concerti Ausgabe Südwest Dezember 2016

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

Mit Regionalteil Südwest

547 Konzert- UNd Operntermine

Maria José Siri Das Vulkan-Temperament Lisa Batiashvili Blind gehört: »Das muss ein Mann sein!«

Alison Balsom

»Um Klassik zu hören, braucht man kein Diplom«

Dezember 2016


FESTSPIELHAUS BADEN-BADEN Osterfestspiele 2017

BERLINER PHILHARMONIKER 7. BIS 17. APRIL 2017

KIRILL PETRENKO & BERLINER PHILHARMONIKER Werke von Mozart und Tschaikowsky

8. April

SIR SIMON RATTLE & BERLINER PHILHARMONIKER Mahler: Sinfonie Nr. 6 a-Moll

9. April

LISA BATIASHVILI & SIR SIMON RATTLE Werke von Dvořák und Bartók

14. April

PINCHAS ZUKERMAN & ZUBIN MEHTA Werke von Elgar und Tschaikowsky

15. April

MUSIKFEST mit Mitgliedern der Berliner Philharmoniker von Otter · Rattle · Werke von Dvořák und Rachmaninow

16. April

Gern senden wir Ihnen kostenfrei die ausführliche Broschüre zu den Osterfestspielen zu. Fragen Sie nach unseren Reisearrangements! Ticket-Service: 07221 3013-101, Reise-Center: 07221 3013-447, www.festspielhaus.de

F OTO: P I C T U R E - FAC TO RY

7./10./13./17. April PUCCINI: TOSCA Premiere der Neuinszenierung Rattle · Himmelmann · Opolais · Álvarez · Tsymbalyuk · Rose


Editorial

Fotos: Ivo von Renner, avarand/shutterstock; Titelfoto: Jason Joyce/Warner Classics

Liebe Leserin, lieber Leser, Trompetenmusik hat in der Weihnachtszeit Hochkonjunktur. Jedoch ist das nicht der Grund, weshalb wir mit Alison Balsom sprachen. Genau genommen unterhielt sich unsere Autorin Dagmar Leischow mit ihr über alles, was mit Musik zu tun hat, nur nicht über Weihnachten – mit einer Ausnahme: Gregor Burgenmeister Als es um ihr neues Album Herausgeber/Chefredakteur „Jubilo“ ging, betonte die Trompeterin kurz und bündig, dass es eine CD für jede Jahreszeit ist und nicht nur für den Dezember. Dennoch widmen wir uns natürlich auch den Festtagen und haben für Sie die schönsten Neuveröffentlichungen zu Weihnachten herausgesucht. Falls sich also auch in diesem Jahr wieder einmal Regen mit Schnee vermischen und als Matsch auf den Straßen liegen sollte, kann man die eigenen vier Wände in einen weihnachtlichen Konzertsaal verwandeln. Ganz bequem von zuhause aus kann man auch die TV-Übertragung der Eröffnung der Mailänder Scala am 7. Dezember mit Puccinis Madama Butterfly erleben. Die Hauptrolle übernimmt Maria José Siri, die wir für unser Künstlerpoträt trafen: eine erstaunlich meinungsstarke und mutige Person, die auch kritische Töne über die italienische Opernszene verlauten ließ. Doch egal, ob Sie nun über die Feiertage in die Winterlandschaft ausschwärmen oder es sich lieber im Wohnzimmer gemütlich machen: Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen gelungenen Start ins neue Jahr. Ihr

AUS DER REDAKTION Nach vielen Nachtschichten, rauchenden Köpfen und mancher hitzigen Diskussion haben wir das Onlineangebot auf concerti.de neu für Sie in Szene gesetzt. Im Mittelpunkt standen dabei eine lesefreundliche Optik, schnellstmögliche Ladezeiten, eine konsequente Optimierung für Mobilgeräte – und vor allem neue redaktionelle Formate, die in den kommenden Wochen die bewährten Inhalte ergänzen und bereichern. In der neuen concerti Lounge widmen wir uns auch den lukullischen Aspekten des Musiklebens, etwa der Frage, wo man nach dem Konzert noch

einen Absacker zu sich nehmen kann. Nach München und Hamburg folgen nun Köln und Dresden. Werfen Sie also gerne einen Blick auf concerti.de und teilen uns Ihre Meinung mit – wir freuen uns auf Ihr Feedback!

Dezember 2016 concerti   3


Inhalt

Konzert

8 78 Stunden bis Moskau

Porträt Vom hintersten Sibirien aus eroberte Denis Matsuev weltweit die Herzen der Klavierfans – auch dasjenige eines ganz besonderen Enkelkinds

10 »Um Klassik zu hören,

8

Denis Matsuev ... verströmt sein Temperament

braucht man kein Diplom« Interview Zuviel Perfektion tötet die Musik – sagt Trompeterin Alison Balsom. Vielleicht liegt auch genau darin der Grund, weshalb ihr Spiel so unfassbar lebendig klingt

Oper

16 Das Vulkan-Temperament

10

Alison Balsom ... sucht den Gegenwartsbezug

Porträt Uruguays Sopranstern Maria José Siri mischt meinungsstark und mutig die verkrustete Opernszene ihrer Wahlheimat Italien auf

Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

Die Welt der Klassik

16

Maria José Siri ... fühlt sich mit Verdi wohl

Rubriken 3 Editorial | 6 Kurz & Knapp | 18 Opern-Kritiken 20 Opern-Tipps | 28 CD-Rezensionen 33 Top 20 Klassik-Charts | 34 Weihnachts-CDs 40 Multimedia-Tipps | 42 Vorschau & Impressum 4  concerti Dezember 2016

Festivalguide Die Osterfestspiele Salzburg sind fest zwischen den großen Sommerfestspielen an der Salzach und im Bewusstsein der Musikwelt platziert

26 Gestern wie heute

Festivalguide Streng genommen sind Schubertiaden gar keine Festivals – sie sind eine wundervolle Tradition, die nun auch die Schubertiade Bayerischer Wald fortsetzt

36 »Das muss ein Mann sein!«

Blind Gehört Geigerin Lisa Batiashvili

hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass sie erfährt, wer spielt

Fotos: Evgeny Evtuhow, Jason Joyce/Warner Classics, Victor Santiago

24 Salzburger Filetstücke


Hörgenuss bis zum letzten Ton. Ganz ohne Räuspern oder Husten.

• Schnell spürbare Hilfe • Befeuchtender Schutzfilm • Lang anhaltende Linderung


kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

Gluck: Tanz der seligen Geister Das berühmte Zwischenballett im 2. Akt von Glucks Orfeo ed Euridice gehört zu den Stücken, die man immer Xavier de Maistre wieder neu für sich entdecken kann. Dabei ist es egal, ob es original mit Flöte oder einem alternativen Soloinstrument interpretiert wird. Auch wenn es klischeehaft klingt: Dieses Stück möchte ich im Himmel hören.

Diesen Euro-Betrag haben die Kölner Bühnen im November für die Sanierung der Oper und des Schauspielhauses vorgeschlagen. Der Stadtrat muss über den Vorschlag noch entscheiden.

Eine Vorstellung in der New Yorker Met musste abgebrochen werden, nachdem ein Zuschauer den Boden des Orchestergrabens mit weißem Pulver besudelte. Kokain? Anthrax? Nicht ganz: Ermittlungen der Polizei ergaben, dass der Täter nur den letzten Willen seines Bekannten vollstreckte: Der Opernfan wollte, dass nach dem Tod die Asche seines Leichnams im Opernhaus ausgestreut wird.

... Musik ist Stenografie des Gefühls ... Leo Tolstoi, russischer Schriftsteller

STIL-NOTEN mit Siems Luckwaldt

6  concerti Dezember 2016

An Silvester selbst wage ich mich schon seit Jahren nicht mehr raus. Nicht aus Angst vor Horror-Clowns, Terror-Attacken oder ungünstig ­abgesetztem Erbrochenen. Obwohl … Nein, die angebliche Nacht der Nächte fällt mir definitiv zu sehr in die Kategorien: zu viele Menschen, zu teuer, zu kalt – und zu viele angetrunkene Mitbürger, die auf dem Trottoir lallend und Prosecco-benebelt kurz mal mit mir die Welt ordnen wollen. Meist erscheinen diese Menschen in Aufzügen, die zwischen Ü40-Abtanzball, Halloween 1983 und „Ich geh kurz Kippen kaufen“ schwanken. Das ­haben weder 2016 noch 2017 verdient! Stattdessen freue ich mich im fußbodenbe-

heizten Salon daheim auf eine ganze Staffel House of Cards, während unser Welpe ­einen Knallbonbon zerkaut. Auf ­eigene Gefahr. Den musikalischen Kulturgenuss verschiebe ich auf das Neujahrskonzert, diesmal Beethovens Neunte mit den Symphonikern Hamburg. Die Kleiderfrage ist da rasch geklärt. Sonntag, 19 Uhr, da darf es ein schmal geschnittener blauer Doppelreiher sein, als Anzug oder zur Jeans. Weißes Hemd, Wollkrawatte in meliertem Denimblau, ein weißes Einstecktuch, nachtblaue Schnürschuhe, vielleicht Budapester mit Sneakersohle. ­Tradition trifft Moderne. Das passt. Frohes Neues!

Fotos: Gregor Hohenberg, Jonathan Tichler/Metropolitan Opera, gemeinfrei, Sonymusic/Soulkitchen GmbH

404 Mio.

WeiSSes Pulver in der Met


3 Fragen an ... Max Mutzke

SAFT IN SEINER FEINSTEN FORM

Klangfarben »Mit Klassik stellst du nichts an, sondern die Klassik stellt etwas mit dir an« – Max Mutzke

Für Ihr neues Album »Experience« arbeiteten Sie mit der NDR Radiophilharmonie zusammen. Welche Herausforderungen kamen da auf Sie zu? In der U-Musik ist der Groove sehr wichtig, während es in der klassischen Musik vor ­allem um den Klang des ganzen Orchesters geht. Wenn dann achtzig Mann ganz leise spielen, hat man trotzdem einen unglaublichen Druck, weil alle Frequenzen ausgefüllt sind. Außerdem gibt kein Schlagzeuger den Takt an, sondern der Dirigent. Was da an ­Tempowandlungen möglich ist, das war schon eine krasse Erfahrung.

Wie war es für Sie, als Sie das erste Mal vor das Orchester traten? Ich bin angereist – und das Orchester stand tatsächlich schon auf der Bühne! Da kommen schon die romantischen Vorstellungen ­vergangener Zeiten auf, als Sänger wie Ray Charles oder Frank Sinatra gigantische ­Begleitorchester hinter sich versammelten.

Gab es für Sie während der Arbeiten ein bestimmtes Aha-Erlebnis? Mich hat erstaunt, wie wundervoll die Internationalität innerhalb des Orchesters funktioniert. Kommunikationsbarrieren gibt es genauso wenig wie Anfeindungen oder Diskreditierungen. Da fragt man sich schon, warum das im Orchester so gut funktioniert und überall sonst auf der Welt nicht.

W W W.NI EHOFFS -VAI HI NGER.DE


porträt

78 Stunden bis Moskau Vom hintersten Sibirien aus eroberte Denis Matsuev weltweit die Herzen der Klavierfans – auch dasjenige eines ganz besonderen Enkelkinds. Von Teresa Pieschacón Raphael

8 concerti Dezember 2016

Und Ivetta Woronowa von der internationalen Stiftung „Neue Namen“. 1991 war sie nach Irkutsk gekommen, auf der Suche nach begabtem Nachwuchs. Beeindruckt von Matsuevs Talent, verschaffte sie ihm ein Stipendium für das Moskauer Konservatorium. Doch der damals 15-Jährige weigerte sich, ins fast 5 200 Kilometer entfernte „schrrreckliche“ Moskau zu ziehen, 78 Stunden Transib(irische Eisenbahn)Fahrt von seiner Heimat, „den Freunden“ entfernt. „Ich fand das furchtbar. Doch meine Eltern sagten: Was bist du doof! Du kannst doch in Moskau deine Lieblingsmannschaft Spartak im Stadion sehen! Das

war entscheidend. Ich bin nach Moskau gezogen, um Fußball zu sehen“, lacht er. Matsuev kam auf seine Kosten, besonders dort, wo man es am wenigsten vermutete, am Konservatorium in Moskau, denn sein Professor in Moskau outete sich ebenfalls als großer Fußballfan. „Zu Beginn des Unterrichts wurden immer erst die Ergebnisse der Fußballspiele ausdiskutiert. Fußball ist sehr emotional. Ein Spektakel, eine Show, sie spielen für das Publikum, besonders Spartak Moskau. Ich spiele ja auch fürs Publikum.“ Matsuevs glänzender Sieg beim 11. Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerb in

Spartak-Fan Matsuev ist auch Botschafter der Fußball-WM in Russland

Foto: Andrey Mastafaev

D

enis Leonidowitsch Mazujew ist ein sehr t e m p e r a m e n t vo l l e r Mann. Wild purzeln die Worte übereinander, zischt und rollt das berühmte russische R: Die Dolmetscherin kommt mit der Übersetzung kaum nach. Und auch am Instrument lässt sich Denis Matsuev, wie er sich im Westen nennt, seinen Elan nicht nehmen, wagt es, dem zweiten gleich das dritte Klavierkonzert von Rachmaninow nachzuschieben, und dies an einem Abend. Nichts Ungewöhnliches in Sibirien, meint er. Schon gar nicht in Irkutsk, wo er aufwuchs, einer Universitätsstadt mit mehr als einer halben Million Einwohnern, etwa 70 Kilometer entfernt vom südwestlichen Ende des Baikalsees. Die Mutter gab an der Pädagogischen Hochschule Klavierunterricht, der Vater, Pianist und Komponist, leitete die Musikabteilung am Schauspieltheater. Und so fiel es gleich auf, dass der kleine Denis, noch bevor er das Laufen lernte, bereits die TV-Fanfare der Wetternachrichten mit einem Finger auf dem Klavier nachspielen konnte. Ersten Unterricht bekam Denis vom Vater. Seinen Erfolg, sagt er, verdankt er größtenteils seiner „etwas verrückten, aber immer optimistischen Familie“.


Moskau 1998 öffnete alle Türen. Seitdem ist er ein weltweit gefragter Pianist, tritt mit allen berühmten Orchestern auf, wurde vielfach ausgezeichnet und ist auch in den Institutionen bestens verankert, sei es als Honorarprofessor der Moskauer Staatsuniversität oder als Vorsitzender des Öffentlichen Rats des Ministeriums für Kultur der Russischen Föderation. Seit 2004 organisiert er die „Stars on Baikal“ in Irkutsk, seit 2005 ist er Künstlerischer Leiter des Musikfestivals „Crescendo“, und seit 2010 wirkt er in derselben Position beim Annecy Classic Festival. Tausche Zigarettensucht gegen Rachmaninow-Noten

Eines Tages, nach einem Konzert in Paris, während sich Matsuev eine Zigarette ansteckte, sprach ihn ein älterer Herr an. Er sei Alexander Rachmaninow, ein Enkel des Komponisten, und habe für ihn ein Geschenk, allerdings nur unter der Bedingung, dass er das Rauchen aufgebe. Schließlich sei sein berühmter Großvater an Lungenkrebs gestorben. Matsuev versprach, sich zu bessern, und bekam Noten in die Hand, Fugen und eine Suite des jungen Rachmaninow, die noch niemand gespielt hatte. „Eine seltsame Musik. Insbesondere die Suite.“ Angeblich hatte Rachmaninow, seinerzeit noch Student, die Noten zur Bewertung an Pjotr Tschaikowsky geschickt, die dieser allerdings nie zu Augen bekam. Auf dem Flügel Rachmaninows in dessen Haus, der „Villa Senar“ bei Luzern, zeichnete Matsuev die unbekannten Werke auf CD auf und wurde prompt von der Kritik hoch-

gelobt. Dennoch bleibt er kritisch: „Manchmal gibt es Standing Ovations nach meinem Auftritt, acht Zugaben und 2 000 Autogramme auf den verkauften CDs, sowie eine herausragende Kritik in der Zeitung am nächsten Tag. Und dennoch war nichts in dem Konzert los. Der äußere Erfolg und der innere stimmen nicht immer überein.“ Konzert-TIPPs

Frankfurt Sa. 10.12., 20:00 Uhr Alte Oper Denis Matsuev (Klavier). Tschaikowsky: Die Jahreszeiten op. 37a, Schumann: Kreisleriana op. 16, Strawinsky: Drei Sätze aus dem Ballett „Petruschka“

Weitere Termine: Stuttgart So. 11.12., 19:00 Uhr Liederhalle (Beethoven-Saal) Düsseldorf Mo. 12.12., 20:00 Uhr Tonhalle Hannover Sa. 17.12., 20:00 Uhr HCC (Kuppelsaal)

DAS NEUE ALBUM Brillante Flötenkonzerte aus Potsdam

CPE

BACH

Berlin Mo. 19.12., 20:00 Uhr Konzerthaus

FLÖTENKONZERTE

Leipzig Di. 20.12., 20:00 Uhr Gewandhaus

EMMANUEL

online-Tipp

Denis Matsuevs Version von „Rhapsody in Blue“ Video & Termine: concerti.de/matsuev

PAHUD

KAMMERAKADEMIE POTSDAM TREVOR PINNOCK

CD-Tipps

Schtsche­drin, Strawinsky & Rachmaninow: Klavierkonzerte Denis Matsuev (Klavier), Valery Gergiev (Ltg). Mariinsky Rhapsody. Werke von Chabrier, Gershwin u. a. Denis Matsuev (Klavier), SO des BR, Mariss Jansons (Ltg). BR Klassik

IM KONZERT 15.01. Potsdam · 16.01. Berlin 22.01. Köln · 27.01. Stuttgart 30.01. Genf · 31.01. München 01.02. Regensburg 02.02. Wien · 05.02. Essen

emmanuel-pahud.de

MEINE KLASSIK


Interview

»Um Klassik zu hören, braucht man kein Diplom« Zuviel Perfektion tötet die Musik – sagt Trompeterin Alison Balsom . Vielleicht liegt auch genau darin der Grund, weshalb ihr Spiel so unfassbar lebendig klingt. Von Dagmar Leischow

Na ja, wir haben doch alle diese Bilder von Engeln im Kopf, die Trompete spielen. In meiner Heimat England kommt noch etwas anderes hinzu: Wir Briten lieben Brassbands, vor allem in der Advents- und Weihnachtszeit.

Frau Balsom, haben Sie eine Erklärung dafür, warum so viele Menschen die Trompete automatisch mit Weihnachtsmusik assoziieren?

Für die drei Stücke dieser Komponisten haben Sie zur Naturtrompete gegriffen.

10 concerti Dezember 2016

»Manchmal klingt die Naturtrompete fast wie Gesang« Hat Sie das auf die Idee gebracht, Ihre Hörer mit Ihrer neuen CD „Jubilo“ in Weihnachtsstimmung zu bringen?

Eins vorweg: Ich habe kein traditionelles Weihnachtsalbum aufgenommen. Bachs Choräle haben mich schon ewig fasziniert – deswegen wollte ich sie unbedingt einspielen. Aber das allein genügte mir nicht. Also habe ich Barockmusik von Fascher, Torelli und Corelli zu Bachs Werken gestellt.

Genau. Die Naturtrompete kommt der menschlichen Stim-

me näher als die moderne Trompete. Wenn man sie laut spielt, entstehen zwar recht heroische Töne. In den leisen Passagen klingt sie dagegen fast wie Gesang. Andererseits zeigt sich die Naturtrompete weniger vielseitig als die moderne Trompete.

Sie ist natürlich kein chromatisches Instrument und besitzt keine Ventile. Für die BachChoräle hätte ich sie niemals in Betracht gezogen. Darum bin ich das Wagnis eingegangen, bei meiner Aufnahme zwischen moderner Trompete und Naturtrompete hin und her zu wechseln. Wie zufrieden sind Sie jetzt mit dem Ergebnis?

Wenn ich meine CD nun mit Ihnen hören würde, könnte ich Ihnen etliche Details nennen, die besser sein könnten. Ich halte nichts davon, ein Stück unzählige Male zu bearbeiten, bevor die Endfassung steht. Meiner Ansicht nach würde die Musik bei so einem Prozess irgendwann sterben. Das fände ich fatal. In der Konsequenz strebe ich nicht nach absoluter Perfektion, sondern versuche,

Foto: Jason Joyce/Warner Classics

A

uch wenn ihre stets glamourösen Fotos einen ganz anderen Eindruck vermitteln: Die britische Trompeterin Alison Balsom (38) ist eigentlich ein unprätentiöser Typ. Zum Interview in einem Hamburger Hotel erscheint sie ungeschminkt mit nachlässig zusammengebundenen Haaren, zur Jeans trägt sie einen Pullover. Für sie stehen keine Äußerlichkeiten im Vordergrund, sondern ihre Musik. Stets ist sie auf der Suche nach ihrem individuellen Klang – und hat dabei Erfolg, bedenkt man ihre Auszeichnungen mit einem Classic Brit Award oder dem Klassik-Echo. Ihr umfangreiches Repertoire erstreckt sich von Albinoni über Haydn und Satie bis zur Moderne. Balsom arrangiert auch regelmäßig selbst Stücke um, die eigentlich gar nicht für die Trompete geschrieben wurden. Oder bringt neue Werke zur Uraufführung. Die moderne Trompete beherrscht sie genauso wie die Naturtrompete.


zur Person

Durch alle Epochen: Alison Balsom scheut weder alte noch zeitgenössische Werke, ob nun für Trompete geschrieben oder nicht. 1978 in Hertfordshire geboren, studierte sie in London und Paris. Als Dozentin unterrichtet die Trompeterin an den weltbesten Adressen: an der Londoner Guildhall School, der New Yorker Juillard School sowie dem Curtis Institute in Philadelphia.

bei meinen Einspielungen lieber ein bisschen was von der Live-Atmosphäre eines Konzerts einzufangen. Dabei treten Sie heute nicht mehr so oft wie früher auf.

Als Mutter setze ich meine Prioritäten anders als vorher. Es muss einen wirklich guten Grund dafür geben, dass ich nicht zuhause bei meinem Sohn bin. Schließlich möchte ich nicht seine komplette Kindheit verpassen. Ich wähle meine Projekte inzwischen sehr viel bewusster aus. Nur wenn ich hundertprozentig hinter etwas stehe, gehe ich auf Tournee oder ins Studio.

Was Ihr Repertoire angeht, scheinen Sie für moderne Musik ebenso offen zu sein wie für Werke aus vergangenen Jahrhunderten.

Auf jeden Fall. Ich denke, die Trompete hat einen wichtigen Platz in der modernen Musik. Das motiviert mich, immer wieder neue Werke in Auftrag zu geben. 2017 werde ich zum Beispiel ein Stück in der Londoner Royal Albert Hall zur Uraufführung bringen, das die Trompete mit elektronischer Musik vereinigt. Reizt es Sie, künftig stärker in Richtung Pop oder Jazz zu gehen?

Ich bin offen für die unterschiedlichsten Einflüsse. Allerdings mag ich keine halben Sachen. Es käme mir nicht in den Sinn, mich mit einem Popmusiker oder einem Jazzer messen zu wollen. Diese Leute sind auf ihrem Gebiet schlichtweg kompetenter als ich. Grundsätzlich spricht aber nichts dagegen, mit ihnen zu kollaborieren. Manchmal genügt sogar schon ein Gespräch mit einem Musiker aus einem anderen Genre, um als Künstler neue Inspirationen zu finden. Ist nicht die Auseinander­ setzung mit dem eigenen Dezember 2016 concerti  11


Interview

an. Statt Kollegen zu kopieren, bin ich stets auf der Suche nach meinem eigenen Sound. Wenn ich den gefunden habe, gehe ich keine Kompromisse mehr ein – unabhängig davon, was andere sagen. Als Instrumentalistin sind Sie in erster Linie Interpretin. Was bedeutet das für Sie?

Ich bin den Intentionen des Komponisten verpflichtet. Und muss versuchen, den Geist eines Stücks zum Leben zu erwecken. Für mich ist klassische Musik keine Kunstform aus der Vergangenheit, ich betrachte sie als etwas sehr Gegenwärtiges. Es spielt für mich keine Rolle, ob ein Konzert bereits vor 300 Jahren geschrieben wurde. Vor allem kommt es darauf an, welche Gefühle die Musik im Augenblick erzeugt.

Instrument das Allerwichtigste?

Selbstverständlich kommt ein Musiker ohne ernsthafte Hingabe an sein Instrument nicht vorwärts. Das tägliche Üben genügt indes nicht. Von meinen Lehrern Håkan Hardenberg, John Miller und John Wallace habe ich gelernt, über den Tellerrand zu gucken. Es empfiehlt sich, Konzerte zu besuchen – nicht nur von Trompetern, auch von anderen Instrumentalisten. Das erweitert nämlich den eigenen musikalischen Horizont. 12  concerti Dezember 2016

Geben Sie diese Philosophie an Ihre Schüler an der Guildhall School weiter?

Ich unterrichte dort nicht sehr oft, manchmal übernehme ich Meisterklassen. Wobei ich durchaus streng bin. Es gibt eigentlich kaum jemanden, bei dem man nicht etwas korrigieren könnte. Sie selbst eingeschlossen?

Sicher. Mein letzter Lehrer Håkan Hardenberg hat mir beigebracht, wie ich mein eigenes Korrektiv werden kann. Ich lege hohe Maßstäbe an mich

Lassen Sie es mich so formulieren: Eine Komposition ist ja nicht wie ein Theaterstück, bei dem jedes Wort fest vorgeschrieben ist. Ich würde sie eher mit einem abstrakten Gemälde oder sogar mit einer leeren Leinwand vergleichen. Das bedeutet, ich kann mir mein eigenes Bild zu den Klängen kreieren. Indem ich meine ganz persönlichen Empfindungen ausleuchte. Heißt das, Gefühle haben bei Ihnen absolute Priorität?

Ohne eine entsprechende Technik könnte ich sie gar nicht in meine Musik legen. Eine gute Ausbildung ist also unabdingbar. Das gilt jedoch nur für einen Instrumentalisten, nicht

Foto: Jason Joyce/Warner Classics

Als »Artist of the Year« kürte die Zeitschrift »Gramophone« Alison Balsom 2013 – eine der höchsten Auszeichnungen überhaupt

Entsteht nie ein Konflikt zwischen Ihren Emotionen und dem Bestreben eines Komponisten?


fürs Publikum. Um Klassik zu gen – und nicht voneinander hören, brauchen Sie kein Mu- zu trennen. Dementsprechend sikdiplom. Es genügt, wenn Sie bin ich derzeit als britische die Musik berührt. Das funkti- Botschafterin in ganz Europa oniert bei einem Erwachsenen unterwegs. Mit der Nachricht: genauso wie bei einem Kind. „Wir Briten wünschen uns eine harmonische Beziehung zu Sehen Sie das an Ihrem Sohn? anderen Nationen. Weil wir Er wurde schon vor seiner Ge- wissen, dass wir gemeinsam burt mit Klassik konfrontiert. stärker sind.“ Während meiner SchwangerKonzert-TIPPs schaft habe ich James MacMillans ziemlich verrücktes Trom- Osnabrück petenkonzert Seraph einstu- Mo. 12.12.16, 20:00 Uhr Osnabrück­ diert. Ich weiß nicht, inwiefern halle (Europa-Saal). In dulci jubilo. Alison Balsom (Trompete & Leitung), das die Persönlichkeit meines The Balsom Ensemble. Werke von Kindes beeinflusst hat. (lacht) Corelli, Purcell, Bach u. a. Gegenwärtig setzen Sie sich mit einer Neukomposition des französisch-chinesischen Komponisten Qigang Chen auseinander.

Ich werde es 2017 mit den New Yorker Philharmonikern interpretieren. Das ist eine spannende Aufgabe, weil chinesische Tradition auf europäische Musik trifft. Wie sehr hat Sie eigentlich Ihre britische Herkunft als Künstlerin geprägt?

Ich halte mich nicht für eine typisch britische Trompeterin. Für uns klassische Musiker gilt eh: Wir sprechen alle eine gemeinsame Sprache, die überhaupt nichts mit Ländergrenzen zu tun hat.

Über 70.000 Veranstaltungen Karten unter: www.reservix.de

Weitere Termine: Nürnberg Di. 13.12.16, 20:00 Uhr Meistersingerhalle Hamburg Mi. 14.12.16, 19:30 Uhr Laeiszhalle Braunschweig Fr. 16.12.16, 20:00 Uhr Stadthalle Hannover Sa. 17.12.16, 19:30 Uhr NDR Landesfunkhaus (Großer Saal) Düsseldorf So. 18.12.16, 20:00 Uhr Tonhalle Berlin Fr. 10.2.17, 20:00 Uhr Komische Oper Alison Balsom (Trompete), Orchester der Komischen Oper Berlin, Kristiina Poska (Leitung). Tartini: Trompetenkonzert D-Dur, Strawinsky: Pulcinella-Suite, Vivaldi: Trompetenkonzert op. 3/9 D-Dur RV 230, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“ online-Tipp

Ich wette, Sie haben gegen den Brexit gestimmt.

Ja. Ich weigere mich normalerweise, öffentlich über Politik zu sprechen. Aber Großbritanniens bevorstehenden Ausstieg aus der Europäischen Union möchte ich nicht völlig unkommentiert lassen. Als Musikerin sehe ich meine Aufgabe darin, Menschen zusammenzubrin-

Lust auf Klassik?

