concerti Ausgabe Südwest Juli/August 2015

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

Juli/August 2015

david geringas »Ich fühlte mich als Rächer aller Cellisten« martin grubinger Blind gehört: »Das ist cool – was ist das?«

Kent Nagano »Der Mensch braucht mehr als Unterhaltung«

Mit Regionalteil

Südwest

763 Konzert- UNd Operntermine



EDitOrial

Liebe Leserin, lieber Leser! „Heißes Herz und klare Kante!“ forderte SPD-Urgestein Franz Müntefering einst von seinen Genossen. Doch nicht nur in der Politik sind deutliche Worte eher selten: Auch in der Klassik verzichtet man wie frau gern auf prononcierte Stellungnahmen – nur es sich mit keinem Wähler oder Zuhörer verderben. Wie erfrischend sind da die deutlichen Aussagen zu lesen, die in diesem Heft die concertiAutoren den Künstlern entlocken konnten: Sei es Elke Heidenreich, die von den Komponisten unsegregor burgenmeister rer Zeit Mut zu schöneren Klängen fordert – „es ist Herausgeber/Chefredakteur mal Schluss mit Hurzen!“ Oder die junge Violinistin Veronika Eberle, die sich nicht vor den Geigengirlie-Wagen der Musikindustrie spannen lässt und Anfragen selbst großer Labels für CD-Aufnahmen bislang abgelehnt hat: „Ich war noch nicht reif dafür.“ Und Percussion-Weltstar Martin Grubinger gesteht in unserem „Blind gehört“-Interview ohne Ausflüchte ein, dass er den einen oder die andere Kollegin nicht erkannt hat und von dem viel gelobten Minimalisten Steve Reich ziemlich wenig hält. Warum auch nicht? Vermeintliche Mehrheits- oder gar Kritiker-Meinungen sind mitnichten sakrosankt – und manchmal sind da deutliche Worte durchaus von Vorteil, wie bestimmt auch Kent Nagano an seinem neuen Arbeitsort als Generalmusikdirektor in Hamburg erfahren wird. Tun Sie also Ihre Meinung ruhig kund – gerade auch wenn Ihnen einmal ein Konzert nicht gefallen hat. Einen „heißen“ Festivalsommer mit kantigen Künstlern wünscht Ihnen

Fotos: ivo von Renner, privat; titelfoto: Felix Broede

Ihr

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kurz vOrgEstEllt

thomas Schacher pflegt neben seiner tätigkeit als Kritiker in Zürich eine leidenschaft für den gesang. gleich zwei Chöre leitet der promovierte Musikwissenschaftler – sofern der Schweizer nicht gerade eidgenössischen Hobbies wie Berg- und Radtouren frönt.

roland mischke liebt Wanderungen um die brandenburgischen Seen. Kein Wunder, dass es den theologen und Philosophen da nach einem Vierteljahrhundert als Kulturjournalist in Frankfurt vor einigen Jahren wieder nach Berlin zurückgezogen hat. Juli/August 2015 concerti   3


inhalt

KONZERT

8 »das kann kein totes Wesen sein«

porträt Erfolgreich verweigert sich die Bajuwarin Veronika Eberle der Welt der Geigengirlies

10 »der mensch braucht mehr als

unterhaltung« interVieW Von der Isar an die Elbe: Als neuer Generalmusikdirektor hat Kent Nagano in Hamburg große Pläne – und hofft an Nord- und Ostsee auf die perfekte Welle ...

OPER

10

Kent nagano Ideen für Hamburg

16 »es ist mal Schluss mit Hurzen!«

interVieW Elke Heidenreich hat mit

ihrem Lebenspartner Marc-Aurel Floros eine neue Oper geschrieben und vertritt mit Verve ein Musiktheater, das zu Herzen geht

19 Sex and crime im alten rom

online-kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen

16

elke heidenreich Oper fürs Herz

20 tosca am grabe puccinis

opern-tippS Das Beste aus Musik- und Tanztheater – ausgewählt von unserem Experten Peter Krause

REGIONALSEITEN An dieser Stelle finden Sie in den Ausgaben Hamburg, Berlin, Mitteldeutschland, München und Südwest die Regionalseiten.

36

martin Grubinger Nichts für Anfänger

RUBRIKEN 3 Editorial | 6 Kurz & Knapp 32 CD-Rezensionen | 40 Multimedia-tipps 42 Vorschau & impressum 4  concerti Juli/August 2015

23 musikalische geburtsvorbereitungen

FeStiValguide In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor

36 »geile Sounds, super!«

blind geHört Der Schlagzeuger Martin

Grubinger hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt

Fotos: B. Ealovega, Claudia Müller, Olaf Malzahn

DIE WELT DER KLASSIK


Die Bühne seit Stunden belegt. Die Stimme noch immer geschmeidig.

• Schnell spürbare Hilfe • Befeuchtender Schutzfilm • Lang anhaltende Linderung


kurz & knapp

was ist EiN ...

Kapodaster? Keine Sorge, Sie müssen an dieser Stelle weder etwas über Register­ listen noch über medizinische Fach­ begriffe lesen: Hinter dem Wortungetüm verbirgt sich lediglich eine mechanische Vorrichtung. Ein kleiner aufsetzbarer Sattel, durch den die Saitenstimmung einer Gitarre oder Mandoline verändert und so etwa einer Gesangsstimme angepasst werden kann.

250

Prozent mehr Umsatz erzielt eine Weinhandlung, wenn im Hintergrund Klassik statt Pop-Musik erklingt. Na denn: Prost, Mozart!

Wo nicht nur das Hinhören lohnt ... Klang hin, Töne her: Ohne Bilder lässt sich Klassik heute kaum noch verkaufen. Doch da makellose Hochglanzfotos längst Standard sind, wollte die polnische Pianistin Aleksandra Mikulska „einmal etwas komplett anderes“ ausprobieren – und begab sich in die Horizontale. Hat die Schwarz-Weiß-Optik im Konzerthaus Dortmund genutzt und sich flach legen lassen. „Ein schöner Rahmen für meinen Newsletter“, findet die Präsidentin der deutschen Chopin-Gesellschaft – und obendrein auch ein echter Hingucker ...

... Die klassische Musik der Liebe ist in Dur, die romantische in Moll... Hugo von Hofmannsthal, Dramatiker und Lyriker

Schmerz lass‘ nach! Musik bereitet Freude? Vielleicht den Hörern, doch den Musizierenden selbst ist nicht selten eher nach einem Klagelied zumute: Denn das Üben und Spielen hinterlässt seine Spuren in fast allen Bereichen des Oberkörpers, zeigt eine Studie der Barmer GEK. Kleiner Trost: Mögen die Musikanten auch von Schmerzen stärker betroffen sein, so klagen sie doch weit weniger als der Rest der Bevölkerung. 6  concerti Juli/August 2015

Anteil der von Schmerzen Betroffenen unter Musikern und in der Gesamtbevölkerung in % 27% 11% 12%

67% *

**

44%

69%

55%

**

Finger oder Hände Ober- und Unterarm, Ellenbogen

40%

43%

22%

Schulter

Nacken

73%

Gesicht, Kiefer, Kaumuskel, Ohr

36%

= Gesamtbevölkerung

Rücken

*

= Musiker

Fotos: Harald Hoffmann, PD, NDR/Thorsten Jander

Im Schmerz zu schönsten Klängen


3 Fragen an ... Caren Miosga

Jahre Festspielleidenschaft Musikalische Sternstunden Jetzt auf 2 CDs Auftakt: Vor ihrem Aufstieg in den Nachrichten-Olymp moderierte Caren Miosga das NDR-Kulturjournal

2014 haben Sie das Silvesterkonzert der Berliner Philharmoniker im TV moderiert – ein einmaliger Abstecher? Dieser Jahresausklang war wunderbar. Mir ist Mozart oft zu süßlich, aber dieser überaus bescheiden und freundlich auftretende 92(!)-jährige Pianist Menahem Pressler spielte so innig, dass ich selbst ganz beseelt aus diesem Konzert gegangen bin. Schon deshalb kann ich mir durchaus vorstellen, diese Aufgabe noch einmal zu übernehmen ...

In den »tagesthemen« hingegen findet Klassik sehr selten Raum – warum? Ich wünschte selbst, eine halbe Stunde Sendezeit hätte mindestens 60 Minuten, dann hätten die „tagesthemen“ neben all den Krisen der Welt viel öfter Platz für die schönen Seiten der Hochkultur.

Und wie sieht es mit dem Platz für die Musik in Ihrem privaten Leben aus? Ich bin leider viel zu selten in Klassikkonzerten, aber ich singe gern und leidenschaftlich mit unseren Kindern. Uns war es wichtig, dass sie einen Zugang zur Musik bekommen, deshalb lernen sie auch Instrumente: Was sie später daraus machen, sollen sie dann aber für sich selbst entscheiden. Worauf ich besonders stolz bin, ist ein Gutenachtlied für Cello und Gesang, das ich mit meinem Mann und einem befreundeten Musiker selbst komponiert und geschrieben habe. Es lebe die Hausmusik!

EXKL USIV E AUFNLIVEAHM EN

Igor Levit · Gábor Boldoczki Daniel Hope · Hilliard Ensemble Wiener Philharmoniker Lorin Maazel · Roger Norrington Kent Nagano u.v.m. Mit großem Booklet zur Festivalgeschichte und Musikauswahl. Ab 24. Juli zum Jubiläumspreis überall im Handel erhältlich!

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PORTRÄT

»Das kann kein totes Wesen sein« Erfolgreich verweigert sich die Bajuwarin Veronika Eberle der Welt der Geigengirlies. Von Christian Schmidt

che der verschiedenen Urtextausgaben zu überprüfen.“ Inspirierend sei schon allein, die Notenschrift zu sehen: Ist sie gestochen scharf oder verwischt? Hat er in Eile geschrieben oder sehr versunken? Die 26-Jährige spürt den kleinsten Zweideutigkeiten dynamischer oder artikulatorischer Notation nach. Wozu dieser Aufwand? „Das beeinflusst meine Interpretation“, sagt sie kurz und lächelt ihr freundliches, mädchenhaftes Lächeln. Hinter dem sich doch ein ungemein starker Wille verbirgt: der Wille, in der Musik zu reifen – und mit ihr. Als Veronika Eberle im vergangenen Jahr allein durch Südindien streifte und Slumkindern wie Reisbauern vorspielte, scheint ihr auch dieser Blick von außen geholfen zu haben: beim Lernen, auf sich selbst warten zu können.

Künstlerische Entwicklung ist ihr wichtiger als Karriere: Veronika Eberle

G

razil, aber zurückhaltend, ja schüchtern fast erklimmt eine junge Frau mit eisblauen, doch erstaunlich warmen Augen die Treppen eines Berliner Nobelhotels. Ausgewählt hat sie diesen Treffpunkt nicht, weil sie hier 8 concerti Juli/August 2015

abgestiegen ist, sondern weil der Ort so nah an der Staatsbibliothek liegt: Veronika Eberle möchte sich später nämlich noch in die autographe Partitur von Schumanns Violinkonzert einlesen. „Um die Nuancen zu verstehen und die Widersprü-

Nein, eines dieser modernen Geigengirlies ist sie wahrlich nicht. Wie Julia Fischer und Lisa Batiashvili bei der legendären Ana Chumachenco in München ausgebildet, tastet sich Eberle mit Augenmaß und gutem Urteilsvermögen heran an das, was eine große Karriere werden kann. „Lass dir Zeit“, gab ihr Mentor Simon Rattle mit auf den Weg – und daran hat sich die Geigerin bis heute gehalten, auch wenn sie die olympischen Bühnen des Musikgeschäfts längst erklommen hat. CD-Anfragen bekannter Labels indes lehnte sie bisher ab: „Ich war noch nicht reif dafür.“ Schwer vorstellbar, ist doch für eben diesen Satz eine enorme menschliche und künstlerische Reife vonnöten.

Foto: Felix Broede

Simon Rattles Rat ist ihr Leitmotto: »Lass Dir Zeit«


Aufgewachsen in Donauwörth als Kind musikliebender Ärzte und Schwester zweier Musikerbrüder, war sie schnell so etwas wie ein Wunderkind. Mit sechs Jahren entdeckte sie beim Instrumentenkarussell in der Früherziehung der örtlichen Musikschule die Geige für sich – mit neun stand sie erstmals mit einem Orchester auf der Bühne. Aber wie spielt man als Kind ein Solokonzert? „Das geht sehr intuitiv, es fließt aus einem heraus. Heute habe ich mich menschlich natürlich weiterentwickelt, und der Werkhintergrund und meine eigenen Erfahrungen beeinflussen mein Spiel.“ Wichtig sei dann aber, auf dem Podium dieses Wissen nicht dominieren zu lassen. In der Tat: Wer Veronika Eberle spielen hört, dem fällt sofort die große Natürlichkeit auf, die Eleganz und die Leichtigkeit, die sie sich auch dank einer makellosen technischen Beherrschung erhalten konnte und leisten kann. »Intim und intensiv« ist die Bindung zu ihrer Dragonetti

Vor zwei Jahren ist die Geigerin nach Berlin gezogen: „Man kommt an und spürt sofort den Puls des Lebens. München ist dagegen viel geschlossener.“ Von hier aus bereist die mit sympathischem Selbstbewusstsein ausgestattete Frau nun die Welt, ihre von der Nippon Music Foundation zur Verfügung gestellte Stradivari Dragonetti immer im Gepäck. „Zu ihr habe ich eine intime und intensive Bindung. Zuerst war sie ziemlich verschlossen und zurückgezogen. Erst nach drei Monaten fing sie an zu blühen, und ich konnte Farben entwickeln, die ich auf keinem an-

deren Instrument finden und verwirklichen konnte.“ Redet Veronika Eberle wirklich von einer Geige? „Sie ist kein Mensch, natürlich, sie ist aus Holz.“ Aber? „Ein totes Wesen könnte keine solchen Klänge hervorbringen.“ Konzert-TIPPs

Veronika Eberle (Violine) Michail Lifits (Klavier). Werke von Beethoven, Schubert & Schumann Audi Sommerkonzerte Sa. 4.7., 20:00 Uhr Schloss Leitheim Festival vielsaitig Füssen Di. 8.9., 20:00 Uhr Barockkloster St. Mang (Kaisersaal) Kempen Mi. 9.9., 20:00 Uhr Kulturforum Franziskanerkloster Festspiele MecklenburgVorpommern Fr. 11.9., 19:00 Uhr Schloss Ulrichshusen Veronika Eberle (Violine), Sebastian Klinger (Violoncello), Michail Lifits (Klavier). Werke von Beethoven Salzburg Do. 22.10., 19:30 Uhr Mozarteum Veronika Eberle (Violine), Mozarteum­ orchester, Ivor Bolton (Leitung). Werke von Schönberg, Berg & Schubert Chemnitz Mi. 11.11., 19:00 Uhr & Do. 12.11., 20:00 Uhr Stadthalle Veronika Eberle (Violine), Robert-Schumann-Philharmonie, Frank Beermann (Leitung). Werke von Brahms & Zemlinsky Köln Fr. 25.12., 18:00 Uhr Philharmonie Veronika Eberle (Violine), Münchener Kammerorchester, Jonathan Cohen (Leitung). Werke von Haydn, Bacewicz & Mozart CD-Tipp

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50.000 Events!

Schubert: Oktett Widmann: Oktett Jörg Widmann, Dag Jensen, Sibylle Mahni, Isabelle van Keulen, Veronika Eberle, Rachel Roberts, Tanja Tetzlaff, Yasunori Kawahara. CAVi


intErviEw

»der mensch braucht mehr als unterhaltung« Von der isar an die elbe: als neuer generalmusikdirektor hat

kent nagano in Hamburg große pläne – und hofft an nord- und

ostsee auf die perfekte Welle ... Von Gregor Burgenmeister

zur pErsOn

globetrotter: Kent Nagano wurde 1951 im kalifornischen berkeley als Sohn japanischer Eltern geboren. Er arbeitete zunächst an der Oper in Boston, es folgten Chefposten in lyon, Manchester und beim deutschen Symphonie-orchester berlin. Von 2006 bis 2013 war er generalmusikdirektor an der bayerischen Staatsoper und übernimmt dieses Amt nun in der neuen Saison in Hamburg.

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eltweit wird Kent Nagano gefeiert – und das nicht allein für seine Einstudierungen moderner Musik. Ein ebenso höflicher wie angenehm zurückhaltender Mensch, der nicht nur in seinem nächsten Umfeld geschätzt wird. Allein in München schien der Dirigent in seinen sieben Jahren am Natio­ naltheater nie wirklich angekommen – nun will der Kalifornier mit japanischen Wurzeln als Generalmusikdirektor in Hamburg Fuß fassen.

In München hatten Sie zu Intendant Nikolaus Bachler eine nicht in allen Punkten glückliche Beziehung – ist die zu Georges Delnon nun eher Zweckehe oder Liebesheirat?

Foto: Felix Broede

Die Oper ist eine Kunstform, in der viele gut zusammenarbeiten müssen. Das macht ihren Zauber aus. Nur wenn alle Beteiligten das auch tun, können in dieser wunderbaren Kunstform spannende Produktionen auf höchstem Niveau gelingen. Unterschiedliche Meinungen, Richtungen und Ideen können sehr provokativ für das Publikum sein; es ist aber auch eine große Chance, wenn große Persönlichkeiten überschneidende Prioritäten und künstlerische Werte haben, wie das hier im Team mit Georges Delnon und John Neumeier der Fall ist. Ehrlich gesagt: Man braucht gegenseitiges Verständnis und Harmonie, aber eben auch nicht nur. Ihre Vorgängerin in Hamburg, Simone Young, hat Intendanz und Generalmusikdirektion in Doppelfunktion ausgeübt. Mit Ihrem Antritt werden die Äm­ ter wieder getrennt: Was bringt

jeder für sich in die Zu­sammen­ arbeit mit ein – und wo sehen Sie befruchten­de Unter­schiede?

Ich weiß, manche Leute haben unglaubliches Talent und können beides tun, aber meine Spezialität ist bestimmt nicht die Intendanz (lacht). Georges Delnon wiederum hat dieses Talent, diese Vorstellungskraft und auch das organisatorische Handwerk, die verschiedenen Seiten eines Opernhauses zu leiten. Er ist sowohl als Komponist wie auch als Regisseur und als Schauspieler ausgebildet und hat also eine natürliche, organische Bindung zu den beiden Seiten der Oper.

»Die Zukunft zu sehen – das hat etwas mit der Hamburger Tradition zu tun« Dennoch wird Ihr Weg von der Bayerischen zur Staatsoper Ham­burg von vielen als Abstieg betrachtet. Was reizt Sie an dieser Aufgabe?

Abstieg? Oh nein, Hamburg hat eine großartige Musiktradition! Denken Sie an all die großen Namen: Brahms, Mahler, Mendelssohn, Liebermann als Intendant und Komponist – das sind die Namen, denen ich mich verpflichtet fühle. Und das ist auch mein Auftrag: Ich möchte hier etwas kreieren, das eine gesellschaftliche, eine menschliche Bedeutung hat. Ich will den Menschen die großen Werke der klassischen Musik in ihrer ganzen Tiefe vermitteln und ihnen zeigen, wie zeitlos aussagekräftig sie sind. Musiker, Generalmusikdirektoren

und Intendanten kommen und gehen – was bleibt, ist die Partitur mit ihren musikalischen Ideen. Die einzige Hoffnung, die wir haben können, ist, dass es uns gelingt, diese Ideen den Menschen näherzubringen – immer wieder aufs Neue. Helfen wir also, diese große Tradition Hamburgs zu erhalten und weiterzuentwickeln. Zur Zeit der ersten Intendanz Rolf Liebermanns war ich Student in Kalifornen und die Hamburger Staatsoper war eine der berühmtesten Opern in der Welt, sie wurde als ein Leuchtturm angesehen, der für uns in den USA, die wir uns im regionalen Denken gefangen fühlten, viel Optimismus und Hoffnung gegeben hat. Das ist allerdings über 40 Jahre her …

Ja! Aber die Liebermann-Jahre bleiben als Bezugspunkt für uns alle – und natürlich als Ansporn. Die Zukunft zu sehen und zu erfühlen, bevor sie kommt: Das hat etwas mit der Hamburger Tradition zu tun. Placido Domingo hat hier seine Chance bekommen – dass er Hamburg immer treu geblieben ist, hat etwas mit den Liebermann-Jahren und mit dieser ganz besonderen Hamburger Tradition zu tun. Mittlerweile ist die Hamburger Staatsoper schon lange kein Haus von Weltruf mehr. Wie schätzen Sie aktuell die dorti­ ge künstlerische Qualität ein?

Ich habe viele Vorstellungen besucht, und was ich höre, fühle und mit eigenen Augen sehe, so ist da ein exzellentes Ensemble mit einem enormen Potenzial. Das finde ich sehr aufregend. Dazu kommt, was gerade Juli/August 2015 concerti  11


intErviEw

rum sprechen Soziologen heute von einer so großen Unzufriedenheit, obwohl wir so viele Dinge besitzen? Wir müssen uns doch fragen, ob wir noch ein funktionierendes Wertsystem haben. Wir alle wissen, dass Konsum und Geld nicht die Alternative sind. Als Konstante brauchen wir unter anderem die Künste, nicht unbedingt im immer gleichen Gewand, aber mit den Themen und Werten, die sie verhandeln.

in Hamburg als Stadt, als Gesellschaft passiert: Man hat das Gefühl, die Stadt ist international richtig in Bewegung geraten. Die Elbphilharmonie wird kommen, was in unserer Zeit trotz aller Diskussionen eine sehr mutige Entscheidung war (lacht). Auch in der Wissenschaft oder im Hafen passieren jetzt viele Dinge: Es ist wirklich eine aufregende Zeit in Hamburg – es herrscht Aufbruch. Nicht nur Hamburg, auch unsere Gesellschaft wandelt sich: Klassische Musik gilt vielen heute als spröde. Wie lässt sich das ändern?

Ihre eigentliche Frage lautet doch: Ist klassische Musik heute noch relevant? Ja, die Welt verändert sich, das ist klar, Lebensstile sind einem rasenden Wandel unterworfen. Ich erinnere mich noch daran, als ich gedacht habe, das Fax wäre ein Wunder – und jetzt ist es schon 12  concerti Juli/August 2015

eine Antiquität. Man hat den Eindruck, wir lebten in einer Zeit konstanter Beschleunigung. Aber das war immer schon so: Früher hatte man Angst davor, 100 Kilometer pro Stunde zu fahren, da eine solche Geschwindigkeit körperlich gefährlich sein und man daran sterben könnte (lacht).

»Klassische Musik hat für die junge Generation keine Bedeutung mehr« Doch warum trauen Sie dann der Klassik größere Überlebens­ chancen zu als dem Faxgerät?

Weil sich die Welt zwar ändert, nicht aber die Menschen. So wichtig Unterhaltung und Technik sind, ist uns doch gleichzeitig klar, dass der Mensch mehr braucht als das. Er braucht eine Konstante. Wa-

In meiner Generation konnten wir nicht nur in der Schule eine musikalische Ausbildung bekommen, noch wichtiger war, dass wir Hausmusik gemacht haben. Dieses gemeinsame Musizieren hatte eine soziale Funktion, es war gemeinsam verbrachte Familienzeit. Diese Situation hat sich grundlegend geändert – mit der Folge, dass Klassik für die junge Generation keine Bedeutung mehr hat. Dies zu ändern, ist erstens eine Qualitätsfrage: Junge Menschen sind sehr sensibel für Qualität, sie spüren sofort, ob man die Wahrheit sagt oder nicht. Zweitens muss man mindestens einen ersten Kontakt herstellen. Wir dürfen die junge Generation nicht unterschätzen: Wenn man jung ist, hat man zwar noch nicht alle Dinge gelernt, die wir Erwachsenen beherrschen, aber man ist sensibel für Wunder. Ich werde nie vergessen, wie ich das erste Mal eine Gruppe von Kindern zu meiner Parsifal-Probe mitgebracht habe: Alle sagten vorher, die Aufmerksamkeitsspanne

Foto: Felix Broede

»Sensibel für Wunder«: Kent Nagano glaubt an die Relevanz klassischer Musik – auch für junge Menschen

Ein Bewusstsein für die Rele­ vanz klassischer Musik, das indes nur eine Minderheit teilt – und wie wollen Sie all die anderen gewinnen?


läge bei maximal zehn Sekunden – wie falsch sie lagen, die Kinder wollten gar nicht mehr weg gehen! Sie sind ein leidenschaftlicher Surfer – welche Rolle hat bei Ihrer Entscheidung für Ham­ burg die Nähe zu den Stränden an Nord- und Ostsee gespielt?

Gibt es denn Wellen hier? Das wusste ich gar nicht! (lacht) Surfen wird heute als etwas exotisch angesehen, aber in meiner Zeit war es das überhaupt nicht, im Gegenteil: In meiner Generation war es sehr populär, einfach weil das Meer immer offen und kostenlos ist – und als Junge ist man mit ganzem Herzen der Natur verbunden. Jetzt bin ich wirklich neugierig geworden: Wenn es hier wirklich Wellen gibt, muss ich mir das unbedingt ansehen.

Konzert- & opern-TIPPs

München Do. 2.7. & Fr. 3.7., 20:00 Uhr Gasteig (Philharmonie) Solisten, Münchner Philharmoniker, Philharmonischer Chor München, Kent Nagano (Leitung). Werke von Wagner, Strawinsky & Bruckner Audi Sommerkonzerte Fr. 10.7., 19:00 Uhr Audi Forum Neckarsulm & So. 12.7., 19:00 Uhr Stadttheater Ingolstadt Solisten, Audi Jugendchorakademie, Klang­ Verwaltung, Kent Nagano (Leitung). Haydn: Die Jahreszeiten

So. 19.7., 19:00 Uhr Werksgelände der Audi AG Ingolstadt (Werkhalle N58) London Symphony Orchestra, Kent Nagano (Leitung). Werke von Bach/Stokowski, Antheil & Strawinsky Festspiele MecklenburgVorpommern So. 30.8., 16:00 Uhr Gutshaus Stolpe (Haferscheune) Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Kent Nagano (Leitung). Werke von Schubert Hamburg Sa. 19.9., 18:00 Uhr Staatsoper Berlioz: Ley Troyens. Kent Nagano (Leitung), Michael Thalheimer (Inszenierung). 23. & 26.9., 1., 4., 9. & 14.10.

Kent Nagano (Leitung) Kit Arm­strong (Klavier) Göteborger Symphoniker Stuttgart Sa. 7.11., 20:00 Uhr Liederhalle Freiburg So. 8.11., 20:00 Uhr Konzerthaus (Rolf-Böhme-Saal) CD-Tipp

Werke für Chor und Hornensemble von Brahms, Schubert, Strawinsky u. a. Audi Jugendchorakademie, Antonia Schreiber (Harfe), Munich Opera Horns, Kent Nagano (Leitung). FARAO classics online-Tipp

Wie Kent Nagano selbt in die entlegensten Winkel der Welt klassische Musik bringt Das Video sowie weitere Konzerte und Opertermine auf: www.concerti.de/nagano

UniCredit Festspiel-Nacht Samstag, 4. Juli 2015, 20 Uhr FÜNF HÖFE, HVB Forum, Kardinal-Faulhaber-Straße Mit Nikolaus Bachler, Elke Heidenreich, Franz Hawlata, Iulia Maria Dan, Viva Voce, OPERABRASS, dem Kinderchor und dem Opernstudio der Bayerischen Staatsoper, ATTACCA sowie weiteren Solisten des Bayerischen Staatsorchesters und der Münchner Opernfestspiele 2015. Eintritt kostenlos www.unicredit-festspiel-nacht.de #festspielnacht Besuchen Sie uns auf Facebook: facebook.com/hypovereinsbank In Kooperation mit:

Diese Veranstaltung wird klimafreundlich durchgeführt.

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26.05.15 08:57 Juli/August 2015  concerti   13


Eisenach Konzerte des MDR Musiksommer auf der Wartburg am 25.07.2015, 15.08.2015 und 22.08.2015 Steigenberger Hotel Thüringer Hof ✿✿✿✿, KT5016, 2 Nächte mit Frühstück, Konzertkarte der Kategorie 2 am Tag nach Anreise, Hin-/Rücktransfer zum Konzert, Wartburg Palasführung, 1 Programmheft pro Zimmer inklusive Bahnfahrt 2. Klasse mit Bahncard (25/50) pro Person ab 224 €

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Bregenzer Festspiele 2015 „Turandot“ von Giacomo Puccini auf der Seebühne vom 22.07.2015 bis 23.08.2015 z.B. Lindau/Hotel Vis à Vis ✿✿✿, KT4013, 2 Nächte/Frühstück, Karte der Kategorie 3 am Tag nach Anreise inklusive Bahnfahrt 2. Klasse mit Bahncard (25/50) pro Person ab 290 €

Weitere Angebote finden Sie im Katalog Kunst und Kultur, Februar bis August 2015 und in der neuen Ausgabe September 2015 bis Februar 2016 (ab 15.07. erhältlich). Beratung und Buchung im Reisebüro, Bahnhof und auf www.ameropa.de

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OPer

Die interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor

Foto: Pedro Malinowski

Eine fremdartige Volkslegende im Musiktheater im Revier: Nahod Simon der serbischen Komponistin Isidora Zebeljan

16_interview »es ist mal Schluss mit Hurzen!« Elke Heidenreich hat mit ihrem Lebenspartner

Marc-Aurel Floros eine neue Oper geschrieben und vertritt mit Verve ein Musiktheater, das zu Herzen geht 19_kurz besprochen online-kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen 20_ opern-tipps Das Beste aus Musik- und Tanztheater – ausgewählt von unserem Experten Peter Krause Juli/August 2015 concerti  15


Interview

»Es ist mal Schluss mit Hurzen!« Elke Heidenreich hat mit ihrem Lebenspartner Marc-Aurel

Floros eine neue Oper geschrieben und vertritt mit Verve ein Musiktheater, das zu Herzen geht. Von Peter Krause

Eine Meisterin des Wortes verschreibt sich der Oper – woher rührt Ihre Faszination?

An der Oper liebe ich ja vor allem die Musik, die Geschichte, die die Musik erzählt. Natürlich braucht es auch Texte dazu, und als der Auftrag kam, ein Libretto zu schreiben, habe ich mich drangemacht. Was gilt für Sie: »Prima la parola, poi la musica« – oder umgekehrt?

Auf jeden Fall „prima la musica“! Die Musik spielt die Haupt16  concerti Juli/August 2015

rolle, die Worte müssen sich unterordnen, so wichtig sie für die Geschichte auch sein mögen. Denken Sie an den Rosenkavalier – wie ergreifend ist das, was die Marschallin über die Zeit sagt und singt. Aber wie genial ist die Musik dazu, in der man die ganze Trauer über diese letzte Liebe spürt!

»Die Musik spielt die Hauptrolle, die Worte müssen sich unterordnen« Der Widerstreit von Wort und Ton in der Oper wurde selten harmonisiert – wie lösen Sie das Problem?

Ich hab darüber gar nicht so viel nachgedacht. Fast alle Opern erzählen ja von Liebe und Tod, ich wollte nicht alles neu erfinden! Ich habe meine Geschichte so poetisch und rhythmisch wie möglich aufgeschrieben. Auf der großen Bühne oder – wie im Fall Rheinsberg im Freien – geh ich davon aus, dass vieles vom Text gar nicht verstanden wird, da muss dann die Musik die Gefühle vermitteln, die wir beide,

der Komponist und ich, auf die Bühne bringen möchten. Ein Opern-Libretto verlangt Verdichtung und Verein­fa­ch­ung – wie kommen Sie damit in Adriana klar?

Ich habe knappe Sätze geschrieben und quer durch 500 Jahre Literatur viele Zitate benutzt, ganz bewusst. Ich wollte mich in Traditionen bewegen, zeigen, dass ich nichts Neues erfinde, sondern alles schon da war, dass es sich nur im Laufe der Jahrhunderte wandelt. Bei meiner Zusammenarbeit mit Musikern und Orchestern habe ich in den letzten Jahrzehnten gelernt, rhythmisch zu denken und zu schreiben. Der Sänger soll nicht singen: „Ich kann mich selbst nicht leiden“, aber er kann singen: „Sähest du mich mit meinen Augen, du sähest mich nicht.“ Übrigens auch das ein Zitat, vom Lyriker Peter Hamm. Welches Duo aus Librettist und Komponist in 400 Jahren Opern­geschichte fasziniert Sie am meisten?

Ich hab ja schon Hofmannsthal und Strauss erwähnt, aber am meisten bewegt mich das Duo

Foto: Bettina Flittner

S

ie gehört zu den stärksten und einflussreichten deutschen Schriftstellerinnen unserer Zeit, hat auf dem Sendeplatz von ReichRanickis „Literarischem Quartett“ in ihrer Sendung „Lesen!“ mit viel Temperament bei vielen Leidenschaft für die Literatur entfacht. Ihre große Liebe gilt jedoch der Oper. Nach Libretti für die Kölner Kinder­ oper hat Elke Heidenreich zuletzt gemeinsam mit ihrem Lebenspartner, dem Komponisten Marc-Aurel Floros, die Oper Adriana geschrieben, die nun beim Festival Junger Opernsänger im Schloss Rheinsberg Uraufführung feiert.


Verdi und Boito. Verdi hatte keine schlechten Librettisten – Piave, Solera, Ghislanzoni, Cammarano – aber als er dann schon als sehr alter Mann, musikalisch tief verunsichert durch Wagners Musik, Arrigo Boito begegnete und mit ihm seine letzten Opern schrieb, Otello und Falstaff, da kriegte das Ganze eine noch besondere, bewegende Tiefe. Und Verdi, der streng und scheu zugleich war, brachte Boito auch eine innige Altersfreundschaft entgegen. Das muss schön gewesen sein, das rührt mich. Wie wichtig ist Ihnen eine heutige Geschichte?

Mir ist aufgefallen, dass die modernen Opern der letzten Jahre entweder auf Märchen zurückgreifen oder immer wieder auf die Antike. Alles gut und schön. Aber wir leben heute, und auf der Bühne wandeln wir ewig in der Antike? Ich hatte einfach Lust, eine heutige Geschichte zu erzählen. Eine Frau, Adriana, zwischen zwei Männern, der eine entspricht ihren Träumen, der andere bietet Sicherheit. Ihre Freundin hat sich in einer ausgebrannten Ehe arrangiert, ihre Eltern finden nach langer Trennung im Alter wieder zueinander – also, die Liebe hat sehr verschiedene Gesichter. Ich wollte ganz im Hier und Jetzt erzählen, wir brauchen Publikum für die Oper, ich fürchte, mit Nietzsches Dionysos-Dithyramben kriegen wir das nicht. Welche Schichten fügt die Musik Ihrer Geschichte hinzu, die dem reinen Wort verwehrt sind zu erzählen?

Das werden wir erst dann hören können, wenn das Orches-

Plädoyer für »schönen Klang«: Elke Heidenreich hält nicht viel von der »Avantgarde«

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Interview

Worauf dürfen sich Opern­ freunde besonders freuen?

Jung und Alt will Heidenreich für die Oper neu begeistern

ter sie spielt, wenn die Sänger sie singen. Bis jetzt gibt es nur eine riesige Partitur, die kann man lesen, aber sie klingt nicht. Sie klingt nur in Floros‘ Kopf!

»Man sollte wieder Mut zu schöneren Klängen haben. Den hat Floros« Was erwartet uns musikalisch?

Für Floros ist die Richtung, die nach dem Zweiten Weltkrieg in der Musik eingeschlagen wurde und die er ja selbst noch studiert hat, zum großen Teil ein Irrweg. Die sogenannte Avantgarde tritt seit 60, 70 Jahren auf der Stelle, alles ist erstarrt und klingt für den Nicht18 concerti Juli/August 2015

Ach, auf eine Oper freut man sich doch immer – in diesem Fall ist es eine Uraufführung, etwas Neues, es wird im Freien sein, an einem hoffentlich schönen Sommerabend – es ist ein Stück Kunst, das die Herzen der Menschen erreichen will, mehr nicht. Wenn die Oper das tut, ist es gut. Sie leisten durch Ihren Einsatz für die Kinderoper viel, damit die junge Generation an die Kunstform Oper andocken kann. Was ist Ihre wichtigste Mission dabei?

Ich möchte immer das Verständnis für Kunst wecken, für Literatur, für Musik. In der Kinderoper haben wir die Erfahrung gemacht, dass wir auch die Eltern noch ködern konnten: Die sahen wir dann in der großen Oper wieder. Es ist nie zu spät, etwas Schönes neu zu entdecken. Wir erleben an den meisten Theatern eine Verengung des Repertoires auf die kassen­ tauglichen Top Ten-Opern. Neues wird allenfalls durch das

»Gegen-den-Strich-Bürsten« der Regisseure behauptet. Wo liegt für Sie der Königsweg für eine lebendige Zukunft der Oper?

Das hat sich alles so entsetzlich tot gelaufen: Carmen, Fidelio, Zauberflöte, Freischütz – immer dasselbe. Und die Regisseure treiben auf der Bühne dann Altbekanntes in immer absurdere Szenarien: Tannhäuser in der Biogasanlage, Traviata unter Wasser, das ist genauso idiotisch wie Lohengrin mit Ritterrüstung und ausgestopftem Schwan. Wenn man endlich Neues wagt – wie Bonn es zum Beispiel getan hat mit dem Schreker-Zyklus –, dann gibt es auch wieder Neues zu sehen und zu hören, ohne dass sich ein Regisseur wer weiß wie verrenken muss, um modern zu sein. opern-TIPP

Rheinsberg/Brandenburg Fr. 31.7. (UA), 20:00 Uhr Schloss (Schlosshof) Internationales Festival Junger Opernsänger: Floros/Heidenreich: Adriana. Kammerakademie Potsdam, Judith Kubitz (Leitung), Bernd Mottl (Regie)

Weitere Termine: Sa. 1.8., Fr. 7.8., Sa. 8.8., jeweils 20:00 Uhr CD-Tipps

Alles Oper! Liebeserklärungen an die Oper Elke Heidenreich, Christian Schuller & Tom Krausz Random House (6 CDs) Nachtgedanken Werke von Lahusen, Banter, Dediu & Kreisler; Texte von Tieck, Bächler, Kästner, Proust u. a. Elke Heidenreich Calmus Ensemble Carus

Foto: Leonie von Kleist

Fachmann, den wir ja doch in die Oper oder die Konzerte bringen wollen, irgendwie gleich. Es kann nicht mehr klingen wie Strauss, aber man kann anknüpfen an das, was zwei Kriege grausam zerrissen haben, auch in der Kunst. Das, was Hape Kerkeling in seinem herrlichen Musiksketch so schön auf die Schippe nimmt und „Hurz!“ nennt, das wird es nicht sein. Es ist mal Schluss mit Hurzen! Man sollte wieder Mut zu schöneren Klängen haben. Den hat Floros.


