinskys dritter Feuervogel-Suite und nach einem anderen slawischen Märchen-Tonpoem steht Jörg Wid-

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1982

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Sa. 1.12., 17:00 Uhr Volkshaus Christa Schoenfeldinger (Glasharmonika), Roman Yusipej (Akkordeon), Hans Jürgen Schatz (Sprecher), Jenaer Philharmonie, Andrey Boreyko (Ltg). Werke von Strawinsky, Widmann u. a.

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11.10.18 19:46 concerti 12.18 Mitteldeutschland 11


Tipps & Termine

Meiningen Die Operette Schwarzwaldmädel

verleiht den Ausgegrenzten eine Stimme

Wer nascht von wessen Kuchen? In Leon Jessels beliebter Operette kämpfen zwei ungleiche Liebespaare um Anerkennung.

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rst verschwand Georg Jarnos Försterchristl, dann Leo Falls Der fidele Bauer, und schließlich wurde es auch still um Schwarzwaldmädel, den größten Erfolg des 1942 nach Misshandlungen durch die Gestapo im Jüdischen Krankenhaus Berlin verstorbenen Komponisten Leon Jessel. Doch aus dem kollektiven Gedächtnis ist dieses Singspiel, das seinen Siegeszug antrat, als nach dem Ersten Weltkrieg die Champagner-Operette in der neuen gesellschaftlichen Wirklichkeit schwächelte, kaum

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wegzudenken: „Das Schwarzwaldmädel wird 90“ jubelte vor zwei Jahren der „Stern“ zum runden Geburtstag von Sonja Ziemann, die 1950 auf den Kinoleinwänden in der Titelrolle zum Singspiel- wie zum Heimatfilm-Idol wurde. Und als Domkapellmeister Blasius Römer, der die Waise Bärbele mehr als die Musik-Heilige Cäcilie in ihrem Winkel neben der Orgel verehrt, bleibt der Charakterbariton Benno Kusche ebenso in wohlig sentimentaler Erinnerung wie Paul Hörbiger und der Wagner-Te-

nor Wolfgang Windgassen. Am Meininger Staatstheater hat man die Inszenierung dem Schauspieldirektor Tobias Rott anvertraut, weil er als am Chiemsee aufgewachsener Wahlberliner beide Sphären kennt, die in Schwarzwaldmädel mit Bollenhut, Flößerhemd und Cocktailkleid zusammenkommen: die von den Großstadtflüchtlingen verlassene Sphäre der flüchtigen Flirts und die liebenswerte, traditionsbewusste, aber auch grimmige bis engstirnige Welt des Schwarzwaldstädtchens. Jessels Musik schwebt über Höhenzügen, die meteorologisch recht rau sein können. Gründlich vergessen sind zwar Jessels andere Werke wie Die beiden Husaren, Ein modernes Mädel oder Schwalbenhochzeit, doch mehrere Musiknummern aus Schwarzwaldmädel, das international als Black Forest Maiden zur Alternative für Cinderella wurde, sind unsterblich: die Polka, die Hymne an die extravagante wie herzliche „Malvine, ach Malvine“ und das flotte Wanderlied von Hans und Richard, hörbar inspiriert vom ersten Auftritt Symons und Jans aus Der Bettelstudent. Sprichwörtlich gräbt sich jenes Duett ins Gemüt, wenn das schüchterne Bärbele den Herrn Domkapellmeister bei einer Damenwahl in der viel zu kurzen Walzer-Coda aus seiner Reserve lockt: „Erklingen zum Tanze die Geigen...“ Roland H. Dippel Fr. 7.12., 19:30 Uhr (Premiere) Staatstheater Jessel: Schwarzwaldmädel. Mario Hartmuth (Leitung), Tobias Rott (Regie). Weitere Termine: 9., 12., 20. & 28.12.2018, 19.3.2019 u. a.

Foto: Marie Liebig

Wenn die Liebe sich gegen die Engstirnigkeit sträubt


2018 2018

Ihre Stimme zählt! Ihre Stimme zählt! Ob Opernfan, Kammermusik-Enthusiast oder Liebhaber Ob Opernfan, Kammermusik-Enthusiast oder Liebhaber großer Sinfoniekonzerte: Zeigen Sie Ihre Begeisterung und begeben großer Sinfoniekonzerte: Zeigen Sie Ihre Begeisterung begeben Sie sich mit uns auf die Suche nach dem Publikum desund Jahres 2018. Sie sich mit uns auf die Suche nach dem Publikum des Jahres 2018.

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Tipps & Termine

Dresden Im neuen Spielraum der Semperoper

entzündet Häuptling Abendwind das Feuer

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eit die Dresdner Staatsoper mit ihrer neuen Bühne „Semper Zwei“ ein Experimentierfeld für Stücke geöffnet hat, die sich der großen Bühne verweigern, unternimmt das Haus auch Ausflüge in die Welt der Operette. Deren Erfinder Jacques Offenbach, Kölner Frohnatur und scharfsinniger Satiriker seiner von Industrialisierung und kriegerischen Auseinandersetzungen geprägten Zeit, ist im extrem konservativen Dresden eher selten zu hören. Umso erfrischender, dass die Sem-

peroper mit der eigenen Orchesterakademie in ihrer Stückauswahl immer mutiger wird. Mit dem Buffo-Einakter Häuptling Abendwind, einer ziemlich absurd anmutenden Kannibalengeschichte, die auf einer „wilden australischen Insel“ spielt, wagt sie sich an ein lange vergessenes Stück, das vordergründig gesehen sofort die „Rassismus!“-Protestierer auf den Plan rufen müsste, sich aber auf den zweiten Blick dank des scharfzüngigen Li­brettos von Johann Nestroy als groteske kolonialismuskri-

Leben im Dschungel – für Offenbach ein Spiegel der westlichen Welt 14 Mitteldeutschland concerti 12.18

tische Satire der 1870er Jahre entpuppt, wobei spannend sein dürfte, wie Dramaturgin Bettina Bartz in ihrer „zeitgenössischen“ deutschen Fassung mit dem Original umgehen wird. Die Handlung ist reichlich bizarr: Häuptling Abendwind, Staatslenker der Südseeinsel, hat den Häuptling des Nachbarstammes zum Festmahl geladen, um über wichtige Staatsgeschäfte zu verhandeln. Es fehlt nur noch eine Spezialität für das Abendmenü. Ein soeben eingetroffener Schiffbrüchiger scheint für den Kochtopf gerade recht, doch stellt er sich als nach Europa verschickter Sohn des Nachbarn heraus, in den sich überdies die Tochter von Abendwind unsterblich verliebt hat. Natürlich wird er unter glücklichen Umständen nicht gegessen, sondern durch Bärenfleisch ersetzt, woraufhin die Stämme beschließen, fortan auf den Konsum ihrer Artgenossen zu verzichten. Dabei nimmt das Stück nahezu die gesamte politisch-gesellschaftliche Realität seiner Zeit aufs Korn – eine Herausforderung für Dramaturgie und Regie, alle Anspielungen in der Gegenwart verständlich zu machen. Heuchelei, Nationalismus, falscher Stolz, Diplomatie überm Tisch und Nachtreten darunter – all das ist Teil der Faschingsburleske und will neben der gewohnt schmissigen Musik wiederentdeckt werden. Christian Schmidt Fr. 14.12., 18:00 Uhr (Premiere) Semperoper (Semper Zwei) Offenbach: Häuptling Abendwind. Thomas Leo Cadenbach (Ltg.), Manfred Weiß (Regie) Weitere Termine: 16. & 17.12.2018, 16., 19., 21., 23., 25. & 26.1.2019

Foto: shutterstock

Diplomatie als Knochenjob – Kannibalen bitten zu Tisch


E T S DIE F E T S DIE F E T W O C H E S DIE F WOCHE WOCHE 4. – 14. APRIL 2019

DAS PROGRAMM Henry Fourès (*1948) CORRESPONDANCES AVEC INSTRUMENTS KORRESPONDENZ MIT INSTRUMENTEN Ein konzertanter Auftakt zur Festwoche 04.04.2019, 18.30 Uhr – Großes Haus Dieter Ammann, Othmar Schoeck, Richard Strauss 6. SINFONIEKONZERT 04.04.2019, 19.30 Uhr – Großes Haus

Georg Büchner LEONCE UND LENA In Koproduktion mit dem ThéâtredelaCité-CDN Toulouse-Occitanie Regie: Galin Stoev (BG), in deutscher Sprache 05. & 06.04.2019, 19.30 Uhr – Kammerspiele William Shakespeare MASS FÜR MASS Eine Produktion von Cheek by Jowl, London Regie: Declan Donnellan (GB), in russischer Sprache mit dt. Übertiteln 06. & 07.04.2019, 19.30 Uhr – Großes Haus

Pierre Carlet de Marivaux DIE DOPPELTE UNBESTÄNDIGKEIT (ODER BEINAHE) Eine Produktion von La Compagnie, Paris Regie: Jean-Michel Rabeux (FR), in franz. Sprache mit dt. Übertiteln 10. & 11.04.2019, 19.30 Uhr – Großes Haus Anton Tschechow DIE MÖWE Eine Produktion von OKT/Vilnius City Theatre Regie: Oskaras Koršunovas (LT), in lit. Sprache mit dt. Übertiteln 11. & 12.04.2019, 19.30 Uhr – Kammerspiele Bertolt Brecht DER GUTE MENSCH VON SEZUAN Eine Produktion des Theater und Orchester Heidelberg Regie: Victor Bodó (HU), in deutscher Sprache 13.04., 19.30 Uhr & 14.04.2019, 19.00 Uhr – Großes Haus

Georg Büchner LENZ Eine Produktion der Compagnie L’Aurore Boréale, Paris Regie: Jacques Osinski (FR), in flämischer Sprache mit dt. Übertiteln 09.04.2019, 19.30 Uhr – Kammerspiele Gefördert durch die

Unterstützt durch den Förderverein „Meininger Theaterfreunde e.V. ”

K a r t e n u n t e r 0 3 6 9 3 - 4 5 1 - 2 2 2 / - 1 3 7 u n d w w w. m e i n i n g e r- s t a a t s t h e a t e r. d e


Tipps & Termine

Schneemann und Pantoffeln Altenburg & Gera Die Philharmoniker laden zum Weihnachtskonzert bei Kerzenschein

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Foto: Darina Kopcok

ikolai Gogols Erzählung vom Schmied Wakula, der für die launische Oxana mit Hilfe des Teufels die Pantoffeln der Zarin stibitzt, gehört in Russland und in der Ukraine zu Weihnachten wie bei uns Theodor Storms Gedicht Knecht Ruprecht. Dort wetteifern Peter Tschaikowskys und Nikolai Rimski-Korsakows Vertonungen um die Gunst ihrer Hörer. Die Oper des letzteren bringt für Christen und Anhänger der alten slawischen Religionen einen strahlenden Lichtzauber in die langen Winternächte.

Das Ballett Der Schneemann für Klavier zu vier Händen von Erich Wolfgang Korngold ist das Werk eines genialen Dreizehnjährigen, dem sein Vater das Textbuch lieferte. Korngolds Lehrer Alexander von Zemlinsky instrumentierte das auf Vermittlung der Baronesse von Nienerth im Wiener Palais des Ministerpräsidenten uraufgeführte Kinderstück. In Altenburg und Gera erklingen diese Partituren in den beliebten Konzerten bei Kerzenschein, durch die Handlungen führt Peter Prautsch. Roland H. Dippel

So wünscht man sich das Fest in Gera: Theater im Schnee Sa. 8.12., 14:30 Theater Altenburg Sa. 8.12., 19:30 Uhr Konzertsaal Gera Philharmonisches Orchester AltenburgGera, Thomas Wicklein (Leitung), Peter Prautsch (Sprecher). Werke von Korngold/Zemlinsky & RimskiKorsakow

So 26.03.2017 · 20.00 Uhr KONZERTHAUS BERLIN · Großer Saal

Ein Sommernachtstraum Schauspiel mit Bühnenmusik

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Felix Mendelssohn Bartholdy "Ein Sommernachtstraum" op. 61


Fröhlicher Partnertausch Zwickau Im Musical Das Lächeln einer Sommernacht wird der Betrüger zum Betrogenen

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Foto: Philip Getward

er 1955 gedrehte Film Das Lächeln einer Sommernacht war der erste internationale Erfolg des schwedischen Regisseurs Ingmar Bergman und gehört zu einer Reihe komödiantischer Stoffe, mit denen der Kultfilmemacher damals experimentierte. Kein Geringerer als der große Musicalkomponist und -texter Stephen Sondheim machte 1977 daraus ein Musical, das Jürgen Pöckel nun für das Theater Plauen-Zwickau neu inszeniert. Das Lächeln einer Sommernacht mit seinen Eifersuchts-

szenarien und Partnertauschereien könnte den Stoff für eine Vorabend-Soap liefern. Ein verheirateter Anwalt begegnet seiner verflossenen Liebe wieder, versucht seine Frau zu betrügen, wird aber schließlich selber betrogen. Seine einstige Geliebte nämlich hat einen erwachsenen Sohn, seinen eigenen noch dazu, der gleich mit der rachsüchtigen Anwaltsfrau ins Bett steigt. Zu allem Überfluss muss sich der Anwalt auch noch eines Rivalen erwehren, der ihn zum „Russisch Roulette“ auffordert. Helmut Peters

Inszeniert den Bergman-Klassiker: Musiktheaterdirektor Jürgen Pöckel Fr. 7.12., 19:30 Uhr (Premiere) Malsaal Sondheim: Das Lächeln einer Sommernacht. Leo Siberski/Mark Johnston (Leitung), Jürgen Pöckel (Regie). Weitere Termine: 15. & 22.12.2018, 6., 13. & 30.1., 15. & 20.3., 5. & 6.4., 15.6.2019

TESTAMENT Mark-Anthony Turnage Ein Auftragswerk der Staatskapelle Weimar im Rahmen des 4. SINFONIEKONZERTS Dirigent: Kirill Karabits U R AU FFÜ H RU N

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09.12.. 10.12 Karten: +49 (0)3643 755 334 www.nationaltheater-weimar.de

concerti 12.18 Mitteldeutschland 17


Tipps & Termine

Halle (Saale) Offenbachs Großherzogin von Gerolstein rückt das Militär in ein schillerndes Licht

An der Spitze der Gesellschaft steht es sich oft einsam: Bühnenbildentwurf zur Großherzogin von Gerolstein.

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lle Figuren in Offenbachs La Grande-Duchesse de Gérolstein sind ein bisschen dumm wie der General Bum, etwas bauernschlau wie die fesche Wanda oder etwas realitätsfremd wie die Großherzogin in ihrem Kokon aus Flirts und Charmeoffensiven. Daraus machte Jacques Offenbach für die zweite Pariser Weltausstellung 1867 ein federleichtes Antikriegsstück. Drei Ingredienzien hat die nach Orpheus in der Unterwelt, Die schöne Helena, Pariser Leben und Blaubart

18 Mitteldeutschland concerti 12.18

entstandene Opéra bouffe, zu der sich Offenbach mit Henri Meilhac und Ludovic Halévy von der entwaffnend attraktiven und skandalisierend rothaarigen Soubrette Hortense Schneider inspirieren ließen: Ein prickelndes Savoir-vivre, Offenbachs Kenntnisse der deutschen Kleinstaaten mit ihrer Gratwanderung zwischen Pomp und Pleitegeier und das Vorbild von Donizettis in Paris immer am Jahrestag des Sturms auf die Bastille gespielter Regimentstochter. Auch diese Opéra-comique, die

bereits wie ein früher Offenbach klingt, ist ein Truppenbild mit Dame, das die französischen Streitkräfte in ein schillerndes Licht rückt. Denn nur diese sind gemeint mit der bürokratischen Stumpfheit General Bumms, der Kriege als Job und Frieden als Fun betrachtet. Aber letztlich dreht sich alles um die Großherzogin, die sich in den weit unter ihr rangierenden Soldaten Fritz verguckt, ihn die Karriereleiter hochwuchtet und ihm noch vor deren Höhepunkt den Degen ihres seligen Papas aufdrängt. Wen hat man nicht alles in diesem Part erlebt? Eine echte Dame und feinsinnige StraussInterpretin wie Felicity Lott, eine Belcanto-Königin wie Vesselina Kasarova und die französische Wagner-Heroine Régine Crespin. Sie alle haben und hatten hintersinnige Freude daran, die junge Souveränin zu verkörpern. In der großen Kölner Jubi­ läums­­produktion zum 200. Geburtstag Offenbachs 2019 singt Jennifer Larmore und an den Bühnen Halle zeigt sich in der Besetzung mit Romelia Lichtenstein, dass Offenbachs Großherzogin dann am besten gelingt, wenn selbstreferen­ tielle Diven-Pose, die Gabe der Selbstironie und ein kultivierter Instinkt für vokale Prägnanz zur Synthese gelangen. Denn dann wird das Militär nicht kriegerisch, sondern erotisch. Nicht die schlechteste Roland H. Dippel Lösung. Sa. 8.12., 19:30 Uhr (Premiere) Oper Offenbach: Die Großherzogin von Gerolstein. Kay Stromberg (Leitung), Annegret Hahn (Regie). Weitere Termine: 14., 21. & 31.12.2018, 4.1., 3., 8. & 23.2., 9.3., 17.4., 12.5.2019

Foto: Klemens Kühn

Truppenbild mit Dame und federleichte Operette


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concerti – Klassik ist unser Programm.


Programm Das Klassikprogramm für Mitteldeutschland im Dezember

1.12. Samstag Annaberg-Buchholz

19:30 Winterstein-Theater Berlin: Annie Get Your Gun. Dieter Klug (Leitung), Ansgar Stephan Weigner (Regie) Chemnitz

19:30 Kulturpalast Mozartiana. Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Don Giovanni“ KV 527, Tschaikowsky: Suite Nr. 4 G-Dur „Mozartiana“, Reger: Variationen und Fuge über ein Thema von Mozart

19:30 Staatsoperette Kuchinka: Zzaun! – Das Nachbarschaftsmusical. Andreas Gergen (Regie) Eisenach

19:30 Landestheater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Andris Plucis (Choreografie), Russell Harris (Leitung)

16:00 Opernhaus Wagner: Götterdämmerung. Guillermo García Calvo (Leitung), Elisabeth Stöppler (Regie) 20:00 Villa Esche Adventskonzert: Stephan war ein Knecht im Stall. Adéla Drechsel (Violine & Gesang), Petr Krupa (Viola & Gesang), Mathis Stendike (Horn & Percussion)

Hoffmanns Erzählungen

Fantastische Oper von Jacques Offenbach

Dessau-RoSSlau

20:00 Bauhaus staging the bauhaus. Johannes Weigand (Regie). Satie: Musique d’ameublement, Cage: Europera 5 Döbeln

19:30 Theater J. Strauss: Die Fledermaus (Premiere). Raoul Grüneis (Leitung), Ivan Alboresi (Regie) Dresden

17:00 Kreuzkirche Adventsversper mit Lichterprozession. Ute Selbig (Sopran), Elisabeth Holmer (Alt), Juan Carlos Navarro (Tenor), Andreas Scheibner (Bass), Vocal Concert Dresden, Philharmonisches Kammerorchester Dresden, Holger Gehring (Leitung). Händel: Weihnachtsteil aus „Der Messias“, Bach: Jauchzet, frohlocket aus dem „Weihnachtsoratorium“ 18:00 Frauenkirche Adventskonzert des ZDF. Sächsisches Staatsopernchor, Sächsische Staatskapelle 18:00 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Big Band Christmas. Werkstatt Big Band. Werke von Miller, Basie, Ellington u. a. 19:00 Semperoper Debussy: Pelléas et Mélisande. Mikko Franck (Leitung), Àlex Ollé (Regie) 20 Mitteldeutschland concerti 12.18

Foto: Ronny Ristok

11:00 & 14:00 Semperoper (Semper Zwei) K apelle für Kids: Ohne Worte

Theater&Philharmonie Thüringen www.tpthueringen.de

Premiere Fr. 30. November 2018 Bühnen der Stadt Gera 19:30 Uhr · Großes Haus Weitere Termine 02.12.18 · 14:30 Uhr 14.12.18 · 19:30 Uhr 26.12.18 · 18:00 Uhr 19.01.19 · 19:30 Uhr


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FAMILIENKONZERT AB 4 JAHREN

2. DEZ 2018, SO, 16.00 UHR KULTURPALAST

Bübchens Weihnachtstraum Humperdinck: „Bübchens Weihnachtstraum“ Melodramatisches Krippenspiel Weihnachtslieder und Kammermusik

Tickets 20 € · Kinder 5 € dresdnerphilharmonie.de

Gunter Berger | Dirigent Axel Thielmann | Sprecher Philharmonischer Kinderchor Dresden Orchester des Sächsischen Landesgymnasiums für Musik Dresden

Erfurt

19:30 Theater Mozart: Die Zauberflöte. Samuel Bächli (Leitung), Sandra Leupold (Regie) Görlitz

15:00 & 19:30 Theater Weihnachtskonzert: O du gnadenreiche Zeit. Ensemble des Gerhart-Hauptmann-Theaters, Neue Lausitzer Philharmonie Halberstadt

15:00 Theater Zeller: Der Vogelhändler. Kari Kropsu (Leitung), Andrea Moczko (Regie) Halle (Saale)

19:30 Oper Piazzolla: María de Buenos Aires. Christopher Sprenger (Leitung), Daniel Bonilla-Torres (Regie) Jena

17:00 Volkshaus Christa Schoenfeldinger (Glasharmonika), Roman Yusipej (Akkordeon), Hans Jürgen Schatz (Sprecher), Jenaer Philharmonie, Andrey Boreyko (Leitung). Fibich: Der Wassermann – Melodram, Widmann: Armonica für Orchester, Strawinsky: Chant funeral & Suite Nr. 3 aus „Der Feuervogel“

Königstein (Sächsische Schweiz)

17:00 Ev. Kirche Sandstein und Musik: Vorweihnachtliche Chormusik. Knabenchor Dresden, Matthias Jung (Leitung). Werke von Hammerschmidt, Schütz, Mendelssohn, Holst, Gade u. a. Leipzig

10:00 Mendelssohn-Haus (Museum) Auf Mendelssohns Spuren durch die Musikstadt Leipzig 15:00 Musikalische Komödie Alice im Wunderland. Mirko Mahr (Choreografie), Tobias Engeli (Leitung) 15:00 Thomaskirche Motette. amici musicae, Ron-Dirk Entleutner (Leitung), Nicolas Berndt (Orgel). Bach: Kantate „Nun komm, der Heiden Heiland“ BWV 62 15:45 Gewandhaus Orgelpräsentation für Kinder und Jugendliche 17:00 Gewandhaus (Großer Saal) Michael Schönheit (Orgel). Buxtehude: Präludium C-Dur BuxWV 137, Choralvorspiel „Nun komm, der Heiden Heiland“ BuxWV 211 & Magnificat primi toni BuxWV 203, Bruhns: Choralfantasie „Nun komm der Heiden Heiland“, Präludien g-Moll u. a.

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

17:00 Lutherkirche Adventskonzert. Thomasius-Consort Leipzig, Michael Maul (Leipzig). Werke von Schütz, Buxtehude & Bach 18:00 Schumann-Haus Schumanns Salon. Johanna Berndt (Violine), Anja Kleinmichl (Klavier). C. Schumann: Romanze Nr. 1 für Violine und Klavier, Mozart: Violinsonate G-Dur KV 301, Milhaud: Sonate op. 40/2, Beethoven: Violinsonate „Frühlingssonate“ 19:00 Opernhaus Uwe Scholz Gala. Uwe Scholz (Choreografie). Musik von Beethoven, Rachmaninow u. a. 20:00 Gewandhaus Benefizkonzert. Javier Perianes (Klavier), GewandhausChor, Gewandhausorchester, Marin Alsop (Leitung). Ravel: Klavierkonzert G-Dur & Suite Nr. 2 aus „Daphnis et Chloé“, Bernstein: Chichester Psalms, Ouvertüre zu „Candide“ & Drei Tanzepisoden aus „On the Town“ 20:00 Thomaskirche Isabel Schicketanz & Katharina Wösner (Sopran), David Erler (Altus), Tobias Hunger & Florian Sievers (Tenor), Manuel Helmeke (Bass), Kammerchor Josquin des Préz, Leipziger Barockorchester, Ludwig Böhme (Leitung). Monteverdi: Marienvesper, Schelle: Actus musicus auf Weihnachten concerti 12.18 Mitteldeutschland 21


Klassikprogramm

Tipp

14:00 & 19:00 Opernhaus Tschaikowsky: Der Nussknacker. Gonzalo Galguera (Choreografie)

17:00 Gut Gödelitz Sunhwa Lee (Violine), Lilia Jatscheva (Violoncello), Raoul Grüneis (Klavier). Grieg: Violinsonate Nr. 3 c-Moll, Rachmaninow: Cellosonate g-Moll, Mendelssohn: Klaviertrio Nr. 1 d-Moll

Meiningen

19:30 Meininger Staatstheater Bizet: Carmen. Philippe Bach (Leitung), Jasmina Hadžiahmetović (Regie) MeiSSen

16:00 St.-Afra-Kirche Weihnachtsoratorium für Kinder. Telemannisches Collegium Michaelstein, Jörg Bräunig (Leitung) 18:00 St.-Afra-Kirche Bach: Weihnachtsoratorium I–III. Gesine Adler (Sopran), Ewa Zeuner (Alt), Albrecht Sack (Tenor), Johannes G. Schmidt (Bass), Domchor, Junge Domkantorei, Telemannisches Collegium Michaelstein, Jörg Bräunig (Leitung) Nordhausen

19:30 Theater Ein Sommernachtstraum. Ivan Alboresi (Choreografie) Plauen

19:30 Vogtlandtheater Weihnachtskonzert. Christina Maria Heuel & Jacqueline Treyde (Sopran), Manja Ilgen (Alt), Frank Blees (Bass), Kerstin Gleitsmann & Anne Langhoff (Flöte), Chöre des Theaters Plauen-Zwickau, Singakademie Plauen, Philharmonisches Orchester Plauen-Zwickau, Michael Konstantin (Leitung). Werke von Crüger, Praetorius, Vivaldi u. a.

