DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN
April 2018
Mit Regionalteil Niedersachsen & Bremen 417 Konzert- UNd Operntermine
Asya Fateyeva Wie ein Chamäleon Piotr Anderszewski Blind gehört: »Das ist Alien-Musik für mich!«
Gautier Capu¸ con »Öffne deine Augen und dein Herz!«
JETZT AUCH BEI
isen e r k si Mu
• Erstklassige Reisen im 5 Sterne Mercedes Fernreisebus oder 5 Sterne Globetrotter Kingsize Bus (2+1 Bestuhlung) • Fachkundige Reiseleiter • umfangreiche Programme inklusive Karten, Ausflügen und Besichtigungen • Gratis-Getränke im Bus • Taxi-Abholservice (ab 4 Tages Reisen)
z.B. Beethovenfest in Bonn, Oper in der Arena von Verona, das Bachfest in Leipzig, Chopin Festival in Marienbad, Weihnachtsoratorium in Dresden, Opern- und Musikreise nach Polen, Bregenzer Festspiele mit Freilichtbühne, Einzigartige Opernkreuzfahrt mit der Queen Marry nach New York, Léhar Festival in Bad Ischl ... und vieles mehr!
Katafolordergn!
gratis an
www.globetrotter-reisen.de • hotline@globetrotter-reisen.de • Kostenfreie Telefonnummer:
Hotline: 0800 - 23 23 646
Globetrotter Reisen & Touristik GmbH . Harburger Straße 20 . 21224 Rosengarten
Editorial
Fotos: Ivo von Renner, Felix Broede ; Titelfoto: Felix Broede
Liebe Leserin, lieber Leser, kaum hält der Frühling endlich Einzug, schon beginnen die ersten Vorboten der großen Sommerfestivals – etwa das Klavierfestival Ruhr, bei dem die großen Pianisten der Welt nicht nur Konzerthäuser, sondern auch ehemalige Fabrikhallen bespielen. Es lohnt sich also, während der knapp drei Monate dem touristisch ansonsten eher stiefmütterlich behandelten Ruhrgebiet einen Besuch abzustatten, und zwar nicht nur der Musik wegen, sind doch die historischen Bauten ZeugnisGregor Burgenmeister se einer blühenden industriellen Vergangenheit, Herausgeber/Chefredakteur wie unsere Autorin Teresa Pieschacón Raphael zu berichten weiß. Einen weiteren musikalischen Reisetipp hat Peter Krause aus dem letzten Sommer mitgebracht. Der führt nach Griechenland: Im idyllischen 1000Seelen-Dorf Molyvos auf der Insel Lesbos haben die Pianistinnen Danae und Kiveli Dörken ein Festival ins Leben gerufen, das im August buchstäblich den gesamten Ort zum Klingen bringt, denn es kann durchaus passieren, dass ein Konzert auch mal bei freiem Eintritt vor der örtlichen Bäckerei stattfindet. Mit den Konzerten wollen die Schwestern Mozart und Co. in klassikferne Zonen bringen, ähnlich wie das Klavierfestival Ruhr, das ganz bewusst auch so genannte Problemviertel als Spielorte nutzt. Ein außergewöhnliches Album wiederum gab uns den Anlass für das Titelinterview: Gautier Capuçon hat auf „Intuition“ vermeintlich kleine Stücke eingespielt, die man in aller Regel nur im Zugabenblock nach Konzerten vernimmt. Mit Sören Ingwersen sprach der Cellist nicht nur über das Album „Intuition“, sondern ins besondere über die Intuition an sich: Die ist nämlich für Capuçon ein wesentliches Element – nicht nur der Cellist Gautier Capuçon Musik, sondern des gesamten Lebens. Viel Spaß bei der Lektüre, Ihr
April 2018 concerti 3
Inhalt
3 Editorial 6 Kurz & Knapp 8 Wie ein Chamäleon
porträt Die klassische Saxofonistin Asya Fateyeva wirbt für den vielseitigen Klang ihres Instruments
10 »Öffne deine Augen und dein Herz!« interview Nach einschneidenden
Erfahrungen setzt Cellist Gautier Capuçon neues Vertrauen ins Leben – und in die Musik
16 Der Quereinsteiger porträt Der Brite Joby Talbot war lange Jahre Filmmusikkomponist, ehe er sich 2015 der Oper zuwandte. Jetzt ist seine Musik auch in Deutschland zu erleben
8
Asya Fateyeva ... entdeckt die klassische Seite des Saxofons
18 Opern-Kritiken 20 Opern-Tipps Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region
24 Klassik auch für Kleine
festival Das Klavier-Festival Ruhr feiert
dreißigjähriges Bestehen
26 Schubert mit Schafen
ihre Künstlerfreunde zum Molyvos Music Festival auf Lesbos ein
30 Festivalüberblick 32 CD-Rezensionen 35 Top 20 Klassik-Charts 36 »Das ist Alien-Musik für mich!«
36
Piotr Anderszewski ... hört Musik in der Elbphilharmonie
4 concerti April 2018
blind gehört Piotr Anderszewski hört
und kommentiert Aufnahmen von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt
40 Multimedia-Tipps 42 Impressum
Fotos: Gregor Hohenberg, Simon Fowler/Warner Classics
festival Danae und Kiveli Dörken laden
DER NEUE LEXUS LS
DER LUXUS, ANDERS ZU ENTSCHEIDEN. Der neue Lexus LS ist ein Statement, neue Wege zu gehen. Wie nie zuvor vereint das Lexus Flaggschiff atemberaubende Leistung, eindrucksvolle Laufruhe und überragende Effizienz zu einem kompromisslos neuen Fahrgefühl in der Oberklasse. Erleben Sie seine wegweisende Coupé-Ästhetik kombiniert mit meisterhafter „Takumi”-Handwerkskunst und der Faszination japanischer Gastfreundschaft. In einer Limousine, die vom ersten Moment Ihre Ansprüche neu definiert. > Mehr entdecken auf lexus.de/ls
kurz & knapp
Mein Lieblingsstück
R. Schumann: Cellokonzert a-Moll op. 129
S
chumanns Cellokonzert habe ich zum ersten Mal mit neun Jahren, kurz nachdem ich angefangen hatte Cello zu spielen, live im Radio ge hört. Zum Glück haben wir es da mals auf Kassette aufgenommen, denn ich war ganz besessen davon und habe es mir hunderte Male an
Cellist Jean-Guihen Queyras
gehört. Seitdem zählt es für mich zu denjenigen Meisterwerken, die einen ein Leben lang begleiten. Es ist ein Stück, das Zeit gebraucht hat, bis es wirklich ins Repertoire aufgenommen wurde. Vielleicht, weil es durch die scheinbaren Cha rakterwechsel von einem Takt auf den anderen sehr zerbrechlich wirkt. Oder weil es auf den ersten Blick sehr schwer erscheint und ei ne bestimmte Art von Virtuosität erfordert. Wenn man diese Hürden aber einmal überwindet, eröffnet sich die ganze schumannsche Welt, die darin steckt: sehr viel Emotio nalität und Widersprüche. Vor al lem das Hauptthema im ersten Satz ist eines der schönsten, das es je für Cello gegeben hat. Und die Leidenschaft im zweiten Satz! Im Duett von Cello und Orchester spie gelt sich die reine Liebe zwischen Robert und Clara wider. Deswegen ist das Werk das schönste, das es für dieses Instrument gegeben hat, und mit Sicherheit dasjenige Cello konzert, das ich am meisten ge spielt habe. Trotzdem freue ich
mich jedes Mal aufs Neue, es spie len zu dürfen, und bin von dieser großzügigen, wunderbaren und ab solut genialen Musik immer wieder überwältigt. Das Phänomen von Routine taucht bei mir nie auf, weil es so viel Substanz in diesem Stück gibt.
16
Fein motoren befinden sich auf der Klangjacke, deren Proto typ derzeit in Hamburg getestet wird und Gehör losen Musik spüren lässt. Über acht Mikrofone empfängt das Kleidungs stück die akustischen Signale und wandelt sie in Vibrationen um. So entsteht für die Träger zwar noch kein akusti sches, dafür aber ein physisches Erlebnis.
... Beim Duett sind stets zu sehn, zwei Mäuler, welche offen stehn ...
Joyce DiDonato erhält den »Glashütte Original MusikFestspielPreis« 2018
Wird für ihr soziales Engagement geehrt: Joyce DiDonato 6 concerti April 2018
Für ihr Engagement in der Musikvermittlung bekommt Joyce DiDonato bei den 41. Dresdner Musikfestspielen den „Glashütte Original MusikFestspielPreis“ verliehen. Die Mezzosopranistin sei „eine Künstlerin, die zwischen Leben und Beruf keinen Unterschied macht“, so Jan Vogler, Intendant der Dresdner Musikfestspiele. Jenseits der Bühne engagiert sie sich zudem seit Jahren für soziale Projekte, sei es in der Jugendarbeit oder bei einem Konzert mit Häftlingen. Der Preis wird der Künstlerin am 28. Mai 2018 im Rahmen ihres Konzertes im Dresdner Kulturpalast übergeben.
Fotos: Josep Molina, gemeinfrei, Simon Pauly, M. Knickriem
Wilhelm Busch, deutscher Dichter und Zeichner
Foto: Andreas Malkmus
3 Fragen an ... Katja Riemann
Die Schauspielerin und Sängerin ist auch in klassischen Konzerten als Sprecherin zu erleben
Auf der aktuellen Karneval der TiereAufnahme der Jussen-Brüder sprechen Sie die Texte. Haben Sie denn bei diesem Zyklus ein Lieblingsstück? Oh, das ist immer so schwer zu beantworten … Ich liebe natürlich den Cancan der Schildkröten, vielleicht, weil es sehr visuell ist: Bei der Vorstellung der tanzenden Reptilien muss ich an mich halten, um nicht laut loszulachen. Aber ich mag alle Kompositionen! Es ist großartige lebendige Musik. Dazu kommt, dass bei unserem Projekt Roger Willemsens Text in seiner Klugheit und seinem Humor der Musik nicht hinterherdackelt.
Wo liegt für Sie der besondere Reiz an der Kombination von Text und Musik? Ich beschäftige mich nun seit vielen Jahren mit Musik-Literatur-Konzepten und mag die Konzentration auf Text und Musik ohne die Vergrößerung durch Abbildung. Letztlich ist es altmodisch: Wir lesen etwas vor, wir spielen etwas vor – wie Kindern abends am Bett.
Haben Sie denn in all diesen Jahren einen Lieblingskomponisten für sich gefunden? Es ist eher anders herum. Es begegnen mir immer mehr Komponisten, Stücke und Werke in der konkreten Arbeit mit Musikern oder auch Orchestern, die ich durch selbige ganz anders begreife oder durchdringe. Das bereichert und begeistert mich. Und klar, Bach geht immer, genau wie die Beatles.
in Kronberg im Taunus In der Musik eine eindrucksvolle gemeinsame Sprache finden – erleben Sie intensive Tage mit öffentlichen Proben und Konzerten!
Gidon Kremer Christian Tetzlaff Steven Isserlis Sir András Schiff und 20 junge Spitzenmusiker Karten und Informationen 06173 – 78 33 77
Chamber Music Connects the World – ein Projekt der Kronberg Academy, getragen von der Crespo Foundation
Porträt
Um Saxofon zu lernen, musste Fateyeva das Instrument erst ihrem Vater »wegnehmen«
Wie ein Chamäleon Die klassische Saxofonistin Asya Fateyeva wirbt für den vielseitigen Klang ihres Instruments. Von Christian Schmidt
8 concerti April 2018
Dass das Saxofon ursprünglich in der Klassik zu Hause war, aber kaum Zeit hatte, sich dort durchzusetzen, ist eher wenig bekannt. Da es von dem Fran zosen Adolphe Sax konstruiert wurde, ist es kein Zufall, dass Georges Bizet, Maurice Ravel, Claude Debussy und einige andere seiner Landsleute als erste die lyrischen Qualitäten des Instruments für sich nutz ten. Auch Richard Strauss er kannte die Wandelbarkeit des edlen Timbres. Doch bis heute steht in den Partituren, dass bei Nichtverfügbarkeit das Saxo fon durch Klarinetten zu erset
zen sei, was zeigt, dass es in die klassische Orchesterbeset zung nie dxEinzug gehalten hat; maximal als zweites Pflichtinstrument wird es heut zutage von Klarinettisten ver langt. Noch immer kein fester Bestandteil der Klassik
Asya Fateyeva, mit gerade ein mal 27 eine der wenigen auf strebenden Solistinnen auf dem Saxofon, will diesen Man gel beheben. „Mein Instru ment ist nicht zu schlecht für den sinfonischen Klang, es ist einfach nur zu jung“, sagt die
Foto: Gregor Hohenberg
E
s kann klagen, es kann auftrumpfen, es kann lyrische Melodien bis ins Mark dringen lassen, aber es kann auch unheimlich nerven – leider ist letzteres Vorurteil häufig das bestimmende, wenn es um das Saxofon geht. In Kaufhäusern, Aufzügen und anderer Nebenbeimusik ist das 1840 erfundene Instrument, das trotz seiner Messingbau weise wegen des Rohrblatts zur Familie der Holzbläser gehört, allgegenwärtig. Im Jazz haben unzählige renommierte Solis ten dem Saxofon ein lärmen des, grooviges Image verpasst.
auf der Krim geborene Kos mopolitin mit Verve. „Adolphe Sax hat damals schon eine erste Klasse am Pariser Kon servatorium geleitet, die aber aus Geldmangel eingestellt wurde“, berichtet Fateyeva. Die Zeiten haben sich also gar nicht geändert. „Wegen ihrer klanglichen Vorprägung ha ben die Leute sofort einen Klang im Kopf, das Saxofon gehöre gar nicht in die Klassik, das ist ein bisschen lustig.“ Also will Fateyeva, die Jazz zwar gerne hört, aber für völ lig andere Musik hält („weil dort äußerst unterschiedliche Klangvorstellungen herr schen“), etwas Neues anbieten. Weil es nur wenig originale klassische Sololiteratur gibt, möchte sie neue Werke in Auf trag geben und adaptiert flei ßig berühmte Solostücke für ihr Instrument, von denen sich allerdings nicht alle eig nen: „Verliert das Werk durch die Neubesetzung an Substanz, mache ich es nicht.“ Die Gewinnerin zahlreicher Wettbewerbe – 2014 gewann sie etwa als erste Frau beim renommierten belgischen „Concours International Adol phe Sax“ einen Preis – kam eher zufällig zum Saxofon. „Ich ha be mit Klavier angefangen, als ich sechs Jahre alt war. Obwohl meine Eltern selbst nicht viel mit Musik zu tun hatten, un terstützten sie mich, wo sie konnten. Als ich zwölf war, hat sich mein Vater selbst ein Saxo fon gekauft, ich habe es pro biert und war sofort davon fasziniert, wie man mit Luft einen Klang erzeugen und un terschiedlichste Stimmungen hervorrufen kann“, erinnert sich Asya Fateyeva schmun zelnd. „Dann habe ich es ihm
weggenommen und wollte studieren.“ Über Stationen in Moskau, Köln, Paris und Lyon kam sie schließlich nach Ham burg, wo sie ihren Master abschluss machte. Nach ihren frühen Wettbewerbserfolgen erhielt sie nicht nur zahlreiche Stipendien, sondern spielt seitdem auch regelmäßig mit großen Orchestern. Klänge, die man dem Saxofon gar nicht zutraut
Inzwischen wirbt Asya Fateye va fast schon missionarisch für die Qualitäten ihres Instru ments. „Das Saxofon wirkt fast wie ein Spiegel meiner Seele. Es ist sehr vielseitig und gera dezu chamäleonhaft anpas sungsfähig.“ So würden sich manche Menschen im Publi kum oft wundern, wenn sie das Instrument hören, weil sie dem Saxofon so unterschied liche Klänge gar nicht zuge traut hätten. Einen zusätzli chen Vorteil birgt die Vielfalt der unterschiedlich hoch ge stimmten Instrumente: Zwi schen Sop ran- und tiefster Basslage sind alle Register vertreten. „Das ist wie eine Großfamilie“, lächelt Asya Fa teyeva, „aber ich bin keine alleinerziehende Mutter.“ Konzert-TIPPs
Hamburg Mo. 2.4., 17:30 Uhr Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Asya Fateyeva (Saxofon), Ensemble Resonanz. Kantscheli: Largo und Allegro, Caris Mere & Nachtgebete, Nikoladze: Interactive Symphony (Performance No. 1) Seitenroda Fr. 6.4., 19:00 Uhr Leuchtenburg Thüringer Bachwochen: Bachiana. Asya Fateyeva (Saxofon), Valeriya Myrosh (Klavier). Stockhausen: In Freundschaft, Bach: Partita a-Moll BWV 1013, Telemann: Fantasie Nr. 3, Strawinsky: Suite Italienne u. a.
Wuppertal So. 15.4., 11:00 Uhr & Mo. 16.4., 20:00 Uhr Historische Stadthalle Asya Fateyeva (Saxofon), Sinfonieorchester Wuppertal, Douglas Boyd (Leitung). Tippett: Fantasia Concertante on a Theme of Corelli, Bach: Konzert a-Moll BWV 1041, Vaughan Williams: Sinfonie Nr. 5 D-Dur Berlin Mi. 18.4., 14:00 Uhr Konzerthaus (Werner-Otto-Saal) Espresso-Konzert. Pia Salome Bohnert (Sopran), Asya Fateyeva (Saxofon), Benedikt Loos (Violoncello), Nicola Procaccini (Cembalo), Milena Straube (Rezitation) München Sa. 21.4., 19:00 Uhr Residenz (Max-Joseph-Saal) Asya Fateyeva (Saxofon), Claudia Buder (Akkordeon). Werke von Rodrigo, C. P. E. Bach, d’Irebaud, Guridi u. a. Bad Brückenau Sa. 28.4., 19:30 Uhr König Ludwig I.-Saal Asya Fateyeva (Saxofon), Bayerisches Kammerorchester Bad Brückenau, Johannes Moesus (Leitung). Kilar: Orawa, Arensky: Variationen über ein Thema von Tschaikowsky, Glasunow: Saxofon konzert Es-Dur, Cimarosa: Oboenkonzert C-Dur, Karlowicz: Streicherserenade Tauberbischofsheim So. 29.4., 20:00 Uhr Rathaussaal Künstler & Programm s. Bad Brückenau Bamberg Mo. 7.5., 19:00 Uhr Villa Concordia Andreas Fischer (Bass), Delphine Grataloup (Flöte), Asya Fateyeva (Saxofon). Werke von Scheuer Potsdam So. 10.6., 10:00 Uhr Lustgarten (Treffpunkt) Musikfestspiele Potsdam-Sanssouci: Fahrradkonzert. Asya Fateyeva (Saxofon), Valeriya Myrosh (Klavier) u. a. Weilburg Fr. 10.8., 20:00 Uhr Schloss (Renaissancehof) Weilburger Schlosskonzerte. Asya Fateyeva (Saxofon), Göttinger Symphonieorchester, Christoph-Mathias Mueller. Wagner: Ouvertüre zu „Der Fliegenden Holländer“, Caplét: Légende, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll CD-Tipp
Bachiana Asya Fateyeva (Saxofon), Württembergisches Kammerorchester, Ruben Gazarian (Ltg). Berlin Classics April 2018 concerti 9
Interview
»Öffne deine Augen und dein Herz!« Nach einschneidenden Erfahrungen setzt Cellist Gautier Capuçon neues Vertrauen ins Leben – und in die Musik. Von Sören Ingwersen
Ihr neues Album heißt „Intuition“. Ist Intuition für einen Musiker wichtiger als der Intellekt?
Intuition ist etwas, was wir alle haben – besonders Kinder. Sie kennen ihre Gefühle sehr genau, können sie nur nicht erklären, weil ihr Kopf noch nicht trainiert ist. Wenn man älter wird, verliert man diese unmittelbare Intuition. Wir beginnen, über Musik zu reden, unsere Technik zu schulen, über Phrasierungen, Linien und Absichten des Komponisten nachzudenken. Das alles ist natürlich sehr wichtig. Trotzdem sind Inspiration und Intuition für mich unverzichtbar. In den letzten Jahren habe ich einen Prozess durchgemacht, der von mir gar nicht initiiert war, sondern ganz von selbst in Gang kam. Ich realisierte: Wir alle haben Intuition 10 concerti April 2018
und können uns entscheiden, ihr zu folgen – nicht nur im musikalischen Bereich. Sie spielen auf Ihren Burn-Out vor vier Jahren an?
Es begann mit der Geburt meiner zweiten Tochter. Da gab es eine Zeit, in der ich einen Monat lang quasi nicht das Haus
»Man sollte immer den richtigen Moment abwarten« verlassen habe und sie mehrmals in der Nacht aufgewacht ist. Man realisiert gar nicht, wie müde der eigene Körper ist und macht einfach weiter, weil man glaubt, jung und fit zu sein. Dann ging ich wieder auf Tournee. Leistungsdruck und der Jetlag führten aber dazu, dass ich im Hotel kollabierte. In dieser Zeit lernte ich meine Grenzen kennen, lernte, was geht und was nicht. Genug Schlaf ist genauso wichtig wie Sport. Ich habe angefangen zu meditieren und dadurch einen neuen Teil von mir entdeckt. Eine großartige Erfahrung. Warum haben Sie sich für ein Album mit kurzen, eher
bekannten Charakterstücken entschieden?
Ich wollte dieses Album schon vor vielen Jahren aufnehmen, bin aber der Meinung, Dinge sollten immer auf natürliche Weise entstehen und man sollte den richtigen Moment abwarten. Schließlich geht es hier um Werke, die ich wirklich liebe und meist als Zugaben oder in Recitals spiele. Aber nur, weil diese Stücke häufig gespielt werden, sind sie alles andere als simpel. Nehmen Sie Massenets Meditation aus Thaïs oder Saint-Saëns Schwan. Das Stück dauert keine vier Minuten, aber seine Melodie ist wirklich außergewöhnlich. Das ist pure Musik. Sie ist auch schwer zu spielen, weil man in dieser Kürze sofort den richtigen „Ton“ treffen muss. Warum haben Sie so eine enge Beziehung zur Kammermusik?
Kammermusik spielte in meinem Leben immer eine große Rolle, weil ich sehr viele Werke auf diesem Weg entdeckt habe. Zu Beginn meiner Karriere habe ich mit meinem Bruder sehr viel Kammermusik gespielt. Dieses Jahr gibt es eine große Trio-Tour mit Jean-Yves Thibaudet und Lisa Batiashvili. Zwei Jahre zuvor habe ich eine
Foto: Felix Broede
A
m Tresen von Warner Music Germany in der Hamburger HafenCity gibt es leckere belegte Brötchen, die von einem Empfang übrig geblieben sind. Hier treffen wir Gautier Capuçon, der mit seinen bunten Bändchen am Handgelenk einen Hauch von indischer Spiritualität verströmt.
zur Person
1981 in Chambéry geboren, spielt Gautier Capuçon seit seinem sechsten Lebensjahr Cello. Nach Studien in Paris und Wien hat sich der jüngere Bruder des Geigers Renaud Capuçon sowohl als Solist wie auch als Kammermusiker in die vorderste Reihe der internationalen Cellisten gespielt. Zu seinen Kammermusikpartnern zählen unter anderem Lisa Batiashvili, Martha Argerich und Daniel Barenboim.
Tour mit Leonidas Kavakos gemacht. Letzten Endes ist mir aber ein Dvorˇák-Konzert genauso wichtig wie ein Schubert-Trio. Bestimmte Vorlieben korrespondieren mit bestimmten Lebensabschnitten. Man sollte nichts forcieren, sondern schauen, wohin es einen führt. Ich vertraue dem Leben. Es gibt für alles einen Grund. Hat es zwischen Ihnen und Ihrem Bruder Renaud jemals Rivalität gegeben?
Für mich war es fantastisch:
Ich hatte einen fünf Jahre älteren Bruder, war mit ihm in Chambéry und in Paris, wo er anfing, Konzerte zu geben. Ich sah ihn auf der Bühne, als er dreizehn war und ich erst acht. Das war für mich sehr inspirierend und motivierend. Er war ein großes Vorbild für mich. Ich habe nie eine Rivalität gespürt, denn wir machen nicht das gleiche: Er spielt Violine und ich Cello. Waren oder sind Sie neidisch, dass Ihrem Bruder als Geiger
ein ungleich größeres Repertoire zur Verfügung steht?
Natürlich ist das Repertoire für Violine größer als das für Cello. Aber darüber sollte man sich als Solist nicht ärgern. Stattdessen sollte man dafür kämpfen, dass neue Werke entstehen. Auftragswerke sind eine großartige Chance, direkt mit Komponisten zusammenzuarbeiten. Aber wir sollten auch dafür sorgen, dass unbekanntere Werke gespielt werden: die Cello-Konzerte von Henri April 2018 concerti 11
»Ich habe das Gefühl, dass meine Seele älter ist als ich selbst«: Gautier Capuçon
Form geeignet, Menschen die klassische Musik näherzubringen?
Wir arbeiten mit jungen Leuten und bringen klassische Musik zwei Mal im Jahr zur Hauptsendezeit mit rund viereinhalb Millionen Zuschauern – darunter auch viele Kinder. Das Niveau steigt mit jedem Jahr, und wir vergeben auch Stipendien. Natürlich kann man solche Konzepte kritisieren, aber ich finde die Sendung fantastisch, weil wir sehr vielen Menschen eine Musik näherbringen, die sie zuvor gar nicht kannten. Kinder sehen Kinder musizieren und wollen dann auch
Wie gehen Sie mit den Erwartungen des Publikums um?
Gibt es einen Solisten, Lehrer oder Komponisten, der Sie besonders beeinflusst hat?
Mein größter Einfluss ist das Leben selbst. Alles hängt davon ab, ob man bereit ist, etwas zu sehen, etwas zu akzeptieren, etwas zu teilen. Öffne deine Augen und dein Herz! Das habe ich in den letzten Jahren gelernt. Aber auch meine Lehrer haben mir sehr viel gegeben, weil sie genau im richtigen Moment in mein Leben traten. Begegnungen mit Kollegen waren ebenfalls wichtig. Als sehr junger Musiker mit Martha Argerich zusammenzuspielen war ein unglaubliches Geschenk.
Für mich zählt nur eines: Man muss ehrlich zu sich selbst sein und die Stücke, die man aufführen möchte, ernst nehmen. Man kann das Publikum nicht belügen. Wenn der Musiker so tut als ob, hören und fühlen die Menschen das sofort. Was das Repertoire anbelangt, bin ich sehr offen und finde, dass noch viel getan werden muss. Wir sollten daran arbeiten, nach Sie sind einer der drei Juroren und nach die Grenzen zwi- der französischen TV-Show schen unterschiedlichen Küns- „Prodiges“, in der nach dem ten und Musikstilen einzurei- Vorbild von „Deutschland ßen. Aber immer in verant- sucht den Superstar“ junge wortlicher und musikalisch klassische Sänger, Musiker sinnvoller Weise. Es gibt ein- und Tänzer gegeneinander fach zu viele Schubladen. antreten. Ist diese mediale 12 concerti April 2018
selbst ein Instrument spielen. Sie müssen keine professionellen Musiker werden, aber wenn sie für zwei oder drei Jahre mit Klavier, Geige oder Cello die Musik entdecken, ist schon viel gewonnen. Wie alt sind Ihre Töchter? Spielen sie auch ein Instrument?
Meine Töchter sind acht und fünf Jahre alt. Die jüngere hatte im vorletzten Jahr nur einen Weihnachtswunsch: ein Cello. Wir erfüllten ihr den Wunsch, und sie hat auch hin und wieder darauf gespielt, aber sie möchte noch keinen Unterricht nehmen. Meine ältere Tochter spielt Geige und hat mit dem Klavierspiel begonnen. Ich wünsche mir, dass meine Töchter Musikunterricht nehmen, denn sie haben das Glück, in einem musikalischen Elternhaus aufzuwach-
Foto: Felix Broede
Dutilleux, William Walton oder Witold Lutosławski sowie das zweite Cellokonzert von Schostakowitsch oder Brittens Cello Symphony werden viel zu selten aufgeführt.
