DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN
Juni 2015
pietari inkinen »Ich versuche, das Quatschen zu reduzieren« gautier capuÇon Der Träumer und die Erotik des Violoncellos
Anja Harteros
»Ich freue mich auf die Zeit nach dem Singen«
Mit Regionalteil
Südwest
651 Konzert- UNd Operntermine
AKTUELLE NEUHEITEN BEI SONY MUSIC
WIENER PHILHARMONIKER & RUDOLF BUCHBINDER SOMMERNACHTSKONZERT 2015 Das stimmungsvolle Sommernachtskonzert der Wiener Philharmoniker aus dem Park von Schloss Schönbrunn unter Leitung von Zubin Mehta und mit Rudolf Buchbinder als Solist des Klavierkonzerts von Grieg. Erhältlich ab 29.05.15 auf CD, DVD und Blu-ray
www.wienerphilharmoniker.at
RUDOLF BUCHBINDER BACH Nach seinen hochgelobten Beethoven- und Mozart-Aufnahmen spielt Rudolf Buchbinder ausgewählte Werke Johann Sebastian Bachs: die Englische Suite Nr. 3 sowie die Partiten Nr. 1 & 2. Erhältlich ab 29.5.15
www.buchbinder.net
ENSEMBLE BASSORILIEVI TELEMANN TRIOS & QUARTETTE Für ihr Debüt bei dhm hat das hochkarätig besetzte Barockensemble um die Flötistin Elisa Cozzini facettenreiche und originelle Trios und Quartette von Georg Philipp Telemann aufgenommen.
www.sonymusicclassical.de
www.facebook.com/sonyclassical
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser! Oldies but Goldies: Keine Sorge, es soll an dieser Stelle nicht um Pop-Musik gehen. Vielmehr möchte ich eine Lanze brechen für jene Generation, die vielerorts aufs Abstellgleis geschoben wird: Ob Tatort oder Musikantenstadl, ob Schauspielerin oder Moderator – nach den privaten sind nun offenbar auch die öffentlich-rechtlichen Medien vom Jugendwahn befallen. Und selbst in der Kulturszene hat meist nur noch eine Chance, wer unter 30 ist ... ... abgesehen von der Klassik: Hier sind Publikum Gregor Burgenmeister wie die meisten Kritiker überzeugt, dass Qualität Herausgeber/Chefredakteur eben auch eine Frage des Alters ist. Dass Reife mit den Jahren kommt und Erfahrung für die Interpretationen (fast) immer nur von Vorteil sein kann, wie etwa das Borodin Quartett beweist, dessen unvergleichliches Spiel von seiner 70-jährigen (Konzert-)Geschichte geprägt ist. Dass die ständige eigene Weiterentwicklung eben die Voraussetzung ist, um Musik überhaupt erfüllen zu können, wie Anja Harteros im concerti-Interview feststellt – und wohl kein Jungspund in der Lage wäre, solch vergleichende und deutliche Kollegenkritik zu üben, wie Helmut Deutsch bei unserem „Blind gehört“-Treffen in Wien. Und welche Magie gerade erst die Tradition zu entfalten vermag, hat mein Kollege Peter Krause bei seinem Festival-Besuch in der Toskana erfahren, wo er Strahlkraft ohne wohlfeile Sprüche junger Werber erlebte. Ehren wir also zumindest in der Klassik lieber weiterhin das Alter – die Künstler werden es uns mit einzigartigen Interpretationen danken. In diesem Sinne Ihnen einen musikalisch erfüllten Juni!
Fotos: Ivo von Renner, privat; Titelfoto: Marco Borggreve
Ihr
KURZ VORGESTELLT
Stefan Schickhaus ver brachte als Musikjournalist schon zahllose Abendstun den in Konzertsälen und Opernhäusern. Tagsüber schreibt er dann, für Zei tungen, Konzertveranstal ter, selbst Agenturen. Und wenn er nicht textet, setzt er Noten. Ganz klassisch.
Sandra Weis kümmert sich als Grafikerin um das äußere Erscheinungsbild unseres Magazins. In ihrer Freizeit joggt die Hambur gerin gern – und genießt es, dank concerti nun nach Funk, Jazz, Balkan Folk und Electronica auch die klassi sche Musik zu entdecken. Juni 2015 concerti 3
inhalt
KONZERT
8 »Wir sind kein quartett von gestern!«
8
borodin Quartett Feiert Geburtstag
PortrÄt Zurück zu den Wurzeln: Zu seinem 70. Geburtstag startet das Moskauer Borodin Quartett einen neuen Schostakowitsch-Zyklus
OPER
12 »ich freue mich auf die zeit nach dem singen«
interVieW Der Jahrhundertsopran: Wer
von Anja Harteros spricht, gerät wie von selbst ins Schwärmen. Doch die Kammersängerin sieht sich einfach als Mensch
16 couragiert ins rampenlicht
PortrÄt Das Ännchen in der Filmadaption des Freischütz hat die Schweizer Sopranistin Regula Mühlemann in die erste Liga junger Sängerstars katapultiert
18 siegfried liebt nutella
online-kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen
12
Anja harteros Bewahrt Gelassenheit
20 belcantotraum, verfeinert mit regie
oPern-tiPPs Das Beste aus Musik- und Tanztheater – ausgewählt von unserem Experten Peter Krause
REGIONALSEITEN An dieser Stelle finden Sie in den Ausgaben Hamburg, Berlin, Mitteldeutschland, München und Südwest die Regionalseiten.
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helmut Deutsch Hört mit Genauigkeit
RUBRIKEN 3 Editorial | 6 Kurz & Knapp 32 CDRezensionen | 40 MultimediaTipps 42 Vorschau & impressum 4 concerti Juni 2015
23 magische begegnungen im
sehnsuchtsland festiValGuide In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor
36 »ich hätte Jessye ohrfeigen können!« blind GeHört Der Pianist und Lied-
begleiter Helmut Deutsch hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt
Foto: Andy Staples, Marco Borggreve, Shirley Suarez
DIE WELT DER KLASSIK
Die Bühne seit Stunden belegt. Die Stimme noch immer geschmeidig.
• Schnell spürbare Hilfe • Befeuchtender Schutzfilm • Lang anhaltende Linderung
kurz & knapp
was ist EiN ...
Vorschlag? Nein, liebe Leser, wir wollen Sie nicht auf den Arm nehmen und erwarten an dieser Stelle natürlich keine Vorschläge von Ihnen. In der Musik handelt es sich schlicht um eine Verzierungsnote, die dem Hauptton als spielerisches Element vorangestellt wird. Vor allem in Barock und Klassik nutzte mancher Komponist solche Vorhalte, um seine Melodie aufzuwerten.
Vorhänge erhielt Lucia no Pavarotti 1988 an der Deutschen Oper Berlin nach seinem Auftritt in Donizettis Liebestrank – Rekord!
Kaum ein Jogger, der sich beim Laufen nicht via iPod beschallen lässt, kein Fitnessstudio, das ohne Klang-Berieselung auskommt: Sport ohne Musik scheint heute undenkbar. Und tatsächlich können die Töne sogar die Leistung steigern – zumindest wenn Takt und Bewegung synchron daherkommen. Ideal fürs Laufband sind hier Songs mit 160 Beats pro Minute – Pech für die Klassik, die da in der Regel nicht mithalten kann.
... Musik ist Wirkung, die Sitten sind Rückwirkung ... Konfuzius, chinesischer Philosoph (551-479 v. Chr.)
Offener Geist dank STreichermusik Je älter Kinder werden, desto mehr lässt ihr Interesse an der Vielfalt der Musik nach – insbesondere an der Klassik. Es sei denn, sie spielen ein (Streich-)Instrument, wie eine Langzeitstudie der Uni Osnabrück zeigt: Während ihre nicht musizierenden Klassenkameraden im Laufe der Grundschule die Neugier an der Klassik verloren, bewahrten sich die Streicherkinder ihr offenes Ohr für Mozart wie für Lady Gaga. 6 concerti Juni 2015
Wie findest Du ... (Streicherklassen und Nichtstreicher im Vergleich)* Pop (Streicher) Pop (keine Streicher)
sehr gut
Klassik (Streicher) Klassik (keine Streicher)
gut
Avantg./Ethno (Streicher) Avantg./Ethno (keine Streicher)
nicht so gut
1. Klasse
2. Klasse
3. Klasse
4. Klasse
Fotos: *Quelle: Universität Osnabrück/Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik, computerwoche.de, PD, Vincent Leifert
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Der Rhythmus, wo ein jeder Sportler mit muss
3 Fragen an ... Erwin Sellering
15. – 30. August 2015 Schirmherr des drittgrößten Klassikfestivals in der Bundesrepublik: Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsident Erwin Sellering
Am 12. Juni eröffnen Sie die Festspiele MecklenburgVorpommern – ist dieses Festival noch mehr als „nur“ ein musikalischer Gewinn für das Land? Die Festspiele haben eine große wirtschaftliche Bedeutung für unser Land. Sie ziehen Gäste aus ganz Deutschland an. Die meisten bleiben zunächst für ein verlängertes Wochenende hier – und viele sagen dann: Ich will noch mehr von diesem wunderschönen Land sehen und kommen wieder. Insofern sind die Festspiele ein Türöffner für unser Land und Mecklenburg-Vorpommern hat über die Festspiele viele neue Freunde gewonnen.
Als Schirmherr der Festspiele wird von Ihnen so mancher Konzertbesuch erwartet – für manchen Ihrer Politikerkollegen ein Graus. Würden Sie eigentlich auch lieber Rock- oder Popkonzerte besuchen? Klassik war lange Zeit nicht unbedingt meine bevorzugte Musikrichtung. Doch in den letzten Jahren gehe ich mit wachsender Begeisterung zu klassischen Konzerten – und daran haben die Festspiele großen Anteil. Insofern kann ich auch aus voller Überzeugung sagen: Ich bin sehr gern bei den Konzerten dabei – das ist mitnichten eine Pflichtübung, sondern diese Besuche gehören für mich zu den schönsten Terminen im Jahr.
Sie sind letztes Jahr nochmals Vater geworden – singen Sie Ihren Sohn Matti Linnart abends auch in den Schlaf? Ja, das mache ich gern. Meine Frau und ich nutzen dafür das von Tomi Ungerer illustrierte Liederbuch mit den schönsten deutschen Volks- und Kinderliedern.
KAmmermusiK in Königlicher umgebung Künstlerische leitung: JAn VOgler Künstler: lise de lA sAlle, JOhAnnes mOser, lAwrence POwer, YurA lee, KAren gOmYO, mirA wAng, Felix Klieser u. a. ticKets: 0351 16092615 www.mOritZburgFestiVAl.de 3-Tage-Kurzreise in das Sächsische Elbland
HocHkultur zum moritzburg Festival 15.08. – 17.08.2015 u. a. 2 ÜN im 4-Sterne-Hotel, Teilnahme am Eröffnungskonzert 169 € / Person im DZ tourismusverband sächsisches elbland e.v. tel. 03521 76350 info@elbland.de www.elbland.de/mf
portrÄt
»Wir sind kein quartett von gestern!«
Dem großen Erbe verpflichtet – und trotzdem ein Ensemble »von morgen«: das Borodin Quartett
E
igenartige Rubriken führt sogar noch ein bisschen aktiver das Guinness-Buch der als in den vergangenen Jahren. Rekorde für Musiker im Denn das Borodin Quartett, jeAngebot. Aktuell ist etwa Sha- nes legendäre, 1945 gegründekira „die Person mit den meis- te Streichquartett, feiert 2015 ten Facebook Likes“ und Justin sein 70-jähriges Bestehen! Und Bieber der „jüngste Solokünst- tut eben das, was es seit Anbeler, der fünf Nummer-eins-Al- ginn so gut kann wie kaum ein ben in den USA hat“. Ver- anderes Ensemble: Es spielt die gleichsweise bieder, aber dafür Quartette Dmitri Schostakowirklich bemerkenswert klingt witschs, mit dem es einst diese da der Eintrag zum Moskauer Werke auch einstudiert hatte Borodin Quartett: Es ist das – pünktlich zum Jubiläum ist älteste aktive Kammermu- vor kurzem die erste Aufnahsikensemble – offiziell ins Re- me einer neuen Gesamteinspiekorde-Buch aufgenommen lung erschienen. bereits 1995. Heute, 20 Jahre Natürlich gleicht das Borodin später, ist dieser Titel weiterhin Quartett des Jahres 2015 in seiungefährdet: Sind doch die ner Besetzung auch nicht anMusiker nach wie vor aktiv, ja nähernd mehr jenem des Grün8 concerti Juni 2015
dungsjahres: 2007 schied mit dem 82-jährigen Cellisten Walentin Berlinski das letzte Ursprungsmitglied aus. Und wer auf die anderen Pulte blickt, der mag im ersten Moment sogar den Eindruck eines sich rasch drehenden Personalkarussells haben; doch das täuscht: 70 Jahre sind einfach eine lange Zeit, Wechsel schon biologisch zwingend. Immerhin: Die beiden „ältesten“ aktuellen Mitglieder, der Bratscher Igor Naidin und Primgeiger Ruben Aharonian, sind bereits seit 1996 dabei, 2007 kam der Cellist Vladimir Balshin hinzu und 2011 wurde mit Sergei Lomovsky am zweiten Violinpult schließlich die aktuelle Besetzung komplettiert. „Wir fühlen uns als ein Quartett mit einem großen Erbe“, sagt Balshin, angesprochen auf die große Borodin-Historie – wobei Naidin sogleich ergänzt: „Aber wir sind kein Quartett von gestern!“ Natürlich gelte es, die Tradition, die mit dem Namen Borodin Quartett verknüpft sei, fortzuführen: „Aber wir sind ein Quartett von heute und hoffentlich von morgen.“ Und schlägt dann die Brücke zu den Wiener Philharmonikern, mit denen das Ensemble gelegentlich verglichen wird: Ein Or-
Foto: Keith Saunders
zurück zu den Wurzeln: zu seinem 70. Geburtstag startet das moskauer borodin quartett einen neuen schostakowitsch-zyklus. Von Stefan Schickhaus
chester mit enormer Tradition und Kontinuität, dessen Mitglieder ständig wechselten, aber dennoch immer im Geist der Wiener muszierten – „in diesem Sinne verstehen auch wir uns“. Eine »Ehe zu viert« – doch nur auf der Bühne
Was die Frage aufwirft, ob eben diese große Vergangenheit nicht manchmal auch eine Last sein kann? Schließlich waren die Ur-Borodins etwa noch ganz nah dran an Schostakowitsch, ist da der stete Vergleich mit den Referenz-Einspielungen früherer Jahrzehnte. Doch Naidin wehrt solche Gedanken souverän ab, spricht von allenfalls großem Gepäck, weit mehr indes von einem Privileg. „Das Wissen um die Schostakowitsch-Interpretation wurde ja immer innerhalb des Quartetts weitergegeben.“ Wobei sie natürlich nicht die früheren Mitglieder kopierten, betont Cellist Balshin: Jeder spiele seinen Part etwas anders, die Tempi würden variieren. Und überhaupt, fügt der Bratscher hinzu, seien die historischen Schostakowitsch-Interpretationen, die früh schon in einer Gesamteinspielung festgehalten wurden, keineswegs sakrosankt. 70 Jahre hinterlassen eben auch musikalisch ihre Spuren. Von „Gnadenhochzeit“ spricht da der Volksmund – doch so nahe wollen sich die Borodin-Musiker gar nicht sein. „Auf dem Podium bilden wir so etwas wie eine Ehe zu viert, aber nur dort – sonst wäre es etwas kompliziert“, erklärt der Bratscher schmunzelnd. „Wir verbringen viel Zeit miteinander, mehr als mit unseren eigenen Familien:
Da ist es schwer, genau die Grenzlinie zwischen ‘Kollege’ und ‘Freund’ zu ziehen. Jedenfalls haben wir großen Respekt voreinander – und das ist das wichtigste.“ Konzert-TIPPs
Schostakowitsch Tage Gohrisch Sa. 20.6., 20:00 Uhr Konzert scheune Borodin Quartett. Werke von Schostakowitsch & Mjaskowski
So. 21.6., 15:00 Uhr Konzertscheune Borodin Quartett, Kammerharmonie der Staatskapelle Dresden, Tangente Quattro, Maria Gortsevskaya (Mezzoso pran). Werke von Zaderatsky, Pärt & Schostakowitsch Schleswig-Holstein Musik Festival Mi. 12.8., 20:00 Uhr Rinderstall Haseldorf, Do. 13.8., 20:00 Uhr Kirche Rellingen, Sa. 15.8., 20:00 Uhr St. Georg- und Mauritiuskirche Flemhude Borodin Quartett. Werke von Tschaikowsky & Beethoven Rheingau Musik Festival Fr. 21.8. & Sa. 22.8., 20:00 Uhr Schloss Johannisberg (Fürst-vonMetternich-Saal) Borodin Quartett. Werke von Tschaikowsky Köln Mo. 21.9., 20:00 Uhr Philharmonie Borodin Quartett. Werke von Tschai kowsky, Schostakowitsch & Borodin Berlin Do. 24.9., 20:00 Uhr Konzerthaus (Kleiner Saal) Borodin Quartett. Werke von Tschaikowsky, Schosta kowitsch & Borodin
LIEDPROGRAMME im Juni 2015 04.06.2015 I 16.00 UHR Staatsgalerie Stuttgart
SARAH WEGENER FELIX ROMANKIEWICZ DR. INA CONZEN Konzert und Vortrag zum Dt. Evangelischen Kirchentag 2015 14.06.2015 I 19.00 UHR Altes Rathaus, Esslingen
ANDREAS BEINHAUER REINHOLD OHNGEMACH MARKUS HADULLA Ein Abend mit Liedern und Texten rund um den Wein 21.06.2015 I 18.00 UHR Staatsgalerie Stuttgart
JOCHEN KUPFER MARCELO AMARAL Lieder von Wolf, Sommer, Pfitzner und Strauss
AUSBLICKE 2015 / 16 24.09.2015 I 19.30 UHR Musikhochschule Stuttgart
MARK PADMORE Tenor KRISTIAN BEZUIDENHOUT Hammerfl ügel
online-Tipp
Erfolgreich seit 70 Jahren: Das Borodin Quartett spielt das Streichquartett Nr. 1 von Tschaikowsky Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/borodinquartett CD-Tipp
Schostakowitsch: Streichquartette Nr. 1, 8 & 14 Borodin Quartett. Decca
05.06.2016 I 18.00 UHR Liederhalle Stuttgart
DANIEL BEHLE Tenor OLIVER SCHNYDER TRIO 20. – 25.09.2016 Musikhochschule Stuttgart
10. INTERNATIONALER WETTBEWERB FÜR LIEDKUNST STUTTGART www.lied-wettbewerb.de K ARTEN & INFO www.ihwa.de Tel. 0711.72 23 36 99
Nikolaus Harnoncourt Sir John Eliot Gardiner Marc Minkowski Andris Nelsons Magdalena KoĹženĂĄ Patricia Kopatchinskaja Thomas Hampson Jerusalem Quartet Maurizio Pollini Boston Symphony Orchestra Deutsche Kammerphilharmonie Bremen Fatoumata Diawara Avishai Cohen u.v.a. www.elbphilharmonie.de/saison-15-16
OPer
Die interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor Szenisch strittig, aber musikalisch ein Ausnahmeereignis: Wagners Siegfried in Nürnberg
Foto: Ludwig Olah
12_interview »ich freue mich auf die zeit nach dem singen« Der Jahrhundertsopran: Wer von
Anja Harteros spricht, gerät wie von selbst ins Schwärmen. Doch die Kammersängerin sieht sich einfach als Mensch – mit Fehlern 16_Porträt couragiert ins rampenlicht Das Ännchen in der Filmadaption des Freischütz hat die Schweizer Sopranistin Regula Mühlemann in die erste Liga junger Sängerstars katapultiert 18_kurz besprochen online-kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen 20_ opern-tipps Das Beste aus Musik- und Tanztheater – ausgewählt von unserem Experten Peter Krause Juni 2015 concerti 11
intErViEw
»ich freue mich auf die zeit nach dem singen« der Jahrhundertsopran: Wer von anJa Harteros spricht, gerät wie von selbst ins schwärmen. doch die kammersängerin sieht sich einfach als mensch – mit fehlern. Von Peter Krause
O
pernfans verehren sie, ja, liegen ihr zu Füßen. Und Kritiker schwelgen in Superlativen: Anja Harteros sei die Opernkönigin – ihre Stimme gehe zu Herzen – ihren wunderbar warmen und weichen Sopran lasse sie auf endlosem Atem durch die Partitur strömen. Und in der Tat adelt sie Opernfiguren mit ihrer Ausnahmestimme und Bühnenpräsenz. Bei den Münchner Opernfestspielen gibt die große Sängerin, die sich eine angenehme Bescheidenheit bewahrt hat und mit der „Divenchose“ so gar nichts anfangen kann, nun in einer Paraderolle ihr Debüt: der Arabella.
Trotz allem Erfolg auf dem Boden – und ehrgeizig geblieben: Anja Harteros 12 concerti Juni 2015
Oh, vielen herzlichen Dank für das schöne Lob! Nein, ich habe nie von solch einer Karriere geträumt. Ich habe mir eigentlich nie Gedanken gemacht, wie alles laufen sollte. Nur wollte ich immer eine gewisse Qualität erreichen, und dazu muss man eben auch mit den beson-
Foto: Markus Tedeskino
Die Arabella und die Marschallin von Strauss oder Verdis große Sopranpartien singen Sie derzeit nahezu konkurrenzlos. Haben Sie als Studentin von einer solchen Karriere geträumt?
ders guten Kollegen unter den guten zusammenarbeiten dürfen – und das hat mich immer angetrieben. Ich wollte mich weiterentwickeln, die Musik erfüllen können. Nun hängt solch eine Erfüllung ja bei einer Sängerin nicht allein von Ihnen ab – wie wichtig ist Ihnen ein Dirigent, der sein Orchester »erzieht«?
schen der Anforderung rein technischer Art und der relativ direkten Emotion bei Verdi ausbalancieren kann.
»Ich habe nie von solch einer Karriere geträumt« Vor kurzem haben Sie in Rom
Sehr wichtig! Das Problem ist Verdis Aida erstmals gesungen wohl auch, dass die Klangge- – für eine Live-CD-Produktion. wohnheit uns viele ungesunde Wann folgt das szenische Eigenheiten erlaubt, weil wir Debüt? leicht in den Glauben verfallen, Eigentlich hatte ich entschiedass gewisse Unarten Aus- den, die Rolle gar nicht zu sindruck seien. Ich denke auch, gen – das war lange vor der die vielbeschworene Italianità Aufnahme – und hatte mich ist eher ein Mythos als real. darum auch nicht weiter damit Natürlich passt nicht jede beschäftigt. Diese Rolle ist ja Stimmfarbe in die Musik von so behaftet mit Klischees wie Verdi, aber das gilt für Mozart kaum eine andere – vielleicht ebenso, wie auch für jeden an- ähnlich wie bei Norma oder deren Komponisten. Zudem Tosca; aber das sagt ja nichts wird gern Lautstärke mit Tem- über die Rollen selbst aus. Ich perament verwechselt und mag halt nur nicht diese vorbehäbige Stimmen wie auch urteilsbehaftete Divenchose, besonders langsame Tempi mit denn mal ganz ehrlich, es gibt Italianità. Für mich wesentlich auch andere schwierige Rollen. ist ein gesunder Gefühlshaus- Wenn ich überhaupt über eine halt, der die Mischung zwi- szenische Produktion nachdenken würde, wäre neben meiner eigenen Verfassung der DiriZUr pErSon gent ein entscheidender Faktor – und gerne nähme ich dann klassik statt sirtaki: Anja auch ein akustisch vorteilhafHarteros wuchs als tochter tes Bühnenbild. eines Griechen und einer Deutschen in Bergneustadt auf und wurde schon als kind an den Gesang herangeführt: Mit 14 Jahren be gann sie ihre Gesangsausbil dung. Schon kurz nach ihrem Studium war sie an renommierten Häusern wie in Paris, zürich, Wien, new York, mailand und berlin gefragt. Opern von Wagner, Verdi und Strauss gehören zu ihrem Kernrepertoire.
Haben sich hinsichtlich dieser Rolle die Geschmäcker verändert? Einst sangen eine Callas oder Tebaldi die Aida und galten als Referenz, bevor sich dann in den 70er und 80er Jahren erstmals SopranLyrikerinnen an die äthiopische Prinzessin gewagt haben.
Wir meinen heute oft, richtig sei, wie in den 50er und 60er Jahren gesungen wurde, und
wollen es genau so hören – und vielleicht auch sehen. Aber ich glaube, auch das ist in gewisser Weise ein Irrtum, denn Verdi hat zu dieser Zeit ja auch nicht mehr gelebt, man konnte ihn also damals nicht mehr fragen. Ich weiß nicht, ob man tatsächlich eine Linie sehen kann: Dafür müsste man wohl nicht nur diese Referenzsängerinnen betrachten, die ich alle sehr bewundere und verehre, kein Zweifel – dennoch gab es ja doch schon sehr viele Interpretinnen dieser Rolle. Und vergessen wir auch nicht die Beweggründe einer Sängerin, eine Rolle ins Repertoire aufzunehmen: Nicht immer geht es da um die Interpretation der Rolle, sondern oft auch um die eigene Selbstdarstellung und die Etablierung in einem bestimmten Bereich der öffentlichen Wahrnehmung. Für letztere könnten Sie die »ewige Elsa« sein und sich gleichsam dem geruhsamen Künstler-Jetset zwischen München und Mailand hingeben. Was treibt Sie an, trotzdem immer wieder neue Grenzen auszuloten?
Ich habe die Elsa sehr gerne gesungen, aber ich habe entschieden, sie nicht über Gebühr oft zu singen. Warum? Elsa ist eine Rolle mit unvergleichlichem Zauber. Dieser Zauber muss zwangsläufig verloren gehen im routinemäßigen Betrieb. Das ist bei keiner anderen Partie so wie bei dieser. Und ich habe mit ihr etwas Einmaliges erleben dürfen, was sich wohl nicht wiederholen lässt, das ist innerlich geschehen, gehört aber der Vergangenheit an. Grundsätzlich aber könnte ich es natürlich leichter haben Juni 2015 concerti 13
Interview
und auch mehr Geld verdienen, wenn ich mich auf bereits erarbeitete Partien beschränken würde: Also Elsa rauf und runter. Doch ich glaube einfach, mein Weg ist noch nicht ganz zu Ende ... Nehmen wir an, Sie erhalten parallele Anfragen für zwei Premieren zur selben Zeit. Wie entscheiden Sie sich: für die Produktion mit dem TraumRegisseur oder für jene mit dem Traum-Dirigenten?
Starbesetzung für Verdi: Jonas Kaufmann, Thomas Hampson und Anja Harteros (v. li.) im Wiener Don Carlo
Für den Traum-Dirigenten, weil ein Opernbesuch mit Ohrstöpseln weniger empfehlenswert ist als mit Augenklappe.
bene Gänsehaut. Bleibt die Frage: Wie entsteht solch eine Emotion beim Singen?
Ich glaube, man sollte sich einen naiven Zugang zum Werk trauen, auch wenn wir ja schon meinen, alles zu wissen und zu kennen: Die Werke sind eben nicht neu. Ich denke, es werden bald mehr Opern komponiert werden, andere, neue. Obwohl ich oft genervt bin durch das viele Falsche, was regiemäßig gemacht wird, kann man die Zeit ja doch nicht zurückdrehen – und es wäre auch schrecklich, wenn man so gar nichts Neues zu sehen und zu tun bekäme. Aber ich frage mich oft nach dem Recht, welches uns eigentlich gestattet, den Anweisungen des Komponisten zu trotzen – und oft bin ich auch nicht gewillt, wissentlich Falsches zu lernen. Opernfreunde sprechen gern davon, durch Gesang berührt zu werden: Das höchste der Gefühle ist die oft beschrie 14 concerti Juni 2015
Ich denke, das geschieht mental, teilweise unbewusst, die Phantasie macht das – und dafür ist jeder selbst zuständig. Sie kann aber eben inspiriert werden durch die Ausführung der Musik und ihre direkte Wirkung – doch für diese braucht es eine Bereitschaft. Als Sängerin muss ich also unbedingt visionär gestalten, versuchen, eine Art Magie herzustellen, damit das Publikum davon vielleicht etwas spürt.
»Man muss auch über sich selbst lachen können« Einher damit geht im YoutubeZeitalter der dramatisch gestiegene Erwartungsdruck, nur keine Fehler zu machen – wie begegnen Sie diesem?
Es ist schon unangenehm, wenn man befürchten muss, peinliche Momente dokumentiert zu wissen. Aber, mein Gott, wir sind Menschen und Fehler gehören einfach dazu – und viele sind ja auch recht lustig!
Bei den Primadonnen der Vergangenheit setzte sich das »Sänger-Sein« im Privaten fort, mit zum Teil schlimmen Folgen wie bei Maria Callas. Trennen Sie Kunst und Leben?
Ein Sänger ist auch nur ein Mensch. Dennoch glaube ich nicht, dass sich die Kunst vom Leben trennen lässt, oder das Leben von der Kunst: Das würde alles doch sehr banal werden lassen. Aber ich muss ja nicht mein Leben lang aktiv singen, denn das erfordert schon einige Einschränkungen – und ich freue mich auf die Zeit, die nachher kommt.
Foto: Monika Rittershaus
In den letzten Jahren wurde viel und kontrovers über das Regietheater diskutiert. Wo sehen Sie die Zukunft der Oper?
Ich denke, man muss auch über sich selbst lachen können und Vieles nicht gar so ernst nehmen. Eigentlich gehört man eh erst auf die Bühne, wenn man die Fähigkeit hat, sich auch mal schlecht zu präsentieren: Davon geht die Welt ja nicht unter. Es gibt natürlich ganz schrecklich verbohrte Menschen, die meinen, anonym im Internet boshafte Kommentare abgeben zu müssen, egal ob nun ein peinlicher oder ein guter Moment dokumentiert ist, aber die sagen damit ja nur etwas über sich selbst aus.
opern- & Konzert-TIPPs
München Mo. 6.7. (Premiere), 19:00 Uhr Bayerische Staatsoper Opernfestspiele. Strauss: Arabella. Anja Harteros (Sopran), Joseph Kaiser (Tenor), Philippe Jordan (Leitung), Andreas Dresen (Regie) Sa. 11., Di. 14., Fr. 17.7., jeweils 19:00 Uhr
Fr. 24.7., 18:00 Uhr Bayerische Staatsoper Opernfestspiele. Verdi: Don Carlo. Anja Harteros (Sopran), René Pape (Bass), Asher Fisch (Leitung), Jürgen Rose (Regie) Mo. 27., Do. 30.7., jeweils 18:00 Uhr Luzern Mo. 7.9., 19:30 KKL (Konzertsaal) Lucerne Festival: Anja Harteros (Sopran), Sächsische Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann (Leitung). Strauss: Vier letzte Lieder, Malven (Orchesterfassung von Wolf gang Rihm), Eine Alpensinfonie für grosses Orchester op. 64 online-Tipp
Anja Harteros als Elisabetta di Valois in Verdis „Don Carlo“ Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/harteros DVD-Tipp
Verdi: Don Carlo Jonas Kaufmann, Anja Harteros, Matti Salminen, Thomas Hampson, Wiener Philharmoniker, Antonio Pappano (Leitung), Peter Stein (Regie). Sony Classical (2 DVDs/Blu-ray)
CD-Tipp
29. Niedersächsische Musiktage 5. Sept. – 4. Okt. 2015
abenteuer www.musiktage.de Partner
Medienpartner
Verdi: Requiem Anja Harteros, Elīna Garanča, Jonas Kaufmann, René Pape, La Scala Chorus, La Scala Orchestra, Daniel Barenboim (Leitung). Decca Juni 2015 concerti 15
portrÄt
Auf den gängigen Weg über die kleinen Theater hat sie keine Lust: Regula Mühlemann
couragiert ins rampenlicht das Ännchen in der filmadaption des Freischütz hat die schweizer sopranistin reGula müHlemann in die erste liga junger sängerstars katapultiert. Von Peter Krause
16 concerti Juni 2015
gar nicht genau wusste, was ich machen wollte, empfahl mir damals der Chorleiter der Luzerner Kantorei, Eberhard Rex, ein Vorsingen an der Hochschule.“ Große Versprechen verband er damit indes nicht, und so konnte zu Beginn des Studiums denn von Karriereplanung auch noch keine Rede sein: eher von Disziplin, großer Ehrlichkeit gegenüber sich selbst und ausgeprägter Bodenständigkeit. Sind doch Mühlemanns Eltern selbst keine Musiker – immerhin aber „haben sie mich machen lassen.“ Für die Tochter eine unbedingte Voraussetzung: „Das Umfeld außerhalb der Musik ist mir sehr wichtig, dieses Leben mit den Menschen, die einen nicht
bewerten, wie man singt, sondern einen annehmen, wie man ist.“ An großen Häusern die Herausforderung gesucht
Ihr großes Glück damals: Die Jungstudentin lernte sogleich ihre Lehrerin Barbara Locher kennen – bis heute konsultiert die 29-Jährige die Sopranistin und Professorin für Sologesang regelmäßig. Ihr Studium finanzierte Mühlemann mit Nachwuchspreisen, die es in ihrer Heimat reichlich gibt, machte 2010 ihren Masterabschluss. Und ward noch im selben Jahr entdeckt – auf einem sehr unüblichen Weg: In Jens Neuberts Filmadaption von Webers Der Freischütz spielte
Foto: Shirley Suarez
S
ensationsmeldungen über sängerische Supertalente kommen in der Regel aus Osteuropa – und nicht aus der kleinen, feinen Alpenrepublik. Und doch ist die junge Schweizerin Regula Mühlemann eben solch ein Ausnahmetalent. Zum Gespräch in der Lobby eines der traditionsreichsten Züricher Hotels erscheint sie lieber eine Minute zu früh als zu spät – um dann schmunzelnd festzustellen, dass sich „das Pünktlichkeitsding meiner Landsleute“ bei ihr eher „in der Genauigkeit der musikalischen Vorbereitung“ spiegele. Dabei klingt ihr eigener bisheriger Werdegang alles andere als genau geplant: „Als ich im letzten Jahr des Abiturs noch
Künstlerische Leitung:
Christiane Karg und sang sie das Ännchen. Parallel banden sie zwei Produktionen an das Theater Luzern, wo sie mit einer ihrer bisherigen Paraderollen debütierte: der Papagena aus Die Zauberflöte. Doch statt nun die von Gesangslehrern stets empfohlene Rosskur über kleine Häuser auf sich zu nehmen, folgte die junge Sängerin lieber Einladungen nach Zürich, Venedig und Baden-Baden. „Ich habe es genau umgekehrt gemacht als üblich und zu Beginn kleine Rollen an großen Häusern gesungen.“ Einen Weg, den die Sopranistin – mittlerweile mit einem Vertrag mit der Sony in der Tasche – in diesem Sommer nun fortsetzt: In der All Star-Besetzung der Baden-Badener Galaproduktion von Figaros Hochzeit singt Regula Mühlemann die Barbarina. Überhaupt sei Mozart mit seiner Ehrlichkeit und tiefen Menschenkenntnis derzeit ihr kompositorischer Fixstern, schwärmt die Eidgenossin – wobei sie sich dessen Schwierigkeiten durchaus bewusst ist: „Mozart zeigt einem immer exakt, wo die Probleme sind. Es klingt so einfach, wenn man’s kann, aber es klingt so schwer, wenn man’s nicht kann.“ Doch eben diese technischen Anforderungen zu transzendieren, sei ihr Ziel: „Am Anfang steht die reine Fleißarbeit, die kopfgesteuert ist – bis man ein Niveau erreicht hat, auf dem die Koloraturen fließen und die hohen Töne kommen. Dann muss man wegkommen von der Perfektion, dann zieht einen die Emotion durch das Stück, dann strömt es durch den Körper.“ Neben ihren drei großen Vorbildern – „Kiri te Kananawa fürs Lyrische, Edita Gruberova
für die Koloraturen, Barbara Bonney fürs Lied“ – sind es dabei die Begegnungen mit Rolando Villazón, die sie geprägt haben. Über seine Regiearbeit des Liebestrank etwa erzählt sie: „Als Schweizerin stand ich mir da zu Beginn fast im Wege, war zu nüchtern. Dann merkte ich: Ich darf alles rauslassen.“ Und sie ließ alles raus: „Ich habe da wohl zwei Persönlichkeiten in mir, kann ganz ruhig und zurückhaltend sein, und habe doch auch dieses Bühnengen. Die Mischung macht’s: Auf der Bühne kann ich durchdrehen, dazwischen brauche ich Ruhepausen.“ Wie gut, dass da für letztere ihre Schweizer Heimat beste Voraussetzungen bietet.
