DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN
April 2018
Mit Regionalteil Südwest
548 Konzert- UNd Operntermine
Asya Fateyeva Wie ein Chamäleon Piotr Anderszewski Blind gehört: »Das ist Alien-Musik für mich!«
Gautier Capu¸ con »Öffne deine Augen und dein Herz!«
JETZT AUCH BEI
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MOZART FEST Machtspiele – Powerplay
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DEUTSCHES
Editorial
Fotos: Ivo von Renner, Felix Broede ; Titelfoto: Felix Broede
Liebe Leserin, lieber Leser, kaum hält der Frühling endlich Einzug, schon beginnen die ersten Vorboten der großen Sommerfestivals – etwa das Klavierfestival Ruhr, bei dem die großen Pianisten der Welt nicht nur Konzerthäuser, sondern auch ehemalige Fabrikhallen bespielen. Es lohnt sich also, während der knapp drei Monate dem touristisch ansonsten eher stiefmütterlich behandelten Ruhrgebiet einen Besuch abzustatten, und zwar nicht nur der Musik wegen, sind doch die historischen Bauten ZeugnisGregor Burgenmeister se einer blühenden industriellen Vergangenheit, Herausgeber/Chefredakteur wie unsere Autorin Teresa Pieschacón Raphael zu berichten weiß. Einen weiteren musikalischen Reisetipp hat Peter Krause aus dem letzten Sommer mitgebracht. Der führt nach Griechenland: Im idyllischen 1000Seelen-Dorf Molyvos auf der Insel Lesbos haben die Pianistinnen Danae und Kiveli Dörken ein Festival ins Leben gerufen, das im August buchstäblich den gesamten Ort zum Klingen bringt, denn es kann durchaus passieren, dass ein Konzert auch mal bei freiem Eintritt vor der örtlichen Bäckerei stattfindet. Mit den Konzerten wollen die Schwestern Mozart und Co. in klassikferne Zonen bringen, ähnlich wie das Klavierfestival Ruhr, das ganz bewusst auch so genannte Problemviertel als Spielorte nutzt. Ein außergewöhnliches Album wiederum gab uns den Anlass für das Titelinterview: Gautier Capuçon hat auf „Intuition“ vermeintlich kleine Stücke eingespielt, die man in aller Regel nur im Zugabenblock nach Konzerten vernimmt. Mit Sören Ingwersen sprach der Cellist nicht nur über das Album „Intuition“, sondern ins besondere über die Intuition an sich: Die ist nämlich für Capuçon ein wesentliches Element – nicht nur der Cellist Gautier Capuçon Musik, sondern des gesamten Lebens. Viel Spaß bei der Lektüre, Ihr
April 2018 concerti 3
Inhalt
3 Editorial 6 Kurz & Knapp 8 Wie ein Chamäleon
porträt Die klassische Saxofonistin Asya Fateyeva wirbt für den vielseitigen Klang ihres Instruments
10 »Öffne deine Augen und dein Herz!« interview Nach einschneidenden
Erfahrungen setzt Cellist Gautier Capuçon neues Vertrauen ins Leben – und in die Musik
16 Der Quereinsteiger porträt Der Brite Joby Talbot war lange Jahre Filmmusikkomponist, ehe er sich 2015 der Oper zuwandte. Jetzt ist seine Musik auch in Deutschland zu erleben
8
Asya Fateyeva ... entdeckt die klassische Seite des Saxofons
18 Opern-Kritiken 20 Opern-Tipps Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region
24 Klassik auch für Kleine
festival Das Klavier-Festival Ruhr feiert
dreißigjähriges Bestehen
26 Schubert mit Schafen
ihre Künstlerfreunde zum Molyvos Music Festival auf Lesbos ein
30 Festivalüberblick 32 CD-Rezensionen 35 Top 20 Klassik-Charts 36 »Das ist Alien-Musik für mich!«
36
Piotr Anderszewski ... hört Musik in der Elbphilharmonie
4 concerti April 2018
blind gehört Piotr Anderszewski hört
und kommentiert Aufnahmen von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt
40 Multimedia-Tipps 42 Impressum
Fotos: Gregor Hohenberg, Simon Fowler/Warner Classics
festival Danae und Kiveli Dörken laden
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kurz & knapp
Mein Lieblingsstück
R. Schumann: Cellokonzert a-Moll op. 129
S
chumanns Cellokonzert habe ich zum ersten Mal mit neun Jahren, kurz nachdem ich angefangen hatte Cello zu spielen, live im Radio ge hört. Zum Glück haben wir es da mals auf Kassette aufgenommen, denn ich war ganz besessen davon und habe es mir hunderte Male an
Cellist Jean-Guihen Queyras
gehört. Seitdem zählt es für mich zu denjenigen Meisterwerken, die einen ein Leben lang begleiten. Es ist ein Stück, das Zeit gebraucht hat, bis es wirklich ins Repertoire aufgenommen wurde. Vielleicht, weil es durch die scheinbaren Cha rakterwechsel von einem Takt auf den anderen sehr zerbrechlich wirkt. Oder weil es auf den ersten Blick sehr schwer erscheint und ei ne bestimmte Art von Virtuosität erfordert. Wenn man diese Hürden aber einmal überwindet, eröffnet sich die ganze schumannsche Welt, die darin steckt: sehr viel Emotio nalität und Widersprüche. Vor al lem das Hauptthema im ersten Satz ist eines der schönsten, das es je für Cello gegeben hat. Und die Leidenschaft im zweiten Satz! Im Duett von Cello und Orchester spie gelt sich die reine Liebe zwischen Robert und Clara wider. Deswegen ist das Werk das schönste, das es für dieses Instrument gegeben hat, und mit Sicherheit dasjenige Cello konzert, das ich am meisten ge spielt habe. Trotzdem freue ich
mich jedes Mal aufs Neue, es spie len zu dürfen, und bin von dieser großzügigen, wunderbaren und ab solut genialen Musik immer wieder überwältigt. Das Phänomen von Routine taucht bei mir nie auf, weil es so viel Substanz in diesem Stück gibt.
16
Fein motoren befinden sich auf der Klangjacke, deren Proto typ derzeit in Hamburg getestet wird und Gehör losen Musik spüren lässt. Über acht Mikrofone empfängt das Kleidungs stück die akustischen Signale und wandelt sie in Vibrationen um. So entsteht für die Träger zwar noch kein akusti sches, dafür aber ein physisches Erlebnis.
... Beim Duett sind stets zu sehn, zwei Mäuler, welche offen stehn ...
Joyce DiDonato erhält den »Glashütte Original MusikFestspielPreis« 2018
Wird für ihr soziales Engagement geehrt: Joyce DiDonato 6 concerti April 2018
Für ihr Engagement in der Musikvermittlung bekommt Joyce DiDonato bei den 41. Dresdner Musikfestspielen den „Glashütte Original MusikFestspielPreis“ verliehen. Die Mezzosopranistin sei „eine Künstlerin, die zwischen Leben und Beruf keinen Unterschied macht“, so Jan Vogler, Intendant der Dresdner Musikfestspiele. Jenseits der Bühne engagiert sie sich zudem seit Jahren für soziale Projekte, sei es in der Jugendarbeit oder bei einem Konzert mit Häftlingen. Der Preis wird der Künstlerin am 28. Mai 2018 im Rahmen ihres Konzertes im Dresdner Kulturpalast übergeben.
Fotos: Josep Molina, gemeinfrei, Simon Pauly, M. Knickriem
Wilhelm Busch, deutscher Dichter und Zeichner
Foto: Andreas Malkmus
3 Fragen an ... Katja Riemann
Die Schauspielerin und Sängerin ist auch in klassischen Konzerten als Sprecherin zu erleben
Auf der aktuellen Karneval der TiereAufnahme der Jussen-Brüder sprechen Sie die Texte. Haben Sie denn bei diesem Zyklus ein Lieblingsstück? Oh, das ist immer so schwer zu beantworten … Ich liebe natürlich den Cancan der Schildkröten, vielleicht, weil es sehr visuell ist: Bei der Vorstellung der tanzenden Reptilien muss ich an mich halten, um nicht laut loszulachen. Aber ich mag alle Kompositionen! Es ist großartige lebendige Musik. Dazu kommt, dass bei unserem Projekt Roger Willemsens Text in seiner Klugheit und seinem Humor der Musik nicht hinterherdackelt.
Wo liegt für Sie der besondere Reiz an der Kombination von Text und Musik? Ich beschäftige mich nun seit vielen Jahren mit Musik-Literatur-Konzepten und mag die Konzentration auf Text und Musik ohne die Vergrößerung durch Abbildung. Letztlich ist es altmodisch: Wir lesen etwas vor, wir spielen etwas vor – wie Kindern abends am Bett.
Haben Sie denn in all diesen Jahren einen Lieblingskomponisten für sich gefunden? Es ist eher anders herum. Es begegnen mir immer mehr Komponisten, Stücke und Werke in der konkreten Arbeit mit Musikern oder auch Orchestern, die ich durch selbige ganz anders begreife oder durchdringe. Das bereichert und begeistert mich. Und klar, Bach geht immer, genau wie die Beatles.
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Porträt
Um Saxofon zu lernen, musste Fateyeva das Instrument erst ihrem Vater »wegnehmen«
Wie ein Chamäleon Die klassische Saxofonistin Asya Fateyeva wirbt für den vielseitigen Klang ihres Instruments. Von Christian Schmidt
8 concerti April 2018
Dass das Saxofon ursprünglich in der Klassik zu Hause war, aber kaum Zeit hatte, sich dort durchzusetzen, ist eher wenig bekannt. Da es von dem Fran zosen Adolphe Sax konstruiert wurde, ist es kein Zufall, dass Georges Bizet, Maurice Ravel, Claude Debussy und einige andere seiner Landsleute als erste die lyrischen Qualitäten des Instruments für sich nutz ten. Auch Richard Strauss er kannte die Wandelbarkeit des edlen Timbres. Doch bis heute steht in den Partituren, dass bei Nichtverfügbarkeit das Saxo fon durch Klarinetten zu erset
zen sei, was zeigt, dass es in die klassische Orchesterbeset zung nie dxEinzug gehalten hat; maximal als zweites Pflichtinstrument wird es heut zutage von Klarinettisten ver langt. Noch immer kein fester Bestandteil der Klassik
Asya Fateyeva, mit gerade ein mal 27 eine der wenigen auf strebenden Solistinnen auf dem Saxofon, will diesen Man gel beheben. „Mein Instru ment ist nicht zu schlecht für den sinfonischen Klang, es ist einfach nur zu jung“, sagt die
Foto: Gregor Hohenberg
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s kann klagen, es kann auftrumpfen, es kann lyrische Melodien bis ins Mark dringen lassen, aber es kann auch unheimlich nerven – leider ist letzteres Vorurteil häufig das bestimmende, wenn es um das Saxofon geht. In Kaufhäusern, Aufzügen und anderer Nebenbeimusik ist das 1840 erfundene Instrument, das trotz seiner Messingbau weise wegen des Rohrblatts zur Familie der Holzbläser gehört, allgegenwärtig. Im Jazz haben unzählige renommierte Solis ten dem Saxofon ein lärmen des, grooviges Image verpasst.
auf der Krim geborene Kos mopolitin mit Verve. „Adolphe Sax hat damals schon eine erste Klasse am Pariser Kon servatorium geleitet, die aber aus Geldmangel eingestellt wurde“, berichtet Fateyeva. Die Zeiten haben sich also gar nicht geändert. „Wegen ihrer klanglichen Vorprägung ha ben die Leute sofort einen Klang im Kopf, das Saxofon gehöre gar nicht in die Klassik, das ist ein bisschen lustig.“ Also will Fateyeva, die Jazz zwar gerne hört, aber für völ lig andere Musik hält („weil dort äußerst unterschiedliche Klangvorstellungen herr schen“), etwas Neues anbieten. Weil es nur wenig originale klassische Sololiteratur gibt, möchte sie neue Werke in Auf trag geben und adaptiert flei ßig berühmte Solostücke für ihr Instrument, von denen sich allerdings nicht alle eig nen: „Verliert das Werk durch die Neubesetzung an Substanz, mache ich es nicht.“ Die Gewinnerin zahlreicher Wettbewerbe – 2014 gewann sie etwa als erste Frau beim renommierten belgischen „Concours International Adol phe Sax“ einen Preis – kam eher zufällig zum Saxofon. „Ich ha be mit Klavier angefangen, als ich sechs Jahre alt war. Obwohl meine Eltern selbst nicht viel mit Musik zu tun hatten, un terstützten sie mich, wo sie konnten. Als ich zwölf war, hat sich mein Vater selbst ein Saxo fon gekauft, ich habe es pro biert und war sofort davon fasziniert, wie man mit Luft einen Klang erzeugen und un terschiedlichste Stimmungen hervorrufen kann“, erinnert sich Asya Fateyeva schmun zelnd. „Dann habe ich es ihm
weggenommen und wollte studieren.“ Über Stationen in Moskau, Köln, Paris und Lyon kam sie schließlich nach Ham burg, wo sie ihren Master abschluss machte. Nach ihren frühen Wettbewerbserfolgen erhielt sie nicht nur zahlreiche Stipendien, sondern spielt seitdem auch regelmäßig mit großen Orchestern. Klänge, die man dem Saxofon gar nicht zutraut
Inzwischen wirbt Asya Fateye va fast schon missionarisch für die Qualitäten ihres Instru ments. „Das Saxofon wirkt fast wie ein Spiegel meiner Seele. Es ist sehr vielseitig und gera dezu chamäleonhaft anpas sungsfähig.“ So würden sich manche Menschen im Publi kum oft wundern, wenn sie das Instrument hören, weil sie dem Saxofon so unterschied liche Klänge gar nicht zuge traut hätten. Einen zusätzli chen Vorteil birgt die Vielfalt der unterschiedlich hoch ge stimmten Instrumente: Zwi schen Sop ran- und tiefster Basslage sind alle Register vertreten. „Das ist wie eine Großfamilie“, lächelt Asya Fa teyeva, „aber ich bin keine alleinerziehende Mutter.“ Konzert-TIPPs
Hamburg Mo. 2.4., 17:30 Uhr Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Asya Fateyeva (Saxofon), Ensemble Resonanz. Kantscheli: Largo und Allegro, Caris Mere & Nachtgebete, Nikoladze: Interactive Symphony (Performance No. 1) Seitenroda Fr. 6.4., 19:00 Uhr Leuchtenburg Thüringer Bachwochen: Bachiana. Asya Fateyeva (Saxofon), Valeriya Myrosh (Klavier). Stockhausen: In Freundschaft, Bach: Partita a-Moll BWV 1013, Telemann: Fantasie Nr. 3, Strawinsky: Suite Italienne u. a.
Wuppertal So. 15.4., 11:00 Uhr & Mo. 16.4., 20:00 Uhr Historische Stadthalle Asya Fateyeva (Saxofon), Sinfonieorchester Wuppertal, Douglas Boyd (Leitung). Tippett: Fantasia Concertante on a Theme of Corelli, Bach: Konzert a-Moll BWV 1041, Vaughan Williams: Sinfonie Nr. 5 D-Dur Berlin Mi. 18.4., 14:00 Uhr Konzerthaus (Werner-Otto-Saal) Espresso-Konzert. Pia Salome Bohnert (Sopran), Asya Fateyeva (Saxofon), Benedikt Loos (Violoncello), Nicola Procaccini (Cembalo), Milena Straube (Rezitation) München Sa. 21.4., 19:00 Uhr Residenz (Max-Joseph-Saal) Asya Fateyeva (Saxofon), Claudia Buder (Akkordeon). Werke von Rodrigo, C. P. E. Bach, d’Irebaud, Guridi u. a. Bad Brückenau Sa. 28.4., 19:30 Uhr König Ludwig I.-Saal Asya Fateyeva (Saxofon), Bayerisches Kammerorchester Bad Brückenau, Johannes Moesus (Leitung). Kilar: Orawa, Arensky: Variationen über ein Thema von Tschaikowsky, Glasunow: Saxofon konzert Es-Dur, Cimarosa: Oboenkonzert C-Dur, Karlowicz: Streicherserenade Tauberbischofsheim So. 29.4., 20:00 Uhr Rathaussaal Künstler & Programm s. Bad Brückenau Bamberg Mo. 7.5., 19:00 Uhr Villa Concordia Andreas Fischer (Bass), Delphine Grataloup (Flöte), Asya Fateyeva (Saxofon). Werke von Scheuer Potsdam So. 10.6., 10:00 Uhr Lustgarten (Treffpunkt) Musikfestspiele Potsdam-Sanssouci: Fahrradkonzert. Asya Fateyeva (Saxofon), Valeriya Myrosh (Klavier) u. a. Weilburg Fr. 10.8., 20:00 Uhr Schloss (Renaissancehof) Weilburger Schlosskonzerte. Asya Fateyeva (Saxofon), Göttinger Symphonieorchester, Christoph-Mathias Mueller. Wagner: Ouvertüre zu „Der Fliegenden Holländer“, Caplét: Légende, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll CD-Tipp
Bachiana Asya Fateyeva (Saxofon), Württembergisches Kammerorchester, Ruben Gazarian (Ltg). Berlin Classics April 2018 concerti 9
Interview
»Öffne deine Augen und dein Herz!« Nach einschneidenden Erfahrungen setzt Cellist Gautier Capuçon neues Vertrauen ins Leben – und in die Musik. Von Sören Ingwersen
Ihr neues Album heißt „Intuition“. Ist Intuition für einen Musiker wichtiger als der Intellekt?
Intuition ist etwas, was wir alle haben – besonders Kinder. Sie kennen ihre Gefühle sehr genau, können sie nur nicht erklären, weil ihr Kopf noch nicht trainiert ist. Wenn man älter wird, verliert man diese unmittelbare Intuition. Wir beginnen, über Musik zu reden, unsere Technik zu schulen, über Phrasierungen, Linien und Absichten des Komponisten nachzudenken. Das alles ist natürlich sehr wichtig. Trotzdem sind Inspiration und Intuition für mich unverzichtbar. In den letzten Jahren habe ich einen Prozess durchgemacht, der von mir gar nicht initiiert war, sondern ganz von selbst in Gang kam. Ich realisierte: Wir alle haben Intuition 10 concerti April 2018
und können uns entscheiden, ihr zu folgen – nicht nur im musikalischen Bereich. Sie spielen auf Ihren Burn-Out vor vier Jahren an?
Es begann mit der Geburt meiner zweiten Tochter. Da gab es eine Zeit, in der ich einen Monat lang quasi nicht das Haus
»Man sollte immer den richtigen Moment abwarten« verlassen habe und sie mehrmals in der Nacht aufgewacht ist. Man realisiert gar nicht, wie müde der eigene Körper ist und macht einfach weiter, weil man glaubt, jung und fit zu sein. Dann ging ich wieder auf Tournee. Leistungsdruck und der Jetlag führten aber dazu, dass ich im Hotel kollabierte. In dieser Zeit lernte ich meine Grenzen kennen, lernte, was geht und was nicht. Genug Schlaf ist genauso wichtig wie Sport. Ich habe angefangen zu meditieren und dadurch einen neuen Teil von mir entdeckt. Eine großartige Erfahrung. Warum haben Sie sich für ein Album mit kurzen, eher
bekannten Charakterstücken entschieden?
Ich wollte dieses Album schon vor vielen Jahren aufnehmen, bin aber der Meinung, Dinge sollten immer auf natürliche Weise entstehen und man sollte den richtigen Moment abwarten. Schließlich geht es hier um Werke, die ich wirklich liebe und meist als Zugaben oder in Recitals spiele. Aber nur, weil diese Stücke häufig gespielt werden, sind sie alles andere als simpel. Nehmen Sie Massenets Meditation aus Thaïs oder Saint-Saëns Schwan. Das Stück dauert keine vier Minuten, aber seine Melodie ist wirklich außergewöhnlich. Das ist pure Musik. Sie ist auch schwer zu spielen, weil man in dieser Kürze sofort den richtigen „Ton“ treffen muss. Warum haben Sie so eine enge Beziehung zur Kammermusik?
Kammermusik spielte in meinem Leben immer eine große Rolle, weil ich sehr viele Werke auf diesem Weg entdeckt habe. Zu Beginn meiner Karriere habe ich mit meinem Bruder sehr viel Kammermusik gespielt. Dieses Jahr gibt es eine große Trio-Tour mit Jean-Yves Thibaudet und Lisa Batiashvili. Zwei Jahre zuvor habe ich eine
Foto: Felix Broede
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m Tresen von Warner Music Germany in der Hamburger HafenCity gibt es leckere belegte Brötchen, die von einem Empfang übrig geblieben sind. Hier treffen wir Gautier Capuçon, der mit seinen bunten Bändchen am Handgelenk einen Hauch von indischer Spiritualität verströmt.
zur Person
1981 in Chambéry geboren, spielt Gautier Capuçon seit seinem sechsten Lebensjahr Cello. Nach Studien in Paris und Wien hat sich der jüngere Bruder des Geigers Renaud Capuçon sowohl als Solist wie auch als Kammermusiker in die vorderste Reihe der internationalen Cellisten gespielt. Zu seinen Kammermusikpartnern zählen unter anderem Lisa Batiashvili, Martha Argerich und Daniel Barenboim.
Tour mit Leonidas Kavakos gemacht. Letzten Endes ist mir aber ein Dvorˇák-Konzert genauso wichtig wie ein Schubert-Trio. Bestimmte Vorlieben korrespondieren mit bestimmten Lebensabschnitten. Man sollte nichts forcieren, sondern schauen, wohin es einen führt. Ich vertraue dem Leben. Es gibt für alles einen Grund. Hat es zwischen Ihnen und Ihrem Bruder Renaud jemals Rivalität gegeben?
Für mich war es fantastisch:
Ich hatte einen fünf Jahre älteren Bruder, war mit ihm in Chambéry und in Paris, wo er anfing, Konzerte zu geben. Ich sah ihn auf der Bühne, als er dreizehn war und ich erst acht. Das war für mich sehr inspirierend und motivierend. Er war ein großes Vorbild für mich. Ich habe nie eine Rivalität gespürt, denn wir machen nicht das gleiche: Er spielt Violine und ich Cello. Waren oder sind Sie neidisch, dass Ihrem Bruder als Geiger
ein ungleich größeres Repertoire zur Verfügung steht?
Natürlich ist das Repertoire für Violine größer als das für Cello. Aber darüber sollte man sich als Solist nicht ärgern. Stattdessen sollte man dafür kämpfen, dass neue Werke entstehen. Auftragswerke sind eine großartige Chance, direkt mit Komponisten zusammenzuarbeiten. Aber wir sollten auch dafür sorgen, dass unbekanntere Werke gespielt werden: die Cello-Konzerte von Henri April 2018 concerti 11
»Ich habe das Gefühl, dass meine Seele älter ist als ich selbst«: Gautier Capuçon
Form geeignet, Menschen die klassische Musik näherzubringen?
Wir arbeiten mit jungen Leuten und bringen klassische Musik zwei Mal im Jahr zur Hauptsendezeit mit rund viereinhalb Millionen Zuschauern – darunter auch viele Kinder. Das Niveau steigt mit jedem Jahr, und wir vergeben auch Stipendien. Natürlich kann man solche Konzepte kritisieren, aber ich finde die Sendung fantastisch, weil wir sehr vielen Menschen eine Musik näherbringen, die sie zuvor gar nicht kannten. Kinder sehen Kinder musizieren und wollen dann auch
Wie gehen Sie mit den Erwartungen des Publikums um?
Gibt es einen Solisten, Lehrer oder Komponisten, der Sie besonders beeinflusst hat?
Mein größter Einfluss ist das Leben selbst. Alles hängt davon ab, ob man bereit ist, etwas zu sehen, etwas zu akzeptieren, etwas zu teilen. Öffne deine Augen und dein Herz! Das habe ich in den letzten Jahren gelernt. Aber auch meine Lehrer haben mir sehr viel gegeben, weil sie genau im richtigen Moment in mein Leben traten. Begegnungen mit Kollegen waren ebenfalls wichtig. Als sehr junger Musiker mit Martha Argerich zusammenzuspielen war ein unglaubliches Geschenk.
Für mich zählt nur eines: Man muss ehrlich zu sich selbst sein und die Stücke, die man aufführen möchte, ernst nehmen. Man kann das Publikum nicht belügen. Wenn der Musiker so tut als ob, hören und fühlen die Menschen das sofort. Was das Repertoire anbelangt, bin ich sehr offen und finde, dass noch viel getan werden muss. Wir sollten daran arbeiten, nach Sie sind einer der drei Juroren und nach die Grenzen zwi- der französischen TV-Show schen unterschiedlichen Küns- „Prodiges“, in der nach dem ten und Musikstilen einzurei- Vorbild von „Deutschland ßen. Aber immer in verant- sucht den Superstar“ junge wortlicher und musikalisch klassische Sänger, Musiker sinnvoller Weise. Es gibt ein- und Tänzer gegeneinander fach zu viele Schubladen. antreten. Ist diese mediale 12 concerti April 2018
selbst ein Instrument spielen. Sie müssen keine professionellen Musiker werden, aber wenn sie für zwei oder drei Jahre mit Klavier, Geige oder Cello die Musik entdecken, ist schon viel gewonnen. Wie alt sind Ihre Töchter? Spielen sie auch ein Instrument?
Meine Töchter sind acht und fünf Jahre alt. Die jüngere hatte im vorletzten Jahr nur einen Weihnachtswunsch: ein Cello. Wir erfüllten ihr den Wunsch, und sie hat auch hin und wieder darauf gespielt, aber sie möchte noch keinen Unterricht nehmen. Meine ältere Tochter spielt Geige und hat mit dem Klavierspiel begonnen. Ich wünsche mir, dass meine Töchter Musikunterricht nehmen, denn sie haben das Glück, in einem musikalischen Elternhaus aufzuwach-
Foto: Felix Broede
Dutilleux, William Walton oder Witold Lutosławski sowie das zweite Cellokonzert von Schostakowitsch oder Brittens Cello Symphony werden viel zu selten aufgeführt.
»Mein größter Einfluss ist das Leben selbst«
sen. Aber ich werde nichts erzwingen. Sie sind 36 Jahre alt und reisen als gefragter Solist um die Welt. Wie sehen Sie Ihre Zukunft?
Das ist die Widersprüchlichkeit des Musikerdaseins. Einerseits habe ich sehr viel gemacht, andererseits habe ich das Gefühl, ganz am Anfang zu stehen. Es ist faszinierend und zugleich ärgerlich, dass, obwohl man ein Stück bereits hunderte Male gespielt hat, jedes Mal denkt, man muss es schon wieder neu einstudieren. Man kann sich die Musik nicht einfach greifen wie ein fertiges Ding. Darin besteht aber auch die Magie. Kein Tag gleicht dem anderen: Abhängig davon, mit welchem Orchester, Dirigenten, Pianisten, Geiger man
vor welchem Publikum in welcher Halle auftritt, ist die Situation jedes Mal eine andere. Und genau deshalb brauchen wir die Musik, denn jeder hat etwas anderes, etwas Persönliches zu sagen.
Konzert-TIPPs
Hannover So. 8.4., 19:30 Uhr Großer NDR- Sendesaal Gautier Capuçon (Violoncello), Orchestre de Chambre de Paris, Adrien Perruchon (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „La scala di seta“ & Streichersonate Nr. 5 Es-Dur, Haydn: Cellokonzert Nr. 1 C-Dur u. a.
Weitere Termine:
online-Tipp
Diesen Monat auf unserer Facebook-Seite: „In der Welt von Gautier Capuçon“ Was Gautier Capuçon an fünf Tourneetagen durch Deutschland erlebt, wird er persönlich auf unserer FacebookSeite brandaktuell mitteilen: Vom 8. bis 12. April schreibt der Cellist für unsere Online-Reihe „In der Welt von ...“ – zu finden auf www.facebook.de/concertimagazin CD-Tipp
Intuition Gautier Capuçon (Cello), Orchestre de Chambre de Paris, Douglas Boyd (Leitung). Erato
Düsseldorf Mo. 9.4., 20:00 Uhr Tonhalle (Mendelssohn-Saal) Berlin Di. 10.4., 20:00 Uhr Konzerthaus Braunschweig Mi. 11.4., 20:00 Uhr Stadthalle Hamburg Mo. 16.4., 20:00 Uhr Elbphilharmonie (Großer Saal) Bielefeld Di. 17.4., 20:00 Uhr Rudolf-Oetker-Halle Frankfurt Sa. 21.4., 20:00 Uhr Alte Oper Aschaffenburg So. 27.5., 19:30 Uhr Stadthalle Gautier Capuçon (Violoncello), hr-Sinfonieorchester, Andrés OrozcoEstrada (Leitung). Haydn: Cellokonzert Nr. 1 C-Dur, Mahler: Sinfonie Nr. 5
© Markenfotografie
CHEFDIRIGENT MICHAEL SANDERLING
EIN JAHR DRESDNER PHILHARMONIE IM NEUEN KONZERTSAAL
NEUE AUSSICHTEN
FEST
HE W O C IL APR
22.–2
9.
kulturpalast-dresden.de | dresdnerphilharmonie.de
April 2018 concerti 13
Hörgenuss bis zum letzten Ton. Ganz ohne Räuspern oder Husten.
