EINE UNABHÄNGIGE KAMPAGNE VON EUROPEAN MEDIA PARTNER
Nr. 57 November 2020
Neues Arbeiten und Lernen EUROPEAN
Sonderpublikation in Die Welt im November 2020
MEDIA PARTNER
Von Zuhause aus
Die Digitalisierung macht mobiles Arbeiten und Studieren so einfach wie nie. Thiemo Fojkar
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| Vorsitzender des BBB
Corona ist ein Beschleuniger von digitalen Bildungsangeboten und -konzepten. Seite 6
Konferenzen:
Auf der sicheren Seite
Großes Interview | Personalmanagement
Großes Interview | Aus- und Weiterbildung
„Dies ist ein Marathon“
„Das Büro wird zur Kulturtankstelle“
Dr. Michael Littger, Geschäftsführer von Deutschland sicher im Netz e.V., über Sicherheit von Videokonferenzsystemen.
Stephanie Krömer, die Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Frankfurt am Main, blickt trotz der gegenwärtigen Situation am Arbeitsmarkt optimistisch in die Zukunft.
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Hör auf Dein Herz Werde Teil des AMEOS Teams 200+ Berufe
1.000+ Auszubildende
Das Arbeitsklima in Unternehmen ist heute wichtiger denn je, sagt Andreas Schubert, Geschäftsführer von Great Place to Work Deutschland.
15.000+ Mitarbeitende
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Neues Arbeiten und Lernen
Eine unabhängige Kampagne von European Media Partner
ANALYSE
Recyclen oder weiterreichen!
analysedeutschland.de
WEITERE INHALTE
ANALYSE. #57
NEUES ARBEITEN UND LERNEN
E
uropean Media Partner präsentiert
die neue Kampagne „Analyse. – Neues Arbeiten und Lernen“.
New Work, Homeschooling, Digitales
Lernen und Online-Vorlesungen gehören momentan zum Alltag aller Schülerinnen und Schüler sowie Studierenden. In Zeiten des Social Distancing zeigen sich die Vorteile, welche sich durch die Digitalisierung für die Aus- und Weiterbildungen bieten. Aber auch der Arbeitsalltag von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer hat sich in den letzten Monaten stark verändert – ihr Tag ist oftmals von Homeoffice und Videokonferenzen geprägt. Wie können Betriebe in
Krisenzeiten eine fundierte und qualitativ hochwertige Ausbildung für ihre Auszubildenden gewährleisten? Worauf müssen sich Unternehmen – und die Lehrlinge – einstellen? Welche Veränderungen stehen bevor? Antworten auf diese spannenden Fragen liefert unsere Kampagne in interessanten Interviews mit qualifizierten Expertinnen und Experten der Branche.
ANALYSE #57 Aus- und Weiterbildung & Personalmanagement
Videokonferenzen und Homeschooling stellen sich für Verbraucherinnen und Verbraucher Fragen nach der Datensicherheit und dem Datenschutz. Erfahren Sie, worauf Unternehmen und Privatpersonen achten sollten, wenn es um den sicheren Umgang im Internet geht. Insbesondere beim Homeoffice,
und Weiterbildungsmöglichkeiten, welche es für jede Altersgruppe und für nahezu jeden Bereich gibt, werden immer flexibler und stellen sich breiter auf. Egal ob es um Personen mit Schul-, Hochschuloder Berufsausbildungsabschluss geht, oder ob sie bereits mit beiden Beinen fest im Berufsleben stehen: Das Angebot ist riesig und es gibt garantiert für jeden das richtige. Lesen Sie mehr über verschiedene Arten des Studiums, nebenberufliche Weiterbildungen, flexible Sprachkurse oder die interessanten MINT-Studiengänge. Die zahlreichen Aus-
viel Spaß beim Lesen und (Weiter-)Bilden!