»Mein größter Einfluss ist das Leben selbst«
sen. Aber ich werde nichts erzwingen. Sie sind 36 Jahre alt und reisen als gefragter Solist um die Welt. Wie sehen Sie Ihre Zukunft?
Das ist die Widersprüchlichkeit des Musikerdaseins. Einerseits habe ich sehr viel gemacht, andererseits habe ich das Gefühl, ganz am Anfang zu stehen. Es ist faszinierend und zugleich ärgerlich, dass, obwohl man ein Stück bereits hunderte Male gespielt hat, jedes Mal denkt, man muss es schon wieder neu einstudieren. Man kann sich die Musik nicht einfach greifen wie ein fertiges Ding. Darin besteht aber auch die Magie. Kein Tag gleicht dem anderen: Abhängig davon, mit welchem Orchester, Dirigenten, Pianisten, Geiger man
vor welchem Publikum in welcher Halle auftritt, ist die Situation jedes Mal eine andere. Und genau deshalb brauchen wir die Musik, denn jeder hat etwas anderes, etwas Persönliches zu sagen.
Konzert-TIPPs
Hannover So. 8.4., 19:30 Uhr Großer NDR- Sendesaal Gautier Capuçon (Violoncello), Orchestre de Chambre de Paris, Adrien Perruchon (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „La scala di seta“ & Streichersonate Nr. 5 Es-Dur, Haydn: Cellokonzert Nr. 1 C-Dur u. a.
Weitere Termine:
online-Tipp
Diesen Monat auf unserer Facebook-Seite: „In der Welt von Gautier Capuçon“ Was Gautier Capuçon an fünf Tourneetagen durch Deutschland erlebt, wird er persönlich auf unserer FacebookSeite brandaktuell mitteilen: Vom 8. bis 12. April schreibt der Cellist für unsere Online-Reihe „In der Welt von ...“ – zu finden auf www.facebook.de/concertimagazin CD-Tipp
Intuition Gautier Capuçon (Cello), Orchestre de Chambre de Paris, Douglas Boyd (Leitung). Erato
Düsseldorf Mo. 9.4., 20:00 Uhr Tonhalle (Mendelssohn-Saal) Berlin Di. 10.4., 20:00 Uhr Konzerthaus Braunschweig Mi. 11.4., 20:00 Uhr Stadthalle Hamburg Mo. 16.4., 20:00 Uhr Elbphilharmonie (Großer Saal) Bielefeld Di. 17.4., 20:00 Uhr Rudolf-Oetker-Halle Frankfurt Sa. 21.4., 20:00 Uhr Alte Oper Aschaffenburg So. 27.5., 19:30 Uhr Stadthalle Gautier Capuçon (Violoncello), hr-Sinfonieorchester, Andrés OrozcoEstrada (Leitung). Haydn: Cellokonzert Nr. 1 C-Dur, Mahler: Sinfonie Nr. 5
© Markenfotografie
CHEFDIRIGENT MICHAEL SANDERLING
EIN JAHR DRESDNER PHILHARMONIE IM NEUEN KONZERTSAAL
NEUE AUSSICHTEN
FEST
HE W O C IL APR
22.–2
9.
kulturpalast-dresden.de | dresdnerphilharmonie.de
April 2018 concerti 13
Hörgenuss bis zum letzten Ton. Ganz ohne Räuspern oder Husten.
• Schnell spürbare Hilfe • Befeuchtender Schutzfilm • Lang anhaltende Linderung
Oper
Die interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor
Foto: Monika Rittershaus
Kosmischer Kulturclash in Frankfurt: Meyerbeers Vasco da Gama (L’Africaine). Mehr dazu auf Seite 18
16_Porträt Der Quereinsteiger Der Brite Joby Talbot war lange Jahre Filmmusikkomponist,
ehe er sich 2015 der Oper zuwandte. Jetzt ist seine Musik auch in Deutschland zu erleben 18_Kurz besprochen Online-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater- Rezensionen 20_Operntipps Die besten Musiktheaterproduktionen – ausgewählt von
unserem Experten Peter Krause April 2018 concerti 15
Porträt
Der Quereinsteiger Der Brite Joby Talbot war lange Jahre Filmmusikkomponist, ehe er sich 2015 der Oper zuwandte. Jetzt ist seine Musik auch in Deutschland zu erleben. Von Matthias Nöther
schuf, befindet sich nahe der Grenze zum Filmparadies Kalifornien – das passt. Doch der 46-Jährige komponiert an der US-Westküste keinen normalen Soundtrack – sondern Stummfilmmusik: eine Neuvertonung des deutschen Horrorfilms Vampyr. Zu Halloween in diesem Jahr soll der Streifen in einem restaurierten alten Klassiker-Kino in Los Angeles herauskommen. Talbot empfindet sich als natürlichen musikalischen Mitarbeiter des dänischen Meisterregisseurs Carl Theodor Dreyer. „Auch für den Film eines lebenden Regisseurs würde ich ja mein Bestes geben, warum nicht auch für einen verstorbenen?“
Hobby-Oboist und begeisterter Orchestermusiker: Joby Talbot
D
as Telefonat mit Joby Talbot geht über Kontinente. Er sitzt in einem kleinen Tonstudio in Ashland, einer kleinen Stadt im Süden
16 concerti April 2018
des US-Staats Oregon. Einer der zur Zeit erfolgreichsten britischen Filmkomponisten, der den Soundtrack etwa zu Per Anhalter durch die Galaxis
Eine Stummfilmmusik, so Talbot, sei weniger weit von der Komposition einer Oper entfernt als die Kompositionen für den herkömmlichen modernen Tonfilm – dies lehrt ihn die Erfahrung aus seiner ersten Oper Everest, ein Einakter von siebzig Minuten, der 2015 höchst erfolgreich am Opernhaus von Dallas über die Bühne ging. Nun wird Everest am Theater Hagen seine Deutschlandpremiere feiern. Jedoch schon lange bevor für Joby Talbot dieser erste Opernauftrag kam, auch lange vor seinen berühmten Ballettmusiken für
Fotos: Johan Persson, Wilfried Hösl
Das Erzählen lernen
London wie Chroma und Alice im Wunderland, da hatte Talbot bereits solche Musiken zu alten Stummfilmen geschrieben, etwa für den russischen Dying Swan von 1916. „Es war ein hervorragendes Training: Man lernt so viel über das Erzählen von Geschichten.“ Dass Joby Talbot auch mal eine Oper schreiben sollte, war lange Zeit nicht naheliegend. Sicherlich – Talbot ist seit seiner Jugend als Hobby-Oboist auf hohem Niveau ein begeisterter Orchestermusiker. „Das meiste, was ich über das Instrumentieren weiß, habe ich gelernt, als ich mitten im Orchester saß.“ Ein sinfonisches Werk, das nur in einer unübersichtlichen Liste von Instrumentalstimmen auf dem Papier steht, noch einmal mit vielen Mitspielern zum Leben zu erwecken, das ist für ihn bis heute die Erfüllung. Doch dies geschieht nur noch in seiner Fantasie, denn Zeit für Orchesterproben hat er keine mehr. Gerade hat Joby Talbot seine Oboen überholen lassen: Sie sind nun schon mal spielbereit für seine Tochter. Die ist allerdings erst zwei Jahre alt. In ferner Zukunft liegt nun das klassische Musizieren in seiner Familie. Joby Talbot selbst hat sich freiwillig davon entfernt. Acht Jahre Gitarrist in einer Rockband: Mit Bruckner, Mahler, Schostakowitsch konkurrieren nun in Talbots musikalischem Geist die harten Beats. Jede Sekunde zählt
Tatsächlich zeichnen sich Talbots Filmpartituren vor allem durch ihre rhythmische Schärfe aus, durch den immer präsenten Puls. Und auch für seine Oper Everest wollte er auf
Talbots Ballettmusik zu Alice im Wunderland ist diesen Monat in München zu erleben
diesen Puls nicht verzichten. Textdichter Gene Scheer nahm ein tragisches Ereignis am Mount Everest zum Ausgangspunkt für seine Oper: 1996 starben in einem einzigen Schneesturm acht Menschen. Talbot macht daraus ein inneres musikalisches Drama, die sich steigernde Dynamik der siebzig durchgehenden Minuten der Oper lässt seine filmmusikalische Erfahrung klar erkennen. „Der Rhythmus soll das Ganze wie ein Rad rollen lassen“, beschreibt Talbot. Und dann ist jeder Takt wichtig. Als der Sturm kommt, können die Bergsteiger nicht weiter. Sie sind in der Todeszone, es gibt kaum noch Sauerstoff. „Am Berg zählt jede Sekunde. Dieses Gefühl wollte ich festhalten.“ Gegen diesen spannend rhythmisierten Cineasmus setzt Talbot etwas nicht Menschliches: Die Stimme des Berges, die erhabene, unangreifbare Macht der Natur hat er in eine fast experimentelle Musik gegossen. Sie spielt mit Zufälli-
gem, mit der Natur des Geräusches. In seinen Filmpartituren konnte sich Joby Talbot so etwas nie leisten – und doch ist es dieses Neue, Unvorhersehbare, was am Ende jedem Komponisten unserer Tage Spaß macht. Man glaubt es Joby Talbot: Die Oper Everest ist anders geworden als Filmmusik. Ballett- & Opern-TIPPs
München Fr. 20.4., 19:00 Uhr Nationaltheater Talbot: Alice im Wunderland. Christopher Wheeldon (Choreografie), Myron Romanul (Leitung)
Weitere Termine: 4. & 5.5. Hagen Sa. 5.5., 19:30 Uhr (Premiere) Theater Talbot: Everest (DEA). Joseph Trafton (Leitung), Johannes Erath (Regie)
Weitere Termine: 18.5., 1., 8., 21. & 27.6., 1.7. CD-Tipp
Talbot: Alice’s Adventures In Wonderland Royal PO, Christopher Austin (Ltg). Signum Classics April 2018 concerti 17
Kurz Besprochen
Opern-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen. Weitere finden Sie unter: www.concerti.de/oper
ESSEN 28.2.2018
BERLIN 4.3.2018
Ausflug nach Pandora
Kapitalistische Erdgeister
Aseptischer Strauss-Rausch
Meyerbeer: L’Africaine – Vasco da Gama Oper Frankfurt. Antonello Manacorda (Leitung), Tobias Kratzer (Regie), Michael Spyers, Claudia Mahnke Weitere Termine: 31.3., 2.4.
Marschner: Hans Heiling Aalto Musiktheater. Frank Beermann (Leitung), Andreas Baesler (Regie) Weitere Termine: 29.4., 12. & 27.5., 22.6.
R. Strauss: Salome Staatsoper. Thomas Guggeis (Leitung), Hans Neuenfels (Regie), Reinhard von der Thannen (Ausstattung), Ausrine Stundyte, Thomas J. Mayer
Oper Kratzer hat die Vergangen heit des kolonialen Crashs der Kul turen in eine interplanetare Zukunft verlegt. Nicht die christliche See fahrt im Dienste des portugiesi schen Königs, sondern eine Reise durch die unendlichen Weiten des Weltraums ist der Hintergrund für die Geschichte von Anmaßung und Sklaverei, hinterlistiger Gegenwehr und barbarischer Rache, in der die Akzeptanz des Anderen keine Chance hat. Gesungen wird überir disch. Michael Spyres ist ein kondi tionsstark leidenschaftlicher Vasco da Gama. Mit leicht anspringender Höhe und voller Klangpracht in der Mittellage. Wunderbar geschmeidig und mit wohltimbriertem Mezzo ist Claudia Mahnke nicht nur stimmlich überzeugend, sondern imponiert mit ihrer durchgehalten lauernden Körperhaltung der Fremden, die doch eine Königin ist. (JL)
Oper Erstaunlich, wie gut die Ver lagerung dieser Geistergeschichte aus dem böhmischen Erzgebirge im 14. Jahrhundert an die Ruhr um 1960 funktioniert. Der wichtigste Schauplatz: Eine gegen Ende immer mehr ausgekargte Fabrikhalle, in die Bühnenbildner Harald B. Thor zum Zeichen des wirtschaftlichen Niedergangs der Zechen Arbeits kleidung von Galgen herabhängen lässt. Dieses schichtübergreifende Ruhrpanorama stellen Andreas Baesler liebevoll und seine Kostüm gestalterin Gabriele Heimann mit der Präzision eines Dokumentar films dar. Die Produktion gerät zu einem glänzenden Plädoyer für Marschners Oper. Außerordentliche Solisten agieren in den Hauptpar tien. Frank Beermann holt aus der Partitur alle klanglichen Reize, kos tet die stilistische Vielfalt als kon trastreiche Vorzüge aus. (RD)
Oper Jochanaan liefert Neuenfels die Inspiration zur Farblosigkeit seiner Inszenierung. Die Leibfeind lichkeit des moralinsauren Prophe ten macht er zum Konzept. Sie wird Salome zum Korsett. Die junge Frau will ausbrechen aus der Artigkeit, zu der sie als Prinzessin von Judäa verdammt ist. Heimlicher Komplize wird ihr der zusätzlich in die Oper eingeführte Oscar Wilde, Schöpfer der Schauspielvorlage, der als schwuler Dichter Ende des 19. Jahr hunderts ins Zuchthaus gesteckt wurde. Ausrine Stundyte, ein sän gerdarstellerisches Vollweib, singt die Titelpartie mit der dunklen Glut der Alten Schule. Nur: Der StraussSog will sich bei aller Bewunderung für den Dirigier-Debütanten Tho mas Guggeis nicht einstellen. Die Bühnen-Kühle entspricht dem un terkühlten Dirigat. Salome asep tisch. (PK)
18 concerti April 2018
Fotos: Monika Rittershaus (2), Thilo Beu
FRANKFURT A. MAIN 25.2.2018
Mehr! Theater am Großmarkt
S »G R U P P E N« T O C K H A U S E N 28 Mai — 19:30 Uhr
Radio-Symphonieorchester Wien Dirigenten: Cornelius Meister, Duncan Ward, Dietger Holm Ermöglicht durch
www.musikfest-hamburg.de
OPERN-Tipps Ausgewählt von unserem Experten Peter Krause
FRANKFURT am MAIN SO. 1.4.2018
Lagertheater und existentielle Not Oper „In jeder Kreatur ein Fun-
Janáček: Aus einem Totenhaus Oper Frankfurt. Tito Ceccherini (Leitung), David Hermann (Regie) Weitere Termine: 6., 8.,12., 15., 21., 27. & 29.4.
Johannes Martin Kränzle kehrt an sein altes Stammhaus zurück 20 concerti April 2018
Bariton Jan Friedrich Eggers mutiert zum Apostel Paulus OSNABRÜCK SA. 28.4.2018
Moralische Sprengkraft Oper Sidney Corbett komponiert die Uraufführung
über Pasolinis nie realisierten Paulus-Film
A
ls Filmregisseur, politischer Schriftsteller, Lyriker und Dramatiker gehörte Pier Paolo Pasolini zu den schillerndsten Künstlern und Intellektuellen der Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg. Sein nie realisiertes Filmprojekt galt dem heiligen Paulus – als Gegenstück zu seinem berühmtesten Film, dem Evangelium nach Matthäus. Er versetzt die Lebensgeschichte des Apostels in die Mitte des 20. Jahrhunderts und lässt so auf faszinierende Weise deutlich werden, welch politisch-moralische Sprengkraft im Christentum bis heute verborgen liegt. Pa-
solinis Paulus ist ein Zerrissener, ein faszinierender Mystiker, ein begeisternder Lehrer seiner Jünger und ein von Zweifeln und Ängsten verzehrter Dogmatiker. San Paolo stellt zudem Fragen an die Friedensstadt Osnabrück, in der Toleranz und gelebte Ökumene immer wieder neu erprobt werden. Sidney Corbett komponiert zum zweiten Mal ein neues Werk für Osnabrück. Corbett: San Paolo (Uraufführung) Theater Osnabrück. Daniel Inbal (Leitung), Alexander May (Regie) Weitere Termine: 4., 11., 20., 24. & 30.5., 1., 5. & 20.6.
Fotos: Monika Rittershaus, Philipp Huelsmann, Leedina, Feuerpfeil Verlag/Bayerische Schlösserverwaltung
ke Gottes“, lautet Dostojewskis Motto, das auch Janácˇek seiner Komposition voranstellt: In einem Straflager verbüßt eine Gruppe fast ausschließlich männlicher Gefangener ihre Haft. Im Verlauf der Handlung erzählen die Delinquenten aus ihrem Leben und von den Gründen, die sie in den Arrest gebracht haben. Wir erfahren vom Alltag zwischen Lagertheater und existentieller Not. Mit Johannes Martin Kränzle als Šiškov kehrt nach langer krankheitsbedingter Abwesenheit ein Publikumsliebling an die Oper Frankfurt zurück, deren Ensemble er bis 2016/17 angehörte.
DRESDEN SA. 28.4.2018
Weitere Tipps
Allmächtiges Geschick Oper Wagner-Regisseur Keith Warner setzt Verdis
tongewaltig düsteres Drama in Szene
S
eit er ein Teenager ist, begeistert sich Keith Warner für Richard Wagner. Anno 1999 wurde sein Traum wahr: Er setzte bei den Bayreuther Festspielen den Lohengrin in Szene. Später folgten Produktionen von Der Ring des Nibelungen in London und Tokio. Gegenüber Wagners Jahrgangsgenossen und ewigen italie nischen Antipoden, Giuseppe Verdi also, ist der britische Star-Regisseur keineswegs abgeneigt. Jetzt inszeniert er dessen bild- und tongewaltiges
Drama um die menschliche Unzulänglichkeit im Gefüge des allmächtigen Geschicks. Die düsteren Farben lassen mitunter durchaus an Wagner denken, wenngleich der politisch engagierte Verdi einen maßlos übersteigerten Ehrbegriff mutig in Frage und der Tragödie buffoneske Nebenschauplätze zur Seite stellt. Verdi: La Forza del Destino Semperoper. Mark Wigglesworth (Leitung), Keith Warner (Regie), Emily Magee, Gregory Kunde Weitere Termine: 2., 5., 8., 11., 16. & 19.5.
Leipzig
HERZOG BLAUBARTS BURG / DER BAJAZZO Sa. 7.4., 19:00 Uhr Oper Leipzig Zwei männliche Antihelden enden einsam und unerlöst: Erstmals wird das Schick sal von Blaubart und Canio an ei nem Abend erzählt. Bayreuth
ARTASERSE
Do. 12.4., 19:30 Uhr Markgräfliches Opernhaus Die intimen Dimensionen des spätba rocken, jetzt aufwändig sanierten Opernhauses erweisen sich für Johann Adolph Hasse als ideal. Weimar
TANNHÄUSER
GERA FR. 13.4.2018
Griechische Mythologie Oper Intendant Kay Kuntze setzt das Hauptwerk
des Rumänen George Enescu in Szene
Ö
dipus ist der Enthüllungskrimi in der griechischen Mythologie. Die monumentale Oper des Rumänen George Enescu basiert auf den antiken Dramen des Sophokles, geht jedoch frei mit den Vorlagen um. So beginnt die Oper mit der Geburt des Ödipus; eine besondere Bedeutung kommt auch dessen Begegnung mit der Sphinx zu. Oedipe wurde 1936 in Paris uraufgeführt und gilt als das Meisterwerk Enescus. Enescu: Oedipe Bühnen der Stadt Gera. Laurent Wagner (Leitung), Kay Kuntze (Regie) Weitere Termine: 21.4., 18.5.
Die Oper, so der Komponist, muss „ihren Schwung behalten. Kein Pathos, keine Wiederholungen, kein unnötiges Geschwätz. Die Handlung muss sich schnell entwickeln.“ Quelle seines Kompositionsstils ist die rumänische Volksmusik.
Sa. 14.4., 17:00 Uhr Nationaltheater Hier leite te Liszt die Uraufführung des Lohengrin, jetzt bringt das DNT Wagners Schmerzenskind in der Wiener Fassung heraus. Stuttgart
DER GEFANGENE / DAS GEHEGE Do. 26.4., 19:00 Uhr Oper Stuttgart Regiealtmeisterin An drea Breth konfrontiert mit Einak tern von Dallapiccola und Rihm zwei politisch aufgeladene Opern. Berlin
DIE FLEDERMAUS Sa. 28.4., 19:30 Uhr Deutsche Oper GMD Donald Runnicles leitet die Premiere, Te nor Rolando Villazón führt Regie.
Singt die Titelparte des Ödipus: Sébastien Soulès
Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
Die Rezension zum Tipp: Über alle Premieren mit diesem Zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie finden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper April 2018 concerti 21
Kein Quak: Gartenhilfen müssen angemeldet werden. Geben Sie möglichen Unfallkosten einen Abschiedskuss und freuen Sie sich wie ein König über Steuervorteile — durch Anmeldung Ihrer privaten Haushaltshilfe bei der Minijob-Zentrale. Märchenhaft einfach auf minijob-zentrale.de Noch auf der Suche? Minijobs und Minijobber finden Sie kostenlos auf haushaltsjob-boerse.de
tipps & termine Das Musikleben in Niedersachsen & Bremen im April
Foto: Irène Zandel
Das Trio Jean Paul kommt ins Celler Schlosstheater. Mehr dazu auf Seite 2
2_Porträt Ein wohl gewählter Namensgeber Das Trio Jean Paul sucht die Poesie in der Musik 4_Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im April, ausgewählt von der concerti-Redaktion 18_Klassikprogramm concerti 04.18 Niedersachsen & Bremen 1
Porträt
Ein wohlgewählter Namensgeber Das Trio Jean Paul sucht die Poesie in der Musik. Von Klemens Hippel
O
b sie nun einen Ort oder eine Person wählen – ästhetische Konzepte oder Programme sind selten im Spiel, wenn Kammermusikformationen sich einen Namen 2 Niedersachsen & Bremen concerti 04.18
geben. Eine Ausnahme bildet das Trio Jean Paul: Sein Namenspatron steht für das große Interesse, das Pianist Eckart Heiligers, Geiger Ulf Schneider und Cellist Martin Löhr für die
enge Beziehung zwischen Sprache und Musik hegen. Wie kaum ein anderer Dichter hat Jean Paul auf die Musik und Musiker seiner Zeit gewirkt – und die Faszination daran, sich
Fotos: Irène Zandel
Berlin, Hannover, Zürich – die Mitglieder des Trios müssen auch zum Proben weite Wege auf sich nehmen
in poetische Ideen von Musik hinein zu fühlen, hat beim Trio Jean Paul auch nach über 25 Jahren gemeinsamen Musizierens keinen Deut nachgelassen: Bis heute würden sie stets „die sprachlich-rhetorischen Elemente der Musik zum Ausgangspunkt ihrer Interpretationen“ machen. Dabei reicht ihr Repertoire über die Musik des Paul-Zeitalters hinaus bis hinein in die Gegenwart. Dass für ihre große Liebe, das Klaviertrio, in der Gegenwart indes eher wenig geschrieben wird, schmerzt die drei Musiker schon. Denn mag die Kombination aus Klavier, Violine und Violoncello auch für den Komponisten anspruchsvoll und komplex sein, für die Instrumentalisten bietet sie sehr viel Raum, sich zu entfalten. Allein im Klangbild gäbe es so viele Möglichkeiten im Klaviertrio: „Als Streicher kann man versuchen, mit dem Flügel zu verschmelzen, aber auch seine eigene Farbe hinzufügen“, skizziert Cellist Löhr die faszinierende Menge an Optionen in dieser Besetzung, die auch je nach Komponist und Epoche ganz verschieden seien: Ein Haydn gehe ganz anders als ein Mendelssohn. Da liegt es auf der Hand, dass sich die Musiker auch mit der jeweiligen Aufführungspraxis vertraut gemacht haben. 1993, mit dem Gewinn des Kammermusikwettbewerbs in Osaka, begann die internationale Karriere des 1991 gegründeten Ensembles, das eine überzeugende Mischung einer Formation aus Solisten und einem „reinen“ Kammermusik-Ensemble darstellt. So haben alle drei auch als Solisten diverse Wettbewerbspreise gewonnen, für
keinen ist das Trio der „Brot- sind diese umso bedeutender. beruf“ geworden, Cellist Löhr Beethoven etwa begann mit hat obendrein noch einen drit- einem Klaviertrio seine Werkten Hauptberuf als Solocellist reihe – und unter den wenigen der Berliner Philharmoniker. zu Schuberts Lebzeiten geUnd doch bildet das Triospiel druckten Instrumentalwerken einen Schwerpunkt der eige- finden sich gleich zwei Klaviernen Arbeit, dem sie viel Zeit trios. Eine Verbindung von widmen. Zwischen Berlin, Han- „tänzerischer Leichtigkeit und nover und Zürich, wo die Mu- Wehmut“ schwärmt Löhr – siker ihre Professuren haben, Schuberts Musik sei stets wie treffen sie sich zum Arbeiten eine Wanderung. Und auf der oft in der „Mitte“ – in Hannover. bringen die drei so manches Bei ihrer Begeisterung für rhe- zum Klingen: Schließlich köntorische Prinzipien in der Mu- nen selbst zwischen einem sik verwundert es wenig, dass zweifachen und einem dreifadas Trio Jean Paul nicht zu je- chen Pianissimo noch ganze nen Ensembles zählt, die sich Welten liegen. vorwiegend spielend verständigen. In den Proben wird viel gesprochen und diskutiert, Konzert-TIPP immer wieder neu nachgedacht Celle und nachgefragt. Und da sie ja Mi. 11.4., 20:00 Uhr Schlosstheater nur zu dritt sind, kommt nicht Trio Jean Paul. Mozart: Klaviertrio nur jeder zu Wort, sondern B-Dur KV 502, Kagel: Klaviertrio Nr. 2, man kann auch immer gut ent- Beethoven: Klaviertrio B-Dur op. 97 „Erzherzogtrio“ scheiden: „Im Trio gibt es imCD-Tipp mer eine klare Mehrheit“, sagen die Musiker. Brahms/Kirchner: Streichsextette Das ist ein Vorteil ihrer BesetNr. 1 & 2 zung. Der andere: Es gibt zwar (Klaviertrioweit weniger Stücke als etwa Bearbeitung) Trio Jean Paul. CAvi für Streichquartett, doch dafür concerti 04.18 Niedersachsen & Bremen 3
Tipps & Termine
Charakter und Persönlichkeit sind keine Frage des Alters Bremen Das Dover Quartet ist in den zehn Jahren seines Bestehens reifer geworden – Haydn, Mendelssohn und Borodin stehen dafür Pate
Keine falsche Steifheit: Ohne ihre Instrumente könnte man die vier US-Amerikaner auch für eine trendige Pop-Band halten. Hört man das Dover Quartet jedoch spielen, wird klar: Hier sind echte Klassikprofis am Werk
4 Niedersachsen & Bremen concerti 04.18
Enthusiasmus und ihrer kreativen Virtuosität verloren. Ganz im Gegenteil, scheinen sie nur noch an interpretatorischer Reife hinzugewonnen zu haben. Ihr ausdrucksstarkes sowie ausgewogenes Spiel erfasst die Zuhörer stets aufs Neue wie eine frische Brise. Das Geheimnis liegt im ausgeprägten Charakter und in der starken Persönlichkeit eines jeden Musikers: Die einzelne Stimme brilliert für sich, um schließlich mit den anderen als großes Ganzes vereint zu werden. Alle Mitglieder des Quartetts sind gefragte Solisten und konzer-
tierten bereits mit renommierten Orchestern. Darin spiegelt sich die Tradition des berühmten Guarneri Quartets wider, das lange Zeit Mentor und Berater für die jungen Künstler war. So überrascht es nicht, dass ihre Debüt-CD 2016 mit Werken von Mozart als eine Hommage an die erste Aufnahme ihres großen Quartett-Vorbilds gedacht war. Julia Hellmig Di. 17.4., 20:00 Uhr Die Glocke (Kleiner Saal) José Franch-Ballister (Klarinette), Dover Quartet. Herrmann: Souvenirs de Voyage, Mendelssohn: Streichquartett Nr. 6 f-Moll, Mozart: Klarinettenquintett A-Dur KV 581
Foto: Carlin Ma
S
ie elektrisieren, sie inspirieren, sie beglücken: Seit die Musiker des Dover Quartets 2013 den internationalen Streichquartettwettbewerb im kanadischen Banff gewonnen haben, ist ein regelrechter Hype um das Ensemble entstanden. Benannt ist es nach dem Werk Dover Beach von Samuel Barber, einem der bekanntesten Schüler des Curtis Institute of Music in Philadelphia, wo sich die vier Amerikaner 2008 kennenlernten und dort auch das allererste „Quartet in Residence“ wurden. Zehn Jahre später haben sie nichts von ihrem jugendlichen
Frühe Vögel ... 9. Philharmonisches Konzert Werke von Vaughan Williams, Ives, Barber und Strawinsky Isabelle van Keulen Violine Dirk Kaftan Dirigent So 15.04.18 Mo 16.04.18
11 Uhr, Glocke 20 Uhr, Glocke
A b o - / K a r t e n - H o t l i n e : 0 4 2 1 - 3 3 6 6 9 9 / w w w. b r e m e r p h i l h a r m o n i k e r. d e
Tipps & Termine
Hannover Das Klangbrücken-Festival blickt auf
das vielfältige Werk von Luciano Berio
Experimente um jeden Preis? – Nein. Als Klangtüftler und Pionier der elektronischen Musik blieb Luciano Berio vor allem eines: undogmatisch
E
s ist eine bezeichnende Geschichte über Luciano Berio (1925–2003): Als er in den 1960er Jahren am Mills College im kalifornischen Oak land lehrte, war unter seinen Schülern der junge Steve Reich, der spätere Pionier der Minimal Music. Reich versuchte sich damals in der Zwölftontechnik, ver zichtete aber auf die schulge mäßen Umformungen der Grundreihe. Was Berio zu der erfrischenden Frage veranlass te: „Wenn Sie tonale Musik schreiben wollen, wieso schrei
6 Niedersachsen & Bremen concerti 04.18
ben Sie dann keine tonale Mu sik?“ Der aus der ligurischen Hafenstadt Oneglia stammen de Berio war ein wunderbar undogmatischer Komponist. Ihm fehlte der Glaube an ein fache Gegensätze, an Schwarz weiß, an richtige und falsche Perspektiven. Zwar nahm er regen Anteil an der seriellen Avantgarde der 1950er Jahre, schuf experimentelle Werke und beschäftigte sich mit elek troakustischer Musik. Einer ästhetischen Doktrin ordnete er sich jedoch nie unter, denn er war ein Musikerfinder, des
sen Schaffen um die Idee des Multiplen und Mannigfaltigen kreiste. Eben dieser freie Geist steht im Mittelpunkt des diesjähri gen Klangbrücken-Festivals in Hannover, einer Kooperation der Staatsoper mit der Hoch schule für Musik, Theater und Medien sowie dem Netzwerk projekt „Musik 21 Niedersach sen“. Vom 19. bis 23. April kann das Publikum in Berios facettenreiche Welt eintau chen – zum Beispiel, wenn es heißt „Tutte le sequenze“. In einem Solomarathon erklin gen alle Stücke des zwischen 1958 und 2002 entstandenen Werkzyklus, von der Sequenza I für Flöte bis zur Sequenza XIV für Violoncello. Das verspricht viel avantgardisti sche Virtuosität. Als Berios wohl populärstes Werk gibt es die Folk Songs mit raffinierten Bearbeitungen tra ditioneller Melodien. Selbst verständlich kommt auch die spektakuläre Sinfonia zur Auf führung. Sie ist beispielhaft für den stilistischen Pluralismus des Meisters. Berühmt wurde nicht zuletzt der dritte Satz mit einer abenteuerlichen Collage: Das Scherzo aus Gustav Mah lers zweiter Sinfonie bildet die Basis, darüber ist eine Fülle an musikalischen und literari schen Zitaten montiert. Die Bandbreite reicht von Bach bis Boulez und Stockhausen, von Samuel Beckett bis zu Parolen, die Studenten im Mai 1968 an die Mauern der Sorbonne Georg Pepl schrieben. Klangbrücken 2018: Luciano Berio 19.–23.4.2018 Elisabeth Kufferath, Ania Vegry, Stefan Adam, Ensemble Oktoplus, Kammerorchester Hannover u. a. Hannover
Foto: Universal Edition
Ihm fehlte der Glaube an einfache Gegensätze
Foto: Klaus Westermann | NDR
05.05. 11 + 15 UHR NDR
Kindermusikfest ab 5 Jahre | ndr.de/discovermusic-hannover
Tipps & Termine
Von Bach bis Piazzolla Hameln Das Trio Belli-Fischer-Rimmer sorgt für
Klassik, Grooves – und frische Luft
K
lassische Instrumentalisten verstehen sich nicht auf den Groove? Wer zu dieser Ansicht neigt, sollte sich mal das Trio Belli-Fischer-Rimmer anhören, wenn es den TomWaits-Song Jockey Full of Bourbon zum Tanzen bringt. Posaunist Frederic Belli, Schlagzeuger Johannes Fischer und Pianist Nicholas Rimmer sind fantastische, hochdekorierte junge Musiker. Belli spielt neben seiner solistischen Tätigkeit als Soloposaunist im SWR Symphonieorchester, Fischer lehrt als Professor an der Musikhochschule Lübeck, Rimmer
ist ein überaus gefragter Kammermusikpartner. Als ungewöhnlich besetztes Ensemble lassen die drei mit eigenen Bearbeitungen und innovativen Programmen aufhorchen. Zum Beispiel vereinen sie unter dem Motto „Songs without Words“ Stücke von Schubert, Weill und Tom Waits, dem legendären Sänger mit der rauchigen Stimme. Sicher wird das fulminante Trio das Publikum auch bei der Reihe „Dewezet Classics“ im Sturm erobern. Für frische Luft ist gesorgt, lautet das Konzertmotto doch Georg Pepl „Fresh Air!“
Im Trio flankiert von Klavier und Schlagwerk: Frederic Belli Di. 10.4., 19:30 Uhr Theater Frederic Belli (Posaune), Nicholas Rimmer (Klavier), Johannes Fischer (Schlagwerk). Werke von Bach, Debussy, Svoboda, Fischer & Piazzolla
Flügel & Klaviere
Mein Klavier. Alles andere kann warten! Wir bieten das Richtige für Einsteiger, Aufsteiger und Überflieger.
