DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN
März 2019
Mit Regionalteil Südwest
563 Konzert- UNd Operntermine
Regie-Teams Mehrsprachigkeit des Miteinanders Nemanja RaduloviĆ Blind gehört: »Huch, was ist das denn?«
Marina Abramović Wie die Performance-Künstlerin unser Hören verändern will
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Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser, es passiert äußerst selten, dass wir keine Musi kerin und keinen Musiker auf unserem Cover ab bilden. Das Frankfurter Gastspiel der wohl be rühmtesten Performance-Künstlerin Marina Abra mović ist es jedoch wert, eine solche Ausnahme zu bilden. Das Konzert in der Alten Oper, bei der ihre „Abramović-Methode“, mit der sie 2015 erst mals in New York bei einem klassischen Konzert das Publikum auf eine besonders intensive Hörer fahrung einstimmte, wird sicherlich zu den High lights dieser Spielzeit avancieren. Der tiefere Sinn Gregor Burgenmeister dieser Methode liegt im Wort „Achtsamkeit“: Mit Herausgeber/Chefredakteur Konzentrations- und Meditationsübungen, etwa dem Zählen von Reiskörnern, sollen sich die Besucher vor dem Konzert von al len Einflüssen des Alltags befreien, weshalb auch Handys und Uhren vor dem Konzert abgegeben werden müssen (Seite 10). Ohne Uhr und Handy – für Nicolas Altstaedt wäre das sicherlich undenkbar. Am selben Tag zwei Konzerte in Köln und Paris, eine Konzertreise nach Dubai sowie Auftritten Brüssel und London sind nur seine wichtigsten Termine im März, wie er uns in der Rubrik „Durch den Monat mit“ erklärt. Dennoch bleibt für den Cellisten noch Zeit für den Besuch eines seiner Lieblingsmuseen – und mit ein bisschen Glück kommt er auch ins Vergnügen, sein geliebtes Sauer ampfer- und Brennnesseleis gegenüber der Kölner Philharmonie zu genießen (Seite 8). Ganz entspannt und ohne Blick auf die Uhr verlief das „Blind gehört“-Inter view mit Nemanja Radulović in einem Berliner Hotel. Der Geiger hatte merk lich Spaß am heiteren Interpretenraten und erklärte unterhaltsam und detailfreudig seine eigene Sicht auf die präsentierten Einspielungen (Seite 36).
Fotos: Ivo von Renner; Titelfoto: Paola Murray
Viel Spaß bei der Lektüre, Ihr
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Inhalt
3 Editorial 6 Kurz & Knapp 8 Durch den Monat mit Nicolas Altstaedt 10 Botschafterin der Achtsamkeit Titel Marina Abramović ist ein Popstar
der Performance-Kunst. An der Alten Oper Frankfurt will sie das Publikum mit einem neuartigen Musikerlebnis konfrontieren
18 Klassik in der Idylle
Festivalguide Im lettischen Cēsis mag
es ländlich zugehen, doch inwischen locken zwei exquisite Festivals die internationale Klassikszene ins beschauliche Städtchen
10
Marina Abramović Auf neue Art Musik hören
Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region
4 Opern-Inszenierung des Monats 2 28 Mehrsprachigkeit des Miteinanders
Feuilleton Wie erfolgreiche Regie-Teams
den profilneurotischen Provokateuren des Regietheaters den Rang ablaufen
30 Musikalische Märchen
Kolumne Es geht auch ohne pädagogi-
2 CD-Rezensionen 3 35 Top 20 Klassik-Charts 36 »Huch, was ist das denn?«
Blind gehört Der Geiger Nemanja
36
Nemanja Radulović Auf entspannte Art Musik hören
4 concerti März 2019
Radulović hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er weiß, wer spielt
40 Multimedia-Tipps 42 Impressum
Fotos: shutterstock, Lukas Rotter/DG
schen Zeigefinger: Kinderopern mit künstlerischem Mehrwert, die aber vor allem Spaß machen
FEST TA GE 2019
S TA AT S OPE R-BE R L I N. DE
12 – 22 APR
DIE VERLOBUNG IM KLOSTER
FESTTAGE KONZERTE
DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG
M U SI K A L I S C H E L E I T U NG Daniel Barenboim I N SZ E N I E RU NG Dmitri Tcherniakov MIT Aida Garifullina Violeta Urmana Stephan Rügamer Andrei Zhilikhovsky u.a.
DI R IGE N T Daniel Barenboim
M USI K A L I S C H E L E I T U NG Daniel Barenboim I N SZ E N I E RU NG Andrea Moses MIT Wolfgang Koch Burkhard Fritz Julia Kleiter Johannes Martin Kränzle Kwangchul Youn u.a.
Sergej Prokofjew
13. (Premiere) 17. 22. April
2019
MIT Staatskapelle Berlin Wiener Philharmoniker Anna Netrebko Rolando Villazón u.a.
12. 19. 20. April
2019
Richard Wagner
14. 18. 21. April
2019
kurz & knapp
Mein Lieblingsstück
Robert Schumann: Violinkonzert d-Moll chumann ist einer meiner Lieblingskomponisten. Obwohl schon viel dafür getan wurde, dass sich seine Werke etablieren, habe ich immer noch das Gefühl, dass er unterschätzt wird, was mir persönlich fast schon weh tut. Das Violinkonzert ist ein vernachlässigtes Werk von einem ohnehin schon
Die Geigerin Carolin Widmann
vernachlässigten Komponisten. Das ist nicht der Grund, weshalb ich es liebe, aber vielleicht bin ich genau deswegen darauf aufmerksam geworden. Mich interessieren nämlich Dinge, die nicht sofort jubelnd aufgenommen werden. Und genau so war es beim Violinkonzert: Das Stück ist in einer für die Geige sehr tiefen Lage geschrieben worden und lässt den Solisten dadurch weniger virtuos erscheinen. Diese Sonorität und Poesie, die dadurch entstehen, faszinieren mich und sprechen mich emotional einfach an. Der zweite Satz ist für mich das Herzstück. Er ist für mich wie ein einzigartiges Juwel, das es so in der ganzen Musikgeschichte kein zweites Mal gibt. Erst recht nicht für Geige. Er glitzert und funkelt nicht nach außen, sondern ist ganz nach innen gekehrt und zielt nicht darauf ab, geliebt zu werden. Für mich ist es keine Musik, die geschrieben wurde, um gehört zu werden, sondern die in Schumanns Kopf stattfand und aus ihm heraus musste. Das macht das Werk so un-
glaublich authentisch. In meinen Augen enthält es einfach alles, was Schumann ausmacht: harmonische Verrückungen, Tonwiederholungen und das Düstere in d-Moll. Das ist vielleicht auch die Quintessenz dessen, was ich an diesem Violinkonzert so sehr liebe.
10
Euro Frackgeld erhalten die Mitglieder der Sächsischen Staatskapelle für die traditionellen Kammermusik veranstaltungen des Orchesters. Gleiches gilt im Übrigen auch für Gastmusiker. Eine Bedingung, die seit 150 Jahren bestand hat, ist die Kammermusikreihe doch ursprünglich zur Fortbildung der Musiker neben der Orchestertätigkeit entstanden.
... Wenn einer deppert ist, dann ist er bei Disco-Musik genauso deppert wie bei Beethoven ... Friedrich Gulda, Pianist und Komponist Diebstahl will gelernt sein Tatort Konzerthaus. Ein Dieb erbeutete Mitte Januar am Konzerthaus Dortmund einen Kontrabass. Dass er selbst nicht daran dachte, den Tieftöner zu spielen, bewies er, als er sein Diebesgut zum Kauf anbot, jedoch ausgerechnet einem Mitglied der Dortmunder Philharmoniker. Dieser reagierte besonnen und bekundete Interesse an dem Instrument. Der Dieb schlug daraufhin ein Treffen in einer Dortmunder Wohnung zur Kaufabwicklung vor, zu der der Musiker mitsamt der Polizei erschien. Noch am selben Tag bekam der bestohlene Bassist sein Instrument zurück. Der 43-jährige Täter wurde verhaftet. 6 concerti März 2019
Fotos: Lennard Rühle, Universal Music, shutterstock, Bundesregierung/Steffen Kugler
S
OTHMAR SCHOECK
3 Fragen an ... Steffen Seibert
Der Journalist ist seit 2010 Regierungssprecher der deutschen Bundesregierung und Chef des Bundespresseamts
Herr Seibert, bei politischen Anlässen wird oft auch Musik gespielt. Gab es da für Sie besondere musikalische Momente? Ich mag generell Nationalhymnen. Einige sind ganz wunderbar – wobei es sicher manchmal hilft, die martialischen Texte nicht zu verstehen. Am schönsten finde ich die Hymnen Japans, der Schweiz und Islands. Uruguay soll auch eine tolle haben, da war ich aber noch nie.
Welches ist Ihr liebstes Opernhaus? Aus vielen Jahren in Frankfurt und im Rhein-Main-Gebiet habe ich eine besondere Zuneigung zur Oper Frankfurt. Für mich ist sie der Inbegriff eines städtischen Opernhauses, das seine Zuschauer von Spielzeit zu Spielzeit durch alle Winkel des Repertoires führt und dabei jedes vermeintliche Nebenwerk mit der gleichen Liebe und Professionalität erarbeitet. Hochverdient, dass sie gerade zum wiederholten Mal Oper des Jahres wurden.
Unabhängig von der Stimmlage: Welche Opernfigur wären Sie gerne und warum? Da muss man lange nachdenken – Oper ist ja zum großen Teil tragisches Schicksal, früher Tod und unglückliche Liebe. Ich entscheide mich für Guglielmo oder Ferrando aus Mozarts Così fan tutte: Die werden zwar einem ziemlich zynischen Liebesexperiment unterzogen, haben aber zeitweilig auch viel Freude daran, bekommen Wunderbares zu singen und werden am Ende mit ihren jeweiligen Herzdamen vereint. Das ist für Opernverhältnisse schon beinahe ein optimaler Verlauf.
DAS SCHLOSS DURANDE URAUFFÜHRUNG 8. MÄRZ 2019 NEUFASSUNG DES LIBRETTOS VON FRANCESCO MICIELI NACH JOSEPH VON EICHENDORFF MUSIKALSICHE LEITUNG GMD PHILIPPE BACH REGIE ANSGAR HAAG BÜHNE & KOSTÜME BERND DIETER MÜLLER ANNETTE ZEPPERITZ MIT SHIN TANIGUCHI, MINE YÜCEL, ONDREJ ŠALING, ANNA MARIA DUR, SONJA FREITAG, MATTHIAS GRÄTZEL, KS ROLAND HARTMANN, ROBERT BARTNECK, REMY BURNENS u.a. CHOR UND EXTRACHOR DES MEININGER STAATSTHEATERS, MEININGER HOFKAPELLE
TERMINE: 10., 16., 29. MÄRZ 2019 28. APRIL | 08., 17. MAI 2019 27., 30. JUNI | 06. JULI 2019 UNIVERSAL EDITION AG, WIEN
Karten erhältlich unter 03693-451-222 / -137 und www.meininger-staatstheater.de
Kurz & Knapp
Durch den Monat mit Nicolas Altstaedt London 1.3.
P
roben für Waltons Cellokonzert bei den BBC Proms in Dubai stehen an. Das Konzert ist eines meiner absoluten Lieblingswerke, eine Reise durch einen genial instrumentierten Zaubergarten. In London komme ich bei Freunden in Covent Garden unter. Das zieht meist den Besuch einer Tanzveranstaltung nach sich. Es ist immer interessant, anderen Künstlern bei der Arbeit zuzusehen, besonders in einem Metier, welches dem des Dirigenten so nahe ist. Monmouth Coffee und Balthazar sind die kulinarischen Stationen. Köln 17.3.
D
ie Philharmonie ist ein besonderer Ort. Konzerterinnerungen aus der Kindheit verbinden mich mit Kurtágs Grabstein für Stephan unter Claudio Abbado und Ravels Rhapsodie Espagnole unter Sergiu Celibidache 1994. Ich freue mich besonders auf das Wiedersehen mit dem Gürzenich Orchester. Das maiBeck gegenüber der Philharmonie sorgt mit Sauerampfer- und Brennnesseleis für außermusikalische Überraschungen. Doch diesmal muss nach der Matinée alles schnell gehen, denn noch am selben Tag habe ich ein Konzert in Paris. n Paris bin ich zum ersten Mal zu Gast beim Orchestre Philharmonique de Radio France, mit einem „play/conduct“-Programm. Ein Besuch der Metropole ist meist mit einem Kaffee mit Raphaël Merlin vom Quatuor Ebène verbunden. Raphael ist seit fast zwanzig Jahren ein enger Freund, ich verdanke ihm unter anderem ein Cellokonzert.
London 28.3.
N
ach einem Tag in Dubai mit Waltons Konzert und einer BachSuite mit Marina Abramović in Frankfurt geht es zurück nach London: zwei „play/conduct“-Programme mit der Academy of Ancient Music. Dann geht’s weiter nach Brüssel für ein Konzert mit dem Aurora Orchestra und Ian Bostridge gegen 8 concerti März 2019
den Brexit. In London stieß ich letztes Jahr auf dem Hampstead Heath im Kenwood House zufällig auf Rembrandts Meisterwerk Selbstbildnis mit zwei Kreisen. Ich hoffe, dass diese geistige Dimension, die unsere Kulturkreise so verbindet, uns weiter im Austausch miteinander einen wird.
Foto: Marco Borggreve, Helen Maybanks/ROH, shutterstock (2), gemeinfrei
I
Dubai 21.3.
1719 reloaded Dresden feiert 300 Jahre Prinzenhochzeit Lustgondeln anno 1719 Der Brautzug auf der Elbe mit Festen in Pirna, Pillnitz und Dresden 25. 8. 2019 Wiederöffnung des königlichen Paradeappartements August des Starken Residenzschloss Dresden September 2019 Neueröffnung Gemäldegalerie Alte Meister und Skulpturensammlung Dresdner Zwinger, Semperbau 7. 12. 2019
Visit Dresden www.dresden.de/1719 www.dresden.de/events www.dresden-elbland.de
Botschafterin der Achtsamkeit Marina AbramoviĆ ist ein Popstar der Performance-Kunst.
An der Alten Oper Frankfurt will sie das Publikum mit einem neuartigen Musikerlebnis konfrontieren. Von Adrienne Braun 10 concerti März 2019
Wie in der New Yorker Park Avenue Armory lässt Marina Abramovicć auch in Frankfurt den Zuschauerraum umbauen März 2019 concerti 11
Titel
E
s ist schon vorgekommen, dass sich Marina Abramović den Bauch aufgeritzt hat. Sie ließ Schlangen über ihren Körper kriechen, peitschte sich aus oder forder-
heute tot – erschossen. Noch immer hat sie Narben von den Schnitten, die ihr Museumsbesucher wie im Rausch zufügten. Aber mit Schmerz kennt sich Marina Abramović aus. Die
Abramović eine Woche lang mit einer Prostituierten die Existenz tauschte oder sich mit einer Metallbürste Haare und Gesicht zerkratzte, ging es ihr nicht um das Spektakel, auch
wohl berühmteste Performance-Künstlerin der Welt ist schon immer an Grenzen gegangen und hat sich in Extremsituationen gebracht, körperlich wie geistig. Wenn Marina
wenn der Kunstbetrieb vor allem wegen solch spektakulärer Aktionen auf sie aufmerksam wurde. Abramović wollte dem Publikum vor Augen führen, wovor wir Menschen uns am
te andere Menschen auf, mit ihr zu tun, was sie wollen. Die taten es, begrapschten und quälten die Künstlerin. Und hätte nicht jemand eingegriffen, wäre Marina Abramović 12 concerti März 2019
Foto vorherige Doppelseite: getty images. Fotos: Dusan Reljin, Show of Force/NFP
Volle Aufmerksamkeit: Nicht jeder kann Marina Abramovićs Blick standhalten
Abramović 2010 während ihrer Performance The Artist is Present im New Yorker Museum of Modern Art
meisten fürchten: Schmerz und Tod. Sie durchlebt die Schmerzen, um uns zu zeigen, dass man ihnen standhalten kann. Alltagssorgen haben im Konzert nichts zu suchen
In Frankfurt will Marina Abramović nun Konzertbesuchern eine neue, einmalige Erfahrung ermöglichen, die zwar nicht schmerzhaft sein wird, aber doch in einen besonderen Bewusstseinszustand versetzen soll. Seit einigen Jahren ist die Künstlerin auch als Botschafterin für Achtsamkeit unterwegs, damit das Publikum die Kunst intensiver wahrnehmen kann. Sie hat eine Methode entwickelt, die die Menschen zur Ruhe bringt und die Sinne für die Kunst öffnet. Im März wird sie in der Alten Oper Frankfurt die „AbramovićMethode“ in einem klassischen Konzert anwenden, bei dem
das Publikum die Musik auf ganz neue und intensivere Weise hören soll. „Wenn man ständig aufs Handy schaut und seine Sorgen ins Konzert mitbringt, kann man die Musik nicht wirklich aufnehmen“, sagt sie.
»Du empfängst einfach nur direkt diese Energie und kannst deinen Geist erheben« Nicht nur Abramović betritt mit diesem „Pionierprojekt“ in Frankfurt Neuland, auch für Musikliebhaber wird es eine mehr als ungewöhnliche Erfahrung werden. Wer das Konzert besuchen will, muss vorab an einer Einführung teilnehmen, bei der es nicht wie üblich um
Faktenwissen geht, um Hintergründe zu Komponisten und Epochen. Im Gegenteil: Bei der dreieinhalbstündigen Vorbereitung müssen die Teilnehmer Übungen absolvieren, die zu Einkehr und Konzentration führen. Bei früheren Projekten ließ Abramović die Besucher Reiskörner zählen oder stundenlang den Boden fegen. In der Frankfurter Oper werden es ähnliche Aufgaben sein, die „auf das Hören vorbereiten“ sollen. Denn in unserer reizüberfluteten Zeit nehme man Musik „nie in absoluter Ruhe und innerer Einkehr auf.“ Uhren, Handys und Computer müssen ins Schließfach
Statt eleganter Abendrobe wird dem Konzertpublikum entsprechend empfohlen, bequeme Schuhe mitzubringen und vor der Veranstaltung möglichst keinen Alkohol zu trinken. Uhr, Handy und Computer März 2019 concerti 13
Titel
deinen Geist erheben“, sagt Abramović. Ein Blickwechsel, der die Besucher zum Weinen bringt
müssen ins Schließfach. „Die und Weise, wie gespielt wird Leute gehen in großartige Kon- und wie „die Energie der Musik zerte und machen dann doch direkt ins Herz transformiert nur Fotos und verschicken wird“, sagt die Künstlerin. Für Nachrichten“, sagt die Künst- das Experiment hat sie herauslerin. Bei „Anders hören“ gibt ragende Musiker gewonnen: den türkischen Pianisten Fazıl es das nicht. Marina Abramović ist mit klas- Say, die Violinistin Carolin sischer Musik groß geworden, Widmann oder den Cellisten mit Mozart, Bach, Tschaikows- Nicolas Altstaedt. Sie werden ky, Mahler. Bei dem Frankfur- Einblicke in die Musik verter Konzert sei ihr weniger schiedener Kulturen geben. wichtig, was die Musiker spie- „Du empfängst einfach nur dilen, sondern es gehe um die Art rekt diese Energie und kannst
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14 concerti März 2019
Fotos: Norbert-Miguletz/Alte Oper Frankfurt
Fast wie Erbsenzählerei: Vor dem Konzert müssen die Besucher Reiskörner zählen
Das mag für den klassischen Konzertbetrieb ungewöhnlich sein, aber wie Marina Abramović es erklärt, klingt das Konzept ganz und gar überzeugend. Sie ist eine bodenständige Person, selbstironisch, aber auch extrem diszipliniert und sehr zuverlässig. Vor allem strahlt die 72-Jährige Wärme und Freundlichkeit aus, was die Begegnung mit ihr für viele Menschen offensichtlich besonders macht. The Artist is Present nannte sich eine Performance, die Abramović 2010 im New Yorker Museum of Modern Art zeigte. Drei Monate lang saß die Künstlerin täglich sieben Stunden lang schweigend und bewegungslos auf einem Stuhl. Besuchern, die sich ihr gegenübersetzten, schaute sie eindringlich in die Augen. Viele begannen zu weinen oder lächelten beseelt, denn Abramović gab den Menschen offensichtlich das, was
sie wohl selten bekommen: volle Aufmerksamkeit – oder, wie die Künstlerin es nennt: „bedingungslose Liebe“. 750 000 Menschen kamen, zuletzt kampierten die Fans sogar nachts vor dem Museum, weil sie diesen besonderen Blickwechsel erleben wollten. Aber auch für Abramović war die Performance eine Art Initial zündung, weil ihr bewusst wurde, dass sie etwas getan hatte, was nicht nur das klassische Kunstpublikum erreicht, sondern auch andere Menschen berührt. „Es kamen alle möglichen Leute: Kinder, Rollstuhlfahrer, Aufsichten, alte Menschen. Ich habe etwas Demokratisches angeboten, das alle verstehen können und wovon sie für ihr eigenes Leben profitierten“, erzählt sie. Bei ihren Auftritten wirkt Abramović oft wie eine Art Hohepriesterin, die ihr Publikum sofort in den Bann zieht, souverän und stark. Vermutlich waren die Schmerzens szenarien für sie nicht nur stete Übungen in Konzentration und Disziplin, sondern
Zusammen und doch allein: Bei der Abramović-Methode geht es um innere Einkehr – und das Gemeinschaftserlebnis
auch notwendig, um sich von eigenem Leid zu befreien. Marina Abramović wurde 1946 in Belgrad geboren. Der Vater war General, die Mutter Majorin – und es muss eine lieblose Kindheit gewesen sein. Verhängnisvolle Wanderung auf der Chinesischen Mauer
In den Siebzigerjahren lernte sie den deutschen Künstler Ulay kennen. Zwölf Jahre lebten und arbeiteten die beiden
in völliger Symbiose zusammen – bis ihnen plötzlich die Liebe abhanden kam. Lange hatten sie die Performance The Great Wall Walk vorbereitet, bei der sie sich auf der Chinesischen Mauer entgegenlaufen wollten, in der Mitte treffen und dann heiraten. Als es 1988 endlich zu der Aktion kam und sie sich nach drei Monaten und tausenden Kilometern Fußmarsch trafen, trennten sie sich für immer.
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29.01.2019 12:17:38 März 2019 concerti 15
Porträt
Am Ort des Geschehens: Marina Abramović vor der Alten Oper Frankfurt
Marina Abramović stand damals vor dem Nichts. „Ich wusste: Wenn ich das überstanden habe, dann bin ich stark.“ So begann sie eine neue, eigene Karriere. Heute lebt sie in New York und schafft es nun schon seit mehreren Jahrzehnten, sich in einer der schwierigsten Kunstformen zu behaupten. Denn die Perfor-
mance fällt durch alle Raster, ist nicht Theater, nicht Ausstellung – und obendrein oft sperrig und schwer zugänglich. Für Abramović ist es dagegen die perfekte Ausdrucksform. „Im Theater ist Blut nur Ketchup und ein Messer kein richtiges Messer“, sagt sie, „Performance findet dagegen im Hier und Jetzt und in Echtzeit statt.“
Der größte Verdienst von Marina Abramović ist, dass sie die Nischensparte Performance populär gemacht hat. Heute ist sie fast schon ein Popstar. 2014 wählte das Time Magazine sie zu den hundert wichtigsten Menschen des Jahres. Sie ist zu einer Marke geworden und im Mainstream angekommen, was sie durchaus positiv be-
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wertet. Denn bei Projekten wie dem in der Alten Oper Frankfurt geht es ihr vor allem um eines: Gemeinschaft. Die Menschen seien müde, Dinge einfach nur anzuschauen oder anzuhören, sagt Abramović, „stattdessen wollen sie Teil von etwas werden.“ Über die sozialen Medien sei man zwar ständig in Kontakt, aber eben immer seltener in direktem Austausch. In ihre Performances kämen die Besucher dagegen wegen der unmittelbaren Begegnung, sagt Abramović, die für das Konzert die Alte Oper umbauen wird, um die starre Trennung zwischen Publikum und Musikern aufzubrechen und auch räumlich ein Miteinander möglich zu machen.
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Fünf Tage ohne Essen, Zigaretten, Alkohol und Kontakte zur Außenwelt
Abramović war bei tibetischen Mönchen und bei Schamanen in der Lehre, aber letztlich sind auch ihre Performances immer eine Form der Konzentrationsübung. Auch als sie noch Professorin an der Hochschule der Künste in Braunschweig war, fuhr sie einmal im Jahr mit ihrer Klasse nach Frankreich aufs Land – zum Entzug. Fünf Tage ohne Essen, Zigaretten, Alkohol, aber auch ohne Bücher und Kontakt zur Außenwelt. Die Studenten durften nicht malen und nicht schreiben. „Cleaning the house“, nannte Abramović das, eine „harte körperliche Übung, die an die Grenzen geht“, aber auch die eigene Kraft deutlich mache, wie sie erklärt. In der Alten Oper wird das Reinemachen des Selbst nur ein paar Stunden dauern. Welche Übungen will Abramović den Konzertbesuchern verordnen? Das verrät sie vorab nicht, lacht und sagt: „Schauen Sie selbst.“ Man glaubt ihr sofort, dass es ein besonderes Erlebnis werden wird, wenn alle Beteiligten nach den gemeinsamen Konzentrationsübungen in die Musik eintauchen – allein schon, weil während dieser gemeinsamen fünf Stunden niemand auch nur ein einziges Mal aufs Handy wird schauen können.
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Anders hören – die Abramović-Methode für Musik 20.–24.3.2019 Alte Oper Frankfurt Fazıl Say (Klavier), Carolin Widmann (Violine), Nicolas Altstaedt (Violoncello), Aris Quartett, Hindol Deb (Sitar), Sean Shibe (Gitarre), Lingling Yu (Pipa), Bettina Berger (Querflöte), Martin Lücker (Orgel), Eva Zöllner (Akkordeon) u. a.
