DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN
Mit Regionalteil
west
469 Konzert- UNd Operntermine
Quadro Nuevo Musik aus dem Chaos Igor Levit »Das wäre wie Wasser predigen und Wein trinken«
Vilde Frang »Ich war alles, aber garantiert kein Wunderkind«
März 2016
AKTUELLE NEUHEITEN BEI SONY CLASSICAL
SIMONE KERMES LOVE Simone Kermes singt auf dem neuen Album Liebeslieder aus Barock und Renaissance von Komponisten wie Monteverdi, Purcell, Merula oder Dowland, welche die ganze Vielfalt der Liebe spiegeln, von Leidenschaft bis Drama. Mit dem Ensemble La Magnifica Comunità. www.simone-kermes.de
L’ARTE DEL MONDO SPERGER SINFONIEN Mit Klarheit und differenzierter Dynamik entdeckt das Orchester l’arte del mondo unter der Leitung von Werner Ehrhardt drei Sinfonien des Mozart Zeitgenossen und bisher nahezu unbekannten Symphonikers Johannes Matthias Sperger in einer Weltersteinspielung wieder.
JOHN WILLIAMS THE COMPLETE ALBUM COLLECTION Der australische Gitarrist John Williams ist eine Legende. Aus Anlass seines 75. Geburtstags veröffentlicht Sony Classical eine limitierte Edition mit 59 herausragenden Aufnahmen des Meister-Gitarristen. Musik von Bach bis Beatles, von Albeniez bis Rodrigo.
www.sonymusicclassical.de
www.facebook.com/sonyclassical
Editorial
Fotos: Ivo von Renner, privat (2); Titelfoto: Marco Borggreve/Warner Classics
Liebe Leserin, lieber Leser! Eine Vulkaninsel südlich des nördlichen Polarkreises, auf der 330 000 Menschen leben, die sich mit den kargen Lavawüsten und riesigen Gletschern arrangiert haben: In solch einer Umgebung vermuten wir Mitteleuropäer nicht unbedingt einen Quell für klassische Musik. Und doch ist eben dies in Island der Fall, wie concerti-Autorin Annette Zerpner bei ihrer Reise in den Norden entdeckt hat: Jeder Einwohner dort ist irgendwie auch ein Musiker. Solch ausgeprägte Musikbegeisterung ist im Süden Gregor Burgenmeister Europas auf Samos, dem Geburtseiland des PhilosoHerausgeber/Chefredakteur phen Pythagoras, nicht anzutreffen: Hier ringen die Menschen derzeit vor allem mit den Herausforderungen der großen Arbeitslosigkeit, der Wirtschaftsflaute und der zahlreichen Flüchtlinge, die tagtäglich auf der Insel landen. Und doch hat dort in diesen Krisenzeiten eine Münchnerin mit griechischen Wurzeln ein Festival initiiert, das allein schon durch seine Spielstätte in einem antiken Amphitheater zumindest für ein paar Stunden die Gedanken in die Weite des nächtlichen Sternenhimmels schweifen lässt, wie mein Kollege Christoph Forsthoff selbst erlebt hat. Doch für großartige Musikeindrücke müssen Sie natürlich nicht in die Ferne reisen, schließlich liegen die vielen guten Konzerte – sei es nun mit der jungen norwegischen Spitzengeigerin Vilde Frang oder den bayerischen Weltmusikern von Quadro Nuevo – und Operetten nur allzu nah: Letztere erfährt nämlich gerade eine Renaissance. Und wo sie all dies erleben, können Sie nicht nur in dieser Ausgabe, sondern tagesaktuell auch auf concerti.de nachlesen. Ihr
KURZ VORGESTELLT
Andreas Falentin ist zwar gebürtiger Hamburger, doch inzwischen sehr gern Rheinländer. In Köln kümmert sich der leidenschaftliche Vogelbeobachter nicht nur um Klassik-CDs, sondern als Dramaturg, Musik- und Theaterkritiker auch um das Bühnenleben.
Christina Bauer fand über manch „Umweg“ zur Musik. So widmet sich die promovierte Psychologin bis heute neben Kultur- auch Gesellschafts- und Gesundheitsthemen. Auf dass die Musik für die Münchnerin weiter eine der schönsten Inspirationsquellen bleibt! März 2016 concerti 3
Inhalt
Konzert
8 Musik aus dem Chaos
Porträt Seit 20 Jahren sind Quadro Nuevo rund um den Erdball auf Klangexpeditionen
10 »Ich war alles, aber
8
Quadro Nuevo … passt in keine Schublade
garantiert kein Wunderkind« Interview Auch wenn Vilde Frang keine Schubladen mag: Die Norwegerin zählt zu den besten Geigerinnen ihrer Generation
Oper
16 Hochkultur trifft Happening
Feuilleton Totgesagte leben länger: Die
Operette feiert eine furiose Renaissance
Regionalseiten
10
Vilde Frang … möchte Grenzen überwinden
An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region
Die Welt der Klassik
24 Auf Pythagoras’ Spuren
Festivalguide Inmitten der Flüchtlings-
26 Sophies Vermächtnis
36
Midori Seiler … liebt Überraschungen
Rubriken 3 Editorial | 6 Kurz & Knapp | 18 Opern-Kritiken 20 Opern-Tipps | 32 CD-Rezensionen 35 Top 20 Klassik-Charts | 40 Multimedia-Tipps 42 Vorschau & Impressum 4 concerti März 2016
Festivalguide In den Herrenhäuser Gärten beschwören die Kunstfestspiele die Musen
28 Wo die Natur den Ton angibt
Reportage Lavafelder, Gletscher,
Geysire und dazwischen gerade einmal 330 000 Menschen – doch die isländische Musikszene brodelt so heiß wie ein Vulkan
36 »Das ist gefürchtet!«
Blind gehört Die Geigerin Midori Seiler
hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass sie erfährt, wer spielt
Fotos: René van der Voorden, Gregor Hohenberg, Marco Borggreve
ströme sucht das Samos Young Artists Festival den Brückenschlag zwischen den Genres und Kulturen
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Weltstars wie die Musiker von U2 lassen ihre Instrumente im sächsischen Vogtland fertigen
Auf zur Wiege der Musik Traditioneller Instrumentenbau im sächsischen Vogtland In der Fachwelt als „Musikwinkel“ bekannt, für Musikbegeisterte immer eine Reise wert: Im vogtländischen Markneukirchen wird seit über 350 Jahren gebaut, was nachher die großen Konzertsäle der Welt zum Beben bringt. In und um die sächsische Musikstadt stellen Instrumentenbauer in rund 100 Betrieben die kunstvollen Klangkörper her und führen damit eine ganz besondere Tradition der Handwerkskunst fort. Streich- und Zupfinstrumente, Holz- und Blechblasinstrumente entstehen hier in mühevoller Handarbeit – die Quelle der Musik liegt im sächsischen Vogtland. Hier spielt die Musik! Das Herzstück der Erlebniswelt Musikinstrumentenbau® bilden drei Erlebniswerkstätten (Geige, Kontrabass und Blechbläser), in denen die Besucher den erfahrenen Instrumentenbauern über die Schulter sehen können. Hier darf nachgefragt und ausprobiert werden, hier wird gezeigt,
wie aufwendig die Herstellung der klingenden Kostbarkeiten tatsächlich ist. Darüber hinaus laden kleine Manufakturen und große Unternehmen des Instrumentenbaus regelmäßig zu Besichtigungen ein. Für alle Geschichtsinteressierten bieten insgesamt fünf Musikinstrumentenmuseen einen spannenden Einblick in das traditionelle Handwerk. Markneukirchen, das ist die Heimat großer Handwerksmeister wie des Geigenbauers Reinhard Bönsch oder des Cellound Kontrabassbauers Björn Stoll. Mit Rohema befindet sich zudem die älteste noch bestehende Taktstockfabrik mitten im sächsischen Vogtland. Ein ganz besonderes Jubiläum wird in diesem Jahr im benachbarten Klingenthal begangen. Hier feiert die Geigenmacherinnung ihr 300-jähriges Bestehen mit zahlreichen Veranstaltungen. Ab dem 14. April wird
es im Klingenthaler Museum eine Sonderausstellung von rund 20 Instrumenten geben, die vor 1850 gefertigt wurden. Schirmherr des Festjahres ist der sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich. Mehr interessante Geschichten aus dem Freitstaat Sachsen unter www.so-geht-sächsisch.de d gewinnen
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estour in der Gewinnen Sie eine Tag strumentenbau® Erlebniswelt Musikin sführung Vogtland inkl. Museum vogtländischen und Mittagessen im zwei Personen. Traditionsgasthof für en Sie einfach auf Um teilzunehmen, geh rlosungen und www.concerti.de/ve ere Quizfrage. Wir beantworten Sie uns wünschen viel Glück!
kurz & knapp
Mein Lieblingsstück
Bach: Ciaconna, Partita d-moll Kein Werk hat in meinem Leben eine größere Rolle Christoph gespielt als diese Ciaccona! Poppen Mit 16 habe ich sie erstmals studiert – und jedes Mal, wenn ich sie spiele oder höre, schenkt sie mir neue Inspiration, Kraft, Trost, Zärtlichkeit, Mut, Erkenntnis und Licht. Und die Vertiefung durch die vom Hilliard-Ensemble zum Klingen gebrachten versteckten Choral-Zeilen hat mir noch eine weitere Dimension eröffnet.
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Ein verstaubter Glasrahmen, darin ein vergilbtes Blatt mit Noten und Notizen: Eigentlich hatte die alte Dame im US-Staat Connecticut den ganzen Krempel von ihrem Dachboden nur loswerden wollen – am Ende war sie um 120 000 Dollar reicher! Denn der Zufallsfund entpuppte sich als eine Seite aus einem Notizbuch Beethovens, der darauf Anmerkungen zu seinem Festspiel König Stephan hinterlassen hat. Freude, schöner ...
Sänger fanden sich auf den Philippinen 2015 auf Initiative des MCGI Church Choir zu einem Gospelchor zusammen – und ersangen sich so den Weltrekord!
... Nichts nützt dem Staat so wie die Musik ... Molière, französischer Dichter und Schauspieler
Zahl der Orchester sinkt immer weiter Als 1992 in den alten und neuen Bundesländern erstmals gemeinsam die Zahl der Berufsorchester erfasst wurde, spielten in den 168 Orchestern noch 12 159 Musiker. Seither nahm deren Zahl um rund 20 Prozent ab. Ein Ende dieses Kulturabbaus ist nicht in Sicht: Schon im Herbst werden es nach der Fusion der beiden SWROrchester nur noch 130 Ensembles sein – und im Osten drohen bereits die nächsten Zusammenlegungen. 6 concerti März 2016
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0 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016
Entwicklung der Planstellen in deutschen Kulturorchestern*
Fotos: Stefanie Albe, gemeinfrei (2), Bill Douthart/Universal Music; *Quelle: Deutsche Orchestervereinigung, Achim Melde/DBT
Eine Ode an die Freude auf den Dachboden
3 Fragen an ... Norbert lammert
Präsident des Deutschen Bundestages: Seit 2005 steht Norbert Lammert an der Spitze des Parlaments
Ob Ihrer Verdienste ums Musikleben sind Sie Ehrenmitglied des Deutschen Musikrates: Wie kam es zu dem Engagement? Ich habe das eigene Musizieren und Musikhören stets als große persönliche Bereicherung erlebt. Deshalb habe ich die in meiner Heimatstadt Bochum entwickelte Initiative „Jedem Kind ein Instrument“ als Modellversuch zunächst im Ruhrgebiet unterstützt und freue mich nun über ihre Verbreitung überall in Deutschland. Sie gründet in der Erkenntnis, dass Musik Kreativität und Fantasie zum Klingen bringt, und sie ermöglicht kulturelle Teilhabe unabhängig vom Geldbeutel.
Sie haben selbst mal überlegt, Musiker zu werden – was hat Sie davon abgehalten? Wer den steinigen Weg zum Berufsmusiker mit einer auch nur halbwegs realistischen Aussicht auf Erfolg antritt, muss nicht nur mit Fleiß, sondern auch mit außergewöhnlichem Talent gesegnet sein. Ich bin zu der ernüchternden, aber unvermeidlichen Einsicht gekommen, dass in meinem Fall Begabung und Können für eine professionelle Tätigkeit als Musiker nicht ausreichen.
Spielen Sie denn noch immer Klavier? Leider finde ich nur selten die Muße, selbst Musik zu machen. Aber gelegentlich setze ich mich ans Klavier oder an eine Orgel – und einer meiner Lieblingskomponisten ist bis heute dann Robert Schumann.
The Metropolitan Opera im Kino 03. Oktober 2015 bis 30. April 2016
Academia Vocalis
22. Juli bis 29. August 2016
OperettenSommer Kufstein 29. Juli bis 14. August 2016
Tiroler Festspiele Erl 07. Juli bis 31. Juli 2016
Passionsspiele Thiersee 12. Juni bis 02. Oktober 2016
www.kufstein.com www.kultur-tirol.at
Porträt
Aus Vier mach’ Fünf: Seit einem Tango-Ausflug nach Buenoes Aires mischt auch Pianist Chris Gall im Ensemble mit
Musik aus dem Chaos
D
as Leben ist oft ein bisschen ein Chaos.“ Mulo Francel lacht: Willkommen im Leben des 48-jährigen Saxofonisten, vor allem aber im (Da-)Sein des Ensembles Quadro Nuevo, das eben dieses Chaos wohlklingend verkörpert. Seit 20 Jahren bereichern diese vier Instrumentalisten nun schon die (Welt-)MusikBranche – kennen indes tun sich die Instrumentalisten aus München und Umgebung noch viel länger. Francel und Bassist D. D. Lowka etwa spielten schon in einer Jugendband zusammen und studierten später gemeinsam in Linz, während Akkordeonist Andreas Hinterseher und Harfenistin Evelyn Huber ihrem Studium in der bayerischen Landeshauptstadt nachgingen. Ursprünglich in 8 concerti März 2016
einer Spontangründung als reines Männerquartett entstanden, hatten die Herren 2008 umdenken müssen, als ihr mittlerweile verstorbener Gitarrist Andreas Wolf tragisch verunglückte: Den lieb gewonnenen Bandkollegen wollten sie nicht einfach schnöde ersetzen. Also luden die Drei die musikalisch außergewöhnlich umtriebige Harfenistin ein, mit der Francel bereits seit Jahren im Duo improvisierte – seither ist Hubers virtuos-temperamentvolles Spiel ein Charakteristikum des Quadro-Nuevo-Sounds. Von Hackbrett bis Akkordeon: Die Vielfalt gibt den Ton an
Wie alle in der Band ist auch die Bayerin Multi-Instrumentalistin, spielt etwa das mittelalterliche Hackbrett Salterio.
Francel wiederum begibt sich neben Saxofonen und Klarinetten bisweilen sogar an Mandoline und Gitarre – sein Lieblingsinstrument? „Das, das ich gerade in der Hand halte.“ Was meistens dann doch das Tenorsaxofon ist. Wobei er keineswegs den Ton angeben, sondern vor allem Impulse geben wolle: Am Ende mischten alle mit, sei die Ensemblestimme eine gemeinsame. In selbige bringt Lowka ein robustes Bassfundament, elegante Soli und eine unerschütterliche gute Laune ein, während Hinterseher, wie Francel, über das Instrument hinaus oft als Arrangeur oder Komponist am Werk ist. Klar, dass solch große Vielfalt von allen Beteiligten auch Kompromisse verlangt – nicht zu-
Foto: Quadro Nuevo
Weltreisende mit mehr als zwei Dutzend Instrumenten: Seit 20 Jahren sind quadro nuevo rund um den Erdball auf Klangexpeditionen. Von Christina Bauer
The Metropolitan Opera letzt in organisatorischer Hinsicht, wenn schon mal ein Familienurlaub verschoben wird, um auf einem Jazzfest in Athen spielen zu können. Doch in diesem Vierer harmoniert eben mehr als nur das Musikalische, Francel nennt es eine „glückliche Konstellation“. Die sich ebenso in der Carnegie Hall wie in Bars zusammenfindet, auf dem Jazzfestival in Montreal wie auf den Plätzen Südeuropas – und natürlich daheim in München wie beim Tango Flash Mob vor dem Hofbräuhaus. Zahreiche Preise pflastern ihren musikalischen Weg
Auf 3 000 Konzerte sind Quadro Nuevo so in ihren zwei Jahrzehnten gekommen – und jedes Mal sind bis zu 30 In strumente im Einsatz! Dass da bisweilen mal eines auf der Tourstrecke bleibt, liegt nah: So stand Francel in Bad Homburg schon mal ohne Saxofon auf der Bühne, während in Ulm eines „übrig“ war … Und doch möchte keiner von ihnen die zahlreichen (Welt-)Reisen missen, bieten diese doch eine Fülle inspirierender Begegnungen und Erlebnisse, aus denen das Quartett immer wieder schöpft. „Wir suchen stets interessante Lieder und Melodien, die etwas Magnetisches haben, die wir gern spielen und die auch ein Sprungbrett für Improvisation bieten.“ Das Ergebnis: angejazzte Weltmusikklänge mit bevorzugt südlicher Note, von Valse Musette und Canzone Italiane bis zu Bossa Nova und Tango. Eine Mischung, die ankommt, wie nicht nur ihre zahlreichen TopPlatzierungen in den Jazz- und Weltmusik-Charts belegen,
sondern auch German Jazz Awards in Gold und Platin sowie zwei Echos oder der Europäische Impala Award. Ein bisschen Chaos bringt manchmal eben auch Großes hervor.
Live
Konzert-TIPPs
Quadro Nuevo Mulo Francel (Saxofone, Klarinetten), D.D. Lowka (Kontrabass, Perkussion), Andreas Hinterseher (Akkordeon, Vibrandoneon, Bandoneon), Evelyn Huber (Harfe, Salterio) Ingolstadt Mi. 2.3. Bürgerhaus Diagonal Zwickau Fr. 4.3. Neue Welt Pforzheim Fr. 11.3. ArCuisine Ravensburg So. 13.3. Schwörsaal Oberhaching Mi. 17.3. Bürgersaal Offenburg Do. 7.4. Reithalle Göppingen Sa. 9.4. Altes E-Werk Spiekeroog Fr. 15. & Sa. 16.4. Jazzfestival Coesfeld Mo. 20. & Di. 21.4. Theater Münster Do. 22., Fr. 23. & Sa. 24.4. Con Corazon Wertheim Do. 5.5. Burg Bad Elster Sa. 14.5. König Albert Theater
Manon Lescaut am 5.3. um 19 Uhr
online-Tipp
Tango-Flashmob vor dem Münchner Hofbräuhaus Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/quadronuevo
Madama Butterfly am 2.4. um 19 Uhr Genießen Sie exklusive Live-Übertragungen in HD und mit Surround Sound. Der Vorverkauf läuft! Mehr Infos und Karten unter cinestar.de
CD-Tipp
Tango Quadro Nuevo GLM
Interview
»Ich war alles, garantiert aber kein Wunderkind« Plakative Superlative und Schubladen mag vilde frang zwar gar nicht. Und dennoch: Die Norwegerin gehört zweifellos zu den besten Geigerinnen ihrer Generation. Von Christoph Forsthoff
zur Person
M
ag es draußen auch noch kühl sein, Vilde Frang braucht erst einmal frische Luft: Also das Studio-Fenster geöffnet –
10 concerti März 2016
und obwohl die Geigerin nur ein leichtes Oberteil trägt, zeigt sie kein Frösteln und macht auch keine Anstalten, die Fensterflügel wieder zu
schließen. Typisch Norwegerin eben … Zum Einstieg ein Zitat von Ihnen: „Musik stellt permanent
Foto: Marco Borggreve/Warner Classics
1986 in eine musikalische Familie hinein geboren, wurde für Vilde Frang die Instrumentenfrage früh vom Papa geklärt: Da er und die ältere Schwester schon Kontrabass spielten, sollte die Jüngste lieber Violine spielen. Noch während ihres Studiums trat die Geigerin mit Top-Orchestern wie dem London Philharmonic auf, ihre Alben sind preisgekürt. Inzwischen ist die Tanzliebhaberin an der Norwegischen Musikhochschule selbst Professorin.
Fragen, auf die man als Interpret Antworten finden muss“ – finden Sie immer Antworten?
… in der Tat ist das ein gefähr- Ist es Ihnen schon einmal mit licher Denkansatz. Und den- einem Werk so ergangen? noch: Beethovens Violinkon- Mit dem Britten-Konzert habe zert etwa ist für mich ein ich mich diesem Zustand sehr Manche Antworten habe ich wenig wie die Mona Lisa – du nahe gefühlt: Das war und ist noch nicht gefunden, dafür siehst das Lächeln, aber du eine Mission für mich. Ich wird es noch ein paar Jahre begreifst ihr Lächeln nicht habe das Stück nicht mehr nur brauchen, vielleicht auch Jahr- wirklich: Lächelt sie mir zu allein aufgeführt, sondern es zehnte. Doch sobald du eine oder lächelt sie über mich? Ich ist zu einem Teil meiner Selbst Antwort gefunden hast, tut bin noch nicht wirklich so geworden – das ist der Seelensich eine neue Frage auf: Du weit, dass ich das verstehen und Bewusstseinszustand, hast also das Problem nicht könnte – und so ähnlich ist es den ich mir immer wünschen würde (lacht). wirklich gelöst. Vielleicht soll- mit Beethoven. ten wir uns daher zu verschieNicht zuletzt ob dieses denen Zeiten unseres Lebens Inwiefern? bestimmte Fragen aufs Neue Während ich noch mit mir und Einswerdens mit der Musik meinem Charakter kämpfe, werden Sie häufig als stellen. steht er über den Dingen. Und „Jahrhunderttalent“ gehandelt – Warum das? da kann es sehr schwierig sein, belasten Sie solche Vorschuss Wir verbringen ja unser Leben die Balance zu finden. Es lorbeeren? mit diesen Komponisten – und braucht einfach Zeit, um diese Ich denke, dass ich sehr viel so wie sich unsere Beziehung zu finden, denn sie ereignet besser spiele, wenn die Leute nicht so nett zu mir sind (lacht). zu ihnen verändert, so verän- sich in deinem Inneren. dern sich auch die Bedeutung Solch positive Kritiken setzen der Antworten und Fragen. mich nur unter Druck und das »Sind die Leute entfernt mich auch von meiner Als Vierjährige war die Bedeutung eine ganz andere als nun nicht so nett zu mir, eigentlichen Persönlichkeit. mit 29 Jahren oder eines Tages Nein, das ist nicht mein wirkspiele ich besser« mit 50. Für mich ist das eine liches Ich, das dort abgebildet ewige Suche – und trotzdem wird. hoffe ich, dass irgendwann der Wenn Sie aber nun jedes Mal Doch die Menschen verpassen Tag kommen wird, wo ich alle aufs Neue Fragen stellen, auch anderen nun einmal gern Antworten gefunden habe: an wohl bekannte Werke, bestimmte Etiketten … Dann hätte ich als Musikerin finden Sie da wirklich immer neue Antworten? ... um sie dann in eine Schubmeine Erfüllung gefunden. Es sollte kein Selbstzweck lade zu stecken – ja, ich weiß Welche Antworten haben Sie sein, eine neue Antwort zu es wohl! Doch die sind so oberdenn noch nicht gefunden? finden, etwas Neues oder flächlich und oft auch falsch: Es gibt Werke, die für mich wie auch Anderes in einem Werk Als ich klein war, haben die eine Bibel sind, denen gegen- zu entdecken: Damit kommt Leute gesagt, ich sei ein Ausüber ich einen gewaltigen Re- man nicht wirklich weit. Bin nahmetalent oder Wunderspekt habe und wo Menschen ich von etwas überzeugt und kind – ich war alles, aber gasagen: Halte dich zum jetzigen habe das Gefühl, in einer Mis- rantiert kein Wunderkind! Zeitpunkt von diesem Stück sion für dieses Musikstück fern, denn du solltest es nicht unterwegs zu sein, für diesen Warum mögen Sie dieses anrühren, bevor du nicht Komponisten und das Werk Label nicht? durch gewisse Krisen gegan- zu brennen: Dann sollte es in Ein Wunderkind ist jemand, gen bist und weißt, was Leben dem Moment keine Fragen der all die großen Violinkoneigentlich bedeutet. mehr geben. Dann bin ich zerte schon früh perfekt ganz Musik – und wenn ich spielt – Menuhin war solch ein Man kann sich das Leben auch das erreiche, so ist das für Wunderkind, und es hat sicher schwer machen … auch viele andere gegeben wie mich der perfekte Moment. März 2016 concerti 11
Interview
Anne-Sophie Mutter, Sarah zu einem Vorspiel eingeladen zu vertrauen, meinen InstinkChang oder Midori. Meine und mir geraten, die Schule zu ten zu folgen und meine eigeKindheit aber war geradezu beenden und nach Deutsch- ne Stimme zu finden: Immer wieder hat sie betont, wie märchenhaft, denn ich bin in land zum Studium zu gehen. wichtig das sei. Bisweilen bin einer sehr friedlichen Umgebung in Norwegen aufgewach- Ein sehr früher Abgang von ich mir ihr auf Tour gewesen, sen und habe eine wunderba- der Schule… und dann hat sie mich in Mure Erziehung genossen. Ich … doch mir ist sehr schnell klar seen geführt wie das Guggenhabe viel gelesen, bin viel in geworden, dass ich mich künf- heim in New York oder in die die Oper und ins Theater ge- tig wirklich voll und ganz der Neue Pinakothek in München: gangen und auch sonst keines- Musik verpflichten wollte. Zu- Sie wollte, dass ich meinen wegs isoliert vom normalen vor hatte ich nie Tonleitern Horizont erweitere und die Leben groß geworden. geübt, ich war sehr faul und Musik auch in einem größeren stur und dachte: Tonleitern Zusammenhang betrachte, in Immerhin standen Sie schon sind langweilig, die brauchst welcher Beziehung etwa Deals Zwölfjährige mit Mariss du ohnehin nicht. Doch von bussy und Fauré zu Claude Jansons auf der Bühne. da an habe ich angefangen, Monet standen. Für mich war Als ich von ihm damals als So- mich intensiv mit all den das damals wie eine große Vilistin für ein Konzert mit den Grundlagen auseinanderzuset- taminspritze. Osloer Philharmonikern enga- zen – für mich und meine giert wurde, haben die Leute Technik sind das entscheiden- Bis heute spielen Sie die Violine von Jean-Baptiste natürlich gesagt: Das ist jetzt de Jahre gewesen. Vuillaume, die Ihnen einst der der Beginn einer WunderkindFreundeskreis der AnneKarriere – doch tatsächlich hat »Meine Geige muss Sophie-Mutter-Stiftung zur es viele Jahre gedauert, bis Verfügung gestellt hat … meine Karriere Realität geworich wie eine Kuh ... ja – inzwischen habe ich das den ist, langsam, aber mit viel behandeln« Instrument gekauft. Diese GeiBedacht. Und ich bin wirklich ge ist wie ein Boomerang, denn dankbar, dass es kein großer sie ist immer wieder zu mir Knall gewesen ist, sondern ich Inwiefern? in Ruhe nach Deutschland ge- Damals habe ich sehr viel ver- zurückgekommen. (lacht) Über hen und studieren konnte und ändert: Ich bin sehr ernsthaft die Jahre habe ich verschiedene Zeit hatte zu reifen: Das war an die Sache herangegangen – Instrumente gespielt: eine das, was ich gebraucht habe. und das hatte sehr viel mit Bergonzi-Violine, für einige Frau Mutter zu tun, denn mich Jahre eine Stradivari, auch eine War das wirklich eine ganz hat ihre Fokussierung, ihre Guadagnini habe ich versucht – Genauigkeit und Disziplin und doch hat es mich immer normale Kindheit? Schließlich waren Sie ja zwei Jahre zuvor ungeheuer beeindruckt, ja wieder zu Jean-Baptiste gezoauch schon mit dem fasziniert. Später hat sie mir gen. Es ist ein sehr lyrisches Norwegischen Rundfunk dann geraten, alles etwas ent- Instrument und besitzt zuspannter anzugehen, etwas gleich eine große Persönlichorchester aufgetreten. Mit dem intensiven Üben habe weniger ernsthaft und statt- keit: Es kennt mich sehr gut ich wirklich nicht angefangen, dessen mehr zu genießen und ich kenne dieses Instrubevor ich mit 15 die Schule (lacht) – da war ich schon ment wirklich gut – auch seine beendet hatte. Als Elfjährige überrascht, dass dieser Vor- Grenzen. Manchmal muss ich mit ihm auch kämpfen, es wie hatte ich Anne-Sophie Mutter schlag gerade von ihr kam. eine Kuh behandeln und jeden getroffen und sie wurde für Tag melken, um wirklich alle mich zu einer Art Mentorin: Was war denn das Prägendste, Dimensionen seines KlangkörIch habe ihr Aufnahmen von das Sie von Anne-Sophie pers heraus zu kitzeln. Sie ist mir geschickt und ihr geschrie- Mutter gelernt haben? ben – und als ich 15 wurde, hat Dass sie mich ermutigt hat, wirklich eine sehr interessante sie mich dann nach München meinem eigenen Bauchgefühl Kreatur, meine Geige (lacht). 12 concerti März 2016
Konzert-TIPPs
Berlin So. 28.2., 20:00 Uhr Philharmonie Vilde Frang (Violine), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Robin Ticciati (Leitung). Korngold: Violinkonzert, Debussy: La Mer u. a. Fulda Fr. 11.3., 20:00 Uhr Schlosstheater Vilde Frang (Violine), hr-Sinfonieorchester, Cristian Macelaru (Ltg). Korngold: Violinkonzert, Haydn: Sinfonie Nr. 102 Frankfurt Sa. 12.3., 19:00 Uhr Alte Oper Programm siehe Fulda Dresden Sa. 11.6., 20:00 Uhr Frauenkirche Vilde Frang (Violine), Dresdner Philharmonie, Santtu-Matias Rouvali (Leitung). Korngold: Violinkonzert, Sibelius: Sinfonie Nr. 1 e-Moll op. 39
ein Ballett von Alexander Ekman Uraufführung 12. März 2016 Vorstellungen 14., 16., 17., 28. März & 4. April 2016
Hamburg Do. 16.6., 20:00 Uhr & So. 19.6., 11:00 Uhr Laeiszhalle Vilde Frang (Violine), NDR Sinfonie orchester, Sakari Oramo (Leitung). Britten: Violinkonzert d-Moll op. 15, Elgar: Sinfonie Nr. 1 As-Dur op. 55 u. a. Wismar Fr. 17.6., 19:30 Uhr St.-Georgen-Kirche Eröffnungskonzert der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Vilde Frang (Violine) Preisträgerin in Residence Weitere Konzerte im Rahmen des Festivals in Hasenwinkel, Wittenburg, Rühn, Ulrichshusen, Rostock u. a. Bad Kissingen Fr. 15.7., 20:00 Uhr Regentenbau Kissinger Sommer – Klassikgala. Vilde Frang (Violine), Orchestre National de Lyon, Andris Poga (Leitung). Britten: Violinkonzert, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 u. a. online-Tipp
Beobachten Sie Vilde Frang bei den Studio-Aufnahmen für Britten und Korngold Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/frang CD-Tipp
Britten & Korngold: Violinkonzerte Vilde Frang (Violine), hr-Sinfonieorchester, James Gaffigan (Ltg). Warner Classics
Informationen & Karten T +49 (0) 351 49 11 705 bestellung@semperoper.de semperoper.de
Projektpartner
Sparkassen-Finanzgruppe Sachsen Ostsächsische Sparkasse Dresden Sparkassen-Versicherung Sachsen LBBW Sachsen Bank
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Endlich Ruhe im Saal Der Saal verdunkelt sich, die Spannung steigt, alle Sinne sind geschärft. Plötzlich wird der Mund ganz trocken, im Hals beginnt es zu kratzen und ein Räuspern oder Husten erscheint unausweichlich … und ein leichter Brauseeffekt halten Mund und Rachen zusätzlich geschmeidig.