Kurz Besprochen

Online-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen. Weitere finden Sie unter: www.concerti.de/oper

Fotos: Theodoro da Silva, Pedro Malinowski, Jürgen Joost

Göttingen 15.5.2015

Gelsenkirchen 29.5.2015

Hamburg 7.6.2015

Sex and Crime im Alten Rom

Fremdartige Volkslegende

Wehmütiger Abschied an der Elbe

Händel: Agrippina. Internationale Händel-Festspiele. Laurence Cummings (Leitung), Laurence Dale (Regie), Ulrike Schneider, João Fernandes, Festspielorchester Göttingen

Zebeljan: Nahod Simon. Musiktheater im Revier. Valtteri Rauhalammi (Leitung), Michiel Dijkema (Regie & Bühne), Piotr Prochera, Gudrun Pelker, Dimitra Kalaitzi-Tilikidou

Verdi: Simon Boccanegra Hambur­gische Staatsoper. Simone Young (Leitung), Claus Guth (Regie), George Gagnidze, Barbara Frittoli, John Tomlinson, Giuseppe Filianoti

oper In seiner assoziationsreichen, witzigen, punktgenauen, dabei freilich nie die Musik durch einen Einfalls-Overkill gefährdenden Regie greift Laurence Dale nicht nur die heute längst kultigen Antikenfilme mit ihren immerschönen Primadonnen wie Liz Taylor auf, sondern lässt auch jene Protagonisten der Popkultur wiederauferstehen, die – wie Elvis Presley – in ihren grellen Outfits wie ihrer extravaganten Gestik dem Empfinden des Barock erstaunlich nah waren. Das Festspielorchester spielt dazu farbenfroh leuchtend, flexibel, flink und fantastisch affektsprühend. Laurence Cummings dirigiert als wahrer Überzeugungstäter in Händel-Dingen: Wissender und entschiedener kann man Alte Musik nicht interpretieren. Jede Phrase gleicht einer Liebeserklärung an Händels effektvolles Juwel. (PK)

oper Die aus Serbien stammende Isidora Zebeljan hat nicht nur für Theater und Konzertsaal geschrieben, sondern auch Filme von so renommierten Regisseuren wie Kusturica oder Chéreau musikalisch ausgestattet. Vielleicht ist so zu erklären, dass die Musik in ihrer fünften Oper eine ganz und gar unkonventionelle Funktion einnimmt: Sie hält die Dinge vor allem im Fluss, will einen atmosphärischen Rahmen schaffen und die dramatischen Vorgänge versinnlichen. Für dieses kompositorische Vorgehen braucht es eine starke Geschichte. Die hat Nahod Simon: Es geht um doppelten, sozusagen eine Generation verschobenen Inzest, einen Stoff der, auf antiken Motiven basierend, in Mitteleuropa zwischen Hartmann von Aues Gregorius und Thomas Manns Der Erwählte ausgeformt worden ist. (AF)

oper Ihren Abschied von Hamburg mit einer erneuten Einstudierung dieser Erfolgsproduktion einzuläuten, lässt ein wenig Wehmut aufkommen: Denn die Aufführung dieses molldunklen Verdi-Werks hat etwas Retrospektives. Man hat den Simon Boccanegra als Verdis Parsifal bezeichnet. In der letzten Vorstellungsserie einer Oper vor der Stabübergabe an Kent Nagano bestechen Simone Young und die Philharmoniker mit einem weichen, gut phrasierten Verdiklang. Da wird die oft schwarze Farbe nie mit zu dickem Pinsel, sondern gut abgemischt mit herbstlichen Brauntönen und melancholischen Violetts aufgetragen. Und es stehen fast durchweg Sänger auf der Bühne, die nicht einfach ihren Verdi brüllen, sondern das Vermögen besitzen, den hohen Anforderungen mit vokaler Feinzeichnung zu entsprechen. (PK) Juli/August 2015 concerti   19


OPERN-Tipps Ausgewählt von unserem Experten Peter Krause

torre del lago fr. 24.7.2015

Festival 1: Tosca am Grabe Puccinis oper Die meisten Operntraum-

Puccini: Tosca Festival Pucciniano Valerio Galli (Leitung), Vivien Hewitt (Inszenierung) Weitere Termine: 31.7., 15., 21. & 30.8.

Eine der gefragtesten PucciniPrimadonnen: Daniela Dessì 20 concerti Juli/August 2015

Operngenuss auf der Seebühne – das Naturspektakel gibt’s gratis dazu bregenz mi. 22.7.2015

Festival 2: Turandot oper Im Sonnenuntergang genießen: Puccinis

letzte Oper erklingt vor spektakulärer Naturkulisse

D

er Bodensee ist Urlaubsland. Er lässt sich durchschwimmen, umwandern und umradeln, besegeln und mit Motorkraft beschippern. Wenn am Ufer von Bregenz dann aber Natur auf Kultur trifft, fügen sich die Faktoren der perfekten Sommerfrische geradezu unübertrefflich. Denn die Schwelle des Übergangs vom Baden im See bis zum Spiel auf dem See ist so niedrig und familienkompatibel, dass man hier einmal problemlos von der „Hochkultur für alle“ sprechen mag. Auch Elisabeth Sobotka, die neue Intendantin der Bregenzer Festspiele,

schwärmt davon, „wenn hinter der Seebühne die Sonne im Bodensee versinkt“. Vielleicht schaffen es die drei alternierenden Heldentenöre ja, ihren Arien-Hit Nessun dorma punktgenau mit dem Naturspektakel zu synchronisieren. Starke Bilder verspricht auch Regisseur Marco Arturo Marelli, der die Turandot mit Terrakotta-Kriegern und chinesischer Mauer suggestiv in Szene setzen will. Puccini: Turandot Bregenzer Festspiele. Paolo Carignani (Leitung), Marco Arturo Marelli (Inszenierung) Weitere Termine: bis 23.8.

Fotos: Fabio Armiliato, Silke Winkler, Bregenzer Festspiele/Markus Tretter, Innsbruck Tourismus

paare gehen im wahren Leben getrennte Wege – bei Daniela Dessì und Fabio Armiliato ist das anders. Sie verraten sogar: „Die Oper tut der Ehe gut.“ Diesen Sommer wollen die Sopranistin und der Tenor ihr privates Erfolgsrezept wieder öffentlich unter Beweis stellen und treten in Puccinis Tosca gemeinsam auf, nur wenige Meter von des Meisters Wohnhaus im toskanischen Torre del Lago entfernt. Hier am Lago di Massaciuccoli hat der Komponist gelebt, gejagt und ist mit seinem Automobil gefahren, hier liegt er in einer kleinen Kapelle inmitten seiner Villa begraben.


salzburG SO. 26.7.2015

Weitere tiPPs

Festival 3: rihm-premiere oper Peter Konwitschny gibt mit Die Eroberung

von Mexiko sein spätes Salzburg­Debüt

M

ozart und Strauss gehören zum immergrünen Inventar der Salzburger Festspiele, auch Verdi in ultimativer Starbesetzung – in diesem Jahr erneut Der Troubadour mit Anna Netrebko – ist monatelang vor der Eröffnung ausverkauft. Doch just der Jahrgang des Übergangs, Festspiele ohne eigene Intendantenpersönlichkeit also, überrascht nun mit einer mutigen Premiere: Wolfgang Rihms Oper Die Eroberung von Mexiko, einst unter Peter Ruzickas Hambur-

ger Intendanz uraufgeführt, inszeniert nun in Salzburg ein später Regie-Debütant – Peter Konwitschny. Sein nie versiegter Furor nach musiktheatralischer Erkenntnis sollte dieses große Werk einer Begegnung mit dem Fremden und den Mechanismen von dessen Zerstörung aufregende Gegenwärtigkeit bescheren. rihm: die eroberung von mexiko Salzburger Festspiele. ingo Metzmacher (leitung), Peter Konwitschny (inszenierung) Weitere termine: 29.7., 1., 4. & 10.8.

aiX en proVance

alcina do. 2.7., 19:00 uhr Festival d’aix en provence Händels Hit unter der Regie von Katie Mitchell eröffnet die Festspiele, Philippe Jaroussky singt den Ruggiero, Patricia Petibon die titelpartie ScHWerin

la traViata

Fr. 3.7., 21:00 uhr Schlossfestspiele Mit dem Alten garten bildet einer der schönsten Plätze Norddeutschlands vor dem Schweriner Schloss die imposante Kulisse unter freiem Himmel macerata

rigoletto

innsburucK MI. 12.8.2015

oper Alessandro De Marchi leitet die sinnenfrohen

Fr. 17.7., 21:00 uhr macerata opera Festival in den Marken kann lassen sich noch echte Entdeckungen machen, denn die mittelitalienische Region ist vom Massentourismus verschont

Festwochen der Alten Musik

glYndebourne

Festival 4: Il Germanico

H

ier erklingt garantiert keine staubtrockene Note Alter Musik. In Innsbruck feiert man ein sinnenfrohes Fest der Barockmusik, getreu dem Imperativ der Maria Theresia: „Spectacle müssen seyn!“ Unter der Leitung von Alessandro De Marchi heißt historische Aufführungspraxis hier vor allem: Verlebendigung. Und so stellt der Maestro diesmal das Phantastische und Unvorhersehbare des „Stylus Phantastiporpora: il germanico innsbrucker Festwochen der Alten Musik. Alessandro De Marchi (leitung), Alexander Schulin (inszenierung) Weitere termine: 14. & 16.8.

cus“ in den Fokus, macht die Improvisation als Voraussetzung authentischen Musizierens erfahrbar. Zwei Opern stehen im Zentrum: Il Germanico von Händels Konkurrent Nicola Porpora und Armide von Jean-Baptiste Lully.

Saul do. 23.7., 17:20 uhr glyndebourne Festival Mutmaßlich die spannendste inszenierung des britischen Festivalsommers: Barry Kosky inszeniert, ivor Bolton dirigiert Händels Oratorium eSSen

orFeo do. 20.8., 17:00 uhr ruhrtriennale Monteverdis Oper als uraufführung: Das Welterbe Zollverein wird zum begehbaren Parcours, auf dem die Zuschauer Orfeos Abstieg nachgehen

Imposant: Die gesamte Barockstadt Innsbruck spielt mit

Weitere tipps, termine, tickets und mehr: www.concerti.de

die rezension zum tipp: über alle premieren mit diesem zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie finden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper Juli/August 2015 concerti   21


20 15 16

Bach Beethoven Strauss Copland

Mahler Bruckner Zimmermann Schostakowitsch Debussy Henze KurtĂĄg Mozart Trojahn Tschaikowsky Ruzicka Verdi

Altes bewahren und Neues wagen. Jung und lebendig seit 1548. Die Saison 2015/2016 der Sächsischen Staatskapelle Dresden.

PA R T N E R D E R S TA AT S K A P E L L E D R E S D E N


SÜDWEST Das Musikleben im Südwesten im Juli und August

2 Kirill Gerstein

Fotos: Jean-Baptiste Millot/DG, David Geringas, Marco Borggreve, Felix Broede

Weltenwandler

8 David Afkham Weltreisender

4 David Geringas Weltberühmt

13 Isabelle van Keulen Weltgewandt

2_Porträt From Russia with Jazz Wandler zwischen den Welten: Kirill Gerstein lässt die weißen und schwarzen Tasten nicht nur in der Klassik aufstieben 4_Interview »Wir werden alle talentiert geboren« Der Cellist David Geringas über seinen Lehrer Rostropowitsch, erfolgreiche Schüler und darüber, wie er einst auf dem elektrischen Cello Rache übte 8_Porträt »Karriere ist ein seltsames Wort« Der 32-jährige David Afkham gehört zur ganz neuen – und erfolgreichen – Dirigentengeneration 12_Regionale Tipps So klingt der Südwesten! Die wichtigsten Termine im Sommer, ausgewählt von der concerti-Redaktion 24_ Klassikprogramm concerti 07-08.15 Südwest 1


Porträt

Wandel zwischen den Welten als Inspirationsquelle: Kirill Gerstein

From Russia with Jazz

A

ngefangen hat bei ihm alles mit Jazz. Als Teenager war Kirill Gerstein von vielen Schallplatten der elterlichen Sammlung so fasziniert, dass er unbedingt JazzPianist werden wollte. Bald stellte sich heraus, dass diese 2 Südwest concerti 07-08.15

Leidenschaft tief ging und keinesfalls nur eine vorübergehende Phase war. Und so machte er sich 1993 mit 14 Jahren und einem Stipendium für das Berklee College in Boston in der Tasche auf den Weg in die USA. Der Vibraphonist Gary Burton

hatte dem Jungen zu diesem Stipendium verholfen, nachdem er ihn bei einem Festival in der UdSSR kennengelernt hatte und von seiner Improvisationskunst hellauf begeistert war. In Boston entdeckte Gerstein dann bald auch die klas-

Foto: Marco Borggreve

Wandler zwischen den Welten: KIRILL GERSTEIN lässt die weißen und schwarzen Tasten nicht nur in der Klassik aufstieben. Von Michael Blümke


sische Musik – und steckte in einem Dilemma. Einige Zeit ließen sich Jazz und Klassik noch unter einen Hut bringen, irgendwann aber musste er eine Entscheidung treffen: nicht gegen den Jazz, aber für die Klassik. Ein Wettbewerb mit Folgen

Eine weise Entscheidung, wie sich schon bald herausstellen sollte. Auch wenn er natürlich nicht ganz vom Jazz gelassen hat und sich immer wieder Ausflüge in dessen Gefilde gönnt. Doch als klassischer Pianist nahm Gersteins Karriere rasch Fahrt auf. Sein erster großer Erfolg war gleich in doppelter Hinsicht be­deutsam für ihn: 2001 gewann er in Tel Aviv nicht nur den renommierten Rubinstein Wettbewerb, sondern lernte auch seine Frau Noam kennen. Die größte Auszeichnung für einen Pianisten aber wurde ihm 2010 zuteil, als er den alle vier Jahre verliehenen Gilmore Artist Award erhielt. Ein Preis mit Gewicht – auch wenn ihn nur wenige kennen: Landet ein

Pianist auf der von zahlreichen namhaften Musikschaffenden erstellten Vorschlagsliste, wird er von den Mitgliedern der anonymen Jury über drei Jahre hinweg bei Konzerten und Auftritten „begleitet“ und bewertet, ohne dass er davon erfährt. So kam es, dass 2010 ein netter Herr aus Michigan Kirill Gerstein nach einem Konzert einen Umschlag mit einem Scheck über 300 000 Dollar überreichte und ihm mitteilte, er wäre der neue Gilmore-Preisträger. Vom Preisträger zum Kompositionsauftraggeber

Da der Betrag für die Förderung der eigenen Karriere verwendet werden soll, hat der stolze Gewinner auch ein paar Kompositionsaufträge vergeben. Zum einen an Oliver Knussen, der für ihn Ophelia‘s Last Dance schrieb: ein rund zehnminütiges Werk, das Gerstein dann gleich auf seiner DebütCD bei Myrios Classics eingespielt hat. Zum anderen an Brad Mehldau und Chick Corea. Denn schließlich hat bei ihm ja alles mit Jazz angefangen.

Konzert-TIPPs

Stuttgart So. 12.7., 11:00 Uhr & Mo. 13.7., 19:30 Uhr Liederhalle (BeethovenSaal) Kirill Gerstein (Klavier), Staatsorchester Stuttgart, Manfred Honeck (Leitung). Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1 bMoll op. 23, Strauss: Ein Heldenleben Frankfurt Do. 24.9., 19:00 Uhr & Fr. 25.9., 20:00 Uhr Alte Oper (Großer Saal) Kirill Gerstein (Klavier), hr-Sinfonie­ orchester, Edward Gardner (Leitung). Rachmaninow: Die Toteninsel & Paganini-Rhapsodie a-Moll, Lutosławski: Konzert für Orchester online-Tipp

Kirill Gerstein entdeckt neue Saiten an einem Flügel Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/gerstein CD-Tipp

Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1 Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 2 Kirill Gerstein (Klavier) Deutsches Symphonie-Orchester Berlin James Gaffigan (Leitung) myrios classics

Wo seit 30 Jahren große Meister auch in kleinen Dörfern spielen. Das Mosel Musikfestival verwandelt Jahr für Jahr die Moselregion auf 180 Kilometern in eine faszinierende Konzertbühne. Die Highlights 2015: Daniel Hope, Alfred Brendel, Kit Armstrong, Mischa Maisky, Mnozil Brass, Simone Kermes, Fauré Quartett, Quadro Nuevo, Maybebop, SWR Bigband, Spark, Olga Scheps, Bigband der Bundeswehr, Younee, Götz Alsmann, Regensburger Domspatzen und Ludwig Güttler. Tickets und Infos: www.moselmusikfestival.de

concerti 07-08.15 Südwest 3


InterVIeW

zUr Person

1946 in vilnius geboren, studierte David Geringas in Moskau bei Mstislaw Rostropowitsch. Nach dem Studium wurde er SoloCellist beim NDR Sinfonieorchester, später konzentrierte er sich auf seine Solo-Karriere. Namhafte zeitgenössische Komponisten haben ihm eigene Werke gewidmet. Zu seinen berühmtesten Schülern zählen Sol Gabetta und Johannes Moser.


»Wir werden alle talentiert geboren« Der Cellist David Geringas über seinen Lehrer Rostropowitsch, erfolgreiche Schüler – und wie er einst Rache auf dem elektrischen Cello Rache übte. Von Jakob Buhre

K

urz vor unserem Inter- ich ihr dann vorspielte, ist sie view-Termin meldet fast vom Stuhl gefallen. Sie hat sich David Geringas Rostropowitsch sofort von mir von seinem Handy: Er sitze erzählt, ihm vorgeschwärmt gerade in einem Café in der und durch einen Zufall kam ich Nachbarschaft, und da gäbe es dann in seine Klasse: Ein Schüdiese heiße Schokolade, die ler hatte wegen einer Handverman unbedingt probieren müs- letzung absagen müssen, da se. Nach diesem buchstäblich konnte ich nachrücken. Ros­ warmen Empfang lädt der tropowitsch teilte es mir auf 69-jährige Cellist in seine Ber- der Treppe mit, er sagte: „Alter, liner Wohnung. Unweit des mit dir ist ein Unglück passiert Flügels steht sein Klassik-Echo, – ich muss dich in meine Klasden er letztes Jahr verliehen se aufnehmen.“ bekam. Seine Schülerin Sol Gabetta habe ja bereits fünf »Ich freue mich, Echo-Preise eingeheimst, sagt Geringas – „da darf ich doch wenn Schüler von auch mal einen bekommen“. mir Erfolg haben«

Foto: www.david.geringas.de

Herr Geringas, Sie waren Schüler und enger Freund von Mstislaw Rostropowitsch. Können Sie sich noch an Ihre erste Begegnung erinnern?

Das war kurz nachdem ich die Aufnahmeprüfung am Moskauer Konservatorium bestanden hatte. Zwei Tage vor Beginn des Studiums wusste ich noch nicht, zu welchem Lehrer ich komme – und da traf ich Rostropowitsch auf dem Flur. Er war Fachbereichsleiter für Cello und Kontrabass und empfahl mir als Lehrerin eine ehemalige Schülerin von ihm. Als

Wie würden Sie die Atmos­ phäre damals am Konservato­ rium beschreiben?

Es war eine fantastische Klasse mit großen Cellisten, und Rostropowitsch hat mit seiner Art zu unterrichten eine sehr inspirierende Atmosphäre geschaffen. Je besser man gespielt hat, desto besser war der Unterricht. Und wenn er jemanden kritisiert hat, dann war das gleichzeitig motivierend. Er stellte hohe Anforderungen an uns, aber auch an sich selbst. Oft brachte er neue

Stücke mit, die er gerade einstudierte: Das zweite Cellokonzert von Schostakowitsch zum Beispiel wurde schon in unserer Klasse gespielt, noch bevor es überhaupt fertig war. Er war wie ein Komet, der mit Lichtgeschwindigkeit flog – und wir Schüler waren der Schweif. Er hat uns mit sich gezogen. Was haben Sie vom Lehrer Rostropowitsch übernommen, als Sie später selbst eine Cello­ klasse hatten?

Bei Rostropowitsch waren wir alle eng miteinander verbunden – und das passierte auch in meiner Klasse in Lübeck, das war wie eine kleine verschworene Gesellschaft. Wir haben zusammen gekocht, einander vorgespielt, zusammen Fußball gespielt ... So etwas ist wichtig, weil sich sonst sehr schnell Konkurrenz, Neid und Eifersüchteleien entwickeln. Die Schüler sollen fühlen, dass man eine Gemeinschaft ist, dass man genauso geliebt wie gefordert wird. Wo sehen Sie den Ursprung für eine musikalische Begabung: Ist das genetische Veranlagung?

Ich denke, dass wir alle talentiert geboren werden. Nur entconcerti 07-08.15 Südwest 5


InterVIeW

war meine Philosophie. Viele haben das auch geschafft, einige sind inzwischen selbst Professoren und die anderen haben im Konzertleben eine wichtige Aufgabe gefunden. Sie haben mehrere Werke mit dem elektrischen Cello aufge­ führt. Mögen Sie das E­Cello?

Weltweit als Kultur- und Musikbotschafter für Deutschland unterwegs: 2006 erhielt David Geringas hierfür das Bundesverdienstkreuz

wickeln sich die Kinder unterschiedlich, abhängig von der Umgebung, in der sie aufwachsen. Wenn die Situation ungünstig ist, kann es sein, dass sie sehr viel wieder verlernen. Man kann aber jeden Menschen motivieren, etwas zu erreichen. Zum Beispiel hatte ich einen Schüler, der sehr spät, mit 18, angefangen hat, Cello zu spielen. Trotzdem konnte er bereits nach sieben Jahren die Sinfonia Concertante von Prokofjew spielen. Wenn Sie sich heute die Karrieren Ihrer Schüler Sol Gabetta oder Johannes Moser anschauen: Sieht man als Leh­ rer in diesen Erfolgen auch ein Stück weit die eigene Leistung?

Da möchte ich gerne den großen Dirigenten Hans SchmidtIsserstedt zitieren. Er sagte: „Um acht Uhr abends endet jeder Protegé.“ Das heißt, sobald das Konzert beginnt, bleibt jeder Künstler alleine auf der 6 Südwest concerti 07-08.15

Bühne. Dann ist es seine Leistung und seine Verantwortung, was er damit macht. Ich freue mich wahnsinnig, wenn Schüler von mir Erfolg haben. Aber das ist nicht nur mir zuzuschreiben.

»Ich fühlte mich als Rächer aller Cellisten« Haben Sie Ihre Schüler auch beraten, wenn es um Platten­ firmen und Verträge ging?

Als Lehrer kriegt man sehr viele Fragen – und man muss auf alle eine Antwort finden. Insofern gab es auch über diese Dinge verschiedene Gespräche. Mir ging es als Lehrer darum, mit den Schülern eine Basis zu schaffen, auf der sie ihr Leben aufbauen können. Ich wollte, dass sie nicht nur ein Brot zu essen haben sondern auch eine ganz dicke Wurst drauf: Das

Ich finde, es ist ein anderes Instrument, man muss es nicht als die Weiterentwicklung des Cellos sehen. Es bietet neue Möglichkeiten, die man aber mit der Cello-Technik, die man beherrscht, nutzen kann. Nur die Dynamik ist nicht so beherrschbar wie beim normalen Cello denn beim E-Cello wird die Lautstärke ja an einem Regler eingestellt. Und das kann auch von außen geschehen: Als ich das Konzert von ErkkiSven Tüür gespielt habe, saß der Komponist im Saal und hat den Celloklang mit verschiedenen Effekten manipuliert. Was dann auf dem Instrument passiert, ist eine ganz neue Welt: Es entsteht ein ganz anderes Repertoire, die Komponisten haben damit viele Möglichkeiten, Neues zu erfinden. Weckt es bei Ihnen auch Assoziationen zu Rock­Musik?

Ich habe das Konzert von Tüür viele Male mit einem Fußpedal gespielt – und da fühlte ich mich tatsächlich wie ein richtiger Rockmusiker. Mein bestes Erlebnis mit dem E-Cello hatte ich 2002, als wir mit dem Orchester von Michail Pletnjew im großen Saal des Tschaikowsky-Konservatoriums probten. Ich hatte mein E-Cello mitgebracht und vor mir stand ein großer Lautsprecher. Der sah ziemlich alt aus, also habe ich vorsichtshalber den Lautstär-


keregler am Cello ein kleines bisschen hochgezogen. Als ich dann anfing zu spielen, kam sofort der Orchesterdirektor herbeigelaufen und sagte: „Es ist eine Katastrophe, wir können das Orchester nicht hören.“ Da habe ich den Regler schnell wieder ein bisschen zurückgedreht (lacht) ... Warum war das Ihr bestes Erlebnis?

Weil in dem Moment meine Cellisten-Seele jubiliert hat. Ich fühlte mich als Rächer aller Cellisten auf dieser Welt, für all die DvorˇákKonzerte, in denen man das Cello nicht hört, weil das Orchester zu laut ist. Ich hatte es endlich geschafft, das Orchester unhörbar zu machen. Das klingt jetzt fast nach einem Trauma. Sind die Orchester tatsächlich häufig zu laut?

Je besser ein Orchester ist, desto besser kann es leise spielen. Wenn ich mit Valery Gergiev und seinem Orchester das Dvorˇák-Konzert spiele, kann man das Cello mit jeder Note und in jeder Nuance hören. Doch das ist nicht überall so: Wenn Orchestermusiker etwa aufgeregt sind, dann spielen sie automatisch lauter – da kann man nichts machen. Leise zu spielen erfordert eine sehr gute Technik. Konzert-TIPP

Rheingau Musik Festival So. 16.8., 19:00 Uhr Kirche Mariae Himmelfahrt Hallgarten David Geringas (Violoncello). Bach: Cellosuiten Nr. 1 G-Dur BWV 1007, Nr. 3 C-Dur BWV 1009 & Nr. 5 c-Moll BWV 1011, Corigliano: Fragment aus „Fancy on a Bach Air“, Šenderovas: Interludium, Geringas: Sandigloria CD-Tipps

Sibelius: Malinconia & Valse Triste Grieg: Cellosonate, Letzter Frühling op. 34/1 & 3 Stücke aus „Peer Gynt“ David Geringas (Violoncello), Ian Fountain (Klavier) Profil Medien

Geringas Plays Bach Plus Bach: Cellosuiten BWV 1007-1012, Werke von Gubaidulina, Coriglioano, Krenek, Vasks, Suslin, Casals u.a. David Geringas (Violoncello). ES-Dur /C2

BASF-KULTURPROGRAMM 2015/2016 Höhepunkte ROGER CICERO & BIG BAND „Was immer auch kommt“ 30./31.10.2015 | 20.00 Uhr BASF-Feierabendhaus, LU

VIKTORIA MULLOVA „Stradivarius in Rio“ 05.11.2015 | 20.00 Uhr | BASF-Feierabendhaus, LU

ARCHIE SHEPP & SPECIAL GUEST „Attica Blues“ 14.11.2015 | 20.00 Uhr | BASF-Feierabendhaus, LU

ARABELLA STEINBACHER FESTIVAL STRINGS LUCERNE Werke von Strawinsky, Mozart, Tschaikowski 26.11.2015 | 20.00 Uhr | BASF-Feierabendhaus, LU

NURIA RIAL | L’ARPEGGIATA CHRISTINA PLUHAR „La dama d’Aragó“ 08.12.2015 | 20.00 Uhr | BASF-Feierabendhaus, LU

RUDOLF BUCHBINDER CAMERATA SALZBURG Werke von Beethoven 16.02.2016 | 20.00 Uhr | BASF-Feierabendhaus, LU

BOBBY MCFERRIN „Bobby McFerrin loves Brazil“ 18.06.2016 | 20.00 Uhr | BASF-Feierabendhaus, LU

Informationen und Tickets erhalten Sie unter Tel. 0621 60-99911, an allen eventim-VVK-Stellen, unter www.basf.de/kultur oder auf www.facebook.de/BASF.Kultur.


PORTRÄT

»Karriere ist ein seltsames Wort« Der 32-jährige Freiburger David Afkham gehört zur ganz neuen – und erfolgreichen – Dirigenten­generation. Von Christian Schmidt

S

ympathisch bodenständig wirkt die Familienweb­ site der Afkhams: Fotos von privaten Auftritten wechseln sich ab mit Meldungen zur professionellen Entwicklung der persisch-deutschen Arztfamilie. Nein, David Afkham ist nicht der einzige Musiker seines Namens. Die vier Geschwister des 32-Jährigen haben alle das mitbekommen, was zur vorletzten Jahrhundertwende noch in allen großbürgerlichen Häusern üblich war: eine fundierte hausmusikalische Ausbildung. „Ich habe die Musik praktisch mit der Muttermilch aufgesogen und schon als ganz kleines Kind auf dem Klavier die Tasten gedrückt, wurde auch sehr früh mit in Konzerte genommen. Ich bin sehr dankbar, dass mich diese Musikalität in meiner Familie so geprägt hat“, sagt Afkham heute. Drei Sprosse machten das Hobby zum Beruf, Bruder Micha spielt Bratsche bei den Berliner Philharmonikern, Miryam ist Geigerin geworden. Mentor Bernard Haitink hat manche Tür geöffnet

Am weitesten aber hat es bislang der Jüngste gebracht: Da8 Südwest concerti 07-08.15

Foto: Felix Broede

Schritt für Schritt die Karriereleiter hinauf: Dirigent David Afkham


vid Afkham, 1983 in Freiburg geboren, kann bereits auf eine beachtliche Karriere zurückblicken. Nach seinem Dirigierstudium in Weimar assistierte er bei Bernard Haitink und gewann mehrere wichtige Preise. „Das öffnete manche Türen, insgesamt hat mir aber auch oft der Zufall geholfen, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein“, meint Afkham heute rückblickend. Und natürlich sein Mentor Bernard Haitink, den der Nachwuchsdirigent bis heute noch trifft, um mit ihm aufführungspraktische Details von den anstehenden Werken zu diskutieren. „Maestro Haitink war ein Geschenk des Himmels, ihm verdanke ich außerordentlich viel. Und er hilft mir mit seiner Erfahrung und seiner Herangehensweise an die Musik sehr.“

mie zwischen Taktgeber und Taktempfängern stimmten muss. Doch David Af­kham kann aus eigener Erfahrung fast nur Gutes berichten: „Ich glaube, die Leute spüren, dass ich die Musik um ihrer selbst willen dirigiere, dass ich sie sehr ernst nehme. Es geht mir nicht um die Befriedigung meines Egos.“ Sieht man Afkham dirigieren, teilt sich durchaus mit, wie er die Werke durchdrungen, sich darauf vorbereitet hat. „Mit Notenlesen allein

»Ich dirigiere die Musik um ihrer selbst willen. Es geht mir nicht um die Befriedigung meines Egos«

Zur Vorbereitung ins Museum

In schneller Folge arbeitete oder einer sauberen SchlagtechDavid Afkham wichtige Debüts nik hat man noch gar nichts ab: bei den Orchestern der ers- gewonnen. Ich brauche zum ten Garnitur in Amsterdam, Teil mehrere Jahre, bis ich glauLondon, Mailand, Berlin und be, ein Werk und seinen kulturTokio. Wie geht so etwas bloß? historischen Hintergrund so Andere Dirigenten, durchaus verstanden zu haben, dass ich auch talentierte, kommen nie mich damit vor ein Orchester so weit. „Das ist wie ein Puzz- traue.“ le, das man nicht selber legt. Museumsbesuche, SekundärVieles ergibt sich einfach. Und literatur, Diskussionen mit Karriere ist sowieso ein seltsa- Kollegen: All das gehört für mes Wort: Mir geht es immer David Afkham zu einer guten um die Musik – und es hat für Vorbereitung. Und für manche mich keinen Unterschied ge- Sinfonien – etwa die von Mahmacht, ob ich vor einem Hoch- ler – fühlt sich David Afkham schulorchester stand oder im auch heute noch nicht bereit. „Zum Beispiel Beethoven ist so Concertgebouw.“ Nun sind ja aber nicht alle gro- groß, davor habe ich einen ßen Orchester auf Anhieb be- wahnsinnigen Respekt. Aber geistert, wenn ein so junger irgendwann muss man auch Mann ans Pult tritt und gestan- damit anfangen. Ein ganzes denen Musikern erklären will, Leben reicht ohnehin nicht, um wie man eine Brahms-Sinfonie am Ende sagen zu können: So spielt – wie ohnehin die Che- ist es gemeint.“

Diese Ernsthaftigkeit gibt er auch gern an Nachwuchsorchester wie das Wiener Gustav Mahler Jugendorchester oder die Junge Deutsche Philharmonie weiter. „Das ist ein exklusives Projekt, denn die jungen Musiker studieren ja meistens noch, konzentrieren sich vor allem auf die Professionalisierung auf ihrem Instrument. Aber sie spielen meistens die Stücke zum ersten Mal im Orchester, sie sind da wegen der Musik und bringen eine entsprechend große Freude und Energie mit. Das ist auch für mich ein Jungbrunnen“, sagt der 32-Jährige – und meint dies wirklich ernst. Sei’s drum, manchmal schießt eben auch ein Dirigent übers Ziel hinaus.

Konzert-TIPP

Freiburg Sa. 4.7., 20:00 Uhr Konzerthaus (Rolf-Böhme-Saal) Gautier Capuçon (Violoncello), SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, David Afkham (Leitung). Birtwistle: Night’s Black Bird, Britten: Cellosinfonie op. 68, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64 online-Tipp

David Afkham über Schostakowitschs Sinfonie Nr. 15 Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/afkham CD-Tipp

Ligeti: Atmosphères Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 10 Gustav Mahler Jugendorchester David Afkham (Leitung) Orfeo concerti 07-08.15 Südwest 9




SO KLINGT … Südwest. Die wichtigsten Termine im Juli und August, ausgewählt von der concerti-Redaktion

»Der wird einmal in der Welt von sich Reden machen« SPEyER Seinem Namensgeber widmet sich das Beethovenfest in der Domstadt in vielen Facetten

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ach der SommerfestivalPremiere mit Mozart erklingt nun Beethoven in der Domstadt. Gar nicht mal so weit hergeholt – und das nicht nur, da beide eine sichere Bank in Sachen Publikumsgeschmack sind: Ein Blick in die Musikgeschichte verrät durchaus Parallelen und Schnittpunkte. So berichtet eine hübsche Anekdote von einem Treffen 1787. Auf das Klavier-Vorspiel des Bonners 12 Südwest concerti 07-08.15

hin soll Mozart gesagt haben: „Auf den gebt acht – der wird einmal in der Welt von sich Reden machen.“ Der 14 Jahre jüngere Beethoven wiederum ließ sich vom Wiener in seiner Entwicklung durchaus beeinflussen: „Allzeit habe ich mich zu den größten Verehrern Mozarts gerechnet und werde es bis zum letzten Lebenshauch bleiben“, schrieb er 1826. Insgesamt acht Konzerte widmet die Deutsche Staatsphil-

harmonie dem Epoche schreibenden Klang-Titanen – inspiriert vom südlichen Flair Speyers bisweilen unter freiem Himmel, doch ebenso im Alten Stadtsaal, der Gedächtniskirche, der Stadthalle sowie im Kinder- und Jugendtheater. Programmatisch reicht die Spannweite von der schicksalhaften 5. Sinfonie bis zum Kinderkonzert, vom literarisch-musikalischen „Liebesgeplänkel“ bis zum Violinkonzert mit Ausnahmegeigerin Isabelle Faust. Elisa Reznicek Beethovenfest Speyer 2.7.-5.7. Do. 2.7., 19:30 uhr Gedächtniskirche Speyer Trio Franz Schubert, Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Karl-Heinz Steffens (Leitung). Werke von Beethoven

Fotos: Nikolaj Lund, Klaus Rudolph

Festivalkünstler in Residence: Karl-Heinz Steffens und die Staatsphiharmonie Rheinland-Pfalz


Ein schwermütiger, langer Abschied Wiesbaden Das Hessische

Staatsorchester und Zsolt Hamar

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om sich stetig drehenden Dirigentenkarussell wird Zsolt Hamar vorzeitig abspringen: Der Wiesbadener Generalmusikdirektor hat über seine Anwaltskanzlei ausrichten lassen, dass er im Sommer 2016 das Staatstheater und sein Orchester verlassen wird, ein Jahr vor Vertragsende. 2011 hatte sich der Ungar im Probedirigat gegen 90 Mitbewerber durchgesetzt und dabei auch starke Konkurrenten wie Gabriel Feltz, jetzt GMD in Dortmund, auf die Plätze verwiesen. Doch so richtig angekommen in Wiesbaden ist Hamar nie: Schlechte Kritiken sind mehr die Regel als die Ausnahme, gerade im Vergleich mit seinem strengen, aber erfolgreichen Amtsvorgänger Marc Piollet schneidet er in Sachen Präzision und Durchsetzungsfähigkeit eher ungünstig ab. Seine vorletzte Konzertsaison beim Hessischen Staatsorchester endet nun auch fast symbolisch schwermütig: mit Peter Tschaikowskys sechster Sinfonie, der „Pathétique“. S tefan Schickhaus Mi. 1.7., 20:00 Uhr Kurhaus Wiesbaden Isabelle van Keulen (Violine), Hessisches Staatsorchester, Zsolt Hamar (Leitung). Rachmaninow: Der Fels, Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 2, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6

Solo mit Schostakowitsch: Isabelle van Keulen concerti 00.15 Stadt 13


REGIONALE TIPPS

Im Wein liegt die Wahrheit, in der Musik die Erkenntnis Rheingau Mammutprogramm mit individuellen

Noten beim Rheingau Musik Festival

St. Martin in Oestrich-Winkel. Zumal mitten im Rhein-MainGebiet natürlich auch ein guter Tropfen zum Konzert gehört, sei es nun in einer abendfüllenden literarischen Weinprobe oder als genussreicher Schluck in der Pause. Das Rheingau Festival macht eben nicht nur den Ohren Spaß, sondern auch dem Gaumen.

