concerti Ausgabe West Oktober 2018

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

oktober 2018

Mit Regionalteil West

498 Konzert- UNd Operntermine

ValLetta Baroque Festival Im Zeichen des Barock Sebastian Manz Blind gehört: »Was für ein Vibrato!«

Igor Levit »Dann lerne ich lieber Absurditäten-Repertoire«

JETZT AUCH BEI


DEUTSCHE OPER AM RHEIN

Foto: Max Brunnert. Gestaltung: Markwald Neusitzer Identity

LINDA WATSON IST BRÜNNHILDE

GÖTTERDÄMME R UNG RICHAR D WAG NER

Premieren

Opernhaus Düsseldorf Sa 27.10.2018 Theater Duisburg So 05.05.2019

operamrhein.de


Editorial

Fotos: Ivo von Renner, Steven Haberland Titelfoto: Robbie Lawrence, aufgenommen auf Schloss Johannisberg für das Rheingau Musik Festival

Liebe Leserin, lieber Leser, sollten Bücher, Lebensmittel oder Shampoos nur deshalb ein Gütesiegel erhalten, weil sie sich besonders gut verkaufen? Könnte so ein Bestseller nicht nur platte Bedürfnisse ansprechen, Lebensmittel und Shampoo nicht schädliche Inhaltsstoffe enthalten? Mit dem Musikpreis ECHO wurden in der Sparte Popmusik Alben mit Spitzenverkaufszahlen ausgezeichnet. Darunter auch Aufnahmen von Rappern, die mit ihren frauenverachtenden und antisemitischen Texten ihr ­aufgeblasenes Ego ins Rampenlicht rücken wollGregor Burgenmeister ten. Bekanntlich brauchte es – auch und vor allem Herausgeber/Chefredakteur vonseiten zahlreicher Klassik-Künstler – einen gehörigen Aufschrei, bis die Erkenntnis, dass dieser Preis seine Legitimation verloren hat, zur Abschaffung des ECHO in allen seinen Sparten führte. Nun hat die Klassikszene reagiert und einen eigenen Nachfolger ins Leben gerufen. Warum der OPUS KLASSIK, der ­erstmals am 14. Oktober von Musikkonzernen in Berlin verliehen wird, kein „alter Wein in neuen Schläuchen“ sein soll, erfahren Sie ab Seite 10. In Berlin macht Sabine Meyer in diesem Monat nicht Sta­tion. Dafür in Hohen­ems, Elmau, Potsdam, Bremen und Düsseldorf. In unserer neuen Rubrik „Durch den Monat mit ...“ stellt die Klarinettistin fünf Highlights und Geheimtipps vor, die sie mit den verschiedenen Konzert­ orten verbindet (Seite 8). Längst keine Geheimtipps mehr, aber oft Highlights sind die Operninszenierungen des Slapstick-Experten Herbert Fritsch. So auch seine jüngste Regiearbeit an der Hambur­ Führt in unserer gischen Staatsoper, mit der unsere neue Opernfoto-Rubrik neuen Rubrik Durch den Monat „Inszenierung des Monats“ Premiere feiert: Mozarts Così mit ... zu ihren fan tutte (Seite 18). Viel Spaß bei der Lektüre dieser und weiterer Themen wünscht Ihnen Ihr

Lieblingsorten: Klarinettistin Sabine Meyer

Oktober 2018 concerti   3


Inhalt

3 Editorial 6 Kurz & Knapp 8 Durch den Monat mit Sabine Meyer 10 »Von der Klassik für die Klassik«

klassikszene Nach dem Aus des ECHO wagen die Veranstalter des OPUS KLASSIK den Neuanfang

12 »Dann lerne ich lieber

Absurditäten-­Repertoire« Interview Igor Levit weiß, was er will – und auch, was er nicht will

18 Inszenierung des Monats 20 Unerschöpfliches & Rares

Opernpremieren Die wichtigsten

Neuinszenierungen im Oktober

24

Valletta Baroque Festival ... musikalische und historische Schätze

Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

24 Im Zeichen des Barock

FestivalGuide Das Valletta International Baroque Festival

28 Kreative Sommerfrische und

glühende Verehrerinnen FestivalGuide Die Tutzinger Brahmstage

29 Von blinder Kriegseuphorie 30 CD-Rezensionen 34 Top 20 Klassik-Charts 36 »Was für ein Vibrato!«

36

Sebastian Manz ... heiteres Rätselraten

4  concerti Oktober 2018

Blind Gehört Sebastian Manz hört

und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt

40 Multimedia-Tipps 42 Impressum

Fotos: viewingmalta, Marco Borggreve

und ihren verheerenden Folgen FestivalGuide Das Playground-Festival


DER NEUE DEUTSCHE KLASSIKPREIS

Am 14. Oktober 2018 ab 15:30 im Konzerthaus Berlin Moderation: Thomas Gottschalk Das 3 CD-Album Im TV: 14. Oktober 2018 um 22:00 Uhr im ZDF mit allen Preisträgern Verein zur Förderung der Klassischen Musik e.V.

Tickets unter www.konzerthaus.de


kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

Pärt: Cantus in Memoriam Benjamin Britten

C

antus in Memoriam Benjamin Britten war das erste Stück, das ich von Arvo Pärt hörte. Noch dazu war es das erste Mal, dass ich mit dieser Art minimalistischer Musik, für die Pärt ja bekannt ist, in Kon­ takt kam. Anfänglich hat mich das Stück einfach nur tief beeindruckt, bis aus diesem Eindruck das Inte­

Der isländische Multiintrumentalist und Produzent Ólafur Arnalds

resse wuchs, auch Musik in diesem Stil zu machen. Die musikalische Idee hinter dem Stück ist sehr sim­ pel: Jeder im Orchester spielt nach demselben Muster, immer im Kon­ text einer absteigenden Tonleiter, dann aber entwickelt sich das Stück und wächst, als würde ihm ein komplexes orchestrales Arrange­ ment zugrunde liegen, obwohl sich an dem anfänglichen Prinzip nichts ändert. Und gerade dieser Aspekt fasziniert mich künstlerisch. Es klingt kompliziert, obwohl die Mu­ sik offensichtlich ganz einfach ist. Zudem ist das weite Spektrum an Emotionen und Gefühlen, die Pärt hier mit derart wenigen Mitteln aus­ drückt, tief ergreifend. Denn neben dem musikalischen Blickwinkel ist es vor allem sein ein­ maliges Talent, Geschichten zu er­ zählen, das das Stück für mich so besonders macht. Der wörtlich zu nehmende Titel – „Im Gedenken an Benjamin Britten“ – findet sich in der Musik wieder. Es geht darum, wie nach dem Tode eines Menschen alles in sich zusammenzufallen

scheint und schließlich doch am Ende ein Licht zu erkennen ist. Ins­ gesamt ist es ein Hoffnung vermit­ telndes Stück. Wer genau hinhört, kann all das entdecken, man muss nur auf den Klang der Glocke am Anfang und am Ende des Stücks achten.

200 komplette „Ringe“ hat sich Frank Schönenborn für seine Buchreihe Wagner­universum ange­ hört und rezensiert. Denn im zweiten Band seiner Trilogie dreht sich alles um den Opernzyk­ lus des deutschen Kom­ ponisten. In insgesamt drei Teilen will der Fluglotse alle verfügba­ ren Aufnahmen von Wagner-Opern auflisten.

... Leute, die nicht lachen, sind keine ernsthaften Leute ...

Verdi hören, bis die Polizei kommt

Wer störte mehr? Plácido Domingo oder Giuseppe Verdi? 6  concerti Oktober 2018

Ursprünglich wollte die Frau aus dem slowakischen Štúrovo nur den Nachbarshund übertönen. Doch selbst als das Tier nicht mehr bellte, beschallte sie ihre Umgebung weiter mit einer Arie aus Verdis Oper Il trovatore. Ganze sechzehn Jahre lang spielte sie die Arie mit dem Startenor Plácido Domingo rauf und runter. Trotz zahlreicher Beschwerden passierte nichts, bis die frustrierten Nachbarn sich an die lokalen Medien richteten, um dem Ganzen ein Ende zu setzen. Die Frau des scherzhaft so genannten „Opernhauses“ wurde verhaftet und muss mit einer Anklage wegen Lärmbelästigung rechnen. Sollte sie schuldig gesprochen werden, droht ihr eine Haftstrafe.

Fotos: Benjamin Hardman, gemeinfrei, Josef Fischnaller, Julia Saller

Frédéric Chopin, polnischer Komponist


3 Fragen an ... Judith Williams

Judith Williams wurde als Moderatorin auf Shopping-Kanälen bekannt. Heute betreibt sie eigene Kosmetik-, Mode- und Schmucklinien.

Was bedeutet klassische Musik für Sie? Klassische Musik ist meine große Liebe. Mein Vater war ein bekannter und erfolgreicher Basso profondo, dadurch bin ich mit ihr aufgewachsen. Die Opernbühne war mein Kinderzimmer. Es gibt wohl nur wenige Dinge, die einen so großen Einfluss auf unser Leben haben wie klassische Musik.

Ihr neues Buch erscheint im Herbst und trägt den Titel Wie Träume fliegen lernen. Wie gehen Sie damit um, wenn ein großer Traum zerplatzt? Mein großer Traum war es, eine bekannte Opernsängerin zu werden. Dieser Traum ist zerplatzt, da ich mich wegen eines gutartigen Tumors einer Hormonbehandlung unterziehen musste, die für Jahre meine Stimme beeinträchtigte. Ich war am Boden zerstört und habe mich zu Hause verkrochen. Mein Vater hat mich wachgerüttelt und gesagt: „Du hast zwei Arme, zwei Hände und einen Kopf – dann machst du halt etwas anderes.“ Heute bin ich glücklich über diese Erfahrung, die meinem Leben die entscheidende Wendung gegeben hat. Scheitern ist ein wichtiger Baustein für den Erfolg. Jede Niederlage ist immer auch eine Chance zum Lernen und zum Neuanfang.

Heute sind Sie erfolgreiche Unternehmerin. Was würden Sie jungen Musikern aus Ihrer jetzigen Perspektive mit auf den Weg geben? Arbeite hart. Oder besser: Arbeite härter als alle anderen. Erfolg bekommt man nicht geschenkt. Heute muss man als junger Künstler einzigartig sein und über ausgeprägte Stärken verfügen, um sich von der Masse abzuheben. Deshalb: Glaub an dich, gehe deinen Wege, lebe deine Träume. Und lasse dich nicht unterkriegen, wenn es beim ersten Anlauf nicht klappt. Wenn man dir die Tür vor der Nase zuschlägt, finde den Hintereingang und versuche es noch mal.


durch den Monat mit...

... Sabine Meyer

Die Klarinettistin nimmt uns mit durch ihren Monat und erzählt von ihren Highlights und Geheimtipps.

D

ie Schubertiade, die diesmal in Hohenems stattfindet, ist für mich das Mekka der Kammermusik mit einem unglaublich engagierten Publikum. Ich spiele dort die Klarinettenquintette von Weber und Brahms mit dem Schumann-Quartett. Ich freue mich immer auf das Hotel „Schiffle“: Da wird man so liebevoll und persönlich betreut, und es gibt sehr leckeres Essen. Die Konzerte beginnen um 17 Uhr, das ist auch ganz entspannt. Dann hat man hinterher noch viel Zeit und kommt nicht so spät ins Bett ... Elmau  24.10.

D

as nächste Konzert wird auf Schloss Elmau sein. Dort spiele ich mit dem wunderbaren alliage quintett. Wir wollen ein neues Programm einstudieren, und dafür eignet sich die Elmau hervorragend. Man hat den ganzen Tag die verschiedensten Probenräume zur Verfügung, vor allem den imposanten Saal. Und nach drei Tagen Proben kann man im Konzert dann die neuen Stücke einmal „ausprobieren“, zumal man hier ein sehr gebildetes, aber auch anspruchsvolles Publikum vorfindet.

E

nde Oktober beginnt dann eine größere Tournee, auf der ich das erste Klarinettenkonzert von Carl Maria von Weber und zusammen mit meinem Mann Reiner Wehle das Konzertstück f-moll von Felix Mendelssohn Bartholdy spiele. Es ist ­eine Tournee mit der Kammerakademie Potsdam, einem unglaublich inspirierenden Orchester. Die Proben sind in Potsdam, wo wir endlich das Museum Barberini besuchen wollen.

Potsdam  27.10.

Bremen  30.10.

Düsseldorf  31.10.

D

as erste Konzert der Tournee ist dann schon kurz danach in Bremen. Da wird nicht viel Zeit sein für Sightseeing, aber einmal durchs Schnoorviertel wird man schon gehen, auch wenn es sehr touristisch ist. In Bremen freue ich mich vor allem auch auf den Saal „Die Glocke“. Er ist so herrlich „old-fashioned“ – und er klingt einfach super! 8 concerti Oktober 2018

D

ann folgt am letzten ­Oktober-Tag Düsseldorf. Da werden wir wohl mittags ankommen und gehen dann, wie immer, in der Altstadt Sushi essen. Das ist ein ganz kleines Lokal, dessen Namen wir noch immer nicht kennen, aber wir wissen zum Glück, wo es ist. So gutes Sushi gibt es sonst nur in Japan! Außerdem soll in Düsseldorf zur Zeit eine Ausstellung sein mit den schönsten Oldtimern, das interessiert vor allem meinen Mann. Aber da komme ich natürlich auch mit.

Fotos: Steven Gaberland, Böhringer Friedrich/Wikimedia Commons, shutterstock, Barberini Museum Potsdam, Silke Krause/BTZ Bremer Touristik-Zentrale, Classic Remise Düsseldorf

Hohenems  7.10. & 8.10.


Aktuelle

NEUHEITEN bei Sony Classical

Jonas Kaufmann Eine italienische Nacht Das Berliner Konzert in der Waldbühne wurde zum außergewöhnlichen Erfolg für Jonas Kaufmann, Anita Rachvelishvili und das RundfunkSinfonieorchester Berlin. Die zauberhafte „italienische Nacht“ mit Musik aus der Cavalleria Rusticana, populären Arien und Songs ist als CD, DVD und Blu-ray erhältlich.

www.jonaskaufmann.com

Igor Levit Life Igor Levits neues Album „Life“ ist eine ganz persönliche Auswahl aus Werken von Bach, Schumann, Liszt, Wagner, Busoni, Rzewski und Bill Evans. Eine musikalische Hymne an das Leben. Erhältlich ab 5.10.

www.igorlevit.de

Juan Diego Flórez Bésame Mucho Eine Hommage an seine Heimat: Der peruanische Startenor Juan Diego Flórez singt südamerikanische Lieder, stilvoll begleitet von befreundeten Musikern.

www.juandiegoflorez.com

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klassikszene

»Von der Klassik für die Klassik« Nach dem Aus des ECHO wagen die Veranstalter des Opus Klassik den Neuanfang. Von Maximilian Theiss

E

Erhält den OPUS KLASSIK für ihr Lebenswerk: Mezzosopranistin Christa Ludwig, die im Frühjahr neunzig Jahre alt wurde

len vergeben wurde. Doch die Entscheidung, die ECHO-Verleihung einzustellen, betraf auch die Sparten Klassik und Jazz. Die dadurch entstandene Lücke in der Klassikszene möchte nun der neugegründete „Verein zur Förderung der Klassischen Musik e. V.“ mit dem OPUS KLASSIK als neuen Preis füllen. Geweiteter Blick auf die Klassikszene

Burkhard Glashoff ist Vorstandsvorsitzender des Vereins zur Förderung der Klassischen Musik 10 concerti Oktober 2018

„Kein alter Wein in neuen Schläuchen“ soll dieser Preis werden, erklärt der Vereinsvorsitzende Burkhard Glashoff, weshalb der OPUS KLASSIK auch losgelöst vom Bundesverband Musikindustrie (BVMI),

der für die Vergabe der ECHOs verantwortlich zeichnete, stattfinden wird. In diesem Jahr werden von der Jury Preise in 51 Kategorien vergeben, unter anderem an Diana Damrau (Sängerin des Jahres), Juan ­Diego Flórez (Sänger des Jahres), Cornelius Meister (Dirigent des Jahres) und das Gewandhausorchester Leipzig (Orchester des Jahres). Dass der OPUS KLASSIK im nächsten Jahr dann deutlich weiter gefasst sein wird, zeigt schon der Blick auf die sieben Gründungsmitglieder: Neben Clemens Trautmann (Deutsche Grammophon), Michael Brüggemann (Sony Classical), Stephanie Haase (Warner Clas-

Fotos: Warner Classics/Johannes Ifkovits, Peter Hundert, OPUS Klassik

in Musikpreis, der an Menschen verliehen wird, die mit antisemitischen Texten den schnellen Erfolg suchen, verliert zurecht seine Legitimation. Vor allem, wenn obendrein – wie es beim ECHO POP der Fall war – die Vergabekriterien des Preises undurchsichtig und primär auf Verkaufszahlen der Tonträgern fokussiert waren. Im Gegensatz dazu war der ECHO Klassik zwar ein Jury­preis, der (bis auf den Bestseller des Jahres) unabhängig von Verkaufszah-


präsentiert

ANNE -SOPHIE MUTTER

sics) sowie Manfred Görgen (CLASS) als Vertreter der Klassiklabels gehören auch die Musikverlegerin Dagmar Sikorski, der künftige Intendant des Festspielhauses Baden-Baden, Benedikt Stampa, und der Geschäftsführer der Konzertdirektion Goette, Burkhard Glashoff, zum Gründungszirkel. Damit soll die einstige Fokussierung auf Alben aufgelöst werden zugunsten eines erweiterten Blicks auf die Klassikszene. Der OPUS ­KLASSIK solle künftig kein reiner Plattenpreis mehr sein, wie Glashoff ausführt, „sondern ein Preis von der Klassik für die Klassik“. Auch über neue Kategorien für Preise, beispielsweise für Projekte zur Musikvermittlung, denken die Gründer nach.

ACROSS THE STARS OPEN AIR

Doch bis dahin gilt es, sich dem aufgezwungenen Erbe zu stellen. Dessen ist sich Burkhard Glashoff durchaus bewusst: „Wir müssen in diesem Jahr sicherlich einige Bedenken und Widerstände überwinden.“ Doch erst einmal ein Jahr ins Land ziehen zu lassen, um dann 2019 völlig neu durchzustarten, war für Glashoff von Anfang an ausgeschlossen: „Wenn die Plattform einmal weg ist, ist sie für immer weg. Deshalb haben wir uns entschieden, schon jetzt weiterzumachen, auch wenn wir damit eine Angriffsfläche bieten. Aber es gilt eben, einen Klassikpreis zu retten und sukzessive weiterzuentwickeln.“ Der erste Schritt dafür ist schon mal getan: Am 14. Oktober findet die Preisverleihung im Berliner Konzerthaus statt, Thomas Gottschalk moderiert die Veranstaltung.

Foto: Kristian Schuller | Artwork: Stephan Brammen

»Wenn die Plattform einmal weg ist, ist sie für immer weg«

ROYAL PHILHARMONIC ORCHESTRA LEITUNG: DAVID NEWMAN JOHN WILLIAMS U.A. AUS STAR WARS, HARRY POTTER MIT DER MUSIK VON

Konzert-, TV- & ONLINE-TIPP

Berlin So. 14.10., 16:45 Uhr Konzerthaus OPUS KLASSIK 2018. Mit Juan Diego Flórez, Diana Damrau, Regula Mühlemann, 4 Times Baroque, Sheku Kanneh-Mason, Benny Andersson, Lisa Batiashvili u. a. FERNSEHEN So. 14.10., 22:15 Uhr ZDF ONLINE Alle Preisträger und mehr zum OPUS KLASSIK ab 7.10. auf concerti.de/opus-klassik CD-Tipp

Best of Klassik 2018 Die große Gala der OPUS KLASSIK-Preisträger Mit Juan Diego Flórez, Diana Damrau, Regula Mühlemann, Daniil Trifonov, Frank Bungarten, Sheku Kanneh-Mason u. a. Erscheint bei Sony Classical am 12.10.

14. SEPTEMBER 2019 MÜNCHEN - KÖNIGSPLATZ Karten unter 089 - 49 00 94 49 sowie an den bekannten Vorverkaufsstellen. Weitere Informationen unter www.globalconcerts.de

Tickets auf


Interview

»Dann lerne ich lieber Absurditäten-Repertoire« Igor Levit hat eine klare Vorstellung dessen, was er als

Künstler und Mensch will – ganz unabhängig davon, was die Allgemeinheit erwartet. Von Ninja Anderlohr-Hepp

12  concerti Oktober 2018

Foto: Heji Shin/Sony Music Entertainment

zur Person

1987 im russischen Gorki geboren, studierte Igor Levit bei Karl-Heinz Kämmerling an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover. Seither ist er als Solist quer durch Europa, die USA und Israel unterwegs. Als Kammermusiker musizierte er u. a. mit Mischa Maisky und Maxim Vengerov. 2018 wurde er „Instrumentalist des Jahres“ der Royal Philharmonic Society.


I

gor Levit ist gerade aus Spanien zurückgekommen, als wir ihn an einem Spätsommertag in Berlin treffen. Seit zweieinhalb Jahren wohnt er nun schon in Mitte, und sein erster Gedanke beim Betreten der Wohnung gilt: seinen Pflanzen. Doch nicht nur um die eigenen lebendigen Mitbewohner sorgt sich der Pianist, den man nicht nur als weltweit gefeierten Solisten, sondern auch durch seine Aktivitäten in den sozialen Medien kennt. Die Entwicklung unserer Gesellschaft, die Politik in Deutschland und der Welt und das Selbstverständnis als Musiker an sich treiben ihn um.

mich lustig beklatschen und nach dem Konzert hat schon wieder jeder das Gesagte vergessen! Egalhaltung und Desinteresse kann ich spätestens dann nicht mehr verstehen, wenn sie unser aller Leben und unseren Alltag beeinflussen. Wie man sich nicht für die Belange unserer Gesellschaft interessieren kann, sprengt meine Vorstellungskraft. Heutzutage zählt es schon als mutig, nur den Mund aufzumachen. Aber Mut ist für mich etwas anderes. Ich bin nicht mutig, ich bin wach und aufmerksam.

Herr Levit, Ihr Name ist derzeit in aller Munde – aber nicht nur in Sachen Konzert- oder CDKritik, sondern auch, wenn es um Gesellschaftspolitik geht.

Was soll denn passieren? Mein Intellekt reicht nicht, um zu verstehen, warum mancher mit seiner Meinung hinterm Berg hält. Und erst die Diskussion darum, ob Musiker sich politisch äußern dürfen, diese „Schuster, bleib bei deinem Leisten“-Mentalität! Wir leben in einer Gesellschaft, in der Ignoranz an der Tagesordnung steht und als Freiheit des Einzelnen angepriesen wird. Ich möchte nicht in solch einem Land leben und nehme mir die Freiheit, das zu sagen. Bevor mir gesellschaftlich die Luft zum Atmen ausgeht, würde ich eher aufhören, Klavier zu spielen, als dass ich aufhöre, mich zu engagieren.

Manchmal habe ich Lust und äußere mich, die meiste Zeit aber auch nicht. Wenn ich Dinge zwanzigmal erzählen soll, dann lehne ich das strikt ab. Das ist doch ein Jagen nach der nächsten Headline, und die liefere ich nicht auf Abruf. Ich bin da jetzt etwas geiziger geworden. Am Ende steht überall dasselbe, ohne dass weiter in die Tiefe gefragt wird. Offene Meinungsäußerung ist so eine Sache als Künstler. Begibt man sich da manchmal auf dünnes Eis?

Ehrlich gesagt würde ich mich freuen, wenn es aufgrund meiner Aussagen einmal Diskussionen gäbe, die den Namen „Auseinandersetzung“ verdienen. Ich werfe doch nicht einfach eine gesellschaftskritische Aussage in den Raum, stehe dann im Konzertsaal, lasse

Andere würden sich schätzungsweise nicht trauen, den Mund aufzumachen.

Die künstlerische Luft zum Atmen geht Ihnen aber so schnell nicht aus, oder?

Ich gehe immer inhaltlich vor und frage mich, wie ich im Konzert oder auf einer Aufnahme ausdrücken kann, was mich beschäftigt. Mir ist klar geworden, dass mich Kunst um ihrer

selbst willen nicht interessiert. Gleichzeitig fühle ich mich nicht zu Werken hingezogen, die kein Ich-Narrativ haben. Natürlich möchte ich mit meiner Repertoire-Wahl auch kommunizieren, Fragen provozieren. Viele Pianisten oder Musiker werden ja gerne mit einem bestimmten Kernrepertoire assoziiert ...

Bei mir kommt eher die Assoziation, was ich alles nicht spiele! (lacht) Da „fehlen“ Chopin, die Russen, Mozart solo ... Ich fühle mich dabei, als würde ich versuchen, eine Sprache zu sprechen, die ich nicht beherrsche – und dabei Laute erzeuge, die entfernt an diese Sprache erinnern, aber keinen Sinn ergeben. Dann lerne ich lieber Absurditäten-Repertoire und betrachte das als Geschenk meines jetzigen Karrierestandes. Ich habe die Freiheit, Stücke zu lernen, die vorher buchstäblich noch nie jemand gehört hat – und ich kann ihnen Gehör verschaffen! Das ist das größte Geschenk für mich, und ich nutze es massiv aus.

»Heutzutage zählt es schon als mutig, nur den Mund aufzumachen« Vor Kurzem haben Sie mit dem Gedanken gespielt, eine Fabrikhalle für eigene Projekte zu kaufen. Können Sie sich vorstellen, als Künstlerischer Leiter irgendwann die Seiten zu wechseln?

Wenn ich – sagen wir mal in zwanzig Jahren – entscheide, Oktober 2018 concerti   13


Interview

dass ich eine Reihe oder ein Festival übernehmen möchte, bedeutet das automatisch auch, dass ich nur noch zehnmal im Jahr als Solist auftreten werde. Sowas geht nicht nebenbei. Aber vorstellen kann ich mir das. Ich kann tentakelartig agieren und in größeren Zusammenhängen denken: Wer passt musikalisch zu wem, welches Stück zu welcher Zeit an welchen Ort. Ich bin beschenkt mit Menschen, mit Kollegen und Freunden, mit denen ich diese Freude über Inhaltliches teilen kann. Bis zum Ende meines Lebens die immergleichen Klavierabende abzunudeln, das wäre für mich der blanke Horror!

Welche Konzertformate schätzen Sie?

Die Suche nach neuen Formaten ist für mich keine Notwendigkeit per se. Entweder man belässt es bei der „klassischen“ Form des Konzerts, oder man

»Nur weil jemand wunderbar Beethoven spielt, ist er noch lange kein guter Mensch« erfindet etwas, das ganz organisch funktioniert. Meine Zusammenarbeit mit Marina Abramović in New York war

genau so ein Fall. Es gibt ja auch das Extrem, sich nur noch auf interessante Spielstätten zu kaprizieren und den Inhalt zu vernachlässigen, frei nach dem Motto: „Hören Sie Beethovens Fünfte inmitten von Flamingos!“ Mich interessiert aber, wieso wir tun, was wir tun. So bin ich bekannterweise ein Verfechter der Abschaffung von Programmheften. Es sollte vor dem Konzert keine geben. Ich will nicht, dass jemand, während ich spiele, im Dunkeln versucht, das Kleingedruckte zu entziffern, und in eine Normvorstellung und Vereinheitlichung von Musikrezeption hineinmanipuliert wird. In allen Programmheften steht dasselbe, aber auf der Bühne passiert doch jedes Mal etwas anderes!

Spirituell und rabiat, verinnerlicht und kauzig: Igor Levit

14 concerti Oktober 2018

Ja, aber auch da gibt es wieder aufoktroyierte Grenzen. Alleine der Ausspruch, der beste Künstler sei der, der hinter das Werk zurücktrete, geht mir so sehr gegen den Strich! Das ist einer dieser Sätze, die wahnsinnig klug und reflektiert klingen. Aber bei näherer Betrachtung wird doch klar, welch hohles Gebahren das ist. Was bedeutet denn dieses Zurücktreten? Wer kennt mich oder andere Künstler denn so gut, um zu beurteilen, wer wieviel hinter ein Werk oder einen Komponisten „zurücktritt“? Mein Ich soll keine Rolle spielen? Das ist für mich der Musiktod! Das funktioniert intellektuell und auch künstlerisch nicht. Ohne das Publikum und ohne mich als Künstler könnte kein Werk existieren, weil

Foto: Heji Shin/Sony Music Entertainment

Ein Appell an die Interpretationsfreiheit Ihrer Kollegen?


D A N I I L T R I F O NO V

D E S TIN ATIO N R A CHM A NI NO V · DEPA RT U RE

12. 10. 18 26. 10. 18

CD S TREA M V I N YL

DO W N L O AD

VÍK ING U R ÓLA F SSON

HÉLÈNE GRIMAUD

07.09.18

28.09.18

JOHANN SEBASTIAN BACH

CD

ST R E A M

DOWNLOAD

VINYL

A LI C E S A R A O TT

KRYST IA N Z IMERMA N

24. 08. 18

24.08.18 28.09.18

N I G H TFAL L

CD

STREAM

D O W N L O AD

M E M O RY

CD

L E O N A R D B E R N S T E I N · S Y M P H O N Y N O. 2

CD STREAM VINYL

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w w w. d e u t s ch e g r a m m o p h o n . c o m · w w w. k l a s s i k a k z e n t e . d e

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Interview

es durch niemanden hörbar gemacht und von niemandem gehört wird. Es bleibt ein Blatt Papier. Es geht nicht um mich, aber ohne mich geht’s auch nicht! In Ihren Programmen, Interpretationen und letzten Aufnahmen ist das Thema »Freundschaft« etwas, das Sie zu beschäftigen scheint …

Freundschaft ist in den letzten Jahren für mich extrem wichtig geworden, und ich gehe mit dem Thema deutlich bewusster um. Ich glaube, dass ich ein ganz guter Freund bin, der durchaus loyal und auch da ist, wenn man ihn braucht. Dasselbe gilt umgekehrt für meine Freunde. Ich habe keinen kleinen, aber dennoch besonderen Freun-

deskreis. Jeder ist sehr, sehr eigen, und ich glaube, dass jeder seine eigene Rolle innehat. Ich bemühe mich um Menschen, mit denen ich befreundet sein möchte, und wenn das dann auf Gegenseitigkeit beruht, merke ich das schnell.

straft an Frauen vergehen darf. Auch da tun sich natürlich – wie in jedem anderen Berufsfeld auch – regelmäßig Abgründe auf. Das sieht man auch daran wie #MeToo gerade die Klassikwelt umkrempelt – das ist doch keine Überraschung!