E
ine äußerst unange nehme Situation, die wohl jeder Musiklieb haber kennt. Kein Wunder: Die gespannte Vorfreude ebenso wie die geringe Luft feuchtigkeit im Saal lassen Mund und Rachen trocken werden. Hat einen der lästige Reiz erst mal gepackt, wird man ihn so schnell nicht los und der Opern oder Konzertbesuch gerät zur Qual.
Guter Rat für den nächsten Opern- oder Konzertbesuch Neben dem Opernglas für die bessere Sicht und dem Taschentuch für große Gefühlsausbrüche auch an GeloRevoice® Halstabletten denken – und die große Kunst ganz in Ruhe genießen … So bleiben Mund und Rachen schön geschmeidig Eine ebenso einfache wie effektive Möglichkeit, die lang ersehnte Vorstellung ohne Räusper und HustenAttacken genießen zu können, bieten GeloRevoice® Halstabletten aus der Apotheke: Das einzig artige Revoice® HydroDepot befeuchtet die Schleimhäute schnell und nachhaltig, aus gewählte Mineralstoffe
Was für Musikliebhaber lästig ist, bedeutet für die Darsteller auf der Bühne ein echtes Drama: Hustenreiz, Räusperzwang, Halskratzen und Stimmverlust. Viele Pro fis schwören daher bereits seit Langem auf GeloRevoice® Halstabletten – für eine ge schmeidige Stim me auch unter besonderer Beanspruchung.
Oper
Die interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor
Foto: Iko Freese/drama-berlin.de
Hemmungslos und bunt: Paul Abrahams Ball im Savoy an der Komischen Oper Berlin
16_Feuilleton Hochkultur trifft Happening Totgesagte leben länger: Vor nicht allzu langer Zeit noch als gestrig-verstaubt abgeschoben, feiert die Operette nun eine furiose Renaissance 18_Kurz besprochen Online-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen 20_Opern-Tipps Das Beste aus Musik- und Tanztheater – ausgewählt von unserem Experten Peter Krause März 2016 concerti 15
Feuilleton
Hochkultur trifft Happening Totgesagte leben länger: Vor nicht allzu langer Zeit noch als gestrig-verstaubt abgeschoben, feiert die operette nun eine furiose Renaissance. Von Andreas Falentin
16 concerti März 2016
Foto: Iko Freese/drama-berlin.de
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änzlich verschwunden Vergangenheit. Denn die Ope- Männern an der Spitze: Hochaus den Spielplänen rette ist wieder attraktiv gewor- kultur trifft Happening trifft war die Operette im den, selbst für ein jüngeres, Christopher-Street-Day. Grunde nie. Die lustige Witwe, von Haus aus opernfremdes Der Zigeunerbaron und Die Publikum. „Schuld“ daran ist Spielstätten-Hopping Csárdásfürstin gab es eigent- in erster Linie ein Australier Zeitgleich mit Kosky überlich sogar immer und überall: mit jüdischen Wurzeln: Als nahm in München der ÖsterRegie führte in der Regel der Barrie Kosky nämlich 2012 die reicher Josef E. Köpplinger das verdiente Abendspielleiter, der Komische Oper in Berlin über- Gärtnerplatztheater – und dritte Kapellmeister führte nahm, stellte er die Operette durfte es nicht bespielen. Das den Stab und die Hinterbänk- ins Zentrum seines Spielplans Haus wird renoviert, Köpplinler des Ensembles durften und landete mit seiner Insze- ger hatte und hat die heikle einmal in vorderster Reihe nierung von Paul Abrahams Aufgabe, an verschiedenen singen. Operette, das war vor Ball im Savoy einen geradezu Spielorten in verschiedenen allem ein preiswertes Instru- erdrutschartigen Erfolg. Stadtteilen sein Publikum bei ment der Kundenbindung. Dass er in den Hauptrollen der Stange zu halten. Das geSicher, in Salzburg experimen- Sprechtheaterstar Dagmar lingt ihm, indem er erfolgreich tierte ein Nikolaus Harnon- Manzel, Chansonette Kathari- versucht, aus jeder Auffühcourt auf hohem Niveau mit na Mehrling und Musical-Le- rung ein Fest zu machen – ein Johann Strauss, und in der „Bar gende Helmut Baumann aufbot, für Operette maßgeschneiderjeder Vernunft“ erreichte Im trug sicher dazu bei, die Pro- tes Konzept. Wiener Blut sieWeißen Rößl mit Stars der Ber- duktion zum Stadtgespräch zu delte Köpplinger im schnuckeliner Schauspielszene in kür- machen, doch vor allem war lig-plüschigen Cuvilliés-Theazester Zeit Kult-Status. Doch dieser Ball im Savoy hem- ter an, Offenbachs Salon Pitdie durchschnittliche Operet- mungslos laut und bunt: eine zelberger – von der jungen tenaufführung sah schlicht einzig überbordend fröhliche Magdalena Schnitzler als augenzwinkernde Faschingsfeiund ergreifend verstaubt aus. Party. Was da als werktreuer Umgang „Bei uns ist alles üppig!“, sagt er aufbereitet – in der atmomit diesem sehr speziellen, oft Kosky. Und: „Bei Operette sphärisch eher unterkühlten fröhlich, fast anarchisch über- muss man den Achselschweiß Reithalle. „Diese Revuen hatbordendem, ausgelassen paro- riechen. Es darf auch ruhig ein ten in genialer Verbindung distischem Theatergenre aus- wenig nach Knoblauch stinken. von Entertainment und Kunst gegeben wurde, war in Wirk- Operette ist nicht blank poliert. etwas Völkerverbindendes – lichkeit eine Huldigung an die Sie hat Sex und Erotik.“ Für und das ist bis heute eine piefige Prüderie der Wirt- letzteres verantwortlich ist vor Chance des Theaters, die wir schaftswunderzeit. allem Choreograf Otto Pichler, ohne Wenn und Aber zu erfülder Koskys Inszenierungen len haben“, umreißt KöpplinEin Australier hat der jede Menge lasziver Bewe- ger die Funktion der Operette schönen Leich neues Leben gungsenergie zuführt, gern mit in unserer Zeit, spricht von eingehaucht knapp bekleideten, jungen „Unterhaltung mit Haltung“.
Operetten-Tipps
Augsburg Sa. 27.2., 19:30 Uhr (Premiere) Theater Kálmán: Die Csárdásfürstin. Domonkos Héja (Leitung), Otto Pichler (Regie) Weitere Termine: 10., 12., 20., 24. & 29.3., 3., 10. & 22.4., 11. & 29.5. Münster Sa. 27.2., 19:30 Uhr (Premiere) Theater Lincke: Frau Luna. Stefan Veselka (Leitung), Holger Seitz (Regie) Weitere Termine: 2., 4., 12. & 24.3., 3., 15., 19. & 24.4., 3., 8., 28.& 31.5., 8.6.
Kolossal erfolgreicher Kitsch mit den Geschwistern Pfister an der Komischen Oper Berlin: Nico Dostals Revueoperette Clivia
Sozialkritische Aspekte und ironische Brüche
tinnen vor, wie herrlich Operette klingen kann – wenn frau sie singen kann.
Wer in die aktuellen Spielpläne schaut, sieht, wie sehr beider Beispiel Schule gemacht Mutige Komponisten gesucht hat. Da gibt es neue Regiespe- Abrahams Blume von Hawaii zialisten fürs Unterhaltungs- in Pforzheim, Zellers Obertheater wie Bernd Mottl, der steiger in Annaberg, Lehárs demnächst Dostals Clivia in Schön ist die Welt in Ulm, Osnabrück inszenieren wird. Linckes Frau Luna in Münster Oder Roland Hüwe, dessen und Mönchengladbach: AlLand des Lächelns in Hagen lein die März-Premieren bieein gutes Beispiel ist für den ten 2016 eine Operetten-Vielneuen Operetten-Stil an klei- falt, wie es sie viele Jahre neren Häusern: Hüwe nimmt nicht mehr gab und die Lust Lehárs Fast-Oper ernst, ent- macht, dem oft gescholtenen schlackt sie optisch – durch- Genre neu zu begegnen. Was aus sinnlich – und erzählt die allein fehlt, ist Neues. „Ganz Geschichte sehr klar. Zusätz- toll wäre natürlich eine Opelich modelliert er kleine sozi- rettenuraufführung: Doch alkritische Aspekte und iro- welcher zeitgenössische Komnische Brüche, die der Nost- ponist kann das heute noch algielust des Publikums viel- – und traut sich?“, fragt Barrie leicht noch ein wenig zu be- Kosky. Vielleicht findet sich hutsam den Spiegel vorhalten, ein solcher ja eher im Dschunaber immerhin dazu führen, gel der U-Musik, nicht zuletzt, dass diese kaum spektakuläre um die Operette nachhaltig Chinoiserie deutlich heutiger in der Musiklandschaft des wirkt als etwa Turandot oder 21. Jahrhunderts verankern zu Madama Butterfly. Zudem können. Stoff genug gäbe unführen die beiden Protagonis- sere Zeit zweifellos her.
Ulm Sa. 5.3., 19:30 Uhr (Premiere) Podium Lehár: Schön ist die Welt. Alwina Meissner (Klavier), Benjamin Künzel (Regie) Weitere Termine: 10. & 19.3., 1., 8., 13., 24. & 30.4., 21.5., 3., 9. & 25.6. Mönchengladbach Sa. 12.3., 19:30 Uhr (Premiere) Theater Lincke: Frau Luna. Alexander Steinitz (Leitung), Ansgar Weigner (Regie) Weitere Termine: 24.3., 1., 6., 8., 22. & 24.4., 17. & 21.5. Annaberg-Buchholz So. 13.3., 19:00 Uhr (Premiere) Eduard-von-Winterstein-Theater Zeller: Der Obersteiger. Dieter Klug (Leitung), Ingolf Huhn (Regie) Weitere Termine: 16., 20. & 26.3., 15.4., 1. & 7.5. Pforzheim Sa. 19.3., 19:30 Uhr (Premiere) Theater Abraham: Die Blume von Hawaii. Tobias Leppert (Ltg.), Jean Renshaw (Regie) Weitere Termine: 23.3., 10., 14. & 17.4., 14., 16., 28. & 30.6., 15.7. Hagen Sa. 26.3., 19:30 Uhr Theater Lehár: Das Land des Lächelns. Mihhail Gerts (Leitung), Roland Hüve (Regie) Weitere Termine: 3.4. & 21.5. München Sa. 2.4., 19:30 Uhr Prinzregententheater Millöcker: Der Bettelstudent. Michael Brandstätter (Leitung), Emmy Werner (Regie) Weitere Termine: 3.4. & 4.4. Berlin Fr. 22.4., 19:30 Uhr Komische Oper Dostal: Clivia. Kai Tietje (Leitung), Stefan Huber (Regie) Weitere Termine: 24. & 30.4., 5., 15. & 23.5., 5.6. Osnabrück Sa. 30.4., 19:30 Uhr (Premiere) Theater am Domhof Dostal: Clivia. Daniel Inbal (Ltg.), Bernd Mottl (Regie) Weitere Termine: 6., 10., 14., 17. & 27.5., 2., 5., 8., 16., 19. & 22.6. März 2016 concerti 17
Kurz Besprochen
Online-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen. Weitere finden Sie unter: www.concerti.de/oper
münchen 31.1.2016
Berlin 31.1.2016
Uraufführung Nord: Stille Wasser sind seicht
Uraufführung Süd: Im Isolationsraum der Kälte
Die Wiedergeburt des poetischen Realismus
Hosokawa: Stilles Meer Staatsoper Hamburg. Kent Nagano (Leitung), Oriza Hirata (Regie), Susanne Elmark, Mihoko Fujimura, Bejun Mehta
Srnka: South Pole Bayerische Staatsoper. Kirill Petrenko (Leitung), Hans Neuenfels (Regie), Rolando Villazón, Thomas Hampson Weiterer Termin: 5.7.
Tschaikowsky: Jewgeni Onegin Komische Oper Berlin. Henrik Nánási (Leitung), Barrie Kosky (Inszenierung), Günter Papendell, Asmik Gregorian. Weitere Termine: 3. & 12.3., 6.6.
Oper GMD Kent Nagano bekennt sich zur Zukunft des Musiktheaters mit einem zeitgenössischen Stoff: der Erdbeben-, Tsunami- und Reaktorkatastrophe von Fukushima, hier verquirlt mit uralter japanischer Mythensuppe. Sein delikater Feinsinn und ruhiges Leuchtenlassen, seine gleichermaßen analytische wie einfühlende Haltung machen viele Momente der Partitur des aktuell bedeutendsten japanischen Neutöners Toshio Hosokawa zum Ereignis. Das musikalische Selbstverständnis des Komponisten ist durch das buddhistische Weltbild des ewigen Kreislaufs bestimmt, der Japaner schreibt ein meist stilles, nachsinnendes Requiem des Trostes. Das Libretto aber strotzt vor hilflosen Dialogen, schwankt zwischen dokumentarischem Realitätsbezug, Betroffenheitskitsch und pseudoreligiösen Weisheiten. (PK)
oper Das Wettrennen um die Eroberung des Südpols war eines der aufregendsten Matches des 20. Jahrhunderts: Robert Scott gegen Roald Amundsen, England gegen Norwegen. Insofern bezeichnet Komponist Miroslav Srnka South Pole auch als Doppeloper: Die jeweiligen Etappen der Teams werden synchron dargestellt. Streckenweise wirkt das Werk wie eine historische, raffiniert erzählte Dokumentation der Ereignisse, untermalt mit sterilen, will heißen: eiskalten Klangfarben. Srnka bemüht dafür einen Klangkörper vom Ausmaß eines Strauss-Orchesters, lotet mit Instrumenten wie Schmirgelpapier und Sprungfedern die Möglichkeiten aus, antarktische Kälte zu vertonen – wie geschaffen für den peniblen Partiturexegeten Petrenko. Eine tiefgründige Fantasie über Einsamkeit und Isolation. (HW)
oper Junge Sänger, die junge Menschen spielen, die an der Liebe scheitern: Barrie Kosky gelingt ein Geniestück ohne Zeigefinger, ohne Desavouierung der Figuren. Es ist ein selten gewordener poetischer Realismus, mit dem Kosky und die fantastische Bühnenbildnerin Rebecca Ringst hier ihren Tschaikowsky aus dem Geiste eines Tschechow oder Tolstoi zu lesen verstehen. Diese wilde Wiese gleicht einem Zaubergarten, in dem die junge Liebe wächst. Eine Bildsetzung von geradezu filmischer Direktheit, die über sensibel die Tageszeiten nachzeichnende Lichtstimmungen immer wieder weite Sehnsuchtsräume öffnet. In ihnen kommen kleine Gesten zu großer Wirkung – Gesten und Regungen der Solisten wie jene des Chores, den Kosky in meisterlicher Individualisierung zu aktivieren versteht. (PK)
18 concerti März 2016
Fotos: Arno Declair, Winfried Hösl, Iko Freese/drama-berlin.de
Hamburg 24.1.2016
02.04.–30.04.16 internationales musikfestival
IERN W I R F E U R T S TA G ! B 20. GE
Avi Avital I Rebekka Bakken I Lisa Batiashvili I Uri Caine I Gautier Capuçon Deutsche Kammerphil harmonie Bremen I Fauré Quartett I Johannes Fischer David Fray I Sol Gabetta I Gallicantus I Martin Grubinger I Marc-André Hamelin Thomas Hampson I Håkan Hardenberger I Paavo Järvi I Ewa Kupiec I Igor Levit Sabine Meyer I Gabriela Montero I Daniel Müller-Schott I Alina Pogostkina Thomas Quasthoff I Fazıl Say I Andreas Scholl I Herbert Schuch I Andreas Staier Swedish Chamber Orchestra I Tonhalle-Orchester Zürich I Klaus Florian Vogt Arcadi Volodos I Jörg Widmann I Tianwa Yang I u. v. m. Bestellen Sie kostenlos unser Programm unter Tel 06221 - 584 00 12 oder www.heidelberger-fruehling.de Gründungspartner:
OPERN-Tipps Ausgewählt von unserem Experten Peter Krause
Magdeburg FR. 18.3.2016
Die zwei Frauen des Stammvaters der Juden Oper Sidney Corbett stammt
Corbett: Die Andere (UA) Theater Magdeburg. Michael Wendeberg (Leitung), Ulrich Schulz (Regie) Weitere Termine: 27.3., 7.4., 14.5.
Schreibt eine neue Oper: Ligeti-Schüler Sidney Corbett 20 concerti März 2016
Im Dunkeln ist gut Lieben: Bühnenmodell für Tristan und Isolde Baden-baden SA. 19.3.2016
Opus metaphysicum Oper Sir Simon Rattle musiziert Wagners
Liebesrasen mit den Berliner Philharmonikern
A
lle Jahrzehnte wieder haben sich die Berliner Philharmoniker mit Richard Wagners Opus metaphysicum auseinandergesetzt: Tristan und Isolde liegt in legendären Platteneinspielungen vor: natürlich geleitet von den einstigen Chefs Wilhelm Furtwängler und Herbert von Karajan, aber mit Daniel Barenboim auch von einem der einstigen Top-Kandidaten für die anstehende Rattle-Nachfolge. Jetzt will es auch der aktuelle NochChef wissen, wie man den rasenden Eros angemessen ausmusiziert und bringt die größte jemals veroperte Liebesge-
schichte in einer spektakulären Neuinszenierung heraus, die nach der Premiere in BadenBaden international auf Hochzeitsreise geht: Die New Yorker Metropolitan Opera, das polnische Teatr Wielki und das China National Center for the Performing Arts sind Koproduktionspartner. Regie führt mit Mariusz Trelin´ski ein Mann, der vom Film kommt, für überraschende Räume und starke Bilder steht. Wagner: Tristan und Isolde Festspielhaus Baden-Baden. Simon Rattle (Leitung), Mariusz Treliński (Regie), Eva-Maria Westbroek, Stuart Skelton. 22., 25. & 28.3.
Fotos: Manfred Rinderspacher, Boris Kudlička, Jan Windszus Photography, Markus Tedeskino
aus Chicago und lebt in Berlin, er spielt E-Gitarre und ist klassischer Komponist, studierte bei György Ligeti in Hamburg und promovierte an der Yale University über Edgar Varèse. Rhythmische Überlagerungen von Zeitstrukturen und die Liebe zum gesungenen Wort bestimmen seine Arbeit, religiöse Themen faszinieren den Sohn einer jüdischen Mutter und eines katholischen Vaters. Corbetts neueste Oper ist dem zwischen den zwei Müttern seiner Kinder stehenden Stammvater der Juden und der Muslime gewidmet: Abraham und der Kampf seiner Kinder um die Macht.
Köln SA. 5.3.2016
Weitere Tipps
Die Oper aller Opern Oper Die französische Regisseurin Emmanuelle
Bastet debütiert in Köln mit Mozarts Meisterwerk
E
r liebt, verletzt und vergisst, stürmt weiter zum nächsten Abenteuer – der ewige Verführer Don Giovanni. Immer wieder muss man Mozarts Oper aller Opern neu inszenieren: Doch kann man dem Mythos dieses Mannes auf die Schliche kommen? Diesen Getriebenen verstehen, der sich jedem Zugriff seiner Gegner so gewandt zu entziehen scheint, wie er sich einer eindeutigen Interpretation seines Charakters verschließt? Womöglich schafft es ja eine Frau, den
Frauen- und Antihelden in seinem Innersten zu verstehen. Denn in der Kölner Premiere führt die Französin Emmanuelle Bastet Regie. Nach ihrem Kunst- und Literaturstudium assistierte sie zunächst Robert Carsen und studierte seine Koproduktionen ein. In ihrer Heimat sorgten ihre feinfühligen Arbeiten für Aufsehen. Mozart: Don Giovanni Oper Köln. François-Xavier Roth (Leitung), Emmanuelle Bastet (Regie) Weitere Termine: 8., 12., 16., 18., 20., 26. & 29.3., 2., 6., 8. & 15.4.
BREMERHAVEN
WOZZECK
Sa. 5.3., 19:30 Uhr Stadttheater Büchners Woyzeck inspirierte nicht nur Alban Berg, die musi kalische Tragödie von Mandred Gurlitt entstand fast zeitgleich MÜNCHEN
UN BALLO IN MASCHERA
So. 6.3., 19:00 Uhr Bayerische Staatsoper Jungregisseur Johannes Erath inszeniert Verdi, Zubin Mehta dirigiert die Traumbesetzung aus Anja Harteros, Piotr Beczala und George Petean NÜRNBERG
AUS EINEM TOTENHAUS Berlin SO. 20.3.2016
Rückkehr des Blutsaugers Oper Jungregisseur Antú Romero Nunes entdeckt
Marschners Schauerromantik neu
S
eine Beschäftigung mit der Gattung Oper begann am Hamburger Thalia Theater. Gemeinsam mit Schauspielern näherte sich Antú Romero Nunes in Don Juan. Letzte Party dort Mozarts Don Giovanni. An der Komischen Oper Berlin stehen nun natürlich echte Sänger auf der Bühne. Heinrich Marschners Paradebeispiel der deutschen Schauerromantik, das an Carl Maria von Webers Der Freischütz anknüpft, dient Marschner: Der Vampyr Komische Oper Berlin. Antony Hermus (Leitung), Antú Romero Nunes (Regie) Weitere Termine: 26.3., 3., 17. & 23.4.
dem jungen Regisseur als freier Ausgangspunkt für eine fesselnde Reise durch das schaurige Reich des bleichen blutsaugenden Frauenbetörers: Nunes will die Lust am Nervenkitzel des Schauderns befriedigen.
Sa. 12.3., 19:30 Uhr Staatstheater GMD Marcus Bosch dirigiert die Janáček-Inszenierung des katalanischen Skandalregisseurs Calixto Bieito CHEMNITZ
DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG Sa. 19.3., 16:00 Uhr Opernhaus Franz Hawlata singt Sachs, Roman Trekel Gegenspieler Beckmesser, GMD Frank Beermann dirigiert, Michael Heinicke inszeniert Wagner Osnabrück
LOHENGRIN Sa. 19.3., 17:00 Uhr Theater Yona Kim, die südkoreanische Autorin und Regisseurin mit Faible fürs Zeitgenössische, wagt Wagner
Zunge oder Zahn? Der Vampyr zieht alle Register seiner Kunst
Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
Die Rezension zum Tipp: Über alle Premieren mit diesem Zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie finden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper März 2016 concerti 21
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linkonzert Mit Mendelssohns Vio elkonzert pp Do is in d-moll, Vivald en von erk sw ag in a-moll & Auftr ich, Re , tsu mi ke Menuhin an Ta Henze u. a.
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Daniel Hope Vio line und Leitu ng D. Lozakovitj Vio
S. Papanas Vio
C. Starke Cello J. Ammon Piano
line
line
A. Avital Mandoli ne C. Reiss Sopran
Kammerorches ter Basel Mitglieder des Deutschen Kammerorches ters Berlin
West
Das Musikleben im Westen im März
2 Sunhae Im
4 Igor Levit
8 Caroline Goulding
10 Nils Landgren
Fotos: Lilac, Jamie Jung, Gregor Hohenberg/ Sony Classical, StevenHaberland
… möchte Erfahrungen sammeln
… hatte ihr CD-Debüt mit 16
… möchte Stellung beziehen
… spiet eine rote Posaune
2_Porträt Im Osten geht die Alte Musik auf Schon als Mädchen sang Sunhae Im im Kirchenchor – heute ist die Südkoreanerin weltweit als Sopranistin gefragt 4_Interview »Das wäre wie Wasser predigen und Wein trinken« Position beziehen: Für Igor Levit ist Haltung entscheidend im Leben. Dabei scheut der Pianist auch nicht die Auseinandersetzung 8_Regionale Tipps So klingt der Westen! Die wichtigsten Termine im März, ausgewählt von der concertiRedaktion 16_ Klassikprogramm concerti 03.16 West 1
Porträt
Im Osten geht die Alte Musik auf Schon als Mädchen sang Sunhae Im im Kirchenchor – heute ist die Südkoreanerin weltweit als Sopranistin gefragt. Von Klemens Hippel
S
ie ist so höflich, freundlich und bescheiden, wie es das Klischeebild einer asiatischen Künstlerin verheißt. Nicht ich müsse ihr danken für das Interview, das sie mir gerade im Büro ihres Labels gegeben hat, vielmehr fühle sie sich geehrt vom Interesse an ihrer Kunst, sagt Sunhae Im. Und tatsächlich klingt das bei ihr nicht nach höflicher Floskel, sondern aufrichtig.
Vielleicht auch deshalb, weil sie sich gerade als eine Sängerin entpuppt hat, die – in aller Höflichkeit – durchaus sagt, was sie denkt. Etwa über ihren Entschluss, in Karlsruhe zu studieren: Ursprünglich war die junge Südkoreanerin näm- International gefragt: Sunhae Ims große Stärke ist ihre Wandelbarkeit lich 1998 in Berlin – wo sie heute auch lebt – gelandet, ausgestattet mit einem Stipen- – das ihr damals überdies zu sie oft mitsang. Doch auch dium vom Deutschen Akade- wenig Natur bot und zu sehr sonst sei die Beschäftigung mit mischen Austauschdienst. ans heimatliche Seoul erinner- klassischer Musik weit verDoch ihre Sorge, ob sie denn te –, sondern in Roland Herr- breitet in ihrer Heimat, erzählt auch gut genug sei für das wei- mann in Karlsruhe: einen, den die Sängerin: Fast zwei Drittel tere Studium, erinnert sie sich, sie respektieren konnte. In aller Kinder lernen Klavier sei rasch von der Frage ver- Korea war Sunhae Im bereits spielen. Sie selbst führte die drängt worden: Welcher Leh- mit europäischer Musik auf- Liebe zum Lied zum Gesangsrer ist gut für mich? Und den gewachsen: Ihre Mutter leite- studium und von dort nach fand sie dann nicht in Berlin te einen Kirchenchor, in dem Deutschland. Denn wer als 2 West concerti 03.16
Foto: Felix Broede
Stipendium als Sprungbrett für die Karriere
Musiker Erfolg haben will in Korea, muss sich erst im Ausland beweisen – einer der entscheidenden Unterschiede zum Musikleben in Europa. Auch einem René Jacobs begegnete sie selbstbewusst
Ihre eigentliche Karriere begann dann ganz klassisch: Als Einspringerin sang sie Mozart mit Philippe Herreweghe – und der nahm sie gleich zum nächsten Konzert mit. Und bereitete ihr damit den Weg zu all den anderen Größen der Alte Musik-Szene, mit denen sie seither gearbeitet hat: William Christie, der sie in die Aufführungspraxis der französischen Barockoper einführte. Oder René Jacobs, zu dessen Stammsängerinnen sie seit Jahren zählt. Ihre erste Begegnung mit ihm war typisch für Im in ihrer Mischung aus Zurückhaltung und Selbstbewusstsein: Die Königin der Nacht, die er eigentlich suchte, wollte sie nicht singen, aber ob sie ihm noch etwas anderes vorsingen dürfe? Sie durfte und singt seitdem regelmäßig in seinen Opernprojekten. Was sie zu solch einer gefragten Solistin hat werden lassen? Die 39-Jährige selbst glaubt, dass es ihre Wandelbarkeit sei: Natürlich komme sie stets vorbereitet zur ersten Probe, aber wenn der Dirigent etwas anders haben wolle, habe sie immer auch andere Möglichkeiten parat. Eine Kreativität und Spontaneität, die sie ideal machen für die Alte Musik – und zur ersten Koreanerin, die es in diesem Bereich zu internationalem Ruhm gebracht hat. Was sich längst auch in der Heimat herumgesprochen hat: Anfang des Jahres durfte
sie im koreanischen Fernsehen das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker moderieren. Ein erster Auftritt vor TV-Kameras, der ihr Spaß gemacht hat: Schließlich habe sie dabei auch viel über jene Musik lernen können, die sie selbst nicht singe. Und ohnehin sei es ja langweilig, sich ausschließlich mit Noten zu beschäftigen – vielmehr müsse man im Leben möglichst viele interessante Erfahrungen sammeln, um diese dann auch in die Musik einbringen zu können. Die Leitung eines Festivals daheim in Südkorea etwa würde sie interessieren – aber kein normales Opernfestival, sondern ein kleines mit seltenem Repertoire, kombiniert mit anderen Künsten wie Tanz oder Bildhauerei. Doch bis dahin wird erst einmal noch weiter gesungen. Konzert-TIPP
Essen Mi. 23.3., 20:00 Uhr Philharmonie (Alfried Krupp Saal) Bach: JohannesPassion. Sunhae Im (Sopran), Sara Mingardo (Alt), Andrew Staples (Tenor), Hanno Müller-Brachmann (Bass), Brindley Sherratt (Bass), Musica Saeculorum, Philipp von Steinaecker (Leitung) online-Tipp
Sunhae Im mal nicht auf der barocken Opernbühne, sondern im Studio Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/im CD-Tipp
Orfeo(s). Kantaten von Pergolesi, Rameau u. a.Sunhae Im (Sopran). Akademie für Alte Musik Berlin. harmonia mundi
Interview
»Das wäre wie Wasser predigen und Wein trinken« Position beziehen: Für Igor Levit ist Haltung entscheidend im Leben. Dabei scheut der Pianist auch nicht die Auseinandersetzung. Von Jakob Buhre
A
In Düsseldorf warben Sie in einer Ansprache vor dem Konzert für die Unterstützung von Flüchtlingen. Welche Rolle kann Musik bei der Integration von Vertriebenen spielen?
