DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN
Mit Regionalteil West
465 Konzert- UNd Operntermine
Lucas & Arthur Jussen Nicht nachdenken! Andreas Ottensamer Blind gehört: »Geht das so weiter oder hängt die CD?«
Daniel Barenboim »Wenn etwas gut ist, gehört es der Gesellschaft«
März 2017
Giuseppe Verdis
DAS MONUMENTALE OPERN-ERLEBNIS 2017
Dirigent Plácido Domingo
Aida Kristin Lewis
Ramfis Erwin Schrott
SA., 27.05.17 I 20.30 UHR VELTINS-ARENA GELSENKIRCHEN DIRIGENT UND KÜNSTLERISCHE GESAMTLEITUNG PLÁCIDO
DOMINGO
AIDA KRISTIN LEWIS AMNERIS EKATERINA GUBANOVA RADAMES JORGE RAMFIS ERWIN SCHROTT AMONASRO AMBROGIO MAESTRI
TEL.
TICKETS UNTER
DE LEON
+43/1/58885
TEL. 01806-999 0000* UND WWW.AIDA-DOMINGO.COM UND AIDA-DOMINGO.COM
*0,20 €/VERBINDUNG AUS DT. FESTNETZ / MAX. 0,60 €/VERBINDUNG AUS DT. MOBILFUNKNETZ
Veranstalter:
LIVE GmbH
Editorial
Fotos: Ivo von Renner, privat; Titelfoto: Paul Schirnhofer/DG
Liebe Leserin, lieber Leser, der Eröffnungsreigen neuer und renovierter Opern- und Konzerthäuser will nicht enden: Seit gut einem Monat strömen Musikbegeisterte aus aller Welt nach Hamburg in die Elbphilharmonie, in Dresden wird demnächst der Kulturpalast wiedereröffnet, selbst in München ließ man inzwischen die hitGregor Burgenmeister zigen Debatten hinter sich Herausgeber/Chefredakteur und ging in die konkrete Planungsphase des neuen Konzertsaals über. Mit bemerkenswert leisen Tönen hingegen planten, konzipierten und verwirklichten Daniel Barenboim und Star-Architekt Frank Gehry im Gebäude der Berliner Barenboim-SaidAkademie einen gleichermaßen innovativen wie außergewöhnlichen Konzertsaal. Anlässlich der Eröffnung in diesem Monat sprachen wir mit dem Pianisten und Dirigenten, ohne den das Berliner Kulturleben nicht wäre, was es ist. Stolze 50 Jahre ist es hingegen schon her, dass die New Yorker Metropolitan Opera ihre neue Heimat im Lincoln Center bezogen hat. Ein Ereignis, das nun mit leichter Verspätung mit einer umfangreichen CD-Box samt Feierlichkeiten vor Ort begangen wird. Bei aller Anziehungskraft und klangvollen Namen der Orte galt jedoch damals wie heute, dass die Musik im Mittelpunkt stehen soll und nicht der Ort, an dem sie erklingt. Andererseits war die Musik schon immer eine Kunstform, die man nicht alleine, sondern in der Gemeinschaft genießt. Und das sollte sie – allen Liveübertragungen in Internet, Radio und Fernsehen zum Trotz – auch weiterhin bleiben. Ihr
AUS DER REDAKTION Die Papiere türmten sich auf dem Schreibtisch, auf den zwei Bildschirmen waren massenhaft Grafi ken und Tabellen auszu machen, das Telefon klin gelte unablässlich. So er lebten wir unsere neue Kollegin Tabea Albrecht keine zwei Stunden nach Beginn ihres ersten Ar beitstages bei concerti: als wäre sie schon immer da gewesen. Allein der köstliche Schokoladen kuchen in der Küche war der Beweis, dass sie an diesem Tag ihren Ein stand feierte. Seit Febru ar schreibt das schwäbi sche Gewächs für unsere Onlinekanäle und koordi niert den Internetauftritt.
Ihre Liebe zur Musik hat Tabea über das Horn ent deckt, mit dem sie auch beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ teil nahm. Studiert hat sie aber dann Theater- und Medienwissenschaften und arbeitete bislang als freischaffende Kulturund Onlineredakteurin.
März 2017 concerti 3
Inhalt
Konzert
8 Nicht nachdenken!
porträt Schon früh horchte die Klassik-
welt auf, wenn Lucas und Arthur Jussen am Klavier saßen. Heute vermissen die beiden ihre kindliche Intuition – und spielen besser denn je
10 »Wenn etwas gut ist, gehört es
der Gesellschaft« interview Wenn Daniel Barenboim einen Konzertsaal bauen lässt, steckt natürlich mehr dahinter als nur der Wunsch, eine Spielstätte für Musiker zu errichten
8
Lucas & Arthur Jussen ... sind nicht nur Brüder im Geiste
Oper
16 Das Zeitalter der Legenden
feuilleton Zum 50-jährigen Jubiläum
ihrer Spielstätte blickt die New Yorker Metropolitan Opera zurück auf ihre in allen Belangen sensationelle erste Spielzeit
Regionalseiten
10
Daniel Barenboim ... schenkt Berlin einen Konzertsaal
An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region
24 Amadeus, Amadeus
festival Der Name Mozart zündet immer. Kein Wunder, dass jene Städte, in denen der Komponist zu Lebzeiten verweilte, mit Festivals seiner gedenken
16
Metropolitan Opera ... ein Rückblick auf die erste Spielzeit
Rubriken 3 Editorial | 6 Kurz & Knapp | 18 Opern-Kritiken 20 Opern-Tipps | 32 CD-Rezensionen 35 Top 20 Klassik-Charts | 40 Multimedia-Tipps 42 Vorschau & Impressum 4 concerti März 2017
28 Untergründige Spannung
Festivalguide Was der Politik schwer-
fällt, gelingt in Israel vielen engagierten Musikern: der Austausch auf Augenhöhe und die Betonung von Gemeinsamkeit
36 »Geht das so weiter oder
hängt die CD?« blind gehört Klarinettist Andreas Ottensamer hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt
Fotos: Dirk Kikstra, Paul Schirnhofer/Decca, Metropolitan Opera Archives
Die Welt der Klassik
ANDREAS OTTENSAMER NEW ERA Kammerakademie Potsdam Albrecht Mayer Emmanuel Pahud
Foto: Katka Ruge / Decca
Wiener Flair trifft Mannheimer Schule. Die schönsten Klarinettenwerke von Mozart, Stamitz, Danzi. Ab jetzt überall!
Konzerttermine 22.03. Bremen 14.05. Salzburg 16.05. Berlin www.andreas-ottensamer.de www.facebook.com/AndreasOttensamer
kurz & knapp
Mein Lieblingsstück
Schumann: Stille Tränen / Du bist wie eine Blume Meine beiden Lieblingslieder möchte ich nicht voneinander trennen: Beide sind so Harriet Krijgh voller Sehnsucht, und man weiß beim Hören einfach nicht, ob man lächeln oder ein Tränchen vergießen soll. Der innerliche Ausdruck berührt mich jedes Mal aufs Neue.
218,90
... Euro kostet die teuerste reguläre Konzertkarte der Elbphilharmonie in dieser Saison. Das günstigste Ticket liegt übrigens bei 9,90 Euro.
Vertonungen einer Metropole Wie klingt eine Currywurst? Plötzlich gab es die Antwort auf diese drängende Frage dank einer Serie von Internetvideos des Berliner Konzerthausorchesters. Das vertonte Symbole und Attribute seiner Heimatstadt, darunter nicht nur Zoo, Trabi und S-Bahn, sondern eben auch die Currywurst, genauer gesagt: deren Herstellung. Wie das klingt? Einfach auf concerti.de/klangberlins gehen!
... Musik ist die gemeinsame Sprache der Menschheit ... STIL-NOTEN mit Siems Luckwaldt
6 concerti März 2017
Die Eröffnung der „Met“ im September 1966 fiel praktischerweise genau in den Start der modischen Wintersaison. Während es im Lincoln Center – übrigens von 2010 bis 2015 auch die Basis der New York Fashion Week – vermutlich ganz adrett und schwarzlastig zuging, tobte andernorts die textile Rebellion. Schließlich galt es, die konformen, optisch öden Fifties aus den Kleiderschränken zu verjagen. All die grauen Anzüge zu grauen Hemden und grauen Hüten. Schlecht sitzend noch dazu. An so einer Zäsur steht die Männermode auch jetzt wieder. Das Modediktat ist passé, der Dresscode in seinen letzten Atemzügen – und das Internet
explodiert vor lauter mutigen Mustern, fröhlichen Farben und krassen Kombinationen. Was Alessandro Michele bei Gucci feiert, ist mit Extravaganz noch euphemistisch umschrieben, die (Anti-)Mode gipfelte kürzlich in Paris in einem grünen Sweatshirt mit dem Aufdruck „Ich komm’ zum Glück aus Osnabrück“. Nun wird aus Revolutions-Garderobe rasch eine Uniform, wie es die Londoner Punks und Berliner Blogger vormachen. Individueller Stil en masse ist eben doch wieder Massengeschmack. Klingt stressig, die moderne Mode, oder? Vielleicht gut, dass es in der Oper dunkel ist. Dann sind nämlich alle Zuschauer grau.
Fotos: Marco Borggreve, shutterstock, gemeinfrei, Ayden Antanyos
Henry W. Longfellow, amerikanischer Schriftsteller
3 Fragen an ...
Ahmad Shakib Pouya
Arien und Duette von Arien undund Duette vonvon Verdi, Mozart und Canzone Arien Duette Arien und Duette von Verdi, Mozart undund Canzone Verdi, Mozart Canzone Verdi, Mozart und Canzone
Der Geflüchtete fand nicht nur in Deutschland, sondern auch in der Musik eine neue Heimat
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or acht Jahren kam der gelernte Krankenpfleger und Zahnarzt in Deutschland an, nachdem der liberal denkende Moslem vor den Taliban aus Afghanistan geflohen war. Pouya erlernte die deutsche Sprache, setzte sich hier als Dolmetscher ein und wirkte als Sänger an mehreren Opernproduktionen des Vereins „Zuflucht Kultur“ mit. Kurz: Er repräsentiert das, was man hierzulande als „gelungene Integration“ bezeichnet. Anfang des Jahres wurde Pouya in seine Heimat abgeschoben.
Herr Pouya, wie sieht Ihre derzeitige Lebenssituation in Afghanistan aus? Nicht schön: Ich muss mich die ganze Zeit verstecken, da ich für zu viele Menschen eine Zielscheibe bin. Zum Glück bekomme ich Hilfe von Bekannten, dennoch
Arien und Duette von Verdi, Mozart und Canzone
kostet mich das Versteck spiel eine Menge Geld.
Was machen Sie, falls Ihr Antrag auf Wiedereinreise nach Deutschland endgültig abgelehnt wird? Daran will ich gar nicht denken! Und daran werde ich auch nicht denken. Sicher ist: Es wäre ein Leben in ständiger Angst.
Und wenn sie doch bewilligt wird, die Wiedereinreise? Dann will ich meine Kunstprojekte weiter verfolgen. Da ich sechs Sprachen beherrsche, kann ich mir auch vorstellen, mich im Flüchtlingsbereich einzubringen. Ich habe aber auch fest vor, irgendwann wieder in meinem „richtigen“ Beruf zu arbeiten.
Duett-Partnerin: IRINA Duett-Partnerin: POLIVANOVA (Sopran) Duett-Partnerin: IRINA Duett-Partnerin: POLIVANOVA (Sopran) IRINA Dirigent: POLIVANOVA (Sopran) Dirigent: IRINA POLIVANOVA (Sopran) FRANCESCO IVAN CIAMPA Dirigent: FRANCESCO IVAN CIAMPA Dirigent: Orchester: FRANCESCO IVAN CIAMPA Orchester: FRANCESCOOrchester: IVAN CIAMPA NORDWESTDEUTSCHE PHILHARMONIE NORDWESTDEUTSCHE PHILHARMONIE Orchester: NORDWESTDEUTSCHE PHILHARMONIE NORDWESTDEUTSCHE PHILHARMONIE
Donnerstag Donnerstag Donnerstag Donnerstag 24.08. 20 Uhr 24.08. 2020 Uhr 24.08. Uhr 24.08. 20Fulda Uhr Domplatz Domplatz Fulda Domplatz Fulda Domplatz Fulda
Duett-Partnerin: IRINA POLIVANOVA (Sopran) Karten gibt es bei eventim.de Dirigent: Karten gibtgibt es bei eventim.de Karten es bei eventim.d und bei adticket.de sowie Karten gibt es bei eventim.de FRANCESCO IVAN CIAMPA undund bei bei adticket.de sowie adticket.de sowie bei allen bekannten Orchester: sowie und bei adticket.de bei bei allen bekannten allen bekannten Vorverkaufsstellen! Ticket NORDWESTDEUTSCHE PHILHARMONIE bei allen bekannten
Vorverkaufsstellen! Ticket Vorverkaufsstellen! Ticket Hotline: 0661/280644Ticket Infos Vorverkaufsstellen! Hotline: 0661/280644 Infos Hotline: 0661/280644 Infos und Tickets auch online auf Hotline: 0661/280644 Infos undund Tickets auch online auf auf Tickets auch online www.provinztour.de und Tickets auch online auf
Donnerstag 24.08. 20 Uhr
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Porträt
Ein bisschen Sport treiben, ein bisschen Bruno Mars hören: Privat sind die Jussen-Brüder die netten Jungs von nebenan
Nicht nachdenken!
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it der Nationalhymne fing alles an. Lucas Jussen war gerade fünf, als die Niederlande bei der Fußball-WM 1998 bis ins Halbfinale aufstiegen und dann unglücklich im Elfmeterschießen gegen Brasilien ausschieden. „Vor dem Anpfiff wurde unsere Hymne Het Wilhelmus gespielt. Diese Melodie wollte mir nicht mehr aus dem Kopf gehen, und so begann ich, sie 8 concerti März 2017
auf dem Klavier zu üben“, erinnert er sich. Auch sein drei Jahre jüngerer Bruder Arthur war von den schwarzen und weißen Tasten fasziniert. Schnell fanden sie Gefallen am vierhändigen Klavierspiel und erlangten bereits im Jugend alter internationale Aufmerksamkeit. Mit dem Album Jeux streifte 2013 das Duo endgültig sein Wunderkind-Image ab. Die CD mit französischer Kla-
viermusik findet bald ihre Fortsetzung: In diesem Frühjahr soll ein Live-Album mit Werken von Poulenc und SaintSaëns erscheinen. Zu Hause bei den Jussens drehte sich bereits alles um Musik, nachdem die Nationalhymne wie eine Initialzündung gewirkt hatte. „Unser Vater spielt Pauke im Rundfunkorchester Hilversum, unsere Mutter unterrichtet Querflöte.“ Rasch
Foto: Dirk Kikstra
Schon früh horchte die Klassikwelt auf, wenn Lucas und Arthur Jussen am Klavier saßen. Heute vermissen die beiden ihre kindliche Intuition – und spielen besser denn je. Von Corina Kolbe
zeigte sich, dass Lucas und Arthur echte Naturtalente waren. Schon als Kinder durften sie vor der niederländischen Königin Beatrix auftreten und erhielten erste Auszeichnungen bei Wettbewerben. Zwei Pianisten, drei Klaviere
Aber gibt es nicht ab und zu Reibereien, wenn man als Geschwister ständig gemeinsam übt und auf die Bühne geht? „Natürlich haben wir auch mal Meinungsverschiedenheiten“, meint Lucas. „Kritik darf aber keiner von uns zu persönlich nehmen. In erster Linie geht es uns um die Musik. Bis jetzt haben wir es immer geschafft, größeren Streit zu vermeiden.“ Beide wohnen noch bei den Eltern in Hilversum. „Dort gibt es sogar drei Klaviere. Zwei stehen in einem Raum, damit wir gemeinsam proben können. Die meiste Zeit übt aber jeder für sich allein. Nur wenn wir beide optimal vorbereitet sind, macht es überhaupt Sinn, zusammenzuarbeiten.“ Zwischendurch ging Lucas in die USA, um Unterricht beim mittlerweile 93-jährigen Menahem Pressler zu nehmen. An der Musikhochschule Reina Sofía in Madrid studierte er dann bei Dmitri Bashkirov, während Arthur zu Hause die Schule beendete. Zuvor hatten die Brüder 2005 ein gemeinsames Jahr bei der Pianistin Maria João Pires in Portugal und Brasilien verbracht – da waren sie gerade einmal neun bzw. zwölf Jahre alt. „Sie spielt ganz aus ihrem Gefühl heraus“, schwärmt Lucas. „Wir haben sehr viel von ihr gelernt, allein schon dadurch, dass wir neben ihr sitzen und einfach zuhören durften. Es war eine Zeit, in der
wir besonders aufnahmefähig waren.“ Neben den Kompositionen von Schubert, Chopin und Beethoven brachte Pires ihnen auch die Werke Mozarts in ihren vielfältigen Facetten nahe. „Seine Musik haben wir von Anfang an häufig gespielt, er ist für unsere Entwicklung sehr wichtig gewesen“, sagt Lucas. Mozarts Doppelkonzert KV 365 führten die Brüder 2006 mit dem Netherlands Radio Chamber Philharmonic unter Jaap van Zweden auf, neun Jahre später folgte eine Aufnahme des Konzerts mit der Academy of St Martin in the Fields und dem inzwischen verstorbenen Dirigenten Neville Marriner. „Diese CD war sein letztes Projekt, deshalb ist sie uns besonders wichtig.“ Das britische Magazin Gramophone rechnete das Album im vergangenen Jahr zu den 50 besten Mozart-Einspielungen, wo sich die CD einreiht in die Riege der Referenzaufnahmen von Al fred Brendel, Murray Perahia, Emil Gilels oder Martha Argerich. „Mozarts Musik klingt ganz natürlich. Diese Leichtigkeit zu vermitteln ist jedoch schwierig“, meint Lucas, der sich wie Arthur wünscht, dass auch jüngere Hörer ihre Konzerte besuchen und sie „nicht nur für ein Publikum spielen, das mit klassischer Musik vertraut ist“. Weiter führt der 24-Jährige aus: „Je älter wir werden, desto mehr denken wir über alles nach. Bei Mozart bekommt man damit ein Problem. Kinder haben es da einfacher als Erwachsene, weil sie sich der Musik intuitiv nähern.“ Was für Hollands Nationalhymne gilt, gilt für Mozart allemal.
Konzert-TIPPs
Aachen Sa. 4.3., 19:30 Uhr Eurogress Lucas & Arthur Jussen (Klavier), Sinfonia Varsovia, Paul Meyer (Leitung). Milhaud: Le bœuf sur le toit, Mozart: Konzert Nr. 10 Es-Dur für zwei Klaviere und Orchester KV 365, Fauré: Gavotte und Pavane aus „Masques bergamasques“, Dvořák: Tschechische Suite d-Moll
Weitere Termine: Mannheim So. 5.3., 20:00 Uhr Rosengarten (Mozartsaal) Wiesbaden Di. 7.3., 20:00 Uhr Kurhaus Essen Mi. 8.3., 20:00 Uhr Philharmonie Stuttgart Do. 9.3., 20:00 Uhr Liederhalle Holzwickede Mi. 14.6., 20:00 Uhr Haus Opherdicke Klavierfestival Ruhr. Lucas Jussen (Klavier). Werke von Schubert, Chopin, Schat, Villa-Lobos & Gershwin Wiesbaden Do. 6.7., 20.00 Uhr Kurhaus Rheingau Musik Festival. Lucas & Arthur Jussen (Klavier), Camerata Salzburg, Gregory Ahss (Leitung). Werke von Mozart & Schubert Niendorf auf Poel Mi. 16.8., 19:30 Uhr Scheune des Gutshofes Festspiele MecklenburgVorpommern. Lucas & Arthur Jussen (Klavier), Deutsche Streicherphilharmonie, Wolfgang Hentrich (Leitung). Werke von Vasks, Mozart, Brahms & Bacewicz Mestlin Do. 17.8., 19:30 Uhr Kulturhaus Programm & Künstler siehe Niendorf online-Tipp
Lucas & Arthur Jussen spielen Mozarts Klaviersonate C-Dur zu vier Händen KV 521 Video & Termine: concerti.de/jussen CD-Tipp
Mozart: Konzerte für zwei Klaviere KV 242 & 365 Lucas & Arthur Jussen, ASMF, Neville Marriner (Ltg). DG März 2017 concerti 9
Interview
»Wenn etwas gut ist, gehört es der Gesellschaft« Wenn Daniel Barenboim einen Konzertsaal bauen lässt, steckt natürlich mehr dahinter als nur der Wunsch, eine Spielstätte für Musiker zu errichten. Von Maximilian Theiss
Herr Barenboim, wie fällt Ihr Resümee für das erste Semester der Barenboim-Said Akademie aus?
Ich bin zufrieden! Man muss aber noch sehen, wie die Balance zwischen musikalischer 10 concerti März 2017
und geistiger Ausbildung funktioniert. Die geistige Erziehung ins Musikstudium einzubinden ist ja ganz neu.
»Das Denken in der Musik wird unterschätzt« Wozu eigentlich diese geistige Erziehung?
Nehmen wir die PhilosophieVorlesungen, die zweimal in der Woche an der Akademie gehalten werden: Wenn man jung ist und Karriere machen will, übt man irgendwann so viel, dass man nur noch ein Sklave des eigenen Instruments ist. Das wollen wir damit aufbrechen. Das Element des Denkens ist in der Musik so wichtig wie unterschätzt. Dabei befruchtet es die Kunst ungemein! Die Studenten sollen nicht nur lernen, Musik zu spielen, sondern auch Musik zu denken. Das klingt jetzt recht abstrakt ...
Die ganze instrumentale Musik ist abstrakt, das ist ja der Punkt! Lassen Sie es mich so
erklären: Wenn wir in einem Buch über einen Tisch lesen, dann denken Sie vielleicht an einen runden Tisch und ich an einen eckigen. Aber es bleibt ein Tisch. In der Musik hingegen brauchen Sie viel größere Assoziationswelten, um wirklich kreativ musizieren zu können. Deswegen ist es so wichtig, sich nicht nur mit Tönen zu befassen, sondern auch mit Ideen. Ein ganz simples Beispiel: Häufig starten Musiker ein längeres Crescendo zu energisch und können es dann nicht mehr bis zum Ende hin steigern. Führt man sich aber vor Augen, wie Wasser auf dem Herd stetig bis zum Siedepunkt erhitzt wird, fällt einem das Crescendieren schon deutlich einfacher. Ein weiterer wichtiger Teil der Akademie ist auch der Pierre Boulez Saal, den der Architekt Frank Gehry als Freundschaftdienst ohne Entgelt konzeptionierte. Wie lange kennen Sie sich schon?
Gar nicht so lange, vielleicht sieben oder acht Jahre. Da wir aber viele gemeinsame Freunde haben, insbesondere Pierre Boulez, haben wir schon vorher viel voneinander gehört. Es war
Foto: Silvia Lelli
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an kann seine Visionen wie ein Prophet in die Welt hinaustragen, man kann sie aber auch ganz einfach verwirklichen. Daniel Barenboim gehört zu letztgenannter Spezies: als genialer Pragmatiker, der seine Kräfte und Mittel dazu nutzt, seine Ideen in die Wirklichkeit umzusetzen. 1999 gründete der Dirigent und Pianist mit seinem Weggefährten Edward Said das West-Eastern Divan Orchestra mit jungen Musikern. Sie alle stammen aus Nationen des Nahen Ostens und Nordafrika, aus Ländern also, die von wechselseitiger Feindschaft geprägt sind. In Berlin können seit Oktober Musiker aus ebendiesem Kulturenkreis an der BarenboimSaid Akademie studieren. Nun wird das Herzstück der Akademie eröffnet: ein großer Kammermusiksaal, der hinsichtlich seiner Konzeption und seiner Akustik Maßstäbe setzen wird.
also eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis wir uns persönlich kennenlernen durften. Wann haben Sie sich zum ersten Mal über den Bau eines Konzertsaals unterhalten?
Noch bevor die Akademie selbst ins Gespräch kam! Letzten Endes war es seine Idee: An der Yale Universität stellte er seinen Studenten die Aufgabe, einen Konzertsaal zu
entwerfen, verbunden mit einer Akademie für des DivanOrchester, das er sehr schätzt. Dann lud er mich nach New York zu einem Treffen mit den Studenten ein, um mit ihnen darüber ins Gespräch zu kommen. Ursprünglich war der Plan, einen solchen Saal in Istanbul zu bauen, was sich dann allerdings zerschlagen hat. Kurz darauf gab es aber die Möglichkeit in Berlin.
Der Saal ist hinsichtlich seiner Ästhetik und Konzeption außergewöhnlich, um nicht zu sagen: einzigartig. Wie kam es dazu?
Gehry und ich haben uns über die Tatsache unterhalten, dass es in einem konventionellen Konzertsaal zwei Gemeinden gibt: die Musiker auf der Bühne und das Publikum im Zuschauerraum. Die beiden Ovale des Zuschauerraums, die die
zur Person
Aufmüpfiger Botschafter des friedlichen Miteinanders: 2001 zog der Dirigent den Zorn seiner Landsleute auf sich, als er in Israel Wagner dirigierte, 2015 wurde ein geplantes Konzert im Iran abgesagt – man duldet dort keine Künstler des »zionistischen Regimes«. In beiden Fällen war übrigens die Staatskapelle Berlin involviert, deren Chefdirigent Daniel Barenboim seit 1991 ist.
März 2017 concerti 11
Interview
über fünfzig Jahren noch ein Symbol für Modernität ist. Aber wird der Pierre Boulez Saal dann auch den akustischen Anforderungen gerecht?
Ich bin sehr zufrieden damit. Dem Akustiker Yasuhisa Toyo ta ist es gelungen, einen wunderbaren Klang zu ermöglichen, der fast überall im Raum die gleiche Qualität hat, ganz gleich, ob man nun vor, hinter oder über dem Orchester sitzt. Dadurch lassen sich auch unterschiedliche Bühnensituationen herstellen, was besonders für zeitgenössische Stücke interessant ist, aber nicht nur: Ich werde zum Beispiel sämtliche Schubert-Sonaten dort spielen. Dabei erlaubt es mir der Raum, die erste Hälfte mit Blick nach rechts zu spielen und in der zweiten Hälfte das Klavier zur anderen Seite zu drehen. Ebenso flexibel und vielseitig wie der Saal soll auch das neu gegründete Boulez-Ensemble werden.
Für den Saal wollte ich auch ein eigenes Ensemble haben, aber keines, das sich ausschließlich mit einer Epoche oder Stilistik beschäftigt.
Zwei Ovale für die Zuhörer, in der Mitte die Bühne: der Pierre Boulez Saal 12 concerti März 2017
weiter. Ich glaube, dass für die Entwicklung jedes Musikers Vielfalt sehr wichtig ist. Man spielt nun mal ein BeethovenPianissimo ganz anders, wenn man auch ein Debussy-Pianissimo kennt. Ein anderes Beispiel: Wenn man als Dirigent Strawinskys Sacre du prin temps dirigiert, bekommt man ein Gefühl für rhythmische Elemente in der Musik, das man niemals erlangen kann, wenn man nur Beethoven dirigiert. Warum war es Ihnen so wichtig, dass Saal und Ensemble nach Pierre Boulez benannt werden?
Boulez repräsentiert so vieles in der Musik! Er war nicht nur ein großer Komponist, er hat auch die ganze Programmatik der Musikwelt verändert. Als er anfing zu dirigieren, ignorierten die Orchester zum Beispiel die gesamte Zweite Wiener Schule. Das hat er verändert. Er war einfach ein unglaublich schöpferischer Mensch. Daher dachte ich, dass es richtig wäre, Ensemble und Saal nach ihm zu benennen.
Heißt das, dass in Ihren Augen die Spezialisierungen von Ensembles oder Künstlern nicht mehr zeitgemäß sind?
Pierre Boulez, Frank Gehry, Edward Said: Das waren bzw. sind alles wichtige Weggefährten für Sie. Ist der Bau einer solchen Akademie samt Veranstaltungsort ein Vorhaben, das man nur mit Freunden verwirklichen kann?
Doch, doch! Wenn sich Leute unbedingt spezialisieren wollen – warum nicht? Pierre Boulez’ Ensemble intercontemporain etwa ist ganz wunderbar. Aber ich bin grundsätzlich gegen „Ghettos“, also dem Barock-Ghetto oder dem Zeitgenössische-Musik-Ghetto und so
Mit Freundschaft hat das nichts zu tun, sondern mit der Sache an sich! Wir alle teilen oder teilten – Boulez und Said sind ja leider schon verstorben – sehr ähnliche Vorstellungen über die Kultur und die Menschheit an sich. Deswegen habe ich damals mit Edward
Fotos: Volker Kreidler (3), Thomas Rosenthal
Bühne des neuen Saals umspannen, geben uns die Möglichkeit, eine einzige Gemeinde zu schaffen. Der erste Saal, in den auch hinter der Bühne ein größerer Zuhörerraum inte griert wurde, war übrigens die Philharmonie in Berlin, die noch heute von der ganzen Welt bewundert wird. Und es ist meines Wissens einmalig, dass ein Gebäude auch nach
Stolzes Team: Daniel Barenboim, Frank Gehry, Yasuhisa Toyota und Ole Bækhøj, Intendant des Pierre Boulez Saals (v. l.)
Said das West-Eastern Divan Orchestra gegründet, deshalb heißt die Akademie auch Barenboim-Said Akademie: Wir beide waren der Meinung, dass es wichtig ist, Musiker nicht nur künstlerisch, sondern auch geistig zu erziehen. Auch mit Boulez teilte ich viele Ansichten: Wir beide sahen etwa gleichermaßen die Notwendigkeit, dass Musik nicht als museale Kunst begriffen werden darf. Zu diesem Gedanken passt auch der vielzitierte Anspruch, dass der Pierre Boulez Saal ein Ort für das „denkende Ohr“ sein soll. Aber muss das nicht jeder Konzertsaal sein?
Das ist schon richtig. Aber wissen Sie, heutzutage kann man hochgebildet und hochkultiviert sein, ohne auch nur irgendeine Beziehung zur Musik zu haben. Und seit es praktisch überall Musik gibt – im Flugzeug, im Fahrstuhl, im Kaufhaus – hat man sich daran gewöhnt, Musik wahrzunehmen, ohne sie wirklich zu hören. Man kann nun mal in kein Konzert gehen und erwarten, dass die Magie der Musik einfach so kommt und einen in eine andere Welt trägt. Man muss sich der Musik öffnen, ganz so, wie man sich wichtigen Aussagen im Leben öffnet, die wir mit unseren Worten treffen.
Angesichts der innovativen Ansätze hinsichtlich des Saals – was wäre Ihnen lieber: dass er am Ende ein strahlendes Unikat bleibt oder dass er zur Blaupause wird für weitere derartige Konzertorte in anderen Städten?
Wenn der Mensch etwas Positives erschafft, gehört es ihm nicht mehr allein, sondern der ganzen Gesellschaft. Das ist meine Überzeugung. Wenn der Saal also gut wird und dem Publikum gefällt, dann gehört er nicht mehr Frank Gehry oder mir. Und wenn andere das Konzept aufgreifen und es vielleicht sogar erweitern, dann wäre ich sehr glücklich.
online-Tipp
Daniel Barenboim über die große Kunst des Zuhörens Video & Termine: concerti.de/ barenboim CD-Tipps
Hommage à Boulez West-Eastern Divan Orchestra, Daniel Barenboim, Pierre Boulez (Ltg). Erscheint am 3.3. bei DG Bruckner: Sinfonien Nr. 1-9 Staatskapelle Berlin, Daniel Barenboim (Leitung). Deutsche Grammophon
Konzert-TIPPs
Berlin Sa. 4.3., 18:00 Uhr & So. 5.3., 11:00 Uhr Pierre Boulez Saal Boulez Ensemble, Daniel Barenboim (Klavier & Ltg) u. a. Werke von Boulez, Schubert, Mozart, Berg & Widmann
Mi. 8.3., 19: 30 Uhr Pierre Boulez Saal Daniel Barenboim & Radu Lupu (Klavier). Werke von Schubert Fr. 10.3., 19:30 Uhr & So. 12.3., 11:00 Uhr Pierre Boulez Saal Christian Gerhaher (Bariton), Daniel Barenboim (Klavier). Schubert: Winterreise So. 19.3. & So. 26.3., 16:00 Uhr, Mi. 22.3., Do. 23.3., Mo. 27.3., Do. 30.3. & Fr. 31.3., 19:30 Uhr Pierre Boulez Saal Schubert: Klaviersonaten Daniel Barenboim (Klavier) Fr. 7.4., 20:00 Uhr Philharmonie Wiener Philharmoniker, Daniel Barenboim (Leitung). Werke von Mozart & Schönberg Sa. 8.4. & Fr. 14.4., 17:00 Uhr Staatsoper im Schiller Theater Wagner: Parsifal. Daniel Barenboim (Leitung), Dmitri Tcherniakov (Regie) Di. 11.4., 20:00 Uhr Philharmonie Anne-Sophie Mutter (Violine), Staatskapelle Berlin, Daniel Barenboim (Ltg). Werke von Beethoven, Debussy & Berg Mi. 12.4., 20:00 Uhr Philharmonie Radu Lupu (Klavier), Staatskapelle Berlin, Daniel Barenboim (Leitung). Werke von Brahms, Schönberg & Beethoven Sa. 15.4., 16:00 Uhr Philharmonie Daniel Barenboim & Martha Argerich (Klavier). Werke von Brahms, Schönberg/Webern & Liszt Wuppertal Mi. 15.3., 20:00 Uhr Historische Stadthalle Klavier-Festival Ruhr. Daniel Barenboim (Klavier). Schubert: Sonate Nr. 19 c-Moll D 958 u. a. München Do. 11.5., 20:00 Uhr Gasteig Wiener Philharmoniker, Daniel Barenboim (Leitung). Smetana: Má vlast März 2017 concerti 13
„ ... und das ganze Orchester stimmt begeistert ein.“
NEU!
