DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN
Mit Regionalteil
SÜDWEST
578 Konzert- UNd Operntermine
Christian Zacharias Zwischen Tastatur und Taktstock Rudolf Buchbinder Er kann keine Ruhe geben
Zubin Mehta
»Gnädige Frau, ich muss weiter zur Probe!«
Januar 2016
AKTUELLE NEUHEITEN BEI SONY CLASSICAL
BEST OF DOMINGO Plácido Domingo kann auf eine einzigartige Karriere zurückblicken. Zu seinem 75. Geburtstag am 21. Januar veröffentlicht Sony Classical das Beste dieses großartigen Sängers auf einer Doppel-CD und in einem 4 CD-Set. Erhältlich ab 15.1.2016
WIENER PHILHARMONIKER & MARISS JANSONS NEUJAHRSKONZERT 2016 Das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker verspricht in 2016 wieder ein ganz besonderes Vergnügen zu werden, unter dem Dirigat von Mariss Jansons und mit zahlreichen RepertoireNeuheiten. Die CD erscheint am 8.1. als limitierte Erstauflage mit umfangreichem Booklet zum 75-jährigen Jubiläum des Konzerts.
KLASSIK WUNDERLAND Stars der Klassik begeistern Kinder für klassische Musik mit Stücken, die sie persönlich ausgewählt und eingespielt haben. Mit Jonas Kaufmann, Lang Lang, Martin Stadtfeld, Sol Gabetta, den 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker u.a.
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Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser! Neues Jahr, neues Glück? Für concerti wird mit dem Jahr 2016 auf jeden Fall ein schon länger gehegter und in den vergangenen Monaten intensiv vorbeiteter Plan Realität: Ihr Konzert- und Opernmagazin erscheint nun in allen Bundesländern mit einem eigenen Regionalteil. Was die Hamburgerinnen und Hamburger bereits seit Magazin-Gründung kennen und schätzen – nämlich den umfassenden Überblick zu den Terminen und interessantesten Themen des Musiklebens in ihrer Stadt –, Gregor Burgenmeister bietet unsere Redaktion künftig für die gesamte ReHerausgeber/Chefredakteur publik. Ein Wunsch, der in den letzten Jahren immer wieder an uns herangetragen worden war und mit dessen Umsetzung wir uns selbst ein großes Geburtstagsgeschenk gemacht haben: Feiert concerti doch mit dieser vorliegenden Ausgabe sein 10-jähriges Jubiläum. Einst an der Elbe initiiert, erscheint das Magazin heute nicht nur bundesweit, sondern hat sich auch zu Deutschlands auflagenstärkster Klassikzeitschrift entwickelt. Nicht zuletzt dank Ihrer Treue, für die ich mich bei Ihnen ganz herzlich bedanken möchte. Natürlich haben wir uns auch für Januar wieder um ein abwechslungs- und (klang-)farbenreiches Themenangebot bemüht: sei es im Interview mit Maestro Zubin Mehta, beim Nord-Süd-Vergleich im Opernleben oder auch mit unserem Blick auf die schönsten Festivals in den kommenden Wochen. Lassen Sie sich anregen, ja, vielleicht sogar musikalisch verführen – alles Gute für ein gesundes und harmonisches Jahr 2016 voll beglückender Klangerlebnisse!
Fotos: Ivo von Renner, privat (2). Titelbild: Nico Carignani
Ihr
KURZ VORGESTELLT
Ann-Christin Sand zeichnete schon als kleines Mädchen leidenschaftlich gern. Ein frühes Faible für die Kunst, das die Westfälin sich später dem Grafikdesign widmen ließ und heute auch das unverwechselbare Erscheinungsbild des Magazins concerti prägt.
Helge Birkelbach hat es in seinem bewegten journalistischen Leben immer wieder zur Kultur und Klassik gezogen: mal konzipierend, mal schreibend, mal leitend. Als leidenschaftlicher Hobbykoch lädt er in Berlin zudem regelmäßig zum „Private Cooking“. Januar 2016 concerti 3
Inhalt
Konzert
8
Wiener Symphoniker Tragender Pfeiler des Musiklebens
8 Spitzenmusiker im Schatten
Porträt Die Philharmoniker kennt jeder – dabei sind es die Wiener Symphoniker, die das sinfonische Leben der Stadt prägen
10 »Gnädige Frau, ich muss weiter
zur Probe!« Interview Ruhe und Zeit? Nein, die hat Zubin Mehta auch im Alter nicht. Der Dirigent ist ständig in Sachen Musik unterwegs
Oper
16 Die neue Neugierde
Feuilleton Muss es immer nur Mozart
oder Verdi sein? Am Nord- und Südpol der Opernrepublik sorgen zwei neue Werke für Aufbruchsstimmung ins 21. Jahrhundert
Regionalseiten
10
Zubin Mehta Zur inneren Ruhe gefunden
An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region
Die Welt der Klassik
24 Image-Politur
36
Michael Sanderling Vom Virus des Dirigierens infiziert
28 »Das ist keine Hexenkunst«
reportage Seit zehn Jahren weckt die
Initiative »Rhapsody in School« Begeisterung für Bach & Co im Schulalltag
36 »Ich stehe gerade total Rubriken 3 Editorial | 6 Kurz & Knapp | 18 Opern-Kritiken 20 Opern-Tipps | 32 CD-Rezensionen 35 Top 20 Klassik-Charts | 40 Multimedia-Tipps 42 Vorschau & Impressum 4 concerti Januar 2016
auf dem Schlauch ...« Blind Gehört Der Chefdirigent der Dresdner Philharmonie und Cellist Michael Sanderling hört und kommentiert CDs seiner Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt
Foto: Andreas Balon, Wilfried Hösl, Nikolaj Lund
Festivalguide Telemann und Magdeburg: Mit den Festtagen gelingt seiner Geburtsstadt ein neuer Blick – nicht nur auf den Komponisten
DEVELOPED IN COLLABORATION WITH
kurz & knapp
Mein Lieblingsstück
Berg: Vier Stücke op. 5 Auf kleinstem Raum und in minimaler Form hat Berg hier Sabine Meyer alles gesagt. Geblieben ist eine Essenz von ungeheurem Farbenreichtum, Intensität und Espressivität in diesen Sätzen, die man ausgestalten muss. Eine der größten Herausforderungen für jeden Klarinettisten und Pianisten, denn da muss jede Note sitzen: Ist nur ein Ton zu laut, ist alles vorbei.
61
Prozent aller Deutschen über 14 Jahre besuchen gelegentlich Musikveranstaltungen und Konzerte – 7 Prozent sogar regelmäßig.
Im Rausch des Musizierens Wissenschaftlerin Nina Kraus hat menschlichen Hirnen beim Musikhören „gelauscht“. Das Ergebnis ihrer Messungen der Gehirnströme: Während bei einigen die Melodie im EEG-Verlauf der Hirnströme deutlich erkennbar ist, wird diese bei anderen von einem „neuronalen Rauschen“ überlagert. Das indes lässt sich durch das Erlernen eines Instruments ausschalten – was wiederum die Leistungsfähigkeit des Hirns steigert.
… Schlagt ihn tot, den Hund! Es ist ein Rezensent.
6 concerti Januar 2016
Immer wieder gern gesehen: die meist gespielten Opern in den Spielzeiten 2010/2011 bis 2014/2015
Puccini Tosca
Puccini La bohème
Bizet Carmen
Puccini La bohème
Mozart Die Zauberflöte
0
Verdi La traviata
1.000
Strauss Die Fledermaus
2.000
Humperdinck Hänsel und Gretel
3.000
Welt
Deutschland
Verdi La traviata
Überraschen tun diese Zahlen nicht wirklich: Mozarts Zauberflöte ist nun mal eine wunderbare Oper, und Verdis Duett Parigi, o cara können nicht allein Liebende wieder und wieder hören. Und doch gibt es ein Werk unter den laut der Datenbank Operabase meistgespielten Opern, das anders als in der übrigen Welt in Deutschland besonders geschätzt wird: Humperdincks Hänsel und Gretel – ob’s an der Hexe liegt …?
4.000
Aufführungen
Mozart Die Zauberflöte
Wenn Hänsel zur Zauberflöte greift
Fotos: Steven Haberland, shutterstock, gemeinfrei, Mike Krause
Johann Wolfgang von Goethe
Deutscher Nestor des Rock ’n’ Roll: »Sugar Baby« Peter Kraus ist derzeit auf großer Abschiedstournee
Schon während Ihrer Schulzeit nahmen Sie Gesangsstunden: Zog es Sie zur Oper? Nein, eine klassische Sängerlaufbahn wollte ich nie einschlagen. Ich schwärmte für Sinatra, Sammy Davis Jr., Dean Martin und wollte so schnell wie möglich auch so eine „reife Stimme“ wie meine Vorbilder haben. Dann kam die Kunde vom Rock ’n’ Roll aus den USA und ich dachte: Endlich hat die Jugend eine eigene Musik. Ich übte und übte, machte mit 16 Jahren Karriere, doch war sehr oft heiser.
Wie haben Sie dieses Problem gelöst? Meine Gesangslehrerin brachte mir dann die richtige Technik bei – und da sie meine Musik nicht mochte, musste ich mich an Schubertlieder und Arien wagen. Dafür bin ich ihr dankbar, denn dadurch konnte ich später auch Operetten und Musicals singen, was mir viel Spaß gemacht hat. Vor allem aber hatte ich mein Leben lang kaum stimmliche Probleme und musste nie ein Konzert ausfallen lassen.
Auch auf Ihrer aktuellen Abschiedstour nicht – wollen Sie wirklich aufhören? Auf Tourneen möchte ich verzichten, denn das wird immer anstrengender. Nicht aber auf einzelne Konzerte, denn ich bin nicht der Typ, der total aufhören und etwa Blumen züchten kann. Und in Einzelkonzerten bis an meine Grenzen zu gehen, das mag ich: Eigentlich sollten zwar auch diese weniger werden, doch da muss ich nochmal mit meiner Frau reden …
Oper Sa • 19:05
bundesweit und werbefrei UKW, DAB+, Kabel, Satellit, App, deutschlandradiokultur.de
Peter Kraus
Das Feuilleton im Radio.
3 Fragen an …
Konzert Di bis Fr, So • 20:03
Porträt
Spitzenmusiker im Schatten Die Philharmoniker kennt jeder – dabei sind es die Wiener symphoniker , die das sinfonische Leben der Stadt prägen. Zeit für eine internationale Wiederentdeckung. Von Stefan Musil
Daheim im Konzertverein: die Wiener Symphoniker
I
n Sachen Musik, da sind die Wiener wie auch ihre Gäste durchaus verwöhnt. Da ist die Staatsoper, da sind die Sängerknaben und die Wiener Philharmoniker, die jeden ersten Jänner ein Millionenpublikum mit ihrem Neujahrskonzert begrüßen. Doch natürlich bietet die Musikstadt Wien viel mehr als jene drei „Markenzeichen“: Ensembles wie etwa die Wiener Symphoniker, die – zu Unrecht – stets ein wenig im Schatten der berühmteren Philharmoniker standen und stehen. Dabei sind auch die Symphoniker ein Klangkörper mit großer und langer Tradition. Ja, eine Institution, ohne die das Musikleben der Donaume8 concerti Januar 2016
tropole nicht funktionieren könnte – weder in solcher Vielfalt noch in solcher Qualität. Bilden doch die Symphoniker – im Gegensatz zu den Philharmonikern, die als privater Orchester-Verein aufgestellt sind und „hauptberuflich“ im Orchester der Wiener Staatsoper spielen – das Konzertorchester der Stadt Wien. Sie sind der eigentlich tragende Pfeiler des sinfonischen Musiklebens und bestreiten einen Großteil der Konzerte. Regelmäßig treten die Musiker in den beiden Konzertsälen der Stadt – im Musikverein und im Konzerthaus – auf und haben in ihren eigenen Abonnements-Zyklen ein treues Publikum.
Zudem stellen die Wiener Symphoniker seit 1946 allsommerlich das „Orchestra in Residence“ und damit das Rückgrat der Bregenzer Festspiele, geben dort Konzerte und fungieren als Opernorchester – in letzterer Funktion sind sie übrigens auch immer wieder im Orchestergraben im Theater an der Wien anzutreffen. Um darüber hinaus regelmäßig zu internationalen Tourneen aufzubrechen und den typischen Wiener Klang und Musizierstil in die Welt hinauszutragen. Ihre Wurzeln reichen zurück bis ins Jahr 1900: Damals ward der Klangkörper als „Wiener Concertverein“ gegründet mit dem Ziel, einerseits erschwingliche Orchesterkonzerte für die breite Öffentlichkeit zu veranstalten und andererseits den Bedarf an Urund Erstaufführungen abzudecken. Manch bedeutende Komposition wurde hier aus der Taufe gehoben wie Bruckners neunte Sinfonie oder Schönbergs Gurre-Lieder, Ravels Klavierkonzert für die linke Hand und Schmidts Das Buch mit sieben Siegeln. Und zu Beginn der 30er Jahre erhielt der Klangkörper dann auch seinen bis heute gültigen
Foto: Bubu Dujmic
Bedeutende Kompositionen aus der Taufe heben
Bolshoi Ballett Namen: Wiener Symphoniker. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs erfolgte eine Neugründung des Orchesters, dessen Neubeginn die damaligen Chefdirigenten Hans Swarovsky und Josef Krips maßgeblich prägten. Nach ihnen kam Herbert von Karajan, der von 1950 an zehn Jahre lang dem Orchester große internationale Reputation bescherte – ebenso übrigens auch sein Nachfolger Wolfgang Sawallisch. Seither haben zahlreiche weitere Spitzendirigenten das Ensemble geleitet: Carlo Maria Giulini und Gennadij Roshdestvenskij, Georges Prêtre und Rafael Frühbeck de Burgos, Vladimir Fedosejev und Fabio Luisi. Die Ära des letzteren indes erwies sich als etwas problematisch, denn der italienische Dirigent verfolgte lieber seine internationale Karriere als Operndirigent, als dem Orchester ein prägender künstlerischer Leiter zu sein. Glücksgriff Philippe Jordan
Voller Spannung verfolgte daher nicht nur die Wiener Musikwelt die Suche nach seinem Nachfolger: Die Wahl fiel schließlich auf den jungen Schweizer Dirigenten Philippe Jordan, zugleich künstlerischer Direktor der Opéra National de Paris. Mit der Saison 2014/2015 hat der gebürtiger Züricher seine Chefposition angetreten und sich schnell als großer Glücksgriff für die Symphoniker erwiesen. Das Orchester präsentiert sich seither in Topform, zudem ist es dem 41-Jährigen in der aktuellen Saison gelungen, den Weltklasse-Pianisten Pierre-Laurant Aimard als Artist in Residence zu gewinnen: Mit ihm stehen nicht
nur die Aufführungen der fünf Beethoven-Konzerte auf dem Programm, gemeinsam mit Orchestermitgliedern gestaltet der Franzose auch Kammermusiken. Vor allem aber sorgt Jordan dafür, dass neben ihm die besten Kollegen aus aller Welt die Konzerte seines Orchesters leiten – auf dass auch die Symphoniker endlich von einem Geheimtipp zum Markenzeichen für Wien werden … Konzert-TIPPs
Hilary Hahn, Wiener Symphoniker, Philippe Jordan. Dvořák: Karneval op. 92 & Violinkonzert a-Moll op. 53, Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur / Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur Frankfurt Sa. 23.1., 20:00 Uhr Alte Oper München So. 24.1., 19:30 Uhr Gasteig
Der Nussknacker am 20.12. um 16 Uhr
Düsseldorf Di. 26.1., 20:00 Uhr Tonhalle Stuttgart Mi. 27.1., 20:00 Uhr Liederhalle Essen Do. 28.1., 20:00 Uhr Philharmonie Hamburg Fr. 29.1., 19:30 Uhr Laeiszhalle Köln So. 31.1., 20:00 Uhr Philharmonie Freiburg Mo. 1.2., 20:00 Uhr Konzerthaus Mannheim Di. 2.2., 20:00 Uhr Rosengarten online-Tipp
Philippe Jordans Gedanken über Schuberts Unvollendete Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/wienersymphoniker CD-Tipp
Schubert: Sinfonien Nr. 8 & 9 Wiener Symphoniker, Philippe Jordan (Ltg.) Solo Musica
Der widerspenstigen Zähmung live am 24.1. um 16 Uhr Erleben Sie die exklusiven Veranstaltungen auf der großen Leinwand – Infos und Karten unter cinestar.de
Interview
»Gnädige Frau, ich muss weiter zur Probe!« Ruhe und Zeit? Nein, die hat Zubin Mehta auch im Alter nicht. Der Dirigent ist ständig in Sachen Musik unterwegs – wenn er sich nicht gerade politisch engagiert. Von Teresa Pieschacón Raphael
S
tets hat Zubin Mehta das Image des unkomplizierten Glamourboys, Bonvivants und Klangzauberers umweht. Vielleicht, weil er mit einer ehemaligen HollywoodSchauspielerin verheiratet ist und in Kalifornien in dem Haus wohnt, das einst Steve McQueen gehörte. Doch mit dem Dirigenten verbindet sich auch bodenständiges Handwerk und Traditionsbewusstsein – andernfalls würde seine internationale Karriere wohl kaum bis heute andauern. Sie klingen wie Daniel Barenboim!
(Lacht) Ja! Ich bin doch auch Daniel Barenboim, oder?
Über 3000 Konzerte gab Zubin Mehta bisher mit dem Israel Philharmonic Orchestra, das ihn 1981 zum Chefdirigenten auf Lebenszeit ernannte. 1936 in Bombay geboren, leitet Mehta 16 Jahre die Los Angeles und 13 Jahre die New Yorker Philharmoniker und setzt sich mit großem Engagement für die Förde rung junger Talente ein.
10 concerti Januar 2016
Sie haben die gleiche Stimme, den gleichen Tonfall.
(Lacht) Sehr viele Leute verwechseln uns, manchmal veralbern wir die Menschen damit. Sie beide kennen sich seit vielen Jahren. Stichwort 1969, Schuberts Forellenquintett ...
… mit Jacqueline (du Pré) am Cello, Daniel am Klavier, Itzhak (Perlman) und Pinchas (Zukerman) an der Violine und Bratsche. Damals spielte ich noch Kontrabass. Ich war
Foto: Terry Linke
zur person
sogar Trauzeuge bei Daniels Hochzeit 1967 mit Jacqueline.
man sich heute gar nicht mehr vorstellen …
unbedingt klassische Musik sein muss.
… zumal es damals inmitten jahrelanger Konflikte geschah zwischen Israel, Libanon, aber auch der PLO, die der Die Aufrichtigkeit der Musik südlibanesischen Armee viele gegenüber. Das ist keine einfa- Verluste einbrachte.
Sie selbst zieht es immer wieder in Kriegs- und Krisenregionen: 1956, während der Ungarn-Krise, spielten Sie in einem Flüchtlingslager bei Wien, 1968 im besetzten Bethlehem. 1994, während des Bosnienkrieges, in Sarajewo …
Abgesehen von der Stimmenähnlichkeit: Welche Gemeinsamkeiten gibt es noch zwischen Ihnen beiden?
che Antwort, aber es ist wirklich so: Musik war uns beiden immer wichtiger als wir selbst. Und wie ist es mit dem Glauben, dass Musik Frieden bringen könnte?
Wir glauben beide, dass die Musik viel stärker ist, als die Menschen es selbst glauben. Ich weiß nicht, ob sie allgemeinen Frieden schafft: Aber in jedem Fall schafft sie innere Ruhe. Und die fehlt vielen Menschen, ja, ich würde sagen, Teilen der Welt. Das sind meine Erfahrungen, die ich mit Musik habe. 1982 etwa habe ich das Israel Philharmonic über die Grenze in den Libanon genommen … … also in eine Region, die geprägt war von Konflikten und Kriegen zwischen Israel und dem benachbarten Libanon.
Die israelische Armee hatte für uns in einer Kaffeeplantage ein Podest gebaut mit Sonnenschirmen für das Orchester. Wir haben nur für die Araber dort gespielt. Es war nur klassische Musik und wahrscheinlich hatten sie diese Werke noch nie gehört. Doch das war überhaupt nicht wichtig: Die Musik hat mit ihrer eigenen Sprache zu ihnen gesprochen. Viele sind nach dem Konzert auf die Bühne gesprungen und haben die Musiker umarmt. Und das im Libanon! Das kann
Ja. Die Israelis hatten dort Krankenhäuser für die verwundeten Soldaten der südlibane- … ja – in Bosnien haben wir dasischen Armee gebaut, die im mals schusssichere Westen Norden in den Spitälern an der getragen. Wir sind von der Grenze behandelt wurden. So kanadischen Luftwaffe geflowar es trotz der vielen Konflik- gen worden, mit einer Hercute ein wunderbares Gefühl les: Die Gefahr war tatsächlich zwischen den Völkern. Und da, dass wir abgeschossen werdies alles wurde durch die den. Das einzige Haus, das schlechte Außenpolitik von noch halbwegs unversehrt daIsrael vernichtet: Leider haben stand, war das Opernhaus in die Israelis sechs Monate spä- Sarajewo, dort haben wir geter Libanon erobert – und sind probt. Das eigentliche Konzert drei Jahre geblieben. Der ganze aber gaben wir in der zerbombGoodwill, der da von den Men- ten islamischen Bibliothek: schen aufgebaut worden war, Wie die Nazis hatten auch die wurde durch ihre politischen Serben als erste Handlung die Führer vernichtet. Die gleichen Bücher verbrannt. Da kein PuLeute, die zu uns auf die Bühne blikum in das zerstörte Gebäugekommen sind und uns um- de kommen konnte, haben wir armt haben, waren dann die es aufgezeichnet. ersten Selbstmordattentäter. Das kann man einfach nicht Hatten Sie bei solchen Konzerten jemals Angst? glauben! Nein, denn ich war damals nicht allein, sondern mit José »Die ganze Nacht Carreras und Ruggero Raimondi dort. Unser Hotel hatlang haben wir ten sie mit schwarzem Papier Schüsse gehört« bedeckt, „unsichtbar“ gemacht. Die ganze Nacht lang Inzwischen beherrschen haben wir Schüsse gehört – andere Selbstmordattentate nur während der Konzerte die Schlagzeilen – kann da haben die Serben nicht geMusik nach Anschlägen wie schossen. jüngst in Paris trösten?
Das weiß ich so nicht – auf jeden Fall müssen die Konzerte weitergehen, denn die Menschen brauchen Musik. Konzerte bringen vielen Menschen innere Ruhe, wobei es nicht
Erinnern Sie sich noch an das Repertoire?
Das Requiem von Mozart. Und vor zwei Jahren war ich in Kaschmir mit dem Staatsorchester aus München … Januar 2016 concerti 11
Interview
… ein großer Wunsch von Ihnen: ein Versöhnungskonzert für Hindus und Muslime in den Bergen des indischen Bundes staates, in einem der größten Konfliktgebiete Asiens.
In den Medien hieß es, nur wenige Stunden vor dem Auftritt seien vier Menschen erschossen worden, als sie versucht hätten, eine Polizeistation anzugreifen.
Die Musiker waren wirkliche Helden. Zunächst schien es nicht so, dass es so gefährlich werden könnte. Aber das ist es geworden und kein einziger Musiker wurde nervös oder hat sich beschwert. Alle sind auf die Bühne gegangen. Mit welchen Gefühlen besuchen Sie ansonsten Ihre Heimat Indien?
Rastloser Bonvivant – doch dann lernte Zubin Mehta seine Frau kennen und änderte seinen Lebensstil
Connors Club gestattet wurde, beim Cricket mitzuspielen. Eine große Leidenschaft auch von Ihnen …
(Lacht) Oh ja, das stimmt. Ich spielte es während meiner Jugend in Mumbai – und bin heute noch ein großer Fan des Sports. Nun kennt Ihre parsische Religion weder Beichte noch Vergebung der Sünden ...
...das würde ich so nicht sagen. Das Fundament der Religion ist die Trinität: „Gute Worte. Gute Taten. Gute Wünsche.“ Die Lehre des Propheten Zarathustra ...
Ist Ihr Vater auch so bestattet worden?
Nein, mein Vater lebte in Kalifornien. Er dürfte irgendwo im Pazifik liegen. Das Israel Philharmonic, das Sie als Dirigent auf Lebenszeit berufen hat, ist so alt wie Sie. Es wurde 1936 gegründet, Ihrem Geburtsjahr ...
… übrigens ein Privatunternehmen. Der Staat Israel hilft kaum. Haben Sie Parallelen zwischen Ihrer künstlerischen Entwicklung und der des Orchesters feststellen können?
Als ich anfing, war es quasi ein K.-u.-k.-Orchester, mit Musikern aus Wien, Budapest, Prag. Dann ging die erste Generation in Pension und eine zweite Generation kam aus der Sowjetunion. Jetzt ist es eine Mischung zwischen Bürgern aus der ehemaligen Sowjetunion und gebürtigen Israelis. Das Repertoire ist noch wie zu Zeiten der österreichischen Mo narchie. Gnädige Frau, ich muss weiter zur Probe!
… mit ziemlich schaurigen Ich bin ein hundertprozentiger Bestattungsritualen ... Inder, aber eben auch ein Parse. … nicht aber für uns. Uns sind Vor 1000 Jahren sind die Parsen die Elemente heilig: Wasser, aus dem Iran eingewandert: Feuer, Erde. Wir begraben nicht Wir waren, 500 Jahre vor Mo- die Toten, wir verbrennen sie ses, die erste monotheistische auch nicht. In Alt-Persien wurReligion. Heute leben in Indien, den die Leichen auf die Hügel inmitten einer Bevölkerung getragen, zu den Türmen der von 1,3 Milliarden Menschen, Stille, des Schweigens. Früher etwa 80 000 Parsen. In Indien waren diese am Rande von waren wir, anders als etwa in Mumbai – heute sind sie fast China, immer sehr willkom- mittendrin, da die Stadt so gemen – und wir hatten auch nie wachsen ist. Dort werden die Noch ein paar Worte zum nackten Körper hingelegt, da- Schluss zum „Shield of Keren Probleme mit den Moslems. mit sie von den Vögeln und Hayesod“ … Die Parsen waren die ersten Tieren aufgefressen werden. … den Preis bekomme ich im Einheimischen, denen zu So bleibt nichts übrig vom Kör- Februar in München, aber ich Kolonialzeiten unter den per – der Körper kehrt zurück kann Ihnen nur wenig dazu zur Natur. sagen. Ich muss weg … englischen „Shaibs“ im Jim 12 concerti Januar 2016
Foto: Joe Malina
Das war eine sehr gefährliche Situation: Kaschmirische Separatistenführer protestierten, es gab Streiks – und massive Sicherheitsvorkehrungen durch das indische Militär. Alles sah aus wie eine Festung.
… und wie werden Sie Ihren 80. Geburtstag im April feiern?
Mit Wohltätigkeitskonzerten!
Konzert-TIPPs
Berlin Mi. 13.1., 20:00 Uhr Philharmonie Geburtstagskonzert für Zubin Mehta. Daniel Barenboim (Klavier), Staats kapelle Berlin, Zubin Mehta (Leitung). Schumann: Klavierkonzert a-Moll, Mahler: Sinfonie Nr. 1 D-Dur
Mi. 6.4., 20:00 Uhr Philharmonie Daniel Barenboim (Klavier), Berliner Philharmoniker, Zubin Mehta (Leitung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur & Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68
Mo. 15.2., 20:00 Uhr Nationaltheater 4. Akademiekonzert. Schönberg: GurreLieder. Anne Schwanewilms (Sopran), Okka von der Damerau (Mezzosopran), Stephen Gould (Tenor), Gerhard Siegel (Tenor), Goran Jurić (Bass), Bayeri sches Staatsorchester, Chor und Extra chor der Bayerischen Staatsoper, Zubin Mehta (Leitung) Weitere Termine: 17. & 19.2.
So. 6.3., 19:00 Uhr (Premiere) Nationaltheater Verdi: Un ballo in maschera. Piotr Be czala (Raccardo), Simon Keenyside (Renato), Anja Harteros (Amelia), Okka von der Damerau (Ulrica), Sofia Fomina (Oscar), Andrea Borghini (Silvano), Anatoly Sivko (Samuel), Scott Conner (Ton), Johannes Erath (Regie), Zubin Mehta (Leitung)
Baden-Baden Mo. 30.5., 19:00 Uhr Festspielhaus Rudolf Buchbinder (Klavier), Münchner Philharmoniker, Zubin Mehta (Leitung). Mendelssohn, Brahms & Tschaikowsky online-Tipp
Zubin Mehta, Rudolf Buchbinder und die Münchner Philharmoniker Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/zubinmehta CD-Tipps
Neujahrskonzert 2015 Wiener Philharmoni ker, Zubin Mehta (Lei tung). Sony Classical
Weitere Termine: 9., 19., 23. & 28.3., 1.4.
München So. 7.2., 18:00 Uhr Nationaltheater Beethoven: Fidelio. Tareq Nazmi (Don Fernando), Tomasz Konieczny (Don Pizarro), Peter Seiffert (Florestan), Anja Kampe (Leonore), Franz-Josef Selig (Rocco), Calixto Bieito (Regie), Zubin Mehta (Leitung)
Di. 22.3., 20:00 Uhr Gasteig Mojca Erdmann (Sopran), Okka von der Damerau (Mezzosopran), Michael Scha de (Tenor), Alexander Tsymbalyuk (Bass), Philharmonischer Chor Mün chen, Münchner Philharmoniker, Zubin Mehta (Leitung). Mozart: Serenade Nr. 10 „Gran Partita“ & Requiem d-Moll
Weitere Termine: 10., 14., 16. & 20.2.
Weitere Termine: 24. & 26.3.
Sommernachtskonzert 2015 Rudolf Buchbinder (Klavier), Wiener Phil harmoniker, Zubin Mehta (Ltg.). Sony
ERÖFFNUNGSWOCHENENDE MIT DER DEUTSCHEN STAATSPHILHARMONIE RHEINLAND-PFALZ
LUDWIGSHAFEN UND DESSAU – EINE 26.2.–13.3.2016
Krenek, Weill & Die Moderne Fr 26. Februar 2016 Dessau, Anhaltisches Theater ERÖFFNUNGSKONZERT KURT WEILL FEST
Ariane Matiakh, Dirigentin Ernst Kovacic, Violine
STRAWINSKY, WEILL, KRENEK und MUSSORGSKI
DER GROSSE FESTSPIELAUFTAKT MIT DEM ORCHESTER DES JAHRES
Sa 27. Februar 2016 Dessau, Anhaltisches Theater „VON BABELSBERG NACH HOLLYWOOD“
Frank Strobel, Dirigent
Filmmusik aus „Die Drei von der Tankstelle“, „Der Dritte Mann“, „Metropolis“, „Sunset Boulevard“ u. a.
Sa 27. Februar 2016 Dessau, Marienkirche BESSER ALS MACKEBENS TANZORCHESTER!