Dresden

2.12. Sonntag

11:00 Kulturpalast Dresden Mozartiana. Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Don Giovanni“ KV 527, Tschaikowsky: Suite Nr. 4 G-Dur „Mozartiana“, Reger: Variationen und Fuge über ein Thema von Mozart Vom Bogen zum Taktstock: Seine Karriere begann Michael Sanderling als Cellist, doch seit 2010 ist der Chef der Dresdner Philharmonie nur noch als Dirigent tätig. Annaberg-Buchholz

17:00 Annenkirche Calmus-Ensemble 19:00 Winterstein-Theater Berlin: Annie Get Your Gun. Dieter Klug (Leitung), Ansgar Stephan Weigner (Regie) Bad Elster

15:00 König Albert Theater Das Schwanensee-Märchen. Wenke Kriemer de Matos (Choreografie). Musik von Tschaikowsky

Radebeul

Bernburg

19:00 Theater Weihnachtskonzert: Nussknacker, Zinnsoldat und Zuckerfee. Jana Hruby (Sopran), Elblandphilharmonie. Werke von Humperdinck, Bach, Tschaikowsky u. a., Weihnachtslieder zum Mitsingen

16:00 Theater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Rebekah Rota (Regie)

Saalfeld

17:00 Kreuzkirche Es ist ein Kind geboren. Universitätschor Chemnitz, Kammerchor Chemnitz, Projektchor mit Sängern der tschechischen Chöre NONA, COMODO und Ventilky, Ensemble 100Mozartkinder und seine Freunde aus der Jugendkunstschule Chomutov

19:30 Meininger Hof Boguslaw Furtok (Kontrabass), Thüringer Symphoniker, James P. Liu (Leitung). Huang: Flying Free in the Sky, Rota: Divertimento concertante für Kontrabass und Orchester, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur Wurzen

17:00 Herz-Jesu-Kirche Adventsmusik. Wurzener Kurrende, Wurzener Posaunenchor

2.12. Sonntag Altenburg

11:00 Logenhaus Zeit zum (Be)Tasten. Ina Westphal (Sopran), Olav Kröger (Cembalo, Orgel, Regal & Klavier), Mitglieder des Philharmonischen Orchesters Altenburg-Gera 22 Mitteldeutschland concerti 12.18

Döbeln

Chemnitz

15:00 Opernhaus Das Dschungelbuch. Ashley Lobo (Choreografie)

19:30 Opernhaus (Foyer) Mitglieder der Robert-Schumann-Philharmonie, Guillermo García Calvo (Klavier). Schumann: Klavierquintett Es-Dur, Dvořák: Klavierquintett A-Dur Dessau-RoSSlau

11:00 Marienkirche Pez: Concerto pastorale, Händel: Harfenkonzert B-Dur & Arien aus „Der Messias“, weihnachtliche Musik für Blechbläser 16:00 Anhaltisches Theater Weber: Der Freischütz. Markus L. Frank (Leitung), Saskia Kuhlmann (Regie)

11:00 Kulturpalast Mozartiana. Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 11:00 & 14:00 Semperoper (Semper Zwei) K apelle für Kids: Ohne Worte. Julius Rönnebeck (Moderation) 15:00 Staatsoperette Kuchinka: Zzaun! – Das Nachbarschaftsmusical. Andreas Gergen (Regie) 16:00 Frauenkirche Geistliche Sonntagsmusik. Haydn: Mariazeller Messe. Jana Reiner (Sopran), Martina Gmeinder (Alt), Alexander Schafft (Tenor), Matthias Weichert (Bass), Chor der Frauenkirche, Reußisches Kammerorchester, Matthais Grünert (Leitung) 16:00 Kulturpalast Kinderkonzert. Axel Thielmann (Sprecher), Philharmonischer Kinderchor, Orchester des Sächsischen Landesgymnasiums für Musik, Gunter Berger (Leitung). Humperdinck: Bübchens Weihnachtstraum, Weihnachtslieder & Kammermusik 17:00 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Big Band Christmas. Werkstatt Big Band. Werke von Miller, Basie, Ellington u. a. 17:00 Kreuzkirche Olga Yegremova (Orgel) 18:00 Semperoper R. Strauss: Ariadne auf Naxos (Premiere). Christian Thielemann (Leitung), David Hermann (Regie) 21:00 Frauenkirche Orgelmusik bei Kerzenschein. Samuel Kummer (Orgel) Eisenach

15:00 Landestheater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Andris Plucis (Choreografie), Russell Harris (Leitung) Erfurt

11:00 Rathaus (Festsaal) Ensemble Florata. Werke von Biber, Telemann, Corelli, Schmelzer & Bach Freiberg

11:00 Theater Adventskonzert. Musikschule Freiberg Gera

14:30 Theater Offenbach: Hoffmanns Erzählungen. Kay Kuntze (Regie)

Foto: Marco Borggreve

Magdeburg


Görlitz

15:00 & 19:00 Theater Weihnachtskonzert: O du gnadenreiche Zeit. Ensemble des Gerhart-Hauptmann-Theaters, Neue Lausitzer Philharmonie Halberstadt

15:00 Theater Weihnachtskonzert. Yuta Toda (Oboe), Opernchor & Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters, Johannes Rieger & Jan Rozehnal (Leitung). Purcell: Christmas Music, Ramirez: Misa Criolla, Mozart: Oboenkonzert C-Dur KV 314, SaintSaëns: Oratorio de Noël (Auszüge) Halle (Saale)

15:00 Händel-Haus Authentischer Klang: Das Orgelpositiv von Davis von 1820. Thiery Gelloz (Orgel) 16:00 Oper Mozart: Bastien und Bastienne & Zemlinsky: Eine florentinische Tragödie. Christopher Sprenger (Leitung), Tobias Kratzer (Regie) Leipzig

11:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Zum 350. Geburtstag von François Couperin. Sybille Hesselbarth (Violoncello), Edwin Diele (Klavier). Werke von Couperin & Beethoven

15:00 HfMT Grassistraße (Großer Saal) Weihnachtskonzert. Reinecke: Weihnachtslieder, Trio für Klavier, Klarinette und Horn & Orgelsonate u. a.

18:00 Opernhaus Mozart: Die Zauberflöte. Svetoslav Borisov (Leitung), Holger Potocki (Regie)

15:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Oper mal anders: Humperdincks Hänsel und Gretel. Richard Vardigans (Klavier & Moderation)

17:00 Rathaus (Großer Lindensaal) Adventskonzert. Leipziger Oratorienchor, Mitglieder des Gewandhausorchesters. Corelli: Weihnachtskonzert, Britten: A Ceremony of Carols, Pachelbel: Kanon und Gigue, Elgar: A Christmas Greeting, Durante: Magnificat

15:00 Musikalische Komödie Alice im Wunderland. Mirko Mahr (Choreografie), Tobias Engeli (Leitung) 16:00 & 20:00 Gewandhaus Ilse Bähnert – Die lustige Witwe der Operette. Tom Pauls, Elblandphilharmonie Sachsen 18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Tristan Thery (Violine), Anton Jivaev (Viola), Nicolas Defranoux (Violoncello), Joachim Carr (Klavier). Suk: Klavierquartett a-Moll, Mahler: Klavierquartett a-Moll, Schumann: Klavierquartett Es-Dur 18:00 Opernhaus Puccini: La fanciulla del West. Ulf Schirmer (Leitung), Cusch Jung (Regie)

Markkleeberg

Meiningen

11:15 Meininger Staatstheater (Foyer) Vor der Premiere: Schwarzwaldmädel Nordhausen

18:00 Theater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Henning Ehlert (Leitung), Anette Leistenschneider (Regie) Pirna

17:00 Jagdschloss Graupa (Konzertsaal) Sandstein und Musik: Oh du gnadenreiche Zeit. Stephanie Hauptfleisch (Gesang), Marc Kirsten (Klavier). Lieder und Märchen zur Weihnachtszeit

Magdeburg

Plauen

16:00 Opernhaus (Podium) Klassik für Knirpse: Holzbläser. Mitglieder der Magdeburgischen Philharmonie

16:00 Vogtlandtheater Die kleine Meerjungfrau. Annett Göhre (Choreografie)

Premiere 2. Dezember 2018

Dresden

Semperoper

ML: Christian Thielemann / I: David Hermann

Informationen & Karten T +49 351 49 11 705 semperoper.de Foto: Andreas Mühe, Empfang Antonio Puri Purini, Italienische Botschaft (2009)

So_A_Concerti_Premiere_Ariadne_124x88.indd 1 Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

22.10.2018 15:20:01 concerti 12.18 Mitteldeutschland 23


Klassikprogramm

Leipzig

17:00 Peterskirche Russische Chormusik zum Advent. Enrico Lübbe (Sprecher), Vocalconsort Leipzig, Franziska Kuba (Leitung)

3.12. montag

19:30 HfMTGrassistraße Leipzig (Großer Saal) Antrittskonzert. Anna Garzuly-Wahlgren (Flöte), Frank Reinecke (Violine), Peter Bruns (Violoncello), Querflötenensemble Quintessenz. Mozart: Flötenquartett D-Dur KV 285, Reger: Serenade für Flöte, Violine und Viola, Jolivet: Chant de linos für Flöte, Streichtrio und Harfe, Werke von Bridge, Marais, Rozman & Saint-Saëns Früher spielte der berühmte Pablo Casals drauf: Peter Bruns musiziert auf einem venezianischen Violoncello von Carlo Tononi aus dem Jahre 1730.

19:30 HfMTGrassistraße (Großer Saal) Antrittskonzert. Anna GarzulyWahlgren (Flöte), Frank Reinecke (Violine), Peter Bruns (Violoncello), Querflötenensemble Quintessenz. Weitere Infos siehe Tipp

4.12. Dienstag Dresden

17:00 Kreuzkirche Striezelmarktmusik. Kammerchor ad libitum Dresden, Karsten Sprenger (Leitung) 20:00 Frauenkirche Von wegen Stille Nacht. Blechbläserensemble der Dresdner Philharmonie. Tschaikowsky: Suite aus „Der Nussknacker“, Weihnachtslieder 20:00 Semperoper Tschaikowsky: Der Nussknacker. Jason Beechey & Aaron S. Watkin (Choreografie)

Stendal

Halle (Saale)

16:00 Theater der Altmark Die kleine Meerjungfrau. Can Arslan (Choreografie). Musik von Bund

18:00 Oper Offenbach: Die Großherzogin von Gerolstein: Kostprobe

Weimar

19:30 Musikalische Komödie Kálmán: Die Herzogin von Chicago. Tobias Engeli (Leitung), Ulrich Wiggers (Regie)

11:00 Deutsches Nationaltheater (Foyer) Klezmer im Elfenpalast. Helmut Eisel (Klarinette), Elisabeth Anetseder-Meyer (Harfe). Trad./Eisel: Sammy’s Freilach, Piazzolla: Café 1930, Bruch/Eisel: Kol Nidrei u. a. 15:00 & 19:00 Deutsches Nationaltheater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Dominik Beykirch (Leitung), Christian Sedelmayer (Regie) Zwickau

11:00 Theater in der Mühle Matinee zu „Das Lächeln einer Sommernacht“ 17:00 Dom Advents- und Weihnachtsliedersingen im Kerzenschein 18:00 Malsaal Liederabend. Marcus Sandmann (Tenor), Matthias Spindler (Klavier). Lieder von Beethoven, Cornelius, Brahms, Hessenberg u. a.

3.12. Montag Dresden

17:00 Kreuzkirche Striezelmarktmusik. Gretel Wittenburg (Sopran), Magdalena Bäz (Flöte), Thomas Grosche (Kontrabass), Daniela Vogel (Orgel) 19:00 Semperoper Mozart: Die Zauberflöte. Achim Freyer (Regie) 24 Mitteldeutschland concerti 12.18

Leipzig

19:30 Opernhaus Tschaikowsky: Der Nussknacker. Jean-Philippe Dury (Choreografie) 20:30 Telegraph Stage Night. BrassBand Paul Quistorp Weimar

19:00 Hochschule für Musik (Festsaal Fürstenhaus) Masterkonzert. Haruko Onoda (Barockvioloncello). Werke von Gabrielli, Locatelli u. a. 20:30 Hochschule für Musik (Festsaal Fürstenhaus) Bachelorkonzert. Isabella Vescovi (Viola da Gamba). Werke von Bach, Telemann, Marais u. a.

5.12. Mittwoch Bautzen

15:00 & 19:30 Theater Weihnachtskonzert: O du gnadenreiche Zeit. Ensemble des Gerhart-Hauptmann-Theaters, Neue Lausitzer Philharmonie Dresden

17:00 Kreuzkirche Striezelmarktmusik. Sebastian Schöne (Trompete), Hans-Dieter Schöne (Orgel)

19:00 Semperoper R. Strauss: Ariadne auf Naxos. Christian Thielemann (Leitung), David Hermann (Regie) 19:30 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Weihnachtsliedersingen. Studierende des Fachbereichs Lehramt, Claudia Schmidt-Krahmer (Leitung) 20:00 Frauenkirche Königliche Chormusik. Choristen der Westminster Abbey, James O’Donnell (Leitung). Werke von Tavener, Tallis, Vaughan Williams, Rutter u. a. 20:00 Kreuzkirche Dresdner Orgelzyklus. Holger Gehring (Orgel), Sabine Jordan & Antje Vieweg (Ausdruckstanz), Friedrich-Wilhelm Junge (Sprecher), Andrea Hilger (Illumination). Messiaen: La Nativité – Die Geburt des Herrn Halle (Saale)

19:30 Händel-Haus Musik hinterfragt: Rossini und Händel. Guido Johannes Joerg (Vortrag) Leipzig

19:30 Opernhaus Tschaikowsky: Der Nussknacker. Jean-Philippe Dury (Choreografie) 19:30 Thomaskirche Bachs Amtsnachfolger Gottlob Harrer – eine Wiederentdeckung? Junges Mitteldeutsches Barockensemble, Andreas Mitschke (Leitung). Werke von Harrer Magdeburg

19:30 Opernhaus Menken: Der kleine Horrorladen. Damian Omansen (Leitung), Ulrich Wiggers (Regie) Weimar

19:30 Hochschule für Musik (Festsaal Fürstenhaus) Jazzorchester der Hochschule, Stefan Schultze (Leitung)

6.12. Donnerstag Bautzen

19:30 Theater Weihnachtskonzert: O du gnadenreiche Zeit. Ensemble des Gerhart-Hauptmann-Theaters, Neue Lausitzer Philharmonie Dresden

17:00 Kreuzkirche Striezelmarktmusik. Posaunenchor der Friedenskirche Radebeul, Peter Kubath (Leitung) 18:00 Semperoper Aktenzeichen „Ariadne auf Naxos“: Einblicke in die Rollschubablage des historischen Archivs 19:00 Semperoper Tschaikowsky: Der Nussknacker. Jason Beechey & Aaron S. Watkin (Choreografie), Eva Ollikainen (Leitung)

Foto: Jens Roetzsch

Tipp


19:30 Dreikönigskirche amarcord. Weihnachtliche Vokalmusik aus Mittelalter und Renaissance 20:00 Festspielhaus Hellerau Dreiteiliger Ballettabend. Dresden Frankfurt Dance Company, Jacopo Godani (Choreografie) 20:00 Frauenkirche Adventskonzert. Ludwig Güttler & Volker Stegmann (Trompete & Corno da caccia), Friedrich Kircheis (Orgel). Werke von Homilius, Buxtehude, Bach, Torelli u. a. 20:00 Kulturpalast Adventskonzert. Windsbacher Knabenchor, Martin Lehmann (Leitung) Freiberg

19:30 Nikolaikirche 100 Jahre Ende des Ersten Weltkriegs. Leonora del Rio (Sopran), Barbora Fritscher (Mezzosopran), Johannes Pietzonka (Tenor), Elias Han (Bariton), Singakademie Chemnitz, Mittelsächsische Philharmonie, Raoul Grüneis (Leitung). Bach: Kantate „Ich habe genug“ BWV 82, Stephan: Liebeszauber, Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll

Döbeln

20:00 Theater 100 Jahre Ende des Ersten Weltkriegs. Leonora del Rio (Sopran), Barbora Fritscher (Mezzosopran), Johannes Pietzonka (Tenor), Elias Han (Bariton), Singakademie Chemnitz, Mittelsächsische Philharmonie, Raoul Grüneis (Leitung) Dresden

17:00 Kreuzkirche Striezelmarktmusik. Kammerchor der Lutherkirche Radebeul, Gottfried Trepte (Leitung) 19:00 Semperoper R. Strauss: Araballa 19:30 Frauenkirche Bach: Weihnachtsoratorium I–VI. Nuria Rial (Sopran), Britta Schwarz (Alt), Daniel Johannsen (Tenor), Tobias Berndt (Bass), Kammerchor der Frauenkirche, ensemble frauenkirche, Matthias Grünert (Leitung)

19:30 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Dickens: Eine Weihnachtsgeschichte. Tuba-Ensemble, Jörg Wachsmut (Sprecher & Leitung) 20:00 Festspielhaus Hellerau Dreiteiliger Ballettabend. Dresden Frankfurt Dance Company, Jacopo Godani (Choreografie) Eisenach

19:30 Wartburg (Festsaal) amarcord. Weihnachtslieder aus aller Welt Erfurt

19:00 Messehalle Music in Motion: Drum Circle & BasketBallet. Igudesman & Joo, Thüringen Philharmonie Görlitz

19:00 Theater Rossini: Der Barbier von Sevilla. Sabine Sterken (Regie)

THÜRINGEN PHILHARMONIE GOTHA-EISENACH

Halle (Saale)

18:00 Wilhelm-Friedemann-BachHaus (Salon Robert Franz) Schätze Mitteldeutschlands. Mitglieder des Akademischen Orchesters, Matthias Erben (Leitung) Leipzig

19:30 HfMT Grassistraße (Großer Saal) Adventskonzert. Hochschulkammerchor, Tobias Löbner (Leitung) 20:00 Gewandhaus Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung). Wagner: Siegfried-Idyll, Bruckner: Sinfonie Nr. 6 A-Dur Magdeburg

19:30 Opernhaus Donizetti: Don Pasquale

7.12. Freitag Annaberg-Buchholz

19:30 Winterstein-Theater Zeller: Der Obersteiger. Ingolf Huhn (Regie)

07.12. 07.12.

08.12. 13.12. 14.12. 13.12. 14.12. 28.12.

Chemnitz

19:00 Opernhaus Prokofjew: Romeo und Julia. Luciano Cannito (Choreografie) Dessau-RoSSlau

19:30 Anhaltisches Theater Weihnachtskonzert. Opern-, Extra & Kinderchor, Kinderballett, Anhaltische Philharmonie, Elisa Gogou (Leitung). Blake: Der Schneemann, Anderson: A Christmas Festival, Bayer: Der Kinder Weihnachtstraum, Bruch: Romanze F-Dur für Viola und Orchester u. a. Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

28.12.

IGUDESMAN & JOO „Music in Motion“ – Weltpremiere 19 Uhr | Messehalle Erfurt Eine atemberaubende Show aus Musik und Comedy, Basketball, Breakdance, Drumcircle u. v. m.

BALLETT „Der Nussknacker“ 17 Uhr | Kulturhaus Gotha

mit dem Ballettensemble des Landestheaters Eisenach Choreografie: Andris Plucis, Dirigent: Russell Harris

PHILHARMONISCHE WEIHNACHT 20 Uhr | Kulturhaus Gotha 19.30 Uhr | Landestheater Eisenach Solisten der Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach Dirigent & Moderator: Russell Harris

DIE NEUNTE

20 Uhr | Kulturhaus Gotha

Elena Lyamkina, Sopran/Kremena Dilcheva, Mezzosopran/ Manfred Fink, Tenor/Hinrich Horn, Bariton/Konzertchor Gotha/Suhler Singakademie/Dirigent: Russell Harris

Für weitere Infos & Karten: www.thphil.de concerti 12.18 Mitteldeutschland 25


Klassikprogramm

Halle (Saale)

Magdeburg

Tangermünde

18:00 Oper Strouse: Annie. Peter Schedding (Leitung), Peter Dehler (Regie)

19:30 Opernhaus R. Strauss: Salome. Ulrich Schulz (Regie)

Leipzig

19:30 Meininger Staatstheater Jessel: Schwarzwaldmädel (Premiere). Mario Harthmuth (Leitung), Tobias Rott (Regie)

18:00 Stephanskirche MDR Rundfunkchor, Risto Joost (Leitung). Werke von Mouton, Poulenc, Tallis u. a., internationale Weihnachtslieder

20:00 Gewandhaus Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung). Wagner: Siegfried-Idyll, Bruckner: Sinfonie Nr. 6 A-Dur WAV 106 20:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Heike Richter (Sopran), Alba Szymanski (Oboe), Kantorei Markranstädt, Orchester des Sinfonischen Musikvereins Leipzig, Frank Lehmann (Leitung). Mozart: Oboenkonzert D-Dur KV 314 & Arie Nel grave tormento aus „Mitridate“ KV 87, Chor- und Orchestermusik zur Weihnachtszeit, Werke von Mendelssohn 20:00 Thomaskirche Gesine Adler (Sopran), Susanne Krumbiegel (Alt), Andreas Weller (Tenor), Stephan Heinemann (Bass), Leipziger Vocalensemble, Leipziger Barockorchester, Sebastian Reim (Leitung). Bach: Weihnachtsoratorium I–III, Zelenka: Magnificat D-Dur 26 Mitteldeutschland concerti 12.18

Nordhausen

19:30 Theater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Henning Ehlert (Leitung), Anette Leistenschneider (Regie)

Weimar

19:30 Deutsches Nationaltheater Mozart: Don Giovanni. Demis Volpi (Regie) Zeulenroda-Triebes

19:30 Theater Donizetti: Der Liebestrank. Rebekka Stanzel (Regie)

19:00 Dreieinigkeitskirche MDR Kinderchor, Christian Otto (Orgel), Alexander Schmitt (Leitung). Weihnachtsmusik aus Deutschland, Skandinavien & dem Baltikum

Radebeul

Zwickau

20:00 Theater Guettel: Das Licht auf der Piazza

19:30 Malsaal Sondheim: Das Lächeln einer Sommernacht (Premiere). Jürgen Pöckel (Regie)

Quedlinburg

Rudolstadt

19:00 Gläserne Manufaktur Annika Rioux (Sopran), Anne Baumbach (Flöte), Susanne Gassios (Harfe), Thüringer Symphoniker, Olaf Storbeck (Leitung). L. Mozart: Musikalische Schlittenfahrt, W. A. Mozart: Konzert für Flöte, Harfe und Orchester C-Dur KV 299, Exsultate, jubilate F-Dur KV 165, Et incarnatus est aus der Messe c-Moll KV 427 u. a.

8.12. Samstag Altenburg

14:30 Landestheater Klassik bei Kerzenschein. Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Thomas Wicklein (Leitung). Korngold/Zemlinsky: Der Schneemann, Rimski-Korsakow: Die Nacht vor Weihnachten

Foto: Ida Zenna

19:30 Opernhaus Puccini: La Bohème. Laurent Wagner (Leitung), Peter Konwitschny (Regie)

Meiningen


Annaberg-Buchholz

Gera

17:00 Annenkirche Adventsmusik im Kerzenschein. Kantorei, Jugendchor, Kurrende, Posaunenchor & Collegium Musicum St. Annen, Matthias Süß (Leitung)

19:30 Konzertsaal Klassik bei Kerzenschein. Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Thomas Wicklein (Leitung). Korngold/Zemlinsky: Der Schneemann, Rimski-Korsakow: Die Nacht vor Weihnachten

Chemnitz

19:00 Opernhaus Faccio: Hamlet. Gerrit Prießnitz (Leitung), Olivier Tambosi (Regie) Dessau-RoSSlau

16:00 Anhaltisches Theater Weihnachtskonzert. Opern-, Extra & Kinderchor des Anhaltischen Theaters, Kinderballett, Anhaltische Philharmonie, Elisa Gogou (Leitung). Blake: Der Schneemann, Anderson: A Christmas Festival, Bayer: Der Kinder Weihnachtstraum (Auszüge), Bruch: Romanze F-Dur für Viola und Orchester, Weihnachtslieder Dresden

Görlitz

19:30 Alte Synagoge Friedenssehnsucht. Susan Joseph (Blockflöte), Martin Bandel (Barockfagott), Björn Bewerich (Cembalo), Julia Boegershausen (Sprecherin). Werke von Telemann, Linike u. a. Texte von Gryphius Gotha

17:00 Kulturhaus Tschaikowsky: Der Nussknacker. Andris Plucis (Choreografie), Russell Harris (Leitung) GroSSenhain

11:00 Schloss Das SchwanenseeMärchen. Wencke Kriemer de Matos (Choreografie). Musik von Tschaikowsky

17:00 Kreuzkirche Adventsvesper. Dresdner Chor der Sächsischen Posaunenmission, Tilman Peter (Leitung). Werke von Händel, Mendelssohn & Rutter

Halberstadt

18:00 Staatsoperette Humperdinck: Hänsel und Gretel. Andreas Schüller (Leitung), Jasmin Solfaghari (Regie)

Halle (Saale)

19:00 Semperoper R. Strauss: Ariadne auf Naxos. Christian Thielemann (Leitung), David Hermann (Regie) 19:30 Frauenkirche Bach: Weihnachtsoratorium I–VI. Nuria Rial (Sopran), Britta Schwarz (Alt), Daniel Johannsen (Tenor), Tobias Berndt (Bass), Kammerchor der Frauenkirche, ensemble frauenkirche, Matthias Grünert (Leitung) 19:30 Kulturpalast James Ehnes (Violine), Dresdner Philharmonie, Juanjo Mena (Leitung). Britten: Violinkonzert d-Moll, Janáček: Suite aus „Das schlaue Füchslein“ & Sinfonietta 20:00 Festspielhaus Hellerau Dreiteiliger Ballettabend. Dresden Frankfurt Dance Company, Jacopo Godani (Choreografie) Eisenach

19:30 Wartburg (Festsaal) Adventskonzert. amarcord. Weihnachtslieder aus aller Welt Erfurt

19:30 Theater Adam: Giselle. Silvana Schröder (Choreografie), Takahiro Nagasaki (Leitung)

19:30 Theater Haydn: Die Welt auf dem Monde. Johannes Rieger (Leitung), Susanne Knapp (Regie) 19:30 Oper Offenbach: Die Großherzogin von Gerolstein (Premiere). Kay Stromberg (Leitung), Annegret Hahn (Regie) Kamenz

15:00 & 19:30 Stadttheater Weihnachtskonzert: O du gnadenreiche Zeit. Ensemble des Gerhart-Hauptmann-Theaters, Neue Lausitzer Philharmonie, Stefan Bley (Moderation) Leipzig

10:00 Mendelssohn-Haus (Museum) Auf Mendelssohns Spuren durch die Musikstadt Leipzig

15:00 Thomaskirche Motette. Junges Vokalensemble Hannover, Klaus-Jürgen Etzold (Leitung) 16:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Adventskonzert. GewandhausKinderchor, Walter Zoller (Klavier), Frank-Steffen Elster (Leitung), NachwuchsKinderchor, Guido Mattausch (Leitung) 17:00 Gewandhaus (Großer Saal) Michael Schönheit (Orgel). Guilmant: Livre de Noëls, Chorals et noëls pour orgue (Auszüge), Cantilène Pastorale aus „Pièces dans différents styles“ u. a. 18:00 Schumann-Haus Schumanns Salon. Angelica Faccani (Violine), Heike-Angela Moser (Klavier). R. Schumann: Drei Romanzen für Klavier, C. Schumann: Romanze a-Moll & Drei Romanzen für Violine und Klavier, Beethoven: Violinsonate c-Moll 19:00 Opernhaus Puccini: Turandot. Felix Bender (Leitung), Balász Kovalik (Regie) 20:00 Gewandhaus Andrei Gavrilov (Klavier), Hungarian Symphony Orchestra, Philharmonisches Kammerorchester Berlin, Michael Zukernik (Leitung). Smetana: Die Moldau, Tschaikowsky: Klavierkonzert b-Moll, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll „Aus der Neuen Welt“ 20:00 Thomaskirche Gesine Adler (Sopran), Susanne Krumbiegel (Alt), Andreas Weller (Tenor), Stephan Heinemann (Bass), Leipziger Vocalensemble, Leipziger Barockorchester, Sebastian Reim (Leitung). Bach: Weihnachtsoratorium I–III, Zelenka: Magnificat D-Dur Magdeburg

19:30 Opernhaus Kálmán: Gräfin Mariza. Pawel Poplawski (Leitung), Oliver Klöter (Regie)

Tipp

12:30 Gewandhaus (Hauptfoyer) Gewandhaussingen sächsischer Chöre. Augustusburger Choryfeen, Frauenchor Stadtroda, Gemischter Chor Penig, Georgius-Agricola-Chor Glauchau, Kinderchor des LeibnizGymnasiums u. a. 14:00 Gewandhaus (Großer Saal) Gewandhaussingen sächsischer Chöre. MERACANTE – Der Chor des Meeraner Bürgervereins, Polizeichor Leipzig, Jugendchor Geschwister-SchollGymnasium Löbau, Vokalensemble Schwanenschloss Zwickau 15:00 Musikalische Komödie Arlen: Der Zauberer von Oss. Stefan Klingele (Leitung), James Brookes (Regie) Weitere Infos siehe Tipp

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

8.12. samstag

15:00 Musikalische Komödie Leipzig Arlen: Der Zauberer von Oss. Stefan Klingele (Leitung), James Brookes (Regie) Kritiker-Liebling: Der gebürtige Ingolstädter Dirigent Stefan Klingele wurde bereits dreimal von der Zeitschrift Die Opernwelt als „Dirigent des Jahres“ ausgezeichnet.

concerti 12.18 Mitteldeutschland 27


Klassikprogramm

MeiSSen

Bad Elster

Erfurt

19:30 Theater Marionettenoper. Therese Thomaschke (Regie). Haydn: Philemon und Baucis

19:30 KunstWandelhalle An den Ufern der Wolga. Wolga Kosaken, Alexander Petrow (Leitung)

11:00 Rathaus (Festsaal) Ensemble Florata. Werke von Biber, Telemann, Corelli, Schmelzer & Bach

Pirna

Chemnitz

17:00 Marienkirche Sandstein und Musik: Sächsische Bläserweihnacht. Blechbläserensemble Ludwig Güttler, Ludwig Güttler (Leitung)

15:00 Opernhaus Humperdinck: Hänsel und Gretel. Jakob Brenner (Leitung), Steffen Piontek (Regie)

11:00 Theater Matinee zu „Im weißen Rössl“

19:30 Vogtlandtheater (Kleine Bühne) Monteverdi: L’Orfeo. Leo Siberski (Leitung), Jürgen Pöckel (Regie) Radebeul

19:00 Theater Weihnachtskonzert. Schüler der Radebeuler Musikschule 19:30 Theater (Studiobühne) Kreisler: Heute Abend – Lola Blau. Ute Raab (Regie) Saalfeld

15:00 & 19:30 Meininger Hof J. Strauss: Die Fledermaus. Gernot Kranner (Regie) Sondershausen

18:00 Haus der Kunst Weihnachtskonzert. Rastislav Lalinsky (Gesang), Loh-Orchester, Daniel Klajner (Leitung). Werke von Bach, Cornelius u. a.