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Oper
Die interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor
Foto: Monika Rittershaus
Kosmischer Kulturclash in Frankfurt: Meyerbeers Vasco da Gama (L’Africaine). Mehr dazu auf Seite 18
16_Porträt Der Quereinsteiger Der Brite Joby Talbot war lange Jahre Filmmusikkomponist,
ehe er sich 2015 der Oper zuwandte. Jetzt ist seine Musik auch in Deutschland zu erleben 18_Kurz besprochen Online-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater- Rezensionen 20_Operntipps Die besten Musiktheaterproduktionen – ausgewählt von
unserem Experten Peter Krause April 2018 concerti 15
Porträt
Der Quereinsteiger Der Brite Joby Talbot war lange Jahre Filmmusikkomponist, ehe er sich 2015 der Oper zuwandte. Jetzt ist seine Musik auch in Deutschland zu erleben. Von Matthias Nöther
schuf, befindet sich nahe der Grenze zum Filmparadies Kalifornien – das passt. Doch der 46-Jährige komponiert an der US-Westküste keinen normalen Soundtrack – sondern Stummfilmmusik: eine Neuvertonung des deutschen Horrorfilms Vampyr. Zu Halloween in diesem Jahr soll der Streifen in einem restaurierten alten Klassiker-Kino in Los Angeles herauskommen. Talbot empfindet sich als natürlichen musikalischen Mitarbeiter des dänischen Meisterregisseurs Carl Theodor Dreyer. „Auch für den Film eines lebenden Regisseurs würde ich ja mein Bestes geben, warum nicht auch für einen verstorbenen?“
Hobby-Oboist und begeisterter Orchestermusiker: Joby Talbot
D
as Telefonat mit Joby Talbot geht über Kontinente. Er sitzt in einem kleinen Tonstudio in Ashland, einer kleinen Stadt im Süden
16 concerti April 2018
des US-Staats Oregon. Einer der zur Zeit erfolgreichsten britischen Filmkomponisten, der den Soundtrack etwa zu Per Anhalter durch die Galaxis
Eine Stummfilmmusik, so Talbot, sei weniger weit von der Komposition einer Oper entfernt als die Kompositionen für den herkömmlichen modernen Tonfilm – dies lehrt ihn die Erfahrung aus seiner ersten Oper Everest, ein Einakter von siebzig Minuten, der 2015 höchst erfolgreich am Opernhaus von Dallas über die Bühne ging. Nun wird Everest am Theater Hagen seine Deutschlandpremiere feiern. Jedoch schon lange bevor für Joby Talbot dieser erste Opernauftrag kam, auch lange vor seinen berühmten Ballettmusiken für
Fotos: Johan Persson, Wilfried Hösl
Das Erzählen lernen
London wie Chroma und Alice im Wunderland, da hatte Talbot bereits solche Musiken zu alten Stummfilmen geschrieben, etwa für den russischen Dying Swan von 1916. „Es war ein hervorragendes Training: Man lernt so viel über das Erzählen von Geschichten.“ Dass Joby Talbot auch mal eine Oper schreiben sollte, war lange Zeit nicht naheliegend. Sicherlich – Talbot ist seit seiner Jugend als Hobby-Oboist auf hohem Niveau ein begeisterter Orchestermusiker. „Das meiste, was ich über das Instrumentieren weiß, habe ich gelernt, als ich mitten im Orchester saß.“ Ein sinfonisches Werk, das nur in einer unübersichtlichen Liste von Instrumentalstimmen auf dem Papier steht, noch einmal mit vielen Mitspielern zum Leben zu erwecken, das ist für ihn bis heute die Erfüllung. Doch dies geschieht nur noch in seiner Fantasie, denn Zeit für Orchesterproben hat er keine mehr. Gerade hat Joby Talbot seine Oboen überholen lassen: Sie sind nun schon mal spielbereit für seine Tochter. Die ist allerdings erst zwei Jahre alt. In ferner Zukunft liegt nun das klassische Musizieren in seiner Familie. Joby Talbot selbst hat sich freiwillig davon entfernt. Acht Jahre Gitarrist in einer Rockband: Mit Bruckner, Mahler, Schostakowitsch konkurrieren nun in Talbots musikalischem Geist die harten Beats. Jede Sekunde zählt
Tatsächlich zeichnen sich Talbots Filmpartituren vor allem durch ihre rhythmische Schärfe aus, durch den immer präsenten Puls. Und auch für seine Oper Everest wollte er auf
Talbots Ballettmusik zu Alice im Wunderland ist diesen Monat in München zu erleben
diesen Puls nicht verzichten. Textdichter Gene Scheer nahm ein tragisches Ereignis am Mount Everest zum Ausgangspunkt für seine Oper: 1996 starben in einem einzigen Schneesturm acht Menschen. Talbot macht daraus ein inneres musikalisches Drama, die sich steigernde Dynamik der siebzig durchgehenden Minuten der Oper lässt seine filmmusikalische Erfahrung klar erkennen. „Der Rhythmus soll das Ganze wie ein Rad rollen lassen“, beschreibt Talbot. Und dann ist jeder Takt wichtig. Als der Sturm kommt, können die Bergsteiger nicht weiter. Sie sind in der Todeszone, es gibt kaum noch Sauerstoff. „Am Berg zählt jede Sekunde. Dieses Gefühl wollte ich festhalten.“ Gegen diesen spannend rhythmisierten Cineasmus setzt Talbot etwas nicht Menschliches: Die Stimme des Berges, die erhabene, unangreifbare Macht der Natur hat er in eine fast experimentelle Musik gegossen. Sie spielt mit Zufälli-
gem, mit der Natur des Geräusches. In seinen Filmpartituren konnte sich Joby Talbot so etwas nie leisten – und doch ist es dieses Neue, Unvorhersehbare, was am Ende jedem Komponisten unserer Tage Spaß macht. Man glaubt es Joby Talbot: Die Oper Everest ist anders geworden als Filmmusik. Ballett- & Opern-TIPPs
München Fr. 20.4., 19:00 Uhr Nationaltheater Talbot: Alice im Wunderland. Christopher Wheeldon (Choreografie), Myron Romanul (Leitung)
Weitere Termine: 4. & 5.5. Hagen Sa. 5.5., 19:30 Uhr (Premiere) Theater Talbot: Everest (DEA). Joseph Trafton (Leitung), Johannes Erath (Regie)
Weitere Termine: 18.5., 1., 8., 21. & 27.6., 1.7. CD-Tipp
Talbot: Alice’s Adventures In Wonderland Royal PO, Christopher Austin (Ltg). Signum Classics April 2018 concerti 17
Kurz Besprochen
Opern-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen. Weitere finden Sie unter: www.concerti.de/oper
ESSEN 28.2.2018
BERLIN 4.3.2018
Ausflug nach Pandora
Kapitalistische Erdgeister
Aseptischer Strauss-Rausch
Meyerbeer: L’Africaine – Vasco da Gama Oper Frankfurt. Antonello Manacorda (Leitung), Tobias Kratzer (Regie), Michael Spyers, Claudia Mahnke Weitere Termine: 31.3., 2.4.
Marschner: Hans Heiling Aalto Musiktheater. Frank Beermann (Leitung), Andreas Baesler (Regie) Weitere Termine: 29.4., 12. & 27.5., 22.6.
R. Strauss: Salome Staatsoper. Thomas Guggeis (Leitung), Hans Neuenfels (Regie), Reinhard von der Thannen (Ausstattung), Ausrine Stundyte, Thomas J. Mayer
Oper Kratzer hat die Vergangen heit des kolonialen Crashs der Kul turen in eine interplanetare Zukunft verlegt. Nicht die christliche See fahrt im Dienste des portugiesi schen Königs, sondern eine Reise durch die unendlichen Weiten des Weltraums ist der Hintergrund für die Geschichte von Anmaßung und Sklaverei, hinterlistiger Gegenwehr und barbarischer Rache, in der die Akzeptanz des Anderen keine Chance hat. Gesungen wird überir disch. Michael Spyres ist ein kondi tionsstark leidenschaftlicher Vasco da Gama. Mit leicht anspringender Höhe und voller Klangpracht in der Mittellage. Wunderbar geschmeidig und mit wohltimbriertem Mezzo ist Claudia Mahnke nicht nur stimmlich überzeugend, sondern imponiert mit ihrer durchgehalten lauernden Körperhaltung der Fremden, die doch eine Königin ist. (JL)
Oper Erstaunlich, wie gut die Ver lagerung dieser Geistergeschichte aus dem böhmischen Erzgebirge im 14. Jahrhundert an die Ruhr um 1960 funktioniert. Der wichtigste Schauplatz: Eine gegen Ende immer mehr ausgekargte Fabrikhalle, in die Bühnenbildner Harald B. Thor zum Zeichen des wirtschaftlichen Niedergangs der Zechen Arbeits kleidung von Galgen herabhängen lässt. Dieses schichtübergreifende Ruhrpanorama stellen Andreas Baesler liebevoll und seine Kostüm gestalterin Gabriele Heimann mit der Präzision eines Dokumentar films dar. Die Produktion gerät zu einem glänzenden Plädoyer für Marschners Oper. Außerordentliche Solisten agieren in den Hauptpar tien. Frank Beermann holt aus der Partitur alle klanglichen Reize, kos tet die stilistische Vielfalt als kon trastreiche Vorzüge aus. (RD)
Oper Jochanaan liefert Neuenfels die Inspiration zur Farblosigkeit seiner Inszenierung. Die Leibfeind lichkeit des moralinsauren Prophe ten macht er zum Konzept. Sie wird Salome zum Korsett. Die junge Frau will ausbrechen aus der Artigkeit, zu der sie als Prinzessin von Judäa verdammt ist. Heimlicher Komplize wird ihr der zusätzlich in die Oper eingeführte Oscar Wilde, Schöpfer der Schauspielvorlage, der als schwuler Dichter Ende des 19. Jahr hunderts ins Zuchthaus gesteckt wurde. Ausrine Stundyte, ein sän gerdarstellerisches Vollweib, singt die Titelpartie mit der dunklen Glut der Alten Schule. Nur: Der StraussSog will sich bei aller Bewunderung für den Dirigier-Debütanten Tho mas Guggeis nicht einstellen. Die Bühnen-Kühle entspricht dem un terkühlten Dirigat. Salome asep tisch. (PK)
18 concerti April 2018
Fotos: Monika Rittershaus (2), Thilo Beu
FRANKFURT A. MAIN 25.2.2018
Mehr! Theater am Großmarkt
S »G R U P P E N« T O C K H A U S E N 28 Mai — 19:30 Uhr
Radio-Symphonieorchester Wien Dirigenten: Cornelius Meister, Duncan Ward, Dietger Holm Ermöglicht durch
www.musikfest-hamburg.de
OPERN-Tipps Ausgewählt von unserem Experten Peter Krause
FRANKFURT am MAIN SO. 1.4.2018
Lagertheater und existentielle Not Oper „In jeder Kreatur ein Fun-
Janáček: Aus einem Totenhaus Oper Frankfurt. Tito Ceccherini (Leitung), David Hermann (Regie) Weitere Termine: 6., 8.,12., 15., 21., 27. & 29.4.
Johannes Martin Kränzle kehrt an sein altes Stammhaus zurück 20 concerti April 2018
Bariton Jan Friedrich Eggers mutiert zum Apostel Paulus OSNABRÜCK SA. 28.4.2018
Moralische Sprengkraft Oper Sidney Corbett komponiert die Uraufführung
über Pasolinis nie realisierten Paulus-Film
A
ls Filmregisseur, politischer Schriftsteller, Lyriker und Dramatiker gehörte Pier Paolo Pasolini zu den schillerndsten Künstlern und Intellektuellen der Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg. Sein nie realisiertes Filmprojekt galt dem heiligen Paulus – als Gegenstück zu seinem berühmtesten Film, dem Evangelium nach Matthäus. Er versetzt die Lebensgeschichte des Apostels in die Mitte des 20. Jahrhunderts und lässt so auf faszinierende Weise deutlich werden, welch politisch-moralische Sprengkraft im Christentum bis heute verborgen liegt. Pa-
solinis Paulus ist ein Zerrissener, ein faszinierender Mystiker, ein begeisternder Lehrer seiner Jünger und ein von Zweifeln und Ängsten verzehrter Dogmatiker. San Paolo stellt zudem Fragen an die Friedensstadt Osnabrück, in der Toleranz und gelebte Ökumene immer wieder neu erprobt werden. Sidney Corbett komponiert zum zweiten Mal ein neues Werk für Osnabrück. Corbett: San Paolo (Uraufführung) Theater Osnabrück. Daniel Inbal (Leitung), Alexander May (Regie) Weitere Termine: 4., 11., 20., 24. & 30.5., 1., 5. & 20.6.
Fotos: Monika Rittershaus, Philipp Huelsmann, Leedina, Feuerpfeil Verlag/Bayerische Schlösserverwaltung
ke Gottes“, lautet Dostojewskis Motto, das auch Janácˇek seiner Komposition voranstellt: In einem Straflager verbüßt eine Gruppe fast ausschließlich männlicher Gefangener ihre Haft. Im Verlauf der Handlung erzählen die Delinquenten aus ihrem Leben und von den Gründen, die sie in den Arrest gebracht haben. Wir erfahren vom Alltag zwischen Lagertheater und existentieller Not. Mit Johannes Martin Kränzle als Šiškov kehrt nach langer krankheitsbedingter Abwesenheit ein Publikumsliebling an die Oper Frankfurt zurück, deren Ensemble er bis 2016/17 angehörte.
DRESDEN SA. 28.4.2018
Weitere Tipps
Allmächtiges Geschick Oper Wagner-Regisseur Keith Warner setzt Verdis
tongewaltig düsteres Drama in Szene
S
eit er ein Teenager ist, begeistert sich Keith Warner für Richard Wagner. Anno 1999 wurde sein Traum wahr: Er setzte bei den Bayreuther Festspielen den Lohengrin in Szene. Später folgten Produktionen von Der Ring des Nibelungen in London und Tokio. Gegenüber Wagners Jahrgangsgenossen und ewigen italie nischen Antipoden, Giuseppe Verdi also, ist der britische Star-Regisseur keineswegs abgeneigt. Jetzt inszeniert er dessen bild- und tongewaltiges
Drama um die menschliche Unzulänglichkeit im Gefüge des allmächtigen Geschicks. Die düsteren Farben lassen mitunter durchaus an Wagner denken, wenngleich der politisch engagierte Verdi einen maßlos übersteigerten Ehrbegriff mutig in Frage und der Tragödie buffoneske Nebenschauplätze zur Seite stellt. Verdi: La Forza del Destino Semperoper. Mark Wigglesworth (Leitung), Keith Warner (Regie), Emily Magee, Gregory Kunde Weitere Termine: 2., 5., 8., 11., 16. & 19.5.
Leipzig
HERZOG BLAUBARTS BURG / DER BAJAZZO Sa. 7.4., 19:00 Uhr Oper Leipzig Zwei männliche Antihelden enden einsam und unerlöst: Erstmals wird das Schick sal von Blaubart und Canio an ei nem Abend erzählt. Bayreuth
ARTASERSE
Do. 12.4., 19:30 Uhr Markgräfliches Opernhaus Die intimen Dimensionen des spätba rocken, jetzt aufwändig sanierten Opernhauses erweisen sich für Johann Adolph Hasse als ideal. Weimar
TANNHÄUSER
GERA FR. 13.4.2018
Griechische Mythologie Oper Intendant Kay Kuntze setzt das Hauptwerk
des Rumänen George Enescu in Szene
Ö
dipus ist der Enthüllungskrimi in der griechischen Mythologie. Die monumentale Oper des Rumänen George Enescu basiert auf den antiken Dramen des Sophokles, geht jedoch frei mit den Vorlagen um. So beginnt die Oper mit der Geburt des Ödipus; eine besondere Bedeutung kommt auch dessen Begegnung mit der Sphinx zu. Oedipe wurde 1936 in Paris uraufgeführt und gilt als das Meisterwerk Enescus. Enescu: Oedipe Bühnen der Stadt Gera. Laurent Wagner (Leitung), Kay Kuntze (Regie) Weitere Termine: 21.4., 18.5.
Die Oper, so der Komponist, muss „ihren Schwung behalten. Kein Pathos, keine Wiederholungen, kein unnötiges Geschwätz. Die Handlung muss sich schnell entwickeln.“ Quelle seines Kompositionsstils ist die rumänische Volksmusik.
Sa. 14.4., 17:00 Uhr Nationaltheater Hier leite te Liszt die Uraufführung des Lohengrin, jetzt bringt das DNT Wagners Schmerzenskind in der Wiener Fassung heraus. Stuttgart
DER GEFANGENE / DAS GEHEGE Do. 26.4., 19:00 Uhr Oper Stuttgart Regiealtmeisterin An drea Breth konfrontiert mit Einak tern von Dallapiccola und Rihm zwei politisch aufgeladene Opern. Berlin
DIE FLEDERMAUS Sa. 28.4., 19:30 Uhr Deutsche Oper GMD Donald Runnicles leitet die Premiere, Te nor Rolando Villazón führt Regie.
Singt die Titelparte des Ödipus: Sébastien Soulès
Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
Die Rezension zum Tipp: Über alle Premieren mit diesem Zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie finden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper April 2018 concerti 21
Kein Quak: Gartenhilfen müssen angemeldet werden. Geben Sie möglichen Unfallkosten einen Abschiedskuss und freuen Sie sich wie ein König über Steuervorteile — durch Anmeldung Ihrer privaten Haushaltshilfe bei der Minijob-Zentrale. Märchenhaft einfach auf minijob-zentrale.de Noch auf der Suche? Minijobs und Minijobber finden Sie kostenlos auf haushaltsjob-boerse.de
tipps & termine Das Musikleben in Südwesten im April
Foto: Marco Borggreve
Klavierpartner im Partnerlook: Arthur (l.) und Lucas Jussen kommen nach Heilbronn. Mehr dazu auf Seite 4
2_Porträt Alles braucht seine Zeit Dieses Motto machte sich Mirijam Contzen zu eigen, die
schon als Kleinkind die Geige erlernte. Eine Weisheit, die ihren Weg zur Künstlerin e bnete 4_Kurz gefragt »Bitte nennt uns nicht so!« Das Klavierduo Arthur und Lucas Jussen über Wunderkinder, Vorbilder und Social Media 6_Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im April, ausgewählt von der concerti-Redaktion 16_Klassikprogramm concerti 04.18 Südwest 1
Porträt
Alles braucht seine Zeit Dieses Motto machte sich Mirijam Contzen zu eigen, die schon als Kleinkind die Geige erlernte. Eine Weisheit, die ihren Weg zur Künstlerin ebnete. Von Ulrike Henningsen
S
2 Südwest concerti 04.18
Mirijam Contzen ist Professorin, Violinistin, Festivalleiterin – und dreifache Mutter
Haltung hat sich die DeutschJapanerin schon in jungen Jahren ernsthaft mit dem musikalischen Gehalt jedes Stücks auseinandergesetzt. Der Violinistin war es immer wichtig, sich neben dem täglichen Üben und dem Erarbeiten des Noten-
texts auch mit der Entstehungsgeschichte eines Werks zu befassen. Diese intensive Beschäftigung ist ein lebenslanger Prozess, in dem sich die Stücke verändern. „Die Suche hört nicht auf, sondern wird immer intensiver, so als würde
Fotos: Josep Molina
chon im Alter von zwei Jahren nahm Mirijam Contzen immer wieder eine Geige in die Hände. Die Mutter übte als Berufsmusikerin viel, und die Tochter ahmte spielerisch nach, was sie täglich zu Hause sah und hörte. Mit dreieinhalb bekam sie richtigen Violinunterricht, und als Siebenjährige spielte die gebürtige Münsteranerin bereits Violinkonzerte von Mozart. Bei ihrem Orchesterdebüt beeindruckte sie den berühmten Geiger Tibor Varga so sehr, dass dieser das junge Mädchen fortan unterrichten wollte. Der ungarische Violin-Pädagoge hat ihr Leben entscheidend beeinflusst. Ihm ist es auch zu verdanken, dass ihre früh zu erkennende außergewöhnliche Begabung in Ruhe reifen konnte. Bei Musikern entwickeln sich während der Kindheit und Jugend technische Fähigkeiten und menschliche Reife phasenweise und in unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Um beides auf gleichem Niveau zu verbinden, brauchen Musiker Zeit. Die gab Varga seinen Schülern. Auch ihre Musikauffassung ist geprägt von ihrem langjährigen Lehrer: „Nur wegen der Musik spielen wir Geige und nicht der Geige wegen“ – das war einer von Vargas Leitgedanken. Angeregt durch diese
EUROPA TOURNEE
URAL PHILHARMONIC ORCHESTRA
Die Atmosphäre eines Konzert saals – wie hier im Kleinen Goldenen Saal Augsburgs – ist Contzen wichtig
man das Mikroskop immer feiner einstellen“, beschreibt es Mirijam Contzen heute. Aufsaugen, wie die Kollegen musizieren
Mit sechzehn Jahren gewann die Geigerin den „Internationalen Violin-Wettbewerb Tibor Varga“. Es war der Durchbruch zu einer internationalen Karriere. Inzwischen ist sie zu einer Künstlerin herangereift, die neben den großen Werken eine Vorliebe für unbekanntere Kompositionen hat: „Dann wieder zurückzukommen zu Mozart oder Vivaldi, lässt die Werke in einem ganz neuen Kontext erscheinen und gibt frische Ideen.“ 2005 gründete sie im Alter von 29 Jahren mit einem Schulfreund auf Schloss Cappenberg am südlichen Rand des Münsterlands ein Musikfestival. Jährlich plant sie seitdem ein Kammermusikprogramm und lädt Kollegen zum gemeinsamen Musizieren ein. Die vielen Begegnungen und die intensive Arbeit inspiriert die Künstlerin sehr: „Wenn ich Kammermusik mache, sauge ich auf, was die anderen machen und
Dmitry Liss, Dirigent Olga Peretyatko, Sopran Dmitry Masleev, Klavier *
von sich weitergeben. Aus jeder musikalischen Begegnung nehme ich etwas mit.“ Inzwischen ist Contzen auch Professorin an der Universität der Künste in Berlin. In der Arbeit mit den Studierenden bewahrheitet sich für die 1976 geborene Geigerin heute mehr denn je, wie wichtig die Haltung war, die ihr Lehrer seinen Schülern vorgelebt hatte. Wie Varga selbst versucht Mirijam Contzen ihren Studierenden zu vermitteln, dass sie sich dafür Zeit nehmen müssen. Und dürfen. Konzert-TIPP
Saarbrücken Fr. 13.4., 20:00 Uhr Funkhaus Halberg Mirijam Contzen (Violine), Deutsche Radio Philharmonie, Reinhard Goebel (Leitung). Heinichen: Serenata di Moritzburg, Fasch: Lamento, Veracini: Concerto Grande da chiesa, Zelenka: Sinfonia a-Moll ZWV 189, Telemann: Concerto F-Dur CD-Tipp
Mozart: Violinkonzerte Nr. 1–6 Mirijam Contzen (Violine), Bayerische Kammerphilharmonie, R. Goebel (Ltg). Oehms
Mi 16.05. • 20 Uhr Friedrichshafen Graf-Zeppelin-Haus (Bodensee Festival) Do 17.05. • 20 Uhr * Weingarten Kultur- & Kongresszentrum Oberschwaben (Bodensee Festival) Fr 18.05. • 20 Uhr * Ludwigsburg Forum am Schlosspark Sa 19.05. • 20 Uhr * Fulda Schlosstheater So 20.05. • 20 Uhr Philharmonie Essen Di 22.05. • 20 Uhr Philharmonie Berlin Do. 24.05. • 19:30 Uhr Brucknerhaus Linz Sa. 26.05. • 19:30 Uhr Wiener Konzerthaus
Werke von Rachmaninow • Tschaikowski Schostakowitsch • Prokofjew Rimski-Korsakow u.a. Tickets an allen bekannten VVK-Stellen
kurz gefragt
»Bitte nennt uns nicht so!« Nein, Zwillinge sind Arthur und Lucas Jussen nicht, auch wenn sie am Klavier oft wie ein einziger, vierhändiger Pianist wirken. Die zum Verwechseln ähnlichen Brüder über ...
