concerti Ausgabe Südwest Mai 2015

Page 1

DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

Mit Regionalteil

Südwest

681 Konzert- UNd Operntermine

nuria rial Spanische Nachtigall mit Sinn für Gartenarbeit rudolf buchbinder »Konzertroutine? Ich werde von Tag zu Tag nervöser«

Alban Gerhardt

»Die meisten Musiker überschätzen sich selbst – mich eingeschlossen«

Mai 2015


AKTUELLE NEUHEITEN BEI SONY MUSIC

XAVIER DE MAISTRE MOLDAU De Maistre spielt auf seinem neuen Album romantische Werke aus Russland und Böhmen, mit Smetanas berühmter Moldau,Tschaikowskys Nussknacker und Prokofjews Romeo und Julia u.v.a. www.xavierdemaistre.com

CONCERTO MELANTE DOMENICO GALLO Über das Leben des venezianischen Barockkomponisten Domenico Gallo ist kaum etwas bekannt. Umso erstaunlicher ist die herausragende Qualität seiner spannungsreichen viersätzigen Kirchensonaten, die Concerto Melante auf 2 CDs eingespielt hat – eine Entdeckung! www.melante.de

www.sonymusicclassical.de

KRONTHALER THE LIVING LOVING MAID Die Berliner Mezzosopranistin Theresa Kronthaler, Kalle Kalima (E-Gitarre) und Oliver Potratz (Bass) transportieren die Musik von Monteverdi, Purcell, Händel und Frescobaldi in unsere heutige Zeit und schaffen dabei einen völlig neuen Klang.

DANIEL OTTENSAMER MY VIENNA Der sympathische Solo-Klarinettist der Wiener Philharmoniker hat mit dem Mozarteumorchester Salzburg seine Lieblingswerke Wiener Komponisten aufgenommen: das Klarinettenkonzert von Mozart, Schuberts Ständchen und Tänze von Lanner und Strauss. Eine CD, die gute Laune macht. www.danielottensamer.com

www.facebook.com/sonyclassical


Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser! Deutschland ist nicht Russland, hierzulande wird kein Theaterleiter wegen einer missliebigen Operninszenierung gefeuert wie in Nowosibirsk. Schließlich ist in der Bundesrepublik das freie Wort natürlich erlaubt … Nun, für Kulturschaffende gilt das offenbar nur begrenzt, wie der Fall in Rostock zeigt: Dort widersetzte sich der Intendant des Vierspartentheaters der Vorgabe aus dem Rathaus, Oper und Ballett aufzulösen und verglich diese Zerschlagung mit der Kulturbarbarei der IS-Miliz. Eine Gregor Burgenmeister mehr als streitbare Parallele, doch anscheinend Herausgeber/Chefredakteur Grund genug, den störrischen Sewan Latchinian zu schassen. Ob die überraschende Wiedereinstellung Bestand haben wird, bleibt abzuwarten – kreativer Eigensinn ist unter Kulturpolitikern eben nur bedingt gefragt. Dabei seien Gestaltungswillen und künstlerische Eigenständigkeit doch die Basis für jede Opernarbeit, findet der international erfolgreiche Regisseur Philipp Himmelmann, der eben dieses künftig in Hamburg den Regienachwuchs lehren will. Und auch Sabine Meyer und ihr Gatte Reiner Wehle plädieren für solch persönliche Note, wenn sie bei unserem „Blind gehört“ beklagen, dass heute immer alles unbedingt angenehm klingen solle. „Mehr Demokratie wagen“, hatte einst Willy Brandt gefordert – zu welch fruchtbarem Ergebnis solch Offenheit und Wagemut in der Klassik führen, hat unser Autor beim Aldeburgh Festival erfahren, wo Pierre-Laurent Aimard erfolgreich programmatische Blicke in die Zukunft riskiert. In diesem Sinne: Freuen wir uns auf einen Mai, der auch musikalisch alles neu macht!

Fotos: Ivo von Renner, privat. Titelfoto: Neda Navaee

Ihr

P.S.: Eine Flasche Prosecco Spumante Collis erhalten Sie als Prämie, wenn Sie jetzt ein concerti-Abo bestellen. Weitere Infos finden Sie auf Seite 22 dieses Magazins.

KURZ VORGESTELLT

Eva-Maria Reuther liebte schon zu Studienzeiten Grenzgänge – und so widmet sich die Pfälzerin denn auch heute als Kulturjournalistin nicht nur der Musik, sondern ebenso dem Theater und der Bildenden Kunst. Am liebsten in Porträts und Reportagen.

Eckhard Weber lebt nach Wanderjahren in Spanien und Frankreich nun in Berlin, wo der gebürtige Rheinländer mit wachem Sinn das Opern- und Konzertleben sowie die OffSzene beobachtet und über seine Eindrücke für Print und Hörfunk berichtet. Mai 2015 concerti   3


inhalt

KONZERT

8 das junge Gesicht der alten musik

portrÄt Jazz, Renaissance, Moderne: Nuria Rial ist offen für Vieles – doch ihr Herz gehört den Arien des Barocks

10 »die meisten musiker überschätzen sich«

intervieW Selbstkritik ist nicht jedes

Künstlers Sache. Doch Alban Gerhardt spart nicht mit Wertungen – sich selbst wie anderen gegenüber

OPER

10

alban Gerhardt Offenheit im Blog

16 die Heimkehr des Handwerksmeisters Feuilleton Der Opernregisseur Philipp

Himmelmann wird Professor in Hamburg. Mit seiner Debütinszenierung bereitet er die Studenten auf den wachsenden Konkurrenzkampf vor

18 poetisch-erotisches Feuerwerk

online-KritiKen Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen

18

platée Atemlos in Stuttgart

20 Festival 1: macbeths machtspiele

opern-tipps Das Beste aus Musik- und Tanztheater – ausgewählt von unserem Experten Peter Krause

an dieser Stelle finden Sie in den ausgaben Hamburg, Berlin, Mitteldeutschland, München und Südwest die Regionalseiten.

DIE WELT DER KLASSIK

36

Sabine meyer & reiner Wehle Ehrlichkeit beim Hörtest

23 auf nach Great britten!

FestivalGuide In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor

36 »Jetzt sollten wir es abstellen, RUBRIKEN 3 Editorial | 6 Kurz & Knapp 32 CD- & DVD-Rezensionen | 40 MultimediaTipps 42 Vorschau & impressum 4  concerti Mai 2015

jetzt reicht’s«

blind GeHÖrt Die Klarinettisten Sabine

Meyer und Reiner Wehle hören und kommentieren CDs von Kollegen, ohne dass sie erfahren, wer spielt

Fotos: Monika Rittershaus, Sim Canetty-Clarke/Hyperion Records, Marion Koell

REGIONALSEITEN


Die Bühne seit Stunden belegt. Die Stimme noch immer geschmeidig.

• Schnell spürbare Hilfe • Befeuchtender Schutzfilm • Lang anhaltende Linderung


kurz & knapp

was ist EiN ...

pasticcio? Klingt wie eine dieser italienischen Leckereien – und wie in der dortigen Küche werden hierfür auch in der Musik fleißig Köstlichkeiten zusammengesetzt. Vielmehr wurden, denn im 19. Jahrhundert kam die Zusammenstellung von Opern und Passionen aus bereits existierenden Stücken verschiedener Komponisten aus der Mode. Nichts geht eben über das Original!

Alles für die Katz’? Keineswegs: Händel entspannt Stubentiger

0,0006

Da sage noch jemand, Tiere hätten keinen Sinn für Musik: Auch Katzen wissen Klassik zu schätzen und werden bei Werken von Händel ruhiger und selbstbewusster, haben Veterinärmediziner der Universität Lissabon festgestellt. Und im OP-Saal können sie zu Barock-Klängen besonders gut entspannen – ganz im Gegenteil zu Pop- oder gar Heavy Metal-Musik: Da zeigten Atmung und Pupillen reichlich Stresssymptome.

... Wenn die Musik der Liebe Nahrung ist, spielt weiter! William Shakespeare

Sage mir, wie alt du bist ... ... und ich sage dir was du hörst? Nun, ganz so einfach ist es natürlich nicht, und doch lässt sich ein Ergebnis solcher Umfragen zur Lieblingsmusik eindeutig feststellen: Aus Pop- und Rockfans in jungen Jahren werden im Alter Liebhaber der klassischen Musik. Es sei denn, sie begegnen zuvor dem Deutschen Schlager oder der Volks- und Blasmusik ... doch eben diese Vielfalt macht das Leben ja reizvoll. Ganz unabhängig vom Alter. 6  concerti Mai 2015

Bevorzugte Musikrichtungen nach Altersgruppen* 80 %

Rock & Popmusik Deutscher Schlager Oldies & Evergreens

60 %

Musicals

40%

Oper, Operette & Gesang

20 %

Klassik, Konzerte & Sinfonien

0 % Alter

Jazz

14 19

20 - 30 - 40 - 50 - 60 - 70+ 29 39 49 59 69

Fotos: PD, Andrew/ Wikimedia; *Quelle: Deutsches Musikinformationszentrum, Sven Hoffmann Journal

Millimeter dick sind die Saiten des Mikroniums. Das kleinste Instrument der Welt wird per elek­ tronischem Mini-Schlitten zum Schwingen gebracht.


© Simon Fowler

3 Fragen an ... Iris von arnim

»Cashmere Queen«: 1976 eröffnete Iris von Arnim ihre erste Boutique – heute beliefert sie 200 Läden weltweit

Ist die Klassik der Kaschmir der Musik? Sowohl klassische Musik als auch Kaschmir berühren die Sinne. Indes bin ich, was Musik betrifft, ein Chamäleon. Sonntagmorgen etwa höre ich gern Bach – beim Zurechtmachen für ein Fest dagegen drehe ich dynamische Popoder Rockmusik auf. In der Mode verhält es sich nicht anders: Verschiedene Stilrichtungen haben ihre Berechtigung und sind für mich je nach Laune angebracht. Aber wenn wir schon beim Kaschmir sind: Zu Hause vor dem Kamin trage ich vielleicht einen Handstrick-Cardigan aus meinem Lieblingsmaterial – gehe ich zum Dinner oder in die Oper, ziehe ich ein elegantes Outfit aus dem Schrank wie das kleine Schwarze. Kaschmir ist also ein Alleskönner!

In jungen Jahren haben Sie für Pop geschwärmt – wie kamen Sie zur Klassik? Meine Begeisterung sowohl für Pop und Rock als auch für Klassik lief schon früh parallel. Auch mit 25 hörte ich gern Kammermusik – aber ebenso Pink Floyd oder die Stones.

Anders als die meisten Klassikfans setzen Sie dabei auf Lautstärke – wie kommt‘s? Mir geht es vor allem um die Atmosphäre. Bei laut aufgedrehter Musik bekomme ich sofort das Gefühl, ich stünde im Konzertsaal. Natürlich hängt das auch immer von den Interpreten ab: Manche höre ich lieber leiser. Aber die unmittelbare, emotionale Stimmung erfahre ich durch Lautstärke.

Klassik-Highlights Sommer 2015: Paris Philharmonie de Paris: Fazil Say Oper: Adriana Lecouvreur (Gheorghiu) Barcelona Don Pasquale, Altstadt, Gaudi, Mirò Baden-Baden Gala »Die Hochzeit des Figaro«, Konzert Batiashvili Puccini Festival Torre del Lago Turandot, Madame Butterfly, Tosca Schlossfestspiele Regensburg La Bohème, Orgelkonzert Rheingau Musik Festival Anne-Sophie Mutter, Daniel Hope, Kit Armstrong, San Francisco Symphony, Wiener Symphoniker… Venedig, Breslau, Wexford Jetzt Broschüre bestellen Telefon (069) 66 07 83-01/-03/-05 E-Mail oper@hth.adac.de

www.adac-musikreisen.de


portrÄt

das junge Gesicht der alten musik

In der Natur findet sie ihren Ausgleich: Nuria Rial liebt das Landleben

B

erühmt ist Nuria Rial für ihre Interpretationen von Werken des 18. Jahrhunderts – dabei wuchs die Sopranistin dereinst mit Jazz und Broadway-Melodien auf. Denn in ihrem Elternhaus in Manresa, eine halbe Autostunde nördlich von Barcelona gelegen, war eben dies die Musik, die ihr Vater gerne hörte. Und auch in der Schule wäre wohl keiner auf die Idee gekommen, dass die Spanierin eines Tages als Sängerin im Bereich der Ba8 concerti Mai 2015

rockmusik gefeiert würde: Ihre Lehrer hatten die Teenagerin eigentlich von einem Sprachenstudium überzeugen wollen … Mit der Mandoline auf der Spur vergessener Werke

Doch ihre Leidenschaft für Arien hatte Rial schon zu Schulzeiten während ihres Klavierund Gesangsunterrichts entdeckt – und ging fortan konsequent ihren Weg in die Alte Musik. Schon während der Ausbildung auf dem Konserva-

torium in Barcelona „habe ich mit ein paar Ensembles dieses Repertoire oft gemacht. Ich merkte, dass es zu mir passte“, erinnert sich die Sängerin im Rückblick. Da lag es nahe, dass sie anschließend zu Kurt Widmer an die Musikhochschule Basel wechselte, wo schon rein geografisch beste Verbindungen bestehen zur Schola Cantorum Basilensis: der berühmten Alte Musik-Kaderschmiede. „Ich habe immer darauf vertraut, dass interessante und schöne Projekte kommen – und so war es dann auch“, erzählt die Sängerin. „Die Musik des 18. Jahrhunderts ist sehr im Detail gestaltet, sie hat viele Nuancen und feine Schattierungen: Das liebe ich.“ Ein Faible für den Reichtum der Alten Musik, dem auch ihre Zusammenarbeit mit dem Ensemble Artemandoline des spanisch-luxemburgischen Mandolinenspielers Juan Carlos Muñoz entsprungen ist: Sucht dieser doch unaufhörlich in Archiven nach heute vergessenem Repertoire für sein Instrument – schließlich erfreute sich die Mandoline dereinst in der höfischen Musik großer Beliebtheit. Bei einem Gastspiel in Luxemburg hatte Rial die Musiker des Ensembles ken-

Foto: Uwe arens/Sony Classical

Jazz, renaissance, moderne: nuria rial ist offen für vieles – doch ihr Herz gehört den arien des barocks. Von Eckhard Weber


Statt Workout im Fitnessstudio jätet Nuria Rial lieber Unkraut

Gegensätze, die Rial privat ebenfalls liebt: Die Spanierin und ihre Familie leben zwar in einem Dörfchen im Südwesten Deutschlands, nahe der Grenze zur Schweiz; doch lassen es die Schulferien und die Arbeit zu, geht es auf eine kleine Finca in Castellón südlich von Katalonien – das ursprüngliche Landleben genießen. Auftanken in der Natur, obendrein in der Sonne Spaniens und am Meer: „Ich möchte meinem Sohn vermitteln, dass er auch südländische Wurzeln hat und eben diesen Süden auch erlebt“, sagt sie. Natürlich zieht es die 39-Jährige auch hierzulande in die Natur, liebt sie es etwa, am

Rhein spazieren zu gehen oder im Garten ihre Hände in die Erde zu stecken. Allein die Motivation ist hier eine etwas andere: „Gartenarbeit“, sagt Rial lachend, „hält Körper und Geist fit.“ Konzert-TIPPs

München So. 3.5., 19:00 Uhr Prinzregenten­ theater Mozart: La finta semplice (konzertant) Solisten, Münchner Rundfunkorchester Bremen Mo. 11.5. & Di. 12.5., 20:00 Uhr Glocke (Großer Saal) Nuria Rial (So­pran), Bremer Philhar­ moniker, Markus Poschner (Leitung) Bad Arolsen Do. 4.6., 20:00 Uhr Ev. Stadtkirche 30. Arolser Barock-Festspiele: Nuria Rial (Sopran), L‘Orfeo Barockorchester Papendorf/Rostock Fr. 12.6., 19:30 Uhr Villa Papendorf Nuria Rial (Gesang), Heiko Ossig (Gitarre). Spanische Chansons Geisenheim Di. 30.6., 20:00 Uhr Schloss Johannisberg (Fürst-von-Metternich-Saal) Rheingau Musik Festival: Nuria Rial (Sopran), Nash Ensemble of London Ludwigsburg Mi. 8.7., 20:00 Uhr Forum am Schlosspark & Fr. 10.7., 20:00 Uhr Residenzschloss Ludwigsburger Schlossfestspiele: Nuria Rial (Sopran), L’Arpeggia­ta, Christina Pluhar (Leitung) online-Tipp

Nuria Rial singt Bachs Kantate „Was soll ich aus dir machen, Ephraim“ BWV 89 Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/rial CD-Tipp

Sospiri d‘amanti. Werke von Albinoni, Bononcini, Caldara, Fux, Händel, Hasse Mozart u. a. Nuria Rial (Sopran), Artemandoline, Juan Carlos Mun˜oz (Leitung & Mando­ line). deutsche harmonia mundi

11. JULI 2015 | 20.00 OPEN AIR AM SCHLOSS WOLFSBURG G A L A K O N Z E R T

ELĪNA GARANČA MEZZOSOPRAN

PHILHARMONIC VOLKSWAGEN ORCHESTRA KAREL MARK CHICHON LEITUNG

FR 19. JUNI 2015 | 20.00 KAISERDOM KÖNIGSLUTTER JOHANNES-PASSION COLLEGIUM VOCALE GENT SO 21. JUNI 2015 | 15.00 RITTERGUT ALTENRODE FAMILIENKONZERT MO 22. JUNI 2015 | 21.00 UNIVERSUM FILMTHEATER BRAUNSCHWEIG STUMMFILM MIT LIVE-MUSIK BUSTER KEATON »DER GENERAL« SO 28. JUNI 2015 | 17.00 LESSINGTHEATER WOLFENBÜTTEL EIN SOMMERNACHTSTRAUM KLAUS MARIA BRANDAUER KAMMERORCHESTER BASEL SA 4. JULI 2015, 18.00 UHR SCHAFSTALL BISDORF MUSIK + KUNST RAGNA SCHIRMER | ERWIN WURM MI 8. JULI 2015 | 21.00 ST. KATHARINEN-KIRCHE BRAUNSCHWEIG MATTHIAS GLANDER KLARINETTE & MATTHIAS EISENBERG ORGEL KARTENSERVICE: 0180 – 55 44 888* www.solideogloria.de Karten erhalten Sie auch an allen bekannten Vorverkaufsstellen. W I R

D A N K E N

D E N

F Ö R D E R E R N

D E S

*0,14 Euro/Min., Mobilpreise können abweichen

nengelernt, die gegenseitige Sympathie ließ rasch den Wunsch nach einem gemeinsamen Projekt keimen. Wenngleich die Sopranistin anfangs durchaus skeptisch war: „Ich dachte zunächst, mit der Mandoline könne man nur ein bisschen Pling-Pling-Musik machen“, gibt sie zu. „Aber da lag ich falsch, denn als ich von Juan Carlos die Noten bekam, sah ich, dass dies alles interessante Stücke waren, wunderbare Musik.“ Das Ergebnis ist nun auf dem Album Sospriri d’amanti zu hören, Instrumental- und Vokalwerke von Hasse bis Händel und von Paisiello bis Mozart, darunter zahlreiche Ersteinspielungen. Was einmal mehr ihre erfrischende Offenheit für Neues widerspiegelt, die auch vor Auftritten mit Jazz-Combos nicht zurückschreckt oder sie Werke der spanischen Renaissance wie der klassischen Moderne singen lässt.

F E S T I VA L S

Mai 2015 concerti  9


intErViEw

»die meisten musiker überschätzen sich« selbstkritik ist nicht jedes Künstlers sache. doch alban GerHardt spart nicht mit Wertungen – sich selbst wie anderen gegenüber. Von Klemens Hippel

A

lban Gerhardt ist nicht nur einer der besten Cellisten unserer Tage: Der Berliner ist auch einer, der offen und ehrlich seine Meinung sagt. Etwa, dass man „bei zweitklassigen Komponisten manchmal ein bisschen nachhelfen“ müsse. Und dazu stehe er auch, erklärt der mehrfach Echo Klassik-Preisträger bei unserem Interview in seiner 10 concerti Mai 2015

Wohnung in Nikolassee. „Andere Interpreten helfen erstklassigen Komponisten nach und ignorieren die Tempoangaben eines Genies wie Robert Schumann, der sich meines Erachtens schon etwas dabei gedacht haben wird, wenn er Tempo 130 vorschreibt – Tempo 85 ist dann schon ein krasser Eingriff, oder?“ Ein Gespräch ohne Blatt vorm Mund.

Herr Gerhardt, Ihr FacebookAccount meldete gerade, Sie hätten einen 10-km-Lauf in einer Stunde absolviert ...

Das ist diese Runtastic-App. Das mache ich mit meiner Frau um die Wette, weil wir beide ein bisschen faul sind. Aber ich dachte eigentlich, das können nur meine Freunde sehen. Nicht? So war das eigentlich nicht gedacht ... Aber ich finde

Foto: Sim Canetty-Clarke/Hyperion Records

»Peinlich«? Nein, kein Problem: Alban Gerhardt teilt seine Erlebnisse gerne in den sozialen Medien


es gar nicht schlecht, wenn die Leute erfahren, was man alles machen muss als Musiker. Wenn ich nur sitze und Cello spiele, werde ich diesen Beruf nicht lange ausüben können. Man braucht einen Ausgleich. Wieviel darf das Publikum denn über Sie wissen?

Alles, was mir nicht peinlich ist. –und so viel gibt es gar nicht, was mir peinlich ist. (lacht) Deshalb habe ich ja damals angefangen, meinen Blog zu schreiben. Ich glaube, wir müssen uns aus dem Elfenbeinturm herausbewegen. Man muss heute mehr zu bieten haben, als nur schön spielen zu können – so ist nun mal die Entwicklung. Ich kenne genug Leute, die sensationell spielen, aber nicht mehr viel zu tun haben: Das kann man gut oder schlecht finden, aber so ist das. Ein Sokolov – jemand, der gar nichts um sich her macht – würde heute nicht mehr groß rauskommen. Leider. Und die Frauen müssen sich besonders reinhängen, weil da auch noch das Aussehen so eine große Rolle spielt. ZUr pErSon

cello-Kaderschmiede: alban Gerhardt, geboren 1969 in berlin, studierte bei boris pergamenschikow. Er ist international als Kammermusiker und Solist gefragt – besonders auch für Uraufführungen. So verbindet ihn eine enge Zusammenarbeit mit unsuk chin, pēteris vasks, brett dean und Jörg Widmann. Einem großen Publikum wurde er bekannt durch seine Bahnhofskonzerte mit Bach.

Gibt es Rückmeldungen von den Fans über Ihre Aktivitäten in den sozialen Netzwerken?

Nach dem Konzert höre ich oft, dass die Leute die Blogs toll finden, weil sie da hinter die Kulissen schauen können. Obwohl das eigentlich nur so eine Art sporadisches Tagebuch ist. Und das ist in letzter Zeit sehr viel weniger geworden, da ich gerade privat viel zu glücklich bin – bin ich hingegen nicht mit Frau und Kind zusammen, dann bin ich viel produktiver in den sozialen Medien.

»Das ganze Gerede von Referenzaufnahmen ist dumm« Woran kann das Publikum einen guten Cellisten erkennen?

Es gibt sehr viele gute Cellisten, vielleicht noch mehr als bei den Geigern und Pianisten, weil das Cello nicht ganz so schwer zu bändigen ist wie eine Geige. Das Klavier ist zwar schneller zu beherrschen, aber die Stücke sind viel schwerer. Wenn man indes als Cellist fit ist, kann man das Repertoire einfach abrufen – ein Pianist muss da viel mehr für tun. Das gute Cellospielen ist also relativ schnell erreicht, aber was einen Cellisten für mich interessant macht, ist ein eigener Ansatz. Wie kann der aussehen?

Ich hörte kürzlich jemanden in einem Meisterkurs, der war nicht unbedingt ein überragender Cellist, aber sehr interessant. Er hat Britten gespielt: völlig anders als ich dachte, wie man das spielen soll, aber voll-

kommen überzeugend. Das war so einer von hundert, der wirklich was zu sagen hatte. Ich würde das von allen jungen Musikern erwarten. Sie könnten es ihnen ja auch vermitteln, doch über die Meisterkurse hinaus unterrichten Sie nicht.

Ich habe die Energie nicht. Du musst für die Studenten gleichzeitig Vater, Lehrer, Psychologe und Karriereberater sein: Das schaffe ich neben meiner Familie gar nicht. Heinrich Schiff etwa hat fantastisch beides gemacht, unterrichten und spielen – aber der hat keine Familie. Davon abgesehen kann ich nicht gut Musik unterrichten: Wenn mir jemand etwas anbietet, kann ich mit ihm arbeiten, aber wenn jemand die Musik nicht bringt? Inspiration zu vermitteln, ist sehr schwer: Vorspielen geht ja nicht, dann spielen die alle wie du. Statt Unterricht widmen Sie sich derzeit sehr viel der Kammermusik – eine neue Liebe?

Ich bin aktiver geworden und habe nicht nur genommen, was angeboten wurde, sondern mir selbst Gedanken gemacht. Kammermusik gemeinsam mit einem Komponisten zu machen, finde ich zum Beispiel sehr spannend: Das muss keine Uraufführung sein – ich finde sowieso, es gibt zu viele Uraufführungen im Vergleich zu dem Repertoire der letzten 30, 40 Jahre, das regelmäßig gespielt wird. Als ich das Pintscher-Konzert gespielt habe, hat mich ein Journalist doch gefragt, was das für ein Gefühl sei, ein Stück zu spielen, das Mai 2015 concerti  11


Interview

höre ich viel genauer, was um mich herum passiert: Mein Klang ist halbiert und ich höre mehr vom Orchester. Außerdem bin ich unabhängig von der Qualität der Halle. Wie meinen Sie das?

nicht für mich geschrieben ist. Wenn ein Stück gut ist, spiele ich es – und ich tue so, als ob es für mich geschrieben wäre. Das ist doch die einzige Rechtfertigung, die wir haben: etwas Eigenes daraus zu machen. Deswegen ist das Gerede von Referenzaufnahmen so dumm – das ist genau das, was nicht sein soll: Man braucht eine eigene Aussage. Und nach welchen Kriterien suchen Sie neue Musik aus?

Werke sowohl in den großen Häusern als auch in der Provinz – was zieht Sie in letztere?

Das liegt am Instrument. TopGeiger spielen nur mit TopOrchestern, aber Cellisten müssen auch andere Orte bedienen, weil wir nicht so viel gebraucht werden – und ich finde das auch gar nicht schlecht. Jüngst habe ich ein Solo-Recital in Ulm gespielt: Das ist natürlich Provinz, aber die haben so toll zugehört, da spiele ich gerne wieder. In der Carnegie Hall wird oft nicht so konzentriert gelauscht, schon gar nicht bei einem Cello-Solo-Recital.

Nach der Spielbarkeit und ob es Lust macht, sich damit zu befassen: Dauert es hunderte von Stunden, etwas zu lernen, verzichte ich vielleicht lieber auf das Konzert. Aber das ist »Wir alle halten eine gute Frage, denn es ist uns für bessere eigentlich unmöglich zu sehen, ob ein Stück gut ist, bevor man Musiker, als wir es lernt. Das Konzert, das Uneigentlich sind« suk Chin für mich geschrieben hat, kam gut an und ich fand es toll. Ob ich es jedoch bei Stichwort Konzentration: einem völligen Misserfolg wei- Es heißt, Sie würden mit terhin geliebt hätte, kann ich Ohrstöpseln üben … natürlich nicht sagen – und ob … ich spiele auch im Konzert es unsterblich wird, lässt sich mit Ohrstöpseln – alles. Das ohnehin erst nach Jahrzehnten führt zu einer unglaublichen feststellen. Konzentration, der Fokus ist weg von mir, ich bin mehr in Nun spielen Sie diese der Musik und auch weniger modernen, aber auch andere nervös. Und rein technisch 12  concerti Mai 2015

Und wie ist das klangliche Ergebnis mit Ohrstöpseln?

Es klingt extrem trocken und sehr nackt. Beim ersten Mal habe ich mich furchtbar gefühlt, aber als ich dann den Mitschnitt gehört habe, war es viel besser, als ich dachte. Es war vor allem musikalischer, als ich sonst gespielt habe: Der Klang war für mich so unbefriedigend, dass ich gezwungen war, musikalisch mehr zu machen – man ergötzt sich nicht so sehr am eigenen Klang. Ist das so eine große Gefahr, sich selbst zu gefallen?

Ich denke, wir alle halten uns für bessere Musiker, als wir eigentlich sind – sonst könnten wir uns gar nicht da draußen hinstellen. Ich kenne ganz wenige, die sich für etwas schlechter halten, als sie sind: Die meisten überschätzen sich – mich auf jeden Fall eingeschlossen. Aber das zu wissen, ist schon mal nicht schlecht.

Foto: Neda Nevaee

Eine eigene Aussage machen: Für Gerhardt das Wichtigste in der Musik

Es gibt drei Sorten von Hallen: Manche klingen überall toll – da könnte ich auch ohne Ohrstöpsel spielen. Die meisten Hallen klingen von der Bühne aus ganz schlecht und im Publikum gut; doch unter dem schlechten Eindruck des Klangs auf der Bühne fängt man an, zu sehr zu drücken. Und in manchen Hallen klingen wir dort, wo wir sitzen, wie Gott – und dann arbeitest Du nicht hart genug.


Konzert-TIPPs

Chemnitz Mi. 6.5. & Do. 7.5., 19:00 Uhr Stadthalle Alban Gerhardt (Violoncello), Robert-Schumann-Philharmonie, Frank Beermann (Leitung). Werke von Elgar, Holst u. a. Frankfurt So. 10.5., 17:00 Uhr, Holzhausenschlösschen Alban Gerhardt (Violoncello), Markus Becker (Klavier). Werke von Prokofjew, Schnittke, Kapustin u. a. Berlin Mo. 11.5., 20:00 Uhr Konzerthaus (Werner-Otto-Saal) 2 x hören. Alban Gerhardt (Violoncello), Markus Becker (Klavier), Arno Lücker (Moderation). Werke von Schnittke Essen So. 14.6., 17:00 Uhr Philharmonie (Alfried Krupp Saal) Hauptsache Mozart! Baiba Skride & Gergana Gergova (Violine), Brett Dean & Nils Mönkemeyer (Viola), Alban Gerhardt (Violoncello) Bad Kissingen Di. 23.6., 20:00 Uhr Regentenbau Baiba Skride & Gergana Gergova (Violine), Brett Dean & Nils Mönkemeyer (Viola), Alban Gerhardt (Violoncello). Werke von Mozart, Dean & Brahms

Das Festival rund um Nikolaus Harnoncourt www.styriarte.com • www.graztourismus.at

Schwerin So. 21.6., 11:00 Uhr Marktplatz Festspiele Mecklenburg-Vorpommern: Fahrradkonzert. NDR Bigband, Nils Mönkemeyer, Alban Gerhardt u. a. Geisenheim Mi. 29.7., 20:00 Uhr Schloss Johannisberg Rheingau Musik Festival: Daniel Hope (Violine), Alban Gerhardt (Violoncello), Lera Auerbach (Klavier). Werke von Auerbach & Schumann online-Tipp

Live vom Berliner Hauptbahnhof: Alban Gerhardt spielt Bachs Cellosuite Nr. 1 Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/gerhardt

1/2 quer Anzeige

CD-Tipp

Vieuxtemps: Cellokonzerte Nr. 1 & 2, Ysaÿe: Méditation op. 16 & Sérénade op. 22 Alban Gerhardt (Violoncello), Royal Flemish Philharmonic, Josep CaballéDomenech (Leitung). hyperion Mai 2015 concerti   13


Bach:Sommer Arnstadt Der Bach:Sommer in Arnstadt erweckt Werke der Musikerfamilie in hochkarätigen Konzerten und an authentischen Orten zum Leben. Treffen Sie den Dirigenten Joshua Rifkin sowie die Intendantin Judith Rüber und erkunden Sie Arnstadt auf den Spuren der Familie Bach. 6. – 11.8.2015 | ab 990 €

5 zeitreisen.zeit.de/bachsommer Grafenegg Festival Lauschen Sie den Klängen von Beethoven, Brahms und Wagner am Wolkenturm, der futuristischen Open-AirBühne mit phänomenaler Akustik. Neben drei Orchesterkonzerten treffen Sie den Leiter des Festivals und genießen die besten Weine österreichischer Traditionsgüter. 3. – 6.9.2015 | ab 1.590 €

5 zeitreisen.zeit.de/grafenegg Ruhrtriennale 2015 Erleben Sie mit uns die einmalige Verbindung aus Industrie und Musik. Genießen Sie die Neuinterpretation von Wagners »Rheingold« in der Jahrhunderthalle Bochum und eine zeitgenössische Oper in der ehemaligen Kraftzentrale im Landschaftspark Duisburg-Nord. 11. – 14.9.2015 | ab 1.090 €

5 zeitreisen.zeit.de/ruhrtriennale Rufen Sie uns jetzt an, wir beraten Sie gern! Ihre Ansprechpartnerin: Atussa Manosalva

2 040/32 80-2900

weitere Angebote unter

4 zeitreisen@zeit.de 5 zeit.de/musikreisen

Jetzt buchen

Fotos: Alexander Haiden, Franziska von Gagern/Ruhrtriennale, Jan Kobel; Anbieter: Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH & Co. KG, Buceriusstraße, Hamburg

Exklusive Musikreisen mit der ZEIT


Oper

Die interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor

Ein Transvestit als Nymphe: Thomas Walker in der Stuttgarter Platée-Inszenierung

Foto: A. T. Schaefer

16_Feuilleton Die Heimkehr des Handwerksmeisters Der international gefragte Opernregisseur

Philipp Himmelmann wird Professor in Hamburg. Mit seiner Debütinszenierung bereitet er die Studenten auf den wachsenden Konkurrenzkampf vor 18_Kurz besprochen OnlineKritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen 20_ Opern-Tipps Das Beste aus Musik- und Tanztheater – ausgewählt von unserem Experten Peter Krause Mai 2015 concerti  15


FEUillEton

die Heimkehr des Handwerksmeisters der international gefragte opernregisseur pHilipp Himmelmann wird professor in Hamburg. mit seiner debütinszenierung bereitet er die studenten auf den wachsenden Konkurrenzkampf vor. Von Andreas Falentin

Umstritten: Der Idomeneo des Regisseurs mit Thomas Zagorski in Hannover

16  concerti Mai 2015

Gut möglich, dass dies an seinem handwerklich-unspektakulären Regiestil liegt. „Es gibt keine Dekonstruktion. Für mich ist es wichtig, eine Geschichte zu erzählen und eine psychologisch nachvollziehbare Entwicklung zu zeigen.“ Himmelmann vermittelt Handlungen und entwickelt Figuren mit außergewöhnlicher Selbstverständlichkeit, legt häufig die Substanz der Stücke frei, rührt aber selten daran – selbst nicht in der extremen Reduktion wie bei seinem seinerzeit hochumstrittenen Idomeneo in Hannover. Er tritt stets hinter die von ihm inszenierten Werke zurück. So nahm die Öffent-

lichkeit denn auch seine wohl prominenteste Arbeit weniger als eine selten gelungene Inszenierungsleistung auf der so schwierig zu bespielenden Seebühne der Bregenzer Festspiele wahr, sondern als „Die Tosca mit dem Auge“ oder „die Oper aus dem James-Bond-Film“. Vorbereitung auf ein anspruchsvolles Berufsleben

Unter diesem Aspekt macht Himmelmanns Engagement für die Hamburger Hochschule für Musik und Theater (HfMT) durchaus Sinn. Denn was will man jungen Regisseuren und Sängern vermitteln, wenn nicht in erster Linie handwerkliche Grundlagen? „Wir haben seit der Wende einen ganz anderen Markt im Opernbereich“, konstatiert der frisch ernannte Professor. „Großen Fortschritten in der Ausbildung steht ein deutlich größerer Konkurrenzkampf gegenüber. Dazu sind die Ansprüche an junge Sänger gestiegen – vor allem durch die Arbeit der Regisseure.“ Er will seine Studenten auf die veränderten Voraussetzungen vorbereiten, indem er ihren „Gestaltungswillen stärkt“, explizit „Fleiß“ einfordert und sie be-

Fotos: Thomas M. Jauk, Bregenzer Festspiele, Torsten Kollmer

E

s ist ein fantastisches Gefühl – ein bisschen so, als käme ich nach Hause“, sagt Philipp Himmelmann. Vor fast 30 Jahren hat er in Hamburg selber sein Regiestudium erfolgreich abgeschlossen. Nach Oberspielleiterstellen in Luzern und Saarbrücken ist er in den letzten 15 Jahren zu einem der gefragtesten Regisseure des klassisch-romantischen Repertoires zwischen Berlin, Dresden und Baden-Baden avanciert – und das, obgleich er kaum Modernes inszeniert. Das sei „eine offene Flanke“, räumt der 53-Jährige ein, aber ihm werde in dieser Richtung einfach wenig angeboten.