9.12. Sonntag Altenburg

18:00 Landestheater Tschaikowsky: Der Nussknacker (Premiere). Birgit Scherzer (Choreografie), Thomas Wicklein (Leitung) Annaberg-Buchholz

15:00 Winterstein-Theater Kander: Cabaret. Markus Teichler (Leitung), Urs Alexander Schleiff (Regie)

Tipp

19:30 Opernhaus (Foyer) Liederabend. Guibee Yang (Gesang), Perla M. Kim (Klavier) Dessau-RoSSlau

19:30 Anhaltisches Theater Weihnachtskonzert. Schüler der Musikschule „Kurt Weill“ Döbeln

14:30 Theater J. Strauss: Die Fledermaus. Raoul Grüneis (Leitung), Ivan Alboresi (Regie) Dresden

11:00 Kulturpalast Kinderkonzert: phil zu entdecken. Dresdner Philharmonie, Juanjo Mena (Leitung). Janáček: Suite aus „Das schlaue Füchslein“ & Sinfonietta (Auszüge) 14:00 & 18:00 Semperoper Tschaikowsky: Der Nussknacker. Jason Beechey & Aaron S. Watkin (Choreografie), Eva Ollikainen (Leitung) 15:00 Staatsoperette Humperdinck: Hänsel und Gretel. Andreas Schüller (Leitung), Jasmin Solfaghari (Regie) 17:00 Kreuzkirche Irute BudryteKummer (Orgel). Werke von Corelli, Vivaldi & Bach 18:00 Kulturpalast James Ehnes (Violine), Dresdner Philharmonie, Juanjo Mena (Leitung). Britten: Violinkonzert d-Moll, Janáček: Suite aus „Das schlaue Füchslein“ & Sinfonietta 20:00 Festspielhaus Hellerau Dreiteiliger Ballettabend. Dresden Frankfurt Dance Company, Jacopo Godani (Choreografie)

9.12. sonntag

19:30 Wartburg Eisenach (Festsaal) amarcord. Weihnachtslieder aus aller Welt „Die Prinzen“ haben es einst erfolgreich vorgemacht – und auch das Männer-Vokalquintett amarcord heimst seit seinem ThomanerAusstieg allenthalben Beifall ein.

28 Mitteldeutschland concerti 12.18

21:00 Frauenkirche Orgelmusik bei Kerzenschein. Matthias Grünert (Orgel). Werke von Bach, Buxtehude & Mendelssohn Eisenach

19:30 Landestheater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Andris Plucis (Choreografie), Russell Harris (Leitung) 19:30 Wartburg (Festsaal) Adventskonzert. amarcord. Weihnachtslieder aus aller Welt Weitere Infos siehe Tipp

Görlitz

10:00 Theater Kinderkonzert „… bis der Baum brennt“ 15:00 & 19:00 Theater Weihnachtskonzert: O du gnadenreiche Zeit. Ensemble des Gerhart-HauptmannTheaters, Neue Lausitzer Philharmonie, Stefan Bley (Moderation) Halberstadt

15:00 Theater Porter: Kiss Me, Kate. Florian Kießling (Leitung), Klaus Seiffert (Regie) Halle (Saale)

11:00 Händel Halle Familienkonzert. Christina Mattaj (Alt), Clemens Flämig (Tenor), Ki-Hyun Park (Bass), Stadtsingechor zu Halle, Bernhard Prokein (Leitung & Moderation). Bach: Weihnachtsoratorium I 11:00 Händel-Haus (Kammermusiksaal) Henriette Auracher (Violine), Hinnes Goudschaal (Violoncello), Atsuko Yoneda (Klavier). Beethoven: Klaviertrio Es-Dur, Schubert: Adagio (Notturno) Es-Dur D 897, Schostakowitsch: Klaviertrio e-Moll 15:00 Oper Strouse: Annie. Peter Schedding (Leitung), Peter Dehler (Regie) 16:00 Löwengebäude (Aula) HansJörg Pohl (Violoncello), collegium instrumentale halle, Arkadi Marasch (Leitung). Arenski: Variationen über ein Thema von Tschaikowsky, Tschaikowsky: Andante cantabile aus dem Streichquartett Nr. 1 & Streicherserenade C-Dur, Borodin: Streichquartett Nr. 2 D-Dur (Bearb. für Streichorchester) Heilbad Heiligenstadt

17:00 Eichsfelder Kulturhaus MDR Kinderchor, Christian Otto (Klavier & Orgel), Alexander Schmitt (Leitung). Weihnachtsmusik aus Deutschland, Skandinavien & dem Baltikum Leipzig

11:00 Gewandhaus Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung). Wagner: Siegfried-Idyll, Bruckner: Sinfonie Nr. 6 A-Dur WAV 106

Fotos: Martin Jehnichen, August Stark

Plauen

18:00 Theater Auber: Fra Diavolo. Chanmin Chung (Leitung), Hendrik Müller (Regie)


11:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Adventskonzert. GewandhausKinderchor, Walter Zoller (Klavier), Frank-Steffen Elster (Leitung), NachwuchsKinderchor, Guido Mattausch (Leitung) 11:00 Gohliser Schlösschen Musikalische Führung. Michael Kreft (Cembalo, Orgel & Klavier). Werke von Bach, Händel, Schumann, Mozart u. a. 11:00 Musikalische Komödie (Venussaal) B abykonzert. Boccherini: Menuett, Mozart: Divertimenti D-Dur & F-Dur, Dvořák: Humoresque 11:00 Salles de Pologne concert & diner. Joachim Schäfer (Trompete), Olga Gollej (Klavier). Advents- und Weihnachtsmusik 11:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Sonntagsmatinee. Saxonia Piano Trio. Werke von Haydn & Dvořák 15:00 Bach-Museum (Sommersaal) Thomaneranwärter & ehemalische Thomaner, Alexandra Röseler (Mezzosopran & Cembalo). Bach: Notenbüchlein für Anna Magdalena Bach, weihnachtliche Gesänge 15:00 Gohliser Schlösschen David Meyer (Klavier). Beethoven: Sonaten Nr. 25 G-Dur, Nr. 22 F-Dur, Nr. 24 FisDur & Nr. 29 B-Dur „Hammerklaviersonate“ 15:00 Musikalische Komödie Arlen: Der Zauberer von Oss. Stefan Klingele (Leitung), James Brookes (Regie) 16:00 Thomaskirche Weihnachten klingt Gold. German Brass 17:00 Paulinum MDR Rundfunkchor, Risto Joost (Leitung). Mouton: Motette „Nesciens mater virgo virum“, Poulenc: Quatre Motets pour le temps de Noël FP 152, Tallis: Motette „Spem in alium“, Britten: A Hymn to the Virgin, Pärt: Sieben Magnificat-Antiphonen, Gruber: Stille Nacht, heilige Nacht, Internationale Weihnachtslieder

Tipp

17:00 Schloss (Kapelle) Adventskonzert: Stephan war ein Knecht im Stall. Adéla Drechsel (Violine & Gesang), Petr Krupa (Viola & Gesang), Mathis Stendike (Horn & Percussion) Weimar

9.12. sonntag

17:00 Marienkirche Pirna Sandstein und Musik: Sächsische Bläserweihnacht. Blechbläserensemble Ludwig Güttler, Ludwig Güttler (Leitung) Starrsinn haben sie ihm vorgehalten – doch Ludwig Güttler glaubte an seine Idee eines Wiederaufbaus der Frauenkirche. Und bekam dafür 2007 das Bundesverdienstkreuz. Magdeburg

14:00 & 19:00 Opernhaus Tschaikowsky: Der Nussknacker. Gonzalo Galguera (Choreografie) Meiningen

19:00 Meininger Staatstheater Jessel: Schwarzwaldmädel. Mario Harthmuth (Leitung), Tobias Rott (Regie) Nordhausen

11:00 Theater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Tanzstudio Radeva 18:00 Theater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Henning Ehlert (Leitung), Anette Leistenschneider (Regie) Pirna

17:00 Marienkirche Sandstein und Musik: Sächsische Bläserweihnacht. Blechbläserensemble Ludwig Güttler, Ludwig Güttler (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Radebeul

16:00 Theater (Studiobühne) Radeke: Der Frosch muss weg. Rebekah Rota (Regie)

17:00 GRASSI Museum für Musikinstrumente Schütz im Grassi. La protezione della Musica, Jeroen Finke (Leitung). Choralkonzerte von Schein, Praetorius & Schütz

19:00 Theater Beethoven: Fidelio. Hans-Peter Preu (Leitung), Manuel Schöbel (Regie)

18:00 Opernhaus Wagner: Tannhäuser. Felix Bender (Leitung), Calixto Bieito (Regie)

11:00 Schloss (Blauer Saal) Loh-Orchester, Christoph Ehrenfellner (Leitung). Händel: Concerto grosso C-Dur HWV 318 „Alexanderfest-Konzert“, Schubert: Rondo h-Moll D 895, Britten: Simple Symphony, Kraus: Sinfonie D-Dur

19:30 HfMT Grassistraße (Großer Saal) Kammermusikwettbewerb: Preisträgerkonzert

Waldenburg (Sachsen)

Sondershausen

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:30 Hochschule für Musik (Festsaal Fürstenhaus) Zum 110. Geburtstag von Messiaen. Studierende des Klasse Christian Wilm Müller. Messiaen: Vingt regard sur l’Enfant-Jesus 19:30 Weimarhalle Olga Pasichnyk (Sopran), Staatskapelle Weimar, Kirill Karabits (Leitung). Turnage: Testament (UA), Mahler: Sinfonie Nr. 4 Wurzen

17:00 Dom Jugend- & Domkantorei St. Marien Wurzen, Wurzener Kurrende, Kammerorchester St. Wenceslai, Leipziger Symphonieorchester, Johannes Dickert (Leitung). Bach: Weihnachtsoratorium, Ryba: Böhmische Hirtenmesse Zwickau

17:00 Dom Othar Chedlvili (Orgel). Französische Weihnachtsmusik 18:00 Malsaal Arbeiten! Rausch! Gehirn Zerschmettern! Annett Göhre (Choreografie)

10.12. Montag Dessau-RoSSlau

19:30 Anhaltisches Theater Weihnachtskonzert. Schüler der Musikschule „Kurt Weill“ Dresden

17:00 Kreuzkirche Striezelmarktmusik. Britta Schwarz (Alt), Barockensemble der Kreuzkirche, Holger Gehring (Leitung). Händel: Marienkantaten 19:00 Kreuzkirche Weihnachtskonzert. Dresdner Kreuzchor, Wolfgang Behrend (Leitung) 19:00 Semperoper R. Strauss: Araballa. Florentine Klepper (Regie) 19:30 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Professoren im Konzert. Bernhard Kury & Stéphane Réty (Flöte), Andreas Hecker (Cembalo) 20:00 Festspielhaus Hellerau Dreiteiliger Ballettabend. Dresden Frankfurt Dance Company, Jacopo Godani (Choreografie) 20:00 Frauenkirche Bach: Weihnachtsoratorium I–III. Nuria Rial (Sopran), Britta Schwarz (Alt), Daniel Johannsen (Tenor), Tobias Berndt (Bass), Kammerchor der Frauenkirche, Matthias Grünert (Leitung) concerti 12.18 Mitteldeutschland 29


Klassikprogramm

Tipp

19:30 HfMT Grassistraße (Kammermusiksaal) Hanna Kim (Violine), Ya-En Lee (Klavier). Bach: Partita für Violine solo Nr. 3 BWV 1006, Paganini: Caprice Nr. 23, Tanguy: Sonate brève für Violine solo, Beethoven: Violinsonate Nr. 1, Poulenc: Violinsonate, Zimbalist: Fantasie über „Der goldene Hahn“ von Rimski-Korsakow 19:30 Thomaskirche Orgelkonzert im Kerzenschein. Johannes Unger (Orgel) 20:00 Gewandhaus Akademisches Konzert. Christian Giger (Violoncello), Akademisches Orchester Leipzig, Horst Förster (Leitung). Glasunow: Konzertwalzer Nr. 1 D-Dur, Tschaikowsky: Variationen über ein Rokokothema für Violoncello und Orchester A-Dur & Sinfonie Nr. 1 g-Moll „Winterträume“ Weimar

19:30 Weimarhalle Olga Pasichnyk (Sopran), Staatskapelle Weimar, Kirill Karabits (Leitung). Turnage: Testament, Mahler: Sinfonie Nr. 4

11.12. Dienstag Chemnitz

18:00 Opernhaus Eine Weihnachtsgeschichte. Reiner Feistel (Choreografie). Musik von Preu, Portman, Williams u. a. Dresden

15:00 Festspielhaus Hellerau Dreiteiliger Ballettabend. Dresden Frankfurt Dance Company, Jacopo Godani (Choreografie) 17:00 Kreuzkirche Striezelmarktmusik. Kammerchor Pesterwitz, Anne Horenburg (Leitung)

19:00 Opernhaus Andreas Kißling (Flöte), Robert-Schumann-Philharmonie, Eckehard Stier (Leitung). Corigliano: Flötenkonzert „Pied Piper Fantasy“, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2 e-Moll Dresden

12.12. mittwoch

19:30 Annenkirche Dresden Bach: Weihnachtsoratorium. Hannah Morrison (Sopran), Maarten Engeltjes (Countertenor), Benedikt Kristjánsson (Tenor), Thomas Olimans (Bass), Nederlands Kamerkoor, Collegium 1704, Peter Dijkstra (Leitung) Einst gegründet, um für das holländische Radio Bach-Kantaten einzusingen, umfasst das Repertoire des Nederlands Kamerkoor heute Musik aus allen Epochen. Freiberg

14:30 Theater Mozart: Così fan tutte Leipzig

19:00 Gewandhaus (Barlach-Ebene) After Work Concert. Leipziger Querflötenensemble Quintessenz. Praetorius: Wie schön leuchtet der Morgenstern, Bartók: Adagio religioso aus dem Klavierkonzert Nr. 3, Vivaldi: Der Winter, Offermans: Forbidden Valley, Händel: Comfort ye – Ev’ry Valley aus „Messiah“ HWV 56, Bach: Weihnachtsoratorium BWV 248 (Auszüge), Bridge: Sir Roger de Coverley – A Christmas Dance 19:30 Musikalische Komödie Simon: Doktor Schiwago. Christoph-Johannes Eichhorn (Leitung), Cusch Jung (Regie)

17:00 Kreuzkirche Striezelmarktmusik. vocalis Ensemble, Martina Stoye (Leitung) 19:00 Semperoper R. Strauss: Ariadne auf Naxos. Christian Thielemann (Leitung), David Hermann (Regie) 19:30 Annenkirche Bach: Weihnachtsoratorium. Hannah Morrison (Sopran), Maarten Engeltjes (Countertenor), Benedikt Kristjánsson (Tenor), Thomas Olimans (Bass), Nederlands Kamerkoor, Collegium 1704, Peter Dijkstra (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Frauenkirche BACHs Orgelrezital: Eine musikalische Reise in das barocke Dresden. Samuel Kummer (Orgel). Bach: Allebreve D-Dur BWV 589, Triosonate d-Moll BWV 527, Dorische Toccata und Fuge d-Moll BWV 538, Choralbearbeitungen aus der Schübler-Sammlung BWV 645–650, Aria aus den „Goldberg-Varationen“ BWV 988 & Fuge G-Dur BWV 541 Halle (Saale)

19:30 Oper Tschaikowsky: Der Nussknacker. Youri Vámos (Choreografie) Leipzig

19:30 Musikalische Komödie Simon: Doktor Schiwago. Christoph-Johannes Eichhorn (Leitung), Cusch Jung (Regie) Meiningen

18:00 Semperoper Aktenzeichen „Ariadne auf Naxos“: Einblicke in die Rollschubablage des historischen Archivs

20:30 Telegraph Stage Night. Lena Neumann Soul-Jazz-Septett

19:30 Meininger Staatstheater Jessel: Schwarzwaldmädel. Mario Harthmuth (Leitung), Tobias Rott (Regie)

Nordhausen

Nordhausen

19:30 Staatsoperette Humperdinck: Hänsel und Gretel. Andreas Schüller (Leitung), Jasmin Solfaghari (Regie)

19:30 Theater Schwanensee. Ivan Alboresi (Choreografie), Henning Ehlert (Leitung)

15:00 Theater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Henning Ehlert (Leitung), Anette Leistenschneider (Regie)

20:00 Frauenkirche Bach: Weihnachtsoratorium IV–VI. Nuria Rial (Sopran), Britta Schwarz (Alt), Daniel Johannsen (Tenor), Tobias Berndt (Bass), Kammerchor der Frauenkirche, ensemble frauenkirche, Matthias Grünert (Leitung)

Bad Elster

20:00 Semperoper Zoltán Máscai (Horn), Sächsische Staatskapelle, Ivor Bolton (Leitung). Eötvös: Dialog mit Mozart – Da capo für Orchester, R. Strauss: Hornkonzert Nr. 2 Es-Dur, Mozart: Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550

Chemnitz

30 Mitteldeutschland concerti 12.18

12.12. Mittwoch 19:30 König Albert Theater Große Johann-Strauss-Gala. Chursächsischer Hofballverein, Chursächsisches Salonorchester, Almut Seidel (Leitung), Georg Stahl (Moderation) 15:00 Opernhaus Schubring: Emil und die Detektive

Weimar

16:00 Hochschule für Musik (Saal am Palais) Kinderuniversität: Die Orgel – Königin der Instrumente. Hans Christian Martin (Moderation) WeiSSwasser

15:30 & 19:00 Sparkasse Weihnachtskonzert: O du gnadenreiche Zeit. Ensemble des Gerhart-Hauptmann-Theaters, Neue Lausitzer Philharmonie, Stefan Bley (Moderation)

Foto: Geek Zwetsloot

Leipzig


13.12. Donnerstag Altenburg

14:30 Landestheater Weihnachtskonzert. Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Thomas Wicklein (Leitung). Mozart: Die Zauberflöte, Dvořák: Rusalka, Rossini: La Cenerentola u. a. Chemnitz

Halle (Saale)

19:30 Oper Weill: Die Dreigroschenoper. Henriette Hörnigk (Regie) Leipzig

19:30 Opernhaus Tschaikowsky: Schwanensee. Mario Schröder (Choreografie), Christoph Gedschold (Leitung) Magdeburg

18:00 Opernhaus Schubring: Emil und die Detektive 19:00 Opernhaus Andreas Kißling (Flöte), Robert-Schumann-Philharmonie, Eckehard Stier (Leitung). Corigliano: Flötenkonzert „Pied Piper Fantasy“, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2 e-Moll

19:30 Opernhaus Lukáš Vondráček (Klavier), Magdeburgische Philharmonie, Eduardo Strausser (Leitung). Haydn: Ouvertüre zu „L’isola disabitata“, Chopin: Klavierkonzert Nr. 2 f-Moll, Bruckner: Sinfonie Nr. 3

Dresden

Radebeul

17:00 Kreuzkirche Striezelmarktmusik. Ensemble VokalChoral, Marcus Steven (Leitung) 18:00 Staatsoperette Mozart: Die Zauberflöte. Axel Köhler (Regie) 19:30 Kulturpalast Weihnachtskonzert. Wiener Sängerknaben 20:00 Frauenkirche Adventskonzert. Knaben des Staats- und Domchores Berlin, Lautten Compagney, Kai-Uwe Jirka (Leitung). Werke von Eccard, Crüger, Praetorius & Theile Gotha

20:00 Kulturhaus Philharmonische Weihnacht. Thüringen Philharmonie, Russell Harris (Leitung). Haydn: Trompetenkonzert Es-Dur (Auszug), Bach/ Stokowski/Harris: Kantate „Jesu bleibet meine Freude“, Kreutzer: Fantasie B-Dur für Fagott und Orchester KVW 4202, Fauré: Berceuse aus „Dolly Suite“, Sarasate: Navarra, Franck: Pan Angelicus

19:30 Theater Sondheim: Company. Hans-Peter Preu (Leitung), Sebastian Ritschel (Regie) Zittau

19:30 Theater Weihnachtskonzert: O du gnadenreiche Zeit. Ensemble des Gerhart-Hauptmann-Theaters, Neue Lausitzer Philharmonie, Stefan Bley (Moderation) Zwickau

19:30 Katharinenkirche Weihnachtskonzert. Christina Maria Heuel & Jacqueline Treyde (Sopran), Manja Ilgen (Alt), Frank Blees (Bass), Kerstin Gleitsmann & Anne Langhoff (Flöte), Chöre des Theaters Plauen-Zwickau, Singakademie Plauen, Philharmonisches Orchester Plauen-Zwickau, Michael Konstantin (Leitung). Werke von Crüger, Praetorius, Vivaldi, Cornelius, Händel, Schumann & Franck

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

14.12. Freitag Bad Elster

19:30 König Albert Theater Rute Fernandes (Flöte), David Spranger (Fagott), Chursächsische Philharmonie, Florian Merz (Leitung). Ferrandini: Weihnachtssinfonie D-Dur, Vivaldi: Flötenkonzert D-Dur RV 428 „Il Gardellino“, Lalande: Weihnachtssinfonie C-Dur, Villa-Lobos: Ciranda das sete notas für Fagott und Orchester W325, Telemann: Konzert für Flöte, Fagott und Orchester F-Dur TWV52:F1, Linek: Weihnachtssinfonie D-Dur Chemnitz

17:00 Opernhaus Eine Weihnachtsgeschichte. Reiner Feistel (Choreografie). Musik von Preu, Portman u. a. Dessau-RoSSlau

19:30 Anhaltisches Theater Purcell: King Arthur. Elisa Gogou (Leitung), Mario Holetzeck (Regie) Dresden

17:00 Kreuzkirche Striezelmarktmusik. Holger Gehring (Orgel) 18:00 Semperoper (Semper Zwei) Offenbach: Häuptling Abendwind (Premiere). Thomas Leo Cadenbach (Leitung), Manfred Weiß (Regie) 18:00 Staatsoperette Mozart: Die Zauberflöte. Axel Köhler (Regie) 19:00 Kreuzkirche Bach: Weihnachtsoratorium I–III. Monika Mauch (Sopran), Annekathrin Laabs (Alt), Sebastian Kohlhepp (Tenor), Julius Orlishausen (Bass), Dresdner Kreuzchor, Dresdner Philharmonie, Roderich Kreile (Leitung)

concerti 12.18 Mitteldeutschland 31


Klassikprogramm

19:00 Semperoper R. Strauss: Ariadne auf Naxos. Christian Thielemann (Leitung), David Hermann (Regie) 19:30 Coselpalais Weihnachtskonzert. Kammerchor ad libitum Dresden 20:00 Festspielhaus Hellerau (Großer Saal) Frau Musica Nova. Shiva Feshareki, Akiko Ahrendt (Violine) 20:00 Frauenkirche Bach: Weihnachtsoratorium I, III & IV. Sächsisches Vocalensemble, Mitteldeutsches Kammerorchester, Ludwig Güttler (Leitung) 20:00 Kulturpalast Valer Sabadus (Countertenor), Dresdner Festspielorchester, Ivor Bolton (Leitung). Arien und Instrumentalwerke von Bach, Gluck, Händel, Sacchini & Vivaldi Eisenach

19:30 Landestheater Philharmonische Weihnacht. Haydn: Trompetenkonzert Es-Dur (Auszug), Bach/Stokowski/Harris: Kantate „Jesu bleibet meine Freude“, Kreutzer: Fantasie B-Dur für Fagott und Orchester KVW 4202, Fauré: Berceuse aus „Dolly Suite“, Sarasate: Navarra, Franck: Pan Angelicus

19:30 Opernhaus Tschaikowsky: Schwanensee. Mario Schröder (Choreografie), Christoph Gedschold (Leitung) 20:00 Gewandhaus Beethoven: Sinfonie Nr. 9 in Bildern. Olena Tokar (Sopran), Wallis Giunta (Mezzosopran), Patrick Vogel (Tenor), Sejong Chang (Bass), Alba Regia Chor, Philharmonisches Kammerorchester Berlin, Hungarian Symphony Orchestra, Michael Zukernik (Leitung), Tobias Melle (Live-Projektion) Magdeburg

19:30 Opernhaus Lukáš Vondráček (Klavier), Magdeburgische Philharmonie, Eduardo Strausser (Leitung). Haydn: Ouvertüre zu „L’isola disabitata“, Chopin: Klavierkonzert Nr. 2 f-Moll, Bruckner: Sinfonie Nr. 3 Meiningen

19:30 Meininger Staatstheater Bizet: Carmen. Philippe Bach (Leitung), Jasmina Hadžiahmetović (Regie) Nordhausen

19:30 Theater J. Strauss: Die Fledermaus. Gernot Kranner (Regie)

15.12. Samstag Annaberg-Buchholz

17:00 Annenkirche Bach: Weihnachtsoratorium IV–VI. Jana Büchner (Sopran), Ulrike Zech (Alt), Albrecht Sack (Tenor), Egbert Junghanns (Bass), Collegium Instrumentale Chemnitz, Kantorei St. Annen, Matthias Süß (Leitung) 19:30 Winterstein-Theater Berlin: Annie Get Your Gun. Ansgar Stephan Weigner (Regie) Bad Langensalza

19:30 Kultur- und Kongresszentrum Philharmonische Weihnacht. Thüringen Philharmonie, Russell Harris (Leitung) Bad Lauchstädt

20:00 Historischer Kursaal Yejin Gil (Klavier), MDR Sinfonieorchester, Jan Bjøranger (Violine & Leitung). Corelli: Concerto grosso g-Moll „Weihnachtskonzert“, Haydn: Klavierkonzert Nr. 11 D-Dur & Sinfonie Nr. 97 C-Dur, Vivaldi: Violinkonzert f-Moll RV 297 „Der Winter“

Erfurt

Quedlinburg

19:30 Theater Tschaikowsky: Schwanensee. Klassisches Russisches Ballett Moskau

19:30 Theater Zeller: Der Vogelhändler. Kari Kropsu (Leitung), Andrea Moczko (Regie)

10:00 Opernhaus Schubring: Emil und die Detektive

Gera

Radebeul

19:30 Theater Offenbach: Hoffmanns Erzählungen. Kay Kuntze (Regie)

19:30 Theater Guettel: Das Licht auf der Piazza. Hans-Peter Preu (Leitung), Sebastian Ritschel (Regie)

19:00 Opernhaus Donizetti: Don Pasquale. Nils Braun (Regie)

Görlitz

19:30 Theater Typisch ... Dan Pelleg & Marko E. Weigert (Choreografie) Halle (Saale)

15:00 Steintor-Varieté Pavillonkonzert: Weihnachtszauber. Chor der Oper Halle, Staatskapelle Halle, Rustam Samedow (Leitung). Werke von Weill, Schostakowitsch, Abraham, Mackeben u. a. 19:30 Oper Offenbach: Die Großherzogin von Gerolstein. Kay Stromberg (Leitung), Annegret Hahn (Regie) Leipzig

19:00 Thomaskirche Bach: Weihnachtsoratorium I–VI. Dorothee Mields (Sopran), Elvira Bill (Alt), Patrick Grahl & Markus Schäfer (Tenor), Klaus Häger (Bass), Thomanerchor, Gewandhausorchester, Gotthold Schwarz (Leitung) 19:30 HfMT Grassistraße (Großer Saal) Dinner for None – Not the procedure as every year. Sänger & Bigband der Fachrichtung Jazz/Popularmusik, Rolf von Nordenskjöld (Leitung) 32 Mitteldeutschland concerti 12.18

Saalfeld

19:00 Schloss (Kapelle) Weihnachtskonzert. Annika Rioux (Sopran), Anne Baumbach (Flöte), Susanne Gassios (Harfe), Thüringer Symphoniker, Olaf Storbeck (Leitung). Werke von L. & W. A. Mozart Weimar

19:30 Deutsches Nationaltheater Mozart: Die Hochzeit des Figaro. Kirill Karabits/Stefan Lano (Leitung), Michael Talke (Regie) Zittau

15:00 & 19:30 Theater Weihnachtskonzert: O du gnadenreiche Zeit. Ensemble des Gerhart-HauptmannTheaters, Neue Lausitzer Philharmonie Zwickau

19:30 Katharinenkirche Weihnachtskonzert. Christina Maria Heuel & Jacqueline Treyde (Sopran), Manja Ilgen (Alt) u. a., Philharmonisches Orchester Plauen-Zwickau, Michael Konstantin (Leitung). Crüger: Fröhlich soll mein Herze springen, Praetorius: Es ist ein Ros’ entsprungen u. a.