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Reportage
Klassik in der Idylle Im lettischen CĒsis mag es ländlich zugehen, doch inwischen locken zwei exquisite Festivals die internationale Klassikszene ins beschauliche Städtchen. Von Wolfgang Wagner
Die Deutschordensburg mit der St.-JohannisBasilika im Hintergrund
18 concerti März 2019
einmal zwei Millionen Einwoh nern in den letzten Jahrzehn ten viele international bedeu tende Künstler wie Elı̄na Garanča, Andris Nelsons und Baiba Skride hervorgebracht hat, wird davon nicht über rascht sein. Es lohnt sich also durchaus ein genauerer Blick
auf das eigentlich kleine Cēsis, weil hier Außergewöhnliches geboten wird. Im Mai 2014 wurde die örtliche Konzerthal le eröffnet, die seitdem das Herz der 17 000 Einwohner zählenden Stadt bildet. Das ist keineswegs selbstverständlich, hat die am Rande des National
Fotos: shutterstock, Anrijs Pozarskis (2)
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erlässt man Riga in Rich tung Nordosten, wird es ganz schnell sehr länd lich. Doch auch hierher lockt nicht nur die schöne, waldrei che Landschaft, sondern eben so ein hochkarätiges Kultur angebot. Wer bedenkt, dass das dünn besiedelte Land mit nicht
Dem Cello hat Cēsis ein eigenes Festival gewidmet
parks Gauja gelegene Stadt doch auch sonst viel zu bieten, etwa die Ruine der ab 1209 er richteten Deutschordensburg, die ebenfalls aus dem 13. Jahr hundert stammende St.-Johan nis-Basilika oder das im 18. Jahrhundert entstandene Neue Schloss sind dabei nur die Glanzlichter. Das Zentrum für Musik mit landesweiter Strahlkraft befin det sich in der Nähe der Alt stadt. Hier hat Architekt Juris Poga das hundert Jahre alte, von Augusts Lavess entworfe ne Gemeindezentrum in eine Konzerthalle umgestaltet. Sie beherbergt neben dem großen Saal für Sinfoniekonzerte, Opern-, Ballett- und Theater aufführungen auch einen klei nen Saal mit einer Orgel, ein Geschenk der Musikhochschu le Lübeck. Da dort obendrein die regionale Musikschule un tergebracht ist, herrscht hier ein reges Kommen und Gehen. Der berühmteste lettische Kom ponist, Pēteris Vasks, hat in der
Nähe von Cēsis sein Sommer haus. Im Frühjahr 2018 fand in der Konzerthalle erstmals ein Festival zu seinen Ehren statt, dessen Programm er selbst zusammenstellte. Alle Schwerpunkte seines Schaf fens, von Kammer- über Chor musik bis hin zu großer Sinfo nik, wurden in vier Konzerten von hochkarätigen Solisten präsentiert. Hugo Ticciati spiel te mit der Sinfonietta Rı̄ga un ter der Leitung von Juha Kan gas Vasks’ Distant Light. Die ses Werk wurde für den letti schen „Latvian Grand Music Award 2018“ nominiert, einen der wichtigsten Musikpreise des Landes. Ein Festival für ein Streichinstrument
Im April dieses Jahres geht das Festival in die zweite Runde. Dann wird auch Hugo Ticciati wieder vor Ort sein und das selten aufgeführte zweite Vio linkonzert des Esten ErkkiSven Tüür spielen. Bei diesem
und anderen Programmen des Festivals möchte Vasks sein Schaffen als Teil der zeitgenös sischen nordischen Musikland schaft präsentieren. Auch Wer ke des Schweden Albert Schnelzer und des Finnen Olli Mustonen werden zu Gehör gebracht. Die Nähe zum Wald hat bei der Bevölkerung von Cēsis eine besondere Verbundenheit zum Material Holz hervorgerufen. Deshalb wurden nicht nur das Parkett und die Wandvertäfe lungen der Konzerthalle aus dem Holz in der Region ge wachsener Bäume gefertigt, das immer noch einen frischen Geruch abgibt. Auch der Wunsch, einem Instrument aus Holz ein Festival zu widmen, wurde umgesetzt: Seit 2015 eröffnet „Cello Cēsis“ jährlich die neuen Spielzeiten. Namhaf te Künstler wie Nicolas Alt staedt, Marko Ylönen, Daniel Müller-Schott und Narek H akhnaz aryan sind bereits dort aufgetreten. Jedes Mal März 2019 concerti 19
wird das Instrument an einem Wochenende im Rahmen von Kammer- und Orchesterkon zerten, Filmbeiträgen, aber auch in ungewöhnlichen Ver bindungen wie etwa im Duo mit Vibrafon vorgestellt. Die ses Jahr wird das Cello in Cēsis auf ein Percussion-Ensemble treffen. Außerdem erklingt das selten aufgeführte Doppel konzert für Violine und Cello von Philip Glass. Zwischen den Veranstaltungen lädt das architektonische Erbe der Kleinstadt zu einer Ent deckungstour ein. Etliche Ge bäude sind zwar sanierungs bedürftig, die Zeit der sowjeti schen Besatzung hat ihre Spu ren hinterlassen. Aber es herrscht überall Aufbruchs stimmung, und die bedeu tendsten Objekte sind bereits liebevoll hergerichtet. Wer durch das historische
Cēsis wandelt, spaziert auf den Spuren deutsch-lettischer Ge schichte. Die Stadt wurde 1206 von Deutschordensbrüdern gegründet und durch eine Festungsanlage gesichert, die wiederholt zum Schauplatz von Ereignissen wurde, die richtungsweisend für die Ge schichte Lettlands waren. 1577 zerstörten die eigenen Truppen den Bau, weil man verhindern wollte, dass die Wendenburg in die Hände von Iwan dem Schrecklichen fällt. Kaum wie der aufgebaut, wurde sie be reits 1620 von schwedischen Truppen schwer beschädigt. 1777 nahmen Russen den Re naissance-Bau im Großen Nor dischen Krieg ein, die Ruine ist aber gut erhalten. Zeitreise ins Mittelalter
Heute kann man von dem in seinen Grundrissen noch gut
erkennbaren Atrium aus mit einer Laterne den Westturm erkunden. Bei Kerzenlicht ist der Weg durch die Gänge und engen Wendeltreppen, die na hezu fensterlos errichtet wur den, wie eine Zeitreise zu erle ben. Wie das Leben damals ausgesehen haben mag, zeigt auch ein mittelalterlicher Kräu tergarten, der von Gärtnern in historischen Kostümen bewirt schaftet wird. Um die Ruine erstreckt sich der weitläufige Schlosspark mit einer eigenen Bühne am Teich. An dessen Rand thront auf einem Hügel die kleine, zuckergussartige orthodoxe Kirche „Christi Ver klärung“ im byzantinischen Stil. Ab 1777 wurde die Festungs anlage für den Grafen Sivers bewirtschaftet. Heute beher bergt es ein Museum für Regionalgeschichte und zeigt
Foto: Anrijs Pozarskis
Wohnt nicht weit entfernt vom Festivalort: Komponist Pēteris Vasks
20 concerti März 2019
aufwändig rekonstruiertes Interieur. Im Turm des Anwesens befindet sich eine kreisrunde Bibliothek mit einem weißen Kachelofen und der Zugang zur Aussichtsplattform. Auf dem Rückweg zur Konzerthalle empfiehlt sich noch ein Blick in die mittelalterliche St.Johannis-Basilika. Sie hat eine bewegte Geschich te hinter sich, wurde bei insgesamt neun Brän den immer wieder schwer in Mitleidenschaft gezogen. Von außen wirkt das Kirchenschiff sehr alt, doch der heutige Turm wurde erst 1853 neu errichtet, und auch die Ausstattung stammt weitestgehend aus dem 19. Jahrhundert. Darun ter sind Buntglasfenster und das bedeutende Altarbild, von dem ein Duplikat für den Wiener Stephansdom angefertigt wurde. Das Ölgemäl de des gekreuzigten Jesus von Johann Köhler stammt aus dem Jahr 1857. An der Orgel erhielt der 1879 geborene Komponist Alfrēds Kalniņš, dessen Oper Baņuta von 1920 als erste lettische Nationaloper gilt, seine ersten Musikstunden. Schon vor mehr als hundert Jahren wurde also von Cēsis aus Musikgeschichte geschrieben. Der wichtigste zeitgenössische lettische Kom ponist ist aber ein paar hundert Meter weiter anzutreffen. In der Konzerthalle Cēsis ist Pēteris Vasks auch dann häufig zu Gast, wenn Musik von Kollegen gespielt wird. Auf die Frage, was er vom hiesigen Saal hält, antwortet Vasks: „Es ist der beste, den wir in Lettland haben.“
Veranstaltungen
2019/2020 —
Jubiläumsprogramm zum Beethovenjahr —
Gerade erschienen!
Festival-TIPPs
2. Pēteris Vasks Festival Sa. 13.4., 14:00 Uhr Konzerthalle Cēsis Mitglieder des O/Modernt Chamber Orchestra. Werke von Vasks, Pärt, Schnelzer & Mustonen
Sa. 13.4., 19:00 Uhr Konzerthalle Cēsis Bundesjugendballett John Neumeier, Sasha Rivas (Choreografie), Klavierquartett aus lettischen Musikern. Musik von Vasks u. a. So. 14.4., 19:00 Uhr Konzerthalle Cēsis Hugo Ticciati (Violine), O/Modernt Chamber Orchestra. Vasks: Viatore & Musica apassionata, Maskats: Concerto Grosso Nr. 1, Tüür: Violinkonzert Nr. 2 „Angel’s Share“ Sa. 20.4., 19:00 Uhr Konzerthalle Cēsis Vestards Šimkus (Klavier), Roberts Rubīns (Video). Vasks: Gadalaiki – Die Jahreszeiten 5. Internationales Festival Cello Cēsis 13.–15.9.2019 Ashley Bathgate, Reinis Zarins, Ēriks Kiršfelds, Kristīne Balanas, Margarita Balanas, Danjulo Ishizaka, Robertas Šervenikas, Ensemble Perpetuum Ritmico, Litauisches Nationales Symphonieorchester Konzerthalle Cēsis
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tipps & termine Das Musikleben im Südwesten im März
Foto: Dana van Leeuwen/Decca
Lieblingsstück: Hilary Hahn spielt in Stuttgart, Freiburg und Mannheim Prokofjews erstes Violinkonzert. Mehr dazu auf Seite 4.
2_Kurz gefragt »Ein uraltes Instrument namens Orchester« Der Mitbegründer der Band The
olice, Stewart Copeland, komponierte auch große Filmscores. Im März ist er mit dem P Filmorchester Babelsberg auf Tournee 4_Interview »Und dann kommt man plötzlich an eine Tür« Hilary Hahn über ihre deutschen Vorfahren, die Geheimnisse von Bachs musikalischer Architektur und ihre Erfahrungen mit zeitgenössischen Komponisten 8_Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im März, ausgewählt von der concerti-Redaktion 16_Klassikprogramm concerti 03.19 Südwest 1
kurz gefragt
Bitte nehmen Sie Platz: Stewart Copeland lädt zu einem Konzertabend mit seinen größten Hits.
»Ein uraltes Instrument namens Orchester«
… Weltmusik
Es gibt mehr Musik als diejenige aus dem Radio. Populäre Musik aus entfernten Orten und Kulturen kann genauso das Herz erwärmen – oder es brechen. Weltmusik ist tatsächlich Teil der Globalisierung von Kultur geworden. Die Europäische und die amerikanische Kultur fanden den Weg in die entferntesten Ecken der Welt – und jetzt hallt von überall her eine enorme Vielfalt zurück. … Klassik
Im Englischen hat „classical music“ zwei Bedeutungen. In 2 Südwest concerti 03.19
der Welt der Klassik bezeichnet Jahrhunderten nicht erschöpft es eine Epoche. Generell kann hat. Es stecken so viele Details aber der Begriff für alles stehen, darin. Für Leute, die elektriwas mit einem Orchester ge- sche Gitarren und Power möspielt wird. Da ich derzeit noch gen, mag es überraschend sein, lebe, bin ich nicht qualifiziert, welche aufregenden Möglichzur ersten Gruppe zu gehören. keiten in einem Orchester steUnd für meine Musik wieder- cken und dass sechzig Leute um bevorzuge ich eher die auf der Bühne die Luft zum Bezeichnung „orchestral“. Ich Brennen bringen. bin ein Wesen des 21. Jahrhunderts und schreibe Musik über … Polyrhythmik moderne Zeiten, verwende Das ist ein gutes Wort! Rhythaber ein uraltes Instrument mus ist tief verankert im Homo namens Orchester. Es ist ein sapiens. Mein dreijähriger Enwunderschönes, komplexes kel versteht den Rhythmus der Instrument mit einem enor- Sprache besser als die Worte men Vokabular, das sich seit der Sprache. Er kann das Al-
Foto: Shayne Gray
Der Mitbegründer der Band The Police, Stewart Copeland , komponierte auch große Filmscores. Im März ist er mit dem Filmorchester Babelsberg auf Tournee. Der Schlagzeuger über ...
phabet-Lied komplett bis zum duziert werden und in die KiSchluss singen, aber er kann nos kommen. Verschwendete keinen vollständigen Satz for- Abende! Ich bleibe lieber zumen. Musik, Rhythmus und hause und schaue mir zusamMelodie kommen in seinem men mit meiner Frau Game of Gehirn früher an als die gespro- Thrones ein zweites Mal an. chene Sprache. Rhythmus ist Und wissen Sie was? Beim im Grunde ein sehr einfaches zweiten Mal ist es noch besser Konzept, das man immer kom- als beim ersten Mal! plexer ausgestalten kann. Popmusik ist sehr einfach: … Potsdam 4/4-Beats in durchgehendem Eine wunderschöne Stadt. JeTempo und aus einfachen Tei- denfalls soweit ich es über Folen zusammengesetzt. Aber tos und Google Maps beurteiunser Gehirn ist ziemlich cle- len kann. Außerdem hat Potsver. Wir können die Zeit in dam mit dem Filmorchester viele kleinere Einheiten unter- Babelsberg einen herausragenteilen und manchmal auch den nichtklassischen Klanggleichzeitig in Dreier oder Vie- körper, der mich auf der Tour rer. Weiter gedacht kommen begleiten wird. Es ist, ohne wir dann zur Polyrhythmik. übertreiben zu wollen, sicher eines der besten Filmorchester Ein tolles Konzept! der Welt. Als Komponist wür… Offbeat de ich heute eher mit ihnen als Als Zuhörer hat man eine Er- mit den Berliner Philharmoniwartung, wo der Beat landen kern arbeiten – die natürlich wird. Wenn die Betonung aber eines der besten Orchester der ein bisschen davon wegrückt, Welt formen. Wenn ich Brahms schafft das eine Spannung. Du oder Mahler in einer herausralehnst den Beat ein wenig nach genden Interpretation hören rechts, nach links, du rüttelst möchte, gehe ich zu ihnen. an der wissenschaftlichen Ex- Wenn es aber ein neuer Score aktheit des Zeitmaßes. Offbeat ist, dann will ich die Leute höist keine schlampige Arbeit des ren, die jeden Tag mit neuen Drummers, sondern ein sehr Scores zu tun haben. Denn hier individuelles Gestaltungsmit- spielen Musiker, die sich mit tel. Oder anders gesagt: Syn- Film beschäftigen, die Filme kopierung. Ich glaube, ich habe lesen können. Das lernt man das schon mal ausprobiert ... nicht in der traditionellen klassischen Ausbildung. Es ist ein(lacht) fach eine ganz andere Art mu… Oscars sikalischer Aktivität. Die Einreichungen der letzten Helge Birkelbach Jahre waren ziemlich lahm. Das Konzert-TIPP wahre Talent ist zum FernseStuttgart hen gewechselt. Die besten Regisseure, Schauspieler, De- So. 24.3., 19:30 Uhr Liederhalle Stewart Copeland Lights Up the signer, Drehbuchautoren arbei- Orchestra. Stewart Copeland (Schlagten mittlerweile für Serien wie zeug), Deutsches Filmorchester BabelsGame of Thrones. Mich selbst berg, Troy Miller (Leitung). Copeland: Filmmusik zu „Wall Street“, „Talk Ralangweilen die meisten Filme, dio“, „Rumble Fish“, „Rapa Nui“ & die mit enormen Budgets pro- „9 1/2 Wochen“, Werke von E. Schoener
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INFOS & TICKETS BACH-FESTIVAL.DE
ne
Interview
»Und dann kommt man plötzlich an eine Tür« Hilary Hahn über ihre deutschen Vorfahren, die Geheimnisse von
Bachs musikalischer Architektur und ihre Erfahrungen mit zeitgenössischen Komponisten. Von Christian Schmidt
4 Südwest concerti 03.19
verehrten ihn sehr. Für mich war nicht entscheidend, woher er kam, sondern Bach war ein fach Bach: ein universaler Mu siker, mit dessen Werken ich mich täglich beschäftigt habe. Er beeinflusste meine Art, wie ich mich Musik nähere, was Ausdruck, Phraseologie und Musikalität betrifft. Bezüglich der Aufnahme wurde ich ein fach gefragt, denn es vergeht seit meiner Teenagerzeit kaum ein Konzert oder Recital, bei dem ich keinen Bach spiele – entweder im Programm selbst oder als Zugabe. Natürlich weiß ich, dass es sehr viele Aufnahmen der Partiten und Sonaten gibt, aber sie haben eben schon lange diese sehr persönliche Bedeutung für mich. Worin genau besteht für Sie ihre Anziehungskraft? Immerhin erscheint die Musik manchem ein wenig karg.
Die Leute bewerten das sehr unterschiedlich. Entweder sie sehen sie als sehr komplex, reich und emotional an oder eben als sehr mathematisch, geradezu wissenschaftlich. Manche meinen sogar, es sei kalte Musik. Ich empfinde das nicht so. Es liegt sehr viel d arin. Durch die komplexe Struktur
Foto: Dana van Leeuwen/Decca
F
ür Yehudi Menuhin stell musizieren, oder ist das gar ten Johann Sebastian kein Thema für Sie? Bachs Partiten und Sona Ehrlich gesagt habe ich nur ein ten für eine Geige allein „das paar sehr entfernte Verwandte, Alte Testament der Violinmu die ich mal getroffen habe, als sik“ dar. Soeben 39 geworden, ich in Bad Dürkheim in der hat nun Hilary Hahn ihre Ge Pfalz war. So beschränkte sich samtaufnahme der Solowerke meine Verbindung zur deut vollendet, die sie mit 17 Jahren schen Kultur lange Zeit auf die „Kaffeestunde“ und die teilwei begann. se deutschsprachigen Gottes Sie werden oft nach Ihren dienste, in die mich meine El deutschen Vorfahren aus der tern mitnahmen. Ich hatte zwar Pfalz gefragt. Wie nah fühlen schon in der Schule Deutsch Sie sich Bach unter dem gelernt, aber die eigentliche Aspekt, dass Sie deutsche Verbindung zur deutschen Kul Wurzeln haben? tur kam erst wirklich zustande, Naja, Bach hat nicht unbedingt als ich hierher kam, um zu ar etwas mit meiner Familien beiten. geschichte zu tun. Sprache und Musik sind sehr eng miteinan der verbunden, und die deut »Bach war sche Musik gehört ohnehin einfach Bach – zum sehr prominenten Reper ein universaler toire. Ich habe sie schon sehr früh kennengelernt, als meine Musiker« Vorfahren noch kaum eine Be deutung für mich hatten. Wenn mir meine Lehrer große ältere Wie kamen Sie dann darauf, Aufnahmen empfohlen haben, die gefühlt 101. Aufnahme von handelte es sich oft um dieses Bachs Partiten und Sonaten deutsche Repertoire. So bin ich anzugehen? der Musik eher aus historischer Meine Verbindung zu Bach Perspektive verbunden. stammt aus meiner Studienzeit. Meine ersten Lehrer waren Spüren Sie trotzdem keine Deutschen, sondern ka men aus der russischen und irgendwelche deutschen Wurzeln in der Art zu belgischen Schule, aber sie
zur Person
1979 in Virginia geboren, hatte Hilary Hahn mit sechs Jahren ihr erstes öffentliches Konzert und studierte mit zehn Jahren am Curtis Institute of Music bei Ysaÿe-Schüler Jascha Brodsky. Die dreifache Grammy-Preisträgerin verfügt über ein denkbar breites Repertoire von Alter bis zeitgenössische Musik und arbeitete mit mehr als 150 Dirigenten zusammen.
der Polyfonie gibt es endlose Möglichkeiten der Phrasierung, die ich immer wieder neu ent decke. Zum Beispiel habe ich in meinem gestrigen Konzert die Gigue aus der dritten Solo partita in E-Dur zugegeben, die ich schon mit sechzehn Jahren auf meinem ersten Album auf genommen und bestimmt hun dert Mal gespielt habe. Und trotzdem überrascht sie mich immer wieder, und ich entde cke dabei Dinge, die mir vorher noch nicht aufgefallen waren. In dieser polyfonen Musik lie gen noch unendlich viele Ge heimnisse verborgen.
Das heißt für Sie, dass Bach auf zwei Arten beeindruckt: einerseits durch die Architektur seiner Musik, andererseits durch deren emotionale Aussage?
Natürlich war Bach ein großer Techniker und ein begnadeter Musiker, aber die Struktur sei ner Werke war kein Selbst zweck. Als Komponist war er sehr progressiv, sehr modern. Ich vergleiche es mal mit einem Haus: Man tritt hinein und sieht, wie es gebaut ist. Dann kommt man plötzlich durch einen Flur an eine Tür, die man nicht erwartet hätte. Dahinter
ist ein erstaunlich verwinkeltes Zimmer, und an der Stelle, wo man vorher noch ein Fenster vermutete, hängt plötzlich ein Gemälde. Trotzdem passt alles wunderbar zueinander, und man kann immer neue Wege durch das Haus finden. Nur hat das Publikum im Zweifel nur eine Chance, es zu erkunden. Auf welche Weise können Sie dann Ihre Neugier auf Ihre Zuhörer übertragen?
Wer ein Stück zum ersten Mal auf sich wirken lässt, kann nicht alles auf einmal hören, das ist klar, selbst wenn es concerti 03.19 Südwest 5
Interview
Daraus ergibt sich ja auch ein großer Unterschied zwischen einem Live-Konzert und einer CD-Aufnahme, oder?
nicht so komplex ist wie Bach. Wer ins Konzert geht, nimmt es erst mal sehr ernst. Aber das Publikum ist sehr heterogen, und es ist völlig in Ordnung, wenn jemand meint, diese Mu sik sage ihm nichts. Aber die meisten machen doch ihre unterschiedlichen Erfahrun gen und erleben diese Musik auch in unterschiedlichen Stimmungen oder Lebenspha sen ganz anders. Wenn man zu sehr darauf bedacht ist, die Struktur der Musik zu erken nen, vergibt man sich viel leicht selbst die Möglichkeit, sie intuitiv an sich heranzu lassen. Sie intellektuell zu durchdringen, ist wirklich sehr spannend, aber nicht ent scheidend für das Verständnis. Was heißt denn, diese Musik zu verstehen?
Für das Publikum bedeutet das vor allem, eine Verbindung mit der Musik aufzubauen, und darin liegt meine Aufgabe. Da für muss man als Zuhörer nicht unbedingt wissen, wo welche 6 Südwest concerti 03.19
Na klar! Im Konzert spüre ich sofort, ob ich meine Zuhörer erreiche oder nicht. Im Studio fehlt die direkte Publikums reaktion: Werde ich durchdrin gen? Erreicht mein Spiel je manden da draußen? Der eine hört es im Auto, der andere im Sessel zu Hause. Dazu kommt, dass im Studio der Abstand zu den Mikrofonen viel geringer ist als derjenige zu den Ohren der Zuhörer im Saal. Das be einflusst zum Beispiel Technik und Artikulation ungemein. Bei einer Produktion überprü fe ich ständig den Klang, spie le und höre immer wieder. Wie kann ich ausdrücken, was ich ausdrücken will? Da braucht man viele Korrekturen. Zusätzlich zu Ihren Gastspielen bei großen Orchestern geben Sie derzeit auch Bach-Recitals.
Die Konzertsaison ist sehr voll, das ist richtig. Bach prägte schon die ersten Solorecitals in meinem Leben. Unter anderem habe ich ihn beim Orchestre de Radio France gespielt, wo ich Artist in Residence bin. Hier werden wir aber auch die Welt premiere des Violinkonzertes von Einojuhani Rautavaara re alisieren. Es war das letzte Werk, das er komponiert hat, daher blieb es ein Fragment. Empfinden Sie eine Verantwortung für die Aufführung zeitgenössischer Musik?
Das nicht, aber ich spare sie nicht aus und höre sie auch
gern, und wenn mir eine Lücke im Repertoire auffällt, dann kann ein neues Stück wunder bar passend sein. Die Zusam menarbeit mit heutigen Kom ponisten ist oft inspirierend, weil man am Prozess der Kre ation beteiligt sein darf. Dabei gibt es Kollegen, die niemals auch nur eine Note ändern würden, und andere, die gern in den Austausch treten. Beides hat seine Berechtigung. Wie halten Sie’s mit der Kammermusik?
In der Hochschule hatte ich ein festes Streichquartett und ein Klaviertrio, aber wir sind nur zu Hause in Philadelphia auf getreten. Vor ein paar Jahren habe ich mal mit zwei guten Kollegen bei einem Festival Klaviertrios gespielt. Man braucht für so etwas unbedingt ein festes Ensemble, das Augen und Ohren offen hält und schnell reagiert. Das kann man nicht mit jedem nach einer Probe machen. Aber ich denke, das kommt irgendwann wieder. Konzert-TIPPs
Stuttgart Do. 28.2., 20:00 Uhr Liederhalle Hilary Hahn (Violine), SWR Symphonieorchester, Omer Meir Wellber (Leitung). Dvořák: Streicherserenade E-Dur op. 22, Prokofjew: Violinkonzert Nr. 1 D-Dur op. 19, Schumann: Sinfonie Nr. 4 d-Moll op. 120 Freiburg Fr. 1.3., 20:00 Uhr Konzerthaus Besetzung & Programm siehe Stuttgart Mannheim So. 3.3., 19:30 Uhr Rosengarten Besetzung & Programm siehe Stuttgart CD-Tipp
Bach: Sonaten & Partiten für Violine solo BWV 1001-1003 Hilary Hahn (Violine). Decca
Foto: Dana van Leeuwen/Decca
Note warum steht. Ich bin ja keine Lehrerin.
Der Prinz von Homburg Hans Werner Henze Premiere 17.3.19
#StgtFestival Mehr dazu: staatsoper-stuttgart.de/festival Gestaltung: studiocollect.de
Nixon in China John Adams Premiere 7.4.19 Filmkonzert Modern Times Cornelius Meister 24.3.19 Lange Nacht der Minimal Music 30.3.19 Wirklichkeitskongress 13.4.19 (Nord) Antigone-Tribunal Leo Dick UA 9.3.19 (Nord) 5. Sinfoniekonzert Hossein Pishkar 14. + 15.4.19
frßhjahrs 17.3. festival #1 –15.4.19
Tipps & Termine
Charakter und Persönlichkeit sind keine Frage des Alters Homburg Das Dover Quartet ist in den zehn Jahren seines Bestehens reifer
geworden – Mendelssohn, Dvořák und Barber stehen dafür Pate
Keine falsche Steifheit: Ohne ihre Instrumente könnte man die vier US-Amerikaner auch für eine trendige Pop-Band halten. Hört man das Dover Quartet jedoch spielen, wird klar: Hier sind echte Klassikprofis am Werk.
