concerti Ausgabe Südwest April 2017

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

Mit Regionalteil Südwest

543 Konzert- UNd Operntermine

Oper für Kinder »Das ist wie Windeln wechseln« Akademie für alte musik Blind gehört: »So muss es sein!«

Kristı¯ne Opolais »Vielleicht werde ich mal Impresario, wer weiß!«

April 2017


19. bis 28. MAI 2017 DEUTSCHES MOZARTFEST WELTKLASSE IN AUGSBURG!

Klassik | Jazz | Clubkultur Steven ISSERLIS | Nuria RIAL L’ARPEGGIATA | Michael WOLLNY Nils MÖNKEMEYER | Sibylla RUBENS WINDSBACHER KNABENCHOR Maximilian HORNUNG | Benjamin APPL u.v.m.

Programm & Tickets unter

www.MOZARTSTADT.DE

Unser Partner


Editorial

Fotos: Ivo von Renner, Heidemarie Meyer/concerti Media GmbH. Titelfoto: Tatyana Vlasova

Liebe Leserin, lieber Leser, dass im Idealfall der Musiker hinter der Musik zurücktreten sollte, ist eine Binsenweisheit. Trotzdem entsteht im Hörer natürlich zwangsläufig eine Vorstellung über die Persönlichkeit des Künstlers. Begegnet man dann diesem, bestätigen sich oft die Annahmen. Manchmal kommt es aber Gregor Burgenmeister auch zu handfesten ÜberraHerausgeber/Chefredakteur schungen, derer wir in ­dieser Ausgabe gleich zwei haben. Zum einen ist da die Sopranistin Kristı¯ne Opolais, die schon seit einigen Jahren in der High Society der Opernwelt angekommen ist. In New York jedoch trafen wir auf eine Kristı¯ne Opolais, die nicht so richtig zu fassen ist: Auf der einen Seite saß uns ein selbstkritischer und auch an sich selbst zweifelnder Mensch gegenüber, andererseits aber auch eine selbstbewusste Künstlerin, die sich auf ihrem gesamten bisherigen Karriereweg nie um Konventionen kümmerte, die lieber Privatunterricht nahm als sich an einer Musikhochschule ausbilden zu lassen, die ganz spontan für erkrankte Kolleginnen einsprang und dies oft genug entgegen aller Vernunft tat. Auch die erst 25-jährige Cellistin Harriet Krijgh überraschte uns mit einem bemerkenswert unkomplizierten, authentischen und fast schon bescheidenen Naturell. Das Publikum beeindrucken? Nein, das ist ihre Sache nicht. Stattdessen will sie einfach nur „Seele auf die ­Bühne bringen“, wie sie es formuliert. Und beeindruckt damit umso mehr. Ihr

AUS DER REDAKTION Schon als Interpret suchte Mathias Husmann stets das Vergnügen und Wagnis zugleich, einem neugierigen Publikum über das Hörerlebnis hinaus ­einen Blick in das Innere der Werke, auf ihre Entstehungszeit, auf die Lebensumstände und auf die Schreibtische ihrer Urheber zu ermöglichen. In diesem Sinne gab er gemeinsam mit concerti den Startschuss der concerti edition. In seinem Konzert- und Opernführer Präludien fürs Publikum bricht Husmann mehrstündige Opernhandlungen mit Charme auf und erklärt die großen Werke der Sinfonik.

Spannend und auf den Punkt führt der Dirigent schlaglichtartig durch 99 Werke. Neben humorvollen Musikerzeichnungen gibt es außerdem zu jeder Oper eine Illustration. Das Buch ist ab sofort im Buchhandel erhältlich.

April 2017 concerti   3


Inhalt

Konzert

8 Kein Wunderkind

Porträt In aller Bescheidenheit

erarbeitet sich die 25-jährige Cellistin Harriet Krijgh großen Ruhm

10 »Vielleicht werde ich mal Impresario, wer weiß!« Interview Kristı¯ne Opolais gab dem Zufall stets eine Chance. So wurde aus der Studienabbrecherin ein Weltstar

Oper

8

Harrieth Krijgh ... ist so natürlich, wie sie sich gibt

16 »Das ist wie Windeln wechseln«

Feuilleton Das Opernprogramm für

Kinder und Jugendliche hat sich stark verbessert

Regionalseiten

10

Kristīne Opolais ... möchte nicht ewig singen

An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

Die Welt der Klassik

24 Picknick unter Pfauen

Festivalguide Die Styriarte Graz

begeistert mit einem erfrischenden und unkonventionellen Blick auf die Klassik

16

Oper für Kinder und Jugendliche ... ist inzwischen eine eigenständige Kunstform

Rubriken 3 Editorial | 6 Kurz & Knapp | 18 Opern-Kritiken 20 Opern-Tipps | 32 CD-Rezensionen 35 Top 20 Klassik-Charts | 40 Multimedia-Tipps 42 Impressum 4  concerti April 2017

Festivalguide Die Movimentos Fest­ wochen laden alljährlich die renom­ miertesten Musiker, Tänzer und Tanzcompagnien nach Wolfsburg

30 Inmitten von Turbinen

Festivalguide Jedes Jahr trifft sich im

Juni die kammermusikalische Elite ganz uneitel und unelitär in der Eifel zum Festival Spannungen

36 »So muss es sein!«

Blind Gehört Bernhard Forck und

Christoph Huntgeburth von der Akademie für Alte Musik Berlin hören und kommentieren CDs von Kollegen

Fotos: Marco Borggreve, Tatyana Vlasova, Paul Leclaire

26 Jenseits des Bildes


DER REBELL DES KÖNIGS

(CINQ-MARS) CHARLES GOUNOD PREMIERE 20. MAI 2017, OPERNHAUS

Mit der kostenlosen App »appear2media – Oper Leipzig« Motiv scannen und Video sehen.

WWW.OPER-LEIPZIG.DE


kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

Johannes Brahms: Schicksalslied Das Werk begegnete mir im Studium. Die Symbiose von Wort und Musik, eine tiefe Einsicht in das Leben, die Michael Nagy Besetzung mit Chor und Orchester – all das macht es für mich zum Inbegriff dessen, was mir Musik bedeutet: ehrfurchtgebietende Erhabenheit, aber auch intimste, urpersönlichste Berührung und Bewegung.

Eigentlich ist Radio Bulgaria ein Pop-Sender, doch das Unternehmen Musicautor als bulgarisches Pendant zur GEMA hat zu Jahresbeginn eine Preissteigerung der Urheberrechte von über 350% veranschlagt. Der Radiosender nimmt dies nicht hin und spielt seither urheberrechtsfreie Musik: Folklore, Jazz, Klassik. Und erfreut sich unter den Radiohörern größerer Beliebtheit denn je.

... ein richtiger Musiker muss auch eine Speisekarte komponieren können ... Richard Strauss, deutscher Komponist

STIL-NOTEN mit Siems Luckwaldt

6  concerti April 2017

„Mode wird gemacht, um wieder aus der Mode zu kommen“, wird Coco Chanel gern zitiert. Nun stehen wir wieder an einer möglichen Garderobe-Zäsur, des textilen Frühlings und Sommers. Höchste Zeit also, sich dafür mit den wichtigsten Schlagworten vertraut zu machen. Der Einfachheit halber – nicht übelnehmen werte Leserinnen – bleibe ich diesmal bei den Herren. In der Männermode ist derzeit schlicht mehr Musik drin. Und: Sie wird endlich erwachsen, versteckt sich nicht mehr zwischen 50 Schattierungen von Grau. Das Credo: konservativ mit wohl-temperierter Exzentrik. Im Sommer heißt das etwa: spannende Nuancen von Blau und Grün, Stein-

und Crèmeweiß, eine (oh ja!) faszinierende Palette aus Beige- und Brauntönen. Die Sakkoschulter breit(er), das Hosenbein weit(er), der Doppelreiher auch am Tag, Karos und Streifen jeder Spielart. Selten war ein Modesommer so vielseitig – von zaghaft bis tollkühn. Und wer lieber zu den Insignien des Durchschnitts greift, der tut das selbstbewusst. Als Bekenntnis zum Mausgrau, akzentuiert mit Einstecktuch, Hemddessin und Socken in leuchtendem Gelb, Rot zwischen Tonerde, Rost und Bordeaux. Mode, Musik, beides verbindet die Lust am Experiment, am Augenzwinkern, am Den-Atem-Anhalten. Freuen Sie sich drauf! Ich tu’s.

Fotos: Monika Hoefler, shutterstock, Richard-Strauss-Institut Garmisch-Partenkirchen, Henryk Plötz/Wikimedia Commons

5 448

So viel Kilogramm wiegt das Tournee-Gepäck des Berliner Konzerthausorchesters, was dem Gewicht eines ausgewachsenen Elefanten entspricht.

Das Kreuz mit dem Urheberrecht


3 Fragen an ...

Lothar de Maizière SAFT IN SEINER FEINSTEN FORM

Klangfarben Der CDU-Politiker, letzte DDR-Ministerpräsident und Berliner Rechtsanwalt ist auch studierter Bratscher.

Herr de Maizière, Sie waren Musiker und mussten gesundheitlich bedingt Mitte der siebziger Jahre den Beruf wechseln. Wie sind Sie der Musik heute verbunden? Meine Frau sagt, ich wäre noch immer Musiker. Ich spiele in einem Liebhaberorchester seit Jahren mit, außerdem bilde ich mit drei Kollegen der Komischen Oper ein Streichquartett – für mich die schönste Musikgattung, die es gibt! Außerdem bin ich Mitglied im Kuratorium des Freundeskreises der Berliner Philharmoniker.

Gibt es eigentlich Gemeinsamkeiten zwischen Musikern und Anwälten? Akribie und Genauigkeit. Wenn ein Musiker schludert, hört man das sofort, und wenn ein Anwalt nicht präzise ist, verliert er seine Prozesse. Beides hat außerdem mit Logik, Form und Struktur zu tun. Bei einem Plädoyer zum Beispiel habe ich immer versucht, eine musikalische Form zu nehmen. Wenn ich etwa einen Freispruch haben möchte, wähle ich die Rondo-Form. Man kann also durchaus musikalische Formen in Sprache zu übersetzen.

Und wo hören Sie am liebsten Musik? Ich höre Musik auch im Auto, in das ich mir auch die teuerste Anlage habe einbauen lassen, die Mercedes anbietet. Aber natürlich ist es für mich am schönsten in der Berliner Philharmonie, und zwar an meinem Stammplatz in der 8. Reihe von Block B.

WW W.NI EHOFFS -VAI HI NGER.D E


Harriet Krijgh leitet ein Kammermusikfestival in Utrecht – und hat zudem mit »Harriet & Friends« ihr eigenes Festival

Kein Wunderkind In aller Bescheidenheit erarbeitet sich die 25-jährige Cellistin Harriet Krijgh großen Ruhm. Von Christian Schmidt

W

enn Harriet Krijgh ihr Violoncello be­ schreiben soll, ver­ fällt sie nicht in die sonst übli­ che Theatralik der Selbstver­ gessenheit, mit der manche ihrer jungen Kollegen eine eheähnliche Beziehung zu ih­ rem Instrument behaupten, wobei ihres immerhin von Gio­ vanni Paolo Maggini aus dem Jahre 1620 stammt. „Mit nie­ mandem verbringt man so viel 8 concerti April 2017

Zeit, aber es lebt nicht, es hat nichts Menschliches, sondern ist bestenfalls ein Teil von mir, und wenn es mal nicht funkti­ oniert, gebe ich mir die Schuld.“ Solche Sätze sagt Harriet ­Krijgh gern, aber doch völlig unaufgeregt, uneitel, sym­ pathisch selbstkritisch. Sie sprechen für die ihr eigene Bescheidenheit, mit der sich die 25-jährige Cellistin, die in Holland geboren wurde und in

Wien aufwuchs, einen nicht unerheblichen Ruhm erarbeitet hat. Dabei wirkt ihre Karriere nicht von falschem Understate­ ment verhüllt, nur um dann im Scheinwerferlicht umso heller zu strahlen. K ­ rijgh kommt komplett ohne Allüren aus, oh­ ne die üblichen PR-Floskeln von ­großer Inspiration, ewig währenden Glücksmomenten und unbändiger Publikumslie­ be. „Für mich ist das Wichtigs­ te, mit meiner Musik zu berüh­ ren, etwas zu bewirken und weiterzugeben.“ An ihren In­ terpretationen merkt man Har­ riet ­Krijgh diesen fast anachro­ nistischen Anspruch an, Musik in ihre historischen und bio­ grafischen Zusammenhänge zu stellen, nicht um jeden Preis mit Schönheit auftrumpfen, sondern „Seele auf die Bühne bringen“ zu wollen, wie sie es nennt. So wählte die junge Hollände­ rin mit dem feuerroten langen Haar und den strahlend blauen Augen für ihr Debüt im Wiener Musikverein, der wohl kaum an jeden Mittzwanziger gleich eine eigene Solokonzertreihe vergibt, nicht etwa die großen Eindruckschinder, sondern ausgerechnet ein Werk des auch in Österreich nur als ge­ quälten Anfängerpianisten bekannten Komponisten Dmit­ ri Kabalewski. Er spielte im sowjetischen Komponistenver­ band seinerzeit nicht gerade eine rühmliche Rolle, als es um die politischen Konflikte mit Schostakowitsch und Prokof­ jew ging. Diese politische In­ korrektheit, die anderen Kom­ ponisten gern nachgesehen wird, versperrt bis heute den Blick auf das reiche sinfonische Schaffen Kabalewskis. ­Krijgh wollte gerade deshalb seine

Foto: Marco Borggreve

POrträt


Musik spielen, und sie durfte. Mit solcherlei Eigenwilligkeit verblüfft sie nicht nur ihr Pu­ blikum, sondern treibt auch manchem Kritiker die Schweiß­ perlen auf die Stirn. Sensationen finden in aller Stille statt

­ rijgh sucht nicht den glitzern­ K den Effekt. Ihr Spiel ist zurück­ haltend, fast introvertiert – und lenkt doch gerade dadurch den Blick auf die in der Musik ent­ haltene Emotionalität in ganz andere Bahnen. Die Solisten­ geste mit stocherndem Bogen und wirrem Haar ist ihr fremd, was nicht heißt, dass sie ihrem Instrument nicht auch weite Bögen entlocken und runde, klagende Kantilenen verströ­ men würde. Ihr subtiles Spiel zeigt jedoch den feinen Unter­ schied zwischen Beeindrucken und Fesseln. Die Sensationen finden in aller Stille statt, und wenn es erforderlich ist, kann ­Krijgh mit einem dreifachen Piano an der Hörbarkeitsgren­ ze einem dadurch besonders konzentrierten Auditorium das Blut in den Adern gefrieren lassen, um es Sekunden später wieder zum Kochen zu bringen. All das ist aber keine Masche, sondern tief empfunden und immer gut begründbar. Wenn sie spielt, ist Spannung garan­ tiert, und zwar ganz im ur­ sprünglichen Sinne des Wortes. Das hat viel mit Harriet K ­ rijghs eigener Empfindsamkeit, aber auch mit ihrem Gestaltungswil­ len zu tun. Je weniger man glänzen will, desto heller strahlt man. Dabei war sie „kein Wunderkind, es war keine rasante Entwicklung“. Viel eher ergab sich der Erfolg natürlich. „Ich habe sehr lange an mir selbst gearbeitet und angefan­

gen mit kleinen Konzerten, erst dann ist das alles sehr schön aufgeblüht“ – was für ein wun­ derbares Bild aus dem Land der Tulpen. „Für mich war das im­ mer klar: Musik ist meine gro­ ße Passion!“ Konzert-TIPPs

Hamburg Di. 11.4., 20:00 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) Baiba Skride & Gergana Gergova (Violine), Lise Berthaud (Viola), Harriet Krijgh (Violoncello), Lauma Skride (Klavier). Werke von Gnesin, Arensky & Schostakowitsch Germering Do. 27.4., 19:30 Uhr Stadthalle Baiba Skride (Violine), Lise Berthaud (Viola), Harriet Krijgh (Violoncello), Lauma Skride (Klavier). Werke von Mahler, Mozart & Brahms

Weitere Termine: Darmstadt Do. 15.6., 20:00 Uhr Staatstheater Baden-Baden So. 18.6., 11:00 Uhr Festspielhaus Ludwigshafen Mi. 3.5. & Do. 4.5., 20:00 Uhr BASF-Feierabendhaus Harriet Krijgh (Violoncello), Bruckner Orchester Linz, Dennis Russel Davies (Leitung). Werke von Elgar & Bruckner Kempen Do. 8.6., 20:00 Uhr Franziskanerkloster Harriet Krijgh (Violoncello), Magda Amara (Klavier). Werke von Schumann, Chopin, Rachmaninow u. a. frankfurt Fr. 9.6., 19:30 Uhr Holzhausenschlösschen Programm & Künstler siehe Kempen Geisenheim Mi. 12.7., 20:00 Uhr Schloss Johannisberg Rheingau Musik Festival: Harriet Krijgh (Violoncello), Signum saxophone quartet. Werke von Bach, Piazzolla u. a.

Kl assik triff t auf u r ba n Da nce

01.10.17 HAMBURG 02.10.17 BERLIN 05.10.17 FRANKFURT 06.10.17 DÜSSELDORF 11.10.17 ESSEN 12.10.17 CHEMNITZ 13.10.17 MAGDEBURG 15.10.17 STUTTGART 19.10.17 BIBERACH 24.10.17 MÜNCHEN 25.10.17 WIEN 27.10.17 DORTMUND 28.10.17 DRESDEN 30.10.17 LEIPZIG w w w. b e e t h o v e n t h e n e x t l e v e l . d e

CD-Tipp

Rachmaninow: Cellosonate op. 19, Elegie op. 3/1 u. a. Harriet Krijgh (Cello), Magda Amara (Klavier). Capriccio

Tickets unter 01806 - 777 111* sowie an den bekannten VVK-Stellen. Weitere Informationen unter www.deag.de

*(0,20€/Anruf aus dem dt. Festnetz / max. 0,60€/Anruf aus dem dt. Mobilfunknetz)


Interview

»Vielleicht werde ich mal Impresario, wer weiß!« Kristine Opolais wollte nie einen perfekt vorgepflasterten

Weg beschreiten und gab dem Zufall stets eine Chance. So wurde aus der Studienabbrecherin ein Weltstar. Von Peter Krause

nem: dem Regisseur, der wah­ ren Königin der Nacht des Opernbetriebs. Manche von denen sind gut, andere sind verrückt. Ich halte es für falsch, zu viel Geld für sie auszugeben, es wäre aus meiner Sicht besser, es in Krankenhäuser zu inves­ tieren.

»Ich werde sicher nicht für immer singen« Wie sollen sich junge Sänger behaupten, wenn sie die Ideen des Regisseurs nicht umsetzen wollen?

Die besten Sängerdarsteller sind heute meist in einem hö­ heren Alter. Die jungen Sänger sind zwar technisch alle fan­ tastisch. Sie wissen, wie man singt. Aber sie sind innerlich leer. Niemand bringt ihnen bei, An die MET pilgern wie man sich eine Figur wirk­ Opernfreunde zuallererst lich erschließen kann. So tref­ wegen der Sängerstars, nicht fen dann also verrückte Regis­ wegen der Regisseure … seure auf Sänger, die nicht Der Fokus auf den Gesang ist spielen können. Das Ergebnis eine fantastische Sache an der kann eigentlich nur lächerlich Metropolitan Opera. Ich hoffe, sein. Junge Sänger können es sie wird sich niemals ändern! ja nicht wagen, dem Regisseur Im riesigen Rest der Opernwelt „nein“ zu sagen. Ich finde, die­ fragt aber jeder nur nach ei­ ses Opernunwesen muss zu­ 10 concerti April 2017

sammenbrechen, damit wir es danach wieder grundlegend aufbauen können. Wir brau­ chen wieder Sänger, die der Dreiklang aus Persönlichkeit, Stimme und Darsteller sind. Und dann brauchen wir wirk­ lich große Regisseure, die wis­ sen, was sie tun, und uns nicht das Stück verderben. Men­ schen in Jeans sehen wir jeden Tag auf der Straße. Das ist nicht Oper. Die Menschen kommen ins Theater, um etwas Beson­ ders zu erleben, einen Blick in eine andere Welt zu tun. Sie wollen einen Traum sehen. Sie sind in der Tat eine großartige Sängerdarstellerin. Woraus schöpfen Sie die Ideen für Ihre Figuren?

Aus dem Leben! Was ich spiele, entspringt alles meiner Erfah­ rung im normalen Leben. Als ich noch Chorsängerin in Riga war, hatte ich nur Wünsche und Ambitionen, aber keine Erfahrungen. Die Musikade­ mie verließ ich so schnell wie möglich, um privaten Unter­ richt zu nehmen und in die Praxis einzusteigen. An der lettischen Nationaloper konn­ te ich viele Sänger beobachten, ging nach einer Probe nie nach Hause, sondern folgte meiner

Foto: Tatyana Vlasova

I

n einem Kaffeehaus unweit der New Yorker Metropoli­ tan Opera sitzt uns Kristı¯ne Opolais gegenüber. Zu Beginn des Gesprächs wirkt sie er­ schöpft von der Vorstellung der Madama Butterfly am Abend zuvor, die sie ausnahmsweise in nicht perfekter stimmlicher Verfassung singen musste. Doch die letttische Sopranistin und Ehefrau von Dirigent An­ dris Nelsons blüht im Inter­ view schnell wieder auf, blickt mit ihren großen schönen Au­ gen neugierig und Anteil neh­ mend auf das Leben, schaut kritisch auf den Opernbetrieb und hat dennoch Hoffnung, dass der Gesang mit seiner Ver­ bindung zur Seele die Men­ schen reich beschenken kann, dann jedenfalls, wenn Künstler als beherzte Überzeugungstä­ ter am Werk sind, so wie die von ihr verehrte Maria Callas.


zur Person

Learning by Doing: 1979 im lettischen Rezekne geboren, begann Kristīne Opolais mit sieben Jahren das Singen und hat sich nach ihrem Studienabbruch mit Privatunterricht und Praxiserfahrung in Riga auf die größten Opernbühnen der Welt gesungen. Fast schon eine Konstante ist, dass Opolais die wichtigsten Stufen ihrer Karriere als Einspringerin für erkrankte Sopranistinnen erklomm.

Obsession, eine Opernsängerin zu werden. Viele Leute wun­ derten sich, dass ich eigentlich nie das Theater verließ und fragten sich, was ich denn wohl noch so alles vorhatte. Schließ­ lich war ich jung, blond und schön, fühlte mich frei. So lern­ te ich extrem viel, auch die Fähigkeit, mir sehr schnell eine Partitur anzueignen. Nach zwei Jahren erhielt ich meine ersten Solorollen, da kamen meinen früheren Kommilitonen gerade erst aus der Akademie. Schau­ spielunterricht hatte ich nie, traf allerdings im Theater auf einen Regisseur und Intendan­ ten, der auch Schauspieler war. Von ihm stammt meine Erfah­

rung, mir Rollen zu erarbeiten. Wahrscheinlich bin ich in mei­ nem Herzen eine Schauspiele­ rin. Ich werde sicher nicht für immer singen. Vielleicht werde ich später mal zur reinen Schauspielerin. War denn das Umfeld in Riga, abseits des internationalen Opernzirkus, von Vorteil für Ihre Entwicklung?

Es war eine gute Basis, aller­ dings machte ich gute und schlechte Erfahrungen. Ich habe schließlich sehr jung das dramatische Repertoire gesun­ gen, schon mit Mitte zwanzig war ich Aida und Tosca. Das kann manchen jungen Sän­

gern die Stimme kaputtma­ chen. Aber ich wollte gleich die großen Rollen. Dann ka­ pierte ich, dass ich dieses Um­ feld verlassen musste, ich wünschte mir auch mal etwas Leichteres, eine Mimì oder Violetta. Die Berliner Staats­ oper mit Maestro Barenboim war dann eine wichtige Sta­ tion. Es folgte die Rusalka in München, 2014 dann meine erste Butterfly hier an der MET – am Morgen danach rief mich der Intendant Peter Gelb um 7:30 Uhr an und bat mich, am Abend als Mimì einzu­ springen. Manchmal muss man in der Lage sein, durch Wände zu gehen. April 2017 concerti  11


Interview

auf Wagner festlegen, sonst werde ich nur noch eingeladen, ihn zu singen. Ich denke aller­ dings wenig in Bezug auf klas­ siche Karrierebegriffe nach dem Motto: „Erst arbeitest du zwanzig Jahre für deinen Na­ men, dann arbeitet dein Name für dich und du kannst singen, was du willst.“ Nein, was mich motiviert, ist, die Menschen im Moment der Vorstellung zu berühren, sie zum Weinen zu bringen.

Angst vor schwierigen Entscheidungen kennen Sie also nicht?

Angst kenne ich zum Glück nicht. Ich fange jede Vorstel­ lung mit dem Bewusstsein an, dass es meine letzte sein könn­ te. Ich kenne keinen Stress, habe großes Vertrauen. Vor der Vorstellung gestern dachte ich zunächst, ganz ohne Stimme zu sein. Ich telefonierte mit meiner Mutter, die auf meine Tochter aufpasste, da schnapp­ te sich meine kleine Arianna das Telefon und versicherte mir: „Mama, du wirst fantas­ tisch sein!“ Also musste es ein­ fach gut gehen an diesem Abend. Sie konzentrieren sich derzeit auf ein Repertoire, für das auch die Callas stand – den Verismo, in dem es gerade um die unbedingte Wahrheit des Ausdrucks geht …

Natürlich waren Mozart und die Komponisten des Belcanto absolute Genies. Ihre Musik ist aber weniger nach meinem Geschmack. Ich liebe die Frei­ 12  concerti April 2017

heit, und dafür ist Puccini der beste. Da kann man machen, was man will. Natürlich ist das Orchester oft sehr dick, man benötigt eine große Stimme. Auch Mascagni mag ich. Gera­ de entdecke ich seine Opern, die ja nicht sehr bekannt sind: Iris beispielsweise, die Ge­ schichte eines schönen japani­ schen Mädchens. In diese Re­ pertoire-Richtung würde ich mich gern weiter bewegen, obwohl ja viele Leute unbe­ dingt Wagner hören wollen von mir … Den »Liebestod« aus Tristan und Isolde haben Sie ja bereits im Konzert gesungen …

Ich liebe Wagner so sehr wie Puccini. Die Elsa im Lohengrin wird bald kommen, obwohl ich so meine Probleme mit ihrem Charakter habe. Aber vielleicht kann ich das Image der Rolle der Elsa genauso verändern, wie es mir bei der Mimì gelun­ gen ist. Irgendwann könnte auch die Sieglinde aus der Walküre interessant sein für mich. Aber ich will mich keinesfalls

Fotos: Gregor Burgenmeister/concerti

Haben Sie noch Träume?

Ich mache keine langfristigen Pläne, vertraue dem Schicksal. Ich bin gelernte Künstlerin und Sängerin. Was ich also machen werde, wenn ich mal den letz­ ten Ton gesungen habe, weiß ich nicht. Ich hoffe, in zehn Jahren noch auftreten zu kön­ nen. Vielleicht werde ich dann doch eine Regisseurin, sicher­ lich aber keine Dirigentin. Da­ für ist mein Mann zuständig. Sollte aber, wenn ich mal 65 Jahre alt bin, wirklich die gan­ ze Opernwelt kollabiert sein, dann könnte ich ein fantasti­ scher Impresario werden. Wer weiß.


Wie schauen Sie als Künstlerin auf die Welt hier draußen?

Konzert- & Opern-TIPPs

Baden-Baden Fr. 7.4., 18:00 Uhr Festspielhaus Puccini: Tosca. Sir Simon Rattle (Leitung), Philipp Himmelmann (Regie) Berlin Sa. 22.4., 19:00 Uhr Philharmonie Puccini: Tosca (konzertant). Sir Simon Rattle (Leitung) Leipzig Do. 18.5. & Fr. 19.5., 20:00 Uhr, 21.5., 11:00 Uhr Gewandhaus Kristīne Opolais (Sopran), Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung). Werke von Dvořák & Smetana

D I E D R E S D N E R M U S I KF E S T S PI E L E Z U G A S T I N D E R B E R L I N E R PH I L H A R M O N I E

Foto: Waltraud Meier © Nomi Baumgartl

Unsere Welt ist im Aufruhr. Ich hoffe, es wird keine Kriege mehr geben. Doch welche Politiker denken wirklich an die Bürger? Eine bessere Welt lässt sich aber doch nur mit Menschen bauen, die voller Enthusiasmus sind und mit dem Herzen sehen, so wie ich als Künstlerin. Eine sehr berühmte Kollegin hat sich kürzlich über mich gewundert, dass ich mit so viel Herz­ blut singe und spiele. Aber mir reicht eben die professionelle Technik nicht. Wer in der Kunst nur seine Arbeit macht und nicht sein Leben hingibt, kann sich nicht Künstler nennen. Genau diese Leute aber raten mir: „Gib nicht alles!“ Doch die spüren nichts. Diese Einstellung ist schreck­ lich für mich. Wenn wir alle großzügig in unse­ ren Gefühlen wären, können wir diese Welt retten. Es ist doch ganz erstaunlich, wie das in einer Opernvorstellung im Kleinen passiert: Das Publikum beobachtet uns ganz genau. Manche Menschen sind mit Problemen in die Oper ge­ kommen, befinden sich in einer schwierigen Lebensphase. Sie suchen nun etwas, das sie wieder offen macht. Da haben wir Sänger große Möglichkeiten. Denn die Stimme hat diese Ver­ bindung zur Seele. Wir können den Menschen so viel geben. Deshalb ist unser Beruf wirklich wichtig.

SO JUNI

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2 0 17 B ER L I N ER PH I L H A R M O N I E (G R OS S E R S A A L) 2 0 U H R

D R E S D N E R F E S T S PI E L ORCHESTER – IVOR BOLTON – WA LT R AU D M E I E R

Richard Wagner Ouvertüre zu »Rienzi«; Richard Strauss »Vier letzte Lieder«; Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 »Eroica«

Dortmund Sa. 3.6., 20:00 Uhr Konzerthaus Programm siehe Leipzig

TICKETS UNTER:

München Do. 15.6., 18:00 Uhr Bayrische Staatsoper Dvořák: Rusalka. Andris Nelsons (Leitung) Weitere Termine: 18.6., 23.6. & 25.6.

BESUCHERSERVICE@MUSIKFESTSPIELE.COM

DVD-Tipp

Puccini: Manon Lescaut Kristīne Opolais, Jonas Kaufmann, Orchestra of the Royal Opera House Covent Garden, Antonio Pappano. Sony Classical

+49 (0) 351 656 06 700 W W W.MUSIKFESTSPIELE.COM Mit freundlicher Unterstützung durch die Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen


Hörgenuss bis zum letzten Ton. Ganz ohne Räuspern oder Husten.

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Oper

Die interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor

Foto: Christoph Kalscheuer

Vom Fischer und seiner Frau für die Kinder unserer Zeit: die Stuttgarter Produktion Gold

16_Feuilleton »Das ist wie Windeln wechseln« Das Opernprogramm für Kinder und ­Jugend­liche

hat sich stark verbessert. Dazu beigetragen hat auch Elena Tzavara, Leiterin der J­ ungen Oper Stuttgart 18_Kurz besprochen Online Kritiken Auszüge aus unseren tages­aktuellen ­Musiktheater-Rezensionen 20_Opern-Tipps Die besten Musiktheaterproduktionen – ­ausgewählt von unserem Experten Peter Krause April 2017 concerti  15


Feuilleton

»Das ist wie Windeln wechseln«

S

tell dir vor, es gibt eine Oper und keiner geht hin. Um dieses Schreckgespenst zu vertreiben, leisten sich fast alle Opernhäuser inzwischen eine eigene Abteilung von Geisterjägern, gerne „Junge Oper“ genannt. Hier sollen Kinder und Jugendliche auf den späteren Ernstfall vor-

»Wenn die Qualität stimmt, merken Kinder, dass die Oper etwas zu verhandeln hat«: Elena Tzavara

bereitet werden, indem sie schon früh in kleinen, gut verträglichen Dosierungen Opernluft schnuppern. Doch halt! Sind wir inzwischen nicht schon viel weiter? Für Elena Tzavara, die in dieser Spielzeit die Leitung der Jungen Oper Stuttgart übernom16  concerti April 2017

men hat und von 2009 bis 2013 nicht: Angst vor Überfordein gleicher Funktion an der rung. Kinderoper Köln tätig war, ist das Medium Kinder- und Ju- Zeitgenössische Musik für gendoper alles andere als eine Kinder? Kein Problem! Zuchtstätte für den Publikums- „Die Oper beansprucht alle Sinnachwuchs. „Oper für und mit ne gleichzeitig. Diese Komplejungen Menschen trägt die xität ist gerade für Kinder ganz abendländische Kultur als toll, weil sie damit gefordert Möglichkeit der Teilhabe an der werden. Sie saugen die GeGesellschaft weiter. Darin be- schichte, die Musik, die visusteht ein großes Potenzial, über ellen Eindrücke auf wie ein das kaum geredet wird, weil Schwamm und sind in der Laviele Leute meinen, Kinderoper ge, alles zu verarbeiten“, weiß sei nur Oper in verkleinerter Tzavara auch aus der ErfahForm. Das stimmt aber nicht. rung als Mutter eines neunjähEs gibt große Bestrebungen, die rigen Sohns. Und wo mancher Kinderoper als eigenständiges Erwachsene mit ungewohnten Genre ernst zu nehmen.“ Klängen hadert, gehen junge Wer also gleich an eine gekürz- Zuhörer ganz unvorbelastet an te Fassung von Humperdincks die Sache heran: „ZeitgenössiHänsel und Gretel oder an die sche Musik und schräge Töne Kleine Zauberflöte denkt, wie sind in der Kinderoper übersie allweihnachtlich auf den haupt kein Problem. In Köln Spielplänen stehen, hat die haben wir Ernst Kreneks Das Zeichen der Zeit offenbar ver- geheime Königreich auf die schlafen. Denn mit der heuti- Bühne gebracht. Das hat prima gen Lebenswelt der Kinder funktioniert.“ haben diese Stücke kaum etwas Genau wie die Jazz-Oper Vom zu tun. In Köln, Stuttgart, Fischer und seiner Frau nach Mannheim oder Berlin, wo dem gleichnamigen Märchen man dem jungen Publikum seit der Brüder Grimm, die 2010 in langem schon auf Augenhöhe Köln uraufgeführt wurde und begegnet, ist man deshalb im- zu der Sesamstraßen-Kompomer auf der Suche nach neuen nist Ingfried Hoffmann die Stoffen, Stücken und Forma- Musik beisteuerte. Das Kölner ten – und hat vor allem eines Modell funktioniert wohl auch

Fotos: Matthias Baus, Paul Leclaire

Das Opernprogramm für Kinder und Jugendliche hat sich stark verbessert. Dazu beigetragen hat auch Elena Tzavara , Leiterin der Jungen Oper Stuttgart. Von Sören Ingwersen


deshalb so gut, weil hier die jungen Sängerinnen und Sänger des Opernstudios auf der Bühne stehen und wertvolle Erfahrungen für ihren weiteren Berufsweg sammeln. „Sie lernen anhand der unmittelbaren Reaktionen der Kinder ihr Spiel besser einzuschätzen. Durch diese Schule sollten alle Opernsänger gehen. Das ist wie Windeln wechseln für Eltern: Bodenarbeit, bei der man sich beweisen muss“, findet Tzavara. Dennoch möchte die 39-jährige Regisseurin künftig Kindern noch mehr Partizipationsmöglichkeiten bieten und sie – etwa in Form von Projektchören – direkt in die Theaterarbeit mit einbinden. Solche Produktionen sind aufwändig und nicht an jedem Haus zu bewerkstelligen. Die Voraussetzungen in Stuttgart, wo man jährlich zwei bis drei eigene Opern für junges Publikum auf die Beine stellt, sind indes gut. An der Hamburgischen Staatsoper verfolgte man das Prinzip der Partizipation mehr als zehn Jahre lang mit der Reihe „opera piccola“, in der fast ausschließlich Kinderdarsteller auftraten und Jugendorchester musizierten. Mit dem Intendantenwechsel wird die Reihe nun vornehmlich mit professionellen

Von Habgier getrieben: Vom Fischer und seiner Frau in Köln

Sängern und Musikern weitergeführt. Dafür haben Intendant Georges Delnon und Generalmusikdirektor Kent Nagano die Klänge für die Kleinen zur Chefsache erklärt und werden bei der Neufassung der Zauberflöte von Johannes Harneit im April selbst die Regie und musikalische Leitung übernehmen. Für Elena Tzavara genau das richtige Signal: „Das ist eine super Haltung und eine Riesenchance für die Junge Oper! Jede Strömung, die Kinder an Kultur heranführt, ist richtig und gut. Dafür müssen wir unsere besten Leute einsetzen.“

The Royal opeRa

The Royal opeRa

Giacomo Puccini

GeorGe balanchine

Do., 30. MÄRZ 2017

Di., 11. apRil 2017

MADAMA BUTTERFLY

JEwELs

opern-TIPPs

Mainz So. 16.4. & Sa. 22.4., 15:00 Uhr Glashaus Zweieinander. Ab 3 Jahren Berlin Do. 21.4., 20:00 Uhr Schlossplatztheater Zemlinsky: Der Zwerg 22., 25., 26., 27. & 29.4., 4. & 5.5. Hamburg Do. 29.4., 19:00 Uhr Probebühne 1 Harneit/Mozart: Erzittre, feiger Bösewicht! Ab 12 Jahren 20., 22., 23., 25., 27.4. & 30.4., 3. & 6.5. Stuttgart Fr. 23.6., 19:00 Uhr Kammertheater Derungs: Benjamin. Ab 14 Jahren 28. & 30.6., 2., 4., 6., 8., 13. & 15.7.