Unterscheiden Sie zwischen echten und falschen Freunden?

Also trügt der auf Hochglanz polierte Klassikschein?

Einige sogenannter Freundschaften sind in den letzten Jahren nicht nur aus politischen Gründen in die Brüche gegangen. Und dann gibt es von außen auch seltsame Moralvorstellungen: Nur weil jemand wunderbar Beethoven spielt, ist er noch lange kein guter Mensch. Und nur weil jemand ein Dirigent ist, heißt das nicht, dass er sich unge-

In jedem Fall. Ich fahre da die Null-Toleranz-Politik. Wir leben in einer Zeit des Hochkultur-Rassismus, in der sich Teile der Kulturszene so sehr selbst feiern, dass sie nicht merken, wo der Schein aufhört und die Realität anfängt. Wenn man mich zu diesen Dingen befragt, agiere ich dagegen. (lacht) Und wenn man mich nicht fragt, auch!

Barcelona Obertura Spring Festival March 4th-17th, 2019 Valery Gergiev / Kent Nagano / Matthias Goerne / Leif-Ove Ansdnes Jonathan Nott / Kazushi Ono / Jean-Yves Thibaudet /Bejun Mehta/ Irene Théorin Jordi Savall / Tabea Zimmermann / Jean-Guihen Queyras / Orfeó Català Barcelona Symphony Orchestra / Josep Pons / Diana Damrau /Rias Kammerchor Daniil Trifonov / Grigory Sokolov

MUSICAL JEWELS IN THE MOST SEDUCTIVE MEDITERREAN CITY www.barcelonaobertura.com A project of:

16  concerti Oktober 2018

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Konzert-TIPPs

München Do. 25.10. & Fr. 26.10., 20:00 Uhr Herkulessaal Igor Levit (Klavier), Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Franz Welser-Möst (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73, Prokofjew: Sinfonie Nr. 3 c-Moll op. 44 Köln Sa. 27.10., 20:00 Uhr Philharmonie Künstler & Programm siehe 25.10. Dresden Mo. 12.11., 20:00 Uhr Philharmonie Igor Levit (Klavier). Bach/Brahms: Chaconne aus der Partita d-Moll BWV 1004, Busoni: Fantasia nach Johann Sebastian Bach, Schumann: Thema mit Variationen Es-Dur „Geistervariationen“, Wagner/Liszt: „Feierlicher Marsch zum heiligen Gral“ aus „Parsifal“, Liszt/ Busoni: Fantasie und Fuge über den Choral „Ad nos, ad salutarem undam“

Weitere Termine: Bielefeld Do. 29.11., 20:00 Uhr Rudolf-Oetker-Halle

Hannover Sa. 1.12., 19:30 NDR Großer Sendesaal Düsseldorf So. 2.12., 20:00 Uhr Tonhalle (Mendelssohn-Saal) Hamburg Do. 6.12., 20:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) München So. 25.11., 11:00 Uhr Prinzregententheater Igor Levit (Klavier). Beethoven: Klaviersonaten Nr. 2 A-Dur, Nr. 7 D-Dur, Nr. 6 F-Dur & Nr. 18 Es-Dur

So. 16.12., 11:00 Uhr Prinzregententheater Igor Levit (Klavier). Beethoven: Klaviersonaten Nr. 15 D-Dur, Nr. 16 G-Dur, Nr. 13 Es-Dur & Nr. 14 cis-Moll „Mondscheinsonate“ Köln Mi. 26.12., 20:00 Uhr Philharmonie Veronika Eberle (Violine), Isang Enders (Violoncello), Igor Levit (Klavier). Bach: Cello-Suite Nr. 5 c-Moll BWV 1011, Busoni: Violinsonate Nr. 1 e-Moll, Schubert: Klaviertrio Es-Dur op. 100 D 929

Frankfurt Sa. 19.1.2019, 20:00 Uhr Alte Oper Igor Levit (Klavier), Wiener Philharmoniker, Michael Tilson Thomas (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur Bad Homburg Do. 7.2.2019, 19:30 Uhr Saalbau Igor Levit (Klavier). Bach/Brahms: Chaconne aus der Partita d-Moll BWV 1004, Beethoven: Sonate Nr. 10 G-Dur & Diabelli-Variationen Berlin So. 17.2.2019, 20:00 Uhr Philharmonie Igor Levit (Klavier), RIAS Kammerchor, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Robin Ticciati (Ltg). Schütz: Das ist mir lieb, Schumann: Klavierkonzert a-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll CD-Tipp

Life – Werke von Bach, Rzewski, Schumann, Wagner/Liszt u.a. Igor Levit (Klavier) Sony Classical

Musik für das denkende Ohr Die neue Saison auf

boulezsaal.de

Oktober 2018 concerti   17


Inszenierung des Monats

Hamburg

Staatsoper Hamburg Regietheater, das jeder Figur ein individuelles Bewegungsprofil verleiht und eine gestische Bild unterschriftentlang der PartiChoreografie temquam que cuptat tur realisiert – das ist Herbert aditat que vent uta Fritschs Inszenierung von Mozarts Così fan tutte. Sein infantil-schrilles Bühnenbild enttarnt die Welt als übergroßes Kinderzimmer, in dem einfach niemand erwachsen werden will. Weitere Termine: 23., 26. & 29.9. 18 concerti Oktober 2018

Foto: Hans Jörg michel, Andreas Lander

Mozart im Kinderzimmer


Weitere Opern-Kritiken finden Sie auf concerti.de/oper Oktober 2018 concerti   19


Opernpremieren

Unerschöpfliches & Rares Allzumenschliches aus dem Mythos und der Weltliteratur zieht sich als roter Faden durch die Neuinszenierungen im Oktober. Von Peter Krause & Wolfgang Wagner

20 concerti Oktober 2018

chard Wagner konnte witzig sein. Das beweisen Die Meistersinger von Nürnberg, die wie Verdis Falstaff in C-Dur enden und altersweise abgeklärte große Botschaften verkünden. Der englische Kult­ regisseur Nigel Lowery zeichnet auch für die Ausstattung verantwortlich. Zu den griechischen Wurzeln des mythologischen Erzählens geht die Staatsoper Berlin zurück, wenn

Gescheiterte Liebe: Johan Reuter gastiert an der Deutschen Oper Berlin als Wozzeck

mit Andrea Breth die grandios feinfühlige Psychologin der Regiezunft die Medea von ­Luigi Cherubini deutet. Hausherr Daniel Barenboim dirigiert, Starsopranistin Sonya Yoncheva singt die dramatische Titelpartie. Klassiker des 20. Jahrhunderts

Ein Werk, neben dem sich die Götterdämmerung wie ein Kammerspiel ausnimmt? Das

Foto: Marcus Lieberenz, Christian POGO Zach

G

leich zwei Produktionen widmen sich dem deutschen Denker, Verführer und vom Teufel Verführten. Der romantische Tonpoet Robert Schumann hat in seinen Szenen aus Goethes Faust ein wunderbar seltsames Hybrid geschaffen, das zwischen Oper und Oratorium, Klanggedicht und szenischer Kantate einen ganz eigenen Weg sucht und in seiner Vertonung von Goethes Zentralwerk bewusst die Leerstellen und Lücken sucht. Achim Freyer, der Assoziationsmeister verrätselter Bildwelten, erfindet den Schumann-Faust in Hamburg neu. Parallel widmen sich die katalanischen Bilderstürmer von La Fura dels Baus in Lyon der komplettesten Übertragung von Goethes Theater-Utopie in die Welt der Oper. Mefistofele nennt der germanophile Italiener Arrigo Boito sein Meisterwerk und wagt den Perspektivwechsel vom langweiligen Gelehrten auf den spannenden Bösewicht. Bekannter als der Komponist ist der Librettist Boito, als solcher verantwortlich für die größten Meisterwerke seines Landsmanns Giuseppe Verdi, dessen auf Shakespeare beruhende Komödie Falstaff das Staatstheater Kassel neu produziert. Der junge Maestro Francesco Angelico steht am Pult. Auch Ri-


ist Sergej Prokofjews 1946 uraufgeführte Oper Krieg und Frieden, basierend auf dem Tolstoi-Epos über Napoleons Russlandfeldzug. Unglaubliche 72 Figuren bringt er auf die Bühne und charakterisiert diese in kleinsten Szenen mit einer musikalischen Präzision, die ihresgleichen sucht. Am Staatstheater Nürnberg ist das Musikmonstrum, das sein Publikum mit zahlreichen intimen Momenten berührt, in einer Inszenierung des neuen Intendanten Jens-Daniel Herzog zu erleben.

Gescheitere Revolution: Am Münchner Gärtnerplatztheater steht Gottfried von Einems Dantons Tod auf dem Spielplan

Starbesetzte Neuinszenierungen

Für Fans von Alban Berg wird die Deutsche Oper Berlin zum Wallfahrtsort, wenn dort der Norweger Ole Anders Tandberg die Neuinszenierung von Alban Bergs Wozzeck aus der Taufe heben wird. Der Regisseur hat am selben Ort bereits eine Sex-and-Crime-deftige Lady Macbeth von Mzensk verantwortet. Generalmusikdirektor Donald Runnicles höchstselbst dirigiert diesen Höhepunkt der Opernliteratur. Als Wozzeck gastiert der dänische Starbariton Johan Reuter. Auch im Münchner Gärtnerplatztheater steht ein Werk auf dem Programm, das auf einer

Vorlage von Georg Büchner beruht: Gottfried von Einems Dantons Tod. Die Regie für das 1947 bei den Salzburger Festspielen uraufgeführte Stück über die Französische Revolution übernimmt der international gefeierte Schauspiel- und Opernregisseur Günter Krämer. Sozusagen halbmodern wird es an der Oper Frankfurt, denn dort gibt es im Rahmen eines Abends zwei kurze Werke. Tschaikowskys Einakter Iolanta, der die Geschichte einer

Live Kinosaison 2018/19 Foto: ©ROH/Will Pearson, 2008. Design von

(©ROH, 2018).

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blinden Prinzessin erzählt, die aus Liebe das Sehen lernt, wird neben Strawinskys Oedipus Rex von 1927 gestellt. Hier wird geschildert, wie ein stolzer König davon erfährt, dass er unwissentlich seinen Vater ermordet und seine Mutter geheiratet hat, und sich daraufhin das Augenlicht nimmt. Inszeniert werden die Bühnenwerke über das Sehen von Lydia Steier, die jüngst für die Salzburger Festspiele Die Zauberflöte erarbeitet hat.

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tipps & termine Das Musikleben im Westen im Oktober

Antonello Manacorda bringt Potsdams Klang nach Düsseldorf. Mehr dazu auf Seite 10

Foto: Nikolaj Lund

2_Porträt Der Querkopf Gemeinhin gilt Iiro Rantala als international bestens beleumundeter

Jazzpianist. Dabei ist er vom Beginn seiner Karriere an auch in der Klassik ­beheimatet 4_Porträt Jubilar mit Weitblick Visionär und uneingeschränkt modern seit der ersten Stunde: Die Bochumer Symphoniker feiern hundertjähriges ­Bestehen 8_Porträt Alles braucht seine Zeit Dieses Motto machte sich Mirijam Contzen zu eigen, die schon als Kleinkind die Geige erlernte. Eine Weisheit, die ihren Weg zur Künstlerin e­ bnete 10_Interview »Ich dachte sofort: Das war’s!« Wenn der Italiener Antonello Manacorda von seinen Reisen nach Berlin ­zurückkehrt, ist er überwältigt von der Stadt. Und freut sich auf sein Orchester in Potsdam 14_Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im Oktober, ­ausgewählt von der concertiRedaktion 24_Klassikprogramm concerti 10.18 West 1


PoRTRÄT

Der Querkopf Gemeinhin gilt Iiro Rantala als international bestens beleumundeter Jazzpianist. Dabei ist er vom Beginn seiner Karriere an auch in der Klassik beheimatet. Von Maximilian Theiss

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ach zwanzig Jahren und gefühlt tausenden Konzerten war die Zeit für eine schöpferische Pause gekommen, und so löste Iiro Rantala 2008 das Trio Töykeät auf. Zehn Alben hatte der Pianist damals gemeinsam mit seinen zwei Mitstreitern aufgenommen und war damit zu einer finnischen Jazzgröße avanciert. Doch aus dieser selbstauferlegten Pause wurde eine regelrech2 West concerti 10.18

te Zäsur in seiner Karriere, die er von da an solistisch fortführen wollte. 2011 gab der Jazzpianist mit seinem Album „Lost Heroes“ die neue Stoßrichtung seiner Karriere vor: weniger Klamauk (aber wirklich nur weniger, abgeschafft hatte ihn Rantala zum Glück nicht ...) und ein (noch) größeres musikalisches Spektrum. Die Musikerpersönlichkeiten, denen er auf „Lost

Heroes“ Tribut zollte, sprechen für sich: Der 2008 tödlich verunglückte schwedische Jazzpianist Esbjörn Svensson wurde von Rantala ebenso mit einem Track bedacht wie der amerikanische Pianist Erroll Garner. Doch schon auf diesem SoloDebüt entfernte er sich verdächtig weit vom Jazz, widmet Jean and Aino dem finnischen Nationalhelden Jean Sibelius. Und dann ist da noch Rantalas

Foto: Gregor Hohenberg

Auch optisch mit hohem Wiedererkennungswert: Iiro Rantala


Liebe für die Oper, die in Intermezzo deutlich wird. Das Stück widmete er – da sind wir wieder beim bezaubernden finnischen Humor – Luciano Pavarotti. Am Anfang des Jazz stand – Bach!

Damit hatte auch der Solokünstler Rantala von Anfang an seine klassische Seite in sein musikalisches Schaffens integriert, was übrigens schon zu Studienzeiten der Fall war, denn er lernte nicht nur an der Sibelius-Akademie Jazz-Piano, sondern auch an der Manhattan School of Music klassisches Klavier. Auch auf seinem Nachfolgealbum „My History of Jazz“ hüpfte er munter über musikalische Genregrenzen und improvisierte etwa über Kompositionen von Johann Sebastian Bach, der seiner Meinung nach am Anfang des Jazz stand. Klassik und Jazz – für Rantala sind beide Musikrichtungen fest miteinander verbunden und mitnichten zwei parallele Musikwelten, die allenfalls mit dem Schlagwort „Crossover“ mehr schlecht als recht mitei-

nander verknüpft werden können. Diese Auffassung teilt Rantala auch mit dem acht Jahre jüngeren Pianisten Michael Wollny, mit dem er 2011 in der Berliner Philharmonie vor 1200 überwiegend der Klassik zugeneigten Zuhörern die Premiere der Reihe „Jazz at Berlin Philharmonic“ feierte – und das Publikum begeisterte. Schon von Beginn seiner Karriere an trat Rantala auch als klassischer Musiker in Erscheinung. 1998 hatte er 28-jährig seinen ersten Auftritt mit dem Finnischen Radio-Sinfonieorchester unter Leitung von Sakari Oramo, es folgten zahlreichen Kooperationen mit praktisch allen großen Orchestern Finnlands. Gern gesehener Protagonist in TV-Shows

Und um das Bild des Universalkünstlers zu komplettieren: Seit den Neunzigerjahren komponiert Iiro Rantala Musicals sowie Musik für Tanzproduktionen und Filme, auch ein Klavierkonzert findet man unter seinen zahlreichen Kompositionen. Und schlussend-

FREMDE HEIMAT

lich ist der musikalische Querkopf ein gern gesehener Pro­ tagonist mehrerer TV-Shows in Finnland. 2017 konnte sich Iiro Rantala einen weiteren Traum erfüllen, als er gemeinsam mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen Mozarts 21. Klavierkonzert KV 467 live darbot. Das Klavierkonzert wurde Anfang dieses Jahres auch auf CD veröffentlicht. Natürlich ist auch dieses kein reines Klassikalbum: Neben Mozart haben Rantala und die Kammerphilharmonie auch Werke von Leonard Bernstein und John Lennon eingespielt. Alles andere wäre ja auch langweilig. Konzert-TIPP

Düsseldorf Do. 4.10., 20:00 Uhr Goethe Museum Good Stuff. Iiro Rantala (piano), Ulf Wakenius (guitar) CD-Tipp

Mozart, Bernstein, Lennon Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Iiro Rantala (Klavier). ACT

Fokus1

Ein Projekt der Bochumer Symphoniker Steven Sloane, Künstlerische Leitung Erwin Roebroeks, Dramaturgie

Sieben Konzerte 22 bis 28 10 18

bochumer-symphoniker.de – Auch auf facebook Infos und Karten unter: 0234 910 8666

concerti 10.18 West 3


Porträt

Jubilar mit Weitblick Visionär und uneingeschränkt modern seit der ersten Stunde: Die Bochumer Symphoniker feiern hundertjähriges Bestehen. von Katherina Knees

starker Klangkörper für Musik der eigenen Zeit. Und wurde dadurch zu einem beliebten musikalischen Spielplatz für Komponisten wie Paul Hindemith, Ernst Krenek oder Erwin Schulhoff. Experimentierfreudig, professionell und vielseitig – so präsentieren sich die Bochumer Symphoniker bis heute auf renommierten Festivals wie

dem Klavierfestival Ruhr, mit Gastkonzerten in der Kölner Philharmonie, im Amsterdamer Concertgebouw oder in der Essener Philharmonie, auf internationalen Konzertreisen und in einer abwechslungsreichen Diskografie. Diese enthält unter anderem eine gefeierte Gesamteinspielung der Kompositionen des deutschen Spätromantikers Joseph Marx, de-

Seit 100 Jahren auf Erfolgskurs: die Bochumer Symphoniker

Fotos: Christoph Fein, Stadt Bochum

A

nton Webern höchstpersönlich liebäugelte einst mit der Position des Generalmusikdirektors bei den Bochumer Symphonikern. Denn nach dem ersten öffentlichen Konzert am 20. Mai 1919 erspielte sich das Orchester unter der Leitung seines damaligen Chefs Rudolf SchulzDornburg schnell einen Ruf als außergewöhnlich ausdrucks-


Vor der Umbenennung als Städtisches Orchester Bochum bekannt

ren zweite CD für einen Grammy nominiert wurde. Ein großes Jubliläum verlockt dazu, vergangene Höhepunkte noch einmal Revue passieren zu lassen. Sicherlich gehört die Aufführung von Bernd Alois Zimmermanns Oper Die Soldaten im Rahmen des Kulturfestivals RuhrTriennale inklusive einer Einladung zu einem Gastspiel nach New York für die Bochumer Symphoniker zu den Highlights der letzten Jahre. Die regelmäßigen Sinfonieund Kammermusikkonzerte sind neben Formaten wie Matinee- und Loungekonzerten sowie Musikvermittlungsprogrammen für junge Leute eine Konstante im Bochumer Kulturleben. Zwischen Fußballstadion und Fernsehstudio

Darüber hinaus legt das Orchester auch auf dem musikalischen Feld ambitionierter

Cross-Over-Projekte eine große Offenheit an den Tag. Im Rahmen der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 trat das Orchester gemeinsam mit Herbert Grönemeyer auf, um die Ruhrgebiets-Hymne Komm zur Ruhr auf die Bühne zu bringen, wirkten am HenzeProjekt mit und brachten unter der Leitung von Lorin Maazel Gustav Mahlers „Sinfonie der Tausend“ zur Aufführung. Als Stadionorchester „auf Schalke“ begleiteten sie in Gelsenkirchen über 65 000 Sänger. Das Orchester konzertierte bereits gemeinsam mit dem JethroTull-Frontmann Ian Anderson, mit der legendären A-cappellaFormation Take Six und war mit Weltstar Sting im Rahmen seiner „Symphonicities“-Tournee unterwegs. Bei einem Auftritt in der „Harald Schmidt Show“ konnte das Orchester auch im Fernsehen unter Beweis stellen, dass klassische

Musik alles andere als verstaubt ist. Staubig kommt auch nicht die hundertjährige Tradition des Klangkörpers daher, denn die Geschichte des Orchesters erzählt von spannenden musikalischen Entwicklungen. Zwischen 1926 und 1938 leitete Leopold Reichwein die Bochumer Symphoniker und befasste sich im Gegensatz zu seinem Vorgänger Rudolf Schulz-Dornburg überwiegend mit dem klassisch-romantischen Repertoire. Klaus Nettsträter führte das Orchester als Chefdirigent durch den Zweiten Weltkrieg – bis die Konzerttätigkeit der Bochumger Symphoniker 1944 vorübergehend unterbrochen wurde. Doch glücklicherweise nur kurz: Schon im Juni 1945 saß das Orchester unter der Leitung von Hermann Meißner wieder auf der Bühne und spielte mutig dem Neuaufbau entgegen, Klassiker der Moderne concerti 10.18 West 5


Porträt

wie Bartók und Strawinsky waren der Soundtrack für die Aufbruchstimmung. 1956 wurde Franz-Paul Decker Generalmusikdirektor und ermöglichte dem Orchester erste Gastspielreisen, etwa zur Weltausstellung nach Brüssel 1958. Mit Yvon Baarspul, der von 1964 bis 1970 am Pult stand, wurde das Orchester auf achtzig Musiker erweitert und spielte ab diesem Zeitpunkt offiziell unter dem Namen „Bochumer Symphoniker“. Othmar Mága, Gabriel Chmura und Eberhard Kloke wechselten sich in den Folgejahren erfolgreich als Generalmusikdirektoren ab, bis 1993 mit Steven Sloane eine neue Ära begann, die das Orchester in den letzten Jahrzehnten maßgeblich geprägt hat. Ein Jubiläum jagt das nächste

Zeitgleich mit dem hundertsten Geburtstag seines Orchesters feiert Sloane als Generalmusikdirektor der Bochumer Symphoniker sein 25-jähriges Dienstjubiläum. Der ame­ri­ka­

nisch-­israelische Dirigent hat die Symphonikern durch seine innovativen Programme und seine eigene wilde Begeisterung für die Musik in vielerlei Hinsicht zum Erfolg geführt. 1996 und 2004 wurde das Orchester unter anderem vom Deutschen Musikverleger-Verband mit der begehrten Auszeichnung für „Das beste Konzertprogramm“ ausgezeichnet, viele außergewöhnliche Konzerterlebnisse kamen unter Sloanes Fittichen zustande. So fällt die Freude über die lange Karriere des beliebten Klangkörpers nun mit einer traurigen Nachricht zusammen, denn zum Ende der Spielzeit 2020/21 sagt Steven Sloane seinen Musikern und dem Bochumer Publikum „Bye-bye“. Einziger Trost: Er bleibt dem Orchester als „Ehrendirigent auf Lebenszeit“ zumindest noch sporadisch ein Stückchen erhalten und dem Ruhrpott treu. Und man darf sich sicher sein: Rund um den 100. Orchester-Geburtstag darf sich das

Publikum über viele feierliche Konzerte freuen, die der musikalischen Zukunft der Bochumer Symphoniker freudig die Tür öffnen. Konzert-TIPPs

Bochum Sa. 6.10., 20:00 Uhr Anneliese Brost Musikforum Ruhr Bochumer Symphoniker, Enrico Onofri (Violine & Leitung). Telemann: Suite a-Moll TWV 55:a2, Konzert C-Dur TWV 50:1 u. a.

Sa. 13.10., 18:00 Uhr Anneliese Brost ­Musikforum Ruhr Katharina Persicke (Sopran), Markus Schäfer (Tenor), ­Raimund Nolte (Bass), Kölner Kantorei, Bochumer Symphoniker, Georg Hage (Leitung). Bach: Gloria in excelsis Deo BWV 191, Poulenc: Gloria, Puccini: ­Messa di Gloria Köln So. 14.10., 11:00 Uhr Philharmonie Künstler & Programm siehe 13.10. Bochum Sa. 27.10., 20:00 Uhr Anneliese Brost Musikforum Ruhr Yejin Gil ­(Klavier), Bochumer Symphoniker, ­Steven Sloane (Leitung). Iskandar: Hymne, Kapralova: Klavierkonzert op. 7, Bartók: Konzert für Orchester Sz 116

Mi. 15.5.2019, 20:00 Uhr Anneliese Brost Musikforum Ruhr 100 Jahre BoSy: Das Tombola Konzert. Bochumer Symphoniker, Christopher Bruckman (Leitung) Mo. 20.5.2019, 19:00 Uhr Anneliese Brost Musikforum Ruhr 100 Jahre BoSy: Das Geburtstagskonzert. Bochumer Symphoniker, Steven Sloane, Raphael Christ & Gabriel Chmura (Leitung). Wagner: Vorspiel zu „Tristan und Isolde“, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 „Italienische“, Rachma­ ninow: Sinfonie Nr. 2 e-Moll op. 27 CD-Tipp

Ausgezeichnet für seine innovative Programme: Steven Sloane

6 West concerti 10.18

Glasunow & Chatschaturjan: Violinkonzerte P. Quint (Violine), Bochumer Symphoniker, S. Sloane (Ltg). Avanti

Foto: Christoph Fein

Some Other Time – A Tribute To Leonard Bernstein Nils Landgren (Posaune), Bochumer Symphoniker. ACT


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GEWANDHAUSORCHESTER LEIPZIG & KRISTINE OPOLAIS Andris Nelsons Tschaikowsky: Arien, Mahler: Sinfonie Nr. 1

GEWANDHAUSORCHESTER LEIPZIG & HÅKAN HARDENBERGER Andris Nelsons Martinsson: Trompetenkonzert Nr. 1, Mahler: Sinfonie Nr. 5

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JUNGE WILDE – SIMON HÖFELE Kärt Ruubel Werke für Trompete und Klavier

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Porträt

Alles braucht seine Zeit Dieses Motto machte sich Mirijam Contzen zu eigen, die schon als Kleinkind die Geige erlernte. Eine Weisheit, die ihren Weg zur Künstlerin ebnete. Von Ulrike Henningsen

S

chon im Alter von zwei Jahren nahm Mirijam Contzen immer wieder eine Geige in die Hände. Die Mutter übte als Berufsmusikerin viel, und die Tochter ahmte 8 West concerti 10.18

spielerisch nach, was sie täglich zu Hause sah und hörte. Mit dreieinhalb bekam sie richtigen Violinunterricht, und als Siebenjährige spielte die gebürtige Münsteranerin bereits

Violinkonzerte von Mozart. Bei ihrem Orchesterdebüt beeindruckte sie den berühmten Geiger Tibor Varga so sehr, dass dieser das junge Mädchen fortan unterrichten wollte.

Fotos: Josep Molina

Mirijam Contzen ist Professorin, Violinistin, Festivalleiterin – und dreifache Mutter


Der ungarische Violin-Pädagoge hat ihr Leben entscheidend beeinflusst. Ihm ist es auch zu verdanken, dass ihre früh zu erkennende außergewöhnliche Begabung in Ruhe reifen konnte. Bei Musikern entwickeln sich während der Kindheit und Jugend technische Fähigkeiten und menschliche Reife phasenweise und in unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Um beides auf gleichem Niveau zu verbinden, brauchen Musiker Zeit. Die gab Varga seinen Schülern. Auch ihre Musikauffassung ist geprägt von ihrem langjährigen Lehrer: „Nur wegen der Musik spielen wir Geige und nicht der Geige wegen“ – das war einer von Vargas Leitgedanken. Angeregt durch diese Haltung hat sich die DeutschJapanerin schon in jungen Jahren ernsthaft mit dem musikalischen Gehalt jedes Stücks auseinandergesetzt. Der Violinistin war es immer wichtig, sich neben dem täglichen Üben und dem Erarbeiten des Notentexts auch mit der Entstehungsgeschichte eines Werks zu befassen. Diese intensive Beschäftigung ist ein lebenslanger Prozess, in dem sich die Stücke verändern. „Die Suche hört nicht auf, sondern wird immer intensiver, so als würde man das Mikroskop immer feiner einstellen“, beschreibt es Mirijam Contzen heute. Aufsaugen, wie die Kollegen musizieren

Mit sechzehn Jahren gewann die Geigerin den „Internationalen Violinwettbewerb Tibor Varga“. Es war der Durchbruch zu einer internationalen Karriere. Inzwischen ist sie zu einer Künstlerin herangereift, die neben den großen Werken

Nicht im Kleinen Goldenen Saal Augsburgs wie auf dem Bild, sondern im Kölner Funkhaus ist die Violinistin im Oktober zu erleben

eine Vorliebe für unbekanntere Kompositionen hat: „Dann wieder zurückzukommen zu Mozart oder Vivaldi, lässt die Werke in einem ganz neuen Kontext erscheinen und gibt frische Ideen.“ 2005 gründete sie im Alter von 29 Jahren mit einem Schulfreund auf Schloss Cappenberg am südlichen Rand des Münsterlands ein Musikfestival. Jährlich plant sie seitdem ein Kammermusikprogramm und lädt Kollegen zum gemeinsamen Musizieren ein. Die vielen Begegnungen und die intensive Arbeit inspirieren die Künstlerin sehr: „Wenn ich Kammermusik mache, sauge ich auf, was die anderen machen und von sich weitergeben. Aus jeder musikalischen Begegnung nehme ich etwas mit.“ Inzwischen ist Contzen auch Professorin an der Universität der Künste in Berlin. In der

Arbeit mit den Studierenden bewahrheitet sich für die 1976 geborene Geigerin heute mehr denn je, wie wichtig die Haltung war, die ihr Lehrer seinen Schülern vorgelebt hatte. Wie Varga selbst versucht Mirijam Contzen ihren Studierenden zu vermitteln, dass sie sich dafür Zeit nehmen müssen. Und dürfen. Konzert-TIPP

Köln Fr. 12.10., 20:00 Uhr Funkhaus Mirijam Contzen (Violine), WDR Sinfonie­ orchester, Reinhard Goebel (Leitung). Eberl: Sinfonie Es-Dur op. 33, Clement: Violinkonzert Nr. 2 d-Moll, Mozart/ Seyfried: Fantasie f-Moll CD-Tipp

Mozart: Violinkonzerte Nr. 1–6 Mirijam Contzen (Vio­ line), Bayerische Kam­ merphilharmonie, R. Goebel (Ltg). Oehms concerti 10.18 West 9


Interview

»Ich dachte sofort: Das war’s!« Wenn der Italiener Antonello Manacorda von seinen Reisen nach Berlin zurückkehrt, ist er überwältigt von der Stadt. Und freut sich auf sein Orchester in Potsdam. Von Helge Birkelbach

Gutes Timing. Kann man Pünktlichkeit trainieren?

