concerti Ausgabe West September 2018

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

September 2018

Mit Regionalteil West

429 Konzert- UNd Operntermine

Riccardo muti Im Kampf für den Komponisten Maximilian hornung Blind gehört: »Ah, Sie wollen testen, ob ich mich erkenne?«

Nadine Sierra

»Ich bin niemand, der nach irgendeinem Hype strebt«

JETZT AUCH BEI


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SO KLINGT NUR DORTMUND DO 18.10.18

FR 19.10.18

SO 28.10.18

SA 10.11.18

VERDI »LA TRAVIATA« – TEODOR CURRENTZIS MusicAeterna Chor und Orchester

GEWANDHAUSORCHESTER LEIPZIG & ANDRIS NELSONS Kristine Opolais Tschaikowsky: Arien, Mahler: Sinfonie Nr. 1

BACH MAGNIFICAT – TON KOOPMAN Amsterdam Baroque Orchestra & Choir

KLAVIERABEND GRIGORY SOKOLOV

DO 15.11.18

FR 07.12.18

DI 01.01.19

SÄCHSISCHE STAATSKAPELLE DRESDEN & HERBERT BLOMSTEDT Leif Ove Andsnes Brahms: Klavierkonzert Nr. 1, Sinfonie Nr. 1

ARIENABEND CECILIA BARTOLI Werke von Vivaldi

BEETHOVEN NEUNTE – ANDRIS NELSONS Gewandhausorchester Leipzig

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Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser, nach einem spannenden Festspielsommer beginnt die neue Spielzeit mit zahlreichen vielversprechenden Konzerten und Opernproduktionen. Maximilian Hornung etwa empfängt Anfang September im schweizerischen Liestal als künstlerischer Leiter internationale Cellogrößen zu seinem ­VivaCello Festival und hat zudem im kommenden Herbst eine umfangreiche Tournee durch Deutschland vor sich. Für diese Ausgabe stellte er sich unserem „Blind gehört“-Interview, bei dem er große Gregor Burgenmeister Klassiker der Cello-Aufnahmen sowie Raritäten Herausgeber/Chefredakteur genau seziert und erklärt (Seite 36). Eine aufregende Spielzeit hat auch die Sopranistin Nadine Sierra vor sich. Nach Debüts in Mailand, Paris und New York legt sie nun ihr Debüt-Album vor und ist in dieser Saison mehrmals an deutschen Opernbühnen zu erleben. Wir hatten Gelegenheit, den Shootingstar der Opernwelt in Berlin zu sprechen – und lernten eine Künstlerin kennen, die ihre Motivation mitnichten aus dem Rampenlicht und dem Schlussapplaus zieht. Vielmehr möchte sie einfach nur „der Oper zu Diensten sein“, wie sie es ausdrückte. Und Menschen glücklich machen (Seite 8). Nicht auf die Spielzeit, sondern auf eine ganze Karriere bereitet Riccardo Muti in seiner Heimatstadt Ravenna angehende Dirigenten vor – zumindest in Sachen Verdi-Interpretation. Unser Opernexperte Peter Krause war vor Ort und lauschte mit, als der Maestro den Jungdirigenten seine reichhaltigen Erfahrungen als einer der führenden Verdi-Interpreten weitergab (Seite 14). Viel Spaß bei der Lektüre wünscht Ihnen Ihr

P. S.: concerti-Abonnenten bekommen nicht nur die jeweils neueste Ausgabe pünktlich nach Hause geliefert, sondern genießen auch diverse attraktive Vorteile: Exklusive Angebote, Verlosungen und Einladungen. Noch kein Abo? Dann jetzt schnell abschließen! Mehr dazu unter concerti.de/zugabe September 2018 concerti   3


Inhalt

3 Editorial 6 Kurz & Knapp

8 »Ich bin niemand, der nach

irgendeinem Hype strebt« Interview Nadine Sierra wollte als Kind einfach nur der Oper zu Diensten sein und kein umjubelter Star auf der Bühne werden. Heute ist die Sopranistin der Stunde beides

14 Im Kampf für den Komponisten Feuilleton Ein meinungsstarker

Megamaestro Riccardo Muti führt den Dirigentennachwuchs in die Geheimnisse der Verdi-Interpretation ein

18 Opern-Kritiken

8

Nadine Sierra ... hat den Traum ihrer Großmutter verwirklicht

20 Opern-Tipps

Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

24 Am Puls der Zeit mit alten Werten

Reportage Mit der Konzert-Direktion

Hans Adler feiert eine bedeutende Kulturinstitution der Bundeshauptstadt ihr hunderjähriges Bestehen

30 CD-Rezensionen 36 »Ah, Sie wollen testen, ob ich

36

Maximilian Hornung ... hört ironischerweise wenig Cello-Musik

4  concerti September 2018

mich erkenne?« Blind Gehört Maximilian Hornung hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt

40 Multimedia-Tipps 42 Impressum

Fotos: Merri Cyr, Marco Borggreve

34 Top 20 Klassik-Charts


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kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

Mozart: Klavierkonzert Nr. 24 c-Moll KV 491

I

ch bin einfach überwältigt von Mozarts Klavierkonzert, weil es darin verschiedene Perioden gibt, die zusammenkommen. Im zweiten Satz hört man, dass Mozart fest in der Klassik verankert ist, im ersten wiederum spürt man, wie der Komponist musikalisch in die Zukunft

Der isländische Pianist Víkingur Ólafsson

des 19. Jahrhunderts blickt. Und im dritten Satz jedoch wirft er einen Blick zurück in die Vergangenheit zu Bach. Er schreibt Barockmusik mit Fugato-Episoden und so kontrapunktisch, wie er noch nie zuvor komponiert hat. Man fühlt die Romantik, die Klassik und den Barock. Gleichzeitig funktioniert das Klavierkonzert aber auch perfekt als ein Ganzes. Und das liebe ich. Das Werk ist wie ein Universum. Es existiert alles darin. Der Anfang ist vermutlich die ungemütlichste Musik, die Mozart je komponiert hat, und ich liebe es, wenn er das tut. Denn so perfekt harmonisch, wie seine Werke klingen können, so unheimlich kann Mozart auch komponieren. Er macht das auch bei Don Giovanni oder seinem Requiem. Ein anderer faszinierender Aspekt ist, dass man bei diesem Stück eine ganz besondere Verbindung zum Orchester aufbaut. Man sieht sich automatisch nicht als Außenstehender oder Gast, sondern als Teil des Orchesters und auf Augenhöhe mit die-

sem. In der einen Sekunde fühlt es sich an, als würde man im Quintett mit den Bläsern oder Streichern spielen. Und im nächsten Moment ist man plötzlich wieder der heroische Solist. Aber dieser unglaubliche Dialog mit dem Orchester ist immer da.

7

Pedale, und zwar eins für jeden Stammton, sind in einer handelsüblichen Konzertharfe verbaut. Mit ihrer Hilfe können die siebenundvierzig Saiten um jeweils zwei Halbtöne transponiert werden. Aufgrund einer ausgeklügelten, mit den Pedalen verbundenen Zug­ mechanik im Inneren der Harfe wird so ein Tonumfang von sechseinhalb Oktaven erreicht.

... Tradition ist die Bewahrung des Feuers und nicht die Anbetung der Asche ... Audiostreaming überholt die CD Zeitenwende im Tonträgermarkt: In der ersten Jahreshälfte 2018 hat das Audio-Streaming die CD überholt und repräsentiert mit 47,8 Prozent Marktanteil nun das größte Umsatzsegment. Der Marktanteil der CD liegt bei 34,4 Prozent. Wie bei den Downloads, deren Anteil bei nur noch 8,5 Prozent liegt, war der Umsatz der Silberscheiben rückläufig. Die Schall­ plattenverkäufe sind ebenfalls rückläufig und tragen nur noch 4,4 Prozent zum Gesamtumsatz bei. Auch das Verhältnis von physischem und digitalem Geschäft hat sich im Vergleich zum Vorjahr umgekehrt: Physische Tonträger (CDs, DVDs, LPs) liegen bei 41,1 Prozent, das Digitalgeschäft bei 58,9 Prozent. 6  concerti September 2018

Fotos: Ari Magg, gemeinfrei, shutterstock, Karel Kühne

Gustav Mahler, österreichischer Komponist


3 Fragen an ... Martina Gedeck

Höhepunkkte der StuttgARtER LiEdSAiSon 2018/19 18. – 23. September 2018 11. intERnAtionALER WEttbEWERb füR LiEdkunSt StuttgARt So. 28. oktober 2018 Staatsgalerie Stuttgart MARiE-nicoLE LEMiEux Alt RogER VignoLES Klavier Schubert, Wolf, Debussy, Duparc u.a.

Die Theater-, Film- und Fernsehschauspielerin (u. a. Das Leben der Anderen) mimte bereits Clara Schumann im Film Geliebte Clara (2008)

Wann begann bei Ihnen die Liebe zur Klassik? Das ging bei mir im Kindesalter los, als mir abends am Bett vorgesungen wurde. Auch im Gottesdienst habe ich die Kraft der Musik erfahren. Das Fremde, Gewaltige war dort körperlich spürbar. Mit acht bekam ich meine erste Schallplatte mit Mozarts d-Moll-Klavierkonzert, gespielt von Monique de la Bruchollerie. Die habe ich sicher viele hunderte Male gehört. Ich wusste in jeder Sekunde, was passiert, es spielte sich bei dieser Aufnahme eine Geschichte ab, die nur mir erzählt wurde, die nur ich verstand. Es war wie ein Nach-Hause-Kommen.

Was genau reizt Sie an »Wort-Musik-Formaten« wie etwa das Konzert »Zwischen Krieg und Frieden« im November in Dresden, bei dem Sie unter anderem Texte von Andreas Gryphius rezitieren? Wenn Musik nicht spricht – also nicht in jedem Moment weiß, was sie sagen will – ist sie diffus und trifft nicht. Sprache wiederum lebt und berührt durch musikalische Parameter wie Melodie, Rhythmus oder Tonalität. Umrahmt von Musik tritt Sprache klarer hervor, umrahmt von Sprache leuchtet Musik tiefer auf. Herz und Verstand werden in schönem, sich abwechselndem Gleichmaß angesprochen und belebt, kurz: Das eine gibt dem anderen eine Bühne.

Welches Instrument würden Sie jetzt spielen, wenn Sie Berufsmusikerin geworden wären? Das kommt auf die Musikrichtung an! Im Jazzbereich würde ich definitiv ein Blasinstrument spielen, wegen seiner Freiheit, Kraft und Direktheit. In der Klassik wäre es das Klavier, das für mich für Vielfalt, Geist und Distanz steht.

Mi, 14. november 2018 Liederhalle Stuttgart cARoLinA uLLRicH Sopran JocHEn kupfER Bariton MARcELo AMARAL Klavier Der ganze Hugo Wolf VIII

fr, 30. november 2018 Staatsgalerie Stuttgart doRottyA Láng Mezzosopran MiLAn SiLJAnoV Bassbariton MARcELo AMARAL Klavier Carl Loewe zum 222. Geburtstag

Sa, 12. Januar 2019 Staatsgalerie Stuttgart güntHER gRoiSSböck Bass gERoLd HubER Klavier Schubert: Winterreise

do, 02. Mai 2019 Hospitalhof Stuttgart JuLiAn pRégARdiEn Tenor ERic LE SAgE Klavier Schumanniade

Sa, 25. Mai 2019 Staatsgalerie Stuttgart JuLiAnE bAnSE Sopran MAttHiA kLink Tenor MARcELo AMARAL Klavier Der ganze Hugo Wolf IX

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Interview

Bereits als Teenager feierte Nadine Sierra ihr professionelles Debüt an der Palm Beach Opera in Florida, wollte aber zunächst noch ihre Gesangsausbildung abschließen. 2015 trat sie mit 27 Jahren erstmals an der Pariser Oper auf, Engagements unter anderem an der Mailänder Scala, der New Yorker Met sowie an der Berliner Staatsoper Unter den Linden folgten.

8 concerti September 2018

Foto: Paola Kudacki

zur Person


»Ich bin niemand, der nach irgendeinem Hype strebt« Nadine Sierra wollte als Kind einfach nur der Oper zu Diensten

sein und kein umjubelter Star auf der Bühne werden. Heute ist die Sopranistin der Stunde beides. Von Ninja Anderlohr-Hepp

A

m Vorabend hat Nadine Sierra in Berlin ihr Album „There’s a Place for Us“ im noblen Borchardt vorgestellt und eine flammende Rede für die Gleichheit aller Menschen gehalten. Heute sitzen wir bei 33 Grad Außentemperatur mit Mineralwasser und Studentenfutter in einem abgedunkelten Raum – so wenig glamourös das Setting ist, so wenig divenhaft ist auch die Sängerin. Ob #MeToo oder offene Amerika-Kritik: Nadine Sierra ist eine moderne Künstlerin, die erfrischenderweise kein Blatt vor den Mund nimmt.

Wo auch immer Sie hingehen, hagelt es Superlative: „brillanteste Stimme“, „hübschestes Gesicht der Oper“, „die neue Callas“ … Wer ist die Frau dahinter?

Sie ist einfach, sogar sehr einfach. Ich bin niemand, der nach irgendeinem Hype strebt. Was ich möchte, ist, der Oper und der klassischen Musik zu helfen. Ich möchte dieser Kunstform dienen, die mir das Leben und die Erfüllung ermöglicht, die ich jeden Tag verspüre. Ohne die Oper wäre mein Leben sicherlich sehr leer.

Wie meinen Sie das?

Musik und Oper waren meine Therapie, auf sie war immer Verlass. Obwohl ich Eltern habe, die mich sehr unterstützen, war meine Kindheit nicht leicht und Musik immer eine Art Fluchtweg. Sie hat mir in mancher Hinsicht das Leben geret-

»Ich war immer der Außenseiter, der Opern-Nerd« tet und tut es weiterhin. Musik ist etwas, das mit allen geteilt werden sollte. Und deshalb kann ich sie nicht für mich behalten! Mein Ziel ist es, die Grenzen und Mauern einzureißen, die die klassische Musikindustrie selbst aufgebaut hat. Das muss aufhören! Denn wenn wir uns darüber beschweren, dass Jugendliche keine Klassik mehr hören oder die klassische Musik am Aussterben ist, müssen wir doch etwas dagegen tun! Als Millennial mit italienischen, portugiesischen und puertoricanischen Wurzeln sind Sie in Florida aufgewachsen. Opernsängerin erscheint da eine seltsame Berufswahl …

Das stimmt! Ich war immer der Außenseiter, der Opern-Nerd! Ich verbrachte meine Nachmittage an der Palm Beach Opera, ging nicht auf Parties, trank keinen Alkohol … Ich war dieses prüde Teenager-Mädchen, das lieber Musik machen als populär sein wollte. Meine Freunde verstanden nicht, was ich tat. „Oper? Was ist das denn? Ist das nicht was für alte Leute?“, fragten sie mich. Ich habe sie dann eingeladen und einige von ihnen gehen bis heute in die Oper! Und ich war diejenige, die ihnen das als erstes gezeigt hat! Sie haben mit sechs angefangen zu singen und nahmen mit zehn Jahren Unterricht ...

Eigentlich ist meine Mutter an allem Schuld! (lacht) Meine Großmutter wollte auch Opernsängerin werden, aber ihr Vater verbot es ihr. Er wusste, was junge Frauen im Unterhaltungssektor zu erwarten hatten und wollte das nicht für seine Tochter. #MeToo war damals auch ohne den Hashtag ein Thema und die Besetzungscouch Realität. Meine Mutter musste mit ansehen, wie ihre Mutter um die verSeptember 2018 concerti  9


Interview

Glamouröse Klamotten, bodenständiger Charakter: Nadine Sierra

10 concerti September 2018

Wie ging es weiter?

Meine Mutter schickte mich zum Gesangsunterricht – aber ich musste ihr beweisen, dass ich es ernst meinte. Jeden Tag musste ich mindestens eine Stunde üben. Meine Mutter nahm alles auf Kassette auf, tausende Tapes, die wir beide bis heute hören! (lacht) Endlich konnte jemand das, was meine Großmutter begonnen und sich so sehr gewünscht hatte, zu Ende bringen. Auch bin ich sehr stolz, dass sie noch erleben konnte, wie ernst ich es mit dem Singen meine und dass ihre Tochter ihrer Enkelin das ermöglichte, was ihr auf-

grund ihres Geschlechts verwehrt geblieben war. Eine Familie starker Frauen – würden Sie sagen, dass Stärke eine Eigenschaft ist, die Sie weiterführen?

Absolut und auf jede mögliche Weise, im Privatleben und im Beruf. Ich habe keine Angst davor, meine Meinung zu sagen, und glaube nicht, dass mein Geschlecht mich oder irgendjemanden von irgendetwas abhalten sollte. Es sollte egal sein, welchem Geschlecht man sich zugehörig fühlt, wen man liebt, welche Hautfarbe man hat oder an was man

Foto: Paola Kudacki

passte Chance trauerte, und als sie merkte, dass ihre eigene Tochter nichts anderes tat als zu singen, wollte sie mir nicht die gleichen Einschränkungen auferlegen. Sie nutzte die Chance, mir zu zeigen, was Oper ist. Sie brachte aus unserer örtlichen Bibliothek eine VHS-Kassette der BohèmeInszenierung von Franco Zeffirelli aus der ­Metropolitan Opera mit – ich war wie besessen! Ich konnte nicht aufhören, sie immer und immer wieder anzusehen! Wir haben das Tape nie zurückgegeben, ich habe es immer noch Zuhause bei mir in Florida!


Ein Problem, das viele junge Sänger kennen …

(seufzt) Leider! Ich erinnere mich noch gut daran, als ich mit fünfzehn die Sommerkurse der Chautauqua Institution für Sänger besuchte. Es war seltsam: Nachdem ich in der Schule von denjenigen gemobbt worden war, die nicht ver-

»Ich habe keine Angst, meine Meinung zu sagen« stehen konnten, was Oper ist, wurde ich dort nun von den älteren Opernsängern gemobbt! Immer wieder hörte ich das Gleiche: „Du bist zu jung, du hast keine Ahnung, du kannst das nicht!“ Ich lernte gerade die Arie „V’adoro pupille“ aus Händels Oper Giulio Cesare, die von Fellatio handelt. Und der Gesangslehrer sagte, wenn ich diese Arie lernen wolle, müsse ich mich auch mit dem Inhalt auskennen. Das ist nichts, was man mit sechzehn von seinem Lehrer hören möchte. Warum haben Sie nicht aufgegeben?

Weil es mir nie um den Erfolg ging, nie um das Oberflächliche oder das Geld. Ich wollte der Kunstform Oper zu Diensten sein, in die ich mich als Kind so sehr verliebt hatte. Egal, wer oder was sich mir in den Weg stellt, die Oper ist immer für mich da, und ich weiß, was ich kann! Aber das musste ich auf die harte Tour lernen. Alle Widerstände, gegen die ich zu kämpfen hatte, haben mich nur stärker und zu der Person gemacht, die ich heute bin. 2016 debütierten Sie an der Mailänder Scala als Gilda im Rigoletto und sagen selbst, dass dieser Moment einer der beeindruckendsten in Ihrer Karriere war.

Es war, als hätte man mich in eine Zeit zurückgeschickt, in der Oper so sehr gefeiert wurde, dass es an Wahnsinn grenzt. Ich hatte mir vorher so viele Gedanken gemacht darüber, ob ich wohl ausgebuht werden würde. Und dann sitzt da dieses Publikum und man hört niemanden

PREMIEREN S P I E L Z E I T 2018 | 2019

CARMEN

Georges Bizet 13.10.2018

DER FREISCHÜTZ Carl Maria von Weber 8.12.2018

OT E L LO

Giuseppe Verdi 2.2.2019

DER RING AN EINEM ABEND Richard Wagner/Loriot 24.2.2019

MEDEA

Aribert Reimann 23.3.2019

C O S Ì FA N T U T T E

Wolfgang Amadeus Mozart 1.6.2019 Tickets T 02 01 81 22-200 www.theater-essen.de

Foto: Jörg Landsberg

glaubt – jeder sollte die Möglichkeit haben, seine Ziele zu erreichen und Humanität zu leben. Auch wenn jemand eine starke Persönlichkeit hat wie ich (lacht), gibt es Momente, in denen andere versuchen, mich runterzuziehen.


Interview

mehr atmen, so konzentriert und eingenommen sind alle von der Musik … Es war eine schreckliche, beobachtende Stille. Aber dann schwenkte die ganze Angst, die mich umfing, um in die Freude, an diesem Ort in diesem Moment singen zu dürfen – ein Kindheitstraum, der in Erfüllung ging. Ein großer Erfolg, auch wenn es noch heute gerade in der europäischen Opernszene einige Ressentiments gegenüber amerikanischen Sängern gibt …

Kein Wunder! Amerika hat die Angewohnheit, sich von allem abgrenzen zu wollen, auch wenn das negative Folgen hat. Jahrelang wurden Sänger in Amerika nach anderen Stan-

dards ausgebildet: Die Aussprache war mangelhaft, man trat nur im eigenen Land auf, lernte selten Europa als Heimat der Oper kennen. Nur wer das europäische Erbe akzeptiert und annimmt, kann erfolgreich sein. Ich bin zu 75 Prozent Europäerin und meine Mutter erzog mich dementsprechend. Für mich heißt das, politisch und kulturell inte­ ressiert zu sein, liberal und sozial zu handeln und immer weiterlernen zu wollen. Und auch Dinge realistisch zu sehen: Wir leben nun mal nicht in einer Wunderwelt in kunterbunten Disneyfarben! Meine Mutter hat mich eher weltoffen erzogen. Offenheit in jeder Hinsicht scheint Ihr Motto zu sein …

Das muss es auch! Viel zu lange haben sich Opernsänger auf ihrem Status ausgeruht. Kein Wunder, dass junge Menschen kein Interesse an Oper haben: Die Sänger auf der Bühne sind zu weit weg von ihrem eigenen Leben. Ich möchte das ändern und nutze zum Beispiel die Möglichkeiten von Social Media. Mit kleinen Videoformaten zeige ich Einblicke in den Sängeralltag, gebe Tipps zum richtigen Aufwärmen oder zum Singen mit Erkältung. Und auch wenn ich mich damit manchmal auf dünnes Eis begebe und Kollegen das argwöhnisch beäugen: Ich habe keine Angst rauszugehen und den Menschen zu zeigen, was Oper wirklich ist. Denn nur so können sie sie lieben, wie ich es tue.

Opern- & Konzert-TIPPs

Berlin Do. 20.12.2018, 19:30 Uhr Staatsoper Unter den Linden Verdi: Falstaff. Daniel Barenboim (Leitung), Mario Martone (Regie).

Weitere Termine: 23. & 25.12.2018, 1.1.2019 So. 2.6.2019, 18:00 Uhr (Premiere) Staatsoper Unter den Linden Verdi: Rigoletto. Andrés Orozco-Estrada (Leitung), Bartlett Sher (Regie).

Baden-Baden Fr. 7.6.2019, 20:00 Uhr Festspielhaus American Night. Nadine Sierra (Sopran), Michael Fabiano (Tenor), Thomas Hampson (Bariton), Sinfonieorchester Basel, Ivor Bolton (Leitung) CD-Tipp

There’s a Place for Us – Werke von Bernstein, Strawinsky u. a. Nadine Sierra (So­ pran), Royal PO, Robert Spano (Ltg). DG 12  concerti September 2018

Nadine Sierra als Ilia in Idomeneo an der MET

Foto: Marty Sohl/Metropolitan Opera

Weitere Termine: 5., 8., 12., 14., 16., 26. & 29.6.2019


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Feuilleton

Im Kampf für den Komponisten

L

ebende Legenden können furchteinflößend wirken, derart einschüchternd, dass sie ihre Umwelt komplett zum Schweigen bringen. In der Korrepetitionsprobe zu Beginn der italienischen Opernakade­ mie, die Riccardo Muti in Ra­ venna, der Heimatstadt seiner Gattin Cristina, abhält, wirkt der Maestro derart übergroß, dass außer ihm niemand zu

sprechen wagt. Vier junge Di­ rigenten, die aus Hong Kong, der Ukraine und den USA stammen, sitzen im Teatro Dan­ te neben ihm wie die Hühner auf der Stange – nur gackern sie so gar nicht. Jeong Jieun hat am Flügel Platz genommen, den Klavierauszug von Giu­ seppe Verdis bluttriefendem Macbeth aufgeschlagen. Die grazile Koreanerin greift in die

Penible Arbeit am Notentext ist fester Bestandteil der Akademie

14 concerti September 2018

Tasten, reduziert die Erregtheit der von Mord und Machtgeil­ heit triefenden Musik freilich auf den Agitationsgrad einer Czerny-Etüde. Muti unter­ bricht sie nach wenigen Sekun­ den und fragt: „Wo hast du studiert?“ Sie entgegnet: „An der Accademia der Mailänder Scala“. Mit ironischem Lächeln murmelt der Maestro: „Ah, das ist das Problem.“ Muti hatte am berühmtesten Opernhaus der Welt bis 2005 selbst als Musik­ chef das Zepter geschwungen, war indes keineswegs in Har­ monie aus der Lombardei ge­ schieden. Der zartbesaiteten Korrepeti­ torin rät er nun: „Spiele wie ein Dirigent, nicht wie ein Pi­ anist“. Will heißen: Sie möge doch das dramatische Feuer entzünden, das in jeder VerdiPhrase steckt, und bloß nicht brav die Noten des Klavieraus­ zugs herunterspulen. Er selbst setzt sich an die Tasten, scherzt kurz über seine mangelnden Fertigkeiten am Klavier, de­ monstriert dann indes, was er mit seiner einfachen Wahrheit meint. Und siehe da: Die Phra­ sen fangen plötzlich an zu blü­ hen, drängende Bewegung zu evozieren, intensiv von Shake­ speares und Verdis Kunst zu sprechen.

