concerti Ausgabe West Januar 2019

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

Januar 2019

Mit Regionalteil West

478 Konzert- UNd Operntermine

Budapester Frühlingsfestival Ein Fest für Ohr und Auge trio con brio copenhagen Blind gehört: »Das ist wie bei Tetris!«

Robin Ticciati

»Vertraut mir einfach – und ich vertraue euch!«

JETZT AUCH BEI


DAS IST JACQUES OFFENBACH

200 JAHRE JACQUES OFFENBACH EINE ENTDECKUNGSREISE FÜR ALLE

YESWECANCAN.KOELN

EINE INITIATIVE DER

DAS OFFENBACH-JAHR 2019 WIRD UNTERSTÜTZT VON

HAUPTSPONSOREN

MEDIENPARTNER

EUROPEAN MEDIA HOST


Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser, die Champagnergläser der Silvesterparty müssen Sie erst gar nicht in den Schrank zurückstellen, denn 2019 wird ein Jubeljahr für die Operette: Mit Franz von Suppé und Jacques Offenbach wären zwei der wichtigsten Vertreter dieser Gattung zweihundert Jahre alt geworden. Doch lohnt sich in diesem Monat nicht nur der Blick zurück auf das Vergangene, denn im Januar erwartet uns ein Reigen an zeitgenössischen Opern, den wir in unserer Premierenvorschau präsentieren (Seite 20). Eine eher kurze, jedoch glorreiche Vergangenheit Gregor Burgenmeister hat indes die Klais-Orgel der Elbphilharmonie, die Herausgeber/Chefredakteur seit nunmehr genau zwei Jahren Organisten und Orgelfans aus aller Herren Länder magisch anzieht – für uns Grund genug, mit einem Fachmann in die Orgel zu steigen und diese genau unter die Lupe zu nehmen (Seite 24). Eine noch kürzere Vergangenheit als die Orgel der Elbphilharmonie hat Robin Ticciati – zumindest als Chefdirigent des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin. Mit erst 35 Jahren kann der Brite bereits auf eine so lange wie erfolg­ reiche Karriere zurückblicken. Seit seinem Amtsantritt im Herbst 2017 harmonieren Orchester und Dirigent hervorragend miteinander, wie Ticciati in unserem Interview erklärt (Seite 10). Beste Voraussetzungen also für eine glorreiche Zukunft.

Fotos: Ivo von Renner; Titelfoto: Marco Borggreve

Ein glückliches und erfolgreiches neues Jahr wünscht Ihnen Ihr

Publikum des Jahres 2018

Nach sechswöchiger Votingphase stehen die zehn Nominierten zum Publikum des Jahres 2018 fest. Die Veranstalter können sich nun stellvertretend für ihr Publikum bewerben, am 21. Februar gilt es dann, die Jury unter dem Vorsitz von Nils Mönkemeyer in den Kategorien Treue, Begeisterung, Aktivität und Altersstruktur zu überzeugen.

Festspielhaus Baden-Baden Hessisches Staatstheater Konzerthaus Dortmund Orchester im Treppenhaus Pierre Boulez Saal Rheingau Musikfestival Singakademie zu Berlin Staatstheater Kassel Südwestdeutsches Kammerorchester Weilburger Schlosskonzerte Januar 2019 concerti   3


Inhalt

3 Editorial 6 Kurz & Knapp 8 Durch den Monat

mit dem Fauré Quartett

10 »Vertraut mir einfach –

und ich vertraue euch!« interview Robin Ticciati über seine erste Zeit als Chefdirigent des DSO, die sofort von wechselseitiger Nähe und Anerkennung geprägt war

14 Inszenierung des Monats 18 Bayreuth und noch weiter

Feuilleton Regisseur Yuval Sharon

überzeugt an europäischen Bühnen mit seinen werknahen Inszenierungen

20 Neue Töne

8

Fauré Quartett Seit fast 30 Jahren freundschaftlich verbunden

kolumne Die Opernbühnen warten im Januar mit Uraufführungen und Inszenierungen von Opern des 20. Jahrhunderts auf

Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

24 Die Königin der Elbphilharmonie Reportage Ein Vorort-Besuch der

Klais-Orgel in Hamburgs neuem Wahrzeichen

28 Ein Fest für Ohr und Auge

Festivalguide Das Budapester Frühlings-

2 CD-Rezensionen 3 35 Top 20 Klassik-Charts 36 »Das ist wie bei Tetris!«

36

Trio con Brio Copenhagen Musikalisches Familienunternehmen

4  concerti Januar 2019

Blind gehört Das Trio con Brio Copenha-

gen hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass es weiß, wer spielt

40 Multimedia-Tipps 42 Impressum

Fotos: Tim Klöcker, Nikolaj Lund

festival wandelt auf den Spuren von Liszt


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RING-ZYKLEN 2019 JANUAR

05.01. | 18 Uhr 12.01. | 16 Uhr 19.01. | 16 Uhr 26.01. | 16 Uhr

PFINGSTEN 30.05. | 18 Uhr 01.06. | 16 Uhr 08.06. | 16 Uhr 10.06. | 16 Uhr

OSTERN

18.04. | 18 Uhr 19.04. | 16 Uhr 20.04. | 16 Uhr 22.04. | 16 Uhr

T I C KE T S U N D INFOS 0 3 7 1 4 0 0 0 -4 3 0 | TH E AT E R-CHE M N IT Z.D E

Foto: Siegfried © Nasser Hashemi

DAS RHEINGOLD DIE WALKÜRE SIEGFRIED GÖTTERDÄMMERUNG


kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

Dvořák: Sinfonie Nr. 9 »Aus der neuen Welt«

I

mmer wenn ich diese Sinfonie hö­ re, löst sie in mir eine Bandbreite an Emotionen aus. Das liegt auch an Dvořák selbst, der es zu einer Praxis machte, Volksmusik in klassi­ sche Musik zu integrieren. Dafür wurde er 1892 sogar als Experte in die USA eingeladen, um der dorti­ gen Kunstmusik eine nationale

Der israelische Mandolinist Avi Avital

Identität zu geben. Dvořák beo­ bach­tete und saugte alle neuen Eindrücke in sich auf und kompo­ nierte so seine neunte Sinfonie. Das ist ein sehr interessantes Experi­ ment, aus dem eine der besten Sin­ fonien der Welt entstanden ist. Für mich als Mandolinist ist dieses Werk deshalb so besonders, weil es genau diese Verbindung zwischen Volks- und klassischer Musik dar­ stellt – genau wie die Mandoline, die immer eine Assoziation zur Fol­ klore vermittelt. Seit der Arbeit an meinem Album „Between Worlds“ beschäftige ich mich viel mit klassi­ schen Werken, in denen Volksmusik eine Rolle spielt. Obwohl Dvořák damals ein sehr hohes Gehalt be­ kam, litt er furchtbar unter seinem Heimweh und kehrte nach nur drei Jahren wieder nach Prag zurück. Für mich steckt in dieser Sinfonie mehr das Gefühl von Nostalgie und Sehnsucht als die Entwicklung ei­ nes neuen amerikanischen Klangs. Und dieser Aspekt berührt mich sehr, da Nostalgie und die Sehn­ sucht nach Hause auch Themen in

meinem eigenen Leben sind: Einer­ seits habe ich die Möglichkeit, die Welt zu entdecken, andererseits ist da immer die Suche nach meinen Wurzeln. Dennoch ist der Drang, mit meiner Musik durch die Welt zu touren, zurzeit noch stärker als der­ jenige, nach Hause zurückzukehren.

50

Jahre ist es her, dass der spanische Startenor Plácido Domingo zum ersten Mal an der New Yorker Metropolitan Opera sang. Sein Debüt gab er im Herbst 1968 in der Rolle des Maurizio in Fran­ cesco Cileas Adriana Lecouvreur. Zum runden Jubiläum überreichte ihm der Direktor des Hauses Peter Gelb nun ein Stück des Bühnen­ bodens.

... Musik ist eine Reflexion der Zeit, in der sie entsteht ...

Konsumfördernde Klassik Wer beim Einkaufen Klassik hört, greift öfter zu teuren Produkten. Das jedenfalls behauptet die schwedische Forscherin Pernille K. Andersson. In einer Studie fand sie heraus, dass viele Menschen klassische Musik unterbewusst mit hoher Qualität und Lebensart in Verbindung setzen. Wer also in Geschäften einkauft, in denen Bach, Mozart und Co. gespielt werden, assoziiert das Angebot automatisch mit höherem Wert. Laut Anderssons Studie erhöht sich damit auch die Bereitschaft, mehr Geld auszugeben. Also aufgepasst, was beim nächsten Einkaufsbummel aus den Lautsprechern tönt! 6  concerti Januar 2019

Fotos: Harald Hoffmann/DG, shutterstsock (2), Thilo Braun

Diana Ross, Sängerin und Musikproduzentin


3 Fragen an ... Eleonore Büning

Die Musikjournalistin veröffentlichte jüngst ihr Buch Sprechen wir über Beethoven (Benevento)

Ihr neues Buch trägt den Untertitel »Ein Musikverführer«. Muss man die Menschen überhaupt noch zu Beethoven verführen? Unbedingt! Es gibt von Beethoven so viele Werke, die noch zu wenig bekannt sind. Was ist beispielsweise mit den Streichtrios oder den über achtzig Liedern, die er komponiert hat? Beethoven stellt viel mehr dar, als es der Mythos um seine Person eigentlich zulässt.

Ein älteres Buch von Ihnen heißt »Wie Beethoven auf den Sockel kam«. Ich wollte wissen, wie es dazu kommen konnte, dass Beethoven 1790 in Wien noch ein Komponist unter vielen war und fünfzehn Jahre später zum „Grökoz“, einem „größten Komponisten aller Zeiten“ werden konnte. Ich fand heraus, dass der Beethovenmythos maßgeblich in Berlin entstanden ist, in der Berliner Allgemeinen Musikalischen Zeitung. Das hatte natürlich auch politische Gründe.

Wie ist denn Ihre Sicht auf Beethoven? Es gibt Werke von ihm, die ich auf eine einsame Insel mitnehmen würde, z.B. fast alle Klaviersonaten. Andere halte ich nicht für ganz so gelungen, weil sie Gelegenheitswerke oder eine Vorstufe zu etwas Größerem waren. Aber es gibt von Beethoven eine unendliche Fülle an Stücken, die uns immer wieder etwas Neues zu sagen haben. Keine Frage: Ich liebe seine Musik – so, wie ich die von Schubert, Mozart, Mahler und Brahms auch liebe.

OSTERFESTIVAL IN AIX-EN-PROVENCE

A LO N D R A D E L A PA R R A • A R C A D I V O LO D O S RENAUD CAPUÇON • STAATSKAPELLE DRESDEN ROLANDO VILLAZÓN • L AHAV SHANI • GEORGE LI TEODOR CURRENTZIS • WIENER SYMPHONIKER D A N I E L LO Z A KO V I C H • CAMERATA SALZBURG...

festivalpaques.com Alondra de la Parra © Óscar Turco


Kurz & Knapp

Durch den Monat mit dem Fauré Quartett Berlin  1.1.

E

in frohes und fulminantes Neues Jahr beginnt! Die Proben des ­Fauré Quartetts werden erst mal in Ruhe im Berliner Café „Double Eye“ eröffnet. Mit dem E-Scooter kommt man herrlich schnell von Kreuzberg nach Schöneberg, sogar als Bratschist!

S

chloss Elmau bei Garmisch-Partenkirchen bildet am 9.1. den Auftakt unserer „8-Schanzen-Tournee“, das lässt sich gut aushalten: Wer einmal auf den Wetterstein blickt, der wünscht sich, Künstler zu sein. Auch der Komponist Sven Helbig hat sich diesen Wunsch erfüllt, dessen famose „Pocket Symphonies“ wir mit ihm persönlich am Synthesizer performen. Flensburg  13.1.

M

an muss es logistisch nicht verstehen, aber der Weg in die Schweiz führt uns dieses Mal über Gütersloh, Flensburg und Eckernförde. Die zauberhafte Sopranistin Annette Dasch ist den Umweg unbedingt wert, auch wenn uns die Werther’sche Tragik dieser gemeinsamen Konzerte mit Brahms, Mahler und Wagner immer wieder an den Rand des Wahnsinns treibt. Seelische und körperliche Kraft spenden uns die leckeren goldenen Sprotten der Waterkant.

urück in die Alpen! Genf und Lausanne umrahmen neben den Konzerten des Fauré Quartetts eine Traumkulisse aus Weinbergen, dem Genfer See und der Porte de Soleil. Ganz zu Recht ein Unesco-Welterbe! Die von Gabriel Fauré so geliebte Stadt Annecy und ihre malerische Umgebung kann uns „... über unsern Alltag heben“, so wie unser Namenspatron es sich mit seiner Musik immer gewünscht hat. Wir werden versuchen, ihm gerecht zu werden.

Genf  16.1.

Mont Blanc  18.1.

W

ir sind bestimmt nicht zum Skifahren unterwegs, aber die Einladung des Mont Blanc kann man nicht ablehnen. Wir haben es uns an unserem freien Tag auch verdient, nachdem wir mit dem Quartett von Ernest Chausson gerade einen musikalischen Viertausender ­erklommen haben! Die Skitour durchs Vallée Blanche ­entschädigt für alle Strapazen dieser Welt.

D

ie letzte Etappe führt uns noch am 19.1. ins luxemburgische Esch, bevor es heimwärts geht. In Berlin werden wir uns schon ein paar Tage später wieder in einem Café verabreden, wenn es um die Vorbereitung einer ­ raufführung und einer USA-Tournee im Frühjahr geht. U

8 concerti Januar 2019

Fotos: Mat Hennek, privat (2), shutterstock, Marcus Gyger/Switzerland Tourism - BAFU

Z


Beethoven ist einzigartig. Sein Jubiläum wird einmalig. Feiern Sie Beethovens 250. Geburtstag vom 16. Dezember 2019 bis zum 17. Dezember 2020.

bthvn2020.de GefĂśrdert von:


Interview

»Vertraut mir einfach – und ich vertraue euch!« Robin Ticciati über seine erste Zeit als Chefdirigent des

Deutschen Symphonie-Orchesters, die sofort von wechselseitiger Nähe und Anerkennung geprägt war. Von Helge Birkelbach

Wie würden Sie Ihr Orchester beschreiben?

Der Name hört sich erst einmal schwer und gesetzt an. Das Orchester selbst steckt aber voller feiner Nuancen, gleich einem Parfüm. Es ist intellektuell und emotional sehr frei. Im philosophischen Sinne würde ich sagen: Es ist sehr wach. Ganz allgemein denke ich, es ist nicht gut, zu sehr festgelegt zu sein. Würden Sie sich selbst als neugierigen Menschen bezeichnen? 10 concerti Januar 2019

Ja! Und „suchend“, wie es ein schönes Wort aus der Romantik noch treffender beschreibt. Ich bin jetzt über ein Jahr Chefdirigent des DSO und kann sagen: Was meine Musiker antreibt, ist der unbedingte Wille, so nahe wie möglich an den Kern der Musik heranzukommen und die Entdeckungen auf dem Weg dorthin an

»Das Orchester steckt voll feiner Nuancen, gleich einem Parfüm« das Publikum weiterzugeben. Wir versuchen immer, das Maximum aus uns herauszuholen, und um das zu erreichen, muss man neugierig sein. Wir stellen nicht nur uns, sondern auch unserem Publikum Fragen, so dass es nach dem Konzert nicht einfach nur gut unterhalten oder vergnügt nach Hause geht, sondern diese Fragen in sich trägt. Es sind existenzielle Fragen, wenn wir es „richtig“ gemacht haben. Ein Künstler ist verantwortlich dafür, sein Publikum zu bewegen. Können Sie sich noch erinnern, was der erste Satz war, den Sie

als Chefdirigent an das Orchester richteten?

Das erste, was ich nach der Unterzeichnung meines Chefdirigentenvertrags, aber noch vor meinem offiziellen Amtsantritt mit dem Orchester unternahm, war keine Probe oder ein Konzert – es war die Einspielung unserer ersten gemeinsamen CD. Wir mussten sofort Gold finden! Ich sagte also: „Vertraut mir einfach – und ich vertraue Euch.“ Das hat hervorragend funktioniert. Debussy, Fauré, Ravel und Duparc: Für die beiden ersten CDs mit dem DSO haben Sie ausschließlich französische Komponisten aus der Zeit des Impressionismus ausgewählt. Warum dieser Fokus?

Dafür gibt es viele Gründe. Zum einen sollte es ein Repertoire sein, das mir besonders am Herzen liegt. Ich wollte dem Orchester mit Werken begegnen, die sich in meiner Vorstellung bereits voll entfaltet haben. Also Werke, über die ich in ihrer Tiefe eine Menge mitzuteilen weiß. Ein weiterer Grund war, dass das Orchester aus seiner Historie heraus sehr flexibel ist und einen weiten Bogen spannen kann, von der Alten Musik über die Klassik

Foto: Giorgia Bertazzi

R

obin Ticciati und das Deutsche SymphonieOrchester harmonieren prächtig miteinander. Nach der Veröffentlichung der zweiten CD darf man sich nun auf die anstehenden Konzerte freuen – und auf ein weiteres neues Album, das bereits im März erscheint. Warum dem gebürtigen Londoner der Start so gut gelang, wird im Interview schnell klar: Der junge Lockenkopf, gerade mal 35 Jahre alt, schafft mit seiner einnehmenden Art sofort Nähe. Seine ruhige Stimme blendet das städtische Treiben rund um das Caféhaus im Prenzlauer Berg vollkommen aus.


zur Person

Früh gereift: Bei seinem Debüt an der Mailänder Scala war der 22-jährige Ticciati der jüngste Dirigent in der Historie des Opernhauses. Neben seinen zahlreichen Gastdirigaten, unter anderem bei den Salzburger Festspielen, ist der 1983 geborene Dirigent seit 2014 Musikdirektor der Glyndebourne Festival Opera und seit 2017 Künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Deutschen Symphonie-­Orchesters Berlin.

bis zum Zeitgenössischen. Ich wollte, dass es mit mir zusammen einen gewissen Stil weiterentwickelt, damit wir uns gegenseitig besser kennenler-

nen. Außerdem dachte ich mir: deutung zusammen. Als MusiFranzösisches Repertoire mit ker brauchst du Präzision zum einem deutschen Orchester Erkennen dieser Punkte, absounter der Leitung eines italie- lute Klarheit, um dann Atem, nisch-englischen Dirigenten – Freiheit und Raum daraus spredas ist doch eine wundervolle chen zu lassen. Das wollte ich Sache! Wir sind als Künstler in mit meinem Orchester entwider Welt zuhause. Hier sind wir ckeln. und teilen unsere Musik. Wenn wir Debussy oder Ravel spielen, „Aimer et mourir“ heißt Ihre schauen wir uns die Pinselstri- letzte CD mit dem DSO. Was che und Details dieser Kompo- ist musikalisch aufregender: sitionen an wie bei einem Ge- Liebe oder Tod? mälde von Seurat. Aus der Oh wow, was für eine Frage! Nähe betrachtet sind es ledig- Es ist eine Frage, die sich zum lich viele kleine Punkte. Aus Beispiel im Tristan wiederfinder Ferne setzt sich für den det: Ist die ultimative Liebe nur Betrachter dann aber plötzlich im Tod möglich? Oder wie Berdas ganze Bild und seine Be- lioz es ausdrücken würde: Es Januar 2019 concerti  11


Interview

ist nicht abstrakt, sondern eine sehr physische Sache. Als Perkussionist machst du aber nicht nur diese Erfahrung. Du sitzt ja ganz hinten und siehst, was um dich herum und im Orchester vor dir passiert. Das hat mich fasziniert.

Bild unterschrift temquam que cuptat aditat que vent uta

Sie sind seit über einem Jahr Chefdirigent des DSO. Was war die größte Überraschung in dieser Zeit?

(Denkt lange nach) Die Schwierigkeit bei dieser Frage liegt in dem Wort „Überraschung“ … Sagen wir lieber „Freude“. Und da ist eine Antwort ganz klar: Wie sehr ich mich sofort zu 12  concerti Januar 2019

Hause fühlte, als ich in der Philharmonie dirigierte. In einem Haus mit solch einer Geschichte. Es ist ein natürliches Gefühl, dazu sehr aufregend, mit meinem Orchester in der Philharmonie zu spielen. Das ging ganz schnell und war sofort intensiv. Es war wie Atmen. Sie studierten Violine, Klavier und Schlagzeug. Wie wirkt sich dieser Hintergrund auf die Auswahl der Werke aus, die Sie dirigieren?

Auf die spezielle Auswahl hat es heute keine Auswirkungen mehr. Aber es beeinflusst mich in meiner Tätigkeit als Dirigent zu wissen, wie es klingt, wie es sich anfühlt, wenn die Saite durch den Bogen oder durch die Taste am Klavier in Schwingung versetzt wird. Man kann sie anschlagen, berühren, darüberhuschen, streicheln. Dirigieren ist dagegen etwas Abstraktes. Schauen sie mal (bewegt die Hände wie beim Dirigieren). Und was hören Sie? Nichts! Ich brauche ein Orchester. Ein Instrument zu spielen,

Im Alter von 13 Jahren. Ich spielte im National Youth Orchestra of Great Britain, als der Dirigent, Sir Colin Davis, aufstand, die Arme weit ausbreitete und euphorisch zu einem der Klarinettisten blickte. Er sagte: „Ich hoffe, Sie genießen die Reise!“ Das war so spirituell, als ob wir nun aufbrechen würden, um den Heiligen Gral zu finden. Mir war sofort klar: Das will ich machen. Ich fühlte das. Ich wollte dieses große Meer vor mir haben, in die Wogen der Musik eintauchen. Aber aus umgekehrter Perspektive: nicht hinten sitzend als Perkussionist, sondern von vorne. Damals liebte ich es schon, mich zur Musik zu bewegen, aber ich wusste noch nichts über Interpretation. Tanzen Sie gerne?

Nein, überhaupt nicht. Ich habe mich oft gefragt, warum das so ist. Aber Dirigieren hat etwas Kontrolliertes, fast Skulpturales. Jede Millisekunde der Bewegung besitzt eine Bedeutung. Wenn es eine Formel für den Tanz gibt, etwas, das ich studieren kann, also zum Beispiel die Tanzschritte beim Samba oder beim Walzer, dann könnte ich es vielleicht lieben lernen. Aber ich habe es bislang noch nicht ausprobiert. Auf dem Podium ist mein Körper mein Instrument, ich bewege

Foto: Giorgia Bertazzi

sind die beiden „Flügel der Seele“, Liebe und Musik. Ich habe leider keine Antwort, die mit einer vergleichbaren Bedeutungsrelevanz aufwarten kann (lacht). Man kann die Frage auch gar nicht pauschal beantworten. Komponisten haben sich den großen Themen Liebe und Tod auf ganz verschiedene Weise genähert. In Pelléas et Mélisande greift Debussy die Idee aus dem Tristan auf. Wenn Pelléas, kurz bevor er von seinem Bruder erschlagen wird, singt: „Oh, oh! Alle Sterne fallen herab!“, und Mélisande ihm antwortet: „Auf mich auch! Auf mich auch!“, dann ist das ein musikalischer Liebesakt im Tod.

Wann entschieden Sie sich, Dirigent zu werden?


mich auf engstem Raum. Das funktioniert wunderbar. Und eins ist klar: Je älter man als Dirigent wird, desto mehr gilt die Erkenntnis: „Weniger ist mehr“. Jeder muss da durch. Es ist ein Prozess der physischen Verfeinerung. Man muss es konstant analysieren und seine Schlüsse daraus ziehen. Treiben Sie denn Sport?

Ich gehe gerne zu Fuß. Überallhin. Manchmal mit Kopfhörern, da höre ich beispielsweise Debussy oder Brahms. Da bin ich ganz in meiner eigenen Welt. Oder ich bin offen und der Umgebung zugewandt, ohne Musik. Ich kann problemlos vom einen auf den anderen Moment umswitchen. Ich erlebe die Menschen, das bunte Leben, die Natur um mich herum – oder eben in mir.

Konzert-TIPPs

Mo. 18.2., 20:00 Uhr Philharmonie Brahms-Perspektiven II. Nicolas Altstaedt (Violoncello), DSO Berlin, Robin Ticciati (Ltg). Brahms: Sinfonie Nr. 2, Dutilleux: Cellokonzert u. a.

Salzburg

Fr. 25.1., 19:30 Uhr Stiftung Mozarteum Mozartwoche. Louise Alder (Sopran), Chamber Orchestra of Europe, Robin Ticciati (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 36 „Linzer“, Arien u. a.

Fr. 22.2., 20:00 Uhr Philharmonie Brahms-Perspektiven III. Dorothea Röschmann (Sopran), DSO Berlin, Robin Ticciati (Ltg). Brahms: Sinfonie Nr. 3, Debussy: Jeux, Wagner: WesendonckLieder

Berlin Sa. 26.1., 20:00 Uhr Philharmonie Magdalena Kožená (Mezzosopran), Chamber Orchestra of Europe, Robin Ticciati (Ltg). Fauré: Pelléas et Mélisande op. 80, Berlioz: Les Nuits d’été op. 7, Mozart: Sinfonie Nr. 36 C-Dur „Linzer“

Sa. 23.2., 20:00 Uhr Philharmonie Brahms-Perspektiven IV. Rachel Harnisch (Sopran), Kristian Bezuidenhout (Klavier), DSO Berlin, Robin Ticciati (Ltg). Brahms: Sinfonie Nr. 4, Reimann: Fragments de Rilke (UA) u. a.

Köln So. 27.1., 18:00 Uhr Philharmonie Künstler & Programm siehe Berlin Hamburg Di. 29.1., 20:00 Uhr Laeiszhalle Künstler & Programm siehe Salzburg

CD-Tipps

Ravel: Daphnis & Chloé-Suite Nr. 2, Duparc: L’Invitation au voyage u. a. DSO Berlin, Robin Ticciati (Leitung). Linn

Berlin So. 17.2., 20:00 Uhr Philharmonie Brahms-Perspektiven I. Igor Levit (Klavier), RIAS Kammerchor, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Robin Ticciati (Ltg). Schütz: Das ist mir lieb, Schumann: Klavierkonzert a-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll

Bruckner: Sinfonie Nr. 6 DSO Berlin, Robin Ticciati (Leitung). Erscheint am 8.3. bei Linn

15.2. – 2.3.

