DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN
MIT REGIONALTEIL
SÜDWEST
687 KONZERT- UND OPERNTERMINE
NICOLAS ALTSTAEDT Mit seinem Cello immer auf Achse ALEXANDRE THARAUD »Ich habe kein Klavier zu Hause«
Fabio Luisi »Es gibt einen Jugendwahn im Dirigentenfach«
OKTOBER 2015
AKTUELLE NEUHEITEN BEI SONY CLASSICAL
LANG LANG IN PARIS Lang Lang spielt auf seinem neuen, in Paris aufgenommenen Album Chopins virtuose Vier Scherzi und die farbenreichen Jahreszeiten von Tschaikowsky. Die imitierte Erstauflage der Doppel-CD enthält eine Bonus-DVD mit Auschnitten aus dem Konzert im berühmten Spiegelsaal von Versailles. Erhältlich ab 9.10.15 · www.langlang.com
BERLINER PHILHARMONIKER HOCHGELOBTE AUFNAHMEN Diese limitierte Edition enthält 8 CDs mit hochgelobten Aufnahmen des Orchesters. Mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Herbert von Karajan, Daniel Barenboim und Mariss Jansons sowie Arcadi Volodos, Midori, Glenn Gould u.a. als Solisten. www.berliner-philharmoniker.de
NIGEL KENNEDY THE NEW FOUR SEASONS 25 Jahre nach seiner ersten Aufnahme der Vier Jahreszeiten hat Kennedy mit seinem Orchestra of Life eine eigene neue CrossoverBearbeitung des beliebten Werkes eingespielt. Erhältlich ab 9.10.15 · www.nigel-kennedy.net
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Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser! Leere Konzertsäle? Grund genug für den tadschikischen Staatschef Emolmali Rachmon, jüngst seine Vizekulturministerin zu feuern und weitere Regierungsmitglieder abzustrafen. Hatten die doch in dem verarmten zentralasiatischen Land mit den staatlichen Kulturtagen eigentlich für Glamour und Gloria sorgen sollen – doch am Ende reichte es nur für hundert statt einiger tausend Besucher ... Solch nachhaltige Einmischungen des Staatsoberhaupts in die Kulturszene gibt‘s in westlichen Gregor Burgenmeister Demokratien glücklicherweise nicht, wie Dirigent Herausgeber/Chefredakteur Fabio Luisi im concerti-Interview feststellt. Ein wenig Glanz und Gloria indes schätzt auch die Musikszene hierzulande – und so hat die Deutsche Phono-Akademie 1994 den Echo-Klassik kreiert, der seither alljährlich an zahlreiche Künstler und Produzenten aus dem Bereich der Klassik vergeben wird. Unsere Autorin Teresa Pieschacón Raphael hat in den letzten Jahren kaum eine dieser Galas verpasst – ihr Blick hinter die EchoKulissen zeigt auch die andere Seite der dortigen Preisflut auf. Dass ebensolche Auszeichnungen indes durchaus förderlich für die Karriere sind, davon kann der litauische Tenor Edgaras Montvidas ein Lied singen; doch am Ende, sagt Cellist Nicolas Altstaedt, gehe es darum, in der Musik ein Zuhause zu finden – und das müsse keineswegs prachtvoll zu sein. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen Monat voller erfüllender musikalischer Begegnungen – und natürlich volle Konzertsäle ...
Fotos: Ivo von Renner, privat; Titelfoto: Barbara Luisi
Ihr
P.S.: Gewinnen Sie mit SKODA und concerti eine Reise zum Echo-Klassik am 18.10.2015 im Konzerthaus Berlin. Jetzt bewerben unter: concerti.de/echoklassik
KURZ VORGESTELLT
Barbara Luisi vereint gleich zwei Künste in ihrer Persönlichkeit: Als Geigerin spielte die gebürtige Münchnerin jahrelang in einigen der besten europäischen Orchester – als Fotografin sind ihre Bilder heute auf Ausstellungen in aller Welt zu sehen.
Nadja Naumann ist als gebürtige Hallenserin mit der Musik Georg Friedrich Händels groß geworden. Nach einem Studium der Philosophie in Leipzig schreibt die freie Journalistin seither in SachsenAnhalt über Filme, Kunst – und Pferdesport. Oktober 2015 concerti 3
inhaLT
KONZERT
8 rastloser streicher
PortrÄt Zuhause sei der Mensch dort, wo er sich geborgen und glücklich fühle, sagt Nicolas Altstaedt. Seine Heimat hat der Cellist in der Kammermusik gefunden
10 »es gibt einen Jugendwahn
im Dirigentenfach« iNterVieW Doch gerade jungen Kollegen fehle es meist an Musikverständnis, kritisiert Fabio Luisi: Zu frühe Auftritte raubten ihnen die Zeit zur Entwicklung
10
Fabio luisi Grandseigneur der Oper
16 »ich habe kein Klavier zu hause«
Kurz GeFraGt Alexandre Tharaud gehört zu den empfindsamsten Pianisten seiner Generation. Der Franzose über Wettbewerbe, Klavierschüler und -lehrer
OPER
16
20 Pavarottis erbe
PortrÄt Der litauische Tenor Edgaras Montvidas über die Kunst der sängerischen Natürlichkeit
alexandre tharaud Mann der zarten Töne
REGIONALSEITEN An dieser Stelle finden Sie in den Ausgaben Hamburg, Berlin, Mitteldeutschland, München und Südwest die Regionalseiten.
DIE WELT DER KLASSIK
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matthias Pintscher Fürsprecher des Neuen
RUBRIKEN
FestiVaLGuiDe In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor
32 Preise ohne Grenzen
rePortaGe Alljährlich lockt der
Echo Klassik. Doch was sind die Auszeichnungen wirklich wert?
44 »ich habe keine ahnung, was das ist« BLiND Gehört Der Dirigent und
3 Editorial | 6 Kurz & Knapp | 22 Opern-Kritiken 24 Opern-Tipps | 36 CD- & DVD-Rezensionen 48 Multimedia-Tipps | 50 Vorschau & Impressum 4 concerti Oktober 2015
Komponist Matthias Pintscher hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt
Fotos: Barbara Luisi, Marco Borggreve, Andrea Medici
27 Kunst statt Kohle
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DER NEUE ŠKODA SUPERB COMBI. TRAVEL IN STYLE. TRAVEL IN SPACE.
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kurz & knapp
Mein Lieblingsstück
Daniel Müller-Schott
J
acqueline du Prés Interpretation dieses Konzerts als leiden schaftlich-schwermütiger Ab gesang der Romantik hat mich früh geprägt. Die Tragik des Abschieds und die Nostalgie eines gelebten Lebens hat Elgar wie kaum jemand in seiner Musik ausgedrückt. Das lässt niemanden unberührt! Elgar: Violoncellokonzert e-Moll op. 85
580
Manchmal lohnt es sich, einen Blick in Hinterzimmer zu werfen: In einem solchen des Petersburger Konservatoriums hat eine Bibliothekarin nun ein verloren geglaubtes Jugendwerk Igor Strawinskys entdeckt. Letzter hatte sein zwölfminütiges Grablied 1908 für die Beerdigung seines Lehrers Nikolai Rimsky-Korsakow komponiert, doch wurde es zu seiner Enttäuschung damals für keines der Gedenkkonzerte ausgewählt.
Jahre haben 180 Pfeifen in der Burgkirche im schweizerischen Sion auf dem Buckel – und bilden die älteste spielbare Orgel der Welt.
... Musik ist der Schlüssel zum weiblichen Wesen ... Johann Gottfried Seume, deutscher Schriftsteller
Klassikhörer halten
der CD die treue
Lichtblick: Erstmals seit Jahren gibt es im deutschen Musikmarkt wieder ein deutliches Plus. In den ersten sechs Monaten 2015 stieg der Umsatz um 4,4 Prozent – dank des wachsenden Digital-Geschäfts mit Download- und Streaming-Angeboten. Allein Klassikhörer halten zu rund 95 Prozent weiterhin an CD, DVD und Schallplatte fest: Ob’s daran liegt, dass sie einfach die bessere Klangqualität zu schätzen wissen? 6 concerti Oktober 2015
Umsatzanteile aus dem Musikverkauf** 100 %
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Klassik physisch
80 % Musikmarkt gesamt physisch
60 % 40 %
Musikmarkt gesamt digital
20 % *
0 % 2010
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Klassik digital
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Fotos: Uwe Arens, George Grantham Bain Collection, PD; ** Quelle: Bundesverband Musikindustrie/GfK Entertainment, Jan Voth, *Eigenprognose
Das Grablied, das auf keiner Beerdigung gespielt wurde
3 Fragen an ... Liz Mohn
Liz Mohn lenkt den Mediengiganten Bertelsmann – und ist Vorstandsmitglied der Bertelsmann Stiftung
Wie ist Ihre Idee zu dem Wettbewerb »Neue Stimmen« entstanden? 1985 gaben Herbert von Karajan und die Berliner Philharmoniker in Gütersloh ein Konzert. In einem anschließenden Gespräch klagte er, wie schwierig es sei, junge Operntalente ausfindig zu machen – es fehle gute Nachwuchsförderung. Der Gedanke, hier hilfreich zu sein, ließ mich nicht mehr los.
Warum aber gerade die Förderung des sängerischen Spitzennachwuchses? Musik ist eine Sprache, die alle Menschen auf der ganzen Welt verstehen und die sie verbindet. Ich selbst habe bereits in meiner Kindheit viel gesungen – gerade auch in der PfadfinderZeit. Schon damals war ich von der Kraft und Schönheit der menschlichen Stimme überzeugt. Und ich halte es bis heute für eine wichtige Aufgabe, die Tradition unserer Musikkultur behutsam und nachhaltig zu fördern – nicht nur in Deutschland, sondern weltweit.
Fördern tun Sie auch die »Musikalische Grundschule«: Ein Projekt, bei dem Musik in alle Fächer eingebunden wird – warum? Musikunterricht schafft Zusammengehörigkeitsgefühl, fördert Toleranz über Sprachen und Nationalitäten hinweg und vermittelt Werte wie etwa Zuhören und Disziplin. Kinder machen positive Erfahrungen beim Lernen, jeder findet einen Platz, der den Fähigkeiten, Begabungen und Neigungen entspricht.
pORTRÄT
rastloser streicher zuhause sei der Mensch dort, wo er sich geborgen und glücklich fühle, sagt NiCoLas aLtstaeDt . seine heimat hat der Cellist in der Kammermusik gefunden. Von Klemens Hippel
Stets auf der Suche nach neuen Inspirationen: Nicolas Altstaedt
8 concerti Oktober 2015
Foto: Marco Borggreve
A
ls Treffpunkt hat Nico- spiel sogleich zu seinem Kamlas Altstaedt ein Café mermusikfestial in Lockenhaus im Berliner Szenevier- einlud – und ihn 2011 dann dort tel am Helmholtzplatz vorge- zu seinem Nachfolger erkor. schlagen – sein „Wohnzimmer“, Eine ideale Wahl, denn Kamwie der 33-Jährige schmun- mermusik bedeutet für Nicolas Altstaedt weit mehr als nur eizelnd anmerkt. Geboren in Heidelberg als ne musikalische Gattung: Das Sohn eines Deutschen und ei- Leben und Arbeiten mit seinen ner Französin, unternahm er Partnern ist für ihn seine eimit sechs Jahren seine ersten gentliche Heimat. „Denn ein Streichversuche auf dem Cello. Zuhause hat man als Musiker Eine eher zufällige Wahl, da nicht.“ In seiner Berliner Wohsein Vater ein wenig Klavier nung sei er sowieso nur weniund Cello spielte – und für die ge Tage im Monat: Hier komme Tasten hatte sich halt schon zwar die Post an, hier stehe die sein Bruder entschieden. Doch Waschmaschine, hier zahle er dann ließ ihn das Instrument seine Steuern – doch im Grunnicht mehr los, und als er mit de könne er in jeder gut ange14 Jungstudent in Detmold bundenen Großstadt leben. wurde, war klar: Eines Tages Und dann sei am Ende des Tawürde der Teenager Cellist ges die eigentliche Frage: Wo werden. fühle man sich geborgen, wo Nur kurz, doch umso prägen- sei man glücklich und gelange der sein Studium bei Boris zu einer gewissen Erfüllung – Pergamenschikow in Berlin: „und das ist beim Musizieren Als einer seiner letzten Schüler mit Freunden der Fall“. konnte er noch von Wissen und Erfahrungen des großen »Gemeinsam zu musizieren Cellisten profitieren. War Alt- ist das Intimste, was es gibt« staedt in der Stadt, trafen sich Wobei „Freunde“ in seinem Fall die beiden mehrmals in der tatsächlich wortwörtlich zu Woche zum Unterricht – und verstehen sind: Eine gute muder beschränkte sich keines- sikalische Zusammenarbeit sei wegs auf reines Streichertrai- für ihn nämlich nur denkbar, ning, sondern umfasste alle wenn auch auf der persönliBereiche der Musik. Eine chen Ebene mehr als lediglich (Lehr-)Zeit, in der Altstaedt kollegialer Respekt herrsche. auch Gidon Kremer kennen- „Gemeinsam zu musizieren ist lernte, der ihn nach einem Vor- das Intimste, was es gibt.“
Musikalisch sieht sich der dunkelhaarige Lockenkopf dabei als Grenzgänger zwischen Alter, klassischer und Neuer Musik – und empfindet solch Genre-Sprünge auch als ganz natürlich: Das seien halt drei verschiedene Sprachen, die er vielleicht nicht alle gleich gut spreche, aber für sich als Musiker einfach alle brauche. Und so wechselt er denn auch wie selbstverständlich zwischen Darm- und Stahlsaiten, ist bei Spezialisten wie Allroundern ein gleichermaßen beliebter Partner. Nicht zuletzt, weil Altstaedt auch jenseits der Klassik stets nach neuen Inspirationen sucht – sei es nun in der Natur, der Kunst oder der Begegnung mit fremden Menschen, anderen Kulturen und Lebensstilen. Das hohe Lebenstempo bestimmt die Ruhephasen
Zwischen CD-Aufnahmen, Konzerten, Partiturstudien, Proben und sportlichen Aktivitäten werde es Abends dann oft sehr spät, das Taxi zum Flughafen am nächsten Morgen gehe aber meist schon sehr früh, so dass er oft einfach Schlaf nachholen müsse – „am besten im Flugzeug oder Zug“. Sein hohes Lebenstempo bestimmt eben selbst die Ruhephasen. KOnZERT-TippS
saLzBurG Di. 6.10., 19:30 uhr Mozarteum Nicolas Altstaedt (Violoncello), Fazıl Say (Klavier). Werke von Say, Debussy, Janáček u. a. BerLiN Mi. 14.10., 20:30 uhr Piano salon Christophori Vilde Frang (Violine), James Boyd (Viola), Nicolas Altstaedt (Violoncello), Alexander Lonquich (Klavier). Werke von Veress, Strauss & Dvořák
WiesLoCh so. 18.10., 19:30 uhr Palatin Nicolas Altstaedt (Violoncello) Vilde Frang (Violine), James Boyd (Viola), Alexander Lonquich (Klavier). Werke von Dvořák, Veress & Strauss PuLLaCh Di. 20.10., 20:00 uhr Bürgerhaus siehe Programm Wiesloch osNaBrüCK so. 1.11., 11:00 uhr & Mo. 2.11., 20:00 uhr osnabrückhalle Nicolas Altstaedt (Violoncello), Osnabrücker Symphoniker, Andreas Hotz (Leitung). Werke von Britten, Dutilleux & Schumann CoBurG Mo. 9.11., 20:00 uhr Kongresshaus rosengarten Pekka Kuusisto (Violine), Nicolas Altstaedt (Violoncello), Alexander Lonquich (Klavier). Werke von Schubert, Bach & Ravel DuisBurG Mi. 25.11. & Do. 26.11., 20:00 uhr theater am Marientor Nicolas Altstaedt (Violoncello) Duisburger Philharmoniker, Giordano Bellincampi (Leitung). Werke von Schubert, Agerfeldt Olesen & Dvořák esseN so. 6.12., 11:00 uhr Philharmonie (alfried Krupp saal) Vilde Frang (Violine), James Boyd (Viola), Nicolas Altstaedt (Violoncello), Alexander Lonquich (Klavier). Werke von Dvořák, Veress & Strauss staDthaGeN so. 13.12., 19:00 uhr schloss stadthagen (Kaminsaal) Nicolas Altstaedt (Violoncello), Alexander Lonquich (Klavier). Cellosonaten von Beethoven cD-Tipp
Bach: Cellosonaten BWV 1027–1029 Nicolas Altstaedt (Cello), Jonathan Cohen (Cembalo). Genuin OnLinE-Tipp
unter Verdacht: Nicolas altstaedt im Verhör Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/altstaedt
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ZUR pERSOn
Vom Klavier zum taktstock: Als ausgebildeter Pianist began Fabio Luisi schon früh zu dirigieren. Von 2005 bis 2013 war er Chefdirigent der Wiener symphoniker, von 2007 bis 2010 Generalmusikdirektor der Dresdner semperoper. 1959 in Genua geboren, gilt er heute als einer der führenden Interpreten der italienischen Oper, der sich besonders für die Förderung junger sänger einsetzt.
»es gibt einen Jugendwahn im Dirigentenfach« Doch gerade jungen Kollegen fehle es meist an Musikverständnis, kritisiert FaBio Luisi : zu frühe auftritte raubten ihnen die zeit zur entwicklung. Von Jakob Buhre
F
abio Luisi kennt den Opernbetrieb wie kaum ein Zweiter in der Branche. Verbrachte der heutige Zürcher Generalmusikdirektor doch die ersten Jahre nach seinem Kapellmeister-Diplom an der Grazer Oper als „Korrepetitor mit Dirigierverpflichtung“. Begleitete die Solisten am Klavier, probierte mit Luciano Pavarotti, arbeitete mit Plácido Domingo und Mirella Freni – und räumt im concerti-Gespräch gleich
»Je berühmter die Sänger sind, desto normaler sind sie«
Foto: Barbara Luisi
mit einem Klischee auf: „Die haben keine großen Allüren. Im Gegenteil: Je berühmter die Sänger sind, desto normaler sind sie. Das sind extrem professionelle Menschen, Arbeiter wie jeder andere auch. Diven habe ich nur sehr selten erlebt.“ Alle Welt kennt Sie als Dirigenten, doch Sie haben auch schon als Sänger auf der Bühne gestanden...
Richtig, das war 1981 in Martina Franca, wo ich beim dortigen Festival als Korrepetitor
und Dirigent tätig war. Man hatte schlicht vergessen, eine ganz kleine Rolle zu besetzen, also bin ich eingesprungen. In welcher Stimmlage?
Tenor, das war in Aubers Oper Fra Diavolo die Rolle eines Bauern, der zwei Sätze zu singen hat. Ich habe ein Kostüm und eine Perücke bekommen, der Leiter des Festivals Rodolfo Celletti hat mir noch eine sehr schnelle Gesangseinweisung gegeben, und dann habe ich das zwei oder drei Vorstellungen gesungen. Es wurde sogar auf Schallplatte verewigt. Hat Ihnen diese Erfahrung später beim Umgang mit Opernsängern geholfen?
Nein, dafür war das eine zu kleine Rolle. Was mich viel mehr geprägt hat, war die tägliche Arbeit auf diesem Festival sowie am Grazer Opernhaus als Korrepetitor. Das war nicht nur das Begleiten der Sänger am Klavier, sondern da gab es auch noch viele andere Dinge zu tun. Ich habe Orgel gespielt, Cembalo, Celesta im Orchester, ich habe Einsätze gegeben, souffliert oder bei der Zauberflöte Trommel gespielt.
Das klingt nach einer guten Schule.
Ich könnte mir nicht vorstellen, heute zu dirigieren – vor allem nicht Oper –, wäre ich nicht durch diese Schule gegangen. Der frühere Direktor der Wiener Staatsoper Ioan Holender meinte einmal, Sie gehörten zu den Künstlern, „die durch langen, mühevollen Aufstieg zum Gipfel gelangten“. Haben Sie es als mühevoll empfunden?
Nein. Im Gegenteil, ich habe genossen, dass ich Zeit hatte, mich zu entwickeln. Mein Klavierdiplom habe ich mit 19 gemacht, erst da habe ich mit dem Dirigier-Studium begonnen. Nach meinem Kapellmeister-Diplom 1983 ging ich dann für vier Jahre an die Grazer Oper und arbeitete 14 Sommer lang beim Festival in Martina Franca. All die Dirigenten in meiner Generation wie Michael Boder, Roberto Abbado oder Marcello Viotti sind nicht schnell aufs Podium gekommen. Christian Thielemann zum Beispiel hat auch als Korrepetitor in Bayreuth gearbeitet. Aber das waren auch andere Zeiten, da gab es noch nicht diesen Jugendwahn. Oktober 2015 concerti 11
Interview
Sie beobachten einen Jugend wahn im Dirigentenfach?
Ja, es werden heute viele junge Talente so lanciert, als wären sie mit 18 oder 19 Jahren schon fertig. Doch das können sie nicht sein, da brauchen wir uns nichts vormachen. Sie sind vielleicht begabt, aber so früh so gepusht zu werden, tut ihnen nicht gut, weil sie dann nicht die Zeit haben, sich zu entwickeln. Ich habe an der Mailänder Scala erst vor drei Jahren debütiert, da war ich schon über 50. Für mich war es das richtige Alter, mit 20 wäre ich noch nicht fertig gewesen für solch ein Orchester.
was drumherum passiert. Die Figur des Dirigenten im Elfenbeinturm jedenfalls kann nicht mehr existieren. Es ist ein so großes Business geworden: Das Tempo, das die Kulturinstitutionen heute hinlegen müssen, ist enorm und nicht vergleichbar mit der Zeit, zu der ich angefangen habe. Da hat sich vieles radikal verändert.
Sie und viele Ihrer Kollegen pendeln zwischen verschiede nen Häusern, Orchestern und Kontinenten. Muss ein Dirigent heute auch ein guter Manager sein?
Ich habe eigentlich immer sehr gute Erfahrungen gemacht. Für mich stand die Karriere aber auch nicht so im Vordergrund, mir war wichtiger, dass ich mit Orchestern und bei Institutionen arbeite, die mir gute Be-
Nicht unbedingt. Aber es hilft natürlich, um zu verstehen,
Zu dem Drumherum gehören bekanntlich auch Streitigkei ten um Posten, wo man als Dirigent manchmal zwischen die Fronten von Politik und Kulturinstitutionen gerät.
Fotos: Monika Rittershaus (3)
Ihr Kollege Franz Welser-Möst hat zu den jungen Kollegen angemerkt: „Technisch haben die alles drauf, doch sie wissen wenig über die Musik.“ Erleben Sie das auch so?
Absolut, weil Musik eben nichts ist, was man mit dem Taktstock einfach runterschlägt oder am Klavier runterdonnert. Sondern Musik ist zuerst einmal etwas, was man empfinden muss. Die Instrumente, die wir zur Verfügung haben, sind ein Medium, aber das allein macht noch lange nicht die Musik. Dass mein Orchester mit meinen Gästen synchron spielen kann, das ist nicht nur Dirigieren, sondern noch viel mehr. Vom Musikverständnis her gibt es unter den jungen Dirigenten nur wenige, die etwas zeigen können.
12 concerti Oktober 2015
Findet Wiederaufführungen wichtiger als Uraufführungen: Fabio Luisi
dingungen bieten. Wo ich mit offenen Armen empfangen werde und wo ich eine gute Qualität vorfinde, als Basis für die künstlerische Arbeit. Was ist denn für einen Generalmusikdirektor eine gute Vertragsdauer?
delte. Ich denke, acht Jahre sind eine gute Zeit – und zehn Jahre sind wahrscheinlich die Obergrenze, um eine fruchtbare Zusammenarbeit und ein positives Arbeitsklima zu haben.
denken, „wir wissen jetzt schon ganz genau, was er sagen will“, bevor der Dirigent es ausgesprochen hat – dann ist das der Moment, wo man aufhören sollte.
Warum wird es nach zehn Jahren schwierig?
Gute Frage. Ich kenne einige Dirigenten, die mit großem Erfolg bei Orchestern begonnen haben, wo sich aber nach fünf, sechs Jahren das Verhältnis zu ihren Ungunsten wan-
Jeder von uns Dirigenten hat ja ganz bestimmte Fixpunkte, auf die er es bei der Arbeit anlegt, Dinge, die ihm wichtig sind. Und wenn es soweit ist, dass die Musiker im Orchester
In Ihrem Buch Erst der halbe Weg erklären Sie, wie der Marktwert eines Dirigenten in Deutschland von der Deut schen Opernkonferenz fest gelegt wird.
Ja, nicht nur für Dirigenten legt die Opernkonferenz den Oktober 2015 concerti 13
Interview
Marktwert fest, sondern auch für die Sänger. Und dieser Wert ist bindend für die Opernhäuser?
Er ist freiwillig bindend für die Institutionen, die der Deutschen Opernkonferenz angehören. Die Gagen werden dort besprochen und die Häuser halten sich daran, damit es keinen zu großen Konkurrenzkampf gibt. Es wäre ja unfair, wenn bei einem Spitzendirigenten die Bayerische Staatsoper mehr zahlt als etwa die Staatsoper Berlin. Es geht also auch um eine Begrenzung nach oben?
Ja, das ist ähnlich wie bei der Metropolitan Opera in New York. Dort gibt es eine „TopFee“, die nicht überschritten wird. Es gibt für manche Künstler noch verschiedene Benefits, aber was die Abendgage betrifft, da verdiene ich im Prinzip genauso viel wie Frau Netrebko. Herr Luisi, ich habe gelesen, dass Sie auch komponieren...
… ach so? Sie kreieren Düfte für Ihre eigene Linie FL Parfums. Hat das nicht auch etwas von Komponieren?
Ja, es gibt Gemeinsamkeiten zum Komponieren, aber auch zum Dirigieren. Denn ein Dirigent muss die verschiedenen Farben des Orchesters so zusammenmischen, dass sie ein Gleichgewicht haben – und um dieses Gleichgewicht geht es auch, wenn ich ein Parfüm kreiere. Wie viele Bestandteile hat so ein Parfüm? 14 concerti Oktober 2015
Es kommt drauf an: Einfache Düfte haben 10 bis 15 verschiedene Komponenten, bei komplexeren Düften können es bis zu 100 Ingredienzen sein. Sie selbst bieten auch maßge schneiderte Parfüms an ...
Richtig, ich habe ein paar Kunden, die ihr Parfüm bei mir nach ihren Wünschen kreieren lassen. Meistens lade ich sie dafür in mein Labor ein und lasse sie an den reinen Substanzen riechen. Sie sagen mir dann, was ihnen gefällt und beschreiben, wie sie sich ihr Parfüm vorstellen. Anhand dieser Informationen fange ich an, etwas zu mischen, zuerst etwas Einfaches mit sieben bis zehn Komponenten. Dann lasse ich sie nochmal riechen, woraufhin sie mir sagen: „Das ist zu bitter, zu viel Zitrone, zu süß, zu trocken …“ Dann korrigiere ich oder mache etwas Neues, bis wir den richtigen Duft gefunden haben. Das geht allerdings nicht in ein paar Stunden, sondern ist ein Prozess, der Monate dauert. Wie ist das eigentlich, wenn Sie zu Beginn eines Konzerts durch das Orchester laufen: Muss man sich das als große Duftwolke vorstellen, weil die Musiker sich alle unterschiedlich parfümieren?
Nein, so ist das nicht. Meistens wird im Opernhaus Wert darauf gelegt, dass man sich nicht allzu sehr parfümiert.
haus weitestgehend auf Parfüm verzichtet. Wenn Sie also in die Garderoben gehen, werden Sie dort eher selten den Geruch von Parfüm in der Nase haben. Konzert-TIPPs
Fabio Luisi (Leitung), Ivo Pogorelich (Klavier), Philharmonia Zürich. Werke von Rachmaninow & Tschaikowsky Friedrichshafen Mi. 14.10., 20:00 Uhr Graf-ZeppelinHaus (Hugo-Eckener-Saal) Essen Sa. 17.10., 20:00 Uhr Philharmonie (Alfried Krupp Saal) Köln Mo. 19.10., 20:00 Uhr Philharmonie Zürich So. 17.4.2016, 11:15 Uhr Opernhaus Fabio Luisi (Leitung), Philharmonia Zürich. Werke von Schumann, Tschaikowsky & Glinka
So. 10.7.2016, 11:15 Uhr Opernhaus Fabio Luisi (Leitung), Carlo Grante (Klavier), Philharmonia Zürich. Werke von Prokofjew, Adolphe & Rimski-Korsakow online-Tipp
Fabio Luisi und Andrea Bacchetti spielen Mozarts Klavierkonzert Nr. 12 A-Dur KV 414 Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/luisi CD-Tipps
Berlioz: Symphonie fantastique Philharmonia Zürich, Fabio Luisi (Leitung). philharmonia.rec
Warum?
Das geschieht vor allem aus Rücksicht auf die Sänger. Die Solisten müssen eine relativ duftneutrale Umgebung haben, damit sie nicht Allergien oder Irritationen entwickeln. Daher wird bei der Arbeit im Opern-
Rachmaninow: Klavierkonzerte Nr. 1–4 & Rhapsodie über ein Thema von Paganini Lise de la Salle (Klavier), Philharmonia Zürich, Fabio Luisi (Leitung). Erscheint am 13.11. bei philharmonia.rec (3 CDs)
Die Bühne seit Stunden belegt. Die Stimme noch immer geschmeidig.
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Befeuchtender Schutzfilm
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Lang anhaltende Linderung www.gelorevoice.de
KURZ GEFRaGT
Barocke Erfolgshits: Ein Album mit Sonaten Scarlattis brachte Alexandre Tharaud international den Durchbruch
»ich habe kein Klavier zu hause« aLeXaNDre tharauD gehört zu den empfindsamsten Pianisten
seiner Generation. hier spricht der Franzose über …
Ich habe seit 16 Jahren kein Klavier zu Hause. Diese Distanz brauche ich, zumal ich ohnehin gern auf unterschiedlichen Klavieren spiele. Außerdem bin ich sehr oft unterwegs. Wie bei alten Ehepaaren erscheint es mir besser, getrennt von meinem Flügel zu leben. … den Unterschied zwischen Vorbereitung und Probe
Das ganze Leben ist eine Probe! Ich bereite meine CDs bis zu 16 concerti Oktober 2015
zehn oder 20 Jahre vor. Dieser Wunsch geht sehr tief: Natürlich kann ich ein neues Werk auch in ein paar Wochen einstudieren. Aber ich denke, dass die Proben viel wichtiger als die Aufführung sind. Im Konzert muss man die Proben vergessen. Arbeitet man zu viel, geht die Inspiration verloren. … Inspiration
Das heißt: sich frei fühlen. Ein gutes Gefühl für Publikum, Bühne und Akustik haben. Eine Beziehung zum Instrument
aufnehmen. Ihm zuhören. Wir sind zwei Akteure auf der Bühne: das Klavier und ich – entsprechend kann das in zwei Konzerten sehr unterschiedlich sein. … Klangästhetik
Meine erste Lehrerin wollte mit der Tastatur sprechen – das prägt mich noch. Alle Klaviere sprechen auch: Zum Beispiel klingt es am Morgen ganz anders als am Abend. Ich muss freundlich zu ihm sein, dann kommt es zu mir.
Foto: Marco Borggreve
… Flügel in den eigenen vier Wänden
… Empfindsamkeit
Die fehlt einigen Pianisten: Sie musizieren wie in einer Blase. Ich versuche, die Welt um mich herum wahrzunehmen. … Endgültigkeit von Interpretationen
Die existiert nicht. Was auch am Publikum liegt: Das ist überall anders – die Hälfte hört mir zu, die andere Hälfte dem Klavier. … Alte Musik
Eine meiner Leidenschaften! Ich habe sehr viele CDs mit Alter Musik aufgenommen, die erste vor zwölf Jahren, demnächst spiele ich die GoldbergVariationen ein. Diesen inegalen Habitus der Barockmusik lernt man nicht im Konservatorium. Ich habe vielen Cembalisten zugehört, um meinen eigenen Weg auf dem modernen Flügel zu finden. Das ist sehr spannend, weil das moderne Klavier viel mehr Klangfarben als ein Cembalo hat, es ersetzt ein ganzes Orchester.
»Generell haben wir zu viele Wettbewerbe« … zeitgenössische Werke
nicht, denn Verantwortung hat man für jede Art von Musik. Doch sollte es normal sein, Zeitgenössisches zu spielen. … Wettbewerbe
Die sind für die Pianisten meiner Generation nicht wichtig. Jüngst erst war ich bei einem Wettbewerb in Polen – bei einem der wenigen, die wirklich interessant sind, weil man hier eine unnachahmliche Energie spürt. Zudem: Wer dort gewinnt, bekommt die Chance, viele unterschiedliche Konzerte zu spielen. Generell haben wir aber zu viele Wettbewerbe, sie sind nicht mit der Musik kompatibel: Denn wer spielt schon wirklich besser als der andere? Das ist absurd. Es geht viel um Virtuosität, aber nicht um den Geist der Musik, um Gefühle oder Empfindsamkeit. So etwas kann man nicht vergleichen. Wenn du einen Pianisten verstehen willst, höre seine CD, den letzten Track, die Stille danach. … Klavierlehrer
Ich denke immer an meine erste Klavierlehrerin, sie war wichtiger als alle nachfolgenden. Die besten Lehrer für einen Pianisten aber sind Sänger. Ich verehre zum Beispiel Barbara, die Chansonsängerin: Die Stimme ist dem Klavierspiel sehr ähnlich, und ich habe viel von ihr gelernt.
Im Januar werde ich das Klavierkonzert für die linke Hand des dänischen Komponisten Hans Abrahamsen in Köln uraufführen und danach mit ver- … Klavierschüler schiedenen Orchestern spielen, Ich weiß nicht warum, aber als was eher ungewöhnlich für die Lehrer eigne ich mich nicht Neue Musik ist. Ich bin in der sonderlich. Manchmal gebe ich Mitte meines Lebens und wer- Meisterklassen, aber ich mag de nicht die Zeit haben, alles das nicht besonders, weil ich zu spielen, was ich will. Eine mit Schülern und Publikum besondere Verantwortung spü- sprechen muss. Das lenkt mich re ich für die Zeitgenossen ab, außerdem hat man dafür
nie genug Zeit. Ich bin dann immer frustriert und gehe lieber mit den Schülern Kaffee trinken und rede mit ihnen. Denn ich sehe sie spielen und weiß schon, was falsch ist. Das hat mit Technik nichts zu tun, sondern mit dem Leben. Christian Schmidt KOnZERT-TippS
alexandre tharaud (Klavier) Sabine Meyer (Klarinette), Reiner Wehle (Klarinette), Konrad Elser (Klavier), Daniel Hope (Violine) heiLiGeNDaMM Fr. 23.10., 20:00 uhr Grand hotel (Ballsaal) Chamber Music Fest. Werke von Mendelssohn, Schumann & Bruch
sa. 24.10., 18:00 uhr Grand hotel (Ballsaal) Chamber Music Fest. Werke von Strawinsky, Milhaud, Ravel & Bartók alexandre tharaud (Klavier) Sabine Meyer (Klarinette), Daniel Hope (Violine). Werke von Strawinsky, Milhaud, Ravel & Bartók KeMPeN Mo. 26.10., 20:00 uhr Kulturforum Franziskanerkloster (Paterskirche) reutLiNGeN Do. 29.10., 20:00 uhr stadthalle (Kleiner saal) GöPPiNGeN Fr. 30.10., 20:00 uhr stadthalle haNNoVer Do. 5.11., 19:30 uhr NDr Großer sendesaal OnLinE-Tipp
Couperin einmal anders: alexandre tharaud gibt neue einblicke in die Musik Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/tharaud cD-Tipp
Bach: GoldbergVariationen Alexandre Tharaud (Klavier) Erato Oktober 2015 concerti 17
Mit allen Highlights der Berliner Kunstszene Lesen Sie jetzt in der neuen Ausgabe von Tagesspiegel Kunst: Die Stadt mit anderen Augen sehen: 10 Menschen führen an Ihre Orte der Inspiration, u.a. mit Wim Wenders und Peaches Susanne Kippenberger schreibt über „Berliner Dinge“. Warum Künstler und Designer immer noch Spaß haben am Objekt Alles Bühne? Chris Dercon im Interview über die Zukunft der Kunst Was man 2015/16 sehen muss: 365 Orte, Ausstellungen und Empfehlungen Im Handel erhältlich oder einfach versandkostenfrei für nur 8,50 € bestellen!