Ernst Kovacic, Violine und Leitung LUMAKA Salonorchester HE RN JETZT TIC KETS SIC U FAH RE N! UN D NACH DESSA
Klassiker aus „Die Dreigroschenoper“ und „Jonny spielt auf“ sowie SCHUBERT, KREISLER und HK GRUBER
INFORMATIONEN & TICKETS Telefon 0341 – 14 990 900 www.kurt-weill-fest.de www.staatsphilharmonie.de
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Endlich Ruhe im Saal Der Saal verdunkelt sich, die Spannung steigt, alle Sinne sind geschärft. Plötzlich wird der Mund ganz trocken, im Hals beginnt es zu kratzen und ein Räuspern oder Husten erscheint unausweichlich … und ein leichter Brauseeffekt halten Mund und Rachen zusätzlich geschmeidig.
E
ine äußerst unange nehme Situation, die wohl jeder Musiklieb haber kennt. Kein Wunder: Die gespannte Vorfreude ebenso wie die geringe Luft feuchtigkeit im Saal lassen Mund und Rachen trocken werden. Hat einen der lästige Reiz erst mal gepackt, wird man ihn so schnell nicht los und der Opern oder Konzertbesuch gerät zur Qual.
Guter Rat für den nächsten Opern- oder Konzertbesuch Neben dem Opernglas für die bessere Sicht und dem Taschentuch für große Gefühlsausbrüche auch an GeloRevoice® Halstabletten denken – und die große Kunst ganz in Ruhe genießen … So bleiben Mund und Rachen schön geschmeidig Eine ebenso einfache wie effektive Möglichkeit, die lang ersehnte Vorstellung ohne Räusper und HustenAttacken genießen zu können, bieten GeloRevoice® Halstabletten aus der Apotheke: Das einzig artige Revoice® HydroDepot befeuchtet die Schleimhäute schnell und nachhaltig, aus gewählte Mineralstoffe
Was für Musikliebhaber lästig ist, bedeutet für die Darsteller auf der Bühne ein echtes Drama: Hustenreiz, Räusperzwang, Halskratzen und Stimmverlust. Viele Pro fis schwören daher bereits seit Langem auf GeloRevoice® Halstabletten – für eine ge schmeidige Stim me auch unter besonderer Beanspruchung.
Oper
Die interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor
Oper mit Köpfchen: Berlioz’ Benvenuto Cellini von La Fura dels Baus
Foto: Paul Leclaire
16_Feuilleton Die neue Neugierde Muss es immer nur Mozart oder Verdi sein? Am Nord- und
Südpol der opernrepublik sorgen zwei neue Werke für Aufbruchsstimmung ins 21. Jahrhundert 18_Kurz besprochen Online-Kritiken Auszügr aus unseren tageaktuellen MusiktheaterRezensionen 20_ Opern-Tipps Das beste aus Musi- und Tanztheater – ausgewählt von unserem Experten Peter Krause Januar 2016 concerti 15
Feuilleton
Die neue Neugierde Muss es immer nur Mozart oder Verdi sein? Am Nord- und Südpol der opernrepublik sorgen zwei neue Werke für Aufbruchsstimmung ins 21. Jahrhundert. Von Peter Krause
F
rüher war irgendwie alles besser: Da gab’s auf der Bühne die Callas und die Caballé. Am Pult den Bernstein und den Karajan. Und die Regisseure hielten sich so angenehm zurück, störten das Hörvergnügen bei Mozart, Verdi und Wagner nicht weiter. Ja, Opernfreunde neigen zur Verklärung … »Die Zukunft war früher auch besser«
Wer allerdings in Hamburg eingefleischte Fans nach der guten alten Zeit fragt, dem begegnet immer wieder ein Name, der schon in den 60er Jahren für sehr viel mehr stand als hübsch arrangierte kostümierte Konzerte in Bestbesetzung: Rolf Liebermann. Während 16 concerti Januar 2016
seiner legendären ersten Intendanz an der Hamburgischen Staatsoper von 1959 bis 1973 holte der gewiefte Schweizer nicht nur werdende Weltstars wie Plácido Domingo oder Kurt Moll an die Elbe, er brachte auch stolze 24 Auftragswerke zur Uraufführung. Nicht alle davon erspielten sich ewiges Bühnenleben. Doch hier aus der Taufe gehobene Werke wie Staatstheater von Mauricio Kagel, Die Teufel von Loudon von Krzysztof Penderecki oder Der Prinz von Homburg von Hans Werner Henze gehören heute zu den Klassikern der Moderne. Galt damals also das Bonmot des Karl Valentin auch in der Oper? Die Zukunft war früher auch besser … war sie das wirklich?
Ein Rolf Liebermann jedenfalls pendelte Tradition und Innovation an der Hamburger Dammtorstraße genialisch aus und sorgte für niedrigschwelligen Zugang in den hohen Tempel der Sangeskunst: Die Karten im dritten und vierten Rang ließ er bewusst zu Preisen verkaufen, die unter dem einer Kinokarte lagen. Die ideologisch enge Diskussion um Oper als kulinarische Selbstbespiegelung des Bildungsbürgertums oder zeitgenössisches Experimentierfeld existenzieller Menschheitsfragen musste er nie führen: Natürlich darf und muss Oper beides sein. Galaabende finanzierten das Neue und Gewagte
Bei Liebermann gelang gerade mit dieser Doppelstrategie die Ermöglichung des Unerhörten: Galaabende mit den Sängerstars seiner Zeit verkaufte er zu so hohen Preisen, dass die Überschüsse daraus das Neue und Gewagte mitfinanzierten. Heute haben Intendanten größere Sorgen: Spektakuläre Uraufführungen mehren zwar wie eh und je das Renommee ihres Hauses, da reisen auch mal die internationalen Kritiker an und loben den Geist des Aufbruchs an Elbe und Isar. Allein das Publikum folgt dem Ruf zum Risiko nicht mehr. Re-
Foto: Norwegische Nationalbibliothek
Letzten weißen Fleck von der Weltkarte wischen: die Entdeckung des Südpols
pertoire-Reißer füllen die Häuser, Neues aber spielt vor leeren Rängen. Soll man deshalb in Kulturpessimismus verfallen? Und das Gewagte in Nischen und Studiobühnen abschieben? Natürlich spielten auch Liebermanns Lieblingsnovitäten selten vor vollem Haus, aber er schmuggelte die Uraufführungen noch so dramaturgisch geschickt in die festen Abonnement-Reihen ein, dass es ihm als autoritärem wie lustvollem Verführer glückte, die Bindung ans etablierte Publikum aufrecht zu erhalten. Nur so konnte Experimentelles in vielen Fällen tatsächlich seine Repertoirefähigkeit beweisen und zum Kanon werden. Der Weg der Bindung mit sanftem Zwang ist freilich kontinuierlich rückläufig: Die alte „Platzmiete“ ist dem flexiblen Wahl-Abo gewichen. Nur wer wählt da noch freiwillig die Katze im Sack? Die über Jahrhunderte bewährten Qualitätsprodukte von (frühestens) Händel bis (allenfalls) Strauss stehen also stets oben auf der Einkaufsliste. Der Kanon verengt sich, statt sich wie in Liebermanns Zeiten zu weiten. Keine Alibi-Avantgarde
Zwei der größten Opernhäuser Deutschlands wollen da jetzt mutig gegensteuern und bringen just im selben Monat zwei spektakuläre Uraufführungen heraus, die mit dem Etikett einer Alibi-Avantgarde für Rezensenten und Kultusminister mitnichten abzutun sind. Wichtiges Zeichen dafür: An beiden Häusern sind die Uraufführungen Chefsache. Kirill Petrenko lenkt an der Isar eigenhändig die Expedition zum South Pole, Kent Nagano, der
Ex-Münchner GMD, mischt an der Elbe behutsam Stilles Meer auf. Beide Häuser setzen zudem geschickt darauf, dass die Opernfreunde durch große Sängernamen in ihrer Neugierde bestärkt werden: In Hamburg ist dies mit Bejun Mehta der „wahrscheinlich beste Countertenor der Welt“, wie just die Süddeutsche Zeitung den Amerikaner nennt. In München, wo der Sängeretat ein ungleich höherer ist, setzt man gar auf eine tenoral-baritonale Doppelweltspitze aus Rolando Villazón und Thomas Hampson. Feingeistige Kompositionen über die Katastrophe von Fukushima
Ansonsten fallen vor allem die krassen Unterschiede der beiden Projekte ins Auge. Während der vor 60 Jahren in Hiro shima geborene Toshio Hosokawa in Stilles Meer mit der Atomkatastrophe von Fukushima die jüngste japanische Geschichte zum Anlass seiner feingeistigen Kompositionen nimmt, widmet sich der junge tschechische Neutöner Miroslav Srnka der Entdeckung des Südpols und dem dramatischen Wettlauf der beiden konkurrierenden Teams um den Briten Robert Scott und den Norweger Roald Amundsen anno 1911. Georges Delnon als neuer Intendant der Hamburgischen Staatsoper nennt seinerseits die glorreiche Vergangenheit seines Hauses zu Zeiten Rolf Liebermanns als Vorbild für seine endlich wieder in die Zukunft weisende Arbeit. Sein Kollege Nikolaus Bachler indes vermittelt seine Vision von Zukunft ohne Rekurs auf große Vorgänger, dafür mit ungleich
größerem Selbstbewusstsein: South Pole wird in München schon Monate vor der Premiere zum Stadtgespräch. Gleich einer „Großbaustelle Südpol“ sorgt ein enorm spannender Blog für Begegnungen mit den Machern und Protagonisten. Die facettenreiche Kontextualisierung eines eben gar nicht mehr sperrigen neuen Opus holt South Pole aus dem Expertenzirkel heraus in die Mitte der Stadt. Oper wird hier nicht zuletzt zum kommunikativen Gesamtkunstwerk, das sich in der Gesellschaft in allerhand Verzweigungen und Vernetzungen fruchtbar einnistet. Die hitzige süddeutsche Expedition zum Südpol scheint da schon Wochen vor der Ankunft kurz vorm Ziel zu stehen, weil die Zahl der begeisterten Entdecker so groß ist – das nordische Alsterwasser hingegen steht weiterhin ziemlich still im halbvollen Bierglas. Aber wer weiß: Vielleicht löst Kent Nagano sein Buchmotto „Erwarten Sie Wunder!“ just mit einer fulminanten Uraufführung ein, die das zuletzt extreme Gefälle vom hochfliegenden Südpol zum brachliegenden Nordpol der Opernrepublik wieder in ein gesundes Gleichgewicht bringt. Opern-TIPPs
München So. 31.1., 19:00 Uhr (Uraufführung) Nationaltheater Srnka: South Pole. Kirill Petrenko (Leitung), Hans Neuenfels (Regie)
Weitere Termine: 3., 6., 9., & 11.2., 5.7. Hamburg So. 24.1., 18:00 Uhr (Uraufführung) Staatsoper Hosokawa: Stilles Meer. Kent Nagano (Leitung), Oriza Hirata (Regie) Weitere Termine: 27. & 30.1., 9. & 13.2. Januar 2016 concerti 17
Kurz Besprochen
Online-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen. Weitere finden Sie unter: www.concerti.de/oper
Köln 15.11.2015
Berlin 22.11.2015
Kulturstaatsministerin trifft Jonathan Meese
Déjà-vu am Rhein
Verdi-Verwurstung am Küchentisch
Offenbach: Hoffmanns Erzählungen Theater Lübeck. Ryusuke Numajiri (Leitung), Florian Lutz (Regie), Fabienne Conrad, Jean-Noël Briend Weitere Termine: 8. & 16.1., 7. & 19.2.
Berlioz: Benvenuto Cellini Oper Köln. Francois-Xavier Roth (Leitung), La Fura dels Baus: Carlus Padrissa (Regie), Ferdinand von Bothmer, Emily Hindrichs
Verdi: Aida Deutsche Oper Berlin. Andrea Battistoni (Leitung), Benedikt von Peter (Regie), Anna Smirnova, Tatiana Serjan, Alfred Kim, Markus Brück
Oper Die Muse des ach so unangepassten Künstlers Hoffmann liefert im Gewand der Kulturstaatsministerin (Wioletta Hebrowska mit der perfekt austarierten MezzoMischung aus staatstragender Herbheit und sehnsüchtiger Sinnlichkeit) den ideologischen Überbau des vergnüglich frechen Abends. In ihren moderierenden Einwürfen schwafelt sie mit Adorno-Zitaten davon, dass „Kunst eine Zumutung“ zu sein habe. Herrlich selbstironisch nimmt Florian Lutz das zum bildungsbürgerlichen Bekenntnis gewordene Provokationsgebot der Kunst auf die Schippe. Ein Jonathan Meese ist heute längst bayreuthtauglich: Im Chor findet sich nicht zufällig ein Wiedergänger des Aktionskünstlers. Fabienne Conrad gibt alle verflossenen Lieben Hoffmanns: Sie ist ein sängerdarstellerisches Ereignis. (PK)
Oper Auf die „Fura“-typische Art und Weise wird die gesellschaftliche Rolle der Kunst emblematisiert und nahezu bloßgestellt. Die Handlung wird nicht erzählt, sondern gleichsam auf zwei widerstreitenden Kanälen bebildert. Der erste speist sich aus denkbar naiven, von der Geschichte ausgelösten Illus trationen, der zweite bietet große, durch Gründeln im historischen und kulturellen Umfeld des Werkes gefundene Bilder. Da nehmen plötzlich quallenartige, virtuos an Seilen durch die Luft bewegte Mischwesen die Bühne ein. Und immer wieder drängen transparente Plastikschläuche ins Bild, die kriechende Kreaturen beherbergen, Figuren ausspeien und Kunststoffhaufen zum Einsturz bringen. Das ist eindrucksvoll, aber eben nicht sinnstiftend oder zielführend, gelegentlich gar beliebig. (AF)
Oper Statt Triumphmarsch-Pomp der Grand Opéra begegnen uns Künstler Radames und Hausfrau Amneris im privaten Kleinkrieg der Soap Opera. Dazu schneidet der Regisseur die Titelfigur aus dieser Aida in einer gewagten Operation einfach heraus. Will heißen: Benedikt von Peter degradiert Aida zur bloßen Projektion des einstigen Helden Radames. Verdis große Oper auf Kammerspiel einzudampfen, ist weder neu noch unbedingt falsch. Das darf man. Aber Benedikt von Peter kann es nicht. Wenn er könnte, würde er davon erzählen, wer dieser hoffnungslose Held, dieser von Ängsten gepeinigte Träumer im Jedermann-Pullover denn wohl ist. Verdi selbst? Durch die küchenpsychologische Verkleinerung großer Operngefühle bringt der Regisseur uns die Figuren mitnichten näher. Ein desolates Experiment. (PK)
18 concerti Januar 2016
Fotos: Oliver Fantitsch, Paul Leclaire, Marcus Lieberenz
Lübeck 13.11.2015
ˇ MILOS BLACKBIRD The Beatles Album
© Andy Earl / DG
Feat. Gregory Porter, Tori Amos, Anoushka Shankar Eine Beatles-Hommage vom Ausnahme-Gitarristen. www.milos-gitarre.de
Jetzt reinhören
OPERN-Tipps Ausgewählt von unserem Experten Peter Krause
ZÜRICH SO. 24.1.2016
Träumerischer Utopieverlust Neue fängt mit der Zerstörung des Alten an. Getreu diesem Motto der Dekonstruktion schuf Heiner Müller 1977 seine Hamlet-Zersplitterung, die zu den großen Theatertexten des 20. Jahrhunderts zählt. Wolfgang Rihm machte die Hamletmaschine später zur Oper, just als er eine Bühnenkunst imaginierte, die mehr von Ritual und Traumlogik lebt als von Gefühlsdramen in Geschichtenform. Die Oper gehört ihrerseits zu den bedeutendsten des späten 20. Jahrhunderts. Der Utopieverlust, die politische Verunsicherung und der Terrorismus unserer Zeit machen sie brennend aktuell. Rihm: Die Hamletmaschine Oper Zürich. Gabriel Feltz (Leitung), Sebastian Baumgarten (Inszenierung) Weitere Termine: 29. & 31.1., 2., 7., 11. & 14.2.
Aktueller denn je: Wolfgang Rihm
20 concerti Januar 2016
Welch eine Komödie – doch schon bald kippt die schöne heile Welt … Dresden SA. 16.1.2016
Großes Verismo-Kino OPER Filmemacher Philipp Stölz schärft grandios
den Naturalismus von Mascagni und Leoncavallo
J
ust der Filmschnitt wird zur Inszenierungs-Geheimwaffe im doppelt tödlichen Spiel der berühmten Verismo-Zwillinge: Philipp Stölz nutzte bei den Salzburger Osterfestspielen geschickt sein Fachwissen aus seinem anderen Leben als Filmemacher. Und baute für die mit der Semperoper koproduzierte Produktion ganze sechs Spielflächenfenster, die in Sekundenbruchteilen den Fokus von der feschen und durch Nebenhandlungen aufgewerteten Lola zum verliebten Turridu, von den Solisten zum Chor verlagern können. Das Aufblenden und Abdun-
keln der Kämmerchen legt das Beziehungsgeflecht der Tragödien mit krass geschärftem Naturalismus offen, der durch die Verlegung aus dem Sizilien der vorletzten Jahrhundertwende in die Gegenwart einer grauen Industriestadt zusätzlich Feuer erhält. Durch Stölz’ Setting profitiert besonders das genialisch bittere Spiel im Spiel aus Komödie und Realität, das Leoncavallo im Bajazzo erdacht hat. Mascagni: Cavalleria rusticana & Leoncavallo: Der Bajazzo Semperoper. Stefano Ranzani (Leitung), Philipp Stölz (Inszenierung) Weitere Termine: 19. & 22.1., 3. & 6.2.
Fotos: Andreas J Hirsch, Eric Marinitsch/Universal Edition, Annemone Taake/Theater und Orchester Heidelberg , Uli Weber/Sony Classical
OPER „Ich war Hamlet.“ Das
CHEMNITZ SA. 30.1.2016
Weitere Tipps
Berstende Intensität Oper Antony Pilavachi, Meister der Personenregie
Mannheim
LA JUIVE
und Erfinder starker Bilder, widmet sich Massenet
H
ier gehören nicht nur Wagner und Strauss zu den Hausheiligen, die Inszenierung von Meyerbeers Vasco da Gama wurde zur „Wiederentdeckung des Jahres 2013“ gekürt, Operette und Musical machen das Publikumsinteresse weit. Chemnitz ist kein Geheimtipp mehr, sondern gehört zu den spannendsten Häusern im Osten. Damit das so bleibt, müssen immer wieder wichtige Regisseure die Klassiker befragen. Mit Anthony Pilavachi inszeniert nun der fantas-
tische Lübecker Ring-Schmied, der nicht nur mit unerwarteten Bildfindungen begeistert, sondern auch mit einer Personenregie, die seine Sänger zu intensiven Darstellern macht. In Massenets Oper auf Goethes Briefroman mit seiner romantischen Dreiecksgeschichte sollte Pilavachi sein Können voll ausspielen können. Massenet: Werther Theater Chemnitz. Felix Bender (Leitung), Anthony Pilavachi (Inszenierung) Weitere Termine: 20.2., 6. & 13.3., 16. & 22.4.
So. 10.1., 19:00 Uhr Nationaltheater Mannheim Meisterregisseur Peter Konwitschny (Foto) setzt Halévys grandiose Grande Opéra in Szene OSNABRÜCK
OWEN WINGRAVE Sa. 16.1., 19:30 Uhr Theater Osnabrück Benjamin Brittens pazifistische „Oper fürs Fernsehen“ wurde 1971 von BBC und ZDF zeitgleich aus gestrahlt, jetzt inszeniert sie der Niederländer Floris Visser in der Friedenstadt Osnabrück LÜBECK
COSÌ FAN TUTTE
Wien FR. 19.2.2016
Rossini statt Verdi Oper Der Venezianer Damiano Michieletto setzt
den anderen Otello in Szene
I
m Mekka des Musiktheaters ist die Staatsoper längst nicht mehr das Maß aller Dinge. Seit zehn Jahren werden im Theater an der Wien im italienischen Stagione-Prinzip, also ohne täglich wechselnde Repertoireaufführungen, Spitzenproduktionen in jeweils eigens engagierten Idealbesetzungen erarbeitet. Schikaneder hatte das Theater anno 1801 ganz im Geiste Mozarts erbauen lassen. Jetzt inszeniert Rossini: Otello Theater an der Wien. Antonello Manacorda (Leitung), Damiano Michieletto (Inszenierung) Weitere Termine: 19., 21., 23., 26. & 28.2., 1.3.
der in Venedig geborene Italiener Damiano Michieletto gerade nicht Verdis in seiner Heimatstadt spielenden Otello, sondern jenen von Rossini. Amerikas Belcantospezialist John Osborne ist Otello, Nino Machaidze die Desdemona.
Fr. 22.1., 19:00 Uhr Theater Lübeck An der Trave bewegte Sandra Leupold zuletzt mit Verdis düsterem Don Carlos, jetzt wagt sie sich an Mozarts „Schule der Liebenden“ MAGDEBURG
DIE TOTE STADT Sa. 23.1., 19:30 Uhr Theater Magdeburg Den expressionis tischen Überraschungserfolg von 1920 des erst 23-jährigen Korngold inszeniert Jakob Peters-Messer BERLIN
EUGEN ONEGIN So. 31.1., 18:00 Uhr Komische Oper Berlin Nach sei nem Ausflug mit Prokofjew nach München ist Barrie Kosky zurück am eigenen Haus und erarbeitet Tschaikowskys lyrische Szenen
Nino Machaidze singt Rossinis Desdemona
Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
Die Rezension zum Tipp: Über alle Premieren mit diesem Zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie finden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper Januar 2016 concerti 21
vom künstlerischen Leiter der Erfolgsshows " Flying Bach" und " Breakin' Mozart" Chri s to ph Hagel prä s en t ie r t
M u S i K – T A N Z – WA H N S i N N Das ne ue au f r eg end e Br eakd anc e– S p e k ta k e l a u s B e r l i n
2 6 /0 5 / 2 0 1 6 2 7/ 0 5 / 2 0 1 6 2 8 /0 5 / 2 0 1 6 31/05/2016 01/06/2016 0 2 /0 6 / 2 0 1 6 0 6 /0 6 / 2 0 1 6 0 7/0 6 / 2 0 1 6 12/06/2016 13/06/2016
Dresden Berlin Berlin München Stuttgart Hamburg Genf Zürich Bamberg Bremen
A lt e r Sch l ach t hof Huxley's Huxley's Circus Krone KKL - Beethovensa al Laeiszhalle Théâtre du Leman Kongresshaus Konz e rthalle - Ke i lb e rthsa al Glocke
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SüdWest Das Musikleben im Südwesten im Januar
2 Christian Zacharias
4 Rudolf Buchbinder
8 Carolin Widmann
14 Dorothee Mields
Fotos: Basta, Klaus Rudolph, Marco Borggreve, A. van der Vegt
... wagt Experimente
... sucht das Unbequeme
... sammelt Bücher und Bilder
... liebt die Alte Musik
2_Porträt Zwischen Tastatur und Taktstock Christian Zacharias verbindet das Beste aus seinen Berufen als Pianist und Dirigent. 4_Interview Er kann keine Ruhe geben Ein Tastenstar – doch
Starallüren sind Rudolf Buchbinder fremd. Dafür liebt der Wiener das Leben abseits der Bühne auch zu sehr, sammelt Bücher, Bilder, Videos. 8_Regionale Tipps So klingt der Südwesten! Die wichtigsten Termine im Januar, ausgewählt von der concerti-Redaktion 16_ Klassikprogramm concerti 01.16 Südwest 1
Porträt
Zwischen Tastatur und Taktstock Christian Zacharias verbindet das Beste aus seinen
Berufen als Pianist und Dirigent. Von Jakob Buhre
wenn ich Ihnen ein Lexikon vorlese. Es gibt Brüche: Auch Bach ist mal besser und mal schlechter. Ich würde es entwerten, wenn ich an jedes der von mir geliebten Präludien die Fuge anschließen würde.“
Auch als Radiomoderator aktiv: Pianist Christian Zacharias
D
ie Leser der britischen der Artikel eine Diskussion Tageszeitung „The Inde- anstoßen. Und er hatte sich ja pendent“ dürften nicht tatsächlich so geäußert. Es ging schlecht gestaunt haben, als im einerseits um seine BeobachKulturteil die Überschrift tung, dass so manche Chopinprangte: „Bach? Zu langweilig! Melodie äußerst kitschig klingt, Chopin? Zu kitschig!“ – ein wenn man sie singt – andererZitat von Christian Zacharias. seits um Traditionen im Klas„Das ist mal wieder typisch, sikbetrieb, die Zacharias in dass die sich aus dem Interview Frage stellt, wie die kataloghafgenau diesen Nebensatz von ten Einspielungen von Bachs mir rausgefischt haben“, sagt Wohltemperiertem Klavier. der Pianist und Dirigent im „Wenn jemand von A bis Z alle Gespräch mit concerti. Er sei Präludien und Fugen spielt, aber gar nicht sauer auf die finde ich das einfallslos und Redaktion, schließlich könne undifferenziert, das ist so, wie 2 Südwest concerti 01.16
Christian Zacharias muss kein Blatt vor den Mund nehmen, denn er ist – wenngleich erst 64 und immer noch viel auf internationalen Bühnen unterwegs – bereits eine Art Elder Statesman der Klassik. Eine Instanz, der Orchester und Intendanten vertrauen, weil seine Biografie Ecken und Kanten besitzt, aber eben auch die nötige Substanz und Beständigkeit. Begonnen hat diese Laufbahn, als er die Klassik-Schallplatten hörte, die sein Vater von Geschäftsreisen mitbrachte. Der war Ingenieur, arbeitete für längere Zeit in Indien, weshalb Zacharias im indischen Jamshedpur zur Welt kam. Mit elf begann er, an der Musikhochschule in Karlsruhe Klavier zu studieren, kurz nach dem Abitur zog er dann nach Paris, um bei Vlado Perlemuter lernen zu können. Schließlich katapultieren ihn Preise beim Van-Cliburn-Wettbewerb in den USA und beim
Foto: Nicole Chuard
Von Indien nach Karlsruhe
Pariser Ravel-Wettbewerb in irritiert, weil es anders ist als die internationale Pianisten die seit Jahrzehnten total einliga, Zacharias avancierte in geschlafene Abfolge Ouvertüre den 80er Jahren zu einem der – Konzert – Sinfonie.“ gefragtesten deutschen Inter- Insgesamt tendiere er heute preten, insbesondere der Wer- mehr zur Arbeit am Pult, sagt ke der Wiener Klassik. Wobei Zacharias. „Wenn du als Solist er auch Experimente nicht Klavierabende gibst oder Kamscheute, beispielsweise die mermusik machst, da ist man Scarlatti-CD „Encore“ von 1995, den einen Tag hier, den andeauf der Zacharias 20 Aufnah- ren Tag dort – dieses Hin und men ein- und derselben Sona- Her würde ich heute nicht mehr te nebeneinander stellte, aus machen wollen. Und es hat Konzertsälen von Amsterdam natürlich auch technische bis Zürich. Gründe. Der Aufwand für ein Klavierkonzert ist jetzt relativ Wechsel ans Dirigentenpult groß, dafür muss ich wirklich Und es sollte nicht beim Kla- jeden Tag zwei, drei Stunden vier alleine bleiben: Seit 1992 üben, ansonsten kann es peinist er auch als Dirigent tätig, lich werden. Dirigieren kann gab sein Debüt beim Genfer ich aber, bis ich 90 bin: Da kenOrchestre de la Suisse Roman- ne ich so einige Dirigenten, die de und arbeitete mit Spitzenor- in dem Alter immer noch fit chestern wie dem Los Angeles sind.“ Philharmonic und dem Symphonieorchester des BayeriKonzert-TIPPs schen Rundfunks. Gern dirigiert er auch vom Flügel aus: Christian Zacharias (Klavier & Leitung) Mit dem Orchestre de Chambre Deutsche Staatsphilharmonie Rheinde Lausanne, das er seit dem land-Pfalz. Rameau: Les Indes galantes, Mozart: Klavierkonzert Nr. 24 c-Moll Jahr 2000 leitet, hat er auf die- KV 491, Bizet/Zacharias: L’Arlésiennese Weise sämtliche Klavierkon- Suiten Nr. 1 & 2 zerte Mozarts eingespielt und Ludwigshafen dafür Preise wie den französi- Mi. 27.1. & Do. 28.1., 20:00 Uhr schen „Diapason d’Or“ erhalten. BASF-Feierabendhaus Wer Videoaufnahmen dieser Kaiserslautern Zusammenarbeit anschaut, ist Fr. 29.1., 20:00 Uhr Fruchthalle fasziniert, welche besondere online-Tipp Einheit Zacharias mit den Musikern bildet und wie er das Wie reagiert man Orchester bei langen Klavierauf Handyklingeln passagen allein mit seiner Gesim Konzert? tik zu dirigieren weiß. Christian Zacharias klärt auf! Er genießt diesen Luxus, zwischen Tastatur und Taktstock Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/zacharias wählen oder unkonventionell CD-Tipp kombinieren zu können: „In manchen Konzerten spiele ich Mozart: Klavierkonerst eine Beethoven-Sonate, zerte Nr. 22 & 27 Christian Zacharias dann ein Klavierkonzert und (Klavier & Leitung) dirigiere zum Schluss eine SinOrchestre de Chambre de Lausanne. MDG fonie. Da sind viele Leute schon
Stuttgarter Liederhalle Mozartsaal
Al modo d’Orfeo 11.01. 2016, 20 Uhr Einführung 19.15 Uhr
Werke von A. Scarlatti, D. N. Sarro, J. J. Fux, Fr. Durante, Fr. Mancini, G. B. Pergolesi Dorothee Mields, Sopran Isabel Lehmann, Blockflöte Freiburger BarockConsort Vorverkauf Konzertdirektion SKS Russ Charlottenplatz 17 · 70173 Stuttgart Tel. 0711-16353 -21 www.sks-russ.de EasyTicket-Vorverkaufsstellen www.barockorchester.de
Foto: Marco Borggreve
Interview
4 Südwest concerti 01.16
Er kann keine Ruhe geben Ein Tastenstar – doch Starallüren sind rudolf buchbinder fremd. Dafür liebt der Wiener das Leben abseits der Bühne auch zu sehr, sammelt Bücher, Bilder, Videos. Von Teresa Pieschacón Raphael
R
udolf Buchbinder bittet gleich in die Bar des Hotels. Das Whiskytrinken habe er bei Nathan Milstein gelernt, lacht der Pianist und zeigt stolz auf seinem Smartphone das Foto eines alten Klaviers, das er selbst zu seiner Hausbar ausbaute – inklusive Beleuchtung. Nur eine von zahllosen Facetten eines Menschen, mit dem nicht nur die Journalistin stundenlang sprechen könnte. Herr Buchbinder, Sie haben allerlei Spitznamen – einer davon lautet „Marathon Man“ ...
… das ist absoluter Blödsinn. Was hat Sport mit Musik zu tun?
Buchbinder. Einfach nur Buchbinder. Und: Mein Leben ist die Musik. Daran arbeite ich, seitdem ich denken kann, denn ich finde, dass mein Talent eine Verpflichtung ist. In Ihrer Biografie kommen nicht nur Kollegen zu Wort, sondern erstaunlicherweise auch einige Politiker …
Im Privatleben will ich gar nicht immer mit Musik zu tun haben – und ich habe einige Freunde unter ihnen gewonnen. Auch unter Sportlern, Malern und Schauspielern …
»Ich versäume keine Sekunde mit dem Suchen«
Und was halten Sie von „Noten-Einstein“?