Enges Verhältnis: Arthur (links) und Lucas Jussen
Arthur: Mozart war ein Wunderkind, Mendelssohn war ein Wunderkind. Am Anfang hat man auch uns so bezeichnet, aber wir haben immer gesagt: Bitte nennt uns nicht so! Wir sind ganz normale Jungs. Wir lieben es einfach, Musik zu spielen und haben viel dafür gearbeitet, um gut zu werden. Ich bin jetzt 21 Jahre alt, Lucas ist 25. Kinder sind wir sowieso nicht mehr. 4 Südwest concerti 04.18
... Fazıl Say
geöffneten Flügel greifen und Lucas: Wir lieben ihn sehr – als über die Saiten streichen. ViMusiker und als Komponist. Er suell ist das auch cool für das hat dieses Stück für uns ge- Publikum. schrieben, Night, das fantastisch ist. Wir nehmen es auch ... Pubertät gerne für unsere Programme Arthur: Ha, da müssen Sie unund spielen es so oft wie mög- sere Eltern fragen! Wir sind lich live. Manche kennen Fazıl beide eigentlich ziemlich ruhig Say nicht und sind fast immer gewesen. Die Musik hat uns so begeistert, wenn sie das Stück viel Energie gegeben und auch hören. Es ist toll, so eine Reak- gefordert, dass es gar keinen tion zu bekommen. Es gibt Sinn machte, zu rebellieren. Passagen, bei denen wir in den Daneben war es aber wichtig,
Foto: Marco Borggreve
... Wunderkinder
dass wir damals nicht nur unsere Musik hatten. Darüber bin ich sehr glücklich. Lucas: Wir haben eine sehr normale Jugend gehabt. Es gab keine Sachen, die unsere Freunde gemacht haben und wir nicht – mit dem Unterschied, dass wir eben auch noch Musik gemacht haben. Wir sind am Wochenende ausgegangen, haben Spaß gehabt und Fußball gespielt. Nicht so wie die Kinder, die von ihren Eltern von der Schule genommen werden, ans Konservatorium gehen und nur noch üben und auftreten. Ich denke, dass diese jungen Menschen etwas Wichtiges verpasst haben. ... Oranje
Arthur: 1998, die Fußball-WM in Frankreich. Lucas fand die Nationalhymne sehr schön. Unsere Mutter hat ihm das Stück auf dem Klavier beigebracht, und so fing alles an! Oranje ist eigentlich der Anfang unserer Karriere. Leider kam unsere Mannschaft beim Turnier nicht so weit. Gegen Brasilien verloren sie im Elfmeterschießen, und beim Spiel um Platz 3 verloren sie dann auch noch. Das tat weh! (stöhnt und schaut an die Decke) Nächste Frage bitte ... ... Vorbilder
genen Jahr den Giro d’Italia zen wir es nicht. Es geht um gewonnen hat. Wir lieben Extras, die wir unserem PubliSportler, die einen eigenen kum bieten, das uns folgt. Ein Charakter haben und bei allem kleines Video, das wir backErfolg relativ normal geblieben stage drehen, ein Foto mit dem sind. Die sind nicht arrogant Dirigenten, Gedanken von eioder irgendwie anders, wenn ner Konzertreise. Aber wenn man mit ihnen spricht. Ich ha- wir zuhause sind und eine be das Gefühl, dass ich mit ei- normale Woche haben, posten nem Schweinsteiger oder Du- wir nichts. Weil das einfach moulin ganz einfach reden nicht interessant ist, wenn wir könnte, ohne dass es befremd- stundenlang am Flügel sitzen lich wird. Klar, das könnte auch und üben. Imagebuilding sein. Wir in Holland hatten Johann Cruyff, ... Doppelhochzeit einen der größten Fußballstars Lucas: Wir teilen ja fast alles ... überhaupt. Was alle überrasch- (schallendes Gelächter) Wir te, die ihn gekannt haben oder haben das auch versucht mit auch nur um ein Autogramm Freundinnen, aber das ist nicht baten, war die Aufmerksam- gut gegangen. Mit anderen keit, die er jedem einzelnen Worten: Das kann noch dauentgegenbrachte. Er hat sich ern. Aber (grübelt) ... Eigentlich immer Zeit genommen. Wenn ist das eine gute Idee! Weil es du sehr groß bist – egal was du ganz pragmatisch gedacht ist. machst – und dabei ganz nor- Wir sind viel unterwegs, haben mal bleibst, bist du ein wirklich eine volle Agenda. Für eine Großer. Doppelhochzeit braucht man nur einen Tag statt zwei oder ... Mode mehrere. Nur einen Ort, einen Arthur: Interessiert uns nicht Pastor. Das ist doch praktisch! wirklich. Die Leute denken, Arthur: Da haben Sie uns auf dass uns das beschäftigt und eine gute Idee gebracht. Jetzt wir darüber nachdenken, weil müssen wir nur noch die Frauwir auf der Bühne akkurat an- en davon überzeugen … Wir gezogen sind. Natürlich achte rufen an, wenn es soweit ist – ich darauf, dass mein Anzug Sie sind herzlich eingeladen! Helge Birkelbach nicht drei Nummern zu groß ist, wenn ich auftrete. Ich liebe es, einen schmal geschnittenen Konzert-TIPP Anzug zu tragen. Aber am wichtigsten ist die Musik, im- Heilbronn mer. Mi. 18.4., 19:30 Uhr
Lucas: Viele. Trifonov, Volodos, natürlich auch unsere Lehrerin Maria João Pires, bei der wir studiert haben. Aber auch Bas- ... Social Media tian Schweinsteiger! Ich finde Lucas: Instagram, Facebook, es Klasse, wie lange er für Bay- Twitter – man könnte den ganern München gespielt hat – in zen Tag damit beschäftigt sein einer Welt, wo es nur noch um und nichts anderes tun. Es ist Geld geht und die Spieler im- sehr wichtig für die Kommumer schneller zum nächsten nikation, aber wir machen es Verein wechseln. Oder auch nur, wenn wir wirklich etwas Tom Dumoulin, der im vergan- zu melden haben. Privat nut-
Festhalle Harmonie Lucas und Arthur Jussen (Klavierduo). Werke von Mendelssohn, Schumann, Schubert, Smit, Bartók & Say CD-Tipp
Saint-Saëns: Karneval der Tiere Lucas & Arthur Jussen (Klavier), Katja Riemann (Sprecherin), Concertgebouw Orchestra. DG concerti 04.18 Südwest 5
Tipps & Termine
Trotz Kälte und Kakofonie – dieses Konzert schrieb Musikgeschichte Chor und Orchester des Pfalztheaters Kaiserslautern wandeln auf historischem Pfad – und spielen Beethovens Akademie-Konzert von 1808 nach
E
s war am 22. Dezember 1808, als im Theater an der Wien eine Veranstal tung stattfand, die in die Mu sikgeschichte eingegangen ist. Etwa vier Stunden dauerte das zugunsten des Komponisten ausgerichtete Konzert, bei dem Ludwig van Beethoven nicht nur die Uraufführung seiner vierten und fünften Sinfonie, des vierten Klavierkonzerts und der Chorfantasie op. 80 dirigierte, dazu kamen auch noch die Konzertarie für So pran „Ah perfido!“, zwei Sätze aus der Messe C-Dur op. 86 und eigene Improvisationen Beet hovens am Klavier. Die Um
6 Südwest concerti 04.18
stände des Konzerts waren damals alles andere als günstig, was nicht nur an der bitteren Kälte im Saal lag. Beethoven hatte zum einen wenig Zeit zur Vorbereitung, zum anderen standen ihm auch nicht die besten Musiker zur Verfügung, da einige Mitglieder des Or chesters andere Verpflichtun gen hatten. Beim Dirigat der Chorfantasie, die erst kurz vor der Aufführung fertig gewor den war, passierte ihm dazu ein Malheur. Bei der Probe hatte Beethoven die Musiker ange wiesen, die zweite Variation nicht zu wiederholen, vergaß dies aber in der Aufführung –
was eine erhebliche Kakofonie zur Folge hatte, die zum Ab bruch und Neustart zwang. Trotz all dieser Widrigkeiten wurde das sogenannte Akade mie-Konzert legendär, sein Programm wurde immer wie der von renommierten Orches tern nachgespielt. Wer es erle ben möchte, hat nun in Kaisers lautern die Gelegenheit dazu – bei beheiztem Saal allerdings! Frank Armbruster Fr. 13.4., 19:00 Uhr Fruchthalle Beethoven-Akademie 1808. Cristiana Oliveira (Sopran), Sachiko FuruhataKersting (Klavier), Chor und Orchester des Pfalztheaters Kaiserslautern, Uwe Sandner (Ltg). Werke von Beethoven
Foto: Pfalztheater Kaiserslautern
Oper, Operette, Musical, Ballett oder städtisches Sinfoniekonzert – die 63 Musikerinnen und Musiker des Orchesters des Pfalztheaters sind vielseitig aufgestellt und bieten auch eine eigene Konzertreihe an
SA+SO 21. 22. APRIL APRIL
AKADEMIEKONZERT V
HÄNDEL – LIGETI MESSIAEN – BACH Georg Friedrich Händel Dixit Dominus HWV 232 György Ligeti Lux aeterna Olivier Messiaen O sacrum convivium Johann Sebastian Bach Christ lag in Todesbanden BWV 4 Johanna Winkel | Sopran Isabel Schicketanz | Sopran Raffaele Pe | Countertenor Daniel Johannsen | Tenor Lisandro Abadie | Bass Gaechinger Cantorey Hans-Christoph Rademann | Dirigent
Jeweils 19 Uhr, Stuttgart, Liederhalle Tickets unter 0711 – 61 921 61 www.bachakademie.de
Kammerensemble mit dem Biss einer Rockband Münsingen Das kreative Quintett Spark sprengt
Hörgewohnheiten – mit Musik von Bach bis ABBA
Atemberaubender Mix aus Klassik, Minimal Music und Neo-Avantgarde: Spark feiert Grenzüberschreitungen mit mehr als 40 Instrumenten
S
park“ – das bedeutet Funke. Und genau diesen möchte das Kammermusikensemble Spark, das den Beinamen „die klassische Band“ trägt, während seiner Konzerte zum Überspringen bringen. Den Kern der Musikgruppe bilden die Gründer und Blockflötisten Andrea Ritter und Daniel Koschitzki, die sich während ihres Studiums in Karlsruhe kennenlernten. Zunächst starteten sie als reines Blockflötenensemble, später kamen Violine und Viola, Vio-
8 Südwest concerti 04.18
loncello und Klavier dazu. Insgesamt besteht das Instrumentarium von Ritter und Koschitzki aus mehr als vierzig verschiedenen Flöten. Das macht aus Spark nicht nur ein ungewöhnliches Ensemble, sondern ein einzigartiges. Auch das Repertoire ist anders, denn die Musiker möchten Werke aus der klassischen Musik vermitteln, indem sie diese mit anderen Genres verknüpfen. So werden Kompositionen von Vivaldi, Bach oder Mozart mit groovigen, elektronischen
Pattern aufgepeppt. Im Vordergrund steht, insbesondere jungen Menschen klassische Musik näherzubringen. „Kammermusik für die Facebook-Generation“ also, wie die Wochenzeitung „Die Zeit“ vor einigen Jahren titelte. Aber auch Folksongs oder moderne Popmusik etwa von Beyoncé stehen auf dem Programm. So klopft das Ensemble nicht nur den Staub von der Blockflöte, die eher mit unrühmlichen Kindheitserinnerungen in Verbindung gebracht wird; die Musiker schaffen es auch, im Bereich der Klassik einen Schritt weiterzudenken, verschiedene Welten zusammenzuführen und dadurch einen neuen Klangkosmos zu erschließen. Optisch trägt das Ensemble dazu durch seine unkonventionellen Bühnenoutfits und die wilde, lebendige Show bei. Neben der Neuinterpretation altbekannter Werke legen Sparks auch einen Schwerpunkt auf zeitgenössische Musik und arbeiten eng mit Komponisten wie Johannes Motschmann oder Sebastian Bartmann zusammen, die dem Ensemble bisher maßgeschneiderte Stücke geschrieben haben. Eigenkompositionen erweitern das Repertoire und unterstreichen die Vielfältigkeit der Musiker. Spark denkt Klassik neu und ist damit weltweit erfolgreich. Das bestätigt auch der EchoKlassikpreis, mit dem das Quintett 2011 im Bereich „Klassik ohne Grenzen“ ausgezeichnet wurde. Irem Çatı Sa. 21.4., 20:00 Uhr Zehntscheuer On the Dancefloor. Spark – Die klassische Band. Werke von Bach, Mozart, Ravel & ABBA
Fotos: Gregor Hohenberg, Anni Klatte
Tipps & Termine
Faszinierende Konzerte der Saison17.18
Multinationales Ensemble: Orfeo reißt Grenzen ein
Ein Mythos wird neu gelesen Stuttgart Die transkulturelle Oper Orfeo führt ins syrische Krisengebiet
D
er Mythos von Orpheus und Eurydike wird im Hofspielhaus in einer neuen, aktuellen Version dargestellt. Als wichtiges dramatisches Element kommen heutige Kriege und Konflikte dazu. Orpheus und Eurydike lieben sich auch hier, doch sie verschwindet plötzlich – nicht ins Totenreich, sondern wegen ihres plötzlichen religiösen Wahns nach Syrien. Mitten im zerbombten Kriegsgebiet wird sie gesehen. Kämpft sie mit? Will sie helfen? Als Orpheus sie heimbringen will, gilt freilich weiterhin die historische Bedingung: Jeder Blickkontakt zwischen ihnen ist verboten. Orfeo – eine transkulturelle Oper ist eine Collage mit Musik von Claudio Monteverdi, Carl Heinrich Graun, Christoph Willibald Gluck und Joseph Haydn, ergänzt durch Zitate aus Werken von Khalil Gibran, Abu Temmam und Orhan Pamuk. Nach den Vorstellungen, zu denen es Freikarten für Flüchtlinge gibt, werden Diskussionen zwischen dem Publikum und dem multinationalen Ensemble, das teils aus Syrien und dem Irak stammt, stattfinden. Die allfälligen Grenzen zwischen den Kulturen, die sich hier treffen, wollen die Macher mit Irene Bazinger Musik überwinden. So. 28.4., 19:30 Uhr Freies Musikzentrum Feuerbach Orfeo – eine transkulturelle Oper. Carlos Domínguez-Nieto (Cembalo & Leitung), Annette Lubosch (Regie) Weitere Termine: 29.4. & 10., 11. & 12.5.
15.5.2018 – 20 UHR – BEETHOVEN-SAAL
KÖNIGLICHE PHILHARMONIE VON FLANDERN Alice Sara Ott Klavier Edo de Waart Dirigent Werke von Mozart & Mahler
24.5.2018 – 20 UHR – BEETHOVEN-SAAL
LONDON SYMPHONY ORCHESTRA
Jan Lisiecki Klavier Michael Tilson Thomas Dirigent Werke von Berlioz, Beethoven & Sibelius
2.6.2018 – 20 UHR – BEETHOVEN-SAAL
GIDON KREMER Violine DANIIL TRIFONOV Klavier
Kremerata Baltica Werke von Schumann, Trifonov, Sumera & Mendelssohn
3.6.2018 – 20 UHR – BEETHOVEN-SAAL
MURRAY PERAHIA Klavier Das Programm wird bekannt gegeben Jetzt vormerken: Ab April finden Sie das Abo-Programm der Saison 2018.19 unter www.sks-russ.de Info & Karten unter 0711.550 660 77 und www.sks-russ.de
Tipps & Termine
Schwer zu fassen In der Reihe »Hörtheater« lässt das Staatstheater Mainz die Sonnenkönige strahlen
I
m vierten Jahr nun präsentiert das Staatstheater Mainz seine erfolgreiche Reihe „Hörtheater“, innerhalb der zeitgenössische Werke aufgeführt werden, die mit herkömmlichen Kategorien wie Oper oder Musiktheater schwer zu fassen sind. Meist befinden sie sich an der Schnittstelle zwischen szenischem Konzert, Performance und Installation, und dabei gehört es zum Konzept, dass sich auch das Publikum auf die spezifischen Gegebenheiten des Abends einzustellen hat: Ohrstöpsel und Schlafmasken können da schon mal da-
zugehören, und mitunter ist auch der Geruchssinn gefragt. Da es sich bei den Werken meist um Uraufführungen handelt, ist man vor Überraschungen nicht gefeit, und so darf man gespannt sein, was bei der neuen Produktion Sonnenkönige alles passieren wird: Der Namensgeber Ludwig XIV mag tot sein, an Nachfolgepolitikern von ähnlich großem Geltungshunger mangelt es aber aktuell nicht. Sicher ist: Es gibt dabei Kompositionen von Hoagy Carmichael, Dave Frishberg und Salvatore Sciarrino zu hören. Frank Armbruster
Auch seine Kompositionen krönen die Könige: Salvatore Sciarrino Sa. 7.4., 19:30 Uhr (UA) Staatstheater Sonnenkönige Samuel Hogarth (Leitung), Anselm Dalferth (Regie) Weitere Termine: 22. & 28.4.
Flügel & Klaviere
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10 Südwest concerti 04.18
Fotos: Hermann und Clärchen Baus, Luca Carrà
Mein Klavier. Alles andere kann warten! Wir bieten das Richtige für Einsteiger, Aufsteiger und Überflieger.
Auf Tauchgang gehen Remagen Das Asasello Quartett schwimmt mit
Schönberg und Reimann gegen den Mainstream
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016 machte das Asasello Quartett mit einer Gesamtaufnahme der Streichquartette Arnold Schönbergs von sich reden, die es Walter Levin und Chaim Taub widmete. „Eine interpretatorische Sternstunde“, wie ein Kritiker beim SWR schwärmte. Die „Insights“-CD hält, was ihr Name verspricht: Sie gewährt spannende Einblicke in diese Dokumente des modernen Quartettrepertoires, darunter das im Konzert erklingende Opus 37. „Die Arbeit an den Schönberg-Streichquartetten war so etwas wie ein Tauchgang“, erzählen die Kölner, die
das Ensemble 2000 aus der Kammermusikklasse Levins heraus gründeten. „Ruhig bleiben und gleichmäßig atmen, wenn man an den Riffen entlang zieht und diese farbige Miniaturwelt bestaunt …“ Dieses Staunen dürfte auch die Lied-Transkriptionen von Aribert Reimann (*1936) mit Sabine Falter durchziehen. Gemeinsam mit der Sopranistin will das Asasello Quartett sein Versprechen einlösen, ausschließlich Programme zu spielen, die „intelligent und anspruchsvoll, aber nie mainstream“ sind. Elisa Reznicek
Mutig anders: das Asasello Quartett mit Stammsitz in Köln Mi. 11.4., 20:00 Uhr Arp Museum (Festsaal) Asasello Quartett, Sabine Falter (Sopran) Schönberg: Streichquartett Nr. 4 op. 37, Schumann/Reimann: Sechs Gesänge
7. Sinfoniekonzert Montag, 9. April 2018 \ 20 Uhr Stadthalle Reutlingen Wilhelm Stenhammar • Excelsior! Sinfonische Ouvertüre op. 13 Christian Lindberg • »2017« für Orchester. Deutsche Erstaufführung
Leopold Mozart • Konzert für Altposaune und Orchester Leonard Bernstein • On the Waterfront. Sinfonische Suite
www.wuerttembergischephilharmonie.de
Christian Lindberg ¬ Posaune und Leitung Tickets: 07121/ 82012-26
anz.concerti.7.sinfonie.124x88.2.18.indd 1
16:59 concerti 21.02.18 04.18 Südwest 11
Tipps & Termine
Ein Fest sorgt für Stimmung Ulm Das »festival neue musik im stadthaus« lockt
mit überraschenden Experimenten
D
genössischer Kammermusik eine Bühne. Dabei wird die Musik nie isoliert betrachtet, sondern es fließen die unterschiedlichsten Traditionen europäischer Musik und die vielfältigen Einflüsse aus anderen Kulturen in die Programmgestaltung mit ein. Abgerundet wird das Programm mit Tanz, Literatur und – ganz im Sinne des Architekten – Lichtkunst. Namensgebend für das diesjährige Festival ist Karlheinz Stockhausens Werk Stimmung für sechs Stimmen und sechs Mikrofone aus dem Julia Hellmig Jahr 1968.
Neue Architektur und Neue Musik im Schatten des Münsters festival neue musik im stadthaus 7.–14.4.2018 Maria Rosendorfsky, Nicholas Isherwood, Ensemble consord, Voxnova Italia u. a. Ulm
Fotos: Armin Buhl, Paul Zoller
as Wichtigste ist Licht – Licht ist Leben“, lautet das Credo von Richard Meier. Vor einem Vierteljahrhundert wurde das Stadthaus Ulm des amerikanischen Architekten in unmittelbarer Nachbarschaft zum Ulmer Münster eröffnet. Seitdem beherbergt es Veranstaltungen zu Gegenwartsthemen wie Politik, Wissenschaften, Soziales oder Kultur. Und auch das Festival für neue Musik findet seit 1996 jährlich und seit 2014 alle zwei Jahre unter der künstlerischen Leitung von Jürgen Grözinger statt. Es bietet vor allem zeit-
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Digitales Bühenbildmodell: Poppeas Gondel
Wer keine Skrupel hat, gewinnt Mannheim Monteverdis Poppea
lädt zum bitteren Gesellschaftsspiel
E
r gilt als der Erfinder der Oper, und selbst wenn sein Orfeo vielleicht nicht das erste Werk in diesem neuen Fach gewesen sein sollte, so prägte er mit seiner letzten Oper doch nachdrücklich und erwiesenermaßen dieses Genre. Die Krönung der Poppea (1642) schrieb Claudio Monteverdi nach einer langen Pause, in der er sich anderen Musikformen gewidmet hatte. Erstmals machte er hier historisch belegte Figuren wie Kaiser Nero, Kaiserin Octavia, dessen erste, und Poppaea Sabina, dessen zweite Ehefrau, zu Protagonisten auf der Bühne und baute sie in eine „Sex-and-Crime-Story“ ein. Es geht darin um Macht und ihren Missbrauch, um Gewalt und Leidenschaft, um Politik, Philosophie und Pragmatismus in emotionaler, erotischer wie sozialer Hinsicht. In diesem bitteren Gesellschaftsspiel im alten Rom gilt nur eine Regel: Wer am wenigsten Skrupel hat, wird gewinnen! Für die expressive Musik mit ihren verführerischen Melodien und den innovativen Harmonien wurde am Nationaltheater Mannheim das von Jörg Halubek dirigierte Spezialensemble „il Gusto Barocco“ mit seinen historischen Instrumenten gewonnen. Irene Bazinger Do. 12.4., 19:00 Uhr (Premiere) Opernhaus Monteverdi: Die Krönung der Poppea. Jörg Halubek (Leitung), Lorenzo Fioroni (Regie) Weitere Termine: 19., 27. & 28.4., 5. & 6.5., 5. & 6.6.
Tipps & Termine
Stuttgart Die Amsterdam Sinfonietta und Andreas Ottensamer entzünden »Ungarisches Feuer«
Als professionelles Streichorchester ist die von Candida Thompson (Mitte, rechts) geleitete Amsterdam Sinfonietta in den Niederlanden ein Unikum
F
ür Candida Thompson und die Amsterdam Sinfonietta gibt es 2018 zwei kleine Jubiläen: Das international bestens beleumundete Streichorchester feiert dreißigjähriges Bestehen, während Thompson, die 1995 als Konzertmeisterin dazustieß, seit nunmehr fünfzehn Jahren künstlerische Leiterin des 22-köpfigen Ensembles ist. Gemeinsam mit dem Klarinettisten Andreas Ottensamer geht das Kammerorchester nun auf Deutschlandtournee. Candida Thompson, die schottische Gei-
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gerin vom ersten Pult, ist eine echte Vollblut-Kammer musikerin. Ob im Zusammenspiel mit renommierten Künstlerkollegen wie Isaac Stern, Janine Jansen oder Isabelle Faust, oder mit ihrem Hamlet Piano Trio: Für sie steht immer eine musikalische Vision im Vordergrund, der sie selbstbewusst und mit großer Leidenschaft nachgeht. Nach dem Studium an der Londoner Guildhall School of Music and Drama setzte die Geigerin ihre künstlerische Ausbildung am Banff Centre for the Arts am
Fuße der kanadischen Rocky Mountains fort. Als Solistin ist Candida Thompson international mit Orchestern wie dem Moscow Chamber Orchestra, den Wiener Symphonikern, dem Tokyo Symphony Orchestra oder dem Netherlands Radio Chamber Philharmonic aufgetreten. In ihrer Funktion als künstlerische Leiterin des innovativen niederländischen Klangkörpers kreiert die Geigerin abwechslungsreiche Programme abseits des Mainstreams und feuert die Musiker des Ensembles dazu an, sich inhaltlich einzubringen, um die gemeinsame Arbeit so lebendig und inspirierend wie möglich zu gestalten. Mit ihrem energiegeladenen und begeisterungsfähigen Wesen gelingt es Thompson mühelos, ihre Kollegen und das Publikum immer wieder mit ihrer eigenen Leidenschaft für die Sache anzustecken. Unter ihrer Leitung hat die Amsterdam Sinfonietta mittlerweile zehn CDs eingespielt, die stets allerbeste Rezensionen geerntet haben. Zu den Highlights der Diskographie gehört „The Argentinian Album“, für das Candida Thompson als Solistin vor ihrem Orchester eine schillernde Fassung von Astor Piazzollas Vier Jahreszeiten eingespielt hat, während das aktuelle Album „Tides of Life“ Liedern von Brahms, Schubert und Wolf enthält – arrangiert für Streichorchester. Katherina Knees Do. 26.4., 20:00 Uhr Liederhalle Andreas Ottensamer (Klarinette), Amsterdam Sinfonietta, Candida Thompson (Violine & Leitung). Werke von Korngold, Mozart, Weiner & Brahms
Foto: Marco Borggreve
Wenn die Klarinette im Klang der Streicher tanzt
„ ... und das ganze Orchester stimmt begeistert ein.“
Je bestetzt llen! Da
s perf Gesch ekte enk
Präludien fürs Publikum 99 Konzert- und Operneinführungen in aller Kürze Spannend und auf den Punkt führt concerti-Autor Mathias Husmann schlaglichtartig durch große Opern und symphonische Werke. Hardcover, 230 Seiten mit Illustrationen und Zeichnungen. € 14,90 (D) • ISBN: 978-3-9818481-0-6
Programm Das Klassikprogramm für den Südwesten im April
1.4. Sonntag Baden-Baden
14:00 Brenners Park Hotel (Orangerie) Osterfestspiele. Kotowa Machida (Violine), Olaf Maninger (Violoncello), Götz Teutsch (Sprecher). Der philharmonische Salon: zeitlose Harmonie 14:00 Theater Osterfestspiele. Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker, Simon Rössler (Leitung). Mozart: La finta giardiniera KV 196 18:00 Festspielhaus Osterfestspiele. Krystian Zimerman (Klavier), Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung). Bernstein: Sinfonie Nr. 2 „The Age of Anxiety“, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Heidelberg
19:00 Theater Dusk. Nanine Linning (Choreografie)
Saarbrücken
Karlsruhe
18:00 Staatstheater Loewe: My Fair Lady. Stefan Neubert (Leitung)
16:00 Staatstheater Wagner: Götterdämmerung. Justin Brown (Leitung)
Stuttgart
Kobern-Gondorf
15:00 & 19:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Filmkonzert. Württembergische Philharmonie Reutlingen, Helmut Imig (Leitung). Lucas/Williams: Star Wars IV 18:00 Opernhaus Actus Tragicus. Ilan Volkov (Leitung), Herbert Wernicke (Regie). Bach: Sechs Kirchenkantaten
11:00 St. Matthiaskapelle Calidore String Quartet. Schostakowitsch: Zwei Sätze für Oktett op. 11, Beethoven: Quartett C-Dur op. 59/3, Mendelssohn: Oktett Es-Dur op. 20
16:00 Theater Weill: Die Dreigroschenoper. Malte Kühn (Leitung)
11:00 Stadttheater Internationales Violinfestival junger Meister. Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim. Werke von Saint-Saëns, Tschaikowsky, Mozart & Beethoven
Ulm
Mainz
14:00 Theater Tschaikowsky: Dornröschen. Roberto Scafati (Choreografie)
18:00 Staatstheater Herman: La Cage aux folles
Trier
2.4. Montag
Kaiserslautern
Baden-Baden
18:00 SWR Studio (EmmerichSmola-Saal) Heike Bodesohn (Flöte), Landesjugendblasorchester RP, Stefan Grefig (Leitung)
11:00 Casino (Florentinersaal) Osterfestspiele. Cornelia Gartemann & Christoph von der Nahmer (Violine), Julia Gartemann (Viola), Martin Menking (Violoncello), Paul Rivinius (Klavier). Milhaud: La Création du monde op. 81b, Franck: Klavierquintett f-Moll
Mainz
18:00 Staatstheater Verdi: Don Carlo Mannheim
19:00 Opernhaus Puccini: Turandot Neuwied
17:00 Schloss Engers Calidore String Quartet. Schostakowitsch: Zwei Sätze für Oktett op. 11, Beethoven: Quartett C-Dur op. 59/3, Mendelssohn: Oktett Es-Dur op. 20
16:00 Festspielhaus Osterfestspiele. Wagner: Parsifal. Philharmonia Chor Wien, Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung), Dieter Dorn (Regie)l Freiburg
19:00 Theater Mozart: Die Zauberflöte. Markus Huber (Leitung)
20:00 Konzerthaus Mendelssohn: Elias. Sophie Karthäuser (Sopran), Marianne Beate (Alt), Sebastian Kohlhepp (Tenor), Matthias Goerne (Bassbariton), RIAS Kammerchor, Freiburger Barockorchester, Pablo Heras-Casado (Leitung)
Ravensburg
Heidelberg
20:00 Konzerthaus Internationales Violinfestival junger Meister. Maya Wichert, Martina Miedl, Qingzhu Wenig, Ji Won Song & Cosima Soulez Lariviere (Violine), Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim
19:00 Theater Donizetti: Don Pasquale
Pforzheim
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Lindau
Heilbronn
19:30 Theater Yazbek: Zwei hoffnungslos verdorbene Schurken
Mannheim
19:00 Opernhaus Carmen. Yuki Mori (Choreografie) Memmingen
19:00 Autohaus Reisacher Internationales Violinfestival junger Meister. Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim Neustadt
17:00 Hambacher Schloss (Festsaal) Juri Schmahl (Oboe), Fabian Wettstein (Violine), Kurpfälzisches Kammerorchester, Christoph-Matthias Müller (Leitung). C. P. E. Bach: Hamburger Sinfonie Nr. 2 B-Dur, J. S. Bach: Doppelkonzert c-Moll BWV 1060, Telemann: Oboenkonzert e-Moll, Mendelssohn: Streichersinfonie Nr. 12 g-Moll Neuwied
17:00 Schloss Engers Aaron Berofsky (Violine), Stipendiaten der Villa Musica. Moszkowski: Suite g-Moll, Hindemith: Quartett, Dvořák: Klavierquartett Es-Dur Stuttgart
16:00 Opernhaus Wagner: Parsifal. Sylvain Cambreling (Leitung), Calixto Bieito (Regie)
Trier
Karlsruhe
Karlsruhe
18:00 Theater Kálmán: Die Csárdásfürstin. Wouter Padberg (Leitung)
20:00 Staatstheater Dorman: Wahnfried. Justin Brown (Leitung)
20:00 Staatstheater Prokofjew: Romeo und Julia. Sir Kenneth MacMillan (Choreografie)
Konstanz
3.4. Dienstag Heidelberg
19:30 Alte Aula der Universität Heidelberger Frühling. Trio con Brio Copenhagen. Gade: Klaviertrio F-Dur, Smetana: Klaviertrio g-Moll, Mendelssohn: Klaviertrio d-Moll
19:30 Wolkensteinsaal Internationales Violinfestival junger Meister. Violinrecital Mainz
Koblenz
19:30 Theater Janáček: Das schlaue Füchslein. Enrico Delamboye (Leitung), Alexander von Pfeil (Regie)
19:30 Staatstheater Mozart: La clemenza di Tito. Samuel Hogarth (Leitung), Katrin Sedlbauer (Regie)
Mainz
Kaiserslautern
Pforzheim
19:30 Pfalztheater Strawinsky: The Rake’s Progress
20:00 Theater Previn: Endstation Sehnsucht. Tobias Leppert (Leitung)
Trier
Stuttgart
19:30 Theater Sondheim: Into the Woods. Malte Kühn (Leitung)
20:00 Liederhalle (Hegel-Saal) Ballet Revolución
19:30 Opernhaus Actus Tragicus. Ilan Volkov (Leitung), Herbert Wernicke (Regie). Bach: Sechs Kirchenkantaten 20:00 Liederhalle (Hegel-Saal) Ballet Revolución
Ulm
4.4. Mittwoch
20:00 Theater R. Strauss: Elektra
Heidelberg
19:00 Frauenbad Heidelberger Frühling. Han Kim (Klarinette), Elisabeth Brauß (Klavier). Françaix: Tema con variazioni, Bassi: Konzertfantasie über Motive aus Verdis „Rigoletto“, Widmann: Klarinettenfantasie, Brahms: Klarinettensonate Nr. 1 f-Moll op. 120/1 19:30 Stadthalle Heidelberger Frühling. Matthias Goerne (Bariton), Markus Hinterhäuser (Klavier). Mahler: Des Knaben Wunderhorn (Auszüge), Eisler: Lieder aus dem Hollywooder Liederbuch, Mahler: Der Abschied aus „Das Lied von der Erde“ 22:00 Frauenbad Heidelberger Frühling: Late Night Lounge
5.4. Donnerstag Friedrichshafen
19:30 Graf-Zeppelin-Haus Internationales Violinfestival junger Meister. Louise Wehr, Ioana Cristina Goicea & Christel Lee (Violine), Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim. Werke von Mendelssohn, Schostakowitsch & Dvořák Heidelberg
19:30 Stadthalle Heidelberger Frühling. Anna Prohaska (Sopran), Il Giardino Armonico, Giovanni Antonini (Leitung). Werke von Händel, Purcell, Graupner, Sartorio, Locke u. a.