8 Südwest concerti 03.19
siasmus und ihrer kreativen Virtuosität verloren. Ganz im Gegenteil, scheinen sie nur noch an interpretatorischer Reife hinzugewonnen zu haben. Ihr ausdrucksstarkes sowie ausgewogenes Spiel erfasst die Zuhörer stets aufs Neue wie eine frische Brise. Das Geheimnis liegt im ausgeprägten Charakter und in der starken Persönlichkeit eines jeden Musikers: Die einzelne Stimme brilliert für sich, um schließlich mit den anderen als großes Ganzes vereint zu werden. Alle Mitglieder des Quartetts sind gefragte Solisten und konzer-
tierten bereits mit renommierten Orchestern. Darin spiegelt sich die Tradition des berühmten Guarneri Quartet wider, das lange Zeit Mentor und Berater für die jungen Künstler war. So überrascht es nicht, dass ihre Debüt-CD 2016 mit Werken von Mozart als eine Hommage an die erste Aufnahme ihres großen Quartett-Vorbilds gedacht war. Julia Hellmig Do. 21.3., 19:30 Uhr Kulturzentrum Saalbau Dover Quartet. Barber: Streichquartett h-Moll op. 11, Mendelssohn: Vier Stücke op. 81, Dvořák: Streichquartett Nr. 14 As-Dur op. 105
Fotos: Carlin Ma, privat
S
ie elektrisieren, sie inspirieren, sie beglücken: Seit die Musiker des Dover Quartet 2013 den internationalen Streichquartettwettbewerb im kanadischen Banff gewonnen haben, ist ein regelrechter Hype um das Ensemble entstanden. Benannt ist es nach dem Werk Dover Beach von Samuel Barber, einem der bekanntesten Schüler des Curtis Institute of Music in Philadelphia, wo sich die vier Amerikaner 2008 kennenlernten und dort auch das allererste „Quartet in Residence“ wurden. Zehn Jahre später haben sie nichts von ihrem jugendlichen Enthu-
PABLO HERAS-CASADO SCHOSTAKOWITSCH 5 JOHANNES BRAHMS »WARUM IST DAS LICHT GEGEBEN DEM MÜHSELIGEN« JOHANNES BRAHMS SCHICKSALSLIED FÜR GEMISCHTEN CHOR UND ORCHESTER DMITRIJ SCHOSTAKOWITSCH SINFONIE NR. 5 D-MOLL SWR VOKALENSEMBLE DIRIGENT: PABLO HERAS-CASADO
SWR CLASSIC SERVICE 07221 300 100
© F. Sancho
DO 21. / FR 22. MÄRZ, 20 UHR · STUTTGART, LIEDERHALLE SO 24. MÄRZ, 19 UHR · FREIBURG, KONZERTHAUS
Tipps & Termine
Den Körper entschlüsseln Mainz Die dritte Ausgabe des Festivals »tanzmainz« sucht Impulse in Vergangenem in Motto hat das Festival „tanzmainz“ offiziell nicht, doch konnten die Veranstalter einen gemeinsamen Nenner ausmachen: „Past Forward“, denn viele der teilnehmenden Künstler zeigen Arbeiten, die sich aus der Beschäftigung mit Vergangenem speisen. So schreibt die Company Wayne McGregor beispielsweise die Autobiography ihres Gründers in den Raum: Der ließ sein Genom entschlüsseln und gestaltete 23 Szenen, initiiert von seinen 23 eigenen Chromosomenpaaren. Zu Gast ist auch Louise Lecavalier – die kanadi-
sche Tänzerin prägte als explodierendes Energiebündel das Bild der international bekannten Truppe „La La La Human Steps“; in Battleground kämpft sie nun gegen ihre persönlichen Dämonen und mit einem Partner. Zwei Choreografinnen aus Südkorea und Südafrika nutzen Tanz als Medium, um gegen unmenschliche Lebensbedingungen Stellung zu beziehen. Auch für junges Publikum ist mit den illusionistischen Bildern von Hocus Pocus und dem brasilianischen Dancinha gesorgt. Dagmar Ellen Fischer
Tanzende Chromosomen: Wayne McGregors Autobiography tanzmainz festival #3 27.3–6.4.2019 Wayne McGregor, Eun-Me Ahn, József Trefeli, Alice Ripoll, Philippe Saire, Louise Lecavalier u. a. Staatstheater Mainz
5. Sinfoniekonzert
Tickets: 07121/ 82012-26
Kurt Weill • Suite aus der Dreigroschenoper (Bearb. Max Schönherr) Erich Wolfgang Korngold • Violinkonzert D-Dur op. 35 Richard Strauss • Also sprach Zarathustra op. 30, Tondichtung frei nach Nietzsche
Fotos: Richard Davies, Marco Borggreve
Montag, 18. Februar 2019 20 Uhr Stadthalle Reutlingen
www.wuerttembergische-philharmonie.de
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Hyeyoon Park \ Violine ¬ Arthur Fagen \ Leitung
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Faszinierende Konzerte der Saison18.19 Verteidigt die Freiheit: Pianist Fazıl Say
Dem Baum das Leben schenken Ludwigshafen Ein Werk Fazıl Says
erzählt von Atatürks Liebe zur Natur
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us seiner politisch klaren Haltung gegen den türkischen Präsidenten Erdoǧan macht der Pianist und Komponist Fazıl Say keinen Hehl. Mit seinem 2017 geschriebenen Werk Yürüyen Köşk („Das verschobene Haus“), setze Say ein weiteres Statement. Denn das Klavierquartett ist eine Hommage an Mustafa Kemal Atatürk, den Begründer der modernen Türkei. Bei einem Besuch der Stadt Yalova 1927 war Atatürk so angetan von der Natur, insbesondere von einer Platane, dass er eine Villa unter dem Baum bauen ließ. Kurze Zeit später bemerke er, dass die Äste des Baums das Haus beschädigten. Statt den Baum zu fällen, ließ er Eisenbahnschienen unter der Villa eingraben, auf denen das Gebäude fünf Meter von der Platane weggeschoben wurde. Seitdem trägt die Villa den Beinamen „Yürüyen Köşk“. Mit der Vertonung dieser Geschichte möchte Say nicht nur den Stolz ausdrücken, den er und viele andere Türken immer noch für den Reformer empfinden, sondern auch Atatürks Liebe zur Natur zum Ausdruck bringen. Ein Wesenszug, der ihn von anderen türkischen Herrschern unterscheide. Irem Çatı Di. 19.3., 20:00 Uhr BASF-Feierabendhaus Fazıl Say (Klavier), casalQuartett. Haydn: Streichquartett G-Dur Hob. III: 81, Say: Yürüyen Köşk. Hommage à Atatürk, Beethoven: Klaviersonate D-Dur op. 28 „Pastorale“, Schumann: Klavierquintett Es-Dur op. 44
21.5.2019 – 20 Uhr – Beethoven-Saal
MAURIZIO POLLINI Klavier
23.5.2019 – 20 Uhr – Beethoven-Saal
ANNE-SOPHIE MUTTER SPIELT MOZART Kammerorchester Wien-Berlin Werke von Mozart
24.5.2019 – 20 Uhr – Beethoven-Saal
ORPHEUS CHAMBER ORCHESTRA JAN LISIECKI Klavier
Werke von Beethoven, Mendelssohn & Barber
4.6.2019 – 20 Uhr – Beethoven-Saal
KRYSTIAN ZIMERMAN Klavier Werke von Chopin und Brahms
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Die Kunst schreibt ihre eigenen Geschichten
21. Juni 2019
Lörrach & Weingarten Regula Mühlemann entfesselt Trauer, Leidenschaft und Wut
Meisterpianist Franz Liszt: „Années de pèlerinage“ (Auszüge) Louis Lortie (Klavier)
11. August 2019
Göttliche Musik Gioacchino Rossini: Petite Messe solennelle
Foto: Gisela Schenker
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on den einen wurde sie verehrt, von den anderen verachtet: Nur wenige Persönlichkeiten können eine so kontrastreiche Biografie voller Spannungen und Legendenbildungen vorweisen wie Kleopatra VII., letzte Königin Ägyptens und Schlüsselfigur in der niedergehenden Römischen Republik. Kein Wunder also, dass auch immer wieder Künstler und Komponisten vom Leben dieser intelligenten, machtbesessenen und wohl auch bemerkenswert schönen Frau inspiriert worden sind. Über sie existieren Kantaten, Operetten, Ballettstücke, Filme und Gemälde und insgesamt auch rund achtzig Opern. Insbesondere in unzähligen Barockopern wurde ihre Geschichte ausgiebig und mitunter äußerst fantasiereich erzählt. Die Luzerner Sopranistin Regula Mühlemann, die den ersten OPUS KLASSIK als Nachwuchskünstlerin des Jahres erhielt, ließ sich ebenfalls von
dieser schillernden Figur inspirieren. Für ihr zweites Album „Cleopatra – Baroque Arias“ hat sie zusammen mit dem La Folia Barockorchester eine ergreifende Auswahl von Arien des 17. und 18. Jahrhunderts getroffen. Hier zeigt sich, dass Mühlemann die typisch barocken Affekte von entfesselter Leidenschaft über rachsüchtige Wut und tief anrührende Traurigkeit bis zur samtweichen Zärtlichkeit höchst glaubhaft darstellen kann. So nimmt sie auch in ihren Konzerten den Hörer mit auf eine Reise zu den Opern der Barockzeit, die nicht unwesentlich zur Legendenbildung um die historischen Person Kleopatra beigetragen haben. Die Kunst schreibt eben ihre eigenen Geschichten. Julia Hellmig Fr. 22.3., 20:00 Uhr Burghof Lörrach Sa. 23.3., 20:00 Uhr Kultur- und Kongresszentrum Weingarten Regula Mühlemann (Sopran), La Folia Barockorchester, Robin Peter Müller (Ltg). Werke von Vivaldi, Händel u. a.
Fotos: Martin Förster, Xavier Lambours
Lockt mit den Reizen der Kleopatra: Sopranistin Regula Mühlemann
Christiane Karg (Sopran) Paula Murrihy (Mezzosopran) Levy Sekgapane (Tenor) Luca Tittoto (Bass) Internationale Chorakademie Lübeck
Vom Sturm der Klänge und Bilder mitgerissen Mainz In George Aperghis’ kurzweiliger Oper
Avis de Tempête jagt ein Ereignis das nächste
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ine Oper wie ein Sturm“ stellte sich der 1945 in Athen geborene Komponist George Aperghis vor. Und in der Tat bricht bereits mit den ersten Klängen des knapp einstündigen Werkes ein wahrer Klangsturm los: Verzerrte elektronische Klänge, englisch-französisches Kauderwelsch, nervös-hysterisches Soprangeschrei, atemlose Rezitationen, surreal-hypnotisierende Geräusche. Ein Ereignis jagt das nächste, Momente der Ruhe sind selten und deswegen verstörend. Bilder, Informationen und Klänge werden wie in einem Tornado wild durcheinandergewirbelt. Gewohnheiten sollen aufgehoben, die bestehende Ordnung soll zerstört werden. Sich nur auf eine Sache zu konzentrieren, wird unmöglich – Parallelen zu unserer digitalen Multitasking-Welt sind nicht ausgeschlossen. Es sind faszinierende Welten, die der Komponist Georges Aperghis in
seiner 2004 in Frankreich uraufgeführten Oper Avis de Tempête heraufbeschwört. 1976 gründete er das „Atelier Théâtre et Musique“, mit dem er seine kompositorische Praxis völlig erneuerte. Von nun an arbeitete er sowohl mit Musikern wie auch mit Schauspielern und bezieht seitdem in seine Stücke alle Formen vokaler, instrumentaler, gestischer und szenischer Techniken gleichberechtigt ein. Mit scheinb ar unerschöpflicher Erfindungskraft schuf er einen sehr persönlichen Stil, der ernst und gleichzeitig humorvoll, sowohl traditionsverbunden als auch frei von institutio nellen Zwängen ist. Ein wahres Fest für alle Klangfetischisten mit starken Nerven. Julia Hellmig Sa. 9.3., 19:30 Uhr (Premiere, DEA) Staatstheater Aperghis: Avis de Tempête. Hermann Bäumer (Leitung), Anselm Dalferth (Regie). Weitere Termine: 16. & 22.3., 7. & 28.4., 11.5.
Liederhalle Stuttgart So., 10. März 2019 Konzerthaus Freiburg Mo., 11. März 2019 Einführung jeweils 19.15 Uhr
Opus 3
Werke von G. F. Händel, F. Geminiani, Ch. Avison, A. Vivaldi, J. A. Hasse, P. Locatelli u. a. Gottfried von der Goltz Violine und Leitung Vorverkauf Freiburg: BZ-Kartenservice Kaiser-Joseph-Straße 229 79098 Freiburg · Tel. 0761- 496 8888 Reservix -Vorverkaufsstellen www.barockorchester.de
Seit 1963 in Paris zu Hause: Komponist Georges Aperghis
Stuttgart: Konzertdirektion SKS Russ Charlottenplatz 17 · 70173 Stuttgart Tel. 0711-550 660 77 www.sks-russ.de EasyTicket-Vorverkaufsstellen
Fünf Stimmen für ein Halleluja Ravensburg Das Calmus Ensemble setzt mit dem Programm »landmarks« musikalische Meilensteine
Sie stehen sie für Präzision, Leichtigkeit und Witz: die Sänger des Calmus Ensembles geben bis zu 60 Konzerte im Jahr.
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on Barock über Romantik bis hin zu Pop, Folk und Jazz – das Repertoire des Calmus Ensembles scheint schier unerschöpflich. Diese Bandbreite hat viele Ursprünge: Das Vokalensemble besteht aus Mitgliedern, die einmal im renommierten Thomanerchor Leipzig gesungen und dadurch einen engen Bezug zu den Werken Bachs und seinen Zeitgenossen haben. Zwei Jahre nach der Gründung im Jahr 1999 schloss sich die Sopranistin Anja Pöche
14 Südwest concerti 03.19
dem Ensemble an. Dadurch gewann es nicht nur eine Primaria, sondern konnte sein Repertoire auch durch eine große Anzahl weiterer Werke für gemischte Stimme erweitern. Eine ähnliche Bereicherung brachte auch Countertenor Stefan Kahle, das neueste Mitglied. Mittlerweile ist von den Gründungsmitgliedern nur noch Bariton Ludwig Böhme aktiv, das hat dem Erfolg der Vokalisten aber keinen Abriss getan. Mit Tenor Tobias Pöche und Bass Manuel Helmeke ist
das Calmus Ensemble in seiner aktuellen Besetzung komplett. Erstmals zusammen fand die ursprüngliche Besetzung 1996 für eine interne Veranstaltung des Thomanerchores. Doch der Auftritt brachte den fünf jungen Sängern so viel positive Resonanz, dass sie nach ihrem Austritt beim Leipziger Chor beschlossen, ein Ensemble zu bilden. Der Name hatte sich dann auch schnell gefunden: Die Anfangsbuchstaben der Mitglieder Arnold, Ludwig, Martin, Ulrich und Sebastian wurden mit einem C am Anfang komplettiert und der Grundstein für eine erfolgreiche Karriere war gelegt. In diesem Jahr sind es schon zwanzig Jahre, in denen das Ensemble mit seinen musikalisch vielfältigen Werken quer durch Europa und die USA tourt. Um ihr Repertoire stets zu erweitern, arbeiten die Musiker regelmäßig mit unterschiedlichen Komponisten zusammen, denen sie Aufträge erteilen oder deren Werke sie uraufführen. Unter ihnen sind der deutsche Komponist Steffen Schleiermacher, der amerikanische „Pulitzer Prize of Music“-Gewinner Paul Moravec und die Finnin Mia Makaroff. Auch für ihr aktuelles Album „Folk Songs“, auf dem sie Volkslieder aus Brasilien, Russland, Australien und sogar Taiwan interpretieren, holte sich das Ensemble Unterstützung von hochkarätigen Musikern der jeweiligen Länder, die die Lieder extra für die Vokalisten neu arrangierten. Irem Çatı Sa. 30.3., 20:00 Uhr Festsaal Weißenau Calmus Ensemble: landmarks
Foto: Marco Borggreve
Tipps & Termine
Foto © Florian Wagner
Foto © Simon Pauly
Programm Das Klassikprogramm für den Südwesten im März
Freiburg
20:00 Konzerthaus Hilary Hahn (Violine), SWR Symphonieorchester, Omer Meir Wellber (Leitung). Dvořák: Streicherserenade E-Dur op. 22, Prokofjew: Violinkonzert Nr. 1 D-Dur op. 19, Schumann: Sinfonie Nr. 4 d-Moll Heilbronn
19:30 Festhalle Harmonie Joseph Moog (Klavier). Mozart: Fantasien d-Moll KV 397 & c-Moll KV 475, Beethoven: Klaviersonate cis-Moll op. 27/2 „Mondscheinsonate“, Debussy: Zwölf Etüden Karlsruhe
14:00 Musikhochschule (Marstall) Internationale Händel-Festspiele Karlsruhe. Händel – Bach – Scarlatti: Drei Komponisten, drei Wege 19:00 Staatstheater Internationale Händel-Festspiele Karlsruhe. Händel: Alcina. Andreas Spering (Leitung) Ludwigsburg
Ulm
Ludwigsburg
19:30 Theater (Podium) Der kleine Prinz. Reiner Feistel (Choreografie) 20:00 Theater Künneke: Der Vetter aus Dingsda. Levente Török (Leitung)
19:30 Forum am Schlosspark Canadian Brass. Carnaval
2.3. Samstag Baden-Baden
18:00 Festspielhaus Art Songs & Figures of Speech. Alonzo King LINES Ballet, Alonzo King (Choreografie) Bensheim
19:30 Staatstheater (Kleines Haus) tanzmainz: Nothing. Roy Assaf (Choreografie)
Freiburg
19:00 Meistersingerhalle Filmkonzert. Williams: Harry Potter und der Stein der Weisen. Württembergische Philharmonie Reutlingen
16:00 Theater (Werkraum) Kleinkinderkonzert: Glupsch 19:30 Theater Stummfilmkonzert: Steamboat Bill, Jr. (USA 1928). Philharmonisches Orchester Freiburg, Günter A. Buchwald (Leitung)
Mannheim
Kaiserslautern
19:30 Opernhaus Puccini: Madama Butterfly. Benjamin Reiners (Leitung) 20:00 Rosengarten Michael Barenboim (Violine), Mannheimer Philharmoniker, Boian Videnoff (Leitung). Tartini: Sonata g-Moll „Teufelstrillersonate“, Sciarrino: Sechs Capricci, Berio: Sequenza VIII, Paganini: Capricci op. 1
19:30 Pfalztheater Othello. James Sutherland (Choreografie)
16 Südwest concerti 03.19
Mainz
Mannheim
Heilbronn
9:00 & 11:00 Gustav-Siegle-Haus Familienkonzert: Krach mit Bach. Stuttgarter Philharmoniker 19:00 Stiftskirche Stunde der Kirchenmusik. Zürcher Vokalisten, Christian Dillig (Leitung) 19:30 Oper Rossini: Il barbiere di Siviglia. Thomas Guggeis (Leitung) 20:00 Theaterhaus (T3) The Return of Don Q. Christian Spuck (Choreografie)
15:00 BASF-Feierabendhaus Prokofjew: Peter und der Wolf. Staatsorchester Rheinische Philharmonie, Juri Tetzlaff (Sprecher)
20:00 Parktheater Julian Steckel (Violoncello), Denis Kozhukhin (Klavier). Beethoven: Cellosonaten Nr. 4 & 5, Poulenc: Cellosonate FP 143, Franck: Violinsonate
18:00 Forum am Schlosspark Wagner: Die Walküre (konzertant) Weitere Infos siehe Tipp
Stuttgart
Ludwigshafen
19:30 Theater Bock: Anatevka. Johannes Zimmermann (Leitung)
Karlsruhe
16:00 Christuskirche Internationalen Händel-Akademie: Abschlusskonzert. Werke von D. Scarlatti, J. S. Bach & Händel 19:00 Staatstheater Internationale Händel-Festspiele Karlsruhe. Max Emanuel Cencic (Countertenor), Deutsche Händel-Solisten, George Petrou (Leitung) Künzelsau
17:00 Carmen Würth Forum Cristina Pasaroiu (Sopran), Sergio Tiempo (Klavier), Würth Philharmoniker, Frédéric Chaslin (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „Semiramide“, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll op. 30, Mahler: Sinfonie Nr. 4 G-Dur
19:30 Opernhaus Prokofjew: Die Liebe zu den drei Orangen Nürnberg
Stuttgart
14:00 & 16:00 Gustav-Siegle-Haus Familienkonzert: Krach mit Bach. Stuttgarter Philharmoniker 19:00 Liederhalle Wagner/Loriot: Der Ring an einem Abend. Jan Josef Liefers (Sprecher), Staatskapelle Weimar, Heiko Mathias Förster (Leitung) 19:00 Oper One of a Kind. Jiří Kylián (Choreografie) 20:00 Oper (Schauspielhaus) Weill: Die sieben Todsünden. Louis Stiens (Choreografie), Stuttgarter Ballett 20:30 Theaterhaus (T3) The Return of Don Q. Christian Spuck (Choreografie)
3.3. Sonntag Baden-Baden
17:00 Festspielhaus Art Songs & Figures of Speech. Alonzo King LINES Ballet, Alonzo King (Choreografie) Freiburg
18:00 Theater Stummfilmkonzert: Steamboat Bill, Jr. (USA 1928). Philharmonisches Orchester Freiburg, Günter A. Buchwald (Leitung)
Foto: Harald Hoffmann
1.3. Freitag
Heidelberg
19:00 Theater Impression. Iván Pérez (Choreografie) Kaiserslautern
18:00 Pfalztheater Janáček: Jenůfa Karlsruhe
11:00 Staatstheater Maximilian Hornung (Violoncello), Badische Staatskapelle, Johannes Willig (Leitung). Janáček: Balada blanická, Dvořák: Cellokonzert h-Moll, Mozart: Sinfonie Nr. 38 KV 504 D-Dur „Prager“ 19:00 Karlsburg Internationale Händel-Festspiele Karlsruhe: Abschlusskonzert. Werke von D. Scarlatti, J. S. Bach & Händel 19:00 Staatstheater (Kleines Haus) Ladies First (Premiere). Ulrich Wagner (Leitung), Otto A. Thoß (Regie)
18:30 Opernhaus Offenbach: Orpheus in der Unterwelt 19:30 Rosengarten (Mozartsaal) Hilary Hahn (Violine), SWR Symphonieorchester, Omer Meir Wellber (Leitung). Dvořák: Streicherserenade E-Dur op. 22, Prokofjew: Violinkonzert Nr. 1, Schumann: Sinfonie Nr. 4 d-Moll Stuttgart
6.3. Mittwoch Kaiserslautern
20:00 Pfalztheater (Werkstattbühne) Ullmann: Der Kaiser von Atlantis oder Die Tod-Verweigerung Karlsruhe
11:00 Staatstheater (Kleines Haus) Saint-Saëns: Der Karneval der Tiere
15:00 Carmen Würth Forum Jugendkonzert. Mozart: Le nozze di Figaro (Auszüge)
15:00 Liederhalle Filmkonzert: Harry Potter und der Gefangene von Askaban. Württembergische Philharmonie Reutlingen 18:00 Erlöserkirche Zur Zerstörung Stuttgarts vor 75 Jahren. Johanna Vargas (Sopran), Torsten Müller (Bass), Michael Sattelberger (Orgel), Streichquintett Matthias Neundorf, Rudolf Guckelsberger (Lesung). Dowland: Lachrymae, Weckmann: Wie liegt die Stadt so wüste, J. S. Bach: Lamento, Barber: Adagio, Ruoff: Sinfonische Fragmente 19:00 Haigstkirche Konzert mit Preisträgern der Stuttgarter Musikschule
Ludwigshafen
Ulm
Schwäbisch Hall
11:00 BASF-Gesellschaftshaus Bruno Delepelaire (Violoncello), Nathanaël Gouin (Klavier). Beethoven: Cellosonate Nr. 2 g-Moll op. 5/2, Britten: Cellosonate C-Dur op. 65, Prokofjew: Cellosonate C-Dur op. 119
19:00 Theater Künneke: Der Vetter aus Dingsda. Levente Török (Leitung)
11:00 Neubausaal Familienkonzert: Krach mit Bach. Stuttgarter Philharmoniker, Dan Ettinger (Leitung)
Künzelsau
Mannheim
11:00 Opernhaus Komponisten entdecken: Georg Friedrich Händel. Juri Tetzlaff (Moderation)
Tipp
4.3. Montag Karlsruhe
20:00 Staatstheater Maximilian Hornung (Violoncello), Badische Staatskapelle, Johannes Willig (Leitung). Janáček: Balada blanická, Dvořák: Cellokonzert h-Moll, Mozart: Sinfonie Nr. 38 KV 504 D-Dur „Prager“ Koblenz
19:30 Theater Kálmán: Die Csárdásfürstin. Enrico Delamboye (Leitung) Stuttgart
9:00 & 11:00 Gustav-Siegle-Haus Familienkonzert: Krach mit Bach. Stuttgarter Philharmoniker 1.3. freitag
18:00 Forum am Schlosspark Ludwigsburg Wagner: Die Walküre (konzertant). Klaus Florian Vogt (Siegmund), Astrid Kessler (Sieglinde), Catherine Foster (Brünnhilde), Sebastian Holecek (Wotan), Monika Bohinec (Fricka), Magnus Piontek (Hunding), Robert-Schumann-Philharmonie, Guillermo García Calvo (Leitung) Rossinis Katzenduett war sein Schicksal: Als Klaus Florian Vogt auf der elterlichen Silberhochzeit das Stück treffich sang, schickte ihn seine Frau zum Unterricht – eine gold-(kehlchen-)richtige Entscheidung.