Flaming Heart
Claudio Monteverdi Sonntag, 19. Juli 2015 20.30 Uhr Kreuzgang I Fagiolini
Konzert-TIPP
Baden-Baden Do. 16.7., 19:00 Uhr Festspielhaus Gala 2015: Die Hochzeit des Figaro (konzertant). Thomas Hampson, Diana Damrau, Luca Pisaroni, Christiane Karg, Anne Sofie von Otter, Rolando Villazón, Regula Mühlemann, Yannick NézetSéguin (Leitung), Chamber Orchestra of Europe, Vocalensemble Rastatt CD-Tipp
Rossini: Petite Messe Solennelle Regula Mühlemann, Anke Vondung, Eric Cutler, Michael Volle, Duo Tal & Groethuysen, Chor des Bayerischen Rundfunks, Peter Dijkstra (Leitung). Sony Classical
Es stürmet am Abendhimmel Romantisches in Wort und Klang
Dienstag, 13. Oktober 2015 19.00 Uhr Sängermuseum Florian Boesch, Bassbariton Malcolm Martineau, Klavier Markus Hering, Rezitation
Film-Tipp
Der Freischütz Franz Grundheber, Juliane Banse, Regula Mühlemann, René Pape, Michael König, Michael Volle, Jens Deudert (Regie). Constantin Film (DVD/Blu-ray)
Infos & Karten auf www.kunstklangfeuchtwangen.de 2015 2016
Kurz Besprochen
Online-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen. Weitere finden Sie unter: www.concerti.de/oper
florenz 30.4.2015
bonn 3.5.2015
Ein Siegfried zum Hören statt zum Sehen
Mehta zelebriert gelebte Musik
Die Literaturoper lebt – dank Julian Anderson
Wagner: Siegfried Staatstheater Nürnberg. Marcus Bosch (Leitung), Georg Schmiedleitner (Regie), Vincent Wolfsteiner, Antonio Yang, Rachael Tovey Weitere Termine: 21. & 28.6.
Beethoven: Fidelio Maggio Musicale Fiorentino. Zubin Mehta (Leitung), Pier‘Alli (Regie & Ausstattung), Ausrine Stundyte, Burkhard Fritz, Evgeny Nikitin
Anderson: Thebans Theater Bonn. Johannes Pell (Leitung), Pierre Audi (Regie), William Dazeley, Peter Hoare, Rolf Broman, Anjara I. Bartz Weitere Termine: 31.5 & 4.6.
oper Einer szenisch zweifelhaften Wagner-Deutung steht eine musi kalische Interpretation gleich einem Ausnahmeereignis gegenüber. Denn GMD Marcus Bosch macht mit seiner Staatsphilharmonie Nürn berg wahr, was sich viele Dirigenten zwar vorgenommen haben, aber nur wenige verwirklichten: Bosch dirigiert einen Wagner der rhyth misch geschärften Klangrede, der maximal akzentuierten Detailschär fe. Dieser Siegfried hat ein am Wort witz orientiertes Tempo, er vibriert pathosfrei und verbindet die spre chende Präzision der kleinen No tenwerte mit der weit disponieren den Kunst des feinsten Übergangs. Boschs Musizieren in hellwacher Deutlichkeit ist voller Transparenz, durch die er das polyphone Flecht werk der Partitur aufregend offen legt und bislang Ungehörtes, ja Unerhörtes hörbar macht. (PK)
oper Wer an diesem denkwürdi gen Abend Beethoven als Roman tiker kennenlernt, weil Mehta klang lich nicht zuletzt auf Wagners Der fliegende Holländer vorausweist, wird im schlimmsten Falle die staubtrockenen Akzente der histo rischen Aufführungspraxis vermis sen. Dann aber alsbald jede ideo logische Diskussion um den „au thentischen“ Beethoven ad acta legen. Denn Zubin Mehta hat eben mit jeder Pore seines Künstlerseins durchdrungen, was als Kerner kenntnis jeden Musikmachens in die Praxis umzusetzen ist: Erst phra sierte Musik ist gelebte Musik. Den italienischen Spitzenmusikern kommt Mehtas Haltung entgegen, haben sie doch diese ausgeprägte Empfindung für den gesungenen Ton – den Ton, dessen Tempo flexi bel ist, weil er letztlich dem Atem des Sängers abgelauscht ist. (PK)
oper So eindrücklich wie jetzt am Theater Bonn hat das Publikum wohl selten eine neue Literaturoper gefeiert. Das Geheimnis: Der eng lische Komponist Julian Anderson hat für seine erste Oper wirkliche Theatermusik geschrieben, eine Partitur, die sich vor dem Gesche hen nicht versteckt, aber nie selbst zweckhaft wirkt. Vielmehr ist diese Musik sinnlich, immer klangprächtig und -mächtig – und dabei selten laut. Gleich drei Dramen des Sopho kles haben Anderson und sein Lib rettist Frank McGuinness zu einem Opernabend verdichtet. Um die Familientragödie des Ödipus geht es, um Tod, Fluch, Rache und Er kenntnis eigener Handlungsohn macht. Eine Liebesgeschichte kommt nur am Rande vor. Dennoch: Was für ein Opernstoff! Fazit: Die Literaturoper scheint doch noch nicht ganz tot zu sein. (AF)
18 concerti Juni 2015
Fotos: Ludwig Olah, Michele Borzoni TerraProject Contrasto, Thilo Beu
nürnberg 19.4.2015
INGOLSTADT, DEIN APPLAUS.
JUBILÄUMSKONZERTE VOM 30. JUNI BIS 27. JULI 2015 ALLE INFORMATIONEN ÜBER DIE AUDI SOMMERKONZERTE 2015 UNTER: WWW.SOMMERKONZERTE.DE
Audi ArtExperience
OPERN-Tipps Ausgewählt von unserem Experten Peter Krause
zürich so. 21.6.2015
Belcantotraum, verfeinert mit Regie oper Er gilt als perfekter Frau-
Bellini: I Capuleti e i Montecchi Oper Zürich. Fabio Luisi (Leitung), Christof Loy (Inszenierung) Weitere Termine: 24., 27., & 30.6., 5., 7., 9. & 12.7.
Amerikas Belcanto-Star Joyce DiDonato singt Bellini 20 concerti Juni 2015
Rote Rösser geleiten die Musikfreunde in Europas jüngstes Opernhaus florenz do. 18.6.2015
Festival 1: Pelléas et Mélisande oper Debussys Meisterwerk erklingt in Europas
jüngstem, höchst spektakulären Opernhaus
B
edenkt man die Kosten explosion der Hamburger Elbphilharmonie bis nahe an die Milliardengrenze, war der Bau des neuen Opernhauses von Florenz mit gut 260 Millionen Euro geradezu ein Schnäppchen. Und: Das strahlend weiße Prachtgemäuer am Arno klingt sogar nahezu perfekt – mit seiner Akustik, deren Mischung aus warmer Rundung und Transparenz alles andere als ein falscher Kompromiss ist. In der Opera di Firenze zu Hause ist das älteste europäische Musikfestival nach Salzburg, das Oper und Konzerte auf Spitzenniveau
verbindet: der Maggio Musicale Fiorentino. Im Rahmen des Maggio, der übrigens bis Ende Juni andauert, war nicht zuletzt immer wieder der unvergessene Claudio Abbado zu erleben, dem das Festival in einer großen Fotoausstellung gedenkt. Sein ihm so ähnlich sehender Sohn Daniele wird Debussys feingliedriges Meisterwerk in Szene setzen, die musikalische Leitung übernimmt Maestro Daniele Gatti. Debussy: Pelléas et Mélisande Maggio Musicale Fiorentino. Daniele Gatti (Leitung), Daniele Abbado (Inszenierung) Weitere Termine: 21., 23., & 25.6.
Fotos: Josef Fischnaller, Pietro Paolini, Monika Penkute, Uwe Lewandowski
enversteher und der wohl einzige deutsche Starregisseur, der harmonisch mit den kompliziertesten Primadonnen des Belcanto zusammenarbeitet. Und mit ihnen noch dazu großartige Inszenierungen und spannende Figurenprofile entwickelt, so dass Christof Loy selbst das besondere Vertrauen der Koloraturen-Königin Edita Gruberova genießt, die nicht gerade als Verfechterin von großen Regie-Experimenten gilt. In Zürich nun bekommt es Loy mit der großartigen Joyce DiDonato zu tun, die in Bellinis Romeo und Julia-Oper die Mezzo-Hosenrolle des Romeo übernimmt.
freibUrg SA. 13.6.2015
Weitere tiPPs
die ganze stadt macht mit oPer Eine Uraufführung führt sämtliche
musikalischen Kräfte Freiburgs zusammen
E
ine Stadt-Oper, an der die ganze Stadt mitgeschrieben hat und die sich dann auch noch den, ach so schönen Titel Die gute Stadt gibt, dürfte sich dem fast allzeit frühlingshaften Freiburg mit einigem Humor, ja mit viel Ironie widmen. Dies versprechen jedenfalls die Schweizer Autorin Tina Müller und die türkischstämmige Komponistin Sinem Altan. Sie sind vorab auf Recherche-Tour gegangen, trafen Menschen aller Altersgruppen, Laienchöre und Blaskapellen, Straßen-
musiker und Obdachlose, die sie nun mit dem Philharmonischen Orchester und den Profi-Sängern des Theaters konfrontieren. 250 Freiburger singen, schauspielern und tanzen in einer ihnen auf den Leib geschriebenen Oper. Gemeinsam wollen sie die Frage beantworten: In welcher Stadt wollen wir leben? sinem altan: die gute stadt Theater Freiburg. nikolaus Reinke (Leitung), Thalia Kellmeyer (inszenierung) Weitere termine: 20., 21. & 30.6., 25.7.
berlin
faust fr. 19.6., 19:30 uhr deutsche oper RegieAlleskönner Philipp Stölz wagt sich an den französischen Faust von Gounod osnabrück
Germanicus sa. 20.6, 19:30 uhr theater Durch kriminalistischen Scharf sinn gelingt die Ausgrabung von Telemanns früher Oper über 300 Jahre nach der letzten Vor stellung. Bassbariton Shadi Tor bey singt die Titelpartie nancY
armide
glYnDebOUrne SA. 13.6.2015
oPer Der litauische Tenor Edgaras Montvidas
so. 21.6., 15:00 uhr opéra national de lorraine Der barocken BallettOper von Lully hauchen Regisseur David Hermann und Maestro Christophe Rousset neues Leben ein
kehrt als Belmonte nach Glyndebourne zurück
HamburG
festival 2: Die Entführung
D
amit das Publikum nach der Picknick-Pause im idyllischen Park auch ins Theater zurückkehrt, muss auf der Bühne schon größte Qualität geboten werden. Und so ist es auch: Musikdirektor Robin Ticciati hat für die Mozart-Premiere des Festivaljahrgangs 2015 nicht nur das Orchestra of the Age of Enlightenment engagiert, sondern auch eine erlesene Sängerbesetzung: Sally Metthews gibt die Konstanze, mozart: die entführung aus dem serail. Glyndebourne Festival. Robin Ticciati (Ltg.), David McVicar (insz.) 17., 20., 24., 27. & 30.6., 3., 8., 14., 16., 19., 22., 25. & 31.7.
der Tenor Edgaras Montvidas singt den Belmonte. Der junge Litauer wurde hier vor einem Jahr als Lenski in Eugen Onegin bereits ausgiebig gefeiert. Der für seine hiesige Meistersinger-Inszenierung gerühmte David McVicar führt Regie.
Kommende Saison auch in Berlin zu hören: Edgaras Montvidas
Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
Peer GYnt so. 28.6., 18:00 uhr staatsoper John neumeier arbeitet die Linien seines ibsen Balletts auf die Musik von Alfred Schnittke noch klarer heraus müncHen
bussi – das munical sa. 4.7., 19:30 uhr Gärtnerplatztheater in der reithalle Das Münchner Gärtnerplatzthea ter hat viel Fortune mit dem Mu sical: Jetzt wagt es eine urauf führung mit den größten Hits der neuen Deutschen Welle
die rezension zum tipp: über alle Premieren mit diesem zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie finden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper Juni 2015 concerti 21
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SÜDWESt Das Musikleben im Südwesten im Juni
2 gautier Capuçon
Fotos: Michael Tammaro, Jan David Günther, Lynn Goldsmith, Caroline Doutre
Ohne Routine
10 lise de la Salle Mit Feuer
4 Pietari inkinen Ohne Worte
14 Duo Brillaner Mit Witz
2_Porträt »Musiker müssen ihre grenzen kennen« Gautier Capuçon ist der aufsteigende Stern am Cellistenhimmel – doch die Gefahren sind ihm wohl bewusst 4_interview »ich versuche, das Quatschen zu reduzieren« Weniger reden: Finnische Dirigenten kommen in den Proben schnell zu einem Ergebnis. Was immer mehr Orchester zu schätzen wissen, wie die Karriere Pietari Inkinens zeigt 10_regionale tipps So klingt der Südwesten! Die wichtigsten Termine im Juni, ausgewählt von der concerti-Redaktion 20_ klassikprogramm concerti 06.15 Südwest 1
PortrÄt
»Musiker müssen ihre grenzen kennen« gautier CaPuÇOn ist der aufsteigende Stern am Cellistenhimmel – doch die gefahren sind ihm wohl bewusst. Von Christian Schmidt
K
aum ein Mensch ist so hohen Erwartungen ausgesetzt wie ein Solokünstler: immerzu Bestleistung zeigen, Publikum loben, zu den Orchesterkollegen auf dem Podium artig sein, gut dosiert Geschichten aus dem Privatleben verzwitschern, Kamera, Lächeln, klick. Weltgewandte Musiker jenseits ihrer immer etwas einstudiert wirkenden Rhetorik des „Musik ist mein Leben, und mein Beruf war schon immer mein Traum“ zu erleben, braucht Glück.
Auch Gautier Capuçon, aufsteigender Stern am Cellistenhimmel, kann kaum verhindern, dass er zunächst mehr als Beau wahrgenommen wird denn als Musiker. Mit seinen jungenhaften 33 Jahren, dem Kreuzkettchen am Hals und den rehbraunen Augen, vor allem aber mit seiner Oscar-Wilde-Mähne, die sich so elegant-telegen nach hinten streichen lässt, wirkt der edle Franzose wie ein in die Erwachsenenwelt vorgedrungener Primus. Doch der Schein trügt. Capuçon ist zwar ein Träumer, ein Idealist, der, wie er selbst zu2 Südwest concerti 06.15
Weiß, was er sich zumuten kann: Gautier Capuçon
gibt, seinem Instrument eine fast erotische Ausstrahlung zutraut. Und in der Tat ist aus seinem Spiel der Elegiker herauszuhören, der seiner französischen Schule treu bleibt, ohne sich der weltweiten Klangangleichung vollständig erwehren zu können: Für seinen intensiven Ton wird Capuçon weltweit gefeiert. Doch im Grunde beeindruckt eher seine so seltsam angreifende Introversion, die ganz urtümliche
Kraft des vokalen Phrasierens, das der französischen Sprachmodulation so verwandt ist. Capuçon gibt seinen Tönen viel Raum, lauscht ihnen nach, schließt gern schleierhaft die Augen, kultiviert das Bild eines von sich selbst Mitgenommenen. Das sieht vielleicht eitel aus, aber man sollte sich nicht täuschen lassen: Capuçons Gedanken, die er sich um die Musik macht, sind Ausdruck einer aufrichtigen Sprache.
Foto: Gregory Batardon
Ein Träumer und Idealist mit Oscar-Wilde-Mähne
Und auch an anderer Stelle bricht er das Bild des PR-geschulten Virtuosen, der gern überall auf gute Laune macht: Capuçon kennt die Gefahren des Solistentums, weiß um die größten Feinde der Musik – Routine und Überdrehung. „Ausbrennen ist die Seuche des 21. Jahrhunderts, viele beginnen darüber zu sprechen, das Leben wird schneller, die Zeit knapper. Das ist für die Kunst schlecht, der gerade, direkte Weg ist schwerer zu finden.“ Rückzugspunkte, die Gautier Capuçon vor allem bei seiner in Paris lebenden Familie mit zwei ein und vier Jahre alten Töchtern findet, befördern das Bei-sich-Sein. „Aber ich hatte zum Beispiel allein im Mai 18 Konzerte.“ Man müsse also ver suchen, diesen Raum zu finden, sonst verliere man die Bodenhaftung. Und der Puls, die Schlagzahl, die Entfernungen werden immer größer. „Jüngst war ich für 36 Stunden in China, das ist doch eigentlich verrückt. Aber das betrifft ja nicht nur Musiker – die müssen nur besonders vorsichtig sein, um ihre Grenzen zu kennen. Physisch und psychisch.“ Da das Konzertrepertoire für Cellisten nicht besonders breit ist, pflegt Capuçon die Zeitgenossen. „Wir dürfen kein Museum sein. Zu Schuberts Zeiten gab es nur zeitgenössische Musik. Wir müssen die Musik unserer Zeit spielen.“ Daneben gilt seine Liebe der Kammermusik: Er musiziert auch abseits der Orchester mit der allerersten Garde vom Schlage
Konzert-TIPPs
Frankfurt Do. 11.6. & Fr. 12.6., 20:00 Uhr Alte Oper Gautier Capuçon (Violoncello), hr-Sinfonieorchester, Andrés OrozcoEstrada (Leitung). Werke von Bartók, Schostakowitsch & Strawinsky Freiburg Sa. 4.7., 20:00 Uhr Konzerthaus (Rolf-Böhme-Saal) Gautier Capuçon (Violoncello), SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, David Afkham (Leitung). Werke von Birtwistle, Britten & Tschaikowsky Wiesbaden Fr. 10.7., 20:00 Uhr Kurhaus (Friedrich-von-Thiersch-Saal) Renaud Capuçon (Violine), Gautier Capuçon (Violoncello), Die Deutsche Kammer philharmonie Bremen, Paavo Järvi. Brahms: Doppelkonzert a-Moll & Sinfonie Nr. 4 e-Moll online-Tipp
Eine musikalische Familie: Gautier Capuçon spielt mit seinem Bruder Renaud Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/gautiercapucon
40. Schw
Für 36 Stunden nach China? »Eigentlich verrückt«
einer Martha Argerich, Hélène Grimaud oder eines Daniel Barenboim. Oder auch mit seinem nicht minder berühmten Bruder Renaud Capuçon, der sich eine viel beachtete Geigerkarriere aufgebaut hat. „Wir lernen viel voneinander. Früher haben wir sehr oft zusammen gespielt, vielleicht zu oft. Man muss da eine gute Balance finden. Jetzt sind es nur noch etwa vier bis fünf Konzerte pro Saison.“ Eifersucht? Capuçon verneint lächelnd: „Dafür bin ich nicht der Typ.“
artfest ® oz
Seine Innigkeit ist wirklich echt.
inger M z t e
25.09. bis 11.10.2015 Schloss Schwetzingen Mozart: Don Giovanni Neuinszenierung Arabella Steinbacher (Violine) Atos Trio Nomos Quartett Notos Quartett Amaryllis Quartett & Nikolaus Friedrich (Klarinette) Momo Kodama (Klavier) Trio Alonso & Georg Lustig (Oboe)
CD-Tipp
Schubert: Arpeggione-Sonate, Debussy: Cellosonate d-Moll, Britten: Cellosonate C-Dur, Schumann: 5 Stücke im Volkston Gautier Capuçon (Violoncello) Frank Braley (Klavier) Erato
Mozartgesellschaft Schwetzingen Vorverkauf: Tel. 01805 - 700 733 Information: Tel. 06202 – 56606 info@mozartgesellschaft-schwetzingen.de www.mozartgesellschaft-schwetzingen.de
Interview
»Ich versuche, das Quatschen zu reduzieren« Wenig reden und den Musikern vertrauen: Finnische Dirigenten kommen in den Proben schnell zu einem Ergebnis. Was immer mehr Orchester zu schätzen wissen, wie die Karriere Pietari Inkinens zeigt. Von Jakob Buhre
Herr Inkinen, Neuseeland und Finnland haben zwar etwa die gleiche Einwohnerzahl – doch das scheint mir auch schon die einzige Gemeinsamkeit.
Beide Länder sind gewissermaßen isoliert. Neuseeland ist geografisch etwas abgeschnitten, Finnland auf sprachlicher Ebene: Im Grunde haben wir nur mit Estland und Ungarn eine sprachliche Verwandt4 Südwest concerti 06.15
schaft. Die Konsequenz ist, dass wir sehr offen und aktiv nach außen sein müssen, und die Finnen so auch schon früh anfangen, Englisch zu lernen.
»Wir Finnen sind sehr direkt, ehrlich, reden nicht zu viel« Sie selbst sind obendrein bereits früh ins Ausland gegangenen: als 17-Jähriger nach Köln. Wie kam das?
Das war nur wegen Zakhar Bron, ich wollte unbedingt bei ihm Geige studieren – egal wo, dafür wäre ich auch nach Südamerika gegangen. Das war ungemein intensiv, nicht nur sein Unterricht, die ganze Klasse: Daishin Kashimoto (heute 1. Konzertmeister der Berliner Philharmoniker), Kirill Troussov, Erik Schumann – das war eine tolle Konkurrenz. Ist es schwer, als Geiger einen Studienplatz beim Virtuosen macher Bron zu bekommen?
Ja, ich denke schon. Aber ich hatte vorher lange bei Vadim
Repin gespielt, und der sagte eines Tages: Okay, ich rufe jetzt Zakhar an. Hatten Sie damals schon den Wunsch, Dirigent zu werden?
Doch, schon, aber ich wollte zuerst die Geige auf ein so hohes Niveau bringen wie möglich. Und das kann man am besten zwischen zwölf und 18 Jahren, da muss man hart arbeiten. Mit dem Dirigieren hingegen ist man ja nie fertig: Technik ist zwar auch wichtig, aber als Dirigent geht es viel mehr um die Erfahrung mit der Musik. Wer war als Dirigent Ihr wichtigster Lehrer?
Am Anfang war es Jorma Panula. Ich war Jungstudent an der Sibelius-Akademie in Helsinki, als ich einen Zettel von ihm an der Pinnwand las: Wer von den Jungstudenten das Dirigieren probieren will, soll am Samstag in den Konzertsaal kommen, mit einer HaydnSinfonie-Partitur. So fing das an, da war ich 14! Panula hat sich einfach angeschaut, wer von uns das Dirigieren „im Blut“ hat, und dann bekamen wir von ihm Privatunterricht.
Foto: Jan David Günther/Ludwigsburger Schlossfestspiele
F
lugmeilen hat Pietari Inkinen bereits heute reichlich auf dem Konto, wenn er zwischen seinem Posten als Chef des New Zealand Symphony Orchestra und Engagements in Europa sowie Japan hin- und herjettet. Und schon bald dürften es noch einige Bonusmeilen mehr werden, denn auch die Prager Symphoniker und die Ludwigsburger Schlossfestspiele haben den jungen Finnen als Chefdirigenten verpflichtet. Doch Inkinen fliegt gerne, wie er bei einer Zwischenlandung in Berlin erzählt: Schließlich seien Flugzeuge in einer permanent vernetzten Alltagswelt eine der letzten verbliebenen RuheOasen – wegen des Handyverbots.
zUr Person
Jungstar am Pult: Pietari Inkinen wurde 1980 im finnischen kouvola geboren und begann bereits als Vierjähriger mit Klavier und Geige. Seit 2008 ist er Künstlerischer Direktor des new zealand Symphony Orchestra, seit 2009 zudem erster Gastdirigent des Japan Philharmonic Orchestra. Als erfolgreicher Geiger schätzt er es, als Solist gleichzeitig die Leitung des Orchesters zu übernehmen.
Und die Geige …
... habe ich weiter gespielt. 2000 gewann ich den Nationalwettbewerb in Finnland, ich hatte viele solistische und Kammermusik-Engagements – bis der Punkt kam, wo ich mich voll auf das Dirigierstudium konzentrierte. Was hat Zakhar Bron dazu gesagt?
Er war sehr verärgert und wollte, dass ich noch ein paar Jahre bleibe. Aber ich bin zurückgegangen nach Helsinki, wo ich
dann bei Leif Segerstam studiert habe. Eine exzentrische Persönlichkeit.
Ja und sehr aktiv. Segerstam hat in Finnland alles dirigiert. Wenn etwas neu ins Repertoire kam, ist er mit mir die Partituren durchgegangen. Er hat mir viele praktische Tipps gegeben, und man lernt bei ihm diese grenzenlose Expressivität. Interessant ist ja, dass Segerstam über 250 Sinfonien
komponiert hat, die meisten davon aber ohne Dirigenten aufgeführt werden.
Das stimmt, er hat dafür eine Technik entwickelt, die auch wirklich funktioniert. Die Musiker bekommen dadurch viel Freiheit – und mehr Verantwortung. Es gibt gemeinsame Orientierungspunkte und wenn ein Instrument, etwa die Pikkoloflöte, gerade eine interessante Variation spielt, dann wartet das Orchester, bis sie fertig gespielt und den Orientierungspunkt erreicht hat. concerti 06.15 Südwest 5
interview
Oder der Schlagzeuger weiß: Spielt er einen Hammerschlag, beginnt der nächste Abschnitt – das bedeutet, er hat in dem Moment die ganze Verantwortung. Viele Musiker finden das am Anfang unangenehm; aber ich denke, es ist gut für jedes Orchester, so etwas mal zu erleben – wie eine Therapie. Aus Finnland stammen inzwi schen gleich mehrere der internationalen Top-Dirigenten – dank Panula und Segerstam?
Sicher spielen sie eine wichtige Rolle, doch es ist auch eine Frage der Mentalität. Wir Finnen sind sehr direkt, ehrlich, reden nicht zu viel, aber sagen genau: Wir machen es jetzt so. Diese Herangehensweise funktioniert nicht überall, doch sie funktioniert vor allem in Situationen, wenn etwa nur Zeit für eine Generalprobe ist: Dann kann der Dirigent nicht lange reden und alles bis ins Detail erklären. Finnische Dirigenten sind also Spezialisten für knappe Probenzeit?
Ich glaube ja: Wir kommen schnell zu einem Ergebnis. Das ist die Panula-Schule: Wenig reden und alles zeigen, helfen und nicht stören – vertraue deinen Musikern. Panula hat immer versucht, das Quatschen zu reduzieren, das war sein wichtigster Punkt. In Deutschland sind wir damit aber noch nicht weit gekommen: JukkaPekka Saraste ist der einzige Finne am Pult eines deutschen Rundfunkorchesters (WDR Sinfonieorchester). Hat man also viel Probenzeit wie in Deutschland, wo die Musiker es gewohnt sind, dass man viel mit ihnen spricht und erklärt, 6 Südwest concerti 06.15
ist das für uns nicht ganz so optimal. Aber ist es für Orchester musiker denn nicht von Vorteil, viel Zeit für ein Werk zu haben?
Das sagen Sie! Wenn in Finnland ein Dirigent kommt und erstmal lange vor dem Orchester redet, fragen die Musiker nach ein paar Minuten: „Sind wir zum Spielen hier oder nicht?“ Es gibt sehr unterschiedliche Orchestertraditionen, und nicht jede Methode funktioniert überall gleich gut.
»Die Tyrannen am Pult werden auf jeden Fall weniger« Sie selbst haben konstatiert, dass der Demokratie-Gedanke zunehmend auch in die Orchesterführung Einzug halte – allerdings noch nicht in allen Ländern.
Nehmen wir Japan, mit seiner hierarchischen Gesellschaftsstruktur: Da ist ganz klar, wer oben und wer unten ist, dort
besteht kein Zweifel, wer der Boss ist. In Neuseeland dagegen ist alles superdemokratisch, es ist ja auch eines der ersten Länder gewesen, in dem Frauen wählen durften. Natürlich ist es auch dort mein Job zu zeigen, wie wir ein Stück spielen; aber etwas regelrecht durchzuziehen, das macht man heute nicht mehr. Und auch der Angst-Faktor, wie es ihn früher gab, ist nicht mehr da. Es gibt also keine Tyrannen mehr am Pult?
Es werden auf jeden Fall weniger. Toscanini, das waren noch andere Zeiten … oder Mrawinski in Leningrad: Wenn er mit einem Orchestermusiker nicht zufrieden war, wurde der am nächsten Tag gefeuert. Es ist eben die Frage: Hilft es der Musik, wenn es immer für alle bequem ist? Wie meinen Sie das?
Nun, bei den die Leningrader Philharmonikern gab es noch diesen Angst-Faktor – und wenn ich mir Mrawinski-Aufnahmen anhöre: So habe ich Schostakowitsch nie gehört. Da
Inkinens Devise beim Dirigieren: »Helfen und nicht stören«
versteht man auch diesen Druck von Stalin viel besser. Und das hat eben damit zu tun, dass die Musiker bei Mrawinski buchstäblich um ihr Leben gespielt haben. Ich würde nicht sagen, dass wir heute so etwas im Orchester haben sollten ...
Foto: Jan David Günther/Ludwigsburger Schlossfestspiele
… aber was halten Sie von dem Vorschlag des Kollegen John Axelrod, ein Orchester wie ein Fußball-Team zu organisieren: nach dem Leistungsprinzip.
Eine schwierige Frage: Einerseits hat die Sicherheit für die Musiker viele Vorteile – andererseits müsste ein Orchestermusiker schon drei Mal betrunken zum Konzert kommen, damit er überhaupt kündbar ist. Ich dirigiere bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen, das ist ein Festspielorchester, also kein festes Ensemble. Genauso ist es in Bayreuth: Wenn dort jemand im Orchester sitzt, der nicht hundertprozentig dabei ist – der wird im nächsten Jahr nicht mehr dort sitzen. Also geben sie alle hundert Prozent und mehr. Andererseits gibt es Klangkörper wie die Berliner Philharmoniker, die spielen auch jeden Tag Vollgas – die brauchen kein Leistungsprinzip. Gut ist es in jedem Fall, wenn es in einer Stadt mehrere Spitzenorchester gibt und so eine gute Konkurrenz vorhanden ist. Opfer eines solchen Leistungs prinzips wären vermutlich zuerst ältere Orchester mitglieder. Sie dirigieren mitunter Musiker, die 20 Jahre älter sind als Sie: Was lernen Sie von denen?
Das ist oft sehr interessant. Bei den Münchener Philharmonikern etwa gibt es mehrere Mu-
siker, die lange mit Celibidache gearbeitet haben. Und manchmal erzählen sie dann Anekdoten, Kleinigkeiten: „So war das damals, bei Celi …“. Oder wie man ein Tremolo an einer bestimmten Stelle einer Bruckner-Sinfonie spielt – das kann ein junger Musiker, egal wie gut er im Probespiel war, gar nicht wissen. Die Alteingesessenen kommen dann zu ihm und sagen: Wir machen das Tremolo so. Dadurch wird Tradition fortgeführt, und das ist auch sehr wichtig.
MUSIC CREATES EMOTIONS
Konzert-TIPPs
Frankfurt So. 28.6., 11:00 Uhr, Mo. 29.6., 20:00 Uhr Alte Oper Vadim Repin (Violine), Frankfurter Opern- und Museumsorchester, Pietari Inkinen (Leitung). Werke von Berlioz, Lalo, Dukas & Ravel Ludwigsburger Schlossfestspiele Sa. 11.7., 20:00 Uhr Forum am Schlosspark Orchester der Schlossfestspiele, Pietari Inkinen (Leitung). Werke von Bach/ Stokowski, Rautavaara & Strawinsky
Sa. 25.7., 20:00 Uhr Forum am Schlosspark Pinchas Zukerman (Violine), Orchester der Schlossfestspiele, Pietari Inkinen (Leitung). Werke von Beethoven & Schostakowitsch online-Tipp
HomemadeInterview von Hilary Hahn mit dem Dirigenten Pietari Inkinen Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/inkinen CD-Tipp
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Sibelius: Sinfonie Nr. 2 & Karelia-Suite op. 11 New Zealand Symphony Orchestra, Pietari Inkinen (Leitung). Naxos
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Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR Konzertzyklus 2015/2016 Stuttgart, Liederhalle, Beethoven-Saal 19.30 Uhr Beginn, 18.30 Uhr Einführung Bitte beachten Sie die neuen Uhrzeiten!
Do 01./Fr 02. Oktober 2015 Bartók: Klavierkonzert Nr. 3, Bruckner: Sinfonie Nr. 8 Yefim Bronfman, Klavier Dirigent: Eliahu Inbal Do 22./Fr 23. Oktober 2015 Schönberg: Fünf Orchesterstücke, Berg: Sieben frühe Lieder, Mahler: Sinfonie Nr. 4 Camilla Tilling, Sopran Dirigent: David Afkham Do 19./Fr 20. November 2015 Lachenmann: »Schreiben«, Mozart: Violinkonzert Nr. 5, Schumann: Sinfonie Nr. 4 Vilde Frang, Violine Dirigent: Michel Tabachnik Do 10./Fr 11. Dezember 2015 Glanert: »Megaris« (UA), Ravel: »L’Enfant et les Sortilèges« Camille Poul, Sopran Annick Massis, Sopran Marie Karall, Mezzosopran Julie Pasturaud, Mezzosopran Francois Piolino, Tenor Marc Barrard, Bariton Paul Gay, Bass sowie weitere Gesangssolisten SWR Vokalensemble Stuttgart Dirigent: Stéphane Denève
Do 14./Fr 15. Januar 2016 Ravel: »Le Tombeau de Couperin«, Mozart: Klavierkonzert Nr. 24, Glanert: »Fluss ohne Ufer«, Roussel: Sinfonie Nr. 3 Piotr Anderszewski, Klavier Dirigent: Stéphane Denève Do 25./Fr 26. Februar 2016 Mozart: Konzert für 2 Klaviere und Orchester, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 8 GrauSchumacher Piano Duo Dirigent: Andrey Boreyko Do 17./Fr 18. März 2016 Berlioz: Ouvertüre zur Oper »Benvenuto Cellini«, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 2, Schubert: Sinfonie C-Dur (»Die Große«) Robert Levin, Klavier Dirigent: Sir Roger Norrington Do 14./Fr 15. April 2016 Brahms: Tragische Ouvertüre und Klavierkonzert Nr. 1, Glanert: Vier Präludien und Ernste Gesänge Russel Braun, Bariton Lars Vogt, Klavier Dirigent: Stéphane Denève
Abonnementverkauf und Einzelkartenreservierung ab sofort! Wir beraten Sie gerne, rufen Sie uns an.