Hannover Königstraße 50 A · 30175 Hannover Bielefeld Jöllenbecker Straße · 33613 Bielefeld Osnabrück Hannoversche Straße 95 B · 49084 Osnabrück
8 Niedersachsen & Bremen concerti 04.18
Fotos: Kai Bienert, Marco Borggreve
Große Auswahl unter bechstein-centren.de oder in unseren Centren:
Den Frühling spüren Bremen Die Philharmoniker und Geigerin Isabelle van Keulen zeigen dem Winter die kalte Schulter
D
en Frühling spüren! Endlich wieder draußen sein! Den Vögeln lauschen! Nach einem langen, verregneten Winter wie diesem, der kurz vor seinem Ende noch mit Unmengen an Schnee und Eis überraschte, ist dieser Wunsch mehr als nachvollziehbar. Die Bremer Philharmoniker haben dafür das passende Konzertprogramm: Mit Ralph Vaughan Williams’ Romanze für Violine und Orchester The Lark Ascending bringen sie den Gesang der Lerche ins Spiel (hier den der holländischen Geigerin Isabelle van Keulen) und legen
mit Freiluftgeräuschen nach: Charles Ives’ Central Park in the Dark, ein Tongemälde aus dem riesigen New Yorker Naherholungsgebiet mit Popmusik, Ragtime-Klavieren und Pferdegetrappel. Überraschung: Von Igor Strawinski gibt’s dazu nicht Le Sacre du printemps, sondern das Ballett Der Feuervogel. Und Samuel Barbers Violinkonzert verströmt mit zuckersüßen romantischen Kantilenen den Duft zarter Frühlingsblumen. Musikalisch genau das Richtige zum Auftauen nach dem Winterschlaf! Christoph Kalies
Geige und Bratsche – sie spielt beides: Isabelle van Keulen So. 15.4., 11:00 Uhr & Mo. 16.4., 20:00 Uhr Die Glocke Frühe Vögel. Isabelle van Keulen (Violine), Bremer Philharmoniker, Dirk Kaftan (Leitung). Werke von Vaughan Williams, Ives, Barber & Strawinsky
CONFLICTS
Arminio (HWV 36) | Judas Maccabaeus (HWV 63) | Alexander Balus (HWV 65) The Choice of Hercules (HWV 69) | Dettinger Te Deum (HWV 283) Giovanni Antonini, Diana Moore, Midori Seiler, Kenneth Tarver und viele mehr Künstlerischer Leiter: Laurence Cummings
2018 www.haendel-festspiele.de concerti 04.18 Niedersachsen & Bremen 9
Sind es die Gene oder war es der Flügel von Horowitz?
in Rostock schloss sie mit nur 21 Jahren ab – mit Höchstpunktzahl. Meisterkurse bei Elisabeth Leonskaja und Murray Perahia verfeinerten ihr Hildesheim Annika Treutler versprüht Kolorit des Spiel. Und sie durfte BekanntOrients in Saint-Saëns’ »Ägyptischem Konzert« schaft mit dem Geist von Vladimir Horowitz machen. Vor der Einspielung ihrer Debüt-CD 2013 mit Fantasiestücken von Robert Schumann hatte sie die Gelegenheit, den Konzertflügel auszuprobieren, der in der New Yorker Wohnung des legendären Pianisten stand. „Ich hatte das Gefühl, Horowitz schaut mir über die Schulter“, erinnert sich Treutler. Das Ergebnis kann man hören. „Die Interpretationen sind so rund, so ansprechend und inspirierend, dass man diese CD ständig in der Frühlingssonne hören möchte“, hieß es damals in einer concerti-Rezension. Es ist jenes Mirakel, das Unsichtbare, das man hört. Über ihre Gene meint Treutler nur lapidar: „Mein Vater ist Sänger, hat mir aber leider keine gute Stimme vererbt.“ Braucht sie auch nicht, denn sie hat ja das Ihre interpretatorische Reife verblüfft so manchen Kritiker: Das Spiel der 26-jährigen Pianistin Annika Treutler ist großes Kino für die Ohren Klavier. „Ich liebe es, auf dem Instrument zu singen.“ anchmal sind es die Eltern, die zunächst meinten, Und was ist mit Detmold? „Ich Gene. Oder ist es es sei noch zu früh für ihre bin in Detmold aufgewachsen, 3. Dezember 2017und : 19.30 Uhr Brahms gelebt gewirkt doch der Flügel von Tochter. Annika übte,Sonntag nahm : wo Hannover : Kuppelsaal im HCC Horowitz? Oder gar Detmold? Unterricht. „Meine Musikleh- hat“, erklärt die mehrfach ausNun, von Anfang an: „Da mei- rerin, die mich im sehr prägen- gezeichnete Pianistin. „VielBAMBERGER SYMPHONIKER ne Eltern beide Berufsmusiker den Alter zwischen elf und leicht habe ich dort seinen JAKUB HRUSA sind, bin ich mit klassischer sechzehn Jahren unterrichtet Geist: LEITUNG aufgesogen.“ Sie lacht CHRISTIAN GERHAHER: BARITON Musik aufgewachsen. Den gan- hat, hat mich ermutigt, dass und freut sich, dass im Mai zen Tag über kamen und gin- mein Talent groß genug für ihre neue CD mit Werken des gen Schüler, abends beim Ein- eine Solo-Karriere ist.“ Die Idee Komponisten erscheinen wird. schlafen übte meine Mutter oft. gefiel ihr, zumal sie vorher Helge Birkelbach Mein älterer Bruder hat Cello noch glaubte, dass sie wie ihre gespielt, und ich wollte mit vier Eltern eher Unterricht geben So. 15.4., 19:00 Uhr Theater für NieJahren unbedingt Klavierun- würde, statt solistisch aufzu- dersachsen Annika Treutler (Klavier), terricht bekommen.“ treten. Ihr Studium bei Matthi- TfN-Philharmonie, Anja Bihlmaier (Ltg). Dukas: Ouvertüre zu „Götz von BerAnnika Treutler setzte sich as Kirschnereit an der Hoch- lichingen“, Saint-Saëns: Klavierkonzert durch, gegen den Willen ihrer schule für Musik und Theater Nr. 5, Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur 10 Niedersachsen & Bremen concerti 04.18
Foto: Neda Navae
M
2017:1
8
Gautier Capucon © Felix Broede
Teodor Currentzis © Alexey Gushchin
KLASSIK FÜR HANNOVER
SAISON
Sonntag : 8. April 2018 : 19.30 Uhr Hannover : Großer NDR-Sendesaal
Freitag : 13. April 2018 : 19.30 Uhr Hannover : Kuppelsaal im HCC
ORCHESTRE DE CHAMBRE DE PARIS ADRIEN PERRUCHON : LEITUNG GAUTIER CAPUÇON : VIOLONCELLO
MUSICAETERNA
Werke von Haydn, Sollima, Massenet u.a.
Werke von Mozart und Beethoven
Sir Simon Rattle © Jim Rakete
Juan Diego Flórez © Gregor Hohenberg / SC
TEODOR CURRENTZIS : LEITUNG ALEXANDER MELNIKOV : KLAVIER
Samstag : 14. April 2018 : 19.30 Uhr Hannover : Kuppelsaal im HCC
Sonntag : 29. April 2018 : 19.30 Uhr Hannover : Kuppelsaal im HCC
NDR RADIOPHILHARMONIE
LONDON SYMPHONY ORCHESTRA
Arien von Mozart und des italienischen Belcanto
Mahler Sinfonie Nr. 9 D-Dur
RICCARDO MINASI : LEITUNG JUAN DIEGO FLÓREZ : TENOR
SIR SIMON RATTLE : LEITUNG
KARTEN UND INFORMATIONEN im PRO MUSICA-Büro, Georgstraße 36, 30159 Hannover, Tel. 0511 : 35 30 665 in den HAZ/NP-Ticketshops in Hannover, Barsinghausen, Neustadt, und Wunstorf sowie in allen bekannten Vorverkaufsstellen. www.promusica-hannover.de
Tipps & Termine
Die Verbindung halten Braunschweig Zwei Operneinakter von Poulenc und Janáček erzählen von Abschied und Liebe
E
in starkes französischtschechisches Komponistengespann: In seiner MonoOper La voix humaine schildert Francis Poulenc das aufgewühlte Innenleben einer Frau, die von ihrem Liebhaber verlassen wurde. Jetzt hat sie die letzte Aussprache via Telefon. Der Redebeitrag des Geliebten kann nur aus ihren Reaktionen erschlossen werden. Tief in die Seele blickt auch Leoš Janácˇek: Sein Liederzkylus Tagebuch eines Verschollenen erzählt von einem Bauernburschen, der in den Bann einer Zigeunerin
gerät und zuletzt mit ihr in die Fremde zieht, nicht ohne den Verlust der Heimat bitter zu beklagen. Dass die Werke sehr gut zusammenpassen, bewies Regisseurin Isabel Ostermann mit ihrer Berliner Inszenierung von 2014. Eine Wiederaufnahme des Doppelabends gibt es nun am Staatstheater Braunschweig, wo Ostermann seit dieser Spielzeit als Operndirektorin tätig ist. Das Projekt vereint die Intimität eines Liederabends mit einem intensiven musiktheatralischen Erlebnis. Georg Pepl
Die Frau in La voix humaine: Mezzosopranistin Carolin Löffler Mi. 11.4., 20:00 Uhr (Premiere) Staatstheater (Kleines Haus) Poulenc: La voix humaine, Janáček: Tagebuch eines Verschollenen. Isabel Ostermann (Regie). Weitere Termine: 15., 20., 27. & 29.4., 5. & 13.5., 3.6.
NACHBARN FRÜHLINGSKONZERT ASYA FATEYEVA, SAXOPHON JOHANNES MOESUS, LEITUNG
BAD BRÜCKENAU STAATSBAD
SAMSTAG, 28.04. 2018
Fotos: Vincent Stefan, Mats Bäcker
19:30 UHR KÖNIG LUDWIG I.-SAAL
12 Niedersachsen & Bremen concerti 04.18
Klangsicher und charismatisch: Martin Fröst
Pantomime mit Klarinette und Tanz Hannover Martin Fröst verwandelt sich mit Peacock Tales in einen Pfau
W
as verbindet den schwedischen Klarinettisten Martin Fröst mit Leonard Bernstein, Olivier Messiaen, Nikolaus Harnoncourt oder Miles Davis? Sie alle erhielten den Léonie-Sonning-Musikpreis, der zu den weltweit bedeutendsten Auszeichnungen zählt. Martin Fröst bekam diesen Preis als erster Klarinettist überhaupt. Kein Wunder, ist er doch ein phänomenaler Musiker, kreativer Impulsgeber und begnadeter Performer. So glänzt er nicht allein mit dem traditionellen Kernrepertoire, er überwindet auch Grenzen zwischen den Genres und schafft neue Konzerterlebnisse. Bei seinem Auftritt mit der NDR Radiophilharmonie und dem Dirigenten Andrew Manze kann das Publikum sich davon ein Bild machen, denn neben Claude Debussys erster Rhapsodie präsentiert der charismatische Künstler das ihm gewidmete Klarinettenkonzert Peacock Tales seines Landsmannes Anders Hillborg: In effektvollem Zusammenspiel von Klang, Licht und szenischen Elementen demonstriert Fröst nicht nur seinen musikalischen Ausnahmerang, er trägt auch eine Maske und tanzt wie ein junger Gott. Georg Pepl Do. 26.4., 20:00 Uhr NDR Landesfunkhaus Martin Fröst (Klarinette), NDR Radiophilharmonie, Andrew Manze (Leitung). Werke von Berlioz, Debussy, Hillborg & Mendelssohn
BERLIOZ REQUIEM / GRAINDELAVOIX / GRAUSCHUMACHER PIANO DUO / TABEA ZIMMERMANN / TETZLAFF QUARTETT / FAUSTO ROMITELLI / HUMBOLDT TRIO / ROBERT WILSON / ... 18.05.—03.06.2018 KUNSTFESTSPIELE.DE
Tipps & Termine
Wolfsburg Das ensemble risonanze erranti
konfrontiert C. P. E. Bach mit Werken von Rihm
Solistin der Uraufführung von Wolgang Rihms Jugendwerk Concertino aus dem Jahr 1968: die Heidelberger Geigerin Franziska Hölscher
M
it dem Komponisten Wolfgang Rihm hatte man in Berlin zuletzt große Pläne. Eine Oper mit dem Titel Saul sollte für die Wiedereröffnung der Berliner Staatsoper entstehen. Der Traum ist vorläufig geplatzt: Aus gesundheitlichen Gründen konnte der Altmeister aus Karlsruhe Saul bislang nicht fertigstellen. Von ganz anderer Seite wird dem interessierten Berliner Klassikpublikum nun ein Ersatz zur Verfügung gestellt, ausgewählt aus dem Frühwerk von Wolfgang Rihm aus den 1970er Jah-
14 Niedersachsen & Bremen concerti 04.18
ren. Schon als 16-Jähriger fiel Rihm beim Komponieren durch seine glühend-leidenschaftliche und zugleich handwerklich höchst gediegene Auseinandersetzung mit dem Alten auf. Das Opus Magnum kann warten
Den heroischen Postulaten der Avantgarde, dem ausschließlichen „Nach-vorne-Schauen“ unterwarf sich Rihm schon in seinen Titeln nicht und verwandte durchaus traditionelle Werkbezeichnungen: Benedict Klöckner und Ensemble-Ri-
sonanze-Leiter Peter Tilling bieten im Cello-Duo mit Streicherbegleitung Rihms Doppelkonzert dar, das neben dem sehr persönlichem musikalischen Zugriff des Komponisten auch Reminiszenzen an Vivaldi und Strawinsky enthält. Die Geigerin Franziska Hölscher wird mit dem Ensemble Rihms Concertino für Violine interpretieren – ein Stück, das deutlich vom weltanschaulichen Furor von Rihms Vorbild Karl Amadeus Hartmann geprägt ist. Rihm fasst Tradition immer multipel auf, Modernität und Heutigkeit besteht hier in der Gleichzeitigkeit und Verfügbarkeit von vielem. Und auch um Rihms Affinität zu Barock und Frühklassik nachzuvollziehen, ist es nun gar nicht mehr nötig, dass tatsächlich noch irgendein Rihm’sches Opus Magnum auf die Berliner Opernbühnen gelangt: Es war stets ein großes Interesse des mittlerweile zahllos Geehrten, seine Musik gepaart mit Werken des 18. Jahrhunderts aufzuführen, Altes mit Neuem zu verbinden und so das Publikum die Verbindungslinien zwischen beidem live erleben zu lassen. Und so wird Peter Tilling mit seinem ensemble risonanze erranti auch Sinfonien von Carl Philipp Emanuel Bach spielen, eines anderen großen Leidenschaftlichen der Musikgeschichte – auch diese Werke wurden auf besonderen Wunsch von Wolfgang Rihm persönlich ausgewählt. Matthias Nöther So. 8.4., 18:00 Uhr Panoramakino Movimentos Festwochen. Franziska Hölscher (Violine), Benedict Klöckner (Violoncello), ensemble risonanze erranti, Peter Tilling (Leitung). Werke von Rihm (UA) & C. P. E. Bach
Foto: Irène Zandel
Den heroischen Postulaten der Avantgarde trotzen
2018 | www.kleinerundbold.com | Bild: shutterstock
VOM 25. AUGUST BIS 15. SEPTEMBER 2018
PLÄTZE EROBERN GEHT AUCH EINFACHER. 15% FRÜHBUCHERRABATT BIS ZUM 07. APRIL*
TICKETS: 0421.33 66 99 und 36 36 36 www.musikfest-bremen.de oder in der Glocke, im Pressehaus und in allen regionalen Zeitungshäusern *Ausgenommen: Eine große Nachtmusik am 25.08.
Die Hauptsponsoren und -förderer des Musikfest Bremen 2018:
Tipps & Termine
Balsam für die leidende Seele Dirigent Domonkos Héja bringt Folkloretänze seines Landsmanns Kodály mit nach Oldenburg
A
ls Franz Schubert die Arbeit an seiner achten Sinfonie im Frühjahr 1824 begann, schrieb er in sein Tagebuch: „Keiner, der den Schmerz des Andern, und Keiner, der die Freude des Andern versteht. Man glaubt immer zu einander zu gehen und man geht nur neben einander. O Qual für den, der dies erkennt!“ Schubert hatte die Widersprüche der menschlichen Seele und die Grenzen unserer zwischenmenschlichen Kommunikation erkannt. In der Achten bringt er das Schwanken und Zaudern unserer Emotionen berührend
zum Ausdruck. Ein Komponist der Kontraste und der unsicheren Seelenzustände war auch der russische Sinfoniker Dmitri Schostakowitsch, von dem der Cellist László Fenyö und das Oldenburgische Staatsorchester in ihrem sechsten Sinfoniekonzert das mit rauen Akzenten anhebende Cellokonzert Nr. 1 interpretieren. Schostakowitsch hatte das Stück ursprünglich für den Cellisten Mstislaw Rostropowitsch komponiert, den er vor der Vollendung nicht einen einzigen Blick in die Partitur hatte werfen Helmut Peters lassen.
László Fenyö ist Solist bei Schostakowitschs Cellokonzert So. 15.4., 11:15 Uhr & Mo. 16.4., 19:30 Uhr Staatstheater Lászlo Fenyö (Violoncello), Oldenburgisches Staatsorchester, Domonkos Héja (Ltg). Kodály: Tänze aus Galantha, Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 1, Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur
Trio trifft Sopran
D
Mit Brahms und Woyrsch auf sicherem Parkett: Hyperion Trio So. 15.4., 19:45 Uhr Georg-AugustUniversität (Aula) 50 Jahre Göttinger Kammermusikgesellschaft. Carolina Ullrich (Sopran), Felix Schwartz (Viola), Hyperion Trio. Werke von Knorr, Brahms & Woyrsch 16 Niedersachsen & Bremen concerti 04.18
er 1944 in Hamburg Altona gestorbene schlesische Komponist, Organist und Chorleiter Felix Woyrsch war eine Koryphäe im Musikleben der Hansestadt. Als 27-Jähriger übernahm er die Leitung der Altonaer Liedertafel und später der Altonaer Singakademie. Es überrascht vor diesem Hintergrund kaum, dass das Werkverzeichnis von Woyrsch auffallend viel Vokalmusik aufweist. Die aus Chile stammende und heute an der Semper oper Dresden engagierte Sopranistin Carolina Ullrich bringt im Rahmen der Aulakon-
zerte der Göttinger Kammermusikgesellschaft zusammen mit dem renommierten Hyperion Trio die selten zu hörenden Vier Lieder op. 2 für Sopran, Klavier und Violine von Woyrsch nach Heine-Texten zur Aufführung. Die Göttinger Aulakonzerte feiern in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen und sind bekannt für ihre inhaltlich klug abgestimmten Veranstaltungen. Woyrschs Musik stellt das Hyperion Trio Klaviertrio-Kompositionen des großen in Hamburg geborenen Johannes Brahms gegenüber. Helmut Peters
Fotos: Marco Borggreve, Felix Broede, Gregor Hohenberg/Sony Classical
Göttingen Zum Festkonzert gratuliert das Hyperion Trio mit zwei Hamburger Komponisten
Höchste Zeit, sich neu zu erfinden Hannover Juan Diego Flórez geht mit Mozart und
dem italienischen Belcanto neue alte Wege
M
it vierzig erreicht der Mann das Alter der höchsten Vernunft, heißt es in einem japanischen Sprichwort, mit vierzig wird der Schwabe „gscheid“, heißt es. Juan Diego Flórez ist zwar kein Schwabe, sondern ein Peruaner und bereits Mitte 40. Und dumm war er auch nie. Dennoch: Die Zeiten, in denen er als eleganter Tenore leggiero e di grazia die jungen Edelmänner und Liebhaber in den Opern von Rossini und Donizetti mimte und sein Publikum mit schlanker, makelloser Stimme um den Verstand brachte, sind vorbei. Jetzt sei es höchste Zeit, das Repertoire umzustellen, sagte er im letzten Jahr anlässlich der Präsentation seiner Mozart-CD, die er mit dem Dirigenten Riccardo Minasi und dem La Scintilla Orchester einspielte. Als reifer Sänger möchte er nun seine Ausdrucksmöglichkeiten erweitern. Auch auf dem Cover der CD sowie auf den Fotos im Booklet ließ er sich nicht mit
Make-up oder Photoshop verjüngen. Nun geht es mit dem CD-Projekt auf Tournee, die Flórez, Minasi und die NDR Radiophilharmonie von Hamburg aus nach Düsseldorf, Frankfurt und Hannover führt. Ein Geheimnis seines Erfolges mag bei Flórez auch sein, dass er kein Repertoire angeht, das ihm nicht liegt. So ließ er etwa seinen Rigoletto-Herzog nach seinem ersten Versuch in Dresden noch einige Zeit ruhen. Denn auch wenn die Fachwelt schon früh in Begeisterungsstürme verfiel und Pavarotti ihn als würdigen Thronfolger erachtet hatte: Er selbst bleibt sein strengster Kritiker. Der Mann musste also gar nicht älter werden. Er war wohl schon immer vernünftig. Teresa Pieschacón Raphael Sa. 14.4., 19:30 Uhr Congress Centrum (Kuppelsaal) Juan Diego Flórez (Tenor), NDR Radiophilharmonie, Riccardo Minasi (Leitung). Werke von Mozart, Rossini, Verdi, Puccini, Offenbach & Massenet
EUROPA TOURNEE
URAL PHILHARMONIC ORCHESTRA Dmitry Liss, Dirigent Olga Peretyatko, Sopran Dmitry Masleev, Klavier *
Mi 16.05. • 20 Uhr Friedrichshafen Graf-Zeppelin-Haus (Bodensee Festival) Do 17.05. • 20 Uhr * Weingarten Kultur- & Kongresszentrum Oberschwaben (Bodensee Festival) Fr 18.05. • 20 Uhr * Ludwigsburg Forum am Schlosspark Sa 19.05. • 20 Uhr * Fulda Schlosstheater So 20.05. • 20 Uhr Philharmonie Essen Di 22.05. • 20 Uhr Philharmonie Berlin Do. 24.05. • 19:30 Uhr Brucknerhaus Linz Sa. 26.05. • 19:30 Uhr Wiener Konzerthaus
Schal um den Hals, Schmelz in der Stimme: Tenor Juan Diego Flórez
Werke von Rachmaninow • Tschaikowski Schostakowitsch • Prokofjew Rimski-Korsakow u.a. Tickets an allen bekannten VVK-Stellen
Programm Das Klassikprogramm für Niedersachsen & Bremen im April
Braunschweig
17:00 Klosterkirche St. Maria Dennis Melzer (Trompete), HansDieter Karras (Orgel) 19:30 Staatstheater Mozart: La clemenza di Tito. Srba Dinić (Leitung), Jürgen Flimm (Regie) Bremen
18:00 Theater Mozart: Die Zauber flöte. Israel Gursky (Leitung), Chris Alexander (Regie) Bremerhaven
15:00 Stadttheater Lincke: Frau Luna. Hartmut Brüsch (Leitung), Holger Seitz (Regie) Hildesheim
19:30 Theater für Niedersachsen Donizetti: Adelia. Florian Ziemen (Leitung), Guillermo Amaya (Regie) Oldenburg
18:00 Staatstheater Verdi: Rigoletto. Vito Cristofaro (Leitung), Hinrich Horstkotte (Regie) Osnabrück
19:30 Theater Abraham: Die Blume von Hawaii. Martin Wessels-Behrens (Leitung), Felix Seiler (Regie)
2.4. Montag Bad Harzburg
17:00 Lutherkirche Barbara Toppel (Flöte), Alexey Naumenko (Violine), Karsten Krüger (Klavier & Cembalo). Werke von C. P. E. Bach, Ibert u. a. Braunschweig
Hameln
11:00 Marktkirche St. Nicolai Händel: Messias Teil II. Georg Drake (Tenor), Hans Christian Hinz (Bass), Kantorei an der Marktkirche, Ensemble Schirokko, Stefan Vanselow (Leitung) Hannover
10:30 Markuskirche Graun: Oster Oratorium. MarkusChor, Camerata di San Marco, Martin Dietterle (Leitung) Hildesheim
15:00 Theater für Niedersachsen (F1) Martin Weldner (Violine), Ya-Hee Yoon (Violoncello), Christian Brugger & Guido Hauser (Klarinette), Kanako Todo (Fagott), Joachim Hartz (Trompete), Clemens Fricke (Snaredrum), Shuichiro Sueoka (Klavier), Arantza Ezenarro (Sopran). Martinů: Quartett & La Revue de cuisine, Weber: Trio Oldenburg
17:00 Dreifaltigkeitskirche Osternburg Fabian Boreck (Violoncello). Werke von Bach u. a.