2019

FRANCO

FAGIOLI LAUREN

FAGAN

MAX EMANUEL

CENCIC HERVE

GENAUX NIQUET VIVCA

CHRISTOPHER

MOULDS ANNA

FUSEK

ANDREAS

SPERING DAVID

HANSEN SAMUEL

BODEN

DEBORAH

YORK LAUREN

SNOUFFER ANN

GEORGE

PETROU

HALLENBERG

ROMINA

BASSO

Januar 2019 concerti   13


Opern-Inszenierung des Monats

Helden schluchzen Elisabeth Stöppler beschert dem von vier Frauen in Szene gesetzten Chemnitzer Ring mit der Götterdämmerung ein fulminantes Finale. Von Roland H. Dippel

14 concerti Januar 2019


Weitere Opern-Kritiken finden Sie auf concerti.de/oper Januar 2019 concerti  15


Opern-Inszenierung des Monats

Pierre-Yves Pruvot (Gunther, links), Stéphanie Müther (Brünnhilde), Daniel Kirch (Siegfried)

WEITERE KRITIKEN

Ravenna 1.12.2018

Verdi-Feuer

16  concerti Januar 2019

ten Helden salbt und pflegt. Männlichen Trug und weibliche Wut lädt Stöppler mit pfeilgenauer Treffsicherheit und Detailschärfe auf. Und was für einen sagenhafter Partner hat Elisabeth Stöppler am Pult! Unter Guillermo García Calvo singt es aus der Robert-Schumann-Philharmonie mit jedem Bassklarinetten-Solo, jedem Tuba-Ton, jeder chromatischen Streicherlinie. Kein Sänger muss Angst haben vor schweißtreibenden Orchester­e rup­ tionen. Seine Wagner-Farben sind wie edle Orchideen unter dunkelgrauer Gaze. Das hat genüsslich qualvolle Dimen­ sionen wie eine lyrische Tragödie und steigert sich an den pompösen Stellen zu fahler Großartigkeit: Grausam, zutiefst bewegend, mit bohrender Intensität. Den Chemnitzer Ring sollte man erleben, mit allen Wonnen und Widersprüchen! Chemnitz 1.12.2018

Wagner: Götterdämmerung Guillermo García Calvo (Leitung), Elisabeth Stöppler (Regie), Daniel Kirch, Stéphanie Müther u. a. Weitere Termine: 22.12.2018, 26.1., 22.4., 10.6.2019

Oper Es ist der Abend der Ent­de­ ckungen. Hossein Pishkar am Pult entfacht dunkel flammendes VerdiFeuer, das von seinem fantastischen Theaterinstinkt zeugt. Und der junge Andrea Borghini begeistert mit edlem Verdi-Bariton. (PK)

Dresden 2.12.2018

Heilige Kunst R. Strauss: Ariadne auf Naxos Semperoper. Christian Thielemann (Leitung), David Hermann (Regie), Krassimira Stoyanova, Daniela Fally, Daniela Sindram

Oper Thielemann unterstreicht sei­ nen Rang als genialer Strauss-Dirigent. Eine vergleichbar filigrane, nuancierte, farbenreiche Wiedergabe dieser Partitur, die Kammermusik auf höchstem Niveau bietet, gelingt derzeit keinem anderen. (KL)

Foto: Vorherige Doppelseite: Nasser Hashemi. Kirsten Nijhof, Zani-Casadio, Ludwig Olah

E

lisabeth Stöppler braucht keine Smartphones zur Darstellung kommunikativer Leere. Dafür gibt es andere traurige Bilder: An der Bar in der Gibichungenhalle wird immer getrunken. Gutrune erholt sich vom ChampagnerDauerdusel auf dem Eisbärfell, das Siegfried sich überzieht, wenn er zur Hochzeit eilt. Das ist der letzte Scherz des Helden, der mit dem Brünnhildes Ross ersetzenden Rodelschlitten Grane angebraust kommt und dann in nur 48 Stunden zum Drogenwrack abstürzt. Denn Hagens und Gutrunes Zaubertränke machen auch süchtig. Zur Brautentführung rücken Siegfried und Gunther zu zweit in Trekking-Anoraks und mit einer Sportbrille des DesignerLabels Tarnhelm an. Meisterhaft sind die Irritationen, die nicht nur Brünnhilde, sondern auch das Publikum täuschen, wenn Siegfrieds verstellte Stimme aus faktisch zwei Männern tönt. Am ergreifendsten die Trauermusik: Siegfried, von Hagens Rückenschuss tödlich getroffen, halluziniert sich nach Walhall, wo ihn Brünnhilde vor einer Halde mit nack-

Verdi: Rigoletto Ravenna Festival. Hossein Pishkar (Leitung), Andrea Borghini, Verena Protasova, Giuseppe Tommaso


CDS MIT DEM TONKÜNSTLER ORCHESTER

YUTAKA SADO TONKÜNSTLER ORCHESTER OLIVIER MESSIAEN TURANGALÎLA

Recorded L I V E at the Wiener Musikverein

OLIVIER MESSIAEN O R C H E S T E R

Turangalîla

O R C H E S T E R

STRING SERENADE

B R U C K N E R | TA K E M I T S U

9. Symphonie | Ceremonial YUTAKA SADO TONKÜNSTLER ORCHESTER DMITRI SCHOSTAKOWITSCH 5. SYMPHONIE SUITE FÜR VARIETÉORCHESTER

STRAUSS

Symphonische Dichtungen

O R C H E S T E R

SIBELIUS

2. Symphonie und «Finlandia»

O R C H E S T E R

YUTAKA SADO TONKÜNSTLER ORCHESTER LEONARD BERNSTEIN KADDISH SERENADE

HAYDN

Symphonien 6–8 «Die Tageszeiten»

KA D D I S H narrated in G ER M A N Recorded L I V E at the Wiener Musikverein

STRAUSS

Heldenleben und Rosenkavalier-Suite

O R C H E S T E R

O R C H E S T E R

tonkuenstler.at/de/shop

Chefdirigent Yutaka Sado


Opern-FEUiLLETON

Bayreuth und noch weiter

B

ei seiner ersten Begegnung mit der Gattung Oper hat sich Yuval Sharon ziemlich gelangweilt. Mit seinen Eltern besuchte er als Zwölfjähriger in Essen, wo er als Kind amerikanischer Eltern aufwuchs, eine Vorstellung von Verdis La Traviata. Später, als er in San Francisco studierte, entwickelte er seine Leidenschaft für das Musikdrama auf dem Umweg über das gesprochene Theater. Die zwischenmenschlichen Dramen waren hier greifbarer für ihn. Als

18 concerti Januar 2019

Assistent von Achim Freyer In raschen Schritten zum arbeitete er dann 2010 an ei- angesagten Regisseur nem Ring für Los Angeles mit, Mit seiner eigenen Truppe der dort zum ersten Mal über- „The Industry“ eroberte Sharon haupt gegeben wurde. Nicht ab 2012 von der Westküste aus erst seitdem ist Wagner für die amerikanische MusiktheaSharon ein Fixpunkt am terszene. Mit zeitgenössischen Opernhimmel – es waren die Werken brachen sie die Grenze märchenhaft-heldischen An- zwischen Bühne und Publikum knüpfungspunkte im Siegfried, auf, überraschten gemeinsam die ihn als Teenager doch noch mit dem „LA Dance Project“ im für das Musikdrama begeister- Oktober 2013 Zugreisende mit ten. Bis heute schätzt er den einer Performance von ChrisMeister für seine Abgründig- topher Cerrones Invisible Cikeit und seinen philosophi- ties im Hauptbahnhof von Los schen Anspruch. Angeles. In Europa sind Aufführungen von Opern der Gegenwart selten. Doch mit einer solchen Wagner-Opern schaffte Sharon im Januar 2014 spielen in der Karriere den Sprung über den großen von Yuval Sharon eine Teich. Seine Inszenierung von bedeutende Rolle John Adams’ Doctor Atomic am Badischen Staatstheater Karlsruhe im Rahmen der Euro­päischen Kulturtage wurde mit dem Götz-FriedrichPreis ausgezeichnet. Bis heute ist er der Händelmetropole eng verbunden, erarbeitete dort im Dezember 2016 Wagners Walküre – eine Deutung, die für ihren unbelasteten, freien Zugang gelobt und für ihre Unabhängigkeit von der Rezeptionsgeschichte nationalistischer Instrumentalisierung gelobt wurde. In raschen Schritten näherte sich der in Israel geborene Sharon dann dem Nimbus eines

Foto: Roman Cho/ John D. & Catherine T. MacArthur Foundation, Falk von Traubenberg

Der Regisseur Yuval Sharon ist in den USA längst ein Star. Auch an den europäischen Bühnen überzeugt er mit seinen freien und zugleich werknahen Inszenierungen. Von Wolfgang Wagner


Projekt mit Strahlkraft: Doctor Atomic am Badischen Staatstheater Karlsruhe

allseits angesagten Regisseurs. Sein Bayreuth-Debüt erfolgte mit dem Lohengrin 2018. Die Vorzeichen waren ungünstig, denn er sprang für den Letten Alvis Hermanis ein, der im Dezember 2016 mitgeteilt hatte, „dass er das nicht machen möchte“ – so der Sprecher der Festspiele, Peter Emmerich. Und auch wenn sich Sharon mit dem prominenten Produktionsteam, bestehend aus Christian Thielemann und dem Künstlerpaar Neo Rauch und Rosa Loy, gut verstand, gab es einen Monat vor der Premiere erneut Schwierigkeiten. Roberto Alagna war mit dem Pensum der für ihn neuen Titelpartie offenbar überfordert und kapitulierte vor dem Grünen Hügel. Der polnische Tenor Piotr Beczała übernahm daraufhin kurzfristig. Feuerprobe in Bayreuth bestanden

Nun ist es Tradition, dass Bayreuther Neuinszenierungen in

den Kritiken geradezu seziert werden. Auch an Sharons Regie fand man so manches auszusetzen. Man könnte meinen, die Arbeit eines so großen Bildenden Künstlers wie Neo Rauch müsste einen Regisseur in den Schatten stellen. Dessen tiefblaues Bühnenbild rief allseits Bewunderung hervor. Sharon sprach indessen von gelungener Teamarbeit. Die Bayreuther Feuerprobe hat er freilich überstanden. Zum Jahreswechsel zeigt das Badische Staatstheater seine Deu-

tung von Das schlaue Füchslein. Janáčeks Oper hat Sharon bereits 2014 mit Franz WelserMöst in Cleveland realisiert. Die Produktion fokussiert sich, wie es Janáček vorschwebte, auf den Aspekt des Kreislaufs der Natur. Generell betont Sharon, dass er seine Arbeit in den Dienst der Werke stelle. Wie genau sich diese Haltung auf sein Debüt an der Staatsoper Unter den Linden Berlin mit Mozarts Zauberflöte auswirkt, bleibt bis zum Februar mit Spannung zu erwarten.

Berlin So. 17.2., 18:00 Uhr (Premiere) Staatsoper Unter den Linden Mozart: Die Zauberflöte. Franz WelserMöst (Leitung), Yuval Sharon (Regie). Weitere Termine: 21., 23. & 28.2, 1., 3., 6., 8., 10., 12. & 16.3.

Bayreuth Fr. 26.7., 16:00 Uhr Festspielhaus Wagner: Lohengrin. Christian Thielemann (Leitung), Yuval Sharon (Regie). Weitere Termine: 29.7., 3., 7., 11., 14. & 18.8.

OPERN-TIPPS

Karlsruhe So. 26.12., 18:00 Uhr Badisches Staatstheater Janáček: Das schlaue Füchslein. Justin Brown (Leitung), Yuval Sharon (Regie). Weitere Termine: 6. & 19.1., 7.2., 9. & 20.3., 9. & 26.4., 8. & 25.5., 23.6.

The Royal opeRa

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DiensTaG, 22. JanUaR 2019 The Royal opeRa

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MiTTWoCH, 30. JanUaR 2019 The Royal opeRa

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DiensTaG, 2. apRiL 2019 Im Verleih von Trafalgar Releasing In Kooperation mit:

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05.10.18 11:30 Januar 2019 concerti   19


Opern-Tipps

Neue Töne

Geisterseher in Braunschweig: Benjamin Brittens The Turn of the Screw

D

er bedeutendste Opern­ intendant der letzten drei Jahrzehnte hat mit Verve eine überaus provokan­ te These vertreten. Die Anzahl der wahren Meisterwerke sei im 20. Jahrhundert wesentlich höher als jene des 19. Jahrhun­ derts, „mit dem Unterschied, dass diese Meisterwerke trotz­ dem nur sehr schwer Eingang ins Repertoire finden.“ Und Gerard Mortier folgerte: „Die Fortsetzung einer Spielplan­ politik, die sich im Wesentli­ chen dem 19. Jahrhundert oder der Wiederentdeckung von zu Recht vergessenen Opern wid­ met, wird der Zukunft der Oper ernsthaft schaden.“ Die Kolle­ gen des 2014 verstorbenen Visionärs des Musiktheaters scheinen seine Botschaft mittler­weile vernommen zu haben. Denn der Beginn des Jahres 2019 bietet eine beglü­ 20 concerti Januar 2019

ckende Fülle an Neuinszenie­ rungen großer Werke, die seit dem Ende des Zweiten Welt­ kriegs entstanden sind oder die in der Gegenwart entstehen. Geistergeschichten, Gefühlsfragen und radikales Musiktheater

Auffällig ist die vorherrschend angloamerikanische Proveni­ enz der Premierentitel. Dabei stammt das älteste Werk aus dem Jahr 1954. Benjamin Brit­ tens Kammeroper The Turn of the Screw dreht sich, basierend auf der Novelle des Henry James, um eine Gouvernante, die eine geheimnisvolle Geis­ tergeschichte imaginiert – oder doch tatsächlich durchlebt? Hausherrin Dagmar Schling­ mann inszeniert Britten in Braunschweig höchstselbst. Auch in Magdeburg ist die Re­ gie Chefinnensache, wenn Ka­

ren Stone Samuel Barbers und Gian Carlo Menottis Vanessa in Szene setzt, die um die allzu menschliche, immer wieder aktuelle Liebesfrage kreist: Sollen wir für unsere Träume kämpfen? Oder unsere Gefüh­ le der Realität anpassen? John Cage befragt stattdessen in Europeras weniger unseren archaischen Gefühlskanon als den Kanon der Gattung Oper selbst. In seinem im reinen Wortsinne radikalen Musikthe­ ater gibt es längst keine Hand­ lung mehr, es besteht aus ei­ nem per Zufallsgenerator kom­ ponierten Mix aus annähernd 200 Opern, die er im dadaisti­ schen Stil zu einer Anti-Oper verquirlt. Europeras ist eine Steilvorlage für das Regie-Trio von Rimini Protokoll, das nun auch in Wuppertal mit seinen Hybriden aus Theater, Hörspiel, Film und Installation einmal mehr den multiplen Perspek­ tivwechsel wagt. Cages Lands­ mann Steve Reich, Meister des Minimalismus, erzählt in sei­ ner 2002 in Wien uraufgeführ­ ten Video-Oper Three Tales in drei Stationen die Geschichte des technischen Wandels der Moderne. Die Künstlerin Beryl Korot schuf Bewegtbild­ collagen zur Brandkatastrophe des Hindenburg-Zeppelins 1937, zu den amerikanischen Kernwaffentests auf dem Biki­ ni Atoll 1946 und zur Schöp­

Fotos: Staatstheater Braunschweig, Rainer Sinell (2)

Die Opernbühnen warten im Januar mit einer Fülle von Uraufführungen und Inszenierungen von Opern des 20. Jahrhunderts auf. Von Peter Krause und Wolfgang Wagner


fung des Klon-Schafs Dolly 1996. Die Kammeroper ist mi­ nutiös auf die Videos abge­ stimmt und sozusagen ein di­ gitalisiertes Gesamtkunstwerk. Das Theater Erfurt gibt das Erfolgsstück unter der Leitung von Peter Leipold. Knallbunte Stil-Melange

Den komischen Kontrapunkt zum ernsthaften Neuen Musik­ theater liefert das Münchner Gärtnerplatztheater. Auch der Operettenfrühling treibt also frische Blüten. Die Urauffüh­ rung von Thomas Pigors Drei Männer im Schnee, die auf einem Roman von Erich Käst­ ner basiert, wird knallbunt inszeniert und in der Nachfol­ ge des 1930 uraufgeführten Erfolgsstücks Im weißen Rössl eine Stil­-Melange. Das Werk enthält Jazznummern von Kon­ rad Koselleck, Benedikt Eich­ horn bringt die Musicalwelt und Christoph Israel seine Klassik­e xpertise ein. Pigor schart also wie einst Benatzky Erfolgskünstler ganz verschie­ dener Genres um sich. Auch Beat Furrer erzählt in seinem neuen Werk Violetter Schnee an der Staatsoper Unter den Linden vom Winter, allerdings in einer Alptraumvariante. In apokalyptischer Kälte trifft eine Gruppe Überlebender auf­ einander, die angesichts der Kata­stro­phe zu verstummen drohen. Furrer evoziert das Eis auch in der Musik, die formal zunehmend zersplittert und sich auflöst. Matthias Pintscher wird den Stab führen, und die Stars Anna Prohaska, Elsa Drei­ sig, Gyula Orendt, Georg Nigl und Otto Katzameier bilden mit Schauspielerin Martina Gedeck das Ensemble der Ur­ aufführung.

Winterspaß am Münchner Gärtnerplatztheater: Bühnenbildentwürfe zu Thomas Pigors Drei Männer im Schnee OPERN-TIPPS

Braunschweig Fr. 11.1., 19:30 Uhr (Premiere) Staatstheater Britten: The Turn of the Screw. Ivàn López Reynoso (Leitung), Dagmar Schlingmann (Regie). Weitere Termine: 18. & 30.1., 9. & 12.2., 3. & 10.3.

Erfurt Do. 31.1., 20:00 Uhr (Premiere) Theater Korot & Reich: Three Tales. ­Peter Leipold (Leitung), Stefan Winkler (Lichtdesign). Weitere Termine: 2., 9. & 23.2., 3. & 24.3., 7. & 20.4

Berlin So. 13.1., 18:00 Uhr (UA) Staatsoper Unter den Linden Furrer: Violetter Schnee. Matthias Pintscher (Leitung), Claus Guth (Regie). Weitere Termine: 16., 24., 26. & 31.1.

München Do. 31.1., 19:30 Uhr (UA) Gärtnerplatztheater Pigor: Drei Männer im Schnee. Andreas Kowalewitz (Leitung), Josef E. Köpplinger (Regie). Weitere Termine: 2., 3., 9. & 28.2., 3., 6., 7. & 10.3.

Magdeburg Sa. 19.1., 19:30 Uhr (Premiere) Oper Barber: Vanessa. Svetoslav Borisov (Leitung), Karen Stone (Regie). Weitere Termine: 26.1., 9.2., 31.3. & 8.5.

Wuppertal Sa. 2.2., 19:30 Uhr (Premiere) Wuppertaler Bühnen Cage: Europeras 1 & 2. Johannes Pell (Leitung), Rimini Protokoll (Regie). Weitere Termine: 10.2., 1.3., 6.4. & 19.5.

Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Januar 2019 concerti   21


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tipps & termine Das Musikleben im Westen im Januar

Foto: Dana van Leeuwen/Decca

Lieblingsstück: Hilary Hahn spielt im Gasteig Prokofjews erstes Violinkonzert. Mehr dazu auf Seite 4.

2_Porträt Gemeinsam gewachsen Wenige Vokalensembles von internationalem Rang sind so

eng mit ihrem Leiter verbunden wie das Collegium Vocale Gent mit seinem Gründer ­Philippe Herreweghe 4_Interview »Und dann kommt man plötzlich an eine Tür« Hilary Hahn über ihre deutschen Vorfahren, die Geheimnisse von Bachs musikalischer Architektur und ihre ­Erfahrungen mit zeitgenössischen Komponisten 8_Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im Januar, ausgewählt von der concerti-Redaktion 16_Klassikprogramm concerti 01.19 West 1


PORTRÄT

Gemeinsam gewachsen Wenige Vokalensembles von internationalem Rang sind so eng mit ihrem Leiter verbunden wie das Collegium Vocale Gent mit seinem Gründer Philippe Herreweghe. Von Katharina von Glasenapp

D

as belgische Collegium Vocale Gent und der ­Dirigent Philippe Herre­ weghe bilden und bildeten von Anbeginn eine Einheit und stehen gleichermaßen für klangliche wie stilistische Viel­ falt und Qualität. Sie gehören zusammen wie vielleicht sonst noch William Christie und Les Arts Florissants in Frankreich oder Ton Koopman und seine Sänger und Musiker von Ams­ terdam Baroque. Alle sind Pi­ oniere, die in der so lebendigen Szene für historische Auffüh­ rungspraxis etwas aufgebaut und sich dabei ständig weiter­ entwickelt haben. 1970 hat Herreweghe seinen Chor ge­ gründet, die Musik hatte sich 2 West concerti 01.19

im Leben des studierten Medi­ ziners und Psychiaters immer mehr in den Vordergrund ge­ drängt. Statt in die Tiefen der menschlichen Seele dringt der Dirigent mit der charakteristi­ schen runden Brille, der stets ohne Stab und ohne Podium im Kreise seiner Sänger und Musiker agiert, in die Geheim­ nisse der Partituren, der baro­ cken und klassischen Rhetorik und des warmen romantischen Klangs vor. Vom Studentenchor zum international gefeierten Vokalensemble

Hatte sich das Collegium Voca­ le Gent, ursprünglich eine Gruppe von Studenten der

Universität Gent, in den ersten Jahren mit der Musik der Re­ naissance und des Barock mit dem Zentrum Johann S ­ ebastian Bach auseinandergesetzt – Gus­ tav Leonhardt und Nikolaus Harnoncourt luden den Chor schon früh zu den Gesamtauf­ nahmen aller Bachkantaten –, so hat sich das Repertoire über die Jahre umfassend erweitert. Aus dem Studenten­chor wurde ein professioneller Kammer­ chor, für die Oratorien und Requien der Romantik wird die Besetzung erweitert: Vom So­ listenensemble etwa in den Madrigalen Monteverdis bis zum großen Klangkörper bei Dvořák oder Brahms ist die Größe des jeweiligen Ensemb­

Foto: Bas Bogaerts

In Essen tritt das Collegium Vocale Gent in der großen Besetzung auf


les flexibel und den klangli­ chen Erfordernissen des Werks, der Epoche sowie des Aufführungs­ortes angepasst. Der Klang ist stets warm, wohl­ abgerundet, schlank und be­ weglich bei großer Textdeut­ lichkeit, eine Freude für alle Freunde der Chormusik! Längst werden die Chormitglie­ der bei anspruchsvollen Vor­ singen ausgewählt, viele junge Solisten wie Dorothee Mields, Ulrike Hofbauer oder HansJörg Mammel haben ihre Lauf­ bahn in Herreweghes E ­ nsemble begonnen oder werden von ihm als Solisten engagiert. Zum Collegium Vocale Gent hat ­Herreweghe auch verschiedene Originalklangensembles wie die Chapelle Royale oder das Orchestre des Champs-Élysées aufgebaut. Dazu wird der Chor immer wieder von anderen Dirigenten und Orchestern zu Konzerten und Festivals ein­ geladen, um die großen Chor­ werke zu verwirklichen. Die umfangreiche Diskografie reicht von den Madrigalen und Motetten von Claudio Monte­ verdi, Carlo Gesualdo oder Or­ lando di Lasso über die Orato­

Do Sa ft! rkau 24 01 19 A26 19 usve01 20 Uhr 20 Uhr

rien, Messen und Kantaten der Bachfamilie bis hin zu den großen Werken der Romantik und des 20. Jahrhunderts. In den vergangenen Jahren ließen die Einspielungen von Igor Strawinskys zwölftönigen Threni und seines Requiem Canticles unter Herreweghe sowie Janáčeks Ríkadla unter der Leitung von Reinbert de Leuw aufhorchen. Neue Hörerfahrungen auch für Kenner

Bei aller Entdeckerfreude und stilistischen Vielseitigkeit, die das Collegium Vocale Gent über die Jahre bewiesen hat, ist und bleibt aber doch das Gesamt­ werk von Johann Sebastian Bach im Zentrum. So setzte der Chor schon öfters die Johannes-Passion in der unbekann­ teren Fassung aus dem Jahr 1725 aufs Programm. Auf die­ sem Weg konnten auch Kenner des Werks neue Hörerfahrun­ gen machen. Neue Hörerfahrungen sind auch bei „Lebenslicht“ in der Essener Philharmonie zu er­ warten. „Eine Familienge­ schichte in Zeiten der Ver­

zweiflung“ lautet der Untertitel des Projekts, bei dem parallel zur Musik ein Film abgespielt wird, der von drei Männern erzählt: Ein Familienvater möchte seine Frau verlassen und stürzt damit auch seinen Sohn in eine Lebenskrise, wäh­ rend der Großvater am Ende seines Lebens steht und dem Tod entgegenblickt. Die Sorgen und Nöte der Protagonisten finden ihren Ausdruck in der Musik Bachs, die dadurch ganz konkret Bezug nimmt auf un­ sere heutige Lebenswirklich­ keit und eine Brücke zur Ge­ genwart schlägt. Konzert-TIPP

Essen So. 27.1., 17:00 Uhr Philharmonie Lebenslicht. Dorothee Mields (Sopran), Alex Potter (Altus), Thomas Hobbs (Tenor), Peter Kooij (Bass), Collegium Vocale Gent, Philippe Herreweghe (Leitung). Werke von Bach

CD-Tipp

Bach: Kantaten BWV 4, 79 & 80 Collegium Vocale Gent, Philippe Herreweghe (Leitung). Phi

So 27 01 19 11 Uhr

Großer Saal bochumer-symphoniker.de – Auch auf facebook Infos und Karten unter: 0234 910 8666

concerti 01.19 West 3


Interview

»Und dann kommt man plötzlich an eine Tür« Hilary Hahn über ihre deutschen Vorfahren, die Geheimnisse von

Bachs musikalischer Architektur und ihre Erfahrungen mit zeitgenössischen Komponisten. Von Christian Schmidt

Sie werden oft nach Ihren deutschen Vorfahren aus der Pfalz gefragt. Wie nah fühlen Sie sich Bach unter dem Aspekt, dass Sie deutsche Wurzeln haben?

Naja, Bach hat nicht unbedingt etwas mit meiner Familien­ geschichte zu tun. Sprache und Musik sind sehr eng miteinan­ der verbunden, und die deut­ sche Musik gehört ohnehin zum sehr prominenten Reper­ toire. Ich habe sie schon sehr früh kennengelernt, als meine Vorfahren noch kaum eine Be­ deutung für mich hatten. Wenn mir meine Lehrer große ältere Aufnahmen empfohlen haben, handelte es sich oft um dieses deutsche Repertoire. So bin ich der Musik eher aus historischer Perspektive verbunden. Spüren Sie trotzdem irgendwelche deutschen Wurzeln in der Art zu 4 West concerti 01.19

»Bach war einfach Bach – ein universaler Musiker« se deutschsprachigen Gottes­ dienste, zu denen mich meine Eltern mitnahmen. Ich hatte zwar schon in der Schule Deutsch gelernt, aber die ei­ gentliche Verbindung zur deut­ schen Kultur kam erst wirklich zustande, als ich hierher kam, um zu arbeiten. Wie kamen Sie dann darauf, die gefühlt 101. Aufnahme von Bachs Partiten und Sonaten anzugehen?

Meine Verbindung zu Bach stammt aus meiner Studienzeit. Meine ersten Lehrer waren keine Deutschen, sondern ka­ men aus der russischen und belgischen Schule, aber sie verehrten ihn sehr. Für mich

war nicht entscheidend, woher er kam, sondern Bach war ein­ fach Bach: ein universaler Mu­ siker, mit dessen Werken ich mich täglich beschäftigt habe. Er beeinflusste meine Art, wie ich mich Musik nähere, was Ausdruck, Phraseologie und Musikalität betrifft. Bezüglich der Aufnahme wurde ich ein­ fach gefragt, denn es vergeht seit meiner Teenagerzeit kaum ein Konzert oder Recital, bei dem ich keinen Bach spiele – entweder im Programm selbst oder als Zugabe. Natürlich weiß ich, dass es sehr viele Aufnahmen der Partiten und Sonaten gibt, aber sie haben eben schon lange diese sehr persönliche Bedeutung für mich. Worin genau besteht für Sie ihre Anziehungskraft? Immerhin erscheint sie manchem ein wenig karg.