03 02 01 08 07 06 05 12 11 10 09
16 15 14 13 19
Do 23./Fr 24. Juni 2016 Glanert: »Frenesia«, Tschaikowsky: Violinkonzert, Prokofjew: »Romeo und Julia« Frank Peter Zimmermann, Violine Dirigent: Stéphane Denève
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Do 21./Fr 22. Juli 2016 Berlioz: »Roméo et Juliette« Clémentine Margaine, Mezzosopran Loïc Félix, Tenor Laurent Naouri, Bassbariton NDR Chor/SWR Vokalensemble Stuttgart Dirigent: Stéphane Denève
Tickets: 07221 300200 · swr2kulturservice.de SWR.de/RSO · facebook.com/RSO.SWR
Yefim Bronfman Eliahu Inbal Camilla Tilling David Afkham Vilde Frang Michel Tabachnik Stéphane Denève Piotr Anderszewski Andreas Grau Götz Schumacher Andrey Boreyko Robert Levin Sir Roger Norrington Russell Braun Lars Vogt Frank Peter Zimmermann Clémentine Margaine Loïc Félix Laurent Naouri
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So Klingt … Südwest. Die wichtigsten Termine im Juni, ausgewählt von der concerti-Redaktion
Eisbad zwischen Kokain und Regenbögen stuttgart Die SWR-Sinfoniker gedenken des vor 100 Jahren verstorbenen Alexander Skrjabins
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r war der wohl größte Mystiker der Musikgeschichte: Alexander Skrjabin. Sein Sendungsbewusstsein war grenzenlos, er selbst empfand sich als eine Art Messias – seine Geburt an Weihnachten deutete er als Zeichen der Auserwähltheit. Musik war für ihn denn auch mehr als nur Töne, konnte er als Synästhetiker par excellence doch Farben hören und Düfte körperlich spüren. Und 10 Südwest concerti 06.15
so beschäftigte Skrjabin, der stark vom Symbolismus beeinflusst war, Zeit seines Lebens die Idee des Gesamtkunstwerks, das er sich als multimediales Ritual vorstellte: als Sinfonie aus Tönen, Farben, Düften, Geschmacksempfindungen und Bewegungen, die in einem orgiastischen Tanz aller Teilnehmer kulminieren und die kosmische Ekstase auslösen sollten. Die Erfüllung dieser Vision blieb ihm zwar
verwehrt – er starb 1915 43-jährig an einer Blutvergiftung –, gleichwohl kam er ihr in Orchesterwerken wie dem Poème de l‘extase nah. „Es war wie ein Eisbad. Kokain und Regenbögen. Wochenlang ging ich umher wie in Trance“, beschreibt US-Autor Henry Miller die HörFolgen von Skrjabins bekanntestem Werk. Zu Risiken und Nebenwirkungen sollten Konzertbesucher in Stuttgart daher vorher besser das Programmheft lesen. Frank Armbruster Fr. 26.6., 20:00 Uhr Liederhalle Stuttgart Lise de la Salle (Klavier), RadioSinfonieorchester Stuttgart des SWR, Stéphane Denève (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur, Rachmaninow: Paganini-Rhapsodie op. 43, Skrjabin: Poème de l‘extase
Fotos: Marco Borggreve, Harald Hoffmann
Solistin im Stuttgarter Konzert: Pianistin Lise de la Salle
Geige und Bratsche in Harmonie vereint Heilbronn Frank Peter Zimmermann und Antoine
Tamestit widmen sich Mozarts Sinfonia concertante
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as Jahr 1779 begann nicht gut für Mozart: Die Reise nach Paris, ohnehin überschattet vom Tod der Mutter, brachte ihm weder den gewünschten Erfolg als Komponist noch die erhoffte Festanstellung. Stattdessen musste der 23-Jährige nach seiner Rückkehr erneut den verhassten Dienst für den Salzburger Fürsterzbischof antreten – als Hoforganist! Im langsamen c-Moll-Satz seiner Sinfonia concertante KV 364 für Violine und Viola hat Mozart dieser Trauer und Resig-
nation Ausdruck verliehen: Geige und Bratsche treten in diesem Werk, das zu Mozarts schönsten zählt, nicht als Konkurrenten auf, sondern musizieren aus einer gemeinsamen Haltung. Was Solisten erfordert, die perfekt harmonieren – wie etwa Frank Peter Zimmermann und Antoine Tamestit. Die zählen nicht nur zu den besten Virtuosen auf ihren Instrumenten, sondern musizieren auch schon seit Jahren zusammen im „Trio ZimmerFrank Armbruster mann“.
Erlernte das Violinspiel bei seiner Mutter: Frank Peter Zimmermann Mi. 17.6., 19:30 Uhr Harmonie Heilbronn Antoine Tamestit (Viola), Württembergisches Kammerorchester, Frank Peter Zimmermann (Violine & Leitung). Mozart: Sinfonie concertante, Violinkonzert Nr. 2 D-Dur KV 211 u. a.
27. Internationa les MusikFestival von Colmar Vom 3. bis 14. juli 2015
Hommage an Maurice ANDRÉ Künstlerischer Leiter : Vladimir SPIVAKOV
19 Konzerte
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Leitung: Marek Janowski Württembergisches Kammerorchester Heilbronn Russische Nationalphilharmonie Leitung: Vladimir Spivakov und mehr als 35 außergewöhnliche Solisten und Ensembles
Informationen: +33 (0)3 89 20 68 97 www.festival-colmar.com Sans titre-6.indd 1
23/04/2015 17:40:27 concerti 06.15 Südwest 11
Regionale Tipps
Rasender Ritter Roland im Liebeswahn ravensburg Sharon Weller inszeniert Händels prunkvolle Oper Orlando
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ie gehört zu jenen Barockopern, deren Handlung sich in ihren Verstrickungen eigentlich nicht nacherzählen lässt, die aber in ihrer musikalischen Pracht noch immer begeistern: Händels Orlando. Den im Liebeswahn rasenden Ritter Roland – „Orlando furioso“ – porträtierte einst der italienische Dichter Ludovico Ariosto in seinem umfangreichen Versepos, und viele Komponisten haben sich daraus bedient. Händel schuf die Titelpartie seines 1732 entstandenen Or-
lando speziell für den berühmten Kastraten Senesino, der die Musikwelt mit funkelnden Koloraturen und großer Ausdruckskunst faszinierte. Im intimen Ravensburger Konzerthaus übernimmt nun der junge Kontratenor Flavio FerriBenedetti diese Rolle, Franz Raml und sein auf historischen Instrumenten musizierendes Hassler Consort sorgen für barocke Beweglichkeit, und Sharon Weller will den Sängern die ausgefeilte Gestik vermitteln. Katharina von Glasenapp
Schon sein Großvater war Opernsänger: Flavio Ferri-Benedetti Do. 11.6. & Fr. 12.6., jeweils 19:00 Uhr Konzerthaus Ravensburg Händel: Orlando. Hassler-Consort, Franz Raml (Leitung), Sharon Weller (Regie)
Lachsalven und Buhrufe frankfurt »Happy New Ears«: Das Ensemble
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Spezialisten für zeitgenössische Musik: das Ensemble Modern Di. 9.6., 20:00 Uhr Alte Oper Frankfurt Musik und Film. Ensemble Modern, Pablo Rus Broseta (Leitung) Varèse: Déserts 12 Südwest concerti 06.15
éserts: Für den Komponisten Edgard Varèse bedeutete dieses Wort nicht nur Wüste, sondern vielmehr „jenen weit entfernten Innenraum, den kein Teleskop durchdringen kann, wo der Mensch in einer Welt aus Geheimnissen und essentieller Einsamkeit allein ist“. So kam mit seinem Déserts 1954 ein Werk zur Uraufführung, das die Grenzen des damals Akzeptablen progressiv überschritt – für den 70-jährigen Komponisten aber in Tränen endete. Denn das Pariser Publikum begegnete dem unerhört neuen Werk, bei
dem erstmals auch für ein Magnettonband komponiert worden war, mit der gleichen turbulenten Verständnislosigkeit wie 41 Jahre zuvor der Uraufführung von Strawinskys Le sacre du printemps. Lachsalven, Buhrufe, erhitzte Debatten zwischen den Parteien – und ein Klangregisseur, der mittels Lautstärkereglers die Oberhand behalten wollte, was die Zuhörer zusätzlich provozierte. In Frankfurt ist die DésertsAufführung nun samt eines von Bill Viola hierzu geschaffenen Videos zu erleben. Und ohne Tränen. Stefan Schickhaus
Fotos: Michael Obex, Anna Meuer, PD
Modern bringt Varèses Skandalstück Déserts
Festivalsommer auf der Baustelle karlsruhe Zum 300-jährigen Stadtjubiläum ehrt das Badische Staatstheater heimische Komponisten
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arlsruhe feiert! Zwar noch nicht die Einweihung der U-Strab, aber doch so laut, dass es den Baustellenlärm vielleicht übertönt, der die „symbadische“ Fächerstadt im Griff hat. Zum 300-jährigen Jubiläum (der Stadt, nicht des Baus der Kombilösung) lädt ein groß angelegter Festivalsommer an und zu verschiedenste(n) Spielorte und Programmen. So steuert das Badische Staatstheater ein Kammerkonzert Extra bei, das im Gegensatz zu manch anderer „KA300“-Veranstal-
tung nicht mit großen Namen auftrumpft: Im Mittelpunkt stehen hier eher unbekannte Karlsruher Komponistinnen und Komponisten. Dabei spannt sich der Bogen von der Klassik bis zur Moderne: von Franz Danzi (1763-1826), dem langjährigen Hofkapellmeister der Badischen Hofkapelle Karlsruhe, bis hin zu Martin Nitschmann, der heute als stellvertretender Solo-Klarinettist nicht mehr aus der Badischen Staatskapelle wegzudenken ist. Elisa Reznicek
Pflegte die Tradition der Mannheimer Schule: Franz Danzi Sa. 20.6., 21:00 Uhr Schlossplatz Karlsruhe Künstler des Badischen Staatstheaters, Beteiligte aus Karlsruher Kulturinstitutionen, Badische Staatskapelle, Johannes Willig (Leitung)
DIE MET-SAISON 2015/2016 Die große Oper live auf der großen Leinwand. Tickets und Abos sind bereits erhältlich!
cinemaxx.de/met concerti 06.15 Südwest 13
Regionale Tipps
Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist frankfurt Im Holzhausenschlösschen präsentiert
sich das neue Jerusalemer Opernfestival
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ass Deutschland heute in Europa der engste Partner des jüdischen Staates ist: Nein, das hatte 1948 selbst David BenGurion nicht für möglich gehalten, der für seinen unverwüstlichen Optimus berühmte Staatsgründer Israels. Grund genug also, die Freundschaft zwischen den beiden Staaten auch jenseits der Politik einmal zu feiern: mit einem musikalisch-kulinarischen Abend im Holzhausenschlösschen der Frankfurter Bürgerstiftung. Im Mittelpunkt steht dabei Jerusa-
lems neues Opernfestival: Klarinettistin Shirley Brill und ihr Pianist Jonathan Aner stellen hierzu – neben einigen musikalischen Häppchen – im Gespräch mit concerti-Herausgeber Gregor Burgenmeister ihre ganz persönlichen Reisetipps vor, Jerusalem-Experte Thomas Gigla plaudert über die Schwerpunkte des Festivals, das tags drauf Premiere hat – und zum Abschluss gibt‘s mit israelischem Wein und Humus noch kulinarische Schmankerl. Freier Eintritt für concerti-Leser!
Musikalische Botschafter Israels: Shirley Brill und Jonathan Aner Di. 23.6., 20:00 Uhr Holzhausenschlösschen Frankfurt Shirley Brill (Klarinette), Jonathan Aner (Klavier), Gregor Burgenmeister (Moderation). Anmeldung unter: leserservice@ concerti.de, Stichwort: Jerusalem
Die Rache des Rattenfängers
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Inszeniert die Rattenfänger-Sage in Stuttgart: Jenke Nordalm Do. 11.6. (Premiere), 19:00 Uhr Oper Stuttgart (Kammertheater) Benjamin: Into the little hill. Nicholas Kok (Leitung), Jenke Nordalm (Regie). So. 14.6., Di. 16.6., Do. 18.6., Sa. 20.6., Di. 23.6., Mi. 24.6., Fr. 26.6. & So. 28.6. 14 Südwest concerti 06.15
m 26. Juni 1284 soll es passiert sein: Ein Mann in Jägerstracht und mit rotem Hut kam nach Hameln und lockte mit seinem Flötenspiel die Kinder aus der Stadt. Nur ein stummes und ein blindes Kind kehrten zurück, alle anderen blieben für immer verschwunden. Es war die Rache des Rattenfängers, der zuvor die Stadt von einer Rattenplage befreit, seinen vereinbarten Lohn aber nicht erhalten hatte. Aufgeschrieben von den Gebrüdern Grimm, wurde die Sage vom Hamelner Rattenfänger in mehr als 30 Sprachen über-
setzt, selbst in den USA und in Fernost lesen die Schulkinder bis heute diese Geschichte. Der britische Komponist George Benjamin wählte die Sage als Vorlage für seine Oper Into the little hill, die für fünfzehn Musiker und zwei Sängerinnen konzipiert ist. Zu ihnen gesellen sich bei der Aufführung der Jungen Oper Stuttgart nun noch 20 Kinder und Jugendliche, die im Rahmen eines Castings für diese Produktion ausgewählt wurden: Sie spielen im Stück jenen Kinderschwarm, den der Rattenfänger entführt. Frank Armbruster
Fotos: privat, Caroline Doutre
stuttgart Die Junge Oper lockt für Benjamins Into the little Hill 20 Kinder auf die Bühne
Rheingau Musik Festival
Ein Sommer voller Musik vom 27.6. bis 12.9.2015 Karten und Informationen: 0 67 23 / 60 21 70 www.rheingau-musik-festival.de
Regionale Tipps
Wenn sich Jazz und Klassik ein Stelldichein geben freiburg Improvisation und Komposition: Ein Saxophon zu Gast bei den Philharmonikern
U
rsprünglich war das von Adolphe Sax 1846 entwickelte Saxophon für ein klassisches Symphonieorchester gedacht: Es sollte den Holzbläsern im tiefen Register noch eine andere Farbe geben. Heute indes ertönt das Instrument vor allem im Jazz. Die beiden musikalischen Welten zusammen führt der neuseeländische Komponist John Psathas in seinem 2000 für den Jazzsaxophonisten Michael Brecker geschriebenen Konzert Omnifenix. Improvisation trifft hier
auf Komposition, Jazzelemente werden in einen sinfonischen Klang gebettet. Ein genreübergreifender Ansatz – den einst schon Dvorˇák in seiner Sinfonie Aus der Neuen Welt realisierte –, der typisch ist für die Konzertdramaturgie des Philharmonischen Orchesters Freiburg: Neue Musik soll sinnlich und fassbar sein. Eben so wie auch die Rhapsodie A Shropshire Land des Engländers George Butterworth: ein selten gespieltes Werk von ruhiger Schönheit. Georg Rudiger
Neue Klangfarbe: Adolphe Sax erfand das Saxophon Di. 23.6., 20:00 Uhr Theater Freiburg Ive Kanew (Saxophon), Philharmonisches Orchester Freiburg, Eckehard Stier (Leitung). Butterworth: A Shropshire Lad, Psathas: Omnifenix, Dvořák: Sinfonie Nr. 9
Spannung garantiert Filmmusik In der Alten Oper begleiten die
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Spannung schließt Humor nicht aus: Regisseur Alfred Hitchcock Do. 18.6., 20:00 Uhr Alte Oper Frankfurt hr-Sinfonieorchester, Frank Strobel (Leitung), Bernard Herrmann (Musik). Hitchcock: Vertigo 16 Südwest concerti 06.15
chlagwerkgewitter, süße Streicher, bedrohliche Bläser, aufgepeitschte Dramatik – großes Kino für die Ohren. Schon für sich allein ist die Musik, die Bernard Herrmann für Alfred Hitchcocks PsychoThriller Vertigo schuf, ungeheuer suggestiv: Erzeugt diese vor dem geistigen Auge doch bereits beklemmende Szenen voller Angst, Alpträumen und schicksalhaften Begegnungen – aber auch Bilder großer Romantik. Vor drei Jahren wurde Vertigo zum besten Film aller Zeiten gekürt, die Musik dürfte zu der Wahl ähnlich viel
beigetragen haben wie James Stewart mit seinen vor Schreck geweiteten blauen Augen und die stets elegante Kim Novak. In der Frankfurter Alten Oper kommt es nun zu einer Wiederbegegnung der ganz besonderen Art, wenn Frank Strobel – der deutsche Spezialist für Filmmusik – und das hr-Sinfonieorchester Herrmanns Werk live intonieren und dazu der Film in der englischen Originalfassung mit deutschen Untertiteln über die Leinwand flimmert. Höhenangst, Schwindel und Emotionen inklusive. Katharina von Glasenapp
Fotos: Albert Watson, PD
hr-Sinfoniker Hitchcocks Filmklassiker Vertigo live
Regionale Tipps
Von Liebe und Sehnsucht, Verlust und Einsamkeit mannheim Bariton Thomas Berau stimmt im
Kulturhaus Schuberts Schwanengesang an
W
ie klänge ein SchubertLied, wenn der, der es singt, nichts hätte als eine Stimme und eine Ausbildung – von dem Unerträglichen aber, gegen das diese Lieder geschrieben wurde, hätte er keine Ahnung!“ Martin Walsers Gedanken bringen es auf den Punkt, denn im Kern des künstlich vom Verleger zusammengefassten Zyklus‘ Schwanengesang stecken schließlich Psychogramme. Sie geben einen Einblick in das Seelenleben der Romantik – und das romanti-
sche Seelenleben. Die Themen: Liebe. Trennung. Schmerz – Dauerbrenner also. Aber einfach zu fassen sind sie trotzdem nicht. Die Geschlossenheit von Schuberts Die Winterreise und Die schöne Müllerin fehlt, tonangebend sind hier andere Dinge: die textliche Ambivalenz der Gedichte von Ludwig Rellstab, Heinrich Heine und Johann Gabriel Seidl etwa – oder auch das Aufeinanderprallen von Dramatik, Effekt und Innerlichkeit in der Musik. Elisa Reznicek
Romantisches Seelenleben in Lieder gefasst: Franz Schubert So. 7.6. (Premiere), 19:30 Uhr Kulturhaus Käfertal Mannheim Schubert: Schwanengesang. Thomas Berau (Bariton), Philipp Vandré (Leitung), Dorian Dreher (Regie). Mi. 10.6., Do. 18.6., Sa. 20.6. & Di. 23.6.
Wagner als großes Vorbild
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Sieht das Lied als Destillat einer kompletten Oper: Jochen Kupfer So. 21.6., 18:00 Uhr Staatsgalerie Stuttgart Jochen Kupfer (Bariton), Marcelo Amaral (Klavier). Lieder von Sommer 18 Südwest concerti 06.15
s wurde eine Reihe Lieder und Balladen des hochbegabten, noch zu wenig bekannten, echt deutschen Componisten Hans Sommer vorgetragen, der sich mit Hugo Wolf den Ruhm theilen kann, zuerst aus voller Ueberzeugung und mit großem Kunstgeschick Wagners dramatische Pricipien auf das oben genannte lyrische und epische Gebiet angewandt zu haben“, schrieb die in Wien erscheinende Deutsche Zeitung am 7. Dezember 1898 über einen Liederabend im Wiener Musikverein. „Ging diesfalls Wolf in der Regel weit kühner,
origineller, mit einer gewissen genialen Rücksichtslosigkeit vor, so gestaltet sich dafür der Eindruck bei Sommer häufig gesanglich natürlicher, musikalischer.“ Heute ist Hans Sommer weitgehend vergessen, zu seinen Lebzeiten indes waren vor allem seine Lieder regelmäßig in den Konzertsälen zu hören. Kompositorisch war Sommer, der auch zehn Opern schrieb, stark von Wagner beeinflusst; ja dessen Frau Cosima schrieb in ihren Briefen an Strauss gar von „unserem Freund SomFrank Armbruster mer“.
Fotos: Ludwig Olah, Eric Manas, PD, Wolf Nolting
stuttgart Bariton Jochen Kupfer gräbt Lieder des vergessenen Komponisten Hans Sommer aus
Charme-Offensive frankfurt Kammermusik mit Klavier im neuen
Grunelius-Saal des Holzhausenschlösschens
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Verfechter des genuinen Klangs: Pianist Andreas Staier So. 7.6., 14.6. & 21.6., 17:00 Uhr Holzhausenschlösschen Frankfurt (Grunelius-Saal) Albrecht Mayer (Klarinette), Andreas Staier (Klavier), Linos Piano Trio. Werke von Schubert, Beethoven u. a.
harme hatte das Holzhausenschlösschen schon immer, seit den 90er Jahren veranstaltete die Frankfurter Bürgerstiftung hier vor allem Konzerte und Lesungen. Nun ist nach einer zweijährigen Bauphase zum Charme noch gute Akustik hinzugekommen: Ende 2014 wurde der Grunelius-Saal eingeweiht, ein idealer Ort für Kammermusik, benannt nach dem Bankier Ernst Max von Grunelius, dessen Stiftung den Umbau finanzierte. Gleich vier neue Musikreihen wurden mit dem Saal etabliert, jeweils fokussiert auf ein
oder zwei Monate des Jahres. Die Frühlings-Reihe „klavierplus“ stellt sonntagnachmittags Klavier-Kammermusik-Besetzungen vor. Ganz bewusst ohne weiteren roten Faden: Markus Becker, verantwortlich für die Programmplanung, will so ein eindrucksvolles Panorama kammermusikalischer Möglichkeiten entstehen lassen. Zu Gast im Juni sind hier das Linos Piano Trio, ein Trio um den Hammerklavier-Spezialisten Andreas Staier sowie Oboist Albrecht Mayer, der von Becker selbst am Klavier begleitet Stefan Schickhaus wird.
Weit mehr als nur eine Liebesgeschichte wiesbaden Ingo Kerkhof inszeniert am
Staatstheater Glucks Orpheus und Eurydike
B
etrachtet man das Theater als Einrichtung, in der sich die Gesellschaft mit sich selbst konfrontiert, dann ist der griechische Sänger Orpheus zweifellos die Bühnenfigur, in der sich Künstler aller Genres und Epochen mit dem Idealbild ihrer Zunft auseinandersetzen. Denn Orpheus gelang es mit seiner Kunst dereinst, nicht nur Raum und Zeit zu überwinden, sondern auch Leben und Tod. Die Schönheit seiner Poesie und Musik ist stärker als jedes Natur- und Menschenge-
setz – lässt sich die Kraft der Kunst schöner definieren? Nicht ohne Grund also wandte sich Christoph Willibald Gluck ihm in seiner ersten italienischen Reformoper Orpheus und Eurydike zu, um darin nicht nur eine Liebesgeschichte zu erzählen, sondern eine von kreativer Transzendenz und von der Wahrheit der Gefühle, aufgehoben in Klängen, Worten, Gedanken .... Ach, ich habe sie verloren? Ja, aber auch: Ach, ich habe sie gewonnen! Irene Bazinger
Dirigiert die Wiesbadener GluckPremiere: Konrad Junghänel Do. 25.6. (Premiere), 19:30 Uhr Staatstheater Wiesbaden Gluck: Orpheus und Eurydike. Konrad Junghänel (Leitung), Ingo Kerkhof (Inszenierung). 28.6., 3.7., 5.7., 8.7., 11.7., 20.9., 10.10., 30.10., jeweils 19:30 Uhr
PRogRAMM Das Klassikprogramm für den Südwesten im Juni
FrankFurt
19:30 bockenheimer Depot Navok: An unserem Fluss 20:00 alte Oper (großer Saal) JeanYves Thibaudet (Klavier), Frankfurter Opern- und Museumsorchester, Mario Venzago (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 59 A-Dur „Feuersinfonie“, Liszt: Klavierkonzert Nr. 2 A-Dur, Franck: Sinfonie d-Moll 20:00 alte Oper (Mozart Saal) Giuliano Carmignola (Violine), Kristian Bezuidenhout (Hammerklavier). Bach: Violinsonaten Nr. 2 A-Dur & Nr. 3 E-Dur, Mozart: Violinsonaten Es-Dur KV 481 & A-Dur KV 526 heiDeLberg
19:30 theater (alter Saal) Harneit: Hochwasser. Dietger Holm (Leitung), Peter Konwitschny (Regie)
MannheiM
19:30 nationaltheater (Opernhaus) Prokofjew: Romeo und Julia. Kevin O‘Day (Choreographie) SaarbrüCken
19:30 Saarländisches Staatstheater (alte Feuerwache) Der standhafte Zinnsoldat. Christoph Diem (Regie) Stuttgart
19:00 Schauspielhaus Endstation Sehnsucht. John Neumeier (Choreographie) 19:30 Oper Verdi: Luisa Miller trier
20:00 hohe Domkirche Int. Orgeltage. Giulia Biagetti (Orgel). Werke von Bedard, Saint-Saëns u. a. WieSbaDen
19:30 Wartburg Firth: Our House
MannheiM
Würzburg
19:30 nationaltheater (Opernhaus) Gluck: Alceste. Rubén Dubrovsky (Leitung), Dietrich W. Hilsdorf (Regie)
20:00 residenz (Fürstensaal) Mozartfest Würzburg. Armida Quartett, Converse Quartet, Trio Métral, Jens Singer (Klarinette), Ilia Kadesha (Violine), Florian Schmidt-Bartha (Violoncello), Florian Glemser (Klavier). Pleyel: Streichquartett g-Moll op. 2 Nr. 3, Beethoven: Klaviertrio Es-Dur op. 70/2, Hosokawa: Stunden-Blumen, Mozart: Streichquartett d-Moll KV 421
2.6. DIENSTAG FrankFurt
19:00 kunstkulturkirche allerheiligen shortcuts. Gerhard Müller-Hornbach (Leitung). Müller-Hornbach: InSound
3.6. MITTWOCH
20:00 alte Oper (großer Saal) Julia Fischer (Klavier & Violine), Andreas Janke (Violine), Nils Mönkemeyer (Viola), Daniel Müller-Schott (Violoncello). Dvořák: Klavierquintett A-Dur, Schubert: Streichquintett C-Dur D 956
19:30 Staatstheater (großes haus) Saint-Saëns: Samson und Dalila. Elias Grandy (Leitung), Inga Levant (Regie)
kObLenz
FrankFurt
20:00 rhein Mosel halle Mittelrhein Musikfestival. Cameron Carpenter (Orgel)
19:30 bockenheimer Depot Navok: An unserem Fluss. Sebastian Zierer (Leitung), Corinna Tetzel (Regie)
Mainz
19:30 Staatstheater (großes haus) Montréal. Danièle Desnoyers & José Navas (Choreographie) 20 Südwest concerti 06.15
tiPP
DarMStaDt
20:00 alte Oper (großer Saal) Klaus Florian Vogt (Tenor), City of Birmingham Symphony Orchestra, Andris Nelsons (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp
3.6. MITTWOCH
20:00 alte Oper Frankfurt (großer Saal) Klaus Florian Vogt (Tenor), City of Birmingham Symphony Orchestra, Andris Nelsons (Leitung). Wagner: Arien aus Parsifal & Lohengrin, Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur Rossinis Katzenduett war sein Schicksal: Als Klaus Florian Vogt auf der elterlichen Silberhochzeit das Stück treffich sang, schickte ihn seine Frau zum Gesangsunterricht ... heiDeLberg
19:30 theater (Marguerre-Saal) Mozart: Così fan tutte kaiSerSLautern
20:00 Pfalztheater (Werkstattbühne) Chopin. Stefano Giannetti (Regie) MannheiM
19:00 nationaltheater (Opernhaus) Mozart: Le nozze di Figaro neuenStein
17:00 Schloss (rittersaal) Hohenloher Kultursommer. German Hornsound. Werke von Mussorgsky u. a. neuStaDt
20:00 hambacher Schloss HAMBACHERMusikFEST: Eröffnungskonzert. Winfried Holzenkamp (Kontrabass), Ian Fountain (Klavier), Mandelring Quartett, Fauré Quartett. Werke von Rimski-Korsakow, Mussorgsky u. a. SaarbrüCken
19:30 Saarländisches Staatstheater The Black Rider
Fotos: Alex Lipp, Peter Sadlo
1.6. MONTAG
19:30 Saarländisches Staatstheater (alte Feuerwache) Bernarda Albas Haus. Stijn Celis (Choreographie) Stuttgart
19:00 Oper Mozart: Così fan tutte. Sylvain Cambreling (Leitung) uLM
20:00 theater (großes haus) Mozart: Così fan tutte WieSbaDen
19:30 hessisches Staatstheater Poulenc: Die menschliche Stimme, Bartók: Herzog Blaubarts Burg. Zsolt Hamar (Leitung) 19:30 Wartburg Firth: Our House Würzburg
20:00 residenz (kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Rafał Blechacz (Klavier), Amsterdam Sinfonietta, Candida Thompson (Violine & Leitung). Sibelius: Szene mit Kranichen, Mozart: Klavierkonzert Nr. 23 A-Dur KV 488 & Adagio und Fuge c-Moll KV 546, Grieg: Streichquartett g-Moll
4.6. DONNERSTAG DarMStaDt
MannheiM
17:00 nationaltheater (Opernhaus) Wagner: Parsifal. Alois Seidlmeier (Leitung) MauLbrOnn
18:00 kloster (klosterkirche) Klosterkonzerte Maulbronn. Andreas Rothkopf (Orgel) neuStaDt
20:00 hambacher Schloss HAMBACHERMusikFEST. BosArt Trioe SaarbrüCken
18:00 Saarländisches Staatstheater Wagner: Der fliegende Holländer 18:00 Saarländisches Staatstheater (alte Feuerwache) Der standhafte Zinnsoldat. Christoph Diem (Regie) Stuttgart
11:30 theaterhaus Deutscher Evangelischer Kirchentag. Mozart: Così fan tutte. Garrett Keast (Leitung), Bernd Schmitt (Regie) 16:00 Staatsgalerie (Vortragssaal) Deutscher Evangelischer Kirchentag. Sarah Wegener (Sopran), Felix Romankiewicz (Klavier), Ina Conzen (Vortrag). Lieder von Ullmann, Schönberg, Mahler, Berg, Weill u. a.
16:00 Staatstheater (großes haus) Prokofjew/Gollasch: Aschenputtel. Tim Plegge (Choreographie)
18:00 Schauspielhaus Endstation Sehnsucht. John Neumeier (Choreographie)
FrankFurt
19:00 Musikhochschule (konzertsaal) Deutscher Evangelischer Kirchentag. Studierende des FB Klavier & FB Sprechkunst. Messiaen: Vingt Regards sur l’enfant Jésus Christ
17:00 Justinuskirche höchst Höchster Orgelsommer. Sebastian Wittiber (Flöte), Martin Lücker (Orgel). Werke von Mozart, Debussy, Reger u. a. 18:00 Oper Strauss: Der Rosenkavalier. Sebastian Weigle (Leitung)
tiPP
19:00 Oper Jommelli: Berenike, Königin von Armenien. Gabriele Ferro (Leitung) 19:00 Stiftskirche Deutscher Evangelischer Kirchentag. Fanie Antonelo (Sopran), Lena Sutor-Wernich (Alt), Daniel Schreiber (Tenor), Thomas Scharr (Bass), Stuttgarter Kantorei, Stiftsbarock Stuttgart, Kay Johannsen (Leitung). Werke von Bach & Johannsen 19:30 Museum am Löwentor Deutscher Evangelischer Kirchentag. Alessia Park (Sopran), Christie Finn (Sopran), Natasha Lopez (Sopran), Gabi Lesch (Mezzosopran), Esther Saladin (Violoncello), Frank Wörner (Leitung & Regie). Aperghis: Sextour ou l‘origine des espèces 20:00 kulturhausarena Nägele: Oratorium Lebenswort. Kathrin Koch (Mezzosopran), Roger Gehrig (Tenor), Stefan Müller-Ruppert (Bass), Kreuzchor Stuttgart, Jugendchor crossover, Manuela Nägele (Leitung), Renate Schlüter (Regie) 20:00 Liederhalle (beethoven-Saal) Deutscher Evangelischer Kirchentag. Hymnus Chorknaben, AuditivVokal, Bachchor Stuttgart, Gächinger Kantorei, Philharmonia Chor Stuttgart, Württembergische Philharmonie Reutlingen, Hans-Christoph Rademann, Rainer Johannes Homburg & Jörg-Hannes Hahn (Leitung). Herchet: Die Geburt im Herzen (UA), Eggert: Halleluja/Apokalypsis (UA), Berger: El Roi-Impressionen, Smolka: Sacred Vessel (UA) 21:30 Musikhochschule (konzertsaal) Deutscher Evangelischer Kirchentag. Wolfgang Schöne (Bariton), Martha Schuster (Orgel). Brahms: Vier ernste Gesänge op. 121
Freiburg
WieSbaDen
20:00 theater (kleines haus) Künneke: Der Vetter aus Dingsda. Alexander Schulin (Regie)
19:30 hessisches Staatstheater Puccini: Tosca. Will Humburg (Leitung) Würzburg
karLSruhe
16:00 badisches Staatstheater Wagner: Parsifal. Justin Brown (Leitung), Keith Warner (Regie) LuDWigShaFen
17:00 Philharmonie Rhythm is it! Pauker und Schlagzeuger der Deutschen Staatsphilharmonie RheinlandPfalz, Peter Sadlo (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Mainz
16:00 Staatstheater (großes haus) Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg. Hermann Bäumer (Leitung), Ronny Jakubaschk (Regie) Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
4.6. DONNERSTAG
17:00 Philharmonie Ludwigshafen Rhythm is it! Pauker und Schlagzeuger der Deutschen Staatsphilharmonie RheinlandPfalz, Peter Sadlo (Leitung). Schmitt: Ghanaia, Xenakis: Rebonds Part B Solopercussion, Glentworth: Blues for Gilbert, Reifeneder: Cross over, Miki: Marimba Spiritual Küche als erster Probenraum: Als Vierjähriger schnappte sich Peter Sadlo Omas Töpfe, ordnete sie nach Tonhöhen und traktierte dann mit Kochlöffeln sein „Schlagzeug“.