Übera l Buchh l im andel
Präludien fürs Publikum 99 Konzert- und Operneinführungen in aller Kürze Spannend und auf den Punkt führt concerti-Autor Mathias Husmann schlaglichtartig durch große Opern und symphonische Werke. Hardcover, 230 Seiten mit Illustrationen und Zeichnungen. € 14,90 (D) • ISBN: 978-3-9818481-0-6
Oper
Foto: Magali Dougados/Grand Théâtre de Genève
Die interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor
Zwischen Pappe-Wolken geht die Sonne auf: Kristina Mkhitaryan als Sole in Francesco Cavallis Il Giasone am Grand Théâtre de Genève
16_Feuilleton Das Zeitalter der Sänger Zum 50-jährigen Jubiläum ihrer Spielstätte blickt die
New Yorker Metropolitan Opera zurück auf ihre in allen Belangen sensationelle erste Spielzeit 18_Kurz besprochen Online Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musik theater-Rezensionen 20_Opern-Tipps Die besten Musiktheaterproduktionen – ausgewählt von unserem Experten Peter Krause März 2017 concerti 15
feuilleton
Zeitalter der Legenden Zum 50-jährigen Jubiläum ihrer Spielstätte lässt die New Yorker Metropolitan Opera eine glanzvolle Epoche der Operngeschichte wieder aufleben. Von Andreas Falentin
I
m Jahr 1966 bezog die Metropolitan Opera ihr heutiges Domizil im Lincoln Center. Die damaligen, von einem Mineralölkonzern gesponserten, regelmäßigen LiveÜbertragungen im Hörfunk ermöglichen es dem vielleicht bekanntesten Opernhaus der Welt, einen einzigartigen Jubiläumsrückblick herauszubringen, mit zehn Operngesamtauf16 concerti März 2017
gehende Figur, die er bis zum Schlussakt weiterentwickelt, die spannend und dynamisch bleibt, sei es im Zusammenspiel mit der zwischen Vaterlands- und erotischer Liebe zerrissenen Leontyne Price als Aida oder mit der überraschend mädchenhaften Grace Bumbry, die die Geschichte der Amneris akustisch als Prozess des Erwachsenwerdens erlebbar macht. Ein Erlebnis wie im Kino, auch wenn Bergonzi nicht eben als gewandter Darsteller bekannt war. Man ging in die Oper und tauchte drei Stunden lang in eine fremde Welt ein. Die Reiseführer waren die Sänger mit ihren großen musikalischen Fähigkeiten – und ihrer Persönlichkeit. Kunst für die Happy Few
Jetzt lässt sich fragen: Warum gibt es das heute nicht mehr? Ist das nicht genau die Oper, die sich ein Großteil des Publikums wünscht? Oper in den sechziger Jahren war, trotz der großen Zuschauerraums der MET, Kunst für die Happy Few, für Menschen, die wussten, die vielleicht sogar gehört haben, wenn ein Nikolai Gedda als Duca di Mantova oder Don Ottavio an einer Stelle einen Ton etwas länger hielt, etwas stärker anschwellen ließ, für die sich dadurch ihr Verständnis
Fotos: The Metropoitan Opera Archives (3)
Legenden auf der Bühne: Carlo Bergonzi als Radames, ...
nahmen und einer Bonus-CD mit Ausschnitten aus acht weiteren Aufführungen. Der Eindruck ist, trotz allenfalls durchschnittlicher Tonqualität, gewaltig. Man wird, wie selten auf der Opern-Hörbühne, unmittelbar gepackt. Und das von einer Ästhetik, die Lichtjahre entfernt scheint vom aktuellen, in der Regel von Regisseuren und Dirigenten dominierten Musiktheater. 1966 an der MET hatte die Inszenierung vor allem dafür zu sorgen, dass die Handlung in optisch ansprechendem Ambiente schlüssig vermittelt wird. Der Dirigent hatte das spezifische Klangfarbenspektrum des jeweiligen Werkes zu entfalten und für reibungslos schönen und dynamischen Zusammenklang zu sorgen. Der eigentliche Interpret des Werkes war – der Sänger. Als Radames beendet etwa der große Tenor Carlo Bergonzi die berühmte „Celeste Aida“-Arie mit dem vom Komponisten vorgeschriebenen Morendo, einem langsamst absterbenden Pianissimo. Er zieht es so lang, dass es fast hässlich wird. So lernen wir den mächtigen Feldherrn gleich zu Beginn auch als skrupulösen, sensiblen Liebenden kennen. Aus diesem Zwiespalt entwickelt Bergonzi rein musikalisch eine zu Herzen
des Werkes um eine Nuance geändert hat. Dieses Publikum gibt es heute nicht mehr, abgesehen vom Fachpublikum und jenen, denen die Leidenschaft für diese Form der Oper von ihren Eltern oder Großeltern weitergegeben worden ist. Heute kommen die meisten Menschen ohne Vorwissen, können mit Ausstattungspomp wenig anfangen und müssen oft sogar eine diffuse Angst vor der Gattung Oper an sich überwinden, worunter sie sich schreiende, beleibte Menschen in weiten Gewändern vorstellen. Und andere wünschen sich genau das zurück: die Oper „wie sie früher war“. Und das Musiktheater hat für alle da zu sein: Ob nun mit Zauberflöte, Carmen oder Stockhausens Donnerstag aus Licht, ob mit einer Operette oder einem experimentellen Projekt – es soll die immer heterogenere Gesellschaft mitprägen und gleichzeitig repräsentieren, möglichst viele Schichten erreichen und Bildung vermitteln. Junge
Sänger rücken viel schneller ins Rampenlicht, müssen sich durch den harten Betrieb kämpfen, sind im Vergleich zu früher viel beweglichere, engagiertere, oft auch musikalischere Darsteller, auch wenn manch ein Radames das Ende seiner Arie heute zerbrüllt, weil er sicher sein kann, für diesen Verrat am Notentext vom Publikum gefeiert zu werden. Und dennoch gibt es immer wieder begeisternde Aufführungen von neuen wie von alten Stücken. Die Oper lebt und entwickelt sich weiter, im Spannungsverhältnis von Tradition und Innovation. Opernaufnahmen, die heute noch ehrfürchtig stimmen
Die MET-Box dokumentiert nun so etwas wie die letzte Blüte des Sängertheaters. Nicht alle Aufnahmen sind gleichermaßen fesselnd, aber Chor, Orchester und Ensemble begeistern durchgängig mit staunenswerter Ausdrucksfreude und musikalischer Meister-
... und Birgit Nielsson als Elektra.
schaft. Allein die Liste der prominenten Namen lässt den Opernfreund fast andächtig aufs Booklet blicken. Renata Tebaldi sang die Hauptrolle in La Gioconda, Anna Moffo gab in der Traviata die Violetta, und Renata Scotto schlüpfte in die Rolle der Cio-Cio-San in Madama Butterfly. Die Box enthält den vielleicht besten, sicher aber den spannendsten Otello aller Zeiten, eine grandiose Lucia di Lammermoor – nicht nur wegen der brillanten Joan Sutherland, sondern auch wegen der überlebensgroßen, hilflos rudernden Leidenschaft von Richard Tuckers Edgardo – und Jon Vickers’ grandios expressiven Peter Grimes mit einem Ensemble, das in selten zu hörender Perfektion zum feindlichen Antagonisten des tragischen Heldes zusammenwächst. CD-Tipp
... Montserrat Caballé als Desdemona und James McCracken als Otello ...
The Inaugural Season – Extraordinary MET Performances 1966/1967 mit Leontyne Price, u. a. Warner (22 CDs) März 2017 concerti 17
Kurz Besprochen
Opern-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen. Weitere finden Sie unter: www.concerti.de/oper
GENF 25.1.2017
BONN 29.1.2017
Fräulein Operette anno 2017
Hedonismus ohne Reue
Konserven und Palmwedel
Schweitzer: Südseetulpen Oper Chemnitz. Ekkehard Klemm (Leitung), Robert Lehmeier (Regie), Elisabeth Holmer, Sylvia Rena Ziegler Weitere Termine: 16.3., 8. & 20.4.
Cavalli: Il Giasone Grand Théâtre de Genève. Leonardo Garcìa Alarcón (Ltg.), Serena Sinigaglia (Regie), Valer Sabadus, Kristina Mkhitaryan. Weiterer Termin: 7.3.
Verdi: Attila Theater Bonn. Will Humburg (Leitung), Dietrich W. Hilsdorf (Regie), Franz Hawlata, Yannick-Muriel Noel Weitere Termine: 19. & 30.3.
OPERETTE Komponist Benjamin Schweitzer und Librettist Constantin von Castenstein entziehen sich den Gattungsvorbildern, flirten mit einem Hybrid wie Bernsteins komischer Operette Candide oder Musiksatiren in zwei Welten wie Janáčeks Broucˇek. Der erste Teil ist eine lange, lange musikalische Fläche, ein Werk der allerfeinsten Übergänge von vertrackt synkopischen Akkordschichtungen, atmosphärischen Pizzicato- und Percussion-Reihen. Über all dem tasten sich die Soli mit ebenbürtig allerfeinsten Übergängen zwischen Melodram, extra trockenen und seltener etwas fruchtigeren Rezitativen, ariosen Gebilden und wenigen Melodien vorwärts. Im zweiten Teil wird es etwas musical-operettiger und sogar comedygemäß heimeliger, auch dank der Inszenierung Robert Lehmeiers. (RD)
Oper Hier herrscht der Hedonismus, so pur, wie ihn sonst nur die griechischen Götter der Antike praktizieren durften, die als Spiegel der Spaßgesellschaft zur Lebenszeit des Francesco Cavalli dienen. Am Genfer See, wo das ehrwürdige Grand Théâtre immer noch sanierungsbedingt glücklich umgezogen ist in den akustisch exquisiten wie intimen Interims-Holzbau der L’Opéra des Nations, kommen die unanständigen Thesen des Cavalli, seines Zeichens Monteverdi-Musterschüler und dessen Nachfolger als Musikchef an San Marco, gar glänzend an. Für einen Opernabend anders sein dürfen, die bürgerliche Sitte vergessen, Calvin einen ollen Reformer der Vergangenheit sein lassen – das ist einfach herrlich, das macht unendliche Opernfreude. Dreieinhalb barocke Stunden vergehen wie im Fluge. (PK)
OPER Verdis frühes Fantasie- Historiengemälde in einem zerbombten Hinterhof: Vier Menschen sind in einem von Krieg und Verwüstung zerstörten Land ausschließlich mit ihren eigenen Komplexen und Begierden beschäftigt. Diese Lesart ist durchaus aus der Musik entwickelt. Wie kaum sonst in Verdis Musikdramatik greifen hier Naturstimmungen, martialische Ensembles und psychotisch anmutende Arien ständig ineinander. Verdi scheut zugunsten der Wirkung vor dem Plakativen und Stereotypen nicht zurück. Will Humburg dirigiert Chor und Solisten leidenschaftlich und kontrolliert und präpariert die Schönheiten und einzigartigen Momente der Partitur gekonnt heraus. Dietrich W. Hilsdorf macht sie hörbar, indem er sich der Mittel der Ironisierung und des absurden Theaters bedient. (AF)
18 concerti März 2017
Fotos: Dieter Wuschanski/Theater Chemnitz, Magali Dougados, Thilo Beu, Mats Bäcker
Chemnitz 14.1.2017
F E R R U C C I O
B U S O N I
DOKTOR FAUST
Göteborg 4.2.2017
Inzestuöse Puppenkinder Strauss: Elektra Göteborgs Operan. Olaf Henzold (Ltg.), Stephen Langridge (Regie), Sabine Hogrefe, Katarina Karnéus. Weitere Termine: 5., 10. & 18.3., 6. & 9.4.
OPER Das komplexbeladene Häufchen Elend namens Elektra, so frühalt geworden, dass ihr eigener Bruder sie nicht erkennt – dieses mitleiderregende Geschöpf ist psychologisch gesehen ein kleines Mädchen geblieben, das mit Puppen spielt. In seiner grandiosen Göteborger Neuinszenierung lässt Hausherr Stephen Langridge seine Elektra mit gleich drei Puppen hantieren. Sie gleichen den drei Kindern des Agamemnon – Elektra, Chrysothemis und Orest. Am Ende, als der Bruder Rache genommen hat an den Mördern seines Vaters, schickt Elektra die Puppenkinder zu dritt ins Bett. Ob jetzt alles gut wird, ist freilich fraglich. Landridge und sein Dramaturg Göran Gademan haben die sonst gestrichenen Sätze wieder aufgenommen, in denen Elektra davon berichtet, wie Agamemnon sich ihrem Mädchenbett einst in keineswegs rein väterlichen Gefühlen näherte. Mord und Inzest haben bei diesen freudianischen Atriden Tradition. Hofmannsthals und Freuds Wien der Entstehungszeit schwingt im kühlen Art-déco-Ambiente ebenso mit wie die zentrale Metapher des Tanzens. Eine fulminante Besetzung, großteils aus dem Ensemble, und ein die moderne Schärfe der Partitur betonender Olaf Henzold am Pult sorgen für veritable Strauss-Schauer. (PK)
PREMIERE 19. MÄRZ 2017 VORSTELLUNGEN 25. März, 20., 23. April & 7. Mai Informationen & Karten 0351 4911 705 semperoper.de
Musikalische Leitung TOMÁŠ NETOPIL Regie KEITH WARNER
OPERN-Tipps Ausgewählt von unserem Experten Peter Krause
Bonn So. 26.3.2017
Von Los Angeles nach Bonn: ein Opern-Oratorium Oper Nach der konzertanten
Adams: The Gospel According to the Other Mary Theater Bonn. Natalie Murray Beale (Leitung), Peter Sellars (Regie) Weitere Termine: 1., 21., 23.4., 11., 14.5.
Peter Sellars – Meisterregisseur und Enfant terrible 20 concerti März 2017
Bariton Lester Lynch singt die Titelpartie des Doktor Faust Dresden SO. 19.3.2017
Pakt mit dem Teufel Oper Busonis Faust-Oper bleibt rätselhaftes
Fragment zwischen Zaubershow und Puppenspiel
D
as Genie, das sich mit irdischem Wissen nicht zufrieden geben will, der Urtypus des ewig Suchenden, der sich auf einen Pakt mit der Inkarnation des Teufels einlässt: Ferruccio Busoni stellt den Prototyp unstillbarer Wissensgier in den Mittelpunkt seiner Oper, die ganz anders sein sollte als handelsübliche Vertonungen des Fauststoffs, mögen sie von Gounod oder Berlioz, Boito oder Schnittke stammen. Sein Doktor Faust diente dem italodeutschen Komponisten zur praktischen Umsetzung seiner neuen Opernästhetik: Selbstständig sollte die Musik sein,
wundersam der Inhalt und desillusionierend die Darstellung zwischen Zaubershow und Puppenspiel. Ergebnis war ein so vielschichtiges wie he rausforderndes Stück Musiktheater, das bis zu Ferruccio Busonis Tod und der Uraufführung in Dresden anno 1925 ein rätselhaftes Fragment blieb, dessen sich nun Regie-Altmeister Keith Warner und der junge Essener GMD Tomáš Netopil annehmen. Busoni: Doktor Faust Semperoper Dresden. Tomáš Netopil (Leitung), Keith Warner (Regie) Weitere Termine: 25.3., 20. & 23.4., 7.5.
Fotos: Monika Rittershaus, Rex Lott, Priska Ketterer/Lucern Festival, Kirsten Nijhof
Uraufführung in der Walt Disney Concert Hall in Los Angeles im Mai 2012 folgte zehn Monate später ebenda eine halbszenische Version, in der das Passionsoratorium von John Adams auf Tournee um die halbe Welt ging. Diese Fassung inszenierte – wie auch die 2015 an der Londoner English National Opera herausgekommene erste vollgültige szenische Aufführung – Peter Sellars, der Librettist des Werkes. Für die deutsche szenische Erstaufführung zeichnet nun der Meisterregisseur, der immer noch das schrille Enfant terrible geblieben ist, erneut verantwortlich.
Mannheim Sa. 4.3.2017
Weitere Tipps
Packender Showdown Oper Barockdirigent Jörg Halubek und Regisseur
Leipzig
Der Freischütz
Markus Bothe holen Monteverdi in die Gegenwart
S
eit seinem die Musikwelt erneuernden Orfeo – der ersten vollgültigen Oper der Musikgeschichte – war viel Zeit vergangen. Claudio Monteverdi nimmt sich mit über 70 Jahren der Odyssee an, lässt Götter und Bösewichter auftreten, schenkt jeder Figur die persönliche musikalische Farbe und stellt einen tragisch modernen Helden in den Mittelpunkt, jenen Odysseus, der nach langer Irrfahrt an die heimischen Gestade zurückkehrt. In Gestalt eines Greises nähert er sich
jener Glücksrittergesellschaft, die seine Frau bedrängt und seinen Reichtum verprasst – ein packender Showdown. Markus Bothe will in seiner bildkräftigen Inszenierung gemeinsam mit dem Barockdirigenten Jörg Halubek und seinem Ensemble Il Gusto Barocco das 17. Jahrhundert nah an uns heranrücken. Monteverdi: Il ritorno d’Ulisse in patria Nationaltheater Mannheim. Jörg Halubek (Leitung), Markus Bothe (Regie) Weitere Termine: 7., 9., 22. & 24.3., 1., 3., 20. & 22.4.
Die Kehrseite von Karriere Oper Durs Grünbein und Johannes Maria Staud
schreiben ein absurdes modernes Stationendrama
S
Staud: Antilope (UA) Oper Köln. Howard Arman (Leitung), Dominique Mentha (Regie) Weitere Termine: 10., 12, 18., 23. & 26.3.
Halle
Sacrifice So. 5.3., 19:30 Uhr Oper Halle Aktueller geht’s nicht: Sarah Nemtsov komponiert, Florian Lutz inszeniert die erste IS-Oper München
Andrea Chénier
Köln So. 5.3.2017
ie kennen sich bestens: Der Lyriker Durs Grünbein und Johannes Maria Staud, einer der witzigsten, gänzlich unorthodoxen Neutöner der Gegenwart. An ihren Opern-Wurf Berenice nach Edgar Allan Poe auf der Münchner Biennale 2004 denkt man mit Freude zurück. Jetzt entwickelte der Dichter für seinen Kollegen ein surreales Stationendrama, das als pointiert-poetische Momentaufnahme die trostlose
Sa. 4.3., 19:00 Uhr Oper Leipzig Regisseur Christian von Götz wagt sich an die waldromantischste aller deutschen Opern mit Sopranistin Gal James (Foto) als Agathe
Kehrseite von Wohlstand und Karriere abbildet: Die Firmenparty im 13. Stockwerk eines Bürogebäudes mit Massenrausch und absurder Lobrede des Chefs auf sich selbst führt zur fantastischen Flucht des Protagonisten Victor.
Der österreichische Neutöner Johannes Maria Staud hat Humor
Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
So. 12.3., 19:00 Uhr Bayerische Staatsoper Das Traumpaar der Oper gibt sich in Giordanos Revolutionsstück die Ehre: Anja Harteros und Jonas Kaufmann. Philipp Stölz inszeniert, Omer Meir Wellber dirigiert Hagen
Tschick Sa. 18.3., 19:30 Uhr Theater Hagen Der Jugend roman von Wolfgang Herrndorf wird zur Road Opera. Ludger Vollmer, vielfach ausgezeichnet für Gegen die Wand, hat sie komponiert Aachen
Powder her face So. 19.3., 18:00 Uhr Theater Aachen Die „Dirty Duchess“ Margaret Whigham wurde wegen ihres Liebeslebens des Adelstands enthoben. Thomas Adès macht aus ihrem Leben packendes Musiktheater
Die Rezension zum Tipp: Über alle Premieren mit diesem Zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie finden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper März 2017 concerti 21
25.03. 02. 04.– 29.04.17 30. 04.16 02.04.–30.04.16 internationales internationales musikfestival musikfestival
IERN W I R F E U R T S TA G ! B 20. GE
Avi Avital I Rebekka Bakken I Lisa Batiashvili I Uri Caine I Gautier Capuçon I Deutsche Kammerphil harmonie Bremen I Fauré Quartett I Johannes Fischer I David Fray I Sol Gabetta Gallicantus I Martin Grubinger I Marc-André Hamelin I Thomas Hampson I Håkan Hardenberger Pierre-Laurent Aimard I Lisa Batiashvili BBC Philharmonic I Piotr Montero Beczała I IIan Bostridge I Uri Caine I Paavo Järvi I Ewa Kupiec I Igor Levit I I Sabine Meyer I Gabriela Daniel Müller-Schott Chamber OrchestraI of EuropeQuasthoff I Annette Dasch IsangI Enders I Isabelle I Julia Fischer Alina Pogostkina Thomas I Fazıl ISay AndreasI Fauré SchollQuartett I Herbert SchuchFaust I Andreas Staier ISwedish ChristianChamber Gerhaher I Grandbrothers I Thomas Hampson I Irish Chamber Orchestra I Kristjan Järvi I Igor Orchestra I Tonhalle-Orchester Zürich I Klaus Florian Vogt I Arcadi Volodos Levit I Mahler Chamber Orchestra I Albrecht Mayer I Ana Moura I Daniel Müller-Schott I Pera Ensemble I Jörg Widmann I Tianwa Yang I u. v. m. Christina Pluhar I Thomas Quasthoff I Nemanja Radulovic´ I Valer Sabadus I Sir András Schiff I Andrè Schuen I Golda Schultz I SWR Symphonieorchester I Tetzlaff Quartett I Alexandre Tharaud I The Knights I Daniil Trifonov I Ulrich Tukur I Jörg Widmann I Frank Peter Zimmermann I Tianwa Yang I Nikolaj Znaider u. v. a. Bestellen Sie kostenlos unser Programm unter Tel 06221 - 584 00 12 oder www.heidelberger-fruehling.de Bestellen Sie kostenlos unser Programm unter Tel 06221 - 584 00 12 oder www.heidelberger-fruehling.de Gründungspartner:
West
Das Musikleben im Westen im März
2 Kirill Gerstein
4 Nigel Kennedy
8 Ben Becker
12 David Fray
Fotos: Marco Borggreve, Rankin/EMI Classics, Fritz Brinckmann/faceland.com, Paolo Roversi/Virgin Classics
Vielseitig
Schonungslos
Authentisch
Dünnhäutig
2_Porträt From Russia with Jazz Wandler zwischen den Welten: Kirill Gerstein lässt die weißen und schwarzen Tasten nicht nur in der Klassik aufstieben 4_Kurz gefragt »Seid einzigartig!« Der exzentrische Geiger Nigel Kennedy über sein Lebensalter, Jobalternativen und den Aston Villa Football Club 8_Interview »Es geht um Leben und Tod« 2008
gab Ben Becker mit seinem Bibel-Projekt den Bühnen-Messias, nun folgt Ich, Judas 12_Regionale Tipps So klingt der Westen Die wichtigsten Termine im März 21_Klassikprogramm concerti 03.17 West 1
porträt
From Russia with Jazz Wandler zwischen den Welten: KIRILL GERSTEIN lässt die weißen und schwarzen Tasten nicht nur in der Klassik aufstieben. Von Michael Blümke
A
ngefangen hat bei ihm alles mit Jazz. Als Teenager war Kirill Gerstein von den vielen Schallplatten der elterlichen Sammlung so fasziniert, dass er unbedingt Jazz-Pianist werden wollte. Bald stellte sich heraus, dass
diese Leidenschaft tiefer ging und keinesfalls nur eine vorübergehende Phase war. Und so machte er sich 1993 mit 14 Jahren und einem Stipendium für das Berklee College in Boston in der Tasche auf den Weg in die USA. Der Vibraphonist Ga-
ry Burton hatte dem Jungen zu diesem Stipendium verholfen, nachdem er ihn bei einem Festival in der UdSSR kennengelernt hatte und von seiner Improvisationskunst hellauf begeistert war. In Boston entdeckte Gerstein dann bald auch die
Foto: Marco Borggreve
»Ein klassischer Musiker ist wie ein Schauspieler, der einen bestehenden Text mit Leben füllt«: Kirill Gerstein
2 West concerti 03.17
klassische Musik – und steckte zahlreichen namhaften Muin einem Dilemma. Einige Zeit sikschaffenden erstellten Vorließen sich Jazz und Klassik schlagsliste, wird er von den noch unter einen Hut bringen, Mitgliedern der anonymen irgendwann aber musste er Jury über drei Jahre hinweg eine Entscheidung treffen: bei Konzerten und Auftritten nicht gegen den Jazz, aber für „begleitet“ und bewertet, ohne dass er davon erfährt. So kam die Klassik. es, dass 2010 ein netter Herr Ein Wettbewerb mit Folgen aus Michigan Kirill Gerstein Eine weise Entscheidung, wie nach einem Konzert einen sich schon bald herausstellen Umschlag mit einem Scheck sollte. Auch wenn er natürlich über 300 000 Dollar überreichnicht ganz vom Jazz abgelassen te und ihm dann mitteilte, er hat und sich immer wieder wäre der neue Gilmore-PreisAusflüge dorthin gönnt. Doch träger. als klassischer Pianist nahm Gersteins Karriere rasch Fahrt Vom Preisträger zum auf. Sein erster großer Erfolg Kompositionsauftraggeber war gleich doppelt bedeutsam Da der Betrag für die Fördefür ihn: 2001 gewann er in Tel rung der eigenen Karriere Aviv nicht nur den renommier- verwendet werden soll, hat der ten Rubinstein Wettbewerb, stolze Gewinner auch ein paar sondern lernte auch seine Frau Kompositionsaufträge vergeNoam kennen. ben. Zum einen an Oliver Die größte Auszeichnung für Knussen, der für ihn Ophelia‘s einen Pianisten aber wurde Last Dance schrieb: ein rund ihm 2010 zuteil, als er den zehnminütiges Werk, das Geralle vier Jahre verliehenen stein dann gleich auf seiner Gilmore Artist Award erhielt. Debüt-CD bei Myrios Classics Ein Preis mit Gewicht – auch eingespielt hat. Zum anderen wenn ihn nur wenige kennen: vergab er Aufträge an die JazzLandet ein Pianist auf der von Pianisten Brad Mehldau und
BoSy Fokus 1 Fabulous Fifties Von Avantgarde bis Rock‘n‘Roll Anneliese Brost Musikforum Ruhr
Uwaga!
CROSSOVER: UWAGA! Fr 03 03 17 19 Uhr
Chick Corea. Denn schließlich hat bei ihm ja alles mit Jazz angefangen. Konzert-TIPP
Köln Fr. 31.3. & Sa. 1.4., 20:00 Uhr Kölner Philharmonie Kirill Gerstein (Klavier), WDR Sinfonieorchester Köln, Leonard Slatkin (Leitung). Tschaikowsky: Capriccio Italien op. 45 & Francesca da Rimini op. 32, Rachmaninow: Rhapsodie über ein Thema von Paganini a-Moll op. 43 & Die Toteninsel op. 29 online-Tipp
Thomas Adès & Kirill Gerstein spielen Ravel Video & Termine: concerti.de/gerstein CD-Tipps
Liszt: Klaviersonate h-Moll, Knussen: Ophelia‘s Last Dance Kirill Gerstein (Klavier) myrios classics Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1, Prokofiew: Klavierkonzert Nr. 2 Kirill Gerstein (Klavier). DSO Berlin. myrios
BER NST EIN
ORCHESTERKONZERT Sa 04 03 17 20 Uhr
Boppin‘ B
BOPPIN‘B So 05 03 17 20 Uhr
bochumer-symphoniker.de – Auch auf facebook Infos und Karten unter: 0234 910 8666
concerti 03.17 West 3
kurz gefragt
»Seid einzigartig!« Kurz nach seinem 60. Geburtstag im Dezember veröffentlichte Nigel Kennedy sein Album »My World«, auf dem er ausschließlich Eigenkompositionen aufnahm. Mit uns sprach der Geiger über ...
Die Struwwelfrisur sitzt, auch mit 60 Jahren: Nigel Kennedy
Das Alter ist bloß eine Zahl. Viel wichtiger ist, wie alt man sich fühlt. Das mag zwar eine Binsenweisheit sein, aber sie stimmt nun mal. Wenn ich mit sieben Jahren angefangen habe, Geige zu spielen, heißt das ja, dass ich seit 53 Jahren praktisch jeden Tag dieses Instrument in die Hand nehme. Na und? Ich entdecke jeden Tag Neues in der Musik, das ist jetzt mit 60 Jahren noch so und das war auch schon so, als ich Teenager war. 4 West concerti 03.17
… Jobalternativen
Navi geht bei mir gar nichts. Es hätte schon viel passieren Ich hätte also in eine möglichst müssen, dass ich nicht Musiker kleine Stadt mit möglichst wegeworden wäre. Aber was wä- nig Straßen ziehen müssen re gewesen, wenn ... Taxifahrer und hätte meine Fahrgäste nur ist ein toller Beruf, das wäre zum nächstgelegenen Flughaich vermutlich geworden, fen fahren können. wenn es nicht mit der Musik geklappt hätte. Das Tolle an ... Konventionen diesem Job ist, dass du dir dei- Ich habe nie den Sinn hinter ne eigenen Arbeitszeiten wäh- Konventionen verstanden. len kannst. Was für eine Vor- Nicht, weil ich unbedingt anstellung: den ganzen Tag Auto ders sein wollte oder weil ich zu fahren und mit Menschen auf Teufel komm raus als bunzu reden. Das Problem ist bloß ter Vogel Aufmerksamkeit promein Orientierungssinn – ohne vozieren wollte. Es ist doch so:
Foto: Nicolas Hudak-Counter Production/Sony Classical
… sein Lebensalter
Konvention bedeutet immer Abgrenzung und Beschränkung: Das da musst du tun und das da wiederum darfst du nicht tun. Wenn du so denkst, stößt du als Musiker schnell an deine Grenzen und hast bestenfalls deshalb Wiedererkennungwert, weil du immer gleich spielst. Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass aus Konventionsbrüchen großartige Entdeckungsreisen entstehen können.
H IG H L IG H T S m ä r z /a p r I L 2 0 1 7 So | 5. März 2017
pIano LecTure a L e x a n d r e T H a r au d
… Stille
So | 12. März 2017
Die brauche ich zum Komponieren! Was wiederum heißt, dass ich an solchen Tagen von meiner Gewohnheit ablasse, den Morgen mit Bach zu starten – normalerweise spiele ich seine Werke drei bis vier Stunden lang. Mir ist wichtig, dass mich beim Komponieren keinerlei Eindrücke ablenken. Ich muss also an einem Ort sitzen, an dem rein gar nichts passiert. Dann geht es darum, aus der Stille, aus dem Nichts heraus einen Klang, eine Melodie zu finden und weiterzuentwickeln.
marTIn GrubInGer bbc pHILHarmonIc So | 19. März 2017
Ya n n Ic k n é z e T-S é G u I n k H aT I a b u n I aT I S H v I L I r oT T e r da m p H I L H a r m o n I c o r c H e ST r a So | 26. März 2017
aLan GILberT n e w Yo r k p H I L H a r m o n I c
… das Komponieren am Klavier
Ich komponiere immer am Klavier, damit ich die Melodien und Harmonien nackt und ungeschönt höre. An der Violine wäre das nicht möglich. Ich würde sofort anfangen, meine Ideen auszugestalten und mir Gedanken über zahllose Kleinigkeiten zu machen, bevor die Komposition überhaupt ansatzweise ein Konzept hat. Außerdem muss ich Harmonien erzeugen können, was mit der Geige nicht wirklich möglich ist. Es hat schon seinen Grund, warum alle Komponisten am Klavier arbeiten, und zwar egal, ob das jetzt Klassik-, Jazz- oder Popmusiker sind. Wobei: Unsere britischen Bands nehmen dafür die Gitarre in die Hand.
Sa | 1. April 2017
pIano LecTure k aT I a & m a r I e L L e L a b è q u e Fr | 28. April 2017
c H a r L e S d u ToI T r e n au d c a p u ço n r oYa L p H I L H a r m o n I c o r c H e ST r a Tickets T 02 01 81 22-200 www.philharmonie-essen.de
Ein wichtiger Gedanke hinter dem Album „My World“ war, einigen Menschen dafür zu danken, was sie mir auf meinen Weg mitgegeben haben. Klar hätte ich ihnen das auch einfach sagen können, aber ich wollte es ihnen über die Musik mitteilen. Zum Beispiel Stéphane Grappelli, vielleicht der größte Jazzgeiger, den Frankreich je hatte. Er hat mir unglaublich viel gezeigt, wie man aus der Violine einen Jazzsound rausholt, weshalb ich ihm mein Stück Melody in the Wind gewidmet habe. Stéphane konnte es noch spielen, bevor er vor zwanzig Jahren starb. Er war
Yannick Nézet-Séguin Foto: Hans van der Woerd
… Dankbarkeit
kurz gefragt
schon sehr krank, als ich ihm nächsten fünf Jahre. Aber bei das Stück in seiner Wohnung Tschechow war das anders. in Montmartre zeigte. Sein Die Figuren sind so komplex Husten war ziemlich übel, aber angelegt, dazu noch die verer wollte es unbedingt aufneh- einnahmende düstere Stimmen. Auf Band konnte man mung, die Gedankenschwere. dann hören, wie er ständig Einfach großartig! seinen Husten unterdrückte. Aber wir haben dann doch ei- … Fließbandkünstler nen anständigen Sound hinbe- Seit einiger Zeit habe ich den kommen. Zum Glück, denn es Eindruck, dass die Musiker ist tatsächlich seine letzte Ton- nicht von einem Lehrmeister aufnahme. ausgebildet, sondern wie am Fließband hergestellt werden: … seine Begleitband Sie können alles auf einem Auf meinem Album habe ich hohen Niveau spielen, einige auch eine richtige Band dabei. von ihnen sind bemerkensAlle Mitglieder stammen aus wert nah an der Perfektion. dem Dunstkreis des polni- Aber wo höre ich die Lebensschen Jazz-Gitarristen und erfahrung raus? Welche GeKomponisten Jarek Smietana, danken hat sich der Interpret der 2013 starb. Als er im Kran- gemacht? Was macht sein kenhaus Geld für seine Thera- Spiel besonders? Wenn ich all pie brauchte, haben die Band den großartigen Talenten eiund ich viele Konzerte gege- nen Rat geben dürfte: Seid ben, um ihm finanziell unter einzigartig, und zwar ohne die Arme zu greifen. Nach Kompromisse! Niemand geht seinem Tod habe ich ihm Dla in eure Konzerte, um festzuJarka gewidmet. Dieses Stück stellen, wie klug und begabt zusammen mit „seiner“ Band ihr seid. Die Zuhörer wollen aufzunehmen war für uns alle Musik, die sie von den Stühlen sehr bewegend. Und sehr haut. Hört euch doch mal die schön. Jazz-Größen an wie Coleman Hawkins, Fats Waller oder … Theaterbesuche Louis Armstrong – die hatten Als meine Frau Agnieszka, die nicht mal richtigen MusikunTheaterregisseurin ist, Tsche- terricht! chows Drei Schwestern inszenierte, habe ich die Bühnen- … den Aston Villa Football Club musik dazu beigesteuert. Das Ach, wenn mein Lieblingsverwar unglaublich spannend! ein Punkte bekäme für die Siebenmal hintereinander ha- Leidenschaft seiner Fans, dann be ich die Musik dann live stünden wir nicht in der zweigespielt. Siebenmal! Ich mei- ten Liga, sondern wären ganz ne: Ich würde nie im Leben vorne mit dabei in der Premier eine Woche lang jeden Tag League! Als ich das letzte Mal dasselbe Shakespeare-Stück in der „Aston-Villa-Stadt“ Biransehen. Vermutlich würde mingham gespielt habe, saß ich ein einziges Mal reingehen Jack Grealish, Villas Mann fürs und danach beschließen, dass Mittelfeld, im Publikum. Er ist das für mich in Sachen Shake- nicht gerade jemand, der Fußspeare locker reicht für die ball nach dem Lehrbuch spielt, 6 West concerti 03.17
aber damit kann er auch seine Gegenspieler vor den Kopf stoßen. Mit sechs Jahren hat er bei Villa angefangen und ist seinem Verein bis heute treu geblieben. Erfolgreich sein und trotzdem gegen den Strom des Zeitgeists zu schwimmen – von solchen Leuten brauchen wir definitiv mehr. Maximilian Theiss Konzert-TIPPs
Iserlohn 24.3., 20:00 Uhr Parktheater Nigel Kennedy (Violine & Leitung), Julian Buschberger & Rolf Bussalb (Gitarre), Tomasz Kupiec (Kontrabass), Stanislav Chigadaev (Cembalo & Klavier), Igor Krasovsky (Schlagzeug), Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg. Kennedy: Dedications Widmungen, Dla Jarka, Melody in the Wind, Fallen Forest & Gibb it, Vivaldi: Die vier Jahreszeiten Bielefeld Fr. 31.3., 20:00 Uhr Rudolf-Oetker-Halle (Großer Saal) Nigel Kennedy (Violine & Leitung), Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg. Vivaldi: Die vier Jahreszeiten op. 8
Weitere Termine: Düsseldorf Sa. 1.4., 20:00 Uhr Tonhalle (Mendelssohn-Saal) Essen So. 2.4., 19:00 Uhr Philharmonie (Alfried Krupp Saal) Köln Di. 4.4., 20:00 Uhr Musical Dome online-Tipp
Solitude – Nigel Kennedy feat. Deutsches Kammerorchester Berlin Video & Termine: concerti.de/kennedy CD-Tipp
My world Nigel Kennedy (Violine), Oxford Philharmonic Orchestra. Neue Meister
Alles
andere als
. h c i l g alltä
Orchesterhöhepunkte im KONZERTHAUS DORTMUND 30.04.2017 Mahler Chamber Orchestra, Daniil Trifonov 21.05.2017 Budapest Festival Orchestra, Iván Fischer 03.06.2017 Gewandhausorchester Leipzig, Andris Nelsons
Interview
»Es geht um Leben und Tod« Zurückhaltung ist seine Sache nicht: 2008 gab Ben Becker mit seinem bombastischen Bibel-Projekt den Bühnen-Messias, nun folgt Ich, Judas. Von Christoph Forsthoff
G
Als Draufgänger und Provokateur macht der 1964 in Bremen geborene Schauspieler Ben Becker immer wieder von sich reden. Aufgewachsen mit seiner Schwester Meret Becker und Stiefvater Otto Sander, trat Becker in den 90er Jahren in den Kinofilmen Schlafes Bruder und Comedian Harmonists auf und übernahm Engagements an Staats- und Privattheatern. Von 2009 bis 2012 mimte er den Tod im Salzburger Jedermann.