Ja, kann man. Ich bin immer zu früh da – das lernt man, wenn man wie ich einmal ganz böse auf die Nase gefallen ist (lacht). Es war in Paris. Ich war damals noch Konzertmeister, musste zu einer Probe mit Pierre Boulez und nahm die U-Bahn. Alles sehr kompliziert, ich hatte mich schlicht verschätzt. Ich kam also eine halbe Stunde zu spät, das Orchester wartete, Boulez wartete und ich dachte sofort: Das war’s! 120 Leute auf der Bühne, Le Sacre du prin­temps stand auf dem Programm. Zum Glück ging es gut aus. Das war mir eine Lehre. Seitdem bin ich immer etwa eine Viertelstunde zu früh da … Obwohl, das ist eigentlich eine schlechte Gewohnheit, weil das Orchester immer einen gewissen Druck verspürt, wenn man zu früh dran ist. In unserer Arbeit ist 10 West concerti 10.18

der Aspekt der Zeit sehr wichtig. Es geht ja nicht nur um den Respekt untereinander, sondern auch um den Respekt vor dem Werk. Konzentration braucht Zeit. Das Werk selbst ist eine Formung von Zeit.

»Berlin ist eine Kakofonie, nein: eine Polyfonie« Wie teilen Sie sich die Zeit ein, die bei einer Probe zur Verfügung steht?

so rund läuft, suche ich die Ursache zuerst bei mir selbst. Dann erfolgt eine schnelle Selbstanalyse, warum es so läuft, warum ich nicht überzeugend bin und dann reagiere ich. Wechsle die Attitüde, konzentriere mich auf einen Teilaspekt oder rede mit den Musikern. Jede Saison »Ihrer« Kammer­ akademie Potsdam ist einem bestimm­ten Thema gewidmet, in dieser Spielzeit lautet es »Übergänge«. Warum wählt man solche Themen? Auch um es dem Publikum einfacher zu machen?

Man hat zweieinhalb oder drei Stunden Zeit, zwischendurch gibt’s eine Pause. Das Publikum denkt oft, dass man wo- Ich habe viele Jahre mit Claudio chenlang Zeit hat zum Proben. Abbado gearbeitet. Er war ein So ist es aber nicht. Man be- Meister in der Wahl von Thenötigt ein gutes Timing, Ener- men, mit interdisziplinären giegefühl, Aufmerksamkeit für Ansätzen. Das Interessante die Musiker. Wenn man zu viel daran ist, dass man Stücke, die verlangt, kann es auch sein, sonst kaum zu hören sind, in dass man an der Situation vor- das Programm integrieren beiprobt. Es bringt ja nichts, kann. Beim Saisonthema wenn man sein Ding durch- „Wien“ hatten wir das Kammerzieht, durchprescht, ohne nach konzert von Alban Berg dabei, rechts und links zu schauen. ein Doppelkonzert. Tatsächlich Die Lust auf die Musik sollte ist es für das Publikum besser immer da sein. Wir machen nachvollziehbar. Nicht: Ach, einen Job, der nicht gleichför- ich gehe jetzt in ein Kammermig im Sekundentakt abläuft, konzert, das ich nicht kenne – sondern der kreativ ist. Wenn sondern: Ja, ich erkenne den ich spüre, dass der kreative Zusammenhang mit der klasFindungsprozess gerade nicht sischen Wiener Schule. Es er-

Foto: Nikolaj Lund

V

on einem Dirigenten kann man annehmen, dass er pünktlich ist. Antonello Manacorda ist überpünktlich. Das findet der Wahlberliner einfach höflich – und auch besser für sich selbst, um sich ganz gelassen auf die Situation einzustellen.


zur Person

Wahlberliner: 1970 in Turin geboren, wurde der studierte Violinist 1994 von Claudio Abbado zum Konzertmeister des Gustav Mahler Jugendorchesters ernannt. Drei Jahre später gründete Antonello Manacorda das Mahler Chamber Orchestra mit. 2001 entschloss er sich, Dirigent zu werden und studierte bei Jorma Panula. Seit 2010 ist er Chefdirigent der Kammerakademie Potsdam.

öffnet uns als Kammerorchester programmatische Möglichkeiten, die man sonst nicht hat. Es sieht einfach auch besser aus. Das Booklet kann mit dem Thema grafisch schön gestaltet werden, zudem wird die Vermittlung komplexer Bezüge und Inhalte besser nachvollziehbar.

Seit acht Jahren sind Sie Chefdirigent der Kammerakademie und sind eine feste Größe des Potdamer Kulturlebens. Allerdings stammen Sie aus Turin. Wie klingt eigentlich diese Stadt?

Zunächst: Es ist eine sehr alte und noble Stadt, mit römischer Geschichte. Ab dem Ende es

13. Jahrhunderts prägten die Savoyer die Stadt, in der Barockzeit wurde sie größer und größer, später kam die Großindustrie dazu. Turin klingt nach Auto, sehr viel Verkehr, sehr laut. Es hat aber auch eine Menge Grün zu bieten. Innerhalb weniger Minuten ist man raus aus dem Lärm, die Natur liegt concerti 10.18 West 11


Interview

mand wohnte über mir, weil eine Bombe im Krieg die restlichen Geschosse abgetragen hatte. Über mir war – nichts! Ich wohnte also im Dachgeschoss im 2. Stock. Hört sich an, als ob Sie sich in Berlin wohlfühlen. Wo ist Ihr Zuhause, Ihre Heimat?

ganz nahe. Nur in den Ferien im August ändert sich das überraschend, dann kehrt plötzlich Ruhe ein. Ansonsten: laut. Wie klingt Potsdam?

Harmonisch. Potsdam klingt sehr rund, würde ich sagen. In den Jahren, in denen ich die Stadt nun besser kennengelernt habe, sehe ich immer weniger Kontraste. Einiges wurde abgerissen und neu gebaut, vieles saniert. Der Bestand mit wunderschöner Architektur prägt das Bild. Hell und offen! Berlin ist viel dunkler und dichter. Potsdam ist für uns als Ensemble ideal. Wir haben kurze Wege, wir haben hier die Ruhe, um konzentriert zu arbeiten. Am Mittag gehen wir ins Café, man kann gut essen und ist dann schnell wieder im Nikolaisaal. Alles nah beieinander, wie gesagt, sehr angenehm. Wenn eine Stadt zu viel von allem hat, zu viel Zerstreuung, kann man sich weniger konzentrieren. Und wie klingt Berlin?

Berlin ist alles! Es ist wirklich unglaublich. Ich liebe diese 12 West concerti 10.18

Stadt, trotz Traurigkeit, Dunkelheit, heftiger Kontraste. Ich wohne in Kreuzberg. Gestern Abend bin ich wieder am Kottbusser Tor vorbeigefahren und ich dachte mir: Es ist so absurd, wie wild das Leben hier brüllt –

»Das einzige, was mir hier fehlt, ist das Meer« und nur ein paar Schritte weiter sitzt man am Ufer vom Landwehrkanal in der puren Idylle. Ganz unterschiedliche Milieus, Communities, Menschen. Berlin ist vielfältig wie keine andere Stadt. So viele verschiedene Realitäten und Wahrnehmungen. Es ist eine Kakofonie. Oder besser gesagt: eine Polyfonie, wo man immer Neues heraushören und entdecken kann. Aber man muss es wirklich wollen. Das kann anstrengend sein. Das war schon ein Schock für mich, als ich aus Turin kam und überall an den Häusern noch Einschlusslöcher vom Krieg sah. In meiner ersten Wohnung im Bötzowviertel lebte ich im 2. Stock und nie-

Konzert-TIPP

Düsseldorf 31.10., 20:00 Uhr Tonhalle Sabine Meyer (Klarinette), Reiner Wehle (Bassetthorn), Kammerakademie Potsdam, Antonello Manacorda (Leitung). Wagner: Siegfried-Idyll, Weber: Klarinettenkonzert Nr. 2 Es-Dur op. 74, Mendelssohn: Konzertstück Nr. 1 f-Moll op. 113 & Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 „Schottische“ CD-Tipp

Mendelssohn: Sinfonien Nr. 2 Kammerakademie Potsdam, Antonello Manacorda (Leitung) Sony Classical

Foto: Nikolaj Lund

Zauberer mit Dirigierstock: Antonello Manacorda

Das ist einfach zu beantworten. Ich war ja schon früher viel unterwegs. Sobald ich von Konzertreisen nach Berlin zurückkam – ob nun bei der Landung mit dem Flugzeug in Tegel oder mit dem Auto auf der Avus – ist es dann passiert: Mir kamen die Tränen. In Turin ist es nicht einfach zu leben, weil die Gesellschaftsschichten nicht durchlässig sind; es ist sozusagen eine altmodische Stadt. Berlin war und ist für mich eine Glücksinsel. Ich genieße die Freiheit, die man hier hat. Man kann rumlaufen, wie man will, und wird nicht sofort beurteilt oder abschätzend betrachtet. Das einzige, was mir hier fehlt, ist das Meer. Idealerweise sollte Berlin am Mittelmeer liegen. Die einzige Stadt, die diesem Wunsch entspräche, wäre Barcelona.


Frank Peter Zimmermann

Hélène Fest! Sabine Meyer Grimaud WDR Sinfonieorchester

Simon Höfele & Simone Rubino Avi Avital

Akademie für Alte Musik

Igor Levit Maurice Steger

Sing mal mit der Maus

2 9. Fi l m+Mu si k Fe st Bielefelder Philharmoniker

Ensemble Modern

Estnischer Philharmonischer Kammerchor Eine Deutsche Revolution. November 1918 Junge Sinfoniker OWL

Auryn Till Brönner & Band Quartett Marek Janowski Martin Helmchen Jan Garbarek Group

RUDOLF-OETKER-HALLE KO N Z E R T H A U S B I E L E F E L D


Tipps & Termine

Vier Neue-Musik-Spezialisten entwickeln familiäre Gefühle Essen Das Quatuor Diotima verbindet die revolutionäre Sprengkraft Beethovens mit der expressiven Leidenschaft Janáčeks

In Essen werden sie zur »Future Family«: Das gleichnamige Werk des tschechischen Komponisten Miroslav Srnka hat das französische Quatuor Diotima bereits im Januar in Paris uraufgeführt.

14 West concerti 10.18

eines der führenden Kammermusikensembles für zeitgenössische Musik etabliert. In den Konzertprogrammen lotet das Ensemble die Beziehung von zeitgenössischen Kompositionen zum umfangreichen traditionellen Repertoire für Streichquartett aus und lässt die einzelnen Epochen durch die eigene Klangsprache miteinander verschmelzen. Bei seinemm Auftritt in der Philharmonie Essen gibt Beethovens „Große Fuge“ eine Kostprobe davon, wie schon in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Tonsprache eines Streichquartetts bis an ihre

Grenzen getrieben wurde. Der reibungsvolle Konflikt zwischen kantrapunktischer Strenge und expressivem musikalischen Ausdruckswillen zwang Beethoven zu so unkonventionellen Lösungen, dass sein Verleger ein gemäßigteres Finale für das Streichquartett Nr. 13 B-Dur forderte. Das Quatour Diotima spielt die Urfassung. Katherina Knees/

Sören Ingwersen

So. 14.10., 19:00 Uhr Philharmonie Quatuor Diotima. Janáček: Streichquartett Nr. 1 „Kreutzersonate“, Srnka: Future Family, Beethoven: Streichquartett Nr. 13 B-Dur op. 130 mit der „Großen Fuge“ op. 133

Foto: Jérémie Mazenq

D

ie Gestalt der Diotima tritt kulturhistorisch gleich mehrfach in Erscheinung, sei es in der griechischen Mythologie, in der romantischen Liebeslyrik Friedrich Hölderlins oder in musikalischen Werken, wie Luigi Nonos Fragment-Stille, an Diotima. Namentlich Bezug zu der faszinierenden Figur herzustellen, bringt für die vier Musiker des französischen Quatuor Diotima die eigene Vielschichtigkeit zum Ausdruck. Nach dem Studium am Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris hat sich das Streichquartett als


Barock tage 23 NoV 2 DeZ 18 premiere

HiPPoLYte et aricie Jean-philippe rameau

M USiK a liSCH e leit U nG

Bis

i n S Z e n i e rU n G

b Ü H n e n b i l d, Ko S t Ü M e Mit

Magdalena Kožená

Simon rattle

aletta Collins Ólafur elíasson

anna prohaska

reinoud van Mechelen

Gyula orendt

u.a.

L’orFeo  U n d L’iNcoroNaZioNe Di PoPPea Claudio Monteverdi

koNZerte & MeHr Mit

akademie für alte Musik berlin

Max emanuel Cencic roberta Mameli

Saar Magal

Georg nigl

le Concert des nations & Jordi Savall

les Musiciens du louvre & Marc Minkowski dorothee oberlinger & dmitry Sinkovsky les talens lyriques & Christophe rousset alexandre tharaud

S ta at S o p e r—b e r l i n . de

u.a.

Xavier Sabata


Vom Kunstwillen getrieben Neuss Choreograf Michael Clark

sucht die Einfachheit im Rock ’n’ Roll

M

it der Michael Clark Company präsentieren die Tanzwochen Neuss einen bunten Vogel der Choreografie-Szene, dem nicht selten eine stilistische Analogie zu David Bowie nachgesagt wird. Fünf Jahre nach seinem Studium an der Royal Ballet School London gründete der schottische Tänzer und Choreograf 1984 seine eigene Kompanie, die seit 2005 das residierende Ensemble des Barbican Centre in London darstellt. Nachdem selbiges das Stück to a simple, rock ’n’ roll ... song in Auftrag gegeben hatte, feierte es 2016 Premiere. Der dreiteilige Abend vereint Musik von Erik Satie, Patti Smith und – wer hätt’s gedacht – David Bowie. Die Mischung aus Pop, Dada und Punk sowie die Lust an schillernder Abstraktion und Provokation bildet Michael Clarks Handschrift, mit der er auch hier signierte. Indem er an neuen Orten seinen Stilmix unter die Leute bringt und seine Tänzer in eine größflächige Lichtkunst einbindet, erreicht Clark ein ganz neues Publikum und wurde dafür 2014 von der Queen mit dem britischen Verdienstorden ausgezeichnet. Erstmals ist seine elektrisierende und ansteckende Arbeit in Hannah Duffek Neuss zu erleben.

Lockt mit klaren Formen: Michael Clark Company

Fotos: Hugo Glendinning, shutterstock

Fr. 5.10., 20:00 Uhr Stadthalle to a simple, rock ’n’ roll … song. Michael Clark Company, Michael Clark (Choreografie). Musik von Satie, Patti Smith & David Bowie


H I G H L IG H T S

O K TO B E R | N OV E M B E R 2018 Sa | 13. Oktober 2018

Y U R I T E M I R K A N OV SANKT PETERSBURGER PHILHARMONIKER Do | 18. Oktober 2018

Von Klassik bis Jazz und Rock Westfalen Celloherbst am Hellweg

sucht den kulturellen Austausch

D

as Cello ist nicht nur Instrument des Jahres 2018. Mit dem Celloherbst am Hellweg ist ihm außerdem ein großes Festival gewidmet. Unter der Schirmherrschaft von Daniel Müller-Schott zeigt das Programm in 35 Veranstaltungen nahezu alles, was sich zum Thema Cello musikalisch sagen lässt: vom Soloabend über Kammermusik bis zum Sinfoniekonzert. Neben internationalen Solisten wie Harriet Krijgh wurde auch an den Nachwuchs gedacht, vertreten etwa durch das Junge Trio Münster. Dazu kommen die 12 Hellweger Cellisten. Besondere Bonbons sind die Auftritte mit Giora Feidman, der in Begleitung des Rastrelli Cello Quartetts Klassiker der Beatles präsentiert und – gewissermaßen als Gegenpol – das Mitmachprojekt mit 100 Laiencellisten ab der 5. Klasse. Als Konzertorte dienen nicht nur die großen Zentren, sondern auch Gemeinden, die manch Auswärtiger wohl erst mal suchen muss. Das Motto Europa bezieht sich einerseits auf die unterschiedliche Herkunft vieler Mitwirkenden, soll in Zeiten nationalistischer Strömungen aber auch ein Zeichen für Zusammenhalt und gegen Ausgrenzung Nicolas Furchert setzen. Celloherbst am Hellweg 22.9.–24.11.2018 Harriet Krijgh, Felicitas Stephan, La Finesse, Daniel Müller-Schott u. a. Unna, Warstein, Bochum, Hamm, Schwerte u. a.

Fr | 9. November 2018

HÄNDEL „SERSE“ F R A N CO FAG I O L I IL POMO D‘ORO Sa | 17. November 2018

PHILIPPE HERREWEGHE BRUCKNER 4 „ROMANTISCHE“ So | 18. November 2018

J OAC H I M K R Ó L C O N C E R TO KÖ L N

Sa | 24. November 2018

A N D R É S O R O Z C O - E ST R A DA M A H L E R C H A M B E R O R C H E ST R A ST R AU SS „ E I N H E L D E N L E B E N “ Tickets T 02 01 81 22-200 www.theater-essen.de

Andrés Orozco-Estrada Foto: Werner Kmetitsch

Saitenweise Klangglück: Celloballung am Hellweg

EIN OPERNABEND M I T C H R I ST I A N E K A R G


Tipps & Termine

Heek Mariam Batsashvili verbindet aufrichtige Emotionen mit spielerischer Virtuosität

Musikerin der Extreme: Mariam Batsashvili hat einen Hang zu besonders schwierigen Werken der Klavierliteratur.

G

eorgien ist ein kleiner Staat an der Schnittstel­ le zwischen Europa und Asien, der mit Khatia Buniatish­ vili, Anita Rachvelishvili und Lisa Batiashvili bereits einige erstaunliche Musikerinnen hervorgebracht hat. Die Pianis­ tin Mariam Batsashvili ist ein weiteres Paradebeispiel für eine selbstbewusste künstleri­ sche Charmeoffensive. Ihre jugendliche Frische ist inspirierend, die Begeisterung für die Musik ansteckend. Mit Mitte 20 verknüpft Mariam Batsashvili auf der Bühne auf­

18 West concerti 10.18

richtige Emotionen mit spiele­ rischer Virtuosität, die bereits von einer großen künstleri­ schen Reife zeugt. 2011 gewann sie den Franz Liszt Wettbewerb für junge Pianisten in Weimar, wo sie ihr Studium an der Mu­ sikhochschule bei Grigory Gruzman absolvierte. 2014 konnte die georgische Pianistin beim Franz Liszt Klavierwett­ bewerb in Utrecht überzeugen, 2015 gab es den renommierten Arturo Benedetti Michelangeli Preis noch obendrauf. Die be­ gehrten Auszeichnungen ga­ ben den Startschuss für Ma­

riam Batsashvilis internationa­ le Karriere, die sie unter ande­ rem mit dem niederländischen Radio Filharmonisch Orkest, dem Rotterdam Philharmo­ nisch Orkest und den Brüsseler Philharmonikern in viele große Konzerthäuser führte. Darüber hinaus hat sie bereits abend­ füllende Solorezitals auf Festi­ vals wie dem Beethovenfest Bonn, dem Pianofortissimo Festival Bologna oder dem Delft Kammermusikfestival gegeben und ihr Talent als Bot­ schafterin im Rahmen ambiti­ onierter Förderprogramme wie „BBC New Generation Artist“ oder als „Rising Star“ der Eu­ ropean Concert Hall Organisa­ tion unter Beweis gestellt. Musik und Musikerziehung waren in Mariam Batsashvilis Heimatstadt Tiflis omniprä­ sent. So kam sie bereits als kleines Mädchen mit den gro­ ßen romantischen Klavierkon­ zerten von Tschaikowsky, Liszt und Saint-Saëns in Berührung, denen sie bis heute in ihren Programmen Achtung schenkt. Unter Mariam Batsash­v ilis Händen scheint jeder Ton am rechten Fleck zu sein, wenn sie die Meisterwerke verschiede­ ner Epochen in voller Blüte erstrahlen lässt. Am 12. Okto­ ber kann man im Konzertsaal der Landesmusikakademie NRW in Heek selbst Zeuge da­ von werden, wenn Mariam Batsashvili das Publikum mit Werken von Bach, Haydn und Beethoven in die Klangwelt von Barock und Klassik lockt. Katherina Knees Fr. 12.10., 19:30 Uhr Landesmusikakademie NRW Musikzentrum (Konzertsaal) Mariam Batsashvili (Klavier). Werke von Bach, Haydn, Liszt & Beethoven

Foto: Attila Kleb

Pianistische Charmeoffensive aus Georgien


NOW!

DA S F E ST I VA L FÜR NEUE MUSIK 24 . 10.- 4 .11.2018

FORM PER FORM M AU R I C I O K AG E L – E N S E M B L E M O D E R N – S U Z A N N E V E G A P H I L I P G L A SS – P E T E R E ÖT VÖS – SI MON STEEN-ANDER SEN JOHA N N E S KA LI TZK E – BÉLA BARTÓK – CHANYUAN ZHAO ICTUS ENSEMBLE – BEAT FURRER – JOHN CAGE – A S KO | S C H Ö N B E R G C H O R W E R K R U H R – C A R O L A B AU C K H O LT – THOMAS NEUHAUS JONATHAN STOCKHAMMER – E SS E N E R P H I L H A R M O N I K E R FOLKWANG UNIVERSITÄT DER KÜNSTE – STUDIO MUSIKFABRIK COLLEGIUM VOCALE GENT – TO R U TA K E M I T S U – LUCIANO BERIO W D R S I N F O N I E O R C H E ST E R KÖ L N – YASUTAKI INAMORI SCHLAGQUARTETT KÖLN – N E U E P H I L H A R M O N I E W E ST FA L E N O N D Ř E J A DÁ M E K – E-MEX- ENSEMBLE – KARLHEINZ STOCKHAUSEN A N G E L A D E N O K E – HENRIK NÁNÁSI – DAI FUJIKURA OSCAR BIANCHI – GEORGES APERGHIS – HELMUT OEHRING DAVID ROSS – CHRISTIANE STROTHMANN – J U L I A M I H Á LY P E T E R V E A L E – G E O R G E S - E L I E O C TO R S ST I F T U N G ZO L LV E R E I N – PAC T ZO L LV E R E I N Die Philharmonie Essen richtet NOW! gemeinsam mit der Folkwang Universität der Künste, der Stiftung Zollverein, dem Landesmusikrat NRW und PACT Zollverein aus. Gefördert von der Kunststiftung NRW. Das komplette Festivalprogramm mit allen Konzerten unter: www.philharmonie-essen.de | Tickets T 02 01 81 22-200


Tipps & Termine

Trauern mit Herzenslust Die Deutsche Kammerakademie Neuss adelt die Geigerin Isabelle van Keulen enn die Deutsche Kammerakademie Neuss im Zeughaus Werke von Mozart, Jacques Loussier und Prokofjew aufführt, steht die niederländische Geigerin Isabelle van Keulen nicht nur als Solistin, sondern auch in leitender Rolle auf der Bühne, denn mit der Saison 2017/2018 hat sie als Artist in Residence bei der Kammerakademie für zwei Spielzeiten die künstlerische Leitung übernommen. Artist in Residence klingt ein bisschen nach Adelstitel – und tatsächlich ist es eine Freude und Ehre für einen Solisten, bei

einem Ensemble musikalisch Hof zu halten, dort für eine gewisse Zeit besondere Aufmerksamkeit zu erfahren und sich mit maßgeschneiderten Programmen nach Herzenslust auszutoben. Bis zum Saisonende wird Isabelle van Keulen nach ihrer Interpretation von Jacques Loussiers Konzert für Violine und Schlagwerk unter anderem auch noch mit dem zweiten Violinkonzert des georgischen Komponisten Otar Taktakischwili und Paul Hindemiths Trauermusik für Viola und Streicher in Erscheinung treten. Katherina Knees

Artist in Residence für zwei Spielzeiten: Isabelle van Keulen So. 7.10., 18:00 Uhr Zeughaus Isabelle van Keulen (Violine & Leitung), Deutsche Kammerakademie Neuss am Rhein. Mozart: Serenade Nr. 6 D-Dur, Loussier: Konzert für Violine und Schlagwerk, Prokofjew: Sinfonie Nr. 1

WWW.THEATER-BONN.DE

AB 7. OKT 2018

OPERNHAUS

Georg Friedrich Händel

SERSE

Termine 14., 20., 27. OKT | 3., 25. NOV | 2., 15., 30. DEZ | 18., 26. JAN

20 West concerti 10.18

Foto: Nikolaj Lund

W


Als die Kanonen endlich wieder schwiegen Aachen Berthold Botzet ist Vollblutkirchenmusiker und seit 18 Jahren Domkapellmeister im Aachener Dom. Der zugehörige Domchor – gegründet unter dem Dach der Aachener Hofschule Karls des Großen – ist der älteste Knabenchor Deutschlands und blickt auf eine 1200-jährige Geschichte zurück. Bis heute singen im Domchor Knaben und Männer gemeinsam in der berühmten Pfalzkapelle. Unter den Fittichen von Berthold Botzet wurde das Ensemble 2013 mit dem Kulturpreis Karl IV. ausgezeichnet und wird seinem internationalen Ruf bis heute bei vielen Gelegenheiten gerecht. 2016 trat der Chor anlässlich der Verleihung des Karlspreises an Papst Franziskus im Apostolischen Palast in Rom auf, Konzertreisen führen ihn immer wieder aus dem achteckigen Herzen des Aachener Doms hinaus in viele Konzerthäuser und Kirchengebäude der Welt. Am 3. Oktober lassen die Sänger zudem jedes Jahr mit der sogenannten „Oktobermusik“ unter der Leitung von Berthold Botzet gemeinsam mit dem Städtischen Sinfonieorchester in dankbarer Erinnerung an das Kriegsende im Oktober 1944 in Aachen ihre Stimmen erklingen. Katherina Knees Mi. 3.10., 19:00 Uhr Dom Maria Bernius (Sopran), Henriette Gödde (Alt), Wolfgang Klose (Tenor), Aachener Domchor, Sinfonieorchester Aachen, Berthold Botzet (Leitung). Werke von Zelenka & Bach

TAGE

ALTER MUSIK IN HERNE

TODSÜNDEN

Konzerte mit Vokalconsort Berlin, Laboratorio ’600, Le Caravansérail, La Cetra, Polyharmonique, Candens Lilium, Mare Nostrum u. a. MUSIKINSTRUMENTEN-MESSE 8. BIS 11. NOVEMBER 2018 auf der Bühne und im Radio INFOS Stadt Herne / 02323 162839 tage-alter-musik.de Eine Veranstaltung mit der


Tipps & Termine

Außen hui, innen neu Erftstadt Im Wasserschloss sorgen Tanja

Becker-Bender und Peter Nagy für Klangfülle

D

ass Liblar, als Stadtteil der 1969 neugegründeten Stadt Erfstadt, bereits im 4. Jahrhundert existierte, gilt als wahrscheinlich, deutet die Wortendung des Ortsnamens doch auf die altfränkische Bedeutung für „eingefriedet“ hin. Die erste urkundliche Erwähnung der rund zwanzig Kilometer südwestlich von Köln gelegenen Ortschaft datiert hingegen erst auf das Jahr 1155. Im Zentrum Liblars befindet sich heute das um 1500 angelegte und 1658 repräsentativ ausgebaute Wasserschloss Gracht, dass seine gegenwärti-

ge Gestalt zwischen den Jahren 1851 und 1854 erhielt. Die zweiteilige Anlage, bestehend aus Vorburg und Herrenhaus mit angrenzendem, im französischen und englischen Stil gehaltenen Schlosspark, war bis 1957 Stammsitz der Familie Wolff-Metternich und beherbergt heute unter anderem ein Hotel. Wer bei dem äußerlichen Anblick des malerisch gelegenen Schlosses jedoch an hochherrschaftlich-mittelalterliche Innenausstattung denkt, irrt – das restaurierte Schloss besticht durch mordernste Einrichtung. Johann Buddecke

Ein herrlicher Ort für Beethovens Kreutzer-Sonate: Schloss Gracht Sa. 13.10., 18:00 Uhr Schloss Gracht Tanja Becker-Bender (Violine), Peter Nagy (Klavier). Schumann: Sonate a-Moll op. 105, Bartók: Sonate Nr. 1, Szymanowski: Three Myths, Beethoven: Sonate A-Dur op. 47 „Kreutzer“

Jules Massenet

WERTHER

Weitere Infos, Tickets und Termine unter www.oper-wuppertal.de Ticket- und Abo-Hotline: Tel. 0202 563 76 66

22 West concerti 10.18

OPER WUPPERTAL

Foto: ESMT Berlin

Musikalische Leitung: John Nelson Konzertante Aufführung mit Videoprojektionen So. 30. September 2018, 18:00 Uhr So. 2. Dezember 2018, 16:00 Uhr


Neu verliebt ins Lesen.