Fotos: Silvia Lelli

Ein meinungsstarker Megamaestro RICCARDO MUTI führt den Dirigentennachwuchs in die Geheimnisse der Verdi-Interpretation ein. Von Peter Krause


Ein Teilnehmer dirigiert mit Mutis Rückendeckung

»Merkt ihr, wie präzise Verdi ist?«

Der Meister überlässt der Lehr­ lingsdame das Feld am Flügel. Und arbeitet mit den Sänger­ solisten in einer Detailverliebt­ heit an den Rezitativen, wie man sie selbst an den besten Opernhäusern der Welt nicht mehr findet. Das feine Austa­ rieren zwischen Gesproche­ nem und Gesungenem müsse den natürlichen Betonungen der italienischen Sprache fol­ gen, das Verständnis der Wor­ te sei nun wichtiger als die schöne Gesangslinie: „Jedes Wort ist ein Monument, noch das kleinste Element hat eine Bedeutung. Merkt ihr, wie prä­ zise Verdi ist?“ Er verdeutlicht, wie im Ensemble „O gran Dio, che ne’ cuori penetri“ nach dem entdeckten Mord an König Duncan den Charakteren die Angst in den Knochen steckt. „Da dürfen die Pausen im No­ tentext doch keine leere Stille

sein, sondern müssen mit er­ regter Spannung gefüllt sein.“ Zwischen die penible Arbeit am Notentext, die einer skru­ pulösen Exegese gleicht, schiebt der Maestro, wie er von allen Beteiligten einschließlich seiner Frau genannt wird, An­ merkungen ein, die das Opern­ geschäft der Gegenwart dezi­ diert kritisch beleuchten: „Heu­ te gibt es keine Zeit mehr, so genau musikalisch zu arbeiten wie wir hier. Der Regisseur be­ kommt zwei Monate Zeit, um seine Schweinereien auf die Bühne zu bringen, aber der Dirigent spielt keine Rolle mehr. Regietheater nennen die Deutschen das. Ich werde durch meinen musikalischen Anspruch in der Opernszene mittlerweile als Verrückter an­ gesehen. Aber ich insistiere. Auch ihr müsst das Kämpfen lernen – den Kampf für den Komponisten! Und durch euer musikalisches Wissen die

­t heatralischen Situationen schaffen, die die Regisseure negieren.“ Gern schiebt Muti nach der Verkündung zentraler Weisheiten ein rhetorisch fra­ gendes „Capito?“ nach. „Ver­ standen?“ Die vier Dirigenten­ knaben auf der Hühnerstange nicken dezent – und schweigen. Die Legato-Lektion

Eine der wichtigsten Lektionen über den Opernkomponisten Verdi lernen sie in der Chor­ probe. „Ihr müsst das schönste Legato der Welt kreieren“, sagt Inspirator Muti in Richtung des Kollektivs und erfindet allerlei, auch politisch nicht korrekte Variationen des Be­ griffs „Lega“, um das zentrale Element der Vokalmusik zu verdeutlichen – das Verbinden der Töne zu einem einzigen langen Strom, durch den die Spannung der Musik hochge­ halten wird. „Das Schwierigste dabei bleibt, im Legato den­ September 2018 concerti  15


Das »schönste Legato der Welt« kreieren: Muti im Gespräch mit einem Teilnehmer

noch jedem Wort seine Bedeu­ tung zu verleihen, die lange Linie mit der exakten Artiku­ lation zu versöhnen, einen Ausgleich der Parameter zu erreichen.“ Bei der Arbeit am grandiosen Chor „Patria op­ pressa“, in den jeder einzelne Sänger „den ganzen Schmerz der Welt“ hineinlegen müsse, verlangt Muti für den Doppel­ konsonanten des P in „oppres­ sa“: „Ich möchte 40 P’s hören, seid da ganz deutlich!“ Und da die in der Musik vermittelte Erschütterung ja hier zudem extraleise zu singen ist, erläu­ tert der Maestro seine Vorstel­ lung eines prallen Piano-­ Singens: „Ein Pianissimo bei Verdi darf nicht ätherisch wie das eines Debussy klingen. Bit­ te singt gut gestützt und kör­ perlich.“ »Umarme die Musiker mit deinen Blicken«

Ob Il Maestro die anfänglichen Berührungsängste seiner Schützlinge bemerkt hat? Als mit den Orchesterproben alle Beteiligten zusammengeführt werden und seine Nachwuchs­ 16  concerti September 2018

kollegen aktiv ans Pult treten dürfen, entsteht auf einmal ein pädagogischer Geist, der nun auch körperliche Nähe und echten Austausch mit sich bringt. Doch selbst jetzt sind manche seiner Botschaften noch verdammt entmutigend. So berichtet der Dirigent, dass ihm die Wiener Philharmoni­ ker zu verstehen gegeben hät­ ten: „Ab sechzig Jahren bist du ein Maestro, vorher ein Lehr­ ling.“ Und der berühmte Vitto­ rio Gui, Gründer des Maggio Musical Fiorentino, habe ihm kurz vor seinem Tode anver­ traut, dass er eigentlich erst mit neunzig Jahren wirklich ka­ piert habe, was es heiße, ein Orchester zu leiten. Nicht das Taktschlagen sei entscheidend, sondern die menschliche Be­ ziehung. Genau das Gespür hierfür impft er den vier Novi­ zen nun anschaulich ein: „Um­ arme die Musiker mit deinen Blicken“, ermutigt er den zu­ nächst noch kapellmeisterlich vorsichtigen und distanzierten Amerikaner John Lidfors, der in Bochum als Assistenzdiri­ gent tätig ist. Als der Tenor

dann das Finale des ersten Akts präpotent schmetternd zerhaut, unterbricht Muti die Probe und scherzt in Richtung des voka­ len Angebers: „Wenn du kein Mezza Voce singst, bringe ich dich um.“ Sängerische Selbst­ darstellung verabscheut der Verdis Urtext hochhaltende Maestro und berichtet von sei­ ner Macbeth-Einspielung mit dem amerikanischen Starbari­ ton Sherill Milnes: „Dieser Riesenkerl wollte seine hohen Töne bis in die Ewigkeit aus­ dehnen. Da machte ich ihm klar, er solle singen, was in der Par­ titur stehe, oder er möge bitte abhauen.“ Milnes blieb und folgte dem gestrengen Anwalt Verdis. Die Lektion hat auch hier gewirkt: John macht An­ sagen in der Probe, die Wir­ kung zeigen. Auch der zunächst noch höl­ zern mit beiden Händen par­ allel den Takt schlagende, den Kopf in die Noten steckende Pak Lok Alvin Ho, aktueller Assistenzdirigent an der Indi­ ana Opera, bekommt seine Lehrstunde in Sachen Zuge­ wandtheit. Nachdem Muti sei­ nerseits mal kurz mit der hüb­ schen Konzertmeisterin des Orchestra Giovanile Luigi Che­ rubini geflirtet hat, ermuntert er seinen jungen Kollegen: „Lächle doch mal die reizenden Damen im Chor an, bereite de­ ren Gefühlswelten gestisch vor. Öffne deine Arme. Da hat Ver­ di doch einen richtig eroti­ schen Moment komponiert.“ Wirklich locker wird die Aka­ demieatmosphäre, nachdem das Kollektiv dem Maestro sein Geburtstagsständchen verehrt hat – das italienische Happy Birthday namens Tanti auguri a te. Riccardo Muti wird 77 Jahre jung. „Bravi! Ihr habt so­

Fotos: Silvia Lelli

Feuilleton


gar alle mit Legato musiziert!“, frohlockt er, hebt seinen klei­ nen Enkel aus der Loge und bläst mit ihm gemeinsam die eine Kerze aus, die in der Ge­ burtstagstorte steckt. Wilbur Lin, der taiwanesich-amerika­ nische Nachwuchsdirigent, nutzt die Gunst der Stunde und folgt des Meisters Vorgaben mit Gestik und Mimik, die den Musikern Flügel verleihen: „Gib den Sängern die Energie, die sie aus der Routine des The­ aters hinausreißt. Nutze weni­ ger Worte als Taten und Zei­ chen. Singe auch mal eine Phrase vor.“ Dies habe auch der greise Toscanini einst mit ge­ brochener Stimme getan – und durch seine direkte Zuwendung einfach alles erhalten.

»Ab sechzig Jahren bist du ein Maestro, vorher ein Lehrling«: Riccardo Muti

NEUES ALBUM

MOZART MYSLIVEČEK

Anade la Vega

Flute Concertos ENGLISH CHAMBER ORCHESTRA www.pentatonemusic.com Im Vertrieb von NAXOS Deutschland

September 2018 concerti  17


Kurz Besprochen

Opern-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen. Weitere finden Sie unter: www.concerti.de/oper

HEIDENHEIM 20.7.2018

MÜNCHEN 23.7.2018

Wer zahlt, schafft Oper an

RisorgimentoRauheit

Wahnsinnige Witzfiguren

R. Strauss: Ariadne auf Naxos Festival d’Aix-en-Provence. Marc Albrecht (Leitung), Katie Mitchell (Regie), Lise Davidsen, Eric Cutler, Sabine Devielhe, Angela Brower

Verdi: I Lombardi Opernfestspiele Heidenheim. Marcus Bosch (Leitung), Tobias Heyder (Regie), Ania Jeruc, Pavel Kudinow, Marian Talaba

Haydn: Orlando Paladino Bayerische Staatsoper München. Ivor Bolton (Leitung), Axel Ranisch (Regie), Adela Zaharia, Edwin Crossley-Mercer, Mathias Vidal, David Portillo

Oper Im freiluftigen wie akustik­ edlen Théâtre de Archevêché führt Katie Mitchell das HofmannsthalStrauss-Wunderwerk als Geschichte von heute durch – mit der fantastischen Präzision, die man von der Meisterregisseurin erwartet. Da gibt es stets eine Nebenhandlung zu bestaunen, da weiß jede Figur genau, wofür sie steht. Das Vorspiel schnurrt nach allen Regeln der Komödienkunst ab. Die „Wer zahlt, schafft an“-Aufgeblasenheit des Haushofmeisters, die Klischees ernster Opern-Kunst und niederer Hüpfdohlen-Komödienschmiere, die exakt gearbeiteten deutschen Dialoge – hier herrscht Weltklasse in jeder Schicht des Musiktheaters. Mit der jungen Norwegerin Lise Davidsen in der Titelpartie reift ein jugendlich-dramatischer Sopran heran, mit dem bald an den größten Häusern zu rechnen ist. (PK)

oper Verdis Banda-Schmissigkeit, seine Risorgimento-Rauheit, die Direktheit einer zur Kunst erhobenen Volksmusik teilen sich unmittelbar mit. Denn Marcus Bosch wählt forsche Tempi, schärft die Artikulation und den rhythmischen Drive. Der ehemalige Nürnberger Generalmusikdirektor setzt Mittel ein, die den rhetorischen Figuren der Musik mit Liebe zum Detail dienen. Die Cappella Aquileia wird so zum sprechenden Orchester, das die Klangfarben perfekt abmischt, die vom grellen Aufschrei gegen den Islam zu Felde ziehender christlicher Wutbürger bis zu den düsteren Schattierungen des Mörders Pagano reichen, der uns hier bereits als Vorvater des blutrünstigen ­Macbeth erscheint. So wird die Partitur zum genialischen Vorschein auf die Meisterwerke der mittleren Schaffensperiode. (PK)

Oper Musikalische und szenische Dramaturgie kommen in dieser fulminanten Produktion passgenau übereinander. Ivor Bolton schärft mit dem Münchener Kammerorchester den Witz, die ironischen Brechungen, die Rückbezüge auf Händel und Gluck wie den Vorschein auf Rossini mit herrlichem Esprit. Dank dieses Meisters am Pult werden die dämlichen Vorurteile vom langweiligen Opernschaffen Haydns gehörig widerlegt. Dank des Dirigenten und einer Traumbesetzung wird das Stück vollends zu einer Oper, die die Opera seria und ihre heldischen Topoi hinterfragt. Die Gattungsbezeichnung als „Drama Eroicomico“, somit als heroischkomische Oper, könnte in ihrer Dialektik nicht schöner in die klingende Tat umgesetzt werden. Perfekt pendelt Regisseur Axel Ranisch die Doppelbödigkeit aus. (PK)

18 concerti September 2018

Fotos: Pascal Victor, Oliver Vogel., Wilfried Hösl, RuthWalz

AIX-EN-PROVENCE 16.7.2018


SALZBURG 1.8.2018

Myriaden von Orchesterfarben

Dresden

Oper Romeo Castelluccis erdendritualisierende Umsetzung liefert keine trashig oder kulinarisch gebändigte Show über eine Fünfzehnjährige mit sensationellen Obsessionen, sondern einen Alptraum über Zwänge und das Unbehagen in der (Un-)Kultur: aufwühlend und verstörend. Und man erlebte in der strapaziösen Titelrolle mit Asmik Grigorian eine mitreißend souveräne Sängerin und faszinierende Persönlichkeit. Theatermagier Romeo Castellucci konnte nur durch eine derart intensive musikalische Erschließung wie hier gewinnen. Denn noch stärker als seine Inszenierung fasziniert, dass Franz Welser-Möst und die Wiener Philharmoniker wirklich alle Kategorien dieses Musikdramas aufschließen: Man hört die Modernität, das Melos, die nur selten vernehmbaren bizarren Risse und auch den einschmeichelnden Luxus aus Strauss’ genialer Partitur, die hier eine intensive Durchleuchtung der Tragödie Oscar Wildes ist und nicht nur deren plakative Übermalung. Myriaden von Orchesterfarben umfließen die Sänger­ stimmen, die trotzdem mit vor­ bildlicher Diktion aus dem mysteriösen und magnetischen Klanggeflecht herausragen. Selten klingt Kälte so weich, schillernd, sumpfig und doch so betörend. Besser geht es nicht. (RD)

Semperoper

R. Strauss: Salome Salzburger Festspiele. Franz WelserMöst (Leitung), Romeo Castellucci (Regie), Asmik Grigorian, Gábor Bretz, Anna Maria Chiuri

Premiere 29. September 2018 ML: Alan Gilbert / L: Calixto Bieito Mit: John Tomlinson, Lance Ryan u.a. Sächsischer Staatsopernchor Dresden Sächsische Staatskapelle Dresden

Informationen & Karten T +49 351 49 11 705 semperoper.de

Foto: Andreas Mühe, Wald I (2016), aus der Serie: Deutscher Wald


OPERN-Tipps Ausgewählt von unserem Experten Peter Krause

DRESDEN  SA. 29.9.2018

Ringen zwischen Wahrheit und Populismus Oper Verdi zum Wohlfühlen

Schönberg: Moses und Aron Semperoper Dresden. Alan Gilbert (Leitung), Calixto Bieito (Regie), John Tomlinson, Lance Ryan Weitere Termine: 3., 6., 10. & 15.10.

Inszeniert erstmals an der Semperoper: Calixto Bieito 20 concerti September 2018

Wo sich (Alb-)Traum und Wirklichkeit vermischen: Erich Wolfgang Korngolds Die tote Stadt BERLIN  SO. 30.9.2018

Expressionismus-Extreme Oper Der neue GMD Ainārs Rubiķis gibt seinen

Einstand an der Seite von Regisseur Robert Carsen

E

xpressionistische Häutungen der Seele, das morbide Ambiente des Fin de Siècle, der Mut, die Grenze zum Kitsch auch mal zu überschreiten: Der erst zwanzig Jahre junge, die Spätromantik in ihren Extremen auskostende Erich Wolfgang Korngold schuf mit seiner ersten abendfüllenden Oper ein Meisterwerk, das in den zwanziger Jahren für Furore sorgte, nach der Doppeluraufführung in Hamburg und Köln seinen Siegeszug bis an die New Yorker Met antrat. Korngold und seinen älteren Konkurrenten Richard Strauss nannte man seinerzeit in ei-

nem Atemzug. Jetzt hat sich der neue Generalmusikdirektor der Komischen Oper den Psychotriller für seinen Einstand gewählt. An der Seite des vierzig Jahre jungen Letten Ainārs Rubiķis gibt Robert Carsen sein Debüt an der Berliner Behrenstraße. Der kanadische StarRegisseur ist mit seinen psychologisch ausgefeilten, imaginativ bildstarken Inszenierungen begehrter Gast der bedeutendsten Opernhäuser. Korngold: Die tote Stadt Komische Oper Berlin. Ainārs Rubiķis (Leitung), Robert Carsen (Regie) Weitere Termine: 6., 14. & 31.10., 18., & 28.11., 14. & 25.12.

Fotos: David Ruano, Jan Windszus Photography, Marco Borggreve, Sabrina Zwach

und Wagner zum Berauschtwerden gibt es ohnehin reichlich an der legendären Semperoper. Peter Theiler setzt als neuer Intendant zur Saisoneröffnung extra starke Zeichen, stellt mit Schönbergs philosophisch und religiös tiefschürfendem Moses und Aron existenzielle Fragen – jene nach Gott und dem Absoluten, jene nach dem Ringen um den Ausdruck des Unaussprechlichen, jene nach der Entscheidung zwischen Wahrheit und Populismus. Der katalanische Skandal­regisseur Calixto Bieito inszeniert, Alan Gilbert, ab 2019 Chef des NDR Elbphilharmonie Orchesters, dirigiert.


HILDESHEIM  SA. 15.9.2018

Weitere Tipps

Gesprochener Mozart Oper Mozarts Figaro eröffnet in der deutschen

Hamburg

COSì FAN TUTTE

Singspielfassung einen neuen Zugang

M

ozarts Operntrilogie auf die genialen italienischen Libretti des Lorenzo da Ponte kennt jeder: Così fan tutte, Don Giovanni – und natürlich Le Nozze di Figaro. Doch gerade der Figaro existiert auch in einer Fassung als Deutsches Singspiel, die zu Lebzeiten des Salzburgers weit verbreitet war und die Mozart anno 1790 in Regensburg selbst erlebte: Er war begeistert. Statt der traditionellen, italienisch gesungenen Rezitative rekonstruiert das Hildesheimer

­ heater nun diese Version, die T mit ihren deutschen und zudem gesprochenen Dialogen einen ganz neuen, unverstellten Zugang zu den verwickelten Intrigen eröffnet. Sie ermöglicht so den aparten Vergleich mit einer Bühnenpraxis, wie sie hierzulande zur Entstehungszeit des Meisterwerks üblich war. Mozart: Die Hochzeit des Figaro Theater für Niedersachsen. Florian Ziemen (Leitung), Wolfgang Nägele (Regie) Weitere Termine: 19. & 24.9., 12. & 30.10., 10.11., 20.12.

Sa. 8.9., 18:00 Uhr ­Hamburgische Staatsoper Herbert Fritsch, der einstige Castorf-Schauspieler, setzt Mozarts „Schule der Liebenden“ in Szene, da gilt: Grimassieren, bis der Arzt kommt. MAGDEBURG

DIE WALKÜRE Sa. 8.9., 16:00 Uhr ­ heater Magdeburg Die T transsexuelle Lucia Lucas, weltweit einzige Heldenbaritonistin, debütiert als Wotan in Jakob ­Peters-Messers Inszenierung. GENF

CARMEN

STUTTGART  SA. 29.9.2018

Oper Intendant Viktor Schoner und

Mo. 10.9., 19:30 Uhr Grand Théâtre de Genève Reinhild Hoffmann, Pionierin des deutschen Tanztheaters, nähert sich Bizets Femme fatale.

GMD Cornelius Meister wollen’s wissen

KÖLN

Fragen über Fragen

L

ohengrins absolutes Frageverbot, mit dem der Gralsritter sein „süßes Weib“ Elsa in die Schranken weist, ist dem neuen Team um Intendant Viktor Schoner und Generalmusikdirektor Cornelius Meister willkommener Anlass, in ihrer ersten gemeinsamen Saison an der Oper Stuttgart vor allem Fragen zu stellen – philosophische wie persönliche. Und Cornelius Meister muss mit dem dirigentischen Chefstück Wagner: Lohengrin Cornelius Meister (Leitung), Árpád Schilling (Regie), Michael König, Simone Schneider Weitere Termine: 3., 14., 20. & 27.10., 3. & 5.11.

auch gleich Antworten geben, wie er es mit den blau schimmernden, der Welt entrückten Farben der Romantik, den heiklen Heilsrufen der Chöre und der Amalgamierung von Einzelstimmen zum Ideal des Mischklangs wohl hält.

MARE NOSTRUM So. 23.6., 18:00 Uhr Oper Köln Mauricio Kagel, Wahl-Kölner aus Argentinien und gewitzter Musiktheater-Revolutionär, schrieb eine satirische Kammeroper über umgekehrten Kolonialismus. Leipzig

LA FANCIULLA DEL WEST Sa. 29.9., 19:00 Uhr Oper Leipzig Hausherr Ulf Schirmer macht nicht nur Wagner zur Chefsache, sondern auch Puccinis Wildwest-Oper.

Feiert seinen Einstand in Stuttgart: Cornelius Meister

Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Die Rezension zum Tipp: Über alle Premieren mit diesem Zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie finden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper September 2018 concerti   21


VÍKINGUR ÓLAFSSON SPIELT JOHANN SEBASTIAN BACH “I believe Bach’s music is greater than any individual, any generation, any school of thought. Indeed, Bach’s music is greater than Bach himself.” Víkingur Ólafsson

Ab dem 14. 09. als CD, LP, Download & Stream erhältlich.

Konzerttermine: 10.10. Tonhalle, Düsseldorf 18.10. Laeiszhalle, Hamburg www.vikingurolafsson.com g www ww.de d e utsche heg grra gra a mm www.deutschegrammophon.com


tipps & termine Das Musikleben im Westen im September

Sasha Waltz kommt mit ihrer Neukreation „Exodos“ zur Ruhrtriennale. Mehr dazu auf Seite 2

Foto: André Rival

2_Porträt Umstrittene Tanz-Ikone Die Choreografin Sasha Waltz schockiert und fasziniert

gleichermaßen mit ihren gewitzten bis extremen Bühnen- und Menschenbildern 4_Interview »Ich glaube an den Wert dessen, was wir tun« Dirigent Dirk Kaftan über das ­Verhältnis von Beethoven und Bonn – und den Legitimationskampf der Musik 8 ­ _­Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im September, ausgewählt von der concerti-Redaktion 17_Klassikprogramm concerti 09.18 West 1


Porträt

Umstrittene Tanz-Ikone Die Choreografin Sasha Waltz schockiert und fasziniert gleichermaßen mit ihren gewitzten bis extremen Bühnen- und Menschenbildern. Von Teresa Pieschacón Raphael

Familienmensch: Sasha Waltz arbeitet oft mit ihrem Ehemann sowie ihrer Schwester Yoreme zusammen. Und lässt bisweilen auch ihre zwei Kinder auftreten.

2 West concerti 09.18

Foto: André Rival

N

ackte Körper klettern und gleiten über- und untereinander, verknoten sich zu einer bizarren Skulptur, die an den Höllensturz der Verdammten von Rubens erinnert. Achtzig Minuten lang klatscht die nackte Haut auf den Bühnenboden. Schonungslos, ohne Pause für Tänzer und Zuschauer. Körper nannte Sasha Waltz ihre abstrakte Choreografie, mit der sie 2000 ihren Durchbruch schaffte und die immer noch so manchen Zuschauer aus dem Theater jagt. „Die Körperkomponistin“ heißt sie seitdem. 1962 wurde sie in Karlsruhe geboren als Tochter eines Architekten. Zunächst wollte sie Malerin werden, doch dann zog es sie nach Amsterdam, an die School for New Dance Development, und später nach New York. Ende der Achtzigerjahre kehrt sie zurück und gründet 1993 in Berlin mit ihrem späteren Ehemann Jochen Sandig die Compagnie Sasha Waltz & Guests. Erste Bekanntheit erreichen sie mit anekdotischen und slapstick­artigen Stücken, die im Berlin nach der Wende gut funktionieren. Allee der Kosmonauten etwa spielt in einem Ost-Berliner Plattenbau und erzählt eine „gemütliche“ Familiengeschichte aus Marzahn, deren Protagonisten um ein umgekipptes Sofa herum


BOCHUMER SYMPHONIKER KONZERTE DER SAISON

mit allerlei Gags buchstäblich die Zeit totschlagen. Zweiland (1997) beginnt mit einem faszinierenden Bild für die deutsche Teilung: zwei nackte Männerkörper, untrennbar miteinander verbunden, wie ein siamesischer Zwilling. 17-25/4 von 2001 ist nach dem Planquadrat benannt, das die Schaubühne am Lehniner Platz, in deren Direktorium sie bald sitzt, im Kataster der Stadt Berlin einnimmt – nicht ohne Grund, denn es geht in dem Stück um die Eroberung des Raumes. Im Verlauf der Handlung verlagert sich der Spielort der Tänzer sogar auf die Dächer der Schaubühne. Mit der Choreografie zu Purcells Dido and Aeneas prägt ­Waltz ab 2005 das Genre der „choreografischen Oper“. Choreografien zu Wagners Tannhäuser, Pascal Dusapins Medea und Monteverdis L’Orfeo entstehen, sowie zu Berlioz’ dramatischer Sinfonie Roméo et Juliette an der Opéra Bastille unter der musikalischen Leitung von Valery Gergiev. Mit ihm feiert sie einen weiteren

Triumph in Paris, als sie 2013, hundert Jahre nach seiner skandalträchtigen Uraufführung, ihre Vision von Strawinskys Le Sacre du printemps präsentiert. Von der Kritik bejubelt – und angeprangert

Niederlagen und manche kulturpolitische Rochade erlebt sie allerdings in Berlin, einer Stadt, mit der sie in Hassliebe verbunden scheint – nicht erst seit ihrem Abschied von der Schaubühne 2004. Als sie 2016 zur Co-Intendantin des Berliner Staatsballetts ernannt wird, heißt es in einer im Internet veröffentlichten Petition, sie sei „als Vertreterin des Tanztheaters für die Leitung eines klassischen Balletts ungeeignet“. Auch die Kritik ist wenig gnädig, prangert ihre „Lust an der schrillen Action und der reinen Oberfläche, unter der sich nichts befindet“ an (FAZ). Die „Welt“ setzt noch einen drauf: „Sasha Waltz ist eine Marke geworden, sie klont und variiert sich, Neues sieht man gegenwärtig nicht“. Die meis-

ten Kritikerinnen hingegen sind fasziniert von dem kultischen Weihe-, Weibs- und Mysterienspiel. Immer wieder hat Waltz angekündigt, Berlin zu verlassen und die aus ihrer Sicht mangelnde Unterstützung und Anerkennung ihrer Kompanie beklagt, die mit 25 festen und 40 freien Mitarbeitern jährlich rund hundert Vorstellungen gibt. Unter dem Motto „Dialoge – Wirbel“ feiert sie jetzt an vier Abenden im Radialsystem ihr 25-jähriges Jubiläum. Mit dabei: Sasha Waltz’ fünfzehnjährige Tochter Sophia. Konzert-TIPP

Bochum Sa. 15.9., 20:00 Uhr (Premiere) Jahrhunderthalle Ruhrtriennale: Exodos. Sasha Waltz & Guests (Tanz & Choreografie), Soundwalk Collective

Weitere Termine: 16., 18., 19. & 20.9. DVD-Tipp

Wagner: Tannhäuser Peter Seiffert, Marina Prudenskaya, René Pape, Staatskapelle Berlin, Daniel Barenboim (Ltg), Sasha Waltz (Regie). BelAir

Saisonbeginn am 04. September 2018

bochumer-symphoniker.de – Auch auf facebook Infos und Karten unter: 0234 910 8666

concerti 09.18 West 3


Interview

»Ich glaube an den Wert dessen, was wir tun« Dirigent Dirk Kaftan über das Verhältnis von Beethoven und Bonn – und den Legitimationskampf der Musik. Von Christian Schmidt

In zwei Jahren feiert die Musikwelt Ludwig van Beethovens großes Jubiläum. Ist er eigentlich für Bonn zu groß? 4 West concerti 09.18

Beethoven ist nicht nur für Bonn zu groß. An ihm muss man sich immer wieder reiben. Er ist wie ein Spiegel in seinen Widersprüchen und in seiner Komplexität. Dennoch glaube ich, dass er enger mit Bonn verknüpft ist, als man landläufig annimmt. Das hat aber vor allem mit dem zu tun, was hinter den Noten steht: Seine prägenden Jahre hat er hier in dieser Stadt verbracht, wo

damals die Hofkapelle gespielt hat – neben Mannheim eines der führenden Orchester seiner Zeit. Sein Vater war dort Kapellmeister, Beethoven selbst hat hier mit den Musikern erste Erfahrungen gesammelt. Und was noch viel wichtiger ist: Er hat an der hiesigen Universität, die zu dieser Zeit sehr der Aufklärung verpflichtet war, viele Frei­denker kennengelernt, die seine inneren Mo-

Fotos: Irène Zandel

D

rei Opernpremieren, dreißig Konzertprogramme in einem Jahr in einer Stadt – Dirk Kaftan, Jahrgang 1971, ist kein Dirigent der Flughäfen. „Ich vergieße mein Herzblut an dem Ort, an dem ich bin.“ Denn auch außerhalb, so sagt Kaftan, könne er nur dann gut sein, solange er zu Hause glücklich sei. Authentizität entwickle er nicht mit 200 verschiedenen Orchestern. Mit 28 Jahren wurde Kaftan Generalmusikdirektor in Augsburg und ging danach in gleicher Funktion nach Graz. Seit der Spielzeit 2017/18 ist der Familienvater Chef beim Beethoven Orchester in Bonn und wirbelte hier die Musikwelt gehörig durcheinander, indem er in kürzester Zeit sein Publikum fast verdoppelte und zugleich verjüngte. Aber nie platt, sondern immer mit Köpfchen. 2020 nun steht Beethovens 250. Geburtstag ins Haus – doch just dieses ist dann wohl noch nicht fertig, denn die Beethovenhalle wird auch dann noch nicht bespielbar sein.


zur Person

1971 in Marburg geboren, sammelte Dirk Kaftan mit 18 Jahren noch vor seinem Studium erste Berufserfahrungen als Korrepetitor am Stadttheater Trier. 2006 wurde er an der Grazer Oper Erster Kapellmeister, ehe er von 2009 bis 2014 Generalmusikdirektor in Augsburg wurde und von dort wieder – nun als GMD – nach Graz zurückkehrte. Seit der Spielzeit 2017/18 ist er GMD der Stadt Bonn und vom Beethoven Orchester.

tivationen geprägt haben. Diese Bonner Freunde hat er zum Teil mit nach Wien genommen, so dass der Komponist auch dort weiterhin in diesen Kreisen verkehrt hat. So hat diese kleine Stadt Beethoven auch länger geprägt. Wie stark empfinden die Bonner Beethoven als den ihren?

starker Individualität und großer Einsamkeit, ideengeschichtlich große Begriffe wie Völkerverständigung und Weltoffenheit. Sein Schaffen impliziert ja den Glauben, dass sich die Welt verändern kann. Deswegen öffnet uns Beethovens musikalische Dialektik eine große Tür. Was verstehen Sie darunter?