Barock mit Alison Balsom Video & Termine: concerti.de/balsom CD-Tipp

Jubilo - Werke von Bach, Corelli, Fasch & Torelli Alison Balsom (Trompete), Academy of Ancient Music. Warner

DIE GROSSE VERDI NACHT

Cristian Lanza & Milano Festival Opera 21.01.17 Mannheim 22.01.17 Wuppertal 24.01.17 Berlin 26.01.17 Bonn 30.01.17 Hamburg 04.02.17 Bamberg ... und weitere Termine

Der Nussknacker P. I. Tschaikowski

23.12.16 Mönchengladb. 26.12.16 Frankfurt a.M. 07.01.17 Würzburg 07.01.17 Stuttgart 08.01.17 Berlin ... und weitere Termine


Ein Wintermärchen WEIHNACHTSLIEDER AUS DEUTSCHLAND

TRADITIONELLE WEIHNACHTSLIEDER - SO AUFREGEND ANDERS, WIE NIE ZUVOR! ARRANGIERT VON CHRISTOPH ISRAEL INSTRUMENTIERT VOM DEUTSCHEN FILMORCHESTER BABELSBERG MIT HOCHKARATIGEN GASTEN WIE

MAX RAABE GREGOR MEYLE KATHARINA THALBACH CASSANDRA STEEN THOMAS QUASTHOFF ALBRECHT MAYER AB 25.11. UBERALL ERHALTLICH


Oper

Die interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor

Foto: Monika Rittershaus

Furiose Gattenmörderin: Waltraud Meier als Klytämnestra an der Staatsoper Berlin

16_Porträt Das Vulkan-Temperament Uruguays Sopranstern Maria José Siri mischt mei­

nungsstark und mutig die verkrustete Opernszene ihrer Wahlheimat Italien auf 18_Kurz besprochen Online-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-­ Rezensionen 20_Operntipps Die besten Musiktheaterproduktionen – ausgewählt von

unserem Experten Peter Krause Dezember 2016 concerti  15


Porträt

Das Vulkan-Temperament Uruguays Sopranstern Maria José Siri mischt meinungsstark und mutig die verkrustete Opernszene ihrer Wahlheimat Italien auf. Von Peter Krause

Würde gerne mal einen Monat mit Madonna tauschen: Maria José Siri

Publikum solle man zudem an die Millionen von Touristen denken, die Jahr für Jahr in den Stiefelstaat strömten: „Wer auf seiner Kreuzfahrt in Neapel ankommt, muss doch unbedingt auch ins wunderschöne Teatro San Carlo gelockt werden.“

D

ie Wahlitalienerin aus italienische Oper als ein Erbe Uruguay ist ein Sopran- der Menschheit erkannt und Vulkan. Das merkt der geschätzt werden? Überall in Gesprächspartner nicht erst in der Welt wird diese Kunst der Vorstellung von Bellinis schließlich reproduziert.“ Sie Norma am Tag nach dem Inter- und ihre Kollegen müssten view, sondern sofort, als Maria wirklich etwas unternehmen, José Siri bei einem Glas „bitte sie habe schon eine Petition unbedingt kalten“ Biers von gestartet. ihrer Leidenschaft für die Oper „In diesem Land bezahlen viele spricht – jener Kunstform, die Theater jahrelang die Gage es just im Land ihrer Erfindung nicht, weil sie nahe an der Pleiderzeit so schwer hat. Die Kür- te stehen. Aber es geht nicht zungen im Kulturetat sprechen nur um Investitionen in die Bände: „Der Büffelmozzarella Institutionen, wir müssen die gilt hier als ganz hohes Kultur- Opernhäuser zudem engagiert gut, die Oper nicht. Natürlich für die Jugend öffnen, sonst liebe ich exzellentes Essen, sind die Theater hier in 20 Jahaber muss denn nicht auch die ren komplett leer.“ Als neues 16  concerti Dezember 2016

Meinungsstark und mutig mischt sich die Sängerin nicht nur politisch ein und scherzt, dass nun hoffentlich nicht all ihre Verträge gekündigt würden, sie bezieht auch in ästhetischen Fragen klar Stellung. Denn der verbreiteten szenischen Statik im Traditionsland der Oper im Gegensatz zu den oft gewagten Regieexperimenten in Deutschland kann die engagierte Darstellerin wenig abgewinnen: „Oper muss für mich auch Schauspiel sein, wir singen zwar anstatt zu sprechen, können deshalb aber nicht einfach unbeweglich an der Rampe stehen. Wir musizieren doch nicht nur mit unseren Stimmbändern, sondern auch mit unserem Herzen und unserem Körper. Zudem sind die Erwartungen in einer visuell geprägten Welt einfach zu hoch. Ich bin bereit, auch physisch bis an die eigenen Grenzen zu gehen, ich schätze es,

Foto: Victor Santiago, Tabocchini/Macerata Opera Festival

Wie sich das Traditionsland der Oper verändern muss


herausgefordert zu werden.“ Schließlich will sie sich nicht auf Erfolgen ausruhen, sondern strebt ihr stetiges künstlerisches Wachstum an. Schicksalhafte Begegnung

Ein entscheidender Wendepunkt ihrer Entwicklung war die Begegnung mit Ileana Cotrubas, der Sopranlegende aus Rumänien. Denn nachdem Siri sich im Studium als lyrischer Sopran mit Koloratur zunächst den Partien der Lucia, der Sonnambula und der Königin der Nacht zugewandt hat, die sie freilich nie auf der Bühne sang, wurde ihr von einer der ganz Großen des Sopranfachs angeboten, sie beim Wechsel des Repertoires zu unterstützen: „Ich hatte zunächst meine Zweifel, habe mich aber der berühmten Sängerin anvertraut. Das war ein Prozess von etwa einem Jahr, in dem ich Verdis Il Trovatore und Aida oder Puccinis Tosca studiert habe. Die Cotrubas empfahl mir, als lyrischer Sopran langsam hineinzuwachsen in diese dramatischeren Partien.“ Dieses Vorgehen zahlt sich heute aus. Siri sang eine Donna Elvira in der Arena von Verona, debütierte als Norma beim Festival in Macerata und bleibt daneben ihren internationalen Paraderollen treu – das sind just die von der Cotrubas anempfohlenen Partien der Aida und der Tosca. Die Möglichkeiten ihrer expansions- und wandlungsfähigen Stimme sind enorm. Im Sommer wurde dies wunderbar deutlich, als sie sich – von Verdi und Puccini aus gleichsam zurückgehend – erstmals dem Zentralgestirn des Belcanto annäherte, der Norma

von Vincenzo Bellini. Da spürte sie jeder Nuance der Worte mit ausgeprägtem Bewusstsein für Zwischentöne und Farben nach, ihr Konzept des Schöngesangs folgte ganz dem Desiderat der Wahrheit des Ausdrucks. Ein veristisches Temperament auf Belcanto-Pfaden

Ihr Primadonnenton klang ausladend, majestätisch und vi­ bratosatt, er wurde begleitet von einer hoch konzentrierten Mimik, einer auch dezidiert körperlichen Durchdringung der Figur. „Ich wollte meine Norma auf die Bühne bringen, mit meinen vokalen Qualitäten, habe mir deshalb in der Vorbereitung überhaupt keine Aufnahmen von Kolleginnen angehört.“ In der Tat singen heute meist leichte Stimmen die Druidenpriesterin, gilt es hier doch, das Belcanto-Ideal der Schönheit des Klangs umzusetzen. „Generell ist mir aber

Maria José Siri als Norma bei den Festpielen Macerata

beim Singen auch das Wort wichtig. Gelegentlich opfern Sängerinnen die Bedeutung des Wortes für den schönen Klang.“ Das Schwierige und ganz Wichtige sei für sie, beide Dinge unter einen Hut zu bringen. Wenn La Siri also den Belcanto mit ihrer reichen Verdi-Erfahrung angeht, bringt sie ein stimmliches Gewicht ein, das im Zeitalter lyrisch leichter und auf das Fach spezialisierter Besetzungen durchaus ungewohnt ist. Lachend gibt sie zu, „ein sehr veristisches Temperament“ zu besitzen, das sie eben bereits in ihren leidenschaftlich vorgetragenen Überlegungen zum Singen so charmant verströmt. Konzert- & opernTIPPs

Berlin Do. 12.1.17 & So. 15.1.17, 20:00 Uhr & Sa. 14.1.17, 19:00 Uhr Philharmonie Verdi: Messa da Requiem (konzertant). Maria José Siri (Sopran), Daniela Barcellona (Mezzosopran), Roberto Aronica (Tenor), Riccardo Zanellato (Bass), Berliner Philharmoniker, Rundfunkchor Berlin, Riccardo Chailly (Leitung)

Sa. 13.5.17, 19:30 Uhr Deutsche Oper Giordano: Andrea Chénier. Ivan Repusic (Leitung), John Dew (Regie) Weitere Termine: 17., 21. & 25.5.17 So. 28.5.17, 18:00 Uhr Deutsche Oper Puccini: Tosca. Ivan Repusic (Leitung), Boleslaw Barlog (Regie) Mailand Mi. 7.12.16, 20 Uhr (Premiere) Teatro alla Scala Puccini: Madama Butterfly. Riccardo Chailly (Leitung), Alvis Hermanis (Regie)

Weitere Termine: 10., 13., 16., 18., 23.12.16, 3. & 8.1.17 online-Tipp

Maria José Siri als Norma Video & Termine: concerti.de/siri

Dezember 2016 concerti  17


Kurz Besprochen

Opern-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen. Weitere finden Sie unter: www.concerti.de/oper

Meiningen 14.10.2016

Berlin 23.10.2016

Musikalische Entdeckungen

Turbodrive und Turbulenzen

Die Demut der Details

Mozart: Die Zauberflöte Hessisches Staatstheater. Konrad Junghänel (Leitung), Carsten Kochan (Regie). Weitere Termine: 7., 26. & 29.12.16, 7.1.17

Rossini: Der Barbier von Sevilla Das Meininger Theater. Stefano Seghedoni (Leitung), Lars Wernecke (Regie). Weitere Termine: 8.12.16, 6. & 14.1.17

R. Strauss: Elektra Staatsoper. Daniel Barenboim (Leitung), Patrice Chéreau (Regie). Weitere Termine in Barcelona: 7., 11., 15., 19. & 23.12.16

Oper Im hochgefahrenen Graben waltet Konrad Junghänel. Er hat eine eher kleine Orchesterbesetzung gewählt, was in der Ouvertüre gewöhnungsbedürftig, gar ein wenig strohig klingt. Hat man sich aber eingehört, beeindruckt vor allem das dramaturgische Gespür des Dirigenten für Tempo und Dynamik, was zu echten Entdeckungen führt. Da wird aus dem sonst pseudo-weihevoll gesprochenen Dialog eine fast absurd entspannte Konversationsszene, Taminos Wie stark ist nicht dein Zauberton schließt sich als leises, fröhliches Intermezzo an, woraus wiederum der für Sarastros Auftritt benötigte dramatische Zug mühelos entwickelt wird. Das lustvoll musizierende Hessische Staatsorchester wird gefeiert. Carsten Kochan sorgt für bunte Bilder und lässt vor allem – Theater spielen. (AF)

Oper Was schiebt Figaro für einen Frust, dass er Menschen oder Kunden nur als aufgezogene Automatenfiguren wahrnimmt? Mit überzogenen Commedia-dell’Arte-Bewegungen tänzeln und gestikulieren menschliche Hülsen dahin. Gefühle: Fehlanzeige. Die Komödie schnurrt durch, Situationswitz wird gerade deshalb stellenweise ausgebremst. Offenbar sucht Lars Wernecke in Rossinis Opera buffa Entspannung von den ihn umtreibenden Powerthemen. Unsere Gegenwart bricht in das Jahrmarktbuden-Spanien von Figaros Traum, wenn Almaviva mit Munitionsweste und -gürtel an der Spitze einer Soldateska aus dem Nahen Osten zur wie eine aufgezogene Ballerina agierenden Rosina eindringt. Tatsächlich ist der Meininger Barbier von Sevilla ein abendfüllendes Tanz- und Straßentheater. (RD)

Oper Den internationalen Siegeszug seiner letzten Inszenierung kann der Jahrhundertregisseur von Schauspiel, Film und Oper nicht mehr miterleben. Patrice Chéreau, der nicht klüger sein will als das Werk, kann nicht mehr selbst feilen an der Präzision der Personenführung, die so gänzlich anti-modernistisch nicht auf Mätzchen, denn auf Menschen, auf Charakterköpfe setzt. Es ist die Demut der Details, die Liebe zu den Figuren, die das Vermächtnis des Regisseurs so berührend machen. Zwei Sängerdarstellerinnen tragen den Abend: Waltraud Meier und Evelyn Herlitzius als Klytämnestra und Elektra. Den Geist Chéreaus aufgreifend, spürt Daniel Barenboim der ungeahnten Zärtlichkeit dieser Musik nach, die hier das Rohe, Fleischige, brutal Archaische des Stoffs zu transzendieren scheint. (PK)

18 concerti Dezember 2016

Fotos: Paul Leclaire (2), Marie Liebig, Monika Rittershaus

Wiesbaden 14.10.2016


Köln 30.10.2016

Hochgenuss aus einem Guss Verdi: Falstaff Oper Köln. Will Humburg (Leitung), Dietrich W. Hilsdorf (Regie), Lucio Gallo, Natalie Karl, Nicholas Pallesen, Dalia Schaechter u. a.

Oper „Tutto nel Mondo é Burla – alles ist Spaß auf Erden“, heißt es am Ende der berühmten Schlussfuge. Dieser Spaß vergeht einem schon mal beim Besuch von Verdis letzter, größter Genie-Tat, weil die Anforderungen an Sänger, Musiker und den Dirigenten besonders in dieser Keimzelle des Werkes beträchtliche sind. Nicht so in Köln. Hier perlte dieser Schluss wie ein guter Sekt. Will Humburg legte mit seinem Orchester die komplexe Struktur offen, ohne dass der Klang zerfiel, und Dietrich W. Hilsdorf sorgte dafür, dass das Publikum jeder Figur in die Seele schauen durfte. Diese Kölner Falstaff-Inszenierung gerät zum Hochgenuss aus einem Guss. Dieter Richter macht aus der schwierigen Raumsituation im Kölner Staatenhaus das Bestmögliche. Er setzt einerseits auf Einfachheit und verzahnt andererseits mit wunderbar rationell eingesetzten Mitteln Bühnen- und

BB Promotion GmbH in association with Sundance Productions, Inc. NY presents a production of Michael Brenner

DER ORIGINAL BROADWAY-KLASSIKER

Zuschauerraum. Dietrich W. Hilsdorf vermittelt die komplexe Handlung souverän und detailliert, lässt die vielen komischen Momente mal wie selbstverständlich mitlaufen, mal drastisch ausagieren, stets traumwandlerisch sicher im Timing. Vor allem aber gelingt es dem Regisseur bei aller handwerklichen Meisterschaft, Haken im Jetzt und Hier einzuschlagen, ohne die Substanz des Werkes anzutasten. Die Inszenierung kann auf diesem Niveau nur gelingen, weil die musikalische Seite internationales Format hat. Hellwach und lebendig musiziert das Gürzenich-Orchester unter Will Humburg, der teilweise extreme, aber immer organische Tempi vorgibt. Besonders die Streicher klingen sinnlich und flexibel wie selten. Auch das Kölner Ensemble begeistert. Wäre Oper immer so wie diese ausgefeilte und lebendige Aufführung, wäre sie tatsächlich stets einer der größten Späße auf Erden! (AF)

17. – 20.11.16 MUSICAL THEATER BREMEN 22. – 27.11.16 MUSICAL THEATER BASEL 14. – 18.12.16 WIENER STADTHALLE, HALLE F 21. – 31.12.16 COLOSSEUM THEATER ESSEN 03. – 15.01.17 THEATER 11 ZÜRICH 11. – 22.04.17 ALTE OPER FRANKFURT 25.04. – 14.05.17 DEUTSCHES THEATER MÜNCHEN www.westsidestory.de

Dezember 2016 concerti   19


OPERN-Tipps Ausgewählt von unserem Experten Peter Krause

Essen So. 4.12.2016

Wenigstens der Tod verspricht Erlösung Oper Das Wunderbare bricht

Wagner: Lohengrin Aalto Theater. Tomáš Netopil (Ltg), Tatjana Gürbaca (Regie). Weitere Termine: 9., 11., 22., 28 & 30.12.16, 7. & 11.1.17

Tatjana Gürbaca wagt Wagner 20 concerti Dezember 2016

Sprunghaft, sinnenprall, knallbunt: Bernsteins Operette Candide Köln So. 4.12.2016

Bunt böse Wolfswelt Operette Londons West-End-Star Adam Cooper

inszeniert Leonard Bernsteins Candide

W

enn schon, denn schon: Der große Voltaire als Vorlage musste es sein, als Leonard Bernstein seine Comic Operetta Candide konzipierte. Im sofort verbotenen, gar öffentlich verbrannten Roman von 1759 entlarvt der philosophische Spötter der Aufklärung satirisch die Weisheiten seiner Zeitgenossen, stellt dem optimistischen Geschwafel eines Gottfried Wilhelm Leibniz von der „besten aller Welten“ die Erkenntnis eines Thomas Hobbes gegenüber: „Der Mensch ist den Menschen Wolf.“ Mit bösem Humor, aber nie bierernst geht es nun in

Bernsteins viel zu selten gespieltem grandiosem Opus zu. Auf seiner Weltreise erlebt der wohlerzogene Candide Naturkatastrophen, politische und religiöse Auseinandersetzungen, Verrat und Missbrauch. Der einstige Londoner WestEnd-Star Adam Cooper bringt die Geschichte in all ihrer Sprunghaftigkeit als knallbunt sinnenpralles Spektakel mit rasanten Szenenwechseln auf die Bühne. Bernstein: Candide Oper Köln. Benjamin Schwartz (Leitung), Adam Cooper (Regie). Weitere Termine: 7., 9., 11., 15., 20., 22., 29. & 31.12.16, 4., 8. & 12.1.17

Fotos: Martina Pipprich, Thomas Dashuber, Christian POGO Zach, Balmer & Dixon

in die wahre Welt ein. Der Schwanenritter Lohengrin, ferner Schützer des Heiligen Grals, sucht die menschliche Liebe, findet sie in der unschuldig beklagten Elsa und scheitert tragisch. Wagner erzählt von einer ersehnten Humanisierung des Göttlichen in einer kriegerisch aufgerauten Welt, wissend um den Konflikt des Heiligen, des Glaubens und der Liebe, die Vertrauen verlangt und doch nach Erkenntnis strebt. Lohengrin markiert den Wendepunkt von der romantischen Oper hin zum Musikdrama, in dem wenigstens der Tod eine utopische Erlösung durch Liebe verspricht.


Dresden So. 4.12.2016

Weitere Tipps

Bedrohliche Realität Oper Johannes Erath deutet das

Dichterleben E. T. A. Hoffmanns

D

er Dichter selbst erscheint auf der Bühne. Jacques Offenbach macht E. T. A Hoffmann, die ideale Verkörperung der deutschen Schauerromantik, zum Protagonisten seiner letzten Oper. Da verfließen dem Dichter alsbald die Grenzen zwischen Realität, Traum, Albtraum und Imagination – gerade wie die Novellen aus seiner Feder surreal, irrational und magisch daherkommen. Sind die drei Frauen Hoffmanns – Olympia, die Puppe, Antonia, die Künstlerin, Giuli-

etta, die Hure – überhaupt aus Fleisch und Blut oder nur Projektionen männlicher Fantasie? Johannes Erath geht in seiner assoziations- und illusionsreichen Regiesprache dem Schicksal eines Mannes nach, der die Hand sehnsüchtig nach der Liebe ausstreckt und der doch zurückzuckt, bevor sie bedrohlich real werden kann.

Hybrid der Gattungen Semi-Oper Choreograf Karl Alfred Schreiner und

Regisseur Torsten Fischer beleben Purcell önig Arthur zieht in die Schlacht gegen den Sachsenkönig Oswald, um sein Reich vor heidnischer Herrschaft zu bewahren. Doch zwischen den feindlichen Fürsten stehen nicht nur politische und religiöse Konflikte, beide begehren auch dieselbe Frau: Prinzessin Emmeline von Cornwall. Mit der 1691 in London uraufgeführten Semi-Oper King Arthur erreichten der Theaterdichter John Dryden Purcell: King Arthur Gärtnerplatztheater. Marco Comin (Leitung), Torsten Fischer (Regie). Weitere Termine: 10., 11., 13., 14., 16. & 18.12.16

Der Graf von Luxemburg

Sa. 3.12., 19:30 Uhr Deutsche Oper am Rhein Nach vielen Erfolgen im ernsten Repertoire von Oper und Schauspiel inszeniert Jens-Daniel Herzog erstmals eine Operette, Bo Skovhus (Foto) singt die Titelpartie. Berlin

Offenbach: Hoffmanns Erzählungen Semperoper. Frédéric Chaslin (Ltg), Johannes Erath (R). Weitere Termine: 7., 10., 16., 19. & 23.12.16, 2. & 7.1.17

München Do. 8.12.2016

K

Düsseldorf

und der Komponist Henry Purcell ein gelungenes Zusammenwirken von Oper, Schauspiel und Tanz, setzten so neue Maßstäbe für die britische Musiktheaterkultur. Als Hybrid der Gattungen zählt das Werk zu den populären Raritäten.

Chefdirigent Marco Comin goes Barock

Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

DIE PERLEN DER KLEOPATRA Sa. 3.12., 19:30 Uhr Komische Oper Wenn Wahnsinn Methode hat: Barrie Kosky, Regisseur des Jahres im Opernwelt-Votum, setzt seine fulminante OperettenSause am eigenen Haus fort. Hamburg

DAS LIED VON DER ERDE So. 4.12., 18:00 Uhr Staatsoper John Neumeier liebt den sinfonischen Kosmos Gustav Mahlers. Nach der Uraufführung in Paris studiert der Choregraf nun mit seiner eigenen Kompanie seine Schöpfung ein. Kassel

Luisa Miller Sa. 17.12., 19:30 Uhr Staatstheater Der gebürtige Schweizer Dominique Mentha war schon oft in Kassel zu Gast, jetzt setzt er Verdis frühe Oper nach Schillers Trauerspiel in Szene.

Die Rezension zum Tipp: Über alle Premieren mit diesem Zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie finden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper Dezember 2016 concerti   21


Im Un i ve r s a l Ve r t r i e b

A ndrás Sc hif f Ludwig van Be ethoven The Piano Sonat as

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D i e ko m p l e t t e n K l a v i e r s o n a t e n v o n L u d w i g v a n B e e t h o v e n , l i v e i n d e r To n h a l l e Z ü r i c h a u f g e n o m m e n . M i t b i s h e r u n v e r ö f f e n t l i c h t e n Z u g a b e n „ E n c o r e s a f t e r B e e t h o v e n∑ – We r k e v o n S c h u b e r t , M o z a r t , H a y d n , B e e t h o v e n u n d B a c h . Hochwer tiger Schuber mit elf CDs in sorgfältig gestalteten Klapp c o v e r n u n d e i n e m 25 6 _ s e i t i g e n B u c h m i t G e s p r ä c h e n z w i s c h e n A n d r á s S c h i f f u n d M a r t i n M e y e r s o w i e e i n e m n e u e n Te x t v o n S c h i f f, in dem er über Zugaben reflek tier t. „ En c o r e s a f t e r B e e t h ove n “ i s t au c h a l s Ei n ze l _Ve r ö f fe n t l i c hu n g e r h ä l t l i c h. 11_ C D B ox u n d Ei n ze l _ C D a b 25. 11. i m H a n d e l.

w w w. a n d r a s _ s c h i f f . d e

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SüdWest Das Musikleben im Südwesten im Dezember

2 Claudio Bohórquez

4 Anna Vinnitskaya

8 Andreas Ottensamer

12 Emmanuel Ceysson

Fotos: Neda Navaee, Gela Megrelidze, Anatol Kotte/Mercury Classics/DG, JC Husson

Von Stuttgart nach Berlin

Von Wien nach Berlin

Von Noworossijsk nach Hamburg

Von Paris nach New York

2_Porträt Fußball oder Cello? Irgendwann musste sich Claudio Bohórquez ein für allemal entscheiden. Und traf die richtige Wahl 4_Interview »Ein Bild auf dem Flügel malen« Die rus-

sische Pianistin Anna Vinnitskaya über Inspirationsquellen, die russische Schule und ihren einsamen Weg nach Deutschland 8_Regionale Tipps So klingt der Südwesten! Die wichtigsten Termine im Dezember, ausgewählt von der concerti-Redaktion 14_ Klassikprogramm concerti 12.16 Südwest 1


porträt

Fußball oder Cello? Irgendwann musste sich CLAUDIO BOHÓRQUEZ ein für allemal entscheiden. Und traf die richtige Wahl. Von Stefanie Paul

2 Südwest concerti 12.16

Wenn Claudio Bohórquez ein Interview gibt, dann taucht eine Frage immer wieder auf: Was ist typisch südamerikanisch an Ihnen? Der Musiker überlegt kurz und sagt dann lachend: „Meine langen, schwarzen Haare. Die stammen eindeutig aus Peru“. Und natürlich werde zu Hause auch Spanisch gesprochen. Geboren wurde Claudio Bohórquez allerdings im wenig südamerikanischen Gifhorn. aufgewachsen ist er in Karlsruhe. Sein Vater stammt aus Peru, die Mutter aus Uruguay. Beide lernten sich während des Studiums in Detmold kennen, er studierte Fagott, sie Klavier. Musik spielte im Hause Bohór-

Hat sein Cello von Giovanni Battista Rogeri fest im Griff: Claudio Bohórquez

quez also schon immer eine wichtige Rolle. Der erste Bezug zur klassischen Musik sei über die Oper gekommen, erinnert sich Bohórquez. Als Kind hörte der junge Claudio Opern auf Schallplatte wie beispielsweise Mozarts Zauberflöte und sang dazu begeistert den Text aus dem großen Booklet mit. Lehrer aus Leidenschaft – und aus Dankbarkeit

Nach fünf Jahren als hauptamtlicher Professor an der Musikhochschule Stuttgart wurde Bohórquez zum Wintersemester 2016/2017 als Professor an die Hanns-EislerMusikhochschule Berlin berufen. Unterrichten sei für ihn

Foto: Neda Navaee

D

ie richtig guten Geschichten sind doch meistens die, bei denen es um Freundschaft geht. Und so beginnt auch seine Geschichte mit einer Freundschaft: Claudio Bohórquez war gerade sieben Jahre alt, da begann sein bester Freund mit dem Cellospielen. Und was der beste Freund macht, das will man selbst natürlich auch machen. Also bettelte der junge Claudio seine Eltern an, auch Cello spielen zu dürfen. Die beiden, selbst Musiker, willigten ein, allerdings unter einer Bedingung: entweder richtig oder gar nicht. Und mit richtig meinten sie: jeden Tag üben, zwanzig bis dreißig Minuten. „Als Kind sagst du dazu natürlich: Ja! Ohne zu wissen, was das eigentlich bedeutet“, erinnert sich Bohórquez. Und so musste der entscheidende Tag irgendwann kommen: Es war im Sommer, die Schule war gerade zu Ende gegangen und die Freunde zum Fußballspielen verabredet. Da pochten die Eltern auf die Vereinbarung – entweder es wird geübt oder das Cello kommt weg. Was also tun: Fußballspielen mit den Freunden oder alleine zu Hause bleiben und Cello üben? Am Ende entschied sich der Knabe gegen den Fußball und für das Cello.


zu einer Leidenschaft geworden, sagt er. Und es sei ein guter Weg, seinen eigenen Lehrern zu danken, wie zum Beispiel Boris Pergamenschikow. Er hatte Bohórquez während seiner Studienzeit enorm gefördert, ihn von Köln mit

»Jeder Tag ohne Musik ist ein schlechter Tag« nach Berlin an die Musikhochschule genommen und ihn auf seinem Weg begleitet – vom Studenten zum unabhängigen Künstler mit einer eigenen Meinung. „Dadurch ist mir bewusst geworden, wie enorm wichtig es ist, jemanden zu haben, der einen führt und anleitet.“ Außerdem lerne man bei der Arbeit mit den Studenten selbst immer noch etwas dazu, entdecke neue Ecken und Kanten in den Stücken und neue Nuancen. „Wir spielen im Unterricht die gleichen Stücke, die ich selbst auch bei Konzerten spiele“, erzählt er. Dabei treffe seine eigene Erfahrung auf die Neugierde und Interpretationsfreude der Studenten – und das sei das Spannende. Wenn Claudio Bohórquez nicht gerade ein Konzert gibt, selbst übt oder unterrichtet, hört er sich Aufnahmen an, recherchiert und wälzt Bücher. „Jeder Tag ohne Musik ist für mich ein schlechter Tag“, sagt der Cellist. So breitet Bohórquez sich auf seine kommenden Vorhaben vor. Während Solo-Aufnahmen in der vergangenen Zeit eher die Ausnahme waren, will er in den kommenden Jahren wieder

voll durchstarten und nach und nach das Kernrepertoire für Cello aufnehmen. Viele große Musiker hätten ihre wichtigsten Aufnahmen erst ab vierzig aufgenommen. Für bestimmte Werke brauche man einfach die persönliche Reife. Die und das richtige Alter hat Bohórquez nun. Und wer sich fragt, was eigentlich aus dem Freund von damals mit dem Cello geworden ist: Der ist mittlerweile selbst ein hervorragender Cellist und Professor: Jesús Castro-Balbi. Und Freunde sind die beiden immer noch. Konzert-TIPPs

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12.12.2016

Russian National Orchestra

Seong-Jin Cho Klavier Mikhail Pletnev Dirigent Werke von Schostakowitsch, Rachmaninow & Tschaikowsky

Ludwigshafen Mi. 30.11. & Do. 1.12., 20:00 Uhr BASF-Feierabendhaus Claudio Bohórquez (Violoncello), Deutsche Staatsphilharmonie RheinlandPfalz, Karl-Heinz Steffens (Leitung). Ravel: La valse, Rapsodie espagnole, Pavane pour une infante défunte, Alborada del gracioso & Boléro, Ginastera: Cellokonzert Nr. 2 op. 50

20.12.2016

Landau Fr. 2.12., 20:00 Uhr Jugendstil-Festhalle Programm siehe Ludwigshafen

Khatia & Gvantsa Buniatishvili

Reutlingen Mo. 5.12., 20:00 Uhr Stadthalle Claudio Bohórquez (Violoncello), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Fawzi Haimor (Leitung). Ravel: Pavane pour une infante défunte, Ginastera: Cellokonzert Nr. 2 op. 50, Strawinsky: Der Feuervogel online-Tipp

London Philharmonic Orchestra Jan Lisiecki Klavier Vladimir Jurowski Dirigent Werke von Glinka, Chopin & Rachmaninow 21.12.2016

Werke von Rachmaninow, Milhaud, Gershwin & Ravel 26.12.2016

Weihnachtsoratorium

Stuttgarter Hymnus-Chorknaben Trompetenensemble Wolfgang Bauer Stuttgarter Kammerorchester Rainer Johannes Homburg Leitung 30.12.2016

Valse Sentimentale Video & Termine: concerti.de/ bohorquez CD-Tipp

Penderecki: Konzerte Claudio Bohorquez (Cello), Sinfonia Iuventus, Krzysztof Penderecki (Ltg). Dux

Beethovens 9. Sinfonie

Stuttgarter Philharmoniker

Info & Karten unter 0711.550 66077 & www.sks-russ.de


Interview

»Ein Bild auf dem Flügel malen« Die russische Pianistin Anna Vinnitskaya über Inspirationsquellen, die russische Schule und ihren einsamen Weg nach Deutschland. Von Christoph Forsthoff

Nach einem Ihrer ersten Auftritte in München war von einem »Tastenvieh, das im Dunklen den Angriff vorbereitet« zu lesen – haben Sie sich da wiedererkannt?

(lacht) Über mein Erscheinungsbild habe ich mir nie Gedanken gemacht. Ich versuche mich völlig in die Musik zu vertiefen – und ob ich dabei wie ein Tier wirke, ist mir vollkommen egal. Auf jeden Fall scheinen Sie dabei dem Löwen Ihres Sternzeichens sehr nahe zu kommen, wenn wir den Kritikern glauben, die gern den »kraftvollen Anschlag« und das zupackende Moment betonen – machen Sie ein spezielles Krafttraining? 4 Südwest concerti 12.16

(lacht) Ich esse ganz gut, das muss ich zugeben – doch ins Fitnessstudio gehe ich nicht, um meine Finger zu trainieren. Aber natürlich lege ich etwa bei einer Brahms-Sonate oder einem Prokofjew-Konzert viel physische Kraft in mein Spiel – bei Bach oder Beethoven hingegen mehr mentale Kraft.