Wir wünschen Ihnen
Campaign Manager: Lina-Sophie Bürmann Geschäftsführung: Nicole Bitkin Editor: Alicia Steinbrück Art Director: Aileen Reese Text: Armin Fuhrer, Alicia Steinbrück, Kirsten Schwieger, Chan Sidki-Lundius, Jörg Wernien, Silvia Hänig Coverfoto: Olena Sergienko/unsplash, Presse/Great Place to Work Distribution&Druck: Die Welt, 2020, Axel Springer SE
ANALYSEDEUTSCHLAND.DE E-Learning auf dem Vormarsch Das Lernen mit Computer und Internet ist Trends im Bildungswesen.
ANALYSEDEUTSCHLAND.DE Ein MBA fördert die Karriere Wer den MBA absolvieren möchte, hat verschiedene Möglichkeiten.
AUCH IN DIESER AUSGABE: Foto: Boris Trenkel
ANALYSEDEUTSCHLAND.DE Koch oder Klempner? Eine Berufsausbildung ist die Basis, um später auf der Karriereleiter aufzusteigen.
FOLGE UNS! Bleiben Sie mit unseren neuesten Kampagnen auf dem Laufenden auf unseren sozialen Kanälen.
EXKLUSIVE ONLINE INHALTE
Seite 4 Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH)
Sehen Sie sich exklusive Filme und Videos auf unserer Website an.
Foto: Matthias Knoch
Personalmanagement 22. Einleitung: Sabine Grohmann 23. Digitalisierung im HR 26. Employer Branding 27. HR-Software
Seite 6 Thiemo Fojkar, Vorsitzender des BBB und Dipl. Pädagoge
Auf unserer Website finden Sie viele weitere interessante Artikel und Interviews.
Foto: DsiN Andi Weiland
Aus- und Weiterbildung 7. Mobiles Arbeiten 8. MINT 10. 3 Studienmöglichkeiten 14. E-Learning 20. Sprachen lernen
Seite 16 Dr. Michael Littger, Geschäftsführer von Deutschland sicher im Netz e.V.
European Media Partner Wir erstellen Online- und Printkampagnen mit wertvollen und interessanten Inhalten, die an relevante Zielgruppen verteilt werden. Unser Partner Content und Native Advertising stellt Ihre Geschichte in den Vordergrund.
Herausgegeben von: European Media Partner Deutschland GmbH Rödingsmarkt 20 DE-20459 Hamburg
Tel.: +49 40 87 407 400 Die Inhalte des „Partner Content” in dieser Kampagne wurden in Email: de@europeanmediapartner.com Zusammenarbeit mit unseren Kunden erstellt und sind Anzeigen. Web: www.europeanmediapartner.com
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ANALYSE
Pexip – Partner Content
Eine unabhängige Kampagne von European Media Partner
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Die neuen Möglichkeiten des digitalen Arbeitens partner content
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Aufgrund der Corona-Krise haben viele Unternehmen Homeoffice für ihre Mitarbeiter eingeführt. Spüren Sie das, als Anbieter einer Plattform für Videokonferenzen?
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In Zeiten des Homeoffice muss die digitale Kommunikation sicherer sein als je zuvor. Jesper Springer-Wichmann und Sidi Yaghir, die beide für den norwegischen Videokonferenzanbieter Pexip arbeiten, sprechen über die Vorteile und die Sicherheit von Videokonferenzen. o: Fot
Jesper Springer-Wichmann, Regional Sales Manager bei Pexip
Sidi Yaghir, Senior Solution Architect bei Pexip
Springer-Wichmann: In der Tat hat die Nutzung seit Ausbruch der Krise massiv zugenommen. Viele Unternehmen mussten sich in der Krise fragen, wie sie ein Arbeitsplatzmodell schaffen können, mit dem ihre Mitarbeiter von zu Hause aus arbeiten können.
einfach zusätzliche Lizenzen hinzu, sodass alle Mitarbeiter sofort weiterarbeiten konnten.