»Die mit dem Auge«: Himmelmanns Tosca in Bregenz

reits im Studium zu künstlerischer Eigenständigkeit animiert, zu selbständiger intellektueller Auseinandersetzung mit Rollen und Werken wie zu „freiem Umgang mit der eigenen Körperlichkeit. Es gibt keinen Widerspruch zwischen sängerischer Atmung und expressivem Ausdruck!“ Außerdem hält der studierte Sänger, der selber fließend Englisch, Französisch und Italienisch spricht, die perfekte Beherrschung zumindest der Hauptopernsprachen Italienisch und Deutsch für unabdingbar. Die Begleitumstände seiner ersten Regiearbeit für die

Hoher Anspruch an sich selbst und seine Sänger: Himmelmann beim Proben

Hochschule tragen gleich mehrfach den Stempel des Besonderen. Da das Forum der HfMT renoviert wird, weicht man in die „Theaterfabrik am Wiesendamm“ aus, arbeitet überdies zusammen mit den Studiengängen für Kommunikationsdesign und Kostümbild der Hamburger Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Zum Start an der Hochschule eine konservative Operette

Warum aber wurde hierfür ausgerechnet Lehárs bekannt konservative Operette Die lustige Witwe ausgewählt? „Wir wollen unsere Absolventen in bestem Licht zeigen“, antwortet Himmelmann – und für dieses Stück gäbe es hervorragende Sänger an der Hochschule. Außerdem sei für die erste Inszenierung im Ausweichquartier bewusst ein populäres Werk ausgewählt worden, um möglichst viele Zuschauer an den neuen Ort im Osten der Stadt zu locken. Hätte es aber nicht gerade unter diesen Produktionsumständen spannend sein können, ein moderneres, progressiveres Stück anzusetzen? „So viel Zeit ist nicht im Studium“, antwortet Himmelmann pragmatisch: Seine Absolventen würden sich später den Opernhäusern mit dem Kernrepertoire präsentieren („Sie

kennen ja die Spielpläne …“) – also habe die Hochschule vor allem dafür zu sorgen, dass sie dieses „ganz gut beherrschen“. Der neue Professor geht seine Aufgabe mit viel Enthusiasmus und Sensibilität an und ist sicher der richtige Mann, um Hochschule und Studenten fit zu machen für den sich ständig verändernden Opernbetrieb. Abzuwarten bleibt indes, ob unter seiner Ägide die „jungen, überwältigenden Potenziale“, die er an den Hamburger Hochschulen wahrnimmt, dann auch für neues Leben in der Opernszene sorgen werden. opErn-tippS

HamburG so. 24.5., 18:00 uhr theaterfabrik Lehár: Die lustige Witwe. Willem Wentzel (Leitung), Philipp Himmelmann (Regie). Di. 26.5., Mo. 1.6., Mi. 3.6., Sa. 6.6., Fr. 12.6., Mi. 17.6., Mo. 22.6., Do. 25.6., jeweils 19:30 Uhr Hannover so. 10.5., 16:00 uhr staatsoper Mascagni: Cavalleria rusticana, Leoncavallo: Der Bajazzo. Mark Rohde (Leitung), Philipp Himmelmann (Regie) duisburG sa. 9.5. & Fr. 22.5., 19:30 uhr deutsche oper am rhein Verdi: aida. Wen-Pin Chien (Leitung), Philipp Himmelmann (Regie) dresden do. 17.12. & di. 22.12., 19:00 uhr semperoper Verdi: Macbeth. ivan Repušić (Leitung), Philipp Himmelmann (Regie) Mai 2015 concerti  17


Kurz Besprochen

Online-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen. Weitere finden Sie unter: www.concerti.de/oper

Stuttgart 22.3.2015

Baden-Baden 27.3.2015

Italiens letzte Primadonna

Poetisch-erotisches Feuerwerk

Luxuriöse Langeweile

Giordano: Fedora Teatro Carlo Felice. Valerio Galli (Leitung), Rosetta Cucchi (Regie), Daniela Dessì, Fabio Armiliato, Alfonso Antoniozzi, Daria Kovalenko

Rameau: Platée Oper Stuttgart Hans Christoph Bünger (Leitung), Calixto Bieito (Regie), Thomas Walker, Lenneke Ruiten, Andreas Wolf Weitere Termine: 5. & 8.5.

Strauss: Der Rosenkavalier Festspielhaus Baden-Baden. Simon Rattle (Ltg.), Brigitte Fassbaender (Regie), Anja Harteros, Peter Rose, Magdalena Kožená, Berliner Philharmoniker

oper Während Cecilia Bartoli Italiens unangefochtene Primadonna des Barock und Belcanto ist, darf Daniela Dessì für sich beanspruchen, Italiens letzte wahre Primadonna des Verismo- und VerdiGesangs zu sein. Die Klage, es gäbe momentan kaum mehr große dramatische Soprane für eine Aida, Tosca oder Turandot, muss angesichts ihrer Stimme verstummen: Warum nur ist diese fantastische Sängerin in Deutschland so wenig zu hören? Passen Persönlichkeiten wie sie mit den Regiediskursen nördlich der Alpen nicht zusammen? Konzentriert in der Gestik, gefühlsdicht in der Mimik hat die Sängerin dieses gewisse Etwas, ja die Aura großer Sängerinnen alter Schule. Ihr dichter Tosca-Ton hat in der Höhe genau die richtige SpintoSchärfe, die der Fedora enormes Tragödinnen-Profil verleiht. (PK)

oper Durch Calixto Bieitos Entscheidung, die Titelpartie mit einem Tenor zu besetzen, der die Nymphe als Transvestit spielt, bringt seine Inszenierung die schillernde Grundanlage des Stücks in die perfekte Balance aus Tragédie en musique und komischer Oper. Dazu entzündet er ein erotisches Feuerwerk voller phallisch praller Anzüglichkeiten. Thomas Walker als Platée ist der Außenseiter in einer Gemeinschaft, in der für eine Nacht eigentlich alles erlaubt ist – und der britische Tenor wird zum sängerdarstellerischen Ausnahmeereignis. Das Vielseitige seines gleißenden Tenors stellt er in den Dienst einer überwältigend intensiven Figurenzeichnung dieser nach Liebe hechelnden Kreatur: Der Absturz zur Tragik eines Zurückgewiesenen wirkt am Ende erschütternd. Da bleibt einem der Atem stehen. (PK)

oper Keine Rokoko-Perücken und kein Popo-Grapschen, kein orchestraler Zuckerguss und keine Walzerseligkeit – Brigitte Fassbaender und Simon Rattle sind eigentlich mutig. Denn sie wagen die gemeinsame szenisch-musikalische Klischeevermeidung. Das Ergebnis aus Wille und Wirklichkeit war freilich nicht weniger und nicht mehr als luxuriöse Langeweile. Sir Simon Rattle ersetzt mit seinen Berlinern Sentimentalität durch Intimität. Er outet sich als Pianissimo-Feinzeichner und heimlicher Kammermusiker. Und dennoch: Wo Strauss gern doppelbödig dialektisch, weil absturzgefährdet schwelgerisch im Wohlklang badet, erstirbt er hier darin. Auch die multiplen Maskeraden in Fassbaenders Inszenierung sind zwar hübsch anzusehen – zu einer echten Neudeutung haben indes auch sie nicht gereicht. (PK)

18 concerti Mai 2015

Fotos: Marcello Orselli, A.T. Schaefer, Monika Rittershaus

Genua 21.3.2015


Traumhafte Opern F端hl denaufPuls Masada von Tel Aviv Komm einmal dahin, wo alles begann

La Traviata Masada 2014

JUNI 2015 Tosca von Giacomo Puccini Dirigent: Daniel Oren Regie: Nicolas Joel Carmina Burana von Carl Orff Dirigent: Yves Abel Mehr Informationen zu Tosca und Carmina Burana unter: www.Israel-Opera.co.il


OPERN-Tipps Ausgewählt von unserem Experten Peter Krause

Heidenheim fr. 3.7.2015

Festival 1: Macbeths Machtspiele oper „Nicht einfach nur unter-

Verdi: Macbeth Opernfestspiele Heidenheim. Marcus Bosch (Leitung), Hermann Schneider (Inszenierung) Weitere Termine: 5., 10., 11., 17., 18., 25. & 31.7., 1.8.

Kein Machtspiel: Festivalintendant und Dirigent Marcus Bosch 20 concerti Mai 2015

Am Fuße des Zionberges wird The Sultan’s Pool zur Opernbühne Jerusalem mi. 24.6.2015

Festival 2: Der Liebestrank oper Donizettis Opera Buffa eröffnet ein neues

Festival am Fuße des Zionberges von Jerusalem

A

llen Hiobsbotschaften um Rückschläge im Friedensprozess zum Trotz bleibt das Heilige Land ein Touristenmag­ net voller kultureller Strahlkraft. Noch gesteigert wird diese jetzt durch ein drittes Opernfestival, das erstmals Jerusalem selbst zur Kulisse einer spektakulären Inszenierung macht: Neben den Freiluft-Opern in Masada und Akko werden im Juni nun auch Jerusalems Altstadtmauern mit The Sultan‘s Pool am Fuße des Zionberges zur Bühne. Der israelische Intendant und Regisseur Omri Nitzan und die Designerin Ruth Dar werden

Donizettis meisterhafte Opera Buffa im Stile der 1940er Jahre inszenieren. Eine internationale Besetzung mit dem rumänischen Tenor Stephan Pop als verträumt verliebtem Nemorino, dem italienischen Bass Bruno de Simone als Quacksalber Dulcamara und der israelischen Sopranistin Alla Vasilevitsky als kecker Adina sorgen für Vokalglanz. Ergänzt wird das Programm durch Konzerte auf vielen Bühnen der Stadt. Donizetti: Der Liebestrank The Jerusalem Opera Festival. Frédéric Chasslin (Leitung), Omri Nitzan (Inszenierung) Weitere Termine: 25. bis 28.6.

Fotos: Ulf Krentz, Oliver Vogel, Wilfried Hösl, Terry Linke

halten, sondern auch Stellung beziehen“, möchte Marcus Bosch, wenn er die sechste von ihm künstlerisch verantwortete Saison der Opernfestspiele Heidenheim unter das Motto „Machtspiele“ stellt. Mit Verdis Oper Macbeth bringt der gebürtige Heidenheimer und Nürnberger GMD ab 3. Juli eines der düster-radikalsten Werke des Italieners auf die stimmungsstarke Open Air-Bühne des Schloss Hellenstein. Humorig heller Kontrapunkt ist das Eröffnungskonzert, in dem Mezzostar Vesselina Kasarova den Mächtigen in einer fulminanten Offenbachiade die Leviten lesen will.


BaSel SA. 30.5.2015

Weitere tippS

Hölderlins sehnsucht oper Intendantenwechsel: Nach Basel blicken,

Florenz

Fidelio

heißt jetzt auch sich auf Hamburg freuen

W

er die künftige programmatische Ausrichtung und mögliche Regieteams der Hamburgischen Staatsoper kennenlernen möchte, darf bis Spielzeitende getrost nach Basel blicken, von wo Georges Delnon ab dem Sommer als Intendant nach Hamburg wechseln wird. Regelmäßig inszenieren da Leute wie Calixto Bieito, Christof Loy und Vera Nemirova – und das Repertoire endet nicht bei Richard Strauss, sondern reicht selbstverständlich in die Gegenwart hinein.

So feiert nun die Oper Hölderlin. Eine Expedition des einstigen Hamburger Intendanten Peter Ruzicka Schweizer Erstaufführung. Der dirigierende Komponist und sein Librettist Peter Mussbach laden darin zu einer sonderbaren Reise durch die Menschheitsgeschichte, die Geschichte des Abendlandes, durch unsere Moderne ein.

KÖln

ruzicka: Hölderlin. eine expedition Theater Basel. Peter Ruzicka (Leitung), Vera Nemirova (inszenierung) Weitere termine: 1., 3., 5., 7., 12., 16. & 27.6.

Festival 3: Fixe idee oper Robert Carsen inszeniert Brittens The Turn of

the Screw, Helen Donath kehrt auf die Bühne zurück

I

britten: the turn of the screw Hessisches Staatstheater. Zsolt Hamar (Leitung), Robert Carsen (inszenierung) Weitere termine: 10.5., 6., 12. & 27.6.

senza sanGue Fr. 1.5., 20:00 uhr philharmonie alan Gilbert hebt mit dem New York Philharmonic die neue Oper des Ungarn Peter Eötvös aus der Taufe bonn

WieSBaden FR. 1.5.2015

m Kopf der jungen Gouvernante aus Henry James finsterer Novelle The Turn of the Screw sitzt die fixe Idee, die von ihr gehüteten Kinder Miles und Flora hätten einen Pakt mit zwei Toten geschlossen. Mit der schon am Theater an der Wien gefeierten Produktion der Kammeroper von Britten werden jetzt die Internationalen Maifestspiele 2015 eröffnet. Es inszeniert der gebürtige Kanadier Robert Carsen, einer der

mo. 27.4., 19:30 uhr opera di Firenze italiens Traditionsfestival, der Maggio Musicale Fiorentino, setzt in der Wirtschaftskrise Zeichen des aufbruchs: mit großen Namen wie Maestro Zubin Mehta und einem zeitgenössisch ambitionierten Konzertprogramm

wichtigsten Opernregisseure der Gegenwart. Die Wiesbadener Version wartet zudem mit einem Besetzungs-Coup auf: Die große Sopranistin Helen Donath kehrt für die Partie der Mrs. Grose auf die Opernbühne zurück.

tHebans so. 3.5., 18:00 uhr theater bonn Der Brite Julian anderson widmet sich in seiner neuen Oper den thebanischen Tragödien des Sophokles berlin

duato | KyliÁn do. 14.5., 19:30 uhr staatsoper im schiller theater Nacho Duato präsentiert seine erste neue Kreation als intendant des Staatsballett Berlin GelsenKircHen

naHod simon Fr. 29.5., 19:30 uhr musiktheater im revier isidora Žebeljan, die serbische Komponistin temporeicher Opern, erzählt nach Thomas Manns Der Erwählte die Geschichte des Eremiten Simon

Import: In der Wiener Premiere wurde die Britten-Oper gefeiert

Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de/oper

die rezension zum tipp: über alle premieren mit diesem zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie finden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper Mai 2015 concerti   21


Jetzt haben sie doppelt Grund zur Freude! abonnieren sie jetzt concerti für 25 euro und erhalten sie als kostenlose prämie eine Flasche prosecco spumante collis von rindcHen‘s WeinKontor

www.rindchen.de

concerti-Jahresabo (11 ausgaben inkl. Regionalteil ihrer Wahl für nur 25 Euro) portofrei nach Hause 1 Flasche prosecco spumante collis im Wert von 9,80 Euro als kostenlose Prämie

bestellcoupon

Ja,

ich bestelle das concerti-abo zum Preis von 25 € für ein Jahr (11 ausgaben) mit folgendem Regionalteil:*

Hamburg

berlin

südwest

bundesweit

münchen

mitteldeutschland

Vor- und Nachname

Telefon (für evtl. Rückfragen)

Straße / Nr.

Gewünschte Zahlungsweise (bitte ankreuzen):

PLZ / Ort

Bankeinzug

bitte coupon ausschneiden und senden an: concerti Leserservice aktion „Prosecco“ Postfach 600 423 22204 Hamburg

Rechnung  oder sie bestellen …

Email

BiC

Datum / Unterschrift

iBaN

*das angebot ist gültig bis 21.5.2015 oder solange der vorrat reicht. Sie haben das Recht, binnen 14 Tagen ohne angabe von Gründen diesen Vertrag zu widerrufen. Das concerti-abo verlängert sich automatisch um ein Jahr, wenn Sie nicht bis zwei Wochen vor ablauf kündigen.

online: www.concerti.de/abo per Fax: 040 657 90 817 tel.: 040 657 90 808


SÜDWESt Das Musikleben im Südwesten im Mai

2 Sunhae im

Fotos: Felix Broede, Marco Borggreve, Janine Escher, Lilac

Tochters Traum

8 Michael Barenboim Vaters Rat

4 Rudolf Buchbinder Meisters Last

10 Julia Fischer Mutters Violine

2_Porträt Im Osten geht die Alte Musik auf Schon als Mädchen sang Sunhae Im im Kirchenchor – heute ist die Südkoreanerin weltweit als Sopranistin gefragt 4_Interview »Ich mag keine Kompromisse« Der Pianist Rudolf Buchbinder über Arbeiten im Schlaf und die Suche nach dem Optimum 8_Porträt Vaters Licht und Schatten Wie Michael Barenboim, Sohn des großen Dirigenten Daniel Barenboim, mit der Geige seinen eigenen Weg geht 10_Regionale tipps So klingt der Südwesten! Die wichtigsten Termine im Mai 20_ Klassikprogramm concerti 05.15 Südwest 1


porträt

Im Osten geht die Alte Musik auf Schon als Mädchen sang Sunhae Im im Kirchenchor – heute ist die Südkoreanerin weltweit als Sopranistin gefragt. Von Klemens Hippel

S

ie ist so höflich, freundlich und bescheiden, wie es das Klischeebild einer asiatischen Künstlerin verheißt. Nicht ich müsse ihr danken für das Interview, das sie mir gerade im Büro ihres Labels gegeben hat, vielmehr fühle sie sich geehrt vom Interesse an ihrer Kunst, sagt Sunhae Im. Und tatsächlich klingt das bei ihr nicht nach höflicher Floskel, sondern aufrichtig. Stipendium als Sprungbrett für die Karriere

Vielleicht auch deshalb, weil sie sich gerade als eine Sängerin entpuppt hat, die – in aller Höflichkeit – durchaus sagt, was sie denkt. Etwa über ihren Entschluss, in Karlsruhe zu studieren: Ursprünglich war die junge Südkoreanerin nämlich 1998 in Berlin – wo sie heute auch lebt – gelandet, ausgestattet mit einem Stipendium vom Deutschen Akademischen Austauschdienst. Doch ihre Sorge, ob sie denn auch gut genug sei für das weitere Studium, erinnert sie sich, sei rasch von der Frage verdrängt worden: Welcher Lehrer ist gut für mich? Und den fand sie dann nicht in Berlin – das ihr damals überdies zu wenig Natur bot und 2 Südwest concerti 05.15

International geschätzt: Sunhae Ims große Stärke ist ihre Wandelbarkeit

zu sehr ans heimatliche Seoul erinnerte –, sondern in Roland Herrmann in Karlsruhe: einen, den sie respektieren konnte. In Korea war Sunhae Im bereits

mit europäischer Musik aufgewachsen: Ihre Mutter leitete einen Kirchenchor, in dem sie oft mitsang. Doch auch sonst sei die Beschäftigung mit klas-


Foto: Licac

sischer Musik weit verbreitet ideal machen für die Alte Musik in ihrer Heimat, erzählt die – und zur ersten Koreanerin, die Sängerin: Fast zwei Drittel aller es in diesem Bereich zu interKinder lernen Klavier spielen. nationalem Ruhm gebracht hat. Sie selbst führte die Liebe zum Was sich längst auch in der Lied zum Gesangsstudium und Heimat herumgesprochen hat: von dort nach Deutschland. Anfang des Jahres durfte sie im Denn wer als Musiker Erfolg koreanischen Fernsehen das haben will in Korea, muss sich Neujahrskonzert der Wiener erst im Ausland beweisen – ei- Philharmoniker moderieren. ner der entscheidenden Unter- Ein erster Auftritt vor TV-Kaschiede zum Musikleben in meras, der ihr Spaß gemacht Europa. hat: Schließlich habe sie dabei auch viel über jene Musik lerAuch einem René Jacobs nen können, die sie selbst nicht begegnete sie selbstbewusst singe. Und ohnehin sei es ja Ihre eigentliche Karriere be- langweilig, sich ausschließlich gann dann ganz klassisch: Als mit Noten zu beschäftigen – Einspringerin sang sie Mozart vielmehr müsse man im Leben mit Philippe Herreweghe – und möglichst viele interessante der nahm sie gleich zum nächs- Erfahrungen sammeln, um dieten Konzert mit. Und bereitete se dann auch in die Musik einihr damit den Weg zu all den bringen zu können. Die Leianderen Größen der Alte Mu- tung eines Festivals daheim in sik-Szene, mit denen sie seither Südkorea etwa würde sie integearbeitet hat: William Christie, ressieren – aber kein normales der sie in die Aufführungspra- Opernfestival, sondern ein kleixis der französischen Barock­ nes mit seltenem Repertoire, oper einführte. Oder René Ja- kombiniert mit anderen Künscobs, zu dessen Stammsänge- ten wie Tanz oder Bildhauerei. rinnen sie seit Jahren zählt. Doch bis dahin wird erst einIhre erste Begegnung mit ihm mal noch weiter gesungen. war typisch für Im in ihrer Mischung aus Zurückhaltung und Konzert-TIPPs Selbstbewusstsein: Die Köni- Sunhae Im & Miriam Feuersinger (So­ gin der Nacht, die er eigentlich pran), David Hansen (Alt), Knut Schoch suchte, wollte sie nicht singen, (Tenor), Freiburger Barockorchester, Torsten Johann (Leitung). Steffani: aber ob sie ihm noch etwas Le rivali concordi (Querschnitt) anderes vorsingen dürfe? Sie Stuttgart durfte und singt seitdem regel- Sa. 9.5., 20:00 Uhr Liederhalle mäßig in seinen Opernpro­ (Beethoven-Saal) jekten. Was sie zu solch einer Freiburg gefragten Solistin hat werden So. 10.5., 20:00 Uhr Konzerthaus lassen? Die 39-Jährige selbst CD-Tipp glaubt, dass es ihre WandelbarOrfeo(s). keit sei: Natürlich komme sie Italiensische und stets vorbereitet zur ersten französische KantaProbe, aber wenn der Dirigent ten von Clérambault, Pergolesi, Rameau etwas anders haben wolle, ha& A. Scarlatti be sie immer auch andere MögSunhae Im (Sopran) lichkeiten parat. Eine Kreativi- Akademie für Alte Musik Berlin tät und Spontaneität, die sie harmonia mundi

Bachwoche Ansbach 31. JULI BIS 9. AUGUST 2015 Arabella Steinbacher Nicolas Altstaedt Tabea Zimmermann & Ensemble Resonanz Giuliano Carmignola & Concerto Köln Evgeni Koroliov | Reinhold Friedrich Yaara Tal & Andreas Groethuysen Khatia und Gvantsa Buniatishvili & Kammerorchester Basel Windsbacher Knabenchor und Martin Lehmann Dorothee Mields | Ragna Schirmer BR-Chor und Peter Dijkstra Dorothee Oberlinger & Christine Schornsheim Dresdner Kammerchor und Hans-Christoph Rademann

I n f o r m a t i o n e n : Te l . 0 9 81/ 15 - 0 37 Kar ten online:

www.bachwoche.de


Interview

»Ich mag keine Kompromisse« Der Pianist Rudolf Buchbinder über den Romantiker Beethoven, Arbeiten im Schlaf und die Suche nach dem Optimum. Von Arnt Cobbers

Was könnte es Passenderes geben: Rudolf Buchbinder inmitten von Konzertflügeln

4 Südwest concerti 05.15

men und ist mit diesem „Neuen Testament“ derzeit auch in Stuttgart zu hören. Im Gespräch erweist sich der 68-Jährige als ein munterer Meister der Abschweifung. Herr Buchbinder, Sie haben doch ein beneidenswertes Le­ ben. Es heißt, wenn man früh anfängt und eine gute Technik hat, muss man nicht mehr viel üben. Und Beet­ho­ven können Sie doch in- und auswendig. Das heißt: Sie machen eine

hal­be Stunde Fingerübungen am Tag, spielen abends im Kon­zert Beethoven im Schlaf und wid­men sich ansonsten Ihren Hobbys wie dem Malen.

Erstens spiele ich nie im Schlaf. Zweitens habe ich nie Fingerübungen gemacht. Ich habe eine sehr unorthodoxe Art zu üben. Es kann mir kein Mensch weismachen, dass man sechs Stunden am Tag konzentriert arbeiten kann. Ich übe so, wie ich ein Konzert spiele. Ich bin nach einer halben Stunde Üben

Foto: Marco Borggreve

R

udolf Buchbinder war jüngster Student aller Zeiten an der Wiener Musikhochschule, seine Karriere begann in den 60er Jahren als Kammermusikpartner von Josef Suk und János Starker. Er pflegt ein breites Repertoire von Bach bis heute, ganz besondere Autorität aber genießt er als Interpret von Mozart, Beethoven und Brahms. Eine Gesamteinspielung der Beethoven-Sonaten hat er sich bereits zum zweiten Mal vorgenom-


kaputt und fertig – wie nach einem Konzert. Und ich übe unglaublich konzentriert, das hat den Vorteil – ich bin ja nicht mehr der Jüngste –, dass meine Technik immer besser wird. Die beiden Brahms-Konzerte fallen mir heute leichter als vor zehn, fünfzehn Jahren. Wenn ich den Beethoven-Zyklus mache, was glauben Sie, wie oft ich am Klavier sitze? Immer wieder. Da liegen alle meine Ausgaben herum, und ich entdecke immer wieder Neues. Haben Sie wirklich 28 Ausgaben zu Hause?

32! Eine meiner letzten Errungenschaften ist die Ausgabe von Alexander Goldenweiser, Lehrer von Kabalewsky und anderen, ein ganz großer Pädagoge, Konkurrent von Neuhaus. Das ist die einzige wirklich russische Ausgabe, alles andere sind Raubkopien. Die zu erwerben, war nicht einfach – ich habe sie in Petersburg bekommen, als ich meinen Beethoven-Zyklus am MariinskyTheater gemacht habe.

zUr person

Mit fünf studierte er, mit neun gab er bereits sein erstes Konzert: Rudolf Buch­ binders Karriere begann äußerst früh. geboren wurde er 1946 im tschechischen Litoměřice, sein Studium verfolgte er an der Musikhochschule in Wien. Bekannt wurde er vor allem als Beethoven-Spezialist und hat rund 200 Aufnahmen eingespielt. Seit 2007 ist er Künstlerischer Leiter des Musikfestivals grafenegg in Niederösterreich.

Aber arbeiten Sie wirklich mit all diesen Ausgaben? Haben Sie sich nicht längst aus den Autographen und einigen Aus­ gaben Ihre eigene Fassung zusammengestellt?

Nein. Ich entdecke immer wieder etwas Neues. Ich will nicht meine beiden Beethoven-Aufnahmen vergleichen, aber ich bin freier geworden. Joachim Kaiser hatte mir gesagt: Du bist jetzt so frei, du musst die Sonaten nochmal aufnehmen. Es war eine Überwindung. Auf die Bühne zu gehen und zehneinhalb Stunden live aufzuneh-

»Das Wissen im Hinterkopf ist auch eine gewisse Bremse« men, ist schon eine ziemliche Belastung. Wir haben in der Semperoper aufgenommen, und kaum waren wir fertig, musste das Bühnenbild für die Abendvorstellung aufgebaut werden. Ich konnte nur jeweils vor der Sitzung am nächsten Tag eine Dreiviertelstunde lang das eine oder andere ausbessern! Aber je mehr ich mich mit der Materie und dem Menschen Beethoven befasst habe und mit den verschiedenen Ausgaben, desto freier wurde ich. Ich habe gemerkt: Wissen macht frei. Ohne etwas zu wissen, bin ich nicht imstande, frei zu sein. Stört es Sie, wenn man Sie einen Beethoven­Interpreten nennt?

In keinster Weise. Ich spiele natürlich alle Klassiker und Romantiker, auch Bach, Zeitgenössisches, auch die Impressi-

onisten sehr gerne. Aber Beethoven ist ein zentraler Punkt, keine Frage. Er ist für mich der mit Abstand romantischste Komponist. Es gibt keinen zweiten Komponisten der Musikgeschichte, der nach einem espressivo a tempo schreibt. Zum Beispiel im opus 109, da steht zweimal nach con expressione bzw. espressivo a tempo. Was heißt das? Soll das espressivo schneller oder langsamer sein? Das steht in Ihrem Ermessen, das ist die Freiheit des Interpreten. Das „rinforzando“ ist eine Erfindung von Beethoven. Auch das ist ein emotionaler Ausbruch über eine Phrase hinweg. Beethoven schreibt das sehr oft, Brahms, der es von ihm übernommen hat, noch öfter, dann niemand mehr. Und wovon hängt es ab, ob Sie das espressivo langsamer oder schneller nehmen?

Von der Spontanität. Wissen macht frei, aber durch das Wissen im Hinterkopf hat man auch eine gewisse Bremse, die weiß, wie weit man gehen kann zum Beispiel mit einem Rubato. Wenn Sie auf die Bühne gehen, wissen Sie nicht genau, wie Sie etwas spielen?

Nein, mit einer strikten Festlegung auf die Bühne zu gehen, wäre für mich unmöglich. Genauso wie ich am liebsten jeden Abend etwas anderes spiele. Ich könnte nicht nur mit einem Programm reisen. Und doch spielen Sie enorm viel Beethoven.

Im Moment ja, den Zyklus der Sonaten von Beethoven. Die fünf Beethovenschen Konzerte kann man hingegen nicht als concerti 05.15 Südwest 5


Interview

lyrischen Werken, diese Kon­ traste sind mir ganz wichtig. Das einzige, was ich zusammenhalte, sind die letzten drei Sonaten, die ich auch immer ohne Pause spiele. In der Pause essen die Leute Brötchen, trinken Champagner – bis sie gedanklich wieder zurück sind, ist op. 111 schon halb zu Ende. Ich spiele auch nie eine Zugabe nach der 111. Was soll man da spielen? Ein einziges Mal hab ich eine Zugabe gemacht: Alban Bergs Sonate op. 1 – das ist die logische Fortsetzung. Für das Publikum natürlich ein Schock, aber da mussten sie durch.

Zyklus bezeichnen. Und die Klaviersonaten von Mozart gehören zu den schwächeren Gesamtœuvres, die hat er für seine Studenten und als Auftragswerke geschrieben. Mozarts Konzerte gehen von KV 37 bis KV 595, die BeethovenSonaten von op. 2 bis op. 111. Diese Gattungen haben die beiden Menschen ein Leben lang begleitet. Und wenn Sie Beethovens Sonaten spielen, leben Sie sein Leben durch. Dann läge es doch nahe, sie chronologisch zu spielen.

Nein! Das habe ich einmal gemacht und nie wieder. Es ist nicht interessant, die drei Sonaten op. 2 hintereinander zu hören. Ich mag auch die Gegenüberstellung von frühen und späten, von dramatischen und 6 Südwest concerti 05.15

24 Stunden am Tag, sogar wenn ich schlafe. Ich wache in der Nacht auf, und sofort beginnt mein Hirn zu arbeiten. Was mich dabei am meisten ärgert, ist, dass mir nachts Stücke in den Kopf kommen, die ich gerade überhaupt nicht gebrauchen kann. Wird es mit der Zeit einfacher oder schwerer, Konzerte zu spielen?

Ich werde von Tag zu Tag nervöser. Man legt sich selbst die Latte immer höher. Die Erwartungen des Publikums zu erfüllen, ist zu wenig. Man muss sie überbieten. Man kommt in einige Städte jedes zweite Jahr: Da füllt man den Saal nicht mit Routine.

Nein, die Programme ändere ich immer wieder. Zum Glück Sie haben am Anfang viel hat er ja genug geschrieben, es Kammermusik gemacht, jetzt gibt enorm viele Möglichkeiten nur noch selten. der Kombination. Ich habe Im Moment viel zu wenig. Aber etwas zu meiner Regel ge- Kammermusik ist ganz wichtig macht: dass nichts eine Regel – man muss lernen zuzuhören, ist. Ich habe tatsächlich nur wie die Streicher phrasieren, eine Regel: Das ist mein Nach- wie die Bläser atmen. Ich sage mittagsschlaf vor einem Kon- immer: Wenn wir Pianisten zert. Den muss ich immer ma- zufällig richtig phrasieren, machen wir es mit dem Pedal wieder kaputt.

»Beethoven ist für mich der mit Abstand romantischste Komponist«

chen für die grauen Zellen. Es gibt Kollegen, die sagen, ich muss mich vor jedem Konzert einspielen. Aber in 80 Prozent der Künstlerzimmer gibt es gar kein Klavier – das steht beim Dirigenten.

Fühlen Sie sich privilegiert als Wiener?

Ich bin dankbar, dass ich in einer Stadt aufgewachsen bin, wo man die Musik mit der Luft einatmet. Die Oper war das erste Gebäude, das man nach dem Krieg wiederaufgebaut hat. Ein Opernskandal ist in Wien wichtiger als eine Wirtschaftskrise. Man lebt mit der Musik. Nicht umsonst sind im 18. und 19. Jahrhundert so vie-

Foto: Marco Borggreve

Trotz aller Erfahrung: Rudolf Buchbinder wird immer noch nervös bei Konzerten

Wenn Sie reine BeethovenAbende geben, haben Sie dafür eine »beste«, funktionierende Dramaturgie ge­funden?

Wenn Sie wenig üben – arbeiten sie denn viel ohne Klavier?


losterKonzerte KKlosterKonzerte aulbronn MMaulbronn le Musiker nach Wien gezogen. Warum? Wegen der Multikultur! Das vergessen wir heute. Erst die macht eine Stadt groß. Für Brahms war der Einfluss der Zigeunermusik oder der böhmischen Musik enorm wichtig. Was mir sehr leid tut, ist, dass Robert Schumann, der ja nach Wien wollte, dort nicht angekommen ist. Ich frage mich, was hätte dieser Mensch komponiert, wenn er in Wien gelebt hätte, unter dem Einfluss dieser Multikultur. Warum reißt nach Ihnen die große Tradition der österrei­ chischen Pianisten ab?

Das weiß ich nicht. Tschechien war das Land der Quartette, Amerika war voll von ungarischen Dirigenten – und plötzlich war es wieder vorbei. Apropos: Sie haben oft vom Klavier aus dirigiert – aber nie vom Dirigentenpult.

Dazu liebe ich die schwarzweißen Tasten viel zu sehr. Und es gibt nur wenige Ausnahmen, die auf zwei Gebieten Spitze sind wie Daniel Barenboim. Wenn ich die Beethovenschen Klavierkonzerte mit den Wiener Philharmonikern vom Klavier aus leite, ist das für mich wie vergrößerte Kammermusik. Ich kenne kein Orchester, das das nicht mit großem Genuss praktiziert. Seit 2007 sind Sie Intendant des Musikfestivals Grafenegg, von dem alle, die da waren, sehr schwärmen. Wie kam es dazu?

Ich hatte immer wieder Anfragen, aber ich bin ein Perfektionist, ich mache etwas nur, wenn ich glaube, ein Optimum erreichen zu können. Ich mag

keine Kompromisse, auch wenn ich Kammermusik mache oder mit einem Dirigenten spiele – entweder man atmet die Musik gemeinsam oder nicht, darüber zu streiten ist Blödsinn. In Grafenegg kann ich verwirklichen, was ich mir vorstelle – die Crème de la Crème aufs Festival zu holen. Ich bin nicht der Typ Intendant, der nur seine Freunde engagiert. Das Publikum hat das Recht, alle zu hören. Das Programm machen die Künstler. Die können dort spielen, was sie wollen.

Musicasacra sacra Musica

„Krieg riegund undFFrieden rieden“ „K

Spielen Sie noch Jazz?

Das habe ich viel gemacht. Wir hatten einen eigenen Jazzkeller, und es war geplant, dass ich eine Tournee mit Oscar Peterson mache – dann kam sein Schlaganfall. Für mich ist er einer der größten Pianisten. Und ich hätte den Kürzeren gezogen. Er spielte Mozart besser als ich jazze.

Konzert-TIPPs

Stuttgart Do. 21.5., 20:00 Uhr Liederhalle (Beethoven-Saal) Rudolf Buchbinder (Klavier) Beethoven: Sonaten Nr. 2 op. 2/2, Nr. 9 op. 14/1, Nr. 15 op. 28 „Pastorale“, Nr. 27 op. 90 & Nr. 23 op. 57 „Appassionata“ Baden-Baden Sa. 30.5., 19:00 Uhr Festspielhaus Rudolf Buchbinder (Klavier), Münchner Philharmoniker, Zubin Mehta (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre zu „Ruy Blas“, Brahms: Klavierkonzert Nr. 1, Tschai­ kowsky: Sinfonie Nr. 6 „Pathétique“ CD-Tipp

Beethoven: Sämtliche Klavier­ sonaten Rudolf Buchbinder (Klavier) Sony Classical (9 CDs)

14.- -17. 17. 14. ai 2015 M Mai 2015 Fürden denFrieden Friedenininder derWelt Welt Für Stummfilm 14.5. Stummfilm DoDo 14.5. „Pourlalapaix paixdu dumonde“ monde“ 20.30 Uhr „Pour 20.30 Uhr mitOrgelimprovisation Orgelimprovisation mit JohannesMayr MayrOrgel Orgel Johannes

15.5. Fr Fr 15.5. Uhr 2020 Uhr

terrapax paxhominibus“ hominibus“ „...„...etetininterra VokalensembleSinger SingerPur Pur Vokalensemble cappella-Werkevon vonder der AA cappella-Werke Renaissancebis bisins ins20. 20.Jh. Jh. Renaissance

Kriegund undFrieden Frieden Krieg 16.5. SarahWegener WegenerSopran Sopran SaSa 16.5. Sarah Ensembleil ilcapriccio capriccio Uhr Ensemble 2020 Uhr Werke von Händel, Purcell, u. u. a. a. Werke von Händel, Purcell,

AmEnde Endeder derZeit Zeit Am 17.5. EnsembleTetraGonist TetraGonist SoSo 17.5. Ensemble Messiaen: Uhr Messiaen: 1818 Uhr Quatuorpour pourlalafin findu dutemps temps Quatuor

Ticketsunter unter Tickets Tel.:0070 7043 43/ /103-11 103-11 Tel.: www.klosterkonzerte.de www.klosterkonzerte.de


porträt

Vaters Licht und Schatten Wie MIChAeL BARenBOIM , Sohn des großen Dirigenten Daniel Barenboim, mit der geige seinen eigenen Weg geht. Von Christoph Forsthoff

V

Vater dirigiert, Mutter pianiert, der Bruder macht in Hip Hop

Schließlich ist es – anders als für seinen älteren Bruder David, der erfolgreich als Hip Hop-Produzent und -Musiker KD-Supier arbeitet – auch so noch schwer genug für den mittlerweile 30-Jährigen: Lastet doch stets der elterliche Schatten auf ihm, sobald sein Name 8 Südwest concerti 05.15

Konzertmeister in Papas Orchester: Michael Barenboim

fällt. Ah ja, der Sohn Daniel Pianisten und der PädagogenBarenboims – jenes kongenia- legende Dmitri Bashkirov: Wer len Pianisten und Dirigenten, würde da auf den Tasten nicht gegenüber dessen Begabung in Ehrfurcht erstarren? Auch und Auffassungsgabe (fast) wenn es ganz sicher kein Zufall jeder andere Kollege immer nur ist, dass seine eigene Ehefrau schlechter aussehen kann, der – Barenboim junior lernte Nain seinen Konzerten zwei so talia Pegarkova während seines völlig gegensätzliche Eigen- Studiums an der Rostocker schaften zusammenbringt wie Hochschule für Musik und kein anderer: Emotionalität Theater kennen – auch Pianisund Rationalität. Und dazu die tin ist … So war es vielleicht Klavier spielende Mama Elena nur gut, dass sich in Berlin kein Bashkirova, selbst Tochter des Klavierlehrer fand, der kleine

Foto: Janine Escher

ielleicht hat das Schicksal ja einfach Mitleid mit dem kleinen Michael gehabt. Damals, als der vierjährige Knabe mit seinen Eltern von Paris nach Berlin zog und die Eltern eigentlich einen Klavierlehrer für ihren Sprössling suchten. Doch da in der ganzen großen Stadt – zumindest aus ihrer Sicht – einfach keiner zu finden war und ihr Sohn auch irgendwie Spaß an nur vier Saiten und einem kleineren Stück Holz hatte, entschieden sie sich dann doch, den Knirps zum Geigenunterricht anzumelden. Denn wer weiß, was aus Michael Barenboim geworden wäre, hätte sich der Junge dauerhaft auf dem gleichen Instrument behaupten müssen, auf dem bereits seine Mutter wie sein Vater weltweit reüssieren.