Die Leute bewerten das sehr unterschiedlich. Entweder sie sehen sie als sehr komplex, reich und emotional an oder eben als sehr mathematisch, geradezu wissenschaftlich. Manche meinen sogar, es sei kalte Musik. Ich empfinde das nicht so. Es liegt sehr viel d ­ arin. Durch die komplexe Struktur der Polyfonie gibt es endlose

Foto: Dana van Leeuwen/Decca

F

ür Yehudi Menuhin stell­ musizieren, oder ist das gar ten Johann Sebastian kein Thema für Sie? Bachs Partiten und Sona­ Ehrlich gesagt habe ich nur ein ten für eine Geige allein „das paar sehr entfernte Verwandte, Alte Testament der Violinmu­ die ich mal getroffen habe, als sik“ dar. Soeben 39 geworden, ich in Bad Dürkheim in der hat nun Hilary Hahn ihre Ge­ Pfalz war. So beschränkte sich samtaufnahme der Solowerke meine Verbindung zur deut­ vollendet, die sie mit 17 Jahren schen Kultur lange Zeit auf die „Kaffeestunde“ und die teilwei­ begann.


zur Person

1979 in Virginia geboren, hatte Hilary Hahn mit sechs Jahren ihr erstes öffentliches Konzert und studierte mit zehn Jahren am Curtis Institute of Music bei Ysaÿe-Schüler Jascha Brodsky. Die dreifache Grammy-Preisträgerin verfügt über ein denkbar breites Repertoire von Alter bis zeitgenössische Musik und arbeitete mit mehr als 150 Dirigenten zusammen.

Möglichkeiten der Phrasierung, die ich immer wieder neu ent­ decke. Zum Beispiel habe ich in meinem gestrigen Konzert die Gigue aus der dritten Solo­ partita in E-Dur zugegeben, die ich schon mit sechzehn Jahren auf meinem ersten Album auf­ genommen und bestimmt hun­ dert Mal gespielt habe. Und trotzdem überrascht sie mich immer wieder, und ich entde­ cke dabei Dinge, die mir vorher noch nicht aufgefallen waren. In dieser polyfonen Musik lie­ gen noch unendlich viele Ge­ heimnisse verborgen.

Das heißt für Sie, dass Bach auf zwei Arten beeindruckt: einerseits durch die Architektur seiner Musik, andererseits durch deren emotionale Aussage?

Natürlich war Bach ein großer Techniker und ein begnadeter Musiker, aber die Struktur sei­ ner Werke war kein Selbst­ zweck. Als Komponist war er sehr progressiv, sehr modern. Ich vergleiche es mal mit einem Haus: Man tritt hinein und sieht, wie es gebaut ist. Dann kommt man plötzlich durch einen Flur an eine Tür, die man

nicht erwartet hätte. Dahinter ist ein erstaunlich verwinkeltes Zimmer, und an der Stelle, wo man vorher noch ein Fenster vermutete, hängt plötzlich ein Gemälde. Trotzdem passt alles wunderbar zueinander, und man kann immer neue Wege durch das Haus finden. Nur hat das Publikum im Zweifel nur eine Chance, es zu erkunden. Auf welche Weise können Sie dann Ihre Neugier auf Ihre Zuhörer übertragen?

Wer ein Stück zum ersten Mal auf sich wirken lässt, kann concerti 01.19 West 5


Interview

Daraus ergibt sich ja auch ein großer Unterschied zwischen einem Live-Konzert und einer CD-Aufnahme, oder?

nicht alles auf einmal hören, das ist klar, selbst wenn es nicht so komplex ist wie Bach. Wer ins Konzert geht, nimmt es erst mal sehr ernst. Aber das Publikum ist sehr heterogen, und es ist völlig in Ordnung, wenn jemand meint, diese Mu­ sik sage ihm nichts. Aber die meisten machen doch ihre un­ terschiedlichen Erfahrungen und erleben diese Musik auch in unterschiedlichen Stimmun­ gen oder Lebensphasen ganz anders. Wenn man zu sehr da­ rauf bedacht ist, die Struktur der Musik zu erkennen, vergibt man sich vielleicht selbst die Möglichkeit, sie intuitiv an sich heranzulassen. Sie intellektuell zu durchdringen, ist wirklich sehr spannend, aber nicht ent­ scheidend für das Verständnis.

Na klar! Im Konzert spüre ich sofort, ob ich meine Zuhörer erreiche oder nicht. Im Studio fehlt die direkte Publikums­ reaktion: Werde ich durchdrin­ gen? Erreicht mein Spiel je­ manden da draußen? Der eine hört es im Auto, der andere im Sessel zu Hause. Dazu kommt, dass im Studio der Abstand zu den Mikrofonen viel geringer ist als derjenige zu den Ohren der Zuhörer im Saal. Das be­ einflusst zum Beispiel Technik und Artikulation ungemein. Bei einer Produktion überprü­ fe ich ständig den Klang, spie­ le und höre immer wieder. Wie kann ich ausdrücken, was ich ausdrücken will? Da braucht man viele Korrekturen. Zusätzlich zu Ihren Gastspielen bei großen Orchestern geben Sie derzeit auch Bach-Recitals.

Was heißt denn, diese Musik zu verstehen?

Die Konzertsaison ist sehr voll, das ist richtig. Bach prägte schon die ersten Solorecitals in meinem Leben. Unter ande­ rem habe ich ihn dieses Jahr beim Orchestre de Radio France gespielt, wo ich Artist in Residence bin. Hier werden wir aber auch die Weltpremie­ re des Violinkonzertes von Einojuhani Rautavaara realisie­ ren. Es war das letzte Werk, das er komponiert hat, daher blieb es ein Fragment.

Für das Publikum bedeutet das vor allem, eine Verbindung mit der Musik aufzubauen, und

Empfinden Sie eine Verantwortung für die

6 West concerti 01.19

Aufführung zeitgenössischer Musik?

Das nicht, aber ich spare sie nicht aus und höre sie auch gern, und wenn mir eine Lücke im Repertoire auffällt, dann kann ein neues Stück wunder­ bar passend sein. Die Zusam­ menarbeit mit heutigen Kom­ ponisten ist oft inspirierend, weil man am Prozess der Kre­ ation beteiligt sein darf. Dabei gibt es Kollegen, die niemals auch nur eine Note ändern würden, und andere, die gern in den Austausch treten. Beides hat seine Berechtigung. Wie halten Sie’s mit der Kammermusik?

In der Hochschule hatte ich ein festes Streichquartett und ein Klaviertrio, aber wir sind nur zu Hause in Philadelphia auf­ getreten. Vor ein paar Jahren habe ich mal mit zwei guten Kollegen bei einem Festival Klaviertrios gespielt. Man braucht für so etwas unbedingt ein festes Ensemble, das Augen und Ohren offen hält und schnell reagiert. Das kann man nicht mit jedem nach einer Probe machen. Aber ich denke, das kommt irgendwann wieder.

Konzert-TIPP

Köln Di. 29.1., 20:00 Uhr Philharmonie Hilary Hahn (Violine), Philharmonia Orchestra, Paavo Järvi (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Coriolan“ op. 62, Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 1 a-Moll op. 77, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2 e-Moll op. 27 CD-Tipp

Bach: Sonaten & Partiten für Violine solo BWV 1001-1003 Hilary Hahn (Violine). Decca

Foto: Dana van Leeuwen/Decca

darin liegt meine Aufgabe. Da­ für muss man als Zuhörer nicht unbedingt wissen, wo welche Note warum steht. Ich bin ja keine Lehrerin.


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JUNGE WILDE – ANNA LUCIA RICHTER Matthias Schorn, Gerold Huber Lieder von Schubert u. a.

ORCHESTRA FILARMONICA DELLA SCALA & RICCARDO CHAILLY Mahler Sinfonie Nr. 6

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Tipps & Termine

Schon ein Jahr vor dem Jubiläum dreht sich in Bonn alles um Ludwig van Beethoven Bonn 2020 jährt sich der Geburtstag Beethovens zum 250. Mal. Vorab blickt die BTHVN-Woche 2019 auf die legendären „Diabelli-Variationen“

D

ie vier fehlenden Vokale sind ein untrügliches Indiz, dass die kommende Beethoven-Woche, die 2019 unter dem Namen „BTHVNWoche“ firmiert, ein erster Ausblick auf das Jubiläumsjahr 2020 ist, wenn sich der Geburtstag des Bonner Komponisten zum 250. Mal jährt. Dafür haben sich die Bundesrepublik

8 West concerti 01.19

Deutschland, das Land Nordrhein-Westfalen, der RheinSieg-Kreis und die Bundesstadt Bonn zusammengeschlossen, um unter der Dachmarke BTHVN2020 ein Jahr lang mit unterschiedlichsten, groß angelegten Projekten Beethovens Werk zu vermitteln, zu ergründen und natürlich auch zu zelebrieren. Die Palette der Ver-

anstaltungen reicht von Konzerten über Ausstellungen, Opern, Film-, Tanz- und Theaterproduktionen bis zu Symposien und Bildungsprogrammen. Die gemeinnützige Beethoven Jubiläums Gesellschaft, die die Koordination und Vermarktung des Jubiläums verantwortet, wurde dafür bereits 2016 unter dem Dach der Stif-

Foto: Beethoven-Haus Bonn

Beethoven-Büste im Garten des Bonner Beethoven-Hauses in der Bonngasse 20. Hier wurde der Komponist im Dezember 1770 geboren.


diesem wegweisenden Werk startet und endet die BTHVNWoche: Nach einer Podiumsdiskussion am 24. Januar läutet Olli Mustonen das Kurzfestival ein mit einem reinen Beethoven-Recital, das in den „Diabelli-Variationen“ an einem modernen Flügel kulminiert, und am 3. Februar beschließt Andreas Staier die Woche mit den Variationen am Fortepiano. Variationen über Variationen

Auch an den anderen neun Veranstaltungen spürt das Kammermusikfest dem Prinzip „Variationen“ nach. So präsentieren etwa Tabea Zimmermann und Cédric Tiberghien auf ihrem Duoabend neben Werken von Brahms, Mendelssohn und Hindemith auch Beethovens „Eroica-Variatio-

nen“ op. 35 (26.1.), das Armida Quartett widmet sich Viktor Ullmanns Variationen und Doppelfuge über ein Thema von Arnold Schönberg (27.1.), und Violinistin Veronika Eberle interpretiert gemeinsam mit ihrem Klavierpartner Christian Ihle-Hadland Olivier Mes­ siaëns „Thème et variations“ (2.2.). Und auch eine Neuerscheinung auf dem Büchermarkt wird Teil der BTHVNWoche, wenn die Musikjournalistin Eleonore Büning aus ihrem Buch „Sprechen wir über Beethoven“ liest (30.1.). Maximilian Theiss BTHVN-Woche 24.1.-3.2.2019 Olli Mustonen, Tabea Zimmermann, Armida Quartett, Jean-Guihen Queyras u. a. Beethoven-Haus

SIEGFRIED

RIC HA R D WAG NER

Theater Duisburg 26.01. – 30.05.2019 operamrhein.de

Corby Welch. Foto: Max Brunnert. Gestaltung: Markwald Neusitzer

tung Beethoven-Haus Bonn gegründet. Die BTHVN-Woche 2019 selbst startet gewissermaßen vom Ende her und rückt Beethovens letztes großes Klavierwerk, die „Diabelli-Variationen“, in den Mittelpunkt der Konzerte. 1819, also vor zweihundert Jahren, hat Beethoven mit der Komposition der 33 Variationen über einen Walzer des Verlegers und Komponisten Anton Diabelli begonnen. Der Pianist Hans von Bülow nannte Beethovens Werk mit der Opus-Zahl 120 einen „Mikrokosmos des Beethoven’schen Genius’, ja sogar ein Abbild der ganzen Tonwelt“. Wobei die Komposition nicht nur ein Substrat aller früheren, sondern auch eine visionäre Öffnung späterer Musik darstellt. Mit

concerti 01.19 West 9


Tipps & Termine

Darf der Staat töten? Bielefeld Jake Heggies Oper Dead Man Walking stellt die Frage nach Schuld und Vergebung

E

in sich nicht schuldig bekennender und zum Tode verurteilter Mörder ersucht den seelsorgerischen Beistand einer Nonne, deren religiöse und zugleich moralische Überzeugungen in diesem Zuge eine harte Probe erfahren. Mithilfe ihres Glaubens begleitet Helen Prejean den angeklagten Joseph De Rocher bis zur Vollstreckung und erlebt dabei hautnah die prekäre Grauzone zwischen Schuld und Vergebung. Wie rechtfertigt man letztere vor jenen, die zu Schaden gekommen sind? Jake Heggies Opernadaption des Buchs

„Dead Man Walking“ von Helen Prejean konfrontiert die Zuschauer seit 2000 mit ebendieser verzwickten Situation und bietet ein Musiktheater fernab von Schwarz und Weiß an. In seinem ersten Bühnenwerk verbindet der Komponist aus Florida Opernelemente, Broadway-Atmosphäre, Blues und Gospel mit emotional akzentuierten Klangvisionen. Regisseur Wolfgang Nägele verhandelt die für Europäer eher ungewohnte Frage nach einer berechtigten Todesstrafe in seiner Inszenierung am Theater Bielefeld. Hannah Duffek

So. 13.1., 19:30 Uhr (Premiere) Stadttheater Heggie: Dead Man Walking. Gregor Rot (Leitung), Wolfgang Nägele (Regie). Weitere Termine: 19. & 27.1., 8. & 19.2., 21. & 29.3.

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13. JAN | 24. MÄRZ | 13., 22. APR | 8. JUNI 2019

10 West concerti 01.19

Foto: Philipp Ottendörfer

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1. JAN 2019 KONZERTANT

Singt die Partie der Nonne Helen Prejean: Nohad Becker


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„ ... dann fegt die letzte brillante Klavierphrase alle Schatten von der Tastatur ...“

Die Seele des Cellos erspüren Hagen Steven Isserlis sorgt für Hochspannung mit Schumann

A im andel h h c u B

Di. 15.1., 20:00 Uhr Stadthalle Steven Isserlis (Violoncello), orchesterhagen, Joseph Trafton (Leitung). Beethoven: Egmont-Ouvertüre, Schumann: Cellokonzert a-Moll, Berlioz: Symphonie fantastique

Mathias Husmann Präludien fürs Publikum II 99 weitere Konzert- und Operneinführungen in aller Kürze. Mit künstlerischen Pressezeichnungen aus Oper und Tanz € 14,90 (D) • ISBN: 978-3-9818481-1-3

Autor mehrerer Kinderbücher: Cellist Steven Isserlis

Fotos: Jean-Baptiste Millot, Fabio Lovino/Blue Note Germany

J E TZ T

uf seiner Website bezeichnet er sich selbst als: „Cellist, Autor, Musikentdecker und einen generellen Enthusiasten“. Lauscht man seinem intensiven, von intellektueller Nervosität und gespannt-suchendem Gestus gleichermaßen erfüllen Cellospiel, dann ist der Enthusiasmus des britischen Allround-Künstlers Steven Isserlis, der am 19. Dezember seinen 60. Geburtstag feierte, sofort zu spüren. Isserlis’ Verdienste und Auszeichnungen hier vollständig aufzuführen, würde den Rahmen komplett sprengen. Aus der Vielzahl der Ehrungen sei hier nur eine herausgegriffen: Im Jahr 2000 gewann der gebürtige Brite – der keinen Geringeren als Felix MendelssohnBartholdy in seinem Familienstammbaum zu haben glaubt – den Robert-Schumann-Preis der Stadt Zwickau. Hochspannung ist also garantiert, wenn Steven Isserlis am 15. Januar im Theater Hagen das a-Moll-Cellokonzert dieses Komponisten auf seinem als Marquis de Corberon bekannten Stradivari-Cello aus dem Jahr 1726 spielt. „Ich liebe dieses Instrument“, bekannte Isserlis 2016 in einem Interview. „Es ist ein Wesen mit einer Seele.“ Man Burkhard Schäfer glaubt ihm aufs Wort.


H I G H L IG H T S J A N U A R | F E B R U A R 2019 Mo | 7. Januar 2019

K I R I L L P E T R E N KO ST R AW I N S K Y „ L E S AC R E D U P R I N T E M P S “ So | 13. Januar 2019

Schwan trifft Schwimmer Bochum BoSy-Kinderkonzert lädt

zum Karneval der Tiere

W

er Götz Alsmanns Karriere verfolgt hat, weiß um den Entertainer, dem in der Fernsehsendung „Zimmer frei“ keine Aktion zu peinlich war. Außerdem gibt es den Musiker Alsmann, der sich als Sänger, am Klavier oder mit weiteren Instrumenten enorme Verdienste um den Swing und vor allem um den gern belächelten älteren deutschen Schlager erworben hat. Weniger bekannt ist, dass Alsmann es als Musikwissenschaftler bis zum Doktortitel gebracht hat. So lässt sich kaum ein besserer Sprecher für ein Kinderkonzert denken als dieses Multitalent. Auf dem Programm der Bochumer Symphoniker stehen zwei französische Werke. Neben dem Klassiker Der Karneval der Tiere erklingt auch die kaum bekannte Ballettmusik Le Train bleu von Darius Milhaud. Dieser Zug mit seinen dunkelblauen Schlafwagen brachte einst betuchte Passagiere von Calais oder Paris ans Mittelmeer. Das Werk, das Milhaud 1924 für niemand geringeren als Sergei Djagilew und dessen Ballets Russes komponierte, spielt an der Riviera und beschreibt ein höchst sportliches Szenario, treffen doch Schwimmer, Tennisspieler und Gewichtheber aufeinander. Nicolas Furchert So. 27.1., 11:00 Uhr Anneliese Brost Musikforum Ruhr Götz Alsmann (Erzähler), Bochumer Symphoniker, Ernst Theis (Leitung). Saint-Saëns: Der Karneval der Tiere, Milhaud: Le Train bleu

P I E R R E - L AU R E N T A I M A R D So | 27. Januar 2019

I N R E S I D E N C E : CO L L E G I U M VO C A L E G E N T PHILIPPE HERREWEGHE B AC H „ L E B E N S L IC H T “ Fr | 1. Februar 2019

JAN LISIECKI TSCHECHISCHE PHILHARMONIE DVO Ř Á K „ AU S D E R N E U E N W E LT “ So | 3. Februar 2019

SIR ANDRÁS SCHIFF M O Z A R T K L AV I E R KO N Z E R T E Sa | 16. Februar 2019

I N R E S I D E N C E : CO L L E G I U M VO C A L E G E N T PHILIPPE HERREWEGHE M E N D E L SS O H N „ E L I A S “ Do | 21. Februar 2019

S I R S I M O N R AT T L E LO N D O N S Y M P H O N Y O R C H E ST R A Tickets T 02 01 81 22-200 www.theater-essen.de

Sir Simon Rattle Foto: Tristram Kenton / LSO

Talent mit Tolle: Götz Alsmann gibt den Erzähler


Tipps & Termine

Frisch, frech und furios Düsseldorf Philharmonix zelebriert eine perfekte Mischung aus Klassik, Jazz, Folk und Pop

E

s wirkt oft so leicht und spielerisch, jenes Genre, das von klassischer Seite gern überheblich als „Unterhal­ tungsmusik“ bezeichnet wird. Um diese Musik lebendig wir­ ken zu lassen, braucht es aller­ dings ebenso qualifizierte Mu­ siker wie für eine Beethoven­ sinfonie oder eine Wagneroper. Wie gut, dass es Philharmonix gibt. Denn das frisch OpusKlassik-prämierte Ensemble besteht überwiegend aus Mu­ sikern, die sonst bei den Wie­ ner und Berliner Philharmoni­ kern tätig sind. Die Besetzung aus einem Streichquintett,

Klarinette und Klavier lässt sich für viele Musikstile ein­ setzen. Und so bestehen die Programme denn auch aus ei­ nem bunten Mix aus Klassik, Jazz, Folk, Klezmer und was den Musikern sonst noch ein­ fällt. Wie sagte schon Kurt Weill: „Ich habe niemals den Unterschied zwischen ‚ernster‘ und ‚leichter‘ Musik anerkannt. Es gibt nur gute und schlechte Musik.“ Bei Philharmonix kann man sich jedenfalls sicher sein, dass es sich um gute Musik handelt und diese auf höchs­ tem Niveau wiedergegeben Nicolas Furchert wird.

Bei ihnen kommt es immer anders als erwartet: Philharmonix

Do. 24.1., 20:00 Uhr Tonhalle Philarmonix. Werke von Brahms, Satie, Gershwin & Sting

Kammermusikfest | Variationen Inspiriert von 33 Veränderungen über einen Walzer von Anton Diabelli op. 120

24. Januar – 3. Februar 2019 — Tabea Zimmermann, Künstlerische Leitung —

beethoven.de/woche

14 West concerti 01.19

Fotos: Max Parovsky, Mat Hennek/Decca


Feuriger Perfektionist: Dirigent Riccardo Chailly

Den Kosmos Gustav Mahlers erkunden Dortmund Riccardo Chailly auf den Spuren seines Mentors

M

ahlers Sechste mit dem Orchestra Filar­ monica della Scala unter Riccardo Chail­ ly – das verspricht aus mehreren Gründen ein Konzerterlebnis der Extraklasse zu werden. Erstens gilt Chailly nicht nur ganz generell als einer der bedeutendsten Dirigenten unserer Zeit, sondern vor allem auch als „der“ Experte für die Sinfonik Anton Bruckners und Gustav Mahlers. Anfang der 1970er Jahre holte kein Geringerer als Chaillys Landsmann Claudio Abbado den damals 21-jährigen gebürtigen Mailänder als seinen Assistenten und zweiten Dirigenten an die Scala. Zweitens ist Chailly dem Orchestra Filarmonica della Scala ganz besonders verbunden, das sein 2014 verstor­ bener Mentor im Jahr 1982 selbst gegründet hatte. Schon Abbado hatte eine ganz beson­ dere Beziehung zum „Kosmos Gustav Mahler“ – und die hat er an seinen Musterschüler wei­ tergegeben. „Mahlers Universum ist weit und komplex, nicht nur im musikalischen Sinne, sondern auch in dem, was hinter den Noten steht. Das will das Publikum erleben“, sagte Chailly 2010 im ZEIT-Interview. Am 26. Janu­ ar hat es im Konzerthaus Dortmund die Gele­ genheit dazu. Burkhard Schäfer Sa. 26.1., 20:00 Uhr Konzerthaus Orchestra Filarmonica della Scala, Riccardo Chailly (Leitung). Mahler: Sinfonie Nr. 6 a-Moll


Programm Das Klassikprogramm für den Westen im Januar

1.1. Dienstag Aachen

18:00 Eurogress Neujahrskonzert. Irina Popova (Sopran), Julia Mintzer (Alt), Sung min Song (Tenor), Hrólfur Saemundsson (Bass), Sinfonischer Chor, Opernchor & Sinfonieorchester Aachen, Christopher Ward (Leitung). Opfermann: Spiegelungen, Beethoven: Sinfonie Nr. 9 Ahlen

16:00 Stadthalle Neujahrskonzert. Judith Spiesser (Sopran), Neue Philharmonie Westfalen, Andreas Fellner (Leitung) Bad Salzuflen

19:30 Konzerthalle Neujahrskonzert. Anna Werle (Mezzosopran), Nordwestdeutsche Philharmonie, David Marlow (Leitung). Werke von Suppé, J. Strauss, Offenbach u. a. Beckum

17:00 Berufskolleg (Aula) Neujahrskonzert. Victoria Granlund (Sopran), Bergische Symphoniker, Peter Kuhn (Leitung). Werke von Offenbach Bielefeld

18:00 Rudolf-Oetker-Halle Neujahrskonzert. Irina Simmes (Sopran), Bielefelder Philharmoniker, Alexander Kalajdzic (Leitung) Bochum

11:00 & 20:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Neujahrskonzert „Filmmusik“. Jörg Thadeusz (Moderation), Bochumer Symphoniker, David Newman (Leitung) Bonn

18:00 Opernhaus Ponchielli: La Gioconda (Premiere, konzertant). Yannick-Muriel Noah (La Gioconda), Ceri Williams (La Ciega), George Oniani (Enzo Grimaldo), Leonard Bernad (Alvise Badoero), Dshamilja Kaiser (Laura), Chor & Extrachor des Theaters Bonn, Beethoven Orchester Bonn, Hermes Helfricht (Leitung) 16 West concerti 01.19

Dortmund

Köln

15:00 & 19:00 Theater (Opernhaus) Neujahrskonzert. Hulkar Sabirova (Sopran), Dortmunder Philharmoniker, Gabriel Feltz (Leitung). Werke von Händel, Mozart, J. Strauss u. a.

18:00 Philharmonie Pekka Kuusisto (Violine), Iiro Rantala (Klavier), Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen. Haydn: Sinfonie Nr. 101 D-Dur, Sibelius: Zwei Humoresken op. 87, Gershwin: Rhapsody in Blue, Rantala: Freedom, Anyone with a Heart & Tears for Esbjörn

20:00 Konzerthaus Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Lucy Crowe (Sopran), Violeta Urmana (Mezzosopran), Klaus Florian Vogt (Tenor), Luca Pisaroni (Bariton), MDR Rundfunkchor, Gewandhausorchester Leipzig, Andris Nelsons (Leitung) Duisburg

18:00 Philharmonie Mercatorhalle Neujahrskonzert. Elena Sancho Pereg (Sopran), Friedemann Hecker (Viola), Duisburger Philharmoniker, Christoph Altstaedt (Leitung) Düsseldorf

11:00 Tonhalle Neujahrskonzert. Jugendsinfonieorchester der Tonhalle, Ernst von Marschall (Leitung). Werke von J. Strauss u. a.

18:00 Staatenhaus (Saal 1) Verdi: La forza del destino Krefeld

11:00 Theater Neujahrskonzert. Monja Heuler (Mundharmonika), Niederrheinischen Sinfoniker, Mihkel Kütson (Leitung) Leverkusen

17:00 Erholungshaus Neujahrskonzert. Alexej Gerassimez (Schlagzeug), Bayer Philharmoniker, Bernhard Steiner (Leitung) 17:00 Schloss Morsbroich (Spiegelsaal) Neujahrskonzert. Maria Klier (Sopran), Noriyuki Sawabu (Tenor), Yoshiko Hashimoto (Klavier)

16:00 & 19:30 Tonhalle Neujahrskonzert. Désirée Brodka (Sopran), Rumänische Staatsphilharmonie „Dinu Lipatti“ Satu Mare, Franz Lamprecht (Leitung). Werke von Schrammel, Lehár, J. Strauss (Vater), Ziehrer u. a.

20:00 Theater Neujahrskonzert. Monja Heuler (Mundharmonika), Niederrheinischen Sinfoniker, Mihkel Kütson (Leitung)

Essen

Münster

18:00 Philharmonie Wiener Neujahrskonzert. Essener Philharmoniker, Tomás Netopil (Leitung). Werke von J. Strauss u. a.

16:00 & 19:30 Theater Neujahrskonzert: Viva España. Götz Alsmann (vocals), Sinfonieorchester Münster, Golo Berg (Leitung)

Gelsenkirchen

20:00 Musiktheater im Revier Neujahrskonzert. Judith Spiesser (Sopran), Neue Philharmonie Westfalen, Marc Niemann & Andreas Fellner (Leitung) Hagen

18:00 Stadthalle Neujahrskonzert. Andrey Doynikov (Klavier), orchesterhagen, Joseph Trafton (Leitung). Werke von Bernstein, Gershwin u. a.