Sa. 24.6., 15:00 Uhr Nord Evers: Gold. Ab 8 Jahren 27.6., 1.7.

UnD noch 2 wEiTERE opERn & BALLETTE Bis JUni 2017!

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17.02.17 09:15 April 2017 concerti  17


Kurz Besprochen

Opern-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen. Weitere finden Sie unter: www.concerti.de/oper

Zürich 26.2.2017

Leipzig 4.3.2017

Saalschlacht für Feinschmecker

Aufklärungs-Antike

Abgründe einer Männergesellschaft

Berlioz: Les Troyens Oper Frankfurt. John Nelson (Leitung), Eva-Maria Höckmayr (Regie), Bryan Register, Claudia Mahnke, Tanja Ariane Baumgartner Weiterer Termin: 26.3.

Trojahn: Orest Opernhaus Zürich. Erik Nielsen (Leitung), Hans Neuenfels (Regie), Georg Nigl, Claudia Boyle, Ruxandra Donose Weiterer Termin: 24.3.

Weber: Freischütz Oper Leipzig. Christoph Gedschold (Leitung), Christian von Götz (Regie), Gal James, Thomas Mohr, Tuomas Pursio Weitere Termine: 30.4. & 10.6.

Oper Der 75-jährige John Nelson nutzt bei seinem späten Frankfurter Debüt seine genaue Kenntnis dieses außergewöhnlichen Stückes für eine ungewohnt lebendige und klangsinnliche Wiedergabe, animiert Chor und Orchester zu einer Ausnahmeleistung. Dabei bindet Nelson die vielen wilden Einzelheiten, die oft spektakulären Mini­ Effekte in eine große Linie ein, breitet das Geschehen in einem mächtigen, sich nie aufstauenden Fluss aus. Eva-Maria Höckmayr präsentiert das mythische Geschehen als eine Art überzeitliche Parabel. Das Private kippt ständig ins Politische, der Krieg in die Familienaufstellung. Dazu bauen die wechselnden Schauplätze auf der Drehbühne, die Tänzer und Statisten immer wieder eine Parallelwelt auf, ein Gespinst von Göttern und Toten, Ängsten und Sehnsüchten. (AF)

Oper Ein solches Espressivo des orchestralen Ausrasens scheinen wir nur von Richard Strauss zu kennen. Doch Manfred Trojahn ist klug genug, in seiner Fortsetzung der Elektra nicht in die Falle der Stilkopie zu tappen. Hans Neuenfels führt das bewegende Geschehen auf Antike und Moderne geschickt annäherde Grundsymbole zurück. Er präzisiert die Figuren, so mätzchenfrei und stark wie lange nicht. Im Zentrum dieses bedeutenden Abends, an dem Erik Nilsen die Partitur mit einer an Hans Werner Henze gemahnenden Sogkraft entfaltet, steht ein Sängerdarsteller von einsamer Wucht: Georg Nigl ist die Baritonwonne schlechthin, so intelligent und doch emotional überwältigend verkörpert der Wiener diesen Orest als einen die Rache fahren lassenden Menschen der Zukunft. (PK)

Oper Mit eigenwilligen, erkennbar aus Partitur und Libretto entwickelten Details schließt Christian von Götz an die Aufführungstradition an und kultiviert doch einen ganz eigenen, heutigen Blick. In dessen Mittelpunkt steht Samiel, hier eine Kindfrau als Gefäß für die Ängste, die Abgründe einer in billigen Ritualen erstarrten Männergesellschaft. Christoph Gedschold steuert mit dem Gewandhausorchester einen brillant gestaffelten, transparenten Klang bei und präpariert immer wieder das Bühnengeschehen auslösende, kommentierende oder konterkarierende Einzelstimmen heraus. Den Max zeigt Thomas Mohr mit feiner Selbstironie, klarer Höhe und sensationellem, tragfähigen Piano als frühalten Wirrkopf. Der Oper Leipzig ist eine außergewöhnliche, handwerklich bestechende Produktion gelungen. (AF)

18 concerti April 2017

Fotos: Barbara Aumüller, Judith Schlosser, Ida Zenna

Frankfurt am Main 19.2.2017


FEST TAGE 7. – 16. APRIL 2017

Daniel Barenboim WIENER PHILHARMONIKER Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Arnold Schönberg

7. APRIL 2017 | PHILHARMONIE BERLIN

Anne-Sophie Mutter | Daniel Barenboim STAATSKAPELLE BERLIN Werke von Tōru Takemitsu, Ludwig van Beethoven, Claude Debussy, Alban Berg

11. APRIL 2017 | PHILHARMONIE BERLIN

Radu Lupu | Daniel Barenboim STAATSKAPELLE BERLIN Werke von Johannes Brahms, Arnold Schönberg, Ludwig van Beethoven

Martha Argerich | Daniel Barenboim DUO-RECITAL Werke von Johannes Brahms, Arnold Schönberg, Franz Liszt

15. APRIL 2017 | PHILHARMONIE BERLIN

TICKETS 030 – 20 35 45 55 WWW.STAATSOPER-BERLIN.DE

FOTO: DANIEL BARENBOIM © HOLGER KETTNER

12. APRIL 2017 | PHILHARMONIE BERLIN


OPERN-Tipps Ausgewählt von unserem Experten Peter Krause

Hannover Sa. 1.4.2017

Gottesfürchtiger Fundamentalist aus der Bibel OPER Abraham handelt mit

Battistelli: LOT (UA) Staatsoper Hannover. Mark Rohde (Leitung), Frank Hilbrich (Regie) Weitere Termine: 6., 21., & 29.4., 2., 10., 14. & 28.5.

Der römische AvantgardeKomponist Giorgio Battistelli 20 concerti April 2017

Das gibt Ärger, aber nur auf der Bühne: Le nozze di Figaro in Dresden Dresden Fr. 14.4.2017

Mozartfest im Elbflorenz Oper Die Semperoper mutiert für vierzehn

Tage zum Mozartmekka

W

elches andere Opernhaus wäre zu solch einem Kraftakt in der Lage? Während Christian Thielemann zu Ostern in der Mozartstadt Salzburg mit der Staatskapelle Dresden Wagners Walküre in den legendären Bühnenbildern von Karajans Lieblingsausstatter Günter Schneider-Siemssen zelebriert, feiert die Semperoper daheim ein Fest zu Ehren des Musensohns von der Salzach. Fünf seiner wichtigsten Opern stehen in Spitzenbesetzungen auf dem Programm. Der italienische Tenor Giuseppe Filianoti singt den Titus, Véronique

Gens die Vitellia in La clemenza di Tito. Der israelische Maestro Omer Meir Wellber dirigiert gleich die komplette Trias der Wiederaufnahmen der Da-Ponte-Opern Le nozze di Figaro, Così fan tutte und Don Giovanni. Die Premiere der Mozart-Tage ist dem überaus aktuellen Singspiel Die Entführung aus dem Serail gewidmet. Ex-Winnetou Erol Sander übernimmt die Sprechrolle des „guten Türken“ Bassa Selim. Mozart: Fünf Opern Semperoper Dresden. Paul Daniel, Christopher Moulds, Omer Meir Wellber (Leitung) Weitere Termine: 15.–28.4.

Fotos: Roberto Masotti, Matthias Creutziger, Hans-Jörg Michel, Robert De Fresnes

Gott: Bei der Zerstörung von Sodom mögen die wenigen Unschuldigen verschont bleiben, darunter sein Neffe Lot, ein gottesfürchtiger Mann. Doch der einzige Gerechte gebiert seinerseits Schuld, sein blinder Glaube an Gott hat fundamentalistische Züge, er mündet in die Barbarei. Giorgio Battistelli greift für seine neueste Oper erstmals einen biblischen Stoff auf – nach Erfolgen mit Prova d’or­chestra nach Federico Fellini oder Die Entdeckung der Lang­samkeit nach Sten Nadolnys Roman. Der Italiener gehört zu den bedeutendsten Opernkomponisten der Gegenwart.


Coburg So. 9.4.2017

Weitere Tipps

Wagner-Wahrheit Oper GMD Roland Kluttig holt den reifen

Köln

Turandot

Bayreuther Meister nach Oberfranken

N

ur eine Autostunde trennt das schnuckelige Opernhaus von Coburg vom mystischen Abgrund des Bayreuther Festspielhauses. Für den ätherisch zarten Mischklang des überdeckten Orchestergrabens hat Richard Wagner einst seine Gralsmusik ersonnen. Jetzt hat sich Roland Kluttig entschieden, das Bühnenweihfestspiel am Landestheater Coburg aufzuführen, wo er seit der Saison 2010/11 glückvoll als Generalmusikdirektor wirkt und seitdem immer wieder überregio-

nal für Aufhorchen sorgt. „Großartig, was Roland Kluttig aus seinem B-Orchester herausholt an Farbe, Wucht, Wahrheit und Wirkung“, schrieb gar die FAZ. Kluttig nutzt für seine Parsifal-Premiere die klug reduzierte Orchesterfassung von Alfons Abbas, der 1877 als Erster Geiger in die Meininger Hofkapelle eintrat. Wagner: Parsifal Landestheater Coburg. Roland Kluttig (Leitung), Jakob Peters-Messer (Regie) Weitere Termine: 13., 16., 23. & 30.4., 15., 18. & 25.6.

So. 2.4., 18:00 Uhr Oper Köln Bayreuths Brünnhilde Catherine Foster (Bild) singt Puccinis Eisprinzessin, die Amerikanerin Lydia Steier inszeniert Meiningen

DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG Fr. 7.4., 17:00 Uhr Das Meininger Theater Meiningens GMD Philippe Bach dirigiert, Ansgar Haag inszeniert Wagners Diskurs über Kunst und Gesellschaft Essen

LE PROPHETE

Schumanns Künstlergebet

So. 9.4., 16:30 Uhr Aalto ­Musiktheater Meyerbeers Blockbuster führt uns zurück in die Zeit der christlichen Reformations­ bewegungen

Oper Regisseurin Yona Kim spürt Robert

Hamburg

Mannheim Sa. 29.4.2017

Schumanns Nachtseiten nach

S

chumann ist als Meister von Lied und Klaviermusik in die Geschichte eingegangen. Zeitlebens rang er freilich um die große Form, insbesondere die Oper wurde ihm zum „morgend- und abendlichen Künstlergebet“. Die Begegnung mit Friedrich Hebbels GenovevaDrama gab schließlich den entscheidenden Anstoß. Nicht um die „alte, sentimentale“ Geschichte des Volksbuchs sollte es gehen, sondern um das AusSchumann: Genoveva Nationaltheater Mannheim. Alexander Soddy (Leitung), Yona Kim (Regie) Weitere Termine: 2., 10. & 18.5., 1., 11. & 30.6.

loten der Abgründe menschlicher Psyche mit den Mitteln der Musik. Yona Kim, als Regisseurin und Librettistin in der Neuen Musik ebenso zu Hause wie bei den Klassikern der Oper, wird den Nachtseiten Schumanns nachgehen.

Die Frau ohne Schatten So. 16.4., 18:00 Uhr ­Hamburgische Staatsoper GMD Kent Nagano dirigiert, ­Andreas Kriegenburg inszeniert Richard Strauss’ großes Märchen der Menschwerdung Dortmund

EINSTEIN ON THE BEACH So. 23.4., 18:00 Uhr Theater Dortmund Die Amerikaner Robert Wilson und Philip Glass wollen in ihrer EinsteinOper die Zeit außer Kraft setzen

In Südkorea geboren, in Wien promoviert: Yona Kim

Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Die Rezension zum Tipp: Über alle Premieren mit diesem Zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie finden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper April 2017 concerti   21


16.6. bis 23.7.

Foto: Sammy Hart

2017 Eröffnungskonzert 16. Juni 2017

18. Juni

BENNEWITZ QUARTETT

AMADEUS 23. WIESENSEE Juni SZYMANOWSKI QUARTETT

Klavier

01. Juli

ARMIDA QUARTETT 05. Juli

ARABELLA STEINBACHER VIOLINE

KAMMERORCHESTER DER HMTM 06. Juli

DANIEL MÜLLER-SCHOTT VIOLONCELLO

BAYERISCHES KAMMERORCHESTER

Eröffnungskonzert 16. Juni 2017

AMADEUS WIESENSEE Klavier

11. Juli

DOVER QUARTETT 13. Juli

AKADEMIE DES

SYMPHONIEORCHESTERS DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS 20. Juli

KLAVIERDUO SHALAMOV 23. Juli www.amadeuswiesensee.com www.facebook.com/amadeuswiesensee

ENSEMBLE DES MÜNCHNER BACHORCHESTERS

www.nymphenburger-sommer.de


SüdWest Das Musikleben im Südwesten im April

2 Antje Weithaas

4 Nils Mönkemeyer

10 Tanja Tetzlaff

12 Kit Armstrong

Fotos: Marco Borggreve, Irène Zandel, Giorgia Bertazzi, Neda Navaee

... will Austausch auf Augenhöhe

... spielt auch im Klassenzimmer

... braucht die Freiheit

... harmoniert auch im Trio

2_Porträt Musik und Muskateller Antje Weithaas gehört zu den unverbesserlichen Utopisten 4_Interview »Das Niveau der Bratscher wird immer besser« Für Viola-Spieler ist eine Solokar-

riere noch immer die Ausnahme. Nils Mönkemeyer sieht jedoch neue Zeiten anbrechen 10_Porträt Gefühle auf vier Saiten Kinder, Kammerphilharmonie und Karriere: Tanja Tetzlaff versteht sich auf die Polyfonie des Lebens 12_Regionale Tipps So klingt der Südwesten Die wichtigsten Termine im April, ausgewählt von der concerti-Redaktion 18_Klassikprogramm concerti 04.17 Südwest 1


PORTRÄT

Musik und Muskateller Laut, schnell, und dann ein Bravogewitter: Nein, darum geht es Antje weithaas nicht. Denn die Geigerin gehört zu den unverbesserlichen Utopisten. Von Christian Schmidt

nen Hehl. Raucht sogar zum Genusse. Und ist Geigenprofessorin an der Musikhochschule „Hanns Eisler“ in Berlin. Geigenprofessorin? Und was für eine! Die es sich leisten kann zuzugeben, dass sie manchmal an ihre Grenzen kommt bei bestimmten technischen Schwierigkeiten. „Ich kann alle Stücke spielen, aber ich zähle mich nicht zu den Menschen, die ihr Instrument zu 120 Prozent beherrschen.“ Und wenn einer ihrer 14 Studenten mal etwas besser macht als die Frau Professor – die völlig ohne Gestelztheiten auskommt – „dann darf ich das auch zugeben. Austausch auf Augenhöhe ist mir wichtig. Auch ich lerne im Unterricht.“

Schätzt besonders die Stille im Konzertsaal: Antje Weithaas

D

as Kalbsfilet darf ’s schon sein, bitt’schön. Mit Trüffelpüree, gern! Und dazu ein guter Weißwein. 2 Südwest  concerti 04.17

Antje Weithaas, eine echte Brandenburger Pflanze, lacht gern. Macht aus ihrer Vorliebe für kulinarische Freuden kei-

Mit ihrer Professur an der Berliner Hochschule für Musik Hanns Eisler kehrte sie 2004 zu ihren eigenen Studienwurzeln zurück. Geboren 1966 in der damaligen „Wilhelm-PieckStadt“ Guben, wuchs Weithaas in Cottbus auf und siedelte als Zwölfjährige ins Internat der Dresdner Spezialschule für Musik über. „Für mich kam die Wende vor 26 Jahren genau zur richtigen Zeit: Ich hatte noch die Vorzüge des musikalischen Bildungssystems der DDR ge-

Foto: Marco Borggreve

Die Wende kam für sie genau zum richtigen Zeitpunkt


nossen, und als die Mauer fiel, von innen zu wirken scheint. öffneten sich viele Türen.“ Ih- „Ich brauche ein Instrument, re internationale Karriere be- das nicht nur Schönheit vergann, nachdem sie 1991 den körpert, sondern über eine viel Violinwettbewerb in Hannover größere Palette an Ausdrucksgewann. Seither tritt sie in aller farben verfügt. Meine Geige Welt auf, spielt in hochkaräti- muss auch kalt, kratzig, ja hässgen Kammer­musikensembles lich sein können, je nachdem, und leitet seit 2010 die Came- was ich mir vom Stück vorstelrata Bern.Dabei steht Weithaas, le.“ Es ist kaum verwunderlich, zuweilen selbst als Jurorin tätig, dass Weithaas besonders die persönlich Wettbewerben sehr Stille im Saal schätzt, wenn ein ambivalent gegenüber. „All Stück im Piano aufhört und jene Talente, die die Jury pola- keiner sich zu klatschen traut. risieren, haben keine Chance, „Das ist viel mehr wert als ein und naturgemäß trifft man sich großes Bravogewitter. Das Pudann in der Mitte bei den Lang- blikum ist ja korrumpierbar: weilern, den getrimmten Affen, Wenn’s laut und schnell ist, hat den Seelenlosen.“ Die wirklich man immer Erfolg. Aber darum interessanten Leute würden da geht es nicht.“ Worum dann – keine Rolle mehr spielen, und und vor allem: Was kann es gewönnen die, die letztlich Kunst? „Den Menschen glückdoch austauschbar seien. „Und lich machen, ihn in eine Sphäwer sehr sensibel ist, reagiert re heben, die er nicht mehr zu empfindlich auf solche erklären kann.“ Drucksituationen. Wenn er dann Schwäche zeigt, hat er schon verloren – eine Gedächt- »Man trifft sich bei nislücke reicht da schon.“ Obden Langweilern, jektiv könne das nicht sein: „Es den Seelenlosen« wird viel zu sehr auf die Perfektion geachtet. Aber was ist dahinter? Ich kriege richtig schlechte Laune, wenn jemand Dieses Gefühl weiterzutragen, da vorne eine Show abzieht, hat sich die Geigerin nicht ohne eine gute Portion Naivität aber nichts zu sagen hat.“ vorgenommen. Mit ungestüAbheben in eine Sphäre mem Verantwortungsbewusstjenseits des schnellen und sein für die Moderne und grolauten Erfolgs ßem Engagement für das ProWeithaas selbst hat viel zu sa- jekt „Rhapsody in School“ gen mit ihrer modernen Geige treibt sie auch der Idealismus. von Peter Greiner – auch so ein „Kinder sind das beste PubliKontrapunkt im großen Chor kum, weil sie sehr direkt reagieder Bewunderer alter, oft nur ren. Wenn sich von Klassik deswegen wertvoller Instru- bisher Unberührte zum mente. Ihr Spiel wird weltweit Schluss noch mal Bach wünfür seine Unverwechselbarkeit schen, ist nicht alles zu spät – gelobt, für die starke Aus- und umso schlimmer die Welt druckskraft – und die große wird, desto größer ist allgemein Tiefe. Eine Emotionalität, die das Bedürfnis nach Kunst.“ Danie aufgesetzt, sondern stets mit trotzt Weithaas nicht nur

dem garrettesken Trend zur Verballhornung, sondern auch der Eventkultur im Allgemeinen. Qualität, sagt sie sehr ernst, werde sich immer durchsetzen. „Halten Sie mich für einen Utopisten. Wenn ich das nicht wäre, könnte ich hinschmeißen.“ Und kredenzt einen Muskateller. Konzert-TIPPs

Mannheim Mo. 3.4. & Di. 4.4., 20:00 Uhr Rosengarten Antje Weithaas (Violine), Orchester des Nationaltheaters Mannheim, Alexander Soddy (Leitung). Berg: Violinkonzert „Dem Andenken eines Engels“, Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur „Romantische“ Baden-Baden So. 21.5., 11:00 Uhr Festspielhaus Antje Weithaas (Violine), Marie-Luise Neunecker (Horn), Silke Avenhaus (Klavier). Schumann: Adagio und Allegro As-Dur op. 70 & Violinsonate Nr. 1 a-Moll op. 105, Brahms: Trio Es-Dur op. 40 Stuttgart Do. 22.6., 13:00 Uhr Liederhalle Antje Weithaas (Violine), SWR Symphonieorchester, Antonello Manacorda (Leitung). Mozart: Violinkonzert Nr. 1 B-Dur KV 207, Schubert: Sinfonie h-Moll „Unvollendete“ online-Tipp

Antje Weithaas über Brahms’ Violinkonzert Video & Termine: concerti.de/weithaas CD-Tipps

Bach & Ysaÿe Vol. 2 Bach: Sonate & Partita BWV 1003 & 1006, Ysaÿe: Sonaten op. 27 Nr. 3 & 5 Antje Weithaas (Violine). CAvi Bruch: Alle Werke für Violine & Orchester Vol. 3 Antje Weithaas, NDR Radiophilharmonie, Hermann Bäumer (Ltg). cpo concerti 04.17 Südwest 3


interview

»Das Niveau der Bratscher wird immer besser« Für Viola-Spieler ist eine Solokarriere noch immer die Ausnahme. Nils Mönkemeyer sieht jedoch ein neues Selbstverständnis der Bratscher aufziehen. Von Maximilian Theiss

Herr Mönkemeyer, Sie sind nicht nur Solist, sondern auch Lehrer. Wie ist Ihr Blick auf die kommende Generation der Klassikhörer?

Ehrlich gesagt habe ich ein Problem damit, wenn man sich auf Teufel komm raus der Jugend oder den jungen Erwachsenen anbiedert, wenn man sich bemüht, cool und hip zu wirken, obwohl man es selbst gar nicht ist. Das ist dann zwar nett gemeint, geht aber meiner Meinung nach gehörig an der Sache vorbei. Die große Heraus4 Südwest concerti 04.17

forderung liegt darin, die Leute ins Konzert zu bringen. Wenn sie erst mal im Zuschauerraum sitzen, sind sie am Ende gar nicht so überfordert, wie man gemeinhin behauptet, denke ich.

»Fürs Orchester wäre ich zu individualistisch« Wie sind denn Sie selbst zur Klassik gekommen?

Eigentlich ganz typisch für meine Generation: Mein Vater war Jazz-Gitarrist, hat auch mal klassische Gitarre studiert. Und weil beide Eltern musikinteressiert waren, gab es in unserem Haushalt reichlich Klassik und Jazz. Ich bin da also gewissermaßen reingewachsen. Manchmal habe ich das Gefühl, dass die Liebe zur klassischen Musik an eine ganze Generation nur unzureichend weitergegeben wurde. Inzwischen gibt es Bestrebungen, das zu ändern, aber der Erfolg oder Misserfolg wird sich erst in zehn, fünfzehn Jahren zeigen. Aber da ist viel in Bewegung, es gibt tolle und interessante Projekte. Man muss auch

Vieles einfach ausprobieren, dann wird man sehen. Sehen Sie sich da als Musiker auch in der Pflicht oder ist es die Aufgabe der Veranstalter, dafür zu sorgen, dass die jüngere Generation vermehrt Konzerte besucht?

Primär ist das in meinen Augen schon die Aufgabe der Veranstalter, aber die Musiker machen nun mal die Musik. Nehmen wir das Projekt „Rhapsody in School“: Die Idee dazu muss erst einmal entstehen und verwirklicht werden. Wie mein Besuch einer Schulklasse am Ende aber ausfällt, liegt an mir. Wie gestalten Sie solche Klassenbesuche?

Ich sorge für eine lockere Atmosphäre und mache den Schülern klar, dass es keine dummen Fragen gibt. Es mag sein, dass ihnen meine Musik erst einmal fremdartig erscheint, mit der Zeit aber öffnen sie sich mehr und mehr für das, was ich ihnen zeige. Als Bratschenprofessor sind Sie sowohl Pädagoge als auch Solist. Ist es schwierig, diese beiden Disziplinen unter einen Hut zu bringen?

Foto: Irène Zandel

B

eamter auf Lebenszeit“ – wann immer Nils Mönkemeyer die Worte in den Mund nimmt, schwingen gleichzeitig Ironie und Zufriedenheit mit. Einerseits ist der Bratscher nämlich Künstler durch und durch, der seinen Weg außerhalb vorgezeichneter Konventionen gegangen ist. Andererseits wirkt Mönkemeyer aber auch bodenständig und geerdet. Seit 2011 ist er Professor an der Münchner Musikhochschule, was ihm die eingangs erwähnte Stellung garantiert. Am Abend vor dem ­Interviewtermin war Mönkemeyer zu Gast bei einer Klassiksendung für Jugendliche.


zur Person

Ein Nordlicht im Süden: 1978 wurde Nils Mönkemeyer in Bremen geboren und begann seine Ausbildung erst an der Violine, ehe er mit 19 Jahren zur Bratsche wechselte. Als Solokünstler veröffentlicht er immer wieder Ersteinspielungen auf CD und gibt Uraufführungen zeitgenössischer Werke. Vor seiner Professur in seiner Wahlheimat München lehrte er in Dresden und Madrid.

Im Grunde unterrichte ich ja schon länger als ich solistisch spiele. Die beiden Disziplinen konkurrieren allerdings nicht miteinander, sondern bereichern sich vielmehr gegenseitig. Es gibt Unterrichtstage, die mich regelrecht inspirieren, weil ich dann mal nicht

an mich selbst, sondern an meine Schülerinnen und Schüler denke. Das Schöne dabei ist, dass ich am Ende auch nichts anderes mache, als wenn ich mich auf ein Konzert vorbereite: Ich verusuche, eine Systematik und Struktur in die Dinge zu bringen, je-

doch nicht für mich, sondern für meine Schüler. Das wiederum hilft mir ungemein bei der Arbeit an meinem eigenen Bratschenspiel. Sie können auf etwa zwanzig Jahre Lehrerfahrung zurückblicken. Haben sich Ihre concerti 04.17 Südwest 5


interview

spielt als in Frankreich, weil jedes Land seine eigene Schule und Spielkultur hatte. Heutzutage, wo etwa die russische Schule des Streichinstrumentenspiels nur noch ein paar Klicks entfernt ist, lösen sich diese Grenzen allmählich auf.

Hobbybäcker: Am Ofen in der Küche findet Mönkemeyer die Ruhe, die er zum Musizieren braucht

Nutzen Sie denn das Internet bei musikalischen Fragen?

Klar! Nehmen wir zum Beispiel die Frage nach dem Vibratospiel: Da gibt es einen ganzen Blog dazu, der sich obendrein nur mit dem Vibrato der Romantik auseinandersetzt. In diesem Blog hat eine Holländerin Aufnahmezeugnisse von Kreisler, Ysaÿe und anderen Künstlern zusammengestellt samt Zeitzeugnissen und Berichten von Konzertbesuchern. In meiner Ausbildungszeit musste ich dafür noch in die Bibliothek gehen und war auf das Material angewiesen, das vor Ort war. Heißt das, dass Sie bei der Einstudierung eines unbekannten Stückes erst mal ins Internet gehen?

Nicht die Studenten, aber ihr Bratschenspiel! Die Generation der Bratschen-Solisten ist noch sehr jung, das Niveau wird kontinuierlich besser, auch unser Selbstverständnis ist so weit von den Bratscherwitzen entfernt wie noch nie. Ach, und ich hatte mir fest vorgenommen, das Thema Bratschenwitze zu umschiffen.

(lacht) Die sind auch nicht mehr zeitgemäß. Ich denke, das Orchesterspiel ändert sich sehr stark. Nicht nur die Bratscher, sondern generell die 6 Südwest concerti 04.17

Streicher haben früher weicher, runder gespielt, weniger offensiv. Auch der einzelne Spieler hat im Orchester mehr Verantwortung als früher, was sich auf die Spielweise auswirkt, die viel solistischer ist als früher. Woran liegt das?

Es herrscht mehr Mut dazu, auf der Suche nach Neuem auch mal mit liebgewonnenen Gewohnheiten zu brechen. Da spielt natürlich das Internet eine große Rolle, das die Musiker global vernetzt. Früher hat man zum Beispiel in Deutschland ganz anders ge-

Das wiederum dann doch nicht. Das liegt aber daran, dass ich in dieser Phase ganz bewusst versuche, nicht auf das zu achten, was andere Musiker denken und spielen. Im Idealfall verhält es sich also so wie bei der Einstudierung einer Uraufführung, bei der man ja auch nicht auf die Erfahrungen anderer Interpreten zurückgreifen kann. In diesem Jahr gibt es gewissermaßen eine weitere Uraufführung für Sie: Sie treten bzw. traten erstmals als Künstlerischer Leiter in Erscheinung, und das bei

Foto: Irène Zandel

Schüler und Studenten in all diesen Jahren verändert?


SEIT 70 JAHREN | DAS BERÜHMTE BACHFEST IM HERZEN FRANKENS gleich zwei Festivals: dem Festspielfrühling Rügen und beim Kammermusik­festival Elysium im Mai.

Richtig, das wird ziemlich aufregend. Im Kleinen ist man als Solist ohnehin Künstlerischer Leiter, und zwar jedes Mal, wenn man ein Konzert- oder Tourneeprogramm zusammenstellt. Bei den Festivals ist es großartig, dass ich jetzt ein tolles Team hinter mir habe, ich musste also nicht alles alleine machen. Es ist sehr spannend, mal nicht einen Abend, sondern einen größeren Zeitraum zu planen und sich zu überlegen, was so ein Festival­ erlebnis überhaupt ausmacht. Denn das Publikum besucht in aller Regel kein fest geplantes Einzelkonzert, sondern möchte mehrere Konzerte in gedrängter zeitlicher Abfolge besuchen. Das klingt aber auch so, als müssten Sie sich mit vielen neuen Musiken und Kompositionen sowie Ihnen unbekannten Künstlern befassen ...

Beim zweiten Mal vielleicht. Die Idee oder den Wunsch, das zu machen, habe ich schon seit Längerem in mir herumgetragen. Insofern hatte ich ohnehin schon viele Ideen, die ich jetzt umsetzen kann. Ihr Weg als Konzertbratscher war erfolgreich, obwohl noch immer die meisten Violaspieler im Orchester sitzen. Stand dieses Thema für Sie jemals zur Debatte?

In Hannover habe ich eine Zeit lang in der NDR Radiophilharmonie gespielt. Das Orchesterrepertoire ist natürlich fantastisch. Es ist ein unglaubliches

Gefühl, Mahler oder Tschaikowsky zu spielen und zusammen mit 90 Musikern gewissermaßen zu einer Person zusammenzuschmelzen. Das hat etwas Magisches. Aber genau das ist mir auch schwergefallen. Ständig hatte ich Angst, den Klang zu ruinieren, weil ich wieder mal nicht aufgepasst habe oder schlicht zu laut spiele. Irgendwann habe ich verstanden, dass ich einfach mehr Freiheit brauche. Da bin ich eben doch zu individualistisch. Konzert-TIPPs

Heidelberg Mi. 26.4., 12:30 Uhr Theater Nils Mönkemeyer (Viola & Leitung), Sabine Erdmann (Cembalo), Philharmonisches Orchester Heidelberg. Vivaldi: Ouvertüre aus „L’Olimpiade“ & Arie „Ah, ch‘infelice sempre“ aus der Kantate „Cessate, omai cessate“, Dall‘Abaco: Concerto g-Moll op. 2 Nr. 5, Bach: Brandenburgisches Konzert G-Dur Nr. 3, Telemann: Violakonzert G-Dur

Mi. 3.5., 20:00 Uhr Stadthalle Nils Mönkemeyer (Viola), Philharmonisches Orchester Heidelberg, Eduardo Portal (Leitung). Gaos: An evening in Granada, Abril: Cantos de Ordesa (DEA), Berlioz: Symphonie fantastique

Bachwoche Ansbach 28. JULI BIS 6. AUGUST 2017 Freiburger Barockorchester Ensemble Resonanz Angela Hewitt Jean-Guihen Queyras Gaechinger Cantorey Pjotr Anderszewski Isabelle Faust Amarcord Jörg Halubek Hans-Christoph Rademann Olivia Trummer Schumann Quartett Windsbacher Knabenchor u.v.a.