Stuttgarter Liederhalle Mozartsaal

Le rivali concordi 9.5. 2015, 20 Uhr Einführung 19.15 Uhr

A. Steffani

Querschnitt aus der Oper „Le rivali concordi“ (Hannover 1693)

Le rivali

concordi

Michael stattdessen Anfang der zwei Semester Philosophie an 90er Jahre unter die Fittiche der Sorbonne in Paris, bevor Abraham Jaffes, stellvertreten- er sich dann entschloss, Profider Konzertmeister im Berliner Musiker zu werden: Lerne man Rundfunk-Sinfonieorchester, doch in der Philosophie, klar kam, bevor er dann als Teen- zu denken – „und wenn der ager zum Staatskapellen-Kon- Denkprozess verfeinert wird, zertmeister Axel Wilczok versteht man auch die Musik wech­selte. Nicht nur, dass der besser“. Filius andernfalls heute kaum als Konzertmeister im West- Gemeinsame Leidenschaft Eastern Divan Orchestra seines für den Tabakgenuss Vaters spielen könnte, er wür- Ganz der Papa? Nun, zuminde wohl auch den väterlichen dest fast, denn eine BegeisteRat nicht ganz so entspannt rung für Snooker-Billard wie entgegennehmen: „Er weiß bei Michael ist von Daniel Baeine ganze Menge über Musik, renboim nicht bekannt. Wähdaraus nicht lernen zu wollen, rend umgekehrt der Junior wäre dumm“, hat Michael Ba- lieber die Finger von einem renboim erst jüngst wieder anderen Stock lässt: Nein, dirigieren wolle er nicht, stellt der freimütig bekannt. Und so hat der Star-Dirigent Geiger unumwunden fest – seinem Sohn gegenüber sicher „das ist mir zu anstrengend“. auch Gedanken geäußert zu Dafür teilen Vater und Sohn Brahms‘ Violinkonzert, mit aber eine andere Leidenschaft, dem der Geiger nun in Mann- nämlich die fürs Rauchen: heim und Karlsruhe zu hören Während der Senior allerdings ist. Eine spannende Auseinan- gern zur Zigarre greift, zieht dersetzung, wirkt doch sein der Junior nach seinen Konzerdunkler Geigenton bei aller ten ein Pfeifchen vor. AllgegenEnergie häufig eher kammer- wärtig muss der Vater dann ja musikalisch. Doch zweifellos nicht sein. wird der Junior mit reichlich musikalischen Anregungen Konzert-TIPPs anreisen, schließlich hat der Michael Barenboim (Violine) Wahl-Berliner bereits mit vie- Mannheimer Philharmoniker, Boian len anderen bedeutenden Mu- Videnoff (Leitung). Brahms: Tragische & Violinkonzert D-Dur, sikern auf der Bühne gestan- Ouvertüre Beethoven: Sinfonie Nr. 4 den: beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Mannheim So. 10.5., 19:00 Uhr Rosengarten unter Mariss Jansons, mit ZuKarlsruhe bin Mehta und dem Israel Phil- Mo. 11.5., 20:00 Uhr Konzerthaus harmonic Orchestra oder der digital-Tipp Filharmonica della Scala unter Christoph Eschenbach. Eine „Riesensache“ sei das, mit solchen Pultgrößen zu musizieren, Schönberg: Violinschwärmt Barenboim. Ohnekonzert op. 36 & Klavierkonzert op. 42 hin liebt der dunkelhaarige Mann mit den weichen Ge- Michael Barenboim (Violine), Daniel Barenboim (Leitung & Klavier), Pierre sichtszügen die geistige Aus- Boulez (Leitung), Wiener Philharmoni­ einandersetzung, studierte erst ker. Peral Music (erhältlich nur bei iTunes)

Sunhae Im, Sopran Miriam Feuersinger, Sopran David Hansen, Countertenor Knut Schoch, Tenor Torsten Johann, Leitung

Vorverkauf Konzertdirektion SKS Russ Charlottenplatz 17 · 70173 Stuttgart Tel. 0711-16353 -21 www.sks-russ.de EasyTicket-Vorverkaufsstellen www.barockorchester.de


So Klingt … Südwest. Die wichtigsten Termine im Mai, ausgewählt von der concerti-Redaktion

Eine Mutter, die weiß, was sie will weingarten Stargeigerin Julia Fischer gastiert

mit den Symphonikern des Nationaltheaters Prag

K

arriere und Familie? Für Julia Fischer ist das nie ein Problem gewesen: Als Teenagerin konzertierte die Geigerin bereits auf den Bühnen der Welt, mit 23 wurde die Bayerin Deutschlands jüngste Violin-Professorin – und hat vor zwei Jahren mit 29 ihr zweites Kind bekommen. Vielleicht, da die schon früh mit Preisen Dekorierte auch den „Wunderkind“Rummel um sich selbst stets locker nahm, Abitur machte und 10 Südwest concerti 05.15

auch sonst bei ihrem unaufhaltsamen Aufstieg Teenie-Vorlieben wie Skaten nie vergaß. Familie und Musik

Und so wie die Künstlerin in der Musik stets gewusst hat, was sie (nicht) wollte – „mir ist wichtig, dass ich selbst von mir mehr verlange, als es andere tun“ –, so weiß inzwischen auch die Mutter genau, was für ihre Vorstellung von einer intakten Familie sinnvoll ist. Arbeitet

quasi als „Teilzeit-Solistin“, doch mit hundertprozentiger Liebe zur Musik. Entsprechend hat die aparte junge Frau die Zahl ihrer Konzerte halbiert, desgleichen ihre Lehrtätigkeit – „und wenn ich lieber den St. Martinstag feiern möchte, statt am anderen Ende der Welt zu sein, dann mache ich das“. Gut, dass dies Datum noch eine Weile hin ist, denn so kann die StarGeigerin vom Starnberger See nun erst einmal zum Bodensee Festival nach Weingarten kommen. Christoph Forsthoff Fr. 22.5., 20:00 Uhr Kultur- und Kongresszentrum Weingarten Julia Fischer (Violine), Petr Vronský (Leitung). Mendelssohn: HebridenOuvertüre, Dvořák: Violinkonzert a-Moll op. 53, Beethoven: Sinfonie Nr. 7

Fotos: IJulia Wesely, Jan Alsaker

Geigenstar und Familienmanagerin: Julia Fischer


29.4.2015 – 20 Uhr – KKL – Beethoven-Saal

KATIA & MARIELLE LABÈQUE

Eine Nacht voller Entdeckungen freiburg Das Philharmonische Orchester mit unbekannten Werken

D

ie Königin von Saba kennen die meisten, die biblische Gestalt – die gleichnamige Oper und ihren Komponisten die wenigsten: Karl Goldmark, Freund von Brahms und in der Wiener Musikszene der vorletzten Jahrhundertwende zu Hause. In diesem Jahr gedenkt die Musikwelt des 100. Todestags des ungarischen Komponisten und nicht nur Geiger freuen sich, dass dabei auch sein Violinkonzert wieder mehr zu Ehren kommt. Im Rahmen der „Nuit philharmonique“ spielt es die junge norwegische Geigerin Ragnhild Hemsing. Umrahmt wird es von zwei Orchesterwerken: Métaboles des vor zwei Jahren in hohem Alter verstorbenen Henri Dutilleux ist ein Konzert für Orchester, in dem die Klangfarben der verschiedenen Instrumentengruppen zur Geltung kommen. Und Strauss‘ Tondichtung Also sprach Zarathustra: Auch hier kennen alle den überwältigenden Anfang, der einen Sonnenaufgang widerspiegelt – aber wie geht es weiter? In der Pause schwärmt das Orchester dann in die Foyers und Gänge des Konzerthauses aus, präsentiert Lieder und Kammermusik Katharina von Glasenapp von Goldmark. Di. 19.5., 19:30 Uhr Theater Freiburg Alejandro Lárraga Schleske (Bariton), Ragnhild Hemsing (Violine), Philharmonisches Orchester Freiburg, Fabrice Bollon (Leitung). Werke von Dutilleux, Goldmark & Strauss

Auch Fiddle spielt sie gern: Ragnhild Hemsing

Klavier—Württembergisches Kammerorchester Heilbronn—Preisträger internationaler Wettbewerbe— Ruben Gazarian Leitung—Werke von Schnittke, Mozart, Mendelssohn & Haydn 12.5.2015 – 20 Uhr – KKL – Beethoven-Saal

ARABELLA STEINBACHERVioline— St. Petersburger Philharmoniker— Yuri Temirkanov Dirigent—Werke von Verdi, Bruch & Tschaikowsky

13.5.2015 – 20 Uhr – KKL – Beethoven-Saal

RENAUD CAPUÇONVioline—

Kammerorchester Berlin—Werke von Mozart, Mendelssohn, Schubert & Tschaikowsky

19.5.2015 – 20 Uhr – KKL – Beethoven-Saal

BAIBA SKRIDEVioline—City of

Birmingham Symphony Orchestra— Andris Nelsons Dirigent—Werke von Mozart & Bruckner

21.5.2015 – 20 Uhr – KKL – Beethoven-Saal

RUDOLF BUCHBINDERKlavier—

Beethoven-Zyklus IV

26.6.2015 – 20 Uhr – KKL – Beethoven-Saal

LISE DE LA SALLEKlavier— Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR—Stéphane Denève Leitung— Werke von Beethoven, Rachmaninow & Skrjabin info und karten unter www.sks-russ.de oder 0711.55066077 und easy ticket 0711.2555555

Ermäßigung ler für Kinder, Scnhü und Studente


Regionale Tipps

Eine Studie über Lüge und Selbstbetrug frankfurt Strauss‘ Oper Die ägyptische Helena

führt uns das kollektive Gedächtnis vor Augen

D

er trojanische Krieg ist zu Ende, aber ist er damit auch aus den Köpfen derjenigen verschwunden, die ihn bestritten oder die ihm ausgeliefert waren? Wie mit den schlimmen Erinnerungen umgehen? Wie einen Neubeginn hinkriegen? Als die Oper Die ägyptische Helena von Richard Strauss 1928 in Dresden uraufgeführt wurde, waren die Folgen des Ersten Weltkriegs noch überall lebendig. Und auch in Bezug auf den Zweiten Weltkrieg lässt sich Hugo von

Hofmannsthals Libretto als unbequeme Studie über Lüge, Selbstbetrug und kollektives Vergessenwollen lesen. In dieser kaum gespielten Oper stehen die untreue Helena und ihr Gatte Menelas im Mittelpunkt und müssen sehen, wie sie wieder in eine gemeinsame Gegenwart finden können. Wohl we­ gen der etwas schwülstigen my­thologischen Szenerie hat sich Stefan Soltesz entschlossen, sich mit einer konzertanten Aufführung zu begnügen. Irene Bazinger

Auch er bekam die Weltkriege zu spüren: Richard Strauss Fr. 1.5. (Premiere) & Mo. 4.5., 19:00 Uhr Oper Frankfurt Strauss: Die ägyptische Helena (konzertant). Frankfurter Opernund Museumsorchester, Stefan Soltesz (Leitung)

Alte Bekannte zu Besuch ludwigsburg Die Schlossfestspiele feiern ihre

M

Freut sich auf sein neues Amt: Chefdirigent Pietari Inkinen Ludwigsburger Schlossfestspiele (15.5. - 25.7.) Fr. 15.5., 20:00 Uhr Forum am Schlosspark Orchester der Schlossfestspiele, Pietari Inkinen (Leitung). Bach: Doppelkonzert d-Moll BWV 1043, Sibelius: Kullervo op. 7 12 Südwest concerti 05.15

anches kommt einem bekannt vor im Programm der Ludwigsburger Schlossfestspiele, denn viele Künstler waren bereits in den Vorjahren hier zu Gast. Gerade die langfristige Bindung von Solisten und Ensembles an das Festival gehört freilich zum Konzept des Intendanten Thomas Wördehoff, das dieser auch in seiner fünften Spielzeit konsequent verfolgt. Und das mit Erfolg: Selbst schräge Formationen wie die Musicbanda Franui können hier mittlerweile ebenso auf ein Stammpublikum zählen wie die furiose

Bläsertruppe Mnozil Brass. Auch im Klassikbereich trifft man in der neuen Saison auf viele Bekannte. So findet der Pianist Igor Levit ebenso wieder den Weg nach Ludwigsburg wie die Geigerinnen Isabelle Faust und Viktoria Mullova oder das Ensemble L‘Arpe­ggia­ ta. Es gibt aber auch neue Gesichter. Dazu zählen die Pianisten Alexandre Tharaud und Fazıl Say, aber auch die AlteMusik-Koryphäe Jordi Savall. Und mit Pietari Inkinen hat endlich auch das Festspielorchester wieder einen ChefdiriFrank Armbruster genten.

Fotos: PD, Tanja Ahola

Stars und einen neuen Chefdirigenten


SWR Vokalensemble Stuttgart Konzertreihe Stuttgart 2014/2015 Chefdirigent Marcus Creed SWR.de/VE Sa 02. Mai 2015, 20 Uhr Liederhalle, Mozart-Saal Liebeslieder und Neue Liebeslieder Yaara Tal/Andreas Groethuysen, Klavier Dirigent: Florian Helgath Sa 27. Juni 2015, 20 Uhr Christuskirche Gänsheide Polen! Dirigent: Marcus Creed

Alle Karten inkl. VVSKombi-Ticket

Sa 18. Juli 2015, 19 Uhr Ev. Kirche Stuttgart-Gaisburg Gemeinsames Konzert mit dem 4. Patenchor des VE Neuer Kammerchor Heidenheim Dirigenten: Thomas Kammel und Frieder Bernius

Kartenpreise: € 10,–/20,–/25,– | Schüler und Studenten: € 5,–

Tickets: 07221 300200 swr2kulturservice.de


Regionale Tipps

Alle Jahre wieder: Weihnachten bei Vladimir frankfurt Vladimir Spivakov erinnert an seine

musikalische Freundschaft mit Swjatoslaw Richter

A

lljährlich um die Weihnachtszeit besuchte einst der große Pianist Swjatoslav Richter seinen Freund, den Geiger und Dirigenten Vladimir Spivakov, um mit ihm in dessen Haus zu musizieren. Die Musik von Bach nahm dabei eine Schlüsselrolle ein, und so kam Spivakov auf die Idee, zum Gedenken an den großen Pianisten Richter ein Programm namens „Bach-Stunde“ zu konzipieren. Seine Premiere hatte es bei dem von Spivakov geleiteten Festival von

Colmar. Anders als man erwarten würde, stehen dabei allerdings nicht instrumentale Kompositionen, sondern Bachs Kirchenmusik im Mittelpunkt – speziell die Kantaten, aus denen eine junge Sopranistin der „Neuen Oper“ in Moskau, Anastasia Belukova, ausgewählte Arien singt. Ein originäres Kammermusikstück gibt es dann aber doch: Bachs Sonate für Violine und Cembalo BWV 1015. Die haben damals auch Richter und Spivakov gespielt. Frank Armbruster

Auch gerne mit Taktstock in der Hand: Geiger Vladimir Spivakov Di. 5.5., 20:00 Uhr Alte Oper Frankfurt (Mozart Saal) Vladimir Spivakov (Violine). Bach: Sonate für Violine und Cembalo A-Dur BWV 1015, Arien aus Jagdkantate Nr. 208, aus Messe A-Dur BWV 234 u. a.

Hohles Marschgetöse

M

Er steht für politisch engagierte Musik: Mauricio Kagel So. 10.5., 11:00 Uhr & Mo. 11.5., 20:00 Uhr Staatstheater Darmstadt Chor des Musikvereins & Staatsorches­ ter Darmstadt, Will Humburg (Leitung), Christan Klischat (Sprecher). Werke von Matthus, Kagel, Ullmann u. a. 14 Südwest concerti 05.15

auricio Kagels Hörspiel Der Tribun handelt von einem archetypischen Diktator, der nachts auf dem Balkon seiner Residenz versucht, sich mithilfe präparierter Zuspielbänder – darauf tosender Applaus und Marschmusik – in Stimmung zu bringen. Die Musik dazu veröffentlichte Kagel anschließend unter dem Titel 10 Märsche, um den Sieg zu verfehlen. Er habe sie komponiert, schrieb Kagel, obwohl er kaum in der Lage sei, solcherart Musik „mit Appetit“ zu schreiben: Sie könne sich nämlich „wirkungsvoll in den Köpfen

jener einnisten, die Sprengköpfe zu verwalten haben.“ Freilich hat sich Kagel in seinen 10 Märschen allerhand einfallen lassen, um eben dies zu verhindern. Die heroische Attitüde wird gebrochen durch stolpernde Synkopen, absurde Harmoniewechsel und merkwürdige chromatische Melo­dien: Musik, die alles andere als aufputschend wirkt. Das entspricht Kagels Intention, das Marschgetöse als hohle Klangkulisse zu entlarven. Auch 70 Jahre nach dem 2. Weltkrieg ist das durchaus noch aktuell. Frank Armbruster

Fotos: Valery Plotnikov, Marco Borggreve, Guy Vivien Colognea

darmstadt Das Staatstheater gedenkt musikalisch des Kriegsendes vor 70 Jahren


© Joanna Bergin

Dienstag, 22. September 2015 · 20.00 Uhr Andreas Staier Cembalo J. S. Bach: Goldberg-Variationen BWV 988 Sir András Schiff © James McMillan and Decca

Mitt woch, 14. Oktober 2015 · 20.00 Uhr Ensemble Pygmalion – Raphaël Pichon Leitung Vom Schatten zum Licht Geistliche Vokalmusik von Schütz bis Bach Mitt woch, 18. November 2015 · 20.00 Uhr Julia Lezhneva Sopran – Concerto Köln Werke von G. F. Händel, F. Geminiani und J. S. Bach Samstag, 12. Dezember 2015 · 20.00 Uhr Andreas Scholl Countertenor und Leitung Deutscher Kammerchor – Kammerorchester Basel Kantaten zur Weihnacht von J. S. Bach

Andreas Scholl

Mitt woch, 13. Januar 2016 · 20.00 Uhr Kit Armstrong Klavier Werke von György Ligeti und J. S. Bach Mitt woch, 24. Februar 2016 · 20.00 Uhr Le Concert des Nations – Jordi Savall Leitung Les Goûts Réunis Concerti et Suites pour Orchestre von J.S. Bach

Kit Armstrong © David Ignaszewski

ihren eigenen Klangkosmos erschaffen. „Ich bin kein Barockgeiger, sondern schlicht und einfach: Geiger“, betont Giuliano Carmignola in einem Interview, charmant, aber doch mit Nachdruck. In der Tat ist das „sinnliche Vergnügen der besonderen Art“, das der Italiener mit seinen Interpretationen bereitet, nicht „nur“ auf historische Aufführungspraxis beschränkt. Es ist zeitlos! An seiner Seite: Kristian Bezuidenhout am Hammerklavier. Noch einer, der selbstbewusst wider alle Klischees agiert. „Ich schäme mich nicht zu sagen, dass mir Schönheit von Anfang an wichtig war. Auch wenn manche meinen Klang vielleicht zu schokoladig finden“, meint der inzwischen als „Mr Mozart“ gehypte Südafrikaner. Sein Spiel hat Schmelz, natürlich, doch betört vor allem durch vielschichtige Nuancen zwischen süß und feinherb. Elisa Reznicek

Sonntag, 13. September 2015 · 11.00 Uhr! Sir András Schiff Klavier J. S. Bach: Goldberg-Variationen BWV 988

Samstag, 19. März 2016 · 20.00 Uhr Polyphony – Orchestra of the Age of Enlightenment Stephen Layton Leitung – Ian Bostridge Evangelist J. S. Bach: Johannes-Passion Donnerstag, 21. April 2016 · 20.00 Uhr Abschlusskonzert Meisterkurs Kai Wessel Countertenor der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main

Jordi Savall © Sim Canett y-Clarke

frankfurt Zwei Männer, die

10 Konzerte in der Alten Oper Frankfurt · Saison 2015/16

© june

Zwei für viel Vergnügen und Schönheit

Freitag, 3. Juni 2016 · 20.00 Uhr Viktoria Mullova Violine – Accademia Bizantina Ottavio Dantone Leitung J. S. Bach: Violinkonzerte

Ian Bostridge

Sein Mozart-Zyklus wurde gefeiert: Kristian Bezuidenhout Mo. 1.6., 20:00 Uhr Alte Oper Frankfurt (Mozart Saal) Giuliano Carmignola (Violine), Kristian Bezuidenhout (Hammerklavier) Bach: Violinsonaten Nr. 2 & Nr. 3, Mozart: Violinsonaten Es-Dur & G-Dur

Karten über Frankfurt Ticket unter Telefon: 069/1340-400 oder www.frankfurt-ticket.de und bei den bekannten Vorverkaufsstellen Abonnements über die Geschäftsstelle der Frankfurter Bachkonzerte Telefon: 069/9550 4880, E-Mail: info@frankfurter-bachkonzerte.de

www.frankfurter-bachkonzerte.de


Regionale Tipps

Der Albtraum eines Abiturienten mannheim Lucia Ronchettis Erzählung über

Prüfungsstress feiert Uraufführung

D

er zeitgenössischen Oper wird ja gelegentlich vorgeworfen, dass sie nicht von normalen Menschen handele. Im Falle der neuen Oper von Lucia Ronchetti kann davon freilich keine Rede sein, denn ihr Protagonist ist: ein Abiturient! Giro Lamenti lautet der anspielungsvolle Name des armen Tropfs, der von einem schrecklichen Albtraum heimgesucht wird: Er muss die Abiturprüfung wiederholen, da sein Examen von höherer Stelle für nichtig erklärt wurde. Dazu

braucht er aber ein Lexikon namens Das Zwanzigste Jahrhundert, das nur in einer merkwürdigen Bibliothek mit den Öffnungszeiten 24 Uhr bis 8 Uhr existiert. Dort trifft Giro auf den Direktor Rasorio, der von zwei „feierlich blickenden, lauten Hunden” namens Santoro und Fischietti begleitet wird. Die Suche nach dem Buch führt Giro schließlich hinab in eine von seltsamen Kreaturen bewohnte Unterwelt. Am Ende der Horrornacht rettet ihn ein Flugzeug. Frank Armbruster

Ihr eigenes Abi ist schon über 30 Jahre her: Lucia Ronchetti Fr. 29.5., 19:30 Uhr Nationaltheater Mannheim Ronchetti: Esame di Mezzanotte (UA) Johannes Kalitzke (Leitung), Achim Freyer (Regie). So. 7.6., Do. 11.6., Mi. 17.6., Sa. 20.6., Fr. 17.7.

Ein Hauch von Ewigkeit maulbronn Zwischen romanischen und gotischen

M

Erhalten aus dem Mittelalter: die Klosteranlage Maulbronn Klosterkonzerte Maulbronn (9.5. - 27.9.) Singer Pur, Olivier Latry, CantArt, Mandelring Quartett, Daniel MüllerSchott, Christian Schmitt, Reinhold Friedrich, quattrocelli u. a. 16 Südwest concerti 05.15

usica: praeludium vitae aeternae“ besagt eine mittelalterliche Orgelinschrift – „Die Musik ist das Vorspiel des Ewigen Lebens“. Klassikliebhaber können diesem Spruch zur Festivalzeit im ehemaligen Zisterzienserkloster Maulbronn nachspüren. Seit über 45 Jahren liefert das Weltkulturerbe der Unesco den stimmungsvollen Rahmen für die Klosterkonzerte – nach dem „Wirbel“ um die Organisationsstruktur der Reihe und der reduzierten Saison 2014 heuer wieder gestärkt und um neue Schwerpunkte ergänzt. Erneut

arbeiten die „Architekten des Himmels“, wie Bobby McFerrin einmal Musiker beschrieb, in besonderer Atmosphäre. Die Anlagen sind mit Kerzen erleuchtet, die Aufführungsorte so unterschiedlich wie die gespielten Werke und Gattungen zwischen Klassik und Crossover. Chorkonzerte, Oratorien und große Orchesterwerke erklingen in der Klosterkirche, Kammermusik im Laienrefektorium; und auch unter freiem Himmel – im Kreuzganggarten – wird nach dem Abschluss von Sanierungsarbeiten wieder Elisa Reznicek mu­siziert.

Fotos: Manu Theobald, Andreas Zschorsch

Mauern lässt sich für eine Weile die Zeit vergessen


SPIEL AUF DEM SEE

TU R A N D OT

2 2 . J U L I – 2 3 . AU G U ST 2 0 1 5

GIACOMO PUCCINI


Regionale Tipps

Wenn Verdi und Wagner sich begegnet wären ... heidenheim Vier Hornisten auf den Spuren der konträren Opern-Granden

F

ranz Werfel hat sie in seinem Roman Verdi zusammengebracht, im wirklichen Leben aber sind sich Wagner und Verdi nicht begegnet. Vor zwei Jahren feierte die Musikwelt beider Jubiläen zum 200. Geburtstag, und der Autor Herbert Rosendorfer und der Dramaturg Karl-Dietrich Gräwe ließen sie gemeinsam wiederauferstehen. Bei den vier Hornisten von German Hornsound fanden sie die engagierten Mitstreiter für eine Kurzoper der besonderen Art: Siegfried &

Violetta oder List, Last, Lust und Lunge – da hören wir doch gleich die Fanfaren und Kantilenen! Denn was wäre Tannhäuser ohne Horngruppe, ganz zu schweigen von Siegfrieds Hornsignal, was die Macht des Schicksals oder der Triumphmarsch aus Aida ohne Bläser? Die vier ehemaligen Stuttgarter Studenten finden für ihre eigenen Bearbeitungen reichlich Stoff, garantiert ohne Singstimme, aber mit viel musikantischem Humor! Katharina von Glasenapp

Vier smarte Männer am Horn: das Quartett German Hornsound Do. 7.5., 20:00 Uhr Waldorfschule Heidenheim German Hornsound: Christoph Ess, Sebastian Schorr, Stephan Schottstädt & Timo Steininger (Horn), Martin Neubauer (Sprecher). Verdi/Wagner: Siegfried & Violetta

NIE ULM LANGER SERPHILHARMO S MUNZER-DORN R ∙ JUNGE BLÄ R-DORN ∙ LILLI BOU AARA ∙ MARKU ER SPATZEN CHO ∙ MARKUS MUNZE IENCHOR ∙ JUHANI RAUTAV RAUTAVAARA RNCHOR ∙ ULM EINO ANI OPE ∙ ∙ JUH LDY HOR OREI ∙ ORATOR EINO THO ∙ SSOHN-BAR BARTHOLDY I ∙ ORATORIENC MÜNSTERKANT DEL HNORE DER MEN SSO ANT RE X LAND ∙ FELIX DEL ERK FELI CHÖ ∙ FELIX MEN WIELAND R ∙ KINDER JOHANNES WIE ES RE DER MÜNST CHO ANN ANN CHÖ TEN DEM JOH TET DER FRIE KIN MO ∙ ∙ ∙ R ER DEMANN HES ORCHESTER ∙ MOTETTENCHO HES ORCHESTER JÜRGEN GRÖZING GRÖZINGER ∙ FRIE ∙ PHILHARMONISC ∙ FOLA DADA ∙ LHARMONISC DADA ∙ JÜRGEN Z ∙ CHARLES IVES ZEUGENSEMCRAUSAZ ∙ PHI ZEUGENSEMBLE SEMBLE ∙ FOLA ENNE CRAUSA NIE ULM ∙ SCHLAG ULM ∙ SCHLAG IVES ∙ ETIENNE ETI ∙ S MO NIE RLE GER MO HAR CHA LAN HAR PHIL ∙ BOU PHIL ORN ∙ LILLI BLÄSER R-DORN ∙ LILLI LILLI BOULANGER R ∙ JUNGE BLÄSER CHOR ∙ JUNGE RKUS MUNZER-D TAVAARA ∙ MA MARKUS MUNZE ER SPATZEN CHO ULMER SPATZEN ∙ ∙ A RAU R ULM ∙ AAR HO ANI OPERNCHOR ∙ HOR TAV JUH RNC HOR OPERNC JUHANI RAU TORIENC HOLDY ∙ EINO IENCHOR ∙ OPE EINO ORA ∙ ∙ TOR ART I LDY ORA N-B ORE ∙ I THO ANT SOH DELSORE BAR ERK ANT IX MENDELS LAND ∙ FELIX MEN MENDELSSOHNRE DER MÜNST RE DER MÜNSTERK ES WIELAND ∙ FEL JOHANNES WIE R ∙ KINDERCHÖ R ∙ KINDERCHÖ ∙ MOTETTEN∙ FRIEDEMANN DEMANN JOHANN ∙ MOTETTENCHO ∙ MOTETTENCHO HES ORCHESTER GEN GRÖZINGER NISC HES ORCHESTER GRÖZINGER ∙ FRIE JÜR ∙ MO A NISC GEN HAR DAD MO JÜR ∙ A PHIL A HAR ∙ SEMBLE ∙ FOL ∙ PHIL BLE ∙ FOLA DAD NNE CRAUSAZ GENSEMBLE ∙ ∙ SCHLAGZEUGEN NNE CRAUSAZ ∙ SCHLAGZEU RLES IVES ∙ ETIE SPATZEN CHOR RLES IVES ∙ ETIE I BOULANGER LANGER ∙ CHA HARMONIE ULM ULM ∙ ULMER BOULANGER ∙ CHA NZER-DORN ∙ LILL ORN ∙ LILLI BOU GE BLÄSERPHIL LHARMONIE MU R-D S JUN PHI ∙ NZE R RKU SER MU MA CHO S ∙ ULMER BLÄ N A GE MARKU RAUTAVAAR ∙ OPERNCHOR ∙ ∙ ULMER SPATZE RNCHOR ∙ JUN RAUTAVAARA ∙ LDY ∙ EINOJUHANI SORATORIENCHOR IENCHOR ∙ OPE DY ∙ EINOJUHANI SSOHN-BARTHO TETTENCHOR ∙ ∙ FELIX MENDEL OREI ∙ ORATOR SOHN-BARTHOL ANTOREI ∙ MO D ∙ FELIX MENDEL GEN GRÖZINGER MÜNSTERKANT LAN ERK JÜR DER ∙ WIE NST A RE TENES MÜ DAD TET CHÖ ANN A ∙ MO JOH ∙ FOL RE DER CHOR ∙ KINDER ∙ FRIEDEMANN HES ORCHESTER ∙ KINDERCHÖ NES WIELAND GEN GRÖZINGER ∙ FOLA HES ORCHESTER MANN JOHAN ∙ PHILHARMONISC BLE Z NISC EDE SEM USA MO FRI ∙ GEN CRA HAR ZEU BLE FOLA DADA ∙ JÜR NNE LAG Z ∙ PHIL ∙ ETIE ZEUGENSEM MONIE ULM ∙ SCH ∙ CHARLES IVES ∙ ETIENNE CRAUSA LANGER ∙ ULM ∙ SCHLAG BLÄSERPHILHAR ∙ CHARLES IVES ORN ∙ LILLI BOU ∙ LILLI BOULANGER PHILHARMONIE N CHOR ∙ JUNGE N RKUS MUNZER-D S MUNZER-DORN ∙ JUNGE BLÄSER ∙ ULMER SPATZE ULMER SPATZE TAVAARA ∙ MA AARA ∙ MARKU SPATZEN CHOR ∙ OPERNCHOR ∙ OJUHANI RAU HOR ∙ OPERNCHOR JUHANI RAUTAV EIN HOR ∙ IENC EINO ∙ IENC LDY TOR DY THOLDY TOR THO ORA HOL BAR ∙ I BAR I ∙ ORA ANTORE SOHN-BART X MENDELSSOHNNSTERKANTORE X MENDELSSOHNDER MÜNSTERK CHÖRE DER MÜ ES WIELAND ∙ FELI ES WIELAND ∙ FELI DERCHÖRE KINDERCHÖRE ANN ∙ KIN ANN ∙ R JOH R JOH CHO CHO ANN CHOR ∙ KINDER ANN TEN TEN DEM DEM FRIE ∙ MOTET TER ∙ MOTET GRÖZINGER ∙ FRIE GRÖZINGER ∙ HES ORCHESTER NISCHES ORCHES DADA ∙ JÜRGEN A DADA ∙ JÜRGEN PHILHARMONISC Z ∙ PHILHARMO NNE CRAUSAZ ∙ GENSEMBLE ∙ FOL ETIENNE CRAUSA LANGER ∙ ETIE CHARLES IVES ∙ ULM ∙ SCHLAGZEU S IVES ∙ LILLI BOU PHILHARMONIE RLE SER CHA ∙ BLÄ GE ORN JUN CHOR ∙ RKUS MUNZER-D TAVAARA ∙ MA ∙ EINOJUHANI RAU

JETZT IM VORVERKAUF!

KLANGFEST@125 DAS JUBILÄUMS OPEN-AIR MÜNSTERPLATZ ULM

www.ulm125.de VORVERKAUFSSTELLEN: Tourist-Information Stadthaus Ulm / SWU traffiti im ServiceCenter Neue Mitte www.reservix.de / SÜDWEST PRESSE Kartenservice

18 Südwest concerti 05.15

Fotos: Bibi Basch, Michael Trippel

29. UND 30.05.2015 / 21 UHR


unsere Konzert-tiPPs

Jung und jung geblieben weilburg Stars und Newcomer gastieren bei den Schlosskonzerten

V

on ihr kann sich mancher gut eine Scheibe abschneiden. Emma Kirkby, Jahrgang 1949, zeigt seit nunmehr 44 Jahren, wie jung eine Stimme klingen kann. Fast im Alleingang etablierte die so feenhaft wirkende Frau aus Cambridge in den 70ern jenen linearen Stil des Singens, auf den die Welt der Alten Musik sehnsüchtig gewartet zu haben schien. Große Oper verschleißt – barocke Kammermusik dagegen scheint ein Jungbrunnen zu sein, denn die Kirkby klingt noch heute unverbraucht frisch. Bei den Schlosskonzerten ist der Zauber dieser wundersam ewigen Jugend am 21. Juni zu erleben, wenn die Barock-Primadonna Lieder zur Laute singt. Doch zuvor hat in Weilburg erst einmal die wirkliche Jugend das Wort: Der 26-jährige Pianist Alexej Gorlatch etwa, der 2011 den ARD-Musikwettbewerb samt Publikumspreis gewann. Oder die nur ein Jahr ältere Tianwa Yang, die von sich selbst sagt, in China systematisch vom Wunderkind zum Star aufgebaut worden zu sein – eines ihrer Vorbilder, so die Geigerin, sei Maria Callas gewesen. Zumindest in Sachen Ausdauer wäre die Kirkby die noch bessere Wahl gewesen. Stefan Schickhaus Weilburger Schlosskonzerte (30.5. - 1.8.) Alexej Gorlatch, Martin Stadtfeld, Emma Kirkby, Reinhold Friedrich, Sebastian Manz, Daniel Müller-Schott, Tianwa Yang, Elbtonal Percussion, Nemanja Radulovic u. a.

Barock-Primadonna im Schloss: Emma Kirkby

17.5.2015 / 11 Uhr / Gustav-Siegle-Haus K ammermusiK-matinee

Mitglieder der Stuttgarter Philharmoniker Werke von Wagner und Brahms 13.6.2015 / 20 Uhr / KKL Mozart-Saal stut tgarter K ammerorche ster François

Leleux Leitung und Oboe / Werke von mendelssohn Bartholdy, mozart, haydn

27.6.2015 / 20 Uhr / KKL Beethoven-Saal lucerne Fe stival orche str a Br ass

Steven Verhaert Leitung / Werke von händel und mussorgsKi 28.6.2015 / 20 Uhr / KKL Hegel-Saal stut tgarter K ammerorche ster Titus Engel Leitung

Werke von Wagner , Berg , mahler

Mit unserem Konzert-Abo bekommen Sie 5 Konzerte für 156 Euro!

K arten unter

www.kulturgemeinschaft.de oder 0711 22477-20


PRogRAMM Das Klassikprogramm für den Südwesten im Mai

tiPP

AChBeRg

19:00 Schloss Bodenseefestival: Lite­ rarisch­Musikalischer Salon. Wolfram Frommlet (Rezitation), Bernd Winkler (Violoncello), Jürgen Jakob (Klavier) BADen-BADen

18:00 Festspielhaus Krystian Zimerman (Klavier) BADenWeILeR

18:00 Kurhaus Badenweiler Musikta­ ge. Jean­Efflam Bavouzet (Klavier), Quatuor Danel. Werke von Mantovani, Ravel & Fauré FRAnKFuRt

19:00 Oper Strauss: Die Ägyptische Helena (konzertant). Paul Daniel (Lei­ tung), Richard Jones (Regie) 20:00 hr-Sendesaal Igor Levit (Kla­ vier), hr­Sinfonieorchester, Andrew Manze (Leitung). Bach: Orchestersuite Nr. 3 D­Dur & Klavierkonzert d­Moll BWV 1052, Pärt: Wenn Bach Bienen gezüchtet hätte, Mendelssohn: Sinfo­ nie Nr. 5 „Reformation“ heIDeLBeRg

20:00 Stadthalle (Kammermusiksaal) Susanne Serfling (Sopran), Uwe Balser (Klavier). Wolf: Italienisches Lie­ derbuch (Auszüge), Mahler: Des Kna­ ben Wunderhorn (Auszüge), Zemlins­ ky: Walzer­Gesänge, Strauss: Lieder KReSSBROnn

17:00 Marienkapelle Schleinsee Bo­ denseefestival: Überraschungskonzert I MühLhAuSen

16:30 Veitskapelle Weil das Wunder immer geschieht. Birgit Maier­Der­ mann (Flöte), Steffen Mark Schwarz (Orgel), Isabelle Demey (Sprecherin) SAARBRüCKen

20:00 Johanneskirche Tage Alter Musik Im Saarland. Les Violes, la rosa dei venti, Lutz Gillmann (Leitung). Schütz: Auferstehungshistorie u. a. 20 Südwest concerti 05.15

2.5. SAMSTAG

tüBIngen

15:00 universität (Festsaal) Silchertage Tübingen. Lehrerchor Reutlingen­Tübingen, Collegium Vo­ cale Reutlingen, Reutlinger Kammer­ orchester, Robert Wieland, Gerald Pommranz & Alexander Stein (Lei­ tung). Werke von Copland, Küh­ lenthal, Distler, Barbe, Deliebes & Kindler WIeSBADen

18:00 Kurhaus Badenweiler Badenweiler Musiktage. Isabelle Faust (Violine), Alexander Melni­ kov (Klavier), Bruno Mantovani (Klavier). Werke von Françaix, Fauré, Antheil & Improvisationen von Mantovani

20:00 Kurhaus Frühling in Wien und Venedig. Johann­Strauß­Orchester Wiesbaden, Herbert Siebert (Leitung)

In den Schlaf gespielt: Auch Ale­ xander Melnikovs große Schwester spielt Klavier – „als Kind war es im­ mer eine wunderbare Einschlafhil­ fe, sie üben zu hören“.

19:30 Kloster hegne (Klosterkirche) An evening service. Kammerchor Can­ tus Solis, Anja Daecke­Mumm (Lei­ tung). Tallis: Spem in alium u. a.