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Programm Das Klassikprogramm für den Westen im Oktober

1.10. Montag Duisburg

20:00 Lokal Harmonie Ruhrort Muziek Biennale Niederrhein: Verbotene türkische Lieder. Gürsoy Tanc (Gitarre & Elektronik), Mahir Kartal (Duduk & Blasinstrumente), Levent Gener (Gesang & Percussion) Düsseldorf

19:30 St. Lambertus Internationales Düsseldorfer Orgelfestival. Maryam Haiawi (Orgel). Werke von Bach, Demessieux, Dupré & Liszt

20:00 Philharmonie Mahler: Sinfonie Nr. 3 d-Moll. Sara Mingardo (Alt), Frauen der Schola Heidelberg, Mädchen und Knaben der Chöre am Kölner Dom, Gürzenich-Orchester Köln, François-Xavier Roth (Leitung) 20:00 & 21:00 Staatenhaus (Saal 1) Lange Nacht der Theater. Hiller: Ijob. Arne Willimczik (Leitung), Béatrice Lachaussée (Regie) Krefeld

19:30 Theater Mozart: Die Zauberflöte. Diego Martin-Etxebarria (Leitung), Kobie van Rensburg (Regie)

Köln

Moers

20:00 Philharmonie Mahler: Sinfonie Nr. 3 d-Moll. Sara Mingardo (Alt), Frauen der Schola Heidelberg, Mädchen und Knaben der Chöre am Kölner Dom, Gürzenich-Orchester Köln, François-Xavier Roth (Leitung)

19:00 Schloss (Grafschafter Museum) Muziek Biennale Niederrhein: Verbotene türkische Lieder. Gürsoy Tanc (Gitarre & Elektronik), Mahir Kartal (Duduk & Blasinstrumente), Levent Gener (Gesang & Percussion)

Wuppertal

Münster

20:00 Historische Stadthalle Ragna Schirmer (Klavier). Beethoven: Sonate C-Dur op. 53, Scarlatti: Allegretto, Gluck/Brahms: Gavotte, Mendelssohn: Rondo capriccioso op. 14, R. Schumann: Fantasiestücke op. 12 (Auszüge), Novelette op. 21/1 & Impromptus über ein Thema von Clara op. 5, C. Schumann: Scherzo op. 14

19:30 Theater Midori Goto (Violine), Sinfonieorchester Münster, Golo Berg (Leitung). Davies: An Orkney Wedding with Sunrise, Bruch: Schottische Fantasie Es-Dur, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 „Schottische“

3.10. Mittwoch Aachen

11:00 Theater Jugendsinfonieorchester. Schubert: Ouvertüre zu „Die Zauberharfe“ D 644, Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 „Pastorale“ 19:00 Dom Aachener Domchor, Sinfonieorchester Aachen, Berthold Botzet (Leitung). Werke von Zelenka & Bach Bad Laasphe

20:00 Gymnasium (Aula) Operngala. Judith Gennrich (Mezzosopran), Philharmonie Südwestfalen, Gudni A. Emilsson (Leitung). Werke von Schmidt, Verdi, Händel, Offenbach, Mozart, Saint-Saëns u. a. Bonn

20:00 Maritim Hotel Vasily Gvozdetsky (Klavier), Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21, Mozart: Klavierkonzert Nr. 24 c-Moll KV 491, Haydn: Sinfonie Nr. 104 D-Dur „Salomon“

2.10. Dienstag Detmold

19:30 Hochschule für Musik (Konzerthaus) Claire Huangci (Klavier), Nordwestdeutsche Philharmonie, Yves Abel (Leitung). Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 2, Brahms: Sinfonie Nr. 4 Iserlohn

Raderberg Konzert

Kammermusik im Deutschlandfunk Kammermusiksaal

Dienstag, 2.10. 2018 • 20.00 Uhr

20:00 Musikschule Internationale Herbsttage für Musik. Matthias Höfs (Trompete)

Tareq Nazmi, Bass Gerold Huber, Klavier

Köln

Lieder und Balladen von Robert Schumann

20:00 Deutschlandfunk (Kammermusiksaal) Raderbergkonzert. Tareq Nazmi (Bass), Gerold Huber (Klavier). Werke von Schumann 24 West concerti 10.18

Eintrittskarten bei der Abendkasse.

sowie den üblichen Vorverkaufsstellen und an


Beginn: 20.00 Uhr Einführung: 19.15 Uhr

BONN · MARITIM HOTEL · 03.10.2018 BIELEFELD · RUDOLF -OETKER-HALLE · 07.10.2018

Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 1 C-Dur op. 21

Wolfgang Amadeus Mozart Klavierkonzert Nr. 24 c-Moll KV 491

Joseph Haydn

Sinfonie Nr. 104 D-Dur („Salomon-Sinfonie“)

Leitung: Heribert Beissel Klavier: Vasily Gvozdetsky Karten bei allen Vorverkaufsstellen.

Infos: www.klassische-philharmonie-bonn.de

www.facebook.com/ klassischephilharmoniebonn/

Coesfeld

Köln

Solingen

18:00 Konzert Theater Pablo Saínz Villegas (Gitarre), Westdeutsche Sinfonia, Dirk Joeres (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre op. 26 „Die Hebriden“, Schreker: Intermezzo op. 8, Villa-Lobos: Gitarrenkonzert, Beethoven: Sinfonie Nr. 7 op. 92

19:00 Theater (Pina-Bausch-Saal) Festakt zum Tag der Deutschen Einheit. Eduard Drobek (Fagott), Bergische Symphoniker, Peter Kuhn (Leitung). Schulhoff: Hot-Sonate, Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur

11:00 Opernhaus (Foyer) Franziska Früh (Violine), Mitglieder der Düsseldorfer Symphoniker. Streichquartette von Beethoven, Brahms u. a.

16:00 metropol Theater Prokofjew: Peter und der Wolf. Mareike Marx (Schauspielerin) 18:00 Staatenhaus (Saal 3) Kagel: Mare Nostrum. Arnaud Arbet (Leitung), Valentin Schwarz (Regie) 20:00 Funkhaus Benjamin Kobler (Klavier), Ensemble Musikfabrik, Elena Schwarz (Leitung). Streich: Sai ballare?, Illés: Neues Werk (UA), Ligeti: Streichquartett Nr. 2, Filidei: Ballata No. 3 20:00 Philharmonie Michael Wollny Trio, Emile Parisien (sax)

18:30 Opernhaus R. Strauss: Arabella

Krefeld

Essen

15:00 Theater (Glasfoyer) Matinee zu „Die Faschingsfee“

Düsseldorf

18:00 Aalto-Theater Tschaikowsky: Schwanensee. Ben Van Cauwenbergh (Choreografie) Hamm

18:00 St. Stephanus Heessen Rossini: Petite messe solenelle. Manja Stephan (Sopran), Annika van Dyk (Alt), Wilhelm Adam (Tenor), Georg Tauern (Bass), Ursula Gärtner (Klavier), Christoph A. Schäfer (Harmonium), Pauluskantorei Hamm, Chorgemeinschaft Pabst Johannes Heessen, Heiko Ittig & Michael Seibel (Leitung) 19:30 Kurhaus Claire Huangci (Klavier), Nordwestdeutsche Philharmonie, Yves Abel (Leitung). Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 2, Brahms Sinfonie Nr. 4 Kempen

18:00 Kulturforum Franziskanerkloster Muziek Biennale Niederrhein. Olli Mustonen (Klavier). Tschaikowsky: Album für Kinder, Chopin: Sechs Mazurkas op. 59 & 56, Prokofjew: Sonaten Nr. 9 & Nr. 7

Münster

19:30 Theater Midori Goto (Violine), Sinfonieorchester Münster, Golo Berg (Leitung). Davies: An Orkney Wedding with Sunrise, Bruch: Schottische Fantasie Es-Dur, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 „Schottische“ Osnabrück

19:30 Theater Beethoven: Fidelio Paderborn

18:00 PaderHalle Festkonzert zum Tag der Deutschen Einheit. Alfredo Perl (Klavier), Orchester der Philharmonischen Gesellschaft Paderborn, Thomas Berning (Leitung). Chopin: Klavierkonzert Nr. 1, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 Remscheid

11:00 Teo Otto Theater Festakt zum Tag der Deutschen Einheit. Eduard Drobek (Fagott), Bergische Symphoniker, Peter Kuhn (Leitung). Schulhoff: Hot-Sonate, Beethoven: Sinfonie Nr. 7

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Wuppertal

11:00 Historische Stadthalle Selina Lohmüller (Klarinette), Sinfonieorchester Wuppertal, Julia Jones (Leitung). Wagner: Vorspiel zu „Die Meistersinger von Nürnberg“, Brahms: Variationen über ein Thema von Haydn op. 56a, Copland: Klarinettenkonzert, Dvořák: Sinfonische Tänze op. 46 (Auszüge)

4.10. Donnerstag Bad Laasphe

20:00 Gymnasium (Aula) Operngala. Judith Gennrich (Mezzosopran), Philharmonie Südwestfalen, Gudni A. Emilsson (Leitung) Detmold

19:30 Hochschule für Musik (Brahms-Saal) Bachelorprüfung. Yasmine Rehmert (Violine) Dortmund

20:00 Konzerthaus Willibald Guggenmos (Orgel). Frèteur: Carillon, Vogt: Fantaisie-Orage, Bonnet: Deuxième Légende aus Douze Pièces op. 7, Bunk: Intermezzo grazioso und Intermezzo cantabile aus Sonate f-Moll op. 32 & Musik für Orgel c-Moll op. 81 u. a. Düsseldorf

20:00 Goethe Museum Ulf Wakenius (Gitarre), Iiro Rantala (Klavier) concerti 10.18 West 25


Klassikprogramm

12:00 Philharmonie Öffentliche Probe. Esther Valentin (Mezzosopran) 18:00 C. Bechstein Centrum Konstantin Zvyagin & Alexandra Shcherbakova (Klavier) 20:00 Philharmonie Pierre-Laurent Aimard & Tamara Stefanovich (Klavier). Bartók: Mikrokosmos Sz 108 (Auszüge), Ravel: Sites auriculaires, Birtwistle: Keyboard Engine (DEA), Messiaen: Visions de l’Amen

5.10. Freitag Detmold

19:30 Landestheater Tschaikowsky: Der Nussknacker (Premiere). Richard Lowe (Choreografie), Lutz Rademacher (Leitung) Dortmund

19:30 Theater (Opernhaus) Verdi: Aida (Premiere). Gabriel Feltz (Leitung), Jacopo Spirei (Regie) Duisburg

19:30 Theater Tschaikowsky: Schwanensee. Martin Schläpfer (Choreografie) Düsseldorf

20:00 Tonhalle Ralf Buchkremer (Viola), Nicole Schrumpf (Klarinette), Damen des Städtischen Musikvereins zu Düsseldorf, Düsseldorfer Symphoniker, Mario Venzago (Leitung). Zimmermann: Photoptosis, Bruch: Klarinettenkonzert e-Moll op. 88, Holst: Die Planeten Essen

20:00 Philharmonie Vincent Dubois (Orgel). Bach: Kantate „Wir müssen durch viel Trübsal“ BWV 146, Mozart: Adagio und Fuge c-Moll KV 546, Brahms: Rhapsodie Nr. 1 b-Moll op. 79, Fauré: Fileuse et Sicilienne aus „Pélléas et Mélisande“ u. a.

20:00 Philharmonie Verdi: La traviata (konzertant). Nadezhda Pavlova (Violetta Valéry), Dimitris Tiliakos (Giorgio Germont), Nataliia Liaskova (Flora Bervoix), Elena Iurchenko (Annina), MusicAeterna Choir & Orches­ tra, Teodor Currentzis (Leitung) Krefeld

19:30 Theater Mozart: Die Zauberflöte. Diego Martin-Etxebarria (Leitung), Kobie van Rensburg (Regie) 20:00 Musikschule (Helmut Mönkemeyer Saal) Kawai Konzerte. Fatima Dzusova (Klavier). Haydn: Klaviersonate g-Moll Hob. XVI:44, Brahms: Acht Klavierstücke op. 76, Liszt: Große Etüden nach Paganini, Strawinsky: Der Feuervogel Münster

Herford

20:00 Stadtpark Schützenhof Claire Huangci (Klavier), Nordwestdeutsche Philharmonie, Yves Abel (Leitung). Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll op. 16, Brahms Sinfonie Nr. 4 e-Moll Köln

20:00 Studiotheater Unfolded No. 09. Tanzstudierende des Zentrums für Zeitgenössischen Tanz an der HfMT Köln 26 West concerti 10.18

15:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr (Kleiner Saal) Hiller: Der Josa mit der Zauberfidel. Katharina Boll (Erzählerin), Mitglieder der Bochumer Symphoniker 20:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Bochumer Symphoniker, Enrico Onofri (Violine & Leitung). Telemann: Suite für Blockflöte und Streicher aMoll TWV 55:a2, Konzert C-Dur TWV 50:1 „Grillen Sinfonie“, Sonata TWV 44:1 & Konzert für Trompete, Violine und Streicher D-Dur TWV 53:D5 Bonn

19:00 Beethoven-Haus Komponistenresidenz Abschlusskonzert 19:30 Theater (Opernhaus) Porter: Kiss Me, Kate

19:30 Theater Puccini: Madama Butterfly. Golo Berg (Leitung)

Detmold

Neuss

Dortmund

20:00 Stadthalle to a simple, rock ‚n’ roll … song. Michael Clark (Choreografie), Michael Clark Company. Musik von Satie, Patti Smit & David Bowie

16:00 Innenstadt MusiCircus: Klangprojekt nach Cage

6.10. Samstag Bad Salzuflen

19:30 Konzerthalle Claire Huangci (Klavier), Nordwestdeutsche Philharmonie, Yves Abel (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Bielefeld

19:30 Stadttheater Verdi: La traviata (Premiere)

Tipp

Hagen

19:30 Theater Verdi: Simon Boccanegra. Joseph Trafton (Leitung)

Bochum

6.10. samstag

19:30 Konzerthalle Bad Salzuflen Claire Huangci (Klavier), Nordwestdeutsche Philharmonie, Yves Abel (Leitung). Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll op. 16, Brahms Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98 Auftritt im Weißen Haus: Zehn Jahre alt war Claire Huangci, als sie einen Jugendwettbewerb gewann – und daraufhin vor US-Präsident Bill Clinton aufspielen durfte.

19:30 Landestheater Gounod: Faust

19:30 Theater (Opernhaus) MusiCircus: Abschlussfest. Mirko Roschkowski (Tenor), Mitglieder des Dortmunder Opernensembles Duisburg

19:30 Theater Verdi: La traviata Düsseldorf

16:30 St. Peter Internationales Düsseldorfer Orgelfestival. Michael Park (Orgel). Bach: Phantasie und Fuge g-Moll BWV 542, Franck: Offertoire H-Dur, Rachmaninow: Prélude cis-Moll, Vierne: Carillon de Westminster 19:00 Museum Kunstpalast (RobertSchumann-Saal) Philharmonische Gesellschaft Düsseldorf, Thomas Schlerka (Leitung). Smetana: Die Moldau, Debussy: Petite Suite, Mozart: Sinfonie Nr. 39 Es-Dur KV 543 19:30 St. Apollinaris Internationales Düsseldorfer Orgelfestival. Uwe Komischke (Trompete & Corno da caccia), Thorsten A. Pech (Orgel). Pech: Evocation & Fantasie für den Frieden, Jongen: Cantilene, Guilmant: Pièce de concert op. 88, Vierne: Orgelsinfonie Nr. 3 op. 28 (Auszüge), Rheinberger: Nachtgebet aus „Sechs Religiöse Gesänge“, Brosig: Fantasie Nr. 2 Es-Dur 20:00 Tonhalle Concertgebouw Oktett. Mozart: Un’aura amorosa aus „Così fan tutte“, Bläserserenade c-Moll K 388 „Nacht Musique“ & Don Giovanni (Auszüge), Beethoven: Oktett Es-Dur op. 103

Foto: Gregor Hohenberg

Köln


Essen

Weeze

11:00 & 16:00 Philharmonie (RWE Pavillon) Kinderkonzert: Hoch und tief und laut und leise. Georg Schwark (Tuba, Flügelhorn & Basstuba), Helmut Frommhold (Gitarre, Kontrabass & E-Piano), Christine Marx (Modera­ tion) 15:00 Aalto-Theater Führung 19:00 Aalto-Theater Tschaikowsky: Schwanensee. Ben Van Cauwenbergh (Choreografie) 20:00 Grillo-Theater Jazz Pott Konzert. Theo Jörgensmann Oktett 20:00 Philharmonie TAKEOVER! by MIKI & Special Guest. Miki (Violine & Leitung)

17:00 Schloss Wissen Muziek Biennale Niederrhein. Ensembles der Musikschulen Rhein-Maas, Haldern Strings, KRESCH-Theater Krefeld, Ute Gremmel-Geuchen (Leitung). Musik von Hindemith, Mendelssohn u. a.

Gelsenkirchen

17:00 Theater im Park Claire Huangci (Klavier), Nordwestdeutsche Philharmonie, Yves Abel (Leitung). Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll op. 16, Brahms Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98

19:30 Musiktheater im Revier Bernstein: Mass (Premiere). Rasmus Baumann (Leitung), Richard Siegal (Regie)

7.10. Sonntag Aachen

11:00 Theater (Spiegelfoyer) Kammerkonzert 18:00 Theater Verdi: La forza del destino. Christopher Ward (Leitung) Bad Oeynhausen

Hamm

Bielefeld

11:15 Pauluskirche Musik zur Marktzeit. Duo „La Vigna“ 19:30 St. Stephanus Heessen Stumm­filmkonzert. Otto Maria Krämer (Orgel). Buchowetzki: Der Galiläer

19:30 Stadttheater Loewe: My Fair Lady. William Ward Murta (Leitung)

Köln

20:00 Philharmonie Isabelle Faust (Violine). Rochberg: Caprice Variations (Auszüge), Guillemain: Amusement op. XVIIIe (Auszüge), Holliger: Drei kleine Szenen, Pisendel: Sonate a-Moll, Benjamin: Three Miniatures, Biber: Passacaglia g-Moll 20:00 Studiotheater Unfolded No. 09. Tanzstudierende des Zentrums für Zeitgenössischen Tanz an der HfMT Köln Mönchengladbach

19:30 Theater Monty Python’s Spamalot (Premiere). Jochen Kilian (Leitung), Christine Hofer (Regie) Remscheid

19:30 Teo Otto Theater Vietnam Contemporary Dance Theatre: Sigh Memory. Le Vu Long (Choreografie) Siegen

19:00 Apollo Theater Glinka Trio. Glinka: Trio Pathétique d-Moll, Mozart: „Kegelstatt“-Trio KV 498, Beethoven: „Gassenhauer“-Trio B-Dur, Schnyder: Worlds Beyond Steinfurt

20:00 Bagno Konzertgalerie Legenden im Bagno. Antonio Meneses (Violoncello). Bach: Cellosuiten Nr. 1 G-Dur BWV 1007 & Nr. 4 Es-Dur BWV 1010, Piatti: Caprices op. 25 (Auszüge), Cassadó: Cellosuite

20:00 Rudolf-Oetker-Halle Vasily Gvozdetsky (Klavier), Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 1 C-Dur, Mozart: Klavierkonzert Nr. 24 c-Moll, Haydn: Sinfonie Nr. 104 „Salomon“ Bonn

11:00 Brückenforum Kinderkonzert. Prokofjew: Peter und der Wolf. Janina Burgmer (Sprecherin) 18:00 Theater (Opernhaus) Händel: Xerxes (Premiere). Rubén Dubrovsky (Leitung), Leonardo Muscato (Regie) Detmold

11:30 Sommertheater Familienkonzert: Ich höre was, was du nicht hörst! Dortmund

11:00 Konzerthaus Zhassulan Abdykalykov (Trompete), Heidelberger Sinfoniker, Johannes Klumpp (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 35 D-Dur KV 385 „Haffner“, Hummel: Trompetenkonzert E-Dur, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 11 18:00 Theater (Opernhaus) Rossini: Il barbiere di Siviglia (Premiere). Motonori Kobayashi (Leitung), Martin G. Berger (Regie) Duisburg

11:00 Folkwang Universität (Kleiner Konzertsaal) Duisburger Meisterkurs: Abschlusskonzert. TeilnehmerInnen des Meisterkurses, Ingeborg Danz (Gesang), Tobias Krampen (Klavier)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

MOZART GESELLSCHAFT DORTMUND TROMPETENKONZERT

VON HUMMEL

KONZERTHAUS DORTMUND

7. OKTOBER 2018, 11 UHR

11:00 Theater (Opernfoyer) Jüdische Kulturtage. Andreas Oberaigner (Klarinette), David Barreda Tena (Horn), Teruko Habu (Violine), Lolla Süssmilch (Viola), Fulbert Slenczka (Violoncello), Mirella Slenczka (Klavier). Schreker: Der Wind, Seiber: Notturno, Weinberg: Streichtrio op. 48, Mahler: Klavierquartettsatz a-Moll, Haim: Pastorale variée 17:00 Salvatorkirche Muziek Biennale Niederrhein. Kantorei der Salvatorkirche Duisburg. Weill: Die sieben Todsünden, Mozart: Requiem 18:30 Theater Tschaikowsky: Schwanensee. Martin Schläpfer (Choreografie) Düsseldorf

11:00 Opernhaus Preisträgerkonzert: Ton & Erklärung. Elena Harsányi (Sopran), Stefan Astakhov (Bariton), Bayer-Philharmoniker, Bernhard Steiner (Leitung). Werke von Mozart, Lortzing, Donizetti & Hundelshausen 11:00 Tonhalle Ralf Buchkremer (Viola), Nicole Schrumpf (Klarinette), Damen des Städtischen Musikvereins zu Düsseldorf, Düsseldorfer Symphoniker, Mario Venzago (Leitung). Zimmermann: Photoptosis, Bruch: Klarinettenkonzert e-Moll, Holst: Die Planeten 16:00 St. Andreas Internationales Düsseldorfer Orgelfestival. Ensemble Vokalexkursion, Johannes Geffert (Orgel). Bruhns: Präludium G-Dur, Oley: Fünf Choralvorspiele, Töpfer: Sonata d-Moll, Bach: Triosonate Nr. 4 e-Moll BWV 528, Allein Gott in der Höh’ sei Ehr BWV 662 & Präludium und Fuge e-Moll BWV 548 18:00 Basilika St. Margareta Internationales Düsseldorfer Orgelfestival. Michał Markuszewskis (Orgel). Marchand: Premier Livre d’orgue, Balbastre: Canonnade, Böhm: Vater unser im Himmelreich, Bach: Toccata, Adagio und Fuge C-Dur BWV 564, Karg-Elert: Lobet den Herren mit Pauken und Zimbel aus „Portraits op. 101“ u. a. concerti 10.18 West 27


Klassikprogramm

Tipp

17:00 Abtei Brauweiler (Kaisersaal) Ragna Schirmer (Klavier), Christian Brückner (Lesung). Werke von Bach & Händel, Texte von Frank Wallis Wuppertal

18:30 Opernhaus Verdi: Rigoletto Essen

11:00 Philharmonie Signum Saxophone Quartet. Mussorgski: Bilder einer Ausstellung, Piazzolla: Four for Tango, Gershwin: Suite aus „Porgy and Bess“, Zarvos: Memory aus „Nepomuk’s Dances“ 11:00 & 16:00 Philharmonie (RWE Pavillon) Kinderkonzert: Hoch und tief und laut und leise 13:15 Aalto-Theater Architekturführung 16:00 Philharmonie Orgelvorführung für Kinder

9.10. dienstag

20:00 Philharmonie Essen Hespèrion XXI, Jordi Savall (Viola da Gamba & Leitung). Werke von Gabrieli, Anonymus, Marin u. a. Pionier der Alten Musik – doch die Initialzündung für seine Karriere gab einst Mozart: Als 14-Jähriger lauschte Jordi Savall einer Probe zu dessen Requiem – und beschloss, professioneller Musiker zu werden.

18:00 Aalto-Theater J. Strauss: Eine Nacht in Venedig. Johannes Witt (Leitung), Bruno Klimek (Regie)

18:00 Philharmonie Verdi: Aida (konzertant). Zarina Abaeva (Aida), Larisa Kell (Amneris), Mika Kares (Ramfis), MusicAeterna Choir, MusicAeterna Orchestra, Teodor Currentzis (Leitung)

Gelsenkirchen

Krefeld

17:00 Kulturraum die flora Henze: El Cimarrón. El Cimarrón Ensemble

11:00 & 12:30 Theater Kinderkonzert: Kikos Flug durch die Musikepochen

Gütersloh

19:30 Theater Mozart: Die Zauberflöte. Diego Martin-Etxebarria (Leitung)

18:00 Theater (Studio) Calefax. Werke von Corelli, Janáček, Franck u. a. Iserlohn

11:00 Parktheater Internationale Herbsttage für Musik. Matthias Höfs (Trompete), Tillmann Höfs (Waldhorn), Sinfonieorchester der Musikschule Iserlohn, Philharmonisches Orchester Hagen, Joseph Trafton (Leitung). Haydn: Trompetenkonzert Es-Dur, Schubert: Sinfonie h-Moll D 759 „Unvollendete“, Hummel: Trompetenkonzert Es-Dur (Auszüge), Mendelssohn: Ouvertüre zu „Ein Sommernachtstraum“, Kerschek: Konzert für Horn, Trompete und Orchester (UA) Kempen

11:00 Kulturforum Franziskanerkloster Flautotal. Werke von Tschaikowsky, Gluck, Scarlatti, Mendelssohn, Schubert, Enescu u. a. Köln

11:00 metropol Theater Prokofjew: Peter und der Wolf 11:00 Philharmonie Kinderkonzert: Schlägel im Gepäck. Schlagquartett Köln 16:00 Staatenhaus (Saal 1) Puccini: Turandot. Claude Schnitzler (Leitung), Lydia Steier (Regie) 28 West concerti 10.18

Pulheim

Lemgo

11:30 Schloss Brake Molto Fagottissimo. Arati Kober, Michael Römisch, Michael Matthewes, Sebastian Ott, Susanne Matthewes & Tilman Cardinal Von Widdern (Fagott & Kontrafagott) Mönchengladbach

18:00 Theater Nachtvariationen, Für meine Tochter & Boléro. Robert North (Choreografie) Münster

11:00 Historische Stadthalle Familienkonzert. Smetana: Die Moldau. Sinfonieorchester Wuppertal, Erke Duit (Leitung)

8.10. Montag Aachen

20:00 Theater (Spiegelfoyer) Kammerkonzert Bielefeld

20:00 Universität (Halle vor dem Westend) Universitätskonzert. Bielefelder Philharmoniker Bonn

20:00 Beethoven-Haus Lahav Shani (Klavier). Skrjabin: Sonate Nr. 9 F-Dur op. 68, Prokofjew: Sonate Nr. 6 A-Dur op. 82, Mussorgski: Bilder einer Ausstellung Dortmund

18:30 Orchesterzentrum|NRW Kopfnoten: Eine kleine Geschichte der historischen Aufführungspraxis. Michael Stegemann (Vortrag) Düsseldorf

20:00 Tonhalle Ralf Buchkremer (Viola), Nicole Schrumpf (Klarinette), Damen des Städtischen Musikvereins zu Düsseldorf, Düsseldorfer Symphoniker, Mario Venzago (Leitung). Zimmermann: Photoptosis, Bruch: Klarinettenkonzert e-Moll, Holst: Die Planeten Minden

18:00 Theater Midori Goto (Violine), Sinfonieorchester Münster, Golo Berg (Leitung). Davies: An Orkney Wedding with Sunrise, Bruch: Schottische Fantasie Es-Dur op. 46, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 „Schottische“

19:15 Stadttheater Claire Huangci (Klavier), Nordwestdeutsche Philharmonie, Yves Abel (Leitung). Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll op. 16, Brahms Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98

Nettetal

Münster

17:00 Mühle Zanders Niederrhein Musikfestival. Mircea Gogoncea (Gitarre). Werke von Bach, Tárrega u.a. Neuss

18:30 Rathaus (Festsaal) Simon Höfele (Trompete), Simone Rubino (Schlagzeug). Toshio: Im Nebel, Takemitsu: Paths, Jolivet: Heptade, Ishii: Thirteen Drums, Stäbler: Beppu

18:00 Zeughaus Deutsche Kammerakademie Neuss am Rhein, Isabelle van Keulen (Violine & Leitung). Mozart: Serenade Nr. 6 D-Dur KV 239, Loussier: Konzert für Violine und Schlagwerk, Prokofjew: Sinfonie Nr. 1

20:00 Erbdrostenhof Christina Fassbender (Flöte), Florian Wieck (Hammerklavier). Bonis: Sonate, Debussy: Syrinx, Zwölf Etüden für Klavier (Auszüge) & Chansons de Bilitis, Reinecke: Sonate Undine op. 167

Fotos: Marco Borggreve, Catany

18:00 Tonhalle Big Bang – Junge Tonhalle. Henrik Schoell-Naderer (Klavier), Jugendsinfonieorchester der Tonhalle Düsseldorf, Ernst von Marschall (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Don Giovanni“, Ravel: Klavierkonzert D-Dur, Mahler: Sinfonie Nr. 1 D-Dur


9.10. Dienstag Aachen

10:00 Mörgens Kinderkonzert: Karlchen Klein Konzert Bielefeld

18:30 Rudolf-Oetker-Halle Simon Höfele (Trompete), Simone Rubino (Schlagzeug). Toshio: Im Nebel, Takemitsu: Paths, Jolivet: Heptade, Ishii: Thirteen Drums, Stäbler: Beppu Detmold

19:30 Hochschule für Musik (Konzerthaus) Konzertexamen. Leah Dominy (Klavier). C. Schumann: Variationen über ein Thema von R. Schumann, Ravel: Miroirs, Werke von Skrjabin, Godowsky & Bartók Düsseldorf

20:00 Museum Kunstpalast (Robert-Schumann-Saal) Galakonzert der Robert Schumann Hochschule. Juliane Banse (Sopran), Konrad Jarnot (Bariton), Gustavo Núñez (Fagott), Yamei Yu & Andrej Bielow (Violine), Gregor Horsch & Pieter Wispelwey (Cello), Joaquin Clerch (Gitarre), Paolo Giacometti (Klavier). Werke von Mozart, Lehár, Schubert, Schumann, Ravel u. a. Essen

19:00 Kreuzeskirche Studierende der Folkwang Universität der Künste (Orgel). Werke von Walther, Vivaldi u. a. 20:00 Philharmonie Hespèrion XXI, Jordi Savall (Viola da Gamba & Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

Tipp

Hagen

Dortmund

20:00 Stadthalle Matthias Höfs (Trompete), Tillmann Höfs (Horn), orchesterhagen, Rodrigo Tomillo (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre zu „Ein Sommernachtstraum“, Arutjunjan: Trompetenkonzert As-Dur, Kerschek: Die vier Elemente (UA), Dvořák: Sinfonie Nr. 6 D-Dur

19:30 Theater (Opernhaus) Rossini: Il barbiere di Siviglia

Köln

Düsseldorf

19:00 Funkhaus (Café) Klassik mit Kölsch. Manuel Bilz (Oboe), Ralf Ludwig (Klarinette), Henrik Rabien (Fagott), Daniel Finkernagel (Moderation) 19:30 Hochschule für Musik und Tanz Köln (Konzertsaal) Brahm van Sambeek (Fagott). Bach: Sarabande aus der Partita a-Moll BWV 1013, Burton: Pulling Teeth, Pirchner: Mit FaGottes Hilfe u. a. 20:00 Philharmonie Bernarda Fink (Mezzosopran), Nils Mönkemeyer (Viola), Anthony Spiri (Klavier). Werke von Schumann, Dvořák, Brahms, Lajovic, Ipavec u. a.

