DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN
Dezember 2015
Mit Regionalteil
SÜDWEST
664 Konzert- UNd Operntermine
Dresdner Kreuzchor Die »Kruzianer« feiern ihren 800. Geburtstag ulrich tukur »Wein an- und auszubauen ist eine Schweinearbeit«
Yo-Yo Ma
»Teilhabe, Aufmerksamkeit und Liebe geben dem Leben einen Sinn«
AKTUELLE NEUHEITEN BEI SONY CLASSICAL
JONAS KAUFMANN EIN ABEND MIT PUCCINI Das sensationelle Puccini-Konzert aus der Mailänder Scala, bei dem der deutsche Tenor die Herzen des italienischen Publikums eroberte, ist jetzt als DVD & Blu-ray erhältlich. www.jonaskaufmann.com
KLASSIK WUNDERLAND Stars der Klassik begeistern Kinder für klassische Musik mit Stücken, die sie persönlich ausgewählt und eingespielt haben. Mit Jonas Kaufmann, Lang Lang, Martin Stadtfeld, Sol Gabetta, den 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker u.a.
BEST OF ECHO KLASSIK 2015 3 CDs mit allen ECHO Klassik-Preisträgern 2015. Mit Lang Lang, Jonas Kaufmann, Joyce di Donato, Elina Garanca, Maurice Steger, David Garrett, Valer Sabadus, Sonya Yoncheva u.v.a. · www.echoklassik.de
www.sonymusicclassical.de
www.facebook.com/sonyclassical
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser!
Fotos: Ivo von Renner, privat (2) Titelfoto: Todd Rosenberg/Sony Music Entertainment
Alle Jahre wieder ... nein, keine Sorge, an dieser Stelle bleiben Sie von weiteren Jingle Bells-Belästigungen verschont. Und trotzdem ist es gelegentlich durchaus ein Hinhorchen wert, was sich die Musikindustrie für das schönste Fest des Jahres an (vermeintlich) neuen Ideen einfallen lässt, wie mein Kollege Christoph Forsthoff bei seinem Hör-Marathon durch die festlichen Klänge für die diesjährige Advents- und Weihnachtszeit festgestellt hat. Wer diese Stimmung lieber live erleben möchte, hat Gregor Burgenmeister in diesen Wochen vielerorts Gelegenheit – wie bei Herausgeber/Chefredakteur den Festgesängen der berühmten Dresdner „Kruzianer“. Fehlt dann eigentlich nur noch der entsprechende weiße Rahmen, für den es hierzulande indes am Heiligen Abend leider keine Garantie mehr gibt; anders hingegen beim „Vinterfest“ im schwedischen Mora, wo es inzwischen nicht mehr allein die Fans des berühmten Wasa-Laufes, sondern auch Musikfreunde hinzieht. Noch ein paar hundert Kilometer weiter östlich hat sich concerti-Autorin An tje Rößler auf die Spuren eines „Nationalheiligen“ begeben: Jean Sibelius, vor 150 Jahren geboren und bis heute nicht nur im finnischen Musikleben allgegenwärtig. Ob dessen Musik nun zu Weihnachten passt, mögen Sie selbst entscheiden – ich wünsche Ihnen auf jeden Fall ein frohes Fest und würde mich freuen, wenn wir Ihnen auch in dieser ganz besonderen Jahreszeit einmal mehr Anregungen für die passende Musik geben können. Ihr
P.S.: Suchen Sie noch eine Geschenkidee für Weihnachten? Dann empfehlen wir unser Weihnachts-Geschenk-Abonnement, bei dem Sie zusätzlich eine CD aus der Reihe „Meisterwerke“ als Prämie erhalten. Mehr dazu finden Sie auf der vorletzten Seite dieses Magazins.
KURZ VORGESTELLT
Heidi Meyer entdeckte ihre Liebe zur Musik schon in Kinderjahren. Doch bevor die Südafrikanerin Oboe in Hamburg studierte, schloss sie in Pretoria noch ihr Grafikdesign-Studium ab. In der Redaktion kümmert sich die Filmliebhaberin um die Konzertkalender.
Oliver Geisler ist als ehemaliger „Kruzianer“ mit dem Gesang groß geworden und pflegt diese Liebe bis heute. Der promovierte Literaturwissenschaftler arbeitet als Musikjournalist wie auch als Manager und Dramaturg für verschiedene Enembles und Festivals. Dezember 2015 concerti 3
inhalt
KONZERT
8 o du fröhliche ...
8
dresdner Kreuzchor Feiert 2016 seinen 800. Geburtstag
PortrÄt 2016 feiert der Dresdner Kreuzchor seinen 800. Geburtstag. Zum Jubiläums-Auftakt laden die Knaben zum großen Adventskonzert ins Stadion
12 »Meine Kindheit war ziemlich
verwirrend« interVieW Eitelkeit ist ihm fremd: Mag Yo-Yo Ma auch als bester Cellist der Welt gefeiert werden, der US-Amerikaner schätzt nicht nur auf der Bühne eher den dezenten Auftritt
OPER
18 spiel mit den zeitebenen
FeuiLLeton Andere Bühnenbildner
suchen auf Müllhaufen komm’ raus die Gegenwart – Anna Viebrock liebt das Changieren zwischen Realität und verrückter Illusion
REGIONALSEITEN
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Yo-Yo Ma Fühlt sich in vielen Kulturen Zuhause
An dieser Stelle finden Sie in den Ausgaben Hamburg, berlin, mitteldeutschland, münchen und Südwest die Regionalseiten.
DIE WELT DER KLASSIK FestiVALGuiDe Das Thermometer sinkt hier schon mal auf minus 25 Grad – und doch lockt das Vinterfest gerade ob Schnee und Kälte viele Musiker nach Mittelschweden
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gerold Huber Bedauert, Jessye Norman nie erlebt zu haben
RUBRIKEN 3 editorial | 6 Kurz & Knapp | 22 Opern-Kritiken 24 Opern-Tipps | 38 CD-Rezensionen 43 Top 20 Klassik-Charts | 48 multimedia-Tipps 50 Vorschau & Impressum 4 concerti Dezember 2015
34 Von einem, der für die bäume und das Meer spielte
rePortAGe In Finnland wird Jean
Sibelius wie ein Nationalheiliger verehrt. Zu seinem 150. Geburtstag hat sich Antje Rößler auf die Spuren des Komponisten begeben
44 »eine stimme zum sterben ...«
bLinD GehÖrt Der Liedbegleiter Gerold
Huber hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt
Fotos: michaelO`Neill, marion Koell/Avi-Service for music, matthias Krüger
28 Weiße Wunder-Welt
Die Bühne seit Stunden belegt. Die Stimme noch immer geschmeidig.
•
Schnell spürbare Hilfe
•
Befeuchtender Schutzfilm
•
Lang anhaltende Linderung www.gelorevoice.de
kurz & knapp
Mein Lieblingsstück
Mozart: Sinfonia Concertante KV 364
S
chon als Kind habe ich die Sinfonia Concertante oft gehört: Meine Mutter Sharon Kam ist Bratscherin und das Stück eines der Meisterwerke für Viola. Dieses wortlose Duett zwischen Geige und Bratsche gleicht einem perfekten Pas de deux, voller Emotionalität und purer Schönheit. Mozart von seiner besten Seite!
67
Minuten klatschte das Publikum 1988 nach einer Aufführung des Liebestrank mit Pavarotti in Berlin: Applaus-Rekord in der Oper!
Wenn die Liebe zur Klassik Grenzen überwindet Raed Jazbeh hat einen Traum: 2013 aus Syrien emigriert, möchte der Kontrabassist in Deutschland ein Exilorchester aufbauen. Eine Idee, die bei ihrer Premiere im Bremer Sendesaal für Furore sorgte. Künftig soll sich ein Manager des Syrian Expat Philharmonic Orchestras annehmen, denn schon die Organisation ist eine Herausforderung: Die Musiker kommen aus halb Europa.
Thomas Carlyle, schottischer Essayist und Historiker
Rollen-Wechsel: Lag ursprünglich einmal die durchschnittliche Frauenstimme eine ganze Oktave höher als das männliche Organ, so hat sich der Abstand inzwischen auf sieben Halbtöne reduziert. „Offenbar benutzen Frauen heute ihre Stimme tiefer“, hat Phoniatrie-Professor Michael Fuchs im Rahmen der Leipziger LIFE-Studie festgestellt. Möglicher Grund: Eine sonore Sprechstimme signalisiert in der (Berufs-)Welt mehr Kompetenz. 6 concerti Dezember 2015
Sprechstimme* Intensität (Lautstärke in dB)
Die Virilisierung der weibichen Stimme
Männer Frauen Tonhöhe (Frequenz in Hz)
Leiseste Sprechstimme Gesprächsstimme Klassenzimmerstimme Rufstimme
Mittelwert [Hz] männlich weiblich 111,8 (A) 161,3 (e) 111,9 (A) 168,5 (e) 130,2 (c) 198,1 (g) 175,6 (f) 246,4 (h)
Differenz [HT] 6,4 7,1 7,4 6,0
Fotos: Maike Helbig, Rolf Schöllkopf, Thorsten Scherz; *Quelle: LIFE-Studie, gemeinfrei
... Musik wird treffend als Sprache der Engel beschrieben ...
Sein Vermögen machte er mit Schiffsfonds – heute leitet Harald Christ die Postbank-Finanzberatung
Sie sind im Kuratorium der Nibelungenfestspiele – da sind Sie doch sicher auch Wagner-Fan, oder? Ich sitze im Kuratorium meiner Heimatstadt Worms, weil ich ein Fan dieser Stadt bin und natürlich auch die Geschichte der Nibelungen seit meiner Kindheit kenne. Ich bin aber kein ausgesprochener Wagner-Fan; mir geht es da wie wohl vielen Kunstliebhabern: Manche seiner Opern und deren Inszenierungen gefallen mir gut – andere weniger.
Spielen Sie selbst auch ein Instrument? Ich habe in meiner Kindheit und Jugend versucht, unterschiedliche Instrumente zu erlernen, bin aber leider damit gescheitert. Ich habe akzeptiert, dass ich musisch nicht talentiert bin. Aus dieser Erfahrung heraus habe ich umso mehr Hochachtung vor der Leistung vieler Künstler. Hier sollte es insgesamt noch mehr Förderung geben, schließlich verbindet Musik Menschen, Nationen und Religionen!
Firmen-Seminare „Dirigieren und Führen“ sind en vogue – was können Chefs von Dirigenten lernen? Unternehmen und Firmenchefs können von Dirigenten so einiges lernen. Eine Menge Parallelen gibt es etwa im Hinblick auf Teambuilding: Denn auch in Unternehmen geht es letztlich darum, gemeinsam etwas zu produzieren, das Menschen – in unserem Fall Kunden – dann am Ende auch gefällt.
Oper Sa • 19:05
bundesweit und werbefrei UKW, DAB+, Kabel, Satellit, App, deutschlandradiokultur.de
Harald Christ
Das Feuilleton im Radio.
3 Fragen an ...
Konzert Di bis Fr, So • 20:03
portrÄt
o du fröhliche ... 2016 feiert der DresDner Kreuzchor seinen 800. Geburtstag. zum Jubiläums-Auftakt laden die Knaben zum großen Adventskonzert ins stadion. Von Oliver Geisler
S
trahlkräftige und wirkmächtige Bilder von Dresden existieren zahlreiche. Es sind Bilder einer Stadt, die sich seit 1989 ihrem äußeren Anschein nach so stark gewandelt hat wie nur wenige andere deutsche Städte. Inmitten dieses Wandels aber gibt es eine bemerkenswerte Konstante: Woche für Woche, in jeder Passions- und Adventszeit, seit Jahren und Jahrzehnten bildet sich vor der Dresdner Kreuzkirche eine lange Schlange. Menschen stehen an, um ihren Kreuzchor und ihre „Kruzis“ zu hören. Dass diese Schlange sich heute nicht mehr auf einem leeren Altmarkt ausbreiten 8 concerti Dezember 2015
kann, sondern allerorten neu errichtete Büro- und Hotelgebäude die Kreuzkirche umzingeln, und dass der Baulärm der Kulturpalast-Umgestaltung das Warten nicht gerade versüßt – das ist die neue Wirklichkeit. Identitätsanker und Identitätsgenerator im Herzen der Stadt
Ungebrochen indes ist die Faszination, die von der jahrhundertealten Tradition des Knabengesangs ausgeht: Der Kreuzchor ist ein Identitätsanker und auch Identitätsgenerator im Herzen der Stadt. Und dies über unzählige Brüche und Wandlungen hinweg.
Solch eine sinnstiftende Kraft vermögen nur wenige Personen und Institutionen Dresdens zu schaffen – und wenn, hat dies doch immer auch mit dem Kreuzchor zu tun. Im September etwa engagierte sich Peter Schreier mit einem Benefizkonzert in der Kreuzkirche für eine neue Konzertorgel im Kulturpalast: Zu seinem Mozart-Requiem strömten 3000 Menschen – ausverkauft! Denn Schreier, der ehemalige, vielleicht auch „ewige“ Kruzianer, ist gleichsam ein Sinnbild für die prägende Verwurzelung in der Stadt bei gleichzeitiger internationaler Reputation, wie sie
Foto: matthias Krüger
Unterwegs am Stallhof: die Knaben des Dresdner Kreuzchors
eben auch das Wirken des Kreuzchores in den letzten Jahrzehnten charakterisiert. Apropos Wurzeln: Wie weit diese beim Kreuzchor tatsächlich in die Geschichte hineinragen, ist gar nicht so sicher. Der renommierte Musikhistoriker Wolfram Steude hatte schon vor Jahren gemahnt, die Verknüpfung der Chorgründung mit der erstmaligen Erwähnung Dresdens als Stadt 1216 sei eine willkürliche Setzung und gehöre eher in den Bereich der Legendenbildung; frühestens um 1300, wahrscheinlicher Mitte des 14. Jahrhunderts ließen sich ein Kantor und sängerische Aufgaben nachweisen, die als Urszenen des Kreuzchores gelten könnten. Doch auch 2016 wird dies wohl keine Beachtung finden: Der Kreuzchor gilt heute weltweit als legendär – da kann eben auch eine Legende am Anfang stehen. Die folgenden Jahrhunderte zusammenzufassen, wird natürlich weder der Fülle prägender Einzelpersönlichkeiten und markanter Entwicklungen gerecht, noch dem mal konfliktreichen, mal konstruktiven Wechselspiel zwischen Kirche, Stadt und Chor. Aber 800 (oder eben rund 650) Jahre sind ja generell eine kaum fassbare Größe. Wie aus einer Tournee nach Schweden eine Marke von Weltformat wurde
Indes gibt es einen besonderen Moment zu entdecken, der bis heute entscheidend fortwirkt und sowohl das Selbstverständnis als auch die Anforderungen des Chores geprägt hat: Noch im 19. Jahrhundert war der Kreuzchor nur gelegentlich außerhalb Dresdens aufgetreten – und dann allenfalls während der Ferien in sächsischen Städten und Dörfern wie Bischofswerda, Großenhain, Chemnitz oder Einsiedel. 1920 fand dann die erste Auslandsreise statt: nach Schweden. Eine Tournee, die zum Sinnbild einer Ausweitung der Gesangszone wurde und eine ungeheure Dynamik freisetzte: Ein Bann schien gebrochen, von da an wurde die stete Internationalisierung vorangetrieben. Natürlich gab es da weiter die Wurzeln, doch nun streckten sich Äste in alle Himmelsrichtungen. Der Kernaufgabe der Kirchenmusik trat selbstbewusst und durchaus konfliktreich die „Marke Kreuzchor“ zur Seite. Und der Chor kann ein Lied davon singen, wie fortan – unter den prägenden Kantoren Rudolf Mauersberger und Martin Flämig – und bis heute die Geschichte des Kreuzchores auch eine spannungsreiche Geschichte ist zwischen der Pflege geistlicher
Ein GEschEnk, das Es in sich hat …und zwar ein ganzes Orchester!
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PORTRÄT
Konzert-TIPPs
Hoyerswerda
Di. 1.12., 19:30 Uhr Lausitzhalle A-cappella-Konzert Berlin
Fr. 4.12., 20:00 Uhr Konzerthaus Dresdner Weihnacht. Werke von Naumann & Homilius
Musik und notwendiger Inter- geputzten Design des Chores nationalisierung, städtischer gehört eben auch eine neue Trägerschaft und gesellschafts- Selbstbeschreibung, die von politischen Einflüssen. „Jungen und jungen Männern“ spricht, „die Hip-Hop hören Wer sich global behaupten und Johann Sebastian Bach will, braucht Strahlkraft singen“. Ein Ergebnis des Anforderungen wie auch Drucks, Wurzeln und (Um-) Schwierigkeiten, die im Ange- Triebe auszutarieren, eine Dysicht des bevorstehenden Jubi- namik zu entfalten, die trotzläums einmal mehr deutlich dem das Festhalten nicht als werden: Seit kurzem haben Stillstand, sondern als Wert zu Marketingexperten dem Chor begreifen vermag. Zwischen im Internet ein gänzlich neues Hoyerswerda und China liegen Erscheinungsbild verpasst – halt Welten – wie auch zwiwer sich global behaupten will, schen Kreuzkirche und Tokio braucht einen strahlkräftigen Opera Hall. Doch vielleicht Auftritt. Doch was für die Au- gelingt der Balanceakt ja. Dann ßenwirkung Erfolg verspricht würde neben eindrucksvollen – als zentrales Motiv des Jubi- Schnappschüssen aus Fernost läumsdesigns einen Kruzianer auch jenes Bild weiter seine vor die Frauenkirche zu stellen Gültigkeit und seinen Wert be–, wirft nach Innen in die Stadt sitzen: Dresdner und Gäste wie auch die eigene Geschichte stehen gemeinsam in einer hinein die Frage auf: Welchen Schlange vor der Kreuzkirche. Stellenwert soll eigentlich die Was gerade in diesen Zeiten ein Kreuzkirche als Quelle und nicht zu unterschätzendes Erlebnis wäre: Auch in der Heimstatt noch haben? Innenstadt Dresdens kann es Hip-Hop hören und Johann regelmäßig große MenschenSebastian Bach singen mengen geben, von denen Der Sprache der Werbung sind nichts Bedrohliches ausgeht ... solche Gedanken naturgemäß fremd: „Einer der besten Chöonline-Tipp re überhaupt“, heißt es da – „In der Welt zu Gast. In Dresden zu Hause. 130 Sänger der SpitWie der Dresdner Kreuzchor die deutzenklasse im Alter zwischen 9 sche Fußball-Natiound 19 Jahren. Klassik und nalelf unterstützt Moderne. Die Champions- Das Video sowie weitere Konzerte auf: league der Musik.“ Zum frisch www.concerti.de/dresdnerkreuzchor 10 concerti Dezember 2015
Weitere Termine: 5.12. & 6.12. Dresden
Fr. 11.12., 19:00 Uhr Kreuzkirche Bach: Weihnachtsoratorium I–III Weitere Termine: 12.12. & 13.12. Sa. 19.12. & So. 20.12., 17:00 Uhr Kreuzkirche Weihnachtsliederabend Mo. 21.12., 19:00 Uhr Stadion Danke, Dresden! Das große Adventskonzert Sa. 9.1., 17:00 Uhr Kreuzkirche Bach: Weihnachtsoratorium IV–VI Fr. 29.1., 21:00 Uhr Semperoper 11. Semperopernball Fr. 4.3., 11:00 Uhr Semperoper Festakt 800 Jahre Dresdner Kreuzchor Fr. 25.3., 16:00 Uhr Kreuzkirche Bach: Matthäus-Passion Fr. 15.4., 20:00 Uhr Neues Rathaus Rathausfest der Bürger zur Festwoche 800 Jahre Kreuzchor, Kreuzkirche & Kreuzgymnasium Sa. 23.4., 17:00 Uhr Kreuzkirche Beethoven: Missa solemnis So. 15.5., 15:00 Uhr Schlosspark Serenade im Grünen Sa. 4.6., 22:00 Uhr Hauptbahnhof Das Nachtkonzert A-cappella-Tournee 17.6.–3.7. CD-TippS
Geistliche Musik für ein ganzes Jahr – Vespern zu Weihnachten, Ostern, Pfingsten u. a. Dresdner Kreuzchor, Cappella Saggitariana, Roderich Kreile (Leitung). Berlin Classics
Mauersberger: Dresdner Requiem, Trauermotette „Wie liegt die Stadt so wüst“ u. a. Solisten, Dresdner Kreuzchor, Dresdner Philharmonie, Matthias Jung (Leitung). Carus
Foto: Matthias Krüger
Singen und reisen ohne Höhenangst: die Kruzianer in Shanghai
Mein Platz in der
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Interview
»Meine Kindheit war ziemlich verwirrend« Eitelkeit ist ihm fremd: Mag Yo-Yo ma auch als bester Cellist der Welt gefeiert werden, der US-Amerikaner schätzt nicht nur auf der Bühne eher den dezenten Auftritt. Von Helge Birkelbach
Sie waren acht Jahre alt, als Sie erstmals in der Carnegie Hall spielten. Hatten Sie damals Lampenfieber?
Hört sich nach einer großen Nummer an, oder? Aber in diesem Alter kümmerst du dich nicht um leuchtende Namen und die Anzahl der Leute, die in einen Saal passen. Du sorgst dich eher darum, dass deine Zuhörer alle Erwachsene sind – die sind so groß! Es ging nicht um eine Steigerung der Erfahrung: zuerst das Klassenzimmer – und jetzt spiele ich schon in der Carnegie Hall. Nein, eher: Das ist aufregend – aber wann gibt’s Abendessen? Wie kam es zu dem Konzert?
Isaac Stern, mit dem ich später oft auftrat und der ein guter 12 concerti Dezember 2015
Freund werden sollte, war damals Präsident der Carnegie Hall. Seine Kinder, meine Schwester und ich besuchten dieselbe Schule. Mein Vater gab Isaacs Kindern Violinunterricht. Es war ein Schulkonzert geplant und man kam überein, dass man doch einfach die Carnegie Hall dafür nutzen könne – die war nun mal da. Irgendwie naheliegend. Das war so, als wenn Sie in Berlin als Kind zu Ihren Eltern gesagt hätten: Hey, am Gendarmenmarkt steht doch dieses schöne alte Konzerthaus, wie wär’s denn damit? Ehrlich, so war das damals!
»Musik hilft uns, die Welt zu deuten« Mit vier Jahren spielten Sie schon Cello, Ihr Vater unterrichtete Sie. War das Instrument nicht zu groß?
Nun, ich startete natürlich mit einem Kindercello, das in Länge und Gewicht dem Alter angemessen ist. Für die Zwei- bis Vier-Jährigen gibt es die 1/16-Größe, die ich spielte. Für Drei- bis Sechs-Jährige eignet sich eine 1/8-Ausführung und
so weiter. Es verhält sich so wie mit den ersten Versuchen auf dem Kinderfahrrad: Mit dem rast man ja auch nicht gleich über den Highway. Es gibt Celli für Zweijährige?!
Warum nicht? Kinder sprechen schon früh auf Musik an. Sie bewegen sich spontan, sie tanzen zur Musik. Das ist Teil der Erfahrung, alle deine Sinne nutzen zu können. Die Sinne stehen dem Menschen zur Verfügung, um die Welt zu deuten. Musik ist eine jener Disziplinen, die uns dabei helfen, die Sinne auszuprägen und die Aufmerksamkeit zu fokussieren. Welchen Rat geben Sie Eltern, deren Kinder unbedingt ein Instrument spielen wollen?
Natürlich ist jedes Kind verschieden, es gibt kein allgemeingültiges Rezept. Es ist wichtig, genau zuzuhören und zu verstehen, welchen Charakter ein Kind hat. Vielleicht soll es mit dem Klavierspielen anfangen, weil das Instrument bereits vorhanden ist: Dann klimpert es darauf herum, mag es aber gar nicht. Das liegt jedoch wahrscheinlich nicht daran, dass das Kind keine Musik mag, sondern das Klavier doof findet. Aber eines Tages sieht es eine Trom-
Foto: Jeremy Cowart, Sony Classical
W
ie fühlt es sich an, 60 Jahre alt zu werden? Ziemlich gut, wenn man den Worten von Yo-Yo Ma folgt. Schließlich bringen sechs Lebensjahrzehnte eine Vielzahl von Erfahrungen mit sich – ob nun als Gast im Weißen Haus oder in der Sesamstraße. Erlebnisse, die den Musiker viel über das Leben gelehrt haben – und über transzendente Tänze.
ZUr pErSon
Wanderer zwischen den Welten: Ob bach, Vivaldi, bluegrass oder Latin-Jazz – der 1955 in Paris geborene Cellist Yo-Yo ma fühlt sich in ganz unterschiedlichen Genres zu Hause. mit seinen chinesischen eltern zog er siebenjährig nach New York, wo er später an der Juilliard school sein Cello-Studium absolvierte. Yo-Yo ma hat an über 50 CD-Aufnahmen mitgewirkt und spielt auf dem „Dawidow-stradivari“.
pete und ist komplett aus dem Häuschen. Das ist es! Das Kind will sofort Trompete spielen, auf der Stelle, jetzt! Dieses Wort mögen Eltern besonders gerne …
… so ist es. Sie schalten den Autopilot ein: Hans, dafür bist du noch zu klein. Morgen willst du wieder was ganz anderes … Wenn Hans aber die nächsten zwei Jahre immer wieder quengelt: Mama, Papa, wann kriege ich endlich meine Trompete? – dann wissen Mama und Papa,
dass Hans das wirklich will. Die Hintergründe sind komplex: Interessiert sich das Kind generell für Musik, oder ist es das Instrument, das so schön glänzt – oder spürt das Kind sofort eine Verbundenheit mit einem speziellen Instrument und dessen Klang? Auf Ihrer aktuellen CD findet sich Brahms’ Wiegenlied. Heute singen Eltern nur noch selten Lullabys. Schade, oder?
Absolut! Jede Kultur hat ihre Wiegenlieder. Das wäre eine
traurige Welt, wenn plötzlich alle Eltern aufhören würden, ihre Kinder sanft in den Schlaf zu singen. Das wäre fast so, als wenn sie nicht mehr mit ihnen reden würden. Wir haben über die Zeit so mannigfaltige Kulturtechniken entwickelt, die wir auch dazu nutzen, um der Existenz eine Bedeutung zu verleihen. Frühe Erinnerungen prägen sich fest in einem gewissen Teil des Gehirns ein, sie bilden die Basis für das Wachsen einer Persönlichkeit in die eine oder andere Richtung. Wie Dezember 2015 concerti 13
intErViEw
gestaltet der Mensch sein Leben? Teilhabe, Aufmerksamkeit, Liebe: Das alles sind Fähigkeiten, die wir brauchen, um eine Gesellschaft positiv zu beeinflussen und dem Leben einen Sinn zu geben. Sie haben jüngst Ihren 60. Geburtstag gefeiert – auf welche Erfahrungen blicken Sie gerne zurück?
Erfahrungen zu bewerten, ist wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Als neues Mitglied im Kreis der Sechziger habe ich natürlich eine große Kiste mit Erfahrungen mitgebracht. Zwei hebe ich da gerne heraus, weil sie mir sehr am Herzen liegen: Großzügigkeit und Dankbarkeit. Warum genau die?
Ab einem gewissen Alter werden diese beiden Dinge viel präsenter und wichtiger, als es früher vielleicht der Fall war. So vieles ist passiert: Es erfüllt mich mit Freude, etwas davon
weitergeben zu können – und dankbar zu sein für die Menschen, die Musik und die Überraschungen, die mir in diesen Jahren so viel Inspirierendes geschenkt haben.
»Jeder behauptet, seine Kultur sei die beste« Keine negativen Überraschungen?
Die gab es sicher. Aber eher waren es verwirrende Erfahrungen, die mich beschäftigt haben. Meine Kindheit war ziemlich verwirrend: Geboren wurde ich in Frankreich, meine Eltern stammten aus China, wir zogen von Paris nach New York City, als ich acht Jahre alt war. Was mich dabei verwirrt hat: In den verschiedenen Kulturen behauptete jeder, seine Kultur sei die beste – so ein blöder, unsinniger Streit! Ich war sensibel genug, schnell zu erken-
nen, wie widersprüchlich die Behauptung war, die ultimative Wahrheit zu kennen. Leider denken die Menschen immer noch so, dass eine Kultur besser sei als die andere. Unglücklicherweise ein ziemlich aktuelles Thema. Sie setzen sich lieber anderen Kulturen aus, um künstlerische Erfahrungen zu sammeln. Einmal führte Ihr Weg nach Namibia, mitten in die Wüste.
Schon während meiner Zeit auf dem College interessierte ich mich stark für Anthropologie und Archäologie. Ich war Gast bei den Buschmännern der Kalahari, die erstaunliche Kenntnisse über die Natur besitzen. Sie kennen jeden Weg in der Wüste und gehen niemals verloren. Besonders beeindruckt hat mich ihr Ritual, sich im Tanz in eine Art Trancezustand zu versetzen. Es hat mir eine Ahnung davon vermittelt, wo und wie Kultur und Wissen entstehen. Viele Elemente finden sich in dieser Praxis der Transzendenz wieder: Musik, Religion, Kunst, Medizin – sozusagen ein Vorläufer unserer Kultur. Ein Impulsgeber unserer „Zivilisation“, die manchmal so ignorant sein kann.
Helle Spielfreude: Yo-Yo Ma mit Duo-Partnerin Kathryn Stott
14 concerti Dezember 2015
Ja, die Sache wird immer schneller und schneller. Deshalb ist es auch wichtig, manchmal innezuhalten. Dann genieße ich die Schönheit und Ruhe eines Gartens oder freue mich auf den Frühling, wenn sich die Natur mit Farben und Düften zurückmeldet. Das ist so berauschend! Ich würdige viel mehr den Moment. Als junger
Foto: C. Taylor Crothers
Eine Ignoranz, die auch einer immer mehr dahinrasenden Zeit entspringt?
Mensch ist man ja ständig unterwegs und in Eile. Nun gut, die Musik führt mich rund um den Globus, zu Konzerten und Aufnahmen, aber dafür bin ich auch dankbar. In der Musik finde ich Zuflucht. Und wissen Sie was? Die entspannteste Zeit des Tages ist häufig die, wenn ich auf der Bühne bin und spiele. Das tut richtig gut.
Die schönsten Weihnachtslieder ... ... zum Verschenken als Grußkarte! Das Beste vom TOMANERCHOR, WINDSBACHER KNABENCHOR und DRESDNER KREUZCHOR.
Konzert-TIPPs
Ludwigshafen Fr. 22.1., 19:30 Uhr Feierabendhaus Yo-Yo Ma and friends. A Silkroad Collaboration München Di. 26.1., 13:00 Uhr Technikum Meisterklasse für junge Cellisten
Do. 28.1., 19:00 Uhr Gasteig Rezital. Yo-Yo Ma (Violoncello). Bach: Cellosuiten Fr. 29.1., 20:00 Uhr & Sa. 30.1., 19:00 Uhr Gasteig Yo-Yo Ma (Violoncello), Symphonieorchester des BR, Mariss Jan sons (Leitung). Strauss: Don Quixote, Dvořák: Sinfonie Nr. 8 u. a. Baden-Baden So. 20.3., 18:00 Uhr Festspielhaus Yo-Yo Ma (Violoncello), Berliner Philharmoniker, Yannick Nézet-Séguin (Leitung). Brahms: Tragische Ouvertüre, Schumann: Cellokonzert a-Moll, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 Berlin Di. 22.3., 19:00 Uhr Philharmonie Yo-Yo Ma (Violoncello). Bach: Cellosuiten BWV 1007–1012
Do. 24.3., 20:00 Uhr Philharmonie Yo-Yo Ma (Violoncello), Staatskapelle Berlin, Daniel Barenboim (Leitung). Dvořák: Cellokonzert h-Moll, Elgar: Sinfonie Nr. 2 Es-Dur
... als A-CapellaWeihnachtsgeschichte
online-Tipp
Yo-Yo Ma mal abseits der klassischen Musik Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/ma CD-Tipps
Songs from the Arc of Life Werke von Bach, Debussy, Schubert, Schumann, Sibelius, Tschaikowsky u. a. Yo-Yo Ma (Violoncello), Kathryn Stott (Klavier). Sony Classical
The Classical Cello Collection Werke von Bach, Barber, Boccherini, Brahms, Beethoven, Dvořák, Elgar, Schubert u. a. Yo-Yo Ma, Isaac Stern, Emanuel Ax, Amsterdam Baroque Orchestra, Baltimore Symphony Orchestra u. a. Sony Classical (15 CDs)
Das erste Weihnachtsalbum vom NDR Chor unter der Leitung von PHILIPP AHMANN.
Die Chöre live erleben: windsbacher-knabenchor.de kreuzchor.com/termine-tickets thomanerchor.de ndr.de/orchester_chor/chor
Exklusive Musikreisen mit der ZEIT Genießen Sie mit uns in guter Gesellschaft und begleitet von der positiven Kraft der Musik das Jahr 2016! Unsere Musikexperten begrüßen Sie dazu herzlich und haben ein spannendes Programm und interessante Begegnungen für Sie ausgewählt.
Amsterdam Weltklasse auf einzigartigem Niveau in Amsterdam: An zwei aufeinanderfolgenden Abenden genießen Sie Joyce DiDonato, Gustavo Dudamel und die Wiener Philharmoniker im Konzertsaal des Concertgebouw. 10. – 13.4.2016 ab 1.490 €
5 zeitreisen.zeit.de/amsterdam-musik Händel-Festspiele Karlsruhe
Fotos: Josef Fischnaller; Stefan Höderath; Falk von Traubenberg
Im Rahmen der Händel-Festspiele erleben Sie einen virtuosen Arienabend mit Countertenor Franco Fagioli und Händels Oper »Teseo« mit Valer Sabadus, dem Sie im Anschluss an die Vorstellung exklusiv begegnen werden! 22. – 25.2.2016 ab 995 €
5 zeitreisen.zeit.de/karlsruhe-festspiele Aix-en-Provence Die Osterfestpiele 2016 trumpfen mit Starbesetzung: Mit Martha Argerich, Anne-Sophie Mutter, Daniil Trifonov, Maxim Vengerov und Katja Buniatishvili können Sie sich auf einzigartige Festivalerlebnisse freuen! 1. – 4.2016 ab 1.490 €
5 zeitreisen.zeit.de/aixostern Wir beraten Sie gern! Ihre Ansprechpartnerin: Atussa Manosalva
2 040/32 80-2900
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4 zeitreisen@zeit.de
5 zeit.de/musikreisen Anbieter: Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH & Co. KG, Buceriusstraße, Hamburg
Oper
Die interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor
Foto: Andreas Lander
Packendes Traumspiel am Theater Magdeburg: Gleich neun Elektras arbeiten sich an ihren Kindheitstraumata ab
18_Feuilleton Spiel mit den Zeitebenen Andere Bühnenbildner suchen auf Müllhaufen komm’
raus die Gegenwart – Anna Viebrock liebt das Changieren zwischen Realität und verrückter Illusion 22_Kurz besprochen Online-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen 24_Opern-Tipps Das Beste aus Musik- und Tanztheater – ausgewählt von unserem Experten Peter Krause Dezember 2015 concerti 17
FEUillEton
Wo aber bleibt das Geheimnisvolle der immer wieder unmöglichen Kunst der Oper? Wo machen uns Bühnenbilder staunen über das verrückte Schicksal von Tristan und Isolde? Wo ahnen wir noch den Zauber einer keuschen Göttin namens Norma? Welche Künstler unserer Zeit vermögen es, der Oper das ihr gemäße Changieren zwischen den Zeiten und das Schillern zwischen absolut glaubwürdiger Gegenwärtigkeit und vollkommen verrückten Illusionen zurückzugeben?
spiel mit den zeitebenen Andere bühnenbildner suchen auf Müllhaufen komm’ raus die Gegenwart – AnnA ViebrocK liebt das changieren zwischen realität und verrückter illusion. Von Peter Krause
D
eutsche Opernbühnen strotzen nur so vor Müll. Wahlweise sind sie auch gern mal mit Einbauküchen und designerschicken Büromöbeln vollgestellt. Gemeinsam ist diesen aktualitätsheischenden Bildbehauptungen handelsüblicher Neuinszenierungen ein Realismus, der dem für dumm verkauften Publikum die Trans18 concerti Dezember 2015
ferleistung erleichtern soll, dass selbst das deutsche Mittelalter im Lohengrin oder die italienische Renaissance im Otello sehr viel mit uns Augenmenschen des 21. Jahrhunderts zu tun haben. Selbst zu denken oder gar sich einfühlen zu müssen in die Macht- und Liebesspiele von anno dunnemals, bleibt uns da allemal erspart.