SChöMBeRg

17:00 Bürgerhaus Bieselsberg Le plaisirs de la nuit. Il Bacio d‘Amor SChWetZIngen

19:00 Schloss (Mozartsaal) Schwet­ zinger SWR Festspiele. Belcea Quar­ tet. Werke von Haydn, Britten & Brahms

2.5. SAMSTAG ALLenSBACh

BADen-BADen

19:00 Festspielhaus Orff: Carmina Burana. Elisa Cho (Sopran), Myung Hoon Ji (Tenor), Carlo Kang (Bariton), National Chorus of Korea, Philharmo­ nie der Nationen, Justus Frantz (Lei­ tung) BADenWeILeR

20:00 Dom Matthias Mück (Orgel)

18:00 Kurhaus Badenweiler Musikta­ ge. Isabelle Faust (Violine), Alexander Melnikov (Klavier), Bruno Mantovani (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp

StuttgARt

BuSChLAg

19:00 Stiftskirche KammerChor Saarbrücken, Georg Grün (Leitung). Werke von Lukaszewski, Rihm u. a.

19:00 unter einem Dach e.V. Musik­ tage Dreieich. Duo di Siracusa. Werke von Boccherini, Merz, Brahms u. a.

SPeyeR

tRIeR

DARMStADt

19:00 Konstantin-Basilika Martin Bambauer (Orgel). Werke von Cook, Parry, Karg­Elert, Duruflé u. a.

19:30 Staatstheater (großes haus) Prokofjew: Aschenputtel (Premiere). Tim Plegge (Choreographie), Anna Skryleva (Leitung)

tROSSIngen

FRAnKFuRt

20:00 Musikhochschule (Konzertsaal) Harmonic Brass

19:30 Oper Verdi: Simon Boccanegra. Carlo Montanaro (Leitung)

Fotos: Marco Borggreve, Giorgia Bertazzi

1.5. FREITAG


20:00 Alte Oper (großer Saal) (aus­ verkauft) Lang Lang (Klavier), Sym­ phonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Andris Nelsons (Leitung)

18:00 Musikhochschule (Wandelhalle) Ensemble Zabaione, Ensemble Studio Alte Musik

20:00 hr-Sendesaal Igor Levit (Kla­ vier), hr­Sinfonieorchester, Andrew Manze (Leitung). Werke von Bach, Pärt & Mendelssohn

20:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Piano­Duo Yaara Tal & Andreas Groet­ huysen, SWR Vokalensemble Stutt­ gart, Helmuth Rilling (Leitung). Werke von Brahms, Rückauf & Smutny

KARLSRuhe

19:30 Badisches Staatstheater Offenbach: Fantasio LuDWIgSBuRg

20:00 Forum am Schlosspark Buena Vista Social Club. Adios Tour MAInZ

19:00 Kurfürstliches Schloss Ensem­ ble BarockVokal, Stipendiaten der Vil­ la Musica, Ton Koopman (Leitung). Werke von Bach MAnnheIM

19:00 nationaltheater Mozart: Le nozze di Figaro 20:00 nationaltheater (Schauspielhaus) Der Kleine Prinz (Premiere). Dominique Dumais (Choreographie) MeeRSBuRg

20:00 neues Schloss (Spiegelsaal) Bodenseefestival. Pavel Haas Quar­ tett. Schulhoff: Streichquartett Nr. 1, Dvořák: Streichquartett op. 51 „Slawi­ sches“, Smetana: Streichquartett Nr. 1 e­Moll „Aus meinem Leben“ SAARBRüCKen

19:00 Filmhaus Tage Alter Musik Im Saarland. Murnau: Faust. Joachim Fontaine (Klavier). Stummfilm mit Live­Klavierbegleitung SChWäBISCh gMünD

20:00 Congress-Centrum (JörgRatgeb-Saal) Philharmonie Schwä­ bisch Gmünd, Knud Jansen (Leitung). Werke von Schumann, Beethoven, Re­ spighi & Gounod SChWetZIngen

15:00 & 20:00 Schloss (Mozartsaal) Schwetzinger SWR Festspiele: Schu­ manns gesamte Klavier­Kammermusik an einem Wochenende Weitere Infos siehe Tipp StuttgARt

17:00 gedächtniskirche Jubiläums­ konzert „111“. Gächinger Kantorei Stuttgart mit Ehemaligen, Bach­Colle­ gium Stuttgart, Hans­Christoph Rade­ mann & Helmuth Rilling (Leitung) 18:00 Leonhardskirche Roland Eckert (Orgel). Werke von de Grigny Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

tiPP

19:00 Oper Verdi: Luisa Miller

tRIeR

19:30 theater (großes haus) Was­ serman: Der Mann von La Mancha tüBIngen

20:00 Stiftskirche Tübinger Motette. Il Bacio d‘Amor WIeSBADen

19:30 hessisches Staatstheater Ver­ di: La Traviata. Zsolt Hamar (Leitung) WüRZBuRg

19:30 Mainfranken theater Ralph Neubert (Klavier), Philharmonisches Orchester Würzburg, Enrico Calesso (Leitung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d­Moll & Sinfonie Nr. 1 c­Moll

3.5. SONNTAG BADen-BADen

11:00 Festspielhaus Signum Saxophonquartett 18:00 Festspielhaus Edita Gruberova (Sopran), Peter Valentovič (Klavier). Werke von Tschaikowsky, Rimsky­Kor­ sakov, Dvořák, Strauss & Mahler BADenWeILeR

18:00 Kurhaus Badenweiler Musikta­ ge. Sarah O‘Brien (Harfe), Quatuor Danel, Solisten des Ensemble Modern BenSheIM

19:30 Michaelskirche Konja Voll (Or­ gel). Werke von Bach DARMStADt

18:00 Staatstheater Philharmonie Merck, Wolfgang Heinzel (Leitung). Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a­Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 1 c­Moll FRAnKFuRt

15:30 Oper Weber: Euryanthe. Roland Kluttig (Leitung) 17:00 Festeburgkirche Mozart: Die Entführung aus dem Serail für Kinder. Thomas Korte (Puppenspieler), Mit­ glieder des Opernstudios 20:00 Alte Oper (großer Saal) Orff: Carmina Burana. Nordböhmische Phil­ harmonie Teplice, Norbert Baxa (Lei­ tung)

2.5. SAMSTAG

15:00 & 20:00 Schloss SChwetzingen (Mozartsaal) Schwetzin­ ger SWR Festspiele. Antje Weit­ haas (Violine), Maximilian Hornung (Violoncello), Philippe Tondre (Oboe), Dénes Várjon (Klavier). Schumanns gesamte Klavier­Kam­ mermusik an einem Wochenende Stradivari? Muss nicht sein, sagt Antje Weithaas – und spielt lieber eine Violine des jungen Geigen­ bauers Stefan­Peter Greiner aus dem Baujahr 2001. FReIBuRg

19:30 theater (großes haus) Gold­ mark: Die Königin von Saba KAISeRSLAuteRn

17:00 Fruchthalle Sonntags um 5. Orchester des Pfalztheaters Kaisers­ lauter KARLSRuhe

11:00 Badisches Staatstheater Do­ minik Zinsstag, Frank Bechtel, Jörg Dusemund & Peter Bühl (Horn), Ina Schlingensiepen (Sopran), Stefanie Schaefer (Mezzosopran), Klaus Schneider (Tenor), Badischer Staats­ opernchor & Extrachor, Badische Staatskapelle, Johannes Willig (Lei­ tung). Beethoven: Ouvertüre zu „Die Geschöpfe des Prometheus“, Schu­ mann: Konzertstück für vier Hörner, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 2 B­Dur 19:00 Badisches Staatstheater Der Prozess. Davide Bombana (Cho­ reographie) KOnStAnZ

17:00 Münster unserer Lieben Frau Haydn: Die Schöpfung. Birnauer Kan­ torei, Thomas Gropper (Leitung) LuDWIgShAFen

19:30 theater im Pfalzbau (Konzertsaal) Maximilian Hornung (Violoncel­ lo), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland­Pfalz, Karl­Heinz Steffens (Leitung). Dvořák: Die Waldtaube, Cel­ lokonzert h­Moll, Sinfonie Nr. 8 G­Dur MAnnheIM

11:00 nationaltheater Kammermu­ sikmatinée. Werke von Schreker u. a. concerti 05.15 Südwest 21


KlassiKprogramm

OFFenBuRg

18:00 Reithalle im Kulturforum German Brass PFäRRICh

17:00 Wallfahrtskirche Mariä geburt Bodenseefestival: Überraschungskon­ zert II RAVenSBuRg

15:30 Ottokars Puppentheater Bo­ denseefestival. Ottokars Puppenthea­ ter. Das Postmärchen ReutLIngen

11:00 Württembergische Philharmonie (Studio) Duo d‘arte. Saint­Saëns: Fantaisie op. 124, Spohr: Sonate c­ Moll, Massenet: Meditation aus „Thaïs“ SAARBRüCKen

11:00 Congresshalle Musikfestspiele Saar. Gábor Boldoczki (Trompete) Weitere Infos siehe Tipp 18:00 Saarländisches Staatstheater (Alte Feuerwache) Bernarda Albas Haus (Premiere). Stijn Celis (Choreo­ graphie) 19:00 Christkönig-Kirche Tage Alter Musik Im Saarland. Konstanze Ruttloff (Sopran), Ekkehard Abele (Bariton), Karl­Martin Unrath (Tenor), Oratorien­ chor Saarbrücken, Annemarie Ruttloff (Leitung). C. P. E. Bach: Die Auferste­ hung und Himmelfahrt Jesu SChWeInFuRt

19:30 theater Quatuor Ebène. Beet­ hoven: Streichquartett cis­Moll op. 131 & Streichquartett a­Moll op. 132 SChWetZIngen

11:00 Schloss (Jagdsaal) Schwetzin­ ger SWR Festspiele. Janina Ruh (Vio­ loncello), Boris Kusnezow (Klavier) 15:00 Schloss (Mozartsaal) Schwet­ zinger SWR Festspiele. Schumanns gesamte Klavier­Kammermusik an ei­ nem Wochenende 19:00 Schloss (Rokokotheater) Schwetzinger SWR Festspiele: Schu­ manns gesamte Klavier­Kammermu­ sik an einem Wochenende SeLteRS

19:00 ev. Martinskirche Plieningen Lydia Kucht (Sopran), Stefanie Schmid (Orgel) 19:00 haigstkirche opus 4 20:00 Liederhalle (hegel-Saal) Olga Scheps (Klavier), Stuttgarter Kammerorchester, Johannes Klumpp (Leitung). Mahler/Stadlmaier: Adagio Fis­Dur aus der 10. Sinfonie, Karlowi­ cz: Streicherserenade op. 2, Lekeu: Adagio für Streichtrio und Streichor­ chester, Chopin/Hofmann: Klavierkon­ zert Nr. 1 e­Moll tettnAng

18:00 neues Schloss (Rittersaal) Bodenseefestival. Pavel Haas Quar­ tett. Janáček: Streichquartett Nr. 2 „Intime Briefe“, Smetana: Streichquar­ tett Nr. 2 d­Moll, Dvořák: Violaquintett tRIeR

11:00 Jesuitenkolleg (Promotionsaula) Klassik um elf IV. Amadeu Tasca (Bariton), Philharmonisches Orchester der Stadt Trier, Joongbae Jee (Lei­ tung). Bach: Orchestersuite Nr. 3 D­Dur, Cimarosa: Il Maestri di Capella D­Dur, Mozart: Sinfonie Nr. 20 D­Dur tüBIngen

11:00 hochschule für Kirchenmusik vielklangfestival. Claudio Bohorquez (Violoncello). Bach: Suite Nr. 4 u. a. 18:15 Stephanuskirche vielklangfesti­ val. Minguet Quartett, Klaus Mertens (Bass). Haydn: Streichquartett D­Dur op. 76 Nr. 5 Hob. 79, Schoeck: Nottur­ no op. 47, Brahms: Streichquartett op. 51 Nr. 1 uLM

14:00 theater (großes haus) Cheru­ bini: Médée. Daniel Montané (Lei­ tung), Igor Folwill (Regie) WIeSBADen

17:00 Kurhaus (Friedrich-vonthiersch-Saal) Danjulo Ishizaka (Vio­ loncello), Landesjugendorchester Nordrhein­Westfalen, Sebastian Te­ winkel (Leitung). Mozart: Arien aus Opern mit Bläser­Oktett, Schostako­ witsch: Cellokonzert Nr. 1, Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung

4.5. MONTAG

17:00 ev. Kirche Cappella Taboris

FRAnKFuRt

StuttgARt

19:00 Oper Strauss: Die Ägyptische Helena (konzertant). Paul Daniel (Lei­ tung), Richard Jones (Regie)

17:00 Oper Strauss: Der Rosenkavalier 18:00 Markuskirche Andreas Heini­ ger (Barockvioline), Andreas Scheuf­ ler (Cembalo). Bach: Sonate h­Moll BWV 1014 22 Südwest concerti 05.15

tiPP

FReIBuRg

18:00 ensemblehaus Schlag 6 im Ensemblehaus!

3.5. SONNTAG

11:00 Congresshalle Saarbrücken Musikfestspiele Saar. Gábor Boldo­ czki (Trompete), Joseph Moog (Klavier), Saarländisches Staatsor­ chester, David Robert Coleman (Leitung). Moniuszko: Bajka, Pen­ derecki: Trompetenkonzert (UA), Lutosławski: Mała suita, Szyma­ nowski: Sinfonie Nr. 4 „Sinfonie concertante“ „Herpes ist für mich wie ein ge­ brochenes Bein für einen Fussbal­ ler“ – was nicht heißt, dass Ehefrau Krisztina Gábor Boldoczki nur an spielfreien Tagen küssen darf. FRIeDRIChShAFen

19:30 graf-Zeppelin-haus Boden­ seefestival. Tschechisches National­ ballett Prag, Jiří Kylián & Petr Zuska (Choreographie), Kühns Männer Chor, Südwestdeutsche Philharmonie Kons­ tanz, Václav Zahradnik (Leitung). Wer­ ke von Mahler, Hradistan & Martinů göPPIngen

20:00 Stadthalle Quatuor Ebène. Beethoven: Streichquartett cis­Moll op. 131 & Streichquartett a­Moll op. 132 KARLSRuhe

20:00 Badisches Staatstheater Ba­ discher Staatsopernchor & Extrachor, Badische Staatskapelle, Johannes Willig (Leitung). Werke von Beetho­ ven, Schumann & Mendelssohn SAARBRüCKen

20:00 Congresshalle Musikfestspiele Saar. Gábor Boldoczki (Trompete), Joseph Moog (Klavier), Saarländi­ sches Staatsorchester, David Robert Coleman (Leitung). Werke von Moni­ uszko, Penderecki, Lutosławski & Szy­ manowski

5.5. DIENSTAG FRAnKFuRt

20:00 Alte Oper (großer Saal) Mau­ rizio Pollini (Klavier). Schumann: Ara­ beske & Kreisleriana, Chopin: Barca­ rolle op. 60, Polonaise­Fantaisie op. 61, Berceuse op. 57 & Polonaise op. 53

Foto: Marco Borggreve

16:00 nationaltheater Wake up and dream: Ein Cole­Porter­Songbook


20:00 Alte Oper (Mozart-Saal) Vladimir Spivakov (Violine & Leitung), Solisten des Nationalen Philharmoni­ schen Orchesters Russland. Werke von Bach Friedrichshafen

19:30 Graf-Zeppelin-Haus Bodensee­ festival. Tschechisches Nationalballett Prag, Kühns Männer Chor, Václav Zahradnik (Leitung)

Langenargen

Reutlingen

20:00 Münzhof Bodenseefestival. Orfeo Saxophone Quartett, Elisabeth Ebner (Lesung). Werke von Schulhoff

20:00 Städtisches Kunstmuseum Spendhaus musica nova – poéticas breves. trio brasilis. Werke von Diaz, Peixoto, Lima, Gomes, Lavandera u. a.

Ludwigshafen

Saarbrücken

20:00 BASF-Gesellschaftshaus Aline Frazão (Gesang)

19:30 Saarländisches Staatstheater Ravel: Das Kind und die Zauberdinge

Mainz

Ludwigsburg

19:00 Staatstheater (Orchestersaal) Gesprächskonzert

20:00 Forum am Schlosspark Musikkorps der Bundeswehr

Mannheim

Ludwigshafen

19:30 Nationaltheater Berlioz: La Damnation des Faust

19:30 Theater im Pfalzbau NDT 2

Pforzheim

Schwetzingen

19:30 Schloss (Mozartsaal) Schwet­ zinger SWR Festspiele. Adam Laloum (Klavier). Werke von Mozart, Schubert & Schumann

20:00 Hochschule für Musik Mouve­ ments. Mitglieder der Deutschen Ra­ diophilharmonie Saarbrücken. Schön­ berg: Ein Stelldichein, Yun: Ost-West Miniaturen, Bartók: Kontraste, Suslin: Sonate für Violoncello und Schlagzeug Schwetzingen

19:30 Schloss (Jagdsaal) Schwetzin­ ger SWR Festspiele. Simone Rubino (Schlagzeug). Werke von Cangelosi, Burton, Xenakis u. a.

20:00 Theater (Großes Haus) Strawinsky: Sacre. James Sutherland (Choreographie)

Stuttgart

19:30 Oper Rameau: Platée Tettnang

Dienstag| 5. Mai 2015 | 20 Uhr

20:00 Neues Schloss Bodenseefesti­ val. Jindrich Mann (Lesung)

MAURIZIO POLLINI, KLAVIER Werke von Robert Schumann und Frédéric Chopin

6.5. Mittwoch Bietigheim-Bissingen

20:00 Kronenzentrum Scharoun En­ semble Berlin. Werke von Schubert & Henze Frankfurt

20:00 Alte Oper (Großer Saal) Max Raabe & Palast Orchester 20:00 Alte Oper (Mozart-Saal) Quadro Nuevo. Tango!

Montag | 11. Mai 2015 | 20 Uhr

ST. PETERSBURGER PHILHARMONIKER JULIA FISCHER, VIOLINE Yuri Temirkanov, Leitung Brahms: Violinkonzert D-Dur op. 77 Tschaikowski: Sinfonie Nr. 4 f-Moll „Tragische“

Mittwoch | 27. Mai 2015 | 20 Uhr

Freiburg

LONDON SYMPHONY ORCHESTRA JANINE JANSEN, VIOLINE

19:30 Universität (Aula) Annika Treutler (Klavier). Schumann: AbeggVariationen, Haydn: Variationen f-Moll Hob. XVII:6, Hindemith: Suite 1922, Haydn: Fantasie C-Dur Hob. XVII:4, Schumann: Fantasie C-Dur op. 17 20:00 Musikhochschule (Konzertsaal) Tony Chen Lin (Klavier), Orches­ ter der HfM Freiburg, Lutz Köhler (Lei­ tung). Schubert: Ouvertüre zu „Die Zauberharfe“, Bartók: Klavierkonzert Nr. 1, Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll Heilbronn

19:30 Konzert- & Kongresszentrum Harmonie (Theodor-Heuss-Saal) Zohar Lerner & Satoko Koike (Violine), Nils Mönkemeyer (Viola), Württem­ bergisches Kammerorchester Heil­ bronn, Ruben Gazarian (Leitung) Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Daniel Harding, Leitung Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll op.64 Mahler: Sinfonie Nr. 5 cis-Moll

Mittwoch| 3. Juni 2015 | 20 Uhr

CITY OF BIRMINGHAM S.0. KLAUS FLORIAN VOGT, TENOR

Andris Nelsons, Leitung Arien und Auszüge aus „Parsifal“, „Lohengrin“ u. a. Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur WAB 107 www.proarte-frankfurt.de . Tel. 069 - 97 12 400 © Cosimo Filipini, Julia Wesely, Sara Wilson / Decca, Uwe Arens / SONY Classical

concerti 05.15 Südwest 23


KlassiKprogramm

7.5. DONNERSTAG

19:30 Kornhaus ulm Zohar Lerner & Satoko Koike (Violine), Nils Mön­ kemeyer (Viola), Württembergi­ sches Kammerorchester Heilbronn, Ruben Gazarian (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „La finta giardiniera“ & Klarinettenkonzert A­Dur (bear­ beitet für Viola), Schnittke: Moz­ Art à la Haydn, Haydn: Sinfonie Nr. 45 fis­Moll „Abschieds­Sinfo­ nie“ Süße Entspannung: Backen ist für Nils Mönkemeyer pure Erho­ lung – am liebsten Schokokuchen mit fünf Tafeln Zartbitter, reichlich Butter und Karamellzucker. SPRenDLIngen

20:00 Städtische galerie Musiktage Dreieich. Atlantic String Duo StuttgARt

18:00 Rathaus (großer Sitzungsraum) Hye­Eun Jeong (Klavier) 19:00 Oper Puccini: Madama Butter­ fly. Ivan Anguélov (Leitung) tüBIngen

20:15 Mensa uhlandstraße vielklang­ festival. Dover Quartett. Haydn: Streichquartett G­Dur op. 76 Nr. 1, Saariaho: Terra Memoria, Dvořák: Streichquartett D­Dur op. 61 VILLIngen-SChWennIngen

DOnAueSChIngen

StuttgARt

20:00 Donauhallen (Strawinsky Saal) Christian Zacharias (Klavier), Kammerorchester Basel. Werke von Mendelssohn, Schumann & Beethoven

11:00 gustav-Siegle-haus Lauschan­ griff. Stuttgarter Philharmoniker, Mir­ ga Gražinytė­Tyla (Leitung). Strawins­ ky: Le Sacre du Printemps

DReIeIChenhAIn

19:00 StaatsOper Alles Cranko! John Cranko (Choreographie)

20:00 the Aircraft@Burghof Musik­ tage Dreieich. Dzuna Kalnina (Mezzo­ sopran), Georgi Mundrov Quintett FRAnKFuRt

20:00 Alte Oper (großer Saal) Max Raabe & Palast Orchester FReIBuRg

20:00 Musikhochschule (Konzertsaal) Tony Chen Lin (Klavier), Orches­ ter der Hochschule für Musik Freiburg, Lutz Köhler (Leitung)

19:30 Kornhaus Nils Mönkemeyer (Viola) Weitere Infos siehe Tipp

8.5. FREITAG AChBeRg

20:00 Waldorfschule German Hornsound

19:00 Schloss (Rittersaal) Boden­ seefestival. Clara Dent & Birgit Zemlicka­Holthaus (Oboe), Bettina Faiss & Florian Stubenvoll (Klarinet­ te), Renata Bruggaier & Markus Brug­ gaier (Horn), Nikolaus Maler & Jakob Mayers (Fagott). Beethoven: Rondino, Mysliveček: Oktett Es­Dur

heILBROnn

ASChAFFenBuRg

20:00 Forum redblue Giora Feidman & Gitanes Blondes: Back to the Roots

20:00 Stadttheater Nikolai Demidenko (Klavier)

MAInZ

DARMStADt

19:00 Staatstheater (Orchestersaal) Philharmonisches Staatsorchester Mainz, Hermann Bäumer (Leitung & Moderation). Janáček: Suite aus „Das schlaue Füchslein“, Dvořák: Die Mit­ tagshexe

19:30 Staatstheater (großes haus) Saint­Saëns: Samson und Dalila

MAnnheIM

20:00 Alte Oper (großer Saal) Philharmonie der Nationen, Justus Frantz (Leitung). Beethoven: Leono­ ren­Ouvertüre C­Dur & Sinfonie Nr. 5, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d­Moll

heIDenheIM

19:00 Schloss (Rittersaal) Ab­ schlusskonzert Dirigierkurs der Hoch­ schule der Künste Zürich. Kurpfälzi­ sches Kammerorchester. Werke von F. I. Beck, Beethoven & Schubert 19:30 nationaltheater Wake up and dream: Ein Cole­Porter­Songbook ReutLIngen

20:00 Franziskaner Konzerthaus Ruth Ziesak (Sopran), Kammerphil­ harmonie Amadé, Frieder Obstfeld (Leitung). Werke von C. P. E. Bach, J. S. Bach & Haydn

20:00 Stadthalle Bodecker & Nean­ der (Pantomimenduo), Michael Lau­ cke (Fagott), Ola Rudner (Leitung). Werke von Respighi, Françaix u. a.

WAIBLIngen

SAARBRüCKen

20:00 Bürgerzentrum Operettts

19:30 Saarländisches Staatstheater Rimsky­Korsakow: Der goldene Hahn

WIeSBADen

uLM

SAARLOuIS

FRAnKFuRt

19:30 Oper Pizzetti: Murder in the Cathedral. Martyn Brabbins (Leitung)

20:00 Dom Ignace Michiels (Orgel) hAnAu

19:30 Congress Park Offenbach: Hoffmanns Erzählungen heIDeLBeRg

20:00 Deutsch-Amerikanisches Institut Stefano Grondona (Gitarre) KAISeRSLAuteRn

19:30 Pfalztheater (großes haus) Schreker: Irrelohe KOnStAnZ

20:00 Kirche St. Crispinus u. Crispinianus Lisdorf Musikfestspiele Saar. Seoul Metropolitan Chorus, Orchestre National de Lorraine, Jacques Mercier (Leitung). Werke von Szymanowski

20:00 Konzil Bodenseefestival. Pavel Haas Quartett, Südwestdeutsche Phil­ harmonie Konstanz, Ari Rasilainen (Leitung). Smetana: Vyšehrad, Martinů: Konzert für Streichquartett, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e­Moll

DARMStADt

SPeyeR

MAInZ

19:30 Staatstheater (großes haus) Offenbach: Orpheus in der Unterwelt

19:30 St. Joseph Schwetzinger SWR Festspiele. Huelgas Ensemble

19:30 Staatstheater Rossini: Der Barbier von Sevilla

20:00 Kurhaus Magali Mosnier (Flö­ te), I Musici di Roma. Werke von Corelli, Vivaldi u. a.

7.5. DONNERSTAG

24 Südwest concerti 05.15

Foto: Felix Broede

tiPP


Mannheim

19:30 Oper Rameau: Platée

Backnang

19:30 Nationaltheater Gluck: Alceste

20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Clarissa Böck (Flöte), Stuttgarter Phil­ harmoniker, Olivier Tardy (Leitung). Debussy: La Mer, Takemitsu: I Hear the Water Dreaming, Beethoven: Sinfonie Nr. 4 B-Dur

20:00 Bürgerhaus Acquaviva/ Rychly: Songs of Lear. Theatr Piesn Kozla, Grzegorz Bral (Leitung)

Saarbrücken

19:30 Saarländisches Staatstheater (Alte Feuerwache) Bernarda Albas Haus. Stijn Celis (Choreographie) 20:00 Funkhaus Halberg (Großer Sendesaal) Mouvements. Deutsche Radio Philharmonie Schwetzingen

19:30 Schloss (Mozartsaal) Schwet­ zinger SWR Festspiele. Jerusalem Quartet. Werke von Mozart, Schu­ mann & Schulhoff Speyer

20:00 Kaiserdom Julia Kleiter (So­ pran), Klaus Mertens (Bass), Matthias Folz (Sprecher), Mädchenchor, Dom­ singknaben & Domchor Speyer, Deut­ sche Staatsphilharmonie RheinlandPfalz, Markus Melchiori (Leitung). Brahms: Ein deutsches Requiem, Schönberg: Ein Überlebender aus War­ schau, Händel: Ich weiß, dass mein Er­ löser lebet

Trier

20:00 Kurfürstliches Palais Astor-Trio 20:00 Theater (Großes Haus) Andreas Martin Hofmeir (Gesang), Philharmonisches Orchester der Stadt Trier, Victor Puhl (Leitung) Tübingen

20:15 Alte Anatomie vielklangfesti­ val. Carmina Quartett Zürich. Schu­ bert: Quartettsatz D 703 c-Moll & Streichquartett Nr. 14 D 810 d-Moll „Der Tod und das Mädchen“, Schosta­ kowitsch: Streichquartett Nr. 8 Weingarten

Bad Wildbad

19:30 Trinkhalle Schwarzwald Musik­ festival: Eröffnungskonzert I. Alexej Gorlatch (Klavier), Philharmonie Ba­ den-Baden, Mark Mast (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Promet­ heus“, Klavierkonzert Nr. 3 & Sinfonie Nr. 3 „Eroica“ Balingen

20:00 Stadthalle Opernchor der Stadthalle Balingen, Philharmonischer Chor Ludwigsburg, Jugendphilharmo­ nie des Landkreises Ludwigsburg, Dietrich Schöller-Manno (Leitung). Holst: The Planets, Opernchöre von Mascagni, Leoncavallo & Verdi Bendorf

10:00 Tagungshaus der Akademie Bodenseefestival: Von Böhmen an den See – Auf den Spuren von Jan Hus. Petra Kurz (Leitung)

20:00 Sayner Hütte Bendorf Mittel­ rhein Musikfestival: Eröffnungskon­ zert. Jourist Quartett, Elbtonal Per­ cussion. Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung

Sprendlingen

Worms

Bitburg

20:00 Bürgerhaus Musiktage Drei­ eich. Nagash Ensemble, John Hodian (Klavier & Leitung)

20:00 Schloss Herrnsheim Anton Barachovsky (Violine), Stipendiaten der Villa Musica. Beethoven: Streich­ quintett C-Dur, Schubert: Notturno Es-Dur, Schostakowitsch: Klavierquin­ tett g-Moll

20:00 Stadthalle Domchor Speyer, Deutsche Staatsphilharmonie Rhein­ land-Pfalz, Markus Melchiori (Lei­ tung). Brahms: Ein deutsches Requi­ em, Schönberg: Ein Überlebender aus Warschau, Händel: Ich weiß, dass mein Erlöser lebet

Stuttgart

19:00 Ev. Rosenbergkirche Georg Ammon (Orgel) 19:00 Staatsoper (Kammertheater) Move it! Strawinsky 19:00 Stiftskirche Arton-Ensemble, Florian Benfer (Leitung). Schütz: Mu­ sicalische Exequien u. a.

9.5. Samstag Aschaffenburg

19:30 Stadthalle am Schloss Strauß: Der Zigeunerbaron

Dillingen

20:00 Schloss (Mozartsaal) Armin Schneider, Paul Lechner & Rainer Hauf (Trompete), Klaus Ortler (Klavier), Tom Lier (Pauke & Schlagzeug)

klavierplus im Holzhausenschlösschen

mit Albrecht Mayer, Andreas Staier u.a.

Jus nianstr. 5 | 60322 Frankfurt www.frankfurter-buergers �ung.de Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 05.15 Südwest 25


KlassiKprogramm

20:00 Villa Ludwigshöhe Akademie­ konzert. Anton Barachovsky (Violine), Stipendiaten der Villa Musica

20:00 nationaltheater (Montagehalle) Liederabend MAuLBROnn

20:00 Alte Oper (großer Saal) The Sound of Hollywood. City of Prague Philharmonic Orchestra

19:00 Kloster (Klosterkirche) Sophie Klußmann (Sopran), Alexander Pfit­ zenmeier (Tenor), Conrad Schmitz (Bariton), Wolfgang Newerla (Bass), Kantorei Maulbronn, Hannoversche Hofkapelle, Jürgen Budday (Leitung). Rheinberger: Der Stern von Bethle­ hem, Puccini: Messa di Gloria

FRIeDRIChShAFen

RAVenSBuRg

19:00 nikolauskirche Bodenseefesti­ val: Komponistenporträt. Werke von Jirasek

15:30 Ottokars Puppentheater Bo­ denseefestival. Das Postmärchen

FRAnKFuRt

19:30 Oper Verdi: Simon Boccanegra. Carlo Montanaro (Leitung)

heIDeLBeRg

20:00 Deutsch-Amerikanisches Institut Internationales Gitarrenfestival. Paco Serrano (Gitarre) KOnStAnZ

20:00 Münster unserer Lieben Frau Bodenseefestival. Obieta: Verbrennt das Feuer! (UA). Vorarlberger Landes­ konservatorium, Benjamin Lack (Lei­ tung) LuDWIgSBuRg

20:00 Forum am Schlosspark Musi­ cal­Gala. Kevin Tarte, Kreisjugend­Or­ chester Ludwigsburg, Roland Haug (Leitung) MAInZ

17:00 Staatstheater (Orchestersaal) Florian Mausbach (Violine), Ates Yilmaz (Klarinette), Erika le Roux (Klavier). Werke von Händel u. a. MAnnheIM

19:30 nationaltheater 2 Gents. Kevin O‘Day (Choreographie)

tiPP

RennIngen

20:00 Stegwiesenhalle Queenz of Piano. Tasta Tour SChWäBISCh gMünD

20:00 Congress-Centrum (JörgRatgeb-Saal) Dvořák: Rusalka SChWetZIngen

15:00 Schloss (Rokokotheater) Schwetzinger SWR Festspiele. Mari­ anne Beate Kielland (Mezzosopran), Radio­Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, Jos van Immerseel (Leitung). Werke von Haydn & Schubert 19:30 Schloss (Mozartsaal) Schwet­ zinger SWR Festspiele. SIGNUM saxo­ phone quartet. Werke von Sibelius, Gershwin, Barber u. a.

Facebook: Andere klicken schnell mal ein „Gefällt mir“ – Damien Guillon ist da sehr wählerisch. Ei­ nen seiner rarer Likes gab er sei­ nem Idol Philippe Herreweghe.

26 Südwest concerti 05.15

20:00 Stiftskirche Tübinger Motette WADeRn

20:00 Kath. Kirche Musikfestspiele Saar. Seoul Metropolitan Chorus, Myung­Yup Kim (Leitung). Polnische Chormusik WeIngARten

20:00 Basilika Bodenseefestival. Da­ mien Guillon (Countertenor), Ensem­ ble Inégal, Adam Viktora (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

10.5. SONNTAG ASChAFFenBuRg

15:00 Stadthalle am Schloss Strauß: Der Zigeunerbaron BAD hOMBuRg

19:30 Schloss Lilya Zilberstein (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp BAD KROtZIngen

16:00 Schloss (Festsaal) Bläsermu­ sik der Bach­Söhne. Historische Klari­ nettenklasse der Hochschule BuChSChLAg

20:00 haus Fam. halberstadt Musik­ tage Dreieich. Alina Levinsky (Kla­ vier), Ilja Levinsky (Tenor). Werke von Pergolesi, Giordani, Bixio, Gardel u. a.

11:00 haus Fam. niebel Musiktage Dreieich. Pitros Duo. Werke von Bach & Gershwin

StuttgARt

18:00 Altes Rathaus Tri­Olé

19:00 Oper Jommelli: Berenike, Köni­ gin von Armenien. Gabriele Ferro (Leitung)

DARMStADt

19:00 Staatsoper (Kammertheater) Move it! Strawinsky. Choreographi­ sches Projekt mit Jugendlichen

20:00 Basilika Weingarten Bodenseefestival. Damien Guillon (Countertenor), Ensemble Inégal, Adam Viktora (Leitung). Vivaldi: Dixit Dominus RV 595, Zelenka: Missa Sanctissimae Trinitatis

tüBIngen

SPRenDLIngen

19:00 St. Fidelis Lorenzo Ghielmi (Orgel). Werke von Bach u. a.