… und Peter Alexander: „Das Das ist nicht einmal so schlimm. Ende einer stillen Freundschaft“ betitelte die österDer gefällt Ihnen also besser? reichische „Kleine Zeitung“ Ach, leider versucht man im- das Interview, das sie nach mer zu kategorisieren, jemand dem Tod des Schlagersängers in eine Schublade zu geben – mit Ihnen führte.
genauso wie den armen Beethoven und Mozart, die nicht wussten, dass sie Klassiker sind. Den Namen hat man ihnen hundert Jahre später gegeben. Wie würden Sie sich denn sehen?
Es war eine sehr lange Freundschaft, und sie war deshalb so wunderbar, weil niemand was vom anderen wollte. Eine reine Freundschaft ohne Hintergedanken. Wir haben bis in den frühen Morgenstunden dagesessen und geblödelt, da war der
schon zehnmal wieder aufgestanden und wieder zurückgekommen. Er war ein unglaublich belesener Mann. Er konnte Wagner-Opern rezitieren, auswendig. Im Hinblick auf unsere Karriere, gab es kaum Parallelen. Aber das war nicht wichtig. Joachim Kaiser schreibt in seinem berühmten Pianistenbuch neben viel Lob über Sie auch den Satz: „Er hat vielleicht zu viel ein wenig zu rasch erlernt“.
Mmh, das betraf wohl eher meine Jugend. Da war ich wohl ein bisschen übereifrig, aber heute nicht mehr. Fiel Ihnen tatsächlich vieles leicht?
Das kann sein. Natürlich habe ich ein manuelles Talent vom lieben Gott bekommen und das hat mir sehr geholfen. Aber etwas wirklich interpretieren zu können, bedarf schon sehr langer Zeit. Wie machen Sie das? Ihre Frau schreibt in Ihrer Biografie, Sie könnten nicht still sitzen?
Ja, ich kann keine Ruhe geben. Es treibt mich so vieles um: Ich liebe Sport, ich liebe die Malerei und habe selbst gemalt, stellte aber fest, dass ich besser Klavier spielen kann. concerti 01.16 Südwest 5
Interview
Ich bin glücklich mit meinen mich zwei Abteilungen. Da Man weiß ja, was ich für einen schwarzen und weißen Tas- sind die für mich wichtigen Vogel habe. Mein größter Pool ten. Ich liebe Film, ich liebe Filme, etwa die Stummfilme sind natürlich die Noten: Ich die Literatur, ich habe so vie- – ich habe zum Beispiel alle habe die Erstausgabe des Opus le Hobbys: Mein Tag ist so frühen Filme von Hitchcock 111 von Beethoven erstehen ausgefüllt, ich habe immer zu und von John Wayne. In der können. Ich habe jetzt 39 komtun. anderen Abteilung sind die plette Ausgaben der BeethoFilme mit den mir wichtigen ven-Sonaten. Und Sie haben sich nie Persönlichkeiten, wie etwa verzettelt? Oskar Werner, Greta Garbo, „Dr. Beethoven“ also, wie man Nein, nie. Ich habe ein Prinzip: Jack Lemmon. Es macht mich Sie auch nennt? Ich versäume keine Sekunde wahnsinnig, wenn die Samm- Schauen Sie: die Appassionalung nicht komplett ist. Gera- ta habe ich bestimmt schon mit dem Suchen. de habe ich einen Humphrey 400 Mal aufgeführt. Es ist einWar das schon immer so? Bogart-Film im Original mit fach faszinierend, in die diJa. Ich habe ungefähr 6000 finnischen Untertiteln erste- versen Ausgaben zu schauen. Bücher. Sie können mir ir- hen können, der mir fehlte. Ich entdecke immer wieder gendeines nennen: Ich finde etwas Neues. In den neuen es mit einem Griff. Und dann Sie haben also das Ausgaben stehen oft schreckdie Filme: Hier gibt es für Sammlersyndrom. liche Dinge, die angeblich der 6 Südwest concerti 01.16
Foto: Marco Borggreve
Zweimal hat er die 32 Beethoven-Sonaten eingespielt: Rudolf Buchbinder
Komponist „vergessen“ hat: Der Komponist hat nie etwas vergessen. Was kann denn so unterschiedlich an Fingersätzen sein? Jeder Pianist hat doch nur fünf Finger an einer Hand.
Jeder hat andere Hände. Es gibt drei Fingersätze: den einen, den man einstudiert, den zweiten, den man den Kollegen empfiehlt (schmunzelt)... und der Beste ist der dritte: Das ist der, den man beim Konzert erwischt.
»Keiner kann sechs Stunden wirklich konzentriert üben« Joachim Kaiser, der das Vorwort zu Ihrer Biographie verfasst hat, sagt über alternde Pianisten, es sei wichtig, „produktiv“ zu altern.
Ja, natürlich, ist das sehr wichtig. Ich habe nie verstanden, wie man sechs Stunden am Tag am Klavier sitzen kann: Es kann mir keiner weismachen, dass man sechs Stunden wirklich konzentriert am Klavier arbeiten kann. Ich sitze nicht dort und mache Fingerübungen, nein, der ganze Körper muss beteiligt sein. Seltsamerweise wurde dadurch meine Technik besser, es fallen mir schwierige Stücke heute leichter als noch vor zehn Jahren. Herr Buchbinder, warum möchten Sie eigentlich nicht mit Herr Professor angeredet werden? Sie haben gleich drei Mal die Ehrenprofessorwürde Österreichs abgelehnt ...
… ja.
Und das im titelsüchtigen Österreich!
Ja. Aber ich finde: Man nennt einen Menschen nur dann Professor, wenn einem der Name nicht einfällt. Sie halten es also mit Max Reger, der da sagte: ‚Je mehr sie mir Titel anhängen, desto mehr wächst mein schlichter Name. Es wird nichts Anderes bleiben’.
Ja, das ist doch schön so. Buchbinder also. Und was wünschen Sie sich noch für die Zukunft?
Das ist eine schwierige Frage. Man soll nicht immer auf die Karriere schauen, sondern auch mal Rückschau halten, das ist viel befriedigender. Was mich allerdings bestürzt ist der Umstand: Wenn ich mal nicht mehr bin, werde ich nie erfahren, was noch aus mir geworden wäre.
Konzert-TIPP
Baden-Baden So. 17.1., 18:00 Uhr Festspielhaus Rudolf Buchbinder (Klavier & Leitung) Sächsische Staatskapelle Dresden Weber: Konzertstück f-Moll op. 79, Mozart: Klavierkonzerte B-Dur KV 595 & C-Dur KV 467 online-Tipp
Rudolf Buchbinder spricht über seine Faszination an Beethoven Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/buchbinder CD-Tipp
Mozart: Klavierkonzerte KV 466 & 467 Rudolf Buchbinder (Klavier), Staatskapelle Dresden. Erscheint am 15.1. bei Sony Classical
Christiane Karg Sabine Meyer Ann Murray Florian Boesch Markus Hering Malcolm Martineauu kunstklang-feuchtwangen.de Karten: 09852 904 44
So Klingt … der Südwesten. Die wichtigsten Termine im Januar, ausgewählt von der concerti-Redaktion
Wahnsinnig, aber nicht geistesschwach Mainz Carolin Widmann begibt sich auf die Spuren
des späten Schumann
F
ür eine Geigerin wie Carolin Widmann ist das Violinkonzert von Robert Schumann wie gemacht. Denn beide, die Geigerin und das Schumann-Werk, schwimmen ja nicht gerade mit dem Mainstream. Carolin Widmann, die 39-jährige Münchnerin, beschäftigt sich gern mit Randständigem, Unbequemem, Widerspenstigem – eine seltene Qualität für eine Geigerin der Top-Liga. 2008 hatte sie mit 8 Südwest concerti 01.16
ihrer Einspielung von Schumanns Violinsonaten schon einmal die ganz dunkle Seite dieses Komponisten zum Klingen gebracht – „bei ihm atme ich immer ein und komme nicht zum Ausatmen“, so ihr Resümee. Unangepasst und visionär
Jetzt hat sie mit dem Chamber Orchestra of Europe das von zu vielen Geigern vernachlässigte, weil gänzlich unbrillante
Schumann-Violinkonzert aufgenommen, die CD wird 2016 erscheinen. Es ist ein völlig unangepasstes, visionäres, tiefsinniges, kommentierendes und alles Oberflächliche negierendes Spätwerk. Eine exotische Insel inmitten der allzu einschmeichelnden Schönklangkonzerte, felsig und abenteuerlich. Wahnsinnig ja, geistesschwach aber – so wie unmittelbar nach dem Tod des Komponisten von seiner Witwe eingeschätzt – keineswegs. Stefan Schickhaus Fr. 22.1. & Sa. 23.1., 20:00 Uhr Staatstheater Mainz Carolin Widmann (Violine), Staatsorchester Mainz, Peter Hirsch (Leitung). Berg/Verbey, Schumann, Busoni & Zemlinsky
Fotos: Marco Borggreve, Felix Gruenschloss
Geigte in jungen Jahren auch in der U-Bahn: Carolin Widmann
Schlechte Familienplanung Karlsruhe Verdis Macbeth im
Spiegel der Unterwäschewerbung
I I I BRIDGING
THE WORLD I I I
W
ir wollten nicht den 880. StandardMacbeth machen“, erklärt Philipp Fürhofer. Der bildende Künstler, der zur Inszenierung von Holger MüllerBrandes Bühnenbild und Kostüme beisteuert, ist bekannt für seine vielschichtigen MixedMedia-Arbeiten. „Oft wird versucht, einen Eisschrank als Gegenpol zur Musik auf die Bühne zu setzen. Das ist dann irgendwie ein Oval Office oder ein graues Büro, in dem die Eminenz am Schreibtisch den Banco-Mord befielt. Das ist aber nicht der Punkt.“ In Karlsruhe werden nun das vorherrschende Frauenbild (Stichwort: Hexenchor!) und die Kinderlosigkeit der beiden Hauptakteure thematisiert. „Sie sind nicht wie sonst Monster, die für lustige Schauergeschichten herhalten: Diese Figuren leiden an der Gesellschaft, in der man nur etwas gilt, wenn man Nachkommen produziert.“ Zum Einsatz kommt daher auch ein großer Spiegelkasten, der mit Beamern bespielt wird: Deren Motive – etwa aus der Unterwäschewerbung – reflektieren in die Bühne hinein und sollen die „Getriebenheit und Geprägtheit durch die Gesellschaft“ sichtbar machen. E lisa Reznicek Sa. 23.1., 19:00 Uhr (Premiere) Staatstheater Karlsruhe Verdi: Macbeth. Johannes Willig (Leitung), Holger Müller-Brandes (Regie). Fr. 29.1., Di. 16.2., Sa. 12.3., Sa. 31.3., Do. 7.4., So. 24.4., Mi. 11.5., Sa. 21.5. & Fr. 27.5.
Drei Sonderkonzerte im Rahmen von BASF 150 YO-YO MA AND FRIENDS A SILKROAD COLLABORATION „Musik baut Brücken“ 22. Januar 2016 I 19.30 Uhr BASF-Feierabendhaus, Ludwigshafen
ROLANDO VILLAZÓN DIANNE REEVES PUMEZA MATSHIKIZA „Songs from the heart“ 08. April 2016 I 19.30 Uhr BASF-Feierabendhaus, Ludwigshafen
JORDI SAVALL & ENSEMBLE PUNKT-FESTIVAL „Sklavenwege durch die Welt“ 03. Mai 2016 I 19.30 Uhr BASF-Feierabendhaus, Ludwigshafen
Getriebene: die Karlsruher Macbeth-Protagonisten
Infos und Tickets: www.basf.de/kultur
Tipps & Termine
Schweigen und kein aufmunterndes Lächeln Ludwigshafen Radu Lupu geht Mozarts Klavierkonzerte gelassen an
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eit Jahren gibt er keine Interviews mehr. Lässt sich nur äußerst ungern fotografieren. Spielt keine neuen CDs mehr ein. Wer sich ein Bild – visuell wie auditiv – von Radu Lupu machen will, muss eines seiner Konzerte besuchen. Und auch dort gibt der Pianist den großen Schweiger: kein Wort, kein aufmunterndes Lächeln und Nicken in den Zuschauerraum. Was der 70-Jährige mitzuteilen hat, sagt er, indem er seine Finger über die Klaviatur gleiten lässt. So eng umrissen
dieser Kosmos zwischen Mozart, Beethoven, Schubert und Schumann auch sein mag, so weit gefasst sind die Möglichkeiten des Ausdrucks, auf die der Rumäne zurückgreifen kann. Wie Radu Lupu in die Töne hineinhorcht, bis dato ungehörte Nuancen herauskitzelt und die Musik sprechen lässt, ist einzigartig. „Wachund Versunkensein im selben Moment waren das Bewegende, das Ereignishafte“, urteilte ein Kritiker. Am besten hört man es selbst. Elisa Reznicek
Ruhepol im Konzertbetrieb: Pianist Radu Lupu Do. 21.1., 20:00 Uhr BASFFeierabendhaus Radu Lupu (Klavier & Leitung), Kremerata Baltica. Mendelssohn: Streichersinfonie Nr. 7, Mozart: Klavierkonzerte Nr. 23 & 27, Weinberg: Sinfonietta Nr. 2
Juden gegen Christen Mannheim Fromental Halévy schickt
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Beeinflusst von Lessings Nathan der Weise: Halévys Oper La Juive So. 10.1., 19:00 Uhr (Premiere) Nationaltheater Mannheim Halévy: La Juive. Alois Seidlmeier (Leitung), Peter Konwitschny (Regie) Di. 12.1., Mi. 20.1., Do. 28.1., Fr. 5.2., Fr. 12.2., So. 21.2., So. 6.3. & Mi. 6.4. 10 Südwest concerti 01.16
s ist erschreckend, wie aktuell Fromental Halévys Oper La Juive („Die Jüdin“) heute noch ist. Eingebettet in den Kontext des Konstanzer Konzils 1414 werden zwischenmenschliche, ethnische und religiöse Konflikte mit effektvollen Bildern und Klängen dramatisiert. Halévy und sein Librettist Eugène Scribe spiegeln dabei niedere Instinkte, Hass und Fanatismus und leuchten tief in die seelischen Abgründe der Figuren. Zur Handlung: Der jüdische Goldschmied Eléazar und seine vermeintliche Tochter Rachel
(sie ist eigentlich ein christliches Findelkind) erfahren immer wieder Anfeindungen. Als herauskommt, dass Rachels Geliebter kein jüdischer Künstler, sondern der verheiratete katholische Fürst Léopold ist, eskaliert die Situation. Rachel nimmt die Schuld auf sich und wird zum Tode verurteilt. Der Vater könnte sie durch die Wahrheit retten, ist aber ähnlich verblendet wie die opportunistische Volksmenge „besorgter Bürger“ – er opfert die Tochter für einen flüchtigen Moment persönlicher Rache. Elisa Reznicek
Fotos: Mary Roberts, Annemie Augustijns, Stuttgarter Ballett
seine Helden in La Juive am Ende in den Kochtopf
27. Januar 2016 20 Uhr KKL Beethoven-Saal
Wiener Symphoniker
HILARY HAHN Violine
Wenn die Töne das Tanzen lernen Stuttgart Ballettabend-Premiere mit
Choreografien von Scholz, Forsythe und Goecke
Philippe Jordan Dirigent Werke von Dvorˇák & Schumann 2. Februar 2016 20 Uhr KKL Beethoven-Saal
DANIIL TRIFONOV Klavier
Werke von Brahms, Chopin & Rachmaninow 5. Februar 2016 20 Uhr KKL Beethoven-Saal
Camerata Salzburg
FAZIL SAY Klavier
Werke von Say, Mozart & Haydn 14. Februar 2016 20 Uhr KKL Beethoven-Saal
MAURIZIO POLLINI Klavier
Werke von Chopin & Debussy 19. Februar 2016 20 Uhr KKL Beethoven-Saal
Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR
ALICE SARA OTT Violine
Vassily Sinaisky Dirigent Werke von Berlioz, Schumann & Dvorˇák Scholz’ Siebte Sinfonie bildet den dritten Teil des Ballettabends
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ie geht das eigentlich, dass aus Musik Tanz wird? Wie übersetzt man Motive, Themen und Harmonien in körperliche Aktion? Ein guter Choreograf muss sich in beiden Kunstformen auskennen, vor allem aber braucht er Talent zur Transformation von Klängen und Bewegung – eine seltene Gabe, die der Tänzer und Choreograf Uwe Scholz besaß. Zeitlebens hatte der 1958 geborene und 2004 verstorbene Scholz eine enge Verbindung zum Stuttgarter Ballett:1973, mit vierzehn Jahren, bestand er die Aufnahmeprüfung an der Ballettschule der Württembergischen Staatstheater – im selben Jahr, als der legendäre John Cranko starb. Anschließend wurde er Mit-
glied der Stuttgarter Compagnie unter Marcia Haydée, später dann Ballettdirektor und Chefchoreograf am Zürcher Opernhaus. Einerseits ein stiller, zurückhaltender Mensch, hatte Scholz andererseits keine Scheu davor, musikalische Meisterwerke wie Beethovens siebte Sinfonie zu choreografieren. „Er war – ähnlich wie Balanchine – sehr, sehr musikalisch“, sagt der Dirigent André Presser. „Er hätte auch Sänger oder Geiger werden können.“ Frank Armbruster Fr. 29.1., 19:00 Uhr (Premiere) Opernhaus Stuttgart Forsythe / Goecke / Scholz. William Forsythe, Marco Goecke & Uwe Scholz (Choreografien) So. 31.1., Fr. 5.2., So. 7.2., Mi. 10.2., Sa. 13.2., Mo. 15.2., Fr. 19.2., So. 6.3., Mo. 14.3., Fr. 18. 3. & Di. 19.7.
21. Februar 2016 18 Uhr KKL Mozart-Saal
»MOZARTISSIMO« KAMMERORCHESTER ARCATA STUTTGART Mona Asuka Ott Klavier Patrick Strub Dirigent Werke von Mozart
24. Februar 2016 20 Uhr KKL Beethoven-Saal
KIT ARMSTRONG Klavier
Werke von Byrd, Sweelinck, Bull & Bach
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Tipps & Termine
Temperament und Seele Stuttgart Auf dem Sprung nach ganz oben: In
England ist Geigerin Nicola Benedetti schon ein Star
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Trat bereits mit acht Jahren als Dirigentin auf: Nicola Benedetti Mi. 20.1., 13:00 Uhr Liederhalle Stuttgart Nicola Benedetti (Violine), RadioSinfonieorchester Stuttgart des SWR, Stéphane Denève (Leitung). Werke von Roussel, Chausson & Prokofjew
ei den Pianisten liegen die Männer zahlenmäßig immer noch weit vorn. Geht es aber darum, sich auf der Geige zu etablieren, haben Frauen deutlich bessere Karten: Ob es wohl daran liegt, dass – sieht man einmal von David Garrett ab – junge, hübsche Frauen beim Publikum einfach besser ankommen als Männer? Aus Deutschland hat sich eine ganze Geigerinnengarde mit Persönlichkeiten wie Julia Fischer oder Arabella Steinbacher bestens etabliert, auch die Amerikanerin Hilary Hahn oder Janine Jansen aus Holland sind
gut im Geschäft. Doch die nächste Generation steht schon in den Startlöchern für die Weltkarriere: Neben der Norwegerin Vilde Frang zählt hierzu auch Nicola Benedetti. Ihren Namen hat die aus Schottland stammende Geigerin von ihrem italienischen Vater – und auch ihr musikalisches Temperament ist eher südländisch, wie sie schon 2012 bei der populären „Last Night of the Proms“ demonstrierte. In Ernest Chaussons Poème kann sie nun zeigen, dass sie auch seelenvoll und farbig spielen Frank Armbruster kann.
Hören mit dem Herzen
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aint-Exupérys viel zitierte Weisheit „Man sieht nur mit dem Herzen gut“, die er dem Fuchs in Der kleine Prinz in den Mund legt, könnte auch aus City Lights – Lichter der Großstadt aus dem Jahr 1931 stammen: Der Film vom armen Tramp, der sich in ein blindes Blumenmädchen verliebt, ist ein modernes Märchen und gilt als einer der großen seines Schöpfers Charlie Chaplin. Der Tonfilm hatte seinerzeit schon Einzug in die Kinos gehalten, trotzdem gestaltete Chaplin noch einen Stummfilm mit musikalischer Untermalung: 12 Südwest concerti 01.16
So begleitet er etwa die formelhafte Rede eines Politikers bei der Enthüllung eines Denkmals mit den „sprechenden“ Klängen eines Saxofons. Die Musik stammt von Chaplin selbst – er, der keine Noten lesen konnte, sang seinen Musikerfreunden die Melodien vor und bestimmte die Stilrichtung. Im schweizerischen Kreuzlingen bringt die Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz nun unter der Leitung von Kevin Griffiths Filmmusik und Film zusammen: Große Gefühle mit Charme, Spazierstock und Melone. Katharina von Glasenapp
Noten lesen konnte er nicht, doch dafür singen: Charlie Chaplin Sa. 16.1., 18:00 Uhr Dreispitz Kreuzlingen Chaplin: City Lights – Stummfilm mit Live-Orchestermusik. Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Kevin Griffiths (Leitung)
Fotos: Simon Fowler/Decca, Olga Popova/Shutterstock.com , Thomas M. Jauk
Kreuzlingen Die Südwestdeutsche Philharmonie begleitet live Chaplins Stummfilm City Lights
Jupiters mannstolle Sumpfnymphe Saarbrücken Jean-Philippe Rameaus Platée erzählt vom Kampf der Geschlechter
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Lässt sich Juno in ihrem Zorn besänftigen?
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ritiker bezeichnen JeanPhilippe Rameau gern schon mal als Woody Allen der Barockmusik – weil er seine Werke so hintertrieben, ironisch und dabei brillant sowie in schöner Regelmäßigkeit hervorgebracht hat. Sein Können und Witz zeigen sich besonders in der Ballettoper Platée: Das riesige Theaterspektakel mit Ballett, Gesang und szenischer Darstellung vermag ein ganzes Haus gehörig auf Touren zu bringen. Wozu die ungewöhnliche Besetzung passt – die Titelheldin wird nämlich von einem Tenor gesungen! Ohnehin hat es die ziemlich böse Geschichte in sich, wird darin doch das Machtverhältnis zwischen den Geschlechtern auf hellsichtigzynische Weise karikiert, weshalb sich dieses Stück immer wieder neuer Beliebtheit erfreut. Göttervater Jupiter, stets für einen Seitensprung zu haben, wird hier mehr oder weniger
mit der Sumpfnymphe Platée verkuppelt, die als mannstoll und egoman gilt. Seine Gattin kommt dem Treiben auf die Schliche und eilt wütend herbei. Als sie dann freilich die hässliche, selbstsüchtige Platée entdeckt, muss sie über ihre Eifersucht lachen – indes zu früh: Freut sich doch Jupiter nun, dass er künftig in aller Ruhe seiner Untreue und seinen Techtelmechteln nachgehen kann, da er ab jetzt immer auf den falschen Verdacht hinweisen wird … Dass diese Oper ausgerechnet bei einer hochherrschaftlichen Hochzeit 1745 am Hof von Versailles zur Uraufführung kam und entsprechend als unpassend empfunden wurde, zeigt den anarchisch-ungenierten Humor Rameaus. Irene Bazinger Sa. 16.1., 19:30 Uhr (Premiere) Staatstheater Saarland Rameau: Platée. Christopher Ward (Leitung), Stijn Celis (Regie). Weitere Termine: 22.1., 30.1., 4.2., 16.2., 21.2., 25.2., 28.2., 5.3., 6.4., 8.4., 30.4. & 14.6.
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Tipps & Termine
Kampf-Sopran auf dem Weg in schwindelerregende Höhe Baden-baden Zurück zu den Anfängen:
Mit Rossini begann einst Olga Peretyatkos Karriere
A
ls Jugendliche hat Olga Peretyatko leidenschaftlich gern Karate gemacht und es bis zum roten Gurt gebracht. Heute treibt die 34-Jährige lieber Yoga, joggt oder geht ins Fitnessstudio – wenn die Russin nicht gerade singt: Startet die Karriere der bildhübschen Sängerin doch gerade richtig durch. Ja, die Sopranistin wird bereits als Nachfolgerin von Anna Netrebko gehandelt! Was die charmante Belcantistin indes mit einem Lachen abtut: „Menschen werden gern mit
anderen Menschen verglichen – eine Schauspielerin etwa mit Audrey Hepburen, ich mit Anna Netrebko“, meint sie lapidar. Erwartungsdruck? Nein, den kenne sie nicht. Um noch schmunzelnd anzufügen: „Nun kommt eine neue Generation, die dann mit mir verglichen werden – ich kenne schon solche Fälle, die schreiben mir alle auf Facebook.“ Doch im Grunde sei es ihr gleich, was da geschrieben werden – „zumindest solange es kein Nekrolog ist“. Christoph Forsthoff
Musikerehe: Olga Peretyatko ist mit Dirigent Michele Mariotti liiert Fr. 8.1., 20:00 Uhr Festspielhaus Baden-Baden Olga Peretyatko (Sopran), Accademia Bizantina, Ottavio Dantone (Leitung). Rossini: Arien & Instrumentalwerke
Die Zähmung der Bestien Stuttgart Dorothee Mields leiht
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In Harmonie vereint: Orpheus mit den Tieren (Anita Rée, 1930) Mo. 11.1., 20:00 Uhr Liederhalle Stuttgart Dorothee Mields (Sopran), Isabel Lehmann (Blockflöte), Freiburger BarockConsort. Werke von Scarlatti, Sarro, Fux, Durante, Mancini & Pergolesi 14 Südwest concerti 01.16
er griechische Heros, dessen Gesang sogar wilde Tiere und die Götter der Unterwelt zu besänftigen vermochte, ist über die Jahrhunderte zum Sinnbild für die Kraft der Musik geworden. „War Orpheus das Gestalt gewordene Zeichen dafür, dass Kunst das Äußerste vermag, so steht diese Figur auch am Beginn jener neuzeitlichen Gattung, welche wie keine andere die Musen zusammenwirken lässt: der Oper“, konstatiert der Philosoph und Ästhetik-Professor Andreas Dorschel. Beginnend im 17. Jahrhundert hat der Mythos
denn auch bis heute reichlich Stoff für das Musiktheater geliefert, ebenso wie für dessen kleine Schwester: die Kammerkantaten. Und eben diesen ausdrucksstarken „Miniaturopern für eine Gesangsstimme“, die sich ausgezeichnet in intimerer Besetzung aufführen lassen, widmen sich nun Dorothee Mields und das Freiburger BarockConsort. Als eine der gefragtesten Solistinnen für Alte Musik interpretiert die Sopranistin Kompositionen von Scarlatti, Fux und Giovanni Pergolesi – „Al modo Elisa Reznicek d’Orfeo“.
Fotos: SCHOLZSHOOTSPEOPLE, gemeinfrei
(Unter-)Weltenbummler Orpheus ihre Stimme
concerti Klassikstudie 2016
„Nie sollst du mich befrageN?“ Richard Wagner, Lohengrin
Was bewegt Klassikhörer, Konzertbesucher und Opernfans am Anfang des dritten Jahrtausends? Wir wollen es wissen! Bei der großen concerti-Klassikstudie ist Ihre Meinung gefragt! Die Onlinebefragung dauert nur ca. 15 min. und findet selbstverständlich anonym statt. Als Dankeschön für die Teilnahme erwartet Sie einer von 555 attraktiven Gewinnen. Jetzt teilnehmen unter:
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Alle Daten werden streng vertraulich behandelt und von der Hamburg Media School, einer als Public-Private-Partnership organisierten gemeinnützigen Organisation, zu deren Gesellschaftern u. a. die Universität Hamburg zählt, nur für wissenschaftliche Zwecke genutzt. Die Ergebnisse werden ausschließlich in anonymisierter Form dargestellt. Eine Teilnahme am Gewinnspiel ist nicht Voraussetzung zur Teilnahme an der Befragung. Das Los entscheidet, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der concerti Media GmbH sowie deren Angehörige sind von dem Gewinnspiel ausgeschlossen. Die Erhebung und das begleitende Gewinnspiel laufen vom 23.10.2015 bis 31.1.2016. Alle Gewinner werden im Anschluss schriftlich benachrichtigt.
Programm Das Klassikprogramm für den Südwesten im Januar
Bad Saulgau
19:00 Stadtforum Tschaikowsky: Der Nussknacker. Russisches Klassisches Staatsballett Frankenthal
18:00 CongressForum DAS! Neujahrskonzert-Varieté Symphonique. Monika Rydzkowski (Sopran), Neue Philharmonie Frankfurt, Jens Troester (Leitung), Ralph Philipp Ziegler (Moderation). Werke von Strauß u. a. Freiburg
17:00 Theater Neujahrskonzert. JeanLuc Ponty (Violine), William Lecomte (Klavier), Philharmonisches Orchester Freiburg Frickingen
19:00 Graf-Burchard-Halle Neujahrskonzert. Mine Yücel (Sopran), Steven Ebel (Tenor), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Anna Skryleva (Leitung). Werke von Strauß, Lehár, Lortzing, Millöcker, Kálmán u. a. Heidelberg
15:00 & 19:00 Stadthalle (Großer Saal) Festliches Neujahrskonzert. Eva Lebherz-Valentin (Sopran), Esther Valentin (Mezzosopran), Heidelberger Sinfoniker, Stefan Klingele (Leitung), Stefan Müller-Ruppert (Moderation). Rossini: Ouvertüre zu „La gazza ladra“, Beethoven: Szene am Bach aus „Pastorale“, Strauß: Ouvertüre zu „Die Fledermaus“, Tschaikowsky: Schwanensee op. 20 u. a. 18:00 Theater (Marguerre-Saal) Neujahrskonzert. Rinnat Moriah (Sopran), Kangmin Justin Kim (Countertenor), Philharmonisches Orchester Heidelberg, Elias Grandy (Leitung). Werke von Offenbach, Strauß u. a. Kaiserslautern
17:00 PfalzTheater Dein ist mein ganzes Herz. Arlette Meißner (Sopran), Daniel Kim (Tenor), Orchester des Pfalztheaters, Rodrigo Tomillo (Leitung). Werke von Strauß, Lehár, Kálmán u. a. 16 Südwest concerti 01.16
Karlsruhe
Ludwigsburg
17:00 Stadtkirche Festliches Neujahrskonzert. Rudi Scheck & Eckhard Schmidt (Trompete), Christian-Markus Raiser (Orgel). Werke von Bach, Reger, Manfredini u. a.