Anna Viebrock ist eine solche Sucherin nach Bühnenvisionen, die fast immer nur scheinbar konkret das Setting eines Stücks vorgeben. Ihre Bildfindungen sind auf immer wieder verblüffende Weise real und surreal zugleich, reißen weite Horizonte auf, obwohl sie meist durchaus klaustrophobische Innenwelten zeigen, in denen die Figuren als Gefangene enger Denk- und Gesellschaftssysteme nach individueller Freiheit streben. Bedeutendster Unterschied zu den oftmals nur noch beliebigen Kühlschränken und Müllhaufen, die sich andere Ausstatter einfallen lassen, ist ihr sinniges Spiel mit Zeitebenen, die nie einfach nur Gegenwart behaupten, sondern die Entstehungszeit eines Werks in klugen Verweisen mitschwingen lässt. Die bedrückende graue Schachtel der Bayreuther Inszenierung von Tristan und Isolde aus dem Jahr 2005, die von Akt zu Akt weiter in den Abgrund rutscht, zitiert als Decke die Architektur der Villa
Foto: Lisa Rastl
Weite Horizonte und klaustrophobische Innenwelten
Auf der Suche nach Bühnenvisionen: Anna Viebrock
Schönberg in Zürich, wo Richard Wagner sich einst in Mathilde Wesendonk, die Gattin seines Gönners, unglücklich verguckte – der entscheidende Auslöser für sein größtes Liebesdrama. Mehrdimensionalität als treffsichere Geheimwaffe bestimmt auch Viebrocks Stuttgarter Ausstattung der Ausgrabung von Jommellis frühklassischer Oper Berenike, Königin von Armenien. Die historische Ebene der Geschichte, die den Liebesverwicklungen eines Feldzugs des Lucio Vero, Mitregent des Kaisers Marc Aurel, nachspürt, ist mit einer marmornen römischen Antike sichtbar; die indes collagiert sie nicht nur mit Tintorettos Gemälde Die Fußwaschung von 1549 mit seiner charakteristischen Perspektive auf eine hinter Säulen sich öffnenden StadtVedute, sondern auch mit profanen heutigen Wohngebäuden – womöglich aus einem von Kämpfen beschädigten und Krisen durchschüttelten modernen Armenien. Ihr Motto heißt »Das Vorgefundene erfinden«
Im Ergebnis entsteht so eine Musikdramatik im Sog eines Zeitstrahls, der die Figuren zwar in ihren historischen Profilen ernstnimmt, sie gleichwohl hinausträgt in eine ganz gegenwärtige Zerrissenheit und in Empfindungswelten, die uns erschütternd nah sind. Viebrocks Chiffren sind im Sinne der theatralischen Dringlichkeit durchaus entschlüsselbar, bieten dennoch enormes magisches Potenzial. Mit genialen und durchaus auch irritierenden Tricks verschiebt die Künstlerin die Perspektiven, darin einem Escher oder Piranesi deutlich verwandter als den architektonisch allzu klinisch klaren Bildern ihrer weitaus weniger mutigen Kollegen – da steht dann statt eines Schranks auch mal eine Garage im Wohnzimmer. Die Wunderkammern ihrer ureigenen Bildfindungen verblüffen: Fundstücke aus der wahren Welt da draußen wirken auf der Bühne vertraut und fremd zugleich. Ihr Motto heißt „Das Vorgefundene erfinden“. Die Gegenwart des Theaters im Hier und Jetzt der Aufführung wird mit der Patina von Vergangenheit aufgeladen und entfaltet zugleich eine utopische Ahnung von Zukunft. Anna Viebrock will der Vergänglichkeit der Zeitkunst des Theaters eine Dimension von Dauer, von Dasein verleihen. Dazu sucht sie für Bühnenbilder wie für Kostüme nach Räumen und Kleidern, die gebraucht sein sollen und eine eigene Geschichte haben.
19. - 24.07.16 · Komische Oper Berlin 26. - 31.07.16 · Kölner Philharmonie 02. - 07.08.16 · Nationaltheater Mannheim 09. - 14.08.16 · Theaterhaus Stuttgart www.les-ballets-trockadero.de
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SM
14. – 31.07.16 · Semperoper Dresden 02. – 07.08.16 · Deutches Theater München 09. – 14.08.16 · Kölner Philarmonie 16. – 28.08.16 · Hamburgische Staatsoper 30.08. – 04.09.16 · Alte Oper Frankfurt www.porgy-and-bess.de
TICKETS: 01806 - 10 10 11* www.bb-promotion.com *0,20 €/Anruf aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,60 €/Anruf
FEUillEton
Bedrückend: Immer weiter lässt Anna Viebrock die graue Bühnenschachtel ...
... in der Bayreuther TristanInszenierung gen Abgrund rutschen
Für das Auffinden solcher verlorener Versatzstücke reist sie gern zu Vorstudien an die mit den zu entdeckenden Stücken verbundenen Orte. Für Janáceks Katja Kabanova bei den Salzburger Festspielen musste dies das tschechische Brünn sein: Der leere Springbrunnen vor dem Janácek-Theater wurde zum Sinnbild für das Wasser, in dem sich Katja ertränken wird; Abbilder real existierender Plattenbauten sollten zudem die Tristesse und die Ausweglosigkeit der Protagonistin veranschaulichen. Aus den Fenstern der Mietskasernen blicken die Nachbarn voyeuristisch auf diese Katja – und die Zuschauer im Saal ertappen sich dabei, auch einen extra intimen Blick in das unheimliche Leben der Tragödin erhaschen zu wollen. Kein Wunder, dass die Viebrock für ihre Arbeiten beson20 concerti Dezember 2015
Historie und Gegenwart in einem Bild: Jommellis Berenike in Stuttgart
dere Partner braucht: Als Regisseure bevorzugt sie zwei Schweizer – den schlitzorigen Christoph Marthaler sowie den intellektuellen Jossi Wieler. Längst ist die Erfinderin magischer Zeiträume aber auch gesamtverantwortlich für Ausstattung und Regie unterwegs. Nicht selten wird versucht, opErn-tippS
Premieren zürich so. 6.12., opernhaus Rossini: Il viaggio a Reims. Daniele Rustioni (Leitung), Christoph marthaler (Regie) berLin Do. 18.2., Volksbühne Hallelujah. Christoph marthaler (Regie) stuttGArt sa. 19.3., staatsoper Offenbach: Les contes d’Hoffmann (Wiederaufnahme). Sylvain Cambreling (Leitung), Christoph marthaler (Regie)
Mo. 16.5., staatsoper Jomelli: berenike, Königin von Armenien (Wiederaufnahme). Gabriele Ferro (Leitung), Jossi Wieler (Regie)
Viebrocks Ansätze zu kopieren, nur klappt das meist so gar nicht. Denn ihr Rezept der surrealen Realität ist eben keine Masche, sondern entsteht immer wieder neu im aufrichtig neugierig forschenden Ringen um ein Werk und dessen verschütteter und verschlüsselter Wahrheit. Fr. 8.7., staatsoper bellini: I puritani. Gabriele Ferro (Leitung), Jossi Wieler (Regie) München so. 24.7., Prinzregententheater Rameau: Les Indes galantes. Ivor bolton (Leitung), Sidi Larbi Cherkaoui (Regie & Choreographie) dVd-tipp
bellini: La sonnambula enzo Capuano, Staatsorchester Stuttgart, Gabriele Ferro (Leitung), Jossi Wieler & Sergio morabito (Regie), Anna Viebrock (bühne & Kostüme). euroArts
Fotos: martin Sigmund, A.T. Schaefer, bayreuther Festspiele GmbH/enrico Nawrath (2)
Einheitlicher Raum, vielfältig nutzbar: Viebrocks Bild für die Stuttgarter Norma
4-12 DEC 2015 Seien Sie live dabei und stimmen Sie f端r Ihren Favoriten ab! Per Live-Stream und Online-Voting
3. Dezember Welcome Concert 4.-6. Dezember Erste Wettbewerbsrunde 7.-8. Dezember Zweite Wettbewerbsrunde 10. Dezember Semifinale mit Kammermusik 12. Dezember Finale und Preisverleihung
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Kurz Besprochen
Online-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen. Weitere finden Sie unter: www.concerti.de/oper
Magdeburg 22.10.2015
Bonn 1.11.2015
Morgenröte der Menschheit
Die neunfache Elektra
Entfesseltes Körperspiel
Wagner: Götterdämmerung Staatstheater Nürnberg. Marcus Bosch (Leitung), Georg Schmiedleitner (Regie), Rachael Tovey. Weitere Termine: 13., 20. & 27.12.
Strauss: Elektra Theater Magdeburg. Michael Balke (Leitung), Aniara Amos (Regie), Elaine McKrill, Noa Danon, Undine Dreißig Weitere Termine: 4. & 19.12.
Berlioz: Benvenuto Cellini Theater Bonn. Stefan Blunier (Leitung), Laura Scozzi (Regie), Mirko Roschkowski, Marta Wryk, Anna Princeva Weitere Termine: 3., 13. & 27.12.
Oper Wo Georg Schmiedleitner zuspitzt und zumutet, verleugnet er doch nie das grundlegende theatralische Erfordernis, scharfe Figurenportraits zu zeichnen und mit ihnen stringent eine Geschichte zu erzählen. Beides tut der Regisseur mit der Deutlichkeit des Schauspielmanns, der die Sänger ermuntert, ihre Figuren wirklich bewusst zu reflektieren und ans eigene Limit zu gehen. Dazu stehen ihm Sängerdarsteller zur Verfügung, von denen jedes Haus der Welt nur träumen kann. Und Schmiedleitner schließt sich konstruktiv mit GMD Marcus Bosch kurz, der eben nicht „Wagner wie immer“ macht, sondern wieder an den klanglichen und rhetorischen Kern dieser grandiosen Musik heran will. Eine der musikalisch und szenisch stärksten Ring-Deutungen unserer Zeit ist nun in Nürnberg zu bestaunen. (PK)
Oper In der ritualisierenden Ausdruckssprache der chilenischen Regisseurin Aniara Amos vollziehen sich zwingend die Spaltungen und Kindheitsbeschwörungen von gleich neun erwachsenen Elektras. Die Elektra-Mägde sind bis zum Ende präsent – die eigentliche Titelfigur ist anfangs unter ihnen, sie schält sich aus der Gruppe heraus und nimmt am Ende unerlöst wieder ihren Platz ein. Sie und ihre jüngere Schwester Chrysothemis gleichen sich mit langen schwarzen Haaren, sie allesamt verwildern im animalischen Geschehen immer mehr. Chrysothemis ist eine AnimaProjektion Elektras, die sinnlich, aber nie nymphoman ein Leben ohne Mauern will. Realität, Visionen und Racheattacken summieren sich durch das Opern-Ensemble und den ersten Kapellmeister Michael Balke zu einem enormen Kraftpaket. (RD)
Oper Die Inszenierung zeigt, was man mit Berlioz’ scheinbar so schwerblütiger, wenig dynamischer Tableau-Dramaturgie anfangen kann. Laura Scozzi schaut radikal von heute aus, mit dominanter, für Opernsänger eigentlich ganz untypischer, entfesselt lockerer Körpersprache. Das passt erstaunlich gut zur Musik, weil es mit der nötigen Eleganz eingesetzt wird, weil es Mittel zum Zweck bleibt und diesen nicht ersetzen will. Vor allem nimmt die italienische Choreographin bei aller, manchmal auch deutlich übers Ziel hinausschießender Komik die Benvenuto Cellini beherrschende Künstlerproblematik ernst, zeigt ihren Protagonisten nicht als Helden, sondern als genussfreudig lächelnden Abenteurer, der am Ende – nachdem er alles zu haben scheint – ein Opfer der Mediengesellschaft zu werden droht. (AF)
22 concerti Dezember 2015
Fotos: Ludwig Olah, Andreas Lander, Thilo Beu
Nürnberg 11.10.2015
YO-YO MA
SYMphOnieOrcheSter deS BAYeriSchen rundfunkS Rezital Do 28.1. 19 Uhr
Philharmonie
Johann SebaStian bach Sechs Suiten für Violoncello solo bWV 1007–1012
KonzeRt Fr 29.1. 20 Uhr, Sa 30.1. 19 Uhr
Philharmonie
MaRiSS JanSonS Dirigent, Yo-Yo Ma Violoncello, Wen Xiao zheng Viola RichaRD StRaUSS »Don Quixote«, antonín DVořáK Symphonie nr. 8 g-Dur, op. 88, ÜbeRRaSchUngSStÜcK
MeiSteRKlaSSe FÜR JUnge celliSten Di 26.1. 13 – 15 Uhr technikum grafinger Str. 6 (Kultfabrik)
inFoRMation br-klassik.de, br-so.de ticKetS bRticket, tel. 089 / 59 00 10 880, br-klassikticket.de
OPERN-Tipps Ausgewählt von unserem Experten Peter Krause
HAMBURG SO. 6.12.2015
Neumeiers Neukreation BALLETT Mit ihrer als revo-
Neumeier: Duse Hamburgische Staatsoper. Simon Hewett (Ltg.), John Neumeier (Choreographie) Weitere Termine: 9., 11. & 12.12., 9., 15., 16., 28. & 31.1.
Neumeiers choreographische Phantasien über „die Duse“ 24 concerti Dezember 2015
Zeitgenössischer Klassiker: Noetic von Sidi Larbi Cherkaoui GÖTEBORG FR. 11.12.2015
Vertanzte Gegenwart TANZTHEATER Tanzchefin Adolphe Binder lädt drei
internationale Starchoreographen nach Schweden
E
rst 1994 ganz nah am Wasser gebaut, vom weitläufigen Foyer mit viel Durchblick aufs nordische Nass gesegnet, gehört Göteborgs Opernhaus zu den demokratischsten neuen Musentempeln Europas. Schwellenängste gegenüber der Hochkultur kennt man hier kaum – dazu trägt nicht zuletzt das Tanztheater unter Leitung von Adolphe Binder bei. Die aus dem siebenbürgischen Kronstadt stammende einstige Wahlberlinerin setzt nicht auf klassisches Ballett, sondern auf ein Tanztheater als Plattform für relevante Themen der Gegenwart. Dabei lädt sie immer
wieder Choreographen ein, die sonst nur mit ihren eigenen Compagnien arbeiten, es indes schätzen, dass im neuen Mekka des zeitgenössischen Tanzes wirklich intensiv konzeptionell gearbeitet wird. Drei leidenschaftliche Schöpfungen des Japaners Hiroaki Umeda, des aus Zaire stammenden Belgiers Stij Celis sowie des Flämisch-Marokkaners Sidi Larbi Cherkaoui sind jetzt an einem Abend zu bestaunen. Noetic Oper Göteborg. Henrik Schaefer (Leitung), Sidi Larbi Cherkaoui, Stij Celis, Hiroaki Umeda (Choreographie) Weitere Termine: 13. & 17.12., 8., 14., 21. & 27.1.
Fotos: Bengt Wanseius, Holger Badekow, Hans Jörg Michel, Kirsten Nijho
lutionär empfundenen natürlichen Schauspielkunst wurde „die Duse“ auf der ganzen Welt gefeiert: Eleonora Duse gehörte zu den prägenden Theaterpersönlichkeiten an der Wende zum 20. Jahrhundert. John Neumeier nimmt das Leben der großen italienischen Schauspielerin nun zum Ausgangspunkt für seine Neukreation: Fasziniert von der legendären Ausstrahlung der Duse und ihrer bedingungslosen Suche nach einem idealen Theater entwickelt er „choreografische Phantasien“, die der geistigen Entwicklung dieser Ikone ihrer Zeit nachspüren. Alessandra Ferri verkörpert die Titelpartie.
dresden SO. 6.12.2015
Weitere tipps
Amerikas Dekadenz oPer Fitzgeralds Roman-Welterfolg The Great
Gatsby feiert europäische Erstaufführung als Oper
J
eder amerikanische Schüler, der die High School absolviert, muss F. Scott Fitzgeralds Roman-Welterfolg The Great Gatsby lesen. Denn die Pflichtlektüre gibt nicht nur Aufschluss über die „Roaring Twenties“, sondern erzählt von gesellschaftlicher Dekadenz und Doppelmoral in einer Zeit des kollektiven Rauschzustands. Dafür steht das rasante, schillernde Leben des Jay Gatsby: Obskur ist der Grund seines Reichtums, offensichtlich die Sehnsucht
nach seiner mittlerweile verheirateten Ex-Affäre Daisy Buchanan. Der Amerikaner John Harbison komponierte The Great Gatsby und vereint zeitgenössische Farben mit Jazz und Swing. 1999 wurde die Oper an der New York Metropolitan Opera uraufgeführt, die Semperoper hat sich die europäische Erstaufführung gesichert. harbison: the Great Gatsby Semperoper. Wayne marshall (Leitung), Keith Warner (Regie) Weitere termine: 9.,11., 15., 18. & 21.12.
LeiPziG
Die MÄrchen Der GebrüDer GriMM
Fr. 4.12., 19:30 uhr oper Leipzig Chefchoreograph mario Schröder vertanzt die beliebtesten märchen der Gebrüder Grimm – für zuschauer ab acht AAchen
Au MonDe so. 6.12., 18:00 uhr theater Aachen Deutsche erstaufführung der Oper des belgischen Komponisten und Organisten Philippe boesmans, der damit 2014 in brüssel für Aufhorchen sorgte breMen
sCHWetZingen SA. 5.12.2015
Karthagos untergang oPer Die Renaissance Leonardo Vincis geht mit
einem frisch ausgegrabenen Meisterwerk weiter
I
m Rokokotheater von Schloss Schwetzingen bringt das Theater Heidelberg immer zum alljährlichen Barock-Fest ein bislang verschollenes Meisterwerk heraus. Diesmal ist es die auf Vergils Aeneis basierende und auf ein Libretto von Metastasio geschriebene Didone abbandonata von Leonardo Vinci, dessen Opern in jüngster Zeit eine kleine Renaissance erleben. Seine 1726 komponierte Fassung der Geschichte der Vinci: Didone abbandonata Schlosstheater Schwetzingen. Wolfgang Katschner (Leitung), Yona Kim (Regie) Weitere termine: 7., 19. & 28.12., 12., 15., 21., 23. & 31.1.
tragischen Königin Karthagos feiert nun sogar deutsche Erstaufführung. Dido sieht sich darin vom trojanischen Helden Aeneas verlassen und vom afrikanischen König Jarbas vor den grausamen Zwiespalt gestellt: Vermählung oder Tod.
MAriA De buenos Aires so. 6.12., 18:00 uhr theater bremen Andreas Kriegenburg setzt Astor Piazzollas TangoOper von 1968 in Szene GeLsenKirchen
toscA sa. 12.12., 19:30 uhr Musiktheater im revier Jungregisseur Tobias Heyder fragt in Puccinis Verismo-Schocker, welche Verantwortung die Kunst in einem totalitären System trägt KAsseL
ArtAserse sa. 12.12., 19:30 uhr staatstheater Kassel Auch Kassel feiert die Wiederentdeckung des kalabrischen barockmeisters Leonardo Vinci – mit seiner letzten Oper
Setzt die Vinci-Ausgrabung in Szene: Regisseurin Yona Kim
Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
Die rezension zum tipp: über alle Premieren mit diesem zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie finden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper Dezember 2015 concerti 25
Sorgenfrei und entspannt in die Weihnachtszeit mit dem perfekten Geschenk für Jung & Alt
DIE WIENER SÄNGERKNABEN
Foto: Lukas Beck / DG
Mit Rolando Villazón, Aida Garifullina, phil Blech Wien u.a.
Die schönsten Weihnachtslieder gesungen von einem der renommiertesten Knabenchöre der Welt – Jetzt im Handel LIVE – Termine 2015 Kiel 27.11. Flensburg 28.11. Bremen 29.11.
Hannover 02.12. Göttingen, 03.12. Leipzig 04.12. Potsdam 05.12. Berlin 06.12.
Weimar 09.12. Würzburg 10.12. Coburg 11.12. Fulda 12.12. Koblenz 13.12.
Stuttgart 16.12. Mannheim 17.12. Freiburg 18.12. Konstanz 19.12. www.christmasvienna.com
SÜDWEST Das Musikleben im Südwesten im Dezember
2 Helmuth Rilling
Fotos: Jean-Baptiste Millot/DG, Holger Schneider, Katharina John, Lukas Beck
Dirigent mit Muße
8 Ulrich Tukur
Melancholiker mit Witz
4 Avi Avital
Mandolinist mit Botschaft
12 Wiener Sängerknaben Matrosen mit Stimme
2_Porträt Werben für ein tieferes Verständnis der Musik Der Dirigent Helmuth Rilling gilt als »Mr. Bach« der Musikwelt. Manchmal stört ihn das 4_interview »kunst gibt mir inspiration und spirituelle nahrung« Avi Avital verhilft der Mandoline zu neuer Popularität 8_Porträt »Wein an- und auszubauen ist eine Schweinearbeit« Tausendsassa Ulrich Tukur – keine Kunst scheint ihm fremd 12_Regionale tipps So klingt der Südwesten! Die wichtigsten Termine im Dezember, ausgewählt von der concerti-Redaktion 26_ klassikprogramm concerti 12.15 Südwest 1
Porträt
Der Philosoph unter den Dirigenten: Helmuth Rilling
Werben für ein tieferes Verständnis der Musik
D
ie ständige musikalische Berieselung in Flughäfen findet Helmuth Rilling schrecklich. Denn die Wartezeit auf den Flieger verbringt er am liebsten mit dem Studium seiner Partitur – und dabei stört ihn die Musik aus den Lautsprechern ganz gewaltig. Rilling gilt als Koryphäe der deutschen Bach-Interpretation. Rund fünfzig Jahre seines Lebens hat er dem Werk des Komponisten gewidmet. Sogar sein Autokennzeichen lautet nach der Ortskennung: „JS-1685“ – entsprechend des Geburtsjahres. Bach hat ihn berühmt gemacht, mit Bach ist er um die Welt gegangen, nach Israel, China, Südamerika, Moskau, Russland oder Polen – schon 2 Südwest concerti 12.15
zu einer Zeit, als es den Eisernen Vorhang noch gab. Weltruhm mit der Stuttgarter Bach-Akademie
Dabei ist Helmuth Rilling immer im besten Sinne ein Kapellmeister geblieben, handwerklich perfekt, in seiner Arbeit nie sentimental oder geschmacklos. Rilling ist der Anti-Jet-Set-Maestro. Er nimmt sich Zeit. Hat klein angefangen und gründete, gerade einmal 20-jährig, 1954 die Gächinger Kantorei auf der schwäbischen Alb, östlich von Reutlingen. Bach? Nein, der spielte für ihn damals noch keine große Rolle. Doch plötzlich wurde dieser dann zum Schwerpunkt seines Schaffens: 1965 initiierte er das
Bach-Collegium Stuttgart, 1970 das Oregon Bach Festival in Amerika und 1981 schließlich die Bach-Akademie Stuttgart, die er zu Weltruhm führte. Sich selbst hat er mit der Einspielung des Bach’schen Gesamtwerks auf 172 CDs ein Denkmal gesetzt. Und doch leidet Rilling manchmal darunter, dass die Außenwelt ihn nur als „Mr. Bach“ wahrnimmt. „Müssen wir nur über Bach sprechen?“, seufzt er dann. „Ich habe noch so viel anderes gemacht ...“ Rund 100 Aufführungen dirigiert Rilling pro Jahr. Von Bachs h-moll-Messe kennt er jede einzelne Stimme auswendig. Rilling hasst es, bei Aufführungen eine Partitur vor sich zu haben, fühlt sich durch
Foto: Holger Schneider
Der Dirigent Helmuth Rilling gilt als »Mr. Bach« der Musikwelt. Manchmal stört ihn das. Von Marie von Baumbach
16. Dezember 2015 19 Uhr KKL Beethoven-Saal
Ein festlicher Auftakt für die ganze Familie! sie vom Ensemble getrennt – von seinen Musikern, die ihm nicht nur im „Du“ nahe sind. Fern ist ihm indes die historische Aufführungspraxis eines Nikolaus Harnoncourt, John Eliot Gardiner oder René Jacobs: Auch wenn ihn deren Arbeit interessiert, so ist dies doch nicht seine Welt. Doch auch so verdankt die Musikwelt Rilling viel mehr als nur Bach: Uraufführungen von Penderecki oder Pärt, viele Wie-
»Musik darf nie bequem sein, nicht museal« der- und Neuentdeckungen. Er vergab Kompositionsaufträge an zeitgenössische Komponisten wie Wolfgang Rihm oder Tan Dun und versuchte, sie für die Auseinandersetzung mit geistlichen Texten zu gewinnen. Selbst hat Rilling dagegen nie komponiert: „Als Komponist muss man eine Berufung fühlen, etwas sagen zu wollen, die hatte ich nicht.“ In Gesprächskonzerten Musik den Menschen nahe bringen
Ebensowenig hat er sich dem Tempo der Musikwelt unterworfen – und dafür gern auf viele Angebote verzichtet. „Für einen Meisterkurs irgendwo auf der Welt oder für ein Gesprächskonzert vor einer Gruppe junger, interessierter Musiker gewinnt man mich fast immer sofort“, sagt er. „Aber Händels Messias in irgendeiner amerikanischen Großstadt zu dirigieren – das lass’ ich gleich absagen.“ Die so genannten „Gesprächskonzerte“ sind Rillings Erfin-
dung und eine seiner Spezialitäten. Er gründete sie in Anlehnung an die Young People’s Concerts seines großen Vorbilds Bernstein, verbindet mit diesen Musikanalyse und Konzert. „Schwäbischer Evangelist“ wird er daher auch gern genannt – und doch sieht Rilling seine Aufgabe nicht in der Verkündung eines musikalischen Evangeliums: Vielmehr möchte er die Menschen zu einem tieferen Verständnis der Musik führen. „Musik muss aufrütteln, die Menschen persönlich erreichen und sie zum Nachdenken bringen.“ Konzert-TIPPs
SINDELFINGEN Do. 17.12., 19:30 Uhr Martinskirche Sophie Klußmann (Sopran), Olivia Vermeulen (Alt), Martin Lattke (Tenor), Tobias Berndt (Bariton), Internationale Chorakademie Lübeck, Bach Ensemble Helmuth Rilling, Helmuth Rilling (Leitung). Bach: Weihnachtsoratorium I & IV–VI MANNHEIM Fr. 18.12., 19:30 Uhr Jesuitenkirche Programm siehe Sindelfingen SCHWÄBISCH GMÜND Sa. 19.12., 19:30 Uhr Schönblick Programm siehe Sindelfingen online-Tipp
Heute schon geübt? Helmuth Rilling zeigt, wie’s ganz einfach geht Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/rilling CD-Tipp
Helmuth Rilling – Personal Selection Bach: JohannesPassion, Britten: War Requiem u. a. Gächinger Kantorei Stuttgart, BachCollegium Stuttgart, RSO Stuttgart, Helmuth Rilling (Leitung) hänssler Classic (10 CDs)
WEIHNACHTSKONZERT MIT DEN WIENER SÄNGERKNABEN Rosa Neßling Violine Sebastian Fritsch Violoncello Timea Megyesi Oboe
26. Dezember 2015 17 Uhr KKL Beethoven-Saal
WEIHNACHTSORATORIUM STUTTGARTER HYMNUS-CHORKNABEN
Trompetenensemble Wolfgang Bauer Stuttgarter Kammerorchester Solisten Rainer Johannes Homburg Leitung Bach Weihnachtsoratorium BWV 248 I-VI 26. Dezember 2015 18 Uhr KKL Mozart-Saal
»TRAUMGESICHT — DIE KLEINE MEERJUNGFRAU« ChrisTine Urspruch Rezitation Hideyo Harada Klavier
28. Dezember 2015 19 Uhr KKL Beethoven-Saal
GERMAN BRASS »WEIHNACHTEN KLINGT GOLD« 30. Dezember 2015 19 Uhr KKL Beethoven-Saal
JAHRESSCHLUSSKONZERT DER SKS BEETHOVEN SINFONIE NR. 9 Liszt Klavierkonzert Nr. 1 Es-Dur Stuttgarter Philharmoniker Tschechischer Philharmonischer Chor Brünn Mona Asuka Ott Klavier Solisten Nicholas Milton Leitung
info und karten ab sofort unter www.sks-russ.de 0711.550 660 77 Ermäßigung üler für Kinder, Sch und Studenten
interVieW
zUr Person
Vorkämpfer für die Mandoline: geboren 1978 im israelischen Beerscheba, griff Avi Avital als Achtjähriger erstmals in die Saiten. Nach seinem Musikstudium in Jerusalem und Mailand begann er die großen Konzertsäle von Berlin bis new york für die Mandoline zu erobern, musizierte mit Stars wie Rostropowitsch und Feidman – und wurde als erster Mandolinist für einen grammy nominiert.
»kunst gibt mir inspiration und spirituelle nahrung« AVi AVitAl verhilft der Mandoline zu neuer Popularität – und beschert sich selbst aufregende entdeckungen. Von Klemens Hippel
G
anz entspannt erscheint Avi Avital zum morgendlichen Interview in seiner Wahlheimat Berlin. Und kommt gleich auf sein Lieblingsthema jenseits der Musik zu sprechen: die sozialen Medien. „Wir sind ständig einen 4 Südwest concerti 12.15
Klick entfernt von jeder beliebigen Musik, die es gibt“, stellt der Israeli fest. „Jeden Tag kommen neue Leute auf den Markt, und da entscheidet nur die Qualität der Musik. Sie können mich naiv nennen, aber davon bin ich überzeugt.“
Herr Avital, James Galway hat die Flöte populär gemacht, Maurice André die Trompete und Frans Brüggen die Blockflöte – gelingt Ihnen das jetzt mit der Mandoline?
Hoffentlich! Ich höre das oft, und es ist sehr schmeichelhaft,
für einen Botschafter der Mandoline gehalten zu werden. Lange war die Mandoline ja in der Musikgeschichte vergessen, obwohl sie so ein wundervolles Instrument ist. Eine Menge Leute kommen nach den Konzerten zu mir und sagen: Das war das erste Mal, dass ich live eine Mandoline gehört habe. Wenn ich also auf die Bühne gehe, denke ich: 85 Prozent der Menschen in dieser Konzerthalle haben diesen Sound noch nie gehört – welcher Pianist könnte das sagen? Es ist ungeheuer aufregend, den Menschen etwas völlig Neues zu präsentieren und auch eine große Verantwortung; doch ich spüre diese Neugier und liebe diese Energie.
Foto: Jean-Baptiste Millot/DG
Die Blütezeit des Instruments im 18. Jahrhundert war recht kurz. Wird sie diesmal länger dauern?
Da bin ich ganz sicher. Die Mandoline war ja immer populär, aber eben nur als AmateurInstrument. Im 18. Jahrhundert war sie ein Instrument der Aristokratie: Das spielten adlige Mädchen als Teil der Erziehung, wie auch das Cembalo. Im 19. Jahrhundert wurde die Mandoline ein bürgerliches Instrument: Man versammelte sich in Clubs, um sie zu spielen. In jeder italienischen Stadt gab es solch einen Club aus 30, 40 Leuten, die sich nach der Arbeit trafen, um die Schlager der Zeit zu musizieren – auch in Deutschland. Und im 20. Jahrhundert wurde die Mandoline mit der Massenproduktion günstiger Instrumente dann noch populärer – ja, in Italien gar zu einem der populärsten Instrumente! Mit den Emigranten ist sie dann nach Amerika
gekommen, wo sie heute in der Bluegrass-Musik ein sehr gebräuchliches Instrument ist: eine stete, ja unaufhörliche Entwicklung wie bei keinem anderen Instrument. Und nun ist es Zeit, dass sie in die Konzertsäle zurückkommt.
»Mit der Mandoline muss ich meinen eigenen Weg erfinden« Was haben Sie denn an Werken für Mandoline zu bieten?
Wenn man chronologisch vorgehen will: Die Meilensteine der berühmten Komponisten fangen an mit fünf ScarlattiSonaten. Vivaldi hat zwei Konzerte komponiert und die Mandoline in zwei weiteren Werken verwendet. Von Mozart gibt es die Arie im Don Giovanni, die übrigens genau mit der Verbindung mit der Aristokratie spielt: In Deh, vieni a la finestra versucht Don Giovanni ja, ein junges Mädchen ans Fenster zu locken. Beethoven hat vier Sonatinen geschrieben, die nicht so bekannt sind. Er hat sie für eine junge adlige Frau komponiert, eine Tochter eines seiner Mäzene, in die er verliebt war. Danach kam leider eine Weile nichts mehr – bevor dann die Mandoline später wieder als Farbe im Orchester auftauchte: Mahler hat sie benutzt, Verdi im Otello, Prokofjew in Romeo und Julia. Stradivari, Guarneri, Guadagnini: Bei Streichern spielt das Instrument eine wichtige Rolle. Was spielen Sie für eine Mandoline?
Tatsächlich hat Stradivari auch Mandolinen gebaut. Zwei Instrumente gibt es noch: eines in einem Museum in Amerika und eines in London. Für mein Vivaldi-Album hätte ich wirklich gern auf einer StradivariMandoline gespielt, aber leider sind beide Instrumente nicht mehr in einem spielbaren Zustand. Ich verwende ein modernes Instrument, das der israelische Instrumentenbauer Arik Kerman für mich gefertigt hat. Ich habe ihn kennengelernt, als ich 14 Jahre alt war und ein Instrument für eine große Bühne finden wollte – und er war neugierig darauf, so eine Mandoline zu bauen, die einen reicheren Ton besitzt und viele Farben. Heute besitze ich mehrere Instrumente, aber ich spiele fast alles auf einer Mandoline von ihm, die er 1998 gebaut hat. Was fasziniert Sie an der Mandoline?
Das Entdecken. Es gibt keinen vorgefundenen Weg, niemanden, den man kopieren könnte. Wäre ich Pianist oder Geiger, hätte ich die großen Vorbilder vor mir – mit der Mandoline muss ich meinen eigenen Weg erfinden. Sie zwingt mich, kreativ zu sein, und das mag ich sehr. Ich werde dabei oft selber von der Mandoline überrascht – ich gebe ja viele Werke in Auftrag, um das Repertoire zu erweitern, und manchmal bekomme ich etwas und denke: Das kann man nicht auf der Mandoline spielen. Doch dann versuche ich es eine halbe Stunde und merke: Wow, dieser Sound kann also auch produziert werden. Und ich fühle mich künstlerisch frei: Ich kann von origiconcerti 12.15 Südwest 5
interVieW
nalen Werken zu Arrangements übergehen, Weltmusik spielen, Jazz oder Klezmer. Dennoch leben Sie mit dem Image des Exoten. Haben Sie nie erwogen, auf ein »normales« Instrument umzusteigen?
Als ich vierzehn war, bin ich zu meinem Lehrer gegangen und habe zu ihm gesagt: Ich höre auf mit der Mandoline, ich spiele lieber Schlagzeug. Das war in einer Zeit, als ich mich mehr für Rockmusik interessierte und auch auf einer E-Gitarre gespielt habe. Aber mein Lehrer war sehr klug und hat gesagt: Okay, spiele ruhig Schlagzeug, aber komm’ weiter zum Unterricht. Das habe ich getan – und dabei gemerkt, wie sehr ich die Mandoline liebe. Wo liegen Ihre musikalischen Wurzeln?
Die sind sehr vielfältig. Wer in den 80er Jahren in Israel aufgewachsen ist, gehört zur ersten Generation, die dort geboren worden ist. Fast alle Eltern meiner Freunde stammen woanders her, meine etwa aus Marokko, unsere Nachbarn waren aus dem Irak und Polen: Da lebst du wirklich in einer Multikulti-Gesellschaft – und die ganze populäre israelische Musik ist eine Reaktion auf eben diese Mischung.
ein barockes, ein klassisches und ein romantisches Stück sowie Volkslieder aus verschiedenen Ländern dabei – Jahr für Jahr eine große Bandbreite von Genres. Ich habe so zuerst Bach und Mozart gespielt und ihre Musik kennengelernt: ein wirklich tolles Konzept.
»Ein Kinofilm kann Spaß machen – Kunst aber besitzt diese spirituelle Komponente« Haben Sie noch Kontakt zu Ihren alten Mitspielern?
Mein erster Lehrer ist leider vor zehn Jahren gestorben – er war schon alt und ich einer seiner letzten Schüler. Aber das Orchester gibt es noch immer und wenn ich in Israel bin, versuche ich, die Musiker zu besuchen und mit ihnen zu spielen. Musiker leben von Inspiration – woher holen Sie sich Ihre?
Ganz generell aus der Kunst, denn ich sehe keinen großen Unterschied zwischen Musik und anderen Künsten. Ich schaue mir Ausstellungen an oder eine Tanzshow, lese ein Buch und gehe ins Theater – und alles hat dieselbe Funktion: Es gibt mir spirituelle Nahrung Angefangen zu musizieren – und eben das ist auch der haben Sie in einem Mandolinen- Grund, warum wir Kunst konsumieren. Unterhaltung hingeorchester: Erinnern Sie sich gen ist etwas anderes: Ein schönoch an Ihre ersten Stücke? Unser Lehrer hatte einen sehr ner Kinofilm kann Spaß maerzieherischen Ansatz, und so chen, eine Fernsehshow toll hat er den 40 Kindern in diesem sein – Kunst aber besitzt diese Orchester die ganze klassische spirituelle Komponente. Musik eröffnet. Wir haben jedes Jahr acht bis zehn Stücke Findet sich die auch in Berlin – erarbeitet, und es waren immer oder warum haben Sie sich 6 Südwest concerti 12.15
gerade die deutsche Hauptstadt als Wohnort ausgesucht?
Das hat mit der Phase zu tun, in der Berlin gerade steckt, denn seit gut zehn Jahren gibt es hier diesen künstlerischen Boom. In 100 Jahren werden die Menschen auf diese Zeit zurückblicken, wie wir heute auf das Paris des beginnenden 20. Jahrhunderts schauen: auf Montmartre, wo Renoir, Picasso und Satie alle in derselben Gegend lebten, sich alle in denselben Cafés trafen und gegenseitig inspirierten. Tanz, Theater, Literatur, Musik – all das hat seine Spuren hinterlassen in der Kunstgeschichte. Und das passiert jetzt auch in Berlin – und solange es andauert, möchte ich ein Teil davon sein. Konzert-tiPPs
StuttgARt Fr. 4.12., 20:00 uhr liederhalle Avi Avital (Mandoline), I Musici di Roma. Corelli: Concerto grosso op. 6 Nr. 4 & 8 „Fatto per la Notte di Natale“, Vivaldi: Mandolinenkonzerte RV 356, 425 & 93, Concerti RV 127, 253 „La tempesta di mare“ & 297 „Der Winter“, Locatelli: Concerto grosso op. 1 Nr. 8 „Weihnachtskonzert“, Paisiello: Mandolinenkonzert Es-Dur online-tiPP
Avi Avital als grenzgänger zwischen den Stilen bei „Avital meets Avital“ Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/avital CD-tiPP
Vivaldi: konzerte RV 93, 356, 425 & 443, triosonate RV 82, Violinkonzert „Der Sommer“ (Arr.) Avi Avital (Mandoline), Venice Baroque Orchestra. Deutsche Grammophon
Foto: Paul Schirnhofer / Deutsche Grammophon: MEDITATION
Internationale Gluck Opern Festspiele 2016 ZEITkultur/STREITkultur – 16. – 31. Juli 2016
ERÖFFNUNGSKONZERT
ELINA GARANČA GALA 16. JULI 2016, 20 UHR Meistersingerhalle, Nürnberg Brno Philharmonic
Dirigent: Karel Mark Chichon Telefon: 01805 700 733 (Reservix) Tickets: 45 bis 170 € www.gluck-festspiele.de
KUrz geFragt
»Wein an- und auszubauen ist eine Schweinearbeit« tausendsassa ulRiCH tukuR : Sänger, Schauspieler, Schriftsteller, Musiker, tV-Star – keine kunst scheint ihm fremd. Hier spricht der 58-Jährige über ...