Mönchengladbach

Siegen

16:00 & 20:00 Apollo-Theater Neujahrskonzert. Sebastian Seitz (Bariton), Philharmonie Südwestfalen, Johannes Klumpp (Leitung) Wuppertal

18:00 Historische Stadthalle Neujahrskonzert. Ralitsa Ralinova (Sopran), Iris Marie Sojer (Mezzosopran), Sangmin Jeon (Tenor), Opernchor der Wuppertaler Bühnen, Sinfonieorchester Wuppertal, Julia Jones (Leitung)


2.1. Mittwoch Aachen

20:00 Eurogress Neujahrskonzert. Irina Popova (Sopran), Julia Mintzer (Alt), Sung min Song (Tenor), Hrólfur Saemundsson (Bass), Sinfonischer Chor, Opernchor & Sinfonieorchester Aachen, Christopher Ward (Leitung). Opfermann: Spiegelungen, Beethoven: Sinfonie Nr. 9 Bochum

20:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Neujahrskonzert „Filmmusik“. Jörg Thadeusz (Moderation), Bochumer Symphoniker, David Newman (Leitung) Düsseldorf

19:30 Opernhaus Donizetti: Maria Stuarda. Antonino Fogliani (Leitung)

Hamm

Paderborn

20:00 Pauluskirche Neujahrskonzert. Don Kosaken Chor Serge Jaroff, Wanja Hlibka (Leitung)

19:30 PaderHalle Neujahrskonzert. Anna Werle (Mezzosopran), Nordwestdeutsche Philharmonie, David Marlow (Leitung)

Lüdenscheid

18:30 Kulturhaus Neujahrskonzert. Kremena Dilcheva (Mezzosopran), Stanislav Masaryk (Trompete), Slowakische Sinfonietta Žilina, Volker Schmidt-Gertenbach (Leitung). Werke von Offenbach, Brahms, Loewe, Rossini u. a. Münster

3.1. Donnerstag Bad Berleburg

19:30 JAG (Aula) Neujahrskonzert. Sebastian Seitz (Bariton), Philharmonie Südwestfalen, Johannes Klumpp (Leitung). Werke von Suppe u. a. Bielefeld

17:00 Theater (Bühneneingang) Führung 19:30 Theater Neujahrskonzert: Viva España. Götz Alsmann (vocals), Sinfonieorchester Münster, Golo Berg (Leitung)

BERLINER PHILHARMONIKER LIVE

19:00 Hans-Ehrenberg-Schule Sennestadt (Aula) Neujahrskonzert: Wünsch Dir was! Bielefelder Philharmoniker, Alexander Kalajdzic (Leitung) Düsseldorf

19:30 Opernhaus Puccini: Tosca. David Crescenzi (Leitung), Dietrich W. Hilsdorf (Regie) Essen

19:00 Aalto-Theater Mozart: Die Zauberflöte. Friedrich Haider (Leitung), Ezio Toffolutti (Regie) Köln

NUR SILVESTER, MO., 31.12. UM 17 UHR

20:00 Philharmonie Voca People Lünen

20:00 Hilpert-Theater Neujahrskonzert. Judith Spiesser (Sopran), Neue Philharmonie Westfalen, Andreas Fellner (Leitung) Münster

19:30 Theater Weill: Street Scene

4.1. Freitag Ein Feuerwerk für Klassikliebhaber – mit Daniel Barenboim!

Ahaus

20:00 Stadthalle im Kulturquadrat Neujahrskonzert. Junge Bläserphilharmonie NRW, Timor Chadik (Leitung) Bielefeld

Wir wünschen allen ConcertiLesern ein filmreifes neues Jahr 2019!

19:00 Schulzentrum Senne (Forum) Neujahrskonzert: Wünsch Dir was! Bielefelder Philharmoniker, Alexander Kalajdzic (Leitung) Bonn

19:00 Opernhaus La Fresque. Angelin Preljocaj (Choreografie), Ballet Preljocaj. Musik von Godin Düsseldorf

cinestar.de

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:30 Opernhaus Donizetti: Maria Stuarda. Antonino Fogliani (Leitung), Guy Joosten (Regie) concerti 01.19 West 17


Klassikprogramm

20:00 Tonhalle Die Nacht der fünf Tenöre. Vincenzo Sanso, Luigi Frattola, Orfeo Zanetti, Stoyan Daskolov & Georgi Dinev (Tenor), Plovdiver Symphoniker, Nayden Todorov (Leitung) Essen

Bonn

16:00 Lutherkirche Weihnachtskonzert. Kammerchor ad libitum Dresden 19:30 Opernhaus Porter: Kiss Me, Kate. Daniel Johannes Mayr (Leitung)

15:30 Aalto-Theater Führung

Bottrop

19:30 Aalto-Theater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Ben Van Cauwenbergh (Choreografie)

12:00 St. Cyriakus Orgel Plus. Ensemble Oirfia

19:30 Staatenhaus (Saal 2) Benatzky: Im weißen Rössl Minden

20:00 Stadttheater Neujahrskonzert. Anna Werle (Mezzosopran), Nordwestdeutsche Philharmonie, David Marlow (Leitung) Remscheid

20:00 Philharmonie Wiener Johann Strauß Konzert-Gala. K&K Ballett & Philharmoniker, Matthias Georg Kendlinger (Leitung)

17:00 Herz Jesu Orgel Plus. Festkonzert: 100 Jahre Stadt Bottrop. Horst Remmetz (Orgel), Sinfonieorchester Bottrop, Ingo Brzoska (Leitung). SaintSaëns: Sinfonie Nr. 3 „Orgelsinfonie“

19:30 Teo Otto Theater Neujahrskonzert. Victoria Granlund (Sopran), Bergische Symphoniker, Peter Kuhn (Leitung)

Gelsenkirchen

Duisburg

19:30 Musiktheater im Revier Bizet: Die Perlenfischer

19:30 Theater Rossini: La Cenerentola. Antonino Fogliani (Leitung)

19:30 St. Michael Weihnachtskonzert. Kammerchor ad libitum Dresden

Hennef (Sieg)

Düsseldorf

18:00 St. Simon und Judas Weihnachtskonzert. Kammerchor ad libitum Dresden Köln

19:00 Staatenhaus (Saal 1) Verdi: La forza del destino 20:00 Philharmonie Voca People Lennestadt

20:00 Pädagogisches Zentrum Neujahrskonzert. Sebastian Seitz (Bariton), Philharmonie Südwestfalen, Johannes Klumpp (Leitung)

5.1. Samstag Bergisch Gladbach

20:00 Bergischer Loewe Neujahrskonzert. Ludymyla Ostash (Sopran), Junge Philharmonie der Ukraine INSO Lemberg, Volodymir Syvokhip (Leitung)

18 West concerti 01.19

18:00 Tonhalle Wiener Johann Strauß Konzert-Gala. K&K Ballett & Philharmoniker, Matthias Georg Kendlinger (Leitung) 19:30 Opernhaus b.37: New World/ The Way ever Lasting/Fantaisies. Robert Binet, Natalia Horecna & Remus Şucheană (Choreografie) Essen

19:00 Aalto-Theater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Ben Van Cauwenbergh (Choreografie) Hamm

11:15 Pauluskirche Kammermusik zur Marktzeit. Duo spiritu Köln

19:30 Lanxess Arena Filmkonzert. Lucas/Williams: Star Wars V (USA 1980). Neue Philharmonie Westfalen

Waldbröl

Wilnsdorf

19:00 Festhalle Neujahrskonzert. Sebastian Seitz (Bariton), Philharmonie Südwestfalen, Johannes Klumpp (Leitung). Werke von Suppe u. a.

6.1. Sonntag Bielefeld

15:00 Assapheum Bethel Klassik um 3: Familienkonzert. Bielefelder Philharmoniker 18:00 Rudolf-Oetker-Halle Junge Sinfoniker, Gregor Rot (Leitung) 20:00 Stadttheater Der Feuervogel. Simone Sandroni (Choreografie), Gregor Rot (Leitung). Werke von Strawinsky & Sibelius Bocholt

20:00 Stadttheater Neujahrskonzert. Victoria Granlund (Sopran), Bergische Symphoniker, Peter Kuhn (Leitung). Werke von Offenbach


Ralph Benatzky

IM WEISSEN RÖSSL © Teresa Rothwangl

Vorstellungen bis 27. Januar 2019

Bochum

Coesfeld

Gütersloh

11:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr 100 Jahre BoSy: Familienkonzert. Frank Goosen (Moderation), Jugendsinfonieorchester der Musikschule, Bochumer Symphoniker, Norbert Koop & Steven Sloane (Leitung) 18:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr (Kleiner Saal) Ensemble Amadé. Mozart: Kassationen KV 63 & 99, Text von Burney („Tagebuch einer Musikalischen Reise“)

18:00 Konzert Theater Neujahrskonzert. Jiří Vodička (Violine), Sinfonieorchester des Nationaltheaters Prag, Gerd Schaller (Leitung)

11:00 Theater Neujahrskonzert. Westfälische Kammerphilharmonie Gütersloh, Malte Steinsiek (Leitung)

Bonn

16:00 Opernhaus Wagner: Lohengrin. Dirk Kaftan (Leitung) Bottrop

11:15 St. Cyriakus Orgel Plus: Eröffnungsgottesdienst. Ursula Kirchhoff (Orgel), Essener Domsingknaben, Harald Martini (Leitung) 16:00 Liebfrauenkirche Orgel Plus: Neujahrskonzert. Städtischer Musikverein Bottrop, Folgwang Kammerorchester, Friedrich Storfinger (Leitung). Saint-Saëns: Weihnachtsoratorium, Haydn: Orgelkonzert C-Dur Bünde

19:00 Stadtgarten Neujahrskonzert. Anna Werle (Mezzosopran), Nordwestdeutsche Philharmonie, David Marlow (Leitung)

Dortmund

15:00 & 19:00 Theater (Opernhaus) Tschaikowsky: Schwanensee. Xin Peng Wang (Choreografie)

Köln

11:00 Philharmonie Neujahrskonzert: Offenbachiade. Pablo Ferrández (Violoncello), Gürzenich-Orchester Köln, Alexandre Bloch (Leitung)

Düsseldorf

16:00 Philharmonie Carolina Ullrich (Sopran), Ingeborg Danz (Alt), Martin Mitterrutzner (Tenor), Konrad Jarnot (Bass), Vokalensemble Kölner Dom, Kölner Kammerorchester, Christoph Poppen (Leitung). Bach: Weihnachtsoratorium IV–VI & Kantate „Sie werden aus Saba alle kommen“ BWV 65

15:00 Opernhaus Donizetti: Maria Stuarda. Antonino Fogliani (Leitung)

18:00 Staatenhaus (Saal 3) Hoffmanns Erzählungen für Kinder

Essen

20:00 Philharmonie Blechschaden, Bob Ross (Leitung & Moderation)

Duisburg

11:00 & 15:00 Theater (Opernfoyer) Champagner zum Neuen Jahr. Romana Noack (Sopran), Martin Koch (Tenor), Johann Strauss Ensemble, Daniel Draganov (Leitung)

13:15 Aalto-Theater Architekturführung 16:30 Aalto-Theater Humperdinck: Hänsel und Gretel Gelsenkirchen

18:00 Musiktheater im Revier Neujahrskonzert. Judith Spiesser (Sopran), Neue Philharmonie Westfalen, Marc Niemann & Andreas Fellner (Leitung)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Kreuztal

17:00 Stadthalle Neujahrskonzert. Sebastian Seitz (Bariton), Philharmonie Südwestfalen, Johannes Klumpp (Leitung) Leverkusen

16:00 St. Remigius Opladen Weihnachtskonzert. Kammerchor ad libitum Dresden concerti 01.19 West 19


Klassikprogramm

17:00 St. Helena Rheindahlen Neujahrskonzert. Opus 4, Reinhold Richter (Orgel)

Tipp

19:30 Stadttheater Loewe: My Fair Lady. William Ward Murta (Leitung)

Oberhausen

18:00 KöPi-Arena Filmkonzert. Lucas/Williams: Star Wars V (USA 1980). Neue Philharmonie Westfalen Recklinghausen

11:00 Bürgerhaus Süd Neujahrskonzert. Judith Spiesser (Sopran), Neue Philharmonie Westfalen, Andreas Fellner (Leitung) Witten

16:00 Saalbau Tschaikowsky: Der Nussknacker. Russisches Staatsballett

7.1. Montag Bad Laasphe

20:00 Gymnasium (Aula) Neujahrskonzert. Sebastian Seitz (Bariton), Philharmonie Südwestfalen, Johannes Klumpp (Leitung) Bochum

13:15 Ruhr-Universität (Audimax) Lunch Concerts. Christopher Brauckmann (Orgel)

Bottrop

7.1. montag

20:00 Philharmonie Essen Wieland Welzel (Pauke), Bundesjugendorchester, Kirill Petrenko (Leitung). Bernstein: Sinfonische Tänze aus „West Side Story“, Kraft: Paukenkonzert Nr. 1, Strawinsky: Le Sacre du printemps Ausgezeichnet: Der russische Dirigent Kirill Petrenko wurde zwischen 2007 und 2015 viermal zum „Dirigent des Jahres“ von der Zeitschrift Opernwelt gekürt.

Köln

20:00 Philharmonie Ian Bostridge (Tenor), Julius Drake (Klavier). Mahler: Des Knaben Wunderhorn (Auszüge), Stephan: Ich will dir singen ein Hohelied, Butterworth: Six Songs from A Shropshire Lad, Weill: Three Walt Whitman Songs & Come up from the Fields, Father, Britten: Who Are these Children? op. 84 (Auszüge) Münster

20:00 Erbdrostenhof Dorothee Oberlinger (Blockflöte), Gregor Hollmann (Cembalo). Werke von d’Anglebert, Hotteterre u. a. Paderborn

19:30 PaderHalle Tschechische Kammerphilharmonie Prag. Werke von Vivaldi, Händel, Haydn 20 West concerti 01.19

20:00 Konzerthaus Wiener Johann Strauß Konzert-Gala. K&K Ballett & K&K Philharmoniker, Matthias Georg Kendlinger (Leitung) Duisburg

19:30 Theater Rossini: La Cenerentola. Antonino Fogliani (Leitung) 20:00 Stadtpark Schützenhof Neujahrskonzert. Anna Werle (Mezzosopran), Nordwestdeutsche Philharmonie, David Marlow (Leitung)

8.1. Dienstag 20:00 Rudolf-Oetker-Halle Wiener Klassik. Hinrich Alpers (Klavier), Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 6 „Le Matin“, Saint-Saëns: Klavierkonzert Nr. 2, Beethoven: Sinfonie Nr. 2

18:00 Theater Führung

Dortmund

Herford

20:00 Herz Jesu Orgel Plus: John Williams Film-Gala. Hubertus Schmitt (Posaune), Lukas Maschke (Orgel)

Gütersloh

20:00 Herz Jesu Orgel Plus. Orgelduo con fuoco. Werke von Smetana & Dvořák

19:30 Ruhrfestspielhaus Neujahrskonzert. Judith Spiesser (Sopran), Neue Philharmonie Westfalen, Andreas Fellner (Leitung)

Bielefeld

20:00 Philharmonie Wieland Welzel (Pauke), Bundesjugendorchester, Kirill Petrenko (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

15:00 Martinskirche Orgel Plus. Ensemble Ristretto, Horst Remmetz (Orgel)

Recklinghausen

Bottrop

Essen

9.1. Mittwoch Bielefeld

Bottrop

20:00 St. Joseph Orgel Plus: Stummfilmkonzert. Wiene: Das Cabinet des Dr. Caligari (D 1919). Wilfried Kaets (Orgel) Norbert Krämer (Schlagwerk) Duisburg

19:30 Theater b.36: Tschaikowsky: Schwanensee. Martin Schläpfer (Choreografie) Krefeld

19:30 Theater Kittstein: Himmel über Paris. Jochen Kilian (Leitung)

Köln

19:00 Staatenhaus (Saal 1) Verdi: La forza del destino 20:00 Philharmonie Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Yeree Suh (Sopran), Charlotte Quadt (Alt), Sebastian Kohlhepp (Tenor), Tobias Berndt (Bass), Chorus Musicus Köln, Das Neue Orchester, Christoph Spering (Leitung) Krefeld

19:30 Theater Mozart: Die Zauberflöte. Diego Martin-Etxebarria (Leitung) Meinerzhagen

20:00 Stadthalle Neujahrskonzert. Sebastian Seitz (Bariton), Philharmonie Südwestfalen, Johannes Klumpp (Leitung) Münster

19:30 Theater Weill: Street Scene

10.1. Donnerstag Bochum

19:30 Theater (Konzertsaal) Schubert: Winterreise. Rafael Bruck (Bariton)

20:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Bochumer Symphoniker, Eliahu Inbal (Leitung). Schubert: Sinfonie h-Moll „Unvollendete“, Bruckner: Sinfonie Nr. 6 A-Dur

Troisdorf

Brakel

20:00 Stadthalle Neujahrskonzert. Judith Spiesser (Sopran), Neue Philharmonie Westfalen, Andreas Fellner (Leitung)

20:00 Stadthalle Neujahrskonzert. Anna Werle (Mezzosopran), Nordwestdeutsche Philharmonie, David Marlow (Leitung)

Mönchengladbach

Foto: Wilfried Hösl

Mönchengladbach


Dortmund

20:00 Konzerthaus Sebastian Manz (Klarinette), Sinfonieorchester des Orchesterzentrum|NRW, Vassily Sinaisky (Leitung). Glinka: Ouvertüre zu „Ruslan und Ljudmila“, Lindberg: Klarinettenkonzert, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 9 Es-Dur op. 70 Essen

20:00 Philharmonie Tzimon Barto (Klavier), Essener Philharmoniker, Tomás Netopil (Leitung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 2, Smetana: Die Moldau, Sárka & Vysehrad aus „Mein Vaterland“ Gummersbach

19:30 Halle 32 Robert Schumann: Sein Leben – Seine Lieder – Seine Musik. Lutz Görner & Nadia Singer Gütersloh

20:00 Theater Annette Dasch (Sopran), Fauré Quartett. Werke von Brahms, Mahler & Wagner

Bonn

19:30 Staatenhaus (Saal 2) Benatzky: Im weißen Rössl

Neuss

20:00 Zeughaus Deutsche Kammerakademie Neuss am Rhein, Carolin Widmann (Violine & Leitung). Mozart: Divertimento KV 136 & Violinkonzert Nr. 3 G-Dur KV 217, Schnittke: MozArt, Beethoven: Violinsonate Nr. 9 A-Dur op. 47 „Kreutzer-Sonate“

16:00 & 18:00 Kulturkirche Heilig Kreuz Orgel Plus. Tschaikowsky: Nussknacker-Suite. Andreas Fröhling & Friedrich Storfinger (Orgel), Ballettschule Adele Zurhausen 20:00 Liebfrauenkirche Orgel Plus. Kensuke Ohira & Nami Nagata (Orgel). Werke von Mendelssohn & SaintSaëns

19:30 Immanuelskirche Catarina Laske-Trier & Udo Mertens (Flöte), Nikolai Mintchev (Violine), Sinfonieorchester Wuppertal, Yusuke Hayashi (Leitung). C. P. E. Bach: Flötenkonzert d-Moll, Vanhal: Sinfonie c-Moll, J. S. Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 4

Detmold

19:30 Landestheater Gounod: Faust Dortmund

19:30 Theater (Opernhaus) Tschaikowsky: Schwanensee. Xin Peng Wang (Choreografie)

11.1. Freitag Bochum

19:30 Theater Dvořák: Rusalka

20:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Bochumer Symphoniker, Eliahu Inbal (Leitung). Schubert: Sinfonie h-Moll D 759 „Unvollendete“, Bruckner: Sinfonie Nr. 6 A-Dur

12:00 Philharmonie Öffentliche Probe. Gürzenich-Orchester Köln

Bottrop

Wuppertal

Hagen Köln

20:00 Opernhaus Sergei Nakariakov (Trompete & Flügelhorn), Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan (Leitung). Ives: The Unanswered Question, Widmann: Konzertstück „ad absurdum“, Mozart: Hornkonzert Es-Dur KV 495, R. Strauss: Ein Heldenleben

20:00 Philharmonie Ksenija Sidorova (Akkordeon). Werke von Rachmaninov, Semionov, Piazzolla u. a.

Düsseldorf

20:00 Tonhalle Düsseldorfer Symphoniker, Adam Fischer (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 101 D-Dur „Die Uhr“, Mahler: Sinfonie Nr. 9

R O B E R TS C H U M A N N -S A A L HIGHLIGHTS 2019

KO N R A D BEIKIRCHNER

X AV I E R DE MAISTRE

© Katja Ruge / Decca © Gregor Hohenberg / Sony Classical

LUCAS & ARTHUR JUSSEN

ANDREAS OT TENSAMER © Thomas Rodriguez

FRIEDRICH VO N T H U N © Marco Borggreve

SEVERIN VO N E C K A R D S T E I N

© Susie Knoll

© Irène Zandel

Ticket s unter 02 11-274000 w w w.kunstpalast .de

Ehrenhof 4 - 5 · 40479 Düsseldorf

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 01.19 West 21


Klassikprogramm

Essen

Detmold

Gelsenkirchen

20:00 Philharmonie Tzimon Barto (Klavier), Essener Philharmoniker, Tomás Netopil (Leitung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 2, Smetana: Die Moldau, Sárka & Vysehrad aus „Mein Vaterland“

19:30 Hochschule für Musik (Konzerthaus) Neujahrskonzert. Mario Zeffiri (Tenor), Thomas Lindhorst (Klarinette), Hochschulorchester, Florian Ludwig (Leitung). Werke von Rossini, Verdi, Donizetti u. a.

14:00 Musiktheater im Revier Führung

Hagen

19:30 Theater Prokofjew: Cinderella. Alfonso Palencia (Choreografie)

19:30 Landestheater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Richard Lowe (Choreografie)

Köln

Dorsten

19:00 Staatenhaus (Saal 1) Verdi: La forza del destino 20:00 Philharmonie Zum 200. Geburtstag von Clara Schumann. Ragna Schirmer (Klavier), Mendelssohn Kammerorchester Leipzig, Peter Bruns (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 7, C. Schumann: Klavierkonzert a-Moll, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur

19:00 St.-Ursula-Realschule (Aula) Neujahrskonzert. Judith Spiesser (Sopran), Neue Philharmonie Westfalen, Andreas Fellner (Leitung)

19:30 Theater Kálmán: Die Faschingsfee Münster

19:30 Theater Weill: Street Scene Rietberg

19:30 Cultura Neujahrskonzert. Anna Werle (Mezzosopran), Nordwestdeutsche Philharmonie, David Marlow (Leitung) Siegen

20:00 Apollo-Theater Neujahrskonzert. Sebastian Seitz (Bariton), Philharmonie Südwestfalen, Johannes Klumpp (Leitung) Wuppertal

16:00 Bergische Universität (Halle K Hörsaal 33) Catarina Laske-Trier & Udo Mertens (Flöte), Nikolai Mintchev (Violine), Sinfonieorchester Wuppertal, Yusuke Hayashi (Leitung). C. P. E. Bach: Flötenkonzert d-Moll, Vanhal: Sinfonie c-Moll, J. S. Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 4 BWV 1049

19:30 Theater (Opernhaus) Lehár: Das Land des Lächelns (Premiere). Gabriel Feltz (Leitung), Thomas Enzinger (Regie) Düsseldorf

19:30 Opernhaus b.36. Tschaikowsky: Schwanensee. Martin Schläpfer (Choreografie) 20:00 Tonhalle Düsseldorfer Symphoniker, Adam Fischer (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 101 D-Dur „Die Uhr“, Mahler: Sinfonie Nr. 9 Essen

15:00 Aalto-Theater Führung 19:00 Aalto-Theater Weber: Der Freischütz. Tomáš Netopil (Leitung) 20:00 Philharmonie Kathy Kang (Violine), das junge orchester NRW, Ingo Ernst Reihl (Leitung). Schumann: Ouvertüre zu „Manfred“, Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 1 a-Moll, Tschaikowsky: Manfred-Sinfonie

Tipp

19:00 Ruhr-Universität (Audimax) Neujahrskonzert. Sinfonisches Blasorchester der RUB, Uwe Kaysler (Leitung) 20:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Bochumer Symphoniker, Eliahu Inbal (Leitung). Schubert: Sinfonie Nr. 7 h-Moll „Unvollendete“, Bruckner: Sinfonie Nr. 6 A-Dur Bonn

19:30 Opernhaus Dove: Marx in London. David Parry (Leitung) 22 West concerti 01.19

Kempen

20:00 Kulturforum Franziskanerkloster vision string quartet. Barber: Streichquartett op. 11 (Auszüge), Ravel: Streichquartett F-Dur op. 35, Beethoven: Streichquartett a-Moll op. 132 Köln

18:00 Staatenhaus (Saal 1) Verdi: La forza del destino 18:00 Staatenhaus (Saal 3) Hoffmanns Erzählungen für Kinder 20:00 Philharmonie Jazzmeia Horn (vocals), WDR Big Band, Michael Abene (leader) 20:00 Funkhaus Musik der Zeit. Katrien Baerts (Sopran), WDR Sinfonieorchester, Bas Wiegers (Leitung). Bianchi: Exordium (DEA), Vivier: Lonely Child, Platz: Anderswo – Wand (UA) Krefeld

18:00 Theater Kálmán: Die Faschingsfee. Casten Süss (Regie) Remscheid

19:30 Teo Otto Theater Straus: Ein Walzertraum Steinfurt

20:00 Bagno Konzertgalerie Ragna Schirmer (Klavier), Mendelssohn Kammerorchester Leipzig, Peter Bruns (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 7, C. Schumann: Klavierkonzert a-Moll, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 Wuppertal

12.1. Samstag Bochum

19:30 Musiktheater im Revier (Kleines Haus) Der Rest ist Tanz: Daybreak/Die Architektur der Liebe/To the Moon and Back. Marguerite Donlon, Renato Paroni de Castro & Pontus Lidberg (Choreografie)

13.1. sonntag

18:00 Rathaus Aachen (Krönungssaal) Christian Tetzlaff (Violine), Tanja Tetzlaff (Violoncello), Lars Vogt (Klavier). Schumann: Klaviertrio F-Dur op. 80, Brahms: Klaviertrio C-Dur op. 87, Dvorak: Dumky-Trio op. 90 „Spannungen“: In einem idyllisch gelegenen Jugendstil-Wasserkraftwerk in der Eifel hat Lars Vogt eines der geistreichsten deutschen Kammermusikfestivals initiiert.

19:30 Hochschule für Musik und Tanz Köln (Konzertsaal Wuppertal) Kölner Ensemble für Alte Musik. Werke von Quantz, Händel, Bach & Telemann 19:30 Opernhaus Lehár: Das Land des Lächelns. Johannes Pell (Leitung)

13.1. Sonntag Aachen

18:00 Rathaus (Krönungssaal) Christian Tetzlaff (Violine), Tanja Tetzlaff (Violoncell), Lars Vogt (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp

Fotos: Neda Navaee, Felix Broede

Krefeld

Dortmund

19:30 Musiktheater im Revier Humperdinck: Königskinder


11:15 St. Cyriakus Orgel Plus. Knabenchor Wuppertaler Kurrende, Markus Teutschbein (Leitung) 16:00 St. Cyriakus Orgel Plus: Abschlusskonzert. Tölzer Knabenchor Coesfeld

18:00 Konzert Theater Wieland Welzel (Pauke), Bundesjugendorchester, Hermann Bäumer (Leitung). Bernstein: Symphonische Tänze aus „West Side Story“, Kraft: Paukenkonzert, Strawinsky: Le Sacre du printemps

SINFONIEKONZERT  5 13 / 14 / 15.01. JENNIFER HOLLOWAY SOPRAN

Detmold

11:30 Hochschule für Musik (Konzerthaus) Neujahrskonzert. Mario Zeffiri (Tenor), Thomas Lindhorst (Klarinette), Hochschulorchester, Florian Ludwig (Leitung).