Ich denke da erst mal daran, welche Rolle der Künstler spielen kann – und die ist nicht anders als die Rolle, die jeder normale, empathische Mensch spielen sollte. Wir alle sind Bürger dieses Landes und erleben die Situation, dass wir 4 West concerti 03.16
Foto: Gregor Hohenberg/ Sony Classical
ußergewöhnliches ist sein Markenzeichen: Erst im Dezember verfrachtete Igor Levit sein Publikum in New York in Liegestühle und sorgte so für eine fast meditative Atmosphäre, während der Pianist in gleißendem Licht Bachs GoldbergVariationen interpretierte. Zweifellos ein Wagnis, wie auch seine Einspielung gleich dreier großer Variationswerke von Bach, Beethoven und Rzewski – die dennoch den Weg an die Charts-Spitze fand. Seine Devise: „Ich gehe immer vom Inhalt aus, und nicht von dem was Usus ist.“
innerhalb kürzester Zeit sehr viele neue Mitbürger bekommen. Unsere Aufgabe ist es, diesen Menschen, denen ihr Leben unter den Füßen weggezogen wurde, die Geste der Mitmenschlichkeit und des Willkommenwws entgegenzubringen und ihnen Partizipation zu ermöglichen. Wir müssen ihnen das Gefühl geben: Ihr gehört zu uns. Sie selbst sind in Nischni Nowgorod geboren und kamen 1995 als Achtjähriger nach Hannover.
Meine Familie und ich waren auch in einem Flüchtlingskontingent. Doch sind wir ganz anders hierher gekommen: Wir sind geflogen und nicht Tausende Kilometer gelaufen. Hat Ihnen die Musik bei der Integration geholfen?
Geholfen hat mir vor allem die Familie. Meine Eltern haben meine Schwester und mich sofort in Bildung gesteckt. Ich habe die deutsche Sprache sehr schnell gelernt – das war für mich ein Schlüssel. Und das Musizieren hat mich insofern integriert, als dass dadurch klar war, was meine Aufgabe ist. Das finde ich auch jetzt sehr wichtig, dass wir Kinder, die hier ankommen, nicht einfach nichts tun lassen, sondern ihnen direkt bei Ankunft das Gefühl geben: Hier passiert etwas, du kannst hier mitmachen, kannst dabei sein. Was gerade geschieht, kann im Übrigen auch sehr bereichernd sein, wenn wir die Vertriebenen fragen: Was ist deine Kultur, deine Musik, deine Literatur, was bringst du mit?
Was haben Sie und Ihre Familie damals mitgebracht?
Ich selbst war noch zu klein, um etwas mitzubringen. Aber meine Mutter, die Klavierpä dagogin ist, hat sehr viel mitgebracht. Sie hat in Russland bei Berta Marantz gelernt, die wiederum Schülerin von Heinrich Neuhaus war. Sie hat eine große Schatztruhe an Wissen, an Empathie, Verständnis und Geschmack, sie hat in Russland viel Tolles aber auch viel Schwieriges erlebt, das alles fließt in sie ein. Sie unterrichtet heute Kinder, führt sie über viele Jahre – das bringt sie mit, das ist ihre Aufgabe. 2009 haben Sie Pressefotos veröffentlicht, auf denen Sie vor dem Berliner HolocaustMahnmal zu sehen sind. Warum haben Sie dies als Hintergrund gewählt?
Ich würde das heute so nicht mehr tun, aber damals war mir emotional danach. Wir sind dort hingegangen und haben dieses Foto gemacht, das fand ich wichtig, der Ort war mir wichtig. Dazu stehe ich auch. Ich war damals aber nicht annähernd in der Lage, so zu reflektieren wie heute. Wie wichtig ist Ihnen als Künstler Ihre jüdische Identität?
Sie ist mir sehr wichtig. Ich bin nicht religiös erzogen worden, aber das Judentum ist mir kulturell und in meiner Identifikation sehr wichtig, klar. Wie sich das auf mein Künstlerdasein ausgewirkt hat, kann ich Ihnen nicht genau beantworten: Als Künstler bin ich einfach der, der ich bin – und das bin ich nicht ohne Grund.
Sie haben Frederic Rzewskis The People United Will Never Be Defeated! aufgenommen, Variationen über ein chilenisches Protestlied, das zur Zeit von Pinochets Diktatur eine wichtige Rolle spielte. War dieses Werk für Sie in erster Linie musikalisch oder auch politisch interessant?
Ich habe das Stück nicht aufgenommen, weil ich dachte, es sei ein schönes Schmankerl, womit ich etwas über Politik erzählen könnte – sondern da ich der Überzeugung bin, dass es neben den Diabelli- und Goldberg-Variationen zu den bedeutendsten Klaviervariationen gehört, die wir haben. Das Werk erzählt eine Geschichte, es spricht Menschen an, es ist wie ein lebender Körper, der sich da plötzlich vor einen stellt. Es hat eine starke, dezidierte Haltung und erzwingt von mir als Interpret wie vom Zuhörer eine Haltung. In welcher Form?
Was das Werk einem sagt, was Zuhörer und Interpret erleben, ist ein tiefempfundenes Mitein zur Person
1987 geboren im heutigen Nischni Nowgorod, wird Igor Levit bereits heute von vielen als „Jahrhundertpianist“ bezeichnet. Zwischen 2013 und 2015 veröffentlichte er drei vielbeachtete Projektalben, u. a. mit Werken des amerikanischen Komponisten Frederic Rzewski. Derzeit spielt Levit seinen ersten Beethoven-Sonatenzyklus in der Tonhalle Düsseldorf und ist künstlerischer Leiter der Kammermusik-Akademie des Heidelberger Frühlings.
concerti 03.16 West 5
Do 5. Mai 20:00 Kölner Philharmonie Olga Scheps | Klavier Staatliches Symphonieorchester Estland Bas Wiegers | Dirigent
ander. Es ist kein Dozieren sondern in Musik ausgedrückte Teilhabe. Das Werk stellt auch die Frage, auf welcher Seite man steht. Menschen fühlen sich angesprochen und man kann sich nicht dagegen wehren, dass Parallelen gezogen werden von heute zu dem, was damals Mitte der 70er Jahre passiert ist.
Arvo Pärt Lamentate für Klavier und Orchester Hommage an Anish Kapoor und seine Skulptur «Marsyas»
Das Thema Freiheitskampf eines unterdrückten Volks schwingt für Sie also immer mit?
Galina Ustwolskaja Sinfonisches Poem Nr. 1 und Nr. 2 für Orchester
Freiheitskampf, ja, nicht aufzugeben, sondern weiterzumachen: Natürlich schwingt das mit, das ist ja auch heute noch ein großes Thema.
Gefördert durch
Nun beziehen Sie nicht nur musikalisch Stellung, sondern auch verbal: Als Twitterer sind Sie so aktiv wie kaum einer Ihrer Kollegen ...
Ich war immer schon sehr breit interessiert und neugierig, was so alles in der Welt passiert, ich habe immer gerne beobachtet – und Twitter war für mich zuerst eine Beobachtungsplattform. Es ist ein spannendes, lebendiges Medium in vielerlei Hinsicht, sei es musikalisch oder politisch. Manchmal kratzt es auch nur an der Oberfläche, und es geht zum Teil latent aggressiv zu: Es kommt vor, dass mir jemand Drohnachrichten schreibt, weil ihm etwas nicht gefällt. Aber damit muss man leben. Halten Sie sich denn auch mal mit Äußerungen zurück, weil Sie die künstlerische Aktivität nicht durch Ihre Privatmeinung überlagern wollen?
Tickets & Infos achtbruecken.de 0221.280 281
Olga Scheps – Foto: Uwe Arens
In solchen Kategorien denke ich nicht. Ich weiß schon, was ich da schreibe. Und ich würde niemals eine mir wichtige Position nur deshalb nicht einnehmen, weil das meinem Beruf schaden könnte: Das wäre fatal, das wäre so wie Wasser predigen und Wein trinken. Ich kann sehr wohl damit leben, dass zum Position einnehmen auch gehört, dass man mal ein Ding zurück kriegt und die Konsequenzen spürt. Im Dezember haben Sie in New York mit der Performance-Künstlerin Marina Abramović ein besonderes Konzert gestaltet: Das Publikum saß in Liegestühlen und musste 30 Minuten in Stille verbringen, bevor Sie anfingen zu spielen.
Marina Abramovic´ ist eine bewundernswerte Frau und große Künstlerin, die Zusammenarbeit mit ihr war für mich beglückend und inspirierend – und diese Wochen gehören für mich zum Intensivsten und Schönsten der letzten Jahre.
Ja, wir sind abgelenkt – auch ich bin es. Wir wollten erleben, was passiert, wenn man vor einem Werk wie den Goldberg-Variationen alles wegnimmt, was ablenken könnte und so auf Reduktion geht, dass nur noch das Stück übrig bleibt.
Foto: Peter Meisel
Steckte dahinter der Gedanke, dass wir Zuhörer bei einem Konzertabend zu abgelenkt sind?
»Ich gehe stets vom Inhalt aus, nicht von dem, was im Konzert Usus ist« Wäre es eine gute Idee, am Anfang eines jeden Konzerts die Zuhörer 15 Minuten zur Ruhe kommen zu lassen und erst dann zu beginnen?
Klar! Warum nicht? Es gibt nicht die eine Wahrheit, aber dies ist unsere Idee und die Wirkung ist sehr, sehr stark. Und was machen Sie dann die letzten 15 Minuten vor solch einem Auftritt?
Ach, da habe ich überhaupt keine Regel. Meistens bin ich entspannt, manchmal bin ich nicht entspannt, mal ist jemand auf der Bühne und wir reden, mal spiele ich, mal schreibe ich irgendetwas, mal schaue ich mir etwas an. Nur essen tue ich fast nie vor Konzerten. Konzert-Tipps
Düsseldorf Do. 24.3., 20:00 Uhr Tonhalle (Mendelssohn-Saal) Igor Levit (Klavier). Beethoven: Sonaten A-Dur op. 2/2, D-Dur op. 10/3, F-Dur op. 10/2 & Es-Dur op. 31/3
Di. 5.4., 20:00 Uhr Tonhalle (Mendelssohn-Saal) Igor Levit (Klavier). Beethoven: Sonaten D-Dur op. 28 „Pastorale“, G-Dur op. 31/1, Es-Dur op. 27/1 „Sonata quasi una fantasia“, cis-Moll 27/2 „Mondscheinsonate“
Dmitrij Schostakowitsch Sinfonie Nr. 7 C-Dur op. 60
Mariss Jansons dirigiert das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
online-Tipp
Igor Levit spielt Beethovens Sonate Nr. 31 op. 110 Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/levit Gefördert durch
CD-Tipp
Bach: Goldberg-Variationen, Beethoven: Diabelli-Variationen, Rzewski:The People United Igor Levit (Klavier). Sony Classical
Mittwoch 16.03.2016 20:00
koelner-philharmonie.de 0221 280 280
So Klingt … Westdeutschland. Die wichtigsten Termine im März, ausgewählt von der concerti-Redaktion
Erhielt schon als 18-Jährige ein »Avery Fisher Career«Stipendium: Geigerin Caroline Goulding
Dortmund Die junge US-Geigerin Caroline Goulding gastiert bei den Philharmonikern
L
etzten September war Caroline Goulding schon einmal im Ruhrgebiet. Damals spielte die junge USGeigerin in Essen Kammermusik, Schumann, Schubert und Dvoˇrák. Erstaunlich professionell, technisch perfekt, mit großer Souveränität im Umgang mit den klanglichen Möglichkeiten ihres Instruments. Eine Visitenkarte, die nahelegt, dass Goulding der Sprung in den „inner circle“ der Top-
8 West concerti 03.16
Steicherinnen durchaus gelingen kann – nun gastiert sie nur ein paar Kilometer weiter mit Dortmunds Philharmonikern und Prokofjews zweitem Violinkonzert. Dabei hatte die kleine Caroline als Dreijährige eigentlich nur ein Instrument lernen wollen, um ihren älteren Brüdern zu imponieren. Die Geige entdeckte sie dabei für sich, „weil sie so aussah wie eine Gitarre“ und ihr die Klänge so gut gefielen,
die aus dieser „Mini-Gitarre“ kamen. Und so blieb denn jahrelang auch alles mehr ein Hobby, ohne nennenswerten Stressfaktor. „Das hat mir letztlich ermöglicht, so weit in die Musik einzutauchen.“ Der Erfolg zeigt sich heute: Derzeit arbeitet die selbstbewusst auftretende Amerikanerin mit Christian Tetzlaff an der Kronberg Academy zusammen und pendelt mit ihrer Stradivari regelmäßig zwischen Deutschland und ihrer Heimat Boston. Christoph Vratz Di. 15.3. & Mi. 16.3., 20:00 Uhr Konzerthaus Caroline Goulding (Violine), Dortmunder Philharmoniker, Oleg Caetani (Ltg). Dvořák: OthelloOuvertüre, Prokofiew: Violinkonzert Nr. 2, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5
Fotos: Jamie Jung
»Mini-Gitarre« mit starken Klängen
sinfoniekonzert 08 13. Mär 16, 11 Uhr 14./15. Mär 16, 20 Uhr Kölner Philharmonie Werke von Frederick Delius, Edward Elgar und Richard Strauss Truls Mørk Violoncello James Gaffigan Dirigent Tickets unter (0221) 280 282 und guerzenich-orchester.de
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Foto: © Daniela Kienzler
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Tipps & Termine
Landgren trifft Lenny Düsseldorf Für sein »Tribute to Bernstein«
fährt der schwedische Jazzer großes Orchester auf
A
lter Schwede! Wenn Nils Landgren auf Tour geht, ist eines garantiert: Das Ergebnis fährt mächtig in die Beine, tanzfreudiger als der Ausnahme-Posaunist mit seiner Funk Unit spielt kaum ein anderer Jazzer auf. Ohne dass sich der Bläser damit auf diese eine Spielart des Rhythm’n’Blues festlegen würde: Nein, dafür hat der Mann in seinen 60 Lebensjahren dann doch auf zu vielen Hochzeiten getanzt – angefangen von Stationen als Schauspieler und Tänzer über Auftritte mit Abba und Herbie Hancock, als künstlerischer
Leiter der NDR Big Band wie des Berliner Jazzfestes oder auch im Duo mit seinem langjährigen Partner Esbjörn Svensson. Und nun widmet sich der Schwede eben Leonard Bernstein: „Seine Musik ist so vielfältig und bisweilen auch sehr tief, zugleich aber immer sehr melodiös und zugänglich“, begeistert sich Landgren. „Vor allem aber passt sie zu uns als improvisierenden Musikern – das ist eben keineswegs mit allen klassischen Komponisten möglich.“ Und wetten, dass auch dieser Tribute in die Beine geht?! Christoph Forsthoff
Markenzeichen rote Posaune: Nils Landgren So. 13.3., 20:00 Uhr Tonhalle A Tribute To Bernstein. Nils Landgren (Posaune), Jan Lundgren (Klavier), Dieter Ilg (Bass), Viktoria Tolstoy (Gesang), Neue Philharmonie Frankfurt
Temperament und Poesie Düsseldorf & Köln Martha Argerich
S
Dreamteam der Klassik: Mischa Maisky und Martha Argerich Fr. 4.3., 20:00 Uhr Tonhalle Düsseldorf & 12.3., 20:00 Uhr Philharmonie Köln Mischa Maisky (Violoncello), Martha Argerich (Klavier). Werke von Schubert, Beethoven & Franck 10 West concerti 03.16
ogenannte Rubinhochzeit feiern Paare im 40. Jahr. Die argentinische Pianistin Martha Argerich und der lettische Cellist Mischa Maisky sind zwar nicht miteinander verheiratet, führen aber schon fast so etwas wie eine musikalische Ehe. So genau erinnern die beiden sich wohl selbst nicht mehr, wie damals alles angefangen hat. Deshalb spricht man hier von 35, dort von rund 40 Jahren – und kündigt kurzerhand eine „40 Years Friendship Tour“ an, denn neben ihren gemeinsamen Konzertauftritten verbindet die beiden auch eine innige
Freundschaft. Mag sein, dass Gegensätze sich anziehen, aber im Falle dieser Ausnahmekünstler ist es wohl eher die Ähnlichkeit, die zwei lodernde Feuer zu einem explodierenden Vulkan vereint, der sich jederzeit in verheißungsvoll glühende Lavaströme zurückziehen kann. Überbordendes Temperament, höchste Empfindsamkeit, technische Brillanz und feinste Poesie sind die Eigenschaften, die Argerich und Maisky gleichermaßen besitzen – und mit denen sie die Zuhörer bis heute in ihren Bann ziehen. Sören Ingwersen
Fotos: Johan Bergmark, Stephanie Argerich/DG, gemeinfrei
und Mischa Maisky feiern ihre Freundschaft
Mit großem Kino das Chaos bezwingen Köln Was kommt dabei her-
aus, wenn vier weltberühmte Solisten ein Streichquartett gründen? Ganz großes Chaos – oder ganz großes Kino? Nun, beim Arcanto Quartett trifft ganz sicherlich Letzteres zu. Natürlich weniger im cineastischen als vielmehr im musikalischen Sinne: Seit ihrem Debütkonzert vor bald zwölf Jahren hat das Quartett auf allen wichtigen Bühnen der Klassikwelt gastiert. Im März machen Jean-Guihen Queyras, Daniel Sepec, Antje Weithaas und Tabea Zimmermann jetzt mit Schubert und Beethoven Halt in der Kölner Philharmonie. Die wiederum ist bautechnisch mehr großes Chaos als großes Kino. Stefanie Paul Mi. 2.3., 20:00 Uhr Philharmonie Arcanto Quartett Schubert: Streichquartettsatz c-Moll, Beethoven: Streichquartette C-Dur op. 59/3 & a-Moll op. 132
Klingender Dorn im Auge der Dogmatiker Köln Nobuyuki Tsujii gastiert mit Rachmaninows Klavierkonzert Nr. 3 bei der Dresdner Philharmonie
W
as ist nur aus dem guten alten Rachmaninow geworden? Vom Publikum geliebt bis unter die Würdegrenze, von den Kritikern ausgegrenzt als Ewiggestriger – ein später Chopin zur falschen Zeit am falschen Ort, vielleicht sogar fortschrittlicher noch, als viele es bisher glauben. An dem Russoamerikaner scheiden sich gemeinhin die Geister
Soll nach Nowgorod umgebettet werden: Sergej Rachmaninow
»EINER
UNTER
– aber warum sollte das etwas Schlechtes sein? Einen Gutteil seiner Ablehnung verdiente er sich ja mit dem Dogmatismus der selbsternannten Erneuer der Musik. Ehrabschneidung würde man das wohl heute nennen, was sie mit Rachmaninow (und vielen anderen Zeitgenossen) veranstalteten. Hypersensibel zog er sich leicht zurück und hinterließ ein vergleichsweise schmales Schaffen. Nach dem jetzt aufgeführten dritten Klavierkonzert brachte er es noch zu einem Nachfolger, dann war es aus. Schade drum, sagt Christian Schmidt. Do. 3.3., 20:00 Uhr Philharmonie Nobuyuki Tsujii (Klavier), Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung). Dvořák: Konzert-Ouver türe „Karneval“ & Sinfonie Nr. 9, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 3
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Tipps & Termine
Im Zweifel für den Verräter Düsseldorf & Bochum Ich, Judas: Ben Becker zieht es mit seinem neuen Projekt auf die Kanzeln
I
Setzt neuerdings auf den Orgel-Wumms: Ben Becker Do. 17.3., 20:00 Uhr Johanniskirche Düsseldorf & Fr. 18.3., 20:00 Uhr Christuskirche Bochum Ich, Judas – „Einer unter euch wird mich verraten“ Ben Becker (Judas & Regie)
nszenierung, Selbstinszenierung, Neuinszenierung: Ben Becker beherrscht sie alle, die ganz großen Posen für das Bild zwischen Enfant terrible und ewigem Kind, das der Schauspieler gemeinsam mit den Medien von sich entworfen hat. Und doch gibt es da immer wieder Momente, in denen der Künstler aus Berufung ganz hinter das Wort zurücktritt, geradezu von einer Gläubigkeit durchdrungen scheint. Gläubigkeit? Ja, in gewissen Momenten wird selbst ein Ben Becker von dieser Sehnsucht nach einer anderen Welt jen-
seits der schnöden Realität erfasst. Zumal ja auch die Bibel ganz große Oper ist, wie er vor sieben Jahren mit seiner multimedialen Reise durch Altes und Neues Testament offenbart hat. Nun wagt sich der ewige Punk mit seinem Ich, Judas-Projekt erneut an eine Auseinandersetzung mit dem Buch der Bücher – ein Kanzel-Donner in der Kirche samt Orgel-Wumms. Schließlich hat er Großes vor, will den Fall des Verräters Judas neu aufrollen. Kleiner macht es dieser Ben Becker eben nicht. Christoph Forsthoff
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Fotos: Fritz Brinckman@faceland.com, Matthew Lloyd
KINOSAISON
Oper auf die Haut geschrieben Dortmund George Benjamin steht im Fokus der nächsten »Zeitinsel«
E
r war Student von Olivier Messiaen – und schon damals machte der große Franzose keinen Hehl aus der Begabung seines Eleven. Inzwischen zählt der gebürtige Londoner George Benjamin zu den bedeutenden Komponisten der Gegenwart, weshalb sich in Dortmund nun ein besonderer Blick auf sein Werk richtet. In einer der bewährten „Zeitinseln“, bei denen ein Komponist oder ein Interpret besonders in den Fokus rückt, wird dabei Benjamins zweite Oper konzertant aufgeführt: Written on Skin („Auf die Haut geschrieben“). Die Uraufführung fand 2012 in Aix-en-Provence statt, und die meisten Kritiker waren sich einig: Dieses Werk wird nicht in der Versenkung verschwinden. Der Stoff geht zurück auf eine provenzalische Romanze aus dem 13. Jahrhundert und handelt von den Grenzen der Macht, die Menschen gegenüber Menschen einsetzen können – und von den verstörenden Konsequenzen der Selbsterkenntnis. Written on Skin ist Herzstück und Abschluss des dreitägigen Zyklus, in dessen Verlauf Benjamin auch über sein Doppelleben als Komponist und Dirigent sprechen wird. Christoph Vratz 10.–12.3.2016 Konzerthaus Zeitinsel George Benjamin, Mahler Chamber Orchestra, Barbara Hannigan, Christopher Purves , Robert Murray, Mahler Chamber Orchestra, Benjamin Davis u. a.
Künstlerische Leitung: Fabrizio Ventura Sinfonieorchester Münster Sara Mingardo mit STRINGent Robert Holl Roger Muraro Concerto Copenhagen mit Lars Ulrik Mortensen Olivier Latry Tomasz Adam Nowak Thomas Schmitz Torsten Johann
Schon als Kind vernarrt in Opern: George Benjamin
TanzTheaterMünster Konzertchor Münster Philharmonischer Chor Münster Infos: www.sinfonieorchester-muenster.de
Tipps & Termine
Bodenlos stürzende Schreie Münster Fabrizio Ventura eröffnet das Festival
»Musica Sacra« mit Verdis Messa da Requiem
G
erade erst hat das Sinfonieorchester Münster unter Fabrizio Ventura mit einem Mitschnitt von Robert Schumanns Manfred seine erste kommerzielle CD-Einspielung vorgelegt, da macht es sich auch schon wieder auf neue Wege – zur „Musica Sacra“. Schon zum dritten Mal steht hier rund um die Kar- und Ostertage Musik aus verschiedenen Epochen und Traditionen auf dem Programm. Zur Eröffnung wird dabei Ventura Verdis Messa da Requiem dirigieren. Ursprünglich als Messe auf den Tod Rossinis
geplant, nahm das Werk im Laufe seiner Entstehung eine völlig andere Gestalt an – und gehört bis heute zu den beliebtesten Beiträgen der Gattung Totenmesse. Auch wenn Verdi hier einen, verglichen mit seinen Opern, teilweise anderen Ton anschlägt, so verleugnet er doch nie seine persönliche Handschrift. Und die „Sprengschläge“ des Dies irae und die „bodenlos stürzenden Schreie“, von denen Ernst Bloch in seinem Prinzip Hoffnung schreibt, haben dabei zweifellos etwas Theatralisches. Christoph Vratz
Seit 2007 Generalmusikdirektor in Münster: Fabrizio Ventura Musica Sacra Münster 19.–28.3.2016 Sinfonieorchester Münster, Ensemble Concerto Copenhagen, Fabrizio Ventura, Roger Muraro u. a. Münster
Schwerenöter mit Schmelz
M
Baritonaler Charme für die Titelpartie: Jean-Sébastien Bou Sa. 5.3., 19:00 Uhr (Premiere) Staatenhaus (Saal 2) Mozart: Don Giovanni. François Xavier Roth (Leitung), Emmanuelle Bastet (Regie). Weitere Termine: 8., 12., 16., 18., 20., 26. & 29.3., 2., 6., 8. & 15.4. 14 West concerti 03.16
ozarts und Lorenzo da Pontes Don Giovanni hat den Ruf weg, die Oper der Opern zu sein. Sie ist perfekt gebaut, mit baritonalem Luxus vor allem für den Titelhelden und seinen Kumpanen, doch auch mit Profilierungspotenzial für alle exemplarisch im Stück vertretenen Frauen – von Donna Anna bis Zerlina. Atemlos geht es durch die letzte Nacht des notorischen Frauenhelden, bis er schließlich zur Hölle fährt. Oder zumindest denen abhanden kommt, die in seinen Dunstkreis geraten waren und ihn jetzt vermissen,
weil ein Abglanz dieses aus der Zeit gefallenen Libertins auch auf sie selbst fiel. Das Geflecht der Obsessionen ist dabei genauso diffizil wie der zeitliche und örtliche Rahmen, für den es sich zu entscheiden gilt. Dieses Werk für ein Regiedebüt in Deutschland zu riskieren, zeugt von Mut. Die an der Seite von Robert Carsen zur eigenständigen Regisseurin gereifte Emmanuelle Bastet beweist diesen Mut: Allein schon vitabedingt dürfte sie der Oper nun in Köln eine französisch angehauchte szenische Farbe Joachim Lange hinzufügen.
Fotos: Oliver Berg, Mateja Lux
Don Giovanni lässt in der Oper Köln seine Verführungskünste spielen
© Adriano Heitmann
4. März 2016 20 Uhr Tonhalle Düsseldorf
h c i r e g r A a h t r a M y k s i a M a h c s i M
Klavier
und Schostakowitsch
© Gilbert Francois
oven Werke von J. S. Bach, Beeth
Violoncello
5. März 2016 20 Uhr Tonhalle Düsseldorf
a s t i s i L a n i t n e l a VNovosibirsk Symphony Orchestra Klavier
erling Thomas San. 2dc-M oll op. 18
Dirigent
nzert Nr Rachmaninow: Klavierko Moll op. 74 ,Pathétique‘ h6 . Nr Tschaikowsky: Symphonie
Opernshop (Heinrich-Heine-Allee 24), T 0211-8925211 Kasse Tonhalle mit Parkmöglichkeit & alle bek. VVK-Stellen · www.klassik-für-düsseldorf.de
Programm Das Klassikprogramm für den Westen im März
1.3. Dienstag Aachen
20:00 Theater (Kammer) Pandora. Joost Vrouenraets (Choreografie) Bielefeld
20:00 Stadttheater Little: Dog Days. Merijn van Driesten (Leitung), Klaus Hemmerle (Regie) Detmold
10:00 Landestheater Prokofjew: Peter und der Wolf. Matthias Wegele (Leitung) 11:00 KASCHLUPP! Bühne Die kleine Zauberflöte. Sachie Mallet (Leitung), Guta G. N. Rau (Regie) Düsseldorf
11:00 Deutsche Oper am Rhein Zauberflöte für Kinder. Duisburger Philharmoniker, Philipp Westerbarkel (Regie) Gelsenkirchen
18:00 Musiktheater im Revier Ein Abend hinter den Kulissen
19:30 Ev. Kirche Ira Levin (Klavier & Leitung), Neue Philharmonie Westfalen. Beethoven: Ouvertüre zu „Coriolan“ c-Moll op. 62, Mozart: Klavierkonzert Nr. 17 G-Dur KV 453, Haydn: Sinfonie Nr. 102 B-Dur Hob I:102 Herford
9:30 & 11:00 Stadtpark Schützenhof Es war einmal – eine Reise ins musikalische Märchenland. Nordwestdeutsche Philharmonie, Anja Bihlmaier (Leitung), Susanne Adam (Moderation) Köln
20:00 Kölner Philharmonie Adrian Raso (Gitarre), Fanfare Ciocărlia. Devil‘s Tale Münster
19:30 Theater Homo Sacer/Sacre. Fabrizio Ventura (Leitung), Hans Henning Paar (Choreografie). Musik von Rautavaara, Sumera & Strawinsky Neuss
20:00 Zeughaus La Cetra Barockorchester Basel, Andrea Marcon (Leitung). Werke von Ucccellini, Marini, Farina, Fontana, Merula, Gabrieli, Castello, Baldassare u. a.