… Klassik
Mit Mozart und Clementi fing mein Leben an. Dann war endlos Grieg, und im Bach werde ich schlussendlich ertrinken. … Alter
Letzter, meist schwermütiger Satz einer äußerst komplexen, mitunter atonalen Schicksalssinfonie. Komponist unbekannt. Endet mit einem prosaischen Schlussakkord. Applaus ungewiss. … Treue
Der Tugenden zweitgrößte. … Tatort
Auszeit und Ventil zugleich: Musik ist für Ulrich Tukur eine »Riesenfreude«
8 Südwest concerti 12.15
… Toskana
Jeder kennt sie, jeder liebt sie, die unverbaute, liebliche Landschaft, die gute Küche, herzli-
Foto: Irene Zandel
Mit dem nächsten, der am 27. Dezember ausgestrahlt wird, hätte ich aufhören müssen. Ein Film, in dem sich Rolle und Schauspieler trennen, in dem der Schauspieler (ich) vom Charakter, den er darstellend lebendig macht, in die Virtualität der Rolle gezwungen und in der Wirklichkeit ausgelöscht wird. Ich war aber so dumm, nicht aufzuhören, denn der Tugenden größte ist die Klugheit.
che Menschen. Wer aber kennt die „Toscana perduta“, die vergessene Toskana, gleich südlich der Emilia Romagna, versteckt im wilden Gebirge der Apenninen? Das ist meine Toskana. … Weinanbau
In meinem venezianischen Erzählband Die Seerose im Speisesaal beschreibe ich meinen überraschenden Erstickungstod im eigenen Weinkeller. Man hat mich daraufhin in diversen Zeitungen zum Winzer mit veritablen Weinbergen gemacht; in Wahrheit waren es aber nur literarische Rebstöcke. Denn Wein an- und auszubauen ist eine Schweinearbeit, ihn zu trinken aber die zweitschönste Sache der Welt. … Klavier
noch nicht, Kinder sind selten melancholisch, dazu braucht man Lebenserfahrung. Indes hat mich der Tod beschäftigt:
»Der Triumph der Maschinen über uns Volltrottel« Ich habe unentwegt Schädel und Skelette gemalt und den Tod in allen Formen zu Papier gebracht. Ich habe Todesanzeigen aus der FAZ ausgeschnitten und meine Wände damit vollgeklebt, da ich das grafisch hübsch fand – und darüber ein Gemälde meines Großvaters gehängt, auf dem ein sterbender Soldat aus dem 30-jährigen Krieg abgebildet war.
Viel mehr als ein mechanisches … Vergangenheit Wunder: Geliebte, Begleitung Jeder im Horizontalen dahinfür ein ganzes Leben, Ventil, plätschernde Zeitgenosse sollSeelentröster, sensibles Aus- te sich fragen, was er ohne die drucksmittel tastender (!), oft Vergangenheit wäre: nicht nur verzweifelter Gemütslagen, wurzellos und ohne Schutz, er aber auch ein Instrument zur wäre nicht einmal vorhanden. Feier des Lebens. … Schwaben
… Rhythmus Boys
Drei Knallchargen, die es durch die Hintertür zu beachtlicher Bühnenwirksamkeit und musikalischer Raffinesse gebracht haben. … Melancholie
Ein wertvolles, autogenes Mittel zur Behandlung giftiger Seelenzustände wie Angst, Wut und Verzweiflung. Wir unterscheiden zwischen der leichteren, mediterranen Melancholie – der dem Leben lächelnd zugewandten Trauer – und der robusten slawo-germanischen Schwermut. Als Kind hatte ich diesen melancholischen Zug
Was ist das? Der Regierungsbezirk Schwaben liegt in Bayern, und die Badener würden einen Teufel tun, sich den Schwaben zuzurechnen. Bleibt nur Württemberg: Grafschaft, Kurfürstentum, Königreich, Volksstaat – im wahrsten Sinne des Wortes mein Vaterland. Die Region aus der sie alle kamen, in der sie alle lebten, die mir vorangegangen sind. Bis hinab in die Urzeit der Kelten, deren Kultur im Donautal auf der Schwäbischen Alb ihren Anfang nahm – und ihr Blut fließt vielleicht auch noch in meinen Adern. Außerdem Hölderlin, Hegel, Hauff und Willi Reichert,
zersiedelte Landschaften, verschandelte Dörfer und Städte (außer Tübingen), eine starke Wirtschaft, wunderbare Regionalküche und Trollinger Wein, den man am besten in den Kühlschrank stellt. … Internet und Neue Medien
Die systematische Zerstörung aller Geheimnisse. Die Aufhebung der menschlichen Autonomie und Freiheit, Motor für eine Geschwindigkeit, die unsere Seelen zerfleddert: Voraussetzung für die totale Überwachung und Manipulation der Menschen, der Weg in die vollkommene Beliebigkeit und zum Triumph der Maschinen über uns Volltrottel. Christoph Forsthoff
Konzert-TIPPs
Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys – Das große Jubiläumskonzert frankfurt Do. 3.12. & Fr. 4.12., 20:00 Uhr hr-Sendesaal stuttgart Sa. 12.12., 20:00 Uhr & So. 13.12., 18:00 Uhr Theaterhaus ludgwigshafen Di. 15.12., 19:30 Uhr Theater im Pfalzbau online-Tipp
Musik für schwache Stunden: Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/tukur CD-Tipp
Let’s Misbehave! Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys Trocadero concerti 12.15 Südwest 9
Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR Konzertzyklus 2015/2016 Stuttgart, Liederhalle, Beethoven-Saal 19.30 Uhr Beginn, 18.30 Uhr Einführung Der RSO Konzertzyklus steht diese Saison ganz im Zeichen des Jubiläums: 70 Jahre RSO. Drei wichtige Dirigenten der vergangenen Jahrzehnte setzen in den vier Konzerten von Dezember bis März besondere programmatische Akzente.
Do 10./Fr 11. Dezember 2015 Detlev Glanert »Megaris«, Seestück mit Klage der toten Sirene für Orchester und wortlosen Chor (2014/2015, UA) Maurice Ravel »L‘Enfant et les Sortilèges«, Lyrische Fantasie in zwei Teilen Camille Poul, Sopran Annick Massis, Sopran Maïlys de Villoutreys, Sopran Marie Karall, Mezzosopran Julie Pasturaud, Mezzosopran Francois Piolino, Tenor Marc Barrard, Bariton Paul Gay, Bass Cantus Juvenum Karlsruhe SWR Vokalensemble Stuttgart Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR Dirigent: Stéphane Denève
Do 14./Fr 15. Januar 2016 Maurice Ravel »Le Tombeau de Couperin«, Suite für Orchester Wolfgang Amadeus Mozart Klavierkonzert Nr. 24 c-Moll KV 491 Detlev Glanert »Fluss ohne Ufer« für großes Orchester (2008) Albert Roussel Sinfonie Nr. 3 g-Moll op. 42 Piotr Anderszewski, Klavier Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR Dirigent: Stéphane Denève
Tickets: 07221 300200 · swr2kulturservice.de SWR.de/RSO · facebook.com/RSO.SWR
70 Jahre RSO
Do 25./Fr 26. Februar 2016 Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für 2 Klaviere und Orchester Es-Dur KV 365 Dmitrij Schostakowitsch Sinfonie Nr. 8 c-Moll op. 65 GrauSchumacher Piano Duo Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR Dirigent: Andrey Boreyko
Do 17./Fr 18. März 2016 Hector Berlioz Ouvertüre zur Oper »Benvenuto Cellini« op. 23 Ludwig van Beethoven Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 19 Franz Schubert Sinfonie C-Dur D 944 (»Die Große«) Robert Levin, Klavier Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR Dirigent: Sir Roger Norrington
Außerdem: • Geschichte des Orchesters in den zehn Programmheften des RSO Konzertzyklus • Historische Klänge aus siebzig Jahren Rundfunkgeschichte ab Di 23.02.2016, 20.03 Uhr auf SWR2 auf dem Sendeplatz »SWR2 Musik aus unseren Archiven«
SO KLINGT … Südwest. Die wichtigsten Termine im Dezember, ausgewählt von der concerti-Redaktion
Blicken auf über 500 Jahre Chorgeschichte zurück: die Wiener Sängerknaben
kOBlenz, StuttgARt, MAnnHeiM, FReiBuRg & kOnStAnz Weihnachtsglanz aus der Kaiserstadt
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eihnachtszeit in der einstigen Kaiserstadt Wien: Das bedeutet neben festlicher Beleuchtung in den Straßen vor allem weihnachtliche Konzerte. Insbesondere, wenn die Wiener Sängerknaben hierzu einladen, gilt doch in der Musikstadt: Erst wenn man die Jungen in ihren Matrosenanzügen singen gehört hat, kann Weihnachten tatsächlich kommen! Daheim im barocken 12 Südwest concerti 12.15
Augarten, wo schon Mozart musizierte, sind die Sängerknaben ein Stück österreichische Identität, das auf der ganzen Welt berühmt ist. Und das zu Recht, stehen sie doch in einer Jahrhunderte alten Tradition: Zurück geht der Knabenchor auf die Hofmusikkapelle, die Kaiser Maximilian vor über 500 Jahren in Wien etabliert hat; Haydn, Schubert und viele andere Musiker sangen in den Reihen dieses Cho-
res. Nach dem Untergang der Monarchie als privater Verein in den 1920er Jahren neu gegründet, zählt das Ensemble heute rund 100 aktive Mitglieder. Fast 300 Auftritte, viele davon im Ausland, absolvieren die jungen Sänger alljährlich und tragen so den musikalischen Geist Wiens in die Welt hinaus. Nicht zuletzt mit ihren Weihnachtskonzerten, die der vielleicht hektischsten Zeit im Jahr ein gutes Stück ihres Zaubers zurückgeben. StefanMusil So. 13.12., 17:00 uhr Rhein-MoselHalle koblenz, Mi. 16.12., 19:30 uhr liederhalle Stuttgart, Do. 17.12., 20:00 uhr Rosengarten Mannheim, Fr. 18.12., 20:00 uhr konzerthaus Freiburg, Sa. 19.12., 19:00 uhr konzil konstanz Wiener Sängerknaben
Foto: Lukas Beck
ihr Wiener kinderlein kommet, o kommet doch all
SWR Vokalensemble Stuttgart So 20. Dezember 2015, 16–17 Uhr St. Michael Stuttgart-Sillenbuch Friede auf Erden! Weihnachtliche Chormusik von Bruckner, Mendelssohn Bartholdy, Brahms u. a. Dirigent: Florian Helgath SWR.de/VE
Tickets: 07221 300200 swr2kulturservice.de
Regionale Tipps
Blick in die seelischen Abgründe Chopins Ludwigshafen Echo-Gewinnerin Sophie Pacini möchte auf dem Klavier Denkanstöße geben
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it acht Jahren gewann Sophie Pacini ihren ersten Wettbewerb. Mit neun folgte das Debüt mit Haydns Klavierkonzert D-Dur, mit zehn der Ausbildungsbeginn bei Karl-Heinz Kämmerling am Salzburger Mozarteum. 2010 begegnete sie ihrer Mentorin Martha Argerich – und nun, mit gerade einmal 23 Jahren, wird die Pianistin mit dem KlassikEcho als Nachwuchskünstlerin des Jahres ausgezeichnet! Angesprochen auf ihren beeindruckenden Durchmarsch erklärt
sie: „Es ist ja kein Beruf, es ist eine Berufung: die Musik zu teilen, die Auffassung der Musik und Denkanstöße zu geben.“ Dass damit auch der starke Wille einhergeht, etwas zu wagen, muss man ihr hoch anrechnen. Chopin ist bei ihr weit mehr als der pastellige Klangmaler, der sonst oft im Fokus steht. Ihre Interpretation betont auch seelische Abgründe „wie unbedachte, aufblühende Erinnerung, Herzensqualen in berührenden Epiphanien“. Elisa Reznicek
Lampenfieber bringt ihr höchste Konzentration: Sophie Pacini Mi. 2.12. & Do. 3.12., 20:00 Uhr BASF-Feierabendhaus Ludwigshafen Sophie Pacini (Klavier), Armenian Philharmonic Orchestra, Eduard Topchjan (Ltg). Chopin: Klavierkonzert Nr. 1, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6
Vertrautes aufbohren
A
Träger des Herbert-von-KarajanMusikpreises: Thomas Hengelbrock Di. 8.12., 19:30 Uhr Johanneskirche Freiburg Tilman Lichdi (Evangelist), Balthasar-Neumann-Chor und -Ensemble, Thomas Hengelbrock (Leitung). Zelenka: Magnificat D-Dur, Bach: Weihnachtsoratorium I–III 14 Südwest concerti 12.15
lle Jahre wieder … kommt nicht nur das Christuskind auf die Erde hernieder, sondern auch das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach über das kulturell interessierte Publikum. Ob man angesichts dessen „jauchzet und frohlocket“, hängt entscheidend von der Lese- und Interpretationsart des Klassikers BWV 248 ab. In Freiburg nimmt sich Thomas Hengelbrock nun mit dem Balthasar-Neumann-Chor und -Ensemble der ersten drei Teile des Jahrhundertwerkes an: Bereits 2012 war der Dirigent mit den Kantaten I sowie IV bis VI
auf Europatournee gegangen – und die Medien hatten damals seinen „Bach mit magischen Momenten“ geradezu überschwänglich gefeiert: „So intensiv und schön, so feingliedrig und ergreifend“ sei das Werk selten zu hören gewesen. Nun, die Chancen stehen gut, dass Thomas Hengelbrock in dieser Vorweihnachtszeit noch einen nachlegt, indem er – ganz nach seiner Art – einmal mehr Vertrautes aufbohrt, um Klangpracht und Emphase werkdienlich anstatt um des reinen Effekts willen verschmelzen zu Elisa Reznicek lassen.
Fotos: Susanne Krauss, F. Grandidier , Holger Schneider
Freiburg Thomas Hengelbrock widmet sich Bachs Weihnachtsoratorium
300 Kinderstimmen für Bach Stuttgart Die Bachakademie holt die Jüngsten übers Mitmachen in den Konzertsaal
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„Bach bewegt! Singen!“: ein Projekt, das für Bewegung sorgt So. 20.12., 11:00 Uhr Liederhalle Stuttgart Gächinger Kantorei Stuttgart, Bach-Collegium Stuttgart, Hans-Christoph Rademann (Leitung). Bach: Magnificat BWV 243 (Auszüge), Gundermann: Arrangements
ie Frage, wie sich Kinder und Jugendliche in klassische Konzerte locken lassen, treibt schon seit Jahren viele Veranstalter und Kulturinstitutionen um. Eine bestechende Idee hat die Bachakademie Stuttgart: In der ersten Hälfte des Konzerts lässt man die Kinder einfach selber mitmachen, in der zweiten hören sie dann den Profis zu. Klingt einfach, erfordert freilich eine aufwendige Vorbereitung: Denn für das Familienkonzert im Beethovensaal der Liederhalle haben 300 Grundschüler, unterstützt durch Mentoren der
Weggefährten: Werke von Schumann und Brahms
19.02.16
Gavriel Lipkind & Roman Zaslavsky
Alte Oper Frankfurt
Bachakademie, mehrere Monate lang geprobt – und für die meisten Schüler, die noch keine Erfahrung im Chorsingen hatten, war dies die erste Berührung mit klassischer Musik! Begleitet wird die singende Kinderschar bei den kindgerechten Bach-Arrangements durch Musiker des Bach-Collegiums Stuttgart, die hernach zusammen mit der Gächinger Kantorei und einigen Solisten Auszüge aus Bachs Magnificat in D spielen. Am Ende singen dann alle zusammen: Musiker auf der Bühne und das Publikum im Saal. F rank Armbruster
Die Pop-Klassik Sensation mit neuem Programm auf großer Jubiläumstour.
27.02.16
Adoro - Jubiläumstour
Tickets und Infos: schoneberg.de
concerti 12.15 Südwest 15
regionale tiPPs
Auf griechischen Spuren StuttgARt Die Radio-Sinfoniker baden in impressionistischen Klanglandschaften
E
Liebt es melodiös und farbig: Stéphane Denève Do. 10.12. & Fr. 11.12., 19:30 uhr liederhalle Stuttgart, SWR Vokalensemble Stuttgart, Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, Stéphane Denève (Ltg). Glanert: Megaris (UA), Ravel: L’Enfant et les Sortilèges
s ist die letzte Saison für das RSO Stuttgart und seinen Chefdirigenten Stéphane Denève, 2016 wird der Klangkörper bekanntlich mit den Radiosinfonikern aus BadenBaden und Freiburg fusioniert. Nun ist Denèves Abneigung gegen Hardcore-Avantgardisten bekannt, und so ist es keine Überraschung, dass der Franzose („Ich dirigiere nur Musik, die ich liebe“) in seiner Abschiedssaison Detlev Glanert in den Fokus rückt. Der HenzeSchüler komponiert zwar zeitgenössisch, pflegt aber eine betont sinnliche Tonsprache,
die an Vorbilder wie Korngold oder Schreker anknüpft. Sein neues Werk Megaris für Orchester und wortlosen Chor ist eine Auftragskomposition des SWR. Megaris ist in der griechischen Mythologie der Name der Insel, auf der Parthenopes Leiche gefunden wurde, nachdem sich die von Odysseus Betrogene mit ihren Gefährtinnen ins Meer gestürzt hat. Neue Musik, die wohl vielen gefallen dürfte: Das zwanzigminütige Werk, so Denève, klinge „sehr impressionistisch“ und habe „sehr viele Farben“. Frank Armbruster
Weihnachten und Silvester an einem tag MAnnHeiM, StuttgARt & WieSBADen
D
ie Sächsische Staatskapelle Dresden ist ein hervorragendes Orchester und so alt wie kein zweites, doch Alte Musik findet hier kaum statt – schon gar nicht in zeitgemäßschlanker Interpretation. Seit 1994 aber musiziert unter der Leitung des Kontrabassisten Helmut Branny eine Reihe von Musikern der Staatskapelle als „Dresdner Kapellsolisten“ zusammen – und hier können diese Instrumentalisten ihren Sinn für Barock und Klassik in kleiner Besetzung ausleben, 16 Südwest concerti 12.15
ohne gleich zu einem Ensemble aus scharf-schneidend aufspielenden Radikalen zu mutieren. Doch mit einem vitalen, geradlinigen und immer geschmackvollen Barockklang ist bei ihnen immer zu rechnen. Im Dezember kombinieren Brannys Mannen nun unter anderem zwei mehr als heterogene Händel-Werke: Die Hirtenmusik aus dem Messias und die Feuerwerksmusik. Da fallen Weihnachten und Silvester gleich auf einen Tag. Stefan Schickhaus
Fünf von sechsunddreißig Dresdner Kapellsolisten So. 13.12. Rosengarten Mannheim, Mo. 14.12. liederhalle Stuttgart & Do. 17.12. kurhaus Wiesbaden, 20:00 uhr Dresdner Kapellsolisten, Helmut Branny (Ltg). Werke von Bach & Händel
Fotos: Uwe Ditz/SWR, Frank Höhler
Bach und Händel mit den Dresdner Kapellsolisten
concerti Klassikstudie 2016
„Nie sollst du mich befrageN?“ Richard Wagner, Lohengrin
Was bewegt Klassikhörer, Konzertbesucher und Opernfans am Anfang des dritten Jahrtausends? Wir wollen es wissen! Bei der großen concerti-Klassikstudie ist Ihre Meinung gefragt! Die Onlinebefragung dauert nur ca. 15 min. und findet selbstverständlich anonym statt. Als Dankeschön für die Teilnahme erwartet Sie einer von 555 attraktiven Gewinnen. Jetzt teilnehmen unter:
concerti.de/klassikstudie
Alle Daten werden streng vertraulich behandelt und von der Hamburg Media School, einer als Public-Private-Partnership organisierten gemeinnützigen Organisation, zu deren Gesellschaftern u. a. die Universität Hamburg zählt, nur für wissenschaftliche Zwecke genutzt. Die Ergebnisse werden ausschließlich in anonymisierter Form dargestellt. Eine Teilnahme am Gewinnspiel ist nicht Voraussetzung zur Teilnahme an der Befragung. Das Los entscheidet, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der concerti Media GmbH sowie deren Angehörige sind von dem Gewinnspiel ausgeschlossen. Die Erhebung und das begleitende Gewinnspiel laufen vom 23.10.2015 bis 31.1.2016. Alle Gewinner werden im Anschluss schriftlich benachrichtigt.
Regionale Tipps
Marias Lobgesang aus Bachs Notenbibliothek Weingarten Magnificat-Entdeckungen
mit dem Dresdner Kammerchor
N
un schallen wieder die Pauken und Trompeten im vorweihnachtlichen Glanz. Das Magnificat, der Lobgesang Marias als Antwort auf die Verkündigung des Engels Gabriel, gehört mit seinen Sprachbildern von dem, der die Mächtigen vom Thron stürzt und den Hungrigen zu essen gibt, zu den stärksten Texten überhaupt – und Bach hat diesen für den ersten Weihnachtstag des Jahres 1723 in Leipzig mit all seiner Kunst vertont. HansChristoph Rademann lässt mit
seinem Dresdner Kammerchor und Barockorchester indes auch die Zeitgenossen zu Ton kommen: In Bachs Notenbibliothek fand sich ein doppelchöriges Magnificat von Pietro Torri, dem Hofkapellmeister der bayerischen Wittelsbacher, das er mit Trompeten und Pauken ergänzte. Für das die prächtige Basilika eigentlich der passende Ort wäre, doch sind Musiker und Publikum sicher dankbar für den wärmeren Saal im Kongresszentrum! Katharina von Glasenapp
Feiert 30-jähriges Jubiläum: der Dresdner Kammerchor So. 13.12., 19:30 Uhr Kultur- und Kongresszentrum Weingarten Dresdner Kammerchor, Dresdner Barockorchester, Hans-Christoph Rademann (Ltg). Bach: Magnificat D-Dur, Torri: Magnificat C-Dur u. a.
Emotion statt Muskelkraft Frankfurt Andreas Scholl singt und dirigiert
E
Meister seines Fachs: Countertenor Andreas Scholl Sa. 12.12., 20:00 Uhr Alte Oper Frankfurt Andreas Scholl (Countertenor & Leitung), Deutscher Kammerchor, Kammerorchester Basel. Bach: Kantaten BWV 54, 62, 133 & 169 u. a. 18 Südwest concerti 12.15
in Max Emanuel Cencic kann höher singen, ein Philippe Jaroussky heller, ein Valer Sabadus schneller. Doch wenn die Qualitäten Eindringlichkeit und Wärme heißen sollen, dann ist Andreas Scholl nach wie vor die Nummer eins im Countertenor-Gesang – und das seit nunmehr fast 25 Jahren. Als Scholl 1991 die Alt-Soli in Bachs Johannes-Passion unter Philippe Herreweghe sang, ging Valer Sabadus, der junge Shootingstar der deutschen Countertenöre, noch nicht einmal zur Schule! Im Laufe seiner Karrierejahre hat Scholl nicht
nur viel Anerkennung, sondern auch einen gesellschaftlichen Wandel erlebt: „Männlichkeit“, sagt der Alt-Sänger aus der Rheingau-Gemeinde Kiedrich, „drückt sich nicht mehr durch Muskelkraft aus, sondern auch durch Emotionalität. Der Mann muss seine hohe Stimme nicht verstecken.“ Verstecken muss Andreas Scholl mittlerweile auch seine dirigentischen Ambitionen nicht mehr: Zunehmend tritt er auch als Solist und Dirigent in Personalunion auf – wie auch jetzt bei seinem Abend mit Bach-Kantaten in Frankfurt. Stefan Schickhaus
Fotos: James McMillan/Decca, Frank Cendelin, Sim Canetty-Clarke
vier Kantaten von Bach
Reifröcke und Degen verboten Saarbrücken Händels Messiah
mit drei englischen Solisten
I I I BRIDGING
THE WORLD I I I
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omfort ye, my people!“ – „Tröste dich, mein Volk!“: Was für eine Verheißung durch den Tenorsolisten, der sich nach der Ouvertüre über das Orchester erhebt! Eine Reihe von Geschichten rankt sich um die Entstehung von Händels Messiah – nachzulesen etwa in den Sternstunden der Menschheit von Stefan Zweig –, doch alle Jahre neu begeistern die freudigen Koloraturen von For unto us a child is born, die Stimme des Engels, der gleichsam auf den Flügeln der Streicher getragen wird, und natürlich der festliche Jubel des berühmten Hallelujah! In Saarbrücken kommen die Deutsche Radio Philharmonie unter seinem Chefdirigenten Karel Mark Chichon, der NDR-Chor und ein erlesenes Solistenensemble zusammen – Ian Bostridge, der schlaksigste und intellektuellste aller Tenöre, wird hier den Reigen der Arien eröffnen. Ob sich das Publikum indes zum Hallelujah, wie in England üblich, von seinen Sitzen erheben wird, bleibt offen – der Verzicht auf Reifröcke und Degen indes, die bei der Uraufführung aus Platzgründen verboten waren, wird den Besuchern sicher nicht Katharina von Glasenapp schwer fallen. So. 13.12., 11:00 Uhr Congresshalle Saarbrücken Ian Bostridge (Tenor) u. a., NDR Chor, Deutsche Radio Philharmonie, Karel Mark Chichon (Leitung). Händel: Messiah (gekürzte Fassung)
Drei Sonderkonzerte im Rahmen von BASF 150 YO-YO MA AND FRIENDS A SILKROAD COLLABORATION „Musik baut Brücken“ 22. Januar 2016 I 19.30 Uhr BASF-Feierabendhaus, Ludwigshafen
ROLANDO VILLAZÓN DIANNE REEVES PUMEZA MATSHIKIZA „Songs from the heart“ 08. April 2016 I 19.30 Uhr BASF-Feierabendhaus, Ludwigshafen
JORDI SAVALL & ENSEMBLE PUNKT-FESTIVAL „Sklavenwege durch die Welt“ 03. Mai 2016 I 19.30 Uhr BASF-Feierabendhaus, Ludwigshafen
Kluger Klanggestalter: Tenor Ian Bostridge
Infos und Tickets: www.basf.de/kultur
Regionale Tipps
Vivaldi ohne Lagunenkitsch Zweibrücken, Mainz & Neuwied
Reinhard Goebel und die Camerata Villa Musica
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Tauschte 2006 die Geige gegen den Taktstock: Reinhard Goebel Fr. 4.12., 19:00 Uhr Karlskirche Zweibrücken, Sa. 5.12., 19:00 Uhr Landesmuseum Mainz & So. 6.12., 17:00 Uhr Schloss Engers Neuwied Camerata Villa Musica, Reinhard Goebel (Ltg). Vivaldi: L’estro armonico
chön, wenn ein KlassikKonzert mal nicht bierernst, sondern frei von der Leber weg angekündigt wird. Anfang Dezember stehen „weniger Lametta, dafür mehr echte Farben“ auf dem Programm, so ist auf der Homepage der Villa Musica Rheinland-Pfalz zu lesen. Gespielt wird nämlich Vivaldis Zyklus L’estro armonico – und zwar „ganz ohne Lagunenkitsch und Gondelgesäusel“, dafür unter prominenter Leitung. Die jungen Streicher der Camerata Villa Musica haben mit Reinhard Goebel das stilbildende Opus 3 erarbeitet.
Und auch der gefragte Dirigent und Vermittler eines enormen Wissens rund um die historische Aufführungspraxis ist bekannt dafür, kein Blatt vor den Mund zu nehmen – die FAZ verpasste ihn dafür den Titel „Barockpolemiker“: Kapriziöse Effekthascherei ist dem früheren Leiter des Ensembles Musica Antiqua Köln schließlich ein Graus. Sein Ansatz ist ein ganzanderer: „Musik zu verstehen und zu gestalten, das war für mich immer das Wichtigste. Ich fühlte mich immer der Historie verpflichtet.“ Elisa Reznicek
Brahms und Schumann aus einer Hand Konstanz Kolja Blacher zu Gast
N
och hat die Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz ihren neuen Chefdirigenten nicht gewählt, und so überbrücken die Musiker das Interregnum mit Gastdirigenten. Zu drei Konzerten im Dezember haben sie den Berliner Geiger Kolja Blacher eingeladen, der sowohl vom Konzertmeisterpult als auch als Solist die Leitung übernehmen wird. Lange Jahre lang war er unter Claudio Abbado Konzertmeister der Berliner Philharmoniker und des Lucerne Festival Orchestra, 20 Südwest concerti 12.15
in den letzten Jahren aber hat er auf Wunsch vieler Orchester diese „Play/lead“-Aufgaben ausgeweitet: „Die Musiker hören einander plötzlich besser zu.“ Auf dem Programm stehen neben Brahms Violinkonzert die Serenata notturna von Mozart und die „Rheinische“ von Schumann. Auch wenn der sie in Düsseldorf komponiert hat, passt sie doch ebenso nach Konstanz: Schließlich fließt der Rhein just vor dem Konzilsgebäude durch den Bodensee. Katharina von Glasenapp
Vater von vier Kindern: der Geiger Kolja Blacher Mi. 16.12. & Fr. 18.12., 20:00 Uhr, So. 20.12., 18:00 Uhr Konzil Konstanz Kolja Blacher (Violine & Leitung), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz. Werke von Mozart, Brahms & Schumann
Fotos: Christina Bleier, Priska Ketterer, Jürgen Keiper
bei der Südwestdeutschen Philharmonie
Mädel klein, Mädel fein … Frankfurt Eun Sun Kim dirigiert Lehárs Der Graf von Luxemburg
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eit 2007 ist viel passiert in der Karriere der südkoreanischen Dirigentin Eun Sun Kim. Sie gewann den „Jesús López Cobos Opera Conducting Competition“, debütierte an verschiedenen Opernhäusern, so auch in Frankfurt am Main. 2012 war das, sie dirigierte La Bohème – ein Auftritt, der in ihrer Biografie als der wesentliche Schritt für ihren internationalen Durchbruch genannt wird. Und auch die Frankfurter Premiere von Bellinis La Sonnambula lag jüngst in ihren Händen, die Kritiker waren begeistert von ihrer transparenten, präzisen und federnden Umsetzung. Zweifellos, es geht voran in Kims Karriere. Und doch könnte sie sich gerade jetzt noch einmal an das Jahr 2007 erinnern: Da war sie Teilnehmerin im Forum Junger Dirigenten des Deutschen Musikrats, das sich in jenem Jahr dezidiert mit dem – für Nachwuchs-Dirigenten eher randständigen – Thema Operette auseinandersetzte. Eine solche wird die Koreanerin mit dem Sinn fürs klangliche Detail nun erneut in Frankfurt dirigieren: Für drei konzertante Aufführungen steht sie am Pult bei Franz Lehárs Der Graf von Stefan Schickaus Luxemburg. Do. 31.12., 19:30 Uhr (Premiere) Oper Frankfurt Lehár: Der Graf von Luxemburg (konzertant). Daniel Behle (René), Camillla Nylund (Angèle Didier), Eun Sun Kim (Leitung) Weitere Termine: Fr. 1.1. & So. 3.1.
Komponiert auch: Dirigentin Eun Sun Kim
Regionale Tipps
Das Unmögliche möglich machen Güglingen Hornist Felix Klieser auf Tour mit dem Württembergischen Kammerorchester
U
mweltaktivist Harald Zindler hat einmal gesagt: „Nichts spornt mich mehr an als die drei Worte: Das geht nicht. Wenn ich das höre, tue ich alles, um das Unmögliche möglich zu machen.“ Ähnlich dürfte auch Felix Klieser fühlen: Der Hornist ist ohne Arme zur Welt gekommen, entschied sich aber trotz seines Handicaps schon früh für sein Instrument, das er „einfach“ mit den Füßen spielt. Einwände wie „Das kannst du nicht“ und „Lern’ doch lieber etwas ande-
res“ hat er von Anfang an nicht gelten lassen. Vielmehr gibt er alles, um seine Ziele zu erreichen. Mit seinem unaufhörlichen Streben nach Perfektionhabe er sich nicht unbedingt beliebt gemacht, schreibt der Echo-Preisträger in seinem Buch Fußnoten. Ein Hornist ohne Arme erobert die Welt: „In meiner Welt bleibt Talent zweitrangig; eine Gabe, die vielleicht 30 bis 40 Prozent einer erfolgreichen Karriere ausmacht – alles andere ist Wille und Arbeit.“ Elisa Reznicek
Kam ohne Arme zur Welt: Hornist Felix Klieser Sa. 12.12., 20:00 Uhr Herzogskelter Güglingen Felix Klieser (Horn), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Ruben Gazarian (Leitung). Werke von Purcell, Holst, Haydn, Schumann & Dvořák
Arioses Feuerwerk Kaiserslautern Rossinis Barbier von Sevilla
Alles andere als ein Kostverächter: der junge Gioachino Rossini Sa. 19.12., 19:30 Uhr (Premiere) Pfalztheater Kaiserslautern Rossini: Der Barbier von Sevilla. Markus Bieringer (Ltg), Alvaro Schoeck (Regie) Weitere Termine: 22.12., 6.1., 9.1., 16.1., 5.2., 12.2., 17.3. & 3.4. 22 Südwest concerti 12.15
Wenn manchmal gar nichts klappt und alle Ideen und schönen Projekte aus welchen Gründen auch immer scheitern, kann es hilfreich sein, an Gioacchino Rossini zu denken. Und das nicht nur ob seiner beschwingt-aufmunternden Musik, sondern auch, weil seine berühmteste Oper, Der Barbier von Sevilla, bei der Uraufführung 1816 in Rom ein veritabler Reinfall war. Eine Katze lief über die Bühne, was als deutliches Unglückszeichen betrachtet wurde, ein Bühnenmusiker stürzte auf offener Bühne hin, zwischendurch
wurde der Vorhang unter Buhrufen und Pfiffen des Publikums geschlossen. Bald aber schien für den „Schwan von Pesaro“ wieder die Sonne und seine kreuz und quer durch das Figurenarsenal der Commedia dell’arte rasende Buffo-Oper, die er in lediglich 26 Tagen geschrieben hatte, avancierte zum Welterfolg. Deren Inhalt definierte er selbst wie folgt: „Ein verliebter Alter will sein Mündel heiraten; ein junger Liebhaber kommt ihm zuvor und macht sie vor der Nase und im Hause des Vormunds zu seiner Frau.“ Irene Bazinger
Fotos: Maike Helbig, gemeinfrei
trotzt den Zeichen des Unglücks
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PROGRAMM Das Klassikprogramm für den Südwesten im Dezember
kARlSRuHe
ROttenBuRg
11:00 & 18:00 Staatstheater (kleines Haus) Jugendkonzert. Badische Staatskapelle, Daniele Squeo (Leitung), Rahel Zinsstag (Moderation). Strawinsky: Le Sacre du Printemps
16:00 Festhalle Peter Pan – das Musical
SAARBRÜCken
2.12. MITTWoCH
20:00 liederhalle Stuttgart (Beethoven-Saal) Dan Ettinger: Meine Musik. Enrica Ciccarelli (Klavier), Stuttgarter Philharmoniker, Muhai Tang (Leitung). Haydn: Klavierkonzert G-Dur, Górecki: Klavierkonzert, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 „Italienische“ Liebt die Leidenschaft junger Musiker: Schon zu Zeiten des Kalten Krieges unternahm Muhai Tang mit chinesischen Jugendorchestern Tourneen durch Europa.
1.12. DIENSTAG FRAnkFuRt
20:00 Alte Oper Julian Rachlin (Violine), Tchaikovsky Symphony Orchestra, Vladimir Fedoseyev (Leitung). Tschaikowsky: Drei sinfonische Stücke aus „Eugene Onegin“, Violinkonzert, Ouvertüre zu „Romeo und Julia“, Nussknacker-Suite op. 71a 20:00 Festhalle Frankfurt Night of the Proms FReiBuRg
20:00 Hochschule für Musik (konzertsaal) Fabrice Millischer (Posaune), Wim Van Hasselt (Trompete), Bruno Schneider (Horn), Hellmut Karg (Tuba), Studierende der Blechbläserklassen. Werke von Nilovic u. a.
19:30 Staatstheater Mozart: Die Zauberflöte. Nicholas Milton (Leitung)
19:30 Opernhaus Strauss: Salome
StuttgARt
20:00 liederhalle (Beethoven-Saal) André Morsch (Gesang), Christophorus Symphonie Orchester, Patrick Strub (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Fidelio“, Mahler: Lieder eines fahrenden Gesellen, Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944
19:00 liederhalle (Hegel-Saal) Breakin‘ Mozart. Marcel Geißler, Alexander Pollner & Gregory Strischewsky (Choreographie) 20:00 Freies Musikzentrum am Rosenplatz Martin Herzberg (Klavier). Werke von Einaudi, Tiersen u. a. 20:00 liederhalle (Beethoven-Saal) Dan Ettinger: Meine Musik. Enrica Ciccarelli (Klavier), Stuttgarter Philharmoniker, Muhai Tang (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp
2.12. MITTWoCH ASCHAFFenBuRg
19:30 kath. Pfarrkirche St.Joseph Gregorianik meets Pop. The Gregorian Voices FRAnkFuRt
20:00 Alte Oper (Mozart Saal) Britt Arend (Harfe), Gillian Zammit (Sopran), Clare Ghigo (Mezzosopran). Debussy: Nuit d‘étoiles, Hahn: A Chloris, Sadero: Era la vo, Schumann: An den Abendstern, Villa-Lobos: Bachianas Brasileiras Nr. 5 u. a.