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OPer
Die interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor
Foto: ju ruhrtriennale
Ursuppe statt Urmoment: Teodor Currentzis und Johan Simons vergegenwärtigen Das Rheingold als kohleschwarze Parabel auf die Geschichte des Ruhrgebiets
20_Porträt Pavarottis erbe Der litauische Tenor Edgaras Montvidas über die Kunst der sängerischen Natürlichkeit 22_Kurz besprochen online Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen 24_opern-tipps Die bundesweiten MusiktheaterHighlights – ausgewählt von unserem Experten Peter Krause Oktober 2015 concerti 19
pORTRÄT
Pavarottis erbe Der litauische tenor eDGaras MoNtViDas über die Kunst der sängerischen Natürlichkeit Von Peter Krause
chen des Tenors. Angst vor hohen Tönen scheint weder er zu haben, noch muss sich sein Publikum irgendwelche Sorgen machen, ob das hohe C nun kommt oder nicht. „Aber mir in die Küche gucken lassen, wie der Klang gemacht ist, möchte ich auf keinen Fall.“ Will sagen: Das Ergebnis harter Arbeit sollen wir genießen, keinesfalls indes analysieren, wie das Singen eigentlich funktioniert.
Vom Opernstudio in Covent Garden aufs internationale Parkett: Edgaras Montvidas
A
ls Luciano Pavarotti in London seinen letzten Cavaradossi sang, durfte Edgaras Montvidas – seinerzeit gerade im Opernstudio von Covent Garden – bei ihm eine Unterrichtsstunde nehmen. Die hat sein Leben zwar nicht komplett verändert, dem Litauer jedoch eine entscheidende Erkenntnis vermittelt: „Ich wollte 20 concerti Oktober 2015
verstehen, wie er es macht, so natürlich, so selbstverständlich, so unangestrengt zu singen – und ich lernte, dem eigenen musikalischen Instinkt zu folgen.“ Wieviel Montvidas in jener Stunde von einem der größten Sänger aller Zeiten gelernt hat, ist heute deutlich zu hören: Die Natürlichkeit seines Singens ist längst ein Markenzei-
Zu einer der schwersten Herausforderungen – gerade für Tenöre – gehört, in der sogenannten Bruchlage von der Bruststimme in die Kopfstimme überzugehen: die verschiedenen Register der Stimme also ausgeglichen und gleichmäßig zu verschmelzen. „Da hat es am Ende des Studiums in der Musikakademie von Vilnius beim Einsingen, ganz ohne meinen Lehrer, auf einmal ‚klick‘ gemacht.“ Geprägt durch seinen, in Mailand ausgebildeten Professor Wirgilius Noreika sieht Montvidas „das Skelett des Singens in Mozart und dem Belcanto“. Zu dieser entscheidenden Grundlage der Sängerküche komme dann als stilistische Zugabe das Fleisch in Form von Farben und Dramatik, die man für Verdi und Puccini zusätzlich brauche. „José Carreras war mein Ideal“, erinnert er sich,
Foto: Tomas Kauneckas, Richard Hubert Smith
„Da hat es auf einmal ‚klick‘ gemacht“
Stimmliche Herausforderung: Edgaras Montvidas (r.) als Belmonte beim Glyndebourne-Festival
The Metropolitan Opera Live
doch auch Nicolai Gedda habe im Sinne eines passiven Lernens durch das Hören alter Aufnahmen eine Rolle gespielt. Traumrolle Cavaradossi
Der aufstrebende Sänger hat den Richtigen gelauscht: Vorbilder, die Montvidas den Weg wiesen, wie es mit einer grundlegend lyrischen Stimme später weitergehen kann. „Ich sehe mich als lyrischen Tenor, der sich in Richtung Spintofach bewegt.“ Nächster und für ihn ganz entscheidender Schritt dahin ist Offenbachs Hofmann, den er gerade mit Barry Kosky an der Komischen Oper erarbeitet. Gern singt er auch Massenets Werther, wie er sich überhaupt im französischen Fach zuhause fühlt, desgleichen aber auch im Belcanto und bei Mozart. Der Belmonte begleitet ihn nun schon durch viele Karrierejahre, angefangen von den Zeiten im Frankfurter Ensemble über die Bayerische Staatsoper in München bis nach Glyndebourne, wo der blendend aussehende, schlanke und groß gewachsene Litauer vergangenen Sommer mit betörend aristokratischem Timbre und obertonreicher Höhe den tenoralen Edelmann gab. Sein Traum? Puccinis Held Cavaradossi aus der Tosca zu singen, „am besten am Ende meiner Karriere“. So wie einst Pavarotti.
OpERn-TippS
BerLiN Fr. 2.10. (Premiere), 19:00 uhr Komische oper Offenbach: Les Contes d’Hoffmann. Stefan Blunier (Leitung), Barrie Kosky (Regie) Weitere termine: 7., 11., 14., 18. & 25.10., 7. & 27.11. MüNCheN Do. 31.12., 18:00 uhr Bayerische staatsoper (Nationaltheater) Strauß: Die Fledermaus. Kirill Petrenko (Leitung), Helmut Lehberger (Regie) Weitere termine: 1., 4., 6., 8.1.2016
Il Trovatore am 3.10. um 19 Uhr
cD-TippS
saint-saëns: Les Barbares Edgaras Montvidas, Jean Teitgen, Catherine Hunold, Philippe Rouillon, Shawn Mathey u. a. Chœur Lyrique et Orchestre Symphonique Saint-Étienne Loire, Laurent Campellone (Leitung). Ediciones Singulares (2CDs + Buch)
David: herculanum Veronique Gens, Karine Deshayes, Edgaras Montvidas, Nicolas Courjal Flämischer Radiochor, Brüsseler Philharmonie, Hervé Niquet (Leitung). Ediciones Singulares (2 CDs + Buch) OnLinE-Tipp
edgaras Montvidas ein Vogelflüsterer? Wer da wohl mit wem kommuniziert ... Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/montvidas
Otello am 17.10. um 19 Uhr Genießen Sie exklusive Live-Übertragungen und sichern Sie sich die Abo-Karte für alle Veranstaltungen. Der Vorverkauf läuft! Abo-Karten nur an der Kinokasse! Infos und Karten unter cinestar.de
Kurz Besprochen
Online-Kritiken
Pesaro 20.8.2015
Duisburg 8.9.2015
Bochum 12.9.2015
Federico Fellini trifft Rossini
Ist das wirklich Musiktheater?
Ursuppe statt Urmoment
Rossini: La Gazzetta Rossini Opera Festival. Enrique Mazzola (Leitung), Marco Carniti (Regie), Orchestra e Coro del Teatro Comunale di Bologna
Nono: Prometeo Ruhrtriennale. Ingo Metzmacher, Matilda Hofman (Leitung), André Richard (Klangregie), Schola Heidelberg, Ensemble Modern
Wagner: Das Rheingold Ruhrtriennale. Teodor Currentzis (Leitung), Johan Simons (Regie), Mika Kares, Leigh Melrose, Jane Henschel, Peter Bronder, MusicAeterna
Oper Es darf viel gelacht werden in Marco Carnitis Inszenierung von Rossinis La Gazzetta, der einzigen Neuproduktion der 36. RossiniFestspiele im italienischen Pesaro an der Adria. Carniti, der als Schauspieler mit Federico Fellini arbeitete und am Piccolo Teatro in Mailand dem berühmten Giorgio Strehler assistierte, versteht sich auf eine kostensparende Einfachheit. Mit einer quicklebendigen Personenregie entwickelt er das Liebesverwirrspiel um zwei junge Frauen, die von ihren Vätern mit finanzkräftigen Ehemännern verkuppelt werden sollen. Die Aufführung ist auch musikalisch vom Feinsten, wobei es treffliche Sänger zu entdecken gab: ein Verdienst des künstlerischen Festivaldirektors Alberto Zedda, der ein gutes Gespür für den Nachwuchs hat. Besser hört man Rossini nirgends. (KL)
Oper Die gewaltige Industriekathedrale der Kraftzentrale im Duisburger Landschaftspark-Nord wird zum pseudosakralen Klangraum. Nonos weiche, insistierende Klänge kreisen den Hörer ein, wehen über ihn hinweg, detonieren fast nie. Näher kann man dieser Musik kaum kommen, die immer engere Kreise zu ziehen scheint und sich unerbittlich sanft ins Ohr fräst – wenn der Zuhörer dieses offen hält. Etliche geben auf und verlassen das Event lange vor dem Ende. Auf der Eintrittskarte steht „Musiktheater“. Das findet, wenn überhaupt, ausschließlich im Kopf statt. Lichtwechsel und -effekte scheinen Assoziationen wecken zu wollen; doch wichtig bleibt, sich dieser Musik auszusetzen und sich zu öffnen, diesem existentiellen, niemals aggressiven Aufbegehren. Nur ist das wirklich „Musiktheater“? (AF)
Oper Der Anfang kommt nicht aus der Stille, sondern vom Pult eines DJs, der Wagners Partitur dezent und nicht zwingend mit Elektrosounds aufzupeppen versucht. Für den Beginn heißt das: Ursuppe statt Urmoment. Currentzis und sein brillantes Orchester kommen schnell in einen kostbar schimmernden Fluss, bauen bewusst ein Klangbett für die dramatischen Vorgänge, die sie selber durch Zäsuren mitgestalten. Etwa, wenn die Musiker sich beim Auftritt der Riesen erheben und so die Raumatmosphäre verändern. Die Inszenierung von Johan Simons hat diese Kraft nicht: Er findet einige starke Bilder, nur lässt er seine Akteure zu oft dekorativ über die verschiedenen Bühnenebenen und durchs Publikum flanieren. Ein auf vielen Ebenen spannender, aber arg unausgeglichener Musiktheaterabend. (AF)
22 concerti Oktober 2015
Foto: Rossini Opera Festival, Wonge Bergmann, ju ruhrtriennale
Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen. Weitere finden Sie unter: www.concerti.de/oper
EIN LEBEN FÜR DIE OPER
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OPERN-Tipps Ausgewählt von unserem Experten Peter Krause
mÜNCHEN SA. 24.10.2015
Goethe auf Italienisch OPER Echte Goethe-Jünger
Boito: Mefistofele Bayerische Staatsoper. Omer Meir Wellber, (Leitung), Roland Schwab (Inszenierung) Weitere Termine: 29.10., 1., 6., 10. & 15.11.
Traumbesetzung: Bassgigant René Pape singt den Mefistofele 24 concerti Oktober 2015
Rollendebüt mit Meyerbeers Vasco da Gama: Roberto Alagna BERLIN SO. 4.10.2015
Der Sieg des Antipoden oper Rehabilitation für den wichtigsten Sohn der
Stadt: Start eines szenischen Meyerbeer-Zyklus
D
er ewige „französische“ Antipode Richard Wagners war eigentlich ein Berliner. Als Meister der Grande Operà wurde aus Jakob Meyer Beer ein Giacomo Meyerbeer. Geschickt verschmolz er deutsche, italienische und französische Strömungen des Musiktheaters zu einem grandiosen Ganzen, das sich ob seiner melodischen Glut und seines dramatischen Feuers enormer Beliebtheit erfreute. Zwar half Meyerbeer einst seinem jungen Kollegen Wagner, in Paris Fuß zu fassen, doch der Leipziger verspottete die Musik des Erfolgsverwöhnten später bos-
haft als „Wirkung ohne Ursache“ und wurde doch zweifellos stark von ihm beeinflusst. In einem groß angelegten szenischen Zyklus rehabilitiert die Deutsche Oper jetzt den wichtigen Sohn der Stadt. Startenor Roberto Alagna singt die Titelpartie von Meyerbeers letzter Oper Vasco da Gama, die bekannter unter dem Namen der gekürzten Fassung ist: Die Afrikanerin. Vera Nemirowa inszeniert. Meyerbeer: Vasco da Gama Deutsche Oper Berlin. Enrique Mazzola (Leitung), Vera Nemirowa (Inszenierung) Weitere Termine: 7., 11., 15., 18. & 24.10.
Fotos: Jean-Baptiste Millot/Deutsche Grammophon, Mathias Bothor/DG, Bernd Uhlig, Ludwig Olah
rümpfen über Gounods FaustOper namens Margarete die Nase: Wo bleibt denn da die deutsche Tiefe? Der germanophile Italiener Arrigo Boito freilich, der Verdi für Falstaff und Otello zu dessen besten Libretti verhalf, ist ganz nah dran am Original und am „Geist, der stets verneint“: Dazu schenkt Boito dem personifizierten Bösen die Titelpartie und komponiert seinem Mephisto eine der herrlichsten und saftigsten Bass-Partien überhaupt. Nach dem legendären Samuel Ramey dürfte es derzeit keine perfektere Besetzung geben als jene in München: René Pape debütiert.
meiningen FR. 16.10.2015
Weitere tiPPs
Dichter gegen Komponist oPer Festinszenierung zum 325. Jubiläum der
Hofkapelle Meiningen
A
m Theater Lübeck hat Anthony Pilavachi mit seinem Wagner-Zyklus eine Ära geprägt – als Regisseur, dessen bilderstarker Ideenstrom nie versiegt, dessen Kühnheit immer an die Musik gebunden ist, dessen Liebe zu den Figuren von einfühlsamer Präzision ist. Jetzt wendet er sich dem abschiedsweisen Alterswerk des Richard Strauss zu. In Capriccio steht die kunstsinnige Gräfin vor einer schwierigen Wahl: Soll sie dem Dichter Olivier oder dem Kom-
ponisten Flamand den Vorzug geben? Der alte Wettstreit zwischen Wort und Ton flammt erneut auf – pünktlich zum 325-jährigen Jubiläum der Hofkapelle Meiningen feiert Capriccio seine hiesige Erstaufführung. Und dies just an jenem Theater, wo Richard Strauss einst 21-jährig als Musikdirektor seine Karriere begann. strauss: Capriccio Südthüringisches Staatstheater Meiningen. Philippe Bach (Leitung), Anthony Pilavachi (Inszenierung) Weitere termine: 18.10., 1. & 28.11., 5. & 20.12.
BerLiN
Die MeistersiNGer VoN NürNBerG
sa. 3.10., 20:30 uhr staatsoper Das hätte eine festliche Wiedereröffnung der Lindenoper werden können: Andrea Moses (Foto) inszeniert Wagner im Schillertheater, Daniel Barenboim dirigiert, Klaus Florian Vogt singt Stolzing erFurt
Das LaND Des LÄCheLNs sa. 10.10., 19:30 uhr theater erfurt Intendant Guy Montavon inszeniert Franz Lehárs westöstliche Operette in Koproduktion mit der Opera Hong Kong WuPPertaL
MaDaMe ButterFLY
nÜrnberg SO. 11.10.2015
unerhörter Wagner oPer Ein DreamTeam vollendet einen extra
starken Ring des Nibelungen
E
ine temporeich bitterböse Trash-Komödie im Hartz IV-Prekariat inszenierte Georg Schmiedleitner im Siegfried, mit dem der neue Nürnberger Ring in die Zielgerade einbog – nun folgt die finale Götterdämmerung. Darin dürfte der Siegfried des enorm starken Sängerdarstellers Vincent Wolfsteiner wieder ein Ereignis werden: Hell, klar und ohne jede Ermüdung singt der Tenor voller Strahlkraft und Wagner: Götterdämmerung Staatstheater Nürnberg. Marcus Bosch (Leitung), Georg Schmiedleitner (Inszenierung) Weitere termine: 18. & 25.10., 1. & 29.11., 13., 20. & 27.12.
Frische – furchtloser Wagnergesang. GMD Marcus Bosch dirigiert dazu einen Wagner der rhythmisch geschärften Klangrede, der maximal akzentuierten Detailschärfe und Flexibilität. Bislang Ungehörtes, ja Unerhörtes wird hörbar.
Fr. 16.10., 19:30 uhr Wuppertaler Bühnen Dominik Neuner gestaltet das Bühnenbild und führt Regie, Ulrich Windfuhr bewirbt sich am Pult um den GMD-Posten MaGDeBurG
eLeKtra Do. 22.10., 19:30 uhr theater Magdeburg Die britische Sopranistin Elaine McKrill, längst an den größten Häusern zu Gast, debütiert mit der Monsterpartie von Strauss FraNKFurt aM MaiN
iVaN sussaNiN so. 25.10., 18:00 uhr oper Frankfurt Altmeister Harry Kupfer gräbt das Hauptwerk des Romantikers Glinka aus. Titelpartie: John Tomlinson
Furchtloser Wagnerheld: Vincent Wolfsteiner als Siegfried
Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
Die rezension zum tipp: über alle Premieren mit diesem zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie finden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper Oktober 2015 concerti 25
Ausgewählt von unserem Experten Peter Krause
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Gene Blindtext die Blind Jahr-
hunderthalle Bochum wurde im Rahmen der Ruhrtriennale immer wieder zum Sc immer wieder zum Schauplatz hauplatz von spannenden Uraufführungen, die sich den gängigen Sparten- und Theatergrenzen entziehen. Im besonderen gilt dies für die aktuelle Intendanz von der die dort ihr Tanztheater Vortex Temporum aus der Taufe zu heben. Es basiert auf dem Spätwerk des 1998 verstorb immer wieder zum Schauplatz enen Neutöners Gérard Grisey, der den physikalischen Qualitäten von Tönen und Obertönen in seiner schillernden nachspürte. De Keersmaeker 580 Zeichen
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arbeitung von Mozart und Mendelssohn und die WieNikolaus Harnoncourt. Höhepunkt: die Sonderöffnung des Autographentresors!
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26 concerti Monat 2015
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Fotos:
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Fotos: Dario Acosta/DG; Christian Schneider 2013; Falk von Traubenberg; Anbieter: Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH & Co. KG, Buceriusstraße, Hamburg
Exklusive Musikreisen mitOPERN-Tipps der ZEIT
SÜDWEST Das Musikleben im Südwesten im Oktober
2 Menahem Pressler
Fotos: Marco Borggreve, Shelley Mosman, Dario Acosta, Detlev Schneider
Pianistenweisheit
10 Yefim Bronfman Klangmacht
6 Gabriela Montero Improvisationstalent
16 Isabelle Faust Frohnatur
2_Interview »Ich wollte keinen weiteren Geiger mehr erziehen« Deshalb löste Menahem Pressler 2009 sein Beaux Arts Trio auf – und reüssiert seither als Solist. 6_Interview »Das sistema ist ein Komplize der Diktatur« Auf den Tasten gilt Gabriela Montero als Meisterin der Impro-
visation. Jenseits der Bühnen kämpft sie gegen das verbrecherische Regime in Venezuela. 10_regionale Tipps so klingt der südwesten! Die wichtigsten Termine im Oktober, ausgewählt von der concerti-Redaktion 20_ Klassikprogramm concerti 10.15 südwest 1
Interview
»Ich wollte keinen weiteren Geiger mehr erziehen« Deshalb löste Menahem Pressler 2009 das legendäre Beaux Arts Trio auf. Die Bühne hat der Pianist dennoch nicht verlassen. Von Teresa Pieschacón Raphael
Wie alt Sie sind, wissen wir. Doch wie alt fühlen Sie sich, wenn Sie am Klavier sitzen?
Ich kann nicht so tun, als wüsste ich nicht, wie alt ich bin. Es geht auch nicht, dass man sagt, man sei so alt, wie man sich fühle. Es ist anders: Das Alter stört mich nicht. Es fehlt mir nichts auch wenn ich nicht mehr die hochvirtuosen Werke von Liszt spielen kann, die ich als junger Mann gespielt habe. Ich spiele jetzt nur noch die große Musik, die mir Genugtuung gibt. Sie wollen also keine Zeit mehr „verschwenden“? 2 Südwest concerti 10.15
Gänsefüßchen helfen da auch nicht weiter (lacht). Ich bin so alt, wie ich bin. Ja, ich will keine Zeit mehr verschwenden.
gen Brillen, meine Frau trägt eine Brille, meine Kinder tragen Brillen – ich bin der einzige, der keine Brille trägt.
Hätten Sie je geglaubt, dass Sie über Neunzig werden?
Sie sind ein Glückspilz!
Nein. Wie kann man so etwas glauben? Sie haben ja keine Ahnung, wie schnell die Jahre vorbeigegangen sind! Und trotzdem habe ich das Gefühl, ich habe jetzt mehr Zeit. Ich habe etwa nie irgendwelche Wiederholungen gespielt, ich dachte, das Publikum mag das nicht. Und auf einmal kam der Moment, wo ich dachte, mir fehlen diese Wiederholungen – gerade bei den Schubert-Sonaten. Und jetzt spiele ich sie, sie sind wichtig, um Werke wie die große B-Dur-Sonate zu verstehen. Als junger Mann war mir selbst das zu lang, ich dachte, ich muss weiter. Doch jetzt können mir die Sätze nicht lang genug sein: Man braucht die Zeit, um alle Facetten zum Ausdruck zu bringen. Sind Ihre Eltern auch so alt geworden?
Meine Eltern sind nicht so alt geworden wie ich. Das Seltsame ist, meine Eltern trugen Brillen, meine Geschwister tru-
(lacht) Ja, das bin ich. Ach, es gibt ja gar keine Übersetzung für Glückspilz im Englischen! Lucky mushroom? Ja, das bin ich. Es war, als wäre man in Gottes Hand. Etwa als wir Deutschland …
»Das Klavier hat meinen Geist gerettet« … in Magdeburg, wo Sie 1923 geboren wurden …
… nach der sogenannten „Reichskristallnacht“ 1938 verlassen mussten. Meine Eltern hatten dort ein Geschäft für Herrenkonfektion, das an diesem Tag zerstört wurde. Wir gingen nach Italien, nach Triest, um dort ein Schiff nach Palästina zu nehmen. Der einzige Ort, wo man damals kein Visum brauchte, war Shanghai. Nie werde ich den Moment vergessen, als wir das Zertifikat für Palästina bekamen. Als das Schiff in Haifa den Anker angelegt hat, waren wir zweimal
Foto: Marco Borggreve
K
unst war stets für ihn etwas, das zeigt, wie schön die Welt sein könnte“: Treffender als in diesem Kritikersatz lässt sich die Essenz von Menahem Presslers Leben kaum auf den Punkt bringen. Er, der 1938 nach der „Reichsprogromnacht“ mit den Eltern aus Magdeburg vor den Nazis fliehen musste, fand in Israel ein neues Zuhause, im Beaux Arts Trio aber seine künstlerische Heimat. 54 Jahre lang wirkte er hier als Pianist, stets hellwach und in absoluter Hingabe an die Musik.
ZUr person
urgestein des feinnervigen Pianospiels: Menahem Pressler startete mit über 80 noch einmal durch. 1923 in Magdeburg geboren, flieht er nach der „Reichspogromnacht“ mit seiner jüdischen Familie nach Palästina, lebt später in den USA. 1955 gründet er das Beaux arts Trio. Im Rahmen seiner späten Solo-Karriere debütiert er mit 90 Jahren bei den Berliner Philharmonikern.
concerti 10.15 südwest 3
40. Schw
artfest ® oz
inger M z t e
25.09. bis 11.10.2015 Schloss Schwetzingen Mozart: Don Giovanni Neuinszenierung Arabella Steinbacher (Violine) Atos Trio Nomos Quartett Notos Quartett Amaryllis Quartett & Nikolaus Friedrich (Klarinette) Momo Kodama (Klavier) Trio Alonso & Georg Lustig (Oboe)
geschützt und gerettet worden. Zweimal in Gottes Hand. Dieses Glück hatten Ihre Großeltern und Ihr Onkel nicht.
Der Bruder meines Vaters war ein wunderbarer Tenor. Als seine Frau abtransportiert wurde, ist er zum Lager und sagte: Nehmt mich, lasst meine Frau raus – da haben sie ihn auch behalten. Doch ich erinnere mich auch an einen SA-Mann, der meinem Bruder half, als er mit dem Fahrrad stürzte und sich den Fuß brach. Ich erinnere mich lieber an gute Sachen. Musik als Rettung?
Unbedingt! Das Klavier hat meinen Geist gerettet und meinem Leben einen Zweck gegeben. Es ließ mich vieles vergessen. Auf dem Schiff nach Palästina habe ich sogar beim Captain’s Dinner gespielt. Sie haben ja bestimmt auch von den vielen Flüchtlingen gehört, die sich heute nach Deutschland aufmachen. Was empfinden Sie da?
Es ist furchtbar und unglaublich. Das Allerschlimmste ist, dass viele Flüchtlinge ihr Land nicht nur zum Überleben verlassen, sondern eigentlich, um besser zu leben. Es ist ein Drama ohne eine richtige und gerechte Lösung, denn auch die Menschen, die in ihrem eigenen Land arbeitslos sind, können darüber nicht glücklich sein. Wie viele Pässe besitzen Sie?
Den amerikanischen Pass und den israelischen …
Mozartgesellschaft Schwetzingen Vorverkauf: Tel. 01805 - 700 733 Information: Tel. 06202 – 56606 info@mozartgesellschaft-schwetzingen.de www.mozartgesellschaft-schwetzingen.de
Drei Länder waren bestim mend für Ihr Leben: Israel, die USA und Deutschland. Was bedeuten Ihnen diese Länder?
Israel hat mir die Freiheit gegeben zu studieren, das Bewusstsein, ein Mensch zu sein, mir klar zu werden, dass ich erwünscht bin, dass ich einen Platz auf der Welt habe. Amerika war der Ort meiner größten Erfolge, ob beim DebussyWettbewerb in San Francisco oder in Bloomington, wo ich zunächst als Lehrer anfing und dann Professor wurde mit vielen Ehrendoktoraten. Deutsch, das ist meine Muttersprache: Dass gerade Deutschland das Trio mit so offenen Armen aufgenommen hat und mich dann später auch als Solist – das hat mich sehr berührt. Ein Traum hat sich erfüllt.
»Die dachten sich, ich sei ein armer kleiner Pianist« Zurück nach Israel: 1946 erfuhren Sie von einem Debussy-Wettbewerb in San Francisco …
... und ich beschloss sofort, an dem Wettbewerb teilzunehmen, obwohl ich vielleicht zwei Werke von Debussy spielen konnte. Ich kam mit einer TWA-Maschine, die an jeder Milchkanne hielt, über Kairo und Athen nach New York. Darius Milhaud saß in der Jury – und ich gewann! Und wieder: lucky mushroom!
… und die deutsche Staats bürgerschaft, für die Daniel Hope sich sehr eingesetzt hat.
Acht Jahre später, 1954, gründeten Sie dann mit Daniel Guilet und Bernard Greenhouse das Beaux Art Trio.
Ja.
Das Debüt war in Tanglewood,
53 Jahre lang waren wir zusammen, das Trio hätte 2014 seinen 60. Geburtstag gefeiert. Doch 2009 habe ich es aufgelöst. Warum?
Daniel Hope, unser letzter Geiger, strebte eine Solokarriere an. Ich hatte im Laufe der Jahrzehnte fünf verschiedene Violinisten erlebt. Ich wollte keinen weiteren mehr erziehen. Muss denn der Pianist eines Trios immer den Geiger er ziehen?
Nicht immer, aber in diesem Falle schon. Ich hatte ja eine so lange Erfahrung mit dem Trio, und deshalb musste ich es tun – einen lieberen und netteren Erzieher konnte Daniel gar nicht finden (lacht). Wer Sie mit dem Trio auf der Bühne erlebte, sah an Ihrem Blick, dass Sie alles unter Kontrolle hatten.
Daniel hatte eine Art des Folgens und Lernens, die ich ganz wunderbar fand. Schließlich war ich doch der, der so viele Jahre Trio gespielt hatte, und dies auf der höchsten Ebene. Bei einem Ihrer ersten Auftritte nannten die Leute das Beaux Arts Trio „das Orchester des kleinen Mannes“.
(lacht) Die dachten sich vielleicht, ich sei ein armer kleiner Pianist, der sich nur einen Geiger und Cellisten leisten kann. Und wie groß sind Sie wirklich?
An einem guten Tag bin ich 1,54 m groß – aber auf der Bühne fühle ich mich wie 1,86 m (lacht).
Ganz sicher auch im Oktober, wenn Sie mit der Sächsischen Staatskapelle unter Christian Thielemann Mozarts Klavier konzert spielen.
Ich hätte ja nie gedacht, dass ich je berühmt werde als Solist und mit den ganz großen Orchestern spielen werde. Es ist eine so große Freude, ein so großes Geschenk vom Himmel, dass man das tun kann, eine große Erfüllung. Ich wollte immer musizieren, mich der großen Musik widmen, nicht nur interpretieren, sondern mein Publikum auch dazu bringen, die Musik so zu lieben, wie ich es auch tue.
Stuttgarter Liederhalle Mozartsaal
Saisoneröffnung Stuttgart
Grand Concert pour Louis XIV. 11.10. 2015, 20 Uhr Einführung 19.15 Uhr
Werke von J. B. Lully, M. Marais, M.-R. de Lalande, A. Campra, J. F. Rebel
KonZert-tIpp
BaDen-BaDen so. 4.10., 18:00 uhr festspielhaus l’arte del mondo Menahem Pressler (Klavier) Mozart: Klavierkonzert B-Dur KV 595 Mozart: Sinfonie Nr. 41 „Jupiter“ onlIne-tIpp
eine liebeserklärung an die Musik Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/pressler CD- & DvD-tIpps
Mozart: Klaviersonaten nr. 11, 17 & 18 Menahem Pressler (Klavier) La Dolce Volta Mozart: Klavierkonzerte nr. 23 & 27, rondo KV 511 Debussy: clair de lune Menahem Pressler (Klavier) Orchestre de Paris Paavo Järvi (Leitung) EuroArts
Hille Perl, Viola da Gamba Jaroslav Roucek und Hannes Rux, Trompete Charlie Fischer, Pauken Gottfried von der Goltz, Violine und Leitung Vorverkauf Konzertdirektion SKS Russ Charlottenplatz 17 · 70173 Stuttgart Tel. 0711-16353 -21 www.sks-russ.de EasyTicket-Vorverkaufsstellen www.barockorchester.de
Interview
»Das Sistema ist ein Komplize der Diktatur« Auf den Tasten gilt Gabriela Montero als Meisterin der Improvisation. Jenseits des Konzertsaals kämpft die Pianistin gegen das verbrecherische Regime in ihrer Heimat Venezuela. Von Teresa Pieschacón Raphael
6 Südwest concerti 10.15
Foto: Shelley Mosman
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ie lässt Schuberts „Forel- Gewalt und Willkür leben Das Schlimmste ist, dass das le“ rocken und verwan- mussten. Es ist schlimm gewor- Sistema die Menschen nicht delt Tschaikowskys Kon- den in Venezuela, besonders über die wahre Situation dieses zert-Schlachtrösser in coolen in den letzten Jahren. Landes aufklärt. Mehr noch: Es lügt, gaukelt den Menschen vor, Jazz: Gabriela Montero ist ein dass alles wunderbar sei. Es ist Improvisations-Genie. Eine Sie sprechen sogar von ein Komplize einer Diktatur, seltene Gabe in der Klassik – einer Diktatur und einem ähnlich rar gesät wie ihre klare „Narcoestado“, einem weil es ja von ihr auch finanpolitische Haltung, wenn es um Drogenstaat … ziert wird. Ex-Präsident Hugo Gewalt und Willkür in ihrem Ja, lesen Sie das Buch von Chávez hatte es ganz bewusst Geburtsland Venezuela geht. Geoffrey Baker: Da steht alles „gekauft“, es instrumentalisiert, drin, wer wen finanziert – und um sein System promoten zu Frau Montero, was bedeutet alles stimmt. Das Land ist auf können, als Propagandamittel Heimat für Sie? für seine Politik. Auf GastspieIch fühle mich als Venezolanelen tragen die Musiker die neue, »Die Menschen rin, auch wenn ich wenige um einen Stern erweiterte Flagge des sozialistischen VenezuWurzeln habe, da ich oft umhaben nichts gezogen bin und auf vielen ela – stellen Sie sich einmal vor, zu essen« die Deutschen würden das maSchulen war. Ich habe in Venezuela, Kanada, England, Holchen! Nach innen wird das land und den USA gelebt, bin einem erbärmlichen Niveau. Sistema selbst autoritär und zweimal geschieden – heute Nicht nur, dass die Leute kein reaktionär geführt. Nach außen lebe ich mit meinem Mann und Toilettenpapier oder Brot ha- aber gibt es sich als Retter armeinen zwei Töchtern in Los ben, es fehlt ihnen an den ganz mer Kinder von der Straße, die Angeles und habe eine gewisse wesentlichen Dingen und dies statt einem Gewehr … Ruhe gefunden. Aufgewachsen in einem so erdölreichen Land bin ich in Caracas, hier ver- wie Venezuela. Im Supermarkt … ein Instrument in der Hand brachte ich meine ersten acht muss man den Ausweis vorzei- bekommen. Das kommt im Jahre mit meinen Eltern, mein gen, man bekommt nur etwas, sozialromantischen Europa Vater stammte aus der Mittel- wenn man auf der Liste steht. besonders gut an. schicht – heute lebt er als alter Da stimmt doch etwas nicht! Ich will nicht damit sagen, armer Mann in Venezuela. Ger- Die Menschen haben nichts zu dass alles im Sistema schlecht ne würde ich ihn da herausho- essen und keine Medizin. Dann ist. Es ist wunderbar, wenn len, wie ich das bereits mit das miserable Erziehungssys- Kinder an die Musik herangeführt werden. Doch das Sistemeinem Bruder, seiner Frau tem … ma und die Musik werden die und seinen zwei Kindern gemacht habe, die keine Arbeit … dabei schwärmen doch alle Menschen nicht in ihrer Not fanden und in einem Klima der von dem Sistema. retten und die Korruption be-
ZUr person
Berühmt für ihre zugaben: Im Konzert improvisiert Gabriela Montero nach Vorgaben des Publikums. 1970 in caracas geboren, gab sie dort mit acht ihr Konzertdebüt. Sie erhielt ihre Ausbildung in den USA und an der Royal Academy of Music in London und lebt heute mit ihrem Ehemann und zwei Töchtern in Los Angeles. Seit 2015 tritt sie als Botschafterin von amnesty International auf.
kämpfen, die Gesetzlosigkeit, die Gewalt und das Unrecht. Und die desolate Versorgung: Wenn Venezolaner ausreisen, dann nehmen sie große Koffer mit, um sich im Ausland mit Medikamenten einzudecken. Eine meiner besten Freundinnen starb im Januar, weil es in Caracas auf der Intensivstation keine Blutkonserven gab. Ich habe alles versucht, habe auf Social-Media-Kanälen und
Twitter eine Kampagne in Gang gesetzt, um Blut zu bekommen: Sie starb mit Anfang vierzig. Sie sprechen bereits seit Jahren von den Missständen in Venezuela, warum werden die Medien erst jetzt darauf aufmerksam?
Chavez war sehr schlau, hat sich mit sehr viel Geld ein Image aufgebaut. Typisch für
das marxistische System ist ja, dass man an das Gewissen appelliert und die Menschen damit packt: Das kommt in Europa unglaublich gut an. Wenn es doch eine echte sozialistische Regierung wäre! Das ist sie aber nicht: Es ist eine Kleptokratie, eine Herrschaft der Plünderer. Die Chavistas sind die Oligarchen. Und das in einem System, das sich sozialistisch nennt. concerti 10.15 südwest 7
Interview
tem beteiligt zu sein, das so viel Bosheit und Entmenschlichung gebracht hat. Ich habe Gustavo, mit dem ich oft aufgetreten war und dessen Frau ich gut kannte, dann im letzten Jahr einen offenen Brief geschrieben, keine Attacke, sondern eine Bitte. Warum?