Rolandseck Fr. 12.5., 20:00 Uhr Bahnhof (Festsaal) Elysium Festival. Nils Mönkemeyer (Viola), William Youn (Klavier), Signum Quartet. Werke von Pärt & Mozart online-Tipp

Mit Nils Mönke­ meyer im hohen Norden Video & Termine: concerti.de/ moenkemeyer CD-Tipp

Mozart with Friends Nils Mönkemeyer (Viola), Sabine Meyer (Klarinette), Julia Fischer (Violine), William Youn (Klavier). Sony Classical

Information und Karten: Tel. 0981/15037

www.bachwoche.de


Porträt

Konzertbeginn: 18 Uhr

D

ie Badenweiler Musiktage stehen und fallen mit Klaus Lauer. Als Geschäftsführer des elterlichen Grandhotels Römerbad veranstaltete er in dessen altehrwürdigen Hallen ab 1973 regelmäßig Musiktage. Schwerpunkt: Neue Musik. Alles ganz auf eigenes finanzielles Risiko und ohne Sponsoren. Zahlreiche Komponisten wie Wolfgang Rihm, Elliott Carter oder Jörg Widmann kamen in den beschaulichen 4 000-Seelen-Ort Badenweiler – nicht zu vergessen Pierre Boulez, dem Lauer letztendlich wohl seine Liebe

zur Neuen Musik verdankt. Sie alle fanden hier eine Stätte der Inspiration und des Austauschs in familiärer Atmosphäre. Bis 2007 – da fasste Klaus Lauer den Entschluss, mit den „Römerbad Musiktagen“ aufzuhören. Diese Entscheidung wollte aber niemand so recht akzeptieren, und so kam es 2014 zur Wiederaufnahme unter dem Namen „Badenweiler Musiktage“. Freundschaft mit Boulez

Klaus Lauers Liebe zur Musik entstand auf Umwegen, letztendlich auch durch viele Zufäl-

Musik mit Blumenpracht: das Kurhaus Badenweiler

le und geschickte Kontakte. Mit neun Jahren kam er in ein musisches Internat: „Vor den Sommerferien gab es immer eine Elternvorführung wie die Carmina Burana, bei der alle Schüler mit eingebunden waren – bis auf zwei, die völlig unmusikalisch waren. Und einer davon war ich“, erinnert sich der Hotelier und lacht herzlich. Abgeschreckt hat ihn diese Erfahrung aber nicht. Als er 1966 von Stammgästen seines Hotels Premieren-Karten für den Parsifal in Bayreuth bekam, begann dort auch eine Freundschaft mit Dirigent ­Pierre Boulez. Er führte ihn zur Modernen und Neuen Musik. 1973 begann Lauer, Komponisten zu sich ins Hotel nach Badenweiler einzuladen. Und es sind viele gekommen – allein von Wolfgang Rihm wurden zwölf Uraufführungen gespielt. Heute stehen Uraufführungen bei den Badenweiler Musiktagen nur noch unregelmäßig auf dem Spielplan, die nächste Uraufführung ist aber schon für den 28. April geplant. Gegenseitiger Austausch und familiäre Atmosphäre

Vieles, was sich aus der Zeit der Römerbadtage entwickelt hat, findet sich auch weiterhin bei den Badenweiler Musiktagen. Vor allem der gegenseitige Aus8 Südwest concerti 04.17

Fotos: Karin Schmeißer/Badenweiler Thermen und Touristik GmbH, privat

Mit den Badenweiler Musiktagen veranstaltet Hotelier Klaus Lauer ein Festival für Neue Musik zwischen progressiver Innovation und badischer Gemütlichkeit. Von Julia Hellmig


Stuttgarter Liederhalle Mozartsaal

Gründer, Organisator und Herz des Festivals: Klaus Lauer

tausch und die familiäre Atmosphäre sind erhalten geblieben. Nach dem Konzert sind alle Besucher zu einem Glas Wein eingeladen und können ungezwungen miteinander plaudern – auch mit den Musikern. Ebenso stammt der tägliche Konzertbeginn um 18 Uhr noch aus alten Tagen: Im Römerbad haben die Konzerte sogar schon um halb sechs begonnen, aus dem einfachen Grund, „weil ich nicht so gern vor einem Konzert esse – da werde ich bloß müde“, sagt Klaus Lauer schmunzelnd. Ein Kritiker aus der Anfangszeit habe das sogar als unsozial kritisiert, ein Konzert so früh beginnen zu lassen. Aber das habe der Hotelier schlicht auch mit Blick auf seine Gäste getan. „Am frühen Abend ist man noch frisch und kann sich danach beim Essen über den Abend unterhalten.“ Intensive und konzentrierte Höreindrücke

Zweimal pro Jahr finden die Musiktage nun statt, jeweils unter einem anderen Motto. Dadurch ist Klaus Lauer gezwungen, nach Zusammenhängen zu suchen – was wiederum das Publikum schätzt. Und warum gleich zwei Mal im

Jahr? „Weil einmal einfach zu wenig ist!“ Viele Stammgäste kommen jetzt weiterhin zu den Badenweiler Musiktagen. „Es ist besonders für ältere Besucher, ein fester Termin im Kalender um Freunde zu treffen.“ Schöner Nebeneffekt: Mit den Jahreszeiten scheint sich auch der Charakter der Musiktage zu ändern. Im Frühling leidenschaftlich, im Herbst feierlich. Der intensive und konzentrierte Höreindruck aber bleibt das ganze Jahr. Am 26. März bekommt Klaus Lauer den Musikpreis des „Heidelberger Frühlings“ überreicht. Die Auszeichnung ist mit 10 000 Euro dotiert und wird jährlich im Wechsel an einen Kulturschaffenden oder einen Kulturjournalisten vergeben, der sich substanziell und nachhaltig für die Vermittlung von klassischer Musik einsetzt. Eine schöne Anerkennung für den einstigen „unmusikalischen“ Schüler von damals.

Don Juan und Himmelfahrt 8.4.2017, 20 Uhr Einführung 19.15 Uhr

L. Boccherini Sinfonie d-Moll op. 12 Nr. 4 „La casa del diavolo“

Chr. W. Gluck Ballettmusik „Don Juan ou le festin de pierre“

W. A. Mozart Haffner-Serenade D-Dur KV 250

Freiburger Barockorchester Gottfried v. der Goltz Violine und Leitung

Badenweiler Musiktage: Carte blanche 28.4.–1.5.2017 Jean-Guihen Queyras, Belcea Quartet, Pierre-Laurent Aimard, Isabelle Faust, Tamara Stefanovich & Alexander Melnikov Badenweiler

Vorverkauf Konzertdirektion SKS Russ Charlottenplatz 17 · 70173 Stuttgart Tel. 0711-16353 -21 www.sks-russ.de EasyTicket-Vorverkaufsstellen www.barockorchester.de


Porträt

Tanja Tetzlaff ist in ihrer Familie nicht allein: Eltern, Geschwister, Kinder und Ehemann sind allesamt Musiker

Gefühle auf vier Saiten

M

an sammelt Gefühle im Leben.“ Für einen Moment hält Tanja Tetzlaff inne und lässt den Blick schweifen. „Meine Erlebnisse lasse ich in meine Musik einfließen, all meine Emotionen kann ich in meinem CelloSpiel kanalisieren: Freude und Glück, aber auch Frust, Wut und Angst – insofern ist mein Beruf der schönste, den man haben kann.“ Ohne Zweifel: Die Cellistin lebt in der und für die Musik. Groß geworden ist die gebürtige Hamburgerin als Solo10 Südwest concerti 04.17

Cellistin bei der Deutschen „Ich habe eine Woche nach dem Kammerphilharmonie Bremen Anschlag auf Charlie Hebdo und mit „ihrem“ Orchester um dort ein Konzert gespielt“, erdie Welt gereist. Warschau, zählt die Streicherin. „Es war Yokohama, Salzburg, São Pau- entsetzlich, aber ich habe auch lo … Ein besonderer Glücksmo- gemerkt, was wir den Menment sei es gewesen, als die schen mit unserer Musik geBremer im Pariser Théâtre des geben haben: Sie konnten eiChamps-Élysées für die fulmi- nen Moment lang ihre Trauer nante Interpretation ihres und ihre Angst vergessen.“ Beethoven-Zyklus gefeiert wurden. Aber nicht nur des- Johannes Brahms bereitete halb gehört die französische ihr schlaflose Nächte Hauptstadt zu ihren Lieblings- Unterdessen ging ihre OrchesMetropolen – und entspre- terreise weiter, denn nach chend nah sind ihr die dorti- Schumann eroberte sich die gen Terrorattacken gegangen: Kammerphilharmonie nun

Fotos: Giorgia Bertazzi

Kinder, Kammerphilharmonie und Karriere: Ganz einfach ist das nicht unter einen Hut zu bringen. Doch Tanja tetzlaff versteht sich auf die Polyfonie des Lebens. Von Sigrid Schuer


den Brahms-Kosmos. „Schumann war zunächst für mich fremd und spröde, dann war es aber toll für mich, in seine Musik einzutauchen“, erzählt Tetzlaff. „Und Brahms war für mich derart intensiv, dass ich zuerst nachts nicht schlafen konnte.“ Ein Leben für die Musik eben – so wie in der gesamten Familie Tetzlaff. Ihren Mann Florian Donderer lernte die Cellistin bei der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen kennen: „1999 hat er bei uns vorgespielt – und da habe ich gleich für ihn gestimmt“, schmunzelt sie. Inzwischen ist der Geiger zum Konzertmeister avanciert, während sie nur noch eine viertel Orchesterstelle hat, um Kinder, Kammerphilharmonie und die eigene Solo-Karriere miteinander vereinbaren zu können. Wobei die beiden Kinder bereits in die Fußstapfen ihrer berühmten Eltern

treten: Aljoscha am Cello, Lina auf der Violine. Und damit die Familiengeschichte fortschreiben, denn auch Tetzlaffs Eltern waren begeisterte Musiker im Laienbereich. Gute Vorbilder offenbar für die drei Geschwister, denn während sich ihr älterer Bruder Stephan einen Namen als Generalmusikdirektor des Stadttheaters Bremerhaven gemacht hat, zählt Christian heute zu den besten deutschen Geigern. Ständig auf der Suche nach spannenden Geschichten

Und zu den Lieblings-Kammermusikpartnern seiner Schwester – wie überhaupt die Kammermusik für sie die „Königsdisziplin“ sei. „Und Brahms ist in der Kammermusik mein absoluter Gott“, schwärmt die Cellistin. Zusammen mit ihrem Bruder sowie ihrem zweiten Lieblingsmusikpartner, dem Pianisten Lars Vogt, gibt sie

regelmäßig Konzerte und spielte mit ihren Kollegen jedes Mal ein Brahms-Werk. Mit Vogt verbindet sie obendrein das Engagement für das Schulprojekt „Rhapsody in School“. Dass immer weniger öffentliches Geld für Musikunterricht zur Verfügung stehe, sei in ihren Augen fatal: Lasse sich doch an den neugierigen und offenen Reaktionen der Schüler erkennen, „dass das Vorurteil, unsere Musik sei langweilig, einfach nicht stimmt“, sagt sie mit Nachdruck. „Ganz im Gegenteil: Es gibt viel an spannenden Geschichten zu erleben.“ Tanja Tetzlaff ist zweifellos eine davon. Konzert-TIPPs

Freiburg Di. 4.4., 20:00 Uhr Hochschule für Musik (Wolfgang-Hoffmann-Saal) Christian Tetzlaff (Violine), Tanja Tetzlaff (Violoncello), Lars Vogt (Klavier). Dvořák: Klaviertrio Nr. 3 f-Moll op. 65 & Brahms: Klaviertrio Nr. 1 H-Dur op. 8 Heidelberg Do. 27.4., 19:30 Uhr Alte Aula der Universität Heidelberger Frühling. Tetzlaff Quartett. Mozart: Streichquartett Es-Dur KV 428, Berg: Streichquartett op. 3 & Schubert: Streichquartett Nr. 15 G-Dur D 887 Lörrach Sa. 29.4., 20:00 Uhr Burghof Lörrach Programm siehe Heidelberg online-Tipp

Brahms‘ Trio F-Dur op. 8 Video & Termine: concerti.de/ tanjatetzlaff

Ein perfektes Team: Tanja Tetzlaff und ihr Guadagnini-Cello

CD-Tipp

Brahms: Klaviertrios Nr. 1–3 Lars Vogt (Klavier), Christian Tetzlaff (Violine), Tanja Tetzlaff (Cello). Ondine concerti 04.17 Südwest 11


So Klingt … der Südwesten. Die wichtigsten Termine im April, ausgewählt von der concerti-Redaktion

Mit blindem Verständnis die Ohren öffnen Stuttgart Kit Armstrong, Andrej Bielow und Adrian Brendel erkunden Haydn und Mozart

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laviertrios sind heute meist feste Ensembles – was vor allem daran liegt, dass sich „blindes“ Verständnis im Zusammenspiel nur durch langjährige, intensive Probenarbeit erreichen lässt, die wiederum wenig Raum für solistische Aktivitäten bietet. Freilich gab und gibt es auch immer wieder Solisten, die sich regelmäßig zum Triospiel zusammenfanden – am berühmtesten war wohl das Trio mit

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dem Cellisten Pablo Casals, dem Pianisten Alfred Cortot und dem Geiger Jacques Thibaud. Dass der amerikanische Pianist Kit Armstrong seit einigen Jahren ebenfalls regelmäßig in einem Klaviertrio mitwirkt, ist insofern nicht sehr überraschend, als Vielseitigkeit für Armstrong, der neben Klavier und Komposition auch noch Mathematik, Physik, Chemie und Biologie studiert hat, sozusagen zu den Grund-

kompetenzen zählt. Dazu kam, dass der 24-Jährige zum 80. Geburtstag seines Lehrers Alfred Brendel ein Klaviertrio komponierte, zu dem neben dem ukrainischen Geiger Andrej Bielow auch Brendels Sohn Adrian am Cello mitwirkte, den Armstrong bei einem von Adrian Brendel kuratierten Festival in Dorset (England) kennengelernt hatte. Das Trio harmonierte – und zwar so gut, dass 2012 die erste CD eingespielt wurde und es mittlerweile zu den etablierten Klaviertrios zählt. Frank Armbruster Do. 6.4., 20:00 Uhr Liederhalle Andrej Bielow (Violine), Adrian Brendel (Violoncello), Kit Armstrong (Klavier). Werke von Mozart, Rameau, Haydn, Ligeti, Kurtág & Beethoven

Fotos: Neda Navaee, Marco Borggreve, Jack Liebeck, Catherine Pisaroni

Bild unterschrift temquam que cuptat aditat que vent uta


Zwei Solisten treffen sich zum »Bassissimo«-Konzert Friedrichshafen Die Stuttgarter Philharmoniker versprechen einen »tiefgehenden« Abend

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ls Rapper „Das Bo“ im Jahr 2000 „Wir brauchen Bass, Bass“ forderte, hatte er natürlich nicht die Tieftöner in der Klassik im Kopf. Doch auch in der sogenannten E-Musik kann ein gepflegtes „Bassissimo“ nicht schaden. Ganz im Gegenteil! Es gibt schließlich noch mehr Material für die erste Reihe als „nur“ Sopran und Violine. Das scheinen sich auch die Stuttgarter Philharmoniker gedacht zu haben, als sie Bassbariton Luca Pisaroni und Kon-

trabassist Ödön Rácz als Solisten für einen besonders „tiefgehenden“ Abend verpflichtet haben. Auf dem von Dan Ettinger geleiteten Programm steht neben Konzertarien von Mozart und für Orchester instrumentierten Liedern von Schubert auch das Kontrabasskonzert von Serge Koussevitzky. Der russische Dirigent, frühere Musikdirektor des Boston Symphony Orchestra und Virtuose auf dem Viersaiter hinterließ mit seinem eindrucksvollen Opus 3

Tunnelblick? Von wegen! – Bassbariton Luca Pisaroni

eines der bekanntesten und beliebtesten Werke der Kon­ trabassliteratur, das jedoch viel zu selten gespielt wird. Elisa Reznicek Sa. 1.4., 20:00 Uhr Graf-Zeppelin-Haus Bassissimo. Luca Pisaroni (Bassbariton), Ödön Rácz (Kontrabass), Stuttgarter Philharmoniker, Dan Ettinger (Leitung). Schubert: Lieder, Koussevitzky: Kontrabasskonzert, Mozart: Konzertarien und Ouvertüren

Flügel & Klaviere

«Der C. Bechstein Konzertflügel D 282 – ein wahrlich legendäres Klang-Erlebnis!» Haiou Zhang Erleben Sie den einzigartigen Bechstein-Klang in den C. Bechstein Centren Stuttgart und Tübingen. Weitere Informationen unter bechstein.de

concerti 04.17 Südwest 13


Weil die Menschen das Herrlichste auf der Welt sind Es wird »Frühling« in Heidelberg – und das Kunstlied strahlt durch die ganze Innenstadt

Unter dem Motto »In der Fremde« wird der »Heidelberger Frühling« zum Ort der Begegnung – wie der beliebte Marktplatz in der Innenstadt

S

pätestens seit Clemens Brentano und Achim von Arnim 1805 den ersten Band der Volksliedsammlung Des Knaben Wunderhorn veröffentlichten, kann Heidelberg als Stadt des Liedes bezeichnet werden. In ihren Volksliedern beschäftigten sie sich mit den negativen Folgen moderner Zivilisation, um sich für die Wiederherstellung einer friedlichen Nation einzusetzen. Über 200 Jahre später startet der „Heidelberger Frühling“ eine Trilogie, deren erster Teil in diesem Jahr mit „In der

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Fremde“ übertitelt ist – und damit den Gedanken der Heidelberger Romantiker wieder aufgreift. Die Veranstalter fassen dabei den Begriff der Fremdheit als Weg zur eigenen Identität auf und wollen so einen Begegnungsort der Kulturen schaffen. Neuland.Lied: ein Festival im Festival

In seiner nun zwanzigjährigen Geschichte ist das Festival auch im Jubiläumsjahr wieder ein Treffpunkt für renommierte Solisten, Ensembles und Or-

chester aus aller Welt, wobei neben dem Konzertbetrieb zahlreiche Zusatzprojekte wie eine Kammermusik- und Liedakademie stattfinden. Hier soll gerade jungen Musikern die Chance gegeben werden, sich auszutauschen, gemeinsam zu musizieren und – ganz im Sinne von Brentano und von Arnim – Inspiration durch andere Kulturen zu finden. In diesem Kontext fehlt freilich nicht die Gattung des Kunstliedes. Unter dem Titel „Neuland.Lied“ findet dafür ein viertägiges Festival im Festival statt, welches es sich zur Aufgabe macht, das Lied präsenter ins öffentliche Interesse zu rücken. Dazu trifft der klassische Liederabend auf Tanz, Literatur, Videokunst und Drama. Einen besonderen Beitrag im Sinne des Mottos leistet der Pianist und renommierte Liedbegleiter Burkhard Kehring mit seinem „Divan of Song“, bei dem an sieben Stationen in der Heidelberger Innenstadt deutsche Lieder mit Liedgut von Fernost bis Nahost verbunden werden. Insgesamt soll das Festival dabei zu einem Ort werden, an dem Menschen und Musiker aus der ganzen Welt durch die Sprache der Musik einen Weg zueinander finden, um in Zeiten von gesellschaftlichen Bewährungsproben für mehr Toleranz und einem respektvolleren Miteinander zu werben. Schließlich wusste schon Brentano, dass die Menschen „doch das Herrlichste auf der Welt sind“. Johann Buddecke Heidelberger Frühling 25.3.-29.4.2017 Pierre-Laurent Aimard, Piotr Beczała, Lisa Batiashvili, Piotr Anderszewski, Mahan Esfahani, Julia Fischer u. a. Heidelberg

Fotos: Roman Babakin/shutterstock, Sebastian Heck

Tipps & Termine


Pianistischer Tausendsassa

KONZERTE SAISON16.17

Kaiserlerslautern u. a. Frank

Dupree geht eigene Wege mit Grieg

A

uch wenn der Begriff „Ausnahmemusiker“ heute schnell zur Hand ist – was den Pianisten Frank Dupree anbelangt, darf man ihn mit Fug und Recht verwenden. Denn Dupree, in der laufenden Saison „Artist in Residence“ bei der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, unterscheidet sich in vielen Aspekten von anderen Jungpianisten. Etwa beim Repertoire. Chopin, Liszt, auch mal Bach – von denen stammen in der Regel die Werke, die bei Wettbewerben gefordert sind und dann auch als erstes aufgenommen werden. Auf Duprees Debüt-CD indes findet man neben zwei Beethovensonaten drei Stücke von Luciano Berio und das Stück Erdenklavier – Himmelklavier von Peter Eötvös. Doch der 25-Jährige, der seit 17 Jahren von Sontraud Speidel in Karlsruhe unterrichtet wird, spielt auch mit Begeisterung Gershwin, nebenbei hat er Ravels Boléro für 12 Klaviere arrangiert und dabei den Schlagzeugpart gleich selbst übernommen. Und als ob das nicht reichen würde, ist Dupree auch als Dirigent aktiv. Mit zwölf dirigierte er die örtliche Musikkapelle, inzwischen auch die Staatsphilharmonie. Das nennt man wohl Frank Armbruster Karriere. Fr. 21.4., 20:00 Uhr Fruchthalle Kaiserslautern & Sa. 22.4., 19:30 Uhr Konzertsaal im Pfalzbau Ludwigshafen Frank Dupree (Klavier), Dt. Staatsphilharmonie RLP, Alejo Pérez (Ltg). Werke von Reimann, Grieg & Chausson

11.5.2017

Württembergisches Kammerorchester Heilbronn

Ruben Gazarian Dirigent Tanja Becker-Bender Violine Werke von Haydn, Mendelssohn & Beethoven 12.5.2017

Philharmonia Zürich

Fabio Luisi Dirigent — Anne-Sophie Mutter Violine Werke von Takemitsu, Bruch & Brahms 18.6.2017

Martin Grubinger The Percussive Planet Ensemble »The Century of Percussion« 29.6.2017

Colombian Youth Philharmonic Orchestra Andrés Orozco-Estrada Dirigent Daniel Müller-Schott Violoncello Werke von Bruch, Tschaikowsky & Lopez

Jetzt vormerken: Ab April finden Sie das Abo-Programm der Saison 2017.18 unter www.sks-russ.de Info & Karten unter 0711.550 66077 & www.sks-russ.de Dirigiert gern vom Klavier aus: Frank Dupree


Tipps & Termine

Aufbruch mit Bruch Hermann Dukek gibt seinen Einstand als Chefdirigent des Sinfonieorchesters Ludwigsburg

N

ach vier Jahrzehnten unter Siegfried Bauer geht das Sinfonieorchester Ludwigsburg mit Hermann Dukek neue Wege. Ihn kennt man bislang von seiner Arbeit am Theater Magdeburg, wo er unter anderem die Neuproduktionen von Hans Werner Henzes Der König von Harlem, Gershwins Crazy for You, die deutsche Erstaufführung von Philip Glass’ Der Prozess sowie interaktive Opernprojekte für Kinder leitete. „Es ist ein sehr sympathisches Orchester“, unterstreicht der gebürtige Backnanger in der lokalen Presse. „Eine

gute Gruppe mit einer richtigen schwäbischen Machermentalität.“ Doch wa­rum holt sich das anspruchsvolle Laienorchester ausgerechnet jemanden mit vokalem Schwerpunkt ans Pult? „Unser neuer Dirigent hat das nötige Interesse gezeigt, sich auf uns einzulassen – und nicht nur zwei Stunden vorne zu stehen und zu dirigieren“, betont Orchestervorstand Marcus Raimann gegenüber der LKZ. Beste Voraussetzungen für Dudeks Einstandskonzert im Ländle, das sinnbildlich „Aufbruch“ betitelt ist! Elisa Reznicek

Studierter Kirchenmusiker und Sänger: Dirigent Hermann Dukek Sa. 1.4., 20:00 Uhr Forum am Schlosspark Meike Brandenbusch (Violine), Sinfonieorchester Ludwigsburg, Hermann Dukek (Ltg). Beethoven: Egmont-Ouvertüre, Bruch: Violinkonzert Nr. 1, Schumann: Sinfonie Nr. 4

Den Ring neu aufrollen Trier Musiktheaterprojekt spürt prägenden

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Philosophisch geprägt: Komponist Richard van Schoor Fr. 7.4., 19:30 Uhr (UA) Theater Schoor/Wagner: Der Ring – Babybabyballaballa. Wouter Padberg (Leitung), Thomas Goerge (Regie). Weitere Termine: 21. & 29.4., 2. & 10.5. 16 Südwest concerti 04.17

as ist doch mal eine Nachricht: Ein unter Druck stehendes Theater setzt den Ring an! Nun erst recht also. Ganz so dicke kommt es in Trier aber nicht. Denn dem Titel, der auf das für viele Menschen größenwahnsinnigste Werk der Musikgeschichte verweist, ist ein „Babybabyballaballa“ und darüber hinaus die Genrebezeichnung Musiktheaterprojekt beigefügt. Schaut man auf den Besetzungszettel, so lassen die vertrauten Namen von Wotan und Fricka über Alberich, Mime und Hagen bis hin zu Siegmund, Sieglinde und Siegfried

auf einigen Ehrgeiz schließen, mit dem bekannten Personal zu spielen. Und den Ring in anderen Mythen aus anderen Teilen der Welt zu spiegeln. Musikalisch sorgt dafür der südafrikanische Komponist Richard van Schoor – was für ein wagnernder Name! Richard gegen (oder mit) Richard sozusagen. Versprochen ist von Regissuer Thomas Goerge eine Collage aus isländischer Vorzeitsaga, Traumdeutung, Hollywoodglamour, Kasperldrastik, afrikanischer Dodo-Oper, No¯ -Theater und Psychothriller. Joachim Lange

Fotos: Kartal Karagedik, privat, Marie Staggat

Archetypen in Wagners Opus magnum nach


Wo Tastentalente sich treffen … beim »Festival junger Meister« in Friedrichshafen & Konstanz

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wei Wochen lang heißt es rund um den Bodensee wieder Klavier, Klavier, Klavier. Es spielen die möglichen Stars von morgen, die das „Internationale Festival junger Meister“ seit Jahren zielsicher sucht, findet und vor allem fördert. Ein öffentlicher Meisterkurs sowie Recitals und Konzerte mit dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim und der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz bringen Lindau, Ravensburg, Memmingen, Friedrichshafen und Konstanz zum Klingen. International bekannte Namen wie Alice Sara Ott, Alexej Gorlatch oder Claire Huangci waren in der Vergangenheit schon vor Ort – nun ist es unter anderem an Xingyu Lu (*1999), Shaun Choo (*1991) und Aaron Pilsan (*1995), auf sich aufmerksam zu machen. Die mehrfach ausgezeichneten Tastenvirtuosen stellen ihre außergewöhnliche musikalische Begabung im Abschlusskonzert in Konstanz unter Beweis. Für Ari Rasilainen stehen als Chefdirigent der Südwestdeutschen Philharmonie mit Konzerten von Prokofjew, Saint-Saëns und Schumann drei nicht nur pianistische, sondern auch orchestrale Schwergewichte auf dem Programm. Elisa Reznicek

Do. 20.4., 19:30 Uhr Graf-Zeppelin-Haus Friedrichs­ hafen / Sa. 22.4., 20:00 Uhr Konzil Konstanz Xingyu Lu, Shaun Choo & Aaron Pilsan (Klavier), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Ari Rasilainen (Leitung)

In der Welt unterwegs: Festivalgast Aaron Pilsan


Tipps & Termine

Zwei Schwestern zwischen Luft und Erde stuttgart Khatia und Gvantsa Buniatishvili

spielen Mozarts Es-Dur-Konzert für zwei Klaviere

Ebenfalls beide ausgezeichnete Pianistinnen, von denen aber jede in erster Linie ihren eigenen Weg geht. Ein neues Phänomen? Von Martha Argerichs Schwester Carique jedenfalls sind keine musikalischen Aktivitäten bekannt. So blieb die 1941 geborene argentinische Grande Dame des Klaviers eine solitäre Erscheinung. Schon die frühen Fünfzigerjahre brachten allerdings die Französinnen Katia und Marielle Labèque, die Sechziger die türkischen Zwillingsschwestern Ferhan und Ferzan Önder. Freilich gäbe es noch unzählige begabte Familienkonstellationen zu beleuchten. Bei den jungen Georgierinnen steht nun besonders Khatia im Rampenlicht. Ob ihr quirligeres Temperament der Grund ist? Das Glück, zur rechten Zeit am rechten Ort gewesen zu sein – etwa vor einigen Jahren kurzfristig auf Hélène Grimauds Klavierschemel, als Einspringerin? Oder einfach nur Zufall?

Lange gingen sie eher getrennte Wege – zwei Schwestern voller Gegensätze: Gvantsa und Khatia Buniatishvili

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in schönes Duo sind sie an den Konzertflügeln, Khatia und Gvantsa Buniatishvili. Die eine mit springendem Schopf und Schmollmund, die andere mit feinen Gesichtszügen und glattem Haar. Beide hochtalentiert, klassisch ausgebildet, elegant und souverän an den Tasten. Eine gute Voraussetzung für Konzerte für zwei Klaviere, wie sie etwa Bach, Mozart und Poulenc komponierten. Nur ein

18 Südwest concerti 04.17

Jahr Altersunterschied liegt zwischen den Schwestern, die für ihr feinsinniges Zusammenspiel schon öfters positive Kritiken ernteten. Womöglich waren die Achtzigerjahre eine gute Zeit für Tastenkünstlerinnen. Nicht nur in Georgien, wo 1986 Khatia und 1987 Gvantsa zur Welt kamen. Wenig später schien wohl ein guter musikalischer Stern auf München, wo 1988 Alice Sara und 1991 Mona Asuka Ott geboren wurden.

Für die Musikerinnen jedenfalls scheint es nicht allzu wichtig zu sein. Womöglich zeichnet ein vielzitierter Satz von Khatia ein treffendes Bild ihrer Beziehung: „Wenn ich Luft bin, ist sie die Erde.“ Im April sind die beiden auf Tournee und konzertieren in stimmiger Kombination mit dem Gstaad Festival Orchestra. Christina Bauer Mi. 26.4., 20:00 Uhr Liederhalle Khatia und Gvantsa Buniatishvili (Klavier), Gstaad Festival Orchestra, Neeme Järvi (Leitung) Werke von Rossini, Mozart & Mendelssohn

Fotos: Gela Megrelidze, Olga Motta

Konkurrenz? Nein, gute Ergänzung!


Das wirklich wahre Aschenputtel Freiburg Massenets Cendrillon

lockt mit Tanz und Magie

W

er an „Aschenputtel“ und „Oper“ denkt, ist sofort bei Rossini und La Cenerentola – wenn er nicht gerade Franzose ist. Denn in Frankreich ist dieser Märchenstoff gerade in der Vorweihnachtszeit noch beliebter in jener Version, die Jules Massenet 1899 auf die Opernbühne gebracht hat. Zwar bedienten sich sowohl Rossini als auch Massenet des Cendrillon-Märchens aus der Sammlung Charles Perraults, doch blieb Massenet, anders als sein italienischer Kollege, ganz nah am Original. Hier ist noch Magie und Feenkraft im Spiel, und was bei Rossini ein Armreif leisten muss, darf bei Massenet der gläserne Schuh sein. Die wahre Märchenoper inklusive böser Stiefmutter ist also Cendrillon, hier wird Zauber noch groß geschrieben und Tanz noch größer. Prosaischer Rossini-Tumult hat da nichts verloren. Hierzulande blieb diese bezaubernde Oper über eine geglückte Realitätsflucht aus der Zeit der Belle Époque ein seltener Gast auf der Bühne. Vor 50 Jahren wurde sie überhaupt erst in Deutschland vorgestellt, in Darmstadt. Jetzt inszeniert sie die Freiburger Intendantin Barbara Mundel für Stefan Schickhaus ihr Haus.

Sa. 8.4., 19:00 Uhr (Premiere) Theater Massenet: Cendrillon oder Der Gläserne Schuh. Fabrice Bollon (Ltg.), Barbara Mundel (Regie), Graham Smith (Choreografie). Weitere Termine: 13., 15. & 30.4., 4., 7., 10., 12., 21. & 26.5.

Zauber oder Zirkus? – Die Feen in Clownskostümen

Orchestre Philharmonique de Strasbourg Orchestre national


Tipps & Termine

Unbekannte Seiten der Barockmusik zeigen Stuttgart Fabio Biondi reanimiert

Francesco Feos Oratorium San Francesco di Sales

„Barockmusik ist zugänglich, wohlklingend, sie findet zu Recht ein großes Publikum, und wenn man es mit einem Komponisten wie Vivaldi zu tun hat, steht man vor vielen Stunden aufregender Musik, die wir immer und immer wieder auf verschiedene Weise einspielen“, sagte er kürzlich in einem Interview mit der FAZ. Die vollständige Geschichte erzählen

O

b das ein Seitenhieb war? Franz von Sales, Fürstbischof von Genf und Gründer des SalesianerOrdens, wurde zum Schutzheiligen der Schriftsteller, Journalisten und – eine Parallele? – Gehörlosen ernannt. Für den Barockkomponisten Francesco Feo konnten diese Patenschaften aber noch keine Rolle gespielt haben, als er 1734 ein Oratorium über seinen heiligen Namensvetter geschrieben hat. Zudem war Feos Gehör mit Sicherheit ausgezeichnet, war er doch ein erfolgreicher Kom-

20 Südwest concerti 04.17

ponist für die neapolitanische Oper. Damals hoch geschätzt – heute weitgehend vergessen. Einer, der sich genau um solche Persönlichkeiten des 17. und 18. Jahrhunderts kümmert, ist Fabio Biondi, der jetzt in ­Stuttgart das Oratorium San Francesco di Sales reanimiert. Biondi ist ein gefragter Barockgeiger, seine Aufnahme von Vivaldis Vier Jahreszeiten hat sich rund eine halbe Million mal verkauft. Doch die Reduktion des reichen barocken Erbes seiner Heimat auf eine Handvoll Hits ist ihm zuwider.

Fr. 28.4., 19:00 Uhr Stiftskirche Feo: San Francesco di Sales. Monica Piccinini & Roberta Mameli (Sopran), Delphine Galou (Alt), Luca Tittoto (Bass), Stuttgarter Kammerorchester, Fabio Biondi (Violine & Leitung)

Foto: James Rajotte

Schon als 16-Jähriger gastierte er als Solist mit Bachs Violinkonzerten im Wiener Musikverein: Fabio Biondi

Doch weiß der 56-jährge Sizilianer auch: „Die Entwicklung der Barockmusik wurde auch von Musikern vorangetrieben, die zu ihrer Zeit fundamentale Bedeutung hatten, heute jedoch vollständig vergessen sind“. Attilio Ariosti, Francesco Maria Veracini, Michele Mascitti oder eben Francesco Feo: Biondi sammelt Puzzle-Stücke. „Es ist zwar in Ordnung, dass wir die Vier Jahreszeiten immer wieder neu einspielen, anders deuten und junge Anhänger für sie gewinnen. Aber daneben haben wir die Verpflichtung, dem Publikum auch die unbekanntere Seite der Barockmusik zu zeigen. Nur so wird eine vollständige Geschichte daraus.“ Suchen, lernen, forschen, entdecken: Das ist der Weg, den Fabio Biondi spätestens seit 1990, als er sein Ensemble Europa Galante gründete, konsequent geht – ohne sich „für einen bewusstlosen Markt zu prostituieren“, wie er einst als Seitenhieb gegen die Musikindustrie bemerkte. Stefan Schickhaus


26.   4. — 28.   5.   2017

www.maifestspiele.de

Internationale

Wiesbaden

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INTERNATIONALE MAIFESTPSIELE

Die Welt in Bewegung »Der Ring des Nibelungen« ist, wenn nicht der Gipfel des Opernrepertoires, ein Drama in vier Abenden über nichts Geringeres als die Entstehung und den Untergang einer mystischen Welt. Aller Sagenhaftigkeit zum Trotz weist es deutliche Bezüge zu Gründerzeit, Industrialisierung und Frühkapitalismus auf, in denen wir uns noch heute wiederfinden. Richard Wagner war der Auffassung, dass »normale« Opernhäuser dieses Werk nicht spielen könnten und gründete für die Uraufführung die Bayreuther Festspiele mit einem eigens geschaffenen Theater. Auch die ersten Maifestspiele bezogen sich 1896 auf das Werk Wagners. Daher ist es eine Freude, Ihnen bei den Internationalen Maifestspielen 2017 zwei vollständige Zyklen seines Opus Magnum präsentieren zu können. Wenn am Schluss der »Götterdämmerung« Walhall in Flammen steht, dann ist das zwar nicht das Ende der Welt, aber doch das Ende einer Welt. Einer Welt, die zerrüttet ist von der Angst um Machtverlust. Wagner will Platz schaffen für eine neue Zeit und spielte bekanntlich nicht nur in seinen Opern mit dem Feuer. Die diesjährigen Internationalen Maifestspiele greifen die Angst einer Welt auf, die von manchen an den Abgrund geredet wird. Ängste werden geschürt, Ängste werden benutzt, aber vor der Freiheit und der Zukunft ist Angst, auch die »German Angst«, ein schlechter Berater. Auch die vielen krabbelnden Käfer und Insekten, die unsere Festspiele schmücken, sollen Ihnen keine Angst machen. Lassen Sie sich von ihnen ein wenig piesacken und anstacheln, die Schönheit inmitten der Abgründe zu feiern. Wir freuen uns auf eine Welt in Bewegung und einen großen Wiesbadener Theatermonat!