»Schluss jetzt, mir reicht das andere schon!« Ist das die gern bemühte »russische Schule«, die wir da in Ihrem Anschlag hören?

Die sogenannte russische Schule existiert heute nicht mehr, denn viele Professoren sind schon zu Sowjet-Zeiten ausgewandert und ins Ausland gegangen. Allerdings hatte ich einen sehr guten Professor in Rostow, der mir noch diese ganze russische Basis beigebracht hat.

gen lassen, und er hat mir diese vielen verschiedenen Anschlagsarten gezeigt mit dem Ziel, das „Schlagin­strument“ Klavier zum Singen zu bringen. Und für diese „russische Schule“ bin ich ihm sehr dankbar. Ihren ersten Klavierunterricht haben Sie als Sechsjährige bekommen – ganz freiwillig?

Ich habe mir nie die Frage gestellt, ob ich eine Pianistin werden möchte. Meine beiden Eltern sind Pianisten, mein Opa war Dirigent, mein Onkel ein erfolgreicher Geiger, Preisträger des renommierten Tschaikowsky-Wettbewerbs – Musik hat seit meiner Geburt einfach zu meinem Leben dazu gehört. Vermutlich war es anfangs schon ein Wunsch meiner Eltern, doch nach fünf, sechs Jahren hat für mich das Klavier ebenso zum Leben gehört wie das Atmen oder das Essen.

Sie sprechen von den technischen Grundlagen?

In den ersten sechs Jahren in Russland hat Ihre Mutter Sie unterrichtet – klappte das immer reibungslos?

Ja, die Basis. Wir haben etwa viel Zeit verwandt auf die zahlreichen verschiedenen Farben, die sich durch einen unterschiedlichen Anschlag erzeu-

(lacht) Nein. Wie alle Kinder war auch ich sehr, sehr trotzig – sie hat gesagt, ich müsse es so machen und ich habe es anders gemacht. Es kam schon sehr oft

Foto: Gela Megrelidze

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ancher Mann braucht für die berühmten drei Aufgaben – Haus, Sohn, Baum – ein Leben lang. Anna Vinnitskaya indes hat das Ganze binnen eines Jahres „absolviert“ und nebenher noch ihre Pflichten als Jungprofessorin an der Hamburger Musikhochschule erledigt. Im Dezember kommt die 33-jährige Pianistin für zwei Klavierabende nach Aalen und Wiesloch.


zur person

Den begehrten Klassikpreis »Diapason d’Or« bekam Anna Vinnitskaya schon für ihr erstes Solo-Album. Geboren 1983 im russischen Novorossiysk, wird die Pianistin 2002 Schülerin von Evgeni Koroliov in Hamburg, wo sie seit 2009 als Professorin an der Musikhochschule unterrichtet. Sie gilt als erstrangige Schostakowitsch-Interpretin.

zu Konflikten, zumal dann auch noch mein Vater dazu kam, der viel Jazz gespielt hat und mir auch noch Improvisation und Jazz beibringen wollte. Da habe ich aber gesagt: Schluss jetzt, mir reicht das andere schon! Und wenn Sie sich dann mit Ihrer Mutter gestritten haben, haben Sie anschließend zwei Tage nicht mehr miteinander gesprochen?

(lacht) Nein, so schlimm ist es nicht gewesen. Sie hat mich dann einfach in Ruhe gelassen, und ich habe oft dann doch das

gemacht, was ich wollte. Aber ich glaube, das ist auch ganz normal bei Kindern … War solch ein PianistenElternhaus eher ein Ansporn oder eine Last?

Es war schon eine Belastung, die aber nötig war in dieser Zeit – denn ohne diese Last hätte ich heute nicht diese pianistische Basis und solch ein breites Repertoire in meinen Händen und meinem Kopf. Dadurch musste ich mich nämlich als 18-Jährige kaum noch mit Technik am Klavier plagen, sondern konnte viel mehr in

die geistige Arbeit an neuen Werken investieren. Als 18-Jährige sind Sie ja dann nach Deutschland gegangen – damals für Sie ein völlig fremdes Land, dessen Sprache Sie auch nicht beherrschten …

(lacht) … kein Wort außer „Ja“ und „Nein“ und „Danke“. Und dennoch hatten Sie keine Furcht vor diesem Schritt?

Ich habe lange darüber nachgedacht. Meine Eltern wollten es, ich anfangs nicht, denn schließlich hatte ich ja nicht nur meine Eltern und Freunde concerti 12.16 Südwest 5


Interview

in Russland: Mein Vater fuhr mich auch zu den Konzerten und zum Unterricht, meine Mutter hat für mich gekocht, gewaschen und mir alles abgenommen – und ich konnte mir einfach nicht vorstellen, wie ich das plötzlich alles allein schaffen sollte. Aber irgendwie ist es Ihnen dann ja doch gelungen …

Aber die ersten zwei Jahre in Deutschland waren die schwierigsten meines Lebens. Ganz allein in der Fremde, ohne die Sprache zu beherrschen, ohne Eltern – ich wusste noch nicht mal, was ich zum Frühstück einkaufen sollte. In all diesen logistischen Sachen war ich völlig hilflos und habe mich sehr einsam gefühlt – ja, ich hatte furchtbares Heimweh. Gab es Momente, wo Sie am liebsten alles hingeschmissen hätten?

Oh ja. Ich bin an der Hochschule ziemlich schnell vom zweiten ins achte Semester gesprungen, und da habe ich gedacht: Jetzt mache ich meine Abschlussprüfung, und dann fahre ich nach Hause. Aber dann bin ich meinem Professor begegnet. Sie sprechen von Evgeni Koroliov.

Ja, er hat mir wirklich eine ganz neue Welt der Musik und der Liebe zur Musik eröffnet – und von dem Moment an war ich so begeistert, dass ich ganz rasch wieder vergessen habe, dass ich eigentlich nach Hause fahren wollte. Was war so neu an dieser Welt, die Ihnen Ihr Lehrer eröffnet hat? 6 Südwest concerti 12.16

Ich habe bei Koroliov gelernt, die Musik zu lieben und aus dem Bauch zu spielen. Jede Note nicht irgendwie und für sich zu spielen, sondern in jedem Moment dabei zu sein. Nicht einfach nur ein Stück richtig zu spielen in puncto Technik und Dynamik, sondern sich selbst und dem Publikum damit etwas zu sagen. Eine Art von Horizonterweiterung?

Ja, und zwar in dem Sinne, dass Koroliov mir klar gemacht hat, dass es nicht nur Musik gibt, sondern auch Literatur oder Bildende Kunst. Oft hat er mich gefragt, ob ich dieses Buch gelesen oder jenes Bild angeschaut hätte – und damit hat er mir auch die Welt der Malerei und Literatur ganz neu eröffnet. Inwiefern ganz neu?

Er hat mir gezeigt, was ich aus den anderen Künsten für mein Klavierspiel schöpfen kann. Allein all die Gemälde und Bilder, die man sich anschaut: Oft habe ich diese heute vor mir, wenn ich spiele – und das erleichtert das Spiel sehr. Inwiefern erleichtern solche Bilder die Interpretation eines Werkes?

Ich kann so auf meinem Ins­ trument etwas beschreiben, ein Bild auf dem Flügel malen oder eine Geschichte erzählen – statt nur auf Tempi und Dynamik zu achten, weil ich in meiner Interpretation nichts zu sagen habe. Gar so wenig kann das bei Ihnen nicht gewesen sein, immerhin hatten Sie bis dahin ja schon einige Wettbewerbe

gewonnen, auch den berühmten »Concours Reine Elisabeth« – dabei mögen Sie eigentlich gar keine Wettbewerbe.

Ja, aber im Erfolgsfall bescheren sie einem eben auch die Möglichkeit, mit sehr guten Dirigenten und Musikern auf einer großen Bühne aufzutreten – auch wenn dies natürlich nicht unbedingt eine große Karriere bedeutet. Aber diese Chance habe ich genutzt. Und waren Sie froh, keine Wettbewerbe mehr spielen zu müssen?

Mir gefällt einfach nicht, dass da eine Jury sitzt, die ausschließlich nach Kritikpunkten sucht – und nicht wie ein normaler Zuhörer mit positiven Gefühlen und Gedanken in solch ein Konzert geht. Konzert-TIPPs

Aalen Do. 8.12., 19:00 Uhr Stadthalle Anna Vinnitskaya (Klavier), SWR Symphonieorchester, Dmitrij Kitajenko (Leitung). Schostakowitsch: Zwei Stücke von Domenico Scarlatti op. 17, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll op. 18, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 „Pathétique“ Wiesloch Sa. 10.12., 19:30 Uhr Hotel Palatin (Staufersaal) Programm siehe Aalen online-Tipp

Brahms mit Anna Vinnitskaya Video & Termine: concerti.de/ vinnitskaya CD-Tipp

Brahms: Klavierstücke op. 76, Rhapsodien op. 79, Fantasien op. 116 Anna Vinnitskaya (Klavier). Alpha


THE CHOIR OF ST JOHN’S COLLEGE CAMBRIDGE – ENGLISH CHRISTMAS

LINUS ROTH & WÜRTTEMBERGISCHES KAMMERORCHESTER HEILBRONN

MI 18.01.2017

SO 05.02.2017

SO 12.03.2017

DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN

ALBRECHT MAYER

MI 22.03.2017

SO 07.05.2017

19.30 Uhr, Kultur- und Kongresszentrum

20 Uhr, Kultur- und Kongresszentrum

& WÜRTTEM­ BERGISCHE PHILHARMONIE REUTLINGEN

20 Uhr, Kultur- und Kongresszentrum

J. S. BACH: MESSE H-MOLL GAECHINGER CANTOREY

© Holger Schneider

OPERETTE VON EMMERICH KÁLMÁN

20 Uhr, Kultur- und Kongresszentrum

CAMERON CARPENTER

INTERNATIONAL TOURING ORGAN

© Harald Hoffmann

KLAVIERABEND

20 Uhr, Kultur- und Kongresszentrum

© Thomas Grube

EVGENI KOROLIOV

19 Uhr, Kultur- und Kongresszentrum

Abteilung Kultur und Tourismus Tourist-Information Weingarten Münsterplatz 1 88250 Weingarten SA 03.06.2017 20 Uhr, Basilika

SWR VOKALENSEMBLE STUTTGART & MARCUS CREED

Tel. + 49 (0) 751 405-232 www.reservix.de akt@weingarten-online.de www.weingarten-online.de

19.30 Uhr, Kultur- und Kongresszentrum

LES CONTES D’HOFFMANN OPER VON JACQUES OFFENBACH

DI 16.05.2017

19.30 Uhr, Kultur- und Kongresszentrum

FAZIL SAY & GÁBOR BOLDOCZKI & WÜRTT. PHILHARMONIE REUTLINGEN

© Roman Dobes

DO 12.01.2017

© Gela Megrelidze

SO 18.12.2016

SO 04.12.2016

20 Uhr, Kultur- und Kongresszentrum

© Dan Carabas

© B. Ealovega

Weingartener Spielzeit 2016/2017


So Klingt

… der Südwesten. Die wichtigsten Termine im Dezember, ausgewählt von der concerti-Redaktion

Lippenfleißiger Solist im legeren Look Ulm, Göppingen u. a. Andreas Ottensamer bereist mit Mozarts Klarinettenkonzert den Südwesten

A

ndreas Ottensamer ist nicht nur der erste Klarinettist, mit dem die Deutsche Grammophon einen Exklusivvertrag abgeschlossen hat, sondern er dürfte auch der erste sein, für den sich die Klatschblätter interessieren – was nicht verwundert, wenn man das Cover seiner CD „Portraits“ betrachtet, auf dem Ottensamer mit offenem Hemd vor einem Oldtimer posiert. Nun mögen für die großen

8 Südwest concerti 12.16

Klassiklabels die optischen Qualitäten ihrer Künstler immer wichtiger werden, doch Ottensamer zählt eben auch zu den Weltbesten seines Instruments. Der 27-Jährige wurde 2010 Soloklarinettist beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und wechselte ein Jahr später zu den Berliner Philharmonikern, wo es zunächst aber Vorbehalte gab: Bilder des leicht bekleideten Beaus aus dessen Modelzeit

dürften dazu beigetragen haben, dass Ottensamer die Probezeit nicht bestand. Dann besann man sich dort allerdings auf dessen musikalische Tugenden, schließlich erhielt er die Stelle doch. Neben seiner Solotätigkeit musiziert er auch gern im Familienkreis: mit seinem Vater und seinem älteren Bruder – beide Soloklarinettisten bei den Wiener Philharmonikern – bildet er das Trio The Clarinotts. Frank Armbruster Fr. 9.12., 20:00 Uhr Herzogskelter im Deutschen Hof Güglingen Mi. 14.12., 19:30 Uhr Kornhaus Ulm Do. 15.12., 20:00 Uhr Stadthalle Göppingen Fr. 16.12., 20:00 Uhr Kath. Kirche Neuenstadt Andreas Ottensamer (Klarinette), Württembergisches KO Heilbronn, Ruben Gazarian (Ltg.)

Fotos: Anatol Kotte/Mercury Classics/DG, Janine Escher

Zwischen Klassik und Klischee: Klarinettist Andreas Ottensamer


Musikalische Leitung Antony Hermus Inszenierung Robert Carsen

Den unbedingten Willen spüren

Chor der OnR Petits Chanteurs de Strasbourg

Maîtrise de l’OnR Orchestre philharmonique de Strasbourg

Mainz u. a. Michael Barenboim lotet

Tschaikowskys Seelentiefe aus

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b es nervt, immer als „Sohn von StarDirigent Daniel Barenboim“ vorgestellt zu werden? Und auch noch ständig beantworten zu müssen, warum man die Geige und nicht das Klavier gewählt habe? Michael Barenboims Mutter Elena Bashkirova ist schließlich weltberühmt auf dem Instrument. Vom Sohn wird man es nicht erfahren! Der junge Musiker lässt lieber seine Arbeit sprechen. „Als Künstler ist das, was man am allermeisten braucht, der unbedingte Wille, ein Künstler zu sein; das Gefühl, als hätte man gar keine andere Wahl“, betont er in einem Interview. Als der Moment für Michael Barenboim gekommen ist, schmeißt er kurzerhand sein Philosophiestudium und tritt seitdem erfolgreich in die Fußstapfen seiner Eltern – während er gleichzeitig seinen eigenen Weg geht. Der nächste Prüfstein für ihn wartet freilich schon: Tschaikowskys Violinkonzert D-Dur, das ob seines Schwierigkeitsgrads jene „akrobatische Meisterschaft“ auf dem Instrument verlangt, die nur durch die echte, uneingeschränkte Verbindung von Technik und Gefühl zu erreichen ist – eben als hätte man Elisa Reznicek keine andere Wahl.

Füchslein ˇ Janácek

photo Christophe Urbain - licences 2-1078904 et 3-1078905

Do. 15.12., 19:30 Uhr Konzertsaal im Pfalzbau Ludwigshafen Sa. 17.12., 19:30 Uhr Rheingoldhalle Mainz So. 18.12., 19:30 Uhr Konzerthaus Karlsruhe Michael Barenboim (Violine), Dt. Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Hubert Soudant (Ltg). Werke von Tschaikowsky

Das schlaue

11. > 08. Jan

Passionierter Pfeifenraucher: Michael Barenboim

du rhin

opéra d'europe


Tipps & Termine

Glockenhelles Chorglück Karlsruhe Wiener Sängerknaben verströmen Stimmenglanz zur Weihnachtszeit

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n Wien gab es in diesem Jahr tatsächlich den Nationalfeiertag ohne einen gewählten österreichischen Bundespräsidenten. Ohne Wiener Sängerknaben muss man aber nicht auskommen. Dieser Chor gehört zu den Truppen, mit denen Österreich seinen Status als musikalische Weltmacht behauptet. Immerhin kann sich dieser Premium-Knaben-Chor auf das Gründungsjahr 1498 berufen. Und sich mit dem Glanz jener Größen des Musiklebens schmücken, die mit ihnen musiziert haben: von Mozart und Schubert über Bru-

no Walter und Herbert von Karajan bis Riccardo Muti oder Mariss Jansons. Diese 9- bis 14-jährigen Jungs in ihren traditionellen Matrosenanzügen klingen allemal jugendfrisch heutig und zugleich von weither aus der Vergangenheit zu uns herüber. Wer eins von den 300 Konzerten erleben darf, mit denen die Wiener Sängerknaben jedes Jahr weltweit gastieren, kann sich glücklich schätzen – insbesondere zur Adventszeit. Dann erklingen immer auch Weihnachts-Mitbringsel von ihren weltweiten Joachim Lange Reisen.

Die Jüngsten sind neun Jahre alt: Wiener Sängerknaben Do. 1.12., 19:30 Uhr Konzerthaus Wiener Sängerknaben, Manolo Cagnin (Leitung). Klassische Werke und Weihnachtslieder aus aller Welt

Löwentöters Ehekrach Mannheim Händels Hercules kämpft gegen die

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Ein Mezzo für die misstrauische Gattin Dejanira: Mary Ellen Nesi Fr. 9.12., 19:30 Uhr (Premiere) Nationaltheater Händel: Hercules. Bernhard Forck (Leitung), Nigel Lowery (Regie) Weitere Termine: 16. & 28.12.16, 7., 20. & 26.1.17, 25.2.17, 15.3.17 10 Südwest concerti 12.16

ein, dieser Herkules muss keine Löwen erwürgen, keinen mehrköpfigen Ungeheuern zu Leibe rücken, keine Flüsse umleiten, um die riesigen Ställe des Augias zu reinigen. Seine zwölf Arbeiten im Dienste des Eurystheus hat der Held bereits hinter sich gebracht, wenn er zu seiner Gattin Dejanira zurückkehrt. Dafür wird er mit deren (grundloser) Eifersucht konfrontiert, einem Dämon, der, wir wissen es bis in die täglichen Nachrichten hinein, Ursache für Raserei, Mord und selbstzerstörerische Kräfte sein kann. Georg Fried-

rich Händel hat dafür in seinem 1745 entstandenen Werk, das weder eine „richtige“ Oper noch ein Oratorium mit moralischem Anspruch ist, natürlich die schönste Musik gefunden. Trauer, Lebensfreude, schwankende Gefühle und rasende Eifersucht reißen Dejanira mit in einer Traumrolle für eine wandlungsfähige Mezzosopranistin. Zu Händels Zeit konnte sich Hercules nicht durchsetzen, für Regisseure wie Nigel Lowery am Nationaltheater Mannheim wird die Geschichte wieder interessant. Katharina von Glasenapp

Fotos: Lukas Beck, Irini Michopoulou

rasenden Dämonen der Eifersucht


03-12 & 04-12 GEBURTSSTUNDE

AKADEMIEKONZERT III »Jauchzet, frohlocket!« Sa 03-12-2016 & So 04-12-2016 Jeweils 19:00 Liederhalle, Beethoven-Saal Regula Mühlemann Wiebke Lehmkuhl Sebastian Kohlhepp Michael Nagy Gaechinger Cantorey Hans-Christoph Rademann Leitung Johann Sebastian Bach Weihnachtsoratorium BWV 248 (Kantaten I – VI)

Bild: photocase.de/mk35martin

NEUE SAISON NEUER KLANG

Hans-Christoph Rademann und seine neue

Tickets Tel. 0711 619 21 61 www.bachakademie.de Die Ensembles der


Tipps & Termine

Nussknacker trifft Melusine Stuttgart & Mannheim Orchestre Royal de Liège

entführt das Publikum in die Welt der Märchen

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s weihnachtet und es wird märchenhaft, wenn Christian Arming und das Orchestre Royal de Liège in Stuttgart und Mannheim gastieren: Nussknacker und Mäusekönig, Hänsel und Gretel und die schöne Meerjungfrau Melusine geben sich ein Stelldichein, dazu kommt mit der Harfe ein Soloinstrument, das in seiner Bauart und seinem Klang von Haus aus etwas Besonderes ist. Reinhold Glière, der deutschstämmige, 1874 in Kiew geborene Sohn eines Instrumentenbauers, der über zwanzig Jahre am Moskauer Konservatorium

unterrichtete, schrieb 1938 ein Harfenkonzert, das aus der Zeit gefallen scheint und sowohl nach Wiener Klassik als auch nach russischer Romantik klingt. Für Emmanuel Ceysson, den 32-jährigen Franzosen, ist es ein Lieblingsstück, das die kraftvollen und farbenreichen Möglichkeiten der Harfe zur Geltung bringt. Er ist ARDPreisträger des Jahres 2009, war neun Jahre Soloharfenist der Pariser Oper und ist seit einem Jahr in dieser Position an der Metropolitan Opera in New York. Katharina von Glasenapp

Solist in Glières Harfenkonzert: Emmanuel Ceysson Do. 1.12., 20:00 Uhr Liederhalle Stuttgart Fr. 2.12., 20:00 Uhr Rosengarten Mannheim Emmanuel Ceysson (Harfe), Orchestre Royal de Liège, Christian Arming (Ltg). Werke von Humperdinck, Glière u. a.

Neuland für die Klarinette

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Bringt die lautten compagney zum Swingen: David Orlowsky Winter in Schwetzingen 25.11.2016–28.1.2017 David Orlowsky, lautten compagney Berlin, Tery Wey, Philharmonisches Orchester Heidelberg u. a. Schwetzingen 12 Südwest concerti 12.16

eben Niccolò Antonio Zingarellis Oper Giulietta e Romeo, die man guten Gewissens als Herzstück des diesjährigen Barockfestivals „Winter in Schwetzingen“ ansehen darf, stehen auch etliche Konzerte an. Immer gern gesehen und vor allem gehört sind beispielsweise die Musiker der lautten compagney Berlin, die sich schon häufiger vor Ort präsentierten und diesmal als Gast den Klarinettisten David Orlowsky mitbringen. Aufmerksame Leser und kritische Geister mögen einwenden: „Aber die Klarinette, die gab’s

doch im Barock noch gar nicht richtig!“ Stimmt. Sie war seinerzeit technisch noch nicht so weit und wurde von Komponisten quasi ignoriert. Daher werden im Programm „Swinging Purcell“ (28.12.) instrumental neu arrangierte Stücke erklingen, in deren Zentrum Opern und Schauspielmusiken Purcells stehen, wie man sie noch nie gehört hat. Doppelt spannend: Im Rahmen dieses Programms betritt der in vielen Stilarten von Klassik bis Weltmusik verwurzelte Orlowsky erstmals das Gebiet der Alten Elisa Reznicek Musik.

Fotos: JC Husson, Kaupo Kikkas

Barock-Fest »Winter in Schwetzingen « findet neue Zugänge zur Alten Musik


BESTE MUSIK für ADVENT und WEIHNACHTEN BEI SONY MUSIC LAUTTEN COMPAGNEY WEIHNACHTEN AUS DEM BERLINER DOM Der Staats- und Domchor Berlin und die Lautten Compagney präsentieren festliche weihnachtliche Musik aus dem Berliner Dom. Mit Werken von Praetorius, Eccard, dem Berliner Nikolaikantor Johann Crüger u.a.

CHRISTMAS SURPRISES Eine gelungene Weihnachts-Überraschung ist dieses Album, aufgenommen mit dem Chor des Bayerischen Rundfunks und dem Münchner Rundfunkorchester. Von O Tannenbaum bis White Christmas erklingen alle Titel neu in prächtigen Arrangements des Dirigenten und Chorleiters Howard Arman.

FESTLICHES ADVENTSKONZERT 2015 AUS DER DRESDNER FRAUENKIRCHE Das glanzvolle Konzert aus der berühmten Dresdner Frauenkirche – u.a. mit Star-Sopranistin Sonya Yoncheva, Luca Pisaroni, der Staatskapelle Dresden, dem Chor der Semperoper und erstmals auch mit dem Dresdner Kreuzchor.

CAPPELLA GABETTA CHRISTMAS CONCERTOS Ein stimmungsvolles Weihnachtsalbum mit berühmten italienischen Weihnachtskonzerten von Corelli, Vivaldi und Locatelli sowie selteneren Konzerten von Valentini, Zavateri und Ragazzi.

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Programm Das Klassikprogramm für den Südwesten im Dezember

19:30 Theater Janáček: Die Sache Makropulos. Gerhard Markson (Leitung), Vera Nemirova (Regie)

20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Emmanuel Ceysson (Harfe), Orchestre Royal de Liège, Christian Arming (Leitung). Humperdinck: Vorspiel, Hexenritt & Pantomime aus „Hänsel und Gretel“, Glière: Harfenkonzert op. 74, Tschaikowsky: Nussknacker-Suite

Kaiserslautern

Ulm

13:00 SWR-Studio (Emmerich-Smola-Saal) Valeriy Sokolov (Violine), Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, Michael Francis (Leitung). Elgar: Introduktion und Allegro op. 47, Prokofjew: Violinkonzert Nr. 2 g-Moll op. 62, Panufnik: Lullaby

20:00 Theater Monty Python’s Spamelot (Premiere). Joo Kraus (Leitung), Benjamin Künzel (Regie)

1.12. Donnerstag Freiburg

Karlsruhe

19:30 Badisches Staatstheater Loewe: My Fair Lady 19:30 Konzerthaus Wiener Sängerknaben, Manolo Cagnin (Leitung) Koblenz

19:00 Theater Mozart: Le nozze di Figaro. Leslie Suganandarajah (Leitung), Alfonso Romero Mora (Regie) Ludwigshafen

20:00 BASF-Feierabendhaus Claudio Bohórquez (Violoncello), Deutsche Staatsphilharmonie RheinlandPfalz, Karl-Heinz Steffens (Leitung). Ravel: La Valse, Rapsodie espagnole, Pavane pour une infante défunte, Alborada del gracioso & Boléro, Ginastera: Cellokonzert Nr. 2 op. 50 Pforzheim

20:00 Theater Weill: Die Dreigroschenoper. Markus Huber (Leitung) Saarbrücken

19:30 Saarländisches Staatstheater Weber: Der Freischütz. Christopher Ward (Leitung) Stuttgart

19:00 Internationale Bachakademie (Konzertsaal) Musikalischer Salon: Jauchzet, frohlocket. Henning Bey (Moderation), Uwe Wolf (Gespräch) 14 Südwest concerti 12.16

2.12. Freitag Bad Krozingen

19:30 Schloss (Schlosssaal) Johannes Pramsohler & Roldán Bernabé (Violine), Gulrim Choi (Violoncello), Philippe Grisvard (Cembalo), Ensem­ ble Diderot. Leclair: Ouvertüre A-Dur op. 13/3 & Sonate D-Dur op. 12/3, Mondonville: Triosonate D-Dur op. 2/5, Boismortier: Cellokonzert D-Dur op. 26/6, Blavet: Concerto a-Moll, Corette: Contenant les plus beaux Noël Baden-Baden

19:00 Festspielhaus Daniel Hope (Violine), Sebastan Knauer (Klavier). Brahms: Scherzo aus „FAE-Sonate“ & Violinsonate Nr. 1 G-Dur op. 78, C. Schumann: Romanze op. 22/1, Mendelssohn: Zwei Lieder, Joachim: Romanze op. 2/1, Grieg: Violinsonate Nr. 3 Kaiserslautern

20:00 Fruchthalle Gitarrentrialog. Antonia Jiménez, Giovanni Seneca & Heiko Plank (Gitarre) Karlsruhe

20:00 Badisches Staatstheater Anne Frank. Reginaldo Oliveira (Choreografie & Regie) Koblenz

19:30 Theater Mozart: Die Zauberflöte (Premiere). Enrico Delamboye (Leitung), Cordula Däuper (Regie)

Landau

20:00 Jugendstil-Festhalle Claudio Bohórquez (Violoncello), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Karl-Heinz Steffens (Leitung). Ravel: La Valse, Rapsodie espagnole, Pavane pour une infante défunte, Alborada del gracioso & Boléro, Ginastera: Cellokonzert Nr. 2 op. 50 Ludwigshafen

9:30 Philharmonie Kinderkonzert: Kuchen für Elise. Ilona Schulz (Schauspiel), Mitglieder der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz 20:00 BASF-Feierabendhaus Lost and Found. Albrecht Mayer (Oboe & Leitung), Münchener Kammerorchester. Werke von Mozart, Fiala & Hummel Mainz

19:30 Staatstheater Orff: Carmina Burana. Marie-Christine Haase (So­ pran), Alin Deleanu (Countertenor), Brett Carter (Bariton), Chor & Philharmonisches Staatsorchester Mainz, Samuel Hogarth (Leitung), Lars Gebhardt (Regie) Mannheim

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Blues Brothers – Unterwegs im Auftrag des Herrn 20:00 Rosengarten Emmanuel Ceysson (Harfe), Orchestre Royal de Liège, Christian Arming (Leitung). Humperdinck: Ausschnitte aus „Hänsel und Gretel“, Glière: Harfenkonzert, Tschaikowsky: Nussknacker-Suite 20:00 Reiss-Engehorn-Museen Mondrian Ensemble. Werke von Donatoni, Pesson, Zimmerlin & Müller-Siemens Saarbrücken

20:00 Funkhaus Halberg (Großer Sendesaal) Valeriy Sokolov (Violine), Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, Michael Francis (Leitung). Elgar: Introduktion und Allegro, Prokofjew: Violinkonzert Nr. 2 g-Moll, Panufnik: Lullaby, Haydn: Sinfonie Nr. 104 D-Dur „Londoner“


Schwetzingen

19:30 Schloss (Rokokotheater) Winter in Schwetzingen. Zingarelli: Giulietta e Romeo. Felice Venanzoni & Davide Perniceni (Leitung), Nadja Loschky (Regie) Stuttgart

15:30 Liederhalle (Hegel-Saal) BACHBEWEGT! SINGEN! 250 Grundschüler, Gaechinger Cantorey, HansChristoph Rademann (Leitung). Bach: Weihnachtsoratorium (Auszüge) 16:00 Gustav-Siegle-Haus Kultur am Nachmittag: Deutsche Barockmusik. Nikola Stolz (Oboe), Frank Lehmann (Fagott), Isabelle Farr (Violine), Nina Valcheva (Kontrabass), Fabian Wöhrle (Cembalo). Telemann: Quartett aus „Tafelmusik Nr. 2“ & Cembalofantasie, Pachelbel: Aria Sixta Sebaldini aus „Hexachordium Apollinis“, Fasch: Fagottsonate, Zachow: Trio, Bach: Violinsonate h-Moll, Zelenka: Sonate 19:00 Hanns-Martin-Schleyer-Halle Disney in Concert. Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, David Newman (Leitung) 19:00 Stiftskirche Stunde der Kirchenmusik. Dresdner Kreuzchor, Roderich Kreile (Leitung). Werke von Schütz, Mendelssohn, Reger u. a. 19:00 Staatsoper (Opernhaus) Mozart: Don Giovanni Ulm

20:00 Theater Donizetti: L’elisir d’amore. Hendrik Haas (Leitung), Andreas von Studnitz (Regie)

3.12. Samstag Baden-Baden

19:00 Festspielhaus Till Brönner: The Good Life. Till Brönner (trumpet & vocals), Christian von Kaphengst (bass), David Haynes (drums), Jasper Soffers (piano), Magnus Lindgren (saxophone) Freiburg

19:30 Theater Janáček: Die Sache Makropulos. Gerhard Markson (Leitung), Vera Nemirova (Regie) Kaiserslautern

19:30 Pfalztheater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Rodrigo Tomillo (Leitung), Andreas Bronkalla (Regie) Karlsruhe

19:30 Görreshaus American Christmas. Aniko Kanthak (vocals), Das Jazzorchester der Rheinischen Philharmonie, The Rhine Phillis Orchestra, Ralf Hesse (Leitung)

Lindau

19:30 Theater (Hinterbühne) Jazz auf der Hinterbühne. Cécile Verny Quartett Lörrach

Königsbach

18:00 Ev. Kirche Stein Bach: Adventskantaten. Maria Bernius & Elisabeth Rapp (Sopran), Tobias Hechler (Alt), Arndt Krueger & Thomas Jacobs (Tenor), Karsten Müller & Leonhard Geiger (Bass), Vocalensemble Rastatt & Les Favorites, Holger Speck (Leitung) Lahr

17:00 Pflugsaal Fjodor Elesin (Violoncello). Beethoven: Cellosonate Nr. 3 A-Dur op. 69, Brahms: Cellosonate e-Moll op. 38, Grieg: Cellosonate a-Moll op. 36 u. a.