MEISTERKONZERTE KÖLN gegründet 1913
Kölner Philharmonie | 20 Uhr
Donnerstag, 03.03.2016
Samstag, 12.03.2016
NOBU TSUJII
40 JAHR E FR IENDSHIP TO UR
der blinde Pianist mit dem absoluten Gehör D R E SD N E R PH I LHAR M O N I E M I CHAE L SAN D E R LI N G Dirigent Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 3 Dvorák: Sinfonie Nr. 9 „Aus der Neuen Welt“
MISCHA MAISKY
Violoncello
MARTHA ARGERICH
Klavier
Schubert: Sonate a-Moll für Arpeggione und Klavier D 821 Beethoven: Sonate für Klavier und Violoncello g-Moll op. 5,2 Franck / Delsart: Sonate für Klavier und Violoncello A-Dur
Westdeutsche Konzertdirektion . Obenmarspforten 7 -11 . 50667 Köln Tel. 02 21 / 2 58 10 17 . Fax 2 57 89 49 info@wdk-koeln.de . www.wdk-koeln.de
16 West concerti 03.16
Oberhausen
9:30 & 11:30 Theater Collodi: Pinocchio. Martin Kindervater (Regie) Remscheid
10:30 & 17:00 Teo Otto Theater Schubring/Adenberg: Pünktchen und Anton. Lajos Wenzel (Regie)
2.3. Mittwoch Bielefeld
19:30 Rudolf-Oetker-Halle (Kleiner Saal) Franz Liszt: Sein Leben - Seine Musik. Lutz Görner (Sprecher), Nadia Singer (Klavier) Detmold
19:30 Sommertheater Bluthochzeit Premiere. Richard Lowe (Choreografie) Duisburg
19:00 Theater The Big Chris Barber Band, Duisburger Philharmoniker, Giordano Bellincampi (Leitung) Düsseldorf
18:00 Tonhalle (Mendelssohn-Saal) #IGNITION. Valentino Worlitzsch (Violoncello), Düsseldorfer Symphoniker, Jesko Sirvend (Leitung), Lutz von Sicherer (Regie) Herford
20:00 Studio der Nordwestdeutschen Philharmonie Eugenia Graur (Violine), Nina Ardaschir (Klavier). Medtner: Sonate Nr. 3 e-Moll op. 57 „Epica“, Dohnányi: Sonate cis-Moll, Ysaÿe: Poème Élégiaque, Wieniawski: Polonaise Brillante D-Dur Köln
10:00 Balloni Hallen Fest für Alte Musik Köln: Auf und Davon. Schülerinnen & Schüler der Förderschule Redwitzstraße, zamus-ensemble, Michael Hell (Leitung). Werke von Vivaldi 20:00 Kölner Philharmonie Arcanto Quartett. Schubert: Streichquartett c-Moll D 703, Beethoven: Streichquartett C-Dur op. 59,3 & Streichquartett a-Moll op. 132
20:00 Zamus Fest für Alte Musik Köln: FUGIT | Ein interaktives Musiktheater. Gerlinde Sämann (Sopran), Theatergruppe Kamchàtka, zamusensemble, Michael Hell (Leitung)
Düsseldorf
Leverkusen
19:30 Deutsche Oper am Rhein Verdi: Don Carlo. Andriy Yurkevych (Leitung), Guy Joosten (Regie)
Münster
Essen
19:30 Erholungshaus Daniel MüllerSchott (Violoncello), Bayer-Philharmoniker, Bernhard Steiner (Leitung). Lalo: Cellokonzert d-Moll, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36
19:30 Theater Lincke: Frau Luna. Stefan Veselka (Leitung), Holger Seitz (Regie)
20:00 Philharmonie (Alfried Krupp Saal) Dvořák: Stabat mater. Katrin Kapplusch (Sopran), Ieva Prudniko vaite (Alt), Alexey Sayapin (Tenor), Almas Svilpa (Bass), Opernchor & Philharmonischer Chor Essen, Essener Philharmoniker, Tomás Netopil (Leitung)
9:30 & 11:30 Theater Collodi: Pinocchio. Martin Kindervater (Regie) Oerlinghausen
9:45 Niklas-Luhmann-Gymnasium Es war einmal – eine Reise ins musikalische Märchenland. Nordwestdeutsche Philharmonie, Anja Bihlmaier (Leitung), Susanne Adam (Moderation)
3.3. Donnerstag Aachen
19:30 Theater (Bühne) Chaplin Filmnacht: Der Zirkus. Sinfonieorchester Aachen, Justus Thorau (Leitung) Detmold
10:00 Landestheater Ronja Räubertochter. Alexander Flache (Regie) 19:30 Landestheater Strauss: Elektra. Lutz Rademacher (Leitung), Christian von Götz (Regie) Dortmund
20:00 Konzerthaus Glenn Miller Orchestra, Wil Salden (Leitung) Duisburg
19:30 Theater Strauss: Ariadne auf Naxos. Wen-Pin Chien (Leitung)
Köln
10:00 Balloni Hallen Fest für Alte Musik Köln: Auf und Davon. Schülerinnen & Schüler der Förderschule Redwitzstraße, zamus-ensemble, Michael Hell (Leitung). Werke von Vivaldi 12:30 Kölner Philharmonie PhilharmonieLunch. WDR Sinfonieorchester Köln, Andris Nelsons (Leitung) 20:00 Kölner Philharmonie Nobuyuki Tsujii (Klavier), Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung). Dvořák: Ouvertüre „Karneval“ & Sinfonie Nr. 9 e-Moll „Aus der Neuen Welt“, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll op. 30 20:00 Volksbühne am Rudolfplatz Franz Liszt: Sein Leben - Seine Musik. Lutz Görner (Sprecher), Nadia Singer (Klavier) 20:00 Zamus Fest für Alte Musik Köln: FUGIT | Ein interaktives Musiktheater. Gerlinde Sämann (Sopran), Theatergruppe Kamchàtka, zamusensemble, Michael Hell (Leitung). Werke von Strozzi, Bach, Playford u. a.
I HAVE A DREAM KÖLNER FEST FÜR ALTE MUSIK 27. FEBRUAR – 13. MÄRZ 2016 Jordi Savall | Ritter Rost | Kim & Reggie Harris Kamchàtka | Kölner Akademie | Oni Wytars Xenia Löffler | Cantus Cölln | L’Orfeo u.v.m. www.zamus.de
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
9:30 & 11:30 Theater Collodi: Pinocchio. Martin Kindervater (Regie) Paderborn
9:30 & 11:30 PaderHalle Es war einmal – eine Reise ins musikalische Märchenland. Nordwestdeutsche Philharmonie, Anja Bihlmaier (Leitung), Marion Thauern (Moderation) Remscheid
19:30 Teo Otto Theater Wild Grass. Yuanyuan Wang (Choreografie), Beijing Dance Theater Rheine
20:00 Stadthalle Rossini: Der Barbier von Sevilla. Achim Falkenhausen (Leitung), Georg Blüml (Regie) Siegen
20:00 Apollo-Theater Gala der Filmmusik. Philharmonie Südwestfalen, Markus Huber (Leitung)
4.3. Freitag Aachen
19:30 Theater (Bühne) Chaplin Filmnacht: Der Zirkus. Sinfonieorchester Aachen, Justus Thorau (Leitung) 20:00 Theater (Kammer) Pandora. Joost Vrouenraets (Choreografie)
Foto: © Josep Molina / Gramophone Magazine
Oberhausen
Oberhausen
concerti 03.16 West 17
Klassikprogramm
Paderborn MUSIKTHEATER IM REVIER GELSENKIRCHEN
NORMA
Oper von Vincenzo Bellini ab 5. März 2016
9:30, 11:00 & 16:00 PaderHalle Es war einmal – eine Reise ins musikalische Märchenland. Nordwestdeutsche Philharmonie, Anja Bihlmaier (Leitung), Marion Thauern (Moderation) Siegen
20:00 Apollo-Theater Gala der Filmmusik. Philharmonie Südwestfalen, Markus Huber (Leitung) Wuppertal
20:00 Historische Stadthalle Hans Liberg: Attacca
5.3. Samstag Bielefeld
Bielefeld
Hagen
20:00 Rudolf-Oetker-Halle Juliane Banse (Sopran), Bielefelder Philharmoniker, Alexander Kalajdzic (Leitung). Furrer: Linea dell’orizzonte, Berg: Sieben frühe Lieder, Mahler: Sinfonie Nr. 4 G-Dur
19:30 theaterhagen Gems: Piaf. An dres Reukauf (Leitung), Thomas Weber-Schallauer (Regie)
Bonn
18:00 Theater (Opernhaus) Dvořák: Rusalka. Stephan Zilias (Leitung), Mark Daniel Hirsch (Regie) 19:30 Augustinum Franz Liszt: Sein Leben - Seine Musik. Lutz Görner (Sprecher), Nadia Singer (Klavier) Detmold
19:30 Landestheater Anatevka Fiddler on the Roof. Mathias Mönius (Leitung), Tatjana Rese (Regie), (Choreografie)Richard Lowe Düsseldorf
20:00 Tonhalle (Mendelssohn-Saal) Mischa Maisky (Violoncello), Martha Argerich (Klavier). Werke von Bach, Beethoven & Schostakowitsch Essen
20:00 Philharmonie (Alfried Krupp Saal) Dvořák: Stabat mater. Katrin Kapplusch (Sopran), Ieva Prudnikovaite (Alt), Alexey Sayapin (Tenor), Almas Svilpa (Bass), Opernchor & Philharmonischer Chor Essen, Essener Philharmoniker, Tomás Netopil (Leitung) Gütersloh
20:00 Theater (Theatersaal) Vier Jahreszeiten in Buenos Aires. Liza Ferschtman (Violine), Concertgebouw Kammerorchester Weitere Infos siehe Tipp 18 West concerti 03.16
Köln
9:30 & 11:30 Funkhaus Wallrafplatz Klassik macht ah! Schulklassen aus NRW, WDR Funkhausorchester Köln 10:00 Balloni Hallen Fest für Alte Musik Köln: Auf und Davon. Schülerinnen & Schüler der Förderschule Redwitzstraße, zamus-ensemble, Michael Hell (Leitung). Werke von Vivaldi 20:00 Balloni Hallen Fest für Alte Musik Köln: Der Tod und das Mädchen. Edding Quartett. Schubert: Quartettsatz c-Moll D 703, Streichquartett Nr. 14 d-Moll D 810 „Der Tod und das Mädchen“ 20:00 Kölner Philharmonie WDR Sinfonieorchester Köln, Andris Nelsons (Leitung). Mahler: Sinfonie Nr. 7 20:00 Zamus Fest für Alte Musik Köln: FUGIT | Ein interaktives Musiktheater. Gerlinde Sämann (Sopran), Theatergruppe Kamchàtka, zamusensemble, Michael Hell (Leitung) Krefeld
19:30 Theater Loewe: My Fair Lady Mülheim
20:00 Stadthalle (Theatersaal) Chen Guang (Klavier), Sinfonieorchester Wuppertal, Jan Willem de Vriend (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre „Meeresstille und glückliche Fahrt“ , Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 3 C-Dur, Schumann: Sinfonie Nr. 1 B-Dur op. 38 Münster
19:30 Theater Lincke: Frau Luna. Stefan Veselka (Leitung), Holger Seitz (Regie)
19:30 Stadttheater Linke: Ruhr-Ort. Susanne Linke (Choreografie) Bonn
19:30 Theater (Opernhaus) Piazolla: Maria de Buenos Aires (konzertant). Christopher Sprenger (Leitung) Detmold
16:00 KASCHLUPP! Bühne Die kleine Zauberflöte. Sachie Mallet (Leitung), Guta G. N. Rau (Regie) 19:30 Landestheater Chorkonzert. Opernchor des Landestheaters Detmold. Orff: Carmina Burana u. a. Dortmund
20:00 Konzerthaus Emerson String Quartet. Schubert: Streichquartett Nr. 13 a-Moll D 804 „Rosamunde“, Quartettsatz c-Moll D 703 & Streichquartett Nr. 15 G-Dur D 887
Tipp
4.3. Freitag
20:00 Theater Gütersloh Liza Ferschtman (Violine), Concertgebouw Kammerorchester. Janácek: Suite, Dvořák: Streichquartett op. 96 „Amerikanisches“, Mendelssohn: Streichersinfonie Nr. 12, Piazzolla: Die vier Jahreszeiten in Buenos Aires Angst um die Hände: Vom niederländischen Nationalsport Schlittschuhlaufen hält sich Liza Ferschtman lieber fern – und begnügt sich im Winter mit Spaziergängen im Schnee.
Foto: Marco Borggreve
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Düsseldorf
Gütersloh
Mönchengladbach
11:00 & 15:00 Tonhalle (Rotunde/ Foyer) Achtung, Rabauken! Tea Time Ensemble, Hanna Vien & Rymon Zacharei (Tanz) 19:00 Deutsche Oper am Rhein Aids-Gala. Solistenensemble & Chor der Deutschen Oper am Rhein, Düsseldorfer Symphoniker, Axel Kober (Leitung), Holger Wemhoff (Modera tion) 20:00 Tonhalle (Mendelssohn-Saal) Valentina Lisitsa (Klavier), Novosibirsk Symphony Orchestra, Thomas Sanderling (Leitung). Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll „Pathétique“
20:00 Theater (Theatersaal) WDR 3 Jazz. Michel Portal (Klarinette, Saxofon & Bandoneon), WDR Big Band
18:00 Theater Strauss: Der Rosenkavalier. Mihkel Kütson (Leitung)
Hagen
19:30 theaterhagen Tschaikowsky: Eugen Onegin. Mihhail Gerts (Leitung), Holger Potocki (Regie) Köln
15:00 Kölner Philharmonie Posaunen-Gruppe des Gürzenich-Orchesters Köln & Gäste. Werke von Susato/ Karlin, Gabrieli, Bach/Busoni u. a. 19:00 StaatenHaus Saal 2 Mozart: Don Giovanni (Premiere). FrançoisXavier Roth (Leitung), Emmanuelle Bastet (Regie)
Essen
18:00 Aalto-Musiktheater BallettGala zur Verleihung des Deutschen Tanzpreises 2016 19:30 Philharmonie (Alfried Krupp Saal) Isabelle Faust (Violine), Orchestre des Champs-Élysées, Philippe Herreweghe (Leitung). Beethoven: Violinkonzert D-Dur, Sinfonien Nr. 4 B-Dur & Sinfonie Nr. 5 c-Moll
20:00 Kölner Philharmonie WDR Sinfonieorchester Köln, Andris Nelsons (Leitung). Mahler Sinfonie Nr. 7 20:00 Ursulinenkirche Fest für Alte Musik Köln: Wandelkonzert. Stephanie Buyken (Blockflöte & Gesang), Olga Piskorz (Violine), Harm Meiners (Violoncello), Luca Quintavalle (Cembalo), Ensemble Nel Dolce, Anna Neubert & Pia Janssen (Regie). Händel: Music for the Royal Fireworks u. a.
Gelsenkirchen
19:30 Musiktheater im Revier Bellini: Norma (Premiere). Valtteri Rauhalammi (Leitung), Elisabeth Stöppler (Regie)
Münster
19:30 Theater Homo Sacer/Sacre. Hans Henning Paar (Choreografie) Oberhausen
19:30 Theater Lulu. Eine Mörderballade. Otto Beatus (Leitung), Stef Lernous (Regie) Remscheid
16:00 Teo Otto Theater 1. Kinderkonzert. Gregor Henze (Sprecher/Schauspieler), Bergische Symphoniker, Peter Kuhn (Leitung). Prokofjew: Peter und der Wolf Siegen
19:00 Apollo-Theater Gala der Filmmusik. Philharmonie Südwestfalen, Markus Huber (Leitung) Werne
19:30 Kolpinghaus Werne Ludwig van Beethoven: Sein Leben - Seine Musik. Lutz Görner (Sprecher), Nadia Singer (Klavier)
oper / \Köln im staatenhaus
DON GiOvaNNi Wolfgang Amadeus Mozart Premiere 05. März 2016
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 03.16 West 19
Klassikprogramm
Aachen
11:00 Theater (Spiegelfoyer) 3. Kammerkonzert. Berio: Sequenza für Flöte & Sequenza für Posaune, Rossini: Duo D-Dur, Schubert: Forellenquintett A-Dur 18:00 Theater (Bühne) Wagner: Tannhäuser. Kazem Abdullah (Leitung), Mario Corradi (Regie)
15:00 Philharmonie (RWE Pavillon) Kinderkonzert: Kannst du Sonnenstrahlen hören? Ortrun Dreyer (Katze Kira & Klavier), Christine Marx (Masha & Erzählerin) 18:00 Aalto-Musiktheater Puccini: Tosca. Giuliano Carella (Leitung), Christine Mielitz (Regie) Essen
12:00 & 14:30 Zollverein Oper Kleinlaut: Hänsel ohne Hexe auf Zollverein
Bad Oeynhausen
Gelsenkirchen
17:00 Wandelhalle Weltklassik am Klavier. Natalia Ehwald (Klavier). Werke von Schubert & Schumann
11:00 Musiktheater im Revier (Kleines Haus) Sparkassenkonzert für Kinder. Rasmus Baum (Leitung). Dukas: Der Zauberlehrling
Bielefeld
11:00 Rudolf-Oetker-Halle Juliane Banse (Sopran), Bielefelder Philharmoniker, Alexander Kalajdzic (Leitung). Furrer: Linea dell’orizzonte, Berg: Sieben frühe Lieder, Mahler: Sinfonie Nr. 4 G-Dur 19:00 Rudolf-Oetker-Halle German Brass Bonn
16:00 Theater (Opernhaus) Mozart: Così fan tutte 18:00 Beethovenhaus Dmitri Gladkov & Olga Pashchenko (Hammerklavier). Beethoven: Bagatellen op. 126, Sonate C-Dur op. 53 „Waldstein-Sonate“ & Fantasie op. 77, Schubert: Sechs Moments Musicaux D 80 & WandererFantasie C-Dur D 760, Heller: 25 melodische Etüden op. 45 (Auszüge)
11:15 Hans-Sachs-Haus Le Quatuor Dames. Werke von Beethoven, Schostakowitsch & Ravel Gütersloh
18:00 Theater (Studiobühne) Trio Pierrot. Werke von Vanhal, Currier, Strawinsky, Milhaud & Bartók Herford
17:00 Stadtpark Schützenhof Philharmonic Open - Abschlusskonzert. Nordwestdeutsche Philharmonie, René Schrader (Leitung), Theo Wolters (Leitung). Sparke: Jubilee Overture, Graham: Windows of the World, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 „Aus der neuen Welt“ 19:00 Stadttheater Mozart: Die Gärtnerin aus Liebe. Matthias Wegele (Leitung), Hinrich Horstkotte (Regie).
Dortmund
Köln
18:00 Theater (Opernhaus) Verdi: La Traviata. Tina Lanik (Regie)
11:00 & 15:00 Balloni Hallen Fest für Alte Musik Köln: Ritter Rost und das Einhorn (Szenische Lesung). Jörg Hilber (Zeichner & Erzähler), Veronika Maruhn (Regie), Vox Werdensis, Stefan Klöckner (Leitung), Bad antico, Dominik Schneider (Leitung)
Düsseldorf
15:00 Deutsche Oper am Rhein Verdi: Don Carlo. Andriy Yurkevych (Leitung), Guy Joosten (Regie) 17:00 Robert-Schumann-Saal im Museum Kunstpalast Michael Mendl (Rezitation), Trio Amanti della Musica Essen
11:00 Aalto-Musiktheater (Foyer) Konzert der Stipendiaten. Werke von Françaix, Mendelssohn, Dvořák, Prokofjew & Castérède 15:00 Philharmonie (Alfried Krupp Saal) Benefiz-Gala der Generationenstiftung Essener Unternehmensverband. Antje Bitterlich (Sopran), Elvira Bill (Alt), Torsten Kerl (Tenor), Heiko Trinsinger (Bass), Philharmonischer Chor Essen, Folkwang Kammerorchester Essen, Alexander Eberle (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 9 20 West concerti 03.16
Tipp
11:00 & 15:00 Funkhaus Wallrafplatz Kommissar Krächz im Eisstadion. André Gatzke (Kommissar Krächz), Flöten-Harfen-Duo des WDR Funkhausorchesters 11:00 Kölner Philharmonie Gal James & Uta Christina Georg (Sopran), Silvia de la Muela (Alt), Sung Min Song (Tenor), Christof Fischesser (Bass), Kölner Domchor, Kölner Kammerorchester, Eberhard Metternich (Leitung). Durante: Lectio secunda in Feria Sexta Parasceve (Lamentationes Hieremiae), Rossini: Stabat Mater 18:00 StaatenHaus Saal 1 Jeanne d‘Arc - Szenen aus dem Leben der Heiligen Johanna. Lothar Zagrosek (Leitung), Tatjana Gürbaca (Regie)
7.3. montag
20:00 Kölner Philharmonie Erik Bosgraaf (Blockflöte), Ensemble Cordevento. Bach: Partita für Traversflöte solo a-Moll BWV 1013, Oboenkonzert d-Moll BWV 1059R, Cembalokonzerte A-Dur BWV 1055 & E-Dur BWV 1053, Bach/Wind: Arien aus Kantaten „Preise dein Glücke, gesegnetes Sachsen“ BWV 215 & „Liebster Jesu, mein Verlangen“ BWV 32 Nur Alte Musik auf der Blockflöte zu spielen ist ihm zu wenig. Darum entwickelt Blockflötist Erik Bosgraaf zusammen mit Komponisten der Neuen-Musik-Szene und Multimediakünstlern neue Werke und Auftrittsformen für sein Instrument. 20:00 Kölner Philharmonie Stefanie Wüst (Sopran), Thomas Stimmel (Bass), KölnChor, Neues Rheinisches Kammerorchester Köln, Wolfgang Siegenbrink (Leitung). Brahms: Ein deutsches Requiem Krefeld
11:00 & 12:30 Theater 2. Kinderkonzert: Mensch, Mozart. Paula Emmrich (Kobold Kiko), Ronny Tomiska (Mozart), Niederrheinische Sinfoniker, Andreas Fellner (Leitung) 19:30 Theater Hüve: Marlene, Judy, Marilyn - Endstation Hollywood. Heinz Hox (Leitung), Roland Hüve (Regie) Meschede
15:00 Stadthalle orchesterhagen, Lutz Lansemann (Moderation). Williams: Musik aus „Star Wars“ Münster
10:30 & 12:00 Theater (Kleines Haus) 3. Kinderkonzert: Verrücktes Holz. Blockflötenensemble der Westfälischen Schule für Musik, Gudula Rosa (Leitung) 15:30 Theater (Foyer) Operettencafé. Werke von Künneke 19:00 Theater Mozart: Così fan tutte. Fabrizio Ventura (Leitung)
Foto: Marco Borggreve
6.3. Sonntag
Siegen
Oberhausen
19:00 Apollo-Theater Gala der Filmmusik. Philharmonie Südwestfalen, Markus Huber (Leitung)
9:30 & 11:30 Theater Collodi: Pinocchio. Martin Kindervater (Regie)
Solingen
11:30 Theater Solingen Prokofjew: Peter und der Wolf. Gregor Henze (Sprecher/Schauspieler), Bergische Symphoniker, Peter Kuhn (Leitung) Wittlich
11:00 Synagoge Kurt Weill Fest: Zu Gast in der Jüdischen Gemeinde Dessau Wuppertal
11:00 Historische Stadthalle Chen Guang (Klavier), Sinfonieorchester Wuppertal, Jan Willem de Vriend (Leitung). Mendelssohn: Meeresstille und glückliche Fahrt, Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 3 C-Dur, Schumann: Sinfonie Nr. 1 B-Dur
7.3. Montag Aachen
20:00 Theater (Spiegelfoyer) 3. Kammerkonzert. Berio: Sequenza für Flöte & Sequenza für Posaune, Rossini: Duo D-Dur, Schubert: Forellenquintett A-Dur op posth. 114 Essen
10:00 Philharmonie (RWE Pavillon) Kinderkonzert: Kannst du Sonnenstrahlen hören? Ortrun Dreyer (Katze Kira & Klavier), Christine Marx (Masha & Erzählerin) Köln
20:00 Kölner Philharmonie Erik Bosgraaf Block(Flöte), Ensemble Cordevento Weitere Infos siehe Tipp
Wuppertal
20:00 Historische Stadthalle Chen Guang (Klavier), Sinfonieorchester Wuppertal, Jan Willem de Vriend (Leitung). Mendelssohn: Meeresstille und glückliche Fahrt, Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 3 C-Dur, Schumann: Sinfonie Nr. 1 B-Dur
8.3. Dienstag Bielefeld
20:00 Rudolf-Oetker-Halle Renaud Capuçon (Violine), Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Duncan Ward (Leitung). Ravel: Le Tombeau de Couperin, Beethoven: Violinkonzert D-Dur & Sinfonie Nr. 3 Es-Dur Bonn
20:00 Schumannhaus 4. Hauskonzert. Marcus Ullmann (Tenor), Alexander Schmalcz (Klavier). Schumann: Lieder nach Nikolaus Lenau op. 90, Lied eines Schmiedes, Meine Rose, Kommen und Scheiden, Die Sennin, Einsamkeit, Der schwere Abend & Requiem, Britten: Seven Sonnets of Michelangelo u. a. Dortmund
20:00 Konzerthaus Kodo
20:00 Tonhalle (Mendelssohn-Saal) Brahms: Ein deutsches Requiem. Antonia Bourvé (Sopran), Lauri Vasar (Bariton), Chor des Städtischen Musikvereins zu Düsseldorf, Düsseldorfer Symphoniker, Adam Fischer (Leitung) Hagen
11:00 theaterhagen Fernando: Alice im Wunderland. Ricardo Fernando (Choreografie) Köln
19:00 StaatenHaus Saal 2 Mozart: Don Giovanni. François-Xavier Roth (Leitung), Emmanuelle Bastet (Regie) Münster
19:30 Theater Midori (Violine), Sinfonieorchester Münster, Stefan Veselka (Leitung). Ives: Central Park in the Dark, Adams: Konzert für Violine und Orchester, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“ Oberhausen
9:30 & 11:30 Theater Collodi: Pinocchio. Martin Kindervater (Regie Wuppertal
19:30 Theater am Engelsgarten Ich selfie mich selbst. Ein inklusiver Musik-Tanz-Theater Abend
9.3. Mittwoch
Düsseldorf
Duisburg
10:00, 11:30, 14:00 & 16:00 Tonhalle (Helmut-Hentrich-Saal) Zappelmänner, ein Hör-Seh-Fühlstück. Angela Froemer (Mezzosopran), Mathias Hudelmayer (Violoncello), Tanja Emmerich (Tanz)
20:00 Theater am Marientor Frank Dupree (Klavier), Duisburger Philharmoniker, Jonathan Darlington (Leitung). Bizet: Sinfonie C-Dur, Ravel: La valse, Bernstein: Sinfonie Nr. 2 „The Age of Anxiety“
VOX HUMANA | VOX COELESTIS Ein Projekt der Bochumer Symphoniker Künstlerische Leitung: Steven Sloane
DO | 10. MÄRZ 2016 u. a. Richard Strauss: Also sprach Zarathustra op. 30
FR | 18. MÄRZ 2016 u. a. Christian Schmitt, Orgel
DO, 24. & FR, 25. MÄRZ 2016 u. a. Hector Berlioz: Grand Messe des Morts (Requiem) op. 5
In Zusammenarbeit mit den Bochumer Orgeltagen www.bochumer-symphoniker.de | Auch auf facebook! Infos und Karten unter: 0234 - 33 33 55 55
JEWEILS 20.00 H | AUDI-MAX
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 03.16 West 21
Klassikprogramm
Düsseldorf
Wuppertal
Duisburg
10:00, 11:30 & 17:30 Tonhalle (Helmut-Hentrich-Saal) Zappelmänner, ein Hör-Seh-Fühlstück. Angela Froemer (Mezzosopran), Mathias Hudelmayer (Violoncello), Tanja Emmerich (Tanz), Stephanie Riemenschneider (Regie)
19:30 Theater am Engelsgarten Ich selfie mich selbst. Ein inklusiver Musik-Tanz-Theater Abend
20:00 Theater am Marientor Frank Dupree (Klavier), Duisburger Philharmoniker, Jonathan Darlington (Leitung). Bizet: Sinfonie C-Dur, Ravel: La valse, Bernstein: Sinfonie Nr. 2
Essen
19:30 Aalto-Musiktheater Gounod: Faust. Sébastien Rouland (Leitung), Philipp Stölzl (Regie) 19:30 Philharmonie (RWE Pavillon) 18. Boogie Woogie Congress Hagen
19:30 theaterhagen Krenek: Jonny spielt auf. Florian Ludwig (Leitung) Köln
20:00 Friedenskirche Ehrenfeld Fest für Alte Musik Köln: Rossignol | Traum und Vision im Spätmittelalter. Yukie Sato (Sopran), Vivien Simon (Tenor), Sophia Danilevskaia (Fiedel), Vincent Kibildis (Harfe), Ensemble Sollazzo, Anna Danilevskaia (Fiedel & Leitung) 20:00 Kölner Philharmonie Catherine Manoukian (Violine), Staatskapelle Weimar, Stefan Solyom (Leitung). Beethoven: Musik zu „Egmont“ & Sinfonie Nr. 2, Berg: Violinkonzert „Dem Andenken eines Engels“ Weitere Infos siehe Tipp
Bielefeld
10:00 & 11:30 Rudolf-Oetker-Halle 2. Jugendkonzert - Beethoven. Bielefelder Philharmoniker. Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67 20:00 Rudolf-Oetker-Halle Klassische Philharmonie Bonn. Weber: Ouvertüre zu „Der Freischütz”, Chopin: Klavierkonzert Nr. 1, Schumann: Sinfonie Nr. 4 d-Moll Bochum
20:00 Ruhr-Universität (Audimax) . Bochumer Symphoniker, Steven Sloane (Leitung). Messiaen: Auszüge aus „La Nativité du Seigneur“, Janáček: Taras Bulba, Strauss: Also sprach Zarathustra Bonn
19:30 Theater (Opernhaus) Verdi: Jerusalem. Will Humburg (Leitung), Francisco Negrín (Regie) Dortmund
20:00 Konzerthaus Zeitinsel George Benjamin. Mitglieder des Mahler Chamber Orchestra, Marie Luise Maintz (Moderation). Purcell/Benjamin: Fantasia Nr. 7 c-Moll, Benjamin: „Flight“ & „Viola, Viola“
Tipp
Münster
19:30 Theater Midori Goto (Violine), Sinfonieorchester Münster, Stefan Veselka (Leitung). Ives: Central Park in the Dark, Adams: Konzert für Violine und Orchester, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“ Paderborn
15:00 & 19:30 PaderHalle Strauss: Die Fledermaus. György Mészáros (Leitung), Christian Poewe (Regie), Richard Lowe (Choreografie) Siegen
20:00 Apollo-Theater Gala der Filmmusik. Philharmonie Südwestfalen, Markus Huber (Leitung) Solingen
19:30 Theater Solingen Mozart: Don Giovanni 22 West concerti 03.16
Düren
20:00 Haus der Stadt Düren Indus triekonzert. Verena Beatrix Schulte (Flöte), Hanna Rabe (Harfe). Werke von Bach, Debussy, Saint-Saëns, Hovhaness, Caplet, Doppler & Zamara Düsseldorf
11:00 & 16:00 Tonhalle (HelmutHentrich-Saal) Caramba!: Musikreise für 2- und 3-Jährige. Evelyn Arndt (Puppenspiel & Regie), Ulrich Kisters (Klavier, Gitarre & Akkordeon), Musiker der Düsseldorfer Symphoniker, Ariane Stern (Regie), Jeanette Enkelmann (Moderation) 19:30 Deutsche Oper am Rhein Mozart: Don Giovanni. Marc Piollet (Leitung), Karoline Gruber (Regie) Essen
15:00 Philharmonie (RWE Pavillon) Frühlingskonzert für Menschen mit Demenz. Florian Geldsetzer, Birgit Seibt & Christoph Danne (Violine), Martin Vollmer (Viola), Annika Lilje (Violoncello), Patrick Fuchs (Kontrabass), Melanie Geldsetzer (Cembalo). Vivaldi: Der Frühling & Der Sommer, Tschaikowsky: Die Jahreszeiten 20.00 Dom Essen Choral@Reger. Sebastian Küchler-Blessing (Orgel) Jülich
19:30 Schlosskapelle der Zitadelle Liszt: Sein Leben - Seine Musik. Lutz Görner (Sprecher), Nadia Singer (Klavier) Köln
12:30 Kölner Philharmonie PhilharmonieLunch. Gürzenich-Orchester Köln, James Gaffigan (Leitung)
9.3. mittwoch
20:00 Kölner Philharmonie Catherine Manoukian (Violine), Staatskapelle Weimar, Stefan Solyom (Leitung). Beethoven: Musik zu „Egmont“ & Sinfonie Nr. 2, Berg: Violinkonzert „Dem Andenken eines Engels“ Es muss ja nicht immer ein weltbekannter Superstar sein: 2013 ging ein ECHO Klassik an Weimars GMD Stefan Solyom für die Aufnahme zweier Werke des Franzosen Widor.