Wie waren die Unternehmen vorbereitet?
Was ist der Vorteil von Videokonferenzen mit Pexip?
Yaghir: Ganz unterschiedlich. Vielen Unternehmen fehlte die komplette Grundausstattung für die Arbeit von zu Hause aus. Es fehlten Laptops, Webcams, Headsets oder Kommunikationssoftware. Für andere Unternehmen, die schon vor der Krise mobiles Arbeiten ermöglichten, war die Umstellung relativ einfach. Einige unserer Kunden fügten
Yaghir: Unsere Plattform kann einfach in die Netzwerkinfrastruktur des Unternehmens integriert werden. Wir bieten auch einen Cloud-Service an, mit dem ebenfalls Videokonferenzen abgehalten werden können. Dies hat den Vorteil, dass der Kunde frei entscheiden kann, ob er seine eigene Videokonferenzplattform nutzen
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Videokonferenzen werden immer normaler und entspannter, insbesondere aufgrund des Homeoffice.
möchte, die vollständig unter seiner Kontrolle steht und seinen individuellen Compliance-, Datenschutz- und Sicherheitsanforderungen entspricht, oder ob er eine flexible, sichere und schnell skalierbare Cloud-Plattform wünscht. Darüber hinaus schafft Pexip Interoperabilität zwischen vielen Standard-Videokonferenzsystemen und gängigen Kommunikationsdiensten. Im Moment sehen wir, dass sich die Gesellschaft immer mehr hybriden Arbeitsplatzmodellen zuwendet. Mitarbeiter im Büro arbeiten mit Mitarbeitern im Homeoffice zusammen. Pexip bringt diese Welten zusammen. Springer-Wichmann: Ich sehe auch einen Kulturwandel. Videokonferenzen werden immer normaler und entspannter, insbesondere aufgrund des Homeoffice. Heutzutage stören sich viele Menschen nicht mehr daran, wenn ein Kind im Hintergrund zu sehen ist oder ein Hund bellt – vor nicht allzu langer Zeit wurde dies nicht akzeptiert.
Aber geht nicht die persönliche Note eines direkten Gesprächs verloren? Springer-Wichmann: Im Gegenteil, Mitarbeiter eines Unternehmens im Homeoffice können sich beispielsweise zu bestimmten Zeiten zu einer Videokaffeepause treffen und dann manchmal über persönliche Angelegenheiten sprechen. Einige Teams lassen die Konferenz auch den ganzen Tag laufen und können jederzeit miteinander sprechen. Wenn Sie einen Anruf tätigen müssen, können Sie stumm schalten. Dies sind großartige Möglichkeiten zur Teambildung und zur Aufrechterhaltung oder sogar Verbesserung der Unternehmenskultur.
Wie steht es um Sicherheit? Yaghir: Banken, Unternehmen, Gesundheitsorganisationen, öffentliche Verwaltungen und andere vertrauen auf Pexip. Sicherheit und Datenschutz stehen bei uns an erster Stelle. Ob für interne oder externe Videokommunikation adressiert Pexip die verschiedenen Sicherheitsaspekte umfangreich auf allen Ebenen. Unser Ziel ist es, ein komfortables und sicheres Videocall-Erlebnis zu schaffen.
www.pexip.com
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Aus- und Weiterbildung
Eine unabhängige Kampagne von European Media Partner
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ANALYSE
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Lernen für die Zukunft: Chancen der dualen Bildung im Handwerk
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us- und Weiterbildung im
einleitung Das Handwerk hat seit vielen Jahren einen enormen Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften. Handwerkerinnen und Handwerker werden händeringend gesucht. Sie werden gebraucht, gerade bei den Themen, die die Zukunft in unserem Land langfristig bestimmen: Nachhaltigkeit, Mobilität, kreatives Wohnen, gesundes Leben. Jahr für Jahr wachsen hier die Anforderungen. Technisches Know-how, manuelles Können, Kreativität und auch Unternehmergeist sind Erfolgsfaktoren, und das in allen 130 Handwerksberufen. Foto: Boris Trenkel
Handwerk heißt deshalb: Lernen für die Zukunft. Stillstand gibt es nicht. Längst geht es nicht mehr darum, den einen Beruf fürs Leben zu finden, sondern sich immer neu nach vorne zu orientieren und neue Entwicklungen im einstmals gelernten Beruf mitzugehen. Welche Spezialisierung bringt mich weiter? Wo will ich als nächstes hin? Was an neuem Wissen muss ich mir aneignen?