16:00 Forum am Schlosspark Neujahrskonzert. Sarah Wegener (Sopran), Sinfonieorchester Ludwigsburg, Siegfried Bauer (Leitung)
19:00 Badisches StaatsTheater Shakespeare in Concert. Katharine Tier (Mezzosopran), Edward Gauntt (Bariton), Justin Brown (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre zu „Ein Sommernachtstraum“, Tschaikowsky: Romeo und Julia, Korngold: Much Ado about Nothing, Porter: Kiss Me Cate
17:00 BASF-Feierabendhaus Neujahrskonzert. Maria Perlt (Sopran), Markus Francke (Tenor), Hans Gröning (Bassbariton), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Markus Huber (Leitung). Werke von Lehár, Strauß, Heuberger & Bernstein
Koblenz
17:00 Rhein-Mosel-Halle Operettenzauber. Solisten und Chor des Theaters Koblenz, Rheinische Philharmonie, Enrico Delamboye (Leitung). Werke von Strauß u. a. Lenzkirch
17:00 Kurhaus (Kursaal) Neujahrskonzert. Rebecca Falk (Violoncello), Romain Carl (Violine), Mateo Peñaloza Cecconi (Gesang), Rebeka Stojkoska (Klavier). Werke von Beethoven, Chopin, Tschaikowsky u. a.
Tipp
Ludwigshafen
Mainz
18:00 Rheingoldhalle Neujahrskonzert: Eine musikalische Reise in den Orient. Monika Bohinec (Mezzosopran), Arthur Shen (Tenor), Deutsche Radio Philharmonie, Karsten Januschke (Leitung), Lothar Ackva (Moderation). Werke von Mozart, Puccini u. a. Mannheim
18:00 Nationaltheater (Opernhaus) Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll. Nationtheater-Orchester Mannheim Neuwied-Engers
17:00 Schloss Neujahrskonzert. Ervis Gega (Violine), Stipendiaten der Villa Musica. Brahms: Klaviertrio H-Dur op. 8, Beethoven: Klaviertrio D-Dur op.70/1 „Geistertrio“ Saarbrücken
1.1. Freitag
19:00 Liederhalle Stuttgart (Beethoven-Saal) Neujahrskonzert. Angela Denoke (Sopran), Stuttgarter Philharmoniker, Nicholas Milton (Leitung). Werke von Gershwin, Bernstein & Hollaender Sängerisch in den Metropolen der Welt zuhause, lebt Angela Denoke doch im beschaulichen Stade: „Hier haben wir Ruhe, alles ist einfacher und die Wege sind kürzer.“
18:00 Staatstheater Vive la France! Saarländisches Staatsorchester, Christopher Ward (Leitung). Werke von Strauß, Offenbach, Saint-Saëns, Gounod, Berlioz & Delibes Schwäbisch Hall
18:00 Kirche St. Michael Stunde der Kirchenmusik zum Neuen Jahr. Schütz: Weihnachtshistorie Schwetzingen
20:00 Schloss (Rokoko-Theater) Festliches Neujahrskonzert. Philharmonie Baden-Baden, Pavel Baleff (Leitung)
Foto:John Persson
1.1. Freitag
Speyer
15:00 Dom Speyer Festliches Neujahrskonzert. Trompetenensemble der Dombläser Speyer, Heidi Merz (Pauke), Markus Eichenlaub (Orgel)
Festival Neue Musik Stuttgart 4. – 7. Februar 2016
Stockach
16:00 Jahnhalle Großes Neujahrskonzert. Anastasia Kornutyak (Sopran), Junge Philharmonie der Ukraine Lemberg, Volodymir Syvokhip (Leitung). Werke von Strauß
Musiktheater, Konzerte, Performances
Stuttgart
17:00 Christuskirche Hofen Mit Celloklängen ins Neue Jahr. Tilman Gerstner (Violoncello), Hildegard Vollmer-Gerstner (Klavier)
Musik der Jahrhunderte mdjstuttgart.de / eclat.org
17:00 Liederhalle (Silcher-Saal) Musikalisches Feuerwerk zum Jahresbeginn. Stuttgarter Saloniker 17:00 Opernhaus Neujahrskonzert. Simone Schneider (Sopran), Matthias Klink (Tenor), Staatsorchester Stuttgart, Manfred Honeck (Leitung). Werke von Strauß 17:00 Schloss Solitude (Schlosskapelle) Festliches Neujahrskonzert. Bernhard Kratzer (Trompete), Paul Theis (Orgel)
Waiblingen
Pirmasens
20:00 Bürgerzentrum Neujahrskonzert. Stuttgarter Saloniker, Patrick Siben (Leitung). Werke von Strauß u. a.
18:00 Festhalle Neujahrskonzert. Maria Perlt (Sopran), Markus Francke (Tenor), Hans Gröning (Bass-Bariton), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Markus Huber (Leitung)
2.1. Samstag Boppard
Saarbrücken
18:00 Kreuzkirche Hedelfingen Festliches Neujahrskonzert. Christian Nägele, Johannes Knoblauch & Joachim Jung (Trompete), Johannes Nägele (Pauken & Mallets), Manuela Nägele (Orgel)
19:30 Stadthalle Operettenzauber. Solisten und Chor des Theaters Koblenz, Rheinische Philharmonie, Enrico Delamboye (Leitung)
19:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Neujahrskonzert. Angela Denoke (Sopran), Stuttgarter Philharmoniker, Nicholas Milton (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp
20:00 DAI (Großer Saal) Heidelberger Klavierwoche. Schaghajegh Nosrati (Klavier). Werke von Bach & Skrjabin
19:00 Hunsrückhalle Peter Orloff & Schwarzmeer Kosaken-Chor
Koblenz
Stuttgart
19:00 Stadthalle im Backsteinbau Neujahrskonzert. Residenzorchester Baden-Württemberg, Sven Gnass (Leitung)
12:30 Herz Jesu Kirche Vokalensemble Lay, Bernd Schömer (Leitung). Werke von Bach, Reger, Woyrsch u. a.
16:00 & 20:00 Liederhalle (HegelSaal) Tschaikowsky: Der Nussknacker. Bolschoi Staatsballett Belarus
Mannheim
Trier
Trier
19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Wake up and dream – Ein Cole-Porter-Songbook. Christiaan Crans (Leitung), Cordula Däuper (Regie)
19:00 Theater Neujahrskonzert. Frauke Burg (Sopran), Bonko Karadjov (Tenor), Christian Sist (Bass-Bariton), Fritz Spengler (Countertenor), Philharmonisches Orchester Trier, Victor Puhl (Leitung)
Sulz
18:00 Theater Neujahrskonzert – Wein, Weib & Gesang. Frauke Burg (Sopran), Bonko Karadjov (Tenor), Christian Sist (Bass-Bariton), Fritz Spengler (Countertenor), Philharmonisches Orchester Trier, Victor Puhl (Leitung)
Heidelberg
Mosbach
20:00 Alte Mälzerei Musical Highlights
19:30 Staatstheater Sullivan: Die Piraten von Penzance Schwäbisch Hall
20:00 Neubausaal Espen Nowacki‘s Musical Moments Simmern
Ulm
19:00 Theater Mozart: Don Giovanni. Joongbae Jee (Leitung)
Tübingen
Oberndorf
18:00 Stiftskirche Bach: Weihnachtsoratorium IV. Philharmoniachor Reutlingen, Martin Künstner (Leitung)
20:00 Klosterkirche Großes Neujahrskonzert. Anastasia Kornutyak (Sopran), Junge Philharmonie der Ukraine Lemberg, Volodymir Syvokhip (Leitung). Werke von Strauß
Weilheim
Pforzheim
Worms
19:30 Theater Kálmán: Die Csárdásfürstin. Mino Marani (Leitung)
19:30 Dreifaltigkeitskirche Die himmlische Nacht der Tenöre
Ulm
18:00 Theater Neujahrskonzert. Chiao Shih (Mezzosopran), Das Philharmonische Orchester der Stadt Ulm, Timo Handschuh (Leitung) Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
19:00 Peterskirche Weilheim Festliches Neujahrskonzert. Bernhard Kratzer (Trompete), Paul Theis (Orgel)
concerti 01.16 Südwest 17
Klassikprogramm
Backnang
20:00 Stadthalle Neujahrskonzert. Stuttgarter Saloniker, Patrick Siben (Leitung). Werke von Strauß u. a. Baden-Baden
11:00 Casino (Weinbrennersaal) Neujahrskonzert. Holger Bronner (Trompete), Philharmonie Baden-Baden, Pavel Baleff (Leitung) Ehingen
20:00 Lindenhalle Neujahrskonzert. Nataliya Kovalova (Sopran), Alexandru Badea (Tenor), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Peter Falk (Leitung)
Mainz
Schwäbisch Hall
20:00 StaatsTheater Konzert zum neuen Jahr. Philharmonisches Staatsorchester Mainz, Hermann Bäumer (Leitung)
20:00 Waldorfschule (Kulturscheune) Neujahrskonzert. Stuttgarter Saloniker, Patrick Siben (Leitung)
Mannheim
19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Puccini: La Bohème Rheinfelden
15:30 Rathaus (Bürgersaal) Anastasia Kornutyak (Sopran), Junge Philharmonie der Ukraine Lemberg, Volodymir Syvokhip (Leitung). Werke von Strauß Saarbrücken
18:00 Staatstheater Vive la France! Saarländisches Staatsorchester, Christopher Ward (Leitung)
Heidelberg
Stuttgart
20:00 DAI (Großer Saal) Heidelberger Klavierwoche. Klavierduo DatteriLencioni. Werke von Beethoven, Brahms, Glasunow, Liszt u.a.
16:00 Liederhalle (Hegel-Saal) Tschaikowsky: Dornröschen. Lew Iwanow & Marius Petipa (Choreografie) 17:00 Andreaskirche Uhlbach Lucia. Schwedischer Frauenchor YMNA, Johanna Thür (Leitung) 18:00 Opernhaus Mozart: Così fan tutte. Uwe Sandner (Leitung) 20:00 Liederhalle (Hegel-Saal) Tschaikowsky: Schwanensee
Karlsruhe
19:00 Badisches StaatsTheater Mozart: Die Entführung aus dem Serail Koblenz
18:00 Theater Loewe: My Fair Lady Leinfelden-Echterdingen
17:00 Filderhalle (Großer Saal) Neujahrskonzert. Alt-Wiener Strauss-Ensemble, Ralph Kulling (Leitung) Ludwigsburg
17:00 Musikhalle Neujahrskonzert. Stuttgarter Saloniker, Patrick Siben (Leitung). Werke von Strauß u. a.
Tipp
Ulm
11:00 & 19:00 Theater Neujahrskonzert. Chiao Shih (Mezzosopran), Das Philharmonische Orchester der Stadt Ulm, Timo Handschuh (Leitung) 20:00 Congress-Centrum (Einsteinsaal) Mozart: Die Zauberflöte. Das Budapester Operntheater Waldshut
20:00 Stadthalle Großes Neujahrskonzert. Anastasia Kornutyak (Sopran), Junge Philarmonie der Ukraine Lemberg, Volodymir Syvokhip (Leitung). Werke von Strauß Weil der Stadt
5.1. Dienstag
19:30 Konzert- & Kongresszentrum Harmonie Heilbronn Gabriela Montero (Klavier), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Ruben Gazarian (Leitung) Improvisationsgenie: Schon als Dreijährige setzte sich Gabriela Montero ans Klavier und „meditierte“ über die von ihrer Mutter vorgespielten Schlaflieder.
18 Südwest concerti 01.16
17:00 Kath. Stadtkirche St. Peter und Paul Festliches Neujahrskonzert. Bernhard Kratzer (Trompete), Paul Theis (Orgel) Zweibrücken
18:00 Festhalle Neujahrskonzert. Preisträger des Meistersingerwettbewerbs, Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Markus Huber (Leitung)
4.1. Montag Heidelberg
20:00 DAI (Großer Saal) Sun-A Park (Klavier). Werke von Chopin
Stuttgart
19:00 Opernhaus Kylián/van Manen/ Cranko. Jiří Kylián, Hans van Manen & John Cranko (Choreografie) 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Wiener Johann Strauß Konzert-Gala. K&K Philharmoniker & Ballett Tübingen
19:00 Stephanuskirche 20 Jahre Hohenlohe Brass
5.1. Dienstag Ettlingen
19:00 Stadthalle Neujahrskonzert. Ana Cho (Klavier), Oekumenische Philharmonie, Frank Christian Aranowski (Leitung). Mozart: Klavierkonzert Nr. 23 A-Dur KV 488, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64 Heidelberg
20:00 DAI (Großer Saal) Laurent Wagschal (Klavier) 20:00 Stadthalle Dreikönigsgala. Württembergische Philharmonie, Peter Falk (Leitung). Wiener Walzer 20:00 Stadthalle Neujahrskonzert Heidelberg. Nataliya Kovalova (Sopran), Alexandru Badea (Tenor), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Peter Falk (Leitung) Heilbronn
19:30 Konzert- & Kongresszentrum Harmonie (Theodor-Heuss-Saal) Gabriela Montero (Klavier), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Ruben Gazarian (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Le Nozze di Figaro“, Klavierkonzert Nr. 20 d-Moll KV 466, Montero: Improvisation, Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Heilbronner Bankhaus Neujahrskonzert. Stuttgarter Saloniker Konstanz
20:00 Konzil Neujahrskonzert. Mine Yücel (Sopran), Steven Ebel (Tenor), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Anna Skryleva (Leitung) Ludwigsburg
20:00 Forum am Schlosspark Tschaikowsky: Schwanensee. Staatliches Russisches Ballett Moskau
Fotos: Shelley Mosman, Marco Piecuch
3.1. Sonntag
Tipp
7.1. Donnerstag
20:00 Theater Ulm Mozart: Don Giovanni. Joongbae Jee (Leitung), Matthias Kaiser (Regie) Wiedersehen macht Freude: Schon an seiner vorigen Wirkungsstätte in Trier hat der koreanische Dirigent Joongbae Jee mit Mat thias Kaiser zusammengearbeitet. Mainz
19:30 StaatsTheater Zemlinsky: Der Zwerg/Puccini: Gianni Schicchi. Hermann Bäumer (Leitung), Rebecca Bienek & K.D. Schmidt (Regie) Stuttgart
20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Bavarian Brass. Werke von Händel, bach, Vivaldi, Morricone, Elgar u. a. Weil der Stadt
20:00 Kath. Stadtkirche St. Peter und Paul Festliches Neujahrskonzert. Bernhard Kratzer (Trompete), Paul Theis (Orgel)
6.1. Mittwoch Donaueschingen
19:00 Donauhallen (Mozart Saal) Glücklich ist.... Sinfonieorchester Villingen-Schwenningen, Jörg Iwer (Leitung). Werke von Strauß u. a. Ehingen
16:00 Spitalkapelle Jubiläumskonzert. Cantus Firmus, Bläserquintett der Stadtkapelle Ehingen Esslingen
Heidelberg
Ulm
15:30 Augustinum (Theatersaal) Neujahrskonzert. Ana Cho (Klavier), Oekumenische Philharmonie, Frank Christian Aranowski (Leitung). Mozart: Klavierkonzert Nr. 23, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5
11:00 & 19:00 Theater Neujahrskonzert. Chiao Shih (Mezzosopran), Das Philharmonische Orchester der Stadt Ulm, Timo Handschuh (Leitung)
20:00 DAI (Großer Saal) Heidelberger Klavierwoche. Valeriya Myrosh (Klavier) Kaiserslautern
19:30 PfalzTheater Rossini: Der Barbier von Sevilla. Markus Bieringer (Leitung), Alvaro Schoeck (Regie)
Balingen
19:00 Stadthalle (Großer Saal) Millöcker: Der Bettelstudent. Operettenbühne Wien
Mannheim
19:00 Nationaltheater (Opernhaus) Rossini: Tancredi Pforzheim
20:00 Theater Bernstein: West Side Story. Markus Huber (Leitung), Thomas Münstermann (Regie) Rastatt
18:00 BadnerHalle Musical Highlights Schwäbisch Hall
18:00 Kirche St. Michael Stunde der Kirchenmusik. Hohenlohe brass Stuttgart
15:00 & 19:00 Liederhalle (HegelSaal) Tschaikowsky: Schwanensee. Staatliches Russisches Ballett Moskau, 17:00 Schloss Solitude (Schlosskapelle) Festliches Neujahrskonzert. Bernhard Kratzer (Trompete), Paul Theis (Orgel) 17:00 Stadtkirche Feuerbach Julia Schwarz (Sopran), Helga Hoffmann (Orgel). Werke von Bach, Buxtehude u. a. 18:00 Opernhaus Kylián/van Manen/ Cranko. Jiří Kylián, Hans van Manen & John Cranko (Choreografie)
Freiburg
20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Sharon Kam (Klarinette), Stuttgarter Kammerorchester, Matthias Foremny (Leitung). Prokofjew: Sinfonie Nr. 1, Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur KV 622, Haydn: Sinfonie Nr. 103 Es-Dur
20:00 Graf-Zeppelin-Haus (HugoEckener-Saal) Neujahrskonzert. Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz Göppingen
20:00 Altes E-Werk Neujahrskonzert. Stuttgarter Saloniker Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
7.1. Donnerstag
19:30 Rhein-Mosel-Halle Wiener Blut. Johann-Strauß-Operette Wien
19:30 Stadtkirche Vaihingen Nachweihnachtliche Vokalmusik. A-Cappella-Ensemble Ton in Ton
Friedrichshafen
15:00 & 19:00 Stadthalle Neujahrskonzert Weinheim. Nataliya Kovalova (Sopran), Alexandru Badea (Tenor), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Peter Falk (Leitung). Werke von Mackeben u. a.
Koblenz
17:00 Gemeindehaus Neujahrskonzert. Stuttgarter Saloniker, Patrick Siben (Leitung). Werke von Strauß u. a. 19:30 Theater Donizetti: Der Liebestrank
Weinheim
Tübingen
20:00 St. Johanneskirche Te Deum. Barockorchester Sankt Johannes, Johanneskantorei, Wilfried Rombach (Leitung). Werke von Bach & Charpentier
Freiburg
20:00 Konzerthaus Tschaikowsky: Schwanensee. Staatliches Russisches Ballett Moskau Heidelberg
20:00 DAI (Großer Saal) Rainer Maria Klaas (Klavier). Werke von Allers, Adam, Münch u. a. Kornwestheim
20:00 Das K Kornwestheim (Theatersaal) Ass-Dur * – 1. Satz – Pesto. Dominik Wagner & Benedikt S. Zeitner (Musikkabarett) Radolfzell
20:00 Milchwerk Neujahrskonzert. Mine Yücel (Sopran), Steven Ebel (Tenor), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Anna Skryleva (Leitung). Werke von Strauß, Lehár, Lortzing, Millöcker, Kálmán u. a. Speyer
20:00 Stadthalle Musical Highlights Stuttgart
20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Music for Friends. Philharmonie der Nationen, Justus Frantz (Leitung). Werke von Brahms, Dvořák, Strauß u. a. Ulm
20:00 Theater Mozart: Don Giovanni. Joongbae Jee (Leitung), Matthias Kaiser (Regie) Weitere Infos siehe Tipp
8.1. Freitag Baden-Baden
20:00 Festspielhaus Olga Peretyatko (Sopran), Accademia Bizantina, Ottavio Dantone (Leitung) concerti 01.16 Südwest 19
Klassikprogramm
Balingen
Tübingen
19:00 Stadthalle (Großer Saal) Neujahrkonzert. Natalie Karl (Sopran), Matthias Klink (Tenor), JohannStrauss-Festival Orchester BadenWürttemberg, Martin Künstner (Leitung). Werke von Strauß u. a.
12:12 Pfleghof Heidi Grözinger (Orgel)
Frankenthal
17:00 Ev. Martinskirche Dreikönigskonzert. Solisten, Chor & Instrumentalensemble der Musikhochschule Trossingen, Michael Alber (Leitung). Schumann: Szenen aus Goethes Faust, Poulenc: Gloria, Verdi: Te Deum
Heidelberg
20:00 DAI (Großer Saal) Heidelberger Klavierwoche. Johannes Nies (Klavier). Werke von Haydn u. a. Kaiserslautern
19:30 PfalzTheater Loewe: My Fair Lady. Rodrigo Tomillo (Leitung), Cusch Jung (Regie & Choreografie) Karlsruhe
20:00 Badisches StaatsTheater Gluck: Iphigenie auf Tauris. Steven Moore (Leitung), Arila Siegert (Regie)
9.1. Samstag Albstadt
Baden-Baden
19:00 Festspielhaus Midori (Violine), Orchestra Filarmonica del Teatro la Fenice, Omer Meir Wellber (Leitung). Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur
Koblenz
20:00 Bürgerzentrum (Rechbergsaal) Musical Highlights
12:30 Herz Jesu Kirche Bach: Weihnachtsoratorium VI. Elisabeth Grandjean (Sopran), Claudia Iland (Alt), Henrik Mosel (Tenor), Christos Pelekanos (Bass), Kammerorchester Camerata Coblenz, Kirchenchor Herz Jesu, Joachim Aßmann (Leitung)
Eislingen
19:00 Stadthalle Neujahrskonzert. Chiao Shih (Mezzosopran), Das Philharmonische Orchester der Stadt Ulm, Timo Handschuh (Leitung)
Mannheim
Eppelheim
20:00 Christuskirche Cello meets Klezmer. Giora Feidman (Klarinette), Rastrelli Cello Quartett Weitere Infos siehe Tipp
19:30 Kulturzentrum Eppelheim (Rudolf-Wild-Halle) Neujahrskonzert. Johann-Strauß-Orchester Kurpfalz, Wolfram Koloseus (Leitung)
Neustadt
Freiburg
20:00 Saalbau The 12 Tenors
19:30 Theater Donizetti: Der Liebestrank. Gerhard Markson (Leitung)
Pforzheim
19:30 Theater Verdi: Nabucco. Markus Huber (Leitung) Saarbrücken
20:00 Congresshalle Jennifer Koh (Violine), Deutsche Radio Philharmonie, Joshua Weilerstein (Leitung). Ligeti: Concert Românesc, Willi: Sacrosanto (DEA), Berlioz: Symphonie fantastique Stuttgart
19:00 Opernhaus Mozart: Così fan tutte. Uwe Sandner (Leitung) 19:00 Stiftskirche Thios Omilos (Orgel) Trossingen
19:30 Musikhochschule (Konzertsaal) Dreikönigskonzert. Solisten, Chor & Instrumentalensemble der Musikhochschule Trossingen, Michael Alber (Leitung). Schumann: Szenen aus Goethes Faust, Poulenc: Gloria, Verdi: Te Deum 20 Südwest concerti 01.16
Wunschlos glücklich: Für den Fall einer Wiedergeburt könnte sich Klarinettist Giora Feidman nichts Schöneres vorstellen, als erneut Musiker zu werden.
Bruchsal
19:30 StaatsTheater Puccini: Tosca. Paul-Johannes Kirschner (Leitung)
Mainz
8.1. Freitag
20:00 Christuskirche Mannheim Cello meets Klezmer. Giora Feidman (Klarinette), Rastrelli Cello Quartett
Lahr
17:00 Pflugsaal Moye Kolodin (Klavier). Chopin: Préludes op. 28, Bach: Englische Suite Nr. 3 g-Moll BWV 808 & Partita Nr. 2 c-Moll BWV 826 Ludwigsburg
19:00 Evang. Peter- und Paulskirche Festliches Neujahrskonzert. Bernhard Kratzer (Trompete), Paul Theis (Orgel)
20:00 Forum am Schlosspark Neujahrskonzert. Kristóf Baráti (Violine), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Lukasz Borowicz (Leitung). Berlioz: Le carnaval romain, Paganini: Violinkonzert Nr. 1 D-Dur op. 6, Rossini: Ouvertüre zu „Wilhelm Tell“, Puccini: Capriccio sinfonico, Tschaikowski: Capriccio italien
Heidelberg
Mannheim
20:00 DAI (Großer Saal) Heidelberger Klavierwoche. Trio Pianiste all‘Opera. Werke von Gounod u. a.
18:00 Johanniskirche Lichterkonzert. Blockflötenensemble Musica Flauticorde, Claudia Seitz (Orgel)
Heidenheim
Pforzheim
20:00 Festspielhaus Congress Centrum Goldene Zwanziger. Samuel Zünd (Bariton), Staatsphilharmonie Nürnberg, Marcus Bosch (Leitung)
19:30 Theater Monteverdi: Die Krönung der Poppea. Markus Huber (Leitung), Alexander May (Regie)
Kaiserslautern
20:00 Reithalle Das Beste aus 30 Jahren. Salonorchester Baden-Baden
Gönningen
19:30 PfalzTheater Rossini: Der Barbier von Sevilla. Markus Bieringer (Leitung), Alvaro Schoeck (Regie) Karlsruhe
19:30 Badisches StaatsTheater Verdi: Falstaff. Justin Brown (Leitung), Jacopo Spirei (Leitung)
Rastatt
Saarbrücken
19:30 Staatstheater Mozart: Don Giovanni. Nicholas Milton (Leitung) Singen
20:00 Stadthalle Neujahrskonzert
Fotos: Felix Broede, Christoph Meinschäfer
20:00 CongressForum Musical Highlights
Tipp
Stuttgart
Bruchsal
Mainz
17:00 Auferstehungskirche Rot Neujahrskonzert. Irina Gulde (Sopran), Elena Denisova (Violine), Vladimir Romanov (Klavier), Ivan Sentyshchev (Bandoneon), Vladimir Romanov (Leitung)
17:00 Kath. Kirche St. Sebastian Helmsheim Schneeverwehtes Russland. Ural Kosaken Chor
19:30 Staatstheater (Kleines Haus) Lore Lay. Paul-Johannes Kirschner (Leitung), Niklaus Helbling (Regie)
Dillingen
Mannheim
17:00 Schloss (Mozartsaal) Duo im Puls. Werke von Bach, Dvořák, Schubert & Ravel Weitere Infos siehe Tipp
15:00 Nationaltheater (Studio Alte Feuerwache) Junge Oper: Evers – Gold. Jule Kracht (Regie)
18:00 Ev. Johanneskirche Neujahrskonzert mit Sektempfang. Petra Botsch (Querflöte), Georg Ammon (Orgel). Werke von Bach, Debussy u. a. 19:00 Opernhaus Janáček: Jenufa. Sylvain Cambreling (Leitung), Calixto Bieito (Regie) Trossingen
15:00 Bundesakademie für musikalische Jugendbildung (Konzertsaal) Benefizkonzert. Anita Knöferle & Alexey Fokin (Barockvioline), Candela Gómez Bonet (Barockvioloncello), Pedro Blanco (Naturhorn), Barockorchester Hochschule, Anton Steck (Leitung). Boccherini: Cellokonzert G-Dur, Förster: Hornkonzert Es-Dur, Bach: Violinkonzert a-Moll, Vivaldi: L‘autunno aus „Die vier Jahreszeiten“ Weinberg
17:00 Kath. Pfarrkirche St. Jakobus Hohensachsen Festliche Orgelmusik zum Neuen Jahr. Leo Kraemer (Orgel). Werke von Bach, Reger, Kraemer u. a.
10.1. Sonntag Balingen
19:00 Stadthalle (Großer Saal) Cello meets Klezmer. Giora Feidman (Klarinette), Rastrelli Cello Quartett
Tipp
Ettlingen
18:00 Schloss (Asamsaal) Ettlinger Schlosskonzerte. Michael Gees (Klavier). Bach: Partita B-Dur BWV 825, Aus dem Notenbüchlein für AnnaMagdalena Bach u. a.
17:00 Schloss Dillingen (Mozartsaal) Duo im Puls. Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 2, Dvořák: Serenade op. 22, Schubert: Duo op.posth. 144 D 947 „Lebensstürme“, Ravel: Rhapsodie espagnol Ein Herz und eine Seele: Das Pianisten-Ehepaar Barbara und Sebastian Bartmann teilt nicht nur Tisch und Bett, sondern musiziert auch als Duo imPuls zusammen.
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
19:00 Nationaltheater (Opernhaus) Halévy: La Juive (Premiere). Alois Seidlmeier (Leitung), Peter Konwitschny (Regie)
Friedrichshafen
Neustadt
11:00 Kiesel im k42 Ronaldo Rolim (Klavier). Schumann: Waldszenen, Messiaen: Petites esquisses d‘oiseaux, Beethoven: Klaviersonate Nr. 29 op. 106 „Hammerklavier“
18:00 Saalbau Musical Highlights
17:00 Graf-Zeppelin-Haus (HugoEckener-Saal) Rachmaninow: Anna Karenina Gottmadingen
17:00 Kath. Christkönig-Kirche Dreikönigskonzert. Solisten, Chor & Instrumentalensemble der Musikhochschule Trossingen, Michael Alber (Leitung). Schumann: Szenen aus Goethes Faust, Poulenc: Gloria, Verdi: Te Deum Heidelberg
20:00 DAI (Großer Saal) Heidelberger Klavierwoche. Andrea Fan (Klavier). Werke von Mozart u. a. Karlsruhe
11:00 Badisches Staatstheater (Kleines Haus) Viola Schmitz & Ayu Ideue (Violine), Christoph Klein (Viola), Benjamin Groocock (Violoncello), Miho Uchida (Klavier). Mendelssohn: Streichquartett a-Moll, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 7 fis-Moll, Brahms: Klavierquintett f-Moll Koblenz
10.1. sonntag
17:00 Epiphaniaskirche Music am Hofe Friedrichs des Großen und anderen Stätten. Trio Sanssouci
11:00 Görreshaus Haruna Yamazaki (Mezzosopran), Carolin Mönnighoff (Flöte), Yoël Cantori (Violoncello), Simon Peguiron (Klavier). Ravel: Chansons madécasses, Gaubert: Trois Aquarelles, Debussy: Cellosonate, Taffanel: Fantasie über „Les Indes Galantes“, Weber: Trio g-Moll op. 63 20:00 Rhein-Mosel-Halle Music for Friends. Philharmonie der Nationen, Justus Frantz (Leitung) Kornwestheim
17:00 Galerie (Versammlungssaal) Festkonzert zum Jubiläum
Saarbrücken
18:00 Staatstheater Verdi: Ein Maskenball. Nicholas Milton & Christopher Ward (Leitung), Tom Ryser (Regie) 18:00 Staatstheater (Alte Feuerwache) Das ultimative Neujahrskonzert. Saarbrücker Salonensemble Schwalbach
17:00 St. Laurentius Kirche Hülzweiler Peter Orloff & Schwarzmeer Kosaken-Chor. Peter Orloff & Schwarzmeer Kosaken-Chor Stuttgart
14:00 Opernhaus Kylián/van Manen/ Cranko. Jiří Kylián, Hans van Manen & John Cranko (Choreografie) 16:00 Neues Schloss (Weißer Saal) Podium RSO. Mitglieder des RadioSinfonieorchesters Stuttgart. Ravel: Introduction et Allegro, Martinů: Musique de chambre Nr. 1, Mendelssohn: Oktett op. 20 17:00 Mariä Himmelfahrt Degerloch Neujahrskonzert mit Trompete und Orgel 17:00 Markuskirche Bach: Weihnachtsoratorium IV-VI. Siri Karoline Thornhill (Sopran), Marion Eckstein (Alt), Julius Pfeifer (Tenor), Teru Yoshihara (Bass), Knabenchor collegium iuvenum Stuttgart, Barockorchester L‘arpa festante, Michael Culo (Leitung) 17:00 Petruskirche Obertürkheim Spazierwegkonzert. Ivy Ensemble 17:00 Sonnenbergkirche Frauen-Ensemble ConVoce, Brigitte Kübler (Leitung). Werke von Charpentier, Mendelssohn, Rheinberger, Rutter u. a. 18:00 Erlöserkirche Jörge Becker (Trompete), Michael Sattelberger (Orgel) concerti 01.16 Südwest 21
Klassikprogramm
Tübingen
20:15 Neue Aula der Universität (Festsaal) Neujahrskonzert. Ivo Kahanek (Klavier), Sinfonieorchester des Nationaltheaters Prag, Gudni A. Emilsson (Leitung). Dvořák: Klavierkonzert g-Moll & Sinfonie Nr. 9 e-Moll Ulm
19:00 Theater Neujahrskonzert. Chiao Shih (Mezzosopran), Das Philharmonische Orchester der Stadt Ulm, Timo Handschuh (Leitung) Waldsee
Stuttgart
Ulm
20:00 Liederhalle (Mozart Saal) Al modo d‘Orfeo, Dorothee Mields (Sopran), Isabel Lehmann (Blockflöte), Freiburger BarockConsort. Scarlatti: Dall’oscura magion, Sarro: Concerto a-Moll, Fux: Suite à 4 F-Dur, Ouvertüre und Arien aus „Orfeo ed Euridice“ K 309, Durante: Concerto g-Moll, Mancini: Sonata d-Moll, Pergolesi: Nel chiuso centro
19:30 Kornhaus Kolja Blacher (Violine & Leitung), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn. Haydn: Sinfonie Nr. 83 g-Moll „La Poule“, Britten: Variationen über ein Thema von Frank Bridge, Bernstein: Serenade
Trossingen
20:00 Musikhochschule (Konzertsaal) Eugen Mursky (Klavier). Beethoven: Sonaten G-Dur op. 79 & Es-Dur op. 27/1, Schubert: Impromptus GesDur op. 90/3 & f-Moll op. 142/4, Chopin: Scherzi Nr. 1-4 Wiesloch
20:00 Palatin Hotel (Staufersaal) Herbert Schuch (Klavier), Bundesjugendorchester, Michael Sanderling (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp
12.1. Dienstag Deidesheim
17:00 Kath. Pfarrzentrum St. Martin Mitglieder des PalatinaKlassik Barockensembles, Leo Kraemer (Leitung). Werke von Vivaldi, Händel u. a.