20:00 residenz (kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Etsuko Hirose (Klavier), Kansai Philharmonic Orchestra, Augustin Dumay (Violine & Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 29 ADur KV 201, Hosokawa: Lotus under the moonlight – Hommage à Mozart, Chausson: Poème, Ravel: Tzigane, Massenet: Meditation„Thaïs“, Brahms: Ungarische Tänze Nr. 2 & 5
5.6. FREITAG DannenFeLS
19:00 evangelische kirche Cello Duello. Werke von Tschaikowsky & Arensky concerti 06.15 Südwest 21
KlassIKPrograMM
19:00 Oper Mozart: Don Giovanni. Lothar Zagrosek (Leitung), Christof Loy (Regie) kaiSerSLautern
20:00 Pfalztheater (Werkstattbühne) Chopin. Stefano Giannetti (Regie) karLSruhe
20:00 badisches Staatstheater Der Prozess. Davide Bombana (Choreographie) LuDWigShaFen
10:00 Philharmonie Jugendkonzert: Rhythm is it! Pauker und Schlagzeuger der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Peter Sadlo (Leitung) Mainz
19:30 Staatstheater (großes haus) Montréal. Danièle Desnoyers & José Navas (Choreographie) MannheiM
19:30 nationaltheater (Opernhaus) Lehár: Die lustige Witwe. Joseph Trafton (Leitung), Renato Zanella (Regie) PFOrzheiM
19:30 theater (großes haus) Sacre. James Sutherland (Choreographie). Musik von Bang On A Can, Pärt & Strawinsky raVenSburg
22:00 klosterkirche Weißenau Gisèle Kremer (Orgel). Werke von Krebs, Bach, Kerll, Alain, Haydn & Pachelbel SaarbrüCken
19:30 Saarländisches Staatstheater Nimsgern: Paradise of Pain. Frank Nimsgern (Leitung), Sebastian Welker (Regie)
19:00 Musikhochschule (Orgelabteilung) Deutscher Evangelischer Kirchentag. Studierende der Musikhochschule. Wandelkonzert an sieben Orgeln 19:30 Oper Verdi: Luisa Miller. Marco Comin (Leitung) WeiLburg
20:00 Schloss (renaissancehof) Weilburger Schlosskonzerte. Christian Höcherl (Trompete), Federico Kasik (Violine), Neues Dresdner Kammerorchester, Wolfgang Rögner (Leitung & Moderation). Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 3 sowie Werke von Purcell, Vivaldi u. a. WieSbaDen
19:30 hessisches Staatstheater Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Konrad Junghänel (Leitung) Würzburg
19:00 residenz (kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Sergei Nakariakov (Trompete), Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg, Juri Gilbo (Leitung). Grieg: Aus Holbergs Zeit, Mozart: Hornkonzert Nr. 4 Es-Dur KV 495, Haydn: Sinfonie Nr. 49 f-Moll Hob. I:49 „La Passione“, Arban: Der Karneval von Venedig
6.6. SAMSTAG
Liebe zum Wort: Moritz Eggert komponiert nicht nur, sondern schreibt oft auch die Texte zu seinen Stücken selbst – und hat den Bad Blog of Musick initiiert. karLSruhe
19:30 badisches Staatstheater Puccini: La Bohème. Johannes Willig (Leitung), Anna Bergmann (Regie) Lahr
17:00 Pflugsaal Aleksandra Mikulska (Klavier). Werke von Chopin & Liszt Mainz
20:00 theater Offenbach: Die Prinzessin von Trapezunt. Philharmonie Baden-Baden, Judith Kubitz (Leitung) DarMStaDt
MannheiM
19:30 Staatstheater (großes haus) MacDermot: Hair
18:30 nationaltheater (Schnawwl) Denn sie wissen nicht, was sie tun (UA). Luches Huddleston jr. & Victoria Söntgen (Choreographie)
eDenkOben
19:30 Saarländisches Staatstheater (alte Feuerwache) Bernarda Albas Haus. Stijn Celis (Choreographie) Stuttgart
FrankFurt
16:30 Christuskirche Deutscher Evangelischer Kirchentag. Hymnus Chorknaben, Rainer Johannes Homburg (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp
19:30 bockenheimer Depot Navok: An unserem Fluss. Sebastian Zierer (Leitung), Corinna Tetzel (Regie)
22 Südwest concerti 06.15
5.6. FREITAG
16:30 Christuskirche Stuttgart Deutscher Evangelischer Kirchentag. Hymnus Chorknaben, Rainer Johannes Homburg (Leitung), Moritz Eggert (Moderation). Eggert: Deutsche Messe für Knabenchor (UA)
20:00 Staatstheater (Orchestersaal) Klangwelten III: Pierre Boulez zum 90. Geburtstag. Ates Yilmaz (Klarinette & Moderation), Arne Stevens (Elektronik). Werke von Boulez, Dusapin, Grisey, Vajda u. a.
baDen-baDen
20:00 Villa Ludwigshöhe Cello Duello. Jens Peter Maintz & Wolfgang Emanuel Schmidt (Violoncello), Stipendiaten der Villa Musica. Werke von Tschaikowsky & Arensky
18:00 bürgerhaus West (Otto herbert hajek Saal) Maria Theresa Ullrich (Alt), Rudolf Guckelsberger (Rezitation), Kammerorchester arcata stuttgart, Patrick Strub (Leitung). Hovhannes: Psalm und Fuge op. 40a, Metzler: Psalm 90, Mendelssohn: Sinfoniesatz c-Moll, Bach: Kantate BWV 170 „Vergnügte Ruh“
tiPP
19:30 nationaltheater (Opernhaus) Puccini: Turandot. Alois Seidlmeier (Leitung), Regula Gerber (Regie) neuenStein
19:30 Oper Verdi: Simon Boccanegra
18:00 Schloss (rittersaal) Hohenloher Kultursommer. Gábor Boldoczki (Trompete), Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Timo Handschuh (Leitung). Werke von Vivaldi u. a.
Freiburg
PFOrzheiM
19:30 theater (großes haus) Gluck: Orpheus und Eurydike. Daniel Carter (Leitung), Markus Bothe (Regie)
18:00 theater (großes haus) Wagner: Lohengrin (Premiere). Markus Huber (Leitung), Wolf Widder (Regie)
heiDeLberg
SaarbrüCken
19:30 theater (Marguerre-Saal) Hieronymus B. Nanine Linning (Choreographie), Dietger Holm (Leitung)
19:30 Saarländisches Staatstheater Ravel: Das Kind und die Zauberdinge. Christopher Ward (Leitung)
Foto: Mara Eggert
FrankFurt
19:30 Saarländisches Staatstheater (Alte Feuerwache) Der standhafte Zinnsoldat. Christoph Diem (Regie) Speyer
20:00 Dom Sebastian KüchlerBlessing (Orgel) Stuttgart
16:30 Nikolaus-Cusanus-Haus Klasse Christian Schmitt (Oboe), Studierende der Schulmusik (Leitung). Beethoven: Coriolan-Ouvertüre op. 62, Mozart: Oboenkonzert C-Dur KV 314, Schubert: Sinfonie Nr. 8 h-Moll D 759 19:00 Opernhaus Onegin. John Cranko (Choreographie), James Tuggle (Leitung) 20:00 Atelierhaus Filderstraße Deutscher Evangelischer Kirchentag. Angelika Meyer, Frank Wörner, Ewald Liska. Werke von Arp, Schwitters, Mon 20:00 Stiftskirche Deutscher Evangelischer Kirchentag. SWR Vokalensemble Stuttgart, Florian Helgath (Leitung). Brass: Fallacies of Hope, Werke von Cornelius, Kaminski & Wolf 21:30 Musikhochschule (Konzertsaal) Deutscher Evangelischer Kirchentag. Standhalten der Zeit. AnnBarbara Steinmeyer (Choreographie) Trier
19:30 Theater (Großes Haus) The Tramp. Sven Grützmacher (Choreographie) Tübingen
20:00 Stiftskirche Tübinger Motette Ulm
19:00 Theater (Großes Haus) Mozart: Così fan tutte
ROS S I NI
i n W I L DB A D
B e l c a n t o O p e r a Fe s t i v a l
10. – 26. Juli 2015
5 Opern Viel Neues Belcanto satt Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
Weilburg
Baden-Baden
20:00 Schloss (Renaissancehof) Weilburger Schlosskonzerte. Aniello Desiderio (Gitarre), Neues Dresdner Kammerorchester, Wolfgang Rögner (Leitung). Giuliani: Gitarrenkonzert Nr. 1 A-Dur, Dvořák: Streicherserenade E-Dur op. 22, Carulli: Gitarrenkonzert e-Moll „Petit Concerto de Société“
15:00 Theater Offenbach: Die Prinzessin von Trapezunt. Philharmonie Baden-Baden, Judith Kubitz (Leitung)
Wiesbaden
19:30 Hessisches Staatstheater Britten: The Turn of the Screw
Burgbrohl
17:00 Ehemalige Propstei St. Servatius Cello Duello. Jens Peter Maintz & Wolfgang Emanuel Schmidt (Violoncello), Stipendiaten der Villa Musica. Werke von Tschaikowsky & Arensky Darmstadt
Würzburg
19:00 Residenz (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Sergei Nakariakov (Trompete), Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg, Juri Gilbo (Leitung). Werke von Grieg, Mozart, Haydn & Arban Zweibrücken
20:00 Festhalle Zweibrücken Musikfestspiele Saar. Daniel Bollinger (Klarinette), Jonathan Fournel (Klavier), Filharmonia Podkarpacka, Wojciech Rajski (Leitung). Werke von Kurpiński & Tschaikowsky
11:00 Staatstheater (Großes Haus) Frank Peter Zimmermann (Violine), Staatsorchester Darmstadt, Will Humburg (Leitung). Mozart: Violinkonzerte D-Dur KV 211 & A-Dur KV 219, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73 Eltville
18:00 Kloster Eberbach (Basilika) Festliche Operngala. Mirella Bunoaica & Romana Vaccaro (Sopran), Ernesto Grisales (Tenor), Kyubong Lee (Bariton), Thüringen Philharmonie, Hans Härle (Leitung) Frankfurt
15:30 Oper Strauss: Der Rosenkavalier. Sebastian Weigle (Leitung)
7.6. Sonntag Altensteig
19:00 Bürgerhaus Klasse Christian Schmitt (Oboe), Studierende der Schulmusik (Leitung). Beethoven: Coriolan-Ouvertüre op. 62, Mozart: Oboenkonzert C-Dur KV 314, Schubert: Sinfonie Nr. 8 h-Moll D 759 Bad Krozingen
16:00 Schloss Johannes Klüser (Tenor), Tomás Spurny (Hammerflügel). Schumann: Liederkreis u. a.
17:00 Holzhausenschlösschen (Grunelius-Saal) klavierplus. Linos Piano Trio. C. P. E. Bach: Klaviertrios C-Dur Wq 90 Nr. 3 & Wq 91 Nr. 4, Boondisulchok: Night Suite, Panufnik: Klaviertrio op. 1, Beethoven: Klaviertrio BDur op. 97 Freiburg
15:00 Theater (Großes Haus) Goldmark: Die Königin von Saba. Fabrice Bollon (Leitung), Kirsten Harms (Regie)
Die sizilianische Vesper Revolutionsoper für Stuttgart vom legendären Hofkapellmeister Peter Joseph von Lindpaintner 23./25. Juli 2015 Moderne Erstaufführung
Tickets, Angebote, Hotels: www.rossini-in-wildbad.de
concerti 06.15 Südwest 23
KlassIKPrograMM
SaarbrüCken
19:00 theater (Marguerre-Saal) V.E.R.D.I. – Operngala. Philharmonisches Orchester Heidelberg, Dietger Holm (Leitung)
18:00 Saarländisches Staatstheater Nimsgern: Paradise of Pain. Frank Nimsgern (Leitung)
kaiSerSLautern
11:00 Pfalztheater (Werkstattbühne) 6. Kammerkonzert: Quartetto palatino. Quartetto palatino
18:00 Saarländisches Staatstheater (alte Feuerwache) Bernarda Albas Haus. Stijn Celis (Choreographie) SChWÄbiSCh haLL
15:00 Pfalztheater (großes haus) Boléro. Stefano Giannetti (Regie), Markus Bieringer (Leitung)
16:00 kloster Comburg Joachim Gobbert (Bariton), Sinfonia 02, Mathais Neundorf (Violine & Leitung). Werke von Händel, Gluck, Haydn u. a.
karLSruhe
St. WenDeL
15:00 badisches Staatstheater Der Prozess. Davide Bombana (Choreographie)
18:00 auf der Mott St. Wendel Musikfestspiele Saar. Daniel Bollinger (Klarinette), Thomas Duis (Klavier), Filharmonia Podkarpacka, Wojciech Rajski (Leitung). Werke von Kilar, Chopin, Duis & Kurpiński
kOnStanz
17:00 Stephanskirche Marie Nøkleby Hanssen (Posaune), Eunsol Youn (Violine), Sol Daniel Kim (Violoncello), Simon Rapp (Klavier), Eckart Manke (Leitung). Werke von Grøndahl, Grieg, Schumann & Mendelssohn LuDWigSburg
19:00 Forum am Schlosspark Ludwigsburger Schlossfestspiele. Mnozil Brass: Yes, yes, yes Weitere Infos siehe Tipp
Stuttgart
17:00 augustinum Sillenbuch Hegel-Quartett. Werke von Beethoven, Mozart & Ravel 18:00 Opernhaus Onegin. John Cranko (Choreographie), James Tuggle (Leitung)
16:00 Staatstheater (großes haus) Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg. Hermann Bäumer (Leitung)
18:00 Stadtkirche Vaihingen Maria Theresa Ullrich (Alt), Rudolf Guckelsberger (Rezitation), Kammerorchester arcata stuttgart, Patrick Strub (Leitung). Hovhannes: Psalm und Fuge op. 40a, Metzler: Psalm 90, Mendelssohn: Sinfoniesatz c-Moll, Bach: Kantate 170 „Vergnügte Ruh“
MannheiM
trier
18:00 nationaltheater (Schnawwl) Denn sie wissen nicht, was sie tun. Luches Huddleston jr. & Victoria Söntgen (Choreographie)
19:30 theater (großes haus) Mozart: La Clemenza di Tito (Premiere). Joongbae Jee (Leitung), Nina Kühner (Regie)
Mainz
19:30 kulturhaus käfertal Schubert: Schwanengesang (Premiere). Philipp Vandré (Leitung & Klavier), Dorian Dreher (Regie) 19:30 nationaltheater (Opernhaus) Ronchetti: Esame di Mezzanotte. Johannes Kalitzke (Leitung), Achim Freyer (Regie, Bühne & Kostüme) MauLbrOnn
18:00 kloster (klosterkirche) Klosterkonzerte Maulbronn. Compagnia di Punto. Rosetti: Sinfonien C-Dur & FDur, Fagottkonzert B-Dur & Hornkonzert d-Moll, Danzi: Flötenkonzert G-Dur
VeitShöChheiM
20:30 residenz (hofgarten) Mozartfest Würzburg. WorldBrass. Werke von Mozart, Ellington, Farnaby u. a.
Würzburg
16:00 residenz (Fürstensaal) Mozartfest Würzburg. Duo Viennese. Were von Mozart, Haydn, Schnittke, Takács, Rossini, Igudesman u. a.
8.6. MONTAG DarMStaDt
20:00 Staatstheater (großes haus) Frank Peter Zimmermann (Violine), Staatsorchester Darmstadt, Will Humburg (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp FrankFurt
19:30 bockenheimer Depot Navok: An unserem Fluss. Sebastian Zierer (Leitung), Corinna Tetzel (Regie) MannheiM
11:00 nationaltheater (Schnawwl) Denn sie wissen nicht, was sie tun. Luches Huddleston jr. & Victoria Söntgen (Choreographie) MauLbrOnn
10:00 kloster (Winterkirche) Klosterkonzerte Maulbronn. Compagnia di Punto. Mozart: Sinfonien Nr. 21 A-Dur KV 134 & Nr. 18 F-Dur KV 130, Haydn: Cassation D-Dur Hob. II:D22 & Divertimento D-Dur Hob. II:8 u. a. SaarbrüCken
19:00 universität des Saarlandes (Max-Planck-institut) Musikfestspiele Saar. Daniel Bollinger (Klarinette), Thomas Duis (Klavier), Filharmonia Podkarpacka, Wojciech Rajski (Leitung). Werke von Kilar, Chopin, Duis & Kurpiński
tiPP
WeiLburg
11:00 Schloss (alte hofstube) Weilburger Schlosskonzerte. Aniello Desiderio (Gitarre). Werke von Scarlatti, Bach, Tedesco u. a. 19:00 Schloss (Schlosskirche) Weilburger Schlosskonzerte. Camerata Musica Limburg, Jan Schumacher (Leitung). Werke von Silcher u. a.
neuenStein
WieSbaDen
17:00 Schloss Hohenloher Kultursommer. Stefan Temmingh (Blockflöte), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Ruben Gazarian (Leitung). Werke von Telemann, Martinů, Vivaldi, Sammartini u. a.
11:00 hessisches Staatstheater (Foyer großes haus) Composer in Residence: Cornelius Hummel. Widor: Sérénade B-Dur, Ravel: Violinsonate Nr. 2, Hummel: Adagio memore & Tableau surreal
24 Südwest concerti 06.15
19:30 hessisches Staatstheater Puccini: Tosca. Will Humburg (Leitung), Sandra Leupold (Regie)
7.6. SONNTAG
19:00 Forum am Schlosspark Ludwigsburg Ludwigsburger Schlossfestspiele. Mnozil Brass: Yes, yes, yes Ein Prost auf den Wirt: Im Wiener Gasthaus „Josef Mnozil“ fanden die sechs Bläser vor 23 Jahren als Studenten beim monatlichen Musikanten-Stammtisch zusammen.
Fotos: Carsten Bunnemann, Harald Harald Hoffmann/hänssler CLASSIC
heiDeLberg
Stuttgart
FrankFurt
19:00 Oper Mozart: Così fan tutte. Sylvain Cambreling (Leitung),
19:30 bockenheimer Depot Navok: An unserem Fluss. Sebastian Zierer (Leitung), Corinna Tetzel (Regie)
WieSbaDen
19:30 hessisches Staatstheater (kleines haus) Spannweiten. Crystal Pite, Václav Kuneš & Cayetano Soto (Choreographie) Würzburg
20:00 residenz (kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Diana Damrau (Sopran), Helmut Deutsch (Klavier). Lieder von Mozart, Schubert, Strauss u. a.
9.6. DIENSTAG FrankFurt
20:00 Oper Ensemble Modern, Pablo Rus Broseta (Leitung). Varèse: Déserts mit dem Film von Bill Viola königSbrOnn
19:00 hammerschmiede Opernfestspiele Heidenheim. Solisten der Opernfestspiele Heidenheim, Marcus Bosch (Leitung). Arien und Songs aus Oper, Operette & Musical MannheiM
11:00 nationaltheater (Opernhaus) Mozart/Schwertsik: Mozart in Moskau. Daniel Pfluger (Regie) 11:00 nationaltheater (Schnawwl) Denn sie wissen nicht, was sie tun. Luches Huddleston jr. & Victoria Söntgen (Choreographie) 19:30 nationaltheater (Opernhaus) Gluck: Alceste. Rubén Dubrovsky (Leitung), Dietrich W. Hilsdorf (Regie) SaarbrüCken
19:30 Saarländisches Staatstheater (alte Feuerwache) Der standhafte Zinnsoldat. Christoph Diem (Regie) Stuttgart
19:00 Opernhaus Onegin. John Cranko (Choreographie), James Tuggle (Leitung) trier
20:00 hohe Domkirche Guy Bovet (Orgel). Werke von Jiménez u. a.
10.6. MITTWOCH FOrbaCh
20:00 burghof Thomas Hemkemeier & Christoph Mentzel (Violine), Yulia Smirnova & Irmelin Thomsen (Viola), Claudia Limperg & Valentin Staemmler (Violoncello). Werke von Franck & Dvořák Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
tiPP
göPPingen
20:00 Stadthalle Omega Trio. Werke von Corelli, Debussy, Zivkovic u. a. heiDeLberg
20:00 Stadthalle Philharmonisches Orchester Heidelberg, Hermann Bäumer (Leitung). Bach/Nodaira: Die Kunst der Fuge BWV 1080, Bruckner: Sinfonie Nr. 5 B-Dur kaiSerSLautern
19:30 Pfalztheater (großes haus) Offenbach: Pariser Leben. Rodrigo Tomillo (Leitung) karLSruhe
20:00 badisches Staatstheater Der Widerspenstigen Zähmung. Steven Moore (Leitung), John Cranko (Choreographie) LuDWigSburg
20:00 karlskaserne (reithalle) Ludwigsburger Schlossfestspiele. Taksim Trio MannheiM
11:00 nationaltheater (Schnawwl) Denn sie wissen nicht, was sie tun. Luches Huddleston jr. & Victoria Söntgen (Choreographie) 19:30 kulturhaus käfertal Schubert: Schwanengesang. Philipp Vandré (Leitung & Klavier) 19:30 nationaltheater (Opernhaus) Berlioz: La Damnation de Faust. Alois Seidlmeier (Leitung)
8.6. MONTAG
20:00 Staatstheater Darmstadt (großes haus) Frank Peter Zimmermann (Violine), Staatsorchester Darmstadt, Will Humburg (Leitung). Mozart: Violinkonzerte Nr. 2D-Dur KV 211 & Nr. 5 A-Dur KV 219, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur Schätzt edle Rot-Weine: Rund 2000 Flaschen lagern in seinem Weinkeller – und so oft er kann, ersteigert Frank Peter Zimmermann neue interessante Tropfen. trier
20:00 theater (großes haus) The Tramp. Sven Grützmacher (Choreographie) uLM
20:00 theater (großes haus) Mozart: Così fan tutte. Timo Handschuh (Leitung), Antje Schupp (Regie) WieSbaDen
19:30 hessisches Staatstheater Poulenc: Die menschliche Stimme, Bartók: Herzog Blaubarts Burg Würzburg
PFOrzheiM
20:30 golf Club Mozartfest Würzburg. Lutz Koppetsch (Saxophon), La Piccola Banda. Werke von Mozart, Corelli, Brahms, de Falla, Bartók u. a.
18:00 theater (großes haus) Wagner: Lohengrin. Markus Huber (Leitung), Wolf Widder (Regie)
anDernaCh
SaarbrüCken
19:30 Saarländisches Staatstheater Wagner: Der fliegende Holländer. Nicholas Milton (Leitung), Aurelia Eggers (Regie) 19:30 Saarländisches Staatstheater (alte Feuerwache) Der standhafte Zinnsoldat. Christoph Diem (Regie) Stuttgart
19:00 Oper Mozart: Così fan tutte. Sylvain Cambreling (Leitung), Yannis Houvardas (Regie) 19:00 Wilhelma theater Bizet: Carmen (Premiere). Per Borin (Leitung), Matthias Schönfeldt (Regie)
11.6. DONNERSTAG 19:00 burg namedy Marc Bouchkov (Violine), Menahem Pressler (Klavier) baD hOMburg
18:00 Schloss (Schlosskirche) Impuls Romantik. Ensemble Modern. Cerha: Acht Sätze nach HölderlinFragmenten, Schönberg: Verklärte Nacht op. 4 FrankFurt
19:30 Senckenberg Museum the elements: LUFT. Studierende der Blockflöten- und Cembaloklasse der Musikhochschule. Werke von Eggerts, Abrahamsen, Steenhoven, Schöllhorn & Couperin concerti 06.15 Südwest 25
KlassIKPrograMM
SaarbrüCken
19:30 Saarländisches Staatstheater Peer Gynt. Stijn Celis (Choreographie) SChöntaL
18:30 Schloss Hohenloher Kultursommer. Klaviertrio Würzburg. Werke von Beethoven, Wieniawski u. a. Stuttgart
12.6. FREITAG
20:00 Waldstadion an der kaiserlinde elversberg Musikfestspiele Saar. Nigel Kennedy (Violine), Doug Boyle & Julian Buschberger (Gitarre), Tomasz Kupiec (Bass), Adam Czerwinski (Schlagzeug), Orphy Robinson (Xylosynth & Percussion). Die Jimi Hendrix Show Verflucht aber auch: Und wieder eine Saison, in der Nigel Kennedys Lieblingsclub nichts gewonnen hat – stattdessen kämpfte Aston Villa sogar gegen den Abstieg ... 20:00 alte Oper (großer Saal) Gautier Capuçon (Violoncello), hr-Sinfonieorchester, Andrés Orozco-Estrada (Leitung). Bartók: Kossuth, Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 1, Strawinsky: Le sacre du printemps Freiburg
19:30 universität Freiburg (aula) Ran Jia (Klavier). Schubert: Sonate CDur D 840 „Reliquie“, 3 Klavierstücke D 946 & Sonate c-Moll D 958 20:00 Musikhochschule (kammermusiksaal) Kammermusikfest I. Studierende der Musikhochschule. Werke von Fauré, Ravel & Debussy 20:00 theater (kleines haus) Künneke: Der Vetter aus Dingsda. Alexander Schulin (Regie) heiDeLberg
19:30 theater (Marguerre-Saal) Mozart: Così fan tutte. Róbert Farkas (Leitung), Nadja Loschky (Regie) LuDWigSburg
20:00 karlskaserne (reithalle) Ludwigsburger Schlossfestspiele. Franui Musicbanda, Wolfgang Mitterer (Präpariertes Klavier, Elektronik & Orgel). Werke von Kraler, Schett, Mitterer u. a. MannheiM
19:30 nationaltheater (Opernhaus) Ronchetti: Esame di Mezzanotte raVenSburg
19:00 konzerthaus Händel: Orlando. Hassler-Consort, Franz Raml (Leitung) 26 Südwest concerti 06.15
19:00 Oper (kammertheater) Benjamin: Into the little hill (Premiere). Nicholas Kok (Leitung), Jenke Nordalm (Regie) 19:00 Opernhaus Alles Cranko! John Cranko (Choreographie) SuLzburg
19:30 romanische kirche St. Cyriak SOLsberg Festival. Sol Gabetta (Violoncello), Polina Leschenko (Klavier). Werke von Schumann, Mendelssohn & Rachmaninow Würzburg
19:30 Staatlicher hofkeller (residenzweinkeller) Mozartfest Würzburg: Musik & Wein – Der Hase im Rausch. Friedrich-Wilhelm Junge (Rezitation & Gesang), Michael Fuchs (Klavier) 20:00 neubaukirche Mozartfest Würzburg. Anna Nesyba (Sopran), Nora Meyer (Alt), Tilman Lichdi (Tenor), Jens Hamann (Bass), Anne-Sophie Bertrand (Harfe), Monteverdi Chor Würzburg, Akademie für Alte Musik Berlin, Matthias Beckert (Leitung). Hosokawa: Drei Engel-Lieder, Mozart: Requiem d-Moll KV 626
12.6. FREITAG DarMStaDt
19:30 Staatstheater (großes haus) Prokofjew/Gollasch: Aschenputtel. Tim Plegge (Choreographie) FrankFurt
19:30 bockenheimer Depot Navok: An unserem Fluss. Sebastian Zierer (Leitung), Corinna Tetzel (Regie) 19:30 Oper Verdi: Simon Boccanegra. Carlo Montanaro (Leitung) 20:00 alte Oper (großer Saal) Gautier Capuçon (Violoncello), hr-Sinfonieorchester, Andrés Orozco-Estrada (Leitung). Bartók: Kossuth, Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 1, Strawinsky: Le sacre du printemps Freiburg
18:00 Musikhochschule (kammermusiksaal) Kammermusikfest II. Studierende der Musikhochschule. Werke von Ravel, Zemlinsky & Fauré
19:30 theater (großes haus) Gluck: Orpheus und Eurydike. Daniel Carter (Leitung), Markus Bothe (Regie) 20:00 theater (kleines haus) Künneke: Der Vetter aus Dingsda heiDeLberg
19:30 theater (Marguerre-Saal) Hieronymus B. Nanine Linning (Choreographie), Dietger Holm (Leitung) kaiSerSLautern
19:30 Pfalztheater (großes haus) Moniuszko: Halka. Rodrigo Tomillo (Leitung), Michael Sturm (Regie) karLSruhe
20:00 badisches Staatstheater Puccini: La Bohème. Johannes Willig (Leitung), Anna Bergmann (Regie) LuDWigSburg
20:00 Forum am Schlosspark Ludwigsburger Schlossfestspiele: TOROBAKA. Akram Khan & Israel Galván (Choreographie & Tanz) Mainz
19:30 Staatstheater (großes haus) Montréal. Danièle Desnoyers & José Navas (Choreographie) 20:00 Frankfurter hof Marc Bouchkov (Violine), Menahem Pressler (Klavier) MannheiM
19:30 nationaltheater (Opernhaus) Verdi: Otello. Alois Seidlmeier (Leitung), Chris Alexander (Regie) raVenSburg
19:00 konzerthaus Händel: Orlando. Hassler-Consort 22:00 klosterkirche Weißenau Colin Walsh (Orgel). Werke von Bach u. a. SaarbrüCken
19:30 Saarländisches Staatstheater The Black Rider 20:00 Funkhaus halberg (großer Sendesaal) Dora Bratchkova (Violine), Deutsche Radio Philharmonie, Boian Videnoff (Leitung). Takemitsu: Requiem für Streicher, Brahms: Violinkonzert D-Dur, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a-Moll „Schottische“ SPieSen-eLVerSberg
20:00 Waldstadion an der kaiserlinde elversberg Musikfestspiele Saar. Die Jimi Hendrix Show Weitere Infos siehe Tipp Stuttgart
19:00 Opernhaus Alles Cranko! John Cranko (Choreographie)
Foto: Rankin licensed to EMI Classics
tiPP
19:00 Stiftskirche Stunde der Kirchenmusik. Julie Stewart (Flöte), Elsie Pfitzer (Orgel). Werke von Buxtehude, Händel, Bach, Wolf, Messiaen u. a. 19:00 Wilhelma Theater Bizet: Carmen. Per Borin (Leitung), Matthias Schönfeldt (Regie)
20:00 Residenz (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Renaud Capuçon (Violine), Bamberger Symphoniker, Lahav Shani (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Le nozze di Figaro“ , Hosokawa: Elegy (UA), Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 7
13.6. Samstag
Trier
20:00 Theater (Großes Haus) Mozart: La Clemenza di Tito. Joongbae Jee (Leitung), Nina Kühner (Regie)
Annweiler
Weilburg
20:00 Schloss (Renaissancehof) Weilburger Schlosskonzerte. Serge Zimmermann (Violine), Dortmunder Philharmoniker, Gabriel Feltz (Leitung). Brahms: Violinkonzert D-Dur, Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur
19:00 Oper Mozart: Don Giovanni. Lothar Zagrosek (Leitung), Christof Loy (Regie) 19:30 Bockenheimer Depot Navok: An unserem Fluss. Sebastian Zierer (Leitung), Corinna Tetzel (Regie) 20:00 Alte Oper (Großer Saal) 2 Cellos. On the road
Baden-Baden
19:30 Theater (Großes Haus) Altan/Müller: Die gute Stadt (UA). Nikolaus Reinke (Leitung), Thalia Kellmeyer (Regie)
19:30 Hessisches Staatstheater Britten: The Turn of the Screw. Zsolt Hamar (Leitung), Robert Carsen (Regie)
20:00 Museum Frieder Burda Anton Hollich (Klarinette), Susanne Kaldor (Violine), Alexandru Richtberg (Violoncello), Károly Mocsári (Klavier). Glinka: Trio pathétique, Chatschatu rian: Trio, Brahms: Klaviertrio Nr. 2
Würzburg
Darmstadt
19:30 Staatlicher Hofkeller (Residenzweinkeller) Mozartfest Würzburg: Musik & Wein – Der Hase im Rausch. Friedrich-Wilhelm Junge (Rezitation & Gesang), Michael Fuchs (Klavier)
Frankfurt
20:00 Burg Trifels Solisten der Villa Musica, Kurpfälzisches Kammerorchester, Alfredo Oyaguez (Leitung). Werke von Strawinsky, Wolf u. a. 10:00 Festspielhaus Sing mit! – Musikfest für Kinder
Wiesbaden
19:30 Staatstheater (Großes Haus) MacDermot: Hair
16:30 Centralstation Bläser der Philharmonie Merck, Wolfgang Heinzel (Leitung) 18:00 Stadtkirche Raschèr Saxophon Quartett, Kurrende & Jugendkantorei der Darmstädter Singschule
Freiburg
Heilbronn
19:30 Theater (Großes Haus) Wittenbrink: Sekretärinnen. Andreas Dziuk (Leitung) Kaiserslautern
16:00 SWR Studio (Emmerich-Smola-Saal) Der Hüpfstern. Stefan Zimmer (Klarinette), Martina Reitmann (Horn), Ulrike Hein-Hesse (Violine), Ilka Emmert (Kontrabass), Konstanze Licht (Harfe), Michael Gärtner (Schlagzeug)
Zum zweiten Mal schlägt die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz mit ihrem Chefdirigenten Karl-Heinz Steffens ihre Sommerresidenz in Speyer auf. Inspiriert vom südlichen Flair der Stadt lädt sie dazu ein, im Alten Stadtsaal, unter freiem Himmel und in der wunderbaren Gedächtniskirche ausgewählte Werke Ludwig van Beethovens frisch und neu zu erleben.
Kartentelefon 0621 - 3367333 · www.reservix.de DSPRP_AZ_Beethoven_Concerti_124x88.indd 2 Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
www.staatsphilharmonie.de 27.04.15 09:33 concerti 06.15 Südwest 27
KlassIKPrograMM
karLSruhe
PFOrzheiM
Weingarten
19:00 badisches Staatstheater Gluck: Iphigenie auf Tauris (Premiere). Christoph Gedschold (Leitung), Arila Siegert (Regie)
18:00 theater (großes haus) Wagner: Lohengrin. Markus Huber (Leitung), Wolf Widder (Regie)
20:00 kultur- und kongresszentrum Oberschwaben (Welfensaal) Ragna Schirmer (Klavier). Bach: Chromatische Fantasie und Fuge d-Moll, Händel: Suite Nr. 8 f-Moll & Orgelkonzert F-Dur „Kuckuck und Nachtigall“, Haydn: Variationen f-Moll, Corigliano: Fantasia on an ostinato, Beethoven: Sonate c-Moll op. 111
20:00 St. gebhardskirche Haydn: Die Schöpfung. Hanna Herfurtner (Sopran), Johann Winzer (Tenor), Thomas Gropper (Bariton), Sinfonischer Chor Konstanz, Südwestdeutsche Philharmonie, Wolfgang Mettler (Leitung) LuDWigSburg
20:00 Forum am Schlosspark Ludwigsburger Schlossfestspiele: TOROBAKA. Akram Khan & Israel Galván (Choreographie & Tanz) Mainz
19:00 Villa Musica (konzertsaal) Christoph Grund (Klavier). Prins: Piano Hero, Grund: Neues Werk (UA), Andre: Neues Werk (UA) u. a. 19:30 Staatstheater (großes haus) Cherubini: Médée (Premiere). Andreas Spering (Leitung), Elisabeth Stöppler (Regie) MauLbrOnn
19:00 kloster (klosterkirche) Klosterkonzerte Maulbronn. Haydn: Die Schöpfung. Chor des Evangelischen Seminars Maulbronn, Ensemble musica viva Stuttgart, Sophie Sauter (Sopran), Kai Kluge (Tenor), Conrad Schmitz (Bass), Sebastian Eberhardt (Leitung)
tiPP
raVenSburg
19:00 Liebfrauenkirche Chorgemeinschaft St. Maria-St. Georg & Känguruchor, Chor der Liebfrauenkirche Ravensburg, Udo Rüdinger (Leitung). Werke von R. Jones SaarbrüCken
19:30 Saarländisches Staatstheater Verdi: Ein Maskenball (Premiere). Nicholas Milton (Leitung), Tom Ryser (Regie)
13.6. SAMSTAG
Liebe geht durch den Magen: François Leleux schätzt die georgische Küche – vor allem aber die Kochkünste seiner Frau Lisa Batiashvili wie auch ihrer Mutter.