Chemnitz

Dessau-RoSSlau

17:00 Anhaltisches Theater Weihnachtskonzert. Opern-, Extra & Kinderchor des Anhaltischen Theaters, Kinderballett, Anhaltische Philharmonie, Elisa Gogou (Leitung). Blake: Der Schneemann, Anderson: A Christmas Festival, Bayer: Der Kinder Weihnachtstraum (Auszüge), Bruch: Romanze F-Dur für Viola und Orchester, Weihnachtslieder Dresden

15:00 Volkskunstmuseum Weihnachtskonzert. Kammerchor ad libitum Dresden 16:00 Kulturpalast Kaufmann: Das fliegende Klassenzimmer. Dresdner Jugendsinfonieorchester, Mitglieder der Dresdner Philharmonie, Milko Kersten (Leitung), Matthias Reichwald (Sprecher). Werke von Tschaikowsky, Brahms, Dvořák, Verdi u. a. 17:00 Kreuzkirche Bach: Weihnachtsoratorium I–III. Monika Mauch (Sopran), Annekathrin Laabs (Alt), Sebastian Kohlhepp (Tenor), Julius Orlishausen (Bass), Dresdner Kreuzchor, Dresdner Philharmonie, Roderich Kreile (Leitung)


18:00 Staatsoperette Humperdinck: Hänsel und Gretel. Andreas Schüller (Leitung), Jasmin Solfaghari (Regie) 19:00 Frauenkirche Bach: Weihnachtsoratorium I, III & IV. Sächsisches Vocalensemble, Mitteldeutsches Kammerorchester, Ludwig Güttler (Leitung) 19:00 Semperoper Humperdinck: Hänsel und Gretel. Asher Fisch (Leitung), Katharina Thalbach (Regie) Erfurt

19:00 Theater Benatzky: Im weißen Rössl (Premiere). Samuel Bächli (Leitung), Guy Montavon (Regie) Freiberg

19:30 Theater J. Strauss: Die Fledermaus. Raoul Grüneis (Leitung), Ivan Alboresi (Regie)

19:00 Musikalische Komödie Hagemann: Hape Kerkelings Kein Pardon – Das Musical! Stefan Klingele (Leitung), Thomas Hermanns (Regie) 19:00 Opernhaus Bizet: Carmen. Matthias Foremny (Leitung), Lindy Hume (Regie) 19:30 HfMT Grassistraße (Großer Saal) Dinner for None – Not the procedure as every year. Sänger & Bigband der Fachrichtung Jazz/Popularmusik, Rolf von Nordenskjöld (Leitung) 20:00 Gewandhaus Miriam Feuersinger (Sopran), Julia Böhme (Alt), Martin Lattke (Tenor), Tomáš Král (Bass), GewandhausChor, camerata lipsiensis, Václav Luks (Leitung). Bach: Weihnachtsoratorium I–III, Zelenka: Missa gratias agimus tibi ZWV 13

Magdeburg

19:30 Opernhaus Mozart: Die Zauberflöte. Svetoslav Borisov (Leitung), Holger Potocki (Regie) Nordhausen

19:30 Theater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Henning Ehlert (Leitung), Anette Leistenschneider (Regie) Rudolstadt

19:30 Theater Weihnachtskonzert. Annika Rioux (Sopran), Anne Baumbach (Flöte), Susanne Gassios (Harfe), Thüringer Symphoniker, Olaf Storbeck (Leitung). Werke von L. & W. A. Mozart Weimar

19:30 Hochschule für Musik (Festsaal Fürstenhaus) Abschiedskonzert für Reinhard Wolschina. Werke von Wolschina, Stöß, Wecks, Pour u. a.

Halle (Saale)

18:00 Händel-Haus (Kammermusiksaal) Navititas Domini. Sophie Charlotte Nachtsheim (Sopran), Barockensemble ContraPunkt_us, Christian Voß (Leitung). Werke von Händel, Hasse, Schütz, Buxtehude, Theile u. a. 19:30 Oper Tschaikowsky: Der Nussknacker. Youri Vámos (Choreografie) Leipzig

KLASSIK-MOMENTE IM KINO

KINOGUTSCHEIN FÜR OPER, BALLETT UND THEATER

10:00 Mendelssohn-Haus (Museum) Auf Mendelssohns Spuren durch die Musikstadt Leipzig 14:00 Opernhaus (Probebühne II) Oper zum Mitmachen: Zauberei im Märchenland 15:00 Opernhaus (Konzertfoyer) Musikalischer Salon: Repetitoren sind auch Pianisten. Wallis Giunta (Mezzosopran), Alden Gatt (Klavier) 16:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Tausend Sterne sind ein Dom. GewandhausKinderchor, Salonorchester „Cappuccino“, Albrecht Winter (Leitung) 17:00 Gewandhaus (Großer Saal) Michael Schönheit (Orgel). Choralbearbeitung über „Wie schön leuchtet der Morgenstern“ von Scheidt, Gade, Buxtehude, Reimann, Bach & Reger 17:00 Thomaskirche Bach: Weihnachtsoratorium I–VI. Dorothee Mields (Sopran), Elvira Bill (Alt), Patrick Grahl & Markus Schäfer (Tenor), Klaus Häger (Bass), Gewandhausorchester, Gotthold Schwarz (Leitung) 18:00 Schumann-Haus Schumanns Salon. Gunnar Harms (Violine), Dagmar Wolff (Klavier). Beethoven: Violinsonate Nr. 4 a-Moll, Debussy: Sonate g-Moll, Brahms: Violinsonate Nr. 1 G-Dur Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Unsere Event-Highlights: 15.12. MET „Verdi: La Traviata“ 23.12. Bolshoi Ballett „Der Nussknacker“ 31.12. Berliner Philharmoniker „Silvesterkonzert“

Erhältlich an der Kinokasse und online unter shop.cinestar.de

concerti 12.18 Mitteldeutschland 33


Klassikprogramm

17:00 Dom Capella Sancti Wenceslai Wurzen, Willy Wagner (Orgel), Johannes Dickert (Leitung). Advents- & Weihnachtsmusik Zittau

15:00 & 19:30 Theater O du gnadenreiche Zeit. Ensemble des GerhartHauptmann-Theaters, Neue Lausitzer Philharmonie, Stefan Bley (Moderation) Zwickau

17:00 Katharinenkirche Friederike Vollert (Flöte), Hans Christian Martin (Orgel) 19:30 Malsaal Sondheim: Das Lächeln einer Sommernacht. Jürgen Pöckel (Regie)

16.12. Sonntag Annaberg-Buchholz

19:30 Winterstein-Theater Zeller: Der Obersteiger. Dieter Klug (Leitung), Ingolf Huhn (Regie) Chemnitz

15:00 & 19:00 Opernhaus Humperdinck: Hänsel und Gretel. Jakob Brenner (Leitung), Steffen Piontek (Regie) Dessau-RoSSlau

16:00 Anhaltisches Theater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Wolfgang Kluge (Leitung), Johannes Weigand (Regie) Dresden

11:00 Semperoper Kyung Wha Chung (Violine), Sächsische Staatskapelle, Myung-Whun Chung (Leitung). Brahms: Violinkonzert D-Dur, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll

19:00 Semperoper Tschaikowsky: Der Nussknacker. Jason Beechey & Aaron S. Watkin (Choreografie), Martin Yates (Leitung) 19:00 Semperoper (Semper Zwei) Offenbach: Häuptling Abendwind. Thomas Leo Cadenbach (Leitung), Manfred Weiß (Regie)

17:00 Kreuzkirche Bach: Weihnachtsoratorium I–III. Monika Mauch (Sopran), Annekathrin Laabs (Alt), Sebastian Kohlhepp (Tenor), Julius Orlishausen (Bass), Dresdner Kreuzchor, Dresdner Philharmonie, Roderich Kreile (Leitung) 17:00 Markuskirche Pieschen Weihnachtskonzert. Kammerchor ad libitum Dresden 18:00 Kulturpalast Dresdner Chortag: Preisträgerkonzert. Preisträger des Förderpreises Dresdner Laienchöre 34 Mitteldeutschland concerti 12.18

14:30 & 19:00 Konzertsaal Weihnachtskonzert. Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Thomas Wicklein (Leitung & Moderation). Mozart: Die Zauberflöte, Humperdinck: Hänsel und Gretel, Dvořák: Rusalka, Rossini: La Cenerentola u. a.

20:00 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Philharmonisches Kammerorchester, Akademisten der KurtMasur-Akademie, Wolfgang Hentrich (Leitung). Corelli: Weihnachtskonzert

Halberstadt

21:00 Frauenkirche Orgelmusik bei Kerzenschein. Robertas Beinoris (Oboe), Samuel Kummer (Orgel). Werke von Bach, Rheinberger & litauischen Komponisten

11:00 Kunstmuseum Moritzburg Galeriekonzert zur Klimt-Ausstellung. Hallesches Bläserquintett, Albrecht Hartmann (Klavier). Mozart: Fantasie f-Moll – Ein Orgelstück für eine Uhr KV 608, Beethoven: Trio für Klavier, Flöte und Fagott WoO 37, Ligeti: Sechs Bagatellen für Bläserquintett, Janáček: Mladi – Suite für Bläsersextett, Zemlinsky: Humoreske

Eisenach

15:00 Landestheater Margoshes: Fame – Das Musical. Rudolf Hild (Leitung), Iris Limbarth (Regie) 17:00 Georgenkirche Bach: Weihnachtsoratorium I–III. Kurrende und Bachchor Eisenach, Thüringen Philharmonie, Christian Stötzner (Leitung) Ettersburg

11:00 Schloss (Gewehrsaal) Der lyrisches Salon: Brücken und Wege zum Kunstlied. Britta Schwarz & Sveta Kundish (Gesang), Alan Bern & Daniel Heide (Klavier & Akkordeon) Weitere Infos siehe Tipp Freiberg

19:00 Theater Bock: Anatevka. Alexander Livenson (Leitung)

Tipp

15:00 Staatsoperette Humperdinck: Hänsel und Gretel. Andreas Schüller (Leitung), Jasmin Solfaghari (Regie) 16:00 Frauenkirche Geistliche Sonntagsmusik. Kammerchor der Frauenkirche, Instrumenta Musica, Matthias Grünert (Leitung). Werke von Schütz, Praetorius, Schein, Scheidt u. a.

Gera

16.12. sonntag

11:00 Schloss Ettersburg (Gewehrsaal) Der lyrisches Salon: Brücken und Wege zum Kunstlied. Britta Schwarz & Sveta Kundish (Gesang), Alan Bern (Akkordeon), Daniel Heide (Klavier). Werke von Brahms & Reger u. a. Spontanität in der Kammermusik? Gerne im Duo, meint PIanist und Liedbegleiter Daniel Heide im concerti-Interview: „Mit einer Gesangsstimme, die von der Tagesform abhängig ist, ist das Zusammenspiel ohnehin jeden Tag anders.“

15:00 Theater Donizetti: Der Liebestrank Halle (Saale)

11:00 Oper Familienkonzert: Festliche Musik zur Weihnachtszeit. Chor & Extrachor der Oper Halle, Staatskapelle Halle 17:00 Oper Tschaikowsky: Der Nussknacker. Youri Vámos (Choreografie) Jena

11:00 Hotel Schwarzer Bär (Spiegelsaal) Französische Delikatessen mit 3-Gänge-Menü. Trio Incantando. Leclair: Sonata D-Dur, Ibert: Deux Interlude, Debussy: Sonate für Flöte, Viola und Harfe, Bizet: Carmen-Suite Nr. 1, Piazzolla: Oblivion, Águila: Submerged für Flöte, Viola und Harfe Leipzig

11:00 Gewandhaus MDR Kinderchor, MDR Sinfonieorchester, Alexander Schmitt (Leitung), Axel Thielmann (Sprecher). Humperdinck: Bübchens Weihnachtstraum, Weihnachtsmusik aus Deutschland, Skandinavien & dem Baltikum 11:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Tausend Sterne sind ein Dom. GewandhausKinderchor, Salonorchester „Cappuccino“, Albrecht Winter (Leitung) 11:00 & 15:00 Opernhaus Humperdinck: Hänsel und Gretel. Birgit Eckenweber (Regie) 11:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Sonntagsmatinee. Rosentaler Barockensemble. Werke von Le Roux, Sammartini, Bach, Rameau u. a. 14:00 Grieg-Begegnungsstätte Weihnachtskonzert. Studierende der Klavierklasse Dietmar Nawroth. Lieder, Klavier- & Kammermusik von Grieg & aus seinem Umfeld

Fotos: Ulrike Mönnig, Werner Kmetitsch

Wurzen


Tipp

Nordhausen

Zwickau

18:00 Theater Schwanensee. Ivan Alboresi (Choreografie), Henning Ehlert (Leitung)

17:00 Dom Bach: Weihnachtsoratorium I–III. Domchor Zwickau, Phiharmonisches Orchester Plauen-Zwickau, Henk Galenkamp (Leitung)

Plauen

17:00 Thomaskirche Leipzig Bach: Weihnachtsoratorium I–VI. Dorothee Mields (Sopran), Elvira Bill (Alt), Patrick Grahl & Markus Schäfer (Tenor), Klaus Häger (Bass), Gewandhausorchester, Gotthold Schwarz (Leitung) Kluger Schachzug: Als der Chorknabe Markus Schäfer in den Stimmbruch kam, ließ sein Vater ihm Zeit – „ich durfte Bier trinken und sang nur, wenn ich wollte.“ 15:00 Gohliser Schlösschen Adventskonzert. Männerchor LeipzigNord, Detlef Schneider (Leitung) 15:00 Musikalische Komödie Hagemann: Hape Kerkelings Kein Pardon – Das Musical! 17:00 Thomaskirche Bach: Weihnachtsoratorium I–VI. Dorothee Mields (Sopran), Elvira Bill (Alt), Patrick Grahl & Markus Schäfer (Tenor), Klaus Häger (Bass), Thomanerchor, Gewandhausorchester, Gotthold Schwarz (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Christian Giger (Violoncello), Jacques Ammon (Klavier). Beethoven: Cellosonate A-Dur, Schumann: Fünf Stücke im Volkston, Janáček: Märchen für Violoncello und Klavier, Martinů: Cellosonate Nr. 3

Radebeul

11:00 & 19:30 Theater Das Schwanensee-Märchen. Wencke Kriemer de Matos (Choreografie) Reichenbach

16:00 Schloss Krobnitz Drei große B!!! Wassilij Tarabuko (Violine), Izabela Helińska (Klavier). Bach: Air, Beethoven: Violinsonaten Nr. 1 D-dur & Nr. 2 A-Dur, Brahms: Ungarischer Tanz Nr. 5 g-Moll Rudolstadt

18:00 Stadtkirche Bach: Weihnachtsoratorium IV–VI. Oratorienchor Rudolstadt, Katja Bettenhausen (Leitung) Weimar

17.12. Montag Annaberg-Buchholz

19:30 Winterstein-Theater Weihnachtskonzert. Bridgette Brothers (Sopran), Bineta Diouf (Alt), Ingolf Huhn (Erzähler), Chor des Winterstein-Theaters, Erzgebirgische Philharmonie, Dieter Klug (Leitung). Brescianello: Sinfonie Nr. 1 D-Dur, Heinichen: Ouvertüren-Suite G-Dur, Kienzl: In Knecht Ruprechts Werkstatt, Humperdinck: Ouvertüre zu „Königskinder“, Skrjabin: Rêverie, Mendelssohn: Ouvertüre C-Dur Dresden

17:00 Kulturpalast Nussknacker – Familienballett mit Erzähler 19:00 Semperoper (Semper Zwei) Offenbach: Häuptling Abendwind. Manfred Weiß (Regie)

16:00 Deutsches Nationaltheater Weihnachtskonzert. Opernchor, Staatskapelle Weimar, Kirill Karabits (Leitung). Tschaikowsky: Suite aus „Dornröschen“, Mendelssohn: Ein Sommernachtstraum

20:00 Semperoper Kyung Wha Chung (Violine), Sächsische Staatskapelle, Myung.-Whun Chung (Leitung). Brahms: Violinkonzert D-Dur, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll

Zittau

Halle (Saale)

11:00 Theater Kinderkonzert: … bis der Baum brennt 15:00 & 19:30 Theater Weihnachtskonzert: O du gnadenreiche Zeit. Ensemble des Gerhart-HauptmannTheaters, Neue Lausitzer Philharmonie

19:00 Pauluskirche Stadtsingechor zu Halle, Händelfestpsielorchester, Clemens Flämig (Leitung). W. F. Bach: Weihnachtskantate „Ehre sei Gott in der Höhe“, Bach: Weihnachtsoratorium I–III Künstler: Matthew Cusick

16.12. sonntag

17:00 Lutherkirche Bach: Weihnachtsoratorium I, V & VI. Ev. Singkreis Plauen, Phiharmonisches Orchester Plauen-Zwickau, Susanne Häußler (Leitung)

18:00 Philippuskirche Alte Weihnachtslieder neu. Berliner Solistenchor, Christian Steyer (Leitung) 19:30 HfMT Grassistraße (Großer Saal) Dinner for None – Not the procedure as every year. Sänger & Bigband der Fachrichtung Jazz/ Popularmusik 20:00 Gewandhaus Beethoven: Sinfonie Nr. 9 in Bildern. Olena Tokar (Sopran), Wallis Giunta (Mezzosopran), Patrick Vogel (Tenor), Sejong Chang (Bass), Alba Regia Chor, Philharmonisches Kammerorchester Berlin, Hungarian Symphony Orchestra, Michael Zukernik (Leitung), Tobias Melle (Live-Projektion) Magdeburg

16:00 Opernhaus Kálmán: Gräfin Mariza. Oliver Klöter (Regie) Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Stoppt den Klimawandel, bevor er unsere Welt verändert. www.greenpeace.de/helfen

concerti 12.18 Mitteldeutschland 35


Klassikprogramm

20:00 Gewandhaus Tschaikowsky: Schwanensee. Russisches Ballettfestival Moskau Weimar

18:00 Deutsches Nationaltheater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Dominik Beykirch (Leitung), Christian Sedelmayer (Regie)

18.12. Dienstag Annaberg-Buchholz

19:30 Winterstein-Theater Weihnachtskonzert. Bridgette Brothers (Sopran), Bineta Diouf (Alt), Chor des Winterstein-Theaters, Erzgebirgische Philharmonie, Dieter Klug (Leitung). Werke von Brescianello, Heinichen, Kienzl, Humperdinck u. a. Dresden

15:00 Kulturpalast Tschaikowsky: Schwanensee. Russisches Ballettfestival Moskau 19:30 Staatsoperette Bernstein: Candide. Andreas Schüller (Leitung), Winfried Schneider (Choreografie & Regie) 20:00 Frauenkirche Christmas in Dresden. Anne Sofie von Otter (Mezzosopran), Zürcher Kammerorchester, Daniel Hope (Violine & Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Kulturpalast Tschaikowsky: Schwanensee. Russisches Ballettfestival Moskau 20:00 Semperoper Kyung Wha Chung (Violine), Sächsische Staatskapelle, Myung.-Whun Chung (Leitung). Brahms: Violinkonzert D-Dur, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll Leipzig

18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Sinfonisches Blasorchester der Musikschule Leipzig, Wilfried Thoss (Leitung). Weihnachtslieder, Filmmusik & Werke für Blasorchester 18:00 Musikalische Komödie Alice im Wunderland. Mirko Mahr (Choreografie), Tobias Engeli (Leitung) 19:00 Schaubühne Lindenfels Sinfonietta Leipzig, Volker Hemken (Bassklarinette). Chin: Alice in Wonderland für Bassklarinette, Holt: Burlesca oscura für Bassklarinette und Streichquartett, Staud: Black Moon für Bassklarinette, Koetsier: Skurrile Elegie auf Richard W. für Bassklarinette und Streichquartett u. a. Im Anschluss Film „Black Moon“ (F/D/I 1975, Regie: Louis Malle) 36 Mitteldeutschland concerti 12.18

19:30 Opernhaus Tschaikowsky: Der Nussknacker. Jean-Philippe Dury (Choreografie)

Tipp

19:30 Thomaskirche Benefizkonzert. amarcord. Weihnachtliche Vokalmusik aus Mittelalter und Renaissance 20:30 Telegraph Stage Night. Sound Cabinet

19.12. Mittwoch Chemnitz

17:00 Opernhaus Humperdinck: Hänsel und Gretel. Jakob Brenner (Leitung), Steffen Piontek (Regie) Dresden

19:00 Semperoper Tschaikowsky: Der Nussknacker. Jason Beechey & Aaron S. Watkin (Choreografie) 19:30 Staatsoperette Bernstein: Candide. Andreas Schüller (Leitung), Winfried Schneider (Choreografie) 20:00 Frauenkirche Moskauer Kathedralchor, Alexej Petrow (Leitung). Werke von Tschaikowsky, Rachmaninow, Swiridow u. a. Görlitz

19:00 Theater (Foyer Café) Der Notenflüsterer: Filmsongs und ihr Geheimnis. Frieder Venus (Regie) Halle (Saale)

18:00 Oper Tschaikowsky: Der Nussknacker. Youri Vámos (Choreografie) Reichenbach

19:30 Neuberinhaus Sören Golz & Ivan Danilov (Gitarre), Vogtland Philharmonie, David Marlow (Leitung). Schmidt: Intermezzo aus „Notre Dame“, Castelnuovo-Tedesco: Konzert für zwei Gitarren und Orchester, Rimski-Korsakow: Scheherazade Weimar

19:30 Hochschule für Musik (Festsaal Fürstenhaus) Adventskonzert. Studierende des Instituts für Alte Musik

20.12. Donnerstag Altenburg

18:00 Landestheater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Birgit Scherzer (Choreografie) Dresden

17:30 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Mehr-Licht: Briefmarkenopern. Studierende der HfM Dresden, der HfM Berlin & der Universität der Künste Berlin. Werke von Studierenden der Hochschule

18.12. dienstag

20:00 Frauenkirche Dresden Christmas in Dresden. Anne Sofie von Otter (Mezzosopran), Zürcher Kammerorchester, Daniel Hope (Violine & Leitung). Händel: Concerto grosso d-Moll HWV 328, As with Rosy Steps the Morn aus „Theodora“ HWV 68 & Cara sposa aus „Rinaldo“ HWV 7, Jones: A Child Is Born, Berlin: White Christmas, Wells: The Christmas Song, Traditional: Oh Tannenbaum, Vivaldi: Der Winter u. a. Plattenfirma wechsle dich! Als nach zwanzig Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit ein Plattenlabel der Mezzosopranistin Anne Sofie von Otter nahelegte, mehr gut verkäuflichen Mainstream aufzunehmen, wechselte sie sofort zum kleinen und innovativen Label Naïve. 18:00 Rudolf-Harbig-Stadion Das große Adventssingen. Dresdner Kreuzchor, Roderich Kreile (Leitung) 19:00 Semperoper Tschaikowsky: Der Nussknacker. Jason Beechey & Aaron S. Watkin (Choreografie) 19:30 Staatsoperette Weill: Die Dreigroschenoper. Christian Garbosnik (Leitung), Sebastian Ritschel (Regie) Erfurt

20:00 Theater Florian Heinisch (Klavier), Philharmonisches Orchester Erfurt, Adrian Müller (Leitung). Schubert: Ouvertüre zu „Rosamunde“, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur, Einem: Philadelphia Symphony, Baumgartner: Orchestersuite „Maria Theresia“ Freiberg

19:30 Theater J. Strauss: Die Fledermaus. Raoul Grüneis (Leitung), Ivan Alboresi (Regie) Görlitz

15:00 & 19:30 Theater Weihnachtskonzert: O du gnadenreiche Zeit. Ensemble des Gerhart-HauptmannTheaters, Neue Lausitzer Philharmonie Halle (Saale)

19:30 Oper Tschaikowsky: Der Nussknacker. Youri Vámos (Choreografie)

Foto: Mats Bäcker

Leipzig


Jena

20:00 Volkshaus Veronika Eberle (Violine), Jenaer Philharmonie, Simon Gaudenz (Leitung). Tomasi: Fanfares liturgiques, Bach: Partita h-Moll BWV 1002, Mozart: Serenade Nr. 10 B-Dur KV 361 „Gran Partita“

Erfurt

21.12. Freitag Altenburg

19:30 Landestheater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Birgit Scherzer (Choreografie)

Leipzig

Bad Elster

18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Weihnachtskonzert. Jugendsinfonieorchesters der Musikschule Leipzig, Ron Dirk Entleutner (Leitung) 19:30 Opernhaus Rossini: Der Barbier von Sevilla. Claus Guth (Regie) 19:30 Thomaskirche Weihnachtsliederabend. Thomanerchor, Gotthold Schwarz (Leitung) 20:00 Gewandhaus Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung). Wagner: Vorspiel und Karfreitagszauber aus „Parsifal“, Bruckner: Sinfonie Nr. 9 d-Moll

19:30 König Albert Theater Wiener Sängerknaben, Gerald Wirth (Leitung)

Meiningen

19:30 Meininger Staatstheater Jessel: Schwarzwaldmädel. Mario Harthmuth (Leitung), Tobias Rott (Regie)

20:00 Theater Florian Heinisch (Klavier), Philharmonisches Orchester Erfurt, Adrian Müller (Leitung). Schubert: Ouvertüre zu „Rosamunde“, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur, Einem: Philadelphia Symphony, Baumgartner: Orchestersuite „Maria Theresia“ Gera

18:00 Opernhaus Das Dschungelbuch. Ashley Lobo (Choreografie)

19:30 Konzertsaal Sebastian Heindl (Orgel). Werke von Bach, Dupré, Liszt, Vierne & Reger, Improvisationen

Dessau-RoSSlau

Görlitz

19:30 Anhaltisches Theater Prokofjew: Die Liebe zu den drei Orangen. Hinrich Horstkotte (Regie)

15:00 & 19:30 Theater Weihnachtskonzert: O du gnadenreiche Zeit. Ensemble des GerhartHauptmann-Theaters, Neue Lausitzer Philharmonie

Chemnitz

Dresden

19:00 Semperoper Humperdinck: Hänsel und Gretel. Asher Fisch (Leitung), Katharina Thalbach (Regie)