Als 12-Jährige schrieb sie ihre erste Oper: Lera Auerbach ist in diesem Sommer »Composer & Artist in Residence« beim Festival

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inmal ungestört im persönlichen Festival-Tagebuch von Michael Herrmann blättern: Wer wünschte sich das nicht?! Nach fast 30 Jahren beim Rheingau Musik Festival gibt es wohl nichts mehr, was der Gründer, Geschäftsführer und Intendant der sommerlichen Festspiele noch nicht erlebt hat. Kurzfristig erkrankte oder hysterische Künstler, Ohnmachtsanfälle im Publikum, unangekündigte Programmänderungen oder geflutete Säle nach monsunartigen Regenschauern: Sein Rheingau Musikfestival ist

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wahrlich mit allen Wassern gewaschen ... und präsentiert so auch in diesem Jahr in über 150 Konzerten an 40 Spielstätten wieder, was künstlerisch Rang und Namen in der Musikwelt hat. Trotz dieser Größe hat das zweitälteste Flächenfestival Deutschlands aber nie seine individuelle Note verloren: Bis heute beeindruckt die Liebe zum Detail in den Konzerten – und so ist Wohlfühlatmosphäre stets garantiert, ob nun auf Schloss Eberbach, in der Alten Oper in Frankfurt oder der ältesten Kirche des Rheingaus in

Hirn und Herz kommen dennoch nicht zu kurz: So werden allsommerlich neue Themenschwerpunkte gesetzt, um die Musik aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten und ein breites Publikum anzusprechen. Unter dem Titel „Next Generation“ stehen neben Klassikstars auch junge Künstler aus Jazz, Klezmer und Kabarett auf der Bühne. Und die diesjährige „Komponistin in Residence“ Lera Auerbach zeigt sich dem Publikum gleich von mehreren Seiten: im Dialog mit einer Musikjournalistin, im Werkstattkonzert gemeinsam mit Studierenden der Frankfurter Musikhochschule wie auch Seite an Seite mit Daniel Hope und Alban Gerhardt bei der Uraufführung eines Kammermusikwerkes. Denn bei allen Gaumengenüssen: In erster Linie will das Rheingau Musik Festival natürlich zum Staunen und Denken über die Musik anregen – dem sich dann hernach gern ein gemeinsames Gespräch beim Wein anschließen darf. Katherina Knees Rheingau Musik Festival 27.6.-12.9. Mi. 15.7., 20 Uhr Schloss Johannisberg Geisenheim Lera Auerbach (Klavier). Auerbach: 24 Préludes op. 41, Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung

Fotos: PD, Matthias Creutziger

Staunen und nachdenken


KlosterKonzerte Maulbronn Vom bittersüßen Zauber des traurigen Tangos

Konzerte iM Kreuzganggarten

Karlsruhe „Der Tango ist eine

wahrhaft ursprüngliche Musik. Mal ist sie schäbig, mal elegant, immer aber ist sie sinnlich, rhythmisch und leidenschaftlich – der vertikale Ausdruck einer horizontalen Sehnsucht“, beschreibt BandoneonSpieler Teddy Peiro die Kraft des Tango: Musik und Bewegung verschmelzen zu einem Ausdruck, der die Seele befreie. Komponist Enrique Santos Discépolo nennt ihn „einen traurigen Gedanken, den man tanzen kann“, Mundo Burgos „die erlaubte Umarmung mit einer Unbekannten“. Ein bittersüßer Zauber, der auch im Badischen Staatstheater schon entfacht: Nach „Tango Revolucionario“ treffen in „Sol y Sombra“ nun neue Versionen bekannter Klassiker auf expressive Lyrik. Und im weiten Feld zwischen Licht und Schatten schwant die Erkenntnis: „Tango ist die Luft, das Leben, die Liebe oder die Trauer. Tango Elisa Reznicek ist alles.“

Sa 4.7. 20 Uhr So 5.7. 18 Uhr Do 9.7. 20 Uhr Sa 11.7. 15 Uhr Sa 11.7. 20 Uhr

Faszination Schlagwerk Elbtonal Die Welt des Schlagwerks

scenes quattrocelli Filmmusik arrangiert für vier Celli

al sereno WKO Heilbronn Daniel Müller-Schott - Cello

Die Blech-Arbeiter Kinder- und Familienkonzert mit Sonus Brass

mezzotragisch Abendkonzert mit dem Blechbläserensemble Sonus Brass

Begründer des Tango Nuevo: der Argentinier Astor Piazzolla Mi. 22.7., 20:00 Uhr Badisches Staatstheater Karlsruhe Kammerensemble des Badischen Staats­orchesters, Jeannette La-Deur (Klavier) Tangos von Piazzolla & Bragato

Tickets unter 0 70 43 / 103-11 oder www.klosterkonzerte.de


REGIONALE TIPPS

Tödliches Streben nach dem Unerreichbaren Mannheim Im Nationaltheater feiert

Schrekers Oper Der ferne Klang Premiere

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ie soll man leben – auf der Suche nach dem unerreichbaren Ideal oder nach dem erreichbaren Menschenglück? Der junge Komponist Fritz in Schrekers 1912 uraufgeführter Oper Der ferne Klang jedenfalls sehnt sich nach dem Absoluten. Alles ist ihm zu minder, nichts gibt ihm „Liebe und Seligkeit – eh´ ich ihn nicht habe und halte, den rätselhaft weltfernen Klang“. So verliert er seine Geliebte und scheitert schließlich als Komponist. Erst im Sterben

hört er wieder die erträumte Musik – und kann nichts mehr damit anfangen. Schreker rückte mit diesem Werk in die erste Reihe der deutschen Komponisten vor und wurde zu seiner Zeit sogar in einem Atemzug mit Strauss genannt. Heute gilt Der ferne Klang als Meisterwerk der Moderne, in dem sich Märchen und Mystik, Milieudrastik und Musenflair begegnen – und selbst Sigmund Freud ganz psychoanalytisch auf seine Kosten kommen Irene Bazinger könnte.

Aufregender Neutöner: Opernkomponist Franz Schreker Fr. 10.7. (Premiere), 19:30 Uhr Nationaltheater Mannheim Schreker: Der ferne Klang. Dan Ettinger & Alois Seidlmeier (Leitung), Tatjana Gürbaca (Regie). So. 12.7., Mi. 15.7. & Di. 28.7.

Geschichte und Geschichten Trier Auftakt zum 30. Mosel Musikfestival mit

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Zeuge stürmischer Zeiten: die Konstantin-Basilika in Trier Mosel Musikfestival 17.7.-3.10. Fr. 17.7., 20:00 Uhr KonstantinBasilika Trier Solisten, Bachchor Mainz, Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, Ralf Otto (Leitung). Beethoven: Missa Solemnis 16 Südwest concerti 07-08.15

er Bau ist ähnlich einzigartig wie seine Geschichte: Einst empfingen hier im prachtvollen Saal der Trierer Konstantin-Basilika die weströmischen Kaiser Gesandte und Bittsteller. Nach den Römern folgten im Mittelalter die Bischöfe – und schützten sich vor feindlichen Angriffen, indem sie die schwer ramponierte Palastaula in eine Festung verwandelten und diese mit Türmen und einem Weinkeller ausstatteten ... Wie gut, dass da 1814 mit den Preußen ein König kam, der die Antike liebte: Wilhelm IV. wusste, was er den

gekrönten Häuptern von einst wie auch seinen neuen evangelischen Landeskindern schuldig war. Nach seinem allergnädigsten Willen wurde die Aula zurückgebaut und als evangelische Kirche in antiker Manier ausgestattet. Das ist sie bis heute geblieben, auch wenn der letzte Krieg die Innenausstattung zerstörte. Und seit einiger Zeit hat die Basilika zumindest auch wieder eine Königin: die neue Eule-Orgel. Zur Eröffnung des Mosel Musikfestivals mit Beethovens Missa Solemnis wird sie den Saal zum Klingen bringen. Eva-Maria Reuther

Fotos: PD, fauleman photos

Beethoven in der Konstantin-Basilika


RSO CLASSIX extra Fr 17. Juli 2015, 19.30 Uhr | Stuttgart, Theaterhaus, T1

Spotlight: Neue Musik Orchestermusik des 20. Jahrhunderts zers채gt, verwandelt und neu beleuchtet Komposition & Bearbeitung: Gordon Kampe Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR Dirigent: Titus Engel Moderation: Holger Noltze

Tickets: 07221 300 200 swr2kulturservice.de


REGIONALE TIPPS

Heiße Klänge im kühlen Kirchenraum Stuttgart Der Internationale Orgelsommer lädt zwei Monate lang in die Stiftskirche

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er sich als Tourist im Sommer gern in südlichen Gefilden aufhält, weiß es längst: Um der Hitze zu entfliehen, lassen sich kaum erquicklichere Orte finden als kühle Kirchen. Doch sind es weniger die angenehmen Temperaturen, die im Juli und August jeden Freitag zahlreiche Menschen in die Stiftskirche strömen lassen, als vielmehr die Koryphäen des Orgelspiels, die dort im Rahmen des Internationalen Orgelsommers Proben ihrer Kunst geben. Dass

selbige so gern nach Stuttgart kommen, liegt auch an der 2004 nach zehnjähriger Planungsund Bauzeit eingeweihten Mühleisen-Orgel, die auch für orgelsinfonische Großwerke von Liszt, Vierne oder Widor die entsprechenden klanglichen Möglichkeiten bietet. „Ohne meine Mühleisen-Orgel wäre ich nur halb so gut!“ bekennt denn auch der Hausherr Kay Johannsen. Mit seinem Konzert am 28. August setzt er den Schlusspunkt des Orgelsommers. Frank Armbruster

5366 Pfeiffen zählt die MühleisenOrgel der Stiftskirche Stuttgart Int. Orgelsommer Stuttgart 3.7.-28.8. Fr. 28.8., 19:00 Uhr Stiftskirche Stuttgart Kay Johannsen (Orgel). Werke von Dupré, Bach, Duruflé & Johannsen

Großartige Zwerge

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Studierte bei Götz Friedrich: Regisseurin Beate Baron Sa. 4.7. (Premiere), 19:30 Uhr Oper Frankfurt Martinů: Drei Einakter Nikolai Petersen (Leitung) Beate Baron (Regie) Mo. 6.7., Do. 9.7., Fr. 10.7., So. 12.7., Mi. 15.7., Do. 16.7. & Fr. 17.7. 18 Südwest concerti 07-08.15

er kann schon von sich behaupten, quasi zwischen Himmel und Erde geboren worden zu sein? Bohuslav Martinu ˚ freilich darf dies mit Fug und Recht sagen, kam er doch 1890 in Mähren in einem Kirchturm zur Welt, in dem sein Vater als Wärter arbeitete. Zwölf Jahre wohnte die Familie dort, bald vom Klang der Geige begleitet, die der Junge früh zu spielen lernte. Die frische Luft, die ihm durch seine Kindheit im Turm wohl unverzichtbar geworden war, suchte er ein Leben lang auch in seinen Kompositionen. Er

ging nach Paris, weil er den Smetana-Kult seiner Heimat nicht mehr ertrug – und floh dann 1941 in die USA, als der Nazi-Mief immer näher kam. Die 17 Jahre in Frankreich indes prägten seine musikalischen Vorstellungen und seine erzählerische Phantasie: ob durch den Impressionismus oder die neuen Strömungen wie der Group Les Six und des Jazz sowie den Einfluss Strawinskys. Aus eben dieser Zeit stammen auch die drei Einakter Messertränen, Komödie auf der Brücke und Zweimal AleIrene Bazinger xander.

Fotos: Felix Koenig, Nafez Rerhuf, Kerstin Krämer

Frankfurt Zum Finale des Martinů-Schwerpunkts inszeniert Beate Baron dessen drei Einakter


Missbrauchsopfer Kampusch auf der Opern-Couch Saarbrücken Soll sich die

Oper mit aktuellen Problemen beschäftigen? „Die Frage kann nur jemand stellen“, sagt der österreichische Komponist Georg Friedrich Haas, „der nicht an die Oper glaubt.“ Er selbst tut es, wie seine Oper Bluthaus zeigt. Thematisiert diese doch, was vor einigen Jahren in Gestalt von Josef Fritzl und Natascha Kampusch die Medien dominierte: den sexuellen Missbrauch von Kindern, ob nun durch Väter oder andere patriarchale Autoritäten. Das Libretto schrieb der Dramatiker Klaus Händl und lässt es „im tiefen Niederösterreich“ spielen, wo Fritzl sein inzestuöses Unwesen trieb und Kampusch jahrelang gefangen hielt. Bluthaus schockiert mit psychologischer Abgründigkeit, schildert aber auch die komplexe emotionale Abhängigkeit zwischen Tätern und Opfern, die zum Leidwesen letzterer oft lebenslänglich währt. Irene Bazinger

Vertreter der Spektralmusik: Georg Friedrich Haas Fr. 17.7. (Premiere), 19:30 Uhr Saarländisches Staatstheater Haas: Bluthaus. Christopher Ward (Leitung), Peter Mussbach (Regie) Sa. 18.7., 19:30 Uhr


REGIONALE TIPPS

Champagner im Park Baden-Baden Die Philharmoniker feiern mit einer Open Air-Nacht ihren Saisonabschluss

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Idyllische Kulisse für ein Klassik Open Air: die Lichtentaler Allee Sa. 1.8., 21:00 Uhr Lichtentaler Allee Baden-Baden (Open-Air-Bühne) Melanie Huber (Klarinette), Yasushi Ideue (Violine), Holger Bronner (Trompete), Philharmonie BadenBaden, Pavel Baleff (Leitung)

ass es in Baden-Baden schön ist und schön klingt, steht außer Frage. Die Preise jedoch, die in der Kurstadt regelmäßig für Kunstgenuss – besonders der musikalischen Art – aufgerufen werden, lassen die Ohren oft schon im Vorfeld eines Konzerts klingeln. Eine willkommene Erholung bietet da die Philharmonische Parknacht, die Jahr für Jahr unzählige Besucher an die berühmte Lichtentaler Allee lockt. Bei freiem Eintritt wird in und entlang der historischen Parkanlage flaniert, unter uralten, stimmungsvoll illuminier-

ten Bäumen gepicknickt, das eine oder andere Glas Champagner geschlürft und ab 21 Uhr natürlich der Musik gelauscht. Der Saisonabschluss der Baden-Badener Philharmonie mit einem Querschnitt aus leichten Opern, Operetten und Orchesterwerken ist längst kein Geheimtipp mehr: Wer zu spät kommt, guckt in die Röhre – oder in diesem speziellen Fall in den Busch. Doch wenigestens lässt sich dann alternativ noch in die Museen der Kunst- und Kulturmeile mit Sonderöffnungszeiten ab 18 Elisa Reznicek Uhr gehen.

Wie Ligeti die Zeit zu bannen versuchte Stuttgart Im Theaterhaus spielt Tamara

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yörgy Ligeti war kein guter Pianist. Doch gerade seine „ungenügende pianistische Technik“ veranlasste ihn, sich Mitte der 80er-Jahre mit technischen Fragen des Klavierspielens zu beschäftigen. So entstanden bis 2001 insgesamt 18 Klavieretüden und das Konzert für Klavier und Orchester. „Mit dem Klavierkonzert“, schrieb Ligeti, „lege ich nun mein ästhetisches Credo vor – meine Unabhängigkeit von Kriterien sowohl der tradierten Avantgarde als auch der modischen 20 Südwest concerti 07-08.15

Postmoderne.“ Als sein wichtigstes Anliegen bezeichnete er dabei „das Bannen der Zeit“, das er speziell im ersten der vier Sätze mittels hochkomplexer polyrhythmischer Schichtungen zu erreichen suchte. Das Konzert wird ob seiner Schwierigkeit nur selten gespielt, doch Tamara Stefanovich, die den Solopart in Stuttgart übernimmt, hatte hierfür in PierreLaurent Aimard den idealen Lehrer: Von ihm stammt die bisher beste Aufnahme des Frank Armbruster Werks.

Zu Gast beim Kammerorchester: Pianistin Tamara Stefanovich Sa. 18.7., 20:00 Uhr Theaterhaus Stuttgart Tamara Stefanovich (Klavier), Stuttgarter Kammerorchester, Matthias Foremny (Leitung). Werke von Britten, Ligeti & Brahms/MacPhail

Fotos: Frank Alexander Rümmele, PD, franzfoto

Stefanovich sein höchst komplexes Klavierkonzert


Auf die Plätze, Abo, los!

Europa im Viervierteltakt Kaiserslautern Saisonfinale des Pfalztheater-Orchesters

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eschichte geht uns alle an, denn sie hinterlässt die vielfältigsten Spuren: in Köpfen, Büchern und auch der Musik, die immer wieder historische Begebenheiten vertont. In „Europa im Viervierteltakt“, dem letzten Saisonkonzert des Pfalztheater-Orchesters, spiegeln sogar alle Werke die Ereignisse ihrer Zeit wider. So skizziert etwa Beethovens Schlachtgemälde Wellingtons Sieg oder Die Schlacht bei Vittoria – ein kolossales, doch aus heutiger Sicht wenig prägendes Gelegenheitswerk in seinem Œuvre – das „unbändige Treiben und Toben“ in der namensgebenden Schlacht am 21. Juni das Jahres 1813. Anders als der Ausgang dieser Kämpfe (ein kurzzeitiges Zurückdrängen Napoleons) blieben die sensationelle Uraufführung des Werks und ihre Nachwehen den Zeitgenossen wohl in Erinnerung: ein wohltätiges Konzert mit illustrer Besetzung für verwundete Soldaten – und ein enormer Push für Beethovens Renommee. Elisa Reznicek

Sa. 11.7., 19:00 Uhr Pfalztheater Kaiserslautern (Großes Haus) Orchester des Pfalztheaters Kaiserslautern, Uwe Sandner (Leitung). Werke von Schubert, Tschaikowsky, Beethoven, Berlioz u. a.

Traf den Zeitgeschmack: Ludwig van Beethoven

abo und karten vorbestellen unter www.sks-russ.de oder 0711.55066077 10 Meisterkonzerte 4. Oktober 2015—GSTAAD FESTIVAL ORCHESTRA Patricia Kopatchinskaja Violine—Sol Gabetta Violoncello Kristjan Järvi Dirigent 7. November 2015—GÖTEBORGER SYMPHONIKER Kit Armstrong Klavier—Kent Nagano Dirigent 5. Dezember 2015—ORCHESTRE DES CHAMPS-ÉLYSÉES—Philippe Herreweghe Dirigent 17. Dezember 2015—LONDON PHILHARMONIC ORCHESTRA—Sabine Meyer Klarinette—Vladimir Jurowski Dirigent 27. Januar 2016—WIENER SYMPHONIKER Hilary Hahn Violine—Philippe Jordan Dirigent 19. Februar 2016—RADIO-SINFONIEORCHESTER STUTTGART DES SWR—Alice Sara Ott Klavier Vassily Sinaisky Dirigent 4. März 2016—ORCHESTRE DE CHAMPS-ÉLYSÉES Isabelle Faust Violine—Philippe Herreweghe Dirigent 13. April 2016—DALLAS SYMPHONY ORCHESTRA David Fray Klavier—Jaap van Zweden Dirigent 20. April 2016—TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Lisa Batiashvili Violine—Gautier Capuçon Violoncello Lionel Bringuier Dirigent 2. Juni 2016—PITTSBURGH SYMPHONY ORCHESTRA Daniil Trifonov Klavier—Manfred Honeck Dirigent

10mal Faszination Klassik 29. Oktober 2015—MOSKAUER VIRTUOSI—Vladimir

Babeshko Viola—Vladimir Spivakov Dirigent

9. November 2015—BRÜSSELER PHILHARMONIKER

Edgar Moreau Violoncello—Michel Tabachnik Dirigent 4. Dezember 2015—I MUSICI DI ROMA—Avi Avital Mandoline 14. Dezember 2015—DRESDNER KAPELLSOLISTEN Mathieu Dufour Flöte—Christoph Hartmann Englischhorn Helmut Branny Dirigent 25. Januar 2016—ORCHESTRE DE CHAMBRE DE PARIS Reinhold Friedrich Trompete—Douglas Boyd Dirigent 5. Februar 2016—CAMERATA SALZBURG—Fazil Say Klavier 29. Februar 2016—CONCERTGEBOUW KAMMERORCHESTER AMSTERDAM—Liza Ferschtman Violine 12. April 2016—FESTIVAL STRINGS LUCERNE Martin Stadtfeld Klavier—Daniel Doods Dirigent 28. April 2016—RADIO-SINFONIEORCHESTER STUTTGART DES SWR—Preisträgerkonzert—Otto Tausk Dirigent 25. Juni 2016—POLNISCHE KAMMERPHILHARMONIE Alena Baeva Violine—Wojciech Rajski Dirigent


REGIONALE TIPPS

Prometeo zwischen Reck, Kasten und Schwebebalken Darmstadt In der Sporthalle am Böllenfalltor erlebt Nonos »Hör-Tragödie« ihre Aufführung

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it dem Aufstieg von Darmstadt 98 in die erste Fußball-Bundesliga ist das Böllenfalltor bundesweit zum Begriff geworden. Indes hat dort nicht nur der Klub sein Stadion, sondern es gibt auch eine Sporthalle, die nicht zuletzt für Konzerte genutzt wird. So auch jetzt vom Theater Darmstadt für ein außergewöhnliches Ereignis: Denn Luigi Nonos Prometeo stellt enorme Anforderungen an alle Mitwirkenden und die aufwändige Live-Elektronik. Raffiniert wird in dieser

„Hör-Tragödie“ der Raum zu einer riesigen Klangskulptur umgestaltet. Thematisch fließend geht es in Prometeo um Randgebiete des Hörens und die Ausweitung der akustischen Lauschzone zum Phänomen eines humanen Weltverständnisses. Mit der Produktion knüpft das Theater an den Ruf der Stadt als Metropole der Neuen Musik an. Ohren spitzen, ist da allen Hörern zu wünschen – auch jenen, die sonst im Stadion selbst für Stimmung sorgen. Irene Bazinger

Schritt für Schritt weg von der Darmstädter Schule: Luigi Nono Do. 9.7. (Premiere), 20:00 Uhr Sporthalle am Böllenfalltor Darmstadt Nono: Prometeo. Experimentalstudio des SWR, Johannes Harneit (Leitung) Fr. 10.7., Fr. 17.7. & So. 19.7.

Klassik-Picknick mit Kühlbox Frankfurt Andrés Orozco-Estrada und die hr-

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Stargast der hr-Bigband: Jazz-Sängerin China Moses Mi. 26.8. Weseler Werft Frankfurt 18:00 Uhr hr-Bigband, China Moses (vocals), Jim McNeely (Leitung) 20:30 Uhr Olga Peretyatko (Sopran), Andrés Orozco-Estrada (Leitung). Werke von Glinka, Tschaikowsky u. a. 22 Südwest concerti 07-08.15

ie Frankfurter haben keine Waldbühne wie die Berliner und keinen Odeonsplatz wie die Münchner – und damit keine Tradition in Sachen Klassik-Open-Air. Doch seit vor einem Jahr mit Andrés OrozcoEstrada beim hr-Sinfonieorchester ein Dirigent Chef geworden ist, der die „Nähe zum Publikum zu pflegen“ als einen seiner ersten Ansprüche definiert hat, wird auch am Main draußen musiziert. Sogar bei freiem Eintritt: Sein Open-AirAuftaktkonzert gab der Kolumbianer 2014 mit den hr-Musikern noch im Metzlerpark,

doch der platzte – obwohl fast 5 000 Besucher fassend – aus allen Nähten. Für diesen Sommer nun haben die hr-Konzertplaner mit der Weseler Werft im Schatten des neuen EZBHochhauses einen weitläufigeren Ort gefunden: 12 000 Zuhörer können dort zwischen Kühlbox und Picknickkorb ihren populären Klassikabend genießen. Zuerst tritt die hrBig-Band auf, dann das hr-Sinfonieorchester mit einem rein russischen Programm. In Frankfurt bekommt man eben einiges für seine Rundfunkbeiträge. Stefan Schickhaus

Fotos: A. Detienne/Canal, Schott Music

Sinfoniker laden zum Open Air in die Weseler Werft


Cuban-European Youth Academy

In Kooperation mit:

CuE – Erste transatlantische Orchesterakademie mit Musikstudenten aus Kuba und Europa unter der künstlerischen Leitung von Thomas Hengelbrock, vom 17. bis 28. August 2015 in Wiesbaden! Karten und Informationen: 0 67 23 / 60 21 70 www.rheingau-musik-festival.de

Hauptsponsor:

Co-Sponsoren:

Medienpartner:

STIFTUNG

ktiv duaktiv Edua

Official Airline:


PROGRAMM Das Klassikprogramm für den Südwesten im Juli & August

RüSSELShEIM

DaRMSTaDT

20:00 Theater Nils Landgren (Posaune), Twogether, The Agnas Brothers

19:30 Staatstheater Weber: Der Freischütz

SELIGENSTaDT

ELTvILLE

20:00 Kloster Eberbach (Basilika) Rheingau Musik Festival. Blechbläserensemble Ludwig Güttler, Ludwig Güttler (Trompete & Leitung). Werke von Gabrieli, Bach, Bruckner u. a.

20:30 Kreuzgang der ehem. abtei Henschel Quartett. Werke von Haydn, Schostakowitsch & Brahms STuTTGaRT

19:30 Oper Verdi: Rigoletto uLM

FREIBuRG

20:00 Theater Britten: Peter Grimes

19:30 Theater Gluck: Orpheus und Eurydike

WIESBaDEN

FRIEDRIChShaFEN

19:30 Graf-Zeppelin-haus Blue Lake International Youth Symphony Orchestra, Michael Klaue (Leitung) GEISENhEIM

20:00 Schloss Johannisberg (Fürstvon-Metternich-Saal) Rheingau Musik Festival. Gabriela Montero (Klavier). Schubert: Vier Impromptus op. 90 D 899, Schumann: Carnaval op. 9, Montero: Improvisationen hEILBRONN

19:30 Theater Wittenbrink: Sekretärinnen LuDWIGSBuRG

20:00 Residenzschloss (Schlosskirche) Ludwigsburger Schlossfestspiele. Graciela Gibelli (Sopran), Margot Oitzinger (Mezzosopran), Thomas Walker (Tenor), Cuncordu de Orosei, Il Suonar Parlante, Vittorio Ghielmi (Viola da Gamba & Leitung). Desprez: Stabat mater, Pärt: Stabat mater u. a. MaNNhEIM

20:00 Nationaltheater (Montagehalle) Liederabend in der Montagehalle. Werke von Schreker, Mahler u. a. OESTRICh-WINKEL

20:00 Weingut allendorf Rheingau Musik Festival. Helmut Eisel (Klarinette & Bassklarinette), Joscho Stephan & Günter Stephan (Gitarre), Max Schaaf (Kontrabass) 24 Südwest concerti 07-08.15

TIPP

19:30 Wartburg The Full Monty – Ganz oder gar nicht 20:00 Kurhaus Isabelle van Keulen (Violine), Hessisches Staatsorchester, Zsolt Hamar (Leitung). Rachmaninow: Der Fels, Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 2, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 „Pathétique“

2.7. DONNERSTAG ELTvILLE

3.7. FREITAG

20:00 Liederhalle Stuttgart (Beethoven-Saal) Sebastian Manz (Klarinette), Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, Herbert Blomstedt (Leitung). Nielsen: Klarinettenkonzert, Bruckner: Sinfonie Nr. 9 Musik in den Genen: Nicht nur, dass seine Eltern beide Pianisten sind, Sebastian Manz‘ Großvater Boris Goldstein war als Geiger schon zeitlebens eine Legende. KaRLSRuhE

20:00 Badisches Staatstheater Gluck: Iphigenie auf Tauris

20:00 Kloster Eberbach (Kreuzgang) Rheingau Musik Festival. Sophia Jaffé (Violine), Böhmische Kammerphilharmonie, Jakub Klecker (Leitung). Dvořák: Serenaden d-Moll op. 44 & E-Dur op. 22, Violinromanze op. 11, Mazurka op. 49 & Tschechische Suite D-Dur

20:00 Residenzschloss (Schlosstheater) Ludwigsburger Schlossfestspiele. Händel: Riccardo Primo. Lautten Compagney Berlin

FRaNKFuRT

MaINZ

18:00 Oper Strauss: Der Rosenkavalier. Sebastian Weigle (Leitung)

19:30 Staatstheater Cherubini: Médée

19:30 Senckenberg Museum (Lichthof) the elements: WASSER. Studierenden der Musikhochschule. Ivens: Regen (Stummfilm). Musik von Eisler, Hughes & Grebtschenko

NEuWIED

GEISENhEIM

19:30 Saarländisches Staatstheater (alte Feuerwache) Substanz 15. Stijn Celis (Choreographie)

19:30 Schloss Johannisberg (Cuvéehof) Rheingau Musik Festival. Ida Sand (Gesang), Till Brönner (Trompete), Magnus Lindgren (Saxophon), Nils Landgren (Posaune), Torsten Goods (Gitarre & Gesang), Lars Danielsson (Bass), Wolfgang Haffner (Drums)

LuDWIGSBuRG

20:00 Schloss Engers RheinVokal. Sarah Wegener (Sopran) SaaRBRüCKEN

SELIGENSTaDT

20:30 Kreuzgang der ehem. abtei delian::quartett. Werke von Bach, Schostakowitsch & Mozart

Foto: Marco Borggreve

1.7. MITTWOCH


Speyer

Eltville

Reichenau

19:30 Gedächtniskirche Beethovenfest Speyer: Eröffnungskonzert. Trio Franz Schubert, Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Karl-Heinz Steffens (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Coriolan“, Tripelkonzert CDur & Sinfonie Nr. 5 c-Moll

20:00 Kloster Eberbach (Basilika) Rheingau Musik Festival. Mendelssohn: Elias. Marlis Petersen (Sopran), Lioba Braun (Mezzosopran), Maximilian Schmitt (Tenor), Thomas Oliemans (Bass), RIAS Kammerchor, Akademie für Alte Musik, Hans-Christoph Rademann (Leitung)

20:00 Klosterhof Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Douglas Bostock (Leitung). Werke von Rossini, Liszt, Bizet, Glazunow & Strawinksy

Stuttgart

11:00 Staatsoper (Kammertheater) Benjamin: Into the little hill 19:00 Landesmuseum Württemberg (Fruchtkasten) Schubert: Die schöne Müllerin. Hans Jörg Mammel (Tenor), Arthur Schoonderwoerd (Hammerflügel) 19:00 Neues Schloss Benefizkonzert. Preisträgerinnen & Preisträger der Stuttgarter Musikschule 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Sebastian Manz (Klarinette), RadioSinfonieorchester Stuttgart des SWR, Herbert Blomstedt (Leitung). Werke von Nielsen & Bruckner Wiesbaden

19:30 Hessisches Staatstheater Mozart: Die Entführung aus dem Serail 20:00 Kurhaus (Friedrich-vonThiersch-Saal) Rheingau Musik Festival. Jan Lisiecki (Klavier), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Tugan Sokhiev (Leitung). Beethoven: Egmont-Ouvertüre, Chopin: Klavierkonzert Nr. 1, Strauss: Ein Heldenleben

3.7. Freitag

Rheingau Musik Festival

3.7. Kurhaus Wiesbaden Cameron Carpenter, Orgel www.rheingau-musik-festival.de

Bronnbach

20:00 Kloster (Kreuzganginnenhof) Bronnbacher Kreuzgangserenade. Elsa Dreisig (Mezzosopran), Kurpfälzisches Kammerorchester, Bettina Rohrbeck (Leitung)

Frankfurt

19:30 Oper Martinů: Julietta Geisenheim

19:30 Schloss Johannisberg (Cuvée­ hof) Rheingau Musik Festival. Bob Geldof (Gesang, Violine, Gitarre & Bass) Heidelberg

20:30 Schloss (Schlosshof) Heidelberger Schlossfestspiele. Hye-Sung Na (Sopran), Kangmin Justin Kim (Countertenor), Héctor Sandoval (Tenor), Philharmonisches Orchester Heidelberg, Dietger Holm (Leitung) Heidenheim

20:00 Schloss Hellenstein (Rittersaal) Opernfestspiele Heidenheim. Verdi: Macbeth (Premiere). Marcus Bosch (Leitung), Hermann Schneider (Regie) Kaiserslautern

19:30 Pfalztheater (Großes Haus) Verdi: Rigoletto Karlsruhe

20:00 Badisches Staatstheater Offenbach: Fantasio Koblenz

19:30 Saarländisches Staatstheater Verdi: Ein Maskenball 19:30 Saarländisches Staatstheater (Alte Feuerwache) Der standhafte Zinnsoldat. Christoph Diem (Regie) Seligenstadt

20:30 Kreuzgang der ehem. Abtei Kleines Streicherfestival. Henschel Quartett, delian::quartett. Werke von Glière, Schostakowitsch & Mendelssohn Speyer

19:30 Rathaus (Innenhof) Beethovenfest Speyer: Open Air. Mitglieder der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Beethoven: Rondo EsDur, Septett Es-Dur & Oktett Es-Dur Stuttgart

19:00 Oper Mozart: Cosí fan tutte 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Sebastian Manz (Klarinette), RadioSinfonieorchester Stuttgart des SWR, Herbert Blomstedt (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Thorn

19:00 Schloss Marc Bouchkov (Violine), Alba Gonzalez (Viola), Alexander Hülshoff (Violoncello). Werke von Beethoven Trier

20:00 Schloss Stolzenfels vision string quartet. Werke von Bartók, Mendelssohn & Debussy

20:00 Theater Mozart: La Clemenza di Tito

Ludwigsburg

Ulm

20:00 Residenzschloss (Schlosstheater) Ludwigsburger Schlossfestspiele. Händel: Riccardo Primo. Lautten Compagney Berlin, Wolfgang Katschner (Leitung), Clara Kalus (Regie)

20:30 Wilhelmsburg Bernstein: West Side Story

20:00 Scala Theater Ludwigsburger Schlossfestspiele: Alma Mainz

19:30 Staatstheater Montréal. Danièle Desnoyers & José Navas (Choreographie) Mannheim

19:00 Nationaltheater (Opernhaus) Mozart: Le nozze di Figaro

Darmstadt

Neuwied

19:30 Staatstheater MacDermot: Hair. Christoph Wohlleben (Leitung)

20:00 Schloss Engers RheinVokal. Dorothee Mields (Sopran)

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Saarbrücken

Usingen

20:00 St. Laurentius Allegro Festival. Flautando Köln Weilburg

20:00 Schloss (Renaissancehof) Weilburger Schlosskonzerte. Staatskapelle Halle, Josep Caballé-Dome­ nech (Leitung). Schumann: Sinfonie Nr. 4, Brahms: Sinfonie Nr. 4 Wiesbaden

19:30 Hessisches Staatstheater Gluck: Orpheus und Eurydike 20:00 Kurhaus (Friedrich-vonThiersch-Saal) Rheingau Musik Festival. Cameron Carpenter (Orgel) concerti 07-08.15 Südwest 25


Klassikprogramm

4.7. Samstag

KlosterKonzerte Maulbronn

Sa 4.7. 20 Uhr

Faszination Schlagwerk Percussionensemble Elbtonal Welt des Schlagwerks

www.klosterkonzerte.de

Bad Buchau

19:00 Schloss (Goldener Saal) Musikfestwochen Donau-Oberschwaben. Yudum Cetiner & Selin Sekeranber (Klavier). Werke von Debussy u. a. Darmstadt

18:00 Jagdschloss Kranichstein Barocknacht. Studierende der Musikhochschule Frankfurt 18:00 Stadtkirche Konzert zum Heinerfest. Solisten, Darmstädter Kantorei, L‘Arpa Festante, Christian Roß (Leitung). Schubert: Messe Es-Dur, Händel: Dixit Dominus 19:30 Staatstheater Mussorgsky: Boris Godunow Dillingen

20:00 Akademie für Lehrerfortbildung Collegium Musicum Schloss Haunsheim, Helmut Franck (Leitung) Edenkoben

20:00 Villa Ludwigshöhe Notos Quartett. Werke von Suk u. a. Frankfurt

15:00 Justinuskirche Höchst Höchster Orgelsommer. Martin Hertel (Orgel). Werke von Froberger u. a. 17:00 Justinuskirche Höchst Höchster Orgelsommer. Hans Uwe Hielscher (Orgel). Werke von Groom, Joplin u. a. 19:30 Bockenheimer Depot Martinů: Drei Einakter (Premiere). Hartmut Keil (Leitung), Beate Baron (Regie) 19:30 Oper Humperdinck: Königskinder. Sebastina Zierer (Leitung) Freiburg

19:30 Theater Altan/Müller: Die gute Stadt. Nikolaus Reinke (Leitung) 20:00 Konzerthaus Gautier Capuçon (Violoncello), SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, David Afkham (Leitung). Birtwistle: Night‘s Black Bird, Britten: Cellosinfonie, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll 26 Südwest concerti 07-08.15

Geisenheim

Saarbrücken

18:00 Schloss Johannisberg (Cuvéehof) Rheingau Musik Festival. WDR Funkhausorchester, Wayne Marshall (Klavier & Leitung), Three Wise Men feat. Carole Alston, Waterproof. Gershwin: Rhapsodie Nr. 2, I got rhythm variations, Gershwin in Hollywood, Ouvertüre zu „Strike Up the Band“, Cuban-Ouvertüre, Bernstein: Ouvertüre und Suite aus „Candide“

19:30 Saarländisches Staatstheater (Alte Feuerwache) Bernarda Albas Haus. Stijn Celis (Choreographie)

Hagnau

20:00 St. Johann Baptist Hagnauer Klassik. Johanna Pichlmair (Violine), Königsberger Philharmonie, Georg Mais (Leitung) Kaiserslautern

16:00 SWR-Studio (Emmerich-Smola-Saal) Familienkonzert: Das verhexte Konzert. Deutsche Radio Philharmonie, Wouter Padberg (Leitung), Annette Bieker (Putzfrau) 19:30 Pfalztheater (Großes Haus) Ravel: Bolero. Stefano Giannetti (Choreographie) Karlsruhe

19:30 Badisches Staatstheater Der Widerspenstigen Zähmung. John Cranko (Choreographie) 19:30 Badisches Staatstheater (Kleines Haus) Ein Sommernachtstraum. Daniel Pfluger (Choreographie)

20:00 Saarlandhalle Musikfestspiele Saar. Philharmonischer Chor Krakau, Polnisches Nationales Radio-Sinfonieorchester Kattowitz, Krzysztof Penderecki (Leitung). Penderecki: Die Sieben Tore von Jerusalem Salem

19:30 Schloss (Münster) Ludwigsburger Schlossfestspiele. Cuncordu de Orosei, Il Suonar Parlante, Vittorio Ghielmi (Viola da Gamba & Leitung). Werke von Desprez, Pärt, Galilei u. a. Speyer