Heilbronn
Heilbronn
19:30 Theater Yazbek: Zwei hoffnungslos verdorbene Schurken
10:00 & 11:30 Intersport Eventhalle B Mucks Babykonzert
19:30 Staatstheater Verdi: Don Carlo Stuttgart
6.4. Freitag Freiburg
19:30 Theater Weill: Love Life Heidelberg
10:00 Stadthalle (Ballsaal) Heidelberger Frühling: Lied Akademie 16:00 Stadthalle (Kammermusiksaal) Heidelberger Frühling. Symposium: Musikermedizin und Hören 19:30 Stadthalle Heidelberger Frühling. David Fray (Klavier). Mozart: Fantasie c-Moll KV 475, Klaviersonate c-Moll KV 457 & Rondo a-Moll KV 511, Schubert: Klaviersonate Nr. 20 A-Dur Karlsruhe
20:00 Staatstheater Gounod: Roméo et Juliette. Daniele Squeo (Leitung) Lindau
19:30 Forum am See Internationales Violinfestival junger Meister. Abschlusskonzert Meisterkurs
neue musik im stadthaus
7. bis 14. April 2018 Stadthaus Ulm, Münsterplatz 50, D-89073 Ulm, Tel. 0731/ 161 77 00, www.stadthaus.ulm.de –> neue musik
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 04.18 Südwest 17
Klassikprogramm
19:30 Staatstheater Impetus. Guy Nader & Maria Campos (Choreografie) Mannheim
19:00 Epiphaniaskirche Feudenheim Junge Maestros. Kurpfälzisches Kammerorchester, Studierende der Dirigierklasse Mannheim (Leitung). Jolivet: Flötenkonzert, Plau: Tubakonzert, Bach: Klavierkonzert A-Dur BWV 1055, Arensky: Variationen über ein Thema von Tschaikowsky op. 53a 19:00 Nationaltheater (Studio Werkhaus) Debussy: Pelleas und Melisande. Lorenzo Di Toro (Leitung)
10:45 Stadthalle (Ballsaal) Heidelberger Frühling: Lied Akademie 19:30 Stadthalle Heidelberger Frühling. Jörg Widmann (Klarinette), City of Birmingham Symphony Orchestra, Mirga Gražinytė-Tyla (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 19:30 Theater Dusk. Nanine Linning (Choreografie) Heilbronn
19:30 Theater Yazbek: Zwei hoffnungslos verdorbene Schurken Kaiserslautern
19:00 Opernhaus Händel: Hercules Saarbrücken
19:30 Staatstheater Bohner_Celis. Gerhard Bohner & Stijn Celis (Choreografie) Stuttgart
19:00 Opernhaus La Fille mal gardée. Sir Frederick Ashton (Choreografie) 20:00 Liederhalle (Hegel-Saal) Ballet Revolución Trier
18:00 Theater Bohm: Krach bei Bach (Premiere)
19:30 Opernhaus Verdi: Ernani. Benjamin Reiners (Leitung), Yona Kim (Regie)
20:00 Pfalztheater (Werkstattbühne) Tanz.2: Sechs Worte für Liebe (Premiere). Davide Degano, Simone Deriu, Salvatore Nicolosi, Ermanno Sbezzo & Yaron Shamir (Choreografie)
Reutlingen
Karlsruhe
19:00 Theater Tschaikowsky: Dornröschen. Roberto Scafati (Choreografie)
19:00 Studio der WPR Öffentliche Probe. Württembergische Philharmonie Reutlingen, Helmut Imig (Leitung)
19:30 Staatstheater Verdi: Simon Boccanegra
20:00 Stadthaus (Café Animo) festival neue musik. Klassik-Klub-Salon
Saarbrücken
19:30 Konzil Internationales Violinfestival junger Meister. Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim. Werke von Mendelssohn, Schostakowitsch & Dvořák
19:00 Musikhochschule TAMIS: Eröffnungskonzert. Vorstellung der Ensembles, Wertung & Preisvergabe 19:30 Staatstheater Loewe: My Fair Lady. Stefan Neubert (Leitung) Stuttgart
19:00 Opernhaus La Fille mal gardée. Sir Frederick Ashton (Choreografie) 19:00 Stiftskirche Stunde der Kirchenmusik. Thios Omilos 20:00 Liederhalle (Hegel-Saal) Ballet Revolución Ulm
20:00 Theater Giusti: Montezuma
Konstanz
Mainz
19:30 Staatstheater (Kleines Haus) Hörtheater: Sonnenkönige (UA). Samuel Hogarth (Leitung), Anselm Dalferth (Regie) Mannheim
15:00 Nationaltheater (Oberes Foyer) Café Concert. Ensemble Salonissimo
Tipp
20:00 Schinkelkirche TAMIS: Konzert der Förderpreisträger. Cembaless. Werke von Machado, Landi u. a. Freiburg
19:30 Theater Eötvös: Angels in America. Daniel Carter (Leitung) Heidelberg
9:00 Stadthalle (Kammermusiksaal) Heidelberger Frühling. Symposium: Musikermedizin und Hören 18 Südwest concerti 04.18
11:00 Kiesel im k42 Elisabeth Brauß (Klavier). Werke von Beethoven & Prokofjew Heidelberg
10:00 Stadthalle (Ballsaal) Heidelberger Frühling: Lied Akademie. Thomas Hampson, Graham Johnson, Hartmut Höll, Richard Stokes, Sabine Scharnagl & Stipendiaten der Lied Akademie. Viva Schubert 15:00 Bürgerhaus Emmertsgrund Heidelberger Frühling. Gogol & Mäx. Concerto humoroso 16:00 Alte Aula der Universität Heidelberger Frühling. Amatis Trio. Haydn: Klaviertrio Nr. 43 C-Dur, Schumann: Klaviertrio Nr. 3 g-Moll u. a.
Baden-Baden
Bischmisheim
8.4. Sonntag Friedrichshafen
15:00 Theater Gounod: Faust
7.4. Samstag 20:00 Philharmonie Schuncke-Hornwettbewerb: Finalkonzert. Finalisten, Philharmonie Baden-Baden, Pavel Baleff (Leitung). Schuncke: Sinfonie Nr. 6, Gabler: Waldhornkonzert B-Dur u. a.
Ulm
7.4. samstag
19:30 Stadthalle Heidelberg Heidelberger Frühling. Jörg Widmann (Klarinette), City of Birmingham Symphony Orchestra, Mirga Gražinytė-Tyla (Leitung). Debussy: Prélude à l’après-midi d’un faune & La Mer, Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur KV 622, Wagner: Vorspiel zu „Tristan und Isolde“ Künstlernamen gibt es nicht nur in der U-Musik: 2012 fügte die junge litauische Dirigentin Mirga Gražinytė ihrem Nachnamen das Wort „Tyla“ hinzu, was auf Litauisch „Stille“ bedeutet.
17:00 Der Europäische Hof Heidelberger Frühling: Tea Time. Christina Brabetz (Violine), Julia Hagen (Violoncello). Werke von Boccherini u. a. 19:30 Stadthalle Heidelberger Frühling. Rudolf Buchbinder (Klavier), City of Birmingham Symphony Orchestra, Mirga Gražinytė-Tyla (Leitung). Schumann: Klavierkonzert a-Moll, Šerkšnytė: Fires, Beethoven: Sinfonie Nr. 5 Kaiserslautern
11:00 Pfalztheater Kinderkammerkonzert. Werner auf Weltreise Karlsruhe
19:00 Staatstheater Straus: Die lustigen Nibelungen. Dominic Limburg (Leitung)
Foto: Frans Jansen
Mainz
DEUTSCHE STAATSPHILHARMONIE RHEINLAND-PFALZ – SINFONIEORCHESTER DER METROPOLREGION
Markus Huber & Bernd Glemser
Frank Dupree
MO Ä 9. APRIL 2018 Ä 19: 30 Mannheim, Capitol CONNECT IT! „KINGS AND QUEENS“ Frank Dupree, Dirigent und Klavier Felicitas Brunke, Gesang Julius Kircher, Klarinette Ludwig van Beethoven Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur, op. 73 Vincent Youmans Tahiti Trot (Tea for Two, arr. von Dmitri Schostakowitsch) Malcolm Arnold Klarinettenkonzert Nr. 2, op. 115 George Gershwin Rhapsody in Blue (Original Jazz-Band-Version für Paul Whiteman), arr. von Ferde Grofé, sowie Jazz-Songs
Lynn Harrell
FR Ä 27. APRIL 2018 Ä 19: 30 DO Ä 17. MAI 2018 Ä 20: 00 Ludwigshafen, Pfalzbau Neustadt/Weinstraße, Saalbau 4. PHILHARMONISCHES KONZERT SINFONIEKONZERT SA Ä 28. APRIL 2018 Ä 19: 30 Wörth am Rhein, Festhalle SINFONIEKONZERT SO Ä 29. APRIL 2018 Ä 19: 00 Pforzheim, CongressCentrum SINFONIEKONZERT Markus Huber, Dirigent Bernd Glemser, Klavier Dominik Canbeis, Klavier (Wörth) Carl Maria von Weber Ouvertüre aus „Euryanthe“ Ludwig van Beethoven Klavierkonzert Orchester Nr. 1 C-Dur, op. 15 Anton Bruckner Sinfonie Nr. 4 Es-Dur „Romantische“
FR Ä 18. MAI 2018 Ä 19:30 Ludwigshafen, Pfalzbau RHEINLAND-PFALZ EXCELLENT! 5. PHILHARMONISCHES KONZERT SO Ä 20. MAI 2018 Ä 19:30 Mainz, Rheingoldhalle RHEINLAND-PFALZ EXCELLENT! 8. MAINZER MEISTERKONZERT Karl-Heinz Steffens, Dirigent Lynn Harrell, Violoncello Wolfgang A. Mozart Ouvertüre aus „Idomeneo“ KV 366; Ballettmusik zu „Idomeneo“ KV 367 | Joseph Haydn Cellokonzert C-Dur | Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 4 B-Dur, op. 60
INFORMATION & KARTEN
Telefon: 0621- 3367333
www.reservix.de www.staatsphilharmonie.de
BESTES KONZERTPROGR AMM SAISON 2016/2017
ORCHESTER DES JAHRES
Mainz
Stuttgart
15:00 & 16:30 Staatstheater (Orchestersaal) Kinderkonzert: Viel Wind. Musiker des Philharmonischen Staatsorchesters Mainz
14:00 & 19:00 Liederhalle (HegelSaal) Ballet Revolución
18:00 Staatstheater Herman: La Cage aux folles
17:00 Musikhochschule (Kammermusiksaal) Podiumsgespräch: Klarinette damals/heute. Jörg Widmann & Peter Lauer im Gespräch
Mannheim
18:00 Opernhaus Gounod: Faust
16:00 Opernhaus Rossini: Aschenputtel. Attilio Cremonesi (Leitung)
Trier
20:00 Nationaltheater (Studio Werkhaus) Musiksalon – Extra trifft Tonstudio. Phill Niblock & Nelly Boyd Ensemble 20:00 Nationaltheater (Studio Werkhaus) Nelly Boyd Ensemble. Portrait Phill Niblock Pforzheim
19:00 Theater Rossini: Der Barbier von Sevilla. Florian Erdl (Leitung) Saarbrücken
14:30 Staatstheater Loewe: My Fair Lady. Stefan Neubert (Leitung) 17:00 Stiftskirche St. Arnual TAMIS. Bach: Oster-Oratorium BWV 249 Chapelle de la Vigne, Bernhard Schmidt (Leitung) 19:30 Staatstheater Loewe: My Fair Lady. Stefan Neubert (Leitung)
19:30 HebelHalle Heidelberger Frühling: Mitten wir im Leben sind. Anne Teresa De Keersmaeker (Choreografie), Jean-Guihen Queyras (Violoncello). Musik von Bach Ludwigsburg
18:00 Theater Sondheim: Into the Woods. Malte Kühn (Leitung)
20:00 Forum am Schlosspark Cédric Tiberghien (Klavier), NationaltheaterOrchester Mannheim, Alexander Soddy (Leitung). Mozart: Klavierkonzert Nr. 21 C-Dur, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 „Pathétique“
Ulm
Mannheim
14:00 Theater Verdi: Nabucco
19:30 Capitol Betriebs GmbH Julius Kircher (Klarinette), Frank Dupree (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur, Youmans: Tahiti Trot, Arnold: Klarinettenkonzert Nr. 2, Gershwin: Rhapsody in Blue
19:00 Stadthaus festival neue musik. Schweiger: The Mark on the Wall 19:30 Theater (Foyer) Chiao-Yin Chang (Violine), Maria Braun (Viola), Stephanie De Secondi (Violoncello), Fedele Antonicelli (Klavier). SaintSaëns: Barcarolle op. 108, Mendelssohn: Klavierquartett h-Moll, Dvořák: Klavierquartett Es-Dur op. 87
9.4. Montag Heidelberg
10:00 Stadthalle (Ballsaal) Heidelberger Frühling: Lied Akademie. Graham Johnson & Stipendiaten
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
20:00 Nationaltheater (Theater café) Musiksalon – Jazz. Nicole Metzger (vocals) Reutlingen
20:00 Stadthalle Christian Lindberg (Posaune & Leitung), Württembergische Philharmonie Reutlingen. Stenhammar: Excelsior!, Lindberg: 2017 (DEA), L. Mozart: Altposaunenkonzert, Bernstein: On the Waterfront concerti 04.18 Südwest 19
Klassikprogramm
16:00 Gustav-Siegle-Haus Isabelle Farr & Louis Nougayrède (Violine), Martin Höfler (Viola), Krassimira Krasteva (Violoncello), Ulrich Schlumberger (Akkordeon). Haydn: Streichquartett op. 20/2, Piazzolla: Four for Tango, Janáček: Streichquartett Nr. 2 „Intime Briefe“
10.4. Dienstag Freiburg
20:00 Konzerthaus Philharmonisches Orchester Freiburg, Simon Gaudenz (Leitung). Schostakowitsch: Festouvertüre, Järvlepp: Garbage concerto, Moeran: Sinfonie g-Moll Heidelberg
10:00 Stadthalle (Ballsaal) Heidelberger Frühling: Lied Akademie 19:30 HebelHalle Heidelberger Frühling: Mitten wir im Leben sind. Anne Teresa De Keersmaeker (Choreografie), Jean-Guihen Queyras (Violoncello) 19:30 Jesuitenkirche Heidelberger Frühling. Monteverdi: Marienvesper. Hanna Zumsande & Regina Kabis (Sopran), Franz Vitzthum & Christian Rohrbach (Altus), Henning Jensen & Daniel Schreiber (Tenor), Ekkehard Abele & Thomas Scharr (Bass), Barockorchester L’arpa festante, Markus Uhl (Leitung) Heilbronn
19:00 Kreissparkasse (Unter der Pyramide) Sharon Kam (Klarinette), Gabriel Faur (Violoncello), Elisavetta Blumina (Klavier). Frühling: Klarinettentrio a-Moll op. 40, Brahms: Klarinettentrio a-Moll op. 114 19:30 Theater Yazbek: Zwei hoffnungslos verdorbene Schurken Stuttgart
19:30 Schauspielhaus Die fantastischen Fünf. Marco Goecke, Katarzyna Kozielska, Roman Novitzky, Louis Stiens & Fabio Adorisio (Choreografie) 20:00 Theaterhaus (P1) Südseite nachts. Zafraan Ensemble. Scelsi: Okanagon, Keller: Hammer, OdehTamimi: Efráh (UA), Schiaffino: Cavall (UA), Worsaae: New Tags (UA), A. Schubert: Superimpose
11.4. Mittwoch Heidelberg
10:00 Stadthalle (Ballsaal) Heidelberger Frühling: Lied Akademie 11:00 Stadthalle Heidelberger Frühling: Jugendkonzert. Philharmonisches Orchester Heidelberg, Elias Grandy (Leitung), Malte Arkona (Moderation). Strawinsky: Der Feuervogel 20 Südwest concerti 04.18
19:00 Frauenbad Heidelberger Frühling: After Work Concert. Apollo 5 20:00 Stadthalle Heidelberger Frühling. Maximilian Hornung (Violoncello), Philharmonisches Orchester Heidelberg, Elias Grandy (Leitung). Britten: The Young Person’s Guide to the Orchestra & Four Sea Interludes aus „Peter Grimes“, Dutilleux: Cellokonzert „Tout un monde lointain“, Strawinsky: Der Feuervogel 20:30 Heiliggeistkirche Heidelberger Frühling. Jean-Guihen Queyras (Violoncello), Bijan Chemirani & Keyvan Chemirani (Zarb & Daf), Sokratis Sinopoulos (Kamancheh & Lyra). Werke von Stroppa, Daly, Kurtág u. a.
Kaiserslautern
Karlsruhe
20:00 Rhein-Mosel-Halle Ensemble Cembaless. Werke von Merula u. a.
20:00 BASF-Feierabendhaus Denis Matsuev (Klavier), Gábor Tarkövi (Trompete), Kammerorchester WienBerlin. Mozart: Eine kleine Nachtmusik, Schostakowitsch: Klavierkonzert Nr. 1, Lutosławski: Paganini-Variatio nen, Dvořák: Streicherserenade E-Dur
Mannheim
Mannheim
19:30 Opernhaus Verdi: Ernani
19:00 Opernhaus Monteverdi: Die Krönung der Poppea (Premiere) 19:30 Nationaltheater (Studio Werkhaus) Debussy: Pelleas und Melisande. Lorenzo Di Toro (Leitung)
20:00 Staatstheater Verdi: Simon Boccanegra. David Hermann (Regie) Koblenz
Remagen
20:00 Arp Museum Asasello Quartett, Sabine Falter (Sopran). Schönberg: Streichquartett Nr. 4, Schumann/Reimann: Sechs Gesänge Saarbrücken
19:30 Staatstheater Verlangen. Stijn Celis, Jiří Kylián & Andonis Foniadakis (Choreografie) Ulm
20:00 Stadthaus festival neue musik: Dunkelkonzert. Maria Rosendorfsky (Sopran), Antonis Anissegos (Klavier), String Quartet des European Music Project. Varèse: Un grand Sommeil noir, Haas: Streichquartett Nr. 10 20:00 Theater Verdi: Nabucco
12.4. Donnerstag Heidelberg
11:00 Stadthalle Heidelberger Frühling: Lied Akademie. Abschlusskonzert 19:30 Stadthalle Heidelberger Frühling: Neuland.Lied – Eröffnung. Anna Stéphany (Mezzosopran), Han Kim (Klarinette), Tianwa Yang (Violine), Gabriel Schwabe (Violoncello), Nicholas Rimmer & Sholto Kynoch (Klavier) Ingelheim
20:00 kING Mihail Katev (Violine), Philharmonisches Staatsorchester Mainz, Hermann Bäumer (Leitung). Langgaard: Sinfonie Nr. 5, Sibelius: Violinkonzert, Brahms: Serenade D-Dur
20:00 Pfalztheater (Werkstattbühne) Tanz.2: Sechs Worte für Liebe. Davide Degano, Simone Deriu, Salvatore Nicolosi, Ermanno Sbezzo & Yaron Shamir (Choreografie) Konstanz
19:30 Lutherkirche Dirigierworkshop: Abschlusskonzert. Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz Ludwigsburg
20:00 Forum am Schlosspark Empreintes Massaï. Georges Momboye (Choreografie) Ludwigshafen
Pforzheim
20:00 Theater Herman: La Cage aux folles. Tobias Leppert (Leitung) Saarbrücken
20:00 Deutschherrnkapelle TAMIS. Heavenly Wood Stuttgart
19:30 Opernhaus Actus Tragicus. Ilan Volkov (Leitung), Herbert Wernicke (Regie). Bach: Sechs Kirchenkantaten 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Julia Fischer (Violine), SWR Symphonieorchester, Thomas Søndergård (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Trier
20:00 Theater Thomas Leyendecker (Posaune), Philharmonisches Orchester Trier, Wouter Padverg (Leitung). Debussy: Printemps, Iwer: Bassposaunenkonzert, Strawinsky: Der Feuervogel
13.4. Freitag Bad Homburg
19:30 Schlosskirche Vanessa Porter (Marimba), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Philipp Pointner (Leitung). Mozart: Fünf Kontretänze KV 609, Debussy/Oyen: Streichquartett op. 10, Rosauro: Marimbakonzert Nr. 1 u. a.
Foto: Felix Broede
Stuttgart
Baden-Baden
Kaiserslautern
19:00 Festspielhaus Minkus: Don Quixote. Sāo Paulo Dance Company, Márcia Haydée (Choreografie)
19:00 Fruchthalle Cristiana Oliveira (Sopran), Sachiko Furuhata-Kersting (Klavier), Chor und Orchester des Pfalztheaters Kaiserslautern, Uwe Sandner (Leitung). Beethoven: Sinfonien Nr. 5 & Nr. 6, Ah perfido! op. 65, Messe C-Dur (Auszüge), Klavierkonzert Nr. 4 & Chorfantasie
20:00 Philharmonie Solisten & Chor der Musikhochschule Mannheim, Philharmonie Baden-Baden, Pavel Baleff (Leitung). Weber: Ouvertüre zu „Euryanthe“ & Sinfonie Nr. 1, Brahms: Schicksalslied, Wüllner: Die Tonkunst Freiburg
19:30 Theater Weill: Love Life Göppingen
20:00 Stadthalle Preisträgerkonzert Concours Géza Anda. Andrew Tyson, Aleksandr Shaikin & Ronaldo Rolim (Klavier), Philharmonie Lemberg, Henri Sigfridsson (Leitung) Heidelberg
11:00 Alte Aula der Universität Heidelberger Frühling: Neuland.Lied. Ilker Arcayürek (Tenor), Hartmut Höll (Klavier). Werke von Schubert & Schumann 13:15 Kulturbrauerei Heidelberger Frühling: Neuland.Lied. Die Wandervögel. Brotzeitkonzert 16:00 Alte Aula der Universität Heidelberger Frühling: Neuland.Lied. Mark Padmore (Tenor), Wiener Klaviertrio. Werke von Bennett, Larcher, Schubert u. a. 19:30 HebelHalle Heidelberger Frühling: Neuland.Lied – dichter_lieben. Sarah Maria Sun (Sopran), William Howard Shelton (Countertenor), Holger Falk (Bariton), Micha Häußermann (Oboe), Moritz ter Nedden (Violine), Friedemann Slenczka (Viola), Simone Drescher (Violoncello), Hilko Dumno (Klavier), Elina Albach (Cembalo), Thomas Halle (Sprecher & Schauspiel). Schumann: Dichterliebe, Langer: Landscape with Three People u. a. 19:30 Stadthalle Heidelberger Frühling. Fazıl Say (Klavier). Chopin: Nocturnes op. posth., Beethoven: Klaviersonate Nr. 8 c-Moll op. 13, Debussy: Préludes, Say: Yürüyen Köşk 19:30 Theater Gounod: Faust 22:00 HebelHalle Heidelberger Frühling: Neuland.Lied – lied late. Sarah Maria Sun (Sopran), Jan Philip Schulze (Klavier). Werke von Holliger, Sciarrino, Rihm, Tidrow u. a. Heilbronn
19:30 Theater Yazbek: Zwei hoffnungslos verdorbene Schurken
Karlsruhe
20:00 Staatstheater Orff: Carmina Burana (Premiere). Justin Brown (Leitung, Regie & Choreografie) Koblenz
20:00 Rhein-Mosel-Halle Verdi: Messa da Requiem. Vida Mikneviciute (Sopran), Renée Morloc (Mezzoso pran), Alexander Spemann (Tenor), Martin Blasius (Bass), Chor des Musikinstituts Koblenz, Limburger Domchor, Rheinische Philharmonie, Mathias Breitschaft (Leitung) Mainz
20:00 Frankfurter Hof Olga Kern (Klavier). Gershwin: Three Préludes, Skrjabin: Etüden Fis-Dur op. 42/4 & cis-Moll op. 42/5, Balakirew: Islamey, Werke von Rachmaninow 20:00 Staatstheater Mihail Katev (Violine), Philharmonisches Staatsorchester Mainz, Hermann Bäumer (Leitung). Langgaard: Sinfonie Nr. 5, Sibelius: Violinkonzert, Brahms: Serenade D-Dur op. 11 Mannheim
19:00 Opernhaus Loewe: My Fair Lady Ravensburg
20:00 Konzerthaus Nicolai Gerassimez (Klavier), Wassily Gerassimez (Violoncello), Alexej Gerassimez (Percussion). Werke von Bach, Koppel, Gerassimez, Martinů u. a. Remagen
20:00 Rheinhalle Ervis Gega (Violine), Stipendiaten der Villa Musica. Mendelssohn: Klaviertrio d-Moll op. 49, Krása: Passacaglia und Fuge, Klein: Streichtrio, Brahms: Klavierquartett g-Moll op. 25
Tipp
12.4. donnerstag
20:00 Liederhalle Stuttgart (Beethoven-Saal) Julia Fischer (Violine), SWR Symphonieorchester, Thomas Søndergård (Leitung). Adès: ... But All Shall Be Well, Britten: Violinkonzert d-Moll op. 15, Prokofjew: Sinfonie Nr. 6 es-Moll „Die Beziehung zur Geige ist wie eine Ehe“, sagt Julia Fischer. Genauso wie mit dem Partner müsse man Probleme lösen, wenn’s nicht läuft. 20:00 Funkhaus Halberg TAMIS: Studiokonzert. Mirijam Contzen (Violine), Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, Reinhard Goebel (Leitung). Werke von Heinichen, Fasch, Veracini, Zelenka u. a. Schorndorf
20:00 Barbara-Künkelin-Halle Swinging Comedy. SWR Big Band, Herr Hämmerle & Fola Dada Stuttgart
19:00 Opernhaus Gounod: Faust 19:00 Stiftskirche Stunde der Kirchenmusik. Freiburger Domsingknaben, Boris Böhmann (Leitung) 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Julia Fischer (Violine), SWR Symphonieorchester, Thomas Søndergård (Leitung). Adès: ... But All Shall Be Well, Britten: Violinkonzert, Prokofjew: Sinfonie Nr. 6 es-Moll 20:00 Stadtkirche Bad Cannstatt Komponistenporträt Vasks. Cantus Stuttgart, Südwestdeutsches Kammerorchester, Jörg-Hannes Hahn (Leitung) Trier
19:30 Theater Sondheim: Into the Woods. Malte Kühn (Leitung)
Reutlingen
Ulm
20:00 Spitalhofsaal musica nova. Sinfoniette Ensemble, Sven Thomas Kiebler. Kolomiiets: An den Ufern des Kupfersees, Grebtschenko: Regen u. a.
19:00 Stadthaus festival neue musik: Raumklänge. consord, Esther Kretzinger (Sopran), Anna Clementi (Sprecherin), European Music Project, Paraskevi Kontogianni (Leitung). Eötvös: Brass – The Metal Space, Adès: Traced Overhead, Muntendorf: Shivers on Apeed, Ravel: Trois Poèmes de Stéphane Mallarmé, Thorvaldsdottir: Into – Second Self (DEA)
Saarbrücken
19:30 Staatstheater (Alte Feuerwache) Keiser: Croesus (Premiere). Lutz Gillmann (Leitung), Barbara Schöne (Regie)
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 04.18 Südwest 21
Klassikprogramm
Tipp
19:30 Kultur- und Kongresszentrum Thomas Zehetmair (Violine & Leitung), Musikkollegium Winterthur Weitere Infos siehe Tipp
14.4. Samstag Baden-Baden
18:00 Festspielhaus Minkus: Don Quixote. Sāo Paulo Dance Company, Márcia Haydée (Choreografie) Bensheim
20:00 Parktheater Dover Quartet. Haydn: Streichquartett f-Moll op. 20/5, Borodin: Streichquartett Nr. 2, Mendelssohn: Streichquartett op. 80 Freiburg
Reutlingen
20:00 Die Tonne Neikrug: Through Roses. Frank Zacher (Leitung)
Weingarten
Saarbrücken
13.4. freitag
19:30 Kultur- und Kongresszen trum Weingarten Thomas Zehetmair (Violine & Leitung), Musikkollegium Winterthur. Beethoven: Violinkonzert D-Dur, Schumann: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur „Rheinische“, Glaus: Concertante (DEA) Lebensinhalt: Die Violine bestimmt nicht nur den Berufsalltag Thomas Zehetmairs, sondern auch sein Privatleben – seine Frau Ruth Killius ist ebenfalls Geigerin.