Weimar

19:00 Semperoper (Semper Zwei) Kander: Cabaret. Manfred Weiß (Regie)

19:30 Deutsches Nationaltheater Verdi: Ein Maskenball. Eva-Maria Höckmayr (Regie)

19:30 Staatsoperette Weill: Die Dreigroschenoper. Christian Garbosnik (Leitung), Sebastian Ritschel (Regie)

Gotha

18:00 Margarethenkirche Friederike Beykirch (Sopran), Bettina Denner (Alt), Nico Eckert (Tenor), Gun-Wook Lee (Bass), Bachchor Gotha, Ev. Kinderchor „Lebensgeister“, Thüringen Philharmonie, Jens Goldhardt (Leitung). Drude: Auftakt – Signale – Marias Traum, Bach: Weihnachtsoratorium I–III

20./21./22. DEZ 2018 20 UHR

GEWANDHAUS ZU LEIPZIG

Bruckner 9 Gewandhausorchester

Andris Nelsons

Richard Wagner Vorspiel und Karfreitagszauber aus der Oper »Parsifal« Anton Bruckner 9. Sinfonie d-Moll WAB 109 Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

T +49 341 1270-280 www.gewandhausorchester.de

GROSSES CONCERT

concerti 12.18 Mitteldeutschland 37


Klassikprogramm

Tipp

19:30 Vogtlandhalle Sören Golz & Ivan Danilov (Gitarre), Vogtland Philharmonie, David Marlow (Leitung). Schmidt: Intermezzo aus „Notre Dame“, Castelnuovo-Tedesco: Konzert für zwei Gitarren und Orchester, Rimski-Korsakow: Scheherazade Halle (Saale)

10:00 Oper (Foyer II) Stillkonzert 19:30 Oper Offenbach: Die Großherzogin von Gerolstein. Kay Stromberg (Leitung), Annegret Hahn (Regie) Leipzig

19:30 Ev.-ref. Kirche Calmus Ensemble. Weihnachtslieder aus aller Welt Weitere Infos siehe Tipp 19:30 Opernhaus Weber: Der Freischütz. Christian von Götz (Regie) 19:30 Thomaskirche Weihnachtsliederabend. Thomanerchor, Gotthold Schwarz (Leitung) 20:00 Gewandhaus Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung). Wagner: Vorspiel und Karfreitagszauber aus „Parsifal“, Bruckner: Sinfonie Nr. 9 d-Moll Magdeburg

19:00 Dom Weihnachtssingen. Magdeburger Domchor 19:30 Opernhaus Menken: Der kleine Horrorladen. Ulrich Wiggers (Regie) Meiningen

19:30 Meininger Staatstheater Lloyd Webber: Evita. Kurt Josef Schildknecht (Regie) Plauen

17:00 Vogtlandtheater Weihnachtskonzert. Christina Maria Heuel & Jacqueline Treyde (Sopran), Manja Ilgen (Alt), Frank Blees (Bass), Kerstin Gleitsmann & Anne Langhoff (Flöte), Philharmonisches Orchester PlauenZwickau, Michael Konstantin (Leitung). Werke von Crüger, Praetorius, Vivaldi, Cornelius, Händel u. a. Quedlinburg

19:30 Neue Bühne Pandora. Can Arslan (Choreografie)

22.12. Samstag Altenburg

18:00 Landestheater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Birgit Scherzer (Choreografie) Annaberg-Buchholz

17:00 Annenkirche Weihnachtskonzert. Chöre der Ev. Schulgemeinschaft Erzgebirge, Daniel Zwiener (Leitung) 38 Mitteldeutschland concerti 12.18

Halle (Saale)

10:00 Oper (Foyer II) Stillkonzert 18:00 Oper Strouse: Annie. Peter Schedding (Leitung), Peter Dehler (Regie) Hildburghausen

21.12. Freitag

19:30 Ev.-ref. Kirche Leipzig Calmus Ensemble. Weihnachtslieder aus aller Welt Crowdfunding: Um das Konzert zu ihrem 15-jährigen Jubiläum per Video-Stream übertragen zu können, rief das Calmus Ensemble im Web zu Spenden auf – mit Erfolg! 19:30 Winterstein-Theater Weihnachtskonzert. Bläserphilharmonie Thum Bautzen

19:30 Volkstheater Marionettenoper. Haydn: Philemon und Baucis. Therese Thomaschke (Regie) Chemnitz

16:00 Opernhaus Wagner: Götterdämmerung. Guillermo García Calvo (Leitung), Elisabeth Stöppler (Regie) Dessau-RoSSlau

17:00 Anhaltisches Theater Weihnachtskonzert. Opern-, Extra & Kinderchor des Anhaltischen Theaters, Kinderballett, Anhaltische Philharmonie, Elisa Gogou (Leitung). Blake: Der Schneemann, Anderson: A Christmas Festival, Bayer: Der Kinder Weihnachtstraum, Bruch: Romanze F-Dur für Viola und Orchester Döbeln

19:30 Theater J. Strauss: Die Fledermaus. Ivan Alboresi (Regie) Dresden

14:00 & 19:00 Semperoper Puccini: La Bohème. Christine Mielitz (Regie) 17:00 Kreuzkirche Weihnachtsliederabend. Dresdner Kreuzchor, Roderich Kreile (Leitung) 18:00 Staatsoperette Humperdinck: Hänsel und Gretel. Andreas Schüller (Leitung), Jasmin Solfaghari (Regie) 20:00 Frauenkirche Adventskonzert. Chor der Frauenkirche, Matthias Grünert (Leitung). Werke von Praetorius, Bach, Reger & Mendelssohn Görlitz

15:00 & 19:30 Theater Weihnachtskonzert: O du gnadenreiche Zeit. Ensemble des Gerhart-Hauptmann-Theaters, Neue Lausitzer Philharmonie

17:00 Christuskirche Bach: Weihnachtsoratorium I–III. Thüringen Philharmonie, Torsten Sterzik (Leitung) Lehesten (Thüringer Wald)

19:00 Theater Weihnachtskonzert. Annika Rioux (Sopran), Anne Baumbach (Flöte), Susanne Gassios (Harfe), Thüringer Symphoniker, Olaf Storbeck (Leitung). Werke von L. & W. A. Mozart Leipzig

10:00 Mendelssohn-Haus (Museum) Auf Mendelssohns Spuren durch die Musikstadt Leipzig 16:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Erlebniskonzert: Des Kaisers neue Kleider. Neues-SalonOrchesterLeipzig. Werke von Lully, Wagner u. a. 17:00 Gewandhaus (Großer Saal) Michael Schönheit (Orgel). J. S. Bach: Präludium und Fuge C-Dur BWV 547, Choralbearbeitungen & Fuga sopra il Magnificat BWV 733, J. C. F. Bach: Allegretto con variazioni „Ah, vous dirai-je, Maman“, Dupré: Vespern für das Fest der heiligen Jungfrau & Choräle (Auszüge), Boëllmann: Suite gothique 19:00 Musikalische Komödie Kálmán: Die Herzogin von Chicago 19:00 Opernhaus Bizet: Carmen. Matthias Foremny (Leitung), Lindy Hume (Regie) 19:30 Thomaskirche Weihnachtsliederabend. Thomanerchor, Gotthold Schwarz (Leitung), Ullrich Böhme (Orgel) 20:00 Gewandhaus Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung). Wagner: Vorspiel und Karfreitagszauber aus „Parsifal“, Bruckner: Sinfonie Nr. 9 d-Moll Weitere Infos siehe Tipp Magdeburg

17:00 & 19:00 Dom Weihnachtssingen. Magdeburger Domchor 19:30 Opernhaus Puccini: La Bohème. Karen Stone (Regie) 19:30 Schauspielhaus Schwarz/Kessler: Ein Sommernachtstraum. Cornelia Crombholz (Regie) Meiningen

19:30 Meininger Staatstheater Blues Brothers. Thomas Kässens (Leitung), Dietmar Horcicka (Regie)

Fotos: Marco Borggreve, Gerd Mothes

Greiz


Quedlinburg

18:00 Gewandhaus Weihnachtskonzert. GewandhausChor, GewandhausKinderchor, GewandhausJugendchor, Gewandhaus-Bläserquintett, Antje Zoller (Gitarre), Walter Zoller (Klavier)

19:30 Theater Lehár: Die lustige Witwe (Premiere). Florian Kießling (Leitung), Werner Pichler (Regie) Wurzen

17:00 Dom Weihnachtslieder zum Hören und Mitsingen Zwickau

1€

Helfe n ab

pro Tag

19:30 Malsaal Sondheim: Das Lächeln einer Sommernacht. Jürgen Pöckel (Regie)

23.12. Sonntag

Jetzt Pate werden: sos-kinderdorf.de Freiberg

Chemnitz

19:00 Nikolaikirche Donizetti: Maria Stuart. Jürgen Pöckel (Regie)

15:00 & 19:00 Opernhaus Schubring: Emil und die Detektive

Görlitz

Dessau-RoSSlau

15:00 Anhaltisches Theater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Johannes Weigand (Regie) Dresden

11:00 Kulturpalast Sind die Lichter angezündet. Philharmonischer Kinderchor, Gunter Berger (Leitung) 14:00 & 18:00 Semperoper Tschaikowsky: Der Nussknacker. Jason Beechey & Aaron S. Watkin (Choreografie), Mikhail Agrest (Leitung) 15:00 Staatsoperette Humperdinck: Hänsel und Gretel 18:00 Kulturpalast Yeol Eum Son (Klavier), Dresdner Philharmonie, Dmitri Kitajenko (Leitung). RimskiKorsakow: Suite au „Die Legende von der unsichtbaren Stadt Kitesch“, Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll, Tschaikowsky: Der Nussknacker 19:00 Frauenkirche Adventskonzert. Chor der Frauenkirche, Matthias Grünert (Leitung). Werke von Praetorius, Bach, Reger & Mendelssohn 21:00 Frauenkirche Orgelmusik bei Kerzenschein. Gudrun Strohhäcker (Flöte), Martin Strohhäcker (Orgel). Werke von Bach, Rheinberger u. a. Erfurt

18:00 Theater Cornelia Ketelhut (Sopran), Astrid Thelemann (Alt), Philharmonischer Chor Erfurt, Mitglieder des Philharmonischen Orchesters Erfurt, Andreas Ketelhut (Leitung). Werke von Charpentier u. a., gemeinsames Singen 19:00 Kaisersaal MDR Rundfunkchor, Risto Joost (Leitung). Mouton: Motette „Nesciens mater virgo virum“, Poulenc: Quatre Motets pour le temps de Noel FP 152, Werke von Britten, Pärt, Internationale Weihnachtslieder

15:00 & 19:30 Theater Weihnachtskonzert: O du gnadenreiche Zeit. Ensemble des Gerhart-Hauptmann-Theaters, Neue Lausitzer Philharmonie

18:00 Opernhaus Tschaikowsky: Der Nussknacker. Jean-Philippe Dury (Choreografie) 20:00 Lutherkirche Bach: Weihnachtsoratorium I–III. Concerto Vocale, Sächsisches Barockorchester, Gotthold Schwarz (Leitung) Magdeburg

14:00 & 19:00 Opernhaus Tschaikowsky: Der Nussknacker. Gonzalo Galguera (Choreografie) Meiningen

17:00 Stadtkirche St. Martin Bach: Weihnachtsoratorium. Kinderchor St. Marien & Kantatenchor Greiz, Vogtland Philharmonie, Ralf Stiller (Leitung)

19:30 Meininger Staatstheater Weihnachtskonzert. Anne Ellersiek (Sopran), Marianne Schechtel (Mezzosopran), Robert Bartneck (Tenor), Daniel Pannermayr (Bass), Chor des Meininger Staatstheaters, Meininger Hofkapelle, Philippe Bach (Leitung). Sibelius: Andante festivo, Ireland: The Holy Boy, Finzi: Dies Natalis, Cornelius: Weihnachtslieder, Hindemith: Tuttifäntchen-Suite

Halle (Saale)

Nordhausen

15:00 Oper Tschaikowsky: Der Nussknacker. Youri Vámos (Choreografie)

18:00 Theater Weihnachtskonzert. Rastislav Lalinsky (Gesang), Loh-Orchester, Daniel Klajner (Leitung). Werke von Bach, Mozart, Cornelius u. a.

Greiz

19:30 Moritzkirche Wie schön singt der Engel Schar. Robert-Franz-Singakademie, Nikolaus Müller (Leitung) Jena

15:00 Stadtkirche St. Michael Weihnachtskonzert. Knabenchor der Jenaer Philharmonie, Berit Walther (Leitung)

Plauen

16:00 Vogtlandtheater Die kleine Meerjungfrau. Annett Göhre (Choreografie)

Tipp

Leipzig

11:00 Gohliser Schlösschen Musikalische Führung. Michael Kreft (Cembalo, Orgel & Klavier) 11:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Sonntagsmatinee. Gunnar Harms (Violine), Galane Khatchatryan (Violoncello), Frank Peter (Klavier). Werke von Mozart, Beethoven & Haydn 15:00 Musikalische Komödie Kálmán: Die Herzogin von Chicago 16:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Adventskonzert. Männerchor Leipzig-Nord, Volkschor Taucha 17:00 Lutherkirche Weihnachtsoratorium für Kinder. Schulchor forum thomanum, Concerto Vocale, Sächsisches Barockorchester, Gotthold Schwarz (Leitung)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

22.12. samstag

20:00 Gewandhaus Leipzig Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung). Wagner: Vorspiel und Karfreitagszauber aus „Parsifal“, Bruckner: Sinfonie Nr. 9 d-Moll Fünf Jahre war der kleine Andris, als er beim ersten Opernbesuch dem Dirigenten zusah, der die ganze Zeit mit der Musik beschäftigt war: „Da dachte ich: Das ist es!“

concerti 12.18 Mitteldeutschland 39


Klassikprogramm

Pirna

Görlitz

11:00 Jagdschloss Graupa (Konzertsaal) A Child Is Born. Juliane Gilbert (Violoncello), Almuth Schulz (Klavier)

19:00 Theater J. Strauss: Wiener Blut. Steffen Piontek (Regie)

Plauen

25.12. montag

11:00 & 19:30 Kulturpalast Dresden Yeol Eum Son (Klavier), Dresdner Philharmonie, Dmitri Kitajenko (Leitung). Rimski-Korsakow: Suite aus „Die Legende von der unsichtbaren Stadt Kitesch“, Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll, Tschaikowsky: Der Nussknacker (Auszüge) Anfänge in Berlin: 1969 gewann der junge Dmitrij Kitajenko den Karajan-Dirigentenwettbewerb – heute kümmert er sich selbst um den Pult-Nachwuchs. Quedlinburg

15:00 Theater Die kleine Meerjungfrau. Can Arslan (Choreografie) Radebeul

11:00 & 15:00 Theater Humperdinck: Hänsel und Gretel Weimar

15:00 & 19:00 Deutsches Nationaltheater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Christian Sedelmayer (Regie)

24.12. Montag Dresden

14:00 Kulturpalast Sind die Lichter angezündet. Philharmonischer Kinderchor, Gunter Berger (Leitung) Leipzig

11:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Eine Weihnachtsgeschichte. GewandhausKinderchor, Frank-Steffen Elster (Leitung), Nico Holonics (Sprecher) 11:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Andreas Drescher (Bass), Georg Christoph Sandmann (Klavier). Lieder & Texte von Waggerl, Wolf, Mendelssohn u. a. 15:00 Gohliser Schlösschen Weihnachtskonzert. Ensemble Giocoso MeiSSen

23:00 Dom Musik zur Christnacht. Claudia Forberger (Sopran), Jörg Bräunig (Orgel) 40 Mitteldeutschland concerti 12.18

11:00 Vogtlandtheater Die kleine Meerjungfrau. Annett Göhre (Choreografie) Wurzen

22:00 Dom Orgelkonzert zur Christnacht im Kerzenschein. Johannes Dickert (Orgel) Zwickau

22:00 Dom Orgelvesper bei Kerzenschein. Henk Galenkamp (Orgel)

25.12. Dienstag

Halberstadt

18:00 Theater Donizetti: Der Liebestrank Halle (Saale)

19:30 Oper Weill: Die Dreigroschenoper. Henriette Hörnigk (Regie) Jena

17:00 Volkshaus Weihnachtskonzert. Pia Salome Bohnert (Sopran), Jenaer Philharmonie, Christoph-Mathias Mueller (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Prometheus“ & Sinfonie Nr. 4 B-Dur, Mozart: Exsultate, jubilate F-Dur KV 165, Cornelius: Sechs Weihnachtslieder

Altenburg

Leipzig

18:00 Landestheater Zeller: Der Vogelhändler. Bernhard Stengele (Regie)

15:00 Gohliser Schlösschen Weihnachtsonzert. Ensemble Giocoso

Annaberg-Buchholz

17:00 & 20:00 Gewandhaus (Mendelssohn-Saal) Holger Engelhardt (Violine), Philharmonie Leipzig, Michael Koehler (Leitung). Corelli: Concerto grosso g-Moll „Weihnachtskonzert“, Mendelssohn: Violinkonzert d-Moll, Tschaikowsky: Suite aus „Der Nussknacker“

19:00 Winterstein-Theater Berlin: Annie Get Your Gun. Ansgar Stephan Weigner (Regie) Chemnitz

15:00 & 19:00 Opernhaus Schubring: Emil und die Detektive Dresden

11:00 & 19:30 Kulturpalast Yeol Eum Son (Klavier), Dresdner Philharmonie, Dmitri Kitajenko (Leitung). Werke von Rimski-Korsakow, Prokofjew & Tschaikowsky Weitere Infos siehe Tipp 14:00 & 18:00 Semperoper Tschaikowsky: Der Nussknacker. Jason Beechey & Aaron S. Watkin (Choreografie) 19:30 Staatsoperette Mozart: Die Zauberflöte. Axel Köhler (Regie) 21:00 Frauenkirche BACHzyklus. ensemble frauenkirche dresden, Matthias Grünert (Leitung). Bach: Kantate „Süßer Trost, mein Jesus kömmt“ BWV 151, Pastorella F-Dur BWV 590, Toccata und Fuge E-Dur BWV 566 & Choralbearbeitungen Erfurt

14:00 & 18:00 Theater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Klassisches Russisches Ballett Moskau Freiberg

19:30 Nikolaikirche Donizetti: Maria Stuart. Jürgen Pöckel (Regie)

18:00 Musikalische Komödie Kálmán: Die Herzogin von Chicago 18:00 Opernhaus Tschaikowsky: Der Nussknacker. Jean-Philippe Dury (Choreografie) 19:30 Gewandhaus MDR Rundfunkchor, MDR Sinfonieorchester, Michael Francis (Leitung). Händel: Ouvertüre aus der Feuerwerksmusik HWV 351, Tallis: Motette „Spem in alium“, Finzi: In Terra Pax, Hely-Hutchinson: Carol Symphony, Vaughan Williams: Fantasia on Christmas Carols, Elgar: Pomp and Circumstance Magdeburg

18:00 Opernhaus Mozart: Die Zauberflöte. Svetoslav Borisov (Leitung), Holger Potocki (Regie) Meiningen

19:00 Meininger Staatstheater Puccini: Tosca. Ansgar Haag (Regie) Nordhausen

18:00 Theater Weihnachtskonzert. Rastislav Lalinsky (Gesang), Loh-Orchester, Daniel Klajner (Leitung). Werke von Bach, Mozart, Cornelius u. a.

Foto: Klaus Rudolph

Tipp


Plauen

Bad Elster

19:00 Vogtlandtheater Weihnachtskonzert. Christina Maria Heuel & Jacqueline Treyde (Sopran), Manja Ilgen (Alt), Frank Blees (Bass), Kerstin Gleitsmann & Anne Langhoff (Flöte), Chöre des Theaters PlauenZwickau, Singakademie Plauen, Philharmonisches Orchester Plauen-Zwickau, Michael Konstantin (Leitung). Werke von Crüger, Praetorius, Vivaldi, Cornelius, Händel, Schumann u. a.

19:30 König Albert Theater Ben Lepetit (Klavier). Bach: Italienisches Konzert BWV 971, Schubert: Impromtu Es-Dur D 899, Beethoven: 32 Variationen c-Moll & Rondo capriccio „Die Wut über den verlorenen Groschen“ G-Dur, Liszt: Les Cloches de Genève aus „Années de pèlerinage suisse“, Valse-Caprice Nr. 6 aus „Valse-Caprice“ & Grandes Etudes de Paganini Nr. 2 Es-Dur, Chopin: Etüden (Auszüge)

Quedlinburg

16:00 Theater Die kleine Meerjungfrau. Can Arslan (Choreografie). Musik von Bund Radebeul

19:30 Theater Künneke: Der Vetter aus Dingsda. Jan Michael Horstmann (Leitung), Manuel Schöbel (Regie) Rudolstadt

17:00 Theater Weihnachtskonzert. Annika Rioux (Sopran), Anne Baumbach (Flöte), Susanne Gassios (Harfe), Thüringer Symphoniker, Olaf Storbeck (Leitung). Werke von L. & W. A. Mozart Zittau

14:00 & 18:00 Theater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Russisches Ballettfestival Moskau

26.12. Mittwoch

Chemnitz

15:00 & 19:00 Opernhaus Humperdinck: Hänsel und Gretel. Jakob Brenner (Leitung), Steffen Piontek (Regie) Dessau-RoSSlau

17:00 Anhaltisches Theater Weber: Der Freischütz. Markus L. Frank (Leitung), Saskia Kuhlmann (Regie) Döbeln

16:00 Theater Wood: Der Lebkuchenmann. Svenja Tiedt (Regie) Dresden

14:00 & 18:00 Semperoper Humperdinck: Hänsel und Gretel. Asher Fisch (Leitung), Katharina Thalbach (Regie)

Aue

15:00 Staatsoperette Mozart: Die Zauberflöte. Axel Köhler (Regie)

19:30 Nicolaikirche Weihnachtskonzert. Bridgette Brothers (Sopran), Bineta Diouf (Alt), Ingolf Huhn (Erzähler), Chor des Winterstein-Theaters, Erzgebirgische Philharmonie, Dieter Klug (Leitung). Werke von Brescianello, Heinichen, Kienzl, Humperdinck, Skrjabin u. a.

16:00 Frauenkirche Geistliche Festtagsmusik. Teresa Suschke (Sopran), Rahel Haar (Mezzosopran), Britta Schwarz (Alt), Alexander Schafft (Tenor), Sebastian Richter (Bass), Chor der Frauenkirche, ensemble frauenkirche, Matthias Grünert (Leitung). Saint-Saëns: Oratorio de Noël

16:00 & 19:30 Kulturpalast Filmkonzert. Vorlíček/Svoboda: Drei Haselnüsse für Aschenbrödel. Pilsen Philharmonic Orchestra, Helmut Imig (Leitung) Erfurt

17:00 Ägidienkirche Weihnachtskonzert. Frieder Gauer (Flöte & Moderation), Konstantin Erhard (Klavier). Werke von Bach, Händel u. a. 19:30 Theater Auber: Fra Diavolo. Chanmin Chung (Leitung), Hendrik Müller (Regie) Gera

18:00 Theater Offenbach: Hoffmanns Erzählungen. Laurent Wagner (Leitung), Kay Kuntze (Regie) Görlitz

17:00 Theater Arlen: Der Zauberer von Oz. Albert Seidl (Leitung), Sabine Sterken (Regie) Halberstadt

16:00 Theater Die kleine Meerjungfrau. Can Arslan (Choreografie). Musik von Bund Halle (Saale)

15:00 & 18:30 Oper Tschaikowsky: Der Nussknacker. Youri Vámos (Choreografie) Leipzig

17:00 Gewandhaus (Großer Saal) Michael Schönheit (Orgel). Werke von Bach, Daquin, Balbastre, Krebs, Dupré, Vierne, Lehrndörfer u. a. 18:00 Musikalische Komödie Alice im Wunderland. Mirko Mahr (Choreografie), Tobias Engeli (Leitung)

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Das Musikjahr 2019 Frauenkirche Dresden Ticketservice Stiftung Frauenkirche Dresden Georg-Treu-Platz 3 · 01067 Dresden

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concerti 12.18 Mitteldeutschland 41


Klassikprogramm

Tipp

19:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Holger Engelhardt (Violine), Philharmonie Leipzig, Michael Koehler (Leitung). Corelli: Concerto grosso g-Moll „Weihnachtskonzert“, Mendelssohn: Violinkonzert d-Moll, Tschaikowsky: Suite aus „Der Nussknacker“ 20:00 Gewandhaus Don Kosaken Chor Serge Jaroff, Wanja Hlikba (Leitung) Magdeburg

11:00 & 16:00 Opernhaus Weihnachtskonzert. Georgiy Lomakov (Violoncello), Kammerorchester der Magdeburgischen Philharmonie, Yoichi Yamashita (Leitung). Rutter: Suite für Streicher, Haydn: Cellokonzert Nr. 2 D-Dur, Mozart: Sinfonie Nr. 36 C-Dur KV 425 „Linzer“ 17:00 Dom Barry Jordan (Orgel) Nordhausen

18:00 Theater Schwanensee. Ivan Alboresi (Choreografie), Henning Ehlert (Leitung) Quedlinburg

18:00 Theater Weihnachtskonzert. Yuta Toda (Oboe), Opernchor & Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters, Johannes Rieger & Jan Rozehnal (Leitung). Purcell: Christmas Music, Ramirez: Misa Criolla, Mozart: Oboenkonzert C-Dur KV 314, SaintSaëns: Oratorio de Noël (Auszüge) Radebeul

19:00 Theater Romeo und Julia. Carlos Matos & Wencke Kriemer de Matos (Choreografie) Saalfeld

17:00 Schloss (Kapelle) Weihnachtskonzert. Annika Rioux (Sopran), Anne Baumbach (Flöte), Susanne Gassios (Harfe), Thüringer Symphoniker, Olaf Storbeck (Leitung). Werke von L. & W. A. Mozart Suhl

17:00 Congress Centrum Weihnachtskonzert. Jenaer Philharmonie, Christoph-Mathias Mueller (Leitung). Werke von Beethoven, Mozart & Cornelius

18:00 Oper Strouse: Annie. Peter Schedding (Leitung), Peter Dehler (Regie) Leipzig

19:30 Opernhaus Bizet: Carmen. Matthias Foremny (Leitung), Lindy Hume (Regie)

26.12. mittwoch

18:00 Opernhaus Leipzig Puccini: La Bohème. Laurent Wagner (Leitung), Peter Konwitschny (Regie) Die Mutter Sängerin, der Vater Chefdirigent des Gewandhausorchesters – beste Voraussetzungen für eine Musikerkarriere. Trotzdem entschied sich Peter Konwitschny für den Beruf des Opernregisseurs. Zwickau

19:00 Malsaal Heuberger: Der Opernball. Volker Wahl & Michaela Ronzoni (Regie)

27.12. Donnerstag Altenburg

19:30 Landestheater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Birgit Scherzer (Choreografie) Dresden

19:00 Semperoper (Semper Zwei) Kander: Cabaret. Max Renne (Leitung), Manfred Weiß (Regie) 20:00 Festspielhaus Hellerau (Großer Saal) Floor on Fire – Battle of Styles 20:00 Frauenkirche Dresdner Bläserweihnacht. Blechbläserensemble Ludwig Güttler Freiberg

19:30 Nikolaikirche Donizetti: Maria Stuart. Juheon Han (Leitung), Jürgen Pöckel (Regie) Görlitz

20:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Operetten Gala. Klaudia Dernerová & Klaudia Pánczél (Sopran), Robert Smisčik, Ninh Long & Gábor Jenei (Tenor), Ungarisches SinfonieOrchester, Pál Farkas (Leitung). Werke von J. Strauss, Lehár & Kálmán Lengenfeld

17:00 Aegidiuskirche Bach: Weihnachtsoratorium. Kinderchor St. Marien & Kantatenchor Greiz, Vogtland Philharmonie, Ralf Stiller (Leitung) Magdeburg