28 Südwest concerti 06.15
20:00 kloster bronnbach (bernhardsaal) Mozartfest Würzburg: Die Reisen des Marco Polo oder Nichts über China. Wu Wei (Chinesische Mundorgel & Kniegeige), Lautten Compagney, Wolfgang Katschner (Laute & Leitung), Eva Mattes (Rezitation)
20:00 Congresshalle Musikfestspiele Saar. Albena Danailova (Violine), Gyeonggi Philharmonic Orchestra, Shi Yeon Sung (Leitung). Wieniawski: Violinkonzert Nr. 1, Szymanowski: Sinfonie Nr. 2 B-Dur, H. Kim: NAMOK (UA)
19:30 hessisches Staatstheater Puccini: Tosca. Will Humburg (Leitung), Sandra Leupold (Regie)
SChWÄbiSCh haLL
Würzburg
20:00 Sonnenhof Boulanger Trio. Werke von Mozart, Bloch & Tschaikowsky
20:00 residenz (kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Renaud Capuçon (Violine), Bamberger Symphoniker, Lahav Shani (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Le nozze di Figaro“, Hosokawa: Elegy (UA), Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 7
Stuttgart
19:00 Liederhalle (beethoven-Saal) Magdalena Müllerperth (Klavier), Stuttgarter Philharmoniker, Mario Venzago (Leitung). Debussy: Prélude à l‘après-midi d‘un faune, Mendelssohn: Klavierkonzert Nr. 2 d-Moll, Ravel: Suite Nr. 2 aus „Daphnis et Cloé“ 19:00 Oper Verdi: Luisa Miller 19:00 St. Fidelis Raul Prieto-Ramirez (Orgel). Werke von Franck, Liszt u. a. 20:00 Liederhalle (Mozart-Saal) François Leleux (Oboe & Leitung), Stuttgarter Kammerorchester. Werke von Mendelssohn u. a. Weitere Infos siehe Tipp 20:00 St. Johannes Jean Claude Zehnder (Orgel)
20:00 Liederhalle Stuttgart (Mozart-Saal) François Leleux (Oboe & Leitung), Stuttgarter Kammerorchester. Mendelssohn: Streichersinfonie Nr. 7 d-Moll, Mendelssohn/ Tarkmann: Lieder ohne Worte, Mozart: Oboenkonzert C-Dur KV 314, Haydn: Sinfonie Nr. 44 e-Moll „Trauersinfonie“
WertheiM-brOnnbaCh
WieSbaDen
14.6. SONNTAG baD SauLgau
19:00 altes kloster Musikfestwochen Donau-Oberschwaben: ensemble 4.1. Werke von Beethoven, Dorman, Gieseking u. a. DarMStaDt
11:00 Staatstheater (Foyer großes haus) Soli fan tutti. Mitglieder des Staatsorchesters Darmstadt. Martinů: Sonate, Peros: Klavierquintett, Brahms: Klarinettenquintett h-Moll
20:00 Stadtkirche bad Cannstatt Jörg-Hannes Hahn (Cembalo). Das Wohltemperierte Clavier I
18:00 Staatstheater (großes haus) Mussorgsky: Boris Godunow. Will Humburg (Leitung), Christian Sedelmayer (Regie)
trier
eSSLingen
19:30 theater (großes haus) The Tramp. Sven Grützmacher (Choreographie)
19:00 altes rathaus (bürgersaal) O schafft mir Wein, schafft Wein! Andreas Beinhauer (Bariton), Markus Hadulla (Klavier), Reinhold Ohngemach (Rezitation)
tübingen
20:00 Stiftskirche Tübinger Motette. Christine Euchenhofer (Sopran), Pearl Bretter (Alt), Böny Birk (Piano), Klaus Bleis (Stepptanz), Chor ParaVox Alpirsbach, STB Bigband Sindelfingen, Annegret Ernst-Weissert (Leitung). Ellington: Jazzmesse „Sacred Concert“
FrankFurt
17:00 holzhausenschlösschen (grunelius-Saal) klavierplus. Andreas Staier (Klavier), Daniel Sepec (Violine), Roel Dieltiens (Violoncello). Schubert: Klaviertrios B-Dur op. 99 D 898 & Es-Dur op. 100 D 929
Fotos: Uwe Arens/SONY Classical
kOnStanz
tiPP
heiDenheiM
reutLingen
20:00 Schloss hellenstein (Schlosskirche) Opernfestspiele Heidenheim. Al Ayre Español. Werke von Händel
11:00 Die tonne (Spitalhof) Preisträgerkonzert „Jugend musiziert“
kaiSerSLautern
14.6. SONNTAG
18:00 bahnhofsaal rheinfelden SOLsberg Festival. Sol Gabetta, Ivan Monighetti, Monika Leskovar, Rafael Rosenfeld, Emil Rovner, Asier Polo, Kian Soltani & Astrig Siranossian (Violoncello), Olena Tokar (Sopran). Werke von Vivaldi, Villa-Lobos, Offenbach, Ravel & Piazzolla Immer zu zweit unterwegs: Im Flieger bucht Sol Gabetta stets ein Ticket für ihr Cello, im Zug weicht sie aus Sorge um ihr Instrument schon mal in die erste Klasse aus. 17:00 karmeliterkloster Les haulz et les bas. Werke von Dufay, Binchois, Ciconia u. a. 18:00 Oper Strauss: Der Rosenkavalier. Sebastian Weigle (Leitung), Claus Guth (Regie) 19:00 alte Oper (großer Saal) Bobby McFerrin (Gesang), Chick Corea (Klavier) 19:30 Festeburgkirche Christian Ostertag (Violine), Fritz Schwinghammer (Klavier). Schubert: Sonate gMoll D 408, Brahms: Sonate Nr. 1 G-Dur, Beethoven: Romanze G-Dur op. 40 & Sonate Nr. 10 G-Dur op. 96 Freiburg
11:00 konzerthaus (runder Saal) Anton Hollich (Klarinette), Susanne Kaldor (Violine), Alexandru Richtberg (Violoncello), Károly Mocsári (Klavier). Glinka: Trio pathétique, Chatschaturian: Trio, Brahms: Klaviertrio Nr. 2 C-Dur op. 87 19:00 konzerthaus (rolf-böhmeSaal) ORSOphilharmonic - A Sea Symphony. Eva Rydén (Sopran), Gunnar Schierreich (Tenor), Chor & Orchester des ORSOphilharmonic, Chor der Universität Reykjavik, Wolfgang Roese (Leitung). Vaughan Williams: A Sea Symphony, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 20:00 theater (kleines haus) Künneke: Der Vetter aus Dingsda göPPingen
20:00 Stadtkirche Göppinger Kantorei, Schüler Göppinger Gymnasien, Klaus Rothaupt (Leitung). Vierne: Messe solennelle u. a. Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
11:00 SWr Studio (emmerich-Smola-Saal) Thomas Hemkemeier & Christoph Mentzel (Violine), Yulia Smirnova & Irmelin Thomsen (Viola), Claudia Limperg & Valentin Staemmler (Violoncello). Franck: Quartett D-Dur, Dvořák: Sextett A-Dur op. 48 karLSruhe
19:00 badisches Staatstheater Der Widerspenstigen Zähmung. Steven Moore (Leitung), John Cranko (Choreographie) LuDWigSburg
19:00 Forum am Schlosspark Ludwigsburger Schlossfestspiele. Angelika Kirchschlager (Gesang), Rufus Wainwright (Gesang & Klavier), Sarah Tysman (Klavier). Berlioz: Les nuits d‘été, Wainwright: All Days are Nights – Songs for Lulu u. a. Mainz
11:00 Staatstheater (Orchestersaal) Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters Mainz. Werke von Tansman, Martinů & Milhaud 19:30 Staatstheater (großes haus) Querbeat. Philharmonisches Staatsorchester Mainz, Sebastian HernandezLaverny (Leitung) MauLbrOnn
18:00 kloster (Laienrefektorium) Klosterkonzerte Maulbronn. Katarzyna Mycka (Marimbaphon), Mandelring Quartett. Mendelssohn: Streichquartett Nr. 3 D-Dur, Séjourné: Marimbakonzert, Dvořák: Streichquartett FDur op. 96, Rosauro: Marimbakonzert PFOrzheiM
15:00 theater (großes haus) Sacre. James Sutherland (Choreographie) 19:00 CongressCentrum (großer Saal) Carsten Duffin (Horn), Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Timo Handschuh (Leitung). Wagner: Siegfried-Idyll, Strauss: Hornkonzert Nr. 2 Es-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93 raVenSburg
18:00 klosterkirche Weißenau Leila Trenkmann (Sopran), Vincenzo di Rosa (Tenor), Konzertchor Oberschwaben, Capella Novanta, Gregor Simon (Leitung). Mendelssohn: Sinfonie Nr. 2 „Lobgesang“, Mozart: Ave verum corpus u. a.
rheinFeLDen
18:00 bahnhofsaal SOLsberg Festival. Sol Gabetta, Ivan Monighetti, Monika Leskovar, Rafael Rosenfeld, Emil Rovner, Asier Polo, Kian Soltani & Astrig Siranossian (Violoncello) Weitere Infos siehe Tipp rüDeSheiM
18:00 ev. kirche Sabine Loredo Silva (Mezzosopran), Ulf Dressler (Vihuela, Laute & Chitarrone). Werke von Caccini, Monteverdi u. a. SaarbrüCken
11:00 Deutschherrnkapelle Isabelle Herhammer (Violine); Thomas Vogtel (Orgel). Werke von Bach, Becker, Erb, Rheinberger & Vogtel SChöntaL
17:00 kloster (Festsaal im bildungshaus) Hohenloher Kultursommer. Wenzel Grund (Klarinette), ApollonStreichquartett. Werke von Smetana, Dvořák & Rechja SigMaringen
19:00 hofgarten im Sparkassen-Forum Musikfestwochen Donau-Oberschwaben. Minetti-Quartett. Werke von Beethoven, Rihm & Smetana Stuttgart
11:30 Schloss Solitude (kavaliersbau) Ludwigsburger Schlossfestspiele. Bundespreisträger „Jugend musiziert“ aus Baden-Württemberg 14:00 Opernhaus Alles Cranko! John Cranko (Choreographie) 16:00 neues Schloss (Weißer Saal) Mitglieder des Radio-Sinfonieorchesters Stuttgart. Kósa: Karinthy-Kantáta, Brahms: Klavierquartett Nr. 2 A-Dur, Hollós: Quintett (DEA), Thieriot: Oktett B-Dur 17:00 Musikhochschule (konzertsaal im turm) Orgelkonzert. Studierende der Orgelklassen 17:00 Schloss Solitude (Schlosskapelle) Vivaldi & Pergolesi: Stabat mater. Mari Øyrehagen (Sopran), Lena Spohn (Mezzosopran), Nathalie Farr & Julia Werner (Violine), Mareike Peissner (Viola), Leonard Maas (Violoncello), Martin Tiemann (Cembalo) 18:00 St. nikolaus kirche Sergio Orabona (Orgel), Karin Schöllhorn (Sopran). Werke von Bossi u. a. 19:00 Oper (kammertheater) Benjamin: Into the little hill concerti 06.15 Südwest 29
KlassIKPrograMM
20:00 Stadtkirche bad Cannstatt Wolfgang Zerer (Cembalo). Das Wohltemperierte Clavier II WeiLburg
11:00 Schloss (untere Orangerie) Weilburger Schlosskonzerte: Spötterdämmerung. Ulrike Neradt & Klaus Brantzen (Gesang), Jürgen Streck (Klavier) 19:00 Schloss (renaissancehof) Weilburger Schlosskonzerte. Martin Stadtfeld (Klavier), Dresdner Kapellsolisten, Helmut Branny (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 43 Es-Dur „Merkur“, Bach: Klavierkonzert f-Moll, Mozart: Klavierkonzert Nr. 9 Es-Dur „Jeunehomme“ & Sinfonie A-Dur KV 201 WieSbaDen
16:00 hessisches Staatstheater Poulenc: Die menschliche Stimme, Bartók: Herzog Blaubarts Burg 18:00 Wartburg Firth: Our House Würzburg
10:00 Würzburg St. Stephan Mozartfest Würzburg: Musikalischer Gottesdienst. Schola und Camerata St. Stephan, Christian Heidecker (Leitung & Orgel). Mozart: Missa C-Dur KV 220 „Spatzenmesse“, Bach: Präludium und Fuge D-Dur BWV 532 11:00 residenz (Fürstensaal) Mozartfest Würzburg. Harriet Krijgh (Violoncello), Magda Amara (Klavier). Beethoven: 7 Variationen über „Bei Männern, welche Liebe fühlen aus Mozarts Zauberflöte“, Brahms: Cellosonate Nr. 1 e-Moll, Bach: Cellosuite Nr. 1 G-Dur, Mendelssohn: Cellosonate Nr. 2 21:00 residenz (hofgarten) Mozartfest Würzburg. Philharmonisches Orchester Würzburg, Aniello Desiderio (Gitarre), Sebastian Beckedorf (Leitung). Mozart: Serenade „Eine kleine Nachtmusik“, Giuliani: Gitarrenkonzert A-Dur, Rodrigo: Concierto de Aranjuez, Beethoven: Egmont-Ouvertüre
15.6. MONTAG Freiburg
20:00 konzerthaus Daishin Kashimoto (Violine), SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, Pablo Gonzalez (Leitung). Albeniz: Evocación, El Albayzin und Triana aus „IberiaSuite“, Saint-Saëns: Violinkonzert Nr. 3, Prokofjew: L‘enfant prodigue Mainz
19:30 Staatstheater (großes haus) Montréal. Danièle Desnoyers & José Navas (Choreographie) 30 Südwest concerti 06.15
MannheiM
11:00 nationaltheater (Opernhaus) Mozart/Schwertsik: Mozart in Moskau. Daniel Pfluger (Regie)
tiPP
11:00 nationaltheater (Opernhaus) Solopoly. Andrea Gronemeyer (Regie) 19:30 nationaltheater (Opernhaus) Prokofjew: Romeo und Julia. Kevin O‘Day (Choreographie) reutLingen
20:00 Stadthalle Dagmar Peckova (Mezzosopran), Chor der Musikhochschule Trossingen und Calvvoci Calw, Ola Rudner (Leitung). Brahms: HaydnVariationen B-Dur op. 56a & Schicksalslied op. 54, Prokofjew: Alexander Newski op. 78
16.6. DIENSTAG FrankFurt
20:00 Oper Annette Dasch (Sopran), Daniel Schmutzhard (Bariton), Helmut Deutsch (Klavier). Lieder von Schubert, Tschaikowsky, Schumann u. a. karLSruhe
15:00 & 20:00 badisches Staatstheater Offenbach: Fantasio MannheiM
19:30 nationaltheater (Opernhaus) Puccini: Turandot rOttWeiL
20:00 kunststiftung erich hauser (Werkhalle) Gebrauchsanweisungen. ensemble ascolta SaarbrüCken
19:30 Saarländisches Staatstheater The Black Rider 19:30 Saarländisches Staatstheater (alte Feuerwache) Bernarda Albas Haus. Stijn Celis (Choreographie)
16.6. DIENSTAG
20:00 Franziskaner konzerthaus Villingen-Schwellingen Daishin Kashimoto (Violine), SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, Pablo González (Leitung). Albéniz: Evocación, El Albayzin & Arbós aus „Iberia-Suite“, Saint-Saëns: Violinkonzert Nr. 3, Prokofjew: Ballettmusik zu „L’enfant prodigue“ Klarinette, Flöte, Geige? Als die Eltern dem dreijährigen Kaishin die Instrumente zeigten, entschied der sich rasch: Geige UND Bogen waren ja gleich zwei Dinge zum Spielen.
17.6. MITTWOCH baD WiLDbaD
10:30 kurhaus Belcanto Opera-Festival: Schneewittchen. Musikbühne Mannheim. Kindermusical Freiburg
19:30 theater (großes haus) Goldmark: Die Königin von Saba. Fabrice Bollon (Leitung) heiDenheiM
18:00 Schlosspark (Opernzelt) Opernfestspiele Heidenheim. Prinzessin Anna oder wie man einen Helden findet (Premiere). Nico A. Stabel (Leitung), Martin Philipp (Regie) heiLbrOnn
19:00 Wilhelma theater Bizet: Carmen. Per Borin (Leitung)
19:30 konzert- und kongresszentrum harmonie (theodor-heussSaal) Frank Peter Zimmermann (Violine & Leitung), Antoine Tamestit (Viola), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn. Mozart: Sinfonia Concertante Es-Dur KV 364, Violinkonzerte Nr. 2 D-Dur & Nr. 5 A-Dur
trier
karLSruhe
20:00 hohe Domkirche Int. Orgeltage. Matthias Mück (Orgel). Werke von Bach, Mück u. a.
11:00 insel Jugendkammerkonzert. Martinů: Fantasia für Theremin
Stuttgart
18:30 Oper (kammertheater) Benjamin: Into the little hill. Nicholas Kok (Leitung), Jenke Nordalm (Regie)
ViLLingen-SChWenningen
20:00 Franziskaner konzerthaus Daishin Kashimoto (Violine), SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, Pablo González (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp
20:00 badisches Staatstheater Gluck: Iphigenie auf Tauris LuDWigSburg
19:00 Jugendmusikschule (aula) Ludwigsburger Schlossfestspiele: Haben wir das Hören verlernt? Podiumsdiskussion
Foto: Matthias Creutzinger
19:00 Opernhaus Alles Cranko! John Cranko (Choreographie)
20:00 Residenzschloss (Schlosstheater) Ludwigsburger Schlossfestspiele. Die Gratellis, Ferdinando Chefalo (Choreographie & Regie) Mainz
19:30 Staatstheater (Großes Haus) Cherubini: Médée Mannheim
9:30 Nationaltheater (Schnawwl) Tanz Trommel. Andrea Gronemeyer (Regie), Julie Pécard (Choreographie & Tanz)
Freiburg
Mannheim
19:30 Theater (Großes Haus) Gluck: Orpheus und Eurydike. Daniel Carter (Leitung), Markus Bothe (Regie)
11:00 Nationaltheater (Schnawwl) Tanz Trommel. Andrea Gronemeyer (Regie), Julie Pécard (Choreographie & Tanz)
20:00 Konzerthaus Anne-Sophie Mutter (Violine), Lambert Orkis (Klavier). Bartók: Violinsonate Nr. 2, Beethoven: Violinsonate G-Dur op. 96, Respighi: Violinsonate h-Moll, Ravel: Tzigane Heilbronn
19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Ronchetti: Esame di Mezzanotte
19:30 Theater (Großes Haus) Wittenbrink: Sekretärinnen. Andreas Dziuk (Leitung), Philippe Besson (Regie)
Saarbrücken
Karlsruhe
19:30 Saarländisches Staatstheater Nimsgern: Paradise of Pain. Frank Nimsgern (Leitung), Sebastian Welker (Regie)
20:00 Badisches Staatstheater Der Prozess. Davide Bombana (Choreographie)
19:30 Kulturhaus Käfertal Schubert: Schwanengesang. Philipp Vandré (Leitung & Klavier), Dorian Dreher (Regie) Saarbrücken
19:30 Saarländisches Staatstheater Peer Gynt. Stijn Celis (Choreographie), Christopher Ward (Leitung) Stuttgart
18:30 Oper (Kammertheater) Benjamin: Into the little hill. Nicholas Kok (Leitung), Jenke Nordalm (Regie) 19:00 Opernhaus Alles Cranko! John Cranko (Choreographie)
Stuttgart
18:00 Haus der Heimat des Landes Baden-Württemberg Alexander Reitenbach (Klavier). Werke von Bartók, Dvořák, Liszt u. a. 19:30 Liederhalle (Mozart-Saal) Mitglieder des Staatsorchesters Stuttgart. Werke von Debussy, Francaix, Kurtág & Mozart 19:30 Schauspielhaus Endstation Sehnsucht (ausverkauft) Wiesbaden
19:30 Hessisches Staatstheater Donizetti: Don Pasquale. Daniela Musca (Leitung), Markus Bothe (Regie) Würzburg
20:00 Residenz (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Jean-Efflam Bavouzet (Klavier), Florence Delépine (Flöte), Olivier Doise (Oboe), Nicolas Baldeyrou (Klarinette), Julien Hardy (Fagott), Hervé Joulain (Horn). Mozart: Quintett Es-Dur, Magnard: Quintett d-Moll, Poulenc: Sextett
18.6. Donnerstag Darmstadt
19:30 Staatstheater (Großes Haus) MacDermot: Hair 20:00 Staatstheater (Kleines Haus) Ma‘alot Bläserquintett. Beethoven: Die Geschöpfe des Prometheus, Ligeti: 10 Stücke für Bläserquintett, Mendelssohn/Schäfer: Ein Sommernachtstraum Frankfurt
20:00 Alte Oper (Großer Saal) Hitchcock: Vertigo – Aus dem Reich der Toten. Frank Strobel (Leitung), hrSinfonieorchester Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
ZIMMERMANN SPIELT MOZART Mi 17. Juni 2015 // 19.30 Uhr // Harmonie Heilbronn Konzerte für Violine und Orchester Nr. 2 & Nr. 5 Sinfonia concertante für Violine, Viola und Orchester Frank Peter Zimmermann // Violine & Leitung Antoine Tamestit // Viola Württembergisches Kammerorchester Heilbronn Tickets Reisebüro Böhm 07131-624017 www.wko-heilbronn.de
concerti 06.15 Südwest 31
KlassIKPrograMM
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FrieDriChShaFen
neuWieD
20:00 kasino am kornmarkt Menotti: Das Telefon oder Die Liebe zu Dritt, Poulenc: Die menschliche Stimme
20:00 graf-zeppelin-haus (hugoeckener-Saal) Anne-Sophie Mutter (Violine), Lambert Orkis (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp
20:00 Schloss engers Maxim Rysanov (Viola), Stipendiaten der Villa Musica. Werke von Arensky, Beethoven & Dvořák
heiDenheiM
raVenSburg
9:30 & 11:00 Schlosspark (Opernzelt) Opernfestspiele Heidenheim: Prinzessin Anna oder wie man einen Helden findet
22:00 klosterkirche Weißenau Jonathan Dimock (Orgel). Werke von Buxtehude, Cornet, Reincken u. a.
20:00 Musikhochschule (konzertsaal) Schubertiade II. Studierende der Musikhochschule WieSbaDen
19:30 hessisches Staatstheater Puccini: Tosca. Will Humburg (Leitung) Würzburg
19:00 residenz (hofkirche) Mozartfest Würzburg: Hof-Gala. Tatjana Ruhland (Flöte), Christian Schmitt (Orgel). C. P. E. Bach: Sonate e-Moll Wq. 124, Mozart: Fantasie f-Moll KV 594, Marais: Les Folies d‘Espagne, Mendelssohn: Sonate op. 65/1, Karg-Elert: Chaconne Nr. 30 op. 107, Mendelssohn: Sonate op. 65/1, Martin: Sonata da Chiesa, Mozart: Rondo D-Dur Anh. 184 20:00 residenz (kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Venice Baroque Orchestra, Giuliano Carmignola (Violine). Galuppi: Konzert Nr. 3 D-Dur, Tartini: Violinkonzert A-Dur, Mozart: Serenade „Eine kleine Nachtmusik“, Vivaldi: Die vier Jahreszeiten
19.6. FREITAG baDen-baDen
19:00 Festspielhaus Waltz: Orfeo. Sasha Waltz (Choreographie), Vocalconsort Berlin & Solisten, Freiburger Barockorchester, Pablo Heras-Casado (Leitung) DarMStaDt
19:30 Staatstheater (großes haus) Weber: Der Freischütz (Premiere). Marc Piollet (Leitung), Eva-Maria Höckmayr (Regie)
heiLbrOnn
19:30 theater (großes haus) Mozart: Così fan tutte. Ruben Gazarian (Leitung) kaiSerSLautern
20:00 Pfalztheater (Werkstattbühne) Chopin. Stefano Giannetti (Regie) kOnStanz
20:00 konzil Südwestdeutsche Philharmonie, Vassilis Christopoulos (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur „Pastorale“, Berlioz: Symphonie fantastique op. 14 LuDWigSburg
20:00 Morat-institut Orpheus in der Neuen Welt. Daniel Gloger (Countertenor), ensemble recherche 20:00 Musikhochschule (kammermusiksaal) Guido Heinke (Klavier). Beethoven: Sonate A-Dur op. 101, Schumann: Davidsbündlertänze, Chopin: 24 Préludes 32 Südwest concerti 06.15
SChWetzingen
20:00 Schloss (rokokotheater) Benefizkonzert. Klara Simon (Oboe), Bosch Sinfonieorchester, Hannes Reich (Leitung). Schubert: Ouvertüre zu „Die Zauberharfe“, Lebrun: Oboenkonzert Nr. 1 d-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 8 F-Dur St. gaLLen
20:30 kloster St. gallen (klosterhof) St. Galler Festspiele. Verdi: I due Foscari (Premiere). Attilio Tomasello (Leitung), Carlos Wagner (Regie) Stuttgart
MannheiM
19:00 Stiftskirche Claudio Novati (Orgel), Kammerchor der Hochschule für Musik Weimar, Jürgen Puschbeck (Leitung). Werke von Geiger, Liszt, Faber, Mendelssohn, Franck u. a.
9:30 nationaltheater (Schnawwl) Tanz Trommel. Andrea Gronemeyer (Regie), Julie Pécard (Choreographie & Tanz). Musik von Peter Hinz
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19:00 Musikhochschule (konzertsaal) echtzeit festival: Wald. Lee: Neues Stück (UA), Laugsch: Neues Stück (UA), Cheng: Neues Stück (UA), Berio: points on the curve to find…, Choi: Neues Stück (UA), Poppe: Wald
19:30 Oper Verdi: Luisa Miller. Marco Comin (Leitung), Markus Dietz (Regie) 19:30 Schauspielhaus Endstation Sehnsucht (ausverkauft) 20:00 Liederhalle (beethoven-Saal) Bobby McFerrin (Gesang), Chick Corea (Klavier)
20:00 alte Oper (großer Saal) Red Bull Flying Bach. Flying Steps, Vartan Bassil (Choreographie) 19:30 theater (großes haus) Goldmark: Die Königin von Saba. Fabrice Bollon (Leitung), Kirsten Harms (Regie)
19:30 Saarländisches Staatstheater Verdi: Ein Maskenball
20:00 residenzschloss (Ordenssaal) Ludwigsburger Schlossfestspiele. Igor Levit (Klavier). Bach: Partita Nr. 1 B-Dur BWV 825, Schostakowitsch: Sonate Nr. 2 h-Moll op. 61, Beethoven: Sonate Nr. 17 d-Moll op. 31/2 „Der Sturm“, Liszt: Après une lecture de Dante
FrankFurt
Freiburg
SaarbrüCken
WeiLburg
19.6. FREITAG
20:00 graf-zeppelin-haus Friedrichshafen Anne-Sophie Mutter (Violine), Lambert Orkis (Klavier). Bartók: Violinsonate Nr. 2 Sz 76, Beethoven: Violinsonate G-Dur op. 96, Respighi: Violinsonate h-Moll P 110, Ravel: Tzigane Hobby-Ornithologe und Fotograf: Auf Tournee sitzt Lambert Orkis mit Anne-Sophie Mutter nächtelang vor dem Laptop, um ihr seine Vogel-Bilder zu zeigen.
20:00 Schloss (Schlosskirche) Weilburger Schlosskonzerte: Fado Tango. Cristina Branco (vocals), Ricardo Dias (Klavier & Akkordeon), Bernardo Couto (Portugiesische Gitarre) Würzburg
20:00 residenz (kaisersaal) Mozartfest Würzburg: Mozart – Die Zauberflöte KV 620 (konzertant). Lautten Compagney, RIAS Kammerchor, Andreas Post (Tamino), Robin Johannsen (Pamina), Wolfgang Katschner (Leitung)
Fotos: Dario Acosta/DG, Gregor Hohenberg/SONY Classical
trOSSingen
20.6. SAMSTAG aLPirSbaCh
18:00 klosterkirche Elsa Klockenbring & Lienite Kostanda (Violine), Hochschulorchester, Sebastian Tewinkel (Leitung). Werke von Strawinksy, Schnittke, Barber & Copland baCknang
20:30 Marktplatz classic-ope(r)n-air. Mitglieder des Staatsorchesters Stuttgart, Rainer Roos (Leitung). Werke von Beethoven, Brahms u. a. baD brüCkenau
20:00 Staatsbad bad brückenau Kissinger Sommer. Daniel MüllerSchott (Violoncello), Martin Stadtfeld (Klavier). Bach: Sonate für Viola da Gamba Nr. 1, Beethoven: Cellosonate Nr. 5 D-dur, Schubert: Cellosonate aMoll, Mendelssohn: Cellosonate Nr. 2 baD WiLDbaD
19:40 königliches kurtheater Belcanto Opera-Festival. SonARTrio. Werke von Rihm, Stockhausen u. a. eDenkOben
20:00 Villa Ludwigshöhe Maxim Rysanov (Viola), Stipendiaten der Villa Musica FrankFurt
17:00 & 20:00 alte Oper (großer Saal) Red Bull Flying Bach. Flying Steps, Vartan Bassil (Choreographie), Christoph Hagel (Leitung). Bach: Wohltemperiertes Klavier 18:00 Oper Strauss: Der Rosenkavalier. Sebastian Weigle (Leitung), Claus Guth (Regie)
heiDenheiM
15:00 Schlosspark (Opernzelt) Opernfestspiele Heidenheim: Prinzessin Anna oder wie man einen Helden findet
tiPP
iFFezheiM
20:00 galopprennbahn Open Air. David Garrett (Violine). Classic Revolution kaiSerSLautern
19:30 Pfalztheater (großes haus) Beethoven: Fidelio (Premiere). Uwe Sandner (Leitung), Heinz Lukas-Kindermann (Regie) karLSruhe
21:00 Schlossplatz Stadtjubiläum 300 Jahre Karlsruhe kObLenz
20.6. SAMSTAG
19:00 theater koblenz RheinVokal: Eröffnungskonzert. Simone Kermes (Sopran), Deutsche Radio Philharmonie, Matthias Foremny (Leitung). Werke von Rossini, Donizetti, Verdi, Bernstein u. a. Lady Gaga der Oper: Die Stoffe für ihre oft schrillen Kostüme sucht Simone Kermes selbst aus und entwirft die Outfits auch – nur das Nähen überlässt sie der Schneiderin.
19:00 theater RheinVokal: Eröffnungskonzert. Simone Kermes (Sopran), Deutsche Radio Philharmonie, Matthias Foremny (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp
18:00 großcomburg Hohenloher Kultursommer. Ensemble Inégal. Werke von Biber u. a.
LuDWigSburg
Stuttgart
20:00 Forum am Schlosspark Ludwigsburger Schlossfestspiele. Uri Caine (Klavier), Orchester der Schlossfestspiele, André de Ridder (Leitung). Mozart: Sinfonien Nr. 1 Es-Dur & Nr. 34 C-Dur, Klavierkonzert Nr. 9 Es-Dur „Jenamy“, Levi: Greezy
19:00 Musikhochschule (konzertsaal) echtzeit festival: Hawking. echtzeitEnsemble. Riehm: Hawking, Bidin: Neues Stück (UA), Li: Tong (UA), Heuer: Neues Stück (UA), Schropp: Atemzug, Caratelli: Neues Stück (UA), Krebs: Neues Stück (UA)
MannheiM
19:00 Oper (kammertheater) Benjamin: Into the little hill
19:30 kulturhaus käfertal Schubert: Schwanengesang. Philipp Vandré (Leitung & Klavier)
SChWÄbiSCh haLL
19:00 Opernhaus Alles Cranko! John Cranko (Choreographie)
19:30 nationaltheater (Opernhaus) Ronchetti: Esame di Mezzanotte. Johannes Kalitzke (Leitung), Achim Freyer (Regie, Bühne & Kostüme)
19:00 Wilhelma theater Bizet: Carmen. Per Borin (Leitung)
MauLbrOnn
20:00 Stiftskirche Tübinger Motette WeiLburg
19:30 theater (großes haus) Altan/ Müller: Die gute Stadt. Nikolaus Reinke (Leitung), Thalia Kellmeyer (Regie)
19:00 kloster (klosterkirche) Klosterkonzerte Maulbronn. Maulbronner Kammerchor, Jürgen Budday (Leitung). Werke von Gabrieli u. a.