15:00 Historischer Ratssaal Beethovenfest Speyer: KonzErdlesung 19:30 Rathaus (Innenhof) Beethovenfest Speyer. Mitglieder der Deutschen Staatsphilharmonie RheinlandPfalz. Mozart: Divertimento D-Dur KV 251, Beethoven: Sextett Es-Dur op. 81b, Spohr: Nonett F-Dur op. 31 Stuttgart

19:00 Oper Strawinksy heute. Sidi Larbi Cherkaoui, Demis Volpi & Marco Goecke (Choreographie) 19:00 Staatsoper (Kammertheater) Benjamin: Into the little hill

Koblenz

Trier

19:00 Kurfürstliches Schloss RheinVokal. Maria Virginia Savastano (Sopran), Ensemble Diderot, Johannes Pramsohler (Leitung)

19:30 Theater The Tramp. Sven Grützmacher (Choreographie)

Ludwigsburg

20:00 Residenzschloss (Schlosstheater) Ludwigsburger Schlossfestspiele. Händel: Riccardo Primo 20:00 Scala Theater Ludwigsburger Schlossfestspiele. Catch-Pop StringStrong Mannheim

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Puccini: Turandot Maulbronn

20:00 Kloster (Kreuzganggarten) Klosterkonzerte Maulbronn. Elbtonal. Song For, Trio Per Uno, Afrock u. a. Oberwesel

19:00 Weingut Lanius-Knab vision string quartet. Werke von Haydn & Schostakowitsch Rüsselsheim

20:00 Theater Italienische Nacht

Tübingen

18:30 Kloster Bebenhausen (Sommerrefektorium) Christoph Hartmann (Oboe), Ensemble Berlin. Werke von Bach, Beethoven, Mozart u. a. Ulm

19:00 Theater Britten: Peter Grimes Weilburg

20:00 Schloss (Renaissancehof) Weilburger Schlosskonzerte. Nemanja Radulović (Violine), Staatskapelle Halle, Josep Caballé-Domenech (Leitung). Paganini: Violinkonzert Nr. 1, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 2 c-Moll Wiesbaden

19:30 Hessisches Staatstheater Britten: The Turn of the Screw

5.7. Sonntag Bad Saulgau

19:00 Altes Kloster Alban Beikircher (Violine), Vera Beikircher (Viola)


Baden-Baden

17:00 Kloster Lichtental (Alte Schäferei) Philharmonie Baden-Baden Darmstadt

11:00 Staatstheater (Kleines Haus) Soli fan tutti. Darmstädter Barocksolisten. Werke von Endler u. a. 20:00 Georg-Büchner-Anlage Heinerfest. Staatsorchester Darmstadt, Anna Skryleva (Leitung) Ebrach

17:00 Kloster (Kaisersaal) Ebracher Musiksommer. Orchester mit Gewandhausmusikern Leipzig, Gerd Schaller (Leitung). Werke von Händel, Marcello, Bach & Telemann Ettlingen

17:00 Liebfrauenkirche Federsel: Seligpreisungen (UA). Kammerchor Baden-Württemberg, Frank Federsel (Perkussion & Klavier), Jochen Woll (Leitung) Frankfurt

11:00 Oper (Holzfoyer) Kammer­ musik im Foyer. Werke von Martinů, Blacher & Poulenc 17:00 Justinuskirche Höchst Höchster Orgelsommer. ensemble vocale lindenholzhausen, Andreas Jung (Leitung). Werke von Mendelssohn u. a. 18:00 Oper Strauss: Der Rosenkavalier. Sebastian Weigle (Leitung) Freiburg

15:00 Theater Gluck: Orpheus und Eurydike Grafschaft-Holzweiler

11:00 Villa Bellestate Flex Ensemble. Werke von Bridge, Brahms & Mendelssohn Heidenheim

20:00 Schloss Hellenstein (Rittersaal) Opernfestspiele Heidenheim. Verdi: Macbeth Kaiserslautern

20:00 Pfalztheater (Werkstattbühne) Chopin. Stefano Giannetti (Choreographie), Victor Portnoy (Klavier) Karlsruhe

17:00 Residenzschloss (Schlosstheater) Ludwigsburger Schlossfestspiele. Die Martha im Schlosstheater: Erste Schritte

Sigmaringen

19:00 Residenzschloss (Ordenssaal) Ludwigsburger Schlossfestspiele. Alexandre Tharaud (Klavier). Bach: Goldberg-Variationen

Speyer

Mainz

16:00 Staatstheater Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg 17:00 Villa Musica vision string quartet. Werke von Bartók, Mendelssohn & Debussy Mannheim

19:00 Nationaltheater (Opernhaus) Mozart: Die Zauberflöte 20:00 Rosengarten (Mozartsaal) Anne-Sophie Mutter (Violine), Lambert Orkis (Klavier) Maulbronn

18:00 Kloster (Kreuzganggarten) Klosterkonzerte Maulbronn. quattrocelli. Filmmusik Pforzheim

19:00 Theater Jelka Weber (Flöte), Badische Philharmonie Pforzheim, Markus Huber (Leitung). Mendelssohn: Die Hebriden, Nielsen: Flötenkonzert, Debussy: Prélude à l‘après-midi d’un faune, Strawinsky: Feuervogel-Suite Saarbrücken

10:00 & 12:00 Funkhaus Halberg (Großer Sendesaal) Familienkonzert: Das verhexte Konzert 11:00 Saarländisches Staatstheater (Mittelfoyer) Eri Inoue (Violine), Haruko Imasawa (Viola), Reinhard Vogler (Violoncello), Ulrich Cornelius Maier (Klavier). Fauré: Klavierquartett Nr. 1, Dvořák: Klavierquartett Nr. 1 18:00 Saarländisches Staatstheater Inger_Celis_Ekman. Johan Inger, Stijn Celis & Alexander Ekman (Choreographie)

KlosterKonzerte Maulbronn

18:00 St. Nikolaus Kirche Int. Stuttgarter Orgelfestival. Franz Hauk (Orgel), Theona Gubba-Chkheidze (Violine). Werke von Bach, Rheinberger, Gigout, Bossi, Helmschrott u. a. 19:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Singakademie Stuttgart, Stefan Weible (Leitung). Brahms: LiebesliederWalzer op. 52 & 65, Gjeilo: Luminous Night of the Soul 19:00 Oper Strauß: Die Fledermaus Ulm

20:30 Wilhelmsburg Bernstein: West Side Story Weilburg

11:00 Schloss (Alte Hofstube) Weilburger Schlosskonzerte. Maria Stange (Harfe). Werke von Albeniz, Fauré u. a. 15:00 Schloss Weilburger Schlosskonzerte: Barockfest. Dozenten & Studierende der Musikhochschule Frankfurt Wiesbaden

19:30 Hessisches Staatstheater Gluck: Orpheus und Eurydike

6.7. Montag Frankfurt

19:00 Oper Mozart: Don Giovanni 19:30 Bockenheimer Depot Martinů: Drei Einakter

Saarbrücken

17:00 St. Martin Rheingau Musik Festival. Wayne Marshall (Orgel). Werke von Widor, Dupré, Hakim & Schmidt

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Stuttgart

19:30 Staatstheater Cherubini: Médée

Lorch

11:00 Forum am Schlosspark Ludwigsburger Schlossfestspiele. Mnozil Brass: Yes, yes, yes

11:00 Alter Stadtsaal Beethovenfest Speyer. Karl-Heinz Steffens (Klarinette), Michal Friedlander (Klavier), Mitglieder der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Werke von Beethoven 18:00 Gedächtniskirche Beethovenfest Speyer: Abschlusskonzert. Isabelle Faust (Violine), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Karl-Heinz Steffens (Leitung). Beethoven: Violinkonzert D-Dur & Sinfonie Nr. 3 Es-Dur „Eroica“

Mainz

15:00 Badisches Staatstheater Gluck: Iphigenie auf Tauris

Ludwigsburg

19:00 Schloss (Portugiesische Galerie) Musikfestwochen Donau-Oberschwaben: Musik der Sinti und Roma

So 5.7. 18 Uhr

Scenes Filmmusik für vier Celli

www.klosterkonzerte.de

20:00 Congresshalle Musikfestspiele Saar. Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Marek Janowski (Leitung). Werke von Wagner, Karłowicz u. a. Stuttgart

19:00 Oper Verdi: Rigoletto concerti 07-08.15 Südwest 27


Klassikprogramm

7.7. Dienstag Eltville

20:00 Kloster Eberbach (Kreuzgang) Rheingau Musik Festival. Harriet Krijgh (Violoncello), Kammerakademie Potsdam, Peter Rainer (Leitung). Respighi: Antiche Danze ed Arie, Rossini: Une larme u. a. Pforzheim

Ludwigsburg

Eltville

20:00 Forum am Schlosspark (Theatersaal) Ludwigsburger Schlossfestspiele. Valer Sabadus (Countertenor), Nuria Rial (Sopran), Gianluigi Trovesi (Klarinette), L’Arpeggiata, Christina Pluhar (Theorbe & Leitung). Improvisationen über Werke von Händel

20:00 Kloster Eberbach (Basilika) Rheingau Musik Festival. Händel: Messiah. Katherine Watson (Sopran), Tim Mead (Countertenor), Thomas Walker (Tenor), Neal Davies (Bass), Orchestra & Choir of the Age of Enlightenment, Laurence Cummings (Leitung)

Mainau

Frankfurt

18:00 Theater Wagner: Lohengrin

20:00 Schlossgarten Mainau Open Air I. Verdi: Macbeth

Saarbrücken

Mainz

19:30 Saarländisches Staatstheater (Alte Feuerwache) Der standhafte Zinnsoldat. Christoph Diem (Regie) Stuttgart

19:00 Oper Strawinksy heute. Sidi Larbi Cherkaoui, Demis Volpi & Marco Goecke (Choreographie) 20:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Federsel: Seligpreisungen. Kammerchor Baden-Württemberg Ulm

20:30 Wilhelmsburg Bernstein: West Side Story Wiesbaden

19:30 Hessisches Staatstheater Prokofjew: Aschenputtel. Tim Plegge (Choreographie) 19:30 Wartburg The Full Monty

8.7. Mittwoch Frankfurt

19:30 hr Sendesaal Haydn: Die Schöpfung. Tanzprojekt der Inklusion, Junges Sinfonieorchester Berlin

19:00 Staatstheater Philharmonisches Staatsorchester Mainz. Honegger: Pacific 231 u. a. Saarbrücken

19:30 Saarländisches Staatstheater (Alte Feuerwache) Der standhafte Zinnsoldat. Christoph Diem (Regie) Stuttgart

19:00 Oper Strauß: Die Fledermaus

19:30 Theater Wittenbrink: Sekretärinnen Kaiserslautern

19:30 Pfalztheater (Großes Haus) Beethoven: Fidelio 20:00 Pfalztheater (Werkstattbühne) Chopin. Stefano Giannetti (Choreographie), Victor Portnoy (Klavier) Karlsruhe

20:00 Badisches Staatstheater Puccini: La Bohème 28 Südwest concerti 07-08.15

Geisenheim

20:00 Schloss Johannisberg (Fürstvon-Metternich-Saal) Rheingau Musik Festival. Amaryllis Quartett. Mozart: Streichquartett Nr. 20 D-Dur, Ravel: Streichquartett F-Dur, Schumann: Streichquartett A-Dur op. 41/3 Heidelberg

20:30 Schloss (Schlosshof) Loewe: My Fair Lady

20:30 Konstantin-Basilika Mosel Musikfestival. Martin Bambauer (Orgel)

Kaiserslautern

Wiesbaden

19:30 Pfalztheater (Großes Haus) Offenbach: Pariser Leben

19:30 Hessisches Staatstheater Gluck: Orpheus und Eurydike 20:00 Kurhaus (Friedrich-vonThiersch-Saal) Rheingau Musik Festival. Die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker. Werke Bach, Françaix u. a. 20:00 Lutherkirche Rheingau Musik Festival. Thomanerchor Leipzig, Gotthold Schwarz (Leitung). Werke von Bach, Schein, H. W. Zimmermann u. a.

9.7. Donnerstag

KlosterKonzerte Maulbronn

20:00 Schloss Johannisberg (Fürstvon-Metternich-Saal) Rheingau Musik Festival. Olga Scheps (Klavier). Chopin: Ballade Nr. 1 g-Moll & Sonate Nr. 3 h-Moll, Rachmaninow: Variationen über ein Thema von Corelli, Prokofjew: Klaviersonate Nr. 7 B-Dur Heilbronn

19:30 Bockenheimer Depot Martinů: Drei Einakter. Hartmut Keil (Leitung)

Trier

19:30 Oper Martinů: Julietta Geisenheim

19:00 Oper Mozart: Don Giovanni

Karlsruhe

19:30 Musikhochschule (WolfgangRihm-Forum) Solisten, Chor und Orchester der Musikhochschule, Dieter Kurz (Leitung). Bach: Meine Seel erhebt den Herren BWV 10 & Magnificat BWV 243, Berio: Magnificat, Sequenza III & V Ludwigsburg

20:00 Residenzschloss (Ordenssaal) Ludwigsburger Schlossfestspiele. Elya Levin (Flöte), Patrick Hollich (Klarinette), Frank Dupree (Klavier). Werke von Debussy, Ravel, Poulenc, Strawinsky, Yun & Gershwin/Dupree Mainz

19:00 Staatstheater Philharmonisches Staatsorchester Mainz. Honegger: Pacific 231 u. a.

al sereno

Do 9.7. WKO Heilbronn 20 Uhr Daniel Müller-Schott - Cello www.klosterkonzerte.de

Baden-Baden

18:00 Festspielhaus Tschaikowsky: Pique Dame. Mariinsky-Theater, Valery Gergiev (Leitung) Darmstadt

20:00 Sporthalle am Böllenfalltor Nono: Prometeo (Premiere). Johannes Harneit (Leitung)

Mannheim

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Wake up and dream – Ein Cole Porter Songbook Maulbronn

20:00 Kloster (Kreuzganggarten) Klosterkonzerte Maulbronn. Daniel Müller-Schott (Cello), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Ruben Gazarian (Leitung). Bloch/Palmer: From Jewish Life, Haydn: Cellokonzert C-Dur, Tschaikowsky: Streicherserenade


Saarbrücken

Hattenheim

Karlsruhe

19:30 Saarländisches Staatstheater (Alte Feuerwache) Bernarda Albas Haus. Stijn Celis (Choreographie)

18:30 Hotel Kronenschlösschen Rheingau Musik Festival. Hans Torge Bollert (Gesang & Trompete), Olaf Klindtwort (Gitarre & Refraingesang)

21:00 Badisches Staatstheater Wandelkonzert: Nachtklänge 3 – Karlsruher Zeitgenossen. Mitglieder der Badischen Staatskapelle, Ulrich Wagner (Leitung)

Stuttgart

19:00 Oper Strawinksy heute. Sidi Larbi Cherkaoui, Demis Volpi & Marco Goecke (Choreographie) Ulm

20:00 Theater Britten: Peter Grimes

Heidelberg

20:00 Stadthalle (Kammermusiksaal) Dorothea von Albrecht (Violoncello), Uwe Balser (Klavier). Werke von Kodály, Franck & Beethoven Heidenheim

Wiesbaden

20:00 Schloss Hellenstein Opernfestspiele Heidenheim. Verdi: Macbeth

19:30 Hessisches Staatstheater Britten: The Turn of the Screw

Heilbronn

20:00 Kurhaus (Friedrich-vonThiersch-Saal) Rheingau Musik Festival. Rudolf Buchbinder (Klavier), Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Paavo Järvi (Leitung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 & Sinfonie Nr. 2

10.7. Freitag Bad Wildbad

19:40 Königliches Kurtheater Rossini in Wildbad. Margarita Gritskova (Mezzosopran). Werke von Schubert, Rossini, Gershwin, Rachmaninow u. a. Baden-Baden

20:00 Festspielhaus Lilya Zilberstein (Klavier), Mariinsky Orchester, Valery Gergiev (Leitung). Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1, Berlioz: Symphonie fantastique

19:30 Theater Wittenbrink: Sekretärinnen Kaiserslautern

19:30 Pfalztheater (Großes Haus) Moniuszko: Halka

Ludwigsburg

20:00 Residenzschloss (Ordenssaal) Ludwigsburger Schlossfestspiele. Nuria Rial (Sopran), L’Arpeggiata, Christina Pluhar (Theorbe & Leitung) Mainz

19:30 Staatstheater Cherubini: Médée Mannheim

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Schreker: Der ferne Klang (Premiere). Dan Ettinger (Leitung), Tatjana Gürbaca (Regie)

DIE SCHÖPFUNG

Ein Tanzprojekt der Inklusion GEMEINSAM. NEU. ERLEBEN.

21:00 Schloss Neuweier Anna Werle (Mezzosopran), Philharmonie BadenBaden, Pavel Baleff (Leitung) Darmstadt

20:00 Sporthalle am Böllenfalltor Nono: Prometeo Eltville

20:00 Kloster Eberbach (Basilika) Rheingau Musik Festival. Mari-Ellen Nesi (Mezzosopran), Dmitry Sinkovsky (Violine), B‘Rock. Werke von Vivaldi, Geminiani & Caldara 20:00 Langwerth von Simmernsches Rentamt Rheingau Musik Festival: Carmen à trois. Michael Quast, Sabine Fischmann, Rhodri Britton Frankfurt

19:30 Bockenheimer Depot Martinů: Drei Einakter. Hartmut Keil (Leitung) 19:30 Oper Humperdinck: Königskinder. Sebastina Zierer (Leitung) Freiburg

19:30 Theater Gluck: Orpheus und Eurydike Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

nde Mitwirke furt über 300 rank F r e p O r de Berlin Solisten rchester infonieo Junges S

8. Juli 2015 - 19:30 Uhr Sendesaal des Hessischen Rundfunks Tickets: www.adticket.de, Tel.: (069) 407 662 0 Infos: www.gemeinsam-neu-erleben.de concerti 07-08.15 Südwest 29


Klassikprogramm

19:00 Audi Forum Audi Sommerkonzerte. Haydn: Die Jahreszeiten. MarieSophie Pollak (Sopran), Julian Prégardien (Tenor), Klaus Mertens (Bass), Audi Jugendchorakademie, KlangVerwaltung, Kent Nagano (Leitung)

KlosterKonzerte Maulbronn

20:00 Burghof Stimmen Festival. Slixs & Six Voices

20:15 Abtei Rommersdorf RheinVokal. Bruno Praticò (Bass), Marco Bussi (Bariton), I Fiati Associati

Sa 11.7. Konzert mit dem 20 Uhr Sonus Brass Ensemble

Oberwesel

www.klosterkonzerte.de

mezzotragisch

20:00 Günderodehaus Mittelrhein Musik Festival. Marcus Ullmann (Tenor), Martin Stadtfeld (Klavier). Schubert: Die schöne Müllerin

21:00 Schloss Neuweier Anna Werle (Mezzosopran), Philharmonie BadenBaden, Pavel Baleff (Leitung)

Pforzheim

Darmstadt

18:00 Theater Wagner: Lohengrin

16:30 Staatstheater (Foyer Großes Haus) Preisträgerkonzert „Jugend musiziert“

19:30 Saarländisches Staatstheater Percussion under construction 19:30 Saarländisches Staatstheater (Alte Feuerwache) Der standhafte Zinnsoldat. Christoph Diem (Regie)

19:30 Badisches Staatstheater Adam: Giselle. Sir Peter Wright (Choreographie) Lörrach

Neuwied

Saarbrücken

Karlsruhe

19:30 Staatstheater Weber: Der Freischütz Eltville

Losheim

20:00 Strandbad (Freilichtbühne) Klassik am See. Tai Murray (Violine), Deutsche Radio Philharmonie, Mirga Grazinytè-Tyla (Leitung) Ludwigsburg

20:00 Forum am Schlosspark (Theatersaal) Ludwigsburger Schlossfestspiele. Orchester der Schlossfestspiele, Pietari Inkinen (Leitung). Bach/ Stokowski: Passacaglia & Fuge c-Moll BWV 582, Rautavaara: Sinfonie Nr. 8, Strawinksy: Le sacre du printemps Mainau

20:00 Schlossgarten Mainau Open Air II. Fetsum, Joy Denalane, Lutz Häfner, Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Christoph Rehli (Leitung)

19:00 Oper Verdi: Rigoletto

19:00 Langwerth von Simmernsches Rentamt Rheingau Musik Festival: Carmen à trois. Michael Quast, Sabine Fischmann, Rhodri Britton

Ulm

Frankfurt

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Lehár: Die lustige Witwe

20:30 Wilhelmsburg Bernstein: West Side Story

18:00 Oper Strauss: Der Rosenkavalier. Sebastian Weigle (Leitung)

Maulbronn

Weilburg

Geisenheim

20:00 Schloss (Renaissancehof) Weilburger Schlosskonzerte. István Várdai (Violoncello), Bochumer Symphoniker, Joana Mallwitz (Leitung). Dvořák: Violoncellokonzert & Sinfonie Nr. 9 „Aus der Neuen Welt“

19:00 Schloss Johannisberg (Fürstvon-Metternich-Saal) Rheingau Musik Festival. Alice Sara Ott & Francesco Tristano (Klavier). Strawinsky: Le sacre du printemps, Rimski-Korsakow: Scheherazade, Ravel: La Valse, Tristano: A soft shell groove

Stuttgart

Wiesbaden

19:30 Hessisches Staatstheater Donizetti: Don Pasquale 20:00 Kurhaus (Friedrich-vonThiersch-Saal) Rheingau Musik Festival. Renaud Capuçon (Violine), Gautier Capuçon (Violoncello), Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Paavo Järvi (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

11.7. Samstag Baden-Baden

18:00 Festspielhaus Tschaikowsky: Pique Dame. Mariinsky-Theater, Valery Gergiev (Leitung) 20:00 Museum Frieder Burda Komponistenportrait Johannes Motschmann. Solisten des SWR Sinfonieorchesters 30 Südwest concerti 07-08.15

Heidelberg

20:30 Schloss (Schlosshof) Heidelberger Schlossfestspiele. Wolfgang Bauer (Trompete), Philharmonisches Orchester Heidelberg, Dietger Holm (Leitung). Werke von Weber, Brahms, Hummel, Brahm & Tschaikowsky Heidenheim

10:00 Pauluskirche Opernfestspiele Heidenheim: Ein musikalisches Märchen. Inge Elsenhans (Rezitation), Dörte Maria Packeiser (Orgel) 20:00 Schloss Hellenstein (Rittersaal) Opernfestspiele Heidenheim. Verdi: Macbeth Kaiserslautern

19:00 Pfalztheater (Großes Haus) Orchester des Pfalztheaters, Uwe Sandner (Leitung). Werke von Suppé, Schubert, Tschaikowsky u. a.

Mannheim

15:00 Kloster (Kreuzganggarten) Klosterkonzerte Maulbronn: Familienkonzert. Blechbläserensemble Sonus Brass. Werke von Scheidt, Elgar u. a. 20:00 Kloster (Kreuzganggarten) Klosterkonzerte Maulbronn. Blechbläserensemble Sonus Brass, Dan Tanson & Ela Baumann (Regie) Ottobeuren

19:30 Benediktinerabtei (Kaisersaal) Ottobeurer Konzerte. Bayerische Musikakademie Marktoberdorf, Bundeswettbewerb Jugend musiziert Saarbrücken

19:30 Saarländisches Staatstheater (Alte Feuerwache) Der standhafte Zinnsoldat. Christoph Diem (Regie) Stuttgart

19:00 Wilhelma Theater Isny Oper Festival. Rossini: Wilhelm Tell 19:30 Oper Strawinksy heute. Sidi Larbi Cherkaoui, Demis Volpi & Marco Goecke (Choreographie) 20:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Friends From Down Under. Melbourne String Ensemble, Junges Kammerorchester Stuttgart, Fintan Murphy & Alexander G. Adiarte (Leitung)

Foto: Mat Hennek

Neckarsulm


20:00 Musikhochschule (Konzertsaal) Chie Takenaka (Klavier), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Studierende der Dirigierklasse. Werke von Beethoven, Prokofjew & Sibelius TüBINGEN

18:30 Kloster Bebenhausen (Sommerrefektorium) Martinů Ensemble Prag. Werke von Ravel, Dvořák u. a. uLM

20:30 Wilhelmsburg Bernstein: West Side Story WEILBuRG

20:00 Schloss (Renaissancehof) Weilburger Schlosskonzerte. Linus Roth (Violine), Bochumer Symphoniker, Joana Mallwitz (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Die Geschöpfe des Prometheus“ & Sinfonie Nr. 1, Bach: Adagio BWV 1001, Bruch: Violinkonzert Nr. 1 WERThEIM

18:00 Kloster Bronnbach Ludwigsburger Schlossfestspiele: Musikalische Weinprobe. Diknu Schneeberger Trio WIESBaDEN

19:30 hessisches Staatstheater Gluck: Orpheus und Eurydike

12.7. SONNTAG

19:30 Theater Händel: Orlando (Premiere). Julia Jones (Leitung), Joachim Schloemer (Regie) hEIDELBERG

17:00 Rohrbacher Schlösschen (Jahrhundertwende-Salon) Martin Münch (Klavier). Werke von Glazunow & Skrjabin KaISERSLauTERN

18:00 Pfalztheater (Großes haus) Verdi: Rigoletto 20:00 Pfalztheater (Werkstattbühne) Chopin. Stefano Giannetti (Choreographie), Victor Portnoy (Klavier) KaRLSRuhE

11:00 Badisches Staatstheater (Kleines haus) Elisabeth Auerbach (Mezzosopran), Viola Schmitz & Ayu Ideue (Violine), Christoph Klein (Viola), Benjamin Groocock (Violoncello), Christoph Epremian (Kontrabass), Markus Hadulla (Klavier). Werke von Mozart, Walton & Fauré 19:00 Badisches Staatstheater Verdi: Falstaff (Premiere). Justin Brown (Leitung), Jacopo Spirei (Regie) 20:30 Stadtkirche Internationaler Orgelsommer. Christian-Markus Raiser (Orgel). Werke von Bach, Reger, Nystedt & Satie

BaD WILDBaD

LuDWIGSBuRG

11:15 Königliches Kurtheater Rossini in Wildbad García: Le Cinesi (DEA). Raúl Giménez (Leitung)

19:00 Residenzschloss (Ordenssaal) Ludwigsburger Schlossfestspiele. Gautier Capuçon (Violoncello), JeanYves Thibaudet (Klavier). Werke von Beethoven, Schostakowitsch u. a.

BaDEN-BaDEN

16:00 Festspielhaus Berlioz: Die Trojaner (konzertant). Mariinsky-Theater, Valery Gergiev (Leitung)

TIPP

19:30 Staatstheater Monteverdi: Odyssee. Elias Grandy (Leitung)

17:00 Karmeliterkloster Il piglio barocco. Werke von Westhoff u. a. 19:00 Oper Mozart: Don Giovanni 19:30 Bockenheimer Depot Martinů: Drei Einakter. Hartmut Keil (Leitung) FREIBuRG

11:00 Konzerthaus (Runder Saal) Komponistenportrait Johannes Motschmann. Solisten des SWR Sinfonieorchesters Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

MaINZ

14:00 Staatstheater Montréal. Danièle Desnoyers & José Navas (Choreographie) 19:00 Dom Italienische Opernnacht. Mitglieder des Opernensembles, Philharmonisches Staatsorchester, Hermann Bäumer (Leitung) MaNNhEIM

19:00 Nationaltheater (Opernhaus) Schreker: Der ferne Klang MauLBRONN

20:00 Kloster (Klosterkirche) Klosterkonzerte Maulbronn. Christina Landshamer (Sopran), Tatjana Ruhland (Flöte), Christian Schmitt (Orgel). Werke von Bach, Caccini, Händel Debussy, Bollon, Widor u. a. OSTRaCh

19:00 Kloster habsthal Musikfestwochen Donau-Oberschwaben. Ava de Araujo Madureira (Barockvioline), Angelika Radowitz (Dulcian), Michael Eberth (Cembalo & Orgel). Werke von Marini, Biber, Frescobaldi u. a. OTTOBEuREN

11:00 Benediktinerabtei (Kaisersaal) Ottobeurer Konzerte. Symphonieorchester des Humboldt-Gymnasiums Ulm, Christoph Kächele (Leitung) REuTLINGEN

RüDEShEIM

ELTvILLE

FRaNKFuRT

18:00 Platz der deutschen Einheit Sparkassen-Open-Air: Filmmusikkonzert. Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Frank Strobel (Leitung)

19:30 Erlöserkirche Vítor Diniz (Flöte), Mateus Dela Fonte (Gitarre)

DaRMSTaDT

19:00 Kloster Eberbach (Laiendormitorium) Rheingau Musik Festival. Kit Armstrong (Klavier). Bach: Goldberg-Variationen

LuDWIGShaFEN

13:00 St. vincenzstift Rheingau Musik Festival: Kinderfest 10.7. FREITAG

20:00 Kurhaus Wiesbaden (Friedrich-von-Thiersch-Saal) Rheingau Musik Festival. Renaud Capuçon (Violine), Gautier Capuçon (Violoncello), Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Paavo Järvi (Leitung). Brahms: Konzert für Violine, Violoncello a-Moll & Sinfonie Nr. 4 Als Geiger ist Renaud Capuçon schon oben angekommen. Sein Lebenstraum könnte ihn noch in ganz andere Höhen führen: Er möchte auf dem Montblanc musizieren.

SaaRBRüCKEN

11:00 Congresshalle Slava Grigoryan (Gitarre), Saarländisches Staatsorchester, Nicholas Milton (Leitung). Ravel: La Valse, Rodrigo: Concierto de Aranjuez, Berlioz: Symphonie fantastique 18:00 Saarländisches Staatstheater (alte Feuerwache) Substanz 15. Stijn Celis (Choreographie) SELIGENSTaDT

20:00 Einhardbasilika Pascal Reber (Orgel). Werke von Franck, Vierne u. a. concerti 07-08.15 Südwest 31


KlAssIKProGrAmm

11:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Kirill Gerstein (Klavier), Staatsorchester Stuttgart, Manfred Honeck (Leitung). Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll, Strauss: Ein Heldenleben 19:00 Oper Strawinksy heute. Sidi Larbi Cherkaoui, Demis Volpi & Marco Goecke (Choreographie)

23:00 Justinuskirche höchst Musik nach dem Feuerwerk. Rolf Henry Kunz (Orgel) FREIBuRG

21:00 E-Werk Werkstatt- und Gesprächskonzert Weitere Infos siehe Tipp SaaRBRüCKEN

SaaRBRüCKEN

19:30 Saarländisches Staatstheater (alte Feuerwache) Bernarda Albas Haus. Stijn Celis (Choreographie) STuTTGaRT

19:00 Oper Strauß: Die Fledermaus uLM

20:30 Wilhelmsburg Bernstein: West Side Story

19:30 Theater Mozart: La Clemenza di Tito

20:00 Congresshalle Slava Grigoryan (Gitarre), Saarländisches Staatsorchester, Nicholas Milton (Leitung). Werke von Ravel, Rodrigo & Berlioz

uLM

STuTTGaRT

DaRMSTaDT

20:30 Wilhelmsburg Bernstein: West Side Story

19:30 Liederhalle (Beethoven-Saal) Kirill Gerstein (Klavier), Staatsorchester Stuttgart, Manfred Honeck (Leitung). Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll, Strauss: Ein Heldenleben

19:30 Staatstheater Weber: Der Freischütz

TRIER

vELLBERG

17:00 Ev. Kirche Stöckenburg Hohenloher Kultursommer: Sweet Love. Margaret C. Hunter (Sopran), Marais Consort WEILBuRG

20:00 Lutherkirche Bad Cannstatt Benefizkonzert. Bachchor Stuttgart, Daimler-Sinfonie-Orchester Stuttgart, Matthias Baur & Jörg-Hannes Hahn (Leitung). Werke von Mendelssohn

11:00 Schloss (Obere Orangerie) Weilburger Schlosskonzerte. Linus Roth (Violine). Bach: Sonate g-Moll BWV 1001, Weinberg: Sonate Nr. 2, Bach: Ciaconne aus Partita d-Moll

20:30 Wilhelmsburg Bernstein: West Side Story

16:00 Schloss (untere Orangerie) Weilburger Schlosskonzerte. Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Ensemble der Oper Frankfurt

FRaNKFuRT

19:00 Schloss (Renaissancehof) Weilburger Schlosskonzerte. Daniel Müller-Schott (Violoncello), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Ruben Gazarian (Leitung). Mozart: Sinfonie A-Dur KV 201, Haydn: Cellokonzert C-Dur, Bloch: From Jewish Life, Haydn: Sinfonie Nr. 57

uLM

14.7. DIENSTAG 19:30 holzhausenschlösschen (Grunelius-Saal) Shakespeare: Was ihr wollt. Holzhausenquartett FREIBuRG

20:00 augustinermuseum Anne Romeis (Flöte), Lars Olaf Schaper (Kontrabass), Mitglieder des SWR Sinfonieorchesters Baden-Baden und Freiburg. Werke von Johnston u. a.

WERThEIM

GEISENhEIM

17:00 Kloster Bronnbach Ludwigsburger Schlossfestspiele: Wandelkonzert. Manfred Lindner (Klarinette), Streichquartett der Schloss-Solisten, Johannes Pramsohler (Violine), Jadran Duncumb (Laute), Klavierduo Gründling

20:00 Schloss Johannisberg (Fürstvon-Metternich-Saal) Rheingau Musik Festival. Studierende der Musikhochschule Frankfurt, Lera Auerbach (Klavier). Auerbach: Streichquartett Nr. 3 „Cetera desunt“, Postscriptum u. a.

WIESBaDEN

19:30 hessisches Staatstheater Mozart: Die Entführung aus dem Serail

13.7. MONTAG

hEILBRONN

19:30 Theater Wittenbrink: Sekretärinnen KaISERSLauTERN

19:30 Pfalztheater (Großes haus) Beethoven: Fidelio

FRaNKFuRT

KaRLSRuhE

19:30 holzhausenschlösschen (Grunelius-Saal) Shakespeare: Was ihr wollt. Holzhausenquartett. Werke von Neumeyer, Arne, Britten, Korngold & Vaughan Williams

20:00 Badisches Staatstheater Gluck: Iphigenie auf Tauris

19:30 Oper Martinů: Julietta 32 Südwest concerti 07-08.15

MaINZ

19:30 Staatstheater Cherubini: Médée

15.7. MITTWOCH

ELTvILLE

20:00 Kloster Eberbach (Basilika) Rheingau Musik Festival. King‘s College Choir Cambridge, Stephen Cleobury (Leitung). Werke von Byrd, Gibbons, Vaughan Williams u. a. FRaNKFuRT

19:30 Bockenheimer Depot Martinů: Drei Einakter. Hartmut Keil (Leitung) 19:30 holzhausenschlösschen (Grunelius-Saal) Shakespeare: Was ihr wollt. Holzhausenquartett 19:30 Oper Humperdinck: Königskinder. Sebastina Zierer (Leitung) FREIBuRG

20:00 Konzerthaus Kilian Herold (Klarinette), SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, FrançoisXavier Roth (Leitung). Copland: Suite aus „Billy the Kid“, Nielsen: Klarinettenkonzert, Bartók: Konzert für Orchester

TIPP

13.7. MONTAG

21:00 E-Werk Freiburg Werkstatt- und Gesprächskonzert. Donatienne Michel-Dansac (Alt), SWR Sinfonieorchester BadenBaden und Freiburg, FrançoisXavier Roth (Leitung), Jörg Widmann (Gespräch). Boulez: Le marteau sans maître Auf Papas Spuren: Daniel Roth ist ein weltweit berühmter Organist – sein Sohn François-Xavier begnügte sich als Flötist erst mit einer Pfeife, bevor er Dirigent wurde.

Fotos: Marco Borggreve, Benjamin Ealovega

STuTTGaRT


TIPP

20:30 Konstantin-Basilika Mosel Musikfestival: Internationaler Orgelsommer. Uwe Komischke (Trompete), Thorsten Pech (Orgel) 20:30 Wilhelmsburg Bernstein: West Side Story

20:00 Schloss Johannisberg (Fürstvon-Metternich-Saal) Rheingau Musik Festival. Andrea Ritter & Daniel Koschitzki (Blockflöte), Stefan Glaus (Violine & Viola), Victor Plumettaz (Violoncello), Mischa Cheung (Klavier). Werke Vivaldi, Bunch u. a.