20:00 Burghof Dresdner Kreuzchor, Roderich Kreile (Leitung) Mainz

19:30 Staatstheater Benatzky: Im weißen Rössl. Ensemble der Musical Arts Academy Mainz, Mainzer Schülerblaskapelle, Chor & Philharmonisches Staatsorchester Mainz, PaulJohannes Kirschner (Leitung), Peter Jordan & Leonhard Koppelmann (Regie) 19:30 Staatstheater (Kleines Haus) Objekt. Garry Stewart (Choreografie). Musik von Woithe

MANON LESCAUT

Dramma lirico in vier Akten Musik von Giacomo Puccini

L’ELISIR D’AMORE (DER LIEBESTRANK)

Melodramma in zwei Akten Musik von Gaetano Donizetti

MONTY PYTHON’S SPAMALOT Musical liebevoll aus dem Film DIE RITTER DER KOKOSNUSS zusammengeklaut von Eric Idle und John Du Prez

PIQUE DAME

Oper in drei Akten Musik von Pjotr Iljitsch Tschaikowsky Ab 22.12.2016

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SPIELZEIT 2016/2017

19:30 Badisches Staatstheater Monty Python’s Spamelot Koblenz

15:00 Theater Öffentliches Training zum Mitmachen

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Klassikprogramm

Mannheim

Esslingen

Konstanz

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Verdi: Aida. Roger Vontobel (Regie)

18:00 Neckar Forum Ludwig Güttlers Solistenensemble Virtuosi Saxoniae, Ludwig Güttler (Trompete & Leitung). Werke von Bach, Biber, Förster u. a.

11:00 & 15:00 Kulturzentrum am Münster Kinderkonzert: Als ich Maria war. Margit Bonz (Viola), Christine Baumann (Harfe), Alexander Messmer (Akkordeon), Prisca Maier & Jessica Cuna (Schauspiel)

Saarbrücken

19:30 Saarländisches Staatstheater Mozart: Die Zauberflöte. Nicholas Milton (Leitung), Andreas Gergen (Regie) Stuttgart

11:00 Steinway & Sons KinderBasteln: Musikalische Weihnachts­ anhänger 15:00 Steinway & Sons Alexander Sonderegger (Klavier). Mozart: Klaviersonate Nr. 17 B-Dur KV 570, Chopin: Fantasie op. 49 f-Moll, Schumann: Sinfonische Etüden op. 13, Beethoven: Klaviersonate C-Dur op. 2/3, Debussy: Etüde Nr. 7 Band II „Pour les degrés chromatiques“, Prokofjew: Klaviersonate Nr. 8 B-Dur op. 84 19:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Bach: Weihnachtsoratorium. Regula Mühlemann (Sopran), Wiebke Lehmkuhl (Alt), Sebastian Kohlhepp (Tenor), Michael Nagy (Bariton), Gaechinger Cantorey, Hans-Christoph Rademann (Leitung) 19:00 Staatsoper (Opernhaus) Der widerspenstigen Zähmung. John Cranko (Choreografie) 20:00 Markuskirche Magnificat. Kammerchor Baden-Württemberg mit Solisten, Barockorchester collegium musicum Stuttgart, Jochen Woll (Leitung). Bach: Magnificat, Charpentier: Te Deum Trier

19:30 Theater Benatzky: Im weißen Rössl. Wouter Padberg (Leitung) Ulm

19:00 Theater Monty Python’s Spamelot. Joo Kraus (Leitung), Benjamin Künzel (Regie)

4.12. Sonntag Baden-Baden

11:00 Festspielhaus Kristóf Baráti (Violine), István Várdai (Violoncello), Dénes Várjon (Klavier). Dvořák: Klaviertrio Nr. 4 „Dumky-Trio“, Beethoven: Klaviertrio „Erzherzog-Trio“ 18 Südwest concerti 12.16

Freudenstadt

20:00 Ev. Stadtkirche Dresdner Kreuzchor, Roderich Kreile (Leitung) Gernsbach

18:00 Stadthalle Bach: Adventskantaten. Maria Bernius & Elisabeth Rapp (Sopran), Tobias Hechler (Alt), Arndt Krueger & Thomas Jacobs (Tenor), Karsten Müller & Leonhard Geiger (Bass), Vocalensemble Rastatt & Les Favorites, Holger Speck (Leitung) Heidelberg

16:00 Pfarrkirche St. Raphael Neuenheim Kammerchor Baden-Württemberg, Barockorchester collegium musicum stuttgart, Jochen Woll (Leitung). Charpentier: Te Deum, Bach: Magnificat 17:00 Theater (Marguerre-Saal) Humperdinck: Hänsel und Gretel. Elias Grandy (Leitung), Clara Kalus (Regie) 17:00 Thorax-Klinik (Rohrbacher Schlösschen) Trio Baldoré. Beethoven: Klaviertrio Es-Dur op. 70/2, Pabst: Trio A-Dur Kaiserslautern

15:00 Fruchthalle Kinderkonzert: Peter, Wolf und hässliches Entlein. Orchester des Pfalztheaters Kaiserslautern, Rodrigo Tomillo (Leitung) 17:00 SWR-Studio (Emmerich-Smola-Saal) Mitglieder der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern. Zimmermann: Trio, Beethoven: Quartett G-Dur op. 18/2, Brahms: Quartett g-Moll op. 25 Karlsruhe

15:00 Badisches Staatstheater Humperdinck: Hänsel und Gretel 19:00 Badisches Staatstheater (Kleines Haus) Kind of Blue Koblenz

15:30 Herz Jesu Kirche Jauchzet und frohlocket. Richard Resch (Tenor), Tania John (Oboe), Ayumu Ideue (Violine), Vokalensemble der Liebfrauenkirche, Jugendkammerchor der Singschule Koblenz, Rheinische Philharmonie, Manfred Faig (Leitung). Werke von Händel, Bach u. a. 18:00 Theater Kálmán: Die Herzogin von Chicago. Rasmus Baumann (Leitung), Michiel Dijkema (Regie)

18:00 Bruder-Klaus-Kirche Mechthild Bach & Johanna Vargas (Sopran), David Fischer (Tenor), Konstanzer Kammerchor, Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg, Michael Auer (Leitung). Respighi: Lauda per la natività del Signore, Strawinsky: Psalmensinfonie Ludwigshafen

11:00 BASF-Gesellschaftshaus Quintette Aquilon. Farkas: Fünf altungarische Tänze, Medaglia: Belle Epoque in Sud-America, Ravel: Le tombeau de Couperin, Tomasi: Cinq danses profanes et sacrées, Piazzolla: L’Histoire du Tango Mainz

14:00 Staatstheater Poulenc: Dialogues des Carmélites. Hermann Bäumer (Leitung), Elisabeth Stöppler (Regie) 17:00 Villa Musica Luisa Sello (Flöte), Bruno Canino (Klavier). Mozart: Sonate F-Dur KV 376, Schubert: Variationen über „Trockne Blumen“ D 802, Franck: Sonate A-Dur Mannheim

18:00 Schloss (Rittersaal) Maurice Steger (Blockflöte), Kurpfälzisches Kammerorchester, Johannes Schlaefli (Leitung). Werke von Holzbauer, Vivaldi, Corelli & Janáček Weitere Infos siehe Tipp 19:00 Rosengarten Moritz Winkelmann (Klavier), Mannheimer Philharmoniker, Boian Videnoff (Leitung). Elgar: Serenade, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3, Mozart: Sinfonie Nr. 40 19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Ein Sommernachtstraum. Stephan Thoss (Choreografie) Neuwied

17:00 Schloss Engers Bach im Advent. Junge Sänger von Barock Vokal, European Union Baroque Orchestra, Alfredo Bernardini (Barockoboe & Leitung). Bach: Orchestersuite Nr. 4, Kantaten BWV 123, 151 & 117 Offenburg

17:00 Salmen Mikhail Mordvinov (Klavier). Schubert: Sechs Moments Musicaux D 780 op. 94, Grieg: Lyrische Stücke Heft III op. 43, Rachmaninow: Sechs Moments Musicaux op. 16

Foto: Molina Visuals

20:00 Schloss (Rittersaal) Maurice Steger (Blockflöte), Kurpfälzisches Kammerorchester, Johannes Schlaefli (Leitung). Holzbauer: Sinfonie d-Moll, Vivaldi: Flötenkonzerte Nr. 1 C-Dur RV 443 „La tempesta di mare“ & Nr. 2 g-Moll RV 439 „La Notte“, Corelli: Flötenkonzert Nr. 10 F-Dur, Janáček: Suite


Pforzheim

15:00 Theater Mozart: Die Hochzeit des Figaro. Mino Marani (Leitung) Radolfzell

18:00 Milchwerk Festliche Opern­ gala. Solisten der sic itur ad astra foundation, Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Karsten Januschke (Leitung) Saarbrücken

11:00 Saarländisches Staatstheater (Mittelfoyer) Marina Günkinger & Charlotte Schleiss (Oboe), Marlene Simmendinger (Fagott), Ulrich Maier (Cembalo), Michaela Theis (Violine), Denis Theis (Viola), Sarah Wiederhold & Andreas Mutschler (Violoncello), Andreas Sorg (Klavier). Zelenka: Trio Sonate Nr. 6 c-Moll, Fauré: Klavierquartett Nr. 1 g-Moll op. 15, SaintSaëns: Klavierquartett B-Dur op. 41 18:00 Saarländisches Staatstheater Das große Wunschkonzert. Benjamin Jupé (Violoncello), Saarländisches Staatsorchester, Christopher Ward (Leitung) Stuttgart

10:00 Marmorsaal im Weißenburgpark Children’s Corner. Stuttgarter Saloniker

15:00 Hospitalhof (Paul-LechlerSaal) Familienkonzert. Malte Arkona (Erzähler), SWR Vokalensemble, Klaas Stok (Leitung). Albrecht: Die furchtlosen Stadtmusikanten – gemeinsam sind sie stark

Ludwigshafen

16:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Stuttgarter Advents-Singen. Herbert & Gerlind Preisenhammer (Leitung)

19:30 Staatstheater Benatzky: Im weißen Rössl. Ensemble der Musical Arts Academy Mainz, Mainzer Schülerblaskapelle, Chor & Philharmonisches Staatsorchester Mainz, Paul-Johannes Kirschner (Leitung), Peter Jordan & Leonhard Koppelmann (Regie)

17:00 Kleiner Kursaal Bad Cannstatt Artis Piano Quartet. Mozart: Klavierquartett g-Moll KV 478, Turina: Klavierquartett a-Moll op. 67, Brahms: Klavierquartett c-Moll op. 60

Reutlingen

17:00 Matthäuskirche Bach: Magnificat. Kammerchor Stuttgart Heslach, Kammerorchester, Gabriele Degenhardt (Leitung)

20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Filmkonzert: Jurassic Park. The Sound of Hollywood Symphony Orchestra, Helmut Imig (Leitung)

18:00 Staatsoper (Opernhaus) Offenbach: Orpheus in der Unterwelt (Premiere). Armin Petras (Regie)

Abfahrtsrennen statt Flöte: Aufgewachsen in Graubünden, ging es für Maurice Steger als Kind vor allem ums Skilaufen – „an eine Karriere als Profimusiker habe ich nie gedacht.“

Mainz

20:00 Stadthalle Claudio Bohórquez (Violoncello), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Fawzi Haimor (Leitung). Ravel: Pavane pour une infante défunte, Ginastera: Cellokonzert Nr. 2, Strawinsky: Feuervogel-Suite

11:15 Marmorsaal im Weißenburgpark Klassik, Strauss-Walzer und Goldene Zwanziger. Stuttgarter Saloniker

18:00 Schloss Mannheim (Rittersaal) Maurice Steger (Blockflöte), Kurpfälzisches Kammerorchester, Johannes Schlaefli (Leitung). Holzbauer: Sinfonie d-Moll, Vivaldi: Flötenkonzerte Nr. 1 C-Dur RV 443 „La tempesta di mare“ & Nr. 2 g-Moll RV 439 „La Notte“, Corelli: Flötenkonzert Nr. 10 F-Dur, Janáček: Suite

20:00 Friedenskirche Gedenkkonzert. Dozenten und Stipendiaten der Villa Musica. Werke von Arp

17:00 Kreuzkirche Hedelfingen Bach: Weihnachtsoratorium I-III & VI. Angelika Lenter (Sopran), Kathrin Koch (Alt), Roger Gehrig (Tenor), Peter-Anton Ling (Bass), Kreuzchor Stuttgart, Jugendchor crossover, Sinfonia 02, Manuela Nägele (Leitung)

18:00 Kursaal Bad Cannstatt Adventliche Chormusik. collegium iuvenum Stuttgart, Michael Čulo (Leitung)

4.12. sonntag

19:30 Theater Mozart: Die Zauberflöte. Enrico Delamboye (Leitung)

15:00 Gedächtniskirche Stuttgarter Hymnus-Chorknaben, Handel’s Company, Rainer Johannes Homburg (Leitung). Bach: Kantaten „Schwingt freudig euch empor” BWV 36 & „Nun komm, der Heiden Heiland” BWV 61

11:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Stuttgarter Advents-Singen. Herbert & Gerlind Preisenhammer (Leitung)

Tipp

5.12. Montag Koblenz

19:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Bach: Weihnachtsoratorium. Regula Mühlemann (Sopran), Wiebke Lehmkuhl (Alt), Sebastian Kohlhepp (Tenor), Michael Nagy (Bariton), Gaechinger Cantorey, Hans-Christoph Rademann (Leitung)

Stuttgart

6.12. Dienstag Andernach

20:00 Burg Namedy Spiegelungen. Konstantina Pappa (Violine), Yoël Cantori (Violoncello), Benoît Gagnon (Klavier). Mendelssohn: Klaviertrios Nr. 1 & 2, Pärt: Spiegel im Spiegel Baden-Baden

10:00 & 16:00 Festspielhaus Kinderkonzert: Das goldene Herz. Alliage Quintett, Ela Baumann (Regie)

Trier

Freiburg

11:00 Jesuitenkolleg (Promotionsaula) Klassik um Elf. Valerija Pasternak (Violine), Philharmonisches Orchester der Stadt Trier, Victor Puhl (Leitung). Werke von Haydn & Vogler

18:00 Ensemblehaus Schlag 6. Mitglieder des ensemble recherche und des Freiburger Barockorchesters

Ulm

19:30 Theater (Foyer) Liederabend. I Chiao Shih (Mezzosopran) Weingarten

20:00 Kultur- und Kongresszentrum (Welfensaal) Evgeni Koroliov (Klavier). Bach: Chromatische Fantasie und Fuge d-Moll, Englische Suite Nr. 2 a-Moll & Die Kunst der Fuge, Schubert: Klaviersonate A-Dur D 959

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

20:00 Konzerthaus Crosscurrents. Solisten, bach, blech & blues, Philharmonisches Orchester Freiburg, Gerhard Markson (Leitung). Hindemith: Ouvertüre zu „Neues vom Tage“ & Sinfonische Metamorphosen, Ross/ Wick: Crosscurrents (UA), Bach/ Schorn: Contrapunctus Nr. 14 aus „Die Kunst der Fuge“ Mainz

19:30 Staatstheater Poulenc: Dialogues des Carmélites. Hermann Bäumer (Leitung) concerti 12.16 Südwest 19


Klassikprogramm

Reutlingen

Stuttgart

19:30 Saarländisches Staatstheater Mozart: Die Zauberflöte. Nicholas Milton (Leitung)

20:00 Städtisches Kunstmuseum Spendhaus musica nova. Horacio Lavandera (Klavier). Ginastera: Danzas Argentinas para piano op. 2 & Sonate Nr. 1 op. 22, Lavandera: Siete piezas para piano, Xenakis: Herma, Stockhausen: Klavierstück XI

Stuttgart

Stuttgart

11:00 & 16:00 Wilhelma Theater Humperdinck/Tarkmann: Hänsel und Gretel. Mitglieder des SWR Vokalensembles & des SWR Symphonieorchesters 19:00 Staatsoper (Opernhaus) Der widerspenstigen Zähmung. John Cranko (Choreografie)

19:00 Staatsoper (Opernhaus) Mozart: Don Giovanni. Willem Wentzel (Leitung), Andrea Moses (Regie)

12:00 Steinway & Sons Lunchkonzert INTERMEZZO. Nathalie Glinka (Klavier)

20:00 Villa Musica Gedenkkonzert. Dozenten und Stipendiaten der Villa Musica. Werke von Arp Saarbrücken

20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Gaby Pas van Riet (Flöte), Christophorus Symphonie Orchester, Patrick Strub (Leitung). Dvořák: Die Waldtaube, Nielsen: Flötenkonzert, Elgar: Enigma-Variationen op. 36 20:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Bolero Berlin Ulm

19:30 Theater (Podium.bar) Soiree: Quartett 20:00 CCU Cheryl Swoboda (Viola), Das Philharmonische Orchester der Stadt Ulm, Johannes Klumpp (Leitung). Tschaikowsky: Ouvertüre zu „Romeo und Julia“, Bartók: Violakonzert, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 3

7.12. Mittwoch Heidelberg

19:30 Staatsoper (Opernhaus) Verdi: Rigoletto. Jossi Wieler & Sergio Morabito (Regie)

Tübingen

20:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Quatuor Ébène. Beethoven: Streichquartett B-Dur op. 18/6 & Streichquartett Es-Dur op. 127, Dutilleux: Ainsi la nuit

Ulm

Ulm

20:00 Theater Donizetti: L’elisir d’amore. Hendrik Haas (Leitung), Andreas von Studnitz (Regie)

8.12. Donnerstag Aalen

19:00 Stadthalle Anna Vinnitskaya (Klavier), SWR Symphonieorchester, Dmitrij Kitajenko (Leitung). Schostakowitsch: Zwei Stücke von Domenico Scarlatti op. 17, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll „Pathétique“

Heilbronn

Freiburg

19:30 Harmonie Augustin Hadelich (Violine), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Tung-Chieh Chuang (Leitung). Fauré: Suite aus „Masques et Bergamasques“, Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll op. 64, Poulenc: Sinfonietta

19:30 Theater Verdi: Jerusalem. Fabrice Bollon (Leitung), Calixto Bieito (Regie) Mannheim

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Ein Sommernachtstraum. Stephan Thoss (Choreografie)

19:30 Theater Wedekind: Lulu. Steffen Fuchs (Choreografie)

19:30 Rosengarten (Musensaal) Mannheimer Meisterkonzert. Julian Steckel (Violoncello), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Michael Francis (Leitung). Schönberg: Begleitmusik zu einer Lichtspielszene, Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 1, Brahms: Sinfonie Nr. 1

Pforzheim

Saarbrücken

20:00 Theater Weill: Die Dreigroschenoper. Thomas Münstermann (Regie)

19:30 Saarländisches Staatstheater Weber: Der Freischütz. Christopher Ward (Leitung)

20:00 Badisches Staatstheater La Sylphide. Peter Schaufuss (Choreografie) Koblenz

20 Südwest concerti 12.16

20:00 Theater Philharmonisches Orchester der Stadt Trier, Victor Puhl (Leitung). Nielsen: Helios-Ouvertüre, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur, Sibelius: Sinfonie Nr. 5 Es-Dur

20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Caroline Goulding (Violine), Stuttgarter Philharmoniker, Asher Fisch (Leitung). Dvořák: Konzertouvertüre zu „Othello“, Korngold: Violinkonzert, Beethoven: Sinfonie Nr. 2

20:00 Stadthalle Philharmonisches Orchester Heidelberg, Gabriel Feltz (Leitung). Verdi: Ouvertüren zu „I vespri siciliani“ & „La forza del destino“, Respighi: Vertrate di chiesa & I pini di Roma

Karlsruhe

Trier

20:15 Neue Aula (Festsaal) Arcadi Volodos (Klavier). Schumann: Papillons op. 2, Brahms: Acht Klavierstücke op. 76, Schubert: Klaviersonate Nr. 20 20:00 Theater Monty Python’s Spamelot. Joo Kraus (Leitung)

9.12. Freitag Baden-Baden

19:00 Festspielhaus Händel: Messiah. Emmanuelle de Negri & Katherine Watson (Sopran), Tim Mead (Countertenor), Samuel Boden (Tenor), Konstantin Wolff (Bassbariton), Les Arts Florissants Chor und Orchester, William Christie (Leitung) Freiburg

19:30 Theater Janáček: Die Sache Makropulos. Gerhard Markson (Leitung), Vera Nemirova (Regie) Friedrichshafen

19:30 Graf-Zeppelin-Haus (HugoEckener-Saal) Reversible/Tangos Cubanos/Mambo 3XXI. Danza Contemporánea de Cuba, Annabelle López Ochoa, Billy Cowie & George Céspedes (Choreografie) Güglingen

20:00 Herzogskelter Andreas Ottensamer (Klarinette), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Ruben Gazarian (Leitung). Foote: Suite E-Dur, Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur KV 622 & Sinfonie Nr. 21 A-Dur KV 134, Rota: Concerto per archi Kaiserslautern

20:00 Fruchthalle Julian Steckel (Violoncello), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Michael Francis (Leitung). Schönberg: Begleitmusik zu einer Lichtspielszene, Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 1, Brahms: Sinfonie Nr. 1


20:00 Pattberghalle Anna Maria Kaufmann (Sopran), Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg, Juri Gilbo (Leitung) Karlsruhe

19:00 Badisches Staatstheater Valentina Lisitsa (Klavier), Nationales Sinfonieorchester Tatarstan, Alexander Sladkovsky (Leitung). Mussorgsky: Eine Nacht auf dem kahlen Berge, Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 1 Koblenz

20:00 Rhein-Mosel-Halle Chor des Musik-Instituts Koblenz, Rheinische Philharmonie, Mathias Breitschaft (Leitung). Händel: Messiah (Teil 1), Mozart: Messe c-Moll KV 427 Mainz

19:30 Staatstheater (Kleines Haus) Magma. Alessandra Corti, Maria Campos & Guy Nader (Choreografie)

19:00 Stiftskirche Stunde der Kirchenmusik. Münchner Bach-Chor, Hansjörg Albrecht (Leitung). Werke von Willcocks, Reger, Brahms, Thompson, Mendelssohn u. a. Trier

20:00 Kurfürstliches Palais SWR2 Barockkonzert. Abchordis Ensemble. Porpora: Sinfonia da camera g-Moll op. 2/3, Händel: Violinsonate F-Dur op. 1/12 & Triosonate g-Moll op. 2/5, Florenza: Cellokonzert F-Dur, Corelli: Ciaccona G-Dur op. 2/12, Santangelo: Sonate Es-Dur op. 1/6, Leo: Cellokonzert c-Moll Ulm

20:00 Theater Donizetti: L’elisir d’amore. Hendrik Haas (Leitung), Andreas von Studnitz (Regie)

10.12. Samstag Baden-Baden

18:00 Festspielhaus Miloš Karadaglić (Gitarre), Züricher Kammerorchester. Bach: Prelude aus Lauten-Suite BWV 997, Tárrega: Recuerdos de la Alhambra, Falla: Danza del Molinero aus „Der Dreispitz“, Boccherini: Fandango aus Quintett Nr. 4 D-Dur, Gardel: Por una cabeza, Jobim: The Girl from Ipanema, Piazzolla: Oblivion & Libertango, Beatles: Songs u. a. Bruchsal

20:00 Schloss (Kammermusiksaal) Barockensemble L’Accademia Giocosa. Fischer: Suite Nr. 4 d-Moll, Molter: Cellokonzert C-Dur MWV 6 Nr. 7, Telemann: Suite Es-Dur TWV 55:Es aus „Die kleine Kammermusik“

20:00 Staatstheater Herbert Schuch (Klavier), Philharmonisches Staatsorchester Mainz, Hermann Bäumer (Leitung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 1, Bartók: Der holzgeschnitzte Prinz Mannheim

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Händel: Hercules (Premiere). Bernhard Forck (Leitung), Nigel Lowery (Regie) Montabaur

19:00 Schloss Camerata Villa Musica, Christian Rieger (Cembalo & Leitung). Vivaldi: Flötenkonzerte „Il gardellino“ & „La notte“, Konzerte C-Dur & f-Moll, Concerti da camera D-Dur & g-Moll, Oboenkonzert a-Moll, Bach: Cembalokonzert nach Vivaldi Saarbrücken

19:30 Saarländisches Staatstheater Mozart: Die Zauberflöte. Nicholas Milton (Leitung), Andreas Gergen (Regie) Schömberg

15:30 Kurhaus Weihnachtliches Singen und Musizieren. Streicherklassen der LUS-Schömberg, Schüler der Musikschule Calw Schwetzingen

19:30 Schloss (Rokokotheater) Winter in Schwetzingen. Zingarelli: Giulietta e Romeo. Felice Venanzoni & Davide Perniceni (Leitung)

METROPOLITAN OPERA LIVE: L’AMOUR DE LOIN NUR AM SAMSTAG, 10.12. UM 19 UHR Der musikalische Durchbruch der finnischen Komponistin Kaija Saariaho erobert die Met – eine Entdeckung!

Stuttgart

19:00 Staatsoper (Opernhaus) Offenbach: Orpheus in der Unterwelt. Armin Petras (Regie) Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Infos und Karten unter cinestar.de

concerti 12.16 Südwest 21


Klassikprogramm

Stuttgart

19:00 Schloss Reinhartshausen Kempinski Let It Snow. Deborah Lynn Cole (Sopran), Duo Rosso

15:00 Steinway & Sons Adventskonzert: Eine kleine Weihnachtsgeschichte. Thomas Sträßer (Moderation), Elisabeth Föll (Klavier) 17:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Noemi Rammelt (Klavier), Ensemble Serenata, Sinfonisches Jugendblasorchester, Oliver Hasenzahl & Alexander Beer (Leitung). Gershwin: Rhapsody in Blue u. a. 19:00 Lutherkirche Feuerbach Krzysztof Lukas (Orgel). Werke von Bach, Frescobaldi, Daquin u. a. 19:00 Staatsoper (Opernhaus) Der widerspenstigen Zähmung. John Cranko (Choreografie)

Freiburg

19:30 Theater Sìma: Eine Weihnachtsgeschichte Herdorf

20:00 Hüttenhaus Camerata Villa Musica, Christian Rieger (Cembalo & Leitung). Vivaldi: Flötenkonzerte „Il gardellino“ & „La notte“, Konzerte CDur & f-Moll, Concerti da camera DDur & g-Moll, Oboenkonzert a-Moll, Bach: Cembalokonzert nach Vivaldi Karlsruhe

18:00 Badisches Staatstheater Humperdinck: Hänsel und Gretel Konstanz

20:00 Münster Unserer Lieben Frau Luciakonzert. Kinder- und Jugendkantorei Konstanz, Europäische Vokalsolisten, Steffen Schreyer (Leitung), Barbara Auer (Rezitation) Ludwigsburg

20:00 Forum am Schlosspark Thomas Hampson (Bariton), Amsterdam Sinfonietta, Candida Thompson (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Mainz

20:00 Staatstheater Herbert Schuch (Klavier), Philharmonisches Staatsorchester Mainz, Hermann Bäumer (Leitung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 1, Bartók: Der holzgeschnitzte Prinz

Ulm

19:30 Stadthaus Tamás Füzesi & Eduard Sonderegger (Violine), Maria Braun (Viola), Karl-Heinz Gudat (Violoncello), Kiyoshi Takeda (Kontrabass), Thomas Bierfeld (Horn), Jochen Anger (Klarinette), Guido Bauer (Fagott). Widmann: Oktett, Schubert: Oktett F-Dur D 803 19:30 Theater (Podium) Klang: Ich und es. Roberto Scafati (Choreografie)

19:30 Theater Verdi: Jerusalem Friedrichshafen

11.12. Sonntag Bad Rappenau

17:00 Wasserschloss Sarah Soyeon Kim (Klavier). Chopin: Scherzo Nr. 1 h-Moll op. 20 & Rondo Es-Dur op. 16, Schubert: Klaviersonate Nr. 21 u. a. Baden-Baden

11:00 Festspielhaus Moskauer Kathedralchor, Nikolai Azarov (Leitung) Deidesheim

19:30 Saarländisches Staatstheater (Alte Feuerwache) Bach (UA). Stijn Celis (Choreografie). Musik von Bach

11:00 Synagoge Musik in der Synagoge. Alexander Hülshoff (Violoncello), Alexander-Sergei Ramirez (Gitarre). Werke von Schubert, Dotzauer & Burgmüller

Schopfheim

Freiburg

19:00 Krafft-Areal Andrea Kauten (Klavier), Peter Bromig (Horn), Wolfgang Griep (Sprecher), Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Timo Handschuh (Leitung). Cherubini: Hornsonaten Nr. 1 & 2, Reinecke: Konzertstück B-Dur op. 33, Saint-Saëns: Der Karneval der Tiere

11:00 Theater (Winterer-Foyer) Komponistinnen. Jelena Wilke (Violine), Corradina Fortuna (Violoncello), Rada Pecanac (Klavier). Bonis: Klaviertrio op. 76 „Soir, Matin“, Milankovic: Violinsonate, Boulanger: D’un soir triste & D’un matin de printemps, C. Schumann: Klaviertrio g-Moll op. 17

Saarbrücken

22 Südwest concerti 12.16

Liebe zur deutschen Sprache und zu Goethe: „In meiner Jugend kannte ich ihn nicht, heute liebe ich seinen Humor und seine Weisheit“, bekennt Thomas Hampson.