FrieDriChShaFen
OttObeuren
20:00 graf-zeppelin-haus (hugoeckener-Saal) Bobby McFerrin (Gesang), Chick Corea (Klavier). Together again
19:30 benediktinerabtei (kaisersaal) Ottobeurer Konzerte. KibardinQuartett. Piazzolla: Die vier Jahreszeiten u. a.
heiDeLberg
PFOrzheiM
19:00 Peterskirche Esther Lee (Sopran), Elisabeth Auerbach (Mezzosopran), Namwon Huh (Tenor), Michael Adair (Bariton), Bachchor Heidelberg, Philharmonisches Orchester Heidelberg, Dietger Holm (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 44 e-Moll „Trauersinfonie“, Messe Nr. 14 „Harmoniemesse“
18:00 theater (großes haus) Wagner: Lohengrin. Markus Huber (Leitung), Wolf Widder (Regie)
22:15 Schloss (untere Orangerie) Weilburger Schlosskonzerte. Julian Dawson (Gitarre). Me and my doodling banjo
SaarbrüCken
WieSbaDen
19:30 Saarländisches Staatstheater Nimsgern: Paradise of Pain. Frank Nimsgern (Leitung)
19:30 hessisches Staatstheater Donizetti: Don Pasquale. Daniela Musca (Leitung), Markus Bothe (Regie)
20:00 karmeliterkloster (refektorium) Main Barock Orchester. Werke von Telemann, Scarlatti u. a. Freiburg
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
tübingen
20:00 Schloss (renaissancehof) Weilburger Schlosskonzerte. Reinhold Friedrich (Trompete), Göttinger Symphonie Orchester, Christoph Mathias Mueller (Leitung). Schostakowitsch: Festliche Ouvertüre, Chakov: Trompetenkonzert, Arutjunjan: Trompetenkonzert As-Dur, Prokofjew: Romeo und Julia
concerti 06.15 Südwest 33
KlassIKPrograMM
tiPP
20:00 residenz (kaisersaal) Mozartfest Würzburg Mozart: Die Zauberflöte (konzertant). Lautten Compagney, RIAS Kammerchor, Wolfgang Katschner (Leitung)
11:00 Schloss (Marmorsaal) Musikfestwochen Donau-Oberschwaben. Mateus Dela Fonte (Gitarre), Vítor Diniz (Flöte). Von Bach bis Brasilien baDen-baDen
18:00 Festspielhaus Waltz: Orfeo. Sasha Waltz (Choreographie) FrankFurt
11:00 Oper (holzfoyer) Weltenzauber. Musiker des Frankfurter Opernhaus- und Museumsorchester. Martinů: Flötensonate, Drei Madrigale & Nonett, Roussel: elpénor 17:00 holzhausenschlösschen (grunelius-Saal) klavierplus. Albrecht Mayer (Oboe), Markus Becker (Klavier). Grovlez: Sarabande e Allegro, Debussy: Estampes, Odermatt: Les couleurs de l‘eau, Elgar: Soliloquy, Horovitz: Sonatina op. 3, Haydn: Klaviersonate e-Moll Hob. XVI: 34, Yvon: Englischhornsonate f-Moll 18:00 alte Oper (großer Saal) Red Bull Flying Bach. Flying Steps, Vartan Bassil (Choreographie) 18:00 hr-Sendesaal Orchesterakademie des hr-Sinfonieorchesters 18:00 Oper Martinů: Julietta (Premiere). Sebastian Weigle (Leitung), Florentine Klepper (Regie) Freiburg
18:00 theater (großes haus) Altan/ Müller: Die gute Stadt. Nikolaus Reinke (Leitung), Thalia Kellmeyer (Regie) 20:00 theater (kleines haus) Künneke: Der Vetter aus Dingsda heiDenheiM
13:00 Schloss hellenstein Opernfestspiele Heidenheim: Oper für alle 15:00 Schlosspark (Opernzelt) Opernfestspiele Heidenheim: Prinzessin Anna oder wie man einen Helden findet heiLbrOnn
19:30 theater (großes haus) Mozart: Così fan tutte. Ruben Gazarian (Leitung), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Axel Vornam (Regie) 34 Südwest concerti 06.15
18:00 kloster (klosterkirche) Klosterkonzerte Maulbronn: Still in silence. Nils Petter Molvaer (Jazz-Trompete), Ensemble Nordic Voices Weitere Infos siehe Tipp reutLingen
21.6. SONNTAG auLenDOrF
MauLbrOnn
21.6. SONNTAG
18:00 kloster Maulbronn (klosterkirche) Klosterkonzerte Maulbronn: Still in silence. Nils Petter Molvaer (Jazz-Trompete), Ensemble Nordic Voices. Pärt: Magnificat, Poulenc: O Magnum Mysterium, Schaathun: Verklärung, Havrøy: Mitt hjerte alltid vanker, Skjelbred: Still in silence u. a. Summertime: Schon als Vierjähriger sang Nils Petter Molvaer Billie Holidays Klassiker, nachdem er die Platte bekommen hatte – und trug den Hit dann ständig auf Feiern vor. heuSenStaMM
19:00 kath. Pfarrkirche Maria himmelskron Rossini: Stabat Mater, Caldara: Te Deum. Kantoreien Offenbach & Heusenstamm, Dorothea Baumann & Friedemann Becker (Leitung). kaiSerSLautern
18:00 theodor-zink-Museum Daniel Böhm (Bariton), Peter Breunig (Klavier). Lieder von Beethoven, Wolf & Schumann
11:00 Studio der Württembergischen Philharmonie Kammermusik. Werke von Mozart, Bizet, Gounod u. a. 18:00 kulturhalle gomaringen Lehrerchor Reutlingen-Tübingen, Collegium Vocale Reutlingen, Heike Hummel (Klavier). Werke von Copland, Distler, Kühlenthal u. a. SaarbrüCken
11:00 Congresshalle Jean-Efflam Bavouzet (Klavier), Saarländisches Staatsorchester, Nicholas Milton (Leitung). Kodály: Tänze aus Galánta, Bartók: Klavierkonzert Nr. 2, Rachmaninow: Sinfonische Tänze 18:00 Saarländisches Staatstheater Nimsgern: Paradise of Pain. Frank Nimsgern (Leitung) SaLeM
11:00 Schloss (kaisersaal) Ludwigsburger Schlossfestspiele. Maurice Steger (Blockflöte), Naoki Kitaya (Cembalo), Casal Quartett. Mozart: Flötenquartett D-Dur KV 285, Scarlatti: Sonate a quattro d-Moll, Haydn: Streichquartett op. 33/3 C-Dur, Vivaldi: Flötenkonzert g-Moll „La Notte“ & Flötenkonzert D-Dur „Il Gardellino“
karLSruhe
SeeheiM
19:00 badisches Staatstheater Der Prozess. Davide Bombana (Choreographie)
19:00 Laurentiuskirche Heike Städter (Fagott), Manfred Bockschweiger (Trompete), Marion Huth (Orgel). Werke von Rheinberger, Mozart & Tartini
kOnStanz
18:00 konzil. Südwestdeutsche Philharmonie, Vassilis Christopoulos (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 6 FDur, Berlioz: Symphonie fantastique LuDWigSburg
11:00 & 14:00 residenzschloss (Schlosstheater) Ludwigsburger Schlossfestspiele. Die Martha im Schlosstheater – Erste Schritte. Martha Laschkolnig (Inszenierung, Spiel & Ausstattung), Jelena Popržan (Komposition, Musik & Spiel) Mainz
17:00 Villa Musica Maxim Rysanov (Viola), Stipendiaten der Villa Musica MannheiM
16:00 nationaltheater (Opernhaus) Berlioz: La Damnation de Faust. Alois Seidlmeier (Leitung)
Stuttgart
16:00 kunstmuseum (Spange) Kubus.Sparda-Kunstpreis. Mitglieder des Vokalensembles Stuttgart des SWR 17:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Junges Klavierpodium Werner Haas. Werke von Beethoven, Brahms u. a. 18:00 atrium Sillenbuch Bei mir bist Du schön. LadyStrings 18:00 Liederhalle (beethoven-Saal) Haydn: Die Jahreszeiten Weitere Infos siehe Tipp 18:00 Staatsgalerie (Vortragssaal) Jochen Kupfer (Bariton), Marcelo Amaral (Klavier). Lieder von Sommer 19:00 Musikhochschule (konzertsaal) Alumniade. Dafo Quartett, Jan Kalinowski, Beata Urbanek & Peter Buck (Violoncello). Penderecki: Streichquartett Nr. 3 u. a.
Fotos: Aldus Rietveld, Y. Mavropoulos
Würzburg
19:00 Oper Mozart: Così fan tutte
Di. 23.6., 20:00 Uhr Holzhausenschlösschen Frankfurt
trOSSingen
20:00 Musikhochschule (konzertsaal) Elsa Klockenbring & Lienite Kostanda (Violine), Hochschulorchester, Sebastian Tewinkel (Leitung). Werke von Strawinksy, Schnittke, Barber & Copland WeiLburg
11:00 Schloss (untere Orangerie) Weilburger Schlosskonzerte. Emma Kirkby (Sopran), Jakob Lindberg (Laute). The English Muse 19:00 Schloss (renaissancehof) Weilburger Schlosskonzerte. Das Rennquintett. Werke von Bach u. a. WieSbaDen
11:00 hessisches Staatstheater Jugendkonzert. Hessisches Staatsorchester Wiesbaden. Operntrailer – ein Konzert voller Ouvertüren 19:30 hessisches Staatstheater Poulenc: Die menschliche Stimme, Bartók: Herzog Blaubarts Burg Würzburg
11:00 residenz (Fürstensaal) Mozartfest Würzburg. Luise Aschenbrenner (Horn), Alinde Quartett. Mozart: Hornquintett Es-Dur KV 407, Dutilleux: Ainsi la nuit, Schubert: Streichquartett „Der Tod und das Mädchen“ 16:00 residenz (Ovalsaal) Mozartfest Würzburg. Die Entführung aus dem Serail für Kinder 21:00 residenz (hofgarten) Mozartfest Würzburg. Stefan Dohr (Horn), Münchener Kammerorchester, Diana Tishchenko (Violine & Leitung). Werke von C. P. E. Bach, Mozart & Schreker
22.6. MONTAG
EINE MUSIKALISCHE REISE NACH JERUSALEM Shirley Brill (Klarinette) Jonathan Aner (Klavier)
Kostenlose Karten für concerti-Leser! Anmeldung: leserservice@concerti.de Stichwort: Jerusalem
SaarbrüCken
20:00 Congresshalle Tanz virtuos! Jean-Efflam Bavouzet (Klavier), Saarländisches Staatsorchester, Nicholas Milton (Leitung). Kodály: Tänze aus Galánta, Bartók: Klavierkonzert Nr. 2, Rachmaninow: Sinfonische Tänze Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
19:30 Pfalztheater (großes haus) Moniuszko: Halka Mainz
19:30 Staatstheater (großes haus) Cherubini: Médée MannheiM
19:30 kulturhaus käfertal Schubert: Schwanengesang SaarbrüCken
19:00 Wilhelma theater Bizet: Carmen. Per Borin (Leitung)
19:30 Saarländisches Staatstheater Nimsgern: Paradise of Pain
19:30 Oper Verdi: Luisa Miller
23.6. DIENSTAG FrankFurt
20:00 holzhausenschlösschen (grunelius-Saal) Eine musikalische Reise nach Jerusalem. Shirley Brill (Klarinette), Jonathan Aner (Klavier), Gregor Burgenmeister (Moderation) Freiburg
20:00 konzerthaus Ive Kanew (Saxophon), Philharmonisches Orchester Freiburg, Eckehard Stier (Leitung). Werke von Dvořák, Butterworth & Psathas heiDenheiM
Stuttgart
18:30 Oper (kammertheater) Benjamin: Into the little hill 19:00 Opernhaus Alles Cranko! trier
20:00 hohe Domkirche Internationale Orgeltage. Josef Still (Orgel) Würzburg
20:00 residenz (kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Jörg Widmann (Klarinette), Apollon Musagete Quartett. Reger: Klarinettenquintett A-Dur, Widmann: Fantasie, Mozart: Klarinettenquintett A-Dur KV 581
24.6. MITTWOCH
9:30 & 11:00 Schlosspark Opernfestspiele Heidenheim: Prinzessin Anna
FrankFurt
heiLbrOnn
18:00 Oper Strauss: Der Rosenkavalier. Sebastian Weigle (Leitung)
19:00 kreissparkasse (unter der Pyramide) Kammerkonzert
tiPP
heiLbrOnn
19:30 theater (großes haus) Wahlverwandtschaften. Jörg Mannes (Choreographie) iSny
9:30 & 11:00 Schlosspark (Opernzelt) Opernfestspiele Heidenheim: Prinzessin Anna oder wie man einen Helden findet 20:00 erlöserkirche Kissinger Sommer. Ludwig Güttler (Trompete), Friedrich Kircheis (Orgel). Werke von Lübeck, Loeillet, Walther, Vejvanovský, Homilius, Bach & Telemann
kaiSerSLautern
Stuttgart
heiDenheiM
POtSDaM
19:30 theater (großes haus) Wahlverwandtschaften (Premiere). Jörg Mannes (Choreographie)
20:30 Freilichtbühne am rathaus Isny Oper Festival. Rossini: Wilhelm Tell. Hans-Christian Hauser (Leitung) 21.6. SONNTAG
18:00 Liederhalle Stuttgart (beethoven-Saal) Haydn: Die Jahreszeiten. Marlis Petersen (Sopran), Rainer Trost (Tenor), MIchael Volle (Bass), Württembergischer Kammerchor, Barockorchester La Banda, Dieter Kurz (Leitung) Über Pop zur Klassik: Als Sängerin in einer Cover-Band finanzierte sich Marlis Petersen ihr Studium – daheim hatte sie ihre erste ABBAKassette erst mit 14 hören dürfen.
kaiSerSLautern
19:30 Pfalztheater (großes haus) Beethoven: Fidelio karLSruhe
20:00 badisches Staatstheater Puccini: La Bohème kOnStanz
20:30 Maex33 Ein Sommernachtstraum. Südwestdeutsche Philharmonie, Studierende der HTWG Konstanz Schauspiel, Sebastian Tewinkel (Leitung) concerti 06.15 Südwest 35
KlassIKPrograMM
heiLbrOnn
heiDeLberg
19:30 theater (großes haus) Wahlverwandtschaften. Jörg Mannes (Choreographie)
19:30 theater (Marguerre-Saal) Kander: Cabaret
kaiSerSLautern
20:00 Pfalztheater (Werkstattbühne) Chopin. Stefano Giannetti (Regie) 25.6. DONNERSTAG
20:00 kiliansdom Würzburg Mozartfest Würzburg. Bamberger Symphoniker, Jonathan Nott (Leitung). Ligeti: Poème Symphonique, Bach/Stokowski: Komm süßer Tod BWV 478, Bruckner: Sinfonie Nr. 9 d-Moll Pragmatiker: Alles nochmal auf Anfang? Nein, selbst wenn Jonathan Nott könnte – „ich würde den gleichen Mist nochmal machen“. LörraCh
20:00 burghof Musik und Eurythmie LuDWigSburg
20:00 residenzschloss (Ordenssaal) Ludwigsburger Schlossfestspiele. Vivaldi: L’estro armonico op. 3 SaarbrüCken
19:30 Saarländisches Staatstheater Verdi: Ein Maskenball St. gaLLen
21:00 kathedrale St. gallen Lunn: Schweigerose (Premiere). Jonathan Lunn (Choreographie) Stuttgart
13:00 Liederhalle (beethoven-Saal) RSO CLASSIX am Mittag. Lise de la Salle (Klavier), Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, Stéphane Denève (Leitung). Rachmaninow: Paganini-Rhapsodie, Skrjabin: Poème de l‘extase 18:30 Oper (kammertheater) Benjamin: Into the little hill
25.6. DONNERSTAG baD SauLgau
20:00 altes kloster SLIXS DarMStaDt
20:00 Staatstheater (großes haus) KlangGeste – Musik und Eurythmie FrankFurt
19:30 Oper Martinů: Julietta heiDenheiM
9:30 & 11:00 Schlosspark (Opernzelt) Opernfestspiele Heidenheim: Prinzessin Anna 36 Südwest concerti 06.15
karLSruhe
20:00 badisches Staatstheater Der Prozess. Davide Bombana (Choreographie) LuDWigSburg
20:00 residenzschloss (Ordenssaal) Ludwigsburger Schlossfestspiele. Anja Lechner (Violoncello), Dino Saluzzi (Bandoneon) MannheiM
19:30 nationaltheater (Opernhaus) Wake up and dream – Ein Cole Porter Songbook PFOrzheiM
20:00 theater (großes haus) Dvořák: Rusalka. Martin Hannus (Leitung), Bettina Lell (Regie) reutLingen
20:00 Stadthalle Murnau: Nosferatu. Eine Symphonie des Grauens. Württembergische Philharmonie Reutlingen, Stefanos Tsialis (Leitung) trier
20:00 theater (großes haus) Norbert Anger (Violoncello), Philharmonisches Orchesters der Stadt Trier, Victor Puhl (Leitung). Ljadow: Der Zaubersee, Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 1, Strawinsky: Petruschka WieSbaDen
19:30 hessisches Staatstheater Gluck: Orpheus und Eurydike (Premiere). Konrad Junghänel (Leitung), Ingo Kerkhof (Regie) Würzburg
20:00 kiliansdom Mozartfest Würzburg. Bamberger Symphoniker, Weitere Infos siehe Tipp
26.6. FREITAG baDen-baDen
20:00 Festspielhaus Bobby McFerrin (Gesang), Chick Corea (Klavier) FrankFurt
19:00 Oper Mozart: Don Giovanni Freiburg
19:30 theater (großes haus) Gluck: Orpheus und Eurydike
heiDenheiM
9:30 & 11:00 Schlosspark (Opernzelt) Opernfestspiele Heidenheim: Prinzessin Anna oder wie man einen Helden findet 16:00 rathaus (Foyer) Opernfestspiele Heidenheim: Zeitgenossen. Mike Svoboda (Alphorn, Posaune, Didgeridoo, Südseemuschel & Gartenschlauch) heiLbrOnn
19:30 theater (großes haus) Mozart: Così fan tutte. Ruben Gazarian (Leitung) herDOrF
20:00 hüttenhaus Schumann Quartett. Werke von Beethoven, Bartók & Brahms iSny
20:30 Freilichtbühne am rathaus Isny Oper Festival. Rossini: Wilhelm Tell. Hans-Christian Hauser (Leitung) kaiSerSLautern
20:00 Pfalztheater (Fruchthalle) Martina Filjak (Klavier), Orchester des Pfalztheaters, Uwe Sandner (Leitung). Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 3, Prokofjew: Sinfonie Nr. 5 karLSruhe
19:00 Wolfgang-rihm-Forum Bundespreisträger „Jugend musiziert“ 20:00 badisches Staatstheater Gluck: Iphigenie auf Tauris kOnStanz
20:30 Maex33 Ein Sommernachtstraum. Südwestdeutsche Philharmonie, Studierende der HTWG Konstanz Schauspiel, Sebastian Tewinkel (Leitung) LuDWigSburg
20:00 Forum am Schlosspark Ludwigsburger Schlossfestspiele. En avant, marche! (DEA). Alain Platel & Frank Van Laecke (Choreographie & Regie) Mainz
20:00 Dom Denys Proshayev (Klavier), Marie-Christine Haase (Sopran), Brett Carter (Bariton), Domchöre, Hermann Bäumer (Leitung). Shchetynsky: Klavierkonzert (UA), Gounod: Pars secunda (Judicium) und Pars tertia (Vita – Visio Sancti Joannis) aus „Mors et vita“
Foto: Thomas Müller
tiPP
Wiesbaden
20:00 Weihergarten Eine italienische Nacht. Lutz Görner (Lesung), Nadia Singer (Klavier). Musik und Texte von Rossini, Donizetti, Bellini u. a.
19:30 Hessisches Staatstheater Donizetti: Don Pasquale. Daniela Musca (Leitung), Markus Bothe (Regie)
Mannheim
Wolfegg
19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Mascagni: Cavalleria rusticana, Leoncavallo: I Pagliacci
20:00 Alte Pfarr Internationale Wolfegger Konzerte. Boreas Quartett. Werke von Bach, Merlula, Taverne, Tallis, Byrd, Palestrina, Cato u. a.
19:40 Königliches Kurtheater Eugéne Mursky (Klavier)
Würzburg
Eltville
20:00 Residenz (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Frank Peter Zimmermann (Violine), Antoine Tamestit (Viola), Kammerorchester des Symphonieorchesters des BR, Radoslaw Szulc (Leitung). Mozart: Sinfonia Concertante Es-Dur KV 364, Violinkonzerte Nr. 2 D-Dur & Nr. 5 A-Dur, Haydn: Sinfonie Nr. 22 Es-Dur Hob. I:22 „Der Philosoph“
19:00 Kloster Eberbach (Basilika) Rheingau Musik Festival: Eröffnungskonzert I. Marina Rebeka (Sopran), Marina Comparato (Mezzosopran), Lawrence Brownlee (Tenor), Marco Spotti (Bass), MDR Rundfunkchor, hrSinfonieorchester, Andrés Orozco-Estrada (Leitung). Wagner: Auszüge aus „Parsifal, Vorspiel zu Tannhäuser“, Rossini: Stabat mater
Merzhausen
20:00 Forum Igor Kamenz (Klavier). Werke von Scarlatti, Beethoven u. a. Pforzheim
20:00 Alte Pfarrkirche St. Martin Streichquintett des Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim. Werke von Onslow & Dvořák 20:00 Kulturhaus Osterfeld (Großer Saal) SLIXS. Vocal Bastard Saarbrücken
27.6. Samstag Annweiler
20:00 Burg Trifels Schumann Quartett Bad Wildbad
19:30 Saarländisches Staatstheater Ravel: Das Kind und die Zauberdinge Schöntal
17:00 Kloster (Bildungshaus) Hohenloher Kultursommer. Olga Scheps (Klavier). Werke von Chopin, Prokofjew u. a. St. Gallen
19:00 St. Laurenzen St. Galler Festspiele. La Venexiana, Claudio Cavina (Leitung). Werke von Andrea & Gabrieli Stuttgart
19:00 Musikhochschule (Konzertsaal) Kammerchor der Stuttgarter Musikhochschule, Denis Rouger (Leitung). Werke von Hessenberg u. a. 19:00 Oper (Kammertheater) Benjamin: Into the little hill 19:00 Opernhaus Alles Cranko! John Cranko (Choreographie) 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Lise de la Salle (Klavier), Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, Stéphane Denève (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 7, Rachmaninow: Paganini-Rhapsodie, Skrjabin: Le Poème de l’extase Usingen
20:00 Christian-Wirth-Schule (Mensa) Allegro Festival: Eröffnungskonzert. Annelien van Wauwe (Klarinette), Carla Velasco (Querflöte), Folkwang Kammerorchester Essen, Johannes Klumpp (Leitung). Werke von Mozart & J. C. Bach Weilburg
20:00 Schloss (Renaissancehof) Weilburger Schlosskonzerte. Elbtonal Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 06.15 Südwest 37
KlassIKPrograMM
FrankFurt
iSny
OttObeuren
18:00 Justinuskirche höchst FuJung Chuang (Blockflöte), Di Jing (Cembalo), Dietrich von Knebel (Orgel). Werke von Vivaldi, Veracini u. a.
20:30 Freilichtbühne am rathaus Isny Oper Festival. Rossini: Wilhelm Tell. Hans-Christian Hauser (Leitung)
19:30 benediktinerabtei (kaisersaal) Ottobeurer Konzerte. Andrej Bielow (Violine), Adrian Brendel (Violoncello), Benjamin Moser (Klavier). Dvořák: Klaviertrio f-Moll, Martinů: Duo, Smetana: Klaviertrio g-Moll
Freiburg
19:30 theater (großes haus) Verdi: Der Troubadour heiDenheiM
10:00 Pauluskirche Opernfestspiele Heidenheim. Mechthild Dieterich (Violine), Dörte Maria Packeiser (Orgel). Werke von Nicolai, Mendelssohn u. a. 15:00 Schlosspark (Opernzelt) Opernfestspiele Heidenheim: Prinzessin Anna 21:00 Pauluskirche Opernfestspiele Heidenheim. Anne-May Krüger (Stimme), Mike Svoboda (Posaune), Michael Kiedaisch (Schlagwerk), Stefan Hussong (Akkordeon) u. a. heiLbrOnn
19:30 theater (großes haus) Wittenbrink: Sekretärinnen 20:00 intersport Forum Özgür Ersoy (Baglama), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Mihhail Gerts (Leitung). Werke von Altan u. a. ingeLFingen
18:00 neues Schloss (Fürstensaal) Hohenloher Kultursommer. Concertino Ensemble, Petru Munteanu (Leitung). Werke von Mozart, Thomas-Mifune, Hindemith, Sarasate, Schröder u. a.
tiPP
kaiSerSLautern
19:30 Pfalztheater Musikfestspiele Saar. Penderecki: Ubu Rex. Baltische Oper Danzig karLSruhe
19:00 badisches Staatstheater Operngala. Mozart: Così fan tutte 20:00 badisches Staatstheater (kleines haus) Kammerkonzert extra: Karlsruher Komponisten. Werke von Danzi, Schweikert, Nitschmann & Faisst kOnStanz
20:30 Maex33 Ein Sommernachtstraum. Südwestdeutsche Philharmonie, Studierende der HTWG Konstanz Schauspiel, Sebastian Tewinkel (Leitung) LuDWigSburg
20:00 Forum am Schlosspark Ludwigsburger Schlossfestspiele: En avant, marche! Alain Platel & Frank Van Laecke (Choreographie & Regie) Mainz
20:00 Dom Denys Proshayev (Klavier), Marie-Christine Haase (Sopran), Brett Carter (Bariton), Domchöre, Hermann Bäumer (Leitung). Shchetynsky: Klavierkonzert, Gounod: Pars secunda (Judicium) und Pars tertia (Vita – Visio Sancti Joannis) aus „Mors et vita“ MannheiM
18:00 Johann-Sebastian-bachgymnasium Flowers of Carnage. Johannes Gaudet (Leitung) 19:00 nationaltheater (Opernhaus) Puccini: Turandot. Alois Seidlmeier (Leitung), Regula Gerber (Regie) 27.6. SAMSTAG
20:00 Schloss Weilburg (renaissancehof) Weilburger Schlosskonzerte. Sebastian Manz (Klarinette), Musica Viva Moskau, Alexander Rudin (Leitung). Haydn: Sinfonie G-Dur Hob. 47, Stamitz: Klarinettenkonzert B-Dur, Rosetti: Sinfonie g-Moll, Stamitz: Klarinettenkonzert Nr. 3 B-Dur Langeoog-Fan: Sebastian Manz liebt die Ruhe und Entspanntheit auf der autofreien Nordseeinsel – „und die dortige Luft tut mir als Bläser ohnehin sehr gut“.
38 Südwest concerti 06.15
MünnerStaDt
11:00 kloster Maria bildhausen Kissinger Sommer. Feng Ning (Violine), Kian Soltani (Violoncello), Konstantin Shamray (Klavier). Ysaÿe: Violinsonate Nr. 4, Mendelssohn: Klaviertrio Nr. 1 d-Moll, Cassadó, Brahms: Klaviertrio Nr. 1 B-Dur op. 8 u. a. 15:00 kloster Maria bildhausen Kissinger Sommer. Christoph Prégardien (Tenor), Siegfried Mauser (Klavier). Beethoven: An die ferne Geliebte, Schumann: Liederkreis, Killmayer: Das ist Menschlich, Schubert: Schwanengesang
reutLingen
19:00 Pauluskirche tailfingen Oratorium Jan Hus. Philharmonia Chor Reutlingen SaarbrüCken
19:30 Saarländisches Staatstheater Percussion under Construction. Schlagzeuggruppe des Saarländischen Staatsorchesters 19:30 Saarländisches Staatstheater (alte Feuerwache) Substanz 15 (Premiere). Stijn Celis (Choreographie) Stuttgart
15:00 Stiftskirche Benefizkonzert. Stuttgarter Hymnus-Chorknaben, Joachim Priesner (Orgel), Rainer Johannes Homburg (Leitung). Werke von Mendelssohn, Eggert, Bach u. a. 19:00 Christuskirche Polen! SWR Vokalensemble Stuttgart, Marcus Creed (Leitung). Szymanowski: Sechs kurpische Lieder, Górecki: Fünf Lieder aus der Puszta Kurpiowska & Amen u. a. 19:00 Opernhaus Alles Cranko! John Cranko (Choreographie) 20:00 Liederhalle (beethoven-Saal) Lucerne Festival Orchestra Brass, Steven Verhaert (Leitung). Händel: Feuerwerksmusik, Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung tübingen
20:00 Stiftskirche Tübinger Motette WeiLburg
20:00 Schloss (renaissancehof) Weilburger Schlosskonzerte. Sebastian Manz (Klarinette), Musica Viva Moskau, Alexander Rudin (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 21:00 Schloss (untere Orangerie) Weilburger Schlosskonzerte: Razzz – das Beatboxmusical WOLFegg
20:00 Schloss (rittersaal) Internationale Wolfegger Konzerte. Christina Landshamer (Sopran), Kai Frömbgen (Oboe), Staatsorchester Stuttgart, Manfred Honeck (Leitung). Haydn: Armida-Ouvertüre, Arien aus „Die Schöpfung“ & Sinfonie G-Dur „Militärsinfonie“, Mozart: Oboenkonzert CDur, Bach: Kantate BWV 84 „Ich bin vergnügt in meinem Glücke“
Fotos: Marco Borggreve, Werner Kmetitsch
19:30 Oper Martinů: Julietta
tiPP
burgrieDen-rOt
heiDeLberg
11:00 Museum Villa rot (hoenesSaal) Olga Scheps (Klavier). Chopin: Ballade Nr. 1 g-Moll & Sonate Nr. 3 hMoll, Rachmaninow: Variationen über ein Thema von Corelli, Prokofjew: Klaviersonate Nr. 7
20:30 Schloss (Schlosshof) Heidelberger Schlossfestspiele: Barock bis Broadway
CaSteLL
28.6. SONNTAG
19:00 kloster eberbach (basilika) Rheingau Musik Festival: Eröffnungskonzert II. Marina Rebeka (Sopran), Marina Comparato (Mezzosopran), Lawrence Brownlee (Tenor), Marco Spotti (Bass), MDR Rundfunkchor, hr-Sinfonieorchester, Andrés Orozco-Estrada (Leitung). Wagner: Auszüge aus Parsifal, Vorspiel zu Tannhäuser, Rossini: Stabat mater Kindertraum: Andrés Orozco-Estrada wäre gern Fußballer geworden – und ist doch froh, sich anders entschieden zu haben. „Als Dirigent kann mich niemand auswechseln.“ Würzburg
14:00 rosenbachpark Mozartfest Würzburg. Bigband der HfM Würzburg, Sinfonieorchester & Opernensemble der HfM u. a. 20:00 residenz (kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Frank Peter Zimmermann (Violine), Antoine Tamestit (Viola), Kammerorchester des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks, Radoslaw Szulc (Leitung). Mozart: Sinfonia Concertante Es-Dur KV 364, Violinkonzerte Nr. 2 D-Dur & Nr. 5 A-Dur, Haydn: Sinfonie Nr. 22 EsDur „Der Philosoph“ 21:00 augustinerkirche Mozartfest Würzburg. Arcanto Quartett. Schubert: Quartettsatz c-Moll D 703, Mozart: Streichquartett A-Dur KV 464, Schumann: Streichquartett a-Moll
28.6. SONNTAG
11:00 Schloss Castell (reithalle im Schlosspark) Kissinger Sommer. Stradivari Quartett. Haydn: Streichquartett op. 74/3 „Reiter-Quartett“, Beethoven: Streichquartett op. 18/2, Puccini: Crisantemi, Wolf: Italienische Serenade, Verdi: Streichquartett e-Moll eLtViLLe
19:00 kloster eberbach (basilika) Rheingau Musik Festival: Eröffnungskonzert II. MDR Rundfunkchor, hr-Sinfonieorchester, Andrés Orozco-Estrada (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp FrankFurt
17:00 Musikschule Opernfestspiele Heidenheim: Gesprächskonzert. Mike Svoboda (Posaune), Michael Kiedaisch (Schlagwerk), Stefan Hussong (Akkordeon), Ensemble Audite Nova, Maddalena Ernst (Leitung) hinterzarten
11:00 henslerhof SOLsberg Festival. Sol Gabetta (Violoncello), Sergio Ciomei (Klavier). Werke von Beethoven, Schostakowitsch & Servais kaiSerSLautern
18:00 Pfalztheater (großes haus) Moniuszko: Halka karLSruhe
17:00 Justinuskirche höchst Höchster Orgelsommer. Duo concertante
Langenburg
18:00 ev.-luth. Dreikönigskirche Kurt-Thomas-Kammerchor, Andreas Köhs (Leitung). Werke von Bach u. a. 19:00 Oper Mozart: Don Giovanni 19:30 Festeburgkirche Gelius Trio. Haydn: Trio Nr. 39 G-Dur, Martinů: Trio Nr. 2 d-Moll, Piazzolla: Oblivión, Libertango, Turina: Círculo u. a. Freiburg
11:00 theater Freiburg (WintererFoyer) Strawinsky: Die Geschichte vom Soldaten 19:30 theater (großes haus) Gluck: Orpheus und Eurydike göPPingen
16:00 Schloss Mladen Somborac (Viola), Jan Bratoz (Hammerflügel). Werke von Beethoven, Bach u. a.