9.5. SAMSTAG

20:00 Matthäuskirche Sylvia Koncza (Sopran), Doriana Tschakarova (Kla­ vier), Michael Stülpnagel (Sprecher). Werke von Wagner & Strauss

19:30 Steigkirche Bad Cannstatt Julia Kunchek (Klavier), Steigkantorei Jugendchor der Steiggemeinde, Elena Röser­Pischik (Leitung). Brahms: Lie­ beslieder­Walzer u. a. 20:00 hospitalkirche Sopran und Orgel bei Kerzenlicht. Jeanette Bühler (Sopran), Jürgen Schwab (Orgel) 20:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Steffani: Le rivali concordi (Auszüge). Sunhae Im & Miriam Feuersinger (Alt), David Hansen (Countertenor), Knut Schoch (Tenor), Freiburger Barockor­ chester, Torsten Johann (Leitung)

BuRghOLZhAuSen

11:00 Staatstheater (großes haus) Chor des Musikvereins Darmstadt, Staatsorchester Darmstadt, Will Hum­ burg (Leitung). Werke von Kagel, Ull­ mann & Beethoven eRtIngen

19:00 Kulturhalle Musikfestwochen Donau­Oberschwaben. 10forBrass FRAnKFuRt

11:00 Oper (holzfoyer) Kreisler­ Quintett, Mario Schott­Zierotin (Kont­ rabass & Rezitation). Werke von Lan­ ner, Strauss, Straus & Strauß 17:00 holzhausenschlösschen (grunelius-Saal) Alban Gerhardt (Violon­ cello), Markus Becker (Klavier) 17:00 Karmeliterkloster NeoBarock. Werke von Hoffmeister, Beethoven & Mozart

Fotos: Lisa Kohler, BdeDiesbach21

eDenKOBen


tiPP

20:00 graf-Zeppelin-haus Boden­ seefestival. Tschechische Philharmonie, Alisa Weilerstein (Violoncello), Petr Altrichter (Leitung). Janáček: Ouvertü­ re zu „Das schlaue Füchslein“, Smeta­ na: Vysehrad, Dvořák: Cellokonzert heIDeLBeRg

10.5. SONNTAG

19:30 Schloss Bad homburg Lilya Zilberstein (Klavier). Tschaikowsky: Klaviersonate cis­Moll, Taneyev: Präludium und Fuge gis­Moll op. 29, Skrjabin: Klaviersonate Nr. 3 fis­Moll op. 23, Mussorgsky: Bil­ der einer Ausstellung Beste Freundinnen: Sie musizie­ ren nicht nur seit langem gemein­ sam, Lilya Zilberstein trifft sich auch privat regelmäßig mit Kla­ vierlegende Martha Argerich. 18:00 hr-Sendesaal Kontrabass & Friends. Boguslaw Furtok (Kontra­ bass), Artur Podlesniy (Violine), Peter Zelienka (Viola), Ulrich Horn (Violon­ cello), Ewa Warykiewicz (Klavier). Schubert: Arpeggione­Sonate a­Moll, Rossini: Duetto D­Dur, Rachmaninow: Trio élégiaque Nr. 1 g­Moll, Bottessini: Gran Duo Concertante 19:30 Oper Rossini: La Cenerentola FReIBuRg

11:00 theater (Winterer-Foyer) Kammerkonzert. Werke von Popper, Kodály, Lorschneider, Wagner/Tho­ mas­Mifune, Burger, Pütz u. a. 19:30 theater (großes haus) Gold­ mark: Die Königin von Saba

16:00 Deutsch-Amerikanisches Institut Int. Gitarrenfestival. Paulina Monno & Julia Trintschuk (Gitarre) 17:00 Deutsch-Amerikanisches Institut Barrios Guitar Quartet KOnStAnZ

18:00 Konzil Bodenseefestival. Pavel Haas Quartett, Südwestdeutsche Phil­ harmonie Konstanz LIMBuRg

18:00 Stadthalle Philharmonisches Barock Orchester Heidelberg LöRRACh

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

SAARBRüCKen

18:00 Saarländisches Staatstheater Rimsky­Korsakow: Der goldene Hahn 18:00 Saarländisches Staatstheater (Alte Feuerwache) Bernarda Albas Haus. Stijn Celis (Choreographie) SChWäBISCh gMünD

SChWetZIngen

18:00 Forum am Schlosspark Musi­ cal­Gala. Kreisjugend­Orchester Lud­ wigsburg, Roland Haug (Leitung)

11:00 Schloss (Mozartsaal) Schwet­ zinger SWR Festspiele. Caroline Goul­ ding (Violine), Michail Lifits (Klavier). Werke von Mozart, Schubert, Dvořák & Elgar

LuDWIgShAFen

11:00 BASF-gesellschaftshaus Berlin Counterpoint. Werke von Beethoven, Poulenc, Mozart & Strauss MAInZ

16:00 Staatstheater Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg MAnnheIM

19:30 nationaltheater Verdi: Otello

11:00 graf-Zeppelin-haus Mutter­ tagskonzert. Symphonisches Jugend­ blasorchester Friedrichshafen

19:00 CongressCentrum (großer Saal) Südwestdeutsches Kammeror­ chester Pforzheim, Timo Handschuh (Leitung). Bartók: Rumänische Volks­ tänze, Strawinsky: Apollon Musagète, Dvořák: Serenade E­Dur op. 22

LuDWIgSBuRg

20:30 e-Werk Ian Harisson (Zink, Schalmei, Dudelsack & Flöten), Murat Coşkun (Perkussion)

FRIeDRIChShAFen

PFORZheIM

19:00 gemeindezentrum Brücke Michael Nuber (Klavier). Werke von Mozart, Chopin & Liszt

19:00 Rosengarten (Musensaal) Mi­ chael Barenboim (Violine), Mannhei­ mer Philharmoniker, Boian Videnoff (Leitung). Brahms: Tragische Ouver­ türe & Violinkonzert, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a­Moll „Schottische“

18:00 ev. Stadtkirche Schwarzwald Musikfestival: Eröffnungskonzert II. Alexej Gorlatch (Klavier), Philharmo­ nie Baden­Baden, Mark Mast (Lei­ tung). Beethoven: Ouvertüre zu „Pro­ metheus“, Klavierkonzert Nr. 3 & Sinfonie Nr. 3 „Eroica“

19:00 Katharinenkirche Domchor Speyer, Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland­Pfalz, Markus Melchiori (Leitung). Brahms: Ein deutsches Re­ quiem, Schönberg: Ein Überlebender aus Warschau, Händel: Ich weiß, dass mein Erlöser lebet

11:00 Sparkasse Dover Quartett. Mo­ zart: Streichquartett D­Dur KV 499, Saariaho: Terra Memoria, Grieg: Streichquartett g­Moll op. 27

20:00 Konzerthaus Steffani: Le rivali concordi (Auszüge). Sunhae Im & Mi­ riam Feuersinger (Sopran), David Hansen (Countertenor), Knut Schoch (Tenor), Freiburger Barockorchester, Torsten Johann (Leitung)

FReuDenStADt

OPPenheIM

MAuLBROnn

17:00 Kloster (Klosterkirche) Klos­ terkonzerte Maulbronn. Kantorei Maulbronn, Hannoversche Hofkapelle, Jürgen Budday (Leitung). Rheinber­ ger: Der Stern von Bethlehem, Pucci­ ni: Messa di Gloria OBeRKIRCh

19:00 Kath. Kirche St. Sebastian nußbach Orchesterverein collegium musicum, Andreas Winnen (Leitung) OFFenBACh

17:00 Capitol Bolero!

15:00 Schloss (Jagdsaal) Schwetzin­ ger SWR Festspiele: Kinderkonzert. Céline Bräunig (Tanz), Ib Hausmann (Klarinette), Christoph Ullrich (Klavier & Leitung) 19:00 Schloss (Mozartsaal) Schwet­ zinger SWR Festspiele. Elisabeth Le­ onskaja (Klavier). Werke von Schu­ bert, Schumann, Schönberg & Webern StuttgARt

17:00 Le Méridien Klassik im Le Méridien. Stuttgarter Musikschule 17:00 Musikhochschule (Kammermusiksaal) Quartett der Kritiker. Wolf: Italienisches Liederbuch 17:00 Oper Strauss: Der Rosenkava­ lier. Marc Soustrot (Leitung) 19:00 Staatsgalerie (Vortragssaal) Wolf: Italienisches Liederbuch. Caroli­ na Ullrich (Sopran), Christoph Pohl (Bariton), Marcelo Amaral (Klavier) 19:00 Staatsoper (Kammertheater) Move it! Strawinsky thOLey

18:00 Abteikirche Musikfestspiele Saar: Sakrale Musik aus Polen und Deutschland. Philharmonischer Chor an der Saar, Leo Krämer (Leitung) concerti 05.15 Südwest 27


KlassiKprogramm

tRIeR

MAnnheIM

16:00 theater (großes haus) Offen­ bach: Orpheus in der Unterwelt

20:00 nationaltheater Yulianna Av­ deeva (Klavier), Nationaltheater­Or­ chester Mannheim, Pietari Inkinen (Leitung). Räisänen: Neues Werk (UA), Grieg: Klavierkonzert a­Moll, Sibelius: Sinfonie Nr. 5 Es­Dur

11:00 hochschule für Kirchenmusik vielklangfestival. Alina Bercu (Kla­ vier). Bach: Italienisches Konzert BWV 971, Brahms: Fantasien op. 116, Pro­ kofjew: Klaviersonate B­Dur Nr. 7 WALDMOhR

17:00 Kultur- und Festhalle Akade­ miekonzert. Anton Barachovsky (Vio­ line), Stipendiaten der Villa Musica WüRZBuRg

11:00 Mainfranken theater Franz­ Peter Fischer (Violine), Enrico Calesso (Klavier). Brahms: Violinsonaten

11.5. MONTAG DARMStADt

20:00 Staatstheater (großes haus) Chor des Musikvereins Darmstadt, Staatsorchester Darmstadt, Will Hum­ burg (Leitung). Werke von Matthus, Kagel, Ullmann & Beethoven FRAnKFuRt

20:00 Alte Oper (großer Saal) Julia Fischer (Violine), St. Petersburger Philharmoniker, Yuri Temirkanov (Lei­ tung). Brahms: Violinkonzert D­Dur, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f­Moll FReIBuRg

20:00 Konzerthaus Hélène Grimaud (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Musikhochschule (Konzertsaal) Benefizkonzert. Gottfried von der Goltz, Anne Katharina Schreiber & Nitzan Bartana (Violine), Jean­Éric Soucy (Viola), Jean­Guihen Queyras (Violoncello), Roglit Ishai (Klavier). Werke von Fauré, Boulez u. a. gRAFenhAuSen

19:30 Brauerei Rothaus Schwarzwald Musikfestival. Alexej Gorlatch (Kla­ vier), Philharmonie Baden­Baden, Mark Mast (Leitung). Werke von Beet­ hoven

StuttgARt

19:00 Musikhochschule (Kammermusiksaal) Goethes Faust – zwischen Musik und Literatur. Studierende der Musikhochschule Stuttgart 19:00 StaatsOper Alles Cranko! John Cranko (Choreographie) 20:00 Musikhochschule (Konzertsaal) Tabea Hesselschwerdt (Posau­ ne), Orchesterverein, Alexander G. Adiarte (Leitung). Rota: Posaunen­ konzert, Haydn: Sinfonie Nr. 86 D­Dur

12.5. DIENSTAG heIDeLBeRg

19:30 theater (Marguerre-Saal) Harneit: Abends am Fluss/Hochwas­ ser. Johannes Harneit (Leitung)

20:00 Synagoge Duo Gurfinkel, Hai­ uo Zhang (Klavier). Werke von Weber, Glinka & Saint­Saëns BuChSChLAg

20:00 haus Fam. Seffer Musiktage Dreieich. Beate Leisner (Mezzoso­ pran), Klaus Cutik (Klavier). Werke von Schubert, Brahms, Porter u. a. CALW

19:30 Stadthalle Mozart: Così fan tutte DARMStADt

19:30 Staatstheater (großes haus) Mussorgsky: Boris Godunow

LuDWIgSBuRg

eSSLIngen

20:00 Forum am Schlosspark NDT2

15:00 Württembergische Landesbühne Die Bauernoper

MAnnheIM

20:00 nationaltheater Yulianna Av­ deeva (Klavier), Nationaltheater­Or­ chester Mannheim, Pietari Inkinen (Leitung). Werke von Räisänen, Grieg & Sibelius PFORZheIM

ettLIngen

20:00 Schloss (Asamsaal) Schwarz­ wald Musikfestival. Singphoniker. Werke von Schubert & Kreisler

tiPP

20:00 theater (großes haus) Strawinsky: Sacre. James Sutherland (Choreographie) SAARBRüCKen

19:30 Saarländisches Staatstheater Rimsky­Korsakow: Der goldene Hahn SChRAMBeRg

20:00 Villa Junghans Schwarzwald Musikfestival. Violons Barbares SChWetZIngen

19:30 Schloss (Mozartsaal) Schwet­ zinger SWR Festspiele. Christian Ger­ haher (Bariton), Gerold Huber (Kla­ vier). Mahler: Kindertotenlieder, Lieder eines fahrenden Gesellen & Lieder aus „Des Knaben Wunderhorn“

28 Südwest concerti 05.15

13.5. MITTWOCH AhRWeILeR

19:30 theater (großes haus) Mozart: Così fan tutte

19:30 theater (Marguerre-Saal) Kander: Cabaret 20:00 Konzerthaus Michael Baren­ boim (Violine), Mannheimer Philhar­ moniker, Boian Videnoff (Leitung). Brahms: Tragische Ouvertüre & Violin­ konzert, Beethoven: Sinfonie Nr. 4

20:00 Kasino am Kornmarkt Menot­ ti: Das Telefon, Poulenc: Die menschli­ che Stimme (Premiere). Christoph Jung (Klavier & Leitung)

heILBROnn

heIDeLBeRg

KARLSRuhe

tRIeR

StuttgARt

19:30 Oper Verdi: Luisa Miller

11.5. MONTAG

20:00 Konzerthaus Freiburg Hélène Grimaud (Klavier). Brahms: Klaviersonate Nr. 2 fis­Moll, Liszt: Les Jeux d‘eau a la Villa d‘Este, Ravel: Jeux d‘eaux, Albéniz: Alme­ ria, Janácek: Im Nebel Nr. 1 & 4. Fauré: Barcarolle Nr. 5, Debussy: La cathédrale engloutie Rückkehr zu den Wölfen: Nach Jahren in der Schweiz ist Hélène Grimaud nun wieder gen New York gezogen – dort, wo sie einst ihr Wolf Reservation Center schuf.

Foto: Mat Hennek/DG

tüBIngen

20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Arabella Steinbacher (Violine), St. Pe­ tersburger Philharmoniker, Yuri Temir­ kanov (Leitung). Verdi: Ouvertüre zu „Die Macht des Schicksals“, Bruch: Violinkonzert Nr. 1 g­Moll, Tschaikows­ ky: Sinfonie Nr. 4 f­Moll


Freiburg

20:00 Musikhochschule (Konzertsaal) Der Zauberwald. Hsu-Mo Chien (Barockvioline), Barockorchester der HfM Freiburg, Gottfried von der Goltz (Leitung). Corelli: Concerto Grosso FDur op. 5 Nr. 2, Geminiani: La Foresta Incantata, Vivaldi: Overtüre zu „La Senna festeggiante“ RV 693, Violin­ konzert e-Moll aus „La Stravaganza“ RV 279 Karlsruhe

20:00 Badisches Staatstheater Offenbach: Fantasio Konstanz

20:00 Konzil Bodenseefestival. Pavel Haas Quartett, Südwestdeutsche Phil­ harmonie Konstanz, Ari Rasilainen (Leitung). Smetana: Vyšehrad, Martinů: Konzert für Streichquartett, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll Ludwigsburg

20:00 Forum am Schlosspark Nederlands Dans Theater 2 Nagold

19:30 Stadthalle Mozart: Così fan tutte. Garrett Keast (Leitung) Ochsenhausen

19:30 Kloster (Bibliothekssaal) Musikfestspiele Schwäbischer Frühling. Isabelle van Keulen (Violine). Beethoven: Violinsonate Es-Dur op. 12/3, Quintett op. 16, Spohr: Nonett Ravensburg

Do+Fr// 11.+12. Juni 15 //19 Uhr Konzerthaus

ORLANDO

BAROCKE OPER VON HÄNDEL Leitung Franz Raml

Weitere Informationen Tickets www.ravensburg.de/ www.reservix.de spielzeit 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Renaud Capuçon (Violine & Leitung), Kammerorchester Berlin. Mozart: Eine kleine Nachtmusik, Mendelssohn: Vio­ linkonzert d-Moll, Schubert: Rondo ADur, Tschaikowsky: Serenade C-Dur 20:00 Stadtkirche Bad Cannstatt Musik am 13.: Komponistengespräch. Smolka: Lamento metodico, Music for returned Instruments, Haiku, Psalm & Agnus Dei (DEA) Tettnang

20:00 Neues Schloss Bodenseefesti­ val. Dominique Horwitz (Gesang), Szymanowski Quartett

20:00 Konzerthaus Bodenseefesti­ val. Francois Leleux (Oboe), Münche­ ner Kammerorchester, Daniel Giglber­ ger (Konzertmeister). Werke von Suk, Martinů, Zelenka & Mozart

Ulm

Reutlingen

20:00 Weltkulturerbe Völklinger Hütte Musikfestspiele Saar. Cameron Carpenter (Orgel). Werke von Chopin

20:00 Stadthalle Trio Jean Paul. Werke von Kagel, Beethoven & Dvořák Schwetzingen

19:30 Schloss (Mozartsaal) Schwet­ zinger SWR Festspiele. Jean-Guihen Queyras (Violoncello), Alexander Mel­ nikov (Klavier). Werke von Beethoven, Debussy & Chopin Speyer

20:00 Dom Silvius von Kessel (Orgel) Stuttgart

16:00 Gustav-Siegle-Haus Kultur am Nachmittag. Ensemble Amarylis Stuttgart. Werke von Händel u. a. 19:30 Oper Puccini: Madama Butter­ fly. Ivan Anguélov (Leitung) Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

SPIEL ZEIT 14//15

20:00 Theater (Großes Haus) Cherubini: Médée Völklingen

14.5. Donnerstag Darmstadt

19:30 Staatstheater (Großes Haus) MacDermot: Hair Frankfurt

17:00 Alte Kirche St. Justinus Höchster Orgelsommer. Adorno Quar­ tett Frankfurt. Werke von Haydn, Schostakowitsch & Schubert 19:30 Oper Pizzetti: Murder in the Cathedral. Martyn Brabbins (Leitung) Freiburg

19:30 Theater (Großes Haus) Gold­ mark: Die Königin von Saba

20:00 Konzerthaus David Garrett (Violine), Julien Quentin (Klavier). Werke von Brahms Hinterzarten

20:00 Musikhaus Birklehof Schwarz­ wald Musikfestival: Festival der ARDPreisträger I Karlsruhe

19:30 Tollhaus Mozart: Così fan tutte 20:00 Sparkassen-Kundenzentrum Don Juan. Thorsten Morawietz (Regie) Mainz

17:00 Jüdische Gemeinde Duo Gur­ finkel, Haiuo Zhang (Klavier) Mannheim

19:30 Nationaltheater Berlioz: La Damnation des Faust Maulbronn

18:00 Kloster (Klosterkirche) musica sacra: Eröffnungskonzert. Barbara No­ eldeke (Cello), Erika Budday (Orgel) 20:30 Kloster (Klosterkirche) musi­ ca sacra. Johannes Mayr (Orgel). Im­ provisation zum Stummfilm „Pour la paix du monde“ Rot

18:00 St. Verena Musikfestspiele Schwäbischer Frühling. Christian Al­ tenburger (Violine), Orchester Wiener Akademie, Martin Haselböck (Lei­ tung). Beethoven: Violinkonzert & Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92 Saarbrücken

17:00 Stiftskirche St. Arnual Musica da Camera. Studierende der Musik­ hochschule. Bach: Wer da gläubet und getauft wird BWV 37 u. a. concerti 05.15 Südwest 29


KlassiKprogramm

tiPP

SChWetZIngen

SChWeICh

19:00 Schloss (Mozartsaal) Schwetzinger SWR Festspiele. Signum Quartett

19:00 Synagoge Duo Gurfinkel SChWetZIngen

St. BLASIen

19:30 Kolleg (Festsaal) Schwarzwald Musikfestival. Mannheim Brass Quintett StuttgARt

16:30 Diakonissenkirche The Music of the Great American Songbook. Mi­ chael Stauss (Klavier), Joe Kukula (Schlagzeug), Hans­Joachim Weiss (Kontrabass), Paul­Gerhardt­Kammer­ orchester, Ulrich Mangold (Leitung) 17:00 Oper Strauss: Der Rosenkava­ lier. Marc Soustrot (Leitung) 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) The Sound of Hollywood. City of Prague Philharmonic Orchestra tüBIngen

20:15 Stiftskirche vielklangfestival. Südwestdeutscher Kammerchor uLM

19:00 theater (großes haus) Car­ men & Bolero. Roberto Scafati (Cho­ reographie) WORMS

18:00 Dom Knabenchor Collegium iuvenum Stuttgart, Antal Váradi (Or­ gel), Michael Çulo (Leitung). Werke von Hammerschmidt, Schütz u. a.

15.5. FREITAG BAD SAuLgAu

19:00 Altes Kloster Garneri Trio Prag. Werke von Haydn u. a. DReIeIChenhAIn

20:00 Dreieich Museum Musiktage Dreieich. Megumi Kasakawa (Viola) FReIBuRg

19:30 theater (großes haus) Verdi: Der Troubadour heIDeLBeRg

15.5. FREITAG

19:00 Stiftskirche Stuttgart Kölner Vokalsolisten. Werke von Byrd, Purcell, Duruflé, Stanford, Pärt, Stoppelenburg, Miškinis & Panufnik Alt und Neu liegen meist nah zusammen und so ist es kein Wun­ der, dass die Kölner Spezialisten für Neue Vokalmusik auch gerne die „Alten Meister“ singen. LuDWIgSBuRg

20:00 Forum am Schlosspark Lud­ wigsburger Schlossfestspiele: Eröff­ nungskonzert. Helena Juntunen (So­ pran), Jorma Hynninen (Bariton), Ylioppilaskunnan Laulajat Männerchor, Gustavo Surgik (Violine), Orchester der Schlossfestspiele, Pietari Inkinen (Violine & Leitung). Bach: Doppelkon­ zert d­Moll, Sibelius: Kullervo MAInZ

20:00 Villa Musica Vadim Gluzman (Violine), Evgeni Sinaiski (Klavier), Stipendiaten der Villa Musica MAnnheIM

19:30 nationaltheater Gluck: Alceste (Premiere). Rubén Dubrovsky (Lei­ tung), Dietrich W. Hilsdorf (Regie) MAuLBROnn

20:00 Kloster (Klosterkirche) musi­ ca sacra. Singer Pur. Werke von Uten­ dal, Moody, Vaughan­Williams u. a. OChSenhAuSen

19:30 Kloster (Bibliothekssaal) Musikfestspiele Schwäbischer Frühling: Artists in Residence & Next Generation ROttenBuRg

19:30 theater (Marguerre-Saal) Mozart: Così fan tutte

20:00 Festhalle Giora Feidman & Rastrelli Cello Quartett: Cello meets Klezmer

KARLSRuhe

SAARBRüCKen

20:00 Badisches Staatstheater Offenbach: Fantasio

19:30 Saarländisches Staatstheater Peer Gynt. Stijn Celis (Choreogra­ phie), Christopher Ward (Leitung)

LOSSBuRg

20:00 Kinzighaus Schwarzwald Mu­ sikfestival: Festival der ARD­Preisträ­ ger II 30 Südwest concerti 05.15

19:30 Kurhaus Kulting­Festival Schömberg. Alessio Pianelli (Violon­ cello), Tobias Schabenberger (Klavier)

SChöMBeRg

15:15 Kurmuschel Kulting­Festival Schömberg: Salonmusik. Barockband

19:30 Schloss (Mozartsaal) Schwet­ zinger SWR Festspiele. Marc­André Hamelin (Klavier). Werke von Haydn, Schubert, Debussy & Hamelin SPRenDLIngen

20:00 haus Fam. Koch Musiktage Dreieich. Anke Pan (Klavier) StuttgARt

19:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Un­ terstufenorchester, Symphonieorches­ ter & Kammerchordes Fanny­Leicht­ Gymnasiums. Werke von Vivaldi u. a. 19:00 StaatsOper Alles Cranko! John Cranko (Choreographie) 19:00 Stiftskirche Kölner Vokalsolis­ ten. Werke von Byrd, Purcell, Duruflé, Stanford, Pärt, Stoppelenburg u. a. Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Kirche St. georg Bodensee­ festival. Camerata Carolina Heidel­ berg, Franz Wassermann (Leitung). Brixi: Scapulissuis, Dvořák: Messe D­ Dur op. 86, Janáček: Pater Noster 20:00 Musikhochschule (Konzertsaal) Mathilde Lebert (Oboe), Stutt­ garter Philharmoniker, Studierende der Dirigierklasse. Wang: The Battle of Shantsuguan, Mozart: Oboenkon­ zert C­Dur KV 314, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e­Moll op. 95 uLM

20:00 theater (großes haus) Mozart: Così fan tutte

16.5. SAMSTAG BAD SChWALBACh

19:30 Kurhaus Jubiläumskonzert. Int. Opernakademie der L‘Opera Piccola BuChenAu

20:00 Roth Werke (Atrium) Eckels­ hausener Musiktage. Czech National Symphony Orchestra, Heiko Mathias Förster (Leitung). Mozart: Sinfonien KV 297 & Sinfonie KV 504, Dvořák: Serenade op. 22 DOnAueSChIngen

16:30 Donauhallen (Bartók Saal) Gander: hukl. SWR Sinfonieorchester Baden­Baden und Freiburg, François­ Xavier Roth (Leitung), Tobias Grahlke, Theresa Hahl & Jason Bartsch (Poetry Slam)

Foto: Kölner Vokalsolisten

19:30 Saarländisches Staatstheater Ballettabend: Inger_Celis_Ekman


Dreieichenhain

Kressbronn

20:00 Fa. Gerhardt Baustoffe Musik­ tage Dreieich. Cristin Claas Trio

20:00 Festhalle Bodenseefestival. YoungKress, KressCindo, Männer und Tenöre, Die Klangschwestern u. a.

Edenkoben

17:00 Herrenhaus Trio Catch. Aperg­ his: Trio, Bertrand: Trio u. a. Frankfurt

19:30 Oper Rossini: La Cenerentola Freiburg

19:30 Theater (Großes Haus) Gold­ mark: Die Königin von Saba. Fabrice Bollon (Leitung), Kirsten Harms (Re­ gie) Heidelberg

20:00 Stadthalle Junge Kammerphil­ harmonie Rhein-Neckar, Thomas Kalb (Leitung). Werke von Mendelssohn, Grieg & Walton Heidenheim

Ludwigsburg

20:00 Forum am Schlosspark Lud­ wigsburger Schlossfestspiele. Till Brönner & Sergei Nakariakov (Trom­ pete & Flügelhorn), Stephan Braun (Violoncello), Dieter Ilg (Kontrabass), Gil Goldstein (Klavier & Akkordeon). Werke von Bach, Gershwin u. a.

19:30 Saarländisches Staatstheater (Alte Feuerwache) Bernarda Albas Haus. Stijn Celis (Choreographie) Schömberg

11:00 Innenstadt Kulting-Festival Schömberg: Kammermusiktag 13:15 Lindenplatz Kulting-Festival Schömberg. Nina Amon (Gesang). Lieder von Weil, Holiday u. a. 21:30 Ev. Gemeindehaus KultingFestival Schömberg. Michal Stanikow­ ski (Gitarre). Werke von Rodrigo u. a.

Mannheim

Schwetzingen

19:00 Nationaltheater Gluck: Alceste

11:00 Schloss (Jagdsaal) Schwetzin­ ger SWR Festspiele: Komponistenpor­ trät Hèctor Parra. ensemble recherche

Maulbronn

20:00 Kloster (Klosterkirche) musi­ ca sacra. Sarah Wegener (Sopran), Ensemble il capriccio. Werke von Fer­ randini, Händel, Pagh Paan u. a. Meersburg

15:00 Schloss (Jagdsaal) Schwetzin­ ger SWR Festspiele. José Menor (Kla­ vier). Werke von Parra 19:30 Schloss (Kammermusiksaal) Schwetzinger SWR Festspiele: Kom­ ponistenporträt Hèctor Parra. Séveri­ ne Ballon (Violoncello), Sisco Aparici (Percussion)

20:00 Festspielhaus Opernfestspiele Heidenheim. Vesselina Kasarova (So­ pran), Cappella Aquileia, Marcus Bosch (Leitung), Herbert Feuerstein (Moderation)

20:00 Neues Schloss (Spiegelsaal) Bodenseefestival. Benjamin Moser (Klavier), Danjulo Ishizaka (Cello), An­ drej Bielov (Violine). Smetana: Kla­ viertrio g-Moll, Martinů: Duo Nr. 1, Dvořák: Trio Nr. 3

Herxheim

Neresheim

20:00 Villa Wieser Vadim Gluzman (Violine), Evgeni Sinaiski (Klavier), Stipendiaten der Villa Musica

16:00 Abteikirche Stuttgarter Hym­ nus-Chorknaben, Rainer Johannes Homburg (Leitung)

Karlsruhe

Ochsenhausen

19:00 StaatsOper Alles Cranko! John Cranko (Choreographie)

19:30 Badisches Staatstheater (Opernhaus) Mozart: Così fan tutte

17:00 Kloster (Bräuhaussaal) Musik­ festspiele Schwäbischer Frühling. Roby Lakatos mit Ensemble

20:00 Versöhnungskirche Degerloch Veit Jacob Walter (Orgel)

Kirchheim unter Teck

20:00 Stadthalle Giora Feidman & Rastrelli Cello Quartett: Cello meets Klezmer

Saarbrücken

19:30 Saarländisches Staatstheater Wagner: Der fliegende Holländer

Speyer

18:00 Dom Knabenchor Collegium iuvenum Stuttgart, Antal Váradi (Or­ gel), Michael Çulo (Leitung). Werke von Hammerschmidt, Schütz u. a. Stuttgart

Tübingen

20:00 Stiftskirche Tübinger Motette. Magdalene Kautter (Violine), Camera­ ta viva, Michi Gaigg (Leitung)

Knabenchor Stuttgart veni: sehnen – bitten – hoffen Chor- und Orgelmusik zwischen Himmelfahrt und Pfingsten mit Werken von A. Hammerschmidt, H. Schütz, M. Duruflé u.a. Donnerstag I 14. Mai 2015 I 18.00 Uhr Dom St. Peter Worms Wormser Domkonzerte

Samstag I 16. Mai 2015 I 18.00 Uhr Dom zu Speyer Konzertreihe „Cantate Domino“

Knabenchor collegium iuvenum Stuttgart · Antal Váradi, Orgel · Michael Čulo, Leitung www.collegium-iuvenum.de

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 05.15 Südwest 31


KlassiKprogramm

WALDMünChen

ILLMenSee-RuSChWeILeR

20:00 trenck-Festspielplatz Große Opern­ und Operetten­Gala

17:00 Marienkapelle Bodenseefesti­ val: Harmonia Bohemica. Lavinia Dames, Christoph Angerer & Luís Mo­ rais (Violine), Herwig Neugebauer (Kontrabass), Paul Angerer (Orgel), Concilium musicum Wien

20:00 Bürgerhaus Giora Feidman & Rastrelli Cello Quartett BuChenAu

17:00 Roth Werke (Atrium) Eckels­ hausener Musiktage. Hyun­Jung Ber­ ger (Violoncello), Czech National Symphony Orchestra, Heiko Mathias Förster (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 94 G­Dur & Sinfonie Nr. 104 D­Dur, Saint­Saëns: Cellokonzert Nr. 1 a­Moll BuChSChLAg

15:00 haus Fam. Walter Musiktage Dreieich. Francesco Toro (Violine), Giuseppe Gullotta (Klavier) BuRgRIeDen-ROt

11:00 Museum Villa Rot (hoenesSaal) Trio Jean Paul. Beethoven: Kla­ viertrio Es­Dur op. 1 Nr. 1, Birtwistle: Trio, Dvořák: Klaviertrio Nr. 3 f­Moll DARMStADt

11:00 Staatstheater (Foyer großes haus) Soli fan tutti. Mitglieder des Staatsorchesters Darmstadt. Moskow­ ski: Suite g­Moll, Schumann: Märchen­ erzählungen, Conesson: Techno Para­ de, Mendelssohn: Streichquintett Nr. 2 FLöRSheIM

17:00 St. gallus SINGER Pur FRAnKFuRt

15:30 Oper Verdi: Simon Boccanegra 17:00 holzhausenschlösschen (grunelius-Saal) Nicola Jürgensen (Klari­ nette), Volker Jacobsen (Viola), Mat­ thias Kirschnereit (Klavier). Schumann: Märchenbilder & Märchen­ erzählungen, Brahms: Klarinettensona­ te Es­Dur & Violasonate f­Moll 19:30 Festeburgkirche Ensemble Amarilli. Werke von Leclair u. a.

ISny IM ALLgäu

19:30 Schloss (Refektorium) Boden­ seefestival: Tragische Poesie. Andrej Bielov (Violine), Danjulo Ishizaka (Vi­ oloncello), Benjamin Moser (Klavier) KAISeRSLAuteRn

15:00 Pfalztheater (großes haus) Verdi: Rigoletto KARLSRuhe

15:00 Badisches Staatstheater Puccini: La Bohème LöRRACh

18:00 Sparkasse Artemis Quartett. Mozart: Streichquartett G­Dur KV 387, Vasks: Streichquartett Nr. 5, Dvořák: Streichquartett Nr. 13 G­Dur op. 106 LuDWIgSBuRg

11:00 Residenzschloss (Schlosskirche) Ludwigsburger Schlossfestspie­ le. Viktoria Mullova (Violine). Bach: Sonaten & Partiten BWV 1001–1005, Prokofjew: Sonate D­Dur, Benjamin: Three Miniatures, Fujikura: line by line 17:00 Residenzschloss (Schlosstheater) Ludwigsburger Schlossfestspie­ le: Die Martha im Schlosstheater – Erste Schritte 19:00 Residenzschloss (Ordenssaal) Ludwigsburger Schlossfestspiele. Tembembe Ensamble Continuo, Hes­ pèrion XXI, Jordi Savall (Viola da Gamba & Leitung) MAInZ

Üben? Muss nicht jeden Tag sein, findet Boris Berezowsky – und be­ gibt sich daheim in den belgischen Ardennen stattdessen lieber mal auf Wander­ oder Paddeltour. MeSSKIRCh

17:00 Schloss (Festsaal) Musikfest­ wochen Donau­Oberschwaben. Gunt­ ram Bumiller (Saxophon) u. a. OChSenhAuSen

11:00 Kloster (Bibliothekssaal) Mu­ sikfestspiele Schwäbischer Frühling. Christian Altenburger & Lydia Alten­ burger (Violine), Hiyoli Togawa (Vio­ la), Marko Ylönen (Violoncello), Jas­ minka Stancul (Klavier), Michel Lethiec (Klarinette), Rüdiger Ludwig (Kontrabass) 17:00 Kloster (Bibliothekssaal) Mu­ sikfestspiele Schwäbischer Frühling: Abschlusskonzert. Beethoven: Cello­ sonate A­Dur op. 69, Trio B­Dur op. 11 & Violinsonate A­Dur op. 47

19:30 Rheingoldhalle Boris Bere­ zowsky (Klavier), SWR Sinfonieor­ chester Baden­Baden und Freiburg Weitere Infos siehe Tipp

17:00 nikolauskapelle Bodenseefes­ tival: Überraschungskonzert IV

MAnnheIM

PFORZheIM

19:00 John Deere Forum More than Klezmer. Helmut Eisel (Klarinette), Mi­ chael Marx (Gitarre & Stimme), Stefan Engelmann (Kontrabass), André Tsir­ lin (Saxophon)

15:00 theater (großes haus) Strawinsky: Sacre. James Sutherland (Choreographie)

20:00 Alte Oper (großer Saal) Till Brönner & Sergei Nakariakov (Trom­ pete & Flügelhorn), Stephan Braun (Violoncello), Dieter Ilg (Bass), Gil Goldstein (Klavier & Akkordeon). Werke von Bach, Gershwin u. a.

18:00 nationaltheater Mozart: Le Nozze di Figaro

heIDeLBeRg

MAuLBROnn

17:00 Rohrbacher Schlösschen Felix Treiber (Violine), Olga Zheltikova (Klavier). Werke von Brahms u. a.

10:00 Kloster (Klosterkirche) musi­ ca sacra: Festgottesdienst „Krieg und Frieden“

19:30 theater (Marguerre-Saal) Mozart: Così fan tutte

18:00 Kloster (Laienrefektorium) musica sacra. Ensemble TetraGonist

32 Südwest concerti 05.15

17.5. SONNTAG

19:30 Rheingoldhalle Mainz Boris Berezowsky (Klavier), SWR Sinfonieorchester Baden­Baden und Freiburg, François­Xavier Roth (Leitung). Gander: hukl, Rachma­ ninow: Rhapsodie über ein Thema von Paganin, Elgar: Enigma­Varia­ tionen u a.

OWIngen

19:00 theater (großes haus) Yuki Manuela Janke (Violine), Badische Philharmonie Pforzheim, Markus Huber (Leiitung). Prokofjew: Violinkonzerte Nr. 1 & 2, Beethoven: Sinfonie Nr. 4 RAVenSBuRg

18:00 heilig-geist-Spital (Spitalhalle) Vokalensemble Vox Carminae 19:00 Christkönigskirche Konzert­ Chor Ravensburg. Bach: Motetten

Fotos: Monika Lawrenz, Vincent Garnier/Mirare

17.5. SONNTAG BACKnAng

tiPP


SAARBRüCKen

11:00 Congresshalle Mouvements. Katharina Rikus (Alt), Joahnnes Fi­ scher (Percussion), Deutsche Radio Philharmonie, Brad Lubman (Leitung). Dutilleux: Métaboles, Mack: Wooden (UA), Huber: Oratio Mechtildis, Tüür: De Profundis (DEA) SChöMBeRg

16:00 ev. Kirche Kulting­Festival Schömberg. Nina Amon (Gesang), En­ semble Musik auf der Höhe, Gerd­Uwe Klein (Leitung). Werke von Beetho­ ven, Brahms & Danzi SChWetZIngen

11:00 Schloss (Jagdsaal) Schwetzin­ ger SWR Festspiele. Dover Quartet 19:00 Schloss (Rokokotheater) Schwetzinger SWR Festspiele. Café Zimmermann. Werke von Biber, Schmelzer & Froberger

18:00 neues Schloss (Innenhof) Bo­ denseefestival. Sophia Jaffé (Violine), Kammerphilharmonie Bodensee­ Oberschwaben, Sebastian Tewinkel (Leitung). Werke von Smetana, Dvořák & Janáček tRIeR

19:30 theater (großes haus) Grütz­ macher: The Tramp (Premiere). Sven Grützmacher (Choreographie) tüBIngen

11:00 hochschule für Kirchenmusik vielklangfestival. Liv Migdal (Violine). Bach: Sonate Nr. 2 BWV 1003 u. a. 18:15 Stephanuskirche vielklangfesti­ val: Abschlusskonzert. Romain Gari­ oud (Violoncello). Mozart: Eine kleine Nachtmusik, Schönberg: Verklärte Nacht VILLIngen-SChWennIngen

ReutLIngen

20:00 Stadthalle Igor Levit (Klavier), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Manuel López­Gómez (Leitung). Dvořák: Festmarsch, Pro­ kofjew: Klavierkonzert Nr. 2 g­Moll, Berlioz: Symphonie fantastique StuttgARt

19:30 Liederhalle (Beethoven-Saal) Mirella Bunoaica (Sopran), Maria The­ resa Ullrich (Mezzosopran), Stuart Jackson (Tenor), Attila Jun (Bass), Staatsopernchor & Staatsorchester Stuttgart, Sylvain Cambreling (Lei­ tung). Bruckner: Vexilla Regis, Chris­ tus factus est & Te Deum, Grisey: L`Icône paradoxale, Liszt: Die Hun­ nenschlacht 20:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Doric String Quartet. Haydn: Streich­ quartett G­Dur Hob.III:75 op. 76/ 1, Adés: Four Quarters, Beethoven: Streichquartett a­Moll op. 132

17:00 Alte Kirche Vadim Gluzman (Violine), Evgeni Sinaiski (Klavier), Stipendiaten der Villa Musica

17:00 Franziskaner Konzerthaus Akio & Rie Koyama (Fagott), Sinfonie­ orchester Villingen­Schwenningen, Jörg Iwer (Leitung). Werke von Men­ delssohn, Iwer & Schubert

SPRenDLIngen

WehR

17:00 Fa. Schüllermann Musiktage Dreieich. Alina Bercu, Grigory Grunz­ ma, Laura Nocchiero & Francesco Mira­ bella (Klavier). Werke von Chopin u. a.