schlussprüfungen unter Einhaltung der Hygieneregeln wieder analog abgehalten werden. Wir brauchen eine Offensive, die die Teilhabe an Wissen und Aufstieg durch duale Bildung ins digitale Zeitalter transportiert. Profitieren werden – so viel steht fest – nicht nur die, die wegen der Betreuung von Kindern, der Pflege von Angehörigen oder langer Fahrwege schwerer am Präsenzunterricht teilnehmen könnten. Wir rücken Weiterbildung für alle in den Lebensalltag.
In Zeiten des rasanten Wandels profitiert unser Nachwuchs dabei davon, dass eine handwerkliche Ausbildung eine solide Basis mit vielfältigen Anschluss- und Aufstiegsmöglichkeiten bietet, seien es Fähigkeiten in Gestaltung, Technik oder im kaufmännischen Bereich, oder Führungsqualifikationen, die bis zum Chef im eigenen Unternehmen befähigen können. Leistungsstarke finden zudem Short-Tracks wie das BerufsAbitur und duale oder triale Studiengänge, bei denen neben der Hochschulreife gleich auch der Gesellenbrief, die Meisterqualifikation oder der Bachelor erworben wird.
Klar geworden ist allerdings
Das Besondere an einer
Das Besondere an einer Ausbildung im Handwerk: Praxis und Theorie werden von Tag eins an ganzheitlich vermittelt.
Ausbildung im Handwerk: Praxis und Theorie werden von Tag eins an ganzheitlich vermittelt. Zudem sind die Lernangebote individueller, flexibler und zukunftsorientierter denn je. Ausgerechnet die Einschränkung des Präsenzunterrichts durch die Corona-Pandemie hat diesem Erfolgsmodell noch einen kräftigen Digitalisierungsschub verliehen. Von heute auf morgen wurden Webseminare, WhatsApp-Sprechstunden und Beratungs- und Informationsangebote ins Netz verlagert. An die positiven Erfahrungen der verstärkten Digitalisierung gilt es anzuknüpfen, auch dann, wenn Unterricht und Ab-
auch, dass Deutschland für seine beruflich Qualifizierten mehr tun kann und muss. Die duale Ausbildung junger Menschen darf nicht länger in der zweiten Reihe stehen. Das fängt in der Schule an. Mit der Förderung handwerklicher Fähigkeiten, mathematisch-technischer Fächer sowie der Berufsorientierung auch in Gymnasien. Wir brauchen umfassende Investitionen in die digitale Bildungsinfrastruktur – einschließlich der Berufsschulen und der Bildungszentren. Schließlich muss es für Studierende und beruflich Qualifizierte gleichwertige Bedingungen geben, damit sie ihren eingeschlagenen Bildungsweg unabhängig verfolgen können. Vor allem dürfen wir die attraktiven Entwicklungswege der dualen Bildung nicht länger verstecken, wir müssen die Vielfalt der Möglichkeiten zeigen. Das erfordert auch ein Umdenken in der Gesellschaft und das Aufräumen mit alten Klischees.
Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) ANZEIGE
Die Eckert Schulen sind eines der führenden privaten Unternehmen für
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berufliche Bildung, Weiterbildung und Rehabilitation in Deutschland.