WieSBADen
19:00 Oranier-gedächtnis-kirche Von ganzem Herzen. Angelika Milster (Gesang) 20:00 kurhaus (Friedrich-vonthiersch-Saal) Ludwig Güttler und sein Blechbläserensemble
3.12. DoNNERSTAG
20:00 Festhalle Night of the Proms
BAD WilDungen
FReiBeRg
19:30 Schloss Friedrichstein (Barocksaal) Winter Tales. Nadia Birkenstock (Gesang & Harfe)
20:00 Schlosskelter Stuttgarter Posaunen Consort, Henning Wiegräbe (Leitung). Werke von Gabrieli, Gershwin, Williams u. a.
20:00 Basilika Von ganzem Herzen. Angelika Milster (Gesang)
20:00 BASF-Feierabendhaus Sophie Pacini (Klavier), Armenian Philharmonic Orchestra, Eduard Topchjan (Leitung). Werke von Chopin u. a.: Klavierkonzert Nr. 1 e-Moll op. 11, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll
26 Südwest concerti 12.15
SCHWeRte
StuttgARt
luDWigSHAFen
19:30 Pfalztheater Loewe: My Fair Lady. Rodrigo Tomillo (Leitung)
19:30 Staatstheater Sullivan: Die Piraten von Penzance. Stefan Neubert (Leitung), Mike Leigh (Regie) 19:30 Rohrmeisterei Heinrich Heine schreibt Briefe an Giacomo Meyerbeer. Lutz Görner (Lesung), Nadia Singer (Klavier)
20:00 Sparte4 Titanic – Ein LiveFilm. Klaus Gehre (Regie & Bühne)
ilBenStADt
kAiSeRSlAuteRn
SAARBRÜCken
FRAnkFuRt
20:00 Alte Oper Balthasar-Neumann-Chor & Ensemble, Thomas Hengelbrock (Leitung). Bach: Weihnachtsoratorium I-III, Zelenka: Magnificat D-Dur ZWV 108 20:00 Alte Oper (Mozart Saal) David Orlowsky Trio, Cairo Steps, Roglit Ishay (Klavier)
Foto: Alberto Venzago
TIPP
20:00 hr-Sendesaal Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys: Turn on the heat, boys! Let’s misbehave!! FReiBuRg
19:30 theater Donizetti: Der Liebestrank. Daniel Carter (Leitung)
MAnnHeiM
9:00 & 11:00 nationaltheater (Schnawwl) Prokofjew: Peter und der Wolf. Junge Oper Mannheim Reutlingen
19:00 Frauenbad Kathrin Christians (Querflöte), Capella K
20:00 Stadthalle Ulrich Herkenhoff (Panflöte), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Frank Zacher (Leitung). Werke von Humperdinck u. a.
kAiSeRSlAuteRn
SAARBRÜCken
13:00 SWR Studio (emmerich-Smola-Saal) À la carte. Moritz Ernst (Klavier), Deutsche Radio Philharmonie, Dorian Wilson (Leitung). Braunfels: Konzertstück, Tschaikowsky: Dornröschen-Suite op. 66a
20:00 Sparte4 Titanic – Ein LiveFilm. Klaus Gehre (Regie & Bühne)
HeiDelBeRg
kARlSRuHe
19:30 Schloss gottesaue (Wolfgang-Rihm-Forum) Monteverdi: L’incoronazione di Poppea (Premiere). Howard Arman (Leitung), Andrea Raabe (Regie) 20:00 Staatstheater Der Prozess. Davide Bombana (Choreographie) luDWigSHAFen
20:00 BASF-Feierabendhaus Sophie Pacini (Klavier), Armenian Philharmonic Orchestra, Eduard Topchjan (Leitung). Werke von Chopin u. a.
StuttgARt
11:00 liederhalle (Beethoven-Saal) SWR Young CLASSIX: A Christmas Carol. Malte Arkona (Mr. Scrooge), Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, Francesco Angelico (Leitung) 12:45 Oper (Foyer i. Rang) Lunchkonzert. Simon Hewett (Leitung) 19:00 Opernhaus Puccini: Madame Butterfly. Simon Hewett (Leitung) 20:00 liederhalle (Hegel-Saal) Tschaikowsky: Schwanensee. Sankt Petersburger Klassisches Ballett ulM
20:00 theater Lehár: Die lustige Witwe. Michael Weiger (Leitung)
4.12. FREITAG BAD HOMBuRg
19:30 landgrafenschloss (Schlosskirche) Jasmin-Isabel Kühne (Harfe), Sinfonietta Köln, Cornelius Frowein (Leitung). Corelli: Concerto Grosso op. 6,8, Händel: Harfenkonzert B-Dur, Mozart: Sinfonie KV 157 C-Dur BADen-BADen
20:00 Festspielhaus Yuja Wang (Klavier), Kammerorchester WienBerlin. Mozart: Eine kleine Nachtmusik, Klavierkonzert „Jeunehomme“, Sinfonie Nr. 1 Es-Dur KV 16 & Sinfonia concertante Es-Dur KV 364 FRAnkFuRt
16:00 Papageno Musiktheater am Palmengarten Pinocchio 17:00 Holzhausenschlösschen (grunelius-Saal) Klaviertage. Meisterklasse Lev Natochenny 18:30 Opernhaus Verdi: Don Carlo 19:30 Holzhausenschlösschen (grunelius-Saal) Klaviertage. Stephanie Proot, Nuron Mukumi, Alexander Koriakin & Sven Bauer (Klavier). Chopin: Scherzo b-Moll op. 31, Ballade f-Moll op. 52 Nr. 4 & Andante spianato et grande polonaise brillante u. a.
DIE DEUTSCHE STAATSPHILHARMONIE RHEINLAND-PFALZ – DAS ORCHESTER DER METROPOLREGION
ORCHESTER DES JAHRES
In Residence: Pinchas Zukerman FR Ä 4. DEZEMBER 2015 Ä 20:00 Mannheim, Rosengarten, Musensaal
DO Ä 10. DEZEMBER 2015 Ä 19:30 Ludwigshafen, Konzertsaal im Pfalzbau
MANNHEIMER MEISTERKONZERTE 2. SINFONIEKONZERT PINCHAS ZUKERMAN SPIELT MOZART
2. PHILHARMONISCHES KONZERT LUDWIGSHAFEN PINCHAS ZUKERMAN SPIELT BEETHOVEN
Pinchas Zukerman, Dirigent und Violine
Pinchas Zukerman, Dirigent und Violine
Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 29 A-Dur, KV 201 Ä Konzert für Violine und Orchester Nr. 5 A-Dur, KV 219 Ä Sinfonie Nr. 40 g-Moll, KV 550
Ludwig van Beethoven Ouvertüre zu „Egmont“ op. 84 Ä Sinfonie Nr. 2 D-Dur, op. 36 Ä Konzert für Violine und Orchester D-Dur, op. 61
Weitere Termine: 5. Dezember Karlsruhe | 6. Dezember Pirmasens
Weitere Termine: 11. Dezember Landau | 12. Dezember Worms | 13. Dezember Villingen-Schwenningen
KARTEN
Telefon: 0621- 3367333
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16:49 concerti 20.10.15 12.15 Südwest 27
KlassiKPrograMM
luDWigSHAFen
20:00 Alte Oper Rilke Projekt Live. Ben Becker, Hannelore Elsner, Nina Hoger, Robert Stadlober, Peter Maffay, Max Mutzke, Enrique Ugarte, Rilke Projekt-Band, Neue Philharmonie Frankfurt, Christian Kolonowitz (Leitung)
20:00 BASF-Feierabendhaus Weihnachtskonzert. Berlin Comedian Harmonists, Pasadena Roof Orchestra MAnnHeiM
20:00 Dom Alpenländische Weihnacht. Tölzer Knabenchor
19:30 Opernhaus Rossini: Tancredi (Premiere). Rubén Dubrovsky (Leitung), Cordula Däuper (Regie)
20:00 hr-Sendesaal Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys
20:00 Capitol Hair – The American Tribal Love/Rock Musical
FReiBuRg
20:00 Rosengarten (Musensaal) Pinchas Zukerman (Leitung & Violine), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Mozart: Sinfonien Nr. 29 & 40, Violinkonzert Nr. 5 A-Dur
20:00 Hochschule für Musik (konzertsaal) Indira Rahmatulla (Violoncello), Kammerorchester der Hochschule für Musik, Wolfram Christ (Leitung). Werke von Mozart u. a.
4.12. FREITAG
20:00 Hospitalkirche Wetzlar Christmas around the world. German Brass „Musikergeschichten, Poesie und Monty Python“: Klar sind German Brass ernsthaft bei der Sache, sagt Hornist Klaus Wallendorf, doch ein bisschen Spaß darf dabei schon sein.
SAARBRÜCken
kAiSeRSlAuteRn
20:00 Fruchthalle Danae Dörken (Klavier), Orchester des Pfalztheaters, Uwe Sandner (Leitung). Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll op. 23, Rimski-Korsakow: Scheherazade op. 3
20:00 Funkhaus Halberg (großer Sendesaal) Moritz Ernst (Klavier), Deutsche Radio Philharmonie, Dorian Wilson (Leitung). Strawinsky: Le baiser de la fée, Braunfels: Konzertstück, Tschaikowsky: Dornröschen-Suite
kARlSRuHe
StuttgARt
19:00 Staatstheater Humperdinck: Hänsel und Gretel
16:00 Musikhochschule (kammermusiksaal) Lachenmann-Perspektiven: Lecture Recital 1
keHl
16:00 Stadthalle Peter Pan – das Musical kiRCHHeiM An DeR WeinStRASSe
19:00 Stiftskirche Kammerchor und Jugendchor Konservatorium Winterthur, Christoph Bachmann (Leitung). Werke von Monteverdi, Pärt u. a. 19:30 Opernhaus Strauss: Salome
20:00 St. Andreas-kirche Staatsorchester Braunschweig, Stefan Soltesz (Leitung). Werke von Haydn, Bach & Mozart
20:00 liederhalle (Beethoven-Saal) Avi Avital (Mandoline), I Musici di Roma. Werke von Corelli, Barbella, Locatelli & Vivaldi
löRRACH
20:00 Burghof Russische Weihnacht. Moskauer Kathedralchor
20:00 Musikhochschule (Orchesterprobenraum) Lachenmann-Perspektiven: Lecture Recital 2
WeSteRnOHe
19:30 Pfarrkirche Ural Kosaken Chor. Schneeverwehtes Russland WetzlAR
20:00 Hospitalkirche Christmas around the world. German Brass Weitere Infos siehe Tipp WieSBADen
20:00 kurhaus (Friedrich-vonthiersch-Saal) Rheingau Musik Festival. Balthasar-Neumann-Ensemble, Chor & Solisten, Thomas Hengelbrock (Leitung). Zelenka: Magnificat D-Dur, Bach: Weihnachtsoratorium I-III zWeiBRÜCken
19:00 karlskirche Camerata Villa Musica, Reinhard Goebel (Leitung). Vivaldi: L’Estro armonico op. 3
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TIPP
5.12. Samstag Bad Herrenalb
16:00 Klosterkirche Nachwuchschor der Aurelius Sängerknaben Bad Salzhausen
18:00 Parksaal Ludwig Frankmar (Barockvioloncello) Baden-Baden
19:00 Festspielhaus Daniel Behle (Tenor), SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, Stefan Asbury (Leitung). Zender: Schuberts Winterreise 20:00 Theater Loewe: My Fair Lady Böblingen
15:00 Kongresshalle Peter Pan – das Musical Frankfurt
13:30 & 16:00 Papageno Musiktheater am Palmengarten Pinocchio 17:00 Holzhausenschlösschen (Grunelius-Saal) Klaviertage. Meisterklasse Lev Natochenny 19:00 Opernhaus Donizetti: Lucia di Lammermoor. Vlad Iftinca (Leitung) 19:30 Holzhausenschlösschen (Grunelius-Saal) Klaviertage. Eugene Choi (Klavier). Liszt: Harmonies poétiques et religieuses III, Schumann: Kreisleriana sowie Werke von Chopin 19:30 Papageno Musiktheater am Palmengarten Winterwunderland 20:00 Alte Oper Windsbacher Knabenchor, Martin Lehmann (Leitung) Freiburg
Lahr
17:00 Pflugsaal im Haus zum Pflug Ein neues Erzählkonzert. Meryem Natalie Akdenizli (Klavier) Limburg
19:00 Dom Adventskonzert. Stuttgarter Hymnus-Chorknaben, Rainer Johannes Homburg (Leitung) Ludwigshafen
20:00 BASF-Feierabendhaus Weihnachtskonzert. Berlin Comedian Harmonists, Pasadena Roof Orchestra Mainz
19:00 Landesmuseum Camerata Villa Musica, Reinhard Goebel (Leitung). Vivaldi: L’Estro armonico op. 3 Mannheim
20:15 Historisches Kaufhaus (Kaisersaal) Nini Stadlmann (Gesang), Tom van Hasselt (Regie), Stammzellformation, Orchestra & Choral Society
18:00 Nationaltheater (Schnawwl) Prokofjew: Peter und der Wolf. Junge Oper Mannheim
Heidelberg
Saarbrücken
19:30 Theater (Marguerre-Saal) Silver. Nanine Linning (Choreographie)
19:30 Staatstheater Mozart: Die Zauberflöte. Nicholas Milton (Leitung)
Karlsruhe
Schwetzingen
19:00 Staatstheater (Kleines Haus) 30 Jahre AIDS-Hilfe – Die Geburtstagsgala. Tim Fischer (Gesang), Ensemble des Staatstheaters
19:30 Schloss (Rokokotheater) Vinci/Händel: Didone Abbandonata (Premiere). Rinnat Moriah (Dido), Kangmin Justin Kim (Aeneas), Terry Wey (Jarbas), Elisabeth Auerbach (Selene), Namwon Huh (Araspe), Polina Artsis (Osmidas), Philharmonisches Orchester Heidelberg, Wolfgang Katschner & Gerd Amelung (Leitung), Yona Kim (Regie)
19:30 Konzerthaus Pinchas Zukerman (Leitung & Violine), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Mozart: Sinfonien Nr. 29 & 40, Violinkonzert Nr. 5 A-Dur 19:30 Schloss Gottesaue (Wolfgang-Rihm-Forum) Monteverdi: L’incoronazione di Poppea 19:30 Staatstheater Gluck: Iphigenie auf Tauris. Daniele Squeo (Leitung) Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
Stuttgart
14:00 Musikhochschule (Orchesterprobenraum) Lachenmann-Perspektiven: Lecture Recital 3
17:00 Musikhochschule (Kammermusiksaal) Lachenmann-Perspektiven: Lecture Recital 4 19:00 Opernhaus Kylián/Van Manen/ Cranko. Jiří Kylián, Hans van Manen & John Cranko (Choreographie) 20:00 Kirche St. Georg Rachmaninow: Vesper. Vokalensemble Hamburger Mozarteum 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Orchestre des Champs-Élysées, Philipp Herreweghe (Leitung). Beethoven: Sinfonien Nr. 1, 2 & 3 20:00 Musikhochschule (Konzertsaal im Turm) Lachenmann-Perspektiven: Notturnoi Trier
19:30 Theater Offenbach: Die Großherzogin von Gerolstein (Premiere). Wouter Padberg (Leitung), Manuel Schmitt (Regie)
6.12. Sonntag Baden-Baden
11:00 Festspielhaus Quatuor Zaïde. Mozart: Streichquartett Nr. 14 G-Dur KV 387 „Haydn-Quartett“, Verunelli: Auftragskomposition, Bartók: Streichquartett Nr. 5 B-Dur 18:00 Festspielhaus Maurizio Pollini (Klavier). Schumann: Allegro h-Moll & Fantasie C-Dur, Chopin: PolonaiseFantaisie As-Dur op. 61, Nocturnes op. 55 & op. 62 & Scherzo Nr. 3 cis-Moll Bietigheim-Bissingen
17:00 Kronenzentrum Ursula Schoch (Violine), sueddeutsche kammersinfonie bietigheim, Peter Wallinger (Leitung). Mendelssohn: Ein Sommernachtstraum, Brahms: Violinkonzert concerti 12.15 Südwest 29
KlassiKPrograMM
17:00 Rochuskapelle Weihnachtliches Konzert. Ensemble Chantal DARMStADt
17:00 Pauluskirche Gang durch den Advent. Konzertchor Darmstadt, Wolfgang Seeliger (Leitung) ettlingen
18:00 Schloss (Asamsaal) Szymanowski Quartett. Werke von Borodin, LjadowRimskij-Korsakow & Glasunow FRAnkentHAl
18:00 Congressforum Danae Dörken (Klavier), Pfalztheater Kaiserslautern. Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1, Rimskij-Korsakow: Scheherazade FRAnkFuRt
11:00 Alte Oper Iveta Apkalna (Orgel), Frankfurter Opern- und Museumsorchester, Bertrand de Billy (Leitung). Dutilleux: Métaboles, Poulenc: Orgelkonzert, Berlioz: Symphonie fantastique 11:00 Holzhausenschlösschen (grunelius-Saal) Christian Fritz (Klavier), Micahel Polyzoides (Violoncello). Beethoven: Zwölf Variationen über „See the conqu’ring hero comes”, Klaviersonate C-Dur op. 2/3 & Cellosonate g-Moll op. 5/2, Schubert: Arpeggione-Sonate 11:00 hr-Sendesaal hr2-Kulturlunch. Jenny Carlstedt (Mezzosopran), Nadine Blumenstein & Akemi Mercer-Niewöhner (Violine), Wolfgang Tluck (Viola), Valentin Scharff (Violoncello), Maria Ollikainen (Klavier), Hartmut Volle (Rezitation). Jean Sibelius zum 150. Geburtstag 13:30 & 16:00 Papageno Musiktheater am Palmengarten Der Nussknacker 17:00 Alte Oper (Mozart Saal) Engel. Annette Dasch (Sopran & Moderation) 18:00 hr-Sendesaal Barock-Momente. Sebastian Wittiber (Flöte), José Luis García Vegara (Oboe), Ulrich Horn (Violoncello), Flóra Fábri (Cembalo). Couperin: La françoise & Tabascere me fecit, Telemann: Flötenkonzert G-Dur TWV 51:G2 u. a. 19:00 Alte Oper Sir András Schiff (Klavier), Budapest Festival Orchestra, Iván Fischer (Leitung). Schumann: Ouvertüre zu „Manfred“ , Brahms: Klavierkonzert Nr. 1, Smetana: Má vlast, Dvořák/Gátay: Vier Mährische Duette 19:30 Opernhaus Wagner: Der fliegende Holländer. David Bösch (Regie) FReiBuRg
11:00 theater (Winterer-Foyer) Bertold-Quartett 30 Südwest concerti 12.15
17:00 konzerthaus (Humboldtsaal) Familienkonzert: Brüderchen und Schwesterchen. Edition Seeigel 17:00 Münster unserer lieben Frau Katharina Persicke (Sopran), Ursula Eittinger (Alt), Robert Wörle (Tenor), Wolfgang Newerla (Bass), Gerhard Gnann (Orgel), Freiburger Domsingknaben, Boris Böhmann (Leitung). Bach: Meine Seel erhebt den Herren BWV 10, Magnificat, Bach/Landmann: Chaconne d-Moll BWV 1004 18:00 konzerthaus Jazzchor Freiburg, Bertrand Gröger (Leitung)
kARlSRuHe
11:00 & 15:00 Staatstheater Kinderkonzert. Badische Staatskapelle, Ulrich Wagner (Leitung & Moderation), Gunnar Schmidt (Sprecher). Prokofjew: Peter und der Wolf 15:00& 17:00 Staatstheater (kleines Haus) Hauff: Zwerg Nase. Sebastian Welker (Regie) kOBlenz
15:00 Rhein-Mosel-Halle Aschenputtel – das Musical
HeiDelBeRg
kOnStAnz
11:00 theater (Alter Saal) Leonore von Zadow (Baryton), Ludwig Dieckmann (Violine), Christoph Habicht (Violoncello). Haydn: Barytontrios 16:30 Jesuitenkirche Stephan Kreutz (Orgel). Werke von Bach, Mendelssohn, Dupré u. a. 17:00 Stadthalle Ola Rudner (Violine & Leitung), Württembergische Philharmonie Reutlingen. Mozart: Ouvertüre zu „Die Hochzeit des Figaro“, Sinfonie KV 385 „Haffner“, Violinkonzert G-Dur, Sinfonie KV 551 „Jupiter“ u. a. 17:00 thoraxklinik (Rohrbacher Schlösschen) Trio Baldoré. Beethoven: Klaviertrio c-Moll op. 1,3, Rachmaninow: Trio élégiaque d-Moll op. 9 19:00 theater (Marguerre-Saal) Kander: Cabaret
18:00 Bruder-klaus-kirche Kammerchor Konstanz, Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Michael Auer (Leitung). Rutter: Magnificat, Beethoven: Messe C-Dur
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17:00 SWR Studio (emmerich-Smola-Saal) 5x4 Saiten. Margarete Adorf & Helmut Winkel (Violine), Benjamin Rivinius & Reinhilde Adorf (Viola), Min-Jung Suh (Violoncello). Mozart: Quintett Es-Dur KV 614, Britten: Phantasy f-Moll, Bruch: Quintett
TIPP
kÜnzelSAu
11:00 Stadthalle Ballett-Matinee löRRACH
17:00 Burghof Wolfram Lorenzen (Violine), Iveta Viatet (Violoncello), Cyprian Kohut (Klavier), Oberrheinisches Sinfonieorchester Lörrach, Stephan Malluschke (Leitung). Weber: OberonOuvertüre, Beethoven: Tripelkonzert, Schumann: Rheinische Sinfonie luDWigSBuRg
18:00 Schloss Xavier de Maistre (Harfe). Werke von Glinka u. a. Weitere Infos siehe Tipp luDWigSHAFen
11:00 BASF-gesellschaftshaus Barocco español. Nils Mönkemeyer (Viola), Andreas Arend (Theorbe), Sabine Erdmann (Cembalo), Klaus-Dieter Brandt (Violoncello) MAnnHeiM
11:00 Opernhaus Familienkonzert: Brass and Christmas. Blechbläser des Nationaltheaterorchesters. Werke von Bach, Händel u. a. 19:00 Opernhaus Puccini: La Bohème. Christiaan Crans (Leitung), Friedrich Meyer-Oertel (Regie) MeDeBACH
6.12. SoNNTAG
18:00 Schloss ludwigsburg Xavier de Maistre (Harfe). Werke von Glinka, Chatschaturjan, Dvořák & Smetana Ein Schönling? Xavier de Maistre weiß mit diesem Image zu spielen – tatsächlich liebt der Franzose das Surfen und handelt als Ausgleich zum Harfenspiel mit Immobilien.
15:00 St. Peter und Paul Adventskonzert. Stuttgarter Hymnus-Chorknaben, Rainer Johannes Homburg (Leitung) neuWieD-engeRS
11:00 & 15:00 Schloss Ferien für den Weihnachtsmann. Krokodil Theater 17:00 Schloss Camerata Villa Musica, Reinhard Goebel (Leitung). Vivaldi: L’Estro armonico op. 3
Fotos: Marco Borggreve, Mila Pavan
Bingen
TIPP
6.12. SoNNTAG
16:00 kurhaus Wiesbaden (Friedrich-von-thiersch-Saal) Rheingau Musik Festival. Windsbacher Knabenchor, Modern Slide Quartett, Martin Lehmann (Leitung). Weihnachtslieder Ansagen nur vom Chef: Allein der künstlerische Leiter darf die Windsbacher Knaben dirigieren – lediglich für Kent Nagano wurde zweimal eine Ausnahme gemacht. PiRMASenS
18:00 Festhalle Pinchas Zukerman (Leitung & Violine), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Mozart: Sinfonien Nr. 29 & 40, Violinkonzert Nr. 5 A-Dur SAARBRÜCken
18:00 Alte Feuerwache Inspiration: Franz Joseph Haydn. Mitglieder des Saarländischen Staatsorchesters StuttgARt
10:00 & 15:00 Marmorsaal im Weissenburgpark Familienkonzert: Children‘s Corner. Stuttgarter Saloniker, Patrick Siben (Leitung). Werke von Debussy & Gershwin 11:00 liederhalle (Beethoven-Saal) Arditti Quartet, Staatsorchester Stuttgart, Sylvain Cambreling (Leitung). Lachenmann: Tanzsuite mit Deutschlandlied, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 11:00 & 16:00 liederhalle (MozartSaal) Stuttgarter Advents-Singen 11:15 Marmorsaal im Weissenburgpark Goldene Zwanziger. Stuttgarter Saloniker, Patrick Siben (Leitung) 16:00 neues Schloss (Weißer Saal) Philippe Tondre (Oboe), Mila Georgieva (Violine), Mitglieder des Radio-Sinfonieorchesters Stuttgart des SWR. Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 6 & Konzert für Violine und Oboe c-Moll BWV 1060, Telemann: Konzert für Oboe d‘amore A-Dur TWV 51:A2, Fils: Sinfonie g-Moll 17:00 le Méridien Klassik im Le Méridien 17:00 theaterhaus (t2) Lachenmann-Perspektiven: Bagatelas. Améi Quartett, Neue Vocalsolisten Stuttgart, Arditti Quartet u. a. Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
18:00 ev. kirche gaisburg Chor-Art Stuttgart, Margit Schubotz (Leitung). Werke von Durante, Vivaldi, Hammerschmidt & Mendelssohn 19:00 liederhalle (Beethoven-Saal) Daniel Hope (Violine & Leitung), L‘arte del mondo. Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Richter: Vivaldis Four Seasons Recomposed 19:00 Opernhaus Kylián/Van Manen/ Cranko. Jiří Kylián, Hans van Manen & John Cranko (Choreographie). Musik von Britten, Bach, Rautavaara, Piazzolla, Skrjabin u. a. tÜBingen
20:15 neue Aula (Festsaal) Weihnachtskonzert. Reinhold Friedrich (Trompete), Camerata Bohemica Prag, Gudni A. Emilsson (Leitung). Manfredini: Concerto Grosso op. 3 Nr. 12 „Weihnachtskonzert“, Händel: Ouvertüre zu „Atalanta“, Locatelli: Concerto Grosso f-Moll op. 1 Nr. 8 „Weihnachtskonzert“, Tartini: Trompetenkonzert D-Dur, Corelli/Geminiani: La Follia, X. Richter: Trompetenkonzert D-Dur ulM
18:00 Congress Centrum (Maritim Hotel) Blechschaden, Bob Ross (Leitung) WAiBlingen
15:00 Bürgerzentrum Peter Pan – das Musical WeilROD-HASSelBACH
17:00 kulturforum Hochtaunus Don Kosaken Chor Serge Jaroff, Wanja Hlibka (Leitung) WieSBADen
11:00 & 17:00 Wiesbadener Casinogesellschaft Weihnachtskonzert. Jasmin-Isabel Kühne (Harfe), Sinfonietta Köln, Cornelius Frowein (Leitung). Händel: Concerto B Dur, Mozart: Quartett C-Dur KV 157, Vivaldi: Harfenkonzert d-Moll, Corelli: Concerto g-Moll op. 6,8 16:00 kurhaus (Friedrich-vonthiersch-Saal) Rheingau Musik Festival. Windsbacher Knabenchor Weitere Infos siehe Tipp 17:00 lutherkirche Adventsmusik im Kerzenschein. Kinderchöre und Elternchor der Lutherkirche 17:00 thalhaus theater Sharon Kempton (Sopran), Kristina Kuhn (Harfe), Thomas Richter & Cornelia Thorspecken (Flöte), Svantje Wolf & Judith Oberndorfer (Violine), Gertrud Weise (Viola), Peter Brechtel (Fagott), Tobias Galler (Violoncello). Werke von Sibelius, Hannikainen, Kotalainen u. a.
WieSlOCH
19:30 Palatin (Staufersaal) Christiane Karg (Soran), Gerold Huber (Klavier). Lieder von Strauss
7.12. MoNTAG FRAnkFuRt
20:00 Alte Oper Iveta Apkalna (Orgel), Frankfurter Opern- und Museumsorchester, Bertrand de Billy (Leitung). Dutilleux: Métaboles, Poulenc: Orgelkonzert g-Moll, Berlioz: Symphonie fantastique 20:00 Alte Oper (Mozart Saal) Piotr Anderszewski (Klavier). Janáček: Klaviersonate „1. Oktober 1905, Von der Straße“, Bartók: 14 Bagatellen Sz 38, Bach: Partiten Nr. 1 & Nr. 6 kOnStAnz
18:00 tertianum Antje Stefaniak (Klarinette), Berenike Derbidge (Violoncello), Iva Navratova (Klavier). Werke von Rota, Juon & Brahms MAnnHeiM
9:00 & 11:00 nationaltheater (Schnawwl) Prokofjew: Peter und der Wolf. Junge Oper Mannheim SCHWetzingen
19:30 Schloss (Rokokotheater) Vinci/Händel: Didone Abbandonata. Philharmonisches Orchester Heidelberg, Wolfgang Katschner & Gerd Amelung (Leitung), Yona Kim (Regie) StuttgARt
15:00 liederhalle (Hegel-Saal) Tschaikowsky: Der Nussknacker. Stadtballett Kiew 17:30 liederhalle (Silcher-Saal) Jugendkozert. Lachenmann: Ein Kinderspiel 19:30 liederhalle (Beethoven-Saal) Arditti Quartet, Staatsorchester Stuttgart, Sylvain Cambreling (Leitung). Lachenmann: Tanzsuite mit Deutschlandlied, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 20:00 liederhalle (Hegelsaal) Tschaikowsky: Schwanensee. Stadtballett Kiew
8.12. DIENSTAG DOnAueSCHingen
20:00 Donauhallen (Strawinsky Saal) Daniel Behle (Tenor), SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, Stefan Asbury (Leitung). Zender: Schuberts Winterreise FRAnkFuRt
20:00 Opernhaus Liederabend. Quinn Kelsey (Bariton), Llŷr Williams (Klavier) concerti 12.15 Südwest 31
KlassiKPrograMM
MutteRStADt
HeilBROnn
19:00 Palatinum Tschaikowsky: Der Nussknacker. Ballet Classique de Paris
19:30 Harmonie (theodor-HeussSaal) Felix Klieser (Horn), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Ruben Gazarian (Leitung). Purcell: Abdelazer-Suite, Holst: Saint Paul‘s Suite, Haydn: Hornkonzert Nr. 2 D-Dur, Schumann/Oyen: Adagio und Allegro As-Dur, Suk: Streicherserenade Es-Dur
SAARBRÜCken
19:30 Staatstheater Mozart: Don Giovanni. Nicholas Milton (Leitung) StuttgARt
10.12. DoNNERSTAG
20:00 Alte Oper Frankfurt Tabea Zimmermann (Viola), Dénes Várjon (Klavier). Mendelssohn: Violasonate c-Moll, Beethoven: Klaviersonate Nr. 24 Fis-Dur, Bach: Viola da Gamba-Sonate D-Dur BWV 1028, Hindemith: Violasonate op. 11/5, Brahms: Violasonate Es-Dur Kleider bis zwölf Zentimeter über dem Knöchel und Tanzen verboten: Tabea Zimmermanns Eltern waren in einer Art pietistisch-protestantischer Sekte. Musik war aber erlaubt. FReiBuRg
19:30 Johanneskirche BalthasarNeumann-Chor & Ensemble, Thomas Hengelbrock (Leitung). Zelenka: Magnificat D-Dur, Bach: Weihnachtsoratorium I-III 20:00 konzerthaus Fabrice Millischer (Posaune), Philharmonisches Orchester Freiburg, Fabrice Bollon (Leitung). Respighi: Michele Arcangelo aus „Vetrate di chiesa No. 2“, Burgan: La Chute de Lucifer, Bruckner: Sinfonie Nr. 6 A-Dur
19:30 Opernhaus Strauss: Salome 20:00 liederhalle (Beethoven-Saal) Wiener Klassik. Markus Czieharz (Trompete), Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung) 20:00 liederhalle (Mozart-Saal) Mozart Piano Quartet. Gade: Scherzo cis-Moll, Schumann: Klavierquartett Es-Dur op. 47, Brahms: Klavierquartett A-Dur op. 26 tRieR
kARlSRuHe
19:30 Schloss gottesaue (Velte Saal) ZeitWege 3. Studierenden und Dozenten der Hochschule für Musik. Werke von Velte, Krebs & Giesen MAnnHeiM
19:30 Opernhaus 2 Gents. Kevin O‘Day (Choreographie)
19:30 theater Offenbach: Die Großherzogin von Gerolstein. Wouter Padberg (Leitung), Manuel Schmitt (Regie)
SAARBRÜCken
ulM
StuttgARt
19:30 kornhaus Felix Klieser (Horn), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Ruben Gazarian (Leitung). Purcell: Abdelazer-Suite, Holst: Saint Paul‘s Suite, Haydn: Hornkonzert Nr. 2 D-Dur Hob.VIId:4, Schumann/Oyen: Adagio und Allegro As-Dur, Suk: Streicherserenade Es-Dur op. 6
9.12. MITTWoCH
19:30 Staatstheater Verdi: Ein Maskenball. Nicholas Milton (Leitung) 19:00 Opernhaus Kylián/Van Manen/ Cranko. Jiří Kylián, Hans van Manen & John Cranko (Choreographie) 19:00 Staatsgalerie (Vortragssaal) Elisabeth Schwarzkopf zum 100. Geburtstag. Birgid Steinberger (Sopran), Graham Johnson (Klavier) tRieR
16:00 Osterfeldhalle Peter Pan – das Musical
19:30 theater Offenbach: Die Großherzogin von Gerolstein. Wouter Padberg (Leitung), Manuel Schmitt (Regie)
FRAnkFuRt
Witten
19:30 Saalbau Familienballett: Tschaikowsky – Schwanensee. Russisches Staatstheater für Ballett Komi
20:00 Staatstheater Puccini: La Bohème. Johannes Willig (Leitung)
19:00 Alte Oper Junge Konzerte. hrSinfonieorchester, Andrés Orozco-Estrada (Leitung). Zemlinsky: Sinfonietta, Strauss: Ein Heldenleben 20:00 Alte Oper (Mozart Saal) Cosmos Wind Ensemble. Werke von Beethoven, Camilleri, Mozart & Garcia
luDWigSHAFen
FReiBuRg
20:00 Speicher im kulturbahnhof Helmut Eisel (Klarinette), Sebastian Voltz Trio
20:00 Morat-institut Il canto della Iontananza. ensemble recherche FRieDRiCHSHAFen
20:00 kiesel im k42 Ein Liederabend. Salon-Orchester „in corpore“ kARlSRuHe
20:00 BASF-Feierabendhaus La dama d‘Aragó. Nuria Rial (Sopran), L‘Arpeggiata, Christina Pluhar (Theorbe & Leitung) MAnnHeiM
9:00 & 11:00 nationaltheater (Schnawwl) Prokofjew: Peter und der Wolf. Junge Oper Mannheim 19:30 Opernhaus Rossini: Tancredi. Rubén Dubrovsky (Leitung), Cordula Däuper (Regie) 19:30 Schauspielhaus Der kleine Prinz. Dominique Dumais (Choreographie). Musik von Schnittke, Pärt, Adams, Adès u. a. 32 Südwest concerti 12.15
eSSlingen
15:00 Johanneskirche Bach: Weihnachtsoratorium für Kinder. Balthasar-Neumann-Chor und -Ensemble, Thomas Hengelbrock (Leitung). Bach: Weihnachtsoratorium I-III (Auszüge) 20:00 Hochschule für Musik (kammermusiksaal) Das Lied und die Improvisation HeiDelBeRg
20:00 Peterskirche Rinnat Moriah & Irina Simmes (Sopran), Terry Wey (Altus), Namwon Huh (Tenor), Zachary Wilson (Bass), Bachchor Heidelberg, Philharmonisches Orchester Heidelberg, Christian Kabitz (Leitung). Monteverdi: Vespera di Natale u. a.