8 West concerti 03.17
Erinnern Sie sich noch an Ihre erste Begegnung mit Orgelmusik?
Die erste große Begegnung war eine sehr schräge, nämlich bei der Verfilmung von Schlafes Bruder (lacht). Da hatte ich die großartige Aufgabe, diesen Blasebalg zu treten, während André Eisermann so tat, als wäre er das Orgelgenie des Herrn. Da bin ich erstmals der Orgel begegnet und habe sie wahrgenommen als ein überdimensionales, großes schönes Instrument – mehr geht nicht. Und
Foto: Fritz Brinckman@faceland.com
zur Person
läubig? Ja, in gewissen Momenten wird selbst ein Ben Becker von dieser Sehnsucht nach einer anderen Welt jenseits der schnöden Realität erfasst. Zumal ja auch die Bibel ganz große Oper ist, wie der Schauspieler und Sänger vor sieben Jahren mit seiner multimedialen Reise durch Altes und Neues Testament offenbart hat. Nun wagt sich der ewige Punk und wilde Mann mit seinem Ich, JudasProjekt erneut an eine Auseinandersetzung mit dem Buch der Bücher – ein Kanzel-Donner in der Kirche samt OrgelWumms.
als ich dann Andreas Sieling kennengelernt habe … … den Organisten des Berliner Doms, der Sie bei dem Ich, Judas-Projekt begleitet …
… da hat er mir an der Orgel im Dom gleich demonstriert, wie er sich das vorstellt, und knallte sich über diese ganze Tastatur, so dass es einen gewaltigen Wumms gab! Das hat so geballert, dass all die Touristen empor guckten und dachten: Was ist denn jetzt los? Will sagen: Ich glaube, ich habe mit dieser Orgel einen guten Partner. Klingt nach einem überwältigenden Eindruck, den die Orgel bei Ihnen hinterlassen hat.
Das knallt halt – anders als bei Keith Richards, aber auch toll. Das finde ich interessant, auch wenn ich jetzt schon weiß, dass es dafür wieder auf den Deckel gibt. Doch auch darauf freue ich mich: Sollen sie doch hauen, mittlerweile bin ich schmerzfrei (lacht). Können Sie nachvollziehen, dass die Orgel auch Königin der Instrumente genannt wird?
Königin der Instrumente … schön! Für so etwas bin ich gern zu haben. Wir haben es ja nicht mit Micky Maus zu tun, insofern habe ich nichts dagegen. Aber es steckt natürlich schon viel Pathos und Verklärung in solch einer Bezeichnung. Ich finde es auch schön, wenn du mich mit einer Akustikgitarre überraschst: Das kann auch toll sein – aber vielleicht das falsche Instrument in einer Kirche … zumal ich es ja nicht mit evangelischen, 14-jährigen Mädchen zu tun habe, sondern wir etwas für große Jungs machen (lacht).
Nun haben Sie sich diese Königin ausgerechnet als Begleitung für einen Verräter und Bösewicht ausgesucht…
… wer sagt, dass das ein Verräter und Bösewicht ist? So wird der Judas gemeinhin gesehen.
Gemeinhin wird er so gesehen – ich stelle das ebenso wie Amos Oz und auch Walter Jens sehr in Frage. Ich werde mich aus dem Fenster lehnen und den Versuch machen, ihn in seiner Auseinandersetzung mit seiner eigenen Geschichte heilig zu sprechen: Habe ich verraten oder habe ich nicht verraten? Und wie lautet Ihre Antwort?
Eine Antwort weiß ich nicht und will ich auch nicht geben. Ich möchte diese schwierige Frage einfach weiterleiten, diese Frage der Auseinandersetzung mit sich selber und mit unserer eigenen Person in der Gesellschaft: Wer sind wir? Wo spielen wir eine Rolle? Wieweit mischen wir uns ein? Wenn man da ans Eingemachte geht, dann tut das auch ein bisschen weh. Was ist dabei so schmerzhaft?
Man wird mit sich selbst konfrontiert, es wird existentiell. Was mich weniger interessiert, ist ein Jesus von Nazareth, der übers Wasser gehen konnte: Uri Geller gucke ich mir in der Samstagabend-Show an (lacht). Hier aber geht es ans Eingemachte – und das ist der Grund, warum ich Kunst mache: ein Tanz auf dem Drahtseil, es geht um Leben und Tod. Manch gläubiger Christ wird Ihnen vorhalten, Sie machten
da einen Täter zum Opfer: Schönschreibungen der Geschichte, die wir auch aus anderen Bereichen des Lebens kennen.
Diese Auseinandersetzung scheue ich nicht – und ich muss da auch ganz klar sagen: Ich verteidige hier nicht Herrn Mengele – Täter zum Opfer, das lasse ich mir nicht vorwerfen, dafür spielt der Mann auch in der Bibel eine zu große Rolle. Zweifellos aber machen Sie einen Verräter zum Opfer.
Tja, das ist die Frage. Ich muss mir das bestimmt vorwerfen lassen – andererseits: Ohne den Kuss des Verräters kein Kreuz. Kann man da also überhaupt von einer unmittelbaren Wahrheit sprechen? Josef Mengele können wir benennen, dessen Verbrechen recherchieren – hier aber haben wir es mit einer biblischen Figur zu tun, die in diesem Text behauptet, dass sie diesen Liebe predigenden Menschen Jesus einfach geliebt hat. Und dass es ihre Aufgabe war, diese Revolution anzuzetteln. Nun erwecken Sie ja oft den Eindruck, als müssten Sie immer mal wieder die Grenzen austesten und über die Stränge schlagen – gehört dazu auch dieses JudasProjekt?
Ein Ausloten ist es auf jeden Fall – das mache ich gern und mag auch Künstler, die das tun, ob nun Schriftsteller oder Filmemacher: Das interessiert mich. Einfach weil ich Menschen so gerne mag, weil ich so gerne beobachte und sensibel bin – denn im Grunde möchte ich alle in den Arm nehmen … concerti 03.17 West 9
Interview
Loten Sie also aus, was Menschen bereit sind zu ertragen?
Nein, ich will ja den anderen nichts antun – wenn überhaupt, lote ich aus, was ich abkann. Es ist eine ernsthafte Auseinandersetzung mit dem, was ich sehe und reflektiere. Eine künstlerische Auseinandersetzung aber muss existentiell sein, sonst interessiert sie mich nicht. Wenn jemand im Fernsehen bei Alarm für Cobra 11 mitwirkt, dann macht er das, weil er seine Familie zu ernähren hat: Dann kann er aber nicht behaupten, dass das große Kunst sei. Ich versuche, meine Familie zu ernähren mit einer ernsthaften, existentiellen Auseinandersetzung mit dem, was ich beobachte – und das bereitet mir große Freude. Haben Sie nie Angst, sich bei solch einer grundsätzlichexistentiellen Herangehensweise zu übernehmen?
Klar habe ich Angst und auch großes Lampenfieber – aber wer sich aus dem Fenster lehnt, muss sich nicht wundern, wenn er ein Ei an den Kopf bekommt. Und ich habe schon so viele Eier an den Kopf gekriegt, dass mir das inzwischen scheißegal ist (lacht). Sie attestieren sich selbst eine gewisse Gläubigkeit, jedoch nicht im Sinne eines christlichen oder anderen Gottes. Mit Konfessionen haben Sie also nichts im Sinn?
Nicht in dem Sinn, dass ich mich da irgendwo anschließe – ich trete ja auch nicht der FDP bei. Aber ich setze mich gern mit Menschen auseinander, die sich bewusst für eine Konfession entschieden haben, weil 10 West concerti 03.17
das immer unheimlich interessant und spannend ist. Auch wenn ich selbst mich nicht dazu hinreißen lassen werde, einer Konfession beizutreten, sondern kindlich-naiv sage: Ich bin immer noch Kommunist und glaube an den dialektischen Materialismus. Ein Tisch ist ein Tisch und ist kein Tisch – denn der Tisch, an dem wir jetzt sitzen, ist in 20 000 Jahren weg.
»Es ist nicht meine Intention, irgendjemandem weh zu tun« Können Sie aber nachvollziehen, dass andere Menschen sich am Glauben festhalten?
Natürlich! Die Menschen brauchen einen Halt – und man kann niemandem vorwerfen, irgendwo Halt zu suchen und einen Ruhepunkt für sich zu finden. Gefährlich wird es, wenn sie sich festhalten und fordern: Du musst dich auch an dieser Stange festhalten und nicht an deiner, denn die ist scheiße – und sich dann den Schädel einhauen. Es ist schon so viel Grausames passiert im Namen der Religion: Man muss doch keinem den Kopf abschneiden – was soll das für ein Gott sein, in dessen Namen man das macht?
nehmen, kaufe ihr zu Weihnachten ein Fahrrad oder schicke sie auf eine vernünftige Schule – mein Halt aber ist, dass ich um 20 Uhr raus auf die Bühne gehe. Wenn Sie selbst um die Wichtigkeit eines Halts im Leben wissen, hat es da nicht etwas Ketzerisches, diesen Judas-Monolog in einer Kirche zu halten – einem Ort, der doch für viele Halt bedeutet?
Nein. Mit Leuten, die sich an einer Konfession festhalten, kann man sehr gut diskutieren – und wenn es irgendwo erlaubt ist, Fragen zu stellen, dann doch im Haus Gottes! Das kann man machen, solange man wie ich reinen Herzens ist. Es ist nicht meine Intention, irgendjemandem weh zu tun. Und in Kirchen und Theatern ist es erlaubt, ganz ernst Fragen zu stellen. Konzert-TIPPs
Düsseldorf Mi. 1.3., Do. 2.3. & Fr. 3.3., 20:00 Uhr Johanneskirche Ben Becker (Sprecher & Regie), Andreas Sieling (Orgel). Ich, Judas – einer von euch wird mich verraten Münster Sa. 11.3., 20:30 Uhr Pfarrkirche Liebfrauen-Überwasser Programm & Künstler siehe Düsseldorf online-Tipp
Ben Becker über „Ich, Judas“ Video & Termine: concerti.de/ benbecker
Woran halten Sie sich fest?
Ich muss um acht Uhr auf der Bühne stehen – das ist mein Glaube. Wenn ich irgendetwas liebe, ist das meine Tochter, aber die ist ihr eigener Mensch: Ich passe auf sie auf und versuche, bis zu einem gewissen Grad Verantwortung zu über-
CD-Tipp
Zweistimmig. Gedichte von Paul Celan Ben Becker (Rezitation), Giora Feidman (Klarinette). Random House
© shuttersock
25.März 2017 20 Uhr Tonhalle Düsseldorf
NewYork Philharmonic Alan Gilbert Frank Peter Zimmermann
Leitung
Violine
r nces“ Foxtrott für Orcheste Adams: „The Chairman Da konzert Nr. 1 D-Dur op. 19 Prokofjew: Violin tique op. 14 Berlioz: Symphonie fantas
Opernshop (Heinrich-Heine-Allee 24), T 0211-8925211 Kasse Tonhalle mit Parkmöglichkeit & alle bek. VVK-Stellen · www.klassik-für-düsseldorf.de
So Klingt … der Westen. Die wichtigsten Termine im März, ausgewählt von der concerti-Redaktion
Feingeistiger Revoluzzer mit sanftem Anschlag In Köln, Bielefeld, Düsseldof & Coesfeld zeigt David Fray sich von seiner romantischen Seite
A
ls „Visionär mit Querkopf“, als „Revoluzzer mit sanftem Anschlag“ und „Schnelldenker im Langsamkeitsrausch“ wurde er medial präsentiert. Doch an dem französischen Pianisten David Fray scheint das alles abzuperlen. Er geht eigene Wege, lässt sich nicht in Schubladen stecken. Gerade ist er nach langer Pause wieder mit einer CD in Erscheinung getreten: erstmals mit Musik von Frédéric Cho-
12 West concerti 03.17
pin. Poetisch, klar, durchdacht. Fray stammt aus dem südfranzösischen Pyrenäen-Städtchen Tarbes. Seine Eltern: ein Kantund Hegel-Forscher, ein Philosoph also, und eine Deutschlehrerin (mit tschechisch-polnisch-finnischen Wurzeln). Klavier lernt er nur, weil das Instrument eigentlich für den Bruder angeschafft wurde. Drei Schallplatten, die er zuhause findet, werden David prägen: Böhm dirigiert Mozarts Requi-
em, eine Aufnahme über das Leben Franz Schuberts sowie Gould mit den Goldberg-Variationen. Bach, Mozart, Schubert – Zufall, dass auch Fray seine ersten Einspielungen diesen Komponisten gewidmet hat? Die bunten Blätter interessierten sich für ihn, als bekannt wurde, dass er die Tochter von Star-Dirigent Riccardo Muti geheiratet hat. Doch so etwas ficht ihn auch nicht an. Fray ist eben ein Individualist, nachdenklich, feingeistig, erfrischend. Christian Lahneck Do. 9.3., 20:00 Uhr Kölner Philhar monie / Fr. 10.3., 20:00 Uhr RudolfOetker-Halle Bielefeld / Sa. 11.3., 20:00 Uhr Tonhalle Düsseldorf / Fr. 28.4., 19:30 Uhr Konzerttheater Coesfeld David Fray (Klavier)
Fotos: Paolo Roversi/Warner Classics, Kfir Bolotin
Große Gesten sind ihm fremd: Pianist David Fray
Kleines Jubiläum, großes Werk Leverkusen u. a. Matthäus-Passion als Erlebnis für Auge und Ohr
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ürde man Sie auf der Straße fragen, welches Jubiläum eines folgenreichen Ereignisses man in diesem Jahr feiert, was wäre wohl Ihre Antwort? 100 Jahre Oktoberrevolution? Der 125. Jahrestag der Eröffnung der Einwanderungsbehörde auf Ellis Island? Oder wäre es etwa der Thesenanschlag von Martin Luther vor 500 Jahren? Alles richtig, und doch weit gefehlt! Aus musikalischer Sicht ist es ein – zugegebenermaßen kleines – Jubiläum: die Uraufführung der Matthäus-Passion von Johann Sebastian Bach am 11. April 1727. Erst etwa 100 Jahre später wurde die Passion erstmals wieder seit Bachs Tod aufgeführt, von Felix Mendelsohn Bartholdy und in stark gekürzter Fassung. Im 20. Jahrhundert fügte der Choreograf John Neumeier der bachschen Zahlensymbolik das Element Tanz hinzu und sorgte gleichermaßen für einen Skandal wie für eine Sternstunde des Tanzes und der Sakralmusik. Genau diese Mischung aus Tanz und Passion gibt es jetzt auch in Leverkusen und Wuppertal, für die Kamea Dance Company aus Be’er-Sheva in Israel in Szene gesetzt von Tamir Ginz, einem der erfolgreichsten Choreografen Israels. Stefanie Paul Do. 30.3. & Fr. 31.3., 19:30 Uhr Erholungshaus Leverkusen So. 2.4., 18:00 Uhr Opernhaus Wuppertal Matthäus-Passion-2727. Kamea Dance Company, Tamir Ginz (Choreografie), Kantorei Barmen-Gemarke, l’arte del mondo, Werner Ehrhardt (Leitung). Musik von Bach
Griff ans Herz: So erotisch kann (die) Passion sein
Tipps & Termine
Den Laufschuh griffbereit Düsseldorf Vesselin Stanev stürzt sich mit Liszts »Chasse neige« ins tremolierende Schneetreiben
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n einem YouTube-Clip sieht man Vesselin Stanev, wie er mit großer Klarheit Franz Liszts Etüde Nr. 12 „Chasse neige“ erklingen lässt. Für das Video präsentierte er sich dabei nicht nur am Flügel, sondern auch beim Schwimmen und Joggen. Klavierspiel, so erklärt er, sei mit Spitzensport vergleichbar. Nach vier oder fünf Stunden sei er geistig so erschöpft, dass er seinen Ausgleich bei Luft und Natur sucht und dafür gerne mal die Laufschuhe anzieht. Geboren wurde Stanev 1964 im bulgarischen Varna, seine Ausbildung erhielt
er in Sofia, Moskau und Paris. Die berühmten Skrjabin- und Liszt-Alben des Pianisten offenbaren seine Affinität zur Romantik, wobei Stanev sich als Virtuose präsentiert, der stets über das rein Artistische hinaus zielt, das für ihn nebensächlich ist. Vielmehr ist sein wichtigstes Anliegen, die Emotionen an das Publikum so weiterzugeben, wie er sie in den Werken erspürt. Hervorragend passt dazu das Programm seines Düsseldorfer Klavierabends, an dem er sich diesmal französischen Komponisten zuwendet. Georg Pepl
Gipfelstürmer: Vesselin Stanev hat den Mont Blanc bestiegen Mi. 8.3., 20:00 Uhr Museum Kunst palast (Robert-Schumann-Saal) Vesselin Stanev (Klavier). Franck: Prélude, Choral et Fugue, Debussy: Préludes pour piano, Chopin: 24 Préludes op. 28
Oper on the Road Hagen In Ludger Vollmers Tschick suchen
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Schick: Komponist Ludger Vollmer kleidet sich stilbewusst Sa. 18.3., 16:00 Uhr Theater Vollmer: Tschick Florian Ludwig (Leitung), Roman Hovenbitzer (Regie) Weitere Termine: 24.3., 13., 20. & 26.4., 10. & 28.5., 2. & 11.6. & 8.7. 14 West concerti 03.17
er 2010 erschienene Jugendroman Tschick von Wolfgang Herrndorf macht vor keiner Bearbeitung Halt: als überaus erfolgreiche Bühnenfassung, als ausgezeichnetes Hörbuch, als Film von Kultregisseur Fatih Akin und nun als „Road Opera“ des Komponisten Ludger Vollmer. Die Geschichte der zwei 14-jährigen Jungen Maik und Tschick, die unterschiedlicher nicht sein könnten, fasziniert seit Jahren sowohl Jugendliche als auch Erwachsene. „Eliminierung der erwachsenen Bezugspersonen, große Reise, großes Wasser“
– so fasst der vor vier Jahren verstorbene Autor die Grundthemen seines Romans zusammen. Der in Weimar lebende Komponist Vollmer schrieb bereits zwei Opern nach bekannten Filmvorlagen: Gegen die Wand (2008) und Lola rennt (2013). Mit der Jugendoper Tschick entstand aktuell ein Auftragswerk für das Theater Hagen, das am 18. März zur Uraufführung als Teil des Projektes „Jeder Schüler ins theaterhagen“ kommt. Der Clou: Schulgruppen können die Produktion kostenlos besuchen. Insa Axmann
Fotos: Paul Yates, Thomas Müller, Musikschule Bochum
zwei junge Außenseiter die Walachei
sogenannte „Bochumer Modell“ wie geschaffen sind. Das steht seit über zwanzig Jahren für ein breites Angebot zur Integration von Menschen mit Behinderung in die musikalische Ausbildung und das aktive Musizieren. Institution mit beispielhafter überregionaler Ausstrahlung
Vom Freilach, einem frohen Tanzstück der Klezmer-Musik, hat die integrative Band »Freylekhs« ihren Namen entlehnt
Mitgerissen von der Kraft des Rhythmus Bochum Menschen mit Behinderung und das Ensemble der Symphoniker feiern den Klezmer
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on wegen Kulturwüste Ruhrgebiet! Dieses Klischee widerlegen nicht nur die immer noch breit aufgestellte kulturelle Infrastruktur, sondern auch die Ruhrfestspiele oder der Charme der Ruhrtri-
ennale. Seit vorigem Jahr kann Bochum ein paar Gehminuten vom Hauptbahnhof entfernt mit dem „Anneliese Brost Musikforum Ruhr“ auf akustisch bestens funktionierende Räume verweisen, die auch für das
Wenn sich im Klezmer-Konzert „Bei mir bist du schön“ verschiedene Bands mit Musikern der Bochumer Symphoniker zusammenfinden, wird diese Pionierarbeit wieder einmal sichtbar. Hier erlebt man hautnah, mit welchem Erfolg der Grundgedanke der Integration von Musikenthusiasten mit Behinderung, die als begrenzter Modellversuch begann, mittlerweile umgesetzt wird und längst eine Institution mit beispielhafter Ausstrahlung geworden ist. Joachim Lange So. 19.3., 11:00 Uhr Anneliese Brost Musikforum Ruhr (Kleiner Saal) BoSy Soundsafari: Bei mir bist du schön. Bands des Bochumer Modells, Ensemble der Bochumer Symphoniker. Klezmer-Musik
TICKETS 0202 563 7666
Ein interkulturelles Werk mit indischen, afrikanischen und europäischen Solisten für Orchester und Chor von Mike Herting.
So. 28. Mai 2017, 20 Uhr Historische Stadthalle Großer Saal
www.sinfonieorchester-wuppertal.de
concerti 03.17 West 15
Blutspuren in der Musikgeschichte verfolgen Essen Das Folkwang Kammerorchester präsentiert
Werke im Einfluss des »Weltenbrands« zweier Kriege
Ergänzend zu den Film-, Brief- und Tondokumenten des Filmregisseurs Axel Fuhrmann liefert Esther Schweins Hintergründe zur Musik
D
ie Entstehung und Rezeption von Musik hat immer eine mehr oder weniger verborgene politische Komponente, die über ihre Sinnlichkeit und die Absichten ihrer Schöpfer hinausweist. Doch das Programm des Folkwang Kammerorchesters mit dem programmatischen Titel „Weltenbrand. Werke mit Kriegsgeschichte“ sucht vor allem da nach den Verbindungen, wo diese existenziell sind und schmerzen. Ein Streichquartett von Viktor Ullmann kann man nicht hören, ohne
16 West concerti 03.17
an das Ghetto Theresienstadt als Ort der Entstehung zu denken oder an seine Ermordung in Auschwitz. Seine Musik bleibt auf besondere Weise mit dem Zivilisationsbruch in der Mitte des vorigen Jahrhunderts verbunden. Immerhin hat ihn sein Kaiser von Atlantis vor dem Vergessen bewahrt. Anders ist es dem 1887 geborenen, als große Komponistenhoffnung seiner Generation geltenden Rudi Stephan ergangen, der 1915 an der Ostfront umkam. Das Extraklang-Konzert versucht aber nicht nur durch
tragische Komponistenbiografien auf die Verbindung von Werken mit ihrer Kriegsgeschichte einzugehen, sondern den Kontext weiter zu fassen. Mit der Tzigane steht Stephans Musik für sieben Saiteninstrumente ein Werk von Maurice Ravel gegenüber, der sich vom aufschäumenden Patriotismus auf französischer Seite anstecken ließ und als Freiwilliger in den Ersten Weltkrieg zog, den er allerdings überlebte. Die musikalischen Beispiele tragen allein schon durch die Biografien der Komponisten den Krieg auf die eine oder andere Weise in sich. Das bleibt aber nicht unkommentiert der eigenen Wirkung überlassen nebeneinander stehen. Die Hintergründe und Zusammenhänge werden von Esther Schweins moderiert und mit Beiträgen des Dokumentarfilmers Axel Fuhrmann sozusagen multimedial angereichert. Dass unter Dirigent Johannes Klumpp, der das 16-köpfige Ensemble aus jungen Absolventen der „Folkwang Universität der Künste“ leitet, Beethovens Große Fuge op. 133 dieses ambitionierte Konzert beschließt, mag ein Verweis darauf sein, wie Musik und ihre Schöpfer von ihren Zeitgenossen, vor allem aber von der Nachwelt ge- und benutzt werden. Gerade Beethoven ist da als Mann der Aufklärung und (unfreiwilliger) Komponist der Europahymne ein ganz gutes Joachim Lange Beispiel. Fr. 10.3. & Sa. 11.3., 20:00 Uhr Zeche Zollverein (Halle 5) Esther Schweins (Sprecherin), Folkwang Kammerorchester, Johannes Klumpp (Leitung), Axel Fuhrmann (Regie). Werke von Stephan, Ravel, Pfitzner, Ullmann & Beethoven
Fotos: Jennifer Fey, Stephan Wallocha
Tipps & Termine
Für die einsame Insel Duisburg Evgeni Koroliov widmet sich mit
Ehefrau und Freunden Bachs Klavierkonzerten ann es ein schöneres Kompliment geben? „Wenn ich nur ein Werk auf die einsame Insel mitnehmen darf, so wähle ich Koroliovs Bach, denn diese Platte würde ich, einsam verhungernd und verdurstend, bis zum letzten Atemzug immer wieder hören“, schwärmte György Ligeti einmal ganz verzaubert ob der Goldberg-Variationen. Die Aufnahmen des 1949 geborenen Russen Evgeni Koroliov gelten als ReferenzEinspielungen. Der Ton des bescheiden auftretenden Pianisten, der über 30 Jahre lang als Professor an der Hambur-
ger Musikhochschule lehrte, als Weltklasse. Er wolle „die unnachahmliche, fast unheimliche Größe dieser Musik“ herausarbeiten, betont er. „Ich möchte diese Musik nicht billig verkaufen, ohne inneren Zugang.“ Seine ehemaligen Schüler Anna Vinnitskaya und Stepan Simonian, inzwischen selbst international erfolgreich, teilen diesen Ansatz ebenso wie seine Frau Ljupka Hadzigeorgieva, mit der er ein Klavierduo bildet. Beste Vorzeichen also für einen reinen Bach-Abend mit „Evgeni Koroliov & Friends“. Elisa Reznicek
Tastenkünstler mit lupenreiner Anschlagskultur: Evgeni Koroliov So. 26.3., 19:00 Uhr Philharmonie Mercatorhalle Evgeni Koroliov, Ljupka Hadzigeorgieva, Anna Vinnitskaya & Stepan Simonian (Klavier), Duisburger Philharmoniker, Wolfram-Maria Märtig (Leitung). Klavierkonzerte von Bach
25 Jahre Musik in Burgen und Schlössern Die romantischste Kammermusikreihe in Rheinland-Pfalz 15. April bis 27. August 2017 Martina Filjak Martin Stadtfeld Alexander Hülshoff Herbert Schuch & Gülru Ensari Marie-Luise Neunecker Elina Gurevich Gilles Apap u.v.a.
Martina Filjak © Romano Grozich
K
www.villamusica.de • 0 61 31 - 92 51 800 concerti 03.17 West 17
Tipps & Termine
Im Kreise der Erneuerer Köln Borowskis Klavierkonzert feiert Uraufführung im Schulterschluss mit Feldman und Berio
B
erio, Feldman und Borowski – das sind nicht etwa die neuen Tatort-Kommissare. Stattdessen wissen Liebhaber der Musik aus dem 20. Jahrhundert sofort: Bei Berio, Feldman und Borowski handelt es sich um Komponisten. Luciano Berio und Morton Feldman haben wiederum einen gemeinsamen Bekannten. Und das ist kein Geringerer als der legendäre John Cage. Nun wissen auch all jene, die in der modernen Musik nicht gar so sehr beheimatet sind: Das hat was mit experimentellen Kompositionen zu tun. Während einer
Konzertpause der New Yorker Philharmoniker trafen beispielsweise Feldman und Cage aufeinander, und es sollte eine der wichtigsten Begegnungen für die amerikanische Musik des 20. Jahrhunderts werden. Denn durch Cage wurde Feldman in seinen eigenen musikalischen Ideen und Vorstellungen bestärkt und entwickelte erste Kompositionen. Neu und experimentell sind auch die Kompositionen von Johannes Boris Borowski. Auch wenn dieser John Cage wohl nicht mehr begegnet ist. Stefanie Paul
Mehrfach ausgezeichnet: Kompo nist Johannes Boris Borowski Sa. 4.3., 20:00 Uhr Funkhaus Wallrafplatz Florent Boffard (Klavier), Christophe Desjardins (Viola), WDR Sinfonieorchester Köln, Manuel Nawri (Leitung) u. a. Werke von Berio, Feldman & Borowski (UA)
WAGNER IN CHEMNITZ DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG TANNHÄUSER
PARSIFAL
15.04.2017 ML: Felix Bender | R: Michael Heinicke
14.04. | 06.05.2017 ML: Felix Bender | R: John Dew
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18 West concerti 03.17
Fotos: Martin Becker, Allan Warren/Wikimedia Commons
01.04. | 16.04. | 01.05.2017 ML: Guillermo García Calvo | R: Michael Heinicke
Dann ging ihr Adelstitel flöten Aachen Adès’ Oper Powder Her Face schildert die
promiskuitiven Eskapaden der Duchess of Argyll
E
s muss nicht immer der Schwan wie in Lohengrin oder die Engelsburg wie in Tosca sein, um als Alleinstellungsmerkmal einer Oper zu gelten. Die Kammeroper Powder Her Face (1995) von Thomas Adès gelangte nämlich zu anrüchiger Bekanntheit, weil darin erstmals eine Fellatio-Szene auf offener Musiktheaterbühne stattfand. Kein Wunder, stellte der englische Komponist doch Ethel Margaret Campbell, Duchess of Argyll, in den Mittelpunkt seines Frühwerks. Sie galt als ebenso emanzipiert wie erotisch überaktiv, vernaschte
unzählige Männer und wurde 1963 unter großem Boulevardmedienecho geschieden. Der Richter bezeichnete sie als „sexuell hochstimulierte Frau, die widerwärtige sexuelle Aktivitäten begonnen hatte“. Danach war sie ihren Adelstitel los und musste sich als „Dirty Duchess“ beschimpfen lassen. Ihr Markenzeichen war eine dreireihige Perlenkette und ein schwarzer Pudel – kaum war einer gestorben, wurde ein neuer angeschafft und wieder Louis genannt. Ihre Treue galt eben mehr den Tieren. Irene Bazinger
Seriöse Pose: Die »Dirty Duchess« starb 1993 verarmt im Altenheim So. 19.3., 18:00 Uhr (Premiere) Theater Adès: Powder Her Face Justus Thorau (Leitung), Ludger Engels (Regie) Weitere Termine: 26. & 31.3., 9.4., 6. & 17.5., 11.6., 6.7.
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Vom Einsteigerklavier bis zum Konzertflügel – besuchen Sie die C. Bechstein Centren in Düsseldorf, Essen und Köln. C. Bechstein Centrum Düsseldorf — im stilwerk | Grünstraße 15 · 40212 Düsseldorf Piano-Schmitz — Hindenburgstraße 50-52 · 45127 Essen C. Bechstein Centrum Köln — in den Opern Passagen | Glockengasse 6 · 50667 Köln Telefon: 030 2260 559 59 · E-Mail: vertrieb@bechstein.de · Web: www.bechstein-centren.de
concerti 03.17 West 19
Aus höchsten Sphären hinab in die Unterwelt Dortmund Der französische Countertenor
Philippe Jaroussky erhellt den »Mythos Orpheus«
»Auf barocke Meterware habe ich immer weniger Lust« – daher setzt Philippe Jaroussky auf Themenkonzerte wie das »Orpheus«-Projekt
A
ls am 11. Januar dieses Jahres tatsächlich die Hamburger Elbphilhar monie feierlich eröffnet wurde, stand er in besonderem Maße im Rampenlicht: Ganz oben auf einer Empore, weit entfernt vom Orchester auf der Bühne, schwebte Philippe Jaroussky, ein einsamer Sänger, begleitet nur von einer Harfenistin – und bezauberte mit seinem himmlischen Gesang das Pub likum. Die geladenen Gäste im Konzertsaal ebenso wie Milli onen von Zuschauern, die das Ereignis am Bildschirm verfolg
20 West concerti 03.17
ten. Die Arie Dalle più alte sfere aus Girolamo Bargaglis Intermedium La Pellegrina, vertont von Emilio de’ Cavali eri, hätte nicht besser gewählt sein können: Wortwörtlich „aus den höchsten Sphären“ ergoss sich Jarousskys leuch tender Countertenor hinunter in den Saal. Und der eine oder andere TV-Zuschauer, der des Events wegen eingeschaltet hatte, mag die erste bewegende Begegnung mit dem Ausnah mesänger gemacht haben, der nicht nur in der Alte-MusikSzene längst zu den Stars zählt,
sondern darüber hinaus auch Musikbegeisterte außerhalb der Klassik mit seinem glocken hellen, makellosen Timbre er reicht. Dabei studierte der 1978 gebo rene französische Sänger erst Geige und Klavier, ehe seine besondere stimmliche Bega bung entdeckt wurde. In Frank reich debütierte er 1999; in Deutschland wurde man auf ihn aufmerksam, als er 2004 für den erkrankten Andreas Scholl einsprang. Ob er auf der Bühne mit Monteverdi oder der französischen Opernliteratur, ob konzertant mit Christina Pluhars „L’Arpeggiata“ oder dem von ihm selbst gegründe ten Ensemble „Artaserse“: Phi lippe Jaroussky entzückt sein Publikum. Bereits fünfmal wurde er mit dem Echo-Klassikpreis ausge zeichnet. Zuletzt 2016 für sein Album „Green“, mit dem er Neuland betrat, indem er, be gleitet vom Quatuor Ébène, französische Liedkompositio nen auf Texte Paul Verlaines einsang. Der Zeit war das ein großes Porträt wert, in dem Jaroussky darauf hinwies, nun müsse er sich aber doch einmal eingehender mit Bach beschäf tigen. Wie grandios ihm das gelungen ist, belegt die 2016 erschienene CD mit Bach- und Telemann-Kantaten. Dass ge rade er prädestiniert ist, den sagenhaften Sänger Orpheus zu verkörpern, der mit seinem Gesang selbst die Götter der Unterwelt betörte, steht außer Sabine Näher Frage. Sa. 18.3., 20:00 Uhr Konzerthaus Der Mythos Orpheus Amanda Forsythe (Sopran), Philippe Jaroussky (Countertenor), I Barocchisti, Diego Fasolis (Leitung). Lieder & Arien von Monteverdi, Rossi, Sartorio u. a.
Foto: Simon Fowler/Warner Classics
Tipps & Termine
Klavier-Festival Ruhr Die Pianisten der Welt beflügeln Europas neue Metropole
05. Mai – 20. Juli 2017 Info | Ticket:
01806 - 500 80 3*
*(0,20 €/Anruf aus dem dt. Festnetz, Mobil max. 0,60 €/Anruf)
69 mal auf 36 Podien in 22 Orten! Pierre-Laurent Aimard
Martha Argerich Hilario Durán
Daniel Barenboim
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Khatia Buniatishvili Diana Krall
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Rudolf Buchbinder
Chilly Gonzales
Igor Levit
Hélène Grimaud
Gabriela Montero
Rafał Blechacz
Chucho Valdés
Sir András Schiff
Jan Lisiecki
Radu Lupu
Grigory Sokolov
Jean-Yves Thibaudet
… und viele andere!
Erstmals im neuen Anneliese Brost Musikforum Ruhr Bochum (Gemeinsam mit den Bochumer Symphonikern)
Mittwoch | 17. Mai 2017 | 20 Uhr Preise € 65 | 55 | 45 | 30 | 18
Freitag | 14. Juli 2017 | 20 Uhr Preise € 65 | 55 | 45 | 30 | 18
Nelson Freire
Menahem Pressler
Mozart Sonate Nr. 11 in A-Dur KV 331 Schumann Fantasie in C-Dur op. 17 Chopin Sonate Nr. 3 in h-Moll op. 58
Mozart Rondo in a-Moll KV 511 Beethoven Sonate Nr. 17 in d-Moll op. 31/2 Kurtág Impromptu all’Ongarese | Debussy Estampes Chopin Ballade Nr. 3 in As-Dur op. 47
Im Konzerthaus Dortmund Donnerstag | 18. Mai 2017 | 20 Uhr Preise € 45 | 35 | 25 | 18
Donnerstag | 01. Juni 2017 | 20 Uhr Preise € 55 | 45 | 35 | 25 | 15
Till Fellner Juliane Banse (Sopran) Christoph Poppen (Dirigent) Kölner Kammerorchester
Khatia Buniatishvili
Mozart Arie „Per pietà, bell’ idol mio“ KV 78 aus „Così fan tutte“ | Klavierkonzert Nr. 20 in d-Moll KV 466 | „Ch’io mi scordi di te?“ für Sopran, Klavier und Orchester KV 505 u. a.