5.3. Dienstag Freiburg
20:00 Morat-Institut ensemble recherche. Baca: Fabergé Investigations (DEA), Krauss: Destroy the Middle (DEA), Brown: Fray (DEA), Lerdahl: Marches, Wang: Unbreathable Colours (DEA), Haas: Nach-Ruf … ent-gleitend Pforzheim
20:00 Theater J. S.trauss: Der Zigeunerbaron. Yonatan Cohen (Leitung) Stuttgart
9:00 & 11:00 Gustav-Siegle-Haus Familienkonzert: Krach mit Bach. Stuttgarter Philharmoniker, Dan Ettinger (Leitung). Werke von Händel & J. S. Bach
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
Koblenz
10:00 Herz-Jesu-Kirche Aschermittwoch der Künstler. Rheinische Philharmonie Mainz
19:30 Staatstheater tanzmainz: Twist. Victor Quijada (Choreografie) Pforzheim
20:00 Theater Bizet: Die Perlenfischer. Markus Huber (Leitung)
Stuttgart
19:30 Liederhalle (Mozart-Saal) Mitglieder des Staatsorchesters Stuttgart. Debussy: Sonate für Flöte, Viola und Harfe, Koechlin: Suite en quatuor op. 55, Gál: Serenade op. 93, Brahms: Horntrio Es-Dur op. 40
7.3. Donnerstag Freiburg
19:30 Theater Tschaikowsky: Eugen Onegin. Fabrice Bollon (Leitung) Heidelberg
12:30 Theater (Orchestersaal) Lunchkonzert des Philharmonischen Orchesters Heidelberg. Werke von Strawinsky & Mozart 19:30 Theater Ruzicka: Benjamin Kaiserslautern
19:30 Pfalztheater Othello. James Sutherland (Choreografie) Landau
20:00 Jugendstil-Festhalle Celtic Baroque. Dorothee Oberlinger (Blockflöten), Vittorio Ghielmi (Gambe), Fabio Rinaudo (Dudelsack), Fabio Biale (Bodhràn), Johanna Seitz (Harfe). Werke von Purcell, Hume, Matteis & Locke concerti 03.19 Südwest 17
Klassikprogramm
20:00 Saalbau GrauSchumacher Piano Duo, Simon Bernstein (Pauke), Peter Knollmann (Schlagzeug), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Michael Francis (Leitung). Tippett: Ritual Dances aus „The Midsummer Marriage“, Bartók: Konzert für zwei Klaviere und Schlagzeug, Beethoven: Sinfonie Nr. 2 D-Dur Stuttgart
19:30 Oper Cherubini: Medea 20:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Trio Jean Paul. Haydn: Klaviertrio e-Moll Hob. XV:12, Schönberg/Steuermann: Verklärte Nacht op. 4, Beethoven: Klaviertrio B-Dur op. 97 Trier
20:00 Europahalle The 12 Tenors Ulm
19:30 Theater (Podium) Der kleine Prinz. Reiner Feistel (Choreografie)
8.3. Freitag Baden-Baden
20:00 Festspielhaus Behzod Abduraimov (Klavier). Wagner/Liszt: Isoldes Liebestod aus „Tristan und Isolde“, Liszt: Klaviersonate h-Moll, Prokofjew: Zehn Stücke aus „Romeo und Julia“ Bruchsal
20:00 Schloss Elin Kolev (Violine), Triantafyllos Liotis (Klavier). Beethoven: Violinsonate A-Dur op. 47, Schumann: Violinsonate d-Moll op. 121 Kaiserslautern
20:00 Fruchthalle Fabian Müller (Klavier), Deutsche Radio Philharmonie, Kerem Hasan (Leitung). Debussy: Prélude à l’après-midi d’un faune, Mozart: Klavierkonzert A-Dur KV 488, Adams: The Chairman Dances, Bartók: Tanz-Suite Koblenz
19:30 Theater Wilson: The Black Rider. Karsten Huschke (Leitung) Ludwigshafen
19:30 Theater im Pfalzbau Lehár: Das Land des Lächelns Mainz
20:00 Frankfurter Hof Garrick Ohlsson (Klavier). Beethoven: Sonate Nr. 30 E-Dur op. 109, Schubert: Fantasie C-Dur D 760 „Wanderer-Fantasie“, Brahms: Vier Balladen op. 10 & Paganini-Variationen a-Moll op. 35 (Heft 1) 18 Südwest concerti 03.19
Tipp
Ulm
20:00 Theater Künneke: Der Vetter aus Dingsda. Levente Török (Leitung) Wörth am Rhein
8.3. freitag
20:00 Liederhalle Stuttgart (Mozart-Saal) Asya Fateyeva (Saxofon), Stuttgarter Kammerorchester, Matthias Foremny (Leitung). Eggert: Tetragrammaton, Glasunow: Saxofonkonzert, Rachmaninow: Vocalise, Mussorgski/Harkonen: Bilder einer Ausstellung Asya Fateyeva ist vom Saxofon und dessen Gestaltungsmöglichkeiten völlig überzeugt: „Wenn die Komponisten das Saxofon gekannt hätten, wären sie begeistert gewesen“. Mannheim
19:30 Opernhaus Offenbach: Orpheus in der Unterwelt Oberwesel
20:00 Kulturhaus Alexander Hülshoff (Violoncello), Stipendiaten der Villa Musica, Stipendiaten der Tschechischen Kammermusik-Akademie. Mendelssohn: Klavierquartett h-Moll op. 3, Suk: Elegie op. 23, Dvořák: Klavierquintett A-Dur op. 5 Stuttgart
19:00 Oper Offenbach: Les Contes d’Hoffmann. Marc Piollet (Leitung) 19:00 Stiftskirche Stunde der Kirchenmusik. Ingenium Ensemble. Schnittke: Gospodi lisuse, Dumont: Media vita in morte sumus, Mokranjac: Njest svjat, Zelenka: Sepulto Domino, Dvořák: Psalm 23, Tschaikowsky: Svjati Boze u. a. 20:00 Liederhalle Jagd auf 007 – Eine Nacht mit James Bond. Tertia Botha & Dennis LeGree (Gesang), The City of Prague Philharmonic Orchestra, Christian Schumann (Leitung) 20:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Asya Fateyeva (Saxofon), Stuttgarter Kammerorchester, Matthias Foremny (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Tettnang
20:00 Stadtbücherei Musikalische Lesung. Saxophonquartett Gleis 4, Lisa Kraus (Lesung). Werke von Bingen, Monk, Lurie, Hensel u. a.
19:30 Festhalle GrauSchumacher Piano Duo, Simon Bernstein (Pauke), Peter Knollmann (Schlagzeug), Deutsche Staatsphilharmonie RheinlandPfalz, Michael Francis (Leitung). Tippett: Ritual Dances aus „The Midsummer Marriage“, Bartók: Konzert für zwei Klaviere und Schlagzeug, Beethoven: Sinfonie Nr. 2 D-Dur
9.3. Samstag Edenkoben
20:00 Villa Ludwigshöhe Raphaela Gromes (Violoncello), Julian Riem (Klavier). Busoni: Serenata g-Moll, Martucci: Cellosonate fis-Moll op. 52, Rossini: Une Larme u. a. Freiburg
20:00 Theater (Kleines Haus) The Tiger Lillies: Shockheaded Peter Heidelberg
19:30 Theater Impression. Iván Pérez (Choreografie) Heilbronn
18:00 Kilianskirche Stunde der Kirchenmusik. Ingenium Ensemble Karlsruhe
15:00 Staatstheater Janáček: Das schlaue Füchslein 19:30 Staatstheater (Kleines Haus) Akademie des Tanzes Mannheim Koblenz
19:00 Theater Adams: Doctor Atomic Ludwigshafen
19:30 Theater im Pfalzbau Lehár: Das Land des Lächelns Mainz
10:00 & 11:30 Staatstheater (Orchestersaal) Kinderkonzert: Viel Wind ... 19:00 Villa Musica Alexander Hülshoff (Violoncello), Stipendiaten der Villa Musica, Stipendiaten der Tschechischen Kammermusik-Akademie. Mendelssohn: Klavierquartett h-Moll op. 3, Suk: Elegie op. 23, Dvořák: Klavierquintett A-Dur op. 5 19:30 Staatstheater tanzmainz: Twist. Victor Quijada (Choreografie) 19:30 Staatstheater (Kleines Haus) Aperghis: Avis de Tempête (DEA). Hermann Bäumer (Leitung), Anselm Dalferth (Regie), SWR Experimentalstudio
Foto: Gregor Hohenberg
Neustadt
Mannheim
Saarbrücken
Tübingen
15:00 Nationaltheater (Oberes Foyer) Café Concert 19:00 Schloss (Rittersaal) Viviane Hagner (Violine), Mannheimer Schlagwerk, Kurpfälzisches Kammerorchester, Johannes Schlaefli (Leitung). Arensky: Variationen über ein Thema von Tschaikowsky, Tschaikowsky: Souvenir d’un lieu cher, Saint-Saëns: Introduktion und Rondo capriccioso, Schtschedrin: Carmen-Suite 19:30 Opernhaus Orff: Carmina Burana. Matthew Toogood (Leitung) 19:30 Rosengarten (Musensaal) GrauSchumacher Piano Duo, Simon Bernstein (Pauke), Peter Knollmann (Schlagzeug), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Michael Francis (Leitung). Bartók: Konzert für zwei Klaviere und Schlagzeug u. a.
19:30 Staatstheater Extravaganzen. David Dawson, Stijn Celis & Angelin Preljocaj (Choreografie)
18:00 Dietrich-Bonhoeffer-Kirche Musik als Spiegel. Jochen Brusch (Violine), Alexander Reítenbach (Klavier). Werke von Vivaldi, Beethoven, Schubert, Schumann, Grieg u. a.
Stuttgart
12:00 Steinway & Sons Tatsuya Ohira (Klavier). Beethoven: Fantasie op. 77, Bartók: Improvisationen über ungarische Bauernlieder op. 20, Schumann: Carnaval op. 9 19:00 Oper (Nord) Dick: AntigoneTribunal (Premiere). Christopher Schmitz (Leitung), Blanka Rádóczy (Regie) 19:00 Oper One of a Kind. Jiří Kylián (Choreografie) Trier
19:30 Theater Die Reise in die Hoffnung. Roberto Scafati (Choreografie)
Staatstheater Mainz
Ulm
17:00 Theater (Pforte) Workshop: Der fliegende Holländer 18:00 Theater (Podium) Der kleine Prinz. Reiner Feistel (Choreografie) Ummendorf
20:00 Schloss Isabel Steinbach (Violine), Pervez Mody (Klavier). Werke von Bartók, Mendelssohn u. a. Weingarten
19:30 Kultur- und Kongresszentrum Lehár: Die lustige Witwe Wiesloch
19:30 Palatin Quartetto di Cremona. Puccini: Crisantemi, Verdi: Streichquartett e-Moll, Wolf: Italienische Serenade, Respighi: Streichquartett D-Dur
10.3. Sonntag Bad Kreuznach
Avis de Tempête (DEA) von Georges Aperghis Musikalische Leitung: Hermann Bäumer Inszenierung: Anselm Dalferth ab 9. März
18:00 Rudi-Müller-Saal Stuttgarter Kammerorchester, Susanne von Gutzeit (Leitung). Mozart: Eine kleine Nachtmusik, Lanner: Die Romantiker, Kreisler: Marche miniature Viennoise, Liebesleid & Schön Rosmarin, Schönberg: Verklärte Nacht op. 4 Bad Saulgau
19:00 Altes Kloster Klavierduo Vilija Poskute & Tomas Daukantas. Grieg: Peer-Gynt-Suite, Ravel: La Valse, Schubert: Fantasie f-Moll D 940, Saint-Saëns: Samson und Dalila Baden-Baden
11:00 Festspielhaus Quatuor Arod. Mozart: Jagd-Quartett B-Dur KV 458, Webern: Langsamer Satz, Brahms: Streichquartett a-Moll op. 51/2 17:00 Festspielhaus Daniel Hope (Violine & Leitung), Zürcher Kammerorchester. Gluck: Tanz der Furien aus „Orpheus und Eurydike“, Haydn: Violinkonzert G-Dur, Pleyel: Sinfonia concertante B-Dur, Mozart: Adagio E-Dur KV 261 & Violinkonzert Nr. 3 Freiburg
www.staatstheatermainz.com Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de STM Anzeige Concerti Avis de Tempete 81 x 118 A.indd 1
11:00 Musikhochschule (WolfgangHoffmann-Saal) Abschlusskonzert der Meisterkurse für junge Talente 11:00 Theater (Winterer-Foyer) Kammermusikmatinee. Françaix: Quatuor, Fernandez: Quatuor Parisienne, Bozza: Trois Pièces pour une musique de nuit, Magnard: Quintett d-Moll op. 8 concerti 03.19 Südwest 19
29.01.19 13:20
Klassikprogramm
18:00 Theater Franck: Hulda
Saarbrücken
Villingen-Schwenningen
Friedrichshafen
11:00 Staatstheater (Mittelfoyer) Mitglieder des Saarländischen Staatsorchesters. Milhaud: Suite op. 157b, Bartók: Kontraste
20:00 Franziskaner Konzerthaus Moskauer Kathedralchor, Nikolay Azarov (Leitung)
Heidelberg
11:00 Theater (Alter Saal) Mitglieder des Philharmonischen Orchesters Heidelberg. Schönberg: Verklärte Nacht, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 15
18:00 Staatstheater Verdi: Nabucco Schwäbisch Hall
18:00 Sonnenhof (Arche Konzertsaal) Petr Nouzovsky (Violoncello), Ladislav Horak (Akkordeon)
15:00 Theater Mozart: Idomeneo
Spaichingen
17:00 Kongresshaus (Kammermusiksaal) Marco Tezza (Klavier). Chopin: Nocturnes
19:00 Klinikkapelle Spaichingen: Me & You – Schlagzeug. David Friederich, Yu Fujiwara & Elija Kaufmann (Schlagzeug)
Karlsruhe
19:00 Staatstheater Straus: Die lustigen Nibelungen Koblenz
11:00 Görreshaus Meander Quartett II. Strawinsky: Drei Stücke für Streichquartett, Janáček: Streichquartett Nr. 1 „Kreutzersonate“, Schumann: Streichquartett a-Moll op. 41/1 Konstanz
18:00 Studio der Philharmonie am Fischmarkt Vielseitig: Komponistenporträt Gilles Colliard. Elise Efremov (Sopran), Karoline Renner (Flöte), Gilles Colliard (Violine), Hana Gubenko (Viola), Timon Altwegg (Klavier) Ludwigshafen
14:30 Theater im Pfalzbau Lehár: Das Land des Lächelns Mainz
18:00 Staatstheater Wagner/Loriot: Der Ring an einem Abend. Hermann Bäumer (Leitung)
Meisenheim
17:00 Haus der Begegnung Alexander Hülshoff (Violoncello), Stipendiaten der Villa Musica, Stipendiaten der Tschechischen Kammermusik-Akademie Pforzheim
15:00 Theater Verwandlungen (Metamorphosen). Guido Markowitz (Choreografie) 20 Südwest concerti 03.19
Heidelberg
19:30 Theater Impression. Iván Pérez (Choreografie) Heilbronn
17:00 Oper (Nord) Dick: AntigoneTribunal
19:30 Deutschhof Nicholas Isherwood (Bariton). Werke von Flammer u. a.
19:00 Oper (Schauspielhaus) Weill: Die sieben Todsünden. Louis Stiens (Choreografie), Stuttgarter Ballett
Stuttgart
20:00 Liederhalle Solo Piano III. Chilly Gonzales (Klavier) 20:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Opus 3. Freiburger Barockorchester, Gottfried von der Goltz (Violine & Leitung). Konzerte aus dem op. 3 von Avison, Manfredini, Vivaldi, Händel, Castrucci, Hasse & Locatelli Trier
16:00 Theater Puccini: Madama Butterfly Ulm
19:00 Theater Loewe: My Fair Lady
Tipp
16:00 Abendakademie Preisträger des Bundeswettbewerbs „Jugend musiziert“
19:00 Opernhaus Bellini: Norma
20:00 Konzerthaus Opus 3. Freiburger Barockorchester, Gottfried von der Goltz (Violine & Leitung). Konzerte aus dem op. 3 von Avison, Manfredini, Vivaldi, Händel, Castrucci, Hasse & Locatelli
Stuttgart
Mannheim
18:00 Schloss (Rittersaal) Viviane Hagner (Violine), Mannheimer Schlagwerk, Kurpfälzisches Kammerorchester, Johannes Schlaefli (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp
11.3. Montag Freiburg
19:00 Oper Offenbach: Les Contes d’Hoffmann
12.3. Dienstag Bad Wimpfen
19:30 Altes Spital Juan Mellado Centenero (Violoncello), Emilio Granados (Klavier). Werke von Scarlatti, Soler, Beethoven & Albéniz Friedrichshafen
19:30 Graf-Zeppelin-Haus Spanische Choreografen. Compañía Nacional de Danza de España, Altea Núñez, Iratxe Ansa, Igor Bacovich, Mario Bermúdez Gil & Nacho Duato (Choreografie) Heidelberg
19:30 Alte Aula der Universität Heidelberger Frühling: Kammermusik plus. Trio Alba. Schubert: Trio Es-Dur D 929, Schumann: Trio Nr. 3 g-Moll 19:30 Theater Ruzicka: Benjamin Koblenz
10.3. sonntag
18:00 Schloss Mannheim (Rittersaal) Viviane Hagner (Violine), Mannheimer Schlagwerk, Kurpfälzisches Kammerorchester, Johannes Schlaefli (Leitung). Arensky: Variationen über ein Thema von Tschaikowsky, Tschaikowsky: Souvenir d’un lieu cher, Saint-Saëns: Introduktion und Rondo capriccioso, Schtschedrin: Carmen-Suite Kein Plan B in der Tasche: In der Schule hatte Viviane Hagner zwar viele Interessen und Begabungen, aber gebrannt hatte sie für ein Leben auf der Bühne.
19:30 Theater Wilson: The Black Rider. Karsten Huschke (Leitung) Ludwigshafen
19:30 BASF-Gesellschaftshaus Bach trifft Elektro. Aleksandra & Alexander Grychtolik (Cembalo), Johannes Malfatti (Live-Elektronik), Andrea Thilo (Moderation) Mainz
19:30 Staatstheater Janáček: Katja Kabanova Pforzheim
19:30 Theater Bizet: Die Perlenfischer Stuttgart
19:00 Oper (Nord) Dick: AntigoneTribunal
Foto: Timm Koelln
11:00 Kiesel im k42 Earthquake. Annika Treutler (Klavier). Werke von Prokofjew, Beethoven & Brahms
BACHWOCHE STUTTGART
2019
DO_ DO
14. 21. MÄRZ
MÄRZ
BACH IM DIALOG MIT TELEMANN
WERKSTATTKONZERTE MEISTERKURSE
JSB-ENSEMBLE
VORTRÄGE PODIEN
KONZERTE
Tickets: www.bachakademie.de | 0711 6192161
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 03.19 Südwest 21
Klassikprogramm
Trier
20:00 Kurfürstliches Palais (Rokokosaal) Aris Quartett, Thorsten Johanns (Klarinette) Weitere Infos siehe Tipp Ulm
13.3. mittwoch
20:00 Kurfürstliches Palais Trier (Rokokosaal) Aris Quartett, Thorsten Johanns (Klarinette). Mendelssohn: Streichquartett a-Moll op. 13, Janáček: Streichquartett Nr. 1 „Kreutzersonate“, Brahms: Klarinettenquintett h-Moll Früh formt sich, wer einmal berühmt werden will: Obwohl der Jüngste von ihren gerade mal 25 ist, spielt das Aris Quartett schon seit über zehn Jahren zusammen.
13.3. Mittwoch Heidelberg
20:00 Schloss Wolfsbrunnen (Konzertsaal) Juan Mellado Centenero (Violoncello), Emilio Granados (Klavier). Werke von Scarlatti, Soler u. a.
19:30 Theater (Podium) Der kleine Prinz. Reiner Feistel (Choreografie)
14.3. Donnerstag Karlsruhe
20:00 Staatstheater Weber: Der Freischütz Lörrach
20:00 Burghof Moskauer Kathedralchor, Nicolay Azarov (Leitung). Werke von Tschesnokow & Rachmaninow Ludwigshafen
20:00 BASF-Feierabendhaus Jörg Widmann (Klarinette & Leitung), Junge Deutsche Philharmonie. Mendelssohn/Widmann: Andante, Widmann: Messe, Schumann: Sinfonie Nr. 2 Mainz
Kaiserslautern
18:00 Kunsthalle tanzmainz: Effect. Taneli Törmä (Choreografie)
19:30 Pfalztheater Othello. James Sutherland (Choreografie)
Mannheim
Konstanz
20:30 Konzil Meehae Ryo (Violoncello), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Ari Rasilainen (Leitung). Ajax: ... wer hat das in den Sternen gesehen?, Haydn: Cellokonzert Nr. 2, Elgar: Sinfonie Nr. 1 Es-Dur Ludwigshafen
20:00 BASF-Feierabendhaus Jörg Widmann (Klarinette & Leitung), Junge Deutsche Philharmonie. Mendelssohn/Widmann: Andante, Widmann: Messe, Schumann: Sinfonie Nr. 2 Mannheim
19:30 Opernhaus Beethoven: Fidelio Stuttgart
12:45 Oper (Opernhaus Foyer I. Rang) Lunchkonzert 19:00 Oper Offenbach: Les Contes d’Hoffmann. Marc Piollet (Leitung) 20:00 Liederhalle Stuttgarter Philharmoniker, Dan Ettinger (Leitung). Sibelius: Sinfonie Nr. 5 Es-Dur op. 82, Wagner: 1. Aufzug aus „Die Walküre“ 20:00 Stadtkirche Bad Cannstatt Silvius von Kessel (Orgel), Cantus Stuttgart, Jörg-Hannes Hahn (Leitung). Striggio: Ecce beata lucem u. a. 22 Südwest concerti 03.19
19:30 Opernhaus Bach/Händel: Sanssouci. Stephan Thoss (Choreografie) Stuttgart
14:00 Hospitalhof Bachwoche. Podiumsgespräch: Telemann & Bach – zwei Freunde 19:00 Oper (Nord) Dick: Antigone-Tribunal 19:00 Stiftskirche Bachwoche: Eröffnungskonzert. Solisten der Meisterkurse, JSB-Ensemble, Hans-Christoph Rademann (Leitung). Telemann: Johannes-Passion TWV 5:30 Trier
20:00 Theater Claudia Corona (Klavier), Philharmonisches Orchester der Stadt Trier, Jochem Hochstenbach (Leitung). Dutilleux/Hesketh: Au Gré des ondes, Ravel: Klavierkonzert G-Dur, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2 Tübingen
20:15 Neue Aula der Universität GrauSchumacher Piano Duo, Staatliches Sinfonieorchester Litauen, Gintaras Rinkevičius (Leitung). Weber: Ouvertüre zu „Oberon“, Mendelssohn: Doppelkonzert E-Dur, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36
15.3. Freitag Baden-Baden
20:00 Philharmonie Janne Saksala (Kontrabass), Philharmonie BadenBaden, Pavel Baleff (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 8 G-Dur „Le Soir“, Bottesini: Kontrabasskonzert Nr. 2 h-Moll, Mendelssohn: Trompeten-Ouvertüre C-Dur op. 101, Weiner: Serenade f-Moll Freiburg
19:30 Theater Bacantes – préludio para uma purga. Marlene Monteiro Freitas (Choreografie) Heidelberg
10:00 Theater (Alter Saal) Familienkonzert: Frühling – oder was? Philharmonisches Orchester Heidelberg, Juri Tetzlaff (Moderation) 19:30 Theater Mozart: Idomeneo Herdorf
10:00 Hüttenhaus Schubert und die Schwammerlsauce. Stipendiaten der Villa Musica Karlsruhe
19:30 Staatstheater Donizetti: Anna Bolena. Daniele Squeo (Leitung) 19:30 Staatstheater (Studio) Tango – Der letzte Kaffee. Annelie Groth (Violine), Martin Nitschmann (Klarinette), Jeannette La-Deur (Klavier), Gunnar Schmidt (Lesung) Koblenz
20:00 Rhein-Mosel-Halle Michaela Kaune (Sopran), Rheinische Philharmonie, Garry Walker (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Konstanz
20:30 Konzil Meehae Ryo (Violoncello), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Ari Rasilainen (Leitung). Werke von Ajax, Haydn & Elgar Ludwigshafen
19:30 Pfalzbau Frank Dupree (Klavier), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Hossein Pishkar (Leitung). Mendelssohn: Meeresstille und glückliche Fahrt, Schumann: Klavierkonzert a-Moll, Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944 Mainz
21:00 Staatstheater (Orchestersaal) Classic-Lounge. Ates Yilmaz (Klarinette), Christiane Lüder (Akkordeon). Werke von Piazzolla, Galliano u. a. Mannheim
19:30 Opernhaus Offenbach: Orpheus in der Unterwelt Pforzheim
18:00 Theater Movie in Concert
Fotos: Simona Bednarek, Christian Stelling
Tipp
Reutlingen
Karlsruhe
Mannheim
20:00 Kunstmuseum musica nova. Vanessa Benelli Mosell (Klavier). Stockhausen: Klavierstück XII, Stroppa: Miniature Estrose, Debussy: 12 Préludes
19:30 Staatstheater R. Strauss: Elektra. Justin Brown (Leitung)
19:30 Opernhaus Bach/Händel: Sanssouci. Stephan Thoss (Choreografie)
Konstanz
Pforzheim
Saarbrücken
19:30 Staatstheater (Alte Feuerwache) Little: Soldier Songs Schwäbisch Hall
20:00 Neubausaal Trio Gaspard. Beethoven: Trio D-Dur op. 70/1 „Geistertrio“, Schumann: Fantasiestücke op. 88, Rihm: Fremde Szene 3, Mendelssohn: Trio Nr. 1 d-Moll op. 49 Stuttgart
14:00 Hospitalhof Bachwoche. Vortrag: Telemanns Passionen 19:00 Oper Puccini: Madama Butterfly. Thomas Guggeis (Leitung) 19:00 Stiftskirche Stunde der Kirchenmusik. Moskauer Kathedralchor, Nikolay Azarov (Leitung)
16.3. Samstag Bad Mergentheim
19:00 Schlosskirche Kammerchor Baden-Württemberg, Jochen Woll (Leitung). Werke von Mendelssohn, Brahms, Bruckner, Rheinberger u. a. Donaueschingen
20:00 Museum Art.Plus David Orlowsky Trio: Milestones Freiburg
19:00 Münster J. S. Bach: JohannesPassion. Magdalene Harer (Sopran), Henriette Gödde (Alt), Philipp Nicklaus (Tenor), Thomas Stimmel & Simon Robinson (Bass), Freiburger Bachchor & Bachorchester, Hannes Reich (Leitung)
18:00 Konzil Genial IV: Westen. Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Ari Rasilainen (Leitung). Elgar: Sinfonie Nr. 1 Es-Dur op. 13 Künzelsau
17:00 Carmen Würth Forum Vadim Repin (Violine), Würth Philharmoniker, Sascha Goetzel (Leitung). Weber: Ouvertüre zu „Der Freischütz“, Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 1 a-Moll Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll Lohr
20:00 Stadthalle Nikolai Tokarev (Klavier). Werke von Händel, Chopin, Schumann/Tausig, Rachmaninow u. a. Ludwigshafen
16:00 dasHaus Krabbelkonzert. Deutsche Staatsphilharmonie RheinlandPfalz, Andrea Apostoli (Leitung) 19:30 dasHaus Die Welt in einer Stimme. Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Andrea Apostoli (Leitung). Werke von Schumann u. a. 19:30 Theater im Pfalzbau Dança Sinfônica/Gira. Grupo Corpo, Rodrigo Pederneiras (Choreografie) Mainz
19:30 Staatstheater tanzmainz: Twist. Victor Quijada (Choreografie) 19:30 Staatstheater (Kleines Haus) Aperghis: Avis de Tempête. Hermann Bäumer (Leitung), Anselm Dalferth (Regie), SWR Experimentalstudio
Tipp
Heidelberg
19:30 Stadthalle Heidelberger Frühling: Eröffnungskonzert. Maximilian Hornung (Violoncello), Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, David Zinman (Leitung). Strawinsky: Basel Concerto, Schumann: Cellokonzert a-Moll op. 129, Haydn: Sinfonie Nr. 90 Heilbronn
18:00 Deutschordensmünster Thomas Sauer (Orgel). Werke von Reger, Dandrieu, Guilmant u. a. 19:30 Theater Weill: Die Dreigroschenoper. Heiko Lippmann (Leitung) Ingelheim
17:00 kING Prokofjew: Peter und der Wolf. Georgisches Kammerorchester Ingolstadt, Ruben Gazarian (Leitung), Malte Arkona (Moderation)
20:00 Theater Ballett-Gala Saarbrücken
19:30 Staatstheater (Alte Feuerwache) Little: Soldier Songs 19:30 Staatstheater Extravaganzen. David Dawson, Stijn Celis & Angelin Preljocaj (Choreografie) Stuttgart
19:00 Johanneskirche am Feuersee Bachwoche: Werkstattkonzert I. Vokalsolisten der Meisterkurse, JSBEnsemble, Hans-Christoph Rademann (Leitung). Telemann: Nun komm der Heiden Heiland, J. S. Bach: Nun komm der Heiden Heiland BWV 61 19:00 Oper (Nord) Dick: Antigone-Tribunal Ulm
9:45 Theater (Pforte) Workshop: Der fliegende Holländer 19:30 Theater (Podium) Der kleine Prinz. Reiner Feistel (Choreografie)
17.3. Sonntag Baden-Baden
17:00 Festspielhaus J. S. Bach: Johannes-Passion. Katherine Watson (Sopran), Jess Dandy (Kontraalt), Anthony Gregory & Reinoud Van Mechelen (Tenor), Renato Dolcini & Alex Rosen (Bass), Les Arts Florissants, William Christie (Leitung) Burgrieden
11:00 Museum Villa Rot Schumann Quartett. Schubert: Streichquartett Nr. 12 c-Moll D 703, Andante c-Moll & Streichquartett Nr. 13 a-Moll D 804 „Rosamunde“, Janáček: Streichquartett Nr. 2 „Intime Briefe“ Ettenheim
18:00 Rathaus Isabel Steinbach (Violine), Pervez Mody (Klavier). Werke von Bartók, Mendelssohn u. a. 15.3. freitag
20:00 Rhein-Mosel-Halle Koblenz Michaela Kaune (Sopran), Rheinische Philharmonie, Garry Walker (Leitung). Webern: Im Sommerwind, Berg: Sieben frühe Lieder, Mahler: Sinfonie Nr. 4 Noten- statt Gesetzestexte: Eigentlich wollte Michaela Kaune Jura studieren und Richterin werden – doch dann entschied sie sich, an der Musikhochschule vorzusingen ...