Es ist schon sehr unge wöhnlich, dass eine Musikerin sich politisch so klar äußert.
die ersten Drohungen. Ich wollte mit dieser Komposition den moralischen Verfall meines Landes anprangern und habe es den 19 336 Toten gewidmet, die allein 2011 unter dieser Diktatur starben – und im Jahr 2013 waren es sogar 25 000 Tote! Besonders stark aber wurden die Drohungen, als ich 2014 Gustavo Dudamel einen offenen Brief schrieb.
Warum, Gabriela, fragen mich die Menschen, redest du über Politik? Denen sage ich dann, dass ich nicht über Politik rede, sondern von einer humanitären Katastrophe. Kürzlich bin ich zur Ersten Honorarkonsulin von Amnesty International ernannt worden. Diese Aufgabe nehme ich sehr ernst. Es gibt so viele, die kommen in meine „Treten Sie zurück, Herr Konzerte und erzählen mir: Dudamel! Lösen Sie Ihre Mein Vater, meine Mutter, Freundschaft mit der mein Kind wurden ermordet. Diktatur!“, forderten Sie da Es sind so viele, so viele … Die mals im Interview mit der Welt. Dinge können nicht so weiter- Er ist das Gesicht des Sistema. gehen: Ich bin unabhängig und Und er schweigt und tut so, als sage das, was wichtig ist. Es gäbe es all die Probleme nicht. gibt keine Ausreden mehr, ich Dabei kommen auch Kinder muss mich einsetzen, als des Sistema zu Tode, bei den Künstlerin, mit allem, was mir vielen Schießereien, die es tagzur Verfügung steht, denn in täglich in Caracas gibt. Sie sind Venezuela herrscht eine men- ja selbst Opfer. Dudamel sollte schenverachtende Diktatur. sagen: Für mich steht der Mensch und seine UnversehrtDeutliche Worte – für die Sie heit an erster Stelle. Und dann Drohungen bekommen. erst kommt die Musik oder die Als ich 2011 mein einsätziges Karriere. Er tut das nicht. Ich Klavierkonzert Ex Patria in weiß nicht, wie man so etwas Nürnberg uraufführte, kamen aushalten kann, an einem Sys8 Südwest concerti 10.15
Musikalische Schlagzeilen machen Sie seit Jahren als Meisterin der Improvisation.
Ja, ich bin mit diesem Talent geboren. Heute weiß ich, dass es ein Privileg ist, mich mitteilen und das Publikum erfreuen zu können. Doch es gab viele Momente, wo ich mein Talent als Fluch empfunden habe. Als Fluch?
Ja. Ich war eben immer anders, ein Wunderkind. Wenn man mit so einem klar definierten Talent geboren wird, wird man
Foto: Shelley Mosman
Lässt in ihrer Komposition Ex Patria Schüsse ertönen: Gabriela Montero
Anlass war der 12. Februar 2014 in Caracas. Gustavo und Christian Vásquez dirigierten das Orchester und feierten den Tag der Jugend vor der Politprominenz, während gleichzeitig unweit vom Konzertsaal drei Studenten, die friedlich demonstrierten, massakriert wurden. Das habe ich nicht mehr ertragen, ich musste etwas tun. Danach drohte man mir im Internet: „Hoffentlich brechen sie dir die Finger, damit du niemals mehr Klavier spielen kannst“. Und: „Hoffentlich stirbst du“. Und auch mit Entführung – und dies nicht einmal anonym: So sicher fühlten sich diese Menschen dort. Und wer in Venezuela gelebt hat, weiß, dass diese Drohungen ernst gemeint sind. 98 Prozent meiner Fans allerdings unterstützen mich und bedanken sich.
4. Oktober 2015 20 Uhr KKL Beethoven-Saal sich nie komplett erforschen können, da es einem den Weg weist. Man wird auch selten andere Begabungen entdecken, denn alles andere wird dagegen ziemlich mittelmäßig sein. Ich wurde zwar geboren, um Klavier zu spielen, aber eigentlich bin ich eine Abenteurerin – und ich habe auch andere Interessen: So wollte ich einst Psychologie studieren, habe Praktika in Krankenhäusern gemacht. Ich wollte etwas Sinnvolles machen und Menschen helfen. Oft hatte ich das Gefühl, in einem Gefängnis zu leben: Ich fühlte mich verfolgt, nicht frei. Befreit hat Sie dann Martha Argerich, die Ihr Talent sofort verstanden hat.
Ja. 2001 setzte ich mich mit ihr zusammen, sie hörte mir zu und sagte mir, ich sei die Einzige, die so etwas wirklich machen könnte. Das gab mir den Mut, mit den New Yorker Philharmonikern zu spielen wie auch auf Festivals mit anderen großen Künstlern der Klassik. Und inzwischen, glaube ich, habe ich mich bewährt. KonZert-tIpps
WIesBaDen Do. 15.10., 20:00 uhr Kurhaus Gabriela Montero (Klavier), Orquestra de Cadaqués, Jaime Martín (Leitung). Ravel: Klavierkonzert G-Dur & Le Tombeau de Couperin, Mozart: Klavierkonzert Nr. 20 d-Moll, Arriaga: Sinfonie in D, de Falla: Der Dreispitz - Suite Nr. 1 BaDen-BaDen fr. 16.10., 20:00 uhr festspielhaus Programm siehe Wiesbaden (ohne Mozart) luDWIGsBurG sa. 17.10., 20:00 uhr forum am schlosspark Programm siehe Wiesbaden (ohne Mozart) onlIne-tIpp
Wunschkonzert: Gabriela Montero improvisiert über das hauptthema aus Vom Winde verweht Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/montero CD-tIpp
rachmaninow: Klavierkonzert nr. 2 Montero: ex Patria & Improvisationen Gabriela Montero (Klavier), YOA Orchestra of the Americas, Carlos Miguel Prieto (Leitung). Orchid Classics
Gstaad Festival Orchestra
PATRICIA KOPATCHINSKAJA Violine SOL GABETTA Violoncello Kristjan Järvi Dirigent Werke von Turnage, Saint-Saëns & Tschaikowsky 13. Oktober 2015 20 Uhr KKL Beethoven-Saal
FAZIL SAY Klavier
Werke von Mozart, Say & Debussy 28. Oktober 2015 20 Uhr KKL Beethoven-Saal
RUDOLF BUCHBINDER Klavier Beethoven-Sonaten
7. November 2015 20 Uhr KKL Beethoven-Saal
Göteborger Symphoniker
KIT ARMSTRONG Klavier KENT NAGANO Dirigent
Werke von Sibelius, Beethoven & Brahms 11. November 2015 20 Uhr KKL Beethoven-Saal
ALEXANDER KRICHEL Klavier
Werke von Mozart, Chopin & Rachmaninow
info und karten ab sofort unter www.sks-russ.de 0711.550 660 77 Ermäßigung ler für Kinder, Scnhü und Studente
SO KLINGT … Südwest. Die wichtigsten Termine im Oktober ausgewählt von der concerti-Redaktion
»freilich habe ich ursache, mich zu schämen – ich esel!« sTuTTGarT Nach Kritik arbeitete Bruckner seine Achte um. Inbal zieht dennoch die Urfassung vor
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ls Bruckner 1887 seine achte Sinfonie fertiggestellt hatte, war er noch in euphorischer Stimmung: „Hallelujah! Endlich ist die Achte fertig und mein künstlerischer Vater muss der Erste sein, dem diese Kunde wird.“ Mit „künstlerischem Vater“ meinte er Dirigent Hermann Levi, der auf die ihm zugesandte Partitur allerdings äußerst reserviert reagierte. Was den empfindlichen und mit wenig 10 südwest concerti 10.15
Selbstbewusstsein ausgestatteten Bruckner in tiefe Depressionen stürzte: „Er fühlt sich noch immer unglücklich und ist keinem Trosteswort zugänglich“, schrieb Levi. „Gegenwärtig sollte er freilich lieber nicht arbeiten, da er aufgeregt und verzweifelt über sich selbst ist und sich nichts mehr zutraut.“ Dank für harsche Worte
Dennoch begann Bruckner mit der Umarbeitung der Achten
– ihrer „Restaurierung“, wie er es nannte – in jene Fassung, die heute überwiegend in den Konzertsälen zu hören ist. Später bedankte sich der Komponist gar bei Levi für dessen ursprünglich harsche Kritik: „Freilich habe ich Ursache, mich zu schämen – wenigstens für dieses Mal – wegen der 8. Ich Esel!! Jetzt sieht sie schon anders aus.“ Trotz des anhaltenden Erfolgs der Zweitfassung ziehen einige Dirigenten, die Urversion vor – so auch Eliahu Inbal. Frank Armbruster Do. 1.10. & fr. 2.10., 19:30 uhr liederhalle stuttgart (Beethoven-saal) Yefim Bronfman (Klavier), RSO Stuttgart des SWR, Eliahu Inbal (Leitung) Werke von Bartók & Bruckner
Fotos: Dario Acosta, Christina Bleier
Solist in Stuttgart: Yefim Bronfman spielt Bartóks 3. Klavierkonzert
Ärger über Trash und Boy-Groups frankfurt Reinhard Goebel zu Gast beim hr-Sinfonieorchester
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ie herrlich konnte dieser Reinhard Goebel poltern! Damals, im Jahr 2006, als er sein legendäres Barock ensemble Musica Antiqua Köln auflöste und sich vom Beruf des Geigers verabschiedete: Da schimpfte er mit der ihm so ganz eigenen Unverblümtheit über die „immer trashiger werdende Alte-Musik-Szene“, in der jedes halbe Jahr „eine neue italienische Boy-Group kommen und die Chaconnen am laufenden Meter abliefern“ muss. Aus dem Besonderen des Barockmusizierens sei „ein ubiquitärer Unsinn geworden“. Der überhitzte Kessel hat sich Luft gemacht, der Druck indes ist keineswegs raus. Denn Goebel wechselte vom Instrument zum Dirigat – „auf die Sonate folgt die Sinfonie, eine ganz logische Entwicklung“. 2006 dirigierte der Mann mit der exaltierten Musizierhaltung erstmals das hr-Sinfonieorchester, seither kam er immer wieder zum Frankfurter Radiosender zurück. Bei seinem mittlerweile fünften Gastspiel dort wird sich Reinhard Goebel auf die Musik des jüngsten Bach-Sohns konzentrieren und ausschließlich Werke von Johann Christian Bach dirigieren. Stefan Schickhaus Fr. 9.10. & Sa. 10.10., 20:00 Uhr hr-Sendesaal Frankfurt Mirijam Contzen & Giovanni Guzzo (Violine), Solisten des hr-Sinfonieorchesters, Reinhard Goebel (Leitung) Werke von J. C. Bach
Villa Musica in Schloss Engers Große Klassik am Mittelrhein 10.10.
Mozart alla Neikrug
18.10.
Kim Kashkashian
25.10.
Boris Garlitsky
6.11.
Schubert mit Neunecker
13.11.
Fine Arts Quartet
6.12.
Vivaldi mit Goebel
25./26.12.
Weihnachten im Schloss
Wider den „ubiquitären Unsinn“: Reinhard Goebel
Tickets: 0 26 22 / 92 64 117 www.villamusica.de
Montag, 26. Oktober 2015, 18 Uhr, THE SQUAIRE Ludwig van Beethoven Peter Tschaikowsky José Pablo Moncayo 1/3 hoch AS Anzeige Colin Touchin Antonin Dvorak Dirigent: Colin Touchin Eintritt € 12,– Kartenverkauf: www.lh-orchester.de
freiburg Gut, dass aktuell
keine WM oder EM steigt: Da können sich die Fußball-Fans des Fauré Quartetts ganz auf die Musik konzentrieren. Im anderen Fall darf eine Probe bei Deutschlands bestem Klavierquartett nämlich schon mal verkürzt werden, wenn im TV ein wichtiges Spiel der deutschen Kicker ansteht. Was nicht heißt, dass ihnen darüber im eigenen Spiel der Nuancenreichtum, die dynamische Differenziertheit oder der Sinn für Details verloren ginge: Ein jeder Effekt und Farbwechsel wird da sehr wohl ausgekostet. Denn am
Veranstalter und Mitinitiator
Hauptsponsor
Veranstaltungspartner
© cyano66/Thinkstock/iStock/Getty Images
Feiern in diesem Jahr 20-jähriges Jubiläum: das Fauré Quartett Fr. 16.10., 20:00 Uhr Hochschule für Musik Freiburg (Konzertsaal) Fauré Quartett. Mahler: Quartettsatz, Mozart: Klavierquartett g-Moll KV 478, Reger, Klavierquartett a-Moll op. 133
Ein englischer Abend der Württemberger ulm „Auf nach England!“ lautet
Initiator
Ende des Tages, das weiß auch dieses Team, zählt, was auf’m Platz ist. Christoph Forsthoff
das Motto, wenn das Württembergische Kammerorchester Heilbronn nun mit Andreas Staier auf Konzertreise geht. Der Spezialist für historische Tasteninstrumente wird dabei nicht nur eines der wenigen Konzerte Joseph Haydns interpretieren, sondern auch dirigieren. Zudem auf dem Programm: die Sinfonie eines „echten“ Engländers, William Boyce, ein Concerto grosso des Wahl-Engländers Händel, eine Streichersinfonie des „Hamburger“ Bach-Sohns Carl Philipp Emanuel sowie Haydns Sinfonie „La Passione“. Aus
einer Zeit, als der noch nicht an Englandreisen dachte. Katharina von Glasenapp
Im Gepäck hat er oft den eigenen Hammerflügel: Andreas Staier Do. 22.10., 19:30 Uhr Kornhaus Ulm Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Andreas Staier (Klavier & Leitung). Werke von Boyce, Händel, Haydn & C. P. E. Bach
Fotos: Mat Hennek, Uwe Arens, Molina Visuals
des Symphonischen Orchesters der Deutschen Lufthansa AG
Im Rausch der Töne – und des runden Leders
Hochromantisch, intensiv und seelenvoll weingarten Russische Schu-
le, russische Seele: Ihre jüngste CD hat die Pianistin Olga Scheps zwar der „Vocalise“ gewidmet, dem singenden Klavierspiel. Mit ihrem Soloprogramm aber taucht sie mit der g-Moll-Ballade und der h-MollSonate nochmals tief ein in die Musik ihres Lieblingskomponisten Chopin. Um dann mit Rachmaninow ein Thema aufzugreifen, das sich vielfach durch die Musikgeschichte zieht: Les folies d’espagne – eine Bassfolge im sacht schwingenden Sarabandenrhythmus. Corelli ließ damit die Violine glänzen, Rachmaninow schuf in seinen CorelliVariationen gar ein riesiges Klavierwerk, das Scheps nun einmal mehr die Gelegenheit bietet, Virtuosenfutter in seelenvolle, intensive, hochromantische Musik zu verwandeln. Bevor sie sich dann in die Abgründe der siebten Sonate von Prokofjew stürzt. Katharina von Glasenapp
Tochter zweier Pianisten: die 29-jährige Olga Scheps Sa. 31.10., 20:00 Uhr Kultur- und Kongresszentrum Weingarten (Welfensaal) Olga Scheps (Klavier). Werke von Chopin, Rachmaninow & Prokofjew
Regionale Tipps
Auf Tournee mit Puccini mannheim Jonas Kaufmann gastiert mit der
Staatskapelle Weimar im Mozartsaal
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Begehrter Beau der Opernwelt: Tenor Jonas Kaufmann Mo. 26.10., 20:00 Uhr Rosengarten Mannheim (Mozartsaal) Jonas Kaufmann (Tenor), Staatskapelle Weimar, Jochen Rieder (Leitung). Werke von Puccini
l nome mio nessun saprà – meinen Namen wird niemand erfahren“: Dieser Wunsch, vom Prinzen Kalaf in Turandot gesungen, wird für Jonas Kaufmann nicht mehr in Erfüllung gehen, denn der Münchner Tenor ist auf allen Bühnen der Welt zu Hause und der vielleicht beliebteste Sänger unserer Zeit. Auch wenn er Wagner ebenso wie Verdi, Schubert wie die Operette in seinem vielseitigen Repertoire führt, einen kleinen Schwerpunkt setzt er derzeit doch auf Puccini: Seine jüngste CD stellt Rodolfo, Pinkerton, Cavaradossi und ande-
re Helden in den Mittelpunkt – und mit Puccini, der Staatskapelle Weimar und dem Dirigenten Jochen Rieder geht Kaufmann nun auf Europatournee. Dass dabei auch ein paar der klangsatten Orchesterzwischenspiele und die frühen Opern zum Zuge kommen, erhöht vielleicht sogar noch den Reiz. Und wer für die Konzerte in Mannheim und Frankfurt keine Karten mehr bekommt, kann sich am 8. Oktober zumindest mit der KinoÜbertragung seines Konzertfilms aus der Scala trösten. Katharina von Glasenapp
Schubert und seine Liebe zur Bogen-Gitarre stuttgart In der Liederhalle erklingt seine
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bwohl von Franz Schubert kein einziges originales Werk für Gitarre erhalten ist, gilt als sicher, dass er ein Instrument des Gitarrenbauers Johann Stauffer besessen und dies beim häuslichen Musizieren auch eingesetzt hat. Stauffer war der berühmteste Gitarrenbauer Wiens, bei dem Schubert auch den Bau eines sogenannten „Arpeggione“ in Auftrag gab: Das sechssaitige Instrument war ein Zwitter aus Gitarre und Cello – der Korpus mit flachem Boden, Metallbün14 Südwest concerti 10.15
de und Stimmung der Saiten erinnerten an eine Gitarre, während Mensur, Steghöhe, Spielhaltung und Bogentechnik dem Cello ähnelten. Das auch „Bogen-Gitarre“, „Guitarre-Violoncell“ oder „Guitarre d’amour“ genannte Instrument wäre wohl längst vergessen, hätte Schubert dafür nicht seine berühmte „Arpeggione“Sonate D 821 komponiert. Heute wird diese – mangels originaler Instrumente – meist auf dem Cello oder der Bratsche gespielt. Frank Armbruster
Dirigiert den Auftritt der Moskauer Virtuosen: Vladimir Spivakov Do. 29.10., 20:00 Uhr Liederhalle Stuttgart (Beethoven-Saal) Vladimir Babeshko (Viola), Moskauer Virtuosen, Vladimir Spivakov (Leitung). Werke von Mozart, Schubert & Schostakowitsch
Fotos: obs, Christian Steiner, Julian Hargreaves/Sony Classical
»Arpeggione«-Sonate indes auf der Bratsche
Abschied von der schönen Welt frankfurt Clemens Trautmann und das Diogenes
Quartett stimmen Brahms‘ Klarinettenquintett an
S
ein Lebenswerk hatte er bereits für abgeschlossen erklärt, sein Testament war gemacht, da trat die Klarinette auf den Plan. Man könne „nicht schöner Klarinette blasen, als es der hiesige Herr Mühlfeld tut“, schrieb Johannes Brahms an Clara Schumann. Richard Mühlfeld inspirierte den Komponisten zu einer ganzen Reihe später Kammermusiken, darunter das 1891 entstandene Klarinettenquintett h-Moll – und damit ein Werk, das sinnbildlich für den späten, melan-
cholischen Brahms-Ton geworden ist. Als „Abschied von der schönen Welt“ bezeichnete der Brahms-Zeitgenosse und -Biograf Max Kalbeck diese Musik: Unwiderstehlich sei hier der „wehmütige Reiz“ – eine Feststellung, die bis heute nichts von ihrer Gültigkeit eingebüßt hat. Endzeitstimmung liegt über dem Quintett, es herrscht eine sanft abgedunkelte Fin-desiècle-Atmosphäre – ein großes Klarinetten-Lamento, besonders wirkungsvoll im AdagioSatz über „gedämpften“ Strei-
Studierte einst bei Sabine Meyer: Klarinettist Clemens Trautmann
chern. Ein wahrlich meisterhafter Abgesang auf die Romantik, für den sich in Frankfurt der Klarinettist Clemens Trautmann zum Diogenes-Quartett Stefan Schickhaus gesellt. So. 11.10., 17:00 Uhr Holzhausenschlösschen Frankfurt Clemens Trautmann (Klarinette), Diogenes Quartett. Werke von Schubert, Baermann, Ponnelle & Brahms
„JONAS KAUFMANN: EIN ABEND MIT PUCCINI“ Am Donnerstag, 8. Oktober, 19.30 Uhr
Exklusiv: LiveInterview mit Jonas Kaufmann!
cinemaxx.de/events concerti 10.15 Südwest 15
Regionale Tipps
Wo jeder einzelne nur so gut wie das gesamte Team ist ludwigshafen Kammermusik mit Isabelle Faust, Jean-Guihen Queyras und Alexander Melnikov
I
n der Musik wie im Fußball gilt: Bis zu einem gewissen Punkt zählt die Klasse des Einzelnen – doch nur wenn die Mannschaft gut eingespielt ist, stimmt am Ende auch das Ergebnis. Weil jeder weiß, wie der andere tickt. Die Pässe ankommen. Und man lieber miteinander arbeitet, statt einen Alleingang zu unternehmen. Es ist ein ständiger Prozess des Gebens und Nehmens – ohne Ego-Show und Vorteilsnahme. Das Trio um Isabelle Faust bestätigt diese „Spielstrategie“
aufs Schönste: Mit Jean-Guihen Queyras am Cello verbindet die Geigerin seit 25 Jahren eine tiefe künstlerische Freundschaft, und auch mit Pianist Alexander Melnikow als inspirierendem Partner hat sie bereits zahlreiche Einspielungen vorgelegt. „Unser Trio ist für mich ein absoluter Glücksfall“, schwärmt die 43-Jährige denn auch. „Wir empfinden sehr ähnlich, sind aber schon unterschiedliche Charaktere – sonst würde das auch schnell langweilig werden.“ Elisa Reznicek
Spielt eine Stradivari namens „Dornröschen“: Isabelle Faust Mi. 14.10., 20:00 Uhr BASFFeierabendhaus Ludwigshafen Isabelle Faust (Violine), Jean-Guihen Queyras (Violoncello), Alexander Melnikow (Klavier). Werke von Schumann, Sciarrino & Schubert
Alles Gaga
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Kreativer Kopf der Batsheva Dance Company: Ohad Naharin Tanzfestival Saar 15.–18.10. Saarländisches Staatstheater Saarbrücken Stijn Celis, Ohad Naharin, Sarah Huby, Compagnie Gilles Jobin u. a. 16 Südwest concerti 10.15
ch mache Regeln. Und dann breche ich diese Regeln“, erklärt der israelische Choreograf Ohad Naharin und lässt diesen Worten im Eröffnungsstück des Tanzfestivals Saar gleich Taten folgen. Denn Hora unterstreicht die Freiheit im zeitgenössischen Tanz schon in seinem uneindeutigen Titel: Spielen die gleichnamigen Reigen und Kreistänze aus dem Balkanraum eine Rolle? Steht das spanische-portugiesische Wort für „Stunde“ Pate? Oder gar ein ähnlich klingendes skandinavisches Schimpfwort? Doch Naharin klärt dies
nicht auf, sondern lässt die Körper der Tänzer sprechen – ganz nach dem Credo: „Die Vorstellungskraft ist viel stärker als das, was wir zu sagen vermögen.“ Das Ensemble des Saarländischen Staatstheaters ist die erste Kompanie weltweit, die das 2009 choreografierte Stück der Batsheva Dance Company einstudieren darf. Es basiert auf dem von Ohad entwickelten Bewegungssystem „Gaga“, das Interpretations- und Bewegungsmuster dynamisch ausloten soll. Ohne dass es dabei einen Bezug zu Lady Gaga gäbe... Elisa Reznicek
Fotos: Ben Wolf, Detlev Schneider, Maxim Waratt
saarbrücken Zum Auftakt des Tanzfestivals Saar zeigt Ohad Naharin seine Choreographie Hora
Musikalischer Herzensbrecher mannheim Jan Lisiecki spielt
Beethovens viertes Klavierkonzert
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übsch ist er und gerade einmal 20 Jahre jung. Mit charmantem Lächeln und hellem Wuschelkopf ließe sich Jan Lisiecki auf den ersten Blick auch in der PopMusik oder Filmindustrie verorten – irgendwo zwischen Justin Bieber, Matthias Schweighöfer und anderen Herzensbrechern für Teenager-Mädchen. Doch zum Glück zählt zumindest in der Klassik mehr als Optik oder Alter am Ende noch immer die Musik, und da konnte Lisiecki bereits als 16-Jähriger bei seinem CD-Debüt mit Mozart bestechen, ebenso wie zwei Jahre später mit Chopin-Etüden. „Wir hören einen Künstler, der aus seiner Jugend kein Kapital schlagen muss: Sein Spiel allein überzeugt“, lobte damals die Kritik. Und nun Beethoven: Beim diesjährigen Stratford Summer Music Festival spielte sich Lisiecki selbstbewusst innerhalb weniger Tage durch dessen fünf Klavierkonzerte! „Ein demütiger Versuch den musikalischen Mount Everest zu besteigen“, schrieb er selbst dazu. In Mannheim geht’s immerhin auf die Zugspitze, Beethovens viertes Klavierkonzert gibt die Marschroute mit der Warschauer Nationalphilharmonie vor. Elisa Reznicek So. 11.10., 20:00 Uhr Rosengarten Mannheim Jan Lisiecki (Klavier), Warschauer Nationalphilharmonie, Jacek Kaspszyk (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur & Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2 e-Moll
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Alte Oper Frankfurt Sinfoniekonzerte mit dem Frankfurter Opern- und Museumsorchester und > Iveta Apkalna > Michael Barenboim > Tzimon Barto > Bertrand de Billy > David Garrett > Steven Isserlis > Michael Nagy > Gilbert Varga > Sebastian Weigle > Tabea Zimmermann Kammerkonzerte > Arcanto Quartett > Armida Quartett > Artemis Quartett > Dover String Quartett > Trio Gerassimez > Trio Rafale > Tabea Zimmermann Kinder-, Jugend- und Weihnachtskonzerte
Informationen zu Abonnements und Einzelkarten www.museumskonzerte.de
Liebt Pink Floyd und Jazz: Pianist Jan Lisiecki
Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR Konzertzyklus 2015/2016 Stuttgart, Liederhalle, Beethoven-Saal 19.30 Uhr Beginn, 18.30 Uhr Einführung Bitte beachten Sie die neuen Uhrzeiten!
Do 01./Fr 02. Oktober 2015 Bartók: Klavierkonzert Nr. 3, Bruckner: Sinfonie Nr. 8 Yefim Bronfman, Klavier Dirigent: Eliahu Inbal Do 22./Fr 23. Oktober 2015 Schönberg: Fünf Orchesterstücke, Berg: Sieben frühe Lieder, Mahler: Sinfonie Nr. 4 Camilla Tilling, Sopran Dirigent: David Afkham Do 19./Fr 20. November 2015 Lachenmann: »Schreiben«, Mozart: Violinkonzert Nr. 5, Schumann: Sinfonie Nr. 4 Vilde Frang, Violine Dirigent: Michel Tabachnik Do 10./Fr 11. Dezember 2015 Glanert: »Megaris« (UA), Ravel: »L’Enfant et les Sortilèges« Camille Poul, Sopran Annick Massis, Sopran Marie Karall, Mezzosopran Julie Pasturaud, Mezzosopran Francois Piolino, Tenor Marc Barrard, Bariton Paul Gay, Bass sowie weitere Gesangssolisten SWR Vokalensemble Stuttgart Dirigent: Stéphane Denève
Do 14./Fr 15. Januar 2016 Ravel: »Le Tombeau de Couperin«, Mozart: Klavierkonzert Nr. 24, Glanert: »Fluss ohne Ufer«, Roussel: Sinfonie Nr. 3 Piotr Anderszewski, Klavier Dirigent: Stéphane Denève Do 25./Fr 26. Februar 2016 Mozart: Konzert für 2 Klaviere und Orchester, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 8 GrauSchumacher Piano Duo Dirigent: Andrey Boreyko Do 17./Fr 18. März 2016 Berlioz: Ouvertüre zur Oper »Benvenuto Cellini«, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 2, Schubert: Sinfonie C-Dur (»Die Große«) Robert Levin, Klavier Dirigent: Sir Roger Norrington Do 14./Fr 15. April 2016 Brahms: Tragische Ouvertüre und Klavierkonzert Nr. 1, Glanert: Vier Präludien und Ernste Gesänge Russel Braun, Bariton Lars Vogt, Klavier Dirigent: Stéphane Denève
Abonnementverkauf und Einzelkartenreservierung ab sofort! Wir beraten Sie gerne, rufen Sie uns an.
03 02 01 08 07 06 05 12 11 10 09
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Do 23./Fr 24. Juni 2016 Glanert: »Frenesia«, Tschaikowsky: Violinkonzert, Prokofjew: »Romeo und Julia« Frank Peter Zimmermann, Violine Dirigent: Stéphane Denève
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Do 21./Fr 22. Juli 2016 Berlioz: »Roméo et Juliette« Clémentine Margaine, Mezzosopran Loïc Félix, Tenor Laurent Naouri, Bassbariton NDR Chor/SWR Vokalensemble Stuttgart Dirigent: Stéphane Denève
Tickets: 07221 300200 · swr2kulturservice.de SWR.de/RSO · facebook.com/RSO.SWR
Yefim Bronfman Eliahu Inbal Camilla Tilling David Afkham Vilde Frang Michel Tabachnik Stéphane Denève Piotr Anderszewski Andreas Grau Götz Schumacher Andrey Boreyko Robert Levin Sir Roger Norrington Russell Braun Lars Vogt Frank Peter Zimmermann Clémentine Margaine Loïc Félix Laurent Naouri
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PROGRAMM Das Klassikprogramm für Südwest im Oktober
TIPP
BIBerach
20:00 stadthalle Jan Garbarek (Saxophon), Trilok Gurtu (Trommeln)
20:00 alte oper (Großer saal) Musikfest Goldberg-Variationen. Jörg Widmann (Klarinette), Bamberger Symphoniker, Juraj Valcuha (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 85, Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur „Eroica“ 20:00 alte oper (Mozart saal) Musikfest Goldberg-Variationen. Vineta Sareika (Violine), Gregor Sigl (Viola), Eckart Runge (Violoncello), Elisabeth Leonskaja (Klavier). Bach/Piazzolla: Partita, Schumann: Klavierquartett Es-Dur, Brahms: Klavierquartett Nr. 3 20:00 hessischer rundfunk (sendesaal) Cello Festival Kronberg Academy. Itamar Zorman & Isabelle Faust (Violine), Wenting Kang (Viola), Mischa Maisky & Gary Hoffman (Violoncello), hr-Sinfonieorchester, Aziz Shokhakimov (Leitung). Chausson: Poème, Brahms: Doppelkonzert aMoll, Strauss: Don Quixote 20:00 Paulskirche Zeitsprung 1848 – Lesungskonzert. Ensemble Modern, Uli Pleßmann. de Mey: Musique de Tables, Spohr: Nonett F-Dur, Haydn: Quartett C-Dur „Kaiserquartett“ 22:15 alte oper (Großer saal) Musikfest Goldberg-Variationen. Mitglieder der Bamberger Symphoniker, Mitglieder der Jungen Deutschen Philharmonie, Tung-Chieh Chuang (Leitung). Schnebel: Beethoven-Sinfonie (Re-Visionen 1.2) heIDelBerG
20:00 stadthalle Lena Neudauer (Violine), Philharmonisches Orchester Heidelberg, Elias Grandy (Leitung). Brahms: Violinkonzert, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 10 20 südwest concerti 10.15
20:00 festhalle Herbstliche Musiktage Bad Urach. Sax Allemande. Bach: Goldbergvariationen DarMsTaDT
franKfurT
19:00 opernhaus Mozart: Le Nozze di Figaro. Karsten Januschke (Leitung), Guillaume Bernardi (Regie)
BaD urach
19:00 staatstheater (Großes haus) Rossini: Der Barbier von Sevilla 3.10. SONNTAG
20:00 Bürgerhaus Backnang (Walter-Baumgärtner-saal) Eröffnungs-Konzert. Mandelring Quartett & Villa Berg Quartett. Werke von Haydn, Schostakowitsch u. a. Der Name verpflichtet: Wer sich in Neustadt an der Weinstraße niederlässt wie das Mandelring Quartett, für den kommt als Probenraum natürlich nur ein Winzerhof in Frage. hoMBurG
20:00 saarpfalz-Gymnasium Homburger Kammermusiktage. Moritz Eggert (Klavier & Moderation). Werke von Eggert, Vivaldi u. a.
franKfurT
19:00 unitarische freie religionsgemeinde K.d.ö.r. Susanna Kadzhoyan (Klavier). Werke von Liszt 19:30 opernhaus Korngold: Die Tote Stadt. Sebastian Weigle (Leitung) 22:00 ev.-luth. Dreikönigskirche Nachtkonzert. Andreas Köhs (Orgel) freIBurG
20:15 historisches Kaufhaus Kaufhaus-Serenade. Frank Michael (Flöte), Stefan Gleitsmann (Oboe), Chiharu Asami (Fagott). Werke von Haydn u. a. frIeDrIchshafen
19:00 neckarhalle Mozart: Zaide
19:30 Graf-zeppelin-haus Alexej Gorlatch, Claire Huangci & Herbert Schuch (Klavier), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Achim Fiedler (Leitung). Klavierkonzerte von Chopin, Beethoven & Brahms
reuTlInGen
heIDenheIM
20:00 stadthalle Katrin Klingeberg & Sebastián Montes, Ivo & Sofia Kaltchev (Gitarre), Giampaolo Bandini & Cesare Chiacchiaretta (Gitarre & Bandoneon). Werke von Guzmán u. a.
20:00 lokschuppen Sistergold
oBernDorf
sTuTTGarT
19:30 liederhalle (Beethoven-saal) Yefim Bronfman (Klavier), Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, Eliahu Inbal (Leitung). Bartók: Klavierkonzert Nr. 3, Bruckner: Sinfonie Nr. 8 c-Moll
2.10. FREITAG BaD sooDen
19:00 altes Kurhaus Weltklassik am Klavier – Ein neues Erzählkonzert. Meryem Natalie Akdenizli (Klavier)
Karlsruhe
10:30 Badisches staatstheater (Mittleres foyer) Richard Wagner und der Gesang 20:00 Badisches staatstheater (Großes haus) Solisten, Badischer Staatsopernchor, Extrachor & Staatskapelle, Justin Brown (Leitung). Werke von Wagner KronBerG
17:00 lokschuppen Cello Festival Kronberg Academy. Niklas Liepe (Violine), Benedict Kloeckner (Violoncello), José Gallardo & Markus Becker (Klavier). Blake: Neues Werk (UA), Rachmaninow: Cellosonate g-Moll, Kühnl: Gekippte Figur (UA) u. a.