Beethoven Sonate Nr. 8 in c-Moll op. 13 Schubert Impromptus op. 90 D 899 Liszt Paraphrase nach der Oper „Don Giovanni“ von W. A. Mozart | Rhapsodie espagnole Dienstag | 27. Juni 2017 | 20 Uhr Preise € 75 | 65 | 55 | 45 | 25
Sir András Schiff
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Bach Capriccio BWV 992 | Vier Duette BWV 802 – 805 Bartók Sechs Tänze im bulgarischen Rhythmus | Sonate (1926) Sz 80 Janá ek Im Nebel | Schumann Fantasie in C-Dur op. 17
In der Philharmonie Essen Mittwoch | 21. Juni 2017 | 20 Uhr Preise € 65 | 55 | 45 | 30 | 18 | Stehplatz € 12
Montag | 10. Juli 2017 | 20 Uhr Preise € 80 | 70 | 60 | 45 | 18 | Stehplatz € 12
Rafał Blechacz
Hélène Grimaud Jan Vogler (Violoncello)
Bach Vier Duette BWV 802 – 805 Beethoven Rondo in G-Dur op. 51/2 Sonate Nr. 3 in C-Dur op. 2/3 Chopin Nocturne in fis-Moll op. 48/2 Sonate Nr. 2 in b-Moll op. 35 Fantasie in f-Moll op. 49
Montag | 03. Juli 2017 | 20 Uhr Preise € 55 | 45 | 35 | 25 | 15 | Stehplatz € 10
Rudolf Buchbinder Beethoven Sonate Nr. 3 in C-Dur op. 2/3 | Sonate Nr. 8 in c-Moll op. 13 „Pathétique“ | Sonate Nr. 10 in G-Dur op. 14/2 | Sonate Nr. 21 in C-Dur op. 53 „Waldstein“
Beachten Sie auch unsere Konzerte der Reihe „JazzLine“ in Essen und Wuppertal (s. Rückseite)!
Debussy Cellosonate Nr. 1 in d-Moll Brahms Cellosonate Nr. 1 in e-Moll op. 38 Schumann Fantasiestücke für Violoncello und Klavier op. 73 Schostakowitsch Cellosonate in d-Moll op. 40
Dienstag | 23. Januar 2018 | 20 Uhr Preise € 85 | 75 | 65 | 35 | 18 | Stehplatz € 12 Neujahrskonzert des Klavier-Festivals Ruhr 2018
Evgeny Kissin Emerson String Quartet Mozart Klavierquartett in g-Moll KV 478 Fauré Klavierquartett Nr. 1 in c-Moll op. 15 Dvo ák Klavierquintett Nr. 2 in A-Dur op. 81
Entdecken Sie einen der schönsten Konzertsäle der Welt – die Historische Stadthalle Wuppertal! Mittwoch | 15. März 2017 | 20 Uhr Preise € 95 | 75 | 55 | 35 | 20
Mittwoch | 05. Juli 2017 | 20 Uhr Preise € 55 | 45 | 35 | 25 | 18
Daniel Barenboim
Gabriela Montero
Schubert Sonate Nr. 19 in c-Moll D 958 u. a.
Schubert Vier Impromptus op. 90 D 899 Schumann Carnaval op. 9 Montero Improvisationen über amerikanische Themen
Mittwoch | 28. Juni 2017 | 20 Uhr Preise € 65 | 55 | 45 | 30 | 18
Jean-Yves Thibaudet Pietari Inkinen (Dirigent)
Bernstein Sinfonische Tänze aus „West Side Story“ | Candide-Overture | Gershwin Concerto in F Rachmaninow Symphonische Tänze op. 45
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Orchester der Ludwigsburger Schlossfestspiele
Klavier-Festival Ruhr – Das gesamte Programm 05. Mai – 20. Juli 2017 AUSVERKAUFT
Donnerstag | 09. März 2017 | 20 Uhr Bochum | Anneliese Brost Musikforum Ruhr Martha Argerich Gidon Kremer (Violine) Kremerata Baltica Mittwoch | 15. März 2017 | 20 Uhr Wuppertal | Historische Stadthalle Klavier-Festival Ruhr EXTRA Daniel Barenboim AUSVERKAUFT
Freitag | 05. Mai 2017 | 20 Uhr Bochum | Anneliese Brost Musikforum Ruhr Christina & Michelle Naughton Samstag | 06. Mai 2017 | 17 Uhr Bochum | Kunstmuseum Der Feuervogel – Familienkonzert Richard McNicol (Moderation) Fabian Müller (Klavier) Erika Pico, Bianca Pulungan (Tanz) Sonntag | 07. Mai 2017 | 18 Uhr Schwelm | Ibach-Haus Sebastian Knauer AUSVERKAUFT
Montag | 08. Mai 2017 | 20 Uhr Hagen | Emil Schumacher Museum Andrea Lucchesini Mario Brunello (Violoncello) Dienstag | 09. Mai 2017 | 20 Uhr Gelsenkirchen | Musiktheater im Revier Michel Camilo Special Guest: Tomatito (Gitarre) Mittwoch | 10. Mai 2017 | 20 Uhr Essen-Werden | Folkwang Universität Tamara Stefanovich AUSVERKAUFT
Donnerstag | 11. Mai 2017 | 20 Uhr Bottrop | Lokschuppen Mona Asuka Freitag | 12. Mai 2017 | 20 Uhr Duisburg | Landschaftspark Nord Pierre-Laurent Aimard AUSVERKAUFT
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Samstag | 13. Mai 2017 | 20 Uhr Essen-Werden | Haus Fuhr Yulianna Avdeeva Dienstag | 16. Mai 2017 | 20 Uhr Münster | Museum für Kunst und Kultur Sa Chen
Dienstag | 16. Mai 2017 | 20 Uhr Düsseldorf | Robert-Schumann-Saal Igor Levit: Goldberg-Variationen Mittwoch | 17. Mai 2017 | 20 Uhr Bochum | Anneliese Brost Musikforum Ruhr Nelson Freire
Mittwoch | 31. Mai 2017 | 20 Uhr Essen | Philharmonie Hilario Durán Chucho Valdés WDR Big Band Köln Donnerstag | 01. Juni 2017 | 20 Uhr Dortmund | Konzerthaus Khatia Buniatishvili
Donnerstag | 18. Mai 2017 | 20 Uhr Dortmund | Konzerthaus Till Fellner | Juliane Banse (Sopran) Christoph Poppen (Dirigent) Kölner Kammerorchester Freitag | 19. Mai 2017 | 9.30 – 17 Uhr Duisburg-Marxloh | Elly-Heuss-KnappGymnasium Studientag: Chancen und Herausforderungen einer langfristigen kulturellen Bildungsarbeit – Die Education-Projekte des KlavierFestivals Ruhr in Duisburg-Marxloh Eckart Altenmüller Johannes Bilstein | Holger Noltze Tobias Bleek | Richard McNicol sowie weitere Referenten
Dienstag | 06. Juni 2017 | 20 Uhr Bottrop | Kulturzentrum August Everding Ya-Fei Chuang Robert Levin Mittwoch | 07. Juni 2017 | 20 Uhr Essen | Museum Folkwang „Mein musikalisches Leben“ Alfred Brendel (Vortrag)
Freitag | 19. Mai 2017 | 19.30 Uhr Düsseldorf | Robert-Schumann-Saal Igor Levit: Diabelli-Variationen
Donnerstag | 08. Juni 2017 | 20 Uhr Essen | Philharmonie Chilly Gonzales
AUSVERKAUFT
Freitag | 09. Juni 2017 | 21 Uhr Essen | Kokerei Zollverein Piano-Clubbing: „Motor City Piano“ Francesco Tristano Ryan Crosson (DJ) P 41 (DJ)
Sonntag | 21. Mai 2017 | 18 Uhr Moers | Martinstift Anna Zassimova Montag | 22. Mai 2017 | 20 Uhr Duisburg | Landschaftspark Nord Jeremy Denk Dienstag | 23. Mai 2017 | 20 Uhr Herten | Schloss Herten Lied 1 Graham Johnson Robin Tritschler (Tenor) | N.N. (Sopran) Mittwoch | 24. Mai 2017 | 20 Uhr Herten | Schloss Herten Lied 2 Graham Johnson Robin Tritschler (Tenor) | N.N. (Sopran) AUSVERKAUFT
Montag | 29. Mai 2017 | 20 Uhr Bochum-Wattenscheid | Zeche Holland Zhang Zuo AUSVERKAUFT
Dienstag | 30. Mai 2017 | 20 Uhr Duisburg | Landschaftspark Nord Katia & Marielle Labèque
Sonntag | 11. Juni 2017 | 18 Uhr Hamm | Gustav-Lübcke-Museum Plamena Mangova Montag | 12. Juni 2017 | 20 Uhr Mülheim | Stadthalle Olli Mustonen Dienstag | 13. Juni 2017 | 20 Uhr Mülheim | Stadthalle Olli Mustonen AUSVERKAUFT
Mittwoch | 14. Juni 2017 | 20 Uhr Holzwickede | Haus Opherdicke Lucas Jussen Donnerstag | 15. Juni 2017 | 20 Uhr Gelsenkirchen | Hans-Sachs-Haus Nikita Mndoyants
Montag | 19. Juni 2017 | 20 Uhr Düsseldorf | Robert-Schumann-Saal Radu Lupu
Freitag | 30. Juni 2017 | 20 Uhr Recklinghausen | Ruhrfestspielhaus Anna Vinnitskaya Vasily Petrenko (Dirigent) WDR Sinfonieorchester Köln
Donnerstag | 13. Juli 2017 | 20 Uhr Recklinghausen | Ruhrfestspielhaus Michael Korstick Peter Ruzicka (Dirigent) Neue Philharmonie Westfalen
Sonntag | 02. Juli 2017 | 18 Uhr Wuppertal | Skulpturenpark Martin Stadtfeld
Freitag | 14. Juli 2017 | 20 Uhr Bochum | Anneliese Brost Musikforum Ruhr Menahem Pressler
Dienstag | 20. Juni 2017 | 20 Uhr Rheinberg | Stadthalle Olaf Polziehn Trio feat. John Goldsby (Bass) & Hans Dekker (Drums)
Montag | 03. Juli 2017 | 20 Uhr Essen | Philharmonie Rudolf Buchbinder
Mittwoch | 21. Juni 2017 | 20 Uhr Essen | Philharmonie Rafał Blechacz
Dienstag – Freitag | 04. Juli – 07. Juli 2017 Essen-Werden | Haus Fuhr Meisterkurs mit Sir András Schiff
Donnerstag | 22. Juni 2017 | 20 Uhr Hünxe | Wasserschloss Gartrop Alexander Krichel
Dienstag | 04. Juli 2017 | 20 Uhr Schwelm | Ibach-Haus Sergio Tiempo
Freitag | 23. Juni 2017 | 17.30 Uhr Duisburg | Landschaftspark Nord Strawinskys Welt – Präsentation des integrativen Education Projekts Grundschüler und Gesamtschüler aus Duisburg-Marxloh (Tanz und Musik) Fabian Müller, Lorenzo Soulès (Klavier)
Mittwoch | 05. Juli 2017 | 20 Uhr Wuppertal | Historische Stadthalle Gabriela Montero
Samstag | 24. Juni 2017 | 18 – ca. 24 Uhr Bochum | Jahrhunderthalle „ExtraSchicht“ – KlavierMarathon Christoph Vratz (Moderation) Samstag | 24. Juni 2017 | 19 – ca. 24 Uhr Hattingen | Henrichshütte „ExtraSchicht“ – JazzLine Stefan Rey Trio Charlotte Illinger Quartett AUSVERKAUFT
Montag | 26. Juni 2017 | 20 Uhr Bochum | Anneliese Brost Musikforum Ruhr Jan Lisiecki Dienstag | 27. Juni 2016 | 20 Uhr Dortmund | Konzerthaus Sir András Schiff Mittwoch | 28. Juni 2017 | 20 Uhr Wuppertal | Historische Stadthalle Jean-Yves Thibaudet Pietari Inkinen (Dirigent) Orchester der Ludwigsburger Schlossfestspiele
AUSVERKAUFT
Donnerstag | 06. Juli 2017 | 20 Uhr Bochum | Anneliese Brost Musikforum Ruhr Denis Matsuev Steven Sloane (Dirigent) Bochumer Symphoniker Freitag | 07. Juli 2017 | 20 Uhr Duisburg | Landschaftspark Nord Sarah McKenzie Quartet Montag | 10. Juli 2017 | 17 Uhr Duisburg | Landschaftspark Nord Le Sacre du printemps in DuisburgMarxloh – Präsentation des inklusiven Education Projekts Grundschüler, Förderschüler und Gymnasiasten aus Duisburg (Tanz und Musik) | Fabian Müller, Lorenzo Soulès (Klavier) Montag | 10. Juli 2017 | 20 Uhr Essen | Philharmonie Hélène Grimaud Jan Vogler (Violoncello) Dienstag | 11. Juli 2017 | 20 Uhr Essen | Zeche Zollverein Maki Namekawa | Dennis Russell Davies Mittwoch | 12. Juli 2017 | 20 Uhr Essen | Zeche Zollverein Maki Namekawa | Dennis Russell Davies Philip Glass
Samstag | 15. Juli 2017 | 20 Uhr Essen | Grillo Theater Joey Alexander | Dan Chmielinski (b) Ulysses Owens, Jr (dr) Sonntag | 16. Juli 2017 | 11 Uhr Duisburg | Lehmbruck Museum Uraufführung: Auftragswerk Klavier-Festival Ruhr Hanni Liang Michael Krüger (Text und Rezitation) Manfred Trojahn (Komposition) Sonntag | 16. Juli 2017 | 20 Uhr Wuppertal | Historische Stadthalle Thomas Quasthoff (voc) Frank Chastenier | Dieter Ilg (b) Wolfgang Haffner (dr) Montag | 17. Juli 2017 | 20 Uhr Münster | Museum für Kunst und Kultur Joseph Moog AUSVERKAUFT
Dienstag | 18. Juli 2017 | 20 Uhr Herten | Schloss Herten Benjamin Moser Mittwoch | 19. Juli 2017 | 20 Uhr Rheda-Wiedenbrück | Schloss Rheda Jean-Christophe Dijoux (Cembalo) Donnerstag | 20. Juli 2017 | 20 Uhr Duisburg | Mercatorhalle Grigory Sokolov Freitag | 22. September 2017 | 20 Uhr Duisburg | Mercatorhalle Diana Krall – World Tour 2017 Sonntag | 17. Dezember 2017 | 17 Uhr Hünxe | Wasserschloss Gartrop Olga Scheps Dienstag | 23. Januar 2018 | 20 Uhr Essen | Philharmonie Evgeny Kissin | Emerson String Quartet
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Freitag | 16. Juni 2017 | 20 Uhr Gelsenkirchen | Hans-Sachs-Haus 1. Preisträger Arthur Rubinstein Competition 2017
In Düsseldorf, Mülheim und Recklinghausen Robert-Schumann-Saal Düsseldorf
Stadthalle Mülheim
Igor Levit „Variationen“
Olli Mustonen spielt sämtliche Klaviersonaten von Sergej Prokofjew
Dienstag | 16. Mai 2017 | 20 Uhr (ohne Pause) Preise € 45 | 35 | 25 | 18 Bach Goldberg-Variationen Freitag | 19. Mai 2017 | 19.30 Uhr Preise € 45 | 35 | 25 | 18 Beethoven Diabelli-Variationen Rzewski The People United Will Never Be Defeated
Montag | 12. Juni 2017 | 20 Uhr Preise € 45 | 35 | 25 | 18 Prokofjew Sonate Nr. 4 op. 29 | Nr. 2 op. 14 | Nr. 9 op. 103 | Nr. 6 op. 82 Dienstag | 13. Juni 2017 | 20 Uhr Preise € 45 | 35 | 25 | 18 Prokofjew Sonate Nr. 5 op. 38 | Nr. 8 op. 84 | Nr. 1 op. 1 | Nr. 3 op. 28 | Nr. 7 op. 83
Montag | 19. Juni 2017 | 20 Uhr Preise € 60 | 50 | 30 | 20
Radu Lupu Haydn Variationen in f-Moll Hob. XVII:6 Schumann Fantasie in C-Dur op. 17 Tschaikowsky Die Jahreszeiten op. 37b
Ruhrfestspielhaus Recklinghausen Freitag | 30. Juni 2017 | 20 Uhr Preise € 55 | 45 | 35 | 18
Donnerstag | 13. Juli 2017 | 20 Uhr Preise € 45 | 35 | 25 | 18
Anna Vinnitskaya Michael Korstick Vasily Petrenko (Dirigent) Peter Ruzicka (Dirigent) WDR Sinfonieorchester Köln Neue Philharmonie Westfalen
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Liszt Ungarische Rhapsodie Nr. 2 in cis-Moll Schostakowitsch Klavierkonzert Nr. 1 in c-Moll op. 35 | Klavierkonzert Nr. 2 in F-Dur op. 102 Kodály Tänze aus Galanta
Ruzicka ELEGIE Braunfels Tag- und Nachtstücke op. 44 (Uraufführung) Beethoven Konzert für Klavier und Orchester Nr. 6 in D-Dur, Hess 15 | Sinfonie Nr. 4 in B-Dur op. 60
In Duisburg Gebläsehalle Landschaftspark Nord
Lehmbruck Museum
Freitag | 12. Mai 2017 | 20 Uhr Preise € 55 | 45 | 35 | 18
Sonntag | 16. Juli 2017 | 11 Uhr (ohne Pause) Preise € 30 | 18 (ermäßigt) Uraufführung: Auftragswerk Klavier-Festival Ruhr
Pierre-Laurent Aimard Beethoven Sonate Nr. 29 in B-Dur op. 106 „Hammerklaviersonate“ Ives Piano Sonata No. 2 „Concord“
Hanni Liang Michael Krüger (Text und Rezitation) Manfred Trojahn (Komposition)
Montag | 22. Mai 2017 | 20 Uhr Preise € 60 | 50 | 30 | 18
Jeremy Denk
Mercatorhalle
Bach Englische Suite Nr. 3 BWV 808 Hayden/Joplin Sunflower Slow Drag Strawinsky Piano-Rag-Music Byrd The Passinge Mesures Hindemith „Ragtime“ Bolcom Graceful Ghost Rag Mozart Gigue KV 574 Nancarrow Canon Lambert Pilgerchor aus Tannhäuser Schubert Sonate Nr. 21 in B-Dur D 960
Donnerstag | 20. Juli 2017 | 20 Uhr Preise € 75 | 65 | 55 | 35 | 18
Grigory Sokolov
Beachten Sie auch unsere Konzerte der Reihe „JazzLine“ in Duisburg (s. Rückseite)!
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Mozart Sonate Nr. 16 in C-Dur KV 545 | Fantasie in c-Moll KV 475 | Sonate Nr. 14 in c-Moll KV 457 Beethoven Sonate Nr. 27 in e-Moll op. 90 | Sonate Nr. 32 in c-Moll op. 111
JazzLine Michel Camilo Special Guest: Tomatito (Gitarre)
Chilly Gonzales
Gelsenkirchen | Musiktheater im Revier Preise € 60 | 50 | 30 | 18
Essen | Philharmonie | Alfried Krupp Saal Preise € 55 | 45 | 35 | 25 | 15 | Stehplatz € 10
Di. 09.05.2017 20 Uhr
Olaf Polziehn Trio
Do. 08.06.2017 20 Uhr
feat. John Goldsby (b) & Hans Dekker (dr)
Rheinberg | Stadthalle Preise € 35 | 20 (ermäßigt)
Di. 20.06.2017 20 Uhr
Hilario Durán & Chucho Valdés WDR Big Band Köln
Essen | Philharmonie | Alfried Krupp Saal Preise € 45 | 35 | 25 | 18 | Stehplatz € 10
Mi. 31.05.2017 20 Uhr
Sarah McKenzie Quartet Duisburg | Landschaftspark Nord | Gebläsehalle Preise € 55 | 45 | 35 | 18
Fr. 07.07.2017 20 Uhr
Joey Alexander
Dan Chmielinski (b) Ulysses Owens, Jr (dr)
Essen | Grillo-Theater Preise € 55 | 40 | 18
Sa. 15.07.2017 20 Uhr
Thomas Quasthoff (voc) Frank Chastenier Dieter Ilg (b) Wolfgang Haffner (dr) Wuppertal | Historische Stadthalle | Großer Saal Preise € 70 | 60 | 50 | 30 | 18
So. 16.07.2017, 20 Uhr
Diana Krall – World Tour 2017 Duisburg | Mercatorhalle Preise € 125 | 105 | 85 | 55 | 18
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Fr. 22.09.2017 20 Uhr
Programm Das Klassikprogramm für den Westen im März
1.3. Mittwoch
2.3. Donnerstag
Rheine
Aachen
Duisburg
19:30 Stadthalle Lortzing: Zar und Zimmermann. Wolf Widder (Regie)
19:30 Theater Verdi: Macbeth. Kazem Abdullah (Leitung), Tobias Heyder (Regie)
15:00 Theater Knussen: Wo die wilden Kerle wohnen (Premiere). Jesse Wong (Leitung), Philipp Westerbarkei (Regie)
Aachen
Dortmund
19:00 Konzerthaus Behzod Abduraimov (Klavier). Bach/Cortot: Sicilienne nach dem Konzert d-Moll BWV 596, Bach/Busoni: Toccata und Fuge dMoll BWV 565, Schubert: Moments musicaux D 780 (Auszüge), Beethoven: Klaviersonate Nr. 23 f-Moll op. 57 „Appassionata“, Prokofiew: Klaviersonate Nr. 6 A-Dur op. 82 Duisburg
19:30 Theater Puccini: Madama Butterfly. Aziz Shokhakimov (Leitung), Joan Anton Rechi (Regie) Düsseldorf
19:30 Deutsche Oper am Rhein Mozart: Don Giovanni. Marc Piollet (Leitung), Karoline Gruber (Regie) Gütersloh
20:00 Theater (Theatersaal) Beethoven! The Next Level. B-Town Allstars, Christoph Hagel (Leitung) Köln
20:00 Kölner Philharmonie Mahan Esfahani (Cembalo) & Gäste. Racquet: Fantaisie für Orgel, Reich: Clapping music, Piano Phase & Music for Mallet Instruments, Voices and Organ, Dutilleux: Les Citations, Bach: Musikalisches Opfer BWV 1079 (Auszüge) Münster
17:00 Theater (Bühneneingang) Theaterführung Paderborn
19:30 PaderHalle Clair-obscur Saxofonquartett, Nordwestdeutsche Philharmonie, Yvel Abel (Leitung). Schneider: Berlin Punk - Konzert für Saxophonquartett und Orchester, Prokofjew: Sinfonie Nr. 5 B-Dur op. 100
Essen
20:00 Dom Choral@Reger.16_6. Sebastian Küchler-Blessing (Orgel). Phantasie für Orgel über den Choral „Alle Menschen müssen sterben“ 20:00 Philharmonie Essen Zuzana Marková (Sopran), Philharmonischer Chor Essen, Essener Philharmoniker, Giacomo Sagripanti (Leitung). Tschaikowsky: Fantasie-Ouvertüre „Romeo und Julia“ , Poulenc: Gloria, Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68 Gelsenkirchen
19:30 Musiktheater im Revier Weinberg: Die Passagierin. Valtteri Rauhalammi (Leitung), Gabriele Rech (Regie) Gütersloh
20:00 Stadthalle Clair-obscur Saxofonquartett, Nordwestdeutsche Philharmonie, Yvel Abel (Leitung). Schneider: Berlin Punk - Konzert für Saxophonquartett und Orchester, Prokofjew: Sinfonie Nr. 5 B-Dur op. 100
3.3. Freitag 20:00 Theater Puccini: Il Trittico. Kazem Abdullah (Leitung) Bochum
19:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr (Kleiner Saal) BOSY FOKUS 2: The fabulous fifties. Uwaga! Detmold
19:30 Landestheater Händel: Jephtha. Lutz Rademacher (Leitung), Ute Engelhardt (Regie) Dortmund
19:30 Theater (Opernhaus) Mozart: Die Zauberflöte. Gabriel Feltz (Leitung), Stefan Huber (Regie) Duisburg
19:00 Philharmonie Mercatorhalle Virtuosen von morgen. Studierende der HfMT Köln & der Folkwang UdK, Duisburger Philharmoniker Düsseldorf
19:30 Deutsche Oper am Rhein R. Strauss: Ariadne auf Naxos. Wen-Pin Chien (Leitung)
Köln
Essen
18:00 C. Bechstein Centrum Georgy Voylochnikov (Klavier). Haydn: Klaviersonate F-Dur Hob. XVI:29, Schumann: Humoreske B-Dur op. 20, Mozart: Fantasie c-Moll KV 396, Schubert/Liszt: Litane Nr. 1, Prokofjew: Klaviersonate Nr. 4 c Moll
20:00 Philharmonie Essen Zuzana Marková (Sopran), Philharmonischer Chor Essen, Essener Philharmoniker, Giacomo Sagripanti (Leitung). Tschaikowsky: Fantasie-Ouvertüre „Romeo und Julia“, Poulenc: Gloria, Brahms: Sinfonie Nr. 1
19:00 Kölner Philharmonie New Classix. WDR Funkhausorchester Köln, Jules Buckley (Leitung), Johannes Büchs & Isabel Hecker (Moderation)
Hagen
Münster
19:30 Theater Kander: Curtains Vorhang auf für Mord. Thorsten Schmid-Kapfenburg (Leitung), Ulrich Peters (Regie)
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
19:30 theaterhagen Lopez/Marx: Avenue Q Köln
20:00 Kölner Philharmonie Emerson String Quartet. Dvořák: Streichquartett Nr. 11 C-Dur op. 61 B 121, Berg: Streichquartett op. 3, Beethoven: Streichquartett Es-Dur op. 127 concerti 03.17 West 29
Klassikprogramm
20:00 Tonhalle (Mendelssohn-Saal) Shagheyegh Shahrabi (Oboe), Jugendsinfonieorchester der Tonhalle Düsseldorf, Ernst von Marschall (Leitung). Attahir: Nur, Tschaikowsky Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36 Essen
4.3. Samstag
20:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Bochum BoSy Fokus 3: The Fabulous Fifties. Bochumer Symphoniker, Steven Sloane (Leitung). Maderna: Composizione per orchestra No. 2, Cage: 4’33, Zimmermann: Sinfonie in einem Satz, Schostakowitsch: Suite für VarietéOrchester, Ellington: Three Black Kings (Auszüge), Bernstein: Sinfonische Tänze aus West Side Story Ausdauernd: Generaldirektor Steven Sloane leitet seit über 22 Jahren die Bochumer Symponiker und ist damit dienstältester Dirigent des Orchesters.
12:00 Dom Orgelmeditation in der Fastenzeit. Antonina Krymova (Orgel)
18:00 Theater (Kammer) Frid: Das Tagebuch der Anne Frank (Premiere). Ulla Theißen (Regie)
Gelsenkirchen
17:00 Musiktheater im Revier Wagner: Tristan und Isolde (Premiere). Rasmus Baumann (Leitung), Michael Schulz (Regie) 19:30 theaterhagen Mozart: Die Hochzeit des Figaro
Bocholt
19:00 Stadttheater Lortzing: Zar und Zimmermann. Wolf Widder (Regie) Bochum
20:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr BoSy Fokus 3: The Fabulous Fifties. Bochumer Symphoniker, Steven Sloane (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Bonn
18:00 Opernhaus Die Winterreise Fremd bin ich eingezogen. Ekaterina Klewitz (Leitung) Dortmund
20:00 Konzerthaus Paris Days, Berlin Nights. Ute Lemper (Gesang), Stefan Malzew (Klavier, Akkordeon & Klarinette), Vogler Quartett Düsseldorf
19:30 Deutsche Oper am Rhein Puccini: Turandot (Premiere). Wen-Pin Chien (Leitung), Huan-Hsiung Li (Regie) 30 West concerti 03.17
5.3. Sonntag
20:00 Philharmonie Essen Buxtehude: Membra Jesu nostri BuxWV 75. Raquel Andueza & Hanna Blazikowa (Sopran), Alex Potter (Countertenor), Charles Daniels (Tenor), Harry van der Kamp (Bass), Gambenensemble Phantasm, Concerto Melante, Raimar Orlovsky (Violine & Leitung)
Hagen
19:30 Theater Bock: Anatevka. Justus Thorau (Leitung)
19:30 Saalbau Saitensprünge. Werner Thomas-Mifune & 6 Cellisten, Michael Quast (Kabarett)
19:00 Aalto-Musiktheater 3 by Ekman (Premiere). Alexander Ekman (Choreografie)
18:30 PaderHalle Schwanensee mit Märchenerzählerin. Das Russische Nationalballett aus Moskau
Aachen
Witten
Aachen
Paderborn
4.3. Samstag
19:30 Theater Händel: Alcina. Sebastian Ritschel (Regie)
Köln
14:00 Funkhaus Wallrafplatz Shoppingkonzert. Esther Peristerakis (Harfe), Tomoharu Yoshida (Oboe) 18:00 HfMT Köln (Konzertsaal) Celloversum 2017. Cello BigBand, Cello Combo, Ulrike und Gunther Tiedemann (Leitung) 20:00 Funkhaus Wallrafplatz Musik der Zeit - Vertical Thoughts. Florent Boffard (Klavier), Andreas Langenbuch (Bassklarinette), Christophe Desjardins (Viola), WDR Sinfonieorchester Köln, Manuel Nawri (Leitung). Berio: Chemins II c (su Sequenza VI) & Chemins III (su Chemins II), Feldman: Structures (DEA), Borowski: Klavierkonzert (UA)
15:00 Theater Gluck: Orphée et Eurydice. Justus Thorau (Leitung)
Bielefeld
11:00 Stadttheater Stummfilmkonzert für Kinder. Mitglieder der Bielefelder Philharmoniker, Pawel Poplawski (Leitung). Sebastian der Fuchs 18:00 Rudolf-Oetker-Halle Freies Sinfonieorchester, Cornelius During (Leitung). Sibelius: Karelia-Suite, Rodrigo: Concierto de Aranjuez, Bruch: Sinfonie Nr. 1 Es-Dur op. 28 Bochum
20:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr BOSY FOKUS 2: The fabulous fifties. Boppin’B Bonn
11:00 Universität (Aula) Klassik um 11. Heidi Elisabeth Meier (Sopran), Beethoven Orchester Bonn, Christof Prick (Leitung). Mozart: Sinfonien Nr. 36 & 38, Glière: Konzert für Koloratursopran und Orchester, R. Strauss: Sechs Lieder nach Gedichten von Clemens Brentano op. 68 (Auszüge) 18:00 Opernhaus Mozart: Don Giovanni. Stephan Zilias (Leitung) Coesfeld
20:00 Kölner Philharmonie Simon Trpčeski (Klavier), Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung). Weber: Ouvertüre zu „Der Freischütz“, Rachmaninow: PaganiniRhapsodie, Brahms: Sinfonie Nr. 2
18:00 Konzert Theater Stefan Temmingh (Blockflöte & Leitung), Maximilian Volbers (Blockflöte), Reinhild Waldek (Barockharfe), Margit Übellacker (Salterio), Axel Wolf (Laute), Benny Aghassi (Barockfagott), Domen Marinčič (Viola da Gamba), Wiebke Weidanz (Cembalo). Werke von Händel, Finger & englische Grounds
Mönchengladbach
Detmold
19:30 Theater Sinfonie des Lebens (UA). Robert North (Choreografie), Diego Martin-Etxebarria (Leitung)
18:00 Landestheater Kálmán: Die Csárdásfürstin. György Mészáros (Leitung), Wolf Widder (Regie)
Münster
Dortmund
15:00 Theater (U2) Benatzky: Liebe im Schnee. Christian-Kai Sander (Regie)
18:00 Theater (Opernhaus) J. Strauss: Die Fledermaus (konzertant). Gabriel Feltz (Leitung)
Foto: Christoph Fein
Tipp
Duisburg
18:30 Theater Puccini: Madama Butterfly. Aziz Shokhakimov (Leitung) 19:00 Philharmonie Mercatorhalle Trio di Clarone. Mozart: Divertimento Nr. 1 F-Dur KV 439b/1, Poulenc: Sonate für zwei Klarinetten, Strawinsky: Drei Stücke für Klarinette solo, Bach/ Schottstädt: Französische Suite Nr. 5, C. P. E. Bach: Duo C-Dur Wq. 142 u. a. Düsseldorf
11:00 Deutsche Oper am Rhein (Foyer) Liedermatinee. Torben Jürgens (Bass), Stephen Harrison (Klavier) 15:00 Tonhalle (Rotunde/Foyer) Frau Luna - Das Cafékonzert. Tea Time Ensemble 18:30 Deutsche Oper am Rhein Mozart: Don Giovanni. Marc Piollet (Leitung), Karoline Gruber (Regie) Essen
11:00 Philharmonie Essen Alexandre Tharaud (Klavier). D. Scarlatti: Sonaten C-Dur K 132, E-Dur K 380, a-Moll K 3, C-Dur K 514, f-Moll K 481 & d-Moll K 141, Beethoven: Sonate Nr. 32 c-Moll 16:30 Aalto-Musiktheater Wagner: Tristan und Isolde. Frank Beermann (Leitung), Barrie Kosky (Regie) 17:00 Philharmonie Essen Mendelssohn: Paulus. Johanna Winkel (Sopran), Marie Henriette Reinhold (Alt), Dominik Wortig (Tenor), Markus Eiche (Bass), ChorWerk Ruhr, Concerto Köln, Florian Helgath (Dirigent) Gelsenkirchen
11:00 Musiktheater im Revier Sparkassenkonzerte für Kinder. Neue Philharmonie Westfalen
18:00 Musiktheater im Revier (Kleines Haus) Marston: Hamlet. Cathy Marston (Choreografie & Leitung) Gütersloh
18:00 Theater (Studiobühne) Cicerone Ensemble. Barockmusik Hagen
15:00 theaterhagen Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Regina van Berkel, Young Soon Hue & Ricardo Fernando (Choreografie) Herford
17:00 St. Marien Stift Berg Stiftungskonzert. Nordwestdeutsche Philharmonie, Yves Abel (Leitung). Bartók: Divertimento für Streicher, Haydn: Sinfonie Nr. 102 B-Dur Köln
11:00 Flora (Festsaal) Florakonzert02. Ursula Hesse von den Steinen (Sopran), Alvaro Palmen & Jana Andraschke (Violine), Martina HorejsiKiefer (Viola), Daniel Raabe (Violoncello). Schubert: Quartettsatz c-Moll & Mignon, Schönberg: Entrückung aus Streichquartett Nr. 2 fis-Moll, Puccini: Streichquartettsatz D-Dur & Crisantemi, Respighi: Il Tramonto 11:00 HfMT (Konzertsaal) Preisträgerkonzert „Jugend musiziert“ 18:00 Kölner Philharmonie PierreLaurent Aimard (Klavier), Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Matthias Pintscher (Leitung). Dvořák: Klavierkonzert g-Moll, Pintscher: Ex nihilo, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 18:00 Staatenhaus am Rheinpark (Saal 2) Staud: Die Antilope (DEA). Howard Arman (Leitung), Dominique Mentha (Regie)
Krefeld
11:00 Theater (Foyer) 4. Kammerkonzert: Klangfarben - mit Malerei. Werke von Schubert u. a. Mönchengladbach
19:30 Theater Menotti: Der Konsul. Diego Martin-Etxebarria (Leitung), Katja Bening (Regie) Monschau
17:00 Aukirche Yury Revich (Violine), Xin Wang (Klavier), Kammerphilharmonie St. Petersburg, Juri Gilbo (Leitung). Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Chopin: Klavierkonzert Nr. 1 Münster
19:30 Theater Kander: Curtains Vorhang auf für Mord. Thorsten Schmid-Kapfenburg (Leitung) Neuss
18:00 Zeughaus Beth Levin (Klavier), Deutsche Kammerakademie Neuss, Christoph Schlüren (Leitung). Foulds: Three Aquarelles, Beethoven/Lachner: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll, Eliasson/ Schlüren/Beschiu: Carosello, Beschiu: Neues Werk (UA), Büttner: StreicherSinphonie g-Moll Remscheid
11:15 Teo Otto Theater Musik am Sonntagvormittag. Doris Lange-Haunhorst (Flöte), Christian Leschowski (Oboe), Marlies Klumpenaar (Klarinette), Eduard Drobek (Fagott), Ina Bijlsma (Horn). Groot: In Holland steht ein Haus, Taffanel: Bläserquintett g-Moll op. 56, Hindemith: Kleine Kammermusik für fünf Bläser op. 24/2, Farkas: Alte ungarische Tänze aus dem 17. Jahrhundert
TRISTAN UND ISOLDE
Handlung in drei Aufzügen von Richard Wagner ab 4. März 2017 WWW.MUSIKTHEATER-IM-REVIER.DE KARTENTELEFON 0209. 40 97-200
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 03.17 West 31
Klassikprogramm
Duisburg
15:00 Apollo-Theater Die kleine Zauberflöte. Guta G. N. Rau (Regie)
19:30 Folkwang UdK – Standort Duisburg (Kleiner Konzertsaal) Georg Friedrich Schenck (Klavier). Werke von Skrjabin, Schumann, Hindemith & Liszt
Wuppertal
16:00 Opernhaus Oehring: AscheMOND oder The Fairy Queen. Jonathan Stockhammer (Leitung)
6.3. Montag Bonn
19:00 Beethoven-Haus (Kammermusiksaal) Offene Bühne II. Kommen, hören, sehen, staunen! 19:30 Opernhaus (Foyer) ... und außerdem ... Felipe Rojas Velozo (Tenor), Miho Mad (Klavier). Verdi : Lieder zu „Attila“ Dortmund
18:30 Orchesterzentrum NRW Kopfnoten – Eine kleine Geschichte der Sinfonie. Michael Stegemann (Vortrag) Düren
20:00 Haus der Stadt Düren Quatuor Danel. Werke von Haydn, Schostakovitsch & Beethoven Essen
18:00 Aalto-Musiktheater (Haupteingang) Die Kleinigkeiten der Märchenwelt - Der Beruf des Requisiteurs Gelsenkirchen
Hagen
20:00 Stadthalle Saxofonquartett clair obscur, philharmonisches orchesterhagen. Strawinsky: Jeu de Cartes, Glass: Konzert für vier Saxophone, Haydn: Sinfonie Nr. 103 Es-Dur Krefeld
20:00 Friedenskirche Niederrheinischer Konzertchor, Blechbläser der Niederrheinischen Sinfoniker, Maria Benyumova (Leitung). Monteverdi/ Linke: Deus in adjutorium, Monteverdi/King: Sonata sopra Santa Maria ora pro nobis, Gabrieli/Ackley: Canzon duodecimi toni, Schütz: An den Wassern zur Babel (Psalm 137), Jongen: Messe en l’honneur du SaintSacrement op. 130 Münster
19:30 Theater Midori Goto (Violine), Sinfonieorchester Münster, Friedrich Haider (Leitung). Wolf-Ferrari: Violinkonzert D-Dur op. 26, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 47 Neuss
19:30 Musiktheater im Revier Asya Fateyeva (Saxofon), Neue Philharmonie Westfalen, Rasmus Baumann (Leitung). Milhaud: Suite Française, Tomasi: Saxofonkonzert, Debussy: Jeux, Ravel: Suite Nr. 2 aus „Daphnis et Chloé“
20:00 Zeughaus Carolin Widmann (Violine), Alexander Lonquich (Klavier). Mozart: Violinsonate A-Dur KV 526, Schubert: Fantasie C-Dur, D 934, Webern: Vier Stücke op. 7, Beethoven: Violinsonate Nr. 10 G-Dur Weitere Infos siehe Tipp
Köln
Recklinghausen
20:00 Kölner Philharmonie Elizabeth Basoff-Darskaia (Violine), Junge Philharmonie Köln, Volker Hartung (Leitung). Werke von Dvořák, Berlioz, Paganini u. a.