19:30 Palatin Hotel Anna Vinnitskaya (Klavier), SWR Symphonieorchester, Dmitrij Kitajenko (Leitung). Schostakowitsch: Zwei Stücke von Domenico Scarlatti op. 17, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 „Pathétique“

19:00 Nationaltheater (Opernhaus) Loewe: My Fair Lady. Matthew Toogood (Leitung), Helmut Baumann & Jürg Burth (Choreografie) 19:30 Theater J. Strauss: Eine Nacht in Venedig (Premiere). Mino Marani (Leitung), Tobias Materna (Regie)

10.12. samstag

20:00 Forum am Schlosspark Stuttgart Thomas Hampson (Bariton), Amsterdam Sinfonietta, Candida Thompson (Leitung). Beethoven: An die ferne Geliebte op. 98, Schreker: Intermezzo op. 8, Eisler: Ernste Gesänge, Elgar: Introduktion und Allegro op. 47, Butterworth: Vier Lieder nach Gedichten aus A. E. Housman’s Sammlung „A Shropshire Lad“, Bridge: Lament H. 117, Foster: Ah! May the Red Rose Live Always, Moore: Oft in the Stilly Night & The Minstrel Boy

Wiesloch

Mannheim

Pforzheim

Tipp

11:00 Kiesel im k42 Earthquake. Nareh Arghamanyan (Klavier). Werke von Beethoven, Bach & Strawinsky/ Agosti 19:30 Graf-Zeppelin-Haus (HugoEckener-Saal) Varvara Nepomnyashchaya (Klavier), Sinfonieorchester Friedrichshafen, Joachim Trost (Leitung). Vaughan Williams: Ouvertüre zu „The Wasps“, Mendelssohn: Klavierkonzert Nr. 1, Berlioz: Symphonie fantastique Heidelberg

11:00 Theater (Marguerre-Saal) Familienkonzert: Maximal überrascht! Philharmonisches Orchester Heidelberg, Olivier Pols (Leitung) 19:00 Theater (Marguerre-Saal) Mozart: Die Zauberflöte Karlsruhe

11:00 Badisches Staatstheater (Mittleres Foyer) Jazz & Literatur 16:00 Badisches Staatstheater Wagner: Die Walküre (Premiere) Koblenz

11:00 Görreshaus Stunde der Philharmonie. Konstantina Pappa (Violine), Yoël Cantori (Violoncello), Benoît Gagnon (Klavier). Mendelssohn: Klaviertrios Nr. 1 d-Moll op. 49 & Nr. 2 c-Moll op. 66, Pärt: Spiegel im Spiegel

Foto: Kristin Hoebermann

Eltville-Erbach


Konstanz

Rottenburg

11:15 Inselhotel (Festsaal) Circolo Quartett. Beethoven: Streichquartett Nr. 4 c-Moll op. 18, Bartók: Streichquartett Nr. 3, Schumann: Streichquartett Nr. 3 A-Dur op. 41

20:00 Kulturzentrum Zehntscheuer (Franz-Anton-Hoffmeister-Saal) GrauSchumacher Piano Duo. Grieg: Peer-Gynt-Suite Nr. 1, Crumb: Celestial Mechanics (Makrokosmos IV), Strawinsky: Le Sacre du printemps

16:00 Münster Unserer Lieben Frau Luciakonzert. Kinder- und Jugendkantorei Konstanz, Europäische Vokalsolisten, Steffen Schreyer (Leitung) 17:30 Inselhotel (Festsaal) Mechthild Bach (Sopran), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Stephan Schmidt (Leitung). Verdi: Preludio, Brindisi & Addio del passato aus „La traviata”, H. Becker: Impromptu, Bolli: Imperia, Dvořák Sinfonie Nr. 7 d-Moll Lindau

15:00 St. Stephan Weihnachtsoratorium für Kinder. Nikolaus Schwärzler (Leitung) 17:00 St. Stephan Bach: Weihnachtsoratorium I-III. Jessica Eckhoff (So­ pran), Vanessa Maria Looß (Alt), Martin Platz (Tenor), Eric Fergusson (Bass), Junge Kantorei Lindau, Kammerchor Lindau, Münsterchor, Nikolaus Schwärzler (Leitung) Ludwigshafen

11:00 BASF-Gesellschaftshaus Anna Tsybuleva (Klavier). C. P. E. Bach: Klaviersonaten Nr. 2 B-Dur Wq 48 & Nr. 17 g-Moll Wq 65, Brahms: Klaviersonate fis-Moll op. 2, Debussy: Préludes, Schostakowitsch: 24 Präludien 17:00 Philharmonie Ensemble Cuvée. Vivaldi: Concerto grosso a-Moll RV 522, Nisi dominus RV 608, Domine deus, Concerto C-Dur RV 447, Vedrò con mio diletto Mainz

14:00 Staatstheater Puccini: La Bohème. Hermann Bäumer (Leitung), Monique Wagemakers (Regie) 17:00 Landesmuseum Camerata Villa Musica, Christian Rieger (Cembalo & Leitung). Vivaldi: Flötenkonzerte „Il gardellino“ & „La notte“, Konzerte CDur & f-Moll, Concerti da camera DDur & g-Moll, Oboenkonzert a-Moll, Bach: Cembalokonzert nach Vivaldi 18:00 Staatstheater (Glashaus) Hörtheater: Zwischentöne (UA). Ensemble LebiDerya, Anselm Dalferth (Regie) Mannheim

17:00 Johanniskirche Adventskonzert für die ganze Familie. Matthias Berkel (Horn), Manuel Viehmann & Björn Bein (Trompete), Karl Berkel (Tuba), Konstantin Päßler (Posaune) 19:00 Nationaltheater (Opernhaus) Mozart: Idomeneo

Saarbrücken

11:00 Congresshalle La Zarzuela vive. Angel Blue (Sopran), Aquiles Machado (Tenor), Symphonischer Chor der Großregion, Deutsche Radio Philharmonie, Karel Mark Chichon (Leitung). Ausschnitte aus spanischen Zarzuelas 14:30 Saarländisches Staatstheater Weber: Der Freischütz. Christopher Ward (Leitung) Stuttgart

11:00 Liederhalle (Hegel-Saal) Die Zauberflöte für jung & alt 11:00 Staatsoper (Opernhaus) Aktion Weihnachten. Stuttgarter Ballett, John Cranko Schule 17:00 Le Méridien Klassik im Le Méridien mit jungen Preisträgern. Werke von Bach, Haydn, Mozart u. a. 17:00 Gaisburger Kirche Benefizkonzert: Brot für die Welt. Stuttgarter Kammerorchester, Bogdan Bozovic (Leitung). Telemann: Völker-Ouvertüre B-Dur, Corelli: Concerto fatto per la notte di natale, Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 3 & Violinkonzert aMoll, Händel: Concerto grosso op. 6/2 17:00 Matthäuskirche Hans Fagius (Orgel). Bach: Präludium und Fuge CDur BWV 547, Reger: Wie schön leuchtet der Morgenstern, Vierne: Pastorale & Final aus „Sinfonie Nr. 1“ 18:00 Hospitalhof Reger-Zyklus IV: Asteroid „Reger“ 4347 trifft Erde. Studierende der Musikhochschule Stuttgart 19:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Denis Matsuev (Klavier). Tschaikowsky: Die Jahreszeiten op. 37a, Schumann: Kreisleriana op. 16, Strawinsky: Drei Sätze aus „Petruschka“ 19:00 Liederhalle (Hegel-Saal) Tschaikowsky: Der Nussknacker. Prager Festspiel Ballett

12.12. Montag Koblenz

19:30 Theater Kálmán: Die Herzogin von Chicago. Rasmus Baumann (Leitung), Michiel Dijkema (Regie) Mainz

19:30 Staatstheater Benatzky: Im weißen Rössl. Peter Jordan & Leonhard Koppelmann (Regie) Stuttgart

19:00 Staatsoper (Opernhaus) Verdi: Rigoletto. Jossi Wieler & Sergio Morabito (Regie) 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Seong-Jin Cho (Klavier), Russisches Nationalorchester, Michael Pletnev (Leitung). Schostakowitsch: Festliche Ouvertüre, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll, Tschaikowsky: Schwanensee-Suite op. 20a

13.12. Dienstag Heidelberg

10:30 Theater (Marguerre-Saal) Humperdinck: Hänsel und Gretel. Elias Grandy (Leitung), Clara Kalus (Regie) Karlsruhe

20:00 Badisches Staatstheater La Sylphide. Peter Schaufuss (Choreografie) Koblenz

19:30 Theater Mozart: Die Zauberflöte. Enrico Delamboye (Leitung), Cordula Däuper (Regie) Mainz

19:30 Staatstheater Wagner: Der fliegende Holländer. Hermann Bäumer (Leitung), Anselm Dalferth (Regie) Mannheim

20:00 Lanzkapelle A Little Midsummernightsdream: Zum 400. Todesjahr von William Shakespeare. Matthias Lucht (Gesang), Johannes Vogt (Laute), Carmen Mosel (Erzählerin). Werke von Dowland, Morley, Campion u. a. Reutlingen

19:00 Staatsoper (Schauspielhaus) Purcell: The Fairy Queen

20:00 Stadthalle Trio Chausson. Haydn: Klaviertrio e-Moll Hob. XV:12, Beethoven: Klaviertrio D-Dur op. 70/1 „Geistertrio“, Berlioz: Un Bal aus „Symphonie fantastique“, Chaminade: Klaviertrio Nr. 2 a-Moll op. 34

Ulm

Saarbrücken

14:00 Theater Puccini: Manon Lescaut. Timo Handschuh (Leitung), Matthias Kaiser (Regie)

19:30 Saarländisches Staatstheater Mozart: Die Zauberflöte. Nicholas Milton (Leitung)

19:00 Staatsoper (Opernhaus) Der widerspenstigen Zähmung. John Cranko (Choreografie)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 12.16 Südwest 23


Klassikprogramm

Stuttgart

19:00 Stadtkirche Bad Cannstatt Quempas-Singen. Cannstatter Kinderchor, Bachchor Stuttgart, JörgHannes Hahn (Orgel & Leitung). Werke von Praetorius, Demantius & Bach 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Norbert Vohn (Trompete), Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Werke von Vivaldi, Händel, Haydn, Mozart & Saint-Saëns 19:00 Staatsoper (Opernhaus) Der widerspenstigen Zähmung. John Cranko (Choreografie) 20:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Susanne von Gutzeit (Violine), Manuel Hofer (Viola), Stuttgarter Kammerorchester, Matthias Foremny (Leitung). Dean: Carlo, Klengel: Serenade F-Dur op. 24, Mozart: Sinfonia concertante Es-Dur KV 364

14.12. Mittwoch Konstanz

20:00 Konzil Zauber. Christoph Hartmann (Oboe), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Ari Rasilainen (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „Die diebische Elster“, Saint-Saëns: Danse macabre g-Moll op. 40, Pasculli: Concerto sull’ Trovatore & Simpatici ricordi della Traviata, Tschaikowsky: Schwanensee op. 20a Lörrach

20:00 Burghof Artemis Quartett. Haydn: Streichquartett G-Dur op. 76/1 Hob. III:75, Rihm: Grave (in Memoriam Thomas Kakuska), Schumann: Streichquartett A-Dur op. 41/3 Mannheim

19:00 Nationaltheater (Opernhaus) J. Strauss: Die Fledermaus Pforzheim

20:00 Musikhochschule Paris – St. Petersburg. Mitglieder der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern. Emmanuel: Sonate op. 11, Rimsky-Korsakow: Quintett B-Dur op. post., Schmitt: Sonatine op. 85, Magnard: Quintett d-Moll op. 8 Stuttgart

19:00 Liederhalle (Hegel-Saal) Tschaikowsky: Schwanensee. Stadtballett Kiew 19:00 Michaelskirche Degerloch O come, o come Emmanuel. Kirchenchor der Johanneskirche Sindelfingen, Degerlocher Kinderchor, Michael Kuhn & Barbara Straub (Leitung) 19:30 Liederhalle (Mozart-Saal) Frank Bunselmeyer (Klarinette), Alexandra Taktikos (Violine), Jan Melichar (Viola), Michael Groß (Violoncello), Myron Romanul (Klavier). Kurtág: Hommage à R. Sch. op. 15d, R. Schumann: Quartett c-Moll & Märchenerzählungen op. 132, C. Schumann: Drei Romanzen op. 22 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Sol Gabetta (Violoncello), Cappella Gabetta, Andrés Gabetta (Leitung). Boccherini: Cellokonzert Nr. 10 D-Dur G 483 & Sinfonia Nr. 6 „La casa del diavolo“, C. P. E. Bach: Cellokonzert. A-Dur Wq 172 & Sinfonia Wq 179:1 Es-Dur Ulm

19:30 Kornhaus Andreas Ottensamer (Klarinette), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Ruben Gazarian (Leitung). Foote: Suite E-Dur op. 63, Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur KV 622 & Sinfonie Nr. 21 A-Dur KV 134, Rota: Concerto per archi

15.12. Donnerstag Ansbach

20:00 Theater Weill: Die Dreigroschenoper. Thomas Münstermann (Regie), Markus Huber (Leitung)

19:30 Tagungszentrum Onoldia Goldmund Quartett. Schubert: Quartett Es-Dur D 87, Berg: Quartett op. 3, Haydn: Quartett G-Dur Hob. III:58, Schumann: Quartett F-Dur op. 41/2

Ravensburg

Freiburg

20:00 Konzerthaus Frank Dupree (Klavier). Beethoven: Klaviersonaten Nr. 1 f-Moll op. 2/1 & Nr. 32 c -Moll op. 111, 32 Variationen c-Moll, Berg: Klaviersonate op. 1, Schumann: Toccata C-Dur op. 7, Rihm: Toccata capricciosa

19:30 Theater 9000 STEPS (DEA). Joanne Leighton (Choreografie & Leitung)

Saarbrücken

19:30 Saarländisches Staatstheater Bernstein: West Side Story. Nicholas Milton (Leitung), Stijn Celis (Choreografie) 24 Südwest concerti 12.16

Göppingen

20:00 Stadthalle Andreas Ottensamer (Klarinette), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Ruben Gazarian (Leitung). Foote: Suite EDur op. 63, Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur KV 622 & Sinfonie Nr. 21 A-Dur KV 134, Rota: Concerto per archi

Kaiserslautern

20:00 Fruchthalle Ragna Schirmer (Klavier), Alexander Hülshoff (Violoncello), Stipendiaten der Villa Musica. Wieck: Romance variée op. 3, Schumann: Papillons op. 2 Karlsruhe

19:00 Badisches Staatstheater Humperdinck: Hänsel und Gretel Ludwigshafen

19:30 Konzertsaal im Pfalzbau Benefiz-Weihnachtskonzert der Bürgerstiftung Ludwigshafen. Michael Barenboim (Violine), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Hubert Soudant (Leitung). Tschaikowsky: Slawischer Marsch b-Moll, Violinkonzert D-Dur op. 35, Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64 Mannheim

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Verdi: Aida. Alexander Soddy (Leitung), Roger Vontobel (Regie) Pforzheim

20:00 Theater J. Strauss: Eine Nacht in Venedig. Mino Marani (Leitung), Tobias Materna (Regie) Reutlingen

20:00 Stadthalle 3. Kaleidoskop: Barockes Weihnachtskonzert. Sibylla Rubens (Sopran), Christian Wolff (Lesung), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Werner Ehrhardt (Leitung). Werke von Bach, Händel, Corelli & Charpentier Saarbrücken

19:30 Saarländisches Staatstheater (Alte Feuerwache) Bach. Stijn Celis (Choreografie) Schwetzingen

19:30 Schloss (Rokokotheater) Winter in Schwetzingen. Zingarelli: Giulietta e Romeo. Felice Venanzoni & Davide Perniceni (Leitung), Nadja Loschky (Regie) Stuttgart

19:00 Staatsoper (Opernhaus) Offenbach: Orpheus in der Unterwelt. Armin Petras (Regie) 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Hans Zender zum 80. Alexander Yudenkov (Tenor), SWR Vokalensemble, SWR Symphonieorchester, Cornelius Meister (Leitung). Zender: Vier Schubert-Chöre & Oh cristalina…, Zemlinsky: Die Seejungfrau 20:00 Liederhalle (Schiller-Saal) Don Kosaken Chor Serge Jaroff, Wanja Hlibka (Leitung)


20:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Ksenija Sidorova (Akkordeon). Werke von Bach, Piazzolla, Mozart, Brahms u. a.

Timo Handschuh, Künstlerische Leitung

Ulm

17.12. Weihnachtskonzert Trompetenschall und Stimmenglanz

19:30 Theater (Podium) Klang: Ich und es. Roberto Scafati (Choreografie). Musik von Glorian

22.01. Aus dem Osten was Neues Jan Schulte-Bunert, Saxophon

16.12. Freitag

19.03. Brasilianische Fantasie Ney Rosauro & Roland Härdtner, Marimba und Vibraphon

Ansbach

20:00 St. Gumbertus Weihnachtskonzert. Viva Voce, Nürnberger Symphoniker

02.04. Familienkonzert „Peter und der Wolf“ Willi Weitzel, Erzähler

Baden-Baden

19:00 Festspielhaus Bach: Weihnachtsoratorium I–III & VI. Anna Lucia Richter (Sopran), Anke Vondung (Alt), Maximilian Schmitt (Tenor), Roderick Williams (Bass), RIAS Kammerchor, Freiburger Barockorchester, Hans-Christoph Rademann (Leitung) Freiburg

20:00 Historisches Kaufhaus (Kaisersaal) Kammermusikfest. Nicolas Chumachenco, Nicola Birkhan, Katrin Melcher & Jing Wen (Violine), Hariolf Schlichtig & Benjamin Rivinius (Viola), Clara Grünwald & Martin Ostertag (Violoncello), Wolfgang Güttler (Kontrabass), Washington Barella & Julia Ströbel (Oboe), Ulf Rodenhäuser (Klarinette), Libor Šíma & Angela Bergmann (Fagott), Marc Noetzel, Benno Trautmann & Horst Ziegler (Horn). Schostakowitsch: Oktett op. 11, Dvořák: Serenade op. 44, Mendelssohn: Oktett op. 20 Kaiserslautern

17:00 SWR-Studio (Emmerich-Smola-Saal) Familienkonzert: Naftule und die Reise nach Jerusalem. Helmut Eisel (Klarinette), Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, Alexander Merzyn (Leitung), Kerstin Klaholz (Moderation) Karlsruhe

19:00 Badisches Staatstheater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Youri Vámos (Choreografie) 20:00 Badisches Staatstheater (Kleines Haus) Walden: Die Goldberg-Variationen Koblenz

19:00 Theater Loewe: My Fair Lady. Karsten Huschke (Leitung), Anja Nicklich (Regie)

Informationen und Tickets: (0 72 31) 46 46 44 Konstanz

20:00 Konzil Christoph Hartmann (Oboe), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Ari Rasilainen (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „Die diebische Elster“, Saint-Saëns: Danse macabre, Pasculli: Concerto sull’ Trovatore & Simpatici ricordi della Traviata, Tschaikowsky: Schwanensee Mainz

19:30 Staatstheater Bellini: Norma Mannheim

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Händel: Hercules. Bernhard Forck (Leitung), Nigel Lowery (Regie) 20:00 Rosengarten (Mozartsaal) Alpenländische Bergweihnacht. Senta Berger (Lesung), Tölzer Knabenchor, Hammerauer Musikanten

www.swdko-pforzheim.de 19:30 Staatsoper (Opernhaus) Verdi: Rigoletto 20:00 Leonhardskirche Peter Kranefoed (Orgel), Württembergischer Kammerchor, Dieter Kurz (Leitung). Schütz: Advents- und Weihnachtsmotetten aus „Geistliche Chormusik“ 20:00 Liederhalle Hans Zender zum 80. Alexander Yudenkov (Tenor), SWR Vokalensemble, SWR Symphonieorchester, Cornelius Meister (Leitung). Zender: Vier Schubert-Chöre & Oh cristalina…, Zemlinsky: Die Seejungfrau Trier

19:30 Theater Humperdinck: Hänsel und Gretel (Premiere). Victor Puhl (Leitung), Bernhard Siegl (Regie)

17.12. Samstag

Neuenstadt am Kocher

Baden-Baden

20:00 Stadthalle Andreas Ottensamer (Klarinette), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Ruben Gazarian (Leitung). Werke von Foot, Mozart & Rota

17:00 Festspielhaus Yulianna Avdeeva (Klavier), Academy of St Martin in the Fields. Mendelssohn: Sinfonien Nr. 4 & 5, Klavierkonzert Nr. 1 g-Moll

Pforzheim

19:30 Theater Donizetti: Lucia di Lammermoor. Mino Marani (Leitung)

19:00 KuZ Kulturzentrum Eichberg Ding, Dong – It’s Christmas Time. A-Cappella-Ensemble Allegría

Saarbrücken

Freiburg

19:30 Saarländisches Staatstheater Weber: Der Freischütz. Christopher Ward (Leitung)

18:00 Konzerthaus Bach: Weihnachtsoratorium. Angelika Lenter (Sopran), Britta Schwarz (Alt), Michael Feyfar (Tenor), Konrad Jarnot (Bass), Freiburger Bachchor, Freiburger Bachorchester, Hannes Reich (Leitung)

Stuttgart

19:00 Stiftskirche Stunde der Kirchenmusik. The Choir of St John’s College, Cambridge, Andrew Nethsingha (Leitung). English Christmas

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Eltville

19:00 Theater Bizet: Carmen. Johannes Knapp (Leitung), Rosamund Gilmore (Regie) concerti 12.16 Südwest 25


Klassikprogramm

Kaiserslautern

19:30 Pfalztheater Kálmán: Die Csárdásfürstin. Rodrigo Tomillo (Leitung), Stefan Tilch (Regie) Karlsruhe

15:00 Badisches Staatstheater Puccini: Tosca 18:00 Badisches Staatstheater (Kleines Haus) Kammermusikabend Mainz

19:30 Staatstheater Benatzky: Im weißen Rössl. Ensemble der Musical Arts Academy Mainz, Mainzer Schülerblaskapelle, Chor des Staatstheater Mainz, Philharmonisches Staatsorchester Mainz, Paul-Johannes Kirschner (Leitung), Peter Jordan & Leonhard Koppelmann (Regie) 19:30 Rheingoldhalle Michael Barenboim (Violine), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Hubert Soudant (Leitung). Tschaikowsky: Slawischer Marsch b-Moll, Violinkonzert D-Dur & Sinfonie Nr. 5 e-Moll Mannheim

19:00 Nationaltheater (Opernhaus) Humperdinck: Hänsel und Gretel. Alexander Soddy (Leitung), Wolfgang Blum (Regie) Pforzheim

19:00 Christuskirche Brötzingen Trompetenschall und Stimmenglanz. Hanna Ramminger (Sopran), Simon Höfele (Trompete), Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Ciarán McAuley (Leitung) Saarbrücken

19:30 Saarländisches Staatstheater Verdi: Falstaff. Christopher Ward (Leitung), Johannes Pölzgutter (Regie) Stuttgart

16:00 Steinway & Sons Adventskonzert. Schüler der Stuttgarter Musikschule 19:00 Stadtkirche Bad Cannstatt Raquel Andueza (Sopran), Susanne Krumbiegel (Alt), Dávid Szigetvári (Tenor), Christian Eberl (Bass), Bachchor Stuttgart, Bachorchester Stuttgart, Jörg-Hannes Hahn (Leitung). Zelenka: Magnificat D-Dur, Bach: Weihnachtsoratorium I-III 19:00 Staatsoper (Opernhaus) Offenbach: Orpheus in der Unterwelt. Armin Petras (Regie) 19:30 Ev. Stadtkirche Vaihingen Händel: Israel in Egypt. Vaihinger Kantorei, Ensemble harmonique, Gabriele Timm-Bohm (Leitung) 26 Südwest concerti 12.16

19:30 St. Fidelis Fanie Antonelou & Katharina Eberl (Sopran), Leif Mathis Kellermann & Seda Amir-Karayan (Alt), Timo Schabel (Tenor), Konstantin Krimmel (Bass), Philharmonia Chor Stuttgart, Philharmonia Orchester, Johannes Knecht (Leitung). Bach: Magnificat D-Dur, Bernstein: Chichester Psalms 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) The Great Swinging Christmas Show. Paul Carrack & SWR Big Band 20:00 Liederhalle (Hegel-Saal) Blechschaden, Bob Ross (Leitung) Ulm

19:00 Theater Monty Python’s Spamelot. Joo Kraus (Leitung), Benjamin Künzel (Regie)

18.12. Sonntag Backnang

11:30 Bürgerhaus (Walter-Baumgärtner-Saal) Bach: Goldberg-Variationen. Petra Marianowski (Klavier) Bad Ems

16:00 Staatsbad (Marmorsaal) Timur Gasratov (Klavier). Chopin: Préludes op. 28 & Sonate Nr. 3 h-Moll op. 58 Baden-Baden

11:00 Festspielhaus Xavier de Maistre (Harfe). Glinka: Variationen Es-Dur über ein Thema aus Mozarts „Die Zauberflöte“, Tschaikowsky: Fantasie aus „Eugen Onegin“, Liszt: Le Rossignol, Debussy: Arabesque Nr. 1 & 2, Smetana: Die Moldau u. a. Bernkastel-Kues

17:00 St. Michael Bernkastel-Kues Mosel Musikfestival: Macht hoch die Tür. Pueri Cantores Luxembourg, Bläserensemble des Conservatoire de la Ville de Luxembourg Freiburg

15:00 & 17:00 Ensemblehaus Kommet zuhauf! Bachs Weihnachts­ oratorium familiär 15:00 Theater Janáček: Die Sache Makropulos. Gerhard Markson (Leitung), Vera Nemirova (Regie) 18:00 Konzerthaus Bach: Weihnachtsoratorium. Angelika Lenter (Sopran), Britta Schwarz (Alt), Michael Feyfar (Tenor), Konrad Jarnot (Bass), Freiburger Bachchor, Freiburger Bachorchester, Hannes Reich (Leitung)

Heidelberg

19:00 Peterskirche Winter in Schwetzingen. Rinnat Moriah & Irina Simmes (Sopran), Emilie Renard (Alt), Namwon Huh (Tenor), Matteo Loi & Zachary Wilson (Bass), Bachchor Heidelberg, Philharmonisches Orchester Heidelberg, Felice Venanzoni (Leitung). Ristori: Messa per il Santissimo Natale, Vivaldi: Nulla in mundo pax sincera RV 630 & Beatus Vir RV 597 Kaiserslautern

11:00 Pfalztheater Adventskonzert. Mari Kitamoto, Johannes Pardall, Patrick Floris & Silke Kuba (Violine), Naomi Ogino & Julie Moffette (Viola), Dieter Hehl (Violoncello), Martin Lichtmann (Kontrabass), Frank Kersting (Cembalo), Werner Brill (Schlagzeug & Weihnachtsmann), Rainer Furch (Rezitation). Werke von Sammartini, Holst u. a. Karlsruhe

16:00 Badisches Staatstheater Wagner: Die Walküre 19:30 Konzerthaus Michael Barenboim (Violine), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Hubert Soudant (Leitung). Tschaikowsky: Slawischer Marsch b-Moll, Violinkonzert D-Dur & Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64 Koblenz

18:00 Theater Kálmán: Die Herzogin von Chicago Konstanz

18:00 Konzil Christoph Hartmann (Oboe), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Ari Rasilainen (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „Die diebische Elster“, Saint-Saëns: Danse macabre, Pasculli: Concerto sull’ Trovatore & Simpatici ricordi della Traviata, Tschaikowsky: Schwanensee Mainz

14:00 Staatstheater Bellini: Norma. Clemens Schuldt (Leitung), Elisabeth Stöppler (Regie) Mannheim

19:00 Nationaltheater (Opernhaus) Loewe: My Fair Lady 19:30 Rosengarten Hans Zender zum 80. Alexander Yudenkov (Tenor), SWR Vokalensemble, SWR Symphonieorchester, Cornelius Meister (Leitung). Zender: Vier Schubert-Chöre & Oh cristalina…, Zemlinsky: Die Seejungfrau Otterberg

17:00 Abteikirche Bach: Weihnachtsoratorium. Stuttgarter Hymnus Chorknaben, Stuttgarter Kammerorchester, Rainer Johannes Homburg (Leitung)


Pforzheim

15:00 Theater Weill: Die Dreigroschenoper. Thomas Münstermann (Regie), Markus Huber (Leitung) 19:00 CongressCentrum (Großer Saal) Yuki Manuela Janke (Violine), Badische Philharmonie Pforzheim, Markus Huber (Leitung). Sibelius: Finlandia, Violinkonzert & Sinfonie Nr. 4 Reutlingen

11:00 Studio der Württembergischen Philharmonie Music for ..... Nastasja Nürnberger-Schmeel (Flöte), Claudia Winkler (Violine), Mariette Leners (Viola), Christoph Bieber (Violoncello). Martinů: Streichtrio, Roussel: Trio, Reger: Serenade Saarbrücken

10:00 & 12:00 Funkhaus Halberg (Großer Sendesaal) Familienkonzert: Naftule und die Reise nach Jerusalem. Helmut Eisel (Klarinette), Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, Alexander Merzyn (Leitung), Kerstin Klaholz (Moderation) 11:00 Congresshalle Sharon Kam (Klarinette), Saarländisches Staatsorchester, George Pehlivanian (Leitung). Lindberg: Tales of Galamanta, Weber: Klarinettenkonzert Nr. 1 f-Moll op. 73, Tschaikowsky: Suite Nr. 3 G-Dur

18:00 Saarländisches Staatstheater (Alte Feuerwache) Bach. Stijn Celis (Choreografie) Stuttgart

14:00 Staatsoper (Foyer I. Rang) Style anglo-french. Jennifer Zetlan (Sopran), Alexander Sprague (Tenor), Arnaud Richard (Bassbariton), Musiker des Staatsorchesters Stuttgart, Clemens Frick (Cembalo & Leitung). Werke von Purcell, Locke u. a. 17:00 Liederhalle (Mozart-Saal) UNESCO-Weihnachtsgala. Eva Deborah Keller (Harfe), Christian Wolff (Erzähler), Tölzer Knabenchor, Ensemble Classique 17:00 Musikhochschule (Konzertsaal im Turm) Studierende der Orgelklassen. Orgelkonzert und Orgelführung 17:00 Stadtkirche Bad Cannstatt Bach: Weihnachtsoratorium IV-VI. Raquel Andueza (Sopran), Susanne Krumbiegel (Alt), Dávid Szigetvári (Tenor), Christian Eberl (Bass), Bachchor Stuttgart, Bachorchester Stuttgart, Jörg-Hannes Hahn (Leitung) 17:00 Ev. Stadtkirche Vaihingen Händel: Israel in Egypt. Vaihinger Kantorei, Ensemble harmonique, Gabriele Timm-Bohm (Leitung)

17:00 Markuskirche Bach: Weihnachtsoratorium I-III. Knabenchor collegium iuvenum Stuttgart, Barockorchester L’arpa festante, Michael Čulo (Leitung) 19:00 Liederhalle (Hegel-Saal) Tschaikowsky: Schwanensee. Prager Festspiel Ballett 19:00 Staatsoper (Opernhaus) Tschaikowsky: Eugen Onegin Sulzburg-Laufen