10.12. DoNNERSTAG BAD HOMBuRg
Dillingen
19:30 Pfarrsaal St. ulrich Vorweihnachtliches Singen und Musizieren eMMelSHAuS
19:30 Pfarrkirche St. Hildegard Von ganzem Herzen. Angelika Milster (Gesang) FRAnkFuRt
19:30 Holzhausenschlösschen (grunelius-Saal) Klaviertage: Building Bridges – András Schiff präsentiert junge Pianisten. Julian Clef (Klavier)
Foto: Marco Borggreve
TIPP
19:30 Opernhaus Wagner: Der fliegende Holländer. Bertrand de Billy (Leitung), David Bösch (Regie) 20:00 Alte Oper Emanuel Ax (Klavier), hr-Sinfonieorchester, Andrés Orozco-Estrada (Leitung). Zemlinsky: Sinfonietta, Strauss: Burleske & Ein Heldenleben 20:00 Alte Oper (Mozart Saal) Tabea Zimmermann (Viola), Dénes Várjon (Klavier). Mendelssohn: Violasonate c-Moll, Beethoven: Klaviersonate Nr. 24 Fis-Dur, Bach: Viola da Gamba-Sonate D-Dur BWV 1028, Hindemith: Violasonate op. 11/5 u. a. Weitere Infos siehe Tipp Freiburg
19:00 Hochschule für Musik (Kammermusiksaal) Wiedergefundene Schätze. Božo Paradžik (Kontrabass), Hansjacob Staemmler (Klavier) 19:30 Theater Donizetti: Der Liebestrank. Daniel Carter (Leitung) Hechingen
16:00 Stadthalle Museum Schneewittchen – das Musical Lauchheim
19:30 Schloss Kapfenburg Accelerando. Freiburger Spielleyt
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
Ludwigshafen
19:30 Konzertsaal im Pfalzbau Pinchas Zukerman (Leitung & Violine), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Beethoven: Egmont-Ouvertüre, Sinfonie Nr. 2 & Violinkonzert Mannheim
19:30 Opernhaus Henze: Die Bassariden. Rossen Gergov (Leitung) Nidda
16:00 Bürgerhaus Aschenputtel – das Musical Saarbrücken
18:00 Alte Feuerwache Brecht/Weill: Die Dreigroschenoper Stuttgart
19:30 Liederhalle (Beethoven-Saal) Camille Poul, Maïlys de Villoutreys & Annick Massis (Sopran), Marie Karall & Julie Pasturaud (Mezzosopran), Francois Piolino (Tenor), Marc Barrard (Bariton), Paul Gay (Bass), Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, Stéphane Denève (Leitung). Glanert: Megaris (UA), Ravel: L‘Enfant et les Sortilèges 20:00 Musikhochschule (Konzertsaal im Turm) Roberto Saccà (Tenor), Hartmut Höll (Klavier), Cornelia Kallisch (Erzählerin). Brahms: Die schöne Magelone op. 33
11.12. Freitag Baden-Baden
20:00 Festspielhaus La Capella Reial de Catalunya, Adriana Fernández (Sopran), David Sagastume (Countertenor), Lluís Vilamajó (Tenor), Iván García (Bass), Daniele Carnovich (Bass), Hespèrion XXI Tembembe Ensamble Continuo, Jordi Savall (Leitung). La Ruta del Nuevo Mundo 20:00 Theater Brecht/Weill: Die Dreigroschenoper Frankfurt
16:00 Papageno Musiktheater am Palmengarten Der Nussknacker 19:00 Opernhaus Rossini: Die diebische Elster. Giacomo Sagripanti (Leitung), David Alden (Regie) 20:00 Alte Oper Emanuel Ax (Klavier), hr-Sinfonieorchester, Andrés Orozco-Estrada (Leitung). Zemlinsky: Sinfonietta, Strauss: Burleske & Ein Heldenleben 20:00 Alte Oper (Mozart Saal) Sava Stoianov (Trompete), Ensemble Modern, Singer Pur, Jonathan Stockhammer (Leitung). Rihm: Sound As Will & Vigilia
concerti 12.15 Südwest 33
KlassiKPrograMM
FReiBuRg
20:00 Hochschule für Musik (kammermusiksaal) Nenad Ivanovic (Akkordeon). Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung u. a. 20:15 Historisches kaufhaus Johann Sebastian Bach und seine Zeitgenossen. B. Hank (Flöte), R. Bovino (Klavier) geiSenHeiM
20:00 Rheingauer Dom Rheingau Musik Festival. Edgar Krapp (Orgel), Bach-Trompetenensemble München, Arnold Mehl (Trompete & Leitung) gÜnzBuRg
19:30 Forum am Hofgarten Willkommen an Bord. Captain Cook & seine singenden Saxophone kAiSeRSlAuteRn
20:00 kulturzentrum kammgarn Nuit de la Chanson kleinnieDeSHeiM
20:00 Schloss Beethoven im Advent. Ensemble Variabile. Beethoven: Gassenhauer-Trio B-Dur op. 11, Brahms: Trio a-Moll op. 114, Rota: Trio
TIPP
12.12. SAMSTAG
20:00 Alte Oper Frankfurt Andreas Scholl (Countertenor & Leitung), Iris Eggler (Sopran), Nana Bugge Rasmussen (Mezzosopran), Christian Rathgeber (Tenor), Johannes Hill (Bariton), Kammerorchester Basel, Deutscher Kammerchor. Bach: Nun komm, der Heiden Heiland BWV 62, Widerstehe doch der Sünde BWV 54, Ich freu mich in Dir BWV 133, Gott soll allein mein Herze haben BWV 169 & Sinfonia aus BWV 188 Stimmbruch: Wo andere Knaben mal hoch, mal tief kieksen, jodelte der Teenager Andreas Scholl nur ein wenig – und konnte dafür hernach wie vorher weiter Sopran singen.
34 Südwest concerti 12.15
kOBlenz
StuttgARt
20:00 Rhein-Mosel-Halle (großer Saal) Barnabas Kelemen (Violine), Staatsorchester Rheinische Philharmonie, Daniel Raiskin (Leitung). Werke von Bartók & Kodály
19:00 Stiftskirche Stunde der Kirchenmusik. Kammerchor der Hochschule für Künste und der Universität Bremen, Friederike Woebcken (Leitung). Werke von Mendelssohn, Brahms, Mäntyjärvi, Lauridsen, Reger u. a.
lAnDAu
20:00 Jugendstil-Festhalle Pinchas Zukerman (Leitung & Violine), Deutsche Staatsphilharmonie RheinlandPfalz. Beethoven: Egmont-Ouvertüre, Sinfonie Nr. 2 & Violinkonzert lAngen
20:00 neue Stadthalle Kaleidoskop – Eine musikalisch-visuelle Zeitreise. Georgi Mundrov (Leitung) luDWigSBuRg
20:00 Forum am Schlosspark Vivier: Enlightened Child. Bundesjugendballett, Ensemble Resonanz, Natalia Horecna (Choreographie) MAinz
20:00 Frankfurter Hof Andreas Haefliger (Klavier). Mozart: Adagio h-Moll KV 540, Beethoven: Sonate Nr. 27 e-Moll op. 90, Brahms: Sonate Nr. 3 f-Moll op. 5 MAnnHeiM
19:30 Opernhaus Rossini: Tancredi. Rubén Dubrovsky (Leitung), Cordula Däuper (Regie) MettlACH
19:30 liederhalle (Beethoven-Saal) Camille Poul, Maïlys de Villoutreys & Annick Massis (Sopran), Marie Karall & Julie Pasturaud (Mezzosopran), Francois Piolino (Tenor), Marc Barrard (Bariton), Paul Gay (Bass), Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, Stéphane Denève (Leitung). Glanert: Megaris (UA), Ravel: L‘Enfant et les Sortilèges 19:30 Opernhaus Weber: Der Freischütz. Simon Hewett (Leitung) WittliCH
19:30 Synagoge Matthias Schlubeck (Panflöte), Eva Beneke (Gitarre)
12.12. SAMSTAG AnnWeileR
16:00 katholisches Pfarrheim St. Josef Das Gespenst von Canterville. Aki Kunz (Kontrabass) BAD HeRSFelD
17:00 Stadthalle Tschaikowsky: Der Nussknacker. Staatliches Akademisches Theater Belarus BAD kROzingen
19:00 landhotel zur Saarschleife Musical-Dinner – That‘s Entertainment
16:00 Schloss (Festsaal) Yves Henry (Klavier). Werke von Mozart, Beethoven, Schubert, Schumann, Chopin u. a.
RAVenSBuRg
BAD zWeSten
20:00 liebfrauenkirche Hodie Christus natus est. Vocalensemble Quartonal
19:30 ev. kirche Peter Orloff & Schwarzmeer Kosaken-Chor
SAARBRÜCken
19:30 Staatstheater Sullivan: Die Piraten von Penzance. Stefan Neubert (Leitung), Mike Leigh (Regie)
19:00 Festspielhaus Janine Jansen (Violine), Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Paavo Järvi (Leitung). Beethoven: Violinkonzert, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll
SAARlOuiS
FRAnkFuRt
19:30 Victor‘s Residenz-Hotel (the Club) Ural Kosaken Chor. Schneeverwehtes Russland
13:30 & 16:00 Papageno Musiktheater am Palmengarten Der Nussknacker
SPeyeR
19:00 Historisches Museum der Pfalz Bach: Weihnachtsoratorium I-III. Magdalena Hinterdobler (Sopran), Susanne Schaeffer (Alt), Daniel Wagner (Tenor), Vinzenz Haab (Bass), PalatinaKlassik-Vokalensemble, PalatinaKlassik-Kammerphilharmonie, Leo Kraemer (Leitung)
BADen-BADen
18:30 Opernhaus Verdi: Don Carlo. Pier Giorgio Morandi (Leitung), David McVicar (Regie) 19:00 Villa kennedy Pasta Opera 19:30 Papageno Musiktheater am Palmengarten Winterwunderland 20:00 Alte Oper Andreas Scholl (Countertenor & Leitung) Weitere Infos siehe Tipp
Foto: James McMillan/Decca
20:00 Dom Solistenensemble Barock vokal Mainz, Gutenberg Kammerchor, Neumeyer Consort, Felix Koch (Leitung). Bach: Weihnachtskantaten BWV 36, 110, 147 & 248/1
Freiburg
Hanau
Niedernhausen
19:30 Theater Händel: Orlando. Julia Jones (Leitung) 20:00 Historisches Kaufhaus Heimat. Jean-Louis Matinier (Akkordeon), Freiburger Akkordeon Orchester
15:00 Congress Park Peter Pan – das Musical
19:00 Rhein-Main-Theater Der kleine Prinz – Das Musical
Herdorf
Nürtingen
20:00 Hüttenhaus Ensemble Variabile. Beethoven: Gassenhauer-Trio B-Dur, Brahms: Trio a-Moll op. 114, Rota: Trio
15:00 K3N Schneewittchen – das Musical
Freudenstadt
16:00 Theater im Kurhaus Junge Chöre singen zum Advent Friedrichshafen
20:00 Graf-Zeppelin-Haus (HugoEckener-Saal) Emanuel Ax (Klavier), London Symphony Orchestra, Daniel Harding (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3, Bruckner: Sinfonie Nr. 9 Fulda
18:00 Orangerie (Maritim Hotel) Weihnachtskonzert. Wiener Sängerknaben, Gerald Wirth (Leitung) Geisenheim
17:00 & 20:0 Rheingauer Dom Rheingau Musik Festival. Edgar Krapp (Orgel), Bach-Trompetenensemble München, Arnold Mehl (Trompete & Leitung) Göppingen
15:00 Stadthalle Peter Pan – das Musical Güglingen
20:00 Herzogskelter im Deutschen Hof Felix Klieser (Horn), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Ruben Gazarian (Leitung). Purcell: Abdelazer-Suite, Holst: Saint Paul‘s Suite, Haydn: Hornkonzert Nr. 2 DDur, Schumann/Oyen: Adagio und Allegro As-Dur op. 70, Suk: Streicherserenade Es-Dur
Kaiserslautern
19:30 Pfalztheater Bartók: Herzog Blaubarts Burg & Zemlinksy: Der Zwerg. Uwe Sandner (Leitung) Karlsruhe
15:00 & 17:00 Staatstheater (Kleines Haus) Hauff: Zwerg Nase. Sebastian Welker (Regie) 19:00 Staatstheater Loewe: My Fair Lady (Premiere). Steven Moore (Leitung), Sam Brown (Regie) Ludwigsburg
20:00 Forum am Schlosspark Bach: Messe h-Moll. Württembergischer Kammerchor, Dieter Kurz (Leitung) Mainz
19:30 Christuskirche Händel: Theodora HWV 68. Hana Blažíková (So pran), Nohad Becker (Alt), Christian Rohrbach (Altus), Georg Poplutz (Tenor), Daniel Ochoa (Bass), Bachchor und Bachorchester Mainz, Ralf Otto (Leitung) Mannheim
19:30 Opernhaus Puccini: La Bohème. Christiaan Crans (Leitung), Friedrich Meyer-Oertel (Regie) 20:00 Schauspielhaus Pure. Dominique Dumais (Choreographie)
Pforzheim
15:00 CongressCentrum (Grosser Saal) Die kleine Meerjungfrau – das Musical St. Blasien
16:00 Dom The King‘s Singers. Lassus: Resonet de laudibus, Eccard: Maria wallt zum Heiligtum, Prätorius: Psallite ungenito, Schütz: Das ist je gewisslich wahr u. a. Stuttgart
11:00 Markuskirche Bach/Gusenbauer: Weihnachtsoratorium für Kinder. Marion Eckstein (Alt), Julius Pfeifer (Tenor), Teru Yoshihara (Bass), Michael Gusenbauer (Erzähler), Knabenchor collegium iuvenum, L‘arpa festante, Michael Culo (Leitung) 18:00 Opernhaus Ayres: Peter Pan 19:00 Musikhochschule (Konzertsaal im Turm) Cantiamo mortale – Totschlag mit Musik. Studierende der Opernschule Stuttgart, Bernhard Epstein (Leitung). Ausschnitte aus Opern von Berg, Debussy, Hölszky u. a. 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Marc-André Hamelin (Klavier). Hamelin: Pavane variée, Debussy: Images II, Schubert: Impromptus D 935 u. a. 20:00 Theaterhaus (T1) Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys: Turn on the heat, boys! Let’s misbehave!!
Samstag, 12. Dezember 2015 │ 20 Uhr │ Alte Oper Frankfurt
Andreas Scholl
Countertenor/Leitung Karten zu € 69 / € 56 / € 44 / € 29 über Frankfurt Ticket unter Telefon 069/1340-400 oder www.frankfurt-ticket.de, bei den bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse 2015 FBK 05 Anz Concerti.indd 1 Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
© Ch. Flierl
© Decca / James McMillan
In Kooperation mit der Alten Oper Frankfurt
Deutscher Kammerchor Kammerorchester Basel
J. S. Bach: Kantaten zur Weihnacht www.frankfurter-bachkonzerte.de 23.10.2015 11:19:44 concerti 12.15 Südwest 35
KlassiKPrograMM
19:00 kloster Bronnbach (Bernhardsaal) Adventskonzert WieSBADen
19:30 ev. Bergkirche Monteverdi: Marienvesper. Heike Heilmann & Agnes Kovacs (Sopran), Rolf Ehlers (Altus), Florian Feht & Wolfgang Klose (Tenor), Matthias Horn (Bass), Barockorchester Capella Montana, Kantorei der Bergkirche, Christian Pfeifer (Leitung) WORMS
20:00 Das Wormser Pinchas Zukerman (Leitung & Violine), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Beethoven: Egmont-Ouvertüre, Sinfonie Nr. 2, Violinkonzert D-Dur
13.12. SoNNTAG BAD neuenAHR-AHRWeileR
19:30 Augustinum Ensemble Variabile. Beethoven: Gassenhauer-Trio B-Dur, Brahms: Trio a-Moll op. 114, Rota: Trio BADen-BADen
18:00 Festspielhaus Maria João Pires (Klavier), London Symphony Orchestra, Daniel Harding (Leitung). Chopin: Klavierkonzert Nr. 1 e-Moll, Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur BuRgRieDen
11:00 Museum Villa Rot (HoenesSaal) Trio Wanderer. Schubert: Trio Es-Dur D 929, Dvořák: Trio e-Moll op. 90 „Dumky“ eRBACH
17:00 Deutsches elfenbeinmuseum Nicolas Cock-Vassiliou (Oboe), Charys Schuler & Nadine Blumenstein (Violine), Dirk Niewöhner (Viola), Valentin Scharff (Violoncello). Haydn: Streichquartett D-Dur Nr. 5, Britten: Phantasy Quartet & Streichquartett Nr. 1 D-Dur, Mozart: Quartett F-Dur KV 370 FRAnkFuRt
11:00 Holzhausenschlösschen (grunelius-Saal) Aleksandra & Alexander Grychtolik (Cembalo). Bach: Aria aus „Goldberg-Variationen“ BWV 988, Fantasia fis-Moll Wq. 67, Grychtolik: Improvisation einer Partita in der Art J. S. Bachs u. a. 13:30 Papageno Musiktheater am Palmengarten Die Schneekönigin 16:00 Alte Oper Weihnachten für Jung und Alt. Peter Lerchbaumer (Erzähler), Wilhelm Schmidts (Orgel), Sarah Louvion & Almuth Turré (Flöte), Figuralchor Frankfurt, Kinderchor Frankfurt, Frankfurt Chamber Brass, Martin Lücker, Sabine Mittenhuber & Christian Kabitz (Leitung) 36 Südwest concerti 12.15
16:00 Papageno Musiktheater am Palmengarten Die Schneekönigin
TIPP
18:00 St. katharinenkirche Bach: Weihnachtsoratorium 19:00 Alte Oper Händel: Der Messias. Hanna Herfurtner (Sopran), Terry Wey (Altus), Martin Platz (Tenor), Michael Kraus (Bass), Cäcilien-Chor Frankfurt, Münchner Bachsolisten, Christian Kabitz (Leitung) 19:00 Alte Oper (Mozart Saal) Ein heißer Kuss, ein süßer Blick. Max Raabe (Gesang), Christoph Israel (Klavier) 19:30 Opernhaus Wagner: Der fliegende Holländer. Bertrand de Billy (Leitung), David Bösch (Regie) FReiBuRg
18:00 konzerthaus (Ralf-BöhmeSaal) Bach: Weihnachtsoratorium I-VI. Amrei Rebekka Beuerle (Sopran), Britta Schwarz (Alt), Thomas Elwin (Tenor), Matthias Flohr (Bariton), Freiburger Kammerchor, camerata academica freiburg, Lukas Grimm (Leitung) 20:00 Historisches kaufhaus (kaisersaal) Ensemble Martin Ostertag. Tschaikowsky: Souvenier de Florence, Schönberg: Verklärte Nacht FRieDRiCHSHAFen
13.12. SoNNTAG
17:00 Heidenturmkirche guntersblum Händel: Theodora. Hana Blažíková (Sopran), Nohad Becker (Alt), Christian Rohrbach (Altus), Georg Poplutz (Tenor), Daniel Ochoa (Bass), Bachchor Mainz & Orchester, Ralf Otto (Leitung) … und die im Schatten hört man doch: Wilhelm Friedemann Bachs Werke kannte bis 2010 kaum einer – mit einer CD verschaffte Ralf Otto dem ältesten Bach-Sohn neue Aufmerksamkeit. kOnStAnz
11:15 inselhotel (Festsaal) Iris Anna Deckert (Sopran), Karin Dean & Katharina Vogt (Violine), Irene Oesterlee (Viola), Ilija Andrianov (Violoncello), Ekkehard Creutzburg (Flöte), Thorsten Bleich (Theorbe), Markus Utz (Orgel). Werke von Corrette, Händel u. a. lAngen
11:00 kiesel im k42 Christoph Preiß (Klavier). Beethoven: Klaviersonate dMoll op. 31 Nr. 2 „Der Sturm“, Liszt: Funérailles, Preiß: Orientalische Phantasie, Grieg: Klaviersonate e-Moll
11:00 neue Stadthalle Weihnachtsmatinee. Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg
17:00 graf-zeppelin-Haus (Hugoeckener-Saal) Die Alpenländische Weihnacht. Tölzer Knabenchor
15:00 Burghof Tschaikowsky: Dornröschen
gunteRSBluM
16:30 Heidenturmkirche Händel: Theodora. Hana Blažíková (Sopran), Nohad Becker (Alt), Christian Rohrbach (Altus), Bachchor & Bachorchester Mainz, Ralf Otto (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp HeiDelBeRg
17:00 theater (Marguerre-Saal) Humperdinck: Hänsel und Gretel
löRRACH
17:30 Stadtkirche Männerstimmen Basel, Doris Wolters (Lesung) 20:00 Burghof Tschaikowsky: Schwanensee. Das Russische Nationalballett luDWigSHAFen
11:00 Philharmonie Kinderkonzert: Ein neuer Mieter. Kinder- und Jugendtheater Speyer MAinz
11:00 Villa Musica Frau Holle
kARlSRuHe
MAnnHeiM
11:00 & 15:00 Staatstheater (kleines Haus) Hauff: Zwerg Nase. Sebastian Welker (Regie)
11:00 & 15:00 Capitol Peter Pan – das Musical
19:30 Schloss gottesaue (Wolfgang-Rihm-Forum) Monteverdi: L’incoronazione di Poppea kOBlenz
17:00 Rhein-Mosel-Halle Weihnachtskonzert. Wiener Sängerknaben
14:00 SCHAtzkiStl Das Musik-kabarett Peter und der Wolf & Peter/ Don Quijote. Arnim Töpel (Musik) 17:00 Johanniskirche Musik plus. Matthias Berkel (Horn), Manuel Viehmann (Trompete), Karl Berkel (Tuba), Konstantin Päßler (Posaune), Björn Bein (Trompete). Werke von Bach u. a.
Fotos: privat, collegium-iuvenum
WeRtHeiM
19:00 Opernhaus Strauß: Die Fledermaus. Joseph Trafton (Leitung) 20:00 Rosengarten (Mozartsaal) Weihnachtskonzert & Feuerwerksmusik aus Dresden. Mathieu Dufour (Flöte), Christoph Hartmann (Englischhorn), Dresdner Kapellsolisten, Helmut Branny (Leitung) MÜnSteRtAl
16:30 Pfarrkirche St. trudpert Kammerchor St. Johann Sigmaringen, Klaus Krämer (Leitung). Brahms: O Heiland reiß die Himmel auf, Rheinberger: Rorate coeli desuper, Roth: Messe brève u. a. neu-iSenBuRg
16:00 Hugenottenhalle Tschaikowsky: Der Nussknacker. Russisches Klassisches Staatsballett neuluSSHeiM
17:00 evang. kirche Festliches Advents- und Weihnachtskonzert. PalatinaKlassik, Leo Kraemer (Leitung) OBeRkiRCH
15:00 Stadthalle Oberursel Peter Pan – das Musical OFFenBuRg
17:00 Salmen Offenburg Ein neues Erzählkonzert. Meryem Natalie Akdenizli (Klavier). Werke von Mozart, Chopin, Liszt & Ravel OPPenHeiM
17:00 St. katharinenkirche Posaunisten des Gewandhausorchesters zu Leipzig, Ralf Bibiella (Orgel). Werke von Monteverdi, Josquin, Gabrieli u. a.
TIPP
13.12. SoNNTAG
SAARBRÜCken
WeingARten
11:00 Congresshalle Susan Gritton (Sopran), Gerhild Romberger (Alt), Ian Bostridge (Tenor), Alastair Miles (Bass), NDR Chor, Deutsche Radio Philharmonie, Karel Mark Chichon (Leitung). Händel: Messiah HWV 56 14:30 Staatstheater Sullivan: Die Piraten von Penzance. Stefan Neubert (Leitung), Mike Leigh (Regie) 19:30 Alte Feuerwache Brecht/Weill: Die Dreigroschenoper
19:30 kultur- und kongresszentrum Isabel Jantschek (Sopran), David Erler (Altus), Benedikt Kristjansson (Tenor), Martin Schicketanz (Bass), Dresdner Kammerchor, Dresdner Barockorchester, Hans-Christoph Rademann (Leitung). Bach: Magnificat D-Dur, Torri/ Bach: Magnificat, Conti/Bach: Languet anima mea
SCHWetzingen
19:30 Schloss (Rokokotheater) Kangmin Justin Kim (Countertenor), Gerd Amelung (Cembalo), Accademia de‘ Draghi. Werke von Vivaldi u. a.
17:00 lutherkirche Adventsmusik im Kerzenschein. Kinderchöre und Elternchor der Lutherkirche
14.12. MoNTAG
Siegen
FRAnkFuRt
17:00 Siegerlandhalle Familienballett: Tschaikowsky – Schwanensee
19:00 Opernhaus Donizetti: Lucia di Lammermoor. Vlad Iftinca (Leitung)
StuttgARt
HeRBReCHtingen
14:00 Opernhaus Ayres: Peter Pan. Frank Hilbrich (Regie) 17:00 Markuskirche Bach: Weihnachtsoratorium I-III. Solisten, Knabenchor collegium iuvenum Stuttgart, Barockorchester L‘arpa festante, Michael Culo (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 17:00 Musikhochschule (konzertsaal im turm) Studierende der Orgelklasse 18:00 theaterhaus (t1) Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys: Turn on the heat, boys! Let’s misbehave!! 18:30 Opernhaus Ayres: Peter Pan. Frank Hilbrich (Regie) 19:00 liederhalle (Beethoven-Saal) Julia Kirchner (Sopran), Lena SutorWernich (Alt), Alexander Efanov (Tenor), Stephan Storck (Bass), Stuttgarter Concertino, Bach Choir Cardiff, Stuttgarter Oratorienchor, Enrico Trummer (Leitung). Bach: Magnificat BWV 243 & Weihnachtsoratorium I, Rutter: Magnificat 19:00 liederhalle (Hegel-Saal) Verdi: Nabucco
17:00 Markuskirche Stuttgart Bach: Weihnachtsoratorium I-III. Siri Karoline Thornhill (Sopran), Marion Eckstein (Al), Julius Pfeifer (Tenor), Teru Yoshihara (Bass), Knabenchor collegium iuvenum Stuttgart, Barockorchester L‘arpa festante, Michael Culo (Leitung)
tRieR
Neue Stimmen, Neue Medien: Der Stuttgarter Knabenchor collegium iuvenum ist auch auf Facebook sehr aktiv und zählt mehr Likes als so manche große Sangeskollegen.
Villingen-SCHWenningen
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
WieSBADen
18:30 europahalle Tschaikowsky: Schwanensee. Bolschoi Staatsballett Belarus tuttlingen
15:00 Stadthalle Schneewittchen – das Musical 17:00 Franziskaner konzerthaus Pinchas Zukerman (Leitung & Violine), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Beethoven: Egmont-Ouvertüre, Sinfonie Nr. 2 & Violinkonzert
19:30 ev. kirche Weihnachten klingt Gold. German Brass luDWigSHAFen
9:30 & 11:00 Philharmonie Kinderkonzert: „Ein neuer Mieter“ oder „Im Himmel werde ich hören“. Kinder- und Jugendtheater Speyer MAnnHeiM
20:00 Rosengarten Maximilian Hornung (Violoncello), Nationaltheater-Orchester, Dan Ettinger (Leitung). Elgar: Cellokonzert & EnigmaVariationen, Tschaikowsky: Rokokovariationen Reutlingen
20:00 Stadthalle Jean-Philippe Collard (Klavier), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Darrell Ang (Leitung). Mozart: Sinfonie D-Dur KV 385 „Haffner“, Saint-Saëns: Klavierkonzert Nr. 2, Bizet: Sinfonie Nr. 1 StuttgARt
19:00 Opernhaus Puccini: Madame Butterfly. Simon Hewett (Leitung) 20:00 liederhalle (Beethoven-Saal) Mathieu Dufour (Flöte), Christoph Hartmann (Englischhorn), Dresdner Kapellsolisten, Helmut Branny (Leitung). Bach: Orchestersuite Nr. 3 & Non sa che sia dolore, Händel: Sinfonia und Hirtenmusik aus „Der Messias“ HWV 56, Konzert für Flöte und Englischhorn, Feuerwerksmusik D-Dur HWV 351 WieSBADen
20:00 kurhaus Geschichten am Klavier. Joja Wendt (Klavier) concerti 12.15 Südwest 37
KlassiKPrograMM
16.12. MITTWoCH
BOPPARD
FRAnkFuRt
19:30 Stadthalle Peter Orloff & Schwarzmeer-Kosaken Chor
17:00 Alte Oper (Mozart Saal) Rossini: Cinderella
gelnHAuSen
19:30 Alte Oper Elisabeth – Das Musical. Harry Kupfer (Regie)
16:00 Stadthalle Peter Pan – das Musical HeilBROnn
19:00 kreissparkasse (unter der Pyramide) Hommage à César Franck. Katsura Mizumoto (Klavier), Elena Graf & Jun Hee An (Violine), Irene Lachner (Viola), Gabriel Faur (Violoncello) kARlSRuHe
19:30 Schloss gottesaue (Wolfgang-Rihm-Forum) Monteverdi: L’incoronazione di Poppea 20:00 Staatstheater Verdi: Falstaff luDWigSHAFen
9:30 & 11:00 Philharmonie Kinderkonzert: „Ein neuer Mieter“ oder „Im Himmel werde ich hören“. Kinder- und Jugendtheater Speyer 19:30 theater im Pfalzbau (große Bühne) Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys: Turn on the heat, boys! Let’s misbehave!! MAnnHeiM
20:00 Rosengarten Maximilian Hornung (Violoncello), Nationaltheater-Orchester, Dan Ettinger (Leitung). Elgar: Cellokonzert & Enigma-Variationen, Tschaikowsky: Rokokovariationen SAARBRÜCken
19:30 Alte Feuerwache Bernarda Albas Haus. Stijn Celis (Choreographie) 19:30 Congresshalle Tschaikowsky: Schwanensee. Russisches Staatstheater für Oper und Ballett Komi
MAinz
20:00 Schloss Waldthausen Maurice Steger (Blockflöte), Hille Perl (Viola da Gamba), Lee Santana (Lauten), Sabine Fallenstein (Moderation). Werke von Playford, Purcell u. a. MAnnHeiM
19:30 Opernhaus Wagner: Der fliegende Holländer. Bertrand de Billy (Leitung), David Bösch (Regie)
15:00 Rosengarten (Musensaal) Tschaikowsky: Der Nussknacker. Stadtballett Kiew
FulDA
19:30 Opernhaus Rossini: Tancredi
20:00 Fürstensaal Felix Klieser (Horn), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Ruben Gazarian (Leitung). Purcell: Abdelazer-Suite, Holst: Saint Paul‘s Suite, Haydn: Hornkonzert Nr. 2 D-Dur, Schumann/Oyen: Adagio und Allegro As-Dur op. 70, Suk: Streicherserenade Es-Dur op. 6 HeiDelBeRg
20:00 Rosengarten (Musensaal) Tschaikowsky: Schwanensee. Stadtballett Kiew 20:00 SAP Arena Night of the Proms. Il Novecento, Robert Groslot (Leitung) neu-AnSPACH
19:00 ev. kirche Peter Orloff & Schwarzmeer Kosaken-Chor
20:00 Stadthalle William Youn (Klavier), Philharmonisches Orchester Heidelberg, Constantin Trinks (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll
19:30 Oberrheinhalle Familienballett: Tschaikowsky – Schwanensee. Russisches Staatstheater für Ballett Komi
kARlSRuHe
RAVenSBuRg
20:00 Staatstheater Humperdinck: Hänsel und Gretel
20:00 konzerthaus Christian Poltéra (Violoncello), Münchener Kammerorchester, Diana Tishchenko (Violine & Leitung). Bacewicz: Konzert für Streichorchester, Vivaldi: Doppelkonzert B-Dur, Boccherini: Cellokonzert Nr. 6 D-Dur, Hindemith: Trauermusik, Hartmann: Sinfonie Nr. 4
kOnStAnz
20:00 konzil Kolja Blacher (Violine & Leitung), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz Weitere Infos siehe Tipp kÜnzell
16:00 gemeindezentrum Aschenputtel – das Musical
TIPP
OFFenBuRg
SAARBRÜCken
20:00 Hochschule für Musik Dora Bratchkova (Violine), Valentin Staemmler (Violoncello), Martin Frink, Michael Gärtner & Jochen Ille (Schlagzeug), Olga Zado (Klavier). Beethoven/Reinecke: Tripelkonzert Es-Dur op. 56, Schostakowitsch/Derevianko: Sinfonie Nr. 15 A-Dur op. 141
StuttgARt
StuttgARt
19:30 Opernhaus Strauss: Salome
11:00 Opernhaus Ayres: Peter Pan. Frank Hilbrich (Regie)
20:00 Hanns-Martin-Schleyer-Halle Night of the Proms. Il Novecento, Robert Groslot (Leitung) 20:00 liederhalle (Hegel-Saal) Tschaikowsky: Der Nussknacker. Kiew Modern-Ballett WieSBADen
20:00 kurhaus (Friedrich-vonthiersch-Saal) Rheingau Musik Festival. Matthias Höfs, Uwe Köller, Werner Heckmann & Christoph Baerwind (Trompete), Alexander Erbrich-Crawford & Fritz Winter (Posaune), Uwe Füssel (Bassposaune), Wolfgang Gaag & Klaus Wallendorf (Horn), Stefan Ambrosius (Tuba) 38 Südwest concerti 12.15
16.12. MITTWoCH
20:00 konzil konstanz Kolja Blacher (Violine & Leitung), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz. Mozart: Serenade Nr. 6 D-Dur „Serenata notturna“, Brahms: Violinkonzert D-Dur, Schumann: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 „Rheinische“ Gewagt, gewonnen: Mehr Flexibilität und Mobilität wünschte sich Kolja Blacher, als der Geiger vor 15 Jahren seine Konzertmeisterstelle bei den Berliner Philharmonikern aufgab.
19:00 liederhalle (Beethoven-Saal) Weihnachtskonzert. Rosa Neßling (Violine), Sebastian Fritsch (Violoncello), Timea Megyesi (Oboe), Wiener Sängerknaben, Gerald Wirth (Leitung) 19:00 liederhalle (Mozart-Saal) Bethlehem – Das Weihnachtskonzert. Quadro Nuevo 19:00 Opernhaus Kylián/Van Manen/ Cranko. Jiří Kylián, Hans van Manen & John Cranko (Choreographie) tuttlingen
19:30 Stadthalle Tschaikowsky: Schwanensee
Fotos: Bernd Buehmann, Marco Borggreve
15.12. DIENSTAG
WieSBADen
TIPP
20:00 kurhaus (Friedrich-vonthiersch-Saal) Wiener Klassik. Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Werke von Haydn, Mozart & Beethoven
20:00 kronenzentrum The King’s Singers. Lassus: Resonet de laudibus, Eccard: Maria wallt zum Heiligtum, Prätorius: Psallite ungenito, Schütz: Das ist je gewisslich wahr u. a. DARMStADt
20:00 theater (kleines Haus) Sharon Kam (Klarinette), Carolin Widmann (Violine), Tanja Tetzlaff (Violoncello), Antti Siirala (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp FRAnkFuRt
14:30 & 17:00 Alte Oper (Mozart Saal) Rossini: Cinderella 19:00 Opernhaus Rossini: Die diebische Elster. Giacomo Sagripanti (Leitung), David Alden (Regie) 19:30 Alte Oper Elisabeth – Das Musical. Harry Kupfer (Regie) 20:00 hr-Sendesaal Barock+. Judith van Wanroij (Sopran), Renata Pokupic (Alt), Reinoud van Mechelen (Tenor), Andreas Wolf (Bass), Chœr de Chambre Accentus, hr-Sinfonieorchester, Laurence Equilbey (Leitung). C. P. E. Bach: Magnificat, Beethoven: Musik zu „König Stephan oder Ungarns erster Wohltäter“, Weber: Kampf und Sieg FReiBuRg
11:00 konzerthaus (Rolf-BöhmeSaal) Geschichte für Kinder von Cornelia Funke. Rainer Strecker (Erzähler), SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, FrançoisXavier Roth (Leitung). Debussy: Jeux 20:00 Historisches kaufhaus (kaisersaal) Uiana Zhdanov (Violine), Denis Zhdanov (Violoncello), Robert Umansky (Klavier). Mendelssohn: Klaviertrio d-Moll, Rachmaninow: Klaviertrio d-Moll HÜnFelD
16:00 Stadthalle kolpinghaus Aschenputtel – das Musical kARlSRuHe
19:30 Schloss gottesaue (Velte Saal) Tag der Kammermusik. Studierende und Dozenten der Hochschule für Musik. Werke von Tschaikowsky, Tanejew & Skrjabin Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
19:00 internationale Bachakademie (konzertsaal) Musikalischer Salon III. Andreas Bomba & Werner Dahlheim (Gespräch) 19:00 Opernhaus Rossini: La Cenerentola. Stephen Barlow (Leitung)
17.12. DoNNERSTAG BietigHeiM-BiSSingen
StuttgARt
17.12. DoNNERSTAG
20:00 theater Darmstadt (kleines Haus) Sharon Kam (Klarinette), Carolin Widmann (Violine), Tanja Tetzlaff (Violoncello), Antti Siirala (Klavier). Debussy: Cellosonate d-Moll, Bartók: Kontraste, Messiaen: Quatuor pour la fin du temps Widmann hat in der U-Bahn gegeigt, um ihre Miete zahlen zu können, heute füllt sie ganze Säle – „mir ist klar, an welch seidenem Faden mein Schicksal hing“. 20:00 Staatstheater Das kleine Schwarze/The Riot of Spring. Terence Kohler (Choreographie) luDWigSHAFen
19:30 konzertsaal im Pfalzbau Markus Huber (Leitung), Preisträger des Meistersingerwettbewerbs Neustadt/ Weinstraße, Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz MAinz
20:00 Frankfurter Hof Play it Again. Igudesman & Joo MAnnHeiM
20:00 Rosengarten (Musensaal) Weihnachtskonzert. Wiener Sängerknaben, Gerald Wirth (Leitung) Reutlingen
19:30 Stadthalle Familienballett: Tschaikowsky – Schwanensee SAARBRÜCken
19:30 Staatstheater Mozart: Don Giovanni. Nicholas Milton (Leitung), Christopher Ward (Regie) SCHWeinFuRt
19:30 kulturwerkstatt Disharmonie Wenn es in der Welt dezembert…. Anja Gutgesell (Gesang) SinDelFingen
19:30 Martinskirche Bach: Weihnachtsoratorium I, IV-VI. Sophie Klußmann (Sopran), Olivia Vermeulen (Alt), Martin Lattke (Tenor), Tobias Berndt (Bariton), Internationale Chorakademie Lübeck, Bach Ensemble Helmuth Rilling, Helmuth Rilling (Leitung)
20:00 liederhalle (Beethoven-Saal) Sabine Meyer (Klarinette), London Philharmonic Orchestra, Vladimir Jurowski (Leitung). Humperdinck: Vorspiel zu „Hänsel und Gretel“, Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur KV 622, Sibelius: Sinfonie Nr. 2 D-Dur 20:00 liederhalle (Hegel-Saal) Tschaikowsky: Der Nussknacker. Ballet Classique de Paris 20:00 liederhalle (Mozart-Saal) Dorothee Oberlinger & Elisabeth Wirth (Blockflöte), Stuttgarter Kammerorchester, Susanne von Gutzeit (Leitung). Werke von Mainerio, Castello, Corelli, Vivaldi, Telemann & Bach tRieR
20:00 theater Linus Roth (Violine), Philharmonisches Orchester Trier, Victor Puhl (Leitung). Beethoven: Egmont-Ouvertüre, Bruch: Violinkonzert Nr. 1, Zemlinsky: Die Seejungfrau VöHRingen
16:00 kulturzentrum Wolfgangeychmüller-Haus Peter Pan – das Musical WieSBADen
20:00 kurhaus (Friedrich-vonthiersch-Saal) Mathieu Dufour (Flöte), Christoph Hartmann (Englischhorn), Dresdner Kapellsolisten, Helmut Branny (Leitung). Bach: Orchestersuite Nr. 3 & Non sa che sia dolore BWV 209, Händel: Sinfonia und Hirtenmusik aus „Der Messias“, Konzert für Flöte und Englischhorn & Feuerwerksmusik
18.12. FREITAG AnSBACH
19:30 St. gumbertuskirche Windsbacher Knabenchor, Martin Lehmann (Leitung). Bach: Weihnachtsoratorium III-VI BAD HOMBuRg
19:30 kurtheater Tschaikowsky: Schwanensee FRAnkFuRt
14:30 & 17:00 Alte Oper (Mozart Saal) Rossini: Cinderella 15:00 Jahrhunderthalle Conni – Das Musical concerti 12.15 Südwest 39
KlassiKPrograMM
TIPP
19:30 Alte Oper Elisabeth – Das Musical. Harry Kupfer (Regie) 20:00 Dom St. Petersburger Knabenchor, Wadim Ptscholkin (Leitung) 20:00 hr-Sendesaal Barock+. Chœr de Chambre Accentus, hr-Sinfonieorchester, Laurence Equilbey (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp FReiBuRg
20:00 konzerthaus La Folia Barockorchester, Jimmy Chiang (Leitung). Werke von Bach, Vivaldi u. a. FReuDenStADt
16:00 theater im kurhaus Schneewittchen – das Musical FRieDRiCHSHAFen
20:00 liederhalle (Beethoven-Saal) Sergei Nakariakov (Flügelhorn), Stuttgarter Philharmoniker, Nicholas Milton (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 1, Tschaikowsky: Rokokovariationen, Prokofjew: Sinfonie Nr. 5 20:00 liederhalle (Mozart-Saal) Don Kosaken Chor Serge Jaroff, Wanja Hlibka (Leitung)
18.12. FREITAG
20:00 hr-Sendesaal Frankfurt Barock+. Judith van Wanroij (Sopran), Renata Pokupic (Alt), Reinoud van Mechelen (Tenor), Andreas Wolf (Bass), Chœr de Chambre Accentus, hr-Sinfonieorchester, Laurence Equilbey (Leitung). C. P. E. Bach: Magnificat, Beethoven: Musik zu „König Stephan oder Ungarns erster Wohltäter“, Weber: Kampf und Sieg Glücksfall: Während anderswo Orchester fusioniert oder aufgelöst werden, durfte Laurence Equilbey in Paris ein ganz neues Ensemble gründen – das Insula Orchestra.