Foto: Uwe Arens
1.10. DONNERSTAG
22:00 stadthalle Cello Festival Kronberg Academy. Ramón Jaffé (Violoncello), Miguelete (Flamencotänzer & Cajón), Gerald Gürtler (Flamencogitarre & Cajón) luDWIGsBurG
20:00 forum Arabella Steinbacher (Violine), Bamberger Symphoniker, Juraj Valčuha (Leitung). Werke von Haydn, Korngold & Beethoven
sTuTTGarT
19:00 stiftskirche Stunde der Kirchenmusik. ensemble cantissimo, Markus Utz (Leitung). Wadsworth: War-Dreams (UA), Poulenc: Un soir de neige, Tippett: Five Negro Spirituals, Eisler: Liturgie vom Hauch u. a. 19:30 liederhalle (Beethoven-saal) Yefim Bronfman (Klavier), Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, Eliahu Inbal (Leitung). Bartók: Klavierkonzert Nr. 3 Sz 119, Bruckner: Sinfonie Nr. 8 c-Moll WAB 108
3.10. SAMSTAG BacKnanG
20:00 Bürgerhaus (Walter-Baumgärtner-saal) Eröffnungs-Konzert. Mandelring Quartett & Villa Berg Quartett Weitere Infos siehe Tipp BaD KrozInGen
19:30 opernhaus Verdi: Falstaff
20:00 Kurhaus (Großer saal) Markgräfler Musikherbst. Mirijam Contzen (Violine), Bayrische Kammerphilharmonie, Reinhard Goebel (Leitung). Werke von Linley, Mozart & Nardini
schWÄBIsch hall
ulM
BaD PyrMonT
20:00 Kulturscheune der freien Waldorfschule Haller Sinfonieorchester, Benjamin Lack (Leitung). Werke von Debussy & Brahms
20:00 Theater (Großes haus) Puccini: Turandot. Matthias Kaiser (Regie)
17:00 Kurtheater Gesa Lücker (Klavier). Werke von Bach, Mozart, Liszt & Schumann
MannheIM
19:30 nationaltheater (opernhaus) Lehár: Die Lustige Witwe
schWeTzInGen
20:00 schloss (Jagdsaal) Schwetzinger Mozartfest. Momo Kodama (Klavier). Mozart: Klaviersonate Nr. 4 Es-Dur KV 282, Rondo a-Moll KV 511 & Klaviersonate Nr. 18 D-Dur KV 576, Ravel: Miroirs (Auszüge), Chopin: Impromptu Nr. 2 Fis-Dur op. 36, Fantasie-Impromptu cis-Moll op. 66 & Scherzo Nr. 2 „La méditation“ b-Moll op. 31
WIesBaDen
19:30 staatstheater (Großes haus) Wagner: Der fliegende Holländer zell
19:30 schwarze Katz-halle Opernund Operettennacht zWeIBrücKen
20:00 fasanerie (festsaal) Homburger Kammermusiktage. Raoul Mörchen (Moderation). Werke von Eggert, Reger u. a.
BaD schussenrIeD
16:00 Wallfahrtskirche steinhausen Bernhard Kratzer (Trompete), Paul Theis (Orgel). Werke von Bach u. a. BaD urach
18:00 stiftskirche st. amandus Herbstliche Musiktage Bad Urach. Händel: Israel in Ägypten. Solisten, Münchner Motettenchor, Residenzorchester München, Benedikt Haag (Leitung)
DEUTSCHE STAATSPHILHARMONIE RHEINLAND-PFALZ & GMD KARL-HEINZ STEFFENS
Michael Barenboim
Karl-Heinz Steffens
Heidelberger Meisterkonzerte FR Ä 13. NOV 2015 Ä 19:30 Uhr Heidelberg Stadthalle
1. MEISTERKONZERT Karl-Heinz Steffens, Dirigent Michael Barenboim, Violine
A. Dvorˇák Die Waldtaube, op. 110 A. Glasunow Konzert für Violine und Orchester a-Moll, op. 82 J. Brahms Sinfonie Nr. 3 F-Dur, op. 90
KARTEN Telefon: 0621- 3367333 www.reservix.de www.staatsphilharmonie.de AZ_Concerti_VorschauOktober_124x88_BEL.indd 1 Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
08:53 concerti 15.09.15 10.15 südwest 21
KlassIKprograMM
19:00 festspielhaus Sol Gabetta (Violoncello), Patricia Kopatchinskaja (Klavier), Gstaad Festival Orchestra, Kristjan Järvi (Leitung). Rimsky-Korsakow: Capriccio espagnole, Turnage: Violinkonzert, Saint-Saëns: La Muse et le poète, Tschaikowsky/Järvi: Ballettmusik aus „Schwanensee“
19:00 stadthalle Cello Festival Kronberg Academy. Renaud Capuçon (Violine), David Kadouch (Klavier). Fauré: Violinsonate Nr. 1 A-Dur, Debussy: Violinsonate, Ravel: Violinsonate lahr
BIBerach
17:00 zeit.areal Beethoven zweimal hören. Arno Lücker & Denys Proshayev (Klavier). Beethoven: Sonate Nr. 32 c-Moll op. 111
19:30 stadthalle Mozart: Zaide
MaInz
BüDInGen
17:00 Marienkirche Kammerchor Stuttgart, Frieder Bernius (Leitung). Werke von Rheinberger, Reger u. a. cleeBronn
11:00 alte Kelter Wein, Weib, Gesang. Stuttgarter Saloniker DarMsTaDT
18:00 staatstheater (Großes haus) Philharmonie Merck, Wolfgang Heinzel (Leitung). Werke von Mendelssohn, Webern & Strauss franKfurT
19:30 hoher Dom Domchor Mainz, Domkantorei St. Martin, Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Karsten Storck & Karl-Heinz Steffens (Leitung). Bruckner: Sinfonie Nr. 6 & Motetten 19:30 staatstheater (Großes haus) Monty Python‘s Spamelot (Premiere). Axel Goldbeck (Leitung), Ekat Cordes (Regie) MannheIM
19:30 christuskirche Festkonzert 25 Jahre Deutsche Einheit. Mannheim Brass Quintett, Helen Heberer (Rezitation) 19:30 nationaltheater (opernhaus) Schreker: Der ferne Klang
schWÄBIsch hall
17:00 Kulturscheune der freien Waldorfschule Haller Sinfonieorchester, Benjamin Lack (Leitung). Werke von Debussy & Brahms schWeTzInGen
20:00 schloss (Jagdsaal) Schwetzinger Mozartfest. Amaryllis Quartett, Nikolaus Friedrich (Klarinette). Mozart: Streichquartett Nr. 4 C-Dur, Hefti: Danse interstellaire (UA), Mozart: Streichquartett Nr. 19 C-Dur KV 465 sPeyer
17:00 Dom Domchor Speyer, Barockorchester L‘arpa festante, Markus Melchiori (Leitung). Mendelssohn: Sinfonie Nr. 2 B-Dur „Lobgesang“ sTuTTGarT
17:00 opernhaus Tschaikowsky: Dornröschen. Marcia Haydée (Choreographie), James Tuggle (Leitung) 20:00 liederhalle (Beethoven-saal) The Best of Theodorakis. George Dalaras & Maria Farantouri (Gesang) TrIer
19:00 opernhaus Mozart: Le Nozze di Figaro. Guillaume Bernardi (Regie)
15:00 Villa franck Kaffeekonzert. Stuttgarter Saloniker
17:00 Konstantin-Basilika Mosel Musikfestival. Iveta Apkalna (Orgel), Philharmonisches Orchester Trier, Martin Bambauer (Leitung). Berlioz: Te Deum, Guilmant: Orgelsinfonie Nr. 1
freIBurG
offenBurG
WIesBaDen
20:00 sWr studio (schlossbergsaal) Noa Frenkel (Alt), Séverine Ballon (Violoncello), Ensemble Experimental, Experimentalstudio des SWR, Detlef Heusinger (Leitung). Tutschku: pressure - divided, Ospald: Quintett von den entlegenen Feldern (UA), Tan: un/divided (UA), Maier: Thicket
18:00 oberrheinhalle Benefizkonzert. Golden Harps
19:30 staatstheater (Großes haus) Verdi: Otello. Leo McFall (Leitung)
17:00 ev.-luth. Dreikönigskirche Andreas Köhs (Orgel). Werke von Bach
MurrharDT
PforzheIM
19:30 Theater (Großes haus) Bernstein: West Side Story
TIPP
hoMBurG
17:00 lokschuppen Cello Festival Kronberg Academy. Marc Bouchkov (Violine), Adrien Boisseau (Viola), Walter Delahunt (Klavier). Schachtner: Neues Werk (UA), Schubert: Violasonate „Arpeggione“, Bertelsmeier: Neues Werk (UA) u. a. 22 südwest concerti 10.15
17:00 haus des Gastes (rudi-Müller-saal) Opern- und Operettennacht 11:00 schloss Abschlusskonzert des Fritz-Neumeyer-Wettbewerbes für Hammerflügel BaD raPPenau
KIrchheIMBolanDen
KronBerG
BaD Kreuznach
BaD KroTzInGen
12:00 Kulturzentrum saalbau Homburger Kammermusiktage. Vogler-Quartett. Werke von Schubert & Haydn 17:00 Paulskirche (husarenhof) Bezirkskantorei KirchheimbolandenWinnweiler, Collegium Musicum Ludwigshafen, Gerhard Koch (Leitung). Mozart: Krönungsmesse, Haydn: Sinfonie Nr. 89
4.10. SONNTAG
4.10. SONNTAG
19:00 alte oper frankfurt (Großer saal) Musikfest GoldbergVariationen. Janine Jansen (Violine), Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev (Leitung). Brahms: Violinkonzert D-Dur, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll „Pathétique“ Jeden Abend drei Millionen Euro in der Hand: Doch inzwischen ist Janine Jansens Sorge um ihre wertvolle Stradivari dem Glücksgefühl über deren reichen Klang gewichen.
17:00 Wasserschloss Duo Tsuyuki & Rosenboom. Werke von Gluck, SaintSaëns, Tschaikowsky & Wagner BaD urach
11:00 schlossmühle (Prof.-Dr.-WilliDettinger-saal) Herbstliche Musiktage Bad Urach. Leandes-Trio. Werke von Beethoven, Mozart, Schubert & Brahms 19:00 festhalle Herbstliche Musiktage Bad Urach. Christian Elsner & Markus Schäfer (Tenor), Michael Volle (Bariton), Franz Selig (Bass), Gerold Huber (Klavier). Werke von Schubert u. a.
Foto: Mat Hennenk
BaDen-BaDen
Baden-Baden
11:00 Festspielhaus Augustin Hadelich (Violine), Charles Owen (Klavier). Beethoven: Sonate Nr. 8 G-Dur, Kurtág: Tre Pezzi, Schumann: Sonate Nr. 1 a-Moll, Ysaÿe: Sonate Nr. 3 d-Moll, Previn: Tango, Song und Dance
Badenweiler Musiktage
Herbstlied
18:00 Festspielhaus Menahem Pressler (Klavier), l‘arte del mondo, Werner Ehrhardt (Leitung). Sterkel: Ouvertüre à Grand Orchestre, Mozart: Klavierkonzert B-Dur KV 595 & Sinfonie CDur KV 551 „Jupiter“
12.11.–15.11.2015
Baden-Baden
18:00 Kirche St. Bernhardus Geh aus mein Herz und suche Freud‘. Jay Alexander (Tenor), Philharmonie BadenBaden, Pavel Baleff (Leitung)
Programm und weitere Informationen: www.badenweiler-musiktage.de
Frankfurt
11:00 Alte Oper (Großer Saal) Musikfest Goldberg-Variationen. Narek Ha khnazaryan (Violoncello), Frankfurter Opern- und Museumsorchester, Gilbert Varga (Leitung). Bartók: Deux Portraits & Der wunderbare Mandarin, Haydn: Cellokonzert Nr. 2 D-Dur & Sinfonie Nr. 63 C-Dur „La Roxelane“ 17:00 Alte Oper (Mozart Saal) Musikfest Goldberg-Variationen. Duo Tal & Groethuysen. Bach/Rheinberger/Reger: Goldberg-Variationen 18:00 hr-Sendesaal Mariane Vignand-Succi (Violine), Stefanie Pfaffenzeller (Viola), Ulrich Horn (Violoncello), Nami Ejiri (Klavier). Haydn: Klaviertrio G-Dur Hob. XV:25, Beethoven: Duo WoO 32, Brahms: Klavierquartett g-Moll op. 25
Karlsruhe
Pforzheim
16:00 Badisches Staatstheater (Großes Haus) Wagner: Parsifal
15:00 Theater (Großes Haus) Verdi: Nabucco. Markus Huber (Leitung)
Königsberg
Pirmasens
18:00 Marienkirche Viva Voce
18:00 Festhalle Festival Euroclassic. Julian Steckel (Violoncello), Festival euroclassic Orchester, Susanne von Gutzeit (Leitung). Werke von Bartók
Ludwigshafen
19:30 Konzertsaal im Pfalzbau Modern Times 5. Herbert Schuch (Klavier), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Karl-Heinz Steffens (Leitung). Bernstein: Sinfonie Nr. 2 „The Age of Anxiety“, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 47
Ravensburg
17:00 Evangelische Stadtkirche Ravensburger Orgelherbst. Michael Bender (Orgel). Werke von Bach u. a.
Mainz
19:00 Kloster Weißenau (Festsaal) Ravensburger Kammersolisten
18:00 Privathaus Jerusalem Duo. Werke von Bartók, Debussy u. a.
11:00 Staatstheater (Foyer Großes Haus) Goethe Trio. Werke von Haydn, Suk & Dvořák
20:00 Konzerthaus Broadway. Götz Alsmann (Gesang)
19:00 Alte Oper (Großer Saal) Musikfest Goldberg-Variationen. Janine Jansen (Violine), Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp
17:00 Frankfurter Hof Stipendiaten der Villa Musica, Boglarka Fabry (Schlagwerk), Peter Eötvös (Leitung). Werke von Boulez, Donatoni, Tornyai & Schönberg
19:30 Opernhaus Korngold: Die Tote Stadt. Sebastian Weigle (Leitung)
Mannheim
Heidelberg
11:00 Theater (Alter Saal) Namwon Huh (Tenor), Kangmin Justin Kim (Countertenor), Heribert Germeshausen (Moderation). Werke von Yun u. a. Herrenberg
17:00 Stiftskirche Festliche Trompetengala. Bernhard Kratzer (Trompete) Kaiserslautern
17:00 Fruchthalle (Großer Saal) Liana Aleksanyan (Sopran), Ray M. Wade Jr. (Tenor), Deutsche Radio Philharmonie, Enrico Delamboye (Leitung). Werke von Puccini & Krausser Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
17:00 Nationaltheater (Opernhaus) Loritot: Der Ring an einem Abend. Alois Seidlmeier (Leitung) 19:30 Rosengarten (Mozartsaal) Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, Eliahu Inbal (Leitung). Bruckner: Sinfonie Nr. 8 c-Moll Murrhardt
11:00 Villa Franck Leichte Klassik. Stuttgarter Saloniker Offenburg
17:00 Salmen Beethoven zweimal hören. Arno Lücker & Denys Proshayev (Klavier). Beethoven: Sonate Nr. 32 c-Moll op. 111
Saarbrücken
11:00 Congresshalle Yulianna Avdeeva (Klavier), Saarländisches Staatsorchester, Nicholas Milton (Leitung). Werke von Tschaikowsky, Rachmaninow, Márquez & Bernstein Schlitz
11:15 Landesmusikakademie Hessen Schloss Hallenburg hr-Brass. Copland: Fanfare for the Common Man, Ewazen: Symphony in Brass, Danielsson: Suite Nr. 3 Schwetzingen
11:00 Schloss (Schlosskapelle) Schwetzinger Mozartfest. Georg Lustig (Oboe), Trio Alonso. Werke von Mozart, Cannabich & Beethoven Seligenstadt
17:30 Evangelische Kirche Johanna Hänsel (Sopran), Liviu Varcol (Oboe), Dorothea Baumann (Orgel) concerti 10.15 Südwest 23
KlassIKprograMM
20:00 Dom (Krypta) Via Mediaeval – Historia Sancti Martini. Ensemble Diabolus in Musica sTuTTGarT
14:00 opernhaus Weber: Der Freischütz. Roland Kluttig (Leitung) 18:00 atrium sillenbuch Urban Piano Trio. Werke von Schubert u. a. 20:00 liederhalle (Beethoven-saal) Patricia Kopatchinskaja (Violine), Sol Gabetta (Violoncello), Gstaad Festival Orchestera, Kristjan Järvi (Leitung). Rimskij-Korsakow: Capriccio espagnol, Turnage: Dialogue, Saint-Saëns: La Muse et le poete, Tschaikowsky: Suite aus „Der Schwanensee“ 20:00 opernhaus (foyer, 1. rang) Sebastian Kohlhepp (Tenor), Andreas Frese (Klavier), Musiker des Staatsorchesters. Werke von Telemann u. a. ulM
11:00 Theater (foyer) Kammerkonzert für Kinder 19:30 roxy Mozart: Zaide WeIl aM rheIn
18:00 ev. Kirche Amelie Gehweiler (Violine), Isabel Gehweiler (Violoncello), Guido Heinke (Klavier). Werke von Mozart, Debussy & Brahms WIesBaDen
15:00 staatstheater (foyer Großes haus) Studierende der Musikhochule Frankfurt, Gerhard Müller-Hornbach (Leitung). Werke von Zimmermann
5.10. MONTAG BaD urach
19:00 schlossmühle (Prof.-Dr.-WilliDettinger-saal) Herbstliche Musiktage Bad Urach. Laetitia Hahn, Emily Hermann, Viviana Zarah Baudis & Jonas Aumiller (Klavier). Werke von Haydn, Liszt, Chopin, Debussy u. a. eDenKoBen
19:00 herrenhaus Pierrot lunaire. Stipendiaten der Villa Musica, Boglarka Fabry (Schlagwerk), Junge Dirigenten franKfurT
19:30 logenhaus MuseumsSalon. Duo Plumettaz – Okruashvili. Werke von Schumann, Say & Rachmaninow 20:00 alte oper (Großer saal) Musikfest Goldberg-Variationen. Narek Hakhnazaryan (Violoncello), Frankfurter Opern- und Museumsorchester, Gilbert Varga (Leitung). Bartók: Deux Portrait & Der wunderbare Mandarin, Haydn: Cellokonzert Nr. 2 D-Dur & Sinfonie Nr. 63 C–Dur „La Roxelane“ 24 südwest concerti 10.15
20:00 alte oper (Mozart saal) Jean Muller (Klavier). Boumans: Barcarolle Nr. 3, Ligeti: Etüden Nr. 5 & 13, Bach: Goldberg-Variationen BWV 988, Brahms: Sonate Nr. 1 C-Dur
TIPP
MannheIM
20:00 rosengarten Lise de la Salle (Klavier), Orchester des Nationaltheaters, John Fiore (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp saarBrücKen
20:00 congresshalle Yulianna Avdeeva (Klavier), Saarländisches Staatsorchester, Nicholas Milton (Leitung). Werke von Tschaikowsky, Rachmaninow, Márquez & Bernstein sTuTTGarT
19:00 opernhaus Tschaikowsky: Dornröschen. Marcia Haydée (Choreographie), James Tuggle (Leitung)
6.10. DIENSTAG BacKnanG
20:00 Bürgerhaus Wagner: Der fliegende Holländer BaD urach
19:00 festhalle Herbstliche Musiktage Bad Urach. Melanie Hirsch (Sopran), Lautten Compagney Berlin, Wolfgang Katschner (Leitung), Gustav Peter Wöhler (Samuel Pepys). Peeping at Mr. Pepys – Eine Daily Soap aus dem Barock coMBurG
19:30 Kloster Masako Kamikawa (Klavier) DarMsTaDT
19:30 staatstheater (Kleines haus) La Veronal: Voronia. Marcos Morau (Choreographie) franKfurT
19:30 Museum Giersch Annika Gerhards (Sopran), David Pichlmaier (Bariton), Pauliina Tukiainen (Klavier). Werke von Schubert, Schumann u. a. 19:30 Volksbank MuseumsSalon. Frankfurter Akademie-Ensemble 20:00 laB Indonesia Lab. Franck Ollu (Leitung). Zeitgenössische Musik aus Indonesien freIBurG
20:15 historisches Kaufhaus Auf geheimem Waldespfade.... Hans Jörg Mammel (Tenor), Ludwig Holtmeier (Klavier). Werke von Franz & Loewe
5.10. MONTAG
20:00 rosengarten Mannheim Lise de la Salle (Klavier), Orchester des Nationaltheaters, John Fiore (Leitung). Martinů: Ouvertüre, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 1, Bartók: Konzert für Orchester Früh übt sich, wer eine Meisterin werden will: Mit vier Jahren begann Lise de la Salle am Klavier, mit neun gab sie ihr erstes Konzert, und mit 14 brachte sie ihre erste CD heraus. heIlBronn
19:00 Kreissparkasse (unter der Pyramide) Aleksandar Maletic & Frank Willekens (Violine), Irene Lachner (Viola), Gabriel Faur & Patrick Burkhardt (Violoncello). Goldmark: Streichquintett a-Moll, Brahms: Quintett f-Moll MannheIM
20:00 rosengarten Lise de la Salle (Klavier), Orchester des Nationaltheaters, John Fiore (Leitung). Werke von Martinů, Rachmaninow & Bartók PforzheIM
20:00 Theater (Großes haus) Bernstein: West Side Story reuTlInGen
20:00 stadthalle Menuhin Festival Piano Quartet. Werke von Turina u. a. sTuTTGarT
19:00 opernhaus Tschaikowsky: Dornröschen. Marcia Haydée (Choreographie), James Tuggle (Leitung) 19:30 Theaterhaus Mozart: Zaide 20:00 liederhalle (Beethoven-saal) Nemanja Radulović (Violine), Stuttgarter Philharmoniker, Dan Ettinger (Leitung). Mozart: Violinkonzert Nr. 3 G-Dur, Mahler: Sinfonie Nr. 5 cis-Moll
7.10. MITTWOCH DarMsTaDT
19:30 staatstheater (Kleines haus) La Veronal: Voronia. Marcos Morau (Choreographie) esslInGen
19:30 schauspielhaus Wagner: Der fliegende Holländer
Fotos: Michael Hendrickx, Lynn Goldsmith
sPeyer
franKfurT
DarMsTaDT
WIesBaDen
19:30 Villa sander MuseumsSalon. Sophia Jaffé (Violine), Isabel von Bernstorff (Klavier). Werke von Schubert, Ravel u. a.
20:00 staatstheater (Kleines haus) Ale house session. Barokksolistene. Werke von Purcell u. a.
19:30 staatstheater (Großes haus) Wagner: Der fliegende Holländer
20:00 laB Indonesia Lab. Franck Ollu (Leitung). Zeitgenössische Musik aus Indonesien freIBerG
20:00 schlosskelter Jommelli Quartett, Oliver Göske (Violoncello). Werke von Schubert u. a. GöPPInGen
20:00 stadthalle Valentin Radutiu (Violoncello), Evgeni Bozhanov (Klavier). Werke von Tschaikowsky u. a. lauPheIM
20:00 Kulturhaus schloss Großlaupheim Caprize. Ganes lörrach
20:00 Burghof Collegium Vocale Gent, Philippe Herreweghe (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp MaInz
19:30 staatstheater (Großes haus) Zemlinsky: Der Zwerg, Puccini: Gianni Schicchi. Hermann Bäumer (Leitung) MannheIM
19:30 nationaltheater (opernhaus) Lehár: Die Lustige Witwe. reuTlInGen
20:00 stadthalle Herbstliche Musiktage Bad Urach: Schubert/Berté – Das Dreimäderlhaus. Ola Rudner (Leitung) sTuTTGarT
19:30 opernhaus Puccini: Madame Butterfly. Simon Hewett (Leitung) WIesBaDen
franKfurT
19:30 Modeboutique apfelgrün zum anziehen MuseumsSalon. Ensemble Animus. Werke von Händel u. a. KaIserslauTern
20:00 fruchthalle Trio di Clarone. Werke von Mozart, Poulenc u. a. luDWIGshafen
19:30 Basf-Gesellschaftshaus ChillOut-Konzert. The Scriabin Code feat. Asli Kiliç, Andrea Thilo (Moderation) PforzheIM
20:00 Theater (Großes haus) Bernstein: West Side Story. sPeyer
20:00 Dom (Krypta) MandelringQuartett. Haydn: Quartett C-Dur „Kaiserquartett“, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 8, Mendelssohn: Streichquartett D-Dur op. 44/1 sTuTTGarT
16:00 landesmuseum Württemberg (haus der Musik im fruchtkasten) Mitsingkonzert. Stuttgarter HymnusChorknaben, Rainer Johannes Homburg (Leitung) 19:30 opernhaus Verdi: Falstaff 19:30 schauspielhaus Endstation Sehnsucht. John Neumeier (Choreographie) 20:00 liederhalle (Mozart-saal) Belcea Quartett. Haydn: Streichquartett G-Dur Hob.III:81 op. 77/ 1, Bartók: Streichquartett Nr. 1 a-Moll Sz 40, Mozart: Streichquartett Nr. 19 C-Dur
TIPP
20:00 Kurhaus (friedrich-vonThiersch-saal) Staatsorchester Wiesbaden, Zsolt Hamar (Leitung). Werke von Reger, Zender & Brahms
8.10. DONNERSTAG BaD urach
19:00 Kunstmühle Herbstliche Musiktage Bad Urach. Henschel-Quartett. Werke von Haydn, Smetana & Schubert BaD WalDsee
19:30 haus am stadtsee Showtime für Sie. Westfalia Big Band Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
19:30 ev. friedenskirche Ixheim Peter Orloff & Schwarzmeer-Kosaken Chor
9.10. FREITAG BaDen-BaDen
20:00 Philharmonie (Weinbrennersaal) Maria Solozobowa (Violine), Philharmonie Baden-Baden, Judith Kubitz (Leitung). Werke von Tschaikowsky, Sibelius & Beethoven BalInGen
20:00 stadthalle (Großer saal) Minetti Quartett. Werke von Beethoven, Janáček & Mendelssohn eBerBach
19:30 stadthalle Opern- und Operettennacht franKfurT
19:00 opernhaus Mozart: Le Nozze di Figaro 20:00 hr-sendesaal Barock+. Mirijam Contzen & Giovanni Guzzo (Violine), Solisten des hr-Sinfonieorchesters, Reinhard Goebel (Leitung). J. C. Bach: Ouvertüre zu „Temistocle“, Sinfonia concertante Es-Dur, Violinkonzert C-Dur, Sinfonia concertante Es-Dur & Suite aus „Amadis de Gaule“ GrossBunDenBach
19:00 Kirche st. Martin Festival Euroclassic. Hilde Vanhove Trio. Werke von Gershwin KaIserslauTern
20:00 fruchthalle (Großer saal) Lena Neudauer (Violine), Deutsche Radio Philharmonie, Joseph Swensen (Leitung). Werke von Strawinsky, Mozart & Haydn
zWeIBrücKen
20:00 festhalle (Wintergarten) Festival Euroclassic. Felix Klieser (Horn). Recital
zWeIBrücKen
Karlsruhe
7.10. MITTWOCH
20:00 Burghof lörrach Collegium Vocale Gent, I Solisti del Vento, Philippe Herreweghe (Leitung). Werke von Strawinsky, Dowland u. a. Dickkopf: Eigentlich sollte Philippe Herreweghe in Vaters Fußstapfen treten, studierte Medizin und arbeitete als Psychiater – am Ende aber war seine Musikliebe stärker.
20:00 Kunsthaus-Durlach duo querhorn. Werke von Bach, Mozart u. a. lauPheIM
20:00 schloss Großlaupheim Barnabás Kelemen (Violine), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Ola Rudner (Leitung). Brahms: Violinkonzert D-Dur, Strawinsky: Petruschka leIPheIM
20:00 zehntstadel TastenTage. Hauschka (Klavier). Werke von Reich, Glass u. a. concerti 10.15 südwest 25
KlassIKprograMM
lörrach
TauBerBIschofsheIM
esslInGen
20:00 Burghof The Real Group
20:00 rathaussaal am Marktplatz Kammerchor Stuttgart, Frieder Bernius (Leitung). Chorwerke der Romantik
19:30 schauspielhaus Wagner: Der fliegende Holländer
20:00 frankfurter hof Avan Yu (Klavier). Werke von Mozart, Beethoven, Skrjabin & Liszt 20:00 staatstheater (Großes haus) Boris Giltburg (Klavier), Philharmonisches Staatsorchester Mainz, Hermann Bäumer (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73, Nielsen: Sinfonie Nr. 5 op. 50 MannheIM
19:00 christuskirche Große WagnerGala. Orchester und Sänger des Nationaltheaters Mannheim, Alois Seidlmeier (Leitung) 20:00 rosengarten (Musensaal) Mannheimer Meisterkonzerte. Deutsche Staatsphilharmonie RheinlandPfalz, Karl-Heinz Steffens (Klarinette & Leitung). Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur, Bruckner: Sinfonie Nr. 6 A-Dur MurrharDT
20:00 Villa franck In den Orient. Stuttgarter Saloniker schWeTzInGen
20:00 schloss (rokokotheater) Schwetzinger Mozartfest. Laurent Albrecht Breuninger (Violine), Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Timo Handschuh (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Lucio Silla“ & Violinkonzert A-Dur KV 219, Beethoven: Sinfonie Nr. 4 B-Dur selIGensTaDT
19:00 st. Marien Klassik trifft Jazz. Georgi Mundrov, Danilo Blaiotta & Francesco Mirabella (Klavier). Werke von Mozart, Gershwin, Scarlatti u. a. sIMMern
19:30 neues schloss Marc Neikrug (Klavier), Stipendiaten der Villa Musica. Werke von Mozart & Neikrug
ulM
20:00 Theater (Großes haus) Puccini: Turandot uPfInGen
19:00 Marienkirche Herbstliche Musiktage Bad Urach. Florian Prey (Bariton), Solisten des Münchner Rundfunkorchesters. Werke von Strauss, Kreutzer & Schubert VIllInGen-schWennInGen
20:00 franziskaner Konzerthaus Nemanja Radulović (Violine), Stuttgarter Philharmoniker, Dan Ettinger (Leitung). Mozart: Violinkonzert Nr. 3, Mahler: Sinfonie Nr. 5 cis-Moll WIesBaDen
19:00 oranier-Gedächtnis-Kirche Gala der Tenöre. German Tenors
10.10. SAMSTAG BacKnanG
20:00 Bürgerhaus (Walter-Baumgärtner-saal) Untold Stories. Shai Maestro Trio
20:00 hr-sendesaal Barock+. Mirijam Contzen & Giovanni Guzzo (Violine), Solisten des hr-Sinfonieorchesters, Reinhard Goebel (Leitung). Werke von J. C. Bach frIeDrIchshafen
19:30 Graf-zeppelin-haus (hugoeckener-saal) Lehár: Die Lustige Witwe. Musikalische Komödie Leipzig GrünsTaDT
heIDelBerG
19:30 Kurhaus Benefizkonzert. Internationale Opernakademie der L‘Opera Piccola
19:00 Peterskirche Mendelssohn: Paulus. Bachchor Heidelberg, Philharmonisches Orchester Heidelberg, Christian Kabitz (Leitung)
BaD VIlBel
18:00 ev. heilig-Geist-Kirche Geraldine Groenendijk (Orgel), Oberhessisches Vocalensemble
TIPP
BaDenWeIler
20:15 ev. Pauluskirche Badenweiler Gospelnacht 10:00 Basilika st. Martin Sonne, Mond und Sterne. Ensemble Clara Voce
26 südwest concerti 10.15
19:30 Privatwohnung MuseumsSalon. Martha Jordan (Mezzosopran), Christoph Nonnweiler (Gitarre). Lieder von Dowland, Dessau, Mozart u. a.
BaD schWalBach
BInGen
20:00 Musikhochschule (Konzertsaal im Turm) Neue S@iten. Stuttgarter Kammerorchester, Studio Neue Musik, Christof M Löser (Leitung). Werke von Webern, Lang, de Gelmini, Caratelli & Haas
19:30 opernhaus Korngold: Die Tote Stadt. Sebastian Weigle (Leitung)
19:00 Kursaal Gala der Tenöre. German Tenors
19:00 opernhaus Weber: Der Freischütz. Roland Kluttig (Leitung)
19:30 schauspielhaus Endstation Sehnsucht. John Neumeier (Choreographie)
19:00 alte oper (Großer saal) Hanno Müller-Brachmann (Bariton), Koninklijk Concertgebouworkest, Iván Fischer (Leitung). Bach: Suite Nr. 2 h-Moll BWV 1067 & Kantate „Ich habe genug“ , Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur
20:00 Weinstraßencenter Julian Arp (Violoncello), Evenos Streichquartett, Schüler der AG-Neue Musik Grünstadt. Schubert: Streichquintett C-Dur, Schnebel: Sonanzen & Neues Werk (UA)
BaD sÄcKInGen
sTuTTGarT
19:00 stiftskirche Windsbacher Knabenchor, Martin Lehmann (Leitung). Werke von Gunsenheimer u. a.
franKfurT
DarMsTaDT
20:00 Jagdschloss Kranichstein Ensemble Odyssee. Werke von Bach, Graupner, Telemann & Fasch DreIeIch
20:00 Kath. Kirche st. stephan Solistenensemble Enchanted, Barockorchester L‘Arpa Festante, Christoph Hesse (Violine & Leitung). Romberg: Das Lied von der Glocke, Pradal: Campane (UA)
10.10. SAMSTAG
20:00 staatstheater Mainz (Großes haus) Boris Giltburg (Klavier), Philharmonisches Staatsorchester Mainz, Hermann Bäumer (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5, Nielsen: Sinfonie Nr. 5 Leidenschaftlicher Fotograf: Wenn er genug von (Klavier-)Musik hat, schnappt sich Boris Giltburg seine Kamera, um auf Motivsuche zu gehen – und veröffentlicht die Bilder in seinem Blog im Netz.
Foto: Sasha Gusov
MaInz
Korbach
19:30 Bürgerhaus Atlantic String Duo. Werke von Mozart, Schnittke, Telemann, de Bériot, Bruni & Händel/ Halvorsen Leipheim
20:00 Zehntstadel Alexander Schimpf (Klavier). Brahms: Klavierstücke op. 76, Debussy: Images Band II, Sieber: In Novembernebeln, Beethoven: Sonate f-Moll op. 57 Mainz
19:00 Villa Musica Marc Neikrug (Klavier), Stipendiaten der Villa Musica. Werke von Mozart & Neikrug 20:00 Staatstheater (Großes Haus) Boris Giltburg (Klavier), Philharmonisches Staatsorchester Mainz, Hermann Bäumer (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Mannheim
17:00 Kunstverein Ensemble Odyssee. Werke von Bach, Graupner, Telemann & Fasch 19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Puccini: Turandot 19:30 St. Elisabeth ART-im-TAKT, Heidelberger Kantatenorchester, Thomas Nauwartat-Schultze (Leitung). Werke von Hasse, Kaus & Beethoven
Schwetzingen
20:00 Schloss (Jagdsaal) Schwetzinger Mozartfest. Nomos Quartett. Mozart: Streichquartette Nr. 6 B-Dur & Nr. 15 d-Moll, Mendelssohn: Streichquartett Nr. 6 f-Moll Speyer
19:00 Dom Nacht der Orgelimprovisation Stuttgart
11.10. Sonntag Bad Boll
19:00 Kurhaus Doren Dinglinger (Violine), Kammerorchester arcata Stuttgart, Patrick Strub (Leitung). Sammartini: Sinfonia A-Dur, Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Mozart: Divertimento Es-Dur, Tschaikowsky: Suite aus „Die Jahreszeiten“ Bad Homburg
19:00 Schwörsaal u. a. Los! Kulturstart – 1 Nacht. 5 Häuser
19:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Schulchöre, Schüler-SymphonieOrchester Stuttgart, Frank Kleinheins (Leitung). Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 (1. Satz), Brahms: Ein deutsches Requiem 19:00 Opernhaus Puccini: Madame Butterfly. Simon Hewett (Leitung), Monique Wagemakers (Regie) 20:00 Musikhochschule (Konzertsaal im Turm) Kammerchor Stuttgart, Frieder Bernius (Leitung)
Saarbrücken
Trier
20:00 Industriekathedrale Alte Schmelz Filmkonzert: Metropolis 27/10. Saarländisches Staatsorchester, Frank Strobel (Leitung)
20:00 Arena Sternstunden Trier. Jean Muller (Klavier), Philharmonisches Orchester der Stadt Trier u. a. Weingarten
21:00 Congresshalle Red Bull Flying Bach. Flying Steps
Biberach
19:00 Basilika Windsbacher Knabenchor, Martin Lehmann (Leitung). Werke von Schütz, Scarlatti u. a.