19:00 Kölner Philharmonie Happy hour – Klassik um Sieben. WDR Sinfonieorchester Köln, Eivind Aadland (Leitung), Uwe Schulz (Moderation). Mozart: Sinfonie A-Dur KV 201 (186a), Strauss: Suite aus „Der Rosenkavalier“ 20:00 Friedenskirche Ehrenfeld Fest für Alte Musik Köln. Kölner Akademie, Michael Willens (Leitung). Werke von Rossi, Victoria u. a. 22:00 Funkhaus Wallrafplatz Herborn: Texte quer durch die Nacht. Bobo Stenson (Klavier), Anders Jormin (Kontrabass), Pernell Saturnino & Bodek Janke (Drums/Percussion), WDR Rundfunkchor, Peter Herborn (Leitung)
Foto: Tony Briggs
19:00 Deutsche Oper am Rhein Ballettwerkstatt: b.27. Martin Schläpfer (Choreografie), Ballettensemble der Deutschen Oper am Rhein
10.3. Donnerstag
Leverkusen
19:30 Erholungshaus Xavier de Maistre (Harfe). Glinka: Variationen Es-Dur über ein Thema aus „Die Zauberflöte“ & Nocturne Es-Dur, Liszt: Le Rossignol, Chatschaturian: Orientalischer Tanz, Toccata, Tschaikowsky: Fantasie über Themen aus „Eugen Onegin“, Dvořák: Amerikanische Suite A-Dur, Smetana: Die Moldau Münster
19:30 Rathausfestsaal Lisa Wedekind (Mezzosopran), Farrenc-Trio. Liebermann: Trio für Flöte, Violoncello und Klavier op. 83, Ravel: Chansons madécasses, Weber: Trio für Flöte, Violoncello und Klavier g-Moll op. 63 Remscheid
19:30 Teo Otto Theater Mozart: Don Giovanni
11.3. Freitag
WDR HAPPY HOUR
Aachen
19:30 Theater (Bühne) Bernstein: West Side Story. Justus Thorau (Leitung), Ewa Teilmans (Regie), Joost Vrouenraets (Choreografie)
KLASSIK UM SIEBEN
Bonn
20:00 Beethovenhaus (Kammermusiksaal) Aspekte: Jazz im Kammermusiksaal III. Pablo Held Trio
WDR 2 und West ART laden ein DO 10. März 2016 / Kölner Philharmonie / 19 Uhr
Dortmund
20:00 Konzerthaus Zeitinsel George Benjamin. Anu Komsi, Hilary Summers, Mahler Chamber Orchestra, George Benjamin (Leitung). Bach/ Benjamin: Kanon und Fuge aus „Die Kunst der Fuge“ BWV 1080, Schönberg: Verklärte Nacht, Benjamin: Into the Little Hill Düsseldorf
11:00 & 16:00 Tonhalle (HelmutHentrich-Saal) Caramba!. Evelyn Arndt (Puppenspiel & Regie), Ulrich Kisters (Klavier, Gitarre & Akkordeon), Musiker der Düsseldorfer Symphoniker, Ariane Stern (Regie), Jeanette Enkelmann (Moderation) 16:00 Tonhalle (Rotunde/Foyer) Tea Time Ensemble. Tea Time Ensemble 19:30 Deutsche Oper am Rhein Donizetti: Lucia di Lammermoor. Giuliano Betta (Leitung), Christof Loy (Regie)
Werke von W. A. Mozart und R. Strauss WDR Sinfonieorchester Eivind Aadland Leitung Uwe Schulz Moderation
20:00 Philharmonie (Alfried Krupp Saal) Bernhard Haas & Bernadetta Sunavská (Orgel), Michael Pattmann (Percussion), Kettwiger Bach-Ensemble. Mozart: Fantasie f-Moll für eine Orgelwalze KV 608, Schumann: Sechs Fugen über B-A-C-H op. 60, Castiglioni: Sinfonie guerriere et amorose 20:00 Philharmonie (RWE Pavillon) Phronesis 20:00 Villa Hügel Bailamos Tango. Jelena Ivanovic & Company (Tanz & Choreografie), Solisten des Folkwang Kammerorchesters Essen, Justus Thorau (Leitung). Piazolla: La Calle 92, La Rio Sena & Vier Jahreszeiten, Golijov: Last round, Sallinen: Noctural dances of Don Juan Quixote
Essen
Gelsenkirchen
19:30 Aalto-Musiktheater Gounod: Faust. Sébastien Rouland (Leitung)
19:30 Musiktheater im Revier Tschaikowsky: Schwanensee
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
Hagen
19:30 theaterhagen Tschaikowsky: Eugen Onegin Herford
20:00 Stadtpark Schützenhof Fabio Bidini (Klavier), Nordwestdeutsche Philharmonie, Yves Abel (Leitung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 2, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll Köln
9:30 Kölner Philharmonie ohrenauf!Schulkonzert03. Gürzenich-Orchester Köln, James Gaffigan (Leitung). Strauss: Symphonische Phantasie aus „Die Frau ohne Schatten“ 20:00 Trinitatiskirche Fest für Alte Musik Köln. Xenia Löffler (Oboe), Batzdorfer Hofkapelle, Chor 70+, Frauke Meyer (Regie). Bach: Kantate „Ich habe genug“ BWV 82 concerti 03.16 West 23
Klassikprogramm
13.3. sonntag
17:00 Philharmonie Essen (Alfried Krupp Saal) Artemis Quartett. Janácek: Streichquartett Nr. 1 „Kreutzer sonate“, Beethoven: Streichquartett Nr. 7 F-Dur op. 59/1 Akribische Vorbereitung: Bevor das Artemis Quartett ein Programm aufführt, werden die Werke nicht nur mindestens vier Wochen geprobt, sondern auch in Hauskonzerten vor Freunden getestet. Münster
19:30 Theater Homo Sacer/Sacre. Hans Henning Paar (Choreografie) Remscheid
19:30 Teo Otto Theater (Foyer) Beethoven: Sein Leben - Seine Musik. Lutz Görner (Sprecher), Nadia Singer (Klavier) Viersen
20:00 Stadthalle Hanna-Elisabeth Müller (Sopran), WDR Sinfonieorchester Köln, Eivind Aadland (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Titus“, Strauss: Vier letzte Lieder, Suite aus „Der Rosenkavalier“, Mozart: Sinfonie Nr. 29 Wuppertal
12:00 Opernhaus Jarosch: Der Nachtschreck. Alexander Steinitz (Leitung), Corinna Jarosch (Regie)
12.3. Samstag Bad Salzufflen
19:30 Konzerthalle Fabio Bidini (Klavier), Nordwestdeutsche Philharmonie, Yves Abel (Leitung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll Bielefeld
19:30 Stadttheater Little: Dog Days. Merijn van Driesten (Leitung), Klaus Hemmerle (Regie) Bonn
18:00 Theater (Opernhaus) Lange: Vom Mädchen, das nicht schlafen wollte. Christopher Sprenger (Leitung), Johannes Schmid (Regie) 24 West concerti 03.16
Dortmund
18:00 Theater (Opernhaus) Strauss: Der Rosenkavalier. Jens-Daniel Herzog (Regie) 20:00 Konzerthaus Benjamin: Written on Skin. Barbara Hannigan (Agnès), Christopher Purves (Protector), Tim Mead (Erster Engel, Junge), Victoria Simmonds (Zweiter Engel, Marie), Robert Murray (Dritter Engel, John), Mahler Chamber Orchestra, George Benjamin (Leitung), Benjamin Davis (Regie) Duisburg
20:00 Theater am Marientor HannaElisabeth Müller (Sopran), WDR Sinfonieorchester Köln, Eivind Aadland (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „La clemenza di Tito“ & Sinfonie Nr. 29 ADur KV 201, Strauss: Vier letzte Lieder & Suite aus „Der Rosenkavalier“ Düsseldorf
11:00 & 16:00 Tonhalle (HelmutHentrich-Saal) Caramba!: Musikreise für 2- und 3-Jährige 16:00 Tonhalle (Mendelssohn-Saal) Uwaga!, Düsseldorfer Symphoniker, Johannes Klumpp (Leitung), Ariane Stern (Moderation), Stephanie Riemenschneider (Moderation) 19:30 Deutsche Oper am Rhein Bizet: Carmen. Marc Piollet (Leitung), Carlos Wagner (Regie)
20:00 Kölner Philharmonie Mischa Maisky (Violoncello), Martha Argerich (Klavier). Schubert: Sonate a-Moll für Arpeggione & Klavier D 821, Beethoven: Cellosonate g-Moll op. 5,2, Franck/Delsart: Cellosonate A-Dur 20:00 Trinitatiskirche Fest für Alte Musik Köln. Xenia Löffler (Oboe), Batzdorfer Hofkapelle, Chor 70+, Frauke Meyer (Regie). Bach: Kantate „Ich habe genug“ BWV 82 Lippstadt
19:30 Kath. Kirche St. Pius Angelika Milster (Gesang), Jürgen Grimm (Orgel & Klavier). „Begegnungen“ Mönchengladbach
19:30 Theater Lincke: Frau Luna. Alexander Steinitz (Leitung), Ansgar Weigner (Regie) Mülheim
20:00 Stadthalle (Theatersaal) Hans Liberg: „Attacca“ Münster
19:30 Theater Lincke: Frau Luna. Stefan Veselka (Leitung) Oberhausen
19:30 Theater Lulu. Eine Mörderballade. Otto Beatus (Leitung) Siegen
19:00 Apollo-Theater Strauss: Die Fledermaus. (Leitung) György Mészáros, (Regie)
Essen
Wetzlar
19:00 Aalto-Musiktheater Adam: Giselle. David Dawson (Choreografie & Regie), Yannis Poupourikas (Leitung), Johannes Witt (Leitung)
20:00 Stadthalle Wetzlar delian::quartett, David Rott (Schauspieler)
20:00 Villa Hügel Bailamos Tango. Jelena Ivanovic & Company (Tanz & Choreografie), Solisten des Folkwang Kammerorchesters Essen, Justus Thorau (Leitung). Piazolla: La Calle 92, La Rio Sena & Vier Jahreszeiten, Golijov: Last round, Sallinen: Noctural dances of Don Juanquixotte 22:30 Philharmonie (RWE Pavillon) Afrodiziak. Khalifé Schumacher Tristano, Studierende des IfPoM (DJ-Sets) Gelsenkirchen
19:30 Musiktheater im Revier Puccini: Tosca. Tobias Heyder (Regie), Rasmus Baumann (Leitung) Köln
19:00 StaatenHaus Saal 2 Mozart: Don Giovanni. François-Xavier Roth (Leitung), Emmanuelle Bastet (Regie) 20:00 Balloni Hallen Fest für Alte Musik Köln. Benjamin Alard (Cembalo). Bach: Goldbergvariationen
Wuppertal
15:00 Opernhaus Jarosch: Der Nachtschreck. Alexander Steinitz (Leitung), Corinna Jarosch (Regie) 19:30 Immanuelskirche Wuppertal Franz Liszt: Sein Leben - Seine Musik. Lutz Görner (Sprecher), Nadia Singer (Klavier) 21:00 Opernhaus (Kronleuchterfoyer) Nachtfoyer: Philipp van Endert Trio
13.3. Sonntag Aachen
12:00 Theater (Spiegelfoyer) Akademiekonzert 18:00 Theater (Bühne) Wagner: Tannhäuser. Kazem Abdullah (Leitung), Mario Corradi (Regie) Bad Oeynhausen
17:00 Theater 7. Sonderkonzert. Beethoven: Tripelkonzert C-Dur op. 56 & Sinfonie Nr. 5 c-Moll
Foto: Felix Broede
Tipp
Bochum
Düsseldorf
19:00 Kunstmuseum Meret Haug (Harfe), Alexander Schütz (Flöte), Thomas Budack (Klarinette), Esiona Stefani & Jiwon Kim (Violine), Aliaksandr Senazhenski (Viola), Philipp Willerding-Bach (Violoncello). Debussy: Streichquartett g-Moll, Ravel: Introduction et allegro, Caplet: Conte fantastique d’après „Le Masque de la mort rouge“
11:00 Deutsche Oper am Rhein (Foyer) Symphoniker im Foyer. Sylvia Hamvasi (Sopran), Sarah Ferede (Mezzosopran), Franziska Früh (Violine), Ralf Buchkremer (Viola), Nikolaus Trieb &, Franziska Batzdorf (Violoncello), Wolfgang Wiechert (Klavier). Glasunow: Streichquintett A-Dur, Dvořák: Streichsextett A-Dur u. a.
Bonn
18:00 Theater (Opernhaus) Anatevka - Premiere. Karl Absenger (Regie) Dortmund
18:00 Theater (Ballettzentrum) Faust: Die Geburt der Gnade. Xin Peng Wang (Choreografie), Motonori Kobayashi (Leitung) Duisburg
15:00 Theater am Marientor Strauss: Ariadne auf Naxos. Wen-Pin Chien (Leitung), Dietrich W. Hilsdorf (Regie) 19:00 Theater am Marientor Christoph Prégardien (Tenor), Michael Gees (Klavier). Schubert: Schwanengesang D 957
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
11:00 Tonhalle (Mendelssohn-Saal) Zauber der Melodie. Jacob Shaw (Violoncello), Rumänische Staatsphilharmonie „Dinu Lipatti“ Satu Mare, Franz Lamprecht (Leitung & Moderation). Werke von Straus, Dvořák, Smetana, Popper, Williams, Heuberger, Fucik u. a. 18:30 Deutsche Oper am Rhein Verdi: Don Carlo. Andriy Yurkevych (Leitung), Guy Joosten (Regie) 20:00 Tonhalle (Mendelssohn-Saal) Nils Lindgren All Stars: A Tribute To Bernstein. Nils Landgren (Posaune & Gesang), Viktoria Tolstoy (Gesang), Neue Philharmonie Frankfurt Essen
17:00 Philharmonie (Alfried Krupp Saal) Artemis Quartett Weitere Infos siehe Tipp
19:00 Aalto-Musiktheater Wagner: Der fliegende Holländer. Ed Spanjaard (Leitung), Barrie Kosky (Regie) Hagen
11:30 Allgemeines Krankenhaus orchesterhagen, Florian Ludwig (Leitung). Strauss: Orchesterlieder, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll 15:00 theaterhagen Gems: Piaf Hamm
19:30 Kurhaus Konzertchor des Städtischen Musikvereins Hamm, Philharmonischer Chor Siegen, Philharmonie Südwestfalen, Lothar R. Mayer (Leitung). Mozart: Ergo Interest KV 143, Sinfonie g-Moll KV 183, Benedictus aus „Messe c-Moll“ KV 427, Kommet her ihr frechen Sünder KV 146 & Ave verum corpus KV 618, Rossini: Stabat Mater Herford
11:30 Marta-Forum Strawinsky: Die Geschichte vom Soldaten. Dirk Strehl (Erzähler), Benjamin Hummel (Klarinette), Holger Zabel (Fagott), Felix Hirn (Trompete), Shawn Grocott (Posaune), Eugenia Graur (Violine), Théophile Bonhert (Kontrabass), Aron Leijendeckers (Schlagzeug), Daniel Townsend (Leitung)
concerti 03.16 West 25
Klassikprogramm
Köln
Würselen
11:00 Kölner Philharmonie Truls Mørk (Violoncello), Gürzenich-Orchester Köln, James Gaffigan (Leitung). Delius: Walk to the Paradise Gardenaus „A Village Romeo and Juliet,“ Elgar: Cellokonzert e-Moll, Strauss: Symphonische Fantasie aus „Die Frau ohne Schatten“ & Salomes Tanz
17:00 Altes Rathaus Würselen Franz Liszt: Sein Leben - Seine Musik. Lutz Görner (Sprecher), Nadia Singer (Klavier)
17:00 Trinitatiskirche Fest für Alte Musik Köln: Musik des norddeutschen Barock. Cantus Cölln, Konrad Junghänel (Leitung) 18:00 StaatenHaus Saal 3 Orff: Die Kluge (Premiere). Christof Cremer (Leitung), Brigitta Gillessen (Regie) 20:00 Balloni Hallen Fest für Alte Musik Köln: Orient/Okzident - Ein Dialog der Seelen. Jordi Savall (Gambe) 20:00 Kölner Philharmonie Benjamin: Written on Skin. Christopher Purves (Bassbariton), Barbara Hannigan (Sopran), Tim Mead (Countertenor), Victoria Simmonds (Mezzosopran), Robert Murray (Tenor), Mahler Chamber Orchestra, George Benjamin (Leitung) Mettmann
15:00 Neandertalhalle Die kleine Zauberflöte. Sachie Mallet (Leitung) Mönchengladbach
11:00 Theater Tanja Cherepashchuk (Violine), Natascha Krumik (Viola), Lorena Meiners-Nitsch (Violoncello), Yorgos Ziavras (Klavier). Rachmaninow: Trio élégiaque Nr. 1 g-Moll, Fauré: Klavierquartett Nr. 1 c-Moll op. 15 19:30 Theater Orff: Carmina Burana. Robert North (Choreografie) Münster
18:00 Theater Midori Goto (Violine), Sinfonieorchester Münster, Stefan Veselka (Leitung). Ives: Central Park in the Dark, Adams: Violinkonzert, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 Wuppertal
16:00 Opernhaus Jarosch: Der Nachtschreck. Alexander Steinitz (Leitung), Corinna Jarosch (Regie) 18:30 Historische Stadthalle Komm, holder Lenz! Ein musikalischer Blumenstrauß. Désirée Brodka (Sopran), Jacob Shaw (Violoncello), Symphonischer Chor Wuppertal, Chor der Landesregierung Düsseldorf, Oratorien-Chor Hilden, Rumänische Staatsphilharmonie „Dinu Lipatti“ Satu Mare, Franz Lamprecht (Leitung) 26 West concerti 03.16
Bielefeld
20:00 Rudolf-Oetker-Halle (Kleiner Saal) Caroline Popp & Jana Kallenberg (Violine), Katrin Ervin & Monica Apostol (Viola), Yoonha Choi & StellaLucia Buzek (Violoncello), Klaus Ebert (Kontrabass), Elena Kassmann (Klavier). Barrière: Sonata à deux, Benda: Sonate für Violoncello und Kontrabass, Dvořák: Terzett C-Dur op. 74, Brahms: Klavierquartett g-Moll op. 25 Essen
19:30 Grillo-Theater Meike Sislian (Violine), Juliane Lopper (Violoncello), Sigrid Althoff (Klavier). Werke von C. Schumann, Chaminade u. a. Gelsenkirchen
19:30 Musiktheater im Revier Alban Gerhardt (Violoncello), Christian G. Nagel (Klavier), Neue Philharmonie Westfalen, Rasmus Baumann (Leitung). Adams: Two Fanfares for Orchestra, Barber: Cellokonzert a-Moll, Bernstein: Sinfonie Nr. 2 Köln
20:00 Kölner Philharmonie Truls Mørk (Violoncello), Gürzenich-Orchester Köln, James Gaffigan (Leitung). Delius: Walk to the Paradise Garden, Elgar: Cellokonzert e-Moll, Strauss: Symphonische Fantasie aus „Die Frau ohne Schatten“ & Salomes Tanz Minden
20:00 Stadttheater Fabio Bidini (Klavier), Nordwestdeutsche Philharmonie, Yves Abel (Leitung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 2, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5
Detmold
19:30 Konzerthaus Fabio Bidini (Klavier), Nordwestdeutsche Philharmonie, Yves Abel (Leitung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 2, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 Dortmund
20:00 Konzerthaus Caroline Goulding (Violine), Dortmunder Philharmoniker, Vladimir Fedoseyev (Leitung). Dvořák: „Othello“-Ouvertüre, Prokofjew: Violinkonzert Nr. 2, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 15 A-Dur Düsseldorf
19:30 Deutsche Oper am Rhein Kálmán: Die Zirkusprinzessin. Giuliano Betta (Leitung) Hagen
20:00 Stadthalle orchesterhagen, Florian Ludwig (Leitung). Strauss: Orchesterlieder, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll Köln
20:00 Deutschlandfunk (Kammermusiksaal) 6. Raderbergkonzert. Simón Bolívar String Quartet Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Kölner Philharmonie Truls Mørk (Violoncello), Gürzenich-Orchester Köln, James Gaffigan (Leitung). Delius: Walk to the Paradise Garden, Elgar: Cellokonzert e-Moll, Strauss: Symphonische Fantasie aus „Die Frau ohne Schatten“ & Salomes Tanz
Tipp
Münster
20:00 Erbdrostenhof Edoardo Tor bianelli (Fortepiano). Beethoven: Sonaten A-Dur op. 101 & E-Dur op. 109, Schumann: Carnaval & Faschingsschwank aus Wien Wuppertal
19:30 Historische Stadthalle Benefizkonzert. Das Musikkorps der Bundeswehr
15.3. Dienstag Bielefeld
10:00 & 11:30 Rudolf-Oetker-Halle 2. Jugendkonzert. Bielefelder Philharmoniker. Beethoven: Sinfonie Nr. 5
15.3. dienstag
20:00 Deutschlandfunk Köln (Kammermusiksaal) 6. Raderbergkonzert. Simón Bolívar String Quartet. Schubert: Quartettsatz cMoll D703, Ginastera: Streichquartett Nr. 1 op. 20, Mendelssohn: Streichquartett Nr. 2 a-Moll op. 13 Simon Bolívar: Einst befreite der Mann Südamerika von den spanischen Kolonialherren – klar, dass der Nationalheld da einem venezolanischen Quartett zum Namensgeber gereicht.