19:30 Ruhrfestspielhaus Asya Fateyeva (Saxofon), Neue Philharmonie Westfalen, Rasmus Baumann (Leitung). Milhaud: Suite Française, Tomasi: Saxofonkonzert, Debussy: Jeux, Ravel: Suite Nr. 2 aus „Daphnis et Chloé“
7.3. Dienstag Bielefeld
18:30 Rudolf-Oetker-Halle Anastasia Kobekina (Violoncello), Jean-Selim Abdelmoula (Klavier). Schumann: Fantasiestücke, Adagio und Allegro & Stücke im Volkston, Janáček: Pohadka, Debussy: Cellosonate d-Moll Dortmund
20:00 Konzerthaus Bernd Glemser (Klavier), Dortmunder Philharmoniker, Charles Olivieri-Munroe (Leitung). Liszt: Les Préludes & Klavierkonzert Nr. 2, Mussorgsky/Ravel: Bilder einer Ausstellung 32 West concerti 03.17
Solingen
8.3. Mittwoch Detmold
19:30 Landestheater Verdi: Rigoletto. György Mészáros (Leitung) Dortmund
20:00 Konzerthaus Bernd Glemser (Klavier), Dortmunder Philharmoniker, Charles Olivieri-Munroe (Leitung). Liszt: Les Préludes Nr. 3 & Klavierkonzert Nr. 2 A-Dur, Mussorgsky/Ravel: Bilder einer Ausstellung Düsseldorf
20:00 Robert-Schumann-Saal im Museum Kunstpalast Vesselin Stanev (Klavier). Franck: Prélude, Choral et Fugue, Debussy: Préludes aus „Pre mier Livre“, Chopin: 24 Préludes Essen
19:30 Aalto-Musiktheater Die Märchenwelt zur Kur bestellt. Heribert Feckler (Leitung) 20:00 Philharmonie Essen Arthus Jussen & Lucas Jussen (Klavier), Sinfonia Varsovia, Paul Meyer (Leitung). Milhaud: Le Bœeuf sur le toit, Mozart: Konzert für zwei Klaviere und Orchester Nr. 10 Es-Dur KV 365, Dvořák: Tschechische Suite d-Moll op. 39 Gütersloh
18:30 Theater (Theatersaal) Tcha Limberger Trio Kamen
19:30 Konzertaula Asya Fateyeva (Saxofon), Neue Philharmonie Westfalen, Rasmus Baumann (Leitung). Milhaud: Suite Française, Tomasi: Saxofonkonzert, Debussy: Jeux, Ravel: Suite Nr. 2 aus „Daphnis et Chloé“
Tipp
7.3. dienstag
19:30 Theater & Konzerthaus Fabian Kircher (Violine), Christian Kircher (Violoncello), Bergische Symphoniker, Ariel Zuckermann (Leitung). Schumann/Tarkmann: Waldszenen, Brahms: Doppelkonzert a-Moll, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 5 d-Moll
20:00 Zeughaus Neuss Carolin Widmann (Violine), Alexander Lonquich (Klavier). Mozart: Violinsonate A-Dur KV 526, Schubert: Fantasie C-Dur, D 934, Webern: Vier Stücke op. 7, Beethoven: Violinsonate Nr. 10 G-Dur
Wuppertal
Widmann hat in der U-Bahn gegeigt, um ihre Miete zahlen zu können, heute füllt sie ganze Säle – „mir ist klar, an welch seidenem Faden mein Schicksal hing“.
19:00 Opernhaus Pulcinella (Premiere). Markus Baisch (Leitung), Kirsten Uttendorf (Regie). Musik von Strawinsky
Foto: Lennard Ruehle
Siegen
gegründet 1913
MEISTERKONZERTE KÖLN
Mittwoch, 08.03.2017
JANINE JANSEN
Violine
NHK SYMPHONY ORCHESTRA TOKYO PA AVO JÄRVI
Dirigent
Mozart und Mahler
Donnerstag, 09.03.2017
DAVID FR AY
Klavier
SAISON 2016 | 2017
Kölner Philharmonie | 20 Uhr
Mittwoch, 22.03.2017
JULIA FISCHER
Montag, 03.04.2017
KLAUS MARIA BRANDAUER
Erzähler ORCHESTRE DE Violine CHAMBRE DE BBC ORCHESTER DER PARIS PHILHARMONIC KLANGVERWALTUNG DOUGLAS BOYD JUANJO MENA ENOCH ZU Dirigent Dirigent GUTTENBERG Mendelssohn Bartholdy
Weber, Britten und Elgar
Fordern Sie unseren Prospekt an!
Dirigent
L. van Beethoven und F. Mendelssohn Bartholdy
Westdeutsche Konzertdirektion . Obenmarspforten 7 -11 . 50667 Köln Tel. 02 21 / 2 58 10 17 . Fax 2 57 89 49 . info@wdk-koeln.de . www.westdeutsche-konzertdirektion.de
Köln
Wuppertal
Münster
20:00 Kölner Philharmonie Janine Jansen (Violine), NHK Symphony Orchestra Tokyo, Paavo Järvi (Leitung). Mozart: Violinkonzert Nr. 3 G-Dur, Mahler: Sinfonie Nr. 6 a-Moll
11:00 Opernhaus Pulcinella. Markus Baisch (Leitung), Kirsten Uttendorf (Regie). Musik von Strawinsky
19:30 Rathaus (Festsaal) Kammermusikabend. Prokofjew: Ouvertüre über hebräische Themen, Dohnány: Sextett C-Dur op. 37, Cohen: Trio for spry clarinet, wheeping cello and ruminating harp, Ravel: Introduction et Allegro
Mönchengladbach
19:30 Theater Hüve/Hox: Marlene, Judy, Marilyn – Endstation Hollywood (Premiere). Heinz Hox (Leitung), Roland Hüve (Regie) 20:00 Ev. Hauptkirche Rheydt Niederrheinischer Konzertchor, Blechbläser der Niederrheinischen Sinfoniker, Maria Benyumova (Leitung). Monteverdi/Linke: Deus in adjutorium, Monteverdi/King: Sonata sopra Santa Maria ora pro nobis, Gabrieli/Ackley: Canzon duodecimi toni, Schütz: An den Wassern zur Babel (Psalm 137), Jongen: Messe en l’honneur du SaintSacrement op. 130 Münster
18:30 Rathaus (Festsaal) Anastasia Kobekina (Violoncello), Jean-Selim Abdelmoula (Klavier). Schumann: Fantasiestücke, Adagio und Allegro & Stücke im Volkston, Janaček: Pohadka, Debussy: Cellosonate d-Moll 19:30 Theater Midori Goto (Violine), Sinfonieorchester Münster, Friedrich Haider (Leitung). Wolf-Ferrari: Violinkonzert D-Dur, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 47 Remscheid
19:30 Teo Otto Theater Fabian Kircher (Violine), Christian Kircher (Violoncello), Bergische Symphoniker, Ariel Zuckermann (Leitung). Schumann: Waldszenen, Brahms: Doppelkonzert a-Moll, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 5
9.3. Donnerstag Dortmund
19:30 Theater (Opernhaus) Kontraste - Inger|Siegal|Clug. Johan Inger, Richard Siegal & Edward Clug (Choregrafie) 20:00 Konzerthaus Pavel Haas Quartet. Pärt: Fratres, Bartók: Streichquartett Nr. 5, Smetana: Streichquartett Nr. 1 e-Moll „Aus meinem Leben“ Duisburg
19:30 Theater Puccini: Madama Butterfly. Aziz Shokhakimov (Leitung) Essen
19:30 Aalto-Musiktheater 3 by Ekman. Alexander Ekman (Choreografie) Hagen
17:00 theaterhagen (Theatercafé) It’s Tea Time. Edeltraud Kwiatkowski (Sopran) Köln
12:30 Kölner Philharmonie PhilharmonieLunch. Gürzenich-Orchester Köln, Roger Norrington (Leitung) 20:00 Kölner Philharmonie David Fray (Klavier), Orchestre de Chambre de Paris, Douglas Boyd (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre „Das Märchen von der schönen Melusine“, Klavierkonzert Nr. 1, Capriccio brillant h-Moll & Sinfonie Nr. 1
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
Paderborn
17:00 PaderHalle Familienmusical: Die Schneekönigin Witten
20:00 Saalbau Bizet: Carmen
10.3. Freitag Aachen
18:00 Theater (Kammer) Frid: Das Tagebuch der Anne Frank. Ulla Theißen (Regie) Bielefeld
20:00 Rudolf-Oetker-Halle David Fray (Klavier). Chopin: Nocturnes, Mazurka cis-Moll op. 63, Impromptu Ges-Dur op. 51, Walzer As-Dur op. 69/1 & Polonaise-fantaisie As-Dur op. 61, Schubert: Sonate Nr. 20 A-Dur D959 Bonn
19:30 Opernhaus Lloyd Webber: Evita. Jürgen Grimm (Leitung), Gil Mehmert (Regie) 20:00 Beethoven-Haus (Kammermusiksaal) Freitagskonzerte III. Bartholdy Quartett. Beethoven: Fuge D-Dur op. 137 & Streichquintett c-Moll op. 104, Bruckner: Intermezzo & Streichquintett F-Dur concerti 03.17 West 33
Klassikprogramm
Dortmund
Essen
Hagen
19:30 Theater (Opernhaus) Mozart: Die Zauberflöte
19:30 Aalto-Musiktheater Die Märchenwelt zur Kur bestellt. Heribert Feckler (Leitung), Marie-Helen Joël (Regie)
19:30 theaterhagen Die Blues Brothers. Steffen Müller-Gabriel (Leitung), Roland Hüve (Regie)
20:00 Zeche Zollverein (Halle 5) Esther Schweins (Sprecherin), Folkwang Kammerorchester, Johannes Klumpp (Leitung), Axel Fuhrmann (Regie). Stephan: Musik für Saiteninstrumente, Ravel: Tzigane, Pfitzner: Streichquartett Nr. 3 c-Moll op. 50 (Auszüge), Ullmann: Streichquartett Nr. 3 (Fassung für Streichorchester), Beethoven: Große Fuge op. 133
19:30 Musikzentrum der Landesmusikakademie NRW (Konzertsaal) Nina Tichman (Klavier). Werke von Schubert, Chopin & Debussy
20:00 Konzerthaus Grigory Sokolov (Klavier) Duisburg
15:00 Wyndham Duisburger Hof Schokoladenträume. Trio Sorrentino Düsseldorf
19:30 Deutsche Oper am Rhein Verdi: Aida. Philipp Himmelmann (Regie) 20:00 Tonhalle (Mendelssohn-Saal) Jutta Maria Böhnert (Sopran), Sophie Harmsen (Mezzosopran), Krystian Adam (Tenor), Thomas Laske (Bass), Chor des Städtischen Musikvereins zu Düsseldorf, Düsseldorfer Symphoniker. Schubert: Sinfonie Nr. 5 B-Dur D 485, Mozart: Messe c-Moll KV 427
2016/2017
19:30 Theater (Theatersaal) São Paulo Dance Company, Nacho Duato, Marco Goecke & Jomar Mesquita (Choreografie)
19:30 Erholungshaus Frederik Köster (Flügelhorn), Sebastian Sternal (Klavier) Mönchengladbach
ExtraKlang-Konzerte
19:30 Theater Sinfonie des Lebens. Diego Martin-Etxebarria (Leitung), Robert North (Choreografie)
WELTENBRAND
Münster
19:30 Theater Verdi: Falstaff. Fabrizio Ventura (Leitung), Ulrich Peters (Regie)
Tickets telefonisch unter 0201/23 00 34 oder auf www.folkwang-kammerorchester.de 34 West concerti 03.17
Foto: Jennifer Fey Gestaltung: Bureau Momboûr
10./11. März 2017, 20 Uhr
Folkwang Kammerorchester Essen
19:30 Staatenhaus am Rheinpark (Saal 2) Staud: Die Antilope. Howard Arman (Leitung), Dominique Mentha (Regie)
Leverkusen
ZECHE ZOLLVEREIN HALLE 5
Esther Schweins Sprecherin Axel Fuhrmann Regie Johannes Klumpp Leitung
Köln
20:00 Kölner Philharmonie Christian Tetzlaff (Violine), WDR Sinfonieorchester Köln, Jukka-Pekka Saraste (Leitung). Bartók: Violinkonzert Nr. 2, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll
Gütersloh
KO EXT NZE R R AU AKL TE ZO F ZE ANG C LLV H ER E EIN
Heek-Nienborg
Witten
20:00 Saalbau Bizet: Carmen
11.3. Samstag Aachen
19:30 Theater Puccini: Il Trittico. Kazem Abdullah (Leitung), Mario Corradi (Regie) Bielefeld
20:00 Rudolf-Oetker-Halle Gitarrenfestival Four Styles Bonn
19:30 Opernhaus Ce que le Jour doit à la nuit (Die Schuld des Tages an die Nacht). Compagnie Hervé Koubi, Hervé Koubi (Choreografie) Detmold
18:00 Konzerthaus Sonderkonzert 25 Jahre Philharmonische Gesellschaft OWL. Cedric Trappmann (Orgel), Thomas Christian (Violine), Alexander Gebert (Violoncello), Nordwestdeutsche Philharmonie, Yves Abel (Leitung). Poulenc: Konzert für Orgel, Pauken und Streicher g-Moll, Brahms: Doppelkonzert a-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur
19:30 Landestheater Händel: Jephtha. Lutz Rademacher (Leitung), Ute Engelhardt (Regie) Dortmund
17:00 Konzerthaus Junge Wilde – Rising Stars. Tamsin Waley-Cohen (Violine), Mariam Batsashvili & Christopher Park (Klavier), Armida Quartett, Bjørn Woll (Moderation) 18:00 Theater (Opernhaus) J. Strauss: Die Fledermaus (konzertant). Gabriel Feltz (Leitung) Duisburg
15:00 Wyndham Duisburger Hof Schokoladenträume. Trio Sorrentino Düsseldorf
präsentiert von
19:30 Deutsche Oper am Rhein Puccini: Turandot. Wen-Pin Chien (Leitung), Huan-Hsiung Li (Regie) 20:00 Tonhalle (Mendelssohn-Saal) David Fray (Klavier). Werke von Chopin, Schumann & Brahms Essen
12:00 Dom Orgelmeditation in der Fastenzeit. Jan Aurel Dawidiuk (Orgel)
METROPOLITAN OPERA LIVE: LA TRAVIATA NUR AM SAMSTAG, 11.3. UM 19 UHR
16:00 Philharmonie Essen Familienkonzert. Bergische Symphoniker, Erke Duit (Leitung), Marko Simsa (Moderation). Duit: Die Bremer Stadtmusikanten
An der Seite von Michael Fabiano betört Sonya Yoncheva als tragische, ikonische Opern-Heldin Violetta!
19:00 Aalto-Musiktheater 3 by Ekman. Alexander Ekman (Choreografie) 20:00 Zeche Zollverein (Halle 5) Esther Schweins (Sprecherin), Folkwang Kammerorchester, Johannes Klumpp (Leitung), Axel Fuhrmann (Regie). Stephan: Musik für Saiteninstrumente, Ravel: Tzigane, Pfitzner: Streichquartett Nr. 3 c-Moll op. 50 (Auszüge), Ullmann: Streichquartett Nr. 3, Beethoven: Große Fuge op. 133 Gelsenkirchen
19:30 Musiktheater im Revier (Kleines Haus) Heymann: Linie 1 (Premiere). Carsten Kirchmeier (Regie) Gütersloh
19:30 Theater (Theatersaal) São Paulo Dance Company, Nacho Duato, Marco Goecke & Jomar Mesquita (Choreografie) Hagen
10:45 theaterhagen (Theatercafé) Offene Probe und Werkstattgespräch zu „Tschick“ 19:30 theaterhagen Mozart: Die Hochzeit des Figaro. Florian Ludwig (Leitung), Annette Wolf (Regie)
Infos und Karten unter cinestar.de Kempen
Wuppertal
20:00 Kulturforum Franziskanerkloster (Paterskirche) Red Priest. Werke von Vivaldi, Leclair u. a.
19:30 Opernhaus O’Brien: The Rocky Horror Show. Heribert Fleckler (Leitung), Sebastian Welker (Regie)
Köln
19:30 Staatenhaus am Rheinpark (Saal 2) Weber: Oberon, konzertant (Premiere). Christoph Poppen (Leitung) 20:00 Kölner Philharmonie Hana Blažíková & Raquel Andueza (Sopran), Alex Potter (Countertenor), Charles Daniels (Tenor), Harry van der Kamp (Bass), PHANTASM, Concerto Melante, Raimar Orlovsky (Violine & Leitung). Buxtehude: Membra Jesu Münster
19:30 Theater Prokofjew: Romeo und Julia. Hans Henning Paar (Choreografie), Stefan Veselka (Leitung)
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
12.3. Sonntag Aachen
11:00 HfMT Köln (Konzertsaal Standort Aachen) Lions-Musikpreis 2017: Preisträgerkonzert 18:00 Eurogress Lise de la Salle (Klavier), Sinfonieorchester Aachen, Kazem Abdullah (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 38 „Prager“, Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 1, R. Strauss: Ein Heldenleben Bielefeld
17:00 Rudolf-Oetker-Halle Blechbläserensemble Ludwig Güttler concerti 03.17 West 35
Klassikprogramm
15:30 Anneliese Brost Musikforum Ruhr (Kirche) BoSy Salon 2. BoSy Salonorchester Bonn
11:00 Opernhaus (Foyer) Einführungsgespräch zu Adams: The Gospel According to the Other Mary
18:30 Deutsche Oper am Rhein Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Stefan Klingele (Leitung), András Fricsay Kali Son (Regie) Essen
16:30 Aalto-Musiktheater Bizet: Carmen. Yannis Pouspourikas (Leitung), Dietrich W. Hilsdorf (Regie)
11:00 Stadthalle Bad Godesberg Beethoven Orchester Bonn, Eva Caspari (Leitung). Werke von Beethoven, Chabrier, Elgar, J. Strauss & Tschaikowsky
19:00 Philharmonie Essen Martin Grubinger (Schlagwerk), BBC Philarmonic, Juanjo Mena (Leitung). Dun: The Tears of Nature, Eötvös: Speaking Drums, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4
16:00 Opernhaus Die Winterreise Fremd bin ich eingezogen. Ekaterina Klewitz (Leitung), Jürgen Weber (Regie)
Gelsenkirchen
Coesfeld
18:00 Konzert Theater German Brass: Around the World Weitere Infos siehe Tipp Detmold
11:30 Landestheater (Foyer-Restaurant) Gabriele Bertiolini (Flöte), Andrea Müller (Oboe), Michael Mayr & Rhianon Fadle (Klarinette), Jan Klaus (Horn), Sebastian Ott (Fagott). Françaix: Bläsersextett, Arnold: Three Shanties, Janáček: Mladi 18:00 Landestheater Händel: Jephtha. Lutz Rademacher (Leitung) Dortmund
11:15 Theater (Opernhaus) Einführungsmatinee zu „Otello“ 18:00 Theater (Opernhaus) Tschaikowsky: Schwanensee. Xing Peng Wang (Choreografie) Duisburg
15:00 Wyndham Duisburger Hof Schokoladenträume. Trio Sorrentino Düsseldorf
11:00 Deutsche Oper am Rhein (Foyer) Die Zauberflöte für Kinder 11:00 Tonhalle (Mendelssohn-Saal) Jutta Maria Böhnert (Sopran), Sophie Harmsen (Mezzosopran), Krystian Adam (Tenor), Thomas Laske (Bass), Chor des Städtischen Musikvereins zu Düsseldorf, Düsseldorfer Symphoniker. Schubert: Sinfonie Nr. 5 B-Dur D 485, Mozart: Messe c-Moll KV 427 17:00 Robert-Schumann-Saal im Museum Kunstpalast Zweiklang! Wort und Musik. Dorothee Mields Gesang), Hille Perl (Viola da Gamba), Lee Santana (Laute/Theorbe), Matthias Bundschuh (Rezitation). Musik von Dowland, Kapsberger, Strozzi & Purcell 36 West concerti 03.17
Tipp
16:00 Musiktheater im Revier Wagner: Tristan und Isolde. Rasmus Baumann (Leitung), Michael Schulz (Regie) Hagen
11:30 Kunstquartier (Auditorium) Sieben auf einen Streich: Kammerkonzert. Werke von Bruch & Berwald 15:00 theaterhagen Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Regina van Berkel, Young Soon Hue & Ricardo Fernando (Choreografie) Köln
11:00 Kölner Philharmonie Francesca Dego (Violine), Gürzenich-Orchester Köln, Roger Norrington (Leitung). Brahms: Violinkonzert D-Dur, Elgar: Sinfonie Nr. 1 As-Dur 18:00 Kölner Philharmonie Gerhild Romberger (Mezzosopran), Robert D. Smith (Tenor), Budapest Festival Orchestra, Iván Fischer (Leitung). Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 „Italienische“, Mahler Das Lied von der Erde 18:00 Staatenhaus am Rheinpark (Saal 2) Staud: Die Antilope. Howard Arman (Leitung), Dominique Mentha (Regie) Mönchengladbach
11:00 Theater (Studio) 4. Kammerkonzert: Klangfarben - mit Malerei. Werke von Schubert, Mendelssohn u. a. Münster
11:30 Theater (Foyer) Matinee zu „Der Freischütz“. Stefan Veselka (Leitung), Carlos Wagner (Regie) 18:00 Theater Midori Gotō (Violine), Sinfonieorchester Münster, Friedrich Haider (Leitung). Wolf-Ferrari: Violinkonzert D-Dur op. 26, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 47 19:00 Theater (Kleines Haus) Tanzspektrum 3. Lokale Tanzcompagnien
12.3. sonntag
18:00 Konzert Theater Coesfeld German Brass: Around the World „Musikergeschichten, Poesie und Monty Python“: Klar sind German Brass ernsthaft bei der Sache, sagt Hornist Klaus Wallendorf, doch ein bisschen Spaß darf dabei schon sein. Recklinghausen
11:00 Ruhrfestspielhaus Kristin Fournes & Sophie Kühn (Violine), Andreas Kosinski (Viola), Lydia Keymling (Violoncello), Minsung Kim & Markus Schleich (Horn). Werke von Beethoven & Mozart Solingen
18:00 Kunstmuseum Doris LangeHaunhorst (Flöte), Christian Leschowski (Oboe), Marlies Klumpenaar (Klarinette), Eduard Drobek (Fagott), Ina Bijlsma (Horn). Groot: In Holland steht ein Haus, Taffanel: Bläserquintett g-Moll, Hindemith: Kleine Kammermusik op. 24/2, Farkas: Alte ungarische Tänze aus dem 17. Jahrhundert Wuppertal
11:00 Historische Stadthalle Elbtonal Percussion, Sinfonieorchester Wuppertal, Marc Andreae (Leitung). Milhaud: Le Bœuf sur le toit, Abe: The WAVE Impressions, Reger: Variationen und Fuge über ein Thema von Mozart op. 132 18:00 Opernhaus O’Brien: The Rocky Horror Show
13.3. Montag Aachen
20:00 Eurogress Lise de la Salle (Klavier), Sinfonieorchester Aachen, Kazem Abdullah (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 38, Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 1, R. Strauss: Ein Heldenleben Bonn
20:00 Beethoven-Haus Montagskonzert: Farbenwechsel. Mai Tategami (Violine), Julie Risbet (Viola), Markus Rundel (Violoncello), James Maddox (Klavier). Beethoven: Trio Es-Dur op. 3, Honegger: Sonatine, Dvořák: Quartett Es-Dur op. 87
Foto: Peter Adamik
Bochum
Dortmund
19:00 Konzerthaus Konzert für junge Leute. Dortmunder Philharmoniker, Gabriel Feltz (Leitung) Düsseldorf
20:00 Tonhalle (Mendelssohn-Saal) Chor des Städtischen Musikvereins zu Düsseldorf, Düsseldorfer Symphoniker. Schubert: Sinfonie Nr. 5, Mozart: Messe c-Moll Köln
20:00 Kölner Philharmonie Francesca Dego (Violine), GürzenichOrchester Köln, Roger Norrington (Leitung). Brahms: Violinkonzert, Elgar: Sinfonie Nr. 1 As-Dur Wuppertal
19:30 HfMT Köln - Standort Wuppertal (Konzertsaal) Pleyel Quartett. Beethoven: Streichquartett c-Moll op. 18/4, Haydn: Streichquartett C-Dur op. 76/3 „Kaiserquartett“, Dvořák: Streichquartett F-Dur op. 96 „Amerikanisches Quartett“ 20:00 Historische Stadthalle Elbtonal Percussion, Sinfonieorchester Wuppertal, Marc Andreae (Leitung). Milhaud: Le Bœuf sur le toit, Abe: The WAVE Impressions, Reger: Variationen und Fuge über ein Thema von Mozart
14.3. Dienstag Aachen
19:00 Theater Kostprobe zu Adès: Powder Her Face Bielefeld
20:00 Rudolf-Oetker-Halle Markus Czieharz (Trompete), Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Mozart: Eine kleine Nachtmusik, Haydn: Trompetenkonzert Es-Dur, Schubert: Sinfonie Nr. 5 B-Dur D 485 Kleve
20:00 Stadthalle Severin von Eckardstein (Klavier), Franziska Hölscher (Violine), Isabelle van Keulen (Viola), Danjulo Ishizaka (Violoncello). Werke von Mahler, Fauré & Brahms Köln
19:30 Staatenhaus am Rheinpark (Saal 1) São Paulo Companhia de Dança. Édouard Lock & Jomar Mesquita (Choreografie) 20:00 Deutschlandfunk (Kammermusiksaal) Signum Quartet, Paul Watkins (Violoncello). Janáçek: Streichquartett Nr. 2 „Intime Briefe”, Schubert: Streichquintett C-Dur D 956
20:00 Kölner Philharmonie Francesca Dego (Violine), GürzenichOrchester Köln, Roger Norrington (Leitung). Brahms: Violinkonzert, Elgar: Sinfonie Nr. 1 Mönchengladbach
19:30 Theater Menotti: Der Konsul
15.3. Mittwoch Duisburg
20:00 Philharmonie Mercatorhalle Aris Alexander Blettenberg (Klavier), Duisburger Philharmoniker, Bruno Weil (Leitung). J. C. Bach: Ouvertüre zu „Lucio Silla“, Mozart: Klavierkonzert Nr. 12 A-Dur KV 414, Bruckner: Sinfonie Nr. 2 c-Moll Düsseldorf
19:30 Deutsche Oper am Rhein Rimsky-Korsakow: Der goldene Hahn Essen
19:30 Aalto-Musiktheater 3 by Ekman. Alexander Ekman (Choreografie) Köln
19:30 Staatenhaus am Rheinpark (Saal 1) São Paulo Companhia de Dança. Édouard Lock & Jomar Mesquita (Choreografie)
TurandoT Giacomo Puccini Premiere 2. April bis 14. Mai 2017
TheaTerkasse 0221.221 28400 | www.oper.koeln Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 03.17 West 37
Klassikprogramm
19:30 Aalto-Musiktheater Verdi: Rigoletto. Matteo Beltrami (Leitung)
Remscheid
19:30 Musiktheater im Revier (Kleines Haus) Heymann: Linie 1
19:30 Teo Otto Theater Per Arne Glorvigen Trio Solingen
19:30 Theater & Konzerthaus Lortzing: Zar und Zimmermann
16.3. Donnerstag Aachen
18:00 Theater (Kammer) Frid: Das Tagebuch der Anne Frank. Ulla Theißen (Regie) Dortmund
18:30 Theater (Opernhaus) Öffentliche Probe zu „Otello“. Gabriel Feltz (Leitung), Jens-Daniel Herzog (Regie) Duisburg
20:00 Philharmonie Mercatorhalle Aris Alexander Blettenberg (Klavier), Duisburger Philharmoniker, Bruno Weil (Leitung). J. C. Bach: Ouvertüre zu „Lucio Silla“, Mozart: Klavierkonzert Nr. 12, Bruckner: Sinfonie Nr. 2 Düsseldorf
19:30 Deutsche Oper am Rhein Puccini: Turandot Essen
15:00 Philharmonie Essen (RWE Pavillon) Frühlingskonzert für Menschen mit Demenz. Schubert: Klavierquintett A-Dur D 667 „Forellenquintett”
Tipp
Gelsenkirchen
Münster
20:00 Universität (Hörsaal H1) Emmanuel Pahud (Flöte), Berliner Philharmoniker Quartett. Rossini: Sonate Nr. 2 A-Dur, Debussy: Syrinx, Mozart: Quartette G-Dur KV 285a, A-Dur KV 298, D-Dur KV 285 & C-Dur KV 171
17.3. Freitag Bielefeld
20:00 Rudolf-Oetker-Halle MarieElisabeth Hecker (Violoncello), Bielefelder Philharmoniker, Alexandre Kalajdzic (Leitung). Benjamin: Three Inventions, R. Strauss: Macbeth & Till Eulenspiegels lustige Streiche, Haydn: Cellokonzert C-Dur Dortmund
19:30 Theater (Opernhaus) Kontraste - Inger|Siegal|Clug. Johan Inger, Richard Siegal & Edward Clug (Choreografie) Düsseldorf
20:00 C. Bechstein Centrum Benefizkonzert für „¡Futuro-Si!“. Peter Jozsa (Klavier). Werke von Haydn, Mozart, Brahms & Chopin Essen
19:30 Aalto-Musiktheater Mozart: Die Zauberflöte. Johannes Witt (Leitung), Ezio Toffolutti (Regie) 20:00 Philharmonie Essen Claudia Tesorino (Saxofon), Andreas Sieling (Orgel). Werke von Franck, Bach u. a. Gelsenkirchen
19:30 Musiktheater im Revier Weinberg: Die Passagierin.
19.3. sonntag
11:00 Rudolf-Oetker-Halle Bielefeld Marie-Elisabeth Hecker (Violoncello), Bielefelder Philharmoniker, Alexandre Kalajdzic (Leitung). Benjamin: Three Inventions, R. Strauss: Macbeth & Till Eulenspiegels lustige Streiche, Haydn: Cellokonzert C-Dur Soziales Engagement: Mit ihrem Verein „Music Road Rwanda“ unterstützen Marie-Elisabeth Hecker und ihr Mann Martin Helmchen eine Musikschule in Ruanda.