19:00 Stadthalle Klezmer meets Klassik

StuttgARt

BAIeRSBROnn

FReIBuRg

11:00 gustav-Siegle-haus Mitglieder der Stuttgarter Philharmoniker. Werke von Wagner & Brahms

19:00 glashütte Schwarzwald Musik­ festival: Märchenkonzert. Henning Westphal (Sprecher), Susanne Wür­ mell (Glasharfe). Musäus: Rübezahl und der Glashändler

19:30 Konzerthaus Ragnhild Hem­ sing (Violine), Philharmonisches Or­ chester Freiburg, Fabrice Bollon (Lei­ tung). Dutilleux: Métaboles, Goldmark: Violinkonzert a­Moll, Strauss: Also sprach Zarathustra

SPAy

11:00 Pauluskirche Zuffenhausen Risto Valtasaari (Orgel) 11:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Mirella Bunoaica (Sopran), Maria The­ resa Ullrich (Mezzosopran), Stuart Jackson (Tenor), Attila Jun (Bass), Staatsopernchor & Staatsorchester Stuttgart, Sylvain Cambreling (Lei­ tung). Bruckner: Vexilla Regis, Chris­ tus factus est & Te Deum, Grisey: L‘Icône paradoxale, Liszt: Die Hunnen­ schlacht

18.5. MONTAG

MAInZ

19:30 Staatstheater Puccini: Tosca

tiPP

19:00 Oper Jommelli: Berenike, Köni­ gin von Armenien 20:00 Matthäuskirche Björn­Andor Drage (Orgel) tettnAng

15:30 neues Schloss (Innenhof) Bodenseefestival: Kinderkonzert Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

BIeDenKOPF

20:00 Rathaus (Rathaussaal) Eckelshausener Musiktage. Elisabeth Kufferath (Violine), Julius Berger (Vi­ oloncello), Jan­Philip Schulze (Kla­ vier). Ravel: Klaviertrio a­Moll, Reger: Klaviertrio Nr. 2 e­Moll op. 102

heILBROnn

19:00 Kreissparkasse (unter der Pyramide) Divertimento a tre. Mitglie­ der des Württembergischen Kammer­ orchesters Heilbronn LuDWIgSBuRg

20:00 Karlskaserne (Reithalle) Ludwigsburger Schlossfestspiele: SCURDIA. Markus Schirmer & Friends

17:00 Musikhochschule (Konzertsaal im turm) Orgelkonzert 18:00 Markuskirche Mendelssohn: Sinfonie Nr. 2 B­Dur op. 52 „Lobge­ sang“. Markuskantorei­ & Orchester, Andreas Scheufler (Leitung)

19.5. DIENSTAG

PFORZheIM

17.5. SONNTAG

11:00 hochschule für Kirchenmusik tübingen vielklangfestival. Liv Migdal (Violine). Bach: Sonate Nr. 2 BWV 1003 u. a. Künstlerpech: Liv Migdal spielt leidenschaftlich gern Fußball – doch in ihrer neuen Wahlheimat Salzburg hat sie noch keine kicken­ den Musikerkollegen gefunden.

20:00 Reuchlinhaus Schwarzwald Musikfestival. Irina Kircher & Alfonso Montes (Gitarre) SAARBRüCKen

19:30 Saarländisches Staatstheater Peer Gynt. Stijn Celis (Choreogra­ phie), Christopher Ward (Leitung) SChWetZIngen

20:30 Schloss (Langer Saal) Schwetzinger SWR Festspiele. Altan concerti 05.15 Südwest 33


KlassiKprogramm

StuttgARt

LuDWIgSBuRg

20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Baiba Skride (Violine), City of Bir­ mingham, Andris Nelsons (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

20:00 Residenzschloss (Ordenssaal) Ludwigsburger Schlossfestspie­ le. Manfred Lindner (Klarinette), Gus­ tavo Surgik (Violine), Ana Helena Surgik (Violoncello), Gérard Wyss (Klavier). Werke von Brahms, Bartók, Rachmaninow & Hindemith

20:00 hohe Domkirche Josef Still (Orgel). Werke von Franck WIeSBADen

19:30 hessisches Staatstheater Bel­ lini: Norma. Will Humburg (Leitung)

20.5. MITTWOCH FRAnKFuRt

18:00 Orange Peel Atlantic String Duo. Mozart: Duo G­Dur KV 423, Schnittke: Moz­Art nach dem Frag­ ment KV 416d u. a. FReIBuRg

20:00 Konzerthaus (Rolf-BöhmeSaal) Boris Berezowsky (Klavier), SWR Sinfonieorchester Baden­Baden und Freiburg, François­Xavier Roth (Leitung). Hindemith: Sinfonische Metamorphosen über Themen von Carl Maria von Weber, Rachmaninow: Rhapsodie über ein Thema von Paga­ nini, Elgar: Enigma­Variationen FReuDenStADt

20:00 Kreissparkasse Schwarzwald Musikfestival. Martin Schmitt Trio feat. Albert Koch (Mundharmonika) FRIeDRIChShAFen

20:00 graf-Zeppelin-haus Boden­ seefestival. Igudesman & Joo, Münch­ ner Symphoniker. A BIG Bohemian Nightmare Music heIDeLBeRg

20:00 Stadthalle Philharmonisches Orchester Heidelberg, Leif Segerstam (Leitung). Segerstam: Sinfonie Nr. 268 „Recycling Thoughts and Memories before a birthday“ (UA), Sibelius: Sin­ fonien Nr. 1 e­Moll & Nr. 7 C­Dur

MAnnheIM

19:30 nationaltheater Wake up and dream: Ein Cole­Porter­Songbook

KARLSRuhe

20:00 Badisches Staatstheater Der Widerspenstigen Zähmung. John Cranko (Choreographie) KOnStAnZ

19:30 Rosgartenmuseum Ensemble Il Cigno. Werke von Tallis, Tye, Byrd u. a. 34 Südwest concerti 05.15

FRAnKFuRt

19:00 Alte Oper (großer Saal) Junge Konzerte. Anna Larsson (Alt), hr­Sin­ fonieorchester, Antonello Manacorda (Leitung)

19:30 Saarländisches Staatstheater Rimsky­Korsakow: Der goldene Hahn

19:30 Senckenberg Museum (Lichthof) the elements: ERDE. Internatio­ nale Ensemble Modern Akademie. Werke von Rzewski, Cage & Crumb

SChWetZIngen

FReIBuRg

19:30 Schloss (Mozartsaal) Schwet­ zinger SWR Festspiele. Trio Wanderer. Werke von Schubert, Fauré & Ravel

19:00 Konzerthaus (Rolf-BöhmeSaal) Mitwirkende des Workshops „Explodierende Schubladen“, SWR Sinfonieorchester Baden­Baden und Freiburg, François­Xavier Roth (Lei­ tung). Hindemith: Sinfonische Meta­ morphosen über Themen von Carl Maria von Weber, Gander: hukl

SAARBRüCKen

StuttgARt

20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Stummfilm: Das neue Babylon. Stutt­ garter Philharmoniker, Daniel Raiskin (Leitung) 20:00 Musikhochschule (Konzertsaal) Antrittskonzert Prof. Martin Schüttler. echtzeitEnsemble, Timm Roller (Gitarre), Hanna Kölbel (Violon­ cello), Nadar Ensemble, Christof M Löser (Leitung) tROSSIngen

20:00 Dr.-ernst-hohner-Konzerthaus Igor Levit (Klavier), Württem­ bergische Philharmonie Reutlingen, Manuel López­Gómez (Leitung) WetteR

20:00 Stiftskirche Eckelshausener Musiktage. Kammerchor Stuttgart, Frieder Bernius (Leitung)

tiPP

19:00 Musikhochschule (Konzertsaal) Katharina Treutler & Mi­Ji Cho (Klavier), Ioanna Solomonidou (Orgel), Andreas Beinhauer (Gesang), Sinfonie­ orchester Torun, Maciej Niesiolowski (Leitung). Werke von Brahms, Bossi, Mahler & Ravel 19:15 Morat-Institut Baltische Reise. ensemble recherche, Studierende der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover heIDeLBeRg

20:00 Stadthalle Philharmonisches Orchester Heidelberg, Leif Segerstam (Leitung). Werke von Segerstam & Si­ belius KAISeRSLAuteRn

13:00 Fruchthalle Deutsche Radio Philharmonie, Karel Mark Chichon (Leitung), Sabine Fallenstein (Mode­ ration). Dvořák: Sinfonie Nr. 4 d­Moll KLOSteRReIChenBACh

19:00 Münsterkirche Schwarzwald Musikfestival. German Brass

heILBROnn

19:30 Konzert- & Kongresszentrum harmonie Berlin Counterpoint. Mo­ zart: Quintett Es­Dur KV 452, Ligeti: Bagatellen, Beethoven: Quintett Es­ Dur op. 16, Poulenc: Sextett

19:30 Staatstheater (großes haus) MacDermot: Hair

19.5. DIENSTAG

20:00 Liederhalle Stuttgart (Beethoven-Saal) Baiba Skride (Violine), City of Birmingham, An­ dris Nelsons (Leitung). Mozart: Vi­ olinkonzert Nr. 4 D­Dur, Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E­Dur Familiäre Konkurrenz? Kein The­ ma, im Gegenteil: Geigerin Baiba Skride musiziert oft mit ihrer Kla­ vier­Schwester Lauma – „wir verste­ hen uns menschlich einfach gut“.

LAnDAu

20:00 Jugendstil-Festhalle Olga Scheps (Klavier). Werke von Tschai­ kowsky & Schubert LIMBuRgeRhOF

20:00 Schlösschen im Park Früh­ lingskonzert. Stuttgarter Saloniker, MAnnheIM

19:30 nationaltheater (Schauspielhaus) Body & Language (Premiere). Lukás Timulak (Choreographie)

Fotos: Marco Borggreve, Gloede

tRIeR

21.5. DONNERSTAG DARMStADt


20:00 Alte Feuerwache 20 Jahre Mannheimer Schlagwerk

tiPP

20:00 Capitol Filmmusikkonzert: Fellini & Rota. Deutsche Staatsphil­ harmonie Rheinland­Pfalz

SALeM

20:00 Schloss (Bibliothek) Boden­ seefestival. Pavel Haas Quartett SChWäBISCh gMünD

20:00 Kulturzentrum Prediger Ensemble Pandore

20:00 Badisches Staatstheater Bombana: Der Prozess. Davide Bom­ bana (Choreographie) LuDWIgSBuRg

RAVenSBuRg

20:00 Zehntscheuer Bodenseefesti­ val. Orchesterakademie des Bayeri­ schen Staatsorchesters, Luminos Quintett. Mozart/Walter: Serenade Nr. 11 Es­Dur, Förster: Bläserquintett, To­ masi: 5 Danses profanes et sacrées

KARLSRuhe

22.5. FREITAG

20:00 Alte Oper Frankfurt (großer Saal) Anna Larsson (Alt), hr­ Sinfonieorchester, Antonello Mana­ corda (Leitung). Bach/Webern: Ricercar, Mahler: Rückert­Lieder, Schönberg: Kammersinfonie Nr. 2 es­Moll, Schubert: Sinfonie Nr. 6 Werkstudium in aller Stille? Nein, neue Partituren nimmt sich Anto­ nello Manacorda am liebsten mitten im Leben im lauten Straßencafe vor: „Das ist wie mitten im Orchester.“

20:00 Karlskaserne (Reithalle) Lud­ wigsburger Schlossfestspiele. Laurie Anderson (Performance), Nik Bärtsch (Klavier), Eivind Aarset (Gitarre) MAInZ

20:00 Staatstheater (großes haus) Jörg Widmann (Klarinette), Philhar­ monisches Staatsorchester Mainz, Hermann Bäumer (Leitung) MAnnheIM

19:30 nationaltheater Wake up and dream: Ein Cole­Porter­Songbook

19:30 Dom Schwetzinger SWR Fest­ spiele. Tenebrae. Werke von Byrd & Parry

BADen-BADen

19:30 Rosengarten (Mozartsaal) Bo­ ris Berezowsky (Klavier), SWR Sinfo­ nieorchester Baden­Baden und Frei­ burg, François­Xavier Roth (Leitung). Gander: hukl, Rachmaninow: Paganini­ Rhapsodie, Elgar: Enigma­Variationen

StuttgARt

19:00 Festspielhaus Verdi: La Traviata

Mengen

20:00 Kunstmuseum Ludwigsburger Schlossfestspiele. Laurie Anderson (Performance), Nik Bärtsch (Klavier), Eivind Aarset (Gitarre)

CALDeRn

20:00 Alte Kirche Rulfingen Musik­ festwochen Donau­Oberschwaben

SPeyeR

20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Rudolf Buchbinder (Klavier). Beetho­ ven: Sonaten Nr. 2 A­Dur op. 2/2, Nr. 9 E­Dur op. 14/1, Nr. 15 D­Dur op. 28, Nr. 27 e­Moll op. 90 & Nr. 23 f­Moll op. 57 tRIeR

20:00 theater (großes haus) Jean­ Efflam Bavouzet (Klavier), Philharmo­ nisches Orchester der Stadt Trier, Vic­ tor Puhl (Leitung). Ravel: Le Tombeau de Couperin, Pierné: Klavierkonzert c­Moll, Dukas: Sinfonie C­Dur

22.5. FREITAG

20:00 Klosterkirche Eckelshausener Musiktage. Yuzuko Horigome & Nico­ las Dupont (Violine), Elisabeth Kuffe­ rath & Kathrin Wipfler (Viola), Julius Berger (Violoncello). Brahms: Streich­ quintett Nr. 2, Bach: Sinfonien aus BWV 787–801, Violinsonate g­Moll DARMStADt

19:30 Staatstheater (großes haus) Offenbach: Orpheus in der Unterwelt FRAnKFuRt

20:00 tuchfabrik Ass Dur

20:00 Alte Oper (großer Saal) Anna Larsson (Alt), hr­Sinfonieorchester, Antonello Manacorda (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

tROSSIngen

FReIBuRg

19:30 Volksbank (Würfelsaal) En­ semble de la Plata, Daniel Foley (Lei­ tung). Werke von Piazzolla u. a.

17:00 Musikhochschule (Kammermusiksaal) Rising Stars: Filmmusik

WIttgenSteIn

20:00 Schloss Eckelshausener Musik­ tage. Minetti Streichquartett. Beetho­ ven: Streichquartett B­Dur op. 18/6, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 8 c­Moll, Smetana: Streichquartett Nr. 1 WüRZBuRg

20:00 Mainfranken theater Karen Leiber (Sopran), Philharmonisches Orchester Würzburg, Daniel Huppert (Leitung). Pärt: Trisagion, Mahler/Be­ rio: Sechs frühe Lieder, Berio/Schu­ bert: Rendering Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:00 Musikhochschule (Konzertsaal) Franziska Lee (Klavier), Won Kim & Anna Krawczuk (Gesang), Han­ na Sieber (Horn), Sinfonieorchester Torun, Maciej Niesiolowski (Leitung) 19:30 theater Verdi: Der Troubadour KAISeRSLAuteRn

20:00 Fruchthalle Filmmusikkonzert: Fellini & Rota. Deutsche Staatsphil­ harmonie Rheinland­Pfalz, Frank Stro­ bel (Leitung) 20:00 Pfalztheater (Werkstattbühne) Giannetti: Chopin (Premiere) Stefano Giannetti (Choreographie)

SAARBRüCKen

19:30 Saarländisches Staatstheater Wagner: Der fliegende Holländer SChWäBISCh hALL

20:00 Kirche St. Michael Ursl Belz­ Enßle & Kurt Enßle (Klavier). Bach/ Rheinberger: Goldbergvariationen SChWetZIngen

19:00 Schloss (Rokokotheater) Schwetzinger SWR Festspiele. Parra: Wilde (UA). Calixto Bieito (Regie) StuttgARt

19:00 Oper Jommelli: Berenike, Köni­ gin von Armenien 19:00 Stiftskirche Marian Consort tROSSIngen

19:30 Musikhochschule (Konzertsaal) Porträtkonzert Hand Wüthrich uLM

20:00 theater (großes haus) Mozart: Così fan tutte WeIngARten

20:00 Kultur- und Kongresszentrum (Welfensaal) Bodenseefestival. Julia Fischer (Violine), Symphonieorchester des Nationaltheaters Prag, Petr Vronský (Leitung). Mendelssohn: Ou­ vertüre „Die Hebriden“, Dvořák: Vio­ linkonzert, Beethoven: Sinfonie Nr. 7 concerti 05.15 Südwest 35


KlassiKprogramm

23.5. SAMSTAG

19:00 Festspielhaus Baden-Baden Christian Gerhaher (Bariton), Sächsische Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann (Leitung). Wagner: Blick ich umher in diesem edlen Kreise aus „Tannhäuser“, Schubert: Der Jäger ruhte hinge­ gossen & Sei mir gegrüßt, O Sonne aus „Alfonso und Estrella“, Wag­ ner: Was duftet doch der Flieder aus „Die Meistersinger von Nürn­ berg“, Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Dr. med. Bariton: Christian Ger­ haher studierte Medizin, schrieb seine Doktorarbeit – und entschied sich dann doch für die Bühne „Das Singen ist meine Berufung.“ WüRZBuRg

19:00 Residenz (Kaisersaal) Mozart­ fest Würzburg. Renaud Capuçon (Vio­ line & Leitung), Mahler Chamber Or­ chestra. Bach: Violinkonzert Nr. 1 a­Moll, Mozart: Sinfonie Nr. 31 D­Dur „Pariser“ & Rondo C­Dur KV 373, Vasks: Violinkonzert „Tālā gaisma“ 20:00 Mainfranken theater Karen Leiber (Sopran), Philharmonisches Orchester Würzburg, Daniel Huppert (Leitung). Werke von Pärt, Mahler/Be­ rio & Berio/Schubert

23.5. SAMSTAG AChBeRg

19:00 Schloss (Rittersaal) Boden­ seefestival. Pavel Haas Quartett ALPIRSBACh

18:00 Kloster (Klosterkirche) Schwarzwald Musikfestival. Spark, Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Mark Mast (Leitung). Wer­ ke von Grieg, Motschmann, Say/Ko­ schitzki & Ince/Ritter

BIeDenKOPF

SChWetZIngen

20:00 Rathaus (Rathaussaal) Eckelshausener Musiktage. Saxophon­ quartett clair­obscur FRAnKFuRt

19:30 Schloss (Rokokotheater) Schwetzinger SWR Festspiele: Schwet­ zinger Hofmusik­Akademie. Teilneh­ mer des Orchesterworkshops, Midori Seiler & Jaap ter Linden (Leitung)

19:30 Oper Rossini: La Cenerentola

StuttgARt

FReIBuRg

19:30 Oper Puccini: Madama Butterfly

14:00 Musikhochschule (Konzertsaal) Rising Stars. Mi­Ji Cho, Neil Be­ ardmore & Katharina Treutler (Kla­ vier), Ioanna Solomonidou (Orgel), Won Kim (Gesang), Mon­Puo Lee Hsu (Violoncello). Werke von Mussorgsky, Franck, Duruflé & Poulenc

20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Orff: Carmina Burana. Chor der Staats­ oper Prag, Nordböhmische Philharmo­ nie Teplice, Norbert Baxa (Leitung)

heIDeLBeRg

19:30 theater (Marguerre-Saal) Mozart: Così fan tutte KAISeRSLAuteRn

19:30 Pfalztheater (großes haus) Musikfestspiele Saar: Moniuszko – Halka (Premiere). Rodrigo Tomillo (Leitung), Michael Sturm (Regie) LAuteRBACh

17:00 ev. Kirche Lauterbacher Pfingstmusiktage. Take Four Gitarren­ quartett 20:00 ev. Stadtkirche Lauterbacher Pfingstmusiktage. Ensemble LaCap­ pella LuDWIgSBuRg

20:00 Forum am Schlosspark Lud­ wigsburger Schlossfestspiele. Die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker MAInZ

20:00 Staatstheater (großes haus) Jörg Widmann (Klarinette), Philhar­ monisches Staatsorchester Mainz, Hermann Bäumer (Leitung) MAnnheIM

19:30 nationaltheater Strauß: Die Fledermaus 19:30 nationaltheater (Schauspielhaus) Kammerspiel (Premiere). Kevin O‘Day (Choreographie) ReICheLSheIM

tRIeR

19:30 theater (großes haus) The Tramp. Sven Grützmacher (Choreo­ graphie) tüBIngen

20:00 Stiftskirche Tübinger Motette. A cappella Chor Zürich WüRZBuRg

12:00 Innenstadt Mozartfest Würz­ burg: Mozarttag. Konzerte verschie­ dener Ensembles in der Würzburger Innenstadt 20:00 Residenz (Kaisersaal) Mo­ zartfest Würzburg. Renaud Capuçon (Violine & Leitung), Mahler Chamber Orchestra. Bach: Violinkonzert Nr. 1 a­ Moll BWV 1041, Mozart: Sinfonie Nr. 31 D­Dur KV 297 „Pariser“ & Rondo C­ Dur KV 373, Vasks: Violinkonzert „Tālā gaisma“

24.5. SONNTAG BADen-BADen

18:00 Festspielhaus Gidon Kremer (Violine), Sächsische Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann (Lei­ tung). Gubaidulina: Violinkonzert Nr. 2, Bruckner: Sinfonie Nr. 9 FRAnKFuRt

17:00 holzhausenschlösschen (grunelius-Saal) Tianwa Yang (Violine), Nicholas Rimmer (Klavier). Beetho­ ven: Violinsonate A­Dur op. 30 Nr. 1, Rihm: Phantom und Eskapade, Hek­ ton, Schumann: Violinsonate d­Moll

19:30 ev. Michaelskirche The Gregorian Voices

18:00 Oper Strauss: Der Rosenkavalier (Premiere) Weitere Infos siehe Tipp

BAD MeRgentheIM

ReutLIngen

FReIBuRg

19:00 Deutschordensmuseum Chris­ tiane Karg (Sopran), Barockensemble Arcangelo, Jonathan Cohen (Leitung)

19:00 Stadthalle Bizet: Carmen (kon­ zertant). Karine Babajanyan (Carmen), Württembergische Philharmonie Reut­ lingen, Martin Künstner (Leitung)

19:00 historisches Kaufhaus Schwarzwald Musikfestival. Spark, Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Mark Mast (Leitung). Grieg: Aus Holbergs Zeit, Motsch­ mann: Folk Tune Rhapsody, Say/Ko­ schitzki: Kumru, Ince/Ritter: Two Step Passion

BADen-BADen

19:00 Festspielhaus Christian Gerhaher (Bariton) Weitere Infos siehe Tipp 36 Südwest concerti 05.15

SAARBRüCKen

19:30 Saarländisches Staatstheater Ballettabend: Inger_Celis_Ekman

Fotos: Felix Broede, Gisela Schenker

tiPP


heIDeLBeRg

19:00 theater (Marguerre-Saal) Glass: Echnaton KARLSRuhe

16:00 Badisches Staatstheater Wag­ ner: Parsifal. Justin Brown (Leitung) LAuteRBACh

15:00 Avh-Schule (Aula) Lauterba­ cher Pfingstmusiktage: Die Abenteuer des Monsieur Sax. Pindakaas Saxo­ phon Quartett 20:00 ev. Stadtkirche Lauterbacher Pfingstmusiktage. Wiebke Weidanz (Hammerflügel), concerto classico frankfurt, Chor der Lauterbacher Pfingstmusiktage, Christoph Siebert (Leitung). Beethoven: Chorphantasie, Schubert: Gesänge für Chor & Klavier, Messe B­Dur D 324 MAnnheIM

18:00 nationaltheater Mozart: Die Zauberflöte MAuLBROnn

18:00 Kloster (Klosterkirche) Olivier Latry (Orgel) RAVenSBuRg

18:00 gut Büchel Best of Oper & Operette SChWetZIngen

11:00 Schloss Schwetzinger SWR Festspiele. Aaron Pilsan (Klavier). Werke von Haydn, Schubert, Chopin & Szymanowski 19:00 Schloss (Rokokotheater) Schwetzinger SWR Festspiele. Parra: Wilde. Calixto Bieito (Regie) StuttgARt

17:00 Oper Strauss: Der Rosenkavalier WIeSBADen

19:30 hessisches Staatstheater Bellini: Norma WüRZBuRg

11:00 Residenz (Fürstensaal) Mozartfest Würzburg: Festival der ARD­Preisträger

25.5. MONTAG ALLenSBACh

19:00 Kloster hegne (Klosterkirche) Katharina Brase­Mitsch (Querflöte), Mihovila Tenzera (Orgel) BADen-BADen

9:00 Museum Frieder Burda Musika­ lisches Morgenerwachen. Musiker der Balthasar­Neumann­Ensembles Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

15:00 Cistercienserinnen-Abtei Lichtenthal Bernhard Kratzer (Trom­ pete), Paul Theis (Orgel) 18:00 Festspielhaus Verdi: La Traviata BAIeRSBROnn

17:00 Christuskirche Schwarzwald Musikfestival. Simone Rubino (Schlag­ zeug), Esegesi Percussionquartett DARMStADt

18:00 darmstadtium The Knights, Eric Jacobsen (Leitung). Adams: The Chairman Dances, Ligeti: Concerto Romanesc, Milhaud: Le bœuf sur le toit, Haydn: Sinfonie „Le Matin“, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 9 DILLIngen

11:00 Lokschuppen Musikfestspiele Saar. Baltische Philharmonie, Ernst van Thiel (Leitung). Górecki: Sinfonie Nr. 4 ettenheIMMünSteR

17:00 Wallfahrtskirche St. Landelin Festliche Konzerte an der Silbermann­ Orgel FRAnKFuRt

17:00 Alte Kirche St. Justinus Höchster Orgelsommer. Esteban Eli­ zondo Iriarte (Orgel) 19:30 Oper Pizzetti: Murder in the Cathedral. Martyn Brabbins (Leitung)

neuStADt

17:00 hambacher Schloss Pfingst­ konzert. Nitzan Bartana (Violine), Kur­ pfälzisches Kammerorchester, Johan­ nes Schlaefli (Leitung), Lothar Ackva (Moderation). Werke von Stamitz, Mendelssohn, Górecki & Beethoven SALeM

11:00 Schloss (Schlosspark) Bodenseefestival: Picknick­Konzert SChWetZIngen

11:00 & 15:00 Schloss Schwetzinger SWR Festspiele: Tag der ARD­Preis­ träger 17:00 Schloss (Rokokotheater) Schwetzinger SWR Festspiele. Parra: Wilde. Calixto Bieito (Regie) 19:00 Schloss (Mozartsaal) Schwet­ zinger SWR Festspiele. Christiane Karg (Sopran), Arcangelo, Jonathen Cohen (Leitung). Werke von Händel, Bach & Buxtehude StuttgARt

18:00 Oper Jommelli: Berenike, Köni­ gin von Armenien uLM

19:00 theater (großes haus) Mozart: Così fan tutte WIeSBADen

heIDeLBeRg

17:00 hessisches Staatstheater Wagner: Lohengrin

19:00 theater (Marguerre-Saal) Kander: Cabaret

WüRZBuRg

KARLSRuhe

19:00 Badisches Staatstheater Mozart: Così fan tutte LuDWIgSBuRg

20:00 Residenzschloss (Ordenssaal) Ludwigsburger Schlossfestspiele. Lorenzo Coppola (Klarinette), Isabelle Faust & Anne­Katharina Schreiber (Vi­ oline), Yoshiko Morita (Viola), Emma­ nuel Balssa (Violoncello)

11:00 Residenz (Fürstensaal) Mo­ zartfest Würzburg. Alexander Krichel (Klavier). Mozart: Sonate Nr. 6 D­Dur KV 284, Chopin: Introduktion und Va­ riationen über ein Thema aus Mozarts „Don Giovanni“ B­Dur op. 2, Rachma­ ninow: Six Moments musicaux op. 16

tiPP

MAInZ

16:00 Staatstheater Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg MAnnheIM

17:00 Staatstheater Wagner: Die Walküre MARBuRg

19:00 Landgrafenschloss (Fürstensaal) Eckelshausener Musiktage. Kirill Troussov & Friedemann Eichhorn (Vio­ line), Guy Ben­Ziony (Viola), László Fenyö (Violoncello), José Gallardo (Klavier). Werke von Haydn, Ligeti u. a.

24.5. SONNTAG

18:00 Oper Frankfurt Strauss: Der Rosenkavalier (Premiere). Sebasti­ an Weigle (Leitung), Claus Guth (Regie), Christiane Karg (Sopran) Fit mit Arien: Neue Werke stu­ diert Christiane Karg am liebsten auf dem Crosstrainer ein – die No­ ten vorne auf der Ablage, und die Musik kommt aus dem Kopfhörer.

concerti 05.15 Südwest 37


KlassiKprogramm

BADen-BADen

20:00 Festspielhaus The Knights, Eric Jacobsen (Leitung). Werke von Adams, Long, Milhaud, Ligeti & Schostakowitsch neuStADt

10:00 Saalbau Von Märchen, Mythen und Helden. Hans Gröning (Bariton), Deutsche Staatsphilharmonie Rhein­ land­Pfalz, Markus Huber (Leitung) SAARBRüCKen

19:30 Saarländisches Staatstheater Rimsky­Korsakow: Der goldene Hahn SChWetZIngen

19:30 Schloss (Rokokotheater) Schwetzinger SWR Festspiele. Matthi­ as Goerne (Bariton), Piotr Anderszew­ ski (Klavier). Lieder von Schumann

FRAnKFuRt

20:00 Alte Oper (großer Saal) Jani­ ne Jansen (Violine), London Sympho­ ny Orchestra, Daniel Harding (Lei­ tung). Mendelssohn: Violinkonzert e­Moll, Mahler: Sinfonie Nr. 5 cis­Moll 20:00 haus der Deutschen ensemble Akademie Öffentliche Probe. En­ semble Modern. Žuraj: Top Spin FReIBuRg

20:00 Musikhochschule (Kammermusiksaal) Ji Hye Seo (Violine). Werke von Bach, Schubert, Wieniawski u. a. KAISeRSLAuteRn

19:30 Pfalztheater (großes haus) Musikfestspiele Saar: Moniuszko – Halka. Rodrigo Tomillo (Leitung) LAnDAu

19:00 Oper Puccini: Madama Butterfly

10:00 & 11:30 Jugendstil-Festhalle Von Märchen, Mythen und Helden. Hans Gröning (Bariton), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland­Pfalz, Markus Huber (Leitung)

tRIeR

MAnnheIM

20:00 hohe Domkirche Stefan Engels (Orgel)

19:30 nationaltheater (Schauspielhaus) Body & Language. Lukás Timu­ lak (Choreographie)

StuttgARt

20:00 theater (großes haus) The Tramp. Sven Grützmacher (Cho­ reographie)

27.5. MITTWOCH BADen-BADen

20:00 Festspielhaus Sir András Schiff (Klavier). Bach: Italienisches Konzert F­Dur BWV 971, Französische Ouvertüre h­Moll BWV 831, Goldberg­ Variationen BWV 988

tiPP

27.5. MITTWOCH

20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Kit Armstrong (Klavier). Mozart: Menu­ ett D­Dur, Gigue G­Dur, Adagio und Allegro f­Moll & Fantasie f­Moll, Liszt: Trois valses oubliées, Carillon aus „Weihnachtsbaum“ u. a. Leidenschaftlicher Koch: In der Küche geht für Kit Armstrong nichts über Meeresfrüchte – „ganz frisch und dann einfach gedünstet, gebraten oder auch roh gegessen“.

38 Südwest concerti 05.15

SAARBRüCKen

20:00 hochschule für Musik Schmerz, Klage, Erlösung. Mahler/ Stadlmair: Quartettsatz a­Moll aus „Adagio aus der Sinfonie Nr. 10“, Schubert: Quintett C­Dur D 956 SChWetZIngen

19:30 Schloss (Mozartsaal) Schwet­ zinger SWR Festspiele. Till Fellner (Klavier). Werke von Bach, Mozart & Schumann StuttgARt

28.5. DONNERSTAG BADen-BADen

20:00 Festspielhaus Orpheus Vocal­ ensemble, Rainer Böhm (Klavier), Pat­ rice Héral (Drums), Dieter Ilg (Leitung & Kontrabass) DARMStADt

20:00 Staatstheater (Kleines haus) Salut Salon: Die Nacht des Schicksals FRAnKFuRt

20:00 Alte Oper (großer Saal) Chilly Gonzales (Klavier) & Kaiser Quartett FReIBuRg

20:00 Musikhochschule (Kammermusiksaal) Won Kim (Bariton), Eun Hye Jeon (Sopran), Neil Beardmore & Paulina Tukiainen (Klavier). Werke von Haydn, Duparc, Brahms & Poulenc 20:00 Musikhochschule (Konzertsaal) Christoph Henkel (Violoncello), Orchester der HfM Freiburg. Mozart: Sinfonie C­Dur KV 425 „Linzer“, Dvořák: Cellokonzert h­Moll op. 104 KAISeRSLAuteRn

20:00 Pfalztheater (Werkstattbühne) Chopin. Stefano Giannetti (Cho­ reographie) KARLSRuhe

19:30 Badisches Staatstheater Mozart: Die Zauberflöte KOBLenZ

20:00 Café hahn ClassicClash III. Breve, Gareth Lubbe (Viola), Adrian Brendel (Violoncello) LuDWIgShAFen

9:30 & 11:00 Philharmonie Von Mär­ chen, Mythen und Helden. Hans Grö­ ning (Bariton), Deutsche Staatsphil­ harmonie Rheinland­Pfalz, Markus Huber (Leitung)

20:00 Oper (Schauspielhaus) Len­ neke Ruiten (Sopran), Thom Janssen (Klavier), Mitglieder des Staatsorches­ ters Stuttgart. Boccherini: Stabat Ma­ ter, Schumann: Lieder der Mignon aus Goethes Wilhelm Meister, Berg: Sieben frühe Lieder, Korngold: Drei Lieder

11:00 Staatstheater Hamed und She­ rifa (UA). Anselm Dalferth (Regie)

uLM

SChWetZIngen

20:00 theater (großes haus) Cherubini: Médée

19:30 Schloss (Rokokotheater) Schwetzinger SWR Festspiele. Sol Ga­ betta (Violoncello), Cappella Gabetta, Andres Gabetta (Violine & Leitung). Werke von Vivaldi, Bach u. a.

WIeSBADen

19:30 hessisches Staatstheater Verdi: La Traviata WüRZBuRg

20:00 Residenz (Kaisersaal) Mo­ zartfest Würzburg. Kit Armstrong (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp

MAInZ

WüRZBuRg

20:00 exerzitienhaus himmelspforten Mozartfest Würzburg. Bell’arte Salzburg, Annegret Siedel (Violine & Leitung). Werke von Mozart, W. F. Bach, Froberger u. a.

Fotos: Rainer Muranyi, Irène Zandel

26.5. DIENSTAG


20:00 Residenz (Kaisersaal) Mo­ zartfest Würzburg. Albrecht Mayer (Oboe), Philharmonisches Orchester Würzburg, Enrico Calesso (Leitung). Hoffmeister: Oboenkonzert C­Dur, Schneider: Concerto BACH (UA), Mo­ zart: Sinfonie Nr. 40 g­Moll KV 550

tiPP

19:00 Festspielhaus Verdi: La Traviata DARMStADt

19:30 Staatstheater (großes haus) MacDermot: Hair FRAnKFuRt

18:00 Oper Strauss: Der Rosenkavalier FReIBuRg

19:30 theater (großes haus) Verdi: Der Troubadour Weitere Infos siehe Tipp KAISeRSLAuteRn

19:30 Pfalztheater (großes haus) Verdi: Rigoletto MAInZ

19:30 Staatstheater Puccini: Tosca 20:00 Frankfurter hof ClassicClash III. Breve, Gareth Lubbe (Viola), Adri­ an Brendel (Violoncello) MAnnheIM

19:30 nationaltheater Ronchetti: Esame di Mezzanotte (Premiere). Jo­ hannes Kalitzke (Leitung), Achim Freier (Regie) RheInFeLDen

20:15 Stadtkirche Solsberg Festival. Giuliano Carmignola (Violine), Sol Ga­ betta (Violoncello), Cappella Gabetta, Andres Gabetta (Violine & Leitung). Vivialdi: Concerti u. a. SAARBRüCKen

19:30 Saarländisches Staatstheater Ballettabend: Inger_Celis_Ekman SChWetZIngen

19:30 Schloss (Rokokotheater) Schwetzinger SWR Festspiele. Renaud Capuçon (Violine), David Kadouch (Klavier). Werke von Schu­ bert, Franck & Ravel StuttgARt

20:00 neues Schloss Jubiläumskon­ zert zum 100. Geburtstag von Karl Münchinger. Stuttgarter Kammeror­ chester, Matthias Foremny (Leitung). Werke von Händel, Vivaldi, Schein & Dvořák Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:30 theater (großes haus) Gluck: Orpheus und Eurydike (Premiere). Markus Bothe (Regie) 21:00 Konzerthaus Red Bull Flying Bach. Flying Steps heIDeLBeRg

29.5. FREITAG BADen-BADen

FReIBuRg

29.5. FREITAG

19:30 theater Freiburg (großes haus) Verdi: Der Troubadour. Ger­ hard Markson (Leitung), Rudi Gaul & Heiko Voss (Regie) Das Kino lässt grüßen: Rudi Gaul ist von Hause aus Filmemacher, Hei­ ko Voss Dramaturg – da kommt das Duo auch bei seinem Opernregie­ debüt nicht ohne Filmzutaten aus. uLM

21:00 Münsterplatz klangfest@125. Ulmer Philharmoniker, Ulmer Spatzen, Kinderchöre der Münsterkantorei, Frie­ demann Johannes Wieland (Leitung). Werke von Orff, Rautavaara u. a. WIeSBADen

19:30 hessisches Staatstheater Bel­ lini: Norma. Will Humburg (Leitung) WüRZBuRg

20:00 Residenz (Kaisersaal) Mo­ zartfest Würzburg. Michail Lifits (Kla­ vier), Bolívar Soloists. Oscher: Emma y el catatumbo, Mozart: Klavierkon­ zert Nr. 12 A­Dur u. a. 20:30 Bürgerspital (Kelterhalle) Mozartfest Würzburg. Faltenradio

30.5. SAMSTAG

19:30 theater (Marguerre-Saal) Kander: Cabaret heRDORF

20:00 hüttenhaus David Geringas (Violoncello), Stipendiaten der Villa Musica. Werke von Tschaikowsky, Šenderovas & Braunfels KARLSRuhe

15:00 Badisches Staatstheater Bom­ bana: Der Prozess. Davide Bombana (Choreographie) KOBLenZ

19:30 theater Britten: Peter Grimes (Premiere). Enrico Delamboye (Lei­ tung), Markus Dietze (Regie) LuDWIgSBuRg

20:00 Residenzschloss (Ordenssaal) Ludwigsburger Schlossfestspie­ le. Dorothee Oberlinger (Blockflöte), François Lazarevitch (Blockflöte, Tra­ versflöte & Musette), Hille Perl (Viola da Gamba), Ensemble 1700 MAnnheIM

19:30 nationaltheater Puccini: Tu­ randot. Alois Seidlmeier (Leitung) MeLSungen

19:30 Stadtkirche Kultursommer Nordhessen. Palmeri: Misa a Buenos Aires

BADen-BADen

neuenSteIn

19:00 Festspielhaus Rudolf Buchbin­ der (Klavier), Münchner Philharmoni­ ker, Zubin Mehta (Leitung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 1, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h­Moll „Pathétique“

19:00 Schloss (Rittersaal) Hohenlo­ her Kultursommer. Rebekka Hartmann (Violine), Orchester KlangVerwaltung, Andreas Reiner (Leitung). Werke von Bach, Haydn, Mozart & Benda

eDenKOBen

RheInFeLDen

20:00 Villa Ludwigshöhe SWR2­ Konzert. Koryun Asatryan (Saxo­ phon), Julia Golkhovaya (Klavier). Werke von Decruck, Ravel, Milhaud, Schulhoff, Lauba & Iturralde

20:15 Stadtkirche Solsberg Festival. Giuliano Carmignola (Violine), Sol Ga­ betta (Violoncello), Cappella Gabetta, Andres Gabetta (Violine & Leitung). Vivialdi: Concerti u. a.