12:30 Ev. Johanneskirche Internationales Düsseldorfer Orgelfestival. Simon Schuttemeier (Orgel). Bach: Toccata und Fuge d-Moll BWV 538 & Präludium und Fuge C-Dur BWV 547, Messiaen: Le Banquet céleste

19:30 Theater Monty Python’s Spamalot. Jochen Kilian (Leitung) Recklinghausen

Essen

19:30 Ruhrfestspielhaus Neue Philharmonie Westfalen, Stefan Vladar (Klavier & Leitung). Brahms: Tragische Ouvertüre d-Moll, Mozart: Klavierkonzert Nr. 20 d-Moll Kv 466, Sibelius: Sinfonie Nr. 6 d-Moll op. 104

9:30 & 11:30 Philharmonie (RWE Pavillon) Babykonzert: Hör mal, wie das klingt. Martina Overlöper (Flöte), Susanne Bürger (Harfe), Ursula Henkys (Moderation & Singspiele)

Mönchengladbach

Solingen

19:30 Konzerthaus Bruno Weinmeister (Violoncello), Bergische Symphoniker, Peter Kuhn (Leitung). Ligeti: Poème symphonique für 100 Metronome, Schönberg: Cellokonzert D-Dur, Haydn: Sinfonie Nr. 101 D-Dur

10.10. Mittwoch

19:30 Konzertaula Neue Philharmonie Westfalen, Stefan Vladar (Klavier & Leitung). Brahms: Tragische Ouvertüre d-Moll op. 81, Mozart: Klavierkonzert Nr. 20 d-Moll Kv 466, Sibelius: Sinfonie Nr. 6 dMoll op. 104 Pianist und Dirigent Stefan Vladar hat schon in seiner Kindheit gerne dirigiert: Wenn der Papa sich abends Mahler- und BrucknerSinfonien anhörte, leitete der kleine Stefan das Schallplattenorchester mit dem Bleistift.

20:00 St. Antonius Oberkassel Internationales Düsseldorfer Orgelfestival: Minimalistische Impressionen. Markus Hinz (Orgel & Klavier) 20:00 Tonhalle VÍkingur Ólafsson (Klavier). Bach: Fantasie und Fuge a-Moll BWV 904, Aria variata alla maniera Italiana BWV 989 & Präludium und Fuge D-Dur BWV 850, Marcello/ Bach: Konzert d-Moll BWV 974, Bach/ Rachmaninow: Gavotte aus der Violinpartita BWV 1006, Beethoven: Klaviersonaten Nr. 1 f-Moll & Nr. 32 c-Moll

Aachen

10.10. mittwoch

20:00 Konzerthaus Doric String Quartet. Haydn: Streichquartett h-Moll Hob. III:37, Britten: Streichquartett Nr. 3 op. 94, Schubert: Streichquartett Nr. 15 G-Dur D 887

Hamm

19:30 Schloss Heessen Raphaela Gromes (Violoncello), Julian Riem (Klavier). Sinigaglia: Romanze und Humoreske op. 16, Martucci: Cellosonate fis-Moll op. 52, Rossini: Une Larme, Busoni: Serenata op. 34, Capuis: Animato con passione, CastelnuovoTedesco: Figaro Holzwickede

10:00 Mörgens Kinderkonzert: Karlchen Klein Konzert 19:30 Theater Verdi: La forza del destino. Christopher Ward (Leitung)

20:00 Ev. Kirche am Markt Celloherbst am Hellweg. Daniel MüllerSchott (Violoncello), Kammerorchester des Orchesterzentrums NRW, Johannes Wildner (Leitung)

Bielefeld

Kamen

19:30 Stadttheater Verdi: La traviata Bonn

20:00 Bundesrat (Planarsaal) Dshamilja Kaiser (Mezzosopran), Mikhail Ovrutsky (Violine), Artur Chermonov (Violine), Ulrich Hartmann (Viola), Grigory Alumyan (Violoncello). Respighi: Drei Antike Tänze, Streichquartett Nr. 3 & Il tramonto, Puccini: Crisantemi & Intermezzo aus „Manon Lescaut“

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:30 Konzertaula Neue Philharmonie Westfalen, Stefan Vladar (Klavier & Leitung). Werke von Brahms, Mozart & Sibelius Weitere Infos siehe Tipp Köln

13:00 Minoritenkirche WDR Gesangs-Ensemble Canticorum. Renaissancemusik concerti 10.18 West 29


Klassikprogramm

19:30 Staatenhaus (Saal 1) Puccini: Turandot. Claude Schnitzler (Leitung), Lydia Steier (Regie)

Essen

20:00 Philharmonie Artemis Quartett. Haydn: Streichquartett g-Moll op. 74/3 „Reiterquartett“, Bartók: Streichquartett Nr. 2 a-Moll op. 17, Mozart: Streichquartett C-Dur KV 465 „Dissonanzen“

20:00 Philharmonie Klaus Doldinger & Friends. Malia & Max Mutzke (vocals), Joo Kraus (trumpet & vocals), Klaus Doldinger (saxophone), Biboul Darouiche (drums), Christian Lettner (percussions), Patrick Scales (bass guitar), Martin Scales (guitar), Michael Hornek (piano & keyboards)

Münster

Gelsenkirchen

17:00 Theater (Bühneneingang) Führung

19:30 Musiktheater im Revier Bernstein: Mass. Rasmus Baumann (Leitung), Richard Siegal (Regie)

19:30 Theater Puccini: Madama Butterfly. Golo Berg (Leitung) Paderborn

19:30 PaderHalle Claire Huangci (Klavier), Nordwestdeutsche Philharmonie, Yves Abel (Leitung). Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll op. 16, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98 Remscheid

19:30 Teo Otto Theater Bruno Weinmeister (Violoncello), Bergische Symphoniker, Peter Kuhn (Leitung). Ligeti: Poème symphonique für 100 Metronome, Schönberg: Cellokonzert D-Dur, Haydn: Sinfonie Nr. 101 „Die Uhr“ Witten

19:30 Haus Witten Glinka Trio. Glinka: Trio Pathétique d-Moll, Mozart: „Kegelstatt“-Trio KV498, Beethoven: „Gassenhauer“-Trio B-Dur, Schnyder: Worlds Beyond

11.10. Donnerstag Bielefeld

19:30 Stadttheater Loewe: My Fair Lady. William Ward Murta (Leitung) Detmold

19:30 Hochschule für Musik (Brahms-Saal) Konzertexamen. Maria Fajd-Kerner (Querflöte) 19:30 Hochschule für Musik (Kuppelsaal) Zum 10. Todestag von Mauricio Kagel. Ensemble Earquake. Kagel: MM51, Morceau de Concours, Rrrrrrr... & Pas de Cinq Dortmund

19:30 Orchesterzentrum|NRW Celloherbst am Hellweg. Daniel MüllerSchott (Violoncello), Kammerorchester des Orchesterzentrums NRW, Johannes Wildner (Leitung) 20:00 Konzerthaus Rafał Blechacz (Klavier). Mozart: Rondo a-Moll KV 511 & Klaviersonate a-Moll KV 310, Beethoven: Klaviersonate Nr. 28 A-Dur op. 101, Schumann: Klaviersonate Nr. 2 g-Moll op. 22, Chopin: Mazurken op. 24 & Polonaise Nr. 6 As-Dur op. 53 30 West concerti 10.18

Kleve

20:00 Stadthalle The King’s Singers. Werke von Chilcott, Lassus, Auric u. a. Köln

19:00 Philharmonie Klassik mal anders: Beatbox sinfonisch. Tom Thum (Beatboxer), WDR Funkhausorchester, Gordon Hamilton (Leitung). Hamilton: Baby Steps First, Hamilton/Thum: Thum Prints Münster

19:30 Rathaus (Festsaal) Boccherini: Gitarrenquintett Nr. 1 d-Moll, Milhaud: Streichquartett Nr. 9, Brahms: Klavierquintett f-Moll op. 34 Neuss

20:00 Zeughaus Valer Sabadus (Countertenor), Concerto Köln. Caldara: La morte d’Abel figura di quella del nostro redentore (Auszüge), Porpora: Sinfonia da camera G-Dur op. 2/1, Angelica e Medoro (Auszüge) & Il Polifemo (Auszüge), Giacomelli: Amor, dover, rispetto aus „Adriano in Siria“, Veracini: Ouvertüre g-Moll, Broschi/Hasse: Se al labbro mio non credi aus „Artaserse“ Rheine

19:30 Stadthalle Puccini: Tosca

12.10. Freitag Aachen

19:30 Theater Verdi: La forza del destino. Christopher Ward (Leitung) Bielefeld

20:00 Rudolf-Oetker-Halle Bielefelder Philharmoniker, Alexander Kalajdzic (Leitung). Reger: Vier Tondichtungen nach Böcklin op. 128, Zimmermann: Ich wandte mich und sah an alles Unrecht, das geschah unter der Sonne, Brahms: Sinfonie Nr. 3 Bonn

17:00 Beethoven-Haus Olga Pashchenko (Hammerflügel)

19:30 Theater (Opernhaus) One World Après Rasage (DEA), B/Olero (DEA), Sub (DEA) & Falling Angels (DEA). Regina Hofmanová, Jiří Kylián, Ohad Naharin & Itzik Galili (Choreografie), Ballett Národní Divadlo Moravskoslezské 20:00 Theater (Werkstatt) Hartmann: Klaviersonate Nr. 2 „27. April 1945“ & Ullmann: Der Kaiser von Atlantis oder die Tod-Verweigerung. Hermes Helfricht (Leitung), Seollyeon Konwitschny (Regie) Detmold

19:30 Hochschule für Musik (Konzerthaus) Zum 10. Todestag von Mauicio Kagel. Ensemble Earquake, Ensemble Musikfabrik. Kagel: 10 Märsche um den Sieg zu verfehlen (Auswahl), Die Stücke der Windrose (Auszüge), Match & Finale 19:30 Landestheater Mozart: Così fan tutte. György Mészáros (Leitung) Düsseldorf

20:00 C. Bechstein Centrum Benefizkonzert. Klavierduett Rhapsody. Werke von Mendelssohn u. a. 20:00 St. Antonius Oberkassel Internationales Düsseldorfer Orgelfestival. Maria Milstein (Violine), Els Biesemans (Klavier), Pieter-Jelle de Boer (Orgel). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur & Violinkonzert D-Dur 20:00 Tonhalle (Helmut-HentrichSaal) Na hör’n Sie mal. notabu.ensemble neue musik, Mark-Andreas Schlingensiepen (Leitung) Essen

14:30 Aalto-Theater Führung für Menschen mit eingeschränkter Mobilität Gütersloh

20:00 Theater Andreas Schaerer (vocals), Kalle Kalima (guitar), Luciano Biondini (accordion), Lucas Niggli (drums) Heek

19:30 Landesmusikakademie NRW Musikzentrum (Konzertsaal) Mariam Batsashvili (Klavier). Bach: Chromatische Fantasie und Fuge d-Moll BWV 903, Haydn: Klaviersonate D-Dur op. 30/3, Liszt: Rhapsodie espagnole, Beethoven: Klaviersonate Nr. 29 B-Dur op. 106 „Hammerklavier“ Köln

19:30 Hochschule für Musik und Tanz Köln (Konzertsaal) Sinfonieorchester der Hochschule, Alexander Rumpf (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Bastien und Bastienne“, Beethoven: Tripelkonzert op. 56 & Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“


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Wir gratulieren Foto: © Daniel Ziegert

Abschluss der Michael-Haydn-Edition zum 40-jährigen Jubiläum der Deutschen Kammerakademie Neuss am Rhein

www.deutsche-kammerakademie.de

»Eine Hörfreude. Der Klang hat Vorführqualität!« (American Record Guide) »Keine Frage, dass auch der ›kleine‹ Haydn ein Großer war. Ungetrübtes Vergnügen in Sachen Präzision und Klangschönheit.« (Fono Forum)

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»Faszinierende Werke, voll von höchst individuellen, eingängigen Ideen, oft mit folkloristischen Anklängen, dazu anspruchsvoll in Harmonik und Orchestration. Exzellente Darbietungen.« (BBC Radio 3)

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concerti 10.18 West 31 17.08.2018 10:40:23


Klassikprogramm

13.10. Samstag Bochum

20:00 Studiotheater Unfolded No. 09. Tanzstudierende des Zentrums für Zeitgenössischen Tanz an der HfMT Köln

18:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Katharina Persicke (Sopran), Markus Schäfer (Tenor), Raimund Nolte (Bass), Kölner Kantorei, Bochumer Symphoniker, Georg Hage (Leitung). Bach: Gloria in excelsis Deo BWV 191, Poulenc: Gloria, Puccini: Messa di Gloria

Leverkusen

Bonn

19:30 Erholungshaus (Studio) Olivia Trummer (piano & vocals), Max Ionata (saxophone), Martin Gjakonovski (bass), Nicola Angelucci (drums)

18:00 Theater (Opernhaus) Mozart: Die Zauberflöte

Mönchengladbach

19:30 Theater (Opernhaus) Internationale Ballettgala

20:00 Philharmonie De Cerca trío, Chano Domínguez (piano)

19:30 Theater Verdi: Nabucco. Diego Martin-Etxebarria (Leitung), Roman Hovenbitzer (Regie) Mülheim a. d. Ruhr

20:00 Stadthalle Alexej Gorlatch (Klavier), Dortmunder Philharmoniker, Gabriel Feltz (Leitung). Händel: Feuerwerksmusik HWV 351 (Auszüge), Mozart: Klavierkonzert Nr. 24 c-Moll KV 491, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“ Solingen

19:30 Konzerthaus Symphonic Jazz. Bergische Symphoniker, Wolf Kerschek (Leitung) Viersen

20:00 Festhalle Variation 5. Arnold: 3 Shanties op. 4, Hindemith: Eine kleine Kammermusik op. 24/2, Françaix: Quintett Nr. 1 u. a.

Tipp

12.10. freitag

20:00 Funkhaus Köln Mirijam Contzen (Violine), WDR Sinfonieorchester, Reinhard Goebel (Leitung). Eberl: Sinfonie Es-Dur op. 33, Clement: Violinkonzert Nr. 2 d-Moll, Mozart/Seyfried: Fantasie f-Moll Seitenwechsel: Eine Verletzung zwang Reinhard Goebel einst aufzuhören. Er nahm die Violine in die rechte, den Bogen in die linke Hand und lernte das Geigenspiel neu.

32 West concerti 10.18

Dortmund

Duisburg

19:30 Theater Strawinsky: Petruschka & Ravel: L’Enfant et les Sortilèges (Premiere). Lukas Beikircher (Leitung), Suzanne Andrade & Esme Appleton (Regie) Düsseldorf

11:00 & 16:00 C. Bechstein Centrum Babykonzert. Werke von Bach, Mozart, Schubert u. a. 19:30 Maxhaus Meisterkurs: Abschlusskonzert mit Barbara Frittoli 19:30 Opernhaus Mozart: Entführung aus dem Serail. Stefan Klingele (Leitung), András Fricsay Kali Son (Regie) Erftstadt

18:00 Schloss Gracht Liblar Tanja Becker-Bender (Violine), Peter Nagy (Klavier). Schumann: Violinsonate a-Moll, Bartók: Sonate Nr. 1, Szymanowski: Three Myths, Beethoven: Violinsonate A-Dur op. 47 „Kreutzer“

Fröndenberg

20:00 Kulturschmiede Celloherbst am Hellweg. Tango Ensemble Contrabajando. Werke von Piazzolla Gelsenkirchen

19:30 Musiktheater im Revier NefesChor, Neue Philharmonie Westfalen, Enver Yalçin Özdiker (Leitung) Hagen

19:30 Theater Move On: Uneven, Ephemeron & ¡Movinos! (Premiere). Cayetano Soto, Itzik Galili & Alfonso Palencia (Choreografie) Hamm

20:00 Pauluskirche Barbara Dennerlein (pipe organ) Köln

14:00 Funkhaus Shoppingkonzert – Clair de lune. Esther Peristerakis (Harfe), Dirk Schultheis (Klarinette), Henning Freiberg (Moderation) 19:30 Hochschule für Musik und Tanz Köln (Konzertsaal) Sinfonieorchester der Hochschule, Alexander Rumpf (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Bastien und Bastienne“, Beethoven: Tripelkonzert op. 56 & Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“ 19:30 Staatenhaus (Saal 1) Puccini: Turandot. Claude Schnitzler (Leitung), Lydia Steier (Regie) 20:00 Funkhaus WDR Rundfunkchor, Ensemble des WDR Sinfonieorchesters, Stefan Parkman (Leitung), WARPED TYPE (Live Visuals). Harrap: Six Motets About the Sea (UA), Hauschka: Cascades (Auszüge), Rautavaara: Fragmentos de agonia & Meditación primera y última

Essen

20:00 Studiotheater Unfolded No. 09. Tanzstudierende des Zentrums für Zeitgenössischen Tanz an der HfMT Köln

15:00 Aalto-Theater Führung

Krefeld

19:00 Aalto-Theater Bizet: Carmen (Premiere). Sébastien Rouland (Leitung), Lotte de Beer (Regie)

19:30 Theater Kálmán: Die Faschingsfee (Pemiere). Diego Martin-Etxebarria (Leitung), Carsten Süss (Regie)

19:30 Folkwang Universität (Neue Aula) Studierende der Folkwang Universität der Künste, orchesterhagen, Claude Villaret (Leitung). Werke von Hindemith, Mozart & Dvořák 20:00 Philharmonie Petr Migunov (Bass), Herren des Wiener Singvereins, Sankt Petersburger Philharmoniker, Yuri Temirkanov (Leitung). Rimski-Korsakow: Musikalische Bilder aus „Die Legende von der unsichtbaren Stadt Kitesch und der Jungfrau Fewronia“, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 13 b-Moll op. 113 „Babi Yar“

Münster

15:00 & 16:30 Theater (U2) Krabbelkonzert. Jonas Nondorf (Leitung) Remscheid

19:30 Teo Otto Theater Symphonic Jazz. Bergische Symphoniker, Wolf Kerschek (Leitung)

14.10. Sonntag Aachen

18:00 Theater Verdi: La traviata

Fotos: Christina Blecher, Werner Kmetitsch

20:00 Funkhaus Mirijam Contzen (Violine), WDR Sinfonieorchester, Reinhard Goebel (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp


Bielefeld

11:00 Rudolf-Oetker-Halle Bielefelder Philharmoniker, Alexander Kalajdzic (Leitung). Reger: Vier Tondichtungen nach Böcklin op. 128, Zimmermann: Ich wandte mich und sah an alles Unrecht, das geschah unter der Sonne, Brahms: Sinfonie Nr. 3 17:00 Universität (Audimax) Zum 10. Todestag von Mauicio Kagel. Ensemble Earquake. Werke von Kagel Bonn

18:00 Theater (Opernhaus) Händel: Xerxes. Rubén Dubrovsky (Leitung), Leonardo Muscato (Regie) 20:00 Beethoven-Haus Young Stars. Glinka-Trio. Glinka: Trio Pathétique d-Moll, Mozart: Kegelstatt-Trio, Beethoven: Trio B-Dur op. 11, Schnyder: Worlds Beyond Detmold

18:00 Landestheater Stephen Chambers (Tenor), Peter Gulyka (Horn), Symphonische Orchester des Landestheaters, Lutz Rademacher (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre „Die Hebriden“, Britten: Serenade op. 31, Beethoven: Sinfonie Nr. 1 C-Dur

Tipp

14.10. sonntag

16:00 Philharmonie Valer Sabadus (Countertenor), Concerto Köln. Werke von Caldara, Porpora, Giacomelli, Veracini & Broschi/Hasse 18:00 Staatenhaus (Saal 2) R. Strauss: Salome (Premiere). François-Xavier Roth (Leitung) 18:30 Hochschule für Musik und Tanz Köln (Kammermusiksaal) La Cité des Dames. Eva Klesse Quartett

11:00 Philharmonie Köln Katharina Persicke (Sopran), Markus Schäfer (Tenor), Raimund Nolte (Bass), Kölner Kantorei, Bochumer Symphoniker, Georg Hage (Leitung). Bach: Gloria in excelsis Deo BWV 191, Poulenc: Gloria, Puccini: Messa di Gloria

Mönchengladbach

Kluger Schachzug: Als der Chorknabe Markus Schäfer in den Stimmbruch kam, ließ sein Vater ihm Zeit – „ich durfte Bier trinken und sang nur, wenn ich wollte.“

10:00 & 11:30 Theater (U2) Krabbelkonzert. Jonas Nondorf (Leitung) 11:30 Theater (Foyer) Matinee zu „Saul“ 18:00 Erbdrostenhof Koryun Asatryan (Saxofon) & Julia Golkovaya (Klavier) 18:00 Theater Puccini: Madama Butterfly. Golo Berg (Leitung)

Essen

19:00 Philharmonie Quatuor Diotima. Janáček: Streichquartett Nr. 1 „Kreutzersonate“, Srnka: Future Family, Beethoven: Streichquartett Nr. 13 B-Dur op. 130 mit großer Fuge op. 133

11:00 & 12:30 Theater Kinderkonzert: Kikos Flug durch die Musikepochen 19:30 Theater Nachtvariationen, Für meine Tochter & Boléro. Robert North (Choreografie) Münster

Unna

Dortmund

Gelsenkirchen

18:00 Theater (Opernhaus) Internationale Ballettgala

15:00 Musiktheater im Revier Bernstein: Mass

17:00 Nicolaihaus Celloherbst am Hellweg: Komponistinnen. Junges Trio Münster. Werke von Hensel, Boulanger & C. Schumann

Duisburg

Hagen

Warstein

10:30 Theater (Opernfoyer) Kinderkonzert

18:00 Theater Verdi: Simon Boccanegra. Joseph Trafton (Leitung)

Düsseldorf

Herdecke

11:00 Opernhaus (Foyer) Luiza Fatyol (Sopran), Stephen Harrison (Klavier). Werke von Debussy u. a. 15:00 Ev. Kirche Urdenbach Internationales Düsseldorfer Orgelfestival. Wolfgang Baumgratz (Orgel). Steffani: Tassilone, Händel: Konzert g-Moll op. 4/1 HWV 289, C. P. E. Bach: Sonate F-Dur, Mendelssohn: Zwei Düsseldorfer Fugen u. a. 15:00 Opernhaus Puccini: Tosca 16:00 St. Andreas Internationales Düsseldorfer Orgelfestival. Elisa Teglia (Orgel). Yon: Christ triumphant, Gesù bambino, Preludio-Pastorale „Dies est lætitiæ“, Sonate Nr. 1 (Auszüge), Elan du cœur & American Rhapsody 18:00 Basilika St. Margareta Internationales Düsseldorfer Orgelfestival. Martin Schmeding (Orgel). Buxtehude: Magnificat primi toni BuxWV 203, Dupré: Symphonie-Passion op. 23 (Auszüge), Karg-Elert: Cathedral Windows op. 106 (Auszüge), Eben: Vier Biblische Tänze (Auszüge) u. a.

19:00 Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung Franziska Gemser & Florian Glemser (Klavier). Mozart: Sonate D-Dur KV 448, Saint-Saëns: Beethoven-Variationen, Dukas: Der Zauberlehrling, Tschaikowsky/Economu: Nussknackersuite op. 71a Hilchenbach

17:00 Stift Keppel Valentin Kalhoff (Horn), Anar Ibrahimov (Violine), Erik Asgeirsson (Violoncello), Anastasija Avdejava Ibrahimov (Klavier) . Brahms: Scherzo c-Moll WoO 2 & Horntrio Es-Dur op. 40, Schostakowitsch: Klaviertrio Nr. 2 e-Moll u. a. Köln

11:00 metropol Theater Prokofjew: Peter und der Wolf. Mareike Marx (Schauspielerin) 11:00 Philharmonie Katharina Persicke (Sopran), Markus Schäfer (Tenor), Raimund Nolte (Bass), Kölner Kantorei, Bochumer Symphoniker, Georg Hage (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

17:00 Haus Kupferhammer Celloherbst am Hellweg. Valentin Radutiu (Violoncello). Werke von Bach Wuppertal

16:00 Opernhaus Léhar: Das Land des Lächelns (Premiere). Johannes Pell (Leitung), Guy Montavon (Regie)

15.10. Montag Bielefeld

20:00 Rudolf-Oetker-Halle Hasti Molavian (Mezzosopran), Lorin Wey (Tenor), Alexander Kalajdzic (Klavier & Leitung). Haydn: Schottische und Walisische Volkslieder, Beethoven: An die ferne Geliebte, Kantscheli: Exil Dortmund

19:00 Konzerthaus Konzert für junge Leute: Hollywood Hits Düsseldorf

19:30 Basilika St. Lambertus Internationales Düsseldorfer Orgelfestival. Thilo Dahlmann (Bariton), Marcel A. Ober (Orgel). Wagner: Vorspiel zu „Die Meistersinger von Nürnberg“, Auszüge aus Rienzi, Tannhäuser & Die Walküre concerti 10.18 West 33


Klassikprogramm

19:30 Musiktheater im Revier Neue Philharmonie Westfalen, Stefan Vladar (Klavier & Leitung). Brahms: Tragische Ouvertüre d-Moll, Mozart: Klavierkonzert Nr. 20 d-Moll KV 466, Sibelius: Sinfonie Nr. 6 d-Moll Wuppertal

20:00 Historische Stadthalle Kammerkonzert. Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Piazzolla: Las Cuatro Estaciones Portenas

16.10. Dienstag Detmold

19:30 Hochschule für Musik (Konzerthaus) Konzert mit Bachelorprüfung. Carolin Franke (Gesang), Detmolder Kammerorchester 19:30 Kath. Pfarrkirche Heilig Kreuz Vortragsabend Orgel Osnabrück

19:30 Theater Beethoven: Fidelio

17.10. Mittwoch Detmold

19:30 Hochschule für Musik (Brahms-Saal) Vortragsabend Klavier 19:30 Hochschule für Musik (Konzerthaus) Examenskonzert. SooYoung Lee (Klarinette), Hindenburg Leka (Viola), Hanna Rabe (Harfe), Nordwestdeutsche Philharmonie, Florian Ludwig (Leitung). Mann: Klarinettenkonzert c-Moll, Ginastera: Harfenkonzert, Schnittke: Violakonzert Duisburg

20:00 Philharmonie Mercatorhalle Denys Proshayev (Klavier), Duisburger Philharmoniker, Peter Hirsch (Leitung). Zimmermann: Sinfonie in einem Satz & Musique pour les soupers du roi Ubu, Bartók: Klavierkonzert Nr. 3, R. Strauss: Till Eulenspiegel Düsseldorf

12:30 Ev. Johanneskirche Jiyoung Kim (Orgel). Reubke: Sonate c-Moll „Der 94. Psalm“ Köln

19:30 Staatenhaus (Saal 1) Puccini: Turandot. Claude Schnitzler (Leitung)

18.10. Donnerstag Dortmund

19:00 Konzerthaus Giuseppe Verdi: La traviata (konzertant). Nadezhda Pavlova (Violetta Valéry), Airam Hernández (Alfredo Germont), Dimitris Tiliakos (Giorgio Germont), Music­ Aeterna, Teodor Currentzis (Leitung) 34 West concerti 10.18

19:30 Theater (Opernhaus) Rossini: Il barbiere di Siviglia Duisburg

20:00 Philharmonie Mercatorhalle Denys Proshayev (Klavier), Duisburger Philharmoniker, Peter Hirsch (Leitung). Zimmermann: Sinfonie in einem Satz & Musique pour les soupers du roi Ubu, Bartók: Klavierkonzert Nr. 3, R. Strauss: Till Eulenspiegel Düsseldorf

12:30 St. Apollinaris Internationales Düsseldorfer Orgelfestival. Horst Reimers (Orgel). Bach: Präludium, Adagio und Fuge C-Dur BWV 545 u. a. 18:30 Opernhaus Mozart: Entführung aus dem Serail. Stefan Klingele (Leitung), András Fricsay Kali Son (Regie)

19:30 Landestheater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Richard Lowe (Choreografie), Lutz Rademacher (Leitung) Dortmund

19:30 Theater (Opernhaus) Verdi: Aida. Gabriel Feltz (Leitung), Jacopo Spirei (Regie) 20:00 Konzerthaus Kristīne Opolais (Sopran), Gewandhausorchester Leipzig, Andris Nelsons (Leitung). Dzenitis: Māra, Tschaikowsky: Voll Unruh all mein Sehnen aus „Pique Dame“, Polonaise & Und wär’s mein Untergang aus „Eugen Onegin“, Mahler: Sinfonie Nr. 1 D-Dur Duisburg

Essen

19:30 Theater Tschaikowsky: Schwanensee. Martin Schläpfer (Choreografie)

19:30 Aalto-Theater Bizet: Carmen

Essen

19:30 Folkwang Universität (Neue Aula) wildnerness tender & Auftaucher. Stephanie Miracle & Henrietta Horn (Choreografie)

19:30 Staatenhaus (Saal 2) R. Strauss: Salome. François-Xavier Roth (Leitung), Ted Huffman (Regie)

15:30 Aalto-Theater Führung 19:30 Aalto-Theater Tschaikowsky: Schwanensee. Ben Van Cauwenbergh (Choreografie) 19:30 Folkwang Universität (Neue Aula) wildnerness tender & Auftaucher. Stephanie Miracle & Henrietta Horn (Choreografie) 20:00 Philharmonie Anna Lucia Richter (Sopran), Georg Nigl (Bariton), Luca Pianca (Laute), Vittorio Ghielmi (Viola da Gamba), Jeremy Joseph (Cembalo). Werke von Bach

Mönchengladbach

Greven

19:30 Theater Verdi: Nabucco. Diego Martin-Etxebarria (Leitung), Roman Hovenbitzer (Regie)

20:30 Beat Club Busy Bassists

20:00 Philharmonie Christiane Karg (Sopran), Neue Philharmonie Westfalen, Rasmus Baumann (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Köln

Wickede (Ruhr)

19:30 St. Antonius Celloherbst am Hellweg. Die 12 Hellweger Cellisten, Felicitas Stephan (Leitung). Werke von Händel, Boismortier, Albéniz, Grieg, Davidoff, Piazzolla & Ravel

Köln

19:30 Staatenhaus (Saal 1) Puccini: Turandot. Claude Schnitzler (Leitung)

Tipp

19.10. Freitag Bonn

20:00 Beethoven-Haus Ib Hausmann (Klarinette), Amatis Trio. Beethoven: Trio B-Dur op. 11 „Gassenhauer“, Mendelssohn: Klaviertrio Nr. 1 d-Moll op. 49, Messiaen: Quatuor pour la fin du temps Detmold

19:30 Hochschule für Musik (Konzerthaus) Armino Quartett, Pop-Up, ensemble earquake, Anne Kohler & Taepyeong Kwak (Leitung). Haydn: Streichquartett Nr. 81 G-Dur op. 77/1 (Auszüge), Kagel: Zehn Märsche, um den Sieg zu verfehlen (Auszüge)

18.10. donnerstag

20:00 Philharmonie Essen Christiane Karg (Sopran), Neue Philharmonie Westfalen, Rasmus Baumann (Leitung). Werke von Mozart & R. Strauss „Im Kloster“ aufgewachsen: Das Elternhaus der Feuchtwangener Sopranistin Christiane Karg ist Teil eines ehemaligen Benediktinerklosters und beherbergt noch heute das „Café am Kreuzgang“, welches von ihrer Schwester geführt wird.