MICHAEL NAGY BARITON YEOL EUM SON KLAVIER

Dortmund

11:00 Konzerthaus Sophie Wang (Violine), Chaarts. Geminiani: La Follia, Mozart: Divertimento KV 138, Vivaldi: Die vier Jahreszeiten 18:00 Konzerthaus Don Kosaken Chor Serge Jaroff, Wanja Hlibka (Leitung) 18:00 Theater (Opernhaus) Verdi: Aida. Gabriel Feltz (Leitung)

PABLO GONZÁLEZ DIRIGENT KÖLNER PHILHARMONIE

Duisburg

FOTO © JAEHYONG PARK

SCHUMANN CHOPIN ZEMLINSKY ( 0221 )  280 282   GUERZENICH-ORCHESTER.DE

18:30 Theater Rossini: La Cenerentola 19:00 Philharmonie Mercatorhalle Artists in Residence. Armida Quartett Weitere Infos siehe Tipp Düsseldorf

11:00 Tonhalle Düsseldorfer Symphoniker, Adam Fischer (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 101 D-Dur „Die Uhr“, Mahler: Sinfonie Nr. 9

Tipp 18:00 Theater Gounod: Roméo et Juliette. Christopher Ward (Leitung) Bad Oeynhausen

11:00 Theater im Park Neujahrskonzert. Anna Werle (Mezzosopran), Nordwestdeutsche Philharmonie, David Marlow (Leitung) Bielefeld

11:15 Rudolf-Oetker-Halle (Kleiner Saal) Babykonzert: Klassik ab null. Bielefelder Philharmoniker 18:00 Rudolf-Oetker-Halle (Kleiner Saal) Menachem Har-Zahav (Klavier). Werke von Beethoven, Brahms, Rachmaninow & Scarlatti 19:30 Stadttheater Heggie: Dead Man Walking (Premiere). Gregor Rot (Leitung), Wolfgang Nägele (Regie)

Bochum

17:00 Ruhr-Universität (Audimax) Neujahrskonzert. Sinfonisches Blasorchester der RUB, Uwe Kaysler (Leitung) Bonn

11:00 Opernhaus Katja Riemann (Gespräch), Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan (Leitung & Moderation). Ives: The Unanswered Question, R. Strauss: Ein Heldenleben op.  40 19:30 Opernhaus Ponchielli: La Gioconda (konzertant). Ensemble, Chor & Extrachor des Theater Bonn, Beethoven Orchester Bonn, Hermes Helfricht (Leitung) Bottrop

9:30 Herz Jesu Orgel Plus. consonanz a 4, Elmar Lehnen (Orgel). Werke von Elgar, Carter, Mozart u. a.

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

13.1. sonntag

19:00 Philharmonie Mercatorhalle Duisburg Artists in Residence. Armida Quartett. Mozart: Streichquartett D-Dur KV 575, Gubai­ dulina: Streichquartett Nr. 1, Beethoven: Streichquartett Es-Dur op. 74 „Harfenquartett“ Knallige Farben als Markenzeichen: Die Damen des Quartetts lieben rote Lackschuhe – und die Herren müssen schon mal rote Schnürsenkel tragen.

concerti 01.19 West 23


Klassikprogramm

Lippstadt

18:00 Jakobikirche vision string quartet. Barber: Streichquartett op. 11 (Auszüge), Ravel: Streichquartett F-Dur op. 35, Beethoven: Streichquartett a-Moll op. 132

20:00 Tonhalle Düsseldorf Blechschaden, Bob Ross (Leitung & Moderation) Fußball-Liebe: Bob Ross‘ Herz schlägt für die Kicker von Unterhaching – „die haben nebenan direkt einen Biergarten: ideal in Zeiten des Alkoholverbots in den Stadien“.

17:00 Gymnasium (Aula) Neujahrskonzert. Victoria Granlund (Sopran), Bergische Symphoniker, Peter Kuhn (Leitung). Werke von Offenbach Mönchengladbach

Paderborn

19:30 Theater Sham/Caroll: Otello darf nicht platzen

19:30 PaderHalle Wieland Welzel (Pauke), Bundesjugendorchester, Hermann Bäumer (Leitung). Werke von Bernstein, Kraft & Strawinsky

Münster

15:00 Theater (U2) Raymund: Flieder aus Wien

Essen

Neuss

16:30 Aalto-Theater Mozart: Die Zauberflöte. Friedrich Haider (Leitung) 17:00 Philharmonie Pierre-Laurent Aimard (Klavier). Debussy: Préludes Heft II, Ravel: Gaspard de la nuit. Trois Poèmes pour piano d’après Aloysius Bertrand, Messiaen: L’Alouette lulu & La Chouette hulotte

20:00 Zeughaus Les Vents Français. Glinka: Trio Pathétique d-Moll, RimskiKorsakow: Quintett B-Dur, Beethoven: Variationen über „La ci darem la mano“ aus Mozarts „Don Giovanni“, Saint-Saëns: Tarentella, Spohr: Quintett

Gelsenkirchen

20:00 Stadthalle Neujahrskonzert. Sebastian Seitz (Bariton), Philharmonie Südwestfalen, Johannes Klumpp (Leitung)

18:00 Musiktheater im Revier Bernstein: Mass. Richard Siegal (Regie) Herdecke

19:00 Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung Manuel Lipstein (Violoncello), Rafael Lipstein (Klavier). Beethoven: Cellosonate Nr. 4 C-Dur op. 102/1, Debussy/Gretschaninow: Cellosonate d-Moll, Ginastera: Pampeana Nr. 2 op. 21 u. a. Herten

11:00 Glashaus Neujahrskonzert. Judith Spiesser (Sopran), Neue Philharmonie Westfalen, Andreas Fellner (Leitung) Köln

11:00 Philharmonie Jennifer Holloway (Sopran), Michael Nagy (Bariton), Yeol Eum Son (Klavier), GürzenichOrchester Köln, Pablo González (Leitung). Werke von Schumann, Chopin & Zemlinsky 18:00 Staatenhaus (Saal 2) Benatzky: Im weißen Rössl 20:00 Philharmonie Abraham: Viktoria und ihr Husar (konzertant). Solisten, Chor & Orchester der Komischen Oper Berlin, Stefan Soltesz (Leitung) Krefeld

11:15 Theater (Glasfoyer) Matinee zu „Die Gespräche der Karmeliterinnen“ 19:30 Theater Kittstein: Himmel über Paris. Jochen Kilian (Leitung) 24 West concerti 01.19

Köln

20:00 Philharmonie Jennifer Holloway (Sopran), Michael Nagy (Bariton), Yeol Eum Son (Klavier), GürzenichOrchester Köln, Pablo González (Leitung). Schumann: Ouvertüre zu „Genoveva“, Chopin: Klavierkonzert Nr. 2, Zemlinsky: Lyrische Sinfonie op. 18

Lohne

14.1. montag

20:00 Tonhalle Blechschaden, Bob Ross (Leitung & Moderation) Weitere Infos siehe Tipp

Rheinberg

SchloSS Holte

19:00 Gymnasium (Alte Aula) Neujahrskonzert. Anna Werle (Mezzosopran), Nordwestdeutsche Philharmonie, David Marlow (Leitung) Solingen

18:00 Theater und Konzerthaus Otto Maria Krämer (Orgel)

14.1. Montag Bielefeld

20:00 Rudolf-Oetker-Halle Ensemble Horizonte. Werke von Pagh-Paan, Omura & Kishino Bochum

13:15 Ruhr-Universität (Audimax) Hans-Joachim Trappe (Orgel) Dortmund

18:30 Orchesterzentrum|NRW Kopfnoten – Eine kleine Geschichte der historischen Aufführungspraxis. Michael Stegemann (Vortrag) Düsseldorf

20:00 Misubishi Electric Halle Best of Ennio Morricone 20:00 Capitol Theater Der Herr der Ringe & Der Hobbit. Billy Boyd & Ben Becker (Sprecher), Auenland-Chor, Tolkien-Ensemble

Wuppertal

20:00 Historische Stadthalle Liviu Neagu-Gruber & Axel Heß (Violine), Jens Brockmann & Matthias Neumann (Viola), Karin Nijssen-Neumeister (Violoncello). Nardini: Streichquartette Nr. 3 & 4, Dessau: Quartettino „Felsenstein-Quartett“, Mozart: Quintett C-Dur KV 515

15.1. Dienstag Dortmund

20:00 Konzerthaus Dortmunder Philharmoniker, Gabriel Feltz (Leitung). Tschaikowsky: Ouverture solennelle 1812, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 7 C-Dur „Leningrader“ Duisburg

19:30 Folkwang Universität der Künste (Kleiner Konzertsaal) Christian Rieger (Cembalo). Werke von Byrd, Bull, Sweelinck u. a. Hagen

20:00 Stadthalle Steven Isserlis (Violoncello), orchesterhagen, Joseph Trafton (Leitung). Beethoven: Egmont-Ouvertüre, Schumann: Cellokonzert, Berlioz: Symphonie fantastique Kleve

20:00 Stadthalle Elbtonal Percussion, Ensemble Farbton. Werke von Bach, Anderson, Radiohead, Gershwin & Bernstein Köln

19:00 Funkhaus (Café) Klassik mit Kölsch – Der musikalische Talk. Kathleen Putnam, Marlene Pschorr, Přemysl Vojta & Joachim Pöltl (Horn), Daniel Finkernagel (Moderation) 20:00 Philharmonie Jennifer Holloway (Sopran), Michael Nagy (Bariton), Yeol Eum Son (Klavier), GürzenichOrchester Köln, Pablo González (Leitung). Werke von Schumann, Chopin & Zemlinsky

Foto: wildundleise

Tipp


Mülheim a. d. Ruhr

Paderborn

Bonn

20:00 Stadthalle Ragna Schirmer (Klavier), Mendelssohn Kammerorchester Leipzig, Peter Bruns (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 7 C-Dur, C. Schumann: Klavierkonzert, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58

19:30 PaderHalle Flotow: Martha oder der Markt zu Richmond

18:00 Opernhaus Wagner: Lohengrin 20:00 Beethoven-Haus Rafał Blechacz (Klavier). Mozart: Rondo a-Moll KV 511 & Sonate a-Moll KV 310, Beethoven: Sonate A-Dur op. 101, Schumann: Sonate Nr. 2 g-Moll op. 22, Chopin: Mazurkas op. 24 (Auszüge) & Polonaise As-Dur op. 53

Recklinghausen

19:30 Ruhrfestspielhaus Kirill Troussov (Violine), Neue Philharmonie Westfalen, Rasmus Baumann (Leitung). Balakirew: Ouvertüre über drei russische Themen, Tschaikowsky: Violinkonzert, Borodin: Sinfonie Nr. 2 Solingen

19:30 Theater und Konzerthaus (Großer Konzertsaal) Frederieke Saeijs (Violine), Dana Zemtsov (Viola), Bergische Symphoniker, Peter Kuhn (Leitung). Mozart: Sinfonia concertante Es-Dur, Sinfonien Nr. 1 & Nr. 39

Remscheid

19:30 Teo Otto Theater Frederieke Saeijs (Violine), Dana Zemtsov (Viola), Bergische Symphoniker, Peter Kuhn (Leitung). Werke von Mozart

17.1. Donnerstag Alsdorf

19:00 Stadthalle Neujahrskonzert. Suzanne Jerosme (Sopran), Sinfonieorchester Aachen, Christopher Ward (Leitung) Bergisch Gladbach

19:30 Bergischer Loewe Robert Schumann: Sein Leben – Seine Lieder – Seine Musik

Dortmund

20:00 Konzerthaus Tschaikowsky: Schwanensee. Bolschoi Staatsballett Belarus Duisburg

20:00 Philharmonie Mercatorhalle Edoardo Zosi (Violine), Duisburger Philharmoniker, Fabrizio Ventura (Leitung). Sgambati: Cola di Rienzo, Respighi: Concerto gregoriano, RimskiKorsakow: Scheherazade op. 35

16.1. Mittwoch Dortmund

20:00 Konzerthaus Dortmunder Philharmoniker, Gabriel Feltz (Leitung). Tschaikowsky: Ouverture solennelle 1812 op. 49, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 7 C-Dur „Leningrader“ Duisburg

20:00 Philharmonie Mercatorhalle Edoardo Zosi (Violine), Duisburger Philharmoniker, Fabrizio Ventura (Leitung). Sgambati: Cola di Rienzo, Respighi: Concerto gregoriano, RimskiKorsakow: Scheherazade op. 35 Essen

19:30 Aalto-Theater Weber: Der Freischütz. Tomáš Netopil (Leitung) Hagen

19:30 Theater Dvořák: Rusalka Kamen

19:30 Konzertaula Kirill Troussov (Violine), Neue Philharmonie Westfalen, Rasmus Baumann (Leitung). Balakirew: Ouvertüre über drei russische Themen, Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur, Borodin: Sinfonie Nr. 2 h-Moll Köln

19:30 Musikhochschule (Aula) Abschlusskonzert des Dirigierkurses 19:30 Staatenhaus (Saal 1) Prokofjew: Roméo et Juliette. Ballet du Grand Théâtre de Genève 20:00 Philharmonie Alexander Gavrylyuk (Klavier). Mozart: Sonate C-Dur KV 330, Chopin: Ballade Nr. 2 op. 38, Liszt: Années de pèlerinage Italie S 161 (Auszüge), Rachmaninow: Préludes op. 23 & op. 32 (Auszüge), Prokofjew: Sonate Nr. 7 B-Dur op. 83 Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 01.19 West 25


Klassikprogramm

Düsseldorf

Düsseldorf

Bad Salzuflen

19:00 Opernhaus Händel: Xerxes

19:30 Opernhaus Donizetti: Don Pasquale. Antonino Fogliani (Leitung)

19:30 Konzerthalle Leonardo Pierdomenico (Klavier), Nordwestdeutsche Philharmonie, Yves Abel (Leitung). Werke von Strawinsky & Mozart

Köln

19:30 Staatenhaus (Saal 1) Prokofjew: Roméo et Juliette. Ballet du Grand Théâtre de Genève 20:00 Philharmonie Emmanuel Pahud (Flöte), Orchestre de Chambre de Paris, Douglas Boyd (Leitung). Mozart/Fobbes: Fantasie über „Die Zauberflöte“, Ibert: Flötenkonzert, Ravel: Le Tombeau de Couperin, Beethoven: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 36 21:00 Funkhaus Personal Sounds. Paul Heller (saxophon), Hans Dekker (drums), WDR Big Band Leverkusen

19:30 Schloss Morsbroich (Spiegelsaal) York Höller zum 75. Geburtstag. Zephyr-Bläserquintett, Paulo Alvares (Klavier). Werke von Ligeti, Höller, Berio & Berg Minden

Essen

16:00 Philharmonie Kinderkonzert: Singen mit der Maus. WDR Rundfunkchor, Robert Blank (Leitung) 19:30 Aalto-Theater Bizet: Carmen Hagen

19:30 Theater Verdi: Simon Boccanegra. Joseph Trafton (Leitung) Herford

20:00 Stadtpark Schützenhof Leonardo Pierdomenico (Klavier), Nordwestdeutsche Philharmonie, Yves Abel (Leitung). Strawinsky: Pulcinella Suite, Mozart: Klavierkonzert Nr. 21 & Sinfonie Nr. 40 Köln

19:30 Staatenhaus (Saal 2) Benatzky: Im weißen Rössl 20:00 Philharmonie Smetana: Mein Vaterland. WDR Sinfonieorchester, Semyon Bychkov (Leitung) Mönchengladbach

20:00 Schloss Rheydt Pindakaas Saxophon Quartett

20:00 Stadttheater Leonardo Pierdomenico (Klavier), Nordwestdeutsche Philharmonie, Yves Abel (Leitung). Strawinsky: Pulcinella Suite, Mozart: Klavierkonzert Nr. 21 C-Dur & Sinfonie Nr. 40 g-Moll

19:30 Opernhaus Bausch: 1980. Pina Bausch (Choreografie)

Wuppertal

Aachen

19:30 Opernhaus Bausch: 1980. Pina Bausch (Choreografie)

20:00 RWTH-Hauptgebäude (Aula 1) Sinfonieorchester Aachen, Christopher Ward (Leitung). Werke von Bernstein

18.1. Freitag Bielefeld

Wuppertal

19.1. Samstag

Tipp

20:00 Rudolf-Oetker-Halle Martin Helmchen (Klavier), Bielefelder Philharmoniker, Alexander Kalajdzic (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Bonn

19:30 Opernhaus Händel: Xerxes Detmold

19:30 Landestheater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Richard Lowe (Choreografie) Dortmund

19:30 Theater (Opernhaus) Lehár: Das Land des Lächelns 20:00 Konzerthaus Musik für Freaks. Sarah Maria Sun (Sopran). Nono: La Fabbrica Illuminata, Cage: The wonderful widow of eighteen springs, Saunders: O, Berio: Sequenza III u. a. 26 West concerti 01.19

18.1. freitag

20:00 Rudolf-Oetker-Halle Bielefeld Martin Helmchen (Klavier), Bielefelder Philharmoniker, Alexander Kalajdzic (Leitung). Bartók: Klavierkonzert Nr. 2 G-Dur, Bruckner: Sinfonie Nr. 9 d-Moll Glaubensstärke: Martin Helmchen sieht seine Pianistentätigkeit auch als ein Spiel zur Ehre Gottes – „ich habe ein großes theologisches Interesse: Das ist für mich die größte Inspirationsquelle neben der Musik.“

Bielefeld

19:30 Stadttheater Heggie: Dead Man Walking. Gregor Rot (Leitung) Bonn

19:00 Telekom Zentrale Zum Mitsingen. Eckart von Hirschhausen (Moderation), Philharmonischer Chor der Stadt Bonn, Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan (Leitung) Brühl

19:30 Max-Ernst-Museum Robert Schumann: Sein Leben – Seine Lieder – Seine Musik. Lutz Görner & Nadia Singer Dortmund

19:30 Theater (Opernhaus) Tschaikowsky: Schwanensee. Xin Peng Wang (Choreografie) 20:00 Konzerthaus Leonidas Kavakos (Violine), Yuja Wang (Klavier). Mozart: Violinsonate B-Dur KV 454, Prokofjew: Violinsonate Nr. 1 f-Moll, Bartók: Rhapsodie Nr. 1, R. Strauss: Violinsonate Es-Dur op. 18 Düsseldorf

19:00 Opernhaus Händel: Xerxes Essen

14:00 Aalto-Theater (Foyer) Familien machen Oper 14:30 Philharmonie Orgelvorführung für Kinder 16:00 Philharmonie Orgelvorführung 19:00 Aalto-Theater R. Strauss: Salome. Tomáš Netopil (Leitung) Gelsenkirchen

19:30 Musiktheater im Revier Bizet: Die Perlenfischer 19:30 Musiktheater im Revier (Kleines Haus) Der Rest ist Tanz: Daybreak/Die Architektur der Liebe/To the Moon and Back. Marguerite Donlon, Renato Paroni de Castro & Pontus Lidberg (Choreografie) Hagen

19:30 Theater Offenbach: Pariser Leben. Rodrigo Tomillo (Leitung) Köln

15:00 Philharmonie Don Kosaken Chor Serge Jaroff, Wanja Hlibka (Leitung) 18:00 Staatenhaus (Saal 1) Verdi: La forza del destino 18:00 Staatenhaus (Saal 3) Hoffmanns Erzählungen für Kinder

Fotos: Giorgia Bertazzi, Julien Mignot

20:00 Tonhalle Joshua Bell (Violine), Academy of St Martin In The Fields. Bizet: Sinfonie C-Dur, Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur op. 35


20:00 Palladium Best of Ennio Morricone. Milano Festival Oper

Tipp

20:00 Philharmonie Smetana: Mein Vaterland. WDR Sinfonieorchester, Semyon Bychkov (Leitung) 20:00 Funkhaus New York – New Year. WDR Funkhausorchester, Frank Strobel (Leitung), Martin Zingsheim (Moderation) Münster

19:30 Theater Eine Winterreise (Premiere). Hans Henning Paar (Choreografie). Musik von Zender Olsberg

19:00 Konzerhalle 30 Jahre Märkisches Jugendsinfonieorchester. Philharmonie Südwestfalen, Märkisches Jugendsinfonieorchester, Thomas Grote (Leitung). R. Strauss: Suite aus „Der Rosenkavalier“ u. a. Witten

19:30 Saalbau Neujahrskonzert. DER CHOR!, Sigrid Althoff (Klavier) Wuppertal

19:30 Opernhaus Bausch: 1980. Pina Bausch (Choreografie)

Aachen

15:00 Theater Gounod: Roméo et Juliette. Christopher Ward (Leitung) Bad Salzuflen

16:30 Kirche zu Bergkirchen Trombonissimo. Friedrich Hultsch, Johannes Opp, Neele Hülser & Magnus Schröder (Posaune). Werke von Beethoven, Peeters, Schein, Praetorius u. a.

gegründet 1913

Coesfeld

20.1. sonntag

11:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Bochum Alexander Melnikov (Klavier), Bochumer Symphoniker, Benjamin Bayl (Leitung). Mozart: Klavierkonzert d-Moll KV 466, Saariaho: Ciel d’hiver, Beethoven: Sinfonie Nr. 8 F-Dur In den Schlaf gespielt: Auch Alexander Melnikovs große Schwester spielt Klavier – „als Kind war es immer eine wunderbare Einschlafhilfe, sie üben zu hören“ Bielefeld

11:00 Rudolf-Oetker-Halle Martin Helmchen (Klavier), Bielefelder Philharmoniker, Alexander Kalajdzic (Leitung). Bartók: Klavierkonzert Nr. 2 G-Dur, Bruckner: Sinfonie Nr. 9 d-Moll

11:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Alexander Melnikov (Klavier), Bochumer Symphoniker, Benjamin Bayl (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 11:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr (Kleiner Saal) Kinderkonzert: Workshop Klanglabor Regenmacher 17:00 Christuskirche Ludwig Güttler (Trompete), Friedrich Kircheis (Orgel)

18:00 Konzert Theater Anna Vinnitskaya (Klavier). Debussy: Préludes (Auszüge), Bartók: Sonate Sz 80, Schumann: Arabeske C-Dur op. 18, Chopin: Sonate Nr. 2 b-Moll op. 35 Dortmund

10:15 & 12:00 Konzerthaus Familienkonzert: Herr Buffo jagt den Notendieb 18:00 Theater (Opernhaus) Bernstein: West Side Story Duisburg

11:00 & 15:00 Theater (Opernfoyer) Kinderkonzert. Bläserquintett der Duisburger Philharmoniker, Mario Klimek (Puppenspiel & Moderation) Düsseldorf

16:30 Tonhalle Christian Ehring (Moderation), Gordan Nikolic (Violine), Quirine Viersen (Violoncello), Nederlands Kamerorkest. Mendelssohn: Ouvertüre zu „Ein Sommernachtstraum“ op. 21, Tschaikowsky/Glasunow: Souvenir d’un lieu cher, Mozart: Cellokonzert nach dem Flötenkonzert Nr. 2 DDur KV 314, Prokofjew: Sinfonie Nr. 1 17:00 Museum Kunstpalast (RobertSchumann-Saal) Zweiklang! Nachtgedanken. Elke Heidenreich (Rezitation), Calmus Ensemble 19:30 Opernhaus b.36: Tschaikowsky: Schwanensee. Martin Schläpfer (Choreografie)

MEISTERKONZERTE KÖLN

Donnerstag, 17.01.2019

EMMANUEL PAHUD Flöte

Dienstag, 29.01.2018

HILARY HAHN

Violine

ORCHESTRE DE CHAMBRE PHILHARMONIA ORCHESTRA LONDON DE PARIS DOUGLAS BOYD Dirigent PAAVO JÄRVI Dirigent

Mozart / Fobbes Ibert Ravel Beethoven

10:00 & 12:00 Opernhaus (Foyer) Sitzkissenkonzert: Das kleine Ich-binIch 18:00 Opernhaus Dove: Marx in London. David Parry (Leitung)

Bochum

20.1. Sonntag

Bonn

Fantasie über „Die Zauberflöte“ Flötenkonzert Le Tombeau de Couperin Sinfonie Nr. 2

Beethoven Ouvertüre „Coriolan“ Prokofjew Violinkonzert Nr. 1 Rachmaninow Sinfonie Nr. 2

SAISON 2018 | 2019 Kölner Philharmonie | 20 Uhr

Mittwoch, 30.01.2019

ARABELLA STEINBACHER

Violine

ROYAL PHILHARMONIC ORCHESTRA LIONEL BRINGUIER Dirigent

Britten Four Sea Interludes op. 33a Bruch Violinkonzert Nr. 1 Rimskij-Korsakow Scheherazade

Suchen Sie noch ein Weihnachtsgeschenk? Westdeutsche Konzertdirektion . Obenmarspforten 7 -11 . 50667 Köln Tel. 02 21 / 2 58 10 17 . Fax 2 57 89 49 . info@wdk-koeln.de . www.westdeutsche-konzertdirektion.de

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 01.19 West 27


Klassikprogramm

11:00 Aalto-Theater Kammerkonzert. Haas: Bläserquintett op. 10, Weinberg: Klarinettensonate op. 28, Schulhoff: Divertissement, Haas: Oboensuite op. 17, Smit: Sextett 19:00 Philharmonie Nightintales. China Moses (vocals), Luigi Grasso (saxophone), Joe Armon Jones (piano, keyword), Neil Charles (bass), Marijus Aleksa (drums) Fröndenberg

18:00 Stiftsaal Klavierduo Noema. Strawinsky: Le Sacre du printemps u. a. Gelsenkirchen

18:00 Musiktheater im Revier Bernstein: Mass Gütersloh

11:30 Theater Kammermusik-Matinee. Musikschule Kreis Gütersloh 18:00 Theater Heimat. Flautando Kempen

18:00 Kulturforum Franziskanerkloster Mariam Batsashvili (Klavier). Bach/Busoni: Chaconne d-Moll BWV 1004, Mozart: Rondo a-Moll KV 511, Schubert: Impromptu f-Moll D 935, Liszt: Ungarische Rhapsodie Nr. 12, Beethoven: Sonate B-Dur op. 106 Köln

11:00 Philharmonie Rheinischer Kammerchor Köln, Detmolder Kammerorchester, Wolfgang Siegenbrink (Leitung). Mendelssohn: Die erste Walpurgisnacht & Lobgesang 11:30 Staatenhaus (Saal 1) Verdi: La forza del destino

18:00 C. Bechstein Centrum ChopinMarathon. Ulrike Schäfer (Violoncello), Violina Petrychenko & James Maddox (Klavier). Chopin: Préludes op. 28, Nocturnes op. 62 & Cellosonate op. 65 20:00 Philharmonie Shunske Sato (Violine), Nils Mönkemeyer (Viola), Concerto Köln, Kent Nagano (Leitung). Wagner: Siegfried-Idyll E-Dur, Paganini: Violinkonzert Nr. 4 d-Moll, Berlioz: Harold in Italien op. 16 Krefeld