20:00 Stadthalle Paradiesgarten Neujahrskonzert. Stuttgarter Saloniker, Patrick Siben (Leitung)
Weinstadt
20:00 Konzerthaus Wiener Johann Strauß Konzert-Gala. K&K Philharmoniker
17:00 Evang. Wendelinskirche Bernhard Kratzer (Trompete), Paul Theis (Orgel) Worms
18:00 Theater Neujahrskonzert. Preisträger des Meistersingerwettbewerbs, Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Markus Huber (Leitung)
11.1. Montag Freiburg
19:30 Friedenskirche Händel: Messias – Mitsingkonzert Heidelberg
20:00 DAI (Großer Saal) Heidelberger Klavierwoche. Matteo Costa (Klavier). Werke von Beethoven u. a. Mayen
20:00 St. Veit Kirche Operettenzauber. Solisten und Chor des Theaters Koblenz, Rheinische Philharmonie, Enrico Delamboye (Leitung) Reutlingen
20:00 Stadthalle Neujahrskonzert. Kristóf Baráti (Violine), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Lukasz Borowicz (Leitung) 22 Südwest concerti 01.16
Freiburg
Mainz
19:30 Staatstheater (Orchestersaal) Goldberg Variationen. Philippe Thuriot (Akkordeon), Benjamin Glorieux (Violoncello), Staatsorchester Mainz, Anselm Dalferth (Leitung). Werke von Bach, Vivaldi u. a.
20:00 Pauluskirche Cello meets Klezmer. Giora Feidman (Klarinette), Rastrelli Cello Quartett
13.1. Mittwoch Erlangen
20:00 Heinrich-Lades-Halle Olga Zado (Klavier), Mannheimer Philharmoniker, Boian Videnoff (Leitung). Weber: Ouvertüre zu „Der Freischütz“, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4, Berlioz: Symphonie Fantastique Heilbronn
19:30 Konzert- & Kongresszentrum Harmonie (Theodor-Heuss-Saal) Kolja Blacher (Violine & Leitung), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn. Haydn: Sinfonie Nr. 83 gMoll Hob. I:83 „La Poule“, Britten: Variationen über ein Thema von Frank Bridge op. 10, Bernstein: Serenade Karlsruhe
19:30 Musikhochschule (Velte-Saal) Tag der Kammermusik. Studierende und Dozenten der Musikhochschule. Werke von Liszt, Bülow, Joachim & Brahms 20:00 Stadtkirche Cello meets Klezmer. Giora Feidman (Klarinette), Rastrelli Cello Quartett
Tipp
Mannheim
10:00 Nationaltheater (Studio Alte Feuerwache) Junge Oper: Evers – Gold. Jule Kracht (Regie) 19:00 Nationaltheater (Opernhaus) Halévy: La Juive. Alois Seidlmeier (Leitung), Peter Konwitschny (Regie) Schwetzingen
19:30 Schloss (Rokoko-Theater) Winter in Schwetzingen. Vinci/Händel: Didone Abbandonata. Gerd Amelung (Leitung), Yona Kim (Regie) Stuttgart
20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Wiener Klassik. Alexander Hildebrand & Gil Shaked-Agababa (Klarinette), Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung)
11.1. MONTAG
20:00 Palatin Hotel Wiesloch (Staufersaal) Herbert Schuch (Klavier), Bundesjugendorchester, Michael Sanderling (Leitung). Hechtle: Fresco. Eine Zuflucht (UA), Mozart: Fantasie c-Moll KV 475, Ullmann: Klavierkonzert op. 25, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“ Vom Bogen zum Taktstock: Seine Karriere begann Michael Sanderling als Cellist, doch seit 2010 ist der Chef der Dresdner Philharmonie nur noch als Dirigent tätig.
Fotos: Nikolaij Lund, A. van der Vegt
18:00 Ev. Rosenbergkirche Petra Botsch (Querflöte), Georg Ammon (Orgel) 18:00 St. Eberhard Weihnachtsliedersingen...best of.... Domchor & Konzertchor der Mädchenkantorei St. Eberhard 19:00 Haigstkirche Warum in die Ferne schweifen. Arlette Probst (Fagott), Carelys Carreras Camporredondo (Klarinette), Elisabeth Wieland (Oboe) 19:00 Opernhaus Kylián/van Manen/ Cranko. Jiří Kylián, Hans van Manen & John Cranko (Choreografie)
Lörrach
Karlsruhe
20:00 Burghof German Brass. Werke von Bach u. a.
19:30 Musikhochschule (Velte-Saal) Young-Myoung Kwon (Bariton), Melanie Bähr (Klavier). Werke von Wolf u. a.
Mannheim
10:00 Nationaltheater (Studio Alte Feuerwache) Junge Oper: Evers – Gold. Jule Kracht (Regie) 19:00 Nationaltheater (Opernhaus) Strauß: Die Fledermaus 20:00 Rosengarten Puccini-Gala. Jonas Kaufmann (Tenor), Staatskapelle Weimar, Jochen Rieder (Leitung). Werke von Puccini
20:00 Badisches StaatsTheater Puccini: La Bohème 20:00 Konzerthaus Olga Zado (Klavier), Mannheimer Philharmoniker, Boian Videnoff (Leitung). Weber: Ouvertüre zu „Der Freischütz“, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4, Berlioz: Symphonie Fantastique Mannheim
Pforzheim
19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Berlioz: La damnation de Faust
20:00 Theater Monteverdi: Die Krönung der Poppea
20:00 Rosengarten (Musensaal) The Philharmonics
Saarbrücken
Pforzheim
19:00 Schlosskirche (Museum) Ab Aeterno. Ensemble Thelxinoe
20:00 Theater Verdi: Nabucco
Schwäbisch Gmünd
20:00 Congress-Centrum Stadtgarten Götz Alsmann & Placido Domingo jr. (Gesang), SWR Big Band, Klaus Wagenleiter (Leitung) Stuttgart
19:30 Musikhochschule (Konzertsaal) ISarah Wegener (Sopran), Götz Payer (Klavier). Werke von Brahms, Schubert, Silbelius & Grieg 19:30 Opernhaus Strauss: Salome. Roland Kluttig (Leitung) 20:00 Stadtkirche Bad Cannstatt Musik am 13. – Jubiläumskonzert. Janis Lielbardis & Christian Nas (Viola), Lars Jönsson (Klavier), Jörg-Hannes Hahn (Harmonium)
14.1. Donnerstag Dahn
20:00 Haus des Gastes Neujahrskonzert. Stuttgarter Saloniker Freiburg
20:00 Konzerthaus (Rolf-BöhmeSaal) Al modo d‘Orfeo. Dorothee Mields (Sopran), Isabel Lehmann (Blockflöte), Freiburger BarockConsort Weitere Infos siehe Tipp
Stuttgart
14.1. donnerstag
20:00 Konzerthaus Freiburg (Rolf-Böhme-Saal) Al modo d‘Orfeo. Dorothee Mields (Sopran), Isabel Lehmann (Blockflöte), Freiburger BarockConsort. Scarlatti: Dall’oscura magion, Sarro: Concerto a-Moll, Fux: Suite à 4 F-Dur, Ouvertüre und Arien aus „Orfeo ed Euridice“ K 309, Durante: Concerto g-Moll, Mancini: Sonata d-Moll, Pergolesi: Nel chiuso centro Geige als Entspannung: Aus Spaß greift Dorothee Mields gelegentich zur Violine – es klinge aber grauenvoll, sagt sie selbst und spielt nur Silvester vor anderen.
19:30 Liederhalle (Beethoven-Saal) Piotr Anderszewski (Klavier), RadioSinfonieorchester Stuttgart des SWR, Stéphane Denève (Leitung). Ravel: Le Tombeau de Couperin, Mozart: Klavierkonzert Nr. 24 c-Moll, Glanert: Fluss ohne Ufer, Roussel: Sinfonie Nr. 3
Grünstadt
19:30 Opernhaus Janáček: Jenufa
Kaiserslautern
Trier
19:30 PfalzTheater Loewe: My Fair Lady. Rodrigo Tomillo (Leitung)
19:00 Pfarrkirche St. Martin Trier Maxim Kowalew Don Kosaken
15.1. Freitag Baden-Baden
20:00 Casino (Weinbrennersaal) Pejun Xu (Viola), Philharmonie Baden-Baden, Peter Kuhn (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 1 Es-Dur KV 16 & Nr. 41 C-Dur KV 551 „Jupiter“, Koval: Violakonzert (UA), Weber: Andante & Rondo Hongarese Bingen
19:30 Rochuskapelle Die himmlische Nacht der Tenöre Freiburg
Göppingen
19:00 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Cher public, faites des enfants! (Premiere). Neil Beardmore & Stefan Bone & Hiroki Ojika (Leitung). Bizet: Le Docteur Miracle, Poulenc: Les Mamelles de Tirésias
20:00 Stadthalle Natürliche Süße. Hyeyoon Park (Violine), Florian Uhlig (Klavier). Beethoven: Violinsonate GDur op. 30/3, Poulenc: Violinsonate FP 119, Korngold: Suite zu „Viel Lärm um nichts“ op. 11, Brahms: Violinsonate Nr. 3 d-Moll op. 108
20:00 Konzerthaus (Rolf-BöhmeSaal) Thomas Zehetmair (Violine), SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, Tomáš Hanus (Leitung). Janáček: Suite aus „Das schlaue Füchslein“, Prokofjew: Violinkonzert Nr. 2, Dvořák: Sinfonie Nr. 6 D-Dur
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
Tipp
20:00 Weinstrassencenter Neujahrskonzert. Stuttgarter Saloniker
Karlsruhe
19:00 Badisches StaatsTheater Meyerbeer: Der Prophet. Johannes Willig (Leitung), Tobias Kratzer (Regie) Koblenz
20:00 Christuskirche Cello meets Klezmer. Giora Feidman (Klarinette), Rastrelli Cello Quartett Lindau
19:00 Stadttheater Sitkovetsky Trio. Saint-Saëns: Klaviertrio Nr. 2, Ravel: Klaviertrio a-Moll, Dvořák: Klaviertrio f-Moll op. 65 Ludwigsburg
20:00 Forum am Schlosspark Porter: Kiss me, Kate Mainz
19:30 StaatsTheater Verdi: Rigoletto (Premiere). Clemens Schuldt (Leitung), Lorenzo Fioroni (Regie) Mannheim
19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Puccini: La Bohème. Christiaan Crans (Leitung), Friedrich Meyer-Oertel (Regie) concerti 01.16 Südwest 23
Klassikprogramm
20:00 Liederhalle (Hegel-Saal) Götz Alsmann & Special Guest. Götz Alsmann & Placido Domingo jr. (Gesang), SWR Big Band, Klaus Wagenleiter (Leitung) Tübingen
12:12 Pfleghof Regina Böpple (Orgel) 15.1. freitag
18:30 Liederhalle Stuttgart (Beethoven-Saal) Piotr Anderszewski (Klavier), Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, Stéphane Denève (Leitung). Ravel: Le Tombeau de Couperin, Mozart: Klavierkonzert Nr. 24 c-Moll KV 491, Glanert: Fluss ohne Ufer, Roussel: Sinfonie Nr. 3 g-Moll Immer schwerer war es ihm gefallen, sich Spontaneität und Lust am Auftritt zu bewahren – da zog Piotr Anderszewski 2011 die Notbremse und nahm eine längere Auszeit. Neckartenzlingen
20:00 Melchiorfesthalle Neujahrskonzert. Nataliya Kovalova (Sopran), Alexandru Badea (Tenor), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Peter Falk (Leitung) Reutlingen
20:00 Stadthalle Trio Levin-Drescher-Dupree. Ravel: Miroirs, Dutilleux: Trois Strophes sur le nom de Sacher, Dohnányi: Passacaglia op. 48/2, Françaix: Trio u. a. Schwäbisch Hall
20:00 Neubausaal Yes! Yes! Yes! Mnozil Brass Schwetzingen
19:30 Schloss (Rokoko-Theater) Winter in Schwetzingen. Vinci/Händel: Didone Abbandonata. Gerd Amelung (Leitung), Yona Kim (Regie) Stuttgart
18:30 Liederhalle (Beethoven-Saal) Piotr Anderszewski (Klavier), RadioSinfonieorchester Stuttgart des SWR, Stéphane Denève (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 19:00 Opernhaus Mozart: Così fan tutte. Uwe Sandner (Leitung) 19:00 Stiftskirche Stunde der Kirchenmusik. Camerata Vocalis, Philipp Amelung (Leitung) 19:30 Markuskirche Begegnungen – Musical trifft Klassik. Angelika Milster (Gesang) 24 Südwest concerti 01.16
19:00 Stiftskirche (Orgelempore) Bach: Das Orgelwerk V – Gesprächskonzert. Ingo Bredenbach (Erläuterungen & Klangbeispiele) Ulm
20:00 Theater Mozart: Don Giovanni. Joongbae Jee (Leitung)
16.1. Samstag
20:00 Fruchthalle Neujahrskonzert. Stuttgarter Saloniker Karlsruhe
19:30 Badisches StaatsTheater Mozart: Die Entführung aus dem Serail 20:00 Badnerlandhalle The 12 Tenors Koblenz
12:30 Herz Jesu Kirche Thomas Maur (Corno da caccia), Christian Rivinius (Orgel). Werke von Bach, Telemann, Gade, Lindberg & Lavallée 19:30 Theater Weill/Brecht: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny (Premiere). Leslie Suganandarajah (Leitung), Marcus Lobbes (Regie)
Eisenberg
Landau
20:00 Ev. Gemeindehaus (Theatersaal) Neujahrskonzert. JohannStrauß-Orchester Frankfurt 18:00 Schloss (Asamsaal) Festkonzert Mozart+. Solisten der Stiftung Lyra, Junge Münchner Philharmonie, Mark Mast (Leitung)
19:00 Jugendstil-Festhalle SWR Junge Opernstars Emmerich-Smola Förderpreis (Publikumspreis). Andreja Zidaric & Laura Telly Cambier (Sopran), Szilvia Vörös (Mezzosopran), Lukhanyo Moyake (Tenor), Ludwig Mittelhammer (Bariton), Javid Samadov (Bassbariton), Deutsche Radio Philharmonie, Marco Comin (Leitung)
Freiburg
Mannheim
Ettlingen
19:30 Augustinum Chiyan Wong (Klavier). Werke von Haydn, Beethoven & Liszt 19:30 Theater Boito: Mefistofele (Premiere). Fabrice Bollon (Leitung), Ludger Engels (Regie) 20:00 Konzerthaus Sol Gabetta (Violoncello), Frank Braley (Klavier). Beethoven: Cellosonate Nr. 1 F-Dur & Nr. 4 C-Dur, Prokofjew: Adagio op. 97, Prokofjew: Cellosonate C-Dur op. 119
17:00 Nationaltheater (Schnawwl) Junge Oper: Babbilonia (UA). Daniel Pfluger (Regie) 18:00 Rosengarten Gesprächsprobe. Olga Zado (Klavier), Mannheimer Philharmoniker, Boian Videnoff (Leitung & Gespräch). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 u. a. 19:00 Nationaltheater (Opernhaus) Rossini: Tancredi
Friedrichshafen
Mössingen
18:00 Graf-Zeppelin-Haus (HugoEckener-Saal) Joshua Bell (Violine & Leitung), Steven Isserlis (Violoncello), Academy of St Martin in the Field. Dvořák: Waldesruhe, Beethoven: Sinfonie Nr. 8 F-Dur, Schumann/Britten: Elegy d-Moll, Brahms: Konzert für Violine & Violoncello a-Moll op. 102
19:30 Quenstedt-Gymnasium (Aula) Neujahrskonzert. Nataliya Kovalova (Sopran), Alexandru Badea (Tenor), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Peter Falk (Leitung)
Grünstadt
Pforzheim
19:30 Theater Bernstein: West Side Story. Markus Huber (Leitung)
20:00 Friedenskirche Grünstadter Sternstunden: Eröffnung. Mannheimer Streichquartett. Raff: Streichquartett Nr. 7 „Die schöne Müllerin“, Ravel: Streichquartett F-Dur, Mendelssohn: Streichquartett Nr. 2 op. 13
20:00 Mercedes-Benz Kundencenter Götz Alsmann & Placido Domingo jr. (Gesang), SWR Big Band, Klaus Wagenleiter (Leitung)
Heidelberg
Ravensburg
19:30 Theater (Marguerre-Saal) Kander: Cabaret
20:00 Kloster Weißenau (Festsaal) Il Flauto Magico. Boreas Quartett. Byrd: Sermone Blando, Fallah: Besorgnis der Sperlinge, Bach: Kunst der Fuge, Caldini: Fade control, Swerts: Three Gadgets u. a.
Kaiserslautern
19:30 PfalzTheater Rossini: Der Barbier von Sevilla
Rastatt
Fotos: de Saint Venant/Virgin Classics, Keith Pattison
Tipp
Reutlingen
Baden-Baden
20:00 Kulturzentrum franz.K Café Cantante – Klassik meets Weltmusik. Werke von Brahms, Dvořák, Stolz & Kálmán
11:00 Casino (Weinbrennersaal) Faschingskonzert. Philharmonie BadenBaden, Pavel Baleff (Leitung)
Saarbrücken
17:00 Musikhochschule (Konzertsaal) Junge Akademie der Musikhochschule 19:30 Staatstheater (Alte Feuerwache) Rameau: Platée (Premiere). Christopher Ward (Leitung), Stijn Celis (Regie & Choreografie) Stuttgart
15:00 Stiftskirche Hymnus-Motette. Stuttgarter Hymnus Chorknaben, Handel‘s Company, Rainer Johannes Homburg (Leitung). Bach: Weihnachtsoratorium V, Sie werden aus Saba alle kommen BWV 65 & Jauchzet dem Herrn, alle Welt 19:00 Opernhaus Kylián/van Manen/ Cranko. Jiří Kylián, Hans van Manen & John Cranko (Choreografie) 20:00 Theaterhaus (P1) Südseite nachts. Neue Vocalsolisten, Ernesto Molinari & Theo Nabicht (Kontrabassklarinette). Pelzel: Dance balaena, Newski: Track 3, ter Schiphorst: Zeichenkaskaden, Gander: morbidable II (une charogne), Zubel: Madrigals, Kozlova-Johannes: Lights, S. Maier: Neues Werk (UA) Trier
19:30 Theater Puccini: Tosca (Premiere). Victor Puhl (Leitung), Alexander Charim (Regie) Villingen-Schwenningen
20:00 Franziskaner (Großer Saal) Thomas Zehetmair (Violine), SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, Tomáš Hanus (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp
18:00 Festspielhaus Rudolf Buchbinder & Sächsische Staatskapelle Dresden. Rudolf Buchbinder (Klavier & Leitung), Sächsische Staatskapelle Dresden. Weber: Konzertstück f-Moll, Mozart: Klavierkonzerte B-Dur KV 595 & C-Dur KV 467 Bietigheim-Bissingen
11:00 Schloss (Hans Georg PflügerSaal) Stettenfelser Kammermusikensemble. Werke von Händel u. a. Darmstadt
17:00 Jagdschloss Kranichstein The Twiolins. Sunfire Freiburg
19:00 Konzerthaus (Rolf-BöhmeSaal) Neujahrskonzert. ORSOphilharmonic Heidelberg
20:00 Stadthalle Neujahrskonzert. Stuttgarter Saloniker Ingelheim
17:00 Burgkirche Die himmlische Nacht der Tenöre Kaiserslautern
11:00 PfalzTheater Hauptsache Horn. Eda Pacaci & Tuna Erten (Horn), Konstanze Licht (Harfe), Mari Kitamoto & Patrick Floris (Violine), Julie Moffette (Viola), Caroline Busser (Violoncello)
Tipp
11:00 Brunnenhalle Neujahrskonzert. Stuttgarter Saloniker, Patrick Siben (Leitung). Werke von Strauß u. a. Bad Saulgau
19:00 Altes Kloster Ralf Hohn (Klavier). Beethoven: Variationen c-Moll op. posth., Bagatellen op. 126/3, 5 & 6, Sonate f-Moll op. 57 „Appassionata“, Chopin: Nocturnes op. 15, Sonate h-Moll op. 58 Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
19:00 Badisches StaatsTheater Loewe: My Fair Lady 19:00 Musikhochschule (WolfgangRihm-Forum) Maria-Elisabeth Lott (Violine), Orchester der Hochschule für Musik Karlsruhe, Alois Seidlmeier (Leitung). Sibelius: Sinfonie Nr. 7 & Violinkonzert d-Moll, Mussorgsky/Ravel: Bilder einer Ausstellung Leipheim
19:00 Zehntstadel Neujahrskonzert. Laupheimer Salonorchester Ludwigshafen
11:00 BASF-Gesellschaftshaus (Casino) Edgar Moreau (Violoncello), Pierre-Yves Hodique (Klavier). Dvořák: Waldesruhe, Chopin: Introduction et Polonaise brillante Brahms: Cellosonate e-Moll op. 38, Beethoven: Variationen über „Bei Männern, welche Liebe fühlen“ Es-Dur WoO 46, Schostakowitsch: Cellosonate d-Moll Mainz
11:00 Staatstheater (Foyer Großes Haus) Stefanie Buttjes-Schweikhard, Sophie Hohmeier, Esther Feustel & Markus Gonther (Violine), Verena Rosin & Karoline Wehse (Viola), Judith Falzerano & Tobias Fischer (Violoncello). Pohle: Sonata à 8, Schostakowitsch: Zwei Stücke op. 11, Mendelssohn: Oktett Es-Dur op. 20 19:30 StaatsTheater Gounod: Faust. Clemens Schuldt (Leitung) 11:00 Capitol Kiko Kinderkonzert: Feuer, Wasser, Himmel & Meer. Deutsche Staatsphilharmonie RheinlandPfalz, Markus Huber (Leitung)
Backnang
Bad Dürkheim
Karlsruhe
Mannheim
17.1. Sonntag 11:30 Bürgerhaus (Walter-Baumgärtner-Saal) Wien bleibt Wien. Wiener Strauss-Capelle, Rainer Roos (Leitung)
17:00 Fruchthalle SWR Junge Opernstars - Emmerich-Smola Förderpreis (Publikumspreis). Deutsche Radio Philharmonie, Marco Comin (Leitung)
16.1. samstag
20:00 Franziskaner VillingenSchwenningen (Großer Saal) Thomas Zehetmair (Violine), SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, Tomáš Hanus (Leitung). Janáček: Suite aus „Das schlaue Füchslein“, Prokofjew: Violinkonzert Nr. 2, Dvořák: Sinfonie Nr. 6 D-Dur Lebensinhalt: Die Violine bestimmt nicht nur den Berufsalltag Thomas Zehetmairs, sondern auch sein Privatleben – seine Frau Ruth Killius ist ebenfalls Geigerin.
15:00 Nationaltheater (Schnawwl) Junge Oper: Babbilonia 16:00 Nationaltheater (Opernhaus) Gluck: Alceste. Rubén Dubrovsky (Leitung), Dietrich W. Hilsdorf (Regie) 19:00 Rosengarten Olga Zado (Klavier), Mannheimer Philharmoniker, Boian Videnoff (Leitung). Weber: Ouvertüre zu „Der Freischütz“, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4, Berlioz: Symphonie Fantastique Offenburg
17:00 Salmen Weltklassik am Klavier. Chiyan Wong (Klavier). Werke von Haydn, Beethoven & Liszt concerti 01.16 Südwest 25
Klassikprogramm
Pfaffenhofen
Stuttgart
Stuttgart
20:00 Rathaus (Festsaal) Berlin GuitarTrio. Werke von Albéniz, Bach, Bellinati, Milhaud & Vivaldi
11:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Elena Graf (Violine), Staatsorchester Stuttgart, Simon Hewett (Leitung). Rachmaninow: Die Toteninsel & Sinfonische Tänze, B. A. Zimmermann: Violinkonzert
19:30 Liederhalle (Beethoven-Saal) Elena Graf (Violine), Staatsorchester Stuttgart, Simon Hewett (Leitung). Rachmaninow: Die Toteninsel & Sinfonische Tänze, B. A. Zimmermann: Violinkonzert
17:00 Hoffeldkirche Hoffeld Anna Escala (Sopran), Sisu Lustig Häntsche (Mezzosopran), Ensemble ChocoLatina, Kleiner Chor der Degerlocher Kantorei, Barbara Straub (Leitung). Velasco: A este sol peregrino, Araujo: Los coflades, Fernández: Xicochi xicochi, Bocanegra: Hanac Pachap
20:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Cuarteto Casals. Schubert: Streichquartett Nr. 12 c-Moll D 703 „Quartettsatz“, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 6 G-Dur op. 101, Beethoven: Streichquartett A-Dur op. 18/ 5
15:00 Theater Kálmán: Die Csárdásfürstin. Mino Marani (Leitung) Ramstein-Miesenbach
17:00 Haus des Bürgers Neujahrskonzert. Sinfonieorchester des Landkreises Kaiserslautern Reutlingen
11:00 Studio der Württembergischen Philharmonie Fabian Wettstein (Violine), Mariette Leners (Viola), Christoph Bieber (Violoncello). Schubert: Streichtrio B-Dur D 581, Mozart: Divertimento Es-Dur KV 563 19:00 Neue Stadthalle (Großer Saal) Götz Alsmann & Placido Domingo jr. (Gesang), SWR Big Band Saarbrücken
18:00 Staatstheater (Alte Feuerwache) Jörg Widmann (Klarinette), Saarländisches Staatsorchester, Christopher Ward (Leitung). Widmann: Liebeslied, Ikarische Klage, Dubairische Tänze, Fantasie & Freie Stücke Schwäbisch Hall
18:00 Sonnenhof (Arche Konzertsaal) Kaikias Trio Simmern
18:00 Hunsrückhalle Alexej Gorlatch (Klavier), Rheinische Philharmonie, Daniel Raiskin (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp
Tipp
17:00 Stadtkirche Untertürkheim Kammerorchester Capriccio Fridericiana Karlsruhe, Hubert Heitz (Leitung). Werke von Bach, Mozart, Warlock u. a. 18:00 Martinskirche Möhringen Möhringer Patenschaftskonzert. Steffen Schaff (Tenor), Frank Baur (Laute) 19:00 Opernhaus Strauss: Salome 19:00 Theaterhaus (T4) Fiesta. TrioConBrio Tübingen
20:00 Stiftskirche Bach – Das Orgelwerk V. Ingo Bredenbach (Orgel) Worms
15:00 Herrnsheimer Schloss Neujahrskonzert. Stuttgarter Saloniker
18.1. Montag Freiburg
19:00 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Cher public, faites des enfants! Bizet: Le Docteur Miracle, Poulenc: Les Mamelles de Tirésias 20:00 Konzerthaus (Rolf-BöhmeSaal) Music for Friends. Philharmonie der Nationen, Justus Frantz (Leitung) Landau
20:00 Jugendstil-Festhalle Neujahrskonzert. Stuttgarter Saloniker 17.1. sonntag
Mannheim
18:00 Hunsrückhalle Alexej Gorlatch (Klavier), Rheinische Philharmonie, Daniel Raiskin (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Die Geschöpfe des Prometheus“ , Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur, Liszt: Prometheus, Kodály: Háry Janós Suite
11:00 Nationaltheater (Schnawwl) Junge Oper: Babbilonia. Daniel Pfluger (Regie)
Tanz an zwei Pulten: Daniel Raiskin leitet als Chefdirigent nicht nur die Rheinische Philharmonie in Koblenz, sondern auch die Arthur Rubinstein Philharmonie in Lodz.