17:00 Stadthalle Saskia Klumpp (Alt), Anita Keller (Klavier). Lieder von Britten, Elgar, Healey & Ireland
Wertheim
17:00 Stadtpfarrkirche St. Martin Natasa Zizakov (Orgel). Werke von Boëllmann, Reger u. a.
Offenburg
20:00 Salmen Salonorchester Offenburg Pforzheim
19:30 Theater (Großes Haus) Bernstein: West Side Story Ravensburg
Schwäbisch Hall
18:00 St. Michael Ensemble Paradizo. Werke von Purcell, Baldwin u. a. Schwendi
20:00 Kleine Bühne Schwäbischer Klassikherbst. Minetti Quartett. Beethoven: Streichquartett Nr. 6 B-Dur op. 18,6, Janáček: Streichquartett Nr. 1 „Kreutzersonate“, Mendelssohn: Streichquartett Es-Dur op. 44,3 Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
18:30 Kloster Bronnbach (Klosterkirche) La Settimana Santa a Napoli. Daniela Gerstenmeyer (Sopran), Annika Schlicht (Alt), La Divina Armonia, Lorenzo Ghielmi (Orgel & Leitung) Wiesbaden
19:30 Staatstheater (Großes Haus) Gluck: Orpheus und Eurydike
17:00 Schlosskirche Opern- und Operettennacht Bad Mergentheim
19:00 Deutschordensschloss (Roter Saal) Hommage à Piazzolla. Isabelle van Keulen (Violine), Christian Gerber (Bandoneon), Rüdiger Ludwig (Kon trabass), Ulrike Payer (Klavier) Baden-Baden
11:00 Casino (Florentinersaal) Gassenhauer-Trio. Werke von Beethoven & Berger 16:00 Philharmonie (Weinbrennersaal) Philharmonie am Nachmittag
Burgrieden
11:00 Museum Villa Rot (HoenesSaal) Herbert Schuch (Klavier). Bach: Englische Suite Nr. 3 g-Moll, Brahms: Variationen über ein Thema von Paganini, Beethoven: Sonate Nr. 32 concerti 10.15 Südwest 27
KlassIKprograMM
17:00 Graf-zeppelin-haus (hugoeckener-saal) Lehár: Die Lustige Witwe. Musikalische Komödie Leipzig Gross-WInTernheIM
17:00 ev. Kirche Bertram Voigt (Horn), Bettina Maier (Orgel) heIDelBerG
11.10. SONNTAG
19:00 congresscentrum Pforzheim (Großer saal) Arabella Steinbacher (Violine), Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Timo Handschuh (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Lucio Silla“ & Violinkonzert A-Dur KV 219, Beethoven: Sinfonie Nr. 4 Sehnsucht nach der Normalität: Arabella Steinbacher sucht immer wieder nach Oasen im stressigen Musikeralltag – „für mich heißt das, dass ich in der Natur joggen gehe, Tagebuch schreibe, meditiere.“ DarMsTaDT
11:00 staatstheater (Großes haus) Staatsorchester Darmstadt, Will Humbug (Leitung). Werke von Satie, Ligeti & Bruckner franKfurT
11:00 Darmstädter hof Ensemble Passo Avanti. Werke von Pachelbel u. a. 11:00 hr-sendesaal hr2-Kulturlunch: Nach Italien. Hába Quartett, Clara Andrade de la Calle (Flöte), Maria Ollikainen (Klavier), Siemen Rühaak (Rezitation) 15:30 opernhaus Mozart: Le Nozze di Figaro. Karsten Januschke (Leitung) 17:00 holzhausenschlösschen (Grunelius-saal) Diogenes Quartett, Clemens Trautmann (Klarinette). Werke von Schubert, Baermann, Ponnelle & Brahms 17:00 Karmeliterkloster Ensemble Odyssee. Werke von Bach u. a. 18:00 Privathaus Matthias Lorenz (Violoncello). Werke von Bach u. a. 19:30 haus der chöre Leipziger Liedertafel. Ensemble Nobiles freIBurG
11:00 Theater (Winterer-foyer) Mitglieder des Philharmonischen Orchesters Freiburg. Werke von Renzi u. a. 17:00 humboldtsaal Elliot Riley (Saxophon), Eric Moe (Klavier) frIeDrIchshafen
11:00 k42 (Kiesel) Andrew Tyson (Klavier). Werke von Beethoven, Scriabin, Ravel & Gershwin 28 südwest concerti 10.15
19:00 stadthalle Last Night of the Proms. Kinga Dobay (Mezzosopran), Philharmonie Südwestfalen, Russell N. Harris (Leitung) 19:00 Theater (Marguerre-saal) Mozart: Le Nozze di Figaro heIlBronn
15:30 redblue Familienkonzert hofheIM aM Taunus
16:00 stadthalle hofheim Opern- und Operettennacht KaIserslauTern
17:00 sWr studio (emmerich-smola-saal) Sebastian Matthes (Violine), Stefan Zillmann (Klarinette), Randolf Stöck (Klavier). Krenek: Trio, Ives: Largo, Menotti: Trio, Milhaud: Suite op. 157b, Chatschaturjan: Trio Karlsruhe
19:00 Badisches staatstheater (Großes haus) Verdi: Falstaff lanGen
19:30 neue stadthalle Eröffnungskonzert: Romantische Musikgeschichten lörrach
11:00 Burghof Frank Dupree (Klavier). Werke von Schumann, Ravel u. a. luDWIGshafen
11:00 Basf-Gesellschaftshaus Annelien van Wauwe (Klarinette), Lucas Blondeel (Klavier). Werke von Debussy, Denissow, Brahms, Gershwin u. a. 17:00 Wallfahrtskirche Maria-himmelfahrt oggersheim Matthias Schlubeck (Panflöte) MaInz
19:30 staatstheater (Großes haus) Monty Python‘s Spamelot MannheIM
17:00 reiss-engelhorn-Museen Violetta Hellwig (Sopran), Cornelia Weiß (Klavier). Lieder von Boulanger u. a. 17:00 st. elisabeth ART-im-TAKT, Heidelberger Kantatenorchester, Thomas Nauwartat-Schultze (Leitung) 20:00 rosengarten Jan Lisiecki (Klavier), Warschauer Philharmoniker, Jacek Kaspszyk (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Fidelio“, Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2 e-Moll
neuWIeD
17:00 schloss engers Marc Neikrug (Klavier), Stipendiaten der Villa Musica. Werke von Mozart & Neikrug nürTInGen
17:00 Kreuzkirche German Tenors offenBurG
19:00 freie Waldorfschule Concertino Offenburg. Werke von Tschaikowsky, Pärt, Bach u. a. oTTerBerG
17:00 abteikirche Händel/Mozart: Messia. Nordwestpfälzische Kantorei, Kantorei der Versöhnungskirche, Uwe Farke (Leitung) PforzheIM
19:00 congresscentrum (Großer saal) Arabella Steinbacher (Violine), Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim Weitere Infos siehe Tipp raVensBurG
19:00 Kloster Weißenau (festsaal) Julian Dedu (Violine), Jenö Sörös (Viola), Jozsef Balogh (Klarinette), Ravensburger Kammersolisten. Werke von Mozart, Bartók u. a. schönTal
17:00 Kloster (festsaal Bildungshaus) Die schönsten Opernchöre. Jürgen Deppert (Bariton), Stuttgarter Choristen, Stephen Hess (Klavier), Marc Lange (Leitung) schWÄBIsch hall
18:00 sonnenhof (arche Konzertsaal) Duo Arvio schWeTzInGen
11:00 schloss (Jagdsaal) Schwetzinger Mozartfest. Notos Quartett. Mozart: Klavierquartett Nr. 1 g-Moll, Mendelssohn: Klavierquartett Nr. 2 f-Moll Schumann: Klavierquartett Es-Dur op. 47 sPeyer
20:00 Kirche st. Joseph Rheinberger: Cantus Missaie op. 109. Kammerchor Stuttgart, Frieder Bernius (Leitung) sTuTTGarT
11:00 liederhalle (Beethoven-saal) Frank Peter Zimmermann (Violine), Staatsorchester Stuttgart, Hartmut Haenchen (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 11:15 Marmorsaal im Weissenburgpark Goldene Zwanziger. Stuttgarter Saloniker 19:00 opernhaus Verdi: Falstaff
Fotos: Peter Rigaud, Harald Hoffmann
TIPP
20:00 liederhalle (Mozart-saal) Saisoneröffnung: Grand Concert pour Louis XIV. Hille Perl (Viola da Gamba), Jaroslav Roucek & Hannes Rux (Trompete), Charlie Fischer (Pauken), Freiburger Barockorchester, Gottfried von der Goltz (Violine & Leitung) TrIer
18:00 Theater (Großes haus) Beethoven: Fidelio. Victor Puhl (Leitung) WeInsTaDT
16:00 Jahnhalle endersbach Stuttgarter Hymnus-Chorknaben, Rainer Johannes Homburg (Leitung). Werke von Mendelssohn, Bach u. a. WIesBaDen
19:30 staatstheater (Großes haus) Wagner: Der fliegende Holländer
12.10. MONTAG DarMsTaDT
20:00 staatstheater (Großes haus) Staatsorchester Darmstadt, Will Humbug (Leitung). Werke von Satie, Ligeti & Bruckner franKfurT
20:00 alte oper (Mozart saal) Magdalena Kožená (Mezzosopran), Mitsuko Uchida (Klavier). Schumann: Gedichte der Königin Maria Stuart, Wolf: Mörike-Lieder, Dvořák: Liebeslieder, Schönberg: Brettl-Lieder freIBurG
20:00 Konzerthaus Saisoneröffnung: Grand Concert pour Louis XIV. Hille Perl (Viola da Gamba), Jaroslav Roucek & Hannes Rux (Trompete), Charlie Fischer (Pauken), Freiburger Barockorchester, Gottfried von der Goltz (Violine & Leitung)
feuchTWanGen
WIesBaDen
19:00 sängermuseum Florian Boesch (Bassbariton), Malcolm Martineau (Klavier), Markus Hering (Rezitation). Lieder von Schubert, Schumann & Liszt
19:30 Kurhaus Haydn: Die Schöpfung. Junges Sinfonieorchester Berlin, Bachchor der Erlöserkirche Bad Homburg, Andreas Schulz (Leitung), Miguel Angel Zermeño (Choreographie)
franKfurT
17:00 Max-Planck-Institut (artlab) Eröffnung Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik. Tim Severloh (Countertenor), Ib Hausmann (Klarinette), Johannes Schwarz (Fagott), Frank Gutschmidt (Klavier), Bas Wiegers (Leitung). Werner: BlackNoise II (UA), Glinka: Trio pathétique 20:00 opernhaus Mauro Peter (Tenor), Helmut Deutsch (Klavier). Lieder von Schubert heIDelBerG
19:30 Theater (Marguerre-saal) Mozart: Le Nozze di Figaro KaIserslauTern
19:30 Pfalztheater (Großes haus) Bartók: Herzog Blaubarts Burg, Zemlinsky: Der Zwerg sTuTTGarT
20:00 Großer Kursaal Bad cannstatt Doren Dinglinger (Violine), Kammerorchester arcata Stuttgart, Patrick Strub (Leitung). Werke von Sammartini, Vivaldi, Mozart & Tschaikowsky 20:00 liederhalle (Beethoven-saal) Fazıl Say (Klavier). Mozart: Sonaten Nr. 11 A-Dur & Nr. 12 F-Dur, Say: Gezi Park 2, Debussy: Préludes I (Auswahl) ulM
20:00 congresscentrum Philharmonisches Orchester der Stadt Ulm
TIPP
14.10. MITTWOCH BaD KIssInGen
19:30 regentenbau (Max-littmannsaal) Margarita Höhenrieder (Klavier), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Leon Fleisher (Leitung). Werke von Haydn, Beethoven & Mozart DreIeIch
20:00 Bürgerhäuser ART.25.Herbst – Klangnacht forBach
20:00 Burghof Mitglieder der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, Benoit Gausse (Moderation). Werke von Debussy, Crumb, Reich, Takemitsu & Piazzolla franKfurT
19:30 Privatwohnung MuseumsSalon. Veronika Todorova (Akkordeon) 20:00 alte oper (Großer saal) Jonas Kaufmann (Tenor), Staatskapelle Weimar, Jochen Rieder (Leitung). Arien aus La Bohème, Tosca u. a. 20:00 alte oper (Mozart saal) Ensemble Pygmalion, Raphael Pichon (Leitung). Werke von Bach u. a. frIeDrIchshafen
20:00 Graf-zeppelin-haus (hugoeckener-saal) Ivo Pogorelich (Klavier), Philharmonia Zürich, Fabio Luisi (Leitung). Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6
KönIGsTeIn
KonsTanz
19:30 Privathaus MuseumsSalon. Eckart Runge (Violoncello & Moderation), Jacques Ammon (Klavier)
20:00 Konzil Stefan Vladar (Klavier), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Gábor Takács-Nagy (Leitung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur, Strawinsky: Feuervogel-Suite
MaInz
19:30 staatstheater (Großes haus) Monty Python‘s Spamelot sTuTTGarT
19:30 liederhalle (Beethoven-saal) Frank Peter Zimmermann (Violine), Staatsorchester Stuttgart, Hartmut Haenchen (Leitung). Werke von Brahms
13.10. DIENSTAG coMBurG
19:30 Kloster Alexander Schtuko (Klavier) Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
11.10. SONNTAG
11:00 liederhalle stuttgart (Beethoven-saal) Frank Peter Zimmermann (Violine), Staatsorchester Stuttgart, Hartmut Haenchen (Leitung). Brahms: Violinkonzert D-Dur & Sinfonie Nr. 1 c-Moll Edle Tropfen: 2000 Flaschen Bordeaux und Burgunder sollen in Frank-Peter Zimmermanns Weinkeller lagern – und der Geiger ersteigert fleißig weiter interessante Weine.
lörrach
20:00 Burghof Alliage Quintett. Werke von Bernstein, Gershwin u. a. luDWIGsBurG
19:00 forum Schulchöre, SchülerSymphonie-Orchester Stuttgart, Frank Kleinheins (Leitung). Brahms: Ein deutsches Requiem u. a. luDWIGshafen
19:30 Theater im Pfalzbau Cut the Sky – Five Songs for the Future (DEA). Marrugeku Theatre Broome concerti 10.15 südwest 29
KlassIKprograMM
sIMMern
19:30 hunsrückhalle Opern- und Operettennacht sTuTTGarT
19:30 liederhalle (Mozart-saal) Porträtkonzert George Enescu. Musiker des Staatsorchesters Stuttgart 19:30 Musikhochschule (Konzertsaal) Ludwig Mittelhammer (Bariton), Jonathan Ware (Klavier). Werke von Schubert, Schumann & Wolf 20:00 liederhalle (Beethoven-saal) Gaby Pas-Van Riet (Flöte), Orchesterverein Stuttgart, Alexander G. Adiarte (Leitung). Dukas: La Péri & L‘Apprenti sorcier, Benoit: Flötenkonzert, Rachmaninow: Sinfonische Tänze
15.10. DONNERSTAG DonaueschInGen
20:00 realschule (Kleine sporthalle) Donaueschinger Musiktage: Die Gartenzwerge sind gewachsen. Klangkunst & Komposition freIBurG
20:00 Musikhochschule (Kammermusiksaal) Leuchttürme des 20. Jahrhunderts
MüllheIM
19:30 Martinskirche Amaryllis-Quartett. Werke von Brahms & Mozart oBerursel
19:30 Privathaus MuseumsSalon. Arcon Trio. Werke von Brahms u. a. PforzheIM
20:00 Theater (Großes haus) Bernstein: West Side Story sanKT BlasIen
19:30 Kolleg st. Blasien (festsaal) Meininger Trio. Werke von Haydn u. a. sPeyer
20:00 Dom (Kaisersaal) Schubertiade. Julian Prégardien (Tenor) Weitere Infos siehe Tipp sTuTTGarT
20:00 liederhalle (Mozart-saal) Benyamin Nuss (Klavier), The New World Players, Arnie Roth (Leitung). Musik aus Final Fantasy 20:00 Peterskirche Vaihingen Doren Dinglinger (Violine), Kammerorchester arcata Stuttgart, Patrick Strub (Leitung). Sammartini: Sinfonia A-Dur, Vivaldi: Die Vier Jahreszeiten, Mozart: Divertimento Es-Dur, Tschaikowsky: Suite aus „Die Jahreszeiten“
16.10. FREITAG
Karlsruhe
alzenau
19:30 Musikhochschule (Wolfgangrihm-forum) Werke für vier Flügel von Danzi, Dessoff, Milhaud, Vähi u. a.
20:00 Burg (rittersaal) Fränkische Musiktage. Else Ensemble. Werke von Mozart, Weber & Ben-Haim
20:00 Badisches staatstheater (studio) Kroesinger: Stolpersteine. Hans-Werner Kroesinger (Regie)
TIPP
BaD hoMBurG
19:30 schlosskirche im landgrafenschloss Bad Homburger Schlosskonzerte. Annelien Van Wauwe (Klarinette), Frankfurter Solisten, Vladislav Brunner (Leitung). Werke von Stamitz, Verdi, Weber u. a. BaDen-BaDen
15.10. DONNERSTAG
20:00 Dom speyer (Kaisersaal) Schubertiade. Julian Prégardien (Tenor), Philippe Pierlot (Bariton), Marc Handtai (Flöte), Xavier DiazLatorre (Gitarre) Wie der Vater, so der Sohn: Christoph und Julian Prégardien eint nicht nur die Leidenschaft für den Gesang, sondern auch für selbst gekochtes Essen und gute Weine.
30 südwest concerti 10.15
20:00 festspielhaus Gabriela Montero (Klavier), Orquestra de Cadaqués Barcelona, Jaime Martín (Leitung). Ravel: Le tombeau de Couperin & Klavierkonzert G-Dur, de Falla: Suite Nr. 1 aus „El sombrero de tres picos“, Arriaga: Sinfonie D-Dur
20:00 Baarsporthalle Donaueschinger Musiktage. SWR-Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, Peter Eötvös & Gregor Mayrhofer (Leitung). Kreidler: TT1 (UA), Pasovsky: Pulsus alternans (UA), Borowski: Sérac (UA), Ayres: No. 48 (UA) 23:00 realschule (Kleine sporthalle) Donaueschinger Musiktage: Next Generation esslInGen
19:30 schauspielhaus Wagner: Der fliegende Holländer franKenThal
18:00 congressforum (spiegelsaal) Tomáš Jamník (Violoncello), Georg Klütsch (Fagott), Premysl Vojta (Horn), Stipendiaten der Villa Musica. Werke von Suk, Hindemith u. a. franKfurT
19:00 opernhaus Mozart: Le Nozze di Figaro 19:30 helaba MainTower MuseumsSalon. Duo Floranthos 19:30 laB Prabowo: Gandari (DEA). Bas Wiegers (Leitung), Su Wen Chi (Choreographie), Jay Subiyakto (Regie) freIBurG
20:00 hochschule für Musik Fauré Quartett. Mahler: Quartettsatz, Mozart: Klavierquartett g-Moll KV 478, Reger: Klavierquartett a-Moll op. 133 KonsTanz
20:00 Konzil Stefan Vladar (Klavier), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Gábor Takács-Nagy (Leitung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 2, Strawinsky: Feuervogel-Suite MannheIM
19:30 nationaltheater (opernhaus) Lehár: Die Lustige Witwe 20:00 reiss-engelhorn-Museen (florian-Waldeck-saal) ensemble recherche. Werke von Helmer u. a. PforzheIM
19:30 Theater (Großes haus) Bernstein: West Side Story. raVensBurG
19:30 staatstheater (Großes haus) Rossini: Der Barbier von Sevilla
20:00 alte spohnhalle Gesprächskonzert zum 90. Geburtstag von Pierre Boulez. Masako Ohta (Klavier). Boulez: 12 Notations
DonaueschInGen
sTuTTGarT
18:00 ev. christuskirche Donaueschinger Musiktage. Trombone Unit Hannover. Haas: Neues Werk
19:00 opernhaus Tschaikowsky: Dornröschen. Marcia Haydée (Choreographie), James Tuggle (Leitung)
DarMsTaDT
Foto: Barbara Aumüller
20:00 Basf-feierabendhaus Isabelle Faust Trio. Werke von Schumann, Sciarrino & Schubert
19:00 Stiftskirche Aurelius Sängerknaben Calw, Bernhard Kugler (Leitung). Werke von Nystedt, Erbach u. a. 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Der Pate – live in concert. Tschechisches Nationales Symphonieorchester Ulm
20:00 Theater (Großes Haus) Puccini: Turandot. Matthias Kaiser (Regie) Wiesbaden
19:30 Staatstheater (Großes Haus) Wagner: Der fliegende Holländer
17.10. Samstag Alzenau
20:00 Schlösschen Michelbach (Domersaal) Fränkische Musiktage. Trio Malstrom
19:30 Opernhaus Korngold: Die Tote Stadt. Sebastian Weigle (Leitung) 20:00 Alte Oper (Großer Saal) Philharmonie der Nationen, Sinfonietta Beer Sheva, Justus Frantz (Leitung). Beethoven: Egmont-Ouvertüre, Hochman: Suspended Reality, Motschmann: Echoes and Instruments, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 A-Dur, Mozart: Klavierkonzert d-Moll KV 466 20:00 Städel Museum Wandelkonzert. Mitglieder des hr-Sinfonieorchesters Freiburg
20:00 St. Martin (Kreuzgang) Ensemble Cosmedin. Psalmvertonungen aus Manuskripten des 8. bis 11. Jh. Frickingen
19:00 Graf-Burchard-Halle Im Dialog. Stefan Vladar (Klavier)
Hanau
19:30 Comoedienhaus Wilhelmsbad Mozart: Così fan tutte. Junge Oper Rhein-Main, Manuela Strack (Regie) Karlsruhe
20:00 Stadthalle (JohannesBrahms-Saal) Wiener Klassik. Ekaterina Litvintseva (Klavier), Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Die Geschöpfe des Prometheus“ , Klavierkonzert Nr. 4 & Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60 Königsfeld
16:00 Herrnhuter Brüdergemeine Königsfeld (Kirchensaal) Virtuosen der Barockzeit. Anton Steck (Barockvioline), Marieke Spaans (Cembalo). Werke von Vivaldi, Bach & Pisendel
Baden-Baden
10:00 Festspielhaus Ensemble Power! Percussion. Trommelfest für Kinder Donaueschingen
10:00 Ev. Christuskirche Donaueschinger Musiktage. Trombone Unit Hannover. Haas: Neues Werk 11:00 Donauhallen (Mozart-Saal) Donaueschinger Musiktage. Ensemble Nadar. Prins: Neues Werk (UA), Beil/ Bruehl: Bluff (UA) 15:00 Donauhallen (StrawinskySaal) Donaueschinger Musiktage. ensemble mosaik, Enno Poppe (Leitung). Barden: aMass (UA), Sandoval: AntiLegos, Pena: Neues Werk (UA), Poppe: Neues Werk (UA), Finnendahl: Neues Werk (UA)
Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR Konzertzyklus Do 22./Fr 23. Oktober 2015, 19.30 Uhr Liederhalle Stuttgart Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 4 Sowie Werke von Schönberg und Berg Camilla Tilling, Sopran Dirigent: David Afkham SWR.de/RSO
15:00 Erich-Kästner-Halle Donau eschinger Musiktage. Ensemble Con trechamps. Frank: Freiheit – die eutopische Gesellschaft (UA) 18:00 Donauhallen (StrawinskySaal) Donaueschinger Musiktage. ensemble mosaik, Enno Poppe (Leitung). Barden: aMass (UA), Sandoval: AntiLegos, Winkler: Überraschung, Finnendahl: Ast (UA) 20:30 Gewerbliche Schulen (Sporthalle) Donaueschinger Musiktage: NOWJazz-Session Frankfurt
11:00 & 16:00 Alte Oper (Albert Mangelsdorff Foyer) Entdecker. Anna Maria Boutachkova (Tanz), Irina Shilina (Cymbal), Dariya Maminova (Klavier). Familienkonzert 19:30 LAB Prabowo: Gandari. IEMAEnsemble, Batavia Madrigal Singers, Bas Wiegers (Leitung), Su Wen Chi (Choreographie) Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
Tickets: 07221 300200 swr2kulturservice.de concerti 10.15 Südwest 31
KlassIKprograMM
20:00 forum Gabriela Montero (Klavier), Orquestra de Cadaqués Barcelona, Jaime Martín (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp neuWIeD
17:00 schloss engers Mozart in Böhmen. Stipendiaten der Villa Musica oBernDorf
18.10. SONNTAG 19:30 Gemeindezentrum Wilhelmskirche Barock Trio Scheffler, Geuchen und Takayanagi. Werke von Telemann BaDen-BaDen
16:00 festspielhaus More than Rhythm. Ensemble Power! Percussion
20:00 ehem. Klosterkirche Katja Stuber (Sopran), Boris Kusnezow (Klavier). Lieder von Schubert
BIBerach
offenBach
DarMsTaDT
19:30 st. Marien The Chambers. Mitglieder der Jungen Philharmonie Köln offenBurG
20:00 oberrheinhalle Notos Klavierquartett. Werke von Mozart u. a. PforzheIM
19:30 Theater (Großes haus) Verdi: Nabucco raVensBurG
20:00 Waaghaus (schwörsaal) Kaikias Trio. Werke von Arnold u. a. sPeyer
20:00 Dom KLANG:RAUM:DOM: Abschlusskonzert sTuTTGarT
12:05 Domkirche st. eberhard Ensemble Klangkunst. Werke von Monteverdi, Palestrina, Delius u. a. 19:00 liederhalle (Beethoven-saal) Orff: Carmina Burana. Hymnus-Chorknaben, Württembergischer Kammerchor, Tschechischer Philharmonischer Chor Brünn, Stuttgarter Philharmoniker, Dan Ettinger (Leitung) 19:00 opernhaus Tschaikowsky: Dornröschen 19:30 Internationale Bachakademie (Wintergarten) Stuttgartnacht TrIer
19:30 Theater (Großes haus) Beethoven: Fidelio. Victor Puhl (Leitung) WallDorf
19:30 stadthalle Opern- und Operettennacht WIesBaDen
19:00 Marktkirche Orff: Carmina Burana. Chor Rastislav Blansko, Chor der Marktkirche Wiesbaden, Ostböhmische Staatsphilharmonie Hradec Králové, Thomas J. Frank (Leitung) 19:30 staatstheater (Großes haus) Lehár: Der Graf von Luxemburg (Premiere). Daniela Musca & Lynn Kao (Leitung), Robert Lehmeier (Regie) 32 südwest concerti 10.15
TIPP
BaD nauheIM
17:00 friedenskirche Biberacher Bläserquartett, Peter Marx (Leitung) 18:00 staatstheater (Großes haus) Weltenwanderer. Ballettabend DonaueschInGen
11:00 Donauhallen (Bartók-saal) Donaueschinger Musiktage. Neuwirth: Le Encantadas o le avventure nel mare delle meraviglie (UA) 14:00 Donauhallen (strawinskysaal) Donaueschinger Musiktage: Verleihung des Karl-Sczuka-Preis 17:00 Baarsporthalle Donaueschinger Musiktage. Jörg Widmann (Klarinette), Experimentalstudio des SWR, Jugendorchester St. Georgen-Furtwangen, SWR-Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, François-Xavier Roth & Michael Berner (Leitung). Andre: über (UA), Filidei: Killing Bach (UA), Chauris: Neues Werk (UA), Curran: The Book of Beginnings (UA) eTTlInGen
18:00 schloss Miriam Feuersinger (Sopran), Capricornus Consort franKfurT
10:00 & 12:00 alte oper (albert Mangelsdorff foyer) Anna Maria Boutachkova (Tanz), Dariya Maminova (Klavier). Familienkonzert 19:00 opernhaus Mozart: Le Nozze di Figaro heIDelBerG
11:00 Theater (alter saal) Sebastian Eckoldt (Violine), Jinhyung Yoon (Violoncell), William Youn (Klavier), Domin-Quartett. Werke von Brahms & Schumann 15:00 Theater (Marguerre-saal) Mozart: Le Nozze di Figaro 19:00 stadthalle (Großer saal) Haiou Zhang (Klavier), Heidelberger Sinfoniker, Frieder Bernius (Leitung). Werke von Haydn & Mendelssohn KaIserslauTern
11:00 Pfalztheater (Werkstattbühne) Musiker des Pfalztheaters Kaiserslautern. Werke von Danzi, Tomasi u. a.
17.10. SAMSTAG
20:00 forum ludwigsburg Gabriela Montero (Klavier), Orquestra de Cadaqués Barcelona, Jaime Martín (Leitung). Ravel: Le tombeau de Couperin & Klavierkonzert G-Dur, de Falla: Suite Nr. 1 aus „El sombrero de tres picos“, Arriaga: Sinfonie D-Dur Improvisationsgenie: Schon als Dreijährige setzte sich Gabriela Montero ans Klavier und „meditierte“ über die von ihrer Mutter vorgespielten Schlaflieder. Karlsruhe
18:00 Badisches staatstheater (Großes haus) Meyerbeer: Der Prophet 19:00 stadtkirche CoroPiccolo Karlsruhe, Christian-Markus Raiser (Leitung). Schütz: Musikalische Exequien KonsTanz
18:00 Konzil Stefan Vladar (Klavier), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Gábor Takács-Nagy (Leitung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 2, Strawinsky: Feuervogel-Suite leIPheIM
15:00 zehntstadel TastenTage: Tastenzauber – Klavier-Hits für Kids lInDschIeD
17:00 Bürgerhaus Opern- und Operettennacht luDWIGsBurG
20:00 forum am schloßpark Rodin. Boris Eifman (Choreographie) MaInz
11:00 Villa Musica Kinderkonzert. Ensemble Alpcologne 19:30 staatstheater (Großes haus) Monty Python‘s Spamelot MannheIM
11:00 reiss-engelhorn-Museum Moritz Winkelmann (Klavier), Mannheimer Philharmoniker, Boian Videnoff (Leitung). Werke von Beethoven, Dorman & Prokofjew 18:00 christuskirche Palmeri: Misa A Buenos Aires. Kammerchor Mannheim 19:00 John Deere forum Chimichurri
Fotos: Shelley Mosman, Marco Borggreve
luDWIGsBurG
19:00 nationaltheater (opernhaus) Puccini: Turandot MünsTerTal
16:30 Pfarrkirche st. Trudpert Anke Ohnmacht-Döling (Violine), Karin Karle (Orgel). Werke von Bacewicz u. a. MurrharDT
11:00 Villa franck Leichte Klassik neuWIeD
17:00 schloss engers Kim Kashkashian (Viola). Werke von Auerbach u. a. PforzheIM
üBerlInGen
freIBurG
20:00 Kursaal Katja Stuber (Sopran), Boris Kusnezow (Klavier)
20:00 Konzerthaus freiburg Patricia Kopatchinskaja (Violine), Camerata Salzburg, Louis Langrée (Leitung). Mozart: Sinfonien Nr. 34 & 41, Prokofjew: Violinkonzert Nr. 2, Ravel: Tzigane Weitere Infos siehe Tipp
ulM
14:00 Theater (Großes haus) Puccini: Turandot. Matthias Kaiser (Regie) WIesBaDen
11:00 staatstheater (foyer Großes haus) Kammerkonzert. Werke von Glasunow, Hermmann u. a. 17:00 ev. Bergkirche Musik aus dem Mittelalter. Vokalensemble VocaMe
19:00 congresscentrum Martin Stadtfeld (Klavier), Badische Philharmonie Pforzheim, Markus Huber (Leitung). Werke von Mozart & Beethoven
19:30 staatstheater (Großes haus) Gluck: Orpheus und Eurydike
raVensBurG
19:30 Palatin (staufersaal) Lockenhaus on tour
17:00 ev. Johanneskirche Bach: Kantaten – Gesungen und gemalt sPeyer
17:00 hist. ratssaal Violinissimo sTuTTGarT
16:00 Kunstmuseum (spange) Mitglieder des SWR Vokalensembles 17:00 le Méridien Klassik im Le Méridien 17:00 st. elisabeth Benefizkonzert. collegium iuvenum Knabenchor 19:00 Domkirche st. eberhard Philharmonia Chor Stuttgart, Johannes Knecht (Leitung) 19:00 opernhaus Verdi: Falstaff sulzBurG-laufen
17:00 Gutshof Güntert Katie Mahan (Klavier). Werke von Beethoven u. a.
TIPP
WIesloch
19.10. MONTAG franKfurT
20:00 heiliggeistkirche ClaritasVocalis, Uwe Heller (Leitung) freIBurG
20:00 Musikhochschule (Konzertsaal) Božo Paradžik (Kontrabass) luDWIGsBurG
20:00 forum am schloßpark Rodin. Boris Eifman (Choreographie) reuTlInGen
20:00 stadthalle Melvyn Tan (Klavier), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Ola Rudner (Leitung). Werke von Spohr, Beethoven & Tschaikowsky
20.10. DIENSTAG BacKnanG
20.10. DIENSTAG
20:00 Konzerthaus freiburg Patricia Kopatchinskaja (Violine), Camerata Salzburg, Louis Langrée (Leitung). Mozart: Sinfonien Nr. 34 & 41, Prokofjew: Violinkonzert Nr. 2, Ravel: Tzigane Bühne gründlich fegen: Patricia Kopatchinskaja – die sich selbst eine „ungekämmte und eher schmutzige Wildsau“ nennt, läuft nämlich bei ihren Konzerten stets barfuß auf, um die Musik auch zu spüren.