WIESBaDEN

hEIDELBERG

19:30 hessisches Staatstheater Benefizkonzert. Damenchor der Stadt Wiesbaden, Junges Staatsmusical, Hessisches Staatsorchester Wiesbaden. Werke von Mendelssohn, de Falla & Kodály

20:30 Schloss (Schlosshof) Loewe: My Fair Lady

uLM

16.7. DONNERSTAG

20:00 Schloss hellenstein (Rittersaal) Opernfestspiele Heidenheim: Galakonzert. Pieter Wispelwey (Violoncello), Staatsphilharmonie Nürnberg, Marcus Bosch (Leitung). Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 1 & Sinfonie Nr. 10 Wohnungswechsel: Da die Häuser an Amsterdams Grachten sehr klein sind, leistet sich Pieter Wispelwey direkt neben seinem Wohnhaus ein eigenes „Übehaus“. GEISENhEIM

20:00 Schloss Johannisberg (Fürstvon-Metternich-Saal) Rheingau Musik Festival. Lera Auerbach (Klavier). Auerbach: 24 Preludes, Mussorgski: Bilder einer Ausstellung KaRLSRuhE

20:00 Badisches Staatstheater Der Prozess. Davide Bombana (Choreographie) LuDWIGSBuRG

20:00 Scala Theater Ludwigsburger Schlossfestspiele. Hermeto Pascoal (Tasteninstrumente), Aline Morena (Gesang), Fábio Pascoal (Perkussion). Música Universal MaNNhEIM

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Schreker: Der ferne Klang OESTRICh-WINKEL

19:00 Schloss vollrads (Seebühne) Rheingau Musik Festival. Ulrich Tukur & seine Rhythmus Boys STuTTGaRT

19:30 Liederhalle (Mozart-Saal) Musiker des Staatsorchesters Stuttgart. Dowland: Lachrimae, VaughanWilliams: Klavierquintett u. a. 19:30 Oper Verdi: Rigoletto TETTNaNG

20:30 Neues Schloss (Innenhof) Traditionelle Schlosshofserenade. Sinfonieorchester Friedrichshafen, Joachim Trost (Leitung) TRIER

20:00 Theater Mozart: La Clemenza di Tito Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

GEISENhEIM

16.7. DONNERSTAG

hEIDENhEIM

20:00 Schloss hellenstein (Rittersaal) Opernfestspiele Heidenheim: Galakonzert Weitere Infos siehe Tipp

BaD WILDBaD

hEILBRONN

19:40 Trinkhalle Rossini in Wildbad. Marianna Pizzolato (Mezzosopran), Bachchor Poznan, Festspielorchester Virtuosi Brunensis, José Miguel PérezSierra (Leitung). Werke von Rossini

19:30 Theater Mozart: Così fan tutte

BaDEN-BaDEN

19:00 Festspielhaus Baden-BadenGala. Mozart: Die Hochzeit des Figaro (konzertant). Thomas Hampson (Bariton), Diana Damrau (Sopran), Luca Pisaroni (Bariton), Christiane Karg (Sopran), Angela Brower (Sopran), Anne Sofie von Otter (Mezzosopran), Rolando Villazón (Tenor), Chamber orchestra of europe, Vocalensemble Rastatt, Yannick Nézet-Séguin (Leitung) DaRMSTaDT

20:00 Staatstheater (Kleines haus) Olga Volkova (Violine), Gabriel Schwabe (Violoncello), Alexander Krichel (Klavier). Werke von Schumann, Strawinsky, Bartók & Brahms ELTvILLE

20:00 Kloster Eberbach (Basilika) Rheingau Musik Festival. Beethoven: Missa solemnis. Susanne Bernhard (Sopran), Marion Eckstein (Alt), Dominik Wortig (Tenor), Yorck Felix Speer (Bass), Bachchor Mainz, Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, Ralf Otto (Leitung) FRaNKFuRT

19:00 Oper Mozart: Don Giovanni 19:30 Bockenheimer Depot Martinů: Drei Einakter. Hartmut Keil (Leitung) 19:30 holzhausenschlösschen (Grunelius-Saal) Shakespeare: Was ihr wollt. Holzhausenquartett FREIBuRG

11:00 Konzerthaus SWR Young Classix. SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, François-Xavier Roth (Leitung). Copland: Billy the Kid

KaISERSLauTERN

20:00 Pfalztheater (Werkstattbühne) Chopin. Stefano Giannetti (Choreographie), Victor Portnoy (Klavier) KaRLSRuhE

20:00 Badisches Staatstheater Verdi: Falstaff. Justin Brown (Leitung) LuDWIGSBuRG

20:00 Residenzschloss (Schlosskirche) Ludwigsburger Schlossfestspiele. Ars Antiqua Austria MaINZ

20:00 Weihergarten Neumeyer Consort. Werke von Telemann MaNNhEIM

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) 2 Gents. Kevin O‘Day (Choreographie) SaaRBRüCKEN

19:30 Saarländisches Staatstheater (alte Feuerwache) Der standhafte Zinnsoldat. Christoph Diem (Regie) STuTTGaRT

19:00 Oper Strawinsky heute. Sidi Larbi Cherkaoui, Demis Volpi & Marco Goecke (Choreographie) WIESBaDEN

20:00 Kurhaus (Friedrich-vonThiersch-Saal) Rheingau Musik Festival. Grigory Sokolov (Klavier). Bach: Partita Nr. 1 B-Dur BWV 825, Beethoven: Klaviersonate Nr. 7 D-Dur

17.7. FREITAG DaRMSTaDT

20:00 Sporthalle am Böllenfalltor Nono: Prometeo. Johannes Harneit (Leitung) concerti 07-08.15 Südwest 33


KlAssIKProGrAmm

ELTvILLE

MaNNhEIM

20:00 Kloster Eberbach (Basilika) Rheingau Musik Festival. Academy of St Martin in the Fields, Joshua Bell (Violine & Leitung). Bach: Violinkonzert BWV 1042, Tschaikowsky: Streicherserenade C-Dur op. 48, Barber: Adagio for strings op. 10, Piazzolla: Las cuatro estaciones porteñas

19:00 Nationaltheater (Opernhaus) Ronchetti: Esame di Mezzanotte 20:00 Freilichtbühne Stamitz-Orchester Mannheim, Klaus Eisenmann (Leitung). Werke von Rossini u. a.

19:30 Bockenheimer Depot Martinů: Drei Einakter. Hartmut Keil (Leitung) 19:30 holzhausenschlösschen (Grunelius-Saal) Shakespeare: Was ihr wollt. Holzhausenquartett 19:30 Oper Humperdinck: Königskinder. Sebastina Zierer (Leitung) 20:00 Dom Durham Cathedral Choir, Francesca Massey & Jonathan Allsopp (Orgel), James Lancelot (Leitung). Werke von Tallis, Byrd, Purcell u. a.

MONTaBauR

19:00 Schloss RheinVokal. Ensemble Leones. von Wolkenstein: Lieder SaaRBRüCKEN

19:30 Saarländisches Staatstheater Haas: Bluthaus (Premiere). Christopher Ward (Leitung), Peter Mussbach (Regie) 19:30 Saarländisches Staatstheater (alte Feuerwache) Der standhafte Zinnsoldat. Christoph Diem (Regie) SPEyER

20:00 Dom Gerhard Gnann (Orgel)

18.7. SAMSTAG

20:00 Musikpavillon im Palmengarten Frankfurt Donizetti: Don Pasquale (Premiere). Kammeroper Frankfurt, Rainer Pudenz (Regie), Florian Erdl (Leitung) Vagabund: 1982 hat Rainer Pudenz die Kammeroper Frankfurt gegründet – bis heute hat diese keine feste Spielstätte, sondern zieht von Ort zu Ort.

GEISENhEIM

STuTTGaRT

BaD WILDBaD

20:00 Schloss Johannisberg (Fürstvon-Metternich-Saal) Rheingau Musik Festival. Bertrand Chamayou (Klavier). Ravel: Pavane pour une infante défunte & Jeux d‘eau, Schubert/Liszt: Auf dem Wasser zu singen, Der Müller und der Bach, Schubert: WandererFantasie D 760

19:00 Oper Strauß: Die Fledermaus

15:00 Königliches Kurtheater Rossini in Wildbad García: Le Cinesi

hEIDELBERG

20:30 Schloss (Schlosshof) Loewe: My Fair Lady hEIDENhEIM

20:00 Schloss hellenstein (Rittersaal) Opernfestspiele Heidenheim. Verdi: Macbeth hEILBRONN

19:30 Theater Wittenbrink: Sekretärinnen KaISERSLauTERN

19:30 Pfalztheater (Großes haus) Beethoven: Fidelio KaRLSRuhE

19:00 Stadtkirche Nacht der Chöre 20:00 Badisches Staatstheater Verdi: La Traviata

19:30 Theaterhaus (T1) RSO Classix extra. Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, Titus Engel (Leitung). Werke von Wagner, Schönberg, Grisey, Varèse & Ferneyhough TRIER

20:00 Konstantin-Basilika Mosel Musikfestival: Eröffnungskonzert. Susanne Bernhard (Sopran), Marion Eckstein (Alt), Dominik Wortig (Tenor), Yorck Felix Speer (Bass), Bachchor Mainz, Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, Ralf Otto (Leitung). Beethoven: Missa Solemnis 20:00 Theater The Tramp. Sven Grützmacher (Choreographie) WEILBuRG

20:00 Schloss (Renaissancehof) Weilburger Schlosskonzerte. Dmitri Levkovich (Klavier), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Hermann Bäumer (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Egmont“, Klavierkonzert Nr. 4 & Sinfonie Nr. 4 B-Dur

18.7. SAMSTAG

LuDWIGSBuRG

BaD BRüCKENau

20:00 Scala Theater Ludwigsburger Schlossfestspiele. Thomas Gansch (Trompete), Markus Geiselhart (Leitung). Werke von Ellis, Gansch u. a.

19:30 Staatsbad Sommerkonzert vier Elemente Feuer. Ruth Ziesack (Sopran), Bayerisches Kammerorchester Bad Brückenau, Johannes Moesus (Leitung). Werke von Mozart, Piazzolla u. a.

MaINZ

20:00 Staatstheater Antje Weithaas (Violine & Leitung), Philharmonisches Staatsorchester Mainz. Britten: Variationen über ein Thema von Frank Bridge, Haydn: Violinkonzert A-Dur & Sinfonie Nr. 83 g-Moll „La Poule“ 34 Südwest concerti 07-08.15

BaD SChuSSENRIED

19:00 Kloster (Bibliothekssaal) Musikfestwochen Donau-Oberschwaben. Veronika Ponzer (Harfe), Sandra Sonnentag (Erzählerin). Werke von Händel, Spohr u. a.

19:40 Trinkhalle Rossini in Wildbad. Rossini: Bianca e Falliero (DEA) BaDEN-BaDEN

19:00 Festspielhaus Lisa Batiashvili (Violine), Chamber orchestra of europe, Yannick Nézet-Séguin (Leitung). Prokofjew: Sinfonie Nr. 1 & Violinkonzert Nr. 1, Beethoven: Sinfonie Nr. 2 BINGEN

20:00 villa Sachsen RheinVokal: Signum Quartett, Peter Härtling (Lesung) BREMM

20:30 Klosterruine Stuben Mosel Musikfestival: Open Air (ausverkauft) DaRMSTaDT

19:30 Staatstheater Monteverdi: Odyssee. Elias Grandy (Leitung) DauN

20:30 Gemündener Maar Klassik auf dem Vulkan. The King‘s Singers ELTvILLE

16:00 Langwerth von Simmernsches Rentamt & Weingut Baron Knyphausen Rheingau Musik Festival: Fahrende Musiker in Weingütern FRaNKFuRT

17:00 Bethlehemkirche Haydn: Die Schöpfung. Bernd Lechla (Leitung) 20:00 Musikpavillon im Palmengarten Donizetti: Don Pasquale (Premiere). Kammeroper Frankfurt Weitere Infos siehe Tipp

Foto: Rainer Pudenz

FRaNKFuRT

TIPP


Geisenheim

Ottobeuren

Stuttgart

19:00 Schloss Johannisberg (Fürstvon-Metternich-Saal) Rheingau Musik Festival. Pablo Ferrández (Violoncello), Walter Delahunt (Klavier). Bruch: Kol Nidrei, Brahms: Cellosonate e-Moll, Schumann: Fantasiestücke, Prokofjew: Cellosonate C-Dur, Paganini: Variationen über ein Thema aus Rossinis „Mosè“

19:30 Benediktinerabtei (Kaisersaal) Ottobeurer Konzerte. Josef Suk Ensemble. Werke von Mozart u. a.

18:00 & 21:00 Liederhalle (HegelSaal) Red Bull Flying Bach. Flying Steps, Vartan Bassil (Choreographie)

Reutlingen

19:00 Gaisburger Kirche SWR Vokalensemble Stuttgart, Neuer Kammerchor Heidenheim, Thomas Kammel & Frieder Bernius (Leitung). Reger: Geistliche Gesänge op. 110

Grafenau

19:00 Schloss Dätzingen (Maltesersaal) Dätzinger Schlosskonzerte. Michael Ewers (Violine), Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Timo Handschuh (Leitung) Hattenheim

16:00 Weingut Balthasar Ress Rheingau Musik Festival: Fahrende Musiker in Weingütern

19:00 Marienkirche Kantorei der Marienkirche. Poulenc: Gloria, Rutter: Magnificat Saarbrücken

19:30 Saarländisches Staatstheater Haas: Bluthaus 19:30 Saarländisches Staatstheater (Alte Feuerwache) Der standhafte Zinnsoldat. Christoph Diem (Regie) Schwäbisch Gmünd

20:00 Heilig-Kreuz-Münster Festival Europäische Kirchenmusik. Bachchor Mainz, Ralf Otto (Leitung). Beethoven: Missa Solemnis

19:00 Oper Verdi: Rigoletto 20:00 Theaterhaus (T1) Tamara Stefanovich (Klavier), Stuttgarter Kammerorchester, Matthias Foremny (Leitung). Britten: Sinfonietta, Ligeti: Klavierkonzert, Brahms/MacPhail: Streichquintett G-Dur op. 111 Tübingen

18:30 Kloster Bebenhausen Julia Galic (Violine), Tatiana Chernichka (Klavier). Werke von Dvořák u. a.

Heidelberg

19:30 Theater (Marguerre-Saal) Verdi: La Traviata Heidenheim

20:00 Schloss Hellenstein (Rittersaal) Opernfestspiele Heidenheim. Verdi: Macbeth Heilbronn

19:30 Theater Mozart: Così fan tutte Kaiserslautern

19:30 Pfalztheater (Großes Haus) Moniuszko: Halka 20:00 Pfalztheater (Werkstattbühe) Chopin. Stefano Giannetti (Choreographie), Victor Portnoy (Klavier) Karlsruhe

19:30 Badisches Staatstheater Mozart: Così fan tutte Kiedrich

16:00 Weingut Robert Weil Rheingau Musik Festival: Fahrende Musiker in Weingütern Ludwigsburg

21:00 Seeschloss Monrepos (Festinwiese) Ludwigsburger Schlossfestspiele: Klassik Open Air & Feuerwerk. Orchester der Schlossfestspiele, Duncan Ward (Leitung) Mainz

20:00 Staatstheater Antje Weithaas (Violine & Leitung), Philharmonisches Staatsorchester Mainz. Werke von Britten & Haydn Mannheim

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Puccini: Turandot Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 07-08.15 Südwest 35


KlAssIKProGrAmm

WEILBuRG

FRaNKFuRT

hEIDENhEIM

20:00 Schloss (Renaissancehof) Weilburger Schlosskonzerte. Deutsche Staatsphilharmonie RheinlandPfalz, Hermann Bäumer (Leitung). Dvořák: Konzertouvertüre „Othello“ & Sinfonie Nr. 8 G-Dur, Mozart: Sinfonie Nr. 38 D-Dur KV 504 „Prager“

17:00 Dominikanerkloster (Innenhof) Haydn: Die Schöpfung. Ginnheimer Kantorei, Bernd Lechla (Leitung)

16:00 abteikirche Kloster Neresheim Opernfestspiele Heidenheim. Christian Schmitt (Orgel), Tschechischer Philharmonischer Chor Brünn, Petr Fiala (Leitung). Werke von Bruckner, Bach, Mendelssohn & Eben

19:00 Kurhaus (Friedrich-vonThiersch-Saal) Rheingau Musik Festival. Daniil Trifonov (Klavier), London Philharmonic Orchestra, Vladimir Jurowski (Leitung). Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll & Sinfonie Nr. 6 h-Moll „Pathétique“

11:00 Theater (Winterer-Foyer) Mitglieder des Philharmonischen Orchesters Freiburg. Mozart: Streichquintett C-Dur KV 515, Parry: Streichquintett Es-Dur, Brahms: Streichquintett F-Dur 15:00 Konzerthaus Familienkonzert. Musikschule Freiburg, Freiburger Laienorchester, SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, FrançoisXavier Roth (Leitung), Peter Kaempfe (Erzähler). Copland: Billy the Kid u. a.

15:00 Trinkhalle Rossini in Wildbad. Rossini: L‘italiana in Algeri

18:00 Konzerthaus Patch-Konzert. Mitwirkende des Patch-Orchesters, SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, François-Xavier Roth (Leitung). Werke von Adams, Mussorgsky, Elgar & Norman/Berry

BaDEN-BaDEN

19:30 Theater Händel: Orlando

17:00 Festspielhaus Baden-BadenGala. Mozart. Die Hochzeit des Figaro (konzertant)

20:00 Theater (Kleines haus) Künneke: Der Vetter aus Dingsda. Studierende der Musikhochschule

BERNKaSTEL-WEhLEN

GEISENhEIM

17:00 Kloster Machern (Barocksaal) Mosel Musikfestival. Benedict Klöckner (Violoncello), Camerata Cusana, Wolfgang Lichter (Leitung). Haydn: Cellokonzert C-Dur u. a.

19:00 Schloss Johannisberg (Fürstvon-Metternich-Saal) Rheingau Musik Festival. Hideyo Harada (Klavier), Ulrich Noethen (Rezitation). Werke von Tschaikowsky und Lesung aus K. Mann: Symphonie Pathétique – Ein Tschaikowsky-Roman

19.7. SONNTAG BaD WILDBaD

BEuRON

18:30 Erzabtei Ludwigsburger Schlossfestspiele. Jean-Guihen Queyras (Violoncello), SWR Vokalensemble Stuttgart, Frieder Bernius (Leitung). Reger: Geistliche Gesänge, Bach: Cellosuite Nr. 6 D-Dur BWV 1012 BROhLTaL

haTTENhEIM

16:00 Weingut Balthasar Ress Rheingau Musik Festival: Fahrende Musiker in Weingütern

TIPP

19:00 abteikirche Maria Laach RheinVokal. Ensemble Concerto Romano, Alessandro Quarta (Leitung). Cannicciari: Missa Mariana, Palestrina: Motetten, Scarlatti: Motetten

ELTvILLE

16:00 Langwerth von Simmernsches Rentamt Rheingau Musik Festival: Fahrende Musiker in Weingütern 16:00 Weingut Baron Knyphausen Rheingau Musik Festival: Fahrende Musiker in Weingütern FEuChTWaNGEN

20:30 Kreuzgang kreuzgangspiele klassik. I Fagiolini, Robert Hollingworth (Leitung). Werke von Monteverdi 36 Südwest concerti 07-08.15

11:00 Badisches Staatstheater Nicolas Hodges (Klavier), Badische Staatskapelle, Cornelius Meister (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 19:00 Musikhochschule (WolfgangRihm-Forum) Yannik Trares (Klarinette), SchulmusikOrchester, Andreas Weiss (Leitung). Sibelius: Karelia-Suite, Weber: Klarinettenkonzert Nr. 1 20:30 Stadtkirche Emanuele Vianelli (Orgel). Werke von Scarlatti u. a. KIEDRICh

16:00 Weingut Robert Weil Rheingau Musik Festival: Fahrende Musiker in Weingütern KONSTaNZ

11:00 Stadtgarten Pippo Pollina, Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Douglas Bostock (Leitung). Pollina: Fra Duo Isole MaINZ

16:00 Staatstheater Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg MaNNhEIM

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Wake up and dream – Ein Cole Porter Songbook MauLBRONN

18:00 Kloster (Klosterkirche) Klosterkonzerte Maulbronn. Frauenchor 4x4 der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, Heike Kiefner-Jesatko (Leitung), Erika Budday (Orgel) OBERMaRChTaL

20:00 Klosterkirche Stuttgarter Orgelakademie: Abschlusskonzert

DaRMSTaDT

16:00 Sporthalle am Böllenfalltor Nono: Prometeo

KaRLSRuhE

19.7. SONNTAG

11:00 Badisches Staatstheater Karslruhe Nicolas Hodges (Klavier), Badische Staatskapelle, Cornelius Meister (Leitung). Smetana: Ouvertüre zu „Die verkaufte Braut”, Srnka: Klavierkonzert (DEA), Berlioz: Symphonie fantastique Stöbern in Archiven: Cornelius Meister schätzt Konzertkritiken vergangener Jahrhunderte – die seien oft viel farbiger und verrieten Details über das damalige Leben.

SaaRBRüCKEN

14:30 Saarländisches Staatstheater Verdi: Ein Maskenball 18:00 Saarländisches Staatstheater (alte Feuerwache) Der standhafte Zinnsoldat. Christoph Diem (Regie) SChWäBISCh GMüND

17:00 Kloster Lorch Festival Europäische Kirchenmusik. Ensemble De Caelis STuTTGaRT

14:30 Oper Strauß: Die Fledermaus

Fotos: Rosa Frank, Marco Borggreve/naïve-ambroisie

WIESBaDEN

FREIBuRG


18:00 Liederhalle (hegel-Saal) Red Bull Flying Bach. Flying Steps, Vartan Bassil (Choreographie) 18:00 St. Nikolaus Kirche Gerard Brooks (Orgel). Werke von Bach, Widor & Bossi 19:30 Liederhalle (Beethoven-Saal) Akademischer Chor & Orchester der Universität Stuttgart, Marie-Pierre Roy (Sopran), Marion Ecktstein (Alt), Christian Wilms (Tenor), Daniel Raschinsky (Bass), Frank Dupree (Klavier), Veronika Stoertzenbach (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 9 & Klavierkonzert Nr. 5 20:00 Staatsoper (Foyer I. Rang) Gergely Németi (Tenor), Ansi Verwey (Klavier). Werke von Grieg u. a. WEILBuRG

11:00 Schloss (Obere Orangerie) Weilburger Schlosskonzerte. Dmitri Levkovich (Klavier). Werke von Chopin, Rachmaninow, Bach u. a. 19:00 Schloss (Renaissancehof) Weilburger Schlosskonzerte. Annette Postel, SalonOrchester Schwanen

20.7. MONTAG

MaNNhEIM

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Puccini: Turandot

22.7. MITTWOCH BaD WILDBaD

19:40 Trinkhalle Rossini in Wildbad. Rossini: L‘italiana in Algeri. Virtuosi Brunensis, José Miguel Pérez-Sierra (Leitung) FRaNKFuRT

20:00 Messe (Kongresshaus Kap Europa) Rheingau Musik Festival. Hugh Masekela (Flügelhorn & Gesang), Randal Skippers & Johan Wilem Mthethwa (Keyboard), Cameron Ward (Gitarre), Fana Zulu (Bass), Francis Fuster (Percussion), Lee-Roy Sauls (Drums) GEISENhEIM

20:00 Schloss Johannisberg (Fürstvon-Metternich-Saal) Rheingau Musik Festival. Nikolai Lugansky (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp hEIDELBERG

20:30 Schloss (Schlosshof) Loewe: My Fair Lady

FRaNKFuRT

KaRLSRuhE

20:00 heiliggeistkirche Vocal Ensemble Frankfurt, Collegium Musicum VocaleDarmstadt, Monika GößweinWobbe (Leitung). Palmeri: TangoMesse u. a.

20:00 Badisches Staatstheater Der Prozess. Davide Bombana (Choreographie) 20:00 Badisches Staatstheater (Kleines haus) Sol y sombra. Martin Nitschmann (Klarinette), Annelie Groth (Violine), Heinrich Gölzenleuchter (Posaune), Raimund Schmitz (Schlagzeug), Jeannette La-Deur (Klavier), Gunnar Schmidt (Sprecher). Werke von Piazzolla & Bragato

hEIDELBERG

19:30 Theater (Marguerre-Saal) Mozart: Così fan tutte KaRLSRuhE

20:00 Badisches Staatstheater Nicolas Hodges (Klavier), Badische Staatskapelle, Cornelius Meister (Leitung). Werke von Smetana, Srnka & Berlioz

21.7. DIENSTAG FREIBuRG

KOBLENZ

20:00 St. Kastor RheinVokal. JeanGuihen Queyras (Violoncello), SWR Vokalensemble Stuttgart, Frieder Bernius (Leitung). Reger: Motetten, Bach: Cellosuite Nr. 6 D-Dur BWV 1012 LuDWIGSBuRG

20:00 Konzerthaus Philharmonisches Orchester Freiburg, Nicholas Milton (Leitung). Bruckner: Sinfonie Nr. 4, Henze: Erlkönig-Fantasie, Rihm: Drei späte Gedichte von Heiner Müller

20:00 Residenzschloss (Ordenssaal) Ludwigsburger Schlossfestspiele. Fazıl Say (Klavier). Mozart: Klaviersonaten Nr. 12 F-Dur KV 332 & Nr. 14 c-Moll KV 457, Say: Klaviersonate op. 52 „Gezi Park 2“, Debussy: Préludes

hEIDELBERG

SaaRBRüCKEN

20:30 Schloss (Schlosshof) Loewe: My Fair Lady

19:30 Saarländisches Staatstheater (alte Feuerwache) Der standhafte Zinnsoldat. Christoph Diem (Regie) 20:00 Ludwigskirche Musikfestspiele Saar. Bach: Messe h-Moll BWV 232. Figuralchor der Ludwigskirche, Vokalensemble 83 Saarbrücken, L’arpa festante, Helmut Rilling (Leitung)

KaRLSRuhE

20:00 Badisches Staatstheater Nicolas Hodges (Klavier), Badische Staatskapelle, Cornelius Meister (Leitung) Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

TIPP

22.7. MITTWOCH

20:00 Schloss Johannisberg Geisenheim (Fürst-von-MetternichSaal) Rheingau Musik Festival. Nikolai Lugansky (Klavier). Schubert: Zwei Scherzi D 593 & Klaviersonate c-Moll D 958, Tschaikowsky: Auszüge aus „Die Jahreszeiten“ op. 37b, Grande Sonate G-Dur op. 37 Logischer Kontrapunkt: Nikolai Lugansky liebt Schach – „ein wunderbares Spiel, am Ende steht immer ein klares Resultat, Sieg, Niederlage oder Remis“. SChWäBISCh GMüND

20:00 augustinerkirche Festival Europäische Kirchenmusik. Singer Pur. Werke von Pagh-Paan, Palestrina u. a. TRIER

20:30 Konstantin-Basilika Mosel Musikfestival. Thomas Heywood (Orgel) WIESBaDEN

20:00 hessische Staatskanzlei (Innenhof) Rheingau Musik Festival. Eckart Haupt (Flöte), Christina Haupt (Cembalo), Michael Herrmann (Gespräch). Werke Dresdner Musiker am Hofe Friedrichs II. von Preußen

23.7. DONNERSTAG EhINGEN

19:00 Lindenhalle Musiksommer Ehingen. Raphael Christ (Violine), Interregionales Jugendsinfonieorchester, Wolfram Christ (Leitung). Mozart: Violinkonzert D-Dur KV 218, Bruckner: Sinfonie d-Moll Nr. 3 ELTvILLE

20:00 Kloster Eberbach (Basilika) Rheingau Musik Festival. Chor & Orchester Le Concert Spirituel, Hervé Niquet (Leitung). Vivaldi: Magnificat g-Moll, Gloria per l‘ospedale D-Dur RV 589, Psalm 121 „Laetatus sum“, Psalm 113 „In exitu Israel“ & Psalm 147 „Lauda Jerusalem“, Campra: Missa ad majorem Dei gloriam FRaNKENSTEIN-DIEMERSTEIN

20:00 villa Denis TenHagen Quartett. Werke von Haydn, Mozart & Schubert concerti 07-08.15 Südwest 37


KlAssIKProGrAmm

FREIBuRG

ELTvILLE

19:30 Theater Händel: Orlando

20:00 Kloster Eberbach (Kreuzgang) Rheingau Musik Festival. Sergej Krylov (Violine & Leitung), Litauisches Kammerorchester. Werke von de Falla, de Sarasate & Bizet/Shchedrin

20:00 Inselhotel Steigenberger (Festsaal) Konstanzer Musikfestival. Valeriy Sokolov (Violine), Alexej Shadrin (Violoncello), Evgeny Izotov & Peter Vogel (Klavier), Christian Maurer (Saxophon), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Jörg Birhance (Leitung). Beethoven: Violinkonzert & Tripelkonzert C-Dur, P. Vogel: Stringpatterns (UA)

FRaNKFuRT

20:00 Musikpavillon im Palmengarten Donizetti: Don Pasquale. Rainer Pudenz (Regie), Florian Erdl (Leitung) GEISENhEIM

20:00 Forum am Schlosspark (Theatersaal) Ludwigsburger Schlossfestspiele. Rokia Traoré (Stimme & Gesang), Mamah Diabaté (Ngoni)

20:00 Schloss Johannisberg (Fürstvon-Metternich-Saal) Rheingau Musik Festival. Artemis Quartett. Beethoven: Streichquartett Nr. 1 F-Dur op. 18 Nr. 1, Vasks: Streichquartett Nr. 5, Dvořák: Streichquartett Nr. 13 G-Dur

SaaRBRüCKEN

KaRLSRuhE

19:30 Saarländisches Staatstheater Verdi: Ein Maskenball 19:30 Saarländisches Staatstheater (alte Feuerwache) Der standhafte Zinnsoldat. Christoph Diem (Regie)

20:00 Badisches Staatstheater Verdi: Falstaff

LuDWIGSBuRG

SChWäBISCh GMüND

20:00 augustinerkirche Festival Europäische Kirchenmusik. Ensemble Deutsche Hofmusik. Werke von Bach STuTTGaRT

19:30 Oper Tschaikowsky: Dornröschen (ausverkauft) 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Julia Fischer (Violine), Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, Michael Sanderling (Leitung). Adams: Lollapalooza, Chatschaturjan: Violinkonzert, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 WIESBaDEN

20:00 hessische Staatskanzlei (Innenhof) Rheingau Musik Festival. Eckart Haupt (Flöte), Christina Haupt (Cembalo) WORMS

19:30 Dom Bruckner in den Domen. collegium vocale am Wormser Dom, Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Karl-Heinz Steffens & Dan Zerfaß (Leitung). Liszt: Missa choralis, Bruckner, Sinfonie Nr. 3 d-Moll

24.7. FREITAG BaD WILDBaD

19:40 Trinkhalle Rossini in Wildbad. Rossini: Bianca e Falliero COChEM

20:00 Kultur & Tagungszentrum Kapuzinerkloster Mosel Musikfestival. Ileana Mateescu (Mezzosopran), Hedayet Djeddikar (Klavier) 38 Südwest concerti 07-08.15

LuDWIGSBuRG

20:00 Residenzschloss (Ordenssaal) Ludwigsburger Schlossfestspiele. Gewinnerinnen und Gewinner des Deutschen Musikwettbewerbs 2015 MaINZ

20:00 St. Stephan Mainzer Musiksommer. Friedemann Eichhorn (Violine), Camerata Villa Musica, Daniel Beckmann (Orgel). Werke von Bach MaNNhEIM

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Mascagni: Cavalleria rusticana & Leoncavallo: I Pagliacci SaaRBRüCKEN

19:30 Saarländisches Staatstheater (alte Feuerwache) Der standhafte Zinnsoldat. Christoph Diem (Regie) SChWäBISCh GMüND

18:30 heilig-Kreuz-Münster Festival Europäische Kirchenmusik. Leo van Doeselaar (Orgel) 21:30 Johanniskirche Festival Europäische Kirchenmusik. Mick Baumeister (Klavier). Murnau: Live-Improvisation zu „Nosferatu“ SELIGENSTaDT

20:30 Kreuzgang der ehem. abtei Ruth Ziesak (Sopran), Bayerisches Kammerorchester Bad Brückenau, Johannes Moesus (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp STuTTGaRT

19:00 Oper Tschaikowsky: Dornröschen (ausverkauft) 19:00 Stiftskirche Verdi: Messa da Requiem. Stuttgarter Kantorei, Stiftsphilharmonie Stuttgart Kay Johannsen (Leitung)

24.7. FREITAG

20:30 Kreuzgang der ehem. abtei Seligenstadt Ruth Ziesak (Sopran), Bayerisches Kammerorchester Bad Brückenau, Johannes Moesus (Leitung). Werke von Boccherini, Piazzolla, Mozart & Haydn Erste Töne: Als Jugendliche sang Ruth Ziesak in einem Kirchenchor und erhielt nebenbei Stimmbildung, und zwar aus berufenem Munde – von Christoph Prégardien. 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Julia Fischer (Violine), Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, Michael Sanderling (Leitung). Adams: Lollapalooza, Chatschaturjan: Violinkonzert d-Moll, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36 WEILBuRG

20:00 Schloss (untere Orangerie) Weilburger Schlosskonzerte. Les Trois Mains. Tanzmusik & Lieder Südspaniens WIESBaDEN

20:00 Kurhaus (Friedrich-vonThiersch-Saal) Rheingau Musik Festival. David Hurley & Timothy WayneWright (Countertenor), Julian Gregory (Tenor), Christopher Bruerton & Christopher Gabbitas (Bariton), Jonathan Howard (Bass), NDR Radiophilharmonie, Frank Strobel (Leitung). Great American Songbook

25.7. SAMSTAG aNNWEILER

20:00 Burg Trifels New Russian Quartet. Werke von Mozart, Janáček & Tschaikowsky BaD NEuSTaDT

18:30 Salzburg Salzburg-Klassiker: Weiße Nächte. Werke von Grieg, Sibelius, Tschaikowsky u. a. BaD WILDBaD

15:00 Königliches Kurtheater Rossini in Wildbad. García: Le Cinesi. Raúl Giménez (Leitung) 19:40 Trinkhalle Rossini in Wildbad. Rossini: Il vespro siciliano. Federico Longo (Leitung)

Fotos: Steven Haberlandt, Cheryl Masak

KONSTaNZ

TIPP


BOPPaRD

REuTLINGEN

WEILBuRG

19:00 Pfarrkirche St. Pankratius RheinVokal. Gemma Bertagnolli (Sopran), Dorothee Oberlinger (Blockflöte). Werke von Händel, Geminiani, Babell, Porpora, Corelli, Gasparini u. a.

20:00 Marienkirche Reutlinger Orgelsommer. Torsten Wille (Orgel)

20:00 Schloss (Renaissancehof) Weilburger Schlosskonzerte. Wolfgang Bauer (Trompete), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Scott Voyles (Leitung). Werke von Mozart, Telemann, Hertel, Neruda u. a.

FRaNKFuRT

20:00 Musikpavillon im Palmengarten Donizetti: Don Pasquale. Rainer Pudenz (Regie), Florian Erdl (Leitung) FREIBuRG

19:30 Theater Altan/Müller: Die gute Stadt. Nikolaus Reinke (Leitung) GEISENhEIM

19:00 Schloss Johannisberg (Fürstvon-Metternich-Saal) Rheingau Musik Festival. Chi Ho Han (Klavier), Bruno Philippe (Violoncello), Tanguy de Williencourt (Klavier), ARUNDOSquintett, Simone Rubino (Schlagzeug), Delta Q hEIDELBERG

20:30 Schloss (Schlosshof) Heidelberger Schlossfestspiele. Philharmonisches Orchester Heidelberg, Hermann Breuer (Leitung). Werke von Williams, Badelt, Doldinger, Strauss, Horner u. a. hEIDENhEIM

10:00 Pauluskirche Opernfestspiele Heidenheim: Frauen in Shakespeares Dramen. Inge Elsenhans (Rezitation), Dörte Maria Packeiser (Orgel) 20:00 Schloss hellenstein (Rittersaal) Opernfestspiele Heidenheim. Verdi: Macbeth KaRLSRuhE

19:30 Badisches Staatstheater Der Widerspenstigen Zähmung. John Cranko (Choreographie)

SaaRBRüCKEN

19:30 Saarländisches Staatstheater Verdi: Ein Maskenball 19:30 Saarländisches Staatstheater (alte Feuerwache) Der standhafte Zinnsoldat. Christoph Diem (Regie) SChWäBISCh GMüND

20:00 heilig-Kreuz-Münster Festival Europäische Kirchenmusik. Stuttgarter Kantorei, Stiftsphilharmonie Stuttgart, Kay Johannsen (Leitung). Verdi: Messa da Requiem SChWäBISCh haLL

18:00 Kunsthalle Würth Hohenloher Kultursommer. Ana-Marija Markovina (Klavier). Werke von C. P. E. Bach STuTTGaRT

19:00 Neues Schloss Vivaldi: Die vier Jahreszeiten 19:00 Oper Tschaikowsky: Dornröschen (ausverkauft) TRIER

20:30 Kurfürstliches Palais (Innenhof) Mosel Musikfestival. Quadro Nuevo & Harmonic Brass TüBINGEN

18:30 Kloster Bebenhausen Giuseppe Nova (Flöte), Tübinger Kammerorchester, Gudni A. Emilsson (Leitung) uhINGEN

20:30 Schloss Filseck (Schlosshof) Musik auf Schloss Filseck Sommerfestival: Eröffnungskonzert. WorldBrass

TIPP

OTTOBEuREN

19:30 Benediktinerabtei (Kaisersaal) Ottobeurer Konzerte. Cornelia Lanz (Mezzosopran), Adam Sanchez (Tenor), Julia Ungureanu & Valentin Ungureanu (Violine), Süddeutsche Kammerphilharmonie, Florian Seitz (Leitung). Werke von Lehár, Stolz, Strauß, Bizet u. a. Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

8:00 hotel Deutschherrenhof Mosel Musikfestival: Orgelwanderfahrt. Theresia & Josef Thiesen (Orgel) ZWINGENBERG

20:00 Schloss Schlossfestspiele in Zwingenberg: Eröffnungsgala. Melanie Diener (Sopran), Falk Struckmann (Bassbariton), Orchester & Chor der Schlossfestspiele Zwingenberg, Rainer Roos (Leitung)

26.7. SONNTAG SaaRBuRG

11:00 KulturGießerei Mosel Musikfestival. Gentlemen of Swing aNDERNaCh

17:00 Christuskirche RheinVokal. Ensemble New York Polyphony. Werke von Perotinus, Saint-Saëns u. a. BaD KREuZNaCh

17:00 Römerhalle New Russian Quartet. Werke von Mozart, Janáček & Tschaikowsky BaD NEuSTaDT

18:30 Salzburg Salzburg-Klassiker: Weiße Nächte. Werke von Grieg u. a. 15:00 Trinkhalle Rossini in Wildbad. Rossini: Bianca e Falliero

20:00 Forum am Schlosspark (Theatersaal) Ludwigsburger Schlossfestspiele: Abschlusskonzert Weitere Infos siehe Tipp 19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Lehár: Die lustige Witwe. Joseph Trafton (Leitung), Renato Zanella (Regie & Choreographie)

ZELTINGEN-RaChTIG hOF

BaD WILDBaD

LuDWIGSBuRG

MaNNhEIM

22:15 Schloss (untere Orangerie) Weilburger Schlosskonzerte. Joscho Stephan Quartett

ERBaCh

25.7. SAMSTAG

20:00 Forum am Schlosspark Ludwigsburg (Theatersaal) Ludwigsburger Schlossfestspiele: Abschlusskonzert. Pinchas Zukerman (Violine), Orchester der Schlossfestspiele, Pietari Inkinen (Leitung). Beethoven: Violinkonzert, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 Sportbegeistert: Vor einem Auftritt spielte Pinchas Zukerman einst mit einem Orchestermusiker Tennis – um dann völlig verschwitzt direkt ins Konzert zu eilen.