17:00 Gutshof Güntert Bach und Liszt: die Wahlverwandtschaft. Katharina Treutler (Klavier). Bach/Busoni: Nun komm’ der Heiden Heiland, Bach: Präludium und Fuge Buch I Nr. 3 CisDur BWV 848, Liszt: Bénédiction de Dieu dans la solitude, Mephisto Walzer Nr. 1 u. a. Trier

18:00 Theater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Victor Puhl (Leitung), Bernhard Siegl (Regie) Tuttlingen

19:00 Stadthalle Alena Baeva (Violine), Stuttgarter Philharmoniker, Nicholas Milton (Leitung). Adams: The Chairman Dances, Bruch: Violinkonzert Nr. 1, Elgar: Enigma-Variationen

DIE DEUTSCHE STAATSPHILHARMONIE RHEINLAND-PFALZ – DAS SINFONIEORCHESTER DER METROPOLREGION

ELĪNA GARANČA 23. FEBRUAR 2017

Mannheim Rosengarten 19:30 Uhr

Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Karel Mark Chichon

ORCHESTER DES JAHRES

Elīna Garanča | Foto: Paul Schirnhofer

GALAKONZERT

Dirigent

Werke von Berlioz, Verdi und Massenet

Präsentiert von:

KARTEN & INFOS Telefon 0621- 3367333

www.reservix.de www.staatsphilharmonie.de Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 12.16 Südwest 27


Klassikprogramm

Tipp

15:00 & 17:00 Theater (Podium) Poulenc: Die Geschichte von Babar, dem kleinen Elefanten. Christian Streit (Sprecher), Das Philharmonische Orchester der Stadt Ulm, Hendrik Haas & Michael Weiger (Leitung) 19:30 Theater (Foyer) Nachtgedanken. Angela Braun (Sopran), Christina Beindorf (Oboe), Maria Braun (Viola), Alwina Meissner (Klavier). Klughardt: Schilflieder, Loeffler: Fünf Lieder nach Texten von Verlaine & Zwei Rhapsodien, Enescu: Sieben Lieder von Clément Marot op. 15 Weingarten

19:00 Kultur- und Kongresszentrum (Welfensaal) English Christmas. The Choir of St John’s College, Cambridge, Andrew Nethsingha (Leitung)

19.12. Montag Ansbach

19:30 St. Gumbertus Bach: Weihnachtsoratorium I-III. Sarah Wegener (Sopran), Wiebke Lehmkuhl (Alt), James Gilchrist (Tenor), Tobias Berndt (Bass), Windsbacher Knabenchor, Kammerorchester Basel, Martin Lehmann (Leitung) Freiburg

20:00 Konzerthaus Hans Zender zum 80. Alexander Yudenkov (Tenor), SWR Vokalensemble, SWR Symphonieorchester, Cornelius Meister (Leitung). Zender: Vier Schubert-Chöre & Oh cristalina…, Zemlinsky: Die Seejungfrau

19:00 Badisches Staatstheater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Youri Vámos (Choreografie) Koblenz

19:30 Theater Wedekind: Lulu. Steffen Fuchs (Choreografie) Mannheim

21.12. mittwoch

20:00 Konzerthaus Freiburg Jan Lisiecki (Klavier), London Philharmonic Orchestra, Vladimir Jurowski (Leitung). Glinka: Walzer-Fantasie h-Moll, Chopin: Klavierkonzert Nr. 1 e-Moll op. 11, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 1 d-Moll op. 13 Klassik war in der Familie Lisiecki völlig unbekannt – bis eine Erzieherin in der Vorschule zu den Eltern des kleinen Jan meinte: „Schafft euch doch ein Klavier an und lasst ihn ein bisschen klimpern ...“ Schwetzingen

19:30 Schloss (Rokokotheater) Winter in Schwetzingen. Zingarelli: Giulietta e Romeo Stuttgart

19:00 Staatsoper (Schauspielhaus) Purcell: The Fairy Queen 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Alena Baeva (Violine), Stuttgarter Philharmoniker, Nicholas Milton (Leitung). Adams: The Chairman Dances, Bruch: Violinkonzert Nr. 1, Elgar: Enigma-Variationen

Mainz

Ulm

19:30 Staatstheater (Glashaus) Lachky/Hód/Moisio: FAM – Frauen zu zweit. Eléonore Valère Lachky, Adrienn Hód & Cecilia Moisio (Choreografie)

10:00 & 11:30 Theater (Podium) Poulenc: Die Geschichte von Babar, dem kleinen Elefanten.Das Philharmonische Orchester der Stadt Ulm

Mannheim

Karlsruhe

20.12. Dienstag

20:00 Rosengarten Matthias Wollenweber (Flöte), Eva Wombacher (Harfe), Nationaltheaterorchester Mannheim, Alexander Soddy (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „Wilhelm Tell“, Mozart: Konzert für Flöte und Harfe CDur KV 299, Beethoven: Sinfonie Nr. 7 Neustadt an der WeinstraSSe

18:00 Saalbau Bach: Weihnachtsoratorium I, III, IV & VI. Studierende der Musikhochschule Mannheim, Kurpfälzisches Kammerorchester, Harald Jers (Leitung) Pforzheim

20:00 Theater Mozart: Die Hochzeit des Figaro. Mino Marani (Leitung) Saarbrücken

19:30 Saarländisches Staatstheater (Alte Feuerwache) Bach. Stijn Celis (Choreografie) Schwetzingen

19:30 Schloss (Rokokotheater) Winter in Schwetzingen. Philharmonisches Barock Orchester Heidelberg, Thierry Stöckel (Leitung). Werke von Händel, Telemann, Caldara & Vivaldi Stuttgart

19:00 Staatsoper (Opernhaus) Don Quijote – Der Träumer von La Mancha. Maximiliano Guerra (Choreografie) 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Jan Lisiecki (Klavier), London Philharmonic Orchestra, Vladimir Jurowski (Leitung). Glinka: Walzer-Fantasie hMoll, Chopin: Klavierkonzert Nr. 1, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 1 d-Moll

Friedrichshafen

Tübingen

20:00 Graf-Zeppelin-Haus Bach: Weihnachtsoratorium I-III & VI. Sarah Wegener (Sopran), Wiebke Lehmkuhl (Alt), James Gilchrist (Tenor), Tobias Berndt (Bariton), Windsbacher Knabenchor, Kammerorchester Basel, Martin Lehmann (Leitung)

20:15 Neue Aula (Festsaal) Sergei Nakariakov (Trompete), Camerata Bohemica Prag. Haydn: Trompetenkonzert Es-Dur, Vasks: Musica Adventus

Saarbrücken

Heilbronn

Baden-Baden

20:00 Congresshalle Sharon Kam (Klarinette), Saarländisches Staatsorchester, George Pehlivanian (Leitung). Lindberg: Tales of Galamanta, Weber: Klarinettenkonzert Nr. 1 f-Moll, Tschaikowsky: Suite Nr. 3 G-Dur

19:00 Kreissparkasse (Unter der Pyramide) Simon Breyer (Horn), Johannes Hehrmann (Violine), Daniel Röhm (Klavier). Kahn: Serenade f-Moll, Ligeti: Hommage à Brahms, Brahms: Horntrio Es-Dur op. 40

19:00 Festspielhaus Chopiniana, Strawinsky: Der Feuervogel & RimskyKorsakow: Scheherazade. Mariinsky Ballett & Orchester, Mikhail Fokine (Choreografie), Valery Gergiev (Leitung)

20:00 Rosengarten Akademiekonzert. Matthias Wollenweber (Flöte), Eva Wombacher (Harfe), Nationaltheaterorchester Mannheim, Alexander Soddy (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „Wilhelm Tell“, Mozart: Konzert für Flöte und Harfe C-Dur KV 299, Beethoven: Sinfonie Nr. 7

28 Südwest concerti 12.16

21.12. Mittwoch Foto: Mathias Bothor/DG

Ulm


Freiburg

20:00 Konzerthaus Jan Lisiecki (Klavier), London Philharmonic Orchestra, Vladimir Jurowski (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Heidelberg

19:30 Theater (Marguerre-Saal) Silver. Nanine Linning (Choreografie) Karlsruhe

19:30 Theater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Victor Puhl (Leitung) Ulm

20:00 Theater Monty Python’s Spamelot. Joo Kraus (Leitung)

22.12. Donnerstag Baden-Baden

Koblenz

19:00 Festspielhaus Adam: Giselle. Mariinsky Ballett & Orchester, Jean Coralli, Jules Perrot & Marius Petipa (Choreografie)

19:00 Theater Loewe: My Fair Lady

Heidelberg

Mannheim

18:00 Theater (Marguerre-Saal) Humperdinck: Hänsel und Gretel

20:00 Badisches Staatstheater Verdi: Macbeth

19:30 Citykirche Konkordien Bach: Weihnachtsoratorium I, III, IV & VI. Studierende der Musikhochschule Mannheim, Kurpfälzisches Kammerorchester, Harald Jers (Leitung)

Kaiserslautern

19:30 Pfalztheater Verdi: Attila

Pforzheim

20:00 Theater Weill: Die Dreigroschenoper. Thomas Münstermann (Regie), Markus Huber (Leitung)

Karlsruhe

19:00 Badisches Staatstheater Weihnachtssingen Koblenz

19:00 Theater Mozart: Le nozze di Figaro Mainz

17:00 Staatstheater (Orchestersaal) Kinderkonzert: Hummel und Harfe. Helen Rohrbach (Sopran), Bea Anton (Harfe), Ates Yilmaz (Klarinette) Mannheim

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Donizetti: Lucia di Lammermoor Saarbrücken

19:30 Saarländisches Staatstheater (Alte Feuerwache) Bach. Stijn Celis (Choreografie)

Staatstheater Mainz

Saarbrücken

19:30 Saarländisches Staatstheater Weber: Der Freischütz. Christopher Ward (Leitung) Schwetzingen

19:30 Schloss (Rokokotheater) Winter in Schwetzingen. Philharmonisches Barock Orchester Heidelberg, Thierry Stöckel (Leitung). Werke von Händel, Telemann, Caldara & Vivaldi Stuttgart

12:00 Steinway & Sons Sophia Weidemann (Klavier). Bach: Präludium und Fuge cis-Moll WTK I, Beethoven: Sonate As-Dur op. 110, Chopin: Etüde a-Moll op. 25/4, Schumann: Allegro h-Moll op. 8, Bartók: Improvisationen über ungarische Bauernlieder op. 20 19:00 Staatsoper (Opernhaus) Offenbach: Orpheus in der Unterwelt 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Khatia & Gvantsa Buniatishvili (Klavier). Rachmaninow: Klaviersuite Nr. 2 C-Dur op. 17, Gershwin: Suite aus „Porgy und Bess”, Ravel: La Valse, Schubert: Fantasie f-Moll D 940 Trier

18:00 Konstantin-Basilika Mosel Musikfestival. Bach: Weihnachtsoratorium I-III. Siri Thornhill (Sopran), Marion Eckstein (Alt), Hansjörg Mammel (Tenor), Raimund Nolte (Bass), Trierer Bachchor, L’arpa festante, Martin Bambauer (Leitung) Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

www.staatstheatermainz.com

concerti 12.16 Südwest 29


Klassikprogramm

19:30 Saarländisches Staatstheater Mozart: Die Zauberflöte

25.12. Sonntag

Stuttgart

Baden-Baden

19:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Filmkonzert: Drei Haselnüsse für Aschenbrödel. Württembergische Philharmonie Reutlingen, Helmut Imig (Leitung) 19:00 Staatsoper (Opernhaus) Tschaikowsky: Eugen Onegin

17:00 Festspielhaus Tschaikowsky: Schwanensee. Mariinsky Ballett & Orchester, Konstantin Sergeyev (Choreografie)

Ulm

20:00 Theater Tschaikowsky : Pique Dame (Premiere). Joongbae Jee (Leitung), Igor Folwill (Regie)

23.12. Freitag Baden-Baden

19:00 Festspielhaus Tschaikowsky: Schwanensee. Mariinsky Ballett & Orchester, Konstantin Sergeyev (Choreografie) Freiburg

19:30 Theater Janáček: Die Sache Makropulos Kaiserslautern

19:30 Pfalztheater Kálmán: Die Csárdásfürstin. Karlsruhe

15:00 & 19:30 Badisches Staats­ theater Weihnachtssingen Koblenz

19:00 Theater Loewe: My Fair Lady

Freiburg

19:00 Theater Mozart: Così fan tutte Karlsruhe

18:00 Badisches Staatstheater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Youri Vámos (Choreografie) Koblenz

18:00 Theater Kálmán: Die Herzogin von Chicago Mainz

18:00 Staatstheater Benatzky: Im weißen Rössl. Paul-Johannes Kirschner (Leitung), Peter Jordan & Leonhard Koppelmann (Regie) Mannheim

19:00 Nationaltheater (Opernhaus) Verdi: Aida. Alexander Soddy (Leitung), Roger Vontobel (Regie) Neuwied

17:00 Schloss Engers Franziska Hölscher (Violine), Benedict Klöckner (Violoncello), Danae Dörken (Klavier). Schumann: Fantasiestücke op. 73, Violinsonate Nr. 2 d-Moll op. 121, Dvořák: Klaviertrio f-Moll op. 65

Mainz

Saarbrücken

11:00 Staatstheater (Orchestersaal) Kinderkonzert: Hummel und Harfe 19:30 Staatstheater Orff: Carmina Burana. Samuel Hogarth (Leitung), Lars Gebhardt (Regie)

Stuttgart

18:00 Saarländisches Staatstheater Mozart: Die Zauberflöte.

18:00 Nationaltheater (Opernhaus) Humperdinck: Hänsel und Gretel

18:00 Staatsoper (Opernhaus) Mozart: Don Giovanni 19:00 Liederhalle (Hegel-Saal) Tschaikowsky: Der Nussknacker. Bolschoi Staatsballett Belarus

Pforzheim

Ulm

19:30 Theater Mozart: Die Hochzeit des Figaro. Mino Marani (Leitung)

19:00 Theater Puccini: Manon Lescaut. Timo Handschuh (Leitung)

Mannheim

Stuttgart

26.12. Montag

17:00 Liederhalle (Hegel-Saal) Humperdinck: Hänsel und Gretel. Freies Landestheater Bayern 19:00 Staatsoper (Opernhaus) Don Quijote – Der Träumer von La Mancha. Maximiliano Guerra (Choreografie)

14:00 & 19:00 Festspielhaus Adam: Giselle. Mariinsky Ballett & Orchester, Jean Coralli, Jules Perrot & Marius Petipa (Choreografie)

Trier

Kaiserslautern

19:30 Theater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Victor Puhl (Leitung)

18:00 Pfalztheater Humperdinck: Hänsel und Gretel

Ulm

Karlsruhe

20:00 Theater Monty Python’s Spamelot. Joo Kraus (Leitung)

18:00 Badisches Staatstheater Humperdinck: Hänsel und Gretel

30 Südwest concerti 12.16

Baden-Baden

Mainz

18:00 Staatstheater Puccini: La Bohème. Hermann Bäumer (Leitung) Mannheim

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Ein Sommernachtstraum. Stephan Thoss (Choreografie) Neuwied

17:00 Schloss Engers Franziska Hölscher (Violine), Benedict Klöckner (Violoncello), Danae Dörken (Klavier). Schumann: Fantasiestücke, Violinsonate Nr. 2, Dvořák: Klaviertrio f-Moll Reutlingen

17:00 Stadthalle Bach: Weihnachtsoratorium. Knabenchor capella vocalis Reutlingen, Württembergische Philharmonie Reutlingen, Christian Bonath (Leitung) Stuttgart

14:00 & 19:00 Staatsoper (Opernhaus) Don Quijote – Der Träumer von La Mancha. Maximiliano Guerra (Choreografie) 16:30 Veitskapelle Mühlhausen Gesa Jenne (Violine), Steffen Mark Schwarz (Orgel). Werke von Bach & Reger 17:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Bach: Weihnachtsoratorium. Pinelopi Argyropoulou (Sopran), Henriette Gödde (Alt), Tobias Hunger (Tenor), Dominic Große (Bass), Stuttgarter Hymnus-Chorknaben, Stuttgarter Kammerorchester, Rainer Johannes Homburg (Leitung) 18:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Familienkonzert: Die Schneekönigin. Hideyo Harada (Klavier), ChrisTine Urspruch (Rezitation) 20:00 Liederhalle (Hegel-Saal) Mozart: Die Zauberflöte. Budapester Operntheater Trier

18:00 Theater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Victor Puhl (Leitung) 18:00 Hohe Domkirche Weihnachtskonzert. Trierer Domsing­knaben, Barockorchester L’arpa festante, Thomas Kiefer (Leitung). Vivaldi: Gloria, Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 2, Saint-Saëns: Weihnachtsoratorium Ulm

19:30 Theater (Podium) Klang: Ich und es. Roberto Scafati (Choreografie)

27.12. Dienstag Baden-Baden

19:00 Festspielhaus Ballett-Gala. Mariinsky Ballett & Orchester, Alberto Alonso & Frederick Ashton (Choreografie). Musik von Bizet & Liszt


Heidelberg

19:30 Theater (Marguerre-Saal) Silver. Nanine Linning (Choreografie) Karlsruhe

20:00 Badisches Staatstheater (Kleines Haus) Walden: Die Goldberg-Variationen Mannheim

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Donizetti: Lucia di Lammermoor Pforzheim

20:00 Theater Weill: Die Dreigroschenoper Schwetzingen

19:30 Schloss (Rokokotheater) Winter in Schwetzingen. Zingarelli: Giulietta e Romeo Stuttgart

29.12. Donnerstag Karlsruhe

20:00 Badisches Staatstheater Donizetti: L’elisir d’amore Mannheim

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Blues Brothers – Unterwegs im Auftrag des Herrn Neustadt an der WeinstraSSe

11:00 & 20:00 Saalbau Silvesterkonzert: Glückliche Reise. Preisträger des Internationalen Meistersingerwettbewerbs Neustadt, Andreas Henning (Leitung), Sabine Fischmann (Moderation) Pforzheim

20:00 Theater Puccini: La Bohème

15:30 & 19:00 Liederhalle (HegelSaal) Tschaikowsky: Schwanensee. St. Petersburg Festival Ballett 19:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) The 12 Tenors

Schwetzingen

19:30 Schloss (Rokokotheater) Winter in Schwetzingen. Zingarelli: Giulietta e Romeo Stuttgart

16:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Katharina Persicke (Sopran), Stefanie Iranyi (Alt), Jörg Dürmüller (Tenor), Mathias Hausmann (Bass), Münchner BrahmsChor, Münchner Konzertchor, Münchner Oratorienhchor, Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei (Leitung) 18:00 Liederhalle (Hegel-Saal) Loewe: My Fair Lady. Freies Landestheater Bayern, Rudolf Maier-Kleeblatt (Leitung), Jörg Fallheier (Regie) 19:00 Staatsoper (Opernhaus) Offenbach: Orpheus in der Unterwelt

silvester- und neujahrskonzert

Trier

Silvesterkonzert

19:30 Theater Benatzky: Im weißen Rössl. Wouter Padberg (Leitung)

Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 9 d-Moll op. 125

Ulm

Sopran Hye-Sung Na Alt Ks. Carolyn Frank Tenor Ks. Winfrid Mikus Bass James Homann Heidelberger Chöre Philharmonisches Orchester Heidelberg Leitung Elias Grandy 31. Dezember 2016, 18 Uhr Stadthalle

20:00 Theater Tschaikowsky: Pique Dame. Joongbae Jee (Leitung)

28.12. Mittwoch Heidelberg

16:00 Theater (Marguerre-Saal) Humperdinck: Hänsel und Gretel Karlsruhe

20:00 Badisches Staatstheater Wagner: Das Rheingold Mannheim

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Händel: Hercules Pforzheim

20:00 Theater J. Strauss: Eine Nacht in Venedig. Mino Marani (Leitung) Schwetzingen

19:30 Schloss (Rokokotheater) Winter in Schwetzingen: Swinging Purcell. lautten compagney BERLIN, Wolfgang Katschner (Leitung) Stuttgart

15:00 & 19:00 Liederhalle (HegelSaal) Tschaikowsky: Schwanensee. St. Petersburg Festival Ballett 19:00 Staatsoper (Opernhaus) Mozart: Don Giovanni Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Neujahrskonzert Überraschungsprogramm Viola Nils Mönkemeyer Klavier William Youn Philharmonisches Orchester Heidelberg Leitung Elias Grandy 01. Januar 2017, 18 Uhr Marguerre-Saal

Sichern Sie sich jetzt Ihre Plätze mit unseren Konzert-Abonnements! Informationen und Verkauf im Abobüro an der Theaterkasse, Theaterstraße 10, 69117 Heidelberg, ✆ 06221 | 5835 222, E-Mail: abo@theater.heidelberg.de Einzelkarten erhalten Sie unter ✆ 06221 | 5820 000 www.theaterheidelberg.de

concerti 12.16 Südwest 31


Klassikprogramm

Ulm

20:00 Theater Tschaikowsky: Pique Dame. Joongbae Jee (Leitung)

30.12. Freitag Heidelberg

19:30 Theater (Marguerre-Saal) Puccini: La Bohème Kaiserslautern

19:30 Pfalztheater Humperdinck: Hänsel und Gretel Karlsruhe

20:00 Badisches Staatstheater La Sylphide. Peter Schaufuss (Choreografie) Konstanz

20:00 Münster Unserer Lieben Frau Silvesterkonzert. Bavarian Brass Sextett Mainz

19:00 Villa Musica Jahreswechsel in der Villa Musica. Kamilla Schatz (Violine), Oliver Triendl (Klavier), Petru Iuga (Kontrabass) 19:30 Staatstheater Puccini: La Bohème Mannheim

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Mozart: Idomeneo Pforzheim

19:30 Theater Sugar (Manche mögen’s heiß) Saarbrücken

19:30 Saarländisches Staatstheater Weber: Der Freischütz Stuttgart

19:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Rosanne Philippens (Violine), Martina Welschenbach (Sopran), Helena Rasker (Alt), Marcel Reijans (Tenor), Levente Páll (Bass), Tschechischer Philharmonischer Chor Brünn, Stuttgarter Philharmoniker, Otto Tausk (Leitung). Mozart: Violinkonzert Nr. 4 D-Dur KV 218, Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll 19:00 Liederhalle (Hegel-Saal) Breakin Mozart. DDC – Dancefloor Destruction Crew, Christoph Hagel (Klavier & Regie), Darlene Ann Dobisch (Sopran) 19:00 Staatsoper (Opernhaus) Don Quijote – Der Träumer von La Mancha. Maximiliano Guerra (Choreografie) Trier

19:30 Theater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Victor Puhl (Leitung) 32 Südwest concerti 12.16

31.12. Samstag Baden-Baden

17:00 Festspielhaus SIlvester-Gala. Sonya Yoncheva (Sopran), Piotr Beczała (Tenor), Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, Domingo Hindoyan (Leitung). Werke von Bizet, Lehár, J. Strauss u. a. Heidelberg

18:00 Stadthalle Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Hye-Sung Na (Sopran), Carolyn Frank (Alt), Winfrid Mikus (Tenor), James Homann (Bass), Heidelberger Chöre, Philharmonisches Orchester Heidelberg, Elias Grandy (Leitung) Kaiserslautern

17:00 Fruchthalle Silvestergala. Anna Maria Kaufmann (Sopran), Antonio Rivera (Tenor), Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg, Juri Gilbo (Leitung) 19:30 Pfalztheater Kálmán: Die Csárdásfürstin. Rodrigo Tomillo (Leitung) Karlsruhe

18:00 & 21:00 Badisches Staats­ theater (Kleines Haus) Dinner for One mit Songs 19:00 Badisches Staatstheater Monty Python’s Spamelot Koblenz

19:30 Theater Kálmán: Die Herzogin von Chicago. Rasmus Baumann (Leitung), Michiel Dijkema (Regie) Konstanz

22:00 Münster Unserer Lieben Frau Silvesterkonzert. Bavarian Brass Sextett Mainz

15:00 & 19:30 Staatstheater Benatzky: Im weißen Rössl. Paul-Johannes Kirschner (Leitung), Peter Jordan & Leonhard Koppelmann (Regie) Mannheim

18:00 Nationaltheater (Opernhaus) J. Strauss: Die Fledermaus Offenburg

17:00 Salmen Chopin pur. Timur Gasratov (Klavier) Pforzheim

19:00 CongressCentrum Silvesterkonzert. Neue Philharmonie Westfalen, Valtteri Rauhalammi (Leitung) Ravensburg

17:00 Konzerthaus Silvesterkonzert. Maria Hegele (Mezzosopran), Carsten Eckert (Blockflöte), Sinfonietta Bodensee-Oberschwaben, Ulrich Gröner (Leitung). Werke von Händel u. a.

Reutlingen

18:00 Stadthalle Silvestergala: Von Paris bis Wien. Adréana Kraschewski (Sopran), Franziska Rabl (Mezzosopran), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Walter Gugerbauer (Leitung). Werke von Offenbach, J. Strauss, Delibes, Adam u. a. Saarbrücken

15:00 & 20:30 Saarländisches Staatstheater Bernstein: West Side Story. Nicholas Milton (Leitung) Stuttgart

15:00 & 17:30 Neues Schloss SWR Swing Fagottett. Schostakowitsch: Walzer Nr. 2, Debussy: Le petit Nègre, Monti: Csardas, Mancini: Moon River u. a. 17:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Silvesterkonzert. Jörge Becker & Johannes Sondermann (Trompete), SWR Symphonieorchester, Łukasz Borowicz (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre C-Dur op. 101, Vivaldi: Konzert für zwei Trompeten C-Dur RV 537, Tschaikowsky: Dornröschen-Suite op. 66a, Berlioz: Ouvertüre zu „Le Corsaire“ C-Dur op. 21, Mühlbacher: Konzert für zwei Trompeten, Strawinsky: Der Feuervogel 18:00 Staatsoper (Opernhaus) Don Quijote – Der Träumer von La Mancha. Maximiliano Guerra (Choreografie), Matthew Rowe (Leitung) 19:00 Liederhalle (Hegel-Saal) Piano Battle. Paul Cibis & Andreas Kern (Klavier) 21:00 Markuskirche Klaus Pfeiffer, Simone Lentz & Marc Lentz (Trompete), Andreas Scheufler (Orgel). Werke von Gabrieli, Vivaldi, Manfredini & Bach 22:00 Lutherkirche Bad Cannstatt Festliches Konzert zum Jahresschluss. Andreas Spannbauer & Ekkehard Kleinbub (Trompete), Jörg-Hannes Hahn (Orgel). Purcell: Ceremonial music, Vejanovsky: Sonata vespertina, Corelli: Sonata D-Dur op. 5, Bach: Orgelwerke Sulzburg-Laufen

17:00 Gutshof Güntert Nadezda Pisareva (Klavier). Beethoven: Sonate Nr. 21 C-Dur op. 53, Bartók: Im Freien Sz 81, Debussy: Préludes, Schumann: Klaviersonate fis-Moll op. 11 Trier

18:00 Theater Benatzky: Im weißen Rössl. Wouter Padberg (Leitung) Ulm

15:30 Theater Monty Python’s Spamelot. Joo Kraus (Leitung)


Festivals In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor

Ganz schön schräg: Konzerthaus in Blaibach – Spielort der Schubertiade Bayerischer Wald

Foto: NAARO

24_Salzburg Filetstücke aus der Mozartstadt Die Osterfestspiele zwischen den großen Som-

merfestspielen an der Salzach sind inzwischen fest im Bewusstsein der Musikwelt platziert 26_Blaibach Gestern wie heute Streng genommen sind Schubertiaden gar keine Festivals – sie sind eine wundervolle Tradition, die nun auch die Schubertiade Bayerischer Wald fortsetzt 27_Weitere Tipps Die wichtigsten Termine der kommenden Monate Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

Dezember 2016 concerti   23


Festivalguide

Salzburger Filetstücke Die Osterfestspiele Salzburg sind fest zwischen den großen Sommerfestspielen an der Salzach und im Bewusstsein der Musikwelt platziert. Von Joachim Lange

D

ie musikalische Leitung blieb auch danach in den Händen seiner Liga: Sir Georg Solti, Claudio Abbado und Sir Simon Rattle haben sich als Philharmoniker-Chefs auch in Salzburg von Karajan inspirieren und an ihm messen lassen. Ob sie wollten oder nicht. Mit ihrem Nobelorchester. Im Prunkrahmen. Für ein eventhungriges und zahlungskräftiges Publikum, dem ein Jahr Wartezeit zwischen dem großen Publikumsauflauf in

der Hofstallgasse einfach zu lange dauerte. Unabhängig von der großen Festspielschwester im Sommer. Aber noch eine Spur elitärer. Mit einer großen Opernproduktion, bei der das Orchester allemal beweisen konnte (und bewies), dass es auch dieses Gerne beherrscht. Dazu ein paar Konzerte im Mozarteum. Das Rezept funktionierte bei Karajan und seinen Nachfolgern zuverlässig. Bei den Preisen (und Sponsoren) mit einer

Eigendeckung von mehr als 90 Prozent. Wer seinen Platz sichern wollte, musste zahlender Förderer werden. Die Welt hatte einen Ort der Hochkultur, der diesen Namen in jeder Hinsicht bediente. So lief der Festspiel-Rolls-Royce, begehrt von den einen, bespöttelt von den anderen, organisatorisch geräuschlos, bis er 2009/10 im Straßengraben eines Finanzskandals landete. Die Neuorganisation als GmbH (an der auch Land und Stadt jetzt beteiligt sind) war das eine, was sich sozusagen hinter den Kulissen abspielte.