Foto: Gisela Schenker

Gelsenkirchen


gegründet 1913

MEISTERKONZERTE KÖLN

SAISON 2018 | 2019 Kölner Philharmonie | 20 Uhr

Montag, 05.11.2018

Mittwoch, 21.11.2018

Donnerstag, 29.11.2018

SABINE MEYER Klarinette REINER WEHLE Bassetthorn KAMMERAKADEMIE POTSDAM

VILDE FRANG Violine

TINE THING HELSETH

Trompete DEUTSCHES NORDISCHE WEIHNACHTEN SYMPHONIEORCHESTER TENTHING BRASSENSEMBLE BERLIN

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Westdeutsche Konzertdirektion . Obenmarspforten 7 -11 . 50667 Köln Tel. 02 21 / 2 58 10 17 . Fax 0221 / 2 57 89 49 info@wdk-koeln.de . www.westdeutsche-konzertdirektion.de Münster

19:30 Theater (Kleines Haus) Unknown Territories (Premiere). Hans Henning Paar (Choreografie)

19:30 Landestheater Humperdinck: Hänsel und Gretel (Premiere). György Mészáros (Leitung), Guta G. N. Rau (Regie)

Wuppertal

Dortmund

19:30 Hochschule für Musik und Tanz Köln (Konzertsaal Wuppertal) Emma Schützmann & Aleksandar Andrijevski (Gitarre) 19:30 Opernhaus Humperdinck: Hänsel und Gretel. Julia Jones (Leitung)

13:00 Orchesterzentrum|NRW Lunchkonzert. Mitglieder des Mahler Chamber Orchestra, AkademistInnen der MCO Academy 18:00 Konzerthaus Håkan Hardenberger (Trompete), Gewandhausorchester Leipzig, Andris Nelsons (Leitung). Martinsson: Trompetenkonzert Nr. 1 „Bridge“, Mahler: Sinfonie Nr. 5 19:30 Theater (Opernhaus) Rossini: Il barbiere di Siviglia 21:30 Konzerthaus Late Night Brass. Håkan Hardenberger (Trompete), Blechbläser und Streicher des Gewandhausorchesters Leipzig, Andris Nelsons (Special Guest)

20:00 Philharmonie Arthur Jussen & Lucas Jussen (Klavier). Dukas: Der Zauberlehrling, Ravel: La Valse, Say: Night op. 68, Strawinsky: Le Sacre du printemps

Duisburg

Krefeld

20.10. Samstag Bielefeld

19:30 Stadttheater Mozart: Die Zauberflöte. Andrea Schwalbach (Regie) Bochum

19:00 Christuskirche Mendelssohn: Elias. Solistensensemble, Stadtkantorei Bochum, Bochumer Symphoniker, Arno Hartmann (Leitung) Bonn

19:30 Theater (Opernhaus) Händel: Xerxes. Rubén Dubrovsky (Leitung) Detmold

19:30 Hochschule für Musik (Konzerthaus) Benefizkonzert. Gerhild Romberger (Alt), Alfredo Perl (Klavier). Werke von Schubert u. a.

19:30 Theater Strawinsky: Petruschka & Ravel: L’Enfant et les Sortilèges Düsseldorf

19:30 Opernhaus Mozart: Entführung aus dem Serail Essen

14:00 Aalto-Theater Familien machen Oper

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:00 Aalto-Theater Verdi: Aida 19:30 Folkwang Universität (Neue Aula) wildnerness tender & Auftaucher. Stephanie Miracle & Henrietta Horn (Choreografie)

Hagen

19:30 Theater Move On: Uneven, Ephemeron & ¡Movinos! Cayetano Soto, Itzik Galili & Alfonso Palencia (Choreografie) Köln

19:30 Staatenhaus (Saal 2) R. Strauss: Salome. François-Xavier Roth (Leitung), Ted Huffman (Regie) 19:30 Theater Souvenirs aus West und Ost (UA). Robert North (Choreografie), Andreas Fellner (Leitung) Schwerte

19:00 St. Viktor Celloherbst am Hellweg. Die 12 Hellweger Cellisten, Felicitas Stephan (Leitung). Werke von Händel, Boismortier, Albéniz u. a. concerti 10.18 West 35


Klassikprogramm

19:30 Konzerthaus On Fire. Frida Gold, Bergische Symphoniker, Miki Kekenj (Leitung)

Tipp

16:00 Opernhaus Léhar: Das Land des Lächelns. Johannes Pell (Leitung)

Aachen

Bad Salzuflen

16:30 Kirche zu Bergkirchen Minsoo Hong (Klavier). Liszt: Années de pèlerinage & Opernfantasien Bielefeld

19:30 Stadttheater Loewe: My Fair Lady. William Ward Murta (Leitung) Bonn

16:00 Theater (Opernhaus) Mozart: Die Zauberflöte Detmold

18:00 Hochschule für Musik (Konzerthaus) Alexander Gebert (Violoncello), Tomasz A. Nowak (Orgel). Werke von Bruch, Höller & Gubaidulina Dortmund

15:00 Theater (Opernhaus) Verdi: Aida. Gabriel Feltz (Leitung) 18:00 Konzerthaus Max Raabe (Gesang), Christoph Israel (Klavier) Düsseldorf

17:00 Museum Kunstpalast (RobertSchumann-Saal) Soiree. Studierende der Robert Schumann Hochschule 18:30 Opernhaus Verdi: Rigoletto Essen

20:00 Philharmonie Rafal Blechacz (Klavier), hr-Sinfonieorchester, Andrés Orozco-Estrada (Leitung). Wagner: Ouvertüre zu „Rienzi“, Mozart: Klavierkonzert A-Dur KV 488, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 Gelsenkirchen

11:15 Hans-Sachs-Haus Bernd Paffrath (Stepptanz), Neue Philharmonie Westfalen, Rasmus Baumann (Leitung) 18:00 Ev. Kirche Buer-Middelich Bernd Paffrath (Stepptanz), Neue Philharmonie Westfalen, Rasmus Baumann (Leitung). Mozart: Ein musikalischer Spaß KV 522, Gould: Stepptanzkonzert, Haydn: Sinfonie Nr. 94 G-Dur 18:00 Musiktheater im Revier Verdi: Nabucco 36 West concerti 10.18

18:00 Teo Otto Theater On Fire. Frida Gold, Bergische Symphoniker, Miki Kekenj (Leitung) Wuppertal

21.10. Sonntag 18:00 Eurogress Felix Giglberger (Violine), Sinfonieorchester Aachen, Benjamin Bayl (Leitung). Händel: Wassermusik Suite Nr. 1 HWV 348, Bach: Violinkonzert E-Dur BWV 1042, Mozart: „Idomeneo“ (Auszüge), Strawinsky: Pulcinella-Suite

Remscheid

21.10. sonntag

18:00 Theater Münster Camille Thomas (Violoncello), Julien Libeer (Klavier). Debussy: Sonate d-Moll, Prokofjew: Sonate C-Dur op. 119, Franck: Sonate A-Dur Wählerisch sein bei der Stückauswahl? Das kann sich die Cellistin Camille Thomas beim besten Willen nicht vorstellen - das Cellorepertoire ist schlichtweg zu klein, um sich nur auf eine oder zwei Epochen zu beschränken. 18:00 Musiktheater im Revier (Kleines Haus) Der Rest ist Tanz: Daybreak, Die Architektur der Liebe & To The Moon and Back. Pontus Lidberg, Renato Paroni de Castro & Marguerite Donlon (Choreografie)

22.10. Montag Aachen

20:00 Eurogress Felix Giglberger (Violine), Sinfonieorchester Aachen, Benjamin Bayl (Leitung). Händel: Wassermusik-Suite Nr. 1 HWV 348, Bach: Violinkonzert E-Dur BWV 1042, Mozart: „Idomeneo“ (Auszüge), Strawinsky: Pulcinella-Suite Bochum

20:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr (Kleiner Saal) Fremde/Heimat Komponieren im Exil. Louis MoholoMoholo (drums & percussion), Alexander Hawkins (piano) Bonn

20:00 Arithmeum Klavierduo Stenzl. Werke von Brahms, Busoni, Ravel u. a.

Hagen

Detmold

11:30 Kunstquartier Kammerkonzert. Werke von Schumann, Schubert u. a. 18:00 Theater Porter: Kiss Me, Kate

19:30 Hochschule für Musik (Konzerthaus) Konzertexamen. Sang Kuem Kim & Dal Bae (Violine), Kyung Won Lee (Viola), Jin Gyu Lee (Violoncello)

Köln

11:00 Philharmonie Von Wien bis an den Broadway. Christoph Scheeben (Bariton), Concert-Chor Concordia Hürth, Chorgemeinschaft Cäcilia Zündorf, Sächsische Bläserphilharmonie, Christian Letschert-Larsson (Leitung) 11:30 Staatenhaus (Saal 3) Die Walküre für Kinder (Premiere). Rainer Mühlbach (Leitung), Brigitta Gillessen (Regie) 19:30 Staatenhaus (Saal 1) Puccini: Turandot. Claude Schnitzler (Leitung) Krefeld

19:30 Theater Kálmán: Die Faschingsfee Münster

Düsseldorf

19:30 Basilika St. Lambertus Internationales Düsseldorfer Orgelfestival. Marcel A. Ober (Orgel). Werke von Händel, Liszt, Beethoven u. a. Köln

19:30 Hochschule für Musik und Tanz Köln (Kammermusiksaal) Jazzlines. Big Band der Hochschule Osnabrück

20:00 OsnabrückHalle Osnabrücker Symphonieorchester, Andreas Hotz (Leitung). Werke von Goldschmidt, Roslawez & Mahler

23.10. Dienstag

15:00 Theater (Foyer) Operettencafé 18:00 Theater Camille Thomas (Violoncello), Julien Libeer (Klavier). Debussy: Sonate d-Moll, Prokofjew: Sonate C-Dur op. 119, Franck: Sonate Weitere Infos siehe Tipp

20:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Fremde/Heimat – Komponieren im Exil: Chansons. Tim Fischer (Gesang), Thomas Dörschel (Klavier)

Osnabrück

Detmold

11:00 OsnabrückHalle Osnabrücker Symphonieorchester, Andreas Hotz (Leitung). Goldschmidt: Passacaglia, Roslawez: In den Stunden des Neumonds, Mahler: Sinfonie Nr. 1 D-Dur

19:30 Hochschule für Musik (Konzerthaus) Jérôme Pernoo (Violoncello), Jérôme Ducros (Klavier). Debussy: Sonate d-Moll, Ducros: Fantasie, Brahms: Sonate Nr. 2 F-Dur op. 99

Bochum

Foto: Gerrti Schreurs

Solingen


Dortmund

20:00 Konzerthaus Franziska Batzdorf (Violoncello), Dortmunder Philharmoniker, Daniel Blendulf (Leitung). Sibelius: Die Okeaniden & Sinfonie Nr. 7 C-Dur, Elgar: Cellokonzert e-Moll Duisburg

19:30 Kuhlenwall Karree Boris Bloch & Vitali Zhalnerovich (Klavier). Werke von Bach, Mozart, Busoni & Beethoven Düsseldorf

18:00 Opernhaus Lange: Die Schneekönigin. Ville Enckelmann (Leitung) Gütersloh

10:00 Theater (Studio) Meisterkurs mit Brigitte Fassbaender, Wolfgang Brendel & John Norris

24.10. Mittwoch Bielefeld

19:30 Stadttheater Verdi: La traviata Bochum

19:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr (Kleiner Saal) Fremde/Heimat – Komponieren im Exil: Gesprächskonzert „Unerhörte Frauen“. Patricia Hall, Anne Cleare & Penny Saunders im Gespräch mit Lisa Blanning, Giulia Bolcato (Sopran), Gianluca Geremia (Laute) Dortmund

20:00 Konzerthaus Franziska Batzdorf (Violoncello), Dortmunder Philharmoniker, Daniel Blendulf (Leitung). Sibelius: Die Okeaniden & Sinfonie Nr. 7 C-Dur, Elgar: Cellokonzert e-Moll Düsseldorf

12:30 Ev. Johanneskirche Internationales Düsseldorfer Orgelfestival. Sumeong Han (Orgel) Gütersloh

10:00 Theater (Studio) Meisterkurs mit Brigitte Fassbaender, Wolfgang Brendel & John Norris Köln

19:30 Staatenhaus (Saal 2) R. Strauss: Salome. François-Xavier Roth (Leitung), Ted Huffman (Regie) Krefeld

19:30 Theater Kálmán: Die Faschingsfee. Carsten Süss (Regie) Münster

19:30 Theater (Kleines Haus) Unknown Territories. Hans Henning Paar (Choreografie) Osnabrück

19:30 Theater Beethoven: Fidelio. Andreas Hotz (Leitung)

25.10. Donnerstag Bochum

19:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr (Kleiner Saal) Fremde/Heimat – Komponieren im Exil: Gesprächskonzert „Der Nachhall des Gulag“ Detmold

Bonn

17:00 Beethoven-Haus Leonardo Miucci (Hammerflügel). Mozart: Rondo a-Moll KV 511, Beethoven: Sonata quasi una Fantasia cis-Moll op. 27/2 19:30 Theater (Opernhaus) Porter: Kiss Me, Kate

19:30 Hochschule für Musik (Konzerthaus) Elena Margolina-Hait (Klavier)

20:00 Theater (Werkstatt) Hartmann: Klaviersonate Nr. 2 „27. April 1945“, Ullmann: Der Kaiser von Atlantis oder die Tod-Verweigerung

Duisburg

Coesfeld

19:30 Theater Strawinsky: Petruschka & Ravel: L’Enfant et les Sortilèges

19:30 Konzert Theater Rossini: La Cenerentola. Axel Köhler (Regie)

Düsseldorf

Detmold

19:30 Opernhaus Mozart: Entführung aus dem Serail

19:30 Landestheater Künneke: Der Vetter aus Dingsda (Premiere). György Mészáros (Leitung), Guta G. N. Rau (Regie)

Essen

19:30 Philharmonie Festival Now! Deirdre Angenent & Angela Denoke (Sopran), Andrew Schroeder (Bariton) Essener Philharmoniker, Henrik Nánási (Leitung). Bartók: Herzog Blaubarts Burg (halbszenisch), Schönberg: Erwartung op. 17 (halbszenisch) Gütersloh

10:00 Theater (Studio) Meisterkurs mit Brigitte Fassbaender, Wolfgang Brendel & John Norris Köln

12:00 Philharmonie Öffentliche Probe. Gürzenich-Orchester Köln 19:30 Staatenhaus (Saal 1) Puccini: Turandot Siegen

20:00 Apollo-Theater Heart of Gaming. WDR Funkhausorchester, WDR Rundfunkchor, Charles Hazlewood (Leitung), Werner Hahn (Moderation) Unna

20:00 Ev. Krankenhaus Celloherbst am Hellweg. deep strings

26.10. Freitag

20:00 Hangar 21 The Space Between Our Hearts. Andreas Wegwerth (Choreografie), Peter Prommel (Leitung) Dortmund

19:30 Theater (Opernhaus) Rossini: Il barbiere di Siviglia Düsseldorf

19:30 Opernhaus Puccini: Tosca Essen

18:00 Folkwang Universität der Künste (Neue Aula) Festival Now! Studierende der Folkwang Universität der Künste. Kagel: Dressur, Hespos: p i a l, Neuhaus: Untier 19:30 Philharmonie Festival Now! Deirdre Angenent & Angela Denoke (Sopran), Andrew Schroeder (Bariton) Essener Philharmoniker, Henrik Nánási (Leitung). Bartók: Herzog Blaubarts Burg (halbszenisch), Schönberg: Erwartung op. 17 (halbszenisch) 20:00 Villa Hügel Folkwang Kammerorchester, Johannes Klump (Leitung). Mozart: Streichquartett C-Dur KV 465, Drei Fugen KV 405 & Eine kleine Nachtmusik

Bielefeld

Gelsenkirchen

20:00 Rudolf-Oetker-Halle Film+MusikFest: Stummfilmkonzert. Das Cinematografische Orchester, Axel Goldbeck (Leitung). Ruggles: The Plastic Age (USA 1925)

19:30 Musiktheater im Revier Verdi: Nabucco. Giuliano Betta (Leitung)

Bochum

19:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr (Kleiner Saal) Fremde/Heimat – Komponieren im Exil: Gesprächskonzert „Verfemte Musik in der Gegenwart“. Streichquartett des Ensembles Musikfabrik. Erçetin: Streichquartett Nr. 2, Pohlit: Streichquartett „Rain“, Koptische Gesänge

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Hagen

19:30 Theater Move On: Uneven, Ephemeron & ¡Movinos! Cayetano Soto, Itzik Galili & Alfonso Palencia (Choreografie) Herdecke

20:00 Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung Nils Wülker (trumpet), Lars Duppler (keys), Edward McLean (bass), Arne Jansen (guitar), Simon Gattringer (drums) concerti 10.18 West 37


Klassikprogramm

Duisburg

15:00 Theater (Foyer) Zauberflöte für Kinder 19:30 Theater Tschaikowsky: Schwanensee. Martin Schläpfer (Choreografie) Düsseldorf

28.10. sonntag

18:00 Konzerthaus Dortmund Yetzabel Arias Fernandez & Martha Bosch (Sopran), Maarten Engeltjes (Alt), Tilman Lichdi (Tenor), Klaus Mertens (Bass), Amsterdam Baroque Orchestra & Choir, Ton Koopman (Leitung). Bach: Orchestersuite Nr. 3 D-Dur BWV 1068, Kantate „Herr Jesu Christ, wahr’ Mensch und Gott“ BWV 127 & Magnificat D-Dur BWV 243 Bach ist seine große Liebe: Klaus Mertens nahm nicht nur dessen große Vokalwerke mehrfach auf, sondern sang bei Ton Koopmans Einspielung aller Kantaten mit.

17:00 Opernhaus Wagner: Götterdämmerung (Premiere). Axel Kober (Leitung), Dietrich W. Hilsdorf (Regie) 20:00 Tonhalle Movie Time: Die herausragendsten Filmmusiken aller Zeiten. Camerata Louis Spohr, Bernd Peter Fugelsang (Leitung) Essen

10:00 Philharmonie (RWE Pavillon) Festival Now!: Workshop für Kinder ab 8 Jahren. Chanyuan Zhao (Guzheng & Chinesischer Gesang) u. a. 15:00 Aalto-Theater Führung 16:00 Zeche Zollverein (Salzlager) Festival Now! Julia Henning (Sopran). Strothmann: Die fünf Element

19:30 Staatenhaus (Saal 2) R. Strauss: Salome

18:00 Villa Hügel Kinderkonzert: Dj Mozarts Gartenparty. Juri Tetzlaff (Moderation), Folkwang Kammerorchester, Johannes Klump (Leitung). Mozart: Eine kleine Nachtmusik

20:00 Philharmonie Aziza

19:00 Aalto-Theater Bizet: Carmen

Mönchengladbach

19:30 Philharmonie Festival Now! Jeanne Roth (Alt), David Moss (Sprecher), Neue Philharmonie Westfalen, Johannes Kalitzke (Leitung). Furrer: nero su nero, Kalitzke: Oriental Tattoo, Oehring: POEndulum

Köln

19:30 Theater Nachtvariationen, Für meine Tochter & Boléro. Robert North (Choreografie)

27.10. Samstag Ahlen

19:00 Kunstmuseum Celloherbst am Hellweg: Hommage an Kodály. Gabriel Schwabe (Violoncello), Hellen Weiß (Violine) Bochum

20:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Fremde/Heimat – Komponieren im Exil. Yejin Gil (Klavier), Bochumer Symphoniker, Steven Sloane (Leitung). Iskandar: Hymne, Kapralova: Klavierkonzert op. 7, Bartók: Konzert für Orchester Bonn

19:30 Theater (Opernhaus) Händel: Xerxes. Rubén Dubrovsky (Leitung) Detmold

14:00 & 20:00 Hangar 21 The Space Between Our Hearts. Andreas Wegwerth (Choreografie) Dortmund

19:30 Theater (Opernhaus) Verdi: Aida. Gabriel Feltz (Leitung) 38 West concerti 10.18

20:00 Villa Hügel Folkwang Kammerorchester, Johannes Klump (Leitung). Werke von Mozart Gelsenkirchen

19:30 Musiktheater im Revier (Kleines Haus) Der Rest ist Tanz: Daybreak, Die Architektur der Liebe & To The Moon and Back Hagen

19:30 Theater Offenbach: Pariser Leben (Premiere). Rodrigo Tomillo (Leitung), Holger Potocki (Regie) Köln

15:00 Philharmonie Kammerkonzert. Werke von Hanschel, Haydn & Mozart 18:00 Staatenhaus (Saal 3) Die Walküre für Kinder 20:00 Funkhaus Ensemble Musikfa­ brik, Jean-Michaël Lavoie (Leitung), Paul Jeukendrup (Klangregie). Cleare: eyam iii, Prins/Rothbrust: Impromezzo 1, Hoke: State of Sunlessness (UA), McCormack: Nous Apparatus, Prins/ Poore/Porath/Chapman: Impromezzo 2, Takasugi: Diary of a Lung

20:00 Philharmonie Igor Levit (Klavier), Symphonieorchester des BR, Franz Welser-Möst (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur, Prokofjew: Sinfonie Nr. 3 c-Moll Krefeld

18:00 Theater Souvenirs aus West und Ost. Robert North (Choreografie) Münster

19:30 Theater Händel: Saul HWV 53 (Premiere). Michael Hofstetter (Leitung), Susanne Knapp (Regie) Osnabrück

19:30 Theater Beethovens Neunte (UA). Mauro de Candia (Choreografie) Remscheid

19:00 Teo Otto Theater Nacht der Kultur. Bergische Symphoniker

28.10. Sonntag Aachen

18:00 Theater Händel: Il trionfo del Tempo e del Disinganno (Premiere) Bergkamen

17:00 Galerie sohle 1 Celloherbst am Hellweg: Hommage an Claude Debussy. Ferdinando Vietti (Violoncello), Maurizio Barboro (Klavier) Bielefeld

17:00 Rudolf-Oetker-Halle Stummfilmkonzert. Braunschweiger Staatsorchester, Yati Durant (Leitung). Eisenstein/Durant: Panzerkreuzer Potemkin (RUS 1926) 19:30 Stadttheater Verdi: La traviata Bochum

18:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr (Kleiner Saal) Fremde/Heimat Komponieren im Exil. Signum Quartett, Thorsten Johanns (Klarinette), Kiveli Dörken (Klavier). Hensel: Streichquartett Es-Dur, Messiaen: Quatuor pour la fin du temps, Herz: Streichquartett h-Moll op. 6 Bonn

11:00 Opernhaus Familienkonzert. Bilder einer Ausstellung – Ein Konzertkrimi Detmold

14:15 Landestheater Künneke: Der Vetter aus Dingsda 18:00 Hochschule für Musik (Konzerthaus Schlagzeughaus) Neue Gesänge aus Europa Dortmund

18:00 Konzerthaus Amsterdam Baroque Orchestra & Choir, Ton Koopman (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

Foto: privat

Tipp


Duisburg

15:00 Theater (Foyer) Zauberflöte für Kinder 18:30 Theater Strawinsky: Petruschka & Ravel: L’Enfant et les Sortilèges 19:00 Philharmonie Mercatorhalle Isabelle Faust (Violine), Alexander Melnikov (Klavier). Strawinsky: Duo Concertant, Bartók: Violinsonate Nr. 1, Kerem: Retrospect, Franck: Violinsonate A-Dur Düsseldorf

16:00 St. Andreas Internationales Düsseldorfer Orgelfestival. František Beer (Orgel) 17:00 Museum Kunstpalast (RobertSchumann-Saal) erstKlassik! Vladimir Korneev (Gesang), Ensemble des Niederrhein Musikfestivals. Werke von Heymann, Mackeben, Korngold u. a. 19:30 Basilika St. Lambertus Internationales Düsseldorfer Orgelfestival. Elisa Rabanus (Sopran), Daniel Tilch (Tenor), Matthias Sprekelmeyer (Bass), Robbie Carroll (Orgel), Stiftschor und Orchester der Basilika St. Lambertus, Vocalensemble ars cantandi, Marcel A. Ober (Leitung). Händel: Psalm 112 „Laudate Pueri Dominum“, Orgelkonzerte g-Moll op. 4/1 & B-Dur op. 7/1, Charpentier: Te Deum 20:00 Tonhalle Emöke Baráth (So-pran), Eva Zaïcik (Mezzosopran), Maximilian Schmitt (Tenor), Florian Boesch (Bass), Collegium Vocale Gent, Orchestre des Champs-Élysées, Philippe Herreweghe (Leitung). Mozart: Requiem & Sinfonie Nr. 41

11:15 Musiktheater im Revier (Foyer) Kammerkonzert. Debussy: Klaviertrio G-Dur, Beethoven: Streichquartett Nr. 8 e-Moll, Dvořák: Klavierquintett A-Dur op. 81

Krefeld

Köln

Leverkusen

11:00 Philharmonie Camilla Tilling (Sopran), Martin Mitterrutzner (Tenor), Stephan Genz (Bariton), Gürzenich-Orchester Köln, Philipp von Steinaecker (Leitung). Wagner: Ouvertüre zu „Die Feen“, Schumann/Gervasoni: Liebesverrat (UA), Schubert: Sinfonie Nr. 1 D-Dur D 82 18:00 Philharmonie Barbara Hannigan (Sopran), Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung). Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur, Abrahamsen: Let Me Tell You 19:00 Staatenhaus (Saal 2) R. Strauss: Salome

Essen

11:00 Villa Hügel Folkwang Kammerorchester, Johannes Klump (Leitung). Mozart: Streichquartett C-Dur KV 465 „Dissonanzen“, Drei Fugen KV 405 & Eine kleine Nachtmusik 16:00 Philharmonie (RWE Pavillon) Festival Now! Schlagquartett Köln. Bauckholt: Hirn und Ei, Bauckholt: Neues Werk, Omelchuk: Ballare, Kaul: Stuff from above, Kagel: Rrrr 16:30 Aalto-Theater J. Strauss: Eine Nacht in Venedig 18:00 Philharmonie Festival Now! ChorWerk Ruhr, Florian Helgath & Julia Mihály (Leitung). Adámek: Schreibt bald!, Cage: Four², Stockhausen: Stimmung (Pariser Version)

11:00 Theater (Glasfoyer) Kammerkonzert. Beethoven: Streichtrio c-Moll op. 9/3, Grieg: Streichquartett g-Moll op. 27 11:00 Schloss Morsbroich (Spiegelsaal) Tom Daun (Harfe) Mönchengladbach

15:00 Theater Tarkmann: Der Räuber Hotzenplotz (Premiere). Andreas Fellner (Leitung), Katja Bening (Regie) Osnabrück

18:00 Schloss (Aula) Osnabrücker Symphonieorchester. Mozart: Sinfonie Nr. 12 G-Dur, Haydn: Sinfonie Nr. 52 Rheinberg

19:00 Stadthalle Dudok Kwartet

WAGNER / SCHUMANN / SCHUBERT CAMILLA TILLING SOPRAN MARTIN MITTERRUTZNER TENOR STEPHAN GENZ BARITON PHILIPP VON STEINAECKER DIRIGENT KÖLNER PHILHARMONIE

SINFONIEKONZERT  2 28/29/30.10. FOTO © ANNEMONE TAAKE

18:00 Theater (Opernhaus) Rossini: Il barbiere di Siviglia

20:00 Grillo-Theater Never Stop II. The Bad Plus Gelsenkirchen

11:00 Musiktheater im Revier (Kleines Haus) Ballettmatinee Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

( 0221 )  280 282  GUERZENICH-ORCHESTER.DE

concerti 10.18 West 39


Klassikprogramm

Sendenhorst

Wuppertal

Detmold

17:00 Haus Siekmann Celloherbst am Hellweg. Wassily Gerassimez (Cello), Mario Häring (Klavier). Werke von Gershwin, Say u. a.