38 West concerti 03.17
19:30 Musiktheater im Revier (Kleines Haus) HÖR.GENUSS Hagen
19:30 theaterhagen Tanzquartett. Marco Goecke, Raimondo Rebeck, Cayetano Soto & Ricardo Fernando (Choreografie)
Krefeld
19:30 Theater Eine Frau ohne Namen. Robert North (Choreografie) Mülheim an der Ruhr
20:00 Stadthalle (Theatersaal) Aris Alexander Blettenberg (Klavier), Duisburger Philharmoniker, Bruno Weil (Leitung). J. C. Bach: Ouvertüre zu „Lucio Silla“, Mozart: Klavierkonzert Nr. 12, Bruckner: Sinfonie Nr. 2 c-Moll Münster
19:30 Theater Verdi: Falstaff. Fabrizio Ventura (Leitung) 19:30 Theater (Kleines Haus) Recortes. Gustavo Ramírez Sansano (Choreografie) Siegen
20:00 Apollo-Theater Eric Steffens (Kontrabass), Philharmonie Südwestfalen, Giuliano Betta (Leitung). Gershwin: Ein Amerikaner in Paris, Rota: Divertimento concertante, Prokofjew: Sinfonie Nr. 7 cis-Moll op. 131 Solingen
19:30 Theater & Konzerthaus Lortzing: Zar und Zimmermann
18.3. Samstag Bochum
20:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Dorothee Mields (Sopran), Mary-Ellen Nesi (Mezzosopran), Bochumer Symphoniker, Enrico Onofri (Violine & Leitung). Corelli: Concerto grosso D-Dur op. 6/1 & 4, Scarlatti: Concerto grosso C-Dur Nr. 2, Vivaldi: Concerto grosso g-Moll op. 3/ 2, Pergolesi: Stabat Mater Bonn
19:30 Opernhaus Mozart: Così fan tutte. Stephan Zilias (Leitung Dortmund
19:30 Theater (Opernhaus) Abraham: Die Blume von Hawaii 20:00 Konzerthaus Amanda Forsythe (Sopran), Philippe Jaroussky (Countertenor), I Barocchisti, Diego Fasolis (Leitung)
Köln
Düsseldorf
20:00 Balloni-Hallen Kölner Fest für Alte Musik: Eröffnungskonzert. zamus-ensemble, Mónica Waisman (Barockvioline & Leitung). Vivaldi: Die vier Jahreszeiten
19:00 Deutsche Oper am Rhein AIDS-Gala 2017. Düsseldorfer Symphoniker, Philipe Auguin (Leitung)
20:00 Kölner Philharmonie Roberto Fonseca & Band
21:00 Robert-Schumann-Saal im Museum Kunstpalast 440Hz – Klassik & Pop. Die Poplounge, Schumann Camerata, Alexander Shelley (Leitung)
Foto: Harald Hoffmann
20:00 Kölner Philharmonie Kimmo Pohjonen (Akkordeon & Stimme), Mikko Helenius (Orgel). Pohjonen: Ultra Organ (UA)
Klavierabend
Peter Jozsa Benefizkonzert für «¡Futuro-Si!» Werke von Haydn, Mozart, Brahms und Chopin 17. März 2017 | 20:00 Uhr C. Bechstein Centrum Düsseldorf | im stilwerk | Telefon 0211 960 811 90 | duesseldorf@bechstein.de | www.bechstein.de Essen
Witten
Bonn
12:00 Dom Orgelmeditation in der Fastenzeit. Matteo Venturini (Orgel)
17:00 Saalbau TuRa-Ballett-Gala
18:00 Beethoven-Haus (Kammermusiksaal) Inna Firsova (Klavier). Beethoven: Klaviersonate G-Dur op. 31/1, Prokofiew: Klaviersonate Nr. 7 B-Dur, Ravel: Le Tombeau de Couperin, Skrjabin: Etüden op. 8/5 & 12, Balakirev: Islamey
18:00 Aalto-Musiktheater Wagner: Tristan und Isolde. Frank Beermann (Leitung), Barrie Kosky (Regie) 20:00 Philharmonie Essen Jugendkonzert „Hollywood in concert”. Neue Philharmonie Westfalen, Rasmus Baumann (Leitung), Klaus Klauker (Moderation) Hagen
19:30 theaterhagen Vollmer: Tschick (Premiere) Köln
19:00 HfMT (Kammermusiksaal) Jazzabend – Stadtgespräch 19:30 Staatenhaus am Rheinpark (Saal 2) Staud: Die Antilope. Howard Arman (Leitung), Dominique Mentha (Regie) 20:00 Balloni-Hallen Kölner Fest für Alte Musik. Pleyel Quartett Köln, Frieder Reininghaus (Redner). Werke von Haydn, Beethoven & Dvořák 20:00 Kölner Philharmonie Christian Lillingers Grund Solingen
19:30 Theater & Konzerthaus Lortzing: Zar und Zimmermann) Steinfurt
20:00 Bagno-Konzertgalerie Prager Bläseroktett, Dinis Schemann (Klavier). Gounod: Petite Symphonie op. 216, Poulenc: Sextett FP 100, Debussy: L’Isle joyeuse, Mozart: Serenade Es-Dur KV 375
Wuppertal
19:30 Opernhaus Oehring: AscheMOND oder The Fairy Queen. Jonathan Stockhammer (Leitung), Immo Karaman (Regie) Würselen
18:00 St. Sebastian Mitmachkonzert. Sinfonieorchester Aachen, Kazem Abdullah (Leitung). Saint-Saëns: Sinfonie Nr. 3 c-Moll op. 78 „Orgelsinfonie“
19.3. Sonntag Aachen
18:00 Theater Adès: Powder Her Face (Premiere). Justus Thorau (Leitung), Ludger Engels (Regie) Bielefeld
11:00 Rudolf-Oetker-Halle MarieElisabeth Hecker (Violoncello), Bielefelder Philharmoniker, Alexandre Kalajdzic (Leitung). Benjamin: Three Inventions, R. Strauss: Macbeth & Till Eulenspiegels lustige Streiche, Haydn: Cellokonzert C-Dur Weitere Infos siehe Tipp Bochum
11:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr (Kleiner Saal) Bei mir bist du schön. Bands des Bochumer Modells, Ensemble der Bochumer Symphoniker. Klezmer-Musik 18:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr (Kleiner Saal) Viktoria Quartett. Bartók: Streichquartett Nr. 1, Beethoven: Streichquartett c-Moll op. 127
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
18:00 Opernhaus Verdi: Attila Dortmund
10:15 & 12:00 Theater (Opernfoyer) Sitzkissenkonzert: Vorsicht! Frisch gestrichen! Streicher der Dortmunder Philharmoniker 15:00 Theater (Opernhaus) Tschaikowsky: Schwanensee. Xing Peng Wang (Choreografie) 16:00 Konzerthaus Patricia Kopatchinskaja (Violine), MusicAeterna, Teodor Currentzis (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 25 g-Moll & Violinkonzert Nr. 4 D-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Duisburg
11:00 Theater (Opernfoyer) ProfileKonzert: Drei mal zwei. Önder Baloglu & Johannes Heidt (Violine), Lolla Süßmilch & Kasumi Matsuyama (Viola), Robert Kruzlics & Anselm Schardt (Violoncello). Weinberg: Sonate für zwei Violinen op. 69, Bartók: elf Duos, Popper: Suite G-Dur op. 16, Brahms: Streichsextett G-Dur op. 36 Düsseldorf
11:00 Palais Wittgenstein Manfred Hoth, Gisela Hellrung & Kirsten Kadereit (Oboe). Beethoven: Trio für zwei Oboen und Englischhorn, Blarr: Enchiridion, Bozza: Die Hirten aus der Provence, Britten: Sechs Metamorphosen nach Ovid concerti 03.17 West 39
Klassikprogramm
Remscheid
11:00 Tonhalle (Mendelssohn-Saal) Erwin Feith (Tenor), Rumänische Staatsphilharmonie „Dinu Lipatti“ Satu Mare, Franz Lamprecht (Leitung & Moderation)
19:30 Staatenhaus am Rheinpark (Saal 2) Weber: Oberon (konzertant). Christoph Poppen (Leitung)
17:00 Robert-Schumann-Saal im Museum Kunstpalast Jazzreihe – Original und Fälschung? Engstfeld/ Weiss-Quartett, Nikolaus Trieb (Violoncello), Yvonne Gesler (Klavier), Wolfram Goertz (Moderation)
11:00 & 12:30 Theater Kinderkonzert: Mr. Fellners Wetterstation. Paula Emmrich (Kobold Kiko), Niederrheinische Sinfoniker, Andreas Fellner (Leitung)
Rheinberg
Monschau
18:30 Deutsche Oper am Rhein Puccini: Turandot. Wen-Pin Chien (Leitung), Huan-Hsiung Li (Regie)
Witten
15:00 Aukloster Lisa Klingenburg (Flöte), Lisa Mersmann (Violoncello), Florian Koltun (Klavier)
15:00 Saalbau TuRa-Ballett-Gala
Essen
Mülheim an der Ruhr
11:30 Philharmonie Essen Quatuor Zaïde. Haydn: Streichquartett Es-Dur Hob. III:31, Bruckner: Rondo c-Moll, Mendelssohn: Streichquartett Nr. 6
17:00 Stadthalle (Kammermusiksaal) Concerto da Camera. Projektensembles des Fachbereichs Alte Musik der Musikschule, Anne Machowinski (Leitung)
16:00 Opernhaus Pulcinella. Markus Baisch (Leitung), Kirsten Uttendorf (Regie). Werke von Strawinsky
17:00 Philharmonie Essen Khatia Buniatishvili (Klavier), Rotterdam Philharmonic Orchestra, Yannick Nézet-Séguin (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 18:00 Aalto-Musiktheater 3 by Ekman. Alexander Ekman (Choreografie) Gelsenkirchen
11:00 Musiktheater im Revier (Kleines Haus) Neres Ohanyan (Flöte), Neue Philharmonie Westfalen, Enrico Calesso (Leitung). Kats-Chernin: Zoom and Zip, Woolf: Konzert für Beatbox-Flöte und Streichorchester „Native Tongues“, Haydn: Sinfonie Nr. 86 D-Dur Hob. I:86 16:00 Musiktheater im Revier Wagner: Tristan und Isolde
Münster
10:30 & 12:00 Theater (Kleines Haus) Kinderkonzert: Carmen - die schönste Kuh aus Spanien. Sinfonieorchester Münster, Stefan Veselka (Leitung), Barbara Overbeck (Moderation). Werke von Georges Bizet 15:00 Theater (Foyer) Operettencafé: Bekanntes und Unbekanntes von Franz Lehár. Boris Leisenheimer (Tenor) 19:00 Theater (Kleines Haus) Tanzspektrum 3. Lokale Tanzcompagnien Paderborn
18:00 PaderHalle Sinfonieorchester Paderborn. Beethoven: Violinkonzert, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 „Aus der Neuen Welt“
Tipp
15:00 Trinitatiskirche Kölner Fest für Alte Musik. Marie-Friederike Schöder (Sopran), Alexander Scherf (Violoncello & Leitung), Compagnia di Punto, Michael Hofstetter (Leitung). Kantaten von J. S. Bach & C. P. E. Bach 18:00 Kölner Philharmonie Monteverdi: Il ritorno d’Ulisse in patria. Katarina Bradić (Mezzosopran), Anicio Zorzi Giustiniani, Pierre Derhet & Thomas Walker (Tenor), Stéphane Degout (Bariton), B’Rock Orchestra, René Jacobs (Leitung) 40 West concerti 03.17
Wuppertal
18:30 Historische Stadthalle Komm, holder Lenz! – Ein musikalischer Blumenstrauß zum Frühlingsanfang. Geani Brad (Bariton), Chor der Landesregierung Düsseldorf, Oratorien-Chor Hilden, Rumänische Staatsphilharmonie „Dinu Lipatti“ Satu Mare, Franz Lamprecht (Leitung)
20.3. Montag Bielefeld
20:00 Rudolf-Oetker-Halle (Kleiner Saal) Wolf: Italienisches Liederbuch. Cornelie Isenbürger (Sopran), Frank Dolphin Wong (Bariton), Pawel Poplawski (Klavier) Detmold
19:30 Augustinum Seniorenresidenz Gabriele Bertiolini (Flöte), Andrea Müller (Oboe), Michael Mayr (Klarinette), Rhianon Fadle (Klarinette), Jan Klaus (Horn), Sebastian Ott (Fagott). Françaix: Bläsersextett, Arnold: Three Shanties, Janáček: Mladi Dortmund
Köln
11:00 Kölner Philharmonie Martin Kasík (Klavier), Prager Philharmoniker, Petr Vronský (Leitung). Mozart: Klavierkonzert A-Dur KV 488, Dvořák: Slawische Tänze (Auszüge), Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur op. 15
19:00 Stadthalle Kirill Troussov (Violine), Alexandra Troussova (Klavier). Werke von Brahms, Beethoven, Vitali & Franck
19:00 Konzerthaus Öffentliche Hausführung Köln
19.3. sonntag
17:00 Philharmonie Essen Khatia Buniatishvili (Klavier), Rotterdam Philharmonic Orchestra, Yannick Nézet-Séguin (Leitung). Bernstein: On the Waterfront, Gershwin: Rhapsody in Blue, Rachmaninow: Sinfonische Tänze op. 45 Pflegt eine extrovertierte Körpersprache: Jeden Klang fühlt Khatia Buniatishvili mit ihrem Körper mit. „Ich bin ein Mensch für die Bühne – ich mag es, was das Adrenalin auf der Bühne mit mir macht.“
20:00 Club Heinz Kölner Fest für Alte Musik. Mildred Derenty-Camenen (Klavier) Münster
20:00 Erbdrostenhof Natalia Lentas (Hammerklavier). Werke von Clementi, Beethoven, Schumann & Chopin Wuppertal
20:00 Historische Stadthalle Martin Helmchen (Klavier). Bach: Partita Nr. 2 c-Moll BWV 826, Lachenmann: Fünf Variationen über ein Thema von Schubert, Mendelssohn: Variations sérieuses op. 54, Beethoven: Diabelli-Variationen op. 120
Foto: Julia Wesely
15:00 Philharmonie Essen (RWE Pavillon) Kinderkonzert „Zwischen Rhythmus und Pulsschlag”. Lorris Dath (Schlagzeug & Percussion), Chris Bruckman (Klavier)
Mönchengladbach
18:00 Teo Otto Theater Lortzing: Zar und Zimmermann. György Mészáros (Leitung), Wolf Widder (Regie)
world of
Festival Düsseldorf
03.April 2017 − 07.April 2017 dogma.opening
Eröffnungskonzert
Montag 03|04|17 Konzert 20:00 Uhr Robert-Schumann-Saal
Solist: Kazuma Miura, Tokyo (Bandoneon) Werke von Mendelssohn Bartholdy, Elgar, Britten und Marconi Tickets ab 10 Euro, ermäßigt ab 5 Euro
dogma.scene
Schostakowitsch - Charms Projekt
Dienstag 04|04|17 Konzert 20:00 Uhr Kulturforum FFFZ
Gedichte und Erzählungen von Daniil Charms und 24 Präludien von Dmitri Schostakowitsch Übersetzung und Rezitation - Alexander Nitzberg Ingo Bracke | Lichtkunst
dogma.dialogue
Tag der Experten
Mittwoch 05|04|17 Beginn 14:00 Uhr Kulturforum FFFZ
dogma chamber orchestra lädt die führenden deutschen Medien- und Kulturmanager zum Dialog ein. Im Mittelpunkt des Tagesprogramms stehen die Diskussionen und Vorträge über die gegenwärtige Konzertgestaltung und deren medialer Darstellung. Eintritt frei
dogma.educational dogma Preis@TONALi Donnerstag 06|04|17 Beginn 14:00 Uhr Konzert 19:00 Uhr Kulturforum FFFZ
Öffentliche Probe, Podiumdisskusion und Konzert. Solist: Tae-Min Hyung (Klavier) Werke von Haydn und Tschaikowsky
dogma.premiere
dogma chamber orchestra und BERTHOLD Records
Freitag 07|04|17 Konzert 19:00 Uhr Kulturforum FFFZ
präsentieren zum ersten Mal eine live Version der letzten CD – Aufnahme DO.GMA#4 – „British. Now!“. Werke von Britten, Bryars, Berkeley und Nyman Ab 21 Uhr – Klassik/Jazz Jam. Spontan! Frei! Zusammen! Düsseldorfer Künstler und Musiker des dogma chamber orchestra laden zu einer ungewöhnlichen Jam-Session.
Alle Konzerte im FFFZ dauern ca. 1 Stunde ohne Pause Tickets 20 Euro, ermäßigt 15 Euro, Schüler und Studenten 5 Euro Künstlerische Leitung ∣ Mikhail Gurewitsch
Ehrenhof 4-5 40479 Düsseldorf
Kulturforum FFFZ Kaiserswerther Str. 450 40474 Düsseldorf
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
Tickets/ Vorverkaufsstelle:
www.dogmaorchestra.com
concerti 03.17 West 41
Klassikprogramm
Düsseldorf
Duisburg
19:30 Deutsche Oper am Rhein Donizetti: L’elisir d’amore
20:00 Philharmonie Mercatorhalle Musik verbindet. Luftwaffenmusikkorps Münster, Alexander Kalweit (Leitung)
Hagen
19:30 theaterhagen Mozart: Die Zauberflöte Herford
25.3. samstag
20:00 Villa Hügel Essen Terry Wey (Countertenor), Folkwang Kammerorchester, Gottfried von der Goltz (Leitung). Händel: Partenope (Auszüge) & Concerto grosso op. 6 / 11 A-Dur, Händel/ Hasse: „Cadrà fra poco in cenere“ aus „Didone Abbandonata”, Purcell: Dioclesian (Auszüge), Blow: Venus und Adonis (Auszüge) Ausnahmsweise Taktstock statt Bogen: „Sein“ eigenes Ensemble, das Freiburger Barockorchester, leitet Gottfried von der Goltz als Konzertmeister vom Geigenpult aus.
21.3. Dienstag Detmold
18:00 Landestheater Lortzing: Zar und Zimmermann Köln
20:00 Trinitatiskirche Kölner Fest für Alte Musik: Bachs Geburtstag. Florian Deuter (Barockvioline) Krefeld
19:30 Theater Verdi: Ein Maskenball Leverkusen
19:30 Erholungshaus Martin Helmchen (Klavier). Bach: Partita Nr. 2 c-Moll BWV 826, Lachenmann: Fünf Variationen über ein Thema von Schubert, Mendelssohn: Variations sérieuses op. 54, Beethoven: Diabelli-Variationen op. 120
22.3. Mittwoch Bonn
20:00 Kanzlerbungalow Konzert im Kanzlerbungalow: Mélange à trois. Susanne Rohe & Sonja Wiedebusch (Violine), Julie Risbet (Viola). Spohr: Duo op. 13, Kodály: Serenade op. 12, Ysaÿe: Trio „Le Londres“, Mozart: Duo G-Dur KV 423, Dvořák: Terzett C-Dur op. 74 Dortmund
20:00 Konzerthaus Peter Planyavsky (Orgel). Rheinberger: Orgelsonate Nr. 2 As-Dur, Bach: Präludium und Fuge G-Dur BWV 541 u. a. 42 West concerti 03.17
20:00 Studio der NWD Heawon Shin (Klavier), Nathanael Amrany (Oboe), Max Schweiger (Klarinette), Jessica Hill (Horn), Yuka Kamo (Fagott). Mozart: Quintett Es-Dur KV 452, Kahn: Serenada f-Moll op. 73, Glinka: Trio Pathetique, Beethoven: Quintett Es-Dur op. 16 Köln
20:00 Kölner Philharmonie Julia Fischer (Violine), BBC Philharmonic, Juanjo Mena (Leitung). Weber: Ouvertüre zu „Euryanthe“, Britten: Violinkonzert, Elgar: Sinfonie Nr. 2 20:00 Trinitatiskirche Kölner Fest für Alte Musik: Lutherkantaten von Bach. La Capella Ducale, Monika Mauch (Sopran), Alex Potter (Altus), Markus Brutscher (Tenor), Wolf Matthias Friedrich (Bass), Musica fiata, Roland Wilson (Leitung) Krefeld
19:30 Theater Eine Frau ohne Namen. Robert North (Choreografie) Minden
17:30 Stadttheater Die kleine Zauberflöte. Guta G. N. Rau (Regie) Mönchengladbach
19:30 Theater (Konzertsaal) LiedGut Nr. 3. Michael Preiser (Klavier), Andrew Nolen (Bassbariton), Sophie Witte (Sopran), Debra Hays (Sopran). Barber: Hermit Songs op. 29, Argento: Six Elisabethan Song, Menotti: Five Songs
23.3. Donnerstag
Düsseldorf
19:30 Deutsche Oper am Rhein Puccini: Turandot. Wen-Pin Chien (Leitung), Huan-Hsiung Li (Regie) Essen
20:00 Philharmonie Essen Essener Philharmoniker, Rory MacDonald (Leitung). Britten: Four Sea Interludes aus „Peter Grimes“ , Elgar: Enigma-Variationen, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 Hagen
19:30 theaterhagen Die Blues Brothers. Steffen Müller-Gabriel (Leitung) Köln
12:30 Kölner Philharmonie PhilharmonieLunch. Gürzenich-Orchester Köln, Markus Stenz (Leitung) 19:30 Staatenhaus am Rheinpark (Saal 2) Staud: Die Antilope 20:00 Zentrum für alte Musik Kölner Fest für Alte Musik: MUSICA FUGIT Ein Interaktives Musiktheater (UA). Gerlinde Sämann (Sopran), zamusensemble, Michael Hell (Leitung), Theatergruppe Kamchàtka Krefeld
19:30 Theater Lincke: Frau Luna (Premiere). Alexander Steinitz (Leitung), Ansgar Weigner (Regie) Rheine
20:00 Falkenhof Museum Lázsló Fenyö (Violoncello), Marianna Shirinyan (Klavier). Beethoven: Sieben Variationen über das Thema „Bei Männern, welche Liebe fühlen“ WoO46, Schumann: Adagio und Allegro op. 70, Debussy: Cellosonate, Rachmaninow: Cellosonate g-Moll
24.3. Freitag
Aachen
Aachen
19:30 Theater Bock: Anatevka
19:30 Theater Chaplin Filmnacht „Modern Times“. Sinfonieorchester Aachen, Justus Thorau (Leitung)
Bad Oeynhausen
19:30 Theater im Park Lortzing: Zar und Zimmermann Bochum
18:00 Blue Square Klang im Quadrat. Katharina Woesner (Sopran), Nikolaus Müller (Klavier) Bonn
19:30 Opernhaus Mozart: Don Giovanni. Stephan Zilias (Leitung)
Düsseldorf
19:30 Deutsche Oper am Rhein Mozart: Die Entführung aus dem Serail Essen
20:00 Philharmonie Essen Essener Philharmoniker, Rory MacDonald (Leitung). Britten: Four Sea Interludes, Elgar: Enigma-Variationen, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3
Foto: Marco Borggreve
Tipp
20:00 Villa Hügel Terry Wey (Countertenor), Folkwang Kammerorchester, Gottfried von der Goltz (Leitung). Werke von Händel, Blow, Purcell u. a. Gelsenkirchen
Barock-Konzerte
WAHNSINN AUS ENGLAND 24./25. März 2017, 20 Uhr / Villa Hügel
19:30 Musiktheater im Revier (Kleines Haus) Heymann: Linie 1 Hagen
19:30 theaterhagen Vollmer: Tschick
Terry Wey
Herdorf
Folkwang Kammerorchester Essen
10:00 Hüttenhaus Spatzenschwatzen. Der Weltenentdecker Iserlohn
20:00 Parktheater Nigel Kennedy (Violine & Leitung), Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg. Vivaldi/Kennedy: Die vier Jahreszeiten Kempen
20:00 Kulturforum Franziskanerkloster (Paterskirche) Kempener Klosterkonzerte. Eric le Sage (Klavier). Schumann: Blumenstücke, Nachtstücke & Sinfonische Etüden, Fauré: Nocturnes op. 33, 63 & 107 Köln
Witten
19:30 Saalbau Andreas Reiner (Violine), Westdeutsche Sinfonia Leverkusen, Dirk Joeres (Leitung), Herbert Feuerstein (Lesung). Wagner: Siegfried-Idyll, Beethoven: Romanze F-Dur op. 50 & Leonoren-Ouvertüre Nr. 3 op. 72a, Rossini: Ouvertüre zu „Die diebische Elster“
25.3. Samstag Aachen
20:00 Zentrum für alte Musik Kölner Fest für Alte Musik: MUSICA FUGIT Ein Interaktives Musiktheater
19:30 Theater Chaplin Filmnacht „Modern Times“. Sinfonieorchester Aachen, Justus Thorau (Leitung)
Mönchengladbach
Bonn
19:30 Theater Menotti: Der Konsul
19:30 Opernhaus Mozart: Così fan tutte. Stephan Zilias (Leitung)
Solingen
19:30 Theater & Konzerthaus Rika Tanimoto & Diana Kostadinova (Violine), Philipp Schupelius & Bobby Kostadinov (Violoncello), Vreni Scheiter (Klavier), Bergische Symphoniker, Sergey Simakov (Leitung). Tschaikowsky: Rokoko-Variationen, Barber: Violinkonzert, Beethoven: Tripelkonzert
Detmold
16:00 Landestheater (KASCHLUPP!) Die kleine Zauberflöte Dortmund
15:00 Theater (Opernfoyer) Kaffeehauskonzert
19:30 Theater (Opernhaus) Kontraste. Johan Inger, Richard Siegal & Edward Clug (Choreografie) Düsseldorf
19:30 Deutsche Oper am Rhein Lehár: Der Graf von Luxemburg 20:00 Tonhalle (Mendelssohn-Saal) Frank Peter Zimmermann (Violine), New York Philharmonic, Alan Gilbert (Leitung). Adams: The Chairman Dances, Prokofjew: Violinkonzert Nr. 1, Berlioz: Symphonie fantastique Essen
12:00 Dom Christian Groß (Orgel) 19:00 Aalto-Musiktheater Verdi: Rigoletto 20:00 Villa Hügel Terry Wey (Countertenor), Folkwang Kammerorchester, Gottfried von der Goltz (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Gelsenkirchen
19:30 Musiktheater im Revier The Vital Unrest (Premiere). Bridget Breiner (Choreografie), Valtteri Rauhalammi (Leitung) 19:30 Musiktheater im Revier (Kleines Haus) Heymann: Linie 1 Köln
20:00 Balloni-Hallen Kölner Fest für Alte Musik. Guildo Horn (Papageno), Vecchio Legno Bläserensemble. Mozart/Stumpf: Die Zauberflöte, Mozart: Serenade Es-Dur KV 375 20:00 Kölner Philharmonie Verdi: Messa da Requiem. Hye-Sung Na (Sopran), Jenny Carlstedt (Alt), Dominik Wortig (Tenor), Guido Jentjens (Bass), Philharmonischer Chor & Sinfonieorchester Köln, Horst Meinardus (Leitung)
BoSy Sonderkonzerte Chorkonzert
Johannes-Passion
Johann Sebastian Bach: Johannes-Passion BWV 245 Mi 29 03 17 19 Uhr Berit Barfred Jensen, Sopran • Ulrike Malotta, Alt • Hans Jörg Mammel, Tenor • Klaus Mertens, Bass • Philharmonischer Chor Bochum Bochumer Symphoniker • Susanne Blumenthal, Dirigentin Anneliese Brost Musikforum Ruhr • Großer Saal bochumer-symphoniker.de – Auch auf facebook Infos und Karten unter: 0234 910 8666
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 03.17 West 43
Klassikprogramm
Marl
19:00 Theater Rika Tanimoto & Diana Kostadinova (Violine), Philipp Schupelius & Bobby Kostadinov (Violoncello), Vreni Scheiter (Klavier), Bergische Symphoniker, Sergey Simakov (Leitung). Tschaikowsky: Rokoko-Va riationen op. 33, Barber: Violinkonzert op. 14, Beethoven: Tripelkonzert Mönchengladbach
19:30 Theater Sinfonie des Lebens. Robert North (Choreografie) Münster
19:30 Theater Weber: Der Freischütz (Premiere). Stefan Veselka (Leitung), Carlos Wagner (Regie)
26.3. Sonntag Aachen
18:00 Theater Adès: Powder Her Face. Justus Thorau (Leitung), Ludger Engels (Regie) 18:00 Theater (Kammer) Frid: Das Tagebuch der Anne Frank Bielefeld
11:00 Stadttheater Kinderkonzert: Wer ist der Mächtigste? Saxofonensemble clair-obscur
Coesfeld
18:00 Theater Katia & Marielle Labèque (Klavier), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Hannes Hellmann (Erzähler), Ruben Gazarian (Leitung). Rota: Concerto per Archi, Mozart: Konzert für zwei Klaviere Nr. 10 Es-Dur KV 365, Haydn: Sinfonie Nr. 82 C-Dur Hob. I:82 „Der Bär“, Saint-Saëns: Der Karneval der Tiere Dortmund
16:00 Konzerthaus Tamás Varga (Violoncello), Wiener Philharmoniker, Andris Nelsons (Leitung). Dvořák: Cellokonzert h-Moll op. 104, Beethoven: Sinfonie Nr. 6 „Pastorale“ 18:00 Theater (Opernhaus) Verdi: Otello (Premiere). Gabriel Feltz (Leitung), Jens-Daniel Herzog (Regie) Duisburg
19:00 Philharmonie Mercatorhalle Evgeni Koroliov, Ljupka Hadzigeorgieva, Anna Vinnitskaya & Stepan Simonian (Klavier), Duisburger Philharmoniker, Wolfram-Maria Märtig (Leitung). Bach: Klavierkonzerte BWV 1052, 1062-1065 Weitere Infos siehe Tipp Düsseldorf
11:00 Deutsche Oper am Rhein Der Opernbaukasten - Folge 2 17:00 Robert-Schumann-Saal im Museum Kunstpalast The King’s Singers. Werke von Morley, Weelkes u. a.
Tipp
Bochum
11:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Bochumer Symphoniker, Kolja Blacher (Violine & Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Die Entführung aus dem Serail“, Brahms: Violinkonzert, Beethoven: Sinfonie Nr. 4 B-Dur 18:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr (Kleiner Saal) Stephanie Himstedt (Violine), Marko Genero (Viola), James Maddox (Klavier). Brahms: Violinsonate A-Dur op. 100, Schumann: Märchenbilder op. 113, Reger: Trio h-Moll op. 2 Bonn
16:00 Beethoven-Haus (Kammermusiksaal) Beethovens Planeten. Céline Bräunig (Tanz), Annabel Hauk (Violoncello), Ib Hausmann (Klarinette), Christoph Ullrich (Klavier). 18:00 Opernhaus Adams: The Gospel According to the Other Mary (Premiere). Joana Carneiro (Leitung), Peter Sellars (Regie) 44 West concerti 03.17
18:30 Deutsche Oper am Rhein Mozart: Die Zauberflöte Essen
12:00 & 14:30 Zeche Zollverein (Halle 12) Rotkäppchen und der Aufschneider auf Zollverein. Marie-Helen Joël (Hexe Kleinlaut), Christina Clark (Crizzy), Matthias Koziorowski (Jäger), Heribert Feckler (Klavier) 14:00 Lichtburg Folkwang Kammerorchester, Johannes Klumpp (Leitung & Moderation). Holst: St. Paul’s Suite, Dvořák: Humoreske, Mozart: Divertimenti KV 136 & KV 138 16:30 Aalto-Musiktheater Wagner: Lohengrin. Tomáš Netopil (Leitung) 17:00 Philharmonie Essen Christina Landshamer (Sopran), New York Philharmonic, Alan Gilbert (Leitung). Bartók: Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta, Mahler: Sinfonie Nr. 4 G-Dur Gelsenkirchen
16:00 Musiktheater im Revier Wagner: Tristan und Isolde Hagen
11:00 theaterhagen Herr Vollmer komponiert: Familienkonzert. Chris tian van den Berg (Musik), Bernd Gieseking (Text) 18:00 theaterhagen Kálmán: Die Csárdásfürstin Herdecke
19:00 Dr. Carl Dörken-Stiftung Alexander Malofeev (Klavier). Medtner: Sonata Reminiscenza Nr. 1 a-Moll, Rachmaninow: Sonate Nr. 2 b-Moll, Ravel: Gaspard de la nuit, Godowsky: Sinfonische Metamorphosen über ein Thema aus „Fledermaus“ Herford
26.3. sonntag
19:00 Philharmonie Mercatorhalle Duisburg Evgeni Koroliov, Ljupka Hadzigeorgieva, Anna Vinnitskaya & Stepan Simonian (Klavier), Duisburger Philharmoniker, Wolfram-Maria Märtig (Leitung). Bach: Klavierkonzert d-Moll BWV 1052, Klavierkonzerte für zwei Klaviere c-Moll BWV 1060 & BWV 1062, Klavierkonzerte für drei Klaviere d-Moll BWV 1063 & C-Dur BWV 1064, Klavierkonzert für vier Klaviere a-Moll BWV 1065 Eigensinnig: „Ich habe mein ganzes Leben nur das gespielt, was mir gefällt“, sagt Evegeni Koroliov. „Die daraus resultierenden Nachteile habe ich gern in Kauf genommen.“
17:00 Stadtpark Schützenhof Philharmonic Open 2017 - Anschlusskonzert. Nordwestdeutsche Philharmonie, René Schrader & Theo Wolters (Leitung). Vert: La Leyenda del Beso, Bizet: Carmen-Suite, Wagner: Ouvertüre zu „Rienzi“, Brahms: Sinfonie Nr. 1 Kleve
18:00 Museum Kurhaus Arkady Shilkloper (Alphorn & Horn), Vadim Neselovskyi (Klavier) Köln
11:00 Kölner Philharmonie Alja Velkaverh (Flöte), Gürzenich-Orchester Köln, Markus Stenz (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 26 d-Moll „Lamentatione“, Ibert: Flötenkonzert, Walton: Sinfonie Nr. 1 b-Moll 15:00 Rathausplatz/Alter Markt Kölner Fest für Alte Musik: Goldene Glocken. Malgosia Fiebig (Carillon)
Foto: Barbara Frmmann
20:00 Zentrum für alte Musik Kölner Fest für Alte Musik: MUSICA FUGIT Ein Interaktives Musiktheater. Gerlinde Sämann (Sopran), zamus-ensemble, Michael Hell (Leitung), Theatergruppe Kamchàtka
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Bachs Matthäus-Passion in einer getanzten Version, neu in Szene gesetzt.