WetzlAR
19:00 Dom Weihnachtskonzert. Mainzer Hofsänger
19.12. SAMSTAG BABenHAuSen
19:30 ev. Stadtkirche Darmstädter Hofkapelle, Konzertchor Darmstadt, Wolfgang Seeliger (Leitung). Haydn: Missa in angustiis d-Moll „Nelsonmesse“, Werke von Mozart & Rinck
19:30 graf-zeppelin-Haus (Hugoeckener-Saal) Peter Sadlo (Marimba & Vibraphon), Sinfonieorchester Friedrichshafen, Joachim Trost (Leitung). Respighi: Fontane di Roma, Milhaud: Konzert für Marimba & Vibraphon, Schumann: Sinfonie Nr. 4
MAnnHeiM
19:30 Schloss (Festsaal) Salzburger Hofmusik, Wolfgang Brunner (Cembalo & Leitung). Werke von Mozart, Haydn u. a.
HeiDelBeRg
19:30 Opernhaus Gluck: Alceste
BAD WAlDSee
19:30 theater (Marguerre-Saal) Kander: Cabaret
19:30 Rosengarten (Mozartsaal) Tschaikowsky: Schwanensee. Bolschoi Staatsballett Belarus
20:00 Haus am Stadtsee Heut‘ gefall‘ ich mir. SalonOrchester Schwanen
JeSuitenkiRCHe
19:30 Mannheim Bach: Weihnachtsoratorium I, IV-VI. Sophie Klußmann (Sopran), Olivia Vermeulen (Alt), Martin Lattke (Tenor), Tobias Berndt (Bariton), Internationale Chorakademie Lübeck, Bach Ensemble Helmuth Rilling, Helmuth Rilling (Leitung) kAiSeRSlAuteRn
16:00 Fruchthalle Aschenputtel – das Musical 17:00 SWR Studio (emmerich-Smola-Saal) Familienkonzert. Deutsche Radio Philharmonie, Daniel Huppert (Leitung), Ilona Christina Schulz (Erzählerin), Elsbeth Reuter (Schauspiel & Gesang). Florin: Das Mädchen mit den Schwefelhölzern, Humperdinck: Hänsel und Gretel 19:00 Christuskirche Ural Kosaken Chor. Schneeverwehtes Russland kARlSRuHe
20:00 Staatstheater Loewe: My Fair Lady. Steven Moore (Leitung)
neu-ulM
16:00 edwin Scharff Haus Peter Pan – das Musical OBeRkiRCH
19:30 Stadthalle Oberursel Catalin Desaga (Violine), Cristina Stefan-Desaga (Flöte), Philharmonie der Nationen, Justus Frantz (Klavier & Leitung). Werke von Mozart, Corelli, Bach & Grieg SAARBRÜCken
19:30 Staatstheater Sullivan: Die Piraten von Penzance. Stefan Neubert (Leitung), Mike Leigh (Regie) SCHWetzingen
BÜHl
15:00 Bürgerhaus neuer Markt Peter Pan – das Musical FRAnkentHAl
19:00 CongressForum Frankenthal Tschaikowsky: Schwanensee. Russisches Klassisches Staatsballett FRAnkFuRt
14:30 & 17:00 Alte Oper (Mozart Saal) Rossini: Cinderella 15:00 & 19:30 Alte Oper Elisabeth – Das Musical. Harry Kupfer (Regie) 15:00 Holzhausenschlösschen (grunelius-Saal) Adventskonzert. Frankfurter Domsingschule, Bjanka Ehry (Leitung)
19:30 Schloss (Rokokotheater) Rinnat Moriah (Sopran), Philharmonisches Barock Orchester Heidelberg, Thierry Stöckel (Violine & Leitung). Werke von Corelli, Manfredini u. a.
19:30 Opernhaus Wagner: Der fliegende Holländer. Bertrand de Billy (Leitung), David Bösch (Regie)
StuttgARt
19:00 konzerthaus (Rolf-BöhmeSaal) Händel: Messiah. Hanna Zumsande (Sopran), David Erler (Altus), Thomas Michael Allen (Tenor), Konstantin Wolff (Bass), Freiburger Bachchor, Freiburger Bachorchester, Hannes Reich (Leitung)
kOnStAnz
11:00 & 18:00 Opernhaus Ayres: Peter Pan. Frank Hilbrich (Regie)
20:00 konzil Kolja Blacher (Violine & Leitung), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz. Mozart: Serenade Nr. 6 „Serenata notturna“, Brahms: Violinkonzert, Schumann: Sinfonie Nr. 3
19:00 Stiftskirche Madrigalchor & Studio für historische Aufführungspraxis der Musikhochschule München, Martin Steidler. Werke von Gabrieli, Matsushita, Mendelssohn & Schütz
40 Südwest concerti 12.15
BAD kROzingen
FReiBuRg
19:00 theater Tschaikowsky: Der Nussknacker
Foto: Jean-Baptiste Millot
19:00 Opernhaus Donizetti: Lucia di Lammermoor. Vlad Iftinca (Leitung)
Heidelberg
19:30 Rosengarten (Mozartsaal) Christian Tetzlaff (Violine), SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, François-Xavier Roth (Leitung). Debussy: Jeux, Sibelius: Violinkonzert d-Moll, Schönberg: Pelleas und Melisande
Stuttgart
20:00 Eschachhalle Weihnachtskonzert. The Certain Something
19:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Akademiekonzert III. Christina Landshamer (Sopran), Katharina Magiera (Alt), Maximilian Schmitt (Tenor), Kréšimir Stražanac (Bass), Gächinger Kantorei, Bach-Collegium, HansChristoph Rademann (Leitung). Bach: Christen, ätzet diesen Tag BWV 63, Orchestersuite Nr. 3 D-Dur & Magnificat BWV 243 19:00 Neues Schloss Stuttgarter Schlosskonzerte. Händel: Wassermusik 19:00 Opernhaus Tschaikowsky: Dornröschen. Marcia Haydée (Choreographie) 20:00 Liederhalle (Hegelsaal) SWR 1 Swinging Christmas Show. Paul Carrack & Fola Dada, SWR Big Band, Klaus Wagenleiter (Leitung)
Konstanz
Saarbrücken
Trier
19:00 Konzil Weihnachtskonzert. Wiener Sängerknaben
19:30 Alte Feuerwache Brecht/Weill: Die Dreigroschenoper
15:00 Europahalle Schneewittchen – das Musical
Limburg
Schönblick
Wiesbaden
18:00 Stadthalle Das große Weihnachts-Wunschkonzert. Johannes Kalpers (Gesang)
19:30 Schwäbisch Gmünd Bach: Weihnachtsoratorium I, IV-VI. Sophie Klußmann (Sopran), Olivia Vermeulen (Alt), Martin Lattke (Tenor), Tobias Berndt (Bariton), Internationale Chorakademie Lübeck, Bach Ensemble Helmuth Rilling, Helmuth Rilling (Leitung)
19:30 Theater (Marguerre-Saal) Silver. Nanine Linning (Choreographie) Heilbronn
20:00 Festhalle Harmonie The 12 Tenors: The Greatest Hits Tour Kaiserslautern
19:30 Pfalztheater Rossini: Der Barbier von Sevilla (Premiere). Markus Bieringer (Leitung), Alvaro Schoeck (Regie) Karlsruhe
11:00 Staatstheater (Kleines Haus) Hauff: Zwerg Nase. Sebastian Welker (Regie) 19:30 Staatstheater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Youri Vámos (Choreographie)
Mainz
19:00 Villa Musica Max Simon & Wonhee Bae (Violine), Erika Leroux (Klavier), Barbara Harnischfeger (Moderation). Strauss: Violinsonate EsDur, Saint-Saëns: Introduction e Rondo Capriccioso, Grieg: Violinsonate Nr. 2 G-Dur, Wieniawski: Variationen über ein eigenes Thema Mannheim
19:30 Opernhaus Lehár: Die lustige Witwe. Joseph Trafton (Leitung)
Neuenstadt
20:00 Stadthalle Stefan Temmingh (Blockflöte), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Ruben Gazarian (Leitung). Telemann: Altblockflötenkonzert C-Dur, Holst: Saint Paul‘s Suite, Vivaldi: Sopranblockflötenkonzert Nr. 4 RV 443, Sammartini: Sopranblockflötenkonzert F-Dur, Dvořák: Streicherserenade E-Dur Niedereschach
Schwetzingen
19:30 Schloss (Rokokotheater) Vinci/Händel: Didone Abbandonata. Rinnat Moriah (Dido), Kangmin Justin Kim (Aeneas), Terry Wey (Jarbas), Philharmonisches Orchester Heidelberg, Wolfgang Katschner & Gerd Amelung (Leitung), Yona Kim (Regie)
19:30 Lutherkirche Jung Hyun Kim (Sopran), Helen Rohrbach (Mezzosopran), Benjamin Glaubitz (Tenor), Johannes Hill (Bass), Bachchor & Bachorchester Wiesbaden, Jörg Endebrock (Leitung). Mozart: Messe c-Moll KV 427 & Sinfonie Nr. 34 C-Dur KV 338
20.12. Sonntag Amorbach
16:00 Kath. Pfarrkirche St. Gangolf Darmstädter Hofkapelle, Konzertchor Darmstadt, Wolfgang Seeliger (Leitung). Haydn: Missa in angustiis dMoll „Nelsonmesse“, Werke von Mozart & Rinck
HEIDELBERGER SIN ONIKER Festliches Neujahrskonzert „Tierisch gut ins neue Jahr!“ mit Werken von Rossini,
Haydn, Beethoven, Tschaikowski & Johann Strauß (Sohn)
Freitag, 1. Januar 2016 | 15:00 und 19:00 Uhr | Stadthalle Heidelberg Heidelberger Sinfoniker | Leitung: Stefan Klingele Eva Lebherz-Valentin (Sopran) | Esther Valentin (Mezzosopran) Moderation: Stefan Müller-Ruppert Eintrittspreise inkl. Gebühren und Pausenchampagner: Kat. I: € 68,00 (erm. € 63,00) | Kat. II: € 58,00 (€ 53,00) | Kat. III: € 48,00 (€ 43,00) | Kat. IV: € 35,00 (€ 30,00) | Kat. V: € 25,00 (€ 20,00), Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre zahlen auf allen Plätzen den halben Eintrittspreis. Karten erhältlich bei allen bekannten Vorverkaufsstellen der Region sowie unter Tel. 0 62 21 – 80 90 80, info@heidelberger-sinfoniker.de und www.reservix.de
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 12.15 Südwest 41
KlassiKPrograMM
BAD HOMBuRg
14:30 & 19:00 Alte Oper Elisabeth
11:00 & 15:00 kurtheater Schneewittchen – das Musical
15:00 & 20:00 Opernhaus Humperdinck: Hänsel und Gretel. Björn Huestege (Leitung), Keith Warner (Regie)
16:00 Schloss (Festsaal) Weihnachtkonzert: Lauft Ihr Hirten. Salzburger Hofmusik, Wolfgang Brunner (Cembalo & Leitung) BAD SÄCkingen
19:30 kursaal Atos Trio. Wunschkonzert BADen-BADen
18:00 Festspielhaus Konyok-Gorbunok: Das bucklige Zauberpferdchen. Mariinsky-Ballett & Orchester BAlingen
18:00 Stadthalle Weihnachtskonzert. The Certain Something Bingen
18:00 Rheintal-kongresszentrum Tschaikowsky: Schwanensee. Klassisches Russisches Ballett Moskau DARMStADt
11:00 & 18:00 theater Staatsorchester Darmstadt, Chor des Musikvereins Darmstadt, Thomas Eitler-de Lint (Leitung). Bach Choralvorspiel & Schwingt freudig Euch empor BWV 36, Mozart: Laudate Dominum aus Vespera confess. KV 339, Puccini: Gloria aus „Messa di Gloria“, Nicolai: Weihnachtsouvertüre über „Vom Himmel hoch“, Andersson: Sleigh Ride eltVille AM RHein
19:00 laiendormitorium kloster eberbach Kloster Eberbacher Weihnachtskonzert. The London Quartet euSSeRtHAl
16:00 zisterzienser-Abteikirche Bach: Weihnachtsoratorium. PalatinaKlassik-Vokalensemble, PalatinaKlassik-Kammerphilharmonie, Magdalena Hinterdobler (Sopran), Susanne Schaeffer (Alt), Daniel Wagner (Tenor), Vinzenz Haab (Bass), Leo Kraemer (Leitung) FRAnkFuRt
11:00 Holzhausenschlösschen (grunelius-Saal) Konzertmatinee zum 85. Geburtstag von Christoph Freiherr von Gemmingen-Guttenberg. Ensemble Incendo. Schubert: Klavierquintett „Forellenquintett“, Brahms: Klarinettenquintett h-Moll op. 115 13:30 & 16:00 Papageno Musiktheater am Palmengarten Die Schneekönigin 42 Südwest concerti 12.15
FReiBuRg
20:00 konzerthaus (Rolf-BöhmeSaal) Christian Tetzlaff (Violine), SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, François-Xavier Roth (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp FRieDRiCHSHAFen
17:00 graf-zeppelin-Haus (Hugoeckener-Saal) Symphonisches Jugendblasorchester Friedrichshafen, Alain Wozniak (Leitung). Werke von Milhaud, Addinsell, J. Williams u. a. gengenBACH
16:00 kath. Stadtkirche St. Marien Knabenchor capella vocalis Reutlingen, Christian Bonrath (Leitung) HeRRenBeRg
19:00 Mauerwerk Martin Johnson trifft – Gregorianik. Martin Johnson (Klavier & Synthesizer), Lucas Johnson (Schlagzeug), Andreas Maile (Saxophon), Uncinus Ensemble, Inga Behrendt (Leitung) HeRXHeiM
16:00 Villa Wieser Kinderkonzert: Das Alphorn Theo .... Ensemble Alpcologne kAiSeRSlAuteRn
11:00 Pfalztheater Adventskonzert. Mari Kitamoto, Johannes Pardall, Pablo Val Simón, Silke Kuba, Jens Heldmann & Patrick Floris (Violine), Naomi Ogino & Julie Moffette (Viola), Dieter Hehl (Violoncello) u. a. kARlSRuHe
11:00 & 15:00 Staatstheater (kleines Haus) Hauff: Zwerg Nase 15:00 & 19:30 Staatstheater Weihnachtssingen. Solisten, Ballettschule La Remise, Kinder- und Jugendchor Südpfalzlerchen, Badische Staatskapelle, Annalena Schott & Daniele Squeo (Leitung) kOnStAnz
18:00 konzil Im Fluss. Kolja Blacher (Violine & Leitung), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz. Werke von Mozart, Brahms & Schumann luDWigSBuRg
19:00 Forum am Schloßpark Tschaikowsky: Der Nussknacker
20.12. SoNNTAG
20:00 konzerthaus Freiburg (Rolf-Böhme-Saal) Christian Tetzlaff (Violine), SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, François-Xavier Roth (Leitung). Debussy: Jeux, Sibelius: Violinkonzert, Schönberg: Pelleas und Melisande op. 5 Stradivari? Muss nicht sein, sagt Christian Tetzlaff – und spielt lieber eine Violine des jungen Geigenbauers Stefan-Peter Greiner aus dem Baujahr 1996. luDWigSHAFen
18:00 Friedenskirche Die Himmlische Nacht der Tenöre MAinz
11:00 Villa Musica Es begab sich aber. KITZ-Theater Ludwigshafen MAnnHeiM
19:00 Opernhaus Henze: Die Bassariden. Rossen Gergov (Leitung) 22:00 nationaltheater (unteres Foyer) Das Mannheimer Geräuschorchester #2. Mannheimer Bürger. Im (Ge)Rausch der Nacht neuWieD-engeRS
11:00 Schloss Frau Holle. Hohenloher Figurentheater OBeRkiRCH
19:00 erwin-Braun-Halle Orchesterverein collegium musicum Oberkirch, Andreas Winnen (Leitung) OFFenBuRg
11:00 & 17:00 St. Andreas-kirche Kammerorchester Karl Rubi, Frank Schilli (Leitung) OPPenHeiM
17:00 St. katharinenkirche Bach: Weihnachtsoratorium I,III,V & VI PFORzHeiM
19:00 CongressCentrum (großer Saal) Badische Philharmonie Pforzheim, Florian Krumpöck (Leitung). Mussorgsky: Eine Nacht auf dem kahlen Berge, Borodin: Sinfonie Nr. 2 h-Moll, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 1 op. 13 e-Moll „Winterträume“
Fotos: Giorgi Bertazzi, ChorWerkRuhr/Pedro Malinowski
BAD kROzingen
TIPP
RAVenSBuRg
17:00 Schwörsaal im Waaghaus Sara Domjanic (Violine), Oberschwäbisches Kammerorchester, Marcus Hartmann (Leitung). Werke von Ferrandini, Bach u. a. Reutlingen
11:00 Studio der Württembergischen Philharmonie Ensemble Saitenwind. Mozart: Flötenquartett KV 285, Busch: Saxophonquintett SAARBRÜCken
10:00 & 12:00 Funkhaus Halberg (großer Sendesaal) Familienkonzert. Deutsche Radio Philharmonie, Daniel Huppert (Leitung), Ilona Christina Schulz (Erzählerin), Elsbeth Reuter (Schauspiel & Gesang). Florin: Das Mädchen mit den Schwefelhölzern, Humperdinck: Hänsel und Gretel 11:00 Congresshalle Bach: Weihnachtsoratorium IV-VI. Sabine Goetz (Sopran), Judith Braun (Alt), Hans Jörg Mammel (Tenor), Wolf Matthias Friedrich (Bass), Opernchor des Saarländischen Staatstheaters, Konrad Junghänel (Leitung) SCHWetzingen
19:30 Schloss (Rokokotheater) Rinnat Moriah (Sopran), Philharmonisches Barock Orchester Heidelberg, Thierry Stöckel (Violine & Leitung). Werke von Corelli, Manfredini u. a. StuttgARt
11:00 liederhalle (Beethoven-Saal) BACHBEWEGT! SINGEN! 300 Grundschüler, Gesangssolisten, Gächinger Kantorei, Bach-Collegium, HansChristoph Rademann (Leitung). Bach: Magnificat in D (Auszüge)
19:00 neues Schloss Vivaldi: Die Vier Jahreszeiten SulzBuRg
17:00 gutshof güntert Timur Gasratov (Klavier). Werke von Chopin, Beethoven & Schubert tÜBingen
17:00 Stiftskirche Bach: Weihnachtsoratorium. Stuttgarter Hymnus-Chorknaben, Rainer Johannes Homburg (Leitung) ulM
15:00 Congress Centrum (Maritim Hotel) Die kleine Meerjungfrau – das Musical
21.12. MoNTAG
19:00 Festspielhaus Tschaikowsky: Schwanensee. Mariinsky-Ballett & Orchester FRAnkFuRt
13:30 & 16:00 Papageno Musiktheater am Palmengarten Die Schneekönigin 19:30 Congress Park Tschaikowsky: Der Nussknacker. Russisches Staatstheater für Oper und Ballett Komi
FRAnkFuRt
HASlACH
13:30 & 16:00 Papageno Musiktheater am Palmengarten Die Schneekönigin
16:00 Stadthalle Schneewittchen – das Musical
HeiDelBeRg
19:30 theater (Marguerre-Saal) Kander: Cabaret kARlSRuHe
19:00 Staatstheater Weihnachtssingen. Solisten, Ballettschule La Remise, Kinder- und Jugendchor Südpfalzlerchen, Badische Staatskapelle, Annalena Schott & Daniele Squeo (Leitung) MAnnHeiM
MOntABAuR
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
22.12. DIENSTAG BADen-BADen
19:00 Festspielhaus Konyok-Gorbunok: Das bucklige Zauberpferdchen. Mariinsky-Ballett & Orchester
16:00 liederhalle (Hegel-Saal) Humperdinck: Hänsel und Gretel. Freies Landestheater Bayern
19:00 liederhalle (Beethoven-Saal) Akademiekonzert III. Gächinger Kantorei, Bach-Collegium, Hans-Christoph Rademann (Leitung). Bach: Kantate BWV 63, Orchestersuite Nr. 3 D-Dur BWV 1068 & Magnificat in D BWV 243
20:00 liederhalle (Hegelsaal) Tschaikowsky: Schwanensee. Prager Festspiel Ballett
HAnAu
19:30 Schauspielhaus Der kleine Prinz. Dominique Dumais (Choreographie)
17:00 Rosenbergkirche Stuttgarter Choristen, Stuttgarter Bläservereinigung, Hermann Trefz (Orgel), Tarmo Vaask (Leitung). Werke von Gabrieli, Monteverdi, Respighi u. a.
19:00 Opernhaus Tschaikowsky: Dornröschen. Marcia Haydée (Choreographie)
BADen-BADen
13:00 & 18:00 Opernhaus Tschaikowsky: Dornröschen. Marcia Haydée (Choreographie)
16:00 St. Michael kirche Live-Konzert der European Broadcasting Union. SWR Vokalensemble Stuttgart, Florian Helgath (Leitung). Werke von Schönberg, Brahms, Mendelssohn u. a. Weitere Infos siehe Tipp
StuttgARt
HeiDelBeRg
19:30 theater (Marguerre-Saal) Kander: Cabaret kAiSeRSlAuteRn
19:30 Pfalztheater Rossini: Der Barbier von Sevilla. Markus Bieringer (Leitung), Alvaro Schoeck (Regie) MAnnHeiM
10:00 nationaltheater (Schnawwl) Reyhani: Die Königin der Farben. Andrea Gronemeyer (Leitung)
TIPP
16:00 Stadthalle Haus Mons tabor Schneewittchen – das Musical OBeRkiRCH
19:00 Stadthalle Oberursel Tschaikowsky: Der Nussknacker. Russisches Klassisches Staatsballett SAARBRÜCken
20:00 Congresshalle Bach: Weihnachtsoratorium IV-VI. Sabine Goetz (Sopran), Judith Braun (Alt), Hans Jörg Mammel (Tenor), Wolf Matthias Friedrich (Bass), Opernchor des Saarländischen Staatstheaters, Konrad Junghänel (Leitung) StADtAllenDORF
20:00 Stadthalle Ivushka
20.12. SoNNTAG
16:00 St. Michael kirche Stuttgart Live-Konzert der European Broadcasting Union. SWR Vokalensemble Stuttgart, Florian Helgath (Leitung). Werke von Schönberg, Brahms, Mendelssohn, Bruckner u. a. Kein Mann großer Worte: Auf Proben singt der Chorleiter und ehemalige Regensburger Domspatz Florian Helgath den Choristen einfach vor, wie es klingen soll.
concerti 12.15 Südwest 43
KlassiKPrograMM
20:15 360° gasometer Mit Schellack und Lametta II. Salonorchester Die Palastperlen RAStAtt
19:00 BadnerHalle Tschaikowsky: Der Nussknacker. Russisches Klassisches Staatsballett RHeinFelDen
19:00 Christuskirche Weihnachtskonzert. Jieun Kowollik (Sopran), Philippe Litzler (Trompete), Musica Antiqua Basel, Fridolin Uhlenhut (Leitung). Bach: Jauchzet Gott in allen Landen, Vivaldi: Agitata da due venti aus „Griselda“, Händel: Let the Bright Seraphim, Telemann: Trompetenkonzert D-Dur u. a. SCHWÄBiSCH gMÜnD
19:30 Congress-Centrum-Stadtgarten Tschaikowsky: Der Nussknacker. Staatliches Akademisches Theater Belarus StuttgARt
19:00 liederhalle (Beethoven-Saal) Drei Haselnüsse für Aschenbrödel – Film mit Live-Orchester. Radiosymphonieorchester Pilsen, Frank Strobel (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 19:00 Opernhaus Tschaikowsky: Dornröschen. Marcia Haydée (Choreographie) ulM
19:30 Congress Centrum (Maritim Hotel) Tschaikowsky: Schwanensee. Bolschoi Staatsballett Belarus WieSBADen
20:00 kurhaus (Friedrich-vonthiersch-Saal) Morgen kommt Salut Salon
23.12. MITTWoCH BAD HOMBuRg
19:00 kurtheater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Russisches Klassisches Staatsballett BADen-BADen
19:00 Festspielhaus Tschaikowsky: Schwanensee. Mariinsky-Ballett & Orchester BRuCHSAl
16:00 Bürger- und Veranstaltungszentrum Peter Pan – das Musical FRAnkFuRt
13:30 & 16:30 Papageno Musiktheater am Palmengarten Die Schneekönigin 44 Südwest concerti 12.15
19:00 Opernhaus Rossini: Die diebische Elster. Giacomo Sagripanti (Leitung), David Alden (Regie) 19:30 Alte Oper Elisabeth – Das Musical. Harry Kupfer (Regie) FReiBuRg
FRAnkFuRt
15:00 & 19:30 Alte Oper Elisabeth – Das Musical. Harry Kupfer (Regie) 19:00 Opernhaus Rossini: Die diebische Elster. Giacomo Sagripanti (Leitung), David Alden (Regie)
18:00 theater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Graham Smith (Choreographie), Bo Wiget (Leitung)
FReiBuRg
FRieDRiCHSHAFen
19:30 theater Händel: Orlando. Julia Jones (Leitung)
20:00 graf-zeppelin-Haus Ein Winter auf Mallorca. Vladimir Mogilevsky (Klavier), Stefania Adomeit (Erzählung) kAiSeRSlAuteRn
20:00 Pfalztheater Loewe: My Fair Lady. Rodrigo Tomillo (Leitung) kARlSRuHe
18:00 Staatstheater Humperdinck: Hänsel und Gretel kASSel
19:30 Staatstheater Morgen kommt Salut Salon kiRCHHeiM unteR teCk
16:00 Stadthalle Schneewittchen – das Musical MAnnHeiM
16:00 nationaltheater (Schnawwl) Reyhani: Die Königin der Farben. Andrea Gronemeyer (Leitung) 18:00 Opernhaus Mozart: Die Zauberflöte. Dan Ettinger (Leitung) SAARBRÜCken
18:00 Alte Feuerwache Brecht/Weill: Die Dreigroschenoper 18:00 Staatstheater Mozart: Die Zauberflöte. Nicholas Milton (Leitung)
17:00 konzerthaus Der kleine Prinz – Das Musical
FRieDRiCHSHAFen
19:00 graf-zeppelin-Haus Tschaikowsky: Der Nussknacker. Russisches Klassisches Staatsballett HeiDelBeRg
19:00 theater (Marguerre-Saal) Mozart: Le Nozze die Figaro. Elias Grandy (Leitung), Nadja Loschky (Regie) kAiSeRSlAuteRn
19:30 Pfalztheater Loewe: My Fair Lady. Rodrigo Tomillo (Leitung) kARlSRuHe
17:00 Staatstheater (kleines Haus) Hauff: Zwerg Nase. Sebastian Welker (Regie) 18:00 Staatstheater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Youri Vámos (Choreographie), Steven Moore (Leitung) MAinz
20:00 Rheingoldhalle Nussknacker On Ice. St. Petersburger Staatsballett MAnnHeiM
19:30 Opernhaus Puccini: La Bohème. Christiaan Crans (Leitung)
TIPP
StADtAllenDORF
16:00 Stadthalle Peter Pan – das Musical StuttgARt
16:00 & 20:00 liederhalle (Hegelsaal) Tschaikowsky: Schwanensee. Bolschoi Staatsballett Belarus WAiBlingen
20:00 Bürgerzentrum Tschaikowsky: Schwanensee. Klassisches Russisches Ballett Moskau
25.12. FREITAG BADen-BADen
18:00 Festspielhaus Le Corsaire. Mariinsky-Ballett & Orchester
22.12. DIENSTAG
19:00 liederhalle Stuttgart (Beethoven-Saal) Drei Haselnüsse für Aschenbrödel – Film mit LiveOrchester. Radiosymphonieorchester Pilsen, Frank Strobel (Leitung) Als Zwölfjähriger führte er in München im Kino seiner Eltern Filme vor und wollte Tonmeister werden - heute zählt Frank Stobel weltweit zu den wichtigsten Filmmusikdirigenten.
Foto: Kai Bienert
PFORzHeiM
Neuwied-Engers
17:00 Schloss Weihnachtskonzert. Babette Dorn & Filippo Faes (Klavier). Schubert: Fantasie f-Moll D 940, Allegro a-Moll D 947 „Lebensstürme“, Brahms: Walzer op. 39, Schumann/ Kirchner: Sinfonie Es-Dur op. 97 „Rheinische“ Saarbrücken
19:30 Staatstheater Mozart: Don Giovanni. Nicholas Milton (Leitung) Stuttgart
18:00 Opernhaus Rossini: La Cenerentola. Stephen Barlow (Leitung) Wiesbaden
17:00 Lutherkirche Jung Hyun Kim (Sopran), Helen Rohrbach (Mezzosopran), Benjamin Glaubitz (Tenor), Johannes Hill (Bass), Bachchor & Bachorchester Wiesbaden, Jörg Endebrock (Leitung). Mozart: Messe c-Moll KV 427 & Sinfonie Nr. 34 C-Dur KV 338
26.12. Samstag Alpirsbach
17:00 Klosterkirche Alpirsbacher Kantorei. Graupner: Weihnachtskantaten Bad Schussenried
16:00 Wallfahrtskirche Steinhausen Festliches Weihnachtskonzert. Claude Rippas (Trompete & Flügelhorn), Friedrich Fröschle (Orgel). Werke von Bach, Händel, Purcell, Telemann u. a. Baden-Baden
17:15 Papageno Musiktheater am Palmengarten Die Schneekönigin Freiburg
20:00 Konzerthaus The 12 Tenors. The Greatest Hits Tour Heidelberg
19:00 Theater (Marguerre-Saal) Humperdinck: Hänsel und Gretel. Dietger Holm (Leitung), Clara Kalus (Regie) Karlsruhe
15:00 Badnerlandhalle Peter Pan – das Musical
Neuwied-Engers
17:00 Schloss Babette Dorn & Filippo Faes (Klavier). Schubert: Fantasie fMoll D 940, Allegro a-Moll D 947 „Lebensstürme“, Brahms: Walzer op. 39, Schumann/Kirchner: Sinfonie Es-Dur op. 97 „Rheinische“ Ravensburg
17:00 Ev. Stadtkirche Bach: Weihnachtsoratorium I-III zum Mitsingen. Kammerphilharmonie BodenseeOberschwaben Reutlingen
17:00 Stadthalle Bach: Weihnachtsoratorium I, III & VI. Til Krupop (So pran), Jan Jerlitschka (Alt), Jonas Boy (Tenor), Florian Küppers (Bass), Knabenchor capella vocalis Reutlingen, Christian Bonath (Leitung)
14:00 & 20:00 Festspielhaus Le Corsaire. Mariinsky-Ballett & Orchester
18:00 Staatstheater Mozart: Die Zauberflöte. Daniele Squeo (Leitung), Ulrich Peters (Regie)
Darmstadt
Koblenz
17:00 Pauluskirche Darmstädter Hofkapelle, Konzertchor Darmstadt, Wolfgang Seeliger (Leitung). Haydn: Missa in angustiis d-Moll „Nelsonmesse“, Werke von Mozart & Rinck
19:00 Rhein-Mosel-Halle Tschaikowsky: Schwanensee. Klassisches Russisches Ballett Moskau
Saarbrücken
Mainz
Speyer
Eisenberg
20:00 Rheingoldhalle Die Nacht der Musicals
17:00 Gedächtniskirche Sing-alongKonzert. Speyerer Kantorei. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I-III
18:00 Theatersaal im Ev. Gemeindehaus Drei Haselnüsse für Aschenbrödel. a.gon Theater München Frankfurt
15:00 & 19:30 Alte Oper Elisabeth – Das Musical. Harry Kupfer (Regie) 15:00 & 20:00 Opernhaus Humperdinck: Hänsel und Gretel 15:00 Papageno Musiktheater am Palmengarten Die Schneekönigin 17:00 Holzhausenschlösschen (Grunelius-Saal) Ich steh an deiner Krippen hier. Michael Günther (Cembalo), Mathias von Brenndorff (Traversflöte). Platti: Sonata in C-Dur op. 3 Nr. 5 u. a. Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
Mannheim
19:30 Opernhaus 2 Gents. Kevin O‘Day (Choreographie) 20:00 Rosengarten (Mozartsaal) Tschaikowsky: Schwanensee. Russisches Nationalballett Meersburg
20:00 Neues Schloss (Spiegelsaal) Weihnachtskonzert. Birgit Plankel (Sopran), Dorit Wocher (Blockflöte), Ulrike Mohr-Fend (Barockvioloncello), Michael Wocher (Cembalo), Barockensemble L’Estate musicale
19:30 Alte Feuerwache Bernarda Albas Haus. Stijn Celis (Choreographie)
Stuttgart
17:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Bach: Weihnachtsoratorium I-VI. Stuttgarter Hymnus-Chorknaben, Rainer Johannes Homburg (Leitung) 18:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Traumgesicht – Die kleine Meerjungfrau. Hideyo Harada (Klavier) Trier
18:00 Europahalle Tschaikowsky: Der Nussknacker. Russisches Klassisches Staatsballett concerti 12.15 Südwest 45
KlassiKPrograMM
FulDA
BÜHl
gÜnzBuRg
20:00 Bürgerhaus neuer Markt The 12 Tenors: The Greatest Hits Tour
19:00 Forum am Hofgarten Lauren Francis (Sopran), Franz Garlik (Tenor) kARlSRuHe
27.12. SoNNTAG
19:30 Schloss Schwetzingen (Rokokotheater) Wie schön leuchtet der Morgenstern. Gesine Nowakowski (Sopran), Benjamin Glaubitz (Tenor), Lautten Compagney Berlin, Wolfgang Katschner (Leitung). Werke von Praetorius, Scheidt u. a. Vom Exoten zum Echo KlassikPreisträger: 1984 gründete Wolfgang Katschner die Lautten Compagney – 2010 wurden sie für ihre CD „Timeless“ ausgezeichnet. WieSBADen
15:00 kurhaus Die Große Gala-Nacht der Operette
27.12. SoNNTAG AAlen
15:00 Stadthalle Peter Pan – das Musical BAD SÄCkingen
19:30 St. Fridolinsmünster Bach: Weihnachtsoratorium I-III. Miriam Feuersinger (Sopran), Ursula Eittinger (Alt), Hans Jörg Mammel (Tenor), Manfred Bittner (Bass), Münsterchor & Vocalconsort Bad Säckingen, L‘arpa festante, Markus Mackowiak (Leitung) BADen-BADen
19:00 Festspielhaus Ballett-Gala. Mariinsky-Ballett & Orchester BÜDingen
20:00 Marktplatz Die Nibelungen – eine Sage erwacht zum Leben FRAnkFuRt
13:30 & 16:00 Papageno Musiktheater am Palmengarten Der Nussknacker 14:30 & 19:00 Alte Oper Elisabeth – Das Musical. Harry Kupfer (Regie) 19:00 Opernhaus Donizetti: Lucia di Lammermoor. Vlad Iftinca (Leitung) FReiBuRg
19:30 theater Donizetti: Der Liebestrank. Daniel Carter (Leitung) 20:15 Historisches kaufhaus Camerata Instrumentale Freiburg 46 Südwest concerti 12.15
28.12. MoNTAG
19:00 esperantohalle Die Nacht der Musicals
11:00 & 15:00 Staatstheater (kleines Haus) Hauff: Zwerg Nase
FRAnkentHAl
16:00 CongressForum Frankenthal Die kleine Meerjungfrau – das Musical FRAnkFuRt
16:00 Staatstheater Meyerbeer: Der Prophet. Johannes Willig (Leitung)
16:00 Papageno Musiktheater am Palmengarten Der Nussknacker
MAinz
FReiBuRg
15:00 Rheingoldhalle Die Große Gala-Nacht der Operette
20:15 Historisches kaufhaus Camerata Instrumentale Freiburg
MAnnHeiM
FRieDRiCHSHAFen
11:00 nationaltheater (Schnawwl) Reyhani: Die Königin der Farben
20:00 graf-zeppelin-Haus Wiener Johann Strauß Konzert-Gala
15:00 Rosengarten (Mozartsaal) Märchenball. Russisches Nationalballett
geRMeRSHeiM
20:00 Rosengarten (Mozartsaal) Tschaikowsky: Der Nussknacker neuStADt
11:00 & 15:00 Saalbau Schneewittchen – das Musical OBeRelCHingen
16:00 klosterkirche Claude Rippas (Trompete & Flügelhorn), Friedrich Fröschle (Orgel). Werke von Bach, Händel, Purcell, Telemann u. a. OFFenBuRg
15:00 Oberrheinhalle Die kleine Meerjungfrau – das Musical SAARBRÜCken
16:00 Congresshalle Tschaikowsky: Der Nussknacker
16:00 Stadthalle Schneewittchen – das Musical HeiDelBeRg
19:30 theater (Marguerre-Saal) Silver. Nanine Linning (Choreographie) HeilBROnn
19:30 Festhalle Harmonie Tschaikowsky: Schwanensee. Mährisches Theater Olomouc kARlSRuHe
19:30 konzerthaus Die 5 Tenöre kOBlenz
19:00 Rhein-Mosel-Halle Tschaikowsky: Der Nussknacker. Russisches Nationalballett SCHWetzingen
19:30 Alte Feuerwache Brecht/Weill: Die Dreigroschenoper
19:30 Schloss (Rokokotheater) Vinci/Händel: Didone Abbandonata. Philharmonisches Orchester Heidelberg, Wolfgang Katschner & Gerd Amelung (Leitung), Yona Kim (Regie)
SCHWetzingen
StuttgARt
19:30 Schloss (Rokokotheater) Wie schön leuchtet der Morgenstern. Lautten Compagney Berlin, Wolfgang Katschner (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp
19:00 liederhalle (Beethoven-Saal) Weihnachten klingt Gold. German Brass. Werke von Bach, Vivaldi & Händel
18:00 Staatstheater Mozart: Die Zauberflöte. Nicholas Milton (Leitung)
StuttgARt
14:00 & 18:30 Opernhaus Ayres: Peter Pan 16:00 liederhalle (Beethoven-Saal) Katharina Persicke (Sopran), Stefanie Iranyi (Alt), Jörg Dürmüller (Tenor), Mathias Hausmann (Bass), Münchner Konzertchor, Münchner Oratorienchor, Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll
19:00 liederhalle (Hegel-Saal) Tschaikowsky: Der Nussknacker
29.12. DIENSTAG BAD kROzingen
19:30 kurhaus (großer Saal) Don Kosaken, Maxim Kowalew (Leitung) DFRAnkFuRt
16:00 Papageno Musiktheater am Palmengarten Der Nussknacker
Fotos: Ida Zenna, Uwe Arens/DG
TIPP
19:30 Alte Oper Elisabeth – Das Musical. Harry Kupfer (Regie) 19:30 Jahrhunderthalle Tschaikowsky: Schwanensee. Bolschoi Staatsballett Belarus FReiBuRg
FRAnkFuRt
liMBuRg
16:00 Papageno Musiktheater am Palmengarten Der Nussknacker
20:00 Stadthalle Ivushka – Die Russische Weihnachtsrevue
19:30 Alte Oper Elisabeth – Das Musical. Harry Kupfer (Regie)
MAinz
19:30 Jahrhunderthalle Tschaikowsky: Der Nussknacker. Bolschoi Staatsballett Belarus
19:30 Historisches kaufhaus Johanna Knauth (Sopran), Georg Gädker (Bariton), Nicholas Rimmer (Klavier). Werke von Mendelssohn, Schumann, Szymanowski, Wolf u. a.