11:00 & 12:30 Theater Kinderkonzert. Woher weht der Wind: Die Blasinstrumente 19:30 Theater Souvenirs aus West und Ost. Robert North (Choreografie) Leverkusen

11:00 Erholungshaus (Studio) York Höller zum 75. Geburtstag. Nina Gurol & Alexandre Vorontsov (Klavier). Werke von Höller, Debussy & Bartók Münster

15:00 Theater (Foyer) Operettencafé 18:00 Theater Fazıl Say (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp Solingen

19:00 Theater und Konzerthaus Maria-Elisabeth Lott (Violine), Sontraud Speidel (Klavier). Gade: Violinsonaten Nr. 1-3 Werl

17:00 Stadthalle Philharmonie Südwestfalen, Märkisches Jugendsinfonieorchester, Thomas Grote (Leitung) Wesel

15:00 Städtisches Bühnenhaus Kinderkonzert. Vivaldi: Vier Jahreszeiten Witten

11:30 Staatenhaus (Saal 3) Hoffmanns Erzählungen für Kinder

17:00 Saalbau Operettengala. Kammeroper Köln

13:00 C. Bechstein Centrum ChopinMarathon. Nageeb Gardizi, Ievgeniia Iermachkova & Przemek Rogala (Klavier). Chopin: Balladen Nr. 1–4 & Scherzi Nr. 1–4

Wuppertal

15:30 C. Bechstein Centrum ChopinMarathon. Jeremias Mameghani, Alexander Zolotarev & Marco Sanna (Klavier). Chopin: Polonaises (Auszüge), Polonaise-Fantasie op. 61, Sonaten Nr. 2 & Nr. 3 16:00 Philharmonie Ödön Rácz (Kontrabass), Franz Liszt Kammerorchester, Péter Tfirst (Leitung). Mozart: Sinfonien Nr. 34 C-Dur & Nr. 38 D-Dur, Dittersdorf: Kontrabasskonzert EsDur, Paganini: Sonata a preghiera 16:00 Staatenhaus (Saal 2) Benatzky: Im weißen Rössl 28 West concerti 01.19

11:00 Historische Stadthalle Sinfonieorchester Wuppertal, Julia Jones (Leitung). Dutilleux: Métaboles, Mozart: Sinfonie Nr. 31, Messiaen: Les Offrandes oubliées, Ravel: Daphnis et Chloé Suite Nr. 2 18:00 Opernhaus 1980. Pina Bausch (Choreografie) 20:00 Historische Stadthalle New York – New Year. WDR Funkhausorchester, Frank Strobel (Leitung)

21.1. Montag

Tipp

20.1. sonntag

18:00 Theater Münster Fazıl Say (Klavier). Beethoven Klaviersonate, Debussy: Préludes (Auszüge), Say: Yürüyen Köşk aus „Art of Piano“ & Black Earth Bei der Religion hört bei vielen Türken der Spaß auf: wegen einer ironischen Twitter-Meldung über einen Muezzin wurde der bekennende Atheist Fazıl Say zu zehn Monaten Bewährungsstrafe verurteilt. Bochum

13:15 Ruhr-Universität (Audimax) Thorsten Pech (Orgel) Bonn

20:00 Arithmeum Duo Inside Out. Werke von Brahms & Beethoven Essen

20:00 Philharmonie Die PaganiniNacht. Dmitri Berlinsky (Violine), Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg, Juri Gilbo (Leitung) Gelsenkirchen

19:30 Musiktheater im Revier Kirill Troussov (Violine), Neue Philharmonie Westfalen, Rasmus Baumann (Leitung). Balakirew: Ouvertüre über drei russische Themen, Tschaikowsky: Violinkonzert, Borodin: Sinfonie Nr. 2 Köln

20:00 Philharmonie Leonidas Kavakos (Violine), Yuja Wang (Klavier). Werke von Mozart, Prokofjew, Bartók & R. Strauss Wuppertal

20:00 Historische Stadthalle Sinfonieorchester Wuppertal, Julia Jones (Leitung). Dutilleux: Métaboles, Mozart: Sinfonie Nr. 31 D-Dur KV 297 „Pariser“, Messiaen: Les Offrandes oubliées, Ravel: Daphnis-et-Chloé-Suite Nr. 2

22.1. Dienstag Bielefeld

19:30 Stadttheater Verdi: La traviata

Aachen

Bochum

9:30 & 10:30 Theater (Spiegelfoyer) Krabbelkonzert. Woong-jo Choi (Bass), Renée Derks (Klavier)

20:00 Jahrhunderthalle Tschaikowsky: Schwanensee. Russisches Staatsballett

Foto: Marco Borggreve

Essen


Detmold

Bochum

19:30 Hochschule für Musik (Konzerthaus) Leonardo Pierdomenico (Klavier), Nordwestdeutsche Philharmonie, Yves Abel (Leitung). Werke von Strawinsky & Mozart

20:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr In Rom. Götz Alsmann & Band

Gütersloh

19:30 Theater Flotow: Martha oder der Markt zu Richmond Köln

20:00 Deutschlandfunk (Kammermusiksaal) Raderbergkonzert. Brentano String Quartet. Haydn: Streichquartett C-Dur op. 20/2, Aucoin: Soft Power, Carter: Elegy, Mendelssohn: Quartett Es-Dur op. 44/3 20:00 Philharmonie Maurizio Pollini (Klavier). Schönberg: Drei Klavierstücke op. 11 & Sechs kleine Klavierstücke op. 19, Beethoven: Sonate Nr. 8 c-Moll & Nr. 29 B-Dur Mönchengladbach

19:30 Theater Nachtvariationen/Für meine Tochter/Boléro. Robert North (Choreografie)

23.1. Mittwoch

19:00 Philharmonie Łukasz Dyczko (Saxofon), WDR Sinfonieorchester Köln, Cristian Măcelaru (Leitung). Glasunow: Saxofonkonzert Es-Dur, Mussorgski/Ravel: Bilder einer Ausstellung

Bonn

19:30 Beethoven-Haus BTHVN-Woche. Gipfel des Prinzips Variation: Beethovens Diabelli-Variationen. Tobias Janz & William Kinderman (Diskussion), Christine Siegert (Moderation)

Mönchengladbach

Coesfeld

Münster

19:30 Konzert Theater Sabine Vinke (Sopran), Stefan Vinke (Tenor), Jan Roelof Wolthuis (Klavier). Lieder von J. Strauss & Wagner

19:30 Rathaus Kammerkonzert. Werke von Berger, Spohr, Schmid-Kapfenburg (UA), Wüllner & Brahms

Dortmund

20:00 Stadthalle Internationale Tanzwochen Neuss: Dreamers & Process Day. Anton Lachky, Sharon Eyal & Gai Behar (Choreografie), Scottish Dance Theatre

19:30 Theater (Opernhaus) Die göttliche Komödie I: Inferno. Xin Peng Wang (Choreografie) 20:00 Konzerthaus Gringolts Quartett. Schönberg: Streichquartett Nr. 1, Dvořák: Streichquartett Nr. 13 G-Dur Düsseldorf

12:00 Opernhaus Kussen: Wo die wilden Kerle wohnen 20:00 Tonhalle Philarmonix. Werke von Brahms, Satie, Gershwin & Sting

19:30 Theater (Opernhaus) Lehár: Das Land des Lächelns

20:00 Goethe-Museum The Other Side. Tord Gustavsen (piano)

Düsseldorf

Herne

19:00 Opernhaus Händel: Xerxes 20:00 Tonhalle The Big Chris Barber Band

19:30 Kulturzentrum Mona Asuka (Klavier), Philharmonie Südwestfalen, Christof Prick (Leitung). Beethoven: Leonoren-Ouvertüre Nr. 3, Klavierkonzert Nr. 1 & Sinfonie Nr. 4

9:30 & 11:30 Philharmonie (RWE Pavillon) Babykonzert. Susanne Wohlmacher (Flöte), Philipp Weinhausen (Gitarre)

Neuss

25.1. Freitag Aachen

Dortmund

Essen

20:00 Theater Edgar Moreau (Violoncello), David Kadouch (Klavier). Franck: Cellosonate A-Dur, Poulenc: Cellosonate, Strohl: Cellosonate

20:00 Theater Gounod: Roméo et Juliette. Christopher Ward (Leitung) Bielefeld

20:00 Rudolf-Oetker-Halle (Kleiner Saal) Sixty1Strings Bonn

Köln

12:00 Philharmonie Öffentliche Probe. WDR Sinfonieorchester

19:30 Beethoven-Haus BTHVN-Woche: Eröffnungskonzert. Olli Mustonen (Klavier). Beethoven: Variationen WoO 69, WoO 71, WoO 78, WoO 79 & op. 34, Diabelli-Variationen op. 120 Dortmund

19:00 Konzerthaus Anna Lucia Richter (Sopran), Matthias Schorn (Klarinette), Gerold Huber (Klavier). Werke von Schubert, Spohr & Holliger

Herford

20:00 Studio der NWD Marion Vetter (Violoncello), Yumi Kimachi (Klavier). Schumann: Fantasiestücke, Jolivet: Nocturne, Debussy: Sonate d-Moll, Chopin: Sonate g-Moll

Raderberg Konzert

Mönchengladbach

19:30 Theater Monty Python’s Spamalot. Jochen Kilian (Leitung)

Dienstag, 22.1. 2019 • 20.00 Uhr

Witten

19:30 Haus Witten Manuel Lipstein (Violoncello), Rafael Lipstein (Klavier). Werke von Beethoven, Lipstein, Debussy/Gretschaninow, R. Strauss & Ginastera

Brentano String Quartet

Joseph Haydn, Matt Aucoin, Elliot Carter und Felix Mendelssohn Bartholdy

24.1. Donnerstag Bielefeld

19:30 Stadttheater Humperdinck: Hänsel und Gretel

Kammermusik im Deutschlandfunk Kammermusiksaal

Eintrittskarten bei der Abendkasse.

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

sowie den üblichen Vorverkaufsstellen und an

concerti 01.19 West 29


Klassikprogramm

Düsseldorf

19:30 Opernhaus Donizetti: Don Pasquale. Antonino Fogliani (Leitung) 20:00 Capitol Theater Tschaikowsky: Schwanensee. Russisches Staatsballett Essen

14:30 Aalto-Theater Führung für Menschen mit eingeschränkter Mobilität 19:30 Aalto-Theater Tschaikowsky/ Stolze: Onegin. John Cranko (Choreografie) 20:00 Philharmonie Artemis Quartet. Barber: Adagio für Streicher op. 11, Britten: Streichquartett Nr. 2 C-Dur op. 36, Schubert: Streichquartett Nr. 14 „Der Tod und das Mädchen“ 20:00 Villa Hügel Sarah Christian (Violine), Folkwang Kammerorchester, Johannes Klumpp (Leitung). Mozart: Violinkonzert Nr. 5, Sinfonien Nr. 22 & 28 Köln

11:30 Philharmonie ohrenauf! Jubiläumskonzert. Gürzenich-Orchester Köln, Hossein Pishkar (Leitung) 20:00 Philharmonie Ensemble Modern, Ingo Metzmacher (Leitung). Andre: riss 1, riss 2 & riss 3 Münster

19:30 Rathaus Robert Schumann: Sein Leben – Seine Lieder – Seine Musik. Lutz Görner & Nadia Singer 19:30 Theater Puccini: Madama Butterfly. Golo Berg (Leitung) Siegen

20:00 Apollo-Theater Mona Asuka (Klavier), Philharmonie Südwestfalen, Christof Prick (Leitung). Werke von Beethoven Witten

19:30 Saalbau J. Strauss: Der Zigeunerbaron. Johann-Strauß-OperetteWien

26.1. Samstag Aachen

10:00 & 11:00 Theater (Spiegelfoyer) Krabbelkonzert. Woong-jo Choi (Bass), Renée Derks (Klavier) Bochum

14:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Kinderkonzert: Workshop Klanglabor 20:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Götz Alsmann (Gesang & Klavier), Bochumer Symphoniker, Ernst Theis (Leitung) 30 West concerti 01.19

Bonn

16:00 Beethoven-Haus BTHVN-Woche. Tabea Zimmermann (Viola), Cédric Tiberghien (Klavier). Joachim: Variationen über ein eigenes Thema, Mendelssohn: Violasonate, Brahms: Variationen über ein Thema von Schumann, Beethoven: Eroica-Variationen, Hindemith: Violasonate op. 11/4 19:30 Beethoven-Haus BTHVN-Woche. Tuomo Suni, Jacek Kurzydło (Violine), Benoit Vanden Bemden (Violone), Vox Luminis. Werke von Pachelbel, Schütz, J. M. Bach u. a. 19:30 Opernhaus Händel: Xerxes Detmold

19:30 Landestheater Künneke: Der Vetter aus Dingsda Dortmund

19:30 Theater (Opernhaus) Bernstein: West Side Story 20:00 Konzerthaus Mahler: Sinfonie Nr. 6 a-Moll. Orchestra Filarmonica della Scala, Riccardo Chailly (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

AUFSTIEG UND FALL DER STADT MAHAGONNY Oper von Kurt Weill und Bertholt Brecht ab 26. Januar 2019 mir.ruhr/mahagonny Jülich

19:30 Zitadelle (Schlosskapelle) Robert Schumann: Sein Leben – Seine Lieder – Seine Musik Köln

17:00 Theater Wagner: Siegfried (Premiere). Axel Kober (Leitung), Dietrich W. Hilsdorf (Regie)

11:30 Staatenhaus (Saal 1) Verdi: La forza del destino 15:00 Funkhaus WDR Dackl-KlassikKonzert. Carsten Haffke (Dackl), Isabel Hecker (Moderation), WDR Sinfonieorchester, Cristian Măcelaru (Leitung). Mussorgski/Ravel: Bilder einer Ausstellung 20:00 Philharmonie Terri Lyne Carrington and Social Science

Düsseldorf

Krefeld

19:00 Opernhaus Händel: Xerxes

19:30 Theater Poulenc: Die Gespräche der Karmeliterinnen

Duisburg

Essen

15:00 Aalto-Theater Führung 18:00 Villa Hügel Kinderkonzert: Geige gut, alles gut! Juri Tetzlaff (Moderation), Sarah Christian (Violine), Folkwang Kammerorchester, Johannes Klumpp (Leitung). Mozart: Violinkonzert Nr. 5 A-Dur KV 219 19:00 Aalto-Theater Tschaikowsky/ Stolze: Onegin. John Cranko (Choreografie) 20:00 Philharmonie Sol Gabetta (Violoncello), Royal Philharmonic Orchestra, Lionel Bringuier (Leitung). Nicolai: Ouvertüre aus „Die lustigen Weiber von Windsor“, Elgar: Cellokonzert, Rimski-Korsakow: Scheherazade 20:00 Villa Hügel Sarah Christian (Violine), Folkwang Kammerorchester, Johannes Klumpp (Leitung). Werke von Mozart Gelsenkirchen

19:30 Musiktheater im Revier Weill: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny (Premiere). Thomas Rimes & Askan Geisler (Leitung), Jan Peter (Regie) Hagen

19:30 Theater Offenbach: Pariser Leben. Rodrigo Tomillo (Leitung)

Mönchengladbach

12:00 Citykirche Alter Markt Neue Vokalmusik aus Ost und West. WDR Rundfunkchor, Philipp Ahmann (Leitung) Münster

19:30 Theater Eine Winterreise. Hans Henning Paar (Choreografie) 19:30 Theater (U2) Raymund: Flieder aus Wien Siegen

19:00 Apollo-Theater Mona Asuka (Klavier), Philharmonie Südwestfalen, Christof Prick (Leitung). Werke von Beethoven Steinfurt

20:00 Bagno Konzertgalerie Silke Aichhorn & Regine Kofler (Harfe), Michael Martin Kofler (Querflöte). Werke von Debussy, Smetana, Ibert u. a. Witten

19:30 Saalbau Kirill Troussov (Violine), Neue Philharmonie Westfalen, Rasmus Baumann (Leitung). Balakirew: Ouvertüre über drei russische Themen, Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur op. 35, Borodin: Sinfonie Nr. 2 h-Moll

Foto: Mat Hennek/Decca

19:30 Theater (Opernhaus) Lehár: Das Land des Lächelns


27.1. Sonntag Aachen

10:00 Dom Karlsfest. Sinfonieorchester Aachen, Berthold Botzet (Leitung) 18:00 Theater Verdi: La forza del destino. Christopher Ward (Leitung) Ahaus

19:30 Schloss (Fürstensaal) Ebonit Saxophonquartett Bielefeld

15:00 Stadttheater Heggie: Dead Man Walking. Gregor Rot (Leitung) 19:30 Rudolf-Oetker-Halle (Kleiner Saal) Robert Schumann: Sein Leben – Seine Lieder – Seine Musik Bochum

11:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Götz Alsmann (Erzähler), Bochumer Symphoniker, Ernst Theis (Leitung). Saint-Saëns: Der Karneval der Tiere, Milhaud: Le Train bleu 18:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr (Kleiner Saal) Kammerkonzert. Rossini: Streichersonate Nr. 6, Beethoven: Septett Es-Dur op. 20 Bonn

16:00 Opernhaus Lange: Die Schneekönigin (Premiere). Daniel Johannes Mayr (Leitung), Johannes Schmid (Regie) 19:30 Beethoven-Haus BTHVNWoche. Tabea Zimmermann (Viola), Julian Steckel (Violoncello), Armida Quartett. Mozart: Streichquintett c-Moll KV 406, Beethoven: Streichquartett op. 74 „Harfenquartett“, Ullmann: Variationen und Doppelfuge über ein Thema von Schönberg, Brahms: Sextett B-Dur op. 18 Coesfeld

18:00 Konzert Theater Kosmos/ Soul/Balcao de Amor. Andonis Foniadakis & Itzik Galili (Choreografie)

16:00 Theater Haiou Zhang (Klavier), Universitätsorchester Duisburg-Essen, Oliver Leo Schmidt (Leitung). Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 3, Killmayer: Nachtgedanken, Tschaikowsky: Nussknacker-Suite

Gelsenkirchen

17:00 Rheinkirche Homberg Stephan Dreizehnter (Flöte), Ferenc Mausz (Trompete), Mikhail Zhuravlev (Cembalo), Streichensemble der Duisburger Philharmoniker. Werke von Händel, Vivaldi & Bach

Herdecke

Düsseldorf

11:00 Opernhaus (Foyer) Zum 263. Geburtstag Mozarts 15:00 Opernhaus Kussen: Wo die wilden Kerle wohnen 17:00 Museum Kunstpalast (RobertSchumann-Saal) Lucas & Arthur Jussen (Klavier). Fauré: Dolly-Suite op. 56 (Auszüge) & Nocturne Nr. 4, Poulenc: Sonate, Ravel: Jeux d’eau & Ma mère l’Oye, Strawinsky: Le Sacre du printemps 18:00 Tonhalle Loewe: My Fair Lady. Studierende der Musikhochschule, Jugendsinfonieorchester der Tonhalle, Christian Ludwig (Leitung) Essen

11:00 Villa Hügel Sarah Christian (Violine), Folkwang Kammerorchester, Johannes Klumpp (Leitung). Werke von Mozart 17:00 Philharmonie Dorothee Mields (Sopran), Alex Potter (Altus), Thomas Hobbs (Tenor), Peter Kooij (Bass), Collegium Vocale Gent, Philippe Herreweghe (Leitung). Werke von Bach 18:00 Aalto-Theater R. Strauss: Salome. Tomáš Netopil (Leitung)

Tipp

Dortmund

15:00 & 19:00 Theater (Opernhaus) Tschaikowsky: Schwanensee. Xin Peng Wang (Choreografie) Duisburg

11:30 Innenhafen (EarPort) Farben 3: Chrom. Kunsu Shim & Gerhard Stäbler (Performance), Mitglieder der Duisburger Philharmoniker

Hagen

18:00 Theater Dvořák: Rusalka 19:00 Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung 4 Times Baroque. Werke von Händel, Prowo, Vivaldi, Corelli, Sammartini & Merula Kleve

18:00 Kleine Kirche The Twiolins: Secret Places Köln

11:00 & 15:00 Funkhaus WDR DacklKlassik-Konzert. Carsten Haffke (Dackl), Isabel Hecker (Moderation), WDR Sinfonieorchester, Cristian Măcelaru (Leitung). Mussorgski/Ravel: Bilder einer Ausstellung 11:30 Philharmonie ohrenauf! Jubiläumskonzert. Gürzenich-Orchester Köln, Hossein Pishkar (Leitung) 18:00 Philharmonie Magdalena Kožená (Mezzosopran), Chamber Orchestra of Europe, Robin Ticciati (Leitung). Fauré: Pelléas et Mélisande, Berlioz: Les Nuits d’été, Mozart: Sinfonie C-Dur KV 425 „Linzer“ 18:00 Staatenhaus (Saal 2) Benatzky: Im weißen Rössl Krefeld

16:00 Theater Kittstein: Himmel über Paris. Jochen Kilian (Leitung) Mönchengladbach

18:00 Theater Verdi: Nabucco Solingen

19:00 Kunstmuseum Michail Lifits (Klavier). Schubert: Sonate Nr. 22, Schostakowitsch: Präludien op. 34 u. a. Wuppertal

16:00 Opernhaus Verdi: Luisa Miller

Detmold

11:30 Hochschule für Musik (Konzerthaus) Saint-Saëns: Der Karneval der Tiere. Hochschulorchester 18:00 Landestheater Neujahrskonzert. Symphonische Orchester des Landestheaters, Lutz Rademacher (Leitung)

18:00 Musiktheater im Revier Bizet: Die Perlenfischer

28.1. Montag Bielefeld

26.1. samstag

20:00 Konzerthaus Dortmund Mahler: Sinfonie Nr. 6 a-Moll. Orchestra Filarmonica della Scala, Riccardo Chailly (Leitung) Beatles oder Beethoven? in den 60er Jahren war Maestro Chailly ein großer Anhänger der Beatles und spielte deren Musik Tag und Nacht. Glücklicherweise entschied er sich dann doch für die „klassische Laufbahn“.

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

18:30 Rudolf-Oetker-Halle (Kleiner Saal) Tianwa Yang (Violine), Gabriel Schwabe (Violoncello). Werke von Mozart, Bach, Cassadó & Ravel Bochum

13:15 Ruhr-Universität (Audimax) Christian Gerharz (Orgel) Bonn

19:30 Beethoven-Haus BTHVN-Woche. Sitkovetsky Trio. Beethoven: Zwölf Variationen F-Dur WoO 40 & Trio B-Dur op. 97, Tschaikowsky: Trio a-Moll op. 50 concerti 01.19 West 31


Klassikprogramm

20:00 Orchesterzentrum|NRW Yang Li & Susanne Schmidt (Violine), Andrei Simion (Violoncello), Tatiana Prushinskaya (Klavier), Hindenburg Leka (Viola). Klein: Streichtrio, Messiaen: Vingt Regards sur l’enfant-Jésus (Auszüge) & Quatuor pour la fin du temps (Auszüge), Schostakowitsch: Klavierquintett g-Moll op. 57 Düsseldorf

11:00 Opernhaus Kussen: Wo die wilden Kerle wohnen Köln

20:00 Philharmonie Thierry Mechler (Orgel). Werke von Rameau, Fauré, Ravel, Satie, Poulenc, Debussy, Dutilleux, Florentz & Mechler

29.1. Dienstag Bonn

11:00 Opernhaus Lange: Die Schneekönigin 19:30 Beethoven-Haus BTHVNWoche. Daniel Sepec (Violine), Tabea Zimmermann (Viola), Jean-Guihen Queyras (Violoncello). Mozart: Duo KV 424 & Divertimento KV 563, Crumb: Cellosonate, Beethoven: Serenade op. 8 Detmold

19:30 Hochschule für Musik (Konzerthaus) Arditti Quartet. Harvey: Streichquartett Nr. 2, Ferneyhough: Adagissimo, Ligeti: Streichquartett Nr. 2, Webern: Sechs Bagatellen op. 9, Lachenmann: Streichquartett Nr. 3 Düsseldorf

19:00 Opernhaus Händel: Xerxes Köln

30.1. Mittwoch Bonn

19:30 Beethoven-Haus BTHVNWoche. Eleonore Büning (Lesung) Düsseldorf

19:30 Opernhaus Donizetti: Don Pasquale. Antonino Fogliani (Leitung) 20:00 Tonhalle (Helmut-HentrichSaal) Na hör’n Sie mal. notabu.ensemble neue musik Köln

20:00 Philharmonie Arabella Steinbacher (Violine), Royal Philharmonic Orchestra, Lionel Bringuier (Leitung). Britten: Four Sea Interludes, Bruch: Violinkonzert Nr. 1, Rimski-Korsakow: Scheherazade Krefeld

19:30 Theater Poulenc: Die Gespräche der Karmeliterinnen Münster

19:30 Theater Friedemann Eichhorn (Violine), Sinfonieorchester Münster, Golo Berg (Leitung). Werke von Ravel, Say & Volbach

31.1. Donnerstag Bielefeld

21:00 Bunker Ulmenwall WDR 3 Jazzfest. Julian & Roman Wasserfuhr feat. Jörg Brinkmann Bochum

20:00 Ruhr-Universität (Audimax) Honegger: Le Roi David. Martin Reik (Sprecher), Susanne Langner (Alt), Christoph Pfaller (Tenor), Chor & Kammerorchester der RUB, Nikolaus Müller (Leitung)

Tipp

20:00 Philharmonie Hilary Hahn (Violine), Philharmonia Orchestra, Paavo Järvi (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Coriolan“ op. 62, Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 1, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2 e-Moll

19:30 Theater Friedemann Eichhorn (Violine), Sinfonieorchester Münster, Golo Berg (Leitung). Ravel: Shéhérazade – Ouverture de féerie, Say: Violinkonzert „1001 Nacht im Harem“, Volbach: Sinfonie h-Moll op. 33 32 West concerti 01.19

19:30 Beethoven-Haus BTHVN-Woche. Tabea Zimmermann (Viola), Benjamin Grosvenor & Friends. Schubert: Klavierquintett A-Dur D 667 „Die Forelle“ & Oktett F-Dur D 803 19:30 Opernhaus Autobiography. Wayne McGregor (Choreografie) 20:00 Matthäikirche Duisdorf Friederike Horz (Harfe), Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan (Leitung). Monza: Sinfonia zu „La Tempesta di Mare“, Boccherini: Sinfonie d-Moll „La Casa del Diavolo“, Dohnányi: Harfenconcertino op.  45, C. P. E. Bach: Sinfonie Nr. 1 D-Dur Wq. 183 Düsseldorf

19:00 Opernhaus Händel: Xerxes 20:00 Museum Kunstpalast (Robert-Schumann-Saal) Fabian Müller (Klavier). Brahms: Balladen op. 10 & 3 Intermezzi op. 117, Beethoven: Bagatellen op. 33 & Sonate Nr. 23 f-Moll Essen

19:00 Philharmonie WDR Happy Hour. WDR Sinfonieorchester, Alain Altinoglu (Leitung) Gütersloh

18:30 Theater WDR 3 Jazzfest. Hendrika Entzian+ 20:00 Theater WDR 3 Jazzfest. Anna-Lena Schnabel (saxophone), Florian Weber Trio 22:00 Theater WDR 3 Jazzfest. Cæcilie Norby 23:30 Theater WDR 3 Jazzfest. Marike van Dijk Quintett Holzwickede

20:00 Haus Opherdicke Kristin Fournes & Mikhail Nodelman (Violine), Andreas Kosinski & Evgeny Selitsky (Viola), Lydia Keymling (Violoncello). Werke von Mozart & Brahms Köln

Münster

18:30 Rathaus Tianwa Yang (Violine), Gabriel Schwabe (Violoncello). Mozart: Duo G-Dur KV 423, Bach: Partita für Violine solo Nr. 2 d-Moll BWV 1004, Cassadó: Cellosuite, Ravel: Sonate Weitere Infos siehe Tipp

Bonn

29.1. dienstag

18:30 Rathaus Münster Tianwa Yang (Violine), Gabriel Schwabe (Violoncello). Mozart: Duo G-Dur KV 423, Bach: Partita für Violine solo Nr. 2 d-Moll BWV 1004, Cassadó: Cellosuite, Ravel: Sonate Rekord: Als 13-Jährige meisterte Tianwa Yang zehn der 24 höllisch schweren Paganini-Capricen, kurz darauf den Rest des Teufelswerks – als jüngste Interpretin aller Zeiten!