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
frIeDrIchshafen
20:00 Graf-zeppelin-haus (ludwigDürr-saal) Anderson & Roe Klavierduo. Werke von Mozart, Strawinsky, Barber, Ravel, Rachmaninow & Piazzolla heIDelBerG
17:00 augustinum FrankreichRussland – Ein musikalischer Dialog. Henriette Gärtner (Klavier). Werke von Chopin, Liszt, Tschaikowsky, Mussorgsky u. a. luDWIGshafen
20:00 Kulturzentrum dashaus Shades of Black. Kovacs sTuTTGarT
20:00 liederhalle (Beethoven-saal) Wiener Klassik. Ekaterina Litvintseva (Klavier), Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Die Geschöpfe des Prometheus“ op. 43, Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58 & Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60 WalDshuT
20:00 stadthalle Katja Stuber (Sopran), Boris Kusnezow (Klavier). Werke von Schubert
21.10. MITTWOCH DarMsTaDT
16:00 Bürgerhaus (Walter-Baumgärtner-saal) FlauschOhren-Konzert: Wellenklang und Nixengesang
19:30 staatstheater (Großes haus) Rossini: Der Barbier von Sevilla. Will Humburg (Leitung), Joan Anton Rechi (Regie)
BIeTIGheIM-BIssInGen
heIlBronn
20:00 Kronenzentrum Melvyn Tan (Klavier), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Ola Rudner (Leitung). Spohr: Ouvertüre zu „Jessondra“ , Beethoven: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll „Pathétique“ 19:30 Kloster Hauskonzert. Trio Arsis
19:30 harmonie (Theodor-heusssaal) Auf nach England! Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Andreas Staier (Violine & Leitung). Boyce: Sinfonie Nr. 5 D-Dur op. 2/5, Händel: Concerto grosso g-Moll op. 6/6, Haydn: Klavierkonzert D-Dur Hob. XVIII:11 & Sinfonie Nr. 49 f-Moll „La Passione“, C. P. E. Bach: Sinfonie Nr. 3 C-Dur W 182/3
franKfurT
KonsTanz
20:00 haus der Deutschen ensemble akademie (Dachsaal) Checkpoint II. Mitglieder des Ensemble Modern
20:00 Kulturzentrum am Münster (Wolkensteinsaal) Konstanzer Jazzherbst: Eröffnung. MELANOIA
coMBurG
concerti 10.15 südwest 33
KlassIKprograMM
reuTlInGen
MaInz
WIesBaDen
20:00 städtisches Kunstmuseum spendhaus fremde szene. trio osina. Werke von Henze & Rihm
19:30 staatstheater (Großes haus) Monty Python‘s Spamelot
19:30 staatstheater (Großes haus) Lehár: Der Graf von Luxemburg
20:00 liederhalle (Mozart-saal) Leipziger Streichquartett. Tschaikowsky: Streichquartett Nr. 3 es-Moll, Webern: Quartett 1905, Schubert: Streichquartett d-Moll D 810 „Der Tod und das Mädchen“ WIesBaDen
20:00 Kurhaus (friedrich-vonThiersch-saal) Wiener Klassik. Ekaterina Litvintseva (Klavier), Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Beethoven Weitere Infos siehe Tipp
22.10. DONNERSTAG alzenau
20:00 historisches hofgut hörstein Fränkische Musiktage: Musik und Menü. David Orlowsky Trio ansBach
20:00 Tagungszentrum Vadim Chaimovich (Klavier). Werke von Tschaikowsky, Medelssohn, Grieg & Liszt BaD caMBerG
19:30 Bürgerhaus Opern- und Operettennacht Bruchsal
20:00 Bürgerzentrum (rechbergsaal) Giora Feidman (Klarinette), Gitanes Blondes DarMsTaDT
MannheIM
19:30 nationaltheater (opernhaus) Lehár: Die Lustige Witwe. Francesco Damiani (Leitung) MosBach
20:00 alte Mälzerei Haiou Zhang (Klavier), Heidelberger Sinfoniker, Frieder Bernius (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 101 D-Dur „Die Uhr“, Mendelssohn: Klavierkonzert Nr. 2 d-Moll & Sinfonie Nr. 5 „Reformation“ raVensBurG
20:00 zehntscheuer Uwaga! sTuTTGarT
19:30 liederhalle (Beethoven-saal) Camilla Tilling (Sopran), Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, David Afkham (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 liederhalle (Mozart-saal) David Helfgott in concert ulM
19:30 Kornhaus Auf nach England!. Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Andreas Staier (Violine & Leitung). Boyce: Sinfonie Nr. 5 D-Dur op. 2/5, Händel: Concerto grosso g-Moll op. 6/6, Haydn: Klavierkonzert D-Dur op. 21 Hob. XVIII:11 & Sinfonie Nr. 49 f-Moll Hob I:49 „La Passione“, C. P. E. Bach: Sinfonie Nr. 3 C-Dur W 182/3
TIPP
franKfurT
frIeDrIchshafen
19:30 Graf-zeppelin-haus (hugoeckener-saal) Moulin Rouge. Canada‘s Royal Winnipeg Ballet, Jorden Morris (Choreographie) Karlsruhe
19:00 Badisches staatstheater (Großes haus) Meyerbeer: Der Prophet. Johannes Willig (Leitung) 34 südwest concerti 10.15
16:00 staatsbad (Marmorsaal) Weltklassik Chopin Festival. Meryem Natalie Akdenizli (Klavier) 20:00 staatsbad (Marmorsaal) Weltklassik Chopin Festival. Timur Gasratov (Klavier) BaDen-BaDen
20:00 Philharmonie (Weinbrennersaal) Carl Flesch Preisträgerkonzert. Lara Boschkor (Violine), Andreas Dänel (Tap Dance), Philharmonie BadenBaden, Pavel Baleff (Leitung) BollenDorf
19:00 schloss Wellerbach Belle Epoque. Boris Garlitsky (Violine), Varduhi Yeritsyan (Klavier), Stipendiaten der Villa Musica. Werke von Beethoven, Saint-Saëns & Chausson DarMsTaDT
19:30 staatstheater (Großes haus) Weber: Der Freischütz franKfurT
19:30 opernhaus Korngold: Die Tote Stadt. Sebastian Weigle (Leitung), Anselm Weber (Regie) 20:00 alte oper (Großer saal) Christiane Libor (Sopran), Endrik Wottrich (Tenor), Georg Zeppenfeld (Bass), hr-Sinfonieorchester, Marc Minkowski (Leitung). Wagner: Erster Aufzug aus „Die Walküre“ (konzertant), Franck: Sinfonie d-Moll freIBurG
19:30 staatstheater (Großes haus) Weltenwanderer. Marco Goecke, Edward Clug & Itzik Galili (Choreographie 20:00 alte oper (Großer saal) Christiane Libor (Sopran), Endrik Wottrich (Tenor), Georg Zeppenfeld (Bass), hr-Sinfonieorchester, Marc Minkowski (Leitung). Wagner: Erster Aufzug aus „Die Walküre“ (konzertant), Franck: Sinfonie d-Moll
23.10. FREITAG BaD eMs
21.10. MITTWOCH
20:00 Kurhaus Wiesbaden (friedrich-von-Thiersch-saal) Wiener Klassik. Ekaterina Litvintseva (Klavier), Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Die Geschöpfe des Prometheus“, Klavierkonzert Nr. 4 & Sinfonie Nr. 4 Schulfrei wegen beißenden Frosts: nichts Ungewöhnliches in der Kindheit Ekaterina Litvintsevas. Ihr Musiklehrer holte sie dennoch stets ab, um mit ihr Klavier zu üben.
20:00 historisches Kaufhaus Freiburg – Tel Aviv. Freundeskreis Freiburg-Tel-Aviv-Yafo. Werke von Ben-Haim, Bartók u. a. 20:00 Musikhochschule (Konzertsaal) Der König tanzt. Institut für Historische Aufführungspraxis, Barockorchester der Hochschule, Gottfried von der Goltz & Michael Behringer (Leitung). Werke von Lully & Couperin heIDelBerG
20:00 Kongresshaus (Kammermusiksaal) Valya Dervenska (Violine), Uwe Balser (Klavier). Schubert: Rondo h-Moll, Medtner: Violinsonate h-Moll, Strauss: Violinsonate Es-Dur Karlsruhe
19:30 Musikhochschule (Wolfgangrihm-forum) ZeitGenuss: Eröffnungskonzert. Ensemble TEMA Karlsruhe. Werke von Lachenmann u. a.
Foto: Felix Broede
sTuTTGarT
20:00 Badisches staatstheater (Großes haus) Der Prozess. Davide Bombana (Choreographie)
TIPP
20:00 Badisches staatstheater (studio) Jacques Brel: On N‘oublie Rien. Jacob Bussmann (Leitung), Pia Donkel (Regie) luDWIGshafen
20:00 Basf-feierabendhaus Michael Nyman Band MannheIM
19:30 nationaltheater (opernhaus) Henze: Die Bassariden (Premiere). Rossen Gergov (Leitung), Frank Hilbrich (Regie) MurrharDT
20:00 Villa franck American Dream. Stuttgarter Saloniker PforzheIM
19:30 Theater (Großes haus) Bernstein: West Side Story sTuTTGarT
22.10. DONNERSTAG
19:30 liederhalle stuttgart (Beethoven-saal) Camilla Tilling (Sopran), Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, David Afkham (Leitung). Schönberg: Fünf Orchesterstücke op. 16, Berg: Sieben frühe Lieder, Mahler: Sinfonie Nr. 4 Eitel? Nein, das ist David Afkham natürlich nicht – das schicke Model-Bild auf seiner Facebook-Seite ist allerdings schon älter, wie eine gute Freundin enthüllt hat …
24.10. SAMSTAG BaD eMs
Karlsruhe
19:30 Badisches staatstheater (Großes haus) Mozart: Die Zauberflöte. Daniele Squeo (Leitung), Ulrich Peters (Regie) 19:30 Musikhochschule (Wolfgangrihm-forum) ZeitGenuss. Elena Denisova (Violine), Alexei Kornienko (Klavier & Leitung), Studierende der Hochschule. Werke von Wolf u. a. leIPheIM
19:00 zehntstadel TastenTage. Familienveranstaltung MaInz
11:00 Villa Musica Belle Epoque. Stipendiaten der Villa Musica. Werke von Beethoven, Saint-Saëns & Chausson 19:30 staatstheater (Großes haus) Monty Python‘s Spamelot MannheIM
20:00 schloss (rittersaal) Kurpfälzisches Kammerorchester, Kaspar Zehnder (Flöte & Leitung). Werke von Stamitz, C. P. E. Bach, Furer & Haydn
18:00 oper (Kammertheater) Schaf – Musiktheater für Kinder
11:00 staatsbad (Marmorsaal) Weltklassik Chopin Festival. Marie Rosa Günter (Klavier)
19:00 stiftskirche Stunde der Kirchenmusik. Harvestehuder Kammerchor, Claus Bantzer (Orgel & Leitung)
16:00 staatsbad (Marmorsaal) Weltklassik Chopin Festival. Yu Mi Lee (Klavier)
19:30 liederhalle (Beethoven-saal) Camilla Tilling (Sopran), Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, David Afkham (Leitung). Schönberg: Fünf Orchesterstücke op. 16, Berg: Sieben frühe Lieder, Mahler: Sinfonie Nr. 4 G-Dur
20:00 staatsbad (Marmorsaal) Weltklassik Chopin Festival. Mikhail Mordvinov (Klavier)
20:00 Kirche st. cäcilia The Chambers
BaDen-BaDen
19:30 Theater (Großes haus) Bernstein: West Side Story
19:30 liederhalle (Mozart-saal) Dezsö Ránki (Klavier), Stuttgarter Kammerorchester, Matthias Foremny (Leitung). von Dohnanyi/Sitkovetsky: Serenade C-Dur op. 10, Mozart: Klavierkonzert Es-Dur KV 449, Liszt: Malédiction S. 121, Rózsa: Konzert für Streichorchester op. 17 19:30 opernhaus Verdi: Falstaff. Daniele Rustitoni (Leitung), Andrea Moses (Regie) 20:00 stadtkirche Bad cannstatt Happy Birthday. Ensemble Cross.Art. Werke von Hosokawa TrIer
19:00 festspielhaus Rebekka Bakken (Gesang), hr-Bigband, Jörg Achim Keller (Leitung). Songs von Tom Waits 20:00 Museum frieder Burda Amenda Quartett, Mitglieder des SWR Sinfonieorchesters Baden-Baden und Freiburg. Strawinsky: Drei Stücke, Ravel: Streichquartett F-Dur, Schumann: Streichquartett a-Moll op. 41/1 BalInGen
19:00 stadthalle (Großer saal) Meister der Sinfonie. arcademia sinfonica BIBerach
MeersBurG
20:00 neues schloss (spiegelsaal) Danae Dörken (Klavier). Werke von Schubert u. a. MosBach
PforzheIM
rasTaTT
19:30 Badnerhalle Musical- und Operettengala raVensBurG
19:00 Kloster Weißenau (festsaal) KonzertChor Ravensburg schWÄBIsch hall
18:00 st. Michael Leipziger Synagogalchor, Ludwig Böhme. Werke von Lewnadowski, Sulzer u. a. sTocKach
20:00 stadthalle Blechschaden. Bob Ross (Leitung)
20:00 Bürgerhaus adler Post Gémeaux Quartett. Werke von Haydn, Mozart & Mendelssohn
19:30 Theater (Großes haus) Beethoven: Fidelio. Victor Puhl (Leitung), Tilman Knabe (Regie)
franKfurT
sTuTTGarT
19:00 opernhaus Mozart: Le Nozze di Figaro
19:30 opernhaus Puccini: Madame Butterfly
WIesBaDen
heIDelBerG
19:30 staatstheater (Großes haus) Wagner: Der fliegende Holländer. Zsolt Hamar (Leitung), Michiel Dijkema (Regie)
19:30 Theater (Marguerre-saal) Humperdinck: Hänsel und Gretel (Premiere). Dietger Holm (Leitung), Clara Kalus (Regie)
20:00 Musikhochschule (Konzertsaal) Mathias Johansen (Violoncello), HochschulSinfonieOrchester, Per Borin (Leitung). Strawinsky: Greeting Prelude, Dvořák: Cellokonzert h-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 10.15 südwest 35
KlassIKprograMM
WerTheIM
freIBurG
MaInz
19:00 Kloster Bronnbach Bronnbacher Klosternacht
11:00 Konzerthaus (runder saal) Amenda Quartett, Mitglieder des SWR Sinfonieorchesters Baden-Baden und Freiburg. Strawinsky: Drei Stücke, Ravel: Streichquartett F-Dur, Schumann: Streichquartett a-Moll op. 41/1 20:00 Konzerthaus Der Pate – live in concert. Tschechisches Nationales Symphonieorchester. Musik von Rota
19:30 staatstheater (Großes haus) Monty Python‘s Spamelot
21:00 Kurhaus Red Bull Flying Bach. Flying Steps
25.10. SONNTAG alzenau
20:00 Burg (rittersaal) Fränkische Musiktage. Robert Neumann (Klavier). Werke von Schubert & Chopin BaD eMs
11:00 staatsbad (Marmorsaal) Weltklassik Chopin Festival. Susanna Nadzhoyan (Klavier) 17:00 staatsbad (Marmorsaal) Weltklassik Chopin Festival. Aleksandra Mikulska (Klavier)
haMM
18:00 Pauluskirche Orchester Kammerton, Pauluskantorei Hamm, Heiko Ittig (Leitung). Mozart: Requiem d-Moll, Mendelssohn: Wer nur den lieben Gott lässt walten heIDelBerG
MannheIM
11:00 nationaltheater (oberes foyer) Kallias Quartett. Werke von Henze & Mendelssohn 18:00 christuskirche Guy Bovet (Orgel). Werke von Alain, Bovet u. a. 18:00 schloss (rittersaal) Kurpfälzisches Kammerorchester, Kaspar Zehnder (Flöte & Leitung). Werke von Stamitz, C. P. E. Bach, Furer & Haydn 19:30 nationaltheater (opernhaus) Henze: Die Bassariden. Rossen Gergov (Leitung)
17:00 rohrbacher schlösschen Gunhild Hoelscher (Violine), Gerrit Zitterbart (Klavier). Beethoven: Sonaten op. 30/1-3 Weitere Infos siehe Tipp 19:00 Theater (Marguerre-saal) Mozart: Le Nozze di Figaro. Elias Grandy (Leitung)
MurrharDT
17:00 schinkelkirche Ute Kreidler (Gesang & Percussion), Johannes Vogt (Laute). Lieder der Renaissance
heIDenheIM
18:00 Waldorfschule Ensemble Isara
17:00 schloss engers Belle Epoque. Boris Garlitsky (Violine), Varduhi Yeritsyan (Klavier)
Dahn
hocKenheIM
offenBurG
BaD hönnInGen
17:00 st. Peter und Paul Monet-Trio BIschMIsheIM
16:00 haus des Gastes (stadthalle) Saarbrücker SalonOrchester. Werke von Strauß u. a.
17:00 stadthalle Mit Herz und Hand. David & Götz - Die Showpianisten
franKfurT
11:00 Badisches staatstheater (Großes haus) Tianwa Yang (Violine), Badische Staatskapelle, Justin Brown (Leitung). Schubert: Sinfonie Nr. 8 „Die Unvollendete“, Szymanowski: Violinkonzert Nr. 1, Sibelius: Sinfonie Nr. 5 Es-Dur 11:00 Musikhochschule (Thomasrenner-foyer) ZeitGenuss: Werkstattkonzert. Studierende der Hochschule, Heidi Luosujärvi & Petteri Waris (Akkordeon). Werke von Rihm & Baumann 19:30 Musikhochschule (Wolfgangrihm-forum) ZeitGenuss: Konzert der Preisträger. Werke von Rihm u. a.
18:00 hr-sendesaal Duo d‘accord, Hába Quartett. Brahms: Sonate f-Moll op. 34b & Klavierquintett f-Moll 18:00 opernhaus Glinka: Iwan Sussanin (Premiere). Sebastian Weigle (Leitung), Harry Kupfer (Regie)
TIPP
25.10. SONNTAG
17:00 rohrbacher schlösschen heidelberg Gunhild Hoelscher (Violine), Gerrit Zitterbart (Klavier). Beethoven: Violinsonaten op. 30/1-3 Mit Hammerflügeln kennt er sich aus: Gerrit Zitterbart hat sich auf die historische Aufführungspraxis spezialisiert und zahlreiche Werke auf alten Instrumenten eingespielt. Sein Wissen gibt er als Professor in Hannover weiter.
36 südwest concerti 10.15
Karlsruhe
KeMPTen
19:00 bigBoX allgäu Herbstkonzert. Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei (Leitung). Werke von Rebel, Ravel & Franck KonsTanz
11:00 Inselhotel (festsaal) Die kleine Zauberflöte luDWIGshafen
11:00 Basf-Gesellschaftshaus Stefan Cassomenos (Klavier). Werke von Beethoven, Nyman, Brahms, Vine & Rachmaninow
15:00 Villa franck Orchestersalon. Stuttgarter Saloniker neuWIeD
11:00 schloss engers Baby- und Familienkonzert
19:00 reithalle im Kulturforum Maxime Ganz (Violoncello), Ortenau Orchester, Manuel Alejandro Mendoza Aguilar (Leitung). Werke von SaintSaëns u. a. oPPenheIM
17:00 st. Katharinenkirche Michael Schönheit (Orgel). Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung PforzheIM
19:00 Theater (Großes haus) Verdi: Nabucco. Markus Huber (Leitung) reuTlInGen
19:00 stadthalle Marius Schifferdecker (Oboe), Junge Sinfonie Reutlingen, Rainer M. Schmid (Leitung). Werke von Mendelssohn, Wolf-Ferrari, Klengel & Brahms saarBrücKen
11:00 staatstheater (Mittelfoyer) Kammerkonzert. Werke von Brahms, Janáček & Klughardt selIGensTaDT
19:00 edith-stein-saal Spirit & Pleasure. Johanna Seitz (Barockharfe), Christoph Mayer (Barockvioline) sTaufen
18:00 stubenhaus Trio Manaz. Werke von Haydn, C. Schumann & Brahms
Foto: Michael Schäfer
WIesBaDen
Stuttgart
15:00 Oper (Kammertheater) Schaf – Musiktheater für Kinder
DAS EPISCHE MEISTERWERK AUF EINER RIESEN LEINWAND
19:30 Opernhaus Beethoven: Fidelio. Sylvain Cambreling (Leitung), Jossi Wieler & Sergio Morabito (Regie) 20:00 Musikhochschule (Konzertsaal) Mathias Johansen (Violoncello), HochschulSinfonieOrchester, Per Borin (Leitung). Strawinsky: Greeting Prelude, Dvořák: Cellokonzert h-Moll op. 104, Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68
MIT SINFONIEORCHESTER
Trier
11:00 Jesuitenkolleg (Promotionsaula) Klassik um Elf. Dominik Schramm (Gitarre), Orchester des Theater Trier, Victor Puhl (Leitung). Werke von Kozeluh, Vivaldi & Haydn 19:30 Theater (Großes Haus) Beethoven: Fidelio
KOMPONIST: NINO ROTA · DIRIGENT: JUSTIN FREER · WWW.DERPATELIVE.DE
27.10.2015 ALTE OPER FRANKFURT
Karten an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie unter: 069 - 407 662 580 (www.ADticket.de) | 069 - 1340 400 (www.frankfurtticket.de)
TICKETS ONLINE BUCHEN UND SELBST ZU HAUSE AUSDRUCKEN: WWW.SHOOTER.DE
16:00 Altes Rat- und Schulhaus Benefizkonzert. Studierende des Instituts für Alte Musik
20:00 Badisches Staatstheater (Großes Haus) Tianwa Yang (Violine), Badische Staatskapelle, Justin Brown (Leitung). Schubert: Sinfonie Nr. 8 „Die Unvollendete“, Szymanowski: Violinkonzert Nr. 1, Sibelius: Sinfonie Nr. 5
Ulm
Konstanz
11:00 Theater (Foyer) Judith CalvelliAdorno & Lieske Deij (Violine), Maria Braun (Viola), Anne Schumacher (Violoncello). Werke von Copland, Barber & Schubert
18:00 Tertianum A Rong Hua (Violine), Ilya Ryabokon (Violoncello). Werke von Haydn, Tcherepnin, Kodály u. a.
Trossingen
Wiesbaden
16:00 Staatstheater (Großes Haus) Lehár: Der Graf von Luxemburg
26.10. Montag Freiburg
20:00 Musikhochschule (Konzertsaal) Christian Ostertag (Violine), Jean-Guihen Queyras (Violoncello), Bruno Schneider (Horn), Tilman Krämer (Klavier). Brahms: Violinsonate G-Dur op. 78, Horntrio Es-Dur op. 40, Trio H-Dur op. 8
Mannheim
20:00 Rosengarten (Mozartsaal) Puccini-Gala. Jonas Kaufmann (Tenor), Staatskapelle Weimar, Jochen Rieder (Leitung) Stuttgart
20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Vadim Gluzman (Violine), Stuttgarter Philharmoniker, Dan Ettinger (Leitung). Beethoven: Violinkonzert, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 10
19:30 Musikhochschule (WolfgangRihm-Forum) ZeitGenuss. Elisabeth Keusch (Sopran), Yukiko Sugawara & Helmut Lachenmann (Klavier). Werke von Neyrinck, Andre & Lachenmann Pforzheim
20:00 Theater (Großes Haus) Bernstein: West Side Story. Stuttgart
11:00 Oper (Kammertheater) Schaf – Musiktheater für Kinder 19:00 Opernhaus Ballettabend. Jiří Kylián, Hans van Manen & John Cranko (Choreographie)
28.10. Mittwoch Baden-Baden
16:00 Philharmonie (Weinbrennersaal) Philharmonie am Nachmittag Biberach
Comburg
19:00 Stadthalle Wagner: Der fliegende Holländer. Ulrich Schlumberger (Leitung), Marcel Keller (Regie)
Iserlohn
19:30 Kloster Volles Quartett
Göppingen
20:00 Parktheater 100 Jahre Frank Sinatra. Tom Gaebel (Gesang), WDR Funkhausorchester Köln, Gast Waltzing (Leitung)
Darmstadt
20:00 Stadthalle Göppinger Kammerorchester, Wilfried Maier (Leitung)
Karlsruhe
17:30 Musikhochschule (MUTprobe 2) ZeitGenuss: Porträtkonzert Anno Schreier. Katharina Hagopian (So pran), Naré Karoyan(Klavier) 19:30 Musikhochschule (WolfgangRihm-Forum) ZeitGenuss. Duo Konflikt. Werke von Hosokawa & PaghPaan Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
27.10. Dienstag
19:30 Staatstheater (Großes Haus) Rossini: Der Barbier von Sevilla Frankfurt
20:00 Alte Oper (Großer Saal) Der Pate – Live in concert. Philharmonisches Orchester Flandern. Musik von Rota Karlsruhe
17:30 Musikhochschule (GenuitSaal) Kristian Nyquist, Olga Zheltikova & Sangmi Choi (Cembalo)
Heidelberg
20:00 Stadthalle Julian Steckel (Violoncello), Philharmonisches Orchester Heidelberg, Ariane Matiakh (Leitung). Werke von Weber, Elgar & Mendelssohn Heilbronn
11:00 redblue Babykonzert. Pablo Ferrandez (Violoncello), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Ruben Gazarian (Leitung) concerti 10.15 Südwest 37
KlassIKprograMM
19:00 Musikhochschule (Velte-saal) ZeitGenuss. Stefan Conradi & Bernd Gehlen (Gitarre), Theo Nabicht Kontrabassklarinette). Werke von Grisey, Cage, Andre, Lachenmann, Kagel u. a. 20:00 Badisches staatstheater (Großes haus) Verdi: Falstaff. 21:00 Musikhochschule (Wolfgangrihm-forum) ZeitGenuss: Aus den Kompositionsklassen Wolfgang Rihm und Markus Hechtle. Studierende der Hochschule luDWIGshafen
29.10. DONNERSTAG 20:00 stadthalle am schloss Eine Nacht in Berlin. Max Raabe & Palast Orchester BaD KrozInGen
19:30 schloss Vittorio Ghielmi (Viola da Gamba), Hannah Vinzens (Barockcello), Wolfgang Brunner (Cembalo). Werke von Telemann BaDen-BaDen
19:00 festspielhaus Vivaldi: La fida ninfa (konzertant). La Cetra Barockorchester, Andrea Marcon (Leitung)
20:00 Basf-feierabendhaus Marie-Pierre Langlamet (Harfe), Julien Beaudiment (Flöte), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Karl-Heinz Steffens (Leitung). Debussy: Danses & La Mèr, Dusapin: Galim, Mozart: Konzert für Flöte und Harfe C-Dur KV 299, Ravel: Suite Nr. 2 aus „Daphnis & Cloé“
20:00 stadthalle (Großer saal) Puccini: Madame Butterfly
MaInz
DarMsTaDT
19:30 staatstheater (Großes haus) Monty Python‘s Spamelot
19:30 staatstheater (Großes haus) Weber: Der Freischütz
MannheIM
franKenThal
19:30 nationaltheater (opernhaus) Schreker: Der ferne Klang. Alois Seidlmeier (Leitung)
20:00 congressforum Angelo Bard (Violine), Landesjugendorchester Rheinland-Pfalz, Kolsimcha, Alexander Mayer (Leitung). Werke von Ullmann, Williams & Klezmermusik
20:00 reiss-engelhorn-Museen (florian-Waldeck-saal) Sibylle Mahni (Horn), Albrecht Breuninger (Violine), Thomas Duis (Klavier). Werke von Franck, Ligeti & Brahms sTuTTGarT
BalInGen
BIeTIGheIM-BIssInGen
20:00 Kronenzentrum Wagner: Der fliegende Holländer
franKfurT
19:00 Villa Bonn Trio Imàge. Haydn: Klaviertrio es-Moll „Jakobs Traum“, Beethoven: Klaviertrio D-Dur „Geistertrio“, Schumann: Klaviertrio d-Moll
19:00 Musikhochschule (orchesterprobenraum) Fortepiano Festival Stuttgart. Studierende der Hochschule, Yuko Abe-Haueis (Leitung). Werke von Haydn, Mozart, Savigni u. a.
19:30 opernhaus Humperdinck: Hänsel und Gretel. Rasmus Baumann (Leitung), Keith Warner (Regie)
20:00 liederhalle (Beethoven-saal) Rudolf Buchbinder (Klavier). Beethoven: Sonaten Nr. 6 F-Dur op. 10/2, Nr. 24 Fis-Dur op. 78, Nr. 16 G-Dur op. 31/1 & Nr. 29 B-Dur op. 106
20:00 Musikhochschule (Kammermusiksaal) Gagaku-Projekt I
ulM
20:00 Theater (Großes haus) Puccini: Turandot. Timo Handschuh (Leitung), Matthias Kaiser (Regie) WIesBaDen
19:00 Marktkirche Thomas J. Frank (Orgel). Werke von Liszt, Reubke & Reger 19:30 staatstheater (Großes haus) Lehár: Der Graf von Luxemburg. Daniela Musca & Lynn Kao (Leitung), Robert Lehmeier (Regie) 38 südwest concerti 10.15
TIPP
aschaffenBurG
freIBurG
GerMersheIM
19:30 stadthalle Opern- und Operettennacht heIDelBerG
19:30 Theater (Marguerre-saal) Humperdinck: Hänsel und Gretel Karlsruhe
19:30 Musikhochschule (Wolfgangrihm-forum) ZeitGenuss: Abschlusskonzert. Ensemble für Neue Musik der Hochschule, Dieter Kurz & Gérard Buquet (Leitung), Helmut Lachenmann (Sprecher). Werke von Lachenmann
29.10. DONNERSTAG
20:15 neue aula Tübingen (festsaal) Semestereröffnungskonzert. Tai Murray (Violine), Philharmonie Pilsen, Tomáš Brauner (Leitung). Werke von Gershwin, Bernstein, Chausson & Dvořák Zielstrebig: Als Fünfjährige hielt Murray erstmals eine Spielzeugvioline in der Hand, mit neun trat die kleine Tai vor Tausenden Zuhörern auf – gemeinsam mit dem Chicago Symphony Orchestra. 20:00 Badisches staatstheater (Großes haus) Puccini: La Bohème. Johannes Willig (Leitung), Anna Bergmann (Regie) luDWIGshafen
20:00 Basf-feierabendhaus Marie-Pierre Langlamet (Harfe), Julien Beaudiment (Flöte), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, KarlHeinz Steffens (Leitung). Debussy: Danses & La Mèr, Dusapin: Galim, Mozart: Konzert für Flöte und Harfe CDur KV 299, Ravel: Daphnis & Cloé Suite Nr. 2 PIrMasens
20:00 festhalle Festival Euroclassic. Kirill Gerstein (Klavier), Enoch Arden & Bruno Ganz (Rezitation). Werke von Brahms, Strauss u. a. reuTlInGen
20:00 stadthalle Daniel Hope (Violine), Sabine Meyer (Klarinette), Alexandre Tharaud (Klavier). Werke von Stravinsky, Ravel, Milhaud & Bartók sTuTTGarT
11:00 & 15:00 oper (Kammertheater) Schaf – Musiktheater für Kinder 15:00 oper (Kammertheater) Schaf – Musiktheater für Kinder 19:00 Internationale Bachakademie (Konzertsaal) Musikalischer Salon I. Henning Bey & Wolfgang Rathert (Gespräch). Über Werke von Kodály, Bach & Bernstein 19:00 opernhaus Weber: Der Freischütz. Roland Kluttig (Leitung), Achim Freyer (Regie)
Foto: Marco Borggreve
Karlsruhe
20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Vladimir Babeshko (Viola), Moscow Virtuosi, Vladimir Spivakov (Leitung). Mozart: Sinfonie A-Dur KV 201, Schubert: Violasonate a-Moll D 821 „Arpeggione“, Schostakowitsch: Kammersinfonie c-Moll op. 110a & Streicher-Oktett op. 11 Trier
20:00 Theater Uwaga! Tübingen
20:15 Neue Aula (Festsaal) Semestereröffnungskonzert. Tai Murray (Violine), Philharmonie Pilsen, Tomáš Brauner (Leitung). Werke von Bernstein, Chausson, Gershwin & Dvořák Weitere Infos siehe Tipp Wiesbaden
19:30 Staatstheater (Großes Haus) Weill: Die Dreigroschenoper. Christoph Stiller & Daniela Musca (Leitung), Thorleifur Örn Arnarsson (Regie)
30.10. Freitag
Frankfurt
19:00 Opernhaus Glinka: Iwan Sussanin. Sebastian Weigle (Leitung) 20:00 Alte Oper (Großer Saal) Harriet Krijgh (Violoncello), Academy of St Martin in the Fields, Sir Neville Marriner (Leitung). Edward Elgar: Introduktion und Allegro & Cellokonzert e-Moll, Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur Freiburg
19:00 Theater (Großes Haus) Bizet: Carmen. Daniel Carter (Leitung), Rosamund Gilmore (Regie) 20:00 Konzerthaus (Rolf-BöhmeSaal) Camilla Tilling (Sopran), SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, Leopold Hager (Leitung). Schubert: Sinfonie Nr. 4 c-Moll, Mahler: Sinfonie Nr. 4 G-Dur
20:00 Musikhochschule (Konzertsaal) Gagaku-Projekt I – Das Rohe und das Gekochte. Studierende der Musikhochschule. Werke von Takemitsu, Miki, Sukeyasu u. a. Göppingen
20:00 Stadthalle Daniel Hope (Violine), Sabine Meyer (Klarinette), Alexandre Tharaud (Klavier). Werke von Stravinsky, Ravel, Milhaud & Bartók Heilbronn
20:00 Harmonie Eine Nacht in Berlin. Max Raabe & Palast Orchester Karlsruhe
17:00 Musikhochschule (GenuitSaal) ZeitGenuss: Karlsruher Korean Music Day
SO, 08. NOVEMBER 2015
Backnang
Opernhaus, Staatstheater Stuttgart, 11.00 Uhr
20:00 Bürgerhaus (Foyer) O schafft mir Wein, schafft Wein!. Andreas Beinhauer (Bariton), Markus Hadulla (Klavier), Reinhold Ohngemach (Sprecher). Werke von Schubart, Kerner u. a.
HOMMAGE AN ELLY AMELING Christoph Prégardien Tenor Julian Prégardien Tenor Marcelo Amaral Klavier Robert Holl Laudatio
Baden-Baden
15:00 Brenners Park-Hotel (Orangerie) Grandcelliduo. Werke von Händel/Halvorsen, Bach, Grieg, Schubert, Gershwin, The Beatles, Louis Armstron u. a. 20:00 Festspielhaus Grigory Sokolov (Klavier). Schubert: Sonate Nr. 5 aMoll op. 143, Six Moments Musicaux op. 94 u. a. 20:00 Kurhaus (Weinbrennersaal) Mendelssohn: Elias. Miriam Meyer (Sopran), Judith Thielsen (Alt), Michael Connaire (Tenor), Konstantin Heintel, BassDeutscher Ärztechor, Deutsches Ärzteorchester, Alexander Mottok (Leitung) Besigheim
20:00 Stadthalle Alte Kelter Wo Worte lebendig werden. Mike Janipka (Gesang & Gitarre), Michael Schlierf (Klavier) Darmstadt
19:30 Staatstheater (Großes Haus) Weltenwanderer. Marco Goecke, Edward Clug & Itzik Galili (Choreographie Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
Verleihung der Hugo-Wolf-Medaille Lieder von Mahler
Schubert, Schumann, Wolf,
MI, 09. DEZEMBER 2015 Vortragssaal, Staatsgalerie Stuttgart, 19.00 Uhr
ELISABETH SCHWARZKOPF ZUM 100. GEBURTSTAG André Tubeuf Festrede Birgid Steinberger Sopran Graham Johnson Klavier Lieder von Schubert, Wolf, Strauss u.a.