Künstlerischer Leiter der Osterfestspiele: Christian Thielemann

24 concerti Dezember 2016

Der überraschende Wechsel der Berliner Philharmoniker zur ehrgeizigen Konkurrenz ins Festspielhaus nach Baden-Baden brachte dann ab 2013 die Zäsur im Graben. Peter Alward machte aus dem Affront einen Coup und holte Christian Thielemann und die Sächsische Staatskapelle Dresden auf den freigewordenen Logenplatz unter den europäischen Nobelterminen. Den Oberwagnerianer samt der „Wunderharfe“ des Meisters. Ein Revirement, das nicht nur von der deutschen Wiedervereinigung profitierte, sondern sie gleichsam auf dem Feld der Kultur voll= Zeitraum

= Künstler

= Ort

Fotos: Matthias Creutziger, Tourismus Salzburg

Wie man aus einem Affront einen Coup macht


ERLEBEN SIE! Eine Stadt, die singt und klingt: Salzburg an der Salzach

endete. Zudem sind die NeuSalzburger schon immer auch ein Opernorchester mit dem entsprechenden Feeling für die Bühne! Da die österlichen Opernproduktionen nun an die Semperoper übernommen werden, nimmt es der ganzen Veranstaltung auch etwas den Nimbus des Verschwenderischen. Alles in allem kann man mit dem allseits geschätzten Peter Ruzicka als Chef optimistisch in die Zukunft der Osterfestspiele blicken. Schließlich gilt’s hier ja auch der Kunst! Wenn der Meister auch gleich selbst inszeniert

Auf dem Programm standen immer schon vor allem die Filetstücke des Repertoires. Bei Karajan nach und nach der ganze Ring, Tristan und die Meistersinger, aber auch Fidelio und La Bohème, Carmen, Tosca oder Don Giovanni. Riskiert wurde da nichts. Inszeniert hat der Meister meistens selbst oder höchstens mal Franco Zefirrelli, Michael Hampe oder Peter Stein. Da waren die Titel und die Namen das Programm. Dagegen wirkten Götz Friedrich (unter Soltis Leitung mit der Frau ohne Schatten) oder Herbert Wernicke (unter Abbado mit Boris

Godunow) wie ein ästhetischer Aufbruch. Doch erst mit Simon Rattle gab es dann auch mal Britten und Debussy, bis Stefan Herheim 2011 dann eine große SalomeShow abziehen durfte. Nach dem Wechsel zur Sächsischen Staatskapelle konnte Thielemann im ersten Jahr beim Parsifal und im zweiten bei der Arabella als Wagner- und Richard-Strauss-Joker erwartungsgemäß punkten. Beim Wechsel ins Italienische aber auch nur mit Wasser kochen. Wenn Vera Nemirova im kommenden Jahr zum 50-jährigen Jubiläum die Karajan-Walküre von 1967 rekonstruiert, darf man auf ein apartes Zusammentreffen einer historischen Reminiszenz mit aktueller Wagnerkompetenz gespannt sein! Dazu gibts Sciarrinos Lohengrin. Mit den Wiener und den Berliner Philharmonikern geben sich auch die anderen beiden „Salzburger“ Spitzenorchester ein Konzert-Stelldichein. Wo auch sonst, wenn nicht hier! Osterfestspiele Salzburg 8.4.–17.4.2017 Peter Seiffert, Georg Zeppenfeld, Anja Harteros, Daniil Trifonov, Anna Prohaska, Cameron Carpenter u. a. Salzburg

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

Opern Giustino HWV 37, Sosarme, Re di Media HWV 30 Oratorien Esther HWV 50 b , Deborah HWV 51, Messiah HWV 56, Jephtha HWV 70 Festkonzerte mit Ann Hallenberg, Xavier Sabata, Sonia Prina, Vivica Genaux und Juan Sancho u. v. a. m.

26. Mai – 11. Juni 2017

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Festivalguide

Gestern wie heute Streng genommen sind Schubertiaden gar keine Festivals – sie sind eine wundervolle Tradition, die nun auch die Schubertiade Bayerischer Wald fortsetzt. Von Teresa Pieschacón Raphael

Auf ein paar Pfeifen ins Café Bogner

Anwesend bei diesen „Schubertiaden“ waren meist Maler, Musiker, Literaten und Intellektuelle, mehr oder minder bekannt, wie Franz Grillparzer. Sowie angehende Staatsdiener. Alle mit oder ohne Adelstitel. Offenbar kannte die Liebe zur Musik keine Standesschranken, der Bildungsenthusiasmus des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts keine Grenzen. Frauen durften sitzen, Männer standen, doch jeder hörte an26  concerti Dezember 2016

Für das Konzerthaus in Blaibach erhielt Architekt Peter Haimerl zahlreiche Preise

dächtig zu. Nach der Musik nahm man einen kleinen Imbiss, manchmal auch ein größeres Souper. Manchmal gab es auch Lesungen mit Gedichten. Zu vorgerückter Stunde zogen die Männer noch um die Häuser, zechten und rauchten bis nach Mitternacht, tanzten und alberten herum. So berichtet der spätere Gerichtspräsident Franz von Hartmann, der auf der Zeichnung Schwinds unter einem Wandgemälde zu erkennen ist, in seinem Tagebuch am 12. Januar 1827: „Endlich nahmen wir von unseren freundlichen Wirten Abschied und gingen in hellen Haufen zum [Café] Bogner, wo wir ei-

nige Pfeifen rauchten und auf der Gasse Schwind laufend durch Mantelschwingen das Fliegen [einer Fledermaus] täuschend nachahmten.“ Die Ausgelassenheit verbirgt allerdings, dass das Bürgertum der zwanziger Jahre des 19. Jahrhunderts im „restaurativen“ System des österreichischen Kanzlers Klemens Graf von Metternich lebte: einem Polizeistaat mit Zensur, Unterdrückung und Spitzelwesen. Wenn Künstler, Bürger und Adlige in Privathäusern also zusammentrafen, stand neben der Musik auch die Politik im Zentrum der Gespräche. Die Gastgeber wechselten, mal traf = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Foto: NAARO

D

a sitzen und musizieren sie, im Dezember 1826 im bürgerlichen Salon des Wiener Juristen und späteren Direktors der Staatslotterie Josef von Spaun: Franz Schubert, klein und korpulent am Klavier, inmitten seiner vielen Freunde. Neben ihm der Bariton Johann Michael Vogl, der Lieblingsinterpret des Komponisten. Und zur Linken am Türrahmen Moritz von Schwind, der die Sepiazeichnung 1868 anfertigte, vierzig Jahre nach dem Tod des Meisters. „Dem vernünftigen Teil Deutschlands“, schrieb Schwind an Eduard Mörike, sei er „schuldig, meinen trefflichen Freund Schubert am Klavier nebst seinem ZuhörerKreise“ abzubilden.


man sich bei den Sonnleithners, mal im Hause des Bankiers Bruchmann, dann wieder in der Wohnung des Dichters Franz Schober, wo Franz Schubert ein Jahr vor seinem Tod, „einen Kreis schauriger Lieder“ – die Winterreise – präsentierte. Schubertiade ohne fanatische Züge

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts verloren diese „Schubertiaden“ ihren intellektuellen Nimbus, wurden belächelt, als typisch „biedermeierlich“ abgetan. Eine Renaissance erlebten sie Mitte der Siebziger, als der damals weltberühmte Liedsänger Hermann Prey sie im österreichischen Hohenems bzw. Schwarzenberg wiederaufleben ließ, mit der Auflage: alle Werke Schuberts im „kleinen Rahmen in chronologischer Reihenfolge zur Aufführung“ zu bringen. Seit einigen Jahren begibt sich die Crème de la crème der Liedszene auch regelmäßig in den Bayerischen Wald auf das Kulturwald-Festival des Intendanten Thomas E. Bauer. Im modernen Konzerthaus in Blaibach, einem monolithischen Bau von Eleganz und zeitgemäßem Minimalismus, lassen die Musiker die Liedkunst Schuberts wieder aufleben. Und die anderer Lied-Komponisten, in der Ahnung, dass Festivals, die sich auf das Schaffen eines einzigen Komponisten beschränken, allzu leicht sektiererhaft-fanatische Züge gewinnen könnten. Schubertiade Bayerischer Wald 17.2.–7.5.2017 Christoph Prégardien, Wolfgang Holzmair, Thomas E. Bauer, Julia Kleiter, Markus Schäfer u. a. Blaibach

Weitere Tipps

Mehr Klangfaszination!

Potsdam

Winteroper 24.11.–3.12.2016 Barockspezialist Konrad Junghänel dirigiert das Händel-Oratorium Israel in Egypt, für die szenische Umsetzung zeichnet Verena Stoiber verantwortlich. Festivalort ist erneut die Friedenskirche Sanssouci, die damit zum vierten Mal zur Bühne für musikdramatische Werke mit ­biblischen Themen mutiert.

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Stuttgart

ECLAT Festival NEue Musik 2.2.–5.2.2017 Musik von heute und morgen: Auch in diesem Jahr geht es beim ECLAT um Konventionsbrüche, Vermischungen von Genres und Kunstformen sowie Reflexionen auf unsere heutige Zeit. Der besondere Reiz des Festivals liegt auch darin, dass die Veranstalter weniger auf „Stammgäste“ setzen als auf neue Künstler, denen man ein Forum bietet. Winnenden

Konzerttage 5.2.–11.2.2017 Nicht nur die erlesenen Gäste, sondern auch und vor allem die Musiker aus Winnenden selbst stehen im Mittelpunkt der Konzerttage. Ein Höhepunkt ist die Musiknacht, die an zahlreichen Orten der erstaunlich kulturreichen Kleinstadt bei Stuttgart stattfindet. Interlaken

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Endstufenleistung 250 Watt/Box. Erhältlich in Schwarz oder Weiß. 525 Euro/Box 23.3.–16.4.2017 Das Schweizer Frühlingsfestival war schon öfters ein Podium für junge bzw. jugendliche Orchester. Das Zakhar Bron Festival Orchestra, 2011 vom russischen Violinprofessor Zakhar Bron in Interlaken gegründet, fungiert dabei quasi als Hausorchester der Interlaken Classics.

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Rezensionen CDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion Isabelle Faust spielt nicht nur die Violine, sie lehrt sie auch als Professorin in Berlin

Blick auf die Perfektion CD des Monats Isabelle Faust durchleuchtet die Violinkonzerte von Mozart

28  concerti Dezember 2016

der ewigen Wiederholungsschleife, sondern mischt bekannte Erkenntnisse mit einer regen Lust an Neuentdeckungen bei Details. Dass ihr dies mit einer blitzsauberen Tongebung gelingt, ist die eine Seite. Dass sie einen ideal leichten, schwerelosen Mozart-Ton findet, hebt sie aus einem Großteil an Geigern heraus. Wie sie aber ariose Linien formt, Höhepunkte und Akzente organisch einbindet, und uns wie selbstverständlich historisch infor-

miert, das ist große Kunst. Mit dem Orchester bildet sie eine Einheit. Da gibt es filigrane Dialoge mit Holzbläsern, kraftvolles Miteinander mit den Streichern, kleine harmonische Reibungen und etliches mehr. Die Kadenzen stammen – Überraschung! – von Andreas Staier. Christian Lahneck Mozart: Violinkonzerte Nr. 1-5, Adagio KV 261, Rondos KV 269 & 373 Isabelle Faust (Violine), Il Giardino Armonico, Giovanni Antonini (Leitung). harmonia mundi

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

Foto: Felix Broede

L

ange, lange hat’s gedauert, nun hat sie sich getraut: Isabelle Faust hat, nach geradezu skrupulöser Vorbereitung, die fünf Violinkonzerte von Mozart aufgenommen, zuzüglich der beiden einzelnen Rondos und des Adagio-Satzes. An ihrer Seite sind Il Giardino Armonico und Giovanni Antonini treue Weggefährten. Faust ist keine Revolutionärin, die alles bislang Dagewesene gegen den Strich bürstet, sie findet sich aber auch nicht in


Blick in die Fremde

Blick auf das Seltene

Blick auf Dresden

Adams: Scheherazade.2 für Violine & Orchester Leila Josefowicz (Violine), Saint Louis Symphony Orchestra, David Robertson (Leitung). Nonesuch

Dusapin: Aufgang, Mantovani: Jeux d’Eau, Rihm: Gedicht des Malers Renaud Capuçon (Violine), Orchestre Philharmonique de Radio France, Myung-Whun Chung (Ltg). Warner

Schumann: Cellokonzert & Sinfonie Nr. 2 Jan Vogler (Violoncello), Dresdner Festspielorchester, Ivor Bolton (Leitung). Sony Classical

Seit vielen Jahren konzentriert sich Leila Josefowicz – einst ein gefeiertes Wunderkind der Klassik-Szene, das bereits mit 18 Jahren das Sibelius-Konzert bei Philips aufnahm – solistisch und kammermusikalisch auf die Musik der Moderne. Dass sie noch immer durchaus zu den führenden Geigerinnen ihrer Generation gehört, belegt sie jetzt aufs Schönste mit John Adams’ Sheherazade.2. Leila Josefowiczs charakteristisches, fast buddhistisch gelassen anmutendes, von starken Energieschüben durchpulstes Spiel erzählt fesselnd von der Orientierung in und der Auseinandersetzung mit einer fremdartigen Ornamentik. Diese spielt – der Titel sagt‘s bereits – auf die orientalische Kultur an, die durch das Cimbalon symbolisiert wird, welches auf dieser Aufnahme fast als zweites, gleichwertiges Soloinstrument hervortritt. Dirigent David Robertson wiederum führt energetisch und transparent durch diesen versöhnlichen und klanglich fantastisch gestalteten KulturkampfEntwurf. (AF)

Wenn die Qualität das Hauptkriterium für Konzertprogramme ist, müsste Pascal Dusapins dreisätziges Violinkonzert Aufgang schleunigst Eingang ins Repertoire finden, und zwar nicht nur, weil Renaud Capuçon, Myung-Whun Chung und das Orchestre de Radio France hier aufregend miteinander musizieren. Geradezu beispielhaft ist hier eine eminent vielfältige Beziehung zwischen Soloinstrument und Orchester gestaltet, entwickelt aus einem HellDunkel-Gegensatz, der im Laufe des Werkes mehr und mehr ins Wanken kommt. Hier wie in Rihms dramatisch aufgeladenem Gedicht des Malers und Mantovanis handwerklich faszinierendem, aber ein wenig substanzarm daherkommenden Jeux d’Eau beeindruckt Renaud Capuçons oftmals recht sachlich wirkendes Spiel durch entspannte Linienführung, ohne auch nur ein Detail auszusparen, und eine fragile, aber zu keiner Zeit gefährdete Sinnlichkeit des Tones, besonders in den hohen und höchsten Lagen. (AF).

Im Jahr 2012 wurde das Dresdner Festspielorchester von Jan Vogler gegründet. Jetzt ist es mit ihm als Solisten und Ivor Bolton als Dirigent mit Schumanns Cellokonzert und dessen zweiter Sinfonie erstmals auf CD hören – Werke mit ureigenem Dresden-Bezug, denn der Komponist lebte dort während der vierziger Jahre des 18. Jahrunderts, als diese Werke entstanden. Übrigens handelt es sich um eine Aufnahme, die durch Crowdfunding finanziert wurde. Vogler hat sein Stradivari-Cello mit Darmsaiten bespannt und meistert den Solopart ohne Mätzchen. Ein schlanker Schumann, sensibel, gedankenschwer. Überzeugender jedoch gerät die Einspielung der Sinfonie, die Bolton kernig und forsch spielen lässt, so unverblümt, als würde er allen Romantizismen von vornherein misstrauen. Mendelssohneskes Scherzo, knirschende Bläser im Finale – es gibt eine Reihe von Entdeckungen zu machen, vor allem mit Blick auf die zwei Seelen in Schumanns Brust, Florestan und Eusebius. (CL)

The Royal balleT

The Royal oPeRa

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Do., 8. Dez. 2016

Di., 31. Jan. 2017

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Aris QuArtett neu!

ARiS QuARtett

Streichquartette von ZeMlinSky und BARtók Telos music tlS 224

1. Preis Joseph-Joachim Wettbewerb Weimar, 2016 1. Preis Steels-Wilsing Stiftung, 2016 2. Preis ARD-Wettbewerb samt zahlreicher Sonderpreise, 2016 Musikpreis Jürgen PontoStiftung, 2016

Blick auf Bach

Blick in Mozarts Seele

Bach/Reger: Toccaten BWV 910–916 Christoph Schoener (Orgel St. Michaelis Hamburg) MDG

Mozart: Klaviersonaten Nr. 10, 12, 13 & Rondos KV 485 & 511 Evgeni Koroliov (Klavier) tacet

Womöglich war Max Reger der größte Bach-Verehrer der Musikgeschichte. Zeit seines Lebens stellte er sein Schaffen in den Schatten des Barockkomponisten und bearbeitete zudem zahlreiche Werke von ihm, wobei die Arrangements für Orgel höchste technische Anforderungen an den Interpreten stellen. Christoph Schoener findet in den Toccaten von Bach/Reger die exakte Balance zwischen barocker Strenge und romantischem Bombast. Der Organist der Hamburger Michaeliskirche präsentiert mit dieser CD aber auch den atemberaubenden Klangreichtum der vier Orgeln des „Michel“. (MT)

Evgeni Koroliov ist vielleicht der lauterste unter den bedeutenden Pianisten. Was seine große Kunst ausmacht, zeigt diese CD mit drei Mozartsonaten und den Rondos KV 485 und KV 511 aufs Schönste. Koroliovs Klangkultur, sein Sinn für Form und Maß sind ihm dabei nur Mittel zum Zweck. Er übernimmt hier die Rolle eines Reiseführers in die mozartschen Seelenlandschaften, dem man sich als Hörer rückhaltlos anvertrauen kann. Heiterkeit und Tragik, Witz und Melancholie erscheinen dabei nicht nur als Facetten des mozartschen Genius, sondern als Ausdruck einer umfassenden Humanität. Pures Mozart-Glück. (FA)

Blick aufs Tempo

Bereits veröffentlicht:

ARiS QuARtett

Streichquartette von HAyDn, RegeR und HinDeMitH telos music tlS 214

„Ein neuer Stern am Quartetthimmel Badische Zeitung leuchtet...“ „... Emotionalität und Ausdruckskraft...“ WDR 3

www.arisquartett.de Vertrieb: NAXOS Deutschand

Blick auf Russland

Bruckner: Sinfonie Nr. 8 WDR Sinfonieorchester Köln Jukka-Pekka Saraste (Leitung) Profil Medien

Gubaidulina: Transformation, Glasunow: Quartett op. 109, Firsova: Night u. a. sonic.art Saxophonquartett, Christian Lindberg (Posaune) u. a. Genuin

Jukka-Pekka Saraste und das WDR Sinfonieorchester deuten Anton Bruckners achte Sinfonie entschlossen, wie schon der erste Satz zeigt: Saraste setzt nicht auf lang gedehnte Bögen, sondern deutet die „moderato“-Vorgabe recht zügig. Dadurch tritt das Schroffe noch kantiger hervor, allerdings ohne die lyrischen Momente darüber zu vergessen. Auch beim Adagio meidet Saraste zielstrebig ein „nicht schleppend“, indem er einen Andante-Gestus entwickelt. Das ist vielleicht des Eilens ein wenig zu viel. Der gewählte Ansatz ist konsequent, doch mangelt es dadurch mehrfach an innerem Atem. (CL)

Sehr ambitioniert, diese CD des sonic.art Saxophonquartetts mit Musik russischsprachiger Komponisten: Alexander Glasunows Saxofonquartett glüht mit akzentuierter Melodiegestaltung und schillernden Klangflächen. Für die übrigen Werke wurden Gäste eingeladen: Bei Sofia Gubaidulinas Transformation in Ersteinspielung bieten sich sonic.art vor allem mit dem Starposaunisten Christian Lindberg einen kreativen Schlagaustausch. In Elena Firsovas Night zeigt sich die Sopranistin Evelina Dobračeva wandlungsfähig, bei Dmitri Schos­ ta­kowitsch werden Elegie und Groteske expressiv ausgekostet. (EW)

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***** = herausragend


Blick auf die Poesie

Blick auf den Affekt

Schumann: Dichterliebe op. 48, 5 Lieder op. 40 u. a. Mauro Peter (Tenor) Helmut Deutsch (Klavier) Sony Classical

Jommelli: Arien aus Bajazette, La Clemenza di Tito, La Schiava Liberata, Pelope u. a. Filippo Mineccia (Countertenor), Nereydas, Javier Ulises Illan (Ltg). Pan

Manche halten ihn für den neuen Fritz Wunderlich: Tatsächlich ist der Schweizer Tenor Mauro Peter einer der vielversprechendsten jungen Sänger mit einer berückend schön timbrierten Stimme, die sowohl im Pianissimo tragen wie im Forte Brillanz entwickeln kann. Warum Peter als exemplarisch guter Liedsänger gilt, wird auf seiner neuen CD mit Liedern Robert Schumanns deutlich. Nicht nur trifft er den poetischen Kern der Lieder, sondern überzeugt auch mit einer geradezu exemplarischen Textverständlichkeit. Sein kongenialer Klavierbegleiter Helmut Deutsch rundet diese Aufnahme ab. (FA)

In wohl einzigartiger Weise verbindet die Musik Niccolo Jommellis (1714–1774) gefühlsintensive Affektgestaltung mit einer Atmosphäre fast träger Gelassenheit. Die spanische Barockbanda Nereydas belebt dieses ästhetische Konzept klang­ sinnlich und vor allem angenehm unaufgeregt. Der junge Countertenor Filippo Mineccia zeigt sich den enormen Anforderungen an Virtuosität, Expressivität und Linienführung mühelos gewachsen. Er katapultiert sich mit makellosem, kraftvollem aber nie kraftmeierischem oder beliebigem Gesang in die erste Reihe der Countertenöre. (AF)

Blick nach Mannheim

Blick ohne Richtung

C.P.E. Bach: Sinfonien Wq. 183 Nr. 1–4 & Bläsersonaten Wq. 184 Nr. 1–6 Ensemble Resonanz Riccardo Minasi (Leitung) Es-Dur

Winter – Werke von Arnalds, Dale, Pärt, Vasks, Gjeilo, Rachmaninoff u. a. Voces 8 Decca

„Sein Forte ist ein Donner, sein Crescendo ein Catarakt, sein Diminuendo – ein in die Ferne hin plätschernder Krystallfluss, sein Piano ein Frühlingshauch“, schrieb Christian Schubart über die Mannheimer Hofkapelle, und wer heute verstehen will, welche Sensation deren Auftritte gewesen sein müssen und was „Sturm und Drang“ bedeutet, der lausche der CD des Ensemble Resonanz mit Sinfonien und Bläsersonaten C. P. E. Bachs. Auf atemberaubendem Niveau fegen die Hamburger durch die affektgeladenen Sinfonien des berühmten Bach-Sohns, immer der Spannungskurve der Musik auf der Spur. (FA)

Mit zwölf kurzen zeitgenössischen Stücken nähert sich der brillante Kammerchor „Voces 8“ der kalten Jahreszeit. Wesentlicher Höreindruck der zwölf teils neu arrangierten Stücke sind perfekt intonierte, faszinierend schwebende Vokalisen mit fein austariertem Farbspektrum. Auf dynamische Kontraste und interpretatorischen Umgang mit den weich artikulierten Texten wird weitgehend verzichtet. So entsteht ein Eindruck großer Gleichförmigkeit. Stücke wie die Nunc Dimittis-Vertonungen von Rachmaninow und Pärt sind in dieser Form bestenfalls ambitionierte Meditationsmusik. (AF)

**** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend


Blick aufs Abseitige

Wense: Musik für Klavier I–V, Musik für Gesang I–III, Musik für Klavier I–V (Orchesterfassung) Steffen Schleiermacher (Klavier), Holger Falk (Bariton), RSB, Johannes Kalitzke (Ltg). ES-Dur

Futurist, Dadaist, Minimalist, radikaler Vertreter einer neuen Musik: Hans Jürgen von der Wense war ein hochorigineller Vertreter der Avantgarde. Seine lakonischen Klavierstücke sind kraftvoll, kompromisslos direkt und treffsicher. Er hat Yeats und Trakl in Liedern vertont und Musik für Klavier, Klarinette und Blechsieb komponiert. Allein die Tatsache, dass diese CD uns diesen fast völlig vergessenen Vertreter der Moderne nahebringt, ist schon sensationell. Dass dies auch noch in höchster Güte eingespielt wurde, erweist sich als Glücksfall und macht unbedingt Lust auf mehr. (EW)

ISBN 978-3-89684-177-3 200 Seiten, mit 15 s/w-Fotos Gebunden mit Schutzumschlag € 18,– (D) Auch als E-Book erhältlich.

»Hingabe ist eine herrliche Gabe!« Das erste Buch mit und über den Jahrhundert-Pianisten Menahem Pressler in deutscher Sprache: ein Gespräch über Leben, Werk und die leidenschaftliche Liebe zur Musik.

Erhältlich im Buchhandel oder über www.edition-koerber-stiftung.de

Blick auf das Gesamtwerk

Kurz Besprochen Milhaud: Sämtliche Violin- & Violasonaten Mauro Tortorelli (Violine & Viola), Angela Meluso (Klavier). Brilliant Classics Die komplette Neuaufnahme von ­Milhauds Violin- und Violasonaten ist ein überzeugendes Plädoyer dafür, sich auch dessen unbekannteren Werken zu widmen. (JH) Mendelssohn: Variations Se­rieuses, Grieg: Ballade op. 24, Brahms: Händel-Va­ria­ tionen Gunilla Süssmann (Klavier). CAvi Die Norwegerin Gunilla Süssmann hat ein Solo-Programm vorgelegt und erzeugt darin vielfältige Stimmungen, ohne je die Leichtigkeit und Grazie ihres Spiels zu verlieren. (CL) Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2 Alexandre Tharaud (Klavier), Royal Liverpool PO, A. Verdnikov (Ltg). Erato Alexandre Tharaud hat Rachmaninows zweites Klavierkonzert aufgenommen. Jedoch fällt diese Aufnahme in vielen Aspekten gegenüber der Konkurrenz ab. (FA)

Braunfels: Orchesterlieder Vol. 2 Genia Kühmeier, Camilla Nylund & Ricarda Merbeth (Sopran), Konzerthausorchester Berlin, Hansjörg Albrecht (Leitung). Oehms Classics

Das ungewöhnliche Aufnahme-Projekt mit sämtlichen Orchesterliedern von Walter Braunfels ist bei Teil zwei angekommen: Hansjörg Albrecht dirigiert diesmal das Konzerthausorchester Berlin und die Solistinnen Camilla Nylund, Genia Kühmeier und Ricarda Merbeth. Allen dreien gelingt ein angemessenes Wort-Ton-Verhältnis, gerade Nylund überzeugt mit höhensicherem, legatoverlässlichem Sopran. Albrecht führt sicher durch die vielen Farbwechsel und feinen Schattierungen, ob Vogeltriller oder Grundrauschen, er meidet künstliche Effekte, lässt die Musik natürlich fließen und sprechen. (CL)

Arche Musik Kalender 2017 – Musiker & ihre Karrieren 60 Blätter / 58 Fotos Arche Kalender Verlag Nicht nur als Weihnachtsgeschenk geeignet: Der Musikkalender bietet ­Woche für Woche rundum liebevoll ­gestaltete Porträts von Musikern und ihren Karrieren. (MT) Online-Tipp

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Top 20 Klassik-Charts Monat (7.10.–3.11.2016)

1

Jonas Kaufmann

2

Anna Netrebko

3

Daniil Trifonov

(Neu)

(1)

(Neu)

Dolce Vita Sony Classical

Unerhört, mit welcher Perfektion und Leichtigkeit dieser 25-jährige Pianist die schwersten Werke der Klavierliteratur spielt – wie hier Liszts Études d’exécution transcendante.

4

Jonas Kaufmann

5

Philippe Jaroussky

(6)

(Neu)

Nessun dorma – The Puccini Album Sony Classical

Bach & Telemann: Sacred Arias Erato Philippe Jaroussky wagt sich in sprachlicher Hinsicht auf fremdes Terrain und sang erstmals eine Aufnahme in deutscher Sprache ein. Begleitet wird er vom Freiburger Barockorchester.

6

Murray Perahia

7

Lang Lang

8

Christina Pluhar & L’Arpeggiata

9

Il Volo

(Neu)

(2)

(Neu)

(7)

10

(WE*)

Bach: The French Suites Deutsche Grammophon

New York Rhapsody Sony Classical

Pluhar: Orfeo Chamán Erato

Bachs d-Moll-Toccata samt Fuge als Nummer für Blechbläser? Das funktioniert genauso hervorragend wie bei den anderen Bach-Werken, die Deutschlands beste Brass Band einspielte.

12

Khatia Buniatishvili

13

Fritz Wunderlich

14

Jonas Kaufmann

15

Fritz Wunderlich

16

Ludovico Einaudi

17

Anja Harteros, Jonas Kaufmann, Antonio Pappano

18

Arash Safaian, Sebastian Knauer & ZKO

19

Sistine Chapel Choir & Massimo Palombella

Peter und der Wolf in Hollywood Deutsche Grammophon

Kaleidoscope Sony Classical

(WE*)

The 50 Greatest Tracks Deutsche Grammophon

(4)

Du bist die Welt für mich Sony Classical

(14)

Sämtliche Studioaufnahmen Deutsche Grammophon

(3)

Elements We Love Music

(11)

Verdi: Aida Warner Classics

(WE*)

Überbach Neue Meister

(12)

Palestrina Deutsche Grammophon

(Neu)

Für die Aufzeichnung von Palestrinas Missa ­Papae Marcelli und anderer Werke des Renaissancekomponisten stellte der Vatikan die Sixtinische Kapelle als „Studio“ zur Verfügung.

Notte Magica – A Tribute to the Three Tenors Masterworks

Campino, Bundesjugendorchester & Alexander Shelley

Bach on Brass Berlin Classics

(WE*)

Verismo Deutsche Grammophon

Transcendental Deutsche Grammophon

German Brass

11

20 (5)

* Wiedereinstieg Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.