14:00 Ev. Gemeinde St. Johann Familienfest der Musik 19:30 Staatstheater R. Strauss: Salome (Premiere). Nicholas Milton (Leitung), Jakob Peters-Messer (Regie) Schwäbisch Hall
20:00 Sonnenhof (Arche Konzertsaal) Trio Berner-Sutter-Wypior. Werke von Mozart, Gubaidulina, Grieg u. a. Schwetzingen
18:00 Schloss (Mozartsaal) Kiwanis Preisträgerkonzert. Jan-Paul Reinke (Leitung) Stuttgart
20:00 Konzerthaus Martha Argerich (Klavier), Kremerata Baltica. Sumera: Symphone, Mendelssohn: Oktett op. 20, Chopin/Kissine: Mazurka a-Moll op. 17/4 & Nocturne E-Dur op. 62/2, Liszt: Klavierkonzert Nr. 1 Es-Dur
19:30 Staatstheater (Kleines Haus) Vom Suchen, Träumen und Nichtfinden. Rodrigo Porras Garulo (Tenor), Irene-Cordelia Huberti (Klavier)
Heidelberg
Leonberg
11:00 Stadthalle (Ballsaal) Heidelberger Frühling: Neuland.Lied – Ein Morgen mit Eichendorff. Bethan Langford (Mezzosopran), Jóhann Kristinsson (Bariton), Michael Mofidian (Bassbariton), Ammiel Bushakevitz & Keval Shah (Klavier) 14:00 Stadthalle (Festivalzentrum) Heidelberger Frühling: Neuland.Lied. Rudolf Guckelsberger (Lesung) 16:00 Alte Aula der Universität Heidelberger Frühling: Neuland.Lied – Extempore. Anna Lucia Richter (Sopran), Michael Gees (Klavier). Lieder von Schumann, Britten & Brahms 19:30 HebelHalle Heidelberger Frühling: Neuland.Lied. Isabelle Druet (Mezzosopran), Anne Le Bozec (Klavier), Scherzi musicali. Lieder von Dowland & Schumann 19:30 Stadthalle Heidelberger Frühling. Igor Levit (Klavier), Tonhalle-Orchester Zürich, Lionel Bringuier (Leitung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll, Elgar: Enigma-Variationen
20:00 Stadthalle Swinging Comedy. SWR Big Band, Herr Hämmerle & Fola Dada
12:00 Steinway & Sons Intermezzo Lunchkonzert. Marevna Ortega (Klavier) 19:00 Opernhaus Mozart: Die Zauberflöte. Roland Kluttig (Leitung) 19:30 Hospitalhof Stuttgart Galeriekonzert: Der ganze Hugo Wolf VI. Carine Tinney (Sopran), Marie Seidler (Mezzosopran), Andreas Beinhauer (Bariton), Markus Hadulla (Klavier)
Mainz
Trier
19:00 Villa Musica Ervis Gega (Violine), Stipendiaten der Villa Musica. Mendelssohn: Klaviertrio d-Moll op. 49, Krása: Passacaglia und Fuge, Klein: Streichtrio, Brahms: Klavierquartett g-Moll op. 25 19:30 Rheingoldhalle Julia Fischer (Violine), SWR Symphonieorchester, Thomas Søndergård (Leitung). Adès: ... But All Shall Be Well, Britten: Violinkonzert, Prokofjew: Sinfonie Nr. 6 20:00 Staatstheater Mihail Katev (Violine), Philharmonisches Staatsorchester Mainz, Hermann Bäumer (Leitung). Langgaard: Sinfonie Nr. 5, Sibelius: Violinkonzert, Brahms: Serenade D-Dur op. 11
19:30 Theater Sondheim: Into the Woods. Malte Kühn (Leitung)
Mannheim
17:00 kING Saint-Saëns: Der Karneval der Tiere. Alina & Nikolay Shalamov (Klavierduo), Georgisches Kammerorchester Ingolstadt, Olivier Tardy (Leitung), Willi Weitzel (Erzähler)
16:00 Opernhaus Wagner: Parsifal 19:30 City Kirche Konkordien Solisten & Chor der Musikhochschule Mannheim, Philharmonie Baden-Baden, Harald Jers (Leitung). Weber: Ouvertüre zu „Euryanthe“ & Sinfonie Nr. 1, Brahms: Schicksalslied op. 54, Wüllner: Die Tonkunst
Karlsruhe
Pforzheim
Ingelheim
19:30 Konzerthaus Boris Giltburg (Klavier). Liszt: Études d’exécution transcendante, Rachmaninow: Études-tableaux op. 39 22 Südwest concerti 04.18
11:00 Theater Kinderkonzert: Die Hexe und der Maestro 19:30 Theater CLASSICS – MusicalKonzert
Ulm
19:00 Stadthaus festival neue musik: Stimmung. Lenka Zupkova (Violine), Jürgen Grözinger (Elektronik), Musikschule der Stadt Ulm, Vokalensemble Ulmer Münster, Voxnova Italia, Nicholas Isherwood & Friedemann Johannes Wieland (Leitung). Takemitsu: Voice, Say: Ankara, Schwartz: KneePlays (UA), Stockhausen: Stimmung, Gesualdo: Madrigale
15.4. Sonntag Donaueschingen
20:00 Donauhallen Ensemble Ascolta. Schiphorst: Un Chien Andalou, Smolka: Hats in the Sky, Bauckholt: Vormittagsspuk, Kauz: Head in the Sky, Frick: Lichtspiel opus 1, Krämer: Schattenspiel, Satie: Entr’acte Esslingen
18:00 Neckar Forum Susanne Hou (Violine), Sinfonietta Cracovia, Jurek Dybał (Leitung). Mendelssohn: Streichersinfonie Nr. 10 h-Moll, Bach: Violinkonzert E-Dur BWV 1042, Mozart: Violinkonzert D-Dur KV 218, Haydn: Sinfonie Nr. 43 Es-Dur Hob I:43
Foto: Julien Mignot
20:00 Theater Giusti: Montezuma
Freiburg
11:00 Theater (Winterer-Foyer) Jelena Wilke (Violine), Dina FortunaBollon (Violoncello), Rada Pecanac (Klavier). Hensel: Klaviertrio d-Moll, Magnard: Cellosonate A-Dur, Jovanović: Balkantino, Chaminade: Klaviertrio Nr. 1 g-Moll op. 11 19:00 Konzerthaus Julia Fischer (Violine), SWR Symphonieorchester, Thomas Søndergård (Leitung). Werke von Adès, Britten & Prokofjew 19:00 Theater Janáček: Katja Kabanowa. Fabrice Bollon (Leitung) Freinsheim
16:00 Von-Busch-Hof Superhelden der Musik. Cornelia Weiß (Klavier), Ilona Schulz (Erzählerin) Heidelberg
11:00 Alte Aula der Universität Heidelberger Frühling: Neuland.Lied – Abschlussmatinee. Tara Erraught (Mezzosopran), James Baillieu (Klavier). Werke von Schumann, Brahms, R. Strauss, Rossini u. a. 11:00 Alte Pädagogische Hochschule Heidelberger Frühling: Neuland. Lied. Markus Neumeyer (Leitung), Studierende der Musikhochschule Frankfurt, Sabine Fischmann (Regie)
11:00 Theater Familienkonzert: Maximal verspielt! Philharmonisches Orchester Heidelberg, Johannes Zimmermann (Leitung), Malte Arkona (Moderation) 16:00 Alte Aula der Universität Heidelberger Frühling. Seong-Jin Cho (Klavier). Beethoven: Klaviersonaten Nr. 8 c-Moll op. 13 & Nr. 30 E-Dur op. 109, Debussy: Images II, Chopin: Klaviersonate Nr. 3 h-Moll op. 58
15:00 Staatstheater Agnieszka Tomaszewska & Christina Niessen (Sopran), Eleazar Rodriguez (Tenor), Edward Gauntt (Bariton), Cantus Juvenum Karlsruhe, Badische Staatskapelle, Justin Brown (Leitung), Germinal Casado (Choreografie). Crumb: Star-Child, Orff: Carmina Burana Koblenz
19:30 Stadthalle Heidelberger Frühling. Grigory Sokolov (Klavier). Haydn: Klaviersonaten, Schubert: Impromptus
11:00 Görreshaus Stunde der Philharmonie. Can Can Latino. Villa-Lobos: Assobio a játo, Ginastera: Pampeana Nr. 2, Milhaud: Sonatine op. 76 u. a.
Kaiserslautern
18:00 Theater Wagner: Der fliegende Holländer. Mino Marani (Leitung)
15:00 Gartenschau (Veranstaltungshalle) Kinderkonzert. Rennquintett
Konstanz
18:00 Pfalztheater Strawinsky: The Rake’s Progress Kaiserslautern
17:00 SWR Studio (Emmerich-Smola-Saal) Stefan Zillmann (Klarinette), Sebastian Matthes (Violine), Mario Blaumer (Violoncello), Randolf Stöck (Klavier). Poulenc: L’Invitation au château, Rathaus: Trio op. 53, Hindemith: Quartett
11:15 Inselhotel (Festsaal) Kyoko Tanino (Violine), John Wennberg (Violoncello), Andreas Jetter (Klavier). Ravel: Klaviertrio a-Moll, Dvořák: Klaviertrio Nr. 4 e-Moll op. 90 „Dumky“ Landau
11:00 Altes Kaufhaus Florian Uhlig (Klavier), Stipendiaten der Villa Musica. Schumann: Fantasiestücke, Märchenbilder, Märchenerzählungen & Klavierquartett Es-Dur op. 47
Tel. 07 Tickets e rh 44 oder 1/520 420 ältlich unt www 5 .schw , www.res er e a Tel. 0 7423/ bo.de/tic rvix.de ke t s 787 9 0
al re 20 Jah usik festiv ald M 018 w z r a Schw 1998-2
Foto: Rainer Sturm / VUD Medien GmbH
Karlsruhe
Schwarzwald Musikfestival 3. Mai – 21. Mai 2018
KLASSIK · JAZZ · WELTMUSIK Künstlerischer Leiter: Mark Mast · Schirmherr: Günther H. Oettinger Zum 20-jährigen Jubiläum lädt das Schwarzwald Musikfestivals vom 3. Mai bis 21. Mai 2018 erAlpirsbach · Bad Wildbad · Baiersbronn-Buhlbach · Baiersbronn-Klosterreichenbach neut zu einzigartigen ·Konzerterlebnissen an authentischen Schwarzwald-Spielorten in der gesamBaiersbronn-Mitteltal Baiersbronn · Ettlingen · Freudenstadt · Grafenhausen-Rothaus Hinterzarten · Oberndorf a.N. ·renommierten Pforzheim · St. Blasien ·aus Schiltach ten Region mit international Künstlern Klassik,· Schopfloch Jazz und · Schramberg Weltmusik ein. www.schwarzwald-musikfestival.de
Premiumpartner:
Premium-Medienpartner: Konzerttermine und Tickets unter www.schwarzwald-musikfestival.de
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 04.18 Südwest 23
Klassikprogramm
17:00 Friedenskirche Tirza Härer (Sopran), Thomas Jakobs (Tenor), Friederike Sieber & Wolf Reucher (Klavier), Tristan Meister (Lesung). Brahms: Liebesliederwalzer op. 52 & Neue Liebeslieder op. 65 17:00 Philharmonie Sonntags um 5. Händel: Messias (Auszüge), Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 8 c-Moll op. 110, Schoepflin: Gulag Cantate Mainz
14:00 Staatstheater Impetus. Guy Nader & Maria Campos (Choreografie) Mannheim
16:00 Opernhaus Mascagni: Cavalleria rusticana & Leoncavallo: I Pagliacci. Benjamin Reiners (Leitung) 19:00 John Deere Forum Ensemble Colalaila 19:30 Schauspielhaus Let’s Beat. Marco Goecke, Giuseppe Spota & Stephan Thoss (Choreografie) Merzhausen
20:00 Forum ECM Festival: Eröffnungskonzert. Nik Bärtsch’s Mobile Offenburg
11:00 Salmen Offenburger Ensemble. Werke von Hindemith & Bartók Pforzheim
11:00 Theater Hubers Opernführer: Der Silbersee 15:00 Theater Previn: Endstation Sehnsucht. Tobias Leppert (Leitung) Ramstein-Miesenbach
17:00 Haus des Bürgers Ervis Gega (Violine), Stipendiaten der Villa Musica. Mendelssohn: Klaviertrio d-Moll op. 49, Krása: Passacaglia und Fuge, Klein: Streichtrio, Brahms: Klavierquartett g-Moll op. 25 Reutlingen
14:00 & 16:00 Studio der WPR Prokofjew: Peter und der Wolf. Württembergische Philharmonie Reutlingen, Erke Duit (Leitung), Marko Simsa (Moderation) 18:00 Die Tonne Neikrug: Through Roses. Frank Zacher (Leitung) Saarbrücken
18:00 Staatstheater Verlangen. Stijn Celis, Jiří Kylián & Andonis Foniadakis (Choreografie) 18:00 Staatstheater (Alte Feuerwache) Keiser: Croesus. Lutz Gillmann (Leitung), Barbara Schöne (Regie) 24 Südwest concerti 04.18
19:00 Deutschherrnkapelle TAMIS. Saarländisches Barockensemble. Werke von Telemann, Biber, Schmelzer, Pez, Uccelini, Purcell, Rathgeber u. a.
19:30 Steinway & Sons Künstlergespräch mit Dan Ettinger
Stuttgart
20:15 Neue Aula der Universität (Festsaal) Andrew Tyson, Aleksandr Shaikin & Ronaldo Rolim (Klavier), Philharmonie Lemberg, Henri Sigfridsson (Leitung). Beethoven: Klavierkonzerte Nr. 2, Nr. 4 & Nr. 5
11:00 Gustav-Siegle-Haus Matinee der Gesellschaft der Freunde. Mitglieder der Stuttgarter Philharmoniker, Dan Ettinger (Leitung). C. Schumann: Klaviertrio, R. Schumann: Klavierquintett, Brahms: Walzer zu vier Händen 11:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Simone Schneider (Sopran), Staatsorchester Stuttgart, Daniele Rustioni (Leitung). Henze: La selva incantata, R. Strauss: Vier letzte Lieder, Mahler: Sinfonie Nr. 1 D-Dur 19:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Stuttgarter Chortage. Solitude-Chor Stuttgart, Orchester Stuttgarter Liederkranz, Wolfbusch Jugendchor, Klaus Breuninger & Ulrich Walddörfer (Leitung). Rutter: Mass of the Children, Liszt: Missa Coronationalis 19:00 Opernhaus Actus Tragicus. Ilan Volkov (Leitung), Herbert Wernicke (Regie). Bach: Sechs Kirchenkantaten Uhingen
19:00 Uditorium Swinging Comedy. SWR Big Band, Herr Hämmerle & Fola Dada Ulm
19:00 Theater Giusti: Montezuma
16.4. Montag Karlsruhe
20:00 Staatstheater Agnieszka Tomaszewska & Christina Niessen (Sopran), Eleazar Rodriguez (Tenor), Edward Gauntt (Bariton), Cantus Juvenum Karlsruhe, Badische Staatskapelle, Justin Brown (Leitung), Germinal Casado (Choreografie). Crumb: Star-Child, Orff: Carmina Burana
Tübingen
17.4. Dienstag Heidelberg
19:30 Alte Aula der Universität Heidelberger Frühling. Jörg Widmann (Klarinette), Goldmund Quartett. Mozart: Streichquartett Nr. 14 G-Dur KV 387, Widmann: Streichquartett Nr. 1, Weber: Klarinettenquintett op. 34 19:30 Alte Weinfabrik Heidelberger Frühling: Das Außen im Innen – Architektur und Musik. Studierende Musikhochschule Mannheim, Philipp Ludwig Stangl (Leitung) 19:30 Halle02 Heidelberger Frühling. Iiro Rantala Trio 19:30 Theater Dusk. Nanine Linning (Choreografie) Kaiserslautern
20:00 Pfalztheater (Werkstattbühne) Tanz.2: Sechs Worte für Liebe. Davide Degano, Simone Deriu, Salvatore Nicolosi, Ermanno Sbezzo & Yaron Shamir (Choreografie) Karlsruhe
19:00 Staatstheater Badische Staatskapelle, Justin Brown (Leitung). Crumb: Star-Child, Orff: Carmina Burana
Tipp
Mainz
11:00 Staatstheater Impetus. Guy Nader & Maria Campos (Choreografie) 19:30 Staatstheater Mozart: La clemenza di Tito Merzhausen
19:30 Forum ECM Festival. Marcin Wasilewski Trio & Joakim Milder 22:30 Forum ECM Festival Night. Zsófia Boros (Gitarre) Stuttgart
19:30 Liederhalle (Beethoven-Saal) Simone Schneider (Sopran), Staatsorchester Stuttgart, Daniele Rustioni (Leitung). Henze: La selva incantata, R. Strauss: Vier letzte Lieder, Mahler: Sinfonie Nr. 1 D-Dur
17.4. dienstag
20:00 CCU Ulm Maximilian Hornung (Violoncello), Philharmonisches Orchester der Stadt Ulm, Timo Handschuh (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 35 D-Dur, C. P. E. Bach: Cellokonzert Nr. 1 a-Moll, Haydn: Cellokonzert Nr. 2 D-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 1 C-Dur Handy, Kopfhörer, ein gutes Buch und sein Laptop mit reichlich Lieblingsmusik: Ohne diese vier Dinge geht Cellist Maximilian Hornung nicht auf Reisen.
Foto: Felix Broede
Ludwigshafen
E KS TA S E HÖREN FEST I VA L
Stuttgart Barock 19. BIS 2 2. A PRI L 2018
Julia Lezhneva ARTIST IN RESIDENCE
La Voce Strumentale mit Dmitry Sinkovsky Huelgas Ensemble mit Paul van Nevel Hana Blažíková und Barbora Kabátková Daniel Sepec, Hille Perl, Lee Santana und Michael Behringer Kammerchor und Barockorchester Stuttgart Frieder Bernius
Ludwigshafen
Villingen-Schwenningen
Heilbronn
19:30 Theater im Pfalzbau Dom Quixote. São Paulo Dance Company
20:00 Franziskaner Konzerthaus Susanne Hou (Violine), Sinfonietta Cracovia. Radziwill: Divertimento D-Dur, Boccherini: Streichquintett F-Dur op. 39/2, Bach: Violinkonzert E-Dur, Mozart Violinkonzert D-Dur KV 218, Haydn: Sinfonie Nr. 43 Es-Dur
19:30 Harmonie (Theodor-HeussSaal) Lucas & Arthur Jussen (Klavier). Mendelssohn: Andante et Allegro brillant, Schumann: Fantasiestücke, Schubert: Fantasie f-Moll D 940, Smit: Divertimento, Bartók: Suite op. 14 & Klaviersonate, Say: Night
Merzhausen
11:00 Forum ECM Festival. Natascia Gazzana (Violine), Raffaella Gazzana (Klavier). Werke von Bartó u. a. 19:00 Forum ECM Festival: Abschlusskonzert. Anja Lechner (Violoncello), François Couturier (Klavier). Werke von Mompou, Couturier, Gurdjieff, Brahem & Komitas Pforzheim
20:00 Theater Herman: La Cage aux folles. Tobias Leppert (Leitung) Stuttgart
20:00 Liederhalle (Beethovensaal) Die Große Reihe: Junge Wilde. Makoto Ozone (Klavier), Stuttgarter Philharmoniker, Dan Ettinger (Leitung). Schostakowitsch: Suite aus Jazz- und Ballettmusiken & Sinfonie Nr. 1, Gershwin: Rhapsody in Blue Ulm
20:00 CCU Maximilian Hornung (Violoncello), Philharmonisches Orchester der Stadt Ulm Weitere Infos siehe Tipp
18.4. Mittwoch Heidelberg
10:00 Alte Weinfabrik Heidelberger Frühling: Das Außen im Innen – Architektur und Musik 19:00 Frauenbad Heidelberger Frühling: After Work Concert. Trio Zadig. Haydn: Klaviertrio Nr. 43 C-Dur Hob. XV:27, Dvořák: Klaviertrio Nr. 4 e-Moll 19:30 Alte Aula der Universität Heidelberger Frühling. Yekwon Sunwoo (Klavier). Schubert: Vier Impromptus D 935, R. Strauss/Grainger: Streifzug über das letzte Liebesduett aus „Der Rosenkavalier“, Brahms: Klaviersonate Nr. 2 fis-Moll op. 2, Liszt: Ungarische Rhapsodie Nr. 12 19:30 Theater Dusk. Nanine Linning (Choreografie) 22:00 Frauenbad Heidelberger Frühling: Late Night Lounge - Uwaga!
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
Kaiserslautern
15:00 Fruchthalle Krabbelkonzert. Musiker der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Andrea Apostoli (Leitung) Koblenz
19:30 Theater Janáček: Das schlaue Füchslein Ludwigshafen
19:30 Theater im Pfalzbau Dom Quixote. São Paulo Dance Company, Márcia Haydée (Choreografie) Mainz
19:00 Staatstheater Konzert für junge Leute. Prokofjew – viel mehr als nur Peter und der Wolf 20:00 Schloss Waldthausen Budenheim Philharmonisches Bläserquintett Berlin. Reicha: Bläserquintett C-Dur op. 91/1, Hindemith: Kleine Kammermusik op. 24/2, Kvandal: Bläserquintett, Nielsen: Bläserquintett concerti 04.18 Südwest 25
Klassikprogramm
Ravensburg
Stuttgart
Heilbronn
20:00 Konzerthaus Aus alten Märchen winkt es. Ganes, Andrè Schuen (Bariton), Daniel Heide (Klavier) u. a.
19:00 Haus der Musik Jan van Elsacker (Tenor), Linde BrunmayrTutz (Traversflöte), Lorenz Duftschmid (Viola da Gamba), Rolf Lislevand (Theorbe), Marieke Spaans (Cembalo). Werke von Hotteterre, Couperin & Monteclair 19:00 Hospitalhof (Café) Musikalischer Salon. Henning Bey & Thomas Seedorf (Gespräch) 19:30 Liederhalle (Mozart-Saal) Scarlatti: Clori, Dorino e Amore. Francesca Lombardi Mazzulli & Sunhae Im (Sopran), Marianne Beate Kielland (Mezzosopran), Stuttgarter Kammerorchester, Fabio Biondi (Violine & Leitung) 20:00 Leonhardskirche Festival Stuttgart Barock. Julia Lezhneva (Sopran), Daniel Taylor (Altus), Tilman Lichdi (Tenor), Jonathan Sells (Bass), Kammerchor Stuttgart, Barockorchester Stuttgart, Frieder Bernius (Leitung). Zelenka: Missa Sancti Josephi ZWV 14, Bach: Messe g-Moll BWV 235 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Martin Grubinger (Percussion), Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung). Aho: Sieidi, Beethoven: Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60
19:30 Theater Yazbek: Zwei hoffnungslos verdorbene Schurken. Heiko Lippmann (Leitung)
Sulzbach
19:30 Ev. Kirche TAMIS: CUCKOO – ¡CUCÚ! Claudia Kemmerer (Mezzosopran), Andrea C. Baur (Laute & Barockgitarre), Les Violes
19:00 Schloss Engers Leipziger Streichquartett. Haydn: Streichquartett G-Dur op. 1/4, Mozart: Streichquartett B-Dur KV 458, Beethoven: Streichquartett Nr. 15 a-Moll op. 132
Ulm
Ravensburg
20:00 Theater Tschaikowsky: Dornröschen. Roberto Scafati (Choreografie)
20:00 Konzerthaus SWR JetztMusik. Zafraan Ensemble. Daigger: stop and go, move III, painkiller, Strom, hunt, keys, Miniaturen & Neues Stück (UA), Furrer: presto, Poppe: Schweiß, Rihm: Pol, Nancarrow/Daigger: Study for player piano
19:30 Theater Sondheim: Into the Woods. Malte Kühn (Leitung) Weinheim
20:00 Stadthalle Max Mutzke (vocals), SWR Big Band
19.4. Donnerstag Friedrichshafen
20:00 Graf-Zeppelin-Haus (LudwigDürr-Saal) Fazıl Say (Klavier), CHAARTS Chamber Artists. Mozart: Klavierkonzert A-Dur KV 488, Say: Kammersinfonie, Schubert: Forellenquintett A-Dur Heidelberg
19:30 Stadthalle Heidelberger Frühling: Freiheit! Thomas Hampson (Bariton), Wolfram Rieger (Klavier). Werke von Schubert, Mahler, Zemlinsky u. a. 19:30 Theater Gounod: Faust 21:00 Peterskirche Heidelberger Frühling: Porträtkonzert Sánchez-Verdú. Schola Heidelberg, ensemble aisthesis, SWR Experimentalstudio, Walter Nußbaum (Leitung). Werke von Sánchez-Verdú, Josquin u. a. Heilbronn
19:30 Theater Rossini: La Cenerentola. Urs Häberli (Regie) Kaiserslautern
20:00 Fruchthalle Calmus Ensemble Weitere Infos siehe Tipp Mainz
10:00 Staatstheater Konzert für junge Leute. Prokofjew – viel mehr als nur Peter und der Wolf 19:30 Staatstheater Impetus. Guy Nader & Maria Campos (Choreografie) 20:00 Frankfurter Hof Dobrek Bistro. Klezmer, Gipsy Swing, Salsa & Tango Mannheim
19:00 Opernhaus Monteverdi: Die Krönung der Poppea 19:00 Schlosskirche Mannheimer Wagner-Tage: Eröffnungskonzert Reutlingen
20:00 Stadthalle Rhapsody for an Unknown Klezmer. Helmut Eisel (Klarinette), Chooories, Chorizon des Reutlinger Liederkranzes, sing kids, CAPO DA des Gesangvereins Raidwangen, Württembergische Philharmonie Reutlingen, Daniel Huppert (Leitung) 26 Südwest concerti 04.18
Worms
15:00 & 16:30 Das Wormser Krabbelkonzert. Musiker der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Andrea Apostoli (Leitung)
Ludwigshafen
19:30 Theater im Pfalzbau Nicht schlafen. Les Ballets C de la B, Alain Platel (Choreografie) Mainz
19:30 Staatstheater Verdi: Don Carlo Mannheim
19:30 Rosengarten (Mozartsaal) Frank Peter Zimmermann (Violine), Deutsche Radio Philharmonie, Josep Pons (Leitung). Hindemith: Kammermusik Nr. 4, Schumann: Violinfantasie C-Dur, Casablancas: Sogni ed Epifanie, Schubert: Sinfonie Nr. 5 B-Dur 20:00 Nationaltheater (Montagehalle Werkhaus) Musiksalon – Lied. Ludovica Bello (Sopran), Christopher Diffey (Tenor), Robin Phillips (Klavier) Neunkirchen
20:00 Neue Gebläsehalle Max Mutzke (vocals), SWR Big Band Neuwied
Tipp
20.4. Freitag Bischmisheim
20:00 Schinkelkirche TAMIS. CAMIRE. Musik aus der Zeit der englisch-spanischen Kriege Donaueschingen
20:00 Kunst- und Musikschule (Gewölbekeller) In Teufels Küche – Teil 2. Sascha Bendiks & Simon Höneß Heidelberg
19:30 Frauenbad Heidelberger Frühling: gewohnt anders. Classic Scouts 19:30 Stadthalle Heidelberger Frühling: Konzert mit Weinprobe. Zefiro Torna. Werke von Lassus u. a.
19.4. donnerstag
20:00 Fruchthalle Kaiserslautern Calmus Ensemble, Elke Heidenreich (Lesung). Werke von Reger, Distler, Brahms, Wolf, Kreisler u. a. Crowdfunding: Um das Konzert zu ihrem 15-jährigen Jubiläum per Video-Stream übertragen zu können, rief das Calmus Ensemble im Web zu Spenden auf – mit Erfolg!