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infOtag 14. November 2020, 10 Uhr www.eckert-schulen.de
ANALYSE
dm-drogerie markt – Partner Content
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Sicher in die Zukunft partner content
Ein Ausbildungsplatz, der Zukunftsperspektiven bietet – dieser Wunsch ist bei Berufseinsteigern momentan stärker denn je. Auch, wenn der Corona-Lockdown im Frühjahr und die Beschränkungen, die das Virus mit sich bringt, an vielen Unternehmen nicht spurlos vorbeigegangen sind: Nach wie vor ist es wichtig, in Ausbildung zu investieren, davon ist dm-drogerie markt überzeugt. Ob bei Babynahrung oder Körperpflege, Ernährung oder Hygiene, bei der Auswahl des passenden Produkts im dm-Markt wünschen sich viele Kunden Beratung. Dann sind die Kenntnisse der ausgebildeten Fachkräfte gefragt, den Drogisten, die zu den Inhaltsstoffen der Produkte und deren Wirkung Auskunft geben können. Eine Leistung, die von Kunden geschätzt wird. Denn in den vergangenen Wochen haben wir alle durch Corona erlebt, dass nicht alles selbstverständlich ist: Das Virus zwingt uns Menschen, unsere Routinen zu verlassen und unter anderem mehr auf Abstand zu gehen. „Wir möchten unsere Kunden aber auch weiterhin die positive Einkaufsatmosphäre spüren lassen und ihnen zeigen, dass es sich lohnt, zu dm zu gehen“, erklärt Geschäftsführer Christian Harms. Gerade in dieser schwierigen Zeit ist für viele der zwischenmenschliche Kontakt besonders wichtig – das gilt auch beim Einkauf. Dazu tragen die Präsenz der Mitarbeiter in den Märkten, die Beratung zur
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Ein Ausbildungsplatz, der Zukunftsperspektiven bietet – dieser Wunsch ist bei Berufseinsteigern momentan stärker denn je.
Produktauswahl und der Austausch über kleine Fragen des Alltags maßgeblich bei. Dementsprechend blieb die Lehrstellenzahl für den Ausbildungsstart 2020 unverändert hoch. Auch für 2021 schafft das Unternehmen wieder rund 1.900 Ausbildungs- und Studienplätze und gewinnt dadurch perspektivisch weitere, qualifizierte Mitarbeiter.
Persönliche Entwicklungsmöglichkeiten Auf die jungen Menschen wartet ein einzigartiges und ganzheitliches Ausbildungskonzept: Neben der fachlichen Qualifizierung für den gewählten Beruf hat die Ausbildung bei dm den Anspruch, den Lernenden einen Blick über den eigenen Tellerrand hinaus zu ermöglichen. Der Fokus liegt darauf, das eigenständige, selbstentdeckende Lernen und Handeln zu fördern – ob beim Lernen an praktischen Aufgaben oder während Theaterworkshops, dem sogenannten „Abenteuer Kultur“. Selbstbewusst
auftreten, klar kommunizieren: Was sie während dieser Zeit lernen, können die jungen Menschen auch in ihren Berufsalltag einbringen.
Fachlich fundierte Ausbildung Die meisten Lehrlinge zeigen ihre Stärken als Drogisten. Sie beraten Kunden im dm-Markt rund um die Themen Gesundheit, Beauty, Wellness und Foto – und haben dabei immer die neuesten Trends im Blick. Nach der Ausbildung besteht die Möglichkeit, eine Weiterbildung zum Handelsfachwirt anzuschließen. Neben der Ausbildung zum Drogisten und dem dualen BWL-Studium bietet dm auch vielfältige Möglichkeiten im kaufmännischen Bereich sowie in der IT und Logistik. Anna-Lena Cremerius hat ihre Ausbildung zur Drogistin 2018 mit sehr guten Ergebnissen abgeschlossen. „Damit habe ich den Grundstein für eine erfolgreiche berufliche Zukunft gelegt“, ist sie überzeugt. Nach ihrem Abschluss hat sie schnell mehr Verantwortung übernommen: Heute leitet sie einen dm-Markt in Kiel. Diesen Entwicklungsprozess vom Schüler zum verantwortungsvollen Mitglied einer Arbeitsgemeinschaft unterstützt und begleitet die Ausbildung – eine wichtige Aufgabe und ein Beitrag zum Gelingen unserer Gesellschaft.