12:00 Philharmonie Öffentliche Probe. Mitglieder des WDR Sinfonieorchesters 20:00 Philharmonie vision string quartet. Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 8 c-Moll op. 110, Mendelssohn: Streichquartett f-Moll u. a. Krefeld

19:30 Theater Souvenirs aus West und Ost. Robert North (Choreografie) Lüdenscheid

19:30 Kulturhaus Robert Schumann: Sein Leben – Seine Lieder – Seine Musik Münster

19:30 Theater Weill: Street Scene

Foto: Irène Zandel

Dortmund


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Läuten Sie in der südfranzösischen Provence den Frühling ein, und genießen Sie große Orchestermusik. Erleben Sie beim Osterfestival weltbekannte Solisten wie Renaud Capuçon, Andreas Ottensamer, Rudolf Buchbinder und Orchester wie die Sächsische Staatskapelle. Termin: 26. – 29.4.2019 Preis: ab 1.590 €

zeitreisen.zeit.de/aix-ostern

Hamburg – Elbphilharmonie Entdecken Sie mit uns die Musikstadt Hamburg mit all ihren Facetten. Erleben Sie Verdis »La Traviata« in der Staatsoper und Mahlers »Sinfonie Nr. 4« in der Elbphilharmonie. Eine Barkassenfahrt und ein Ausflug ins Hamburger Umland runden die Reise ab. Termin: 15. – 18.3.2019 Preis: ab 1.920 €

zeitreisen.zeit.de/elbphilharmonie

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040/32 80-3725

www.zeit.de/musikreisen Anbieter: Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH & Co. KG, Buceriusstraße, Hamburg

Fotos: Jonathan Tichler, Jean-François Leclercq/Virgin Classics, Cooper Copter

Aix-en-Provence


reportage

Die Königin der Elbphilharmonie

O

b in Kirchen oder Konzertsälen: Meist thronen Orgeln weit entfernt über den Köpfen der Zuschauer. Schließlich soll die gesamte Opulenz und Schönheit des Instruments weithin sichtbar sein. Bei der Orgel der Elbphilharmonie verhält es sich indes anders. Hier erschließt sich das Imposante und Faszinierende am Instrument nicht sofort, denn man sieht lediglich einige Orgelpfei-

Große Organistin vor großen Pfeifen: Iveta Apkalna

24 concerti Januar 2019

fen im Zuschauerraum hinter der Bühne. Dafür kann man als Zuhörer selten so nah an eine Orgel kommen wie hier, die direkt hinter den Publikumsrängen verbaut – und somit für die Zuschauer im wahrsten Sinne des Wortes zum Anfassen ist. Unterwegs durch die Orgel

15 mal 15 Meter misst die Orgel bei einer Tiefe von etwa drei Metern – abstrakte Zahlen, bei

denen man zumindest schon mal eine Vorstellung von den räumlichen Ausmaßen der Orgel bekommt. Tritt man jedoch hinter einer der Publikumsreihen durch die in die Wand eingelassene, praktisch unsichtbare Tür in die Orgel hinein, fühlt man sich selbst plötzlich sehr, sehr klein. Schließlich kommt es eher selten vor, dass man ein Musikinstrument betreten, geschweige denn sich darin aufrecht bewegen kann. Und das auch noch mehrere Stockwerke hat, die über eine Wendeltreppe miteinander verbunden sind. Auf der untersten Etage findet man den Motor beziehungsweise das Gebläse, welches die 4 765 Pfeifen mit Wind versorgt. 180 Kubikmeter Luft pro Minute können hier auf den Weg zu den Pfeifen gebracht werden – wieder eine abstrakte Zahl, mit der die Vorstellungskraft ihre Schwierigkeiten haben dürfte. Zum Vergleich: Der nicht gerade kleine Kerosintank eines Airbus A380 fasst ein Volumen von etwas mehr als 300 Kubikmeter. Nicht weniger einschüchternd wirkt die größte, zehn Meter lange Orgelpfeife, durch die locker ein ausgewachsener Mensch wie durch einen

Fotos: Maxim Schulz, Peter Hundert

Von der Orgel der Elbphilharmonie sind nur wenige Elemente sichtbar – angesichts ihrer atemberaubenden Klangvielfalt ein klares Understatement. Ein Vorort-Besuch. Von Maximilian Theiss


Kamin­schacht nach oben klettern könnte. Zu hören ist diese Pfeife übrigens kaum, denn mit 16 Hertz liegt der Ton knapp unterhalb unserer Hörschwelle und wird nur als Vibrieren wahrgenommen. Mittendrin im Schalldruck

Eine weitere Zahl indes konnte erst vor Ort überprüft werden: Drei – so viele Minuten braucht Thomas Cornelius, um einen Flügel aus dem Konzertsaal hinaus- und den Spieltisch der Orgel hineinzufahren und auf der Bühne mit einem Kabel von den Dimensionen eines Feuerwehrschlauchs an das Orgelwerk hinter dem Zuschauerraum anzuschließen. Neben Iveta Apkalna als Titular­organistin der Elbphilharmonie und Philipp Klais, dessen Werkstatt die Orgel kreierte, gehört Cornelius zu jenem kleinen Kreis, der die Orgel in- und auswendig kennt. Bereits beim Einbau in den Saal

war der Organist vor Ort, um zusammen mit der Orgel­ werkstatt Klais und Yasuhisa Toyota, der die Akustik der Elbphilharmonie verantwortet, die Feinabstimmung vorzunehmen, als das Parkett im Saal noch gar nicht verlegt war. An über fünfzig Konzerten war er bislang beteiligt und berät die Gastorganisten in klangästhetischen Fragen. Als Cornelius beginnt, die einzelnen Register zu ziehen, um die Vielfalt der Klangfarben vorzuführen, fällt sofort der nahe, unmittelbare Klang der Orgel auf. Der Organist beschreibt ihn als „körperlich“ und fügt hinzu: „Man ist als Künstler und als Zuhörer spürbar mittendrin in diesem Schalldruck.“ Besonders klangschön lässt sich diese Körperlichkeit erfahren, als er Metamorphosen vom Kaispeicher zur Elbphilharmonie vorspielt, das er eigens für diese Orgel komponiert hat. Darin wendet er die technische Besonderheit

Infografik: Paadìn Lamosca | www.paadin.eu | fforfact.tumblr.com

Kaum einer kennt die Orgel der Elbphilharmonie so gut wie Thomas Cornelius

PLAY* EUROPERAS 1&2 von John Cage Inszenierung: Rimini Protokoll *von Daniel Wetzel ab Sa. 2. Februar 2019

OPER WUPPERTAL Weitere Infos, Tickets und Termine unter www.oper-wuppertal.de Ticket- und Abo-Hotline: Tel. 0202 563 76 66


reportage

Ist vollauf zufrieden mit „seiner“ Orgel: Philipp Klais

Orgel aufgrund der noch immer enormen Nachfrage an Konzerttickets noch nicht ganz eingelöst werden konnte, haben dennoch alle Interessierten die Möglichkeit, einen klangvollen Eindruck zu erhalten: Im letzten Herbst hat Titularorganistin Iveta Apkalna das erste Solo-Orgelprogramm aus der Elbphilharmonie auf CD veröffentlicht. Auf dem Album „Light & Dark“ zeigt die Lettin, welch Klangfarbenreichtum das Instrument hat. „Diese Orgel kann alles!“ soll sie bereits nach der allerersten Anspielprobe auf dem Instrument geschwärmt haben. Bislang konnte niemand diesen Ausruf widerlegen.

Konzert-TIPPs an, dass sich vom Spieltisch durch die Musik „kaum mehr aus der Wind für die Orgelpfei- räumlich wahrgenommen wird. Hamburg fen manuell steuern lässt: Re- Wenn wir diese Generation mit Fr. 25.1., 20:00 Uhr Elbphilharmonie duziert man die Luftzufuhr, Musik begeistern wollen, müs- Hans-Ola Ericsson (Orgel). Werke von ertönen unterschiedlichste sen wir ihnen ein ganz beson- Ericsson, Bach, Ungváry & Messiaen Fiep- und Pfeifgeräusche, und deres Raumklang-Erlebnis So. 24.2., 20:00 Uhr Elbphilharmonie man hat plötzlich das Gefühl, bieten, wie es im Konzertsaal Lux aeterna. Iveta Apkalna (Orgel), vor dem Bau der Elbphilharmo- der Elbphilharmonie so meis- Staatschor Latvija, Māris Sirmais (Leitung). Vasks: Veni Domine (UA) & nie zu stehen, wo die Windbö- terhaft umgesetzt wurde.“ Im Werke von Rogg, Escaich, Messiaen, en sehr stark sein können. Im Zuge des Orgelbaus hat sich Ešenvalds u.a. Stück ertönt auch eines von Klais, der seit 1995 in vierter Sa. 2.3., 20:00 Uhr Elbphilharmonie zwei Schiffshörnern, die zu- Generation die 1882 gegründe- Der Tag der Orgel. Thomas Cornelius, sammen mit einer Schiffsglo- te Orgelwerkstatt mit Sitz in Thomas Dahl & Manuel Gera (Orgel & Moderation) cke in der Orgel verbaut wur- Bonn leitet, auch intensiv mit Ihre Stimme zählt! den. „Hokuspokus-Beigaben“ den Architekten der Elbphil- Di. 23.4., 20:00 Uhr Elbphilharmonie Osterfestival Venedig. Cornelius diese Effekt- harmonie ausgetauscht. BesonObnennt Opernfan, Kammermusik-Enthusiast oder Isabelle Liebhaber Demers (Orgel). Werke von register liebevoll. deren Gefallen fand er dabei Bach, Gabrieli, Wagner/Lemare, großer Sinfoniekonzerte: Zeigen Sie Ihre Begeisterung und begeben Strawinsky, Albinoni u.a. an der architektonischen Eine Orgel zum Anfassen Grundidee, dass die ElbphilharSo. 26.5., 11:00 Uhr Elbphilharmonie Sie sich mit uns auf die Suche nach dem Publikum des Jahres 2018. Philipp Klais spricht hinsicht- monie für alle Menschen zu- Internationales Musikfest Hamburg. Apkalna (Orgel). Werke von lich der Akustik von einem gänglich, nahbar und erfahrbar Iveta Rogg, Gubaidulina, Ligeti, Kutavičius & „Klangbad“, mit dem die Orgel sein soll, weshalb einige Orgel- Kalējs die Zuhörer umgibt. Damit pfeifen so angebracht sind, CD-Tipp möchte der Orgelbauer vor al- dass die Zuschauer sie berühlem eine jüngere Generation ren und somit nicht nur akusLight & Dark – von Konzertbesuchern anspre- tisch wahrnehmen können. Werke von Gubai­ dulina, Ligeti u. a. chen, deren Musikgenuss in Doch auch wenn das VerspreIveta Apkalna (Klaisweiten Teilen nur noch per chen der Zugänglichkeit zur Orgel der Elbphilharmonie). Berlin Classics Kopfhörer stattfindet, wo- Elbphilharmonie und ihrer

26  concerti Januar 2019

Foto: Maxim Schulz

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2018 Festspielhaus Baden-Baden Hessisches Staatstheater Wiesbaden Konzerthaus Dortmund Orchester im Treppenhaus Pierre Boulez Saal Rheingau Musikfestival Singakademie zu Berlin Staatstheater Kassel SĂźdwestdeutsches Kammerorchester Weilburger Schlosskonzerte

Alle Informationen zum Wettbewerb auf concerti.de/publikum-des-jahres


Festivalguide

Ein Fest für Ohr und Auge Das Budapester Frühlingsfestival wandelt auf den Spuren von Franz Liszt – und bietet die Möglichkeit, die Stadt von ihren schönsten Seiten zu erleben. Von Teresa Pieschacón Raphael

D

er Frühling ist die Zeit des Aufbruchs und des Lebens, und in autoritären und kommunistischen Regimen gerne eine politische Metapher für den Kampf gegen Unter­drückung und für die Freiheit. Das Budapester Frühlingsfestival, 1981 während des Kalten Kriegs gegründet, ver-

steht sich eher als kulturelles Schaufenster einer Stadt, die sich wiederum als Gesicht einer selbstbewussten Nation betrachtet. Weil es allerdings bis heute von der ungarischen Tourismusbehörde und anderen staatlichen Institutionen organisiert und finanziert wird, unkte so mancher ausländi-

scher Journalist, dass der Budapester Frühling mehr Marketinginstrument sei und kein dezidiertes musikalisches Konzept hätte. Als müsste ein Festival per se in kunstästhetischer Hinsicht Widerstand gegen alles Etablierte leisten – besonders jetzt in Zeiten Viktor Orbáns. Muss es nicht.

28  concerti Januar 2019

Fotos: shutterstock

Blühende Metropole: Die Freiheitsbrücke verbindet die zuvor selbstständigen Städte Buda und Pest.

= Zeitraum

= Künstler

= Ort


Sonnige Aussicht mit Schattenseiten: Blick auf Viktor Orbáns Regierungssitz

Keine Ausgabe des Budapester Frühlingsfestivals läuft ohne die Musik von Franz Liszt ab, den übrigens der Musikwissenschaftler Alfred Einstein „einen Revolutionär“ nannte und der in Ungarn wie ein Nationalheld gefeiert wird – auch wenn das Burgenland, wo er geboren wurde, heute zu Österreich gehört.

eingraviert. Weiter geht es in Richtung Donau zum Pesti Színház („Pester Theater“), wo einst der Gasthof „Zu den sieben Stammesfürsten stand“. Hier gab Liszt 1823 sein erstes Konzert, alles damals noch in der Stadt Pest an der östlichen

Donauseite, die erst fünfzig Jahre später mit der gegenüberliegenden Buda zusammengelegt werden sollte – verbunden unter anderem durch die Elisabethbrücke. In unmittelbarer Nähe, fast am Pester Donau­ufer, steht auch das Vigadó, Budapests schönster Konzertsaal. Ein geschichtsträchtiger Ort, der immer wieder zerstört und wiederaufgebaut wurde. Heute erstrahlt der Bau mit seinen reichen Fassadenverzierungen in voller Pracht – ein Schmuckstück im neoromanischen Stil. Als Ball- und Konzertsaal wurde er genutzt, aber auch als Tagungsraum für das ungarische Parlament nach der Revolution 1848. Mitglieder der Wiener Strauss-Familie musizierten hier sowie Mascagni, Dvořák, Debussy, Bartók und Prokofjew. Auch Liszt trat hier sechsmal auf, zum ersten Mal 1838 bei einem Benefiz-Konzert für die Opfer der Flut­ katastrophe. 1865 dirigierte er die Uraufführung seines Ora-

Die Kirchenbank, auf der Franz Liszt gesessen hat

Etwa sieben Kilometer muss man zurücklegen, um in Budapest auf Liszts Spuren zu wandeln. Geht man die Stationen seines Lebens ab, so kommt man auch an den wichtigsten musikalischen „Locations“ vorbei, in denen das Festival stattfindet: vorbei an der Franziskanerkirche in Pest, in die Liszt als Kind mit seinem Vater ging, einem Dorflehrer, der ursprünglich Mönch werden wollte. Die Kirchenbank, auf der Liszt wohl saß, findet sich leicht. Auf ihr ist sein Name

Neoromantisches Schmuckstück: Treppenhaus des Konzertsaals Vigadó

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

Januar 2019 concerti  29


Festivalguide

Sezessionistische Pracht: Art-déco-Saal der Liszt-Akademie

Dienstwohnung sozusagen, weil hier auch der Sitz der ersten Musikakademie war, die Liszt 1875 gründete. Heute ist hier das Ferenc Liszt Memorial Museum untergebracht. Hier findet sich auch die Partitur, die den damaligen gesellschaftlichen Rang von Liszt belegt, der ja nicht von Adel war: Die Missa Coronationalis, die er zur Krönung des österreichischen Kaiserpaars Franz Joseph I. und Elisabeth (Sissi) zum König und zur Königin von Ungarn schrieb. Am 8. Juni 1867 wurde sie in der neugotischen Matthiaskirche auf dem Budaer Burgberg, in der

Für »Sissis« Krönung schrieb er eine Messe

Mit der Metro geht es weiter zur Vörösmarty-Station. Auf Vörösmarty Nr. 35 lebte Liszt bis zu seinem Tod 1886. Eine 30 concerti Januar 2019

Auf dem Ferenc-Liszt-Platz kann man ihn in Bronze bewundern: Franz Liszt

= Zeitraum

= Künstler

= Ort

Fotos: shutterstock

toriums Die Legende von der Heiligen Elisabeth. Zehn Jahre später fand hier das legendäre Konzert mit Richard Wagner statt. Fährt man jetzt die Deák Ferenc Straße entlang, kommt man bald auf die Király, an deren Kreuzung mit der Liszt-FerencStraße 1907 die Liszt-Akademie ihren endgültigen Platz fand: wuchtiger Jugendstil, sezes­ sionis­tische Pracht im Herzen der Stadt. Eine Bronzefigur des Komponisten ziert die Fassade. Große Musiker gingen hier ein und aus: Béla Bartók und Zoltán Kodály, der nicht weit von hier wohnte, außerdem Léo Weiner und Ernö von Dohnányi sowie ­Georg Solti. Sie alle traten im wunderbaren Artdéco-Saal der Akademie auf, in dem auch heute wichtige Konzerte des Festivals stattfinden.


Krönungskirche etlicher Kaiser, in Anwesenheit des Komponisten uraufgeführt. Von der Vörösmarty-Station sind es nur zwei Haltestellen bis zur Staatsoper in der Andrássy Straße, die parallel zur Király Straße läuft. Das reich geschmückte neobarocke Haus, eines der schönsten Opernhäuser überhaupt, wurde zu Lebzeiten Liszts zwischen 1875 und 1884 errichtet und von der Stadt sowie Kaiser Franz Joseph I. finanziert. Vor dem Gebäude findet sich eine Statue von Liszt und eine von Ferenc Erkel, dem Komponisten der ungarischen Nationalhymne und ersten Direktor der Oper. Einer seiner Nachfolger war Gustav Mahler, der von 1888 bis 1891 das Haus leitete. Otto Klemperer gastierte hier, und

Die

Puccini inszenierte hier zwei- Nationalen Tanztheaters. Das mal die Premieren seiner „kulturelle Einkaufszentrum“, Opern. Eine weitere Spielstät- wie einer der Auftraggeber das te der Staatsoper wie auch des Müpa nannte, offeriert Kultur Festivals ist das moderne Erkel- zu jedem Preis und für jedes Theater im Osten der Stadt. Alter. Die meisten Konzerte des Fährt man aus der Stadt am Festivals finden hier statt. Pester Donauufer entlang in Seit über 130 Jahren ist Liszt Richtung Süden, stößt man auf tot. Am Ferenc-Liszt-Platz aber der Höhe der Rákóczi Brücke erlebt er den ewigen Frühling. auf den modernen Palast der Dort hat man ihn in Bronze Künste. Im Volksmund Müpa verewigt – so, wie er sich sah: genannt (die Abkürzung für als jungen Zauberer mit wild Művészetek Palotája) beher- wehender Mähne. An jedem bergt der schnörkellose Bau Wochenende legt sich ganz von 2005 mit der mächtigen Budapest ihm zu Füßen. Wohl Glasfront drei große Einrich- auch wegen der vielen Kneipen tungen: den Nationalen Béla- und Restaurants dort. Bartók-Konzertsaal mit der Budapester Frühlingsfestival größten Orgel des Landes und 5.–22.4.2019 Platz für rund 1 700 Besucher, Ferenc Snétberger, Joseph Calleja, Ballett des Theaters Basel, Pier das Ludwig-Museum für zeitGiorgio Morandi, Orchester der genössische Kunst und das Ungarischen Staatsoper u. a. Festival-Theater, der Sitz des Budapest

Schubert

kuratiert von

Woche Thomas Hampson

boulezsaal.de +49 30 4799 7411 Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

© Wilhelm August Rieder, ÖNB / Saal: Volker Kreidler

21. bis 27. Januar

Januar 2019 concerti   31


Rezensionen Neuerscheinungen – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion

Bekenntnis-Musik Album des monats Tief empfunden: Alexander

A

lexander Lonquich ist kein Lautsprecher der Branche, ebenso wenig ein Fließband-Lieferant neuer Aufnahmen. Bei ihm reifen die Dinge lange, bis er sie der Öffentlichkeit präsentiert. Zu kaum einem Komponisten passt dieser Ansatz besser als zu Franz Schubert, dessen letzte drei Sonaten der Pianist nun mit den drei Klavierstücken D 946 auf einer Doppel-CD vorgelegt hat. Lonquich trägt viele Gedanken mit sich, das merkt 32 concerti Januar 2019

man gleich in den ersten Takten der c-Moll-Sonate. Wie tief er schürft, erkennt man spätestens im langsamen Satz, wo er eine einsame, verletzliche, auch zerrissene Schubertsche Seele auf tief empfundene Weise musikalisch abbildet. Sein Anschlag erlaubt eine große dynamische Bandbreite und lässt genau erkennen, mit welchen Mitteln sich die Möglichkeiten des historischen Hammerflügels auf ein modernes Konzertinstrument von heute

übertragen lassen. Da sind die vielen kurzen, kräftigen aber nie knalligen Akkorde, da sind fein geperlte Läufe, die be­ sonders im Diskant leuchtend ausklingen. Alles in allem Be­ kenntnis-Musik, die als solche hier auch dem Hörer vermittelt wird. Christian Lahneck Schubert 1828 Schubert: Klaviersonaten D 958–960 & Klavierstücke D 946 Alexander Lonquich (Klavier) Alpha (2 CDs)

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

Foto: Philippe Gontier

Lonquich erkundet Schuberts letzte Werke


Klangvolle Überraschung

Modernes Gebet

Unverhohlene Sehnsucht

Tschaikowsky: Schwanensee op. 20 State Academic Symphony Orchestra „Evgeny Svetlanov“ Vladimir Jurowski (Leitung) Pentatone

Bernstein: Sinfonie Nr. 3 „Kaddish“ & Serenade C. Sampson (Sopran), S. Shoji (Violine), Wiener Sänger­ knaben, Tonkünstler Orchester, Yutaka Sado (Leitung). Tonkünstler

Woyrsch: Sinfonien Nr. 4 & 5 NDR Radiophilharmonie Thomas Dorsch (Leitung) cpo

Beim Aufklappen der CD-Box überrascht eine Origami-Anleitung für einen Schwan. Nicht weniger überraschend ist aber vor allem diese Einspielung der ungekürzten Originalfassung von Tschaikowskys Schwanensee, die losgelöst von der Ballettsituation mit ihrer sinfonischen Qualität überzeugt. Der transparente Orchesterklang vermittelt zwischen Leichtigkeit und Kraft und setzt zugleich auf Homogenität in Bezug auf das ganze Werk. Jurowski arbeitet mit den Originaltempi, verwendet die ursprüngliche Orchestrierung und fokussiert den emotionalen Charakter der Musik. (JB)

Zum Ende des Bernstein-Jahres steuerte das Tonkünstler-Orchester eine beeindruckende Einspielung der „Kaddish“-Sinfonie und der Serenade für Violine und Orchester bei, was auch Chefdirigent Yutaka Sado zu verdanken ist: Der einstige Assistent Bernsteins leitet mit dramatischem Gespür durch das moderne Gebet, prägnant tänzerisch, farbgesättigt und mit gekonnt eingesetzter hymnischer Euphorie. Sprecherin Ruth Brauer-Kvam gestaltet die Texte in deutscher Übersetzung mit Emphase auf den Punkt. Sopranistin Carolyn Sampson bringt ätherisches Strahlen ein. (EW)

Fast vergessen. Dieses Los teilt der Altonaer Musikdirektor Felix Woyrsch mit anderen Komponisten, die nach dem Ersten Weltkrieg im Rahmen einer erweiterten romantisch-klassizistischen Tonsprache blieben. Woyrschs letzte Sinfonien entstanden 1931 und 1935. Hinter einigen Kanten spürt man Woyrschs unverhohlene Sehnsucht nach der Zeit, in der Brahms, Wagner und Reger widerspruchsfrei vergöttert wurden. Thomas Dorsch holt aus den sich durch Sprödigkeit einzelner Teile von den Vorgängern unterscheidenden Partituren und ihrer gewandten Feingliedrigkeit alle optimierenden Wirkungen. (RD)

Internationale GluckFestspiele Nürnberg

Bayreuth Berching Erlangen Fürth Lauf Neumarkt

Neue Klänge für Europa 27. Juni – 14. Juli 2019 www.gluck-festspiele.de

***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

Januar 2019 concerti  33


Fesselnd

Mozart: Streichquintette Klenke Quartett Harald Schoneweg (Viola) Accentus

Nach vier kommt fünf. Schon sein Zyklus mit sämtlichen Streichquartetten Mozarts überzeugte, nun knüpft das Klenke Quartett gemeinsam mit Harald Schoneweg mit Mozarts Streichquintetten an – und das mindestens genauso fesselnd! Vor allem der homogene Ensembleklang ist bestechend, Dynamik, Artikulation und Phrasierung sind trotz der Besetzungserweiterung wohlproportiert. Den heiteren Charakter des ersten, die fast unendlich wirkende Klangfülle des dritten, aber auch den tief melancholischen Ton des vierten Quintetts fangen die fünf Streicher meisterhaft ein. (JB)

Melancholisch

Frage Schumann: Sämtliche Lieder Christian Gerhaher (Bariton) Gerold Huber (Klavier) Sony Classical

Diesmal sind es die weniger bekannte Werke, die Christian Gerhaher und Gerold Huber im Rahmen ihrer Gesamteinspielung der Schumann-Lieder vorlegen. Vielfache Variationen der Melancholie bieten sich da. Gerhaher transportiert wendig und einfühlsam die Bilder und Stimmungen. Auch kann er dramatisch auffahren, verfügt über Wandlungsfähigkeit und Strahlkraft. Dennoch würde an manchen Stellen eine körnigere Gestaltung mehr Schärfe verleihen. Ein wahres Ereignis ist der Klavierpart von Gerold Huber: So nuancenreich, farbintensiv, so fantasievoll ausdeutend hört man dies selten. (EW)

Kurz Besprochen Schubert: Sinfonie Nr. 7 & Lieder Concentus Musicus Wien, Florian Boesch (Bariton), Stefan Gottfried (Leitung). Aparte Beginn einer spannenden Entwicklung unter neuer Leitung: Der Concentus betritt mit seiner ersten Einspielung eines Schubertschen Hauptwerks gleich mehrfach Neuland. (NF) The Berlin Recital – Werke von Rachmaninow, Skrjabin, Ligeti & Prokofjew Yuya Wang (Klavier) Deutsche Grammophon Der Live-Mitschnitt aus der Berliner Philharmonie begeistert: Yuya Wang meistert gekonnt alle Doppelbödigkeiten und Feinheiten des vielseitigen Programms. (EW) Händel: Italienische Kantaten S. Devieilhe (Sopran), L. Desandre (Mezzosopran), Le Concert D’Astree, Emmanuelle Haïm (Ltg). Erato Auf beeindruckender Höhe barocker Ausdrucksfähigkeit: Haïm und seine ­Solistinnen kosten die Höhen und Tiefen der Mini­dramen des jungen Händel ­leidenschaftlich aus. (RD) Mozart: Violinsonaten KV 304, 306 & 524 Isabelle Faust (Violine), Alexander Melnikov (Fortepiano). Harmonia Mundi Im ersten Teil aller „Klaviersonaten mit Violinbegleitung“ nimmt Faust den Gattungsbegriff wörtlich, hält sich solistisch zurück und begleitet einfühlsam das Fortepiano. (NF) Online-Tipp

Ausführliche sowie täglich neue Rezensionen finden Sie im Internet Scannen Sie den Bild-Code mit einem Smartphone und einer App für QRCodes oder gehen Sie im Browser auf www.concerti.de/rezensionen

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de


Top 20 Klassik-Charts Dezember (9.11.– 6.12.2018)

1

Jonas Kaufmann

3 2

Cecilia Bartoli, Ludovico Einaudi Ensemble Matheus & J-C. Spinosi Islands - Essential Einaudi

(1)

(Neu)

Eine italienische Nacht – Live aus der Waldbühne Berlin Sony Classical

Decca Records Antonio Vivaldi Decca Records

Cecilia Bartoli setzt die Erfolgsgeschichte ihres ersten Vivaldi-Albums von 1999 fort und offenbart ihre große Gesangskunst nicht nur durch Furor, sondern vor allem durch Zurücknahme.