Foto: Irène Zandel
Trier
Saarbrücken
Mannheim
19:30 Staatstheater R. Strauss: Salome. Nicholas Milton (Leitung), Jakob Peters-Messer (Regie)
10:00 Nationaltheater (Oberes Foyer) Gesprächskonzert. Wagner: Tannhäuser
Stuttgart
18:00 Opernhaus Wagner: Tannhäuser. Alexander Soddy (Leitung)
13:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) SWR Symphonieorchester, Ingo Metzmacher (Leitung), Kerstin Gebel (Moderation). Zimmermann: Stille und Umkehr, Beethoven: Sinfonie Nr. 5 19:00 Stiftskirche Stunde der Kirchenmusik. VocaMe 19:30 Opernhaus La Fille mal gardée. Sir Frederick Ashton (Choreografie) 20:30 Domkirche St. Eberhard Festival Stuttgart Barock. Huelgas Ensemble, Paul van Nevel (Leitung). Werke von Lassus, Wert u. a. Ulm
19:30 Theater (Podium) Junge Choreografen. Yuka Kawazu, Beatrice Panero & Daniel Perin (Choreografie) 20:00 Theater Giusti: Montezuma
21.4. Samstag Freiburg
19:30 Theater Puccini: La Bohème (Premiere) Heidelberg
19:30 Stadthalle Heidelberger Frühling: Festivalfinale. Mahler Chamber Orchestra, Daniele Gatti (Leitung). Schumann: Sinfonie Nr. 1 B-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur Heilbronn
19:30 Theater Rossini: La Cenerentola. Urs Häberli (Regie) Karlsruhe
15:00 Staatstheater Mozart: Die Zauberflöte. Ulrich Wagner (Leitung) 15:00 Staatstheater (Insel) Evers: Gold! Anja Kühnhold (Regie) Koblenz
19:30 Theater Die Odyssee (Premiere). Steffen Fuchs (Choreografie) Ludwigsburg
20:00 Forum am Schlosspark Prokofjew: Romeo und Julia. Bridget Breiner (Choreografie), Ballett im Revier Gelsenkirchen Ludwigshafen
19:30 dasHaus Kulturzentrum Lieder von Wien bis Istanbul. Werke von Schubert & Bey Mainz
19:30 Staatstheater Mozart: La clemenza di Tito
20:00 Schloss (Rittersaal) Frank Stadler (Violine), Milan Radič (Viola), Onutė Gražinytė (Klavier), Kurpfälzisches Kammerorchester, Mirga Gražinytė-Tyla (Leitung). Naujalis: Svajonė, Mendelssohn: Violinkonzert d-Moll, Haydn: Sinfonie Nr. 7 C-Dur „Le Midi“, Kakhidze: Brüderschaft Münsingen
20:00 Zehntscheuer On the Dancefloor. Spark Pforzheim
19:00 Stadtkirche Mendelssohn: Sinfonie Nr. 2 „Lobgesang“. Oratorienchor, Motettenchor & Bachorchester Pforzheim 19:30 Theater Herman: La Cage aux folles. Tobias Leppert (Leitung) Rastatt
20:00 Mercedes-Benz Kundencenter Max Mutzke (vocals), SWR Big Band Saarbrücken
19:30 Staatstheater Showcase! An Evening With James Bond. Mary Carewe (Gesang), Saarländisches Staatsorchester, Nicholas Milton (Leitung) 19:30 Staatstheater (Alte Feuerwache) Keiser: Croesus. Lutz Gillmann (Leitung), Barbara Schöne (Regie) Sinsheim
19:30 Stiftskirche SWR Schwetzinger Festspiele. Isang Enders (Violoncello), Fabian Müller (Klavier). Bach: Cello suite Nr. 2 d-Moll, Weinberg: Cellosonate Nr. 2, Brahms: Vier Balladen, Beethoven: Cellosonate Nr. 5 D-Dur Stuttgart
11:00 Steinway & Sons Kinder-Workshop. Einführung in den Klavierbau 18:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Stuttgarter Chortage. Singakademie Stuttgart, Stefan Weible (Leitung). Weiss: Ode an die Nacht 19:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Johanna Winkel & Isabel Schicketanz (Sopran), Raffaele Pè (Countertenor), Daniel Jaohannsen (Tenor), Lisandro Abadie (Bass), Gaechinger Cantorey, Hans-Christoph Rademann (Leitung). Händel: Dixit Dominus, Ligeti: Lux aeterna, Messiaen: O sacrum convivium, Bach: Christ lag in Todesbanden
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
19:00 Neues Schloss (Weißer Saal) Festival Stuttgart Barock. Daniel Sepec (Violine), Hille Perl (Gambe), Lee Santana (Theorbe), Michael Behringer (Orgel). Werke von Buxtehude u. a. 19:00 Opernhaus Gounod: Faust 19:00 Schauspielhaus Die fantastischen Fünf. Marco Goecke, Katarzyna Kozielska, Roman Novitzky, Louis Stiens & Fabio Adorisio (Choreografie) 22:00 Hospitalkirche Festival Stuttgart Barock. Hana Blažíková & Barbora Kabatkova (Sopran & Harfe) Ulm
19:00 Theater Tschaikowsky: Dornröschen. Roberto Scafati (Choreografie) Wittlich
19:00 Synagoge Jerusalem Quartet. Janáček: Quartett Nr. 1 „Kreutzersonate“, Schulhoff: Fünf Stücke, Dvořák: Quartett Nr. 13 G-Dur op. 106
22.4. Sonntag Baden-Baden
11:00 Festspielhaus Carolin Widmann (Violine), Alexander Lonquich (Klavier). Ravel: Violinsonate, Auric: Sonate G-Dur, Poulenc: Violinsonate 11:00 Kurhaus Andrea Beck (Flöte), Ingo Bredenbach (Cembalo). Werke von Bach, Buxtehude u. a. 15:00 Festspielhaus Kinderkonzert: Ein Kuchen für Elise 17:00 Ev. Stadtkirche Athos Ensemble. Werke von Monteverdi u. a. Burgrieden
11:00 Museum Villa Rot Aris Quartett. Mozart: Streichquartett B-Dur KV 458, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 8 c-Moll, Schubert: Streichquartett Nr. 14 d-Moll D 810 Heidelberg
17:00 Kongresshaus Valya Dervenska (Violine), Uwe Balser (Klavier). Schubert: Sonate D-Dur op. 136/1, Beethoven: Sonate Es-Dur op. 12/3, Medtner: Violinsonate Nr. 3 e-Moll Heilbronn
19:30 Theater Yazbek: Zwei hoffnungslos verdorbene Schurken Kaiserslautern
11:00 SWR Studio (EmmerichSmola-Saal) Rossini: Petite Messe solennelle. Anja Lehmann (Sopran), Christine Dammann (Alt), Daniel Kim (Tenor), Pierre-Eric Monnier (Bass), Chor des Musikvereins Kaiserslautern, Ulrike Krämer (Klavier), Michael Helmling (Harmonium), Christoph Schuster (Leitung) concerti 04.18 Südwest 27
Klassikprogramm
18:00 Pfalztheater Strawinsky: The Rake’s Progress 18:30 Pfalztheater (Werkstattbühne) Tanz.2: Sechs Worte für Liebe. Davide Degano, Simone Deriu, Salvatore Nicolosi, Ermanno Sbezzo & Yaron Shamir (Choreografie) Karlsruhe
11:00 & 15:00 Staatstheater Kinderkonzert: Die Zauberflöte. Ulrich Wagner (Leitung) Konstanz
11:00 Konzil Mitmachkonzert für Kinder: Die Moldau. Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Erke Duit (Leitung), Marko Simsa (Erzähler)
18:00 Schloss (Rittersaal) Frank Stadler (Violine), Milan Radič (Viola), Onutė Gražinytė (Klavier), Kurpfälzisches Kammerorchester, Mirga Gražinytė-Tyla (Leitung). Werke von Naujalis, Mendelssohn, Haydn & Kakhidze 20:00 Rosengarten Martin Grubinger (Percussion), Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Neustadt
17:00 Hambacher Schloss Monet Bläserquintett. Reicha: Quintett Es-Dur op. 88/2, Lefebvre: Suite op. 57, Holst: Quintett As-Dur op. 14, Ligeti: Sechs Bagatellen, Taffanel: Bläserquintett g-Moll Offenburg
19:00 Reithalle im Kulturforum Ortenau Orchester, Manuel Mendoza (Leitung)
Lörrach
Pforzheim
18:00 Burghof Kristian Bezuidenhout (Hammerklavier & Leitung), Freiburger Barockorchester. Haydn: Sinfonie Nr. 74 Es-Dur, Mozart: Klavierkonzerte G-Dur KV 453 & Es-Dur KV 271 „Jenamy“, J. C. Bach: Sinfonie g-Moll op. 6/6
19:00 CongressCentrum Christoph Eß (Horn), Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Douglas Bostock (Leitung). Haydn: Hornkonzert Nr. 2 D-Dur, Stamitz: Mannheimer Sinfonie Nr. 3 B-Dur, Jacob: Hornkonzert, Mozart: Serenata notturna D-Dur
Ludwigsburg
19:00 Forum am Schlosspark Prokofjew: Romeo und Julia. Bridget Breiner (Choreografie), Ballett im Revier Gelsenkirchen Ludwigshafen
11:00 BASF-Gesellschaftshaus Tesla Quartet. Gesualdo: Ausgewählte Madrigale, Haydn: Streichquartett F-Dur Hob. III:48 „Der Traum“, Wolf: Italienische Serenade G-Dur, Brahms: Streichquartett Nr. 3 B-Dur op. 67 11:00 dasHaus Kulturzentrum Lieder von Wien bis Istanbul. Werke von Schubert & Bey Mainz
17:00 Jüdische Gemeinde Musik in der Synagoge. Jerusalem Quartet. Janáček: Quartett Nr. 1 „Kreutzersonate“, Schulhoff: Fünf Stücke, Dvořák: Quartett Nr. 13 G-Dur op. 106 18:00 Staatstheater (Kleines Haus) Hörtheater: Sonnenkönige. Samuel Hogarth (Leitung), Anselm Dalferth (Regie) Mannheim
17:00 Opernhaus Britten: War Requiem. Miriam Clark (Sopran), Allan Clayton (Tenor), Raymond Ayers (Bariton), Chor & Orchester des Nationaltheaters Mannheim, Alexander Soddy (Leitung) 28 Südwest concerti 04.18
Rottenburg
17:00 Dom St. Martin Kirsten & Ruben J. Sturm (Orgel)
14:30 & 16:30 Gustav-Siegle-Haus Kinder- und Familienkonzert: Max und Moritz. Stuttgarter Philharmoniker, Dan Ettinger (Leitung) 16:00 Neues Schloss (Weißer Saal) Festival Stuttgart Barock. Julia Lezhneva (Sopran), La Voce Strumentale, Dmitry Sinkovsky (Leitung). Arien von Händel & Graun 17:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Stuttgarter Chortage. stuttgart vokal, Julia Kammerlander (Klavier), An dreas Großberger (Leitung). Werke von Brahms, Herzogenberg u. a. 17:00 Opernhaus La Fille mal gardée. Sir Frederick Ashton (Choreografie) 19:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Johanna Winkel & Isabel Schicketanz (Sopran), Raffaele Pè (Countertenor), Daniel Jaohannsen (Tenor), Lisandro Abadie (Bass), Gaechinger Cantorey, Hans-Christoph Rademann (Leitung). Händel: Dixit Dominus HWV 232, Ligeti: Lux aeterna, Messiaen: O sacrum convivium, Bach: Kantate „Christ lag in Todesbanden“ BWV 4 19:00 Liederhalle (Hegel-Saal) Stuttgarter Chortage: Abschlusskonzert. Kolping-Chor Stuttgart, Sinfonieorchester Leonberg, Annette Glunk (Leitung). Mendelssohn: Die Erste Walpurgisnacht u. a. Trier
16:00 Theater Bohm: Krach bei Bach
Saarbrücken
Ulm
11:00 Congresshalle Frank Peter Zimmermann (Violine), Deutsche Radio Philharmonie, Josep Pons (Leitung). Hindemith: Kammermusik Nr. 4, Schumann: Violinfantasie C-Dur, Casablancas: Sogni ed Epifanie, Schubert: Sinfonie Nr. 5 B-Dur D 485
14:00 Theater R. Strauss: Elektra
11:00 Musikhochschule TAMIS. Skomrah Corona. Spanische Tänze des 16. bis 18. Jahrhunderts 11:00 Staatstheater (Mittelfoyer Großes Haus) Elizabeth Wiles (So pran), Danny Gu (Violine), YonJoo Kang (Violine), Jörg Lieser (Klari nette), Regina Mickel (Horn), Jutta Ernst (Klavier). Schubert: Der Hirt auf dem Felsen & Auf dem Strom, Ysaÿe: Sonate, Wieniawski: Etudes Caprices, Reinecke: Trio op. 274 18:00 Staatstheater Loewe: My Fair Lady. Stefan Neubert (Leitung) 18:00 Staatstheater (Alte Feuerwache) Keiser: Croesus Stuttgart
11:00 Altes Schloss (Vortragssaal) Festival Stuttgart Barock. Studierende der Musikhochschule Stuttgart
23.4. Montag Mainz
10:00 Staatstheater Konzert für junge Leute. Prokofjew – viel mehr als nur Peter und der Wolf Mannheim
20:00 Opernhaus Britten: War Requiem. Miriam Clark (Sopran), Allan Clayton (Tenor), Raymond Ayers (Bariton), Chor & Orchester des Nationaltheaters Mannheim, Alexander Soddy (Leitung) Stuttgart
9:00 & 11:00 Gustav-Siegle-Haus Kinder- und Familienkonzert: Max und Moritz. Stuttgarter Philharmoniker, Dan Ettinger (Leitung)
24.4. Dienstag Karlsruhe
20:00 Staatstheater Gounod: Roméo et Juliette. Daniele Squeo (Leitung)
Foto: Olaf Malzahn/SHMF
17:00 Fruchthalle Sonntags um 5. Sinfonieorchester des Landkreises Kaiserslautern, Christian Weidt (Leitung). Werke von Beethoven, Offenbach u. a.
Koblenz
19:30 Theater Die Odyssee. Steffen Fuchs (Choreografie)
Tipp
Reutlingen
20:00 Stadthalle Gringolts Quartett. Haydn: Streichquartett G-Dur Hob. III:75, Dutillieux: Ainsi la nuit ..., Dvořák: Streichquartett G-Dur op. 106 Stuttgart
9:00 & 11:00 Gustav-Siegle-Haus Kinder- und Familienkonzert: Max und Moritz. Stuttgarter Philharmoniker, Dan Ettinger (Leitung) Ulm
20:00 Theater Giusti: Montezuma
25.4. Mittwoch Heidelberg
12:30 Theater (Orchestersaal) Lunchkonzert. Matthias Friederich (Oboe), Philharmonisches Orchester Heidelberg, Olivier Pols (Leitung). Fischer: Oboenkonzert Nr. 2 Es-Dur, Vivaldi: Konzert C-Dur u. a.
19:30 Theater (Winterer-Foyer) Klänge zur Nacht. Orsosoloists Friedrichshafen
Mannheim
20:00 Opernhaus Britten: War Requiem. Miriam Clark (Sopran), Allan Clayton (Tenor), Raymond Ayers (Bariton), Chor & Orchester des Nationaltheaters Mannheim, Alexander Soddy (Leitung)
Freiburg
19:30 Graf-Zeppelin-Haus Tschaikowsky: Pique Dame Koblenz
22.4. sonntag
20:00 Rosengarten Mannheim Martin Grubinger (Percussion), Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung). Aho: Sieidi, Psathas: One Study, Beethoven: Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60 Daheim auf dem Land: „An den Kühen teste ich vorm Konzert aus, ob die Stücke funktionieren“, sagt Martin Grubinger. „Laufen sie davon, ist Veränderung angesagt.“ 19:30 Opernhaus Puccini: Turandot 20:00 Reiss-Engelhorn-Museen (Anna-Reiß-Saal) Mandelring Quartett, Eliot Quartett. Mendelssohn: Streichquartett Nr. 7 f-Moll op. 80 & Oktett Es-Dur op. 20, Goldschmidt: Streichquartett Nr. 2 Reutlingen
14:30 Studio der WPR Prokofjew: Peter und der Wolf. Württembergische Philharmonie Reutlingen, Erke Duit (Leitung), Marko Simsa (Moderation)
19:30 Theater Die Odyssee. Steffen Fuchs (Choreografie) Ludwigshafen
20:00 BASF-Feierabendhaus François-Frédéric Guy (Klavier), Le Concert Olympique, Jan Caeyers (Leitung). Beethoven: Die Geschöpfe des Prometheus op. 43, Eroica-Variationen Es-Dur op. 35 & Sinfonie Nr. 3 Mannheim
19:30 Opernhaus Carmen. Yuki Mori (Choreografie) Pforzheim
20:00 Theater Herman: La Cage aux folles. Tobias Leppert (Leitung) Reutlingen
20:00 Die Tonne Neikrug: Through Roses. Frank Zacher (Leitung) Saarbrücken
19:30 Domicil Leidinger TAMIS: Komponistenporträt Juan Crisóstomo de Arriaga. Via Nova Quartett Stuttgart
11:00 Neubausaal Kinder- und Familienkonzert: Max und Moritz. Stuttgarter Philharmoniker, Dan Ettinger (Leitung)
19:00 Opernhaus Dallapiccola: Der Gefangene & Rihm: Das Gehege. Franck Ollu (Leitung), Andrea Breth (Regie) 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Andreas Ottensamer (Klarinette), Amsterdam Sinfonietta, Candida Thompson (Violine & Leitung). Korngold: Lento Religioso aus „Sinfonische Serenade“, Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur KV 622, Weiner: Kèt Tètel, Brahms: Streichquintett Nr. 2 G-Dur & Zwei Ungarische Tänze
Ludwigshafen
Stuttgart
Ulm
20:00 BASF-Feierabendhaus François-Frédéric Guy (Klavier), Le Concert Olympique, Jan Caeyers (Leitung). Beethoven: Die Geschöpfe des Prometheus op. 43, Eroica-Variationen Es-Dur op. 35 & Sinfonie Nr. 3
19:00 Schauspielhaus Die fantastischen Fünf. Marco Goecke, Katarzyna Kozielska, Roman Novitzky, Louis Stiens & Fabio Adorisio (Choreografie)
19:30 Kornhaus Maxim Rysanov (Viola), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Ruben Gazarian (Leitung). Vasks: Violakonzert, Grieg/ Årdal: Streichquartett Nr. 1 g-Moll
Heilbronn
19:30 Harmonie Maxim Rysanov (Viola), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Ruben Gazarian (Leitung). Vasks: Violakonzert, Grieg/ Årdal: Streichquartett Nr. 1 g-Moll Kaiserslautern
20:00 Pfalztheater (Werkstattbühne) Tanz.2: Sechs Worte für Liebe. Davide Degano, Simone Deriu, Salvatore Nicolosi, Ermanno Sbezzo & Yaron Shamir (Choreografie)
Mannheim
19:00 Epiphaniaskirche Feudenheim Junge Maestros. Kurpfälzisches Kammerorchester, Studierende der Dirigierklasse Nürnberg (Leitung). Jolivet: Flötenkonzert, Plau: Tubakonzert, Bach: Klavierkonzert A-Dur BWV 1055, Arensky: Variationen über ein Thema von Tschaikowsky op. 53a
20:00 Die Tonne Neikrug: Through Roses. Frank Zacher (Leitung) Saarbrücken
19:30 Staatstheater R. Strauss: Salome. Nicholas Milton (Leitung) Schwäbisch Hall
20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Grigory Sokolov (Klavier). Haydn: Klaviersonaten, Schubert: Vier Impromptus
26.4. Donnerstag Esslingen
19:00 Komma Podium Festival: Prolog. A. Schubert: Internetmusik (UA) u. a.
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
27.4. Freitag Bietigheim
20:00 Kronenzentrum Markus Bellheim (Klavier), sueddeutsche kammersinfonie bietigheim, Peter Wallinger (Leitung). Debussy: Prélude à l’après-midi d’un faune, Ravel: Klavierkonzert G-Dur & Valses nobles et sentimentales concerti 04.18 Südwest 29
Klassikprogramm
Konstanz
19:30 Konzil Urban Frey (Panflöte), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Ari Rasilainen (Leitung). Müller: Panflötenkonzert, Brahms: Sinfonie Nr. 2 Ludwigsburg
28.4. Samstag
19:30 Schloss Schwetzingen (Mozartsaal) SWR Schwetzinger Festspiele. Christoph Prégardien (Tenor), Michael Gees (Klavier). Werke von Bach, Mozart, Weber, Loewe, Schubert, Mendelssohn u. a. Klassik? Interessiert Christoph Prégardien im Grunde nicht – zumindest als Hörer: Privat lässt sich der Tenor allenfalls mal beim Autofahren berieseln – und horcht auf, wenn Herbert Grönemeyer ertönt ... Esslingen
19:30 Stadtkirche St. Dionys Podium Festival: Eröffnungskonzert. Bulak: Neues Werk (UA), Enescu: Streichoktett u. a. 22:30 Komma Podium Festival: LateNight Freiburg
19:30 Theater Eötvös: Angels in America. Daniel Carter (Leitung), Ingo Kerkhof (Regie) Herxheim
20:00 Villa Wieser Akademiekonzert. Denis Goldfeld (Violine), Pavel Gililov (Klavier), Stipendiaten der Villa Musica. Brahms: Violinsonaten Nr. 2 A-Dur op. 100 & Nr. 3 d-Moll op. 108, Dvořák: Klavierquartett Nr. 2 Es-Dur op. 87 Kaiserslautern
19:30 Pfalztheater Strawinsky: The Rake’s Progress 20:00 Fruchthalle Jazzbühne. Stephan Flesch (Gesang), Martin Preiser (Klavier), Stefan Engelmann (Bass), Michael Lakatos (Schlagwerk) Karlsruhe
15:00 & 20:00 Staatstheater Straus: Die lustigen Nibelungen. Dominic Limburg (Leitung)
20:00 Forum am Schlosspark Ivan Lins (piano & vocals), Leonardo Amuedo (guitar), hr-Bigband, Jim McNeely (Leitung) Ludwigshafen
19:30 Pfalzbau (Konzertsaal) Bernd Glemser (Klavier), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Markus Huber (Leitung). Weber: Euryanthe (Auszüge), Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1, Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur 20:00 BASF-Feierabendhaus Händel Goes Wild. Valer Sabadus (Countertenor), Céline Scheen (Sopran), Gianluigi Trovesi (Klarinette), L’Arpeggiata, Christina Pluhar (Theorbe & Leitung) Mannheim
19:00 Opernhaus Monteverdi: Die Krönung der Poppea Pforzheim
18:00 Theater Jugendkonzert: Helden und Superhelden Reutlingen
20:00 Die Tonne Neikrug: Through Roses. Frank Zacher (Leitung) Saarbrücken
20:00 Funkhaus Halberg (Großer Sendesaal) eSpace Studio für experimentelle und elektronische Musik HfM Saar, Deutsche Radio Philharmonie, Titus Engel (Leitung), Gary Berger (Klangregie). Werke von Holliger, Schwamborn, Lang u. a. Schwetzingen
19:00 Schloss (Rokokotheater) SWR Schwetzinger Festspiele. SánchezVerdú: Argo (UA). SWR Symphonieorchester, Chor des Staatstheater Mainz, SWR Experimentalstudio, Joachim Haas, Sven Kestel & Constantin Popp (Klangregie), Sabrina Hölzer (Regie) Stuttgart
19:00 Oper (Kammertheater) Lange: Krieg – stell Dir vor, er wäre hier (UA). Marius Felix Lange (Leitung), Elena Tzavara (Regie) 19:00 Opernhaus La Fille mal gardée. Sir Frederick Ashton (Choreografie)
28.4. Samstag Baden-Baden
20:00 Festspielhaus Gewandhaus orchester Leipzig, Andris Nelsons (Leitung). Larcher: Chiasma, Mozart: Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll Badenweiler
18:00 Kurhaus Badenweiler Musiktage. Diotima Quartett. Murail: Streichquartett „sogni, ombre et fumi“, Debussy: Streichquartett g-Moll op. 10, Schönberg: Streichquartett Nr. 1 Balingen
20:00 Stadthalle Curtis Stigers (vocals), SWR Big Band Esslingen
17:00 Central Theater Podium Festival: Dunkelkonzert – Stadtutopien 19:00 Gemeindehaus am Blarerplatz Podium Festival: #freebrahms Freiburg
16:00 & 18:00 Theater (Kleines Haus) Prokofjew: Peter und der Wolf 20:00 Humboldtsaal Julia Stocker (Flöte), Lorenzo Salvá Peralta (Klarinette), Klaus Simon (Klavier). Poulenc: Sonaten, Debussy: Syrinx, Prèmiere Rhapsodie & Prélude à l’après-midi d’un faune Kaiserslautern
19:30 Theodor-Zink-Museums (Scheune) Laura Weiß (Flöte), Konstanze Licht (Harfe), Barbara Seeliger (Lesung). Werke von Saint-Saëns, Fauré, Kreisler, Mendelssohn u. a. Karlsruhe
19:00 Staatstheater Mendelssohn: Ein Sommernachtstraum (Premiere). Youri Vámos (Choreografie), Dominic Limburg (Leitung) Koblenz
19:30 Theater Janáček: Das schlaue Füchslein. Enrico Delamboye (Leitung), Alexander von Pfeil (Regie) Mainz
19:00 Villa Musica Denis Goldfeld (Violine), Pavel Gililov (Klavier), Stipendiaten der Villa Musica. Brahms: Violinsonaten Nr. 2 & 3, Dvořák: Klavierquartett Nr. 2 Es-Dur op. 87
Köllerbach
19:00 Stiftskirche Stunde der Kirchenmusik. Frankfurter Kammerchor
19:30 Staatstheater (Kleines Haus) Hörtheater: Sonnenkönige. Samuel Hogarth (Leitung), Anselm Dalferth (Regie)
19:00 Ev. Martinskirche TAMIS: Harmonie universelle. ensemble 33 zwo
20:00 Theaterhaus Curtis Stigers (vocals), SWR Big Band
21:00 Staatstheater (Orchestersaal) Classic-Lounge: Wiener Melange
30 Südwest concerti 04.18
Foto: Hans Morren
Tipp
Mannheim
Schwetzingen
Weingarten
19:00 Opernhaus Monteverdi: Die Krönung der Poppea
19:30 Schloss (Mozartsaal) SWR Schwetzinger Festspiele. Christoph Prégardien (Tenor), Michael Gees (Klavier). Werke von Bach, Mozart, Weber, Loewe, Schubert, Mendelssohn u. a. Weitere Infos siehe Tipp
19:00 Kultur- und Kongresszentrum Marlene Pschorr, Friedrich zu Dohna, Philipp Schmelzle & Petras Bruzga (Horn), HochschulSinfonieOrchester Stuttgart, Richard Wien (Leitung). Verdi: Die sizilianische Vesper, Schumann: Konzertstück für vier Hörner F-Dur, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur
Mühlacker
20:00 Uhlandbau Markus Bellheim (Klavier), sueddeutsche kammersinfonie bietigheim, Peter Wallinger (Leitung). Werke von Debussy & Ravel Müllheim
Singen
19:00 Martinskirche Juris Teichmanis (Violoncello), Musikkollegium Freiburg, Michael Kuen (Leitung). Elgar: Cellokonzert, Brahms: Sinfonie Nr. 2
20:00 Stadthalle Idylle. Urban Frey (Panflöte), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Ari Rasilainen (Leitung). Müller: Panflötenkonzert, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73
Pforzheim
Stuttgart
20:00 Theater (Podium) Tanz Pur/Junge Choreografen
16:00 Steinway & Sons Podium Musikgymnasium Baden-Württemberg
Ravensburg
20:00 Konzerthaus Amaryllis Quartett, Volker Jacobsen (Viola), Jens- Peter Maintz (Violoncello). R. Strauss: Sextett-Vorspiel zu „Capriccio“, Schönberg: Verklärte Nacht op. 4, Brahms: Sextett Nr. 1 B-Dur Reutlingen
19:00 Opernhaus La Fille mal gardée. Sir Frederick Ashton (Choreografie) 20:00 Gaisburger Kirche SWR Vokalensemble, Marcus Creed (Leitung). Gesualdo: Responsorien zur Karwoche, Rihm: Sieben Motetten nach Passionstexten Sunnisheim
20:00 Die Tonne Neikrug: Through Roses. Frank Zacher (Leitung) Saarbrücken
19:00 Stiftskirche St. Arnual TAMIS: Abschlusskonzert. Ensemble Barock Vokal, Ensemble De Profundis, Charles Toet & Michael Form (Leitung). Morales: Missa pro Defunctis Schwäbisch Gmünd
20:00 Heilig-Kreuz-Münster Philharmonischer Chor Schwäbisch Gmünd, Sinfonietta Tübingen, Stephan Beck (Leitung). Mozart: Requiem u. a.
19:30 Stiftskirche Sunnisheimer Klaviertage. Klavierduo Mona & Rica Bard. Werke von Mendelssohn, Rihm, Schubert, Fauré, Poulenc & Ravel
19:30 Festhalle Dominik Cambeis (Klavier), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Markus Huber (Leitung). Weber: Euryanthe (Auszüge), Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1, Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur
29.4. Sonntag Backnang
19:00 Bürgerhaus SWR Vokalensemble, Marcus Creed (Leitung). Gesualdo: Responsorien zur Karwoche, Rihm: Sieben Motetten nach Passionstexten Baden-Baden
11:00 Kurhaus Lomonosov-Quartett, Cynthia Oppermann (Harfe). Werke von Bax, Schafer & Mendelssohn 18:00 Festspielhaus Jazznights „She Moves On“ Badenweiler
Tuttlingen
20:00 Stadthalle Alban Beikircher (Violine), Kammersinfonie Stuttgart, Christoph Soldan (Leitung). Mozart: Divertimento B-Dur KV 137, Mendelssohn: Doppelkonzert u. a. Ulm
19:00 Theater R. Strauss: Elektra
Kunstfreunde
Wörth am Rhein
18:00 Kurhaus Badenweiler Musiktage. Hans Christoph Begemann (Bariton), Thomas Seyboldt (Klavier). Werke von Schubert & Rihm Esslingen
11:00 Glasmalerei Gaiser & Fieber und Atelier Kunisch Podium Festival: Matinee
Bensheim e.V.
Meisterkonzerte im Parktheater Bensheim
Aris Quartett Florentine Simpfendörfer
Klarinette
Mozart Schostakowitsch Mozart
Samstag 5. Mai 2018
© Simona Bednarek
www.kunstfreunde-bensheim.de
karten@kunstfreunde-bensheim.de
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
20 Uhr
Tel. (0 62 51) 6 99 08 concerti 04.18 Südwest 31
Klassikprogramm
17:00 Central Theater Podium Festival: Flow. Werke von Pärt u. a. Freiburg
11:00 Theater (Winterer-Foyer) Abschiedskonzert. Walter-Michael Vollhard (Violoncello), Hansjacob Staemmler (Klavier). Popper: Polonaise brillante, Sollima: Alone, Prado: Balada, Cassado: Requiebros, Takemitsu: Orion, Bridge: Sonate 18:00 Theater Puccini: La Bohème Friedrichshafen
19:00 Graf-Zeppelin-Haus Curtis Stigers (vocals), SWR Big Band Kaiserslautern
11:00 Pfalztheater (Werkstattbühne) Sir Thomas und seine Bratschen auf Kreuzzug durch die Musikgeschichte. Werke von Ravel, Paganini u. a. Karlsruhe
19:00 Staatstheater Verdi: Simon Boccanegra. Johannes Willig (Leitung), David Hermann (Regie) Koblenz
18:00 Theater Die Odyssee. Steffen Fuchs (Choreografie) Konstanz
18:00 Konzil Urban Frey (Panflöte), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Ari Rasilainen (Leitung). Müller: Panflötenkonzert, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73 Mainz
11:30 Staatstheater (Foyer Großes Haus) Amonta Quartett. Langgaard: Streichquartett Nr. 2, Grieg: Streichquartett g-Moll op. 27 Mannheim
11:00 Nationaltheater (Oberes Foyer) Mannheimer Klavierquintett. Werke von Schubert & Glasunow 19:00 Opernhaus Beethoven: Fidelio 19:30 Schauspielhaus New Steps – Bolero. Felix Landerer, Giuseppe Spota & Stephan Thoss (Choreografie) Meisenheim
17:00 Haus der Begegnung Denis Goldfeld (Violine), Pavel Gililov (Klavier), Stipendiaten der Villa Musica. Brahms: Violinsonaten Nr. 2 A-Dur & Nr. 3 d-Moll, Dvořák: Klavierquartett Nr. 2 Es-Dur Merzhausen
19:30 Forum Juris Teichmanis (Violoncello), Musikkollegium Freiburg, Michael Kuen (Leitung). Elgar: Cellokonzert, Brahms: Sinfonie Nr. 2 32 Südwest concerti 04.18
Offenburg
20:00 Oberrheinhalle Alexander Hülshoff (Violoncello), l’arte del mondo, Werner Ehrhardt (Leitung). Werke von Mozart, Sperger & Mysliveček Pforzheim
15:00 Theater Previn: Endstation Sehnsucht. Tobias Leppert (Leitung) 19:00 CongressCentrum Bernd Glemser (Klavier), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Markus Huber (Leitung). Weber: Ouvertüre zu „Euryanthe“, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur op. 15, Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur „Romantische“ Reutlingen
11:00 Studio der WPR Stefanie Staroveski (Klarinette), Michael Laucke, Fagott, Wolfram Richter (Horn), Fabian Wettstein & Veronika Richter (Violine), Mariette Leners (Viola), Christoph Bieber (Violoncello), Nanae Wettstein (Kontrabass). Schubert: Oktett F-Dur D 803 20:00 Die Tonne Neikrug: Through Roses. Frank Zacher (Leitung) Saarbrücken
11:00 Congresshalle Magali Mosnier (Flöte), Saarländisches Staatsorchester, Fabrice Bollon (Leitung). Falla: Suite Nr. 2 aus „Der Dreispitz“, Ibert: Flötenkonzert, Debussy: Images Schwetzingen
11:00 Schloss (Mozartsaal) SWR Schwetzinger Festspiele. Minguet Quartett. Mozart: Streichquartett G-Dur KV 387, Webern: Sechs Bagatellen op. 9, Ruzicka: ... FRAGMENT ..., Mahler/Reisinger: Ich bin der Welt abhanden gekommen, Brahms: Streichquartett c-Moll op. 51/1 18:00 Schloss (Rokokotheater) SWR Schwetzinger Festspiele. SánchezVerdú: Argo. SWR Symphonieorchester, Chor des Staatstheater Mainz, SWR Experimentalstudio, Joachim Haas, Sven Kestel & Constantin Popp (Klangregie), Sabrina Hölzer (Regie) 21:30 Orangerie (Mittelsaal) SWR Schwetzinger Festspiele. Constantinople, Marco Beasley (Tenor). Werke von Korkut, Tromboncino u. a. Stuttgart
15:00 Opernhaus Dallapiccola: Der Gefangene & Rihm: Das Gehege. Franck Ollu (Leitung), Andrea Breth (Regie) 17:00 Oper (Kammertheater) Lange: Krieg – stell Dir vor, er wäre hier 19:00 Schauspielhaus Die fantastischen Fünf.