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
Freiburg
15:00 Theater Tschaikowsky: Eugen Onegin. Fabrice Bollon (Leitung) 19:00 Konzerthaus J. S. Bach: Johannes-Passion BWV 245. Magdalene Harer (Sopran), Henriette Gödde (Alt), Philipp Nicklaus (Tenor), Thomas Stimmel & Simon Robinson (Bass), Freiburger Bachchor, Freiburger Bachorchester, Hannes Reich (Leitung) Heidelberg
11:00 Stadthalle Heidelberger Frühling: Wie wollen wir leben? concerti 03.19 Südwest 23
Klassikprogramm
16:00 Neue Aula der Universität Heidelberger Frühling. Sarah Christian (Violine), Maximilian Hornung (Violoncello), Fabian Müller (Klavier) Werke von Beethoven, Murphy & Schubert Weitere Infos siehe Tipp 17:00 Europäischer Hof Heidelberger Frühling. Lea Maria Löffler (Harfe). Werke von J. S. Bach, Fauré, Rota u. a. 17:00 Peterskirche J. S. Bach: Matthäus-Passion BWV 244. Heike Heilmann (Sopran), Ulrike Malotta (Alt), Christian Rathgeber (Tenor), Felix Rathgeber & Matthias Horn (Bass), Junge Kantorei & Barockorchester, Jonathan Hofmann (Leitung) 19:30 Stadthalle Heidelberger Frühling. Yefim Bronfman (Klavier). Schumann: Humoreske B-Dur, Debussy: Suite bergamasque L 75, Schubert: Klaviersonate Nr. 19 c-Moll D 958
11:00 BASF-Gesellschaftshaus Yekwon Sunwoo (Klavier). Grainger: Ramble on Love über „Der Rosenkavalier”, Schubert: Impromptu D 935, Chopin: Préludes, Ravel: La Valse 11:00 Wilhelm-Hack-Museum Chae Hwan Lim (Klavier) 18:00 Theater im Pfalzbau Dança Sinfônica/Gira. Grupo Corpo, Rodrigo Pederneiras (Choreografie) Mainz
17:00 Josefskapelle Naoya Nishimura, Julia Ungureanu & Juliane Bühner (Violine). Werke von J. S. Bach, Ysaÿe & Prokofjew 18:00 Staatstheater Händel: Saul Mannheim
17:00 Opernhaus Wagner/Loriot: Der Ring an einem Abend. Benjamin Reiners (Leitung) Neuwied
Heilbronn
11:00 Schloss Engers Auf der Spukburg sind die Geister los. Freie Bühne Neuwied
19:30 Theater Bock: Anatevka
Pforzheim
Kaiserslautern
17:00 Fruchthalle Sachiko FuruhataKersting (Klavier), Orchester des Pfalztheaters Kaiserslautern, Olivier Pols (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Don Giovanni“, Klavierkonzert Nr. 20, Eine kleine Nachtmusik u. a.
19:00 CongressCentrum Elya Levin (Flöte), Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Werner Ehrhardt (Leitung). Quantz: Flötenkonzert G-Dur, Mozart: Mailänder Sinfonie Es-Dur KV 160, Gluck: Flötenkonzert G-Dur, Stamitz: Flötenkonzert Nr. 3 D-Dur, M. Haydn: Sinfonie Nr. 6 C-Dur
Karlsruhe
Saarbrücken
11:00 Staatstheater (Kleines Haus) Debussy: Syrinx, Miki: Marimba Spiritual, Jolivet: Suite en concert, Bolling: Suite Nr. 1
11:00 Musikhochschule (Konzertsaal) Klavierduo Florian Koltun & Xin Wang. Mozart: Sonate C-Dur KV 521, Brahms: Ungarische Tänze Nr. 1, 2 & 5, Zhu: Konzertstück, Rossini: Ouvertüre zu „Der Barbier von Sevilla“, Schubert: Fantasie f-Moll 11:00 Staatstheater (Mittelfoyer) Liedmatinee. Olga Jelínková (Sopran) 17:00 Schlosskirche Andreas Rothkopf (Orgel). J. S. Bach: Frühe Orgelwerke 18:00 Staatstheater Verdi: Nabucco
15:00 Staatstheater Tschaikowsky: Schwanensee. Christopher Wheeldon (Choreografie) 19:00 Staatstheater (Kleines Haus) Ladies First. Ulrich Wagner (Leitung) Kirchheim
17:00 Christuskirche Kammerchor Baden-Württemberg, Jochen Woll (Leitung) Koblenz
18:00 Theater Adams: Doctor Atomic Konstanz
19:00 Konzil Meehae Ryo (Violoncello), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Ari Rasilainen (Leitung). Werke von Ajax, Haydn & Elgar Ludwigshafen
9:30 & 11:00 dasHaus Krabbelkonzert. Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Andrea Apostoli (Leitung) 24 Südwest concerti 03.19
Stuttgart
11:00 Gustav-Siegle-Haus SeteQuartett. Haydn: Streichquartett C-Dur Hob. III:77 „Kaiserquartett“, Debussy: Streichquartett, Pitombeira: Pátria (UA) 18:00 Oper Henze: Der Prinz von Homburg (Premiere). Cornelius Meister (Leitung) 19:00 Johanneskirche Bachwoche: Werkstattkonzert II. Vokalsolisten der Meisterkurse, JSB-Ensemble, HansChristoph Rademann (Leitung). J. S. Bach: Ein ungefärbt Gemüte BWV 24, Telemann: Ein ungefärbt Gemüte
Tübingen
17:00 Stiftskirche C. P. E. Bach: Matthäuspassion. Camerata viva & BachChor Tübingen, Ingo Bredenbach (Leitung) 20:00 Jakobuskirche Ensemble Cosmedin. Meister Eckhart: Liebe kennt kein Warum Ulm
11:00 Theater (Foyer) Matinee: Der fliegende Holländer
18.3. Montag Heidenheim
20:00 Waldorfschule Ivo Pogorelich (Klavier). Mozart: Adagio h-Moll KV 540, Liszt: Klaviersonate h-Moll, Schumann: Sinfonische Etüden op. 13 Mannheim
20:00 Rosengarten Patrick Koch (Klarinette), Antonia Zimmermann (Fagott), Orchester des Nationaltheaters Mannheim, Sebastian Tewinkel (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 73, R. Strauss: Duett-Concertino F-Dur, Franck: Le Chasseur maudit, Liszt: Les Préludes Reutlingen
20:00 Stadthalle Dejan Lazic (Klavier), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Fawzi Haimor (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Stuttgart
14:00 Liederhalle (Silcher-Saal) Bachwoche Vortrag: Erdmann Neumeister
Tipp
17.3. sonntag
16:00 Neue Aula der Universität Heidelberg Heidelberger Frühling. Sarah Christian (Violine), Maximilian Hornung (Violoncello), Fabian Müller (Klavier). Beethoven: Klaviertrio Es-Dur op. 70/2, Murphy: Give me Phoenix Wings to Fly, Schubert: Klaviertrio Nr. 2 Es-Dur D 929 Starallüren sind dem Bonner Pianisten Fabian Müller fremd. Er überzeugt lieber mit seinem Klavierspiel: „Ich sehe mich nicht als Abkömmling einer Virtuosen-Schule, ich muss vorne keinen Zirkus veranstalten.“
Fotos: Neda Navaee, Alfonso Batalla
11:00 Theater (Alter Saal) Familienkonzert: Frühling – oder was? Juri Tetzlaff (Moderation)
16:00 Gustav-Siegle-Haus Kammerkonzert. Rota: Nonetto, Beethoven: Septett 19:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Bachwoche: Werkstattkonzert III. Vokalsolisten der Meisterkurse JSB-Ensemble, Jos van Veldhoven (Leitung). Telemann: Nun danket alle Gott, J. S. Bach: Nun danket alle Gott BWV 192 20:00 Liederhalle Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Donizetti: Ouvertüre zu „Don Pasquale“, Schumann: Violinkonzert d-Moll, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 A-Dur 20:00 Oper (Opernhaus Foyer I. Rang) Konzert des Opernstudios
Stuttgart
Trier
20:00 Liederhalle Diana Haller (Mezzosopran), Orchesterverein Stuttgart, Alexander G. Adiarte (Leitung). Wagner: Vorspiel und Isoldes Liebestod aus „Tristan und Isolde“ WWV 90 & Wagner: Wesendonck Lieder, Mahler: Sinfonie Nr. 4 in G-Dur
20:30 Theater Concert Lounge. Philharmonisches Orchester der Stadt Trier, Jochem Hochstenbach (Leitung). Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2 Ulm
18:00 Theater (Podium) Der kleine Prinz. Reiner Feistel (Choreografie)
19.3. Dienstag Göppingen
20:00 Stadthalle Gautier Capuçon (Violoncello), Gabriela Montero (Klavier). Schumann: Fantasiestücke op. 73, Prokofjew: Cellosonate C-Dur op. 119, Rachmaninow: Cellosonate g-Moll Heidelberg
19:30 halle02 Heidelberger Frühling. Curse (Rap), Takeover Ensemble, Miki Kekenj (Leitung) 19:30 Peterskirche Heidelberger Frühling. Apollo5 Koblenz
19:30 Theater Spohr: Faust Ludwigshafen
20:00 BASF-Feierabendhaus Fazıl Say (Klavier), casalQuartett. Haydn: Streichquartett G-Dur Hob. III:81, Say: Yürüyen Köşk – Hommage à Atatürk, Beethoven: Klaviersonate D-Dur op. 28 „Pastorale“, Schumann: Klavierquintett Es-Dur op. 44 Mainz
10:00 Staatstheater Kampe: Kannst du pfeifen, Johanna? Mannheim
20:00 Rosengarten Akademiekonzert. Patrick Koch (Klarinette), Antonia Zimmermann (Fagott), Orchester des Nationaltheaters Mannheim, Sebastian Tewinkel (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 73, R. Strauss: Duett-Concertino F-Dur, Franck: Le Chasseur maudit, Liszt: Les Préludes
14:00 Liederhalle (Silcher-Saal) Bachwoche Vortrag: Bach & Telemann – Karrierestarts 19:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Bachwoche: Werkstattkonzert IV. Vokalsolisten der Meisterkurse JSB-Ensemble, Jos van Veldhoven (Leitung). J. S. Bach: Gleich wie der Regen und Schnee vom Himmel fällt BWV 18, Telemann: Gleich wie der Regen und Schnee vom Himmel fällt TWV 1:630 19:00 Oper (Nord) Dick: Antigone-Tribunal 19:00 Oper One of a Kind. Jiří Kylián (Choreografie)
20.3. Mittwoch Friedrichshafen
19:30 Bahnhof Fischbach Ce que le Jour doit à la nuit. Compagnie Hervé Koubi. Musik von J. S. Bach, Soufi u. a. 20:00 Graf-Zeppelin-Haus Kit Armstrong (Klavier), Swedish Chamber Orchestra, Thomas Dausgaard (Leitung). Strawinsky: Pulcinella-Suite, Mozart: Klavierkonzert Nr. 14 Es-Dur KV 449, R. Strauss: Suite aus „Der Bürger als Edelmann“ op. 60 Heidelberg
19:00 Frauenbad Heidelberger Frühling. Nathan Meltzer (Violine), Elisabeth Brauß (Klavier). J. S. Bach: Violinsonate E-Dur BWV 1016, Franck: Violinsonate A-Dur FWV 8, Tschaikowsky: Valse-Scherzo C-Dur op. 34 19:30 Stadthalle Heidelberger Frühling. Mitsuko Uchida (Klavier), Mahler Chamber Orchestra. Mozart: Klavierkonzerte Nr. 19 & Nr. 20, Berg: Lyrischen Suite (Auszüge) 22:00 Frauenbad Heidelberger Frühling: Late Night Lounge. Avi Avital (Mandoline), Omer Klein (Klavier) Heilbronn
19:30 Theater Verdi: Rigoletto. Ensemble des Theaters Heidelberg 19:30 Theater Bock: Anatevka. Philharmonisches Orchester Heidelberg, Johannes Zimmermann (Leitung) Karlsruhe
20:00 Staatstheater Janáček: Das schlaue Füchslein
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
Tipp
18.3. montag
20:00 Stadthalle Reutlingen Dejan Lazić (Klavier), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Fawzi Haimor (Leitung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll op. 15, Ives: Sinfonie Nr. 2 Kinderträume eines Pianisten: „Als Kind war ich in Zagreb im Fußballverein und habe jeden Tag trainiert – ja, bevor ich Ivo Pogorelich werden wollte, wollte ich Michel Platini werden.“ Stuttgart
14:00 Liederhalle (Silcher-Saal) Bachwoche. Podiumsgespräch: Wege der Forschung 19:00 Markuskirche Bachwoche: Abschlusskonzert. Solisten der Meisterkurse, JSB-Ensemble, Hans-Christoph Rademann & Jos van Veldhoven (Leitung). J. S. Bach: Ein ungefärbt Gemüte BWV 24, Telemann: Gleich wie der Regen und Schnee vom Himmel fällt TWV 1:630 & Gott der Hoffnung erfülle euch TVWV 1:634 19:00 Oper (Nord) Dick: Antigone-Tribunal 19:30 Oper Henze: Der Prinz von Homburg. Cornelius Meister (Leitung) 20:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Nikolai Tokarev (Klavier). Mussorgski: Bilder einer Ausstellung, Liszt: Sonate h-Moll G 178
21.3. Donnerstag Friedrichshafen
19:30 Bahnhof Fischbach Ce que le Jour doit à la nuit. Compagnie Hervé Koubi Heidelberg
9:30 Stadthalle (Ballsaal) Heidelberger Frühling: Lied Akademie 11:00 Alte Aula der Universität Heidelberger Frühling: Neuland.Lied. Benjamin Appl (Bariton), James Bail lieu (Klavier). Poulenc: Priez pour paix FP 95, Schumann: Belsazar op. 57, Dichterliebe op. 48 & Requiem op. 90/7, Muhly: The Last Letter, MacMillan: The Children u. a. 16:00 Alte Aula der Universität Heidelberger Frühling. Georg Nigl (Bariton), Olga Pashchenko (Klavier) concerti 03.19 Südwest 25
Klassikprogramm
19:30 Stadthalle Heidelberger Frühling: La Femme c’est moi. Elisabeth Kulman (Gesang), Gerald Preinfalk (Klarinette & Saxofon), Aliosha Biz (Violine), Tscho Theissing (Viola), Franz Bartolomey (Violoncello), Herbert Mayr & Alois Posch (Kontrabass), Maria Reiter (Akkordeon), Eduard Kutrowatz (Klavier). Werke von Mozart, Saint-Saëns, Bizet, Weill u. a.
19:00 Oper Puccini: Madama Butterfly. Thomas Guggeis (Leitung) 20:00 Liederhalle SWR Vokalensemble & Symphonieorchester, Pablo Heras-Casado (Leitung). Brahms: Warum ist das Licht gegeben dem Mühseligen op. 74/1 & Schicksalslied op. 54, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll
Heilbronn
19:30 Theater (Podium) Der kleine Prinz. Reiner Feistel (Choreografie) 20:00 Theater Wagner: Der fliegende Holländer (Premiere). Timo Handschuh (Leitung)
Ingelheim
20:00 kING Fazıl Say (Klavier), casalQuartett. Beethoven: Klaviersonate Nr. 15 D-Dur op. 28 „Pastorale“, Haydn: Streichquartett Nr. 81 G-Dur, Schumann: Klavierquintett Es-Dur u. a. Kaiserslautern
20:00 Fruchthalle Khatia Buniatishvili (Klavier). Schubert: Klaviersonate B-Dur D 960, Schubert/Liszt: Ständchen D 957, Gretchen am Spinnrade D 118 & Erlkönig S 558/4, Liszt: Etudes d’exécution transcendante & Ungarische Rhapsodie Nr. 6 Des-Dur Kulturzentrum Saalbau
19:30 Homburg Dover Quartet. Barber: Streichquartett h-Moll op. 11, Mendelssohn: Vier Stücke op. 81, Dvořák: Streichquartett Nr. 14 As-Dur Ludwigsburg
20:00 Forum am Schlosspark J. S. Bach: Johannes-Passion BWV 245. Dorothee Mields (Sopran), Wiebke Lehmkuhl (Alt), Nicholas Mulroy (Tenor), Peter Harvey & Matthias Winckhler (Bass), Gaechinger Cantorey, Hans-Christoph Rademann (Leitung) Mannheim
19:30 Opernhaus Prokofjew: Die Liebe zu den drei Orangen Pforzheim
20:00 Theater Bizet: Die Perlenfischer. Markus Huber (Leitung) Stuttgart
10:00 Musikhochschule (Kammermusiksaal) Stuttgarter Meisterklasse für Lied 19:00 Haus der Musik Liederabend zum 200. Geburtstag von Clara Schumann. Andreas Reibenspies (Bariton), Clemens Müller (Hammerflügel) 26 Südwest concerti 03.19
22.3. Freitag Heidelberg
9:30 Stadthalle (Ballsaal) Heidelberger Frühling: Lied Akademie 11:00 Alte Aula der Universität Heidelberger Frühling. Daniel Behle (Tenor), Oliver Schnyder (Klavier). R. Strauss: Krämerspiegel op. 66, Lieder von Beethoven, Schubert & Schumann 13:15 Kulturbrauerei Heidelberger Frühling: Brotzeitkonzert. Oansno 16:00 Frauenbad Heidelberger Frühling. Holger Falk (Bariton), Steffen Schleiermacher (Klavier) 19:30 Stadthalle Heidelberger Frühling: Dort ist das Glück. Franui Musicbanda, Sven-Eric Bechtolf (Sprecher). Schubert: Lieder 19:30 Theater Ruzicka: Benjamin 20:00 Theater (Zwinger 1) Becoming (Premiere). Iván Pérez (Choreografie) Heilbronn
19:30 Theater Weill: Die Dreigroschenoper. Heiko Lippmann (Leitung) Kaiserslautern
19:00 Fruchthalle Prokofjew: Cinderella. Klassisches Moskauer Ballett
20:00 BASF-Feierabendhaus 20 Jahre Viva Voce. Viva Voce, Staatsorchester Rheinische Philharmonie, Enrique Ugarte (Leitung) Mainz
19:30 Staatstheater tanzmainz: Twist. Victor Quijada (Choreografie) 19:30 Staatstheater (Kleines Haus) Aperghis: Avis de Tempête. Hermann Bäumer (Leitung), Anselm Dalferth (Regie), SWR Experimentalstudio Mannheim
18:30 & 20:15 Schloss Traumkonzert im Schloss. Kurpfälzisches Kammerorchester 19:30 Opernhaus Bach/Händel: Sanssouci. Stephan Thoss (Choreografie) Ottweiler
20:00 Witwenpalais Pervez Mody (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp Reutlingen
20:00 Stadthalle (Kleiner Saal) german hornsound. Werke von Wagner & Verdi Stuttgart
19:00 Stiftskirche Stunde der Kirchenmusik. New York Polyphony 19:30 Oper Henze: Der Prinz von Homburg. Cornelius Meister (Leitung) 20:00 Liederhalle SWR Vokalensemble, SWR Symphonieorchester, Pablo Heras-Casado (Leitung). Brahms: Warum ist das Licht gegeben dem Mühseligen op. 74/1 & Schicksalslied, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll 20:30 Gustav-Siegle-Haus Mitglieder der Stuttgarter Philharmoniker. Beethoven: Streichquartette op. 59
Tipp
Karlsruhe
19:30 Staatstheater MacDermot: Hair. Clemens Rynkowski (Leitung) 20:00 Staatstheater (Kleines Haus) Ladies First 21:00 Staatstheater (Studio) Hellas. Christina Niessen (Sopran), Mitglieder der Badischen Staatskapelle, Ulrich Wagner (Leitung). Xenakis: Anaktoria, Denhoff: O Orpheus singt, Rihm: Blick auf Kolchis, Reimann: Drei Gedichte der Sappho Lörrach
20:00 Burghof Cleopatra. Regula Mühlemann (Sopran), La Folia Barockorchester, Robin Peter Müller (Leitung)
22.3. freitag
20:00 Witwenpalais Ottweiler Pervez Mody (Klavier). Werke von Skrjabin & Liszt u. a. Skrjabin-Spezialist: Während seines Studiums am TschaikowskiKonservatorium Moskau lernte der indische Pianist Pervez Mody die Musik des russischen Komponisten zu schätzen.
Foto: Markus Weiler
19:30 Harmonie Christina Landshamer (Sopran), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Case Scaglione (Leitung). Barber: Knoxville – Summer of 1915, Dittersdorf: Sinfonia Nr. 4 F-Dur, Copland: Quiet City, Mozart: Voi avete un cor fedele, Per Pieta, bell’idol mio & A Berenice – Sol nascente, Britten: Sinfonietta op. 1b
Ulm
Ludwigshafen
„ ... dann fegt die letzte brillante Klavierphrase alle Schatten von der Tastatur ...“ J E TZ T
im Buchh andel
11:00 Alte Aula der Universität Heidelberger Frühling. Julian Prégardien (Tenor), Kristian Bezuidenhout (Hammerflügel). Beethoven: Der Mann von Wort op. 99, Schubert: Die Bürgschaft D 246, Prometheus D 451 & Nacht und Träume D 827, Mozart: Eine kleine deutsche Kantate KV 619 u. a. 14:00 Heidelberg Heidelberger Frühling: Lieder in den Häusern der Stadt 19:30 HebelHalle Heidelberger Frühling: Neuland.Heidelberg Lied.Tanz. Open.Stage.Lab. Ensemble Unterwegs, Stipendiaten der Lied Akademie 19:30 Stadthalle Heidelberger Frühling: Venezianische Lieder. Nuria Rial (Sopran), Avi Avital (Mandoline), Venice Baroque Orchestra. Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Venezianische Balladen Heilbronn
18:00 Kilianskirche Stunde der Kirchenmusik. Kammerchor der Musikhochschule Mannheim, Harald Jers (Leitung) Karlsruhe
19:00 Staatstheater Donizetti: Roberto Devereux (Premiere) Ludwigsburg
19:30 Forum am Schlosspark Dejan Lazić (Klavier), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Fawzi Haimor (Leitung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll op. 15, Ives: Sinfonie Nr. 2 Ludwigshafen
Mathias Husmann - Präludien fürs Publikum II 99 weitere Konzert- und Operneinführungen in aller Kürze. Mit künstlerischen Pressezeichnungen aus Oper und Tanz. € 14,90 (D) • ISBN: 978-3-9818481-1-3
20:00 BASF-Feierabendhaus 20 Jahre Viva Voce. Viva Voce, Staatsorchester Rheinische Philharmonie, Enrique Ugarte (Leitung) Mainz
Ulm
19:30 Kornhaus Christina Landshamer (Sopran), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Case Scaglione (Leitung). Barber: Knoxville – Summer of 1915, Dittersdorf: Sinfonia Nr. 4 F-Dur Kr. 76, Copland: Quiet City, Mozart: Voi avete un cor fedele, Per Pieta, bell’idol mio & A Berenice – Sol nascente, Britten: Sinfonietta Villingen-Schwenningen
20:00 Franziskaner Konzerthaus Gábor Boldoczki (Trompete), Prague Philharmonia. Werke von Neruda u. a. Waldmohr
19:00 Kulturhalle Vahan Mardirossian (Klavier), Stipendiaten der Villa Musica. Tanguy: Klaviertrio, Mendelssohn: Klaviertrio Nr. 2 c-Moll op. 66, Schumann: Klavierquartett Es-Dur op. 47
23.3. Samstag Freiburg
19:00 Theater Franck: Hulda Friedrichshafen
20:00 Graf-Zeppelin-Haus Classic Winds. Stadtorchester Friedrichshafen, Pietro Sarno (Leitung) Grünstadt
20:00 Friedenskirche Georg Gädger (Bariton), Hedayet Jonas Djeddikar (Klavier), Gerd Wameling (Sprecher). Brahms: Die schöne Magelone op. 33 u. a. Heidelberg
10:00 Stadthalle (Ballsaal) Heidelberger Frühling: Lied Akademie. Thomas Hampson & Stipendiaten der Lied Akademie
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
19:00 Landesmuseum Vahan Mardirossian (Klavier), Stipendiaten der Villa Musica. Tanguy: Klaviertrio, Mendelssohn: Klaviertrio Nr. 2 c-Moll, Schumann: Klavierquartett Es-Dur 19:30 Staatstheater Verdi: Simon Boccanegra (Premiere). Frank Hilbrich (Regie) Mannheim
15:00 Nationaltheater (Oberes Foyer) Café Concert 19:00 Opernhaus Offenbach: Orpheus in der Unterwelt Offenburg
20:00 Oberrheinhalle Minguet Quartett. Werke von Haydn, Suk, Mahler & Mendelssohn Pforzheim
19:30 Theater Wagner: Das Rheingold. Markus Huber (Leitung) concerti 03.19 Südwest 27
Klassikprogramm
Ravensburg
Gernsbach
Künzelsau
20:00 Konzerthaus Narek Hakhnazaryan (Violoncello), Münchener Kammerorchester, Duncan Ward (Leitung). Mozart: Serenade Nr. 6 D-Dur, SaintSaëns: Cellokonzert Nr. 1 a-Moll, Farrenc: Sinfonie Nr. 3 g-Moll, Haydn: Sinfonie Nr. 103 „Mit dem Paukenwirbel“
18:00 Stadthalle Mannheimer Schlagwerk, Kurpfälzisches Kammerorchester, Hangyul Chung (Leitung)
17:00 Carmen Würth Forum Alisa Weilerstein (Violoncello), Würth Philharmoniker Weitere Infos siehe Tipp
18:00 Staatstheater R. Strauss: Der Rosenkavalier (Premiere) Stuttgart
14:00 Steinway & Sons Stuttgarter Musikschule goes Steinway & Sons. Preisträgerkonzert Jugend musiziert 16:00 Liederhalle (Silcher-Saal) Podiumsgespräch: Mozart alla turca. Fazıl Say & Peter Lauer 19:00 Oper (Nord) Dick: Antigone-Tribunal 19:00 Steinway & Sons Steinway+. Duo Panoforte 20:00 Oper (Schauspielhaus) Weill: Die sieben Todsünden. Louis Stiens (Choreografie) Weingarten
20:00 Kultur- und Kongresszentrum Cleopatra. Regula Mühlemann (Sopran), Robin Peter Müller (Violine & Leitung), La Folia Barockorchester Weinheim
20:00 Ev. Stadtkirche Aris Quartett, Thorsten Johanns (Klarinette). Werke von Haydn, Janáček & Brahms
24.3. Sonntag Baden-Baden
11:00 Casino (Florentinersaal) Annette Konrad (Klarinette), Yasushi Ideue (Violine), Thomas Lukovich (Violoncello), Angela Yoffe (Klavier). Messiaen: Quatour pour la fin du temps Esslingen
18:00 Neckar Forum German Brass Freiburg
12:00 Theater Da capo! Philharmonisches Orchester Freiburg, Ursula Symphonics, Fabrice Bollon (Leitung) 20:00 Konzerthaus SWR Vokalensemble Stuttgart, SWR Symphonieorchester, Pablo Heras-Casado (Leitung). Brahms: Warum ist das Licht gegeben dem Mühseligen op. 74/1 & Schicksalslied op. 54, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 47 20:00 Paulussaal Emerson String Quartet Weitere Infos siehe Tipp 28 Südwest concerti 03.19
11:00 Alte Aula der Universität Heidelberger Frühling. Lied Akademie: Abschlusskonzert 15:00 Bürgerhaus HeidelBERG Heidelberger Frühling. Familienfrühling: Bombardon. Alexander Rindberger (Tuba), Melanie Hie (Klavier), Monika Sigl-Radauer (Erzählerin) 16:00 Alte Aula der Universität Heidelberger Frühling. Quatuor Ébène. Beethoven: Streichquartett c-Moll op. 18/4 & F-Dur op. 59/1, Brahms: Streichquartett c-Moll op. 51/1 18:00 Stadthalle (Ballsaal) Heidelberger Frühling: Podiumsdiskussion 19:00 Theater Ruzicka: Benjamin 19:00 Theater (Zwinger 1) Becoming. Iván Pérez (Choreografie) 19:30 Stadthalle Heidelberger Frühling. Händel: Israel in Egypt HWV 54. Hannah Morrison & Lenka Cafourková (Sopran), Benno Schachtner (Alt), Krystian Adam (Tenor), Tomáš Král & Jaromír Nosek (Bass), Collegium & Collegium Vocale 1704, Václav Luks (Leitung) Heidenheim
18:00 Festspielhaus Congress Centrum Martina Filjak (Klavier), Cappella Aquileia Orchester der OH!, Paul Goodwin (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „Wilhelm Tell“, Mozart: Klavierkonzert Nr. 27 B-Dur KV 595, Rameau: Suite aus „Les Boréades“, Schubert: Sinfonie h-Moll „Unvollendete“ Kaiserslautern
15:00 Pfalztheater Eine kleine Geschichte der Filmmusik. Orchester des Pfalztheaters, Uwe Sandner (Leitung)
Ludwigshafen
11:00 BASF-Gesellschaftshaus Kaleidoskop. Flautando Köln. Werke von Playford, J. S. Bach, Mozart u. a. 17:00 Philharmonie Ensemble Milan. Werke von Martinů, Kodály u. a. Mainz
14:00 Staatstheater tanzmainz: Twist. Victor Quijada (Choreografie) 17:00 Josefskapelle Jiyoon Shin (Violine), Laura von Schwanenflug (Viola), Anna Catharina Nimczik (Violoncello). Boccherini: Streichtrio op. 47, Reinecke: Trio c-Moll op. 249 u. a. Mannheim
19:00 Opernhaus Rachmaninow: Francesca da Rimini (Premiere, konzertant). Benjamin Reiners (Leitung) 20:00 Rosengarten Grigory Sokolov (Klavier). Beethoven: Klaviersonate C-Dur op. 2/3 & Bagatellen op. 119, Brahms: Klavierstücke op. 118 & 119 Neuwied
17:00 Schloss Engers Vahan Mardirossian (Klavier), Stipendiaten der Villa Musica Rottenburg
17:00 Dom Dan Zerfaß (Orgel) Saarbrücken
11:00 Congresshalle Pinchas Zukerman (Violine), Deutsche Radio Philharmonie, Pietari Inkinen (Leitung). Elgar: Violinkonzert h-Moll, Sibelius: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43
Tipp
Karlsruhe
19:00 Staatstheater Tschaikowsky: Schwanensee. Christopher Wheeldon (Choreografie) Kirchheim
17:00 Andreaskirche Shunske Sato (Violine). Werke von J. S. Bach, Bartók & Ysaÿe Konstanz
11:00, 14:00 & 16:00 Kulturzentrum am Münster Kinderkonzert: Tick Tack oder Frau Meiers Abenteuer 18:00 Schänzlehalle Unlimited III: Danzón Cubano. Marialy Pacheco Trio, Joo Kraus (Trompete & Flügelhorn), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Gordon Hamilton (Leitung)
24.3. sonntag
20:00 Paulussaal Freiburg Emerson String Quartet. Mozart: Streichquartett Nr. 18 A-Dur KV 464, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 2 A-Dur op. 68, Schumann: Streichquartett Nr. 1 a-Moll Außergewöhnliches Markenzeichen: Seit über 30 Jahren spielen die Mitglieder ihre Konzerte im Stehen - abgesehen natürlich vom Cellisten, der sitzen darf.