Foto: Harald Hoffmann/DG
15:00 Alter Markt Fest für Alte Musik Köln: Historische Carillonmusik. Rosemarie Seuntjëns (Glockenspiel)
14.3. Montag
20:00 Stadttheater Verdi: Macbeth. Alexander Kalajdzic (Leitung)
Recklinghausen
Mönchengladbach
Dortmund
20:00 Ruhrfestspielhaus Alban Gerhardt (Violoncello), Christian G. Nagel (Klavier), Neue Philharmonie Westfalen, Rasmus Baumann (Leitung). Adams: Two Fanfares for Orchestra, Barber: Cellokonzert a-Moll, Bernstein: Sinfonie Nr. 2
19:30 Theater North: Tangonacht plus.... Robert North (Choreografie)
20:00 Konzerthaus Chiara Skerath (Sopran), Helena Rasker (Alt), Lothar Odinius (Tenor), Yorck Felix Speer (Bass), Kammerchor des Palau de la Música Catalana, Les Musiciens du Louvre, Marc Minkowski (Leitung). Mozart: Die Zauberflöte (Auszüge), La clemenza di Tito (Auszüge) & Requiem d-Moll (Fassung Landon)
Solingen
20:00 Konzertsaal Silke Avenhaus (Klavier), Bergische Symphoniker, Peter Kuhn (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „La scala di seta“, Mozart: Klavierkonzert Nr. 17 G-Dur KV 453, Schubert: Sinfonie Nr. 6 C-Dur D 589 Wuppertal
10:00 Opernhaus Jarosch: Der Nachtschreck. Alexander Steinitz (Leitung), Corinna Jarosch (Regie)
16.3. Mittwoch
Münster
19:30 Theater Homo Sacer/Sacre. Fabrizio Ventura (Leitung), Hans Henning Paar (Choreografie) Neuss
20:00 Zeughaus Ralph Manno (Klarinette), Christoph Ess (Horn), Georg Klütsch (Fagott), Szymon Marciniak (Kontrabass), Schumann Quartett. Dvořák: Streichquartett Es-Dur op. 51, Schubert: Oktett D 803 Paderborn
19:30 PaderHalle Fabio Bidini (Klavier), Nordwestdeutsche Philharmonie, Yves Abel (Leitung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 2, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5
Bonn
Remscheid
20:00 Kanzlerbungalow META4. Nielsen: Streichquartett Nr. 2 f-Moll, Sibelius: Streichquartett d-Moll op. 56
20:00 Teo Otto Theater Silke Avenhaus (Klavier), Bergische Symphoniker, Peter Kuhn (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „La scala di seta“, Mozart: Klavierkonzert Nr. 17, Schubert: Sinfonie Nr. 6
Dortmund
20:00 Konzerthaus Caroline Goulding (Violine), Dortmunder Philharmoniker, Vladimir Fedoseyev (Leitung). Dvořák: „Othello“-Ouvertüre, Prokofjew: Violinkonzert Nr. 2 u. a. Düsseldorf
20:00 Tonhalle (Helmut-HentrichSaal) Udo Falkner (Klavier), notabu. ensemble neue musik, Mark-Andreas Schlingensiepen (Leitung). Rihm: Konzert für Klavier und 8 Instrumente & Chiffre I, Reger: Eine romantische Suite op. 125 Hagen
19:30 theaterhagen Tanz in 3 Sätzen. Hugo Viera, Darrel Toulon & Ricardo Fernando (Choreografie) Kamen
19:30 Konzertaula Alban Gerhardt (Violoncello), Christian G. Nagel (Klavier), Neue Philharmonie Westfalen, Rasmus Baumann (Leitung). Werke von Adams, Barber & Bernstein
Rheydt
20:00 Ev. Hauptkirche Niederrheinischer Konzertchor, Niederrheinische Sinfoniker, Maria Benyumova (Leitung). Elgar: Sospiri, Debussy: Danses sacrée et profane, Mahler: Adagietto aus Sinfonie Nr. 5, Fauré: Requiem Wuppertal
10:00 Opernhaus Jarosch: Der Nachtschreck. Alexander Steinitz (Leitung), Corinna Jarosch (Regie)
17.3. Donnerstag Bochum
16:00 Kunstmuseum Ohrenkneifer: Meeresmusik. Ensemble der Bochumer Symphoniker 18:00 Blue Square Brigitte Wilms (Flöte), Dayong Zhang (Oboe), Christina Lutz (Klarinette), Felicitas Bahlo (Fagott), Heidrun May (Horn)
Köln
Coesfeld
19:00 StaatenHaus Saal 2 Mozart: Don Giovanni. François-Xavier Roth (Leitung), Emmanuelle Bastet (Regie)
19:30 Theater Coesfeld Mendelssohn: Elias. philharmonischer chorhagen, orchesterhagen
20:00 Kölner Philharmonie Symphonieorchester des BR, Mariss Jansons (Leitung). Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 7 C-Dur op. 60 „Leningrader“
Detmold
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
15:00 Landestheater Prokofjew: Cinderella. Richard Lowe (Choreografie)
Düsseldorf
20:00 Johanniskirche Ich, Judas. Ben Becker (Judas & Regie) Gütersloh
20:00 Stadthalle Fabio Bidini (Klavier), Nordwestdeutsche Philharmonie, Yves Abel (Leitung) Hagen
17:00 theaterhagen (Theatercafé) It‘s tea time 19:30 theaterhagen Gems: Piaf. Andres Reukauf (Leitung) Köln
12:30 Kölner Philharmonie PhilharmonieLunch. WDR Sinfonieorchester Köln, Simon Halsey (Leitung) 19:00 StaatenHaus Saal 3 Orff: Die Kluge. Christof Cremer (Leitung) Krefeld
19:30 Theater Petruschka. Robert North (Choreografie). Musik von Strawinsky & Offenbach Leverkusen
19:30 Erholungshaus IT Dansa. Jirí Kylián, Montse Sanchez, Rámon Baeza & Ohad Naharin (Choreografie) Münster
19:30 Theater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Stefan Veselka (Leitung) Wuppertal
10:00 Opernhaus Jarosch: Der Nachtschreck
18.3. Freitag Bochum
20:00 Christuskirche Ich, Judas. Ben Becker (Judas & Regie) 20:00 Ruhr-Universität (Audimax) Christian Schmitt (Orgel), Bochumer Symphoniker, Jan Latham-Koenig (Leitung). Messiaen: Auszüge aus „La Nativité du Seigneur“, Elgar: Froissart op. 19, Barber: Toccata Festiva, SaintSaëns: Sinfonie Nr. 3 c-Moll concerti 03.16 West 27
Klassikprogramm
16:00 Beethoven-Museum (Vortragssaal) Bonngasse 20: Musik wie zu Beethovens Zeit. Natalia Lentas (Hammerflügel)
Tipp
19:30 Theater (Opernhaus) Verdi: Jerusalem. Will Humburg (Leitung), Francisco Negrín (Regie) Detmold
18:00 Konzerthaus Bach: MatthäusPassion. Florian Cramer (Evangelist), Jeffrey Martin (Jesusworte), Carine Tinney (Sopran), Janina Hollich (Alt), Maximilian Vogler (Tenor), Mathis Koch & Fabian Kuhnen (Bass), Barockakademie & Orchester der HfM Detmold, Chor & Kammerorchester der University of Minnesota School of Music, Aufbauchor der Mädchenkantorei Paderborn, Mark Russell Smith (Leitung) 19:30 Landestheater Tom Sawyer und Huckleberry Finn - Premiere. David Behnke (Leitung), Rainer Holzapfel (Regie)
Siegen
18.3. freitag
20:00 Konzerthaus Dortmund Alexandre Tharaud (Klavier). Scarlatti: Sonaten (Auswahl), Beethoven: Klaviersonate Nr. 31 As-Dur op. 110, Rachmaninow: Morceaux de fantaisie op. 3, Chopin: Fantaisie f-Moll op. 49 Ein Klavier? Nicht in seiner eigenen Wohnung: Alexandre Tharaud übt lieber bei Freunden, wenn die nicht da sind. Musik daheim gibt‘s nur von CDs und aus dem Radio. 19:30 Aalto-Musiktheater Tanzhommage an Queen. Ben van Cauwenbergh (Choreografie)
Dortmund
20:00 Philharmonie (Alfried Krupp Saal) TUP-Festtage 2016. Edita Gruberová (Sopran), Essener Philharmoniker, Peter Valentovic (Leitung)
19:30 Theater (Opernhaus) Drei Farben: Tanz. Alexander Ekman, Douglas Lee & William Forsythe (Choreografie)
20:30 PACT Zollverein Studio Musikfabrik. Das Junge Ensemble. Werke von Varèse, Mack, Takemitsu & Hosokawa
20:00 Konzerthaus Alexandre Tharaud (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp
Hagen
19:30 Sommertheater Bluthochzeit. Richard Lowe (Choreografie)
Duisburg
19:30 Theater Wagner: Der fliegende Holländer. Lukas Beikircher (Leitung) Düsseldorf
19:30 C. Bechstein Centrum Klavierabend. ArtPiano. Klassik meets Jazz an zwei Flügeln 19:30 Deutsche Oper am Rhein b.27. George Balanchine, Martin Schläpfer & Kurt Jooss (Choreografie). Balanchine: Duo concertant, Schläpfer: Variationen und Partiten (UA), Jooss: Der grüne Tisch 20:00 Tonhalle (Mendelssohn-Saal) Arthur Jussen (Klavier), Lucas Jussen (Klavier), Düsseldorfer Symphoniker, Dmitry Liss (Leitung). Beavers: Symphonic Transformations of a Theme by John Beall, Poulenc: Konzert für zwei Klaviere und Orchester, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95
19:30 theaterhagen Tschaikowsky: Eugen Onegin. Mihhail Gerts (Leitung), Holger Potocki (Regie) 22:30 theaterhagen (Theatercafé) Nachtcafé Köln
9:00 Kölner Philharmonie Tag der offenen Philharmonie für Grundschulen 19:00 StaatenHaus Saal 2 Mozart: Don Giovanni. François-Xavier Roth (Leitung), Emmanuelle Bastet (Regie) 20:00 Hohe Domkirche Bach: Johannes-Passion. Ingeborg Schilling (Sopran), Isabel Baumgartner (Alt), Thomas Klose (Tenor), Philip Langshaw (Bariton), Rolf A. Scheider (Bass), Domkantorei Köln, Kölner Domkapelle, Winfried Krane (Leitung) 20:00 Kölner Philharmonie Mendelssohn: Elias. Johanna Winkel (Sopran), Ann Hallenberg (Alt), Jörg Dürmüller (Tenor), Andreas Bauer (Bass), WDR Rundfunkchor & Sinfonieorchester Köln, Simon Halsey (Leitung)
Essen
Krefeld
16:30 Aalto-Musiktheater (Cafeteria) It‘s Teatime - „Elektra“
19:30 Theater North: Rhapsodie und Rumba. Robert North (Choreografie)
28 West concerti 03.16
20:00 Friedenskirche Sophie Witte (Sopran), Rafael Bruck (Bariton), Stella Farina (Harfe), Niederrheinischer Konzertchor, Niederrheinische Sinfoniker, Maria Benyumova (Leitung). Elgar: Sospiri, Debussy: Danses sacrée et profane, Mahler: Adagietto aus Sinfonie Nr. 5, Fauré: Requiem 20:00 Apollo-Theater Natasha Korsakova (Violine) , Philharmonie Südwestfalen, Charles Olivieri-Munroe (Leitung). Tschaikowsky: Ouvertüre zu „Pique Dame“, Violinkonzert D-Dur & Sinfonie Nr. 4 f-Moll Wuppertal
10:00 Opernhaus Jarosch: Der Nachtschreck. Alexander Steinitz (Leitung), Corinna Jarosch (Regie)
19.3. Samstag Bielefeld
18:00 Neustädter Marienkirche Bach: Matthäus-Passion. Florian Cramer (Evangelist), Jeffrey Martin (Jesusworte), Carine Tinney (Sopran), Janina Hollich (Alt), Maximilian Vogler (Tenor), Mathis Koch & Fabian Kuhnen (Bass), Barockakademie & Orchester der HfM Detmold, Chor & Kammerorchester der University of Minnesota School of Music, Aufbauchor der Mädchenkantorei Paderborn, Mark Russell Smith (Leitung) Detmold
19:30 Landestheater Puccini: La Bohème. Lutz Rademacher (Leitung) Dortmund
15:00 Theater (Opernhaus) Öffentliche Theaterführung 19:30 Theater (Opernhaus) Porter: Kiss me, Kate. Martin Duncan (Regie) 20:00 Konzerthaus The Ukulele Orchestra of Great Britain Duisburg
19:30 Theater Strauss: Ariadne auf Naxos. Wen-Pin Chien (Leitung), Düsseldorf
19:30 Deutsche Oper am Rhein Verdi: Don Carlo. Andriy Yurkevych (Leitung), Guy Joosten (Regie) Essen
19:00 Aalto-Musiktheater Strauss: Elektra - Premiere. Tomáš Netopil (Leitung) 20:00 PACT Zollverein Sons of sissys. Simon Meyer (Choreografie, Tanz & Musik)
Foto: Marco Borggreve
Bonn
20:00 Philharmonie (Alfried Krupp Saal) TUP-Festtage 2016. Ute Lemper (Gesang), Victor Villena (Bandoneon), Vana Gierig (Klavier). Chansons und Tangos von Weill, Dietrich, Piaf, Brel, Lemper, Piazzolla u. a. 21:30 PACT Zollverein Transalpines Konzert. ALMA Köln
19:00 StaatenHaus Saal 3 Orff: Die Kluge. Christof Cremer (Leitung), Brigitta Gillessen (Regie) Münster
19:30 St. Paulus Dom Musica Sacra: Eröffnungskonzert. Verdi: Requiem. Serena Farnocchia (Sopran), Mariana Pentcheva (Alt), Danilo Formaggia (Tenor), Burak Bilgili (Bass), Lublin Kammerchor, Konzertchor, Philharmonischer Chor & Sinfonieorchester Münster, Fabrizio Ventura (Leitung)
Bielefeld
11:15 Stadttheater (Loft) Klassik ab Null 19:30 Stadttheater Verdi: Macbeth. Alexander Kalajdzic (Leitung) Bonn
18:00 La Redoute New York Polyphony. Anonymus: Cantus planus „Pater noster“, Smith: Our Father, Duruflé: Notre Père op. 14, Byrd: Mass for Four Voices, Tallis: Mass for Four Voices, Jackson: Ite missa est, Schubert: Vier Gesänge D 983, Brown: Abschied vom Leser & Three American Folk Hymns 18:00 Theater (Opernhaus) Anatevka. Karl Absenger (Regie)
13:00 Tonhalle (Rotunde/Foyer) Jazz-Brunch. Reinhard Gries (Klavier) 18:30 Deutsche Oper am Rhein B.27. George Balanchine, Martin Schläpfer & Kurt Jooss (Choreografie). Balanchine: Duo concertant, Schläpfer: Variationen und Partiten, Jooss: Der grüne Tisch Essen
11:00 Philharmonie (RWE Pavillon) TUP-Festtage 2016: Selbst ist die Frau: Geschlecht, Rolle und Identität in der Kunst 16:30 Aalto-Musiktheater Adam: Giselle. David Dawson (Choreografie & Regie) 17:00 Philharmonie Führung
Detmold
Gelsenkirchen
18:00 Sommertheater Bluthochzeit. Richard Lowe (Choreografie)
18:00 Musiktheater im Revier Puccini: Tosca. Tobias Heyder (Regie)
St. Goar
Dortmund
Hagen
19:00 Schloss Rheinfels Pasta Opera. Werke von Verdi, Rossini, Mozart u. a.
15:00 Theater (Opernhaus) Porter: Kiss me, Kate. Martin Duncan (Regie)
Wuppertal
Duisburg
20:00 Historische Stadthalle Max Raabe & Palast Orchester: Eine Nacht in Berlin
18:30 Theater Puccini: Il Trittico
11:30 Kunstquartier Katharina Eckert & Barbara Wanner (Violine), Ursina Staub & Michael Lauxmann (Viola), Rüdiger Brandt (Violoncello). Werke von Mendelssohn & Brahms
20.3. Sonntag Aachen
11:30 Hochschule für Musik und Tanz (Konzertsaal) Rada Krivenko (Mandoline), Ani Ter Martirosyan (Klavier). Werke von Calace, Domeniconi u. a. 18:00 Eurogress Sinfonieorchester Aachen, Kazem Abdullah (Leitung). Smetana: Má vlast, Ciocoiu: Gemälde
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
Düsseldorf
11:00 Tonhalle (Helmut-HentrichSaal) Kinderveranstaltung der Düsseldorfer Symphoniker 11:00 Tonhalle (Mendelssohn-Saal) Arthur Jussen (Klavier), Lucas Jussen (Klavier), Düsseldorfer Symphoniker, Dmitry Liss (Leitung). Beavers: Symphonic Transformations of a Theme by John Beall, Poulenc: Konzert für zwei Klaviere und Orchester, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 „Aus der Neuen Welt“
18:00 theaterhagen Mozart: Die Zauberflöte. Florian Ludwig (Leitung), Annette Wolf (Regie) Köln
11:00 StaatenHaus Saal 3 R(h)einhören! Shary Reeves liest aus „Lotta zieht aus“ 16:00 Kölner Philharmonie Cathy Krier (Klavier). Berg: Sonate op. 1, Janáček: Auf verwachsenem Pfade, Rihm: Neues Werk, Schubert: Fantasie C-Dur op. 15 D 760 „Wandererfantasie“
concerti 03.16 West 29
Klassikprogramm
18:00 Funkhaus Wallrafplatz WDR Funkhausorchester Köln, Bernd Reheuser (Moderation), Eduardo Portal (Leitung). Werke von Bizet, Debussy, Francaix, Honnegger, Mendelssohn, Monnot, Mozart, Offenbach, Ravel, Satie & Strauss 20:00 Kölner Philharmonie Bach: Johannes-Passion. Tobias Hunger (Tenor), Dorothee Mields (Sopran), Melanie Lang (Alt), Michael Dahmen (Bariton), Klaus Mertens (Bass), Gürzenich-Chor Köln, Cölner Barockorchester, Christian Jeub (Leitung) Krefeld
11:00 Theater (Glasfoyer) Tanja Cherepashchuk (Violine), Natascha Krumik (Viola), Lorena Meiners-Nitsch (Violoncello), Yorgos Ziavras (Klavier). Rachmaninow: Trio élégiaque Nr. 1, Fauré: Klavierquartett Nr. 1 Lemgo
16:00 Weserrenaissance-Museum Schloß Brake (Kapelle) Symphonic Brass. Werke von Wagner, Gershwin, Piazzolla u. a. Münster
15:00 Theater Mozart: Così fan tutte. Fabrizio Ventura (Leitung), Andreas Rosar (Regie) 16:00 Lambertikirche Musica Sacra. Tomasz Adam Nowak (Orgel). Werke von Bach Wuppertal
16:00 Opernhaus Jarosch: Der Nachtschreck. Alexander Steinitz (Leitung), Corinna Jarosch (Regie) 18:00 Historische Stadthalle Max Raabe & Palast Orchester: Eine Nacht in Berlin
21.3. Montag Aachen
20:00 Eurogress Sinfonieorchester Aachen, Kazem Abdullah (Leitung). Smetana: Má vlast, Ciocoiu: Gemälde Düsseldorf
20:00 Tonhalle (Mendelssohn-Saal) Arthur Jussen (Klavier), Lucas Jussen (Klavier), Düsseldorfer Symphoniker, Dmitry Liss (Leitung) Münster
20:00 Lambertikirche Musica Sacra. Sara Mingardo (Mezzosopran & Leitung), STRINGent. Vivaldi: Sinfonia Al Santo sepolcro, Cum dederit aus „Nisi dominus“ & Stabat Mater 30 West concerti 03.16
22.3. Dienstag
Tipp
Aachen
20:00 Theater (Kammer) Pandora. Joost Vrouenraets (Choreografie) Köln
20:00 Kölner Philharmonie Olivier Latry (Orgel). Werke von Bach, Brahms, Liszt, Tournemire u. a. Krefeld
19:30 Theater Rossini: Der Barbier von Sevilla. Andreas Fellner (Leitung), Kobie van Rensburg (Regie) Münster
19:30 Dom Musica Sacra. Thomas Schmitz (Orgel). Werke von Bach, Bezler, Reger, Dupré u. a.
23.3. Mittwoch Aachen
20:00 Theater (Kammer) Pandora. Joost Vrouenraets (Choreografie) Bonn
19:30 Theater (Opernhaus) Orpheus und Eurydike. Olga Roriz (Choreografie) Dortmund
20:00 Konzerthaus The Bar at Buena Vista. Buena Vista Social Club Essen
19:30 Aalto-Musiktheater Strauss: Elektra. David Bösch (Regie) 20:00 Philharmonie (Alfried Krupp Saal) Bach: Johannes-Passion. Sunhae Im (Sopran), Sara Mingardo (Alt), Andrew Staples (Tenor), Hanno Müller-Brachmann (Bass), Brindley Sherratt (Bass), Musica Saeculorum, Philipp von Steinaecker (Leitung) Köln
21:00 Kölner Philharmonie Musik in der Karwoche. La Compagnia del Madrigale. Werke von Gesualdo, Marenzio und Monteverdi Krefeld
24.3. donnerstag
20:00 Ruhr-Universität Bochum (Audimax) Arno Hartmann (Orgel), Philharmonischer Chor Bochum, Stadtkantorei Bochum, Neuer Chor der Stadt Bochum, Bochumer Symphoniker, Steven Sloane (Leitung). Messiaen: Auszüge aus „La Nativité du Seigneur“, Berlioz: Grand Messe des Morts op. 5 Steven Sloane stammt aus Kalifornien und ist doch begeistert vom Wetter hier: Weil es „sehr sonnig“ sei – jedenfalls im Vergleich zu anderen Städten Nord europas ...
24.3. Donnerstag Aachen
19:30 Theater (Bühne) Bernstein: West Side Story. Justus Thorau (Leitung), Ewa Teilmans (Regie) Bochum
20:00 Ruhr-Universität (Audimax) Arno Hartmann (Orgel), Philharmonischer Chor Bochum, Stadtkantorei Bochum, Neuer Chor der Stadt Bochum, Bochumer Symphoniker, Steven Sloane (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Bonn
19:30 Theater (Opernhaus) Roriz: Orpheus und Eurydike. Olga Roriz (Choreografie) Detmold
19:30 Landestheater Puccini: La Bohème. Lutz Rademacher (Leitung) Dortmund
20:00 Konzerthaus The Bar at Buena Vista. Buena Vista Social Club
19:30 Theater Loewe: My Fair Lady. Andreas Fellner (Leitung), Roland Hüve (Regie)
Düsseldorf
Münster
20:00 Tonhalle (Mendelssohn-Saal) Igor Levit (Klavier). Beethoven: Sonaten A-Dur op. 2/2 D-Dur op. 10/3, F-Dur op. 10/2 & Es-Dur op. 31/3
19:30 Apostelkirche Münster Musica Sacra: Passionsmusik des 17. Jahrhunderts. Mareke Freudenberg (Sopran), Frauke Hess (Viola da Gamba), Mechtild Karkow (Violine), Torsten Johann (Cembalo). Werke von Monteverdi u. a.
19:00 Tonhalle (Rotunde/Foyer) Igor Levit spricht über Beethoven
Essen
19:30 Aalto-Musiktheater Verdi: La Traviata. Giuseppe Finzi (Leitung)
Foto: Christoph Fein
16:00 StaatenHaus Saal 2 Mozart: Don Giovanni
Köln
Bonn
Bonn
12:30 Kölner Philharmonie PhilharmonieLunch. Studierende des PreCollege Cologne
19:00 Beethovenhalle Katharina Persicke (Sopran), Björn Bürger (Bariton), Philharmonischer Chor der Stadt Bonn, Beethoven Orchester Bonn, Marc Soustrot (Leitung). Ravel: Pavane pour une infante défunte, Poulenc: Stabat mater, Fauré: Requiem op. 48
19:30 Opernhaus Bonn (Opernhaus) Verdi: Jerusalem. Will Humburg (Leitung), Francisco Negrín (Regie)
Essen
Düsseldorf
17:00 Philharmonie (Alfried Krupp Saal) La Compagnia del Madrigale
19:30 Deutsche Oper am Rhein b.27. George Balanchine, Martin Schläpfer & Kurt Jooss (Choreografie)
19:00 Kölner Philharmonie Bach: Matthäus-Passion. Julian Prégardien (Tenor), Stéphane Degout (Bariton), Sabine Devieilhe & Maïlys de Villoutreys (Sopran), Damien Guillon & Lucile Richardot (Alt), Thomas Hobbs & Samuel Boden (Tenor), Christian Immler (Bass), Ensemble Pygmalion, Raphaël Pichon (Leitung) 19:00 StaatenHaus Saal 3 Orff: Die Kluge. Christof Cremer (Leitung), Brigitta Gillessen (Regie) Mönchengladbach
19:30 Theater Lincke: Frau Luna. Münster
19:30 Theater Lincke: Frau Luna 19:30 Theater (Kleines Haus) Musica Sacra. Roger Muraro (Klavier). Messiaen: Vingt regards sur l‘enfant-Jésus
25.3. Freitag Bielefeld
20:00 Rudolf-Oetker-Halle Dvořák: Stabat Mater. Musikverein Bielefeld, Bielefelder Philharmoniker, Bernd Wilden (Leitung) Bochum
20:00 Ruhr-Universität (Audimax) Arno Hartmann (Orgel), Philharmonischer Chor, Stadtkantorei & Neuer Chor der Stadt Bochum, Bochumer Symphoniker, Steven Sloane (Leitung). Messiaen: Auszüge aus „La Nativité du Seigneur“, Berlioz: Grand Messe des Morts
Köln
16:00 StaatenHaus Saal 1 Wagner: Parsifal. Will Humburg (Leitung) 18:00 Kölner Philharmonie Anna Lucia Richter (Sopran), Concerto Köln. Werke von Bach Münster
19:00 Theater Musica Sacra. Concerto Copenhagen, Lars Ulrik Mortensen (Leitung). Bach: Johannes-Passion Wuppertal
18:00 Historische Stadthalle Antonia Bourvé (Sopran), Maria Hilmes (Mezzosopran), Hauke Möller (Tenor), Thomas Laske (Bass), Chor der Konzertgesellschaft Wuppertal, Sinfonieorchester Wuppertal, Carl St. Clair (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 88 G-Dur, Mozart: Große Messe c-Moll
26.3. Samstag Bad Salzufflen
19:30 Kur- und Stadttheater Tom Sawyer und Huckleberry Finn Bielefeld
19:30 Stadttheater Mozart: Die Zauberflöte. Pawel Poplawski (Leitung)
Dortmund
19:30 Theater (Opernhaus) Porter: Kiss me, Kate. Martin Duncan (Regie)
Essen
19:00 Aalto-Musiktheater Strauss: Elektra. David Bösch (Regie) Gelsenkirchen
19:30 Musiktheater im Revier Tschaikowsky: Schwanensee. Bridget Breiner (Choreografie) Hagen
19:30 theaterhagen Lehár: Das Land des Lächelns. Roland Hüve (Regie) Köln
19:00 StaatenHaus Saal 2 Mozart: Don Giovanni. François-Xavier Roth (Leitung), Emmanuelle Bastet (Regie) 20:00 Kölner Philharmonie The Bar at Buena Vista Mönchengladbach
18:00 Theater Strauss: Der Rosenkavalier. Mihkel Kütson (Leitung) Münster
19:30 Theater Musica Sacra. Robert Holl (Bass), Sinfonieorchester Münster, Fabrizio Ventura (Leitung). Hindemith: Nobilissima Visione, Brahms: Vier ernste Gesänge, Wagner: Parsifal (Auszüge)
Alban Berg
LULU 14./16./26./29. Mai 2016
Martina Welschenbach Lulu | Arnold Bezuyen Alwa Kathrin Göring Gräfin Geschwitz, u.a. Toshiyuki Kamioka Musikal. Leitung | Beate Baron Regie
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
Oper Sinfonieorchester Schauspiel Wuppertal
www.wuppertaler-buehnen.de Tickets 0202 563 7666
concerti 03.16 West 31
Klassikprogramm
Wuppertal
Bonn
19:30 Opernhaus Puccini: Madama Butterfly. Dominik Neuner (Regie)
18:00 Oper (Opernhaus) Piazolla: Maria de Buenos Aires (konzertant)
Krefeld
Detmold
19:30 Theater Hüve: Marlene, Judy, Marilyn - Endstation Hollywood
Bonn
16:00 Opernhaus Bonn (Opernhaus) Anatevka. Karl Absenger (Regie) Dortmund
18:00 Theater (Ballettzentrum) Faust: Die Geburt der Gnade. Xin Peng Wang (Choreografie), Motonori Kobayashi (Leitung) Düsseldorf
18:30 Deutsche Oper am Rhein Strauss: Ariadne auf Naxos. Wen-Pin Chien (Leitung) Essen
16:30 Aalto-Musiktheater Martinů: The Greek Passion. Tomáš Netopil (Leitung), Jiří Herman (Regie) Gelsenkirchen
11:00 Musiktheater im Revier (Großes Haus Foyer) Musikbrunch 18:00 Musiktheater im Revier Puccini: Tosca. Tobias Heyder (Regie), Rasmus Baumann (Leitung) Hagen
18:00 Landestheater Tom Sawyer und Huckleberry Finn. David Behnke (Leitung), Rainer Holzapfel (Regie) Düsseldorf
Dortmund
18:30 Deutsche Oper am Rhein Verdi: Don Carlo. Andriy Yurkevych (Leitung), Guy Joosten (Regie)
19:30 Theater (Opernhaus) Verdi: La Traviata. Tina Lanik (Regie)
Essen
20:00 Philharmonie (Alfried Krupp Saal) Radek Baborák (Horn), Essener Philharmoniker, Tomás Netopil (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 25 g-Moll KV 183, Strauss: Hornkonzert Nr. 2 EsDur & Also sprach Zarathustra
16:00 Aalto-Musiktheater (Foyer) Susanne Wohlmacher (Flöte), Karla Müller (Oboe), Tobias Huber & Francesc Saez (Horn), Anton Teslia & Fiona Jansen (Violine), Christoph Danne (Violine & Viola), Sebastian Bürger (Viola), Florian Hoheisel (Violoncello). Telemann: Konzert für zwei Hörner, Flöte, Oboe und Streicher & Concerto E-Dur für Flöte, Oboe d‘amore, Viola d‘amore und Streicher TWV 53:E1, Haydn: Notturno Nr. 2 FDur & Concerto Nr. 3 G-Dur Hob. VIIh:3 Köln
16:00 StaatenHaus Saal 1 Wagner: Parsifal Münster
19:30 theaterhagen Mozart: Die Zauberflöte. Florian Ludwig (Leitung), Annette Wolf (Regie)
19:00 Theater Homo Sacer/Sacre. Fabrizio Ventura (Leitung), Hans Henning Paar (Choreografie). Musik von Rautavaara, Sumera & Strawinsky
Köln
Wuppertal
18:00 StaatenHaus Saal 3 Orff: Die Kluge. Christof Cremer (Leitung), Brigitta Gillessen (Regie)
16:00 Opernhaus Puccini: Madama Butterfly. Dominik Neuner (Regie)
19:00 Kölner Philharmonie The Bar at Buena Vista Münster
16:00 Lambertikirche Münster Musica Sacra. Olivier Latry (Orgel)
28.3. Montag Aachen
11:00 Altes Kurhaus Aachen (Ballsaal) Sigiswald Kuijken (Violoncello da spalla), Stefan Hoffmann (Musette de Cour), Sinfonieorchester Aachen, Francois Fernandez (Barockvioline & Leitung). Werke von J. S. Bach, W. F. E. Bach & Vivaldi/Chédeville Weitere Infos siehe Tipp 19:30 Theater (Bühne) Bernstein: West Side Story. Justus Thorau (Leitung), Ewa Teilmans (Regie), Joost Vrouenraets (Choreografie) 32 West concerti 03.16
31.3. Donnerstag
Essen
Hagen
19:30 theaterhagen Puccini: Madama Butterfly. Köln
12:30 Kölner Philharmonie PhilharmonieLunch. ARUNDOSquintett 20:00 Kölner Philharmonie Kálmán: Die Zirkusprinzessin. Désirée Nick (Moderation), Alexandra Reinprecht (Sopran), Zoltán Nyári (Tenor), Julia Giebel (Sopran), Peter Renz (Tenor), Orchester und Chorsolisten der Komischen Oper Berlin, Stefan Soltesz (Leitung)
Tipp
29.3. Dienstag Bonn
19:30 Beethovenhalle Deutsch-Japanisches Freundschaftskonzert. Tokyo Meiji University Nakano High School Orchestra, Zoyoharu Shibasaki (Leitung), Takashi Shimizu (Leitung), Masaichi Owa (Leitung). Smith: Songs of Sailor and Sea, Takayama: Harmonie, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 dMoll, Wagner: Unter dem Doppeladler, Akutagawa: Triptyque, Beethoven: Ouvertüre zu „Egmont“ , Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll Köln
19:00 StaatenHaus Saal 2 Mozart: Don Giovanni. François-Xavier Roth (Leitung), Emmanuelle Bastet (Regie) Münster
19:30 Theater Mozart: Così fan tutte
28.3. montag
11:00 Altes Kurhaus Aachen (Ballsaal) Sigiswald Kuijken (Violoncello da spalla), Stefan Hoffmann (Musette de Cour), Sinfonieorchester Aachen, Francois Fernandez (Barockvioline & Leitung). Bach: Konzert E-Dur für Viola d‘amore BWV 1053, Oboenkonzert d-Moll & Cello-Suite Nr. 3 C-Dur BWV 1009, Vivaldi/Chédeville: Der Frühling aus „Les Saisons amusantes“, W. F. E. Bach: Balletsuite aus „Pantomime“ Als Francois Fernandez sein Studium bei Sigiswald Kuijken begann, erkannte man sehr schnell sein Talent und bereits mit 17 Jahren gehörte er zu Kuijkens Ensemble „La Petite Bande“.