19:30 Freies Musikzentrum Feuerbach Orfeo – eine transkulturelle Oper. Carlos Domínguez-Nieto (Leitung), Annette Lubosch (Regie) Ulm
11:00 Theater (Foyer) Aglaja Vollstedt (Violine), Anne Schumacher (Violoncello), Hye Rim Ma (Klavier). Rachmaninow: Trio élégiaque Nr. 1 g-Moll, Piazzolla: Las cuatro estaciones porteñas, Mendelssohn: Trio d-Moll op. 49
30.4. Montag Badenweiler
18:00 Kurhaus Badenweiler Musiktage. Ilya Gringolts (Violine), James Boyd (Viola), Thomas Demenga (Violoncello). Schubert: Trio B-Dur D 471, Zimmermann: Violinsonate, Violasonate & Cellosonate, Mozart: Duo G-Dur KV 423, Beethoven: Streichtrio D-Dur op. 9/2 Esslingen
17:00 Central Theater Podium Festival. Artiom Shishkov (Violine), Mathias Halvorsen (Klavier). Continuous Bach – The Well/Prepared Piano 20:00 Villa Merkel Podium Festival: Lust auf den Mai Freiburg
20:00 Konzerthaus Håkan Hardenberger (Trompete), SWR Symphonieorchester, Ingo Metzmacher (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Egmont“ & Sinfonie Nr. 7 A-Dur, Zimmermann: Photoptosis & Trompetenkonzert „Nobody Knows de Trouble I See“ Heidelberg
19:30 Theater Gounod: Faust Mannheim
19:30 Opernhaus Puccini: Turandot Saarbrücken
20:00 Congresshalle Magali Mosnier (Flöte), Saarländisches Staatsorchester, Fabrice Bollon (Leitung). Falla: Suite Nr. 2 aus „Der Dreispitz“, Ibert: Flötenkonzert, Debussy: Images Schwetzingen
19:30 Schloss (Mozartsaal) SWR Schwetzinger Festspiele. Bertrand Chamayou (Klavier). Werke von Liszt Stuttgart
20:00 Liederhalle (Beethovensaal) Andrey Baranov (Klavier), Stuttgarter Philharmoniker, Dan Ettinger (Leitung). Chopin: Klavierkonzert Nr. 1, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5
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Daniel Hope ist einer der vielfältigsten Geiger seiner Generation. Seine Geschichte ist die einer einzigartigen Karriere. Es ist aber auch die Geschichte von Flucht und Vertreibung, von Heimatsuche und Identitätsfindung.
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Festivalguide
Klassik auch für Kleine
D
a fährt er nun durch die Lande, der Lastwagen mit dem knallroten Flügel, um Abend für Abend anzuzeigen, wo die Musik gerade spielt. Vorbei an einstigen Industriestätten und -denkmälern wie dem Zollverein in
Essen, der Zeche Zollern im Nordwesten von Dortmund oder dem Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen. Vorbei an der Mercatorhalle in Duisburg, der Wasserburg des Schlosses Herten am Rande von Recklinghausen oder dem
Mit einem eigenen Education-Programm möchte das Klavierfestival Ruhr den Nachwuchs ansprechen
24 concerti April 2018
Lokschuppen in Bottrop, vorbei an Hagen, Hamm, Hünze und Holzwickede, und an vielen Orten mehr. Überall da, wo früher malocht wurde, wird jetzt musiziert. 33 Podien stehen in 21 Städten für die 66 Konzerte des Klavier-Festivals Ruhr zur Verfügung, das diesmal unter dem Motto „Vive la France!“ sein dreißigjähriges Jubiläum feiert. Mitte der Achtziger hatte der Klavierfabrikant Jan Thürmer die von seinem Urgroßvater Ferdinand Thürmer 1834 erbaute „Pianofortefabrik“ nach Bochum verlegt. Nur wenige Jahre später setzte er sich im Herzen von Bochum ein Denkmal mit einem Klavierzentrum, das aus Werkstatt, Lager und Ausstellungsräumen bestand und gekrönt wurde durch einen architektonisch reizvollen Konzertsaal – dem ThürmerSaal (heute Teil der Folkwang Universität der Künste). Passend dazu rief er den „Bochumer Klaviersommer“ ins Leben, der ab 1989 unter den Namen „Klavier-Festival Ruhr“ firmierte und sich über die Jahre zum größten Pianisten-Treffen der Welt wandelte. Ob Kissin, Volodos, Pollini oder Wang: Kaum ein Pianist von Rang und Namen, der an diesem Fest der Tasten-Matadore nicht teilgenommen hätte. Mitsuko Uchida wird diesmal dabei sein, = Zeitraum
= Künstler
= Ort
Foto: Ursula Kaufmann
Das Klavier-Festival Ruhr feiert dreißigjähriges Bestehen und öffnet seine Tore nicht nur für das übliche Konzertpublikum. Von Teresa Pieschacón Raphael
Rafał Blechacz und Kit Armstrong. Und viele mehr. „Das Debussy-Jahr 2018“, sagt Intendant Franz Xaver Ohnesorg, „bot uns die Chance, bedeutende französische Pianisten von Pierre-Laurent Aimard über Hélène Grimaud bis Jean-Yves Thibaudet einladen zu können. Die farbenreiche französische Klavierliteratur ermöglicht uns zudem spannende KlavierduoAbende, etwa mit Yaara Tal und Andreas Groethuysen, dem Duo GrauSchumacher, Anthony & Joseph Paratore und den brillanten jungen Pianisten Arthur und Lucas Jussen.“ Pianisten in der »No-go-Area«
Über neunzig Werke von 19 französischen Komponisten werden erklingen: von JeanPhilippe Rameau über Louis Marie Widor, Gabriel Fauré bis hin zu Maurice Ravel, Igor Strawinsky und Pierre Boulez. Ein besonderes Augenmerk gilt Camille Saint-Saëns und dem Jubilar Claude Debussy. Fernab der glänzenden Podien aber engagiert sich das Festival auch im weniger glamourösen Umfeld, etwa in DuisburgMarxloh, das für nicht wenige der Prototyp einer deutschen „No-go-Area“ ist. Vor dem Zweiten Weltkrieg eine der reichsten Gemeinden Deutschlands, die von den Werken der August-Thyssen-Hütte lebte, kam mit dem Niedergang der Stahlindustrie und dem Zechen sterben auch der Verfall des Viertels. Ganze Straßenzüge verkamen. Armutsmigranten aus Bulgarien und Rumänien prägen heute das Bild; die Auseinandersetzungen unter den libanesischen Familienclans sorgen für Polizei-Dauerpräsenz. Neunzig Prozent der
Schulanfänger stammen aus Migrantenfamilien, die oft ohne Strukturen aufwachsen müssen, weil ihre Eltern keine geben können. Mit Marxloher Musiklehrern erarbeitet Tobias Bleek vom Klavier-Festival Ruhr Projekte, um die Misere, die mehr eine psychologische als eine ökonomische ist, zu bekämpfen. Auf petruschkaklavierfestival.de etwa finden Musiklehrer Anregungen und Tipps, wie sie Strawinskys Ballett Petruschka und seine Jahrmarktsszenen mit den Jugendlichen erarbeiten können. Die Kinder dürfen sich mit einem Petruschka-Comic vergnügen oder bekommen eine Anleitung zum Basteln einer Handpuppe. Die Website gibt auch die Möglichkeit, die altrussischen Volkslieder, die Strawinsky verwendete, nachzusingen. Anhand der interaktiven Partitur kann man einzelne Instrumentengruppen herausfiltern und den Abschnitt in unterschiedlichsten Akzentuierungen der Orchestration hören. Auf einem weiteren Video präsentieren die Website-Gestalter den Dreh orgelspieler Pierre Charial mit dem Schlager La jambe en bois von Émile Spencer, den Strawinsky in den Wettstreit der Straßenmusikanten eingebaut hat. Die Chance auf Bildung hängt – entgegen der gängigen Meinung – dank des beeindruckenden Engagements des Festivals und seiner Sponsoren hier nicht von der sozialen Herkunft ab. Klavier-Festival Ruhr 19.4.–13.7.2018 Pierre-Laurent Aimard, Daniel Barenboim, Alexandre Tharaud, Mitsuko Uchida u. a. Essen, Bochum, Wuppertal u. a.
Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
22., 23. & 25. Juni 2018
Fux.OPERNFEST Ein opulentes Fest zur J. J. Fux-Oper „Julo Ascanio“
Kai Wessel Arianna Vendittelli Monica Piccinini u. a. Zefiro Barockorchester Dirigent: Alfredo Bernardini Bühne: OchoReSotto Kostüme: Lilli Hartmann
13. & 14. Juli 2018
Fidelio
Dorothea Röschmann Johannes Chum Adrian Eröd u. v. a. styriarte Festspiel-Orchester Dirigent: Andrés Orozco-Estrada
FELIX AUSTRIA
Graz, 22. Juni bis 22. Juli 2018
www.styriarte.com www.graztourismus.at
Festivalguide
Kiveli (l.) und Danae Dörken im Gespräch mit Dimitris Triyfon, der die Finanzierung des Festivals mitermöglicht
Schubert mit Schafen
D
er Urvater alle Sänger soll genau hier sein sa genumwobenes Ende gefunden haben: Es heißt, der Kopf des Orpheus sei in mythi scher Vorzeit just auf der Insel Lesbos angeschwemmt wor den. Die Folge: Die Nachtigal len singen seitdem auf dem traumschönen Eiland ganz besonders schön. Wer’s nicht glaubt, hält sich an die nach weisliche Historie. Und die ist beeindruckend genug. Dicht kunst, Theater, Philosophie und Musik haben hier Jahrtau sende alte Tradition. Archäo logische Ausgrabungen von 26 concerti April 2018
Amphitheatern als den heimli chen Vorbildern für die späte ren Konzerthäuser bei uns im Norden Europas oder die Res te des Tempels für Hera, Zeus und Dionysos sind Zeugen einer stolzen Vergangenheit, in der die Musik immer eine gro ße Rolle spielte – kein hellenis tischer Ritus ohne das Zutun von Sängern und Instrumen talisten. Vulkanisches Temperament am Flügel
Wenn wir diese von den Göt tern geliebte Insel jetzt entde cken, dann geschieht das durch
die Musik, durch klug insze nierte musikalische Anlässe der Begegnung an Orten, die durch das Molyvos Music Fes tival gleichsam wachgeküsst und ins Bewusstsein gerückt werden. Letzteres entwickeln wir auf diesem Wege sogar für die Geburt der Insel aus der Urenergie des Vulkans. Vor schlappen 23 Millionen Jahren wurde der damals noch konti nentale Wald von Vulkanaus brüchen begraben. Heute sind die Pinien, Zypressen, Eichen und Palmen als Pompei des Waldes unter der Wasserober fläche zu bestaunen. Die Nähe
Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
Foto: Olga Saliaboukou
Die Pianistinnen Danae und Kiveli Dörken laden ihre Künstlerfreunde zum MOLYVOS MUSIC FESTIVAL ein, um auf Lesbos ein rauschendes Fest der Kammermusik zu feiern. Von Peter Krause
zum Strand und kleine Boote, in die eigens ein durchsichtiger Boden eingelassen wurde, machen’s möglich. Und im Amphitheater des Fossilmuseums von Sigri spielt dann ein fürwahr vulkanisches Temperament auf dem Flügel Mo zart und César Franck sowie als Zugabe einen musikkabarettreifen Boléro, arrangiert für genau drei Spieler auf genau einem Cello.
DIE EINZIGARTIGE LEBENSGESCHICHTE VON ANDREA BOCELLI
Katharsis statt Krise
Pianistin Kiveli Dörken, das besagte überschäu mende Temperament, ist künstlerische Leiterin des Festivals, das sie gemeinsam mit ihrer Schwester Danae und ihrer Mutter Lito Dakou verantwortet. Erst 2015 hat die griechisch-deut sche Familie ihr Festival-Start-up ins Leben gerufen – unter denkbar komplizierten Bedin gungen. Als sie im denkmalgeschützten, pitto resken 1000-Seelen-Dorf Molyvos auf der den Bergort krönenden Burgruine die ersten Kon zerte veranstalteten, da war Griechenland, ja, da war ganz Europa im Ausnahmezustand: die Flüchtlingskrise. Lesbos machte Negativschlag zeilen, brutale Bilder gingen um die Welt. Doch Insulaner wie Künstler reagierten mit beherzter Willkommenskultur, kauften mit den Flüchtlin gen ein, nahmen sie mit in die Konzerte. Wäh rend die Touristenzahlen einbrachen, bezieht das Festival Stellung. Seine Haltung heißt: „Ka tharsis statt Krise“. Die Dörken-Schwestern setzen positive Zeichen des Aufbruchs in der Depression. Als künstlerische Visionärin ist sich Kiveli sicher: „Was die Politik in Jahren nicht schafft, das kann die Kunst an einem Abend.“ Sie übertreibt kaum: Zwei Jahre nach der me dial immer wieder hochgespülten Flüchtlings krise, in der die Einheimischen zwischen Hilfs bereitschaft und Existenzangst schwankten, da fungiert die Kunst als Kitt, der die Insel eint. Die Wirkung des Festivals ist ganzheitlich und beinhaltet so viel mehr als das übliche künstle rische Highlight für die Touristen, die langsam wiederkommen, auch wenn im August 2017 längst noch nicht alle Tavernen wieder voll be setzt sind. Gemeinsam mit der in Hamburg gestarteten Musikvermittlungsinitiative TONALi beleben die Festivalmacherinnen mit Beethoven & Co. die Schulen der Insel, auf der ihre Großmutter geboren wurde und auf der sie sich stark verwurzelt fühlen. Ihre Mission: Sie wollen Mozart in eine klassikferne Zone bringen, in der es freilich so gar keine Vorurteile gegen
AUF DVD, BLU-RAY UND ALS VOD
Festivalguide
Straßenmusik vom Allerfeinsten
Wunderbar niedrigschwellig agiert das Festival, wenn es mittags bei freiem Eintritt zu den „Musical Moments“ ein lädt: Kurzkonzerte in der Strandbar, am Fischerhafen oder vor der alten Bäckerei an einer extra engen Kreuzung oben im Dorf sorgen für will
kommene Irritationsmomente. Schaulustige und Hörlustige begegnen sich, Kunst und All tag stören sich höchst harmo nisch: Straßenmusik vom Al lerfeinsten. Denn auch die Stars des Festivals sind sich keineswegs zu schade für die kleinen Formate, die den gro ßen Konzerten abends auf der Burg breitenwirksame Basis und Akzeptanz verleihen. So pranistin Marlis Petersen, Kla rinettist Sebastian Manz und Kiveli Dörken musizieren mal eben mittags – wir gönnen uns derweil ein Kaltgetränk – Schu berts herrlichen Hirt auf dem Felsen. Abends hören wir sie alle wieder, dazwischen treffen wir sie am Strand, wo das salz würzige Wasser der Ägäis und sommerferienstabile 30 Grad für Erfrischung und Erholung sorgen. Selten wird die Idee von der Festivalfamilie so ehr
lich und so selbstverständlich gelebt wie hier. Das Musikmenü der Hauptkon zerte mundet schließlich so köstlich, weil es hier jeden Abend multiple Formationen zu bewundern gibt. Mozarts Exultate, Jubilate mit Marlis Petersen trifft auf Debussys Syrinx für Flöte Solo mit Danie la Koch und Schuberts Oktett für Holzbläser und Streicher. Ein Streichquartett von Schos takowitsch trifft auf Pärt und Messian. Da in Molyvos Le bensfreude – auch die Kulinarik der Insel ist famos – und Mu sikmachen so eng zusammen gehören, kommen alle Künstler allzu gern wieder. Wir auch. Molyvos International Music Festival 8.–19.8.2018 Danae & Kiveli Dörken, Lars Vogt, Maximilian Hornung, Sebastian Manz, Gustav Rivinius, Philippe Tondre u. a. Molyvos (Griechenland)
Für manches Konzert braucht es nur ein paar Notenständer
Foto: Daniel Schroeter
die unbekannten Klänge gibt. Zumal die rhythmisch definier te Musik eines Bartók, Ligeti oder Strawinsky mit der Volks musik der Insel verwandt zu sein scheint. Der Import wirkt nicht aufgesetzt, sondern na türlich. Das merkt man im wahrsten Sinn des Wortes, als im antiken Heiligtum von Mes sa in der Inselmitte der open air dargebotene Schubert un vermittelt auf das Blöken von Schafen trifft.
Produktabbildungen beispielhaft. Die abgebildeten Produkte sind gegebenenfalls nicht in allen Filialen vorrätig. Thalia Bücher GmbH | Batheyer Str. 115-117 | 58099 Hagen | Buchhandlung vor Ort: www.thalia.de/adressen
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Festivalguide
Ein Rokoko-Bibliothekssaal voller Musik Die Pollinger Tage alter und Neuer Musik
M
itte des 18. Jahrhunderts zählte der Bestand der Klosterbibliothek Polling nahe München rund 80 000 Bände und Handschriften. Mit der Säkularisation 1803 fielen etwa 50 000 Bücher dem „Päppdeckelmacher“, der Papiermühle, zum Opfer. Etwa 20 000 Bände kamen an die kurfürstliche Hofbibliothek – die heutige Bayerische Staatsbibliothek – und etwa 7 000 Exemplare an die Universitätsbibliothek nach Ingolstadt. Überlebt aber haben der eindrucksvolle Rokoko-Biblio-
thekssaal mit den Deckenfresken von Johann Baader. Über die Jahrhunderte wurde das Gebäude als Lagerraum verwendet und erst in den 1970er Jahren auf Initiative des Rotary Clubs Weilheim renoviert. Seit 1975 wird der Saal für Konzerte genutzt, auch für die „Pollinger Tage für Alte und Neue Musik“: sieben Konzerte, die den Bogen vom Barock bis zur Gegenwart spannen, nebst anregenden Podiumsdiskussionen und einer Stummfilmaufführung. Teresa Pieschacón Raphael
Spielort für Alte und Neue Musik: die Pollinger Klosterbibliothek Pollinger Tage Alter u. Neuer Musik 29.4.–10.5.2018 Andrè Schuen, Daniel Heide, Gerold Huber, Maximilian Schmitt, Kristin von der Goltz u. a. Polling
Die Welt Clara Schumanns
E
Wandelt auf den Spuren Clara Schumanns: Ragna Schirmer Musikfest Kassel 25.–29.4.2018 Ragna Schirmer, Henschel Quartett, Benjamin Appl, Morgenstern-Trio u. a. documenta-Halle 30 concerti April 2018
inen prachtvollen Neustart hatte das Musikfest Kassel vor zwei Jahren mit Ragna Schirmer als Artist in Residence. Die fulminante Pianistin hält dem Festival die Treue, sie ist als Solistin, Kammermusikerin und Liedbegleiterin zu erleben. Im Mittelpunkt steht die Pianistin und Komponistin Clara Schumann (1819–1896), mit der sich Schirmer seit vielen Jahren intensiv beschäftigt. So durchforstete sie die Archive und erschloss über tausend Konzertprogramme der großen Musikerin. Zwei davon werden unter dem Titel „Clara in Con-
cert“ zu neuem Leben erweckt, beispielsweise das Programm, das Clara Schumann am 15. Februar 1872 aufführte – ein Bogen von Beethovens „Waldsteinsonate“ bis Mendelssohns Rondo capriccioso op. 14. Selbstverständlich präsentiert das vom Konzertverein Kassel veranstaltete Festival auch Werke von Robert Schumann und von Claras Vertrauten Johannes Brahms. Neben hochkarätigen Musikern darf sich das Publikum auf die markante Stimme des Sprechers Christian Brückner freuen. Georg Pepl = Zeitraum
= Künstler
= Ort
Fotos: Rupert Neumayr/KLANGWORK, Maike Helbig, Jens Ziehe
Das diesjährige Musikfest Kassel rückt die Pianistin und Komponistin in den Mittelpunkt
Klingende Glücksmomente an der Spree Von einem Jerusalemer Festival inspiriert und in der Hauptstadt etabliert: intonations in Berlin
I
n Jerusalem treffen sich seit zwanzig Jahren alljährlich internationale Künstler zum „Jerusalem International Chamber Music Festival“. Sie schenken der geschichtsträchtigen, von vielen Konflikten
angespannten Stadt klingende Glücksmomente. 2012 hat die Initiatorin und Leiterin des Festivals, Starpianistin Elena Bashkirova, mit dem Festival „intonations“ einen Ableger nach Berlin gebracht. Und der
Der Glashof im Jüdischen Museum Berlin wird während des Festivals »intonations« nicht nur von Licht, sondern auch von Klang durchflutet
intonations 21.–26.4.2018 Elena Bashkirova, Daniel Barenboim, Alexander Sitkovetsky, Hartmut Rohde, Michael Barenboim u. a. Jüdisches Museum Berlin
Klosterhof Edgar, Giacomo Puccini
13. St. Galler Festspiele 29. Juni bis 13. Juli 2018
Kathedrale Peregrinatio, Beate Vollack
www.stgaller-festspiele.ch Tickets +41 (0)71 242 06 06 Presenting Partner
Spree-Metropole auf diese Weise ein feines Forum für Kammermusik beschert. Dieses Jahr steht die Wiener Klassik im Fokus mit ihren vielfältigen Verbindungslinien, sowohl in die Barockmusik als auch bis in die Neue Musik. Im April findet nun die siebte Ausgabe statt: erneut im Glashof des Jüdischen Museums Berlin, das sich mit seiner Architektur sowie seinen innovativen Ausstellungskonzepten einen Namen gemacht hat. Der Glashof, der überdachte Innenhof des barocken Altbaus, erinnert in seiner Gestaltung an das jüdische Laubhüttenfest. Entworfen wurde dieses lichtdurchflutete Auditorium von Daniel Libeskind, der mit dem verwinkelten, metallverkleideten Neubau des jüdischen Museums eine der neuen Ikonen für das heutige Berlin schuf. Eckhard Weber
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Liebeszauber Flandern südwärts Medienpartner
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Ticketing Partner
April 2018 concerti 31
Rezensionen CDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion
Bild unterschrift temquam que cuptat aditat que vent uta
Auf derselben Wellenlänge CD des Monats Sergei Babayan und Martha
S
ergei Babayan, Pianist und inzwischen auch oft als Lehrer von Daniil Trifonov genannt, hat eine Reihe von Prokofjew-Werken für zwei Klaviere bearbeitet, darunter 12 Sätze aus Romeo und Julia sowie Ausschnitte aus Krieg und Frieden und anderen Stücken wie Hamlet. Mit Martha Argerich hat Babayan diese Transkriptionen eingespielt. Dass da zwei exzellente Rhythmiker am Werk sind, hört man vom ersten Takt an. Das bohrt 32 concerti April 2018
ungemein, absolut synchron hämmern sie die vielen Tonwiederholungen in die Tasten. Doch neben Kraft und Sarkasmus haben die beiden erfahrenen Pianisten auch eine Reihe von unterschiedlichen Stimmungen und Anschlagsfinessen in ihrem Repertoire: Melancholie, Humor, Ironie, Grazie. Das Finale aus Romeo und Julia beispielsweise lebt von großer Keckheit, koboldhaften Figuren und beißenden harmonischen Reibungen, die beide
Pianisten fast schonungslos abbilden. Insgesamt eine Aufnahme, die auf den ersten Moment und an einigen Stellen geradezu roh wirkt, die aber von den vielen Umschwüngen lebt, von den quasi-orchestralen Bearbeitungen – und von zwei Solisten auf derselben Wellenlänge. Christian Lahneck Prokofiev for Two – Transkriptionen für zwei Klaviere Martha Argerich & Sergei Babayan (Klavier) Deutsche Grammophon
Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de
Foto: Adriano Heitman
Argerich laden ein zu »Prokofiev for Two«
Vielfältige Kantaten
Meisterhafte Pausenmusik
Berühmte Hosenrollen
Cantata – Yet Can I Hear. Werke von Händel, Bach, Vivaldi & Hoffmann Bejun Mehta (Countertenor), Akademie für Alte Musik Berlin Pentatone
Händel: Concerti a due cori Freiburger Barockorchester, Gottfried von der Goltz & Petra Müllejans (Leitung) harmonia mundi
en travesti – Werke von Händel, Mozart, Rossini, Bellini u. a. Anna Bonitatibus (Mezzosopran), Münchner Rundfunkorchester, Corrado Rovaris (Ltg). BRKlassik
Offener und freier als die von Bejun Mehta klingt wohl keine andere Countertenorstimme, dazu kann ihr der 49-jährige Amerikaner die vielfältigsten Schattierungen entlocken. Das wird auf seiner neuen KantatenCD deutlich, die stilistisch ein breites Spektrum abdeckt. Das reicht von opernhaften Kantaten Händels bis zu Bachs berühmtem Werk Ich habe genug BWV 82, das Mehta mit berührender Ausdruckstiefe singt. Doch auch dem Koloraturenwahnsinn, den Vivaldi in seiner Arie „Cor ingrato dispietato“ für geläufige Kastratengurgeln komponiert hat, ist er jederzeit gewachsen. (FA)
Die Concerti a due cori, mit zwei Orchestern üppig besetzte Instrumentalsätze, hat Händel als Pausenmusik für seine Londoner Oratorienaufführungen komponiert. Dabei hat er auch Bestehendes, so aus dem Messias, übernommen, meist Chorsätze, die er neu arrangiert. Meisterhaft dargeboten werden diese vom Freiburger Barockorchester, atmosphärisch und stimmungsvoll ausmusiziert – schwungvoll in den raschen, intensivspannungsvoll in den langsamen Sätzen. Die bestens aufgelegten Bläser übernehmen in den ursprünglichen Chorsätzen den Part der Singstimmen, was sie exponiert. (SN)
Sie kann mit Power loslegen und mit verhaltenen Tönen Gänsehaut verursachen: Mezzosopranistin Anna Bonitatibus spielt auf der CD mit dem Rollentausch der Geschlechter. Der ist auf der Opernbühne für einen Mezzo alltäglich. Einfühlsam begleitet vom Münchner Rundfunkorchester unter Leitung von Corrado Rovaris, verleiht die in Süditalien geborene Sängerin berühmten Hosenrollen von Mozarts Cherubino und Strauss’ Octavian bis zu Rossinis Tancredi oder Bellinis Romeo eindrucksvoll Gestalt – mit stimmlicher Präsenz, stilistischem Einfühlungsvermögen und einem kupfer farbenen Timbre. (SN)
Komplette Sebastiani Matthäuspassion
cpo 555 204–2 Johann Sebastiani – mit seinem Namen werden wohl nur wenige ausgewiesene Musikliebhaber etwas anfangen können. 1622 in Weimar geboren, hat er einen großen Teil seines Lebens in Königsberg verbracht, wo er später zum Hofkapellmeister berufen wurde. 1672 schuf er auch eine »MatthäusPassion« – eine willkommene Ergänzung unseres Bildes von der lutherischen Kirchenmusik, mit der sich die Lücke der Passionsvertonungen zwischen Schütz und JS Bach schließt.
cpo
Stephen Stubbs Zusammen mit seinem langjährigen Kollegen Paul O’Dette hat Stephen Stubbs die künstlerische Leitung des Boston Early Music Festival inne. Die beiden Künstler sind überdies für sämtliche Opernproduktionen des BEMF verantwortlich, deren Aufnahmen bereits viermal für einen Grammy nominiert wurden, bevor es 2015 tatsächlich einen Grammy für die »Beste Opernaufnahme« gab.