3

Christina Pluhar & L’Arpeggiata

4

Jay Alexander

5

Igor Levit

6

Víkingur Ólafsson

7

Mireille Mathieu

8

D. Trifonov, Y. Nézet-Séguin

9

Raphaela Gromes, WDR Funkhausorchester & J. Riem

(7)

(Neu)

(2)

(4)

(Neu)

(3)

(Neu)

10 (Neu)

11

Jakub Józef Orliński, Il pomo d’oro, M. Emelyanychev

12

Teodor Currentzis & MusicAeterna

13

Christian Gerhaher

Life Sony Classical

Johann Sebastian Bach Deutsche Grammophon

Mes classiques Sony Classical

Anja Lechner & Pablo Márquez

Schubert: Die Nacht ECM Records Lieder ohne Worte, allerdings nicht von Mendelssohn: Die Cellistin Anja Lechner und der Gitarrist Pablo Márquez interpretieren – ganz instrumental – Lieder von Franz Schubert.

Frage Sony Classical

(Neu)

Im Rahmen ihrer Gesamteinspielung von Schumann-Liedern interpretieren hier Christian ­Gerhaher und Gerold Huber voller Melancholie unbekanntere Werke des Komponisten.

14

Yo-Yo Ma

15

Ludovico Einaudi

16

Hilary Hahn

17

Joyce DiDonato, Metropolitan Opera Orch. & Carlo Rizzi

Six Evolutions – Bach: Cellosuiten Sony Classical

(6)

Elements We Love Music

(12)

Hilary Hahn Plays Bach: Sonaten Nr. 1 & 2, Partita Nr. 1 Decca Records

(8)

Bellini: Norma Erato

(Neu)

Mit Sondra Radvanovsky als Norma und DiDonato als Adalgisa sangen zwei Weltstars des Belcanto auf der Bühne der MET. Jetzt erscheint David McVicars Inszenierung auf DVD.

Rachmaninow: Klavierkonzerte Nr. 2 & 4 Deutsche Grammophon

Hommage à Rossini Sony Classical

Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 Sony Classical

(11)

Himmelsmusik Erato

Ein Stern geht auf AP Music

Anima Sacra Erato

(10)

18

Leonard Bernstein & NY Phil.

19

Kim Kashkashian

20

Hélène Grimaud

(Neu)

(5)

(9)

Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.

L. Bernstein’s Young People’s Concerts, Vol. 1 C-Major

Bach: Sechs Suiten für Viola solo ECM Records

Memory Deutsche Grammophon

Januar 2019 concerti   35


Blind gehört

»Das ist wie bei Tetris!« Das Trio con Brio Copenhagen hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass es weiß, wer spielt. Von Katherina Knees

Foto: Nikolaj Lund

Zwei Schwestern und ein Ehepaar ergeben – das Trio con Brio Copenhagen

36  concerti Januar 2019


D

as Trio con Brio Copenhagen ist nicht nur eine musikalische, sondern auch eine echte Familienangelegenheit: Die koreanische Geigerin Soo-Jin Hong und die Cellistin Soo-Kyung Hong sind Geschwister, Soo-Kyung Hong ist noch dazu mit dem Pianisten Jens Elvekjaer verheiratet. Kein Wunder also, dass das Klaviertrio besonders viel Wert auf einen harmonischen gemeinsamen Ensembleklang legen. Unter diesem Aspekt haben sie auch die Interpretationen von Kollegen unter die Lupe genommen. Mendelssohn: Klaviertrio Nr. 1 d-Moll 1. Molto Allegro Agitato Trio Wanderer harmonia mundi 2013

Soo-Kyung Hong: Das ist auf jeden Fall nicht unsere Aufnahme, das kann ich jetzt schon hören! Soo-Jin Hong: Ist das ein Wiener Klaviertrio? Das ist ziemlich frei vom Zeitmaß her. Soo-Kyung Hong: Französi-

zum Ensemble

International bekannte Komponisten wie Per Nørgård oder Bent Sørensen widmeten ihre Werke dem Trio con Brio Copenhagen, das eine zentrale Rolle in der Szene der zeitgenössischen Musik Skandinaviens einnimmt. Gleichzeitig steht das Ensemble für wegweisende Interpretationen des Kernrepertoires, wie die Gesamteinspielung der Klaviertrios Beethovens zeigt, deren zweiter Teil im letzten Herbst veröffentlicht wurde.

sche Musiker? Die Interpretation gefällt mir. Das klingt alles sehr gut. Jeder Instrumentalist hat einen vollen Klang. Soo-Jin Hong: Das ist ziemlich sauber, der Cellist ist toll, von Anfang an. Ich finde, dass die Musiker sehr viel Klangqualität mit warmen Farben haben. Soo-Kyung Hong: Ist es das Wanderer Trio? Es klingt irgendwie nach französischen Musikern, die Instrumente sind einfach sehr, sehr gut gespielt. Soo-Jin Hong: Ja, und das Klavier klingt so perlend. Jetzt erkenne ich Vincent Coq auch. Soo-Kyung Hong: Man hört, dass es ein richtiges Ensemble ist. Die Balance ist toll und alle drei Musiker sind sehr virtuos. (zu Jens Elvekjaer:) Du sagst gar nichts! Jens Elvekjaer: Ich brauche Kaffee. Schubert: Klaviertrio Nr. 2 Es-Dur op. 100 1. Allegro Beaux Arts Trio Phillips 1985

Jens Elvekjaer: Das ist eine ältere Aufnahme. Soo-Kyung Hong: Isaac Stern? Nein? Hm, Beaux Arts Trio? Ja? Das habe ich am Cello erkannt! Ist das Bernard Greenhouse? Die hatten ja so viele verschiedene Cellisten. Jens Elvekjaer: Ja, das ist die erste Ausgabe. Man hört auch, dass es ein ganz anderes Aufnahmeideal ist. Heute werden die CD-Produktionen künstlich auf Hochglanz poliert. Das hier ist aber viel ehrlicher – so, wie man eben in den sechziger und siebziger Jahren aufgenommen hat. Und auch bei der Interpretation hört man so-

fort, dass sie älter ist. Das ist sehr ernsthaft, ohne viel Drumherum. Soo-Kyung Hong: Ja, irgendwie auch nüchtern. Soo-Jin Hong: Und ich liebe den Ensembleklang dieser Besetzung. Da ist man irgendwie ganz nah dran. Sie hatten sicher auch einen sehr guten Tonmeister. Besonders bei ­Beaux Arts und beim Wanderer Trio sind die Aufnahmen immer sehr gut ausbalanciert. Man hört alle Sachen, die man wahrnehmen soll. Soo-Kyung Hong: Oh ja, und hier passt alles zusammen. Es ist wie bei Tetris. Brahms: Klaviertrio C-Dur op. 87 1. Allegro Morgenstern Trio telos music 2007

Soo-Jin Hong: Das ist ziemlich verhalten für ein C-Dur von Brahms. Soo-Kyung Hong: Forte, bitte! Soo-Jin Hong: Aber es ist ein Ensemble, oder? Das hört man am Klang. Jens Elvekjaer: Ich finde, dass man das Cello viel zu wenig hört. Soo-Jin Hong: Wer hat den Brahms aufgenommen? Soo-Kyung Hong: Also, es ist auf jeden Fall nicht Beaux Arts oder so. Soo-Jin Hong: Ich vermisse ein bisschen das Legato. In allen Instrumenten eigentlich. Aber vielleicht ist das die Interpretation. Ich glaube nicht, dass ich das Ensemble kenne. Sind die sehr jung? Unter vierzig, also das ist dann schon superjung. (Alle lachen.) Wir sind ja alle schon über vierzig Jahre alt. Januar 2019 concerti  37


Blind gehört

Beethoven: Klaviertrio Nr. 7 B-Dur 1. Allegro moderato P. Zukerman, J. du Pré, D. Barenboim EMI/Warner 1969

Soo-Kyung Hong: Uuuuuhh, sehr überakustisch! Jens Elvekjaer: Und sehr, sehr langsam. Soo-Jin Hong: Zukerman? Ja! Und du Pré und Barenboim! (Alle hören eine Weile zu.) Soo-Jin Hong: Jetzt kommt das Tempo. Soo-Kyung Hong: Ich liebe dieses Ensemble sehr. Es hat ja alle Beethoven-Trios aufgenommen. Jens Elvekjaer: Sie waren zwar auch drei Solisten, aber sie haben ja soviel zusammen gespielt – und Jacqueline du Pré und Daniel Barenboim waren ja auch ein Paar. Soo-Kyung Hong: Es ist alles sehr breit ausgespielt, das ist auch nicht unbedingt eine moderne Spielweise. Jens Elvekjaer: Es ist bei allen sehr romantisch im Klang und hypermelodisch gespielt. Aber das Stück ist ja auch ein bisschen so ein Übergangsstück, darum steht das der Musik ganz gut. Soo-Jin Hong: Wenn man alles so ausspielt, muss man das wirklich mit schönem Klang füllen – so wie sie das machen. Sonst kann es ziemlich langatmig werden. Tschaikowsky: Klaviertrio a-Moll op. 50 1. Pezzo elegiaco V. Ashkenazy, I. Perlman, L. Harrell Warner 1980

Soo-Jin Hong: Die Aufnahme kenne ich nicht. Capuçon? Nein? Gulda? Hm. Maisky? 38 concerti Januar 2019

Haha, nein, der ist es nicht, das ist zu normal! Das Stück ist sehr anspruchsvoll für jeden Musiker – und sehr heikel für jedes Instrument. Außerdem ist es sehr lang, es dauert fünfzig Minuten. Um da eine Geschichte zu erzählen, braucht man wirklich eine gemeinsame Strategie. Soo-Kyung Hong: Auf jeden Fall ist diese Interpretation sehr anders als unsere. Das Tempo ist viel gesetzter. Für meinen Geschmack ist es ein bisschen zu schwerfällig. Jens Elvekjaer: Ja, es ist irgendwie quadratisch und nicht sehr emotional. Und man hört mehr die Töne und nicht die Bewegung, wo es hingehen soll. Soo-Jin Hong: Es ist irgendwie klinisch und sehr trocken. Hier steht zum Beispiel eigentlich ein Accelerando. Jens Elvekjaer: Irgendwie klingt es auch nicht wie ein Trio. Ich habe das Gefühl, dass sie sich nicht frei zusammen bewegen können. Soo-Jin Hong: Das Klavier ist ziemlich pompös und hat einen relativ harten Klang. Oh, ich hoffe nicht, dass es Kollegen sind, die wir gut kennen. Jens Elvekjaer: Es sind sicher super Spieler. Also, es ist keine moderne Aufnahme. Es könnte eventuell ein russischer Geiger sein. Nein? Perlman? Und Ashkenazy und Lynn Harrell? Aha! Ja, man hört, dass es tolle Solisten sind. Soo-Jin Hong: Ich finde auch, dass man an der Klangproduktion hören kann, dass sie normalerweise als Solisten in großen Sälen auftreten und dass der Fokus auf anderen Dingen liegt als in einem Ensemble, wo man auch in der Dynamik ganz runter gehen und mit den

Klangfarben fantastisch zusammen spielen kann. Gerade Tschaikowsky hat viele Informationen in die Noten geschrieben. Und das erarbeitet man eigentlich als Ensemble zusammen und versucht, eine gemeinsame Wellenlänge zu finden. Die Zeit hat man als Solistentrio einfach nicht. Mozart: Klaviertrio B-Dur KV 502 3. Allegretto A.-S. Mutter, A. Previn, D. Müller-Schott DG 2004

Soo-Jin Hong: Anne-Sophie Mutter, André Previn und Daniel Müller-Schott! Man erkennt Mutter sofort an ihrem Vibrato. Sie spielt alle Töne ganz solistisch und präsent. Und mit viel Vibrato. Jede kleine Note klingt. Jens Elvekjaer: Die Aufnahme ist sehr geigenfreundlich, kann man sagen. Es ist wirklich extrem, sie spielt einfach jeden Ton mit Vibrato. Aber es klingt schön. Soo-Jin Hong: Und irgendwie ist es auch bewundernswert. B-Dur liegt nämlich auf der Geige nicht sehr bequem. Aber sie kann alle Töne klingen lassen. Soo-Kyung Hong: André Previn spielt viel leichter, für meinen Geschmack klingt das eher nach Wiener Klassik. Jens Elvekjaer: Sehr elegant. Soo-Kyung Hong: Und die Geige spielt sehr viel romantischer. Jens Elvekjaer: Ein Violinkonzert in B-Dur für drei Instrumente. Aber sie klingen trotzdem toll zusammen als Ensemble, sie haben ja auch sehr viel zusammen gespielt. Es ist eine sehr romantisierte Mozart­ ausgabe, aber das ist schön.


Der neue Guide, der glücklich macht. Ravel: Klaviertrio a-Moll 4. Final: Animé Trio Dali Fuga Libera 2008

Soo-Jin Hong: Capuçon? Ich sage einfach immer Capuçon, irgendwann stimmt es dann! Soo-Kyung Hong: Das klingt gut! Jens Elvekjaer: Sehr durchsichtig. Soo-Kyung Hong: Ja, von Anfang an. Die Flageoletts und der Klang überhaupt sind sehr gut ausbalanciert. Sind wir das? Jens Elvekjaer und Soo-Jin Hong: Nein! Soo-Kyung Hong: Ich mag das sehr, die Aufnahme ist wirklich gut. Soo-Jin Hong: Der dynamische Bereich ist wirklich sehr groß. Und sie spielen sehr texttreu. Mit dem Tempo am Anfang – und jetzt meno mosso. Soo-Kyung Hong: Das ist auf jeden Fall ein festes Ensemble! Soo-Jin Hong: Ich glaube nicht, dass wir die kennen, aber es klingt wunderbar!

Glücklich in Berlin 192 Seiten | 18,90 €

Konzert-TIPPs

Berlin So. 13.1., 16:00 Uhr Boulez Saal Trio con Brio Copenhagen. Sørensen: Phantasmagoria, Smetana: Klaviertrio g-Moll op. 15, Beethoven: Klaviertrio B-Dur op. 97 „Erzherzog-Trio“

Ingolstadt Mi. 23.1., 20:00 Uhr Stadttheater (Festsaal) Künstler & Programm siehe Hamburg Weinheim Do. 24.1., 20:00 Uhr Hans-Freudenberg-Schule (Aula) Trio con Brio Copenhagen. Haydn: Klaviertrio E-Dur Hob. XV:28, Schostakowitsch: Klaviertrio e-Moll op. 67 & Beethoven: Klaviertrio B-Dur op. 97 „Erzherzog-Trio“ Dachau Fr. 25.1., 20:00 Uhr Schloss Künstler & Programm siehe Weinheim CD-Tipp

Beethoven: Klaviertrios Nr. 2 & 6 Trio con Brio Copenhagen Orchid Classics

Ein Angebot der Süddeutsche Zeitung GmbH, Hultschiner Str. 8, 81677 München.

Hamburg Sa. 19.1., 19:30 Uhr Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Trio con Brio Copenhagen. Haydn: Klaviertrio E-Dur Hob. XV:28, Ravel: Klaviertrio a-Moll, Beethoven: Klaviertrio B-Dur op. 97 „Erzherzog-Trio“

ISBN: 978-3-86497-470-0

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multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet

Online: Die verkaufte Braut auf staatsoper.tv

TV-Tipps

Frohes Neues

Opernabend auf dem Sofa

Di. 1.1., 11:15 Uhr Konzert Das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker wird 2019 erstmals von Christian Thielemann dirigiert. Verfolgt wird das Spektakel in neunzig Ländern von fünfzig Millionen TV-Zuschauern. 3sat

Unerwartet Anders Sa. 12.1., 19:45 Uhr Doku Jewgeni Kissins Ruf als zurückgezogener Künstler kommt nicht von ungefähr. Der Filmemacherin Hannah Kristina Friedrich eröffnet sich jedoch ein ganz anderes Bild. BR Fernsehen

Freudvolle Zweite So. 13.1., 10:15 Uhr Konzert „Die neue Symphonie ist so ­melancholisch, daß Sie es nicht aushalten.“ Dass sich Brahms mit dieser Ankündigung einen gehörigen Scherz erlaubte, zeigen ­Mariss Jansons und das ­BR-­Symphonieorchester.

K

ameras im Zuschauerraum und bis zu vierzig Mikrofone für einen einwandfreien Klang – damit garantiert die Bayerische Staatsoper auch außerhalb des Opernhauses eine erstklassige Vorstellung. Auf dem hauseigenen Streaming-Sender staatsoper.tv überträgt sie ausgewählte Pro-

ARTE

Virtuose Herausforderung

40 concerti Januar 2019

So. 6.1., 18:00 Uhr Livestream unter: www.staatsoper.tv

Podcast: »lass uns über klassik reden«

Klassik-Talk auf Abruf

Z So. 27.1., 17:45 Uhr Konzert Maurice Ravel selbst scheiterte an den technischen Anforderungen seines Klavierkonzerts. Lucas ­Debargue jedoch zeigt sich als virtuoser Interpret des Werks.

duktionen live und weltweit im Internet. Das Format läuft mittlerweile in der siebten Saison und bietet den Zuschauern Opern in HD-Qualität. Staatsintendant Nikolaus Bachler oder Ballettdirektor Igor Zelensky geben vor jedem LiveStream eine kurze Einführung in das Werk und in den Pausen gibt es Einblicke in den Backstage-Bereich der Staatsoper. Am 6. Januar überträgt die Staatsoper Smetanas Die verkaufte Braut mit Pavol Breslik und Günther Groissböck. Die musikalische Leitung übernimmt Tomáš Hanus.

eitgleich mit dem 120-jährigen Jubiläum der Deutschen Grammophon im Dezember lief auch die erste Folge des neuen Podcasts des Gelblabels: „Lass uns über Klassik reden“ heißt er und wird moderiert von Holger Wemhoff. In jeder Sendung lädt der ehemalige Klassik-Radio-Moderator hochkarätige Gäste aus der Klassik-

welt ein und plaudert mit ihnen über ihr Leben mit der Musik. Den Anfang machte Stargeiger Daniel Hope, und auch in Zukunft dürfen sich Zuhörer auf spannende Gäste und interessante Themen rund um das Thema Klassik freuen. Lass uns über Klassik reden Abrufbar auf Spotify, Apple Podcasts, Deezer u. a.

Fotos: Yann Orhan/Sony Classical, shutterstock/Wilfried Hösl, Karl und Monika Forster

ZDF


Kino: RoH live im kino

Radio-Tipps

Opern im Doppelpack

A

uf gleich zwei Kino-Übertragungen großer Produktionen aus dem Londoner ­Royal Opera House können sich Opernfans im Januar freuen. Den Auftakt macht Pjotr Iljitsch Tschaikowskys Pique Dame in der Inszenierung des norwegischen Regisseurs Stefan Herheim, die 2016 an der Oper Amsterdam Premiere feierte und dort für wahre Begeisterungsstürme sorgte. Die 1890 im Mariinski-Theater uraufgeführte Oper, die der Komponist in einer Phase der schweren Depression schrieb und deren Libretto Tschaikowskys jüngerer Bruder Modest nach der Vorlage einer Kurzgeschichte Puschkins beisteuerte, begeistert seit ihrer Uraufführung das Publikum mit Schauerromantik und großen Emotionen. In London stehen dafür der lettische Tenor Aleksandrs Antonenko und die niederländische So­

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Zum Geburtstag

pranistin Eva-Maria Westbroek in den Hauptrollen Hermann und Lisa auf der Bühne. Die musikalische Leitung übernimmt mit Antonio Pappano der langjährige Musikdirektor der Royal Opera. Als zweite Produktion wird Giuseppe Verdis 1853 am Teatro La Fenice in Venedig uraufgeführte Oper La traviata in ausgewählte deutsche Kinos übertragen. Die Hauptrolle der von Richard Eyre mit sämtlichen emotionalen Nuancen einer großen Liebe inszenierten Oper inklusive üppiger historischer Bühnenbilder und Kostüme übernimmt Startenor Plácido Domingo an der Seite von Charles Castronovo und Ermonela Jaho. Am Pult der seit mittlerweile 25 Jahren ausverkauften Vorstellungen steht Antonello Manacorda.

Fr. 4.1., 20:00 Uhr Konzert Im November letzten Jahres begeisterte Alina Ibragimova mit Schumanns Violinkonzert die Zuschauer der Elbphilharmonie. NDR Kultur sendet den Mitschnitt dieses ­besonderen Konzert­highlights.

Di. 22.1. & Mi. 30.1., 19:45 Uhr Teilnehmende Kinos: www.rohkinotickets.de

Deutschlandfunk kultur

Mi. 2.1., 12:05 Uhr Feature Zu seinem 75. Geburtstag erzählt der ungarische Komponist Peter Eötvös in der Sendung „Doppelkopf“ von seiner Kindheit, seinen Werken und warum ihn die Musik Béla Bartóks so fasziniert. NDR Kultur

Geigerin im Mittelpunkt

Deutschlandfunk Kultur

Fahrstuhlmusik So. 13.1., 22:00 Uhr Musikfeuilleton Vor rund 85 Jahren wurde die Hintergrundmusik erfunden und zum ersten Mal in Aufzügen verwendet. Einige Jahre zuvor hatte Satie bereits seine Musique d’ameublement („Möbelmusik“) komponiert, die sich ebenfalls zum leichten „Nebenher­hören“ eignete.

Neue Musikmetropole So. 20.1., 22:00 Uhr Musikfeuilleton Dass Tiflis eine reiche und interessante musikalische Vergangenheit hat, wissen vermutlich nur wenige. Doch die Hauptstadt Georgiens hat noch weitere Argumente, sich als neue Musikmetropole zu behaupten. BR klassik

70 Jahre bayerischer rundfunk Mi. 23.1., 20:05 Uhr Feature Am 25. Januar 1949 wurde der Bayerische Rundfunk gegründet, der seine Hörer mit frei gestaltetem Programm unterhalten konnte. Zur Feier des Tages gibt es Werke von Strawinsky, Wagner und weitere Archivschätze aus dem Gründungsjahr.

Szenenbild aus Pique Dame in der Inszenierung von Stefan Herheim Januar 2019 concerti   41


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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: Reise in den Westen Reisen Als Ballungsgebiet für Kultur, Industrie und Profi-Fußball ist das ­bevölkerungsreichste Bundesland bestens bekannt – und dabei so vielfältig, dass man angesichts des überbordenden Angebots schnell mal den Überblick verlieren kann. Zusammen mit dem Verein „Tourismus NRW“ präsentiert Ihnen concerti die besten Tipps für einen gelungen, unvergesslichen Trip in Deutschlands Westen.

Notentexte für Blinde Reportage Mit der Blindenschrift kann man auch Musik notieren. Diese Notation wurde von Louis Braille 1828 aus dem gleichen System entwickelt wie seine Buchstabennotation. Heute gibt es in der Deutschen Zentral­ bücherei mehrere tausend Werke für Menschen ohne oder mit eingeschränkter Sehkraft, und über das ­Programm „DaCapo“ kann Notentext automatisiert übertragen werden.

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Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Ninja Anderlohr-Hepp (Redaktionsleitung) Susanne Bánhidai (stellv. Redaktionsleitung) Jörg Roberts (Chef vom Dienst, JR) Maximilian Theiss (Textchef, MT) Sören Ingwersen (stellv. Textchef) Peter Krause (Ressortleitung Oper, PK) Verena Kinle (­Bildredaktion), Hannah Duffek, Dr. Nicolas F ­ urchert (NF), Julia Hellmig, Jan ­Peter Ibs, Julia ­Oehlrich, Johann Buddecke (JB), Irem Çatı, W ­ olfgang W ­ agner (WW) Autoren der aktuellen Ausgaben ­Frank ­Armbruster (FA), ­Irene ­Bazinger, ­Helge ­Birkelbach, ­Roland H. ­Dippel (RD), D ­ agmar ­Ellen ­Fischer, ­Katharina von ­Glasenapp, ­Christoph ­Kalies, ­Katherina ­Knees, ­Corina ­Kolbe, ­Christian ­Lahneck (CL), ­Kirsten ­Liese (KL), W ­ iebke ­Matyschok, ­Sabine ­Näher (SN), ­Matthias ­Nöther (MN), ­Helmut ­Peters, ­Teresa ­Pieschacón ­Raphael, ­Elisa ­Reznicek, ­Antje ­Rößler, ­Burkhard ­Schäfer, ­Stefan ­Schickhaus, ­Christian ­Schmidt, ­Mario-Felix ­Vogt (MV), ­Eckhard ­Weber (EW) Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Matthias Hirt, Verena Kinle, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Mediengruppe Oberfranken - Druckereien GmbH & Co. KG Anzeigen Felix Husmann (Verlagsleitung) 040/22 86 886-20 · f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) 040/22 86 886-16 · m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) 040/22 86 886-32 · g.heesen@concerti.de Mareike Kriedemann (Klassikveranstalter, Reise) 040/22 86 886-18 · m.kriedemann@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition)

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Fotos: Jennifer Latuperisa-Andresen/gemeinfrei, shutterstock, blickpixel/gemeinfrei

concerti lounge

Impressum


HERZLICH WILLKOMMEN MICHAEL FRANCIS! NEUER CHEFDIRIGENT

zur Jubiläumsspielzeit 2019/2020

www.staatsphilharmonie.de


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• Schnell spürbare Hilfe • Befeuchtender Schutzfilm • Lang anhaltende Linderung


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