DAS RHEINGOLD | FOTO: KARL & MONIKA FORSTER

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Der Ring des Nibelungen Richard Wagner

Zwei komplette Zyklen in der Inszenierung von Uwe Eric Laufenberg 1. Zyklus 26., 27., 29. Apr., 1. Mai 2017 2. Zyklus 23., 24., 26., 28. Mai 2017

Das Rheingold Wotan Thomas Hall (26. Apr.) / Thomas J. Mayer (23. Mai) Donner Benjamin Russell Froh Aaron Cawley Loge Thomas Blondelle Alberich Thomas de Vries Mime Matthäus Schmidlechner Fasolt Albert Pesendorfer Fafner Young Doo Park Fricka Margarete Joswig Freia Betsy Horne Erda Bernadett Fodor

Die Walküre Siegmund Richard Furman Hunding Albert Pesendorfer Wotan Egils Silins (27. Apr.) / Thomas J. Mayer (24. Mai) Sieglinde Sabina Cvilak Brünnhilde Evelyn Herlitzius Fricka Margarete Joswig


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Siegfried Siegfried Andreas Schager Mime Matthäus Schmidlechner Der Wanderer Jukka Rasilainen (29. Apr.) / Thomas J. Mayer (26. Mai) Alberich Thomas de Vries Fafner Young Doo Park Erda Bernadett Fodor Brünnhilde Evelyn Herlitzius

Götterdämmerung Siegfried Andreas Schager Gunther Samuel Youn Alberich Thomas de Vries Hagen Albert Pesendorfer Brünnhilde Evelyn Herlitzius Gutrune Sabina Cvilak Waltraute Bernadett Fodor

Musikalische Leitung Alexander Joel Inszenierung Uwe Eric Laufenberg Bühne Gisbert Jäkel Kostüme Antje Sternberg Licht Andreas Frank Video Falko Sternberg Chor Albert Horne

DIE WALKÜRE | FOTO: KARL & MONIKA FORSTER


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L Weitere Höhepunkte

Parnassus Arts Production | Wien | Österreich

Siroe, König von Persien

Sa 20. Mai 19.30 Uhr & Mo 22. Mai 19.30 Uhr, Großes Haus

SIROE, KÖNIG VON PERSIEN | FOTO: GUILLAUME L’HÔTE

Merlin Ensemble Wien | Wien | Österreich

Auf Rosen gebrettelt Sa 13. Mai 16.00 Uhr, Foyer

(Fast) Alles Walzer – Schönberg und sein Kreis Sa 13. Mai 22.15 Uhr, Foyer

Der lachende Schönberg MERLIN ENSEMBLE WIEN | FOTO: MERLIN ENSEMBLE WIEN

So 14. Mai 11.00 Uhr, Foyer

Pierrot

So 14. Mai 19.30 Uhr, Foyer


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GERALD FINLEY | FOTO: SIM CANNETTI-CLARKE

Liederabend Gerald Finley, Bassbariton | Julius Drake, Klavier So 21. Mai 19.30 Uhr, Großes Haus

Liederabend Florian Boesch, Bassbariton | Justus Zeyen, Klavier So 07. Mai 19.30 Uhr, Foyer

FLORIAN BOESCH | FOTO: LUKAS BECK

China National Peking Opera Company | Peking | China

Faust – Eine Version des deutschen Klassikers aus Peking Mo 15. Mai 19.30 Uhr & Di 16. Mai 19.30 Uhr, Großes Haus

FAUST | FOTO: ZHANG XINWEI

Hessisches Staatstheater Wiesbaden | Wiesbaden | Deutschland

Die Hochzeit des Figaro Do 25. Mai 19.00 Uhr, Großes Haus

DIE HOCHZEIT DES FIGARO | FOTO: MARTIN KAUFHOLD


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L Programm Mi Do Fr Sa So

26.04. 27.04. 28.04. 29.04. 30.04.

19.30 17.00 20.00 17.00 11.00 15.00

18.00 19.00 21.30 Mo 01.05. 17.00 15.00 19.30 Di 02.05. 10.00 16.00 Mi 03.05. 19.30 10.00 16.00 19.30 Do 04.05. 19.30 19.30 Fr 05.05. 16.00 19.30 Sa 06.05. 19.30

Der Ring 1: Das Rheingold Hessisches Staatstheater Wiesbaden Der Ring 1: Die Walküre Hessisches Staatstheater Wiesbaden Wälsungenblut Hessisches Staatstheater Wiesbaden Der Ring 1: Siegfried Hessisches Staatstheater Wiesbaden Vereint sind Liebe und Lenz Dr. Oswald Georg Bauer | Vortrag zum »Ring« Rico, Oskar und das Herzgebreche | 8 + Junges Schauspiel des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden Feierliche Eröffnung der Internationalen Maifestspiele 2017 Wagner-Galakonzert Hessisches Staatstheater Wiesbaden Verbrannte Erde Markus Öhrn | Niskanpää | Schweden Der Ring 1: Götterdämmerung Hessisches Staatstheater Wiesbaden Rico, Oskar und das Herzgebreche | 8 + Junges Schauspiel des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden Plastic Heroes | 16 + Ariel Doron | Tel Aviv | Israel Turlututu | 3 + Ljubljana Puppentheater // Centre de Créations pour l‘Enfance Tinqueux Ljubljana & Tinqueux | Slowenien & Frankreich nicht schlafen Alain Platel / les ballets C de la B | Brüssel & Gent | Belgien The Carnival of the Animals | 4 + Finger and Thumb Theatre – Drew Colby | London | Großbritannien

nicht schlafen Alain Platel / les ballets C de la B | Brüssel & Gent | Belgien Hamlet_Studio | 14 + Theater St. Gallen | St. Gallen | Schweiz The Adventures of Alvin Sputnik: Deep Sea Explorer | 10 + The Last Great Hunt | Perth | Australien Nijinski Gauthier Dance // Dance Company Theaterhaus Stuttgart | Stuttgart | Deutschland 14.00 Camping Royal | 4+ Corpus | Toronto | Kanada 17.00 Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui | 15 + 19.30 Hessisches Landestheater Marburg | Marburg | Deutschland So 07.05. 19.30 Nijinski Gauthier Dance // Dance Company Theaterhaus Stuttgart | Stuttgart | Deutschland 19.30 Liederabend: Florian Boesch, Justus Zeyen 14.00 Camping Royal | 4 + Corpus | Toronto | Kanada 17.00 15.00 Rico, Oskar und das Herzgebreche | 8 + Junges Schauspiel des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden

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Di Mi Do Fr Sa

09.05. 10.05. 11.05. 12.05. 13.05.

19.30 19.30 20.00 19.30 16.00 19.30 22.15 So 14.05. 11.00 19.30 19.30 Mo 15.05. 19.30 Di 16.05. 19.30 Do 18.05. 19.30 Fr 19.05. 19.30 Sa 20.05. 19.30 So 21.05. 19.30 19.30 Mo Di Mi Do

22.05. 23.05. 24.05. 25.05.

19.30 19.30 17.00 19.00 20.00 Fr 26.05. 17.00 Sa 27.05. 19.30 19.30 So 28.05. 17.00 22.30

Murmel Murmel Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz | Berlin | Deutschland Murmel Murmel Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz | Berlin | Deutschland Nachtgedanken Elke Heidenreich & Calmus Ensemble | Köln & Leipzig | Deutschland Light LeineRoebana | Amsterdam | Niederlande Auf Rosen gebrettelt Merlin Ensemble Wien | Wien | Österreich Light LeineRoebana | Amsterdam | Niederlande (Fast) Alles Walzer Merlin Ensemble Wien | Wien | Österreich Der lachende Schönberg Merlin Ensemble Wien | Wien | Österreich Tyrannis Staatstheater Kassel | Kassel | Deutschland Pierrot Sylvie Rohrer & Merlin Ensemble Wien | Wien | Österreich Faust – Eine Version des deutschen Klassikers aus Peking China National Peking Opera Company | Peking | China Faust – Eine Version des deutschen Klassikers aus Peking China National Peking Opera Company | Peking | China Giustino lautten compagney & Compagnia Marionettistica Carlo Colla e Figli | Berlin & Mailand | Deutschland & Italien La liberazione di Ruggiero dall’isola d’Alcina Ensemble Mattiacis | Wiesbaden | Deutschland Siroe, König von Persien Parnassus Arts Production | Wien | Österreich Liederabend: Gerald Finley, Julius Drake Böll in Wiesbaden: Der Engel schwieg Mit Claudia Amm & Günter Lamprecht Siroe, König von Persien Parnassus Arts Production | Wien | Österreich Der Ring 2: Das Rheingold Hessisches Staatstheater Wiesbaden Der Ring 2: Die Walküre Hessisches Staatstheater Wiesbaden Die Hochzeit des Figaro Hessisches Staatstheater Wiesbaden Wälsungenblut Hessisches Staatstheater Wiesbaden Der Ring 2: Siegfried Hessisches Staatstheater Wiesbaden Die Zauberflöte Hessisches Staatstheater Wiesbaden Tyrannis Staatstheater Kassel | Kassel | Deutschland Der Ring 2: Götterdämmerung Hessisches Staatstheater Wiesbaden Verbrannte Erde Markus Öhrn | Niskanpää | Schweden

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Junge Woche Maifestspiele

INTERNATIONALE MAIFESTSPIELE IM HESSISCHEN STAATSTHEATER WIESBADEN Tel. +49 (0) 611 . 132 325 vorverkauf@staatstheater-wiesbaden.de www.maifestpiele.de

IMPRESSUM Intendant Uwe Eric Laufenberg Geschäftsführender Direktor Bernd Fülle Redaktion Caroline Lazarou, Pia Hauck Gestaltung formdusche.de


Programm Das Klassikprogramm für den Südwesten im April

1.4. Samstag Baden-Baden

16:00 Casino (Philharmonie) Philharmonie am Nachmittag. Philharmonie Baden-Baden, Judith Kubitz (Leitung & Moderation) 20:00 Museum Frieder Burda Tzimon Barto (Klavier), Mitglieder des SWR Symphonieorchesters. Dvořák: Klavierquintett Nr. 2 A-Dur op. 81, Liebermann: Nocturne Nr. 8 op. 85, Tschaikowsky: Souvenir de Florence

Karlsruhe

15:00 Badisches Staatstheater (Kleines Haus) Kinderkammer­ konzert. Saint-Saëns: Der Karneval der Tiere. Mitglieder der Badischen Staatskapelle, Patricia Namba & Pablo Octávio (Tanz), Gunnar Schmidt (Erzähler)

19:00 Badisches Staatstheater Cilea: Adriana Lecouvreur (Premiere). Johannes Willig (Leitung), Katharina Thoma (Regie) Koblenz

15:00 Theater Öffentliches Training zum Mitmachen

Bensheim

20:00 Parktheater Natalia Prishepenko & Franziska Hölscher (Violine), Amihai Grosz (Viola), Danjulo Ishizaka (Violoncello), Severin von Eckardstein (Klavier). Brahms: Trio a-Moll op. 114, Prokofjew: Sonate C-Dur op. 56, Rachmaninow: Trio Élégiaque Nr. 1 g-Moll, Franck: Klavierquintett f-Moll

SinfonieorcheSter ludwigSburg

Friedrichshafen

Aufbruch

20:00 Graf-Zeppelin-Haus (HugoEckener-Saal) Bassissimo. Luca Pisaroni (Bassbariton), Ödön Rácz (Kon­trabass), Stuttgarter Philharmoniker, Dan Ettinger (Leitung). Schubert: Lieder mit Orchester, Kussewitzky: Kontrabasskonzert op. 3, Mozart: Konzertarien & Ouvertüren Heidelberg

Violine Meike Brandenbusch Dirigent Hermann Dukek

10:00 Stadthalle (Ballsaal) Heidelberger Frühling: Lied Akademie mit Thomas Hampson & Michael Hampe

Ludwig van Beethoven Ouvertüre zu Goethes Trauerspiel "Egmont" Max Bruch Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 g-moll Robert Schumann Sinfonie Nr. 4 d-moll op. 120

19:30 Stadthalle Heidelberger Frühling. Nikolaj Znaider (Violine), Piotr Anderszewski (Klavier). Janáček: Violinsonate, Schumann: Violinsonate Nr. 2, Beethoven: Violinsonate Nr. 5 Herdorf

20:00 Hüttenhaus David Grimal (Violine), Oliver Triendl (Klavier), Stipendiaten der Villa Musica. Chausson: Konzert d-Moll, Franck: Klavierquintett f-Moll Kaiserslautern

19:30 Pfalztheater Zyklus (UA). James Sutherland (Choreografie)

01 | 04 | 2017 Forum Ludwigsburg 20 Uhr

Vorverkauf easy ticket (www.easyticket.de oder tel. 0711/2 555 55)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

gefördert durch

www.sinfonie-lb.de

concerti 04.17 Südwest 29


Klassikprogramm

20:00 Forum am Schlosspark Meike Brandenbusch (Violine), Sinfonieorchester Ludwigsburg, Hermann Dukek (Leitung). Beethoven: Egmont-Ouvertüre, Bruch: Violinkonzert Nr. 1 g-Moll, Schumann: Sinfonie Nr. 4 d-Moll

Tipp

19:00 Theater (Marguerre-Saal) Weber: Der Freischütz

Mainz

20:00 Staatstheater Bach: Johannes-Passion. Dorin Rahardja (Sopran), Geneviève King (Alt), Stephan Bootz & Thomas Volle (Tenor), Florian Küppers (Bass), Domkantorei St. Martin, Männerstimmen des Mainzer Domchors, Philharmonisches Staatsorchester Mainz, Karsten Storck (Leitung) Mannheim

19:00 Matthäuskirche Neckarau Brenda Roberts (Sopran), Sinfonie­ orchester der freien Waldorfschule, Johannes Corn (Leitung). Berlioz: Les Nuits d’été, Beethoven: Sinfonie Nr. 6 19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Monteverdi: Il ritorno d’Ulisse in patria. Jörg Halubek (Leitung), Markus Bothe (Regie) Oberkochen

19:00 Carl Zeiss Kulturkantine Jazz meets Classic. David Gazarov Trio, Stuttgarter Kammerorchester, David Gazarov (Leitung). Werke von Gershwin, Kern, Rodgers & Weill Radolfzell

19:00 St. Meinrad Maya Boog (So­pran), Franziska Gottwald (Mezzoso­pran), Jörg Dürmüller (Tenor), Armin Kolarczyk (Bass), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Siegfried Schmidgall (Leitung). Mozart: Messe c-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 9 Stuttgart

12:00 Steinway & Sons INTERMEZZO Lunchkonzert. Mingyang Li (Klavier) 14:00 Opernhaus Singend durch den Spielplan – Für alle, die gerne singen 19:00 Gaisburger Kirche Telemann: Johannes-Passion. Susan Eitrich (Sopran), Annette Mangold (Alt), Christian Wilms (Tenor), Pauluschor, Sabine Steinmetz (Leitung) 19:00 Opernhaus Verdi: Nabucco. Marco Comin (Leitung), Rudolf Frey (Regie) 19:30 Schauspielhaus Nachtstücke. Edward Clug, Jiří Kylián & Louis Stiens (Choreografie) 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Jagd auf 007 – Eine Nacht mit James Bond. Deutsches Filmorchester Babelsberg, Christian Schumann (Leitung) 30 Südwest concerti 04.17

17:00 Europäischer Hof Heidelberger Frühling: Tea Time im Europäischen Hof. Doesjka van der Linden (Harfe)

2.4. sonntag

11:00 Altes Kaufhaus Landau/ Pfalz David Grimal (Violine), Oliver Triendl (Klavier), Stipendiaten der Villa Musica. Chausson: Violinkonzert d-Moll, Franck: Klavierquintett Hilfsbereit: Mit seinem Ensemble „Les Dissonances“ gibt der französische Geiger David Grimal regelmäßig Konzerte zugunsten Obdachloser in Paris. Trier

19:30 Stadthalle Heidelberger Frühling. Albrecht Mayer (Oboe) & Friends. Britten: Fantasie op. 2, Mozart: Quartett F-Dur KV 370, Ravel: Sonate für Violine und Violoncello, Moeran: Fantasy Quartet Heidenheim an der Brenz

18:00 Waldorfschule Anna Tifu (Violine), Cappella Aquileia, Marcus Bosch (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 39 & 41, Prokofjew: Violinkonzert Nr. 2 Karlsruhe

16:00 & 17:30 Musentempel Mühlburg Schüler-Frühlingskonzerte

19:00 Promotionsaula Elke Steltner (Harfe), SchöneckEnsemble, Christopher Wasmuth (Leitung). Werke von Elgar, Britten, Bax & Vaughan Williams

19:00 Badisches Staatstheater La Sylphide. Peter Schaufuss (Choreografie), Steven Moore (Leitung)

19:30 Theater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Victor Puhl (Leitung), Bernhard Siegl (Regie)

18:00 Theater Prokofjew: Cinderella. Steffen Fuchs (Choreografie), Marijn Simons (Leitung)

Ulm

20:00 Theater (Probebühne 4) Savoy Operas. Daniel Spogis (Leitung), Michael Hamlett (Regie). Werke von Sullivan & Gilbert

19:00 Theater Berg: Lulu. Timo Handschuh (Leitung), Matthias Kaiser (Regie)

2.4. Sonntag Baden-Baden

11:00 Kulturhaus LA8 Concertata. Moeko Sugiura (Violine), Nejc Kuhar (Gitarre). Bach: Chaconne aus Partita Nr. 2 d-Moll, Paganini: Sonata Concertata, Kuhar: Air String, Brandt: Pavane, Schubert: Sonate D-Dur D 384, Piazzolla: Histoire du Tango 16:00 Casino (Philharmonie) Philharmonie am Nachmittag. Philharmonie Baden-Baden, Judith Kubitz (Leitung) Heidelberg

10:00 Stadthalle (Ballsaal) Heidelberger Frühling: Lied Akademie mit Graham Johnson 11:00 Stadthalle Heidelberger Frühling: Familienfrühling. Kaffee für den König. Pera Ensemble, Franziska Janetzko (Erzählerin) 16:00 Alte Aula der Universität Heidelberger Frühling. Andrè Schuen (Bariton), Daniel Heide (Klavier). Schumann: Liederkreis, Wolf: GoetheLieder, Martin: Jedermann-Monologe

Koblenz

Konstanz

11:15 Steigenberger Inselhotel (Festsaal) Hommage à Schubert. Andreas Jetter (Klavier), Circolo Quartett. Brahms: Klavierquintett f-Moll op. 34 Landau in der Pfalz

11:00 Altes Kaufhaus David Grimal (Violine), Oliver Triendl (Klavier), Stipendiaten der Villa Musica Weitere Infos siehe Tipp Ludwigsburg

17:00 Forum am Schlosspark Ludwigsburg singt! – Abschlusskonzert Ludwigshafen

11:00 BASF-Gesellschaftshaus Seong-Jin Cho (Klavier). Mozart: Klaviersonate Nr. 12 F-Dur KV 332, Debussy: Images I & II, Chopin: Balladen g-Moll op. 23, F-Dur op. 38, As-Dur op. 47 & f-Moll op. 52 Mainz

18:00 Staatstheater Hindemith: Mathis der Maler. Hermann Bäumer (Leitung), Elisabeth Stöppler (Regie)

Foto: Benoît Linero

Ludwigsburg


Mannheim

Pforzheim

17:00 Rosengarten (Mozartsaal) Jubiläumskonzert. Frank SzathmáryFilipitsch (Posaune), Mannheimer Bläserphilharmonie, Miguel Ercolino (Leitung). Dukas: Fanfare pour précéder La Péri, Waignein: Divergences, Appermont: Colors, Debussy/ Longfield: La cathédrale engloutie, Gotkovsky: Poème du feu

15:00 Theater J. Strauss: Eine Nacht in Venedig. Mino Marani (Leitung)

18:00 Epiphaniaskirche Feudenheim Anikó Szathmáry (Violine), Ulrike Höfer (Klavier). Beethoven: Sonaten Nr. 3 Es-Dur op. 12/3, Nr. 4 a-Moll op. 23 & Nr. 9 A-Dur op. 47 „KreutzerSonate“

16:00 CongressCentrum (Mittlerer Saal) Familienkonzert: Peter und der Wolf. Willi Weitzel (Erzähler) Ravensburg

11:00 Pianohaus Boger Yuka Imamine (Klavier). Werke von Beethoven, Schubert & Liszt 17:00 Konzerthaus Stadtorchester Ravensburg, Audi Bläserphilharmonie, Harald Hepner & Christian Lombardi (Leitung). Gershwin: Ein Amerikaner in Paris u. a.

19:00 Lanz-Kapelle Musik plus: Eine Hommage zum 100. Geburtstag von Thelonious Monk. Borelli Trio

Saarbrücken

19:00 Nationaltheater (Opernhaus) Mozart: Così fan tutte. Alexander Soddy (Leitung)

Singen

Müllheim

19:00 Martinskirche Hansjacob Staemmler (Klavier), Musikkollegium Freiburg, Michael Kuen (Leitung). Mendelssohn: Hebriden-Ouvertüre op. 26, Mozart: Klavierkonzert Nr. 20 d-Moll KV 466, Dvořák: Böhmische Suite op. 39

18:00 Saarländisches Staatstheater Bernstein: West Side Story 20:00 Liebfrauenkirche Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Siegfried Schmidgall (Leitung). Mozart: Messe c-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 9 Stuttgart

16:00 Neues Schloss Tzimon Barto (Klavier), Mitglieder des SWR Symphonieorchesters. Werke von Dvořák, Liebermann & Tschaikowsky

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

17:00 Kirche zur Hl. Dreifaltigkeit Brahms: Ein deutsches Requiem. Kammerchor Pro Musica Stuttgart, Collegium vocale Schwäbisch Gmünd, Projektchor Himmelsleiter, Orchester pro musica, Jürgen Klenk (Leitung) 18:00 Leonhardskirche Homilius: Johannes-Passion. Chor der Leonhardskirche, Roland Eckerrt (Leitung) 18:00 Martinskirche Möhringen Bach: Johannes-Passion. Martins­ kantorei Möhringen, Capella Sancti Martini, Leonhard Völlm (Leitung) 18:00 Opernhaus Mozart: Così fan tutte. Yannis Houvardas (Regie) 19:00 Domkirche St. Eberhard Bach: Johannes-Passion. Fanie Antonelou (Sopran), Annelie Sophie Müller (Alt), Jakob Pilgram (Tenor), Thomas Scharr & Matthias Horn (Bass), Knabenchor collegium iuvenum Stuttgart, Barockorchester L’arpa festante, Michael Culo (Leitung) 19:00 Haigstkirche Gracias a la vida. Katrin Klingeberg & Sebastián Montes (Gitarre). Werke von Villa-Lobos u. a. 19:00 Pauluskirche West Telemann: Johannes-Passion. Susan Eitrich (Sopran), Annette Mangold (Alt), Christian Wilms (Tenor), Pauluschor, Sabine Steinmetz (Leitung)

concerti 04.17 Südwest 31


Klassikprogramm

Stuttgart

19:00 Opernhaus Händel: Ariodante. Giuliano Carella (Leitung)

4.4. Dienstag

Trier

Freiburg

16:00 Römersaal der Vereinigten Hospitien Almut Riemenschneider (Gesang), Christoph Riemenschneider (Flöte), Christoph Jung (Klavier). Brahms: Intermezzi op. 117 & Zigeunerlieder op. 103, Schubert: Klavierstück Es-Dur D 946 u. a.

20:00 Hochschule für Musik (Wolfgang-Hoffmann-Saal) Christian Tetzlaff (Violine), Tanja Tetzlaff (Violoncello), Lars Vogt (Klavier). Dvořák: Klaviertrio Nr. 3 f-Moll op. 65, Brahms: Klaviertrio Nr. 1 H-Dur op. 8

Tübingen

19:30 halle02 Heidelberger Frühling: Off-Spring – Composer Slam

17:00 Stiftskirche Bach: JohannesPassion. Veronika Winter (Sopran), Franz Vitzthum (Altus), Tobias Hunger (Tenor), Christoph Schweizer und Dominic Große (Bass), Stuttgarter Hymnus-Chorknaben, Orchester Handel’s Company, Rainer Johannes Homburg (Leitung) Ulm

19:30 Theater (Foyer) Vera Schoenenberg (Sopran), Markus Hofer (Klarinette), Alexander Ringler (Klavier). Werke von Schubert, Spohr & Bragato

3.4. Montag

Heidelberg

19:30 Jesuitenkriche Heidelberger Frühling: Bach-Marathon. Isabelle Faust (Violine). Bach: Violinsonaten & Partiten Koblenz

19:30 Görreshaus Fola Dada (Gesang), Axel Schlosser (Trompete), The Rhine Phillis Orchestra, Ralf Hesse (Leitung) Mainz

19:30 Staatstheater Benatzky: Im weissen Rössl. Paul-Johannes Kirschner (Leitung)

Heidelberg

Mannheim

10:00 Stadthalle (Ballsaal) Heidelberger Frühling: Lied Akademie mit Graham Johnson

20:00 Rosengarten Akademie­ konzert. Antje Weithaas (Violine), Nationaltheaterorchester Mannheim, Alexander Soddy (Leitung). Berg: Violinkonzert „Dem Andenken eines Engels“, Bruckner: Sinfonie Nr. 4

Koblenz

18:00 Theater R. Strauss: Der Rosenkavalier. Enrico Delamboye (Leitung) Ludwigsburg

20:00 Forum am Schlosspark Bach: Johannes-Passion. Daniel Behle (Tenor), Michael Nagy (Bariton), Balthasar-Neumann-Chor, BalthasarNeumann-Ensemble, Thomas Hengelbrock (Leitung) Mannheim

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Monteverdi: Il ritorno d’Ulisse in patria. Jörg Halubek (Leitung) 20:00 Rosengarten Akademie­ konzert. Antje Weithaas (Violine), Nationaltheaterorchester Mannheim, Alexander Soddy (Leitung). Berg: Violinkonzert „Dem Andenken eines Engels“, Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Reutlingen

20:00 Stadthalle Lisa Larsson (So­pran), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Ola Rudner (Leitung). Zemlinsky: Sinfonietta, Berg: Zehn frühe Lieder (DEA), Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98 32 Südwest concerti 04.17

Stuttgart

12:00 Gustav-Siegle-Haus Öffentliche Probe. Stuttgarter Philharmoniker, Dan Ettinger (Leitung)

19:00 Frauenbad Heidelberger Frühling: After Work Concert. Milena Wilke (Violine) & Shih-Yu Tang (Klavier). Beethoven: Violinsonate Nr. 5 F-Dur, Prokofjew: Violinsonate Nr. 2 D-Dur 20:00 Stadthalle Heideberger Frühling. William Youn & Philharmonisches Orchester Heidelberg, 22:30 Frauenbad Heidelberger Frühling: Late Night Lounge. Tamar Halperin (Klavier). Werke von Satie u. a. Karlsruhe

19:30 Badisches Staatstheater Loewe: My Fair Lady. Sam Brown (Regie) 20:00 Badisches Staatstheater (Kleines Haus) Walden: Die Goldberg-Variationen Konstanz

9:30 Konzil Öffentliche Generalprobe 20:00 Konzil Andreas Jetter (Klavier), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Ari Rasilainen (Leitung). Rimsky-Korsakow: Capriccio espagnol, Rachmaninow: Paganini-Rhapsodie a-Moll, Bartók: Konzert für Orchester Saarbrücken

19:30 Saarländisches Staatstheater (Alte Feuerwache) Barros_Konjetzky. Liliana Barros & Anna Konjetzky (Choregrafie). Musik von Mitterstieler & Maingardt Stuttgart

20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Fazıl Say (Klavier), SWR Symphonieorchester, Michael Schønwandt (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

Tipp

19:30 Opernhaus R. Strauss: Salome. Lothar Koenigs (Leitung) Ulm

20:00 CCU I Chiao Shih (Mezzoso­ pran), Das Philharmonische Orchester der Stadt Ulm, Timo Handschuh (Leitung). R. Strauss: Till Eulenspiegels lustige Streiche, Mahler: Rückert-Lieder, Zemlinsky: Sinfonie Nr. 2 B-Dur Weinsberg

19:30 Klinikum am Weissenhof Neckar-Musikfestival. Alessandro di Marco (Klavier). Werke von Beethoven, Chopin, Skrjabin u. a.

5.4. Mittwoch Heidelberg

11:00 Stadthalle Heidelberger Frühling: Jugendkonzert mit Malte Arkona

5.4. mittwoch

20:00 Liederhalle Stuttgart (Beethoven-Saal) Fazıl Say (Klavier), SWR Symphonieorchester, Michael Schønwandt (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre, Notturno, Scherzo & Hochzeitsmarsch aus „Ein Sommernachtstraum“ , SaintSaëns: Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll, Nielsen: Sinfonie Nr. 5 Bei der Religion hört bei vielen Türken der Spaß auf: wegen einer ironischen Twitter-Meldung über einen Muezzin wurde der bekennende Atheist Fazıl Say zu zehn Monaten Bewährungsstrafe verurteilt.

Foto: Marco Borggreve

19:00 Schauspielhaus Nachtstücke. Edward Clug, Jiří Kylián & Louis Stiens (Choreografie) 20:00 Matthäuskirche Sergio Paolini (Orgel). Werke von Bach, Merkel, Rheinberger & Liszt


Trier

19:00 Welschnonnenkirche Ensemble Fourier Trier, Ulrich Krupp (Leitung). Bach: Tripelkonzert a-Moll BWV 1044, Cembalokonzert d-Moll BWV 1052, Brandenburgisches Konzert Nr. 5

Sven Daigger Meeresbrandung für Orchester Johannes Brahms Symphonie Nr. 3 F-Dur op. 90 Robert Schumann Klavierkonzert a-Moll op. 54 Jean Sibelius Finlandia. Symphonisches Gedicht für Orchester op. 26

Ulm

19:00 Theater Händel: Riccardo Primo. Hassler-Consort, Franz Raml (Leitung), Matthias Kaiser (Regie)

6.4. Donnerstag Ansbach

19:30 Tagungszentrum Onoldia Felix Klieser (Horn), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Ruben Gazarian (Leitung). Respighi: Antiche Danze ed Arie, Haydn: Hornkonzert Nr. 2, Schumann: Adagio und Allegro, Dvořák: Serenade E-Dur

Mario Venzago

William Youn

Fotos Annemone Taake / Adrian Moser

6. Philharmonisches Konzert

Klavier William Youn Artist in Residence Philharmonisches Orchester Heidelberg Leitung Mario Venzago

Heidelberg

11:00 Stadthalle Jugendkonzert: Malte Arkona – live in HD. Philharmonisches Orchester Heidelberg, Mario Venzago (Leitung), Malte Arkona (Moderation). Brahms: Sinfonie Nr. 3

05.04.2017, 20 Uhr

19:30 Stadthalle Heidelberger Frühling: Neuland.Lied – Eröffnung. Michelle DeYoung (Mezzosopran), Toby Spence (Tenor), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Christian Rief (Leitung). Mozart: Sinfonie C-Dur KV 551 „Jupiter“, Mahler: Das Lied von der Erde

Stadthalle

Sichern Sie sich jetzt Ihre Plätze mit unseren Konzert-Abonnements! Informationen und Verkauf im Abobüro an der Theaterkasse, Theaterstraße 10, 69117 Heidelberg, ✆ 06221 | 5835 222, E-Mail: abo@theater.heidelberg.de Einzelkarten erhalten Sie unter ✆ 06221 | 5820 000

20:00 Theater (Zwinger 1) Bacon. Dance Company Nanine Linning/Theater Heidelberg, Nanine Linning (Choreografie)

www.theaterheidelberg.de

Kaiserslautern

20:00 Fruchthalle Quatuor Sine Nomine. Brahms: Streichsextette B-Dur op. 18 & G-Dur op. 36 Karlsruhe

19:30 Konzerthaus Fazıl Say (Klavier), SWR Symphonieorchester, Michael Schønwandt (Leitung). Mendelsson: Ouvertüre, Notturno, Scherzo & Hochzeitsmarsch aus „Ein Sommernachtstraum“, Saint-Saëns: Klavierkonzert Nr. 2, Nielsen: Sinfonie Nr. 5

Mannheim

19:30 Opernhaus Gesicht der Nacht. Frank Fannar Pedersen & Stephan Thoss (Choreografie) Radolfzell

20:00 Milchwerk Andreas Jetter (Klavier), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Ari Rasilainen (Leitung). Rimsky-Korsakow: Capriccio espagnol, Rachmaninow: Paganini-Rhapsodie a-Moll, Bartók: Konzert für Orchester

Koblenz

Saarbrücken

19:30 Theater Prokofjew: Cinderella. Steffen Fuchs (Choreografie), Marijn Simons (Leitung)

19:30 Saarländisches Staatstheater Donizetti: Der Liebestrank. Stefan Neubert (Leitung), Solvejg Bauer (Regie)

Mainz

19:30 Staatstheater Gluck: Armide. Clemens Schuldt (Leitung), Lydia Steier (Regie)

Stuttgart

18:00 Steinway & Sons Steinway Jazz Lounge. Olaf Polziehn (Klavier)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:30 Staatsgalerie (Vortragssaal) Galeriekonzert: Aufbruch Flora. Amel Brahim-Djelloul (Sopran), Sandrine Tilly (Flöte), Anne Le Bozec (Klavier) 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Stuttgarter Philharmoniker, Dan Ettinger (Leitung). Bruckner: Sinfonie Nr. 5 20:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Kit Armstrong (Klavier), Andrej Bielow (Violine), Adrian Brendel (Violoncello). Mozart: Violinsonate KV 379, Rameau: Pièces de clavecin en concert Nr. 4, Haydn: Klaviertrio Nr. 41 es-Moll, Kurtág: Solostücke für Violoncello, Beethoven: Klaviertrio G-Dur op. 1/2 Tübingen

20:15 Neue Aula der Universität Alexander Sitkovetsky (Violine & Leitung), Tübinger Kammerorchester. Mendelssohn: Violinkonzert d-Moll, Tschaikowsky: Souvenir de Florence concerti 04.17 Südwest 33


Klassikprogramm

7.4. freitag

20:00 Ehemalige Klosterkirche Oberndorf Leipziger Streichquartett. Mozart: Streichquartett B-Dur KV 458 „Jagdquartett“, Dvořák: Streichquartett F-Dur op. 96 „Amerikanisches“, Schumann: Streichquartett A-Dur op. 41/3 Ritterschlag: Als „bestes deutsches Streichquartett“ adelte die führende britische Musikzeitschrift Gramophone die vier Sachsen schon vor Jahren.