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Leverkusen: 0214 30-41283/84 oder kultur.bayer.de Wuppertal: kulturkarte-wuppertal.de 16:00 Kölner Philharmonie Dorothee Mields (Sopran), François Lazarevitch (Block- und Traversflöte & Musette), Rüdiger Lotter (Violine), Ensemble 1700, Dorothee Oberlinger (Blockflöte & Leitung). Werke von Purcell u. a. 18:00 Staatenhaus am Rheinpark (Saal 2) Staud: Die Antilope 20:00 Balloni-Hallen Kölner Fest für Alte Musik. Claire Chevallier (Klavier). Werke von Mussorgsky & Borodin 20:00 Kölner Philharmonie Hagen Quartett. Haydn: Streichquartette d-Moll op. 76/2 „Quinten-Quartett“, B-Dur op. 76/4 „Sunrise“ & Es-Dur op. 76/6 Krefeld
11:00 & 12:30 Theater Kinderkonzert: Mr. Fellners Wetterstation. Paula Emmrich (Kobold Kiko), Niederrheinische Sinfoniker, Andreas Fellner (Leitung) 19:30 Theater LiedGut Nr. 3. Michael Preiser (Klavier), Andrew Nolen (Bassbariton), Sophie Witte & Debra Hays (Sopran). Barber: Hermit Songs op. 29, Argento: Six Elisabethan Song, Menotti: Five Songs Paderborn
16:00 PaderHalle Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg. Lutz Rademacher (Leitung)
Recklinghausen
Dortmund
11:00 Ruhrfestspielhaus Nerses Ohanyan (Flöte), Neue Philharmonie Westfalen, Enrico Calesso (Leitung). Kats-Chernin: Zoom and Zip, Woolf: „Native Tongues“ Concerto for Beatbox Flute and String Orchestra, Haydn: Sinfonie Nr. 86 D-Dur Hob I:86
20:00 Konzerthaus Hagen Quartett. Haydn: Streichquartette d-Moll Hob. III:76, B-Dur Hob. III:78 & Es-Dur Hob. III:80
Remscheid
20:00 Orchesterzentrum NRW Kammerkonzert. R. Strauss: Streichsextett aus „Capriccio“ & Metamorphosen, Mozart: Streichquartett g-Moll KV 516
16:00 Teo Otto Theater Rika Tanimoto & Diana Kostadinova (Violine), Philipp Schupelius & Bobby Kostadinov (Violoncello), Vreni Scheiter (Klavier), Bergische Symphoniker, Sergey Simakov (Leitung). Tschaikowsky: Rokoko-Variationen, Barber: Violinkonzert, Beethoven: Tripelkonzert
Düsseldorf
Wuppertal
20:00 Kölner Philharmonie Alja Velkaverh (Flöte), Gürzenich-Orchester Köln, Markus Stenz (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 26 d-Moll „Lamentatione“, Ibert: Flötenkonzert, Walton: Sinfonie Nr. 1 b-Moll
11:00 Historische Stadthalle Walzerschritt und Polkahit. Sinfonieorchester Wuppertal, Erke Duit (Leitung) 18:00 Historische Stadthalle Hollywood auf dem Johannisberg. Sinfonieorchester Wuppertal, Nic Raine (Leitung & Moderation) 18:00 Opernhaus O’Brien: The Rocky Horror Show
27.3. Montag Bonn
18:00 Opernhaus Die Winterreise Fremd bin ich eingezogen
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
19:00 Deutsche Oper am Rhein Ballettwerkstatt: b.31. Martin Schläpfer, Hans van Manen, Paul Lightfoot & Sol León (Choreografie) Köln
20:00 Volksbühne am Rudolfplatz Kölner Fest für Alte Musik: Fetish Baroque. Marie Friederike Schöder (Sopran), Fetish Baroque Orchestra
28.3. Dienstag Bonn
19:30 Opernhaus Lloyd Webber: Evita. Jürgen Grimm (Leitung), Gil Mehmert (Regie) concerti 03.17 West 45
Klassikprogramm
11:00 Theater (Operntreff) Evers: Gold. Michaela Dicu (Regie)
Tipp
19:00 Konzerthaus Kopfhörer. Michael Stegemann (Vortrag) Duisburg
20:00 Franz Haniel Akademie (Auditorium) Haniel Akademie-Konzert. Hiyoli Togawa (Viola), Alexej Gerassimez (Percussion) Hagen
20:00 Stadthalle Bach: Messe h-Moll. Landesjugendchor NRW Köln
20:00 Club Heinz Kölner Fest für Alte Musik: Amarilli Mia Bella. Ensemble „banda scintilla“ 20:00 Kölner Philharmonie Alja Velkaverh (Flöte), Gürzenich-Orchester Köln, Markus Stenz (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 26 d-Moll „Lamentatione“, Ibert: Flötenkonzert, Walton: Sinfonie Nr. 1 b-Moll Münster
19:30 Theater Prokofjew: Romeo und Julia. Hans Henning Paar (Choreografie), Stefan Veselka (Leitung)
29.3. Mittwoch Bochum
19:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Bach: Johannes-Passion. Berit Barfred Jensen (Sopran), Ulrike Malotta (Alt), Hans Jörg Mammel (Tenor), Klaus Mertens (Bass), Philharmonischer Chor Bochum, Bochumer Symphoniker, Susanne Blumenthal (Leitung) Bonn
19:30 Opernhaus Händel: Giulio Cesare in Egitto (konzertant). Daniel Pannermayr (Curio), Ceri Williams (Cornelia), Kathrin Leidig (Sextus Pompeius), Sumi Hwang (Cleopratra), Giorgos Kanaris (Achillas), Beethoven Orchester Bonn, Wolfgang Katschner (Leitung) 20:00 Beethoven-Haus (Kammermusiksaal) Martin Stadtfeld (Klavier). Bach/Stadtfeld: Chaconne aus Partita Nr. 2 d-Moll BWV 1004, Beethoven: Klaviersonate f-Moll op. 57 „Appassionata“, Chopin: 24 Etüden Dortmund
11:00 Theater (KJT) Jouko Herrmann: Hamlet - Sein oder Nichtsein 20:00 Konzerthaus Leif Ove Andsnes & Marc-André Hamelin (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp 46 West concerti 03.17
29.3. mittwoch
Bielefeld
19:30 Rudolf-Oetker-Halle Felix Klieser (Horn), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Ruben Gazarian (Leitung). Respighi: Antiche danze ed arie, Haydn: Hornkonzert Nr. 2 D-Dur, Schumann/Oyen: Adagio und Allegro As-Dur, Dvořák: Streicherserenade E-Dur Bonn
20:00 Konzerthaus Dortmund Leif Ove Andsnes & Marc-André Hamelin (Klavier). Mozart: Larghetto und Allegro Es-Dur für zwei Klaviere KV Fr 1781f, Strawinsky: Konzert für zwei Klaviere & Le Sacre du printemps, Debussy: En blanc et noir
19:30 Opernhaus Verdi: Attila
Nach Tourneen zieht es Leif Ove Andsnes an (s)einen Fjord in Hardanger zurück: „Allein zu sein mit der Natur und der Stille, das reinigt meine Ohren und meine Seele.“
Dortmund
Düsseldorf
19:30 Deutsche Oper am Rhein Puccini: Turandot Gelsenkirchen
11:00 Musiktheater im Revier (Kleines Haus) Marston: Hamlet. Cathy Marston (Choreografie) Hagen
19:30 theaterhagen Die Blues Brothers. Steffen Müller-Gabriel (Leitung) Köln
20:00 Emmanuelkirche Köln-Rondorf Kölner Fest für Alte Musik. Rudolf Kelber (Orgel). Werke von Buxtehude, Bach, Widor & Dubois 20:00 Kölner Philharmonie Yuja Wang (Klavier). Werke von Beethoven, Skrjabin & Kapustin Münster
19:30 Theater Kander: Curtains Vorhang auf für Mord Witten
19:30 Saalbau Sergey Dogadin (Violine), Gleb Koroleff (Klavier). Ravel: Violinsonate, Franck: Violinsonate A-Dur, Strawinsky: Divertimento, Rosenblatt: Fantasie über „Carmen“
30.3. Donnerstag Aachen
20:00 Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule (Aula 1) Sinfonieorchester Aachen, Kazem Abdullah (Leitung). Werke von Davies, Strawinsky & Schönberg
Coesfeld
19:30 Puccini: Manon Lescaut Detmold
19:30 Landestheater Händel: Jephtha. Lutz Rademacher (Leitung) 11:00 Theater (KJT) Jouko Herrmann: Hamlet - Sein oder Nichtsein. Ingo Martin Stadtmüller (Leitung) 19:30 Theater (Opernhaus) Abraham: Die Blume von Hawaii 20:00 Konzerthaus Die schönsten Opernchöre. K&K Opernchor & Philharmoniker, Matthias Georg Kendlinger (Leitung) Duisburg
19:30 Theater Puccini: Tosca Essen
19:30 Aalto-Musiktheater Verdi: Rigoletto. Matteo Beltrami (Leitung) Gelsenkirchen
11:00 Musiktheater im Revier (Kleines Haus) Marston: Hamlet. Cathy Marston (Choreografie & Leitung) Köln
12:30 Kölner Philharmonie PhilharmonieLunch. WDR Sinfonieorchester Köln, Leonard Slatkin (Leitung) 20:00 Friedenskirche Ehrenfeld Kölner Fest für Alte Musik. Ensemble „Mixtura“, Ensemble „Candens Lilium“ 20:00 Kölner Philharmonie Annette Dasch (Sopran), Wolfram Rieger (Klavier). Werke von Korngold u. a. Leverkusen
19:30 Erholungshaus Matthäus-Passion-2727. Tamir Ginz (Choreografie), Werner Ehrhardt (Leitung) Münster
19:30 Rathaus (Festsaal) Movendo Klavierquartett, Renate Fischer (Kon trabass). Bridge: Phantasy Quartet fis-Moll H 94, Brahms: Quartett c-Moll op. 60, Schubert: Quintett A-Dur D 667 „Forellenquintett“ 19:30 Theater Benefizkonzert der Humanity Care Stiftung. Luftwaffenmusikkorps Münster
Foto: Özgür Albayrak
Dortmund
31.3. Freitag Aachen
20:00 Theater Adès: Powder Her Face. Justus Thorau (Leitung) Bielefeld
20:00 Rudolf-Oetker-Halle Nigel Kennedy (Violine & Leitung), Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg. Vivaldi/Kennedy: Die vier Jahreszeiten Bonn
Düsseldorf
20:00 Tonhalle (Mendelssohn-Saal) Düsseldorfer Symphoniker, Adam Fischer (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 97 C-Dur, Mahler: Sinfonie Nr. 5 20:30 Jazz-Schmiede Spot on Jazz Festival: Contemporary Jazz. Norbert Scholly Organ Trio, Hanno Busch Trio Essen
20:00 Philharmonie Essen Annette Dasch (Sopran), Wolfram Rieger (Klavier). Werke von Korngold
19:30 Opernhaus Mozart: Così fan tutte. Stephan Zilias (Leitung) 20:00 Beethoven-Haus (Kammermusiksaal) Aspekte III. David Helbock Trio
Hagen
Detmold
20:00 Stadtpark Schützenhof Julian Steckel (Violincello), Nordwestdeutsche Philharmonie, Yves Abel (Leitung). Prokofjew: Sinfonia concertante, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur
19:30 Landestheater Händel: Jephtha. Lutz Rademacher (Leitung) Dortmund
19:30 Theater (Opernhaus) Kontraste - Inger|Siegal|Clug. Johan Inger, Richard Siegal & Edward Clug (Choregrafie) Duisburg
19:30 Theater Lehár: Der Graf von Luxemburg
19:30 theaterhagen Lopez/Marx: Avenue Q Herford
20:00 Balloni-Hallen Kölner Fest für Alte Musik: Glück, das mir verblieb. Iris Vermillion (Mezzosopran), Le Quatuor Romantique. Werke von Tschaikowsky, Beethoven u. a. Leverkusen
19:30 Erholungshaus Matthäus-Passion-2727. Tamir Ginz (Choreografie), Werner Ehrhardt (Leitung) Minden
20:00 Stadttheater Black Diamond. Tim Rushton (Choreografie), Danish Dance Theatre Mönchengladbach
19:30 Theater Sinfonie des Lebens. Robert North (Choreografie), Diego Martin-Etxebarria (Leitung) Münster
19:30 Theater Händel: Alcina. Sebastian Ritschel (Regie)
Köln
Neuss
20:00 Kölner Philharmonie Kirill Gerstein (Klavier), WDR Sinfonieorchester Köln, Leonard Slatkin (Leitung). Tschaikowsky: Capriccio Italien & Francesca da Rimini, Rachmaninow: Paganini-Rhapsodie & Die Toteninsel
20:00 Zeughaus Trio Armstrong Bielow Brendel. Byrd: Hughe Ashton’s Ground, Rameau: Pièce de clavecin en concert Nr. 4 B-Dur, Haydn: Klaviertrio Nr. 42 Es-Dur Hob. XV:30, Schubert: Klaviertrio B-Dur D 898
Nigel Kennedy & Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg
spielen: Antonio Vivaldis
„Vier Jahreszeiten“
Fr., 31.03.2017 - 20 Uhr Rudolf-Oetker-Halle, Bielefeld Sa., 01.04.2017 - 20 Uhr Tonhalle, Düsseldorf So., 02.04.2017 - 19 Uhr Philharmonie, Essen Di., 04.04.2017 - 20 Uhr Musical Dome, Köln Karten erhalten Sie an allen bekannten Vorverkaufsstellen, auf www.eventim.de sowie unter der Hotline 0 18 06 - 57 00 16* Weitere Infos auf: premium-event.org *0,20 Euro/Anruf aus dem dt. Festnetz, max. 0,60 Euro/Anruf aus dem dt. Mobilfunknetz.
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 03.17 West 47
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Festivals In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor
Mozart und Marzipan – fast so schön wie die Kombination aus Mozart und Festival
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24_Süddeutschland Amadeus, Amadeus Der Name Mozart zündet immer. Kein Wunder, dass
jene Städte, in denen der Komponist zu Lebzeiten verweilte, mit Festivals seiner gedenken 27_Weitere Tipps Die wichtigsten Termine, ausgewählt von der concerti-Redaktion 28_Israel Untergründige Spannung Was der Politik schwerfällt, gelingt vielen engagierten Musikern: der Austausch auf Augenhöhe und die Betonung von Gemeinsamkeit Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
März 2017 concerti 23
Festivalguide
Amadeus, Amadeus
Unterwegs auf Mozarts Spuren: die Bad Reichenhaller Philharmonie im Kurgarten
E
r war Superstar, er war populär, er war so exaltiert, because er hatte Flair“, rappte sich Mitte der 1980er Jahre der Wiener PopProvokateur Falco in die Radiosender auf der ganzen Welt. Doch nicht erst Falco mit Rock Me Amadeus oder Milos Formans Spielfilm Amadeus machten Mozart so populär. Seine „Vermarktung“ als rei24 concerti März 2017
sendes Wunderkind stellte bereits die Weichen für ein Leben in der Öffentlichkeit, sein Genie und früher Tod trugen den Rest dazu bei. Mozarts Witwe Constanze verwaltete geschickt das Vermächtnis ihres Mannes, Mozarts Schwester Nannerl, die ihren Bruder um fast vierzig Jahre überlebte, stand lange als Zeitzeugin zur Verfügung. Asteroide, Minera-
le und sogar ein Gletscher tragen inzwischen seinen Namen. Heute ist sein Name in aller Munde, als Synonym für klassische Musik überhaupt. Und so gut wie jeder verdient viel Geld mit ihm. Die Konzertveranstalter sowieso, der Buchhandel, die Tonträgerindustrie. Und der Fremdenverkehr sowie die Souvenirindustrie. Nach Schätzungen ist die
Foto: Bad Reichenhaller Philharmonie, Regio Augsburg Tourismus GmbH
Der Name Mozart zündet immer. Kein Wunder, dass jene Städte, in denen der Komponist zu Lebzeiten verweilte, mit Festivals seiner gedenken. Ein Streifzug von Teresa Pieschacón Raphael
Marke Mozart fünf Milliarden Euro wert. Kein anderer Künstler erreicht dies, kein Picasso, kein Van Gogh, kein Andy Warhol. Asiaten lieben Bierkrügerl, Stamperl, Häferl, Teller, Dosen, Schreib- und Spielwaren mit seinem Konterfei. Und natürlich die Mozartkugeln – die bekannteste kommerzielle Mozart-Devotionalie. Deutscher Marktführer ist hier Reber aus Bad Reichenhall. 500 000 Kugeln gehen hier pro Tag vom Band. Doch nicht nur Süßigkeiten stehen im oberbayerischen Kurort im Zeichen des Wiener Klassikers. Ein Kurort für Mozart
Berge, Seen, Wälder und die Soleluft des Gradierhauses im Kurgarten: Die Natur hat es gut mit Bad Reichenhall gemeint. „Mozart-Radweg“ haben die Bad Reichenhaller ihren beliebten, 400 Kilometer langen Weg genannt, der über den Saalach see und die Salinenstraße am Alten Rathaus vorbei nach Salzburg führt. Schließlich schienen Vater Mozart und Sohn auf ihren Italienreisen hier gerne Halt zu machen, vor den Toren Salzburgs, das zwanzig Kilometer entfernt liegt. Regelmäßig kehrten sie im Gasthof Kaitl an der Thumseestraße ein, wegen seines eingemachten Kalbfleischs oder des Märzenbiers. Auch die Stiftskirche St. Zeno zog das junge Genie an, wo seit dem Hochmittelalter die Augustiner-Chorherren den ein- und mehrstimmigen Chorgesang und das Orgelspiel pflegten. Am Karfreitag 1771 wohnten die Mozarts einer „Passionsopera“ bei. Das vermeldet die Chronik ebenso wie ein Têteà-Tête des Filius mit der Rei-
chenhaller Zöllnerstochter Marie Anna Hieber. 1783 kam Wolfgang dann wieder, diesmal mit seiner frisch angetrauten Gattin Constanze. Zweihundert Jahre später nahm man Mozarts Ortsbesuche zum Anlass, die schwache Nebensaison im März zu beleben, und rief vor über zwanzig Jahren die Mozartwoche ins Leben. In diesem Jahr bietet die Bad Reichenhaller Philharmonie zusammen mit Solisten einen Streifzug durch Mozarts vielschichtiges Schaffen: von der Ouvertüre zur Entführung aus dem Serail über sein Requiem bis hin zum Krönungskonzert und der Jupitersinfonie. Dazu Werke von Haydn, Gluck, Beethoven und Händel. Mozartstadt Augsburg
Von Bad Reichenhall sind es fast 200 Kilometer bis nach Augsburg, der Stadt, die sich wirklich Mozartstadt nennen darf – und zwar nicht nur, weil hier täglich vom Perlachturm neben dem Rathaus MozartMelodien erklingen. Überall kann man in Augsburg auf den Spuren des Komponisten wandeln, angefangen beim Geburtshaus seines Vaters Leopold in der Frauentorstraße nahe am Dom, wo viele der Mozarts getauft wurden. Mehrfach waren Vater und Sohn in Augsburg, logierten im ehemaligen Hotel „Zum Weißen Lamm“ in der Ludwigstraße, nachdem ihnen das Hotel „Drei Mohren“ zu teuer wurde. An den prunkvollen Orgeln der Barfüßerkirche, der Basilika St. Ulrich und im Kloster Heilig Kreuz hat Wolfgang musiziert, in den Fuggerhäusern 1777 ein öffentliches Konzert abgehalten und nebenbei in der
Hier, in der Augsburger Frauen torstraße 30, wurde Mozarts Vater Leopold geboren
„Vatterstadt meines Papa“ auch Gefallen an seinem hübschen „Bäsle“ Anna Maria Thekla Mozart gefunden, was in den „Bäsle-Briefen“ deftig dokumentiert ist. 1951 wurde in Augsburg die „Deutsche MozartGesellschaft“ gegründet, als Zusammenschluss aller deutschen Mozart-Gemeinden. Sie widmet sich der Mozartforschung und richtet jährlich im Mai das „Deutsche Mozart-Fest“ aus. Auch 2017 werden sich hier in der zweiten Mai-Hälfte bekannte Mozartinterpreten in offenen Proben, Workshops und Gesprächskonzerten versammeln: unter anderen Reinhard Goebel und Steven Isserlis. Nuria Rial gibt ein Konzert im Goldenen Saal, wo Leopold Mozart einst unterrichtete, und einen Meisterkurs. Sybilla Rubens singt im Schaetzlerpalais, wo einst Marie Antoinette tanzte, die Tochter Maria Theresias. 2011 tauchte in Augsburg plötzlich ein Pianist aus Hamburg März 2017 concerti 25
auf, der eine Konkurrenzver- Mozarts Requiem und dem anstaltung zum „Mozart-Fest“ Symphonieorchester des BR aufzog: „Mozart@Augsburg“ unter Mariss Jansons sowie nennt Sebastian Knauer sein zwölf Konzerte im September Festival, das von privater Seite mit illustren Musikern wie Jan finanziert wird. Leicht hat man Vogler, Martin Stadtfeld, Quaes dem Hanseaten nicht ge- tuor Ebène, Renaud Capuçon macht. Die Stiftung „Deutsche und anderen. Mozartstadt Augsburg“ gab ein Gutachten in Auftrag, das emp- Deutschland ältestes fahl, das Marketing aller Mo- Mozartfest – Würzburg zartprojekte zu bündeln. Ein „Liebstes bestes Herzens-WeibMozartbüro wurde gegründet, chen!“, schrieb Mozart 1790 an als zentrale Anlaufstelle für Constanze: „Zu Würzburg alle Mozartakteure in Augs- haben wir unsern theuern Maburg. Dazu wird Knauer bisher gen mit Kaffee gestärkt, eine offenbar nicht gezählt, noch schöne prächtige Stadt.“ Seit findet „Mozart@Augsburg“ 1922 findet das Mozartfest in nicht auf der Website der Mo- der fürstbischöflichen Barockzartstadt statt, trotz seines stadt statt. 60 Veranstaltungen hochwertigen Programms: ein sind diesmal geplant: Oper, Sonderkonzert am 13. Mai mit Orchester- und Kammerkon-
zerte im Kaisersaal der Würzburger Residenz und UNESCOWeltkulturerbe, Open-AirKonzerte im illuminierten Hofgarten. Konzerte im Käppele, im Kiliansdom, in der Kelterhalle des Bürgerspitals oder im postindustriellen Ambiente einer ehemaligen Druckhalle. Mit dem „MozartLabor“ geht das Mozartfest Würzburg neue Wege. Etablierte Künstler und Geistesgrößen werden mit jungen Stipendiaten verschiedener Disziplinen an drei Tagen im Exerzitienhaus des Klosters Himmelspforten einquartiert, um zu musizieren, diskutieren und zu experimentieren in Lecture-Konzerten, offenen Proben oder Multimedia-Projekten. Dies alles unter dem interessanten Motto: „Mozart 36 – Was ist Reife?“. „Artiste étoile“ von 2017 ist Christiane Karg, der musikalische Bogen reicht von Mozarts Don Giovanni bis zum Requiem, vom A-cappella-Gesang der Renaissance bis zu Hits der Popmusik. Wolfgang Rihm ist das Komponistenporträt gewidmet. Ein Dorf mit drei Kirchen für Mozart – Schwetzingen
In Würzburg versteht man sich auch aufs Mozart-Merchandising
26 concerti März 2017
„Es ist nur ein Dorf, hat aber drei Kirchen“, schwärmte Leopold Mozart bei seiner Ankunft in der schönen Stadt nahe Heidelberg. Und: „Meine Kinder haben ganz Schwetzingen in Bewegung gesetzet: und die Churf. Herrschaften hatten ein unbeschreiblich vergnügen, und alles geriet in verwunderung“, nach dem Auftritt von Wolfgang und Nannerl am 18. Juli 1763 vor dem kurpfälzischen Hof in Schloss Schwetzingen. Die = Zeitraum
= Künstler
= Ort
Fotos: Mozartfest Würzburg, Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg
Festivalguide
Einst trat hier Mozart auf, heute ist das Schloss Schwetzingen Spielstätte des Mozartfests
Weitere Tipps Berlin
MaerzMusik 16.–26.3.2017 Das „Festival für Zeitfragen“, so der Beiname des Festivals, wird auch in diesem Jahr keine Antworten suchen, sondern bei den Fragen verharren oder sie gar erst stellen. Eine fraglose Tatsache bleibt jedoch: Über zehn Tage hinweg geben Künstler in Konzerten, Performances, Instal lationen, Filmpräsentationen, Diskursen und Ausstellungen einen Überblick über den gegenwärtigen Stand der Neuen Musik. Arnstadt
Bach-Festival Mozarts wohnten jedoch nicht im Schloss, sondern im Gasthof „Zum Roten Haus“ in der damaligen Speyerer Straße, heute Dreikönigstraße 6. Nur wenige Jahre vor den Mozarts waren auch Schiller und Voltaire nach Schwetzingen gekommen, um sich vom Theater im klassizistischen Stil und seiner prächtigen Gartenlage, die als eine der schönsten Europas gilt, inspirieren zu lassen. Dennoch steht auch im kommenden September der Wunderknabe aus Salzburg im Mittelpunkt, wenn Schwetzingen wieder sein „Mozart-Fest“ feiert.
Bad Reichenhaller Mozartwoche 11.–18.3.2017 Bad Reichenhaller Philharmonie, Quartetto di sale, Oliver Triendl u. a. Bad Reichenhall Mozartfest Augsburg 19.–28.5.2017 Nuria Rial, Nils Mönkemeyer, Christina Pluhar, Steven Isserlis u. a. Augsburg Mozartfest Würzburg 2.6.–20.7.2017 Christiane Karg, Isabelle Faust, Andreas Staier, Jörg Widmann u. a. Würzburg mozart@augsburg 1.–15.9.2017 Sebastian Knauer, Jan Vogler, Martin Stadtfeld, Renaud Capuçon u. a. Augsburg Schwetzinger Mozartfest 22.9.–8.10.2017 Schwetzingen
The Royal balleT
The Royal opeRa
Marius PetiPa
GiacoMo Puccini
Di., 28. FEB. 2017
Do., 30. MÄRZ 2017
Dornröschen
MADAMA BUTTerFLY
17.–21.3.2017 Mehr als ein Jahrhundert lang bestimmten vier Generationen der Familie Bach das Musikleben in Arnstadt. Das wiederum bedeutet, dass es zahlreiche Häuser gibt, in denen eine Familie Bach wohnte oder ein Bach musikalisch wirkte. Laut BachFestival Arnstadt sind dies 19 Orte, die sich in den fünf Märztagen besonders schön und klangvoll abschreiten lassen. Heidelberg
Heidelberger Frühling 25.3.–29.4.2017 2017 läuft das Festival unter der Losung „In der Fremde“. In den Veranstaltungen sollen dann das Gewohnte oder das Eigene auf das Fremde treffen. Wie dieser unmittelbare, kon trastierende Vergleich zwischen Ungewohntem und Liebgewonnenem klingt, bleibt spannend.
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05.01.17 12:29 März 2017 concerti 27
Festivalguide
Untergründige Spannung Festivals in Israel Was der Politik schwerfällt, gelingt
vielen engagierten Musikern: der Austausch auf Augenhöhe und die Betonung von Gemeinsamkeit. Von Annette Zerpner
P
ilgerpozessionen sind in Jerusalem nichts Besonderes. Das Menschenband, dass sich unter Klängen des Glockenspiels vom Turm bedächtig über die Terrasse des historischen YMCA-Gebäudes vorwärts schiebt, will allerdings zu keinem Heiligengrab. Es ist unterwegs zum Mittagskonzert des entgegen aller ursprünglichen Unkenrufe überaus lebendigen „Jerusalem International Chamber Music Festival“. Gründerin und künstlerische Leiterin ist Pianistin Elena Bashkirova, die im eleganten Sommerkleid im Schat-
ten sitzt und entspannt die zu Sir András Schiff strebenden Besucher beobachtet. Ihr Ehemann Daniel Barenboim hat das Festival eine „Insel säkularer Kultur“ genannt, die ihn nostalgisch mache für das Jerusalem seiner Jugend, die Stadt von Max Brod und Martin Buber. Man trifft hier auf ein sehr spezielles Publikum, bestätigt Elena Bashkirova. Es sei – wie anderswo auch – vom Altersdurchschnitt her nicht jung, wohl aber im Kopf. Und ungeheuer durstig nach guter Musik: „Um sich mit Kammermusik zu beschäftigen,
braucht man Zeit und eine gewisse Ausgeruhtheit des Geistes.“ Seit der Premiere 1998 wurde das Festival noch nie abgesagt. Weder 2001, als es die Nachricht von den Anschlägen am 11. September erschütterte, noch ein Jahr später, als Attentate und Bomben das Land überzogen. Aus der alltäglichen, untergründigen Spannung Jerusalems speist sich seine besondere Energie. Sie ist immer da, „selbst wenn es hier normalerweise nicht gefährlicher ist als in Berlin. Es ist das Lebensgefühl,“ erklärt die Pianistin.
Schlichte Pracht für die Musik: Konzertsaal im YMCA Jerusalem
28 concerti März 2017
Diese Energie transplantiert sie auch in die reichlich kulturgesättigte deutsche Hauptstadt: „Beide Städte sind nicht nur durch die Geschichte verbunden. Inzwischen leben ja viele junge israelische Musiker dort und prägen das Kulturleben mit.“ Im kommenden April bespielt sie unter dem Titel „intonations“ zum sechsten Mal für eine knappe Woche den Glashof im Jüdischen Museum Berlin. „Elena’s blend“, nennen die Musiker ihre intuitive Mischung aus hochbegabten jungen Israelis, Mitgliedern renommierter Orchester und einigen der glänzendsten Na-
Foto: YMCA Jerusalem, shutterstock
Mit »intonations« ein Stück Jerusalem nach Berlin bringen
Zwischen Konzerten die Ruhe genießen: Die Landschaft Obergaliläas bei Kfar Blum ist ein beliebtes Ausflugsziel
men der Klassikszene. Mal sei an der Grenze zum Libanon, zuerst der Wunsch da, ein be- liegt der kleine Kibbuz Kfar stimmtes Werk zu spielen und Blum unterhalb von Israels sie lade die Musiker dazu ein, höchstem Berg Mount Hermon. mal wisse sie schon, dass be- Der Jordan fließt vorbei und stimmte Freunde wieder dabei sorgt im Hula-Tal für reichlich sein können – gegen Hummus, Vegetation. „Halb Israel kommt und Logis, aber ohne Gage, ein- zur Erholung in diese Gegend. fach nur aus Begeisterung und Es ist zwar nicht die Schweiz, Freundschaft. „Dann überlege aber grüner als hier wird’s bei ich andersherum: Was kann ich uns nicht“, sagt Cellist Zvi Plesmit den ganzen Holzbläsern ser. Der renommierte Solist anfangen?“, sagt die Pianistin und Professor an der Jerusalem und lächelt hinüber zu einem Academy of Music and Dance Tisch im Schatten der Arkaden, leitet seit 2011 das „Kfar Blum an dem die „Vents Français“ Chamber Music Festival“, das beim Bier ihre Terminkalender ursprünglich den sperrigen abstimmen. Flötist Emmanuel Namen „Voice of Music Festival Pahud, Oboist François Leleux in the Upper Galilee“ trug. Den und Klarinettist Paul Meyer verdankte es Israels gleichnagehören zum französischen migem Klassiksender, mit dem Allstar-Bläserquintett, dessen die Pianistin und GründungsMitglieder 2017 sowohl bei „In- direktorin Idith Zvi zunächst tonations“ als auch bei der 20. zusammengearbeitet hat. Auflage in Jerusalem wieder „1985 wollte Idith so etwas wie das Vermonter Marlboro Music dabei sein werden. Festival etablieren“, erzählt Erholung pur beim »Kfar Blum Plesser. Ruhe, Zeit, eine intenChamber Music Festival« sive Probenphase ohne den In Obergaliläa, zweieinhalb Zwang, dass jedes studierte Stunden nördlich von Tel Aviv Stück auch aufgeführt werden
muss – „das genaue Gegenteil der normalen Bedingungen eines Musikerlebens“. Der Saal des Kibbuz mit seinen 600 Sitzen und einer erstaunlich guten Akustik stellte sich als idealer Aufführungsort heraus. Bis zu fünf Konzerte, jeweils um die 70 Minuten, plant Zvi Plesser für jeden der fünf Festivaltage. „Das großartige Gitarrenquintett von Castelnuovo-Tedesco haben wir letztes Jahr in einem Gratiskonzert am Nachmittag gespielt. So kamen viele, die von diesem Komponisten noch nie gehört hatten, einfach weil sie in der Gegend waren.“ Ähnlich funktionieren Proben und Meisterklassen. Abends stehen normale Konzerte mit Tickets auf dem Programm. Wie Elena Bashkirova hat auch Plesser ein großes Netzwerk, so dass sich nicht nur renommierte israelische Künstler verschiedener Genres einstellen, sondern auch mancher Berliner Philharmoniker zur Kammermusik einfliegt. „Und März 2017 concerti 29
festivalguide
zum Entspannen – um die Na- gegründet, das heute unter dem Landes wird Anfang August tur und die Musik genießen,“ Namen „The Israeli Opera Tel- außerdem Händels Giulio Cebeschreibt Plesser das Gesamt- Aviv-Yaffo“ firmiert. Internati- sare in Egitto in einer eigens paket. In den letzten Dekaden onal bekannt wurde es durch geschaffenen Inszenierung zu wurde die Gegend touristisch Open-Air-Inszenierungen im sehen sein. stärker erschlossen, das Festi- Sommer, die seit 2010 als „Is- Als Ersatzort für Masada ist der val aber blieb beim internatio- raeli Opera Festival“ an ver- Timna Park in der Wüste Negev nalen Publikum ein Geheim- schiedenen Orten im Land 25 Kilometer nördlich von Eilat tipp. Das bescheidene Hotel, in stattfinden. Vor allem der am Roten Meer im Gespräch. dem früher zahlreiche Musik- schroff in die Höhe ragende Ob Saint-Saëns’ biblische Oper liebhaber unterkamen, ist in- Tafelberg mit der antiken Fes- Samson et Dalila bereits im zwischen zum Spa umgebaut. tung Masada – einer UNESCO- nächsten Oktober vor der einFür kleineres Geld kann man Weltkulturerbestätte mitten in drucksvollen Felsformation jedoch noch private „Zimmers“ der Wüste – beeindruckte als „Salomons Säulen“ auf die Bühmieten, die israelische Varian- Kulisse für große Oper von ne kommt, wird zeitnah angete von B&B. Shuttle-Busse ver- Aida bis La Traviata bis zu kündigt. kehren ab Tel Aviv, über Details 4 000 Zuschauer auf einmal. informiert man sich am besten Logistik, Wetter und Umweltbeim dortigen Fremdenver- schutz stellten die Veranstalter Intonations kehrsamt. des Events jedoch jedes Jahr 22.–27.4.2017 Éric Le Sage, Edgar Moreau, vor so große HerausforderunEmmanuel Pahud, Kolja Blacher u. a. Gesang an spektakulären gen, dass 2015 endgültig der Jüdisches Museum Berlin Orten: »Israeli Opera Festival« Vorhang fiel. Weiterhin beOpera Festival Ein größeres Opernpublikum spielt werden die Freiluftbüh- Summer 21.–22.6.2017 wie in vielen europäischen nen an anderen historischen Jerusalem (Nabucco) 3. & 5.8.2017 Ländern existiert im kleinen Orten: Im kommenden Juni Akko (Giulio Cesare in Egitto) Israel zwar nicht, Enthusiasten erklingt Verdis Nabucco in aber gibt es doch in ausreichen- Jerusalem beim sogenannten Kfar Blum Chamber Music Festival 18.–22.7.2017 der Zahl: Nachdem die Natio- „Sultan’s Pool“ am Fuß des ZiKfar Blum naloper 1982 wegen Streichung onsbergs westlich der Altstadt. Jerusalem International Chamberöffentlicher Gelder schließen In der berühmten KreuzfahrerMusic Festival musste, wurde bereits drei Jah- festung der alten Hafenstadt 31.8.–9.9.2017 re später ein neues Ensemble Akko ganz im Nordwesten des Jerusalem 30 concerti März 2017
Foto: Yossi Zwecker/The Israeli Opera Tel-Avia-Yafo
In Klängen baden: Oper im »Sultan’s Pool« am Fuß des Zionsbergs westlich der Altstadt von Jerusalem
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Rezensionen CDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion Eines der derzeit schönsten Nebenprojekte der Welt – nach einigen Liveauftritten folgt nun die erste CD
Perfektion ohne Eitelkeit CD des Monats Gidon Kremer, Daniil Trifonov und Giedré Dirvanauskaité spielen Rachmaninow
32 concerti März 2017
Preghiera (von Fritz Kreisler bearbeitet) bis zu den beiden Klaviertrios. Das ist Musik, die unter die Haut geht, weil Trifonov sich natürlich bei Rachmaninow bestens auskennt und vor allem, weil er wieder seine Qualitäten als Meister der Klangfarben beweist. Das singt und schwingt, das klotzt und reibt. Doch Trifonov ist nicht nur ein famoser Solist, er zeigt hier auch all seine Qualitäten als Kammermusiker. Er kann zurückstecken und bietet
so den beiden Streichern Raum für ein subtiles Miteinander. Das Trio agiert, als hätte es immer schon zusammengespielt. Denn auch Kremer und Dirvanauskaité beweisen ihr ganzes Ausdrucksspektrum, von klangschön bis rau, von elegisch bis „risoluto“. Christian Lahneck Rachmaninow: Klaviertrios Nr. 1 & 2 Kreisler: Preghiera Daniil Trifonov (Klavier), Gidon Kremer (Violine), Giedré Dirvanauskaité (Cello). Deutsche Grammophon
Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de
Foto: Thomas Brill
G
iedré Dirvanauskaité spielt Cello und ist im Pool der Musiker der Kremerata Baltica fest verankert. An der Seite des Ensemblegründers findet man sie auch in Streichtrio- und Klaviertrio-Formationen. In der jüngsten Allianz begibt sie sich mit Gidon Kremer und Daniil Trifonov auf Erkundungstour durch die Werke von Sergei Rachmaninow, angefangen von einer Adaption nach dessen zweitem Klavierkonzert,
Würdevolle Lauterkeit
Dramatisches Gesamtwerk
Farbenreicher Bratschenton
Chopin: Mazurken Nr. 36-41, PolonaiseFantasie op. 61, Barcarolle op. 60, Walzer Nr. 6-8 & Nocturnes Nr. 17 & 18 Maurizio Pollini (Klavier) Deutsche Grammophon
Weber: Sämtliche Werke für Klarinette Sebastian Manz (Klarinette), Casal Quartett, RSO Stuttgart des SWR, Antonio Mendez (Ltg). Berlin Classics
Bel canto – Werke von Bellini, Donizetti, Mazaz, Ney & Vieuxtemps Antoine Tamestit (Viola) Cédric Tiberghien (Klavier) harmonia mundi
Maurizio Pollini und Chopin – das gehört zusammen. Der Gewinn des Chopin-Wettbewerbs 1960 bildete das Sprungbrett für Pollinis Karriere, vor allem seine Aufnahme der Etüden besitzt bis heute Referenzstatus. Dabei war Pollinis Zugang zu Chopin immer betont formbewusst und unsentimental, und das gilt auch für diese CD mit Chopins späten Werken. Mag sein, dass Pollini in der Aufnahme von 1975 die Polonaise-Fantaisie op. 61 packender gespielt hat. Doch seine würdevolle Lauterkeit und apollinische Klarheit heben sich immer noch wohltuend ab von dem Manierismus mancher Kollegen. (FA)
Sebastian Manz hat sämtliche Werke mit Klarinette von Carl Maria von Weber aufgenommen und dazu gängige Notenausgaben kritisch revidiert. Unter den Kammermusikwerken hat der Preisträger des ARDWettbewerbs zudem das Quintett zum Sextett erweitert. Das Ergebnis ist teils verblüffend, sehr farbig, spieltechnisch souverän, auch bei den Konzerten im Zusammenspiel mit dem RSO Stuttgart unter Antonio Méndez. Manz formt weiche Linien und kantige Akzente, er singt und attackiert. Weber klingt dadurch virtuoser und dramatischer, weniger onkelhaft nett wie sonst gern. (CL)
Die Idee des Albums: Der Einfluss des Belcanto auf die Bratschenliteratur im 19. Jahrhundert. Das funktioniert glänzend, denn vor allem die Arien bekommen einen frischen Ausdruck, ganz ohne Text. Henri Vieuxtemps schrieb mit seiner B-Dur Sonate eine wahre Perle der Viola-Literatur. Antoine Tamestit changiert brillant zwischen ausdrucksvollem Maestoso und elegischem Cantabile. Während er mit einem wunderschön warmen Bratschenton in großer farbiger Bandbreite verzaubert, erfreut Pianist Cédric Tiberghien durch seine zutiefst einfühlsame und zugleich präzise Klavierbegleitung. (JH)
Originalität und Intensität aus Polen
cpo 777 979–2 Józef Koffler sicherte sich einen festen Platz in der Musikgeschichte als erster polnischer und einer der ersten europäischen Zwölftonkomponisten. Die Forschung zu Kofflers Schaffen stellt heraus, dass er die »Methode der Komposition mit zwölf nur aufeinander bezogenen Tönen« von Schönberg übernahm und sie auf höchst kreative Weise anwandte. Seine Klavierwerke sind ein aussagekräftiges Zeugnis für seine Originalität.
cpo
Martin von der Heydt Martin von der Heydt eröffnet in seinen Recitals den Zuhörern neue Horizonte und ungewohnte, faszinierende Perspektiven auf das Klavierrepertoire. Dessen unerschöpflichen Reichtum erforscht er in neuartigen, überraschenden Programmkonzeptionen. Er absolvierte sein Klavierstudium an der Folkwang Hochschule Essen bei Prof. Till Engel. 1998 legte er seine Künstlerische Reifeprüfung summa cum laude ab, 2000 das Konzertexamen.