Das ist ausbaufähig. Sie sind schon stolz auf ihn, aber da Bonn seit dem Wegfall des Hauptstadtstatus auf der Suche nach sich selbst ist, geht das etwas unter. Beethoven ist nicht so leicht vermarktbar wie etwa Mozart; man kann ihn nur über seine Inhalte begreifen und fassen. Dadurch ist man gezwungen, sofort in die Tiefe zu gehen, was andererseits ein großes Potenzial für die Identität seiner Stadt birgt.

Musik wird bei ihm nicht vertröstend konsumiert, sondern erlebt. Wir nehmen teil an seiner eigenen Entwicklung geschärfter Formen. Nach dem Hören gehen Musiker und Publikum anders hinaus, als sie hereingekommen sind. Es geht gar nicht so sehr um eine festgelegte Botschaft, sondern um den genuinen Prozess, zu Erkenntnissen zu gelangen. Damit spiegelt Beethovens Musik das Leben selbst.

Was kann uns Beethoven 250 Jahre nach seiner Geburt noch sagen?

Auf Ihrer Repertoireliste stehen auch viele Komponisten der neueren Zeit, etwa Berg, Schreker und Schostakowitsch, die sicher

Menschlich verkörpert er einerseits den Spagat zwischen

den gleichen Anspruch verdienen. Welchen Stellenwert nimmt Beethoven dennoch ein?

Er ist nicht mein großer Gott. Sicher haben sich die genannten Komponisten an ihm gemessen und ihn teilweise weitergedacht. Die Welt ist zu groß, um nur einen Komponisten zu verherrlichen. Aber die tiefere Beschäftigung mit Beethoven hat bei mir schon auch mit meiner Ankunft in Bonn zu tun, wo es auch viele Möglichkeiten der Forschung gibt. Einerseits müssen wir hier eine große Individualität erarbeiten, andererseits in die Breite gehen und Musik als Lebensgefühl in die Stadt tragen. Sie haben auch ein Schulprojekt gestartet. Mit welchem Ziel?

Wir nennen das „B+“, da befassen sich Schüler ein ganzes Jahr lang mit einer BeethovenSinfonie – mit ganz unterschiedlichen Mitteln. Aus dieser Auseinandersetzung entwickeln sie ganz eigene Beiträconcerti 09.18 West 5


Interview

Wofür ist es notwendig, für alle da sein zu wollen?

Wir erleben eine Blütezeit: Es sind noch nie so viele Menschen in die Oper und ins Konzert gegangen wie heute. Dennoch war die Musik, für die wir stehen, noch nie einem solchen 6 West concerti 09.18

Sie werden nie alle erreichen.

Darüber mache ich mir keine Illusionen. Manchmal muss man auch Dinge machen, die nicht jedem gefallen. Aber je mehr Menschen wir mit unseren Angeboten mitzureißen imstande sind, desto höher sind die Chancen, dass auch in zwanzig, dreißig Jahren die Kommunen bereit sind, Geld dafür auszugeben, dass diese Art der Verbindung zu unseren Ahnen, unserer Geschichte, unserer Vergangenheit im Blick auf die Zukunft erhalten bleibt. Befinden Sie sich in einem Legitimationskampf?

Ja. Auch um meinen Musikern den Rücken freizuhalten. Und sie ziehen mit, wollen wahrgenommen werden, sie wollen kein lebendiges Museum sein. Ihnen ist klar, dass wir keine Zukunft haben, wenn wir keine breite Öffentlichkeit erreichen. Und wenn das Gleichgewicht stimmt, besteht auch nicht die Gefahr, dass man seine Seele verkauft, da darf es auch mal ein Volksfestkonzert vor 6 000 Menschen sein. Natürlich bin

ich auch stolz, dass wir die Zuhörerzahlen deutlich gesteigert haben – und das ohne festen Konzertsaal! Wie ist der Stand mit der Beethovenhalle?

Ich weiß es nicht. Sie ist immer noch nicht fertig. Wir rechnen auch nicht damit zum Jubiläum. Bauprojekte stehen in Deutschland ja generell nicht gerade unter einem guten Stern. Wir machen aus der Not eine Tugend und spielen an ganz vielen verschiedenen Orten in Bonn, wohin uns die Leute trotz teilweise sehr schwieriger Akustik auch folgen, und wir reisen viel mehr. Man muss sich immer wieder mal neu erfinden. Aber klar: Natürlich brauchen wir eine Heimstatt, der derzeitige Zustand ist sehr unbefriedigend. Konzert-TIPPs

Bonn Sa. 1.9., 11:00 Uhr Universität (Aula) Beethovenfest Bonn. Sophia Brommer (Sopran), Markus Meyer (Rezitation), Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan (Leitung), Nike Wagner (Festvortrag). Werke von Kagel & Beethoven/Griffiths

Fr. 14.9., 20:00 Uhr World Conference Center Beethovenfest Bonn. Alexandre Tharaud (Klavier), Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan (Ltg). Werke von Korngold, Ravel & Mahler Sa. 29.9., 20:00 Uhr Universität (Aula) Albrecht Mayer (Oboe), Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan (Ltg). Werke von Beethoven, R. Strauss & Schumann So. 30.9., 11:00 Uhr Universität (Aula) Albrecht Mayer (Oboe), Beet­hoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan (Leitung). Werke von Ries, Vaughan Williams & Mendelssohn CD-Tipp

Martinů: Die Griechische Passion Wilfried Zelinka, Ivan Orescanin, Grazer Philharmonisches Orchester, Dirk Kaftan (Ltg). Oehms

Foto: Irène Zandel

ge. Diese Projekte führen wir ins Jubiläumsjahr hinein fort und weiten sie auch internatio­ nal aus, zum Beispiel mit Straßenkindern in Kolumbien. Musikvermittlung beschränken wir aber nicht nur auf Kinder und Jugendliche, sondern weiten sie auf alle Generationen aus. So bieten wir auch Live-Filme, Workshops, experimentelle Formate und Gespräche mit Musik an. Mein Projekt „Grenzenlos“ bindet sowohl Laien als auch Musiker anderer Kulturkreise ein, eine sehr interessante Erfahrung mit einem Publikum aus Migrantenfamilien. 2020 fährt ein Rheinkahn voller Musik von Bonn aus nach Wien – um nur einige Beispiele zu nennen. Man braucht hierfür einen langen Atem, und man darf eine Idee nicht nur einmal umsetzen, dann verpufft sie schnell. Die Neugier lässt sich nicht nachhaltig mit einem einzigen Projekt wecken.

Rechtfertigungsdruck ausgesetzt wie zurzeit. Meine Arbeit hat viel mit Politik und Akquise zu tun. Warum gibt der Staat so viel Geld aus? Das ist einerseits lästig und andererseits eine Chance, darstellen zu können, dass die Gesellschaft uns braucht. Es geht nicht darum, dass eine kleine privilegierte Schicht sich selbst feiert und dafür ganz selbstverständlich jedes Jahr Millionen ausgibt. Ich glaube an den Wert dessen, was wir tun – gleichzeitig aber auch an die Verpflichtung, diesen Wert unter Beweis zu stellen.


Realgestalt und Christoph Niemann


Tipps & Termine

Solist und Kammermusiker mit verblüffendem Feingefühl Steinfurt Der französische Pianist David Kadouch reizt die vielseitigen Möglichkeiten seines Instruments vorzüglich aus

M

anchmal fühle ich mich wie ein sehr engagierter Handwerker. Ich genieße es, mich in der Arbeit und den Klängen des Klaviers zu verlieren“. Bereits als Kinder fingen David Kadouch und seine Schwester mit dem Pianospiel an. Doch während die Schwester den Spaß daran verlor, verliebte sich Kadouch geradezu in sein Instrument. Und so handelt es sich bei seinen Interpretationen tatsächlich um höchste pianistische Kunst, die hörund fühlbar ist: Er moduliert die Werke, sein Spiel ist sehr weich, seine Anschläge außer-

8 West concerti 09.18

ordentlich differenziert. Der 1985 in Nizza geborene französische Pianist besuchte nicht nur das Pariser Konservatorium, er nahm auch an Meisterkursen bei solch renommierten Lehrern wie Murray Perahia, Maurizio Pollini oder Daniel Barenboim teil. Mit verblüffendem Feingefühl und herausragendem Können reizt Kadouch die vielseitigen Möglichkeiten seines Instruments vorzüglich aus. Dabei ist er nicht nur als Solist tätig, auch als Kammermusiker beweist er sein bemerkenswertes Talent: „Kammermusik ist mir sehr wichtig. Außerdem ist das

Repertoire so groß und atemberaubend schön, dass es eine Tragödie wäre, dies nicht zu genießen.“ Während Kadouch sich auf seiner CD „En plein air“ den solistischen Werken von Bach, Schumann, Janáček und Bartók mit großer Leidenschaft widmet, bringt er mit dem Cellisten Edgar Moreau die Musik von Franck, Poulenc und Strohl ausdrucksstark zum Klingen. Burkhard Schäfer Sa. 29.9., 20:00 Uhr Bagno Konzertgalerie David Kadouch (Klavier). Werke von Dussek, Beethoven, Chopin, Liszt, Debussy & Rzewski

Foto: Grégory Favre/Erato

»Von meinen eigenen Auftritten erwarte ich, dass sie den musikalischen Ablauf für das Publikum und für mich selbst verständlich machen«: David Kadouchs Liebe zur Musik begann mit Beethovens drittem Klavierkonzert.


SCHWANENSEE MARTIN SCHL ÄPFER

Premiere

Theater Duisburg 28.09.2018

ballettamrhein.de

Foto: Gert Weigelt. Gestaltung: Markwald Neusitzer Identity

b.36


Wenn das Fagott mit der Oboe ...

H I G H L IG H T S

S E P T E M B E R | O K TO B E R 2018

Düsseldorf Hier wachsen junge

Bläser mit ihren Aufgaben

So | 16. September 2018 Große Stimmen

VA L E R Y G E R G I E V M A R I I N S K Y O R C H E ST R A WAG N E R & M A H L E R

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So | 30. September 2018

M I T G ÖT Z A L S M A N N I N S KO N Z E R T So | 30. September 2018

M A R E K J A N OW S K I W D R S I N F O N I E O R C H E ST E R B E E T H OV E N 5 & 6 Di | 9. Oktober 2018 Alte Musik bei Kerzenschein

J O R D I S AVA L L HESPÈRION XXI

Sa | 13. Oktober 2018

Y U R I T E M I R K A N OV SANKT PETERSBURGER PHILHARMONIKER Do | 18. Oktober 2018

EIN OPERNABEND M I T C H R I ST I A N E K A R G Tickets T 02 01 81 22-200 www.theater-essen.de

ie Holz- und Blechbläser haben es in der deutschen Wettbewerbsszene schon schwer. In jungen Jahren spielen sie bei „Jugend musiziert“ zwar eine Rolle, danach aber fehlt ihnen ein Forum, ihre Leistungen vor exklusiven Fachjurys zu messen. Seit dreizehn Jahren gibt es deshalb den Aeolus Bläserwettbewerb in Düsseldorf, der 2018 vom 18. bis zum 23. September ausgetragen wird. „Es ist einer der ganz wenigen Bläserwettbewerbe weltweit“, sagt Raimund Wippermann, der Direktor der Düsseldorfer Robert Schumann Hochschule. „Das Besondere ist, dass jedes Jahr drei Instrumente auch miteinander in Konkurrenz stehen.“ In diesem Jahr sind die drei Instrumente Fagott, Horn und Oboe. Im großen Abschlusskonzert in der Tonhalle treten sie gegeneinander an. Jedes Instrument auf seine Art und jedes mit seinen jeweiligen Klangcharakteren und technischen Besonderheiten, die sich auch dem Publikum auf faszinierende Weise vermitteln. Es gehe nicht darum, wie weit man in diesem Wettbewerb käme, sagte im vergangenen Jahr die Klarinettistin Ramona Katzenberger über ihre Teilnahme, sondern wie man an den Aufgaben Helmut Peters wachse.

Früher gab’s mehr Blech: Aeolus-Wettbewerb 2016

Fotos: Susanne diesner, Rhys Frampton/EMI Classics

Christiane Karg Foto: Gisela Schenker

So. 23.9., 11:00 Uhr Tonhalle Internationaler Aeolus Bläserwettbewerb: Preisträgerkonzert


Klangzauberer aus Wales: Komponist Karl Jenkins

Den weltweiten Frieden beschwören Lemgo The Peacemakers setzt auf die verbindende Kraft der Musik

D

er walisische Komponist Karl Jenkins erreicht mit seinen eingängigen Melodien, seinen eindringlichen Botschaften und der leichten Singbarkeit seiner geistlichen Werke die Herzen vieler Chorsänger und Zuhörer. Anderen wiederum ist seine Tonsprache zu weich. Die Friedensmesse The armed man. Mass for peace wird, ob mit oder ohne zugehörigem Film von den Gräueln des zweiten Weltkriegs – weltweit aufgeführt. Mit The Peacemakers geht er weiter: Der persische Mystiker Rumi gab ihm den Leitgedanken – „Alle Religionen singen das eine Lied: Möge Frieden mit Dir sein“ – für seine Verbeugung vor den Menschen, die sich für den Frieden eingesetzt haben. Texte von Martin Luther King, Anne Frank, dem Dalai Lama, einem orthodoxen Mönch oder von Nelson Mandela fließen ebenso in die Komposition ein wie das „Selig sind die Friedfertigen“ aus der Bergpredigt. Die Bitte um Frieden vereint alle Religionen. Entsprechend wird auch die Orchesterbesetzung erweitert mit der japanischen Shakuhachi-Flöte, indischen Tablas oder einem Dudelsack zum Keltischen Gebet. Katharina von Glasenapp So. 30.9., 18:00 Uhr St. Marien Jenkins: The Peacemakers. Vokalsolisten, Singgemeinschaft der MarienKantorei Lemgo, Nordwestdeutsche Philharmonie, Volker Jänig (Leitung)


Tipps & Termine

»Schenk uns Frieden!« Köln Ein Ruf vereint zwei Chöre zur »geistlichen Musik am Dreikönigenschrein«

W

ie viele große und kirchenmusikalisch aktive Gemeinden verfügt auch die Kölner Dommusik über mehrere unterschiedlich besetzte Chöre (Knaben und Männer, Mädchen, gemischt), die sich in der Gestaltung der sonntäglichen Gottesdienste und Vespern abwechseln und darüber hinaus mit eigenen Konzerten hervortreten. Im Vokalensemble Kölner Dom, dem Kammerchor der Dommusik, finden unter der Leitung von Domkapellmeister Eberhard Metternich junge Erwachsene und Musikstudenten zusammen.

gegründet 1913

Der Schwerpunkt liegt hier auf anspruchsvoller A-cappellaMusik von der Renaissance bis zur Gegenwart. Zusammen mit dem Kölner Domchor und dem Gürzenich-Orchester gestaltet das Vokalensemble ein anspruchsvolles Programm, das die Bitte um Frieden „Dona nobis pacem“ in verschiedensten Werken in den Mittelpunkt stellt: Konzentriert minimalistisch bei Arvo Pärt, prächtig gesteigert bei Johann Sebastian Bach, spätromantisch vielstimmig bei Arnold Schönberg oder ganz klassisch bei Haydn. Katharina von Glasenapp

Auch für das Auge ein Konzert: Musik im Kölner Dom Do. 20.9., 20:00 Uhr Dom Kölner Domchor, Vokalensemble Kölner Dom, Gürzenich-Orchester Köln, Eberhard Metternich (Leitung). Werke von Pärt, Milhaud, Schönberg & Haydn

MEISTERKONZERTE KÖLN

Montag, 05.11.2018

SABINE MEYER Klarinette REINER WEHLE Bassetthorn KAMMERAKADEMIE POTSDAM Mittwoch, 21.11.2018

VILDE FRANG Violine

SAISON 2018 | 2019

Kölner Philharmonie | 20 Uhr

Donnerstag, 29.11.2018

Donnerstag, 13.12.2018

TINE THING HELSETH

TENTHING BRASSENSEMBLE

SOL GABETTA Cello ORCHESTRE PHILHARMONIQUE DE RADIO FRANCE

Mittwoch, 12.12.2018

Donnerstag, 17.01.2019

Trompete

NORDISCHE WEIHNACHTEN

FAZIL SAY Klavier

DEUTSCHES SYMPHONIE- LONDON PHILHARORCHESTER BERLIN MONIC ORCHESTRA

EMMANUEL PAHUD Flöte ORCHESTRE DE CHAMBRE DE PARIS

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Fotos: shutterstock, Anna Carmignola/DG

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Zwei gegensätzliche Paare Brühl Giuliano Carmignola und Concerto Köln entzünden das Feuer der Wiener Klassik

M

ozarts Violinkonzerte sind landauf, landab regelmäßig zu hören. Vor allem das A-Dur-Konzert mit seinem Alla-turca-Teil im Rondo erfreut sich großer Popularität. Dabei war Mozart nicht einmal zwanzig Jahre alt, als er sein fünftes und letztes Konzert für die Geige komponierte. Und Joseph Haydn? Er hinterließ insgesamt vier Gattungsbeiträge. Am bekanntesten wurde noch das erste in C-Dur, allerdings nicht im Konzertsaal, sondern im Studierzimmer zahlreicher Geigenschüler. Öffentlich aufgeführt wird es fast

nie. Umso erfreulicher, dass das entdeckerfreudige Ensemble Concerto Köln diese beiden Werke im selben Konzert präsentiert. Als Solist fungiert der Barockgeiger Giuliano Carmig­ nola. Abgerundet wird das Programm, das während der Brühler Schlosskonzerte im Schloss Augustusburg erklingt und den Titel „Concerto ... con fuoco“ (mit Feuer) trägt, durch zwei Sinfonien, die ebenfalls ein gegensätzliches Paar aus kaum und sehr bekannt bilden: Haydns Sinfonie Nr. 62 und Mozarts große g-Moll-Sinfonie. Nicolas Furchert

Reflektiert und temperamentvoll: Geiger Giuliano Carmignola Sa. 1.9. & So. 2.9., 19:30 Uhr Schloss Augustusburg Haydn-Festival: Concerto … con fuoco. Concerto Köln, Giuliano Carmignola (Violine & Leitung). Werke von Haydn & Mozart

R O B E R TSCHUMANN-SA AL HIGHLIGHTS 2018/2019

© Kaupo Kikkas

© Marco Borggreve

© Ruth Walz

BRUNO GANZ

SCHUMANN QUA R TE T T

MARIA SCHRADER

LUCAS & ARTHUR JUSSEN

© Irène Zandel

SK Y DU MONT

© Christina Fenzl

© Privat

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Fantastische

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Fesselt mit subtilem Spiel: Cellistin Harriett Krijgh

Hörbarkeitsgrenzen austesten Duisburg Harriett Krijgh verbeugt sich vor Saint-Saëns’ erstem Konzert

U

nderstatement hat oft etwas Gekünsteltes, hervorgekehrt Bescheidenes, um erst in der Deckung die wahre Größe zeigen zu können. Wenn es jemanden mit natürlicher Devotion gibt, dann Harriett Krijgh. Die junge Holländerin sucht nicht den Effekt. Neben ihrer dramaturgischen Klugheit, wie bei den Duisburger Philharmonikern ihrem fast 400 Jahre alten Violoncello Saint-Saëns’ eher unbekanntes erstes Solokonzert abzutrotzen, beeindruckt vor allem ihr subtiles Spiel. Zurückhaltend, fast introvertiert lenkt die 26-Jährige den Blick auf die in der Musik enthaltene Emotionalität und beweist damit den feinen Unterschied zwischen Beeindrucken und Fesseln. Die Sensationen der Schönheitsfindung finden in aller Stille statt. So kann Krijgh mit einem dreifachen Piano an der Hörbarkeitsgrenze einem dadurch besonders konzentrierten Auditorium das Blut in den Adern gefrieren lassen, um es Sekunden später wieder aufzukochen. Nicht zum Selbstzweck, sondern stets tief empfunden, gut begründbar und immer zum Wohle der Musik selbst. Wenn diese Dame spielt, ist Spannung garantiert – im Christian Schmidt Wortsinn.

Mi. 19. & Do. 20.9., 20:00 Uhr Philharmonie Mercatorhalle Harriet Krijgh (Violoncello), Duisburger Philharmoniker, Jan Willem De Vriend (Leitung). Werke von Mozart, Saint-Saëns & Schubert

Fotos: Nancy Horowitz, Jean-Baptiste Millot

TSCHAIKOWSKI // WIDMANN // BERLIOZ 1. SINFONIEKONZERT


»Münster Barock« verknüpft Musik, Architektur und Malerei

M

ünster Barock. Das klingt nach einem Architekturkongress oder einem Seminar für Kulturgeschichte. In Wirklichkeit handelt es sich um ein kleines, aber sehr feines Festival, das die drei Kunstformen Musik, Architektur und Malerei verbindet bzw. in Beziehung setzt. So gibt es hochrangige Konzerte mit bekannten Ensembles für Alte Musik wie Harmonie universelle, L’Achéron und Artemandolino mit der Sopranistin Nuria Rial. Die dargebotene Musik reicht von der Spätrenaissance über Monteverdis Zeitgenossen und die große Zeit der Gambenmusik bis zu den bekannten Spätbarockmeistern wie Vivaldi, Bach und Telemann. Als Spielstätten dienen das 2014 nach einem Umbau wiedereröffnete LWL-Museum für Kunst und Kultur, die Petrikirche aus dem späten 16. Jahrhundert sowie der barocke Erbdrostenhof. Ergänzt werden die Konzerte um Führungen. Hier gibt es zum einen Einblicke in die barocke Gemäldesammlung des LWL-Museums, zum anderen aber auch Touren durch die Innenstadt, in denen die barocke Architektur mit ihren zahlreichen Kirchen, aber auch weltlichen Gebäuden erläutert wird. Nicolas Furchert Münster Barock 7.–9.9.2018 Harmonie Universelle, L’Achéron, Nuria Rial u. a. Münster

Raderberg Konzerte

Saison 2018/19

6 Kammermusikabende im Deutschlandfunk Kammermusiksaal

Di., 2. 10. 2018, 20.00 Uhr Tareq Nazmi, Bass Gerold Huber, Klavier

Lieder und Balladen von Robert Schumann auf Texte von Joseph von Eichendorff, Justinus Kerner, Hans Christian Andersen und Heinrich Heine

Di., 13. 11. 2018, 20.00 Uhr

Ensemble „variation5” Sebastian Manz, Klarinette Magali Mosnier, Flöte Johannes Grosso, Oboe Marc Trénel, Fagott David Fernández Alonso, Horn Malcolm Arnold, Carl Nielsen Paul Hindemith, Jean Françaix

Di., 11. 12. 2018, 20.00 Uhr

Lukáš Vondráček, Klavier Franz Schubert, Robert Schumann

Änderungen vorbehalten

Farbige Klänge und Rhythmik in Stein

Di., 22. 1. 2019, 20.00 Uhr

Brentano String Quartet Joseph Haydn, Matt Aucoin, Elliot Carter, Felix Mendelssohn Bartholdy

Di., 19. 2. 2019, 20.00 Uhr

Fabian Müller, Klavier Sarah Christian, Violine Maximilian Hornung, Violoncello Ludwig van Beethoven, Kelly-Marie Murphy, Franz Schubert

Di., 26. 3. 2019, 20.00 Uhr

Juliana Koch, Oboe Armida Quartett Benjamin Britten, Frangis Ali-Sade Carl Philipp Emanuel Bach, Arthur Bliss Zu Gast in Münster: Barockensemble »L’Achéron«

Abonnements und Eintrittskarten bei sowie den üblichen Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse. deutschlandfunk.de/raderbergkonzerte


Tipps & Termine

Fabian Müller gastiert mit Beethoven und Brahms in Münster, Bielefeld & Solingen

Pianist mit breit gefächerten Aufgaben: Fabian Müller ist Solist, Festivalleiter und in der Musikvermittlung engagiert

Z

uerst wurde Fabian Müllers Talent – natürlich – von seiner Familie entdeckt, in der alle vier Schwestern ebenfalls Instrumente spielten, aber auch von seiner ersten Klavierlehrerin Rosemarie Zartner, von Pierre-Laurent Aimard, der ihn als Jungstudent unterrichtete, von der Jury des ARD-Musikwettbewerbs, die ihm 2017 den zweiten Preis verlieh – und schließlich vom Label Berlin Classics, wo er im Oktober eine CD mit

16 West concerti 09.18

Werken von Johannes Brahms veröffentlicht. Zu letzterem hat Müller eine besondere Verbindung, quasi von Geburt an: seine Familie wohnte in der Bonner Brahmsstraße. Heute zählt Müller den Komponisten zu seinen Lieblingen, auch in seinen Konzerten stehen Brahms-Werke auf dem Programm. „Bei dieser Musik geht es nicht darum, dass der Pianist sich in den Vordergrund spielt, sondern es ist die Vertonung sehr persönlicher Gefühle, die

ich versuche, authentisch rüberzubringen,“ sagt Müller. Generell gehe es ihm nicht um Selbstdarstellung am Klavier: „Ich sehe mich nicht als Abkömmling einer VirtuosenSchule, ich muss vorne keinen Zirkus veranstalten. Auch als Zuhörer möchte ich nicht das Gefühl haben, dass der Künstler auf der Bühne gerade etwas macht, nur um mich zu beeindrucken.“ Beeindruckend ist indes, dass Fabian Müller es mit seiner bescheidenen Art bereits in die Carnegie Hall geschafft hat, im März debütierte er dort mit Beethovens drittem Klavierkonzert. Doch noch mehr erfreut ihn, dass ihm seine Karriere besondere musikalische Treffen ermöglicht: „Vor kurzem durfte ich Alfred Brendel besuchen, wir saßen fünf Stunden in seinem Wohnzimmer, haben an zwei Flügeln gespielt und er hat intensiv und leidenschaftlich mit mir gearbeitet. Und ich habe jetzt die Chance, Kammermusik mit Kollegen zu machen, die ich schon lange bewundere.“ Müller hat dafür in der Bonner Trinitatiskirche die Konzertreihe „Zwischentöne“ ins Leben gerufen. Wo früher sein Vater als Pfarrer predigte, sorgt er nun mit verschiedenen Kammerensembles und Solisten für ein volles Haus. Auf die Frage, ob sich in Bonn nun seine heimliche Fangemeinde versammele, winkt Müller ab: „Nein, das ist die Fangemeinde der Komponisten.“ Jakob Buhre Mi. 12.9., 18:30 Uhr Rathaus Münster | Do. 13.9., 18:30 Uhr Rudolf-OetkerHalle Bielefeld | So. 23.9., 10:00 Uhr Kunstmuseum Solingen Fabian Müller (Klavier). Werke von Brahms & Beethoven