7.4. Freitag Baden-Baden

18:00 Festspielhaus Puccini: Tosca (Premiere). Kristīne Opolais (Floria Tosca), Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung), Philipp Himmelmann (Regie) 20:00 Casino (Philharmonie) Ana Isabel Zambrano & Agata Zieba (Viola), Vaclav Petr (Violoncello), Philharmonie Baden-Baden, Judith Kubitz (Leitung). Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 6, Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 „Pastorale“, Dvořák: Cellokonzert h-Moll op. 104 Freiburg

20:00 Konzerthaus Don Juan. Freiburger Barockorchester, Gottfried von der Goltz (Violine & Leitung). Mozart: „Haffner“-Serenade D-Dur KV 250, Boccherini: Sinfonie d-Moll op. 12/4 „La casa del diavolo“, Gluck: Ballettmusik „Don Juan ou le festin de pierre“ Heidelberg

10:00 Alte Aula der Universität Heidelberger Frühling: Neuland.Lied. Divan of Song. Stationen 13:00 Kulturbrauerei Heidelberger Frühling: Neuland.Lied. The Erlkings. Brotzeitkonzert 16:00 Alte Aula der Universität Heidelberger Frühling: Neuland.Lied. Isabelle Druet (Mezzosopran), Qua­ tuor Giardini. Werke von Offenbach, Fauré, Duparc, Louis, Donizetti u. a. 19:30 Hebelhalle Heidelberger Frühling: Neuland.Lied. s t i l l - ein inszenierter Liederabend. Juan Kruz Diaz de Garaio Esnaola (Regie), Mirella Hagen (Sopran) u. a. 34 Südwest concerti 04.17

19:30 Stadthalle Heidelberger Frühling: Neuland.Lied. Piotr Beczala (Tenor), Helmut Deutsch (Klavier). Schumann: Dichterliebe, Karłowicz: Lieder (Auswahl), Dvorák: Zigeunerlieder, Rachmaninow: Lieder (Auswahl)

Oberndorf

22:00 Karlstorbahnhof Heidelberger Frühling: Neuland.Lied. Lied.Lab I – Tanz, Lied, Jazz. Studierende der HfM Mannheim

20:00 Deutschherrnkapelle Tage Alter Musik: Telemann – ein Tagebuch. Ensemble Alter Klang

Kaiserslautern

19:30 Pfalztheater Zyklus. James Sutherland (Choreografie) Karlsruhe

20:00 Badisches Staatstheater Cilea: Adriana Lecouvreur. Johannes Willig (Leitung) Koblenz

19:30 Theater Glass: The Fall of the House of Usher. Leslie Suganandarajah (Leitung) Konstanz

20:00 Konzil Andreas Jetter (Klavier), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Ari Rasilainen (Leitung). Rimsky-Korsakow: Capriccio espagnol, Rachmaninow: Paganini-Rhapsodie, Bartók: Konzert für Orchester Lindau

19:30 Stadttheater Internationales Klavierfestival junger Meister: Eröffnungskonzert. Narmin Najafli, Ellen Lee & Jung Eun Séverine Kim (Klavier), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz Ludwigshafen

19:30 Theater im Pfalzbau Houston Ballet, Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Stanton Welch (Choreografie) Mainz

19:30 Staatstheater Benatzky: Im weissen Rössl. Paul-Johannes Kirschner (Leitung) Mannheim

19:30 Opernhaus Operettengala: Die ganze Welt ist himmelblau. Markus Huber (Leitung), Michael Quast (Moderation) Montabaur

19:30 St. Peter in Ketten Dorothee Bienert (Sopran), Annemarie Wolf (Mezzosopran), Julian Rohde (Tenor), Milad Kuhpai (Bass), Konzertchor Wirges, Rheinische Philharmonie, Burkhard Schmitt (Leitung). Mozart: Adagio und Fuge c-Moll KV 564, Laudate Dominum KV 339, Ave verum Corpus KV 618 & Requiem d-Moll KV 626

20:00 Ehemalige Klosterkirche Leipziger Streichquartett Weitere Infos siehe Tipp Saarbrücken

Stuttgart

19:00 Musikhochschule (Kammermusiksaal) Zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus. Studierende der Klarinettenklasse, Eduard Sonderegger (Violine), Hugo Rannou (Violoncello), Elena Rachelis (Klavier). Messiaen: Quatuor pour la fin du temps u. a. 19:00 Stiftskirche Stunde der Kirchenmusik. SWR Vokalensemble, Marcus Creed (Leitung). Holliger: Die Jahreszeiten, Brahms: Fünf Gesänge op. 104 & rei Gesänge op. 42, Ligeti: Drei Fantasien nach Friedrich Hölderlin, Cerha: Vier Madrigale nach Friedrich Hölderlin 19:30 Opernhaus Minkus: La Bayadère. Tokyo Ballet, Natalia Makarova (Choreografie) 20:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Nima Farahmand-Bafi (Klavier), Argo Ensemble, Ektoras Tartanis (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 „Schottische“ 20:00 Musikhochschule (Konzertsaal) Strawinsky: Die Geschichte vom Soldaten. Studierende der Musikhochschule, HSO-KammerEnsemble, Benjamin Lack (Leitung) Trier

19:30 Theater Der Ring – Babybabyballaballa. Wouter Padberg (Leitung), Thomas Goerge (Regie) Tübingen

20:00 C. Bechstein Centrum David Holleber (Klavier). Mendelssohn: Lieder ohne Worte, Liszt: Valleè d’Obermann, Holleber: Verklärte Sicht, Der Harlekin & Improvisationen Tuttlingen

20:00 Stadthalle Felix Klieser (Horn), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Ruben Gazarian (Leitung). Respighi: Antiche danze ed arie, Haydn: Hornkonzert Nr. 2 D-Dur, Schumann/Oyen: Adagio und Allegro, Dvořák: Streicherserenade op. 22 Ulm

20:00 Theater Mozart: La clemenza di Tito. Joongbae Jee (Leitung), Nilufar K. Münzing (Regie)

Foto: Ludwig Olah

Tipp


Villingen-Schwenningen

20:00 Franziskaner Konzerthaus Fazıl Say (Klavier), SWR Symphonieorchester Stuttgart, Michael Schønwandt (Leitung). Mendelsson: Ouvertüre, Notturno, Scherzo & Hochzeitsmarsch aus „Ein Sommernachtstraum“, Saint-Saëns: Klavierkonzert Nr. 2, Nielsen: Sinfonie Nr. 5

19:30 Hebelhalle Heidelberger Frühling: Neuland.Lied. s t i l l - ein inszenierter Liederabend. Juan Kruz Diaz de Garaio Esnaola (Regie), Mirella Hagen (Sopran) u. a.

Worms

19:30 Stadthalle Heidelberger Frühling: Neuland.Lied. Annette Dasch (Sopran), Fauré-Quartett. Brahms: Klavierquartett Nr. 3, Mahler Lieder (Auswahl), Wagner: Wesendonck-Lieder

20:00 Das Wormser Luther – Rebell Gottes. Stadttheater Fürth, Christian Auer (Leitung), Werner Bauer (Regie)

22:00 Karlstorbahnhof Heidelberger Frühling: Neuland.Lied. Lied.Lab II – Gesänge des Daseins

8.4. Samstag Baden-Baden

11:00 Rathaus (Alter Ratssaal) Osterfestspiele. Feininger Trio. Ravel: Klaviertrio a-Moll, Franck: Violin­sonate A-Dur op. 120

ganztägig Heidelberger Frühling: Neuland.Lied. Heidelberg singt

Karlsruhe

19:30 Badisches Staatstheater La Sylphide. Peter Schaufuss (Choreografie) Koblenz

15:00 Theater Führung 18:00 Theater R. Strauss: Der Rosenkavalier. Enrico Delamboye (Leitung) Lahr

17:00 Pflugsaal Mzia Jajanidze (Klavier). Mendelssohn: Sechs Lieder ohne Worte op. 30, Schumann: Kreisleriana op. 16, Musssorgsky: Bilder einer Ausstellung

Heilbronn

Ludwigshafen

19:30 Theater Loewe: My Fair Lady. Rodrigo Tomillo (Leitung)

19:30 Theater im Pfalzbau Houston Ballet, Stanton Welch (Choreografie)

14:00 Kirche St. Bernhard Osterfestspiele. Blechbläser der Berliner Philharmoniker 18:00 Festspielhaus Osterfestspiele. Georg Nigl (Bariton), Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko (Leitung). Adams: The Wound-Dresser, Mozart: Sinfonie Nr. 38 „Haffner“, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll Donaueschingen

19:00 Donauhalle (Strawinsky Saal) die neue reihe. Ensemble Atonor, Erwin Stache (Elektroakustische Klangobjekte) Edenkoben

20:00 Schloss Villa Ludwigshöhe SWR2 Trioabend. Jonian Ilias Kadesha (Violine), Theo Plath (Fagott), Fabian Müller (Klavier). Werke von Lefèbvre, Saint-Saëns, Grieg, Liszt & Mendelssohn Freiburg

19:00 Theater Massenet: Cendrillon (Premiere). Fabrice Bollon (Leitung), Barbara Mundel (Regie)

präsentiert von

Friedrichshafen

19:30 Graf-Zeppelin-Haus (HugoEckener-Saal) Luther – Rebell Gottes. Stadttheater Fürth, Christian Auer (Leitung), Werner Bauer (Regie) Heidelberg

16:00 Theater (Marguerre-Saal) Heidelberger Frühling: Neuland.Lied. Thomas Quasthoff (Rezitation) Justus Zeyen (Klavier). Schumann: Novellette F-Dur, Ballade vom Heideknaben op. 122/1 & Schön Hedwig, Liszt: Der blinde Sänger & Leonore, Nietzsche: Das zerbrochene Ringlein u. a. Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

BOLSHOI BALLETT LIVE: EIN HELD UNSERER ZEIT NUR AM SONNTAG, 9.4. UM 17 UHR Die brandneue, poetische Produktion von Choreograf Yuri Possokhov ist das Finale der aktuellen Live-Saison!

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concerti 04.17 Südwest 35


Klassikprogramm

Mainz

Ulm

Friedrichshafen

19:30 Rheingoldhalle Fazıl Say (Klavier), SWR Symphonieorchester, Michael Schønwandt (Leitung). Mendelsson: Ouvertüre, Notturno, Scherzo & Hochzeitsmarsch aus „Ein Sommernachtstraum“, Saint-Saëns: Klavierkonzert Nr. 2, Nielsen: Sinfonie Nr. 5

19:00 Theater Händel: Riccardo Primo. Hassler-Consort, Franz Raml (Leitung), Matthias Kaiser (Regie)

11:00 Kiesel im k42 Hanna Bachmann (Klavier). Werke von Beethoven, Prokofjew & Brahms

Völklingen

Heidelberg

Mannheim

19:30 Opernhaus Donizett: Lucia di Lammermoor. Wolfgang Wengenroth (Leitung), Christian Pade (Regie) 20:00 Nationaltheater (Schauspielhaus) Huber: Requiem For a Piece of Meat. Abélia Nordmann (Leitung), Daniel Hellmann (Regie) 20:00 Rosengarten (Mozartsaal) Arabella Steinbacher (Violine), Züricher Kammerorchester, Sir Roger Norrington (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 22:00 Markuskirche Almenhof Couperin: Messe propre pour les couvents de religieux et religieuses. Marion Fürst (Orgel) Pforzheim

19:30 Theater Kanyar: Shylock! (DEA). Tobias Leppert (Leitung), Alexander May (Regie) Saarbrücken

19:30 Saarländisches Staatstheater Janáček: Katja Kabanowa. Nicholas Milton (Leitung), Ben Baur (Regie) St. Blasien

19:30 Kolleg (Festsaal) Music Islands: Eröffnungskonzert. Fjodor Elesin (Violoncello), Ekaterina Knyazeva (Klavier). Werke von Beethoven, Franck & Debussy

9.4. Sonntag Baden-Baden

11:00 Casino (Florentinersaal) Osterfestspiele. Ensemble Berlin-Prag. Zelenka: Sonaten Nr. 4 g-Moll & Nr. 5 F-Dur, Yun: III. Vorschläge & IV. Harmonie aus „Inventionen“, Bach: Triosonaten Nr. 3 d-Moll & Nr. 4 G-Dur, Stutschewsky: Solo für Fagott 14:00 Kurhaus (Weinbrennersaal) Osterfestspiele. Scharoun Ensemble, Michael Hasel (Leitung). Widmann: Fieberfantasie, Berio: Sequenza III, Webern: Sechs Lieder op. 14, Schönberg: Kammersinfonie Nr. 1 E-Dur 14:00 Theater Osterfestspiele: La tragédie de Carmen. Stipendiaten der Orchester-Akademie der Berliner Philharmoniker, Simon Rössler (Leitung), Sofia Simitzis (Regie) 16:00 Casino (Philharmonie) Philharmonie am Nachmittag. Philharmonie Baden-Baden, Pavel Baleff (Leitung) 18:00 Festspielhaus Osterfestspiele. Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung). Mahler: Sinfonie Nr. 6 a-Moll

Tipp

11:00 Steinway & Sons Saitenwechsel

19:30 Opernhaus Minkus: La Bayadère. Tokyo Ballet, Natalia Makarova (Choreografie) 20:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Freiburger Barockorchester, Gottfried von der Goltz (Violine & Leitung). Mozart: „Haffner“-Serenade D-Dur KV 250, Boccherini: Sinfonie d-Moll op. 12/4 „La casa del diavolo“, Gluck: Ballettmusik „Don Juan ou le festin de pierre“ 20:15 Theaterhaus (T4) Die Opernband „The Cast“ 36 Südwest concerti 04.17

Heilbronn

19:30 Theater Loewe: My Fair Lady Karlsruhe

11:00 Badisches Staatstheater Janos Ecseghy (Violine), Badische Staatskapelle, Lothar Koenigs (Leitung). Fauré: Pelléas et Mélisande, Dvořák: Violinkonzert a-Moll op. 53, Schönberg: Pelleas und Melisande 19:00 Badisches Staatstheater (Kleines Haus) Jazz Night: A Midnight Radio Transmission Koblenz

Stuttgart

18:00 St. Johannes Maria Vianney Vom Mittelalter bis zur Moderne. Tanja-Amal Schleyerbach (Blockflöte), Rainer Stolle (Orgel), Ökumenischer Vocalkreis, Annette Katscher-Peitz (Leitung)

11:00 Alte Pädagogische Hoch­ schule Heidelberger Frühling: Neuland.Lied. Familienfrühling – Die schönsten Kinderlieder 11:00 Stadthalle Großer Saal Heidelberger Frühling: Neuland.Lied. Preisträgerkonzert „Das Lied“ 16:00 Alte Aula der Universität Heidelberger Frühling: Neuland.Lied – Finale. SWR Vokalensemble, Marcus Creed (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 19:00 Peterskirche Bachchor Heidelberg, Philharmonisches Orchester Heidelberg, Christian Kabitz (Leitung). Fauré: Requiem, Franck: Die sieben letzten Worte Christi am Kreuz 19:30 Stadthalle Heidelberger Frühling. Valer Sabadus & Christophe Dumaux (Countertenor), Cappella Gabetta, Andrés Gabetta (Violine & Leitung). Werke von Platti, Manna, Ragazzi, Porpora, Vivaldi & Pergolesi

8.4. samstag

20:00 Rosengarten Mannheim (Mozartsaal) Arabella Steinbacher (Violine), Züricher Kammerorchester, Sir Roger Norrington (Leitung). Tschaikowsky: Streicherserenade, Mozart: Violinkonzert Nr. 5 A-Dur KV 219, Piazzolla: Libertango, Haydn: Sinfonie Nr. 59 A-Dur Klanggestalter und individueller Interpret? Sir Roger Norrington hält nichts von solchen Allüren am Pult: Der Mann mit dem Taktstock habe vor allem für Freude und Selbstvertrauen im Orchester zu sorgen.

11:00 Görreshaus Fritz Walther (Klavier), Acanthis Quartett. Mozart: Streichquartett C-Dur KV 465 „Dissonanzen-Quartett“, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 8 c-Moll op. 110, Dvořák: Klavierquintett Nr. 2 A-Dur 18:00 Theater Prokofjew: Cinderella. Steffen Fuchs (Choreografie), Marijn Simons (Leitung) Konstanz

18:00 Konzil Andreas Jetter (Klavier), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Ari Rasilainen (Leitung). Rimsky-Korsakow: Capriccio espagnol, Rachmaninow: Paganini-Rhapsodie, Bartók: Konzert für Orchester Mainz

14:00 Staatstheater Benatzky: Im weissen Rössl. Paul-Johannes Kirschner (Leitung), Peter Jordan & Leonhard Koppelmann (Regie)

Fotos: Manfred Esser, SWR-Pressestelle/Fotoredaktion

19:30 Staatstheater Gluck: Armide

18:00 Erlöserkirche Tage Alter Musik. Camire. Werke von Telemann


Tipp

St. Blasien

19:30 Kolleg (Festsaal) Music Islands. David Geringas (Violoncello), Tatjana Geringas (Klavier). Werke von Schubert, Brahms u. a. Stuttgart

9.4. sonntag

16:00 Alte Aula der Universität Heidelberg Heidelberger Frühling: Neuland.Lied – Finale. SWR Vokalensemble, Marcus Creed (Leitung). Brahms: Drei Gesänge op. 42 & Fünf Gesänge op. 104, Holliger, Die Jahreszeiten, Cerha: Vier Madrigale, Ligeti: Drei Fantasien Langjährige Zusammenarbeit zahlt sich aus: Marcus Creed gewann mit dem SWR Vokalensemble zwei ECHOS und wurde sogar für den Grammy nominiert. Mannheim

16:00 Nationaltheater (Schauspielhaus) Huber: Requiem for a piece of meat. Abélia Nordmann (Leitung), Daniel Hellmann (Regie) 16:00 Nationaltheater (Unteres Foyer) Parsifal 1957 bis 2017. Sven Mundt (Videoinstallation) 16:00 Opernhaus Wagner: Parsifal. Alexander Soddy (Leitung) 17:00 Johanniskirche Lindenhof Mendelssohn: Christus. Eva-Maria Haas (Sopran), Thomas Jakobs (Tenor), Modestas Sedlevičius (Bass), Johanniskantorei Mannheim, Kammerphilharmonie Mannheim, Claudia Seitz (Leitung) 17:00 Reiss-Engelhorn-Museen (Florian-Waldeck-Saal) Florian Heinisch (Klavier). C. Kaiser: Nebelbilder (UA), Beethoven: Sechs Bagatellen op. 126 & Hammerklaviersonate 19:00 Christuskirche Oststadt Johannes Michel (Orgel) Offenburg

17:00 Salmen Mzia Jajanidze (Klavier). Mendelssohn: Sechs Lieder ohne Worte, Schumann: Kreisleriana op. 16, Musssorgsky: Bilder einer Ausstellung Reutlingen

18:00 St. Peter und Paul Kirche Volker Linz (Orgel) Saarbrücken

11:00 Congresshalle Fanny Clamagirand (Violine), Saarländisches Staatsorchester, Karen Kamensek (Leitung). Ravel: Rapsodie espagnole, Saint-Saëns: Violinkonzert Nr. 3, Franck: Sinfonie d-Moll

11:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Markus Groh (Klavier), Staatsorchester Stuttgart, Hannu Lintu (Leitung). Britten: Klavierkonzert op. 13, Mahler: Sinfonie Nr. 5 cis-Moll 17:00 Ev. Stadtkirche Vaihingen Bach: Johannes-Passion. Vaihinger Kantorei, Ensemble harmonique, Gabriele Timm-Bohm (Leitung) 17:00 Liederhalle (Hegel-Saal) Sarah Wegener (Sopran), Henriette Marie Reinhold (Alt), Colin Balzer (Tenor), Sebastian Noack (Bass), Kammerchor Stuttgart, Hofkapelle Stuttgart, Frieder Bernius (Leitung). Bach: „Bleib bei uns, denn es will Abend werden“ BWV 6 & „Ich lass Dich nicht“ BWV 159, Haydn: Stabat Mater 17:00 Opernhaus Minkus: La Bayadère. Tokyo Ballet, Natalia Makarova (Choreografie) 18:00 St. Thomas Tanja-Amal Schleyerbach (Blockflöte), Rainer Stolle (Orgel), Ökumenischer Vocalkreis, Annette Katscher-Peitz (Leitung). Werke von Gesualdo, Bruckner u. a. 18:00 Stiftskirche Bach: JohannesPassion. Veronika Winter (Sopran), Franz Vitzthum (Altus), Tobias Hunger (Tenor), Christoph Schweizer und Dominic Große (Bass), Stuttgarter Hymnus-Chorknaben, Orchester Handel’s Company, Rainer Johannes Homburg (Leitung) 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Die schönsten Opernchöre. K&K Opernchor & Philharmoniker Ulm

14:00 Theater Mozart: La clemenza di Tito. Joongbae Jee (Leitung) Weingarten

17:00 Kultur- und Kongresszentrum Dimitri Ashkenazy (Klarinette), Kathrin Stürzl (Klavier), Bachchor Ravensburg, Brassband Oberschwaben-Allgäu, Ueli Kipfer (Leitung). R. Strauss: Wiener Philharmoniker Fanfare, Gillingham: Klavierkonzert, Hajdu: Klarinettenkonzert u. a.

10.4. Montag Baden-Baden

11:00 Museum Frieder Burda Osterfestspiele: Barock improvisiert. Wu Wei (Sheng), Martin Stegner (Viola), Matthew McDonald (Kontrabass). Werke von Monteverdi, Bach u. a.

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

14:00 Museum Frieder Burda Osterfestspiele. Philharmonia Quartett. Mendelssohn: Capriccio und Fuge aus op. 81, Beethoven: Streichquartett Nr. 13 B-Dur op. 130 mit der Großen Fuge op. 133 18:00 Festspielhaus Osterfestspiele. Puccini: Tosca. Kristīne Opolais (Floria Tosca), Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung) Heidelberg

19:30 Theater (Marguerre-Saal) Haas: Morgen und Abend. Elias Grandy & Olivier Pols (Leitung) Karlsruhe

20:00 Badisches Staatstheater Janos Ecseghy (Violine), Badische Staatskapelle, Lothar Koenigs (Leitung). Fauré: Pelléas et Mélisande“, Dvořák: Violinkonzert a-Moll, Schönberg: Pelleas und Melisande Saarbrücken

20:00 Congresshalle Fanny Clamagirand (Violine), Saarländisches Staatsorchester, Karen Karemsek (Leitung). Ravel: Rapsodie espagnole, Saint-Saëns: Violinkonzert Nr. 3 h-Moll, Franck: Sinfonie d-Moll Stuttgart

19:00 Versöhnungskirche Degerloch Sören Gieseler (Orgel) 19:30 Liederhalle (Beethoven-Saal) Markus Groh (Klavier), Staatsorchester Stuttgart, Hannu Lintu (Leitung). Britten: Klavierkonzert op. 13, Mahler: Sinfonie Nr. 5 cis-Moll

11.4. Dienstag Baden-Baden

14:00 Spitalkirche Osterfestspiele. Cornelia Gartemann & Christoph von der Nahmer (Violine), Julia Gartemann & Martin von der Nahmer (Viola), Knut Weber & Martin Menking (Violoncello). Mendelssohn: Streichquintett B-Dur op. 87, Schubert: Streichquintett C-Dur D 956 16:00 EurAka Osterfestspiele: Fami­lienkonzert – Alte und neue Abenteuer Heidelberg

19:30 Stadthalle Heidelberger Frühling. Sir András Schiff (Klavier & Leitung), Chamber Orchestra of Europe. Bach: Ricercar à 6 aus dem „Musikalischen Opfer“ BWV 1079, Bartók: Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Orchester, Brahms: Klavierkonzert Nr. 2 Karlsruhe

20:00 Badisches Staatstheater (Kleines Haus) Walden: Die Goldberg-Variationen concerti 04.17 Südwest 37


Klassikprogramm

Saarbrücken

Heilbronn

Bühl

20:00 Basilika St. Johann Tage Alter Musik. Ekkehard Abele (Bass), Via Nova Ensemble, Mechthild Blaumer (Leitung). Werke von Telemann, Zelenka, Biber & Dowland

19:30 Theater Händel: Orlando. Michael Form (Leitung), Axel Vornam (Regie)

Stuttgart

19:30 Schloss Montfort Internatio­ nales Klavierfestival junger Meister

14:00 Bürgerhaus Neuer Markt Osterfestspiele. Viktoria Kunze (Sopran), Stipendiaten der OrchesterAkademie der Berliner Philharmoniker, Stanley Dodds (Leitung). Bach: Ricercar aus dem „Musikalischen Opfer“, Bach/Birtwistle: Bach Measures, Webern: Fünf geistliche Lieder op. 15, Adams: Chamber Symphony

12.4. Mittwoch Baden-Baden

18:00 Theater Osterfestspiele: La tragédie de Carmen. Stipendiaten der Orchester-Akademie der Berliner Philharmoniker, Simon Rössler (Leitung), Sofia Simitzis (Regie) Freiburg

20:00 Hochschule für Musik (Wolfgang Hoffmann Saal) Bach: Matthäus-Passion. Studierende der Hochschule, Morten Schuldt-Jensen (Leitung) 20:00 Theater (Kleines Haus) Depot Erbe: Kreutzberg. Marcel Schwald & Chris Leuenberger (Choreografie) Heidelberg

19:00 Frauenbad Heidelberger Frühling: After Work Concert. Pierre Xhonneux (Klarinette), Jakob Stepp (Violoncello) 19:30 Stadthalle Heidelberger Frühling. Trio Zimmermann. Bach: Goldberg-Variationen 22:30 Frauenbad Heidelberger Frühling: Off-spring – Late Night Lounge. Strings & Bass

Tipp

Lörrach

20:00 Burghof Upward Spiral. Branford Marsalis (sax) & Band Mainz

19:30 Staatstheater Hindemith: Mathis der Maler. Hermann Bäumer (Leitung), Elisabeth Stöppler (Regie) Pforzheim

20:00 Theater Der Kuss. Guido Markowitz (Choreografie) Stuttgart

19:00 Michaelskirche Barbara Straub (Orgel) 19:00 Opernhaus Mozart: Così fan tutte. Yannis Houvardas (Regie) 19:30 Diakonissenkirche Rossini: Stabat Mater. Judith Wiesebrock (Sopran), Annette Waizenegger (Alt), Christian Wilms (Tenor), Paul-Gerhardt-Chor & Kammerorchester, Chor der Diakonissenkirche, Eltern-Chor, Ulrich Mangold (Leitung) 19:30 Ev. Johanneskirche Haydn: Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze. Mechthild Dieterich & Andreas Fendrich (Violine), Boris Schaffert (Viola), Gertrud Dieterich (Violoncello) Ulm

20:00 Theater Berg: Lulu. Timo Handschuh (Leitung), Matthias Kaiser (Regie)

13.4. Donnerstag Baden-Baden

13.4. donnerstag

19:00 Stiftskirche Stuttgart Bach: Matthäus-Passion. Franziska Bobe (Sopran), Lidia Vinyes Curtis (Alt), Jan Kobow & Stephan Scherpe (Tenor), Benjamin Appl & Dominik Wörner (Bass), Stuttgarter Kantorei, Stiftsbarock Stuttgart, Kay Johannsen (Leitung) Glücklicherweise zweigleisig gefahren: Nach dem Abitur machte der junge Bariton Benjamin Appl eine Banklehre und ein BWL-Studium, entschied sich dann zuletzt doch für die Musik.

38 Südwest concerti 04.17

Freiburg

19:00 Theater Massenet: Cendrillon 20:00 Hochschule für Musik (Wolfgang Hoffmann Saal) Bach: Matthäus-Passion. Studierende der Hochschule, Morten Schuldt-Jensen (Leitung) Heidelberg

19:30 Stadthalle Heidelberger Frühling. Christina Pluhar & L’Arpeggiata. Via Crucis 19:30 Theater (Marguerre-Saal) Weber: Der Freischütz. Dietger Holm (Leitung), Sandra Leupold (Regie) Karlsruhe

20:00 Badisches Staatstheater Anne Frank. Reginaldo Oliveira (Choreografie) Lindau

20:30 Theater Lindau Inventio. Jean-Louis Matinier (Akkordeon), Marco Ambrosini (Nyckelharpa) Mannheim

19:30 Opernhaus Léhar: Die lustige Witwe. Joseph Trafton (Leitung) Pforzheim

19:00 Stadtkirche Martin: Golgotha. Oratorienchor Pforzheim, Württembergische Philharmonie Reutlingen, Heike Hastedt (Leitung) 20:00 Theater Kanyar: Shylock! Tobias Leppert (Leitung), Alexander May (Regie)

11:00 Casino (Florentinersaal) Osterfestspiele. Jelka Weber (Flöte), Andreas Buschatz (Violine), Dietmar Schwalke (Violoncello), Beni Araki (Cembalo), Stefan Kaminski (Sprecher). C. P. E. Bach: Triosonate F-Dur, Flötensonate G-Dur & Fantasie fis-Moll „C. P. E. Bachs Empfindungen“, J. S. Bach: Musikalisches Opfer BWV 1079 (Auszüge), Friedrich II. von Preußen: Grave aus der Flötensonate e-Moll

Stuttgart

18:00 Festspielhaus Osterfestspiele. Puccini: Tosca. Kristīne Opolais (Floria Tosca), Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung)

14:00 Kurhaus (Weinbrennersaal) Osterfestspiele. Bläser der Berliner Philharmoniker. Mozart: Gran Partita & Serenade B-Dur KV 361

19:00 Stiftskirche Bach: MatthäusPassion. Stuttgarter Kantorei, Stiftsbarock Stuttgart, Kay Johannsen (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 19:30 Opernhaus R. Strauss: Salome

14.4. Freitag Baden-Baden

Fotos: Nefez Rerhuf

19:00 Opernhaus Händel: Ariodante. Giuliano Carella (Leitung)

Langenargen


18:00 Festspielhaus Osterfestspiele. Lisa Batiashvili (Violine), Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung). Dvořák: Slawische Tänze op. 72 (Auswahl) & Violinkonzert a-Moll op. 53, Bartók: Konzert für Orchester Karlsruhe

19:00 Badisches Staatstheater Wagner: Das Rheingold Mannheim

17:00 Christuskirche Oststadt Keiser: Markus-Passion. Sabine Goetz (Sopran), Matthias Lucht (Altus), Thomas Jakobs (Tenor), Michael oman (Bass), Ensemble Mannheim Vocal, Concerto Mannheim, Johannes Michel (Leitung) 17:00 Opernhaus Wagner: Parsifal Neunkirchen

19:00 Neue Gebläsehalle Tage Alter Musik. Bach: Matthäus-Passion. Cornelia Winter (Sopran), Thomas Riede (Altus), Florian Feth (Tenor), Markus Lemke & Antonio Di Martino (Bass), Figuralchor der Ludwigskirche Saarbrücken, Neumeyer-Consort, Helmut Werz & Markus Stein (Orgel), Ulrich Seibert (Leitung) Pforzheim

MONTY PYTHON’S SPAMALOT

Musical nach dem Film DIE RITTER DER KOKOSNUSS von Eric Idle und John Du Prez

LULU

Oper in zwei Akten Musik von Alban Berg

LA CLEMENZA DI TITO

Opera seria in zwei Akten Musik von Wolfgang Amadeus Mozart

AIDA

Oper in vier Akten Musik von Giuseppe Verdi 2. Juni - 15. Juli 2017

15:00 Stadtkirche Martin: Golgotha. Oratorienchor Pforzheim, Württembergische Philharmonie Reutlingen, Heike Hastedt (Leitung)

JETZT!

Saarbrücken

18:00 Saarländisches Staatstheater Janáček: Katja Kabanowa

SPIELZEIT 2016/2017

Stuttgart

15:00 Auferstehungskirche Rot Musik zur Todesstunde Jesu. Jihee Rhim (Orgel) 17:00 Pauluskirche Zuffenhausen 15:00 Ev. Stadtkirche Feuerbach Pauluskantorei Zuffenhausen, AlexanMusik und Wort zur Sterbestunde. der Kuhlo (Leitung).1Liszt: Via Crucis, Jens Wollenschläger (Orgel), AZ_Concerti_April_17.indd Ruppel: Crucifixion, Grössler: Gospels Mauri­tius-Kantorei und Jugend­ kantorei, Christine Marx (Leitung) 18:00 Opernhaus Verdi: Nabucco 15:00 Lutherkirche Bad Cannstatt 19:00 Stiftskirche Bach: MatthäusBach: Matthäus-Passion. Gerlinde Passion. Stuttgarter Kantorei, StiftsSämann (Sopran), Julia Böhme (Alt), barock Stuttgart, Kay Johannsen Michael Feyfar (Tenor), Uwe Schen(Leitung) ker-Primus & Ulf Bästlein (Bass), 22:00 Michaelskirche Degerloch Bachchor Stuttgart, Concentus StuttKlaus Schulten (Cembalo). gart, Jörg-Hannes Hahn (Leitung) Froberger: Sechs Suiten 15:00 Markuskirche Bach: JohannesPassion. Markuskantorei & Orchester, 15.4. Samstag Kammerchor Ostfildern, Andreas Scheufler (Leitung) Baden-Baden 17:00 Ev. Paul-Gerhardt-Kirche 11:00 Kurhaus (Runder Saal) Rossini: Stabat Mater. Judith Wiesebrock (Sopran), Annette Waizenegger Osterfestspiele. Philharmonia Klaviertrio Berlin, Hans-Jürgen Schatz (Alt), Chrsitian Wilms (Tenor), Paul-Gerhardt-Chor & Kammerorches(Sprecher). Schostakowitsch: Klavierter, Ulrich Mangold (Leitung) trio Nr. 2 e-Moll op. 67

www.theater.ulm.de

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

14:00 Ev. Stadtkirche am Augustaplatz Osterfestspiele. Berliner Barock Solisten, Daniel Gaede (Violine & 16.02.17 18:47 Leitung). Bach: Brandenburgische Konzerte Nr. 1 & 3 u. a. 18:00 Festspielhaus Osterfestspiele. Pinchas Zukerman (Violine), Berliner Philharmoniker, Zubin Mehta (Leitung). Elgar: Violinkonzert h-Moll, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll 20:00 Casino (Philharmonie) Osterkonzert. Vesselina Kasarova (Mezzosopran), Philharmonie BadenBaden, Pavel Baleff (Leitung). Werke von Rimsky-Korsakow, Tschaikowsky, Glinka, Mussorgsky & Dargomyschky Bingen am Rhein

20:00 Villa Sachsen Osterkonzert. Guy Eshed (Flöte), Martina Filjak (Klavier), Alexander Hülshoff (Violoncello), Stipendiaten der Villa Musica concerti 04.17 Südwest 39


Klassikprogramm

Freiburg

Kaiserslautern

19:00 Theater Massenet: Cendrillon

15:00 Pfalztheater Zyklus. James Sutherland (Choreografie)

Kaiserslautern

19:30 Pfalztheater Bock: Anatevka Karlsruhe

17:00 Badisches Staatstheater Wagner: Die Walküre Mannheim

19:30 Opernhaus Ein Sommernachtstraum. Stephan Thoss (Choreografie) Saarbrücken

19:30 Saarländisches Staatstheater Rossini: Der Barbier von Sevilla St. Blasien

19:30 Kolleg (Festsaal) Music Islands. Fjodor Elesin (Violoncello), Katie Mahan (Klavier). Rachmaninow: Sämtliche Werke für Violoncello und Klavier Stuttgart

19:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Filmkonzert. Radiosymphonieorchester Pilsen, Shih-Hung Young (Leitung). „Der Herr der Ringe – Die Gefährten“ 19:00 Opernhaus Händel: Ariodante. Giuliano Carella (Leitung), Jossi Wieler & Sergio Morabito (Regie) 20:30 Michaelskirche Wangen Händel: Messias Teil 3. Undine Holzwarth (Sopran), Kathrin Koch (Alt), Roger Gehrig (Tenor), Matthias Nenner (Bass), Kreuzchor Stuttgart, Sinfonia 02, Manuela Nägele (Leitung) Ulm

19:00 Theater Berg: Lulu

16.4. Sonntag Baden-Baden

11:00 EurAka Osterfestspiele: Familien­konzert 14:00 Kulturhaus LA8 (Kristallsaal) Osterfestspiele. Venus Ensemble. Brahms: Klavierquartett g-Moll op. 25, Schönberg: Verklärte Nacht op. 4 14:00 Theater Osterfestspiele: La tragédie de Carmen. Stipendiaten der Orchester-Akademie der Berliner Philharmoniker, Simon Rössler (Leitung) 16:00 Casino (Philharmonie) Ostergrüße der Philharmonie. Philharmonie Baden-Baden, Judith Kubitz (Leitung) 18:00 Festspielhaus Osterfestspiele: Musikfest. Mitglieder der Berliner Philharmoniker, Bundesjugendorchester, Berliner Philharmonisches Oktett, Sir Simon Rattle (Leitung). Werke von Canteloube, Schubert, Eisler u. a. 40 Südwest concerti 04.17

Karlsruhe

15:00 Badisches Staatstheater (Mittleres Foyer) Sonntagscafé: Vom Prater zur Copacabana. Eleazar Rodriguez (Tenor), Leonie Gerlach (Bassklarinette), Diana Drechsler (Violine), Monika Kinzler (Kontrabass), Marco Dalbon (Schlagzeug), Steven Moore (Klavier & Moderation) 19:00 Badisches Staatstheater Cilea: Adriana Lecouvreur

14:00 Theater Osterfestspiele. Varian Fry Quartett. Beethoven: Streichquartett Nr. 10 Es-Dur, „Harfenquartett“, Ravel: Streichquartett 16:00 Casino (Philharmonie) Bunter Melodienstrauß. Philharmonie BadenBaden, Judith Kubitz (Leitung) 18:00 Festspielhaus Osterfestspiele. Puccini: Tosca. Kristīne Opolais (Floria Tosca), Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung), Philipp Himmelmann (Regie) Hambach

18:00 Staatstheater Benatzky: Im weissen Rössl

17:00 Schloss (Festsaal) David Petrlik (Violine), Kristina Fialová (Viola), Kurpfälzisches Kammerorchester, Marek Stilec (Leitung). Stamitz: Sinfonie Es-Dur, F. X. Richter: Sinfonie Nr. 59 B-Dur, Bodorová: Doppelkonzert, Suk: Meditation über den altböhmischen Choral „St. Wenzeslaus“, Janáček: Idyll

Mannheim

Karlsruhe

19:00 Opernhaus Loewe: My Fair Lady. Matthew Toogood (Leitung)

19:00 Badisches Staatstheater Der Widerspenstigen Zähmung. John Cranko (Choreografie)

Lindau

11:00 Hotel Bad Schachen Interna­ tionales Klavierfestival junger Meister Mainz

Neuwied

17:00 Schloss Engers Guy Eshed (Flöte), Martina Filjak (Klavier), Alexander Hülshoff (Violoncello), Stipendiaten der Villa Musica. Weber: Trio g-Moll, Brahms: Cellosonate FDur & Klavierquartett g-Moll Ravensburg

20:00 Konzerthaus Internationales Klavierfestival junger Meister. Narmin Najafli, Ellen Lee & Jung Eun Séverine Kim (Klavier), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz. Werke von Mozart, Schostakowitsch & Chopin St. Blasien

19:30 Kolleg (PAD-Halle) Music Islands. Latica Honda-Rosenberg (Violine), Taurida International Symphony Orchestra St. Petersburg. Bruch: Violinkonzert Nr. 1 g-Moll u. a. Stuttgart

11:15 Pauluskirche West Sabine Steinmetz (Orgel) 15:00 Opernhaus Verdi: Nabucco. 19:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Filmkonzert. Radiosymphonieorchester Pilsen, Shih-Hung Young (Leitung). „Der Herr der Ringe – Die Gefährten“

17.4. Montag Baden-Baden

11:00 Casino (Florentinersaal) Osterfestspiele. Philharmonisches Streichquintett

Kobern-Gondorf

11:00 St. Matthiaskapelle Guy Eshed (Flöte), Martina Filjak (Klavier), Alexander Hülshoff (Violoncello), Stipendiaten der Villa Musica. Weber: Trio g-Moll, Brahms: Cellosonate F-Dur & Klavierquartett g-Moll Mannheim

17:00 Opernhaus Wagner: Lohengrin Memmingen

19:00 Kreuzherrnsaal Internationales Klavierfestival junger Meister. Narmin Najafli, Ellen Lee & Jung Eun Séverine Kim (Klavier), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz. Werke von Mozart, Schostakowitsch & Chopin St. Blasien

19:30 Kolleg (PAD-Halle) Music Islands. Kirill Troussov (Violine), Taurida International Symphony Orchestra St. Petersburg. Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur op. 35 u. a. Stuttgart

18:00 Opernhaus R. Strauss: Salome. Lothar Koenigs (Leitung), Kirill Serebrennikov (Regie) 19:00 Ev. Martinskirche Plieningen Renate Gebhard (Gesang), Andreas Pastorek (Percussion), Peter Schönfeld (Kontrabass), Thomas Wagner (Gitarre), Martin Zeller (Orgel), Sylvio Zondler (Saxofon & Blockflöte). Werke von Guerrero u. a.


19:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Filmkonzert. Radiosymphonieorchester Pilsen, Shih-Hung Young (Leitung). „Der Herr der Ringe – Die zwei Türme“

18.4. Dienstag

19:00 Opernhaus Händel: Ariodante. Giuliano Carella (Leitung)

19.4. Mittwoch Freiburg

Heidelberg

12:30 Stadthalle Heidelberger Frühling: Mittagskonzert I. Igor Levit (Klavier), Stipendiaten der Kammermusik Akademie. Beethoven: Klaviertrio Nr. 3 c-Moll, Haydn: Klaviertrio Nr. 39 G-Dur 19:30 Heiliggeistkirche Heidelberger Frühling. Voces8: Im Osten und im Westen Mainz

19:30 Staatstheater Hindemith: Mathis der Maler. Hermann Bäumer (Leitung), Elisabeth Stöppler (Regie) St. Blasien

19:30 Kolleg (PAD-Halle) Music Islands. Wolfgang Boettcher (Violoncello), Taurida International Symphony Orchestra St. Petersburg. SaintSaëns: Cellokonzert Nr. 1 a-Moll u. a. Stuttgart

19:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Filmkonzert. Der Herr der Ringe – Die zwei Türme

19:30 Theater Händel: Julius Cäsar in Ägypten. Egon Mihajlovic (Leitung) Heidelberg

12:30 Stadthalle Heidelberger Frühling: Mittagskonzert II. Daniel MüllerSchott (Violoncello), Stipendiaten der Kammermusik Akademie. Schumann: Klaviertrio Nr. 1 d-Moll, Mendelssohn: Vier Stücke für Streichquartett op. 81 19:00 Frauenbad Heidelberger Frühling: After Work Concert. Till Hoffmann (Klavier). Bach: Französische Suite Nr. 6, Schumann: Kinderszenen, Brahms: Klavierstücke op. 119 19:30 Stadthalle Heidelberger Frühling. Pierre-Laurent Aimard (Klavier). Schubert: Klaviersonate Nr. 8 G-Dur, Beethoven: Klaviersonate Nr. 29 22:30 Frauenbad Heidelberger Frühling: Late Night Lounge. Igor Levit & Künstler der Festival Akademie Pforzheim

20:00 Theater Bernstein: Candide. Mino Marani (Leitung)

St. Blasien

19:30 Kolleg (PAD-Halle) Music Islands. Alexander Vitlin (Klavier), Taurida International Symphony Orchestra St. Petersburg. Schumann: Klavierkonzert a-Moll op. 54 u. a. Stuttgart

19:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Filmkonzert. Radiosymphonieorchester Pilsen, Shih-Hung Young (Leitung). „Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs“ 19:00 Opernhaus Mozart: Figaros Hochzeit. Nigel Lowery (Regie) 20:00 Musikhochschule (Konzertsaal) Paul Pesthy (Viola), Cornelis Witthoefft (Klavier). Schubert: Arpeggionesonate a-Moll D 821, Kodály: Adagio, Weiner: Violasonate, Fuchs: Sechs Fantasiestücke op. 117, Schubert: Ungarische Melodie h-Moll D 817, Bartók: Rhapsodie Sz. 87 u. a.

20.4. Donnerstag Bad Ems

19:30 Künstlerhaus Schloss Balmoral Kristian Schwertner (Violine), Michael Zeller (Marimbafon), Ingrid Wendel (Klavier). Werke von Prokofjew, Gál, Schtschedrin, Pärt u. a.

REFORMATION MIT MENDELSSOHN … UND DEM BESTEN ORCHESTER – DIE SOMMERRESIDENZ DER DEUTSCHEN STAATSPHILHARMONIE RHEINLAND-PFALZ ! Do 29. Juni 2017 Ä 19:30 Fr 30. Juni 2017 Ä 19:30 Speyer, Gedächtniskirche Speyer, Rathausinnenhof

Eröffnungskonzert

Karl-Heinz Steffens, Dirigent | Andreas Brantelid, Violoncello Meyerbeer, Elgar, Mendelssohn Bartholdy Fr 30. Juni 2017 Ä 15:00 So 2. Juli 2017 Ä 15:00 Speyer, Kinder- und Jugendtheater

Kinderkonzert

„Puck erzählt ... seinen Sommernachtstraum“ Kevin Herbertz, Puck Matthias Folz, Regie Für Kinder ab 10 Jahren.

Open-Air Serenade I Mitglieder Staatsphilharmonie Mendelssohn Bartholdy, von Weber Sa 1. Juli 2017 Ä 15:00 Speyer, Hist. Ratssaal

Sa 1. Juli 2017 Ä 19:30 Speyer, Rathausinnenhof

Open-Air Serenade II

Karl-Heinz Steffens, Dirigent | Nikolaus Boewer, Violine | Katharina Ruckgaber, Sopran Matthias Klink, Tenor Mitglieder der StaatsMusikalische Lesung philharmonie „Frische, heitere Luft und Vivaldi, Bach besonders am Abend!“ So 2. Juli 2017 Ä 11:00 Marion Bott und Speyer, Alter Stadtsaal Matthias Folz, Sprecher Kammermusik-Matinee Mitglieder der Mitglieder der StaatsStaatsphilharmonie philharmonie Romantischer Reisebericht Mendelssohn Bartholdy, Schumann u. a.

ORCH ESTER DES JAHRES

So 2. Juli 2017 Ä 18:00 Speyer, Gedächtniskirche

Schlusskonzert

Karl-Heinz Steffens, Dirigent | Tianwa Yang, Violine | Katharina Ruckgaber, Sopran Sophie Klußmann, Sopran Matthias Klink, Tenor Domchöre Speyer Mendelssohn Bartholdy Konzert für Violine und Orchester e-Moll, op. 64 Mendelssohn Bartholdy Sinfonie Nr. 2 B-Dur „Lobgesang“

INFORMATIONEN & TICKETS

Telefon: 0621- 3367333

www.reservix.de www.staatsphilharmonie.de

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 04.17 Südwest 41


Klassikprogramm

Baden-Baden

Stuttgart

16:00 Casino (Philharmonie) Philharmonie am Nachmittag. Philharmonie Baden-Baden, Judith Kubitz (Leitung & Moderation)

19:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Filmkonzert. Radiosymphonieorchester Pilsen, Shih-Hung Young (Leitung). „Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs“

18:00 Theater (Hinterbühne Großes Haus) Aufbruch (Premiere). Heim und Flucht Orchester, ATTACCA!, Thalia Kellmeyer, Mihai Grigoriu, Ro Kuijpers & Joel da Silva (Leitung) Friedrichshafen

19:30 Graf-Zeppelin-Haus Interna­ tionales Klavierfestival junger Meister. Xingyu Lu, Shaun Choo & Aaron Pilsan (Klavier), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Ari Rasilainen (Leitung). Werke von Prokofjew, Saint-Saëns & Schumann 20:00 Casino Kulturraum Cinema Italia – The Music of Nino Rota and Ennio Morricone. Luciano Biondini (Akkordeon), Rosario Giuliani Quartet Heidelberg

12:30 Stadthalle Heidelberger Frühling: Mittagskonzert III. Volker Jacobsen (Viola), Stipendiaten der Kammermusik Akademie. Brahms: Klavierquintett f-Moll 19:30 Stadthalle Heidelberger Frühling: Standpunkte – Eröffnung. Fremd bin ich eingezogen. Ian Bostridge (Tenor), Julius Drake, Elisabeth Brauß & Igor Levit (Klavier), Han Kim (Klarinette). Schubert: Winterreise, Debussy: En blanc et noir, Lee: Song in the Dusk, Britten: Winter Words Weitere Infos siehe Tipp Lindau

20:30 St. Stephan Hyung-ki Joo (Klavier), Immanuel Richter (Trompete), CHAARTS. Marcello: Trompetenkonzert c-Moll, Grieg: Aus Holbergs Zeit, Holst: St. Paul’s Suite, Jolivet: Concertino für Trompete, Klavier und Streicher, Schostakowitsch: Klavierkonzert Nr. 1 Mannheim

19:30 Opernhaus Monteverdi: Il ritorno d’Ulisse in patria. Jörg Halubek (Leitung), Markus Bothe (Regie) Pforzheim

20:00 Theater Gedeon: Ewig jung. Frank Rosenberger (Leitung) St. Blasien

19:30 Kolleg (PAD-Halle) Music Islands. Ramon Jaffé (Violoncello), Taurida International Symphony Orchestra St. Petersburg. Schumann: Cellokonzert a-Moll op. 129 u. a. 42 Südwest concerti 04.17

19:00 Opernhaus Mozart: Così fan tutte. Yannis Houvardas (Regie) 19:30 Schauspielhaus Junge Choreografen: Noverre-Gesellschaft (Premiere)

21.4. Freitag Baden-Baden

16:00 Casino (Philharmonie) Philharmonie am Nachmittag. Philharmonie Baden-Baden, Judith Kubitz (Leitung & Moderation) Freiburg

19:30 Theater Verdi: Jerusalem. Fabrice Bollon (Leitung) Heidelberg

10:00 Stadthalle (Kammermusiksaal) Heidelberger Frühling: Standpunkte. Mahan Esfahani (Cembalo). Cowell: Set of Four, Bach: Italienisches Konzert F-Dur BWV 971, Saariaho: Jardin Secret II, Rameau: Nouvelles suites de pièce de clavecin 12:00 Stadthalle Heidelberger Frühling: Standpunkte. Begegnungen I – Europa und das Slawentum. Benjamin Beilman (Violine), Daniel MüllerSchott (Violoncello), Elisabeth Brauß & Igor Levit (Klavier). Rachmaninow: Suite Nr. 1, Dvořák: Klaviertrio Nr. 3

Tipp

Kaiserslautern

19:30 Pfalztheater Kálmán: Die Csárdásfürstin 20:00 Fruchthalle Frank Dupree (Klavier), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Alejo Pérez (Leitung). Reimann: Sieben Fragmente in memoriam Robert Schumann, Grieg: Klavierkonzert a-Moll op. 16, Chausson: Sinfonie Nr. 1 B-Dur op. 20 Karlsruhe

19:30 Badisches Staatstheater Donizetti: L’elisir d’amore 20:00 Badisches Staatstheater (Kleines Haus) Walden: Die Goldberg-Variationen 21:00 Badisches Staatstheater (Insel) Christina Niessen (Stimme), Mitglieder der Badischen Staats­ kapelle, Ulrich Wagner (Leitung). Schönberg: Pierrot lunaire Koblenz

19:30 Theater Prokofjew: Cinderella. Steffen Fuchs (Choreografie) Mainz

20.4. donnerstag

19:30 Stadthalle Heidelberg Heidelberger Frühling: Standpunkte – Eröffnung. Fremd bin ich eingezogen. Ian Bostridge (Tenor), Julius Drake, Elisabeth Brauß & Igor Levit (Klavier), Han Kim (Klarinette). Schubert: Winterreise, Debussy: En blanc et noir, Lee: Song in the Dusk, Britten: Winter Words Karriere auf Umwegen: Nach dem Geschichtsstudium arbeitete Ian Bostridge zwei Jahre fürs britische Fernsehen, schrieb Drehbücher und entwickelte neue Programme.

20:00 Staatstheater Arkady Shilkloper (Alphorn), Philharmonisches Staatsorchester Mainz, Hermann Bäumer (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „Wilhelm Tell“, Schnyder: Alphornkonzert, R. Strauss: Eine Alpen­sinfonie Mannheim

19:30 Opernhaus Spoliansky: Wie werde ich reich und glücklich? Pforzheim

19:30 Theater Kanyar: Shylock! St. Blasien

19:30 Kolleg (PAD-Halle) Music Islands. Taurida International Symphony Orchestra St. Petersburg, Dirigier-Meisterklasse von Michail Jurowski (Leitung)

Foto: Ben Ealovega

Freiburg

14:30 Stadthalle (Kammermusiksaal) Heidelberger Frühling: Standpunkte. Erkundungen I – Uri Caine 16:00 Stadthalle (Ballsaal) Heidelberger Frühling: Standpunkte. Begegnungen II – Köthen und Seoul 19:30 Frauenbad Heidelberger Frühling: Gewohnt anders. 10 Jahre Classic Scouts 19:30 Stadthalle Heidelberger Frühling: Standpunkte. Begegnungen III – Deutschland und Korea 19:30 Theater (Marguerre-Saal) Weber: Der Freischütz. Dietger Holm (Leitung), Sandra Leupold (Regie) 22:00 Stadthalle (Ballsaal) Heidelberger Frühling: Standpunkte. Erkundungen II – Cairo Jazz Station


Sa//13. Mai 17//20 Uhr // Konzerthaus Ravensburg

MÜNCHENER KAMMERORCHESTER

SPIEL ZEIT 16//17

Andreas Ottensamer K L A R I N E T T E Clemens Schuldt D I R I G E N T Steve Reich Triple Quartet, Fassung für Streichorchester Aaron Copland Konzert für Klarinette // Suite ›Appalachian Spring‹ Arnold Schönberg ›Ode to Napoleon Buonaparte‹ Haydn Sinfonie Nr. 60 ›Il Distratto‹ www.reservix.de www.ravensburg.de/spielzeit Stuttgart

19:00 Opernhaus Händel: Ariodante 19:00 Stiftskirche Stunde der Kirchenmusik. Collegium Vocale zu Franziskanern Luzern, Ulrike Grosch (Leitung). Werke von Bach, Poulenc u. a. 19:30 Schauspielhaus Junge Choreografen: Noverre-Gesellschaft Trier

19:30 Theater Der Ring – Babybabyballaballa. Wouter Padberg (Leitung), Thomas Goerge (Regie) Ulm

20:00 Theater Mozart: La clemenza di Tito. Joongbae Jee (Leitung)

22.4. Samstag Freiburg

19:00 Theater (Kleines Haus) Depot Erbe: Mates & Monsters (Premiere). Graham Smith, Etienne Bideau-Rey & Anne Mousselet (Choreografie) 19:30 Augustinum Mikhail Mordvinov (Klavier). Mozart: Eine kleine Nachtmusik G-Dur K 525, Beethoven: Sonate Nr. 17 d-Moll op. 31/2, Chopin: Zwei Nocturnes op. 62, Schumann: Zwölf sinfonische Étuden cis-Moll Heidelberg

10:00 Stadthalle (Kammermusiksaal) Heidelberger Frühling: Standpunkte. Isang Enders (Violoncello), Annika Treutler (Klavier). Bach: Suite Nr. 3 BWV 1009, Yun: Espace I & Nore, Reger: Suite Nr. 2, Debussy: Cellosonate 12:00 Stadthalle Heidelberger Frühling: Standpunkte. Begegnungen IV – Bauerngesänge und Kunstmusik

14:30 Stadthalle (Kammermusiksaal) Heidelberger Frühling: Standpunkte. Stipendiaten der Akademie für Komposition. Erkundungen III 16:30 Stadthalle (Ballsaal) Heidelberger Frühling: Standpunkte. Begegnungen V – Alt und neu. Isang Enders (Cello), Mahan Esfahani (Cembalo). Telemann: Cellosonate D-Dur TWV 41:D6, Kalabis: Dialogues u. a. 19:30 Stadthalle Heidelberger Frühling. Claudia Barainsky (Sopran), SWR Symphonieorchester, Kristjan Järvi (Leitung). Beethoven/Mahler: Streichquartett f-Moll op. 95, Caine: Liederzyklus über „Des Knaben Wunderhorn“ (UA), Strawinsky: Feuervogel-Suite Heilbronn

19:30 Theater Händel: Orlando Karlsruhe

15:00 Badisches Staatstheater Wagner: Das Rheingold Konstanz

20:00 Konzil Internationales Klavierfestival junger Meister. Xingyu Lu, Shaun Choo & Aaron Pilsan (Klavier), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Ari Rasilainen (Leitung) Ludwigshafen

19:30 Konzertsaal im Pfalzbau Frank Dupree (Klavier), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Alejo Pérez (Leitung). Reimann: Sieben Fragmente in memoriam Robert Schumann, Grieg: Klavierkonzert, Chausson: Sinfonie Nr. 1 B-Dur op. 20 Mainz

19:00 Villa Musica Wonhee Bae (Violine), Peter Wittenberg (Klavier). Werke von Mozart, Schubert & Poulenc

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

20:00 Staatstheater Arkady Shilkloper (Alphorn), Philharmonisches Staatsorchester Mainz, Hermann Bäumer (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „Wilhelm Tell“, Schnyder: Alphornkonzert, R. Strauss: Eine Alpensinfonie Mannheim

19:30 Christuskirche Oststadt Mannheimer Blech, Ehrhard Wetz (Leitung) 19:30 Opernhaus Monteverdi: Il ritorno d’Ulisse in patria Pforzheim

19:30 Theater Bernstein: Candide Saarbrücken

19:30 Saarländisches Staatstheater Verdi: Simon Boccanegra (Premiere). Christopher Ward (Leitung), Nadja Loschky (Regie) Schluchsee

12:00 Hotel Vier Jahreszeiten Music Islands. Taurida International Symphony Orchestra St. Petersburg. Vivaldi: Die vier Jahreszeiten St. Blasien

19:30 Kolleg (PAD-Halle) Music Islands. Yair & Eyal Kless (Violine), Taurida International Symphony Orchestra St. Petersburg. Bach: Doppelkonzert d-Moll BWV 1043 u. a. Stuttgart

19:30 Opernhaus R. Strauss: Salome

23.4. Sonntag Baden-Baden

17:00 Casino (Philharmonie) Schön ist die Welt. Jay Alexander (Tenor & Conférence), Philharmonie Baden-Baden, Pavel Baleff (Leitung). Lieder aus Musikfilm und Operette concerti 04.17 Südwest 43


Klassikprogramm

23.4. Sonntag

11:00 Museum Villa Rot Burgfrieden Sophie Pacini (Klavier). Chopin: Scherzo Nr. 2 b-Moll op. 31, Nocturnes b-Moll op. 9/1 & Es-Dur op. 9/2, Beethoven: Klaviersonate Nr. 21 C-Dur op. 53 „Waldstein“, Liszt: Consolations Nr. 1-3 & Reminiscences de Don Juan S. 418 Als die 20-jährige Pianistin Sophie Pacini 2011 den Deutschlandradio-Förderpreis verliehen bekam, verriet sie im Interview ihren größten Zukunftswunsch: „Eine Karriere wie Martha Argerich zu erreichen“. Burgrieden-Rot

11:00 Museum Villa Rot Sophie Pacini (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp Donaueschingen

19:00 Donauhalle (Strawinsky Saal) Alexandra Conunova (Violine), Stuttgarter Kammerorchester, Matthias Foremny (Leitung). C. P. E. Bach: Hamburger Sinfonie Nr. 2 B-Dur Wq 182/2, Vasks: Vox amoris, Mozart: Sinfonie Nr. 29 A-Dur KV 201

19:30 Stadthalle Heidelberger Frühling. Alexandre Tharaud (Klavier). D. Scarlatti: Sonaten (Auswahl), Rachmaninow: Morceaux de Fantaisie, Mahler/Tharaud: Adagietto aus der Sinfonie Nr. 5, Ravel: Miroirs

19:00 Alte Kirche St. Johann Tage Alter Musik: Claudio Monteverdi zum 450. Geburtstag. Kurs „Historischer Tanz“ der Hochschule für Musik Saar, Les Violes, Christiane Mandernach (Leitung)

Kaiserslautern

Stuttgart

19:30 Pfalztheater Mashayekhi: Neda – Der Ruf (Premiere). Rodrigo Tomillo (Leitung), Holger MüllerBrandes (Regie)

17:00 Gaisburger Kirche Federsel: Seligpreisungen. Kammerchor BadenWürttemberg, Jochen Woll (Leitung)

Karlsruhe

15:00 Badisches Staatstheater (Mittleres Foyer) Sonntagscafé: Vom Prater zur Copacabana. Salonmusik & lateinamerikanische Folklore 19:00 Badisches Staatstheater Cilea: Adriana Lecouvreur Ludwigshafen

17:00 Philharmonie Sonderkonzert für Aribert Reimann. Katharina Ruckgaber (Sopran), Frank Dupree (Klavier), Mitglieder der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. C. Schumann: Sechs Lieder op. 13, Brahms/Reimann: Fünf Ophelia Lieder, Mendelssohn/Reimann: ... oder soll es Tod bedeuten?, Mendelssohn: Leise zieht durch mein Gemüt op. 19a, Schumann: Quintett Es-Dur op. 44 Mannheim

18:00 Opernhaus J. Strauss: Die Fledermaus. Alexander Soddy (Leitung) Pforzheim

19:00 Theater Gedeon: Ewig jung

Freiburg

Reutlingen

18:00 Theater (Kleines Haus) Depot Erbe: Mates & Monsters. Graham Smith, Etienne Bideau-Rey & Anne Mousselet (Choreografie) 19:30 Theater Händel: Julius Cäsar in Ägypten. Egon Mihajlovic (Leitung)

18:00 Stadthalle Jenkins: The Armed Man – A Mass For Peace. Christine Reber (Sopran), Saad Thamir (Muezzin), Philharmonia Chor Reutlingen, Württembergische Philharmonie Reutlingen, Martin Künstner (Leitung)

Heidelberg

Rottenburg

11:00 Alte Pädagogische Hochschule Heidelberger Frühling: Familienfrühling. Mascha und die Jahreszeiten 11:00 Stadthalle Heidelberger Frühling: Standpunkte – Finale 11:00 Theater (Alter Saal) Familienkonzert. Philharmonisches Orchester Heidelberg, Olivier Pols (Leitung). Saint-Saëns: Karneval der Tiere 16:00 Alte Aula der Universität Heidelberger Frühling. Benjamin Appl (Bariton), James Baillieu (Klavier). Werke von Schubert, Brahms, Britten, Reger u. a. 17:00 Europäischer Hof Heidelberger Frühling: Tea Time im Europäischen Hof. Roman Lopatynskyi

17:00 Dom St. Martin Andreas Reichel (Klavier), Ruben J. Sturm (Orgel). Werke von Franck, Dupré, Flor Peeters & R. Addinsell

44 Südwest concerti 04.17

Saarbrücken

11:00 Funkhaus Halberg Deutsche Radio Philharmonie, Karel Mark Chichon (Leitung). Dvořák: Hussitenlied, Sinfonie Nr. 6 D-Dur, Ouvertüren zu „Selma Sedlak“ & „Wanda“ 11:00 Saarländisches Staatstheater (Mittelfoyer) Kammerkonzert. Debussy: Sonate, Dohnány: Serenade C-Dur op. 10, Cras: Quintett 18:00 Saarländisches Staatstheater Donizetti: Der Liebestrank

17:00 Kreuzkirche Benefizkonzert: Musik beFlügelt. Jeanette Pitkevica (Violine), Gabriele Degenhardt (Orgel). Werke von Händel, Beethoven & Veracini 18:00 Opernhaus Mozart: Figaros Hochzeit. Nigel Lowery (Regie) Sulzburg-Laufen

17:00 Gutshof Güntert Eine große Nachtmusik. Mikhail Mordvinov (Klavier) Trier

11:00 Promotionsaula Valerija Pasternak (Violine), Fernando Bencomo (Viola), Philharmonisches Orchester Trier, Victor Puhl (Leitung). Paisiello: Ouvertüre zu „La Serva Padrona“, Mozart: Sinfonia concertante Es-Dur KV 364, Stamitz: Sinfonie Es-Dur Ulm

11:00 Theater (Podium) Matinee 19:00 Theater Mozart: La clemenza di Tito. Joongbae Jee (Leitung), Nilufar K. Münzing (Regie)

24.4. Montag Baden-Baden

20:00 Festspielhaus Falco – Das Musical Friedrichshafen

20:00 Graf-Zeppelin-Haus (LudwigDürr-Saal) Wu Man (Pipa), The Knights, Eric & Colin Jacobsen (Leitung). Reich: Duett für 2 Violinen, Dun: Pipakonzert, Strawinsky: Konzert Es-Dur „Dumbarton Oaks“, Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 3, Haydn: Sinfonie Nr. 80 d-Moll, Boccherini: Fandango aus „Gitarrenquintett D-Dur G 448“ Stuttgart

20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Peter Seiffert (Tenor), Edna Prochnik (Mezzosopran), Gerd Grochowski (Bassbariton), Stuttgarter Philharmoniker, Dan Ettinger (Leitung). Mahler: Totenfeier, Wagner: Parsifal (2. Akt)

Foto: Roland Breitschuh/Warner Classics

Tipp


20:00 Opernhaus (Foyer I. Rang) Meine drei Tenöre. Gergely Németi (Tenor), Ansi Verwey (Klavier). Werke von Grieg, Sibelius, Tosti u. a.

25.4. Dienstag Andernach

20:00 Burg Namedy Farinellis Flug zu den Sternen. Kristian Schwertner (Violine), Michael Zeller (Marimbafon), Ingrid Wendel (Klavier) Freiburg

19:00 Theater (Kleines Haus) Depot Erbe: Mates & Monsters. Graham Smith, Etienne Bideau-Rey & Anne Mousselet (Choreografie) 20:00 Konzerthaus Shani Diluka (Klavier), Philharmonisches Orchester Freiburg, Fabrice Bollon (Leitung). Schostakowitsch: Jazz-Suite Nr. 1, Gershwin: Rhapsody in Blue, Strawinsky: Petruschka Heidelberg

10:00 Theater (Alter Saal) Familienkonzert. Philharmonisches Orchester Heidelberg, Olivier Pols (Leitung). Saint-Saëns: Der Karneval der Tiere 19:30 halle02 Heidelberger Frühling: Off-spring. Christian Löffler, Mohna & Quartetto Indaco

19:30 Stadthalle Heidelberg Heidelberger Frühling. The Knights New York, Wu Man (Pipa). Werke von Reich, Dun, Strawinsky, Haydn u. a. Kaiserslautern

19:30 Pfalztheater Zyklus. James Sutherland (Choreografie) Stuttgart

19:00 Schauspielhaus Nachtstücke. Edward Clug, Jiří Kylián & Louis Stiens (Choreografie) 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Alice Sara Ott (Klavier). Grieg: Lyrische Stücke & Ballade op. 24, Liszt: Sonate h-Moll G 178

26.4. Mittwoch Freiburg

19:15 Ensemblehaus Frühling. ensemble recherche. Jung: Neues Werk für Oboe (UA), McCormack: Traces That Time Leaves on Built Form, Corbett: Unknowing, Newski: Allegro hemmungsloso, Sciarrino: Klaviertrio Nr. 2, Posadas: Nebmaat u. a. Heidelberg

12:30 Theater (Orchestersaal) Lunchkonzert. Nils Mönkemeyer (Viola & Leitung), Philharmonisches Orchester Heidelberg

19:00 Frauenbad Heidelberger Frühling: After Work Concert. Jean Rondeau (Cembalo) 19:30 Stadthalle Heidelberger Frühling. Nemanja Radulovic (Vio­ line), Laure Favre-Kahn (Klavier). Bach: Chaconne aus Partita Nr. 2 BWV 1004, R. Strauss: Violinsonate, Prokofjew: Violinsonate Nr. 2, Wieniawksi: Theme original varié 22:30 Frauenbad Heidelberger Frühling: Late Night Lounge. CharlesAntoine Duflot (Violoncello). Werke von Britten, Berio & Bach Heilbronn

19:30 Konzert- und Kongress­ zentrum Harmonie Mojca Erdmann (Sopran), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Risto Joost (Leitung). Eller: Fünf Stücke, Schubert/Langer: Acht Lieder, Korngold: Sinfonische Serenade B-Dur op. 39 Kaiserslautern

19:30 Pfalztheater Mashayekhi: Neda – Der Ruf. Rodrigo Tomillo (Leitung) Karlsruhe

20:00 Badisches Staatstheater Donizetti: L’elisir d’amore

Foto: Rainer Sturm / VUD Medien GmbH

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Schwarzwald Musikfestival 19. Mai – 5. Juni 2017

KLASSIK · JAZZ · WELTMUSIK Künstlerischer Leiter: Mark Mast · Schirmherr: Ministerpräsident Winfried Kretschmann Das Schwarzwald Musikfestival 2017 lädt zur 20. Festival- saison ein. Vom 19. Mai bis 5. Juni 2017 Alpirsbach · Bad Wildbad · Baiersbronn-Buhlbach · Baiersbronn-Klosterreichenbach bringen erneut 18 einzig-artige Konzerterlebnisse die · Grafenhausen-Rothaus gesamte Schwarz- wald-Reg· Gutach on mit i Baiersbronn-Mitteltal · Ettlingen · Freudenstadt Hinterzarten · Pforzheim · Rottweil · Schopf loch · Schramberg ternational renommierten Künstlern · St. aus Blasien Klassik,Schiltach Jazz und Weltmusik zum Klingen. www.schwarzwald-musikfestival.de

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concerti 04.17 Südwest 45


Klassikprogramm

20:00 Konzil Reto Bieri (Klarinette), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Ari Rasilainen (Leitung). Werke von Svendsen, Say & Bizet Weitere Infos siehe Tipp Ludwigshafen

20:00 BASF-Feierabendhaus Tine Thing Helseth (Trompete), Akademie für Alte Musik Berlin. Telemann: Ouvertüre und Suite D-Dur & Konzert D-Dur, Vivaldi: Concerto e-Moll RV 134 & RV 545, Biber: Battalia à 10 D-Dur C 61 & Sonate Nr. 10 g-Moll aus „Sonatae tam aris quam aulis servientes“, Händel: Konzert D-Dur HWV 341 Mainz

19:30 Staatstheater Benatzky: Im weissen Rössl. Paul-Johannes Kirschner (Leitung) 20:00 Schloss Waldthausen Budenheim Trio Catch, Kristóf Baráti (Violine). Brahms: Trio a-Moll op. 114, Ysaÿe: Violinsonate Nr. 3 op. 27, Messiaen: Quatuor pour la fin du temps Mannheim

20:00 Reiss-Engelhorn-Museen (Florian-Waldeck-Saal) Roland Glassl (Viola), Mandelring Quartett. Mendelssohn: Streichquintette Nr. 1 A-Dur op. 18 & Nr. 2 B-Dur op. 81, Schulhoff: Fünf Stücke Pforzheim

20:00 Theater Bernstein: Candide. Mino Marani (Leitung) Saarbrücken

20:00 Hochschule für Musik Saar Mitglieder der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern. Dvořák: Zypressen & Liebeslieder op. 83, Bridge: Quintett d-Moll Stuttgart

13:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Mittagskonzert. Andreas Brantelid (Violoncello), SWR Symphonieorchester, Alejo Pérez (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 26 Es-Dur KV 184, Bruch: Kol Nidrei op. 47, R. Strauss: Sinfonische Fantasie aus „Die Frau ohne Schatten“ 19:30 Liederhalle (Mozart-Saal) British Phantasies. Mitglieder des Staatsorchsters Stuttgart. Jacob: A Simple Serenade, Britten: Phantasy op. 2, Canticle III op. 55 „Still Falls the Rain“ & Three Divertimenti, Bridge: Three Idylls, Vaughan Williams: On Wenlock Edge, Arnold: Three Shanties 46 Südwest concerti 04.17