Fotos: Lisa Mazzucco, Jamie Jung
Saarbrücken
Heidelberg
Tipp
Ulm
Saarbrücken
11:00 Theater (Podium) Der kleine Prinz. Reiner Feistel (Choreografie) 14:00 Theater Künneke: Der Vetter aus Dingsda. Levente Török (Leitung)
18:30 Staatstheater R. Strauss: Der Rosenkavalier. Jakob Peters-Messer (Regie)
Wangen
19:00 Oper (Nord) Dick: Antigone-Tribunal
17:00 Stadthalle Agnès Clément (Harfe). Werke von Couperin u. a. 24.3. sonntag
17:00 Carmen Würth Forum Künzelsau Alisa Weilerstein (Violoncello), Würth Philharmoniker, Domingo Hindoyan (Leitung). Britten: Cellosinfonie op. 68, Rimski-Korsakow: Scheherazade op. 35 Musik in den Genen: Alisa Weilersteins Vater war Mitbegründer des Cleveland Quartetts – und schon zu Jugendzeiten formte die Familie ein Klaviertrio, das bis heute tourt. 11:30 Schlosskirche Compassio – Musik zur Passion 18:00 Staatstheater Kálmán: Die Csárdásfürstin Stuttgart
11:00 Liederhalle (Schiller-Saal) I-Chiao Shih (Mezzosopran), WenSinn Yang (Violoncello), Kammerensemble, Su-Han Yang (Leitung). Werke von Ravel, Rachmaninow u. a.
25.3. Montag Freiburg
20:00 Konzerthaus Xavier de Maistre (Harfe), Filarmónica Joven de Colombia, Andrés Orozco-Estrada (Leitung). Lopé: América salvaje, Ginastera: Harfenkonzert op. 25, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64 Koblenz
19:30 Theater Wilson: The Black Rider. Karsten Huschke (Leitung) Mainz
19:30 Staatstheater Verdi: Simon Boccanegra. Frank Hilbrich (Regie) Mannheim
20:00 Nationaltheater Akademisten der Orchesterakademie Rhein-Neckar Stuttgart
Stuttgart
20:00 Liederhalle Xavier de Maistre (Harfe), Filarmónica Joven de Colombia, Andrés Orozco-Estrada (Leitung). Moncayo: Huapango, Ginastera: Harfenkonzert, Strawinsky: Le Sacre du printemps Ulm
20:00 Theater Wagner: Der fliegende Holländer
27.3. Mittwoch Heidelberg
19:00 Frauenbad Heidelberger Frühling. Thomas Enhco (Klavier), Quatuor Arod. Mozart: Klavierkonzert c-Moll, Improvisationen u. a. 20:00 Stadthalle Heidelberger Frühling. Emmanuel Tjeknavorian (Violine), Philharmonisches Orchester Heidelberg, Elias Grandy (Leitung). Sibelius: Violinkonzert d-Moll, Prokofjew: Romeo und Julia (Auszüge)
11:00 Oper Stummfilmkonzert. Chaplin: Modern Times. Staatsorchester Stuttgart, Cornelius Meister (Leitung)
20:00 Liederhalle Libor Šima (Saxofon), Mini Schulz (Kontrabass), Obi Jenne (Schlagzeug), Stuttgarter Philharmoniker, Frank Dupree (Klavier & Leitung). Werke von Torke, Beethoven, Ellington & Gershwin
18:00 Liederhalle (Hegel-Saal) The Music of John Williams – Live in Concert
Friedrichshafen
Karlsruhe
19:30 Graf-Zeppelin-Haus Zuckmayer: Der Hauptmann von Köpenick
20:00 Staatstheater Weber: Der Freischütz
Heidelberg
Mainz
19:30 Liederhalle Stewart Copeland Lights Up the Orchestra. Stewart Copeland (Schlagzeug), Filmorchester Babelsberg, Troy Miller (Leitung) 19:30 Oper Puccini: Madama Butterfly. Thomas Guggeis (Leitung) Tettnang
18:00 Neues Schloss (Rittersaal) Lux Klaviertrio. Haydn: Klaviertrio Es-Dur Hob. XV:29, Dvořák: Klaviertrio Nr. 4, Smetana: Klaviertrio g-Moll Trier
16:00 Theater Die Reise in die Hoffnung. Roberto Scafati (Choreografie) Trossingen
20:00 Dr. Ernst Hohner Konzerthaus Libor Šima (Saxofon), Mini Schulz (Kontrabass), Obi Jenne (Schlagzeug), Stuttgarter Philharmoniker, Frank Dupree (Klavier & Leitung). Torke: Bright Blue Music, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5, Ellington: Three Black Kings, Gershwin: Suite aus „Porgy and Bess“
26.3. Dienstag
21:00 Heiliggeistkirche Heidelberger Frühling: Oh dass ich Flügel hätte. Profeti della Quinta, Ori Harmelin (Chitarrone), Johannes Mayr (Orgel), Elam Rotem (Bass & Leitung) Kaiserslautern
19:30 Pfalztheater Othello. James Sutherland (Choreografie) Lörrach
20:00 Burghof Nils Mönkemeyer (Viola), William Youn (Klavier). Debussy: Beau Soir, Britten: Lachrymae op. 48, Franck: Sonate A-Dur, Schubert/Liszt: Auf dem Wasser zu singen, Liszt: Soirées de Vienne, Clarke: Violasonate Ludwigshafen
20:00 BASF-Feierabendhaus Isabelle Faust (Violine), Orchestre des Champs-Élysées, Philippe Herreweghe (Leitung). Brahms: Violinkonzert DDur, Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
21:00 Frauenbad Heidelberger Frühling. Quatuor Arod. Mozart: Streichquartett B-Dur KV 458 „Jagdquartett“, Brahms: Streichquartett a-Moll 22:30 Frauenbad Heidelberger Frühling. Vassilena Serafimova (Marimba), Thomas Enhco (Klavier)
18:00 Staatstheater (U17) tanzmainz: Hocus Pocus. Cie. Philippe Saire 20:50 Staatstheater tanzmainz: Autobiography. Company Wayne McGregor 21:30 Staatstheater (Kleines Haus) tanzmainz: Battleground. Louise Lecavalier (Choreografie) Stuttgart
13:00 Liederhalle Antoine Tamestit (Viola), SWR Symphonieorchester, Hartmut Haenchen (Leitung), Kerstin Gebel (Moderation). Haydn: Sinfonie Nr. 95 c-Moll, Bartók: Violakonzert
28.3. Donnerstag Freiburg
19:30 Theater J. Strauss: Die Fledermaus. Gerhard Markson (Leitung) concerti 03.19 Südwest 29
Klassikprogramm
Heidelberg
Trier
Simmern
19:30 Stadthalle Heidelberger Frühling. Thomas Quasthoff (Bariton), Frank Chastenier (Klavier), Dieter Ilg (Kontrabass), Wolfgang Haffner (Schlagzeug)
20:00 Theater Mixed Zone Konzert. China Moses (Gesang), Philharmonisches Orchester der Stadt Trier, Jochem Hochstenbach (Leitung)
19:30 Neues Schloss Carla Marrero (Violine), Erika LeRoux (Klavier). Werke von Brahms, Ysaÿe, Ravel, Schumann & Sarasate
Heilbronn
19:30 Theater Lehár: Das Land des Lächelns (Premiere) Karlsruhe
19:30 Staatstheater Donizetti: Anna Bolena. Daniele Squeo (Leitung) Koblenz
19:00 Theater Adams: Doctor Atomic Künzelsau
19:30 Carmen Würth Forum József Lendvay (Violine), Würth Philharmoniker. J. S. Bach: Violinkonzerte E-Dur BWV 1041 & a-Moll BWV 1042, Doppelkonzert d-Moll BWV 1043 & Konzert für Violine und Oboe c-Moll BWV 1060 Mainz
11:00 Staatstheater (U17) tanzmainz: Hocus Pocus. Cie. Philippe Saire 19:30 Staatstheater (Kleines Haus) tanzmainz: Battleground. Louise Lecavalier (Choreografie) 20:00 Frankfurter Hof ClassicClash. Vadim Neselovskyi Trio Mannheim
19:30 Opernhaus Bellini: Norma Mosbach
20:00 Alte Mälzerei André Baleiro (Bariton), David Santos (Klavier). Schubert: Lieder, Britten: Songs and proverbs of William Blake, Schumann: Fünf Lieder op. 40 Reutlingen
20:00 Stadthalle A Tribute to John Williams. Württembergische Philharmonie Reutlingen, Fawzi Haimor (Leitung) Saarbrücken
19:30 Staatstheater Kálmán: Die Csárdásfürstin
29.3. Freitag Freiburg
18:00 Ensemblehaus Schlag 6 im Ensemblehaus. ensemble recherche Heidelberg
13:00 Stadthalle (Kammermusiksaal) Heidelberger Frühling: Stimmsymposium 19:30 Frauenbad Heidelberger Frühling: Gewohnt anders 19:30 Stadthalle Heidelberger Frühling. Chouchane Siranossian (Violine), Anima Eterna Brugge, Jakob Lehmann (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre „Die Hebriden“, Violinkonzert e-Moll & Sinfonie Nr. 3 „Schottische“ Heilbronn
19:30 Theater Weill: Die Dreigroschenoper. Heiko Lippmann (Leitung) 19:30 Wartbergkirche Clair-obscur Saxophonquartett Kaiserslautern
19:30 Pfalztheater Janáček: Jenůfa 20:00 Casino Volksbank Trio Vivente. Mozart: Trio C-Dur KV 548, SaintSaëns: Trio Nr. 1 F-Dur, Ravel: Trio Karlsruhe
19:00 Stiftskirche Stunde der Kirchenmusik. Calmus Ensemble 19:30 Oper Henze: Der Prinz von Homburg. Cornelius Meister (Leitung) 20:00 Liederhalle Antoine Tamestit (Viola), SWR Symphonieorchester, Hartmut Haenchen (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 95 c-Moll, Bartók: Violakonzert, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 6 h-Moll 20:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Boulanger Trio. C. Schumann: Trio g-Moll op. 17, Rihm: Fremde Szene III, R. Schumann: Trio Nr. 1 d-Moll op. 63 Trier
20:00 Kurfürstliches Palais Elin Kolev (Violine), Benedict Klöckner (Violoncello), Aurelia Shimkus (Klavier). Schubert: Klaviertrio Es-Dur op. 100, Tschaikowsky: Klaviertrio a-Moll Ulm
Mainz
Weingarten
19:30 Kunsthalle tanzmainz: Effect. Taneli Törmä (Choreografie) 19:30 Staatstheater tanzmainz: Floating Flowers. B.Dance 20:00 Hoher Dom Mainzer Domchor, Philharmonisches Staatsorchester Mainz, Hermann Bäumer (Leitung). Pärt: Sinfonie Nr. 3, J. S. Bach/Reger: O Mensch, bewein dein Sünde groß BWV 622 u. a. 21:00 Staatstheater (U17) tanzmainz: Creature. Gábor Varga & József Trefeli (Choreografie)
19:00 Kultur- und Kongresszentrum A Tribute to John Williams. Württembergische Philharmonie Reutlingen, Fawzi Haimor (Leitung)
Mannheim
19:00 Schauspielhaus Aufbruch! (Premiere). Nanine Linning, Katarzyna Kozielska & Edward Clug (Choreografie)
19:30 Staatstheater Extravaganzen. David Dawson, Stijn Celis & Angelin Preljocaj (Choreografie)
30 Südwest concerti 03.19
19:00 Oper (Nord) Dick: Antigone-Tribunal
20:00 Theater Wagner: Der fliegende Holländer. Timo Handschuh (Leitung)
19:00 Oper (Nord) Dick: Antigone-Tribunal
18:30 Liederhalle (Mozart-Saal) Theodosia Ntokou (Klavier)
12:00 Gustav-Siegle-Haus Öffentliche Probe. Stuttgarter Philharmoniker, Markus Huber (Leitung)
20:00 Staatstheater Donizetti: Roberto Devereux
19:30 Musikhochschule (Hans-VogtSaal) Friedemann Pardall (Violoncello), Annette Volkamer (Klavier). Werke von J. S. Bach, Chopin u. a. 19:30 Opernhaus Bach/Händel: Sanssouci. Stephan Thoss (Choreografie)
Stuttgart
Stuttgart
Saarbrücken
Tipp
29.3. freitag
20:00 Liederhalle Stuttgart (Mozart-Saal) Boulanger Trio. C. Schumann: Trio g-Moll op. 17, Rihm: Fremde Szene III, R. Schumann: Trio Nr. 1 d-Moll op. 63 Musikalischer Feminismus? Nein, damit hatte das Trio nichts am Hut bei der Namensfindung: Die drei Damen fasziniert, wie Nadia und Lili Boulanger ihre Epoche prägten.
Foto: Steven Haberland
19:30 Theater Impression. Iván Pérez (Choreografie)
11:00 HebelHalle Heidelberger Frühling. Architektur und Musik: Daniel Libeskind 16:00 Jesuitenkriche Heidelberger Frühling. Tallis: Multiple Voices. Terry Wey (Countertenor), Ulfried Staber (Bariton) 19:30 Stadthalle Heidelberger Frühling. Khatia Buniatishvili (Klavier). Schubert: Klaviersonate B-Dur D 960 & Ständchen aus „Schwanengesang“ u. a. 19:30 Theater Impression. Iván Pérez (Choreografie)
20:00 Dom Mainzer Domchor, Philharmonisches Staatsorchester Mainz, Hermann Bäumer (Leitung). Reger: Eine romantische Suite, J. S. Bach/Reger: O Mensch, bewein dein Sünde groß, Pärt: Sinfonie Nr. 3 u. a. 20:30 Staatstheater (Glashaus) tanzmainz: Tanzparty 21:00 Staatstheater (U17) tanzmainz: (B). Compagnie Siamese 21:00 Staatstheater (U17) tanzmainz: Creature. Gábor Varga & József Trefeli (Choreografie)
Heilbronn
19:30 Theater im Pfalzbau To a simple, rock’n’roll … song. Michael Clark Company
15:00 Capitol Von karibischen und anderen Gewässern. Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz 19:30 Capitol Stummfilmkonzert. Lubitsch/Bothmer: Madame Dubarry (1919). Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Hannes Reich (Leitung) 19:30 Opernhaus Offenbach: Orpheus in der Unterwelt 20:00 Paul-Gerhardt-Kirche Caroline Melzer (Sopran), Nurit Stark (Violine), Cyril Dupuy (Cimbalom). Werke von Kurtág
Heidelberg
Mainz
Ravensburg
10:00 Heidelberg Heidelberger Frühling: HDsingt! & Song Contest
19:30 Staatstheater tanzmainz: Floating Flowers. B.Dance
20:00 Festsaal Weißenau landmarks. Calmus Ensemble
30.3. Samstag Bensheim
20:00 Parktheater Duo d’Accord. Schubert: Rondo D 951, Braunfels: Variationen über „Au Clair de lune“ op. 46, Messiaen: Vision de l’amen Bietigheim
20:00 Kronenzentrum Verena Guthy-Homolka (Flöte), Anne-Sophie Bertrand (Harfe), Süddeutsche Kammersinfonie, Peter Wallinger (Leitung). Mozart: Konzert für Flöte und Harfe C-Dur KV 299 & Sinfonie Nr. 36, Sibelius: Der Schwan von Tuonela Edenkoben
20:00 Villa Ludwigshöhe Sheva Tehoval (Sopran), Christoph Schnackertz (Klavier). Debussy: Proses lyriques, Grieg: Sechs Lieder op. 48, Berg: Sieben frühe Lieder, Poulenc: Deux Poèmes de Louis Aragon Freiburg
20:00 Christuskirche Petite Messe solennelle. Podium junger Gesangssolisten, Hilko Dumno (Klavier), Marius Mack (Harmonium), Camerata Vocale Freiburg, Winfried Toll (Leitung)
19:30 Theater Lehár: Das Land des Lächelns Karlsruhe
19:30 Staatstheater (Kleines Haus) Klaus Schneider (Tenor) Koblenz
19:00 Theater Adams: Doctor Atomic Ludwigshafen
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
Mannheim
concerti 03.19 Südwest 31
Klassikprogramm
Saarbrücken
Heilbronn
Mühlacker
19:30 Staatstheater Verdi: Nabucco
19:00 Kilianskirche Heinrich-SchützChor Heilbronn, Orchester ludus tonalis, Michael Böttcher (Leitung). J. S. Bach: Magnificat, Charpentier: Te Deum, Vasks: Dona nobis pacem 19:30 Theater Weill: Die Dreigroschenoper. Heiko Lippmann (Leitung)
17:00 Uhlandbau Verena Guthy-Homolka (Flöte), Anne-Sophie Bertrand (Harfe), Süddeutsche Kammersinfonie, Peter Wallinger (Leitung). Mozart: Konzert für Flöte und Harfe C-Dur KV 299 & Sinfonie Nr. 36 C-Dur KV 425, Sibelius: Der Schwan von Tuonela
Kaiserslautern
Neuwied
18:00 Pfalztheater Othello. James Sutherland (Choreografie)
11:00 Schloss Engers Der Zauberlehrling. Guckmal Figurentheater
Karlsruhe
Pforzheim
11:00 Staatstheater Raschèr Saxophone Quartet, Badische Staatskapelle, Johannes Willig (Leitung). Liszt: Orpheus, Keuris: Konzert für Saxofonquartett, R. Strauss: Sinfonia Domestica 20:00 Schwarzwaldhalle Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Donizetti: Ouvertüre zu „Don Pasquale“, Schumann: Violinkonzert, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4
16:00 Kulturhaus Osterfeld Endlich Urlaub!? Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim
Schifferstadt
19:00 Die Scheune Carla Marrero (Violine), Erika LeRoux (Klavier). Werke von Brahms, Ysaÿe, Ravel, Schumann & Sarasate Stuttgart
11:00 Markuskirche Haydns Schöpfung für Kinder. Hanna Zumsande (Sopran), Seda Amir-Karayan (Alt), Hugo Hymas (Tenor), Dominik Wörner (Bass), Knabenchor collegium iuvenum Stuttgart, Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Michael Čulo (Leitung), Hannes Michl (Erzähler) 19:00 Oper (Nord) Dick: Antigone-Tribunal 20:00 Oper (Schauspielhaus) Weill: Die sieben Todsünden. Louis Stiens (Choreografie)
31.3. Sonntag Andernach
Konstanz
11:15 Villa Michels Trio Adorno. Beethoven: Trio Nr. 7 op. 97, Mendelssohn: Klaviertrio Nr. 2 c-Moll op. 66
11:15 Inselhotel Bella Italia. Tilllmann Reinbeck (Gitarre), Gabriel Ahumada (Flöte), Kyoko Tanino & Johannes Grütter (Violine), Irene Oesterlee (Viola), Ilija Andiranov (Violoncello)
Baden-Baden
11:00 Kurhaus (Weinbrennersaal) Quattro Sonore. Werke von Spohr u. a. Freiburg
11:00 Theater (Winterer-Foyer) Sonja Villforth (Klarinette), Tomohisa Yano (Violoncello), Daniel Carter (Klavier). Brahms: Cellosonate e-Moll, Klarinettensonate Es-Dur & Trio a-Moll 17:00 Christuskirche Rossini: Petite Messe solennelle. Podium junger Gesangssolisten, Camerata Vocale Freiburg, Winfried Toll (Leitung) 18:00 Theater J. Strauss: Die Fledermaus. Gerhard Markson (Leitung) Freinsheim
16:00 Von-Busch-Hof Ich wünsch mir eine Klarinette. Ilona Schulz (Erzählerin), Stipendiaten der Villa Musica Heidelberg
15:00 HebelHalle Heidelberger Frühling: BerBerio. Zonzo Compagnie 17:00 Europäischer Hof Heidelberger Frühling: Tea Time im Europäischen Hof. Theo Plath (Fagott), Aris Alexander Blettenberg (Klavier) 17:30 Stadthalle (Ballsaal) Heidelberger Frühling: LAB: Round Table 19:00 Theater (Zwinger 1) Becoming. Iván Pérez (Choreografie) 19:30 Stadthalle Heidelberger Frühling. Bomsori Kim (Violine), Rafał Blechacz (Klavier) 32 Südwest concerti 03.19
Ludwigshafen
11:00 Wilhelm-Hack-Museum Jeemin Kim (Violine), Gulnora Alimova (Klavier) Mainz
11:00 Villa Musica Ich wünsch mir eine Klarinette. Ilona Schulz (Erzählerin), Stipendiaten der Villa Musica 17:00 Josefskapelle Lajos Rezmüves (Trompete), Mihail Katev & Stefanie Buttjes-Schweikhard (Violine), Lucas Freund (Viola), Philipp Schweikhard (Violoncello), Erika le Roux (Cembalo & Orgel). Werke von Händel, Viviani, Fasch, Caccini u. a. 19:30 Staatstheater (U17) tanzmainz: P=mg & Compact. Compagnie BurnOut Mannheim
16:00 Abendakademie Leonhard Rieckhoff (Klavier), Kammerorchester Mannheim, JürgenWeisser (Leitung). Werke von Beethoven u. a. 16:00 Opernhaus Rachmaninow: Francesca da Rimini (konzertant) 17:00 Musikhochschule (Hans-VogtSaal) Vive l’opéra! Vive la mélodie! Liedklasse der Musikhochschule 19:00 Rosengarten Sonya Yoncheva (Sopran), Mannheimer Philharmoniker, Boian Videnoff (Leitung). Werke von Berlioz, Massenet, Bizet, Lecocq u. a.