FRAnKFuRt

SAARBRüCKen

19:00 Oper Mozart: Don Giovanni

19:30 Saarländisches Staatstheater (Alte Feuerwache) Der standhafte Zinnsoldat (Premiere). Christoph Diem (Regie)

20:00 heilig-geist-Kirche Händel: Israel in Egypt. Jasmin Hörner & Jo­ hanna Rosskopp (Sopran), Alin Ionut Deleanu (Altus), Sören Richter (Te­ nor), Florian Küppers & Florian Ross­ kopp (Bass), Bachchor & Orchester, Ralf Otto (Leitung)

SChWetZIngen

18:00 Schloss (Rokokotheater) Schwetzinger SWR Festspiele concerti 05.15 Südwest 39


Klassikprogramm

Stuttgart

19:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Afonso Fesch (Violine), Stuttgarter Philharmoniker, Yoel Gamzou (Lei­ tung). Mendelssohn: Violinkonzert eMoll, Mahler/Gamzou: Sinfonie Nr. 10

17:00 Holzhausenschlösschen (Grunelius-Saal) Jakob Spahn (Violoncel­ lo), Nicholas Rimmer (Klavier). Werke von Saint-Saëns, Britten, Roslawez u. a. 18:00 hr-Sendesaal Abschiedskon­ zert Fritz Walther

Trier

19:00 Alte Oper (Großer Saal) Phil­ harmonia Orchestra London, Esa-Pek­ ka Salonen (Leitung). Beethoven: Sin­ fonie Nr. 3, Sibelius: Sinfonie Nr. 5

19:30 Theater (Großes Haus) The Tramp. Sven Grützmacher (Choreo­ graphie)

19:30 Bockenheimer Depot Navok: An unserem Fluss (Premiere). Sebas­ tian Zierer (Leitung)

Tübingen

19:30 Oper Verdi: Simon Boccanegra

20:00 Stiftskirche Tübinger Motette

Heidelberg

Ulm

11:00 Theater (Alter Saal) Kammer­ konzert. Schubert: Oktett F-Dur

19:00 Oper Jommelli: Berenike, Köni­ gin von Armenien

21:00 Münsterplatz klangfest@125. Ulmer Philharmoniker, Friedemann Johannes Wieland (Leitung)

15:00 Theater (Marguerre-Saal) Kander: Cabaret

Weilburg

Kaiserslautern

20:00 Schloss (Schlosskirche) Weil­ burger Schlosskonzerte: Eröffnungs­ konzert. Alexej Gorlatch (Klavier), hrSinfonieorchester, Christoph Altstaedt (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5, Mozart: Adagio & Fuge KV 546, Haydn: Sinfonie Nr. 103

18:00 Pfalztheater (Großes Haus) Orchester des Pfalztheaters, Uwe Sandner (Leitung). Rosauro: Marim­ bakonzert, Beethoven: Sinfonie Nr. 3

Wiesbaden

Karlsruhe

18:00 Das Wormser Accordion Meets Varieté. Sinfonisches Akkordeon Or­ chester Hessen, Thomas Bauer (Lei­ tung), Patra Lange (Luftartistik), Christian Dux (Magier), Fabio Zim­ mermann (Jongleur)

11:00 Badisches Staatstheater (Kleines Haus) Kammermusikmatinée. Werke von Penderecki, Martinů, Ryn­ kowski & Dvořák

Würzburg

16:00 Käppele Mozartfest Würzburg. Sebastian Hess (Barockvioloncello), Axel Wolf (Laute & Theorbe). Werke von Platti, Vivaldi, Mozart u. a. 20:00 Residenz (Kaisersaal) Mo­ zartfest Würzburg. Concertgebouw Kamerorkest Amsterdam, Tjeerd Top (Violine), Borika van den Booren (Vio­ line & Leitung). Mendelssohn: Strei­ chersinfonie Nr. 4, Mozart: Sinfonie Nr. 29 A-Dur & Violinkonzert Nr. 1, Tschaikowsky: Serenade C-Dur op. 48

31.5. Sonntag Darmstadt

16:00 Staatstheater (Großes Haus) Mussorgsky: Boris Godunow Frankfurt

11:00 Alte Oper (Großer Saal) JeanYves Thibaudet (Klavier), Frankfurter Opern- und Museumsorchester, Mario Venzago (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 59 A-Dur, Liszt: Klavierkonzert Nr. 2 A-Dur, Franck: Sinfonie d-Moll 40 Südwest concerti 05.15

20:00 Pfalztheater (Werkstattbühne) Chopin. Stefano Giannetti (Cho­ reographie)

19:00 Badisches Staatstheater Puccini: La Bohème Kirchberg an der Jagst

17:00 Schloss (Rittersaal) Hohenlo­ her Kultursommer: Vive la France! En­ semble Obligat Hamburg Kobern

18:00 St. Matthiaskapelle Gondorf David Geringas (Violoncello), Stipen­ diaten der Villa Musica

Mannheim

20:00 Nationaltheater Orff: Carmina burana (konzertant) Rotenburg

16:00 & 19:30 Stiftskirche Kultur­ sommer Nordhessen. Palmeri: Misa a Buenos Aires u. a. Saarbrücken

11:00 Congresshalle Gabriela Monte­ ro (Klavier), Deutsche Radio Philhar­ monie, Karel Mark Chichon (Leitung). Montero: Improvisationen, Werke von Tschaikowsky & Elgar 14:30 Saarländisches Staatstheater Ravel: Das Kind und die Zauberdinge Salem

20:00 Schloss Mark Knopfler & Band Schwäbisch Hall

17:00 Urbanskirche Jubiläumskon­ zert. Barockensemble Frankfurt St. Ingbert

18:00 Kirche St. Josef Musikfestspie­ le Saar. Górecki: Sinfonie Nr. 3 Stuttgart

11:00 Musikhochschule (Kammermusiksaal) Krishnasol Jiménez (Ba­ rockgitarre) 18:00 Oper Mozart: Così fan tutte 18:00 St. Nikolaus Kirche Jean-Paul lmbert (Orgel) Trier

17:00 Konstantin-Basilika Haydn: Missa Cellensis. Trierer Bachchor Weilburg

11:00 Schloss (Untere Orangerie) Weilburger Schlosskonzerte. Anne Folger & Jennifer Rüth (Klavier). TastaTour

20:00 Johanniskirche Mittelrhein Musikfestival. Isabelle Faust (Violine), Roger Willemsen (Rezitation)

19:00 Schloss (Renaissancehof) Weilburger Schlosskonzerte. Tianwa Yang (Violine), Göttinger Symphonie Orchester, Christoph Mathias Mueller (Leitung). Tschaikowsky: Violinkon­ zert, Brahms: Sinfonie Nr. 2

Ludwigshafen

Wiesbaden

17:00 Philharmonie LUPOT Quartett. Werke von Haydn, Palladi & Schubert

17:00 Kurhaus Accordion Meets Vari­ eté. Sinfonisches Akkordeon Orches­ ter Hessen

Lahnstein

Mainz

14:00 Staatstheater Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg. Hermann Bäumer (Leitung), Ronny Jakubaschk (Regie) 19:30 Christuskirche Händel: Israel in Egypt. Bachchor und Bachorchester Mainz, Ralf Otto (Leitung)

19:00 Thalhaus Uwaga! Improvisatio­ nen über Werke von Mozart u. a. Würzburg

11:00 Exerzitienhaus Himmelspforten Mozartfest Würzburg. Renaud Ca­ puçon (Violine), Gérard Caussé (Vio­ la), Edgar Moreau (Violoncello)


FeStiValS In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor

Foto: audi aG

Vorsprung durch Technik: Open Air-Spektakel bei den Audi Sommerkonzerten

24_aldeburgh auf nach Great britten! Das Aldeburgh Festival lockt mit einmaligen Einblicken in das Leben des englischen Komponisten 26_ingolstadt urbi, orbi et ... audi! Mit den Sommerkonzerten zeigt der Fahrzeugkonzern, dass er mehr als nur Autos kann 28_mosel musik, Wein und baukultur Seit 30 Jahren bringt das Mosel Musikfestival die ganze Region zum Klingen 29_rolandseck mozart und bach mit direktem Gleisanschluss Zum 10. Rolandseck-Festival reisen Musiker aus aller Welt an 30_cappenberg verzaubert in Westfalen Mirjam Contzen zelebriert ein Kammermusikfest für alle Sinne 30_st. Gallen magische momente Bei den St. Galler Festspielen verbinden sich barocke Kulisse und romantische Oper 31_potsdam Gartenlieder und parkopern im grünen paradies Die Musikfestspiele Potsdam Sanssouci Mai 2015 concerti   23


FEStiValGUidE

Peter Grimes lässt grüßen: Aldeburghs Küste tönt von Brittens berühmter Oper

Von der Mälzerei zum Konzertsaal: Snape Maltings

auf nach Great britten!

U

naufhörlich rollen die Wellen auf den Kieselstrand vor Aldeburgh, brechen sich die Kämme der grünlich-braun schimmernden Nordseefluten, über denen sich der Blick in der Weite des grauen Himmels verliert. Ein paar Möwen kreischen laut, doch ansonsten ist es der Wind, der an der Küste von Suffolk den Ton angibt. Benjamin Britten hat ihn geliebt, den rauen Genossen, der hier sein unablässiges Spiel mit der See, den Wolken und der Landschaft treibt, hat sein Heulen wie auch 24  concerti Mai 2015

das Rollen der Brandung einkomponiert in sein wohl berühmtestes Werk: die FischerTragödie Peter Grimes. 150 000 Britten-Fans pilgern alljährlich in das Küstendorf

Als Britten nach dem Zweiten Weltkrieg aus den USA ins heimatliche Cornwall zurückkehrte, zog es den Schöngeist an eben diesen steinigen Strand, wo er sich in Crag House niederließ. Er liebte das Meer – und wohl auch dieses „armselige, trübe Küstendorf“, wie Virginia Woolf Aldeburgh

nannte, denn sonst wären der Komponist und sein Lebensgefährte Peter Pears wohl kaum auf die Idee gekommen, ausgerechnet hier ein Festival zu initiieren. Zur Premiere im Juni 1948 wurde Brittens Kantate Saint Nicolas in der Pfarrkirche uraufgeführt, im Kino erklang Schumanns Klavierkonzert, und während der Pausen ging das Publikum an den Strand – wohin auch sonst in einem Städtchen, das aus nur drei langen Straßen besteht? Sieben Jahrzehnte später gibt es hier immer noch lediglich = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Fotos: Matt Jolly, Philip Vile

Wetter und Küche zum trotz: das aldeburGH Festival lockt mit einmaligen einblicken in das leben des englischen Komponisten – und bricht eine lanze für die moderne. Von Christoph Forsthoff


21.-29. August 2015 Schloss vor Husum ein paar Shops und Pubs, und von einem wirklichen Seebad liegt das verschlafene Nest nach wie vor nicht nur mindestens einen Sandstrand weit entfernt. Und doch ist Aldeburgh zum Mekka der Great Britten-Fans geworden, lockt das Festival in den zwei JuniWochen alljährlich weit mehr als 20 000 Menschen, und übers Jahr pilgern 150 000 Besucher zu Konzerten, Kursen und jenen Stätten, an denen der Meister einst lebte und arbeitete. Wobei anders als in Bayreuth hier nicht allein der Local Hero gefeiert, sondern eine Lanze für die (englische) Gegenwartsmusik gebrochen wird: ein Festival für Brittens Erbe und Erben. Eben letztere haben 2009 auch einen Mann als künstlerischen Leiter hierher geführt, der freimütig bekennt, dass die Werke des Festival-Gründers „nicht die Musik meines Lebens ist“: Pierre-Laurent Aimard. Ja, selbst die englische Küche und das englische Wetter haben ihn seinerzeit nur einen Moment lang nachdenken lassen, erzählt der französische Pianist schmunzelnd – „dieses Festival bietet einfach ein unglaubliches Potenzial: Programmatisch mit Musik vom Mittelalter bis heute, Lied und Kammermusik ebenso wie Oper und sinfonische Konzerte, dazu musikalische Spaziergänge, Filme und Konferenzen – solch eine Vielfalt gibt es sehr selten“. Und das auf hohem Niveau: Ob der diesjährige „Artist in Residence“ George Benjamin, der als Komponist auch international gefeiert wird, Künstler und Ensembles wie Andreas Scholl und das Mahler Chamber Orchestra

oder auch Aimards ganz persönliche Dramaturgie zum 90. Geburtstag Pierre Boulez‘ – klug führt der Franzose die Ursprungs-Idee des Festivals fort, Zeitgenössischem eine Bühne zu bieten und gleichzeitig einen programmatischen Blick in die Zukunft zu wagen.

Raritäten der Klaviermusik

Mit Sitzkissen zum Konzert in die ehemalige Bierbrauerei

Yuri Favorin Florian Uhlig Jonathan Powell Alex Hassan Martin Jones Jonathan Plowright Xiayin Wang Zwei Konzerte mit Klaviertrios und Klavierquartetten

Dass die großen Veranstaltungen dabei in einem der akustisch wohl besten Konzertsäle Europas stattfinden, überrascht beim Anblick der einstigen Bierbrauerei Snape Maltings am Ufer der Alde, die sich hier ihren Weg durch Sümpfe und Schilf bahnt: Unverputzte rohe Backsteinwände, ein offener Dachstuhl, Lüftungsschächte, die weithin in den Himmel ragen – und hier sollen Spitzenorchester aufspielen? Britten war Anfang der 60er Jahre ob des Erfolgs des Festivals auf der Suche nach einem neuen, größeren Konzertsaal gewesen, als er auf das imposante Gebäude der pleite gegangenen Mälzerei stieß – und für den Umbau neben dem Architekten des Opernhauses von Sydney auch einen Akustikingenieur mit ins Boot holte. Dessen Rat ist bis heute nicht nur hör- sondern auch spürbar: Bestand er doch auf eine eher unbequemen Holzbestuhlung. Festival-Stammgäste sind denn in Snape auch unzweifelhaft auszumachen – am eigenen mitgebrachten Sitzkissen. Aldeburgh Festival 12.6. - 28.6.2015 Andreas Scholl, Quatuor Mosaïques, Quatuor Diotima, Mahler Chamber Orchestra, Monteverdi Choir u. a. Aldeburgh, Blythburgh, Snape u. a.

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

9 Konzerte Matinée Ausstellung

Matinée: Vortrag über Moritz Moszkowski

Kartenverkauf Museumsshop Schloss vor Husum, 25813 Husum Tel. +49 4841- 8973-130 karten@raritaeten-derklaviermusik.de www.raritaeten-derklaviermusik.de Unterkunft Tourist Information Husum Tel. +49 4841- 89 87-0 www.husum-tourismus.de Kulturpartner


FEStiValGUidE

urbi, orbi et ... audi! in ingolstadt zeigt der Fahrzeugkonzern mit den sommerKonzerten, dass er mehr als nur autos kann. Von Teresa Pieschacón Raphael

I

ngolstadt ist eine jener vielen Städte in Deutschland, deren Bedeutung auf den ersten Blick in der Vergangenheit zu liegen scheint. Ein mittelalterliches Schloss am Donauufer, ein Münster aus dem 15. Jahrhundert, eine Universität, die zu den bedeutendsten ihrer Zeit gehörte, bevor sie 1828 nach München verlegt wurde. Und eine Altstadt, in deren Mauern Jesuiten und Geheimbündler der Illuminaten stritten; deren malerische 26  concerti Mai 2015

Gassen viele Schriftsteller inspirierte – sogar solche, die nie hier waren wie Mary Shelley, die eben hier ihre „Frankenstein“-Figur fand. Internationales Flair: Kunden und Touristen aus aller Welt

Und doch ist Ingolstadt auch ein Ort der Moderne, weltoffen und wirtschaftsstark. Nicht etwa, weil hier der MediaMarkt-Gründer Erich Kellerhals das Fundament für seinen Reichtum legte oder der baye-

rische Ministerpräsident Horst Seehofer hier geboren wurde und noch heute, quasi um die Ecke, in einem Vorort lebt. Nein, einen Eindruck, wer Ingolstadts Ruf wirklich in die Welt trägt, bekommt der Besucher am Bahnhof: Dutzende Waggons stehen dort, regelmäßig werden sie beladen mit fabrikneuen Autos – Ingolstadt ist Sitz der Audi AG. Weltweit beschäftigt der Konzern 80 000 Mitarbeiter, fast die Hälfte davon in Ingolstadt. Sie arbeiten = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Foto: audi aG

Musik hören, wo sonst Autos produziert werden: Konzert in der Audi Werkhalle


auf einem Werksgelände, das 300 Fußballfelder groß ist. Ein Industrieareal, das mit dem gläsernen Audi Forum und dem Werksmuseum „museum mobile“ alljährlich rund 400 000 Besucher aus aller Welt anlockt, Kunden wie Touristen. Sie kommen aus China, Japan, Ame­rika und Saudi-Arabien – weshalb auch die Verkäufer im Outlet-Center Ingolstadt Village morgens vor Ladenöffnung eifrig Englisch und Mandarin büffeln und im Sommer ein Gebetszelt für die muslimischen Gäste aufstellen. Der Automobilhersteller hat früh erkannt, dass zur Imagepolitur eines Unternehmens mehr gehört als Qualität und minimalistisches Auto-Design. Und sich deshalb auch auf die schönen Künste besonnen – insbesondere auf die klassische Musik, die offenbar den „Audianern“ liegt, denn schon seit 1962 gibt es ein Mitarbeiterorchester. Renommierte Musikinstitutionen wie die Salzburger Festspiele oder die Bayerische Staatsoper werden unterstützt, international erfolgrei-

che Künstler für Testimonials aufgerufen, Kompositionsaufträge vergeben, aber auch regionale Aktivitäten gefördert. So wie die Audi Sommerkonzerte, die seit 1990 in Ingolstadt stattfinden (und 2007 durch eine Jugendchorakademie erweitert wurden) und mithin 2015 ihr 25-jähriges Jubiläum feiern. Die Firma lässt grüßen: »Natur und Technik« im Konzert

Für die Jubiläumsauflage sind in Ingolstadt und Umgebung 21 Veranstaltungen an Spielstätten geplant, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Doch einem weitgereisten Star wie Thomas Hampson dürfte es auch im nüchternen Festsaal des Stadttheaters Ingolstadt – mit seinen 1000 Plätzen der Hauptspielort des Festivals – nicht schwerfallen, mit seinem Liederabend in dem Betonambiente zumindest einen Hauch von Magie zu verströmen. Leichter haben es da zweifellos jene Künstler, die im Rokokosaal von Schloss Leitheim auftreten, im Liebfrauen-

Oper

münster oder im angesagten Maki Club – trotz (platzbedingt) weniger Zuhörern; und auch die Eventhalle mit ihrer modernen Licht- und Soundanlage findet ihre Liebhaber. Publikumsrenner indes sind in jedem Jahr die Open-Air-Konzerte im Klenzepark. Aufhorchen und vor allem aufsehen lassen dürfte heuer hingegen das Jubiläumskonzert unter Kent Nagano in der Audi Werkhalle N58, werden doch hier zu Bachs Toccata und Fuge Audi-Designer am Brett Figuren zeichnen. Passend dazu – und natürlich auch ganz im Sinne des Automobilhersteller – das Motto „Natur und Technik“; und selbst die Kinderkonzertreihe folgt dem Imperativ des Konzerns und dem Namen seines Gründers August Horch: „Horch mal!“ nennt diese sich – oder auf Lateinisch: Audi! Audi Sommerkonzerte 30.6. - 27.7.2015 Kent Nagano, Thomas Zehetmair, Minguet Quartett, Veronika Eberle, Thomas Hampson u. a. Ingolstadt, Neckarsulm u. a.

Tanz Konzert

Klosterhof I due Foscari, Giuseppe Verdi

10. St. Galler Festspiele 19. Juni bis 3. Juli 2015 www.stgaller-festspiele.ch Tickets +41 (0)71 242 06 06

Kathedrale Schweigerose, Jonathan Lunn

Forum für Alte Musik

SGF2015_InseratConcerti-1-3_Maerz.indd 1 Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

1/28/2015 8:44:13 AM Mai 2015 concerti  27


Festivalguide

Seit 30 Jahren bringt das Mosel Musikfestival die ganze Region zum Klingen

Idylle an der Mosel: Open Air-Konzert in Bernkastel-Kues

W

er nicht liebt Wein, Weib und Ge­sang ...“: Luthers berühmter Vers mag in unseren Tagen chauvinistisch dünken. Doch an der Mosel nehmen die Menschen den Satz entspannt: Wer am Ufer des malerischen Flusses lebt, dessen rebenbestandene Hänge und idyllischen Dörfer schon der römische Dichter Ausonius rühmte, weiß von Hause aus, wie genussvoll sich zumindest Musik und der edle Rebensaft verbinden lassen. Eben darauf vertraute auch Hermann Lewen, als er vor 30 Jahren das Mosel Musikfes-

28  concerti Mai 2015

tival gründete. Im Gepäck hatte der Kulturmanager und Intendant seine Leidenschaft für die Musik und die Erfahrung als Kulturamtsleiter. Der Wein indes spielte in den ersten Jahren eher eine Nebenrolle, allein in den Konzertpausen wurde das eine oder andere Glas gereicht. Doch schon die ersten Konzerte fanden eben dort statt, wo die weltweit feinsten Rieslingweine wachsen: an der idyllischen Mittelmosel. So war etwa der herrliche Barocksaal der ehemaligen Zisterzienserabtei Kloster Machern gleichsam die Urzelle des Festivals – und gehört bis heute zu den

prächtigsten Spielstätten, auch wenn die Konzerte (stolze 57 sind es in diesem Jahr) längst flügge geworden sind und an 41 Spielorten das ganze Tal zum Klingen bringen. Gesellig: Auf einen Wein mit den Künstlern

Dabei wird ein Crossover von Klassik bis Jazz, aus Sinfonien, Chorwerken und Kammermusik angestimmt, wenn sich links und rechts der Mosel Künstler und Ensembles zum Musizieren in Kirchen, Schlössern, Klostern, Burgen und Römerbauten treffen – oder auf den Open Airs unter dem nachtblauen Himmel für allerbeste Sommerlaune sorgen. Und längst haben auch die edlen Tropfen ihren angemessenen Platz in der Genusskultur, kommen Wein- wie Musikliebhaber auf ihre Kosten, wenn in den traditionsreichen Weingütern zum erlesenen Tropfen ein Konzert gereicht wird. Oder sich Künstler und Konzertgäste schon traditionell „after work“ zur fröhlichen Weinrunde treffen. Ein „Festival, bei dem große Künstler in kleinen Dörfern spielen“, nennt der Intendant sein Mosel Musikfestival. Und auf (s)einen Erfolg kann der 63-Jährige in der Tat stolz sein: Lange bevor die Forderung nach Ganzheitlichkeit in aller Munde war, hat Lewen diese an der Mosel geschaffen – als Genussensemble aus Landschaft, Musik, Bau-und WeinEva-Maria Reuther kultur. Mosel Musikfestival 17.7. - 3.10.2015 Martin Stadtfeld, Olga Scheps, Simone Kermes, Alfred Brendel, Kit Armstrong, Mischa Maisky u. a. Trier, Cochem, Wittlich, Kröv u. a. = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Fotos: Artur Feller, Maïa Brami

Genussensemble aus Musik, Wein und Baukultur


Mozart und Bach mit direktem Gleisanschluss Zum 10. Rolandseck-Festival reisen in der ersten Juli-Woche Musiker aus aller Welt an

G

uy Braunsteins erster Impuls war ein vehementes „Nein!“. Von Tel Aviv nach Rolandseck südlich von Bonn zu reisen, um gemeinsam mit deutschen Jugendlichen am Sommerkurs seines Lehrers Chaim Taub teilzunehmen? 1983 erschien das dem Geiger unvorstellbar. Dabei bedeutete Deutschland für den Zwölfjährigen damals „Franz Beckenbauer und Gerd Müller“, nicht Krieg und Holocaust. Doch erst ein Anruf Isaac Sterns, der selbst dort nie auftreten wollte, stimmte ihn um: „Er donnerte, ich solle gefälligst meinen Koffer packen, er sei in diesem Fall kein Vorbild für mich“ – die neue Generation müsse von vorn beginnen. Der ICE kündet von den Pianissimo-Stellen

15 Jahre lang fanden Taubs Meisterklassen in dem kleinen Ort am Rhein statt und haben Braunstein viele Freundschaften und Jugenderinnerungen an „Ritter-Sport-Schokolade von der Tankstelle, Bundesliga und die hübschen deutschen Mädchen in den Kursen“ beschert. Geblieben ist die Verbundenheit mit Rolandseck: Seit 2006 bespielt der Geigensolist nun gemeinsam mit dem Pianisten Ohad Ben-Ari und einer wechselnden Riege befreundeter Musiker alljährlich das historische Bahnhofsgebäude von 1856 und den wei-

ßen Neubau des Arp Museums weiter oben am Hang. Es ist wohl das einzige Kammermusikfestival der Welt mit direktem Gleisanschluss. „Unser Publikum weiß schon, dass der ICE immer an den leisen Stellen durchrast“, sagt Guy Braunstein – und beschreibt die Atmosphäre der Juli-Woche so: „Alles ist sehr nah beieinander, Urlaub und Arbeit, Musiker und Publikum.“ Nicht zuletzt beim Apéro mit Rheinblick auf der Aussichtsterrasse. Annette Zerpner

Bahnhofssaal als Konzertraum: Das gibt‘s nur in Rolandseck Rolandseck-Festival 2.7. - 8.7.2015 Guy Braunstein, Amihai Grosz, Zvi Plesser, Alisa Weilerstein, Ohad Ben-Ari, Sunwook Kim, Alma Sade-Moshonov u. a.

Festwoche

AlpenKlassik

22. - 29. August 2015 International Summer School Hochschule für Musik und Theater München · Meisterkurse und Konzerte mit der Bad Reichenhaller Philharmonie und internationalen Künstlern · Fächer: Gesang, Violine, Violoncello, Viola, Klavier und Klarinette.

Talente überraschen · die Ohren staunen Detailliertes Programm: Bayerisches Staatsbad Bad Reichenhall Tel. +49 (0) 8651 606-0 · www.bad-reichenhall.de

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

Mai 2015 concerti  29


Festivalguide

Verzaubert in Westfalen Mirjam Contzen zelebriert auf Schloss Cappenberg ein Kammermusikfest für alle Sinne

L

ackschuhe klappern über Kopfsteinpflaster. In den Ästen alter Bäume bricht sich das Sonnenlicht, in der Luft liegt der Duft frisch gerösteter Kaffeebohnen und Waffeln, und leise klirren die Gläser, in denen der gräfliche Hauswein schimmert. Und auf einmal wehen zarte Töne durch die laue Frühlingsluft und erfüllen das feine westfälische Barockschlösschen mit Musik … Kammerkonzerte besitzen einen ganz eigenen Zauber: die Intensität der kleinen Besetzungen, der Detailreichtum der Kompositionen, die Nähe

zwischen den Künstlern und dem Publikum. Ein Zauber, dem Besucher wie Musiker immer wieder erliegen – und so hat sich Mirjam Contzen eben diesen Traum vor zehn Jahren mit ihrem eigenen Kammermusik-Festival auf Schloss Cappenberg erfüllt. Eine Woche lang tönt und klingt es seither hier jeden Juni in der kleinen Kirche, im Schloss-Theater und in den Salons, kreiert die Geigerin mit Musikerfreunden, ihrer Familie und dem Schlossherren ein intimes Festival-Erlebnis. Für alle Sinne. Katherina Knees

Kleinod zwischen Münster und Dortmund: Schloss Cappenberg Musikfestival Schloss Cappenberg 15.6. - 21.6.2015 Mirjam Contzen, Herbert Schuch, Nora Chastain, Florian Uhlig, Juan Carlos Arancibia, Fiona Cross, Anna Lapkowskaja, Hartmut Rohde u. a.

Magische Momente

A

Wie geschaffen für Alte Musik: Barocksaal der Stiftsbibliothek St. Galler Festspiele 19.6. - 3.7.2015 Oper, Tanz, Konzerte: Verdi: I due Foscari, Lunn: Schweigerose; Maurice Steger, Capella Gabetta, La Venexiana u. a. 30 concerti Mai 2015

lljährlich im Frühsommer besinnt sich die Ostschweizer Bischofsstadt St. Gallen auf ihre große Vergangenheit als eines der kulturellen Zentren des Abendlandes. Mitten im historischen Klosterviertel, wo der heilige Gallus im frühen Mittelalter seine Klause bewohnte und heute die beiden mächtigen Türme der spätbarocken Kathedrale die Szene dominieren, dreht sich dann für zwei Wochen alles um Musik und Theater. Dabei bieten die St. Galler Festspiele ein reiches Programm von Kammermusik

über Chorkonzerte bis zum „Tanz in der Kathedrale“, der mit eigens dafür geschaffenen Choreographien behutsam auf den sakralen Raum eingeht. Prunkstück des Festivals bleibt jedoch die Aufführung selten gespielter Opern – in diesem Jahr zur zehnten Festspiel-Auflage Verdis I due Foscari – im prächtigen Ambiente des Klosterhofes. Und wenn dann bei Einbruch der Dämmerung noch eine Amsel hoch oben auf dem Giebel in Verdis Klänge einstimmt, ist die Magie des Augenblicks Jürg Huber perfekt. = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Fotos: Oliver Lang, Stiftsbibliothek St. Gallen, Stefan Gloede, Schloss Cappenberg

Bei den St. Galler Festspielen verbinden sich barocke Kulisse und romantische Oper


Gartenlieder und parkopern im grĂźnen paradies musiKFestspiele sanssouci

Wenn es in Potsdam etwas im Ăœberfluss gibt, sind es Gewässer und riesige Parks: Beinahe an jeder Ecke findet sich der Besucher unversehens in irgendeinem Unesco-Welterbe. Und auch das Gartenwesen feiert hier seit jeher frĂśhliche Urständ, selbst Privatgärtner Ăśffnen jedes Jahr ihre Paradiese fĂźr das Publikum. Einen der wundervollsten Parks tragen die malerischen Musikfestspiele Sanssouci in ihrem hochherrschaftlichen Namen: Verwandelten doch Ăźber Jahrhunderte Gärtner und Baumeister, KĂźnstler und Ingenieure Potsdam in ein grĂźnes Paradies. Und was kĂśnnte sich besser als BĂźhne eignen als der Garten, bei dessen Besuch man sich ein StĂźck vom verlorenen Paradies zurĂźckholt? Das Programm passt zum GrĂźn: Zwischen Gartenliedern und Parkopern ist alles Paradiesische dabei. Da muss nur noch das Wetter mitspielen. Christian Schmidt

  Weitere tippS GÖttinGen

HĂ„ndel-Festspiele 14.5. - 25.5.2015 Unter dem Motto ÂťHeldinnen!?ÂŤ gehen die diesjährigen Festspiele den starken Frauen in Händels Schaffen nach. im Zentrum: agrippina, die in der gleichnamigen Oper ihren Sohn Nero an die Macht verhilft. WĂźrzburG

mozartFest

ute staatskapelle

galina

22.5. - 28.6.2015 aus guter Tradition: Seit 1921 treffen sich Mozart-Fans im Frßhsommer zu Konzerten in der Wßrzburger Residenz, ihres Zeichens UnescoWeltkulturerbe. in diesem Jahr mit Stars wie Rafał Blechacz, albrecht Mayer und Diana Damrau.

drums

katja

cameron till

georgette u.v.m.

Hannover

KunstFestspiele HerrenHausen 29.5. - 14.6.2015 Gegen den Strich gebßrstet sind die diesjährigen Kunstfestspiele und vereinen unter diesem Motto avantgardeTheater mit politisch engagierter und mikrotonaler Musik. dortmund

KlanGvoKal musiKFestival 29.5. - 28.6.2015 Einen Querschnitt der Vokalmusik durch Kulturen und Epochen bietet dieses Festival: von portugiesischem Fado bis mongolischem Kehlgesang, von Renaissance bis Moderne. nĂźrnberG

Mit dem Drahtesel zur Musik: Besucher beim Fahrradkonzert musikfestspiele potsdam sanssouci 12.6. - 28.6.2015 Konzerte, Musiktheater, Fßhrungen, Fahrradkonzert; Stylus Phantasticus, il Giardino armonico, Ensemble Diderot, Euskal Barrokensemble u. a.

internationale orGelWocHe 19.6. - 28.6.2015 Die iON bietet weit mehr als Orgelmusik: Chorund Orchesterwerke im Kontext von Lesungen, Bildprojektionen und Lichtinszenierungen – auch fßr die ganze Familie.

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

 Â? Â?  Â?  Â? Â?  ­Â€Â‚ ƒ ­ „ Â… „…† +49 [0]851 490 831 0


reZenSiOnen CDs und DVDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion Das klingt vielversprechend: Bryan Hymels Tenor-Karriere geht gerade erst richtig los

debut mit star-potenzial cd des monats Der Tenor Bryan Hymel überwältigt mit faszinierend neurotischen Helden-Porträts

32  concerti Mai 2015

Expansion keine Grenzen zu kennen scheint. Die Stimme strömt frei, auch das Piano ist klangvoll. Jedoch ordnet Bryan Hymel Kraft, Biegsamkeit und Farbreichtum seines Ausnahme-Instruments stets dem dramatischen Ausdruck unter, entwickelt selbst die oft endlos gehaltenen Spitzentöne organisch und kontrolliert aus der Gesangslinie. So entstehen faszinierend gebrochene, oft neurotische Figuren, die nie kalt lassen. Da kommt etwa Meyer-

beers Zugstück O Paradis nicht, wie üblich, als Vehikel für lyrisch überglänzten Höhenstrahl daher, sondern als eindringliches Porträt eines idealistischen Psychopathen. Bryan Hymels Star-Tenor-Karriere scheint im Moment Tempo aufzunehmen. Man darf sich darauf freuen! Andreas Falentin Héroïque – arien von berlioz, verdi, Gounod, meyerbeer, rossini u. a. Bryan Hymel (Tenor), Prague Philharmonia, Emmanuel Villaume (Leitung) Warner Classics

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

Foto: Dario acosta

A

ls Einspringer in Opern von Meyerbeer und Berlioz ist Bryan Hymel in London zum Publikumsliebling geworden. Seine erste, sehr sorgfältig produzierte CD bietet nun gleichsam eine Kulturgeschichte des französischen Heldenfachs, vom explosiven Beginn in Rossinis Guillaume Tell bis zum allmählichen Verschwinden im 20. Jahrhundert. Hymel hat eine bildschöne, manchmal noch etwas eng geführte Tenorstimme, die in der


sinfonische vokalmusik

schlank und dynamisch

verdi: requiem a. Harteros, D. Barcellona, W. Kim, G. Zeppenfeld, Philharmonischer Chor München, Münchner Philharmoniker, Lorin Maazel (Leitung). Sony Classical

prokofjew: cellokonzert e-moll, schostakowitsch: cellokonzert nr. 1 Steven isserlis (Violoncello), hr-Sinfonieorchester, Paavo Järvi (Leitung). hyperion

Die ewige Frage, ob Verdis Requiem der Kirchen- oder doch der Theatermusik zuzurechnen ist, beantwortet Lorin Maazel höchst unkonventionell. Er hält die vielen klanglichen Metamorphosen des Werks meisterhaft im Fluss und konzentriert sich auf die Gestaltung der musikalischen Strukturen, dirigiert also letztlich sinfonische Vokalmusik. Die von anja Harteros angeführten Solisten phrasieren sensibel und driften nie ins Sentimentale ab. Problematisch ist einzig die scharfkantige klangtechnische aufbereitung dieses Live-Mitschnitts aus der Münchner Philharmonie vom Februar 2014. (aF)

Paavo Järvis stets schlankes, die dynamischen Möglichkeiten bis ins Letzte auskostendes Musizieren passt kongenial zum bisweilen fast metallisch harten, dabei stets flexiblen Celloton von Steven isserlis. Mit dem hervorragend disponierten hr-Orchester arbeiten beide sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede dieser sehr exponierten Kompositionen prägend heraus, finden in Prokofjews merkwürdig kleinteiligem Werk eine homogene Dramaturgie, zerlegen dafür die an sich klare, Leid und spätes aufbegehren gestaltende Struktur von Schostakowitschs Cellokonzert bewusst in ihre Einzelteile. (aF)

Gelungene balance

nachsinnende verbeugung

tomasi, Jolivet & desenclos: trompetenkonzerte Paul Merkelo (Trompete), Orchestre Symphonique de Montreal, Kent Nagano (Leitung). analekta

ruzicka: orchesterwerke vol. 3 Leipziger Hornquartett, MDR Sinfonieorchester, MDR Rundfunkchor, Sophie-Mayuko Vetter (Klavier), Peter Ruzicka (Leitung). Neos

Hierzulande gleitet Solo-Trompetenmusik jenseits von Klassik und Jazz schnell ins Kitischige ab. in frankophonen Ländern haben neuere Komponisten die Balance zwischen anspruchsvollem und Populärem eher geschafft – wie Henri Tomasi, alfred Desenclos und andré Jolivet in ihren Trompetenkonzerten. Der Ton des Solisten Paul Merkelo trumpft niemals muskulös auf und ist im Forte wie im Piano von unerhörter Wandlungsfähigkeit. Kent Naganos Sinn für klangliche Schattierungen hilft Merkelo, die Trompete als Transporteur moderner musikalischer ausdruckswelten breitenwirksam zu präsentieren. (MN)

Seine gewitterzornig sich ausrasende Musik, die sich in die tosende Stille der Nachdenklichkeit zurückzieht, will Peter Ruzicka als „Memorial für meinen wunderbaren Lehrer und Mentor“ Hans Werner Henze verstanden wissen. Unmittelbar nach dem Tod seines Meisters begann Ruzicka, SPIRAL, Konzert für Hornquartett und Orchester zu schreiben – es ist fesselnde starke Musik, mit der Multitalent Ruzicka die dritte CD seiner Werkschau eröffnet. Das Leipziger Hornquartett und das MDR Sinfonieorchester interpretieren sie unter der Leitung des Komponisten mit fantastischer Präzision und Farbkraft. (PK)