Foto: Marco Borggreve
27.3. Sonntag
30.3. Mittwoch
Festivals In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor
Foto: Kevin Dalferth/Schwarz Foundation
Geigenfeuerwerk: Violinistin Ye-Eun Choi und Pianistin Silke Avenhaus beim Samos Young Artists Festival 2015
24_Amphitheater Samos Auf Pythagoras’ Spuren Inmitten der Flüchtlingsströme sucht das
Samos Young Artists Festival den Brückenschlag zwischen den Genres und Kulturen 26_Hannover Sophies Vermächtnis Einst frönte hier die Prinzessin von der Pfalz ihrer Leidenschaft für die Natur – heute beschwören die Kunstfestspiele die Musen in den Herrenhäuser Gärten 27_Weitere Tipps Wichtige Festivaltermine im Überblick Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
März 2016 concerti 23
Festivalguide
Auf Pythagoras’ Spuren Inmitten der Flüchtlingsströme sucht das Samos young artists festival den Brückenschlag zwischen den Genres und Kulturen. Von Christoph Forsthoff
S
terne. Wohin die Augen der Konzertbesucher im Amphitheater von Pythagorion auch schauen: Abermillionen glitzernder Punkte überziehen den Nachthimmel über der Ägäis. Darunter wiegen sich im warmen Nordwind Zypressen und Zedern, Pinien, Ölbäume. Während sich der Blick in der Dunkelheit des Mittelmeeres verliert, wehen von unten die zarten Töne der späten Schubert-Sonate D 959 herauf. Auf einem Podium, das im Halbrund auf den Ruinen des im 4. Jahrhundert vor Christus erbauten Theaters errichtet wurde, sitzt Herbert Schuch am Flügel. Sein Rezital 24 concerti März 2016
ist eines der Konzerte des von dem letzten Jahr angelandet Chiona Xanthapoulou-Schwarz sind: Bis zu 500 Flüchtlinge initiierten Samos Young Ar- kommen täglich auf Samos an tists Festivals, das Klassik mit – dabei leben auf der SonnenJazz und Weltmusik verbindet. insel selbst gerade einmal 33 000 Menschen. Unmöglich Wenn Musiker zu für die Insulaner, diese FlüchtFlüchtlingshelfern werden lingsströme allein zu bewältiDas Boot kam in der Frühe. Fast gen – doch Europa ist fern, 50 Menschen hätten im nicht nur auf Samos sehen sich Schlauchboot gesessen, erzählt die Griechen weitgehend allein Strandwächter Alexis. Nun den Flüchtlingsströmen gegenliegt das schwarze Gummiboot über. verlassen am Strand von Py- Manche der deutschen Festivalthagorion – keine 30 Meter Musiker handelten da letzten entfernt von den Sonnenschir- Sommer pragmatisch, funktimen und Liegen, auf denen onierten ihr Leihauto zum LieTouristen ihren Urlaub genie- ferwagen um: „Das sind Bilder, ßen. Und ist doch nur eines die man nicht wieder vergisst von Hunderten, die hier seit – wie das der verzweifelten jun= Zeitraum
= Künstler
= Ort
Foto: Kevin Dalferth/Schwarz Foundation
Unterm Sternenzelt in einer lauschigen Sommernacht: Das Amphitheater von Samos bildet die Hauptspielstätte des Festivals
gen Mutter mit ihrem apathischen Säugling und seinem verranzten Schnuller“, erzählt Pianistin Silke Avenhaus, die mit ihrer Freundin und den Töchtern für die Flüchtlinge Wasser und Lebensmittel im deutschen Discountmarkt einkaufte. Stundenlang stehen die Menschen aus Syrien, Afghanistan oder Somalia vorm Gebäude der Hafenbehörde und warten, dass sie registriert werden, um auf eine der Fähren zu kommen, die sie nach Athen bringen – vielleicht in eine bessere Zukunft. „Es ist ein Gefühl der Ohnmacht“, beschreibt Armin Steuernagel die eigene Hilflosigkeit. Dennoch hat der Berliner gemeinsam mit Schwarz-Tochter Paula für die Ankömmlinge die Webseite first-contact.org gestaltet, um
ihnen erste Hilfe in Sachen Bürokratie zu bieten. Kulturelle Wurzeln als Rettungsanker in der Not
Flüchtlinge waren auf der Insel immer ein Thema, ja der berühmteste Samonite war selber einer von ihnen: Pythagoras, der hier seine Ideen zur Musik und Mathematik entwickelte, wurde einst vom Tyrannen Polykrates ins Exil verbannt, später verliehen die Römer dem Hera-Tempel auf Samos das Privileg einer Asylstätte für jedermann. Doch vor allem die Jugend von heute habe längst den Glauben an die eigenen Politiker verloren, sagt der junge Samonite Vassilis Pristouris; auch dem Premier Alexis Tsipras traue die junge Generation keine Lö-
sung der griechischen Krise zu. Und doch mag der 27-Jährige die Hoffnung nicht aufgeben: „Es muss ein Umdenken stattfinden – wir müssen neue Wege finden.“ Vielleicht ja nicht zuletzt in und mit der Rückbesinnung auf die gemeinsamen kulturellen Wurzeln, wie Akkordeonist Andreas Hinterseher glaubt, der mit Quadro Nuevo vergangenen Sommer zum Festival eingeladen war: „Wenn die Zeiten schwieriger und schlechter werden, wird die Kultur für uns Menschen immer wichtiger.“ Samos Young Artists Festival 7.–13.8.2016 Alexej Gerassimez, Martin Klett, Sebastian Manz, Guy Mintus, Tai Murray, Diego Imbert u. a. Amphitheater Samos
24.6. - 27.8.2016 www.rheinvokal.de Valer Sabadus Pumeza SWR Vokalensemble The Tallis Scholars Hana Blažiková und viele mehr Programm & Karten: 0 26 22 - 9 26 42 50
Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
März 2016 concerti 25
Festivalguide
Historischer Ort der Künste: In Herrenhausen dirigierte einst Händel die Hofkapelle
Sophies Vermächtnis Einst frönte hier die Prinzessin von der Pfalz ihrer Leidenschaft für die Natur – heute beschwören die Kunstfestspiele die Musen in den Herrenhäuser Gärten. Von Teresa Pieschacón Raphael
26 concerti März 2016
Alleen, Irrgärten und Kulissen aus steinernen Statuen. Was weit mehr war als nur die Liebhaberei einer gelangweilten Kurfürstin: Von den Herrenhäuser Gärten aus betrieb sie nämlich Weltpolitik, brachte ihre weitverzweigte hochadelige Verwandtschaft auf rauschenden Partys zusamWeltpolitik aus dem Garten men und versuchte so, die Zwar kanzelte sie das beschei- verwickelten europäischen dene Landschloss als „gar Erbfolgen zu regeln. Und schlecht“ ab, doch der dazuge- agierte dabei so erfolgreich, hörende „Jardin de la Leine“ dass ihr Sohn Georg Ludwig hatte es ihr angetan – ja, dieser 1714 als King George I. den wurde „ihr Leben“, wie sie in englischen Thron bestieg. einem Brief bekannte. Und so So würdigt denn auch bis heuwie sie es aus den Barockan- te ein Denkmal jenen Ort mitlagen ihrer niederländischen ten im Park, wo die kluge Heimat kannte, ließ die welt- Herrscherin 1714, fast 84 Jahläufige Kurfürstin auch hier re alt, zusammenbrach: Ein prächtige Blumenbeete und Buch in der Hand, sitzt dort Wasserspiele anlegen, Linden- die Kurfürstin auf einem
Bis ins frühe 17. Jahrhundert war Hannover ein ärmlicher Ort gewesen. Das änderte sich, als Sophie von der Pfalz in die Stadt kam: 1658 hatte sie Ernst August zu Braunschweig-Lüneburg geheiratet, der 1679 dann die Regierung in der Residenz Hannover übernahm.
= Zeitraum
= Künstler
= Ort
Foto: KunstFestSpiele Herrenhausen
K
langvolle Metaphern gibt es für viele Städte – allein für Hannover vermögen die PR-Strategen offenbar keine zu finden. In der Tat scheint die brutalistische Betonmoderne der niedersächsischen Landeshauptstadt auf den ersten Blick keine Reise wert; und doch lockt die „Spröde an der Leine“ mit Schönheiten, auch wenn diese meist allein den Einheimischen bekannt sind. So lässt sich etwa der Vormittag im bald erweiterten SprengelMuseum verbringen, am Nachmittag empfiehlt sich sommers ein Besuch im Strandbad am Südende des Maschsees – oder auch in den Herrenhäuser Gärten, wo seit 2010 die „KunstFestSpiele“ stattfinden.
Thron und blickt stolz in ihren benachbarten Theaterhaus, Garten hinein. samt Pferdekadaver und mäEben hier eröffnete über andernder Riesengummikrake. 300 Jahre später vergangenen Mai Intendantin Elisabeth Schweegers Erbe Schweeger ihre letzte Ausga- „Gegen den Strich“ lautete das be der „KunstFestSpiele“. Wo Motto der Festspiele 2015 – und einst die Hofkapelle unter ih- eben dies hatte die streitbare rem Kapellmeister Georg Fried- Intendantin auch zu ihrem rich Händel aufgespielt hatte, Prinzip erhoben. Schon im ersfauchte und zischte es nun ten Jahr, 2010, ließ sie Monte16 Stunden lang, bis morgens verdis Orfeo auf die Musik des um drei. Ringlandschaft mit englischen Post-Punk-Sängers Bierstrom hatte das Ensemble Ian Curtis prallen und platzierKaleidoskop seine Performance te Christoph Schlingensiefs getauft, die Wagners Ring neu anarchistisches Operndorf in montierte. Während nebenan die strenge absolutistische Garauf der Wiese, wo schon der tengeometrie von Herrenhaurussische Zar Peter der Große sen. Ein Mix von Alt und Neu, mit der Kurfürstin getanzt hat- der sich in dem spartenüberte, eine Kunstinstallation aus greifenden Festival aus Schauquietschbunten Sangria-Stroh- spiel, Musik und bildender halmen lagerte und nahe der Kunst bewährt hat – und zweiprächtigen Galerie der Herren- fellos auch von Schweegers häuser Gärten – hier sinnierte Nachfolger Ingo Metzmacher ehemals der Universalgelehrte fortgesetzt werden wird. Gottfried Wilhelm Leibniz über die Unendlichkeit von Gottes KunstFestSpiele Herrenhausen 13.–29.5.2016 Schöpfung – eine KetchupHagen Quartett, Ingo Metzmacher, Kanone blutrote Spritzer an Isabelle Faust, Graindelavoix, David Fray, Jack Quartet, MAU Company, eine Wand feuerte. Und als NDR Radiophilharmonie, Wiebke szenisches Schmankerl gab’s Lehmkuhl, Thomas Quasthoff eine schrille Inszenierung im Hannover
Oper
Weitere Tipps Frankfurt (oder) etc.
Musikfesttage an der Oder 4.3.–17.3.2016 Mit dem diesjährigen Motto »Kontraste« blickt das deutsch-polnische Musikfestival über den europäischen Tellerrand. In zahlreichen Städten rund um den Grenzfluss zwischen Deutschland und Polen trifft westliche Klassik auf Musik außereuropäischer Kulturkreise. Freiburg
Emil Gilels Festival 14.3.–19.3.2016 Nach dem Auftakt 2012 findet in diesem Jahr zum dritten Mal das Festival zu Ehren des großen russischen Pianisten statt, der im kommenden Oktober seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte. Zu den prominenten Gratulanten gehören die Pianisten Grigory Sokolov, George Li und Evgeny Kissin. Badenweiler
Badenweiler Musiktage 28.4.–1.5.2016 Namen wie das GrauSchumacher Pianoduo, das Minguet- und Zemlinsky-Quartett sowie der ungarische Pianist Dénes Várjon garantieren vier Tage feinste Kammermusik im Kurhaus
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2/2/2016 10:49:53 AM März 2016 concerti 27
Reportage
Wo die Natur den Ton angibt
Spektakuläre Glasfassade: das Konzerthaus »Harpa« in Reykjavík
28 concerti März 2016
Foto: Jóhanna Ólafsdóttir
Lavafelder, Gletscher, Geysire und dazwischen gerade einmal 330 000 Menschen – doch die isländische Musikszene brodelt so heiß wie ein Vulkan. Von Annette Zerpner
W
ie vor Jahrmillionen Pflanze, um sich wieder zu ist in Island die Er- erholen, wenn sie einmal niede an zahlreichen dergetrampelt wurde. Stellen noch immer in Bewe- Reagiert haben die Isländer auf gung. Vulkane, Gletscher und diese unkontrollierbaren NaLavafelder mit unberechenba- turkräfte, indem sie zu einem ren Rissen liegen ganz in der Volk von Künstlern geworden Nähe jener Orte, wo die Men- sind. Eine nationale Eigenheit, schen ihrem gewöhnlichen die sehr treffend charakteriTagwerk nachgehen. Geysire siert und ironisiert wird auf schießen aus dem Boden, einer jener Postkarten, die auf plötzlich riecht es nach Schwe- Reykjavíks Haupteinkaufstrafel – selbst die Straße vom ße Laugavegur zu finden sind: Flughafen hinein nach Reyk- „Hallo! Ich bin: Krankenpflejavík ist links und rechts ger / Lehrerin / IT-Spezialist …“ g esäumt von weitläufigen ist da neben Kästchen zum schwarzen Lavafeldern. So Ankreuzen zu lesen – „… UND gibt es denn auch kein Ge- Musiker!“ Ja, grundsätzlich sei spräch mit einem Isländer, das es seinen Landsleuten schon nicht früher oder später auf sehr wichtig, einen persönlidiese überwältigende Natur chen Draht zu den Künsten zu käme: „Wir leben nicht ohne haben, speziell zur Musik, beGrund auf einem schmalen stätigt Pianist Víkingur ÓlafsStreifen an den Küsten, denn son bei Kaffee und Zimtschneim Landesinneren ist es ein- cken im gemütlichen Coffeefach zu feindlich“, beschreibt shop „Tíu Dropar“: „Wir erwardie derzeit in New York wei- ten irgendwie voneinander, lende Komponistin Anna Thor- dass jeder eine kreative Seite valdsdóttir die Grundstim- in sich hat.“ Ohne die würde mung unter ihren Landsleuten. es den 330 000 Inselbewohnern „Und wenn du am Rande von während der kalten dunklen etwas derart Mächtigem exis- Monate südlich des Polarkreitierst, fühlst du erst, wie klein ses wohl auch zu langweilig du bist.“ Die Natur gehört für werden – wobei sich Experidie 39-Jährige denn auch zu mentierfreude und Kreativität den stärksten Inspirations- keineswegs auf Musik bequellen überhaupt: Ihre Musik schränken, wie die vielen indientstehe, indem sie zuhöre. viduellen Designerläden in Reykjavíks seit Jahren höchst Am Anfang standen eine angesagtem Zentrum beweisen. Domorgel und fünf Klaviere Gemeinhin wird der MitteleuIndes tönt längst nicht jedes ropäer allerdings mit isländiNaturereignis auf der Vulkan- scher Musik im ersten Moment insel laut, heftig und abrupt. nicht unbedingt SinfonieorManche Strukturen verändern chester oder Klaviervirtuosen sich unmerklich, in winzigen assoziieren, sondern eher InNuancen wie etwa das einhei- dependent-Strömungen – mische Moos, das in einem Björk, Sigur Rós oder Of Monsgeradezu surrealen Hellgrün ters and Men. Und in der Tat in der weitgehend farblosen haben Instrumentalensembles Landschaft aufleuchtet: Jahr- im Unterschied zu Chorgesang hunderte braucht die zarte und Versrezitation noch keine
wirklich lange Tradition auf der Insel: Ja, im Grunde begann der musikalische Aufbruch nach Europa erst mit dem Jahr 1916, als der spätere isländische Nationalkomponist Jón Leifs zum Klavier- und Kompositionsstudium nach Leipzig ging und für zwei Jahrzehnte (s)ein Land verließ, in dem es damals nicht mehr gab als „eine Domorgel, fünf Klaviere und drei Leute, die sie spielen konnten“, wie der Musikkritiker Volker Tarnow einmal trocken anmerkte. Der Finanzkrise abgetrotzt: das Konzerthaus »Harpa«
Doch schon bald sollte sich dies wie im Zeitraffer ändern: Zwischen 1933 und 1945 kamen Musiker-Flüchtlinge aus Deutschland und Kontinentaleuropa nach Island und legten den Grundstock für ein hervorragendes Musikschulsystem. Die nächste Generation studierte bereits in den Metropolen der Neuen Musik, und seit 1950 existiert auch das „Sinfóníuhljómsveit Íslands“, das Isländische Sinfonieorchester – das seit Mai 2011 seine Heimstatt in einem der weltweit aufregendsten zeitgenössischen Konzertbauten gefunden hat. Trotz der Finanzkrise, die das kleine Land und mit ihm das geplante Konzerthaus „Harpa“ beinahe in den Abgrund gerissen hätte, als Ende 2008 alle drei großen Geschäftsbanken Islands zusammenbrachen und der begonnene Bau in halbfertigem Zustand einige Zeit vor sich hindämmerte. Doch zum Glück für alle Melomanen der Insel, die sich schon seit Generationen ein Konzerthaus für alle Musikstile gewünscht hatten, gingen die Arbeiten nach sechs Monaten März 2016 concerti 29
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Improvisieren gehört für ihn in jeder Hinsicht zum Handwerk: Pianist Víkingur Ólafsson (links)
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ohne die bankrotten Banken men einheimischer Basaltallein mit öffentlichen Geldern Säulen nachgebildet sind, konweiter, so dass das „Harpa“- genial das Spiel von SonnenProjekt 2011 vollendet werden licht und Wasser des alten konnte – „Harpa“ ist übrigens Hafens, während nachts die zugleich ein weiblicher Vorna- großartige Glasfassade des me und isländisch für „Harfe“ Lichtkünstlers Ólafur Elíasson sowie der Name jenes Monats vielfarbig angestrahlt wird. im alten Kalender, in dem der „Kalte Lagune“, „Nordlicht“, sehnlichst erwartete Sommer „Silberfels“ und „Feuerburg“ begann. Und so spiegeln heute heißen die raffiniert beleuchttagsüber die Waben der baren Säle mit den durchbro„Harpa“-Fenster, die den For- chenen Wänden im Inneren,
Foto: Nic Lehoux/Harpa pormotional
■
die je nach Wahl geheimnisvoll glimmen oder farbig auflodern können. Ólafssons Festival für den Mittsommernachtstraum
Víkingur Ólafsson ist denn auch von Anfang an klar gewesen: Hier entsteht ein ganz besonderer Freiraum. Und so teilt sich der smarte Pianist, der an der Juilliard School studierte und heute international ein viel gefragter Solist ist, jene Zeit, in der er nicht die Konzertsäle dieser Welt bereist, seit einigen Jahren auf zwischen seiner Heimatstadt und Berlin: „Gerade im Winter wären Tourneen von hier aus einfach zu zeitaufwendig.“ Doch spätestens Mitte Juni, wenn die Sonne im Norden als Mitternachtssonne am Himmel steht und die Tage scheinbar unendlich lang und offen sind, will er wiederum sicher sein, dass keine ferne Konzertverpflichtung zwischen ihm und dem Eiland hoch im Norden steht. Ob er aus eben diesem Grund 2012 das Reykjavík Midsummer Festival gegründet habe? Víkingur lacht: „Auch deshalb. Aber es fehlte um diese Jahreszeit einfach etwas im ‚Harpa‘ und ich dachte, bevor hier jemand etwas macht, was mir nicht gefällt, mache ich etwas!“ Die Dinge selbst in die Hand nehmen: Auch das ist typisch isländisch. Die Hierarchien hier sind flach, Gesellschaft wie Bürokratie überschaubar: „Isländer fangen immer mit allem viel zu spät an. Wenn es dann aber wirklich überfällig ist loszulegen, glühen die Drähte und es läuft.“ Und da Víkingur nun einmal ein Perfektionist ist, bei dem jedes Stück einen dramaturgisch genau durchdachten
Platz einnehmen soll, sind die vier Festivaltage alljährlich emotional wie intellektuell höchst anregend. Dafür müssten dann aber wirklich alle hart arbeiten, bestätigt Sigrún Edvaldsdóttir, Konzertmeisterin des Iceland Symphony Orchestra, die seit Anbeginn dabei ist: „Víkingur holt mich aus meiner Komfortzone, indem er sagt, ‚Ich hätte wirklich gern, wenn Du dies und das spielst‘“, lacht die Geigerin. „Das sind dann Stücke wie Anthème II von Pierre Boulez oder György Ligetis Horn-Trio: echte Herausforderungen eben.“ „Will it fly or will it go to hell?“, umreißt Víkingur kurz und knapp jene Spannung, die ihn jedes Mal vor allem bei genreübergreifenden Experimenten wie Pictures at an(other) exhibition erfasst. Letzteres hatte er vergangenes Jahr mit Pétur Grétarsson, dem langjährigen Artistic Director des Reykjavík Jazz Festival, ersonnen, um gemeinsam mit isländischen Jazzgrößen dem Komponisten Modest Mussorgsky eine Hommage zu bereiten. Nun, es ist geflogen – und das Publikum blieb nicht nur der weißen Nächte wegen wach bis in die Morgenstunden. Veranstaltungs-TIPPs
Reykjavík Reykjavík Arts Festival 13.–22. Mai 2016 San Francisco Ballet, Iceland Symphony Orchestra, Helgi Tomasson, Martin West u. a.
Reykjavík Midsummer Music 16.–19. Juni 2016 Viktoria Mullova, Tay Murray, Kristinn Sigmundsson, Jennifer Stumm, Jerome Lowenthal & Ursula Oppens u. a. Reykjavík Jazz Festival 9.–13. August 2016
Rezensionen CDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion Verkündete am 5. Dezember 2015, einen Tag vor seinem 86. Geburtstag, seinen Rücktritt vom Dirigentenpult: Nikolaus Harnoncourt
Dramatischer Fluss
R
outine war Nikolaus Harnoncourt schon immer ein Graus. Das gilt besonders für Musik wie die von Ludwig van Beethoven, dessen Sinfonien ja längst zum sogenannten „Repertoire“ gehören: Man weiß doch als Musiker allmählich, wie es geht … weiß man eben nicht!, sagt Harnoncourt – und beweist es auch mit dieser, seiner allerletzten Einspielung, nach der er sich aus dem aktiven Musikleben zurückgezogen hat. Gemeinsam 32 concerti Monat 2016
mit seinem Hausorchester, dem Concentus Musicus Wien, musiziert er die vierte und fünfte Sinfonie mit einer entspannten Souveränität, die scheinbar Widersprüchliches grandios auf einen Nenner bringt: elastische Tempogestaltung und rhetorisch ausformulierte Phrasierung münden hier nicht in Kleinteiligkeit, sondern bilden die Basis für einen überwältigenden dramatischen Fluss. So vermittelt sich Beethovens revolutionärer Impetus weitaus
eindringlicher als bei vielen Originalklangkollegen, die ihr Heil in erster Linie in der Realisierung von Beethovens Metronomangaben suchen. Eine Referenzeinspielung, an der sich andere messen müssen. Schade allein, dass es bei diesen beiden Sinfonien bleiben Frank Armbruster wird. Beethoven: Sinfonien Nr. 4 & 5 Concentus Musicus Wien, Nikolaus Harnoncourt (Leitung) Sony Classical
Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de
Foto: Marco Borggreve - Sony Classical
CD des Monats Mit seiner allerletzten Einspielung setzt Nikolaus Harnoncourt noch einmal Maßstäbe
Rezensionen
In der Ruhe liegt die Kraft
Ein Konzept ohne Kraft
In der Ahnung reift die Kraft
Kaleidoscope – Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung, Ravel: La Valse, Strawinski: 3 Sätze aus Petruschka Khatia Buniatishvili (Klavier) Sony Classical
Water – Werke von Albéniz, Berio, Debussy, Fauré, Liszt, Ravel, Sawhney, Takemitsu u. a. Hélène Grimaud (Klavier) Deutsche Grammophon
Ravel: Sämtliche Klavierwerke Bertrand Chamayou (Klavier) Erato (2 CDs)
Nachdenklichkeit dominiert die erste Promenade in den Bildern einer Ausstellung, die Khatia Buniatishvili nun mit Strawinskys Petruschka-Sätzen und Ravels La Valse kombiniert hat. Der Gnom als fratzenhafter Springteufel, die Tuilerien als koketter Kinder-Tummelplatz, exzentrisch die Baba-Yaga – Buniatishvili spielt sehr erzählfreudig, anschlagsvariabel. La Valse lebt von ihrer pianistischen Energie und von exzellenter Technik, gerät aber etwas monochrom. Auch bei Strawinsky ist ihr Klang orches tral, ihre Rhythmik bestechend. Wirkliche Höhepunkte sind jedoch die Momente der Stille. (CV)
Ein Konzeptalbum mit Wasserwerken ist eigentlich eine gute Idee. Trotzdem vermag dieses Album nicht so recht zu begeistern: die Werkauswahl von Berio bis Liszt wirkt reichlich willkürlich, und Hélène Grimaud gelingt trotz spürbarer Emphase nicht alles gut. In Albéniz’ Almeria verfehlt sie das spanische Idiom, in Debussys La cathédrale engloutie lässt sie klangliche Gestaltung vermissen. Völlig daneben sind aber die belanglosen Zwischenmusiken, die der indische DJ und Komponist Nitin Sawhney beigesteuert hat. Die mäßige Aufnahmequalität mit dünn klingendem Flügel tut ein Übriges. (FA)
Bertrand Chamayou hat Ravels sämtliche Klavierwerke aufgenommen – sehr beeindruckend! Es gelingt ihm, das mitunter Mechanisch-Etüdenhafte in erzählende Klangwelten zu überführen. Die pointierten Rhythmen klingen tänzerisch und nicht bohrend, die gleißenden Läufe bewahrt er vor metallisch wirkendem Weiß – wer es dort rasanter mag, findet in der Ravel-Diskographie reichlich Alternativen. Chamayou indes überzeugt – ob nun im perlenden Jeux d’eaux oder in Scarbo, hier als Mischung aus Ahnung und Groteske – mit behutsamen Pedalumgang und feinen Abstufungen auch in Piano-Regionen. (CV)
CD HMC 902216
Foto Akamus : Uwe Arens
harmoniamundi.com
George Frideric Handel
Water Music
Akademie für Alte Musik Berlin
Musik für eine königliche Flusspartie. Am 17. Juli 1717 fuhr König George I. „flussaufwärts nach Chelsea, und zu seiner Unterhaltung spielte ein vortreffliches Instrumentalensemble … für diesen Zweck komponiert von dem berühmten Händel.“ Die 50 Musiker kosteten die fürstliche Summe von 150 £ – aber ihre Waldhörner, Trompeten, Flöten und andere Instrumente begeisterten die Gesellschaft so sehr, dass das Konzert im Laufe des Abends gleich drei Mal wiederholt werden musste. Kein Zweifel, dass die Virtuosen der Akademie für Alte Musik Berlin dieses Kunststück wiederholen werden!
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März 2016 concerti 33 21/01/2016 18:31
Rezensionen
Glanzvoller Auftritt
Frische Impulse
Mozart: Klarinettenkonzert KV 622, Weber: Klarinettenkonzert Nr. 1, Widmann: Drei Schattentänze Jörg Widmann (Klarinette), DSO Berlin, Peter Ruzicka (Leitung). Orfeo
Bartók: Werke für Violine & Klavier Tanja Becker-Bender (Violine) Péter Nagy (Klavier) SWR music (2 CDs)
Jörg Widmann als Klarinettist und Komponist zu erleben, ist stets ein Erlebnis. So auch auf seinem neuen Album: In Mozarts Konzert – jenem Werk, an dem sich jeder Klarinettist messen lassen muss – begeistert er mit einem von innen leuchtenden, beseelten Ton. Seine eigenen Drei Schattentänze offenbaren in einer virtuosen Solonummer das verblüffende Klangspektrum des Instruments. Und in Webers Konzert entfaltet das Deutsche Symphonie- Orchester eine wahrlich üppige Klangpracht und rollt der Klarinette so für ihren glanzvollen Auftritt den roten (Theater-)Teppich aus. (SN)
Tanja Becker-Bender und Péter Nagy mit Béla Bartók: Wer wollte sich darauf nicht einlassen! In brillanter Tonqualität sind hier jeder Akzent und jede rhythmische Besonderheit zu hören. Mit Akribie und Leidenschaft ist das Duo bei der Sache – und das so abwechslungsreich, reichhaltig und vielfältig in den Nuancen, so gestisch differenziert, dass sinnlich nachvollziehbar wird, was Bartók aus der Folklore für seine Musik gewann: Frische Impulse, um die eigene Klangsprache tatsächlich für ganz neue Ausdrucksbereiche zu öffnen – bis hin zum Reiz des Geräuschhaften und mikrotonalen Schleifern. (EW)
Betörende Schlichtheit
Schroffe Kontraste
Rachmaninow: Ganznächtliche Vigil WDR Rundfunkchor Nicholas Fink (Leitung) Carus
Beethoven: Sinfonie Nr. 9 (Klavierfassung von Liszt) Yury Martynov (Klavier) Alpha
Seine Bearbeitung eines wesentlichen Teils der orthodoxen Liturgie hielt Rachmaninow selbst für eine seiner besten Kompositionen. Während er bei den Vesper-(Abend-)Gebeten vor allem satztechnisch ansetzte, ist die Matutin – das Morgenoffizium – geprägt von großem melodischem Einfallsreichtum. Mit Pianokultur, stimmigen Soli, werkdienlich zurückgenommener Dynamik und immensem Nuancenreichtum formt Nicholas Fink mit dem auf hohem Niveau besetzten WDR Rundfunkchor diese ungewöhnliche, sperrige als auch folklorenahe Musik zu einem außergewöhnlichen Klangerlebnis. (AF)
Yury Martinov hat Beethovens neun Sinfonien in der Liszt-Bearbeitung an (verschiedenen) historischen Flügeln aufgenommen und deren entsprechende Spielweisen verinnerlicht. Das ermöglicht ihm oft zügige bis rasante Tempi und schroffe Kontraste. Sein Spiel ist unmittelbar und technisch über alle Zweifel erhaben, im Leisen geheimnisvoll flüsternd und schattierend – und in Akkordgewittern vergisst er nicht die Leuchtkraft im Diskant. Davon zeugt nun auch die Aufnahme der Neunten an einem Blüthner-Flügel von 1867: Großartig wurde hier Beethovens sinfonischer Geist eingefangen. (CV)
34 concerti März 2016
Kurz Besprochen Brahms: Violinkonzert, Bartók: Violinkonzert Nr. 1 Janine Jansen (Violine), Antonio Pappano (Leitung). Decca Im Bartók schwebt Jansens Geigenklang geradezu gen Erde, bevor er dort magische Kreise zieht. Schade nur, dass die Römer da vor allem im Brahms nicht mithalten können. (EW) Hans Abrahamsen: Let Me Tell You Barbara Hannigan (Sopran), SO des BR, Andris Nelsons (Leitung). Winter Primadonna der Moderne: Hannigan wird ihrem Ruf auch in diesem sinnlichunheimlichen Liedzyklus gerecht, den Abrahamsen Shakespeares Ophelia abgelauscht hat. (AF) Fahrt in die Welt E. Kästner in Kompositionen von Edmund Nick. Constance Heller (Gesang), Gerold Huber (Klavier). Spektral Lieder von Erich Kästner? Ja, Edmund Nick vertonte den wehmütigen Satiriker – und Constance Heller trifft den Plauderton des Chansons wunderbar. Eine wahre Entdeckung! (SN) The Last Words of Christ – Werke von Haydn, Reger, Schostakowitsch u. a. Ebonit Saxophone Quartet. Challenge Haydns Sieben letzte Worte mit vier Saxofonen? Dünkt schrägt – und klingt doch gar fein gezeichnet, ganz nah an der eigenen Streichquartett-Fassung des Meisters. (CV) Online-Tipp
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Top 20 Klassik-Charts März (8.1.– 4.2.2016)
1
Mariss Jansons & Wiener Philharmoniker
2
Grigory Sokolov
(Neu)
(Neu)
Neujahrskonzert 2016 Sony Classical
Plácido Domingo
11
The Best of Sony Classical
(Neu)
Feste soll man(n) feiern – klar, dass es da zum 75. Geburtstag Plácido Domingos auch ein Best-of-Album gibt. Was das Glück beschert, tatsächlich den Jahrhunderttenor zu hören.