19:00 Oberhofenkirche Göppinger Kammerchor, Andreas Willberg (Orgel & Leitung). Werke von Britten u. a.
baDen-baDen
haChenburg
11:00 Festspielhaus Matosinhos String Quartet. Mozart: Streichquartett Nr. 16 Es-Dur, da Motta: Cenas nas Montanhas, Mendelssohn: Streichquartett Nr. 2
20:00 Schloss Schumann Quartett. Beethoven: Quartett F-Dur op. 18/1, Bartók: Streichquartett Nr. 2, Brahms: Streichquartett a-Moll op. 51/2
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
15:00 Schlosspark (Opernzelt) Opernfestspiele Heidenheim: Prinzessin Anna
11:00 alte Oper (großer Saal) Vadim Repin (Violine), Frankfurter Opernund Museumsorchester, Pietari Inkinen (Leitung). Berlioz: Ouvertüre Le Carnaval romain, Lalo: Symphonie espagnole, Dukas: Der Zauberlehrling, Ravel: Boléro
baD krOzingen
16:00 Casino Philharmonische Jugendakademie, Philharmonie BadenBaden, Pavel Baleff (Leitung). Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95
heiDenheiM
haigerLOCh
19:00 Fürstensaal bad imnau Ludwigsburger Schlossfestspiele. Consortium Classicum
17:00 Musentempel Konzert des Tonkünstlerverbandes BW 19:00 badisches Staatstheater (kleines haus) Emily Hindrichs (Sopran). Werke von Copland, Ives u. a. 17:00 Schloss (barocksaal) Hohenloher Kultursommer. Julius Berger (Violoncello), Concertino Ensemble, Petru Munteanu (Leitung). Werke von Schubert & Brahms LuDWigSburg
11:00, 14:00 & 16:00 residenzschloss Ludwigsburger Schlossfestspiele: Musikalische Spurensuche im Schloss. Ensembles der Jugendmusikschule Ludwigsburg 19:00 Musikhalle Ludwigsburger Schlossfestspiele. Thomas Gansch (Trompete), Wolfgang Muthspiel (Gitarre) (ausverkauft) Mainz
14:00 Staatstheater (großes haus) Rossini: Der Barbier von Sevilla 19:30 Staatstheater (kleines haus) Die Sirenen des Titan (UA). Lukas Ruschitzka (Leitung), Niklaus Helbling (Regie) MannheiM
17:00 Johann-Sebastian-bachgymnasium Flowers of Carnage 19:00 nationaltheater (Opernhaus) Mozart: Le nozze di Figaro. Dan Ettinger (Leitung), Alois Seidlmeier (Leitung) concerti 06.15 Südwest 39
KlassIKPrograMM
15:00 benediktinerabtei (basilika) Ottobeurer Konzerte. Bamberger Symphoniker, Jonathan Nott (Letung). Schubert: Sinfonie Nr. 8 h-Moll, Bruckner: Sinfonie Nr. 9
tiPP
19:30 theater (großes haus) Altan/Müller: Die gute Stadt geiSenheiM
reutLingen
19:00 Marienkirche Oratorium Jan Hus. Philharmonia Chor Reutlingen SaarbrüCken
11:00 Congresshalle Beethoven: Missa solemnis. Susanne Bernhard (Sopran), Marion Eckstein (Alt), Dominik Wortig (Tenor), Yorck Felix Speer (Bass), Bachchor Mainz, Deutsche Radio Philharmonie, Ralf Otto (Leitung) SPeyer
17:00 Stadthalle Beethovenfest Speyer: Vorkonzert. Musikschule Speyer, Musikschule Ludwigshafen, Musikschule Rhein-Pfalz-Kreis, Deutsche Staatsphilharmonie RheinlandPfalz, Andreas Henning (Leitung) St. gaLLen
19:00 kloster St. gallen (Stiftsbibliothek) St. Galler Festspiele. Johannes Pramsohler (Barockvioline), Philippe Grisvard (Cembalo). Werke von Vivaldi, Bitti, Pisendel & Bach Stuttgart
18:00 Oper Verdi: Rigoletto (Premiere). Sylvain Cambreling (Leitung) 19:00 Oper (kammertheater) Benjamin: Into the little hill 20:00 Liederhalle (hegel-Saal) Stuttgarter Kammerorchester, Titus Engel (Leitung). Wagner/Gürtler: Vorspiel zu „Tristan und Isolde“, Berg/ Verbey: Lyrische Suiten Nr. 1, 5 & 6, Mahler/Simon: Sinfonie Nr. 1 D-Dur WeiLburg
11:00 Schloss (Obere Orangerie) Weilburger Schlosskonzerte. Maria Stange Trio. Werke von Mouquet, Debussy, Fauré, Ravel & Strawinsky 16:00 Schloss (untere Orangerie) Weilburger Schlosskonzerte: Ein Kuchen für Elise 19:00 Schloss (renaissancehof) Weilburger Schlosskonzerte. Sebastian Manz (Klarinette), Musica Viva Moskau, Alexander Rudin (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 33 B-Dur KV 319, Stamitz: Bassetthornkonzert B-Dur, Benda: Sinfonie Nr. 1 D-Dur, Stamitz: Klarinettenkonzert Nr. 7 Es-Dur WieSbaDen
19:30 hessisches Staatstheater Gluck: Orpheus und Eurydike 40 Südwest concerti 06.15
30.6. DIENSTAG Freiburg
29.6. MONTAG
20:00 rosengarten Mannheim Akademiekonzert. Laura Vukobratović (Trompete), Nationaltheater-Orchester Mannheim, Dan Ettinger (Leitung). Schubert/ Mottl: Fantasie f-Moll, Schubert: Große Sinfonie C-Dur, Hummel: Trompetenkonzert E-Dur Frühe Karriere: Die heutige Folkwang-Professorin Laura Vukobratović wurde bereits als 18-Jährige Solotrompeterin am Serbischen Nationaltheater in Novi Sad. WOLFegg
17:00 St. katharina Internationale Wolfegger Konzerte. Bach: Johannespassion. Augsburger Domsingknaben, Staatsorchester Stuttgart, Manfred Honeck (Leitung) Würzburg
19:00 Vogel Convention Center Mozartfest Würzburg. Maria-Elisabeth Lott (Violine), Dominique Horwitz (Gesang), Philharmonisches Orchester Würzburg, Enrico Calesso (Leitung). Sibelius: Violinkonzert, Brel: Chansons, Mozart: Sinfonie Nr. 41 C-Dur
29.6. MONTAG FrankFurt
20:00 alte Oper (großer Saal) Vadim Repin (Violine), Frankfurter Opern- und Museumsorchester, Pietari Inkinen (Leitung). Berlioz: Ouvertüre Le Carnaval romain, Lalo: Symphonie espagnole, Dukas: Der Zauberlehrling, Ravel: Boléro
20:00 Schloss Johannisberg (Fürstvon-Metternich-Saal) Rheingau Musik Festival. Nuria Rial (Sopran), Nash Ensemble of London. Werke von Schubert, Mendelssohn/Reimann & Brahms heiDeLberg
18:00 Schloss (Schlosshof) DeutschAmerikanisches Freundschaftskonzert 19:30 theater (Marguerre-Saal) Verdi: La Traviata karLSruhe
11:00 & 18:00 badisches Staatstheater (kleines haus) Jugendkonzert. Mendelssohn: Die Hebriden, Smetana: Die Moldau 19:30 Wolfgang-rihm-Forum Freundschaftskonzert. Orquestra Sinfônica da Universidade Federal do Rio Grande do Norte, Kammerorchester der Musikhochschule, André Muniz & Nachum Erlich (Leitung) LuDWigSburg
19:00 Forum am Schlosspark (theatersaal) Ludwigsburger Schlossfestspiele: Schools Day MannheiM
20:00 rosengarten Akademiekonzert OeStriCh-WinkeL
20:00 Weingut allendorf Rheingau Musik Festival: Gypsy meets the Klezmer (ausverkauft) PFOrzheiM
20:00 theater (großes haus) Dvořák: Rusalka POtSDaM
MannheiM
21:45 erlöserkirche Kissinger Sommer. Biao Li (Schlagzeug)
11:00 & 18:00 Johann-Sebastianbach-gymnasium Flowers of Carnage
SaarbrüCken
20:00 rosengarten Akademiekonzert. Laura Vukobratović (Trompete), Nationaltheater-Orchester Mannheim, Dan Ettinger (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp SaarbrüCken
19:30 Saarländisches Staatstheater Musikfestspiele Saar. Penderecki: Ubu Rex. Baltische Oper Danzig
19:30 Saarländisches Staatstheater Verdi: Ein Maskenball 19:30 Saarländisches Staatstheater (alte Feuerwache) Substanz 15. Stijn Celis (Choreographie) Stuttgart
18:30 Oper (kammertheater) Benjamin: Into the little hill 19:00 Oper Mozart: Così fan tutte
Foto: palatiaclassic.de
OttObeuren
festiVAls In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor
Foto: Paul Flanagan
Ein Anwesen wie gemacht für ein Festival: das Landgut La Foce in der Toskana
24_toskana magische begegnungen im sehnsuchtsland Die Incontri in Terra di Siena vereinen in der Toskana Agrikultur mit Hochkultur 26_colmar französisch-deutsche freundschaft nach noten Festival International de Colmar: Tradition und Kontinuität 28_braunschweig soli deo Gloria oder ein leben für die kunst Wie Graf Günther von der Schulenburg die Klassikstars ins Braunschweiger Land lockt 29_zürich Von Geld, macht und liebe im schweizer finanzzentrum Klares Profil bei den Festspielen Zürich 30_bad arolsen auf zu neuen musikalischen ufern Arolser Barock-Festspiele: Zahlreiche Debüts zum Jubiläum 30_kissingen Grenzen überwunden Seit 1986 lockt der Kissinger Sommer auch Kulturtouristen in das Bayerische Staatsbad 31_zwickau schwimmende lichter auf dem schwanenteich Schumannfest Zwickau Juni 2015 concerti 23
FEStiValGUidE
Sonnenlicht, sanfte Hügel und Zypressen: der Deutschen liebstes Bild von der Toskana
magische begegnungen im sehnsuchtsland
N
irgends besitzt die Toskana eine erregendere Schönheit als hier im Süden der Sehnsuchtsregion der Deutschen. Mit Montepulciano und Montalcino finden sich hier die legendären Orte guten Weins; dank der reichen Palette regionaler Spitzenprodukte lässt sich speisen wie Gott in Italien – und das OrciaTal sowie die karstige Landschaft der Crete-Hügel betören das Auge. Günstig gelegen an der Via Francigena und Via Cassia nach Rom machten Pilger wie Kaufleute hier jahrhundertelang Halt und brachten bescheidenen Wohlstand. 24 concerti Juni 2015
Wo heute der Individualtourismus blüht wie kaum sonst im krisengebeutelten Stiefelstaat, herrschte vor 100 Jahren freilich nichts als bittere Armut: Die Abholzung weiter Landstriche hatte den Bauern ihre Lebensgrundlage geraubt. Auch das Landgut von La Foce, 1498 von Renaissance-Architekt Peruzzi als Osteria für die Durchreisenden gebaut, war der Verwahrlosung preisgegeben, als der florentinische Adlige Antonio Origo und seine junge angloamerikanische Frau Iris es 1924 kauften. Ihre Vision: die umfassende Kultivierung und Resozialisierung des An-
wesens wie der gesamten Gegend. Sie bauten nicht nur den Bauernhof aus, sondern schufen eine Schule, einen Kindergarten und ein Tageskrankenhaus. Und sie ließen vom englischen Landschaftsarchitekten Cecil Pinsent einen Garten entwerfen, der ihrer praktischen Vision eine ästhetische an die Seite stellte. Eine politische kam dann im Zweiten Weltkrieg hinzu: La Foce wurde zum Fluchtort für evakuierte Kinder und geflohene Kriegsgefangene – die 1988 verstorbene Iris Origo hat die bewegten Zeiten in ihren Büchern aufregend lebendig gehalten. = Zeitraum
= Künstler
= Ort
Foto: Paul Flanagan
die incontri in terra di siena vereinen im süden der toskana agrikultur mit Hochkultur. Von Peter Krause
Heute trägt ihre Tochter Bene detta hier die Verantwortung, und deren Sohn Antonio Lysy ist künstlerischer Leiter jenes Kammermusikfestivals, das den bezeichnenden Namen „Incontri in Terra di Siena“ trägt. Begegnungen also wollen die Nachkommen der Origos nun bereits seit 1989 stiften – im Andenken an ihre Eltern und Großeltern. Zu den Gründungsmitgliedern des Festivals gehörten keine geringeren als Hans Werner Henze und Yehudi Menuhin: Der große Geiger hatte einst den Vater des heutigen Festivalchefs unterrichtet – und jener Alberto Lysy wiederum war es, der dann seinerseits die Menuhin Musik akademie im schweizerischen Gstaad 1977 mitinitiierte. Brücken bauen über die Musik hinaus
Eben dieser Geist des Miteinanders von erfahrenen und jungen Meistern ist es, der nun auch die „Incontri“ prägt: Station machen hier nicht nur strahlkräftige Namen wie in
den vergangenen Jahren etwa der Geiger Maxim Vengerov, der Pianist Saleem Ashkar oder auch Maestro John Eliot Gardiner, der in diesem Sommer mit Monteverdis Madrigalen in die Hügel südlich von Siena ebenso zurückkehrt wie das Borromeo String Quartet. Nein, gleichsam als Fortschreibung des sozialen und politischen Engagements der Begründer einer Renaissance von La Foce haben hier eben auch Projekte ein Zuhause, die – ähnlich Daniel Barenboims West-Eastern Divan Orchestra – durch die künstlerische Kommunikation Brücken bauen. So war einer der musikalischen und emotionalen Höhepunkte des Programms im vergangenen Jahr etwa der Auftritt des Polyphony Youth Ensembles: Da vereinten sich arabische und jüdische Studierende, um in erregter Harmonie Haydn und Dvorˇák zu spielen – junge Leute, die zu Botschaftern der Möglichkeit friedlicher Konfliktlösungen wurden.
Begegnungen finden in La Foce aber auch im Kleinen und jenseits des offiziell Planbaren statt, und auch sie stehen ganz konkret für die Haltung der Familie Origo, die Rekultivierung ihrer Region als Kulturprojekt zu begreifen. Hier lauscht der toskanische Bauer neben dem amerikanischen Mäzen der Musik. Plaudern die Besucher mit den Musikern in der Pause – um sich hernach entspannt im „Dopolavoro“ zu treffen, jenem Restaurant namens „Nach-der-Arbeit“, das sich im Festivalherzen, dem Ort Castelluccio, befindet. Seine Verankerung in der Region muss das kleine feine Festival von La Foce also nicht behaupten: Es lebt sie einfach. Und wird dadurch ganz ohne wohlfeile Marketingsprüche zu einem musikalischen Magneten mit großer Strahlkraft. Incontri in Terra di Siena 25.7. - 31.7.2015 John Eliot Gardiner, Ian Bostridge, Alessio Bax, Borromeo String Quartet, Antonio Lysy u. a. Sarteano, Pienza, La Foce u. a.
Berliner Festspiele in Zusammenarbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker
Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
Juni 2015 concerti 25
Festivalguide
Französisch-deutsche Freundschaft nach Noten Beim Festival International de Colmar setzt Vladimir Spivakov auf Festivaltradition und Kontinuität. Von Georg Rudiger
S
ommerzeit ist Festivalzeit, kaum eine Region, in der nicht zumindest ein paar Konzerte in reizvollem Ambiente stattfänden. Und so hat die Festival-Dichte hierzulande denn auch einen Grad erreicht, der von den Veranstaltern ob der zahlreichen Mitbewerber Flexibilität und flottes Marketing erfordert: Spezielle Örtlichkeiten, Angebote für Kinder und Jugendliche, Crossover-Projekte und ungewöhnliche Konzertformate gehören da fast schon zum Standard der Festivalmacher.
26 concerti Juni 2015
Ganz anders im französischen Colmar: Das dortige Internationale Musikfestival setzt auch in seiner 27. Ausgabe auf Bewährtes – das Konzept, das der künstlerische Leiter Vladimir Spivakov bei seinem Amtsantritt 1989 entwickelt hat, ist bis heute nahezu unverändert geblieben. Ein Schwerpunktthema, das einem Komponisten oder Interpreten gewidmet ist, sorgt alljährlich für einen roten Faden im Programm und damit auch für Abwechslung. Widmungsträger in diesem Jahr ist der 2012 verstorbene
französische Trompeter Maurice André – und mit seinem Sohn Nicolas sowie mit Ber nard Soustrot und Guy Touvron treten beim Konzert des Württembergischen Kammerorchesters in der Kapelle St. Pierre gleich drei seiner Schüler auf. Indes machen Werke für Trompete nur einen geringen Teil des Gesamtprogramms aus: Wie jedes Jahr dominiert das russische Repertoire, zudem ist auch viel Französisches und Deutsches in Colmar zu hören – Neue Musik dagegen so gut wie gar nicht.
Foto: Bernard Fruhinsholz
Zentraler Festival-Spielort für die Orchesterkonzerte: die ehemalige Franziskanerkirche St. Matthieu in Colmar
Dafür lassen sich in den Mittagskonzerten im Koïfhus mitten in der Altstadt für wenig Geld junge Talente mit Kammermusik erleben. Vor drei Jahren fiel hier etwa die fabelhafte Geigerin Vineta Sareika mit dem Trio Dali auf – inzwischen ist die Lettin Primaria des renommierten Artemis Quartetts. Auch ihre deutsche Kollegin Arabella Steinbacher war schon zu einem frühen Zeitpunkt ihrer Karriere in Colmar zu Gast: Festivalleiter Spivakov hat offenbar ein Händchen für junge Talente. Jeden Tag gibt es ein- bis zweimal Kammermusik sowie ein großes symphonisches Konzert in der Kirche St. Matthieu mit Schwergewichten des Repertoires; die Preise sind relativ niedrig, die Kleidung eher leger – dennoch sind junge Zuhörer kaum zu sehen. Ebenso wenig wie Werkeinführungen oder Programmtexte: Vermittelt wird hier nichts. Dies schön altmodische Festival vermittelt sich selbst – und wird vom Publikum sehr gut angenommen. Dies- und jenseits der Grenze, die in Colmar nicht weit weg ist, und so ist im Publikum denn auch viel Deutsch zu hören.
Festspielsommer 2015 20. Juni – 19. September
Mehr als nur ein Konzertort: In der Altstadt laden Cafés zu Flammkuchen und Wein ein
Ein Kulturaustausch zwischen den beiden Ländern, der 1979 noch nicht so selbstverständlich war, als Karl Münchinger mit seinem Stuttgarter Kammerorchester das Musikfestival gründete. Ebenso blieb es Spivakov auch überlassen, für eine größere internationale Ausstrahlung des Festivals zu sorgen: Heute gibt hier alljährlich Grigory Sokolov einen seiner begehrten Klavierabende, in diesem Sommer sind zudem mit dem Brüderpaar Renaud (Violine) und Gautier (Cello) Capuçon sowie dem Pianisten Jean-Yves Thibaudet weitere internationale Topstars zu erleben. Dazwischen aber lohnt ein Gang durch die malerische Altstadt Colmars, ein Besuch des Isenheimer Altars in der Dominikanerkirche oder auch in einem der zahlreichen Cafés, um dort einen Flammkuchen mit einem Glas Pinot Gris zu genießen. Schließlich lauscht ein gefüllter Magen am Abend gleich noch einmal so gern. Festival International de Colmar 3.7. - 14.7.2015 Jean-Yves Thibaudet, Grigory Sokolov, Frank Peter Zimmermann, Antoine Tamestit, Renaud Capuçon u. a.
KART EN UNTE R
T 038 5918 5 585
25 Jahre Festspiele Mecklenburg-Vorpommern Unerhörte Orte · 360° Viola · Pavillon Zukunft · Landpartie · Open Air · Preisträger in Residence Anne-Sophie Mutter · Kent Nagano · Quatuor Ebène · Murray Perahia · Julia Fischer · Nils Mönkemeyer u.v.m. www.festspiele-mv.de
Festivalguide
Soli Deo Gloria oder ein Leben für die Kunst Wie Graf Günther von der Schulenburg die Klassikstars ins Braunschweiger Land lockt
für musikalische Qualität und für die Mentalität von Musikern.“ Und er hat jene Ausstrahlung, ohne die gerade die schönsten Pläne nur Blütenträume bleiben würden. „Ohne Kultursponsoring“, sagt er, „würde es Soli Deo Gloria nämlich nicht geben.“ So hat er es verstanden, die Richtigen und Wichtigen anzusprechen: allen voran Volkswagen, aber auch Sparkasse, Stiftungen und Institutionen. Wobei er nie wie ein Bittsteller auftritt: Im Gegenteil, viele sind spürbar stolz, wenn sie in seiner Nähe gesichtet werden.
Prachtvoll: Im Dom Königslutter wird Bachs Johannes-Passion erklingen
S
ir John Eliot Gardiner war es, der 2006 den Ehrgeiz des Grafen Günther von der Schulenburg weckte, dem kulturell nicht eben verwöhnten Braunschweig eine Konzertreihe zu schenken. Sie bekam den Namen „Soli Deo Gloria“ und mit dieser Signatur, die Johann Sebastian Bach vielen seiner Werke eingeschrieben hat, auch ein Programm: die Darbietung sakraler Musik auf der Grundlage der historischen Aufführungspraxis. Graf Schulenburg, Spross eines acht Jahrhunderte alten Adelsgeschlechts, ist im Hauptberuf Land- und Forstwirt, führt das 920 Hektar große Rittergut Bisdorf nahe Wolfsburg und verwaltet mehr als 5000 Hektar
28 concerti Juni 2015
Wald in mehreren Bundesländern. Vor allem aber ist er Enthusiast: ein engagierter, kundiger Sammler zeitgenössischer Kunst, ein leidenschaftlicher Musikfreund, der alle Jahre die Salzburger Festspiele besucht. Und dort durch den Galeristen Thaddaeus Ropac viele Künstler kennengelernt hat, darunter Georg Baselitz, der, wie viele andere Zelebritäten, an seinem Bisdorfer Küchentisch gesessen hat – dort, wo „viele Dinge aufeinandertreffen“, wie Schulenburg es formuliert. Mit dem Freimut, der sich mit dem Erfolg einstellt, sagt der hünenhafte Graf: „Ich bin kein Musiker, habe aber, wie mir viele gesagt haben, ein Gespür
Zudem hat er aus der Einsicht, dass nichts Neues findet, wer als das Schönste immer nur die Vergangenheit anbetet, das Programm erweitert – auch mit Blick auf Besucher, die Stars erleben wollen. So holte er die Dresdner Staatskapelle unter dem charismatischen Christian Thielemann nach Braunschweig; ließ eine Werkshalle von VW freiräumen, damit auch die Mitarbeiter einmal den Markenbotschafter ihres Konzerns, den Pianisten Lang Lang, bewundern konnten; und lockt in diesem Jahr mit der Mezzosopranistin Elı¯na Garancˇa eine der großen Operndiven unserer Zeit zu einem Open Air Konzert in das einstige Zonenrandgebiet. Zwar nicht „Soli Deo Gloria“, aber dafür ganz im Zeichen der großen Oper. Jürgen Kesting Soli Deo Gloria 19.6. - 11.7.2015 Collegium Vocale Gent, Philippe Herreweghe, Trevor Pinnock, Ragna Schirmer, Elīna Garanča u. a. Braunschweig, Königslutter u. a. = Zeitraum
= Künstler
= Ort
Fotos: Fotoarchiv der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz/Andreas Greiner-Napp, Tonhalle Zürich
Klassik für alle: Lang Lang in der VW Werkshalle
N
Und in diesem Sommer bildet William Shakespeare – auf halber Strecke zwischen seinem 450. Geburts- und seinem 400. Todestag – den Angelpunkt der Programme. Tonhalle, Opernhaus, Schauspielhaus, Kunsthaus sowie zahlreiche Veranstalter der freien Szene beleuchten das Werk des Dramatikers und seine Wirkung bis in unsere Zeit. In 150 Veranstaltungen erfahren die aus Hamlet, Romeo und Julia und anderen Stücken abgeleiteten Aspekte von Geld, Macht und Liebe an 26 Spielorten teilweise sehr aktuelle Realisierungen, wenn etwa in Miller‘s Studio das Projekt Trilogie des Geldes gezeigt wird. Und von Geld verstehen die Zürcher ja bekanntlich etThomas Schacher was. Festspiele Zürich 12.6. - 12.7.2015 Sir András Schiff, Manfred Honeck, Christian Tetzlaff, Anne-Sophie Mutter, Lise de la Salle, Fabio Luisi, Enrico Pieranunzi u. a.
Opus 70 – Das Fest! 25. Juli bis 2. August 2015 Das älteste Kammermusikfestival Deutschlands wird 70! Gefeiert wird u.a. mit: · KRISTIAN BEZUIDENHOUT · DORIC STRING QUARTET · HEINZ HOLLIGER · ENSEMBLE RESONANZ · LARS VOGT · TANJA TETZLAFF · MAURICE STEGER · HILLE PERL · CHRISTIAN TETZLAFF · SOLISTENENSEMBLE KALEIDOSKOP Künstlerische Leitung: Carolin Widmann (letztmalig) Infos und Karten: Tel. 0 58 62 / 941 430 www.musiktage-hitzacker.de www.reservix.de
© S. Bolesch
euer Name, neues Image. Als „Zürcher Festspiele“ war das Sommerfestival an der Limmat 1996 vom damaligen Opernhausintendanten Alexander Pereira aus der Taufe gehoben worden und bildete jahrelang mehr oder weniger eine willkommene SaisonVerlängerung der beteiligten Kulturinstitute – ohne wirklich klares Profil. 2012 übernahm dann Elmar Weingarten, bis vorigen Sommer Intendant des Tonhalle-Orchesters, den Vorsitz, taufte das Festival in „Festspiele Zürich“ um und verpasst den Konzerten nun in jedem Jahr eine andere Themen-Klammer. So ist Weingarten im Wagnerjahr 2013 mit dem Motto „Treibhaus Wagner“ ein Coup gelungen, der dem Festival international Beachtung verschafft hat. Letztes Jahr kam unter dem Motto „Prometheus“ eine sensationelle Aufführung von Nonos gleichnamiger Komposition zustande.
© G. Bertazzi
Intendant Elmar Weingarten hat den Festspielen Zürich ein klares Profil verpasst
© M. Borggreve
Von Geld, Macht und Liebe im Schweizer Finanzzentrum
Ihre Akustik begeisterte schon Brahms: die Tonhalle Zürich Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
Juni 2015 concerti 29
Festivalguide
Auf zu neuen musikalischen Ufern Arolser Barock-Festspiele: Zahlreiche Debüts zum Jubiläum im »Waldecker Land«
J
ubiläum – 30. Arolser BarockFestspiele: Andere würden solch einen Geburtstag mit alten Bekannten feiern, doch Dorothee Oberlinger bricht lieber „Zu neuen Ufern“ auf. Natürlich hat die künstlerische Leiterin auch in diesem Jahr aus der barocken Musikszene renommierte Solisten und Ensembles eingeladen wie Sopranistin Nuria Rial oder Al Ayre Español, doch sie alle geben ihr Debüt im „Waldecker Land“. Hier im Herzen der Republik, wo Wälder und Dörfer noch
immer die Landschaft prägen, wo dereinst die Fürsten zu Waldeck und Pyrmont herrschten und ihre Nachfahren bis heute in jener prächtigen Barockresidenz wohnen, die den zentralen Veranstaltungsort der Festspiele bildet. Doch über das wunderschöne Schloss hinaus liegt Oberlinger auch daran, das Landstädtchen einzubinden, und so spielt die Musik ebenso in Hotel und Stadtkirche, gibt es Kabarett, Gala-Diner, Ausstellungen und Führungen. Christoph Forsthoff
Alles im Zeichen des Barock: die Stadtkirche in Bad Arolsen 30. Arolser Barock-Festspiele 3.6. - 7.6.2015 Ensemble Odyssee, Al Ayre Español, Dorothee Oberlinger, Nuria Rial, Alicia Amo, Eduardo Banzo, Arte dei Suonatori, Elizabeth Dobbin u. a.
Grenzen überwunden
J
Zentrum des Festivals: der Regentenbau am Rosengarten Kissinger Sommer 19.6. - 19.7.2015 Igor Levit, Lisa Batiashvili, Alisa Weilerstein, Arcadi Volodos, Cecilia Bartoli, Simone Kermes, Martin Stadtfeld, Sabine Meyer u. a. 30 concerti Juni 2015
ubiläum im Frankenland: Der Kissinger Sommer feiert seine 30. Auflage. Verbunden ist das Festival bis heute mit einem Namen: Kari KahlWolfsjäger. 1986 probte die Gründungsintendantin dabei gleich zur Premiere den Brückenschlag zwischen Ost und West: „Europa in Kultur“ hieß das Motto im geteilten Deutschland. Inzwischen sind Grenzen gefallen, Europa ist zusammengerückt. So stehen heute nicht nur berühmte Stars und Orchester aus der ganzen Welt auf der Bühne des prachtvollen Regentenbaus, auch das Publi-
kum ist international. Einen ganz eigenen Fanclub haben sich dabei über die Jahre die hochbegabten Nachwuchskünstler erspielt, die hier ihre Talente erproben – ihre intensive Förderung ist zu einer wichtigen Säule des künstlerischen Konzepts geworden. Und noch zwei weitere Veranstaltungsreihen prägen seit einigen Jahren das Programm: die KlangWerkstatt für Instrumentalisten sowie die Liederwerkstatt mit Uraufführungen zeitgenössischer Komponisten. Natürlich auch zum GeUrsula Lippold burtstag. = Zeitraum
= Künstler
= Ort
Fotos: Hanff, Touristik-Service Bad Arolsen, Foto-Atelier Lorenz, HR Schulze
Seit 1986 lockt der Kissinger Sommer jedes Jahr auch Kulturtouristen in das Bayerische Staatsbad
schwimmende lichter auf dem schwanenteich s c H u m a n n - f e st z W i c kau
Robert Schumann zu ehren: Das hat Tradition in seiner Geburtsstadt Zwickau. Am ersten Schumannfest 1847 nahmen der 37-Jährige und Gattin Clara noch selbst teil; das zweite zum 50. Geburtstag des 1856 verstorbenen Künstlers folgte zwar erst 1860, doch die damaligen Ideen wirken bis heute fort. So erlebt zum diesjährigen Schumannfest, das im Zeichen des 175. Hochzeitstags von Robert und Clara steht, das „Lichterfest“ von 1860 seine dritte Wiederauflage: Im von Fackeln und schwimmenden Lichtern illuminierten Schwanenteichpark nahe des Zentrums finden Konzerte statt. Ein bunter Mix wie das gesamte Festival, das in seiner Vielfalt einem breiten Publikum samt Kindern und Freunden von Jazz und Rock Zugang zum Werk des großen Romantikers bietet. Eben ganz so wie schon bei der Premiere Torsten Kohlschein 1847.
Weitere tiPPs ostfriesland
Gezeitenkonzerte 19.6. - 9.8.2015 Wer das platte Land zwischen Dollard und Jade busen noch nie besucht hat, sollte dieses Festival zum Anlass neh men. Pianist Matthias Kirschnereit hat wieder ein ein vielverspre chendes Programm mit Stars und neuentdeckungen gestaltet. rHeinGau
rHeinGau musik festiVal
¡Viva España! Das Klassik-SommerFreiluft-Vergnügen
27.6. - 12.9.2015 Musik zwischen Weinbergen, Klostermäuern und Schlosshöfen – da darf auch das eine oder andere Glas Riesling nicht fehlen. Als Composer in Residence steht dieses Jahr Lera Auerbach im Mittelpunkt.
17. bis 19.7.2015 Knoops Park, Bremen-Lesum
freden
fredener musiktaGe 17.7. - 9.8.2015 Ländliche idylle: im Sommer sitzt man im schönen Leinetal zwischen Hannover und Göttingen in der Fredener Zehnt scheune und lauscht Kammermu sik von Beethoven bis Berg – Grill fete mit Scottish Folk inklusive.
Das Programm 17.7. ›Operngala‹ ›Notturno‹
daVos/scHWeiz
daVos festiVal 31.7. - 15.8.2015 Zum 20. Mal treffen sich in Davos junge Musiker aus aller Welt, um gemeinsam Kammermusik zu machen. Aber auch das Publikum ist etwa beim „Singen für alle“ gefragt. samos/GriecHenland
Geburtstagsparty: Am Denkmal feiern die Zwickauer Schumann schumann-fest zwickau 4.6. 14.6.2015 Calmus Ensemble, Annette Dasch, Helmut Deutsch, AbeggTrio, Konstanze Eickhorst, Eric Le Sage, Daniel Schmutzhardt u. a.
samos YounG artists festiVal 7.8. - 13.8.2015 Am Rande zwi schen Orient und Okzident prä sentieren internationale junge Musiker im Amphitheater Kam mermusik, aber auch Oper, Jazz, Folklore und Weltmusik.
Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
18.7. ›Tee in Lesmona‹ Lesung mit Kammermusik ›Großes Orchesterkonzert‹ Open-Air-Filmnacht 6.7. Der Familientag Tickets und weitere Informationen unter: Tel. 0421 – 32 19 19 www.kammerphilharmonie.com info@kammerphilharmonie.com
Juni 2015 concerti 31 KP_anzeige-concerti_39x178.indd 1 07.05.15 09:31
rezensiOnen CDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion
Perfektionist: Felix Klieser strebt nach dem reinen Klang
Verblüffende klangmalereien cd des monats Der junge Hornist Felix Klieser
beglückt mit Werken aus der Wiener Klassik
32 concerti Juni 2015
weist sich mit Werken der beiden Haydn-Brüder und einer Mozart-Rekonstruktion erneut als unbestrittener Meister seines Fachs – und dies unglaublich vielseitig, nämlich sowohl auf dem hohen als auch auf dem tiefen Horn, die er beide gleichermaßen völlig souverän beherrscht. Dieser junge HornVirtuose ist wirklich sensationell! Begleitet wird Klieser vom Württembergischen Kammerorchester Heilbronn unter Ruben Gazarian, der die Melo-
dielinien und Harmonien strahlend aufblühen lässt. Sehr deutlich ist zu spüren, wie sich Solist und Orchester gegenseitig befeuern und die Affekte dieser Musik voller Neugier erforschen. So dass diese CD tatsächlich das reine Glück verströmt. Eckhard Weber J. Haydn: Hornkonzerte nr. 1 & 2, m. Haydn: concertino, mozart: Hornkonzert es-dur kV 370b/371 Felix Klieser (Horn), Württembergi sches Kammerorchester Heilbronn, Ruben Gazarian (Ltg.). Berlin Classics
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Foto: Maike Helbig
W
as für aufregende Kadenzen! Was für ein unfassbar reiner, schlanker und flexibler Hornklang! Und dabei doch so kraftvoll und ausdrucksstark, so verblüffend direkt in den Phrasen und differenziert in der Farbgebung. Mal markig, mal zart spielt hier Echo-Preisträger Felix Klieser, Triller und Verzierungen sind fein gedrechselt, man hört getupfte Staccati und schwelgerische Legato-Bögen. Der Hornist er-
feuerwerk auf dem klavier
bach: toccaten & fugen bWV 538, 540 & 565, toccata, adagio & fuge bWV 540, toccata bWV 566 u. a. Christoph Schoener (Orgeln an St. Michaelis Hamburg). MDG
skrjabin: le Poème de l‘extase, liszt: trauergondel nr. 2 sowie Werke von banter, messiaen & kelkel Maria Lettberg (Klavier) C2/EsDur
Mächtig, feierlich, verinnerlicht, in tim: Johann Sebastian Bachs Orgel Toccaten und zwei Choralbearbei tungen erklingen in dieser neuein spielung im vielfach aufgefächerten Farbspiel – wie ein großes Orchester mit ausdifferenzierten Kraftentfal tungen, von monumental bis filigran. Christoph Schoener, Kirchenmusik direktor an der Hamburger Haupt kirche St. Michaelis, lässt dabei die Muskeln spielen und demonstriert den Klangreichtum der 2010 rundum erneuerten vierteiligen Orgelanlage. Dank der strahlkräftigen Akustik wird diese Aufnahme so zu einem mitrei ßenden Hörerlebnis. (EW)
2015 richtet die KlassikSzene den Blick auf Alexander Skrjabin: Vor 100 Jahren starb der Meister tönender Klangmystik und aufgereizter Eksta se. SkrjabinSpezialistin Maria Lett berg hat nun eine Hommage einge spielt, die obendrein aufschlussreiche Querverweise bietet. Ausgangspunkt ist Skrjabins Orchesterwerk Poème de l’extase als Klavierbearbeitung, was bei Lettberg zum Feuerwerk mit über bordender Farbentfaltung gerät und aufzeigt, wie modern diese Klänge gedacht sind. in tosendes Wasser führt die Pianistin hernach Liszts Trauergondel, während sie Messiaens Kla vierstücke intensiv strahlen lässt. (EW)
blitzeblanke brillanz
ungetrübtes Vergnügen
strawinsky: le sacre du Printemps, 3 stücke für streichquartett (für klavier vierhändig) u. a. Klavierduo Koroliov (Evgeni Koroliov & Ljupka Hadzigeorgieva). tacet
Poulenc & françaix: konzerte für zwei klaviere & orchester u. a. Mona Bard & Rica Bard (Klavier), Dt. Staatsphilharmonie RheinlandPfalz, Ariane Matiakh (Leitung). Capriccio
Welch pulsierender Rhythmus! Mal hart und unerbittlich, mal sanft und fast im Hintergrund. Rhythmisches bildet das Korsett dieser Aufnahme mit Musik igor Strawinskys, in deren Zentrum die Bearbeitung seines Le Sacre du Printemps steht. Viel Bril lanz und Spiellust offenbart dabei das Duo Koroliov, ja dieses Klavier spiel glänzt blitzeblank – und vermag doch nicht durchgängig zu berühren. Die gemeißelte innigkeit, mal fahl gebrochen, mal von perfekten Tril lern umsäumt, wird die eingeschwo rene KoloriovGemeinde schwärmen lassen: Zweifellos famos – und doch eben nicht in Gänze. (CV)
Das Repertoire ist klasse gewählt: Die Deutsche Staatsphilharmonie RheinlandPfalz spielt unter Ariane Matiakh Poulencs Ballettmusik Les Animaux modèles, dazu gibt es mit den Schwestern Mona und Rica Bard die Konzerte für zwei Klaviere von Poulenc und Françaix. nur Durch schnitt ist hingegen die Klangquali tät. Dass das Hören dennoch Spaß macht, liegt an den BardSchwestern, die ungetrübt spielvergnügt unter wegs sind. Virtuosität, Flexibilität, Leichtigkeit im Anschlag, Eleganz – alles vorhanden. Ausnahmen bleiben allein jene Passagen, wo die Musik noch mehr blitzen könnte. (CV)
An artist-led, creatively driven company
Das neue Album der international erfolgreichen Pianistin
GABRIELA MONTERO
ORC100047
muskelspiel auf der orgel
Mit der Weltersteinspielung des Opus 1 von Gabriela Montero
EX PATRIA
ihrer ersten Klavierkonzert-Aufnahme
RACHMANINOV KLAVIERKONZERT NR.2 und drei bisher unveröffentlichten
IMPROVISATIONEN Im Vertrieb von NAXOS Deutschland
www.naxos.de
www.gabrielamontero.com @monterogabriela gabrielamontero /gabriela montero
www.orchidclassics.com
rEZEnSionEn
ausflug ins mittelalter
reise in die Wasserwelt
exkursion ins Hörner-reich
armarium – aus dem notenschrank der thomaner. Werke von calvisius, di lasso, schein, schütz, stoltzer u. a. amarcord Raumklang
Water music – tales of nymphs and sirens. Werke von allegri, desprez, morley, Praetorius, Willaert u. a. Capella de la Torre, Katharina Bäuml (Leitung). deutsche harmonia mundi
Werke für chor und Hornensemble von brahms, schubert, strauss u. a. Audi Jugendchorakademie, Antonia Schreiber (Harfe), Munich Opera Horns, Kent nagano (Leitung). FARAO classics
umrahmt von zwei Sequenzen des 13. Jahrhunderts führt uns diese sehr schön zusammengestellte CD in die Welt der Thomaner um 1600, als Sethus Calvisius dort als Kantor tätig war. Von ihm stammen die Hymnen der Aufnahme, die wie ein Gerüst um die polyphonen Kompositionen eines Johann Walther, Thomas Stoltzer oder Giovanni Batista Stefanini ge legt sind. Homophone Sätze, die die Thomassschüler alltäglich bei ihren Andachten sangen – und die „allein den Gottesdienst befördern und die Musica in Diensten bringen“ sollen, wie Cavlisius anmerkte. Das Ensem ble Amarcord glänzt in diesen in sich ruhenden Hymnen ebenso wie in den kunstvoll ineinander verwobenen Stimmen der LassoMotette Confitemini domino mit makelloser into nation und Tongebung sowie ideal ausgeglichenem Klang. und auch die Welt der mittelalterlichen Sequenzen präsentieren die ehemaligen Thoma ner überzeugend. (KH)
Ein wahrlich bunter Reigen quer durch die Wasserwelten, eine Fantasiereise durch Fantasiegeschichten, in denen sich Wassergeister, Sirenen, Schwä ne, nymphen, neptun und andere Meereswesen tummeln: Die Capella de la Torre und Katharina Bäuml ha ben sich im Repertoire des 16. und 17. Jahrhunderts umgeschaut und the matisch engmaschig Werke von Pra etorius, Willaert, Desprez, di Lasso und anderen zusammengetragen. Ob Schmelz, Attacke oder Witz: Das En semble verfügt über hinreichend Mit tel, um eine Vielzahl von Affekten hervorzukehren, ohne dass es gewollt wirkt. Bäuml hält die Fäden zusam men, verknüpft unaufdringlich, aber dauerhaft das sinnliche Moment und die Präzision. So dass diese program matisch interessante und musikalisch stimmige neuerscheinung nicht nur durch ihr luzides Klangbild mit stets klarer Positionierung der Solostim men überzeugt, sondern vor allem auch durch ihre Kontraste. (CV)
Welch reizvolle Mischung! Es gibt einige Chorwerke von Brahms, Schu mann und Schubert, in denen neben dem Gesang auch der Hornklang im Fokus steht – geben die Hörner mit ihrem irgendwie indirekten und in die Ferne weisenden Klang doch das perfekte Gegengewicht zum Vokal kollektiv. Was im Ergebnis durchaus Grund zur Freude sein kann, wenn wie hier inspirierte Kräfte unter dem sensiblen Dirigat Kent naganos zu sammenwirken. und mögen Stra winskys Bauernlieder Unterschale da auch stilistisch herausfallen, so werden sie doch hervorragend inter pretiert. Bedenklich an ihre Grenzen gerät indes die Hörnerfassung des „Karfreitagszaubers“ aus dem Parsifal: Der magisch flirrende Streicher satz Wagners kann eben nicht von Bläsern nachempfunden werden. Besser funktioniert das Hörnerarran gement da in Strauss‘ Rosenkavalier: ist diese Musik doch robust genug, um auch das auszuhalten. (EW)
MÜNCHENER BACH-ORCHESTER Mit Pauken und Trompetenglanz bekrönte Händel die Musik seines Oratoriums „Saul“. Hansjörg Albrecht hat nun daraus ein neues Konzert und drei Suiten geschaffen und sie für Orgel und Orchester eingerichtet. Ergänzt wird diese Ersteinspielung durch zwei virtuose Orgeltranskriptionen u. a. der „Music for the Royal Fireworks“.