19:00 Stadthalle Maria-Elisabeth Lott (Violine), Orchester der Hochschule für Musik Karlsruhe, Alois Seidlmeier (Leitung). Sibelius: Sinfonie Nr. 7 & Violinkonzert d-Moll, Mussorgsky/Ravel: Bilder einer Ausstellung
26 Südwest concerti 01.16
20:00 Rosengarten NationtheaterOrchester Mannheim, Stefan Blunier (Leitung). Mahler: Sinfonie Nr. 7 Reutlingen
19.1. Dienstag Freiburg
20:00 Augustinermuseum Marc Noetzel (Horn), Mitglieder des SWR Sinfonieorchesters Baden-Baden und Freiburg. Werke von Hummel, Salonen & Krol 20:00 Konzerthaus (Rolf-BöhmeSaal) Götz Alsmann & Placido Domingo jr. (Gesang), SWR Big Band, Klaus Wagenleiter (Leitung) Heilbronn
19:00 Kreissparkasse (Unter der Pyramide) Jugend komponiert. Francois Killian (Klavier), Stefan Schubert (Violine), Sebastian Wohlfarth (Viola), Georg Oyen (Violoncello). Beethoven: Klavierquartett C-Dur WoO 36, SaintSaëns: Klavierquartett E-Dur, Schumann: Klavierquartett c-Moll WoO 32 19:30 Konzert- und Kongresszentrum Harmonie Armida Quartett. Mozart: Streichquartett B-Dur KV 589, Janáček: Streichquartett Nr. 2 „Intime Briefe“, Beethoven: Streichquartett Nr. 7 F-Dur op. 59/1 Karlsruhe
19:00 ZKM (Medientheater) Alexandra Manic (Violine), Christina Strimbeanu (Viola), Rebecca Krieg (Violoncello), Saule Tatubaeva & Xiayi Jiang (Klavier). Reger: Beethoven-Variationen, Streichtrio a-Moll & Lieder Koblenz
20:00 Rhein-Mosel-Halle Lehár: Die lustige Witwe Ludwigsburg
20:00 Forum am Schlosspark Verdi: Il trovatore Ludwigshafen
9:30 & 11:00 Philharmonie Kiko Kinderkonzert: Feuer, Wasser, Himmel & Meer. Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Markus Huber (Leitung)
Fotos: Marco Borggreve, Schafgans
Pforzheim
Tipp
20.1. Mittwoch Backnang
20:00 Bürgerhaus (Walter-Baumgärtner-Saal) Joshua Redman (Saxofon), WDR Big Band, Richard DeRosa (Leitung) Biberach
19.1. dienstag
20:00 Rosengarten Mannheim Nationtheater-Orchester Mannheim, Stefan Blunier (Leitung). Mahler: Sinfonie Nr. 7 Absolutes Gehör: Stefan Blunier leidet gerade bei falschen Tönen zeitgenössischer Musik wie ein Hund – ob er deshalb privat am liebsten Heavy Metal lauscht? Mainz
19:30 StaatsTheater Orff: Carmina Burana (konzertant). Marie-Christine Haase (Sopran), Alin Deleanu (Countertenor), Brett Carter (Bariton), Opern- und Extrachor des Staatstheater Mainz, Mitglieder des Mainzer Domchores und des Mädchenchores, Philharmonisches Staatsorchester Mainz, Samuel Hogarth (Leitung) Mannheim
11:00 Nationaltheater (Schnawwl) Junge Oper: Babbilonia
Stuttgart
11:00 Konzerthaus (Rolf-BöhmeSaal) Kinderkonzert: Die Insel. SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, Maxime Pascal (Leitung), Wanja Mues (Erzähler). Milhaud/Wildner: La création du monde
13:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) RSO CLASSIX am Mittag. Nicola Benedetti (Violine), Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, Stéphane Denève (Leitung). Roussel: Le Festin de L‘Araignée, Chausson: Poème EsDur, Prokofjew: Cinderella 19:30 Liederhalle (Mozart-Saal) Dal niente al Sextuor. Musiker des Staatsorchesters Stuttgart. Werke von C. P. E. Bach, Mozart, Farkas, Schmitt u. a. 20:00 Staatsoper (Schauspielhaus) Angela Denoke (Sopran), Tal Balshai (Klavier), Norbert Nagel (Saxofon & Flöte), Tim Park (Violoncello). Werke von Heymann, Weill, Eisler u. a.
19:00 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Cher public, faites des enfants! Bizet: Le Docteur Miracle, Poulenc: Les Mamelles de Tirésias 19:30 Universität (Aula) Ye-Eun Choi (Violine), Paul Rivinius (Klavier). Mozart: Violinsonate G-Dur KV 378, Fauré: Violinsonate Nr. 1 A-Dur, Penderecki: Cadenza for Solo Violin, Brahms: Ungarischer Tanz Nr. 17 fisMoll, Prokofjev: Violinsonate Nr. 2 Heidelberg
Karlsruhe
20:00 Saalbau Alexei Volodin (Klavier), Rheinische Philharmonie, Daniel Raiskin (Leitung). Werke von Beethoven, Liszt & Kodály
19:30 Musikhochschule (MUTprobe 1) Zimmer 205. Musik der Komposi tionsklassen Wolfgang Rihm und Markus Hechtle
Speyer
Ludwigshafen
20:00 Stadthalle (Kleiner Saal) Neujahrskonzert. Stuttgarter Saloniker, Patrick Siben (Leitung)
9:30 & 11:00 Philharmonie Kiko Kinderkonzert: Feuer, Wasser, Himmel & Meer. Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Markus Huber (Leitung)
20:15 Neue Aula der Universität Gautier Capuçon (Violoncello), Frank Braley (Klavier). Beethoven: 12 Variationen über ein Thema aus Händels „Judas Maccabäus“, Cellosonate FDur op. 5/1, 12 Variationen über Ein Mädchen oder Weibchen aus Mozarts „Zauberflöte“ & Cellosonate A-Dur Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
20:00 Städtisches Kunstmuseum Spendhaus musica nova: gesharim/ brücken zwischen ost und west. Kolja Lessing & Holger Koch (Violine). Werke von Avni, Berio, Corbett u. a.
Freiburg
Neustadt
Tübingen
Reutlingen
Saarbrücken
20:00 Rosengarten NationtheaterOrchester Mannheim, Stefan Blunier (Leitung). Mahler: Sinfonie Nr. 7 Weitere Infos siehe Tipp
20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Fang Yuan (Klavier), Stuttgarter Philharmoniker, Walter Weller (Leitung). Beethoven: Prometheus-Ouvertüre, Kabalewski: Klavierkonzert Nr. 2, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6
20:00 Saalbau Neujahrskonzert
20:00 Stadthalle Götz Alsmann & Placido Domingo jr. (Gesang), SWR Big Band, Klaus Wagenleiter (Leitung)
12:30 Theater (Orchestersaal) Philharmonisches Orchester Heidelberg, Dietger Holm (Leitung). Strawinsky: Pulcinella-Suite, Haydn: Sinfonie Nr. 92 „Oxford“
Stuttgart
Neustadt
Mannheim
10:00 Nationaltheater (Schnawwl) Junge Oper: Babbilonia. Daniel Pfluger (Regie) 19:00 Nationaltheater (Opernhaus) Halévy: La Juive. Alois Seidlmeier (Leitung), Peter Konwitschny (Regie) 20:00 Reiss-Engelhorn-Museen (Zeughaus C5) Maria Mazo (Klavier). Schumann: Beethoven-Etüden, Corigliano: Fantasy on an ostinato, Beethoven: Sonata quasi una Fantasia op. 27 Nr. 2, Brahms: Variationen und Fuge über ein Thema von Händel op. 24
19:30 Staatstheater Sullivan: Die Piraten von Penzance
Trier
20:00 Kurfürstliches Palais Reinhold Quartett. Bruckner: Streichquartett c-Moll, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 3 F-Dur, d‘Albert: Streichquartett Es-Dur Ulm
20:00 Theater Mozart: Don Giovanni
21.1. Donnerstag Heidelberg
19:00 Kultur- und Kongresszentrum Frauenbad Voyager Golden Record. Voyager Quartett. Werke von Bach, Beethoven & Strawinsky Kaiserslautern
13:00 Fruchthalle À la carte. Alexander Buzlov (Violoncello), Deutsche Radio Philharmonie, Karel Mark Chichon (Leitung). Beethoven: LeonorenOuvertüre Nr. 3 C-Dur, Schumann: Cellokonzert a-Moll Karlsruhe
18:00 Musikhochschule (Velte-Saal) Lange Nacht der Kammermusik Konstanz
19:30 Steigenberger Inselhotel (Festsaal) Wolfgang am See I – In Teilen. Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Stefan Schilli (Leitung), Christoph Nix (Sprecher). Mozart: Serenade Nr. 10 B-Dur „Gran Partita“ concerti 01.16 Südwest 27
Klassikprogramm
20:00 BASF-Feierabendhaus Radu Lupu (Klavier & Leitung), Kremerata Baltica Weitere Infos siehe Tipp
Tipp
Neustadt
11:00 Saalbau Kiko Kinderkonzert: Feuer, Wasser, Himmel & Meer. Deutsche Staatsphilharmonie RheinlandPfalz, Markus Huber (Leitung) Saarbrücken
20:00 Congresshalle Saarbrücken Götz Alsmann & Placido Domingo jr. (Gesang), SWR Big Band, Klaus Wagenleiter (Leitung) Schwetzingen
19:30 Schloss (Rokoko-Theater) Winter in Schwetzingen. Vinci/Händel: Didone Abbandonata. Gerd Amelung (Leitung), Yona Kim (Regie) Stuttgart
19:30 Opernhaus Strauss: Salome. Roland Kluttig (Leitung) Trier
20:00 Theater Tae-Hyung Kim (Klavier), Philharmonisches Orchester Trier, Wouter Padberg (Leitung). Glasunow: Ouvertüre Solenelle, Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll, Elgar: Enigma-Variationen Ulm
20:00 Theater Neujahrskonzert. Chiao Shih (Mezzosopran), Das Philharmonische Orchester der Stadt Ulm, Timo Handschuh (Leitung)
22.1. Freitag Alzenau
20:00 Räuschberghalle Götz Alsmann & Placido Domingo jr. (Gesang), SWR Big Band, Klaus Wagenleiter (Leitung)
21.1. donnerstag
20:00 BASF-Feierabendhaus Ludwigshafen Radu Lupu (Klavier & Leitung), Kremerata Baltica. Mendelssohn: Streichersinfonie Nr. 7 d-Moll, Mozart: Klavierkonzerte Nr. 23 A-Dur & Nr. 27 B-Dur, Weinberg: Sinfonietta Nr. 2 g-Moll Wider alle PR-Gesetze: Radu Lupu hasst das Rampenlicht, tritt stets mit Grabesmiene auf und gibt keine Interviews – und wird doch weltweit als Tastengenie gefeiert. 19:30 Konzerthaus (Großer Saal) Lise de la Salle (Klavier), SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, Maxime Pascal (Leitung). Ho negger: Les Misérables, Ravel: Klavierkonzert G-Dur, Tailleferre: Ouverture, Poulenc: Valse & Deux Marches et un Intermède, Auric: Les Facheux
Schorndorf
20:00 Barbara-Künkelin-Halle David & Götz – Die Showpianisten Stuttgart
19:00 Opernhaus Janáček: Jenufa 19:00 Stiftskirche Seelenklänge. Sjaella 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Nicola Benedetti (Violine), Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, Stéphane Denève (Leitung). Roussel: Le Festin de L‘Araignée, Szymanowski: Violinkonzert Nr. 1, Prokofjew: Cinderella Trier
19:30 Theater Puccini: Tosca Tübingen
19:30 Steigenberger Inselhotel (Festsaal) Wolfgang am See II – In Moll. See Siang Wong (Klavier), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Philipp von Steinaecker (Leitung). Mozart: Sinfonien Nr. 25 g-Moll & Nr. 40 g-Moll, Klavierkonzerte c-Moll KV 491 & d-Moll KV 466
12:12 Pfleghof Christoph Rothfuß (Orgel)
Ludwigshafen
19:30 BASF-Feierabendhaus Bridging the World. Yo-Yo Ma (Violoncello), A Silkroad Collaboration Mainz
20:00 Frankfurter Hof Tzimon Barto (Klavier). Werke von Rameau, Gasparini, Haydn & Bach Weitere Infos siehe Tipp
19:30 Donauhallen Tschaikowsky: Schwanensee. Klassisches Russisches Ballett Moskau Karlsruhe
Mannheim
11:00 Konzerthaus (Großer Saal) Kinderkonzert: Die Insel. SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, Maxime Pascal (Leitung), Wanja Mues (Erzähler). Milhaud/Wildner: La création du monde
20:00 Rosengarten (Musensaal) Strauß: Wiener Blut. Johann StraußOperette-Wien
28 Südwest concerti 01.16
19:30 Staatstheater (Alte Feuerwache) Rameau: Platée. Christopher Ward (Leitung) 20:00 SR Funkhaus Halberg (Großer Sendesaal) Julian Prégardien (Tenor), Deutsche Radio Philharmonie, Robert Reimer (Leitung). Zender: Schuberts „Winterreise“
Konstanz
20:00 StaatsTheater Carolin Widmann (Violine), Philharmonisches Staatsorchester Mainz, Peter Hirsch (Leitung). Berg/Verbey: Sonate op. 1, Schumann: Violinkonzert d-Moll, Busoni: Sarabande und Cortège, Zemlinsky: Sinfonietta op. 23
Donaueschingen
20:00 Stadthalle Wiener Johann Strauss Galakonzert Saarbrücken
Müllheim
19:30 Martinskirche Das goldene Zeitalter der Gambenensembles. Sirius Viols
Reutlingen
Mühlacker
20:00 Uhlandbau Neujahrskonzert
Ulm
20:00 Theater Mozart: Don Giovanni
23.1. Samstag Baden-Baden
10:00 Festspielhaus Der Zauberlehrling: Das Kindermitmachorchester. Orchester der Hochschulen für Musik Karlsruhe und Freiburg 19:00 Kurhaus (Bénazet-Saal) Die Kaffee oder Tee Gala-Party. Giovanni Costello (Gesang), SWR Big Band, Klaus Wagenleiter (Leitung) Biberach
20:00 Stadthalle Neujahrskonzert. Tamas Füzesi (Violine), Sinfonieorchesters des Musikvereins Biberach, Andreas Winter (Leitung). Werke von Wolf-Ferrari & Schumann Freiburg
19:30 Theater Boito: Mefistofele 21:00 E-Werk Groupe des Six. Christoph Grund (Klavier), SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, Maxime Pascal (Leitung). Honegger: Les Misérables, Milhaud: La création du monde, Poulenc: Valse & Deux Marches et un Intermède u. a.
Fotos: Mary Roberts/Decca, Eric Brissaud
Ludwigshafen
Freudenstadt
Stuttgart
Freiburg
19:30 Kurhaus (Großer Kursaal) Neujahrskonzert Gschwend
19:00 Gedächtniskirche Saiko Suzuki (Orgel), GedächtnisVielharmonie, Christel Meckelein (Leitung). Herschel: Konzert Nr. 2 D-Dur u. a.
20:00 Evangelische Kirche Fauré Quartett
19:00 Opernhaus Rossini: La Cenerentola. Stephen Barlow (Leitung)
20:00 Konzerthaus Radu Lupu (Klavier & Leitung), Kremerata Baltica. Beethoven: Streichquartett Nr. 16 FDur, Mozart: Klavierkonzerte Nr. 23 ADur & Nr. 27 B-Dur
Kaiserslautern
20:00 Musikhochschule (Konzertsaal) HochschulSinfonieOrchester, Jorma Panula (Leitung). Sibelius: Der Schwan von Tuonela, Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur
19:30 PfalzTheater Tschaikowsky: Eugen Onegin Karlsruhe
19:00 Badisches StaatsTheater Verdi: Macbeth (Premiere). Johannes Willig (Leitung), Holger Müller-Brandes (Regie) Koblenz
12:30 Herz Jesu Kirche Gisbert Wüst (Orgel). Werke von Froberger u. a. Konstanz
19:30 Steigenberger Inselhotel (Festsaal) Wolfgang am See III – in Osmanien. Mirior Quintett, Hans Helmut Straub (Sprecher). Mozart: Entführung aus dem Serail Ludwigshafen
15:00 BASF-Feierabendhaus Kinderkonzert: Malte und die BASF-Detektive. Malte Arkona (Erzähler), Staatsorchester Rheinische Philharmonie, Kinderchor der Singschule Koblenz, Christian Ludwig (Leitung) Mainz
20:00 StaatsTheater Carolin Widmann (Violine), Philharmonisches Staatsorchester Mainz, Peter Hirsch (Leitung). Berg/Verbey: Sonate op. 1, Schumann: Violinkonzert d-Moll, Busoni: Sarabande und Cortège, Zemlinsky: Sinfonietta op. 23
Worms
20:00 Lincoln-Theater Wagner-Woche Worms. Maximilian Schmitt (Tenor), Gerold Huber (Klavier). Schumann: Lieder nach Heinrich Heine, Beethoven: Lieder
24.1. Sonntag Baden-Baden
10:00 Festspielhaus Der Zauberlehrling: Das Kindermitmachorchester. Anke Engelke (Moderation), Orchester der Hochschulen für Musik Karlsruhe und Freiburg Burgrieden-Rot
11:00 Museum Villa Rot Atrium Quartett. Beethoven: Streichquartett Nr. 2 G-Dur op. 18/2, Weinberg: Streichquartett Nr. 8 op. 66, Tschaikowsky: Streichquartett Nr. 1 D-Dur op. 11 Fautenbach
19:00 Alte Kirche Mozart Piano Quartet. Gade: Scherzo, Schumann: Klavierquartett Es-Dur op. 47, Brahms: Klavierquartett c-Moll op. 60
Tipp
19:00 Nationaltheater (Opernhaus) Mozart: Die Zauberflöte
19:30 Schloss (Rokoko-Theater) Winter in Schwetzingen. Vinci/Händel: Didone Abbandonata Singen
19:30 Jugendmusikschule (Walburgissaal) Giocoso-Quartett. Haydn: Streichquartett B-Dur op. 50 Nr. 1, Penderecki: Streichquartett Nr. 3, , Grieg: Streichquartett g-Moll op. 27 Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
Karlsruhe
11:00 Musikhochschule (WolfgangRihm-Forum) campusBLECH, Dirk Hirthe (Leitung). Werke von Bach u. a. 15:00 Badisches StaatsTheater Loewe: My Fair Lady Koblenz
11:00 Görreshaus Konstantina Pappa, (Violine), Yoël Cantori (Violoncello), Benoît Gagnon (Klavier). Brahms: Drei ungarische Tänze, Brahms: Klaviertrio Nr. 1 H-Dur op. 8, Dvořák: Waldesruhe & Klaviertrio Nr. 4 e-Moll op. 90 18:00 Theater Beethoven: Fidelio Ludwigsburg
11:00 Residenzschloss (Ordenssaal) Danke, Wolfgang Gönnenwein! Laura Vukobratović (Trompete), Andreas Vogel (Oboe), Gunhild Ott (Flöte), Gustavo Surgik (Violine), Babette Haag (Marimbafon), Mitglieder des Orchesters der Schlossfestspiele Mainz
14:00 StaatsTheater Verdi: Rigoletto Mannheim
11:00 Nationaltheater (Oberes Foyer) Beethoven-Zyklus II. Lupot Streichquartett. Werke von Beethoven
19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Cherubini: Médée
Saarbrücken
Schwetzingen
15:00 PfalzTheater Loewe: My Fair Lady. Rodrigo Tomillo (Leitung)
17:00 Christuskirche Max-Reger- Orgelkonzerte zum 100. Todestag. Johannes Geffert (Orgel)
Mannheim
19:30 Staatstheater (Alte Feuerwache) Das ultimative Neujahrskonzert. Saarbrücker Salonensemble
Kaiserslautern
22.1. freitag
20:00 Frankfurter Hof Mainz Tzimon Barto (Klavier). Rameau: Prélude a-Moll aus „Premier livre de clavecin“, Gasparini: Tres recuerdos del cielo, Haydn: Sonate As-Dur Hob. XVI:46, Bach: Goldberg-Variationen BWV 988 Einst räkelte sich der muskulöse Beau mit nacktem Oberkörper auf dem Flügel – heute widmet sich Tastentiger Tzimon Barto mit eigenen Versen den höheren Sphären der Literatur.
Nagold
16:00 Alte Seminarturnhalle Neujahrskonzert. Stuttgarter Saloniker Pforzheim
19:00 CongressCentrum (Großer Saal) Jana Boušková (Harfe), Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Timo Handschuh (Leitung). Holzbauer: Sinfonie D-Dur op. 2 Nr. 1, Wagenseil: Harfenkonzert G-Dur, Stamitz: Sinfonie A-Dur, Haydn: Divertimento D-Dur, Dittersdorf: Harfenkonzert A-Dur concerti 01.16 Südwest 29
Klassikprogramm
Stuttgart
11:00 Staatstheater (Mittelfoyer) Timothy Braun & Danny Gu (Violine), Dennis Theis (Viola), Benjamin Jupé (Violoncello). Werke von Beethoven & Dvořák 18:00 Staatstheater Sullivan: Die Piraten von Penzance
19:00 Opernhaus Janáček: Jenufa 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Reinhold Friedrich (Trompete), Orchestre de Chambre de Paris, Douglas Boyd (Leitung). Beethoven: CoriolanOuvertüre, Hummel: Trompetenkonzert E-Dur, M. Haydn: Trompetenkonzert C-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 4 20:00 Musikhochschule (Studio der Opernschule) La bonne cuisine und andere Delikatessen
Stuttgart
11:00 Pauluskirche Zuffenhausen Ursa Vukman (Orgel) 16:00 Leonhardskirche Knabenchor collegium iuvenum Stuttgart 17:00 Augustinum Sillenbuch Anke Dill (Violine), Florian Wiek (Klavier), Peter Härtling (Lesung) 17:00 Fruchtkasten Clara Schumann – zwischen Musik und Literatur. Diana Haller (Mezzosopran), Elisabeth Föll (Klavier) 17:00 Matthäuskirche Kalevi Kiviniemi (Orgel). Sallinen: Variazioni u. a. 17:00 Musikhochschule (Konzertsaal) Orgelkonzert im Turm 18:00 Liederhalle (Hegel-Saal) Loewe: My Fair Lady Sulzburg-Laufen
17:00 Gutshof Güntert Moye Kolodin (Klavier). Chopin: Préludes op. 28 u. a. Trier
18:00 Theater Puccini: Tosca Tübingen
17:00 Stiftskirche Coro Vivo, Fichtehaus-Orchester Tübingen. Mendelssohn: Lobgesang-Sinfonie op. 52, Pärt: Cantus Weingarten
17:00 Kultur- und Kongresszentrum Orff: Carmina Burana. Bachchor Ravensburg Worms
11:00 Lincoln-Theater Wagner-Woche Worms. Detlev Eisinger (Klavier)
25.1. Montag Koblenz
19:30 Theater Weill/Brecht: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny Mannheim
20:00 Nationaltheater (Theatercafé) Thomas Siffling‘s Nightmoves: Triologie Reutlingen
20:00 Stadthalle Agata Szymczewska (Violine), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Norichika Iimori (Leitung). Kilar: Orawa, Szymanowski: Violinkonzert Nr. 1, Ravel: Daphnis et Chloé 30 Südwest concerti 01.16
26.1. Dienstag Freiburg
20:00 Theater Wolfgang Emanuel Schmidt (Violoncello), Philharmonisches Orchester Freiburg, Fabrice Bollon (Leitung). Walton: Cellokonzert, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 11 Friedrichshafen
20:00 Graf-Zeppelin-Haus (LudwigDürr-Saal) Carion. Farkas: Ungarische Tänze, Ibert: Trois pièces brèves, Rosetti: Quintett Es-Dur, Bartók/Palmquist: Rumänische Volkstänze, Montague: Thule Ultima, Nielsen: Bläserquintett Mosbach
20:00 Alte Mälzerei The Americas. Alban Gerhardt (Violoncello) Weitere Infos siehe Tipp Pforzheim
20:00 Theater Monteverdi: Die Krönung der Poppea Stuttgart
19:00 Opernhaus Mozart: Così fan tutte. Uwe Sandner (Leitung)
27.1. Mittwoch Heidelberg
20:00 Stadthalle Nils Mönkemeyer (Viola), Philharmonisches Orchester Heidelberg, Elias Grandy (Leitung). Strauss: Don Juan & Till Eulenspiegel, Bartók: Violakonzert & Der wunderbare Mandarin Kaiserslautern
19:30 PfalzTheater Tschaikowsky: Eugen Onegin
Tipp
26.1. dienstag
20:00 Alte Mälzerei Mosbach The Americas. Alban Gerhardt (Violoncello), Anne-Marie McDermott (Klavier). Werke von Barber, Gershwin, Piazzolla u. a. „Zurückbleiben bitte!“: Vor drei Jahren reiste Alban Gerhardt mit dem Zug durch Deutschland und spielte auf zwölf Bahnhöfen jeweils eine Suite von Bach. 19:30 Staatstheater (Alte Feuerwache) Brecht/Weill: Die Dreigroschenoper 20:00 Hochschule für Musik Kammermusikabend. Studierende der Musikhochschule Schorndorf
20:00 Barbara-Künkelin-Halle Neujahrskonzert. Stuttgarter Saloniker Stuttgart
20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Hilary Hahn (Violine), Wiener Symphoniker, Philippe Jordan (Leitung). Dvořák: Karneval & Violinkonzert, Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61 Tübingen
19:00 Stiftskirche (Orgelempore) Gesprächskonzert: Max Reger – 100. Todestag. Thomas Schäfer-Winter (Orgel & Erläuterungen)
28.1. Donnerstag Bietigheim-Bissingen
20:00 Kronenzentrum János Balázs (Klavier). Bach: Partita VI e-Moll, Schumann: Die Kreisleriana, Brahms: Variationen über ein Thema von Paganini, Bartók: Im Freien
Ludwigshafen
Frankenthal
20:00 BASF-Feierabendhaus Christian Zacharias (Klavier & Leitung), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Rameau: Les Indes galantes, Mozart: Klavierkonzert Nr. 24 c-Moll, Bizet: „L’Arlesienne“ Suiten
20:00 CongressForum Oliver Schnyder (Klavier), Zürcher Kammerorchester, Sir Roger Norrington (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Die Geschöpfe des Prometheus“, Klavierkonzert Nr. 3 & Sinfonie Nr. 8 F-Dur
Saarbrücken
Freiburg
19:30 Staatstheater Mozart: Don Giovanni. Nicholas Milton (Leitung)
19:30 Theater Donizetti: Der Liebestrank. Gerhard Markson (Leitung)
Foto: Neda Navaee
Saarbrücken
Heidelberg
11:00 Stadthalle Jugendkonzert. Philharmonisches Orchester Heidelberg, Elias Grandy (Leitung). Strauss: Till Eulenspiegels lustige Streiche 19:30 Alte Pädagogische Hochschule Streichquartettfest Heidelberg: Eröffnungskonzert 20:00 Stadthalle Nils Mönkemeyer (Viola), Philharmonisches Orchester Heidelberg, Elias Grandy (Leitung). Werke von Strauss & Bartók
29.1. Freitag Baden-Baden
19:00 Festspielhaus Sir András Schiff (Klavier). Mozart: Sinfonie Nr. 34 CDur KV 338 & Klavierkonzert d-Moll KV 466, Mendelssoh: Klavierkonzert Nr. 2 d-Moll & Streichersinfonie Nr. 9 Balingen
Stuttgart
19:00 Opernhaus Forsythe/Goecke/ Scholz (Premiere). William Forsythe, Marco Goecke & Uwe Scholz (Choreografie) 19:00 Stiftskirche solistenensemble stimmkunst, Stiftsbarock Stuttgart, Kay Johannsen (Leitung). Bach: Kantaten BWV 18, 71, 126 & 181
19:00 Stadthalle (Großer Saal) Coro di Praga, Tschechische Symphoniker Prag. Mussorgsky: Eine Nacht auf dem kahlen Berge, Borodin: Polowetzer Tänze, Orff: Carmina Burana
Tübingen
19:30 Theater Offenbach: Pariser Leben
Freiburg
Kaiserslautern
Heidelberg
20:00 Fruchthalle Artemis Quartett. Beethoven: Streichquartett Nr. 5 ADur, Grieg: Streichquartett g-Moll
16:30 Alte Pädagogische Hochschule Schumann Quartett. Beethoven: Streichquartett Nr. 9 C-Dur op. 59/3 19:30 Alte Pädagogische Hochschule Minetti Quartett, Schumann Quartett & Quatuor Hermès. Werke von Haydn, Schönberg & Schubert 20:00 Stadthalle Wiener Johann Strauß Konzert-Gala
20:00 Stadthaus Carolina Ullrich (Sopran), Ludwig Mittelhammer (Bariton), Marcelo Amaral (Klavier). Werke von Schumann, Schubert, Liszt u. a. 20:00 Theater Neujahrskonzert
Heilbronn
Karlsruhe
19:30 Musikhochschule (Velte-Saal) Tag der Kammermusik. Studierende und Dozenten der Musikhochschule 20:00 Badisches StaatsTheater Loewe: My Fair Lady. Sam Brown (Regie) Kehl
19:30 Theater Boito: Mefistofele
Kaiserslautern
Koblenz
19:30 Pfalztheater (Große Bühne) Bartók: Herzog Blaubarts Burg & Zemlinksy: Der Zwerg 20:00 Fruchthalle Christian Zacharias (Leitung & Klavier), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Werke von Rameau, Mozart & Bizet
19:30 Theater Beethoven: Fidelio
Karlsruhe
Ludwigshafen
20:00 Badisches StaatsTheater Verdi: Macbeth
20:00 Stadthalle (Zedernsaal) Stefan Temmingh (Blockflöte), Margret Köll (Harfe). Werke von Monteverdi, Spade, Kapsberger, Dell-Arpa u. a.