20:00 Historische Stadthalle Mahan Esfahani (Cembalo), Sinfonieorchester Wuppertal, Rory Macdonald (Leitung). Werke von Delius, Poulenc u. a.

19:30 Landestheater Puccini: Tosca

Solingen

19:00 Theater (Kleiner Konzertsaal) Pervez Mody (Klavier). Werke von Beethoven, Hensel, Mendelssohn u. a. Viersen

15:00 Festhalle Kinderkonzert: MoZart oder MoStark Wuppertal

11:00 Historische Stadthalle Mahan Esfahani (Cembalo), Sinfonieorchester Wuppertal, Rory Macdonald (Leitung). Delius: Walk to the Paradise Garden aus „A Village Romeo and Juliet“, Poulenc: Concert champêtre, Haydn: Sinfonie Nr. 98 B-Dur

29.10. Montag Aachen

9:30 & 10:30 Theater (Spiegelfoyer) Krabbelkonzert Bielefeld

20:15 Universität (Audimax) Jan-Christoph Homann (Klavier), Universitätsorchester

30.10. Dienstag Bochum

10:00, 11:30 & 13:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr (Kleiner Saal) Kinderkonzert: Krabbelkäfer Wunderblau Dortmund

20:00 Konzerthaus Barbara Hanni­ gan (Sopran), Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung). Werke von Abrahamsen & Bruckner Duisburg

19:30 Folkwang Universität (Kleiner Konzertsaal) Klassenabend Violine Düsseldorf

18:00 Tonhalle (Helmut-HentrichSaal) #Ignition - Junge Tonhalle. Düsseldorfer Symphoniker Essen

9:30 & 11:15 Aalto-Theater (Foyer) Abenteuer Kleinlaut: Ruckedigu, da fehlt doch ein Schuh! Köln

20:00 Beethoven-Haus Kammerkonzert. Seiber: Serenade, Haas: Bläserquintett op. 10, Klein: Divertimento, Mozart: Gran Partita KV 361

20:00 Philharmonie Camilla Tilling (Sopran), Martin Mitterrutzner (Tenor), Stephan Genz (Bariton), Gürzenich-Orchester Köln, Philipp von Steinaecker (Leitung). Werke von Wagner, Schumann/Gervasoni & Schubert

Detmold

Krefeld

19:30 Hochschule für Musik (Konzerthaus) Anabel Sophie Klaus (Violoncello)

20:00 Seidenweberhaus Bettina Aust (Klarinette), Niederrheinische Sinfoniker, Mihkel Kütson (Leitung). Werke von Berwald, Nielsen & Brahms

Bonn

Dortmund

Dortmund

19:00 Konzerthaus Simon Höfele (Trompete), Kärt Ruubel (Klavier). Werke von Enescu, Hosokawa, Savard, Pintscher, Antheil & Charlier Düsseldorf

19:30 Dietrich-Bonhoeffer-Kirche Internationales Düsseldorfer Orgelfestival: Salute to Bach. Jazz-Trio KordesTetzlaff-Godejohann, Hans-André Stamm (pipe organ) 19:30 Opernhaus Mascagni: Cavalleria rusticana & Leoncavallo: Pagliacci 20:00 Tonhalle Sabine Meyer (Klarinette), Reiner Wehle (Bassetthorn), Kammerakademie Potsdam, Antonello Manacorda (Leitung). Wagner: Siegfried-Idyll, Weber: Klarinettenkonzert Nr. 2, Mendelssohn: Konzertstück Nr. 1 & Sinfonie Nr. 3 a-Moll Essen

9:30 & 11:30 Aalto-Theater (Foyer) Abenteuer Kleinlaut: Ruckedigu, da fehlt doch ein Schuh! 19:30 Philharmonie (RWE Pavillon) The Big Chris Barber Band 20:00 Philharmonie Festival Now! Asko-Schönberg, Håkon Stene (Leitung). Andriessen/Padding: Gesprek, Beil: Blackjack, Steen-Andersen: Black Box Music Kempen

20:00 Kulturforum Franziskanerkloster Felix Klieser (Horn), Andrej Bielow (Violine), Herbert Schuch (Klavier). Werke von Koechlin, Brahms, Schumann & Duvernoy

Münster

Mönchengladbach

11:00 Theater (Opernfoyer) Zauberflöte für Kinder

19:30 Theater Zhou Yi (Pipa), Sinfonieorchester Münster, Golo Berg (Leitung). Busoni: Turandot op. 41, Lam: Song of the Pipa & Sudden Thunder, Bartók: Der wunderbare Mandarin

19:30 Theater Nachtvariationen, Für meine Tochter & Boléro. Robert North (Choreografie)

Gütersloh

Neuss

18:00 Theater Führung

20:00 Zeughaus GrauSchumacher Piano Duo

19:00 Konzerthaus Kopfhörer: Mozarts Requiem Duisburg

Köln

20:00 Philharmonie Camilla Tilling (Sopran), Martin Mitterrutzner (Tenor), Stephan Genz (Bariton), Gürzenich-Orchester Köln, Philipp von Steinaecker (Leitung). Wagner: Ouvertüre zu „Die Feen“, Schumann/Gervasoni: Liebesverrat, Schubert: Sinfonie Nr. 1

Unna

Osnabrück

19:30 Konzert Theater Musikalische Lesung: Errette mich von den Einhörnern – Luther im Original. Robert Sellier (Tenor), Lautten Compagney Berlin

20:00 Theater Katarina Morfa (Mezzosopran), An-Hoon Song (Klavier). Werke von Debussy, Berg u. a. 40 West concerti 10.18

20:00 Gelsenwasser Celloherbst am Hellweg. Tatjana Kruse, Tête à Tête

31.10. Mittwoch Coesfeld

20:00 Theater (Konzertsaal) Bettina Aust (Klarinette), Niederrheinische Sinfoniker, Mihkel Kütson (Leitung). Berwald: Wettlauf, Nielsen: Klarinettenkonzert, Brahms: Sinfonie Nr. 3 Münster

19:30 Theater Zhou Yi (Pipa), Sinfonieorchester Münster, Golo Berg (Leitung). Werke von Busoni, Lam & Bartók Viersen

20:00 Festhalle Andrew Tyson (Klavier), Nordwestdeutsche Philharmonie, Jonathon Heyward (Leitung). Dvořák: Carnival-Ouvertüre, Chopin: Klavierkonzert Nr. 1, Dukas: Der Zauberlehrling, Strawinsky: Der Feuervogel


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Festivalguide

Im Zeichen des Barock Das historische Malta bietet eine ebenso stolze wie passende Kulisse für das Valletta International Baroque Festival . Von Teresa Pieschacón Raphael

W

er auf Malta ist, braucht kein Hollywood. Oscarreife Filmkulissen, wo man hinsieht. Fünfzehn Meter dicke Festungsmauern mit Kanonen, prächtige Paläste und barocke Kirchen an jeder Ecke, teils mit riesigen Kuppeln. Und Funde, die bis in die Bronzezeit reichen – vom mittelalterlichen Flair der alten Hauptstadt Mdina ganz abgesehen, deren

Meisterwerk der Festungsbaukunst: die Altstadt von Valletta

Stadttor die Fans der amerikanischen Fantasy-Serie Game of Thrones sofort wiedererkennen. Auch wenn viele Malta als Steuer­o ase mit EU-Zugang mehr zu schätzen wissen als seine Geschichte, bleibt doch letztere ein wichtiges Kapital dieser Insel, nicht nur wegen der über hundertfünfzig historischen Filme, die auf der Insel gedreht wurden. Über Jahrtausende kämpften Phönizier, Rö-

mer, Vandalen, Ostgoten, Araber, Normannen, Aragonesen um diesen strategischen Ort im Mittelmeer. Die Franzosen – unter Napoleon – kamen 1798, die Engländer blieben bis 1964. Den Linksverkehr hinterließen sie als Relikt, dazu rote Briefkästen und Telefonzellen. Und eine Tradition. Jeden Tag um Punkt zwölf feuert auf der Terrasse der Upper Barraca Gardens in Valletta, der heutigen


Ivor Bolton Olga Peretyatko Benjamin Bruns Balthasar-Neumann-Chor

Hauptstadt, ein Schauspieler in Khakiuniform und Tropenhelm zu britischer Marschmusik eine Kanone ab. Geprägt aber wurde die Insel durch die Ritter des katholischen Johanniterordens, den Maltesern. 1530 hatte Kaiser Karl V. dem stolzen Bund, der 1523 aus Rhodos vom Sultan vertrieben worden war und heimatlos durchs Mittelmeer vagabundierte, die Insel überlassen, als Bollwerk gegen die Osmanen, die Europa gern vom Bosporus aus regiert hätten. Enttäuscht, so heißt es, seien die Söhne reicher katholischer Adelsfamilien über die 316 Quadratkilometer große, karge Insel gewesen. „Seit wann sind Bettler wählerisch?“, soll der Kaiser gekontert und sie an ihr Gelübde „Armut, Gehorsam, Keuschheit“ erinnert haben.

Fotos: viewingmalta

»Höchst bescheidene Stadt von Valletta«

Diesem schienen sie zunächst zu gehorchen. Im Nu wurde im Norden der Insel die Stadt Valletta aus dem kargen Boden gestampft, nach modernsten Erkenntnissen der Befestigungskunst, mit einem Ring aus Zitadellen, Bastionen, Gräben und Munitionsbunkern. Die Straßen im Schachbrettmuster mit flach abfallenden Trep-

19075818582

Unter Denkmalschutz: Vallettas historische Treppen

The Secret Fauré Unbekannte Meisterwerke von Gabriel Fauré in exquisiter Neueinspielung. Konzerte 12.9.2018 Basel 26.5.2019 Wilhelmshaven 27.5.2019 Wiesbaden www.sinfonieorchesterbasel.ch


Festivalguide

Schmuckstück des Hochbarock: die St. John’s Co-Catheral

penstufen erleichterten den Rittern in schwerer Eisenrüstung mit ihren Pferden den Zugang zum Meer. „Humilissima Civitas Vallettae“ („Höchst bescheidene Stadt von Valletta“) nannten sie ihr Werk, das dennoch eine Stadt „von Herren für Herren“ blieb. Dazu war man einfach zu reich. Nur Adlige durften Johanniter werden, erbberechtigten Nachwuchs gab es in einem Orden nicht, der Nachlass blieb in den Schatullen.

In jeder Stadtführung wird von den Kämpfen der Ritter berichtet und von ihren Wohltaten wie den Krankenhäusern, wo auch die Wunden der Besitzlosen mit Eigelb, Rosenöl und Terpentin bestrichen wurden. Weniger gerne wird erwähnt, dass Frauen nicht behandelt wurden und dass der Orden mit Piraterie und Sklavenhandel sich zusätzliche Einkommensquellen erschloss. Den prächtigen Kirchen sieht man das an, ihre dramatische Opulenz

sucht ihresgleichen, weshalb Malta wie geschaffen ist für ein Barockfestival. Seit 2013 gibt es eines, das unter der Leitung von Kenneth Zammit steht und immer an zwei Wochen im Januar stattfinden. Für 2019 sind 34 Konzerte geplant mit der Crème de la Crème, über die ganze Insel verteilt. Humilitas? Nein – barocke Vanitas!

Bachs Matthäus-Passion und die Goldbergvariationen werKonzerte

TA G D E R OFFENEN TÜR HR S A , 1 7.1 1 .1 8 1 0 – 1 6 U

Probeunterricht bei Professoren und Dozenten der HfM und der UdK Beratungsgespräche zur künstlerischen Ausbildung und zur Schullaufbahn musikgymnasium-berlin.de

Foto: viewingmalta

Rheinsberger Str. 4–5, 10115 Berlin U Bernauer Straße

26  concerti Oktober 2018

= Zeitraum

= Künstler

= Ort


den in der St. John’s Co-Cathedral in Valletta zu hören sein. Die Konkathedrale, da die erste Kathedrale in Mdina steht. Von außen unscheinbar, überrascht innen der außergewöhnliche Prunk. Alles ist bis auf den letzten Quadrat­ zentimeter in Gold getaucht: das Chorgestühl, die Orgel, die Ranken um die Rundfenster, die Schnitzereien. Dazu unzählige Grabplatten mit Einlegearbeiten aus buntem Marmor, unter denen die Gebeine der Ritter ruhen. Humilitas? Nein – barocke Vanitas! Weitere neun Konzerte finden im Teatru Manoel von Valletta statt, dem Barocktheater von 1731, das bereits an der Pforte eine „ehrenvolle Ergötzung des Volkes“ verspricht: „ad honestam populi oblectationem“. Man sitzt in goldumfassten Logen unter großen Kronleuchtern und einer vergoldeten Decke. Unter der Bühne befindet sich ein riesiger, mit Wasser gefüllter Brunnen, dem offenbar die hervorragende Akustik des Hauses zu verdanken ist. Avi Avital kommt hierher und Vivica Genaux. Weitere Konzerte finden im Archäologischen Museum in Valletta statt, wo man den „Cippus“ bestaunen kann, den Doppelgrabstein, mit dessen Hilfe im 18. Jahrhundert die Entschlüsselung des phönizischen Alphabets gelang. Zu zwei Konzerten – unter anderen mit der lautten compagney – lädt das Maritim Museum ein, wo sich einst das Arsenal für die Galeeren der Ritter befand. Weitere Konzerte, mit denen man Maltas fantastische Kirchen kennenlernt: Lautenlieder von Dowland und Purcell in Our Lady of Victories, Vallettas erster Kirche, mit deren Bau man 1566 begann. Ein HändelOrgelkonzert in der anglikanischen St. Paul’s Pro-Cathedral, deren sechzig Meter hoher Turm ein Wahrzeichen Vallettas ist. Gambenmusik von Marais in der Basilika St. Dominikus. Bachs Kantate BWV 82 „Ich habe genug“ in der franziskanischen Ta’ Ġieżu Kirche von Rabat sowie weitere Musik in der Aula Capitulare der Kathedrale von Mdina. Malta ist eben „more to do, more to see, more to remember“, wie der Slogan der Tourismusbehörde verspricht. „And more to hear“, muss man hinzufügen.

Valetta Baroque Festival 11.–26.1.2019 Coro e Orchestra Ghislieri, Orchestra of the Age of Enlightenment, SIGNUM saxophone quartet, Isang Enders, lautten compagney BERLIN, Paul Gulda u. a. Valletta (Malta)

VON TASTEN UND VENTILEN Ab 28.09.2018

Ab 12.10.2018

Ab 26.10.2018

Nach ihren vielgelobten Chopin-Nocturnes widmet sich die Pianistin Claire Huangci dem zweiten Klaviergiganten am anderen Ende der Romantik: Sergei Rachmaninow. Musik für richtig viel Blech: Matthias Höfs lässt mit Strauss, ˇ Janácek, Strawinsky und Kerschek alle gold-glänzenden Facetten der Trompete erklingen. Der ARD-Musikpreisträger Fabian Müller spielt den Komponisten, mit dem für ihn alles angefangen hat. Ein zarter, zurückgenommener und doch intensiver Brahms.

www.berlin-classics-music.com


Festivalguide

quartette op. 51, die HaydnVariationen op. 56, und die Lieder und Gesänge op. 59. Ein Festival zum hundertsten Geburtstag

Kreative Sommerfrische und glühende Verehrerinnen Die Tutzinger Brahmstage erinnern an ihren hanseatischen Gast im Sommer 1873

T

utzing ist weit schöner, als wir uns neulich vorstellen konnten“, schwärmte Johannes Brahms 1873 in einem Brief an den Dirigenten Hermann Levi. „Eben hatten wir ein prachtvolles Gewitter; der See war fast schwarz, an den Ufern herrlich grün, für gewöhnlich ist er blau, doch schöner, tiefblauer als der Himmel, dazu die Kette schneebedeckter Berge – man sieht sich nicht satt.“ Beim Gastwirt Konrad Amtmann hatte er sich für 25 Gulden „ein Zimmer und ein Kabinett im 28  concerti Oktober 2018

ersten Stock“ genommen; sechs Gulden musste er noch für das Klavier berappen. Die Pension war damals vorwiegend von englischen Damen belegt, die sich als glühende Verehrerinnen des großen Komponisten herausstellten. Dennoch verbrachte Brahms einen erstaunlich produktiven Sommer. Aus dem Plan, eine Oper zu schreiben, wurde zwar nichts, dafür „komponierte er in Tutzing drei Werke“, wie auf dem massiven Gedenkstein an der Tutzinger Brahmspromenade zu lesen ist. Die Streich-

Tutzinger Brahmstage 14.–28.10.2018 Martin Stadtfeld, Klenke Quartett, Julian Riem, Goldmund Quartett u. a. Ev. Akademie, Galerie Benzenberg = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Foto: shutterstock

Johannes Brahms wusste die Idylle am Starnberger See zu schätzen

Tutzing schien seinerzeit „the place to be“, lebte hier doch auch der einflussreiche Verleger Georg Eduard Hallberger, der viele Künstler um sich scharte. Und das Ehepaar Therese und Heinrich Vogl, beide berühmte Wagner-Interpreten und die Aushängeschilder der Münchner Oper. Mit Brahms übten sie im Pavillon dessen neue Lieder, und sogar König Ludwig II. soll sie vom Boot aus gegrüßt haben. Jener bayerische König, der im Dezember des gleichen Jahres den ­Hanseaten Brahms mit dem Maximilian-Orden für Kunst und Wissenschaft auszeichnen wird. In Tutzing vergaß man Brahms nicht, allen voran die Pianistin Elly Ney, ebenfalls eine Tutzingerin. Zum 100. Todestag des Komponisten 1997 schließlich fanden die ersten Tutzinger Brahmstage statt unter der Leitung von Christian Lange. Auch im 21. Jahr ihres Bestehens bleibt man sich der Devise „klein und fein“ treu. Vier Konzerte mit handverlesenen Künstlern gibt es zu hören: Martin Stadtfeld und das Klenke Streichquartett, das Trio Vivente, der Klarinettist Roman Gerber mit dem Goldmund Streichquartett und die Sopranistin Andrea Jörg mit dem Pianisten Julian Riem. Teresa Pieschacón Raphael


Von blinder Kriegseuphorie und ihren verheerenden Folgen Beim Playground-Festival vermischt sich Alte Musik mit Volksliedern aus der Zeit des Dreißigjährigen Kriegs

D

ie Menschheit hat sich offensichtlich an Kriege gewöhnt. Es ist kaum anders zu erklären, dass die Erinnerungskultur die großen europäischen Katastrophen von 1618 und 1918 kaum mehr denn als Randereignis in den Blick zu nehmen scheint. Gerade in Mitteldeutschland, immer wieder Schauplatz auch kultureller Auseinandersetzungen, entvölkerte der Dreißigjährige Krieg ganze Landstriche und Städte und machte Tausende heimatlos oder trieb sie in die Flucht.

der der Landsknechte, hoffnungsvolle Friedenslieder und Choräle. Eine durchaus interessante Mischung, die die Alte Musik von ihrer ätherischen, apolitischen Schönheit befreit und in den Kontext ihrer Entstehungszeit stellt – mit neuen Arrangements, die aus spontanen Improvisationen entstehen. Man könnte es auch als Crossover von Genres, Haltungen und Stilen betrachten, aber es wird dabei nichts verraten, sondern alles hat seinen Bestand und bereichert sich gegenseitig.

Der besondere Reiz des Festivalortes liegt auch darin, dass das bunt gemixte Publikum eben nicht nur andächtig zuhört, sondern sich auch selbst in Jam Sessions versuchen, historisches Schlagwerk ausprobieren, Improvisation erlernen und Workshops in historischen Tänzen besuchen Christian Schmidt kann. playground festival 16.–18.11.2018 The Playfords, Jutta Voss, Rabbits in Pepper, The Scroll Ensemble, Nora Thiele, Jutta Voss u. a. Jugend- und Kulturzentrum mon ami

19

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

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– 3. FEBR

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Mozartwoche

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Konzerte Wissenschaft Museen

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Tel. 43-662-87 31 54 www.mozarteum.at www.mozartwoche.at

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Daran erinnert das kleine, aber feine „Playground Festival“, das zum siebten Mal in der Klassikerstadt Weimar über die Bühne geht – und zwar ganz bewusst nicht auf den hehren Bühnen der einstigen Residenz, sondern in einem zwar klassizistischen, aber subkulturell engagierten Jugend- und Kulturzentrum namens „mon ami“. Gegründet von ehemals oder immer noch in Weimar lebenden Musikern, die sich in der Band „The Playfords“ zusammenfanden, bewegt sich der stilistische Anspruch des Festivals an der Grenze von Alter Musik zu historischer Folkmusik. In allen Facetten zwischen Kriegsverherrlichung und Kriegsleid erklingen Balladen und Volkslieder, Hymnen auf Kriegshelden und Lie-

INTENDANT ROLANDO VILLAZÓN

Zwischen Alter Musik und historischer Folkmusik

Oktober 2018 concerti  29


Rezensionen CDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion Bei seinem derzeitigen »Bach Project« möchte Yo-Yo Ma an 36 Konzertabenden die Cellosuiten interpretieren

Aller guten Dinge sind drei CD des Monats Yo-Yo Ma legt seine finale

Lesart von Bachs Cellosuiten vor

30 concerti Oktober 2018

wissen möchte. Entsprechend spielt Ma denn auch: als genau abgestimmtes Gesamt-Projekt, das uns tiefe Einblicke gewährt. Ehrlich empfundene Monologe

Der warme Klang des Cellos und die dezent historisierende Spielweise lassen diese Werke zu ehrlich empfundenen Monologen werden. Wer hier Einschläge des Romantischen erwartet oder gar Routine, wird eines Besseren belehrt. Es ist

vielleicht Mas ausgefeilteste Aufnahme dieser Werke. Sie atmet freiere Bögen, mehr innere Selbstverständlichkeit, wirkt insgesamt gelassener. Die sechste Suite, die technisch anspruchsvollste, erscheint als fragiles Gebilde, reich an Schattierungen. Christian Lahneck Six Evolutions Bach: Cellosuiten Yo-Yo Ma (Violoncello) Sony Classical (2 CDs)

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Foto: Harry Neelam

W

ie einst Alfred Brendel mit Beethovens Klaviersonaten, so hält es Yo-Yo Ma mit den Cellosuiten von Johann Sebastian Bach: Dreimal sollte es schon sein. Nun liegt also Mas jüngste Aufnahme dieser sechs Cellisten-Prüfsteine vor. Den eigens vergebenen Titel „Six Evolutions“ kann man so verstehen, dass Ma diese Werke als Bachs Prozess von Reflexion und Reifung verstanden


Gefährliche Färbung

Dramatisches Jugendwerk

Noble Klangwogen

Into the Fire (Live at Wigmore Hall) – Werke von Debussy, Heggie u. a. Joyce DiDonato (Mezzosopran), Brentano String Quartet Erato

Schubert: Sinfonie Nr. 5 B-Dur Brahms: Serenade Nr. 2 A-Dur Orchestre Revolutionnaire et Romantique, John Eliot Gardiner (Ltg.) Soli Deo Gloria

Aimer et mourir – Werke von Ravel & Duparc Magdalena Kozena (Sopran), DSO Berlin, Robin Ticciati (Ltg.) Linn Records

Die klare Melodik der Lieder von Richard Strauss gerät im Arrangement für Streichquartett mit gefährlicher Färbung nahe an die irritierende Erotik von Debussys Chansons de Bilitis. Doch im Zentrum des Liederabends der großartigen Joyce DiDonato mit dem wollüstig vibrierenden Brentano String Quartet stand der für sie komponierte Zyklus Into the Fire (2012) von Jake Heggie über die Bildhauerin Camille Claudel. Deren zerbrechende Seele wird durch Joyce DiDonato zu einem leuchtenden Stern. Jake Heggies Harmonien fügen sich mit den Werken des Fin de Siècle zu dichter Einheitlichkeit. (RD)

Von John Eliot Gardiner gibt es nur wenige Schubertaufnahmen. Nun legt er einen Livemitschnitt der fünften Sinfonie vor und zeigt, was in diesem Jugendwerk steckt. Noch nie klangen Teile davon so dramatisch und so Beethoven-nah. Beeindruckend gerät auch die zweite Serenade des jungen Brahms, die auf Geigen verzichtet. Vibratoarm kommt die herbe Klangfarbe aus tiefen Streichern und Bläsern voll zur Geltung. Das Tempo des Scherzos ist vielleicht etwas zu schnell – alles andere ist eine Offenbarung und ein leidenschaftliches Plädoyer für dieses unterschätze Werk. (NF)

Der lichte Mezzosopran Magdalena Koženas tönt aus dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, nicht über diesem. Das passt zu den schönheitstrunkenen Mélodies Henri Duparcs. Gerade in den mittleren Bereichen der Dynamik leuchten prachtvolle Tongebilde. Robin Ticciati ist dieser Musik verfallen und macht die rhythmische Vertracktheit in Ravels Valses nobles et sentimentales vergessen. Überwältigung durch Weichheit mit kaum merkbar geschärften Rändern. Dirigent und Sängerin haben sich zu einem Attentat auf die Sinne der Hörer verschworen. Die Wahl ihrer Waffen war die genau richtige. (RD)

Foto: © Francesco Galli

Brandenburgische Konzerte mit CoCo

cpo 555 158–2 2 SACDs In unserer hochgelobten Bach-Reihe mit Concerto Copenhagen fehlten natürlich noch Bachs Brandenburgische Konzerte, und diese können wir jetzt mit dem erfolgreichen dänischen Ensemble im Surroundsound vorlegen. CoCo vermittelt die einzigartige Erfahrung einer künstlerischen Tiefe, die sich mit Lebensfreude, Gelehrsamkeit und Spontaneität, den eigentlichen Merkmalen Bachscher Musik, verbindet und verbündet.

cpo

Lars Ulrik Mortensen Der vielbeschäftigte Solist und Kammermusiker Lars Ulrik Mortensen ist künstlerischer Direktor des dänischen Barockorchesters CoCo und übernahm 2004 die musikalische Leitung des Barockorchesters der Europäischen Union (EUBO). Er wurde mit zahlreichen Preisen und Ehrungen bedacht – unter anderem mit dem Léonie Sonning-Preis (2007), der renommiertesten musikalischen Auszeichnung Dänemarks.

CD-Bestellung gegen Rechnung unter: www.jpc.de | jpc-Schallplatten-Versandhandelsgesellschaft mbH Georgsmarienhütte | Geschäftsführer: Gerhard Georg Ortmann | Amtsgericht Osnabrück HRB 110327 cpo gibt’s auch im Internet: www.cpo.de

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Oktober 2018 concerti 15.08.2018 14:36:55  31


Rezensionen

Vielfältiges Adagietto

Geglückter Aufbruch

Abgründige Extreme

Adagietto – Werke von Mahler, Bach, Mozart, Schubert, Grieg, Brahms u. a. Mischa Maisky & Lily Maisky (Violoncello), Julian Rachlin & Janine Jansen (Violine), Sascha Maisky (Klavier). DG

The Golden Age – Cello 1925. Werke von Hindemith, Ibert, Toch & Martinů Christoph Heesch (Violoncello), Eroica Berlin, Jakob Lehmann (Leitung) Genuin

Light & Dark – Werke von Ligeti, Escaich, Gubaidulina, Garūta u. a. Iveta Apkalna (Klais-Orgel der Elbphilharmonie Hamburg) Berlin Classics

Seine persönliche Playlist zusammengestellt hat Starcellist Mischka Maisky auf seinem aktuellen Album. Mit Kammerarrangements, etwa des Adagiettos aus Mahlers Fünfter, von Sätzen aus Bach-Konzerten, Adaptionen aus Opern von Mozart, Massenet und Saint-Saëns. Dafür hat sich Maisky mit Familie und Freunden zusammengetan. Puristen dürften mäkeln, aber mit siebzig Jahren muss ein Musiker wie Mischka Maisky keinem mehr etwas beweisen. Gespielt wird mit Leidenschaft, und diese betörende Adagietto-Zusammenstellung eignet sich hervorragend für die besinnlichen Rückzüge im Herbst. (EW)

Der Mann ist erst 23 Jahre alt. Und abgesehen davon, dass er bereits über erstaunliche Souveränität auf seinem Instrument verfügt, hat er genaue Programmvorstellungen. So nimmt sich der junge Cellist Christoph Heesch auf seiner Debüt-CD konzertante Werke aus den Zwanzigerjahren vor, die für die modernen Aufbrüche jener Jahre stehen: von Hindemith, Ibert, Toch und Martinů. Diese Musik gestalten Heesch und seine Mitstreiter stilsicher, lebhaft, minutiös ausgefeilt und mit Verve, dass es das reine Glück ist. Da stimmt jeder Triller und jede Farbnuance. Ein brillanter Beginn. (EW)

Es passt, dass die Titularorganistin der Elbphilharmonie das erste Soloalbum an der neuen Klais-Orgel nachts eingespielt hat, denn so kontrastreich und expressiv die Werke des 20. und 21. Jahrhunderts daherkommen, so introvertiert ist auch das Spiel von Iveta Apkalna. Vor allem in Sofia Gubaidulinas titelgebendem Stück Light and Dark prallen die (Klang-)Extreme mark­erschütternd aufeinander, wobei selbst die hellsten und lichtesten Klänge voller Melancholie und Abgründe erscheinen. Ein Album, das unbedingt gehört werden muss. Nur vielleicht nicht gerade nachts. (MT)

Ab 5. Okt. 2018 im Handel.