Bremerhaven
19:30 Stadttheater Menotti: Der Konsul. Marc Niemann (Leitung), Matthias Oldag (Regie)
3.4. Dienstag Hildesheim
20:00 Theater für Niedersachsen Dorothea Oberlinger (Blockflöte), L’Arte del Mondo, Werner Ehrhardt (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp
4.4. Mittwoch
Bremen
19:30 Staatstheater R. Strauss: Elektra (Premiere). Srba Dinić (Leitung), Adriana Altaras (Regie)
10:00 Kirche Zum Heiligen Kreuz Orgelmatinee. Marvin Zibell (Orgel) 18 Niedersachsen & Bremen concerti 04.18
Der Mann hat Geschmack: Als Sting 2006 in Portofino seinen 55. Geburtstag feierte, lud er Dorothee Oberlinger ein, ihm ein Ständchen zu bringen – sie spielte Telemann.
17:00 Theater Kálmán: Die Zirkusprinzessin. Daniel Inbal (Leitung), Sonja Trebes (Regie)
Braunschweig
Cleverns
3.4. Dienstag
20:00 Theater für Niedersachsen Hildesheim Dorothea Oberlinger (Blockflöte), L’Arte del Mondo, Werner Ehrhardt (Leitung). Händel: Orgelkonzert F-Dur op. 4/4 & Concerto grosso op. 6/5, Corelli: Sonate op. 5/10 F-Dur, Babell: Concerto D-Dur op. 3/1, Abaco: Concerto a quattro op. 6/5, Sammartini: Konzert für Sopranblockflöte und Streicher F-Dur
Osnabrück
19:30 Staatstheater Belcanto-Gala 15:30 Theater J. Strauss: Die Fledermaus. Yoel Gamzou (Leitung), Felix Rothenhäusler (Regie)
Tipp
Göttingen
19:45 Clavier-Salon Trioabend. X’crets Hannover
18:00 Dreifaltigkeitskirche Chaerin Hong (Orgel) Oldenburg
20:00 Staatstheater Melodien für Moneten – Das Wunschkonzert Osnabrück
19:30 Theater Kálmán: Die Zirkusprinzessin. Daniel Inbal (Leitung)
Bremen
Wolfsburg
19:30 Theater Kürstner/Vogel: Wahlverwandtschaften. Aki Schmitt (Leitung), Stephan Kimmig (Regie)
18:00 Scharoun Theater Movimentos Festwochen: Tanz’ dir mal vor (Premiere). Movimentos Akademie
Foto: Henning Ross
1.4. Sonntag
Bremen
19:00 St. Petri Dom (Ostkrypta) Willy Schwarz (Gesang & Instrumente). Lieder zum Frühling aus aller Wert Hannover
19:30 Orangerie Herrenhausen Konzerte Junger Künstler. BRuCH Ensemble. Ravel: Chanson madécasses, Lachenmann: temA, Kampe: Feedbacks, Löffel, Tanzbares, Schöllhorn: Vor Augen, Krüger: Wie ein Stück Fett 20:00 NDR Landesfunkhaus (Kleiner Sendesaal) Konzerte Junger Künstler. Trio 21 Meter 60. Werke von Monteverdi, Telemann, McCartney u. a. 21:00 Kulturpalast Linden Linden Jazzsessions Oldenburg
19:30 Staatstheater Hasse: Siroe. Wolfgang Katschner (Leitung), Jakob Peters-Messer (Regie) Wolfsburg
18:00 Scharoun Theater Movimentos Festwochen: Tanz’ dir mal vor. Movimentos Akademie 20:00 KraftWerk Movimentos Festwochen: Ballet BC. Emily Molnar, Sharon Eyal, Gai Behar & Crystal Pite (Choreografie)
6.4. Freitag Bremen
17:00 Unser Lieben Frauen Kirche Orgelpunkt. Hilger Kespohl (Orgel) 19:00 Obere Rathaushalle Bremer Gala zugunsten des Bremer Krebshilfsfonds. Bremer Philharmoniker, Dominik Beykirch (Leitung)
19:30 Staatsoper Bernstein: Candide. Cameron Burns (Leitung), Matthias Davids (Regie) Hildesheim
18:00 Bischofsmühle Konzerte Junger Künstler. Duo Biloba. Reger: Klarinettensonate B-Dur op. 107, Debussy: Première Rhapsodie, Berg: Vier Stücke op. 5, Brahms: Klarinettensonate f-Moll op. 120/1 Lohne
20:00 Gymnasium (Aula) Markus Becker (Klavier). Werke von Skrjabin, Mussorgski, Gershwin u. a. Lüneburg
20:00 Theater Bizet: Carmen. Thomas Dorsch (Leitung), Hajo Fouquet (Regie), Olaf Schmidt (Choreografie) Oldenburg
18:00 Staatstheater Statkowski: Maria. Hendrik Vestmann (Leitung), Andrea Schwalbach (Regie) Winsen
20:00 Altes Forsthaus Habichtshorst 35 lichte Momente: lichter Moment 12 mit Robin Hoffmann. Ensemble L’ART POUR L’ART Porträt Wolfenbüttel
19:30 Lessingtheater Shadows in Motion. Jon Lehrer (Choreografie)
7.4. Samstag Braunschweig
15:00 Staatstheater (Haus Drei) Evers: Gold! (Premiere). Johanna Motter (Leitung), Katharina Schmidt (Regie) Bremen
19:30 Sendesaal Chopin: Sein Leben – Seine Musik. Lutz Görner (Rezita tion), Nadia Singer (Klavier). Werke von Chopin 19:30 Theater J. Strauss: Die Fledermaus. Yoel Gamzou (Leitung), Felix Rothenhäusler (Regie) 20:00 Altes Pumpwerk Historic Brass Festival Einbeck
20:00 PS Halle Preisträgerkonzert Jugend musiziert. Tabea Wink (Blockflöte), Jakow Pavlenko (Violine), Alina Jacqueline Stieldorf (Violoncello), Johanna Dorothea Görißen (Harfe), JanAurel Dawidiuk (Klavier), Göttinger Symphonie Orchester, ChristophMathias Mueller (Leitung). Waxman: Carmen-Fantasie, Bedford: Recorder Concerto, Tschaikowsky: RokokoVariationen A-Dur op. 33, Debussy: Danses sacrée et profane, Schumann: Klavierkonzert a-Moll op. 54
Wolfsburg
Goslar
20:00 KraftWerk Movimentos Festwochen: Ballet BC. Emily Molnar, Sharon Eyal, Gai Behar & Crystal Pite (Choreografie)
17:00 Mönchehaus Museum Asya Fateyeva (Saxofon), Valeriya Myrosh (Klavier)
20:00 ZeitHaus Movimentos Festwochen: Newcomers Night. Laura Jurd’s Dinosaur, Dominic J Marshall Trio
19:30 Theater jazzahead! Festival eröffnung. Warsaw Village Band, Marcin Masecki, Klancyk
12:00 Clavier-Salon Musik zum Mittag. Gerrit Zitterbart (Klavier)
Duo Amaris
20:00 Kulturkirche St. Stephani Bremer Klezmernacht. Klezgoyim
So., 6. Mai 2018
Ganderkesee
16:00 St. Cyprian- und Cornelius kirche Es tönen die Lieder. Roland Möhle (Orgel)
Göttingen
Julia Spies Mezzosopran © Stephan Summers
5.4. Donnerstag
Göttingen
19:45 Clavier-Salon Zifan Ye (Klavier) Hannover
11:00 Ballhof Eins Mayrhofer: Die drei Spinnerinnen (UA). Mark Rohde (Leitung), Neil Barry Moss (Regie) Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
Jesse Flowers Gitarre
Infos & Ticket-Hotline 05305 9120015
www.rittergut-lucklum.de/kulturgut/konzerte concerti 04.18 Niedersachsen & Bremen 19
Klassikprogramm
Hannover
18:00 Marktkirche Ulfert Smidt (Orgel), Rudolf Krieger (Lesung). Werke von Bruhns 19:30 Staatsoper Moving Lights. Nils Christe & Jörg Mannes (Choreografie) Lüneburg
20:00 Theater (Junge Bühne T.3) Die Entführung. Philip Barczewski (Leitung), Friedrich von Mansberg (Regie). Musik von Mozart Oldenburg
12:00 St. Lamberti-Kirche Musik zur Marktzeit. Kammerorchester St. Lamberti, Tobias Götting (Leitung) 19:30 Staatstheater Die sieben letzten Worte (Premiere). Antoine Jully & Raphael Hillebrand (Choreografie) Osnabrück
20:00 Theater Erika Simons (So pran), Genadijus Bergorulko (Bass), Eline Brys (Klavier). Werke von Mozart, R. Strauß, Fauré, Bizet u. a. Stade
11:30 St Wilhadi Hauke Raumm (Orgel) Wolfsburg
20:00 KraftWerk Movimentos Festwochen: Ballet BC. Emily Molnar, Sharon Eyal, Gai Behar & Crystal Pite (Choreografie)
8.4. Sonntag Braunschweig
17:00 Dom St. Blasii Bach-Zeit. Chöre des Doms St. Blasii, Kantoreien aus der Region, Staatsorchester Braunschweig, Gerd-Peter Münden, Elke Lindemann & Witold Dulski (Leitung)
Bremerhaven
Isernhagen
19:30 Stadttheater Lincke: Frau Luna. Hartmut Brüsch (Leitung)
17:00 Isernhagenhof Mikhail Dantschenko (Klavier). Schubert: Moments Musicaux D 780 (Auszüge) & Klaviersonate Nr. 19 c-Moll D 958, Beethoven: Sonate Nr. 23 f-Moll, Chopin: Ballade Nr. 3 As-Dur
Göttingen
11:15 Clavier-Salon Kinderkonzert. Gerrit Zitterbart (Klavier) 17:00 Stadthalle Preisträgerkonzert Jugend musiziert. Tabea Wink (Blockflöte), Jakow Pavlenko (Violine), Alina Jacqueline Stieldorf (Violoncello), Johanna Dorothea Görißen (Harfe), Jan-Aurel Dawidiuk (Klavier), Göttinger Symphonie Orchester, ChristophMathias Mueller (Leitung). Waxman: Carmen-Fantasie, Bedford: Recorder Concerto, Tschaikowsky: Rokoko-Variationen, Debussy: Danses sacrée et profane, Schumann: Klavierkonzert 19:45 Clavier-Salon Alvyda Zdaneviciute (Klavier) Hannover
11:00 Niedersächsisches Landesmuseum Hannover (Vortragssaal) Kammerkonzert. Mitglieder des Niedersächsisches Staatsorchesters 18:30 Staatsoper Mozart: Die Zauberflöte. Valtteri Rauhalammi (Leitung), Frank Hilbrich (Regie) 19:30 NDR Landesfunkhaus Gautier Capuçon (Violoncello), Orchestre de Chambre de Paris, Adrien Perruchon (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „La scala di seta“ & Streichersonate Nr. 5 Es-Dur, Haydn: Cellokonzert Nr. 1 CDur, Sollima: Violoncelles, vibrez!, Ravel: Pavane pour une infante défunte
18:00 Sendesaal Christian Wallumroed Ensemble 19:00 Unser Lieben Frauen Kirche Schlafes Bruder – Mozarts Requiem ohne Worte. Kleine Kantorei, Elbipolis Quartett, Jörg Jacobi (Leitung) 20 Niedersachsen & Bremen concerti 04.18
Oldenburg
18:00 Staatstheater Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Vito Cristofaro (Leitung) Papenburg
17:00 Theater im Forum Alte Werft Ludwig van Beethoven. Sein Leben – Seine Musik. Nadia Singer (Klavier), Lutz Görner (Erzählung) Wolfsburg
11:00 FreiRaum Movimentos Festwochen. Kit Armstrong & Annika Treutler (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp 18:00 Panoramakino Movimentos Festwochen. Franziska Hölscher (Violine), Benedict Klöckner (Violoncello), ensemble risonanze erranti, Peter Tilling (Leitung). Rihm: Pol (UA), Doppelkonzert für zwei Celli und Streicher (UA), In Frage & Epilog, C. P. E. Bach: Sinfonien Wq 182/5 & Wq 178 18:00 Scharoun Theater Shadows in Motion. Jon Lehrer (Choreografie)
9.4. Montag Braunschweig
16:00 Theater für Niedersachsen Weber: Der Freischütz. Achim Falkenhausen (Leitung)
11:00 Staatstheater (Haus Drei) Evers: Gold! Johanna Motter (Leitung), Katharina Schmidt (Regie)
Tipp
Osnabrück
20:00 OsnabrückHalle Osnabrücker Symphonieorchester, Andreas Hotz (Leitung). Schreker: Nachtstück aus „Der ferne Klang“, Maintz: para descubrir – Fünf Stücke (UA), R. Strauss: Also sprach Zarathustra
Bremen
15:30 Theater Donizetti: Lucia di Lammermoor. Israel Gursky (Leitung)
17:00 Klosterkirche Historic Brass Festival
Hildesheim
18:00 Staatstheater R. Strauss: Elektra. Srba Dinić (Leitung) 11:30 Atlantic Grand Hotel (Goldener Saal) Oleg Douliba & Florian Baumann (Violine), Steffen Drabek (Viola), Karola von Borries (Violoncello). Werke von Beethoven & Dvořák
Lilienthal
8.4. sonntag
11:00 FreiRaum Wolfsburg Movimentos Festwochen. Kit Armstrong & Annika Treutler (Klavier). Schumann: Sechs Kanonische Etüden op. 56, Armstrong: Abschied (UA), Mozart: Sonate D-Dur KV 448 Leidenschaftlicher Koch: In der Küche geht für Kit Armstrong nichts über Meeresfrüchte – „ganz frisch und dann einfach gedünstet, gebraten oder auch roh gegessen“.
10.4. Dienstag Braunschweig
19:30 Staatstheater Sciarrino: La porta della legge & Weill: Die sieben Todsünden Bremen
20:00 St. Petri Dom Brahms: Ein deutsches Requiem. Valentina Farcas (Sopran), Matthias Goerne (Bariton), Koris Latvija, Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Paavo Järvi (Leitung)
Foto: Neda Navaee
18:00 St. Johannis Göttinger Knabenchor, Michael Krause (Leitung)
Hameln
19:30 Theater Frederic Belli (Posaune), Nicholas Rimmer (Klavier), Johannes Fischer (Schlagwerk). Werke von Bach, Debussy, Svoboda u. a.
METROPOLITAN OPERA LIVE
Hannover
19:30 Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover (Raum E15) Jazz am Emmichplatz #17. Rolf Zilke (piano), Studierende des Instituts für Jazz
NUR SAMSTAG, 14.4. UM 18.30 UHR
Hildesheim
19:30 Theater für Niedersachsen Donizetti: Adelia. Florian Ziemen (Leitung), Guillermo Amaya (Regie) Lüneburg
10:00 Theater (Junge Bühne T.3) Die Entführung. Philip Barczewski (Leitung), Friedrich von Mansberg (Regie). Musik von Mozart
Luisa Miller
Osnabrück
19:30 Theater Kálmán: Die Zirkusprinzessin. Daniel Inbal (Leitung) Wolfsburg
20:00 KraftWerk Movimentos Festwochen: Autobiography. Wayne McGregor (Choreografie)
Mit Bertrand de Billy und Plácido Domingo!
11.4. Mittwoch Braunschweig
11:00 Staatstheater (Haus Drei) Evers: Gold! Johanna Motter (Leitung), Katharina Schmidt (Regie) 20:00 Staatstheater (Kleines Haus) Poulenc: La Voix humaine & Janáček: Tagebuch eines Verschollenen (Premiere). Isabel Ostermann (Regie) 20:00 Stadthalle Gautier Capuçon (Violoncello), Orchestre de Chambre de Paris, Adrien Perruchon (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „La scala di seta“ & Streichersonate Nr. 5 Es-Dur, Haydn: Cellokonzert Nr. 1 C-Dur, Sollima: Violoncelles, vibrez!, Ravel: Pavane pour une infante défunte Celle
20:00 Schlosstheater Trio Jean Paul. Mozart: Klaviertrio B-Dur KV 502, Kagel: Klaviertrio Nr. 2, Beethoven: Klaviertrio B-Dur op. 97 „Erzherzogtrio“ Hannover
11:00 Ballhof Eins Mayrhofer: Die drei Spinnerinnen. Mark Rohde (Leitung), Neil Barry Moss (Regie) 19:30 Staatsoper Moving Lights. Nils Christe & Jörg Mannes (Choreografie) Oldenburg
19:30 Staatstheater Statkowski: Maria. Hendrik Vestmann (Leitung)
cinestar.de Osnabrück
11:00 Theater (Oberes Foyer) Mozart: Apollo und Hyacinth. Daniel Inbal (Leitung), Jan Friedrich Eggers (Regie) 19:30 Theater Traetta: Antigona. Andreas Hotz (Leitung), Floris Visser (Regie) Wolfsburg
20:00 KraftWerk Movimentos Festwochen: Autobiography. Wayne McGregor (Choreografie)
12.4. Donnerstag Braunschweig
11:00 Staatstheater (Haus Drei) Evers: Gold! Johanna Motter (Leitung), Katharina Schmidt (Regie)
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
19:30 Staatstheater Operettengala. Iván López Reynoso (Leitung), Valeska Stern (Moderation) Bremen
19:00 St. Petri Dom Queen’s Consort 20:00 Sendesaal Bugge Wesseltoft (piano) Göttingen
19:45 Clavier-Salon Gunhild Hoelscher (Violine), Gerrit Zitterbart (Klavier) Hannover
21:00 Kulturpalast Linden Linden Jazzsessions Osnabrück
19:30 Theater Unter einem Himmel. Mauro de Candia (Choreografie) concerti 04.18 Niedersachsen & Bremen 21
Klassikprogramm
15.4. sonntag
19:00 Die Glocke Bremen Bach: h-Moll-Messe. Cornelia Samuelis & Magdalene Harer (So pran), Alex Potter (Countertenor), Georg Poplutz (Tenor), Klaus Mertens (Bass), Bremer RathsChor, Barockorchester „la festa musicale“, Jan Hübner (Leitung) Bach ist seine große Liebe: Klaus Mertens nahm nicht nur dessen große Vokalwerke mehrfach auf, sondern sang auch bei Ton Koopmans Einspielung aller Kantaten mit.
13.4. Freitag Braunschweig
19:30 Staatstheater Mozart: La clemenza di Tito. Srba Dinić (Leitung), Jürgen Flimm (Regie) 19:30 Staatstheater (Kleines Haus) Heimatabend. Gregor Zöllig (Choreografie) Bremen
17:00 Unser Lieben Frauen Kirche Orgelpunkt. Hilger Kespohl (Orgel) 19:30 Theater Bizet: Carmen. Yoel Gamzou (Leitung) 20:00 Die Glocke Lang Lang (Klavier). Debussy: Ballade, Liszt: Klaviersonate h-Moll S 178, Albéniz: Goyescas op. 11 (Auszüge), Falla: Danza ritual del fuego 20:00 Sendesaal Uwaga!: Dance! Bremerhaven
19:30 Stadttheater Menotti: Der Konsul. Marc Niemann (Leitung) Göttingen
19:45 Stadthalle Göttinger Symphonie Orchester, Christoph-Mathias Mueller (Leitung). Webern: Passacaglia op. 1, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll Hannover
19:30 Congress Centrum (Kuppelsaal) Alexander Melnikov (Klavier), MusicAeterna, Teodor Currentzis (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Le nozze di Figaro“ KV 492 & Klavierkonzert Nr. 17 G-Dur KV 453, Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92 22 Niedersachsen & Bremen concerti 04.18
19:30 Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover (Richard Jakoby Saal) Chor & Orchester der Hochschule, Frank Löhr (Leitung). Vaughan Williams: Flos Campi, Zemlinsky: Psalm Nr. 23, Beethoven: Sinfonie Nr. 6 „Pastorale“ 19:30 Staatsoper Der Besuch. Jörg Mannes (Choreografie) Oldenburg
20:00 Ehemaliger Landtag Trio Jean Paul. Werke von Mozart & Beethoven
18:00 Marktkirche Vincent Grappy (Orgel). Werke von Bach, Fauré & Cochereau 19:30 Congress Centrum (Kuppelsaal) Juan Diego Flórez (Tenor), NDR Radiophilharmonie, Riccardo Minasi (Leitung). Werke von Mozart, Rossini, Verdi, Puccini, Offenbach & Massenet 19:30 Staatsoper Verdi: Aida (Premiere). Ivan Repušić (Leitung), Kay Voges (Regie)
19:30 St. Luciä-Kirche Meyenburg Grigor Osmanian (Bajan)
20:00 Eisfabrik Frederike Starkloff (Violine), ensemble geräuschkulisse, Tammo Krüger (Leitung). Koerppen: Violinkonzert (UA), Mozart: Sinfonie Nr. 35 D-Dur „Haffner“ u. a.
Spiekeroog
Oldenburg
20:00 Kogge Internationales Jazzfestival Spiekeroog: Eröffnungskonzert. Three Blind Mice, Thilo Wagner Quartett feat. Barbara Bürkle (vocals), Veronica Sbergia & Max De Bernardi (vocals & ukulele), Julien Brunetaud Quintett, Trio Neuklang
18:00 Nikolaikirche Eversten Ciacona. Anna-Sophie Fanenbruck (Viola da Gamba & Barockcello), Sarah Möller & Wibke Oppermann (Traversflöte)
Schwanewede
Wolfsburg
20:00 ZeitHaus Movimentos Festwochen. Emil Brandqvist Trio
14.4. Samstag Bremen
20:00 Sendesaal Iris Trio. Schumann: Märchenerzählungen, Kurtág: Hommage à R. Sch., Weiß: Klaviertrio Nr. 3 „Gespräch unter Freunden“, Mozart: Trio Es-Dur KV 498 „Kegelstatt“ Bremerhaven
19:30 Stadttheater Operettengala: Die ganze Nacht ist himmelblau. Ensemble & Opernchor des Stadttheaters Bremerhaven, Philharmonisches Orchester Bremerhaven, Hartmut Brüsch (Leitung) Emden
19:30 Neues Theater Katerina Englichová (Harfe), Zofie Vokalkova (Flöte), Virtuosi di Praga, Alfonso Scarano (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 44 e-Moll „Trauer“, Mozart: Konzert für Flöte, Harfe und Orchester KV 299, Schubert: Sinfonie Nr. 5 B-Dur D 485, Dvořák: Walzer op. 54 Goslar
19:30 Kaiserpfalz TfN-Philharmonie, Florian Ziemen (Leitung). Werke von Dvořák, Saint-Saëns & Dukas Hannover
15:00 & 17:00 NDR Landesfunkhaus (Kleiner Sendesaal) Wettstreit mit den Zwergen. Susanne Grünig (Moderation), Heidi Vollprecht (MusikSchauspiel), Musiker der NDR Radiophilharmonie
Papenburg
17:00 Villa Dieckhaus Mikhail Dantschenko (Klavier). Schubert: Moments Musicaux D 780 (Auszüge) & Klaviersonate Nr. 19 c-Moll D 958, Beethoven: Sonate Nr. 23 f-Moll, Chopin: Ballade Nr. 3 As-Dur Spiekeroog
10:45 Hafen (Spiekeroog IV) Internationales Jazzfestival Spiekeroog: Jazz im Watt. Julien Brunetaud (vocals & piano), Frank Muschalle Trio feat. Matthias Klüter. Schiffsausflug mit Live-Jazz 20:00 Kogge Internationales Jazzfestival Spiekeroog. Frank Muschalle Trio, Matthias Seuffert (saxophone & clarinet) 20:00 Künstlerherberge Internationales Jazzfestival Spiekeroog. Thilo Wagner Trio feat. Barbara Bürkle (vocals) 20:30 Bahnhof Internationales Jazzfestival Spiekeroog. Veronica Sbergia & Max De Bernardi (vocals & ukulele) 20:30 Hotel zur Linde Internatio nales Jazzfestival Spiekeroog. Trio Neuklang 21:00 Irish Pub Internationales Jazzfestival Spiekeroog. Three Blind Mice 21:30 Inselkino Internationales Jazzfestival Spiekeroog. Julien Brunetaud Quintett Stade
11:30 St Wilhadi Hauke Raumm (Orgel) Stadtoldendorf
17:15 Altes Rathaus Slawomir Saranok (Klavier). Werke von Beethoven & Mendelssohn
Foto: privat
Tipp
Uelzen
19:00 Theater an der Ilmenau Göttinger Symphonie Orchester, Christoph-Mathias Mueller (Leitung). Dvořák: Klavierkonzert g-Moll op. 33, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98 Wolfsburg
20:00 KraftWerk Movimentos Festwochen: Nouvelles Pièces Courtes (DEA). Philippe Decouflé (Choreografie)
15.4. Sonntag Braunschweig
11:00 Stadthalle Staatsorchester Braunschweig, Stefan Soltesz (Leitung). Schubert: Sinfonie Nr. 2 B-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur 15:00 Staatstheater (Haus Drei) Evers: Gold! Johanna Motter (Leitung), Katharina Schmidt (Regie) 17:00 St. Magni Northern Lights. venti voci kammerchor braunschweig, Janis Berzins (Leitung). Werke von Todd, Sixten, Arnesen, Pärt u. a. 17:00 St. Michaelis Antje Siefert (Gesang), Andreas Pasemann (Keltische Harfe). Werke von Dowland u. a. 20:00 Staatstheater (Kleines Haus) Poulenc: La Voix humaine & Janáček: Tagebuch eines Verschollenen Bremen
Ganderkesee
18:00 St. Cyprian- und Corneliuskirche Thorsten Ahlrichs (Orgel), Kammerchor Northern Spirit, Jaret Choolun (Leitung) Gehrden
17:15 Gehrden Mikhail Dantschenko (Klavier). Schubert: Moments Musicaux D 780 (Auszüge) & Klaviersonate Nr. 19 c-Moll, Beethoven: Sonate Nr. 23 f-Moll, Chopin: Ballade Nr. 3
Hannover
11:00, 14:00 & 16:00 NDR Landesfunkhaus (Kleiner Sendesaal) Wettstreit mit den Zwergen. Susanne Grünig (Moderation), Heidi Vollprecht (Musik-Schauspiel), Musiker der NDR Radiophilharmonie 15:00 Ballhof Zwei McNeff: Ein sanfter Riese. Siegmund Weinmeister (Leitung), Markus Michael Tschubert (Regie) 17:00 DIAKOVERE Henriettenstift (Mutterhauskirche) Liederabend. Guido Ruland (Bariton), Bernd Grußendorf (Klavier). Werke von Schubert, Barber u. a. 18:00 Eisfabrik Frederike Starkloff (Violine), ensemble geräuschkulisse, Tammo Krüger (Leitung). Koerppen: Violinkonzert, Mozart: Sinfonie Nr. 35 D-Dur „Haffner“ u. a.