19:00 Schlosskirche St. Martinus Musikfestwochen Donau-Oberschwaben. Acelga-Quintett. Werke von Mozart, Janáček u. a. FRaNKFuRT

17:00 Justinuskirche höchst Höchster Orgelsommer. Andreas Boltz (Orgel). Werke von Bach, Reger u. a. 20:00 Musikpavillon im Palmengarten Donizetti: Don Pasquale. Rainer Pudenz (Regie), Florian Erdl (Leitung) GEISENhEIM

16:00 Schloss Johannisberg (Fürstvon-Metternich-Saal) Rheingau Musik Festival. Taschenoper Lübeck concerti 07-08.15 Südwest 39


Klassikprogramm

18:30 Schloss Johannisberg (Fürstvon-Metternich-Saal) Rheingau Musik Festival: Delta Q Heidelberg

20:30 Schloss (Schlosshof) Loewe: My Fair Lady Karlsruhe

20:30 Stadtkirche Marco Aureli Lischt (Orgel). Werke von Bach, Franck, Villa-Lobos, A. Schubert u. a. Mainz

20:00 Villa Musica Mainzer Musiksommer. Dvořák Trio Prag. Grieg: Andante con moto, Smetana: Klaviertrio g-Moll, Dvořák: Klaviertrio „Dumky“ Mannheim

18:00 Nationaltheater (Opernhaus) Weinberg: Der Idiot Ottobeuren

Geisenheim

27.7. Montag Mannheim

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Orff: Carmina Burana (konzertant) Stuttgart

19:00 Oper Tschaikowsky: Dornröschen. Marcia Haydée (Choreographie)

28.7. Dienstag Frankfurt

19:00 Ev.-luth. Dreikönigskirche Andreas Köhs (Orgel). Bach: III. Teil der Clavierübung Mannheim

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Schreker: Der ferne Klang Martinsthal

Schwäbisch Gmünd

19:00 Oper Tschaikowsky: Dornröschen. Marcia Haydée (Choreographie)

19:00 Oper Tschaikowsky: Dornröschen (ausverkauft) Trier

17:00 Hohe Domkirche Mosel Musikfestival: Bruckner in den Domen. Jieun Kowollik (Sopran), Josef Still (Orgel), Trierer Domchöre, Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Karl-Heinz Steffens & Thomas Kiefer (Leitung). Duruflé: Quatre motets sur des thèmes grégoriens, Bruckner: Motette „Christus factus est“ & Sinfonie Nr. 4, Mendelssohn: Hör mein Bitten Weilburg

11:00 Schloss (Alte Hofstube) Weilburger Schlosskonzerte. Barrios Guitar Quartet. Werke von Weill u. a. 19:00 Schloss (Renaissancehof) Weilburger Schlosskonzerte. Women in Brass. Werke von Bach, Chopin, Borodin, Dvořák, Monti & Luis 40 Südwest concerti 07-08.15

20:00 Kelterhalle des Rheingau Musik Festivals Rheingau Musik Festival Schwäbisch Gmünd

20:00 Johanniskirche Festival Europäische Kirchenmusik. Minguet Quartett. Werke von Reich, Schubert u. a. Stuttgart

Uhingen

20:30 Schloss Filseck (Schlosshof) Musik auf Schloss Filseck Sommerfestival. GrauSchumacher Piano Duo. Werke von Bach, Martin, Jolivet u. a. Wiesbaden

20:00 Kurhaus (Friedrich-vonThiersch-Saal) Rheingau Musik Festival. Canadian Brass

29.7. Mittwoch

Rheingau Musik Festival

29.7. Hattersheim, St. Martinus Carmignola & Friends

Karlsruhe

20:00 ZKM (Kubus) Elmira Darvarova (Violine), Ken Radnofsky (Altsaxophon), Damien Francoeur Krzyzek (Klavier). Werke von David Amram

Martinsthal

20:00 Weingut Diefenhardt Rheingau Musik Festival. Zucchini Sistaz Oestrich-Winkel

19:00 Schloss Vollrads (Seebühne) Rheingau Musik Festival. Nils Land­ gren (Posaune) Schwäbisch Gmünd

20:00 Heilig-Kreuz-Münster Festival Europäische Kirchenmusik. Motettenchor Schwäbisch Gmünd Stuttgart

19:00 Oper Tschaikowsky: Dornröschen. Marcia Haydée (Choreographie) Trier

20:30 Konstantin-Basilika Mosel Musikfestival. Philip Crozier (Orgel)

30.7. Donnerstag

© Anna Carmignola / DG

18:00 Musikhochschule (Konzertsaal) Kammerphilharmonie der Universität Stuttgart, Olivier Pols (Leitung). Werke von Skrjabin, Bizet u. a.

20:00 St. Martinus Rheingau Musik Festival. Giuliano Carmignola (Violine), Francesco Galligioni (Violoncello), Ivano Zanenghi (Laute), Riccardo Doni (Cembalo). Werke von Porpora, Matteis, Vivaldi u. a.

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Wake up and dream – Ein Cole Porter Songbook

15:00 Benediktinerabtei (Basilika) Ottobeurer Konzerte. Sarah Wegener (Sopran), Gerhild Romberger (Alt), Jussi Myllys (Tenor), Daniel Schmutzhard (Bass), Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Gächinger Kantorei Stuttgart, Hans-Christoph Rademann (Leitung). Beethoven: Kantate auf den Tod Kaiser Josephs II. & Messe C-Dur

Stuttgart

Hattersheim

Mannheim

20:00 Weingut Diefenhardt Rheingau Musik Festival. Zucchini Sistaz Oestrich-Winkel

17:00 Wallfahrtskirche Unterkochen Festival Europäische Kirchenmusik. Aurelius Sängerknaben Calw

20:00 Schloss Johannisberg (Fürstvon-Metternich-Saal) Rheingau Musik Festival. Daniel Hope (Violine), Alban Gerhardt (Violoncello), Lera Auerbach (Klavier). Werke von Auerbach: Cellosonate op. 69 u. a.

www.rheingau-musik-festival.de

Frankfurt

20:00 Musikpavillon im Palmengarten Donizetti: Don Pasquale

Bernkastel-Wehlen

15:00 Puppenmuseum Kloster Machern Mosel Musikfestival. Märchenkonzert. Silke Aichhorn (Harfe) 20:00 Historischer Speicher Weingut S.A. Prüm Mosel Musikfestival. Silke Aichhorn (Harfe) Eltville

20:00 Kloster Eberbach (Basilika) Rheingau Musik Festival. Schumann: Das Paradies und die Peri. Susanne Bernhard &, Victoria Real (Sopran), Anke Vondung (Mezzosopran), Jörg Dürmüller & Daniel Johannsen (Tenor), Thomas E. Bauer (Bariton), Chorgemeinschaft Neubeuern, Orchester der KlangVerwaltung, Enoch zu Guttenberg (Leitung)


Heidelberg

Frankfurt

Martinsthal

20:30 Schloss (Schlosshof) Loewe: My Fair Lady

20:00 Musikpavillon im Palmengarten Donizetti: Don Pasquale

Heidenheim

Friedrichshafen

20:00 Weingut Diefenhardt Rheingau Musik Festival: Dream a little Dream. Duo Carrington-Brown

20:00 Schloss Hellenstein (Rittersaal) Opernfestspiele Heidenheim. Andre Carswell (Gesang), Siggi Schwarz & Band, Stuttgarter Philharmoniker, Gábor Káli (Leitung)

20:00 Kulturufer (Kleines Zelt) Barrios Guitar Quartet Geisenheim

20:00 ZKM (Medientheater) KITKammerorchester, David Amram (Klavier), Dieter Köhnlein (Leitung)

20:00 Schloss Johannisberg (Fürstvon-Metternich-Saal) Rheingau Musik Festival. Christian Tetzlaff (Violine), Tanja Tetzlaff (Violoncello), Lars Vogt (Klavier). Brahms: Klaviertrios Nr. 1-3

Mannheim

Heidelberg

18:30 Nationaltheater (Opernhaus) Weinberg: Der Idiot

20:30 Schloss (Schlosshof) Loewe: My Fair Lady

Karlsruhe

Martinsthal

20:00 Weingut Diefenhardt Rheingau Musik Festival: Dream a little Dream. Duo Carrington-Brown Oestrich-Winkel

Heidenheim

20:00 Schloss Hellenstein (Rittersaal) Opernfestspiele Heidenheim. Verdi: Macbeth

20:00 Kelterhalle des Rheingau Musik Festivals Rheingau Musik Festival

Schwäbisch Gmünd

18:30 Heilig-Kreuz-Münster Festival Europäische Kirchenmusik. Zuzana Ferjenciková (Orgel) 21:00 Johanniskirche Festival Europäische Kirchenmusik: Peeping at Mr. Pepys. Melanie Hirsch (Sopran), Lautten Compagney Berlin, Gustav Peter Wöhler (Sprecher) Stuttgart

19:00 Neues Schloss La Notte Italiana. Dorothee Koch (Sopran), Emilio Ruggerio (Tenor), Adam Kim (Bariton), Stellario Fagone (Leitung) 20:30 Schloss Solitude Kammerchor Stuttgart, Klassische Philharmonie Stuttgart, Frieder Bernius (Leitung). Mendelssohn: Schauspielmusiken

DAS NEUE KUNSTEREIGNIS IM DIGITALEN ZEITALTER

Schwäbisch Gmünd

20:00 Johanniskirche Festival Europäische Kirchenmusik. Ensemble Vox Werdensis & Gäste Weilburg

ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe

20:00 Schloss (Untere Orangerie) Weilburger Schlosskonzerte. Foaie Verde. Musik der Sinti und Roma

David Amram

Wiesbaden

29. Juli 2015, 20 Uhr:

20:00 Kurhaus (Friedrich-vonThiersch-Saal) Rheingau Musik Festival. Lera Auerbach (Klavier), Münchener Kammerorchester. Auerbach: Eterniday, Mozart: Klavierkonzert Nr. 20 d-Moll & Sinfonie Nr. 36 C-Dur

Chamber Music von David Amram mit vier Europapremieren

30. Juli 2015, 20 Uhr: KIT-Kammerorchester feat. David Amram – Weltmusik und Klassik in außergewöhnlicher Besetzung

31.7. Freitag 19:30 Residenz (Orangerie) Bachwoche Ansbach. Concerto Köln, Giuliano Carmignola (Violine & Leitung). Bach: Violinkonzerte a-Moll BWV 1041-1043 & Brandenburgisches Konzert Nr. 4 G-Dur, Scarlatti: Concerto grosso Nr. 3 F-Dur, Avison: Concerto grosso Nr. 3 d-Moll Budenheim

Courtesy of David Amram Archive

Ansbach

Ticket-VVK unter: www.reservix.de

20:00 Schloß Waldthausen Mainzer Musiksommer. Bernd Glemser (Klavier). Werke von Schubert Eltville

20:00 Kloster Eberbach (Kreuzgang) Rheingau Musik Festival. Andrè Schuen (Bariton), Münchener Kammerorchester, Alexander Liebreich (Leitung). Mozart-Arien Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

#zkmglobale

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concerti 07-08.15 Südwest 41


KlAssIKProGrAmm

WEILBuRG

MaRTINSThaL

20:00 Schloss (Renaissancehof) Weilburger Schlosskonzerte. Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei (Leitung & Moderation). Werke von Rossini, Puccini, Bizet u. a.

20:00 Weingut Diefenhardt Rheingau Musik Festival. Trio „Wildes Holz“ Weitere Infos siehe Tipp

19:00 Kurpark Rheingau Musik Festival. Tomatito Septett

1.8. SAMSTAG aNSBaCh

11:00 Residenz (Orangerie) Bachwoche Ansbach. Evgeni Koroliov (Klavier). Bach: Wohltemperiertes Klavier Band I 15:30 Residenz (Prunksaal) Bachwoche Ansbach. Dorothee Mields (Sopran), Jan Kobow (Tenor), United Continuo Service, Jörg Meder (Viola da Gamba & Leitung) 19:30 St. Gumbertus ansbach Bachwoche Ansbach. Jutta Maria Böhnert (Sopran), Rebecca Martin (Alt), Markus Schäfer (Tenor), Thomas Laske (Bass), Windsbacher Knabenchor, Deutsche Kammer-Virtuosen Berlin, Martin Lehmann (Leitung). Bach: Weihnachtsoratorium IV-VI 19:30 St. Johannis Bachwoche Ansbach. Nina Bernsteiner (Sopran), Franz Vizthum (Altus), Jacob Pilgram (Tenor), Marcell Bakonyi (Bass), Il Gusto Barocco, Jörg Halubek (Leitung), Anna Drescher (Regie). Bach: Kantaten BWV 12, 18 & 21 BaDEN-BaDEN

21:00 Lichtentaler allee Melanie Huber (Klarinette), Yasushi Ideue (Violine), Holger Bronner (Trompete), Philharmonie Baden-Baden, Pavel Baleff (Leitung) FRaNKFuRT

20:00 Musikpavillon im Palmengarten Donizetti: Don Pasquale. Rainer Pudenz (Regie), Florian Erdl (Leitung) GEISENhEIM

19:00 Schloss Johannisberg (Fürstvon-Metternich-Saal) Rheingau Musik Festival. Alexej Gorlatch (Klavier). Beethoven: Variationen über ein eigenes Thema F-Dur op. 34, Sonaten Nr. 17 d-Moll, Nr. 8 c-Moll & Nr. 14 cis-Moll hEIDENhEIM

20:00 Schloss hellenstein (Rittersaal) Opernfestspiele Heidenheim. Verdi: Macbeth MaNNhEIM

20:00 Luisenpark (Seebühne) Mannheimer Bläserphilharmonie, Juliette Brousset (Gesang). Menken/Suzuki: Enchanted, Sakai: At the Lake u. a. 42 Südwest concerti 07-08.15

MauLBRONN

10:00 Kloster (Kreuzganggarten) Klosterkonzerte Maulbronn: Wanderkonzert. Maulbronner Kammerchor REMaGEN

20:00 arp Museum Bahnhof Rolandseck RheinVokal. Daniel Behle (Tenor), Sveinung Bjelland (Klavier), Martin Walser (Erzähler). Werke von Brahms SChWäBISCh GMüND

20:00 augustinerkirche Festival Europäische Kirchenmusik. Theatre of Voices, Paul Hillier (Leitung). Werke von Pärt STauFEN

20:00 Belchenhalle Staufener Musikwoche: Peeping at Mr. Pepys. Melanie Hirsch (Sopran), Lautten Compagney Berlin, Gustav Peter Wöhler (Sprecher) STuTTGaRT

20:30 Schloss Solitude Kammerchor Stuttgart, Klassische Philharmonie Stuttgart, Frieder Bernius (Leitung). Mendelssohn: Schauspielmusiken zu „Oedipus in Kolonos“ & „Antigone“ WEILBuRG

20:00 Schloss (Renaissancehof) Weilburger Schlosskonzerte: Abschlusskonzert. Kevin Conners (Tenor), Münchner Symphoniker, Carolin Nordmeyer (Leitung). Werke von Elgar, Strauss, Parry u. a.

2.8. SONNTAG aNSBaCh

11:00 Residenz (Orangerie) Bachwoche Ansbach. Arabella Steinbacher (Violine). Bach: Sonate I g-Moll BWV 1001 & Partita III E-Dur BWV 1006, Prokofjew: Sonate D-Dur op. 115, Ysaÿe: Sonate Nr. 2 a-Moll op. 27 19:30 St. Gumbertus Bachwoche Ansbach. Windsbacher Knabenchor, Deutsche Kammer-Virtuosen Berlin, Martin Lehmann (Leitung). Bach: Weihnachtsoratorium IV-VI 19:30 St. Johannis Bachwoche Ansbach. Il Gusto Barocco, Jörg Halubek (Leitung), Anna Drescher (Regie). Bach: Kantaten BWV 12, 18 & 21

1.8. SAMSTAG

20:00 Weingut Diefenhardt Martinsthal Rheingau Musik Festival. Wildes Holz: Astrein! Freiheit für die Blockflöten! Das Trio lernte sich einst auf einer Orchesterfahrt kennen – und interpretiert seither alles von AC/DC über Jazz bis Bach. ELTvILLE

11:00 Kurfürstliche Burg (Kurfürstensaal) Rheingau Musik Festival. Brass 4.1, Juri Tetzlaff (Sprecher). Humperdinck/Rudhardt: Hänsel & Gretel FRaNKFuRT

20:00 Musikpavillon im Palmengarten Donizetti: Don Pasquale FRIEDRIChShaFEN

20:00 Kulturufer (Großes Zelt) Bundesjugendballett: Dance Journey GEISENhEIM

19:00 Schloss Johannisberg (Fürstvon-Metternich-Saal) Rheingau Musik Festival. Isabelle van Keulen (Violine), Rüdiger Ludwig (Kontrabass), Christian Gerber (Bandoneon), Ulrike Payer (Klavier). Werke von Piazzolla hEIDENhEIM

20:00 Schloss hellenstein (Rittersaal) Opernfestspiele Heidenheim: Abschlusskonzert mit Feuerwerk KaRLSRuhE

20:30 Stadtkirche Roman Perucki (Orgel). Werke von Bach, Markull u. a. MaRTINSThaL

19:00 Weingut Diefenhardt Rheingau Musik Festival. Trio „Wildes Holz“ NauRaTh

11:00 & 17:00 Landhaus St. urban Mosel Musikfestival: Bach am Bach (ausverkauft) OBERWESEL

19:00 Liebfrauenkirche RheinVokal. Ensemble Hortus Musicus

DaRMSTaDT

RöTha

20:30 Mathildenhöhe Darmstädter Residenzfestspiele: Italienische Opernnacht

17:00 Marien- und Georgenkirche Europäische Orgelakademie. Lorenzo Ghielmi (Orgel)

Fotos: Harald Hoffmann, Esther Haase/Sony Classical

WIESBaDEN

TIPP


STauFEN

STauFEN

20:00 Belchenhalle Staufener Musikwoche. Aris Quartett. Werke von Mozart, Reger & Mendelssohn

20:00 Belchenhalle Staufener Musikwoche: Rose of Sharon. Ensemble Phoenix München

WEINGaRTEN

16:00 Basilika Annette Richards & David Yearsley (Orgel)

3.8. MONTAG aNSBaCh

20:00 Residenz (Orangerie) Bachwoche Ansbach. Khatia Buniatishvili & Gvantsa Buniatishvili (Klavier), kammerorchester basel Weitere Infos siehe Tipp DINKELSBühL

15:30 heilig-Geist-Kirche Bachwoche Ansbach. Leila Schayegh (Violine), Jörg Halubek (Cembalo & Orgel). Violinsonaten von J. S. Bach & C. P. E. Bach

4.8. DIENSTAG aNSBaCh

15:30 Residenz (Orangerie) Bachwoche Ansbach. Ana-Marija Markovina (Klavier). Werke von C. P. E. Bach 19:30 St. Gumbertus Bachwoche Ansbach. Lorenzo Ghielmi (Orgel). Werke von Bach, Böhm & Buxtehude BuDENhEIM

20:00 Schloß Waldthausen Mainzer Musiksommer. Fauré Quartett. Mahler: Quartettsatz a-Moll, Mozart: Klavierquartett g-Moll KV 478, Brahms: Klavierquartett c-Moll op. 60 hEILSBRONN

11:00 Münster Bachwoche Ansbach. Schütz: Symphoniae Sacrae III SWV 398-418. Dorothee Mields & Ulrike Hofbauer (Sopran), David Erler (Altus), Georg Poplutz & Tobias Mäthger (Tenor), Felix Schwandtke (Bass), Dresdner Kammerchor, Dresdner Barockorchester, Hans-Christoph Rademann (Leitung) hOFhEIM

20:00 St. Peter und Paul Rheingau Musik Festival. Anna Prohaska (Sopran), Arcangelo. Werke von Dowland, Purcell, Cavalli, Scarlatti u. a. MaNNhEIM

20:00 Nationaltheater (Opernhaus) Webber/Rice: Jesus Christ Superstar

5.8. MITTWOCH aNSBaCh

15:00 Residenz (Prunksaal) Bachwoche Ansbach. Vittorio Ghielmi (Viola da Gamba), Lorenzo Ghielmi (Fortepiano) 17:00 St. Johannis Bachwoche Ansbach. Sibylla Rubens (Sopran), Jürgen Ellensohn (Trompete), Christian Schmitt (Orgel). Werke von Bach, Händel, Gounod & Mendelssohn 19:30 Residenz (Orangerie) Bachwoche Ansbach. Tabea Zimmermann (Viola), Ensemble Resonanz. Bach: Brandenburgische Konzerte Nr. 3 & 6, Hindemith: Trauermusik, Bruckner: Quintett FRaNKFuRT

20:00 Musikpavillon im Palmengarten Donizetti: Don Pasquale MaNNhEIM

20:00 Nationaltheater (Opernhaus) Webber/Rice: Jesus Christ Superstar REuTLINGEN

20:00 Stephanuskirche Musica Antiqua. Friedemann Wuttke (Gitarre) SChWäBISCh GMüND

20:00 Johanniskirche Festival Europäische Kirchenmusik. Barokksolistene, Jon Balke (Soundscapes) TRIER

20:30 Konstantin-Basilika Mosel Musikfestival. James Kibbie (Orgel)

ELTvILLE

20:00 Kloster Eberbach (Laiendormitorium) Rheingau Musik Festival: An Alehouse Session GEISENhEIM

20:00 Schloss Johannisberg (Fürstvon-Metternich-Saal) Rheingau Musik Festival. Van Baerle Trio MaNNhEIM

20:00 Nationaltheater (Opernhaus) Webber/Rice: Jesus Christ Superstar STauFEN

20:00 Belchenhalle Staufener Musikwoche: Rose of Sharon. Ensemble Carion WIESBaDEN

20:00 Kurhaus (Friedrich-vonThiersch-Saal) Rheingau Musik Festival. Idan Raichel (Klavier & Gesang), Andreas Scholl & Cabra Casey (Gesang), Tamar Halperin (Klavier)

7.8. FREITAG aNSBaCh

11:00 St. Johannis Bachwoche Ansbach. Pekka Kuusisto (Violine), Lily Francis (Viola), Nicolas Altstaedt (Violoncello). Werke von Bach, Mozart, Ravel & Veress

TIPP

WIESBaDEN

20:00 Lutherkirche Rheingau Musik Festival: Bach zweimal hören. Barock vokal, Neumeyer Consort, Andreas Scholl (Countertenor & Leitung), Wolf Wondratschek (Lesung). Bach: Kantaten BWV 170 & BWV 105

6.8. DONNERSTAG aNSBaCh

11:00 Residenz (Orangerie) Bachwoche Ansbach. Klavierduo Yaara Tal & Andreas Groethuysen. Werke von Schubert, Febel, Brahms & Reger

SChWäBISCh GMüND

15:30 Karlshalle Bachwoche Ansbach. Bachwoche-Stipendiaten

20:00 augustinerkirche Festival Europäische Kirchenmusik. Ensemble Graindelavoix, Björn Schmelzer (Leitung). Trauermusik der Renaissance für Philipp I. von Kastilien

19:30 Residenz (Orangerie) Bachwoche Ansbach. Dorothee Mields (Sopran), Reinhold Friedrich (Trompete), Mendelssohn-Kammerorchester Leipzig. Werke von Bach u. a.

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:30 St. Gumbertus Bachwoche Ansbach. Ragna Schirmer (Hammerklavier), Jörg Halubek (Cembalo), Lorenzo Ghielmi (Orgel). Bach: Wohltemperiertes Klavier Band II

3.8. MONTAG

20:00 Residenz ansbach (Orangerie) Bachwoche Ansbach. Khatia Buniatishvili & Gvantsa Buniatishvili (Klavier), kammerorchester basel. Bach: Doppel-Klavierkonzerte c-Moll BWV 1060 & 1062, Honegger: Prélude, arioso et Fughette sur le nom de Bach, Mendelssohn: Streichersinfonie Nr. 6 Es-Dur & Oktett Klavier im Kinderzimmer: Als die Mutter das Talent von Khatia Buniatishvili erkannte, gab sie ihren Job als Programmiererin auf und widmete sich nur noch ihrer Tochter.

concerti 07-08.15 Südwest 43


KlAssIKProGrAmm

SChWäBISCh GMüND

18:30 heilig-Kreuz-Münster Festival Europäische Kirchenmusik. Laurence Lyndon-Jones (Orgel)

8.8. SAMSTAG

ELTvILLE

aNSBaCh

20:00 Schloss Reinhartshausen Kempinski (Kelterhalle) Rheingau Musik Festival. Angelika Nebel (Klavier). Bach: Klaviertranskriptionen

11:00 Residenz (Orangerie) Bachwoche Ansbach. Pekka Kuusisto (Violine), Lily Francis (Viola), Nicolas Altstaedt (Violoncello). Werke von Bach, Mozart & Sibelius

FRaNKFuRT

20:00 Musikpavillon im Palmengarten Donizetti: Don Pasquale GEISENhEIM

20:00 Schloss Johannisberg (Fürstvon-Metternich-Saal) Rheingau Musik Festival. Daniel Müller-Schott (Violoncello), Francesco Piemontesi (Klavier). Werke von Beethoven, Schostakowitsch, Schumann & Brahms haNau

19:30 amphitheater Verdi: Nabucco hOChhEIM

20:00 Weingut Künstler Rheingau Musik Festival. Mick Flannery (Gitarre) KELKhEIM

20:00 Rettershof (Innenhof) Rheingau Musik Festival. Geschwister Well MaINZ

20:00 St. antoniuskapelle Mainzer Musiksommer. Dmitry Lepekhov & Ava de Araujo Madureira (Barockvioline), Pavel Serbin (Barockcello), Johannes Berger (Cembalo) MaNNhEIM

20:00 Nationaltheater (Opernhaus) Webber/Rice: Jesus Christ Superstar

TIPP

19:30 St. Gumbertus Bachwoche Ansbach. Bach: Messe h-Moll. Christina Landshamer (Sopran), Anke Vondung (Alt), Maximilian Schmitt (Tenor), Andreas Wolf (Bass), Chor des Bayerischen Rundfunks, Concerto Köln, Peter Dijkstra (Leitung) BaD DüRKhEIM

20:00 Klosterruine Limburg Verdi: Aida ELTvILLE

19:00 Kloster Eberbach (Kreuzgang) Rheingau Musik Festival. Raphael Christ & Lena Neudauer (Violine), Daniel Ottensamer (Klarinette), Kölner Kammerorchester, Acelga Quintett, Schumann Quartett. Haydn: Sinfonie „Mit dem Paukenwirbel“, Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur, Mozart: Serenade Nr. 3 D-Dur KV 185“ FRaNKFuRT

20:00 Musikpavillon im Palmengarten Donizetti: Don Pasquale GEISENhEIM

19:00 Schloss Johannisberg (Fürstvon-Metternich-Saal) Rheingau Musik Festival. Minetti Quartett, Josef Niederhammer (Kontrabass), Fazıl Say (Klavier). Schubert: Streichquartett Nr. 10 Es-Dur & Klavierquintett „Forellenquintett“, Say: Space Jump hOChhEIM

19:00 Weingut Künstler Rheingau Musik Festival. Martin Kelly & James O‘Neill (Gitarre & Gesang) KELKhEIM

16.8. SONNTAG

19:30 Kultur & Tagungszentrum Kapuzinerkloster Cochem Mosel Musikfestival: Internationaler Klaviersommer. Claire Huangci (Klavier) Auftritt im Weißen Haus: Zehn Jahre alt war Claire Huangci, als sie einen Jugendwettbewerb gewann – und daraufhin vor US-Präsident Bill Clinton aufspielen durfte.

44 Südwest concerti 07-08.15

19:00 Rettershof (Innenhof) Rheingau Musik Festival. Geschwister Well MaNNhEIM

15:00 & 20:00 Nationaltheater Webber/Rice: Jesus Christ Superstar SChWäBISCh GMüND

21:00 Münsterplatz Festival Europäische Kirchenmusik. Ensemble Yxalag STauFEN

20:00 Pfarrkirche St. Martin Seelenklänge. Sjaella

9.8. SONNTAG aNSBaCh

11:00 Residenz (Prunksaal) Bachwoche Ansbach. Dorothee Oberlinger (Blockflöten), Christine Schornsheim (Cembalo). Werke von Bach, Telemann & Händel 15:00 St. Ludwig Bachwoche Ansbach: Helferkonzert. Sergej Vassilenko (Violine), Chor der Bachwochen-Helfer, Ansbacher Kammerorchester, Karin Mayle (Leitung). Werke von Schwinn 18:00 St. Gumbertus Bachwoche Ansbach. Bach: Messe h-Moll. Chor des Bayerischen Rundfunks, Concerto Köln, Peter Dijkstra (Leitung) BaD hOMBuRG

19:00 Kurpark Rheingau Musik Festival. Gianmaria Testa (Gitarre & Gesang), Giancarlo Bianchetti (Gitarre), Nicola Negrini (Bass), Philippe Garcia (Percussion) COChEM

19:30 Kultur & Tagungszentrum Kapuzinerkloster Mosel Musikfestival. Fabrizio Chiovetta (Klavier) ELTvILLE

11:00 Kurfürstliche Burg (Kurfürstensaal) Rheingau Musik Festival: Musikalischer Spaziergang für Kinder 19:00 Kloster Eberbach (Kreuzgang) Rheingau Musik Festival. Raphael Christ & Lena Neudauer (Violine), Daniel Ottensamer (Klarinette), Kölner Kammerorchester, Acelga Quintett, Schumann Quartett. Haydn: Sinfonie „Mit dem Paukenwirbel“, Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur, Mozart: Serenade Nr. 3 D-Dur KV 185 FRaNKFuRT

17:00 Justinuskirche höchst Höchster Orgelsommer. Jan Doležel (Orgel). Werke von Honegger, Bach u. a. 20:00 Musikpavillon im Palmengarten Donizetti: Don Pasquale GEISENhEIM

19:00 Schloss Johannisberg (Fürstvon-Metternich-Saal) Rheingau Musik Festival. casalQuartett, Katja Riemann (Rezitation). Werke, Texte & Briefe von und über Schubert KaRLSRuhE

20:30 Stadtkirche Thilo Muster (Orgel). Bruckner: Sinfonie Nr. 9 d-Moll MaINZ

20:00 Seminarkirche Mainzer Musiksommer. Profeti della Quinta. Madrigale von Monteverdi, Gesualdo u. a.

Foto: Maike Helbig

15:30 Residenz (Orangerie) Bachwoche Ansbach. Ragna Schirmer (Klavier). Werke von Bach & Schumann 19:30 Residenz (Orangerie) Bachwoche Ansbach. Dorothee Mields (Sopran), Reinhold Friedrich (Trompete), Mendelssohn-Kammerorchester


Mannheim

14:00 & 20:00 Nationaltheater Webber/Rice: Jesus Christ Superstar

14.8. Freitag

16.8. Sonntag

Rheingau Musik Festival

19:30 Kultur & Tagungszentrum Kapuzinerkloster Mosel Musikfestival. Claire Huangci (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp

Weingarten

16:00 Basilika Ulrike Theresia Wegele (Orgel)

11.8. Dienstag

14.8. Kurhaus Wiesbaden Alisa Weilerstein

© Jamie Jung

Stuttgart

18:00 St. Nikolaus Kirche Didier Hennuyer (Orgel). Dupré: Psaume XVIII op. 47, Händel: Concerto F-Dur op. 4/5, Bossi: Étude Symphonique, Messiaen: Chants d‘oiseaux u. a.

www.rheingau-musik-festival.de

19:00 Gutsausschank im Baiken Rheingau Musik Festival. Etta Scollo (Gesang & Gitarre), Susanne Paul (Violoncello & Percussion), Cathrin Pfeifer (Akkordeon), Rolf Becker (Lesung)

Cochem

19:30 Kultur & Tagungszentrum Kapuzinerkloster Mosel Musikfestival. Pavel Kolesnikov & Samson Tsoy (Klavier)

20:00 Gutsausschank im Baiken Rheingau Musik Festival: Bidla Buh Geisenheim

20:00 Schloss Johannisberg (Fürstvon-Metternich-Saal) Rheingau Musik Festival. Khatia & Gvantsa Buniatishvili (Klavier). Schubert: Klavierfantasie f-Moll D 940, Rachmaninow: Suite für zwei Klaviere Nr. 2 CDur op. 17, Grainger: Fantasie über „Porgy and Bess“, Ravel: La Valse Mainz

20:00 St. Antoniuskapelle Mainzer Musiksommer. Marcelo Nisinman (Bandoneon), Alberto Mesirca (Gitarre), Zoran Markovich (Bass). Werke von Piazzolla, Villa-Lobos u. a. Reutlingen

20:00 Stephanuskirche Musica Antiqua. Martina Kirchhof (Viola da Gamba), Lutz Kirchhof (Laute). Werke von Bach, Telemann, Weiss u. a. Trier

20:30 Konstantin-Basilika Mosel Musikfestival. Maria Magdalena Kaczor (Orgel)

13.8. Donnerstag Eltville

20:00 Kloster Eberbach (Basilika) Rheingau Musik Festival: Bach: Messe h-Moll BWV 232. Christina Lands­ hamer (Sopran), Anke Vondung (Alt), Maximilian Schmitt (Tenor), Markus Wolf (Bass), Chor des Bayerischen Rundfunks, Concerto Köln, Peter Dijkstra (Leitung) Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:00 Burg Hayn Burgfestspiele Dreieichenhain. Verdi: Nabucco. Rhodri Britton (Leitung) Eltville

20:00 Gutsausschank im Baiken Rheingau Musik Festival: Bidla Buh

Eltville

Dreieich

European Union Youth Orchestra

Eltville

12.8. Mittwoch

Cochem

Ettlingen

20:00 Musikpavillon im Palmengarten Donizetti: Don Pasquale

19:30 Schloss (Schlosshof) Schlossfestspiele Ettlingen. Orchester der Schlossfestspiele, Jürgen Voigt (Leitung). Werke von Mozart & Vivaldi

Mainz

Frankfurt

20:00 St. Antoniuskapelle Mainzer Musiksommer. Paganini Duo. Werke von Vivaldi, Locatelli & Paganini

20:00 Musikpavillon im Palmengarten Donizetti: Don Pasquale

Frankfurt

Speyer

20:00 Dom Christoph Keggenhoff (Orgel) Stuttgart

19:00 Spardawelt Freilichtbühne Killesberg Stuttgarter Opern-Sommer. Verdi: La Traviata Wiesbaden

20:00 Kurhaus (Friedrich-vonThiersch-Saal) Rheingau Musik Festival. Alisa Weilerstein (Violoncello), European Union Youth Orchestra, Xian Zhang (Leitung). Tschaikowsky: Hamlet-Ouvertüre, Rokoko-Variationen, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5

15.8. Samstag Annweiler

20:00 Burg Trifels lya Grubert (Violine), Claudio Piastra (Gitarre). Werke von Schubert, Paganini, de Falla u. a. Eltville

20:00 Gutsausschank im Baiken Rheingau Musik Festival. Etta Scollo (Gesang & Gitarre), Rolf Becker (Lesung) Frankfurt

Geisenheim

11:00 Schloss Johannisberg (Fürstvon-Metternich-Saal) Rheingau Musik Festival: Kommissarin Flunke und die Schurken. Stefan Dünser (Trompete), Martin Schelling (Klarinette), Martin Deuring (Kontrabass), Goran Kovacevic (Akkordeon), Lilian Genn (Kommissarin Flunke), Theresita Colloredo (Regie) Hallgarten

19:00 Mariae Himmelfahrt Rheingau Musik Festival. David Geringas (Violoncello). Bach: Cellosuiten Nr. 1, 3 & 5, Corigliano: Fancy on a Bach Air, Šenderovas: Interludium, Geringas: Sandigloria Mainz

20:00 St. Stephan (Kreuzgang) Mainzer Musiksommer. German Hornsound. Werke von Händel, Bach u. a. Malberg

17:00 Schloss lya Grubert (Violine), Claudio Piastra (Gitarre). Werke von Schubert, Paganini, de Falla u. a. Trier

20:00 Musikpavillon im Palmen­ garten Donizetti: Don Pasquale

11:00 Kurfürstliches Palais (Rokokosaal) Mosel Musikfestival (ausverkauft). Martin Stadtfeld (Klavier)

Trier

Weingarten

22:00 Konstantin-Basilika Nachts in der Basilika. Sjaella

16:00 Basilika Internationale Orgelkonzerte. Simon Johnson (Orgel) concerti 07-08.15 Südwest 45


KlAssIKProGrAmm

21.8. FREITAG COChEM

19:30 Kultur & Tagungszentrum Kapuzinerkloster Mosel Musikfestival: Internationaler Klaviersommer. Abschlusskonzert des Meisterkurses GEISENhEIM

19.8. MITTWOCH

20:00 Seminarkirche Mainz Mainzer Musiksommer. Emma Kirkby (Sopran), Jakob Lindberg (Laute). Werke von Johnson, Lawes, Hely, Dowland, Humphrey, Eccles, Blow & Purcell Vorkämpferin für die Alte Musik: Für ihr Engagement wurde Emma Kirkby von Königin Elisabeth II. in den Ritterstand erhoben und erhielt die „Queen‘s Medal of Music“. WINNINGEN

17:00 Evangelische Kirche Himmelsstimmen. Sjaella

19.8. MITTWOCH COChEM

19:30 Kultur & Tagungszentrum Kapuzinerkloster Mosel Musikfestival: Internationaler Klaviersommer. Olaf Polziehn & Chris Hopkins (Klavier) MaINZ

20:00 Seminarkirche Mainzer Musiksommer. Emma Kirkby (Sopran), Jakob Lindberg (Laute) Weitere Infos siehe Tipp

20:00 Schloss Johannisberg (Fürst-von-Metternich-Saal) Rheingau Musik Festival. Borodin Quartett. Tschaikowsky: Streichquartette B-Dur, D-Dur & es-Moll TRIER

20:00 Rheinisches Landesmuseum Mosel Musikfestival. Spark: Wild Territories

20:00 Schloss Johannisberg (Fürst-von-Metternich-Saal) Rheingau Musik Festival. Christiane Karg (Sopran), Igor Levit (Klavier). Lieder von Schubert 46 Südwest concerti 07-08.15

MaINZ

20:00 St. Stephan (Kreuzgang) Mainzer Musiksommer. Canorus Quintett SaLEM

11:00 Schloss (Kaisersaal) Mozart Sommer. Leipziger Streichquartett 18:00 St. Nikolaus Kirche Daniele Dori (Orgel)

20:00 Wiesbaden, Kulturzentrum Schlachthof Rheingau Musik Festival. Soneros De Verdad, Teilnehmer der Cuban-European Youth Academy

22.8. SAMSTAG FREIBuRG

20:00 St. urban Praetorius: Canticum canticorum. BalthasarNeumann-Chor, Solisten & Ensemble, Pablo Heras-Casado (Leitung) 19:00 Schloss Johannisberg (Fürstvon-Metternich-Saal) Rheingau Musik Festival. Borodin Quartett. Tschaikowsky/Dubinsky: Kinderalbum op. 39 & Streichquartett Nr. 2 F-Dur op. 22

20.8. DONNERSTAG

19:00 Schloss Johannisberg (Fürstvon-Metternich-Saal) Rheingau Musik Festival. Cuban-European Youth Academy

20:00 Kurhaus (Friedrich-vonThiersch-Saal) Rheingau Musik Festival. Igor Levit (Klavier), Orchestre de Chambre de Lausanne, Jamie Phillips (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur & Sinfonie Nr. 3 Es-Dur

GEISENhEIM

GEISENhEIM

GEISENhEIM

STuTTGaRT

20:30 Konstantin-Basilika Mosel Musikfestival. Jürgen Sonnentheil (Orgel) 20:00 hessisches Staatstheater Rheingau Musik Festival. Mitsuko Uchida (Klavier). Schubert: Vier Impromptus D 899, Beethoven: Diabelli-Variationen op. 120 20:00 Kurhaus (Friedrich-vonThiersch-Saal) Rheingau Musik Festival. Ryu Goto (Violine), hr-Sinfonieorchester, Andrés Orozco-Estrada (Leitung). Tschaikowsky: Violinkonzert, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2

17:00 Justinuskirche höchst Höchster Orgelsommer. Philipp Romacker (Gitarre). Werke von Weiss u. a.