KARTEN & INFO www.ihwa.de Tel. 0711.72 23 36 99
concerti 10.15 Südwest 39
Klassikprogramm
19:00 Badisches Staatstheater (Großes Haus) Tianwa Yang (Violine), Badische Staatskapelle, Justin Brown (Leitung), Axel Schlicksupp (Moderation). Schubert: Sinfonie Nr. 8 h-Moll D 759 „Die Unvollendete“, Szymanowski: Violinkonzert Nr. 1, Sibelius: Sinfonie Nr. 5 Es-Dur 19:30 Konzerthaus Marie-Pierre Langlamet (Harfe), Julien Beaudiment (Flöte), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Karl-Heinz Steffens (Leitung). Debussy: Danses & La Mèr, Dusapin: Galim, Mozart: Konzert für Flöte und Harfe C-Dur KV 299, Ravel: Suite Nr. 2 aus Daphnis & Cloé 19:30 Musikhochschule (Velte-Saal) Herbstkonzert. Händel-Gesellschaft Karlsruhe 20:00 Stadtkirche Christa Wetter (Orgel), Arnold Stadler (Lesung). Werke von Bach, Vierne, Langlais & Franck Mannheim
19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Berlioz: La Damnation de Faust. Alois Seidlmeier (Leitung), Vasily Barkhatov (Regie) Stuttgart
19:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Nobu Tsujii (Klavier). Chopin: Andante spianato et Grande Polonaise brillante Es-Dur op. 22 & Klaviersonate Nr. 2 op. 35, Liszt: Klaviersonate h-Moll & Ungarische Rhapsodie Nr. 6 19:00 Opernhaus Beethoven: Fidelio. Sylvain Cambreling (Leitung), Jossi Wieler & Sergio Morabito (Regie) 19:00 Stiftskirche Cantabile Limburg, Jürgen Faßbender (Leitung). Werke von Whitacre, Schronen, Gustafsson, Dubra u. a. Trier
19:30 Theater (Großes Haus) Beethoven: Fidelio. Victor Puhl (Leitung), Tilman Knabe (Regie) Wiesbaden
19:30 Staatstheater (Großes Haus) Gluck: Orpheus und Eurydike. Konrad Junghänel (Leitung)
31.10. Samstag Alzenau
20:00 Burg (Rittersaal) Fränkische Musiktage. Lara Boschkor (Violine), Anna Karapetyan (Klavier). Werke von Schubert & Wieniawski Bad Waldsee
19:30 Haus am Stadtsee Sternlichtkonzert 40 Südwest concerti 10.15
Baden-Baden
Mainz
15:00 Kulturhaus LA8 (Kristallsaal) Kubus Quartett. Janáček: Streichquartett Nr. 1 „Kreutzer“, Rihm: Fetzen, Dvořák: Quartett F-Dur „Amerikanisches“
19:30 Rheingoldhalle Marie-Pierre Langlamet (Harfe), Julien Beaudiment (Flöte), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Karl-Heinz Steffens (Leitung). Debussy: Danses & La Mèr, Dusapin: Galim, Mozart: Konzert für Flöte und Harfe C-Dur KV 299, Ravel: Suite Nr. 2 aus „Daphnis & Cloé“
19:00 Festspielhaus Annette Dasch (Sopran), Klaus Florian Vogt (Tenor), Liang Li (Bass), Bamberger Symphoniker, Jonathan Nott (Leitung). Wagner: Akt I aus „Die Walküre“, Bruckner: Sinfonie Nr. 5 B-Dur 20:00 Kurhaus (Benazet Saal) Concerto Grande. Harmonic Brass München, Quadro Nuevo Bingen
20:00 Kulturzentrum Villa Sachsen Friedemann Wuttke (Gitarre). Werke von Villa-Lobos, Bach u. a. Butzbach
19:30 Bürgerhaus Opern- und Operettennacht Esslingen
19:30 Schauspielhaus Wagner: Der fliegende Holländer. Ulrich Schlumberger (Leitung), Marcel Keller (Regie) Frankfurt
18:00 Alte Oper (Großer Saal) Italienische Opern-Nacht. Lynette Tapia (Sopran), John Osborn (Tenor), Thüringen Philharmonie Gotha-Suhl, Christopher Larkin (Leitung), Michael Quast (Moderation) 19:30 Opernhaus Korngold: Die Tote Stadt. Björn Huestege (Leitung), Anselm Weber (Regie) Freiburg
20:00 Historisches Kaufhaus (Kaisersaal) Ensemble Martin Ostertag. Strauss: Streichsextett aus „Capriccio“, Elgar: Klavierquintett a-Moll, Brahms: Streichsextett B-Dur Kaiserslautern
19:30 Pfalztheater (Großes Haus) Loewe: My Fair Lady. Rodrigo Tomillo (Leitung), Cusch Jung (Regie) Karlsruhe
09:30 & 11:00 Insel-Theater Kleinkinderkonzert Konstanz
20:00 Münster Vokalensemble Konstanz, Südwestdeutsche Philharmonie, Steffen Schreyer (Leitung). Berlioz: Te Deum, Rachmaninow: Die Glocken
19:30 Staatstheater (Großes Haus) Zemlinsky: Der Zwerg, Puccini: Gianni Schicchi. Hermann Bäumer (Leitung), Mannheim
19:00 Nationaltheater (Opernhaus) Strauß: Die Fledermaus. Alois Seidlmeier (Leitung), Friedrich Meyer-Oertel (Regie) Pforzheim
19:30 Theater (Großes Haus) Monteverdi: Die Krönung der Poppea (Premiere). Markus Huber (Leitung), Alexander May (Regie) Speyer
20:00 Dom Johannes Mayr (Orgel) Stuttgart
19:00 Leonhardskirche Irina Gulde (Mezzosopran), Teru Yoshihara (Bariton), Stuttgarter Choristen, Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Hae-Kyung Jung (Orgel), Sabrina von Lüdinghausen (Harfe), Hendrik Haas (Leitung). Werke von Duruflé, Poulenc & Pärt 19:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Akademiekonzert I. Katja Stuber (Sopran), Robin Blaze (Countertenor), Mati Turi (Tenor), Ludwig Mittelhammer (Bass), Vokalensemble des OttoHahn-Gymnasiums Nagold, Gächinger Kantorei Stuttgart, Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, HansChristoph Rademann (Leitung). Kodály: Psalmus Hungaricus op. 13, Bach: Aus der Tiefen rufe ich, Herr, zu dir BWV 131, Bernstein: Chichester Psalms 19:00 Opernhaus Ballettabend. Kylián/van Manen/Cranko. Jiří Kylián, Hans van Manen & John Cranko (Choreographie). Musik von Britten, Bach, Rautavaara, Tickmayer, Piazzolla, & Skrjabin Weingarten
20:00 Kultur- und Kongresszentrum Olga Scheps (Klavier). Chopin: Ballade g-Moll op. 23 & Sonate Nr. 3 hMoll, Rachmaninow: Variationen auf ein Thema von Corelli d-Moll, Prokofjew: Sonate Nr. 7 B-Dur Wiesbaden
19:30 Staatstheater (Großes Haus) Lehár: Der Graf von Luxemburg
FestiVals In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor
Fotos: Thomas Kost
Die Kreuzkirche erhellt vom warmen Klang alter Meister: Tage Alter Musik in Herne
28_herne Kunst statt Kohle Auch wenn das schwarze Gold bald Geschichte ist, sind tief im Westen doch neue Schätze zu entdecken – kultureller Art wie die Tage Alter Musik in Herne 30_Köln, hamburg & Bonn auf tuchfühlung mit Brahm und Bossa Nova Das Festival Musik in den Häusern der Stadt lockt mit reizvollen Programmen und Leckereien 31_halle eine Jazztrompete für den Politthriller Die Filmmusiktage Sachsen-Anhalt geben dem Soundtrack ein Gesicht Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
Oktober 2015 concerti 27
FESTiVaLGUiDE
Schön sieht anders aus, doch die Akustik ist erstaunlich gut: Das Kulturzentrum dient als Spielstätte
Beliebter Klangkörper der Alten Musik: die Gambe
Kölsches Kind: Die Idee zur Frauenschola Ars Choralis entstand 2004 in der Domstadt
Kunst statt Kohle
A
utofahrer lassen Herne schon einmal links liegen – oder auch rechts. Durchschneiden doch gleich zwei Hauptverkehrsadern des Ruhrgebiets die Stadt zwischen Gelsenkirchen und Bochum. Und selbst der interessierte Herne-Besucher weiß oft nicht so recht, wo er gerade steht: Im eigentlichen Herne? Oder in Herne 2, wie Wanne-Eickel genannt wird, mit der sich Herne 28 concerti Oktober 2015
1975 im Zuge der Gebietsreform zusammenschloss? Zweimal im Jahr aber steuern selbst auswärtige Autofahrer ganz gezielt die Stadt an, dann führt nur ein Weg nach Herne: Zum einen im Spätsommer, wenn die Cranger Kirmes anläuft, eines der größten Volksfeste der Region; und zum anderen im November, wenn die Tage Alter Musik stattfinden. Dann mutiert die Stadt mit der typischen Ruhrpott-
Atmosphäre „zum Bayreuth einer florierenden Kulturszene von sehr eigenem Charakter, die stetig neue, schöne und bizarre Blüten treibt“ wie ein Frankfurter Kritiker treffend schrieb. Gegründet wurde das Festival 1976 – seinerzeit eine Pionierleistung der Originalklang-Bewegung. Seit 1980 steht es unter der Ägide des Westdeutschen Rundfunks, der alle Konzerte aufzeichnet, live oder zeitver= Zeitraum
= Künstler
= Ort
Fotos: Hartung, Ricercar Consort (2)
auch wenn das schwarze Gold bald Geschichte ist, sind tief im Westen doch neue schätze zu entdecken – kultureller art wie die taGe aLter MusiK iN herNe Von Teresa Pieschacòn Raphael
setzt im Kulturradio WDR 3 überträgt und die Mitschnitte jeweils im Folgejahr auf Tonträgern herausgibt. Inzwischen sind zwar bald vier Jahrzehnte vergangen, doch in seinem intellektuellen und musikalischen Anspruch ist sich das Festival treu geblieben. Erkennbar nicht nur an den Spitzenensembles und Solisten, die hier auftreten, sondern auch an dem expliziten Thema eines jeden Jahres. 2014 etwa hieß es zart „Seelentöne, Revolutionäre der Empfindsamkeit in der Musik zwischen Mittelalter und Frühromantik“, 2012 gewaltig „Die zehn Gebote“, 2011 vielsagend „Alter Ego“, und 2009 drehte sich alles um die „Tabus in der Musik vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert“. Die 40. Jubiläumssaison widmet sich nun dem „Kult“ – eine geschlossene Veranstaltung also für die gebildete AlteMusik-Community? Einen Eindruck, den die Musikinstrumenten-Verkaufsmesse, Ausstellungen wie auch Symposien, die neben dem guten Dutzend Konzerten in jedem Jahr fester Bestandteil des Festivals sind, durchaus erwecken könnten. Ein anderes Bild gewinnt, wer das Festival besucht: Nicht jedes der Konzerte dringt in die ambitionierten, philosophischen Tiefen vor. Zudem sei die „unglaubliche Emotionalität, die Unmittelbarkeit“ dieser Musik, „die man besonders in Herne neu und sensationell erleben kann“, nicht zu unterschätzen, meint Michael Stegemann; der Dortmunder Professor für historische Musikwissenschaft lebt seit 2007 in Herne und verpasst so gut wie kein Festival. „Es ist bezeichnend, dass gerade in den letzten Jahren
Alte-Musik-Titel es geschafft haben, in den Pop-Charts zu landen, und ein Publikum erreichen, das sich sonst gar nicht für sogenannte ‚ernste Musik‘ interessiert.“
»Eine unglaubliche Emotionalität und Unmittelbarkeit« Hinzu kommt, dass die Festival-Macher seit einigen Jahren nicht mehr allein auf die Kontinuität des Alten setzen, sondern Neues einbinden – und so verzeichneten die Tage Alter Musik denn 2014 mit 3800 Besuchern einen Zuwachs von 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Was auch an den Spielstätten liegt: Weniger wohl am Kulturzentrum, einem Zweckbau aus den 70er Jahren, wie
Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
es ihn überall in Deutschland gibt, dessen fehlender Charme allerdings durch eine erstaunlich präzise Akustik kompensiert wird; deutlich mehr Atmosphäre bietet da schon die vis-à-vis gelegene neogotische Kreuzkirche. Besonders reizvoll aber sind die Konzerte in der stillgelegten Zeche, von den Hernern liebevoll „Unser Fritz“ genannt – nach Friedrich III., der 100 Tage lang König von Preußen und deutscher Kaiser war. Wo hier einst die Eisenhämmer von über 4000 Arbeitern wummerten und lärmten, heißt es heute: Kunst statt Kohle. tage alter Musik herne 12.–15.11.2015 L’arte del mondo, Vox Werdensis, Elbipolis Barockorchester, Le Concert Spirituel u. a. Herne
Oktober 2015 concerti 29
FESTiVaLGUiDE
auf tuchfühlung mit Brahms und Bossa Nova
importierte Konzertreihe und bietet tatsächlich ein ganz anderes, reizvolles Format: Brahms und Bossa Nova, italienische Canzone und Singer-Songwriter einmal nicht in klassischen Konzertsälen zu erleben, sondern in privaten Wohnzimmern, Wintergärten, Galerien und Lofts. Vor allem jungen Musikern ein Podium zu bieten und die Organisation musikbegeisterten Gastgebern zu überlassen, die für „ihre“ Künstler nicht nur Platz in den heimischen vier Wänden schaffen, sondern auch „ihre“ – je nach Raumgröße – 40 bis 120 Gäste mit einem Glas Wein und kleinen Leckereien bewirten. Entsprechend intim und gelöst ist die Atmosphäre hernach, wird nicht allein über Musik und Künstler diskutiert, sondern neugierig das unbekannte Ambiente in den privaten Wohnungen in Augenschein genommen und die kleinen Leckereien genossen.
Das Festival MusiK iN DeN hÄuserN Der staDt lockt mit reizvollen Programmen und Leckereien
Hautnah sind die Musiker beim Wohnzimmerkonzert zu erleben
ag ab dem 11. November andernorts auch so manches als Narretei erscheinen, was da aus dem Rheinland in den Rest der Republik dringt: Diese kölsche Idee ist schlicht bezaubernd und versetzt selbst
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steife Hanseaten hoch im Norden in beste Stimmung. „Musik in den Häusern der Stadt“ verspricht die vor bald zwei Jahrzehnten in Köln initiierte und inzwischen auch nach Hamburg und Bonn
Christoph Forsthoff Musik in den häusern der stadt 3.–8.11.2015 Köln, Hamburg & Bonn
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-DR TA G E
ESDE
N.DE
10.09.2015 15:47:11
Fotos: Jürgen Blobel, Sibylle Zettler
M
eine Jazztrompete für den Politthriller Die FiLMMusiKtaGe saChseN-aNhaLt geben dem Soundtrack ein Gesicht
I
n den USA sind TV-Serien derzeit mal wieder Trend, treffen diese doch nicht selten den Nerv der Zuschauer. Und im besten Fall sogar weltweit wie die international beliebte Serie House of Cards, die von einem skrupellosen Politiker erzählt, der Präsident der USA werden will – und es natürlich schafft ... Insofern ist den Organisatoren der diesjährigen Filmmusiktage Sachsen-Anhalt schon ein kleiner Coup gelungen mit ihrer Verpflichtung Jeff Beals: Schließlich hat der USKomponist die dritte House of
Cards-Staffel vertont! Auf dem Fachkongress in der Saalestadt wird der mehrfache EmmyPreisträger Einblicke in seine aktuelle Arbeit geben: Komponiert der Jazztrompeter doch aktuell die Musik für die vierte Serien-Staffel. Und beim abschließenden Galakonzert in der Oper sind dann auch Werke von Beals zu hören. Doch natürlich sind die Filmmusiktage weit mehr als nur ein Branchentreff: Geht es doch darum, der Filmmusik ein Gesicht zu geben. Und so widmet sich dieses kleine, aber
Für gewöhnlich unsichtbar: das Orchester für die bewegten Bilder
feine Festival denn neben der Verleihung des Deutschen Filmmusikpreises in einem Workshop ebenfalls den jüngsten Fans cineastischer Soundtracks – und natürlich bekommen auch sie ein Podium für ihre Werke. Nadja Naumann Filmmusiktage sachsen-anhalt 4.–10.10.2015 Staatskapelle Halle, quattrocelli, Katie Mahan u. a. Halle
Oktober 2015 concerti 31
REpORTaGE
Preise ohne Grenzen alljährlich lockt der eCho KLassiK stars und sternchen ins Blitzlichtgewitter. Doch was sind die auszeichnungen wirklich wert? Von Teresa Pieschacón Raphael
Z
wei Kilo schwer und 40 Zentimeter hoch ist das Objekt der Begierde: der Echo Klassik-Preis. Sein materieller Wert hält sich mit 500 Euro zwar in Grenzen, doch dafür verspricht die aus massivem Edelstahl von Oliver Renel gefertigte Trophäe ihren Empfängern glorreiche Pers32 concerti Oktober 2015
pektiven: Soll das Design mit seinen halbkreisförmigen Elementen doch „die vom Künstler ausgehenden Schwingungen“ darstellen, die dann „als Wellen, als Echo des Erfolges zurückkehren“ … Weniger esoterisch sah dies schon vor Jahren die berüchtigte Kritikerin Eleonore Bü-
ning: „Wie ein aufgeschlitzter Reifen“ dünkte ihr die Statuette – und überhaupt sei diese der „hässlichste“ und „unbeliebteste Preis der Welt“. Dennoch hat von den 1 249 Geehrten, die den Echo in seiner über 20-jährigen Geschichte überreicht bekamen, bis heute noch keiner diesen „aufgeschlitzten
Fotos: Monique Wuestenhagen, BVMI (2)
Repräsentatives Ambiente – wie etwa 2013 im Konzerthaus Berlin – muss schon sein für die Preisverleihung
Reifen“ abgelehnt – und auch die 58 Künstler, die 2015 die Auszeichnung erhalten, sprechen unisono von „großer Freude“ und „großer Ehre“. Warum auch nicht? Immerhin bildet der Preis ja den (Verkaufs)-Erfolg eines Musikers ab. Und da die die Deutsche Phono-Akademie Künstler in insgesamt 22 Kategorien auszeichnet – angefangen vom besten Interpreten über die „editorische Leistung“ bis hin zu „Klassik ohne Grenzen“, von der „Nachwuchsförderung“ bis zum „Lebenswerk“ – bekommt auch (fast) jeder irgendwann mal einen Echo ab; und welcher Künstler würde sich schon die Gelegenheit entgehen lassen, in einem mehr oder minder glanzvollen Ambiente glamourös gefeiert zu werden?! Galagroupies inklusive
Denn ob nun in der plüschig barocken Semperoper zu Dresden, der nüchternen Münchner Philharmonie im Gasteig oder dem eleganten Konzerthaus am Berliner Gendarmenmarkt: Stets ist die Gala, die zeitversetzt in Ausschnitten im ZDF gesendet wird, auch eine große Show, ein „place to be“ – nicht nur für die Klassikbranche, sondern auch für manches Leicht- und Schwergewicht aus Show und Politik. Inklusive Galagroupies, die das Blitzlichtgewitter am Roten Teppich für ihre eigene Inszenierung nutzen. Seit vier Jahren moderieren Rolando Villazón und Nina Eichinger die Gala. Nina Eichinger? „Ich repräsentiere eher den allgemeinen Zuschauer“, meint die einstige Jurorin der RTL-Castingshow Deutsch-
land sucht den Superstar bescheiden. Der verzeiht ihr angesichts des wirklich süßen Lächelns zweifellos auch manch sprachlichen und musikalischen Fauxpas. Zumal es
»Der Ton der Tuba ist ein ›Mölp‹, ein Mammutfurz« ansonsten nur selten lustig zugeht – und geistreich schon gar nicht, seitdem Roger Willemsen und Götz Alsmann das Moderatoren-Mikrofon abgaben. Ausnahmen unter den Laudatoren wie Claus Kleber, Martina Gedeck oder Wolfgang Joop bestätigen (leider) nur die Regel: 2014 etwa kündigte Laudator (und Kabarettist) Olaf Schubert den Tubisten Andreas Martin Hofmeir mit der Bemerkung an, der Tubaton klinge wie ein „Mammutfurz“. Großes Gelächter – Hofmeier nahm’s gelassen hin. Weit weniger gelassen nahm die große Show das Label Audite: Schon 2010 beklagte Chef Ludger Böckenhoff die „fehlen-
Garant für hohe Einschaltquoten: Klassik-Rocker David Garrett
de Unabhängigkeit der Jury“, die „die Preise nur im Interesse und nach den Markterwägungen der in der Phono-Akademie zusammengeschlossenen Labels“ vergäbe – und tatsächlich ist die Dominanz der Major Labels unter den Preisträgern auffallend. Woher das rührt? Die Jury-Mitglieder Stephanie Haase und Carsten Dürer bemühen sich um Transparenz, verweisen „auf die genau definierten Nominierungskriterien“, die auf der Website des Bundesverbands der Musikindustrie für jedermann einsehbar seien. So sei die Bereitschaft, sich auf „angeregte Diskussionen einzulassen“, eine „wesentliche Voraussetzung für die Mitgliedschaft in der Jury“, betont Warner-KlassikChefin Haase: „Nicht selten finden wir den Gewinner erst nach leidenschaftlicher Diskussion und sorgfältiger Abwägung aller Argumente.“ Und pianonews-Chefredakteur Dürer meint süffisant: „Jurys sind immer dann angreifbar, wenn diejenigen sie angreifen, die selbst nur selten hinter die Ku-
REPORTAGE
... und bitte lächeln: Seit 2012 moderieren Nina Eichinger und Rolando Villazón die Gala-Veranstaltung
... und auch der Nachwuchs bekommt ein paar Preise ab
Wahr ist: Allein 13 Mal erhielten Cecilia Bartoli und Sir Simon Rattle bisher die Ehrung, elfmal Nikolaus Harnoncourt; Anne-Sophie Mutter und Anna Netrebko haben es jeweils auf neun Echos gebracht – allesamt Topseller der Branche. Wahr ist aber auch: Bedacht werden ebenfalls viele Newcomer, unbekannte Institutionen oder Interpreten mit unbekanntem Repertoire – in diesem Jahr etwa die Pianistin Sophie Pacini, die Grundschule Wernigerode und das Klaviertrio Niziol/Severin/Korsunskaya mit Kammermusik von Luise Adolpha Le Beau. In der TV-Gala spielen solche Preisträger naturgemäß kaum eine Rolle. „Das ZDF spricht ein breites Publikum an“, sagt Redakteur Tobias Feilen – auch 34 concerti Oktober 2015
jene, „die sich nicht spezifisch für Klassik interessieren“. Also heißt es: Bühne frei für „Hingucker“ wie Jonas Kaufmann, Elı¯na Garancˇa, Lang Lang oder den bestsellertauglich fiedelnden David Garrett. Ihr Repertoire: „Klassikschnitzel“ – aus dem Kontext gerissene Musik. Michael Kaufmann räumt denn auch ein, dass wohl kein JuryMitglied „besonders glücklich“ sei, „dass die TV-Gala zum Echo nicht die Vielfalt der Preise und Preisträger vorstellt“. Doch wer von der straffen TV-Gala mit ihren Stars auf den Echo insgesamt schließe, mache es sich zu leicht, so der Intendant der Staatsphilharmonie RheinlandPfalz: „Das wird dem Preis nicht gerecht.“ Die Rechnung der Fernsehmacher geht indes auf: Dank Quotenliebling David Garrett verfolgten 2014 in der Spitze über drei Millionen TV-Zuschauer die Gala – eine Steigerung um 700 000 Zuschauer gegenüber den Vorjahren. „Im Schnitt hatten wir 2,2 Millionen Zuschauer und elf Prozent Markt-
anteil“, sagt Feilen – „für ein Klassikprogramm überragende Werte.“ Die schönste Echo-Anekdote indes ereignete sich schon einige Jahre zuvor: „2003 spielte Arcadi Volodos in der ZDFGala ein Stück von Rachmaninoff zweimal hintereinander“, erinnert sich Label-Chef Manfred Görgen – „und bat dann das ZDF, sich für die Ausstrahlung der Aufzeichnung eine Fassung auszusuchen“. Ein Schelm, der Böses dabei denkt. Konzert- & TV-TIPP
Berlin Sa. 17.10., 19:00 Uhr Universität der Künste (Konzertsaal) Klassik:XL. Konzert mit ECHO Klassik-Preisträgern
So. 18.10., 16:45 Uhr Konzerthaus Verleihung des ECHO Klassik mit u. a. Jonas Kaufmann (Tenor), Joyce DiDonato (Sopran), Elīna Garanča (Mezzosopran), Lang Lang (Klavier), Andreas Ottensamer (Klarinette), Maurice Steger (Flöte), Konzerthausorchester Berlin, Pablo Heras-Casado (Leitung), Nina Eichinger und Rolando Villazón (Moderation) TV-Ausstrahlung: So. 18.10., 22:00 Uhr ZDF
Fotos: Monique Wuestenhagen, BVMI; ZDF, Tobias Hase
lissen geblickt und in Jurys gesessen haben.“ Und lobt stattdessen lieber die „wunderbare Ausgewogenheit bei der Preisvergabe“.
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reZensiOnen CDs & DVDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion Letzte Klänge: Nach dem Tod von Bratscher Friedemann Weigle muss sich das Artemis Quartett nun neu finden
Leben statt Werkstatt
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ervosität in c-Moll hört sich so an, wie es das Artemis Quartett im Kopfsatz von Johannes Brahms’ erstem Streichquartett spielt: brodelnd, mit auserwählten Steigerungen, mit vielen kleinen Schattierungen, mit dezenten Schmerzenslauten und dauerhaftem Vorwärtsdrängen, gerade in den leisen Regionen. Das ist meisterhaft gespielt, und man mag kaum fassen, dass dieses Ensemble so nie mehr zu hö-
ren sein wird. Der Tod von Bratscher Friedemann Weigle hat die bisherige Besetzung gesprengt, und dieses Album ist (s)ein Vermächtnis. Und zeigt schonungslos, wie groß dieser Verlust ist: Die Abstimmung funktioniert perfekt, die Romanze im zweiten Satz wird wahrhaft gesungen, das Vivace im ersten Satz des dritten Quartetts kommt mit fast Haydnscher Heiterkeit daher, reich an Akzenten und Betonungen. Das
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klingt nicht nach Werkstatt, sondern nach Leben. Die vier Streicher vermitteln nicht nur diese beiden Quartette, sie erzählen auch viel über den Komponisten: den Grübler Brahms, seinen Humor, seine Ehrfurcht vor Traditionen und seine Lust an deren behutsamer Erweiterung. Christoph Vratz Brahms: streichquartette Nr. 1 & 3 Artemis Quartett Erato
Foto: Molina Visuals
CD Des MoNats Dieser Brahms wird zum musikalischen Testament des Artemis Quartetts in alter Besetzung
Goldener Vokalglanz
Kräftige Farben
Kristallklare tongebung
Wellesz: sonette der elisabeth Barret Browning, Berg: Lyrische suite Renée Fleming (Sopran) Emerson String Quartet Decca
Brahms: sonaten op. 120, ungarische tänze Nr. 1, 4, 5 & 16 Nils Mönkemeyer (Viola), William Youn (Klavier), Signum Quartett Sony Classical
Montanari: Violinkonzerte op. 1 & Violinkonzert C-Dur „Dresden“ Johannes Pramsohler (Violine) Ensemble Diderotr (Leitung) Audax
Bisher gab es nur eine Aufnahme der Fassung für Streichorchester und Sopran, nun ist auch die Erstfassung von Egon Wellesz’ Sonetten nach Elisabeth Barrett Browning eingespielt worden (deren kryptische Übersetzung nahm übrigens Rilke vor). Renée Fleming verleiht dem 1934 entstandenen Zyklus, der zu den unmittelbar wirkungsvollsten Hervorbringungen der Zweiten Wiener Schule zählt, goldenen Vokalglanz, hätte sich aber manche Manierismen versagen können. Und auch die Emersons erfassen die herbe Stringenz des Stückes nicht ganz. Der Repertoirewert immerhin ist beträchtlich. (VT)
Diese Musiker ergänzen sich vorzüglich! Ja, stellenweise wirkt es, als ob ihre beiden Instrumente zu einem Klangkörper verschmölzen: Bei Brahms’ arrangierten Klarinettensonaten führt Nils Mönkemeyer geradezu vertrauliche Dialoge mit William Youn am Klavier. Inbrünstige Aufwallungen gelingen genauso überzeugend wie sehnsuchtsvolle Reflektionen. Den Brahms der Ungarischen Tänze kostet Mönkemeyer stilsicher aus, in aufregenden Bearbeitungen zusammen mit Streichquartett oder auch mal als Klaviersextett. So werden den populären Stücken kräftige Folklorefarben abgewonnen. (EW)
Was für eine Entdeckung: Johannes Pramsohler stellt uns Antonio Montanari vor, der zur Generation nach Corelli gehört. Und diese sechs Concerti des Italieners machen unbedingt Appetit auf mehr, besitzt doch diese Musik eine ungeheure Strahlkraft. Pramsohler gestaltet mit seinem jungen Ensemble Diderot die Stücke in schlanker Linienführung, kristallklarer Tongebung, organisch und angenehm unprätentiös, ohne bemühte grelle Effekte. Das Ganze mit einer geradezu unerschöpflichen klangdramaturgischen Imagination und Detailfreude. Eine Aufnahme, die Maßstäbe setzt. (EW)
Telemanns Bläserkonzerte – komplett!
Michael Schneider Seit 35 Jahren ist Michael Schneider in vielfältigen Funktionen ein Begriff im Bereich der Historischen Interpretationspraxis: Virtuoser Blockflötensolist, Mitglied der Kammermusikformation Camerata Köln, Dirigent seines Orchesters La Stagione Frankfurt, Professor und Leiter des Instituts für Historische Interpretationspraxis an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main.
cpo
cpo 777 939–2 8 CDs Diese Konzerte zeigen einen Reichtum an unterschiedlichen Besetzungen, konzertanten Verfahren und Formen auf und sind mitunter sehr groß dimensioniert. Es tut sich ein Kosmos an Spielfreude und Fantasie im italienischen, französischen, deutschen und polnischen Stil auf, der seinesgleichen sucht. Jetzt veröffentlichen wir diese Konzertjuwelen in einer 8-CD-Box zu einem sehr günstigen Preis.
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Oktober 2015 concerti 31.08.2015 10:26:00 37
REZEnSiOnEn
bach: gOlDberg-VariatiOnen im Vergleich
Mal glitzernd, mal hölzern Farbig
Beherzt
Getrieben
Lars Vogt (Klavier) Ondine
Igor Levit (Klavier) Sony Classical
Alexandre Tharaud (Klavier) Erato
I
schmeidige Läufe, streut trotz des zügigen Tempos Verzierungen ein – bei Vogt klingt das runder, entspannter, aber nicht weniger tief. Ihre Ansätze unterscheiden sich hier und dort, ihre Ergebnisse sind nicht gleich, aber gleichwertig. Wie in Variation 26: Vogt lässt diesen Abschnitt quasi organisch aus Variation 25 hervorgehen, Levit zündet den Turbo, nicht laut, aber entschlossen, brodelnd schlängelt sich die linke Hand nach oben. Bei Levit ist insgesamt mehr Glitzern, mehr Drive wie in Variation 29 – bei Vogt dominieren ein stärkeres Nachsinnen und größere Nachdenklichkeit. Wie beide mit dem hell singenden Diskant umgehen, ist stimmig, wie sie die Bassfiguren einbinden, zeugt von sehr viel Umsicht. Dass sie nicht ganz an die Referenzen von András Schiff und Murray Perahia heranreichen, liegt allenfalls an Kleinigkeiten.