Gleichen
18:30 Staatsoper Moving Lights. Nils Christe & Jörg Mannes (Choreografie)
17:00 St. Christophorus Reinhausen Benefizkonzert. trio.s
Hildesheim
Göttingen
19:45 GDA-Wohnstift Tiago Coimbra (Oboe), Jordi Herrera Roca (Violine), Atsushi Komatsu-Hayakawa (Viola), Seo Young Lee (Violoncello). Krommer: Quartett, Dohnányi: Serenade op. 10, Druschetzky: Quartett g-Moll, Moeran: Fantasy Quartet 19:45 Georg-August-Universität (Aula) 50 Jahre Göttinger Kammermusikgesellschaft. Carolina Ullrich (Sopran), Felix Schwartz (Viola), Hyperion Trio. Schumann: Klaviertrio Nr. 2 F-Dur op. 80, Brahms: Violasonate Es-Dur op. 120/2, Regenliedzyklus op. 59 & Klavierquartett c-Moll op. 60, Woyrsch: Lieder op. 2
(c) Beltra / Greenpeace
11:00 Die Glocke Isabelle van Keulen (Violine), Bremer Philharmoniker, Dirk Kaftan (Leitung). Vaughan Williams: The Lark Ascending, Ives: Central Park in the Dark, Barber: Violinkonzert op. 14, Strawinsky: Der Feuervogel (Auszüge)
17:00 Hochschule für Künste (Konzertsaal) Oboenklasse von Prof. Christian Hommel 18:00 Theater Kürstner/Vogel: Wahlverwandtschaften. Ein spartenübergreifendes Musiktheater nach Goethe 19:00 Die Glocke Bach: h-Moll-Messe. Bremer RathsChor, Jan Hübner (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp
210 x 100.indd 4
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
19:00 Theater für Niedersachsen Annika Treutler (Klavier), TfN-Philharmonie, Anja Bihlmaier (Leitung). Dukas: Ouvertüre zu „Götz von Berlichingen“, Saint-Saëns: Klavierkonzert Nr. 5 „Ägyptisches Konzert“, Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur Holle-Sillium
17:00 Matthäuskirche Arne Hallmann (Orgel), Lukas Bolik (Saxofon) Lucklum
17:00 Rittergut (Rittersaal) Haiou Zhang (Klavier). Bach: Chromatische Fantasie und Fuge d-Moll BWV 903, Mozart: Klaviersonate F-Dur KV 332, Beethoven: Klaviersonate Nr. 21 u. a.
Einzelfall? Nein. Das arktische Eis schmilzt infolge der Erderwärmung immer schneller. Diesen einzigartigen Lebensraum müssen wir schützen. Und das ist nur einer von vielen Gründen, warum wir Ihre Unterstützung als Fördermitglied brauchen. Jetzt mitmachen s unter www.greenpeace.de / arktis
08.10.2010 18:09:49 Uhr
concerti 04.18 Niedersachsen & Bremen 23
Klassikprogramm
Lüneburg
Bremen
19:00 Theater Bizet: Carmen. Thomas Dorsch (Leitung), Hajo Fouquet (Regie), Olaf Schmidt (Choreografie)
20:00 Die Glocke Isabelle van Keulen (Violine), Bremer Philharmoniker, Dirk Kaftan (Leitung). Vaughan Williams: The Lark Ascending, Ives: Central Park in the Dark, Barber: Violinkonzert, Strawinsky: Der Feuervogel (Auszüge)
11:15 Staatstheater Lászlo Fenyö (Violoncello), Oldenburgisches Staatsorchester, Domonkos Héja (Leitung). Kodály: Tänze aus Galantha, Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 1 Es-Dur, Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur
Göttingen
11:15 Staatstheater (Kleines Haus) Garrick Ohlsson (Klavier). Werke von Beethoven, Skrjabin & Schubert
19:45 Altes Rathaus Tiago Coimbra (Oboe), Jordi Herrera Roca (Violine), Atsushi Komatsu-Hayakawa (Viola), Seo Young Lee (Violoncello). Krommer: Quartett, Dohnányi: Serenade op. 10, Druschetzky: Quartett g-Moll, Moeran: Fantasy Quartet
Osnabrück
Oldenburg
15:00 Theater Verdi: Rigoletto 19:30 Theater (Oberes Foyer) Kammerkonzert SPEZIAL: Ages of Rhythm. Ingo Reddemann & Vincent Vogel (Schlagzeug)
19:30 Staatstheater Lászlo Fenyö (Violoncello), Oldenburgisches Staatsorchester, Domonkos Héja (Leitung). Kodály: Tänze aus Galantha, Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 1, Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur
Spiekeroog
Wolfsburg
20:00 Kogge Internationales Jazzfestival Spiekeroog: Jazz-Utklang. Frank Muschalle, Jan Jachmann, Max de Bernardi Springe
17:00 Jagdschloss Trio Jean Paul. Mozart: Klaviertrio B-Dur KV 502, Beethoven: Zehn Variationen über „Ich bin der Schneider Kakadu“ & Klaviertrio B-Dur op. 97 „Erzherzogtrio“ Wilhelmshaven
17:00 Banter Kirche Benjamin Reinders (Orgel). Werke von Buxtehude, Bach, Reger u. a. Winsen
20:00 Panoramakino Movimentos Festwochen: November 1918 – Tanz auf dem Vulkan. John Henry Nijenhuis (Klavier), Maren Kroymann & Sylvester Groth (Schauspiel)
17.4. Dienstag Bremen
20:00 Die Glocke (Kleiner Saal) Dover Quartet, José Franch-Ballister (Klarinette). Herrmann: Souvenirs de Voyage, Mendelssohn: Streichquartett Nr. 6 f-Moll op. 80, Mozart: Klarinettenquintett A-Dur KV 581
Tipp
16:00 Altes Forsthaus Habichtshorst 35 lichte Momente: lichter Moment 13. Ensemble L’ART POUR L’ART
18:00 KraftWerk Movimentos Festwochen: Nouvelles Pièces courtes (DEA). Philippe Decouflé (Choreografie). Musik von Vivaldi, Jobim u. a.
16.4. Montag Braunschweig
20:00 Stadthalle Staatsorchester Braunschweig, Stefan Soltesz (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 24 Niedersachsen & Bremen concerti 04.18
19:30 Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover (Richard Jakoby Saal) Fedor Grigoriev (Violoncello), Projektorchester der HMTMH, Philip Hildebrand (Leitung). Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 1 Es-Dur, Schubert: Sinfonie Nr. 7 h-Moll 19:30 Staatsoper Verdi: Aida Lüneburg
20:00 Theater (Junge Bühne T.3) Die Entführung. Philip Barczewski (Leitung), Friedrich von Mansberg (Regie). Musik von Mozart
18.4. Mittwoch Bremen
18:05 Die Glocke 5nachsechs: Bei rauschenden Tönen im blendenden Saal. Szabina Schnöller (Sopran), Tobias Haaks (Tenor), Bremer Philharmoniker, Dominik Beykirch (Leitung), Christian Kötter-Lixfeld (Moderation) Hameln
9:00 Theater Hamelner Tanztheatertage: Angsthase Pfeffernase. Dominika Willinek (Choreografie) Hannover
19:30 Staatsoper Moving Lights. Nils Christe & Jörg Mannes (Choreografie) Lüneburg
10:00 Theater (Junge Bühne T.3) Die Entführung. Philip Barczewski (Leitung), Friedrich von Mansberg (Regie). Musik von Mozart Oldenburg
19:30 Staatstheater Die sieben letzten Worte. Antoine Jully & Raphael Hillebrand (Choreografie)
Wolfsburg
11:00 FreiRaum Movimentos Festwochen. William Youn (Klavier). Schubert: Sonaten A-Dur D 664 & a-Moll D 784, Mozart: Fantasie c-Moll KV 475 & Sonate c-Moll KV 457
Hannover
Osnabrück
19:30 Theater Traetta: Antigona. Andreas Hotz (Leitung) 16.4. montag
20:00 Stadthalle Braunschweig Staatsorchester Braunschweig, Stefan Soltesz (Leitung). Schubert: Sinfonie Nr. 2 B-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur Strenger Orchestererzieher: Für Stefan Soltesz sind gute Dirigenten keine „everybody‘s darling“. Der ungarische Dirigent ist bekannt für seine unnachgiebiger Forderung von absoluter musikalische Höchstqualität in Proben und Aufführungen.
19.4. Donnerstag Braunschweig
11:00 Staatstheater (Haus Drei) Evers: Gold! Johanna Motter (Leitung), Katharina Schmidt (Regie) Bremen
19:00 St. Petri Dom Gregorianik in evangelischer Tradition. Jenny Westman (Violine), Stephan Leuthold (Basso Continuo), Kammerchor am Bremer Dom. Werke von Bach, Zachow & Mendelssohn
Foto: Jonas Holthaus
Oldenburg
20:00 Sendesaal jazzahead! Polish Night. Tomasz Stańko (trumpet)
Ensemble WESER-RENAISSANCE Do, 19.04.2018, 20 Uhr Unser Lieben Frauen Kirche
SYMPHONIAE SACRAE
Heinrich Schütz in Kopenhagen 19 Uhr Einführungsvortrag Ticket-Service Glocke: 0421 / 33 66 99 Nordwest Ticket: 0421 / 36 36 36
19:30 Halle 7.1 jazzahead! Polish Night. Kamil Piotrowicz Sextet 19:30 Theater Bizet: Carmen. Yoel Gamzou (Leitung) 20:00 Die Glocke Mnozil Brass 20:00 Theater (Kleines Haus) Past Forward (Premiere). TANZ Bielefeld 20:00 Unser Lieben Frauen Kirche Symphoniae Sacrae. Ensemble WeserRenaissance. Werke von Schütz 20:10 Kulturzentrum Schlachthof jazzahead! Polish Night. Joanna Duda Trio 20:50 Halle 7.2 jazzahead! Polish Night. Marcin Wasilewski Trio 21:30 Kulturzentrum Schlachthof jazzahead! Polish Night. Monika Borzym (vocals), Tomasz Krawczyk (guitar), Nikola Kołodziejczyk (piano), Max Mucha (bass), Michał Bryndal (drums) 22:10 Halle 7.1 jazzahead! Polish Night. High Definition Quartet 22:50 Kulturzentrum Schlachthof jazzahead! Polish Night. Atom String Quartet 23:30 Halle 7.2 jazzahead! Polish Night. Kuba Więcek Trio Bremerhaven
19:30 Stadttheater Menotti: Der Konsul. Marc Niemann (Leitung) Göttingen
19:45 Georg-August-Universität (Aula) Christina Brabetz (Violine), Göttinger Symphonie Orchester, Jürgen Bruns (Leitung), Andreas Waczkat (Moderation). Schubert: Ouvertüre „Im italienischen Stil“, Rode: Violinkonzert Nr. 6 B-Dur, Gyrowetz: Sinfonie D-Dur
19:00 C. Bechstein Centrum Trio l’Ondine. Werke von Schumann, Mozart & Martinů 19:30 Staatsoper Bernstein: Candide. Cameron Burns (Leitung), Matthias Davids (Regie) 20:00 NDR Landesfunkhaus Baiba Skride (Violine), Harriet Krijgh (Violoncello), Elsbeth Moser (Bajan), NDR Radiophilharmonie, Andrew Manze (Leitung). Gubaidulina: Tripelkonzert für Violine, Violoncello, Bajan und Orchester (DEA), Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur „Romantische“ 20:30 Sprengel Museum (CalderSaal) Klangbrücken 2018. Bodo Friedrich (Viola), Olaf Tzschoppe (Schlagzeug), Margit Kern (Akkordeon), Ensemble Etendis. Berio: Sequenza XIII, Chants parallèles & Naturale, Werke von Andriessen, Maderna, Willamson (UA) & Birkenkötter (UA) 21:00 Kulturpalast Linden Linden Jazzsessions Hildesheim
19:30 Theater für Niedersachsen Donizetti: Adelia. Florian Ziemen (Leitung), Guillermo Amaya (Regie) Osnabrück
11:00 Theater (Oberes Foyer) Mozart: Apollo und Hyacinth Wolfsburg
20:00 KraftWerk Movimentos Festwochen: Frame of Mind. Rafael Bonachela (Choreografie), Sydney Dance Company
20.4. Freitag Aerzen-GroSS Berkel
18:00 St. Johannis Orgel retten mit Musik. Stefan Bothur (Orgel & Lesung) Braunschweig
20:00 Staatstheater (Kleines Haus) Poulenc: La Voix humaine & Janáček: Tagebuch eines Verschollenen. Isabel Ostermann (Regie) Bremen
0:10 Kulturzentrum Schlachthof jazzahead! Polish Night. Power Of The Horns
Hannover
14:00 Halle 7.1 jazzahead! European Jazz Meeting (Griechenland). Sokratis Sinopoulos Quartet
18:30 Sprengel Museum (Eingangshalle) Klangbrücken 2018: Eröffnungskonzert. Elisabeth Kufferath (Violine), Norddeutscher Figuralchor, musica assoluta, Thorsten Encke (Leitung). Berio: Corale & Notturno, Gesualdo: Madrigale
14:35 Kulturzentrum Schlachthof jazzahead! European Jazz Meeting (UK & Nordirland). Emilia Mårtensson (vocals), Fulvio Sigurta (trumpet), Luca Boscagin (guitar), Adriano Adewale (percussion), Sam Lasserson (bass)
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
15:10 Halle 7.2 jazzahead! European Jazz Meeting (Island). Einar Scheving Quartet 15:45 Kulturzentrum Schlachthof jazzahead! European Jazz Meeting (Niederlande). Hermine Deurloo Quartet 16:20 Halle 7.1 jazzahead! European Jazz Meeting (Schweiz). Aly Keïta (balaphone), Jan Galega Brönnimann (clarinet), Lucas Niggli (drums) 16:55 Kulturzentrum Schlachthof jazzahead! European Jazz Meeting (UK & Nordirland). Beats & Pieces Big Band 17:00 Unser Lieben Frauen Kirche Orgelpunkt. Hilger Kespohl (Orgel) 17:30 Halle 7.2 jazzahead! European Jazz Meeting (Finnland). Joonas Haavisto Trio 18:05 Halle 7.1 jazzahead! European Jazz Meeting (UK & Nordirland). Philip Clemo 19:30 Halle 7.2 jazzahead! European Jazz Meeting (Estland). Kirke Karja Quartet 19:30 Theater J. Strauss: Die Fledermaus. Yoel Gamzou (Leitung), Felix Rothenhäusler (Regie) 20:00 Sendesaal Joseph Tong (Klavier). Schumann: Papillons, Faschingsschwank aus Wien & Fantasie c-Moll op. 17 20:10 Kulturzentrum Schlachthof jazzahead! European Jazz Meeting (Dänemark). Horse Orchestra 20:50 Halle 7.1 jazzahead! European Jazz Meeting (Belgien). Manuel Hermia (saxophone), Sylvain Darrifourcq (drums), Valentin Ceccaldi (cello) 21:30 Kulturzentrum Schlachthof jazzahead! European Jazz Meeting (Österreich). Shake Stew 22:10 Halle 7.2 jazzahead! European Jazz Meeting (Norwegen). LASSEN 22:50 Kulturzentrum Schlachthof jazzahead! European Jazz Meeting (Polen & Norwegen). Adam Bałdych (violin), Helge Lien Trio 23:30 Halle 7.1 jazzahead! European Jazz Meeting (Finnland). Pauli Lyytinen Magnetia Orkesteri Hameln
19:30 Theater Hamelner Tanztheatertage: Der Orientexpress. Xin Peng Wang (Choreografie), NRW-Juniorballett Hannover
12:12 Städtische Galerie Kubus Klangbrücken 2018: Lunch-Konzert. Alberto Miodini & Pierpaolo Maurizzi (Klavier). Berio: Luftklavier & Wasserklavier, Werke von Ravel & Schubert concerti 04.18 Niedersachsen & Bremen 25
Klassikprogramm
15:00 Niedersächsisches Landesmuseum Hannover Klangbrücken 2018. Susanne Sommer (Mezzo sopran), Vulkan Milin (Flöte), Uwe Möckel (Klarinette), Klaviertrio Hannover. Berio: Due pezzi, Lied, Altra voce & O King!, Werke von Henze u. a. 18:00 Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover Klangbrücken 2018. Lehrende und Studierende der HMTMH. Berio: Sequenze I-XIV & Cries of London 19:30 Staatsoper Weber: Der Freischütz 20:00 C. Bechstein Centrum JAZZbyBechstein. Lennart Smidt (piano) 20:00 NDR Landesfunkhaus Harriet Krijgh (Violoncello), NDR Radiophilharmonie Weitere Infos siehe Tipp
14:00 Halle 7.2 jazzahead! German Jazz Expo. Max Andrzejewskis HÜTTE
Oldenburg
17:00 Gewoelbe Vegesack jazzahead! Clubnight. Ant Law (guitar), Matt Ridley (bass), Asaf Sirkis (drums) u. a.
Winsen
20:00 Altes Forsthaus Habichtshorst 35 lichte Momente: lichter Moment 14. Ensemble L’ART POUR L’ART; Hartmut Leistritz (Klavier) Wolfsburg
20:00 KraftWerk Movimentos Festwochen: Frame of Mind. Rafael Bonachela (Choreografie), Sydney Dance Company 20:00 Michaeliskirche Fallersleben After-Work-Concert. Henny Baldt Quartett 20:00 ZeitHaus Movimentos Fest wochen. Mario Biondi (vocals), Daniele Scannapieco (saxophone & flute), Gianfranco Campagnoli (trumpet), Tommaso Scannapieco (bass), Lorenzo Tucci (drums), Claudio Filippini (piano)
21.4. Samstag Bad Rehburg
17:00 Wandelhalle (Konzertsaal) Susanna Kadzhoyan (Klavier). Schubert: Klaviersonate a-Moll D 537, Liszt: Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen f-Moll, Paraphrase de concert sur Rigoletto & Isoldens Liebestod, Chopin: Sonate Nr. 3 h-Moll op. 58 Braunschweig
18:00 St. Magni Frühjahrskonzert. Kammerorchester Braunschweig, Carsten Heidenreich (Leitung). Werke von Hindemith, Bruckner, Brahms u. a. Bremen
0:10 Kulturzentrum Schlachthof jazzahead! European Jazz Meeting (Dänemark). The Kutimangoes 26 Niedersachsen & Bremen concerti 04.18
14:35 Kulturzentrum Schlachthof jazzahead! German Jazz Expo. Fearless Trio 15:10 Halle 7.1 jazzahead! German Jazz Expo. Daniel Erdmanns Velvet Revolution 15:45 Kulturzentrum Schlachthof jazzahead! German Jazz Expo. Paul Heller (tenorsaxophone), Jasper van’t Hof Group 16:20 Halle 7.2 jazzahead! German Jazz Expo. Shinya Fukumori Trio 16:55 Kulturzentrum Schlachthof jazzahead! German Jazz Expo. Markus Stockhausens Quadrivium 17:00 Altes Pumpwerk jazzahead! Clubnight. Martin Classen 5 u. a.
17:00 Haus im Park jazzahead! Clubnight. David Friedman, Generations Quartet u. a. 17:30 Erlesenes - das Café im KITO jazzahead! Clubnight. Sisters in Jazz u. a. 17:30 Halle 7.1 jazzahead! German Jazz Expo. Benjamin Schaefer Quiet Fire 18:00 Focke-Museum jazzahead! Clubnight. Trio Frenetiko, Crème de la Brême u. a. 18:05 Halle 7.2 jazzahead! German Jazz Expo. Anna Lena Schnabel Quartett 18:15 Karton jazzahead! Clubnight. Pauli Lyytinen Machinery, Virta, Mopo u. a. 18:30 Kunsthalle jazzahead! Clubnight. Studnitzky 19:00 Courtyard my Barriott jazzahead! Clubnight. Moritz Keller Quintett, Mikio u. a. 19:00 Institut Français jazzahead! Clubnight. nOx.3, Linda Olèh u. a. 19:00 KITO jazzahead! Clubnight. Onk Lou, Florian Christl (piano) u. a. 19:00 Lür-Kropp-Hof jazzahead! Clubnight. Klaus Möckemann Trio, Piet Gorecki Quartett, Mia Guttormsson (vocals) u. a. 19:15 Universum Bremen jazzahead! Clubnight. Wojtek Justyna Treeoh! u. a. 19:30 Halle 7.1 jazzahead! Overseas Night (USA). Justin Kauflin (piano), Billy Williams (drums), Thomas Rasmussen (bass)
20.4. freitag
20:00 NDR Landesfunkhaus Hannover Baiba Skride (Violine), Harriet Krijgh (Violoncello), Elsbeth Moser (Bajan), NDR Radiophilharmonie, Andrew Manze (Leitung). Gubaidulina: Tripelkonzert für Violine, Violoncello, Bajan und Orchester, Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Durchsetzungsvermögen braucht man auch als junge Cellistin in der Musikerwelt und die hat Harriet Krijgh von ihren Brüdern beigebracht bekommen: „Ich habe bei den drei Jungs Ellbogentechnik gelernt.“ 19:30 Kulturkirche St. Stephani jazzahead! Clubnight. Christoph Stiefel (piano), Duo Borboletas, Sigur∂ur Flosason (saxophone) u. a. 19:30 Theater Schostakowitsch: Lady Macbeth von Mzensk. Yoel Gamzou (Leitung), Armin Petras (Regie) 20:00 Kulturzentrum Lagerhaus jazzahead! Clubnight. Rumba de Bodas u. a. 20:00 MIB Musikterinitiative jazzahead! Clubnight. Conrad Schwenke Quartett u. a. 20:00 Weserburg-Museum für moderne Kunst jazzahead! Clubnight. Marcin Wasilewski Trio u. a. 20:10 Kulturzentrum Schlachthof jazzahead! Overseas Night (USA). Petros Klampanis Group 20:30 Olive Brot und Wein jazzahead! Clubnight. Guy Mintus (piano & vocals), Michal Shapria (vocals), Tamir Leibovich (piano) u. a. 20:30 Schaulust jazzahead! Clubnight. François Moutin (bass), Kavita Shah (vocals), Janette Mason Trio, Monika Lidke u. a. 20:30 Unser Lieben Frauen Kirche (Christopherus-Saal) jazzahead! Clubnight. Traumgekrönt. Werke von R. Strauss, Berg, Rachmaninow u. a. 20:30 Villa Sponte jazzahead! Clubnight. Xavi Torres Trio, Sietske & Band u. a. 20:50 Halle 7.2 jazzahead! Overseas Night (Brasilien). Gabriel Grossi Quintet
Foto: Marco Borggreve
19:30 Staatstheater Verdi: Rigoletto
Tipp
21:00 filosoof jazzahead! Clubnight. eMPathia u. a. 21:00 HfK Jazzclub jazzahead! Clubnight. Oli Poppe Trio u. a. 21:00 Sendesaal jazzahead! Clubnight: Harmony of the Spheres. ORLANDOviols. Werke von Palestrina, Bach, Cage, Pärt, Reich & Picforth 21:00 Swissôtel jazzahead! Clubnight. Vokalensemble „IKI“, Jeppe Zeeberg Quartet u. a. 21:30 Kulturzentrum Schlachthof jazzahead! Overseas Night (USA). Jazzmeia Horn 21:30 Schwankhalle jazzahead! Clubnight. Raphael Roginski (guitar), Felix Kubin (synthesizer, organ, electronics), Hubert Zemler (drums, percussion, vibraphone), Łoskot u. a. 22:00 Schnoor Eleven jazzahead! Clubnight. Marita Alban Juarez Quartet u. a. 22:00 Theater (Kleines Haus) jazzahead! Clubnight. Sean Haefeli, Seraleez, Daniel W. Best u. a. 22:10 Halle 7.1 jazzahead! Overseas Night (Österreich). Mn’JAM Experiment 23:00 Halle 7.2 jazzahead! Overseas Night (Martinique). Gregory Privat Trio
23:00 Sendesaal jazzahead! Clubnight: Harmony of the Spheres. ORLANDOviols 23:40 Kulturzentrum Schlachthof jazzahead! Overseas Night (Brasilien/ Norwegen/Mosambik). Freedoms Trio Cuxhaven
20:00 Kugelbake-Halle Jiri Sestak (Oboe), Smetana Philharmoniker Prag, Hans Richter (Leitung). Suk: Meditation über den altböhmischen „St. Wenzels“-Choral, R. Strauss: Oboenkonzert D-Dur, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll Friedland
19:30 St. Norbert-Kirche Interna tionale Händel-Festspiele Göttingen: Auftakt. Sophie Harmsen (Mezzoso pran), Laurence Cummings (Cembalo) Göttingen
12:00 Clavier-Salon Musik zum Mittag. Gerrit Zitterbart (Klavier) Hameln
18:00 Marktkirche St. Nicolai Mozart: Messe c-Moll & Haydn: Sinfonie Nr. 98 B-Dur. Sophia Körber & Nadežda Senatskaya (Sopran), Kantorei an der Marktkirche, Jugendkantorei Hameln, Ensemble Schirokko, Stefan Vanselow (Leitung)
Hannover
14:00 C. Bechstein Centrum Wo ist der Ton versteckt? Die kleinen Klavierbauer. Klavierbau-Workshop 16:00 Sprengel Museum Klang brücken 2018. Juri Schmahl (Oboe), Kammerorchester Hannover, HansChristian Euler (Leitung). Berio: Chemins IV, Sequenza VII & Linea u. a. 18:00 Marktkirche Lorenzo Ghielmi (Orgel). Werke von Frescobaldi, Bruhns & Bach 19:15 Ballhof Zwei (Foyer) Klang brücken 2018. Ensemble Megaphon, André Bartetzki & Tosh Leykum (Sound & Video). Installatives Konzert mit Kompositionen und Partituren von William Engelein 19:30 Staatsoper Verdi: Aida. Ivan Repušić (Leitung), Kay Voges (Regie) 20:00 Ballhof Zwei Klangbrücken 2018. Ania Vegry (Sopran), Das Neue Ensemble, Ensemble S, Stephan Meier (Leitung). Berio: Folk Songs & Yesterday, Werke von Janson & Harrison 21:30 NDR Landesfunkhaus Phil & Chill. NDR Radiophilharmonie, Andrew Manze (Leitung), Kuhlage und Hardeland (Moderation). Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur „Romantische“, im Anschluss N-JOY Party im Foyer
Musik überwindet Grenzen
Überall in Deutschland laden Orchester Geflüchtete zu Veranstaltungen ein, schaffen Begegnung durch Musik und engagieren sich in interkulturellen Projekten. Viele geflüchtete Familien erleben dort Ruhe, schöpfen neue Kraft und erfahren ihre eigene Kreativität. Die Deutsche Orchester-Stiftung unterstützt die vielfältigen Aktivitäten der Orchester.