20:00 BASF-Feierabendhaus Christian Zacharias (Klavier & Leitung), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Werke von Rameau, Mozart & Bizet
Koblenz
19:30 Theater Loewe: My Fair Lady Ludwigshafen
Mannheim
20:00 BASF-Feierabendhaus Joja Wendt (Klavier & Moderation)
19:00 Nationaltheater (Opernhaus) Halévy: La Juive
Mainz
Schwäbisch Hall
19:30 Hospitalkirche The Gregorian Voices 20:00 Neubausaal Busch Trio. Werke von Schubert & Busch Stuttgart
19:30 Staatsgalerie (Vortragssaal) Galeriekonzert: Poesie der Farbe. Emma Moore (Sopran), Klara Hornig (Klavier), Peter Kurth (Rezitation) Tübingen
20:30 St. Johanneskirche Musik und Mystik um Thomas von Aquin. Schola Gregoriana Tübingen Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
19:30 StaatsTheater Verdi: Rigoletto Mannheim
10:30 &15:30 Johanniskirche ABC... die Kuh fliegt über‘n See.... Kindermusiktheater Zwitschermaus 19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Gluck: Alceste Saarbrücken
19:30 Staatstheater Sullivan: Die Piraten von Penzance Schwetzingen
19:30 Schloss (Schlosskapelle) Isabelle Stettler & Madeleine Merz (Mezzosopran), Phillip Comploi (Violoncello), Jeremy Joseph (Cembalo)
12:12 Pfleghof Dorothea Mohr-Sigel (Orgel) Ulm
30.1. Samstag Backnang
20:00 Bürgerhaus (Walter-Baumgärtner-Saal) Anna Katharina Schreiber (Violine), Susanne Kaiser (Flöte), Juris Teichmanis (Violoncello), Hofkapelle Stuttgart, Frieder Bernius (Leitung). Kalliwoda: Concertante op. 42 & Sinfonie Nr. 5 op. 106 Baden-Baden
17:00 Festspielhaus Herbert von Karajan Musikpreis. Mendelssohn: Elias. Balthasar-Neumann-Chor, Solisten & Ensemble, Thomas Hengelbrock (Leitung) Freiburg
19:30 Theater Donizetti: Der Liebestrank. Gerhard Markson (Leitung) Heidelberg
16:30 Alte Pädagogische Hochschule Aris Quartett. Mozart: Streichquartett Nr. 15 d-Moll KV 421 20:00 Alte Pädagogische Hochschule Streichquartettfest Heidelberg: lange nacht Karlsruhe
10:00 Musikhochschule (Campus One) Jugend musziert Koblenz
12:30 Herz Jesu Kirche Florian Brachtendorf (Orgel) Ludwigshafen
20:00 BASF-Feierabendhaus Joja Wendt (Klavier & Moderation) Mainz
20:00 StaatsTheater Symphonie Fastnachtique. Philharmonisches Staatsorchester Mainz concerti 01.16 Südwest 31
Klassikprogramm
Mannheim
Heidelberg
18:30 Nationaltheater (Opernhaus) Lehár: Die lustige Witwe
11:00 Alte Pädagogische Hochschule Streichquartettfest Heidelberg: abschlusskonzert
19:30 Matthäuskirche Dvořák: Stabat Mater. ESG-Chor Heidelberg, Orchester der Peterskirche Offenburg
20:00 Oberrheinhalle Offenburg Flautando Köln plus Pforzheim
16:00 CongressCentrum (Mittlerer Saal) Familienkonzert. Armin Maiwald (Erzähler), Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Timo Handschuh (Leitung) 19:30 Theater Bernstein: West Side Story Ravensburg
Kaiserslautern
19:30 Pfalztheater (Große Bühne) Bartók: Herzog Blaubarts Burg/Zemlinksy: Der Zwerg Karlsruhe
11:00 Badisches StaatsTheater Fabio Martino (Klavier), Badische Staatskapelle, Asher Fisch (Leitung). Dukas: Polyeucte, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 1, Bruckner: Sinfonie Nr. 1 Koblenz
18:00 Theater Beethoven: Fidelio Kornwestheim
20:00 Schwörsaal Mariani Klavierquartett. Fauré: Klavierquartett Nr. 2, Dubugnon: Klavierquartett, Brahms: Klavierquartett Nr. 3 c-Moll
17:00 Galerie (Versammlungssaal) Wie der Vater mit dem Sohne. Kathrin Wipfler (Violine), Daniel & Zoltan Paulich (Violoncello), Petra Menzel-Wipfler (Klavier)
Saarbrücken
Lörrach
19:30 Staatstheater (Alte Feuerwache) Rameau: Platée 18:00 Kirche St. Michael Stunde der Kirchenmusik: Das Vokalprojekt
11:00 Burghof Marc Bouchkov (Violine), Georgiy Dubko (Klavier). Mendelssohn: Hebriden-Ouvertüre, Tschaikowsky: Valse C-Dur, Ysaÿe: Violinsonate Nr. 6, Prokofiew: Fünf Melodien, Schubert: Violinfantasie C-Dur
Stuttgart
Ludwigsburg
17:00 Matthäuskirche Anke Dill (Violine), Florian Wiek (Klavier). Werke von Mozart, Beethoven & Schostakowitsch
11:00 Breuningerland Max Mutzke (Gesang), SWR Big Band, Klaus Wagenleiter (Leitung)
Schwäbisch Hall
19:00 Opernhaus Strauss: Salome Worms
20:00 Synagoge Arod Quartett
31.1. Sonntag Bad Urach
15:00 Festhalle Neujahrskonzert. Stuttgarter Saloniker Baden-Baden
11:00 Festspielhaus Harriet Krijgh (Violoncello), Magda Amara (Klavier) Balingen
17:00 Stadthalle (Großer Saal) Szabolcs Zempleni (Horn), arcademia sinfonica, Dietrich Schöller-Manno (Leitung). Werke von Schumann, Strauss & Mendelssohn Donaueschingen
19:00 Donauhallen (Strawinsky Saal) Anna Katharina Schreiber (Violine), Susanne Kaiser (Flöte), Juris Teichmanis (Violoncello), Hofkapelle Stuttgart, Frieder Bernius (Leitung). Kalliwoda: Concertante & Sinfonie Nr. 5 32 Südwest concerti 01.16
Ludwigshafen
11:00 BASF-Gesellschaftshaus (Casino) Hilda Huang (Klavier). Bach: Partita Nr. 1 B-Dur BWV 825 & Partita Nr. 6 e-Moll BWV 830, Beethoven: Klaviersonate Nr. 29 B-Dur op. 106 17:00 Philharmonie Kammermusik sonntags um 5 Mainz
11:00 Synagoge Weisenau Artur F. Wendt & Volker Beling (Violine), Leonie Hartmann (Viola), Ulrike Schaeffer (Violoncello). Laks: Streichquartett Nr. 5, Goldmark: Streichquartett op. 8 16:00 StaatsTheater Symphonie Fastnachtique 19:30 Christuskirche Bach: Ein musikalisches Opfer. Bachchor Mainz, Ralf Otto (Leitung) Mannheim
17:00 Christuskirche Max-Reger-Orgelkonzerte. Anna Linß (Orgel) 19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Operettengala: Die ganze Welt ist himmelblau
19:30 Rosengarten (Mozartsaal) Mahler: Sinfonie Nr. 3 d-Moll. Petra Lang (Mezzosopran), Damen der EuropaChorAkademie, Freiburger Domsingknaben, SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, FrançoisXavier Roth (Leitung) Meisenheim
17:00 Haus der Begegnung Arod Quartett Pforzheim
15:00 Theater Verdi: Nabucco Saarbrücken
11:00 Congresshalle Saarbrücken Ramón Ortega Quero (Oboe), Saarländisches Staatsorchester, Constantin Trinks (Leitung). Smetana: Die Moldau, Strauss: Oboenkonzert D-Dur, Nielsen: Sinfonie Nr. 5 Schwetzingen
15:00 Schloss (Rokoko-Theater) Vinci/Händel: Didone Abbandonata Stuttgart
16:00 Kunstmuseum (Spange) Solisten des SWR Vokalensemble Stuttgart. Kammerkonzert zur Ausstellung „Kunst und Jazz seit 1920“ 17:00 Friedenskirche Yi-Rang Ock (Orgel). Werke von Bach, Vierne u. a. 17:00 Kreuzkirche Heslach Kammerchor Stuttgart Heslach 18:00 Opernhaus Forsythe/Goecke/ Scholz. William Forsythe, Marco Goecke & Uwe Scholz (Choreografie) 18:00 Pauluskirche West Musik und Lyrik: O hätte ich Euch hier 19:00 Musikhochschule (Konzertsaal) An Schuberts 219. Geburtstag 19:00 Oper (Schauspielhaus) Purcell: The Fairy Queen (Premiere). Christian Curnyn (Leitung), Calixto Bieito (Regie) 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Jörg Widmann (Klarinette & Leitung), Stuttgarter Kammerorchester. Widmann: Freie Stücke & 180 beats per minute, Weber: Klarinettenquintett BDur, Mendelssohn: Sinfonie Nr.1 c-Moll Trier
19:30 Theater Puccini: Tosca Tübingen
17:00 Stiftskirche Chor der Kath. Hochschulgemeinde Tübingen, Ensemble Musica viva Stuttgart, Vokalsolisten, Hartmut Dieter (Leitung). Mozart: Requiem, Bach: Ich hatte viel Bekümmernis BWV 21 Ulm
19:00 Theater Neujahrskonzert
Festivals In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor
Foto: Ronny Hartmann
Von italienischer Renaissance gerahmt: Telemann-Festtage im Palais am Fürstenwall
24_Magdeburg Image-Politur Telemann und Magdeburg. Mit den Festtagen gelingt seiner Geburtsstadt ein neuer Blick – nicht nur auf den Komponisten 26_Hitzacker ZonenrandFörderung Einst trennte hier die Elbe Ost und West – heute zieht es Künstler aus ganz Deutschland zur Musikwoche Hitzacker 28_Berlin »Das ist keine Hexenkunst« Seit zehn
Jahren weckt die Initiative Rhapsody in School Begeisterung für Bach & Co im Schulalltag Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
Januar 2016 concerti 23
Festivalguide
Image-Politur Zwei, denen die Geschichte übel mitgespielt hat: Telemann und Magdeburg. Doch mit den Festtagen gelingt seiner Geburtsstadt ein neuer Blick – nicht nur auf den Komponisten. Von Udo Badelt
D
er Fluss, immer wieder dieser Fluss. Er ist es, auf den in Magdeburg alles hinausläuft. Ohne ihn, ohne die Furt durch die Elbe an dieser Stelle, gäbe es die Stadt gar nicht. Gurgelnd strömt das Wasser beim Blick aus den Fenstern tief unten vorbei. Wir sind im Remter, einem herrlich mittelalterlichen Saal, dessen Spitzbögen die Decke tragen. Remter ist das deutsche Wort für „Refek24 concerti Januar 2016
torium“ – der Ort, an dem die Mönche zum Essen zusammenkamen. Gleich nebenan erhebt sich stolz der Dom. Klänge erfüllen den Raum: Duette, Terzette, Suiten, ein Concerto. Sie beruhigen die Seele, öffnen ein Fenster in eine ferne und doch seltsam nahe Empfindungswelt. Es ist Musik von Georg Philipp Telemann, der 1681 in Magdeburg zur Welt kam und ganz in der Nähe des Doms zur Schule ging.
Seinen Ruhm begründete er anderswo, vor allem als Director Musices in Hamburg. Trotzdem: Magdeburg ist seine Geburtsstadt, und seit 1962 rücken hier die Telemann-Festtage sein Werk in den Fokus. Wissenschaftlich, indem die Kompositionen in den Archiven erschlossen werden. Und klanglich, schlicht indem man sie aufführen lässt, und zwar von bekannten Musikern und Experten Alter Musik auf historischen Instrumenten. So arbeitet man in Magdeburg kontinuierlich an einem neuen Blick auf Telemann, der in direkter Nachbarschaft seiner barocken Zeitgenossen Händel und Bach lange als Vielschreiber, als seelenlose Tonmaschine gering geschätzt wurde. Magdeburg braucht solche Identifikationsfiguren. Hat es die Geschichte mit der Stadt doch nicht besonders gut gemeint: Um 900 war sie unter Kaiser Otto I. das Zentrum des Reiches gewesen, hätte so etwas wie das deutsche Paris werden können. Mit dem Magdeburger Dom entstand, noch vor Köln, erstmals ein ambitioniertes Bauwerk im französischen gotischen Baustil auf deutschem Boden. Ein Dutzend weiterer großer Kirchen präg= Zeitraum
= Künstler
= Ort
Foto: Stephanie Teschner
Telemann war keine seelenlose Tonmaschine
Festival-Spielort: die Johanniskirche
ten das Stadtbild von der Elbe her – es muss ein überwältigender Anblick gewesen sein. Doch Tillys Truppen legten die Herrlichkeit im Dreißigjährigen Krieg in Schutt und Asche, und was im 19. Jahrhundert erneut aufblühte, ging im Bombenhagel des Zweiten Weltkriegs unter. Heute ist Magdeburg eine von Plattenbauten geprägte Großstadt im strukturschwachen Norden Sachsen-Anhalts – mit einigen wunderbaren historischen Überbleibseln und überraschenden Ecken in der Innenstadt. Und genau die zu erkunden, dazu bieten die Telemann-Festtage eine großartige Gelegenheit. Da der Dom selbst für Telemanns Musik zu groß und für die historischen Instrumente im März zu kalt ist, wird im Remter gespielt. Oder, nicht
Sitz des Telemann-Zentrums: das von Schinkel entworfene Gesellschaftshaus
weit entfernt, im Kloster Unser Lieben Frauen, in der Johanniskirche oder im von Schinkel entworfenen Gesellschaftshaus, in dem das Telemann-Zentrum seinen Sitz hat. Dazu im Opernhaus, wo jährlich eine von Telemanns Opern neu entdeckt wird. Und 2016 kommt als neuer Spielort der charmante Antoniussaal hinzu, der sich in einem Renaissance-Gebäude verbirgt: So können auswärtige Besucher Musik genießen und dabei die architektoni-
schen Perlen einer oft unterschätzen Stadt erkunden. Und dank des breiten Spektrums an Spielstätten ist garantiert, dass auch die Magdeburger selbst „ihren“ Telemann immer wieder neu kennenlernen. Telemann-Festtage 11.–20.3.2016 Daniel Hope, Berliner Barocksolisten, Leipziger Barockorchester, HansChristoph Rademann, La Stagione Frankfurt, Stefano Veggetti, Florian Heyerick, NeoBarock, Dorothee Oberlinger, Ensemble 1700 u. a. Magdeburg
unter anderem mit IL GIARDINO ARMONICO, KIT ARMSTRONG, PATRICIA KOPATCHINSKAJA, SOL GABETTA, CONCERTO COPENHAGEN
thueringer-bachwochen.de Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
Januar 2016 concerti 25
Festivalguide
Zonenrand-Förderung Einst trennte hier die Elbe Ost und West – heute zieht es Künstler aus ganz Deutschland zur Musikwoche Hitzacker . Die just zum Jubiläum einen neuen Leiter präsentiert. Von Reinald Hanke
D
ass ein Musiker fast 30 Jahre lang ein Festival führt, ist schon ungewöhnlich in unserer schnelllebigen Zeit. Fast noch bemerkenswerter ist indes, wenn dieser künstlerische Leiter dann just ein Jahr vor dem Jubiläum das Zepter abgibt: So geschehen im Fall von Startrompeter Ludwig Güttler, der die Musikwoche Hitzacker vor drei Jahrzehnten ins Leben rief und nun zum Jubiläumsjahr 2016 den Stab an den Berliner Oboisten Albrecht Mayer weitergereicht hat. Hitzacker: Das ist ein verwinkeltes, beschauliches, ja verschlafenes Örtchen an der 26 concerti Januar 2016
Mündung der Jeetzel in die Elbe. Friedlich liegt diese Gemeinde hier inmitten einer einzigartigen Natur, die sich allerdings immer wieder den Ort zurückerobert – wer erinnerte sich nicht an die großen Überflutungen der beiden gewaltigen Elbhochwasser in den letzten Jahrzehnten. Aufbruchsstimmung an der Jeetzelmündung
Bekannt geworden ist diese Gegend indes nicht nur durch die Fluten, sondern vor allem durch die jahrzehntelangen Gorleben-Proteste in unmittelbarer Nähe. Und: Bis zum Mauerfall bildete hier die Elbe die Grenze zwischen Ost
und West. Wer oberhalb Hitzackers auf dem nördlichsten Weinberg Deutschlands stand, konnte damals die Wachtürme der DDR-Grenzer auf der anderen Flussseite sehen. Ein klassisches Zonenrandgebiet – da schien es seinerzeit naheliegend, diese Mischung aus verträumten Idyll und benachteiligter Lage für ein Aufbruchssignal zu nutzen. Und da man im Sommer schon das älteste deutsche Kammermusikfestival der Sommerlichen Musiktage hatte, fiel die Wahl des damaligen Bürgermeisters und des Musikers Güttler auf eine winterliche Festivalwoche. Jahraus, jahrein verwandelte = Zeitraum
= Künstler
= Ort
Foto: Christian Sagawe
Am Rande der Stadtinsel von Hitzacker gelegen: St. Johannis ist eine der beiden Hauptspielstätten
der Trompeter seither Hitzacker mit Musikern aus seiner sächsischen Heimat für neun Tage im Februar in eine Hochburg barocken und frühklassischen Musizierens. Hier präsentierte er nicht nur seine Ensembles von den Virtuosi Saxoniae bis hin zum Blechbläseremsemble Güttler, sondern auch seine ausgegrabenen Lieblingsstücke für die frühe Trompete. Natürlich gab es immer wieder auch mal Musik anderer Epochen zu hören, aber vorwiegend drehte sich das Festival um die Musik für Blechbläser zwischen Frühbarock und Klassik – und gerne auch aus dem großen Umfeld der Dresdner Musikergrößen. Mit der Zeit wurde es allerdings zunehmend schwerer, Gelder für das Festival aufzutreiben: Güttler wollte partout nichts an seinem Konzept ändern, doch da die Geldgeber immer widerspenstiger wurden, vergraulte irgendwann die Last der Geldbeschaffung dem künstlerischen Leiter die Lust an der Musik.
Nun darf sich also Albrecht Mayer gemeinsam mit dem Trägerverein ums liebe Geld kümmern. Wobei der Oboist den Vorteil hat, dass er dank erfolgreicher PR und diverser in den Klassikcharts hoch gehandelter CDs heute fast noch bekannter ist, als es Güttler vor 30 Jahren war. Nur konsequent also, dass der neue künstlerische Leiter da bei seinem ersten Festival geradezu omnipräsent sein und an sieben von neun Tagen selbst spielen wird. Das Programmprofil indes ähnelt stark dem der letzten Jahre – nur dass statt Dresdner jetzt Berliner und Hannoveraner Musiker den Festival stamm bilden und nicht mehr Trompeten- oder Blechbläsermusik im Zentrum steht, sondern originale oder bearbeitete Musik für Oboe. Musikwoche Hitzacker 4.–13.3.2016 Albrecht Mayer, Igor Levit, Andreas Ottensamer, Felix Klieser, Gabriel Schwabe, Nicholas Rimmer, Kammerakademie Potsdam, Hamburger Symphoniker, Joachim Król u. a. Hitzacker
Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
Weitere Tipps Bonn
Beethoven-Woche 23.–31.1.2016 Im Zentrum der diesjährigen Beethoven-Woche im Beethoven-Haus verortet Festivalleiterin Tabea Zimmermann den Liederzyklus An die ferne Geliebte. Von hier aus öffnet sich Beethovens Werk der Musik der Gegenwart. Dessau
Kurt Weill Fest 26.2.–13.3.2016 Zum 25. Todestag des US-amerikanischen Komponisten Ernst Krenek bietet das Festival auch dem Zeitgenossen Kurt Weills ein Forum. Kreneks Der Diktator und Weills Der Zar lässt sich photographieren bilden zwei von vielen Festival-Highlights, an denen Geiger Ernst Kovacic als Residenzkünstler maßgeblich beteiligt ist. Neuruppin
Aequinox Musiktage 18.–20.3.2016 Tanz und Bewegung, Frieden und Freiheit sowie die Arbeit mit der jungen Generation sind die roten Fäden, die sich durch das barocke Programm ziehen. Auf dem stehen unter anderem die Lautten Compagney und Sopranistin Simone Kermes.
Januar 2016 concerti 27
REPORTAGE
»Das ist keine Hexenkunst« Wer neue Hörer für die Klassik gewinnen will, muss an die Kinder ran. Seit zehn Jahren weckt die Initiative Rhapsody in School Begeisterung für Bach & Co im Schulalltag. Von Helge Birkelbach
Früh übt sich, wer ein Meister werden will: Cellist Daniel MüllerSchott weiß das aus eigener Erfahrung
28 concerti Januar 2016
auf der sich die Ernst-LudwigHeim-Grundschule breit gemacht hat. Zweckmäßige Flachbauten – und doch einladend. Ein selbstgemaltes Hinweisschild „Achtung Kinder!“ weist den erwachsenen Eindringling darauf hin, wer hier das Sagen hat, auf dem Schulhof tummeln sich verschiedenste Ethnien und Altersstufen.
Entspannte Begegnungen statt schwerem Konzert
Fred Handrick ist Musiklehrer und hat den heutigen Vormittag organisiert. Die knapp 40 Kinder der ersten und zweiten Klassen seien schon ganz aufgeregt, erzählt er, während sich in der Aula Franziska Hölscher warm spielt. Um sie herum sind schwarze Schalenstühle aufgestellt, hinter ihr ein = Zeitraum
= Künstler
= Ort
Fotos: Tibor Pluto, Helge Birkelbach
G
rau und trist nieselt dieser Herbstvormittag in Berlin-Spandau vor sich hin. Farbe ins Bild bringen allein die gelbbraunen Blätter am Boden, denen die Männer der Stadtreinigung mit ihren Laubpustern gerade lautstark zu Leibe rücken. Versteckt hinter eintönigen Häuserfassaden öffnet sich eine ausgedehnte Stadtlichtung,
schwarzer Theatervorhang – und auch die Geigerin ist ganz in schwarz gekleidet. Wie stets, wenn sie Konzerte gibt – nur dass dies heute ja gar kein Konzert ist, sondern eine „Begegnung“, wie die Macher der Musiker-Initiative „Rhapsody in School“ nicht müde werden zu betonen. »Es gibt Geigen, die kosten mehrere Millionen.« – »Boah!«
Hölschers Schwarz mutet denn auch eher leger an, sportlich, so wie die ganze Erscheinung der 33-Jährigen. Sie strahlt gleichzeitig innere Ruhe und raumfüllende Freude aus. Etwas irritiert wirkt sie lediglich, als Handrick erläutert, die Aula hätte abgetrennt werden müssen, da gleichzeitig die jährliche Zahnarztuntersuchung ne-
Aufgepasst, ihr Erwachsenen! In der Spandauer Grundschule lieben die Kinder nicht nur Musik
benan stattfinde: Bach und Bohren? Wenn das mal gut geht … Plötzlich läutet die Klingel, die Kinder stürmen herein und rangeln um die Plätze, doch Handrick und seine Kollegin haben die Schar im Griff. Wie überhaupt die Kinder gut vorbereitet zu sein scheinen: Sogleich kommen die ersten Fragen. „Wann hast du angefangen mit der Geige?“ – „Wie
geht das eigentlich mit dem Spielen?“ – „Wie teuer ist deine Geige?“ Hölscher lacht und erklärt, dass solch ein Instrument, wenn es viele Jahre auf dem Buckel habe, auch viel koste. „Es gibt Exemplare, die kosten mehrere Millionen.“ Unisono: „Boah …!“ Ihre eigene Geige indes sei noch nicht so viel wert, auch wenn sie diese vor einiger Zeit in Paris speziell für sich habe anferti-
17. INTERNATIONALER
ROBERT SCHUMANN WETTBEWERB KLAVIER | GESANG 9. bis 19. Juni 2016 in Zwickau
Anmeldeschluss: 15. Februar 2016 www.schumann-zwickau.de
Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
Januar 2016 concerti 29
REPORTAGE
scher an, dass ein Kind auf ihrer Violine den beliebten Kanon spielen kann. Sie selbst stellt sich hinter die Schülerin und unterstützt das Mädchen bei den Griffen. Begeistert klatschen und singen alle mit. Musik- und Kunstunterricht werden häufig gestrichen
Überhaupt scheint den Spandauer Schülern Gesang nicht fremd zu sein. Wie im Flug vergeht die Stunde, die Kinder ziehen mit geradezu überschäumender Freude mit. Auch, da es hier weder um die musiktheoretische Vermittlung von Klassik geht, noch ernsthaft um Fachwissen wie etwa Herkunft oder Alter der Stücke. Nachdem sie gebannt Hölschers Interpretation der Sarabande aus Bachs d-Moll-Suite gelauscht haben, vermuten einige: „Zehn Jahre?“ Kopfschütteln. „20 Jahre? Noch älter …?!“ Zeitspannen und Epochen sind für einen jungen Menschen, der seit sechs oder sieben Jahren jeden Tag neu die Welt endeckt, keine fassbare Größe. Die Euphorie und Über-
Erste Streichversuche: Bruder Jakob mit »Lehrschwester« Franziska Hölscher
30 concerti Januar 2016
raschung der Kinder entspringt vielmehr aus der Musik selbst, aus ihrer unmittelbaren Präsenz in dieser Aula. Mit eben dieser Musikerin und an diesem grauen Vormittag, der zwei Welten zusammenbringt, die einfach zusammengehören wie diese Stunde einmal mehr zeigt: Kinder und Musik. Eigentlich das Natürlichste der Welt. Und doch finden solche „Begegnungen“, die „Rhapsody in School“ fördern möchte, immer seltener statt. Kunstund Musikunterricht werden zugunsten vermeintlich wichtigerer Fächer gestrichen. Immer mehr Eltern der jungen Generation vermögen nicht mehr zu unterscheiden zwischen einem herzzerreißenden Largo Schostakowitschs und einer schmachtenden Hollywood-Musik Hans Zimmers – und gehen lieber ins Multiplex-Kino, als mit ihren Kindern den Weg in einen vermeintlich langweiligen Konzertsaal zu suchen. Ein erster Schritt – nun müssen Eltern und Lehrer weiter fördern
„Leidenschaft für Musik lässt sich nur über Emotionen vermitteln“, sagt Lars Vogt. Vor zehn Jahren hat er die Initiative „Rhapsody in School“ ins Leben gerufen und mittlerweile über 300 renommierte Solisten und Ensembles wie Sol Gabetta, Sabine Meyer oder das Fauré Quartett hierfür begeistern können. „Die Idee ging aus Gesprächen hervor, die ich mit meinen Künstlerfreunden beim Kammermusikfestival ‚Spannungen‘ in Heimbach führte“, erinnert sich der Pianist. „Wir waren uns einig, dass die Schulmusik so, wie sie ist, keine Chan= Zeitraum
= Künstler
= Ort
Foto: Helge Birkelbach
gen lassen. „Extra für dich?“ Die Schüler kommen aus dem Staunen nicht heraus. Und staunen noch mehr, als die 33-jährige Musikerin ein Stück spielt, in dem sie der Violine ganz andere Töne entlockt, als gemeinhin in Konzert, Rundfunk oder von CD zu hören. Klopfen, Kratzen, Pizzicato, Glissando: alles drin, was Neue Musik halt so aufzufahren hat. „Das ist keine Hexenkunst“, lacht die mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete Geigerin. „Es ist so wie Kuchen backen.“ Und wie in der Konditorei die Rezepte gelegentlich etwas komplexer ausfallen, geht nun auch die Baden-Württembergerin in die Details: versetzt Saiten in Schwingungen, erklärt Griffe und die Relevanz des Bogens. „Der Bogen ist mit Pferdehaaren bespannt. Die müssen immer wieder erneuert werden.“ Die Kinder werden unruhig und wollen mehr Musik hören. „Wollen wir was zusammen spielen? Das klappt ganz sicher. Kennt ihr ‚Bruder Jakob‘?“ Was für eine Frage: „Jaaa!“ Spontan bietet Höl-
ce hat, klassische Musik wirklich emotional an Kinder zu vermitteln – es sei denn, ein extrem charismatischer und ambitionierter Lehrer steht dafür ein.“ Also hat der gebürtige Dürener das Heft selbst in die Hand genommen: „Wir wollten gemeinsam etwas tun, um Kindern eine Möglichkeit zu eröffnen, Musik so wahrzunehmen, wie wir als Künstler sie lieben: als überaus emotional und in unser ganzes Leben eindringend. Oder wie die Kids sagen würden: als cool! Dafür stellen wir unsere Persönlichkeit und unsere Leidenschaft ehrenamtlich zur Verfügung.“ Eine Idee, die ankommt, wie die zahlreichen Kommentare und Briefe von Kindern und Jugendlichen auf der „Rhapsody in School“-Webseite zeigen. Lara, Schülerin der Klasse 6a der Heilbronner Wilhelm-Hauff-Schule, schrieb nach dem Besuch von Vogt: „Eigentlich interessierte ich mich nicht für Klavier, aber als Sie gespielt haben, wollte ich auch Klavier spielen.“ Mission also erfüllt? „Es ist ein erster Schritt, die Neugier ist geweckt – doch wir sind uns bewusst, dass ‚Rhapsody‘ nicht alles leisten kann“, relativiert der Pianist. „Aber hoffentlich trifft dieses Mädchen auf Eltern und Lehrer, die das aufgreifen und weiter fördern.“ Fördern ist auch das Stichwort für Vogt selbst und seine Mitstreiter. „Nach zehn Jahren sind wir so groß geworden, dass wir uns in der Organisation weiter professionalisieren müssen – und dazu brauchen wir weitere Partner und Sponsoren.“ Wobei der Initiator und Musiker nur zu gut weiß, wie viel Überzeugungskraft es braucht, um Geld locker zu machen. Doch vielleicht gelingt es ja über emotionale Eindrücke; Erlebnisse wie an diesem Vormittag in Spandau: Nachdem Hölscher ihre Violine in den Geigenkasten gepackt hat, stellen sich die Kinder in einer langen Warteschlange vor einen Schultisch. Und fordern lautstark: „Au-to-gramm! Au-to-gramm!“ PS: Der Zahnarzt hat übrigens nicht bohren müssen. Scheußliche Geräusche hätten zu diesem Schulvormittag auch einfach nicht gepasst. Rhapsody in Concert Fr. 8.1., 18:30 Uhr Sharon Kam (Klarinette), Veronika Eberle (Violine), Tanja Tetzlaff (Violoncello), Lars Vogt (Klavier), Malte Arkona (Moderation), Konzerthausorchester Berlin, Orchester des Musikgymnasiums Carl Philipp Emanuel Bach Konzerthaus Berlin
MONTSERRAT CABALLÉ
mit ihrer Tochter Montserrat Marti Fr. 29. Januar 2016, 20 Uhr Schwerin, Kongresshalle
Sa. 30. Januar 2016, 20 Uhr
Neubrandenburg, Konzertkirche (ausverkauft)
Di. 2. Februar 2016, 20 Uhr Magdeburg, Johanniskirche
Fr. 5. Februar 2016, 20 Uhr Frankfurt Oder, Konzerthalle „Carl Philipp Emanuel Bach“
Do. 24. März 2016, 20 Uhr Hamburg, CCH
Mi, 30. März 2016, 20 Uhr
Oldenburg, Weser-Ems-Halle
Sa. 2. April 2106, 20 Uhr
Dessau, Veranstaltungszentrum am Golfpark
So. 13. November 2016, 17 Uhr Bamberg, Congresshalle
Mi. 16. November 2016, 20 Uhr Rosenheim, KUKO
Sa. 19. November 2016, 20 Uhr Nordhorn, Euregium
Tickets bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und Eventim 01805-570070 und www.eventim.de
Rezensionen CDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion
Zur Weltspitze geführt: 1964 gründete John Eliot Gardiner seinen Monteverdi Choir
Bekenntnis und Erkenntnis
E
r weiß, dass von allen geistlichen Werken Bachs diese h-Moll-Messe die wohl größten Hürden bereithält. Trotzdem schont John Eliot Gardiner niemanden: Er verlangt seinen Instrumentalisten und Vokalisten ein hohes Maß an Spontaneität, an technischer Verlässlichkeit und Tempo-Variabilität ab. Das Schöne für den Hörer: Er bekommt von all den Mühen nichts mit, sondern darf sich einfach satthören an diesem 32 concerti Januar 2016
über Jahre verfeinerten Reifeprozess, der nach Gardiners erster Einspielung von 1985 nun ein neues, ein beglückendes Ergebnis hervorgebracht hat. Wie kühn das Gloria, wie sphärisch das Et incarnatus, wie geradezu trotzig frohbotschaffend das Et resurrexit, wie festlich das Sanctus! Gardiner kann sich nicht nur auf seine English Baroque Soloists verlassen, sondern vor allem auf seine Fabelsänger vom Monteverdi Choir. Sie singen
wie aus einem Guss – eine bessere Klangtechnik hätte das sogar noch besser einfangen können. Gardiners Sicht auf diese Messe spiegelt ungemein viel Bekenntnis und Erkenntnis. Doch will niemanden belehren. Das klingt alles gelöst und ungemein selbstverständlich. Christoph Vratz Bach: h-Moll Messe H. Morrison, E. Brazil, P. Davoren, A. Ashworth u. a. Monteverdi Choir, English Baroque Soloists, John Eliot Gardiner (Leitung). Soli Deo Gloria
Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de
Foto: Sim Canetty-Clarke
CD des Monats Welch ein Reifeprozess: John Eliot Gardiner beglückt mit Bachs h-Moll-Messe
Verrat und Wut
Treue und Wankelmut
Präzision und Jubel
Mozart: Arien aus Idomeneo, Le nozze di Figaro, Don Giovanni u. a. Dorothea Röschmann (Sopran), Swedish Radio Symphony Orchestra, Daniel Harding (Leitung). Sony Classical
Händel: Partenope Karina Gauvin (Partenope), Philippe Jaroussky (Arsace), Emöke Baráth (Armindo) u. a. Il Pomo d’Oro, Riccardo Minasi (Leitung). Erato
Händel: Salve Regina, Arien aus Resurrezione, Rodrigo, Dafne u. a. Julia Lezhneva (Sopran), Il Giardino Armonico, Giovanni Antonini (Leitung) Decca
Wahn, Furien, Entsagung! Elettras Arie Oh smania aus Mozarts Idomeneo ist nichts fürs schwache Nerven. Dorothea Röschmann gestaltet sie als Psychogramm, seelendurchdringend, aufbegehrend, leidend. Was bezeichnend ist für dieses ArienAlbum: Röschmann wird zu Vitellia, zur Gräfin, zu Elvira, zu Ilia – und am Ende singt sie Bella mia fiamma. Die ganze Farb-Palette dieser Einspielung zeigt sich im Gegensatz von Rezitativ und Arie Dove sono aus dem Figaro: hier das Gefühl von Verrat und Wut – dort Schmerz und Hoffnung. Röschmann begnügt sich nie mit Melodien-Seligkeit. (CV)
In der 1730 in London uraufgeführten Partenope scheint Händel shakespearesche Vertiefung anzustreben. In feinster Ausdifferenzierung werden Liebeslust und -leid, Treue und Wankelmut geradezu musikalisch analysiert. In der Titelrolle gibt Karina Gauvin der hervorragend besetzten Aufnahme mit warmem, wandlungsfähigem Sopran ein grandioses Zentrum. Philippe Jaroussky, der eigentliche Star der Aufnahme, singt hinreißende melancholische Linien, klingt aber oft körnig – und ein wenig müde. Und dem feinsinnigfundierten Dirigat Riccardo Minasis fehlt es gelegentlich an Esprit. (AF)
Schon mit dem ersten Track fasziniert Lezhneva den Zuhörer. In der Arie aus La Resurrezione wickelt sich ihre Stimme geradezu in hauchzarten und dennoch jubelnden Miniaturwindungen um die konzertierende Solo-Violine – und es klingt, als mache ihr das nicht die geringste Mühe. Zumal stets der Ausdruck im Vordergrund steht, nie der zirzensische Effekt. Und so geht es weiter mit Händels Arien und Kantaten aus den frühen italienischen Jahren 1707–1709: auf StratosphärenNiveau. Giovanni Antonini und Il Giardino Armonico begleiten brillant und sensibel, nur manchmal vielleicht eine Spur ritardando-verliebt. (AF)
J ETZ TICKE T SICH TS ERN!