Alexandre Tharaud kann da nicht mithalten. Wo Levit und Vogt ihr Spiel organisch ordnen und nach den Geheimnissen suchen – Levit beherzter, Vogt bedächtiger, beide mit äußerst variablem Anschlag – überzeugt Tharaud nur bedingt, hastet stellenweise getrieben durch das Werk. Sein mitunter nervöses Huschen verrät zwar Eleganz und französischen Esprit: So gerät Variation 28 geradezu spieluhrenhaft niedlich. Bei Vogt klingt das – bei ähnlichem Grundtempo – ungleich farbiger, abgestufter; Levit hingegen deutet diese Variation erregter, nervöser. Tharaud setzt, etwa in den Variationen 8 und 20, auf hölzern wirkende Akzente, bevor er in sich in der folgenden Variation in tiefe Versenkung begibt. Was für sich genommen als Klang-Studie überzeugt, doch im Verbund befremdlich bleibt. Christoph Vratz Fotos: Marco Borggreve, Gregor Hohenberg/ Sony Classical, Felix Broede
n der Höhenluft tauchen die Probleme auf: Wer da nicht über Reserven verfügt, macht schlapp. Das gilt besonders für die Goldberg-Variationen Johann Sebastian Bachs, eines der heikelsten und größten Werke der Klavierliteratur. Nun haben sich gleich drei Pianisten auf diesen herausfordernden Aufstieg begeben: Lars Vogt, Igor Levit (der Beethovens Diabelli-Variationen und Rzewskis The People United Will Never Be Defeated gleich mitliefert) sowie Alexandre Tharaud. Um es vorwegzunehmen: Am Ende bezwingen alle drei irgendwie den Gipfel. Vogt und Levit durchmessen den Zyklus dabei auf gleichsam intelligente, reflektierte Weise. Bezeichnend etwa Variation 12: Vogt lauscht intensiv in die Klangfarben, Levit spürt eher dem dramatischen Puls nach. Ähnlich in Variation 20: Levit zelebriert ge-
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Neues Klanggewand
alter zauber
Glenn Gould remastered – the Complete Columbia album Collection Glenn Gould, Symphonia Quartet, New York Philharmonic Orchestra, Leonard Bernstein u. a. Sony Classical (81 CDs)
itzhak Perlman – the Complete Warner recordings Itzhak Perlman, Pinchas Zukerman, Vladimir Ashkenazy, Martha Argerich u. a. Warner (77 CDs)
Alle paar Jahre gibt es wieder neues vom Solitär. Nicht dass von Glenn Gould noch neue Entdeckungen zu erwarten wären: Die Zahl der vorhandenen Aufnahmen wird sich durch Funde nicht groß vermehren lassen. Doch technisch lässt sich immer noch etwas verbessern, und der leidenschaftliche Technik-Freak Gould würde sich gewiss königlich amüsieren. Nun liegen sämtliche Columbia Alben in neuem Klanggewand vor. Drei Jahre lang hat man Goulds Alben remastered und restauriert – ähnlich wie bei der vor einiger Zeit erschienenen Callas-Edition, wo die Verbesserungen teilweise frappierend ausfielen. Zumindest bei den Solo-Aufnahmen Goulds ist das Ergebnis nicht gar so sensationell, aber dennoch lohnend. Die Zeitspanne deckt Einspielungen zwischen 1955 (die legendäre Goldberg-Aufnahme) und 1982 ab, darunter nicht nur all seine Bach-Exerzitien, sondern auch die berühmt-geratterten MozartSonaten, etliches von Beethoven, darunter die fünf Klavierkonzerte. Aber auch diskographische Seltenheiten: Hindemiths drei Sonaten, Sonatinen von Sibelius oder Exoten wie Hétu und Morawetz, Stückchen von Bizet und Byrd. Durch die Bank klingt der Flügel nun präsenter, heller, die Bass-Bereiche weniger mulmig, der Diskant kerniger. Die Aufnahmen haben an Klang-Substanz, und Unmittelbarkeit gewonnen. Was auch für die Einspielungen mit Orchester gilt – etwa bei Beethoven. Ein hörbares Plus an Transparenz also, zu dem sich in diesem üppigen Gould-Paket ein 400 Seiten umfassendes Buch mit reichlich (englischem Text) und üppigem Bildmaterial gesellt. (CV)
Das Gebot der Fairness wird am Ende des knapp 100-seitigen Bei-Buches befolgt. Dort werden nicht nur Itzhak Perlmans Warner-(ehemals EMI-)Einspielungen aufgelistet, sondern sämtliche Aufnahmen des Geigers, einschließlich seiner jüngst veröffentlichten Fauré- und Strauss-CD beri der DG. Komplett neu remastered enthält diese Box nun 59 Alben auf 77 CDs, beginnend mit einem Paganini-Sarasate-Programm vom August 1971 und endend 2002 mit einem Mozart-Live-Mitschnitt aus Berlin. Perlman folgte einst auf Geigen-Legenden wie Szeryng, Menuhin, Milstein – ihm folgen nun wiederum Zimmermann, Tetzlaff & Co. Wie sein Generationen-Kollege Gidon Kremer hat er eine Ära geprägt Perlman verzauberte mit seinem edlen Klang, mit seiner leicht cremigen Tongebung, obwohl er etwa in den Beethoven-Sonaten auch Kante zeigt. Seine Aufnahmen an der Seite von Vladimir Ashkenazy stehen – wie später neben Daniel Barenboim – für große Duo-Kunst. Fast alle bedeutenden Solo-Konzerte hat er festgehalten –markant indes seine Lücken: kein Schumann-Konzert, nie das Erste von Bartók und in der Kammermusik keinen Schubert! Dafür so manches aus dem 20. Jahrhundert und eine stattliche Reihe von Miniaturen: Ragtime à la Joplin, Ausflüge in Blues und Jazz sowie Klezmer für die Geige. Doch ganz gleich durch welche Werke Perlman streicht: Nie spielt er unter seinen Möglichkeiten, verzichtet auf technische Mätzchen, lässt sein Instrument singen. Sein Spiel kennt kleine Raffinessen und fließende Melodien, betörend seine Eleganz und sein Verständnis von diskreter Virtuosität. (CV)
***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend
Neu rekonstruiert
Neu arrangiert
Neu interpretiert
Le Concert royal de la Nuit – Werke von Cambefort, Cavalli, Boesset u. a. Ensemble Correspondance Sebastian Daucé (Leitung) harmonia mundi (2 CDs + Buch)
Momenti d’amori – Werke von Falconieri, Monteverdi, strozzi u. a. Francesca Lombardi Mazzulli (Sopran), Pera Ensemble, Mehmet C. Yesilcay (Leitung). Berlin Classics
Mozart: arien aus Don Giovanni, Le nozze di Figaro, Die zauberflöte u. a. Christian Gerhaher (Bariton), Freiburger Barockorchester, Gottfried von der Goltz (Leitung). Sony Classical
Am 23. Februar 1653 tanzte der 15-jährige Ludwig XIV. im „Ballet Royal de la Nuit“ erstmals die Hauptrolle der Sonne – und eroberte die politische und gesellschaftliche Society Europas im Sturm. Sebastian Daucé hat dieses prachtbeladene Ballett-Event nun ebenso wirkungsmächtig wie authentisch rekonstruiert. Das Ausdrucksspektrum reicht von der bekannten, vom spielfreudigen Ensemble Correspondance famos ausagierten Barocktrockenheit samt Widerhaken bis hin zur abgedrehten, brillant mehrstimmig gesungenen Miniatur, die an wilde Avantgarde-CrossoverExperimente denken lässt. (AF)
2012 interpretierte das Pera Ensemble mit großem Erfolg europäische Barockmusik neu mit orientalischen Instrumenten. Das gleiche Prinzip wendet nun „Momenti d’Amore“ auf die italienische Renaissance an. Oud und Kanun betonen dabei in faszinierenden Klangfarben die Fremdheit dieser Musik und sorgen dafür, dass es einem – etwa in der Ciaccona von Falconieri – schon einmal wohlig in den Beinen zuckt. Wunderbar der herb timbrierte Sopran von Francesa Lombardi Mazzulli, die gleich in der einleitenden Kantate von Barbara Strozzi stimmliche Geläufigkeit mit großer Gefühlstiefe verbindet. (AF)
Christian Gerhaher und das FBO finden in ihrer ersten gemeinsamen Aufnahme eine grandiose interpretatorische Klammer. Sie packen Mozarts Bariton-Herren bei der Eitelkeit, zeigen sie in großer Selbstherrlichkeit – und lassen sie abstürzen. Wenn Gerhaher etwa im Rezitativ vor Figaros Cavatine nur die letzte Phrase schneller als üblich nimmt, reißt die schöne Oberfläche auf einmal auf und gibt den Blick frei auf existentielle Unsicherheit. Jede Arie ein kleiner Psychothriller – bis zum fantastischen Schlusspunkt, der mit rückhaltloser Kraft gesungenen Guglielmo-Arie Rivolgete a lui lo sguardo. (AF)
Groovende Müllerin
Bronzener tenor
überragende soubrette
Ludwig Berger, Franz schubert: Die schöne Müllerin Markus Schäfer (Tenor) Tobias Koch (Pianoforte) Cavi-Music
Nessun Dorma – the Puccini album Jonas Kaufmann (Tenor), Coro & Orchestra dell‘Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Antonio Pappano (Leitung). Sony Classical
Fall: Die Kaiserin Verena Barth-Jurca, Marius Burkert Miriam Portmann, Clemens Kerschbaumer, Gabriele Kridl, Franz LehárOrchester. cpo
Auf einem historischen Pianoforte präsentiert Tobias Koch Die schöne Müllerin als mitreißenden Klangstrom. Seinen Partner Markus Schäfer scheint er damit geradezu zur Improvisation aufzufordern: Immer wieder nehmen sich beide musikalische Freiheiten, fügen scheinbar spontan schöne Lyrismen oder abgründige Rhythmen ein. Das groovt wie guter Jazz – in den vielen besten Momenten. Die neun Lieder, die Ludwig Berger 1818 unter anderem auf Texte von Wilhelm Müller komponierte (was diesen wohl veranlasste, seine Texte zum Gedichtzyklus auszubauen), sind indes kaum mehr als eine historische Fußnote. (AF)
Wenn Jonas Kaufmann Puccini singt, thront seine Stimme auf einem baritonal gefärbten Fundament, was diese Arien weniger gleißend hell, sondern eher bronzen erklingen lässt. Ein Nachteil? Keineswegs. Kaufmanns Expressivität wirkt spontan, echt und dennoch schwingt so viel Kontrolle mit, dass sein Gesang nicht heulend, schluchzend oder keifend überbordet. Bis auf Suor Angelica sind Arien aus allen Puccini-Opern vertreten – ein Reigen vom Frühwerk bis zum abschließenden Nessun dorma. Das Orchester der Akademie von Santa Cecilia unter Antonio Pappano begleitet geschmeidig, ja delikat. (CV)
Die 1915 uraufgeführte Kaiserin ist eine der besseren Operetten Leo Falls. Das Werk verfügt über zündende Melodien, originell gebaute Finali und hat mit dem am Kitsch entlang segelnden Du, mein Schönbrunn einen echten Showstopper. Zudem verfügt dieser musikalisch ordentliche Mitschnitt aus Bad Ischl über einen weiteren Trumpf: (Leider erst) im zweiten Akt tritt Verena Barth-Jurca als kapriziöse Kaiserin-Cousine Bichette auf, wickelt Publikum und Handlung in Sekundenschnelle um den kleinen Finger und reißt ihre Kollegen charmant aus der vibratösen Opernroutine. Ein echter Glücksfall! (AF)
40 concerti Oktober 2015
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Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz & GMD Karl-Heinz Steffens
Neu inszeniert
Neu angenähert
rameau: Les indes Galantes Amel Brahim-Djelloul, Benoit Arnould u. a., Choeur de l‘Opera National de Bordeaux, Les Talens Lyriques, Christophe Rousset (Leitung). Alpha
satiesfictions – Promenades with erik satie Ein Film von Anne-Kathrin Peitz & Youlian Tabakov mit Steffen Schleiermacher, GrauSchumacher Piano Duo u. a. Accentus music
Les Indes galantes von Jean-Philippe Rameau spielt in der Türkei, in Peru, Persien und Nordamerika und bringt Exotismus aus Sicht des Barock. Laura Scozzi behandelt in ihrer Produktion für Bordeaux aktuelle Themen wie Menschenhandel, Frauenrechte, Drogenkartelle und Umweltzerstörung und inszeniert dies mit Tempo, voller Assoziationen, bildgewaltig und auch mit psychologischer Tiefenzeichnung. Zwar verfängt nicht alles und manches bleibt an der Oberfläche, doch insgesamt ein ambitioniertes Unterfangen. Musikalisch ist alles tadellos mit sehr bühnenpräsenten Darstellern. (EW)
Bohémien, Sphinx, Exzentriker, MusikRevoluzzer, hintersinniger Spaßmacher? Erik Satie ist mit einer braven Dokumentation nicht beizukommen, mögen sich die Autoren von Satiesfictions gedacht haben. Und so gibt sich dieser Film verspielt und frech: Es wird mit Trickfilm gearbeitet, mit Brüchen und Pseudo-Werbeeinschüben. Gleichzeitig werden Zeitgenossen Saties in historischen InterviewSzenen eingeblendet sowie heutige Satie-Spezialisten, die Musik erklingt in Fabrikhallen und Schwimmbädern. Doch am Ende bleibt das Porträt unentschieden zwischen Experiment und herkömmlichen Formaten. (EW)
umwerfende Diva
ORCH ESTER DES JAHRES!
Mystischer Minimalist
offenbach: La Belle helene Jun-Sang Han, Jennifer Larmore, Peter Galliard, Viktor Rud, Philharmoniker Hamburg, Gerrit Priessnitz (Ltg.), André Barbe & Renaud Doucet (Regie). CMajor
the Lost Paradise arvo Pärt /robert Wilson Eine Dokumentation von Günter Atteln mit Sofia Gubaidulina, Paul Hillier, Gidon Kremer. Accentus music
Das zur Zeit an deutschen Bühnen angesagte kanadische Regieduo Barbe & Doucet siedelt Offenbachs Antikenparodie auf einem Kreuzfahrtschiff an und lässt das Stück virtuos über Meta-Ebenen hüpfen – von Mouskouri bis Merkel. Einige Pointen sind vorhersehbar, aber alle sitzen – genau wie die sinnesprallen Choreographien. Leerlauf ist nirgends: Dafür sorgen die Hamburger Philharmoniker unter Operettenfachmann Gerrit Prießnitz, das spielfreudige Ensemble der Staatsoper und vor allem Gaststar Jennifer Larmore in der Titelpartie, die ihre Couplets mit Divenpräsenz und Selbstironie umwerfend serviert. (AF)
Im September ist Arvo Pärt 80 Jahre alt geworden. Dem Komponisten, der mit seinem mystischen Minimalismus eine eigene Spielart zeitgenössischer Musik ausgeprägt hat, nähert sich die Filmdokumentation von Günter Atteln und Paul Smaczny auf behutsame und doch differenzierte Weise. Man erlebt Pärt in den Wäldern im heimischen Estland, am Klavier, bei Proben. Sieht Szenen aus einer Theaterproduktion Robert Wilsons mit Musik von Pärt und hört Kluges von Weggefährten wie Sofia Gubaidulina, Paul Hillier oder Gidon Kremer. Suggestive Bilder, gutes Timing: eine gelungene Hommage! (EW)
***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend
NEU!
Nr. 4 erhältlich ab November 2015
Was in Deutschland, Frankreich, England und in den USA zu hymnischen Kritiken führt, sollte bei Ihnen zu Hause nicht fehlen: die herausragenden MODERN TIMES-CD-Einspielungen der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz! Alle CDs sind erhältlich über www.naxosdirekt.de, www.jpc.de oder im gut sortierten Fachhandel. Die ganze neue Spielzeit unter:
www.staatsphilharmonie.de
auf effekt getrimmt
im stil getroffen
Live From Yellow Lounge Werke von Bach, Vivaldi, Brahms u. a. Anne-Sophie Mutter (Violine), Lambert Orkis (Klavier), Mutter‘s Virtuosi u. a. Deutsche Grammophon
enescu: sinfonie Nr.4 e-Moll, Nuages d‘automne sur les Forets & Kammersymphonie op. 33 NDR Radiophilharmonie, Peter Ruzicka (Leitung). cpo
Anne-Sophie Mutter hat sich mit ihrem Streicher-Ensemble und Begleiter Lambert Orkis in die „Yellow Lounge“ begeben und dort ein Potpourri von von Bach bis Copland aufgeführt. Keine Frage, in ungewohnter Umgebung sind alle mit Feuereifer zugange, risikolustig und rhythmusstraff. Das klingt spontan, ungezwungen, aber eben auch ein wenig flüchtig, ja manchmal gar abgedroschen hektisch wie in den Ecksätzen des Bach-Doppelkonzerts. Vieles wie bei Brahms und Saint-Saëns wirkt effektpoliert, tempogetrimmt oder schmalzig. Ist das ein Album für das viel beschworene „junge Publikum“? (CV)
Oft klischeehaft auf den modernen Folkloristen reduziert, hat der Rumäne George Enescu doch weit mehr zu bieten, wie Peter Ruzicka und die NDR Radiophilharmonie eindrucksvoll mit selten gespielten Werken aufzeigen. Ruzicka, selbst Komponist, bringt Enescus Sinfonie Nr. 4 mit analytisch klarem Blick, kraftvoll und plastisch, klangsinnlich und gestisch ausgefeilt. Die konzentrierte Musiksprache der Kammersinfonie arbeitet er transparent heraus – und das wie skizziert wirkende, kurze Stimmungsstück Nuages d’automne sur les forêts entfaltet hier einen verblüffenden Farbreichtum. Wahrlich stilsicher! (EW)
absoluter spaß
ECHO KLASSIK 18. OktOber 2015
kOnzerthaus berlin Mit nina eichinger &
rOlandO Villazón tV-ausstrahlung iM zdF
aM 18. OktOber | 22:00 uhr
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tiefe Depression
adams: absolute Jest & Grand Pianola Music San Francisco Symphony Orchestra, Michael Tilson Thomas/John Adams (Leitung) u. a. SFS media
Jorge e. López: hornkonzert & sinfonie Nr. 3 Sinfonieorchester des BR, Carsten Duffin & François Bastian (Horn), Peter Eötvös/Brad Lubman (Leitung). Neos
Ist das noch Minimal Music? Absolute Jest, ein „absoluter Spaß“, den John Adams zum 100. Geburtstag des San Francisco Symphony 2011 geschrieben hat, wird befeuert von Impulsen aus der Musik Beethovens, Figuren flitzen rasant durch das gesamte Orchester. Bei Michael Tilson Thomas, der mit sicherer Hand und Weitblick dirigiert, ist dies alles bestens aufgehoben. Er gibt nicht nach in der Energiezufuhr und lässt die Details geschliffen hervortreten. Adams’ Doppelklavierkonzert Grand Pianola Music aus dem Jahr 1982 leitet der Komponist höchstselbst: stilsicher und schön exzentrisch. (EW)
„No hay regreso“ (Es gibt keinen Rückschritt) heißt der Kopfsatz von Jorge López‘ Hornkonzert. Und damit hat der in den USA aufgewachsene, heute in Wien lebende Kubaner vollkommen recht, denn bei ihm gibt es nur Stillstand. Es sind meist statische Blechmassen, die zu depressiven Gebirgen aufgeschichtet werden. Das von den Werktiteln reklamierte Fließende der Musik ist selten zu hören. Und wenn einmal das Unterbewusste und Traumatische, dem López gern nachspürt, kontrastreichere Gestalten gebiert, bleibt trotz engagierter Darstellung die Wirkung dennoch ziemlich schal. (VT)
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Glücksgriffe
rachmaninow: Paganini-rhapsodie, Chopin- & Corelli-Variationen u. a. Daniil Trifonov (Klavier), Philadelphia Orchestra, Yannick Nézet-Seguin (Leitung). Deutsche Grammophon
Dieser Mann hat das gewisse Extra. Etwas Unwiderstehliches. Unnachahmliches. Es ist nicht sein Forte, sind nicht die gedonnerten Akkorde und Oktaven. Es sind die leisen Töne, die bei ihm schimmern, sich verflüchtigen. Es ist das Leichte, Grazile, das selbst das Schwerste so einfach erscheinen lässt. Daniil Trifonov hat die PaganiniRhapsodie sowie die Chopin- und Corelli-Variationen vorgelegt, dazu eine eigene Suite mit dem Titel Rachmaniana. Die Variationen-Werke mag man packender gehört haben, energischer – aber nicht geheimnisvoller. Trifonov ist ein Anschlagskünstler, ein Meister der Schattierungen. (CV)
Bärendienst
Field: sämtliche Nocturnes Vol. 2 Nocturnes Nr. 9-16, 22, Playing-withField Nr. 4-6, serenade & Pastorale Stefan Irmer (Klavier) MDG
Der irische Klaviervirtuose John Field sorgte Anfang des 19. Jahrhunderts europaweit für Furore mit seinen Nocturnes, die – typisch Romantik – das Dunkle und Geheimnisvolle evozieren sollten. Für solche nächtlichen Stücke ist die Interpretation von Stefan Irmer allerdings allzu zupackend, mitunter gar knallig – und nicht duftig, schwebend, auch nicht schwelgerisch genug. Der Zauber fehlt. Zudem sollen „Playing-with– Field“-Nummern den improvisatorischen Charakter dieser Musik unterstreichen – was dann klischeehaft bis störend ausfällt. Hier wird Field ein Bärendienst erwiesen. (EW)
KURZ BESPROCHEN Bruch: Violinkonzert Nr. 2, in Memoriam & Konzertstück op. 84 Ulf Wallin (Violine), DSO Berlin, Okko Kamu (Ltg.). BIS Sein erstes Violinkonzert ist ein Dauerbrenner im Konzertleben, doch mehr der Geigenwerke Bruchs kennt kaum jemand. Zu Unrecht, wie Ulf Wallin und das DSO hier beweisen. (EW) Baermann: studien für Klarinette op. 64 Sabine Grofmeier (Klarinette), Ulugbek Palvanov (Klavier). Menuetto Classics Was Czerny fürs Klavier, ist Baermann für die Klarinette. Die schweren Etüden nimmt Sabine Grofmeier geschmeidiggefühlvoll, doch den braven Stücke fehlt die Lust am Risiko. (EW) strauss: sinfonia Domestica, ellington: Jazz-suite, strawinsky: Präludium for Jazz Band MDR SO, Kristjan Järvi (Ltg.). naive Respekt! Kristjan Järvi lässt mächtig grooven, bringt Ellingtons Suite voll Biss und Lässigkeit. Schade nur, dass er die ausgerechnet mit so einem schwachen Strauss kombiniert. (EW) Jimmy López: Perú negro u. a. Jesus Castro-Balbi (Cello), Norwegian RO, Miguel Harth-Bedoya (Ltg.). harmonia mundi Kühnes Unterfangen, diese afro-peruanisch inspirierten Orchesterwerke. Effektvoll die Schraffuren, satt die Farben, vehement das Dirigat. Nur leider kreist darüber die Konvention. (VT) OnLinE-Tipp
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***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend
bLinD GEhöRT
ZUR pERSOn
Früh am start: Schon als Teenager hat Matthias Pintscher große Orchesterwerke komponiert und das Jugendorchester seiner Heimatstadt dirigiert. 1971 in Marl geboren, zählten hans Werner henze, Peter eötvös und Pierre Boulez zu seinen Lehrern und Förderern. Seit 2013 leitet er das Pariser ensemble intercontemporain. In seiner Wahlheimat New York unterrichtet er als Professor für Komposition an der Juilliard school.
»ich habe keine ahnung, was das ist« Der Dirigent und Komponist Matthias PiNtsCher hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt. Von Thomas Schacher
M
atthias Pintscher ist eine der seltenen Doppelbegabungen, die sowohl als Komponist wie als Dirigent Schlagzeilen machen. So auch jüngst beim Lucerne Festival, als der Vielbeschäftigte nicht nur das Ensemble intercontemporain – dessen Leiter er seit 2013 ist – sondern auch das von Boulez gegründete Lucerne Festival Academy Orchestra dirigierte. Und zwischen zwei Proben dennoch Zeit für unser „Blind gehört“Interview gefunden hat, bei dem er mindestens so gerne über die Kompositionen wie über die Interpretationen sprach.
eötvös: sonata per 6
Foto: Andrea Medici
Ensemble Linea Jean-Philippe Wurtz (Leitung) Budapest Music Center 2014
Ich habe keine Ahnung, was das ist. Es speist sich aus vielen Erben: Ich dachte zuerst bei den Snare Drums des Anfangs, das sei ein Stück von Matthias Spahlinger – aber dann kamen ganz andere Schichten. Es ist eine Musik, die sehr von Bartók beeinflusst ist, aber auch die Farbigkeit von Debussy besitzt
und sogar Jazzelemente enthält. Diese Musik groovt, aber mit harten Intervallen. … Eötvös? Was, das ist die Sonata per 6 mit dem Ensemble Linea? Dann wahrscheinlich unter der Leitung von Jean-Philippe Wurtz. Peter Eötvös hat mir das Dirigierhandwerk beigebracht, soweit man das überhaupt beibringen kann (lacht). Im letzten Jahr war Eötvös zufällig in New York, als ich bei den New Yorker Philharmonikern debütierte. Er kam zu jeder Probe und hat mich anschließend beim Kaffee immer zur Seite genommen und mir, dem 43-Jährigen, noch Schützenhilfe und Kritik gegeben! Und vor kurzem hat er mich eingeladen, in Budapest in einem neugegründeten Peter-Eötvös-Center eine Masterclass zu geben über das dialektische Zusammenwirken von Dirigieren und Komponieren.
Pintscher: herodiadeFragmente Claudia Barainsky NDR-Sinfonieorchester Christoph Eschenbach (Leitung) Teldec 2001
Ja, das kenn’ ich natürlich! Das ist Christine Schäfer mit
Abbado und den Berlinern. Nicht? Dann ist es Claudia Barainsky mit Eschenbach. Die Stimme von Claudia hat sich verändert, ist inzwischen wärmer geworden. Vor wenigen Jahren habe ich sie in New York als Marie in Zimmermanns Soldaten gehört. Sie sang dort mit einer glühenden Expressivität. In meiner Komposition ist die Titelfigur sowohl die Mutter als auch die Tochter, Herodias und Salome. Auch bei Mallarmé, der Textvorlage, sind die beiden Rollen miteinander verschmolzen. Ich fand es spannend, dieser Janusköpfigkeit nachzuspüren … Muss Salome kalt sein? Das ist nur ihre Außenseite, im Innern ist sie eine glühende Figur mit einer maßlosen Sexualität, die aus Frustration und Eingrenzung genährt wird … Christine Schäfer hat das Stück uraufgeführt. Was die Unterschiede zwischen beiden Interpretinnen sind? (Er überlegt lange.) Christine war, wie Claudia, eine Schülerin von Aribert Reimann. Beide haben virtuoseste Stimmen mit großem Ambitus und einer makellosen Technik. Christine hat sich in ihrer Entwicklung mehr dem Repertoire zugewandt, während Claudia mehr oder weniger im Zeitgenössischen geblieben ist. Oktober 2015 concerti 45
Blind gehört
Beethoven: Sinfonie Nr. 4 B-Dur, 4. Satz Staatskapelle Berlin Daniel Barenboim (Leitung) Teldec 2000
(dirigiert mit) Wer könnte denn das sein? Das Tempo ist gar nicht so flott … weit weg von der historischen Aufführungspraxis … ich würde sagen, es ist vom Stil und der Aufnahmetechnik her nicht eine ganz junge Aufnahme. Für mich ist da wenig Fokus im Blech: Wenn man diese BeethovenSinfonien etwa mit der Deutschen Kammerphilharmonie unter Paavo Jäärvi hört, so ist das hier auf der ganz anderen Seite. Mir gefällt aber bei diesem Satz, dass es hier eine Poesie gibt, die oft bei Beethoven herausgenommen wird. Da wird dann oft schon der Strawinsky vorbereitet. Hier gibt es den Mut, die Pulsation des Hintergrundes mit sehr liedhaften Melodien zu kombinieren. Das gefällt mir … Was, Barenboim? Der große Poet! Ein gutes Tempo, das auch das Fagott am Ende noch spielen kann.
erkennen … Wir machen das ganz anders (lacht verschmitzt). Wir arbeiten sehr viel an den verschiedenen Schichten. Das sind ja letztlich orchestrierte Akkorde, die Bewegung findet innerhalb eines Akkordfeldes statt. Man hört in einem statischen Zustand unerhörte innere Bewegungen, bevor sich das Ganze zum nächsten Akkord verschiebt. Da gibt es drei verschiedene Artikulationsmodelle, die wir übereinander schichten. Das ist wie in der Malerei, etwa wie bei Monet. Wenn man nahe an das Bild herangeht, entdeckt man in einem Qua dratzentimeter 15 verschiedene Farben. Diese Notations sind für mich eine Bibel der Orchestration.
Manoury: Fragments pour un portrait, 1. Satz Ensemble intercontemporain Susanna Malkki (Leitung) Kairos 2009
Das ist ein später Strawinsky, aber ich weiß nicht genau was … Nein? Ein Franzose? Dann vielleicht Manoury oder Dalbavie ... Manourys Fragments? Und wer spielt da, etwa wir, (lacht) das Ensemble intercontemporain? Ich wollte nämlich gerade sagen: eine super Oboe. Ich Boulez: habe das Stück noch nie diriNotations II giert, aber das kommt jetzt in Orchestre National de Lyon David Robertson (Leitung) dieser Spielzeit in der großen Naïve/Montaigne 2002 Philharmonie von Paris ... jetzt Das ist schnell, vermutlich wär’s kein Strawinsky mehr. dirigiert Boulez selber. Wenn Aber diese Passagen, die so wiees nicht Barenboim mit dem derholt und verlängert werden, West-Eastern Divan Orchestra das kommt von Strawinsky … ist … (überlegt) nein, es ist Bou- Jetzt höre ich unser Ensemble, lez selbst. Allerdings ist bei den Oboisten, die Fagottistin: diesem schnellen, objektiven Was die Franzosen haben, ist Satz der Dirigent schwer zu diese wahnsinnige Präzision 46 concerti Oktober 2015
und den Sinn für den Reichtum des Klanges. Das rührt auch von der perfekten Intonation her. Susanna Malkki, die das Ensemble von 2006 bis 2013 leitete, hat es mir in perfektem Zustand übergeben. Ich habe das Repertoire erweitert, indem ich die neuen Stücke vermehrt zum Repertoire des 20. Jahrhunderts in Bezug setze.
Wagner: Der fliegende Holländer, Ouvertüre Royal Concertgebouw Orchestra Andris Nelsons (Leitung) RCO 2014
Was ist denn das? Das ist kein Wagner, oder? Doch? Ist das „Rienzi“? ... Aha, Der fliegende Holländer: Den kenne ich kaum. Mein Verhältnis zu Wagner hat sich noch nicht herausgebildet. Ich habe die Wesendonck-Lieder und das Siegfried-Idyll oft aufgeführt. Da ich im Moment keine Opern dirigieren möchte, weil dies so viel Zeit im Kalender in Anspruch nimmt, ist dies ein Terrain, das ich mir noch gar nicht erschlossen habe. Aber mein größtes Interesse gälte dem Parsifal … Das ist Nelsons mit dem Concertgebouw? Der Ausschnitt ist fantastisch gespielt. Nelsons ist ein Zauberer, der in einem Orchester unbeschreibliche Energien freisetzen kann.
Saint-Saëns: Violinkonzert Nr. 3 h-Moll, 1. Satz Renaud Capuçon (Violine) Orchestre philharmonique de Radio France. Lionel Bringuier (Leitung) Erato 2013
(singt gleich den Anfang des Themas) Das erkenne ich schon beim Paukenwirbel! ... Die Einleitung mit diesen Nachschlägen im Orchester ist immer schwer ... ich glaube, das ist sogar unsere Aufnahme, das ist Julia Fischer ... Nein? Es ist ein sehr schlanker, sympathischer Geigenklang. Bei den Konzerten von Saint-Saëns, auch bei den Klavierkonzerten, gibt es schon so viel Farbe und Esprit in der Musik, dass der Interpret nicht noch zusätzliche Schichten von Ausdruck hinzugeben sollte. Das hier gefällt mir sehr, es ist schlank, virtuos, hell. Der Orchesterklang ist bei Saint-Saëns immer sehr dunkel und schwer, so dass der Solopart möglichst durchsichtig sein muss ... was? Das ist Capuçon? Der hat gerade mit den Berliner Philharmonikern mein Geigenkonzert „mar’eh“ gespielt.
strawinsky: Der Feuervogel, introduction BBC Symphony Orchestra Pierre Boulez (Leitung) Sony Classical 2005 (Remake)
Die Pizzicati des Anfangs sind viel zu laut. Strawinsky hat nicht genau vorgeschrieben, wer pizzicato und wer arco spielt. Ich teile die Pizzicati immer einem der hinteren Pulte in den Kontrabässen zu, damit sie nicht so vordergründig sind. Das hier gefällt mir gar nicht … aha, das ist das ganze Ballett, der komplette Feuervogel. Es ist alles wahnsinnig schnell, gerade in den langsamen Teilen … Was, Boulez mit dem BBC-Orchester? Lange ist es her! Das muss aus den sechziger oder
siebziger Jahren stammen. Ich habe Boulez mit dem Feuervogel zweimal erlebt: Da hat sich seit dieser frühen Aufnahme viel verändert. Die Musik schwebt, die Tempi sind langsamer und geben ihr den nötigen Raum. Boulez ist im Verlauf der Zeit in allen Stücken bei den langsamen Passagen immer langsamer, bei den schnellen aber immer schneller geworden. Die Mitte ist fast ein bisschen verschwunden, sogar bei seinen eigenen Notations. Altersmilde? Es ist wohl die Einsicht, dass die Akustik des Raumes und der Charakter eines Orchesters in die Interpretation einbezogen werden müssen. Solche Dinge spielten beim frühen Boulez noch nicht diese Rolle.
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DoNauesChiNGeN so. 18.10., 11:00 uhr Donauhallen (Bartók saal) Ensemble intercontemporain, Matthias Pintscher (Leitung). Werke von Neuwirth esseN so. 25.10., 18:30 uhr Philharmonie (alfried Krupp saal) Ensemble intercontemporain, Matthias Pintscher (Leitung). Werke von Bedrossian, Murail & Pintscher OnLinE-Tipp
Matthias Pintscher und ensemble intercontemporain spielen Amériques von edgar Varèse Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/pintscher cD-Tipp
Pintscher: solo- und ensemblewerke Sylvia Nopper (Sopran), Ernesto Molinari (Bassklarinette), Basler Madrigalisten, Ensemble Contrechamps, Matthias Pintscher (Leitung). Neos
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so. 4.10., 17:45 uhr Luzerner Festspiele Solisten und Kammermusiker kommen seit 2003 am Vierwaldstättersee zum Lucerne Festival Orchestra zusammen. Zum Gedenken an Initiator Claudio Abbado dirigierte Andris Nelsons 2015 Mahlers Fünfte. 3sat
West siDe storY sa. 10.10., 20:15 uhr spielfilm Allein zehn Oscars erhielt Robert Wises und Jerome Robbins‘ Filmfassung des berühmten Bernstein-Musicals. Die Adaption von 1961 gilt als Meilenstein in der Geschichte des Musical-Films.
Figaro heiratet in London
Mann zum Dahinschmelzen: Erwin Schrott schlüpft in die Hauptrolle
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istorische Kostüme, prachtvolle Bühnenbilder: Am Royal Opera House lässt sich immer wieder herrlich in alten (Musiktheater-)Zeiten schwelgen. Natürlich auch mit Mozarts Publikumsmagnet Die Hochzeit des Figaro, die Regisseur David McVicar für Covent Garden neu aufgelegt hat. In
seiner Inszenierung entspinnt sich die Geschichte um das Recht der ersten Nacht am Vorabend der Revolution auf einem französischen Schloss im Jahre 1830. Ein Schauplatz, der natürlich für die amouröscharmanten Verwicklungen geradezu prädestiniert ist, zumal die Irrungen und Wirrungen rund ums Ehebett sich in der von Tanya McCallin designten Schlosskulisse ganz besonders hübsch ausnehmen. Musikalisch zieht an diesem Abend Ivor Bolton die Fäden, in den Hauptollen singen Erwin Schrott und Anita Hartig. Mo. 5.10., 19:45 uhr live im Kino Eine Übersicht der Kinos unter: www.roh.org.uk/cinemas
3sat
JaNsoNs BeethoVeN so. 11.10., 11:50 uhr Festivalsommer 2012 spielte das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks an fünf Abenden in Tokio den BeethovenZyklus – gipfelnd in einer umjubelten Aufführung der Neunten. arte
sChöNBerG iN Paris Fr. 23.10., 21:45 uhr aufzeichnung Seine erste Spielzeit an der Pariser Oper eröffnet Intendant Stéphane Lissner mit einem Schlüsselwerk der Moderne. Romeo Castellucci inszeniert Schönbergs Moses und Aron.
48 concerti Oktober 2015
oNLiNe: MeisterWerKe
Comeback für Nipper
I
mmer neue Künstler, immer mehr Aufnahmen: Gerade für Klassik-Einsteiger ist es da oft gar nicht so einfach, den Überblick zu behalten, welche CD wirklich den Kauf lohnt. Warner Classcis hat nun eine Auswahl zeitloser BestsellerProduktionen zusammengestellt: 25 Alben von Maria Callas, Simon Rattle oder Nigel
Kennedy, die als ReferenzAufnahmen gelten. Ein tiefer Griff ins Archiv, der auch ein altbekanntes Logo wieder neu aufleben lässt: Den legendären Platten-Hund Nipper, der einst als »His Master‘s Voice« weltweit berühmt wurde. Hörproben und weitere Informationen: www.concerti.de/meisterwerke
Fotos: Marco Borggreve/DG, Kees van deVeen, Mila Pavan, Royal Opera Chor/Clive Barda
arte
ruNDFuNK: Chor.CoM
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in der Welt des Gesangs
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chon zum dritten Mal lädt die chor.com-Messe sängerische Interessierte nach Dortmund. Ob in Workshops, Konzerten oder direkt im Kongresszentrum Westfalenhallen können können sich Fachleute hier austauschen – doch auch der Gesangslaie findet hier reichlich Informationen über Chorliteratur, Weiterbildung, Technik oder auch Managementangebote für Chöre. Und natürlich kommt auch der Gesang selbst nicht zu kurz vom 1. bis zum 3. Oktober: In mehr als 30 Konzerten werden Ergebnisse aus den Workshops präsentiert, aber auch LiveAuftritte von Maybebop über I Vocalisti bis hin zur Vokal-
DeutsChLaNDFuNK
Neue DeutsChe töNe sa. 3.10., 22:05 uhr atelier neuer Musik 25 Jahre Wiedervereinigung: Wie haben sich die »blühenden Landschaften« künstlerisch niedergeschlagen? Tönende Antworten aus Ost und West. DeutsChLaNDFuNK
PaNuLas PuLtMaGier »Fragile«: Die Singphoniker mixen moderne und Renaissance-Musik
akademie Berlin geboten. Und am Schlussabend überträgt Deutschlandradio Kultur dreieinhalb Stunden live von der chor.com mit Interviews, Konzerteinblendungen und Eindrücken aus den Workshops. sa. 3.10., 19:05 uhr Liveübertragung Im Radio sowie als Livestream unter: www.deutschlandradiokultur.de
Mo. 5.10., 20:10 uhr Musikszene Warum kommen so viele TopDirigenten gerade aus dem kleinen Finnland? Hildburg Heider hat das Geheimnis der finnischen Dirigentenschule Jorma Panulas im hohen Norden erkundet. DeutsChLaNDraDio KuLtur
orPheus aN Der sPree KiNo: KoNzertFiLM
Kaufmann auf Puccinis spuren
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ch backe gern kleine Brötchen, denn ich möchte Risiken möglichst ausschließen“, hat Jonas Kaufmann vor Jahren einmal gesagt. Inzwischen ist der Tenor so berühmt, dass sich der 46-Jährige eher Gedanken machen muss, wie er all die großen Brötchen verkraftet, die ihm von anderen angeboten werden. Als der Bayer etwa in diesem Sommer in der Mailänder Scala ein Konzert zu Ehren Puccinis gab, standen die Italiener Kopf und feierten den Sänger 40 Minuten Lang – bis der Strahlemann am Ende sogar als Zugabe ein zweites Nessun Dorma hinlegte. Rund um diesen denkwürdigen Abend ist ein Konzertfilm entstanden, für den sich Regisseur
Brian Large mit Kaufmann auf die Spuren Puccinis in Mailand begeben hat. Für die Kino-Premiere wird der Tenor nach der Filmvorführung dann noch per Satellitenübertragung zum LiveInterview zugeschaltet.
Di. 13.10., 22:00 uhr alte Musik Wahrhaft Weltbewegendes tat sich in Berlin Mitte des 17. Jahrhunderts: Holger Eichhorn erzählt, wie der Komponist und Kantor Johann Crüger gemeinsam mit Paul Gerhard die Kirchenmusik revolutionierte. DeutsChLaNDFuNK
Die MaCheN eiNFaCh Mo. 19.10., 20:10 uhr Musikszene Längst sind Alte Musik und historische Aufführungspraxis nicht mehr Spezialisten vorbehalten, sondern finden sich an vielen Unis. Doch auch immer mehr Teenager lassen sich vom Drive barocker Klangrede mitreißen, wie Bernd Heyder festgestellt hat. DeutsChLaNDraDio KuLtur
sChLaG DeN Mozart! Strahlender Superstar: Tenor Jonas Kaufmann Do. 8.10., 19:30 uhr Eine Übersicht der Kinos unter:
Di. 27.10., 22:00 uhr alte Musik Schneller, höher, weiter: »Sportliche Wettkämpfe« gab es seit jeher auch in der Musik. Besonders Mozart sah sich im 18. Jahrhundert immer wieder zu virtuosen Clavier-Duellen herausgefordert.
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