19:30 Opernhaus Humperdinck: Hänsel und Gretel
gÜnzBuRg
FReiBuRg
16:00 Forum am Hofgarten Die kleine Meerjungfrau – das Musical
19:00 Historisches kaufhaus (kaisersaal) Eine russische Nacht. JanusEnsemble, Katharina Müther (Gesang & Akkordeon)
HeiDelBeRg
19:30 theater (Marguerre-Saal) Humperdinck: Hänsel und Gretel luDWigSBuRg
19:00 Forum am Schlosspark (theatersaal) Der kleine Prinz – Das Musical MÜHlHeiM AM MAin
19:30 Willy-Brandt-Halle Best Of Musical Starnights nenteRSHAuSen-SÜSS
19:30 ev. kirche Ural Kosaken Chor. Schneeverwehtes Russland neu-ulM
20:00 ratiopharm arena Tschaikowsky: Der Nussknacker on Ice neuStADt
11:00 & 20:00 Saalbau Silvesterkonzert. Preisträger des Int. Meistersingerund Meisterstreicherwettbewerbs, Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Markus Huber (Leitung)
19:00 theater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Graham Smith (Choreographie), Bo Wiget (Leitung)
19:00 Villa Musica Jahreswechsel. Ervis Gega (Violine), Stipendiaten der Villa Musica. Brahm: Klaviertrio H-Dur op. 8, Beethoven: Klaviertrio D-Dur op.70,1 „Geistertrio“ MAnnHeiM
19:30 Opernhaus Rossini: Tancredi. Rubén Dubrovsky (Leitung) neuStADt
19:00 Saalbau Tschaikowsky: Der Nussknacker. Russisches Klassisches Staatsballett RADOlFzell
HeiDelBeRg
16:00 Milchwerk Schneewittchen – das Musical
19:30 theater (Marguerre-Saal) Kander: Cabaret
SAARBRÜCken
HeiDenHeiM
16:00 konzerthaus Die kleine Meerjungfrau – das Musical kARlSRuHe
20:00 Staatstheater Das kleine Schwarze/The Riot of Spring. Terence Kohler (Choreographie) kOnStAnz
20:00 Münster. Johannes Sondermann (Trompete), Johnnes Götz (Orgel). Werke von Grieg, Verdi & Strauss
TIPP
16:00 Congresshalle Peter Pan – das Musical StuttgARt
15:00 & 19:00 liederhalle (HegelSaal) Tschaikowsky: Der Nussknacker. St. Petersburg Festival Ballet 19:00 liederhalle (Beethoven-Saal) Mona Asuka Ott (Klavier), Viktorija Kaminskaite (Sopran), Annely Peebo (Alt), Endrik Wottrich (Tenor), Olaf Sigurdarson (Bariton), Tschechischer Philharmonischer Chor Brünn, Nicholas Milton (Leitung). Liszt: Klavierkonzert Nr. 1 Es-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll
RAnSBACH-BAuMBACH
19:00 Opernhaus Weber: Der Freischütz. Simon Hewett (Leitung), Achim Freyer (Regie)
19:00 Stadthalle Die 5 Tenöre
tettnAng
StuttgARt
19:00 neues Schloss (Rittersaal) Silvesterkonzert. Il Giardino, Elke Schaar (Leitung)
15:00 liederhalle (Hegel-Saal) Tschaikowsky: Der Nussknacker. St. Petersburg Festival Ballet WieSBADen
20:00 kurhaus Tschaikowsky: Schwanensee. Das Russische Nationalballett Moskau
30.12. MITTWoCH BAD HOMBuRg
19:30 kurtheater Wiener Blut. Johann-Strauß-Operette Wien BAD MeRgentHeiM
19:30 Deutschordensschloss (Roter Saal) Marc Bouchkov (Violine), Georgiy Dubko (Klavier) Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
31.12. DoNNERSTAG
17:00 Festspielhaus Baden-Baden Silvesterkonzert. Angel Joy Blue (Sopran), Massimo Giordano (Tenor), Ildebrando d’Arcangelo (Bassbariton), SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, Gérard Korsten (Leitung). Werke von Verdi, Puccini, Rossini, Bellini, Donizetti u. a. Besonders das weibliche Publikum gerät beim italienischen Bassbariton Ildebrando D‘Arcangelo ins Schwärmen. Er selbst sagt: „Ich kann mich nicht ertragen, ich finde mich gar nicht schön.“
WetzlAR
19:30 Dom Matthias Schlubeck (Panflöte), Eva Beneke (Gitarre)
31.12. DoNNERSTAG BADen-BADen
17:00 Festspielhaus Silvesterkonzert. SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg Weitere Infos siehe Tipp DARMStADt
19:00 darmstadtium Tschaikowsky: Schwanensee. Das Russische Nationalballett Moskau concerti 12.15 Südwest 47
die Welt des
Theaters neu entdecken
Frankfurt
Offenburg
16:00 Papageno Musiktheater am Palmengarten Der Nussknacker 18:00 Jahrhunderthalle Best Of Musical Starnights 19:30 Alte Oper Elisabeth – Das Musical. Harry Kupfer (Regie) 19:30 Opernhaus Lehár: Der Graf von Luxemburg (Premiere konzertant). Daniel Behle (Tenor), Camilla Nylund (Sopran), Eun Sun Kim (Leitung) 19:30 Papageno Musiktheater am Palmengarten Orpheus in der Unterwelt 22:00 Ev.-luth. Dreikönigskirche Silvesterkonzert
17:00 Salmen Aleksandra Mikulska (Klavier). Werke von Chopin, Liszt u. a.
Freiburg
17:00 Konzerthaus (Rolf-BöhmeSaal) Bach: Weihnachtsoratorium I-VI. Emöke Barath (Sopran), Marion Eckstein (Alt), Sebastian Kohlhepp (Tenor), Andrè Schuen (Bass), Freiburger Vokalensemble, Freiburger Barockorchester, Wolfgang Schäfer (Leitung) 19:00 Historisches Kaufhaus (Kaisersaal) Eine russische Nacht. JanusEnsemble, Katharina Müther (Gesang & Akkordeon)
Schauspi el Tanz Musikth eate
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Heidelberg
18:00 Stadthalle Silvesterkonzert. Rinnat Moriah (Sopran), Kangmin Justin Kim (Countertenor), Philharmonisches Orchester Heidelberg, Elias Grandy (Leitung) 18:00 Zwinger1 Carolyn Frank and Friends. Lieder von Strauss u. a. Kaiserslautern
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17:00 Fruchthalle Eine musikalische Reise in den Orient. Monika Bohinec (Mezzosopran), Arthur Shen (Tenor), Deutsche Radio Philharmonie, Karsten Januschke (Leitung) 19:00 Pfalztheater Loewe: My Fair Lady. Rodrigo Tomillo (Leitung)
19:00 CongressCentrum Maria Rosendorfsky (Sopran), Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Timo Handschuh (Leitung) Ravensburg
17:00 Konzerthaus Silvester-Klassiker. Karl-Andreas Kolly (Klavier), Sinfonietta Bodensee Oberschwaben, Ulrich Gröner (Leitung). Reutlingen
18:00 Stadthalle Silvester-Gala. Nataliya Kovalova (Sopran), Alexandru Badea (Tenor), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Peter Falk (Leitung) Rheinfelden
16:00 St. Gallus Kirche Eichsel Silvesterkonzert. Saxofonquartett Zure 17:30 St. Josefskirche Züricher Kontrabass Ensemble, Irmtraud Tarr (Orgel) Saarbrücken
19:30 Staatstheater Sullivan: Die Piraten von Penzance Speyer
21:00 Gedächtniskirche Festliches Silvesterkonzert. Rennquintett, Robert Sattelberger (Orgel) Stuttgart
Konstanz
Sulzburg
per Telefon:
Mannheim
040-55 55 3810
20:15 Christuskirche Festliches Silvesterkonzert 22:30 Christuskirche Orgelfeuerwerk Neuwied-Engers
Dies ist ein Angebot des INSPIRING NETWORK GmbH & Co. KG, Geschäftsführung: Dr. Katarzyna Mol-Wolf (Vorsitzende), Anke Rippert, Hoheluftchaussee 95, 20253 Hamburg, AG Hamburg, HRA 110793; Belieferung, Betreuung und Inkasso erfolgen durch die DPV Deutscher Pressevertrieb GmbH, vertreten durch Nils Oberschelp, Heino Dührkop, Dr. Michael Rathje, Düsternstraße 1-3, 20355 Hamburg, als leistender Unternehmer. Probeabonnement: 1372525
Pforzheim
19:00 Staatstheater Loewe: My Fair Lady. Steven Moore (Leitung)
Karlsruhe
Im Internet: www.die-deutsche-buehne.de/concerti-angebot
abo@die-deutsche-buehne.de
22:00 St. Katharinenkirche Mahler: Sinfonie Nr. 9. Orgelduo Katrin & Ralf Bibiella
17:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Silvesterkonzert. Mila Georgieva (Violine), Franz Bach & Alexej Gerassimez (Schlagzeug), Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, Ilyich Rivas (Leitung) 18:00 Opernhaus Rossini: La Cenerentola. Stephen Barlow (Leitung) 19:00 Liederhalle Hegelsaal Piano Battle
22:00 Münster Johannes Sondermann (Trompete), Johnnes Götz (Orgel). Werke von Grieg, Verdi & Strauss
per mail:
Oppenheim
18:00 Schloss Ervis Gega (Violine), Stipendiaten der Villa Musica
17:00 Gutshof Güntert Virtuose Höhepunkte. Timur Gasratov (Klavier). Werke von Beethoven, Chopin & Schubert Tettnang
18:30 Neues Schloss (Rittersaal) Il Giardino, Elke Schaar (Leitung) Wiesbaden
19:30 Marktkirche Silvester-Orgelkonzert. Hans Uwe Hielscher & Thomas Jörg Frank (Orgel)
FestiVals In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor
Foto: martin Litens
Vinterfest-Spielort: Die Kirche von Mora wurde im 13. Jahrhundert erbaut
28_Mora Weiße Wunder-Welt Das Thermometer sinkt hier schon mal auf minus 25 Grad – und
doch lockt das Vinterfest gerade ob Schnee und Kälte viele Musiker nach Mittelschweden 32_schwetzingen Vorwärts in die Vergangenheit Klein, aber fein: Der Winter in Schwetzingen überrascht mit barocken Opern-Ausgrabungen einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
Dezember 2015 concerti 27
Festivalguide
Weiße Wunder-Welt Das Thermometer sinkt hier schon mal auf minus 25 Grad – und doch lockt das Vinterfest gerade ob Schnee und Kälte viele Musiker nach Mittelschweden. Von Christoph Forsthoff
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leichmäßig gleiten die der bis zur Ankunft in Mora. Skier durch die Loipe. Ein letztes Mal noch die tiefroDer Himmel ist eisklar, te Blaubeersuppe zu sich gegleißender Sonnenschein lässt nommen, deren reichlicher die Schneekristalle glitzern Traubenzuckerzusatz die Musund funkeln. Eldris, die letzte kelverhärtung verhindern soll Verpflegungsstation des Wasa- – und dann werden in einigen Laufes liegt hinter uns, neun Wochen die 15 000 Läufer, oder Kilometer geht es nun noch zumindest jene, die bis dahin durch die schwedischen Wäl- die 81 Kilometer vom Start in 28 concerti Dezember 2015
Sälen geschafft haben, noch einmal ihre letzten Kräfte für das nahe Ziel im Skistadion von Mora mobilisieren. „Nein“, lacht der isländische Pianist Vikingur Ólafsson, „bislang habe ich noch nicht am WasaLauf teilgenommen – ich bin da ein völliger Anfänger.“ Offenbar wird eben doch nicht = Zeitraum
= Künstler
= Ort
Foto: Martin Litens
Malerische Winterfreuden: Blick auf den zugefrorenen Siljansee
jeder Skandinavier gleichsam immer leichtem Schaudern auf Skiern groß … Nun, auch erinnert: Als Stargeigerin Jader Besucher aus Deutschland nine Jansen unbedingt auf die muss zugeben, sich mit der Abfahrtspiste wollte, bat er sie, Schlussetappe des berühmtes- doch lieber bis nach ihren Konten Ski-Langlauf-Wettbewerbs zerten zu warten … am Ende begnügt zu haben, der seit 1922 indes kam die Holländerin heil alljährlich stattfindet – zum die Hänge hinunter, und am Gedenken an den historischen Abend jubelte das Publikum. Kraftakt im Jahr 1520. Damals nämlich waren zwei Skiläufer »Jeder, der mal dem Adligen Gustav Erikson Wasa nachgeeilt, der zuvor in hier war, möchte Mora vergebens um Unterstütwiederkommen« zung für seine Aufstandspläne gegen die dänischen Herrscher geworben hatte; 90 Kilometer Etwas vorsichtiger war da ihre weiter südlich in Sälen holten Kollegin Liza Ferschtman: sie ihn ein, um ihm nun doch „Spaziergänge im Schnee habe die Gefolgschaft der Einwoh- ich gern unternommen“, erinner Moras zu versichern. Ge- nert sich die temperamentvolmeinsam glitten sie zurück, der le Holländerin, „doch beim dänische König wurde vertrie- Schlittschuhlaufen hatte ich ben und Wasa bestieg 1523 als immer ein wenig Angst um Gustav I. den schwedischen meine Hände.“ Dabei ist der Königsthron. direkt vor der Tür gelegene Siljansee zur Festivalzeit stets Schlittschuh und Bogen zugefroren, kann das ThermoDoch mögen demnächst auch meter hier schon mal auf minus schon die ersten Langläufer in 25 Grad sinken oder ein SchneeMora zum vorbereitenden Trai- sturm die Bahnlinie nach ning eintreffen, zuvor wird Stockholm lahm legen. Dicke hier noch ein „Vinterfest“ ganz Jacken und Schuhe sind hier anderer Art gefeiert – und in denn auch ebenso wichtig wie dessen Mittelpunkt steht die die richtigen Noten – obwohl Musik. Seit 2006 lädt das 350 die vier Streicher des Apollon Kilometer nordwestlich von Musagète Quartetts angesichts Stockholm gelegene 20 000-Ein- der klirrenden Kälte in ihrer wohner-Städtchen zu diesem polnischen Heimat über die viertägigen Kammermusik- Frage nach den ungewöhnliFestival, und seit erst der welt- chen klimatischen Festivalweit gefeierte Klarinettist Mar- Umständen nur schmunzeln tin Fröst und seit diesem Jahr konnten: „Das ist doch perfekt nun Ólafsson die künstlerische dort, man konnte sich wunderLeitung übernommen hat, ge- bar auf die Musik konzentrieben sich hier deren nicht min- ren“, erinnert sich Primarius der berühmte Musikerfreunde Pawel Zalejski. „Auf den Somdie Streicherbögen und Blas- merfestivals fühlt man sich da instrumente in die Hand. Oder immer ein wenig benachteiligt, auch die Skier, wie sich der wenn alle anderen baden oder ehemalige „Vinterfest“-Direk- in der Sonne liegen, während tor Staffan Becker mit noch wir proben müssen.“ Zweifel-
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los ist die Jahreszeit eher ein Vorteil: „50 Festivals gibt es allein in Schweden im Sommer – doch nur ein großes im Winter“, stellt die neue „Vinterfest“Direktorin Karin Holdar fest. So ist denn auch das knappe Dutzend Konzerte in Kirchen, Museen, Büchereien oder Hotelsälen fast immer ausverkauft, reisen die mehr als 3 000 alljährlichen Besucher aus allen Teilen des Landes, ja sogar aus Großbritannien und den Niederlanden an. Und auch seitens der Künstler folgt man der Einladung Ólafssons in den hohen Norden nur zu gern: „Jeder, der einmal hier war, möchte unbedingt wiederkommen – eine bessere Empfehlung für unser Festival können wir uns gar nicht wünschen“, freut sich der 31-Jährige. Was natürlich auch aus der ungemein freundlichen Betreuung seitens des „Vinterfest“-Teams und der familiären Atmosphäre im Festival-Hotel resultiert,
wo sich die mitreisenden Ehepartner schon mal über die Frage „Stillen oder Fläschchen?“ für den Nachwuchs austauschen, kurzfristig ein Ski-Ausflug organisiert wird oder sich die Musiker zur gemeinsamen Mahlzeit treffen. Aufbruch in »Neue Welten«
Um dann in „Neue Welten“ aufzubrechen: Denn unter eben dieses Motto hat Ólafsson sein erstes Festival-Programm mit Wal-Gesängen, Schubert und Schönberg, Ives und Cage gestellt. „Jedes Konzert soll einzigartig sein und doch gleichzeitig Teil eines größeren Ganzen.“ Große Pläne – allein die weiße Winterwelt und der Wasa-Lauf werden wohl noch länger auf einen Start Ólafssons warten müssen. Vinterfest 18.–21.2.2016 Vikingur Ólafsson, Julien Quentin, Tai murray, michael barenboim u. a. mora/Dalarna
INFORMATIONEN UND KARTENSERVICE
0341.14 990 758 www.telemann.org
Heimspiel: die Dala Sinfonietta und Lena Willemark in Moras Kirche = zeitraum
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3.12.2015–7.4.2016 bochumer Symphoniker, Carl Oesterhelt, Johan Simons (Foto), ensemble des Schauspiel Dortmund, Schauspiel essen, Schauspielhaus bochum, Schlosstheater moers, Theater an der Ruhr & Theater Oberhausen schLoss eLMAu
KAMMerMusiKWoche schLoss eLMAu
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inter in Schwetzingen: Das ist nicht nur eine meteorologische Tatsache, sondern auch ein barock-musikalisches Ereignis. Einst von Heidelbergs Operndirektor Bernd Feuchtner kreiert und spätestens mit dem Leitungswechsel 2011 zu Heribert Germershausen auch etabliert, laden Theater und Philharmoniker von Dezember bis Februar in eines der schönsten Rokokotheater, um hier Winter für Winter eine Opernausgrabung, hochkarätige Konzerte und theoretische Zugaben vorzustellen. Für das historisch informierte Niveau im Graben stehen Michael Form, Ruben Dubrovsky und seit neuestem Wolfgang Katschner – und so geht es in Schwetzingen ambitioniert vorwärts in die Vergangenheit. 32 concerti Dezember 2015
Mal mit Vivaldi-Opern, doch auch vergessene Schmuckstücke von Porsile, Scarlatti, Porpora, Traetta und Jommelli finden sich im Programm. Oder wie in diesem Winter ein Beitrag zur Renaissance Leonardo Vincis, dessen deutsche Erstaufführung von Didone abbandonata hier aktuell vorbereitet wird. Und wo im Sommer der barocke Park ein besonderes Pausen-Ambiente bietet, flanieren winters die Besucher durch die sich an das Schloss anschließenden Zirkelbauten, in die das schmucke, ehemals kürfürstliche Theater integriert ist. Joachim Lange Winter in schwetzingen 5.12.2015–5.2.2016 bachchor Heidelberg, Philharmonisches Orchester Heidelberg, Lautten Compagney berlin u. a. Schwetzingen
berLin
uLtrAschALL FestiVAL 20.–24.1.2016 Simone Dinnerstein, James Carter, Deutsches Symphonie-Orchester berlin, Kristjan Järvi, zafraan ensemble, minguet Quartett u. a. sALzburG
MozArtWoche sALzburG 22.–31.1.2016 András Schiff, english baroque Soloists, Sir John eliot Gardiner, marc minkowski, Salzburger bachchor, Anna Prohaska, Vilde Frang, Nils mönkemeyer u. a. thürinGen
thürinGer bAchWochen 18.3.–10.4.2016 Kit Armstrong, Sol Gabetta, Il Giardino Armonico, Patricia Kopatchinskaja, Akademie für Alte musik, bo Skovhus, Concerto Copenhagen, emma Kirkby u. a.
= zeitraum
= Künstler
= Ort
Fotos: Florian merdes, edi Szekely
Europas ältestes Rangtheater: der Rokokobau in Schwetzingen
9.–17.1.2016 martin Grubinger, Kirill Troussov, Isztván Várdai, Julien Quentin, Ferhan und Ferzan Önder, Lawrence Power, Simon Crawford-Philipps, eric Le Sage, Klenke Quartett, Jan Vogler, martin Stadtfeld, Christiane Oelze u. a.
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Es lebe die Kunst.
REPORTAGE
Von einem, der für die Bäume und das Meer spielte
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in hinreißender Knabe muss dieser Johan Julius Christian Sibelius gewesen sein, der sich später wie sein seefahrender Onkel „Jean“ nannte: Schon früh spielte er im Wald Geige für die Bäume und musizierte im Boot für das Meer! Am 8. Dezember 1865 war er in Hämeenlinna zur Welt gekommen. Einer 80 Kilometer nördlich von Helsinki gelegenen Kleinstadt, deren Bild bis heute Birkenalleen und schlichte Holzhäuser prägen, umgeben von Seen und tiefen Wäldern, die der kleine „Janne“ oft durchstreifte. Zuweilen stieg er auch auf den Berg Aulanko am Rande der Stadt, um oben den weiten Blick über die Seenlandschaft zu genießen. Eben diese Bilder hätten ihm vor Augen gestanden, als er seine sinfonische Dichtung Finlandia geschrieben habe, erzählte Sibelius als alter Mann – ein Beispiel für die außergewöhnliche Sinneswahrnehmung des Komponisten: Er konnte Musik in Farben sehen, in Düften riechen oder Landschaften hören – seine sechste Sinfonie etwa erinnerte ihn an den Duft von frischem Schnee. 34 concerti Dezember 2015
In dem einstöckigen Holzhaus, wo der kleine Janne seine ersten drei Lebensjahre verbrachte, befindet sich heute ein Museum mit den Möbeln und Musikinstrumenten seiner Vorfahren. Oft habe der Junge hier mit einem Tierbilderbuch in der Hand auf dem Schoß des Vaters, eines schwedischen
»Ein Trauerzug von 17 000 Menschen« Arztes, gesessen, erzählt Erkki Korhonen, Dirigent und Leiter der Sibelius Birthtown Stiftung. Die finnische Sprache habe der Knabe erst in der Schule gelernt – als Halbwaise, denn seinen Vater verlor Sibelius schon als Zweijähriger, so dass die Mutter die drei Kinder unter finanziellen Schwierigkeiten allein großziehen musste. Und doch blieb Geld für die Musik: „Janne musizierte zusammen mit seinen Geschwistern und konnte manchmal auch bekannte Musiker im Konzert erleben“, sagt Korhonen. „Seit Hämeenlinna an das Eisenbahnnetz angeschlossen war, nahmen Künstler den Ort nämlich in ihre Tourneen auf.“
Heute erinnert in Hämeenlinna ein Sibelius-Park an den berühmtesten Sohn der Stadt: eine Wiese voller Kastanienbäume, mittendrin eine überlebensgroße Statue des streng blickenden Komponisten. Und wer sich auf einer der technisch aufgerüsteten Parkbänke niederlässt, wird von Orchesterwerken des Meisters umtönt. Mit 20 Jahren verließ Sibelius seine beschauliche Heimatstadt, um in Helsinki zu studieren – und natürlich sind auch dort seine Spuren noch immer allgegenwärtig. Angefangen von der Universität, in deren Festsaal der Komponist mehrere seiner Uraufführungen dirigierte über die Nationalbibliothek, wo sich heute Sibelius’ Manuskripte befinden. „Sie bilden die Grundlage für die nach und nach erscheinende Urtext-Edition“, erzählt Stadtführer Karri Korppi. Weiter geht es zum schlichten Rundbau des Schwedischen Theaters, für das Sibelius seine ersten Schauspielmusiken schrieb, während im prachtvollen Jugendstilgemäuer des Finnischen Nationaltheaters 1904 seine Bühnenmusik zu Kuolema mit dem berühmten Valse triste uraufgeführt wurde. Schließlich gelangen wir
Fotos: Antje Rößler (3)
In Finnland wird Jean Sibelius wie ein Nationalheiliger verehrt. Zu seinem 150. Geburtstag hat sich Antje Rößler auf die Spuren des Komponisten begeben.
Im Dom fand 1957 die Trauerfeier für den Komponisten statt
Erinnerung an den berühmtesten Sohn der Stadt: Statue in Hämeenlinna
Tönendes Denkmal: die klingenden Röhren im Sibelius-Park in Helsinki
zum schneeweißen Dom, in dem 1957 die Beisetzung des Komponisten stattfand. „Das war das größte Begräbnis, das Finnland je erlebt hatte“, erzählt Korppi – „ein Trauerzug von 17 000 Menschen!“ Drei Kilometer entfernt, im Sibelius-Park, findet sich inmitten von Birken, Wiesen und Felsen ein Denkmal, das Eila Hiltunen zum zehnten Todestag des Komponisten entworfen hat – hunderte von Stahl-
röhren, in denen sich je nach Bars an der Flaniermeile EspVorstellungskraft ebenso Or- lanadi, einer Allee mit uralten gelpfeifen wie Baumstämme Bäumen zwischen prächtigen sehen lassen. Vor allem aber klassizistischen Häusern. Begeben sie auf Klopfzeichen sonders liebte Sibelius dort das Klänge von sich – was chinesi- lichtdurchflutete Restaurant sche Busreisegruppen und „Kappeli“, einen gläsernen PaKreuzfahrtteilnehmer auf villon im Stile eines alten GeLandgang nur zu gern und aus- wächshauses – in den sich giebig ausprobieren. ebenso bis heute einkehren lässt wie in das Luxushotel Feuchtfröhliche Debatten „Kämp“ schräg gegenüber, in Der Komponist selbst amüsier- dessen Bar Sibelius am Klavier te sich lieber in den Cafés und musizierte. Oder aber nächteDezember 2015 concerti 35
Bolshoi Ballett
Die Kameliendame am 6.12. um 16 Uhr Waldumsäumt: Am Tuusulanjärvi-See ließ sich Sibelius 1903 nieder
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Sehnsucht nach der Stille der finnischen Wälder und Seen
Nicht zu Unrecht bezeichnen die Finnen denn ihr Land auch als „kleine Großmacht Musik“, gibt es doch neben den 15 Orchestern und zahlreichen Festivals auch ein exzellentes Musikschulsystem. Und angesichts der gerade einmal 5,2 Millionen Einwohner hat die Nation auch eine stattliche Zahl exzellenter Dirigenten hervorgebracht, die weltweit tätig sindie Grundlage hierfür legte Jorma Panula, der ab 1973 zwei Jahrzehnte lang als Professor für Orchesterleitung an der Sibelius-Musikakademie von Helsinki lehrte: Als einer der Ersten verwendete er Videoaufnahmen im Unterricht. Eine Idee, von der Esa-Pekka Salonen, langjähriger Chef der Philharmoniker von Los Angeles, bis heute schwärmt: „Das
Foto: Antje Rößler
Der Nussknacker am 20.12. um 16 Uhr
lang feuchtfröhliche Debatten – seine Neigung zum Alkohol war ähnlich groß wie zu Seitensprüngen – über Kunst und Politik führte: Als einmal seine Frau Aino vorbeischaute, um zu fragen, wann er denn heimkäme, antwortete der Gatte ihr nur: „Meine liebe Frau, ich bin Komponist – nicht Hellseher.“ Helsinki ist nach wie vor das musikalische Zentrum des ansonsten dünn besiedelten Landes. So stehen am Ufer der bei Schwänen beliebten TöölöBucht sowohl das einzige Opernhaus Finnlands als auch die elegante weiße FinlandiaKonzerthalle von Star-Architekt Alvar Aalto. Und ein paar hundert Meter weiter, im 2011 eröffneten Musikzentrum, geben die Helsinkier Philharmoniker und das finnische Radio-Sinfonieorchester ihre Konzerte.
meiste habe ich dadurch gelernt, dert wurde, ist heute Museum. mein eigenes Dirigieren zu be- „Mein Großvater lebte hier – abobachten und die Kommentare gesehen von den häufigen Konder anderen zu hören.“ zertreisen – bis an sein LebensSibelius selbst studierte übri- ende“, erinnert sich Sibeliusgens nicht nur in Helsinki, son- Enkelin Aino Porra, die als Kind dern auch in Wien und Berlin, hier oft zu Besuch war. Flügel, wo in der Marienstraße heute Ohrensessel, Schreibtisch, eine Granittafel verrät, dass der selbst das alte Radio stehen an Komponist hier 1889 wohnte. ihren ursprünglichen Orten. Und auch später besuchte er die Beherrscht wird die gute Stube deutsche Metropole immer wie- von einem sattgrünen Kachelder: Schließlich gelang ihm in ofen – eine Farbe, die Sibelius Berlin der internationale Durch- mit F-Dur in Verbindung brachte. „Es machte unserem Großvater Freude, dass auch wir »Auch wir Enkel Enkel hier lernten, die Natur zu lernten hier, die lieben“, erzählt Porra. Bis hin Natur zu lieben« zu seinem Tode: Eines Tages sei ein Kranich so tief über das bruch mit seiner ersten Sinfo- Anwesen geflogen, dass der nie, befand sich hier sein Verlag Komponist ihn trotz seiner Star– und zudem war Deutsch die Erkrankung zum ersten Mal seit einzige Fremdsprache, die er Jahren erkennen konnte. Ihr gut beherrschte. Doch so wie er Großvater habe zu seiner Frau einerseits das quirlige Leben der gesagt: Ich glaube, die Natur hat Metropolen liebte, so schätzte mich verabschiedet. Zwei Tage er andererseits auch die Stille später starb er. der finnischen Wälder und Seen. Besonders gefiel es ihm CD-Tipps rund um den waldumsäumten Tuusulanjärvi-See, der sich vom 40 Kilometer südlich gelegenen Helsinki bequem mit der EisenSibelius: bahn erreichen ließ. 1903 erSinfonien Nr. 1-7 warb Sibelius hier ein Grund- Berliner Philharmoniker, Simon Rattle stück: An einem Hang mit (Leitung). BPH Seeblick ließ er ein zweistöckiges holzverschaltes Haus errichSibelius: Lemminkäinenten, umgeben von einem Garten Legenden op. 22 samt Sauna-Hütte – und nannNr. 1-4, Pohjolas te das Anwesen nach seiner Tochter op. 49 Frau „Ainola“. Längst sind hier Finnish Radio Symphony Orchestra, große Kiefern und Birken ge- Hannu Lintu (Leitung). Ondine wachsen, ein Apfelbaum behübuch-Tipp tet das schlichte Grab von Sibelius und seiner Frau. Ein Kachelofen in der Tonart F-Dur
Das Wohnhaus, in dem seit Lebzeiten des Paares nichts verän-
Volker Tarnow: Sibelius-Biografie 20 Abbildungen, 288 Seiten. Henschel Verlag
Deutschland Tournee Wiener Symphoniker Hilary Hahn Violine Philippe Jordan Dirigent
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reZensiOnen CDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion Herrliche Klang-Kontraste: René Jacobs pflegt seinen ganz eigenen Mozart-Stil
sing-hörspiel aus dem serail cD Des MonAts René Jacobs vollendet seinen Zyklus der großen Mozart-Opern
38 concerti Dezember 2015
dramaturgische Funktionen. Die damalige Türkenmusik wird in Jacobs’ historisierenden Ansatz wie selbstverständlich integriert, so dass – wie bereits in der HarnoncourtAufnahme von 1985 – herrliche Klang-Kontraste entstehen. Die Solisten sind exzellent gewählt, mit einer beeindruckenden Robin Johannsen als Konstanze an der Spitze. Doch das ganze Ensemble besticht, mit Mari Eriksmoen als Blonde, Maximilian Schmitt als Bel-
monte, Julian Prégardien als Pedrillo, Dimitry Ivashchenko als Osmin. So entsteht ein mehr als zweieinhalbstündiges SingHörspiel, phrasierungsgenau gespielt von der Akademie für Alte Musik Berlin, die längst auf Jacobs’ Mozart-Stil geeicht ist. Christoph Vratz Mozart: Die entführung aus dem serail Robin Johannsen, mari eriksmoen, maximilian Schmitt, Julian Pregardien, RIAS Kammerchor, Akademie für Alte musik berlin, René Jacobs (Leitung). harmonia mundi
Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de
Foto: molina Visuals
E
nde der 1990er Jahre stürzte sich René Jacobs in das Abenteuer, alle zentralen Mozart-Opern aufzunehmen – jetzt schließt sich mit Nummer acht der Kreis. Die Entführung aus dem Serail ist Singspiel-Problemkind, vor allem wegen der Dialoge, die hier, wie zuvor schon in der Zauberflöten-Produktion, hörspielähnlich aufgewertet wurden. Und auch hier übernimmt, obwohl Rezitative fehlen, das Hammerklavier zusätzliche
Auf dem Weg zum olymp
erkundung ohne risiko
raffinierte entdeckung
Arie napoletane – Arien von Porpora, Vinci, Leo, Pergolesi & A. scarlatti max emanuel Cencic (Countertenor), Il Pomo D’Oro, maxim emelyanychev (Leitung). Decca
schumann: Das Paradies und die Peri mark Padmore, Sally matthews, bernarda Fink, Kate Royal, Florian boesch, London Symphony Chorus & Orchestra, Simon Rattle (Leitung). LSO
Grieg: sämtliche orchesterwerke Vol. 5 Camilla Tilling (Sopran), Tom erik Lie (bariton), WDR Sinfonieorchester Köln, eivind Aadland (Leitung). audite
Für sein jüngstes Album hat max emanuel Cencic Arien aus der großen zeit der neapolitanischen Oper ausgewählt, die noch nie eingespielt wurden – ob ihrer Anforderungen an die Virtuosität zweifellos eine Art Olymp für Countertenöre. Cencic beeindruckt hier vor allem mit der für einen Counter außergewöhnlichen Kraft und Dynamik seiner Stimme, die durch künstliches Abdunkeln ein imposantes, fast wildes Gepräge erhält. Im Ausdruck allerdings bleibt er merkwürdig pauschal, grenzt die Affekte kaum voneinander ab und macht die den Arien zugrunde liegenden Gefühle allzu selten auch erlebbar. (AF)
Nach dem Schumann-Sinfonien-zyklus mit berlins Philharmonikern hat Simon Rattle im Januar 2015 beim London Symphony Orchestra das Oratorium Das Paradies und die Peri dirigiert. Rattle verfügt über ein waches, neugieriges Orchester, das die vielen Umschwünge mühelos nachvollzieht, gelegentlich jedoch ein wenig vorsichtig agiert und das letzte Risiko meidet. Äußerst umsichtig bindet er die Vokalsolisten – die, ausgeglichen besetzt, vor allem als ensemble bestechen – ein. Dem Chor indes mangelt es ein wenig an Transparenz, was den insgesamt positiven eindruck allerdings nur wenig trübt. (CV)
Auf dem letzten Album dieser Gesamtaufnahme der griegschen Orchesterwerke überzeugen vor allem die Orchesterlieder, die einen interessanten blick auf den Liedkomponisten Grieg ermöglichen. Der pastorale Grundton der Lieder erscheint veredelt durch eine raffinierte Orchestrierung, besonders die Holzbläser werden immer wieder prominent ins Licht gerückt. Quasi auf Händen trägt Dirigent eivind Aadland dabei die Sopranistin Camilla Tilling: Deren wandlungsfähige, perfekt geführte Stimme geht aufs Schönste zusammen mit dem blühenden, subtil ausgehörten Klang des Orchesters. (FA)
Ersteinspielungen mit Kolja Lessing auf cpo
Kolja Lessing Kolja Lessing gehört zu einem der vielseitigsten Musiker unserer Zeit, der als Geiger und auch als Pianist durch seine Verbindung von interpretatorischer und wissenschaftlicher Arbeit dem Musikleben prägende Impulse verliehen hat. Ihm verdanken wir auch die hier eingespielte gültige Interpretation der Konzerte.