19:30 Opernhaus Menken: Der kleine Horrorladen. Damian Omansen (Leitung), Ulrich Wiggers (Regie) Nordhausen

19:30 Theater Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Zinzi Frohwein (Sopran), Carolin Schumann (Mezzosopran), Kyounghan Seo (Tenor), Philipp Franke (Bariton), Opernchor, Sänger aus Nordhausen und Sondershausen, Loh-Orchester, Daniel Klajner (Leitung) Plauen

19:30 Vogtlandtheater Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Katrin Kapplusch (Sopran), Johanna Brault (Mezzosopran), Jason Kim (Tenor), Shin Taniguchi (Bariton), Opernchor und Extrachor des Theaters Plauen-Zwickau, Singakademie Plauen, Philharmonisches Orchester Plauen-Zwickau, Leo Siberski (Leitung)

28.12. Freitag Annaberg-Buchholz

19:30 Winterstein-Theater Kander: Cabaret. Urs Alexander Schleiff (Regie) Chemnitz

14:00 & 19:30 Theater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Ballett & Kinderballett des Nordböhmischen Theaters Ústí nad Ladem

19:00 Opernhaus Prokofjew: Romeo und Julia. Luciano Cannito (Choreografie)

GroSSenhain

Dessau-RoSSlau

15:00 Schloss Humperdinck: Hänsel und Gretel. Rebekah Rota (Regie)

19:30 Anhaltisches Theater Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Iordanka Derilova (Sopran), Rita Kapfhammer (Mezzosopran), Ray M. Wade jr. (Tenor), Ulf Paulsen (Bariton), Opern- & Extrachor des Theaters, Anhaltische Philharmonie, Markus L. Frank (Leitung)

Weimar

Halberstadt

18:00 Deutsches Nationaltheater Mozart: Don Giovanni. Demis Volpi (Regie)

19:30 Theater Porter: Kiss Me, Kate. Florian Kießling (Leitung), Klaus Seiffert (Regie)

42 Mitteldeutschland concerti 12.18

Halle (Saale)

Foto: Andreas Birkigt

18:00 Opernhaus Puccini: La Bohème. Laurent Wagner (Leitung), Peter Konwitschny (Regie) Weitere Infos siehe Tipp


Dresden

Halle (Saale)

Nordhausen

19:30 Staatsoperette Suppé: Die schöne Galathée & Puccini: Gianni Schicchi. Andreas Schüller (Leitung), Axel Köhler (Regie)

11:00 & 18:00 Oper Strouse: Annie. Peter Schedding (Leitung), Peter Dehler (Regie)

15:00 Theater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Tanzstudio Radeva

Leipzig

20:00 Festspielhaus Hellerau (Großer Saal) Floor on Fire – Battle of Styles

18:00 Musikalische Komödie Arlen: Der Zauberer von Oss. Stefan Klingele (Leitung), James Brookes (Regie)

Erfurt

20:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Operetten Gala. Klaudia Dernerová & Klaudia Pánczél (Sopran), Robert Smisčik, Ninh Long & Gábor Jenei (Tenor), Ungarisches SinfonieOrchester, Pál Farkas (Leitung). Werke von J. Strauss, Lehár & Kálmán

19:30 Theater Mozart: Die Zauberflöte. Samuel Bächli (Leitung), Sandra Leupold (Regie) Gera

19:30 Theater Kander: Cabaret. Olav Kröger (Leitung), Lydia Bunk (Regie)

Magdeburg

Gotha

19:30 Opernhaus Donizetti: Don Pasquale. Svetoslav Borisov (Leitung), Christian Poewe (Regie)

20:00 Kulturhaus Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Jungyun Jung (Sopran), Kayo Hashimoto (Alt), Aljoscha Lennert (Tenor), Oskar Hillebrandt (Bass), Konzertchor Gotha, Suhler Singakademie, Thüringen Philharmonie, Russell Harris (Leitung)

19:30 Schauspielhaus Schwarz/Kessler: Ein Sommernachtstraum. David Schwarz (Leitung), Cornelia Crombholz (Regie) Meiningen

Halberstadt

19:30 Meininger Staatstheater Jessel: Schwarzwaldmädel. Mario Harthmuth (Leitung), Tobias Rott (Regie)

19:30 Theater Zeller: Der Vogelhändler. Kari Kropsu (Leitung), Andrea Moczko (Regie)

Radebeul

19:30 Theater Guettel: Das Licht auf der Piazza. Hans-Peter Preu (Leitung), Sebastian Ritschel (Regie) Sondershausen

19:30 Haus der Kunst Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Zinzi Frohwein (Sopran), Carolin Schumann (Mezzosopran), Kyounghan Seo (Tenor), Philipp Franke (Bariton), Opernchor, Sänger aus Nordhausen und Sondershausen, LohOrchester, Daniel Klajner (Leitung) Weimar

19:30 Deutsches Nationaltheater Verdi: Ein Maskenball. Stefan Lano (Leitung), Eva-Maria Höckmayr (Regie) Zwickau

19:30 Neue Welt Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Katrin Kapplusch (Sopran), Johanna Brault (Mezzosopran), Jason Kim (Tenor), Shin Taniguchi (Bariton), Opernchor und Extrachor des Theaters Plauen-Zwickau, Singakademie Plauen, Philharmonisches Orchester Plauen-Zwickau, Leo Siberski (Leitung)

SA · 23.2.19 · 20 Uhr · Kulturpalast Dresden DO · 27.12.18 · 20 Uhr Kulturpalast Dresden Amazing Grace · Oh Happy Day Swing Down Chariot · Hallelujah Schubert: Sonate B-Dur D 960 u.v.m. Schubert / Liszt: Drei Lieder: „Ständchen“, „Gretchen am Spinnrade“ und „Erlkönig“ Liszt: Transcendental Étude Nr. 4 „Mazeppa“ Liszt: Ungarische Rhapsodie Nr. 6

Khatia Buniatishvili

SO · 3.3.19 · 20 Uhr FR · 22.2.19 · 20 Uhr Kulturpalast Dresden Kulturpalast Dresden

Thomas Quasthoff

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„Nice ’n’ Easy“

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DresdenMusik concerti 12.18 Mitteldeutschland 43


Klassikprogramm

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44 Mitteldeutschland concerti 12.18

Foto: Harald Hoffmann

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29.12. Samstag Annaberg-Buchholz

19:30 Winterstein-Theater Zeller: Der Obersteiger. Dieter Klug (Leitung), Ingolf Huhn (Regie) Bad Elster

19:30 König Albert Theater Konzert im Kerzenschein. Chursächsische Streichersolisten, Almut Seidel (Leitung). Werke von Mozarts, Bach, Gounod, Grieg, Telemann, Hilf u. a. Chemnitz

18:00 Opernhaus Donizetti: Don Pasquale. Attilio Tomassello (Leitung), Nils Braun (Regie) Dessau-RoSSlau

16:00 Anhaltisches Theater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Wolfgang Kluge (Leitung), Johannes Weigand (Regie) Dresden

19:00 Semperoper Silvesterkonzert. Staatskapelle Dresden, Franz WelserMöst (Leitung). Werke von J. Strauss 19:00 Semperoper (Semper Zwei) Kander: Cabaret. Max Renne (Leitung), Manfred Weiß (Regie) 19:30 Staatsoperette Suppé: Die schöne Galathée & Puccini: Gianni Schicchi. Andreas Schüller (Leitung), Axel Köhler (Regie)

Tipp

Erfurt

Dresden

19:30 Theater Adam: Giselle. Silvana Schröder (Choreografie), Takahiro Nagasaki (Leitung)

18:00 Semperoper Silvesterkonzert. Staatskapelle Dresden, Franz WelserMöst (Leitung). Werke von J. Strauss

Freiberg

19:00 Semperoper (Semper Zwei) Kander: Cabaret. Max Renne (Leitung), Manfred Weiß (Regie)

19:30 Theater Mozart: Così fan tutte. Raoul Grüneis (Leitung), Judica Semler (Regie) Görlitz

19:30 Theater Aqua. Dan Pelleg & Marko E. Weigert (Choreografie) Halle (Saale)

19:30 Oper Mozart: Bastien und Bastienne & Zemlinsky: Eine florentinische Tragödie. Christopher Sprenger (Leitung), Tobias Kratzer (Regie) Leipzig

10:00 Mendelssohn-Haus (Museum) Auf Mendelssohns Spuren durch die Musikstadt Leipzig 11:00 Musikalische Komödie Arlen: Der Zauberer von Oss. Stefan Klingele (Leitung), James Brookes (Regie) 19:00 Opernhaus Puccini: Tosca. Christoph Gedschold (Leitung), Michiel Dijkema (Regie) 20:00 Gewandhaus Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Lucy Crowe (Sopran), Violeta Urmana (Mezzosopran), Klaus Florian Vogt (Tenor), Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Magdeburg

19:30 Opernhaus Tschaikowsky: Der Nussknacker. Gonzalo Galguera (Choreografie) Meiningen

19:30 Meininger Staatstheater Lloyd Webber: Evita. Kurt Josef Schildknecht (Regie) Nordhausen

29.12. samstag

20:00 Gewandhaus Leipzig Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Lucy Crowe (Sopran), Violeta Urmana (Mezzosopran), Klaus Florian Vogt (Tenor), Luca Pisaroni (Bariton), GewandhausKinderchor, GewandhausChor, MDR Rundfunkchor, Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung) Luxushotels? Nein, Klaus Florian Vogt fühlt sich bei seinen Einsätzen in anderen Städten in der eigenen Bettnische wohler – der Startenor schläft stets in seinem Wohnmobil.

19:30 Theater Wildhorn: Dracula. Ivan Alboresi (Regie) Zittau

19:30 Theater Kander: Cabaret

30.12. Sonntag Annaberg-Buchholz

19:00 Winterstein-Theater Berlin: Annie Get Your Gun. Ansgar Stephan Weigner (Regie) Chemnitz

10:00 & 15:00 Opernhaus Schubring: Emil und die Detektive

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:30 Auferstehungskirche Singakademie Dresden, Chor der Landesbühnen Sachsen, Elblandphilharmonie. Buchwald: Psalm 58 (UA), Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll 19:30 Staatsoperette Kálmán: Die Csárdásfürstin. Peter Christian Feigel (Leitung), Axel Köhler (Regie) Erfurt

15:00 Theater Benatzky: Im weißen Rössl. Samuel Bächli (Leitung), Guy Montavon (Regie) Gera

19:30 Konzertsaal Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Anne Preuß (Sopran), Judith Christ (Mezzosopran), János Ocsovai (Tenor), Alejandro Lárraga Schleske (Bass), Opernchor von Theater & Philharmonie Thüringen, Philharmonischer Chor Gera, Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera Görlitz

19:00 Theater Rossini: Der Barbier von Sevilla. Sabine Sterken (Regie) Halle (Saale)

15:00 Oper Piazzolla: María de Buenos Aires. Daniel Bonilla-Torres (Regie) Leipzig

11:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Sonntagsmatinee. Verena Küllmer (Sopran), Eva Sperl (Klavier). Werke von Mendelssohn, Mozart u. a. 15:00 Gohliser Schlösschen 218. Bürgerkonzert. Maria Hengst (Sopran), Annemarie Gäbler (Violine), Alejandro Barría (Violoncello), Sonia Achkar (Klavier). Werke von Beethoven, Kreisler & Stolz 18:00 Musikalische Komödie Natschinski: Mein Freund Bunbury. Christoph-Johannes Eichhorn (Leitung), Karl Zugowski (Regie) 18:00 Opernhaus Gala-Konzert zum Jahreswechsel. Magdalena Hinterdobler (Sopran), Sandra Maxheimer (Mezzosopran), Gaston Rivero (Tenor), Johathan Michie (Bariton), Randall Jakobsh (Bass), Leipziger Ballett, Mario Schröder (Choreografie), Opernchor, Gewandhausorchester, Ulf Schirmer (Leitung) concerti 12.18 Mitteldeutschland 45


© Sebastian Bolesch

Klassikprogramm

MIT IHRER HILFE RETTET ÄRZTE OHNE GRENZEN LEBEN. WIE DAS DER KLEINEN ALLERE FREDERICA AUS DEM TSCHAD: Das Mädchen ist plötzlich schwach und nicht mehr ansprechbar. Sie schläft zwar unter einem Moskitonetz. Dennoch zeigt der Schnelltest, dass sie Malaria hat – die von Mücken übertragene Krankheit ist hier eine der häufigsten Todesursachen bei kleinen Kindern. ärzte ohne grenzen behandelt die Zweijährige, bis sie wieder gesund ist und nach Hause kann. Wir hören nicht auf zu helfen. Hören Sie nicht auf zu spenden.

Foto: Nils Vilnis

SPENDENKONTO: BANK FÜR SOZIALWIRTSCHAFT IBAN: DE 72 3702 0500 0009 7097 00 BIC: BFSWDE33XXX WWW.AERZTE-OHNE-GRENZEN.DE / SPENDEN

46 Mitteldeutschland concerti 12.18


19:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) 8 Seasons. Holger Engelhardt (Violine), Philharmonie Leipzig, Michael Koehler (Cembalo & Leitung). Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Piazzolla: Cuatro estaciónes porteñas 20:00 Gewandhaus Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Lucy Crowe (Sopran), Violeta Urmana (Mezzosopran), Klaus Florian Vogt (Tenor), Luca Pisaroni (Bariton), GewandhausKinderchor, GewandhausChor, MDR Rundfunkchor, Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung) Magdeburg

18:00 Opernhaus Puccini: La Bohème. Kimbo Ishii (Leitung), Karen Stone (Regie) Meiningen

19:00 Meininger Staatstheater Blues Brothers. Thomas Kässens (Leitung), Dietmar Horcicka (Regie) Nordhausen

19:30 Theater Wildhorn: Dracula. Ivan Alboresi (Regie) Weimar

16:00 Deutsches Nationaltheater Loewe: My Fair Lady. Dominik Beykirch (Leitung), Anthony Pilavachi (Regie) Zwickau

18:00 Malsaal Heuberger: Der Opernball. Volker Wahl & Michaela Ronzoni (Regie)

31.12. Montag Altenburg

15:00 Landestheater Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Anne Preuß (Sopran), Judith Christ (Mezzosopran), János Ocsovai (Tenor), Alejandro Lárraga Schleske (Bass), Opernchor von Theater & Philharmonie Thüringen, Philharmonischer Chor Gera, Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera Annaberg-Buchholz

14:00 Winterstein-Theater Silvesterkonzert: Wiener Bonbons. Madaleine Vogt, Erzgebirgische Philharmonie, Naoshi Takahashi (Leitung) Aue

20:00 Kulturhaus Silvesterkonzert: Wiener Bonbons. Madaleine Vogt, Erzgebirgische Philharmonie, Naoshi Takahashi (Leitung)

Bad Blankenburg

15:00 & 19:30 Stadthalle Von Märchen und Wundern. Anna Denissova (Sopran), Ekaterina Krapivina (Mezzosopran), Artjom Melihow (Tenor), Oleg Sytschow (Bass), Thüringer Symphoniker, Oliver Weder (Leitung). Werke von Glinka, Rimski-Korsakow, Mussorgski, Borodin u. a. Chemnitz

14:00 & 19:00 Opernhaus J. Strauss: Die Fledermaus. Jakob Brenner (Leitung), Johannes Pölzgutter (Regie) 18:00 Stadthalle Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Maraike Schröter (Sopran), Sophia Maeno (Mezzosopran), Siyabonga Maqungo (Tenor), Magnus Piontek (Bass), Camerata Poznań, Singakademie Chemnitz, Universitätschor der TU Chemnitz, Robert-Schumann-Philharmonie, Christoph König (Leitung) Dessau-RoSSlau

15:00 & 20:00 Anhaltisches Theater Porter: Kiss Me, Kate. Wolfgang Kluge (Leitung), Johannes Weigand (Regie) Dresden

15:00 & 19:00 Kulturpalast ¡España! Cañizares (Gitarre), Dresdner Philharmonie, Pablo González (Leitung). Turina: „Danzas fantásticas“, Rodrigo: Concierto de Aranjuez, Falla: La vida breve (Auszüge) & Suiten Nr. 1 und 2 aus „Der Dreispitz“ 15:00 & 19:30 Staatsoperette Kálmán: Die Csárdásfürstin. Peter Christian Feigel (Leitung), Axel Köhler (Regie) 16:00 Kreuzkirche Silvestervesper. Sinfonietta Dresden, Dresdner Kreuzchor, Wolfgang Behrend (Leitung), Holger Gehring (Orgel) 16:00 & 20:30 Semperoper Verdi: La traviata. Stefano Ranzani (Leitung), Andreas Homoki (Regie) 21:00 Kreuzkirche Dresdner Trompeten Consort, Holger Gehring (Orgel). Händel: Feuerwerksmusik, Elgar: Pomp and Circumstances, Pech: Dresdner Fanfare, Werke von Charpentier, Bach & Franck 22:30 Kulturpalast Iveta Apkalna (Orgel) Weitere Infos siehe Tipp Eisenach

15:00 & 19:00 Landestheater Margoshes: Fame – Das Musical. Rudolf Hild (Leitung), Iris Limbarth (Regie) Erfurt

15:00 & 19:00 Theater Benatzky: Im weißen Rössl. Samuel Bächli (Leitung), Guy Montavon (Regie)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Tipp

31.12. montag

22:30 Kulturpalast Dresden Iveta Apkalna (Orgel). Widor: Toccata aus der Orgelsinfonie Nr. 5 f-Moll, Escaich: Évocationen I-III, Bach: Präludium und Fuge Es-Dur BWV 552, Garūta: Meditation Sie entwirft ihre eigenen Orgelschuhe und lässt sich für Modemagazine fotografieren: die lettische Organistin Iveta Apkalna bringt ein wenig Glamour in die Männerdomäne des Orgelspiels. Gera

19:30 Konzertsaal Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Anne Preuß (Sopran), Judith Christ (Mezzosopran), János Ocsovai (Tenor), Alejandro Lárraga Schleske (Bass), Opernchor von Theater & Philharmonie Thüringen, Philharmonischer Chor Gera, Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera Görlitz

15:00 Peterskirche (Krypta) Alexandra Mikulska (Klavier). Chopin: Mazurken Des-Dur op. 30/3, b-Moll op. 24/4, Fantaisie-Impromptu cis-Moll, Scherzo b-Moll, Sonate h-Moll, Andante spianato & Grande Polonaise Brillante Es-Dur 15:00 & 19:30 Theater J. Strauss: Eine Nacht in Venedig. Ulrich Kern (Leitung), Steffen Piontek (Regie) Greiz

13:30, 17:00 & 20:30 Vogtlandhalle Silvesterkonzert. Elena Fink (Sopran), Eric Fennel (Tenor), Vogtland Philharmonie, Stefan Fraas (Leitung) Halberstadt

15:00 & 19:00 Theater Lehár: Die lustige Witwe. Werner Pichler (Regie) Halle (Saale)

15:00 & 19:30 Oper Offenbach: Die Großherzogin von Gerolstein. Kay Stromberg (Leitung), Annegret Hahn (Regie) 18:00 Händel Halle Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll. Katja Bördner (Sopran), Svitlana Slyvia (Mezzosopran), Thomas Mohr (Tenor), Ki-Hyun Park (Bass), Robert-Franz-Singakademie, Konzertchor Leipzig, Staatskapelle Halle, Michael Wendeberg (Leitung) concerti 12.18 Mitteldeutschland 47


Klassikprogramm

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11:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Du Wang (Tenor), Eunjee Ko (Klavier). Werke von Mendelssohn, Schumann, Mozart, Händel u. a. 13:30 Thomaskirche Motette. Heidi Maria Taubert (Sopran), Marie Henriette Reinhold (Alt), Martin Petzold (Tenor), Daniel Blumenschein (Bass), Thomanerchor, Gewandhausorchester, Gotthold Schwarz (Leitung). Bach: Weihnachtsoratorium Kantate III & Dona nobis pacem aus h-Moll-Messe 14:30 & 19:00 Musikalische Komödie Natschinski: Mein Freund Bunbury. Christoph-Johannes Eichhorn (Leitung), Karl Zugowski (Regie) 17:00 Gewandhaus Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Lucy Crowe (Sopran), Violeta Urmana (Mezzosopran), Klaus Florian Vogt (Tenor), Luca Pisaroni (Bariton), GewandhausKinderchor, GewandhausChor, MDR Rundfunkchor, Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung) 17:00 & 20:00 Gewandhaus (Mendelssohn-Saal) Silvesterkonzert. Theresa Dittmar (Sopran), Philippe Spiegel (Bariton), Patrick Rohbeck (Moderation), Philharmonie Leipzig 48 Mitteldeutschland concerti 12.18

19:00 Opernhaus Silvester-Gala. Magdalena Hinterdobler (Sopran), Sandra Maxheimer (Mezzosopran), Gaston Rivero (Tenor), Johathan Michie (Bariton), Randall Jakobsh (Bass), Leipziger Ballett, Opernchor, Gewandhausorchester, Ulf Schirmer (Leitung) 21:00 Thomaskirche Silvesterorgelkonzert. Ullrich Böhme (Orgel) 22:00 Gewandhaus (Großer Saal) Michael Schönheit (Orgel). Guilmant: Orgelsonate d-Moll, Beethoven: Adagio assai aus „Fünf Stücke für die Flötenuhr WoO 33“, Merkel: Variationen über ein Thema von Beethoven, Vierne: Orgelsinfonie Nr. 1 d-Moll Magdeburg

14:30 & 19:30 Opernhaus Kálmán: Gräfin Mariza. Oliver Klöter (Regie) Meiningen

15:00 & 19:00 Meininger Staatstheater Sullivan: Die Piraten von Penzance. Lars Wernecke (Regie)

Pirna

15:00 Jagdschloss Graupa (Konzertsaal) Duo dopico. Werke von Mozart, Dvořák, Grieg, Kreisler & Piazzolla Radebeul

19:30 Lutherkirche Singakademie Dresden, Chor der Landesbühnen Sachsen, Elblandphilharmonie, Karl Bernewitz & Ekkehard Klemm (Leitung). Buchwald: Psalm 58, Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll Weimar

18:00 Weimarhalle Silvesterkonzert. Dmitry Shishkin (Klavier), Staatskapelle Weimar, Eduardo Portal (Leitung). Schostakowitsch: Suite aus „Moskau-Tscherjomuschki“, Hummel: Klavierkonzert Nr. 2 a-Moll, Werke von Lanner, J. Strauss & Ziehrer Wurzen

17:00 Dom Orgelmusik und Texte. Alexander Wieckowski (Sprecher), Stephan Seebaß (Orgel) 22:00 Dom Silvesterkonzert. Toni Fehse (Trompete), Jonas Wilfert (Orgel)

Nordhausen

Zwickau

15:00 & 19:30 Theater J. Strauss: Die Fledermaus. Henning Ehlert (Leitung), Gernot Kranner (Regie)

15:00 & 20:00 Dom Orgelvesper bei Kerzenschein. Henk Galenkamp (Orgel)


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Interview

»Als würde die erwachsene Welt eine Pause machen« Rolando Villazón über das Weihnachtsfest mit seiner Familie,

seine Leidenschaft für Weihnachtslieder aus aller Welt – und über seine Vorstellung von der besinnlichen Zeit. Von Johann Buddecke Musik. Alles ganz stressfrei. Seit vielen Jahren haben wir die Tradition, nach dem Weihnachts­ fest in ferne Länder zu reisen. Es gibt kleine Geschenke für alle, wobei das für uns nicht im Mittelpunkt steht. Eine gute Zeit mit der Fami­ lie und Freunden steht im Vordergrund. Ich kann mir vorstellen, dass bei Ihnen Weihnachten viel gesungen wird?

Natürlich! Aber eher spontan. Manchmal singen wir gemeinsam mit der Hintergrundmusik, manchmal singen wir einfach drauflos oder eines meiner Kinder setzt sich ans Klavier und alle stimmen ein. Es ist bei uns wie mit dem Essen. Irgendwer sagt: Nun essen wir! Und dann wird gegessen. Punkt. Was für Musik läuft denn bei den Villazóns am Heilig Abend?

Spanische oder mexikanische Weihnachtslieder. Das hat Tradition. Es muss nicht streng klassisch sein ... (überlegt) Eigentlich gar nicht! Alles sollte eine gewisse Leichtigkeit haben. Ein biss­ chen Mozart muss aber sein!

B

litzschnell kommen die Antworten vom anderen Ende der Leitung – man merkt sofort: Weihnachten liegt Startenor Ro­ lando Villazón besonders am Herzen. Herr Villazón, wie feiern Sie Weihnachten?

Ich bin zuhause mit meiner Familie, wir essen zusammen, wir spielen zusammen und hören 28  concerti Dezember 2018

Geht es denn in Weihnachtsmusik nur um Leichtigkeit?

Auch um großartige Melodien! Ganz wichtig finde ich jedoch, dass ein Gefühl von Kindheit vermittelt wird. Es muss eine kleine musikali­ sche Insel entstehen, die sagt, dass alles für einen Moment still steht. So, als würde die er­ wachsene Welt für einen Augenblick Pause machen. Es ist natürlich etwas naiv, aber genau das macht Weihnachtsmusik so stark. Eine schöne Vorstellung, dass alles für einen Moment zum Stehen kommt ...

Foto: Marcus Höhn

Feiert Weihnachten mit den Liedern und der Leichtigkeit seiner Kindheit: Rolando Villazón


BERGEN I NTE R N ATI O N A L F E S TI VA L Weihnachten ist eine Zeit, die so viele Kulturen zusammenbringt. Überall auf der Welt reißt dieses Fest Grenzen ein. Ganz egal, wo man hin­ kommt, ob man Moslems fragt, ob man Buddhis­ ten fragt, ob Hindus oder Christen, jeder hat etwas Schönes über Weihnachten zu sagen. Es bringt die Leute zusammen, weil eine Nachricht von Liebe vermittelt wird. Die Essenz oder die Botschaft dieser Zeit ist schließlich: Kommt zu­ sammen, helft denjenigen auf der Welt, denen es nicht gut geht, und stoppt den Hass. Weih­ nachten verbindet alle, egal woher man stammt, egal welche Hautfarbe man hat oder welche Sprache man spricht. Wir sind alle gleich! Die Musik hilft dabei natürlich sehr. Ihr neues Weihnachtsalbum enthält Lieder aus verschiedenen Ländern.