Fotos: Neda Navaee

»Ich muss vorne keinen Zirkus veranstalten«


Programm Das Klassikprogramm für den Westen im September

1.9. Samstag Bocholt

20:00 Grunewald-Gießerei Flying High. Bait Jaffe Klezmer Orchestra Bochum

21:00 Jahrhunderthalle Ruhrtriennale. Henze: Das Floß der Medusa. Zürcher Singakademie, Knabenchor der Chorakademie Dortmund, ChorWerk Ruhr, Bochumer Symphoniker, Steven Sloane (Leitung), Kornél Mundruczó (Regie) Bonn

11:00 Universität Beethovenfest Bonn. Nike Wagner (Vortrag), Sophia Brommer (Sopran), Markus Meyer (Sprecher), Philharmonischer Chor, Beethoven Orchester, Dirk Kaftan (Leitung). Kagel: Zehn Märsche um den Sieg zu verfehlen (Auszüge), Griffiths: The General, König Stephan, Leonore Prohaska & Opferlied 12:00 Innenstadt Beethovenfest Bonn. Junge Bonner Solisten 19:00 World Conference Center Beethovenfest Bonn. Renaud Capuçon (Violine), Russisches Nationalorchester, Mikhail Pletnev (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „Guillaume Tell“, Schumann: Violinkonzert, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 15 A-Dur op. 141

19:30 Schlosskirche Haydn-Festival. Esterházy Ensemble. Haydn: Divertimenti D-Dur, h-Moll & G-Dur, Tomasini: Divertimenti Nr. 10 & Nr. 12, Abel: Duetto D-Dur 22:00 Schlosspark Haydn-Festival: Finale mit Feuerwerk. Neues Rheinisches Kammerorchester, Gerhard Peters (Leitung). Händel: Feuerwerksmusik HWV 351 Burbach

18:00 Römer Open-Air-Konzert. Eudes Bernstein (Saxofon), Philharmonie Südwestfalen, Benjamin Levy (Leitung). J. Strauss: Ouvertüre zu „Die Fledermaus“, Glasunow: Saxofonkonzert, Schostakowitsch: Tahiti Trot, Ponchielli: Danza delle ore del giorno aus „La Gioconda“, Thomas: Ouvertüre zu „Raymond“ & Gavotte aus „Mignon“, Ibert: Concertino da camera, Mascagni: Intermezzo aus „Cavalleria Rusticana“, Chabrier: Fête Polonaise aus „Le Roi malgré lui“ Dorsten

20:00 Markt NPW goes Pop: Back to the 70s. Rasmus Baumann (Leitung) Dortmund

19:30 Marktplatz Beethovenfest Bonn: Konzertfilm

20:00 Friedensplatz Cityring Konzert: Groovy Symphony Synth Happens. Andreas Henneberg & The Glitz (Live-Elektronik), Dortmunder Philharmoniker, Ingo Martin Stadtmüller (Leitung)

Brühl

Duisburg

18:30 Kaiserbahnhof (Restaurant 1975) Haydn-Festival: Konzert-Menü & Feuerwerk. ARTIS GitarrenDuo 19:00 St. Margareta Haydn-Festival: Haydn: Die Jahreszeiten. Hannah Morrison (Sopran), Sebastian Kohlhepp (Tenor), Thomas E. Bauer (Bass), Deutscher Jugendkammerchor, Capella Augustina, Andreas Spering (Leitung) 19:30 Schloss Augustusburg HaydnFestival. Concerto Köln, Giuliano Carmignola (Violine & Leitung). Haydn: Violinkonzert C-Dur & Sinfonie Nr. 62 D-Dur, Mozart: Violinkonzert A-Dur KV 219 & Sinfonie g-Moll KV 550

20:00 Sportpark (Regattabahn) Serenadenabend. Sabrina Weckerlin (Gesang), Laura Vukobratović (Trompete), Önder Baloglu (Violine), Duisburger Philharmoniker, Benjamin Reiners (Leitung)

Pulheim

20:00 Abtei Brauweiler Classic Nights. Haydn: Lo Speziale - Der Apotheker (halbszenisch). Kölner Kammerorchester, Jan Willem de Vriend (Leitung), Eva Buchmann (Regie)

2.9. Sonntag Aachen

11:00 Hochschule für Musik und Tanz Köln (Konzertsaal Aachen) Fabio Lesuisse (Bariton), Matthias Rein (Klavier). Werke von Schubert, Chopin & Mendelssohn 11:00 Kurgarten Kurpark Classix. Sinfonieorchester Aachen, Justus Thorau (Leitung), Malte Arkona (Moderation). Smetana: Die Moldau, J. Strauss: An der schönen blauen Donau u. a. 19:30 Kurgarten Kurpark Classix. Tzimon Barto (Klavier), Sinfonieorchester Aachen, Christopher Ward (Leitung). Copland: Fanfare for the Common Man, Korngold: Ouvertüre zu „Captain Blood“, Rachmaninow: Paganini-Rhapsodie op. 43, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 95 Bochum

21:00 Jahrhunderthalle Ruhrtrien­ nale. Henze: Das Floß der Medusa Bonn

18:00 World Conference Center Beethovenfest Bonn. Robin Johannsen (Sopran), Marion Eckstein (Alt), Corby Welch (Tenor), Matthias Winckhler (Bass), Bonner Kammerchor, Chorus Musicus Köln, Orchester Rheinton, Christoph Spering (Leitung). Mendelssohn: Da Israel aus Ägypten zog op. 51, Beethoven: Sinfonie Nr. 7, Ries: Der Sieg des Glaubens

11:15 Pauluskirche Musik zur Marktzeit. Duo Ahlert & Schwab

19:30 Theater (Opernhaus) Beethovenfest Bonn: The Fugue & Sounddance. Mathilde Monnier, Twyla Tharp & Merce Cunningham (Choreografie)

Köln

Brühl

20:00 Philharmonie Cameron Carpenter (Orgel). Werke von Bach & Hanson/Carpenter

18:30 Kaiserbahnhof (Restaurant 1975) Haydn-Festival: Konzert-Menü & Feuerwerk. ARTIS GitarrenDuo

Hamm

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 09.18 West 17


Klassikprogramm

19:00 St. Margareta Haydn-Festival. Haydn: Jahreszeiten. Deutscher Jugendkammerchor, Capella Augustina, Andreas Spering (Leitung) 19:30 Schloss Augustusburg HaydnFestival. Concerto Köln, Giuliano Carmignola (Violine & Leitung). Haydn: Violinkonzert C-Dur & Sinfonie Nr. 62, Mozart: Violinkonzert A-Dur KV 219 & Sinfonie g-Moll KV 550 19:30 Schlosskirche Haydn-Festival: Unter Freunden. Esterházy Ensemble. Haydn: Divertimenti D-Dur, h-Moll & G-Dur, Tomasini: Divertimenti Nr. 10 & Nr. 12, Abel: Duetto D-Dur 22:00 Schlosspark Haydn-Festival: Finale mit Feuerwerk. Neues Rheinisches Kammerorchester, Gerhard Peters (Leitung). Händel: Feuerwerksmusik HWV 351 Dortmund

Wesel

Bonn

17:00 Kath. Kirche Bislich Muziek Biennale Niederrhein. Cantus Coloniensis, Dominik Giesen (Leitung). Tavener: Mother of God, Allegri: Miserere, Werke von Villiers & Reger

20:00 Bundeskunsthalle (Forum) Beethovenfest Bonn. Marlene Mild (Sopran), ensemble unitedberlin, Peter Hirsch (Leitung). Zimmermann: Das Gelb und das Grün, Omnia Tempus habent & Metamorphose, Donatoni: Lumen, Dallapiccola: Commiato

3.9. Montag Köln

20:00 Dom Winfried Bönig (Orgel). Werke von Liszt & Frescobaldi

4.9. Dienstag Aachen

Duisburg

20:00 Lokal Harmonie Ruhrort Muziek Biennale Niederrhein: Sutartinės. Eglė Sirvydytė (Gesang, Gitarre, Klavier & Elektronik) Essen

19:30 Dom Eberhard Lauer (Orgel). Werke von Bach, Reger, Alain & Vierne

20:00 Kurpark Monheimsallee Kurpark Classix. Roger Hodgson (vocals), Sinfonieorchester Aachen, Karl Shymanovitz (Leitung)

Ibbenbüren

20:00 Bürgerhaus musik:landschaft westfalen. Justus Frantz (Klavier). Werke von Mozart & Chopin

11:00 Friedensplatz Hoffmann: Die kleine Meerjungfrau. Claus Dieter Clausnitzer (Specher), Dortmunder Philharmoniker, Ingo Martin Stadtmüller (Leitung) 19:00 Friedensplatz Cityring Konzert: Musicalgala. Dortmunder Philharmoniker, Philipp Armbruster (Leitung)

Bochum

Kempen

20:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Ladies Night. Pamela Falcon, Mennana Ennaoui, Silke Cosmar & Esther Brouns (vocals), Classic Night Band, Bochumer Symphoniker, Inga Hilsberg (Leitung)

20:00 Kulturforum Franziskanerkloster Muziek Biennale Niederrhein. Sistanagila

Hagen

Bonn

15:00 Theater Puccini: Tosca

20:00 Beethoven-Haus Beethovenfest Bonn. Winnie Böwe (Sopran & Rezitation), Christoph Keller (Klavier). Eisler: Hollywooder Liederbuch & ExilKantaten, Lieder von Schubert u. a.

Jüchen

17:00 Schloss Dyck (Innenhof) Niederrhein Musikfestival: Oi Brasil! Rosani Reis (vocals), Anette Maiburg (Flöte), Pedro „Trigo” Santana (Bass), Amoy Ribas (Percussion), Noah ReisRamma (Klavier), Florian Gerhards (Trompete) Netphen

11:00 Forsthaus Hohenroth Kammermusik im Wald. Ji-Eun Lee (Flöte), Bläser der Philharmonie Westfalen. J. Strauss/Tarkmann: Ouvertüre zu „Die Fledermaus“, Schumann/Tarkmann: Waldszenen, Mendelssohn/ Tarkmann: Ein Sommernachtstraum Pulheim

12:30 Abtei Brauweiler Classic Nights. Arthur Keilmann (Klavier), Markus Wehner (Percussion), Konzertorchester des Wuppertaler Saxophonorchesters, Thomas Voigt (Leitung). Mussorgski: Bilder einer Ausstellung, Saint-Saëns: Der Karneval der Tiere Steinfurt

18:00 Große Kirche Burgsteinfurt Summerwinds Münsterland: Buon divertimento! Else Ensemble. Mozart/ Beyer: Fragment F-Dur KV anh. 90, Blanc: Septett E-Dur op. 40, Brahms: Serenade Nr. 1 D-Dur op. 11 18 West concerti 09.18

20:00 Kleine Beethovenhalle Beethovenfest Bonn. Verena Fischer (Traversflöte), Elisabeth Weber (Violine), Petar Mancev (Violine & Viola), Priscila Rodriguez-Cabaleiro (Viola), Linda Mantcheva (Violoncello), Christine Schornsheim (Hammerflügel). Giardini: Klavierquintett G-Dur op. 11/1, Romberg: Quintett C-Dur, Neefe: Variationen über eine Arie von Dittersdorf; Beethoven: Klavierquartett C-Dur 20:00 Kreuzkirche Beethovenfest Bonn. Dorothee Mields (Sopran), Annekathrin Laabs (Alt), Martin Koch (Tenor), Thomas de Vries (Bariton), Vox Bona Kammerchor der Kreuzkirche, Orchester l’arte del mondo, Werner Ehrhardt (Leitung). Luchesi: Requiem, Beethoven: Kantate auf den Tod Josephs II.

5.9. Mittwoch Bochum

21:00 Jahrhunderthalle (Turbinenhalle) Ruhrtriennale. Sharp: Filiseti Mekidesi (Premiere). Ensemble Musikfabrik, Voxnova Italia, Kamilya Jubran (Gesang)

Pulheim

20:00 Abtei Brauweiler Classic Nights. Erstes Wiener Gemüseorchester Sankt Augustin

20:00 Schloss Birlinghoven Beethovenfest Bonn. Dietrich Henschel (Bariton & Sprecher), Oxalys Ensemble. Poulenc: Rapsodie nègre & Le Bal masqué, Strawinsky: L’Histoire du soldat

6.9. Donnerstag Bochum

20:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Ladies Night 21:00 Jahrhunderthalle (Turbinenhalle) Ruhrtriennale. Sharp: Filiseti Mekidesi Bonn

20:00 World Conference Center Beethovenfest Bonn. Marino Formenti (Klavier), MDR Sinfonieorchester, Stefan Asbury (Leitung). Lang: Monadologie XXXIV ... loops for Ludvik (UA), Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3, R. Strauss: Till Eulenspiegels lustige Streiche Dorsten

20:00 Zeche Fürst Leopold (Lohnhalle) musik:landschaft westfalen. Justus Frantz (Klavier) Essen

20:00 Pact Zollverein Ruhrtriennale: Jaguar. Marlene Monteiro Freitas (Choreografie)


20:00 Philharmonie Andrea Dankova (Sopran), Almuth Herbst (Alt), Carlos Cardoso (Tenor), Almas Svilpa (Bass), Friedemann Winklhofer (Orgel), Philharmonischer Chor Essen, Opernchor des Aalto-Theaters, Essener Philharmoniker, Tomás Netopil (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Egmont“ & Sinfonie Nr. 2, Janáček: Glagolitische Messe

ZEUG

Hagen

K

19:30 Theater Puccini: Tosca Köln

HAUS

ONZ

ER

TE

PROGRAMM 2018/2019

12:00 Philharmonie Öffentliche Probe. Gürzenich-Orchester Köln, François-Xavier Roth (Leitung)

07.09. Christian Gerhaher, Bariton, Gerold Huber, Klavier

18:00 C. Bechstein Centrum El Din Sherif & Lucas Huber Sierra (Klavier)

21.09. Dominique Horwitz, Rezitation, Signum Quartett 1 1 .1 0 . Valer Sabadus, Countertenor Concerto Köln, Markus Hoffmann, Konzertmeister

21:30 Philharmonie Podiumskonzert mit elektronischer Musik

30.10. GrauSchumacher Piano Duo

Minden

1 9.1 1 . Sharon Kam, Klarinette, Jerusalem Quartet

17:00 Stadttheater Wagner: Götterdämmerung (Premiere). Frank Beermann (Leitung), Gerd Heinz (Regie)

13.01. Les Vents Français 05.02. Quatuor Ébène

Neukirchen-Vluyn

22.02. Der besondere Abend Félicien Brut, Akkordeon, Édouard Macarez, Kontrabass, Quatuor Hermès

19:00 VHS Krefeld Muziek Biennale Niederrhein: Sutartinės. Eglė Sirvydytė (Gesang, Gitarre & Klavier)

20.03. Amihai Grosz, Viola, Matan Porat, Klavier 05.04. Skride Quartett

7.9. Freitag

02.08.

Bielefeld

20:00 Rudolf-Oetker-Halle Isabelle van Keulen (Violine), Martin Grubinger (Percussion), Bielefelder Philharmoniker, Tom Gaebel (Moderation)

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Bonn

20:00 Beethoven-Haus Beethovenfest Bonn. Markus Becker (Klavier). Werke von Bach/Reger, Leibowitz, Hindemith, Ullmann & Beethoven

Drensteinfurt

Essen

15:30 Aalto-Theater Führung 22.05.18 11:31 20:00 Pact Zollverein Ruhrtriennale: Jaguar. Marlene Monteiro Freitas (Choreografie) 20:00 Philharmonie Philharmonischer Chor Essen, Opernchor des Aalto-Theaters, Essener Philharmoniker, Tomás Netopil (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Egmont“ & Sinfonie Nr. 2, Janáček: Glagolitische Messe

19:30 Teamschule (Foyer) Sept_81x118_DU180710.indd 1 20:00 Theater (Werkstatt) Beetho-Zeughaus_AZ_concerti venfest Bonn. Rose Weissgerber (Sopran), Charlotte Quadt (Alt), Christian Georg (Tenor), Giorgor Kanaris (Bariton), Leonard Bernad (Bassbariton), Ben Cruchley (Klavier), Beethoven Orchester, Hermes Helfricht (Leitung) Seollyeon Konwitschny (Regie). Hartmann: Klaviersonate Nr. 2, Ullmann: Der Kaiser von Atlantis 20:00 World Conference Center Beethovenfest Bonn. András Schiff (Klavier). Beethoven: Klaviersonate Nr. 30 E-Dur, Bartók: Klaviersonate, Schubert: Klaviersonate Nr. 19 c-Moll Detmold

19:30 Landestheater Gounod: Faust (Premiere). Lutz Rademacher (Leitung), Jan Eßinger (Regie)

musik:landschaft westfalen. Justus Frantz (Klavier)

Duisburg

19:30 Theater (Opernfoyer) Rosen aus dem Süden. Alexandra Von Der Weth (Sopran), Salonorchester der Duisburger Philharmoniker, Tonio Schibel (Leitung) Düsseldorf

20:00 Tonhalle Haydn: Die Schöpfung. Fatma Said (Sopran), Uwe Stickert (Tenor), Miklós Sebestyén (Bassbariton), Chor des Städtischen Musikvereins zu Düsseldorf, Düsseldorfer Symphoniker, Adam Fischer (Leitung)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Köln

20:00 Philharmonie Igor Levit (Klavier), WDR Sinfonieorchester, JukkaPekka Saraste (Leitung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 1, Schönberg: Pelléas und Melisande Krefeld

20:00 Café Lentz Muziek Biennale Niederrhein: PercussionPoesie concerti 09.18 West 19


Klassikprogramm

Moers

Bornheim

Pulheim

19:00 Musikschule Martinstift Muziek Biennale Niederrhein: Sutartinės

20:00 St. Evergislus Brenig Beethovenfest Bonn: Berlin Counterpoint. Ligeti: Sechs Bagatellen, Beethoven: Quintett Es-Dur op. 16, Ravel: Le Tombeau de Couperin

20:00 Abtei Brauweiler Classic Nights: Open-Air-Konzert. Kai Schumacher (Klavier), Neue Philharmonie Westfalen, Mihkel Kütson (Leitung). Gershwin: Kubanische Ouvertüre, Klavierkonzert F-Dur, Ein Amerikaner in Paris & Porgy and Bess

Münster

19:30 Erbdrostenhof Münster Barock. Harmonie Universelle. Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Bach: Cembalokonzert Nr. 4 A-Dur BWV 1055, Telemann: Konzert e-Moll TWV 52:e1 Neuss

20:00 Zeughaus Christian Gerhaher (Bariton), Gerold Huber (Klavier). Lieder von Schubert Osnabrück

18:30 Bergkirche WOHNTON Festival. Erika Simons (Sopran), Gudula Rosa (Blockflöte), Antje Hennenberg (Barockoboe), Susanne Lamke (Barockcello), Matthias Wernecke (Kontrabass). Telemann: Konzert a-Moll TWV 43:a3, Hoffmann: Kantate „Meine Seele rühmt und preist” 22:00 Theater (Oberes Foyer) WOHNTON Festival. Erika Simons (vocals), Marian Ghisa (clarinet), Matthias Wernecke (bass), Mischa Vernov (guitar), Wladimir Krasmann (piano), Falk Zimmermann (drums). Werke von Churchill, Rodgers u. a.

Essen

20:00 Pact Zollverein Ruhrtriennale: Jaguar. Marlene Monteiro Freitas (Choreografie) Geldern

18:00 Kreismusikschule (Tonhalle) Muziek Biennale Niederrhein: Sutartinės Hamminkeln

20:00 Atelier- und Ausstellungszentrum Schloss Ringenberg Muziek Biennale Niederrhein. Prisma-Ensemble. Musik von Cima, Rossi u. a. Herdecke

20:00 Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung Eva Kruse Quintett Köln

Pulheim

20:00 Kirche St. Maria im Kapitol Grundton D. Bruckner: Sinfonie Nr. 5. Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, John Storgards (Leitung)

20:00 Abtei Brauweiler Classic Nights. German Brass

20:00 Philharmonie A Novel of Anomaly

Recklinghausen

Münster

19:30 Altstadtmarkt NPW goes Pop: Back to the 70s. Rasmus Baumann (Leitung)

18:00 LWL-Museums für Kunst und Kultur (Lichthof) Münster Barock. Lene Langballe (Zink & Blockflöte), Dohyo Sol (Laute & Theorbe), Gilbert Martinez (Cembalo). Werke von Playford, Lassus, Rore, Schop u. a.

8.9. Samstag Bonn

16:00 World Conference Center Beethovenfest Bonn. Dénes Várjon (Klavier). Beethoven: Sonate Nr. 28 A-Dur, Schumann: Fantasie C-Dur, Liszt: Sonate h-Moll 18:00 Alter Friedhof Rheinisches Claviertrio. Werke von Krieger u. a. 20:00 Fabrik 45 Beethovenfest Bonn. Wooden Elephant. Radiohead/ Anderson: Kid A, Bulak: Elektroakustische Kompositionen 20:00 Kreuzkirche Beethovenfest Bonn. Orchestra of the Age of Enlightenment, Adam Fischer (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Egmont“ & Sinfonie Nr. 5, Haydn: Sinfonie Nr. 101 20:00 World Conference Center Beethovenfest Bonn. András Schiff (Klavier). Beethoven: Sonate Nr. 31 As-Dur op. 110, Janáček: Sonate „1. Oktober 1905. Von der Straße“, Schubert: Sonate Nr. 20 A-Dur D 959 20 West concerti 09.18

19:30 Theater Spielzeiterwachen. Sinfonieorchester Münster 20:00 LWL-Museums für Kunst und Kultur (Lichthof) Münster Barock. François Joubert-Caillet (Viola da Gamba), Philippe Grisvard (Cembalo), Henry Miguel (Theorbe & Gitarre). Werke von Marais, Forqueray u. a. 21:30 Petrikirche Münster Barock. Laureen Stoulig (Sopran), Marie-Domitille Murez (Harfe), Jean-Daniel Haro (Viola da Gamba), Vincent Bernhardt (Cembalo & Leitung). Werke von Monteverdi, Merula u. a. Osnabrück

18:30 Bergkirche WOHNTON Festival. Telemann: Konzert a-Moll TWV 43:a3 , Hoffmann: Kantate „Meine Seele rühmt und preist” 22:00 Theater (Oberes Foyer) WOHNTON Festival. Werke von Churchill, Rodgers, Strachey-Link u. a.

Solingen

20:30 Marktplatz Gräfrath Stadtteilkonzert. Bergische Symphoniker, Bar Avni (Leitung) Steinfurt

20:00 Bagno Konzertgalerie l’arte del mondo, Werner Ehrhardt (Leitung). Corelli: Concerto grosso D-Dur op. 6/4, Vivaldi: Konzerte d-Moll op. 3/11 & A-Dur RV 158, Dall’Abaco: Concerto à quattro da chiesa d-Moll op. 2/1 & Concerto grosso D-Dur op. 5/6, Durante: Konzert Nr. 1 f-Moll Wuppertal

19:30 Historische Stadthalle Massenet: Werther – konzertant (Premiere). John Nelson (Leitung), Karin Kotzbauer-Bode (Regie)

9.9. Sonntag Aachen

18:00 Theater Verdi: La forza del destino (Premiere). Christopher Ward (Leitung), Jarg Pataki (Regie) Bedburg-Hau

16:00 ArToll Kunstlabor Muziek Biennale Niederrhein: Schallmauer Bonn

15:00 World Conference Center Beethovenfest Bonn. Dénes Várjon (Klavier). Berg: Sonate op. 1, Liszt: Schlaflos! Frage und Antwort, Valse oubliée Nr. 1 & La lugubre Gondola I, Beethoven: Sonate Nr. 29 B-Dur u. a. 19:30 Theater (Opernhaus) Beethovenfest Bonn. Emanuel Gat Dance, Emanuel Gat (Choreografie), Ensem-ble Modern. Boulez: Dérive 2, Saunders: Fury II, Gat: FolkDance 19:30 Theater (Schauspielhaus Vorplatz) Theaterfest: Open-Air-Konzert 20:00 World Conference Center Beethovenfest Bonn. András Schiff (Klavier). Schubert: Sonate Nr. 21 B-Dur D 960, Beethoven: Sonate Nr. 32 c-Moll op. 111 Detmold

11:30 Landestheater Führung 19:30 Landestheater Mozart: Così fan tutte


Dortmund

Köln

Recklinghausen

17:00 Konzerthaus Führung

11:00 Philharmonie Bonian Tian (Violoncello), Gürzenich-Orchester Köln, François-Xavier Roth (Leitung). Brahms: Variationen über ein Thema von Haydn, Lalo: Cellokonzert, Reger: Variation und Fuge über ein Thema von Hiller 16:00 Philharmonie Marcus Farnsworth (Bariton), Aurora Orchestra, Nicholas Collon (Leitung). Mozart: Ballettmusik zu „Idomeneo“, Gruber: Frankenstein!!, Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67 17:00 Historische Stadthalle Preisträgerkonzert Jugendkulturpreis 20:00 Philharmonie Anna Netrebko (Sopran), Yusif Eyvazov (Tenor), Michelangelo Mazza (Leitung)

11:00 Rathaus Mikhail Nodelman & Evgeny Selitsky (Violine), Andreas Kosinski (Viola), Mark Mefsut (Violoncello). Werke von Puccini, Verdi & Ravel

Duisburg

18:30 Theater Farben einer Nacht: Musikalisch-literarische Nachtwanderung. Musik von R. Strauss, Schumann, ABBA u. a. Düsseldorf

11:00 Tonhalle Haydn: Die Schöpfung. Fatma Said (Sopran), Uwe Stickert (Tenor), Miklós Sebestyén (Bassbariton), Chor des Städtischen Musikvereins zu Düsseldorf, Düsseldorfer Symphoniker, Adam Fischer (Leitung) 16:00 Tonhalle Die Schöpfung für Kinder. Düsseldorfer Symphoniker Hagen

15:00 Theater Porter: Kiss Me, Kate Issum

12:30 Kulturscheune Sevelen Muziek Biennale Niederrhein: Improvisationen Kempen

18:00 Kulturforum Franziskanerkloster Muziek Biennale Niederrhein. Ute Gremmel-Geuchen (Orgel), LandesJugendChor NRW. Werke von Mendelssohn, Hindemith, Distler & Feckler

Korschenbroich

14:00 Sandbauernhof Liedberg Muziek Biennale Niederrhein: No Dead Drop. Avant Garten Liedberg

Schüttorf

19:30 KunstWerk musik:landschaft westfalen. Justus Frantz (Klavier) Solingen

15:00 Schloss Burg Stadtteilkonzert. Bergische Symphoniker, Bar Avni (Leitung) Willich

11:00 Kapelle Klein Jerusalem Muziek Biennale Niederrhein. Elodie Théry (Violoncello). Hindemith: Sonate op. 25/3, Ligeti: Sonate, Vasks: Gramata cellam Samir Odeh-Tamimi, Bach: Suiten Nr. 3 & 5

10.9. Montag

Minden

Bonn

16:00 Stadttheater Wagner: Götterdämmerung

20:00 World Conference Center Beethovenfest Bonn. Camerata Bern, Patricia Kopatchinskaja (Violine & Leitung). Zorn: Kol Nidre, Hartmann: Concerto funebre (Auszüge), Ikonikov: You Fell Victim to a Fateful Struggle, Martin: Polyptyque u. a.

Münster

19:00 Erbdrostenhof Münster Barock. Nuria Rial (Sopran), Artemandolino. Werke von Arrigoni u. a.