Schubert & Beethoven Deutsche Grammophon Es wimmelt geradezu vor herrlichen Kantilenen, Ausdrucksfinessen und Klangschönheiten in diesem Live-Mitschnitt. Einmal mehr zeigt sich Sokolov als großer Meister des Erzählens.
12
Igor Levit
3
Jonas Kaufmann
13
David Garrett
4
Ludovico Einaudi
14
Anne-Sophie Mutter
5
Hélène Grimaud & Nitin Sawhney
15
Campino, Bundesjugendorchester & Alexander Shelley
6
Jonas Kaufmann
16
Grigory Sokolov
7
Teodor Currentzis, Patricia Kopatchinskaja, Musicaeterna
17
David Bowie, Eugene Ormandy
(1)
(2)
(Neu)
(6)
(Neu)
Nessun dorma – The Puccini Album Sony Classical
Elements We Love Music
Water Deutsche Grammophon Du bist die Welt für mich Sony Classical
Tschaikowsky & Strawinsky Sony Classical
Wiener Philharmoniker
9
Lang Lang
10
Max Richter
(Neu)
(3)
(12)
Neujahrskonzert: Die Gesamten Werke Sony Classical
Lang Lang in Paris Sony Classical
Sleep Deutsche Grammophon
Timeless. Brahms & Bruch Violinkonzerte Decca Records
(8)
The Club Album (Live From Yellow Lounge) Deutsche Grammophon
(9)
Peter und der Wolf in Hollywood Deutsche Grammophon
(5)
Sokolov – The Salzburg Recital Deutsche Grammophon
(Neu)
Peter and the Wolf RCA Red Seal
(Neu)
Seelenverwandtschaft: Wie Currentzis bürstet auch Kopatchinskaja vertrautes Repertoire kräftig gegen den Strich – und legt damit manch bislang ungehörte Facette frei.
8
Bach, Beethoven, Rzewski Sony Classical
(4)
Im Januar starb das Pop-Genie – nun legt RCA eine ungewöhnliche Aufnahme Bowies neu auf. 1978 hatte der den Erzähler in Prokofjews Klassiker gegeben: eloquent, fesselnd und mit Stil.
18
Julia Lezhneva, Giovanni Antonini, Il Giardino Armonico
19
Christina Pluhar & L’arpeggiata
20
Jan Lisiecki, Antonio Pappano
(10)
(16)
(Neu)
Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.
Julia Lezhneva – Handel Decca Records
Cavalli: L’amore innamorato Erato
Schumann Deutsche Grammophon
März 2016 concerti 35
Blind gehört
»Möglichst weit ohne Vibrato«: Midori Seiler setzt bei ihrem Spiel ganz auf die Klanggestaltung durch den Bogen
»Das ist gefürchtet!«
D
ie schlanke Frau öffnet die Tür zu ihrem Studio in der Kölner Innenstadt. Die schweren Dielen des Holzfußbodens knarzen, an den Wänden stehen Regale, vollgepackt mit Fachliteratur, 36 concerti März 2016
mitten im Raum ein Cembalo. Es gibt grünen Tee und noch ein Stück vom Geburtstagskuchen der Tochter. Aufmerksam, ja fast schon bedächtig lauscht Midori Seiler den Werken, manchmal bis zum Ende eines
Stücks, manchmal nur einige Sekunden. Ihre Worte wägt die Barock-Geigerin genau ab: Harsche oder allzu schnelle Kritik ist nicht ihre Sache. Zumal: „Wir alle stecken unser ganzes Herzblut in die Musik.“
Foto: Gregor Hohenberg
Die Geigerin midori Seiler hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass sie erfährt, wer spielt. Von Stefanie Paul
Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 6 B-Dur, 1. Satz Freiburger Barockorchester. harmonia mundi 2014
Sechstes Brandenburgisches ... das müsste dieser sogenannte Bach-Stimmton sein – 402? Entweder stimmt etwas mit der Aufnahme nicht oder sie haben tatsächlich einen tiefen Stimmton gewählt. Ich mag dieses Konzert wahnsinnig gern! Es beschließt den Zyklus von diesen sechs Brandenburgischen Konzerten und ich finde das toll, wie Bach, nachdem er diesen ganzen Zauber veranstaltet hat – mit den unterschiedlichsten Konstellationen der Instrumente, diesem wahnsinnig konzertanten dritten Konzert, wo jedes Instrument solo spielt und dem super virtuosen vierten Konzert – mit den Mittelstimmen endet. Wir haben hier zwei Bratschen und zwei Gamben und überhaupt nicht diese Sopranlage, die unser Ohr normalerweise so dominiert: Der Zyklus geht nicht zur Person
Historisch informiert und doch in allen Epochen zu Hause – die bayerisch-japanische Geigerin Midor Seiler ist seit 2005 Konzertmeisterin der Akademie für Alte Musik Berlin. In gleicher Position widmet die 1969 in Osaka geborene Solistin sich mit dem Orchester Anima Eterna Brügge der Klassik, Romantik und Moderne. Seiler, zu deren Kernrepertoire die Musik Bachs zählt, unterrichtet Barockvioline am Mozar teum Salzburg.
mit einem Feuerwerk zu Ende, wie es der heutige Konzertbesucher oft erwartet, sondern es geht in der Mitte zu Ende. Beethoven: Erzherzog-Trio, 2. Satz G. Oppitz (Klavier), D. Sitkovetsky (Violine), D. Geringas (Cello). Novalis 1990
immer noch etwas ganz anderes mit. Als Künstler ist man da sehr gefordert, das Ganze wahrzunehmen und zum Ausdruck zu bringen. Bach: Partita für Violine solo Nr. 2 d-Moll, 3. Satz Sarabande Gidon Kremer (Violine). Decca 1981
Okay, stopp – da muss ich Das Stück ist natürlich klar passen. Das habe ich nie gespielt und auch bisher in kei- – aber der Interpret? Da weiß nem Konzert gehört. Es ist ich überhaupt nicht, wer das Beethoven, das ist klar ... ein sein könnte. Auf jeden Fall ist Scherzo? Aber welches Stück es keine historische Auffühgenau, keine Ahnung. Ich habe rungspraxis … ein Geiger oder nicht wirklich viel Klaviertrio eine Geigerin? Ich denke, es gespielt; viele Duos, das ja, ist ein Geiger: Er hat sich daauch Quartett, aber bei den für entschieden, die Tonart d-Moll vor allem unter dem Trios muss ich passen. dramatischen Aspekt zu betrachten. Recht flottes Tempo, Schubert: Violin recht griffig, sehr dramatisch, sonate A-Dur D 547, 1. Satz fast schon stürmisch in der G. Süssmuth (Violine), Wiederholung. d-Moll hat naF.-I. Zichner (Klavier). türlich eine große Bandbreite querstand 2012 an Möglichkeiten zum Affekt Das Stück ist natürlich klar, – die Dramatik ist eine dieser das kennt jeder Geiger: die So- Möglichkeiten. Was ich allernate in A-Dur von Franz Schu- dings für diese ganze Partita bert. Das ist wie alle Werke von stimmiger finde, ist der AsSchubert recht komplex, nicht pekt der Transformation, der einfach zu spielen – es ist so- Wandelbarkeit: Die Existenz zusagen gefürchtet, wenn auch eines Menschen im Diesseits nicht ganz so sehr wie seine und seine Wandlung in jene Fantasie. Gefürchtet deshalb, andere Welt, die Bach immer weil Schubert sehr kompro- wieder zitiert – und auch hermisslos schreiben kann. Das beisehnt. Diese Dreidimenmacht er nicht immer, aber sehr sionalität von d-Moll finde ich oft. Er schreibt so, wie er es wichtiger als das Dramatische. gerade braucht, wie er es sich Musik für Geige solo hat ja vorstellt und nicht, wie es in auch immer wieder das Theder Geige drin liegt. Gefürchtet ma Mehrstimmigkeit – spandeshalb, weil es schwierig zu nend ist hierbei die Platziespielen ist – gerade auch im rung, das Timing. Wenn man Zusammenspiel mit dem Kla- sich den Anfang anschaut: vier. Und wie immer bei Schu- diese fallende Quint und noch bert hat man diese Komplexi- eine fallende Quint – was aber tät: Das bedeutet, auch wenn macht der Bass dazu? Ist der ein Stück in Dur ist, schwingt nur ein schmückendes BeiMärz 2016 concerti 37
werk für die Quint? Oder ist er die Basis, damit oben überhaupt eine Melodie stattfinden kann? Ist er das Beiwerk, dann kann das Timing auf der Melodiestimme sitzen – ist der Bass aber die Basis, dann muss der Bass am Puls sein und der Geiger muss suggerieren, dass er am Puls ist. Diese Entscheidung bestimmt sehr stark, was aus einem Stück wird. In diesem Fall hat sich der Geiger für das erste Modell entschieden, die Melodiestimme hat das Sagen – aus der alten Musik kommend, würde ich es genau andersherum machen. Beethoven: Sonate Nr. 7 C-Dur Jos van Immerseel (Pianoforte), Jaap Schroeder (Violine). deutsche harmonia mundi 2010
Hmm ... ich komm nicht drauf, welche der Sonaten das ist. Bin ich das …? Manche Details kommen mir doch fremd vor, etwa Artikulation und Vibrato ... am Klavier spielt Jos van Immerseel: Das Klavier, also das Instrument selbst, ist mir gleich bekannt vorgekommen – die Geige hingegen nicht. Eine tolle Aufnahme, sehr spritzig und sprechend. Händel: Sonate gMoll, 1. Satz Andante Julia Schröder (Violine), Giorgio Paronuzzi (Cembalo). deutsche harmonia mundi 2011
G-Moll auf jeden Fall, Italien, so viel ist auch klar … oder? Ja doch, ich denke schon. Super gespielt, Respekt! Ganz tolles Geigenspiel, tolle Bogensprache und Klang, tolle Verzierungen. 38 concerti März 2016
Bach: Partita Nr. 3 E-Dur, Menuett I & II Midori Seiler (Violine). Berlin Classics 2011
Telemann: Tafelmusik in 3 Sätzen, Quartett G-Dur, 2. Satz Vivace Musica Antiqua Köln, Reinhard Goebel. Archiv Produktion 1995
Das bin ich, oder? Na, Gott Ich würde schätzen, eine sei Dank habe ich mich selbst Sonate für Oboe, Traverserkannt! Das ist mal eine ein- Flöte, Geige und Basso Contifache Übung, mit Bachs Solo- nuo – vermutlich ist das ein werken gerate ich selten in Zwischensatz. Welcher KomVerlegenheit: Das sind Menu- ponist? Ich tippe auf Teleet I und II, nacheinander ge- mann. Sehr frisch gespielt, spielt – das Menuet I kommt phantasievoll artikuliert, gut dann wieder im Da capo. Da gemacht. Über die Interpreten gibt es immer wieder die Dis- kann ich nichts sagen: Auf kussionen, wie das mit den jeden Fall ein hochprofessioVerzierungen in der Wieder- nelles Ensemble, zu meckern holung sein soll: Ich bin da gibt es da nichts. Allenfalls bei Bach ziemlich puristisch. meine gern formulierte AufSchon zu seiner Zeit gab es forderung: Rechts vor links, diese Kontroverse: Bach wur- bitte – die rechte Hand verde ja dafür angefeindet, dass antwortet Stimme und Spraer den Musikern keine Frei- che, die linke Hand greift die heiten lässt in punkto Verzie- Noten. Die rechte Hand sorgt rung. Normalerweise hat man für die Artikulation, die Phraden Musikern damals zumin- sierung, die Klanggebung – im dest in den langsamen Sätzen Umfeld der modernen Geige ein Gerüst gegeben aus ganz lernt man, dass der Klang etsimplen Melodien und da war was ist, das vor allem durch dann die ungeschriebene Auf- die linke Hand bestimmt werforderung dabei: Mach was den kann. Ich selbst hingegen damit, zeig’, was du für ein habe immer das Anliegen, Musiker bist, zeig’ deinen möglichst weit ohne Vibrato Geschmack, dein Geschick. zu kommen: also nur mit den Und jeder Musiker, der etwas Möglichkeiten des Bogens – auf sich hielt, hat dann mög- das Vibrato kommt zu guter lichst krasse Verzierungen Letzt, als i-Tüpfelchen. Für gemacht. Wir haben heute in mich ist das Vibrato immer manchen Editionen sogar ver- dann problematisch, wenn es schiedene Verzierungstabel- automatisiert wirkt, wenn ein len von Geigern wie zum Klang gespielt wird und es ist Beispiel Geminiani oder Tar- automatisch dabei. tini. Bei Bach sind auf jeden Bach: BrandenburgiFall die wesentlichen Maniesches Konzert Nr. 2 F-Dur, 1. Satz rismen möglich, ganz kleine Akademie für Alte Verzierungen wie Triller oder Musik. harmonia kleine Schleifer. Damit kann mundi 2010 man in der Wiederholung Zweites Brandenburgisches sehr gerne etwas machen – oder eben auch nicht: so wie – ich bin mir aber nicht sicher, wer es ist … ich glaube, es ist ich.
nicht Akamus – oder doch? Irgendwie habe ich das Stück anders in Erinnerung. Wir haben es nach dieser Aufnahme aber auch sehr oft im Konzert gespielt und wahrscheinlich hat es sich im Laufe der Jahre verändert. Das letzte Mal, als ich das Stück gespielt habe, klang es auf jeden Fall anders … aber die Aufnahme ist sehr schön gespielt, ja, ich finde sie wunderbar. Da spielt Marion Verbruggen, eine wirklich wunderbare Flötistin und eine ganz tolle und beeindruckende Frau. Bei diesem Projekt habe ich viel von ihr gelernt: Man hört schon nach wenigen Tönen, dass das ein ganz inspiriertes Blockflötenspiel ist – und das kann ich wirklich nicht über jede Blockflöte sagen.
Konzert-TIPPs
Berlin Mo. 29.2., 20:00 Uhr Drive Forum Berlin/Friedrichstraße Neue Meister Konzerte Midori Seiler (Violine), Deutsches Kammerorchester Berlin. Werke von Albanese, Motschmann, Frick, Schwarz, Russ & Richter Bremen Fr. 4.3., 20:00 Uhr Kirche Unser Lieben Frauen Midori Seiler (Violine & Leitung), Bremer Barockorchester. Vivaldi: Violinkonzerte Berlin So. 20.3., 17:00 Uhr Radialsystem V Midori Seiler (Violine) Bach: Violinsonaten Köthen Mo. 21.3., 19:00 Uhr Agneskirche Midori Seiler (Violine) Bach: Werke für Violine solo Köln Fr. 22.4., 19:00 Uhr Antoniterkirche Midori Seiler (Violine) Bach: Werke für Violine solo
LIVE. LIKE NO ONE ELSE.
Schwetzingen Mi. 4.5., 19:30 Uhr Jagdsaal SWR Festspiele Schwetzingen. Midori Seiler (Violine), Christian Rieger (Cembalo & Orgel). Biber: Sonaten über die Mysterien des Rosenkranzes
So. 29.5., 15:00 Uhr Rokokotheater SWR Festspiele Schwetzingen. Midori Seiler (Violine), Jaap ter Linden (Leitung & Cello), Teilnehmer der Hofmusik Akademie Schwetzingen online-Tipp
Midori Seiler und die Akademie für Alte Musik spielen Vivaldis Die vier Jahreszeiten Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/midoriseiler CD-Tipp
Bach: Sonaten für Violine solo Nr. 1 & 2 BWV 1001 & 1003 Midori Seiler (Violine). Erscheint am 18.3. bei Berlin Classics
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März 2016 concerti 39
multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet kino: live-übertragung
TV-Tipps
Pferdeballett
Verfallen in New York
Sa. 27.2., 22:50 Uhr Aufzeichnung In Salzburgs Felsenreitschule hat Pferdeflüsterer Bartabas zu Mozarts Kantate Davide penitente ein poetisches Ballett der besonderen Art choreographiert – für Zwei- und Vierbeiner! arte
Insel der 1000 Geigen So. 28.2., 00:40 Uhr Dokumentation In den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts wandten sich die oberen Schichten Taiwans der Klassik zu. Heute ist dort die einst „westliche“ Musik nicht nur ein sozialer, sondern auch wirtschaftlicher und politischer Faktor. 3sat
der teufelsgeiger
Fr. 18.3., 20:15 Uhr Spielfilm Anwalt des Teufels oder ein Geigengott? Sagenumwoben sind die Geschichten um Niccolò Paganini – bester Stoff für einen Kinostreifen, für den David Garrett in die Rolle des legendären Violinvirtuosen schlüpfte. 3sat
Tastenkönig So. 20.3., 18:30 Uhr Konzert Er liebt die Inszenierung. Kein Wunder, dass Lang Lang seine Lieblingskomponisten Tschaikowsky und Chopin nur zu gern im Spiegelsaal von Versailles präsentiert.
40 concerti März 2016
Femme fatale: Kristine Opolais gibt und singt die Manon Lescaut
3
8 000 Zuschauer gilt es zu übertreffen: So viele Besucher erlebten nämlich Ende Januar die Live-Übertragung aus der Metropolitan Opera in mehr als 190 deutschen und österreichischen Filmtheatern – ein neuer Rekord für die Reihe „Met im Kino“! Nach Puccinis Turandot folgt nun Manon
Lescaut, und auch dieses Mal kann sich die Sängergarde hören und sehen lassen. Während die lettische Sopranistin Kristine Opolais in die Titelrolle schlüpft, gibt der italienische Tenor Roberto Alagna ihren verzweifelten Liebhaber. In New York hat Richard Eyre diese Koproduktion mit dem Festspielhaus Baden-Baden inszeniert, am Pult will Fabio Luisi mit einschmeichelnder Schönheit und bittersüßem Orchesterschmelz die Herzen der Zuschauer betören. Auf dass in den Kinos hierzulande die 40 000er-Marke fällt! Sa. 5.3., 19:00 Uhr live im Kino Eine Übersicht der Kinos unter: www.metimkino.de/nc/kinos/
Orchester setzen auf Mediatheken
Konzerte im Heimkino
K
onzertsaal war gestern, Mediathek ist heute? Nun, ganz so weit ist es noch nicht, und das Live-Erlebnis von Musik wird auch künftig einzigartig bleiben. Doch immer mehr Orchester setzen inzwischen auf Online-Konzertangebote: Sei es als kostenpflichtige Live-Übertragung wie die Berliner Philharmoniker oder
als Aufzeichnungen vergangener Sternstunden wie das Gürzenich Orchester, die Stockholmer oder Bergener Philharmoniker. Noch gibt es letztere als Gratis-Abruf, doch um den Wert zu wahren, dürfte auch hier bald Eintritt fällig werden. www.guerzenich-orchester.de/ go-plus, http://rspoplay.se/ www.digitalkonserthus.no
Fotos: SummerstormDorConstructionBRArte, Kristian Schuller/Metropolitan Opera, shutterstock/Wilfried Hösl, Marc Ribes, Harry Schnitger
3sat
online: Opern-übertragung
Auf zum Maskenball!
E
ine der klassischen Dreiecksgeschichgen aus der Opernwelt: Mann liebt Frau, doch die ist dummerweise verheiratet – also ersticht der (scheinbar) gehörnte Gatte den Rivalen. Und damit’s nicht ganz so plump daherkommt, gibt’s noch eine politische Verschwörung als „Überbau“ ... und am Ende die ganz große noble Geste, wenn der hingemeuchelte König seinem Mörder vergibt. Bleibt abzuwarten, ob es auch in München so einfach sein wird, wenn Johannes Erath Verdis Klassiker Un ballo in maschera neu inszeniert. Musikalisch indes verspricht die Besetzung großen StimmGlanz: Sind doch mit Anja
Radio-Tipps deutschlandfunk
Der Bote Sa. 5.3., 10:05 Uhr Klassik-Popet cetera Jean-Guihen Queyras gehört zu den spannendsten Cellisten seiner Generation. Im Gespräch erzählt er über seine Mittlerrolle zwischen der Komponistenwelt und der Vorstellungskraft des Zuhörers. deutschlandradio kultur
Vorhang auf in den eigenen vier Wänden: Verdi gibt es im Internet
Harteros und Piotr Beczala gleich zwei der gefragtesten Sänger zu hören – und mit Zubin Mehta gibt am Pult ein mindestens ebenso großer Kollege Sängern und Bayerischem Staatsorchester den Takt an.
Der Mörder Di. 8.3., 22:00 Uhr Alte Musik Seine chromatisch-dissonanten Madrigale und Motetten komponierte Carlo Gesualdo gegen fast alle Regeln seiner Zeit. Berühmt wurde der Napolitaner indes vor allem durch den Mord an seiner Ehefrau und deren Liebhaber. deutschlandfunk
die klangkünsterin
Fr. 18.3., 19:00 Uhr, Ein Maskenball Übertragung unter: www.staatsoper.de/tv
Online-interview: In der welt von ...
... Renaud Capuçon
K
ünstler nicht nur live im Konzert hören, sondern Musiker auf ihren Reisen begleiten und sie hautnah bei Proben, spannenden Projekten und außergewöhnlichen Erlebnissen erleben: Solch unverstellten Blick in die Künstlerwelt eröffnet das Online-LeserInterview von concerti. Anfang März begeben wir uns eine Woche lang in die Welt des Geigers Renaud Capuçon. Seit 2014 Professor in Lausanne zieht es den Franzosen doch immer wieder in die Ferne, und so beginnt denn seine (Facebook-Tagebuch-)Tour auch mit einen Auftritt im Wiener Musikverein, führt den unermüdlichen Klangarbeiter weiter
nach Beirut und wieder zurück nach Europa. Doch nicht nur dort in Bielefeld plant der 40-Jährige Schreibpausen ein, auch unterwegs in Nahost wird Capuçon alle User-Fragen der concerti-Fans beantworten.
Sa. 19.3., 22:05 Uhr Atelier neuer Musik Ihre erste Klanginstallation in der Natur schuf Kirsten Reese im Jahr 2000 mit schwimmenden Klangschüsseln: Die tönende See. Stets spürt die Komponistin bei ihren Arbeiten auch sozialen und kulturellen Hintergründen der Räume und Orte nach. deutschlandfunk
Die kruzianer Mo. 21.3., 20:10 Uhr Musikszene Alle Welt kennt diese 130 Knaben: Der Ruhm des Dresdner Kreuzchores ist in seiner 800-jährigen Historie bis nach China gedrungen. Hildburg Heider hat sich im Schul- und Choralltag der Sänger umgetan. deutschlandradio kultur
der verschlossene Begann seine Violin-Karriere als Kammermusiker: Renaud Capuçon 3.–10. März Zu finden ist das Interview unter: www.facebook.com/concertimagazin
Di. 22.3., 22:00 Uhr Alte Musik Persönliches hat Johann Sebastian Bach kaum preisgegeben. Andreas Glöckner versucht das Rätsel dieser Verschlossenheit zu ergründen.
März 2016 concerti 41
Vorschau
concerti Abonnenten erhalten die April-Ausgabe am 25. März
Impressum Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886-17 info@concerti.de · www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Textchef Christoph Forsthoff (CF) Chef vom Dienst Jörg Roberts Redaktion Ninja Anderlohr-Hepp (Leitung Termin- und Onlineredaktion), Peter Krause (Ressortleitung Oper, PK), Sören Ingwersen (Textredaktion), Verena Kinle (Bildredaktion), Julia Bleibler, Julia Oehlrich, Insa Axmann, Hannah Duffek, Nicolas Furchert, Emilia Kröger Autoren der März-Ausgaben Frank Armbruster (FA), Christina Bauer, Irene Bazinger, Helge Birkelbach, Jakob Buhre, Andreas Falentin (AF), Dorothe Fleege, Dr. Oliver Geisler, Katharina von Glasenapp, Reinald Hanke, Dr. Klemens Hippel (KH), Friederike Holm, Katherina Knees, Dr. Joachim Lange, Stefan Musil, Dr. Matthias Nöther, Stefanie Paul, Helmut Peters, Teresa Pieschacón Raphael, Elisa Reznicek, Antje Rößler, Stefan Schickhaus, Christian Schmidt, Dr. Eckhard Weber (EW), Hellmut Weiß, Christoph Vratz (CV), Annette Zerpner Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Ann-Christin Sand Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck und Verarbeitung Mayr Miesbach GmbH
Cornelius Meister Mit 25 wurde er Generalmusikdirektor in Heidelberg, seit 2010 ist er Chefdirigent des RSO Wien
Anzeigen Felix Husmann (Leitung) Tel: 040/228 68 86-20 f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) Tel: 040/22 86 886-16 m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) Tel: 040/22 86 886-32 g.heesen@concerti.de Heidi Meyer (Anzeigen- und Vertriebsassistenz) Tel: 040/22 86 886-18 h.meyer@concerti.de
Business Development & Vertrieb Stefan Brettschneider Abonnement concerti Media GmbH · Postfach 100 544, 20004 Hamburg · Tel: 040/228 688 688 Fax: 040/228 688 617 · abo@concerti.de Standard-Jahresabonnement: 25 € frei Haus
Yehudi Menuhin Am 22. April vor hundert Jahren wurde der große Geigenvirtuose geboren
Schloss Grafenegg In dieser malerischen Kulisse findet alljährlich das Grafenegg Festival statt
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Erscheinungsweise elf Mal jährlich IVW geprüfte Verbreitung III/2015: 160.875 Exemplare Redaktionsschluss Immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung für die angegebenen Daten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder durch Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. Alle Rechte: concerti Media GmbH
Fotos: Marco Borggreve, Cordula Groth, Alexander Haiden
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Kraftstoffverbrauch: 7,3 l/100 km (innerorts), 4,5 l/100 km (außerorts), 5,5 l/100 km (kombiniert), CO2-Emissionen (kombiniert): 127 g/km (gem. vorgeschriebenem Messverfahren). Abbildung zeigt Sonderausstattung. 1 Angebot gilt nur im Zusammenhang mit der Inanspruchnahme eines Leasing oder Finanzierungsprodukts der Volvo Car Financial Services GmbH – ein Service der Santander Consumer Bank AG, Santander-Platz 1, 41061 Mönchengladbach. Das Angebot gilt ausschließlich für Privatkunden und ist nur bei teilnehmenden Volvo Vertragspartnern erhältlich. 2 Die Versicherung umfasst die Vollkaskoversicherung (SB 1000€), Teilkaskoversicherung (SB 500€) und die Kfz-Haftpflichtversicherung. Versicherungsnehmer/jüngster Fahrer ab 23 Jahren und mindestens Schadenfreiheitsklasse 3 in Kfz-Haftpflicht und Vollkaskoversicherung. Vertragspartner und Risikoträger ist die Allianz Versicherungs-AG, Königinstraße 28, 80802 München. Ein nachträglicher Abschluss zwischen Bestellung und Auslieferung bzw. nach Auslieferung des Neufahrzeugs ist nicht möglich. 3 Gemäß Volvo PRO Full Service Basismodul 1: inkl. Wartung nach Herstellerempfehlung für alle innerhalb der Vertragslaufzeit anfallenden und von Volvo vorgeschriebenen Wartungen. Detailinformationen im Handel oder unter www.volvocars.de/volvoprofullservice. 4 Ein Privatkunden-Finanzierungs-Angebot der Volvo Car Financial Services – ein Service der Santander Consumer Bank AG, Santander-Platz 1, 41061Mönchengladbach. Für den Volvo V40 T2 Basis, 90 kW (122 PS) mit 21.691,25 € unverbindlicher Aktionspreisempfehlung* der Volvo Car Germany GmbH zzgl. Zulassungs- und Überführungskosten. 1. monatliche Rate 198,10 €, 34 Folgeraten à 199,– €, 3.307,– € Anzahlungsbetrag, 18.384,25 € Nettodarlehensbetrag, 0,00 % Sollzinssatz (p. a. gebunden), 0,00 % effektiver Jahreszins, 36 Monate Laufzeit, 18.384,25 € Darlehensgesamtbetrag, 11.420,15 € Schlussrate. Vorstehende Angaben stellen zugleich das 2/3-Beispiel gem. § 6a Abs. 3 PAngV dar. Bonität vorausgesetzt. Gültig bis 31.03.2016. Das Angebot ist nur bei teilnehmenden Volvo Vertragspartnern erhältlich. *Unverbindliche Aktionspreisempfehlung entspricht der UVP von 23.450,00 Euro abzüglich eines Finanzierungs-Sonderrabattes von 7,5% – nur gültig bei Inanspruchnahme der Finanzierung.