Die spanischen Weihnachtslieder sind die Lieder meiner Kindheit, die französischen Stücke wie­ derum die meiner Kinder, die mit ihnen aufge­ wachsen sind. Deutsche Weihnachtslieder ver­ binde ich mit meiner Schulzeit an der Deutschen Schule in Mexiko. Stellen sie sich vor: In Mexi­ ko kennt niemand O Tannenbaum! Konzert-TIPPs

Hamburg Di. 4.12.2018, 20:00 Uhr Elbphilharmonie Rolando Villazón (Tenor), Stuttgarter Kammerorchester, Guerassim Voronkov (Leitung). Werke von Bellini, Verdi, de Falla Dortmund So. 23.12.2018, 18:00 Uhr Konzerthaus Rolando Villazón (Tenor), Carrie-Ann Matheson (Klavier). Lieder aus Italien und Spanien Frankfurt Sa. 30.3.2019, 20:00 Uhr Alte Oper Rolando Villazón (Tenor), Colombian Youth Philharmonic, Andrès OrozcoEstrada (Leitung). Werke von de Falla, Verdi, Strawinsky u. a. Köln So. 31.3.2019, 20:00 Uhr Philharmonie Künstler & Programm siehe Frankfurt Dresden Sa. 6.4.2019, 19:00 Uhr Semperoper Rameau: Platée (Premiere). Paul Agnew (Leitung), Rolando Villazón (Regie). Weitere Termine: 11., 16., 23., 29.4.2019 CD-Tipp

Feliz Navidad Rolando Villazon (Tenor), Apollo Voices, Slovak National Symphony Orchestra, Allan Wilson (Leitung). Deutsche Grammophon

Welcome to the 2019 Bergen International Festival The longest standing and foremost music and theatre festival in Norway. 22 May—05 June 2019 400 events / 50 venues / 15 days / Countless unforgettable experiences. More info: www.fib.no/en


Rezensionen

Schöne Bescherung CDs zum Fest frisch ausgepackt. Von Johann Buddecke

D

ie Weihnachtszeit ist vor allem die Zeit der großen Oratorien. Dabei jauchzen und frohlocken nicht nur Konzertgänger den festlichen Programmen der Kirchen und Konzertsäle in der Vorweihnachtszeit feierlich entgegen, auch die Freunde des heimischen Musik­genusses können sich in diesem Jahr auf zahlreiche spannende Neueinspielungen weihnachtlicher Musik freuen. Wer es in dieser Vorweihnachtszeit einmal nicht mit Bachs Weihnachtsoratorium halten möchte, der kann seine Aufmerksamkeit entweder Georg Philipp Telemann schenken, dessen Oratorien zum Weihnachtsfest die Kölner Akademie unter der Leitung von Michael Alexander Willens eingespielt hat, oder Nicolas Porpora, dessen wiederentdecktes Weihnachtsoratorium Il Verbo in carne jetzt in einer Weltersteinspielung des Kammerorchester Basel unter der Leitung von Riccardo Minasi vorliegt. Doch auch für die eingefleischte Bach-Anhängerschaft bietet der Tonträgermarkt in diesem Jahr eine spannende (Live-)Einspielung, die der Bachchor und das Bachorchester Mainz gemeinsam mit Ralf Otto im letzten Jahr in der Mainzer Christuskirche gemeinsam mit einem fulminanten Georg Poplutz in der Partie des Evangelisten aufgenommen hat. Ebenfalls hörenswert ist das neue Wei 30 concerti Dezember 2018

Telemann: Weihnachtsoratorien Kölner Akademie, M. A. Willens (Leitung). cpo Porpora: Weihnachtsoratorium „Il Verbo in carne“ Kammerorchester Basel, R. Minasi (Leitung). Sony Classical Bach: Weihnachtsoratorium G. Poplutz (Tenor), Bachchor & Bachorchester Mainz, R. Otto (Leitung). Naxos Silent Night – Early Christmas Music and Carols A. Savall (Sopran) Hirundo Maris. deutsche harmonia mundi Christmas Meets Cuba 2 Klazz Brothers, Cuba Percussion. Sony Music Christmas with My Friends VI Nils Landgren (Posaune) Jonas Knutsson (Saxofon) u. a. ACT The Mystery of Christmas ORA Singers. harmonia mundi

More Christmas Surprises Chor des BR, Müncher Rundfunkorchester, Howard Arman (Leitung). Sony Classical

hnachtsalbum des Barocken­ irundo Maris mit sembles H der Harfenistin und Sängerin Arianna Savall, die sich sowohl auf nordische, als auch auf mediterrane Musik spezialisiert haben. Wer Weihnachten also auf provenzalische, katalanische oder norwegische Art erleben möchte, liegt mit „Silent Night“ genau richtig. Einen Sprung über den großen Teich wagt das Klaviertrio Klazz Brothers, dessen Konzept die Verbindung von Klassik und Jazz ist und das gemeinsam mit dem Ensemble Cuba Percussion karibische Weihnachten in die kalte Jahreszeit holt. Alle, die es in der besinnlichen Zeit jazzig mögen, bringt der sechste Teil von Nils Landgrens Reihe „Christmas with My Friends“ in Weihnachtsstimmung. Natürlich dürfen auch A-cappella-Einspielungen in diesem Jahr nicht fehlen. Eine spannende Zusammenstellung zeitgenössischer Christmas Carols findet sich auf „The Mystery of Christmas“ der ORA Singers, dargeboten in gewohnt lupenreinem Gesang. Für wahrliche Überraschungen und Neuentdeckungen sorgen der Chor des Bayerischen Rundfunks und das Münchner Rundfunkorchester auf „More Christmas Surprises“, die unter der Leitung von Howard Arman tief in der Repertoirekiste kramen und für so manch einen weihnachtlichen Aha-Moment sorgen.

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Das Musikalische Bilderbuch – ein Dreiklang aus Text, Bild und Musik Ob Oper, Operette, Klaviersonate oder Ballett – die Musikalischen Bilderbücher mit beiliegender Begleit-CD führen kleine Leser an große Bühnenstoffe heran. Kunstvolle Illustrationen und eindrückliche Erzählungen lassen die Musik lebendig werden. Die CDs beinhalten den gesamten Bilderbuchtext inklusive Musik, ergänzt um weiterführende Erklärungen.

S. Hämmerle / C. Unzner Der Nussknacker ISBN 978-3-219-11733-2

M. Simsa / D. Eisenburger Die Zauberflöte ISBN 978-3-219-11744-8

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R. Herfurtner / C. Unzner La Bohème ISBN 978-3-219-11767-7

Tracksymbole auf den Seiten verweisen auf die zum jeweiligen Text passenden Stücke und leiten musikalisch durchs Buch.

M. Simsa / D. Eisenburger Schwanensee ISBN 978-3-219-11761-5

R. Herfurtner / M. Briswalter Weihnachtsoratorium ISBN 978-3-219-11783-7


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Rezensionen CDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion

Spannungsreiche Trilogie CD des Monats Isabelle van Keulen interpretiert drei ganz besondere Herzensstücke

34 concerti Dezember 2018

den Ergebnissen hörbar die Chemie zwischen Solistin und Orchester. Es erklingen faszinierende Ausflüge in drei unterschiedliche Klangwelten: Das kapriziös schillernde Violinkonzert von ­Prokofjew wird in all seinem Reichtum prall, temperamentvoll, nuanciert und wandlungsfähig dargeboten. Das Bratschenkonzert von Walton steckt in seinen vielfältigen Idiomen und Anspielungen farbenreich ein weites Panorama ab, faszinierend zu

erleben. Und Vaughan Williams’ zauberhafte Morgenstimmung The Lark Ascending wirkt in seiner Frische und in der Intensität der Dialoge zwischen Solo und Orchester wie gerade spontan ausgedacht. Eckhard Weber Prokofjew: Violinkonzert Nr. 1, Walton: Bratschenkonzert, Vaughan Williams: The Lark Ascending Isabelle van Keulen (Violine & Bratsche), NDR Radiophilharmonie, Andrew Manze, Keri-Lynn Wilson & Andrew Litton (Ltg). Challenge Classics

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

Foto: Maike Helbig

D

ass Isabelle van Keulen hier Musik spielt, die ihr wirklich am Herzen liegt, vermittelt sich beim Hören sofort. Das zieht von Anfang bis Ende in Bann. In den vergangenen Jahren hat die Musikerin zusammen mit der NDR Radiophilharmonie in Hannover Stücke für Violine und Bratsche aus der Moderne aufgenommen – unter drei verschiedenen Dirigenten, was einen zusätzlichen Reiz ausmacht. Jedes Mal stimmt bei


Aktuelle

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Jonas Kaufmann Live in Berlin

Igor Levit Das sensationelle neue Album

Chor des Bayerischen Rundfunks Lauter musikalische Überraschungen

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Best of Klassik 2018 Alle OPUS KLASSIKPreisträger auf 3 CDs

Christian Gerhaher Schumann Lieder

Klazz Brothers & Cuba Percussion WeihnachtsKlassiker treffen kubanische Rhythmen


Rezensionen

Auf der Stuhlkante

Reise ins Märchenland

Mit viel Routine

Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll R. Mühlemann, M.-C. Chappuis, M. Schmitt, T. E. Bauer, Wroclaw Philharmonic Choir, Kammerorchester Basel, Giovanni Antonini (Ltg). Sony Classical

Baïka – Werke von RimskiKorsakow, Chatschaturjan & Sedlar Nemanja Radulovic (Violine), Borusan Istanbul Philharmonic Orchestra, Sascha Goetzel (Ltg). DG

Bach: Konzerte für zwei, drei & vier Klaviere BWV 1060–1065 David Fray, Emmanuel Christien, Audrey Vigoureux & Jacques Rouvier (Klavier), Orchestre National du Capitole de Toulouse. Erato

Giovanni Antonini wählt für Beethovens neunte Sinfonie ein klein besetztes Orchester und einen Kammerchor. Doch diese vermeintlichen Einschränkungen sind gar keine. Alle Musiker sitzen hörbar auf der Stuhlkante. Vibratoarmes Spiel und das Zurücknehmen von langen Noten macht jedes noch so kleines Detail hör- und erlebbar. Naturtrompeten, Hörner und Pauken erzeugen den Eindruck eines Originalklangensembles. Dazu wählt Antonini frische Tempi, was vor allem im Tenorsolo und der folgenden großen Fuge im Finale auffällt. Die vier Gesangssolisten fügen sich wunderbar in dieses Konzept ein. (NF)

Als Reinkarnation eines Teufelsgeigers wird Nemanja Radulović verkauft, dabei kann der Serbe auch ganz anders. Im langsamen Satz von Chatschaturjans Violinkonzert zaubert er Kantilenen von fast zärtlicher Fragilität, anmutig im Ton und mit vielfältigen Abschattierungen. „Baïka“ – Märchen heißt seine neue CD, was sich vor allem auf die Bearbeitung von Rimski-Korsakows Scheherazade bezieht. Musikalisch noch überzeugender ist aber Chatschaturjans Trio, das er zusammen mit Klarinettist Andreas Ottensamer und Pianistin Laure Favre-Kahn so funkensprühend wie innig spielt. (FA)

David Fray hat mit Emmanuel Christien, Audrey Vigoreux und Jacques Rouvier sowie dem Orchestre National du Capitole de Toulouse die Konzerte BWV 1060 bis 1065 aufgenommen. Der Orchesterklang ist hallig, den Klavieren mangelt es an direktem, transparentem Ton. Fray & Co. spielen anschlagssensibel, etwa im langsamen Satz von BWV 1065, wo zauberhaft innige Momente entstehen. Frays Spürnase für die Empfindsamkeit bei Bach funktioniert auch hier. Dennoch gibt es Augenblicke, in denen diese Konzerte routiniert klingen, wozu insbesondere auch das Orchester beiträgt. (CL)

TUDOR 1744 (2 CDs) – jetzt erhältlich

36  concerti Dezember 2018

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Koboldkeck

Konzentriert

Kantabel

Schumann: Humoreske, Schubert: Valses sentimentales D 779 (Auszüge) & Sehnsuchtswalzer Nr. 2 u. a. William Youn (Klavier) Sony Classical

Brahms: Balladen op. 10, Klavierstücke op. 76 & Intermezzi op. 117 Fabian Müller (Klavier) Berlin Classics

Hommage à Rossini – Werke von Rossini, Martinů & Offenbach Raphaela Gromes, Julian Riem, WDR Funkhausorchester, Enrico Delamboye (Ltg). Sony Classical

William Youns klug komponiertes Romantik-Programm eröffnet mit Schumanns Humoreske, schließt SchubertWalzer und Lied-Bearbeitungen (durch Liszt) ein und enthält Musik von Clara Schumann. Youn spielt manchmal mit spitzem Anschlag, historisch geschult. Aber er kann auch singen, flüstern, beweglich tanzen. Man könnte sich fragen, ob er manchmal nicht etwas mehr Risiko hätte eingehen können. Bei Schumann etwa spielt er herrlich koboldkeck, doch der Kobold trägt ein frisch gebügeltes Jäckchen. Braucht er nicht. Wenn Youn dann lang gezogene Melodien spielt und legato formt, das hat Qualität. (CL)

Brahms’ Klavierstücke sind so etwas wie die Summe des romantischen Welterlebens. Der junge Fabian Müller wagt sich an die Intermezzi, Capricci und Balladen entsprechend mit einer offenbar immensen Hörerfahrung. Und so hört man die unerfüllte Sehnsucht, die unendliche Verzweiflung, die Entgrenzung des Daseins ins Kosmische – alles solide gebunden an eine Spieltechnik, die sehr viele Möglichkeiten der Klanggestaltung eröffnet. Man könnte das alles auch irgendwie ähnlich spielen – Müller findet für jede neue dieser hochkonzentrierten Gefühlsminiaturen auch einen neuen Ton. (MN)

Im Mittelpunkt dieser Rossini gewidmeten CD steht eine Ausgrabung: Die Partitur von Jacques Offenbachs Hommage à Rossini hat Cellistin Raphaela Gromes mittels hartnäckiger Re­cherche­arbeit zusammengetragen. Offen bleibt, ob sich das gelohnt hat, denn das Stück ist kaum mehr als ein instrumentales, wenig originelles Pasticcio. Dass sich diese CD dennoch lohnt, liegt an Gromes kantablem wie technisch stupendem Spiel, mit dem sie sowohl in den Bearbeitungen der Werke Rossinis, vor allem aber in den brillanten Variationen Bohuslav Martinůs nachdrücklich Akzente setzen kann. (FA)

Telemann’sche Neuentdeckungen

cpo 555 254–2 CD Ein besonderes Highlight zu Weihnachten ist unsere neueste Telemann-CD! Sie vereint drei Weihnachtsoratorien aus Telemanns für das Kirchenjahr 1730/31 entstandenem »Oratorischen Jahrgang« mit einer Kantate aus dem 1744 in Nürnberg in Partitur gedruckten Jahrgang »Musicalisches Lob Gottes«, wobei es sich bei den Oratorien um Neuentdeckungen und Ersteinspielungen handelt. Opulente Vertonungen!

cpo

Michael Alexander Willens Die Kölner Akademie ist ein einzigartiges Ensemble mit Sitz in Köln. Es zeichnet sich durch seine Aufführungen von Musik des 17.–21. Jahrhunderts aus, bei denen renommierte Gastsolisten auftreten. Aufgrund seines breit gefächerten musikalischen Werdegangs verfügt der Gründer des Ensembles Michael Alexander Willens über eine Vertrautheit mit verschiedenen Aufführungspraxis-Stilen.

CD-Bestellung gegen Rechnung unter: www.jpc.de | jpc-Schallplatten-Versandhandelsgesellschaft mbH Georgsmarienhütte | Geschäftsführer: Gerhard Georg Ortmann | Amtsgericht Osnabrück HRB 110327 cpo gibt’s auch im Internet: www.cpo.de

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Dezember 2018 concerti 07.11.2018 08:48:06  37


Rezensionen

Schätze heben

Repertoire erweitern

Portugal entdecken

Himmelsmusik Philippe Jaroussky (Countertenor), Celine Scheen (Sopran), Jesus Rodil (Tenor), L’Arpeggiata, Christina Pluhar (Ltg) u. a. Erato

Haydn: Il ritorno di Tobia Guo, Farcas, Hallenberg, Peter, Drole, Arnold Schoenberg Chor, Orchestra La Scintila, Nikolaus Harnoncourt (Ltg). Orfeo

A Portuguesa Orquesta Barroca Casa da Musica de Porto, Andreas Staier (Klavier & Leitung). harmonia mundi

Musik als kosmisches Abbild – zur Zeit des Frühbarocks nicht einfach nur eine Redensart. Christina Pluhar und ihr Ensemble L’Arpeggiata graben gemeinsam mit hochkarätigen Solisten wie Philippe Jaroussky und Celine Scheen ganz tief in der Repertoirekiste und bringen wahre Schätze frühbarocker Sakralmusik zum Vorschein. Ensemble und Sänger harmonieren auf höchstem Niveau, liefern ein eindrucksvolles Beispiel des Prädikats „Originalklangensemble“ und bestechen trotz des tiefsinnlichen Gehalts der Werke durch interpretatorische Leichtigkeit. (JB)

2013 führte Nikolaus Harnoncourt bei den Salzburger Festspielen das kaum bekannte Haydn-Oratorium Il ritorno di Tobia auf. Der Konzertmitschnitt, der nun posthum erschien, hinterlässt einen etwas zwiespältigen Eindruck. Als Repertoireerweiterung handelt es sich um ein großartiges Dokument. Harnoncourt lässt – auch mithilfe des Solistenquintetts – lyrische wie dramatische Momente in gewohnt lebendiger Weise erklingen. Dass es hier und da rhythmisch klappert, ist der Live-Situa­tion geschuldet. Die Blechbläser des Orchestra la Scintilla kämpfen allerdings zu sehr mit der Intonation. (NF)

Den wechselseitigen Einflüssen zwischen der Musik Portugals und jener der europäischen Metropolen im 18. Jahrhundert spürt die CD „À Portuguesa“ nach. Andreas Staier und das Orquestra Barocca Casa da Música belegen diese mit Werken von Corbett, de Seixas, Domenico Scarlatti, Avison und Boccherini. Staier brilliert in gewohnter Manier am Cembalo und leitet darüber hinaus das 2006 gegründete portugiesische Barock-Ensemble. Die Solosonaten und Orchesterwerke vereinende CD dürfte nicht nur für Staier-Fans interessant sein. Denn Solist wie Orchester spielen mit Feuer und Hingabe auf. (SN)

Barcelona Obertura Spring Festival March 4th-17th, 2019 Valery Gergiev / Kent Nagano / Matthias Goerne / Leif-Ove Ansdnes Jonathan Nott / Kazushi Ono / Jean-Yves Thibaudet /Bejun Mehta/ Irene Théorin Lluis Vilamajó / Tabea Zimmermann / Jean-Guihen Queyras / Orfeó Català Barcelona Symphony Orchestra / Josep Pons / Diana Damrau /Rias Kammerchor Daniil Trifonov / Grigory Sokolov

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38 concerti Dezember 2018

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Moralische Lehrstücke

ZUM 90. GEBURTSTAG DES ERFOLGREICHSTEN BANDLEADERS ALLER ZEITEN

Telemann: Moralische Kantaten Benno Schachtner (Countertenor) Hamburger Ratsmusik Simone Eckert (Leitung) cpo

Interpretatorische Intelligenz und Einfühlungsvermögen verbinden sich mit der filigranen Beherrschung der Instru­ mente durch die Interpreten: Benno Schachtners Countertenor besitzt eine ausgeglichene Klangfarbe, die stets einen warmen und tiefgründigen Charakter vermittelt. Den Text in den sogenannten moralischen Lehrstücken, wie sie zur Zeit Telemanns typisch waren, vermittelt er sehr ansprechend. Zwischen den Kantaten erklingen Gambenfantasien, die Simone Eckert auf fein abgestimmte Weise interpretiert. Die Gambistin präsentiert mit ihrem Ensemble historische Aufführungspraxis der Spitzenklasse. (SN)

THE OFFICIAL TRIBUTE TO

24. 04. 2019 26. 04. 2019 27. 04. 2019 28. 04. 2019 29. 04. 2019 30. 04. 2019 02. 05. 2019

S UHL S T UT T G ART Z W IC KAU BE RL IN DRE S DE N HANNO VE R BRE M E N

03.05.2019 04.05.2019 05.05.2019 08.05.2019 09.05.2019 10.05.2019 12.05.2019

HAMBURG FR A N K FU R T/ M . K E M P TE N DÜREN OBERHAUSEN MANNHEIM SAARBRÜCKEN

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Entliebte Verführerin

Bruch: Die Loreley Michaela Kaune, Magdalena Hinterdobler, Prager Philharmonischer Chor, Münchner Rundfunkorchester, Stefan Blunier (Leitung). cpo

Erst nach fertiger Vertonung des ursprünglich für Mendelssohn bestimmten Librettos erhielt Bruch die Erlaubnis des Dichters Emanuel Geibel zur Uraufführung seiner Oper. Sie erzählt von der Liebe der Fährmannstochter Lenore zum bereits verlobten Grafen Otto. Lenore fordert vom Rhein todbringenden SexAppeal und wird so zur dämonischen Loreley, vor der sogar der Erzbischof von Mainz dahinschmilzt. Die Loreley zeigt, welchen Weg die deutsche Oper ohne Wagner beschritten hätte, das Münchner Rundfunkorchester rehabilitiert dieses Märchen-Drama mit Glanz und Wärme. (RD)

D AV I D & G ÖTZ DIE SHOWPIANISTEN

TRÄUME.LEBEN V I R T U O S I T Ä T, H U M O R U N D G E S A N G A N Z W E I F L Ü G E L N

29. 12. 201 8 01 . 02. 2019 02. 02. 2019 03. 02. 2019 12. 02. 201 9 16. 02. 201 9

B A L IN GE N M A N N HE IM OELDE D Ü SSE L D O R F FÜRTH STA D E

27.02.2019 02.03.2019 16.03.2019 22.05.2019 23.05.2019 15.06.2019

ELMS H O R N B A D G R I ES B A CH B ER LI N WEI MA R DR ES DEN H A MB U R G

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Dezember 2018 concerti   39


Rezensionen

Dem Zeitgeist entsprechend

Dem Frieden gewidmet

Bach: Cellosuiten BWV 1007–1012 Recomposed by Peter Gregson Peter Gregson, Richard Harwood, Ben Chappell, Reinoud Ford, Katherine Jenkinson & Tim Lowe (Cello). DGG

War & Peace – Werke von Schütz, Eisler, Satie u. a. Dorothee Mields (Sopran), Lautten Compagney, Wolfgang Katschner (Leitung). Deutsche Harmonia Mundi

Nach sechs Jahren Pause hat die Deutsche Grammophon die „Recomposed“Reihe mit einem Bach-Projekt wieder aufgenommen. Der Cellist und Tontechniker Peter Gregson hat dazu die sechs Cellosuiten auf den Seziertisch gelegt und die Einzelteile mithilfe weiterer Cellisten und diverser Synthesizer neu zusammengesetzt. Das hört sich revolutionärer an als es akustisch klingt: Das meiste kommt ziemlich weichgespült daher, denn Gregsons musikalische Ästhetik orientiert sich an Minimal Music und elektronischen Ambient Sounds. Musik, die dem Zeitgeist entspricht. Aber nichts für BachPuristen. (FA)

Die Berliner Lautten Compagney stellt auf ihrer neuen CD Bezüge her zwischen dem Dreißigjährigen Krieg und dem zeitlichen Umfeld des Ersten Weltkriegs, der vor hundert Jahren endete. Schütz und Scheidt treffen auf Hollaender, Eisler und Satie. Die Arrangements funktionieren erstaunlich gut, die Lautten Compagney überzeugt bei allem mit fein konturierten Details und Farbintensität. Sopranistin Dorothee Mields betört in den frühbarocken Gesängen und unternimmt bei Hollaender und Eisler Ausflüge ins Diseusenfach, dies könnte aber noch ein bisschen frecher ausfallen. (EW)

Faszinierende Kleinodien

Irritierender Klang

Dimensionen Anderswelt – Lieder von Pfitzner, Sommer, Grieg u. a. Marlis Petersen (Sopran) Camillo Radicke (Klavier) Solo Musica

Mahler: Sinfonie Nr. 6 MusicAeterna Teodor Currentzis (Leitung) Sony Classical

Im medialen Raunen dürfen Nixen und Nymphen nicht verstummen. Marlis Petersen leiht deshalb im zweiten Teil ihrer CD-Trilogie „Dimensionen“ Elementargeistern ihre quellklare Stimme. Sie ist eine begnadete Lied-Interpretin und hat einen kongenialen KlavierPartner. Egal ob sie von Grillen, vom Nöck oder von der Mitternacht singt: Die Kleinodien sind von faszinierender Klarheit und Nähe. Marlis Petersens Naturgeister wissen, was sie den Menschen voraus haben. Am Ende dieser Stunde, deren Kostbarkeiten Raritäten von Friedrich Gulda, Hermann Reutter und Herman Zumpe beinhalten, wissen es auch die Hörer. (RD)

Hoppla? Der Höreindruck verwundert. Doch nicht die Interpretation des wuchtigen Allegro energico überrascht, denn ganz im Gegenteil weiß Currentzis Mahlers schwergewichtige Orchestrierung wohldosiert zu bändigen. Vielmehr verwundert der Klang der Aufnahme in seiner Balance. Einzelne Orchestergruppen wirken abgetrennt vom Klangkörper, was gerade im Scherzo auf Kosten von Currentzis’ Detailfreude geht. Das tragische Finale, solide herausgearbeitet, leidet wie alles andere unter fehlender Dynamik und mangelnder Transparenz der Aufzeichnung. (JB)

40 concerti Dezember 2018

Kurz Besprochen Lutosławski & Dutilleux: Cellokonzerte Johannes Moser (Cello), RSO Berlin, Thomas Søndergård (Ltg). Pentatone Punktlandung: Moser, Søndergård und das RSO Berlin treffen Lutos­ ławskis kontrastreiche Musiksprache genauso gut wie Dutilleuxs mystische (JR) Klangwelt. Concerto Italiano – Un Viaggio a Roma Sandrine Piau (Sopran), Concerto Italiano, Rinaldo Alessandrini (Ltg). naïve Diese CD ist zwar nichts für RepertoireSchatzgräber, aber ein großer Gewinn und Genuss für all jene, die sich an guter, perfekt interpretierter Barockmusik e­ rgötzen möchten. (SN) Vivaldi: Violinkon­ zerte RV 186, 278, 282, 288, 330 & 380 „La boemia“ Europa Galante, Fabio Biondi (Violine & Ltg). naïve Vivaldis Concerti wirken in Biondis Aufnahme erfrischend progressiv. ­Harmonische Überraschungsmomente avancieren zu Ereignissen, als die sie Zeitgenossen erlebten. (WW) Mozart: Messe in c-Moll KV 427 Chor des BR, Akademie für Alte Musik ­Berlin, Howard Arman (Ltg). BR-Klassik Mozarts rekonstruierte Messe beeindruckt in der sorgfältig editierten Version von Clemens Kemme, klangfarbenfreudig interpretiert von einem bestens disponierten Ensemble. (CS) Online-Tipp

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Sieben Essays. 100% Leben. Wer will es nicht, ein erfülltes Leben? Diese Edition begleitet Sie auf dem Weg dorthin. Die von Alain de Botton gegründete „The School of Life“ befasst sich mit den wichtigsten Fragen unseres kulturellen und emotionalen Lebens – und überrascht durch sehr unterhaltsame und vitalisierende Antworten. Warum Sie die falsche Person heiraten werden, warum Liebe als Quelle des Glücks gilt und dennoch meist viel Unglück bringt, warum wir uns selbst nicht gut kennen, kein Selbstvertrauen haben oder in der Welt der Arbeit verloren gehen. Und wie das alles ganz anders sein kann. Diese Bücher unterhalten, bilden, trösten und werden Ihr Leben verändern.

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The School of Life 7 Essays im Schuber Hardcover | 69,00 € ISBN: 978-3-86497-485-4 Folgende Bücher sind in diesem Set enthalten: · Warum Sie die falsche Person heiraten werden · Vertraue Dir · Der wahre Wert der Dinge · Richtig verlieben · Die Last der Arbeit · Selbsterkenntnis · Das Leid der Liebe Alle Titel sind auch einzeln erhältlich für je 12,00 €.

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Top 20 Klassik-Charts November (12.10.– 8.11.2018)

1

Jonas Kaufmann

2

Igor Levit

3

D. Trifonov, Y. Nézet-Séguin

Eine italienische Nacht – Live aus der Waldbühne Berlin Sony Classical

(1)

Life Sony Classical

(6)

Kein Zufall war die Zusammenarbeit von Trifonov und dem Philadelphia Orchestra für dieses Album: Schon Rachmaninow nahm seine Klavierkonzerte mit diesem Klangkörper auf.