Veröffentlichung Mai 2015
34 concerti Juni 2015
Martin Schmeding Münchener Bach-Orchester Hansjörg Albrecht
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streifzug durch Wien
abstecher ins studio
KURZ BESPROCHEN
salut salon – live Werke von bernstein, mussorgsky, Piazolla, saint-saëns, schumann u. a. Salut Salon Warner Classics
Es gibt originellere AlbenTitel. und doch sei Daniel Ottensamer für sein CDDebüt die banale geografische Anleihe nachgesehen, schließlich stammt der Klarinettist ja tatsächlich aus Wien, sind die dortigen Philhar moniker seine Orchesterheimat. Dass der Solist dann aber bei der Werks auswahl trotz mancher hübscher Zu gabenSchmankerl von Lanner, Strauß oder auch ihm selbst wieder beim offenbar unvermeidlichen Mo zartKonzert landet, zeugt doch von mangelnder programmatischer Cou rage. Was seiner Musikalität, der atemberaubenden Technik und dem sinnlichreinen Ton natürlich keinen Abbruch tut, zumal auch das Salz burger Mozarteumorchester in punk to Brillanz und Virtuosität dem ef fektvollen „Vortänzer“ nicht nach steht. Doch warum dann nicht auch auf der von Mozart vorgesehenen Bassettklarinette, die den vertrauten Tönen eine noch sinnlichsonorere Färbung verliehen hätte? (CF)
Ein BranchenPhänomen, diese vier kecken Saitenspringerinnen: Wo Sa lut Salon weltweit auftreten, sind die Häuser voll. Warum? Schwer zu er gründen: Weil das Quartett die Gren zen zwischen E und uMusik aufs Herrlichste sprengt? Ob der Attrak tivität der vier Ladies? Oder doch wegen ihrer Virtuosität und Tasten akrobatik? Auf CD vermögen vor al lem klingende Leidenschaft und Wehmut, musikalischer Schmiss und Witz zu bestechen, muss die Kunst der Verführung ausschließlich über die Kunst geschehen. Was nicht nur Mut zur „reinen“ Musik und leisen Tönen verlangt, sondern durchaus SeelenSpuren hinterlässt wie etwa in den PiazzollaArrangements – ein fach weil Salut Salon keine Angst vor großen Gefühlen haben. und doch sehen wir die Damen am Ende lieber live: schon allein ob ihres aus gelassenen Bühnengelächters, das uns bei allem virtuosen Witz und al ler Musikalität hier doch fehlt. (CF)
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TRANSCRIPTIONS AND BEYOND
Works and transcriptions for piano duo
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PIANO DUO LEHMANN
l‘essence des vents. Werke von bitsch, bozza, caplet, Janáček, mozart u. a. Ensemble Correlatif. Musicom Klar und beseelt im Ton, unprätentiös und transparent im Stimmgefüge: Das Ensemble Corrélatif präsentiert Entde ckungen aus dem umfeld des französi schen neoklassizismus. (EW) sempre libera. arien von donizetti u. a. Miah Persson (Sopran), Swedish Radio Sym phony Orchestra, Da niel Harding (Ltg.). BiS Wunderbare lyrische Rundungen, ener giegeladene Koloraturen, ein schlacken loser Ton: Miah Persson serviert mit ganz eigenem Charme OpernSchmankerl von Donizetti bis Puccini. (AF) Hauer: melodien & Präludien Steffen Schleiermacher (Klavier), Holger Falk (Bariton) MDG Wie avantgardistische Meditations musik tönen diese Werke des verschro benen SchönbergAntipoden Hauer, die Schleiermacher subtil erklingen lässt. Ein echtes Klangerlebnis! (AF) onlinE-tipp
audite 97.708 (DPac) Vertrieb: Edel Kultur
Igor Strawinsky: TAKAHASHI Le Sacre du Printemps • Concerto per due pianoforti-soli Conlon Nancarrow: Sonatina Arnulf Herrmann: Hausmusik
www.audite.de
mein Wien – Werke von beethoven, mozart, schubert, J. strauss u. a. Daniel Ottensamer (Klarinette), Mozarteum Orchester Salzburg, Paul Goodwin (Leitung). Sony Classical
staden: motetten Windsbacher Knaben chor, Concerto Palati no, Capella de la Torre, Solisten, Martin Leh mann (Leitung). dhm Schlichtheit trifft auf pralle TuttiWel ten, Venezianisches auf protestantischen Geist – und die Windsbacher fügen all dies in den frühbarocken Kirchenwerken organisch zusammen. (CV)
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Juni 2015 concerti 35
Blind GEhÖrt
Liebt Liedgestaltung weit mehr als Chopin: Pianist Helmut Deutsch
»ich hätte Jessye norman ohrfeigen können!«
A
ls Helmut Deutsch zum ersten Mal die Winterreise mit Hermann Prey spielen durfte, übte er tagelang mit Kopfhörern zu einer Aufnahme des berühmten Baritons mit Leonard Hokanson, um die Interpretation exakt zu klonen. Nach dem Konzert hob Prey dann das Glas auf ihn und lobte: „Ich habe mich heute sehr wohl gefühlt, obwohl alles völlig anders war, als ich es gewohnt bin.“ Heutzutage fehlt Deutsch die Zeit zum Hören von Aufnahmen, wie er zu Gesprächsbeginn schmunzelnd gesteht – ja, bisweilen erkenne er nicht einmal Dinge, die er schon gespielt oder aufgenommen habe. 36 concerti Juni 2015
strauss: allerseelen Jessye norman (Sopran), Geoffrey Parsons (Klavier). Philips 1986
Ich kann nur hoffen, dass das eine relativ betagte Aufnahme ist! Es ist eines der Lieder, bei denen ich eine absolut feste Vorstellung davon habe, dass es so nicht sein soll. Die Idee ist ja, dass ein sicher nicht erst vor einer Woche, sondern vor zehn oder zwanzig Jahren Verstorbener im Geiste wieder da ist. Das Ganze ist positiv, kein Gejammer, sondern eine Vision voller Liebe. So langsam und verzögernd wie hier, habe ich das noch nie gehört: Diese Lar-
moyanz und der Pathos sind für mich unerträglich. Wobei ich respektiere, was die Sängerin an Farben hat, das ist eine wirklich schöne Stimme. Das ist Jessye Norman? Okay, das leuchtet mir ein – Gott sei Dank habe ich sie nie persönlich kennen gelernt! Eine unglaublich eitle Frau, sie hat Geoffrey Parsons sicher nach ihrem Regiment so spielen lassen. Parsons war für mich ein großer Gentleman, ein eleganter und vornehmer Mensch, der aber nicht unbedingt ein irres Temperament gehabt hat. Warum wartet er zum Beispiel hier? Das ist, wie wenn in jedem Halbtakt ein Ritardando stehen würde. Alles schön, weich und warm,
Fotos: Gregor Burgenmeister
der liedbegleiter Helmut deutscH hört und kommentiert cds von kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt. Von Gregor Burgenmeister
aber so jammernd hat er das sicher nicht freiwillig gespielt! Ich habe Jessye Norman zwar nicht erkannt, aber sie auch nie gemocht (lacht). Ich habe großen Respekt vor ihrem Stimmmaterial und Können, aber als Zuhörer schreckliche Sachen mit ihr erlebt. Wegen ihrer Allüren hätte ich sie manchmal ohrfeigen können! Beethoven: An die ferne Geliebte Christian Gerhaher (Bariton), Gerold Huber (Klavier). Sony 2012
Ich habe so Angst, mich zu blamieren! (lacht). Schon Dieskau, oder? Nein? Gerhaher? Bei der Sprachbehandlung gibt es eine Ähnlichkeit zu FischerDieskau. Das ist jetzt ein bisschen schwer für mich, Gerhaher war ja ein Schüler von mir. Für mich hat er einen leichten Überhang an Intellektualität, mit dem ich nie ganz glücklich war. Man muss den Mann unglaublich respektieren, aber ich habe immer das Gefühl, es ist alles ein ganz klein wenig zu kontrolliert: Es kommt nie etwas Überschäumendes heraus.
Wie gesagt, es ist alles gut, aber Lied“ gehabt: „Laßt mich allein nicht so, dass man sagt, wow, in meinen Träumen geh‘n“. da bin ich jetzt weg ... Natürlich Man kann aus dem Autograist das ein relativ gezähmtes, phen erkennen, dass er dann klassisches Stück, wo man sich an der Stelle dieses Lied eingenicht so sehr verausgaben arbeitet hat. Jan hat dann Ankann, aber zum Beispiel hier, gelika Kirchschlager gebeten, das ist gewissermaßen schon das Lied mit mir aufzunehmen perfekt, man kann nicht sagen, und zusätzlich die Zigeunermedas wäre schlecht oder falsch, lodien, die wir auf Cello und aber ich spüre das einfach Stimme aufgeteilt haben. Was nicht, und ich glaube, er auch ich faszinierend fand, dass Jan nicht. Es ist ein seltsames Ge- – obwohl er den Text auf dem fühl beim Christian Gerhaher, Pult liegen hatte – nicht im der als der größte deutsche Traum daran gedacht hat, sich Liedsänger der Gegenwart ge- an den Duktus des Textes anpriesen wird, was ich nicht zupassen: Das macht er hier ganz unterschreiben kann, weil auch nicht. Ich finde es eigentich finde, ihm fehlt ein biss- lich faszinierend, wenn man so chen Herzenswärme. Vielleicht etwas mit einem guten Instruhat er sie aber auch und kann mentalisten hört, der andere oder will sie nicht zeigen. Ich Sachen machen kann, als ein hoffe nur sehr, er liest das hier Sänger, weil der halt vielleicht nicht (lacht). einen Bogenwechsel braucht, aber nie atmen muss. Man glaubt, die Stücke so gut zu Schumann: kennen, aber dann hört man Dichterliebe Jan Vogler (Cello), sie so doch nochmal ganz neu. Hélène Grimaud Aber die Dichterliebe finde ich (Klavier). ein bisschen tollkühn, unter Sony 2013 den 250 Schumann-Liedern Sehr langsam! (Beim Einsatz gibt es sicher einige, die sich des Cellos): Achso! (lacht) Ich etwas besser für so etwas eighabe solche Sachen eigentlich nen. ganz gerne und habe das auch im Auftrag von Jan Vogler öfter mal gemacht. Er hat einmal das Schubert: Winterreise – Die Krähe Cellokonzert von Dvorˇák aufDietrich Henschel genommen und hatte gelesen, (Bariton), Irwin Gage dass Dvorˇák beim Schreiben (Klavier). Teldec 2000 des Finales erfuhr, dass seine Das ist für mich ein Lied, bei Schwägerin im Sterben liegt. Wie das offensichtlich häufiger dem ich immer davon träume, vorkommt, wenn man bei- bei einem der vielen Male, wo spielsweise an Mozart denkt, ich das schon gespielt habe, wollte Dvorˇák eigentlich wohl sagen zu können: Damit war die Schwägerin haben: Ich ha- ich jetzt glücklich. Ich halte es be keine Ahnung, wie weit das für mich zumindest ausgeging, auf jeden Fall muss ihm schlossen, diese Melodie so zu diese Nachricht das Herz gebro- spielen, als wäre es kein Klachen haben. Anscheinend hat- vier. Das kann der Kollege hier ten die beiden eine Art „Code- irgendwie auch nicht (lacht). Juni 2015 concerti 37
Blind GEhÖrt
korngold: aus: die tote stadt Jonas Kaufmann (Tenor), Julia Kleiter (Sopran). Sony 2014
(Beim Einsatz der Sopranistin): Aber die habe ich nicht persönlich kennen gelernt? Hätte ich aber gern! Ich finde beide richtig gut, weil sie das so klassisch singen. Das kann ja entsetzlich kitschig klingen, 38 concerti Juni 2015
aber hier ist das so pur – irre gut! Ich habe zwar die CD, aber mit wem singt der Jonas das denn hier? Er ist halt doch ein wahnsinnig guter Sänger, der Herr Kaufmann (lacht)! Julia Kleitner? Da bin ich überrascht, denn ich habe sie nur einmal mit etwas ganz anderem gehört habe, nämlich in der MatthäusPassion. Da war ich nicht so begeistert, aber das hier ist sehr überzeugend! Kaufmann war auch vier Jahre ein Student von mir. Das war natürlich ein Glücksfall, als er vor zehn Jahren plötzlich so berühmt wurde: Es ist ja auch ein MedienPhänomen, dass man einen Enddreißiger „entdecken“ kann als neuen, jungen deutschen Tenor, der zufällig schon zehn Jahre auf sehr hohem Niveau an großen Häusern gesungen hat. Natürlich sah er gut aus und hat phantastisch gesungen. Wir haben schon vor ZUr pErSon
Hermann Prey war der Schlüssel zu seiner Karriere als Liedbegleiter: Helmut deutsch, geboren 1945 in Wien. Es gibt kaum namhaf te Sängerinnen und Sänger, die nicht mit ihm auf einer Bühne in allen teilen der Welt standen, auf einer seiner über 100 aufnahmen verewigt sind oder von ihm als Professor in Wien und münchen sowie bei Meister kursen auf der ganzen Welt unterrichtet wurden.
siebzehn, achtzehn Jahren gemeinsame Liederabende gemacht. Ich bin ganz beglückt, dass ich – bis auf ganz kleine Ausnahmen wie beispielsweise Barenboim – der einzige Pianist bin, mit dem er arbeitet. Wir sind wirklich sehr eng befreundet und kennen uns schon seit unfassbaren 24 Jahren. Ich sage ihm alle Jahre wieder: Jonas, Du musst Dich jetzt einmal umschauen, ich werde nicht ewig spielen, ich werde schließlich im Dezember 70 Jahre alt! Er sagt dann immer, das sei Quatsch – gut, mir soll es recht sein. Die Nörgler sagen über ihn, die Stimme sei kein Tenor, aber den Bariton möchte ich sehen, der solche Höhen hat! Die Dunkelheit ist für mich fast ein Adelsabzeichen. Das Erstaunliche bei Jonas ist: Je schwerere Sachen er singt, desto leichter fallen ihm Dinge wie die Petrarca-Sonette von Liszt. Die unglaublichen Farben, die Jonas hat, faszinieren mich, das ist einfach so geworden mit der Zeit. Jonas ist ein bewundernswerter Künstler und Mensch. Ich kann nur hoffen (klopft auf den Tisch), dass das noch ein bisschen weiter geht. Aber von der Julia Kleiter bin ich hier schwerst beeindruckt!
brahms: sonate nr. 2 a-dur op. 100/1 Gerhart Hetzel (Vio line), Helmut Deutsch (Klavier). Mis 1997
(Schnalzt erst mit der Zunge beim Hören und hört dann minutenlang schweigend zu) Das ist ein wenig schwer für mich. Mir gefällt´s, aber wenn ich jetzt daneben haue, ist es natürlich sehr peinlich. Bin das ich mit dem Gerhart Hetzel?
Foto: Shirley Suarez
Dass das ein berühmter Sänger ist, erstaunt mich etwas. Ich habe schon mit ihm gearbeitet? Um Gottes Willen: Ich habe ja befürchtet, dass so etwas kommt! Es ist – abgesehen von der Stimmfarbe – zum Beispiel nicht der Peter Schreier, der hat das viel schneller gesungen. Hier sind im Klavier die linke und die rechte Hand nicht zusammen, also das bin ich nicht, ich würde mir die Kugel geben, wenn ich so etwas nicht zusammen bringe (lacht). Ich bin völlig ahnungslos, wer das sein könnte ... Dietrich Henschel? Ich bin erschüttert! Auch ein Schüler von mir: Ich habe mit ihm ziemlich viel gemacht, auch einige CDs. Der Henschel ist schon ein außergewöhnlicher Sänger, aber das hier finde ich ehrlich gesagt nicht richtig. Auch wenn es DAS Tempo nicht gibt, aber je langsamer Die Krähe gespielt wird, umso schwerer ist es diese Endlosmelodie hinzubekommen. Ich stelle mir da immer einen Klarinettisten vor, bei dem man niemals einen Taktstrich spürt. Das ist halt auf so einem blöden Instrument wie dem Klavier unglaublich schwer und vielleicht auch nicht hundertprozentig, aber besser lösbar als hier.
Das ist sehr lustig, so etwas jenen Ton etwas länger aushalnach einem so langen Abstand ten, war seine Antwort immer: wieder zu hören. Wahrschein- „Gefallen würde mir das schon, lich könnte ich es heute nicht aber darf man das?“ Herrlich! mehr so spielen, aber ich habe Für mich war die Geschichte wirklich gehorcht, ob mir etwas irgendwie symbolhaft. Ich bin missfällt, muss aber ehrlich nicht abergläubisch, aber als er sagen: nein! (lacht) Die Ge- gestorben ist, dachte ich: „Ich schichte der Aufnahme ist al- werde nie wieder einen so grolerdings schrecklich: Die japa- ßen Geiger treffen, der das alles nische Plattenfirma hatte an mit mir spielen möchte, das Hetzel einen Narren gefressen. war‘s jetzt mit mir und der Ich war der Kammermusik da- Kammermusik.“ mals gewissermaßen schon ein Konzert-TIPPs wenig entwachsen – er wollte aber mit mir einfach fast alles Würzburg aufnehmen. Ich war fassungs- Mo. 8.6., 20:00 Uhr Residenz los, warum ausgerechnet mit (Kaisersaal) Mozartfest: Diana Damrau Helmut Deutsch (Klavier). mir? „Weil ich Sie mag.“ Ich (Sopran), Werke von Mozart, Schubert & Strauss habe mir das angeschaut und Zwickau ihm gesagt, bei den Beethoven- So. 14.6., 17:00 Uhr Robert-SchuSonaten, da gibt es Stellen, auch mann-Haus Schumann-Fest: Annette wenn ich die drei oder vier Mo- Dasch (Sporan), Daniel Schmutzhard Helmut Deutsch (Klavier). nate übe, ich bekomme das (Bariton), Werke von R. & C. Schumann u. a. einfach nicht hin. Aber er akfrankfurt zeptierte es einfach nicht, so Di. 16.6., 20:00 Uhr Opernhaus sehr ich mich auch sträubte. Programm siehe Zwickau Also nahmen wir Brahms, um Schwarzenberg uns gemeinsam an Beethoven Angelika-Kauffmann-Saal heranzutasten. Und dann hat Schubertiade er nicht einmal den ersten So. 21.6., 16:00 Uhr Diana Damrau Schnitt mehr gehört: Es war ein (Sopran), Helmut Deutsch (Klavier) unglaublicher Schock für mich, Do. 25.6., 20:00 Uhr Michael Volle (Bariton), Helmut Deutsch (Klavier) als ich den Anruf erhielt, der Do. 27.8., 20:00 Piotr Beczała (Tenor), Hetzel sei gestorben. Die Ver- Helmut Deutsch (Klavier) antwortung zu übernehmen elmau und zu entscheiden, welcher Sa. 27.6., 19:00 Uhr Schloss Take genommen werden soll, Schubert Woche: Dorottya Láng das hat mich überfordert. Ich (Mezzosopran), Helmut Deutsch (Kla vier). Werke von Schubert & Liszt habe dann den Rainer Honeck, einen der Konzertmeister der München Mo. 20.7., 20:00 Uhr Bayerische Wiener Philharmoniker, ange- Staatsoper Opernfestspiele: Jonas rufen und gesagt: „Bitte nimm‘ Kaufmann (Tenor), Helmut Deutsch diesen Kelch von mir, Du (Klavier). Liederabend kannst als Geiger besser sagen, CD-Tipp was er wollte.“ Hetzel hat schon eine sehr eigene Sprache gehabt, ein unglaublich intensiver Musiker mit großem ArbeitsSchubert: willen. Humor war aber nicht Winterreise seine Stärke. Wenn ich gesagt Jonas Kaufmann (Tenor), Helmut habe, man könnte diesen oder Deutsch (Klavier). Sony Classical Juni 2015 concerti 39
MUltiMeDiA Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet
akte tscHaikoWskY
kino: liVe-übertraGunG
Werktreue in Vollendung
mi. 3.6., 22:05 uhr dokumentation Homosexualität: in Russ land bis heute ein TabuThema. Tschaikowsky, der Männer liebte, litt unter dieser unterdrückung – seine Gedanken hat Ralf Pfleger in eine Art Videotagebuch ge fasst, das die Geschichte des Komponisten neu erzählt. 3sat
bostoner oPernGala
... und sie läuft und läuft und läuft: La Bohème in London
Ü sa. 6.6., 20:15 uhr festivalsommer Wo Jonas Kaufmann auftritt, ist der Jubel groß – auch in Boston, wo der Startenor mit Andris nelsons und den Bostoner Sinfonikern zur Operngala lud.
ber 40 Jahre steht John Copleys Inszenierung von Puccinis La Bohème nun schon auf dem Spielplan des Royal Opera House – und noch immer ist kein Ende für diesen Dauerbrenner in Sicht. Warum auch, wenn selbst ein kritischer Geist wie Strawinsky einst Gefallen an dieser Inszenierung
im historisch sehr sorgfältig gearbeiteten Design fand?! Regisseur und Bühnenbildner bieten Werktreue in Vollendung von der ärmlichen Dachwohnung bis zum verschneiten Vorstadt-Ambiente, die passgenau nachempfundenen Kostüme lassen das Paris um 1830 neu aufleben. Und das Publikum liebt die verhängnisvolle Liebesgeschichte um die todkranke Mimi und den mittellosen Dichter Rodolfo ohnehin – zumal wenn wie jetzt in London zwei Weltstars in die Hauptrollen schlüpfen: Anna Netrebko und Joseph Calleja. mi. 10.6., 20:15 uhr live im kino Eine Übersicht der Kinos unter: www.roh.org.uk/cinemas
3sat
sommernacHtsGala sa. 13.6., 20:15 uhr festivalsommer Die Sommersaison in Grafenegg wird traditionell mit einer Gala eröffnet – 2014 mit den Stars Angela Denoke, Ramón Vargas und JeanYves Thibaudet. arte
fÊte de la musique so. 21.6., ab 12:55 uhr Am längsten Tag des Jahres gibt es Klassik nonstop: Konzerte mit Daniel Barenboim und John Williams aus Berlin und L. A., Operninszenierungen von Verdi bis Offenbach sowie eine Doku mentation zu den drei Tenören.
40 concerti Juni 2015
online: liVe-Webcast
auftakt zur Weltkarriere
V
an Cliburn, Grigory Sokolow, Daniil Trifonow: Sie alle gewannen den Internationalen TschaikowskyWettbewerb – und machten hernach Weltkarrieren. Alle vier Jahre findet das vielleicht bedeutendste musikalische Kräftemessen statt, das in diesem Jahr 120 Kandidaten aus der ganzen Welt in den Kate-
gorien Klavier, Geige, Cello und Gesang in Moskau und St. Petersburg zusammenführt. medici.tv überträgt deren Auftritte 18 Tage lang auf einer eigens eingereichteten Plattform live im Web – vom Auftaktkonzert bis hin zur Preisverleihung. mo. 15.6 - fr. 3.7. LiveÜbertragung unter: http://tch15.medici.tv
Fotos: Gunter Glücklich, Gregor Hohenberg, ROH/Catherine Ashmore, Matthias Heyde, Carus Verlag
tV-tiPPs arte
tV: musik entdecken
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Hengelbrock und das fugato
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ei diesem Format haben wir die Möglichkeit, auf besondere Inhalte intensiv und lebendig einzugehen“, freut sich Thomas Hengelbrock über die neue TV-Sendereihe „Musik entdecken“. Ziel des Dirigenten und „seines“ NDR Sinfonieorchesters ist es, Klassik hier auf anschauliche Weise zu vermitteln, Klänge mit (Er-)Klärungen zu verbinden: Was ist ein Fugato? Wie wirkt der Rhythmus auf den Zuhörer? Was wollte der Komponist ausdrücken? Für die Premiere der drei- bis viermal im Jahr geplanten Reihe widmen sich die Musiker in der Hamburger Kampnagelfabrik der Geschichte von Romeo und Julia, deren tragische Liebe
deutscHlandfunk
scHrammelmusik mo. 1.6., 20:10 uhr musikszene Schunkelfolklore? Mitnichten: Die Wiener Heurigenmusik schlägt gekonnt den Bogen zwischen Volks und Kammermusik. und die alten Schrammelklänge erle ben derzeit ein Comeback – mu sikalisch auf der Höhe der Zeit. deutscHlandradio kultur
Nimmermüder Ideengeber: NDRChefdirigent Thomas Hengelbrock
schon so viele Komponisten angeregt hat – und Moderatorin Alice Tumler wagt in Gesprächen den Blick hinter die Notenpulte. Denn Hengelbrock ist überzeugt, dass Klassik so kurzweilig vermittelt auch im TV die Menschen erreichen kann. so. 14.6., 18:30 uhr arte
Witz und Perfektion
do. 4.6., 22:00 uhr chormusik Simon Halsey hat den Rundfunk chor Berlin in neue Höhen ge führt – ein Porträt zum Abschied nach fast 15 Jahren als Chefdiri gent und künstlerischer Leiter. deutscHlandfunk
dreck an den stiefeln
aPP für cHorsÄnGer
Heute schon geübt?
S
timmproben im stillen Kämmerlein sind für Chorsänger eine Herausforderung – und das nicht nur ob der fehlenden (Selbst-)Kontrolle. Die Idee des Carus-Verlags einer App für Chorsänger soll nun Abhilfe schaffen: Aufbereitet für Smartphone oder Tablet werden hier die Klavierauszüge präsentiert und synchronisiert mit Einspielungen des jeweiligen Werkes von renommierten Interpreten. Jeder Takt kann direkt angewählt werden, obendrein gibt es einen Coach zum Erlernen der eigenen Stimme: Einmal aktiviert, wird dann die jeweilige Stimme von einem Klavier mitgespielt. Und wer ob der ausgewählten Top-
Einspielungen fürchtet, bei den Tempi der Profis nicht gleich mithalten zu können, für den gibt es einen Slow-Modus: Hier bietet der Coach ein reduziertes Tempo an, so dass schwierige Passagen erst einmal langsamer geübt werden können.
fr. 12.6., 22:05 uhr musikforum Als Militärhornist schaffte Carl nielsen es aufs Konservatorium – und hatte seinen namen als Kom ponist „mit Dreck an den Stie feln“ weg. Wie stolz die Dänen auf ihn sind, offenbart das Fea ture zu seinem 150. Geburtstag. deutscHlandradio kultur
konzert der sieGer fr. 19.6., 20:03 uhr Der Brüsse ler KöniginElisabethWettbe werb zählt zu den wichtigsten Musikwettbewerben. Zum Ab schluss präsentieren sich die drei besten Geiger des diesjährigen Kräftemessens mit dem Orchest re Philharmonique de Liège. deutscHlandfunk
formsPrenGunGen Stimmenstudium mit App: nie mehr unvorbereitet in die Probe infos zur App und zum Download unter www.carus-music.com
sa. 20.6., 22:05 uhr atelier neuer musik in seinen Streich quartetten schreibt Jörg Widmann die Tradition nicht fort, sondern stellt sie radikal infrage, wie ingo Dorfmüller anhand der Einspie lung des Minguet Quartetts zeigt.
Juni 2015 concerti 41
VorSChaU
Abonnenten erhalten die Juli/AugustAusgabe am 19. Juni
Kent nagano Auf zu neuen Ufern: Der Stardirigent über seine erste Saison an der Hamburgischen Staatsoper
Veronika eberle Voller Pläne: Die bayerische Geigerin startet durch zur internationalen Karriere
elke heidenreich Und jetzt Oper: In Rheinsberg feiert Adriana aus der Feder der Autorin Uraufführung
concerti – das konzert- und opernmagazin erhalten Sie im Abonnement sowie am ende des jeweiligen Vormonats an Veranstal-
tungsorten, Konzert- und Theaterkassen, im Fachhandel, Bildungseinrichtungen, Hotels und Gastronomie. alle termine,
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Verlag concerti Media GmbH Mexikoring 29, 22297 Hamburg Tel: 040/228 68 860 Fax: 040/228 68 8617 info@concerti.de, www.concerti.de Herausgeber/chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) textchef Christoph Forsthoff (CF) redaktionsleitung Friederike Holm redaktion Peter Krause (Ressortleiter Oper, PK), insa Axmann, Julia Bleibler, Mirko Erdmann, Juliana Heinz, Julia Oehlrich, Jörg Roberts, Dr. Christiane Schwerdtfeger, YouSon Sim, Veronika Weiher autoren der Juni-ausgaben ninja AnderlohrHepp, Frank Armbruster, irene Bazinger, Jakob Buhre, Andreas Falentin (AF) Dorothe Fleege, Katharina von Glasenapp, Dr. Klemens Hippel (KH), Sören ingwersen, Jürgen Kesting, Torsten Kohlschein, Dr. ursula Lippold, Dr. Matthias nöther, Helmut Peters, Te resa Pieschacón Raphael, Elisa Reznicek, Georg Rudiger, Thomas Schacher, Stefan Schickhaus, Christian Schmidt, Volker Tarnow, Dr. Eckhard Weber (EW), Christoph Vratz (CV) anzeigen Felix Husmann (Leitung Marken & Agenturen) Tel: 040/228 68 8620 f.husmann@concerti.de Susanne Benedek (Leitung Marketing, Klassikveranstalter & Kultur) Tel: 030/488 28 8535 s.benedek@concerti.de Mirko Erdmann (Musikindustrie, Klassikveranstalter & Festivals) Tel: 040/228 68 8616 m.erdmann@concerti.de Ellen Zerwer (Klassikveranstalter) Tel: 030/488 28 8537 e.zerwer@concerti.de Jörg Roberts (Klassikveranstalter Hamburg) Tel: 040/228 68 8613 j.roberts@concerti.de YouSon Sim (Anzeigendisposition) Tel: 040/228 68 8610 anzeigen@concerti.de art direktion/Gestaltung Tom Leifer, Jörg Roberts, Dodo Schielein, Sandra Weis druck und Verarbeitung EversDruck GmbH Heftauslage vertrieb@concerti.de abonnement concerti Media GmbH, Postfach 600 423, 22204 Hamburg. Tel: 040/65 79 08 08, Fax: 040/65 79 08 17, abo@concerti.de (Bestellung unter Angabe der Regionalausgabe). StandardJahresabonnement: 25 € frei Haus erscheinungsweise elf Mal jährlich iVW geprüfte auflage redaktionsschluss immer am 15. des VorVormonats, bitte senden Sie ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Alle Rechte concerti Media GmbH. zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung, da es sich bei einer Vielzahl von Ankündigungen um einen Vorabplan handelt. nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder infolge von Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag.
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cOncerti
impressum
Lugano (Schweiz) Orchestra della Svizzera italiana Markus Poschner Chefdirigent
Rileggendo Brahms Die Sinfonien von Johannes Brahms www.osi-brahms.ch Teatro LAC - Lugano Arte e Cultura Oktober 2015 – Mai 2016 sinfonische Repertoire Brahms’ scheint “Das genau für dieses Orchester geschaffen
zu sein. Ein Projekt, das verspricht, ganz neue und ungehörte Facetten aufzudecken, die schon in der kammermusikalischen Vorstellungswelt des Komponisten enthalten sind und trotzdem viel zu oft unbeachtet bleiben. Markus Poschner
”
OSI - Orchester in Residence im neuen Theater LAC Einweihung: September 2015 www.luganolac.ch
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