Reutlingen
11:00 Studio der WPR QuintettSchelmereien. Prokofjew: Quintett g-Moll op. 39, Anderson: Quintett Saarbrücken
11:00 Congresshalle Felix Klieser (Horn), Saarländisches Staatsorchester, Jean-Yves Ossonce (Leitung). Weber: Ouvertüre zu „Oberon“, R. Strauss: Hornkonzert Nr. 1 Es-Dur, Prokofjew: Carnet de Voyage, Magnard: Sinfonie Nr. 4 14:30 Staatstheater Extravaganzen. David Dawson, Stijn Celis & Angelin Preljocaj (Choreografie) Spay
17:00 Alte Kirche Carla Marrero (Violine), Erika LeRoux (Klavier). Werke von Brahms, Ysaÿe, Ravel, Schumann & Sarasate Stuttgart
11:00 Oper (Opernhaus Foyer I. Rang) Einführungsmatinee zu „Nixon in China“ 14:00 Oper One of a Kind. Jiří Kylián (Choreografie) 17:00 Markuskirche Haydn: Die Schöpfung. Hanna Zumsande (Sopran), Seda Amir-Karayan (Alt), Hugo Hymas (Tenor), Dominik Wörner (Bass), Knabenchor collegium iuvenum Stuttgart, Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Michael Čulo (Leitung) 17:00 Oper (Nord) Dick: AntigoneTribunal 19:00 Oper One of a Kind. Jiří Kylián (Choreografie) Ulm
14:00 Theater Künneke: Der Vetter aus Dingsda. Levente Török (Leitung) 14:00 Theater (Podium) Der kleine Prinz. Reiner Feistel (Choreografie) 19:30 Theater (Foyer) Kammermuiskkonzert. Chausson: Konzert D-Dur op. 21, Fauré: Klavierquintett
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Opern-Inszenierung des Monats
24 concerti Monat 2019
Die Macht der Bilder Tobias Kratzer inszeniert mit LA FORZA DEL DESTINO einen packenden Verdi, mutet den Zuschauern aber eine radikale (Selbst-)Befragung zu. Von Joachim Lange
Weitere Opern-Kritiken finden Sie auf concerti.de/oper Monat 2019 concerti 25
Lesen Sie auf der nächsten Seite die Kritik zur Opern-Inszenierung des Monats
Hovhannes Ayvazyan (Don Alvaro), Christopher Maltman (Don Carlo di Vargas; liegend) und Michelle Bradley (Donna Leonora) sowie im Film Thesele Kemane (Don Alvaro)
W
ie immer bietet die Oper Frankfurt Beachtliches. Der Italiener Jader Bignamini heizt dem Frankfurter Opern- und Museumsorchester ordentlich ein, und die Musiker ziehen mit. Sie machen den Sängern aber das Leben nicht schwer, sondern tragen sie durch den Abend. Es ist imponierend, mit welch dunkler Stimmgewalt Christopher Maltman als Don Carlo hier auf dem vokalen Rachekriegspfad wandelt. Franz-Josef Selig ist zunächst der gleich am Anfang erschossene Vater Leonoras, kommt aber zum Glück in der Rolle des (meistens) gütigen Padre Guardiano zurück. Vor allem wenn Hovhannes Ayvazyan das Podest der hohen, strahlenden Töne verlässt, ist seine gaumige Verengung ein Pro blem, gleichwohl gestaltet er seinen Don Alvaro eindrucksvoll. Michelle Bradley ist eine großformatige Leonora, die schnell zum ausgeglichenen, 26 concerti März 2019
leidenschaftlichen Ton findet. Tanja Ariane Baumgartner ist eine erstklassige Preziosilla, auch wenn sie bei der Aufmunterung der Truppen vokal nicht ganz die „abhebende“ Durchschlagskraft liefert, die ihr die Szene verordnet. Am Ende war das Publikum gleichwohl etwas irritiert, denn Tobias Kratzer mutet dem Stück und den Zuschauern eine radikale (Selbst-)Befragung zu. Er fügt der Macht der Stimmen und der Musik jene der Bilder hinzu, die wir im Kopf haben. Und behandelt am Beispiel Nordamerikas explizit den Beitrag eines tief verwurzelten Rassismus von den Hochzeiten der Sklaverei bis hin zur (weißen) Polizeigewalt gegen Farbige. Hört man genau hin, dann kommt tatsächlich häufig ein rassistisch angehauchtes Vokabular im Text in abwertendem Sinne vor. Während der Ouvertüre bei geschlossenem Vorhang blitzt zu einem musikalischen Ausrufe-
zeichen ganz kurz das Foto eines Erhängten auf. Man hätte es für einen Fehler halten können. War es aber nicht. Das Regieteam setzt auf ein Spiel mit Bildern, die sich im kollektiven Gedächtnis der Menschheit eingebrannt haben. Das Finale geht in einem tristen Motel über die Bühne. Ästhetisch schließt sich der Kreis – die Aktion auf der Bühne findet wieder eine Entsprechung im Film dahinter. Die Akteure sind in der Gegenwart angekommen. Am Ende kommen (weiße) Polizisten, erschießen Alvaro, arrangieren den Tatort so, dass es keine „dummen“ Fragen gibt. Kratzer nimmt den Thriller auf seine Weise für bare Münze, zeigt das Verhängnis, das über dem Schicksal der einzelnen waltet, immer im Kontext eines größeren gesellschaftlichen Zusammenhangs. Schicksal ist hier der ererbte Rassismus, aber auch die psychische Verheerung, die Krieg und Gewalt anrichten. Hier wird nicht eine undurchschaubare, dunkle Macht beschworen, sondern der Scheinwerfer auf reale Verhältnisse gerichtet. Und zwar ziemlich grell. Heraus kommt ein packender Opernabend, dessen Zwang zum Befragen der eigenen Erinnerung und Haltung manchen im Publikum zu weit ging. Frankfurt 27.1.2019
Verdi: La forza del destino Jader Bignamini (Leitung), Tobias Kratzer (Regie), Rainer Sellmaier (Bühne & Kostüme), Franz-Josef Selig, Michelle Bradley, Christopher Maltman Weitere Termine: 18., 24. & 26.5. Alle aktuellen Opern-Kritiken auch auf concerti.de/oper sowie auf facebook und twitter
Foto vorherige Doppelseite: Monika Rittershaus. Foto: Monika Rittershaus
Opern-Inszenierung des Monats
RICHARD WAGNER Ab 30. Mär. 2019, Opernhaus
Mit der »Oper Leipzig«-App Motiv scannen & Video sehen! TICKETS +49 (0)341-12 61 261 WWW.OPER-LEIPZIG.DE
Foto: istockphoto // shaunl
DER FLIEGENDE HOLLÄNDER
Feuilleton
Mehrsprachigkeit des Miteinanders Wie erfolgreiche Regie-Teams den profilneurotischen Provokateuren des Regietheaters den Rang ablaufen. Von Peter Krause
J
ahrhundertelang erfreuten erst die Kastraten, dann die Primadonnen das hörende Herz der Melomanen. Sänge rinnen und Sänger beherrsch ten die Bühnen mit ihrer Kunst der Koloraturen, des seelentief transportierten Gefühlsaus drucks, der puren Schönheit ihrer Stimmen. Statt der Pri madonnen übernahmen dann phasenweise die Pultstars das Sagen. Nach dem Zweiten Welt krieg pilgerten unsere Groß eltern nicht nur zur Tosca der Callas, sondern auch zum Tristan eines Herbert von Karajan. Und heute? Das Vorurteil sagt: Profilneurotische Provokateu re des Regietheaters projizie ren ihre persönlichen Alt 28 concerti März 2019
herrenfantasien auf unseren Wagner und Verdi. Und die Opernfreunde erkennen ihre heiß geliebten Werke kaum mehr wieder. Das mag im Ein zelfall tatsächlich stimmen. Und mitunter führt die Projek tion von Zeitgeist sogar zu erhellenden Neubetrachtungen des sattsam Bekannten. Mitdenken statt Brüllen
Doch die Wahrheit ist: Die Zeit der Einzelkämpfer ist vorbei. Egomane Regisseure, die wut entbrannt die Probe verlassen, wenn ihre angeblichen Unter gebenen nicht spuren – die existieren primär in Anekdo ten aus der guten alten Zeit des Regietheaters. „Ich kann so
nicht arbeiten“ zu brüllen, wirkt heute noch lächerlicher, als es immer schon war. Denn der Trend ist ein ganz anderer. Längst begreifen sich Regisseu re als Partner von gleichberech tigten Mitgliedern eines Teams, zu dem Bühnen- und Kostüm bildner ebenso selbstverständ lich gehören wie Sängerinnen und Sänger, die mitdenken, eine Meinung haben und diese auch vertreten. Regiekonzepte entwickelt man gemeinsam, Dramaturgen erforschen dazu fundiert die Kontexte der Werkentstehung und Rezepti on, fungieren als Korrektiv, wenn der Regisseur sich in den Proben mal vom gemeinsam eingeschlagenen Interpre tationspfad zu entfernen droht. Dirigenten sind längst keine die Musik über alles stel lende Nein-Sager mehr, die Sopran und Tenor vorne an der Rampe stehen haben wollen, nur damit sie den Maestro bes ser sehen können. Gesamtkunstwerk geht nur gemeinsam
Die bedeutenden Macher des Musiktheaters zeichnen sich durch eine sensible Mehrspra chigkeit des Miteinanders aus. Sie spüren und wissen, wie die anderen ticken, sie kennen und
Fotos: Falk Wenzel, Martin Kaufhold
Nicht ohne seinen Ausstatter: Regisseur Tobias Kratzer
Szenenbild aus Salome in Essen von Mariame Clément und Julia Hansen
19
IL VIAGGIO A REIMS / DIE REISE NACH REIMS Gioachino Rossini – ML: Francesco Lanzillotta / I: Laura Scozzi 28. September 2019
LE GRAND MACABRE György Ligeti – ML: Omer Meir Wellber / I: Calixto Bieito 3. November 2019
schätzen das Metier der Teammitglieder, ohne deren Expertise sie nur zu halbgaren Ergebnis sen kommen könnten. Gesamtkunstwerk geht nur gemeinsam. Zahlreich sind die Beispiele gut funktionierender Regieteams, die mitunter auch längst im Namen-Doppelpack genannt werden. Regisseur Jossi Wieler gibt es nur im Verein mit Dramaturg und Co-Regisseur Sergio Morabito. Tobias Kratzer als Regisseur und Rainer Sell maier als Ausstatter bucht man im Duo (s. a. Opern-Inszenierung des Monats auf Seite 24 ff., d. Red.). Ähnliches gilt für die französische Re gisseurin Mariame Clément und die deutsche Ausstatterin Julia Hansen – sie harmonieren perfekt. Der Norweger Stefan Herheim wiede rum würde keine Inszenierung ohne seinen Dramaturgen Alexander Meier-Dörzenbach übernehmen. Regelmäßiges Ergebnis der Zu sammenarbeit solcher Teams sind Inszenierun gen, die nicht durch billige Gags verärgern, son dern durchdachte, konsequent ausgearbeitete Lesarten liefern. Opern-TIPPs
Dresden Fr. 8.3., 19:00 Uhr (Premiere) Semperoper Smetana: Die verkaufte Braut. Tomáš Netopil (Leitung), Mariame Clément (Regie), Julia Hansen (Bühne & Kostüme). Weitere Termine: 13., 16., 22.3. & 15.3., 25.4. & 28.3., 2.5. Berlin So. 24.3., 18:00 Uhr (Premiere) Deutsche Oper Zemlinsky: Der Zwerg. Donald Runnicles (Leitung), Tobias Kratzer (Regie), Rainer Sellmaier (Bühne & Kostüme). Weitere Termine: 27. & 30.3., 7. & 12.4. München Sa. 16.3., 18:00 Uhr (Premiere) Staatsoper Puccini: La fanciulla del West. James Gaffigan (Leitung), Andreas Dresen (Regie), Sabine Greunig (Kostüme). Weitere Termine: 19., 22., 26. & 30.3., 2.4., 26. & 29.7. Leipzig Sa. 30.3., 19:00 Uhr (Premiere) Oper Wagner: Der fliegende Holländer. Ulf Schirmer (Leitung), Michiel Dijkema (Regie), Jula Reindell (Kostüme). Weitere Termine: 22.4., 12., 17. & 30.5., 10.6. Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG Richard Wagner – ML: Christian Thielemann / I: Jens-Daniel Herzog 26. Januar 2020
DIE GROSSHERZOGIN VON GEROLSTEIN Jacques Offenbach – ML: Jonathan Darlington / I: Josef E. Köpplinger 29. Februar 2020
M A D A M A B U T T E R F LY Giacomo Puccini – ML: Lorenzo Viotti / I: Amon Miyamoto 26. April 2020
DON CARLO Giuseppe Verdi / Prolog Manfred Trojahn (Uraufführung) – ML: Christian Thielemann / I: Vera Nemirova 23. Mai 2020
DIE ANDERE FRAU (URAUFFÜHRUNG) Torsten Rasch– ML: Roland Kluttig / I: Immo Karaman 3. Juni 2020
IPHIGENIE AUF TAURIS (BALLETT) Ch: Pina Bausch / ML: Jonathan Darlington 5. Dezember 2019
VIER LETZTE LIEDER (BALLETT) Ch: George Balanchine / Hans van Manen / David Dawson / ML: Omer Meir Wellber 26. Juni 2020
DER GOLDENE DRACHE Peter Eötvös – ML: Petr Popelka / I: Barbora Horáková Joly 13. Dezember 2019
WIE WERDE ICH REICH UND GLÜCKLICH? Mischa Spoliansky – ML: Max Renne / I: Manfred Weiß 5. April 2020 Informationen & Karten T +49 351 49 11 705 semperoper.de
Opern-Tipps
Musikalische Märchen Es geht auch ohne pädagogischen Zeigefinger: Kinderopern mit künstlerischem Mehrwert, die aber vor allem Spaß machen. Von Wolfgang Wagner
30 concerti März 2019
Volle Kanne: Szenenbild aus Brundibár am Staatstheater Kassel
gestellte zwischenmenschliche Konflikte auch Kinder berühren? Und setzt ergänzend auf hochwertige Einführungen? Das Volkstheater Rostock hat beispielsweise den Komponisten Malte Hübner und die Librettistin Babette Bartz damit beauftragt, das Märchen Das singende klingende Bäumchen zu einer Kinderoper zu gestal-
ten. Die Geschichte von der verzogenen Prinzessin Gabrie le erzählen drei Schauspieler gemeinsam mit dem Kinder chor der Rostocker Singakademie und der Norddeutschen Philharmonie Rostock. Verständlicherweise sind Stoffe aus dem Märchen- und Sagenschatz beliebte Vorlagen für Kinderopern. So gibt es in
Foto: Norbert Klinger, Falk von Wangentin
S
ind wir Erwachsenen nicht offen genug für Neues? Die Opernspielpläne lesen sich hierzulande wie eine in Stein gemeißelte Repertoire-Liste. Wer einer Uraufführung beiwohnen möchte, muss gar langfristig planen und oft quer durch das halbe Land fahren. Deutlich vielfältiger ist da das Angebot von sogenannten Kinderopern, die vielerorts mit enormem Engagement realisiert werden. Über Humperdincks romantischen Klassiker Hänsel und Gretel hinaus sind längst zahlreiche Werke entstanden, deren künstlerischer Anspruch ähnlich hoch ist und die so aufwändig umzusetzen sind wie ein groß besetztes Repertoirestück. Häufig steht die Kinderoper aber im Verdacht, primär von einem pädagogischen Ansatz her konzipiert worden zu sein. Dann geht es in erster Linie darum, was Kinder nach der Meinung von Erwachsenen lernen sollen, wenn sie den Weg in ein Opernhaus finden. Die Gefahr, es mit lehrreichen Intentionen zu übertreiben, ist besonders hoch, wenn man ein bestehendes Werk für Kinder bearbeitet. Da wird dann eine reduzierte Instrumentierung in Auftrag gegeben und die Geschichte vereinfacht. Warum vertraut man nicht einfach darauf, dass authentisch dar-
Würzburg eine neue Auseinandersetzung mit dem Nibelungenmythos. Adrian Siebers arbeitet in Siegfried, der kleine Drachentöter auch mit WagnerZitaten, eigentlich geht es bei ihm aber um etwas ganz anderes: Sein Siegfried ist ein Junge, der die Geschichte vom Drachenschatz liest und daraufhin mit seinem Freund Regin den Hort sucht. Eine abenteuerliche Reise beginnt, die ihn letztlich mit der Frage konfrontiert, ob er für Reichtum und Macht eine Bluttat begehen würde. Die Staatsoper Unter den Linden bringt mit Humperdincks Schneewittchen einen Klassiker auf die Bühne, den der Komponist Wolfgang Mitterer erst 2016 für Kammerorchester zusammengestellt hat. Humperdincks Werk ist ein Fragment, das Mitterer um Nummern anderer Werke des Vaters der Märchenoper ergänzte und mit elektronischen Instrumenten kontrastierte. Marius Felix Lange hat schon 2011 in Köln
seine Oper Schneewittchen uraufgeführt, die seitdem an vielen Häusern gegeben wurde. In Leipzig erarbeitet Patrick Rohbeck nun eine Neuinszenierung des modernisierten Stoffes, in dem sich die Stiefmutter-Königin mit Schönheitsoperationen entstellt hat. Am Theater Duisburg kommt dagegen ein modernes Märchen auf die Bühne. Der amerikanische Komponist James Reynolds hat 2017 Musik zu Cornelia Funkes Roman Geisterritter geschaffen. Es ist ein Werk in üppiger Besetzung für die große Bühne entstanden. Und das Staatstheater Kassel nimmt Hans Krásas Kinderoper Brundibár wieder auf. Das 1938 entstandene Werk wurde nach Krásas Deportation über fünfzig mal im KZ Theresienstadt gespielt. Die Geschichte um Aninka und Pepíček, die mit Straßenmusik Geld für ihre Kranke Mutter verdienen wollen, wird in Kassel von Kindern und Jugendlichen umgesetzt.
PREMIEREN-Termine
Rostock So. 9.3., 18:00 Uhr (UA) Volkstheater Hübner: Das singende klingende Bäumchen. Hans-Christoph Borck (Leitung), Babette Bartz (Regie). Weitere Termine: 11.3., 1., 20. & 22.4., 2.5. Leipzig Sa. 9.3., 18:00 Uhr (Premiere) Oper Lange: Schneewittchen. Giedrė Šlekytė (Leitung), Patrick Rohbeck (Regie). Weitere Termine: 15.3., 8. & 9.5., 2.6. Berlin Mi. 13.3., 18:00 Uhr (Premiere) Staatsoper Unter den Linden Mitterer/Humperdinck: Schneewittchen. Symeon Ioannidis (Leitung), Constanze Albert (Regie). Weitere Termine: 14.– 17., 19., 21.–24., 26. & 28.–31.3., 2. & 4.–7.4. Würzburg So. 24.3., 15:00 Uhr (UA) Mainfrankentheater Sieber: Siegfried, der kleine Drachentöter. Adria Sieber (Leitung), Mario Pavle Del Monaco (Regie). Weitere Termine: 31.3., 7. & 13.4. Kassel Sa. 15.6., 19:30 Uhr (Premiere) Staatstheater Krása: Brundibár. Maria Radzikhovskiy (Leitung), Franziska Schumacher (Regie). Weitere Termine: 22.–25. & 27.6. Duisburg Mi. 19.6., 11:00 Uhr (Premiere) Theater Reynolds: Geisterritter. Patrick Francis Chestnut (Leitung), Erik Petersen (Regie). Weitere Termine: 22.6., 2., 7., 9. & 10.7.
Im Zauberland: Bühnenbild für Das singende klingende Bäumchen
Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
März 2019 concerti 31
Rezensionen Neuerscheinungen – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion Wagner-Ekstase bei der Uraufführung von Sardanapalo: Staatskapelle Weimar
Visionär – und unvollendet Album des Monats Die Staatskapelle Weimar
begeistert mit einer sensationellen Ausgrabung
32 concerti März 2019
det glänzend erfundene Melodien mit den zukunftsweisenden Orchesterfarben seiner Sinfonischen Dichtungen. Das Ergebnis: ein fünfzig Minuten währender musikalischer Rausch mit zu frenetischer Tannhäuser-Ekstase gesteigerten Belcanto-Wonnen! Dieses Fragment ist ein Musterbeispiel für die Erweiterungen des vokalen Spektrums zum Ausdrucksgesang der folgenden Jahrzehnte. Sardanapalo zeigt Liszts persönliches
Ringen um seine Vision von einer Oper der Zukunft. Die Staatskapelle Weimar, Kirill Karabits und die dem PartiturFragment in allen Facetten vollauf gewachsenen Solisten feiern ein nicht nur für Thüringen außergewöhnliches Opernfest. Roland H. Dippel Liszt: Sardanapalo & Mazeppa Joyce El-Khoury (Sopran), Airam Hernández (Tenor), Oleksandr Pshniak (Bass-Bariton), Chor & Staatskapelle Weimar, Kirill Karabits (Leitung) audite
Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de
***** = herausragend
Foto: Candy Welz
E
ine andere Götterdämmerung wäre das Goethe gewidmete Lesedrama Lord Byrons in Franz Liszts Vertonung Sardanapalo beinahe geworden. Doch der Komponist kapitulierte aus unbekannten Gründen vor der Vollendung dieser Hyper-Oper. David Trippett vollendete nach erhaltenen Skizzen den ersten Akt: König Sardanapalo überschüttet die an den assyrischen Hof verschleppte Mirra mit Liebe und Luxus. Liszt verbin-
Gipfelsturm und Tiefgang
Poesie und Galle
Bartók: Streichquartette Nr. 1–6 Quatuor Diotima naïve
Heimweh – Lieder von Schubert Anna Lucia Richter (Sopran) Matthias Schorn (Klarinette) Gerold Huber (Klavier) Pentatone
Nachdem das Quatuor Diotima bereits die Quartette der Zweiten Wiener Schule umfassend auf Tonträger veröffentlicht hat, wagen sich die vier Streicher nun an eine Gesamteinspielung sämtlicher Quartette Béla Bartóks – im Booklet der CD liebevoll als „Mount Everest der Quartettliteratur“ bezeichnet. Das Ergebnis jedoch klingt ganz und gar nicht nach einem mühevollen Aufstieg zum Gipfel. Vielmehr präsentiert das Quartett sein tiefes Verständnis der sechs Werke, überzeugt insgesamt im Ensemblespiel und besticht durch sein facettenreiches interpretatorisches Können. (JB)
Sopranistin Anna Lucia Richter löst die Herausforderungen in Franz Schuberts heiklem Lied Der Zwerg an der Seite von Gerold Huber auf souveräne Weise: mit Poesie und Galle, mit Diskretion und großer Stimme. Fünfzehn Schubert-Lieder hat das Duo für diese CD ausgewählt, darunter die je drei Vertonungen von Lieder der Mignon und Ellens Gesang, und als Finale Der Hirt auf dem Felsen mit Klarinettist Matthias Schorn. Die Aufnahme zeugt von viel Verständnis für die Gattung Lied, von genauem Umgang mit den Texten und von einem inspirierenden Zusammenspiel aller Musiker. (CL)
Glitzern und Funkeln
Feinsinn und Attacke
Händel Blockflötensonaten Stefan Temmingh (Blockflöte) Wiebke Weidanz (Cembalo) Accent
Fauré, Debussy, Szymanowski & Chopin: Werke für Violine und Klavier Bomsori Kim (Violine) Rafał Blechacz (Klavier) Deutsche Grammophon
Lange mit schrägen Tönen und stümperhaftem Musizieren assoziiert, wurde die Blockflöte erst durch die historische Aufführungspraxis wertgeschätzt. Zu den virtuosen Flötisten unserer Tage zählt Stefan T emmingh, der zusammen mit Cembalistin Wiebke Weidanz eine CD mit Blockflötensonaten Georg Friedrich Händels vorgelegt hat. Das Cembalo funkelt und glitzert. Die Flöte kann alles an Emotionen zum Ausdruck bringen, von der größten Freude und wilden Ausgelassenheit bis zur bewegenden Melancholie. Und Temminghs versierte Technik steht ohnehin außer Frage. (SN)
Der polnische Pianist Rafał Blechacz kombiniert mit Geigerin Bomsori Kim Musik von Debussy und Szymanowski, umrahmt von der ersten FauréSonate sowie einer bearbeiteten Chopin-Nocturne. Beide fügen sich zu einer kammermusikalischen Einheit. Blechacz, der musikalische Feingeist, beweist, wie exquisit, variabel, klang- und substanzreich sein Anschlag ist, auch in jenen Momenten, in denen die Geige den Vorzug genießt. Bei seiner ersten Kammermusikaufnahme ist Bomsori Kim eine Partnerin, deren Spiel Glanz besitzt und auch von der Attacke, aber nicht von Selbstdarstellung lebt. (CL)
**** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend
Rezensionen
Klangschön aufpoliert
Neu gedacht
Haydn: Klaviersonaten Hob. XVI:6, 20 & 48 Kristian Bezuidenhout (Fortepiano) harmonia mundi
Chopin: Nocturnes op. 55/1 & 2, Mazurken op. 56, Berceuse op. 57 & Klaviersonate h-Moll op 58 Maurizio Pollini (Klavier) Deutsche Grammophon
Wer Kristian Bezuidenhout als Interpreten von Mozarts Klavierwerken erlebt hat, braucht nicht allzu viel Fantasie, um sich auszumalen, dass sich die Qualitäten seines Spiels auch auf die Musik Haydns übertragen lassen. Zwei Sonaten, eine Partita sowie zwei Variationenwerke hat Bezuidenhout ausgewählt und hammerflügelgerecht aufpoliert. Stellvertretend seien die f-Moll-Variationen genannt, wo der Hörer alle Qualitäten dieser CD vor Ohren geführt bekommt: schlichte, gesangliche Melodiegestaltung, tief bohrende Bassfiguren, perlende Läufe, kleine Echo-Effekte, geschmackvolle Ornamentik. (CL)
Im Laufe der Jahre hat sich beim mittlerweile 77-jährigen Meisterpianisten, der mit diesem Album seine späte Chopin-Serie fortsetzt, ein Altersstil etabliert. Der ist gekennzeichnet durch ruhigere Tempi, einen weicheren, volleren Klang und stärkeren Einsatz des rechten Pedals. Allerdings wirkt sein Spiel im Vergleich zu früher bisweilen etwas monochrom und dynamisch eingeebnet. Dennoch: Packend und mit dramatisch gesteigertem Mittelteil gerät die f-Moll-Nocturne, klangschön die Berceuse, und auch die Finger laufen noch flott, wie er im höllisch schweren Finalsatz der h-Moll-Sonate demonstriert. (MV)
Bunt gemischt
Keck geknurrt
Songplay Joyce DiDonato (Sopran), Charlie Porter (Trompete), Craig Terry (Klavier & Cembalo), Jimmy Madison (Drums) u. a. Erato
Offenbach: Concerto militaire G-Dur, Gulda: Konzert für Cello und Blasorchester Edgar Moreau (Violoncello), Les Forces Majeures, Raphaël Merlin (Ltg). Erato
Sie kostet mit viel Liebe zum Detail Verzierungen aus und formt lange Linien auf einem einzigen Atem. J oyce DiDonato hat mit einer Band aus Trompete, Bass, Schlagzeug, Bandoneon und Klavier ein Programm mit dem Titel „Songplay“ entwickelt, eine auf den ersten Blick krude Mischung von Jazz-Songs à la Shearing, Ellington oder Richard Rodgers, und auf der anderen Seite wenig Bekanntem aus Barock und Frühklassik. DiDonato singt einfach gut, mit Charme und Stil, mit Zwischentönen und perfektem Legato. Mit wenig Druck auf der Stimme bezeugt sie ihre Lust am Gesang, epochenübergreifend. (CL)
Wer nach einem Tipp sucht für die Rubrik „Originelle Repertoire-Zusammenstellungen“, liegt bei dieser CD goldrichtig. Cellist Edgar Moreau hat das „Concerto militaire“ von Jacques Offenbach gepaart mit dem Cellokonzert von Friedrich Gulda. Der Franzose spielt staunenswert souverän, mal gelassen, mal keck, dann wieder etwas melancholisch, immer rhythmisch pointiert. Entscheidend mitgeprägt wird die Aufnahme durch Les Forces Majeures und Raphaël Merlin. Da braucht es eine Mischung aus Eleganz, Virtuosität und banalem Knurren. Alles da! Und auch bei Gulda dominieren Spielfreude und Mut. (CL)
34 concerti März 2019
Kurz Besprochen Offenbach Colorature Jodie Devos (Sopran), Adele Charvet (Mezzosopran), Münchner RO, Laurent Campellone (Ltg). Alpha Jodie Devos und das unter Laurent Campellone spielende Münchner Rundfunkorchester präsentieren pikante und zärtliche Filet-Stückchen aus weniger erschlossenen Werken. (RD) Mozart + Olga Peretyatko (So pran), Sinfonieorchester Basel, Ivor Bolton (Ltg). Sony Olga Peretyatko liegen die Klagearie von Traëttas Antigona und die schlichte Cavatina der Rosina aus Paisiëllos Barbier von Sevilla weitaus besser als Mozarts große Opernarien. (RD)
Telemann: MichaelisOratorium Rahel Maas, Julian Podger, Klaus Mertens, Die Kölner Akademie, Michael Alexander Willens (Ltg). cpo Weltersteinspielung: Das Spätwerk Telemanns über die Geschichte der Hamburger Hauptkirche vermitteln die Musiker mit viel Feingefühl und transparentem Klangbild. (CS) Liszt: Années de pèlerinage (3. Jahr) u. a. Cedric Tiberghien (Klavier). Hyperion Cédric Tiberghien bewegt sich nuancenreich durch die düstere Klangwelt von Liszts geheimnisvoll-asketischem Spätwerk für Klavier und beeindruckt mit kultivierter Brillanz. (MV) Online-Tipp
Täglich neue Rezensionen finden Sie auf concerti.de/rezensionen sowie auf facebook und twitter
Top 20 Klassik-Charts Februar (11.1.– 4.2.2019)
1
Christian Thielemann & Wiener Philharmoniker
2
Jakub Józef Orliński, Il pomo d’oro, M. Emelyanychev
3
Cecilia Bartoli, Ensemble Matheus & J.-C. Spinosi
4
Diana Damrau, Jonas Kaufmann & Helmut Deutsch
(3)
(13)
(1)
(Neu)
Neujahrskonzert 2019 Sony Classical
Anima Sacra Erato
Antonio Vivaldi Decca Records
5
Vangelis
6
Jonas Kaufmann
7
Teodor Currentzis & MusicAeterna
8
Sol Gabetta, Bertrand Chamayou & Kammerorch. Basel
9
Ensemble L’Arte della Fuga
(2)
(14)
(5)
(Neu)
Nocturne – The Piano Album Decca Records
Eine italienische Nacht – Live aus der Waldbühne Berlin Sony Classical
(7)
12
Anja Lechner & Pablo Márquez
13
Michael Gielen, SWR SO
Schumann Sony Classical
J. S. Bach: Die Kunst der Fuge OehmsClassics
Víkingur Ólafsson
Johann Sebastian Bach Deutsche Grammophon
Mes classiques Sony Classical
(8)
Schubert: Die Nacht ECM Records
(11)
Michael Gielen Edition Vol. 6 – Mahler Complete Symphonies SWR Klassik
(Neu)
Die sechste Folge der Michael Gielen-Edition dokumentiert auf siebzehn CDs die zwischen 1988 und 2003 entstandenen Aufnahmen von Mahlers Orchesterwerk.