4

Víkingur Ólafsson

5

Kim Kashkashian

6

Yo-Yo Ma

7

Christina Pluhar & L’Arpeggiata

8

Hilary Hahn

9

Hélène Grimaud

Johann Sebastian Bach Deutsche Grammophon

(2)

Bach: Sechs Suiten für Viola solo ECM Records

(Neu)

Six Evolutions – Bach: Cellosuiten Sony Classical

(5)

Himmelsmusik Erato

(17)

Teodor Currentzis & MusicAeterna

12

Ludovico Einaudi

13

Juan Diego Flórez

14

Iveta Apkalna

15

Ludovico Einaudi

16

Katja Riemann, Lucas & Arthur Jussen

17

Jonas Kaufmann

18

Evgeny Kissin

(WE*)

(11)

Rachmaninow: Klavierkonzerte Nr. 2 & 4 Deutsche Grammophon

(Neu)

11

(14)

(3)

(13)

(WE*)

(8)

(Neu)

Memory Deutsche Grammophon

(4)

Jakub Józef Orliński, Il pomo d’oro, M. Emelyanychev

10

Anima Sacra Erato

(Neu)

* Wiedereinstieg 42 concerti Dezember 2018

Bésame Mucho Sony Classical

Light & Dark Berlin Classics

Islands – Essential Einaudi Decca Records

Saint-Saëns: Karneval der Tiere Deutsche Grammophon Dolce Vita Sony Classical

Evgeny Kissin - Complete RCA & Sony Classical Collection Sony Classical

19

Valer Sabadus, Concerto Köln

20

Martin Stadtfeld

(Neu)

(Neu)

Rekord: Für sein Erato-Debüt präsentiert der Countertenor Jakub Józef Orlińsky gemeinsam mit Il pomo d’oro ganze acht Weltersteinspielungen spätbarocker Sakralwerke.

Elements We Love Music

Zahlreiche Aufnahmen großer Klavierwerke machte der Ausnahmepianist Evgeny Kissin für RCA und Sony Classical. Ausgewählte Highlights finden sich auf dieser limitierten Edition.

Hilary Hahn Plays Bach: Sonaten Nr. 1 & 2, Partita Nr. 1 Decca Records

(Neu)

Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 Sony Classical

Caro gemello – Farinelli and Metastasio Sony Classical

Homage To Bach Sony Classical

In seiner Hommage an Johann Sebastian Bach improvisiert Martin Stadtfeld über Themen seines großen Vorbilds – stets orientiert am Tonartenkonzept des Wohltemperierten Klavier.

Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.


„ ... dann fegt die letzte brillante Klavierphrase alle Schatten von der Tastatur.“ J E TZ T

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Blind gehört

zur Person

Der Quereinsteiger: Nach einem BWL-Studium schlug Benjamin Appl als ehemaliger Regensburger Domspatz eine Musikerlaufbahn ein, studierte in München und London Gesang und war Schüler von Dietrich Fischer-Dieskau, der maßgeblich Einfluss auf Appls Werdegang hatte. Als Opernsänger ist er unter anderem in London, München und Berlin zu erleben, als Liedsänger arbeitet er mit Graham Johnson und Helmut Deutsch zusammen.

»Oh, das ist ein Tenor?« Benjamin Appl hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne

W

eil es in Benjamin Appls Hamburger Hotel ein Musikzimmer gibt, ist rasch ein geeigneter Raum für unser „Blind gehört“ gefunden. Dort steht zwar kein Instrument, aber es hängt ein Gemälde an der Wand, das eine lächelnde Cembalospielerin zeigt. Der Bariton gesteht, dass ihn das anstehende Interview etwas nervös macht, aber die erste Aufnahme erkennt er innerhalb weniger Augenblicke. 44 concerti Dezember 2018

Wolf: Italienisches Liederbuch – „Gesegnet sei ...“ Hermann Prey, Günther Weißenborn. Profil/ Hänssler 1959/2018

Italienisches Liederbuch, Hermann Prey, „Gesegnet sei, durch den die Welt entstund“. Definitiv einer der schönsten Titel aus dem Liederbuch, sehr emotional. An Prey finde ich seinen natürlichen und volksnahen Zugang zur Musik bewundernswert. Das spricht

sehr für ihn, auch im Vergleich mit Fischer-Dieskau. Es ist eine schwere Frage, ob er heute die gleiche Karriere machen könnte, denn seine Natürlichkeit und seine starke Persönlichkeit im Klang passen nicht gut in unsere Zeit, die stärker vom Mainstream geprägt ist. Ich würde schätzen, dass die Aufnahme von 1985 ist. Nein? 1959? Ganz früh also. Keine Ahnung, wer ihn da begleitet hat. Raucheisen war weg und Moore kann es nicht gewesen

Foto: Lars Borges/Sony Classical

dass er weiß, wer singt. Von Wolfgang Wagner


sein. Ah, Günther Weißenborn ist das. Wagner: Die Meistersinger – „Was duftet doch ...“ Franz Hawlata, Sebastian Weigle (Ltg). Opus Arte 2018

Wagner. Das ist Hans Sachs, oder? Also: Die Meistersinger von Nürnberg. Ist das eine ältere Aufnahme? Ach, ein Livemitschnitt, deshalb klang es historisch. Eindeutig keine Studioqualität. Wahrscheinlich Bayreuth. Dirigiert Thielemann? Nein? Ich war WagnerStipendiat, als diese Produktion lief, und hätte einige Namen für frühere Besetzungen parat gehabt. Aber wer letztes Jahr gesungen hat, weiß ich nicht. Aha, Franz Hawlata war das. Ja, man hört, dass es eine reifere Stimme ist. So, wie er interpretiert, klingt das autoritär und erfahren, ein Meister. Britten: Folk Songs – „Sally in our alley“ Christian Gerhaher, Gerold Huber. BR Klassik 2016

Christian Gerhaher, mit Britten, „Sally in our alley“, aus den Arrangements von britischen Volksliedern. Die Begleitung ist, schätze ich, Gerold Huber. Diese Volkslieder sind wahnsinnig clever gemacht, weil sie einerseits so schlicht gehalten wurden, dass sie wie bei Brahms wirklich einfache Volkslieder sind, aber in der Klavierbegleitung eindeutig die Sprache Brittens sprechen. Faszinierend, wie er seine Musiksprache des 21. Jahrhunderts mit alter Volksdichtung zusammengebracht hat. Ich

habe diese Lieder auch mit Graham Johnson gesungen, der viel mit Britten und Peter Pears gearbeitet hat. Deshalb fühle ich mich ihnen verbunden, ohne die beiden gekannt zu haben. Christian Gerhaher ist zweifelsohne einer der großen Liedsänger. Er kann laut, kann leise, hat alle dynamischen Möglichkeiten, ist mit seiner intellektuellen Art ein Fahnenträger für die Liedkunst. Mozart: Le nozze di Figaro – „Conoscete, signor Figaro“ Janowitz, Fischer-Dieskau, Prey, Karl Böhm (Ltg.) DG 1968

Der zweite Akt aus dem Figaro. Die beste Musik, die Mozart geschrieben hat. FischerDieskau, richtig? Er war ein großer Mann, eine autoritäre Erscheinung und damit ein perfekter Graf. Sehr durchdacht und farbenreich, wie er das macht. Sicher eine seiner TopRollen und man möchte fast sagen: Das ist unerreicht. Aber mal schauen, ob ich noch mehr erkenne ... Hermann Prey als Figaro, oder? Jetzt singt Janowitz. Da denkt man sich: Von so einem Cast kann man heute nur träumen. Ein Problem unserer Zeit ist, dass zu viel verglichen wird. Wir sollten nicht mit so etwas im Ohr in eine Aufführung gehen. Jede Sängerin, jeder Sänger ist individuell und unvergleichbar.

Schubert: Memnon Benjamin Appl, Graham Johnson. Wigmore Hall Live 2017

Das ist Graham Johnson, und das bin ich. Die Aufnahme ha-

LIEBE Tour 2019

19.02.19 21.02.19 22.02.19 23.02.19 03.03.19 10.03.19 11.03.19 14.03.19 15.03.19 29.03.19 07.04.19 28.04.19 10.05.19 11.05.19 15.05.19 16.05.19 17.05.19 19.05.19

Tuttlingen Kornwestheim Biberach Mannheim Oldenburg Hamburg Hamburg Dortmund Kleve Nürnberg Paderborn Nordhorn Elmshorn Lübeck München München Ravensburg Seesen

Weitere Informationen finden Sie auf www.salutsalon.com sowie www.semmel.de Dezember 2018 concerti  45

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Blind gehört

ben wir 2015 live in der Wigmore Hall gemacht. Ein brutaler Abend. Ich hatte zwar schon vorher dort gesungen, es war aber das erste volle Solo­programm. Es war ausverkauft und mein Abschlusskonzert an der Guildhall School, es wurde von BBC Radio 3 mitgeschnitten, und die Wigmore Hall hatte entschieden, eine CD daraus zu machen, weshalb gleich mehrere Mikrofone auf mich gerichtet waren. Es kam also alles zusammen, aber irgendwie bin ich trotzdem ruhig geblieben. Memnon ist ein tolles Stück. Es gibt in der Begleitung diese Figuren, die verdeutlichen, dass der Wind pfeift. Graham Johnson ist einer der zwei großen Mentoren in meinem Leben, der Schubert wie kein anderer kennt. Mattheson: Die unglückselige Cleopatra – „Mein Leben ist hin“ Regula Mühlemann, La Folia. Sony Classical 2017

Das ist Regula Mühlemann mit ihrem Album zu Cleopatra, das sie selbst zusammen­ gestellt hat. Hier singt sie einen deutschen Komponisten. Das ist ein Stück Hamburger

Geschichte, sagen Sie? Also Telemann? Okay, Mattheson ist das. Regula Mühlemann hat das mit diesem tollen ostdeutschen Orchester aufgenommen – richtig, dem Folia Barockorchester. An dieser jungen Kollegin schätze ich ihre Frische, ihre Ausstrahlung. Wir haben mal gemeinsam Telemann-Aufnahmen gemacht. Mozart: Te deum – „Aeterna fac“ Augsburger Domsingknaben, R. Kammler (Ltg). harmonia mundi 1978/2002

Haydn? Mozart? Auf jeden Fall ein sakrales Werk, gesungen von einem Knabenchor. Eine ältere Aufnahme. Ah ja, von 1978. Ich schätze mal die Regensburger Domspatzen? Nein? Vielleicht die Wiener Sängerknaben? Die Augsburger Domsingknaben sind das also. Mozarts Te deum habe ich nie gesungen, bin aber mit Chormusik aufgewachsen. Das war für mich sehr wichtig, weil ich bei den Regensburger Domspatzen meine frühe Ausbildung bekommen habe. Die Augsburger Domsingknaben waren damals unsere Konkurrenz. Die haben wir mal bei einem gemeinsamen Konzert

in der Münchner Philharmonie getroffen. Das muss 1996 gewesen sein. Dort waren die vier großen Bayerischen Knabenchöre versammelt – eine spannende Begegnung. Brahms: Fünf Lieder op. 19 – „An eine Äolsharfe“ Simon Bode, Graham Johnson. Hyperion 2009

Johannes Brahms, An eine Äolsharfe. Eines meiner Lieblings­lieder, das aber nicht so oft gesungen wird. Eine total interessante Stimme. Ganz schwer. Wissen Sie, in der einen Sekunde denke ich, dass es ein Countertenor ist, und in der nächsten, dass es sich um einen Contralto handelt. Ich glaube aber, es ist ein Mann. Nicht Kowalski. (hört weiter) Ein Deutscher, oder? War viel an der Oper Frankfurt? Simon Bode, sagen Sie? Oh, das ist aber kein Countertenor, sondern ein Tenor. Ich hoffe, er wird mir verzeihen! (lacht) Dann ist das wohl Graham Johnsons Gesamtaufnahme der Brahms-Lieder für Hyperion. Simon Bode und ich haben auch schon zusammen gesungen. Er ist ein toller Evangelist in der Matthäus-Passion.

tICKEtS jEtzt IM voRvERKAUf!

The Royal BalleT

DER NUSSKNACKER PeTeR WRIghT NaCh leW IWaNoW

MonTaG, 3. DeZeMBeR 2018 The Royal oPeRa

Live

Kinosaison 2018/19

PIQUE DAME PjoTR IljITsCh TsChaIKoWsKy

DiensTaG, 22. JanUaR 2019 The Royal oPeRa

lA tRAvIAtA gIusePPe VeRdI

MiTTWoCH, 30. JanUaR 2019

Im Verleih von Trafalgar Releasing In Kooperation mit:

1 46  ROH-CONCERTI-Nussknacker-124x42.indd concerti Dezember 2018

08.10.18 10:48


Bach: Kantate BWV 56 – „Endlich will mein Joch“ Matthias Goerne, Freiburger Barockorchester. harmonia mundi 2017

Das ist „Endlich will mein Joch“ aus Bachs Kantate Ich will den Kreuzstab gerne tragen. Ah ja, Matthias Goerne. Soweit ich weiß, hat er die Kantate zweimal eingesungen, und das ist die spätere Aufnahme mit dem Freiburger Barockorchester. Toll, wie er hier die Läufe macht, die einerseits gestoßen sind, andererseits aber auch leicht und flockig. Dadurch bringt er in den Koloraturen die Gelöstheit zum Ausdruck, sehr passend. Gutes Tempo und tolles Zusammenspiel mit der Solo-Oboe. Goerne ist ein ganz großer Bariton und immer noch sehr kreativ, obwohl er schon so lange im Geschäft ist. Er wagt viel, singt auch mal außerhalb seines Fachs und geht dafür das Risiko ein, auch mal nicht perfekt abzuliefern. CD-Tipp

Bach Benjamin Appl (Bariton), Concerto Köln. Sony Classical

Konzert-TIPPs

Hamburg So. 9.12.2018, 18:00 Uhr (Premiere) Staatsoper Brahms/Balanchine. George Balanchine (Choreografie), Hamburg Ballett, Johanna Winkel (Sopran), Sophie Harmsen (Alt), Sebastian Kohlhepp (Tenor), Benjamin Appl (Bariton), Mariana Popova & Burkhard Kehring (Klavier), Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Markus Lehtinen (Leitung) Weitere Termine: 10., 13., 14., 16. & 18.12.2018

Hitzacker So. 10.3.2019, 17:00 Uhr Verdo Musikwoche Hitzacker. Benjamin Appl (Bariton), Albrecht Mayer (Oboe), Boris Giltburg (Klavier). Werke von Beethoven, Schumann & Blake

Mi. 19.12.2018, 19:00 Uhr Staatsoper Weihnachtsoratorium I-VI. John Neumeier (Choreografie), Hamburg Ballett, Marie-Sophie Pollak (Sopran), Katja Pieweck (Alt), Julian Prégardien/ Manuel Günther (Tenor), Benjamin Appl (Bariton), Wilhelm Schwinghammer (Bass), Chor der Hamburgischen Staatsoper, Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Gianluca Capuano (Leitung) Weitere Termine: 20., 22. & 25.12.2018

Gütersloh Sa. 6.4.2019, 20:00 Uhr Stadthalle Benjamin Appl (Bariton), Nordwestdeutsche Philharmonie, Simon Gaudenz (Leitung). Werke von Schubert

So. 17.2.2019, 18:00 Uhr Staatsoper All Our Yesterdays. John Neumeier (Choreografie), Hamburg Ballett, Katja Pieweck (Mezzosopran), Benjamin Appl (Bariton), Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Markus Lehtinen (Leitung) Weitere Termine: 21.2., 2., 8. & 9.3., 20.6.2019 Münster So. 24.2.2019, 18:00 Uhr Theater Benjamin Appl (Bariton), James Baillieu (Klavier). Werke von Schubert, Schumann, Duparc & Korngold Dortmund Di. 26.2.2019, 20:00 Uhr Konzerthaus Benjamin Appl (Bariton), James Baillieu (Klavier). Werke von Brahms, Mahler, Ullmann u. a.

Heidelberg Do. 21.3.2019, 11:00 Uhr Universität (Alte Aula) Heidelberger Frühling. Benjamin Appl (Bariton), James Baillieu (Klavier). Werke von Schumann, Muhly, MacMillan, Weber u. a.

Weitere Termine: Steinhagen So. 7.4.2019, 20:00 Uhr Schulzentrum am Laukshof Detmold Di. 9.4.2019, 19:30 Uhr Konzerthaus Paderborn Mi. 10.4.2019, 19:30 Uhr PaderHalle Herford Do. 11.4.2019, 20:00 Uhr Stadtpark Schützenhof Bad Salzuflen Sa. 13.4.2019, 19:30 Uhr Konzerthalle Berlin Fr. 19.4.2019, 20:00 Uhr Konzerthaus Simona Šaturová (Sopran), Katrin Wundsam (Alt), Sebastian Kohlhepp (Tenor), Benjamin Appl (Bariton), Berliner Singakademie, Konzerthausorchester Berlin, Łukasz Borowicz (Leitung). Mozart: Maurerische Trauermusik, Mahler: Totenfeier, Schumann: Requiem Des-Dur op. 148

TCHAIKOVSKY

SWAN LAKE

State Academic Symphony Orchestra of Russia “Evgeny Svetlanov”

Vladimir Jurowski

www.pentatonemusic.com Im Vertrieb von NAXOS Deutschland


multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet

3sat

Hollywood in Wien

APP: Gestrument pro

Mit Gesten Musik erzeugen

Sa. 8.12., 20:15 Uhr Konzert In diesem Jahr ging der Film­ musikpreis »Max Steiner Film Mu­ sic Achievement Award« der Stadt Wien an Hans Zimmer. Zur Feier gibt es einen ganzen Abend mit seiner fabelhaften Filmmusik. 3sat

soundcheck Sa. 15.12., 21:30 Uhr Doku Im Konzertsaal bleibt nichts dem Zufall überlassen. Für die perfek­ te Akustik tüfteln die Profis mit Hightech und jahrelanger Vorbe­ reitung. Günter Attelns Doku ­bietet Einblick in die Arbeit der besten Akustiker. arte

Weihnachtliche chormusik Mo. 24.12., 18:34 Uhr Konzert Einer der ältesten Chöre, der Chor der Sixtinischen Kapelle, präsentiert an Heiligabend Werke von Palestrina und Josquin sowie gregorianische Gesänge. Das Erste

Silvester highlight

B

unte Kreise auf schwarzem Hintergrund. Durch Berühren und Wischen auf der Oberfläche erklingen Töne und Melodien. Die neue App „­Gestrument Pro“ ermöglicht ihren Nutzern, ganz einfach Melodien auf dem iPhone oder iPad zu komponieren. Schon 2012 brachten der Komponist

48 concerti Dezember 2018

Für alle iOS-Geräte

Online: plattform bietet musikern begleitung

Nie mehr alleine musizieren

M Mo. 31.12., 18:55 Uhr Konzert Silvester live aus der Hauptstadt: Die Berliner Philharmoniker laden mit dem Starpianisten Lang Lang und Sir Simon Rattle zum musi­ kalischen Jahreswechsel.

Jesper Nordin und der iOSEntwickler Jonathan Liljedahl „Gestrument“ heraus. Im September erschien nun die ProVersion. Mittlerweile hat es die App in den Konzertsaal geschafft: Nordin komponierte ein Werk für „Gestrument“, das mithilfe des Klarinettisten Martin Fröst realisiert wurde. Dabei erzeugt Fröst die Töne der App durch Bewegungen und Gesten mithilfe einer Infrarotkamera. „Zu Beginn des Stückes frage ich: ,Where does the music go?‘ Das ist ziemlich aufregend“, erzählte er im concerti-Interview.

usik von Musikern für Musiker. Das ist das Konzept der im Juni veröffentlichten Website AccompaMe, die unter anderem von der EU gefördert wird. Dort werden professionelle Begleitungen angeboten, die von Musikern und Komponisten als AudioDatei auf der Plattform hochgeladen werden. Dabei handelt

es sich um Notensätze und Einzelstimmen, die erworben werden können. Auch Musikwünsche können in Auftrag gegeben und bearbeitet werden. Mittlerweile nutzen allein in Deutschland 65 000 Profiund vier Millionen Hobbymusiker AccompaMe. Weitere Informationen unter: www.accompame.com

Fotos: Felix Broede/DG, Gestrument, Helen Maybanks, gemeinfrei

TV-Tipps


Kino: »der nussknacker« live im kino

Im Reich der Zuckerfee

K

aum ein anderes Werk aus dem Ballett-Repertoire ist mit der Weihnachtszeit so eng verbunden wie Pjotr Iljitsch Tschaikowskys Der Nussknacker. Jahr für Jahr zieht der Klassiker Ballettfans rund um den Globus mit seiner fantastischen Handlung um Prinzen, Feen und Zuckerburgen in ihren Bann. Ein wahrer Insze­ nierungs­klassiker wird in der diesjährigen Vorweihnachzeit aus dem Londoner Royal Opera House live in ausgewählte deutsche Kinos übertragen. Peter Wrights legendäre Produktion feierte bereits 1984 Premiere und verzaubert bis heute mit seiner unglaublichen Anzahl von sechshundert fantasievollen Kostümen und tanzenden Schneeflocken. Das Royal Ballet London greift diesen Klassiker auf und taucht mit seinen Zuschauer ein in die bezaubernde Geschichte von Clara, deren Weihnachtsfest

durch den Besuch ihres Onkels Droßelmeier gehörig aufgemischt wird. Dieser ist Hersteller von verwunschenem Spielzeug und schenkt ihr einen Nussknacker, der sie auf eine Reise ins Land der Süßigkeiten mitnimmt und sich in Wrights Regieklassiker schließlich als ein durch einen Fluch verwandelter Neffe Droßelmeiers entpuppt. Zu Tschaikowskys weltbekannter Musik stellt die Compagnie gemeinsam mit zahlreichen Nachwuchstänzern der Royal Ballet School ihr ganzes Können unter Beweis. Höhepunkte für alle Liebhaber des Klassischen ist Wrights Umsetzung des Tanzes der Zuckerfee sowie der Blumenwalzer. In der Rolle der Clara ist Anna Rose O’Sullivan zu erleben, der Nussknacker wird von Marcelino Sambé gegeben. Mo. 3.12., 20:15 Uhr Teilnehmende Kinos: www.rohkinotickets.de

Radio-Tipps NDR kultur

Des Kaisers Klänge

Sa. 1.12., 20:05 Uhr Feature Leopold I., Kaiser und Konkurrent Ludwigs XIV., war ein großer Liebhaber höfischer Musik. Mit ­einem eigenen Theater gab er vielen Komponisten eine Platt­ form und ermöglichte die Entste­ hung von rund 400 Opern wäh­ rend seiner Regentschaft. hr2

ein Werk ohne musik So. 9.12., 17:04 Uhr Feature Vor 90 Jahren sorgte Ravels ­Boléro mit seinem Mangel an ­musikalischer Abwechslung und Eintönigkeit für einen Skandal. Heute ist er Publikumsliebling und Inspiration für viele andere Künstler. deutschlandfunk kultur

erfolgreicher selbstvermarkter Di. 11.12., 22:00 Uhr Feature Telemann war neben seiner ­Tätigkeit als Komponist auch ein ­erfolgreicher Geschäftsmann. Er veröffentlichte seine Werke im Selbstverlag und brachte zahlrei­ che innovative Neuerungen in die Musikwelt ein. br klassik

Zum geburtstag Mo. 17.12., 14:05 Uhr Panorama Menahem Pressler feiert in die­ sem Jahr seinen 95. Geburtstag. BR Klassik präsentiert hierzu ­Aufnahmen des Pianisten. deutschlandfunk kultur

Weihnachten im Dom Mo. 24.12., 20:03 Uhr Konzert Mit Werken von Martinů, Schnitt­ ke u. a. gibt das Rundfunk-Sinfo­ nieorchester Berlin ein unge­ wöhnliches Weihnachtskonzert.

Der »arabische Tanz« – Szenenbild aus Peter Wrights Choreografie Dezember 2018 concerti   49


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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: Pop trifft Klassik Feature Popmusik und Klassik sind zwei verschiedene Paar Schuhe? Oberflächlich betrachtet: ja. Wer genauer hinschaut, bemerkt jedoch, dass in beiden Genres gerne mal ein Blick über den Tellerrand geworfen wird, was die Kollegen auf der anderen Seite der E- und U-Grenze so antreibt. In der concerti-Lounge gehen wir im Dezember auf die Suche nach Klassikzitaten in der großen Welt des Pop.

Reiseziel Bonn tourismus Das Beethoven-Jahr 2020 wird zahlreiche Touristen in die Heimatstadt des Komponisten locken. Die Bundesstadt Bonn ist auf diese ­Herausforderung bestens vorbereitet – auch dank der ortsansässigen ­TOURISMUS & CONGRESS GMBH, die über Gruppenreisen, Pauschalangebote, regionale Veranstaltungen und Events berät und besondere Specials im Rahmen des Jubiläumsjahres plant.

VERLOSUNGEN ONLINE Jeden Monat verlosen wir auf concerti.de attraktive Preise. Diesen Monat z.B. einen von 10 Musikkalendern aus der edition momente mit autobiografischen Zitaten und Fotos von 53 Musikerinnen und Musikern. Oder eines von 10 musikalischen Bilderbüchern „Der Nußknacker“ mit Begleit-CD, erschienen bei Annette Betz. Jetzt teilnehmen unter concerti.de/verlosungen. 50 concerti Dezember 2018

Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Ninja Anderlohr-Hepp (Redaktionsleitung) Susanne Bánhidai (stellv. Redaktionsleitung) Jörg Roberts (Chef vom Dienst, JR) Maximilian Theiss (Textchef, MT) Sören Ingwersen (stellv. Textchef) Peter Krause (Ressortleitung Oper, PK) Verena Kinle (­Bildredaktion), Hannah Duffek, Dr. Nicolas ­Furchert (NF), Julia Hellmig, Jan ­Peter Ibs, Julia ­Oehlrich, Johann Buddecke (JB), Irem Çatı, W ­ olfgang ­Wagner Autoren der aktuellen Ausgaben ­Frank ­Armbruster (FA), ­Christina ­Bauer, ­ ­ azinger, ­­Roberto ­Becker (RB), Helge Irene B ­Birkelbach, ­Jakob ­Buhre, ­Roland H. ­Dippel (RD), ­Dagmar ­Ellen ­Fischer, ­Katharina von ­Glasenapp, ­Katherina ­Knees, ­Christian ­Lahneck (CL), ­Sabine ­Näher (SN), ­Matthias ­Nöther (MN), ­Georg ­Pepl, ­Helmut ­Peters, ­Teresa ­Pieschacón ­Raphael, ­Elisa ­Reznicek, ­Burkhard ­Schäfer, ­Stefan ­Schickhaus, ­Christian ­Schmidt, ­Christina ­Schnauß (CS), ­Michael ­Struck-Schloen, ­Mario ­Vogt, ­Eckhard ­Weber Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Matthias Hirt, Verena Kinle, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Körner Druck GmbH & Co KG Anzeigen Felix Husmann (Verlagsleitung) 040/22 86 886-20 / f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) 040/22 86 886-16 / m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) 040/22 86 886-32 / g.heesen@concerti.de Mareike Kriedemann (Klassikveranstalter, Reise) 040/22 86 886-18 / m.kriedemann@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition)

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Business Development & Vertrieb Stefan Brettschneider Heftauslage vertrieb@concerti.de Abonnement concerti Media GmbH · Postfach 100 544, 20004 Hamburg · Tel: 040/228 688 688 Fax: 040/228 688 617 · abo@concerti.de Jahres­abonnement: 33 € frei Haus Erscheinungsweise elf Mal jährlich. Die Januarausgabe ist erhältlich ab 21.12. IVW geprüfte Verbreitung III/2018: 150.135 Exemplare Redaktionsschluss Immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung für die angegebenen Daten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder durch Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. Alle Rechte: concerti Media GmbH

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CEC C I LIA

F Ü R E I N A N D E R B E ST I M MT

A N TO N IO

& 2 0 J a h r e n a c h i h r e m w e g w e i s e n d e n „V i v a l d i - A l b u m “ v e r ö f f e n t licht Cecilia Bartoli nun eine berührende Sammlung neuer Vivaldi-Arien und betont die emotionale Seite des venezianischen Barock-Maestros. Aufgenommen wurde das neue Album mit dem Ensemble Matheus unter der Leitung von Jean-Christophe Spinosi.

Ab 23.11. als CD, Stream & Download Ab 14.12. als Vinyl

V I VA L D I T O U R : 0 5 . 1 2 . 1 8 K ö l n - 0 7 . 1 2 . 1 8 D o r t m u n d - 1 0 . 1 2 . 1 8 H a m b u r g 12.12.18 Bremen - 10.05.19 München - 13.05.19 Wien ceciliabartoli.de


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