Zu dm-drogerie markt In rund 2.000 dm-Märkten von Kiel bis Konstanz sind über 41.000 Kollegen täglich für ihre Kunden da. Das Unternehmen bietet Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten in jedem der dm-Märkte deutschlandweit, in den Logistikzentren oder in der Unternehmenszentrale in Karlsruhe. Informationen und die Möglichkeit, sich direkt zu bewerben, finden Interessierte online unter dm-jobs.de/machwasdraus
www.dm-jobs.de/machwasdraus
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Aus- und Weiterbildung
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Corona nimmt erheblichen Einfluss auf das Bildungsangebot digitalisierung Der Bundesverband der Träger beruflicher Bildung (Bildungsverband) e. V. – kurz: BBB – ist ein Zusammenschluss maßgeblicher Anbieter von Bildungsprogrammen in Deutschland. Der Bundesverband der Träger beruflicher Bildung e.V. wurde am 17. Mai 2002 in Hamburg gegründet. Die Gründung des Verbandes war die logische Weiterentwicklung einer Kooperation, die in den neunziger Jahren als „Arbeitskreis Überregionale Bildungsträger“ begann. Thiemo Fojkar ist Dipl. Pädagoge und seit Jahren in unterschiedlichen Bildungswerken aktiv. Er ist Vorsitzender des BBB. Wir haben mit ihm gesprochen. Text: Armin Fuhrer Foto: Copyright Fotografie Matthias Knoch, William Iven/unsplash
Was hat Corona für die Weiterbildungsangebote der Beschäftigten bewirkt?
Dort wo Maßnahmen ausgesetzt oder Einrichtungsteile geschlossen waren, wie z. B. in unseren Schulen oder bei den Arbeitsmarktdienstleistungen, setzen wir andere Methoden des Unterrichtens ein, wie z. B. digitales Lernen, Hausaufgabenpakete, Telefonkontakt mit den zu Betreuenden etc., um in einer anderen Form als der Präsenz in der Einrichtung den Kontakt nicht abbrechen zu lassen und ggf. auf anstehende Prüfungen vorzubereiten. Großes Problem im Moment und in den nächsten Monaten ist die stark verringerte Zuweisung von Teilnehmer*innen durch die Arbeitsagentur und die Jobcenter. Durch die Aufgabenumverteilung stehen eklatant weniger AA/JC-Mitarbeiter*innen für die Vermittlung und Beratung von Arbeitslosen und Arbeitssuchenden zur Verfügung. Zwar geht es wieder bergauf, eine vollständige Rückkehr der Berater ist aber erst für Mitte 2021 anvisiert.
Im Kita-Bereich konnten wir nicht passgenau umstellen, da dort vor allem die Betreuung unserer Kinder im Zentrum des Arbeitens steht. Zukünftig können mehr als zuvor digitale Angebote bereithalten.
entstehen; aber vor allem verändern sich viele Berufe in grundlegender Weise. Die Fachkräfte von Morgen müssen über Digital Skills verfügen – wie weit sind Sie dort mit guten Angeboten?
Haben Sie während des Lockdowns eine verringerte oder vielleicht auch eine größere Nachfrage festgestellt?
Auch und gerade in Krisenzeiten sind die Einrichtungen des IB für die Menschen da (gewesen), die Hilfe und Unterstützung brauchten. Gemäß den regionalen geltenden Bestimmungen hat der IB vielerorts wieder öffnen können. Da der IB regional und von seinen Geschäftsfeldern her sehr breit aufgestellt ist, ist eine zentrale Auskunft, welche Einrichtungen vor Ort beispielsweise schon wieder im Normalbetrieb arbeiten und wo der Betrieb erst langsam wieder hochgefahren wird, nicht möglich.