cpo
cpo 777 866–2 »Autodidakt und Visionär, getragen von einem für seine Zeit nahezu grenzenlosen geigerischen Erfindungsreichtum in Bezug auf Doppelgriff- und Belcantospiel, […] schuf Gemmingen in seinen vier groß angelegten Violinkonzerten gleichsam theatralische Szenarien.« Kolja Lessing Auch erhältlich: Violinkonzerte 1 & 2 (cpo 777 454–2)
CD-Bestellung gegen Rechnung unter: www.jpc.de | jpc-schallplatten Versandhandelsgesellschaft mbH Georgsmarienhütte | Geschäftsführer: Gerhard Georg Ortmann | Amtsgericht Osnabrück HRB 110327
Internationaler Vertrieb: A: Preiser Records, B/NL: Econa | cpo gibt’s auch im Internet: www.cpo.de
***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend
Dezember 2015 concerti 39
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Ehrliche Lautsprecher
Lustvoll
erdenschwer
L’Amore innamorato – cavalli: Arien & instrumentalstücke aus opern Nuria Rial & Hana blažíková (Sopran), L’Arpeggiata, Christina Pluhar (Leitung) erato
Debussy: streichquartett g-Moll op. 10, yang: streichquartett nr. 1 & ravel: streichquartett F-Dur Amaryllis Quartett Genuin
Das ensemble L’Arpeggiata hat stets seinen ganz eigenen Sound gepflegt – und dem bleiben die musiker auch bei dieser zusammenstellung von Arien Francesco Cavallis zum 15. Geburtstag ihrer Formation treu. Nuria Rials und Hana blažíkovás leichte, schlanke Sopranstimmen passen dabei ideal zu den Rollen der von der Liebe erfüllten oder enttäuschten: hier Calisto, die erst dann so richtig in Schwung kommt, wenn sie beschließt, als Jungfrau zu sterben – dort Nerea, bei der sogar das erotische Vieni, vieni einen Lamentobass bekommen hat. ein Album, das Lust auf mehr Cavalli macht. (KH)
„blue“ – nach der Lieblingsfarbe der impressionistischen maler – heißt der jüngste Streich des Amaryllis Quartetts: Die Streichquartette der Impressionismus-zeitgenossen Debussy und Ravel umrahmen eine ersteinspielung der jungen chinesischen Komponistin Lin Yang. Interpretiert wird diese mischung mit Präsenz, Feingefühl für Klang, Textur und Gestus, mit mut zu charakteristischen Farben und fragilen Geweben. Auch glüht, flirrt und schillert es. Dennoch gerät gerade bei Debussy und Ravel manches zu dramatisch und erdenschwer: Da hätte man sich mehr Ungezwungenheit, Schweben, Luftiges gewünscht. (eW)
Plastisch
Authentisch
beethoven: Klaviersonaten nr. 8, 21 & 32 boris Giltburg (Klavier) Naxos
Vasks: cellokonzert nr. 2 „Presence“, Musique du soir & Gramata cellam Sol Gabetta (Cello), Irene TimacheffGabetta (Orgel), Amsterdam Sinfonietta. Sony Classical
Die einleitung zu beethovens „Pathétique“ hat viel Weiches, auch in den Kontrasten. Doch mit der Überleitung zum Allegro-Abschnitt offenbart boris Giltburg auch jenes brio, nach dem diese musik verlangt. er spielt mit Witz und entschlossenheit, beredt in den Figuren des zweiten Themas, resolut in den Steigerungen. Darüber hinaus widmet er sich den Sonaten op. 53 und 111 und bewältigt auch diese mit erstaunlicher Souveränität, plastisch vor allem bei den Verdichtungen der Variationen im letzten Satz von Opus 111. Aufnahmetechnisch erfüllt diese CD jedoch nicht die höchste Kategorie. (CV)
Sol Gabetta durchleuchtet die musikalische Welt des Pēteris Vasks. Sie hatte ihn um ein neues Cellokonzert gebeten, das sie nun mit der Amsterdam Sinfonietta unter Candida Thompson eingespielt hat, ergänzt durch die Musique du Soir (mit Orgel) und Grāmata čellam von 1979. Für die oft langen Kantilenen bringt Gabetta den nötigen Atem mit, ihr Ton verrät Sehnsucht, zagen, melancholie – aber er ist nie süßlich. Die Cellistin will dieser musik nichts aufpfropfen, sie versteht sich als botschafterin, die auch um die bedeutung von Diskretion weiß. Das berührt, weil es authentisch klingt. (CV)
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Wiener zeiten
schweizer erbe
KURZ BESPROCHEN
Die teilweise ersteingespielten, klug ausgewählten und um kleine Instrumentalstücke ergänzten Arien aus Caldaras Wiener zeit, entstanden zwischen 1709 und 1734, erweisen sich mit ihrem unaufgesetzt lyrischen, manchmal fast verschmitztem Charakter in Valer Sabadus’ Interpretation als perfekte Aufhellung für einen schmutzig-grauen Wintertag. Seine verführerisch dunkel schimmernde Stimme schwingt frei, mal sanguinisch, mal innig, mal pathetisch, macht die Affekte mühelos hörbar – und berührt! besonders durch das sensible Konzertieren der Gesangsstimme mit den obligaten begleitinstrumenten, sei es Violine, Laute oder Gambe, entstehen delikate Klangwirkungen. Am allerschönsten zu hören sind diese in der Arie Reggimi, o tu, che sola, einem andächtigen Lob der Wahrheit an sich – und in dem selten innigen Dialog der Gesangsstimme mit dem von elisabeth Seitz berückend schön gespielten Psalterion. (AF)
Aus seinem Garmischer Haus vertrieben, suchte Richard Strauss 1947 vorübergehend eine Heimstatt in Lugano, wo es ihm aber nicht so recht gefiel. Jedoch hinterließ er dort zweierlei: das für seine persönliche Situation irritierend verspielte DuettConcertino, eine Auftragsarbeit des Orchestra della Svizzera italiana – der sich markus Poschner nun kundig und ein wenig zu sachlich annimmt, im Gegensatz zu den viel esprit verströmenden Solisten. Und einen Konzertmitschnitt mit dem meister selbst am Pult, aus dem hier erstmals die Vier letzten Lieder veröffentlicht werden. Da hört man viel zartheit, viele kleine agogische Schritte – und sehr viel Tristan und Isolde. bei der vollständig unbekannten Sopranistin Anette brun versteht man jedes – tief empfundene! – Wort. Und die so berühmten, endlos schimmernden, selbstgenügsamen Strauss-bögen scheinen – oh wohltuendes Wunder – gar nicht dazu zu gehören. (AF)
Schulhoff Tansman Raphael Smit Gál VIDEO
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ravel: Gaspard de la nuit, Jeux d’eau, Pavane pour une infante defunte u. a. Stefan Vladar (Klavier). Capriccio Ob Stimmen-balance, Pedaleinsatz oder die Gestaltung der Übergänge: Stefan Vladar offenbart nicht nur pianistische Fähigkeiten, sondern auch dramaturgische Klugheit. (CV) Liszt: transkriptionen von Werken von rossini, schumann, Wagner u. a. Praxedis Hug (Klavier). RCA Solo-CD-Debüt mit dem Schwergewicht LIszt? Praxedis Hug lüftet die LiedTranskriptionen kräftig durch, so dass es glitzert und perlt und ein natürlicher Klangfluss entsteht. (eW) Weinberg: Der idiot J. Tralla, S. Scheschareg, Orchester des Nationaltheaters mannheim, Thomas Sanderling (Ltg). Pan Classics Welch dichte dramatische Atmosphäre, welch düstere Grundierung! Sanderling gelingt es, den Hörer über drei Stunden hinweg in das komplexe musikdrama hineinzuziehen. (AF) onlinE-tipp
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Vertrieb: Edel Kultur Flötensonaten audite 97.701
strauss: Der bürger als edelmann, Duett-concertino & Vier Lieder Annette brun (Sopran), Orchestra della Svizzera italiana, markus Poschner & Richard Strauss (Leitung). cpo
A .C . Heinzmann • T. Hoppe
caldara: Arien aus opern, oratorien & Kantaten Valer Sabadus (Countertenor), Nuovo Aspetto, michael Dücker (Leitung) Sony Classical
ciaconna – Werke von Falconieri, Godard Monteverdi, ortiz u. a. Capella de la Torre, Katharina bäuml (Leitung). dhm zum 10. ensemblegeburtstag sucht die Capella de la Torre die Verbindung zum Jazz. Doch die Verbindung von Spielfreude mit dem Ostinato-Prinzip gelingt nur bedingt. (KH)
audite 97.707 Edel (DPac) Vertrieb: Kultur
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Dezember 2015 concerti 41
rEZEnSionEn
schöne bescherung cDs zum Fest frisch ausgepackt. Von Christoph Forsthoff
M
orgen, Kinder, wird’s was geben … schön wär’s ja, aber das ist längst Vergangenheit. Mittlerweile beginnt die Adventszeit nicht nur in den Supermärkten schon im August, sind „dank“ Internet Festtags-Artikel das ganze Jahr über erhältlich. Allein in der Musikindustrie hält sich noch der schöne Brauch, dass Weihnachtsalben tatsächlich erst zum Ende des Jahres neu veröffentlicht werden … … auch wenn das natürlich nicht automatisch für Stilsicherheit bürgt, wenn etwa Plácido Domingo für sein My christmas-Album ausgerechnet Helene Fischer verpflichtet. Sei’s drum, zum Festtags-Glück gibt es andere Kollegen wie Philipp Ahmann, der da mit dem nDr chor weit mehr Geschmack beweist und eine Weihnachtslieder-Reise durch die Epochen von der Reformationszeit bis ins 20. Jahrhundert unternimmt. Das Sextett singer Pur, das aus den Klassikern einen Adventskalender erstellt hat. Oder Bell’Arte Salzburg, die sich für ihre himlische Weyhnacht auf die Suche nach Werken der Lutherzeit gemacht und ein nicht nur dramaturgisch gelungenes Abbild jener Epoche geschaffen haben. Und auch die zwölf Damen und Herren des Ensembles stile antico lassen ob ihrer Musikalität ebenso aufhorchen und innerlich aufjauchzen wie die funkelnde Polyphonie in den aus42 concerti Dezember 2015
My christmas Placido Domingo, Helene Fischer, Czech National Symphony Orchestra u. a. Sony Classical es ist ein ros entsprungen NDR Chor, Philipp Ahmann (Leitung) esDur Adventskalender 24 traditionelle Lieder zum Advent Singer Pur Oehms Classics himlische Weyhnacht marie Luise Werneburg, Klaus mertens, Annegret Siedel, bell‘arte Salzburg berlin Classics A Wondrous Mystery Weihnachtliche Chormusik der Renaissance stile antico harmonia mundi Weihnachtslieder aus aller Welt Vol. 1 Wexford Carol u. a. Calmus ensemble Carus Vom himmel hoch ... Rita Streich, Dietrich Fischer-Dieskau, elisabeth Grümmer u. a. Audite bach: Weihnachtsoratorium iV-Vi Windsbacher Knabenchor, martin Lehmann (Leitung). Sony Classical Winter’s Delights The first nowell; Gloomy winter u. a. Quadriga Consort deutsche harmonia mundi Abos: A Maltese christmas Kölner Akademie, michael Alexander Willens (Leitung). cpo
gewählten Renaissance-Sätzen. Gleich die ganze Welt hat der Carus Verlag in der jüngsten Folge seines Liederprojekts in Augen- und Ohrenschein genommen. Was zwar bisweilen wie mit dem Dreikönigslied aus Puerto Rico schon enzyklopädisch anmutet, doch durch die breite Klangfarben-Palette und Präzision des calmus ensembles gesanglich stets auf höchstem Niveau bleibt. Letzteres würden wir natürlich auch einer Rita Streich oder Elisabeth Grümmer nie absprechen, und doch ist die Zusammenstellung ihrer zumeist wohlbekannten Weihnachtslieder aus den 50er und 60er Jahren im ersten Moment irritierend – und das nicht allein ob der damals doch deutlich anderen Diktion. Deutlich vertrauter ist unseren Hörgewohnheiten da der Gesang der Windsbacher Knaben, die sich voller Frische und in faszinierender Reinheit den viel zu selten zu hörenden Kantaten 4–6 des Weihnachtsoratoriums widmen. Noch weniger bekannt dürften hierzulande die traditionellen Weisen aus Großbritannien sein, derer sich das Quadriga consort in ungewöhnlichen Arrangements angenommen hat – und der Kölner Akademie ist mit den melodischen Winter-Werken des Malteser (!) Barock-Komponisten Girolamo Abos sogar eine echte Ausgrabung gelungen! Zum Fest muss es also doch nicht unbedingt Helene Fischer sein.
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Top 20 Klassik-Charts November (9.10.– 5.11.2015)
1
Jonas Kaufmann
2
Ludovico Einaudi
(1)
(Neu)
Nessun dorma - The Puccini Album Sony Classical
Elements We Love Music
Zärtlicher Zauber der Melancholie, Balsam für die Seele: Ludovico Einaudi gelingt es, allein aus berückenden Harmonien und Melodien eine ganze Suite zu komponieren.
3
Igor Levit
4
Lang Lang
(Neu)
(Neu)
Bach, Beethoven, Rzewski Sony Classical
Lang Lang in Paris Sony Classical Öfter mal den Ort wechseln für neue Einsichten – und so hat es Lang Lang nun nach Paris verschlagen. Wo Chopin und Tschaikowsky höchst virtuos, präsent und effektvoll daherkommen.
5
Jonas Kaufmann
6
Anja Harteros, Jonas Kaufmann, Antonio Pappano
7
Albrecht Mayer
8
Jonas Kaufmann, Kristine Opolais, Jonathan Kent
9
David Garrett
(4)
(2)
(Neu)
(Neu)
(18)
10 (Neu)
Du bist die Welt für mich Sony Classical
Verdi: Aida Warner Classics
11
Max Richter
12
Christian Gerhaher
13
Anne-Sophie Mutter
14
Jay Alexander
15
Rolando Villazón, Cecilia Bartoli
16
Daniil Trifonov
17
Ludovico Einaudi
18
Nigel Kennedy
Cavalli: L’amore innamorato L’arpeggiata Erato
The Club Album (Live From Yellow Lounge) Deutsche Grammophon
(6)
Geh aus, mein Herz AP Music
(10)
Treasures of Bel Canto Deutsche Grammophon
(15)
The Philadelphia Orchestra. Rachmaninov Variations. Deutsche Grammophon
(7)
Islands – Essential Einaudi Decca Records
(12)
Vivaldi: The New Four Seasons Sony Classical
(Neu)
Geschmackssache: Ein Vierteljahrhundert nach seinem Sturm der Pop-Charts hat Kennedy Vivaldis Klassiker nun für Pop-Band arrangiert. Laut, rockig, verstörend – eben typisch Nigel.
Elīna Garanča
19
Meditation Deutsche Grammophon
(Neu)
Geistliche Arien und Lieder: Programmatisch setzt Garanča auf innere Einkehr, sanglich auf die Fülle des Wohllauts. Verzichtet auf Süßliches und beeindruckt mit schlichter Schönheit.
Timeless. Brahms & Bruch Violin Concertos Decca Records
Christina Pluhar
Mozart Arias Sony Classical
(5)
Bach - Konzerte und Transkriptionen Deutsche Grammophon
Puccini: Manon Lescaut Sony Classical
From Sleep Deutsche Grammophon
(3)
20 (8)
Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.
Sol Gabetta
Beethoven: Triple Concerto Sony Classical
Dezember 2015 concerti 43
blind GEhÖrt
(leicht versunken) Fantastisch! Das ist eine wunderbare Stimme, das Timbre ein Traum – aber mir ist es zu einheitlich, vom Inhaltlichen zu gleich … wer könnte das sein? … Margaret Price – als Engländerin so artikulieren zu können, das ist unglaublich! Da hat man doch irgendwie das Gefühl: Uuuhh, solche Stimmen gibt es heute nimmer. Aber es verlässt den Schöngesang nicht, da müsste man doch noch einen Schritt weiter gehen. Doch keine Frage, unglaublich schön. Das ist so eine Stimme zum Sterben …
Früh verbandelt: Schon als Gymnasiast begleitete der 1969 in straubing geborene Gerold Huber seinen mitschüler christian Gerhaher auf dem Klavier, der später zu seinem festen Duo-Partner wurde. Huber studierte in münchen Liedgestaltung bei helmut Deutsch und besuchte in berlin die Liedklasse von Dietrich Fischer-Dieskau.
»eine stimme zum sterben ...« Der Liedbegleiter GeroLD huber hört und kommentiert cDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt. Von Dorothe Fleege
G
erold Huber lehnt sich weit aus dem Fenster und winkt aufmunternd: „Hallo, hier herauf, zweiter Stock – aber kein Aufzug ...“ In der Wohnung dominiert vor allem einer: der große Flügel, umringt und umrahmt von Spielzeug-Rennautos, KinderFotos und Noten. Im Flur steht bereits sein schmales Reisegepäck: Der Pianist ist offensichtlich kein Mann der großen 44 concerti Dezember 2015
Koffer. Höflich-charmant bietet er dem Gast den bequemsten Sessel an nebst leckerem Cappuccino – selbst gebraut, nicht aus der Maschine!
schumann: Ausgewählte Lieder, „Du bist wie eine blume“ margaret Price (Sopran), James Lockhart (Klavier). Orfeo 1982
Wolf: italienisches Liederbuch, „schweig’ einmal still“ Irmgard Seefried (Sopran), erik Werba (Klavier). Deutsche Grammophon
Leicht zu erkennen, es handelt sich auf jeden Fall um eine historische Aufnahme aus dem Italienischen Liederbuch. Ich kenn’ mich allerdings nicht so sehr aus mit den damaligen großen Sopranistinnen … ob es eine Schwarzkopf ist? Ach, es ist die Seefried. So etwas aus den 60er Jahren: Man merkt das ganz deutlich an der Diktion der damaligen Zeit, wo die „Rrrs“ so übertrieben, wo alles fast „altdeutsch“ ausgesprochen wurde. Heute unterrichtet man eine völlig andere Art der Diktion. Am Klavier ist es sehr trocken, relativ langsam und undramatisch. Brav ist jetzt zu viel gesagt, aber so hat man halt früher begleitet: Zurückhaltend, ja nicht zu sehr störend oder eingreifend, sehr gediegen.
Foto: marion Koell/Avi-Service for music
ZUr pErSon
KLASSIK-TIPPS zum Weihnachtsfest Wolf: italienisches Liederbuch, „Was für ein Lied soll Dir gesungen werden“ Dietrich Fischer-Diskau (bariton), Jörg Demus (Klavier). Deutsche Grammophon
Dieskau natürlich! Das ist der junge Dieskau, das klingt ganz toll! Da hat er noch eine ganz weiche Tongebung, das mag ich ja wahnsinnig gerne. Zeitlich eingrenzen würde ich das auch in die 60er Jahre … ach, ist das nicht herrlich?! Da hört man auch, dass das noch sehr aktuell ist: Ich selber bin heute nicht weit weg, wenn wir das Italienische Liederbuch machen. Es liegt einfach alles an der Diktion: Die ist im Vergleich zur Aufnahme vorher einfach schon viel weiter entwickelt – obwohl wir in der gleichen Zeit liegen. Dieskau verkörpert da schon eine andere Sängergeneration als die Seefried.
Der finnische Star-Dirigent Hannu Lintu mit seiner ersten MahlerEinspielung
CD: ODE1264-5
GUSTAV MAHLER: SINFONIE NR. 1
Finnish Radio Symphony Orchestra, Hannu Lintu
Anastasia Injushina begeistert erneut mit tiefer Inspiration und beeindruckender Virtuosität
schubert: Winterreise, „Der Lindenbaum“ Jonas Kaufmann (Ternor), Helmut Deutsch (Klavier). Sony Classical 2014
(nach zwei Takten im Klavier) … Oh, sehr schnell! … Das hat mir zu wenig Stimmung, fast ein bisschen zu pianistisch gespielt. … Mein Gott, ist ja unglaublich: Jonas Kaufmann? Mein erster Eindruck war: Wer ist denn das – ein Bariton, der so verdunkelt, unten ein bisschen drauf drückt? ... Mir rollt es zu schnell ab. (zögert) Ein bisschen wenig Magie, auch im Klaviervorspiel – das ist dann Helmut Deutsch, nicht wahr? Es ist schon sehr weich, das gefällt mir gut. Man glaubt ja immer, Müllerin sei für den Tenor und Winterreise für den Bariton gedacht, aber das stimmt so nicht: Ein dunkler Tenor für die Winterreise ist gut angelegt. Also, ich habe seinen Fidelio hier in München gehört und hab’ echt gedacht: Ich werd’ wahnsinnig! So etwas habe ich noch nicht gehört – unfassbar! Mit seinen hohen Tönen, das ist wirklich einzigartig. Was mir nicht so gefällt, ist sein Umgang mit der Tiefe: Das Offene, fast etwas Kehlige, das ist nicht so mein Geschmack.
CD: ODE1250-2
ANASTASIA INJUSHINA:
Neglected Treasures – Klavier-Raritäten von MOZART
„Mit Flair, Klarheit und Intelligenz von Kasper Holten inszeniert.“ The Daily Telegraph
DVD: OA1161D Blu-Ray: OABD7162D
KAROL SZYMANOWSKI: KRÓL ROGER Mariusz Kwiecień, Georgia Jarman, Saimir Pirgu Orchestra of the Royal Opera House, Antonio Pappano
R. Strauss: Lieder, „Herr Lenz“ op. 37/5 Daniel Behle (Tenor), Olivier Schnyder (Klavier). Capriccio 2012
Super gespielt. Das klingt nach jemanden, der ganz viel Strauss gespielt hat und zwar schon lange, da ganz zu Hause ist ... könnte auch Helmut Deutsch sein – nein? Dann müssen Sie mir jetzt helfen ... Olivier Schnyder? Oh, Entschuldigung, den Namen kenne ich überhaupt nicht. Das Timbre vom Tenor kenne ich gut, das ist der Behle. Das ist sehr gut gemacht, klingt nach wasserdichter Technik. Ich muss gestehen, ich bin jetzt nicht der Fan von den witzigen StraussLiedern: Das macht Spaß zu hören, auch Spaß zu spielen, das mache ich ja auch immer wieder einmal – aber, ehrlich gesagt, ich reiße mich nicht unbedingt darum. Viel Geklingel (seufzt) … schon der Gerald Moore hat gesagt, davor würde ihm doch etwas grausen.
Brahms: Lieder, „Therese“ op. 86/1 Jessye Norman (Sopran), Daniel Barenboim (Klavier). Deutsche Grammophon
Ach, ich liebe diese Aufnahme, die habe ich auch: Das ist der Barenboim mit Jessye Norman. Mögen Sie die auch so gerne? Ich habe die gesamte Brahms-Aufnahme mit ihr. Jessye Norman, das ist eine der Stimmen des Jahrhunderts: Wie so eine große Stimme mit so kleinen Sujets umgeht, das 46 concerti Dezember 2015
finde ich schon sensationell. Ich hätte sie so gern einmal live gehört: Das bedaure ich enorm, dass ich das nicht geschafft habe. Diese Brahms-Aufnahme habe ich ganz früh in meiner Studienzeit kennengelernt und war total begeistert.
„Es waren zwei Königskinder“ Julia Banse (Sopran), Juliane Ruf (Klavier). Carus 2011
Das ist die Banse, keine Frage. Wenn es einen Sopran gibt, der diese warme Tiefe von einem Mezzo hat, dann ist das die Banse. Die Aussprache ist einfach vorbildlich, ganz modern, natürlich, fast wie ein Schauspieler, der spricht. Sehr schön bei der Aufnahme ist die Balance: dass das Klavier so nah dran ist, dass es wirklich einen Zweiklang gibt, eine Korrespondenz zwischen den beiden. Was mir auch gefällt – darauf lege ich selber im Unterricht auch viel Wert – ist die Beschäftigung mit dem Wort: Wie spreche ich es aus, wie nahe bin ich dann dran, wenn ich es singe. Wenn man so ein natürliches Sujet wie ein Volkslied hat, ist es wichtig, dass es bloß nicht gekünstelt wirkt.
Wolf: Lieder, „Nein, junger Herr“ Elisabeth Schwarzkopf (Sopran), Wilhelm Furtwängler (Klavier). EMI Classics 1953
(lacht schon nach dem ersten Takt) Das ist natürlich die Schwarzkopf. So würde man
heute weder singen noch spielen: Heut’ spielt man das fast doppelt so schnell und ich glaube, das hat auch mit unserem Zeitgeist zu tun (sehr amüsiert) … Ist doch spannend, wie sich im Laufe der Jahrzehnte die Gewohnheiten verändern: Früher hat man halt so affektiert gesprochen, am Anfang so ein kleines bisschen „geknödelt“, empfinden Sie das auch so? Ich bin gespannt, wie sich denn „unser“ Zeitgeist einmal entwickeln wird. … Furtwängler am Klavier, (grinst respektvoll) der konnte vielleicht auch nicht schneller spielen. Aber, damit Sie mich nicht falsch verstehen: Ich meine das jetzt überhaupt nicht negativ! Denn wo wären wir heute, wenn Musiker wie Raucheisen oder Schwarzkopf nicht so unendlich viel geleistet hätten fürs Liedsingen?! Wer weiß, ob das Lied überhaupt überlebt hätte? Das Kunstlied an sich war ja erst nur im Salon verankert, und Gott sei Dank haben wir heute etablierte Liederabende. Das verdanken wir auch diesen Künstlern.
Mahler: Frühe Lieder, „Die zwei blauen Augen“ Thomas Hampson (Bariton), David Lutz (Klavier). Teldec
Na, jetzt habe ich doch glatt gedacht, ich bin der einzige, der das mit Klavier aufgenommen hat! Der Sänger ist unglaublich in der Sache, der lebt für das, was er da singt. Da ist sehr viel Empfindung dabei, finde ich ganz toll. Erst hab’ ich gedacht, muss Hampson sein, ist es aber nicht …
Waaas? Doch Hampson? ... Ich habe das ja tausende Male schon gespielt: Mit dieser hohen Tesitur, die Mahler hier verlangt, ist mir diese Stelle einfach zu kopfig. Da sollte man schon noch eine Mischung zusammenbringen, auch wenn es eine fast unsingbare Stelle ist. Dieser Herausforderung der „Unsingbarkeit“ in den Gesellen-Liedern sollte man sich anders stellen. Wer da Klavier spielt, weiß ich zwar nicht, aber das ist klasse. cd-tipp
schubert: Lieder Christian Gerhaher (bariton), Gerold Huber (Klavier). Sony Classical
KonZErt-tippS
KÖLn Mi. 2.12., 20:00 uhr Philharmonie michael Nagy (bariton), Gerold Huber (Klavier). Lieder von Schostakowitsch, Schönberg & Tschaikowsky WiesLoch so. 6.12., 19:30 uhr Palatin Christiane Karg (Sopran), Gerold Huber (Klavier). Lieder von brahms, Robert & Clara Schumann breMen so. 28.2., 20:00 uhr Die Glocke Ingeborg Danz (mezzosopran), Gerold Huber (Klavier) u. a. Werke von Rachmaninow, brahms, Schubert & Sciarrino
onlinE-tipp
Gerold huber und Andrè schuen mit Wagners „o du mein holder Abendstern“ Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/geroldhuber
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stuttGArt so. 10.4., 18:00 uhr staatsgalerie michael Nagy (bariton), Gerold Huber (Klavier). Lieder von Schumann, Wolf, Schoeck, Schönberg & Tschaikowsky strAubinG Mo. 18.4., 19:30 uhr rathaussaal Anna Lucia Richter (Sopran), Gerold Huber (Klavier). Lieder von Schubert, Wolf & berg hoheneMs sa. 7.5., 16:00 uhr Markus-sittikussaal martin mitterrutzner (Tenor), Gerold Huber (Klavier). Schubert: Lieder (Auswahl) schWArzenberG Do. 23.6., 16:00 uhr & sa. 25.6., 20:00 uhr Angelika-Kauffmannsaal Christian Gerhaher (bariton), Gerold Huber (Klavier). Schubert: Die schöne müllerin & Winterreise nürnberG Do. 14.7., 19:30 uhr opernhaus Christian Gerhaher (bariton), Gerold Huber (Klavier). Lieder von Schumann & Wolf
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zuckerfee und Mausekönig
so. 6.12., ab 11:20 uhr thementag Spitzen-Choreographien, Varieté, Dokumentationen und ein Tanzfilm: Der Nikolaustag steht bei Arte ganz im zeichen des Tanzes und balletts in seinen verschiedenen Formen. 3sAt
PLAtonoW sa. 12.12., 20:15 uhr theaterfilm Tschechows Drama ist weltberühmt – Regisseur Andreas morell hat das Werk für seine filmische Adaption in unsere zeit versetzt, lässt die Protagonisten auf bessere zeiten, die Liebe und eine neue Gesellschaft warten. Arte
hÄnseL unD GreteL Do. 24.12., 16:05 uhr Aufzeichnung An der Wiener Staatsoper hat Adrian Noble Humperdincks populärste Oper neu inszeniert, Christian Thielemann dirigiert das Werk, das Volkslied, Frühromantik und Wagner-einflüsse vereint. Arte
christMAs in ViennA Fr. 25.12., 18:05 uhr Aufzeichnug Weihnachtsstimmung mit Schmäh: ORF Radio-Symphoniker, Wiener Sängerknaben und Singakademie sorgen mit mezzoStar Angelika Kirchschlager für festliche Noten.
48 concerti Dezember 2015
Klassiker mit Tutu: Tschaikowskis Nussknacker
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as wäre Weihnachten ohne Tannenbaum und Kerzen, Zimtsterne und Stollen, Glöckchengeklingel und ... Nussknacker. Ja, nicht nur für Ballettfans ist das getanzte Märchen nach der Geschichte E. T. A. Hoffmanns im Dezember ein Muss, auch der Nachwuchs ist immer wieder ent-
zückt von der Erzählung rund um die Weihnachtsfeierlichkeiten der kleinen Clara und ihrer Familie. Und lässt sich nur zu gern entführen auf die TraumReise ins Land des Schnees und Königreich der Süßigkeiten, wo Zuckerfee, Mausekönig und Spielzeugsoldaten unterwegs sind ... Für das Royal Ballet hat Peter Wright den Tschaikowsky-Klassiker neu aufgelegt, ohne die legendäre IvanovChoreographie zu verraten. Und dass hier wie von Zauberhand der Weihnachtsbaum immer weiter wächst, wird nicht nur Kinder verzaubern. Mi. 16.12., 20:15 uhr live im Kino eine Übersicht der Knos unter: www.roh.org.uk/cinemas
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Pianistennachwuchs am start
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lle zwei Jahre treffen sich die besten Nachwuchspianisten zum „International Telekom Beethoven Competition“ in Bonn. 2015 werden nun erstmals alle Runden des Klavierwettbewerbs live im Internet übertragen – und das Publikum hat Gelegenheit, in den beiden ersten Runden per Online-Voting seinen ganz ei-
genen Favoriten zu küren, der auf jeden Fall in die nächste Runde kommt. Zudem können die Nutzer im Semifinale online abstimmen über den Gewinner des mit 1 000 Euro dotierten Beethoven-Haus-Preises – samt Konzertauftritt dort. 4.–12.12. bonn Livestream und Online-Voting am 10.12.: www.concerti.de
Fotos: Tristram Kenton, Nikolaus Karlinsky, Dario Acosta, Rob C. Croes/Anefo, Vera zhuravleva
tV-tipps
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radiO-tipps
netrebko eröffnet scala-saison
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ückkehr der Primadonna assoluta: 2011 gab Anna Netrebko ihr Scala-Debüt – nun kehrt die Sopranistin zur Saisoneröffnung nach Mailand zurück. Und bringt mit Musikdirektor Riccardo Chailly ein Verdi-Werk auf die Bühne, das hier seit 150 Jahren nicht mehr gespielt worden ist: Giovanna d’Arco – die Geschichte der Jungfrau von Orléans. Dabei war die Oper am 15. Februar 1845 eben hier an der Scala uraufgeführt worden, verschwand dann aber nach nur wenigen Jahren vom Spielplan. Völlig zu Unrecht, wie ScalaIntendant Alexander Pereira findet, handele es sich doch bei Giovanna d’Arco um eines der
Heiratet am 29. Dezember: Star-Sopranistin Anna Netrebko
schönsten Werke Verdis. Offenbar auch für Netrebko, denn die Russin schlüpfte schon 2013 in Salzburg in die Rolle der Jeanne d’Arc – die damalige konzertante Aufführung geriet zum Sensationserfolg. Mo. 7.12., 21:50 uhr Giovanna d’Arco Live-Übertragung unter: concert.arte.tv/de
DeutschLAnDrADio KuLtur
her MAster’s Voice
Do. 10.12., 22:05 uhr historische Aufnahmen Am 9. Dezember wäre elisabeth Schwarzkopf 100 Jahre geworden – Herbert Haffner zeichnet den Weg einer der prägendsten Stimmen des 20. Jahrhunderts nach. DeutschLAnDFunK
Kosky lehrt das Fürchten in echter Gruselschocker, diese Prokofjew-Oper: In Der feurige Engel verliebt sich der reisende Ritter Ruprecht in Renata, der im Traum ein feuriger Engel erscheint. Im Kampf um ihre Liebe trifft der Ritter auf eben diesen Engel, wird schwer verwundet – und die Geliebte gerät in die Fänge der Inquisition, um am Ende als Hexe verbrannt zu werden. Inqusitionswahn, Okkultismus, verteufelte Sexualität: Prokofjew fing rasch Feuer, als der Komponist 1919 auf den Roman des russischen Symbolisten Walerij Brussow stieß. Dass seine düsterste Oper erst nach seinem Tode uraufgeführt wurde, verwundert ob des hef-
uniVersuM Jsb Di. 1.12., 22:00 uhr Alte Musik Sein Onkel Johann Christoph war für Johann Sebastian bach der „große ausdrückende Komponist“, damaligen musikern galt er als „ein recht miracul von einem Organisten“. michael maul begibt sich zum Auftakt der Reihe „Universum JSb“ auf Onkels Spuren.
onLine: LiVe-übertrAGunG
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DeutschLAnDrADio KuLtur
tigen Stoffs nicht – ebensowenig, dass sich an der Bayerischen Staatsoper nun mit Barrie Kosky einer der spannendsten Regisseure unserer Tage an die Neuinszenierung des packenden Werkes macht.
hArMonie iM KnAst Mo. 14.12., 20:10 uhr Musikszene 2003 hatten acht Insassinnen eines Frauengefängnisses in Alaska ihre erste Geigenstunde – heute ist daraus das Hiland mountain Women’s String Orchestra geworden, das jedes Jahr zur Weihnachtszeit ein Konzert gibt. DeutschLAnDFunK
Winterreise(n) Mi. 23.12., 22:05 uhr Musikforum Schuberts Liedzyklus ist ein Schlüsselwerk im Gesangsrepertoire. Doch seine Winterreise hat auch immer wieder Anlass für ungewöhnliche bearbeitungen und Interpretationen gegeben. DeutschLAnDFunK
Leben in FünF sÄtzen Intendant der Komischen Oper Berlin: Barrie Kosky sa. 12.12., 19 uhr, Der feurige engel Live-Übertragung unter: www.staatsoper.de/tv
Fr. 25.12., 19:15 uhr Dossier Seine Werke malen ein Klangporträt des sowjetischen zeitalters – und seiner selbst. In seinem 8. Streichquartett hat Schostakowitsch sein Leben offenbart.
Dezember 2015 concerti 49
VorSchaU
Abonnenten erhalten die JanuarAusgabe am 18. DezeMber
Zubin Mehta ... feiert 2016 seinen 80. Geburtstag – nur eines von vielen Themen im concerti-Gespräch
philippe Jordan ... ist mit seinen Wiener Symphonikern auf großer Tournee in Deutschland
Michael sanderling ... stellt sich unserem „Blind gehört“-Interview, um CDs von Kollegen zu kommentieren
concerti – Das Konzert- und opernmagazin erhalten Sie im Abonnement sowie am ende des jeweiligen Vormonats an Veranstal-
tungsorten, Konzert- und Theaterkassen, im Fachhandel, Bildungseinrichtungen, Hotels und Gastronomie. Alle termine,
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