WIESBaDEN

TRIER

WIESBaDEN

FRaNKFuRT

SaLEM

20:00 Schloss (Kaisersaal) Mozart Sommer. Canorusquintett SELIGENSTaDT

20:15 Konventgarten der ehem. abtei Ruhr-Brass-Quintett üRZIG

20:00 Weingut Rebenhof Mosel Musikfestival: Bach im Liegestuhl. Thomas Gabriel Trio

23.8. SONNTAG COChEM

19:30 Kultur & Tagungszentrum Kapuzinerkloster Mosel Musikfestival. John Perry (Klavier)

TRIER

20:00 Kurfürstliches Palais (Rokokosaal) Mosel Musikfestival. Klaus Mertens (Bass), Joachim Held (Laute & Theorbe). Werke von Dowland u. a. WEINGaRTEN

16:00 Basilika Colin Andrews (Orgel) WITTLICh

17:00 Synagoge Mosel Musikfestival. Roman Kim (Violine), Sergiu Filioglo (Klavier). Werke von Paganini

25.8. DIENSTAG FLöRShEIM

20:00 St. Gallus Rheingau Musik Festival. Elisabeth Scholl (Sopran), Akademisten der Akademie Balthasar Neumann. Werke von Telemann, Scarlatti & Vivaldi FRaNKFuRT

20:00 alte Oper (Großer Saal) Romeo and Juliet – A Classic Rock Ballet

26.8. MITTWOCH FRaNKFuRT

18:00 Weseler Werft Ein Abend für „Die Arche“. China Moses (Gesang), hr-Bigband, Jim McNeely (Leitung). Von New Orleans bis Chicago 20:00 alte Oper (Großer Saal) Romeo and Juliet – A Classic Rock Ballet 20:30 Weseler Werft Ein Abend für „Die Arche“. Olga Peretyatko (Sopran), hr-Sinfonieorchester, Andrés Orozco-Estrada (Leitung). Glinka: Ouvertüre zu „Ruslan und Ludmilla“, Strawinsky: Feuervogelsuite u. a.

Fotos: Bibi Basch, Monika Rittershaus/Berlin Phil Media

TIPP


GEISENhEIM

WIESBaDEN

MaINZ

20:00 Schloss Johannisberg (Fürstvon-Metternich-Saal) Rheingau Musik Festival. Danish String Quartet, Dreamers‘ Circus. Mendelssohn: Capriccio e-Moll op. 81 Nr. 3, Nielsen: Streichquartett Nr. 1 g-Moll op. 13 u. a.

20:00 Kurhaus (Friedrich-vonThiersch-Saal) Rheingau Musik Festival. Arabella Steinbacher (Violine), Cuban-European Youth Academy, Thomas Hengelbrock (Leitung). Mozart: Violinkonzert Nr. 5 A-Dur, Schumann: Sinfonie Nr. 4 d-Moll

19:00 alte Lokhalle Rheingau Musik Festival. Nils Landgren (Posaune), Michael Wollny (Klavier)

TRIER

20:30 Konstantin-Basilika Mosel Musikfestival: Internationaler Orgelsommer WIESBaDEN

20:00 Marktkirche Rheingau Musik Festival. Ludwig Güttler (Trompete & Corno da caccia), Friedrich Kircheis (Orgel). Werke von Lübeck u. a.

27.8. DONNERSTAG BERNKaSTEL-WEhLEN

20:00 Weingut Markus Molitor Mosel Musikfestival. Vivat Bacchus Opus II (ausverkauft) ELTvILLE

28.8. FREITAG BERNKaSTEL-WEhLEN

20:00 Kloster Machern (Barocksaal) Mosel Musikfestival. Daniel Hope (Violine), l‘arte del mondo, Werner Erhardt (Violine & Leitung). Vivaldi recomposed ELTvILLE

BERNKaSTEL-WEhLEN

17:00 Kloster Machern (Barocksaal) Mosel Musikfestival. Olga Scheps (Klavier). Tschaikowsky: Die Jahreszeiten op. 37a, Chopin: Ballade Nr. g-Moll op. 23 & Sonate Nr. 3 h-Moll

20:00 alte Oper (Großer Saal) Romeo and Juliet – A Classic Rock Ballet

20:00 Kirche St. Michael GémeauxQuartett. Werke von Mozart, Schostakowitsch & Mendelssohn

18:30 Weingut Balthasar Ress Rheingau Musik Festival. Augustin Hadelich (Violine), Pablo Sáinz Villegas (Gitarre)

WIESBaDEN

20:00 Kurhaus (Friedrich-vonThiersch-Saal) Rheingau Musik Festival. Julia Fischer (Violine), Wiener Symphoniker, Philippe Jordan (Leitung). Beethoven: Violinkonzert D-Dur, Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur

29.8. SAMSTAG

19:00 Digital Concert hall Saisoneröffnung. Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung). Britten: Variations on a Theme of Frank Bridge, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 4 Live und gratis: Simon Rattle dirigiert zum Saisonauftakt „seine“ Berliner Philharmoniker – und der Sponsor überträgt das Konzert im Web auf www.deutsche-bank.de

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

30.8. SONNTAG

20:00 alte Oper (Großer Saal) Romeo and Juliet – A Classic Rock Ballet

KIRChBERG

28.8. FREITAG

20:00 Schloss (Rittersaal) Hohenloher Kultursommer. Dozenten des Jeunesses Musicales International Chamber Music Campus. Werke von Schumann u. a.

FRaNKFuRT

FRaNKFuRT

ONLINE-TIPP

WEIKERShEIM

17:00 Wernerkapelle Gémeaux-Quartett. Werke von Mozart, Schostakowitsch & Mendelssohn

haTTENhEIM

20:00 St. Stephan Rheingau Musik Festival. Internationale Chorakademie Lübeck, Barockensemble Elbipolis Hamburg, Rolf Beck (Leitung). Bach: Motetten BWV 225, 228, 229 & 226

19:30 Loreley Freilichtbühne Pomp and Circumstance. Royal Windsor Orchestra, Jason Griffiths (Leitung)

20:00 Kloster Eberbach (Basilika) Rheingau Musik Festival. Bruckner: Sinfonie Nr. 8 c-Moll. Gustav Mahler Jugendorchester, Herbert Blomstedt (Leitung)

20:00 Schloss Reinhartshausen Kempinski (Kelterhalle) Rheingau Musik Festival. Augustin Hadelich (Violine), Pablo Sáinz Villegas (Gitarre). Werke von Piazzolla, de Falla u. a.

MaINZ

ST. GOaRShauSEN

BaChaRaCh

FRaNKFuRT

12:00 Mainkai Museumsuferfest. Cora Schmeiser & Susanne Ansorg (Gesang), Ensemble ASPECTE. Werke von Händel, Telemann & von Bingen 15:00 alte Oper (Großer Saal) Romeo and Juliet – A Classic Rock Ballet. Rasta Thomas & Adrienne Canterna (Choreographie) GEISENhEIM

11:00 Schloss Johannisberg (Fürstvon-Metternich-Saal) Rheingau Musik Festival. Mariam Chitanava, Pavel Lushakov, Alexandr Zakharov, Alexandra Adelgeym

aNNWEILER

SaLEM

20:00 Burg Trifels GémeauxQuartett. Werke von Mozart, Schostakowitsch & Mendelssohn

20:00 Schloss (Kaisersaal) Mozart Sommer. Wen Sinn Yang (Violoncello), Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Georg Mais (Leitung)

FRaNKFuRT

12:00 Mainkai Museumsuferfest. Gunar Letzbor (Violine), MELiOS 15:30 & 20:00 alte Oper (Großer Saal) Romeo and Juliet – A Classic Rock Ballet GEISENhEIM

19:00 Schloss Johannisberg (Fürstvon-Metternich-Saal) Rheingau Musik Festival. delian::quartett, Igor Kamenz (Klavier). Haydn: Quartett Nr. 2 Es-Dur Hob. III:2, Schumann: Streichquartett a-Moll op. 41/1 u. a.

WEINGaRTEN

16:00 Basilika Internationale Orgelkonzerte. Bernhard Ruchti (Orgel)

31.8. MONTAG KOBLENZ

20:00 Basilika St. Kastor Mittelrhein Musik Festival: Abschlusskonzert. Sabine Meyer (Klarinette), Alliage Quintett concerti 07-08.15 Südwest 47


STUTTGARTER S C H L O S S KO N Z E R T E neues schloss | weißer saal Sa.

25.7. | Sa. 28.11. | So. 20.12. VIVALDI:

DIE VIER JAHRESZEITEN Perlen der Barockmusik

F r.

31.07.

LA NOTTE ITALIANA

So.

29.11.

VERDI-NACHT

19.12.

G.F. HÄNDEL: WASSERMUSIK

Die schönsten italienischen Opern-Arien

Sa.

Von „La Traviata“ bis „Aida“

& J. Haydn: Sinfonie mit dem Paukenschlag

Alle Konzerte sind auch als „Konzert & Dinner“ mit Dinner um 17 Uhr im Restaurant „Alte Kanzlei“ buchbar. Karten: 01806 57 00 73* www.kulturgipfel.de, Easy Ticket: 0711 2 555 555 u.a. bek.VVK-Stellen Konzertbeginn: jeweils 19 Uhr *0,20 € / Anruf aus den Festnetzen, max. 0,60 € / Anruf aus den Mobilfunknetzen

STUTTGART S PA R DAW E LT FREILICHTBÜHNE KILLESBERG

Fr.

14.8.

Oper von Giuseppe Verdi

Karten: 0711 84961672 www.c2concerts.de u.a. bek.VVK-Stellen Konzertbeginn: 19 Uhr


FestiVals In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor

Foto: lukasz Rajchert

Gotische Pracht: Breslau wird 2016 Kulturhauptstadt – und lädt im September zu »Wratislavia Cantans«

24_breslau Singende und spielende gebursthelfer Zum 50. Wratislavia Cantans-Festival eröffnet in Breslau eine neue Konzerthalle 26_ascona im klangrausch der trauben Das Klassikfestival Settimane musicale di Ascona wird 70 Jahre alt 28_niedersachsen auf ins musikalische abenteuer im norden! Die 29. Niedersächsischen Musiktage 29_mitteldeutschland kirchen, Schlösser, burgen Der MDR Musiksommer ist ein guter Anlass, die historischen Stätten der Region zu entdecken 30_bonn annäherungen und Veränderungen Nike Wagner verpasst dem Beethovenfest eine Frischzellenkur 30_Schwäbisch gmünd mitten im leben Weltliche Geschehnisse in Schwäbisch Gmünd beim Festival Europäische Kirchenmusik 31_ostfriesland Wo musiker urlaub machen Der Musikalische Sommer lockt Künstler und Touristen Juli/August 2015 concerti   23


Festivalguide

Pittoresk: Ob in St. Dorotheen oder am Ufer der Odra – Breslaus Altstadt lockt mit vielen reizvollen Anblicken

Singende und spielende Geburtshelfer

D

ie Menschen haben die Fähigkeit zum Singen verloren – dabei ist Musik doch ein Teil der Ursprache.“ Trauer schwingt in den Worten Andrzej Kosendiaks, doch zugleich auch die Ansage, dies nicht einfach hinzunehmen. Wie könnte der 59-Jährige auch, ist der umtriebige Pole doch nicht nur Vorsitzender des Nationalen Forums für Musik, sondern auch Direktor des Breslauer Festivals „Wratislavia Cantans“, das die Hin24  concerti Juli/August 2015

gabe zum Gesang schon im Kulturtouristen erwartet, ist Namen trägt. Und überhaupt, die beste Gelegenheit, Aufjetzt wo in der mehr als bruchsstimmung zu verbreiten. 1000 Jahre alten Stadt die Er- „Breslau wird in Deutschland öffnung des neuen Konzert- immer als sehr weit entfernt hauses („Bei uns wird es mit betrachtet – dabei ist es nicht 100 Millionen Euro nicht so nur historisch nah“, wirbt Koteuer wie in Hamburg – und es sendiak für seine Heimat. hat auch nicht so viele Proble- „Zwei Stunden mit dem Auto me gegeben wie bei der Elbphil- von Berlin, von München harmonie“) unmittelbar bevor- braucht man mit dem Flugzeug steht und sich in Wrocław alles 50 Minuten – wir liegen nicht auf 2016 vorbereitet, wenn hinter dem Ural.“ Weshalb die Breslau als Kulturhauptstadt schlesische Stadt eben auch Europas einen Ansturm von immer wieder fremden Herr= Zeitraum

= Künstler

= Ort

Fotos: Lukasz Rajchert, NFM

Feierstimmung: 2016 wird Breslau Kulturhauptstadt Europas – schon in diesem Herbst eröffnet zum 50. Wratislavia cantansFestival die neue Konzerthalle. Von Christoph Forsthoff


schern ausgesetzt war und doxe nach den düsteren Jahrunter diesen mehr als einmal zehnten von Faschismus und – zuletzt im Zweiten Weltkrieg Kommunismus für immer Ach– heftig zu leiden hatte. Bis heu- tung gelobten, und wo sich te sind die Spuren des Kriegs heute laute Technoclubs neben unübersehbar – und doch gilt ruhigeren Szenekneipen finden. mittlerweile wieder jener Satz Alfred Kerrs, der 1918 über sei- »Education«-Programme für ne Heimatstadt schrieb: „Wie den neuen Konzertsaal schön sie ist! An manchem In letztere wird es zweifellos stillen Abend im Juni. Wie auch manchen Festival-Besuschön in ihrem Baumgrün um cher ziehen – zumindest nach den Stadtgraben.“ Was insbe- den Konzerten. Denn ob nun sondere die 150 000 Studenten Kirchen, die alte Philharmonie, unter den rund 650 000 Ein- das klassizistische Opernhaus wohnern zu schätzen wissen oder der kupfern glänzende – und das keineswegs allein an Konzerthausneubau mit seilauen Sommerabenden: In nen vier Sälen: Die „WratislaScharen bevölkern sie die vie- via Cantans“-Spielstätten sind len Restaurants, Bars und ebenso zentral wie fußläufig Clubs im Zentrum rund um den gelegen. Dass dies allein naturgewaltigen Marktplatz, den die gemäß nicht reicht, um einen schmucken Barock,- Jugendstil- neuen Konzertsaal mit 1800 und Renaissance-Fassaden der Plätzen dauerhaft zu füllen, liebevoll sanierten Bürgerhäu- weiß auch Kosendiak. Und so ser säumen – und in dessen präsentierten der Direktor und Mitte das prachtvolle gotische sein Team denn auch schon mit Rathaus thront, in dessen den ersten Planungen für den Schankkeller einst schon Goe- Neubau 2003 ein Konzept, das the gebechert haben soll. Oder „Education“-Projekte ebenso begeben sich in das „Toleranz- beinhaltet(e) wie Familienkonviertel“, wo sich Protestanten, zerte. Gründeten vier neue Katholiken, Juden und Ortho- Musikschulen, banden die Bür-

germeister der umliegenden Orte wie lokale Kulturzentren ein und haben mit „Singing Poland“ ein Programm aufgelegt, das nicht allein Musiklehrer und Chorleiter unterstützt, sondern sogar Müttern Wiegenlieder beibringt. Musikalische Kärrnerarbeit – doch wie hatte es Zoltan Kodály einst so zugespitzt wie treffend formuliert: „Die Musikalisierung von Kindern und Jugendlichen beginnt neun Monate vor Geburt der Mutter.“ Angesichts der vielerorts zu erlebenden musikalischen Aufbruchsstimmung könnten diese Geburtsvorbereitungen in Breslau tatsächlich dazu beitragen, künftig das Nationale Forum der Musik zu füllen – und in diesem September zum 50. Festivaljubiläum von Wratislavia Cantans die Stadt zu einem einzigen großen Konzertsaal machen. Wratislavia Cantans 6.9. - 19.9.2015 Giovanni Antonini, Trevor Pinnock, Maria João Pires, eighth blackbird, Zubin Mehta u. a. Breslau

30 YEARS

25.08. 22.09. 2015

www.meranofestival.com

HIGHLIGHTS

südtirol classic festival MERANER MUSIKWOCHEN

25.08. CHINA NATIONAL OPERA HOUSE SYMPHONY ORCHESTRA & CHOIR 28.08. TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH - JANINE JANSEN 01.09. WIENER SYMPHONIKER - NIKOLAJ ZNAIDER 04.09. ORCHESTRA FILARMONICA DELLA SCALA - DANIEL HARDING (Mailand) 08.09. MARIINSKY ORCHESTRA (St. Petersburg) 09.09. CAMERON CARPENTER (Orgel) & LASER-SHOW 11.09. ORQUESTA JUVENIL UNIVERSITARIA EDUARDO MATA (Mexico) 15.09. ACADEMY OF ST. MARTIN IN THE FIELDS - DANIEL HOPE 17.09. CHINA YOUTH PHILHARMONIC ORCHESTRA 22.09. ORCHESTRA DELL’ACCADEMIA NAZIONALE DI SANTA CECILIA Festivalname X.X. - X.X.2013 Star 1, Star 2, Star 3 Star 4, Star 5, Star 6, Star 7, Star 8, Star 9, Star 10, 11 u.a. INFO: Tel +39 0473 496030Star - info@meranofestival.com Eisenach, Weimar, Erfurt, Jena u.a.

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

Juli/August 2015 concerti   25


Festivalguide

Im Klangrausch der Trauben Zwischen engagiertem Auf- und aufgezwungenem Umbruch: das 70 Jahre alte Klassikfestival Settimane musicale di Ascona. Von Christian Berzins

G

ott sei Dank gibt’s la Mamma. Kaum die Gabel in die Spaghetti getaucht, landen zwei rote Spritzer auf dem weißen Hemd des Festivalintendanten Francesco Piemontesi. Dabei steht in einer Stunde das Auftaktkonzert der Settimane Musicali di Ascona an ... 20 Minuten später ist Signora Piemontesi mit einem frischen Hemd im Ristorante, der Figlio alsbald umgezogen. Und eine Viertelstunde später schlendert der Sohn mit dem Publikum über die Piazza Grande von Locarno, bald durch verträumte Gassen hinauf zur prächtigen, 1583 gebauten Kirche San Francesco – fast noch idyllischer gelegen ist der zwei26  concerti Juli/August 2015

te „Konzertsaal“, die 1585 erbaute Kirche des Collegio Papio in Ascona. Pianist Piemontesi sorgt als Intendant für frischen Wind

Vor kurzem hat sich Piemontesi zwar in Berlin eine Wohnung gekauft, doch in seinem Geburtsort Locarno fühlt sich der Pianist immer noch heimisch. Und nachdem sich der 32-Jährige als Künstler im Ausland schon länger durchgesetzt hat, reißen sich nun auch die Schweizer Veranstalter um ihn. Da lag es nahe, dass auch die Settimane musicali auf den eigenen „Sohn“ zukamen und ihm die künstlerische Leitung angetragen haben. Eine Wahl,

die mit strukturellen Veränderungen bei dem 70 Jahre alten Festival einhergeht. Wobei dies nicht Piemontesis Probleme sind, seine Bedingungen waren klar: Ich kümmere mich ums Programm. Basta. Dafür hat der Settimane-Presidente Dino Invernizzi Sorgen, denn drüben in Lugano eröffnen sie im Herbst einen modernen Konzertsaal, der das Konzertleben im Tessin verändern wird. Bislang waren es nämlich immer die Settimane musicali gewesen, die dem Kanton den musikalischen Ausnahmezustand beschert hatten: Anne-Sophie Mutter, Riccardo Muti, die Bartoli – da kamen selbst die Luganesi an den Lago Maggiore. = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Foto: Thomas Wenger

Bergkulisse, hellblaues Wasser, malerische Altstadt: Ascona – ein Ort wie aus dem Bilderbuch


Hinzu kommt noch eine wei- Jordan die Wiener Symphonitere Sorge – der Festivalinten- ker dirigieren. dant selbst. Gleich in seinem Stellten in vergangenen Jahrersten Jahre hatte Piemontesi zehnten die Touristen rund die 2013 ein Programm gewagt, das Hälfte der insgesamt 6000 Fesausgerichtet war „auf Erneue- tival-Besucher, sind inzwirung und das Ausloten eher schen mehr Tessiner zugegen. ungewohnter musikalischer „Die Deutschen fehlen“, bedauGebiete“. Die Ausgabe 2014 war ert Präsident Invernizzi. Einst dann schon nur noch bestimmt füllten sie die Kirche fast alleivon „Erneuerung und Traditi- ne, Werbung war nicht nötig on“ – wurde er zurückgepfif- – nun wird das allgemeine fen? Piemontesi lächelt und Tourismus-Problem im Tessin verneint. Allerdings nicht ohne auch zum Settimane musicaliein langes Plädoyer für die Mo- Problem. Ein junger Festivalderne zu halten. Ob die Moder- leiter kann da im Grunde nur ne oder vielleicht doch eher die gut tun: Piemontesi hätte denn Barockzeit das Settimane-Glück am liebsten auch eine Konzenverheißen, muss sich erst noch tration der Konzerte, damit erweisen: Die 15 Konzerte die- noch mehr Kenner angezogen ses Festivaljahres sind auf je- würden. Doch da Sommer- wie den Fall eine Hommage an die Herbst-Touristen etwas vom großen eidgenössischen Or- Festival haben sollen, wird die chester, zudem wird der Konzertsaison in die Länge Schweizer Dirigent Philippe gestreckt. Und so herrscht

denn auch vor der Kirche entspannte Ferienstimmung: elegante Deutsche, leger gekleidete Deutschschweizer, adrette Tessiner – allesamt vereint im Genuss eines Glases Tessiner Merlot. Wer indes nach den Konzerten noch etwas länger auf der Piazza vor der Kirche verweilt, wird bald von der Stille beglückt. Und beim Gang durch den Vicolo Chiossina zurück zum Hotel „Belvedere“ steigt dem Besucher sogar ein himmlischer Traubenduft in die Nase und lässt ihn träumen: vom Tessinzauber vermeintlich vergangener Zeiten. Settimane musicali di Ascona 27.8. - 16.10.2015 Janine Jansen, Franceso Piemontesi, Nikolaj Znaider, Murray Perahia, Philippe Jordan, András Schiff u. a. Locarno, Ascona u. a.

T H EA T ER S O MM ER 2 0 1 5 Goethe-Theater Bad Lauchstädt HÖHEPUNKTE 5./12. Juli | Mozart DIE HOCHZEIT DES FIGARO Oper Halle 11. Juli | Mozart DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL Landestheater Coburg 8./9. August | Händel ACIS AND GALATEA CONCERT ROYAL Köln 22./23. August | Händel RINALDO Marionettentheater Carlo Colla e Figli, Mailand | Lautten Compagney Berlin Das gesamte Programm:

www.goethe-theater.com

Eintrittskarten, Besucherservice:

besucher@goethe-theater.com oder bei allen CTS-eventim-Verkaufsstellen Historische Kuranlagen und Goethe-Theater Bad Lauchstädt GmbH Parkstraße 18 | 06246 Goethestadt Bad Lauchstädt Tel.: 034635 905472

Foto: Candida Höfer

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

Festivalname X.X. - X.X.2013 Star 1, Star 2, Star 3 Star 4, Star 5, Star 6, Star 7, Star 8, Star 9, Star 10, Star 11 u.a. Eisenach, Weimar, Erfurt, Jena u.a. Juli/August 2015 concerti  27


Auf ins musikalische Abenteuer im Norden! Die 29. Niedersächsischen Musiktage bespielen einen Monat lang das ganze Bundesland

Hinaus ins Grüne: 2014 begleitete der Bläserchor Oldenburg die Radler

L

eise schmatzend nagt das Wasser des Woldsees am Ufer. Schicke Drahtesel stehen in Reih und Glied, auf der Wiese haben sich 150 Menschen niedergelassen, erholen sich von der Strampelei und widmen sich ihren Lunchpaketen. Währenddessen packen die Musiker des Bläserchors Oldenburg ihre Instrumente aus; der Dirigent hebt die Hände – und ein Schwall von Tönen ergießt sich über das Grün ... Mag die Radtour von Oldenburg nach Bad Zwischenahn auch sportlich keine allzu große Herausforderung gewesen sein – die bewegte Menge, eskortiert von ortskundigen Begleitern, legte während der zweieinhalbstündigen Tour so manche Pause ein auf der rund 20 Kilometer langen Strecke

28  concerti Juli/August 2015

– seitens des Publikums stieß das ungewöhnliche Konzertangebot der Niedersächsischen Musiktage auf großes Interesse. Verhieß es doch für Konzertgänger eben das, was die Festspiele sich nun für 2015 zum Leitthema erkoren haben: „Abenteuer“. Mit dem Fahrrad im Tangotakt zur Apfelernte

Einen Monat lang bespielt Deutschlands flächengrößtes Festival unter dem Motto in diesem Herbst rund 50 Städte und Orte auf den 47 000 Quadratkilometern des Bundeslandes. Und Intendantin Katrin Zagrosek und ihr Team präsentieren sich dabei als wahrlich unternehmungslustig: Mögen Till Brönner und seine Jazzkollegen mit ihrer „Klangexpedi-

tion“ vielleicht noch nicht den ganz großen Aufbruch verheißen, so zeugen Stadtspaziergänge, bei denen junge Leute aus Schul- und Laientheatergruppen im Park und auf Plätzen auftreten, durchaus von Abenteuerlust – auch auf Seiten der Zuschauer, die hier nicht nur als Gymnastik-Sportler einbezogen werden. Zum Aufbruch in unbekannte Jazz-Welten lädt die norwegische Sängerin Rebekka Bakken, während bei den Lesungen von Schauspielern und Schriftstellern etwa Wolf Wondratschek vom Schicksal des Stradivari-Cellos „Mara“ erzählt – oder aber der Mädchenchor Hannover das Abenteuer der ersten Liebe besingt. Und die „Musikalische Radtour“ führt diesmal ins Bersenbrücker Land mit seinen Streuobstwiesen, wo sich neben den Radlern russische Konzerttangos, Jazz und Schostakowitsch ein Stelldichein geben – und die „Konzertfahrer“ zur eigenhändigen Apfelernte eingeladen sind. Für klassische Konzertgänger zweifellos ein Aufbruch ins Unbekannte – für Intendantin Zagrosek eine höchst spannende Festivalmischung. Fast ein Jahr lang ist sie dafür durch Niedersachsen getourt, hat Locations besichtigt, lokale Sparkassendirektoren aufgesucht und Verhandlungen mit Behörden geführt. „Manche musste ich bezirzen“, lächelt die 39-Jährige. Manchmal kann auch das ein Abenteuer sein. Roland Mischke Niedersächsische Musiktage 5.9. - 4.10.2015 Patricia Petibon, Dorothee Oberlinger, Jeroen Berwaerts, Concerto Köln, Felix Klieser, Avi Avital u. a. Verden, Stade, Harsefeld, Celle u. a. = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Fotos: MDR/Christiane Höhne, Michael Loewa

Festivalguide


Kirchen, Burgen, Schlösser und eine Sektkellerei Der mdr Musiksommer ist ein guter Anlass, die historischen Stätten der Region zu entdecken

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itteldeutschland ist ein schwammiger Begriff und in seiner heutigen Bedeutung eine Erfindung des 1992 neu gegründeten Mitteldeutschen Rundfunks. Schönstes Nebenprodukt dieser etwas willkürlichen Setzung bleibt aber seit fast einem Vierteljahrhundert das sendereigene Klassikfestival innerhalb der Ländergrenzen von Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Die Kulturreichtümer dieser Gegend sind legendär und längst nicht überall bekannt. Immerhin: Schlösser, berühmte Kirchen und in diesem Jahr auch die Bundesgartenschau in Havelberg bieten Bühnen, die in ihrer historischen Gesamtheit an Charme kaum zu überbieten sind. Mehrere eigene Konzertreihen machen dabei zwischen Meiningen, Salzwedel und Görlitz auf die besonderen Augenweiden der drei Länder aufmerksam: Ob Wartburg oder Sektkellerei – die Vielfalt der Konzertorte

ist fast noch interessanter als die Musik selbst, bietet diese doch vor allem den Vorwand, sich bisher unbekannte Gegenden zu erschließen. So kommt es, dass regelmäßig viel auswärtiges Publikum auch die kleinsFEST IVAL DER BEST EN ten Konzertstätten aufsucht, JUGEND ORCHEST ER um den schon immer mal fälliDER WELT gen Ausflug mit einem schönen Anlass zu versehen. So braucht 6. BIS 23. AUGUST 2015 der MDR Musiksommer auch KONZERT HAUS BERL IN keine internationalen Stars, die wahllos irgendwohin ein- und T ICKE T-HOT L INE dann wieder ausgeflogen wer030 - 8410 8909 den. Stattdessen nehmen naturgemäß die sendereigenen Ensembles viel Raum ein – die sich ja auch wahrlich hinter niemandem verstecken müs24.07. - 16.08.2015 YEC_Anzeige_Concerti_39x88_RZ.indd28.05.15 1 sen. Doch am Ende sind es vor allem Sommer und Landschaft, die den Zauber dieses Festivals prägen. Christian Schmidt MDR Musiksommer 4.7. - 29.8.2015 Kristjan Järvi, David Orlowsky, Evgeni Koroliov, Martin Stadtfeld, Maurice Steger, Auryn Quartett u. a. Leipzig, Riesa, Suhl, Eisenach u. a.

Foto: © Timothy Greenfi eld-Sanders

Historische Kulissen allerorten: Tambach-Dietharz im Thüringer Wald Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

Karten & Infos: 04941 - 9911 364 www.musikalischersommer.com Juli/August 2015 concerti  29

11:40


Festivalguide

Annäherungen und Veränderungen Die neue Intendantin Nike Wagner verpasst dem Beethovenfest Bonn eine sanfte Frischzellenkur eränderungen“ lautet das Motto des Beethovenfestes 2015 – und tatsächlich hat die neue Intendantin Nike Wagner dem historisch bis ins Jahr 1845 zurückreichenden Festival gleich in ihrem ersten Amtsjahr einige neue programmatische Akzente verpasst. So ist der Tanz zum festen Bestandteil befördert worden, zieht sich das (Gattungs-)Prinzip „Variation“ fast durch das gesamte Programm, setzt sich künftig für jedes Fest ein Komponist (in diesem Jahr Salvato-

re Sciarrino) in einem Auftragswerk mit Beethovens Musik auseinander – und auch sonst wird reichlich reflektiert über das Schaffen des Namensgebers, gestalten sich die Annäherungen an den Meister wahrlich vielfältig. Wenn nun noch der „äußere Rahmen“ der 22  Spielstätten an Flair und (Festival-)Atmosphäre gewinnt, könnte aus diesen Veränderungen glatt ein Aufbruch werden und auch eine Ausstrahlung über die Region hinaus gelinChristoph Forsthoff gen.

Ob‘s dem Meister wohl gefiele? Das Beethoven-Denkmal in Bonn Beethovenfest Bonn 4.9. - 4.10.2015 Daniel Barenboim, Zubin Mehta, Nikolaj Znaider, Sol Gabetta, Martin Grubinger, Iván Fischer, Vesselina Kasarova u. a.

Mitten im Leben Weltliche Geschehnisse in Schwäbisch Gmünd beim Festival Europäische Kirchenmusik

N

Allein schon einen Besuch wert: das Heilig-Kreuz-Münster Festival Europäische Kirchenmusik 2.7. - 9.8.2015 Singer Pur, Minguet Quartett, Bachchor Mainz, Ensemble Deutsche Hofmusik, Gustav Peter Wöhler u. a. Schwäbisch Gmünd 30 concerti Juli/August 2015

ur wenige Städte hierzulande werden derart von ihren Kirchen geprägt wie Schwäbisch Gmünd – kein Wunder also, dass das Festival Europäische Kirchenmusik seit 1989 alljährlich in der schmucken Kleinstadt im Remstal stattfindet. Im Zentrum steht dabei das gotische Heilig-Kreuz-Münster aus dem 14. Jahrhundert, die größte Hallenkirche Süddeutschlands: Schlän­geln sich doch um den imposanten Bau, in dem auch in diesem Sommer wieder gleich mehrere Konzerte erklingen werden, die Gas-

sen der Fußgängerzone inmitten der Altstadt. Und „Mitten im Leben“ – so das diesjährige Motto – möchte auch das Festival stehen: So bittet die Stadt denn zum Auftakt am 17. Juli gleich zu einem sehr weltlichen Event, bei dem die Besucher eingeladen sind, ihre Picknickkörbe auf den Münsterplatz mitzubringen, wo eine festliche Tafel aufgebaut wird und die fünf Ensembles der Staufermusik aufspielen. Doch auch wer ohne Korb kommt, muss dank der umliegenden Gastronomen nicht Frank Armbruster darben. = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Fotos: Michael Sondermann/Stadt Bonn, Oliver Killig, Musikalischer Sommer Ostfriesland, Festival Europäische Kirchenmusik/Hartmut Hientzsch

V


Wo musiker urlaub machen Seit 31 Jahren lockt der muSikaliScHe Sommer Künstler und Touristen nach Ostfriesland

D

er Anblick mutet schon ein wenig bizarr an: Auf schmalen Dorfstraßen eilen Hornisten im schwarzen Anzug in Richtung der Kirche auf einer kleinen Warft, während um sie herum Kühe muhen und sich in die gute Landluft ein würziger Duft frisch gekochter Suppe mischt. Ein Bild, das Ostfriesen und Ostfriesland-Fans indes wohl vertraut ist: Es ist wieder einmal Musikalischer Sommer in Ostfriesland. Seit mehr als 30 Jahren bringt der „MuSiO“ Musiker, Ostfriesen und Touristen miteinander in Kontakt – und das ganz persönlich und familiär. In den Kirchen zwischen Dornum und Oldenburg, Oudeschans und Wilhelmshaven sowie in den sonst kaum zugänglichen Schlössern wird dann täglich Kammermusik ganz „frisch“ zubereitet. Und die meisten Künstler fühlen sich so wohl, dass sie gleich für mehrere Konzerte kommen und in verschiedenen Formationen vor Ort ihre Pro-

gramme einstudieren. Währenddessen können ihre Familien, die oft mit für einen Ostfriesland-Urlaub anreisen, unter kundiger Führung die Umgebung entdecken, denn der MuSiO bietet seinen Gästen auch ein Kulturprogramm. Ganz familiär ist inzwischen auch die Organisation des Festivals: Die Musikerfamilie König, die den Sommer einst ins Leben rief, managt alles und greift auch musikalisch an Violine und Klavier selbst mit zu. Aus Erfahrung wissen die Königs, welche Künstler die Herzen der Ostfriesen zu erobern vermögen – und so gesellen sich zu den freien Friesen in den Konzertpausen nicht selten Charakterköpfe wie Dimitri Ashkenazy. Der spielt hier selbst auf kalten Kirchenfliesen stets barfuß. Karin Baumann musikalischer Sommer in ostfriesland 24.7. - 16.8.2015 Midori, Jan Vogler, Danae Dörken, Sebastian Manz u. a. Aurich, Jever, leer, Wittmund u. a.

Weitere tiPPs ruHrgebiet

ruHrtriennale 14.8. - 26.9.2015 Zwischen Dortmund und Moers kann man in alten Zechen einmal mehr erleben, was State of the Arts ist: Musik, Schauspiel und tanz vereint das Festival. Besonders gespannt sein darf man auf teodor Currentzis‘ Wagner-Debüt in Bochum. moritzburg bei dreSden

moritzburg FeStiVal

15.8. - 30.8.2015 Schlossidylle und ausgiebige Zeit machen‘s möglich: in Moritzburg treffen Musiker zusammen, um hier Kammermusikwerke einzustudieren und Konzerte zu geben. Composer in Residence Matthias Pintscher erzählt von seiner Arbeit. Weimar

kunStFeSt Weimar 21.8. - 6.9.2015 Experimentierfläche der Künste: Die StÜBAphilharmonie probiert sich mit einem reinen uraufführungs-Programm und mischt Sinfonik mit elektronischer Musik und Jazz. Der Komponist Frederic Rzewski bringt Musiktheater auf die Bühne. mondSee/öSterreicH

mondSee FeStiVal 28.8. - 5.9.2015 Ein Eldorado für Streichquartett-Fans: ins malerische Mondsee in der Nähe Salzburgs lädt das Auryn Quartett Kammermusikpartner vom Feinsten und begrüßt den Komponisten thomas Daniel Schlee. bukareSt/rumänien

eneScu FeStiVal 30.8. - 20.9.2015 Überraschendes Staraufgebot: Die rumänische Hauptstadt versammelt Künstler wie Zubin Mehta, Arcadi Volodos und Anne-Sophie Mutter. Einen Besuch lohnt die Metropole allemal.