IM ERHOLUNGSHAUS LEVERKUSEN

Sophie Pacini DI / 11. DEZ 2018 / 19.30 UHR

Dezso Ránki

Klavierzyklus 18/19 IN DER HISTORISCHEN STADTHALLE WUPPERTAL

DI / 5. FEB 2019 / 19.30 UHR

Ragna Schirmer

Hardy Rittner

MO / 1. OKT 2018 / 20.00 UHR

DI / 7. MAI 2019 / 19.30 UHR

Sophie Pacini MO / 10. DEZ 2018 / 20.00 UHR

SOPHIE PACINI / © SUSANNE KRAUSS

Dezso Ránki MO / 4. FEB 2019 / 20.00 UHR

Hardy Rittner MO / 6. MAI 2019 / 20.00 UHR

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 09.18 West 21


Klassikprogramm

Jede Woche: noch mehr Musik! concerti.de/newsletter Freuen Sie sich jeden Donnerstag auf den concerti-Newsletter. Mit Nachrichten aus der Welt der Klassik, aktuellen Interviews und Porträts, CD-Neuerscheinungen sowie Einladungen zu Gewinnspielen. Da steckt Musik drin! Düsseldorf

Hagen

Duisburg

20:00 Tonhalle Haydn: Die Schöpfung. Fatma Said (Sopran), Uwe Stickert (Tenor), Miklós Sebestyén (Bassbariton), Chor des Städtischen Musikvereins zu Düsseldorf, Düsseldorfer Symphoniker, Adam Fischer (Leitung & Moderation)

20:00 Stadthalle Jacob Reuven (Mandoline), orchesterhagen, Joseph Trafton (Leitung). R. Strauss: Don Juan, Dorman: Mandolinenkonzert, Mahler: Sinfonie Nr. 1 D-Dur „Titan“

19:30 Krohne Messtechnik (Veranstaltungssaal) Lothar Berger (Obertongesang & Gongs), Michael Gees (Klavier)

Köln

Köln

20:00 Philharmonie Golda Schultz (Sopran), Mahler Chamber Orchestra, Gustavo Dudamel (Leitung). Schubert: Sinfonie Nr. 3 D-Dur D 200, Mahler: Sinfonie Nr. 4 G-Dur

18:00 Deutsche Oper am Rhein Lange: Die Schneekönigin

20:00 Philharmonie Maurizio Pollini (Klavier). Schönberg: Drei Klavierstücke op. 11 & Sechs kleine Klavierstücke op. 19, Beethoven: Sonate Nr. 8 c-Moll op. 13 „Pathétique“ & Sonate Nr. 29 BDur op. 106 „Hammerklavier-Sonate“

11.9. Dienstag Bonn

20:00 Schumannhaus Beethovenfest Bonn. Emre Yavuz (Klavier). D. Scarlatti: Sonaten d-Moll K 32, G-Dur K 13, Es-Moll K 25, h-Moll K 87 & E-Dur K 380, Beethoven: Sonate Nr. 27 e-Moll op. 90, Rachmaninow: Sonate Nr. 2 20:00 World Conference Center Beethovenfest Bonn. Academy of St Martin in the Fields, Kit Armstrong (Klavier & Leitung). Mendelssohn: Streichersinfonie Nr. 10 h-Moll, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur, Mozart: Rondo D-Dur KV 382 & Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550 Dortmund

20:00 Konzerthaus Albrecht Mayer (Oboe), Dortmunder Philharmoniker, Gabriel Feltz (Leitung). Händel: Feuer­werksmusik HWV 351, R. Strauss: Oboenkonzert D-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 „Eroica“ Gütersloh

18:00 Theater Führung 22 West concerti 09.18

Krefeld

20:00 Seidenweberhaus Linus Roth (Violine), Niederrheinische Sinfoniker, Mihkel Kütson (Leitung). Tschaikowsky: Hamlet-Ouvertüre, Weinberg: Violinkonzert, Glasunow: Sinfonie Nr. 7 Solingen

19:30 Konzerthaus Bergische Symphoniker, Peter Kuhn (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 29 A-Dur KV 201, Enescu: Kammersinfonie E-Dur, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 A-Dur

12.9. Mittwoch Bonn

20:00 Volksbankhaus Beethovenfest Bonn. Klavierduo Jost & Costa, Klavierduo Gerwig & Gonzalez. Smetana: Sonate e-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 5, Revueltas: Sensemaya, Tschaikowsky: Romeo und Julia, Liszt: Les Préludes, Saint-Saëns: Danse macabre Dortmund

20:00 Konzerthaus Albrecht Mayer (Oboe), Dortmunder Philharmoniker, Gabriel Feltz (Leitung). Werke von Händel, R. Strauss & Beethoven

Düsseldorf

Essen

19:30 Dom Markus Eichenlaub (Orgel). Werke von Bach, Franck u. a. Köln

20:00 Philharmonie Mahler Chamber Orchestra, Gustavo Dudamel (Leitung). Werke von Schubert & Brahms Mönchengladbach

20:00 Theater (Konzertsaal) Linus Roth (Violine), Niederrheinische Sinfoniker, Mihkel Kütson (Leitung). Tschaikowsky: Hamlet-Ouvertüre, Weinberg: Violinkonzert, Glasunow: Sinfonie Nr. 7 „Pastorale“ Münster

18:30 Rathaus (Festsaal) Fabian Müller (Klavier). Brahms: Balladen op. 10 & Intermezzi op. 117, Beethoven: Bagatellen op. 33 & Sonate Nr. 23 Remscheid

19:30 Teo Otto Theater Bergische Symphoniker, Peter Kuhn (Leitung). Werke von Mozart, Enescu & Mendelssohn Siegburg

20:00 Stadtmuseum (Forum) Beethovenfest Bonn: 30 Jahre Minguet Quartett. Minguet Quartett, Detmar Kurig (Kontrabass). Hindemith: Ouvertüre zum „Fliegenden Holländer“, Rossini: Sonate Nr. 6 D-Dur, Rihm: Geste zu Vedova, Brahms: Streichquartett Nr. 1 c-Moll op. 51/1


13.9. Donnerstag Bielefeld

18:30 Rudolf-Oetker-Halle Fabian Müller (Klavier). Brahms: Balladen op. 10 & Intermezzi op. 117, Beethoven: Bagatellen op. 33 & Klaviersonate Nr. 23 f-Moll „Appassionata“ Bochum

18:00 Blue Square Klang im Quadrat. Querflötenquartett Quattro Stagioni Bonn

16:45 Theater (Opernhaus Bühneneingang) Führung für Familien 20:00 Beethoven-Haus Beethovenfest Bonn. österreichisches ensemble für neue musik. Messiaen: Quatuor pour la fin du temps, Regamey: Quintett 20:00 Harmonie Endenich Beethovenfest Bonn. Emil Brandqvist Trio 20:00 Schumannhaus Cheng Zhang (Klavier). Bach/Busoni: Choralvorspiel „Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ“, Brahms: Sonate fis-Moll op. 2, Kirchner: Präludium, C. Schumann: Drei Romanzen, R. Schumann: Sonate fis-Moll

20:00 World Conference Center Beethovenfest Bonn. Alexandre Tharaud (Klavier), Beethoven Orchester, Dirk Kaftan (Leitung). Korngold: Ouvertüre zu „The Sea Hawk“, Ravel: Klavierkonzert für die linke Hand D-Dur, Mahler: Sinfonie Nr. 5 cis-Moll Dortmund

19:00 Konzerthaus Kopfhörer: Rachmaninows Klavierkonzert Nr. 2 Duisburg

19:30 Theater Verdi: La traviata 20:00 Abteikirche Hamborn (Kreuzgang) Wilhelm Baberkoff (Violine), Studio-Orchester Duisburg, Thomas Jung (Leitung). Beethoven: Violinkonzert, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 1 Düsseldorf

20:00 C. Bechstein Centrum Michelle Wo & Wataru Hisasue (Klavier). Werke von Scarlatti, Schumann u. a. Essen

19:30 Aalto-Theater J. Strauss: Eine Nacht in Venedig Köln

Osnabrück

9:00 & 11:30 Philharmonie Das Konzert mit der Maus. WDR Sinfonieorchester, Hossein Pishkar (Leitung), Johannes Büchs (Moderation). Smetana: Die Moldau 20:00 Funkhaus WDR Funkhausorchester, Wayne Marshall (Leitung & Klavier). Gershwin: Porgy and Bess & An American In Paris, Gershwin/Bennett: Gershwin in Hollywood 20:00 Philharmonie Benjamin Appl (Bariton), James Baillieu (Klavier). Lieder von Schubert, Schumann, Pintscher & Grieg

19:30 Theater Traetta: Antigona

Krefeld

Wuppertal

20:00 Seidenweberhaus Linus Roth (Violine), Niederrheinische Sinfoniker, Mihkel Kütson (Leitung). Werke von Tschaikowsky, Weinberg & Glasunow

Minden

17:00 Stadttheater Wagner: Götterdämmerung Mönchengladbach

20:00 Theater (Konzertsaal) Linus Roth (Violine), Niederrheinische Sinfoniker, Mihkel Kütson (Leitung). Werke von Tschaikowsky, Weinberg & Glasunow

19:30 Opernhaus Vollmond. Pina Bausch (Choreografie)

14.9. Freitag Bonn

17:00 Beethoven-Haus Peter Köcsky (Hammerflügel). Beethoven: Sonate D-Dur op. 10/3, Neun Variationen über „Quant’ è più bello“ & Sechs Variationen über „Nel cor più non mi sento“ aus Paisiellos „La Molinara“ 20:00 Bundeskunsthalle (Forum) Beethovenfest Bonn: Waierstall/ Bertelmann/HAUSCHKA: ANNNA³ – The Worlds of Infinite Shifts. Ioanna Paraskevopoulou, Anna Pehrsson & Karolina Szymura (Tanz), Volker Bertelmann (Präpariertes Klavier), Alexandra Waierstall (Choreografie)

Langenberg

19:00 Villa Vereinigte Gesellschaft Langenberg Festival: Eröffnungskonzert. Nina Reddig (Violine), Michael Mendl (Schauspiel). Bach: Ciaconna d-Moll, Bártok: Melodia, Ysaÿe: Solosonate Nr. 4 e-Moll, Texte von Goethe & Rilke Wuppertal

19:30 Friedhofskirche Georg Stucke (Trompete), Sinfonieorchester Wuppertal, Julia Jones (Leitung). Händel: Die Ankunft der Königin von Saba, Torelli: Trompetensonate D-Dur, Kraus: Sinfonie Es-Dur, J. C. Bach: Ouvertüre zu „Astarto, Re di Tiro“, Neruda: Trompetenkonzert Es-Dur

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:30 Opernhaus Vollmond. Pina Bausch (Choreografie)

15.9. Samstag Aldenhoven

19:00 St. Marien Chor und Solisten der HfMT Köln/Aachen, Ars Cantandi, Camerata Aquensis, Hermann Godland (Leitung). Rameau: Dardanus (Auszüge) u. a. Bielefeld

19:30 Rudolf-Oetker-Halle Eine Einführung in die Welt der Klassik. Eva Schüttler (Klavier), Frank Roebers (Moderation) Bochum

20:00 Jahrhunderthalle Ruhr­ triennale: Exodos (Premiere). Sasha Waltz (Choreografie) Bonn

18:00 Alter Friedhof Solisten und Kammerchor des Philharmonisches Chores der Stadt Bonn, Cölner Barockorchester, Paul Krämer (Leitung). Bach: Motette „Jesu meine Freude“ BWV 227 & Kantate „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ BWV 9, Muffat: Concerto grosso e-Moll „Delirium amoris“, Rosier: Sonate C-Dur 19:30 Theater (Opernhaus) Porter: Kiss Me, Kate (Premiere). Daniel Johannes Mayr (Leitung), Martin Duncan (Regie) 20:00 Bundeskunsthalle (Forum) Beethovenfest Bonn. Waierstall/ Bertelmann/HAUSCHKA: ANNNA³ – The Worlds of Infinite Shifts 20:00 Telekom Forum Beethovenfest Bonn. Guy Sternberg (Elektronik), Gabriel Prokofiev (DJ), Music:Eyes Ensemble, Etienne Abelin (Leitung). Werke von Beethoven u. a. Duisburg

16:00 Philharmonie Mercatorhalle Léon Berben (Orgel). Bach: Toccata und Fuge d-Moll BWV 565, Ricercar à 6 c-Moll BWV 1079, Choralvorspiel „Schmücke dich, o liebe Seele“ BWV 654 & Passacaglia und Fuge c-Moll BWV 582, Brahms: O Traurigkeit, o Herzeleid WoO 7 & Choralvorspiele op. 122 (Auszüge), Müthel: Choralvorspiel „O Traurigkeit, o Herzeleid“ Düsseldorf

11:00 C. Bechstein Centrum Babykonzert. Werke von Bach, Mozart, Schubert u. a. 19:30 Deutsche Oper am Rhein Tschaikowsky: Schwanensee. Martin Schläpfer (Choreografie) concerti 09.18 West 23


Klassikprogramm

Goch

17:00 Ostkirche Muziek Biennale Niederrhein. 49Blues Hagen

19:30 Theater Prokofjew: Cinderella. Alfonso Palencia (Choreografie) Herford

19:00 Stadttheater Puccini: Tosca Kempen

12:30 Propsteikirche St. Mariae Geburt Muziek Biennale Niederrhein: Drehorgelfestival Köln

11:00 & 15:00 Philharmonie Das Konzert mit der Maus. WDR Sinfonieorchester, Hossein Pishkar (Leitung), Johannes Büchs (Moderation). Smetana: Die Moldau 20:00 Philharmonie Magdalena Kožená (Mezzosopran), Collegium 1704, Václav Luks (Leitung). Werke von Händel, Vinci, Gasparini u. a. 20:00 Riverside Studios A Tribute to Toots Thielemans. Kenny Werner (piano), Grégoire Maret (harmonica) Langenberg

19:00 Villa Vereinigte Gesellschaft Langenberg Festival. Maciej Frackiewicz (Akkordeon). Mozart: Zwölf Variationen über „Ah, vous dirai-je, maman“ KV 265, Andante KV 616 & Adagio KV 356, Piazzolla: Flora’s Game, Lutosławski: Bukolics, Schnittke: Revis ein Märchen, Majkusiak: Dyad, Tabakiernik: WAM-iationen u. a. Münster

15:00 & 16:30 Theater (U2) Kinderkonzert: Hoch und höher. Jonas Nondorf (Leitung) 19:30 Theater Puccini: Madama Butterfly (Premiere). Golo Berg (Leitung) Siegburg

20:00 Rhein-Sieg-Halle Beethovenfest Bonn: Filmkonzert. Neue Philharmonie Westfalen, Marc Niemann (Leitung). Fanck/Hindemith: Im Kampf mit dem Berge (D 1920) Steinhagen

20:00 Schulzentrum Irena Josifoska (Violoncello), Junge Sinfoniker, Pawel Poplawski (Leitung). Dvořák: Cellokonzert, Brahms: Sinfonie Nr. 2 Wuppertal

16:00 WSW Busbetriebshof Varresbeck Georg Stucke (Trompete), Sinfonieorchester Wuppertal, Julia Jones (Leitung). Werke von Händel, Torelli, Kraus, Bach & Neruda 19:30 Opernhaus Vollmond. Pina Bausch (Choreografie) 24 West concerti 09.18

16.9. Sonntag Aachen

17:00 Altes Kurhaus (Ballsaal) Chor und Solisten der HfMT Köln/Aachen, Ars Cantandi, Camerata Aquensis, Hermann Godland (Leitung). Rameau: Dardanus (Auszüge) u. a. 18:00 Eurogress Sinfonieorchester Aachen, Christopher Ward (Leitung). Tschaikowsky: Romeo und Julia, Widmann: Chor, Berlioz: Symphonie fantastique op. 14 Bielefeld

Dortmund

16:00 Konzerthaus Jan Lisiecki (Klavier), City of Birmingham Symphony Orchestra, Omer Meir Wellber (Leitung). Dvořák: Othello-Ouvertüre & Sinfonie Nr. 9, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2 Duisburg

15:00 Theater Verdi: La traviata Düsseldorf

18:30 Opernhaus Tschaikowsky: Schwanensee. Martin Schläpfer (Choreografie)

11:00 Stadttheater Kinderkonzert. Werke von Bernstein u.a. 18:00 Rudolf-Oetker-Halle Irena Josifoska (Violoncello), Junge Sinfoniker, Pawel Poplawski (Leitung). Dvořák: Cellokonzert h-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73

Essen

Bochum

Gelsenkirchen

20:00 Jahrhunderthalle Ruhrtriennale: Exodos. Sasha Waltz (Choreografie)

18:00 Musiktheater im Revier Verdi: Nabucco. Giuliano Betta (Leitung)

Bonn

11:00 Theater Familienkonzert. Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll. orchesterhagen, Juri Tetzlaff (Moderation) 18:00 Theater Porter: Kiss me, Kate

14:00 Beethoven-Haus Beethovenfest Bonn. Ben Cruchley (Klavier), Zemlinsky Quartet, Susanne Popp & Peter Hagmann (Gespräch). Janáček: Klaviersonate „1. Oktober 1905. Von der Straße“, Hartmann: Klaviersonate Nr. 2 „27. April 1945“, Smetana: Streichquartett Nr. 1 e-Moll „Aus meinem Leben“, Beethoven: Streichquartett Nr. 16 F-Dur op. 135 17:00 Theater (Opernhaus) Max Raabe 18:00 Alter Friedhof Solisten und Kammerchor des Philharmonisches Chores der Stadt Bonn, Cölner Barockorchester, Paul Krämer (Leitung). Werke von Bach, Muffat & Rosier 18:00 Kleine Beethovenhalle Beethovenfest Bonn. Orchestra da Camera di Mantova. Rossini: Sonaten Nr. 1 G-Dur & Nr. 2 A-Dur, Une Larme & Klarinettenvariationen C-Dur 19:00 World Conference Center Beethovenfest Bonn. Birgit Minichmayr (Lesung), DJ Nikae, Ensemble Resonanz, Christian Curnyn (Leitung). Haydn: Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze, Text von Herrndorf 20:00 Theater (Werkstatt) Rose Weissgerber (Sopran), Charlotte Quadt (Alt), Christian Georg (Tenor), Giorgor Kanaris (Bariton), Leonard Bernad (Bassbariton), Ben Cruchley (Klavier), Beethoven Orchester, Hermes Helfricht (Leitung), Seollyeon Konwitschny (Regie). Hartmann: Klaviersonate Nr. 2, Ullmann: Der Kaiser von Atlantis

19:00 Philharmonie Anja Kampe (Sopran), Mikhail Vekua (Tenor), Mikhail Petrenko (Bass), Mariinsky Orchestra, Valery Gergiev (Leitung). Wagner: Die Walküre (Auszüge), Mahler: Sinfonie Nr. 6 a-Moll „Tragische“

Hagen

Herdecke

19:00 Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung Thibault Cauvin (Gitarre). Albéniz: Mallorca & Cadiz, Piazzolla: La milonga del angel u. a. Kalkar

15:00 Klavierhaus Neinhuis Muziek Biennale Niederrhein. Holt: Canto Ostinato. Dorothea Schokking, Theo de Best & Christa Kneppeck (Klavier) Köln

11:00 Philharmonie Benefizkonzert zugunsten burundikids e.V. Max Mutzke (vocals), Bruno Müller (guitar), Mitglieder des Foyerteams der Kölner Philharmonie 18:00 Philharmonie Leonidas Kavakos (Violine), Orchestre Philharmonique du Luxembourg, Gustavo Gimeno (Leitung). Strawinsky: Jeu de cartes & Concerto en Ré, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll 18:00 Staatenhaus (Saal 1) Puccini: Turandot. Claude Schnitzler (Leitung) Königswinter

18:00 Grandhotel Petersberg (Rotunde) Beethovenfest Bonn. Klavierduo Simon & Várjon. Debussy: En blanc et noir, Bartók: Mikrokosmos (Auszüge), Kurtág: Játékok (Auszüge), Bach/Kurtág: Choräle (Auszüge), Beethoven: Große Fuge B-Dur u. a.


Krefeld

11:15 Theater Matinee zu „Die Zauberflöte“ Langenberg

19:00 Historisches Bürgerhaus Langenberg Festival. Clara Haskil Trio. Mendelssohn: Trio d-Moll op. 49 & Lied ohne Worte op. 30/1, Schumann: Trio op. 63 Leverkusen

11:00 Erholungshaus (Kulisse) Hommage an Django Reinhardt und Stéphane Grappelli. Sandro Roy & Gipsy Jazz Trio 11:00 Schloss Morsbroich Krisztián Palágyi (Akkordeon), Ivan Petričević (Gitarre). Werke von Vivaldi, Falla, Ginastera, Boccherini & Piazzolla Minden

16:00 Stadttheater Wagner: Götterdämmerung Mönchengladbach

15:00 Theater Matinee zu „Nachtvariationen, Für meine Tochter & Boléro“ Münster

15:00 & 16:30 Theater (U2) Kinderkonzert: Hoch und höher

18:00 Theater Rudolf Buchbinder (Klavier). Mozart: Variationen über „Ah vous dirai-je, Maman“ KV 265, Schubert: Vier Impromptus D 899, Chopin: Klaviersonate h-Moll op. 58 Rheda-Wiedenbrück

17:00 Flora-Westfalica-Park OpenAir-Konzert. Kai Schumacher (Klavier), Neue Philharmonie Westfalen, Mihkel Kütson (Leitung). Gershwin: Kubanische Ouvertüre, Klavierkonzert F-Dur, Ein Amerikaner in Paris & Porgy and Bess Siegen

15:00 Rudolf-Steiner-Schule Familienkonzert. Philharmonie Westfalen, Robin Engelen (Leitung). Strawinsky: Zirkuspolka, Poulenc/ Françaix: Die Geschichte von Babar dem kleinen Elefanten, Bruns: Musik aus „Das Dschungelbuch“ Viersen

11:30 Villa V Muziek Biennale Niederrhein. Thomas Kessler & Bernd Winterschladen (Installationen). Farbund Klanglandschaften 20:00 Evangelische Stadtkirche Süchteln Muziek Biennale Niederrhein. Ferry2Kerry. Irish Folk

Wuppertal

18:00 Historische Stadthalle Beatrice-Maria Weinberger & Gerhard Weinberger (Orgel). Händel: Präludium und Fuge C-Dur, Beckschäfer: La Follia, Hakim: Rhapsody, Cundick: Drei Stücke für Orgel-Duo, Brahms: Ungarischen Tänze (Auszüge), Ravel: Boléro 18:00 Opernhaus Vollmond. Pina Bausch (Choreografie)

17.9. Montag Aachen

20:00 Eurogress Sinfonieorchester Aachen, Christopher Ward (Leitung). Tschaikowsky: Romeo und Julia, Widmann: Chor, Berlioz: Symphonie fantastique op. 14 Bonn

18:00 Bundeskunsthalle (Forum) Beethovenfest Bonn. Nicolas Mathis, Denis Fargetton & Julien Clément (Jonglage), Ursula Alvarez (Klavier). Werke von Bach, Beethoven, Liszt u. a. Gelsenkirchen

19:30 Musiktheater im Revier Neue Philharmonie Westfalen, Rasmus Baumann (Leitung). Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 9, Copland: Lincoln Portrait, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur

TURANDOT Gi a c o Wie mo Pucc d 16. S eraufn ini ah ep te mbe me r 20 18

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 09.18 West 25


Klassikprogramm

18.9. Dienstag Bochum

20:00 Jahrhunderthalle Ruhrtriennale: Exodos. Sasha Waltz (Choreografie) Bonn

20:00 Beethoven-Haus Beethovenfest Bonn. Liszt-Trio Weimar. Kagel: Klaviertrios Nr. 2 & 3, Beethoven: Variationen über „Ich bin der Schneider Kakadu“ G-Dur op. 121a 20:00 Kleine Beethovenhalle Beethovenfest Bonn. Ensemble Cristofori, Arthur Schoonderwoerd (Hammerflügel & Leitung). C. P. E. Bach: Sinfonie D-Dur Wq 183/1, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1 & Sinfonie Nr. 1, Weber: Aufforderung zum Tanz Essen

20:00 Lichtburg Ruhrtriennale: The Language of the Future. Laurie Anderson (Performance) Kleve

20:00 Stadthalle Muziek Biennale Niederrhein: Ein Kafka Projekt. Dominique Horwitz (Sprecher), Signum Quartett. Werke von Schnittke, Schulhoff, Debussy, Orff u. a. Köln

20:00 Philharmonie Zum 10. Todestag von Mauricio Kagel. Stephan Rügamer (Tenor), Guillermo Anzorena (Stimme), Ensemble Musikfabrik, Stefan Asbury (Leitung). Kagel: Zehn Märsche, um den Sieg zu verfehlen (Auszüge), Tango Alemán, Orches­ trion-Straat & In der Matratzengruft Leverkusen

19:30 Erholungshaus Zum 100. Geburtstag von Leonard Bernstein. Saxofonquartett sonic.art. Werke von Bernstein, Gershwin, Glass u. a. Recklinghausen

19:30 Ruhrfestspielhaus Neue Philharmonie Westfalen, Rasmus Baumann (Leitung). Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 9, Copland: Lincoln Portrait, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur

19.9. Mittwoch

20:00 La Redoute Beethovenfest Bonn. Minguet Quartett, Thorsten Johanns (Klarinette). Beethoven: Streichquartett B-Dur op. 18/6, Weber: Klarinettenquintett B-Dur, Debussy: Streichquartett g-Moll op. 10 Dortmund

19:00 Konzerthaus Pablo Ferrández (Violoncello), Beatrice Rana (Klavier). Schubert: Ausgewählte Lieder, Schostakowitsch: Cellosonate d-Moll op. 40, Schumann: Ausgewählte Lieder, Brahms: Cellosonate Nr. 2 F-Dur Duisburg

20:00 Philharmonie Mercatorhalle Harriet Krijgh (Violoncello), Duisburger Philharmoniker, Jan Willem de Vriend (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 35 „Haffner“, Saint-Saëns: Cellokonzert Nr. 1, Schubert: Sinfonie Nr. 1 Düsseldorf

20:00 Tonhalle (Helmut-HentrichSaal) Na hör’n Sie mal. notabu.ensemble neue musik Essen

15:30 Aalto-Theater Führung 19:30 Dom Thomas Schmitz (Orgel). Werke von Dupré, Duruflé u. a. 20:00 Maschinenhaus Ruhrtriennale. Braxton: Composition No. 103. Monochrome Project, Marco Blaauw (Leitung) Kamen

19:30 Konzertaula Neue Philharmonie Westfalen, Rasmus Baumann (Leitung). Werke von Schostakowitsch, Copland & Beethoven Kempen

20:00 Kulturforum Franziskanerkloster Muziek Biennale Niederrhein. Babara Dennerlein (pipe organ) Paderborn

19:30 PaderHalle Gounod: Faust Recklinghausen

19:30 Christuskirche Bach: h-MollMesse (Auszüge). Altstadtkantorei, Kantorei Herten, Neue Philharmonie Westfalen, Elke Cernysev (Leitung)

20.9. Donnerstag

Bielefeld

Bonn

20:00 Rudolf-Oetker-Halle Till Brönner Quintett, Bielefelder Philharmoniker

19:00 World Conference Center Beethovenfest Bonn. Bernhard Schimpelsberger (Percussion), Rakesh Chaurasia (Bansuri), SPLASH – Perkussion NRW, Taal Yogi Ashram & Nãd-Roop Percussion Ensemble, Bundesjugendorchester, Leslie Suganandarajah (Leitung). Werke von Glass, Vir, Schimpelsberger/Chaurasia u. a.