»Die besten Brahms-Versteher kommen aus Bremen« kammerphilharmonie.com

32 concerti Oktober 2018

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Kurz Besprochen

hannover

Vienna: Fin de Siècle – Lieder von Berg, Zemlinksy u. a. Barbara Hannigan (Sopran), Reinbert de Leeuw (Klavier). Alpha Das Duo Hannigan/de Leeuw funktioniert prächtig und findet für das Repertoire dieser Scharnier-Epoche zwischen dem 19. und 20. Jahrhundert die richtigen Klangfarben. (CL) Chopin: Balladen Nr. 1–4, Nocturnes Nr. 4, 13 & 17 Leif Ove Andsnes (Klavier). Sony Classical Stimmig und konsequent – Leif Ove Andsnes überzeugt als poetischer Erzähler: diskret, vorsichtig, klangschön, und nie in einen rohen Tonfall wechselnd. (CL)

Bernstein: Sinfonie Nr. 2 Krystian Zimerman (Klavier), Berliner Philharmoniker, Simon Rattle (Ltg). DG Zimerman ist sehr vertraut mit Bernsteins Musik. Er kennt die Übergänge, die Farben, die Rhythmen ganz genau, und so hat man den Eindruck: Alles soll so sein, wie es hier klingt. (CL) Opus Bach (Vol. 3) Peter Kofler (Rieger-Orgel St. Michael München). IFO Classics Auch auf dem dritten Album seiner Gesamteinspielung der Orgelwerke Bachs beeindruckt Peter Kofler mit facettenreicher Klangvielfalt ohne jeglichen platten Bombast. (MT) Online-Tipp

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WELTKLASSE IM WETTBEWERB 10. Internationaler Joseph Joachim Violinwettbewerb Hannover 11.–27. Oktober 2018

Karten, Infos, Livestream: www.jjv-hannover.de


Top 20 Klassik-Charts September 2018 (10.8.– 6.9.2018)

1

Jonas Kaufmann

2

Yo-Yo Ma

Dolce Vita Sony Classical

(1)

11

(Neu)

Schon sein ganzes Leben begleiten die Cellosuiten von Johann Sebastian Bach Starcellist Yo-Yo Ma. Die Interpretationen seiner dritten Einspielung beeindrucken erneut.

3

George Szell

4

Volle, Vogt, Bayreuther Festspiele, Philippe Jordan

5

Valery Gergiev & Wiener Philharmoniker

6

Krystian Zimerman, Berliner Philharmoniker & Simon Rattle

George Szell – Complete Columbia Album Collection Sony Classical

(Neu)

Wagner: Die Meistersinger Deutsche Grammophon

(3)

Sommernachtskonzert 2018 Sony Classical

(2)

12

Ludovico Einaudi

13

Anne-Sophie Mutter, Krzysztof Penderecki, LSO

14

Arquez, Johansson, Wiener Symphoniker, Carignani

15

Robert King & King’s Consort

(10)

(Neu)

(19)

(Neu)

Gemeinsam mit den Berliner Philharmonikern und Simon Rattle entfaltet Krystian Zimerman den Gehalt der zweiten Sinfonie Leonard Bernsteins – eine Portion Jazz inklusive.

7

Max Richter

8

Claudio Abbado & Berliner Philharmoniker

9

Leonard Bernstein

10

Ludovico Einaudi

(5)

(Neu)

(Neu)

(9)

34 concerti Oktober 2018

The Blue Notebooks Deutsche Grammophon

Complete Recordings on DG Deutsche Grammophon Leonard Bernstein Edition – The Vocal Works Sony Classical

Elements We Love Music

Islands – Essential Einaudi Decca Records

Hommage à Penderecki Deutsche Grammophon

Bizet: Carmen (Bregenz 2017) C-Major A Voice from Heaven – British Choral Masterpieces Vivat

Das britische Vokalensemble King’s Consort nahm in der Londoner St Jude’s Church für dieses Album vierzehn Choralkompositionen seiner Heimat aus den letzten 125 Jahren auf.

Bernstein: Sinfonie Nr. 2 Deutsche Grammophon

(Neu)

Nightfall Deutsche Grammophon Alice Sara Otts Auseinandersetzung mit Licht und Dunkelheit steht im Zentrum dieser ­Einspielungen von Werken Claude Debussys, Erik Saties und Maurice Ravels.

Six Evolutions – Bach: Cello Suites Sony Classical

(Neu)

Alice Sara Ott

16

Hofmann, Weikl, Chor & SO des BR, Bernstein

17

Anna Netrebko

18

Robert King & King’s Consort

19

Kaufmann, Vratogna, The ­Royal Opera House, Pappano

20

Leonard Bernstein

(20)

(7)

(Neu)

(6)

(Neu)

Wagner: Tristan und Isolde C-Major Diva – The Very Best of Anna Netrebko Deutsche Grammophon

Handel – Mendelssohn: Israel in Ägypten Vivat

Verdi: Otello Sony Classical

Bernstein – Complete Works Deutsche Grammophon

Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.


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Blind gehört

Ist auch von Benny Goodman fasziniert: Sebastian Manz

»Was für ein Vibrato!« Sebastian Manz hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne

dass er erfährt, wer spielt. Von Frank Armbruster

36  concerti Oktober 2018

er auch noch künstlerischer Leiter des Festivals :alpenarte im österreichischen Schwarzenberg. Umso schöner, dass es dann doch mit einem Termin geklappt hat. Ein Milchkaffee steht bereit, ebenso die Stereoanlage, die Session kann also beginnen. Sebastian Manz ist wie immer bestens gelaunt. Tatsächlich wird noch viel gelacht werden während des Hörens ...

Aho: Klarinettenkonzert, 1. Satz Martin Fröst, Lahti Symphony Orchestra, Osmo Vänskä (Ltg). BIS 2007

Hm ... Am Anfang hätte ich gesagt, dass es Martin Fröst ist. Diggediggedigg ... Sein Staccato, Doppelzunge, das macht er immer gern. Könnte aber auch Kari Kriikku sein. Vom Klang her hat es in der mittleren Lage etwas Röhriges, Gepresstes, das

Foto: Marco Borggreve

G

ar nicht so leicht, mit Sebastian Manz einen Termin zu vereinbaren, selbst wenn man in derselben Stadt wohnt. Der 32-jährige Soloklarinettist des SWR Symphonieorchesters ist auch außerhalb der Orchestersaison sehr gefragt und dementsprechend viel unterwegs. Nicht nur spielt er regelmäßig Kammermusik in verschiedenen Besetzungen, seit Kurzem ist


macht Martin Fröst ganz gerne, und er ist einer der wenigen Klarinettisten, die sich das bei Stücken, die es brauchen, auch trauen. Ein wenig auch im Nielsen-Konzert, wobei er es da meiner Meinung nach noch mehr machen könnte. Dieses Stück hier kenne ich nicht ... Viele Bläser, dick besetzt, geht so Richtung Lindberg, aber das ist es natürlich nicht. Vom Klangbild könnte es Kalevi Aho sein. Würde ich in diese Richtung einordnen. Stimmt? Ah, gut! Und es ist schön gespielt, die Höhe ist sehr stabil, gerade bei diesen Glissandi nach oben. Der Klarinettist verwendet kein sehr offenes Material, eher etwas enger, was dann aber in der hohen Lage eben sehr stabil ist. Es ist Fröst?! Er soll ja auch ausgebildeter Balletttänzer sein, macht immer solche Bewegungen (wickelt die Beine übereinander), fast wie ein Schlangenbeschwörer. Diese Musik ist auch vom Gestus her ein bisschen so.

zur Person

1986 in Hannover geboren, trat Sebastian Manz als sechsjähriger dem Knabenchor bei, wechselte dann zur Klarinette und studierte schließlich an der Musikhochschule Lübeck. 2008 folgte der 1. Preis beim ARD Musikwettbewerb. Seither widmet er sich seiner Solistenkarriere, ist Soloklarinettist des SWR Symphonieorchesters und Mitglied des Bläserquintetts Variation 5. Als künstlerischer Leiter kuratiert er die Konzertreihe :alpenarte.

Mozart: Klarinettenquintett A-Dur, 1. Satz Benny Goodman, Boston Symphony String Quartet. Sony RCA 1956/2010

Wow, was für ein Vibrato! Dieses durchgehende Vibrato lässt vermuten, dass es nichts ganz Aktuelles ist (lacht). Hmm ... Also, im ersten Moment hätte ich auf Eduard Brunner getippt. Aber dieses Vibrato macht der Edi nicht. Vom Klang her könnte es was Britisches sein, aber alles im Legato, das ist dann auch eher untypisch. Und für mich mangelt es da irgendwie an Farben ... Benny Goodman?! Ich hätte es am Legato hören können, denn er kann ja kein im klassischen Sinne schnelles Staccato, das braucht er im Jazz ja nicht. Aber er hat sich ja trotzdem an den klassischen Sachen versucht und dadurch noch viele Werke in Auftrag gegeben, die mittlerweile Standard sind. Wir haben ihm also viel zu verdanken! Ich kenne ja seine Aufnahmen, die mich damals als Jugendlicher sehr inspiriert haben. Wegen Benny Goodman kam ich eigentlich zur Klarinette. Sein Mozart ist nicht schlecht, aber Weber liegt ihm mehr, den kann er besser raushauen. Brahms: Klarinettenquintett b-Moll, 1. Satz Andreas Ottensamer. Deutsche Grammophon 2015

Klar, das Brahms-Quintett. Das hier ist eine eher mattere, dunklere Tongebung. Vom Klangbild, würde ich sagen, ist das eine neuere Aufnahme – saubere Streicher, gut abge-

nommen. Die Klarinette ist deutsches System, ich würde vom Klang Richtung Österreich tippen. Vielleicht Alfred Prinz, Wenzel Fuchs ... Matthias Schorn eher nicht, der hat einen freieren Ton, das hier klingt eher geschlossen. Vielleicht der alte Ottensamer? Aber ob er diese Aufnahme gemacht hat? Der junge Ottensamer? Ah, okay... Da war ich ja nah dran. Stimmt, dieses Album ist ja recht aktuell. Er ist ein sehr guter Klarinettist und legt eine tolle Karriere hin. Aber ich persönlich bevorzuge ein anderes Klangideal. Rihm: Vier Studien zu einem Klarinettenquintett Jörg Widmann, Minguet Quartett. Ars Musici 2010

Da muss ich erstmal über das Stück nachdenken. Das kenne ich nicht ... Vielleicht von Ilse Fromm-Michaels? Nein? Am Anfang dachte ich, es geht so in Richtung Zweite Wiener Schule. Die Klarinette ist wieder deutsches System. Ich könnte mir vorstellen, dass das Jörg Widmann ist. Ja? Also, eines muss man dem Jörg lassen: Wenn er Zeit findet, das richtige Material zu suchen und zu finden, ist er ein fantastischer Klarinettist (lacht), aber das ist ja bei uns allen so. Er hat in letzter Zeit extrem viel gemacht. Ich schätze ihn sehr, vor allem als Mensch. Jetzt, wo er den Klang so aufgemacht hat im Forte, das ist ganz typisch für ihn. Ein typisch deutscher Klang, es bleibt kernig, was ich sehr mag, wobei manche sicher sagen würden, es spreißelt ein bisschen zu sehr ... Aber alles, Oktober 2018 concerti   37


Blind gehört

was er macht, ist immer im Dienst der Musik, und dabei kann und muss es manchmal etwas über die Stränge schlagen so wie hier. Es gibt nur ganz wenige Klarinettisten in Deutschland, die solche Musik spielen. Ist das ein Stück von ihm? Wolfgang Rihm? Ah, von seinem Lehrer. Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur, 1. Satz Ernst Ottensamer, Wiener Philharmoniker, Colin Davis (Ltg). Decca 1992/2009

Also das Stück kenne ich nicht! (lacht) Für mich eher Unterkante vom Tempo ... (während der Orchesterexposition:) Mehr phrasieren bitte! Richtig schwer wäre herauszufinden, welches Orchester und welcher Dirigent das jetzt sind. Okay, also Sabine Meyer ist es definitiv nicht. Aber wer dann? Warten wir mal noch ein bisschen ab. (hört weiter zu und wartet auf eine bestimmte Stelle) Okay, das ist eine Bassettklarinette, sonst muss diese Stelle oktaviert werden. Vom Klangbild ist das auch wieder eher dunkler, die Musik wirkt eher getragen. Das deutet darauf hin, dass das Material sehr schwer ist, österreichisch eher. Es sackt in den tiefen Lagen ein wenig ab in der Intonation. Ernst Ottensamer, ah. Österreichische Schule eben, ein bisschen gemütlich. Ich kenne von ihm die vier Spohr-Konzerte, die find ich sehr gut! Koechlin: Klarinettensonate Nr. 2, 1. Satz Dirk Altmann, Florian Henschel (Klavier). Hänssler 2005 38 concerti Oktober 2018

Also das ist ein Böhm-System, das hört man an bestimmten Griffen, auch an der Klangfarbe. Hier – auf der deutschen Klarinette würde man da einen Gabelgriff nehmen, der klingt etwas weicher. So war die ursprüngliche Klarinette, und auf einer Böhm, die grundsätzlich besser in den Händen liegt, öffnest du einfach die Löcher. So ist es viel einfacher, ein schönes Legato zu erzielen. Aber wer spielt das? Hat eine sehr schöne Technik, sehr sauber. Geht so in Richtung Sharon Kam, aber die hat eigentlich einen typischen Klang, der ist etwas rauer als hier. Auch die Intonation ist sehr gut, alles sehr ausbalanciert. Die beiden könnten ein festes Duo sein, davon gibt’s eigentlich nicht so viele. Das Stück kenne ich auch nicht. Koechlin? Mit Dirk (Altmann, sein Kollege vom SWR Symphonieorchester)? Ah klar, Koechlin, das hätte ich mir ja denken können, das ist sein Lieblingskomponist. Spohr: Klarinettenkonzert Nr. 1, 3. Satz Paul Meyer, Orchestre de Chambre de Lausanne. Alpha 2012

Das klingt nach Spohr, aber ich gebe zu, dass ich nicht alle seine Konzerte so gut kenne. Es ist das erste? Ah ja. Dieses Staccato eben klang nach Sharon Kam. Aber auch die Stelle eben klang nach Böhm-Klarinette, die tiefen Töne sind etwas dumpf und leicht zu tief, das deutet auch darauf hin. Ich weiß nicht, wer diese Konzerte noch komplett aufgenommen hat. Könnte das Charles Neidich sein? Oder Michael Collins? Nein? Ich weiß es nicht.

Paul Meyer, alles klar, BöhmKlarinette. Interessant. Strawinsky: EbonyConcerto, 1. Satz. Sabine Meyer, Bamberger Symphoniker, Ingo Metzmacher (Ltg). Warner Classics 1998

Das ist meine Klangschule, ich habe ja bei Sabine Meyer studiert. Ebony Concerto von Strawinsky aus der „Homage to Benny Goodman“ mit Wolfgang und Sabine Meyer! Ich kenne das Album sehr gut, ich liebe vor allem die Arrangements. Copland: Clarinet Concerto Sharon Kam, London Symphony Orchestra, Gregor Bühl (Leitung). Teldec 2006

(nach wenigen Takten) Sharon Kam! Aus dem amerikanischen Album. Man hört es zwischen den Tönen. Dieses quasi leicht Gesprochene, das ist typisch Sharon. Der Klang sowieso, er hat etwas Raues. Sharon ist ein sehr emotionaler Mensch, und das legt sie in ihr Instrument rein. Sie ist Perfektionistin, aber ab einem bestimmten Punkt klingt es dann doch nicht mehr perfekt, sondern eher musikantisch. Sie ist einfach eine Rampensau und haut die Dinger dann auch im positiven Sinne voll raus ... Brahms: Klarinettensonate Nr. 1, 2. Satz Lorenzo Coppola, Andreas Staier (Klavier). harmonia mundi 2015

(hört lange) Oh, das ist schwer. Es gibt Argumente, die für das deutsche wie auch für


das Böhm-System sprechen. Aber die Spielweise schränkt die Auswahl sehr ein. Extremes Pianissimo, so dass man es kaum noch hört. Wenzel Fuchs spielt so, aber der Klang ist bei ihm anders ... An solchen Tönen merkt man, dass das Material nicht schwer ist. Auf der anderen Seite gibt es Stellen, wo er nach oben aufmacht, mit viel Seitenluft spielt, was eigentlich ein Indiz dafür ist, dass das Material eher schwer ist. Hm, das ist echt schwierig. Die unteren Töne nimmt er etwas zurück, wohl aus Angst davor, dass es zu tief werden

könnte. Auf jeden Fall ist es kein Deutscher. Vielleicht aus den Benelux-Staaten? Nein? Aus Italien, sagen Sie? Lorenzo Coppola, okay. Wär ich jetzt nicht draufgekommen. Vielleicht spielt er eine historische Klarinette, bin ich gar nicht sicher, er hat eine sehr weiche Tongebung, auch im Pianissimo. Eine Mühlfeld-Kopie, ah ja ... Hat ja auch das Mozartquintett aufgenommen mit einer historischen Nachbildung. Sehr interessant ihn mit Brahms zu hören, die Intonation ist auch hier sehr gut, da achtet er sehr drauf. Toll.

Konzert-TIPPs

Lindau Do. 11.10., 19:30 Uhr Theater variation5. Arnold: 3 Shanties op. 4, Hindemith: Eine kleine Kammermusik op. 24/2, Françaix: Quintett Nr. 1 u. a.

Weitere Termine: Viersen Fr. 12.10., 20:00 Uhr Festhalle Nienburg Mo. 15.10., 20:00 Uhr Albert-Schweitzer-Schule Pullach Do. 18.10., 20:00 Uhr Bürgerhaus Fellheim Fr. 19.10., 20:00 Uhr Ehemalige Synagoge Köln Di. 13.11., 20:00 Uhr Deutschlandfunk (Kammermusiksaal) Nürnberg Sa. 3.11., 20:00 Uhr Meistersingerhalle Sebastian Manz (Klarinette), Nürnberger Symphoniker, Brandon Keith Brown (Leitung). Bernstein: On the Town, Russell: PeckSigns of Life II (Auszüge), Copland: Klarinettenkonzert & Billy the Kid, Weber: Klarinettenkonzert Nr. 2 Es-Dur op. 74 Viersen Do. 29.11., 20:00 Uhr Festhalle Sebastian Manz (Klarinette), Staatskapelle Halle, Arman Tigranyan (Leitung). Beethoven: Die Geschöpfe des Prome­ theus op. 43, Weber: Klarinetten­ konzert Nr. 1 f-Moll op. 73, Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90

Dortmund Do. 10.1.2019, 20:00 Uhr Konzerthaus Sebastian Manz (Klarinette), OZM Symphony, Vassily Sinaisky (Leitung). Glinka: Ouvertüre zu „Ruslan und Ludmila“, Lindberg: Clarinet Concerto, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 9 Es-Dur op. 70 München Di. 22.1.2019, 20:00 Uhr Funkhaus (Studio 2) Sebastian Manz (Klarinette), Sebastian Studnitzky (Klavier & Trompete). Werke von Bernstein, Strawinsky, Hindemith, Gershwin & Improvisationen Berlin Mi. 30.1.2019, 20:00 Uhr Kammermusiksaal Sebastian Manz (Klarinette), Deutsches Kammerorchester Berlin, Gabriel Adorján (Violine & Leitung). Mendelssohn: Streichersinfonie Nr. 12 g-Moll, Stamitz: Klarinettenkonzert Nr. 11 Es-Dur, Mozart: Divertimento F-Dur KV 138 „Salzburger Sinfonie“, Weber: Klarinettenquintett B-Dur Hamm Sa. 2.2.2019, 19:30 Uhr Kurhaus Künstler & Programm siehe Berlin CD-Tipp

Weber: Sämtliche Werke für Klarinette Sebastian Manz (Klarinette), SWR SO Stuttgart, A. Mendez (Ltg). Berlin Classics Oktober 2018 concerti   39


multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet

NDR

Mahler in Hamburg

Online: »aus der neuen welt« im livestream

»Spotlight« auf Dvořák

So. 7.10., 8:00 Uhr Konzert Von seiner ersten Sinfonie hinterließ Gustav Mahler mehrere Fassungen. Die Bearbeitung aus seiner Hamburger Zeit von 1893 galt lange als verschollen. 2014 wurde sie durch das NDR Sinfonieorchester und Thomas Hengelbrock in der Laeiszhalle wieder aufgeführt. BR-klassik

Reden über Musik

Blick in die »Neue Welt«

So. 14.10., 22:20 Uhr Magazin Percussion-Star Martin Gru­binger spricht in der Sendung „KlickKlack“ über Klassik, Jazz und zeitgenössische Musik.

A

3Sat

Oper selbstgemacht Mo. 15.10., 21:15 Uhr Doku „­ Inseln der Schweiz“ erzählt über die Schwierigkeiten, an einer perfekten Spielstätte ein Opernprojekt auf die Beine zu stellen: Was tun, wenn das Burgtor zur Lieferung des Bühnen­ bildes zu niedrig ist? arte

ls Antonín Dvořák 1892 in die USA reiste, um seine Stelle als Direktor des National Conservatory of Music of America anzutreten, war er schon 51 Jahre alt und in seiner tschechischen Heimat einer der bekanntesten Komponisten. Gerufen wurde er von der wohlhabenden Witwe Jeanette

So. 21.10., 22:30 Uhr Doku Regisseur Jean-Frédéric Thibault erzählt die Geschichte George Gershwins, der in seinen Werken die Genres Klassik, Jazz und Blues miteinander verband.

40 concerti Oktober 2018

Do. 18.10., 19:00 Uhr Der Livestream ist zu finden auf: www.hr-sinfonieorchester.de

App: ndr elbphilharmonie orchester

Elbphilharmonie to go

D Gershwin forever!

Thurber, in der Hoffnung, er möge einen eigenen nordamerikanischen Musikstil entwickeln. Drei Jahre blieb Dvořák und komponierte in dieser Zeit eines seiner beliebtesten Werke: die Sinfonie Nr. 9 „Aus der neuen Welt“. Für eine neue Ausgabe ihrer Gesprächskonzert-Reihe „Spotlight“ haben sich Dirigent Andrés Orozco-Estrada und das hr-Sinfonieorchester Dvořáks Meisterwerk ausgesucht, um einen genaueren Blick auf das Stück zu werfen und ihrem Publikum einen neuen Zugang zu bieten.

as NDR Elbphilharmonie Orchester kann man jetzt nicht mehr nur im Konzertsaal oder in der Mediathek des Norddeutschen Rundfunks erleben, sondern auch in der neuen, eigenen App des Orchesters. Damit können sich die Nutzer Aufzeichnungen der vergangenen Konzerte ansehen und einzelne Livestreams

miterleben. Hintergrundinformationen und vieles mehr rund um die Künstler und Programme inklusive. Gleichzeitig bietet die App einen Ausblick auf kommende Projekte des Residenzorchesters der Elbphilharmonie in der neuen Saison. Verfügbar für alle gängigen IOSund Android-Geräte

Fotos: UIG/Photononstop, Luiz Centenaro/gemeinfrei,Vincent Peters/Metropolitan Opera, shutterstock

TV-Tipps


Radio-Tipps

Kino: met im kino

Opernstars auf der Leinwand

L

icht aus, Film ab – beziehungsweise Oper ab, denn die Inszenierungen der New Yorker Metropolitan Opera werden auch in dieser Saison wieder live in ausgewählten deutschen Kinos übertragen. Den Auftakt macht Giuseppe Verdis Klassiker Aida mit Anna Netrebko in der Hauptrolle. Für die russische Sopranistin wird es das erste Mal sein, dass sie die äthiopische Königstochter an der Met singt. Hochkarätig besetzt geht es mit der lettischen Mezzosopranistin Elı̄na Garanča und dem französischen Tenor Roberto Alagna weiter, die für Camille Saint-Saëns’ Oper Samson et Dalila zusammenkommen. Diese Met-Produktion ist die erste neue dieses Werkes seit zwanzig Jahren. Darko Tresnjaks Inszenierung reichert die biblische Geschichte mit modernen Elementen an. Elı̄na Garanča freut sich auf die Zusammenarbeit mit Alagna,

standen die beiden doch schon zuvor für Bizets Carmen gemeinsam auf der Bühne der Met. Alagna sei ein Gesangspartner, auf den sie sich wirklich verlassen könne, sagt die Lettin in einem Video des Opernhauses. Bei großen Opernproduktionen darf auch Jonas Kaufmann nicht fehlen: Der Tenor singt an der Seite von Sopranistin Eva-Maria Westbroek die Hauptrolle in La Fanciulla del West, die ebenfalls im Oktober auf Leinwand übertragen wird. Puccinis Wildwest-Klassiker wurde am 10. Dezember 1910 unter der Leitung von Arturo Toscanini an der Met uraufgeführt. Über hundert Jahre später zählt er auf der gleichen Bühne immer noch zu den Publikumslieblingen – während er in Deutschland eher selten auf den Spielplänen steht. Teilnehmende Kinos: www.metimkino.de

swr2

Geliebt, gehasst

Mo. 1.10., 22:03 Uhr Essay Musikkritiker sind fester Bestandteil der Klassikszene. Doch erst ab dem 18. Jahrhundert durfte offiziell über Musik geurteilt werden – die Geburtsstunde einer neuen Berufsgruppe. hr2

der Klang der Steine Do. 4.10., 21:30 Uhr Reportage Lithofone werden immer häufiger in der Neuen Musik eingesetzt. hr2 trifft Musiker, Komponisten und Instrumentenbauer, die sich mit dem urzeitlichen »Stein-Xylofon« beschäftigen. br-klassik

die zukunft der oper in europa Fr. 12.10., 19:05 Uhr Feature Das internationale Netzwerk ­Opera Europa wurde vor 15 Jahren gegründet, um Opernhäuser und Festivals auf dem Kontinent miteinander zu vernetzen. deutschlandfunk kultur

Das lied von der erde So. 14.10., 20:03 Uhr LiveÜbertragung Unter der Leitung von Vladimir Jurowski spielt das Rundfunk-Sinfonieorchester ­Berlin Mahlers Klassiker. SWR2

Neue Musik

Traumpaar ohne Happy-End: Elīna Garanča und Roberto Alagna singen die Hauptpartien in Saint-Saëns’ Samson et Dalila

Fr. 19.10., 20:03 Uhr LiveÜbertragung Beim Eröffnungskonzert der Donaueschinger Musiktage präsentieren Orchester und Vokalensemble des SWR unter der Leitung von Florian Helgath vier Uraufführungen, die sich mit dem Orchester als komplexes soziales Gefüge befassen.

Oktober 2018 concerti   41


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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: Callas is alive! Reportage Sie ist unvergessen – nicht zuletzt dank zahlreicher Tonaufzeichnungen. Bis heute jagt uns Maria Callas einen Schauer über den Rücken, wenn sie Casta Diva mit einer Intensität singt, die einzigartig ist. Sie hat Musikgeschichte geschrieben, und ihr Erbe ist immer noch präsent und erlebbar. Zwar ist nach wie vor mit e­ iner Auferstehung nicht zu rechnen, doch das hält sie nicht davon ab, wieder auf Tournee zu gehen und als Hologramm erneut die Bühnen zu erobern. Begleitet von einem Liveorchester begegnet sie dem Publikum gleichsam in persona. In der concerti-Lounge schildern wir den technischen Zauber, dem wir das verdanken.

Ein neuer Preis für die Klassikszene Feature Die Klassikwelt hat einen neuen Musikpreis. Nach dem Antisemitismusskandal um den ECHO im Frühjahr 2018 und dem daraus resultierenden Ende des Preises verleiht der neugegründete „Verein zur Förderung der klassischen Musik e. V.“ am 14. Oktober erstmals den OPUS KLASSIK. In der concerti-Lounge informieren wir vorab über den neuen Preis, blicken anschließend hinter die Kulissen, begleiten das Event multimedial, sprechen mit den Künstlern vor Ort und berichten vom roten Teppich bei der Verleihungsgala im Konzerthaus Berlin. Eine Rückschau wird die schönsten Momente des Abends zusammenfassen. 42 concerti Oktober 2018

Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Ninja Anderlohr-Hepp (Redaktionsleitung) Jörg Roberts (Chef vom Dienst) Maximilian Theiss (Textchef, MT) Peter Krause (Ressortleitung Oper, PK) Sören Ingwersen, Hannah Duffek, Dr. Nicolas ­Furchert (NF), Julia Hellmig, Jan ­Peter Ibs, Julia ­Oehlrich, Johann Buddecke (JB), Irem Çatı, ­Wolfgang ­Wagner, Verena Kinle (­Bildredaktion) Autoren der aktuellen Ausgaben ­Frank ­Armbruster, ­­Christina ­Bauer, ­Helge ­Birkelbach, ­Roland H. ­Dippel (RD), ­Dagmar ­Ellen ­Fischer, ­Christoph ­Forsthoff, ­Ulrike ­Henningsen, Christoph ­Kalies, ­Katherina ­Knees, ­Corina ­Kolbe, ­Christian ­Lahneck (CL), ­Wiebke ­Matyschok, ­Sabine ­Näher, ­Georg ­Pepl, ­Helmut ­Peters, ­Teresa ­Pieschacón ­Raphael, ­Elisa ­Reznicek, ­Christian ­Schmidt, ­Eckhard ­Weber (EW) Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Matthias Hirt, Verena Kinle, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Körner Druck GmbH & Co KG Anzeigen Felix Husmann (Verlagsleitung) Tel: 040/22 86 886-20 f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) Tel: 040/22 86 886-16 m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) Tel: 040/22 86 886-32 g.heesen@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition) Tel: 040/22 86 886-27 m.berndt@concerti.de

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Fotos: Erio Piccagliani/Warner Classics, OPUS Klassik

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Wien · Lissabon · Leipzig · München · Baden-Baden · Salzburg · Krakau · Weimar & Erfurt · Berlin · Zürich · Sofia · Paris · New York · Hamburg · Dresden Erleben Sie den Jahreswechsel in den schönsten Kulturmetropolen Europas und genießen Sie wunderbare Silvester- und Neujahrskonzerte sowie einzigartige Opern- und Ballettaufführungen. Lassen Sie sich in stilvollen Hotels verwöhnen und feiern Sie mit einem exquisiten Galadinner in das neue Jahr. Interessante Besichtigungsprogramme ergänzen unsere Silvesterreisen. Veranstalter: ADAC Hessen-Thüringen e. V. · Musikreisen Lyoner Straße 22 · 60528 Frankfurt · Telefon (069) 6607 8310 E-Mail: info@adac-musikreisen.de · www.adac-musikreisen.de

© Mathias Creutziger, Harald Hoffmann comp. Dirk Rudolph, Decca/Josef Gallauer, Christian Schuller

// Silvesterreisen 2018/2019


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