CD-Bestellung gegen Rechnung unter: www.jpc.de | jpc-Schallplatten-Versandhandelsgesellschaft mbH Georgsmarienhütte | Geschäftsführer: Gerhard Georg Ortmann | Amtsgericht Osnabrück HRB 110327 cpo gibt’s auch im Internet: www.cpo.de
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April 2018 concerti 05.03.2018 14:53:20 33
Rezensionen
Mit enormer Intensität
Im neuen Gewand
Bartók: Violinkonzerte Nr. 1 & 2 Renaud Capuçon (Violine) London Symphony Orchestra François-Xavier Roth (Leitung) Erato
The New Paganini Project Niklas Liepe (Violine) Deutsche Radio Philharmonie Kaiserslautern, Georg Bühl (Leitung) Sony Classical
Wie unberührt, wie gerade ausgedacht beginnt Renaud Capuçon sein Solo im frühen ersten Violinkonzert von Béla Bartók. Das London Symphony Orchestra unter François-Xavier Roth folgt diesem unprätentiösen Entstehen mit dezenter Grundierung. Allmählich emotionalisiert sich die Musik: eine spannende Entwicklung, souverän, durchdacht, präzise, fein dosiert. Dadurch ergibt sich eine enorme, nämlich gewachsene Intensität. Im späten Konzert Nr. 2 treten folkloristische Körnigkeit, Brüche, geschärfter Ausdruck, Elegisches, Fragiles in aller Vielschichtigkeit pointiert hervor. (EW)
Ein gewagtes Experiment, das der Geiger Niklas Liepe hier mit der Deutschen Radiophilharmonie unter Gregor Bühl wagt: Den TeufelsgeigerZyklus der Paganini-Capricen in ein neues Licht zu tauchen. Daran mitgewirkt haben 22 Komponisten von heute, darunter Fazıl Say, Gérard Tamestit und Andreas N. Tarkmann, aber auch einige Ahnen wie Kreisler, Szymanowski und Schumann. Liepe spielt den weitgehend unveränderten Geigenpart souverän, ohne Tränendrüse, ohne blankes Hasardeurtum, differenziert im Ausdruck. Ein lohnendes Experiment, das nur eiserne Puristen ignorieren werden. (CL)
Gelöst
Entrümpelt
Clair de lune – Werke von Debussy, Fauré & Ravel Menaham Pressler (Klavier) Deutsche Grammophon
Tschaikowsky: Violinkonzert & Streichquartett Nr. 3 Antje Weithaas (Violine) Camerata Bern CAvi
Der Altmeister spricht. Menahem Pressler legt über 90-jährig ein neues Solo-Album vor, sein erstes beim Gelblabel. Die ersten Titel entstammen dem Klavier-Œuvre von Claude Debussy, darunter fünf Sätze aus Préludes I. Den Abschluss bilden die sechste Barcarolle von Fauré sowie zwei Sätze von Ravel. Diese Einspielung lebt von der gelösten Souveränität eines Mannes, der alles erlebt hat und nichts mehr beweisen muss. Hier spielt ein Pianist, der dem Klavier betörend schöne Farben entlocken kann. Er möchte vor allem eines: Musik erzählen. Pressler liefert intime Bekenntnismusik. (CL)
Wenn man diese Aufnahme des Tschaikowsky-Violinkonzerts hört, dann erst nimmt man wieder wahr, wie viele Schichten Kleister sich bei den meisten Neueinspielungen im Laufe der letzten Jahre über dieses Werk ergossen haben. Antje Weithaas und die Camerata Bern entrümpeln, entschlacken, entkitschen dieses Werk. Heraus kommen Klangklarheit und Klangschönheit, ehrliche Melancholie und unverstellter Glanz. Weithaas spielt das licht und hell, minutiös und vital. Mit Käthi Steuri hat sie außerdem das dritte Streichquartett Tschaikowskys für Streichorchester bearbeitet. (CL)
34 concerti April 2018
Kurz Besprochen Widmann: Violakonzert u. a. Antoine Tamestit, Marc Bouchkov, Signum Quartett, SO des BR, Daniel Harding. harmonia mundi Die reine Jörg-Widmann-CD von Antoine Tamestit hat Klasse und Stil: Alle Mitwirkenden spielen mit Hingabe, in allen Extremlagen, kraftvoll und fein. (CL) Gershwin: Rhapsody in Blue (JazzbandVersion) u. a. Kirill Gerstein (Klavier), St. Louis SO, David Robertson (Ltg). Myriad Wenn das Ausnahmetalent Kirill Gerstein George Gerswhins Rhapsody in Blue spielt, wird der Evergreen zu einem geradezu „loungigen“ Vergnügen. (RD) Aus der Ferne – Schubert: Streichquartette Nr. 8 B-Dur & Nr. 13 a-Moll u. a. Signum Quartett. Pentatone Den sorgsam herausgearbeiteten Quartetten stellt das Ensemble Arrangements von Schubert-Liedern gegenüber, die streckenweise jedoch gewöhnungsbedürftig sind. (EW) After Bach – Auszüge aus dem Wohltemperierten Klavier & Eigenkompositionen Brad Mehldau (Klavier). Nonesuch Brad Mehldau wagt einen Blick über die Stilgrenzen. Wird J. S. Bach von vielen Jazzern doch als Ursprung ihres Genres gesehen, liefert Mehldau eindrucksvolle Beispiele dafür. (JB) Online-Tipp
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Top 20 Klassik-Charts März (9.2.– 8.3.2018)
1
Daniel Hope & Zurich Chamber Orchestra
2
Riccardo Muti & Wiener Philharmoniker
3
Xavier de Maistre
4
Franco Fagioli, Il Pomo d’Oro, Zefira Valova
5
Cecilia Bartoli & Sol Gabetta
6
Ludovico Murray Perahia Einaudi
(Neu)
(1)
(5)
(3)
(2)
(Neu)
Journey to Mozart Deutsche Grammophon
Neujahrskonzert 2018 Sony Classical
Handel Arias Deutsche Grammophon Dolce Duello Decca Records
Beethoven: Islands - Essential Piano Sonatas Einaudi Decca Records Deutsche Grammophon
7
Isabelle Faust
8
New York Philharmonic Orchestra
(Neu)
Bach: Sonatas & Partitas for Solo Violin Vol. 2 harmonia mundi
(Neu)
10 (4)
12
Gautier Capuçon
Kian Soltani & Aaron Pilsan Home Deutsche Grammophon
Jonas Kaufmann L’Opéra Sony Classical
Chopin Evocations Deutsche Grammophon
(10)
Intuition Erato
(Neu)
Der französische Cellist entdeckt auf seinem neuen Album die Welt der scheinbar kleinen Stücke, die für ihn weit mehr als nur ein Fundus an Zugaben für Konzertabende sind.
13
Jóhann Jóhannsson
14
Jonas Kaufmann
15
Albrecht Mayer, I Musici di Roma, A. Zucco & L. Pianca
16
Friedrich Gulda
17
Christa Ludwig
Orphée Deutsche Grammophon
(WE*)
Dolce Vita Sony Classical
(11)
Tesori d’Italia Deutsche Grammophon
(6)
Debussy: 24 Préludes Musik Produktion Schwarzwald
(Neu)
The Christa Ludwig Edition Deutsche Grammophon
(Neu)
Zum 90. Geburstag der großen Mezzo-Sopranistin feiert das Gelblabel Leben und Werk der Künstlerin mit ausgewählten Arien, Liedern und Auszügen aus Oratorien auf 12 CDs.
175th Anniversary Edition Sony Classical
Zum seinem 175-jährigen Bestehen veröffentlicht das New York Philharmonic Orchestra eine Box aus 65 CDs und dokumentiert damit das breite Schaffen des großen Klangkörpers.
9
Daniil Trifonov, Mikhail Pletnev, Mahler Chamber Orch.
Serenata Española Sony Classical
Der US-amerikanische Pianist nimmt sich mit der „Hammerklaviersonate“ und der „Mondscheinsonate“ zwei der beliebtesten Klavierwerke Beethovens an.
(WE*)
11
18
Lisa Batiashvili, Nézet-Séguin & Chamber Orch. of Europe
19
Sonya Yoncheva
20
The King’s Singers
(Neu)
(Neu)
(16)
* Wiedereinstieg Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.
Visions of Prokofiev Deutsche Grammophon The Verdi Album Sony Classical
Gold Signum Classics
April 2018 concerti 35
Blind gehört
Studierte in Lyon, Straßburg, Warschau und Los Angeles: Piotr Anderszewski
»Das ist Alien-Musik für mich!« Piotr Anderszewski hört und kommentiert Aufnahmen von
E
s ist schwierig, einen Lichtschalter zu finden in der vierten Etage der Hamburger Elbphilharmonie. Also geht es im Dunkeln zum Probenraum. Piotr Anderszewski hat uns nicht erwartet. Wurde der Termin im Eifer der Vorbereitungen auf das Konzert mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester vergessen? Gleichviel. Der polnische Pianist nimmt sich ein Stündchen 36 concerti April 2018
Zeit für unser „Blind gehört“Interview – und verkündet wiederholt seine Skrupel, sich negativ über Aufnahmen von Kollegen zu äußern. Doch er macht auch erfreuliche Entdeckungen … Rameau: Suite in A – Allemande Alexandre Tharaud (Klavier). harmonia mundi 2010
Ich kenne das Stück nicht. Es ist im Original ein Werk für Cembalo. Ein französischer Komponist … Couperin oder Rameau. Tonart a-Moll. Ich mag die Interpretation. Sehr flüssig und integer. Die Person, die das spielt, wirkt sehr vertraut mit dieser Musik. Vielleicht ist es ein französischer Pianist? Habe aber keine Ahnung, wer das sein könnte. Ich höre mir nur selten CDs an und gehe auch
Foto: Simon Fowler/Waner Classics
Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt. Von Sören Ingwersen
nicht oft ins Konzert. Diese Aufnahme hört sich recht neu an. Alexandre Tharaud? Interessant. Vielleicht werde ich das Stück auch einmal spielen. Chopin: Polonaise op. 44 – Tempo di polacca Mauricio Pollini (Klavier). DG 1976
Wie fängt man die Nobilität und herrschaftliche Geste der Polonaise ein? Tragik und Leidenschaft sind immer wiederkehrende Themen bei Chopin. Aber wie kombiniert man die Leidenschaft mit einer bestimmten Form von Distanz und aristokratischer Schönheit? Genau darum geht es in diesem Stück, wobei es sehr schwer ist, beidem gerecht zu werden. Auf dieser Aufnahme fehlt mir die Leidenschaft. Ich hoffe, dass ich damit keinen Kollegen beleidige, der mir persönlich nahesteht. Maurizio Pollini? Nun ist es also offiziell, dass ich seine Polonaise nicht so sehr mag. Eigentlich sollte zur Person
1969 in Warschau geboren, erlangte Anderszewski internationale Berühmtheit, als er 1990 mitten im Halbfinale der Leeds Piano Competition die Bühne verließ, weil er mit seiner eigenen Interpretation von Anton Weberns Variationen op. 27 nicht zufrieden war. Kein Jahr später indes feierte der Pianist in der Londoner Wigmore Hall seinen Durchbruch und genießt seither einen hervorragenden Ruf als Solist und Kammermusiker.
man so etwas öffentlich gar nicht sagen. Wenn ich in einem Magazin lesen würde, dass ein anderer Pianist meine „Diabelli-Variationen“ nicht mag, würde ich mich nicht besonders gut fühlen. Bei Kritikern stört mich das nicht, aber wenn ein Kollege so etwas sagt … Beethoven: DiabelliVariationen – Thema & Variation I Grigory Sokolov (Klavier). Naïve 2003
Die Diabelli-Variationen. Ist das Sokolov? Ich habe ihn zwar seit bestimmt zwölf Jahren nicht mehr gehört, aber ich erkenne ihn an der Art, wie er die Phrasen formt. Das ist ex trem gut gestaltet. Ein Pianist, den ich ungeheuer respektiere. Trotzdem klingt mir das etwas zu dekorativ. Dies ist ja nur das Thema, das Beethoven vielleicht gar nicht so wichtig war. Das wird hier mit zu viel Schönheit und Eleganz gespielt. Die Eleganz sollte man sich für das finale Menuett aufsparen, denn eigentlich geht es doch darum, wie man diesen Punkt der Eleganz im Durchlauf erreicht. Außerdem steht auf dem ersten Schlag einen Staccatopunkt. Sokolov spielt die Note länger. Aber gut, das ist eben seine Interpretation. Sokolov ist Sokolov. Bach: Englische Suite Nr. 2 BWV 807 – Prélude Friedrich Gulda (Klavier). DG 1966
Man könnte fast an Glenn Gould denken. Aber ich glaube nicht, dass er es ist. Es gefällt mir sehr. Ich mag den rhyth-
mischen Fluss, die Integrität und Logik in der Artikulation und habe den Eindruck, hinter all dem steht eine Idee. Für mich besteht eine gute Interpretation darin, über sich selbst hinaus zu gehen. Natürlich kann ich etwas auf eine bestimmte Art und Weise spielen, weil ich es so mag. Aber wen interessiert es, was ich mag? Wenn ich die Dynamik oder die Artikulation verändere, sollte ich mir die Noten vorher genau anschauen und überlegen, ob es – außer meiner eigenen Vorliebe – einen sinnvollen Grund für derlei Veränderungen gibt. Bei dieser Aufnahme gefällt mir, dass der Interpret sich ganz offensichtlich Gedanken gemacht hat und eine Idee an das Stück heranträgt. Aber ich weiß wirklich nicht, wer hier spielt. Friedrich Gulda? Wirklich? Ich mochte ihn als Menschen sehr, aber einiges, was ich von ihm gehört habe, mochte ich überhaupt nicht. Eine sehr schöne Überraschung. Schumann: Humoreske op. 20 – 1. Einfach Jörg Demus (Klavier). Nuova Era 1989
Das ist eine ältere Aufnahme von Schumanns Humoreske. Das Problem ist, dass man bei älteren Einspielungen viel nachsichtiger ist. Das ist reine Psychologie. Es ist mit Sicherheit nicht Svjatoslav Richter. Der erste Satz „Einfach“ hat etwas sehr Unschuldiges und Reines, aber auch etwas Sublimes. Das fühle ich hier aber nicht, weil das Stück nicht wirklich fließt. Der notierte Wechsel in der rhythmischen Struktur wird nicht vollzogen. April 2018 concerti 37
Blind gehört
eben schon durch meinen Kopf … Rachmaninow: Études-Tableaux op. 33 – 1. Allegro non troppo Nikolai Lugansky (Klavier). Challenge 1992
Ravel: Miroirs – Noctuelles Michael Endres (Klavier) Oehms 2001
Die Miroirs habe ich seit etlichen Jahren nicht mehr gespielt. Durch diese Distanz kann man wahrscheinlich eine größere Sympathie für andere Interpretationen entwickeln. Man nimmt alles unvoreingenommener wahr, hat einen frischen und freien Zugang. Bei Bach, den ich sehr viel spiele, ist das ganz anders, weil ich da ganz feste Vorstellungen habe. Wenn man sich jahrelang mit einem Stück beschäftigt, fällt einem jede Nuance auf. Ich habe aber absolut keine Idee, wer das sein könnte und kann auch nicht sagen, ob es sich hierbei 38 concerti April 2018
um eine aktuelle Aufnahme handelt. Michael Endres? Ist das ein deutscher Pianist? Mit diesem Repertoire? Ungewöhnlich, aber es gefällt mir gut. Prokofjew: Klaviersonate Nr. 7 B-Dur – 1. Allegro inquieto & 3. Precipitato Mikhail Pletnev (Klavier). DG 1998
Prokofjews siebte Sonate habe ich auch vor langer Zeit gespielt. Der Pianist spielt das sehr kühl, aber diesen Satz kann man durchaus so anlegen. Trotzdem würde ich mir etwas mehr inneres Feuer wünschen. Aber bei diesem Werk müsste man auch das Finale hören. Möglicherweise beginnt der Interpret sehr distanziert und entwickelt erst zum Ende hin sein Feuer. (Hört den 3. Satz) Das haut mich nicht um. Es wird sehr gut und korrekt gespielt, aber zu kopflastig. Schließlich steckt in dieser Musik etwas Barbarisches – im besten Sinne des Wortes. Dieses obsessive Ostinato … Aber wer könnte das sein? Ein russischer Pianist? Das kann ich mir gut vorstellen. Mikhail Pletnev? Der Name geisterte
Schubert: Impromptu c-Moll op. 90/1 Alfred Brendel (Klavier). Decca 1989
(Nach dem ersten Ton) Schubert, nicht wahr? Das Spiel ergibt Sinn. Ein lebender Pianist? Ich weiß nicht, wer das sein könnte. Alfred Brendel? Das überrascht mich. Brendel gehört zu den Pianisten, die ich am häufigsten gehört habe. Oft auch durch Zufall. Aber diese Aufnahme hätte ich ihm nicht zugeordnet. Eine Bewertung ist schwierig, weil es sich um unglaublich schwere Stücke handelt. Jeder, der die erst einmal nur korrekt spielt, hat schon meine Hochachtung.
Foto: Simon Fowler/Waner Classics
Der ist auch schwer zu realisieren. Aber wenn einem ein Stück zu schwer ist, sollte man es nicht spielen. Ich selbst würde sehr viele Stücke niemals spielen, weil sie einfach zu anspruchsvoll sind. Ist es vielleicht Wilhelm Kempff? Nein? Jörg Demus? Ach. Ich habe seine kompletten SchumannAufnahmen zu Hause stehen.
Ein russischer Komponist … Rachmaninows Études-Ta bleaux. Ich habe diese Art von Musik mit Anfang zwanzig sehr viel gespielt, aber mich inzwischen sehr davon entfernt. Diese Interpretation haut mich nicht um, ist aber schön gespielt. Ein russischer Pianist, nicht wahr? Erstaunlich, dass man das meistens heraushört. Es liegt wohl an diesem soliden Spiel … Das könnte Lugansky sein. Richtig? Schön. Wenn man die Spielweise eines Pianisten erkennt, obwohl man bisher nur sehr wenig von ihm gehört hat, ist das ein gutes Zeichen. Er hat einen ganz eigenen Puls und Rhythmus …
Schostakowitsch: 24 Präludien & Fugen op. 87 – Nr. 1 C-Dur Tatiana Nikolayeva (Klavier). Alto 1987
Es ist furchtbar, das sagen zu müssen, aber ich kenne das Stück nicht. Noch einmal: Wenn ich ein Werk eines Komponisten höre, mit dem ich mich viele Jahre beschäftigt habe, dessen Sprache mir sehr vertraut ist, habe ich einen ganz anderen Zugang. Stellen Sie sich vor, Sie sprechen als Hamburger Hochdeutsch und hören einen bayerischen DiaCD-Tipp
Mozart: Klavierkonzerte Nr. 25 & 27 Piotr Anderszewski (Klavier), Chamber Orchestra of Europe. Warner Classics
lekt. Dann reagieren Sie darauf sehr sensibel. Wenn Sie dagegen jemanden Mandarin und Kantonesisch sprechen hören, differenzieren Sie viel weniger stark und mögen dann vielleicht beides. Hier kann ich wirklich nicht sagen, ob ich die Musik mag oder nicht. Es klingt
alles korrekt. Ist das Schostakowitsch? Das ist Alien-Musik für mich. Klänge von einem anderen Planeten. Ah, jetzt kommt die Fuge. Die hat etwas Naives. Sehr solide gespielt. Ich kann leider nicht viel dazu sagen, aber dennoch: Es gefällt mir …
Konzert-TIPPs
Berlin Mi. 18.4., 19:30 Uhr Pierre Boulez Saal Piotr Anderszewski (Klavier). Mozart: Fantasie c-Moll KV 475 & Sonate c-Moll KV 457, Janáčeck: Auf verwachsenen Pfaden (Buch 2), Chopin: Mazurken op. 56 & 59, Polonaise-Fantaisie As-Dur op. 61
Weitere Termine: Dortmund Sa. 21.4., 20:00 Uhr Konzerthaus Baden-Baden So. 10.6., 11:00 Uhr Festspielhaus
Köln Mi. 16.5., 20:00 Uhr Philharmonie Piotr Anderszewski (Klavier), Scottish Chamber Orchestra, Stephanie Gonley (Violine & Leitung). Mozart: Klavierkonzerte G-Dur KV 453 & c-Moll KV 491, Poulenc: Sinfonietta FP 141 München Do. 28.6. & Fr. 29.6., 20:00 Uhr & Sa. 30.6., 19:00 Uhr Philharmonie am Gasteig Piotr Anderszewski (Klavier), Münchner Philharmoniker, Paavo Järvi (Leitung). Bruckner: Sinfonie d-Moll „Nullte“, Bartók: Klavierkonzert Nr. 3, Hindemith: Sinfonische Metamorphosen über Themen von Carl Maria von Weber
April 2018 concerti 39
multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet Kino: Macbeth in Covent Garden
TV-Tipps
Sagenhaft
Der blutrünstige König
Mo. 2.4., 18:05 Uhr Doku Die Oper Der Freischütz spielt im Böhmerwald? Mitnichten! In Wirklichkeit lag nicht nur die Wolfsschlucht in Thüringen, sondern die ganze Sage rund um den faustischen Jäger, wie Heidi Mühlenberg in „Der Freischütz vom Thüringer Wald“ aufzeigt. Das Erste
Musik im Gefängnis So. 8.4., 17:30 Uhr Doku Der Film „Freiwillig im Knast“ begleitet den ehrenamtlichen Leiter eines Bläserchores, dessen Mitglieder Häftlinge der JVA Diez in Rheinland-Pfalz sind. BR
Menschliches Bedürfnis Di. 17.4., 23:45 Uhr Doku arum macht der Mensch Musik? W Dieser Frage geht die Doku „Wiegenlied und Schlachtgesang“ nach und lässt Dirigenten, Rapper und Neurowissenschaftler gleichermaßen zu Wort kommen. Arte
Grimaud spielt Ravel
Viel Blut um eine Krone: Macbeth von Giuseppe Verdi
P
rophezeiungen, sofern sie nicht biblisch sind, nehmen selten ein gutes Ende. Das ist auch bei Shakespeares Drama Macbeth so, jenem Krieger, dem drei Hexen die königliche Herrschaft über Schottland versprochen haben. Macbeth und seine Ehefrau setzen alles daran, die Prophezeiung Rea-
40 concerti April 2018
Mi. 4.4., 20:15 Uhr Teilnehmende Kinos: www.rohkinotickets.de
Online: Konzert des BR-Symphonieorchesters
Konzert unter Freunden
Z So. 22.4., 18:25 Uhr Konzert Immer wieder schön: Beim Eröffnungskonzert der Pariser Philharmonie 2015 spielte Hélène Grimaud Werke von Maurice Ravel.
lität werden zu lassen und zementieren mit ihrer Grausamkeit gleichzeitig ihren Untergang. Für die Macbeth-Produktion des Londoner Royal Opera House übernahm Phyllida Lloyd die Regie. Mit dem serbischen Bariton Željko Lucˇi c´ als Macbeth und Anna Netrebko als Lady Macbeth (eine ihrer Paraderollen) sowie Ildebrando D’Arcangelo als Banquo sind die Hauptpartien so vielversprechend wie prominent besetzt. Am Pult der Aufführung steht Antonio Pappano, der Musikdirektor des Hauses.
wei über Jahre gepflegte Freundschaften finden ihre Fortsetzungen: 1985 debütierte der zwanzigjährige Frank Peter Zimmermann beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks (BRSO). Solist wie Klangkörper waren ebenso stark voneinander angetan, wie es Mariss Jansons, inzwischen Chefdirigent des
BRSO, und der Geiger voneinander sind. Vor drei Jahren interpretierten die beiden bereits Schostakowitschs zweites Violinkonzert mit den Berliner Philharmonikern, nun steht Schostakowitschs erstes Violinkonzert mit dem BRSO an. Fr. 27.4., 20:00 Uhr Im Livestream unter: br-klassik.de/concert
Fotos: Mat Hennek/DG, AKA/Royal Opera House, David Finlayson, H. Kiyonori
MDR
TV: »Lasst uns tanzen« auf Arte
Der Tanz der heutigen Zeit
I
m April rückt arte den Tanz in den Fokus und zeigt ausgewählte Choreografien von Maurice Béjart über Angelin Preljocaj und Ohad Naharin bis hin zu John Neumeier. Die schiere Vielzahl an Choreografien ist denn auch die Antwort auf die vielfältigen Strömungen der letzten Jahrzehnte, die den Tanz durchzogen haben. Außerdem zeigt arte die fünfteilige Dokumentationsreihe „Move!“, in der die luxemburgische Tänzerin und Choreografin Sylvia Camarda den zeitgenössischen Tanz in all seinen Formen entdeckt. Der erste Teil etwa, übertitelt mit „Fliegen“, thematisiert den jahrtausendealten Wunsch der Menschheit, fliegen zu können. Camarda beschränkt sich dabei nicht auf die scheinbare Aushebelung der Schwerkraft als wesentliches Element der Tanzkunst, sondern untersucht auch ganz allgemein die Bewe-
gungen des fliegenden Körpers und steigt dafür auch mal in den Windkanal (15.4., 23:50 Uhr). Auch die weiteren vier Sendungen der Reihe verfolgen diesen ganzheitlichen Ansatz, etwa in „Der digitale Mensch“ im direkten Anschluss an die erste Folge. Darin erforscht Camarda nicht nur den digitalen Tanz und die Zukunft der Choreografie, sondern geht auch der Frage nach, inwiefern sich unser Körper an den Umgang mit Technik gewöhnt und seine Bewegungen entsprechend anpasst. Auf diese Weise hangelt sich die Sendereihe an den fundamentalen Elementen des Tanzes entlang und ermöglicht damit ganz neue Sichtweisen auf die Choreografien, die in diesem Monat ausgestrahlt werden. ab 8.4.auf arte Übersicht über die Sendungen: www.arte.tv
Radio-Tipps Deutschlandfunk Kultur
Nach der Passionszeit Mo. 2.4., 14:05 Uhr Musik im Gespräch Zum Abschluss des verlängerten Osterwochenendes ist Musikwissenschaftler Konrad Küster zu Gast im Studio und erörtert die Bedeutung des Osterfests im Spiegel der Musik. NDR Kultur
Klangvoller Vorgeschmack
Fr. 6.4., 20:00 Uhr Live übertragung Alan Gilbert dirigiert das NDR Elbphilharmonie Orchester, dessen Chefdirigent er ab Sommer 2019 wird. Auf dem Programm steht die gigantische dritte Sinfonie Gustav Mahlers. BR-Klassik
Vater und Sohn Sa. 14.4., 20:05 Uhr Live übertragung Howard Arman irigert den BR-Chor und die d Akademie für Alte Musik Berlin, auf dem Programm stehen Werke von Wolfang Amadeus Mozart und dessen Vater Leopold. BR-Klassik
Die Kunst der Liedbegleitung Fr. 20.4., 19:05 Uhr Musik- Feature Florian Heurich gibt einen Einblick in die Geschichte der Liedbegleitung und geht der Frage nach, wie Sänger und Pianist heutzutage zusammenarbeiten. Deutschlandfunk Kultur
Totentänze
Szene aus Die Neunte von Maurice Béjart, getanzt von The Tokyo Ballet. Arte strahlt die Choreografie am 8. April um 0:15 Uhr aus
So. 22.4., 20:03 Uhr Live übertragung Thomas Adès und das Runfunk-Sinfonieorchester führen durch ein Programm, das als Kommentar auf Krieg und Zerstörung zu verstehen ist.
April 2018 concerti 41
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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge:
Historische Klänge inklusive REPORTAGE Alte Instrumente sind per se faszinierend: Sie atmen nicht nur Geschichte, sondern haben selbst auch immer eine zu erzählen. Wo waren sie? Was haben sie alles erlebt? Noch spannender wird es, wenn viele historische Instrumente an einem Ort versammelt sind. Wie etwa im Haus der Musik in Stuttgart, wo man die alten Schätze nicht nur betrachten, sondern auch erleben kann.
Für mehr Klassikfreizeit RATGEBER Oft kann der Alltag zu einem wahren Zeitfresser werden. Haushalt, Kinder und sonstige Verpflichtungen halten einen ganz schön auf Trab. Doch zum Glück gibt es die Minijobzentrale, mit deren dort registrierten Haushaltshilfen man endlich wieder mehr Zeit für seine Hobbys hat – wie zum Beispiel für klassische Musik. Wir stellen Ihnen das Konzept der Minijobbörse vor.
Mit dem Lexus durch Hamburg BERICHT Im März wurde die erste glückliche Gewinnerin unseres Gewinnspiels „Mein Konzert mit Lexus“ in eben jenem Nobelauto in Hamburg zum Konzert von Xavier de M aistre und Lucero Tena chauffiert. Und die Klassikstars saßen auf der Rückbank! Höchste Zeit, dass wir darüber berichten, wie diese Fahrt denn nun im Detail so war. 42 concerti April 2018
Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Jörg Roberts (Chef vom Dienst), Maximilian Theiss (Textchef, MT), Ninja Anderlohr-Hepp (Ressortleitung), Peter Krause (Ressortleitung Oper, PK), Sören Ingwersen (Textredaktion), Verena Kinle (Bildredaktion), Julia Hellmig, Julia Oehlrich, Insa Axmann, Johann Buddecke (JB), Irem Çatı, Hannah Duffek, Nicolas Furchert, Nicole Korzonnek Autoren der aktuellen Ausgaben Frank Armbruster (FA), Irene Bazinger, Helge Birkelbach, Roland H. Dippel (RD), C hristoph Forsthoff, Katharina von Glasenapp, Ulrike Henningesen, Klemens Hippel, Christoph Kalies, Katherina Knees, Christian Lahneck (CL), J oachim Lange (JL), Sabine Näher (SN), Matthias Nöther (MN), Georg Pepl, Helmut Peters, Teresa Pieschacón Raphael, Elisa Reznicek, Antje Rößler, Stefan Schickhaus, Christian Schmidt, Eckhard Weber (EW) Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers, Matthias Hirt Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Mayr Miesbach GmbH Anzeigen Felix Husmann (Verlagsleitung) Tel: 040/22 86 886-20 f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) Tel: 040/22 86 886-16 m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) Tel: 040/22 86 886-32 g.heesen@concerti.de Heidi Meyer (Anzeigensassistenz) Tel: 040/22 86 886-18 h.meyer@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition) Tel: 040/22 86 886-27 m.berndt@concerti.de
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