FESTTAGE 18. – 28. MÄRZ 2016 MIT
Daniel Barenboim, Staatskapelle Berlin
Foto © Holger Kettner
UND
Wiener Philharmoniker, Staatsopernchor, Martha Argerich, Yo-Yo Ma, Jonas Kaufmann, Jürgen Flimm, Dmitri Tcherniakov, Waltraud Meier, Anna Prohaska, Bejun Mehta, Andreas Schager, René Pape u. a. TICKETS 030 – 20 35 45 55 | WWW.STAATSOPER-BERLIN.DE
***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend
Januar 2016 concerti 33
Rezensionen
Anpfiff
Doppelpass
Gemmingen: Violinkonzerte Nr. 3 & 4, Gossec: Symphonie D-Dur op. 6/1 Kolja Lessing (Violine), Münchner Rundfunkorchester, Ulf Schirmer (Leitung). cpo
Schulhoff, Smit & Raphael: Flöten sonaten, Gal: 3 Intermezzi, Tansman: Sonatine für Flöte & Klavier Anne-Cathérine Heinzmann (Querflöte), Thomas Hoppe (Klavier). audite
Die Leidenschaft des Mozart-Zeitgenossen Ernst von Gemmingen galt der Geige. In der Ersteinspielung seiner Violinkonzerte Nr. 3 und 4, die prallen Opernausdruck haben, nimmt Kolja Lessing locker, präzise und mit prononcierten Gesten die Hürden im Solopart – bis hin zu paganinesken Kapriolen! Lessing bringt all dies verwegen und mit dem gehörigen Übermut. Das Münchner Rundfunkorchester unter Ulf Schirmer spielt mit Schwung in schöner Abstufung und transparent im Klang. Fraglos eine ebenso lohnende wie spannende Entdeckung an der Schwelle zwischen Mozart und Frühromantik. (EW)
Duo-Werke von Komponisten, deren künstlerisches Schaffen durch die barbarische Rassenideologie der Nationalsozialisten ausgebremst wurde, haben die Flötistin Anne-Cathérine Heinzmann und der Pianist Thomas Hoppe aufgenommen. Beide ergänzen sich dabei wunderbar, ziehen an einem Strang. Ihr wandlungsfähiges Spiel ist konzentriert und doch entspannt, die vielfältigen Charaktere und Idiome werden mit feinem Stilempfinden herausgearbeitet: Elegantes, Jazziges, Klassizistisches, Experimentelles, Anleihen an Modetänze, Idyllen, moderne Lyrismen. Was für eine Repertoirebereicherung! (EW)
Verlängerung
Heimvorteil
Dinorah Varsi – Legacy Werke von Bach, Beethoven, Brahms, Chopin, Mozart, Schumann u. a. Dinorah Varsi (Klavier) Genuin (35 CDs & 5 DVDs)
Reger: Orgelwerke – Introduktion, Passacaglia & Fuge op. 127, Fantasie „Ein’ feste Burg ist unser Gott“ u. a. Christoph Schoener (Orgel St. Michaelis Hamburg). MDG
Dinorah Varsi verfügt über die interpretatorische Autorität, erzählerische Dichte und poetische Imaginationskraft der alten Schule. Für die Kantabilität und das Temperament ihres Klavierspiels nennt sie Maria Callas als Vorbild, deren „Maximum des Ausdrucks“ sie anstrebe. Die vorzüglich editierte Box mit 13 Live-Mitschnitten, 21 Studio-Einspielungen sowie Filmund Interviewdokumentationen vermittelt ein umfassendes Bild der vor zwei Jahren verstorbenen Ausnahmekünstlerin aus Uruguay: von den frühen Jahren als wilde Romantikerin bis zur Vollendung als ruhige, zentrierte Persönlichkeit. (PK)
2016 ist Reger-Jahr. Aus diesem Anlass hat Christoph Schoener an den restaurierten Orgeln im Hamburger Michel ein repräsentatives Programm aus Regers Orgelschaffen aufgenommen. Das Spektrum reicht von der praller Fantasie bis hin zu kleinen Chorälchen – und für all das weiß Schoener als musikalischer Hausherr in St. Michaelis seinen Heimvorteil wohl zu nutzen. Er kennt jeden Kniff, jede Möglichkeit eines organischen Miteinanders, jede Chance zu Kontrasten. Subtil lässt er Aus tiefer Not aus dem Fernwerk flüstern, brummend sinfonisch preist er Großer Gott, wir loben dich. (CV)
34 concerti Januar 2016
Kurz Besprochen Abel: Concerti, Quartetti & Arie Dorothee Mields (So pran), Hamburger Ratsmusik, Simone Eckert (Gambe). cpo Reichlich Raum für Streich-Experimente bieten die Werke Abels. Schade nur, dass sich das Ensemble nicht hat mehr anstecken lassen von Mields’ Eleganz und Leichtigkeit. (KH) Transkriptionen – Werke von Debussy, Fauré, Liszt & Ravel Peter Kofler (Orgel St. Michael München). querstand Vertraute Werke in neuem Klangfarbengewand: Peter Kofler nutzt die schier unendlichen Möglichkeiten der Orgel – von beißenden Harmonien bis wabernden Begleitungen. (CV) Gounod: La Colombe Erin Morley, Javier Camarena, Michele Losier, Laurent Naouri, Halle Orchestra, Mark Elder (Leitung). OperaRara Wohl zeigt Elder Sinn für Farben, sind die Sänger exquisit – doch Gounods Werk rettet das nicht. Zu klein die äußeren Reize, ohne Geheimnis der Clou, sinnfrei der Esprit. (AF) Sommer: Klavierquartett, Klaviertrio, Gavotte, Romance & Vanished Joy Trio Images, Hartmut Rohde (Viola). CAvi Berückend schön artikuliert stoßen die Musiker hier auf Momente irritierender Eigenständigkeit. Denn Sommer begehrt immer wieder gegen das Prinzip „Romantik“ auf. (AF) Online-Tipp
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Top 20 Klassik-Charts Januar (6.11.– 3.12.2015)
1
Jonas Kaufmann
2
Campino, Bundesjugendorchester & Alexander Shelley
3
Ludovico Einaudi
4
Igor Levit
(1)
(Neu)
(2)
(3)
Nessun dorma - The Puccini Album Sony Classical
Bach, Beethoven, Rzewski Sony Classical Aufstieg nach ganz oben: Beherzt wagt sich Igor Levit an die Goldberg-Variationen, reflektiert intelligent das Werk. Und liefert gleich noch zwei weitere heikle Klavierzyklen mit.
5
Lang Lang
6
Jonas Kaufmann
7
Julia Lezhneva, Giovanni Antonini, Il Giardino Armonico
8
Anne-Sophie Mutter
9
Albrecht Mayer
(4)
(5)
(Neu)
(13)
(7)
Lang Lang in Paris Sony Classical
Du bist die Welt für mich Sony Classical
Julia Lezhneva - Handel Decca Records
The Club Album (Live From Yellow Lounge) Deutsche Grammophon
10 (10)
Überschaubar der Anteil, den Helmut Schmidt zu Mozarts Konzert für drei Klaviere beisteuerte. Doch vielleicht hat der Altkanzler das charmante Werk damit vor dem Vergessen bewahrt.
12
Martin Stadtfeld
13
Rolando Villazón, Cecilia Bartoli
14
Plácido Domingo
15
David Garrett
16
Anja Harteros, Jonas Kaufmann, Antonio Pappano
17
Jay Alexander
18
Sol Gabetta, Amsterdam Sinfonietta
Christina Pluhar
Cavalli: L’amore innamorato L’arpeggiata Erato
Mozart: Klavierkonzerte Nr. 1 & 9, Pieces from London Sketchbook Sony Classics
(Neu)
Treasures of Bel Canto Deutsche Grammophon
(15)
My Christmas Sony Classical
(Neu)
Timeless. Brahms & Bruch Violinkonzerte Decca Records
(9)
Verdi: Aida Warner Classics
(6)
Geh aus, mein Herz AP Music
(14)
Vasks: Presence Sony Classical
(Neu)
Sehnsucht, Zagen, Melancholie: Sol Gabetta trifft den Ton des ihr gewidmeten Cellokonzertes von Vasks. Und eröffnet uns mit zwei weiteren seiner Werke dessen Klangwelten.
Bach - Konzerte und Transkriptionen Deutsche Grammophon Geschmackssache sind Bach-Transkriptionen immer. Doch Albrecht Mayer „singt“ mit seiner Oboe einfach wunderschön, sein elegantes Spiel beschert wahrhaft andächtige Momente.
Helmut Schmidt spielt Mozart Warner Classics
(Neu)
Peter und der Wolf in Hollywood Deutsche Grammophon Elements We Love Music
Helmut Schmidt, Christoph Eschenbach
11
19
Martha Argerich
20
Leonard Bernstein & New York Philharmonic Orchestra
(Neu)
(Neu)
Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.
The Complete Recordings On Deutsche Grammophon Deutsche Grammophon
The Complete Mahler Symphonies Sony Classical
Januar 2016 concerti 35
Blind gehört
zur person
1967 in eine Musikerfamilie geboren – sein Vater war der legendäre Berliner Konzerthauschef Kurt Sanderling – begann Michael Sanderling seine Karriere als Solocellist im Leipziger Gewandhausorchester. 2010 legte er sein Instrument dann ganz zur Seite, nachdem ihn die Dresdner Philharmoniker zu ihrem Chef gewählt hatten.
»Ich stehe gerade total auf dem Schlauch ...«
V
iel Zeit hat Michael San- Söhne Peter und Paul warten derling nicht fürs schon sehnlich auf den Papa. „Blind gehört“-Interview. Schließlich kommt es Prokofjew: Krieg und selten genug vor, dass ihn Frieden, Ouvertüre Orchestre National de seine Familie aus Frankfurt in France, Mstislaw seinem GeneralmusikdirektoRostropowitsch (Leirenzimmer auf dem Dresdner tung). Erato 1988 Brauhausberg hoch droben über der Elbe besucht. Und die Das habe ich doch dirigiert! 36 concerti Januar 2016
Warten Sie, ich stehe gerade total auf dem Schlauch … Noch mal bitte … das ist doch eine Opernouvertüre! Natürlich, wie konnte ich das vergessen… peinlich. Prokofjew! Meine erste Oper, produziert in Köln. Und eine der wenigen, die ich überhaupt gemacht habe. Das ist Krieg und
Foto: Nikolaj Lund
Der Chefdirigent der Dresdner Philharmonie und Cellist Michael Sanderling hört und kommentiert CDs seiner Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt Von Christian Schmidt
SHOOTER PROMOTIONS GMBH PRÄSENTIERT
Frieden, aber so ganz anders, als ich sie sehe: Keine russische Aufnahme, ein westeuropäisches Orchester muss das sein... Wundert mich, dass Rostropowitsch hier so auf der eleganten Seite steht, wo das Stück ja nun gar nichts Elegantes hat. Übrigens heißt es eigentlich „Frieden und Krieg“, weil es für zwei aufeinander folgende Abende konzipiert ist … Es würde mich interessieren, ob das so weitergeht: Das klingt für mich zu weihevoll, zu undramatisch. Leider mache ich zu selten Oper, weil das zu viel Zeit kostet. Bedenken Sie nur, was man in den sechs bis acht Wochen alles für sinfonisches Repertoire studieren kann!
KÜNSTLERISCHE LEITUNG:
WJATSCHESLAW GORDEJEW
J. Strauß: Die Fledermaus „Im Feuerstrom der Reben“ Wiener Symphoniker Willi Boskovsky (Leitung) EMI Classics 1972/97
Ah, drehen Sie mal auf, Operette mag ich gern lauter. Leider habe ich das viel zu wenig gemacht und kann nicht sagen, wer da spielt. Ich vermute eine neuzeitliche Aufnahme, weil es sehr durchsichtig gespielt ist. Mich fasziniert die Ausgelassenheit und die dirigentische Aufgabe, die bei der Operette handwerklich viel größer ist als bei der Sinfonik: Die Musik lebt vor allem von ihrem inneren Rhythmus. Wäre ich Lehrer, müssten meine Studenten Operette üben. Eines Tages, wenn ich Zeit dafür habe, wird dieses Repertoire eine Rolle in meinem Leben spielen.
Mahler: Sinfonie Nr. 4 Wiener Philharmoniker Frederica von Stade (Mezzosopran) Claudio Abbado (Leitung) Deutsche Grammophon 1978/84
Mahlers Vierte, die habe ich jüngst in Toronto dirigiert. Ich tippe auf eine ältere Aufnahme. Das steht alles schön im Saft, vielleicht kann man im Paradies sogar noch entrückter sein. Anhand des Vibratos würde ich sagen, dass die Sopranistin keine Deutsche ist, richtig? Ich halte sie für eine Amerikanerin. Die Bernsteinaufnahme ist es nicht... Claudio Abbado? Hat er später ganz anders gemacht.
27.+28.12.15 29.12.15 01. - 03.01.16 05.01.16 06.01.16 07.01.16 08.+ 09.01.16 11.01.16 12.01.16 13.01.16 16.01.16 17.01.16 18.01.16 19.01.16 22.01.16 23.01.16 24.01.16 25.01.16 28.01.16 30.01.16 31.01.16
ESSEN RECKLINGHAUSEN BERLIN LUDWIGSBURG STUTTGART FREIBURG BASEL FRIEDRICHSHAFEN SINGEN THUN ZÜRICH MÜNCHEN LEIPZIG COTTBUS CHEMNITZ NIEDERNHAUSEN FRANKFURT NÜRNBERG ROSTOCK DUISBURG HAMBURG
Philharmonie Ruhrfestspielhaus Admiralspalast Forum am Schlosspark Liederhalle Konzerthaus Musical Theater Graf Zeppelin Haus Stadthalle KKThun Schadausaal Kongresshaus Philharmonie im Gasteig Gewandhaus Stadthalle Stadthalle Rhein-Main-Theater Jahrhunderthalle Meistersingerhalle Stadthalle Theater am Marientor CCH 1
DER NUSSKNACKER 26.12.15 10.01.16 20.01.16 27.01.16
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Bethovenhalle Stadthalle Stadthalle Halle Münsterland
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Blind gehört
Grieg: Cellokonzert, 2. Satz (Arr. J. Horowitz) Raphael Wallfisch (Cello), London PO, Vernon Handley (Ltg.) black box 2011
Da haben Sie ein Stück gefunden, das ich tatsächlich nie gespielt habe. Muss eine Transkription sein, oder? Die siedle ich bei Grieg an ... Ich kenne die Sonate nur für Kontrabass, denn zu meiner Zeit war sie nicht sehr populär. Eigentlich müsste ich sie aber kennen, denn ich habe sie zwei Mal unterrichtet. Der Cellist hier stammt wohl aus einer älteren Schule: Er leistet sich Töne, die man heute wahrscheinlich nicht mehr so stehen ließe … Wallfisch? Das erstaunt mich allerdings: Von ihm habe ich ganz tolle Sachen gehört. Was Sie alles ausgraben! Léhar: Tatjana Ouvertüre Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Michail Jurowski (Leitung). cpo 2002
Kenne ich nicht, sage ich gleich. Meine Idee zum Anfang wäre: russisch. Oh, jetzt gerade gar nicht mehr ... Eine deutsche Oper, die in Russland spielt? Ich wusste nicht mal von deren Existenz. Jurowski? Der hat vieles ausgegraben, was ja auch die Aufgabe der Rundfunkorchester ist, die leider nicht mehr alle ernst nehmen. Bei dieser Aufnahme war ich damals nicht dabei, aber ich hatte eine sehr wichtige und auch sehr schöne Zeit beim Rundfunk-Sinfonieorchester. Wir haben viel abseits des Mainstreams 38 concerti Januar 2016
gespielt. Alle Chefdirigenten haben mich sehr beeindruckt, angefangen bei Heinz Rögner, dessen emotionales Musikantentum mir sehr gefallen hat. Dann kam Frühbeck de Burgos, der über ein unfassbar gutes Gedächtnis und Gehör verfügte. Marek Janowski kenne ich als besten Orchestererzieher, den ich erlebt habe. Diese Erfahrungen haben mich damals fast mehr geprägt als Dirigent – der ich damals ja noch nicht war – denn als Cellist. Solchen Ausgrabungen stehe ich übrigens generell sehr offen gegenüber, zumal wir bei unseren vielen Konzerten doch viel mehr Möglichkeiten als freie Ensembles haben, etwas Unbekanntes unterzubringen. C.P.E. Bach: Oboenkonzert Wq 22, 1. Satz Ramón Ortega Quero, KA Potsdam, Peter Rainer (Konzertmeister). Genuin 2012
Historisch informierte Aufnahme! Dieser Bach stammt aus Deutschland, nicht aus Italien. Ich hätte fast auf Neues Bachisches Collegium Musicum getippt, aber ich liege wahrscheinlich falsch. Potsdam? Dann ist das wahrscheinlich eine Aufnahme ohne Dirigent, mit Peter Rainer als Konzertmeister. Ganz richtig, schön phrasiert, freundlich, gesittet. Der neue Chef Antonello Manacorda hätte das verzierter, im guten Sinne des Wortes verrückter gemacht. Ich glaube, dass wir den Extremensembles für die historische Aufführungspraxis eine sehr sachdienliche Arbeit verdanken: Zunächst davon aufgeschreckt, haben
wir Augen und Ohren geöffnet. Was dazu führte, dass auch die traditionellen Ensembles viele Werke neu und anders interpretiert haben als früher – auch ohne Originalinstrumente. Mozart: Sinfonie Nr. 38 „Prager“, 2. Satz Chamber Orchestra of Europe, Nikolaus Harnoncourt (Leitung). Teldec 1992/94
Diese Herangehensweise an die Klassik mag ich sehr. Sie ist wahnsinnig lebendig, ein bisschen überphrasiert, Pauken scharf und so weiter – das müssen genau die Pioniere der Bewegung sein, die ich eben beschrieben habe und die uns bei dieser Musik erst auf den richtigen Topf gesetzt haben. Harnoncourt wahrscheinlich... ja, klar. Sehr schön!
Fauré: Pelléas und Mélisande Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung). Genuin 2012
Unsere Aufnahme erkenne ich schon an der Phrasierung. Gerade Pelléas und Mélisande von Fauré hat ein wunderschönes Kolorit. Überhaupt haben die Franzosen ja besonders in der Farbigkeit der Mittelstimmen die wunderbare Fähigkeit, uns eine Gefühlswelt nahezubringen, die wir so aus der deutschen Romantik überhaupt nicht kennen. Mich begeistert dieses zart Verschwimmende in den Innenstimmen. Ein Kollege hat das mal sehr schön gesagt: In diese Musik muss man sich hineintasten.
Konzert-TIPPs
Berlin Fr. 1.1., 16:00 Uhr Konzerthaus Gábor Boldoczki (Trompete), Konzerthausorchester Berlin, Michael Sanderling (Leitung). Werke von Goldsmith, Holst, Mozart, Debussy, Dvořák u. a. Wiesloch Mo. 11.1., 20:00 Uhr Palatin Hotel Herbert Schuch (Klavier), Bundesjugendorchester, Michael Sanderling (Leitung). Hechtle: Fresco. Eine Zuflucht (UA), Mozart: Fantasie c-Moll KV 475, Ullmann: Klavierkonzert op. 25 & Beethoven: Sinfonie Nr. 3 „Eroica“ Hamburg So. 31.1., 11:00 Uhr & Mo. 1.2., 20:00 Uhr Laeiszhalle Baiba Skride (Violine), Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Michael Sanderling (Leitung). Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 1 & Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 Dresden Sa. 13.2., 16:00 Uhr Kreuzkirche Sophia Jaffé (Violine), Holger Gehring (Orgel), Philharmonischer Chor, Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung). Barber: Agnus Dei, Britten: Violinkonzert op. 15, Howells: Rhapsodie Nr. 3 & Vasks: Dona nobis pacem
Nobuyuki Tsujii (Klavier) Dresdner Philharmonie Michael Sanderling (Leitung) Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll „Aus der neuen Welt“ u. a. Berlin Mi. 2.3., 20:00 Uhr Philharmonie Köln Do 3.3., 20:00 Uhr Philharmonie DRESDEN Fr. 4. & Sa. 5.3., 19:30 Uhr Albertinum (Lichthof) München So. 6.3., 20:00 Uhr Philharmonie Potsdam Sa. 12.3., 16:00 & 19:30 Uhr Nikolaisaal Felix Klieser (Horn), Kammerakademie Potsdam, Michael Sanderling (Leitung). Werke von Strauss, Mendelssohn u. a. Saarbrücken So. 20.3., 11:00 Uhr Congresshalle Augustin Hadelich (Violine), Deutsche Radio Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung). Sibelius: Violinkonzert d-Moll op. 47, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 4
LIVE. LIKE NO ONE ELSE.
Frankfurt Di. 12.4., 20:00 Uhr Alte Oper Fazil Say (Klavier), Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung). Beethoven: Egmont-Ouvertüre op. 84 & Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37, Say: Sinfonie Nr. 2 „Mesopotamia“ (DEA) Köln Mi. 22.6., 20:00 Uhr Philharmonie Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“, Mahler: Sinfonie Nr. 1 D-Dur online-Tipp
Michael Sanderling stellt die CD mit german hornsound vor Video & weitere Termine auf: concerti.de/ michaelsanderling CD-Tipp
Schostakowitsch & Beethoven: Sinfonien Nr. 6 Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung). Sony
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Januar 2016 concerti 39
multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet
3sat
Lang lang in London
Kino: live-übertragung
Tanz für die Königinmutter
Fr. 1.1., 9:05 Uhr Aufzeichnung Seine Auftritte gehören aktuell zu den gefragtesten in der Klassikwelt: Wenn Lang Lang pianiert, steht das Publikum Kopf. So auch bei seinem Recital in der Londoner Royal Albert Hall. arte
meister des barock So. 10.1., 22:45 Uhr Dokumentarfilm Jean-Philippe Rameau zählt zu den großen Meistern des 18. Jahrhunderts. Olivier Simonnet hat Leben und Schaffen des Komponisten am Hof in Versailles für sein Porträt rekonstruiert. 3sat
hamburgs teuerste baustelle
Figuren ganz im Geiste Ashtons: das Royal Opera Ballet
G
leich zwei Ballette schickt das Royal Opera Ballet für seine erste Liveübertragung im Jahr 2016 auf die Kino-Leinwände. Für deren Tanz-Ideen hat einer der berühmtesten Choreographen des 20. Jahrhunderts Hand und Fuß angelegt: Sir Frederick Ashton, Begründer des ‚englischen
Stils‘ nach Ninette de Valois. Während seine Rhapsody auf Rachmaninows Paganini-Variationen zu den bekanntesten Werken des Engländers gehört – er entwarf die Choreographie 1980 zum 80. Geburtstag der ‚Queen Mum‘ –, findet sich im zweiten Teil des Abends mit The two Pigeons eine kleine Rarität auf dem Programm, die höchst selten aufgeführt wird: Im 19. Jahrhundert von André Messager aus der Fabel La Fontaines als Ballett adaptiert, hat Ashton das Werk neu choreographiert und ein unterhaltsames Lustspiel geschaffen. Di. 26.1., 20:15 Uhr live im Kino Mehr Informationen unter: www.uci-kinowelt.de
virtual reality So. 17.1., 12:30 Uhr Film 2017 soll sie nun wirklich eröffnet werden: Hamburgs Elbphilharmonie. Sven Rieken und Kristina Hansen erzählen die Geschichte überforderter Behörden, unfähiger Politiker und allzu schöner Prognosen. arte
Wiener klassik So. 17.1., 17:40 Uhr Epochen der Musikgeschichte In der Dokumentarfilmreihe geht es diesmal um die Zeit der Revolution und Aufklärung. Gabriela Montero erzählt von Mozart und Haydn.
40 concerti Januar 2016
Star Wars goes Konzerthaus
D
as Ding sieht aus wie eine Skibrille – doch dahinter könnte sich das Konzerterlebnis von morgen verbergen. Ermöglicht doch die von der Berliner Hochschule für Technik und Wirtschaft entwickelte Virtual-Reality-Brille einen 360-Grad-Eindruck wenige Meter über dem Orchester. Ein virtuelles Konzerterlebnis, mit
dem vor allem das Klassik-Interesse der jungen Generation geweckt werden soll. Bis dahin könnte es allerdings noch etwas dauern: Derzeit gibt es das „visionäre“ Projekt nämlich allein im Konzerthaus Berlin -– und auch dort (nicht zuletzt ob der Kosten) lediglich als Testmodell im Foyer. Möge die Macht mit der Klassik sein ...
Fotos: Thies Raetzke, Johan Persson, Kaupo Kikkas, Felix Broede, Berliner Philharmoniker
TV-Tipps
Online-Interview: in der welt von ...
... David Orlowsky
K
ünstler nichit nur live im Konzert hören, sondern Musiker auf ihren Reisen begleiten und sie hautnah bei Proben, spannenden Projekten und außergewöhnlichen Ereignissen erleben: Solch unverstellten Blick in die Künstlerwelt eröffnet das Online-LeserInterview von concerti. Mitte Januar begeben wir uns eine Woche lang in die Welt des Klarinettisten David Orlowsky. Ein Künstler, der nicht nur musikalisch keine Grenzen kennt, wie der 34-Jährige mit seinem Klezmer-Trio immer wieder beweist – und so beginnt denn seine (Facebook-Tagebuch-) Tour auch mit Auftritten in New York. Schreibpausen sind
Radio-Tipps deutschlandradio kultur
Rolando villazón Sa. 2.1., 10:05 Uhr Klassik-Popet-cetera Seine Tenorkarriere schien unaufhaltsam – bis ihn eine Kehlkopfoperation stoppte. In der Sendung erzählt Rolando Villazón von Höhen und Tiefen seines Sängerlebens, aber auch von seinen neuen Leben als Regisseur, Moderator und Clown.
Unterwegs in vielen Genres: Klarinettist David Orlowsky
lediglich für den Rückflug nach Europa eingeplant – bevor der Bläser dann am 23. und 24. Januar mit Mozarts Konzertklassiker in Hildesheim zu hören ist. Und spätestens dort auch wieder alle User-Fragen beantworten wird. 16. – 24.1. Zu finden ist das Interview unter: www.facebook.com/ concertimagazin
deutschlandfunk
»Mit mir nicht!« So. 3.1., 20:03 Uhr Historische Aufnahmen Leo Blech ging es stets um den Geist der Musik. War etwas nicht im Werk-Sinne, konnte der GMD der Staatsoper Berlin hartnäckig sein. Doch das Ergebnis lohnte die Mühsal, wie seine Aufnahmen dokumentieren. deutschlandradio kultur
einzigartig beseelt
Kino: live-übertragung
Mutter zum Jahresausklang
A
m ersten Januar gilt die mediale Aufmerksamkeit der Klassikfans traditionell dem Neujahrskonzert aus Wien – tags zuvor indes ist da durchaus noch ein Plätzchen frei, um über den Konzertsaal hinaus aufzuspielen. Und so schicken die Berliner Philharmoniker ihr Silvesterkonert nun erstmals aus der heimischen Philharmonie auf zahlreiche Leinwände. Zwar nicht in alle Welt, sondern nur deutschlandweit, doch auch die Kollegen in Wien haben ja mal klein angefangen ... Französisches steht an diesem Nachmittag auf dem Programm, beschwingt geht es mit Chefdirigent Sir Simon Rattle
sowie Saint-Saens und Ravel in die letzte Nacht des Jahres. Und natürlich mit Solistenglanz: Anne-Sophie Mutter geigt für diese Gala auf. Soll ja schließlich kein einmaliges Medien-Ereignis bleiben.
Mi. 6.1., 20:03 Uhr Konzert Vergangenen Sommer starb Friedemann Weigle – seit 2007 hatte der Bratscher den ganz eigenen Ton des Artemis Quartetts mitgeprägt. Musikerfreunde und Tonaufnahmen erinnern an den leidenschaftlichen Streicher. deutschlandfunk
vergessene opern Mo. 11.1., 20:10 Uhr Musikszene Im Palazetto Bru Zane in Venedig kümmern sich Wissenschaftler und Manager um die Wiederentdeckung französischer Opern zwischen 1780 und 1920. deutschlandradio kultur
historische flügel Letzte Vorbereitungen für Rattles große Silvester-Gala im Kino Do. 31.12., 17:00 Uhr live im Kino Eine Übersicht der Kinos unter: www.berlinerphilharmoniker.de/kino
So. 17.1., 22:00 Uhr Musikfeuilleton Einst gabe es Hunderte von Klavierbauern und -firmen. Bettina Brand hat die damalige Klangvielfalt bei einem Besuch im Pianosalon Christophori erkundet.
Januar 2016 concerti 41
Vorschau
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Jonas Kaufmann Exzellent: der deutsche Tenor glänzt besonders im italienischen Fach
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Xavier de Maistre Wegweisend: Der 42-Jährige hat die Harfe endgültig als Soloinstrument etabliert
Ludovico Einaudi Tiefenentspannt: Sein minimalistisches Pianospiel streichelt die Seele
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