Mit Musik Menschen erreichen – Helfen Sie mit einer Spende!
www.orchesterstiftung.de
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
Spendenkonto: IBAN: DE35 1004 0000 0114 1514 05 BIC: COBADEFFXXX Stichwort: Musik überwindet Grenzen
concerti 04.18 Niedersachsen & Bremen 27
Klassikprogramm
20:00 Theater Tobias Feldmann (Violine), Lüneburger Symphoniker, Thomas Dorsch (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Oldenburg
19:30 Staatstheater Die sieben letzten Worte. Antoine Jully & Raphael Hillebrand (Choreografie) Osnabrück
19:30 Theater Traetta: Antigona Wolfsburg
19:00 Scharoun Theater Dvořák: Rusalka. Frantisek Babicky (Leitung), Martin Otava (Regie) 20:00 KraftWerk Movimentos Festwochen: Frame of Mind. Rafael Bonachela (Choreografie), Sydney Dance Company 21:30 Hallenbad - Kultur am Schachtweg Movimentos Fest wochen: Stummfilmkonzert. Franz Danksagmüller (Klavier). Lloyd: Safety Last (1923)
22.4. Sonntag Bad Harzburg
17:00 Lutherkirche Istvan Ella (Orgel), Lutherkantorei Bad Harzburg, Karsten Krüger (Leitung). Werke von Kodály, Britten, Mendelssohn u. a. Braunschweig
11:00 Louis-Spohr-Saal Sophiya Palamar (Mezzosopran), Karin Allgeier (Violine), Jan Bauer (Violoncello), Min Ren (Klavier). Mozart: Klaviertrio BDur KV 502, Spohr: 6 Gesänge op. 154 (Auszüge), Enescu: Serenade lointain, Brahms: Gestillte Sehnsucht u. a.
Tipp
21.4. samstag
20:00 Theater Lüneburg Tobias Feldmann (Violine), Lüneburger Symphoniker, Thomas Dorsch (Leitung). Borodin: Polowetzer Tänze, Bruch: Violinkonzert Nr. 1 g-Moll, Rimski-Korsakow: Scheherazade Das Saitenspiel muss wohl in ihren Genen liegen: Nicht nur Tobias Feldmann und sein Bruder sind Geiger geworden, auch ihr zwölfjähriger Cousin studiert schon Violine.
28 Niedersachsen & Bremen concerti 04.18
11:00 St. Martini Bach: Kantate „Die Himmel erzählen die Ehre Gottes” BWV 76. Danuta Dulska (Sopran), Carolin Löffler (Alt), Mathias Stier (Tenor), Maximilien Krummen (Bass), Chor an St. Martini, Mitglieder des Staatsorchesters Braunschweig 11:45 St. Katharinen Gitarrenensemble Vielsaitig 15:00 Staatstheater (Haus Drei) Angsthase Pfeffernase. Teresa Rotemberg (Choreografie) 17:00 Klosterkirche St. Maria Duo „La Vigna” 18:00 Dom St. Blasii Movimentos Festwochen: Das verlorene Paradies. Ein Oratorium des Wortes. Witold Dulski (Orgel), Claudia Michelsen, Burghart Klaußner & Alexander Scheer (Schauspiel) 19:30 Staatstheater Mozart: La clemenza di Tito. Srba Dinić (Leitung), Jürgen Flimm (Regie) Bremen
0:20 Halle 7.1 jazzahead! Overseas Night (Argentinien). Aca Seca Trio 18:00 Theater J. Strauss: Die Fledermaus. Yoel Gamzou (Leitung), Felix Rothenhäusler (Regie) Bremerhaven
15:00 Stadttheater Lincke: Frau Luna. Hartmut Brüsch (Leitung), Holger Seitz (Regie) Göttingen
17:00 St. Markus Göttinger Symphonie Orchester, Christoph-Mathias Mueller (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 104 D-Dur „London“, Quantz: Flötenkonzert g-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98 Hameln
17:00 Marktkirche St. Nicolai Sophia Körber & Nadežda Senatskaya (Sopran), Manuel König (Tenor), Henryk Böhm (Bass), Kantorei an der Marktkirche, Jugendkantorei Hameln, Ensemble Schirokko, Stefan Vanselow (Leitung). Mozart: Messe c-Moll, Haydn: Sinfonie Nr. 98 B-Dur 17:00 Theater Hamelner Tanztheatertage. Rafael Bonachela, Jiri Kylián, Sidi Larbi Cherkaoui & Alexander Ekman (Choregrafie), IT Dansa
16:20 Staatsoper Klangbrücken 2018. Ensemble Megaphon, André Bartetzki & Tosh Leykum (Sound & Video). Installatives Konzert mit Kompositionen und Partituren von William Engelein 17:00 Staatsoper Klangbrücken 2018. Stefan Adam (Bariton), The Swingels, Niedersächsisches Staatsorchester Hannover, Stefan Blunier (Leitung). Berio: Fanfara, Festum & Sinfonia, Mahler: Todtenfeier & Des Antonius zu Padua Fischpredigt 18:00 Künstlerhaus (Joseph-Joachim-Saal) imPULS III: Think Big. Flex Ensemble. Beethoven/Ries: Sinfonie Nr. 3 für Klavierquartett, Brahms: Klavierquartett g-Moll op. 25 Hildesheim
15:00 Universität (Audimax) Familienkonzert: Die kleine Zauber flöte. Opernwerkstatt am Rhein Lüneburg
19:00 Theater Bizet: Carmen Oldenburg
19:30 Staatstheater Statkowski: Maria. Hendrik Vestmann (Leitung), Andrea Schwalbach (Regie) Osnabrück
19:30 emma-theater Die schöne Müllerin. Samir Calixto (Choreografie) Steinkirchen
15:00 St. Martini-et-Nicolai-Kirche Blütenkonzerte. Studierende der HFMT Hamburg Wolfsburg
11:00 FreiRaum Movimentos Fest wochen. Ran Jia (Klavier). Schubert: Sonate B-Dur D 960, Impromtu Nr. 2 & Nr. 3 D 899, Brahms: Variationen über ein Thema von Händel op. 24 18:00 KraftWerk Movimentos Festwochen: Frame of Mind. Rafael Bonachela (Choreografie), Sydney Dance Company. Dessner: Aheym for String Quartet, Little Blue Something & Tenebre
23.4. Montag Hannover
Hannover
18:55 Staatsoper Klangbrücken 2018. Ensemble Megaphon, André Bartetzki & Tosh Leykum (Sound & Video). Installatives Konzert
11:30 NDR Landesfunkhaus (Kleiner Sendesaal) Klangbrücken 2018. Ensemble Oktoplus. Berio: Opus Number Zoo, Les Mots sont allées & Duetti per due violini, Werke von Ligeti & Françaix
19:30 Staatsoper The Swingles, Niedersächsisches Staatsorchester Hannover, Stefan Blunier (Leitung). Berio: Fanfara, Festum & Sinfonia, Mahler: Todtenfeier & Des Antonius zu Padua Fischpredigt
Foto: Kaupo Kikkas
Lüneburg
Wolfsburg
Wunstorf
Hannover
20:00 Panoramakino Movimentos Festwochen: Babylon. Caroline Peters & Samuel Finzi (Szenische Lesung). Buch von Yasmina Reza
20:00 Stadttheater Göttinger Symphonie Orchester, Christoph-Mathias Mueller (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 104 D-Dur „London“, Quantz: Flötenkonzert g-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98
19:00 Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover (Richard Jakoby Saal) Beethoven-Marathon. Streichquartettklasse von Prof. Oliver Wille. Beethoven: Streichquartette op. 18/1-6
24.4. Dienstag Bremen
20:00 Sendesaal Amaryllis Quartett, Maria Riccarda Wesseling (Mezzosopran). Mendelssohn: Streichquartett f-Moll op. 80, Hefti: An durchsichtigen Fäden, Schubert: Streichquartett d-Moll D 810 „Der Tod und das Mädchen“ Hameln
19:30 Theater Hamelner Tanztheatertage: Rite of Spring Extended. Palle Granhøj (Choreografie), Granhøj Dans Teaters Oldenburg
19:30 Staatstheater Violakonzert/Tam Tam et Percussion (DEA)/Der Tod und das Mädchen (UA). Martin Schläpfer, Félix Blaska & Antoine Jully (Choreografie)
25.4. Mittwoch Bremen
19:30 Theater Donizetti: Lucia di Lammermoor. Israel Gursky (Leitung), Paul-Georg Dittrich (Regie) 20:00 Die Glocke Debussy: Pelléas et Mélisande (konzertant). Katja Stuber (Sopran), Dame Felicity Palmer (Alt), Elliot Madore (Tenor), Thomas Dolié (Bariton), Renaud Delaigue & Xiangnan Yao (Bass), Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Mirga Gražinytė-Tyla (Sopran & Leitung) Göttingen
19:45 Evangelisch-reformierte Kirche ClavierTage Göttingen – MOZART. Klenke Quartett, Gerrit Zitterbart (Clavier). Mozart: Clavierquartett g-Moll KV 478, Streichquartette G-Dur KV 387 & C-Dur KV 465
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
19:30 Kammermusiksaal Plathnerstraße Ensemble der HMTMH, Matteo Guerra (Leitung). Mahler/Simon: Sinfonie Nr. 4 G-Dur
26.4. Donnerstag Braunschweig
11:30 Staatstheater (Haus Drei) Angsthase Pfeffernase. Teresa Rotemberg (Choreografie) Bremen
19:00 St. Petri Dom Fiori musicali. Schola aus dem Domchor Bremen, Stephan Leuthold (Orgel). Gesprächsmotette zur Orgelmesse von Frescobaldi 19:30 Theater Kürstner/Vogel: Wahlverwandtschaften. Aki Schmitt (Leitung), Stephan Kimmig (Regie). Ein spartenübergreifendes Musiktheater nach Goethe concerti 04.18 Niedersachsen & Bremen 29
Klassikprogramm
Tipp
Göttingen
19:45 Evangelisch-reformierte Kirche ClavierTage Göttingen – MOZART. Gunhild Hoelscher & Yü-Yen Li (Violine), Janusz Nosarzewski (Viola), Seo Young Lee (Violoncello), Gerrit Zitterbart (Clavier). Mozart: Clavierkonzerte F-Dur KV 413, A-Dur KV 414 & C-Dur KV 415 Hameln
19:30 Theater Hamelner Tanztheatertage. Tschaikowsky: Schwanensee. Mauro de Candia (Choreografie), Osnabrücker Company Hannover
11:00 Ballhof Eins Mayrhofer: Die drei Spinnerinnen. Mark Rohde (Leitung), Neil Barry Moss (Regie) 19:30 Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover (Richard Jakoby Saal) Antrittskonzert. Alexander Schimpf (Klavier). Villalpando: Tres piezas para Piano & Sonata para Piano (UA), Hamary: LÉPÉSBEN – indulók zongorára, Schubert: Klaviersonate B-Dur D 960 20:00 NDR Landesfunkhaus Martin Fröst (Klarinette), NDR Radiophilharmonie, Andrew Manze (Leitung). Berlioz: Liebesszene aus „Romeo und Julia“ op. 17, Debussy: Rhapsodie Nr. 1 für Klarinette und Orchester, Hillborg: Peacock Tales, Mendelssohn: Ein Sommernachtstraum op. 61 (Auszüge) 21:00 Kulturpalast Linden Linden Jazzsessions Hildesheim
19:30 Theater für Niedersachsen Donizetti: Adelia. Florian Ziemen (Leitung), Guillermo Amaya (Regie) Osnabrück
11:00 Theater (Oberes Foyer) Mozart: Apollo und Hyacinth. Daniel Inbal (Leitung) Wolfsburg
20:00 KraftWerk Movimentos Festwochen: Über die Insel Formosa. Lin Hwai-min (Choreografie), Chiang Hsun (Rezitation), Cloud Gate Dance Theatre of Taiwan
27.4. Freitag Braunschweig
10:00 Staatstheater (Haus Drei) Angsthase Pfeffernase. Teresa Rotemberg (Choreografie) 30 Niedersachsen & Bremen concerti 04.18
Lüneburg
20:00 Theater Bizet: Carmen. Thomas Dorsch (Leitung), Hajo Fouquet (Regie), Olaf Schmidt (Choreografie) Oldenburg
19:30 Staatstheater Statkowski: Maria. Hendrik Vestmann (Leitung), Andrea Schwalbach (Regie) 26.4. donnerstag
20:00 Die Glocke Bremen Debussy: Pelléas et Mélisande (konzertant). Katja Stuber (Sopran), Dame Felicity Palmer (Alt), Elliot Madore (Tenor), Thomas Dolié (Bariton), Renaud Delaigue & Xiangnan Yao (Bass), Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Mirga Gražinytė-Tyla (Sopran & Leitung) Künstlernamen gibt es nicht nur in der U-Musik: 2012 fügte die junge litauische Dirigentin Mirga Gražinytė ihrem Nachnamen das Wort „Tyla“ hinzu, was auf Litauisch „Stille“ bedeutet. 19:30 Staatstheater Sideways Rain (Premiere). Guilherme Botelho (Choreografie) 20:00 Staatstheater (Kleines Haus) Poulenc: La Voix humaine & Janáček: Tagebuch eines Verschollenen Bremen
17:00 Unser Lieben Frauen Kirche Orgelpunkt. Hilger Kespohl (Orgel) 19:30 Theater Donizetti: Lucia di Lammermoor. Israel Gursky (Leitung) Göttingen
19:45 Clavier-Salon ClavierTage Göttingen – MOZART: Preisträger konzert Internationaler Clementi-Preis Rom. Viacheslav Shelepov (Clavier). Werke von Mozart Hannover
19:30 Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover (Richard Jakoby Saal) Honorine Schaeffer (Violoncello) 19:30 Schwanenburg Nomos-Quartett. Mozart: Streichquartett C-Dur KV 465 „Dissonanzenquartett“, Nemtsow: Streichquartett (UA), Strawinsky: Drei Stücke für Streichquartett, Adès: Streichquartett op. 12 „Arcadiana“
Rastede
19:30 St.-Ulrichs-Kirche Nordic Suites. Oldenburger Kammeror chester, Marc Froncoux (Leitung). Werke von Nielsen, Vaughan Williams, Warlock & Virèn Seefeld
19:00 Ev.-luth. Kirche Musikalische Bilder Europas. Nikita Yakovlev (Bassmandoline), Milena Aroutjunowa (Orgel). Werke von Bach, Frasch, Albicastro, Abaco & Gabrielli Wolfsburg
20:00 KraftWerk Movimentos Festwochen: Über die Insel Formosa. Lin Hwai-min (Choreografie), Chiang Hsun (Rezitation), Cloud Gate Dance Theatre of Taiwan 20:00 Scharoun Theater Martin Fröst (Klarinette), Mädchenchor Hannover, NDR Radiophilharmonie, Andrew Manze (Leitung). Berlioz: Liebesszene aus „Romeo und Julia“, Debussy: Rhapsodie Nr. 1, Hillborg: Peacock Tales, Mendelssohn: Ein Sommernachtstraum op. 61 (Auszüge) 20:00 ZeitHaus Movimentos Festwochen. Gregory Porter (vocals), Albert ’Chip’ Crawford (piano), Jahmal Nichols (double bass), Emanuel Harrold (drums), Tivon Pennicott (tenorsaxophone), Ondrej Pivec (hammond)
28.4. Samstag Bremen
19:30 Die Glocke Operettengala. musica viva, Nicolas Hrudnik (Leitung) 19:30 Theater Hartmann: Simplicius Simplicissimus. Clemens Heil (Leitung), Tatjana Gürbaca (Regie) Bremerhaven
19:30 Staatsoper Bernstein: Candide
19:30 Stadttheater Donizetti: Der Liebestrank (Premiere). Ektoras Tartanis (Leitung), Ansgar Weigner (Regie)
Hildesheim
Göttingen
20:00 Theater für Niedersachsen Harriet Krijgh (Violoncello), Magda Amara (Klavier). Beethoven: Cellosonate Nr. 3 A-Dur op. 69, Bartók: Rumänische Volkstänze Sz 56, Schostakowitsch: Cellosonate d-Moll op. 40
19:45 Ev.-ref. Kirche ClavierTage Göttingen – MOZART. Friederike Starkloff (Violine), Gerrit Zitterbart (Clavier). Mozart: Sonaten für Clavier und Violine G-Dur KV 301, Es-Dur KV 481 & A-Dur KV 526
Foto: Frans Jansen
20:00 Die Glocke Debussy: Pelléas et Mélisande (konzertant) Weitere Infos siehe Tipp
Jede Woche: noch mehr Musik! Jet News zt abonn letter ieren!
concerti.de/newsletter Freuen Sie sich jeden Donnerstag auf den concerti-Newsletter. Mit Nachrichten aus der Welt der Klassik, CD-Neuerscheinungen, aktuellen Interviews und Porträts, sowie Einladungen zu Gewinnspielen. Da steckt Musik drin!
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 04.18 Niedersachsen & Bremen 31
Klassikprogramm
Hannover
19:30 Ballhof Zwei Abschlusskonzert des Meisterkurses der Jungen Oper. Hedwig Fassbender (Leitung) 19:30 Staatsoper Verdi: Aida. Ivan Repušić (Leitung), Kay Voges (Regie) Kirchrode
15:00 DIAKOVERE Henriettenstift (Simeonkirche) LiveMusicNow. Studierende der HMTM Hannover Lüneburg
20:00 Theater (Junge Bühne T.3) Die Entführung. Philip Barczewski (Leitung), Friedrich von Mansberg (Regie). Musik von Mozart Oldenburg
19:30 Staatstheater Verdi: Rigoletto Osnabrück
19:30 Theater Corbett: San Paolo (UA). Daniel Inbal (Leitung), Alexander May (Regie) Rysum
17:00 Rysumer Fuhrmannshof Timur Gasratov (Klavier). Werke von Beethoven & Skrjabin Stade
11:30 St Wilhadi Orgelmatinee. Hauke Raumm (Orgel) Wolfsburg
18:00 Panoramakino Movimentos Festwochen: Der Mensch in seinem Wahn. Schiller-Balladen. Philipp Hochmair (Performance), Elektrohand Gottes 20:00 KraftWerk Movimentos Festwochen: Über die Insel Formosa. Lin Hwai-min (Choreografie), Chiang Hsun (Rezitation), Cloud Gate Dance Theatre of Taiwan
29.4. Sonntag Berne
19:00 St. Ägidius Annika Trentephol (Blockflöte), Natalia Gvozdkova (Cembalo & Orgel)
17:00 Dom St. Blasii Braunschweiger Domchor, Gerd-Peter Münden (Leitung) 19:30 Louis-Spohr-Saal Liederabend. Jelena Kordić (Mezzosopran) 20:00 Staatstheater (Kleines Haus) Poulenc: La Voix humaine & Janáček: Tagebuch eines Verschollenen Bremen
15:30 & 19:30 Die Glocke Operettengala. musica viva, Nicolas Hrudnik (Leitung)
Oldenburg
11:15 Staatstheater (Kleines Haus) Claudia Schmid-Heise & Uta Herfurth (Violine), Kari Träder (Viola), André Saad (Violoncello), Jochen Zillessen (Kontrabass). Dvořák: Walzer op. 54/1 & op. 54/4 & Streichquintett G-Dur op. 77, Blanc: Streichquintett Es-Dur op. 22/4 18:00 Staatstheater Die sieben letzten Worte. Antoine Jully & Raphael Hillebrand (Choreografie) Osnabrück
15:30 Theater J. Strauss: Die Fledermaus. Yoel Gamzou (Leitung)
19:30 emma-theater Die schöne Müllerin. Samir Calixto (Choreografie)
17:00 DKV Residenz in der Contrescarpe Artem Yasynskyy (Klavier). Werke von Mozart, Bach & Ravel
19:30 Theater Abraham: Die Blume von Hawaii
Göttingen
10:00 St.-Paulus-Kirche Internationale Händel-Festspiele Göttingen: Sing-along-Gottesdienst. Laurence Cummings (Leitung). Händel: Judas Maccabaeus (Auszüge) 11:15 Clavier-Salon ClavierTage Göttingen – MOZART. Saeyoung Jeong & Gerrit Zitterbart (Clavier). Mozart: Sonaten für Clavier zu vier Händen D-Dur KV 381 & C-Dur KV 521, Sonaten für zwei Claviere Es-Dur KV deest & D-Dur KV 448 19:45 Clavier-Salon ClavierTage Göttingen – MOZART. Yü-Yen Li (Violine), Leonid Gorokhov (Violoncello), Gerrit Zitterbart (Clavier). Mozart: Claviertrios G-Dur KV 496, C-Dur KV 548, D-Dur KV 442/3 & B-Dur KV 502 Hannover
11:30 & 18:00 NDR Landesfunkhaus Klassik extra. NDR Radiophilharmonie, Andrew Manze (Leitung & Modera tion), Friederike Westerhaus (Moderation). Mendelssohn: Ein Sommernachtstraum op. 61 (Auszüge) 15:00 Ballhof Eins Mayrhofer: Die drei Spinnerinnen. Mark Rohde (Leitung), Neil Barry Moss (Regie) 18:30 Staatsoper Mozart: Die Zauberflöte. Valtteri Rauhalammi (Leitung), Frank Hilbrich (Regie)
Sengwarden
18:00 St.-Georgs-Kirche Nordic Suites. Oldenburger Kammeror chester, Marc Froncoux (Leitung). Werke von Nielsen, Vaughan Williams, Warlock & Virèn Steinkirchen
15:00 St. Martini-et-Nicolai-Kirche Blütenkonzerte. Martin Schott (Orgel) Winsen
16:00 Altes Forsthaus Habichtshorst 35 lichte Momente: lichter Moment 15 mit Noriko Kawakami. Ensemble L’ART POUR L’ART Wolfsburg
11:00 FreiRaum Movimentos Fest wochen. Cédric Pescia (Klavier & Toy Piano). Werke von Cage & Beethoven 18:00 KraftWerk Movimentos Festwochen: Über die Insel Formosa. Lin Hwai-min (Choreografie), Cloud Gate Dance Theatre of Taiwan
30.4. Montag Berne
19:30 Konzertkirche Warfleth Tianwa Yang (Violine), Nicholas Rimmer (Klavier). Beethoven: Sämtliche Violinsonaten Bremerhaven
19:30 Congress Centrum (Kuppelsaal) Mahler: Sinfonie Nr. 9 D-Dur. London Symphony Orchestra, Simon Rattle (Leitung)
20:00 Historisches Museum Kammerkonzert: Ein Barock-Experiment II. Engel, Teufel und ... Judith Gebauer (Violoncello), Tomoyo Ueda (Marimbafon). Werke von Corelli, Tartani u. a.
15:00 Staatstheater (Haus Drei) Angsthase Pfeffernase. Teresa Rotemberg (Choreografie)
20:00 TUI Arena Ludovico Einaudi
Hannover
Lüneburg
17:00 Brunsviga Kultur- & Kommunikationszentrum Sofja Gülbadamova (Klavier). Werke von Brahms & Grieg
17:00 Musikschule (Forum) Klassische Kammermusik für Streicher und Klavier. Werke von Mozart, Beethoven & Mendelssohn
19:30 NDR Landesfunkhaus Chris Barber (trombone), The Big Chris Barber Band
Braunschweig
32 Niedersachsen & Bremen concerti 04.18
20:00 TUI Arena The World of Hans Zimmer. Gavin Greenaway (Leitung)
Jetzt haben Sie doppelt Grund zur Freude. Abo & exklusive Prämie!
Daniel Hope ist einer der vielfältigsten Geiger seiner Generation. Seine Geschichte ist die einer einzigartigen Karriere. Es ist aber auch die Geschichte von Flucht und Vertreibung, von Heimatsuche und Identitätsfindung.
Sichern Sie sich 11 Mal concerti plus Gratis-DVD für nur 33 Euro! Jetzt online abonnieren unter www.concerti.de/abo Stichwort: „Hope“
Festivalguide
Klassik auch für Kleine
D
a fährt er nun durch die Lande, der Lastwagen mit dem knallroten Flügel, um Abend für Abend anzuzeigen, wo die Musik gerade spielt. Vorbei an einstigen Industriestätten und -denkmälern wie dem Zollverein in
Essen, der Zeche Zollern im Nordwesten von Dortmund oder dem Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen. Vorbei an der Mercatorhalle in Duisburg, der Wasserburg des Schlosses Herten am Rande von Recklinghausen oder dem
Mit einem eigenen Education-Programm möchte das Klavierfestival Ruhr den Nachwuchs ansprechen
24 concerti April 2018
Lokschuppen in Bottrop, vorbei an Hagen, Hamm, Hünze und Holzwickede, und an vielen Orten mehr. Überall da, wo früher malocht wurde, wird jetzt musiziert. 33 Podien stehen in 21 Städten für die 66 Konzerte des Klavier-Festivals Ruhr zur Verfügung, das diesmal unter dem Motto „Vive la France!“ sein dreißigjähriges Jubiläum feiert. Mitte der Achtziger hatte der Klavierfabrikant Jan Thürmer die von seinem Urgroßvater Ferdinand Thürmer 1834 erbaute „Pianofortefabrik“ nach Bochum verlegt. Nur wenige Jahre später setzte er sich im Herzen von Bochum ein Denkmal mit einem Klavierzentrum, das aus Werkstatt, Lager und Ausstellungsräumen bestand und gekrönt wurde durch einen architektonisch reizvollen Konzertsaal – dem ThürmerSaal (heute Teil der Folkwang Universität der Künste). Passend dazu rief er den „Bochumer Klaviersommer“ ins Leben, der ab 1989 unter den Namen „Klavier-Festival Ruhr“ firmierte und sich über die Jahre zum größten Pianisten-Treffen der Welt wandelte. Ob Kissin, Volodos, Pollini oder Wang: Kaum ein Pianist von Rang und Namen, der an diesem Fest der Tasten-Matadore nicht teilgenommen hätte. Mitsuko Uchida wird diesmal dabei sein, = Zeitraum
= Künstler
= Ort
Foto: Ursula Kaufmann
Das Klavier-Festival Ruhr feiert dreißigjähriges Bestehen und öffnet seine Tore nicht nur für das übliche Konzertpublikum. Von Teresa Pieschacón Raphael
Rafał Blechacz und Kit Armstrong. Und viele mehr. „Das Debussy-Jahr 2018“, sagt Intendant Franz Xaver Ohnesorg, „bot uns die Chance, bedeutende französische Pianisten von Pierre-Laurent Aimard über Hélène Grimaud bis Jean-Yves Thibaudet einladen zu können. Die farbenreiche französische Klavierliteratur ermöglicht uns zudem spannende KlavierduoAbende, etwa mit Yaara Tal und Andreas Groethuysen, dem Duo GrauSchumacher, Anthony & Joseph Paratore und den brillanten jungen Pianisten Arthur und Lucas Jussen.“ Pianisten in der »No-go-Area«
Über neunzig Werke von 19 französischen Komponisten werden erklingen: von JeanPhilippe Rameau über Louis Marie Widor, Gabriel Fauré bis hin zu Maurice Ravel, Igor Strawinsky und Pierre Boulez. Ein besonderes Augenmerk gilt Camille Saint-Saëns und dem Jubilar Claude Debussy. Fernab der glänzenden Podien aber engagiert sich das Festival auch im weniger glamourösen Umfeld, etwa in DuisburgMarxloh, das für nicht wenige der Prototyp einer deutschen „No-go-Area“ ist. Vor dem Zweiten Weltkrieg eine der reichsten Gemeinden Deutschlands, die von den Werken der August-Thyssen-Hütte lebte, kam mit dem Niedergang der Stahlindustrie und dem Zechen sterben auch der Verfall des Viertels. Ganze Straßenzüge verkamen. Armutsmigranten aus Bulgarien und Rumänien prägen heute das Bild; die Auseinandersetzungen unter den libanesischen Familienclans sorgen für Polizei-Dauerpräsenz. Neunzig Prozent der
Schulanfänger stammen aus Migrantenfamilien, die oft ohne Strukturen aufwachsen müssen, weil ihre Eltern keine geben können. Mit Marxloher Musiklehrern erarbeitet Tobias Bleek vom Klavier-Festival Ruhr Projekte, um die Misere, die mehr eine psychologische als eine ökonomische ist, zu bekämpfen. Auf petruschkaklavierfestival.de etwa finden Musiklehrer Anregungen und Tipps, wie sie Strawinskys Ballett Petruschka und seine Jahrmarktsszenen mit den Jugendlichen erarbeiten können. Die Kinder dürfen sich mit einem Petruschka-Comic vergnügen oder bekommen eine Anleitung zum Basteln einer Handpuppe. Die Website gibt auch die Möglichkeit, die altrussischen Volkslieder, die Strawinsky verwendete, nachzusingen. Anhand der interaktiven Partitur kann man einzelne Instrumentengruppen herausfiltern und den Abschnitt in unterschiedlichsten Akzentuierungen der Orchestration hören. Auf einem weiteren Video präsentieren die Website-Gestalter den Dreh orgelspieler Pierre Charial mit dem Schlager La jambe en bois von Émile Spencer, den Strawinsky in den Wettstreit der Straßenmusikanten eingebaut hat. Die Chance auf Bildung hängt – entgegen der gängigen Meinung – dank des beeindruckenden Engagements des Festivals und seiner Sponsoren hier nicht von der sozialen Herkunft ab. Klavier-Festival Ruhr 19.4.–13.7.2018 Pierre-Laurent Aimard, Daniel Barenboim, Alexandre Tharaud, Mitsuko Uchida u. a. Essen, Bochum, Wuppertal u. a.
Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
22., 23. & 25. Juni 2018
Fux.OPERNFEST Ein opulentes Fest zur J. J. Fux-Oper „Julo Ascanio“
Kai Wessel Arianna Vendittelli Monica Piccinini u. a. Zefiro Barockorchester Dirigent: Alfredo Bernardini Bühne: OchoReSotto Kostüme: Lilli Hartmann
13. & 14. Juli 2018
Fidelio
Dorothea Röschmann Johannes Chum Adrian Eröd u. v. a. styriarte Festspiel-Orchester Dirigent: Andrés Orozco-Estrada
FELIX AUSTRIA
Graz, 22. Juni bis 22. Juli 2018
www.styriarte.com www.graztourismus.at
Festivalguide
Kiveli (l.) und Danae Dörken im Gespräch mit Dimitris Triyfon, der die Finanzierung des Festivals mitermöglicht
Schubert mit Schafen
D
er Urvater alle Sänger soll genau hier sein sa genumwobenes Ende gefunden haben: Es heißt, der Kopf des Orpheus sei in mythi scher Vorzeit just auf der Insel Lesbos angeschwemmt wor den. Die Folge: Die Nachtigal len singen seitdem auf dem traumschönen Eiland ganz besonders schön. Wer’s nicht glaubt, hält sich an die nach weisliche Historie. Und die ist beeindruckend genug. Dicht kunst, Theater, Philosophie und Musik haben hier Jahrtau sende alte Tradition. Archäo logische Ausgrabungen von 26 concerti April 2018
Amphitheatern als den heimli chen Vorbildern für die späte ren Konzerthäuser bei uns im Norden Europas oder die Res te des Tempels für Hera, Zeus und Dionysos sind Zeugen einer stolzen Vergangenheit, in der die Musik immer eine gro ße Rolle spielte – kein hellenis tischer Ritus ohne das Zutun von Sängern und Instrumen talisten. Vulkanisches Temperament am Flügel
Wenn wir diese von den Göt tern geliebte Insel jetzt entde cken, dann geschieht das durch
die Musik, durch klug insze nierte musikalische Anlässe der Begegnung an Orten, die durch das Molyvos Music Fes tival gleichsam wachgeküsst und ins Bewusstsein gerückt werden. Letzteres entwickeln wir auf diesem Wege sogar für die Geburt der Insel aus der Urenergie des Vulkans. Vor schlappen 23 Millionen Jahren wurde der damals noch konti nentale Wald von Vulkanaus brüchen begraben. Heute sind die Pinien, Zypressen, Eichen und Palmen als Pompei des Waldes unter der Wasserober fläche zu bestaunen. Die Nähe
Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
Foto: Olga Saliaboukou
Die Pianistinnen Danae und Kiveli Dörken laden ihre Künstlerfreunde zum MOLYVOS MUSIC FESTIVAL ein, um auf Lesbos ein rauschendes Fest der Kammermusik zu feiern. Von Peter Krause
zum Strand und kleine Boote, in die eigens ein durchsichtiger Boden eingelassen wurde, machen’s möglich. Und im Amphitheater des Fossilmuseums von Sigri spielt dann ein fürwahr vulkanisches Temperament auf dem Flügel Mo zart und César Franck sowie als Zugabe einen musikkabarettreifen Boléro, arrangiert für genau drei Spieler auf genau einem Cello.
DIE EINZIGARTIGE LEBENSGESCHICHTE VON ANDREA BOCELLI
Katharsis statt Krise
Pianistin Kiveli Dörken, das besagte überschäu mende Temperament, ist künstlerische Leiterin des Festivals, das sie gemeinsam mit ihrer Schwester Danae und ihrer Mutter Lito Dakou verantwortet. Erst 2015 hat die griechisch-deut sche Familie ihr Festival-Start-up ins Leben gerufen – unter denkbar komplizierten Bedin gungen. Als sie im denkmalgeschützten, pitto resken 1000-Seelen-Dorf Molyvos auf der den Bergort krönenden Burgruine die ersten Kon zerte veranstalteten, da war Griechenland, ja, da war ganz Europa im Ausnahmezustand: die Flüchtlingskrise. Lesbos machte Negativschlag zeilen, brutale Bilder gingen um die Welt. Doch Insulaner wie Künstler reagierten mit beherzter Willkommenskultur, kauften mit den Flüchtlin gen ein, nahmen sie mit in die Konzerte. Wäh rend die Touristenzahlen einbrachen, bezieht das Festival Stellung. Seine Haltung heißt: „Ka tharsis statt Krise“. Die Dörken-Schwestern setzen positive Zeichen des Aufbruchs in der Depression. Als künstlerische Visionärin ist sich Kiveli sicher: „Was die Politik in Jahren nicht schafft, das kann die Kunst an einem Abend.“ Sie übertreibt kaum: Zwei Jahre nach der me dial immer wieder hochgespülten Flüchtlings krise, in der die Einheimischen zwischen Hilfs bereitschaft und Existenzangst schwankten, da fungiert die Kunst als Kitt, der die Insel eint. Die Wirkung des Festivals ist ganzheitlich und beinhaltet so viel mehr als das übliche künstle rische Highlight für die Touristen, die langsam wiederkommen, auch wenn im August 2017 längst noch nicht alle Tavernen wieder voll be setzt sind. Gemeinsam mit der in Hamburg gestarteten Musikvermittlungsinitiative TONALi beleben die Festivalmacherinnen mit Beethoven & Co. die Schulen der Insel, auf der ihre Großmutter geboren wurde und auf der sie sich stark verwurzelt fühlen. Ihre Mission: Sie wollen Mozart in eine klassikferne Zone bringen, in der es freilich so gar keine Vorurteile gegen
AUF DVD, BLU-RAY UND ALS VOD
Festivalguide
Straßenmusik vom Allerfeinsten
Wunderbar niedrigschwellig agiert das Festival, wenn es mittags bei freiem Eintritt zu den „Musical Moments“ ein lädt: Kurzkonzerte in der Strandbar, am Fischerhafen oder vor der alten Bäckerei an einer extra engen Kreuzung oben im Dorf sorgen für will
kommene Irritationsmomente. Schaulustige und Hörlustige begegnen sich, Kunst und All tag stören sich höchst harmo nisch: Straßenmusik vom Al lerfeinsten. Denn auch die Stars des Festivals sind sich keineswegs zu schade für die kleinen Formate, die den gro ßen Konzerten abends auf der Burg breitenwirksame Basis und Akzeptanz verleihen. So pranistin Marlis Petersen, Kla rinettist Sebastian Manz und Kiveli Dörken musizieren mal eben mittags – wir gönnen uns derweil ein Kaltgetränk – Schu berts herrlichen Hirt auf dem Felsen. Abends hören wir sie alle wieder, dazwischen treffen wir sie am Strand, wo das salz würzige Wasser der Ägäis und sommerferienstabile 30 Grad für Erfrischung und Erholung sorgen. Selten wird die Idee von der Festivalfamilie so ehr
lich und so selbstverständlich gelebt wie hier. Das Musikmenü der Hauptkon zerte mundet schließlich so köstlich, weil es hier jeden Abend multiple Formationen zu bewundern gibt. Mozarts Exultate, Jubilate mit Marlis Petersen trifft auf Debussys Syrinx für Flöte Solo mit Danie la Koch und Schuberts Oktett für Holzbläser und Streicher. Ein Streichquartett von Schos takowitsch trifft auf Pärt und Messian. Da in Molyvos Le bensfreude – auch die Kulinarik der Insel ist famos – und Mu sikmachen so eng zusammen gehören, kommen alle Künstler allzu gern wieder. Wir auch. Molyvos International Music Festival 8.–19.8.2018 Danae & Kiveli Dörken, Lars Vogt, Maximilian Hornung, Sebastian Manz, Gustav Rivinius, Philippe Tondre u. a. Molyvos (Griechenland)
Für manches Konzert braucht es nur ein paar Notenständer
Foto: Daniel Schroeter
die unbekannten Klänge gibt. Zumal die rhythmisch definier te Musik eines Bartók, Ligeti oder Strawinsky mit der Volks musik der Insel verwandt zu sein scheint. Der Import wirkt nicht aufgesetzt, sondern na türlich. Das merkt man im wahrsten Sinn des Wortes, als im antiken Heiligtum von Mes sa in der Inselmitte der open air dargebotene Schubert un vermittelt auf das Blöken von Schafen trifft.
Produktabbildungen beispielhaft. Die abgebildeten Produkte sind gegebenenfalls nicht in allen Filialen vorrätig. Thalia Bücher GmbH | Batheyer Str. 115-117 | 58099 Hagen | Buchhandlung vor Ort: www.thalia.de/adressen
NE
U!
Weil Lesen einfach das Größte ist. Extra große Lesefläche (7,8“) + 69% im Vergleich zu gängigen 6“ eReadern smartLight Farbtemperatur der Beleuchtung je nach Tageszeit Water Protection Optimaler Schutz vor Wasser
Weitere Informationen unter: www.thalia.de/tolino-ereader
Festivalguide
Ein Rokoko-Bibliothekssaal voller Musik Die Pollinger Tage alter und Neuer Musik
M
itte des 18. Jahrhunderts zählte der Bestand der Klosterbibliothek Polling nahe München rund 80 000 Bände und Handschriften. Mit der Säkularisation 1803 fielen etwa 50 000 Bücher dem „Päppdeckelmacher“, der Papiermühle, zum Opfer. Etwa 20 000 Bände kamen an die kurfürstliche Hofbibliothek – die heutige Bayerische Staatsbibliothek – und etwa 7 000 Exemplare an die Universitätsbibliothek nach Ingolstadt. Überlebt aber haben der eindrucksvolle Rokoko-Biblio-
thekssaal mit den Deckenfresken von Johann Baader. Über die Jahrhunderte wurde das Gebäude als Lagerraum verwendet und erst in den 1970er Jahren auf Initiative des Rotary Clubs Weilheim renoviert. Seit 1975 wird der Saal für Konzerte genutzt, auch für die „Pollinger Tage für Alte und Neue Musik“: sieben Konzerte, die den Bogen vom Barock bis zur Gegenwart spannen, nebst anregenden Podiumsdiskussionen und einer Stummfilmaufführung. Teresa Pieschacón Raphael
Spielort für Alte und Neue Musik: die Pollinger Klosterbibliothek Pollinger Tage Alter u. Neuer Musik 29.4.–10.5.2018 Andrè Schuen, Daniel Heide, Gerold Huber, Maximilian Schmitt, Kristin von der Goltz u. a. Polling
Die Welt Clara Schumanns
E
Wandelt auf den Spuren Clara Schumanns: Ragna Schirmer Musikfest Kassel 25.–29.4.2018 Ragna Schirmer, Henschel Quartett, Benjamin Appl, Morgenstern-Trio u. a. documenta-Halle 30 concerti April 2018
inen prachtvollen Neustart hatte das Musikfest Kassel vor zwei Jahren mit Ragna Schirmer als Artist in Residence. Die fulminante Pianistin hält dem Festival die Treue, sie ist als Solistin, Kammermusikerin und Liedbegleiterin zu erleben. Im Mittelpunkt steht die Pianistin und Komponistin Clara Schumann (1819–1896), mit der sich Schirmer seit vielen Jahren intensiv beschäftigt. So durchforstete sie die Archive und erschloss über tausend Konzertprogramme der großen Musikerin. Zwei davon werden unter dem Titel „Clara in Con-
cert“ zu neuem Leben erweckt, beispielsweise das Programm, das Clara Schumann am 15. Februar 1872 aufführte – ein Bogen von Beethovens „Waldsteinsonate“ bis Mendelssohns Rondo capriccioso op. 14. Selbstverständlich präsentiert das vom Konzertverein Kassel veranstaltete Festival auch Werke von Robert Schumann und von Claras Vertrauten Johannes Brahms. Neben hochkarätigen Musikern darf sich das Publikum auf die markante Stimme des Sprechers Christian Brückner freuen. Georg Pepl = Zeitraum
= Künstler
= Ort
Fotos: Rupert Neumayr/KLANGWORK, Maike Helbig, Jens Ziehe
Das diesjährige Musikfest Kassel rückt die Pianistin und Komponistin in den Mittelpunkt
Klingende Glücksmomente an der Spree Von einem Jerusalemer Festival inspiriert und in der Hauptstadt etabliert: intonations in Berlin
I
n Jerusalem treffen sich seit zwanzig Jahren alljährlich internationale Künstler zum „Jerusalem International Chamber Music Festival“. Sie schenken der geschichtsträchtigen, von vielen Konflikten
angespannten Stadt klingende Glücksmomente. 2012 hat die Initiatorin und Leiterin des Festivals, Starpianistin Elena Bashkirova, mit dem Festival „intonations“ einen Ableger nach Berlin gebracht. Und der
Der Glashof im Jüdischen Museum Berlin wird während des Festivals »intonations« nicht nur von Licht, sondern auch von Klang durchflutet
intonations 21.–26.4.2018 Elena Bashkirova, Daniel Barenboim, Alexander Sitkovetsky, Hartmut Rohde, Michael Barenboim u. a. Jüdisches Museum Berlin
Klosterhof Edgar, Giacomo Puccini
13. St. Galler Festspiele 29. Juni bis 13. Juli 2018
Kathedrale Peregrinatio, Beate Vollack
www.stgaller-festspiele.ch Tickets +41 (0)71 242 06 06 Presenting Partner
Spree-Metropole auf diese Weise ein feines Forum für Kammermusik beschert. Dieses Jahr steht die Wiener Klassik im Fokus mit ihren vielfältigen Verbindungslinien, sowohl in die Barockmusik als auch bis in die Neue Musik. Im April findet nun die siebte Ausgabe statt: erneut im Glashof des Jüdischen Museums Berlin, das sich mit seiner Architektur sowie seinen innovativen Ausstellungskonzepten einen Namen gemacht hat. Der Glashof, der überdachte Innenhof des barocken Altbaus, erinnert in seiner Gestaltung an das jüdische Laubhüttenfest. Entworfen wurde dieses lichtdurchflutete Auditorium von Daniel Libeskind, der mit dem verwinkelten, metallverkleideten Neubau des jüdischen Museums eine der neuen Ikonen für das heutige Berlin schuf. Eckhard Weber
Hauptsponsor
Liebeszauber Flandern südwärts Medienpartner
Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
Ticketing Partner
April 2018 concerti 31
Rezensionen CDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion
Bild unterschrift temquam que cuptat aditat que vent uta
Auf derselben Wellenlänge CD des Monats Sergei Babayan und Martha
S
ergei Babayan, Pianist und inzwischen auch oft als Lehrer von Daniil Trifonov genannt, hat eine Reihe von Prokofjew-Werken für zwei Klaviere bearbeitet, darunter 12 Sätze aus Romeo und Julia sowie Ausschnitte aus Krieg und Frieden und anderen Stücken wie Hamlet. Mit Martha Argerich hat Babayan diese Transkriptionen eingespielt. Dass da zwei exzellente Rhythmiker am Werk sind, hört man vom ersten Takt an. Das bohrt 32 concerti April 2018
ungemein, absolut synchron hämmern sie die vielen Tonwiederholungen in die Tasten. Doch neben Kraft und Sarkasmus haben die beiden erfahrenen Pianisten auch eine Reihe von unterschiedlichen Stimmungen und Anschlagsfinessen in ihrem Repertoire: Melancholie, Humor, Ironie, Grazie. Das Finale aus Romeo und Julia beispielsweise lebt von großer Keckheit, koboldhaften Figuren und beißenden harmonischen Reibungen, die beide
Pianisten fast schonungslos abbilden. Insgesamt eine Aufnahme, die auf den ersten Moment und an einigen Stellen geradezu roh wirkt, die aber von den vielen Umschwüngen lebt, von den quasi-orchestralen Bearbeitungen – und von zwei Solisten auf derselben Wellenlänge. Christian Lahneck Prokofiev for Two – Transkriptionen für zwei Klaviere Martha Argerich & Sergei Babayan (Klavier) Deutsche Grammophon
Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de
Foto: Adriano Heitman
Argerich laden ein zu »Prokofiev for Two«
Vielfältige Kantaten
Meisterhafte Pausenmusik
Berühmte Hosenrollen
Cantata – Yet Can I Hear. Werke von Händel, Bach, Vivaldi & Hoffmann Bejun Mehta (Countertenor), Akademie für Alte Musik Berlin Pentatone
Händel: Concerti a due cori Freiburger Barockorchester, Gottfried von der Goltz & Petra Müllejans (Leitung) harmonia mundi
en travesti – Werke von Händel, Mozart, Rossini, Bellini u. a. Anna Bonitatibus (Mezzosopran), Münchner Rundfunkorchester, Corrado Rovaris (Ltg). BRKlassik
Offener und freier als die von Bejun Mehta klingt wohl keine andere Countertenorstimme, dazu kann ihr der 49-jährige Amerikaner die vielfältigsten Schattierungen entlocken. Das wird auf seiner neuen KantatenCD deutlich, die stilistisch ein breites Spektrum abdeckt. Das reicht von opernhaften Kantaten Händels bis zu Bachs berühmtem Werk Ich habe genug BWV 82, das Mehta mit berührender Ausdruckstiefe singt. Doch auch dem Koloraturenwahnsinn, den Vivaldi in seiner Arie „Cor ingrato dispietato“ für geläufige Kastratengurgeln komponiert hat, ist er jederzeit gewachsen. (FA)
Die Concerti a due cori, mit zwei Orchestern üppig besetzte Instrumentalsätze, hat Händel als Pausenmusik für seine Londoner Oratorienaufführungen komponiert. Dabei hat er auch Bestehendes, so aus dem Messias, übernommen, meist Chorsätze, die er neu arrangiert. Meisterhaft dargeboten werden diese vom Freiburger Barockorchester, atmosphärisch und stimmungsvoll ausmusiziert – schwungvoll in den raschen, intensivspannungsvoll in den langsamen Sätzen. Die bestens aufgelegten Bläser übernehmen in den ursprünglichen Chorsätzen den Part der Singstimmen, was sie exponiert. (SN)
Sie kann mit Power loslegen und mit verhaltenen Tönen Gänsehaut verursachen: Mezzosopranistin Anna Bonitatibus spielt auf der CD mit dem Rollentausch der Geschlechter. Der ist auf der Opernbühne für einen Mezzo alltäglich. Einfühlsam begleitet vom Münchner Rundfunkorchester unter Leitung von Corrado Rovaris, verleiht die in Süditalien geborene Sängerin berühmten Hosenrollen von Mozarts Cherubino und Strauss’ Octavian bis zu Rossinis Tancredi oder Bellinis Romeo eindrucksvoll Gestalt – mit stimmlicher Präsenz, stilistischem Einfühlungsvermögen und einem kupfer farbenen Timbre. (SN)
Komplette Sebastiani Matthäuspassion
cpo 555 204–2 Johann Sebastiani – mit seinem Namen werden wohl nur wenige ausgewiesene Musikliebhaber etwas anfangen können. 1622 in Weimar geboren, hat er einen großen Teil seines Lebens in Königsberg verbracht, wo er später zum Hofkapellmeister berufen wurde. 1672 schuf er auch eine »MatthäusPassion« – eine willkommene Ergänzung unseres Bildes von der lutherischen Kirchenmusik, mit der sich die Lücke der Passionsvertonungen zwischen Schütz und JS Bach schließt.
cpo
Stephen Stubbs Zusammen mit seinem langjährigen Kollegen Paul O’Dette hat Stephen Stubbs die künstlerische Leitung des Boston Early Music Festival inne. Die beiden Künstler sind überdies für sämtliche Opernproduktionen des BEMF verantwortlich, deren Aufnahmen bereits viermal für einen Grammy nominiert wurden, bevor es 2015 tatsächlich einen Grammy für die »Beste Opernaufnahme« gab.
CD-Bestellung gegen Rechnung unter: www.jpc.de | jpc-Schallplatten-Versandhandelsgesellschaft mbH Georgsmarienhütte | Geschäftsführer: Gerhard Georg Ortmann | Amtsgericht Osnabrück HRB 110327 cpo gibt’s auch im Internet: www.cpo.de
= herausragend 04-2018 Anzeige Concerti.indd 1 gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend ***** **** = sehr
April 2018 concerti 05.03.2018 14:53:20 33
Rezensionen
Mit enormer Intensität
Im neuen Gewand
Bartók: Violinkonzerte Nr. 1 & 2 Renaud Capuçon (Violine) London Symphony Orchestra François-Xavier Roth (Leitung) Erato
The New Paganini Project Niklas Liepe (Violine) Deutsche Radio Philharmonie Kaiserslautern, Georg Bühl (Leitung) Sony Classical
Wie unberührt, wie gerade ausgedacht beginnt Renaud Capuçon sein Solo im frühen ersten Violinkonzert von Béla Bartók. Das London Symphony Orchestra unter François-Xavier Roth folgt diesem unprätentiösen Entstehen mit dezenter Grundierung. Allmählich emotionalisiert sich die Musik: eine spannende Entwicklung, souverän, durchdacht, präzise, fein dosiert. Dadurch ergibt sich eine enorme, nämlich gewachsene Intensität. Im späten Konzert Nr. 2 treten folkloristische Körnigkeit, Brüche, geschärfter Ausdruck, Elegisches, Fragiles in aller Vielschichtigkeit pointiert hervor. (EW)
Ein gewagtes Experiment, das der Geiger Niklas Liepe hier mit der Deutschen Radiophilharmonie unter Gregor Bühl wagt: Den TeufelsgeigerZyklus der Paganini-Capricen in ein neues Licht zu tauchen. Daran mitgewirkt haben 22 Komponisten von heute, darunter Fazıl Say, Gérard Tamestit und Andreas N. Tarkmann, aber auch einige Ahnen wie Kreisler, Szymanowski und Schumann. Liepe spielt den weitgehend unveränderten Geigenpart souverän, ohne Tränendrüse, ohne blankes Hasardeurtum, differenziert im Ausdruck. Ein lohnendes Experiment, das nur eiserne Puristen ignorieren werden. (CL)
Gelöst
Entrümpelt
Clair de lune – Werke von Debussy, Fauré & Ravel Menaham Pressler (Klavier) Deutsche Grammophon
Tschaikowsky: Violinkonzert & Streichquartett Nr. 3 Antje Weithaas (Violine) Camerata Bern CAvi
Der Altmeister spricht. Menahem Pressler legt über 90-jährig ein neues Solo-Album vor, sein erstes beim Gelblabel. Die ersten Titel entstammen dem Klavier-Œuvre von Claude Debussy, darunter fünf Sätze aus Préludes I. Den Abschluss bilden die sechste Barcarolle von Fauré sowie zwei Sätze von Ravel. Diese Einspielung lebt von der gelösten Souveränität eines Mannes, der alles erlebt hat und nichts mehr beweisen muss. Hier spielt ein Pianist, der dem Klavier betörend schöne Farben entlocken kann. Er möchte vor allem eines: Musik erzählen. Pressler liefert intime Bekenntnismusik. (CL)
Wenn man diese Aufnahme des Tschaikowsky-Violinkonzerts hört, dann erst nimmt man wieder wahr, wie viele Schichten Kleister sich bei den meisten Neueinspielungen im Laufe der letzten Jahre über dieses Werk ergossen haben. Antje Weithaas und die Camerata Bern entrümpeln, entschlacken, entkitschen dieses Werk. Heraus kommen Klangklarheit und Klangschönheit, ehrliche Melancholie und unverstellter Glanz. Weithaas spielt das licht und hell, minutiös und vital. Mit Käthi Steuri hat sie außerdem das dritte Streichquartett Tschaikowskys für Streichorchester bearbeitet. (CL)
34 concerti April 2018
Kurz Besprochen Widmann: Violakonzert u. a. Antoine Tamestit, Marc Bouchkov, Signum Quartett, SO des BR, Daniel Harding. harmonia mundi Die reine Jörg-Widmann-CD von Antoine Tamestit hat Klasse und Stil: Alle Mitwirkenden spielen mit Hingabe, in allen Extremlagen, kraftvoll und fein. (CL) Gershwin: Rhapsody in Blue (JazzbandVersion) u. a. Kirill Gerstein (Klavier), St. Louis SO, David Robertson (Ltg). Myriad Wenn das Ausnahmetalent Kirill Gerstein George Gerswhins Rhapsody in Blue spielt, wird der Evergreen zu einem geradezu „loungigen“ Vergnügen. (RD) Aus der Ferne – Schubert: Streichquartette Nr. 8 B-Dur & Nr. 13 a-Moll u. a. Signum Quartett. Pentatone Den sorgsam herausgearbeiteten Quartetten stellt das Ensemble Arrangements von Schubert-Liedern gegenüber, die streckenweise jedoch gewöhnungsbedürftig sind. (EW) After Bach – Auszüge aus dem Wohltemperierten Klavier & Eigenkompositionen Brad Mehldau (Klavier). Nonesuch Brad Mehldau wagt einen Blick über die Stilgrenzen. Wird J. S. Bach von vielen Jazzern doch als Ursprung ihres Genres gesehen, liefert Mehldau eindrucksvolle Beispiele dafür. (JB) Online-Tipp
Ausführliche sowie täglich neue Rezensionen finden Sie im Internet Scannen Sie den Bild-Code mit einem Smartphone und einer App für QRCodes oder gehen Sie im Browser auf www.concerti.de/rezensionen
Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de
Top 20 Klassik-Charts März (9.2.– 8.3.2018)
1
Daniel Hope & Zurich Chamber Orchestra
2
Riccardo Muti & Wiener Philharmoniker
3
Xavier de Maistre
4
Franco Fagioli, Il Pomo d’Oro, Zefira Valova
5
Cecilia Bartoli & Sol Gabetta
6
Ludovico Murray Perahia Einaudi
(Neu)
(1)
(5)
(3)
(2)
(Neu)
Journey to Mozart Deutsche Grammophon
Neujahrskonzert 2018 Sony Classical
Handel Arias Deutsche Grammophon Dolce Duello Decca Records
Beethoven: Islands - Essential Piano Sonatas Einaudi Decca Records Deutsche Grammophon
7
Isabelle Faust
8
New York Philharmonic Orchestra
(Neu)
Bach: Sonatas & Partitas for Solo Violin Vol. 2 harmonia mundi
(Neu)
10 (4)
12
Gautier Capuçon
Kian Soltani & Aaron Pilsan Home Deutsche Grammophon
Jonas Kaufmann L’Opéra Sony Classical
Chopin Evocations Deutsche Grammophon
(10)
Intuition Erato
(Neu)
Der französische Cellist entdeckt auf seinem neuen Album die Welt der scheinbar kleinen Stücke, die für ihn weit mehr als nur ein Fundus an Zugaben für Konzertabende sind.