14
A. Garifullina, T. Spence, Long Yu, Shanghai Sym. Orch.
15
Franco Fagioli, Il pomo d’oro, Maxim Emelyanychev
16
Jan Lisiecki & Orpheus Chamber Orchestra
Orff: Carmina Burana Deutsche Grammophon
(Neu)
Händel: Serse Deutsche Grammophon
(Neu)
Mendelssohn Deutsche Grammophon
(Neu)
Kaum im Handel erschienen, schon unter den Bestsellern vertreten: Jan Lisiecki und das Orpheus Chamber Orchestra erkunden Mendelssohns Klavierkonzerte Nr. 1 & 2.
Mahler: Symphony No. 6 Sony Classical
Hans-Eberhard Dentler und L’Arte della Fuga präsentieren Johann Sebastian Bachs Die Kunst der Fuge in Quintettbesetzung für Violine, Viola, Cello, Kontrabass und Fagott.
10
Mireille Mathieu
Wolf: Italienisches Liederbuch Erato
Nicht nur auf der großen Opernbühne geben Diana Damrau und Jonas Kaufmann eine glänzende Figur ab. Mit dieser Live-Aufnahme beweisen sie ihr Können im intimen Liedfach.
(Neu)
11
17
D. Trifonov, Y. Nézet-Séguin
18
Christian Gerhaher
19
Christina Pluhar & L’Arpeggiata
20
Café Zimmermann
(10)
(9)
(6)
(Neu)
Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.
Rachmaninow: Klavierkonzerte Nr. 2 & 4 Deutsche Grammophon
Frage Sony Classical
Himmelsmusik Erato
Café Zimmermann – Alpha-Collection Alpha
März 2019 concerti 35
Blind gehört
»Huch, was ist das denn?« Der Geiger Nemanja RaduloviĆ hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er weiß, wer spielt. Von Helge Birkelbach
zur Person
Foto: Lukas Rotter/DG
Bereits nach einem halben Jahr als Geigenschüler gab Nemanja Radulović, 1985 im serbischen Niš geboren, sein erstes Solokonzert. Nach Studien in Belgrad, Saarbrücken und Paris feierte er mit 21 Jahren seinen internationalen Durchbruch als Einspringer für Maxim Vengerov. Über das klassische Kernrepertoire hinaus befasst sich Radulović insbesondere mit Volksmusik aus den Balkanländern sowie mit Filmmusik.
36 concerti März 2019
B
erlin, Gendarmenmarkt. Gleich gegenüber dem stolzen Konzerthaus nimmt das feudale Hotel, in dem der serbische Musiker residiert, die volle südliche Breitseite des Platzes ein. Eine Lounge sei reserviert, sagte der PR-Mann. Züngeln Flammen neben dem Thron des Teufelsgeigers auf? Werden Blitze den Blick verstellen? Fast ist es wie bei Der Zauberer von Oz: Plötzlich, ganz unbemerkt, taucht Nemanja Radulović neben der Tür zur Kaffeebar auf. Freundlich weist der junge Mann mit den freiheitsliebenden Locken den Weg. Er setzt seine Brille auf. Es kann losgehen. Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 1 Hilary Hahn, Oslo Philharmonic Orchestra. Marek Janowski (Ltg). Sony Classical 2002
Ganz klar: Hilary Hahn! Denn das ist meine Lieblingsaufnahme. Was ich daran so mag, ist ihre Authentizität. Ihr Ausdruck, ihr Vibrato ist wirklich einzigartig. Man kann sie sofort erkennen. In d em zweiten Satz steckt so viel Lebendigkeit, man spürt geradezu die Freude. Die Tempi bei Hilary sind ganz anders als bei anderen Interpreten. Ich kann gar nicht objektiv sagen, wie ich das im Unterschied zu ihr spiele. Es hängt immer von dem Moment ab, wie man sich gerade fühlt. Auch wenn ich eine genaue Vorstellung habe, wie ich etwas spielen will und das probe, kann man ja nie wissen, ob man im speziellen Moment dieses Feuer und diesen Enthusiasmus hat oder das Innere gerade viel tiefer abtaucht ... In jedem Fall: Treffer! Das war einfach!
Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur Joshua Bell, Berliner Philharmoniker, Michael Tilson Thomas (Ltg). Sony Classical 2005
Hier spielt ein Mann, oder? Ich habe keine Ahnung, wer das sein könnte. Das Orchester legt ein ganz schönes Tempo hin, wie ein Schnellzug. Den Tschaikowsky habe ich auf meinem vorletzten Album eingespielt, mit dem Borusan Istanbul Philharmonic Orchestra. Joshua Bell ist das? Er hält hinsichtlich des Tempos gut mit. Tschaikowsky: Variationen über ein Rokoko-Thema Nemanja Radulovic (Viola), Stéphanie Fontanarosa (Klavier). DG 2017
Rokoko. Das bin ich! (lacht) Das Stück kenne ich seit meiner Jugend. Es ist ein Arrangement für Viola, Streichensemble und Klavier. Meine Schwester spielte Cello, sie übte diese Variatio nen für ihr Examen. Weil ich auch gerne Viola spiele, habe ich mich mit dem Arrangement von Yvan Cassar beschäftigt und es schließlich auch aufgenommen. Für Viola verlangt das Stück eine etwas andere Herangehensweise als für Cello: andere Tempi, anderer Stil. Es ist inniger, romantischer als die Version für großes Orchester. Am Klavier hören wir übri gens Stéphanie Fontanarosa, mit der ich schon seit langem zusammenarbeite. Ihr Vater war mein Lehrer. Chatschaturjan: Violinkonzert Nemanja Radulović, Borusan Istanbul PO, Sascha Goetzel (Ltg). DG 2018
Aram Chatschaturjan. Sehr eindrucksvolles Orchester! (überlegt) Das bin ja nochmal ich! Ich liebe es, mit diesem Orchester zusammenzuarbeiten. Wir haben einen wunderbaren gemeinsamen Klang gefunden. Ich wollte unbedingt, dass sie auch bei „Baïka“ dabei sind, meiner letzten CD. Ich kam anfangs nicht darauf, weil sie wirklich ein riskantes Tempo hinlegen, so voller Leben. Brahms: Ungarische Tänze Nr. 7 A-Dur Anne-Sophie Mutter, Lambert Orkis (Klavier). Deutsche Grammophon 2003
Ich würde sagen: Maxim Vengerov. Nein? Dann muss es Anne-Sophie Mutter sein. Ich dachte sofort an sie, musste aber kurz überlegen. Manchmal sind die beiden nicht zu unterscheiden, so ähnlich klingt ihr Spiel. Zum Beispiel bei den Glissandi. Ich mag diesen Ausdruck, sie ist genauso authentisch wie Hilary Hahn, jedoch auf eine ganz andere Weise. Anne-Sophie Mutter ist es egal, was ihr Publikum denkt. Sie riskiert so viel bezüglich der Emotionen. Gar nicht so sehr im technischen Sinne, sondern bei der Interpretation. Gershwin: Porgy and Bess „Summertime“ Anne-Sophie Mutter, André Previn (Klavier) Deutsche Grammophon 2003
Ich mag das Vibrato. Kann ich das etwas lauter hören? Das ist auch Anne-Sophie Mutter! Natürlich. Ich spiele manchmal auch amerikanisches ReperMärz 2019 concerti 37
Blind gehört
toire, zum Beispiel Over the Rainbow, gerne als Zugabe bei Konzerten. Bernstein: Serenade Gidon Kremer, Israel Philharmonic Orches tra, Leonard Bernstein (Ltg). DG 1979/2005
Oh, da muss ich passen! Den Bernstein kenne ich natürlich, aber wer spielt da? Ein großer Name, ganz sicher. Ich mag die Energie, es ist recht rau, auch im Klang des Orchesters. Man müsste das ganze Stück hören, um das noch besser bewerten zu können. Ach, Gidon Kremer! Und Bernstein dirigiert selbst. Spannende Kombination. J. S. Bach: Partita Nr. 1 b-Moll für Solovioline, 4. Satz Leonidas Kavakos, Péter Nagy (Klavier). ECM 2005
Die Partita Nr. 1. In jedem Fall ein sehr eigener BarockStil – ich kann aber nicht sagen, wer das spielt. Bach ist immer etwas sehr Persönliches, ge rade für Violinisten. Ich liebe diese Aufnahme, schöne Phrasierungen. In Verbindung mit den Harmonien ist die In terpretation tatsächlich sehr persönlich. Genau das wollte der Interpret herausarbeiten, schätze ich. Die Aufnahme entstand in den letzten zwanzig Jahren, das hört man … Leonidas Kavakos? Echt eine Empfehlung. Werde ich mal meinen Freunden vorspielen. Falconieri: Ciaccona, 3. Allegro ma non troppo Daniel Hope & Lorenza Borrani (Violine). Deutsche Grammophon 2009 38 concerti März 2019
Huch, was ist das denn? Das ist ja superschön! Ich liebe das. Definitiv: Ich brauche die Partitur! Wann lebte denn der Komponist? Von 1585 bis 1656, aha. Ich spiele einige der Stücke aus der Epoche. Wir hatten ein großartiges Projekt vor einigen Jahren in Frankreich, mit dem Cellisten Henri Demarquette, der die verschiedenen Teilnehmer zusammenbrachte. Drei Stunden Musik, die sich über eine Zeit von fünfhundert Jahren erstreckte. Frühbarock und Barock sind die Basis von allem, bis hin zu heutigen Popsongs. Es sind nur andere Arrangements und Ausdrucksweisen, aber die Harmonien sind dieselben … Gut, kleine Exkursion. Aber wer spielt das hier? Daniel Hope? Ich brauche dieses Album unbedingt! Satie: Gymnopédie Nr. 1 Nigel Kennedy, English Chamber Orchestra, John Anderson (Oboe), Julie Price (Fagott). EMI 2002
Ein Arrangement von Satie. Der Solist ist definitiv nicht französisch. Er hat einen interessanten Haarschnitt? Ich schon wieder?! Nein, das ist Nigel Kennedy, klar! Ich erkenne ihn an den Glissandi, an der Bogenführung. Um das hinzubekommen, bewegt er die rechte und linke Hand gleichzeitig. Er benutzt die gleiche Geschwindigkeit im Bogen und in den Griffen. Das macht er manchmal, um diesen speziellen Ausdruck zu formulieren. Nigel wird ja gerne als jemand gesehen, der provoziert und hart mit seinem Instrument umgeht. Aber er hat eben auch den soften Klang und ei-
ne wunderschöne Ausdrucks fähigkeit. Daraus macht er kein großes Aufheben, er macht es einfach. Punkt. Brahms: Violin sonate Nr. 3, 2. Satz Maxim Vengerov, Daniel Barenboim (Klavier). Teldec 1999
Keine alte Aufnahme, jedenfalls nicht aus den Sechzigern. Von 1999? Hm. Sehr kompakt, gutes Zusammenspiel. Einige Noten sind supersoft gespielt. Gerade am Anfang ist das sehr sanglich. Auf das Klavier bin ich jetzt nicht so fokussiert, sondern auf die Stimme der Violine (singt mit). Maxim Vengerov? Ich dachte kurz daran, dass er es sein könnte, wegen dieses sanglichen Stils. Seine rechte Hand ist vielleicht die beste derzeit. So ein langsamer, schöner Bogen. Sehr eindrucksvoll. Prokofjew: Violinkonzert Nr. 1, 2. Satz Dmitry Sitkovetsky, LSO, Sir Colin Davis (Ltg). 1988/1999 Virgin Classics
Prokofjew. Eine Live-Aufnahme? Nicht aktuell aufgenommen, würde ich sagen. Ist schon einige Jahre her. Am Anfang ganz vorsichtig, auf Sicherheit angelegt – dann plötzlich voller Energie! Ein ganz unterschiedlicher Charakter, was großartig bei einem Konzert ist. Vielleicht ein russischer Violinist? Dmitry Sitkovetsky, okay. Ich mag diese Überraschung, die er unvermittelt einbringt. In diesem Moment ganz hervorragend, was er da macht. Aber seine Einspielungen kenne ich
nicht so gut, da müsste ich mich näher mit ihm beschäftigen. Schumann: Violinkonzert d-Moll, 3. Satz Isabelle Faust, Freiburger Barockorch., P. Heras-Casado (Ltg). harmonia mundi 2015
Düsseldorf Fr. 15.3. & Mo. 18.3., 20:00 Uhr, So. 17.3., 11:00 Uhr Tonhalle Nemanja Radulović (Violine), Düsseldorfer Symphoniker, Alexandre Bloch (Leitung). Chatschaturjan: Violinkonzert d-Moll op. 46, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 „Pathétique“ Bad Brückenau Sa. 6.4. 19:30 Uhr Kursaalgebäude König-Ludwig I.-Saal Nemanja Radulović (Violine), Bayerisches Kammerorchester Bad Brückenau, Johannes Moesus (Leitung). Toldrà: Vistes al mar, Vivaldi: Konzert für Streicher und b. c. B-Dur RV 163 „Conca“ & Sinfonia für Streicher und b. c. C-Dur RV 111a, Bach: Violinkonzert a-Moll BWV 1041, Sarasate: Zigeunerweisen op. 20, Herbert: Serenade für Streichorchester op. 12 Hückelhoven So. 7.4., 19:00 Uhr Gymnasium Künstler & Programm s. Bad Brückenau Kleve Di. 9.4., 20:00 Uhr Stadthalle Künstler & Programm s. Bad Brückenau
Dortmund Di. 7.5., & Mi. 8.5., 20:00 Uhr Konzerthaus Nemanja Radulović (Violine), Dortmunder Philharmoniker, Markus Stenz (Leitung). Chatschaturjan: „Gajaneh“ & Violinkonzert d-Moll, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll Stuttgart Sa. 18.5., 20:00 Uhr Porsche-Museum Ludwigsburger Schlossfestspiele. Nemanja Radulović (Violine), Laure Favre-Kahn (Klavier). Bloch: Nigun, Grieg: Sonate Nr. 3 & Interval, Debussy: Sonate, Chausson: Poème, Ravel: Tzigane Münster So. 19.5., 18:00 Uhr Theater Nemanja Radulović (Violine), Laure Favre-Kahn (Klavier). Bloch: Nigun, Grieg: Sonate Nr. 3 c-Moll op. 45, Debussy: Violinsonate g-Moll, Chausson: Poème, Ravel: Tzigane CD-Tipp
Baika – Werke von Khachaturian, Rimski-Korsakow & Sedlar N. Radulovic (Violine), Borusan Istanbul PO. DG
Foto: George Hoyningen-Huene/Getty Images
Bei Schumann kenne ich mich nicht so gut aus. Aber wer es spielt: Isabelle Faust! Wie sie die tiefen Noten spielt, das ist unverkennbar. Auch wie sie sich zwischen Barock und Klassik bewegt. Das SchumannKonzert ist nicht gerade mein Favorit. Vielleicht kommt das noch … Ach, das war’s schon? Wie viele Geiger habe ich erkannt? Etwa die Hälfte? Ist doch eine ganz gute Quote! Oder?
Konzert-TIPPs
„Der Feuervogel“, „Petruschka“, „Le sacre du printemps“ , „Geschichte vom Soldaten“ , „Psalmensinfonie“ u.a.
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multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet Kino: Met im Kino
TV-Tipps
Karneval
Popcorn statt Opernglas
Sa. 2.3., 11:00 Uhr Musik theater Kein Karneval ohne das „Divertissementchen“: 2019 befasst sich die Bühnenspielgemeinschaft „Cäcilia Wolkenburg“ mit einem Kölner, den Paris nur zu gern für sich allein beanspruchen würde: Jacques Offenbach. ARD-alpha
zauberkonzert So. 10.3., 20:15 Uhr Doku Den legendären Musikfilm Concert Magic von 1948, im Prinzip ein Klassikalbum mit Filmspur, sah sich Yehudi Menuhin als Hauptprotagonist erst fünfzig Jahre später gemeinsam mit seinem Biografen an. Die Doku Menuhin in Hollywood erzählt davon. 3sat
Zauberkugel Sa. 16.3., 20:15 Uhr Oper Nach neunzehn Jahren präsentierte die Wiener Staatsoper 2018 erstmals wieder eine Neuproduktion von Webers Der Freischütz, inszeniert von Christian Räth. Arte
Sopranistin Pretty Yende in der Rolle der Fille du régiment
I
n diesem Monat werden gleich zwei Produktionen der New Yorker Metropolitan Opera live und deutschlandweit im Kino übertragen. Zum einen steht Donizettis komische Oper La Fille du régiment auf dem Programm. Wegen der herausfordernden Gesangsparts ist die Oper nur noch selten zu
So. 24.3., 17:40 Uhr Show Rolando Villazón präsentiert in dieser Folge von „Stars von morgen“ vier junge Solistinnen und Solisten aus Norwegen, Deutschland, Ungarn und Moldawien. 40 concerti März 2019
Sa. 2.3., 19:00 Uhr: La fille du régiment Sa. 30.3., 17:00 Uhr: Die Walküre Teilnehmende Kinos: www.metimkino.de
Online: Lessons of Love and Violence auf Arte.tv
Liebe ohne Happy End
B Nachwuchsstars
hören. Neben den Hauptdarstellern Javier Camarena und Pretty Yende ist die US-amerikanische Schauspielerin Kathleen Turner zu erleben, die ihr Met-Debüt in der Sprechrolle der Herzogin von Krackenthorp gibt. Daneben können die Zuschauer Wagners Die Walküre unter der Leitung von Philippe Jordan erleben. Die Rolle der Brünnhilde übernimmt Sopranistin Christine Goerke, genau wie in den anderen Ring-Vorstellungen in dieser Saison.
ereits 2012 feierten der Komponist George Benjamin, Librettist Martin Crimp und Regisseurin Katie Mitchell mit der Uraufführung ihrer Oper Written on Skin auf dem Festival d’Aix-en-Provence große Erfolge. Für die Produktion Lessons in Love and Violence des Londoner Royal Opera House kam das Trio im letzten
Jahr erneut zusammen. Die Geschichte basiert auf dem Leben des britischen Königs Edward II. Im Mittelpunkt steht seine Liebe zum Adligen Piers Gaveston und die dadurch resultierende Vernachlässigung seines Volkes und seiner Frau. Fr. 22.3., 19:00 Uhr Abrufbar auf: www.arte.tv/opera
Fotos: Harald Hoffmann/DG, Roberto Alcain/Teatro de la Maestranza BR Bild, nkoda
WDR
Radio-Tipps
App: nkoda
Bibliothek für unterwegs
M
an entrichtet monatlich einen Geldbetrag und darf dafür unbegrenzt das digitale Angebot nutzen: Dass so ein Geschäftsmodell Kunden und Verkäufer gleichermaßen zufriedenstellen kann, hat die Film- und Tonträgerindustrie eindrucksvoll bewiesen. Selbst Zeitungs- und Zeitschriftenverlage denken derzeit mehr oder weniger lautstark über Zusammenschlüsse nach, um ihre Produkte zu vertreiben, wie es die Plattenfirmen bei Spotify und Co. tun. Ihnen ist jetzt ausgerechnet eine verhältnismäßig kleine Branche voraus: Der britische Anbieter nkoda hat sich das Streaming-Prinzip zu eigen gemacht und bietet über eine monatliche Flatrate das komplette Angebot von fast achtzig Notenverlagen wie Boosey & Hawkes, Ricordi oder Bärenreiter an, so dass nkoda seinen Abonnenten nach eigener Aussage über
dreißig Millionen Notenseiten bereitstellen kann. Kürzlich konnte ein weiterer „Big player“ der Branche gewonnen werden: Der Leipziger Verlag Breitkopf & Härtel beschreitet in seinem Jubiläumsjahr – am 27. Januar vor dreihundert Jahren wurde das Unternehmen gegründet – nun ebenfalls digitale Pfade und stellt sein Angebot der Plattform zur Verfügung. Das Konzept ist bestechend, denn die Partitur zum Werk, das man gerade (womöglich gar unterwegs) hört, ist somit gleich zur Hand. Allein die Notizfunktion weist die Grenzen von nkoda auf, denn differenziertere Eintragungen sind nicht möglich – da bleiben Papier und Bleistift als unverwüstliche Werkzeuge des musi zierenden Menschen nach wie vor alternativlos. Erhältlich für Android- und iOS-Systeme sowie für PCs (9,99 Euro/Monat) www.nkoda.com
BR-Klassik
Kehraus
Di. 5.3., 20:05 Uhr Gala Am Faschingsdienstag vergibt der Bayerische Rundfunk im Staatstheater Augsburg den „Frosch des Jahres“, mit dem die mutigste – und natürlich schönste – Operettenproduktion des Jahres ausgezeichnet wird. NDR Kultur
Fastenzeit So. 10.3., 8:03 Uhr Kantate Den ersten Sonntag der Passionszeit begeht der NDR mit geistlichen Preziosen der Berliner Philharmoniker unter der Leitung von Herbert von Karajan und mit Christa Ludwig als Solistin. SWR 2
Gassenhauer Di. 12.3., 20:03 Uhr Klassiker Stefan Frey blickt auf das Leben des seinerzeit unterschätzten Franz von Suppé, der im Operetten-Wien lange Zeit im Schatten von Johann Strauss stand. Deutschlandfunk Kultur
Wiedersehen Do. 21.3., 20:03 Uhr Live- Übertragung Simon Rattle kehrt (wieder einmal) zurück ans Pult der Berliner Philharmoniker mit Helmut Lachenmanns My Melodies für acht Hörner und Orchester sowie Schumanns 2. Sinfonie. MDR Kultur
Passion
Klassik in allen Formaten: Die Plattform für Noten und Partituren funktioniert auf Handy, Tablet und PC.
So. 31.3., 19:30 Uhr Live- Übertragung Chor und Orchester des MDR führen im Gewandhaus Bachs Matthäus-Passion auf, jedoch nicht in der Fassung der Leipziger Uraufführung, sondern in jener von Felix Mendelssohn. Auch diese erklang erstmals in Leipzig.
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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: Vegane Instrumente Reportage Rosshaar, Horn, Leder, Knochenleim: In Musikinstrumenten sind auch heute noch zahlreiche tierische Produkte verbaut. Das stellt Veganer und Allergiker vor Probleme. Einige Lösungen finden sich dennoch. Wir sprechen in der concerti-Lounge mit einem veganen und einem traditionellen Geigenbauer über synthetische Alternativen und welche Vor- und Nachteile sie bringen.
Jugend engagiert sich Feature In zahlreichen Vereinen und Jugendorganisationen vernetzt und organisiert sich das Klassikpublikum von morgen, um beispielsweise gemeinsam Konzerte zu besuchen. Das läuft nicht immer harmonisch ab und kann auch zu Reibungen zwischen der Leitung eines Hauses und der jungen Generation führen. Wir sichten die politische Dimension in der Förderung an deutschen Musikinstitutionen.
Verlosung ONLINE Jeden Monat verlosen wir auf concerti.de unter Abonnenten und Lesern attraktive Preise. Ob aktuelle CDs unserer Lieblingskünstler, DVDs interessanter Operninszenierungen, Bücher über das Leben großer Musiker oder Konzertkarten zu gefragten Veranstaltungen: Jeder Gewinn steckt voller Musik! Entdecken Sie jetzt unsere aktuellen Verlosungen und nehmen Sie teil unter concerti.de/verlosungen. 42 concerti März 2019
Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Ninja Anderlohr-Hepp (Redaktionsleitung, in Elternzeit), Susanne Bánhidai (stellv. Redaktionsleitung), Jörg Roberts (Chef vom Dienst, JR) Maximilian T heiss (Textchef, MT) Sören Ingwersen (stellv. Textchef), Peter Krause (Ressortleitung Oper, PK), Verena Kinle (Bildredaktion), Hannah Duffek, Dr. Nicolas Furchert (NF), Julia Hellmig, Jan Peter Ibs, Julia Oehlrich, Johann Buddecke (JB), Irem Çatı, Wolfgang Wagner (WW), Veronika Werner (VW) Autoren der aktuellen Ausgaben Christina Bauer, Irene Bazinger, Helge Birkelbach, Adrienne Braun, Roland H. Dippel (RD), Dagmar Ellen Fischer, Christoph Kalies, Corina Kolbe, Christian Lahneck (CL), Joachim Lange, Sabine Näher (SN), Matthias Nöther, Georg Pepl, Teresa Pieschacón Raphael, Antje Rößler, Burkhard Schäfer, Christian Schmidt, Christina Schnauß (CS), Sigrid Schuer, Mario-Felix V ogt (MV), E ckhard Weber (EW) Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Matthias Hirt, Verena Kinle, Svenja Malligsen, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Mediengruppe Oberfranken – Druckereien GmbH & Co. KG Anzeigen Felix Husmann (Verlagsleitung) 040/22 86 886-20 · f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) 040/22 86 886-16 · m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) 040/22 86 886-32 · g.heesen@concerti.de Mareike Kriedemann (Klassikveranstalter, Reise) 040/22 86 886-18 · m.kriedemann@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition)
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