Familiäre Atmosphäre: zu Besuch auf Schloss Gödens Einzeltermine, Details, tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

Juli/August 2015 concerti   31


rezensiOnen CDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion

Immer wieder gut für Überraschungen: das Münchener Kammerorchester

Frischer Wind für alte Hits cd deS monatS Dirigent Alexander Liebreich mischt Mendelssohns Sommernachtstraum auf

32  concerti Juli/August 2015

ren Auge: Suggestive Farbwechsel im Orchester bringen einem die unterschiedlichen Geister, Menschen, Stimmungen nahe. Auch bei den vorzüglich besetzten Gesängen der Elfen wird der Hörer gleich in das fantastische nächtliche Treiben gezogen. Ja, selbst beim Hit, dem Hochzeitsmarsch, spitzt man die Ohren: Wie wunderbar leicht ironisch wird hier feierlicher TheaterPomp ausgestellt – hier kommt wirklich frischer Wind in die

Musik. Genau wie in das andere populäre Werk Mendelssohns, das Alexander Liebreich aufgenommen hat, die „Italienische“ Vierte: Da wird deutlich, wie viel Alltagsleben der Piazza, mediterranes Licht und Operndramatik hier Eingang gefunden hat. Eckhard Weber mendelssohn: ein Sommernachtstraum & Sinfonie nr. 4 a-dur Münchener Kammerorchester, lydia teuscher & Christiane iven (Sopran), Mitglieder des Chores des BR, Alexander liebreich (leitung). Sony Classical

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

Foto: Marek Vogel

W

ie beschwingt ist das alles, so vielfältig schimmernd und dennoch mit derartiger Klangtiefe: Schon im Elan der Ouvertüre aus Mendelssohns Schauspielmusik zu Shakespeares Sommernachtstraum klingt untrügliches kompositorisches Gespür für Dramatik und Emotionen heraus. Doch bei dieser ungemein atmosphärischen und lebhaften Einspielung ersteht der Zauberwald sogar plastisch vor dem inne-


Fragwürdiger bach

Feiner beethoven

inspirierter Strawinsky

bach: partiten bWV 825 & 826, englische Suite nr. 3 bWV 808 Rudolf Buchbinder (Klavier) Sony Classical

beethoven: klaviersonate nr. 32, Schubert: klaviersonate nr. 21 Benjamin Moser (Klavier) CAvi

Strawinsky: concerto per due pianoforti soli & le sacre du printemps, nancarrow: Sonatina, Herrmann: Hausmusik Piano Duo takahashi/lehmann. Audite

Die beiden ersten Partiten und die dritte Englische Suite von Bach spielt Rudolf Buchbinder. Er agiert voller Ruhe, souverän, klar, entspannt, ungemein ehrlich. Man glaubt ihm sofort, dass dies seine persönliche, oft hinterfragte Sicht auf Bach ist. Das berührt. Dennoch: Kommt das erste Menuett in der B-Dur-Partita nicht etwas brav daher? Wirkt die cembaleske Art in der gigue nicht monochrom? Die grave-Einleitung zu BWV 825 verrät eine Nähe zu Beethoven, greift damit aber weit voraus. Warum verleiht Buchbinder dem Prélude der Englischen Suite unterschwellige Hektik? Es bleiben Fragen. (CV)

Zwei Spät-Werke hat der Pianist Benjamin Moser ausgewählt: Beethovens Opus 111 und Schuberts D 960. im ersten Satz zu Beethovens SonatenEpilog gibt sich Moser noch etwas verhalten; doch zeichnet sich hier bereits ab, was später offen zutage tritt: sein gespür für gesangliche linien, für feingezeichnete Verläufe. Moser trägt keine grellen Farben auf, sondern pinselt sich wachen Auges durch die Verläufe und ihre Details. Das gilt besonders für Schuberts B-Dur-Sonate: große Momente bietet er in der Durchführung des ersten und in den versonnen-versunkenen Momenten des zweiten Satzes. (CV)

igor Strawinskys Ballettmusik Le sacre du printemps ist ein Feuerwerk an Orchesterfarben und Rhythmen. Dass es auch die Klavierfassung in sich hat, beweist das tastenduo takahashi/lehmann mitreißend auf seiner aktuellen Einspielung. Alles aus dieser komplexen Partitur klingt da differenziert: in den Phrasen gestisch fein ausgearbeitet, dramaturgisch mit Weitblick gestaltet, kraftvoll, mystisch, zärtlich, ekstatisch und mit Sinn für klingende Raumwirkung. Fantastisch! Ebenso inspiriert gestaltet sich auch der Rest dieses Albums, das zu den großen Ereignissen dieses Jahres zählt. (EW)

Weitere Ausgrabungen von Kalliwoda auf cpo

Ariadne Daskalakis (© Marte) Die Amerikanerin mit griechischen Wurzeln Ariadne Daskalakis wird international als Künstlerin mit kritischem Musikverstand und tiefem Verständnis für die musikalische Sprache und deren historischer Entwicklung geschätzt. Sie gehört zu den wenigen Künstlerinnen, die gleichermaßen auf der Barockvioline wie auf der modernen Geige daheim sind.

cpo

cpo 777 692–2 Der Böhme Johann Wenzel Kalliwoda, der den Haupt teil seines Berufslebens als Hofkapellmeister in Donaueschingen verbrachte, gilt Kennern inzwischen als Geheimtipp der Generation zwischen Beethoven einerseits sowie Schumann und Mendelssohn andererseits. Kalliwoda ist vielleicht der gewichtigste Vermittler zwischen Klassik und Romantik.

CD-Bestellung gegen Rechnung unter: www.jpc.de | jpc-schallplatten Versandhandelsgesellschaft mbH Georgsmarienhütte | Geschäftsführer: Gerhard Georg Ortmann | Amtsgericht Osnabrück HRB 110327

Internationaler Vertrieb: A: Preiser Records CH: Musicora B/NL: Econa | cpo gibt’s auch im Internet: www.cpo.de

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Juli/August 2015 concerti 26.05.2015 08:55:47  33


rEzEnsiOnEn

endlich ausgegraben

monumental aufbereitet

Fein abgeschmeckt

donizetti: les martyrs Joyce El-Khoury, Michael Spyres u. a. Orchestra of the Age of Enleghtenment, Sir Mark Elder (leitung) OperaRara (3 CDs)

ravel: daphnis et chloé & la Valse Orchestre et Chœurs de l‘Opéra national de Paris, Philippe Jordan (leitung) Erato

2002 schnitt die BBC eine Aufführung von L’Orfeo in Barcelona mit, die seit einigen Jahren in nicht sehr attraktiver inszenierung auf DVD greifbar ist. Jetzt ist, lang erwartet, der für SACD bearbeitete Soundtrack erschienen – und musikalisch ist eine ideale interpretation zu hören! Jordi Savall entblättert einen Reichtum an Farben und Klängen dieser musikhistorisch ersten Oper, der Staunen macht. Furio Zanasi ist mit seinem fragilen Bariton voller Ausdrucksnuancen ein kaum zu übertreffender Orpheus. Sara Mingardo (Messagiera), Adriana Fernandez (Proserpina) und die verstorbene Montserrat Figueras (la Musica) ragen aus einem großartigen Ensemble heraus, formen mit organischem Stimmsitz Modellinterpretationen. Deutliche Einschränkungen gibt es nur in der klanglichen gestalt: Zu verwaschen, zu gedämpft klingen die Ensembles, gerade im Kontrast zu den fantastisch abgebildeten Sologesängen. (AF)

Eine typische OperaRara-Produktion: eine Ausgrabung mit Bühnenpotenzial, produziert mit einer Sorgfalt in allen Bereichen, die auf dem heutigen tonträgermarkt keinesfalls die Regel ist. Das aktuelle Objekt von Forschergeist und musikalischem Furor ist eine zur grand Opera umgebaute Seria: Das Sujet schien den Zensoren in Neapel zu kitzlig, so dass Donizetti in Paris einen zweiten Anlauf nahm. Les Martyrs, nach einem Drama von Corneille, ist monumentales Ohrenkino, durch das gelegentlich moderne Psychologie schimmert – und dass mit dem Finale des dritten Aktes einen Höhepunkt der Opernliteratur des 19. Jahrhunderts enthält. An der rundum gelungenen Aufnahme beeindrucken die transparenz und Klangpracht des stets dynamischen Orchesterspiels, die leichte, virtuos eingesetzte Höhe der beiden nicht unbedingt stimmschönen Protagonisten und die souveräne Wucht der Bässe Brindley Sherratt und Clive Bayley. (AF)

Wo ein Richard Strauss zeitgleich in die seelischen Abgründe seiner albtraumhaften Antikentragödie Elektra hinabblickt, tanzt Ravel in seiner Ballettmusik zu Daphnis und Chloé verzückt auf den lichten Höhen eines idealisiert traumschönen griechenlands. in seiner gesamteinspielung dieses tänzerischen tongedichts versteht sich Philippe Jordan perfekt auf das extra edle Austarieren dieser lichtspiele, auf das Funkeln und Schillern, das glitzern und gleißen der fantastisch leuchtkräftigen Partitur. Herrlich sensualistisch und feinschmeckerisch kosten die Pariser ihren Klangmagier Ravel aus. (PK)

34 concerti Juli 2015

VIDEO

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audite 97.707 (DPac)

Vertrieb: Edel Kultur

FRANZISKA PIETSCH DETLEV EISINGER

‹‹

GRIEG • THE VIOLIN SONATAS

monteverdi: l’orfeo Montserrat Figueras, Furio Zanasi, Sara Mingardo, le Concert des Nations, la Capella Reial de Catalunya, Jordi Savall AlixVox (2 CDs)

inspiriert gestrichen

Juon/müller: Suite op. 89, müller: concerto per klee, bloch/müller: baal Shem, Honegger: Sinfonie nr. 2 georgisches Kammerorchester ingolstadt, Ruben gazarian (ltg.). Ars

Komponisten aus drei generationen, deren Wurzeln in der Schweiz liegen, die es aber aus unterschiedlichen gründen woandershin verschlagen hat, versammelt diese CD. Darunter finden sich so gegensätzliche Persönlichkeiten wie Ernest Bloch und Arthur Honegger. gemeinsamer Nenner: Werke und Arrangements für Streichorchester. Das georgische Kammerorchester ingolstadt stellt damit seine Brillanz eindrücklich unter Beweis: hochinspiriert, sei es in der Monochromie des homogenen Streicherkörpers, sei es in solistischer Ausdifferenzierung. Da möchte man keinen Augenblick verpassen. (EW)

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2005 entstand dieser Mitschnitt, kurz vor Peter Schreiers Bühnenabschied. Die Stimme ist alt, ja trocken geworden, die oft gerühmte reine und klangschöne Mittellage klingt gar etwas säuerlich. Aber schon nach wenigen takten bezwingt die kontemplativ gebändigte Emotionalität dieses Singens mit ihrer, etwa in der Wetterfahne zu hörenden, seine früheren Aufnahmen weit hinter sich lassenden eruptiven Expressivität. So entsteht, trotz der gewöhnungsbedürftigen Streichquartett-Begleitung eine herausragende interpretation – und ein würdiges geschenk zum 80. geburtstag des Sängers. (AF)

neu entdeckt in Venedig

Herbeck: große messe für chor, orgel & orchester Philharmonischer Chor München, Philharmonie Festiva, g. Schaller. Profil Sechs Messen hat Bruckners Förderer Johann von Herbeck komponiert: urromantisch und in leisen Momenten sehr eindringlich. Schade, dass es hier mit der umsetzung hapert. (CV) beethoven: missa Solemnis g. Kühmeier, E. Kulman, M. Padmore, H. Müller-Brachmann, Chor & SO des BR, B. Haitink. BR Klassik Haitinks Beethoven ist nie spektakulär – die genauigkeit seiner umsetzung jedoch verlangt höchste Anerkennung. und die Übergänge gelingen ihm mit großer Natürlichkeit. (CV)

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e Choir Project Bei den european Choir Games in Magdeburg im Juli 2015 treffen die weltbesten Laienchören aufeinander. Ihnen und anderen Preisträgern bei internationalen Wettbewerben von INTerKULTUr gibt die reihe „e Choir Project“ eine starke und bunte Stimme – so vielfarbig und vielseitig wie die Kulturen der Chöre und Vokalensembles selbst.

NEU

martha argerich & Friends – live from lugano Festival 2014 Martha Argerich, gidon Kremer, Mischa Maisky Warner Classics Freunde und Vertraute lädt Martha Argerich alljährlich zu ihrem Sommer-Festival. und erkundet mit ihnen und hohem künstlerischem Anspruch ein weit gespanntes Repertoire. (CV)

gallo: 12 Sonate a quattro Concerto Melante deutsche harmonia mundi

Der venezianische Komponist Domenico gallo war bisher allenfalls als der urheber der Musik bekannt, die Strawinsky in seiner Pulcinella montierte – jetzt erweist er sich als einfallsreicher Autor dieser sehr abwechslungsreichen Musik des Übergangs vom Barock zur galanten Musik. Kunstvolle Mehrstimmigkeit verbindet sich bei ihm mit Empfindsamkeit. und Concerto Melante hat sich dieser Werke mit besonderer Sorgfalt angenommen: Jedes Detail wird liebevoll ausgearbeitet, über die richtige Phrasierung und Artikulation wurde ebenso intensiv nachgedacht wie über angemessene tempi. (KH)

40 s

Schubert: die Winterreise Peter Schreier (tenor) Dresdner Streichquartett CD + DVD (interview von 2014) Profil Medien

KURZ BESPROCHEN

hä n

eine letzte Winterreise

urban drums bach: präludium c-moll bWV 999 u. a. Elbtonal Percussion. Dude (CD und DVD) Berückende Minimal-Musik trifft hier auf urbane Coolness, afrikanische Rhythmik auf japanische trommelkunst – und all das voll knisternder Energie und archaischer Explosionen! (Si) OnlinE-tipp

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Die 35 jungen Sängerinnen des Mädchenchors aus Aarhus bewegen sich musikalisch überwiegend auf dänischem Terrain, von einfachen Volksliedern bis zu modernen Chorwerken. CD-No. 94.704 | 1 CD Außerdem erschienen: CD 94.701 | Dekoor Close Harmony, Niederlande: „Tuesdays“ CD 94.702 | Vokalensemble LALÁ, Österreich: „Alles hat seine Zeit“

haenssler-classic.de | info@haenssler.de Im Vertrieb von NAXOS Deutschland www.naxos.de


BlinD gEhört

Show gehört bei diesem Instrumentarium dazu: Schlagzeuger Martin Grubinger

»geile Sounds, super!«

M

artin Grubinger tanzt gern auf verschiedenen Hochzeiten. bach: Violinsonate Jüngst war der Schlagzeuger nr. 1 g-moll bWV 1001, beim Eurovision Song Contest 2. Satz – Fuge als Pausen-Unterhalter zu erleJean geoffroy (Marimba) ben, im Bayerischen Rundfunk Skarbo 2007 moderiert der Tausendsassa regelmäßig das Musikmagazin (nach einer Sekunde): Bach! „KlickKlack“, und diesen Som- Ist das Bogdan Bacanu? Nein? mer mischt der Österreicher ... In der Interpretation ist es das Schleswig-Holstein Musik mir allerdings eine Spur zu Festival als Artist in Residence flach. Wie ich überhaupt finde, auf. Und auch beim „Blind dass wir Schlagzeuger im gehört“-Termin in Zürich sorg- Konzert unbedingt Originalte der 32-Jährige für beste Un- literatur spielen sollten, um terhaltung. dieses Instrument weiterzu36  concerti Juli/August 2015

entwickeln. Die Kopie wird nie an das Original heranreichen: Eine Cello-Suite etwa wird am Marimba nie klingen wie auf einem Cello – auch wenn es für die Entwicklung der eigenen Musikalität wahnsinnig gut ist, um ein Gespür für Phrasierungen, Inhalte und Farben zu bekommen. Hier allerdings fehlen mir die Farben: Das ist mir zu eben, zu glatt – dabei hat das Marimba so viele Farben und Schattierungen. Das hier ist nur gespielt, es wird nicht wirklich ausgereizt.

Foto: Olaf Malzahn

der Schlagzeuger martin grubinger hört und kommentiert cds von kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt. Von Thomas Schacher


reich: Sextett, 1. Satz Manhattan Marimba Quartet, Ensemble Nexus Nonesuch 1986

spielt: die Geigerin Maya Homburger. Ich stehe ja voll auf solche Sounds: Das Schöne hier ist, im Vergleich zu Reich, da hat sich jemand Gedanken gemacht, wie er die Sounds einsetzt – das hat Emotion und zieht einen sofort in den Bann. Und an der Art, wie es gespielt wird, hört man, dass hier jemand mit Leidenschaft und Hingabe am Werk ist und es wirklich ausreizt. Das hat etwas Unerbittliches, ja Radikales: Man spürt, die glauben zutiefst an das, was sie hier machen – und das liebe ich. Wahnsinn!

Ein Vibrafon, das mit dem Kontrabassbogen gestrichen wird – Huihuihui! Ich kenne das Stück zwar nicht, aber ich tippe auf Reich ... Ich selbst habe bislang sehr wenig von ihm gespielt, denn ich bin kein ganz großer Reich-Fan. Für mich hat es von der handwerklichen kompositorischen Meisterschaft nicht dasselbe Niveau wie ein Cerha, Rihm oder ein Gruber, wie eine Neuwirth oder eine Saariaho: Mir ist es Varèse: ionisation manchmal einfach zu plakativ. Martin grubinger (Perkussion), PercusAuch wenn es natürlich faszi- sive Planet Ensemble, Martin grubinger sen. (leitung). Col legno 2009 nierend zu hören ist, wenn Ah! Ionisation! Varese, 1929 man die Augen schließt und dann die Veränderungen wahr- – revolutionär! Das haben wir nimmt, die da so ganz leicht bei den Salzburger Festspielen gemacht ... aber das ist nicht durchtriggern. die Aufnahme, oder? Doch? Das sind wir? Ich habe die Aufnahme noch nie gehört, ich bin total fasziniert. Wir haben damals wie die Verrückten geprobt. Das Stück ist ja zweimal guy: dakryon auf dieser CD, ganz am Anfang Maya Homburger (Barockvioline), Barry guy (Kontrabass & Elektronik), und am Schluss mit dem EnPierre Favre (Perkussion) semble Modern. Wir haben das Maya Recordings 2005 damals in Verbindung mit XeOh – geile Sounds, super! Das nakis’ Pléiades und Persephasist auf einer Log Drum gespielt, sa gespielt: ein tolles Proso einer Big Bom – das ist die, gramm, der ganze Saal hat am wo das Mikrofon drinnen ist. Ende gestanden – und das bei Klingt toll, faszinierende einem rein zeitgenössischen Sounds – ist das Robyn Schul- Programm! ... Ich erinnere kowsky? Nein? Evelyn Glen- mich noch gut, dass die Schlagnie? Auch nicht? ... Barry Guy zeugerin, die die Sirene gealso: Der ist ja auch Kontrabas- spielt hat, bei der Aufnahme sist und komponiert – und er mit dem Finger in die Sirene komponiert auch für seine gekommen ist und sich den Frau, die hier ebenfalls mit- halben Finger abgetrennt hat:

Das Blut ist nur so geflossen auf der Bühne – unglaublich, werde ich nie vergessen.

milhaud: konzert für marimba und Vibraphon op. 278, 1. Satz – animé Nebojsa Jovan Zivkovic (Marimba & Vibraphon), Österreichische Kammersymphoniker, Ernst theis (leitung) Musicaphon 2006

Milhauds Konzert für Marimba und Vibraphon! Das habe ich oft gespielt ... ist das Peter Sadlo? Nein? Evelyn Glennie? Auch nicht? ... Aha: Nebosja Jovan Zivkovic also – der ist ja jetzt Lehrer in Wien am Konservatorium, ein super Spieler. Und komponiert wahnsinnig viel für Schlagzeug. Ein super Stück, allerdings würde ich mir hier in der Abmischung natürlich wünschen, dass das Marimba ein bisschen weiter nach vorn kommt, das braucht mehr Glanz und Volumen. So klingt es ein bisschen wie ein Xylophon, aber es ist ein Marimbaphon und sollte mehr Breite im Klang haben. Der Beste bei diesem Werk ist meines Erachtens zur pErsOn

Der Heimat verbunden: Martin grubinger wurde 1983 in Salzburg geboren und lebt heute mit seiner Frau, der Pianistin Ferzan önder, und Sohn in Oberösterreich. Er gilt als einer der besten marimbaphon-Spieler und ist weltweit als Schlagzeug-Solist gefragt. Bekannt ist er für seine mehrstündigen »marathon«-konzerte sowie zahlreiche uraufführungen von Auftragskompositionen.

Juli/August 2015 concerti   37


Peter Sadlo: Er spielt das mit Nono gespielt, das ist komisch. hat er mir mal erzählt, beeiner unglaublichen Musikali- ... Klingt aber toll – wie heißt schreibt, wie es zum Bombendas? Con Luigi Dallapiccola: hagel zwischen der deutschen tät und sehr musikantisch. Das muss ich mir aufschreiben. Linie und der russischen Linie Was mich hier fasziniert, sind kam. Über ihm sind damals die die Klänge: Die haben nicht ganze Nacht die Bomben gefloBartók: Sonate für 2 Klaviere und einfach irgendwelche Trian- gen – und diesen Irrsinn hat er Schlagzeug, geln genommen, sondern die hier musikalisch verarbeitet. 3. Satz – Allegro sind aufeinander abgestimmt Das ist schon faszinierend, wie non troppo – und das macht es dann beson- der Mann das dann in der MuGeorg Solti & Murray Perahia (Klavier), David Corkhill (Pauken), Evelyn Glennie ders. Wobei sich die Wahl der sik richtig hörbar macht: Bah(Schlagzeug). Sony Classical 2006 Instrumente in den letzten bah-bah-bida – und dazu diese (sofort) Bartók-Sonate, dritter 20 Jahren radikal verändert hat: schweren Tuba- und HornakSatz! ... Allerdings ist das hier Früher haben die Komponisten korde und dieses wilde Tomzu langsam im Vergleich zu fast alle immer kleine und gro- tom-Ostinato. ... Und wie er dem, was Bartók vom Tempo ße Trommel verwendet, Rühr- dann im zweiten Satz das muher vorschreibt. Vor allem aber trommel, Xylophon, Becken sikalisch verändert, das ist klingt das Xylophon wahnsin- und Triangel. Mittlerweile ist genial! Diese Transformation, nig gehackt: Das ist ja keine das Instrumentarium explo- wo man klar raushört, wo er Phrasierung, sondern es ist diert und es werden von den traditionell herkommt: Zweite jeder Ton reingemeißelt. Die Komponisten unheimliche vie- Wiener Schule, dieses StreichPauke ist für mich viel zu weich le Instrumente aus Afrika, Asi- quintett-Solo – wobei das hier gespielt – ich tippe mal, das ist en und Südamerika eingesetzt. nicht zusammen ist. Das muss ein Pauker aus Frankreich oder Es ist heute sehr viel multikul- ich nochmal neu machen. Deutschland, jedenfalls kein tureller und mit Bezügen aus Österreicher. Mir fehlt hier der unterschiedlichsten MusikrichSpielwitz, die Spielfreude: Das tungen. klingt wahnsinnig theoretisch, Glennie: Thunder das mischt sich nicht mit dem Caves, aus: „Shadow behind the iron sun“ Klavier – hören Sie mal, wie Evelyn Glennie (Perkussion) die Pauke da muffelt ... Wuwu, Cerha: Konzert RCA Records 2000 wuwu, bombum... Auch wenn für Schlagzeug und Zappa! Nein? ... Das ist cool ich hier jetzt berühmte Leute Orchester angreife: Das ist total enttäu- Martin Grubinger (Schlagzeug), Wiener – was ist das? Ich habe es noch nie gehört. Evelyn Glennie? schend, da fehlt alles, und es Philharmoniker, Peter Eötvös (Leitung) Kairos 2012 Toll – besser als der Bartók, viel ist zum Teil auch nicht zusammen. Wirklich traurig und keine Ah! Cerha, Schlagzeugkon- besser! ... Glennie hat unglaubWerbung für Bartók. zert ... Wiener Philharmoniker, lich viel für das Schlagzeug Peter Eötvös – verraten Sie mir, getan, eine Megaleistung: Sie wer der Solist ist? (lacht) ... Ich hat dieses Instrument revolumag Cerha, aber das könnte tioniert, auch mit ihren Komman auch besser aufnehmen. positionsaufträgen, und hat es Wissen Sie, was mir nicht ge- in ein ganz anderes Licht geNono: Con Luigi fällt? Die Tomtoms, unten die stellt, auf dem wir in den letzDallapiccola Trommeln, die sind zu mulmig: ten Jahren aufbauen konnten. Les Percussions de Strassbourg, Experimentalstudio des SWF Die hätte ich höher stimmen ... Wobei ich nicht verstehe, Neos 2012 müssen – aber hinterher ist dass immer noch so wenige ... interessant – das habe ich man immer schlauer. ... Cerha Frauen Schlagzeug spielen: Es lange Jahre nicht mehr gespielt ist ja zweimal aus der Wehr- wird immer noch als ein männ... Crumb? Nein? Was ist es macht desertiert und hatte sich liches Instrument wahrgenomdann? Nono – ich habe noch dann im Wald versteckt – und men – dabei können Frauen nie in meinem Leben was von diese Szene zum Beginn, das dieses Instrument so ganz an38 concerti Juli/August 2015

Foto: Olaf Malzahn

Blind gehört


Konzert-TIPPs

Martin Grubinger (Percussion), Bigband, The Percussive Planet Ensemble. Brazilian Salsa Night Berlin Fr. 3.7., 20:00 Uhr Philharmonie München Mo. 6.7. & Di. 7.7., 20:00 Uhr Gasteig (Philharmonie)

J. S. Bach MESSE IN H-MOLL

Schleswig-Holstein Musik Festival Martin Grubinger: Artist in Residence Konzerte vom 13.7.-23.8. Alle Daten auf www.concerti.de

So. 19.7., 19:00 Uhr Holstenhalle 1 Neumünster Grubinger und die wilden 80

Fitness gefordert: Grubinger ist ebenso Sportler wie Musiker

ders interpretieren, das ist wunderbar! Bei mir im Ensemble spielt eine Frau, Sabine Pyrker, und was sie an Sichtweisen und Spielstil einbringt, ist so wertvoll!

Berlioz: Grande messe des morts, 2. „Dies irae“, daraus Abschnitt „Tuba mirum“ London Symphony Chorus, London Symphony Orchestra, Colin Davis (Leitung). LSO live 2013

(lacht) Ist das das Verdi-Requiem? Nein? Ich bin total unsicher ... was kann das sein? ... Berlioz, sagen Sie, aus der Grand Messe des Morts? Und was daraus? Aha, der Abschnitt Tuba mirum spargens sonum aus dem Dies irae – und da sind die 16 Pauken also alle verschieden gestimmt? Fantastisch! Damit muss ich mich mal mehr beschäftigen – das werde ich mir heue Abend gleich bei iTunes herunterladen. Hätte ich das früher gewusst, hätte ich das glatt noch bei meinem Song Contest-Beitrag einbauen können.

Do. 20.8., 20:00 Uhr SparkassenArena Kiel Martin Grubingers ultimative Percussionshow Frankfurt Do. 3.9. & Fr 4.9., 20:00 Uhr Alte Oper Martin Grubinger (Schlagzeug), hr-Sinfonieorchester, Andrés OrozcoEstrada (Leitung). Werke von Cerha & Mahler Beethovenfest Bonn So 13.9., 18:00 Uhr Telekom Forum Martin Grubinger & Ensemble. Caribbean Showdown Vol. 2 – Salsa, Rumba & Co. online-Tipp

Martin Grubinger spielt „Speaking Drums“ von Péter Eötvös Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/grubinger CD-Tipps

Cerha: Impulse & Konzert für Schlagzeug & Orchester Martin Grubinger (Schlagwerk), Wiener Philharmoniker, Peter Eötvös, Pierre Boulez (Leitung). Kairos

Drums ‘n‘ Chant Martin Grubinger (Schlagwerk), Mönche der Benediktinerabtei Münsterschwarzach. Deutsche Grammophon

Carus 83.314 (2 CDs) Carus 83.315 (Deluxe, 2 CDs & DVD)

Carolyn Sampson, Anke Vondung, Daniel Johannsen, Tobias Berndt Gächinger Kantorei Stuttgart, Freiburger Barockorchester Hans-Christoph Rademann Erstmals eine Einspielung nach den von Bach selbst detailliert eingerichteten „Dresdner Stimmen“.

C Carus


multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet online: liVe-übertragung

tV-tiPPs

roSSini im rHeingau

leidenschaft tritt eifersucht

Sa. 4.7., 20:15 uhr Festivalsommer im Kloster Eberbach eröffneten vor sechs tagen die hr-Sinfoniker unter ihrem Chef Andrés Orozco-Estrada mit dem MDR Rundfunkchor das Rheingau Musik Festival mit Wagner und Rossinis Stabat mater. arte

JarouSSkY in aiX

... und in den Hauptrollen: Jonas Kaufmann und Kristine Opolais

T Fr. 10.7., 21:45 uhr aix-enprovence Händel gehört wie Mozart zu den Säulen des französischen Opernfestivals – und für die Alcina-Neuinszenierung kommt mit Philippe Jaroussky, Anna Prohaska, Patricia Petibon und Katarina Bradic gleich eine ganze Starriege in die Provence.

ödliche Leidenschaft: An der Bayerischen Staatsoper erzählt Hans Neuenfels die Geschichte Manon Lescauts in klaren, sachlichen Bildern. Eine Frau zwischen Liebe und Luxus, ein Mann, der ihr verfallen ist: Der Regisseur konzentriert sich auf das Wesentliche, räumt auch die Bühne im Nationalthe-

3Sat

FIDELIO in Salzburg Sa. 22.8., 20:15 uhr Salzburger Festspiele Starparade: Beethovens Fidelio als Neuinszenierung mit den Wiener Philharmonikern sowie Jonas Kaufmann und Adrianne Pieczonka in den Hauptrollen 3Sat

JanSonS in tokio So. 23.8., 10:15 uhr der beethoven-zyklus Die BR-Symphoniker spielten im Herbst 2012 unter ihrem Chef Mariss Jansons auf ihrer Ostasien-tournee alle Beethoven-Sinfonien an fünf Abenden.

40 concerti Juli/August 2015

ater mal leer und fokussiert inmitten der (musikalisch) hochkochenden Gefühle den Blick auf die selbstzerstörerischen Leidenschaften. Perfekt für diese großen Emotionen die Besetzung der Hauptrollen mit Tenor-Beau Jonas Kaufmann und der nicht minder schönen Kristine Opolais. Vorab gibt es im Netz zudem eine Einführung von Staatsintendant Nikolaus Bachler, danach verfolgen gleich mehrere Kameras die Tragödie auf der Bühne – und in der Pause werden obendrein Einblicke in den Backstage-Bereich geboten. Fr. 31.7., 19:30 uhr, manon lescaut live-Übertragung unter: www.staatsoper.de/tv

online-interVieW: in der Welt Von ...

Young euro classic

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weieinhalb Wochen lang treffen sich im August die besten europäischen Jugendorchester in Berlin zum Festival Young Euro Classic – und concerti ist täglich vor Ort! Auf der concerti-Facebook-Seite berichten die jungen Musiker von ihren Erlebnissen und Eindrücken: Was halten sie vom geplanten Friedensorchester?

Warum sollten in der Klassik „Frauen an die Macht!“, wie es die YEC-Macher postulieren? Nähert sich die Geigerin aus Armenien der Mozart-Sinfonie anders als der Bläser aus der Türkei? Viele Fragen – wir sind gespannt auf die Antworten. 6. - 23. august Zu finden sind die Posts unter: www.facebook.com/ concertimagazin

Fotos: Marc Ribes/Warner Classics, Wilfried Hösl, Royal Opera House, artsmg.com

3Sat


kino: liVe-übertragung

radiO-tiPPs

rossini meets Schiller

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chillers großes Freiheitsdrama, von Rossini in mitreißende Klänge gekleidet: Guillaume Tells Kampf um die Freiheit wie auch um die Liebe bietet nicht nur in der berühmten Apfel-Szene reichlich Dramatik und Brisanz. Zum Saisonfinale setzt man nun am Royal Opera House für die Neuinszenierung der legendären Geschichte auf einen der interessantesten Regisseure der jüngeren Generation: Damaiano Michieletto – ein Mann, der in seinen Inszenierungen eine anregende Mischung aus Wirkung wie Tiefgang und Dichte pflegt. Mit Antonio Pappano tritt in London für das helvetische Alpenpanorama-Tonge-

Kleiner Bub ganz groß: Tell junior im Royal Opera House

mälde ein nicht minder spannender Dirigent ans Pult – und für die Hauptrollen sind mit Gerald Finley, John Osborn, Malin Byström und Eric Halfvarson hochkarätige Sänger verpflichtet worden. So. 5.7., 15:45 uhr live im kino Eine Übersicht der Kinos unter: www.roh.org.uk/cinemas

deutScHlandFunk

immer auF die kleinen

Fr. 3.7., 22:05 uhr lied- und Folkgeschichte(n) Britischer Humor, kleine Zupfinstrumente, feine Selbstironie und vorzügliche Stimmen: Vor 30 Jahren gründeten vier Engländer das ukulele Orchestra of great Britain. deutScHlandradio kultur

alt und neu do. 16.7., 22:00 uhr chormusik Acht Jahre lang war Hans-Christoph Rademann Chefdirigent des RiAS Kammerchores. Ein Porträt zum Abschied von Ruth Jarre. deutScHlandFunk

kurSWecHSel online: liVe-übertragung

rattle zum nulltarif

S

tets auch medial auf der Höhe der Zeit: Einst schrieben die Berliner Philharmoniker unter Herbert von Karajan mit den Videos ihrer Konzerte Medien-Geschichte – dank des Internets sind viele Auftritte des deutschen Top-Orchesters in der heimischen Philharmonie heute sogar weltweit live zu erleben. Vor sechs Jahren starteten die Berliner hierfür ihre Digital Concert Hall, auf der Konzerte als Live-Stream verfolgt oder aus dem Archiv abgerufen werden können. Natürlich auch zum Auftakt der neuen Saison, die Chefdirigent Simon Rattle und die Berliner Philharmoniker mit Brittens Variationen über ein Thema

von Frank Bridge sowie Schostakowitschs vierter Sinfonie eröffnen. Und anders als sonst ist diese Übertragung sogar kostenlos zu erleben: Ein Sponsor des Weltklasse-Ensembles macht‘s möglich ...

mo. 20.7., 20:10 uhr musikszene Zehn Jahre lang leitete Simone Young die Hamburger Oper – nun übernehmen Kent Nagano und georges Delnon das Ruder. und versprechen an der Elbe einen Aufbruch zu neuen Musiktheater-ufern. br-klaSSik

auFtakt in baYreutH Sa. 25.7., 15:57 uhr bayreuther Festspiele Zur Festspiel-Eröffnung gleich eine Neuproduktion von Wagner-urenkelin Katharina: Tristan und Isolde. Die musikalisch modernste Partitur ihres urahnen dirigiert der in den letzten Jahren auf dem grünen Hügel meistbeschäftigte Pultmatador: Christian thielemann. Hr 2 kultur

liebeleien mit goetHe Offen für neue Formen der Musikvermittlung: Simon Rattle Fr. 28.8., 19:00 uhr philharmonie berlin. live-Übertragung unter: www.deutsche-bank.de

So. 2.8., 17:05 uhr kaisers klänge „Mein Fräulein, darf ich‘s wagen?“: goethes Werk ist alles andere als prüde. Von Schubert bis Konstantin Wecker ließen sich Komponisten von seinem Eros zu mitreißenden Klängen anstecken.

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vOrsChau

Abonnenten erhalten die SeptemberAusgabe am 28. auguSt

teodor currentzis Die Lichtgestalt aus Perm verspricht für die Ruhrtriennale ein ganz anderes Rheingold

François-Xavier roth Der Neue am Rhein: Der französische Dirigent wird Generalmusikdirektor in Köln

nina stemme Die Sopranistin singt in Göteborg die Uraufführung von Hans Gefors‘ Notorious

concerti – das konzert- und opernmagazin erhalten Sie im Abonnement sowie am ende des jeweiligen Vormonats an Veranstal-

tungsorten, Konzert- und Theaterkassen, im Fachhandel, Bildungseinrichtungen, Hotels und Gastronomie. alle termine,

tickets und vieles mehr auch im internet unter: www.concerti.de 42 concerti Juli/August 2015

Verlag concerti Media gmbH Mexikoring 29, 22297 Hamburg tel: 040/228 68 86-0 Fax: 040/228 68 86-17 info@concerti.de, www.concerti.de Herausgeber/chefredakteur gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) textchef Christoph Forsthoff (CF) redaktionsleitung Friederike Holm redaktion Peter Krause (Ressortleiter Oper, PK), insa Axmann, Julia Bleibler, Mirko Erdmann, Juliana Heinz, Julia Oehlrich, Jörg Roberts, Dr. Christiane Schwerdtfeger, You-Son Sim, Veronika Weiher autoren der Sommer-ausgaben Frank Armbruster, Karin Baumann, irene Bazinger, Christian Berzins, Michael Blümke, Jakob Buhre, Andreas Falentin (AF), Dorothe Fleege, Dr. Klemens Hippel (KH), Sören ingwersen (Si), Katherina Knees, Heiner Milberg, Roland Mischke, Sabine Näher, Dr. Matthias Nöther, Helmut Peters, teresa Pieschacón Raphael, Elisa Reznicek, Antje Rößler, thomas Schacher, Stefan Schickhaus, Christian Schmidt, Volker tarnow, Dr. Eckhard Weber (EW), Christoph Vratz (CV) anzeigen Felix Husmann (leitung Marken & Agenturen) tel: 040/228 68 86-20 f.husmann@concerti.de Susanne Benedek (leitung Marketing, Klassikveranstalter & Kultur) tel: 030/488 28 85-35 s.benedek@concerti.de Mirko Erdmann (Musikindustrie, Klassikveranstalter & Festivals) tel: 040/228 68 86-16 m.erdmann@concerti.de Ellen Zerwer (Klassikveranstalter) tel: 030/488 28 85-37 e.zerwer@concerti.de Jörg Roberts (Klassikveranstalter Hamburg) tel: 040/228 68 86-13 j.roberts@concerti.de You-Son Sim (Anzeigendisposition) tel: 040/228 68 86-10 anzeigen@concerti.de art direktion/gestaltung tom leifer, Jörg Roberts, Dodo Schielein, Sandra Weis druck und Verarbeitung Evers-Druck gmbH Heftauslage vertrieb@concerti.de abonnement concerti Media gmbH, Postfach 600 423, 22204 Hamburg. tel: 040/65 79 08 08, Fax: 040/65 79 08 17, abo@concerti.de (Bestellung unter Angabe der Regionalausgabe). Standard-Jahresabonnement: 25 € frei Haus erscheinungsweise elf Mal jährlich iVW geprüfte auflage redaktionsschluss immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie ihre termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Alle Rechte concerti Media gmbH. zusatz Der terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung, da es sich bei einer Vielzahl von Ankündigungen um einen Vorabplan handelt. Nachdruck nur mit schriftlicher genehmigung des Verlags. Bei Nichtlieferung infolge höherer gewalt oder infolge von Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag.

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