HORN CONCERTOS J. HAYDN · M. HAYDN W. A. MOZART

FELIX KLIESER Die Tour zur CD mit dem WÜRTTEMBERGISCHEN KAMMERORCHESTER HEILBRONN RUBEN GAZARIAN 2015 13.09. SCHÖNTAL 23.09. BRAKE 24.09. HANN. MÜNDEN 25.09. WEINGARTEN 08.12. ULM 09.12. HEILBRONN 10.12. WITTEN 12.12. GÜGLINGEN 14.12. BERLIN 16.12. FULDA Alle Infos: www.felixklieser.de www.wko-heilbronn.de Die CD jetzt im Handel sowie als Download erhältlich. 0300647BC

www.edelclassics.de


rEZEnSionEn

slawische saiten

deutsche tiefe

zahnloses säuseln

smetana: die moldau, dvořák: suite a-dur, tschaikowsky: die zuckerfee, chatschaturjan: orientalischer tanz, Glinka: nocturne es-dur u. a. Xavier de Maistre (Harfe). Sony Classical

schumann: davidsbündlertänze op. 6, papillons op. 2 & carnaval op. 9 Boris Giltburg (Klavier) Naxos

the chopin project alice Sara Ott (Klavier) Olafur arnalds (Klavier, Synthesizer, Komposition & arrangment) u. a. mercury Classics

ausdrucksstark und voller atmosphäre sind die Stücke dieser Solo-CD von Xavier de Maistre, klug ausgewählte Harfenadaptionen aus der reichhaltigen osteuropäischen Musik: Zauberhaft Die Moldau von Smetana, schlagkräftig und mitreißend die Folkloretöne von Chatschaturjan, lebendig die ausschnitte aus Prokofjews Romeo und Julia, spannende Schattierungen in Tschaikowskys Nussknacker-Klängen. Was de Maistre im Booklet begeistert von Tschaikowskys und Prokofjews Musik behauptet, lässt sich von dieser CD sagen: Sie taugt dazu, das image der Harfe endgültig zu revolutionieren. (EW)

Klar, über Details lässt sich immer streiten. Doch was Boris Giltburg im Ganzen zu Robert Schumann zu sagen hat, verdient Hochachtung. ausgewählt hat er die Davidsbündlertänze, die Papillons und den Carnaval. Nichts an seiner Einspielung ist vordergründig oder dient dem billigen Effekt. Sein anschlag ist variabel, die Töne, die er dem Klavier entlockt, klingen ungemein farbig. Die Bögen, die er in diesen Miniaturen schlägt, sind schlüssig, ebenso die Balance zwischen Diskant-Gesang und Bass-Kommentaren – und seine Fähigkeit, sich im Leisen beredt zu artikulieren, ragt heraus. (CV)

alice Sara Ott bildet mit dem Filmkomponisten und „Multiinstrumentalisten“ Ólafur arnalds ein ungewöhnliches Duo. ihr Ziel: Chopin. Doch ist das annäherung – oder Weichspülung? arnalds mal süßliche, mal besinnliche Klänge, halb Filmmusik, halb Yoga-Kurs-Untermalung, sind durchaus stimmungsvoll, aber als freie adaption über Chopin entfremdend. Ott steuert das Largo aus der 3. Sonate, dazu einige Nocturnes und das Regentropfen-Prélude bei. Man kann das Ganze experimentell, modern, grenzüberschreitend nennen – man kann es aber auch als zahnloses Säuseln in die Ecke schieben. (CV)

mit der nötigen distanz

von der linken seite

in der ersten reihe

music of Hope – mozart: violinkonzert nr. 3 & dokumentation einer Japantournee arabella Steinbacher (Violine), Gothenburg Symphony, Marc albrecht (Leitung). Nightfrog (DVD)

the chopin dance project Lang Lang (Klavier) Houston Ballet Stanton Welch (Choreographie) Sony Classical (DVD/Blu-ray)

Wuorinen: brokeback mountain Daniel Okulitch, Tom Randle u. a. Orchestra Teatro Real Madrid, ivo Van Hove (Regie), Gerhard Mortier (idee), Titus Engel (Ltg.). Belair (DVD/Blu-ray)

als die deutsch-japanische Geigerin arabella Steinbacher vom Tsunami und der atomkatastrophe in Fukushima hörte, wollte sie helfen. So entstand die idee, in die Region zu fliegen und den leidgeprüften Menschen ein wenig Kraft und Freude durch Musik zu schenken. Steinbacher spielte in Notunterkünften und in Turnhallen und suchte den Kontakt zu den Menschen. Diese Reise steht im Zentrum der Dokumentation; doch gleichzeitig ist ein unaufdringliches Porträt der reflektierten, sympathischen Musikerin entstanden, die leidenschaftlich an die heilende Kraft von Musik glaubt. Berührend. (EW)

Lang Lang und das Texas Ballet haben sich zusammengetan und auf Stücke von Chopin ein modernes Ballett blanc entwickelt. am linken Rand der Bühne ist der Pianist postiert – die absicht: die Dynamik, das Feuer, die Emotion und das Temperament der Musik in Bewegung zu übersetzen. Das ist tänzerisch virtuos, konzentriert, charmant und stimmig. Und für die DVD so gefilmt, dass die Faszination des Tanzes auch in der Konserve noch wirkt. Punktabzug nur, weil manches Chopin-Stück schon expressiver gehört wurde und der Zwischenapplaus nach jeder Nummer doch arg den Fluss des Ganzen stört. (EW)

Brokeback Mountain als Oper: anfang 2014 wurde die tragische Geschichte um die Liebe zweier Cowboys in Madrid erfolgreich uraufgeführt. Regisseur ivo van Hove hat mit seinem Team eine eigene atmosphärische Bildsprache gefunden, die sich nicht vom gleichnamigen Film abhängig macht. Rasche Szenenwechsel erfolgen vor eindringlichen Landschaftsprojektionen, die Personenregie ist packend, die Rollen mit vorzüglich agierenden Sängern besetzt. Die DVD fängt die Stimmung der inszenierung ein, sowohl das Bühnenbild als auch die Entwicklungen der Figuren. Fast, als wäre man live dabei. Grandios! (EW)

34 concerti Mai 2015

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

***** = herausragend


meisterhafte dialoge

boulez: dialogue de l‘ombre double, tamminga/bosgraaf: dialogues i-vii Erik Bosgraaf (Blockflöte), Jorrit Tamminga (Electronics) Brilliant Classics

Der Blockflötist Erik Bosgraaf hat Boulez‘ Dialogue de l‘ombre double für sein instrument bearbeitet und aufgenommen. Und sich getraut, diesem Klassiker der Neuen Musik etwas Eigenes hinzuzufügen: Dialoge, in denen Bosgraafs Flötentöne von Jorrit Tamminga elektronisch gespiegelt, verfremdet, weitergedacht werden. Was von den Klangwelten der Blockflöte über Shakuhachi-artige Töne bis zur anmutung von Orgel und Glocke führt. Boulez‘ strukturelle interaktionen werden so noch einmal in einem Klangbad gespiegelt. Und das ganze ist auch noch in beeindruckender Qualität aufgenommen. (KH)

lehrstunde des Gesangs

Fiamma del belcanto – arien von donizetti, bellini, verdi, puccini u. a. Diana Damrau (Sopran), Orchestra Teatro Regio Torino, Gianandrea (Leitung). Erato

Schon die ausschnitte aus I Puritani und Sonnambula lohnen die anschaffung dieses albums, mit dem Diana Damrau dem Einfluss des BelcantoGesanges auf die italienische romantische Oper nachspürt. Mit wärmer gewordener Mittellage gestaltet sie Bellinis endlose Melodiebögen so souverän wie differenziert und schafft so berührende Figurenporträts – wie auch mit Donizettis Rosmonda und Maria Stuarda. Obwohl Traviata und Nedda dagegen leicht abfallen, schlicht zu kunstvoll, zu introvertiert geraten, ist dies eine einmalige Lehrstunde in Stimmfärbung, Phrasierung und dynamischem Singen. (aF)

KURZ BESPROCHEN telemann: Konzerte für mehrere instrumente (vol. 2) La Stagione Frankfurt, Michael Schneider (Leitung). cpo Von Oboe bis Trompete: Telemann mischte für seine Konzerte fast alles. Und eben dieser Klangkontrast macht den Reiz aus – wäre das Ensemble-Spiel nur nicht so gefällig. (KH) vivaldi: Konzerte arrangiert für mandoline avi avital (Mandoline), Venice Baroque Orchestra. Deutsche Grammophon Vivaldis Musik ist geduldig – und vor avitals Mandonline (fast) nichts sicher. Und so bürstet er Tempi und Bögen gegen den Strich. Was schon mal für Frost im Sommer sorgt. (KH) debussy: streichquartett op. 10, adès: arcadiana, ravel: streichquartett F-dur Signum Quartett Capriccio Klangsinnliche Moderne inmitten zweier Streichquartett-Solitäre: eine hübsche idee. Schade nur, dass letzteren allzu oft die nötige Leichtigkeit und Nonchalance fehlt. (EW) Henrik schwarz: instruments Tokio Secret Orchestra, Emi akiyama (Leitung). Sony Classical Techno für klassische instrumente? Die idee des DJs Henrik Schwarz geht auf: Harmonisch inspiriert sorgen seine fiilgranen Rhythmen im Orchester für einen fesselnden Puls. (JB)

31.8.2015 Einreichungsschluss Jetzt bewerben!

kultur marken award cultural brand award

29.10.2015 TIPI am Kanzleramt Berlin Jetzt Tickets sichern!

kultur marken gala night of cultural brands

29./30.10.2015 Verlagsgebäude Tagesspiegel Berlin Jetzt Tickets sichern!

kultur invest kongress culture invest congress

onlinE-tipp

ausführliche sowie täglich neue rezensionen finden sie im internet Scannen Sie den Bild-Code mit einem Smartphone und einer app für QRCodes oder gehen Sie im Browser auf www.concerti.de/rezensionen

**** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

Veranstalter:

Premiumpartner:

causales

Mai 2015 concerti   35


Blind GEhört

»Jetzt sollten wir es abstellen, jetzt reicht’s« die Klarinettisten sabine meyer und reiner WeHle hören und kommentieren cds von Kollegen, ohne dass sie erfahren, wer spielt. Von Christoph Forsthoff Verbandelt im Trio di Clarone wie auch im Alltag: Sabine Meyer …

ZU dEn pErSonEn

eheleben mit Klarinette: Sabine Meyer und Reiner Wehle unterrichten beide an der musikhochschule lübeck. Meyer verhalf dem instrument zu Popularität und erschloss dem Repertoire vergessene und neue Werke – solistisch, im trio di clarone wie auch in ihrem bläserensemble. Bevor sie sich auf ihre solistische Karriere konzentrierte, war sie eine der ersten Frauen bei den berliner philharmonikern. Wehle ist außer als Musiker auch bei renommierten Wettbewerben als Juror gefragt.

36  concerti Monat 2015

wenig wie Brühe – „aber schmecken tut es furchtbar“, warnt Sabine Meyers Ehemann Reiner Wehle. Starten wir also lieber die erste Aufnahme.

stamitz: Klarinettenkonzert nr. 1 F-dur – 3. satz rondeau Sabine Meyer (Klarinette), academy of St Martin in the Fields, iona Brown (Leitung). EMi Classics 1995

geworden – schade nur, dass sie fast nie gespielt werden. Die großen Sinfonieorchester wollen keinen Stamitz spielen – und wenn Kammerorchester auf Tournee gehen, wollen sie auch das Mozart-Klarinettenkonzert spielen, damit der Saal voll wird.

mozart: Klarinettenkonzert Kv 622 a-dur – 2. satz adagio Giora Feidman (Klarinette), Georgisches Kammerorchester ingolstadt, Markus Poschner (Ltg.). Warner 2003

Meyer (lacht): Kenne ich, habe ich schon mal gespielt … Wehle: … das ist das StamitzKonzert, nicht wahr? Und ich M (schmunzelt): Ob ich danehme mal an, es ist die Aufnahme mit Sabine Meyer… M: rauf komme … das ist Benny … natürlich! Eine Verzierung Goodman: Der spielt mit viel war ja schon zu hören – und Vibrato und ganz vorsichtig … ich will nicht hoffen, dass ein W: … er hat ein bisschen Angst anderer meine Verzierungen und Respekt – das könnte tatgenauso spielt (lacht). Denn sächlich Benny Goodman sein, wir haben bei den Stamitz- oder? Nein? Dann Eddie DaniKonzerten schon sehr viel ver- els … obwohl der eigentlich ändert und hineingeschrieben: nicht solch einen dünnen Ton nicht nur die Kadenzen, son- hat. M: ... schon wieder falsch dern auch die ganzen Triller, … das ist Giora! Hat der das auch Verzierungen und Umspielun- aufgenommen? Juuhu, und ich gen. W: Es sind tolle Stücke habe es gehört …

Foto: Marion Koell/avi-music (2)

D

as ist roter Ginseng – wahnsinnig gesund. Möchten Sie auch probieren?“ Wer kann da schon ablehnen, wenn einem die First Lady der Klarinette in ihrem wunderschönen alten Ziegelhaus in der Lübecker Altstadt einen ganz besonderen Tee anbietet. Mmmh, riecht ein


… und ihr Klarinettisten-Ehemann Reiner Wehle

W: … er hat schon eine sehr spezielle Art zu spielen: Es säuselt so ein bisschen, das klingt so halbseiden und dann auch wieder in einer Weise manieriert. Die Leute würden zerfließen, wenn sie das hören, doch für mich ist das nicht ganz seriös – aber trotzdem ist er ein super Musiker.

Copland: Klarinettenkonzert – Slowly and expressively – Cadenza Martin Fröst (Klarinette), Australian Chamber Orchestra, Richard Tognetti (Leitung). BIS 2011

M (nach drei Tönen): Copland! Viel Ruhe – schön, wenn einer so ein leichtes Vibrato am Anfang macht: Das schwebt dann so schön, und der Klang hat einfach einen besonderen Schmelz. W: Die MetronomZahl ist relativ langsam, aber viele spielen es schneller, weil das unglaublich lange Phrasen sind, und es ist ganz schwer, diese Phrasen so langsam zu spielen. Doch es muss so zeitlos

klingen, denn die Taktarten bedrohlicher klingt. M: Solche und Phrasen ändern sich im- Ritardandi stehen einfach nicht mer in der Länge – und das da: Er hat schon genau hingemacht er hier ganz gut. Sabine schrieben, was er wollte. Da ist es aber nicht: Sie hätte et- nimmt sich einer sehr viele was mehr Schmelz da oben Freiheiten … W: … ich habe ja (lacht). M: Ich spiele es auch mal ein Jahr in Frankreich stuschneller, damit solche Achtel diert, und da ging es nur um dann nicht zu massiv werden, Genauigkeit: Artikulation, sondern es dieses Weiche be- Phra­sie­rung, Genauigkeit – keihält. Ist das Sharon Kam? W: ne Emotionen, hat mein Lehrer Sharon klingt ein bisschen vol- immer gesagt: Wir Deutschen würden viel zu viel Emotionen ler – es ist Martin Fröst, oder? M: Das mag ich jetzt nicht, weil in die Musik legen. … Sharon es so zickig und manieriert Kam ist das also: Sie gestaltet wirkt und spitz in der Höhe – gelegentlich sehr eigenmächtig das muss klanglich groß sein. – was manchmal total spannend W: Und das sind die Stellen, wo sein kann, aber Poulenc müssmanche eine jazzige Artikula- te man sachlicher spielen, da tion wählen – und da spielt er wird das Stück besser. auch wieder sehr gerade. Aus der Kadenz könnte man mehr machen … M: …das ist für mich Spohr: Klarinettenkonzert einfach nur sehr langsam und Nr. 1 c-Moll sehr schnell, sehr leise und sehr 3. Satz laut – das ist es. Jetzt sollten Rondo. Vivace wir es abstellen, jetzt reicht’s Andreas Ottensamer (Klarinette), (lacht). W: Kein schlechtes Rotterdam Philharmonic Orchestra, Yannick Nézet-Séguin (Ltg.). DG 2012 Wort über Kollegen (lacht). W: Erstes Spohr-Konzert, letzter Satz! Sehr stumpf, sehr dumpf … das ist der Andi OtPoulenc: tensamer! Das ist ein unheimSonate B-Dur – lich lustiges Stück, ich mag den 1. Satz Allegro Satz sehr gerne … M: … doch tristamente wenn man das dann so metroSharon Kam (Klarinette) Itamar Golan (Klavier) nomisch und tonlich so gleichTeldec/Warner 1997 förmig spielt, dann ist das W (sofort): Poulenc-Sonate! abtörnend. W: Aber vielleicht Der Anfang ist ja unglaublich liegt es auch daran, dass er imspröde und wahnsinnig zickig mer auf Plastik-Blättern spielt mit diesen hohen Tönen: Wenn – für mich klingt es jedenfalls einer nicht darauf achtet, kann nach Plastik. Es klingt alles das schrecklich sein – hier aber gleich, es ist eine Farbe und klingt das sehr gepflegt: Das sehr kontrolliert … M: … aber finde ich gut. Allerdings ist es eben sehr unkünstlerisch. W: ein Allegro tristamente, und An dieser Stelle, da muss sich das müsste mit diesen Ostinati farblich etwas ändern, er müssbedrohlicher klingen: Das darf te auch besser artikulieren – kein lustiges Stück sein. Die das klingt einfach pappig … M: Musik wird besser, wenn sie … und auch ein bisschen hohl: absolut cool gespielt wird und Der Klang hat keine Substanz, Mai 2015 concerti   37


Blind gehört

keine Qualität im Kern. W: Das ist so die Tendenz heute: Es soll alles immer angenehm klingen – und da fehlen für mich einfach der Klangsinn und die Farben.

klagendes Horn (lacht). M: mir viel zu zurückhaltend und Haydn ist es nicht… ups, ein brav. Doppelkonzert, Geige und Klarinette … W: … das ist eine seltene Kombination. Das klingt so ein bisschen nach K.u.K.Glanz und Wiener Charme ... Piazzolla: dazu muss man ein Glas Wein Moderato Tangabile trinken. M: Man schmilzt da- Giora Feidman (Klarinette), Südwesthin … ein bisschen wie Unter- deutsches Kammerorchester Potsdam, Vladislav Czarnecki (Ltg.). Warner 2003 haltungsmusik, Schmankerl Cerha: Rhapsodie aus dem Prater … W: … da könnW: Ein Jazz-Konzert … ist das für Klarinette solo te man richtig mitsingen … Ach, der Orlowsky? Wobei ich ihn Matthias Schorn (Klarinette) Werke für Soloklarinette das ist auch Sharon? Ponchiel- nur kultivierter kenne: Hier CAvi 2012 li von ihrer Opern-Platte … M: wird der Ton ja richtig aufgeW: Schöner voller Ton, der … das war ja witzig, dass wir raut … ah, Tango … da muss er gefällt mir … ein etwas clow- damals zur gleichen Zeit beide ja ganz schön herumquietneskes Stück – vielleicht ein diese Arien-Alben herausge- schen. M: Wow! Das macht Laune … W: ... und es ist ein französisches? Sind das nur bracht haben. guter Klarinettist – aber wer? Solostücke auf dieser CD? M: Brunner hat solch eine CD geAch, das ist auch Giora ... M: … schon etwas älter – aber ein macht, nur mit Solostücken, Klughardt: Quintett aber das ist nicht Brunner. Das tolles Stück! Hier, an so einer C-Dur op. 95 – ist eine deutsche Klarinette, Stelle hätte man darauf kom1. Satz Allegro non troppo oder? W: Ein lustiges Stück, men können, dass es Giora ist: das hat so etwas Vogelhaftes – Quintette Aquilon Wie er die Töne so zieht – klasCrystal 2012 sind das die „Vogelrufe“-Bagase! Das könnten wir nie auch W: Kenne ich… das ist eines nur annähernd so spielen: So tellen von Jürg Baur? Nein? Dann sind wir draußen aus der der Reicha-Quintette... M: … die viele Blastechniken, wie die Nummer, wir haben keine Ah- hast du ja Millionen-mal ge- Klezmer-Klarinettisten haben, nung, was das ist…. Ach, der spielt … W: … nicht alle: Es sind wie sie Töne anspielen, hineinMatthias Schorn … M: … da ja 24 oder sogar 36 Stück. Rei- gehen und ziehen, dazu auch hätten wir drauf kommen kön- cha ist es nicht? Dann Klug- noch Geräuschanteile … W: … nen… W: … was bei ihm so toll hardt – ein schönes Stück üb- das ist natürlich auch materiist: Er hat so unterschiedliche rigens, das macht echt Laune alabhängig: Ich nehme an, dass Ensembles. Und einen schönen, zu spielen. M: Rainer hatte ja er sehr viel leichtere Blätter sehr substanzvollen und aus- lange Jahre das Quintett Cha- spielt, da geht das Ziehen nageglichenen Ton. lumeau … W: … ja, wir haben türlich sehr viel einfacher. den ARD-Wettbewerb gewonnen und viel gespielt, aber nach 15 Jahren haben wir dann aufgehört. … Doch das Quintette Ponchielli: Paolo e Virginia für Aquilon kennen wir nicht: JunBrahms: Die MaiKlarinette, Violine ge und attraktive Damen – das nacht op. 43 Nr. 2 und Orchester ist natürlich ganz was anderes Martin Fröst (Klarinette), Roland PöntiSharon Kam (Klarinette), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Ruals wir fünf Männer damals nen (Klavier), Torleif Thedéen (Cello), Janine Jansen (Violine) u. a. BIS 2013 ben Gazarian (Ltg.). Berlin Classics 2013 (lacht). Sehr schön und kultiM: Oh Gott, da kennen wir viert spielen sie – wobei ich W: Sehr viel Vibrato, sehr schon wieder etwas nicht. W: finde, bei dem Klughardt könn- profiliert und schön gefühlvoll Vielleicht kommt da ja jetzt gar te etwas mehr Sound sein, da – das könnte wieder Giora sein. keine Klarinette, sondern eine könnte wirklich die Sau raus- M: … ist er aber nicht. Eine Trompete… da, hörst Du, ein gelassen werden: Da sind die Liedbearbeitung … das könnte 38 concerti Mai 2015


40 JAHRE NUBERT Brahms sein. Ach, von Martin Fröst – wobei ich dieses Vibrato zu süßlich finde: Brahms hat mehr diese klangliche Strenge – auch wenn es sehr schön ist, wie er spielt. W: Er ist zur Zeit neben Sabine der führende Klarinettist und macht eine Riesen-Karriere. Natürlich hat man in manchen Dingen eine andere Auffassung als er: Die modernen Sachen, die er macht, finde ich teilweise keine guten, sondern lediglich effektvolle Stücke, aber da ist er natürlich in seinem Element, denn er ist eben auch ein Showmensch.

Goldschmidt: Klarinettenkonzert – 2. Satz Nocturne Andante tranquilo Sabine Meyer (Klarinette), Orchester der Komischen Oper Berlin, Yakov Kreizberg (Leitung). Decca 1997

M: Das kenne ich – ich glaube, das habe ich auch schon gespielt … ich weiß, was es ist, aber ich kann es nicht sagen. W: Das ist gemogelt: Ich weiß auch, was es ist, aber ich kann es auch nicht sagen. M: Moment, das ist doch … ich komm‘ auch noch drauf ... W: … und Du hast es schon gespielt? Was Du alles gespielt hast … M: … das bin ich doch – nein… das ist wirklich peinlich ... W: … für mich nicht, weil ich das ja nie gespielt habe … aber Du bist es auf keinen Fall. Interessantes Stück, mit dem Orchester zusammen, schöne Farben – aber das hast Du nie gespielt. M: Ich kenne es aber trotzdem … das ist jetzt superpeinlich … doch: Goldschmidt! Ich wusste es doch – und das bin ich, oder? Na klar … W: … und das hast Du sogar auf CD aufgenommen? Guck mal an, das ist ja

ein Ding … M: Ich wusste doch, dass ich es kenne – wenn ich das jetzt nicht herausgefunden hätte, dann hätte ich heute eine schlaflose Nacht gehabt und mich sehr geärgert. Konzert-TIPPs

Da jubeln auch Ihre Ohren!

Augsburg So. 17.5., 20:00 Uhr Kongress am Park Deutsches Mozartfest: Sabine Meyer (Klarinette), Cathrin Lange (So­pran), Augsburger Philharmoniker. Werke von Mozart & Winter Lübeck Fr. 22.5., 18:00 Uhr Musikhochschule 13. Lübecker Klarinettennacht. Sabine Meyer, Reiner Wehle, Studierende der Klarinettenklasse. Werke von Beethoven, Brahms, Bartók, Mozart u. a. Bad Kissingen Fr. 26.6., 20:00 Uhr Regentenbau (Max-Littmann-Saal) Sabine Meyer (Klarinette), Waltraut Meier (Mezzosopran), Nationalphilharmonie Warschau. Werke von Strauss, Mozart & Brahms

nuJubilee 40 Noch nie war Klangperfektion von Nubert so günstig.

Keitum/Sylt Mi. 5.8., 20:15 Uhr St. Severin Sabine Meyer (Klarinette), Trio di Clarone, Alexander Ivanov (Orgel). Werke von Bach, Mozart, Poulenc & Strawinsky Koblenz Mo. 31.8., 20:00 Uhr Basilika St. Kastor Mittelrhein Musik Festival. Sabine Meyer (Klarinette), Alliage Quintett Dresden Sa. 12.9., 20:00 Uhr Frauenkirche Sabine Meyer (Klarinette & Leitung), Academy of St. Martin in the Fields. Werke von Mozart, Haydn, Elgar u. a. CD-Tipps

Mozart: Arien (Arrangements von Andreas N. Tarkmann) Sabine Meyer (Klarinette), Kammer­ orchester Basel, Andreas Spering (Leitung). Sony Classical Harmoniemusik Werke von Beet­hoven, Dvořák, Krommer, Mozart & Myslivecek Sabine Meyer (Klarinette) Bläserensemble Sabine Meyer Warner Classics (7 CDs)

Limited Edition. Schwarz oder Weiß. 240,- Euro/Box (inkl. 19% MwSt. zzgl. Versand) Webshop mit Direktversand www.nubert.de ■ 30 Tage Rückgaberecht ■ Gebührenfreie Profiberater Bestell-Hotline in Deutschland 0800-6823780 ■ Günstig, weil direkt vom Hersteller Nubert electronic GmbH, D-73525 Schwäbisch Gmünd, Goethestr. 69

Ehrliche Lautsprecher


multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet

arte

die volKspianistin

online: live-Webcast

spitzentanz mit Groove

so. 3.5., 23:05 uhr mondscheinsonate – elly ney Mythos und Legende: Die einen verehrten Elly Ney als Hohepriesterin Beethovens – für die anderen war sie Hitlers Pianistin. axel Fuhrmann hat sich auf Spurensuche rund um das kontroverse Leben der Volkspianistin begeben. arte

operntaG 2015 so. 10.5., ab 17:35 uhr im Rahmen des europäischen Operntags bietet arte einen zehnstündigen Schwerpunkt mit Dokumentationen zum Mythos Tenor und zu andreas Scholl sowie Mitschnitten der Schubertiade und einer Julius Caesar-inszenierung aus Salzburg. 3sat

musiK als zuFlucHt so. 10.5., 11:30 uhr theresienstadt anne Sofie von Otter, Christian Gerhaher und Daniel Hope reisen mit Zeitzeugen in das ehemalige KZ, wo Musik zur Überlebenschance wurde. arte

JoHn Williams Gala

Dynamik ist Trumpf in Siegals Arbeiten – so auch in Unitxt

K

lare Gedanken, extreme Formen: Richard Siegal ist ein Choreograph der Gegensätze, setzt auf Licht und Schatten, Geräusch und Stille, bewegte Objekte und Tanz. Blitzschnelle Pirouetten wechseln sich ab mit groovenden Gruppen und Spitzentechnik, seine Arbeiten haben Drive und entwickeln

40 concerti Mai 2015

Fr. 8.5., 19:30 uhr porträt richard siegal Live-Übertragung unter: www.staatsoper.de/tv

app: royal concertGebouW

mahler, die elfte

G so. 24.5., 17:30 uhr Konzert John Williams zählt zu den populärsten Filmkomponisten. Gustavo Dudamel (Bild) dirigiert seine berühmtesten Werke und spricht mit ihm über dessen arbeit.

Sogwirkung. Das Bayerische Staatsballett widmet dem Schaffen des ehemaligen Solisten von William Forsythes Ballett Frankfurt nun einen ganzen Abend mit einer Werkschau aus drei Stücken: Unitxt, seiner ersten Arbeit für die Münchner; die rasante RechenNummer Metric Dozen sowie die neueste Kreation des USAmerikaners In a Landscape zu Musik von John Cage. Gleich mehrere Kameras verfolgen dabei diesen temporeichen Bühnengroove – und in den Pausen gibt‘s noch Einblicke in den Backstage-Bereich.

eburtstagsgeschenk mit Fortsetzung: 2013 zum 125-jährigen Jubiläum des Royal Concertgebouw Orchestra kam die erste Ausgabe des eigenen Videomagazins auf den Markt – mittlerweile sind die Niederländer bei Folge 11 ihrer RCO Editions angelangt. Diesmal steht Mahler im Mittelpunkt – und natürlich gibt es

neben Werkserkundungen seiner Sinfonien auch wieder 360-Grad-Einblicke ins Orchester sowie Interviews. So äußert sich neben dem langjährigen Chefdirigenten Mariss Jansons auch Star-Bariton Thomas Hampson zum Lied der Erde. RCO Edition #11 „Mahler: Heavenly Life“ rco-editions.com/app/en

Fotos: Qobuz, Wilfried Hösl, Chris Lee, François Darmigny licensed to Virgin Classic, ROH/Tristram Kenton

tV-tippS


Kino: live-übertraGunG

radiO-tippS

bäuerin sucht mann

Ü

ber 200 Jahre alt ist dieses Ballett – und hat doch bis heute nichts von seinem Charme verloren. Kein Wunder also, dass La Fille mal gardée (Die schlecht behütete Tochter) immer wieder in aller Welt auf den Spielplänen zu finden ist: die ebenso amüsante wie bezaubernde Geschichte von der jungen Bäuerin Lisa, für die ihre Mutter einen wohlhabenden Ehemann sucht – während die Tochter doch längst ihren Liebsten gefunden hat ... Am Royal Opera House setzt man für die legendäre Choreografie von Frededrick Ashton wie gewohnt auf Tradition – was nicht nur farbenprächtige, zauberhafte Kostüme bedeutet,

deutscHlandFunK

Fröhlich-bunt ist das Landleben – zumindest im Ballett

sondern ebenso ein aufwendiges Bühnenbild. Und natürlich sind für die beiden Hauptrollen auch zwei internationale Spitzentänzer engagiert worden: die Russin Natalia Osipova und der Australier Steven McRae. di. 5.5., 20:15 uhr live im Kino Eine Übersicht der Kinos unter: www.roh.org.uk/cinemas

aufbruch in neue Klangwelten

S

vereiste Wellen sa. 2.5., 22:05 uhr atelier neuer musik angefangen hat Erkki-Sven Tüür als Rockmusiker – heute zählt der Este zu den spannendsten zeitgenössischen Komponisten, der in seinen Werken extreme Gegensätze zu einem Ganzen zusammenführt.

online-musiKservice

treaming? Da schließen sich bei vielen Klassik-Liebhabern noch immer die Ohren, denn der „Hörfunk“ über ein Computernetzwerk gilt echten Audiofreaks vom Sound her als minderwertig. Der französische Online-Musikservice Qobuz, der nun auch mit einer deutschsprachigen Version seines Musikangebots online gegangen ist, verspricht hier den Durchbruch: HiFi-Streaming in CD-Qualität. Im Einzelfall ist das natürlich bei Bach, Mozart & Co zu erlauschen, doch die Herkunft der beiden Qobuz-Chefs klingt schon vielversprechend: Stammen doch beide aus dem Klassikbereich – und eben dieser

deutscHlandFunK

war 2008 auch Ausgangspunkt für ihre Entwicklung. Was sich in den Zahlen widerspiegelt: Drei Millionen Klassik-Tracks von 4212 Labels sind im Angebot – und bescheren Qobuz immerhin fünf Prozent ihrer gesamten Abonnentenzahl.

lanGe nacHt sa. 9.5., 23:05 uhr Working class Heroes im Januar 1962 trifft Hanns Eisler in London John Lennon – und es ergibt sich ein erstaunlich unkompliziert-vergnüglicher Dialog zwischen den beiden scheinbar so verschiedenen Helden der arbeiterklasse. deutscHlandradio Kultur

KlanGKunst Fr. 15.5., 00:05 uhr das archiv des Jean-luc Godard Godards gesamtes persönliches archiv ruht in Tausenden von Pappkartons, darunter neben Filmrollen auch Tonbänder. Das Soundwalk Collective hat einen Blick hinter diese akustischen Kulissen geworfen. deutscHlandradio Kultur

mozartFest

Fr. 22.5., 20:03 uhr live aus der Würzburger residenz Renaud Capuçon und das Mahler Chamber Orchestra widmen sich zur Eröffnung des Mozartfestes neuen Hör- und Erlebnisperspektiven rund ums Wolferl. HessiscHer rundFunK

Himmel und HÖlle Verzweifelte CD-Suche? Qobuz bietet Klassikfans eine Alternative www.qobuz.com

sa. 23.5., 20:05 uhr biblische Geschichten Werner Laibusch begibt sich auf Musikmission zu arien und Szenen aus der Bibel im Schaffen berühmter wie weniger bekannter Opernkomponisten.

Mai 2015 concerti   41


VorSChaU

Abonnenten erhalten die JuniAusgabe am 22. mai

anja Harteros Hochbejubelt: Die derzeit wohl spannendste Sopranistin singt bei den Münchner Opernfestspielen

Borodin Quartett Zum 70. Geburtstag des Quartetts sind die Vier in Deutschland zu Gast

Vladimir Jurowski Oper und Konzert, Schönberg und Schostakowitsch: Der Russe ist ein Tausendsassa

concerti – das Konzert- und opernmagazin erhalten Sie im Abonnement sowie am ende des jeweiligen vormonats an Veranstal-

tungsorten, Konzert- und Theaterkassen, im Fachhandel, Bildungseinrichtungen, Hotels und Gastronomie. alle termine,

tickets und vieles mehr auch im internet unter: www.concerti.de 42 concerti Mai 2015

verlag concerti Media GmbH Mexikoring 29, 22297 Hamburg Tel: 040/228 688 60 Fax: 040/228 688 617 info@concerti.de, www.concerti.de Herausgeber/chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) textchef Christoph Forsthoff redaktionsleitung Friederike Holm redaktion Peter Krause (Ressortleiter Oper, PK), insa axmann, Julia Bleibler, Mirko Erdmann, Juliana Heinz, Julia Oehlrich, Jörg Roberts, Dr. Christiane Schwerdtfeger, You-Son Sim, Veronika Weiher autoren der mai-ausgaben Frank armbruster, Marie von Baumbach, irene Bazinger, Jakob Buhre (JB), arnt Cobbers, andreas Falentin (aF), Dorothe Flege, Katharina von Glasenapp, Dr. Klemens Hippel (KH), Jürg Huber, Sören ingwersen, Katherina Knees, Matthias Nöther (MN), Stefanie Paul, Helmut Peters, Teresa Pieschacón Raphael, Eva-Maria Reuther, Elisa Reznicek, Stefan Schickhaus, Christian Schmidt, Volker Tarnow, Dr. Eckhard Weber (EW), Christoph Vratz (CV), annette Zerpner anzeigen Felix Husmann (Leitung Marken & agenturen) Tel: 040/228 688 620 f.husmann@concerti.de Susanne Benedek (Leitung Marketing, Klassikveranstalter & Kultur) Tel: 030/488 288 535 s.benedek@concerti.de Mirko Erdmann (Musikindustrie, Klassikveranstalter & Festivals) Tel: 040/228 688 616 m.erdmann@concerti.de Ellen Zerwer (Klassikveranstalter) Tel: 030/488 288 537 e.zerwer@concerti.de Jörg Roberts (Klassikveranstalter Hamburg) Tel: 040/228 688 613 j.roberts@concerti.de You-Son Sim (anzeigendisposition) Tel: 040/228 688 610 anzeigen@concerti.de art direktion/Gestaltung Tom Leifer, Jörg Roberts, Dodo Schielein, Sandra Weis druck und verarbeitung Evers-Druck GmbH Heftauslage vertrieb@concerti.de abonnement concerti Media GmbH, Postfach 600 423, 22204 Hamburg. Tel: 040/657 90 808, Fax: 040/657 90 817, abo@concerti.de (Bestellung unter angabe der Regionalausgabe). Standard-Jahresabonnement: 25 € frei Haus erscheinungsweise elf Mal jährlich ivW geprüfte auflage redaktionsschluss immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie ihre Termine an: termine@concerti.de. Der abdruck erfolgt kostenlos. alle Rechte concerti Media GmbH. zusatz Der Terminkalender erhebt keinen anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung, da es sich bei einer Vielzahl von ankündigungen um einen Vorabplan handelt. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder infolge von Störungen des arbeitsfriedens bestehen keine ansprüche gegen den Verlag.

Fotos: Marco Borggreve, andy Staples, Chris Christodoulou

COnCerti

impressum


THE JERUSALEM DEVELOPMENT AUTHORITY

L’elisir d’amore IN JERUSALEM

Das Jerusalemer Opernfestival 2015 24. – 27. Juni 2015 Ein einmaliges Opernerlebnis im Sultan’s Pool am Fuße der Altstadtmauern. Buchen Sie jetzt eines der Angebote unserer Veranstalterpartner und erleben Sie Gaetano Donizetti‘s Opera buffa und viele andere Konzerte und Events an diesem ganz besonderen Ort. Reiseangebote zum Jerusalemer Opernfestival | Alle Angebote enthalten Operntickets Shalom Israel Reisen Flug, Transfer, 7-tägige Städtekombination mit 3 Nächten in Jerusalem inkl. Frühstück u.v.m

Latour Reisen 4 Nächte im 4* Hotel inkl. Frühstück, City Break Gutscheinheft, Stadtplan, Jerusalemführer u.v.m.

IJO Reisen 4 Nächte inkl. Frühstück im 4* Hotel, Reiseleitung, City Break Gutscheinheft und vielem mehr

Scuba Reisen Flug + 4 Nächte im 4* Hotel inkl. Frühstück, City Break Gutscheinheft und vielem mehr

Pro Person ab 1.550 € Beratung und Buchung Tel. 02203-91250

Pro Person ab 333 € Beratung und Buchung Tel. 030-88679090

Pro Person ab 389 € Beratung und Buchung Tel. 033363-526874

info@shalom-israel-reisen.de

mail@latour-reisen.de

info@ijo-reisen.de

Pro Person ab 589 € Beratung und Buchung Tel. 0711- 6140760 oper@scuba-israel-reisen.de

Für weitere Informationen bzgl. des Jerusalemer Opernfestivals und des Jerusalem City Break Gutscheinheftes kontaktieren Sie bitte die offizielle Vertretung der Stadt Jerusalem in Deutschland unter der Tel.Nr.: 02104 95 24 129 oder per Email unter jerusalem@travelmarketing.de

JERUSALEM-OPERA.COM



Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.