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***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend
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Rezensionen
Ohne Abgründe
Ohne Druck
Verismo – Arien von Puccini, Cilea, Mascagni, Catalani & Giordano Krassimira Stoyanowa (Sopran), Münchner Rundfunkorchester, Pavel Baleff (Leitung). Orfeo
Arien & Lieder von Rimsky-Korsakow, Tschaikowsky, Gounod u. a. Aida Garifullina (Sopran), ORF Radio-Symphonieorchester Wien, Cornelius Meister (Leitung). Decca
Die bulgarische Sopranistin Krassimira Stoyanowa gilt als eine der besten Opernsängerinnen unserer Zeit. Warum, zeigt das vorliegende Album. Sie phrasiert genau, singt mit lyrischem Schmelz und nuanciertester Ausdruckspalette, mit den Mitteln des Belcanto. Und dennoch gelingt es ihr nicht, die stilprägenden emotionalen Abgründe der veristischen Oper aufzureißen. Der musikalischen Meisterschaft steht – für dieses Repertoire – zu wenig gelebte Leidenschaft gegenüber. Ihr Singen rührt nur momentweise. Und für Partien wie Liu, Angelica oder Butterfly klingt Stoyanowa einfach zu reif. (AF)
Die Debüt-Aufnahme der russischen Sopranistin Aida Garifullina bei Decca ist schon auf den ersten Blick bemerkenswert: Das Album mit Liedern und Arien überwiegend russischer Komponisten hat keinen Titel. Doch macht die CD auch ohne Namen viel musikalische Substanz hörbar, im Timbre, in der Art der Stimm-Beherrschung. Garifullina fühlt sich in den girlandenhaften Passagen sehr sicher, findet die Höhen mühelos, und vor allem: Sie singt oft ausgesprochen leicht und ohne viel Druck. Das Symphonieorchester des ORF spielt teilweise delikat begleitend unter Cornelius Meister. (CL)
Aus fernen Landen
Aus fernen Zeiten
Kálmán: Die Bajadere Heike Susanne Daum, Rainer Trost, Anke Vondung, Stephan Genz, WDR Funkhausorchester Köln, Richard Bonynge (Leitung). cpo
Da Pacem – Werke von Marenzio, Lasso, Schütz, Vecchi, Gabrieli u. a. RIAS Kammerchor, Capella de la Torre, Katharina Bäuml, Florian Helgath (Leitung). dhm
Musikalisch ist die selten gespielte Bajadere eine fast reine Abfolge von Tänzen, vom Walzer bis hin zum Shimmy, inhaltlich vor allem ein Spiel mit Genrekonventionen. Die Protagonistin etwa ist, in Person der fabelhaften Heike Susanne Daum, „nur“ eine Schauspielerin, die auch außerhalb der Bühne in ihre Rollen schüpft. Das seinerzeitige Erfolgsmodell „Exotismus“ bleibt augenzwinkernde Behauptung. Richard Bonynge motiviert Chor und Funkhausorchester des WDR zu funkelnd elegantem, dynamisch lockerem Spiel und trifft genau den Ton des selten gespielten Stückes. (AF)
Der RIAS Kammerchor und die Capella de la Torre beleuchten die Musik aus der der Zeit Luthers bis zum Dreißigjährigen Krieg – und zwar in beiden Lagern. Auffallend: Sowohl die protestantischen als auch die katholischen Komponisten haben viele Friedensgesänge geschrieben, einer der Schwerpunkte der CD „Da pacem“ mit Chorwerken, Monodien und Instrumentalstücken. Musiziert wird perfekt in Tongebung, Färbung und Linienführung. Es entstehen bestechend transparente, vibrierende Klanggewebe, mit einem ausgeprägten gestischen Zug, zum Greifen plastisch in der Linienführung. (EW)
34 concerti März 2017
Kurz Besprochen 1517. Mitten im Leben – Werke von Senfl, Luther, di Lasso u. a. Calmus Ensemble Lautten Compagney Carus Musik der Luther-Zeit aus der Perspektive des 21. Jahrhunderts: Diesem eigenen Anspruch werden die Musiker nicht gerecht. Pulsierender Schönklang allein ist da zu wenig. (EW) Dynastie – Konzerte der Bach-Familie Jean Rondeau (Cembalo) u. a. Erato Mit Verzögerungen und freiheitlichen Spannungsbögen verlebendigt Jean Rondeau Werke der Bach-Familie, gerät dabei aber immer wieder an die Grenze zum Manierismus. (CL)
Mendelssohn: Violinkonzert & Streichoktett Liza Ferschtman (Violine), Het Gelders Orkest, Kees Bakels (Ltg). Challenge Zwischen romantischer Melancholie und sprühender Lebensfreude oszilliert Ferschtmans Interpretation des Violinkonzerts, ähnlich frisch gestaltet sich auch das Streichoktett. (AF) Schneider: Werke für Cello & Orchester „Fatal Harmonies“ László Fenyö (Cello), DSO Berlin, Ariel Zuckermann (Ltg). Wergo Auch Neue Musik kann sinnliche Verführungskraft entfalten, wie Fenyö und das DSO mit ansteckender Spielfreude, expressiver Brillanz und tänzerischer Leichtigkeit beweisen. (EW) Online-Tipp
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Top 20 Klassik-Charts Februar (6.1.– 2.2.2017)
11
Philippe Jaroussky
Dudamel und die Wiener Philharmoniker – das funktioniert prächtig: Nachdem das Mussorgsky-Album vom Dezember schon ein Hit war, verkauft sich auch die Neujahrs-CD bestens.
12
Alison Balsom
2
Thomas Hengelbrock & NDR Elbphilharmonie Orchester
13
Vox Luminis, Lionel Meunier & Bart Jacobs
3
Jonas Kaufmann
4
Zuzana Ruzicková
1
(Neu)
(Neu)
(1)
(Neu)
Gustavo Dudamel & Wiener Philharmoniker Neujahrskonzert 2017 Sony Classical
Elbphilharmonie First Recording Sony Classical
Ruzicková war die erste Künstlerin, die sämtliche Klavierwerke Bachs auf Cembalo aufnahm. Dass die historische Leistung nicht nur fürs Archiv taugt, zeigt diese Neuauflage.
5
Ludovico Einaudi
6
Daniil Trifonov
7
Jonas Kaufmann
8
Max Richter
9
Valer Sabadus, Nuria Rial & Kammerorchester Basel
(4)
(7)
(5)
(Neu)
(Neu)
10 (3)
Elements We Love Music
Transcendental Deutsche Grammophon
Nessun dorma – The Puccini Album Sony Classical
Anna Netrebko
Verismo Deutsche Grammophon
Ein feste Burg ist unser Gott Ricercar
(Neu)
Martin Luther hat nicht nur komponiert, seine Texte wurden auch von zahlreichen anderen Komponisten vertont. Das Ensemble Vox Luminis macht dieses Œuvre auf acht CDs hörbar.
14
Nigel Kennedy, Oxford Phil. Orchestra & The Stella
15
Lang Lang
16
Wiener Philharmoniker
17
Sol Gabetta, Sir Simon Rattle, Krzysztof Urbański
18
Daniel Barenboim & Staatskapelle Berlin
My World Neue Meister
(Neu)
New York Rhapsody Sony Classical
(6)
Neujahrskonzert: Die gesamten Werke Sony Classical
(WE*)
Sol Gabetta Live Sony Classical
(12)
Bruckner: Complete Symphonies Deutsche Grammophon
(Neu)
Barenboims dritte Einspielung aller BrucknerSinfonien, diesmal mit der Staatskapelle Berlin, legitimiert erneut, dass der Dirigent als bester Bruckner-Interpret unserer Zeit gilt.
Three Worlds: Music from Woolf Works Deutsche Grammophon
Sacred Duets Sony Classical
Jubilo – Fasch, Corelli, Torelli & Bach Warner Classics
(2)
Dolce Vita Sony Classical
Bach: The Complete Keyboard Works Erato
Bach & Telemann: Sacred Cantatas Erato
(11)
19
Murray Perahia
20
Il Volo
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(9)
* Wiedereinstieg Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.
Bach: The French Suites Deutsche Grammophon
Notte Magica – A Tribute to the Three Tenors Masterworks
März 2017 concerti 35
Blind gehört
»Geht das so weiter oder hängt die CD?« Klarinettist Andreas Ottensamer hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt. Von Helge Birkelbach
Mendelssohn: Konzertstück Nr. 1, 1. Satz Sharon Kam (Klarinette), MDR SO, Gregor Bühl (Ltg). Berlin Classics 2005
Das sind schon mal nicht mein Bruder und ich … Auch nicht Sabine Meyer. Sehr formschön. Ah, Sharon Kam! Im Zusammenspiel mit dem Bassetthorn wird hier der hellere Klang der Klarinette betont, der Gegenpart ist sehr gedeckt. So kann es ja auch sein, mit den zwei Stimmen. Das Orchester steht in dieser Einspielung auf der vorpreschenden Seite, bei großer Besetzung kaum vermeidbar. Ich kenne das Stück eher in Kammermusikfassung. 36 concerti März 2017
Zudem wird ein rasches Tempo vorgegeben, ohne ausgespielte Übergänge hervorzuheben. Als Gesamtkonzept aber überzeugend. Brahms: Klarinettensonate Nr. 2, 2. Satz. Sabine Meyer (Klarinette), Lars Vogt (Klavier). EMI Classics 2003
Ich sag mal so: interessante Rubati, mit dynamischen Eruptionen. Vom Notentext – jedenfalls für mich – so nicht erkennbar. Aber Brahms ist sowieso der heilige Gral. Noch ein bisschen lauter, bitte, sonst höre ich die Nuancen nicht. Ist das der Papa mit dem … Nein! Vielleicht ist es eh die Sabine! Mit dem Spiel des Pianisten kann ich mich nicht so anfreunden. Lars Vogt? Oh … Ja klar, es ist Sabine Meyer! Das hat Qualität, auf jeden Fall. Ah, jetzt! Am Anfang haben sich die beiden kurz etwas finden müssen, aber jetzt bei der Reprise ist das schon anders gespielt. Mir fehlte der lange Bogen, der Zug der Phrase. Im Mittelteil fehlt mir die Stimmung. Aber eventuell liegt’s auch an der Anlage oder der Aufnahme, ziemlich dumpf. Anscheinend live aufgenommen.
Poulenc: Klarinettensonate, 3. Satz Karl Leister (Klarinette), James Levine (Klavier). DG 2003
Von wann ist die Aufnahme? 1989? Bei dem Interpreten würde ich auf einen Jahrgang aus den 1960ern tippen. Wesentlich früher? Karl Leister? Den müsste ich ja kennen (lacht). Sehr gut, liebe Grüße! Leister war ja mein Vorgänger als Soloklarinettist der Berliner Philharmoniker. Die Interpretation dieser Sonate ist mir allerdings zu hart. Ich finde, dass man gerade in der französischen Schule den Effekt in die Klanglichkeit einbinden sollte. Die melodische Linie geht sonst etwas verloren. Gerade bei Poulenc – bei aller Effekthaftigkeit – versuche ich immer, den Ton charmant anzugehen, damit es ein gewisses Parfum versprüht. Auch dieser Schluss: Das sollte nicht heroisch sein, keine Siegesfeier. Aber so kriegt man mal unterschiedliche Interpretationen geboten. Bernstein: Prelude, Fugue & Riffs, 3. Satz Peter Schmidl (Klarinette), Wiener Philharmonie, L. Bernstein (Ltg). DG 2003
Foto: Katja Ruge/Decca
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om Firmensitz der Deutschen Grammophon im Szenebezirk BerlinFriedrichshain, großzügig untergebracht in einem ehemaligen Eierkühlhaus, hat man einen phänomenalen Blick auf die Spree. Aber wir sind ja nicht zum Gucken hier. Wir wollen etwas hören. Die Musik startet. Andreas Ottensamer rutscht auf dem Ledersofa herum. Dann rückt er kurzerhand eine Standbox in seine unmittelbare Nähe und taucht in die Musik ein.
Bevor Andreas Ottensamer zur Klarinette griff, war er Jungstudent im Fach Cello
Oh ja, Bernstein! Könnte am Anfang ein bisschen mehr grooven … Ist das Peter Schmidl? Treffer! Er hat mit den Wiener Philharmonikern unter Bernstein dieses Stück aufgenommen. Sehr cool, kann man so stehen lassen. Ich habe es vor einem Jahr gespielt. Piazzolla: Chiliquin de Bachin/Ballada para un Loco Nina Janßen (Klarinette), casalQuartett. Solo Musica 2006
Hier haben wir eine Böhmklarinette. Ein schönes Arrangement, lässt viel Raum. Ich liebe Tango, spiele ja auch öfter mit einem argentinischen Pianisten. Der Name der Solistin sagt mir nichts. Die Klangfacette ist aber fein geöffnet, gefällt mir wirklich gut! Mozart: Klarinettenkonzert, 2. Satz Robert Marcellus (Klarinette), Cleveland Orch., G. Szell (Ltg). Sony Classical 2003
zur Person
Familienbande: Vater und Bruder sind Soloklarinettisten der Wiener Philharmoniker, Andreas Ottensamer wiederum ist Soloklarinettist der Berliner Philharmoniker. Als Trio kennt man sie unter dem Namen »The Clarinotts«. Inzwischen ist Andreas Ottensamer vor allem als Solist und Kammermusiker berühmt. Der gebürtige Wiener kann aber auch auf sportliche Erfolge zurückblicken: Einige Jahre lang spielte er Tennis auf Tournierniveau.
Nichts sagen … Können wir kurz vorspulen? Ein Amerikaner? Das erstaunt mich jetzt, denn es hat eigentlich keinen typisch amerikanischen Klang. Ist es Stanley Drucker, das Urgestein des New York Philharmonic? Der war ja über sechzig Jahre dabei. Nein? Ach, Robert Marcellus! Ein schöner Klang, der nicht die Breite sucht, den vielleicht ein Wiener Klarinettist bei Mozart suchen würde. Das Tempo steht sehr klar. In unserer Familie würde man hier etwas fließender nach vorne spielen. Sehr melancholisch angelegt, fast zu sehr. Natürlich impliziert die Musik hier ein Nachdenken, Sinnieren, an einem Platz oder in einer Landschaft, wo Ruhe herrscht. Aber auf jeden Fall mit Licht, mit Sonne! Das ist wichtig beim Klarinettenkonzert von Mozart, finde ich. Bei dieser wunderschönen Melodie denkt man nicht unbedingt an etwas Düsteres, an ein verstorbenes Familienmitglied oder so. Man denkt eher zurück an einen Moment, an etwas VergangeMärz 2017 concerti 37
Blind gehört
Penderecki: Drei Miniaturen für Klarinette & Klavier, 3. Satz Shirley Brill (Klarinette), J. Aner (Klavier). MH Lübeck 2005
Klasse! Von wem ist das Stück? Nichts sagen! Ich habe den Notentext vor mir, ich sehe das ganze Bild vor mir. Ist es Weinberg? Na, bin ich blöd …? Penderecki! Dieser Walking Bass im Klavier – ich versuche die Klarinettenstimme darüber eher phrasiger zu gestalten. Es ist immer eine Frage der Geste, die trotz allen Effekts in der Musik angelegt ist. Schwer zu sagen, von wem die Aufnahme stammt. Eher europäisch. Ich wüsste jetzt auch nicht, wer das aufgenommen hat. Ach so (sieht das CD-Cover), Shirley Brill! Ich habe sie leider nie live gehört. Aber Jonathan Aner, ihren Partner am Klavier, kenne ich sehr gut. Wirklich ein super Spiel, passt! Die beiden sind ja auch ein Paar. Und sie sind zusammengeblieben, nachdem sie das Duo gegründet haben. Das ist die größte Leistung! (lacht) Mit Jonathan habe ich ebenfalls schon öfter gespielt. Sich von Krzysztof Penderecki ein Stück schreiben zu lassen, das wäre schon was. Also, falls er das liest: sehr gerne! Hindemith: Klarinettensonate, 2. Satz Ralph Manno (Klarinette), Liese Klahn (Klavier). cpo 1995
Franzose, Amerikaner? Klingt recht hell, ich würde auf eine Böhmklarinette tippen, 38 concerti März 2017
Sportsgeist: 2007 gründete Ottensamer mit seinem Bruder den Fußballverein »Wiener Virtuosen«
die international verbreitet ist. In den Mittellagen hat der Klang etwas Nasales. Kurz zur Erklärung der Instrumente: Im Normalfall hat die Böhmklarinette einen eher hellen, offenen Ton, die deutsche oder auch Wiener Klarinette eher einen gedeckten, kompakten. Ich selbst spiele die Wiener Klarinette, für die man zwar mehr Atem braucht, weil sie eine weitere Bohrung hat. Aber es ist einfach eine andere Klangvorstellung, wo man hinmöchte: zum eher Kompakten, Runden, Voluminösen mit einem breiten Klang oder eben dem Klaren, Flexiblen, Durchsichtigen, so wie wir es gerade auf dieser Aufnahme hören. Heutzutage ist die Trennung aber nicht mehr so klar, es gibt klangliche Überschreitungen je nach Interpretation und Spieler. Das Stück erkenne ich nicht. Ist das Hindemith? Sehr bildhaft komponiert. Abseits aller Schulen und Instrumenten-Details: Es ist doch einfach schön, wenn man als Zuhörer solch eine Musik genießen kann. Inbrünstig gespielt, gefällt mir.
Reich: Music for 18 Musicians, S. IX Leslie Scott (Klarinette), Evan Ziporyn (Bassklarinette) u. a. Nonesuch 1998
Vieles modernes Zeugs haben Sie da herausgesucht. Auf jeden Fall Minimal Music. Geht das so weiter oder hängt die CD? (lacht) Da kann ich ja gar nicht nachdenken, das ist ja der Wahnsinn! Ist das Philip Glass? Steve Reich, aha. Kommt da noch was anderes? Das ist natürlich eine coole Idee mit den Patterns und Wiederholungen. Interpretatorische Zuweisungen zu treffen oder klangliche Differenz herauszuhören ist bei dieser Art von Musik naturgemäß schwierig. Okay, Steve Reich hat das mit seinem eigenen Ensemble eingespielt. Da kommt es aus erster Hand. Ist gar nicht so schwierig zu spielen, der Beat bleibt ja immer der gleiche. In dem Sinne ganz präzise Mathematik. Es geht um einen Gesamtklang, als wäre es ein Instrument. Wir haben ja gerade John Adams bei uns als Composer in Resi-
Foto: Katja Ruge/Decca
nes, an das man sich mit Freude erinnert.
dence. Er komponiert mit etwas weniger Minimalismus. Sehr spannend, in den Programmen diese Art von Musik mit klassischem Repertoire zu kombinieren. Spohr: Klarinettenkonzert Nr. 4, 2. Satz Sharon Kam (Klarinette), MDR SO, Gregor Bühl (Leitung). Berlin Classics 2005
Ein konturierter Klang. Ja, Sharon Kam. Der zweite Satz von Louis Spohrs Klarinettenkonzert. Spohr steht leider viel zu selten auf den Konzertprogrammen. Erstens ist er sehr anspruchsvoll, zweitens gibt es immer die Alternative namens Weber. Die ist jedem Konzertveranstalter lieber, weil er denkt, dann mehr Karten verkaufen zu können. Das ist dann auch unsere Mission als Solist, das zu vertreten und darauf zu insistieren, dass es ins Programm genommen wird. Ich weiß, dass das Publikum demgegenüber offen ist. Auf meiner ersten CD habe ich das erste Klarinettenkonzert von Spohr aufgenommen. Die Herausforderung liegt darin, dass der Komponist von der Geige kommt und sich seine Virtuosität nicht so einfach auf der Klarinette umsetzen lässt. Bei Weber liegt alles wie gegossen für mein Instrument. Bei Spohr muss man etwas dafür tun, dass es perlt, dass es flockig und natürlich herüberkommt. Das ist die Herausforderung. CD-Tipp
Konzert-TIPPs
Berlin Mi. 15.3., 20:00 Uhr Kammermusiksaal Andreas Ottensamer (Klarinette), Varian-Fry-Quartett. Werke von Beethoven, Mozart, Danzi & Ravel
Do. 27.4. & Fr. 28.4., 20:00 Uhr & Sa. 29.4., 19:00 Uhr Philharmonie Andreas Ottensamer (Klarinette), Berliner Philharmoniker, Mariss Jansons (Leitung). Werke von Sibelius, Weber & Bartók
Stereoplay Highlight 8/15
nuVero 60
Di. 16.5., 20:00 Uhr Konzerthaus Andreas Ottensamer (Klarinette), Kammerorchester Basel, Trevor Pinnock (Leitung). Werke von Beethoven, Arter, Mozart & Mendelssohn Bremen So. 19.3., 11:00 Uhr & Mo. 20.3., 20:00 Uhr Glocke Andreas Ottensamer (Klarinette), Bremer Philharmoniker, Miguel Harth-Bedoya (Leitung). Werke von Schumann, Spohr & Brahms
Mi. 22.3., 18:05 Uhr Glocke Andreas Ottensamer (Klarinette), Bremer Philharmoniker, Christopher Ward (Leitung), Christian KötterLixfeld (Moderation). Werke von Stamitz, Berlioz u. a. München Do. 11.5., 20:00 Uhr Prinzregententheater Andreas Ottensamer (Klarinette), Moritz Eggert (Sprecher & Klavier), Münchener Kammerorchester, Clemens Schuldt (Leitung). Werke von Reich, Copland & Schönberg Ravensburg Sa. 13.5., 20:00 Uhr Konzerthaus Bodenseefestival. Interpreten und Programm siehe München Bad Brückenau Sa. 15.7., 19:30 Uhr Staatsbad (König Ludwig I.-Saal) Andreas & Daniel Ottensamer (Klarinette), Bayerisches Kammerorchester, Johannes Moesus (Leitung). Werke von J. S. Bach, J. C. Bach, Pleyel, Mendelssohn, Foote & C. P. E. Bach online-Tipp
New Era – Werke von Danzi, Mozart & Stamitz Andreas Ottensamer (Klarinette), Kammerakademie Potsdam. Decca
›In dieser Klasse ist die nuVero die Königin der Kompaktboxen‹
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Andreas Ottensamer & Emmanuel Pahud spielen Mozart Video & Termine: concerti.de/ andreasottensamer
Ehrliche Lautsprecher
multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet
Arte
Eröffnung des Pierre Boulez Saales
Ponnelles Regie-Klassiker
So. 5.3., 18:20 Uhr Konzert Nach der Gründung eines Musikkindergartens, eines Orchesters und einer Akademie darf Daniel Barenboim nun „seinen“ Konzertsaal eröffnen und präsentiert gleichzeitig das Pierre Boulez Ensemble, das er für den Saal ganz nebenbei auch noch gründete. Arte
Norma So. 12.3., 23:20 Uhr Oper avide Livermores spektakuläre D Inszenierung der Oper über die rachsüchtige Druidin Norma versetzt den Zuschauer in eine Fabelwelt wie in einem FantasyEpos à la Game of Thrones. 3sat
Maestras am Pult Sa. 11.3., 21:15 Uhr Doku Dirigentin Sylvia Caduff tauscht sich am Rande des Lucerne Festivals 2016 mit Kolleginnen ihrer männerdominierten Zunft aus.
Barock herausgeputzt: Luciano Pavarotti als Idomeneo an der Met
M
ozarts Opern auf die Bühne zu bringen, ist wie Holzfällen im Amazonasgebiet – man kommt nie zu einem Ende.“ Das Bonmot von JeanPierre Ponnelle mag vielleicht seine Frustration an seiner Arbeit mit Mozart-Opern ausdrücken, ein Hinweis auf die Qualität seiner Inszenierungen
Delikat besetzt
S Sa. 18.3., 20:15 Uhr Konzert Jukka-Pekka Saraste nimmt sich mit Sinfonieorchester und Chor des WDR der gewaltigen 3. Sinfonie von Gustav Mahler an. Wiebke Lehmkuhl ist Solistin des Abends.
40 concerti März 2017
Sa. 25.3., 18:00 Uhr Teilnehmende Kinos: www.metimkino.de
Kino: La Traviata
3sat
Mahlers Dritte
ist es mitnichten. Seine Mozartzyklen aus den 1970er und 1980er Jahren sorgten durch ausgeklügelte Ästhetik, fantasievolle Bildsprache und ein sensibles Gespür für den Zusammenhang von Musik und Bild für Aufsehen in der Opernwelt. Mit seiner Inszenierung des Idomeneo gelang Ponnelle 1982 eine herausragende Produktion an der New Yorker Met. Nun kehrt Mozarts große Choroper unter der Leitung von James Levine in derselben Inszenierung auf die Bühne des legendären Opernhauses zurück.
onya Yoncheva gibt die Violetta, Miachel Fabiano deren Geliebten Alfredo, Thomas Hampson dessen Vater. Die Besetzung spricht für sich, denn derzeit gibt es keine delikatere Sängerstaffel für Verdis Vertonung der Kameliendame. Obendrein war für die Inszenierung mit Willy Decker ein Regisseur am Werk, der
schon 2005 die legendäre Traviata der Salzburger Festspiele verantwortete. Mit reichlich Symbolschwere aufgeladen ist seine Inszenierung an der New Yorker Met, die man nun ganz bequem im Kino seiner Wahl sehen kann. Sa. 11.3., 19:00 Uhr Teilnehmende Kinos: www.metimkino.de
Fotos: Andrea Lehmkuhl, Winnie Klotz/Metropolitan Opera, Wilfried Hösl, Royal Opera House, Biblioteca de la Facultad de Derecho y Ciencias del Trabajo Universidad de Sevilla
Kino: Idomeneo
TV-Tipps
live-stream: Berliner Philharmoniker
Blick in die Zukunft
S
eine Premiere als designierter Chefdirigent der Berliner Philharmoniker hat Kirill Petrenko mit seiner typischen Symbiose aus minutiöser Akribie und einer unbändigen Lust an den Schönheiten der Musik gemeistert. Das russische Œuvre stand dabei neben Werken von Bartók und Elgar. Nun zeigt der derzeitige GMD der Bayerischen Staatsoper anhand von Mozarts „Haffner“Sinfonie, wie er es mit der Interpretation von Werken der Wiener Klassik hält. Darüber hinaus macht er Bekanntschaft mit dem derzeitigen Composer in Residence der Philharmoniker, John Adams, ehe er mit Tschaikowskys 6. Sinfonie sich
2018 übernimmt er den Chefposten der Philharmoniker: Kirill Petrenko
wieder in den Gefilden seiner russischen Herkunft bewegt. Damit dürfte Petrenko seine Vielseitigkeit fürs erste unter Beweis gestellt haben, ehe er im Herbst 2018 endgültig den Philharmonikern vorsteht. Do. 23.3., 20:00 Uhr Live-Stream unter: www.digitalconcerthall.com
Wiedersehen in London
F
Deutschlandfunk
Philippe Jaroussky Sa. 4.3., 10:05 Uhr Feuilleton Philippe Jarousskys Gesang gilt als Inbegriff des Schönen und Makellosen. Dass der Countertenor auch über eine angenehme, tiefe Sprechstimme verfügt, kann man in der neuen Folge der DLFSendung „Klassik-Pop-et cetera“ erfahren, für die er sich eine Stunde lang ans Mikrofon setzt.
Kino: Madama Butterfly
ünfzehn Jahre ist Antonio Pappano inzwischen Chefdirigent des Royal Opera House. Mit Puccinis Madama Butterfly leitet der Spezialist für italienische Oper in Covent Garden ein Werk, das er bereits in Starbesetzung mit der Accademia Nazionale di Santa Cecilia einspielte, seinem anderen Orchester, dem er als Chefdirigent vorsteht. Mit dem belgisch-französischen Regieduo Moshe Leiser und Patrice Caurier setzten zudem zwei Künstler das exotische Drama um das japanische Geisha-Mädchen Cio-Cio San in Szene, die am Royal Opera House seit ihrem Debüt im Jahre 2000 gern gesehene Gäste sind.
Radio-Tipps
Der Anlass dafür, dass Giacomo Puccini die Oper Anfang des 20. Jahrhunderts komponierte, fand übrigens ebenfalls in London statt: Dort besuchte er eine Vorstellung von David Belascos gleichnamigem Schauspiel.
BR KLassik
Das Starke Stück: Don Quixote
Di. 7.3., 19:05 Uhr Talk Violaspieler Hermann Menninghaus erklärt in der „Meisterwerke“-Reihe anekdotenreich Richard Strauss’ Tondichtung für Solocello, Solo bratsche und Orchester Deutschlandfunk
Mozart im Labor Di. 14.3., 22:05 Uhr Musikszene Warum machen Menschen Musik? Und was erleben sie dabei? Das Max-Planck-Institut ging die beiden Fragen wissenschaftlich an und präsentiert seine Ergebnisse. Deutschlandradio Kultur
Il Ritorno d’Ulisse in patria Sa. 25.3., 19:05 Uhr Oper Gipfeltreffen der Alten Musik: René Jacobs und das Ensemble B’Rock widmen sich Monteverdis vorletzter erhaltener Oper. Deutschlandradio Kultur
Arturo Toscanini zum 150. Geburtstag Verletzlich wie ein Schmetterling: Madama Butterfly Do. 30.3., 20:15 Uhr Teilnehmende Kinos: www.roh.org.uk/cinemas
So. 26.3., 22:00 Uhr Musikfeuilleton Bettina Brand widmet sich einem ebenso genialen Geist wie schwierigen Charakter, der für viele Klassik-Fans als bester Dirigent aller Zeiten gilt.
März 2017 concerti 41
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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: Wie in Dresden der Ring geschmiedet wird Oper 2018 werden in Dresden wieder zwei Zyklen von Wagners Ring des Nibelungen über die Bühne der Semperoper gehen. Zur Verkürzung der Wartezeit bis dahin wagen wir einen Blick hinter die Kulissen von Willy Deckers Inszenierung.
Zwischen Wald und Reben Reise Der Großraum Stuttgart überrascht immer wieder mit innovativen kulturellen Formaten, zum Beispiel dem Ludwigsburger „Bachbewegt! Tanz!“-Projekt im März. Doch nicht nur wegen der Musik ist die Württembergische Region immer eine Reise wert.
Boxen für Fortgeschrittene Technik Sparsamkeit liegt den Schwaben ebenso im Blut wie Qualitätsbewusstsein. Da verwundert es nicht, dass der Lautsprecherhersteller Günther Nubert für höchste HiFiAnsprüche wie für günstige Preise steht. Ein Porträt über die etwas andere Technikfirma in Schwäbisch Gmünd.
Wohin nach dem Konzert in Frankfurt? Gastronomie In unserer Serie über die schönsten, stimmungsvollsten und köstlichsten Bars und Restaurants für den Ausklang eines Konzert- oder Opernabends widmen wir uns diesmal Hessens Main-Metropole.
42 concerti März 2017
Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Jörg Roberts (Chef vom Dienst), Maximilian Theiss (Textchef), Ninja Anderlohr-Hepp (Ressortleitung), Friederike Holm (Ressortleitung), Peter Krause (Ressortleitung Oper, PK), Sören Ingwersen (Textredaktion), Verena Kinle (Bildredaktion), Julia Hellmig (JH), Julia Oehlrich, Insa Axmann, Irem Çatı, Hannah Duffek, Nicolas Furchert, Hannah O‘Neill Autoren der März-Ausgaben Frank Armbruster (FA), Christina Bauer, Irene Bazinger, Helge Birkelbach, Michael Blümke, Andreas Falentin (AF), Dagmar Ellen Fischer, Dorothe Fleege, Christoph Forsthoff, Katharina von Glasenapp, Reinald Hanke, Christoph Kalies, Patrick Kast, Katherina Knees, Corina Kolbe, Christian Lahneck (CL), Dr. Joachim Lange, Sabine Näher (SN), Dr. Matthias Nöther, Stefanie Paul, Georg Pepl, Helmut Peters, Teresa Pieschacón Raphael, Elisa Reznicek, Antje Rößler, Stefan Schickhaus, Christian Schmidt, Sigrid Schuer, Dr. Eckhard Weber (EW), Annette Zerpner Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers, Matthias Hirt Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Mayr Miesbach GmbH Anzeigen Felix Husmann (Leitung) Tel: 040/22 86 886-20 f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) Tel: 040/22 86 886-16 m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) Tel: 040/22 86 886-32 g.heesen@concerti.de Heidi Meyer (Anzeigen- und Vertriebsassistenz) Tel: 040/22 86 886-18 h.meyer@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition) Tel: 040/22 86 886-27 m.berndt@concerti.de
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