13
Jóhann Jóhannsson
14
Jonas Kaufmann
15
Albrecht Mayer, I Musici di Roma, A. Zucco & L. Pianca
16
Friedrich Gulda
17
Christa Ludwig
Orphée Deutsche Grammophon
(WE*)
Dolce Vita Sony Classical
(11)
Tesori d’Italia Deutsche Grammophon
(6)
Debussy: 24 Préludes Musik Produktion Schwarzwald
(Neu)
The Christa Ludwig Edition Deutsche Grammophon
(Neu)
Zum 90. Geburstag der großen Mezzo-Sopranistin feiert das Gelblabel Leben und Werk der Künstlerin mit ausgewählten Arien, Liedern und Auszügen aus Oratorien auf 12 CDs.
175th Anniversary Edition Sony Classical
Zum seinem 175-jährigen Bestehen veröffentlicht das New York Philharmonic Orchestra eine Box aus 65 CDs und dokumentiert damit das breite Schaffen des großen Klangkörpers.
9
Daniil Trifonov, Mikhail Pletnev, Mahler Chamber Orch.
Serenata Española Sony Classical
Der US-amerikanische Pianist nimmt sich mit der „Hammerklaviersonate“ und der „Mondscheinsonate“ zwei der beliebtesten Klavierwerke Beethovens an.
(WE*)
11
18
Lisa Batiashvili, Nézet-Séguin & Chamber Orch. of Europe
19
Sonya Yoncheva
20
The King’s Singers
(Neu)
(Neu)
(16)
* Wiedereinstieg Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.
Visions of Prokofiev Deutsche Grammophon The Verdi Album Sony Classical
Gold Signum Classics
April 2018 concerti 35
Blind gehört
Studierte in Lyon, Straßburg, Warschau und Los Angeles: Piotr Anderszewski
»Das ist Alien-Musik für mich!« Piotr Anderszewski hört und kommentiert Aufnahmen von
E
s ist schwierig, einen Lichtschalter zu finden in der vierten Etage der Hamburger Elbphilharmonie. Also geht es im Dunkeln zum Probenraum. Piotr Anderszewski hat uns nicht erwartet. Wurde der Termin im Eifer der Vorbereitungen auf das Konzert mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester vergessen? Gleichviel. Der polnische Pianist nimmt sich ein Stündchen 36 concerti April 2018
Zeit für unser „Blind gehört“Interview – und verkündet wiederholt seine Skrupel, sich negativ über Aufnahmen von Kollegen zu äußern. Doch er macht auch erfreuliche Entdeckungen … Rameau: Suite in A – Allemande Alexandre Tharaud (Klavier). harmonia mundi 2010
Ich kenne das Stück nicht. Es ist im Original ein Werk für Cembalo. Ein französischer Komponist … Couperin oder Rameau. Tonart a-Moll. Ich mag die Interpretation. Sehr flüssig und integer. Die Person, die das spielt, wirkt sehr vertraut mit dieser Musik. Vielleicht ist es ein französischer Pianist? Habe aber keine Ahnung, wer das sein könnte. Ich höre mir nur selten CDs an und gehe auch
Foto: Simon Fowler/Waner Classics
Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt. Von Sören Ingwersen
nicht oft ins Konzert. Diese Aufnahme hört sich recht neu an. Alexandre Tharaud? Interessant. Vielleicht werde ich das Stück auch einmal spielen. Chopin: Polonaise op. 44 – Tempo di polacca Mauricio Pollini (Klavier). DG 1976
Wie fängt man die Nobilität und herrschaftliche Geste der Polonaise ein? Tragik und Leidenschaft sind immer wiederkehrende Themen bei Chopin. Aber wie kombiniert man die Leidenschaft mit einer bestimmten Form von Distanz und aristokratischer Schönheit? Genau darum geht es in diesem Stück, wobei es sehr schwer ist, beidem gerecht zu werden. Auf dieser Aufnahme fehlt mir die Leidenschaft. Ich hoffe, dass ich damit keinen Kollegen beleidige, der mir persönlich nahesteht. Maurizio Pollini? Nun ist es also offiziell, dass ich seine Polonaise nicht so sehr mag. Eigentlich sollte zur Person
1969 in Warschau geboren, erlangte Anderszewski internationale Berühmtheit, als er 1990 mitten im Halbfinale der Leeds Piano Competition die Bühne verließ, weil er mit seiner eigenen Interpretation von Anton Weberns Variationen op. 27 nicht zufrieden war. Kein Jahr später indes feierte der Pianist in der Londoner Wigmore Hall seinen Durchbruch und genießt seither einen hervorragenden Ruf als Solist und Kammermusiker.
man so etwas öffentlich gar nicht sagen. Wenn ich in einem Magazin lesen würde, dass ein anderer Pianist meine „Diabelli-Variationen“ nicht mag, würde ich mich nicht besonders gut fühlen. Bei Kritikern stört mich das nicht, aber wenn ein Kollege so etwas sagt … Beethoven: DiabelliVariationen – Thema & Variation I Grigory Sokolov (Klavier). Naïve 2003
Die Diabelli-Variationen. Ist das Sokolov? Ich habe ihn zwar seit bestimmt zwölf Jahren nicht mehr gehört, aber ich erkenne ihn an der Art, wie er die Phrasen formt. Das ist ex trem gut gestaltet. Ein Pianist, den ich ungeheuer respektiere. Trotzdem klingt mir das etwas zu dekorativ. Dies ist ja nur das Thema, das Beethoven vielleicht gar nicht so wichtig war. Das wird hier mit zu viel Schönheit und Eleganz gespielt. Die Eleganz sollte man sich für das finale Menuett aufsparen, denn eigentlich geht es doch darum, wie man diesen Punkt der Eleganz im Durchlauf erreicht. Außerdem steht auf dem ersten Schlag einen Staccatopunkt. Sokolov spielt die Note länger. Aber gut, das ist eben seine Interpretation. Sokolov ist Sokolov. Bach: Englische Suite Nr. 2 BWV 807 – Prélude Friedrich Gulda (Klavier). DG 1966
Man könnte fast an Glenn Gould denken. Aber ich glaube nicht, dass er es ist. Es gefällt mir sehr. Ich mag den rhyth-
mischen Fluss, die Integrität und Logik in der Artikulation und habe den Eindruck, hinter all dem steht eine Idee. Für mich besteht eine gute Interpretation darin, über sich selbst hinaus zu gehen. Natürlich kann ich etwas auf eine bestimmte Art und Weise spielen, weil ich es so mag. Aber wen interessiert es, was ich mag? Wenn ich die Dynamik oder die Artikulation verändere, sollte ich mir die Noten vorher genau anschauen und überlegen, ob es – außer meiner eigenen Vorliebe – einen sinnvollen Grund für derlei Veränderungen gibt. Bei dieser Aufnahme gefällt mir, dass der Interpret sich ganz offensichtlich Gedanken gemacht hat und eine Idee an das Stück heranträgt. Aber ich weiß wirklich nicht, wer hier spielt. Friedrich Gulda? Wirklich? Ich mochte ihn als Menschen sehr, aber einiges, was ich von ihm gehört habe, mochte ich überhaupt nicht. Eine sehr schöne Überraschung. Schumann: Humoreske op. 20 – 1. Einfach Jörg Demus (Klavier). Nuova Era 1989
Das ist eine ältere Aufnahme von Schumanns Humoreske. Das Problem ist, dass man bei älteren Einspielungen viel nachsichtiger ist. Das ist reine Psychologie. Es ist mit Sicherheit nicht Svjatoslav Richter. Der erste Satz „Einfach“ hat etwas sehr Unschuldiges und Reines, aber auch etwas Sublimes. Das fühle ich hier aber nicht, weil das Stück nicht wirklich fließt. Der notierte Wechsel in der rhythmischen Struktur wird nicht vollzogen. April 2018 concerti 37
Blind gehört
eben schon durch meinen Kopf … Rachmaninow: Études-Tableaux op. 33 – 1. Allegro non troppo Nikolai Lugansky (Klavier). Challenge 1992
Ravel: Miroirs – Noctuelles Michael Endres (Klavier) Oehms 2001
Die Miroirs habe ich seit etlichen Jahren nicht mehr gespielt. Durch diese Distanz kann man wahrscheinlich eine größere Sympathie für andere Interpretationen entwickeln. Man nimmt alles unvoreingenommener wahr, hat einen frischen und freien Zugang. Bei Bach, den ich sehr viel spiele, ist das ganz anders, weil ich da ganz feste Vorstellungen habe. Wenn man sich jahrelang mit einem Stück beschäftigt, fällt einem jede Nuance auf. Ich habe aber absolut keine Idee, wer das sein könnte und kann auch nicht sagen, ob es sich hierbei 38 concerti April 2018
um eine aktuelle Aufnahme handelt. Michael Endres? Ist das ein deutscher Pianist? Mit diesem Repertoire? Ungewöhnlich, aber es gefällt mir gut. Prokofjew: Klaviersonate Nr. 7 B-Dur – 1. Allegro inquieto & 3. Precipitato Mikhail Pletnev (Klavier). DG 1998
Prokofjews siebte Sonate habe ich auch vor langer Zeit gespielt. Der Pianist spielt das sehr kühl, aber diesen Satz kann man durchaus so anlegen. Trotzdem würde ich mir etwas mehr inneres Feuer wünschen. Aber bei diesem Werk müsste man auch das Finale hören. Möglicherweise beginnt der Interpret sehr distanziert und entwickelt erst zum Ende hin sein Feuer. (Hört den 3. Satz) Das haut mich nicht um. Es wird sehr gut und korrekt gespielt, aber zu kopflastig. Schließlich steckt in dieser Musik etwas Barbarisches – im besten Sinne des Wortes. Dieses obsessive Ostinato … Aber wer könnte das sein? Ein russischer Pianist? Das kann ich mir gut vorstellen. Mikhail Pletnev? Der Name geisterte
Schubert: Impromptu c-Moll op. 90/1 Alfred Brendel (Klavier). Decca 1989
(Nach dem ersten Ton) Schubert, nicht wahr? Das Spiel ergibt Sinn. Ein lebender Pianist? Ich weiß nicht, wer das sein könnte. Alfred Brendel? Das überrascht mich. Brendel gehört zu den Pianisten, die ich am häufigsten gehört habe. Oft auch durch Zufall. Aber diese Aufnahme hätte ich ihm nicht zugeordnet. Eine Bewertung ist schwierig, weil es sich um unglaublich schwere Stücke handelt. Jeder, der die erst einmal nur korrekt spielt, hat schon meine Hochachtung.
Foto: Simon Fowler/Waner Classics
Der ist auch schwer zu realisieren. Aber wenn einem ein Stück zu schwer ist, sollte man es nicht spielen. Ich selbst würde sehr viele Stücke niemals spielen, weil sie einfach zu anspruchsvoll sind. Ist es vielleicht Wilhelm Kempff? Nein? Jörg Demus? Ach. Ich habe seine kompletten SchumannAufnahmen zu Hause stehen.
Ein russischer Komponist … Rachmaninows Études-Ta bleaux. Ich habe diese Art von Musik mit Anfang zwanzig sehr viel gespielt, aber mich inzwischen sehr davon entfernt. Diese Interpretation haut mich nicht um, ist aber schön gespielt. Ein russischer Pianist, nicht wahr? Erstaunlich, dass man das meistens heraushört. Es liegt wohl an diesem soliden Spiel … Das könnte Lugansky sein. Richtig? Schön. Wenn man die Spielweise eines Pianisten erkennt, obwohl man bisher nur sehr wenig von ihm gehört hat, ist das ein gutes Zeichen. Er hat einen ganz eigenen Puls und Rhythmus …
Schostakowitsch: 24 Präludien & Fugen op. 87 – Nr. 1 C-Dur Tatiana Nikolayeva (Klavier). Alto 1987
Es ist furchtbar, das sagen zu müssen, aber ich kenne das Stück nicht. Noch einmal: Wenn ich ein Werk eines Komponisten höre, mit dem ich mich viele Jahre beschäftigt habe, dessen Sprache mir sehr vertraut ist, habe ich einen ganz anderen Zugang. Stellen Sie sich vor, Sie sprechen als Hamburger Hochdeutsch und hören einen bayerischen DiaCD-Tipp
Mozart: Klavierkonzerte Nr. 25 & 27 Piotr Anderszewski (Klavier), Chamber Orchestra of Europe. Warner Classics
lekt. Dann reagieren Sie darauf sehr sensibel. Wenn Sie dagegen jemanden Mandarin und Kantonesisch sprechen hören, differenzieren Sie viel weniger stark und mögen dann vielleicht beides. Hier kann ich wirklich nicht sagen, ob ich die Musik mag oder nicht. Es klingt
alles korrekt. Ist das Schostakowitsch? Das ist Alien-Musik für mich. Klänge von einem anderen Planeten. Ah, jetzt kommt die Fuge. Die hat etwas Naives. Sehr solide gespielt. Ich kann leider nicht viel dazu sagen, aber dennoch: Es gefällt mir …
Konzert-TIPPs
Berlin Mi. 18.4., 19:30 Uhr Pierre Boulez Saal Piotr Anderszewski (Klavier). Mozart: Fantasie c-Moll KV 475 & Sonate c-Moll KV 457, Janáčeck: Auf verwachsenen Pfaden (Buch 2), Chopin: Mazurken op. 56 & 59, Polonaise-Fantaisie As-Dur op. 61
Weitere Termine: Dortmund Sa. 21.4., 20:00 Uhr Konzerthaus Baden-Baden So. 10.6., 11:00 Uhr Festspielhaus
Köln Mi. 16.5., 20:00 Uhr Philharmonie Piotr Anderszewski (Klavier), Scottish Chamber Orchestra, Stephanie Gonley (Violine & Leitung). Mozart: Klavierkonzerte G-Dur KV 453 & c-Moll KV 491, Poulenc: Sinfonietta FP 141 München Do. 28.6. & Fr. 29.6., 20:00 Uhr & Sa. 30.6., 19:00 Uhr Philharmonie am Gasteig Piotr Anderszewski (Klavier), Münchner Philharmoniker, Paavo Järvi (Leitung). Bruckner: Sinfonie d-Moll „Nullte“, Bartók: Klavierkonzert Nr. 3, Hindemith: Sinfonische Metamorphosen über Themen von Carl Maria von Weber
April 2018 concerti 39
multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet Kino: Macbeth in Covent Garden
TV-Tipps
Sagenhaft
Der blutrünstige König
Mo. 2.4., 18:05 Uhr Doku Die Oper Der Freischütz spielt im Böhmerwald? Mitnichten! In Wirklichkeit lag nicht nur die Wolfsschlucht in Thüringen, sondern die ganze Sage rund um den faustischen Jäger, wie Heidi Mühlenberg in „Der Freischütz vom Thüringer Wald“ aufzeigt. Das Erste
Musik im Gefängnis So. 8.4., 17:30 Uhr Doku Der Film „Freiwillig im Knast“ begleitet den ehrenamtlichen Leiter eines Bläserchores, dessen Mitglieder Häftlinge der JVA Diez in Rheinland-Pfalz sind. BR
Menschliches Bedürfnis Di. 17.4., 23:45 Uhr Doku arum macht der Mensch Musik? W Dieser Frage geht die Doku „Wiegenlied und Schlachtgesang“ nach und lässt Dirigenten, Rapper und Neurowissenschaftler gleichermaßen zu Wort kommen. Arte
Grimaud spielt Ravel
Viel Blut um eine Krone: Macbeth von Giuseppe Verdi
P
rophezeiungen, sofern sie nicht biblisch sind, nehmen selten ein gutes Ende. Das ist auch bei Shakespeares Drama Macbeth so, jenem Krieger, dem drei Hexen die königliche Herrschaft über Schottland versprochen haben. Macbeth und seine Ehefrau setzen alles daran, die Prophezeiung Rea-
40 concerti April 2018
Mi. 4.4., 20:15 Uhr Teilnehmende Kinos: www.rohkinotickets.de
Online: Konzert des BR-Symphonieorchesters
Konzert unter Freunden
Z So. 22.4., 18:25 Uhr Konzert Immer wieder schön: Beim Eröffnungskonzert der Pariser Philharmonie 2015 spielte Hélène Grimaud Werke von Maurice Ravel.
lität werden zu lassen und zementieren mit ihrer Grausamkeit gleichzeitig ihren Untergang. Für die Macbeth-Produktion des Londoner Royal Opera House übernahm Phyllida Lloyd die Regie. Mit dem serbischen Bariton Željko Lucˇi c´ als Macbeth und Anna Netrebko als Lady Macbeth (eine ihrer Paraderollen) sowie Ildebrando D’Arcangelo als Banquo sind die Hauptpartien so vielversprechend wie prominent besetzt. Am Pult der Aufführung steht Antonio Pappano, der Musikdirektor des Hauses.
wei über Jahre gepflegte Freundschaften finden ihre Fortsetzungen: 1985 debütierte der zwanzigjährige Frank Peter Zimmermann beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks (BRSO). Solist wie Klangkörper waren ebenso stark voneinander angetan, wie es Mariss Jansons, inzwischen Chefdirigent des
BRSO, und der Geiger voneinander sind. Vor drei Jahren interpretierten die beiden bereits Schostakowitschs zweites Violinkonzert mit den Berliner Philharmonikern, nun steht Schostakowitschs erstes Violinkonzert mit dem BRSO an. Fr. 27.4., 20:00 Uhr Im Livestream unter: br-klassik.de/concert
Fotos: Mat Hennek/DG, AKA/Royal Opera House, David Finlayson, H. Kiyonori
MDR
TV: »Lasst uns tanzen« auf Arte
Der Tanz der heutigen Zeit
I
m April rückt arte den Tanz in den Fokus und zeigt ausgewählte Choreografien von Maurice Béjart über Angelin Preljocaj und Ohad Naharin bis hin zu John Neumeier. Die schiere Vielzahl an Choreografien ist denn auch die Antwort auf die vielfältigen Strömungen der letzten Jahrzehnte, die den Tanz durchzogen haben. Außerdem zeigt arte die fünfteilige Dokumentationsreihe „Move!“, in der die luxemburgische Tänzerin und Choreografin Sylvia Camarda den zeitgenössischen Tanz in all seinen Formen entdeckt. Der erste Teil etwa, übertitelt mit „Fliegen“, thematisiert den jahrtausendealten Wunsch der Menschheit, fliegen zu können. Camarda beschränkt sich dabei nicht auf die scheinbare Aushebelung der Schwerkraft als wesentliches Element der Tanzkunst, sondern untersucht auch ganz allgemein die Bewe-
gungen des fliegenden Körpers und steigt dafür auch mal in den Windkanal (15.4., 23:50 Uhr). Auch die weiteren vier Sendungen der Reihe verfolgen diesen ganzheitlichen Ansatz, etwa in „Der digitale Mensch“ im direkten Anschluss an die erste Folge. Darin erforscht Camarda nicht nur den digitalen Tanz und die Zukunft der Choreografie, sondern geht auch der Frage nach, inwiefern sich unser Körper an den Umgang mit Technik gewöhnt und seine Bewegungen entsprechend anpasst. Auf diese Weise hangelt sich die Sendereihe an den fundamentalen Elementen des Tanzes entlang und ermöglicht damit ganz neue Sichtweisen auf die Choreografien, die in diesem Monat ausgestrahlt werden. ab 8.4.auf arte Übersicht über die Sendungen: www.arte.tv
Radio-Tipps Deutschlandfunk Kultur
Nach der Passionszeit Mo. 2.4., 14:05 Uhr Musik im Gespräch Zum Abschluss des verlängerten Osterwochenendes ist Musikwissenschaftler Konrad Küster zu Gast im Studio und erörtert die Bedeutung des Osterfests im Spiegel der Musik. NDR Kultur
Klangvoller Vorgeschmack
Fr. 6.4., 20:00 Uhr Live übertragung Alan Gilbert dirigiert das NDR Elbphilharmonie Orchester, dessen Chefdirigent er ab Sommer 2019 wird. Auf dem Programm steht die gigantische dritte Sinfonie Gustav Mahlers. BR-Klassik
Vater und Sohn Sa. 14.4., 20:05 Uhr Live übertragung Howard Arman irigert den BR-Chor und die d Akademie für Alte Musik Berlin, auf dem Programm stehen Werke von Wolfang Amadeus Mozart und dessen Vater Leopold. BR-Klassik
Die Kunst der Liedbegleitung Fr. 20.4., 19:05 Uhr Musik- Feature Florian Heurich gibt einen Einblick in die Geschichte der Liedbegleitung und geht der Frage nach, wie Sänger und Pianist heutzutage zusammenarbeiten. Deutschlandfunk Kultur
Totentänze
Szene aus Die Neunte von Maurice Béjart, getanzt von The Tokyo Ballet. Arte strahlt die Choreografie am 8. April um 0:15 Uhr aus
So. 22.4., 20:03 Uhr Live übertragung Thomas Adès und das Runfunk-Sinfonieorchester führen durch ein Programm, das als Kommentar auf Krieg und Zerstörung zu verstehen ist.
April 2018 concerti 41
ANZEIGE
Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge:
Historische Klänge inklusive REPORTAGE Alte Instrumente sind per se faszinierend: Sie atmen nicht nur Geschichte, sondern haben selbst auch immer eine zu erzählen. Wo waren sie? Was haben sie alles erlebt? Noch spannender wird es, wenn viele historische Instrumente an einem Ort versammelt sind. Wie etwa im Haus der Musik in Stuttgart, wo man die alten Schätze nicht nur betrachten, sondern auch erleben kann.
Für mehr Klassikfreizeit RATGEBER Oft kann der Alltag zu einem wahren Zeitfresser werden. Haushalt, Kinder und sonstige Verpflichtungen halten einen ganz schön auf Trab. Doch zum Glück gibt es die Minijobzentrale, mit deren dort registrierten Haushaltshilfen man endlich wieder mehr Zeit für seine Hobbys hat – wie zum Beispiel für klassische Musik. Wir stellen Ihnen das Konzept der Minijobbörse vor.
Mit dem Lexus durch Hamburg BERICHT Im März wurde die erste glückliche Gewinnerin unseres Gewinnspiels „Mein Konzert mit Lexus“ in eben jenem Nobelauto in Hamburg zum Konzert von Xavier de M aistre und Lucero Tena chauffiert. Und die Klassikstars saßen auf der Rückbank! Höchste Zeit, dass wir darüber berichten, wie diese Fahrt denn nun im Detail so war. 42 concerti April 2018
Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Jörg Roberts (Chef vom Dienst), Maximilian Theiss (Textchef, MT), Ninja Anderlohr-Hepp (Ressortleitung), Peter Krause (Ressortleitung Oper, PK), Sören Ingwersen (Textredaktion), Verena Kinle (Bildredaktion), Julia Hellmig, Julia Oehlrich, Insa Axmann, Johann Buddecke (JB), Irem Çatı, Hannah Duffek, Nicolas Furchert, Nicole Korzonnek Autoren der aktuellen Ausgaben Frank Armbruster (FA), Irene Bazinger, Helge Birkelbach, Roland H. Dippel (RD), C hristoph Forsthoff, Katharina von Glasenapp, Ulrike Henningesen, Klemens Hippel, Christoph Kalies, Katherina Knees, Christian Lahneck (CL), J oachim Lange (JL), Sabine Näher (SN), Matthias Nöther (MN), Georg Pepl, Helmut Peters, Teresa Pieschacón Raphael, Elisa Reznicek, Antje Rößler, Stefan Schickhaus, Christian Schmidt, Eckhard Weber (EW) Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers, Matthias Hirt Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Mayr Miesbach GmbH Anzeigen Felix Husmann (Verlagsleitung) Tel: 040/22 86 886-20 f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) Tel: 040/22 86 886-16 m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) Tel: 040/22 86 886-32 g.heesen@concerti.de Heidi Meyer (Anzeigensassistenz) Tel: 040/22 86 886-18 h.meyer@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition) Tel: 040/22 86 886-27 m.berndt@concerti.de
Business Development & Vertrieb Stefan Brettschneider Heftauslage vertrieb@concerti.de Abonnement concerti Media GmbH · Postfach 100 544, 20004 Hamburg · Tel: 040/228 688 688 Fax: 040/228 688 617 · abo@concerti.de Standard-Jahresabonnement: 25 € frei Haus Erscheinungsweise elf Mal jährlich, Ausgabe Mai ist erhältlich ab 27.3. IVW geprüfte Verbreitung IV/2017: 170.835 Exemplare Redaktionsschluss Immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung für die angegebenen Daten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder durch Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. Alle Rechte: concerti Media GmbH
Fotos: Peter Frankenstein und Hendrik Zwietasch/Landesmuseum Württemberg, shutterstock, Gregor Burgenmeister/concerti
concerti lounge
Impressum
SAFT IN SEINER FEINSTEN F O R M
WIR GRATULIEREN DEM PUBLIKUM DER DUISBURGER PHILHARMONIKER ZUR WAHL ZUM „PUBLIKUM DES JAHRES“ UND FREUEN UNS SEHR AUF DEN ÜBERRASCHUNGSEMPFANG MIT PREMIUM-SÄFTEN FÜR PREMIUM-ZUHÖRER.
WWW.NIE HOF F S -VAIHINGER .DE
1 2
Triff das Besondere Weich und hautsympathisch aus hochwertigem, elastischem Jersey. Das klassische HahnentrittDessin ist in dieser Saison hochaktuell und passt bestens zum Schwarz/Weiß-Trend. 95% Baumwolle, 5% Elasthan. Länge ca. 62 cm. Maschinenwaschbar. Farben Schwarz/Weiß. 36, 38, 40 69,95 39,95 42, 44, 46 75,95 45,95 48, 50, 52 79,95 49,95 849 620 5X
2 Knöchellange Hose von PETER HAHN: tren-
TOP-ANGEBOT statt € 69,95
ab
€ 39,95
Sie sparen € 30,–
dig und komfortabel in der Passform BARBARA. Schmale Form mit elastischem Bund und Seitenreißverschluss. Aus weichem, querelastischem Baumwoll-Satin in 97% Baumwolle, 3% Elasthan. Schrittlänge in Normalgröße ca. 68 cm, in Kurzgröße ca. 63 cm. Fußweite ca. 34 cm. Maschinenwaschbar. Farbe Schwarz. N: 36, 38, 40 K: 18, 19, 20 69,95 49,95 N: 42, 44, 46 K: 21, 22, 23 75,95 55,95 N: 48, 50, 52 K: 24 79,95 59,95 625 129 5X Weitere Farben önden Sie unter www.peterhahn.de.
JETZT PORTOFREI BESTELLEN – Vorteilsnummer 500 812 5X angeben* 15 Modehäuser freuen sich auf Ihren Besuch
24-Std.-Bestellservice
0800-7 444 555 kostenlos telefonieren
Schnell bestellen unter
www.peterhahn.de/tipp
*Gültig bis 22.04.2018. Nicht mit anderen Vorteilsaktionen kombinierbar. PETER HAHN GmbH · Peter-Hahn-Platz 1 · 73650 Winterbach · Geschäftsführung: Stefan Kober, Dr. Daniel Gutting · Amtsgericht Stuttgart HRB 280228
1 Rundhals-Shirt von PETER HAHN mit 3/4-Arm.