20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Khatia Buniatishvili & Gvantsa Buniatishvili (Klavier), Gstaad Festival Orchestera, Neeme Järvi (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „Der Barbier von Sevilla“, Mozart: Klavierkonzert Es-Dur KV 365, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 „Italienische“

27.4. Donnerstag Heidelberg

19:30 Alte Aula der Universität Heidelberger Frühling. Tetzlaff Quartett 19:30 Theater (Marguerre-Saal) Weber: Der Freischütz. Dietger Holm (Leitung), Sandra Leupold (Regie) Karlsruhe

19:00 Christuskirche Karlsruhe Carsten Wiebusch (Orgel), Badische Staatskapelle, Johannes Willig (Leitung). Asheim: Deep Toccata (DEA), Stenhammar: Serenade F-Dur op. 31, Saint-Saëns: Sinfonie Nr. 3 c-Moll Trier

20:00 Theater Norbert Anger, Philharmonisches Orchester Trier, Victor Puhl (Leitung). Weber: Ouvertüre zu „Euryanthe“, Rota: Cellokonzert Nr. 2 G-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 2 Trossingen

20:00 Hohner Konzerthaus Henriette Gärtner (Klavier), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Johannes Klumpp (Leitung). Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98 Tübingen

20:15 Neue Aula der Universität (Festsaal) Elisso Gogibedaschwili (Violine), Mährische Philharmonie, Gudni A. Emilsson (Leitung). Mendelssohn Violinkonzert e-Moll, Mahler: Sinfonie Nr. 7 e-Moll Ulm

19:30 Kornhaus Mojca Erdmann (Sopran), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Risto Joost (Leitung). Eller: Fünf Stücke, Schubert/Langer: Acht Lieder, Korngold: Sinfonische Serenade B-Dur op. 39 20:00 Theater Mozart: La clemenza di Tito. Joongbae Jee (Leitung)

Heidelberg

19:30 Stadthalle Heidelberger Frühling. Percussion Quartet Esegesi. Werke von Gerassimez, Hamilton, Xenakis, Reich, Cangelosi u. a. Kaiserslautern

19:30 Pfalztheater Zyklus. James Sutherland (Choreografie) Koblenz

20:00 Rhein-Mosel-Halle Haydn: Die Jahreszeiten. Elisabeth Scholl (Sopran), Marcus Ullmann (Tenor), Max Collet (Bass), Chor des Musik-­ Instituts Koblenz, Norwich Philharmonic Chorus, Rheinische Philharmonie, Mathias Breitschaft (Leitung) Konstanz

20:00 Konzil Reto Bieri (Klarinette), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Ari Rasilainen (Leitung). Svendsen: Festpolonaise op. 12, Say: Klarinettenkonzert zu Omar Khayyam, Bizet: L’Arlésienne-Suiten Nr. 1 & 2 Lörrach

20:00 Burghof Sacre. Ballett de l’opéra national du Rhin, Stephan Thoss (Choreografie) Ludwigsburg

19:00 Forum am Schlosspark Mozart: Così fan tutte Mainz

19:30 Rheingoldhalle Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, George Pehlivanian (Leitung). Rostomyan: Sinfonie Nr. 3, Chatschaturjan/ Pehlivanian: Spartacus-Suite, Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung Mannheim

19:30 Opernhaus Gesicht der Nacht. Frank Fannar Pedersen & Stephan Thoss (Choreografie) Rottweil

20:00 Kunststiftung Erich Hauser (Werkstatthalle) Vivre Vivier. Ensemble Aventure, Bas Wiegers (Leitung). Vivier: Samarkand & Shiraz, Fritsch: Testament Vivier, Andre: da u. a. Schwetzingen

Badenweiler

17:00 Schloss (Kammermusiksaal) SWR Schwetzinger Festspiele: Myriad – Vernissage zur Klanginstallation. Rebecca Saunder (Musik & Konzeption)

18:00 Kurhaus Badenweiler Musiktage. Jean-Guihen Queyras (Violoncello), Belcea Quartet. Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 8 c-Moll, Mantovani: C … (UA), Schubert: Streichquintett C-Dur D 956

19:00 Schloss (Rokokotheater) SWR Schwetzinger Festspiele: Tre Volti – Drei Blicke auf Liebe und Krieg (UA). Concerto Köln, Jeremias Schwarzer (Leitung), Ingrid von Wantoch Rekowski (Regie)

28.4. Freitag

Foto: Lukas Beck

Konstanz


Stuttgart

Baden-Baden

Karlsruhe

19:00 Stiftskirche Feo: San Francesco di Sales. Monica Piccinini & Roberta Mameli (Sopran), Delphine Galou (Alt), Luca Tittoto (Bass), Stuttgarter Kammerorchester, Fabio Biondi (Violine & Leitung) 19:30 Opernhaus R. Strauss: Salome 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Andreas Brantelid (Violoncello), SWR Symphonieorchester, Alejo Pérez (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 26, Elgar: Cellokonzert e-Moll, Beethoven: Coriolan-Ouvertüre, R. Strauss: Sinfonische Fantasie aus „Die Frau ohne Schatten“

18:00 Festspielhaus White Water & Dust. Cloud Gate Dance Theatre of Taiwan, Lin Hwai-min (Choreografie)

19:00 Badisches Staatstheater Rusalka (Premiere). Jiří Bubeníček (Choreografie). Musik von Dvořák

Badenweiler

Lörrach

18:00 Kurhaus Badenweiler Musiktage. Pierre-Laurent Aimard (Klavier). Messiaen: Vingt regards sur l’enfant Jésus

20:00 Burghof Tetzlaff Quartett. Mozart: Streichquartett Nr. 16 Es-Dur KV 428, Berg: Streichquartett op. 3, Schubert: Streichquartett Nr. 15 G-Dur D 887

Trier

20:00 Kurfürstliches Palais SWR2 Frühlingskonzert. Duo Aliada Worms

20:00 Das Wormser Firebird & Kridt. Art & Artist, Danish Dance Theatre Copenhagen, Tim Rushton (Choreografie)

29.4. Samstag Backnang

20:00 Bürgerhaus Viktor Soos (Klavier), Waiblinger Kammerorchester, Knud Jansen (Leitung). Chopin: Klavierkonzert Nr. 1 u. a. Bad Kreuznach

18:00 Pauluskirche Khatia Buniatishvili (Klavier). Beethoven: Klaviersonate Nr. 8 c-Moll op. 13 „Pathétique“, Schubert: Vier Impromtus D 899, Chopin: Polonaise héroique As-Dur op. 53, Balladen Nr. 1 & 4, Liszt: Rhapsodie espagnole

Tipp

26.4. Mittwoch

20:00 Konzil Konstanz Reto Bieri (Klarinette), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Ari Rasilainen (Leitung). Svendsen: Fest­ polonaise op. 12, Say: Klarinettenkonzert zu Omar Khayyam, Bizet: L’Arlésienne-Suiten Nr. 1 & Nr. 2 Vom Tango beseelt: Was macht Asi Rasilainen, wenn er gerade kein Sinfonieorchester dirigiert? Er singt finnischen Tango. Die Leningrad Cowboys lassen grüßen!

Bensheim

20:00 Parktheater Lydia Teuscher (Sopran), Iris Prégardien (Alt), Julian Prégardien (Tenor), Martin Berner (Bariton), Juliane Ruf & Christoph Schnackertz (Klavier). Werke von Brahms Edenkoben

20:00 Schloss Villa Ludwigshöhe SWR2 Violinsonaten. Aleksey Semenenko (Violine), Inna Firsova (Klavier). Beethoven: Violinsonate A-Dur op. 12/2, Schubert: Fantasie C-Dur D 934, Grieg: Violinsonate Nr. 1 F-Dur, Wieniawski: Faust-Fantasie

Ludwigsburg

20:00 Forum am Schlosspark Musical-Gala Mainz

9:30 & 11:00 Staatstheater (Orchestersaal) Kinderkonzert: Erst einmal Mozart 19:30 Staatstheater Hochzeit (UA). Koen Augustijnen & Rosalba Torres Guerrero (Choreografie) Mannheim

19:30 Opernhaus Schumann: Genoveva (Premiere). Alexander Soddy (Leitung), Yona Kim (Regie)

Freiburg

Offenburg

16:00 & 18:00 Theater (Kleines Haus) Depot Erbe: Nimmer. Antje Pfundtner (Choreografie)

20:00 Oberrheinhalle Daniel MüllerSchott (Violoncello), Georgisches Kammerorchester, Ruben Gazarian (Leitung). Werke von Arnold, Mozart & Schumann

Friedrichshafen

17:00 Graf-Zeppelin-Haus b.09 Ein deutsches Requiem. Ballett am Rhein Düsseldorf Duisburg, Martin Schläpfer (Choreografie)

19:30 Saarländisches Staatstheater Verdi: Simon Boccanegra

Grünstadt

Schwetzingen

20:00 Friedenskirche Gelius Trio. Werke von Schubert, Smetana, Babadjanian & Piazzolla 19:30 Stadthalle Heidelberger Frühling: Festivalfinale. Daniil Trifonov (Klavier), Mahler Chamber Orchestra, Mikhail Pletnev (Leitung)

15:00 Schloss (Jagdsaal) SWR Schwetzinger Festspiele: Kinderkonzert „Charly und die Zeitmaschine“. Concerto Köln 19:30 Schloss (Orangerie) SWR Schwetzinger Festspiele: Madrigale der Monteverdi-Zeit. Vocalconsort Berlin, Ensemble Daimonion, Florian Helgath (Leitung)

Heidenheim an der Brenz

Stuttgart

20:00 Waldorfschule Trio Imàge. Haydn: Klaviertrio C-Dur Hob. XV:21, Kagel: Klaviertrio Nr. 1, Dvořák: Klaviertrio e-Moll „Dumky“, Diakov: Vier bulgarische Volkslieder

10:00 Steinway & Sons Schnupper Tag 15:00 Steinway & Sons Wiedereinsteiger Klavier-Workshop für Erwachsene 19:00 Opernhaus Prokofjew: Romeo und Julia. John Cranko (Choreografie)

Heidelberg

Heilbronn

20:00 Forum redblue redblue meets klassik Festival: Tango, Tango. Ensemble Tango Sí!, Karin Eckstein (Bandoneon), Silke Fuchs & Thomas Waschkiewicz (Tanz) Kaiserslautern

19:30 Pfalztheater Bock: Anatevka. Johannes Köhler (Leitung)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Saarbrücken

Trier

19:30 Theater Der Ring – Babybabyballaballa. Wouter Padberg (Leitung) Tübingen

14:00 C. Bechstein Centrum KlavierWorkshop für Kinder. Erich Göhner & Gerhard Füger (Klavierbaumeister) concerti 04.17 Südwest 47


Klassikprogramm

Tuttlingen

Koblenz

20:00 Stadthalle Pippo Pollina (Gesang, Klavier & Gitarre), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Massimiliano Matesic (Leitung)

11:00 Görreshaus Stunde der Philharmonie 8. Monica Mascus (Sopran), Eunmi Shin (Viola), Yoël Cantori (Violoncello), Meander Quartett. Zemlinsky: Maiblumen blühten überall, Ravel: Streichquartett F-Dur, Schönberg: Verklärte Nacht

30.4. Sonntag Baden-Baden

16:00 Casino (Philharmonie) Philharmonie am Nachmittag. Philharmonie Baden-Baden, Judith Kubitz (Leitung)

18:00 Theater Eichberg/Dübgen: Glare (DEA). Karsten Huschke (Leitung), Waltraud Lehner (Regie) Ludwigsburg

17:00 Festspielhaus White Water & Dust. Cloud Gate Dance Theatre of Taiwan, Lin Hwai-min (Choreografie)

18:00 Forum am Schlosspark Musical-Gala

Badenweiler

11:00 BASF-Gesellschaftshaus Clara-Jumi Kang (Violine), Yeol Eum Son (Klavier). C. Schumann: Drei Romanzen op. 22, R. Schumann: Sonate Nr. 2 d-Moll op. 121, Ysaÿe: Poème élégiaque op. 12, Ravel: Violinsonate

18:00 Kurhaus Badenweiler Musik­ tage. Isabelle Faust (Violine), JeanGuihen Queyras (Violoncello), Tamara Stefanovich & Pierre-Laurent Aimard (Klavier). Ravel: Ma mère l’Oye & Sonate, Benjamin: Three Miniatures, Boulez: 12 Notations, Debussy: Cellosonate, Webern: Vier Stücke op. 7 & Drei kleine Stücke op. 11, Carter: Epigrams Freiburg

11:00 & 16:00 Theater (Kleines Haus) Depot Erbe: Nimmer. Antje Pfundtner (Choreografie) 19:00 Theater Massenet: Cendrillon. Fabrice Bollon (Leitung) 20:00 Historisches Kaufhaus Nicolas Chumachenco & Katrin Melcher (Violine), Nicola Birkhan & Benjamin Rivinius (Viola), Martin Ostertag & Felix Nickel (Violoncello). Schubert: Streichquintett C-Dur, Brahms: Streichsextett G-Dur

Ludwigshafen

Mainz

18:00 Staatstheater Hindemith: Mathis der Maler. Hermann Bäumer (Leitung), Elisabeth Stöppler (Regie) Mannheim

19:30 Opernhaus Verdi: Aida. Alexander Soddy (Leitung), Roger Vontobel (Regie) 20:00 Christuskirche Oststadt Renée Morloc (Alt), Andreas Post (Tenor), Thomas Berau (Bass), Bachchor Mannheim, Sinfonietta Mannheim, Johannes Michel (Leitung). Mendelssohn: Die erste Walpurgisnacht, Schumann: Nachtlied u. a. Pforzheim

17:00 Fruchthalle Komm mit nach Varazdin – Eine musikalische Reise nach Ungarn. Arlette Meißner (Sopran), Daniel Kim (Tenor)

19:00 CongressCentrum Attila Benkoe (Tuba), Badische Philharmonie Pforzheim, Markus Huber (Leitung). Brahms: Variationen über ein Thema von Haydn op. 56a, Vaughan Williams: Tubakonzert, Hindemith: Sinfonie „Mathis der Maler“

Karlsruhe

Saarbrücken

11:00 & 15:00 Badisches Staatstheater Kinderkonzert: Professor Florestan und Maestro Eusebius packen aus. Badische Staatskapelle. Werke von Weber

11:00 Saarländisches Staatstheater (Mittelfoyer) Kammerkonzert. Mozart: Quartett F-Dur KV 370, Beethoven: Streichtrio c-Moll op. 9/3, Prokofjew: Quintett g-Moll op. 39

Kaiserslautern

16:00 Saarländisches Staatstheater Saint-Saëns: Der Karneval der Tiere. Saarländisches Staatsorchester, Stefan Neubert (Leitung) Schwetzingen

11:00 Schloss (Mozartsaal) SWR Schwetzinger Festspiele. Artemis Quartett. Webern: Langsamer Satz für Streichquartett, Schumann: Streichquartett A-Dur op. 41/3, Beethoven: Streichquartett B-Dur op. 130 mit Großer Fuge op. 133 18:00 Schloss (Rokokotheater) SWR Schwetzinger Festspiele: Tre Volti – Drei Blicke auf Liebe und Krieg. Musiktheater mit Monteverdi. Concerto Köln, Jeremias Schwarzer (Leitung), Ingrid von Wantoch Rekowski (Regie) 21:30 Schloss (Orangerie) SWR Schwetzinger Festspiele. Riessler: maniera. Hommage an Claudio Monteverdi (UA). Dominique Visse (Countertenor), Michael Riessler (Bass­klarinette), Jean-Louis Matinier (Akkordeon), Bruno Helstroffer (Theorbe) Stuttgart

11:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Familienkonzert. Hoybye: The little mermaid. SWR Vokalensemble Stuttgart, Mitglieder des SWR Symphonieorchesters, Christian Meister (Leitung), Hanna Plaß (Sprecherin) 17:00 Kleiner Kursaal Bad Cannstatt Christine Busch & Annette Schäfer (Violine), Gunter Teuffel & Paul Pesthy (Viola & Viola d’amore), Conradin Brotbek (Violoncello), Axel Schwesig (Kontrabass). Mozart: Streichquintette C-Dur KV 515 & g-Moll KV 516, Eybler: Quintetto Nr. 2 D-Dur 17:00 Opernhaus Prokofjew: Romeo und Julia. John Cranko (Choreografie), James Tuggle (Leitung) 19:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Andrey Baranov (Violine), Stuttgarter Philharmoniker, Yoel Gamzou (Leitung). Tschaikowsky: Violin­ konzert, Elgar: Sinfonie Nr. 2 Ulm

14:00 Theater Berg: Lulu. Timo Handschuh (Leitung)

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Festivals In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor

Foto: Werne Kmetitsch

Im malerischen Schloss Eggenberg finden die Konzerte der Styriarte statt

24_Graz Picknick unter Pfauen Die Styriarte begeistert mit einem erfrischenden und unkonventionellen Blick auf die Klassik 26_Wolfsburg Jenseits des Bildes Die Movimentos

Festwochen laden die renommiertesten Musiker und Tanzcompagnien nach Wolsburg 30_Heimbach Inmitten von Turbinen Jedes Jahr trifft sich im Juni die Kammermusik-Elite ganz uneitel und unelitär in der Eifel zum Festival Spannungen, das nun zum 20. Mal stattfindet Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

April 2017 concerti   23


Festivalguide

Picknick unter Pfauen Im Herzen der idyllischen Steiermark begeistert die

Styriarte Graz mit einem erfrischenden und unkonventionellen

Festival-Ort und UNESCO-Welterbe: Schloss Eggenberg

I

m österreichischen Graz begründete man vor über 30 Jahren ein Festival, um im Sommer den berühmten Sohn der Stadt, Nikolaus Harnoncourt, hierher zu locken. Und so war der Pionier der Alten Musik als Dirigent jahrzehntelang eine Art Spiritus Rector der Styriarte. Sein Tod im März letzten Jahres traf auch das Festival schmerzlich. 24 concerti April 2017

Doch die Konzerte der Styriarte waren immer schon mehr als bloß Harnoncourt-Festspiele. Ganz im Sinne des Künstlers, der recht uneitel stets der Musik den Vorrang gegenüber irgendwelchem Personenkult gab. Stattdessen verführt die Styriarte seit langem durch ihre ideenreiche Programmplanung. Mit überraschenden

Querverbindungen und originellen, unkonventionellen Formaten, zu denen sich internationale Gaststars und Spezialensembles einfinden. Das Repertoire reicht von Alter Musik bis zu Klassischer Moderne, mit Ausflügen in Folklore und Pop. Als inhaltliche Klammer dient ein jährlich wechselndes Festivalthema. „Tanz des Lebens“ lautet das aktuelle Motto: Vier Wochen lang wird ein buntes Programm geboten, das eine Menge Möglichkeiten bietet und gleichzeitig die Reize der idyllischen Innenstadt von Graz und des Umlands einbezieht. Da wären zunächst die beiden guten Stuben der Stadt, der altehrwürdige Stefaniensaal und die moderne Helmut-ListHalle: Eine Tanzoper aus dem spanischen Barock trifft auf Flamenco und moderner Tanz der Fidschi-Inseln auf Robert Stevensons Die Schatzinsel. Keltische Klänge, Klezmer sowie tanzende Derwische aus Aleppo und Istanbul sind zu erleben. Oksana Lyniv, die neue Chefdirigentin der Grazer Oper, folgt den Spuren des Nussknacker bei Tschaikowski und E. T. A. Hoffmann, Andrés Orozco-Estrada fühlt den wilden Puls von Strawinskys ­Sacre, und der Pianist PierreLaurent Aimard erforscht Tän= Zeitraum

= Künstler

= Ort

Foto: Werner Kmetitsch

Blick auf die Klassik. Von Eckhard Weber


zerisches von Bach bis Kurtág. Ein berühmter Stammgast des Festivals ist Jordi Savall, der mit verschiedenen Ensembles Rokoko-Tänzen und Barockmusik aus Peru auf den Grund geht. Eine Soap für die Klassik

Natürlich fehlt auch 2017 die beliebte „Soap“-Reihe auf der Styriarte nicht, eine freche Mischung aus Konzert, Performance und Lesung mit LiveKamera: Da wird via Großleinwand den Musikern auf die Finger geschaut und über die Schulter geblickt. Schauspieler bringen dem Publikum Berühmtheiten mit Briefen und Memoiren sehr plastisch und ziemlich launig nahe. Schon Tradition ist die „Mozart. SOAP“, diesmal steht „Wolferls“ Schwester „Nannerl“ im Fokus. Zudem gibt es 2017 „Soaps“ über die Leinwandstars Ginger Rogers und Fred Astaire, über den Walzer-Strauss, über Telemann und über Ballettlegende Rudolf Nurejef. Attraktive Programmpunkte der Styriarte sind auch die Landpartien. Etwa ins barocke Bilderbuchschloss Eggenberg mit seinem prächtigen Planetensaal. Hier werden Dvorˇáks Slawische Tänze geboten, um

Im Wirbel wehender Röcke: Auch der Volkstanz wird auf der Styriarte gepflegt

anschließend bei einem musikalischen Picknick die freilaufenden Pfauen im Schlosspark zu bewundern. Beim Fest „Der König tanzt“ entfaltet sich auf Eggenberg der höfische Glanz der Epoche Ludwigs XIV., inklusive Hofzeremoniell und einem augenzwinkerndem Schnellkurs in höfischer Etikette. Dieser heiter-ironische Blick auf die Tradition ist typisch für die entspannte Atmosphäre des Festivals. Idyllische Abende verlebt man im Freiluftmuseum Stübing, nördlich von Graz, wo in einer romantischen Schlucht alte Bauernhäuser aus ganz Österreich versammelt sind. Diesmal findet hier eine tänzerische Weltreise statt, wo sich das Publikum im Abendrot auf dem Dorfanger garantiert wieder selig zu den Rhythmen wiegen

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

wird. Eine Wanderung führt sogar ins Ausseerland, wo der letzte James Bond gedreht wurde. Doch nicht der Agent ist das Ziel, sondern Elfen und Klänge von Purcell und Mendelssohn. Extravagant wird es dieses Jahr mit einem Pferdeballett im Park des Barockschlosses Schielleiten in der Oststeiermark. Die Experimentier- und Spielfreude des Festivals überträgt sich: Das Publikum ist offen, interessiert und neugierig, die Stimmung gelöst und nicht selten euphorisch. Kein Wunder, die Styriarte bietet jährlich ein charmantes sommerliches Fest für alle Sinne. Styriarte 26.3.–23.7.2017 Pierre-Laurent Aimard, Christophe Coin, Giora Feidman, Jordi Savall, Oksana Lyniv u. a. Graz und Umland

April 2017 concerti   25


Festivalguide

Jenseits des Bildes Die Movimentos Festwochen laden alljährlich die renommiertesten Tanzcompagnien nach Wolsburg – zum Beispiel diejenige von Angelin Preljocaj. Von Dagmar Ellen Fischer

A

bgesehen von Fußballmannschaften und deren Fans, die an den Wochenenden hierher pilgern, ist die übliche Bewegung aus Wolfsburg hinaus – sofern man auf die Autos blickt, die von hier aus in die Welt verschickt und verschifft werden. Einmal im Jahr gibt es jedoch eine große Bewegung in die niedersäch26  concerti April 2017

sische Großstadt hinein, dann nämlich, wenn die großen Künstler der Welt zu den „Movimentos Festwochen“ strömen, die die Autostadt seit 2003 veranstaltet. Rund fünfzig Tanzaufführungen, Konzerte und Lesungen sowie Workshops finden im April und Mai statt und setzen sich in diesem Jahr mit dem

Thema „Freiheit“ auseinander. Neben Auftritten des Nederlands Dans Theater oder der Vertigo Dance Company präsentiert sich mit dem Ballet Preljocaj eine weitere Tanzcompagnie von Weltrang. In Lyon machte sich concerti ein Bild vom Schaffen des französisch-albanischen Tänzers und Choreografen.

Fotos: Jean-Claude Carbonne

Schöne schwarze Fantasiewelt: La fresque erweckt eine gemalte Frau zum Leben


„Bonjour Monsieur, la Maison de la Danse, c’est quelle direction?“ Mein Französisch reicht gerade zum Überleben im großstädtischen Alltag. „Voilà!“ antwortet der Angesprochene und weist mir den Weg zum hohen Gebäude am Ende der Straße. Dort steht das mehrstöckige und auch inhaltlich auf unterschiedlichen Ebenen exklusiv dem Tanz gewidmete Haus, la Maison de la Danse – beneidenswerte Lyoner! Die wissen diesen Ort zu schätzen und strömen am Freitagabend in Scharen dem hell erleuchteten, halbrunden Eingang zu. Zeitgenössischer Tanz in der Mitte der Gesellschaft

Aus dem großzügigen Foyer führen geschwungene Treppen hinauf zum Theater – schon die Architektur erzählt von Bewegung. An der Bar gibt es erlesene kleine Snacks in Glasschälchen – französische Esskultur ist auch auf die Schnelle möglich! Ich widerstehe dem verlockenden Angebot und setze mich früh auf meinen Platz, um das Publikum beob-

Bewegtes Schattenspiel: Les Nuits setzt auf die Kraft der Kontraste

achten zu können. Erstaunlicherweise sitzen hier Menschen, deren Typologie in keiner Tanzaufführung einer deutschen Stadt aufzuspüren wäre – außer bei Movimentos vielleicht, ausgerechnet: zwei ältere Männer, die aussehen wie Handwerker nach Feier-

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

abend und ganz offensichtlich nicht von ihren Frauen zum Theaterbesuch genötigt und„mitgebracht“ wurden; eine Frau mittleren Alters, die den Eindruck erweckt, direkt vom heimischen Herd ins Theater gefallen zu sein; ein junges Mädchen mit pinkem Oberteil

April 2017 concerti  27


Pflegt den Austausch mit verschiedensten Künstlern: Angelin Preljocaj

und Zebrastreifen-Leggings, dem man auf den ersten flüchtigen Blick ein größeres Interesse an modischem Nagellack denn an modernem Tanz unterstellen würde … In Lyon scheint der zeitgenössische Tanz in der Mitte der Gesellschaft, an der Basis angekommen zu sein. Am dritten Abend des Gastspiels der Choreografie La fresque ist das Theater mit seinen 1150 (!) Plätzen nahezu ausverkauft. Das jüngste Werk von Angelin Preljocaj lockt reichlich Publikum an: Der 1957 bei Paris geborene Künstler ist längst ein Star unter den führenden französischen Choreografen. Mit seinem 1985 gegründeten „Ballet Preljocaj“ residiert er im 300 Kilometer entfernten südfranzösischen Aix-en-Provence. Verliebt in ein Gemälde

Die neueste Kreation entstand auf Anregung von Emmanuel 28  concerti April 2017

Demarcy-Mota, Direktor des als jene der sogenannten Erebenfalls regelmäßig Tanz be- wachsenen. Zum anderen auch herbergenden Théâtre de la daran, dass Preljocaj eine beVille in Paris. Ein Stück für sondere Beziehung zur Malerei junges Publikum wünschte hat: Die Vorstellung, dass „die sich der Koproduzent, und so Wirkung eines Gemäldes so machte sich der Choreograf auf stark sein kann, dass es jemandie Suche nach einem geeigne- den aus der vertrauten Umgeten Stoff. Zu diesem Zweck las bung katapultiert“, ist ihm er unzählige Märchen aus den nicht fremd, gesteht er; viele unterschiedlichsten Kulturen seiner Arbeiten wurden durch zwischen Ozeanien und Süd- Bildende Kunst inspiriert. amerika; fündig wurde er In La fresque wirken zehn schließlich bei einer Erzählung Mitglieder seiner aus 24 Tänaus China: Das Wandbild, ge- zern bestehenden Company meint ist ein Fresko. Die Ge- mit. Am Anfang seiner Arbeit schichte handelt von einem standen poetische, bildhafte Besucher eines Klosters, der Ideen, die Emotionen erzeugen. sich in eine weibliche Figur auf Das lebendige Wandgemälde einem Wandbild verliebt. Es wird von fünf Frauen dargegelingt ihm, ins Gemälde zu stellt, die mit wilden, sinnliklettern und auf diese Weise chen Bewegungen den (Bilder-) zu ihrer Welt zu gehören. Dort Rahmen sprengen; dabei entlebt er eine Weile, heiratet sei- wickeln ihre langen Haare ein ne Angebetete, doch irgend- Eigenleben. Nicht von ungewann fällt er wieder aus dem fähr, denn im Stück übernehBild heraus und zurück in sei- men Haare eine wichtige Rolle: ne ursprüngliche Umgebung. Gefilmte Haarmähnen, mal im Während in der fantasierten Wind, mal im Wasser, bilden Welt einige Jahre vergangen die Grundlage für die magisind, verbrachte der Verliebte schen Projektionen, die den gemäß eigenem Zeitmaß weni- 80-minütigen Abend dezent ge Minuten im Gemälde – ver- begleiten. Und wenn man weiß, gleichbar einem Traum, der nur dass in jener chinesischen LeSekunden dauert, den Träumer gende offene Haare von unverjedoch eine lange Zeitspanne heirateten Frauen getragen erleben lässt. werden, gebändigte Frisuren Da sich junge Menschen ganz indes von Ehefrauen, bekommt selbstverständlich in virtuellen, das Finale von La fresque noch nicht realen Welten bewegen, eine überraschende symbolierschien Preljocaj „diese Reise sche Bedeutung. in eine andere Dimension“ pas- „Gefiel Ihnen das Stück?“, fragt send als Thematik für jugend- meine Sitznachbarin im Thealiche Zuschauer. Dass es nun ter unvermittelt, als der lang ein Stück geworden ist, das anhaltende Applaus verebbt. tatsächlich Publikum jeden Und während ich innerlich Alters anspricht, ist ihm recht. noch auf Fremdsprache umDas mag zum einen daran lie- schalte, erzählt sie mir, was sie gen, dass er die Erwartungen am heutigen Abend schätzt der jungen Zielgruppe zu kei- und was sie weniger mag – und nem Zeitpunkt als weniger beides begründet sie überzeuanspruchsvoll betrachtet hat gend. Ein leidenschaftlich am = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Fotos: Rita Antonioli, Jean-Claude Carbonne

Festivalguide


Tanz interessiertes Publikum, das nach der Aufführung nicht gleich aufspringt, sondern Lust und Zeit hat, über das Gesehene zu reden, wünscht sich jeder Choreograf. Außer in Lyon gibt es das zum Beispiel bei Movimentos in Wolfsburg. Zum diesjährigen Motto „Freiheit“ passt La fresque perfekt, weshalb sich die Verantwortlichen die deutsche Erstaufführung des Werks für das diesjährige Festival gesichert haben. „Jeder kann Beziehungen herstellen, auch zu jemandem, der real gar nicht existiert“, so Angelin Preljocaj. Diese Freiheit gibt es immer. Movimentos Festwochen 21.4.–21.5.2017 Nils Mönkemeyer, William Youn, Quatuor Voce, Nederlands Dans Theater, GöteborgsOperan Danskompani u. a. Wolfsburg

Rostropowitsch Die Edition

Limited Deluxe Edition 40 CDs, 3 DVDs, 200-seitiges Buch Ein unvergleichlicher Überblick über Leben und Werk des epochalen Musikers

The Sound of

Offen oder gebunden? – In La fresque sind die Haare ein zentrales Motiv

Legendäres aus der umfangreichen Rostropowitsch-Diskografie – 2 CDs rostro-cello.de


Festivalguide

Inmitten von Turbinen

Nicht nur die Musik, auch die Umgebung ist einnehmend schön bei den »Spannungen«

M

orgens um kurz nach neun wirkt die Hauptstraße von Heimbach in der Eifel noch wie ausgestorben. Nur in der Burg im Ortskern regt sich bereits Leben. Verblüfft trifft man hier, an einer Woche im Juni, auf zwanzig bis dreißig Menschen, die in einen engen, bilderumsäumten Raum drängen, um Musik zu hören. Genauer gesagt: Musik in Fetzen, denn 30 concerti April 2017

morgens ist Übezeit in Heimbach, und die Proben rund um das Kammermusikfestival sind fast alle öffentlich. Es zählt zu den Besonderheiten der „Spannungen“, dass hier nichts hinter verschlossenen Türen abläuft, sondern dass, wer mag, den Entstehungsprozess vom ersten geübten Ton bis zum abendlichen Konzert auf der Bühne mitverfolgen kann. Die Bühne, das ist in die-

sem Fall ein Bretterpodest im Jugendstil-Kraftwerk am Ortsausgang. Doch einmal im Jahr unterbricht die Musik für acht Tage das Brummen und Rattern der Turbinen, die hier seit rund hundert Jahren ihren Dienst versehen und dem Raum eine unverwechselbare Atmosphäre verleihen. Die blankgeputzten Armaturen, die weitgeschwungenen Motoren bilden dann die Kulisse für Beethoven, Bartók und – in diesem Jahr im Fokus – für Dvorˇák. 2017 findet die zwanzigste Ausgabe der Kammermusikwoche „Spannungen“ in der kleinsten Stadt Nordrhein-Westfalens statt, gelegen zwischen Euskirchen und Düren, rund fünfzig Kilometer südwestlich von Köln. In Jahren mit großen Fußball-Turnieren gehen WModer EM-Gucken und Trio- und Quartettspielen Hand in Hand. Auch das ist ein Merkmal von Heimbach: das Familiäre, das Verbindende. Künstler und Publikum bilden keine getrennten Fraktionen, die abends eine Zweck-Koalition bilden. Hier ist ein ganz eigenes Amalgam entstanden. Publikum und Künstler verfolgen die Proben, abends erlebt man gemeinsam die Auftritte, und wer will, feiert danach noch gemeinsam, manchmal bis in die Puppen. Am nächsten Morgen, oft = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Foto: RWE (2)

Jedes Jahr trifft sich im Juni die kammermusikalische Elite ganz uneitel und unelitär in der Eifel zum Festival Spannungen , das nun zum 20. Mal stattfindet. Von Christian Lahneck


Konzert für Klavier und zwei (schweigende) Turbinen: Zentraler Spielort des Festivals ist ein Kraftwerk

schon kurz nach neun, sieht man die Musiker wieder, mit ihren Instrumenten auf dem Rücken, durch das Städtchen laufen. … und am Morgen danach heißt’s: Üben!