Bonn

20:00 Collegium Leoninum Beethovenfest Bonn. Andreas Seidel (Violine), Steffen Schleiermacher (Klavier). Werke von Liszt & Satie 26 West concerti 09.18

20:00 Harmonie Endenich Beethovenfest Bonn. Omer Klein Trio 20:00 Kleine Beethovenhalle Beethovenfest Bonn. Ensemble Cristofori, Arthur Schoonderwoerd (Hammerflügel & Leitung). Weber: Trio g-Moll op. 63, Haydn: Sinfonie Nr. 49 f-Moll „La Passione“, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58 20:00 St. Hildegard Mehlem Beethovenfest Bonn. Jakub Fišer (Violine), Tomáš Jamník (Violoncello), Jana Boušková (Harfe), Prager Philharmonischer Chor, Lukáš Vasilek (Leitung). Tavener: Chant, As One Who Has Slept & Svyati, Eben: Dizionario Greco, Orff: Sunt lacrimae rerum, Vasks: Līdzenuma ainavas 20:00 Telekom Zentrale Beethovenfest Bonn. Alberto Ferro (Klavier). Beethoven: 32 Variationen über ein eigenes Thema c-Moll WoO 80 & Klaviersonate Nr. 6 F-Dur, Debussy: Images I & Pour le Piano Dortmund

19:00 Konzerthaus WDR Happy Hour. WDR Sinfonieorchester, Edward Gardner (Leitung), Jascha Habeck (Moderation). Mendelssohn: Suite aus „Ein Sommernachtstraum“ op. 61, Lutosławski: Konzert für Orchester Duisburg

19:00 Evangelische Kirche Wanheim Muziek Biennale Niederrhein: Reconnection. André Meisner (Saxofon), Achim Tang (Kon­trabass), Agniete Lisickinaite, Irina Stegt & Greta Grineviciute (Tanz) u. a. 20:00 Philharmonie Mercatorhalle Harriet Krijgh (Violoncello), Duisburger Philharmoniker, Jan Willem de Vriend (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 35 „Haffner“, Saint-Saëns: Cellokonzert Nr. 1, Schubert: Sinfonie Nr. 1 Düsseldorf

19:30 Deutsche Oper am Rhein Mozart: Die Zauberflöte Hagen

19:30 Theater Porter: Kiss Me, Kate Herne

19:30 Kulturzentrum Neue Philharmonie Westfalen, Rasmus Baumann (Leitung). Werke von Schostakowitsch, Copland & Beethoven Kempen

20:00 Kulturforum Franziskanerkloster Muziek Biennale Niederrhein: Ein Kafka Projekt. Dominique Horwitz (Sprecher), Signum Quartett. Werke von Schnittke, Schulhoff, Debussy, Orff u. a.


Köln

12:00 Philharmonie PhilharmonieLunch. Mitglieder des WDR Sinfonieorchesters 18:00 C. Bechstein Centrum Elena Marangou (Mezzosopran), Tobias Krampen (Klavier). Mussorgski: Kinderstube, Brahms: Volks-Kinderlieder, Koukos: Merlin the Magician on Poet’s Land u. a. 20:00 Dom Johanna Winkel (Sopran), Ingeborg Danz (Alt),Sebastian Kohlhepp (Tenor), Klaus Mertens (Bass), Kölner Domchor, Vokalensemble Kölner Dom, Gürzenich-Orchester, Eberhard Metternich (Leitung). Pärt: Da pacem Domine, Milhaud: Cantate de la paix, Bach: Dona nobis pacem aus der „h-Moll Messe“, Schönberg: Friede auf Erden, Haydn: Missa in tempore belli 20:00 Philharmonie Here and Now. Lizz Wright (vocals), WDR Big Band, Vince Mendoza (leader) Minden

17:00 Stadttheater Wagner: Götterdämmerung Mönchengladbach

20:00 Theater Muziek Biennale Niederrhein. Ensemble 87. Tango Münster

19:30 Theater Puccini: Madama Butterfly. Golo Berg (Leitung)

21.9. Freitag Bad Wünnenberg

19:30 Schloss Fürstenberg WestfalenClassics: Eröffnungskonzert. Patrick Alexander Hollich (Klarinette), David Castro-Balbi, Artemis Hähre & Gernot Süßmuth (Violine), Benjamin Schneider (Viola), Alexandre CastroBalbi (Violoncello). Brahms: Streichquartett a-Moll op. 51/2, Widmann: Fantasie für Klarinette solo, Brahms: Klarinettenquintett h-Moll op. 115

Coesfeld

17:00 Stadttheater Loewe: My Fair Lady (Premiere). William Ward Murta (Leitung), Thomas Winter (Regie)

19:30 Konzert Theater Marie-Luise Dreßen (Sopran), Victor Villena (Bandoneon), Martín Palmeri (Klavier), Detmar Kurig (Kontrabass), MinguetQuartett, WDR Rundfunkchor, Mariano Chiacchiarini (Leitung). Palmeri: Misa a Buenos Aires, Ginastera: Lamentaciones de Jeremías Propheta, Piazzolla: Buenos Aires Hora Cero

Bonn

Duisburg

20:00 World Conference Center Beethovenfest Bonn. Adriana Kohútková (Sopran), Markéta Cukrová (Alt), Jaroslav Březina (Tenor), Pavel Švingr (Bass), Daniela Valtová Kosinová (Orgel), Prager Philharmonischer Chor, Sinfonieorchester Flandern, Jan Latham-Koenig (Leitung). Brahms: Schicksalslied, Schnebel: (BSH) Schicksalslied. Beethoven – Hölderlin (UA), Janáček: Glagolitische Messe

20:00 Salvatorkirche Muziek Biennale Niederrhein. Babara Dennerlein (pipe organ)

Bielefeld

Düsseldorf

19:30 Deutsche Oper am Rhein R. Strauss: Arabella Essen

20:00 Philharmonie (RWE Pavillon) Love or Emptiness

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

20:00 Zeche Zollverein (Halle 5) Love Letters. Maciej Frackiewicz (Akkordeon), Katja Heinrich (Rezitation), Folkwang Kammerorchester, Fuad Ibrahimov (Leitung). Schönberg: Verklärte Nacht op. 4, Mahler: Sinfonie Nr. 5 cis-Moll (Auszüge), R. Strauss: Metamorphosen 20:00 Zeche Zollverein (Salzlager) Ruhrtriennale. Björn Colell (Theorbe), Günter Holzhausen (Violone), Sebastian Breuing (Klavier), Christoph Lehmann (Orgel), Christoph Lehmann (Harmonium), ChorWerk Ruhr, Florian Helgath (Leitung). Kagel: Chorbuch & Motetten von Bach Gütersloh

20:00 Theater Rabih Lahoud (vocals), Marcus Rust (trumpet), Clemens Pötzsch (piano), Demian Kappenstein (drums) concerti 09.18 West 27


Klassikprogramm

Köln

20:00 Philharmonie Christina Landshamer (Sopran), WDR Sinfonieorchester, Edward Gardner (Leitung). Mendelssohn: Ein Sommernachtstraum, Britten: Les Illuminations, Lutosławski: Konzert für Orchester Mönchengladbach

19:00 Kirche Wickrathberg Niederrhein Musikfestival: Harfe Pur. Emmanuel Ceysson (Harfe) Neukirchen-Vluyn

20:00 VHS Krefeld Muziek Biennale Niederrhein: Reconnection. André Meisner (Saxofon) u. a. Neuss

20:00 Zeughaus Muziek Biennale Niederrhein: Ein Kafka Projekt. Dominique Horwitz (Sprecher), Signum Quartett Solingen

19:30 Theater (Pina-Bausch-Saal) Operetten aus aller Welt. Symphonische Orchester des Landestheaters, Bergische Symphoniker, György Mészáros (Leitung)

20:00 Festhalle Jazzfestival Viersen. Myles Sanko & Band 21:15 & 23:00 Festhalle Jazzfestival Viersen. Konstantin Reinfeld (harmonica), Christoph Spangenberg (piano) 22:00 Festhalle Jazzfestival Viersen. Gustav Peter Wöhler Band Wesel

20:00 Museum und Heimathaus Eiskeller Diersfordt Muziek Biennale Niederrhein. Pablo Miró (Gitarre & Gesang), Carly Quiroz (Klavier), Michael Kersting (Schlagzeug) Wuppertal

19:30 Opernhaus O’Brien: The Rocky Horror Show

22.9. Samstag Aachen

19:30 Theater Verdi: La forza del destino. Christopher Ward (Leitung) Anröchte

19:30 Hof Schulte WestfalenClassics. Dvorák: Klavierquintett A-Dur op. 81, Brahms: Klavierquartett g-Moll op. 25

Viersen

Bonn

19:00, 21:00 & 22:30 Festhalle Jazzfestival Viersen. Omer Klein (piano)

20:00 Straßenbahnhalle Dransdorf Beethovenfest Bonn. German Brass

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28 West concerti 09.18

20:00 Theater (Werkstatt) Beethoven Orchester, Hermes Helfricht (Leitung), Seollyeon Konwitschny (Regie). Hartmann: Klaviersonate Nr. 2, Ullmann: Der Kaiser von Atlantis 20:00 World Conference Center Beethovenfest Bonn. Berlioz: La Damnation de Faust. Anna Caterina Antonacci (Sopran), Bryan Register (Tenor), Kyle Ketelsen (Bass), Tsche­chi­ scher Philharmonischer Chor Brno, Les Siècles, François-Xavier Roth (Leitung) Düsseldorf

18:00 Deutsche Oper am Rhein Lange: Die Schneekönigin Essen

20:00 Zeche Zollverein (Halle 5) Maciej Frackiewicz (Akkordeon) ,Katja Heinrich (Rezitation), Folkwang Kammerorchester, Fuad Ibrahimov (Leitung). Schönberg: Verklärte Nacht, Mahler: Sinfonie Nr. 5 (Auszüge), R. Strauss: Metamorphosen 20:00 Zeche Zollverein (Salzlager) Ruhrtriennale. ChorWerk Ruhr, Florian Helgath (Leitung). Kagel: Chorbuch & Motetten von Bach Goch

19:00 Goli Theater Muziek Biennale Niederrhein: Stummfilmkonzert. Murnau: Tabu (D 1931)


Kleve

20:00 Xox-Theater Muziek Biennale Niederrhein: Reconnection. André Meisner (Saxofon) u. a. Knechtsteden

20:00 Klosterbasilika Festival Alte Musik Knechtsteden: Eröffnungskonzert. Catalina Bertucci (Sopran), An­ dreas Post (Tenor), Georg Streuber (Bass), Rheinische Kantorei, ensemble reflektor, Thomas Klug (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 5, Eybler: Die vier letzten Dinge Köln

15:00 Philharmonie Dylan Naylor & Toshiko Tamayo (Violine), Nathan Braude (Viola), Georg Heimbach (Violoncello), Stefan Irmer (Klavier). Schumann: Klaviertrio g-Moll op. 17, Bernstein: Klaviertrio, Dohnányi: Klavierquintett Nr. 1 c-Moll op. 1 19:30 Staatenhaus (Saal 1) Puccini: Turandot. Claude Schnitzler (Leitung) 20:00 Funkhaus Marie-Luise Dreßen (Sopran), Victor Villena (Bandoneon), Martín Palmeri (Klavier), Detmar Kurig (Kontrabass), Minguet-Quartett, WDR Rundfunkchor, Mariano Chiacchiarini (Leitung). Palmeri: Misa Tango – Misa a Buenos Aires, Ginastera: Lamentaciones de Jeremías Propheta, Piazzolla: Buenos Aires Hora Cero 20:00 Philharmonie Andreas Staier (Hammerklavier), Jonathan Ayerst (Klavier), Remix Ensemble Casa da Música, Peter Rundel (Leitung). Kurtág: ... quasi una fantasia, Beethoven: Mondscheinsonate, Moreira: Beethoven quasi una fantasia u. a. Mönchengladbach

19:30 Theater Nachtvariationen (UA), Für meine Tochter & Boléro (Premiere). Robert North (Choreografie) Viersen

18:00 & 19:00 Festhalle Jazzfestival Viersen. Jacob Karlzon Trio 19:00 Festhalle Jazzfestival Viersen. Till Brönner (trumpet), Dieter Ilg (bass) 20:30 & 22:30 Festhalle Jazzfestival Viersen. Maya Fadeeva & Band 21:30 Festhalle Jazzfestival Viersen. Electro Deluxe Big Band 22:00 & 23:15 Festhalle Jazzfestival Viersen. Bjarte Eike & Barokksolistene Wuppertal

19:30 Opernhaus O’Brien: The Rocky Horror Show

23.9. Sonntag Aachen

11:00 Mörgens Kinderkonzert: Karlchen Klein Konzert Bielefeld

15:00 Stadttheater Loewe: My Fair Lady. William Ward Murta (Leitung) 18:00 Rudolf-Oetker-Halle Jenny Meyer (Harfe), Freie SinfonieOrchester Bielefeld, Thomas Bronkowski (Leitung). Rimski-Korsakow: Ouvertüre zu „Zarenbraut“, Glière: Harfenkonzert, Bantock: Russische Szenen, Glasunow: Sinfonie Nr. 5 Bochum

16:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Abschlusskonzert Landes­ chorfest NRW. Kathrin Zukowski (So­ pran), Veronique Miller (Alt), Bavo Orio (Bariton), Karel Ludvik (Bass), Knabensopran, Oratorienchor Köln, Kammerchor des Philharmonischen Chores Essen, Chor der Universität zu Köln, Bochumer Symphoniker, Granville Walker & Michael Ostryga (Leitung). Bernstein: Chichester Psalms, Walker: 1918 – A Chink in a Wall (UA), Martin: In Terra pax Bonn

18:00 Theater (Opernhaus) Porter: Kiss Me, Kate 18:00 World Conference Center Beethovenfest Bonn: Abschlusskonzert. ORF Radio-Symphonieorchester Wien, Michael Boder (Leitung). Feldman: Coptic Light, Bruckner: Sinfonie Nr. 9 d-Moll Büren

16:00 Gut Holthausen (Kapelle) WestfalenClassics. Thüringer Bachcollegium, Gernot Süßmuth (Leitung). Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Bach: Doppelkonzert BWV 1043 u. a. Coesfeld

18:00 Konzert Theater Rafał Blechacz (Klavier). Mozart: Rondo KV 511 & Klaviersonate KV 310, Beethoven: Klaviersonate Nr. 28, Chopin: Mazurkas op. 24 & Polonaise AsDur, Schumann: Klaviersonate Nr. 2 Detmold

18:00 Landestheater Werkstattkonzert Deutscher Musikrat: Dirigentenforum. Symphonische Orchester des Landestheaters, Johannes Braun, Gábor Hontvári, Sergey Simakov & Yu Sugimoto (Leitung) Duisburg

11:00 Theater (Opernfoyer) Debussy zum 100. Todestag. Ravel: Duo, Debussy: Violinsonate, Syrinx u. a.

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

18:30 Theater Verdi: La traviata Düsseldorf

11:00 Tonhalle Aeolus-Bläserwett­ bewerb: Preisträgerkonzert. Düsseldorfer Symphoniker, Hossein Pishkar (Leitung). Weber: Fagottkonzert FDur op. 75, R. Strauss: Hornkonzert Nr. 1 Es-Dur op. 11 & Oboenkonzert 18:30 Deutsche Oper am Rhein Mozart: Le nozze di Figaro Erkelenz

17:00 St. Lambertus Muziek Biennale Niederrhein. Babara Dennerlein (pipe organ) Essen

11:00 Philharmonie (Alfried Krupp Saal) Orgelvorführung 11:00 Philharmonie (RWE Pavillon) Kammerkonzert. Ravel: Streichquartett F-Dur op. 35, Hofmann: Oktett op. 80, Françaix: Oktett 18:00 Aalto-Theater Tschaikowsky: Schwanensee. Ben Van Cauwenbergh (Choreografie) 19:00 Kreuzer David Dyakov (Gitarre) 19:00 Zeche Zollverein (Grand Hall) Ruhrtriennale. Johanna Wokalek & Peter Simonischek (Sprecher), André Morsch (Bariton), Balthasar-Neumann Chor, Cuban-European Youth Academy, Thomas Hengelbrock (Leitung). Campo: Neues Werk, Müller-Wieland: Marien-Oratorium (UA) 20:00 Zeche Zollverein (Salzlager) Ruhrtriennale. ChorWerk Ruhr, Florian Helgath (Leitung). Kagel: Chorbuch & Motetten von Bach Gelsenkirchen

18:00 Musiktheater im Revier Eröffnungsgala Hagen

11:30 Kunstquatier Salonmusik der 1920er Jahre Knechtsteden

15:00 Kulturhof (Bullenstall) Festival Alte Musik Knechtsteden. Ensemble all’improvviso, Mareike Greb (Tanz & Schauspiel), Thomas Streipert (Schauspiel) 20:00 Klosterbasilika Festival Alte Musik Knechtsteden. Vox Bona Bonn, Karin Freist-Wissing (Leitung). Werke von Bach, Sandström, Brahms u. a. Köln

11:00 Philharmonie Martin Helmchen (Klavier), Kölner Kammerorchester, Christoph Poppen (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Die Geschöpfe des Prometheus“ & Sinfonie Nr. 2 D-Dur, Mozart: Klavierkonzert Es-Dur KV 482 concerti 09.18 West 29


Klassikprogramm

18:00 Staatenhaus (Saal 3) Kagel: Mare Nostrum (Premiere). Arnaud Arbet (Leitung), Valentin Schwarz (Regie) 20:00 Philharmonie Isabelle Faust (Violine), Freiburger Barockorchester, Pablo Heras-Casado (Leitung). Mendelssohn: Ein Sommernachtstraum (Auszüge) & Sinfonie Nr. 1 c-Moll, Beethoven: Violinkonzert D-Dur

24.9. Montag Aachen

10:00 Mörgens Kinderkonzert: Karlchen Klein Konzert Essen

19:30 Aalto-Theater (Foyer) Romantische Lieder in romanischen Sprachen. Carlos Cardoso (Tenor)

Krefeld

Wuppertal

11:00 Theater (Glasfoyer) VitusQuartett. Schubert: Streichquartett Nr. 14, Vasks: Streichquartett Nr. 3 18:00 Theater Mozart: Die Zauber­ flöte (Premiere). Diego Martin-Etxebarria (Leitung), Kobie van Rensburg (Regie)

20:00 Historische Stadthalle Sinfonieorchester Wuppertal, Julia Jones (Leitung). Mussorgski: Vorspiel zu „Der Jahrmarkt von Sorotschinzy“, RimskiKorsakow: Capriccio espagnol, Strawinsky: Petruschka & Chant funèbre

Mettmann

25.9. Dienstag

Köln

19:30 Staatenhaus (Saal 3) Kagel: Mare Nostrum Lippstadt

19:30 Jakobikirche WestfalenClassics. Simon Höfele (Trompete), Frank Dupree (Klavier). Savard: Morceau de concours, Hosokawa: Im Nebel u. a. Solingen

19:30 Theater (Pina-Bausch-Saal) Operetten aus aller Welt. Bergische Symphoniker Wesel

19:30 Willibrordi-Dom Muziek Biennale Niederrhein. Babara Dennerlein (pipe organ)

27.9. Donnerstag

19:00 Kulturvilla SandraBadalTrio

Gütersloh

Aachen

Minden

20:00 Stadthalle Thomas Piel (Violoncello), Westfälische Kammerphilharmonie Gütersloh, Malte Steinsiek (Leitung). Raff: Ouvertüre „Dame Kobold“, Volkmann: Cellokonzert a-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll

19:30 Theater Verdi: La forza del destino. Christopher Ward (Leitung)

16:00 Stadttheater Wagner: Götterdämmerung Moers

11:30 St. Barbara Meerbeck Muziek Biennale Niederrhein: Reconnection Mönchengladbach

18:00 BIS-Zentrum für offene Kulturarbeit Muziek Biennale Niederrhein: Improvisationen Münster

18:00 Theater Puccini: Madama Butterfly. Golo Berg (Leitung) 18:00 Theater (Kleines Haus) Tanzspektrum: Tanz Sprachen. Rebel Dance Company Recklinghausen

11:00 Bürgerhaus Süd Familienkonzert. Beethoven: Sinfonie Nr. 3

Münster

19:30 Theater Puccini: Madama Butterfly. Golo Berg (Leitung) Rüthen

19:30 Schloss Körtlinghausen WestfalenClassics. Dagmar Spengler (Violoncello), Franjo Bilic (Cembalo) Zons

20:00 Kreismuseum Festival Alte Musik Knechtsteden. Midori Seiler (Violine), Kristian Bezuidenhout (Hammerklavier), Rainer Iwersen (Lesung). Beethoven: Violinsonate Nr. 9 A-Dur, Tolstoi: Die Kreutzersonate

Bochum

20:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Glückwunsch Lenny! Orli Shaham (Klavier), Bochumer Symphoniker, Steven Sloane (Leitung). Sheriff: Lenny, Bernstein: Sinfonie Nr. 2, Ives: Decoration Day, Copland/Newman: Appalachian Spring (DEA) Dormagen

19:30 Christuskirche Festival Alte Musik Knechtsteden. Beate Rux-Voss (Orgel). Werke von Bach Düsseldorf

19:30 Deutsche Oper am Rhein R. Strauss: Arabella Essen

18:00 Teo Otto Theater Operetten aus aller Welt. Bergische Symphoniker, György Mészáros (Leitung)

Aachen

19:30 Theater Verdi: La traviata

Schermbeck

19:30 Philharmonie Alexej Gerassimez (Schlagzeug), Essener Philharmoniker, Alexander Liebreich (Leitung). Pärt: Für Lennart in memoriam, Aho: Sieidi für Schlagzeug und Orchester, Mussorgski/Ravel: Bilder einer Ausstellung

Duisburg

Kempen

20:00 Lehmbruck Museum Saleem Ashkar (Klavier). Beethoven: Klaviersonaten Nr. 7, 17, 22 & 28

20:00 Kulturforum Franziskanerkloster Quadriga Consort

Essen

12:00 Philharmonie Öffentliche Probe. Gürzenich-Orchester Köln 19:00 Philharmonie WDR Happy Hour. WDR Sinfonieorchester, Marek Janowski (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68

Remscheid

17:00 St. Georgskirche Muziek Biennale Niederrhein. Morgenstern Trio. Mendelssohn: Klaviertrio d-Moll Schwerte

16:00 Rohrmeisterei Familienkonzert. Beethoven: Sinfonie Nr. 3

26.9. Mittwoch

19:30 Dom Winfried Bönig (Orgel)

Solingen

Hagen

10:00 Kunstmuseum Junge Pianisten Elite. Fabian Müller (Klavier). Werke von Brahms & Beethoven

19:30 Theater Porter: Kiss Me, Kate

Wuppertal

11:00 Historische Stadthalle Sinfonieorchester Wuppertal, Julia Jones (Leitung) 30 West concerti 09.18

Knechtsteden

20:00 Klosterbasilika Festival Alte Musik Knechtsteden. Telemann: Markuspassion. Rheinische Kantorei, Das Kleine Konzert, Hermann Max (Leitung)

Köln

Remscheid

19:30 Teo Otto Theater Sepideh Raissadat (Setar & Gesang), Eskandar Abadi (Violine), Bahareh Moghtadaei (Tombak)


28.9. Freitag Bochum

20:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Glückwunsch Lenny! Orli Shaham (Klavier), Bochumer Symphoniker, Steven Sloane (Leitung). Werke von Sheriff, Bernstein, Ives & Copland/Newman

SINFONIE KONZERT  1

Bonn

17:00 Beethoven-Haus Natalia Lentas (Hammerflügel). J. C. Bach: Sonate A-Dur op. 17/5, Mendelssohn: Trois Caprices op. 33 Detmold

19:30 Landestheater Gounod: Faust Dortmund

30.09.  01.10.  02.10.

20:00 Konzerthaus Ysaÿe: Violinsonaten op. 27. Giovanni Guzzo (Violine) Duisburg

19:30 Theater Tschaikowsky: Schwanensee (Premiere). Martin Schläpfer (Choreografie) Düsseldorf

19:30 Deutsche Oper am Rhein Mozart: Le nozze di Figaro Essen

19:30 Philharmonie Alexej Gerassimez (Schlagzeug), Essener Philharmoniker, Alexander Liebreich (Leitung). Werke von Pärt, Aho & Mussorgski/Ravel

FOTO © HARTMUT NÄGELE

GUSTAV MAHLER SINFONIE NR. 3 D-MOLL SARA MINGARDO ALT FRANÇOIS-XAVIER ROTH DIRIGENT KÖLNER PHILHARMONIE

Geseke

19:30 Rittergut Störmede Ardemus Saxophone Quartet Hürth

18:00 Burg Gleuel Jana Boušková (Harfe). Werke von Suk, Dvořák u. a.

( 0221 )  280 282  GUERZENICH-ORCHESTER.DE

Knechtsteden

20:00 Klosterbasilika Festival Alte Musik Knechtsteden. Vokalensemble Heinavanker Estland Köln

18:00 Staatenhaus (Saal 3) Kagel: Mare Nostrum Mönchengladbach

19:30 Theater Verdi: Nabucco (Premiere). Diego Martin-Etxebarria (Leitung), Roman Hovenbitzer (Regie)

29.9. Samstag Bielefeld

19:30 Stadttheater Loewe: My Fair Lady. William Ward Murta (Leitung) Bochum

14:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr (Kleiner Saal) Kinderkonzert: Workshop Klanglabor

20:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Glückwunsch Lenny! Orli Shaham (Klavier), Bochumer Symphoniker, Steven Sloane (Leitung). Werke von Sheriff, Bernstein, Ives & Copland/Newman Bonn

19:30 Beethoven-Haus Horacio Lavandera (Klavier) 19:30 Theater (Opernhaus) Noah. Thierry Malandain (Choreografie) 20:00 Universität (Aula) Benefizkonzert Münsterbauverein. Albrecht Mayer (Oboe), Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 4, R. Strauss: Oboenkonzert, Schumann: Sinfonie Nr. 3 Detmold

19:30 Landestheater Puccini: Tosca

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Dortmund

20:00 Konzerthaus Artemis Quartett. Haydn: Streichquartett g-Moll „Reiterquartett“, Bartók: Streichquartett Nr. 4, Brahms: Streichquartett a-Moll Duisburg

19:30 Theater Tschaikowsky: Schwanensee. Martin Schläpfer (Choreografie) Düsseldorf

19:30 Deutsche Oper am Rhein Puccini: Tosca Essen

11:00 & 16:00 Philharmonie (RWE Pavillon) Ein Esel auf Reisen 15:00 Aalto-Theater Führung 19:00 Aalto-Theater Tschaikowsky: Schwanensee. Ben Van Cauwenbergh (Choreografie) concerti 09.18 West 31


Klassikprogramm

Hagen

Steinfurt

19:30 Theater Verdi: Simon Baccanegra (Premiere). Joseph Trafton (Leitung), Magdalena Fuchsberger (Regie)

20:00 Bagno Konzertgalerie David Kadouch (Klavier). Werke von Dussek, Beethoven, Chopin, Liszt u. a.