Jonas Kaufmann, Antonio Pappano

Giordano: Andrea Chénier Warner Classics

Dezember 2016 concerti  33


Rezensionen

Schöne Bescherung CDs zum Fest frisch ausgepackt. Von Maximilian Theiss

W

eihnachtskonzerte sind etwas Wundervolles, haben nur einen Nachteil: Man muss raus durchs matschige Wetter, um sie zu genießen. Eine Alternative sind da die CD-Aufnahmen, mit denen man es sich daheim gemütlich machen kann. Weihnachtsmusik muss nicht zwingend mit Gesang verbunden sein, was die Cappella Gabetta mit ihren Christmas Concertos eindrucks- und stimmungsvoll beweist. Die italienischen Kompositionen aus dem 17. und 18. Jahrhundert sind aber auch musikalisch hochintelligent interpretiert und eine großartige Erweiterung des klassischen Weihnachtsrepertoires. Dieses wird in England bekanntermaßen von Brassbands gespielt, etwa von Septura, derzeit Ensem­ble in Residence an der Londoner Royal School of Music. Ave Maria, Es ist ein Ros entsprungen oder die Auszüge aus Händels Messias: Die Lieder sind vielfach gehört, jedoch werden sie selten so perfekt in Szene gesetzt wie auf diesem Album. Inzwischen ist die Brassmusik auch in Deutschland angekommen dank der soeben mit dem Klassik-Echo gekürten Formation German Brass. Ihr Beitrag ist im Vergleich zu Septura noch einen Ticken fetziger. Das Adjektiv passt zwar nicht wirklich zu Weihnachten, aber bisweilen ist man ja der Heimeligkeit auch überdrüssig. 34 concerti Dezember 2016

Christmas Concertos Werke von Corelli, Locatelli, Vivaldi u. a. Cappella Gabetta, Andres Gabetta (Leitung). dhm Christmas with Septura Werke von Bach, Dark, Händel, Palestrina, Praetorius, Schütz u. a. Septura. Naxos Brass Christmas Werke von Bach, Händel, Reger & Vivaldi German Brass. Berlin Classics A Festival of Nine Lessons and Carols Rufus Beck (Erzähler), Neuer Knabenchor Hamburg. Rondeau Weihnachten aus dem Berliner Dom Staats- und Domchor Berlin, lautten compagney. Sony Classical Luthers Weihnachtslieder Veronika Winter, Jan Kobow, Hamburger Ratsmusik, SImone Eckert (Ltg). Carus Christmas Surprises Thomas Hampson, Chor des BR, Münchner Rundfunkorchester, Howard Arman (Ltg). Sony Homilius, Stölzel, Rolle: Weihnachtskantaten Kölner Akademie, Michael Alexander Willens (Leitung). cpo Weihnachtslieder aus Deutschland Max Raabe, Thomas Quasthoff, Katharina Thalbach u. a. Panorama

Doch zurück nach England: Dort sind seit über hundert Jahren die Nine Lessons and Carols, eine besondere Form des Weihnachtsgottesdienstes, Tradition. Jens Bauditz und der Neue Knabenchor Hamburg liefern nun eine deutsche Version davon, die „lessons“, also die Texte, liest Rufus Beck. Und weil Knabenchöre und Weihnachten einfach wunderbar zusammenpassen, präsentiert auch der Staats- und Domchor Berlin eine Auswahl von Weihnachtsliedern – eine ideale Einstimmung auf die Bescherung. Das Lutherjahr beschert auch große Aufnahmen der unbekannteren Lieder des Reformators. Die Hamburger Ratsmusik etwa nimmt Luthers Weihnachtslieder ins Visier mit Sätzen aus der Reformationszeit. Das genaue Gegenteil dazu liefert der BR-Chor mit Christmas Surprises, mit denen er ein großartiges Lollipop-Christmas-Feeling heraufbeschwört. Durch die Gefilde der unbekannteren Kantaten führt wiederum die Kölner Akademie mit Werken aus der Bachzeit. Natürlich gibt es auch die CDs, die man beim Einkauf nebenher noch schnell abgreift. Das endet meist betulich und enttäuschend wie die Weihnachtslieder aus Deutschland mit dem Babelsberger Filmorchester. Manche aber erweitern auch den kulturellen Horizont wie das Album Ukrainische

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Ukrainische Weihnacht Werke von Pavenskyi, Sehin, Volynskyi u. a. Ukrainischer Nationalchor Da capo Christmas with Pavarotti – Werke von Gluck, Gounod u. a. Luciano Pavarotti (Tenor) u. a. Decca Chants for Christmas Capella Antiqua München, Konrad Ruhland (Leitung). MPS Charpentier: Pastorale über die Geburt Jesu Christi Ensemble Correspondances. harmonia mundi Orgelmusik & Lieder von J. S. Bach Britta Schwarz (Alt) Jan Katschke (Orgel). querstand

Und für alle, die an dieser Stelle enttäuscht sind, dass in den Empfehlungen keine Neuaufnahme von Bachs Weihnachtsoratorium auftaucht: Warum soll man nicht mal was Neues wagen? Marc-Antoine Charpentier etwa hat neben mehreren kleineren auch eine große Weihnachts-Pastorale geschrieben. Das Ensemble Correspondances hat sich dieses Werks angenommen und lässt damit das Paris des Grand Siècle zu Zeiten Ludwigs XIV. wieder aufleben. Trotzdem: Ein Bach zur Weihnachtszeit muss sein, wofür sich die Sammlung ausgewählter Orgelstücke des großen Johann Sebastian empfielt. Da lässt Organist Jan Katschke das Weihnachtsoratorium am Ende gar nicht mehr vermissen.

© Julien Mignot

Weihnacht. Andere Alben sind aber auch schlicht überwältigend wie Christmas with Pavarotti, auch wenn solche Archivsammlungen meistens eine sehr geringe Halbwertszeit haben. Die endet in der Regel dann, wenn die nächste Resteverwertung auf den Markt kommt. Bis dahin jedoch kann man sich vor allem Pavarottis Aufnahmen aus den siebziger Jahren auf der Doppel-CD widmen, die zauberhafte Raritäten sind mit einer Legende, die sogar englischsprachige Christmas Carols klingen lässt wie italienische Arien. Ebenfalls ein nostalgischer Rückgriff ist das legendäre Weihnachtsalbum der Capella Antiqua München von 1970, das nun unter dem Titel Chants for Christmas neu aufgelegt wurde.

ALEXANDER

MELNIKOV

CD HMC 902202

Sergej Prokofjew Klaviersonaten Nr. 2, 6, 8 Auf der ersten CD einer Gesamteinspielung der Klaviersonaten von Prokofjew werden von seinem Landsmann Alexander Melnikov drei Hauptwerke vorgestellt. Die brillante Zweite Sonate entstand 1912, als der Komponist noch Student am St. Petersburger Konservatorium war. In der Sechsten (1939) und der Achten (1944) erleben wir den Meister der Reifezeit, die in die dunkelsten Jahre der stalinistischen Schreckensherrschaft und des Krieges fiel.

harmoniamundi.com

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Dezember 2016 concerti   35 25/10/2016 11:40


Blind gehört

zur Person

Frohnatur mit Courage: 2014 provozierte Lisa Batiashvili Russland, indem sie das Proteststück Requiem for Ukraine bei zwei Konzerten spielte. 1991 siedelte die georgische Violinistin im Alter von zwölf Jahren mit ihrer Familie nach Deutschland über. Sie studierte in Hamburg und München, wo sie inzwischen mit ihrem Ehemann, dem Oboisten François Leleux, lebt. Mit ihm zusammen gab sie bereits mehrere Kammerkonzerte.

»Das muss ein Mann sein!«

M

ünchen: im Wohnzimmer der Familie Batiashvili-Leleux. Eine Echo-Klassik-Trophäe steht auf dem Flügel. Zwei davon hat Lisa Batiashvili bereits gewonnen. Bald kommt noch eine neue Statue dazu. „Diesmal bekommt mein Mann (François Leleux) den Echo Klassik“, freut sie sich. Sie sind eben ein Paar, das in die gleiche Richtung blickt, auf gleicher Höhe, im Leben wie in der Kunst. Doch jetzt geht es um sie. Sie soll CDs von Kollegen kommentieren, ohne dass sie weiß, wer spielt. 36  concerti Dezember 2016

Bach: Partita Nr. 2 d-Moll BWV 1004, Chaconne Yehudi Menuhin (Violine). Naxos 2001

Die Aufnahme dürfte aus den fünfziger Jahren stammen … Diese Art, Bach ganz gerade zu spielen. Aber das ist doch nicht Ivry Gitlis? Menuhin soll das sein? Er hatte ja gewisse Probleme in der rechten Hand als Jugendlicher, doch die linke Hand hatte immer viel Ausdruck. Aber das merke ich hier nicht so. Vielleicht liegt es auch an der Auf-

nahme, die von 1934 ist, wie Sie sagen. Warum er so als Genie gefeiert wurde, fragen Sie? Er hatte eine außerordentliche Persönlichkeit, ein sehr unterschiedliches Repertoire, auch im Jazz. Er fing als hochbegabtes Kind an und behielt seine Seele im harten Musikbusiness. Meine Lehrerin Ana Chumachenco hatte bei ihm studiert und erzählte viel von ihm. Es ging eine starke Energie von ihm aus. Man hat großen Respekt vor Bachs Chaconne, sie muss in einem Atemzug gespielt werden. Das ist nicht

Foto: Sammy Hart/DG

Die Geigerin Lisa Batiashvili hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass sie erfährt, wer spielt. Von Teresa Pieschacón Raphael


leicht. Ich kann mich an die Einspielung der damals 17-jährigen Hilary Hahn erinnern, die alles ein bisschen im amerikanischen Stil gespielt hat – sehr präzise, aber auch intuitiv die richtige Stimmung und Bedeutung erfassend. Beethoven: Violinkonzert D-Dur op. 61, 3. Satz: Rondo – Allegro Hilary Hahn (Violine), Baltimore Symphony Orchestra, David Zinman (Leitung). Sony Classical 1998

BERLIN CLASSICS ESTABLISHED 1947

BAROCK 3.0

Oh, ich hätte mich besser vorbereiten sollen! Ein amerikanischer Künstler? Es klingt nach Hilary Hahn, doch von der Aufnahmequalität meint man, hier spiele ein etwas älterer Künstler. Doch, es ist Hilary? Mich beeindruckt ihre Präzision, ihre Intelligenz. Ich spiele allerdings das Konzert anders, ich würde mehr Leichtigkeit hineinbringen und das Tänzerische im dritten Satz mehr betonen. Für Hilary war es ja nicht einfach. Sie wurde sehr früh als Wunderkind berühmt und musste sich mit Anfang Zwanzig gegen sehr viele Geigerinnen behaupten, die dann aufkamen. Auch die seelische Entwicklung spielt eine Rolle ... Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll, 1. Satz David Garrett (Violine), Deutsches Symphonieorchester Berlin, Andrew Litton (Leitung). Decca 2009

Das kann nur ein Mann sein, der da spielt! (lacht) Das merke ich am starken Vibrato, an der nervös geführten Linie, der akzentuierten rechten Hand. Das würde ein Mädchen nicht machen. Das ist David Garrett. Eine neue Aufnahme? Er spielt das Ganze so perkussiv, so draufgängerisch, man kann seine PopKarriere vorausahnen. Sie fragen, wie lange meiner Meinung nach seine Karriere andauern wird? So wie er das macht, könnte das gut gehen. Denn er macht ja beides, Klassik und Pop. Ich hätte am Anfang nicht geglaubt, dass seine Karriere so andauern würde. Doch die Stadien sind voll, er hat verstanden, was die Menschen wollen. Ich selbst würde es nicht so machen. Weil ich ein Werk von Bach oder Mozart nicht so präsentieren möchte

Virtuos, Frei, Kreativ - die musikalischen Maßgaben des Barocks. Concerto Köln, Marina Baranova und German Brass haben sie in die Gegenwart übertragen: ohne Schnitt aufgenommen, kunstfertige improvisiert und neu arrangiert. www.berlin-classics-music.com Dezember 2016 concerti   37


Blind gehört

und könnte.

Waxman: Carmen-Fantasie Jascha Heifetz (Violine), RCA Victor SO, Donald Voorhees (Ltg). RCA 1988

Das ist Waxmann. Und Heifetz! Nur er konnte das so spielen. Seine extrem starke Persönlichkeit hat eine ganze Generation „zerstört“, die alle dachten: Wenn man so schnell und mit einem solchen Vibrato spielt wie er, wird man berühmt. Man hat ihn so oft kopiert. Es gibt so viele schlechte Klone von Heifetz. Chatschaturian: Violinkonzert d-Moll, 1. Satz Ida Haendel (Violine), Hans MüllerKray (Leitung). hänssler CLASSIC 2011

Ida Haendel?! Ich fand es unglaublich, als ich sie mit achtzig Jahren noch hier in München auf der Bühne erlebte. Sie war ja eine der wenigen Geigerinnen der sechziger Jahre. Heute haben Frauen mehr Rechte, deshalb gibt es auch mehr Geigerinnen und Pianistinnen. Clara Schumann war die große Ausnahme. Paganini: Caprice Nr. 1 E-Dur Itzhak Perlman (Violine). Warner Classics 2015

Frank Peter Zimmermann? Nein, er ist es nicht? Die Aufnahme hat eine sehr gute Qualität, die kann nicht so alt sein. Itzhak Perlman, sagen Sie? Ohne Zweifel ein großer Geiger, der trotz seiner Kinderlähmung eine großartige Karriere gemacht hat. Wenn die Psyche 38 concerti Dezember 2016

stabil ist, dann kann man vieles überwinden. Man merkt ihm auch an, dass er ein ausgebildeter Bariton ist. Mit dem Singen ist man als Instrumentalist intuitiv auf der richtigen Spur, viele Lehrer singen dem Schüler vor. Wenn man die Melodie im Kopf hat, dann hat man auch die Atmung und das Legato im Kopf. Haben Sie in Ihrer Auswahl auch deutsche Geiger? Mozart: Streichquartett Es-Dur KV 428, 1. Satz Schneiderhan Quartett. DG / Universal 2006

Ein deutsches Quartett – das Busch-Quartett? Nein? Ich bin als Solistin ausgebildet worden. Damals hieß es: „Wenn deine Technik nicht reicht, dann kannst du ja immer noch Kammermusik machen.“ Heute weiß ich: Als Solistin ist es gar nicht einfach, in diese Rolle zu schlüpfen. Man reagiert anders auf ein Orchester als auf Menschen, die ganz nah bei einem sind. Als Solist ist es klar, wann man führen muss, wann man geführt wird. In der Kammermusik muss man viel flexibler auf den anderen eingehen. Man entwickelt seine Persönlichkeit. Doch wer ist das bloß? Ah! Wolfgang Schneiderhan! Ich habe Aufnahmen von ihm. Er soll auf der Liste der über tausend „gottbegnadeten“ Künstler gestanden haben, die Hitler und Goebbels 1944 zusammenstellte? Alles Deutsche, nehme ich an, und keine Juden. Und keiner, der das System kritisierte. Wenn dies jemand im sowjetischen System tat, hatte der auch keine Chance mehr. Man

spricht nur nicht genug davon. Die Deutschen haben ihre Vergangenheit aufgearbeitet, in den Schulen, Universitäten und Medien. Aber in der Sowjetunion fehlt bis heute dieses Bewusstsein. Deutschland ist genau das Gegenteil von dem geworden, was es in den Vierzigern war, aber in Russland geht es auf eine „modernere“ Weise weiter. Brahms: Violinkonzert D-Dur op. 77, 2. Satz Gidon Kremer (Violine), Wiener Philh., Leonard Bernstein (Ltg). DG 1983

… darf ich schnell an den Oboen vorbeispulen? … Ich mag nur wenige Oboisten, außer meinem Mann natürlich (lacht). Das ist auf keinen Fall russische Schule. Gidon Kremer, sagen Sie? Seltsam. An Gidon mag ich, dass er immer auf der Suche ist, dass er so unglaublich viel Tiefgang hat. Doch mir fehlt hier die Gelassenheit, es klingt alles sehr gewollt. Die Balance zwischen Intellekt und Intuition ist nicht einfach. Ich selbst habe intuitiv angefangen, mit den Jahren erfuhr ich immer mehr und fing an zu analysieren. Doch das bremste mich. Jetzt scheine ich eine Balance zu finden. Wenn nur der Kopf spielt, hat die Interpretation keine Ausstrahlung. Sibelius: Violinkonzert d-Moll, 1. Satz Nigel Kennedy (Violine), CSBO, Simon Rattle (Leitung). EMI Classics 1988

Das kann nur ein Mann sein. Sehr präsent, sehr markant,


sehr voluminös. Mögen Sie diesen Geiger? Sie auch nicht? Das Schimmernde, Subtile, die Naturstimmung fehlt. Dieser Geiger war wohl nicht so oft in Finnland. Dafür in Polen, sagen Sie? Dann ist es wohl Nigel Kennedy. Von dem kenne ich nur die Vier Jahreszeiten … Sibelius war ein hervorragender Geiger. Wenn der Komponist das Instrument kennt, für das er schreibt, dann kennt er auch die Grenzen. Umgekehrt habe ich erlebt, dass Komponisten, die nicht viel von der Geige wissen, oft technisch sehr schwer schreiben. Meist klingt das dann nicht gut, auch wenn man die technischen Schwierigkeiten überwindet. Haydn: Violinkonzert D-Dur, 2. Satz Gottfried von der Goltz (Violine), Freiburger Barockorchester. Harmonia Mundi 2009

Ach, so schön! Das spiele ich auch. Historische Aufführungspraxis ist für mich kein Tabu. Die Musik muss allerdings natürlich, phantasievoll und wahrhaftig klingen. Dann ist es auch egal, welche Geige, welchen Bogen man nimmt. Ich bewundere Christian Tetzlaff sehr, der übrigens auf einer modernen einfachen Geige jedes Repertoire spielt. Jeder Geiger sucht einen bestimmten Klang und auch ich habe lange gesucht. Auch als ich eine Stradivari hatte, war ich nicht sehr glücklich. Jetzt mit meiner Guarneri bin ich es. Da trägt der Klang auch in schlechten Sälen. Ein solcher Klang kann einen süchtig machen. Eine Stradivari macht allerdings aus einem schlechten Geiger keinen guten.

Konzert-TIPPs

Berlin

Sa. 31.12.16, 19:00 Uhr Staatsoper im Schillertheater & Mo. 2.1.17, 19:00 Uhr Philharmonie Lisa Batiashvili (Violine), Till Brönner (Trompete), Till Brönner Orchestra, Staatskapelle Berlin, Daniel Barenboim (Leitung). Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur & Suite zu „Der Nussknacker“ Mi. 3.5.17, 20:00 Uhr Konzerthaus (Kleiner Saal) Lisa Batiashvili (Violine), Sebastian Klinger (Violoncello), Milana Chernyavska (Klavier). Ravel: Klaviertrio a-Moll, Dvořák: Dumky-Trio e-Moll So. 7.5.17, 11:00 Uhr Philharmonie Lisa Batiashvili (Violine), Staatskapelle Berlin, Lahav Shani (Leitung). Prokofjew: Violinkonzert Nr. 1 D-Dur op. 19, Sinfonien Nr. 1 D-Dur op. 25 & Nr. 5 B-Dur op. 100 Di. 9.5.17, 20:00 Uhr Konzerthaus Programm & Künstler siehe 7.5. Köln Do. 5.1.17, 20:00 Uhr Lisa Batiashvili (Violine), Koninklijk Concertgebouworkest Amsterdam, Antonio Pappano (Leitung). Ljadow: Der verzauberte See & Legende, Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll Frankfurt Do. 12.1. & Fr. 13.1.17, 20:00 Uhr Alte Oper Lisa Batiashvili (Violine), François Leleux (Oboe), Thierry Escaich (Orgel), hr-Sinfonieorchester, Andrés OrozcoEstrada (Leitung) Bach: Doppelkonzert c-Moll BWV 1060R, Escaich: Konzert für Violine und Oboe & Orgelimprovisationen, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98 Bamberg So. 26.3.17, 17:00 Uhr Konzerthalle Von Kammermusik bis Jazz. Lisa Batiashvili (Violine), Mitglieder der JosephKeilberth-Orchesterakademie u. a. Schulhoff: Fünf Sücke, Arensky: Streichquartett Nr. 2 a-Moll op. 35, Tschaikowsky: Streichsextett d-Moll op. 70 „Souvenir de Florence“

Fr. 31.3., 19:30 Uhr & So. 2.4.17, 17:00 Uhr Konzerthalle Programm und Künstler siehe Fürth

online-Tipp

Proben für Schostakowitsch Video & Termine: concerti.de/batiashvili

Do. 27.4.17, 19:00 Uhr Konzerthalle Lisa Batiashvili (Violine), François Leleux (Oboe), Wu Wei (Sheng), Christian Schmitt (Orgel), Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung). Chin: Šu, Hosokawa: Orgelkonzert (UA), Escaich: Konzert für Violine und Oboe Fr. 28.4. & Sa. 29.4.17, 19:30 Uhr Konzerthalle Lisa Batiashvili (Violine), François Leleux (Oboe), Christian Schmitt (Orgel), Bamberger Sympho­ niker, Jakub Hrůša (Leitung). Bach: Doppelkonzert c-Moll BWV 1060R & Passacaglia c-Moll BWV 582, Escaich: Konzert für Violine und Oboe, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98 Fürth Do. 30.3.17, 19:30 Uhr Stadttheater Lisa Batiashvili (Violine), Bamberger Symphoniker, Ingo Metzmacher (Leitung). Rihm: Im Anfang, Dvořák: Violinkonzert a-Moll, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 15, Andre: UA einer Zugabe Schweinfurt Sa. 1.4.17, 19:30 Uhr Theater Programm und Künstler siehe Fürth Baden-Baden Fr. 14.4.17, 18:00 Uhr Osterfestspiele 2017. Lisa Batiashvili (Violine), Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung). Dvořák: Slawische Tänze op. 72 (Auswahl) & Violinkonzert a-Moll op. 53, Bartók: Konzert für Orchester Heidelberg Fr. 21.4.17, 19:30 Uhr Stadthalle Heidelberger Frühling: Standpunkte. Begegnungen III – Deutschland und Korea. Han Kim (Klarinette), Lisa Batiashvili (Violine), Daniel Müller-Schott (Violoncello), Igor Levit (Klavier) u. a. Schumann: Märchenbilder op. 113, Yun: Rencontre, Schubert: Forellenquintett A-Dur op. 114 D 667

Sa. 22.4.17, 12:00 Uhr Stadthalle Heidelberger Frühling: Standpunkte. Begegnungen IV – Bauerngesänge und Kunstmusik. Lisa Batiashvili & Benjamin Beilman (Violine), Daniel Müller-Schott (Violoncello), Igor Levit (Klavier). Kodály: Duo op. 7, Dvořák: Dumky-Trio e-Moll

CD-Tipp

Tschaikowsky & Sibelius: Violin­ konzerte Lisa Batiash­ vili (Violine), Staatska­ pelle Berlin, Daniel Barenboim (Ltg). DG Dezember 2016 concerti   39


multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet

3Sat

Mythos Beethoven

Kino: L’Amour de Loin

Romanze aus Finnland

Sa. 3.12., 21:00 Uhr Doku In sechs Teilen je 30 Minuten beleuchtet die Doku sechs Geheimnisse jenes Komponisten, dessen Werke man vermeintlich so gut kennt. Folge 1 & 2 am 3.12., 3 & 4 am 10.12. (ab 22:15 Uhr), 5 & 6 am 17.12. (ab 22:30 Uhr). Arte

Madama Butterfly Mi. 7.12., 21:30 Uhr Oper Die Mailänder Scala eröffnet ihre Saison mit Puccinis tragischer japanisch-amerikanischen Liebesgeschichte. Am Pult steht ScalaMusikdirektor Riccardo Chailly, Alvis Hermanis führt Regie. BR

Kissinger Sommer Mo. 12.12., 23:15 Uhr Festival Das Orchestre Philharmonique de Marseille unter der Leitung von Lawrence Foster lieferte 2016 den fulminanten Schlusspunkt der 30. Ausgabe des Festivals im unterfränkischen Kurort. Arte

Weihnachstkantaten

So nah und doch so fern in L’Amour de loin

M

anche zeitgenössischen Opern haken sich eben doch über einen längeren Zeitraum hinweg in den Spielplänen ein. Im Jahr 2000 hatte die Oper L’Amour de loin der finnischen, in Paris lebenden Komponistin Kaija Saariaho bei den Salzburger Festspielen ihre Uraufführung. Von da an

40 concerti Dezember 2016

Sa. 10.12., 19:00 Uhr Met im Kino Kinos in der Nähe: www.metimkino.de/nc/kinos

Online: Neues Album von Ivo Pogorelich

Beethoven ganz digital

W Sa. 24.12., 0:40 Uhr Kirchenmusik Philippe Herreweghe und das Collegium Vocale Gent interpretieren Bachs weihnachtliche Choräle in der Pariser Pfarrkirche Saint-Roch.

wanderte der Vierakter durch zahlreiche Opernhäuser, etwa jene von Helsinki, London oder Toronto. Nun inszeniert der kanadische Theaterregisseur Robert Lepage an der New Yorker Metropolitan Opera die Geschichte zweier Liebender im 12. Jahrhundert, die sich noch nie gesehen, genau genommen auch noch gar nicht kennengelernt haben – und doch so sehr auf ein erstes Treffen hoffen. Dirigentin Susanna Mälkki gibt ihr Debüt am Opernhaus, Susanne Phillips und Eric Owens übernehmen die Hauptrollen.

er seit 1998 Neues von Ivo Pogorelich hören wollte, musste zu ihm ins Konzert gehen, denn der Pianist hat seit 18 Jahren keine Aufnahmen mehr gemacht. Jetzt kehrt der in Lugano lebende Kroate zurück auf die Bühne der konservierten Musik. Mit seiner Veröffentlichung der Beethoven-Sonaten Nr. 22 in F-Dur

und Nr. 24 in Fis-Dur auf der Online-Klassikplattform Idagio leistet er zugleich Pionierarbeit, denn Pogorelich ist der erste klassische Künstler, der eine neue Aufnahme nicht auf haptischem Tonträger, sondern ausschließlich auf digitalem Wege veröffentlicht. Ab sofort auf: www.idagio.com

Fotos: Hannu Kivimäki, Kristian Schuller/Metropolitan Opera, Berliner Philharmoniker, gemeinfrei, Tristram Kenton

TV-Tipps


Online: Live-Stream der Berliner Philharmoniker

Silvester auf Berliner Art

Sa. 3.12., 19:05 Uhr Premiere Marek Janowski beerbte 2016 Kirill Petrenko und dirigierte den Ring des Nibelungen. Die Aufnahme vom 31. Juli dokumentiert nicht nur den letzten Abend der Tetralogie, sondern auch das Finale des späten Bayreuth-Debüts, das der 76-jährige Dirigent gab.

Leitet seit 2002 die Berliner Philharmoniker: Simon Rattle

Neben Rundfunk, Fernsehen und Kino schalten sie mit ihrer Digital Concert Hall auch das Internet als Medium ein, um auch wirklich jeden Fan auf der Welt mit dem Konzert beglücken zu können. Sa. 31.12., 17:15 Uhr Live-Stream unter: www.digitalconcerthall.com

Kino: Übertragung aus dem Royal Opera House

Weihnachtskult aus London

D

ass Tschaikowskys Nussknacker zu Weihnachten gehört wie Glühwein und Feuerzangenbowle, liegt nicht zuletzt an der legendären Produktion des Choreografen Peter Wright, die am Royal Opera House erstmals 1984 über die Bühne ging. Ein riesiger Weihnachtsbaum, lebende Spielzeugsoldaten und mittendrin Clara, der Nussknacker und der böse Mäusekönig – die Idealvorstellung eines heimeligen Weihnachtsfest des 19. Jahrhunderts wurde durch Peter Wright auf der Bühne zur Realität: hart an der Grenze zum Kitsch, aber genau dort will man ja sich zur Weihnachtszeit auch hinbegeben.

Deutschlandradio Kultur

Götterdämmerung

S

pätestens mit seinen Rachmaninow-Interpretationen hat sich Daniil Trifonov in die Riege der größten Pianisten unserer Zeit eingereiht. Zum Jahresausklang wird er mit den Berliner Philharmonikern unter Simon Rattle das dritte Klavierkonzert des russischen Komponisten spielen, das vielen Pianisten als das schwierigste Werk seiner Gattung gilt. Als Gegengewicht stehen Dvoˇráks Slawische Tänze und Orchesterstücke von William Walton auf dem Programm. Für die Gala ziehen die Philharmoniker, bekanntermaßen in Sachen digitaler Vermarktung sehr ambitioniert, sämtliche multimedialen Register:

Radio-Tipps

Zum 90. Geburtstag des Choreografen – und nicht zuletzt aufgrund der Weihnachtszeit – setzt das Royal Opera House die Kultaufführung wieder auf den Spielplan, Kinoübertragung inklusive.

BRKlassik

Madonna im Erdbeerfeld Do. 8.12., 19:05 Uhr Klassikplus Zahllose Lieder wurden der Jungfrau Maria gewidmet. Eine Sammlung der schönsten, innigsten, ­ergreifendsten oder auch skurrilsten Werke versammelt der BR ­anlässlich Mariä Empfängnis. Deutschlandfunk

Auf fremdem Terrain Di. 13.12., 22:05 Uhr Musikszene Dass klassische Werke in eine andere Stilrichtung uminterpretiert werden, ist bekannt. Es gibt aber auch den umgekehrten Weg: elektronische Werke arrangiert für klassische Instrumente. Deutschlandfunk

Mit Luther durchs Jahr

Mo. 26.12., 11:05 Uhr MusikPanorama Christoph Spering nahm mit dem Chorus Musicus Köln alle dreizehn Luther-Kantaten Bachs auf. WDR

Silvesterkonzert Mit Tutu und Spitzchen – so stellt man sich Tschaikowskys Nussknacker vor Do. 8.12., 20:15 Uhr Kinos in der Nähe: www.roh.org.uk/cinemas

Sa. 31.12., 18 Uhr, live aus der Kölner Philharmonie JukkaPekka Saraste und das WDR Sinfonieorchester Köln lassen das Jahr mit türkischen Klangfarben von Fazıl Say ausklingen.

Dezember 2016 concerti   41


Vorschau

concerti Abonnenten erhalten die JanuarAusgabe am 16. Dezember

Impressum Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Jörg Roberts (Chef vom Dienst), Maximilian Theiss (Textchef), Ninja Anderlohr-Hepp (Ressortleitung), Friederike Holm (Ressortleitung), Peter Krause (Ressortleitung Oper, PK), Sören Ingwersen (Textredaktion), Verena Kinle (Bildredaktion), Julia Hellmig (JH), Julia Oehlrich, Insa Axmann, Irem Çatı, Hannah Duffek, Nicolas Furchert, Hannah O’Neill Autoren der Dezember-Ausgaben Frank Armbruster (FA), Christina Bauer, Irene Bazinger, Helge Birkelbach, Hannah Duffek, Verena Düren, Andreas Falentin (AF), Dagmar Ellen Fischer, Katharina von Glasenapp, Reinald Hanke, Christoph Kalies, Alexander Keuk, Katherina Knees, Christian Lahneck (CL), Dr. Joachim Lange, Sabine Näher (SN), Dr. Matthias Nö­ther, Stefanie Paul, Georg Pepl, Helmut Peters, Teresa Pieschacón Raphael, Elisa Reznicek, Antje Rößler, Sigrid Schuer, Dr. Eckhard Weber (EW) Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers, Matthias Hirt Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Mayr Miesbach GmbH Anzeigen Felix Husmann (Leitung) Tel: 040/22 86 886-20 f.husmann@concerti.de

Christopher Lehmpfuhl Bei Wind und Wetter arbeitet der Künstler im Freien – Pleinairmalerei nennt man diese besondere Kunstform. Warum er ein wichtiger Bestandteil der kommenden Ausgabe ist, hat übrigens mit dem Gebäude im Hintergrund zu tun.

Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) Tel: 040/22 86 886-16 m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) Tel: 040/22 86 886-32 g.heesen@concerti.de Heidi Meyer (Anzeigen- und Vertriebsassistenz) Tel: 040/22 86 886-18 h.meyer@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition) Tel: 040/22 86 886-27 m.berndt@concerti.de

Business Development & Vertrieb Stefan Brettschneider Abonnement concerti Media GmbH · Postfach 100 544, 20004 Hamburg · Tel: 040/228 688 688 Fax: 040/228 688 617 · abo@concerti.de Standard-Jahres­abonnement: 25 € frei Haus

Martin Luther Der Reformator hat nicht nur die Kirchen-, sondern auch die Musikgeschichte maßgeblich beeinflusst.

Emmanuel Pahud Der Flötist hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt.

concerti – Das Konzert- und Opernmagazin erhalten Sie im Abonnement sowie am Ende des jeweiligen Vormonats an Veranstal-

tungsorten, Konzert- und Theaterkassen, im Fachhandel, ­Bildungseinrichtungen, Hotels und Gastronomie. 42 concerti Dezember 2016

Erscheinungsweise elf Mal jährlich IVW geprüfte Verbreitung II/2016: 163.529 Exemplare Redaktionsschluss Immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung für die angegebenen Daten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder durch Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. Alle Rechte: concerti Media GmbH

Foto: Christopher Lehmpfuhl, gemeinfrei, Fabien Monthubert

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