Ohne den Pianisten Lars Vogt gäbe es Heimbach in dieser Form nicht. Inspiriert von Gidon Kremers Lockenhaus und Truls Mørks Stavanger-Festival wollte Vogt, selbst gebürtiger Dürener, etwas Vergleichbares in der Eifel probieren, nämlich „in idyllischer, abgelegener Landschaft mit tollen Kollegen Kammermusik machen“. Aus der anfänglichen „Spinnerei“ wurde Ernst, als jemand das Heimbacher Kraftwerk vorschlug. „Dann habe ich dort ein Testkonzert gespielt, im Herbst 1997. Der logistische Aufwand war immens, aber es hat sich gelohnt.“ Schnell war klar: Mit einigen kleinen Nachjustierun-

gen lässt sich ein wunderbarer Raumklang erzeugen. Im Folgejahr fand das erste Festival statt, mit einigen von Vogts engen musikalischen Freunden, etwa Christian und Tanja Tetzlaff oder Antje Weithaas. Sie alle bekannten anschließend: Nach Heimbach kommen wir immer. Die Honorare sind schmal, der Idealismus umso größer. Inzwischen hat sich Heimbach fest als Institution etabliert. Manche Besucher quartieren sich, wenn es die Urlaubsplanung erlaubt, gleich für eine ganze Woche ein, und bis vor kurzem glich das Ticketing Bayreuther Verhältnissen: „Ausverkauft“. Das hat sich zum Glück ein bisschen gelockert, und so können Kurzentschlossene immer noch auf ein Abend-Billett hoffen. Fest etabliert ist inzwischen, dass in jedem Jahr ein zeitgenössischer Komponist im Fokus steht, der

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

mindestens eine Uraufführung präsentiert – in diesem Jahr ist es der Este Erkki-Sven Tüür. Ein weiteres Merkmal ist, dass Vogt neben der Stammbesetzung immer auch jüngere Musiker einbindet. Leicht modifiziert ist in diesem Jahr die Konzert-Struktur. Gab es in den vergangenen Jahren immer ein oder zwei Vorspann-Konzerte, wird es 2017 vorab ein (internes) Sponsorenkonzert geben, außerdem samstags vor dem eigentlichen Festival-Beginn ein Konzert mit dem Kölner Kammerorchester, ehe ab Sonntag die „Spannungen“ wie gewohnt starten – mit Antonín Dvorˇák als demjenigen, der in allen Konzerten vertreten sein wird. Spannungen 18.–25.6.2017 Martin Helmchen, Herbert Schuch, Lars Vogt, Hyeyoon Park, Christian Tetzlaff, Maximilian Hornung u. a. Heimbach April 2017 concerti   31


Rezensionen CDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion Seine Ausnahmestimme strahlt wieder glockenklar: Philippe Jaroussky

Dreimal Hades und zurück

L

a Storia di Orfeo“ ist alles andere als ein Starvehikel. Ausschnitte aus drei Opern über den mythischen Sänger aus dem 17. Jahrhundert werden hier kombiniert, dem berühmten Monteverdi werden die kaum bekannten Komponisten Luigi Rossi und Antonio Sartorio gegenübergestellt und zu einer frappierend stringenten Erzählung des OrpheusStoffes verwoben. Philippe Jaroussky verströmt als dreifacher Orfeo reine Freude am 32 concerti April 2017

Singen, lässt die Stimme elegant fließen, ironisch tremolieren, leidenschaftlich still inne halten. Er schmiegt sich geradezu in die hervorragende Barock-Band I Barrochisti, bietet etwa Monteverdis Monolog Possente spirto als berührendes Duett mit der Naturtrompete dar. Auch mischt sein Counter sich herrlich mit dem Sopran der mit üppigen stimmlichen Mitteln gesegneten Emöke Barath, seiner Euridice, fast schmerzhaft schön in Rossis

innig gesungenem Duett M’ami tu?. Auf diesem Album wird so frei und hingebungsvoll musiziert, dass die Tatsache, dass Jarousskys Ausnahmestimme in den letzten Jahren verschleißbedingt an Flexibilität und Dynamik eingebüßt hat, kaum ins Gewicht fällt. Andreas Falentin La Storia di Orfeo Philippe Jaroussky (Countertenor), Emöke Baráth (Sopran), Coro della Radio Svizzera, I Barocchisti, Diego Fasolis (Leitung). Erato

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

***** = herausragend

Foto: Simon Fowler/Warner Classics

Cd des Monats Countertenor Philippe Jaroussky beleuchtet dreifach den Orpheus-Mythos


Süßer Wohllaut

Packende Hördramen

Mahler: Sinfonie Nr. 9 Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Mariss Jansons (Leitung) BR Klassik

Mendelssohn: Sinfonien Nr. 1 & 3 „Schottische“ NDR Radiophilharmonie Andrew Manze (Leitung) Pentatone

Mariss Jansons und seine Münchener mit Mahlers neunter Sinfonie: 80 Minuten wird Spannung gehalten, plastisch und transparent werden die Farbwerte herausgearbeitet, die Strukturen freigelegt. Das ist glühend in feinsten Schattierungen, scharfe Schmerzenstöne, süßer Wohllaut, heftiges Aufbegehren, wehmütige Idylle. Die große Geste und die machtvollen Ausbrüche geraten so bravourös wie die intensiv ausgekosteten Sehnsuchtsäußerungen mit plötzlichen Umschwüngen. Was bei diesem Live-Mitschnitt jedoch zu kurz kommt, sind Mahlers bewusst grobschlächtigen Züge. (EW)

Diese Mendelssohn-Einspielung mit Alte-Musik-Fachmann Andrew Manze und der NDR Radiophilharmonie nimmt sofort für sich ein. Die Sinfonie Nr. 1 gerät lichtdurchflutet, transparent, mit markant gezeichneten Konturen und gleichzeitig mit Körper und Wärme sowie einer Menge jugendlich federnder Kraftentfaltung. Die „Schottische“, die Nr. 3, hat atmosphärische Spannungsentwicklungen, jähes Aufbrausen, plötzliche Rückzüge, stimmungsvolle Eintrübungen, sehr kräftige Gesten. Ein packendes Hördrama entfaltet sich hier. Das Ganze höchst präsent und plastisch. (EW)

Domestizierte Theatralik

DIE JUNGEN WILDEN

Vorzügliche Raritäten

Mozart: Klavierkonzerte Nr. 11, 12 & 13 (für Klavier, zwei Violinen, Viola & Kontrabass) Marie & Veronica Kuijken (Klavier), Sigiswald Kuijken (Violine), La Petite Bande. Challenge Classics

Mozart: Klavierkonzert Nr. 23 Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 3 Mahler Chamber Orchestra, BBC Philharmonic, Grigory Sokolov (Klavier). Deutsche Grammophon

Mozart hat einige seiner Klavierkonzerte für den Hausgebrauch auf eine Mini-Besetzung eingedampft. Diese Fassungen hat nun Sigiswald Kuijken ausgewählt und dabei das Cello gegen einen Bass eingetauscht. Solisten am Fortepiano sind seine Töchter Marie (KV 413) und Veronica (KV 414 & 415). Der kammermusikalische Ansatz ist das große Plus dieser SACD, doch dass durch jedes dieser Konzerte Mozart auch Theatergeist wehen lässt, kommt etwas zu kurz. Das Spiel der Kuijken-Schwestern ist ausgewogen, aber weitgehend undramatisch. Mozarts Koboldhaftigkeit wirkt domestiziert. (CL)

Seit 2005 spielt Grigory Sokolov nicht mehr mit Orchestern, weil er die Probenzeiten als zu kurz empfindet. Die Deutsche Grammophon, der es gelang, den Pianisten vor drei Jahren unter Vertrag zu nehmen, veröffentlicht jetzt zwei Konzertmitschnitte: Rachmaninows Nr. 3, London 1995, und Mozarts Nr. 23, Salzburg 2005. Beides vorzügliche Raritäten. Mozart: leicht, duftig, perlend, fein gedrechselt, feurig und frech. Rachmaninow: mit schnellem Tempo, ekstatisch, aber unfassbar prägnant. Dazu gibt es ein Filmporträt, dem jedoch nur teils glückt, dem Orakel auf die Spur zu kommen. (EW)

**** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

Sebastian Manz, Asya Fateyeva und das Schumann Quartett zeigen, wie Klassik heute geht www.berlin-classics-music.com


Rezensionen

Ausgezeichnet

Anspruchsvoll

Heimat – Lieder von Schubert, Reger, Wolf, Brahms, Schreker u. a. Benjamin Appl (Bariton) James Baillieu (Klavier) Sony Classical

Unanswered Love – Werke von Reimann, Henze & Rihm Juliane Banse (Sopran), Deutsche Radio Philharmonie, Christoph Poppen (Leitung). Wergo

In Großbritannien hat Benjamin Appl, der mit dieser Aufnahme sein deutsches CD-Debüt gibt, bereits einen Ruf als außergewöhnlicher Liedersänger. Er verfügt über eine individuell timbrierte und homogen geführte Baritonstimme, vermag mit ungekünstelter Schlichtheit zu berühren, hat die dunklen Töne für Lieder wie Schuberts Nachtstück und die musikalischen Mittel, um ein komplexes Gebilde wie Hugo Wolfs Er ist’s zur poetischen Verdichtung eines existenziellen, menschlichen Bedürfnisses zu formen. Und er hat mit James Baillieu einen tollen Musiker als Klavierpartner. (AF)

Überzeugend meistert Juliane Banse den Spagat zwischen Textverständlichkeit und kraftvoller Interpretation. Lyrisch versteht sie Henzes Nachtstücke und Arien, emotional hingegen Rihms Aria/Ariadne, welches ebenfalls für die Sopranistin komponiert wurde. Bei diesem anspruchsvollen Werk kann sie ihr nahezu unerschöpfliches stimmliches Spektrum voll zur Geltung bringen. Die Deutsche Radio Philharmonie unter Christoph Poppen hält dem gesanglich hohen Niveau stand, wenn es auch bei Rihms Aria/Ariadne kleine Schwächen bei Intonation und Feinabstimmung zeigt. (JH)

Ansprechend

Ausdrucksvoll

Say: Four Cities, Debussy: Cello­ sonate, Janáček: Pohadka, Schosta­ kowitsch: Cellosonate op. 40 Nicolas Altstaedt (Cello), Fazıl Say (Klavier). Warner Classics

Tansman: Bric à Brac-Ballettmusik & Sextuor-Ballettmusik Polish Radio Symphony Orchestra, Lukasz Borowicz & Wojciech Michniewski (Leitung). cpo

Fazıl Says hier erstmals eingespielte Four Cities-Sonate ist ein ungeheuer lebendiges, souverän geplantes Stimmengewirr aus einer so fremden wie vertrauten Kultur. Nicolas Alt­ staedt genießt hier die Möglichkeit, den Cello-Klang zu „verkleiden“, sein Instrument quasi andere Identitäten annehmen zu lassen. Im geschmackssicher ausgesuchten musikalischen Umfeld gewinnt er den Zuhörer durch schlichte Innerlichkeit und macht Schostakowitschs Opus 40 zusammen mit dem stets das Ausdrucksextrem suchenden Pianisten Say zu einem einmaligen Fest des miteinander Musizierens. (AF)

Manche Komponisten teilen das sprichwörtliche Schicksal der Philosophen, dass diese im eigenen Land nichts gelten. In Polen etwa wollte man partout nicht die fortschrittlichen Kompositionen Alexander Tansmans hören, so dass er 1919 nach Frankreich übersiedelte, wo er in Musikerkreisen zum Star avancierte. Die schier überbordende Klangfarbenpracht zwei seiner Kompositionen hat nun ausgerechnet das Polnische Rundfunk-Symphonieorchester vorgelegt und gibt damit einen ausdrucksstarken Einblick in die Orchestrierungskunst des multistilistischen Avantgardisten. (MT)

34 concerti April 2017

Kurz Besprochen Schumann: Fantasie­ stücke op. 12 & 111, Fantasie op. 17 Severin von Eckardstein (Klavier) CAvi Rasche, teils schroffe Wechsel zeichnen von Eckardsteins neue CD aus. Jedoch bleibt streckenweise der irrsinnige Zauber von Schumanns Klaviermusik auf der Strecke. (CL) Schubert: Sonaten Nr. 16 & 19, Daqun: Three Preludes for Solo Piano Ran Jia (Klavier) RCA Die Jungpianistin widmet sich mit Souveränität und Tiefgang den gewichtigen Sonaten ihres Lieblingskomponisten und reicht als Zugabe drei Kompositionen ihres Vaters. (MT) Distant Light – Werke von Barber, Hillborg & Björk Renée Fleming (So­ pran), Royal Stockholm Philharmonic. Decca Flemings Stimme ist in der Höhe ein wenig körnig und unflexibler geworden. Dennoch zeigt sie sich erneut als Ausnahmekünstlerin und präsentiert ihre beste CD seit Jahren. (AF) Brahms: Vier ernste Gesänge, Glanert: Weites Land u. a. Michael Nagy (Bariton), Helsinki Philharmonic u. a. Ondine Eine ungewöhnliche Werk-Zusammenstellung, die zündet: Musikalisch und klanglich perfekt austariert, ist das Album nicht nur für Brahmsianer ein wahres Ereignis! (AF) Online-Tipp

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Top 20 Klassik-Charts März (3.2.– 9.3.2017)

1

Thomas Hengelbrock & NDR Elbphilharmonie Orchester

2

Gustavo Dudamel & Wiener Philharmoniker

3

Jonas Kaufmann

4

Víkingur Ólafsson

(2)

(1)

(3)

(Neu)

Elbphilharmonie First Recording Sony Classical

Philip Glass: Piano Works Deutsche Grammophon Mit den Klavierwerken von Philip Glass zu brillieren ist schwierig, denn das Ergebnis plätschert für den Hörer oftmals dahin. Nicht so beim isländischen Pianisten Víkingur Ólafsson.

5

Daniel Hope, ZKO, Jacques Ammon & Chilly Gonzales

6

Max Richter

7

Lang Lang

8

Ludovico Einaudi

9

Andreas Ottensamer, Kammerakademie Potsdam

(Neu)

(8)

(15)

(5)

(Neu)

For Seasons Deutsche Grammophon

Elements We Love Music

New Era Decca Records

Ottensamers Debütalbum bei Decca beleuchtet das Repertoire der „Mannheimer Schule“ aus dem frühen 18. Jahrhundert mit Werken von Danzi, Stamitz und natürlich Mozart.

10 (9)

Der neue Star des Belcanto kann auch Barock: Für ihre aktuelle CD schlüpfte die bulgarische Sopranistin in die Rollen starker Frauen aus den Opern und Oratorien Händels.

12

Aida Garifullina, Cornelius Meister & RSO Wien

13

Rafał Blechacz

14

Daniil Trifonov

15

Capella de la Torre, RIAS Kammerchor, Florian Helgath

Valer Sabadus, Nuria Rial & Kammerorchester Basel Sacred Duets Sony Classical

Aida Decca Records

(Neu)

Johann Sebastian Bach Deutsche Grammophon

(Neu)

Transcendental Deutsche Grammophon

(6)

Da Pacem Deutsche Harmonia Mundi

(Neu)

Mit ausgewählten Werken von di Lasso, Schütz, Monteverdi und Praetorius steht die Zusammenarbeit des RIAS Kammerchors und der ­Capella de la Torre im Zeichen der Reformation.

Three Worlds: Music from Woolf Works Deutsche Grammophon

New York Rhapsody Sony Classical

Händel Sony Classical

(Neu)

Neujahrskonzert 2017 Sony Classical Dolce Vita Sony Classical

Sonja Yoncheva, Academia ­Montis Regalis & A. de Marchi

11

16

Jonas Kaufmann

17

Kremer, Dirvanauskaite, Trifonov

18

David Fray

19

Elīna Garanča

20

Gidon Kremer

(7)

(Neu)

(Neu)

(WE*)

(Neu)

* Wiedereinstieg Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.

Nessun Dorma – The Puccini Album Sony Classical

Preghiera Deutsche Grammophon Chopin – Piano Works Erato

Revive Deutsche Grammophon

Mieczysław Weinberg ECM Records

April 2017 concerti   35


Blind gehört

»So muss es sein!« Bernhard Forck und Christoph Huntgeburth von der Akademie für Alte Musik Berlin hören und kommentieren CDs von Kollegen, ohne dass sie erfahren, wer spielt. Von Eckhard Weber

Christoph Huntgeburth

Graun: Concerto grosso G-Dur, 1. Satz Kammerorchester Carl Philipp Emanuel Bach, Hartmut Haenchen. Berlin Classics 1993

Bernhard Forck: Wahrscheinlich Heinrich Haenchen und das Kammerorchester Carl Philipp Emanuel Bach. Christoph Huntgeburth: Das ist Graun, Quadrupel-Konzert. Moderne Instrumente, historisch informiert. Sie spielen es mit Viola, aber eigentlich ist es mit Gambe. Forck: Ein weicheres, runderes Klangbild als mit historischen Instrumenten, dadurch eher gediegen. Sie waren damals mehr auf einen schönen Ton bedacht. Aber mit klarer rhythmischer Diktion und dem Anspruch, der Musik historisch gerecht zu werden. Sie haben sich ja wirklich sehr verdient gemacht um Berliner Komponisten. Und natürlich waren exzellente Instrumentalisten am Werk. Purcell: Dido and Aeneas, Ouvertüre MusicAeterna, Teodor Currentzis. Alpha 2008

Bernhard Forck

36  concerti April 2017

Forck: Purcell, was für eine fantastische Musik!

Huntgeburth: Hier ist das Cembalo bei der Überleitung ausgerutscht. Ja klar, es klang wie ein kleiner Unfall. Forck: Ja. Aber mit Esprit. Huntgeburth: Ist es ein ita­ lienisches Ensemble? Forck: Nein, Currentzis wahrscheinlich, MusicAeterna. Dieses sehr Perkussive, dieses Abrupte, das gibt dem Ganzen eine enorme Kraft. Huntgeburth: Toller Drive ... Forck: Was am Anfang an Intensität da ist, geht am Schluss der Einleitung ein bisschen verloren. Aber im Allegro-Teil ist es wieder da. Exzellent. Monteverdi: Marienvesper amarcord, Lautten Compagney, Wolfgang Katschner (Leitung). Carus 2014

Huntgeburth: Monteverdi. Sehr gutes Diminuendo in den Zinken. Forck: Auch gute Posaunen, sehr schön gespielt. Huntgeburth: Sehr sauber, auch die Streicher, sehr differenziert … Forck: … klar und doch sehr gesanglich. Gefällt mir sehr gut. Huntgeburth: Bisschen zu viel Vibrato, … Forck: … weshalb ich überlegt habe, ob ich es bin (beide la-

Foto: Uwe Arens, Xenia Löffler, Gudrun Senger

E

in Treffen im Arbeitszimmer von Christoph Huntgeburth in der Berliner Universität der Künste. Hier ist der Erste Flötist der Akademie für Alte Musik Berlin (AKAMUS) seit 1984 Professor. Sein Kollege, der Geiger Bernhard Forck, einer der Konzertmeister der AKAMUS, gibt Kurse an der Musikhochschule Hanns Eisler Berlin und ist Musikalischer Leiter des Händelfestspielorchesters Halle.


Wimmelbild mit historischen Instrumenten: die Akademie für Alte Musik Berlin

zum Orchester

1982 in Ost-Berlin gegründet, steht die Akademie für Alte Musik für eine bis ins Detail historisch informierte Aufführungspraxis. Schon zu DDR-Zeiten arbeitete das Orchester mit René Jacobs zusammen, wenngleich es in der Regel ohne Dirigenten spielt. Je nach Besetzung schwankt die Zahl der Musiker zwischen sieben und 45. Neben der Alten Musik interpretiert das Ensemble auch zeitgenössische Musik auf barockem Instrumentarium.

chen). Diese Sonata ist sehr schwer zu spielen. Sehr schön! Huntgeburth: Ich finde, es ist auch ein passender Raumklang dafür. Klingt nach einer Kirche, oder? Bach: Violinkonzert E-Dur BWV 1042 Bath Festival Orchestra, Sir Yehudi Menuhin (Violine und Leitung). EMI 1960

Huntgeburth: Da würde ich sagen: Sechzigerjahre. Recht

gute Intonation für diese Zeit. Aber im Tempo würde man das heute trotzdem ganz anders auffassen. Das ist ein sehr langsames Tempo, das „swingt“ für mich nicht und tanzt nicht. Und das ganze Klangbild ist ziemlich undurchsichtig im Vergleich zu einem historischen Instrumentarium, das viel mehr artikulieren würde und sich spritziger anhören würde. Forck: Ja, es gibt überhaupt keine Wertigkeiten innerhalb der Phrase. Jede Note hat hier im Grunde den gleichen Zeitwert wie die vorherige. Es sind hier am Anfang bloß drei Töne und eben nicht eine Phrase. Diese Musik würde man heute im Konzertsaal so nicht mehr hören. Bach: Musikalisches Opfer, Sonata sopr’il Soggeto Reale Musica Antiqua Köln, Reinhard Goebel (Leitung). DG 1979

Huntgeburth: Diese Komposition ist schon etwas exaltiert interpretiert, würde ich mal sagen …

Forck: … Auch diese Überpunktierung ist merkwürdig. Überhaupt die ganze Art, wie die Vorschläge und auch die Triller gespielt werden. Es ist alles einfach zu sehr auf die Musik aufgesetzt. Das stört ein wenig. Huntgeburth: Ich finde diese Interpretation auch ein bisschen zu gewollt. Forck: Sehr gut artikuliert, aber irgendwie zu viel des Guten. Huntgeburth: Auch dieses Demonstrieren von Seufzer­ figuren, ich finde, das müsste mehr integriert sein. Forck: Das ist barocke Interpretation zum Mitschreiben. Jemand zeigt einem, wie es sein muss. Ich vermute, es ist Reinhard Goebel. Es ist bestimmt seine frühe Einspielung des Musikalischen Opfers. Sehr lange her. Er würde diese Überpunktierungen heute wahrscheinlich nicht mehr machen. Damals musste man die Dinge wohl auch ein bisschen deutlicher überinterpretieren, weil man sich vor allem gegen diese Soße wehren musste, die um einen herum stattfand. April 2017 concerti   37


©hans-Jörg Michel

Mozart: Così fan tutte, Ouvertüre Concerto Köln, René Jacobs. harmonia mundi 1999

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Forck: Gute Rhetorik, sehr guter rhythmischer Impuls in den Tutti. Huntgeburth: Sehr gut gespielt. Nur der Beginn des Oboensolos hat mir nicht so richtig gut gefallen. Schade, dass es auf dem ersten Ton so vibriert, wodurch sich das nicht so entwickelt und irgendwie stehen bleibt. Die Tutti sind ganz toll, und auch später die Oboenund Flötensoli sind wunderbar integriert. Forck: Das hat ohne Zweifel rhythmische Kraft. Aber ich habe keine Ahnung, wer es sein könnte. René Jacobs? Bei dieser Härte des Einsatzes hätte ich das nicht erwartet. Ich glaube, es war eine gute Kombination damals mit Concerto Köln und René. Weil er als Sänger und hervorragender Rhetoriker von der kantablen Seite kommt und bei Concerto dieses Perkussive eine große Rolle spielt – manchmal noch mehr als bei uns. Bach: Matthäus-Passion Rheinische Kantorei, Das Kleine Konzert, Hermann Max. Capriccio 1996

Huntgeburth: Schönes Tempo, Ausgewogenheit in den Stimmen. Forck: Ein wenig zu schnell, aber das ist marginal. Huntgeburth: Sehr schönes Klangbild. Gut ausgewogen zwischen Chor und Orchester. Die obligaten Stimmen sind sehr gut zu hören. Und es ist

sehr tänzerisch angelegt, was ich aber nicht schlecht finde. Forck: Ich finde es allerdings für das „... helft mir klagen“ vielleicht eine kleine Spur zur leicht, … Huntgeburth: … zu sportlich, … Forck: … aber sehr gut gespielt, gut aufgenommen. C. P. E. Bach: Flötenkonzert WQ 166 Emmanuel Pahud (Flöte), Kammerakademie Potsdam. Warner Classics 2016

Huntgeburth: Carl Philipp Emanuel Bach … Forck: … Flötenkonzert. Moderne Instrumente, historisch informiert gespielt, sehr gut gespielt. Huntgeburth: Für moderne Instrumente hervorragend interpretiert. Forck: Das könnte die Kammerakademie Potsdam sein, was meinst Du? Huntgeburth: Hm, vielleicht mit Pahud? Forck: Ja, Emmanuel Pahud, oder? Potsdam! Huntgeburth: Das ist sehr geschmackvoll gespielt. Ich finde es interessant, dass die dynamische Flexibilität bei der Flöte viel größer ist als bei den Streichern. Also das rhetorische Begreifen von Figuren macht er hervorragend. Die Streicher sind zwar in Hinsicht auf das Akzentuieren und Artikulieren sehr gut, aber das dynamische Loslassen von den unbetonten Figuren funktioniert nicht so gut. Forck: So wie man beim Sprechen ein Komma oder eine Atempause braucht, ist das auch in der barocken musikalischen Rhetorik wichtig.


Huntgeburth: Das hat Mozart leider ohne Flöten komponiert, betrüblich. Aber mit Bassetthörnern. Und die sind hier besonders toll. Forck: Ein wunderbarer, großer Bogen, auch ein sehr schönes Tempo. Huntgeburth: Eine Aufnahme, die die Musik in den Vordergrund stellt. So muss es sein, finde ich. Da erscheint mir nichts gewollt. Forck: Die Aufnahme ist nicht perfekt. Das meine ich positiv. In den Tempi ist sie beweglich, es ist Freiraum da, … Huntgeburth: … es atmet, man merkt, dass es eine Live-Aufnahme ist. Das gefällt mir. Haydn: Sinfonie Nr. 42 D-Dur Il Giardino Armonico, Giovanni Antonini (Leitung). Alpha Classics 2016

Forck: Sehr guter Zugriff! Huntgeburth: Ja, sie wissen genau, was sie tun. Auch die Hörner, mit ein bisschen Geräusch verbunden, was ich gerne mag. Nicht zu glatt gebügelt, toll, auch die Streicher. Forck: Sie nehmen sich auch Zeit zwischendurch, und dann kommt die Attacke zurück. Huntgeburth: Kantabilität und auch Angriff, sehr gutes Tempo, … Forck: … mit Temperament! Huntgeburth: Dynamisch auch gut abgestuft. Forck: Absolut fantastische Intonation!

Konzert-TIPPs

Frankfurt Sa. 8.4., 18:00 Uhr Alte Oper Bach: Matthäus-Passion. Sunhae Im (Sopran), Benno Schachtner (Countertenor), Julian Prégardien (Tenor), Johannes Weissner (Bass), RIAS Kammerchor, Akademie für Alte Musik Berlin München So. 23.4., 20:00 Uhr Prinzregententheater Maurice Steger (Blockflöte), Akademie für Alte Musik Berlin, Georg Kallweit (Leitung). Werke von Vivaldi, ­Heinichen, Hasse, Fasch & Bach

Über 70.000 Veranstaltungen Karten unter: www.reservix.de

Ludwigshafen Mi. 26.4., 20:00 Uhr BASF Feierabendhaus Tine Thing Helseth (Trompete), ­Akademie für Alte Musik Berlin. Werke von Telemann, Vivaldi, Biber & Händel Wilhelmshaven Fr. 28.4., 20:00 Uhr Stadthalle Interpreten und Programm siehe Ludwigshafen Berlin Di. 2.5., 20:00 Uhr Konzerthaus Sandrine Piau (Sopran), Emmanuelle Haïm (Cembalo & Leitung), Akademie für Alte Musik Berlin. Werke von Rameau & Händel Bochum So. 4.6., 19:00 Uhr Musikforum Ruhr Monteverdi: Marienvesper. Chorakademie Dortmund, Akademie für Alte Musik Berlin, Steven Sloane (Leitung)

19. – 28.05.17

Mozartfest Augsburg Augsburg

online-Tipp

Händels ­„Wassermusik“ live Video & Termine: concerti.de/akamus

CD-Tipps

Telemann: Concerti per multi stromenti Akademie für Alte Musik Berlin Erscheint bei har­monia mundi am 21.4. Bach: Johannes-Passion Akademie für Alte Musik Berlin, René Jacobs (Ltg). ­harmonia mundi

Steven Isserlis by Kevin Davis

Mozart: Requiem Concentus Musicus Wien, Nikolaus Harnoncourt (Leitung). deutsche harmonia mundi 2003

Lust auf Klassik?

28.04. – 27.05.17

Schwetzinger SWR Festspiele „Leidenschaft“ Schwetzingen und Speyer


multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet

3sat

Abend mit Karajan Sa. 8.4., 20:15 Uhr Themenabend Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Salzburger Osterfestspiele zeigt 3sat die Doku Karajan in Salzburg über den Gründervater der Festspiele. Ab 21:05 Uhr folgen zwei BeethovenSinfonien mit dem Maestro am Pult, ehe um 22:30 Uhr der Film Karajan privat den Dirigenten als Menschen beleuchtet. 3sat

Die Walküre Sa. 15.4., 20:15 Uhr Oper ... und wieder die Osterfestspiele, diesmal Christian Thielemann und die Staatskapelle Dresden in einer Inszenierung von Vera Nemirova. Arte

Puccinis Tosca in Baden-Baden Mo. 17.4., 20:15 Uhr Oper Noch einmal die Osterfestspiele, allerdings die Konkurrenzveranstaltung, wo Simon Rattle und die Berliner Philharmoniker Puccinis Meisterwerk erklingen lassen. Arte

Lieben Sie Brahms?

Online: Gioachino Rossini

Geballte Ladung Italianità

Meister des musikalischen Humors: Gioachino Rossini

W

er eine meiner Ouvertüren kennt, kennt sie alle“ – Selbstironie und Uneitelkeit waren zwei von Gioachino Rossinis Haupteigenschaften, auch wenn er sich mit seinem Bonmot auf die Tatsache bezog, dass die meisten seiner Opern unter großem Zeitdruck entstanden. Rossini bediente

40 concerti April 2017

Zu finden auf: www.theoperaplatform.eu

TV: Bach-Spezial

Im Zeichen des Thomaners Sebastian Bach gehört Johann zur Osterzeit wie die Lamm-

So. 23.4., 18:25 Uhr Orchester Thomas Hengelbrock (Foto) steht Rede und Antwort zum Konzertmarathon der NDR Elbphilhar­ monie mit Brahms’ Sinfonien.

sich auch völlig schamlos aus seinen frühreren Werken, wenn es darum ging, neue Stücke zu schreiben. So schuf der lebensfrohe Komponist 39 Opern in zwanzig Jahren. Guilaume Tell, seine letzte Oper, vollendete er vierzig Jahre vor seinem Tod. Das Streaming-Portal „The Opera Platform“ präsentiert nun eine Auswahl seiner Opern aus Europas Opernhäusern, darunter Matilde di Shabran, La Cenerentola sowie ein „Making-of“ der Inszenierung von L’Italiana in Algeri beim Rossini Opera Festival 2013.

keule. Das weiß auch der Kultursender arte, der an den letzten zwei Passionssonntagen sowie am Ostersonntag für Nachteulen unter anderem Bachs h-Moll-Messe (2.4., 1:05 Uhr) und die Matthäus-Pas­ sion (9.4., 23:40 Uhr) zeigt. Gerade für letztere lohnt es

sich, wach zu bleiben, handelt es sich doch um die ausgefallene Inszenierung von Romeo Castellucci. Weitere Sendungen bestreiten namhafte Musiker wie Philippe Jaroussky, Alexandre Tharaud oder Nemanja Radulovi c.´ . So. 2./9./16.4. ab 18:25 Uhr Weitere Informationen: www.arte.tv

Fotos: Florence Grandidier, gemeinfrei, Ken Howard/Metropolitan Opera, Felix Broede (2)

TV-Tipps


Kino: Eugen Onegin

Radio-Tipps

Russische Love Story

D

iese Musik ist bestrickend und dringt so tief in unser Herz ein, dass man sie nie wieder vergessen kann.“ Schöner kann ein Kompliment eines Komponisten nicht ausfallen. Antonín Dvorˇák gab es Tschaikowsky, als er dessen Eugen Onegin hörte. In Deborah Warners Inszenierung schlüpft mit Anna Netrebko gleichermaßen eine Stammsängerin wie Aushängeschild der New Yorker Metropolitan Opera in die Rolle der Tatiana. An ihrer Seite steht Peter Mattei, der für den erkrankten Dmitri Hvorstovsky einspringt. Angesiedelt ist die Inszenierung im späten 19. Jahrhundert zwischen Bauernhaus und Tanzsaal, Robin Tic-

Deutschlandradio Kultur

Die letzte Sonate So. 2.4., 15:05 Uhr Interpretationen „... eine Sonate, die meine größte seyn soll“ – diese geflügelten Worte Beethovens sind das ungeschriebene Motto der Sendung über dessen Hammerklaviersonate. Deutschlandradio Kultur

Anna Netrebko als Tatjana in Tschaikowskys Eugen Onegin

ciati steht am Pult der Erfolgsaufführung. „Unvergessliche visuelle und emotionale Eindrücke!“, urteilte der Sunday Telegraph. Noch so ein unbezahlbares Kompliment.

Orchesterporträt So. 2.4., 22:00 Uhr Musik­ feuille­ton Barbara Eckle erzählt die 175-jährige Geschichte des New York Philharmonic Orchestra, des ältesten und berühmtesten Sinfonieorchesters der amerikanischen „Big Five“. BR

Edvard Griegs Klavierkonzert

Sa. 22.4., 19:00 Uhr Teilnehmende Kinos: www.metimkino.de

Online: WDR Sinfonieorchester

Hörmarathon mit Saraste

S

treaming-Portale haben einen entscheidenden Vorteil: Sie können Sammlungen von Aufnahmen und Mitschnitten anbieten, die man nicht zwingend auf CD braucht, in die man aber gerne „reinhören“ möchte. Das hat auch Jukka-Pekka Saraste erkannt. Der finnische Dirigent hat für die Klassik-Plattform „Idagio“ zwanzig Aufnahmen mit dem WDR Sinfonieorchester Köln veröffentlicht. Dabei handelt es sich um Live-Einspielungen aus der Kölner Philharmonie sowie von Tour-Darbietungen des Orchesters, etwa im Großen Festspielhaus in Salzburg. Neben dem traditionellen Repertoire mit Sinfonik von Ludwig

van Beetoven, Johannes Brahms, Felix Mendelssohn Bartholdy oder Franz Schubert findet man auch Werke des Dänen Carl Nielsen und von Jean Sibelius, einem Landsmann Sarastes.

Di. 4.4., 19:05 Uhr Das starke Stück In der BR-Serie über die großen Meisterwerke der Klassik widmet sich Herbert Schuch (Foto) dem einzigen Solokonzert des norwegischen Komponisten. Deutschlandfunk

Sergiu Celibidache Do. 6.4., 22:05 Uhr Historische Aufnahmen Nach den Berliner und vor den Münchner Philharmonikern stand Sergiu Celibidache am Pult des Stuttgarter ­Radio-Sinfonieorchesters – eine Phase, in der sich der Dirigent vom musikalischen Wüterich zum Feingeist entwickelte. BR

Édouard Lalo Dirigieren aus der inneren Ruhe heraus: Jukka-Pekka Saraste Zu finden auf: www.idagio.com

Di. 21.4., 19:05 Uhr Musik­ feature Der BR widmet sich der Kammermusik des beinahe in Vergessenheit geratenen französischen Komponisten und Wegbereiters des Impressionismus.

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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: The Bechstein Story Klavier Die besten Flügel und Klaviere der Welt zu bauen – eine Vision, mit der Carl Bechstein 1853 in Berlin seine eigene Manufaktur gründete. Edelste Materialien, innovative Technologie und sorgsamste Verarbeitung ­erschaffen bis heute musikalische ­Persönlichkeiten.

Wohin nach dem Konzert in Leipzig? Gastronomie In unserem GastroGuide blicken wir diesmal nach Leipzig und zeigen die schönsten Lokale für den Cocktail danach – damit der Besuch von Gewandhaus, Oper oder Thomaskirche sein würdiges Ende findet.

Wiedereröffnung des Dresdner Kulturpalasts Konzert Nach fünfjähriger Umbauzeit ist die Heimstätte der Dresdner Philharmonie wieder für den Konzertbetrieb geöffnet. Wir wagen einen Blick in das Kulturzentrum, in dem ­unter anderem auch das Kabarett „Herkuleskeule“ Quartier bezieht.

Kultursommer im Kufsteinerland Tirol Von den Festspielen mit Opernglamour in den Bergen bis hin zum Operetten-Sommer – das Kufsteinerland ist ein Geheimtipp. Wer auf der Autobahn die Festung Kufstein ­erhascht, sollte die Ausfahrt nehmen.

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„ ... und das ganze Orchester stimmt begeistert ein.“

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