Hürth

Viersen

18:00 Burg Gleuel Katona Twins

20:00 Königsburg Süchteln Muziek Biennale Niederrhein: Stummfilmkonzert. Murnau: Tabu (D 1931)

Kamen

18:00 Konzertaula Orff: Carmina Burana. Oratorienchor & Ev. Kammerchor Kamen, Chor „Die letzten Heuler“, Neue Philharmonie Westfalen, Franz Leo Matzerath (Leitung) Kleve

19:00 projektraum-bahnhof 25 Muziek Biennale Niederrhein: Improvisation Knechtsteden

20:00 Klosterbasilika Festival Alte Musik Knechtsteden. Buxtehude: Das Jüngste Gericht. Solistenensemble der Rheinische Kantorei, Das Kleine Konzert, Hermann Max (Leitung)

Wesel

20:00 Städtisches Bühnenhaus Neue Philharmonie Westfalen, Rasmus Baumann (Leitung). Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 9, Copland: Lincoln Portrait, Beethoven: Sinfonie Nr. 3

30.9. Sonntag Bielefeld

11:00 Kunsthalle Matinee: 50 Jahre Kunsthalle Bielefeld

17:00 Philharmonie WDR Sinfonie­ orchester Köln, Marek Janowski (Leitung). Beethoven: Sinfonien Nr. 5 & 6 Herdecke

19:00 Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung Glinka Trio. Glinka: Trio Pathétique, Mozart: „Kegelstatt“Trio, Beethoven: „Gassenhauer“-Trio, Schnyder: Worlds Beyond Kleve

18:00 Museum Kurhaus Muziek Biennale Niederrhein. Irene Kurka (So­ pran), Martin Tchib (Klavier) Köln

11:00 Philharmonie Mahler: Sinfonie Nr. 3 d-Moll. Sara Mingardo (Alt), Frauen der Schola Heidelberg, Chöre am Kölner Dom, Gürzenich-Orchester Köln, François-Xavier Roth (Leitung)

Bonn

16:00 Philharmonie Quatuor Arod Krefeld

19:30 Staatenhaus (Saal 1) Puccini: Turandot. Claude Schnitzler (Leitung) 20:00 Philharmonie Klassik im Dialog – Schäuble & Beethoven. Wolfgang Schäuble (Vortrag), WDR Sinfonieorchester, Marek Janowski (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Egmont“ & Sinfonie Nr. 5

10:00 & 12:00 Theater (Opernhaus Foyer) Sitzkissenkonzert: Im Rausch der Elemente – Wasser 11:00 Universität (Aula) Albrecht Mayer (Oboe), Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan (Leitung). Ries: Sinfonie Nr. 5 d-Moll, Vaughan Williams: Oboenkonzert, Mendelssohn: Konzertouvertüre „Die Hebriden“  16:00 Theater (Opernhaus) Porter: Kiss Me, Kate

Nettetal

Detmold

19:00 Ev. Kirche Kaldenkirchen Muziek Biennale Niederrhein. VerQuer

18:00 Hochschule für Musik (Konzerthaus) Irena Josifoska (Violoncello), Junge Sinfoniker, Pawel Poplawski (Leitung). Dvořák: Cellokonzert h-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur

Köln

Neukirchen-Vluyn

19:00 VHS Krefeld Muziek Biennale Niederrhein: Verbotene türkische Lieder Neuss

19:00 Langen Foundation Niederrhein Musikfestival: Ravel trifft Tango. Mandelring Quartett, Marcelo Nisinman (Bandoneon), Anette Maiburg (Flöte)

Duisburg

19:00 Philharmonie Mercatorhalle Anna Malikova (Klavier), Belenus Quartett. Schumann: Klavierquintett Es-Dur, Schostakowitsch: Klavierquintett g-Moll Düsseldorf

19:30 Theater Beethoven: Fidelio (Premiere). Andreas Hotz (Leitung), Yona Kim (Regie)

11:00 Palais Wittgenstein Kammerkonzert. Klughardt: Bläserquintett, Arnold: Three Shanties op. 4, Martinů: Nonett Nr. 2 15:00 Opernhaus Verdi: Rigoletto

Pulheim

Essen

20:00 Abtei Brauweiler (Abteikirche) AbteiChor St. Nikolaus, Neues Rheinisches Kammerorchester, Michael Utz (Leitung). Villmow: Da Pacem, Poulenc: Konzert für Orgel, Streicher und Pauken, Duruflé: Requiem op. 9

11:00 Philharmonie Mussorgski/Ravel: Bilder einer Ausstellung. Essener Philharmoniker, Golo Berg (Leitung), Götz Alsmann (Moderation) 11:00 & 16:00 Philharmonie (RWE Pavillon) Kinderkonzert „Ein Esel auf Reisen“. Matthias Rietschel (Modera­ tion) 16:30 Aalto-Theater J. Strauss: Eine Nacht in Venedig

Osnabrück

Soest

19:30 Hohnekirche WestfalenClassics. Schostakowitsch: Klavierquintett g-Moll, Arensky: Klavierquintett op. 51 32 West concerti 09.18

11:15 Theater Matinee zu „Souvenirs aus West und Ost“ Lemgo

18:00 St. Martin Jenkins: The Peacemakers. Singgemeinschaft der Marien­Kantorei Lemgo Mönchengladbach

11:00 Theater (Studio) Vitus-Quartett. Schubert: Streichquartett Nr. 14 d-Moll, Vasks: Streichquartett Nr. 3 18:00 Theater (Café Linol) Soiree zu „Monty Python’s Spamalot“ Münster

11:30 Theater (Kleines Haus) Matinee zu „Unknown Territories“ 15:00 Theater Puccini: Madama Butterfly 18:00 Theater (Kleines Haus) Tanzspektrum. Rebel Dance Company Rüthen

11:00 Schloss Körtlinghausen WestfalenClassics. Natalia Sagmeister & Gernot Süßmuth (Violinen), Rumen Cvetkov (Viola), Jelena Ocic (Violoncello), José Gallardo (Klavier). Messiaen: Quatuor pour la fin du temps, Krawc: Streichqaurtett c-Moll, Rawp: Trio w starym Stilu & Serbska reja Viersen

11:00 Tho-Rieth-Hof Muziek Biennale Niederrhein. Echoes Of Swing Witten

17:00 Haus Witten Wittener Mandolinen- und Gitarrenorchester Wuppertal

18:00 Opernhaus Massenet: Werther


Die MPHIL CD-Box zum Jubiläum mit Aufnahmen aus dem umfangreichen Archiv des Orchesters. Ab Herbst im Handel!

mphil.de/label


Reportage

Am Puls der Zeit mit alten Werten

Z

wei Adler sitzen auf einem Ast, davor ein Dirigent mit Taktstock und Halbglatze. Handschriftlich unter der Zeichnung findet sich die Widmung: „Herzlichst Paul Hindemith als alter (sozusagen unaufhörlicher) Adler­klient“. Der Komponist, den der Berliner Konzertveranstalter Hans Adler noch als Bratscher des Amar Quartetts kennenlernte, gratulierte mit der Karikatur (die wahrscheinlich ihn höchtselbst zeigt) zum 40-jährigen Jubiläum der Konzert-Direktion Adler. Zu diesem Zeitpunkt wurde das traditionsreiche Unternehmen bereits von Witiko Adler, dem Sohn des Gründers und seiner Mutter Herta Adler geführt. Seit 1948 ist der umtriebige Impresario, der 1954 die Aboreihe „Pro Musica“ ins Leben rief, aktiv und kümmert sich um die Geschicke vieler namhafter Künstler und Ensembles, die er zu seinen Konzertreihen in die Berliner Philharmonie und ins Konzerthaus einlädt und für die er nationale und internationale Tourneen organisiert oder an andere Veranstalter vermittelt. Neben Orchestern wie die Staatskapelle Berlin und dem Israel Philharmonic Orchestra 24 concerti September 2018

vertritt er auch Solisten wie Cyprien Katsaris, Menahem Pressler und Daniel Barenboim. 2018 feiert das in einem schmucken Schmargendorfer Altbau untergebrachte Familienunternehmen seinen hundertsten Geburtstag. Und da darf man sich nicht nur auf Daniel Barenboim freuen. Erstmals ist der in Argentinien geborene Weltstar, dessen Berlin-Debüt Adler 1963 arrangierte, als Begleiter eines anderen Weltstars zu erleben: Anne-Sophie Mutter interpretiert an diesem Abend Violinsonaten von Mozart, Brahms und Franck. Der Erlös des Konzerts geht an die Stiftungen der beiden Künstler. Kleines Unternehmen, große Nähe

Das Tagesgeschäft der KonzertDirektion führt Jutta Adler, die 1985 neben ihrem Mann in die Geschäftsführung eintrat. Tradition sei ein wichtiges, wenn nicht das wichtigste Kapital eines Familienunternehmens, sagt sie: „Wir arbeiten traditionell in enger Zusammenarbeit mit den Künstlern. Das hat auch mit der Größe des Unternehmens zu tun. Wir sind im Vergleich zu anderen ziemlich

klein, was eine gewisse Nähe schafft. Kommunikation und Vertrauen sind in unserer Geschichte fest eingeschrieben. Große Künstler brauchen auch die persönliche Ansprache, das lieben sie. Wir laden sie oft privat ein, oder sie laden uns ein.“ Die Nähe wird im Übrigen auch zur anderen Seite gepflegt, zu den treuen Abonnenten. „Eine Mitarbeiterin, die schon 25 Jahre dabei ist, kümmert sich sehr intensiv darum. Die hört dann auch, welche Konzerte gut ankommen – und welche weniger. Manchmal rufen die Abonnenten einfach nur an, um sich für den wundervollen Abend zu bedanken. Oder schreiben Mails. Ich finde das schön.“ Im Grunde sei das eine kostenlose, permanente Marktforschung, die das Unternehmen auch nutzt, um nicht „rückständig“ zu bleiben, wie Jutta Adler es ausdrückt. Anregungen seien immer willkommen, das Etablierte immer hinterfragbar. So sei es ein Zeichen der Zeit, dass sich die Kammermusik wieder stärker ins Bewusstsein drängt und Konzerte im kleinen Kreis gut besucht werden. Auch Klavierabende. Der Trend geht zum Überschaubaren, Intimen, Unmittelbaren.

Fotos: Konzertdirektion Adler

Mit der Konzert-direktion Hans Adler feiert eine bedeutende Kulturinstitution der Bundeshauptstadt ihr hunderjähriges Bestehen. Von Helge Birkelbach


Wolfgang Stresemann, Intendant der Berliner Philharmoniker, Witiko Adler und Anne-Sophie Mutter

Gründete 1918 seine Konzert-Direktion: Hans Adler

Witiko Adler (l.) arrangierte 1963 das Berlin-Debüt von Daniel Barenboim

Witiko Adler empfängt Yehudi Menuhin am Flughafen

Witiko Adlers Mutter Herta

September 2018 concerti   25


Reportage

Jutta und Witiko Adler, die heutigen Inhaber der Konzert-Direktion Adler

Nach hundert Jahren ist die Konzert-Direktion Adler immer noch am Puls der Zeit – mit alten Werten. Aufmerksamkeit, Pflichtgefühl und Verständnis seien die „drei Waffen des Konzertveranstalters“, schrieb der Kritiker Klaus Geitel anlässlich des 75-jährigen Geburtstages von Witiko Adler. „Und Diskretion!“, ergänzt Jutta Adler. „Die Künstler sind unser Kapital. Wenn es den Künstlern gutgeht, geht es uns auch gut. So einfach ist das. Das sind die Werte, die wir vermitteln, um so auch junge Interpreten aufzubauen. Wir besuchen regelmäßig Konzerte, gerne auch solche mit unbekannten Talenten, mit denen man unmittelbar in Kontakt treten kann. Wir unterstützen sie, wenn wir das Potential entdecken. Gerade in den ersten Jahren ist es schwer, einen neuen Namen 26  concerti September 2018

zu etablieren. Wir nehmen uns die Zeit und betreiben den Aufbau.“ Wie geht das? „Wenn ein Künstler bereits eine CD herausgebracht hat, hilft das natürlich enorm. “ Man muss dranbleiben: anbieten, Interviews arrangieren, CDs verschicken. „Ohne CD ist zumindest im Ausland nichts machbar“, erklärt die Unternehmerin. „Da heißt es Klinkenputzen bei Orchestern und Dirigenten. Ich kann mich an eine Autofahrt mit Lorin Maazel erinnern. Mein Mann hatte den damals noch unbekannten Violinisten Frank Peter Zimmermann kennengelernt und war begeistert von ihm. Er kramte eine Kassette mit einer Konzertaufnahme hervor und spielte sie Maazel im Auto vor. Der meinte nur: ‚Den nehme ich!‘ So entstand eine wunderbare Zusammenarbeit, Maazel lud unseren jungen Künstler sofort zu einer Tournee ein. So

kann eine Karriere starten …“ Wie auch die von Anne-Sophie Mutter. 1976 arrangierte Witiko Adler das Probespiel der damals 13-jährigen Geigerin in der Philharmonie. Der Name des Dirigenten: Herbert von Karajan. Der Rest ist Geschichte. Konzert-TIPPs

Berlin Do. 20.9., 19:30 Uhr Philharmonie Jubiläumskonzert: 100 Jahre KonzertDirektion Adler. Anne-Sophie Mutter (Violine), Daniel Barenboim (Klavier). Mozart: Violinsonate G-Dur KV 379, Brahms: Violinsonate Nr. 1 G-Dur op. 78 „Regenlied“, Franck: Violinsonate A-Dur

Do. 11.10., 20:00 Uhr Kammermusiksaal À la française. Sandrine Piau (Sopran), Sebastian Wienand (Cembalo), Freiburger Barockorchester, Plamena Nikitassova (Violine & Leitung). Werke von Rebel, Rameau, Lalande u. a. Di. 16.10., 20:00 Uhr Philharmonie Yefim Bronfman (Klavier), St. Petersburger Philharmoniker, Yuri Temirkanov (Leitung). Rimsky-Korsakov: Die ­Legende von der unsichtbaren Stadt Kitesch (Auszüge), Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll op. 16, Tschaikowsky: Schwanensee (Auszüge)

Fotos: Konzertdirektion Adler

Unterwegs im Auto mit Lorin Maazel


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Rezensionen CDs– ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion

Bei Fazıl Say ist nur sein Blick verträumt, nicht sein Spiel

Pioniere der Moderne

D

ieses Jahr, aus Anlass des 100. Todestags von Claude Debussy, ist Gelegenheit, das Bild des Komponisten zu überprüfen. Pianist Fazıl Say beleuchtet auf seiner aktuellen Einspielung die Bezüge zu Erik Satie, indem er dem ersten Heft von Debussys Préludes einige von Saties Gnossiennes und Gymnopédies gegenüberstellt. Satie, jenen eigenwilligen, radikalen Anti-Romantiker, präsentiert Say eindrucksvoll la30 concerti September 2018

konisch in virtuos lässigen Phrasierungen. Doch selbst ohne diesen aufschlussreichen Dialog zwischen Debussy und Satie wäre die Modernität Debussys bei Fazıl Says klugem Zugang schon für sich überzeugend genug: Say befreit dessen Klavierstücke von jeglichem Klischee des Nebulösen, Floralen, Verträumten, zeigt ihre Unaufgeregtheit und Schlichtheit und gleichzeitig auch die geschärften Konturen, die perkussiven Akzente, die Härten

und damit Debussys anti­ pathetische Strategien. Klaviermusik, deren Girlanden, Klangwolken und filigrane Strukturen das Ziel verfolgen, mit einer neuen Ästhetik in unentdeckte Gebiete vorzustoßen. Ein spannendes Hörerlebnis mit einem Pianisten auf der Höhe seiner Eckhard Weber Kunst. Debussy: Préludes, Satie: Gymnopédies & Gnossiennes Fazıl Say (Klavier) Warner Classics

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

Foto: Marco Borggreve

CD des Monats Fazıl Say demonstriert, wie ­visionär Claude Debussy und Erik Satie waren


Mit Feingefühl

Von Herzen

Mit Lust

Hommage à Penderecki Anne-Sophie Mutter (Violine), Lambert Orkis (Klavier), Roman Patkoló (Kontrabass), London SO, Krzysztof Penderecki (Leitung). Deutsche Grammophon

Hommage à Vivaldi – Sacred Works Vivica Genaux (Mezzosopran), Bach Consort Wien, Rubén Dubrovsky (Leitung). Sony Classical

Brahms’ favorisiertes Instrument war das Cello. Dass man dieser Selbstaussage durchaus Glauben schenken kann, ist auf dieser Einspielung mehr als souverän dokumentiert. Feinfühlig, leidenschaftlich und mit der Brahms-eigenen Ernsthaftigkeit interpretieren Bohórquez und Nagy die so gegensätzlichen Sonaten, bestechen durch ein ausgewogenes Zusammenspiel und arbeiten die vielschichtigen Facetten dieser ­Repertoire-Meilensteine selbstbewusst heraus. Gleichwohl treffen beide auch den heiteren Charakter der enthaltenen Bearbeitungen ausgewählter Ungarischer Tänze. (JB)

Anne-Sophie Mutter präsentiert eine Hommage zum 85. Geburtstag von Krzysztof Penderecki. Die DoppelCD enthält neben La Follia für Geige solo das Duo concertante für Geige und Kontrabass sowie die zweite Sonate und das zweite Violinkonzert. Bei der Sonate ist Lambert Orkis einmal mehr Mutters Getreuer am Klavier, er spielt gewohnt gewissenhaft und ein bisschen brav. Beim Konzert dirigiert Penderecki das London Symphony Orchestra. Da hat alles Gewicht und Tiefe, Mutter fühlt sich in dieser Klangwelt heimisch, das merkt man. Ihre Gratulation kommt hörbar von Herzen. (CL)

Vivaldis Sakralmusik ist noch immer ein Geheimtipp. Dabei haben diese Stücke mitunter das Temperament und die Dramatik der Konzerte. Etwa die Motette In turbato mare irato: Vivica Genaux, Rubén Dubrovsky und das Bach Consort Wien stürzen sich mit Lust in die aufgewühlten Fluten dieses wütend tobenden Meeres. Das hat Verve, ist blitzend, farbenprächtig, voller Glut. Ebenso die fulminante Psalmvertonung Nisi dominus mit Seufzern, Klage, Euphorie, Glückseligkeit. Gleichfalls überzeugend ist der Wiener Kammerchor im atmosphärischen Kyrie und im ausdrucksvollen Credo. (EW)

Foto: Peter Fischli

Brahms: Cellosonaten e-Moll op. 38 & F-Dur op. 99 Claudio Bohórquez (Violoncello), Péter Nagy (Klavier). Berlin Classics

So 26.03.2017 · 20.00 Uhr KONZERTHAUS BERLIN · Großer Saal

ARTIST IN RESIDENCE Sommernachtstraum 2018/19 Ein Schauspiel mit Bühnenmusik Do 20.09.2018 · 20.00KONZERTHAUSORCHESTER Uhr · Kleiner Saal BERLIN · OLARI ELTS Dirigent

Rezital: Schubert-Sonaten 845, CHOIR 850, 894 ELLERHEIN D GIRLS´ · THEATERENSEMBLE NO99 Sa 17.11.2018 · 20.00 Uhr · Kleiner Saal

ANDRÁS SCHIFF

Felix Mendelssohn Bartholdy "Ein Sommernachtstraum" op. 61

Kammermusik: Duo, Trio, Quartett von Schubert, Beethoven, Brahms, Debussy Fr 14.12.2018 · 19.00 Uhr · So 16.12.2018 · 16.00 Uhr Großer Saal

Mit Konzerthausorchester: Brahms Klavierkonzert Nr. 2

Klavier

Sa 15.12.2018 · 20.00 Uhr · Werner-Otto-Saal

Gesprächskonzert mit Iván Fischer Weitere Termine unter: konzerthaus.de/artist-in-residence = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** 1=befriedigend * =unbefriedigend DU_concerti_Sep18_KH_Residence_124x87-3.indd *****

September 2018 concerti   31 26.06.18 16:11


Rezensionen

Emanzipiert

Vollendet

Leuchtend

Bernstein: Sinfonien Nr. 1–3 Marie-Nicole Lemieux (Alt), Beatrice Rana (Klavier), Nadine Sierra (Sopran), Accademia di Santa Cecilia, Antonio Pappano (Ltg). Warner Classics

Complete Chamber Music Vol. 3 Hotteterre: Suites op. 4, 5 & 6 Camerata Köln cpo

The Secret Fauré – Ochesterlieder & Suiten Olga Peretyatko (Sopran), Benjamin Bruns (Tenor), BalthasarNeumann-Chor, Sinfonieorchester Basel, Ivor Bolton (Ltg). Sony Classical

Das Orchester der Accademia Nazionale di Santa Cecilia und Antonio Pappano haben die drei Sinfonien Bernsteins aufgenommen. Den prophetischen und klagenden Charakter in der Ersten fangen die Musiker sehr genau ein. Pappano weiß sich von Bernsteins eigenen Aufnahmen zu emanzipieren. Auch in der zweiten Sinfonie mit ihren unterschiedlichen Stimmungen entsteht ein dichtes Klanggeflecht mit einer wandlungsfähigen, poetischen Beatrice Rana am Klavier. In der „Kaddish“-Sinfonie wird der positive Gesamteindruck mit Josephine Barstow als Spre­cherin weiter verfestigt. (CL)

Die Gesamteinspielung der Werke des Barockkomponisten JacquesMartin Hotteterre durch die Camerata Köln ist vollendet: Das dritte und letzte Album präsentiert Suiten und Arrangements fremder Werke aus der Feder Hotteterres. Stilistisch ist der italienische Einfluss unverkennbar, manches erinnert an Werke von Arcangelo Corelli. Die Kölner Musiker interpretieren diese kunstvoll gesetzten Stücke angenehm schlicht in ausgewogenen Tempi und ohne agogische Mätzchen. Ein großes Plus ist die hervorragende Aufnahmetechnik, die die Instrumente detailreich abbildet. (MV)

Gabriel Fauré neu entdeckt: Olga Peretyatko, Benjamin Bruns, der Balthasar-Neumann-Chor und das Sinfonieorchester Basel unter Ivor Bolton haben Konzertsuiten zu den Bühnenmusiken Caligula (nach Dumas) und Shylock (nach Shakespeare) aufgenommen sowie die Suite Pelléas et Mélisande und einige Lieder. Die Einspielung ist eine Entdeckung. Bolton staffelt das Orchester sehr licht, oft bewusst gemixt mit einem clair obscur; er findet zu einem gesanglichen Ton und zu vielen Farben, er stellt den Holzbläsern oft Freifahrtscheine aus und lässt die Streicher seidig glänzen. (CL)

Zwiespältiges Wagnis

Liebenswerte Überraschung

Diabolischer Klangrausch

Bach: Goldberg-Variationen BWV 988 Andreas Borregaard (Akkordeon) BIS

Beethoven’s Celtic Voice Lorna Anderson (Sopran) Jamie MacDougall (Tenor) TrioVanBeethoven Gramola

Liszt/Albrecht: Faust-Sinfonie Hansjörg Albrecht (Orgel) Oehms Classics

Mutig greift der dänische Akkordeonist Andreas Borregaard über die Grenzen seines schmalen originalen Repertoires nach anderen Werken. Doch wie alle Werke Bachs für Tasten­instrumente gewinnen auch die Goldberg-Variationen Kontur mit der Durchhörbarkeit der Stimmen und dem Erkennen ihrer motivischen Verästelungen. Gewiss setzt Andreas Borregaard auf weiche Schattierungen. Doch ist das Instrument des Tangos, der Shantys und Volksmusik nicht das richtige für Bach: Die lange Nachklangdauer befindet sich in Widerspruch zu Bachs skelettierenden Strukturen. (RD)

In ihrer Art sind Beethovens Adaptionen britischer Volksweisen für den Sammler und Verleger George Thomson ein ähnlich artifizielles Konstrukt wie Des Knaben Wunderhorn oder die Märchen der Gebrüder Grimm. Ausnahmslos finden die fünf Mitwirkenden den richtigen Gestus, bremsen vor Überpointierung und zeigen souveräne Mäßigung. Die Vokalsoli wahren die ideale Balance zwischen Deutlichkeit und einem Bad in den Streicherstimmen. Unangestrengte Detailliebe und die kongenial schlichte Haltung vereinen sich auf beglückende Weise. Eine liebenswerte Überraschung. (RD)

Als Meister der klanggewaltigen, aber niemals effektheischerischen Transkriptionen für Orgel hat sich Hansjörg Albrecht hervorgetan. Die beglückende Ironie an der neuesten Transkription Albrechts, der FaustSinfonie von Franz Liszt, liegt in der Tatsache, dass ein Vergleich der Orgel- mit der Orchesterversion müßig ist: So lustvoll wie hintergründig kostet Albrecht die unglaubliche dynamische Spannbreite und Klangfarbenvielfalt der Klais-Orgel im Münchner Gasteig aus, dass man am Ende meint, ein Werk gehört zu haben, das nie für Orchester komponiert worden wäre. (MT)

32 concerti September 2018

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***** = herausragend


Ana de la Vega besitzt eine ausgesprochene Vorliebe für Mozart. Dessen Flötenkonzerte trägt sie auf filigrane Weise vor und begeistert durch ihren versierten Zugang zum Komponisten. Auch Mysliveček ist der Solistin hörbar ein besonderes Anliegen. In der Bibliothek der Janáček Philharmonie Ostrava fand sie eine Abschrift von dessen Flötenkonzert, das zuweilen an Mozart erinnert. Das Konzert des Böhmen stellt mit seinen schnellen Läufen und beeindruckenden Sprüngen eine große Herausforderung an den Solisten, was de la Vega mit Bravour und Tiefgang meistert. (CS)

Ohne Ecken und Kanten

Howard Arman, der Chor des BR und das Münchner Rundfunkorchester haben sich Rossinis Stabat mater angenommen. Der Fokus liegt (zu sehr) auf dem Chor, das Farbenspiel des Orchesters kommt tendenziell etwas zu kurz, die Vokalstimmen, auch die der Solisten, stehen an erster Stelle. Der Chor des BR präsentiert sich in guter bis sehr guter Verfassung. Dennoch fehlt dieser Einspielung das Geheimnisvolle, der Gänsehaut-Effekt. Hier klingt das Werk insgesamt ausgewogen und harmonisch. Das Solisten-Quartett fügt sich nahtlos ein. Für eine TopEinspielung ist das zu wenig. (CL)

Nordic Dream – Werke von Atterberg, Wirén, Sibelius u. a. LGT Young Soloists, Alexander Gilman (Ltg). RCA/Sony Classical Das handverlesene Ensemble aus Nachwuchskünstlern im Alter von 12 bis 23 Jahren beweist sein Können mit Werken und Arrangements von unbekannten nordischen Komponisten. (EW) Mozart: Sinfonien Nr. 40 & 41 Symphonieorchester des BR, Herbert Blomstedt (Ltg). BR Klassik Die Live-Einspielung mit dem BRSymphonieorchester unter Blomstedt beeindruckt durch Klangqualität, Leichtigkeit und Eleganz. Ein vitaler Mozart ohne unnötiges Pathos. (JB) Blacher: Dance Suite, Hamlet, Poème, Concertant Music RSO Berlin, Johannes Kalitzke (Ltg). Capriccio Boris Blachers Musik hört man die kreativen Aufbrüche der zwanziger Jahre an: Sie ist quirlig, temporeich und vielgestaltig. Das RSB unter Kalitzke spielt die Stücke punktgenau. (EW) Online-Tipp

Ausführliche sowie täglich neue Rezensionen finden Sie im Internet Scannen Sie den Bild-Code mit einem Smartphone und einer App für QRCodes oder gehen Sie im Browser auf www.concerti.de/rezensionen

**** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

67. Internationaler Musikwettbewerb der ARD München 3. bis 21. September 2018

Viola Klaviertrio Gesang Trompete

Rossini: Stabat mater Rosa Feola, Gerhild Romberger, Dmitry Korchak, Mika Kares, Chor des BR, Münchner Rundfunkorchester, Howard Arman (Ltg). Sony Classical

Bailar Cantando – Fiesta Mestiza en el Peru Hesperion XXI, Tembembe Ensemble Continuo, Jordi Savall (Ltg). AliaVox Jordi Savall ist mit seinen Ensembles ein Kunststück gelungen: Die Rhythmen der lateinamerikanischen Volksmusik gehen dem Hörer direkt ins Blut. Ein einziges großes Vergnügen! (SN)

Viola Klaviertrio Gesang Trompete

Mozart & Mysliveček: Flötenkonzerte Ana de la Vega (Flöte) English Chamber Orchestra Pentatone

Kurz Besprochen

Klaviertrio Gesang Bläserquintett Oboe Trompete Klavier Schlagzeug Viola Klarinette Flöte Violoncello Fagott Posaune Harfe Klavierduo Horn Streichquartett Violine Kontrabass Orgel Gitarre

Mit Bravour und Tiefgang

www.ard-musikwettbewerb.de


Top 20 Klassik-Charts August 2018 (6.7.– 9.8.2018)

1

Jonas Kaufmann

2

Valery Gergiev & Wiener Philharmoniker

3

Volle, Vogt, Bayreuther Festspiele, Phillipe Jordan

(3)

(2)

(Neu)

Dolce Vita Sony Classical

(Neu)

Wagner: Die Meistersinger Deutsche Grammophon

4

Daniel Hope & Zurich Chamber Orchestra

5

Max Richter

6

Kaufmann, Vratogna, The ­Royal Opera House, Pappano

7

Anna Netrebko

8

Villazón, Rebeka, DiDonato, CO of Europe, Nézet-Séguin

(1)

(4)

(10)

(Neu)

Journey To Mozart Deutsche Grammophon The Blue Notebooks Deutsche Grammophon

Mozart: La clemenza di Tito Deutsche Grammophon

Mit Mozarts Clemenza liegt nun der fünfte Streich des Baden-Badener Mozart-Zyklus’ mit Yannick Nézet-Séguin und Rolando Villazón vor, und zwar in absoluter Starbesetzung.

9

Ludovico Einaudi

10

Ludovico Einaudi

(5)

(8)

Elements We Love Music

Cecilia Bartoli & Sol Gabetta

13

The King’s Singers

14

Sheku Kanneh-Mason

15

Andrè Schuen & Daniel Heide

(9)

(7)

(WE*)

(Neu)

34 concerti September 2018

Dolce Duello Decca Records

Gold Signum Classics

Inspiration Decca Records

Schubert: Wanderer Cavi-Music

In zahlreichen Liedern Schuberts steht das Wandern im Zentrum. Aus diesem Fundus hat nun Andrè Schuen mit Daniel Heide einen klangschönen Querschnitt zusammengestellt.

16

Beczala, Netrebko, Staats­ kapelle Dresden, Thielemann

17

Martha Argerich

18

Boston SO, Andris Nelsons

19

Arquez, Johansson, Wiener Symphoniker, Carignani

20

Hofmann, Weikl, Chor & SO des BR, Bernstein

(WE*)

(WE*)

(Neu)

(WE*)

Islands – Essential Einaudi Decca Records

Nuove Invenzioni Sony Classical

12

Verdi: Otello Sony Classical

Diva – The Very Best of Anna Netrebko Deutsche Grammophon

Rolf Lislevand & Concerto Stella Matutina

Musik des Barock trifft auf Jazz trifft auf ­Improvisation: Lislevand und das 12-köpfige Orchester präsentieren ihre ganz eigene ­Vorstellung von Alter Musik nun auch auf CD.

Sommernachtskonzert 2018 Sony Classical

Barrie Koskys hintergründige Lesart der Meistersinger begeisterte 2017 das Publikum der Bayreuther Festspiele. Nun ist die Inszenierung auch vor dem heimischen Fernseher zu erleben.

(WE*)

11

(Neu)

Wagner: Lohengrin Deutsche Grammophon

The Complete Recordings on Deutsche Grammophon Deutsche Grammophon

Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 10 Deutsche Grammophon

Bizet: Carmen (Bregenz 2017) C-Major

Wagner: Tristan und Isolde C-Major

* Wiedereinstieg Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.


Anbieter: Verlag Der Tagesspiegel GmbH, Askanischer Platz 3, 10963 Berlin

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Blind gehört

»Ah, Sie wollen testen, ob ich mich erkenne?« Maximilian Hornung hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt. Von Teresa Pieschacón Raphael

Dvořák: Cellokonzert h-Moll, 2. Satz Mstislav Rostropovitsch, London PO, Carlo Maria Giulini (Ltg). EMI Classics 1978

Ach, Dvořák, das habe ich mal gehört … Das mag ich so 36  concerti September 2018

an diesen alten Aufnahmen, die haben diese wunderbare Sonorität. Man hat das ein­ fach anders aufgenommen als heute. Es könnte Pierre Four­ nier sein. Nicht? Ich dachte gerade an eine Aufnahme von ihm, weil ich ihn als Kind oft gehört habe. Ist das schön, wie er sich dem Ton hingibt und sich dann ins Dramatische steigert! Er ist auch Dirigent? Wer mag das wohl sein? Ein anderer französischer Cellist? Nein? Das soll Rostropowitsch sein? Auf den wäre ich jetzt überhaupt nicht gekommen! Der hatte für mich eigentlich eine ganz direkte Art zu spie­ len, ein ganz spezielles Vibra­ to und einen unverwechsel­ baren Klang. Und dann diese spezielle Bogenführung. Inte­ ressant! Ich finde diesen per­ sönlichen Zugang wunderbar, es ist unglaublich ausdrucks­ stark. Die Musik entsteht ja sehr viel aus dem Zusammen­ spiel zwischen Dirigent und Orchester. Es hängt sehr da­ von ab, wie hier der Klarinet­ tist das Thema am Anfang charakterlich gestaltet. Davon hängt ab, in welcher Art der Cellist das Ganze weiterfüh­ ren wird. Musizieren ist wie ein immerwährendes Ge­ spräch.

Boccherini: Cellokonzert D-Dur, 3. Satz Anner Bylsma, Ensemble Tafelmusik, Jeanne Lamon (Ltg). Vivarte, Sony Classical 1993

Das habe ich ja noch nie ge­ hört. Ist das Boccherini? Das ist nicht die notierte Tonart, stammt bestimmt von histo­ risch informierten Musikern. Super gespielt, sehr virtuos – einfach großartig! Das ist näm­ lich unheimlich schwer. Diese Leichtigkeit, diese Präzision! Jedes Detail ist wichtig. Und all die Musik ist oft in sehr hoher Lage notiert. Das macht es nicht einfacher. Sagen Sie mir nicht, dass das Anner Byls­ ma ist? Wirklich? Ich habe mal einen Kurs bei ihm gemacht. Er war so charmant, wieviel Liebe er in jedes kleine Tön­ chen packte! Und er konnte es so gut beschreiben. Und dann sein Humor! Einfach grandios. Bach: Cello Suite Nr. 6, Sarabande Pablo Casals (Cello). 1939 remastered EMI/ Warner Classics 2011

Das Rauschen … Das ist Ca­ sals! Ob er aus heutiger Sicht wirklich so bedeutend ist, fra­

Foto: Marco Borggreve

I

ch habe keine Ahnung“, warnt Maximilian Hornung lachend, während er einen Kaffee zubereitet. „Ich höre schon Klassik, aber keine Cello­ musik, sondern eher Sinfonien und Konzerte für andere Inst­ rumente. Ich bin ja den ganzen Tag mit dem Cello beschäftigt.“ Und mit spannender Lektüre wohl auch, wie man an einem Buch sieht, das auf dem Tisch in seinem Musikzimmer liegt: Julian Barnes Der Lärm der Zeit, ein Roman über das Leben von Dmitri Schostakowitsch. Es befinden sich auch drei in­ einander verkeilte Stühle im Raum. „Die sind noch aus dem Augsburger Theater. Mein Va­ ter ist dort im Orchester“, er­ zählt er. Er selbst war ebenfalls mehrere Jahre Orchestermu­ siker: als Solo­cellist beim BRSymphonie­orchester. Heute ist der 32-Jährige als freischaffen­ der Musiker unterwegs und lehrt an der Musikhochschule in München.


gen Sie mich? Ich habe mich nie wirklich mit seinem Leben auseinandergesetzt. Für uns Cellisten ist er eine Legende: der Erste, der die Bach-Suiten auf die Bühne gebracht hat. Wenn man über seine techni­ schen Fähigkeiten urteilen soll, dann wird man wohl sagen können, es gibt bestimmt bril­ lantere Cellisten. Aber musi­ kalisch ist das so überzeu­ gend! Andererseits muss man auch die Aufnahmetechnik berücksichtigen. Vieles wird durch das Rauschen überdeckt, viele Nuancen, auf die es beim Musizieren ankommt. Der Tonmeister ist für mich wie ein zweites Ohr. Er hat eine

sehr große Verantwortung während der Aufnahmesit­ zung, ihm vertraue ich an, dass er meine Wünsche überträgt. Oft hört man sich selbst an­ ders als es dann auf der Auf­ nahme klingt. Je mehr man allerdings aufnimmt, desto mehr findet man auch heraus, was die Mikros „brauchen“. Zum Beispiel können LiveAufnahmen nur gut funktio­ nieren, wenn man einen Ton­ meister hat, der mit der Tech­ nik die Diskrepanz zwischen dem Spielen für den Saal und dem für die Mikrofone aus­ gleicht. Wichtig ist dabei, dass die eigene, unverwechselbare Stimme durchkommt.

zur Person

1986 in Augsburg geboren, brach Maximilian Hornung mit sechzehn Jahren das Gymnasium ab und studierte u. a. bei David Geringas. Mit 23 Jahren trat er seine Stelle als Solo-­Cellist des Symphonie­orchesters des Bayerischen Rundfunks an, die er vier Jahre später zugunsten seiner Karriere als Solist und Kammermusiker wieder aufgab. Seit 2017 hat der Gewinner des ARD-Musikwettbewerbs von 2007 eine Professur für Cello an der Münchner Musikhoch­schule inne.

September 2018 concerti   37


Blind gehört

Haydn: Cellokonzert Nr. 1, Adagio Maximilian Hornung, KA Potsdam, Antonello Manacorda (Ltg). Sony Classical 2015

Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 1, Allegretto Heinrich Schiff, SO des BR, Maxim Schostakowitsch (Ltg). Philips 1985

Das ist Heinrich Schiff, das merkt man sofort! Dieser kna­ ckige Ansatz von der rechten Hand, diese typisch schiffsche Bogentechnik. Die ist einfach grandios! Es ging ihm nur um die Musik. Er hat das mit einer Ehrlichkeit und Überzeugung durchgezogen. Ein wirkliches Vorbild für mich. Monsieur de Sainte-Colombe, Le retrouvé Hille Perl (Gambe). BMG 1997

Wenn ich ehrlich bin: Ich habe keinen blassen Schimmer, was das ist. Dennoch klingt die Gambe großartig. Es gab einen Film über den Komponisten mit Gérard Depardieu? Den kenne ich leider nicht, sonst hätte ich wohl die Musik er­ kannt. Wie heißt das Stück 38 concerti September 2018

eigentlich? Das interessiert mich. Damit müsste ich mich mal beschäftigen. Es klingt so pur, als würde die reine Har­ monie gespielt. Ach, zeigen Sie mir doch das Cover! Ob ein Cellist Gambe spielen kann und umgekehrt? Als ich in Zürich an der Hochschule studierte, musste man für ein Semester ein sogenanntes „Variant Ins­ trument“ spielen. Ich wählte das Barockcello. Eine Gambe mag zwar nicht im dreifachen Fortissimo spielen können, da­ für ist ihr Klang sehr oberton­ reich und tragfähig. Der Klang einer Gambe hat etwas sehr Beruhigendes. Das Ohr wird wachgerüttelt, aber nicht so, dass Nervosität entsteht. Lalo: Cellokonzert d-Moll, 1. Satz Yo Yo Ma, L’Orchestre du France, Lorin Maazel (Leitung). Sony Classical Masters 1983

Das ist Yo-Yo Ma. Das erkennt man nämlich daran, dass er sehr „leittönig“ spielt. Dazu das absolute Legato! Das absolute Espressivo! Ich mag das sehr. Ergreifend und spannend. Es lässt einen nicht los, fast wie bei einem Gaffer, so intensiv empfinde ich das. Als ich noch Solocellist beim BR-Sympho­ nieorchester war, waren wir mit ihm auf Japantour. Er ist so ein lieber, integrer Mensch.

Ich durfte auf seinem Cello spielen, er überließ es mir prak­ tisch, weil er kurz wegmusste. Also, ich würde das mit mei­ nem Cello nicht unbedingt machen (lacht). Tsintsadze: Miniatures on Georgian Folk Themes Avi Avital (Mandoline). Deutsche Grammophon 2014

Georgische Musik ... Das ist Sulkhan Tsintsadze! Ob der Schwierigkeitsgrad bei Folklo­ re ein anderer ist als bei Klas­ sik? Bei Folklore sind die Noten oft nicht verfügbar, weil vieles nicht verlegt wurde. Auch in Georgien nicht. Ich war ein bisschen an der Quelle, weil mein ehemaliger Lehrer Geor­ gier war. Ich habe auch Kontakt zu jemanden, der dort in den Archiven arbeitet. Eine weitere Schwierigkeit ist, ein Stück wiederaufleben zu lassen, von dem es keine Aufnahmen gibt. In diesem Jahr erscheint meine neue CD mit den zweite Cello­ konzerten von Schostako­ witsch und Tsintsadze. Letzte­ rer war selbst Cellist, er kann­ te sich in allen technischen Schwierigkeiten aus und ver­ schont uns nicht! Es gibt da eine sehr große Kadenz mit sehr unangenehmen, unge­ wöhnlichen und verschachtel­ ten Griffen für die komplexen

Foto: Marco Borggreve

Ah, Sie wollen testen, ob ich mich erkenne? Wir haben das so oft zusammengespielt. Bei Haydn muss man „machen“, darf aber nie übertreiben. An­ dernfalls verliert die Musik ihre Natürlichkeit. Wenn man allerdings nichts tut und kleins­ te Musikpartikel glattbügelt, dann wird es unendlich lang­ weilig. Man muss einen guten Mittelweg finden.


Harmonien. Ich möchte allerdings keinen großen Fokus auf die Technik legen. Das kann man sich alles erarbeiten. Mich interessieren die musika­ lischen Aspekte. Wenn man den Zuhörer ergrei­ fen will, Emotionen vermitteln möchte, dann bleibt das schwer. Egal bei welcher Musik.

Konzert-TIPPs

TASTEN, DIE DIE WELT BEDEUTEN Ab 07.09.2018

Helmstedt Sa. 29.9., 20:00 Uhr Juleum Maximilian Hornung (Cello), Bayerisches Kammerorchester, Johannes Moesus (Leitung). Werke von Vanhal, Haydn, Vaja Azarashvili & Mozart Hildesheim So. 30.9., 20:00 Uhr Stadttheater Künstler & Programm siehe Helmstedt Gersthofen Fr. 12.10., 20:00 Uhr Stadthalle Sarah Christian (Violine), Maximilian Hornung (Cello), Bayerisches Kammerorchester, Elias Grandy (Leitung). Werke von Beethoven & Brahms Illertissen So. 14.10., 19:00 Uhr Schloss Maximilian Hornung (Cello), Hisako Kawamura (Klavier). Werke von Beethoven, Chopin u. a. Pforzheim So. 11.11., 19:00 Uhr CongressCentrum Maximilian Hornung (Cello), Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Timo Handschuh (Leitung). Werke von Schubert, Weinberg, Schubert & Azarashvili

Ab 14.09.2018

Gütersloh Mo. 3.12., 20:00 Uhr Stadthalle Maximilian Hornung (Cello), Nordwestdeutsche Philharmonie, Michael Francis (Leitung). Werke von Schumann & Elgar

Weitere Termine: Detmold Di. 4.12., 19:30 Uhr Konzerthaus (HfM) Paderborn Mi. 5.12., 19:30 Uhr PaderHalle Herford Fr. 7.12., 20:00 Uhr Stadtpark Schützenhof Bad Salzuflen Sa. 8.12., 19:30 Uhr Konzerthalle Bad Oeynhausen So. 9.12., 17:00 Uhr Kurpark Stuttgart So. 10.12., 20:00 Uhr Theaterhaus Maximilian Hornung (Cello), Stuttgarter Kammerorchester, Matthias Foremny (Leitung). Werke von Chen, Haydn & Fuentes CD-Tipp

Tsintsadze: Cellokonzert Nr. 2, Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 2 Maximilian Hornung (Violoncello), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Andris Poga (Leitung). Erscheint am 12.10. bei Myrios

Berlin Classics präsentiert die Welterstaufnahme eines Solo-Orgelprogramms aus der Elbphilharmonie Hamburg mit Titularorganistin Iveta Apkalna: Light & Dark. Das Fauré Quartett bereichert die bewegte Werkgeschichte der Bilder einer Ausstellung und Études-Tableaux und besticht durch phänomenal wendige Klangvielfalt.

www.berlin-classics-music.com


multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet

Online: Die Meistersinger von NÜrnberg im Livestream

TV-Tipps

Musik vom Berg

Jubiläum mit Verspätung

So. 2.9., 10:00 Uhr Konzert Mariss Jansons und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks musizieren mit ­Richard Strauss’ Alpensinfonie ­eine Gipfelbesteigung. 3sat

neue Entführung Sa. 8.9., 20:15 Uhr Oper Auch Mozarts viel gespielte Entführung aus dem Serail kann neu erzählt werden. Regisseur Wajdi Mouwad hat für die Opéra de Lyon die Dialoge neu geschrieben, um den Geschlechterkampf zu thematisieren. arte

Russland in Italien So. 9.9., 17:40 Uhr Konzert Vor der historischen Kulisse des Mailänder Doms gibt das Orchester der Scala unter Riccardo Chailly mit dem Pianisten Denis Matusev einen russischen Abend.

Meistersinger unter sich: Christof Fischesser und Eike Wilm Schulte

A

m 21. Juni war es exakt 150 Jahre her, als in München Hans von Bülow Richard Wagners Die Meistersinger von Nürnberg zur Uraufführung brachte. Schon zwei Jahre vor dem großen Jubiläum brachte die Bayerische Staatsoper 2016 eine Neuinszenierung des „Satyrspiels“, wie Wagner seine

Oper nannte, unter Federführung von David Bösch heraus. Der verlagerte das Geschehen aus dem 16. Jahrhundert in die Nachkriegszeit. War die Inszenierung noch – wie so oft in München – umstritten, herrschte hinsichtlich des rundum phänomenalen Ensembles und eines lustvoll aufspielenden Staatsorchesters unter der Leitung von Kirill Petrenko einhellige Begeisterung. Nun, im Jubiläumsjahr, stehen die Meistersinger mit Klaus Florian Vogt, Georg Zeppenfeld und Claudia Mahnke erneut auf dem Spielplan der Staatsoper. So. 30.9., 15:00 Uhr Der Livestream ist zu finden auf: www.staatsoper.tv

3sat

Jonas Kaufmann auf der Berliner waldbühne

online: Currentzis-Lab

Enfant terrible klärt auf

F Sa. 15.9., 20:15 Uhr Konzert Jonas Kaufmann und das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin ­unter der Leitung von Jochen Rieder laden ein, das „Dolce Vita“ unter freiem Himmel zu genießen.

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ür das SWR-Symphonieorchester bricht in diesem Monat eine neue Zeit an, wenn Teodor Currentzis sein Chefdirigat antritt. Der 46-jährige Grieche ist aber nicht nur im Konzert zu erleben, sondern auch im „Currentzis-Lab“, einem Gesprächsformat, bei dem Currentzis den Zuhörern die Werke seines Programms na-

hebringt. Die Veranstaltungen, die auch im Video-Livestream abrufbar sein werden, befassen sich mit Fragen der Interpretationen, mit dem Partiturstudium sowie mit weiteren musikalischen und künstlerischen Kontexten und Aspekten. ab Di. 18.9., 20:00 Uhr Der Livestream ist zu finden auf: www.swr.de/swr-classic

Fotos: Gregor Hohenberg, Wilfried Hösl, Stuttgarter Ballett, Marco Borgreve

br-klassik


Radio-Tipps

Kino: John Crankos Onegin

Getanzter Puschkin-Klassiker

V

or etwas mehr als fünfzig Jahren uraufgeführt, gehörte John Crankos Onegin zum Repertoire zahlreicher renommierter Ballettkompanien rund um den Globus. John Cranko k ­ reierte die Choreografie zu Onegin auf dem Höhepunkt seines künstlerischen Schaffens. Das vollendete Zusammenspiel von technischer Perfektion, leidenschaftlicher Schauspielkunst und Jürgen Roses prächtiger Ausstattung macht jene unnachahmliche Cranko-Magie spürbar, die dem Stuttgarter Ballett in den sechziger Jahren über Nacht zum Weltruhm verhalf. Auf Basis von Kurt-Heinz Stolzes maßgeschneiderter BallettPartitur aus verschiedenen Tschaikowsky-Melodien hat Cranko Alexander Puschkins berühmten Versroman Eugen

Onegin in Tanz verwandelt. Die Geschichte handelt vom blasierten Großstädter Onegin, der der jungen, in ihn verliebten Tatjana eine Abfuhr erteilt. Als er Jahre später um eine zweite Chance fleht, weist sie ihn zurück, obwohl sie ihn noch immer liebt. Nach Romeo und Julia ist Onegin das zweite große CrankoBallett, das auf Wunsch des langjährigen Stuttgarter Ballettintendanten Reid Anderson filmisch festgehalten wurde. Das Traumpaar des Stuttgarter Balletts ist in dieser Aufzeichnung, die einmalig am 23. September ausgestrahlt wird, in Hochform zu erleben: die Kammertänzer Alicia Amatriain und Friedemann Vogel als Tatjana und Onegin. So. 23.9. Teilnehmende Kinos: www.ballett-im-kino.de

NDR Kultur

Saisonstart

Sa. 1.9., 19:00 Uhr Live-­ Übertragung Unter der Leitung von Krzysztof Urbański läutet das NDR Elbphilharmonie Orchester mit einem französischen Programm die neue Spielzeit ein. SWR2

Barockklänge im Erzgebirge Fr. 7.9., 20:04 Uhr Live-­ Übertragung Zur Eröffnung des Musikfestes Erzgebirge steht neben Bachs Herkules am Scheideweg die erst kürzlich wiederentdeckte Serenata Il sogno di Scipione von Johann Adolf Hasse auf dem Programm. BR Klassik

Rule, Britannia! Sa. 8.9., 20:05 Uhr Live-­ Übertragung Am Pult der ­diesjährigen „Last Night of the Proms“ steht Sir Andrew Davis, der neben seiner musikalischen Qualitäten auch für seinen britischen Humor bekannt ist. BR Klassik

KOnzert der Preisträger Mi. 19.9., 20:05 Uhr Live-­ Übertragung Im Münchner Prinzregententheater stellen die Preisträger des 67. Internatio­ nalen ARD-Musikwettbewerbs ihr Können unter Beweis. Deutschlandfunk Kultur

Am Puls der Zeit Do. 20.9., 00:05 Uhr Konzert Die Darmstädter Ferienkurse sind seit 1946 eine Institution der Neuen-Musik-Szene. Ein Programmpunkt in diesem Jahr war die Uraufführung von James ­Clarkes Streichquartett Nr. 4.

Alicia Amatriain und Friedemann Vogel als Tatjana und Onegin September 2018 concerti   41


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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: Wo der Instrumentenkauf zum Erlebnis wird Reportage Die Anschaffung eines neuen Klaviers oder Flügels ist aufregend. Neuerdings kann selbige sogar zum Erlebnis werden. Wer bereits die im April diesen Jahres eröffnete Piano­ galerie „KAWAI im Pianohaus Huster“ in Hamburg-Eimsbüttel besucht hat, der weiß, wovon die Rede ist. Hier werden nämlich nicht einfach nur Klaviere verkauft, hier wird auf drei Ebenen im eleganten Ambiente ein breitgefächertes Angebot präsentiert, das kaum ­einen Pianisten-Wunsch offenlässt. Für alle, die noch nicht vor Ort waren, bietet die concerti-Lounge einen Einblick in die exklusiven, akustisch wie thematisch getrennten Verkaufsräume.

Haushaltshilfen und Smart Home Feature Was vor ein paar Jahren noch Zukunftsmusik war, nennt sich heute Smart Home, regelt eigenständig die Raumtemperatur, schlägt Alarm bei einer offenstehenden Haustür und sorgt für die musikalische ­Untermalung mithilfe von drahtlosen Musikanlagen. Das Zeitalter der Digitalisierung kehrt in jeden Winkel der ­eigenen vier Wände ein. Doch neben den gebotenen Annehmlichkeiten fehlt es sämtlichen elektronischen Helferlein an menschlicher Nähe und Präsenz im Alltag. Dass Angebote der Minijobzentrale und das Smart Home nicht in Konkurrenz treten müssen, stellen wir in der concerti-Lounge vor. 42 concerti September 2018

Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Ninja Anderlohr-Hepp (Redaktionsleitung) Jörg Roberts (Chef vom Dienst) Maximilian Theiss (Textchef, MT) Peter Krause (Ressortleitung Oper, PK) Sören Ingwersen, Hannah Duffek, Dr. Nicolas ­Furchert, Julia Hellmig, Jan ­Peter Ibs, Julia ­Oehlrich, Johann Buddecke (JB), Irem Çatı, ­Wolfgang ­Wagner, Verena Kinle (­Bildredaktion) Autoren der aktuellen Ausgaben ­Frank ­Armbruster, ­­Christina ­Bauer, ­Irene ­Bazinger, ­Helge ­Birkelbach, ­Jakob ­Buhre, ­Roland H. ­Dippel (RD), K ­ atharina ­von ­Glasenapp, ­Klemens ­Hippel, ­­Christoph ­Kalies, ­Christian ­Lahneck (CL), S ­ abine ­Näher (SN), ­Georg ­Pepl, ­Helmut ­Peters, ­Teresa ­Pieschacón ­Raphael, ­Elisa ­Reznicek, ­Antje ­Rößler, ­Burkhard ­Schäfer, ­Christian ­Schmidt, ­Christina ­Schnauß (CS), S ­ igrid ­Schuer, ­Mario V ­ ogt (MV), ­Eckhard ­Weber (EW) Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Matthias Hirt, Verena Kinle, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Körner Druck GmbH & Co KG Anzeigen Felix Husmann (Verlagsleitung) Tel: 040/22 86 886-20 f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) Tel: 040/22 86 886-16 m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) Tel: 040/22 86 886-32 g.heesen@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition) Tel: 040/22 86 886-27 m.berndt@concerti.de

Business Development & Vertrieb Stefan Brettschneider Heftauslage vertrieb@concerti.de Abonnement concerti Media GmbH · Postfach 100 544, 20004 Hamburg · Tel: 040/228 688 688 Fax: 040/228 688 617 · abo@concerti.de Jahres­abonnement: 33 € frei Haus Erscheinungsweise elf Mal jährlich. Die Oktoberausgabe ist erhältlich ab 21.9. IVW geprüfte Verbreitung II/2018: 141.553 Exemplare Redaktionsschluss Immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung für die angegebenen Daten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder durch Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. Alle Rechte: concerti Media GmbH

Fotos: Jan Vincent Kleine, shutterstock

concerti lounge

Impressum


31.8.–23.9.2018

Foto: LA Times

Do 6.9. | 20 Uhr World Conference Center Bonn Marino Formenti Klavier MDR Sinfonieorchester Stefan Asbury Dirigent Werke von Lang, Beethoven und R. Strauss

Berlin Counterpoint Werke von Ligeti, Beethoven und Ravel

Foto: Berlin Counterpoint

Sa 8.9. | 20 Uhr St. Evergislus Brenig

Foto: BBC-Proms

Sa 22.9. | 20 Uhr World Conference Center Bonn

www.beethovenfest.de

Anna Caterina Antonacci Sopran (Marguerite) Bryan Register Tenor (Faust) Kyle Ketelsen Bass (Mephisto) Tschechischer Philharmonischer Chor Brno Les Siècles François-Xavier Roth Dirigent Hector Berlioz: »La damnation de Faust«

Tickets +49 (0) 228 – 50 20 13 13


470

2018/2019

JAHRE

SONDERKONZERT

470 Jahre Staatskapelle Dresden

MANFRED HONECK Dirigent

BERNARDA FINK Mezzosopran 22. September 2018 | 20.00 Uhr Kulturpalast Dresden

Partner der Staatskapelle Dresden


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