IB intern können Digital Skills durch vielfältige Kompetenztraining und Schulungen vor allem von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Anspruch genommen werden – gleichfalls können diese auch Kriterien unseres internen Kompetenzassessments sein. Frühzeitig haben wir versucht auf die digitale Transformation zu reagieren und ein Programm aufgestellt, dass derzeit weiterentwickelt wird.
In vielen Betrieben fehlten schon vor der Krise die Fachkräfte, ist Corona eine
Thiemo Fojkar, Vorsitzender des BBB und Dipl. Pädagoge
Wie weit sind Sie reif für zukünftige
Chance durch mehr Weiterbildung mehr
digitale Angebote?
Fachkräfte zu qualifizieren?
Corona ist ein Beschleuniger von digitalen Bildungsangeboten und -konzepten. Dort wo möglich, hatten wir schnell digitale Konzepte geschaffen, z. B. an unseren Hochschulen sowie in der beruflichen Aus- und Weiterbildung. Aufgrund der Lage haben die Einrichtungen der IB Hochschule und der Medizinischen Akademie den Präsenzschulbetrieb auf digitale Unterrichtsformen umgestellt: Wir verwenden dafür cloudbasierte Lösungen, unterrichtet wird per Video-Konferenz.
Corona ist Chance und Herausforderung zugleich. Bereits vor Corona hat der digitale Wandel zu Adaptionsprozessen in Unternehmen und für ihre Beschäftigte sowie zu neuen Arbeitsbedingungen geführt. Ebenso hat sich das Arbeitsangebot und die Arbeitsnachfrage in jenem Maße verändert, dass in gewissen Umfang mit Ungleichgewichten auf den berufsspezifischen Arbeitsmärkten zu rechnen ist: Wir wissen bereits jetzt, dass in der Zukunft einzelne Berufe wegfallen werden und andere neu ADVERTORIAL
Zeitgemäß lernen und studieren - flexible und individuelle Wege in die Medienwirtschaft im Gespräch mit Martin Endel - Culture & Product Development SAE Institute | Germany, Switzerland, Austria
Während an staatlichen Schulen und Einrichtungen noch von Digitalisierung gesprochen wird, Konzepte erarbeitet werden wie Lernen künftig gut gelingen kann, gibt es bereits erfolgreiche Modelle. Um zu verstehen, was zeitgemäßes Lernen ausmacht, blicken wir zunächst auf die Bedürfnisse unserer Studierenden. Denn erfolgreiches Lernen ist nur gewährleistet, wenn individuelle Bedürfnisse genauso Berücksichtigung finden wie unterschiedliche Lerntypen. Seit über 40 Jahren bildet das SAE Institute weltweit erfolgreich für die Medienbranche aus, und das nach einem extrem praxis-orientierten Ansatz. Die Arbeit an Projekten und in Gruppen stellt den Kern des Lernens dar, die notwendige Theorie erhält den nötigen Raum und bildet knapp ein Viertel des Lernstoffes. So wird Gelerntes direkt in der praktischen Anwendung umgesetzt, erprobt und wesentlich vertieft und gefestigt. Blicken wir nun auf die Methoden der Wissensvermittlung, so lassen sich insbesondere in Bezug auf die theoretischen Vorlesungen die Vorzüge der Digitalisierung für alle vorteilhaft zu Nutze machen. Alle Themen werden zu festen Zeiten morgens und abends live in Campus übergreifenden Online-Vorlesungen abgehalten. Studierende kommen in den Genuss unterschiedlicher Dozent*innen, so dass auch unterschiedliche Perspektiven eingenommen werden können. Dabei wird auch der Austausch unter den Studierenden im Fachbereich gefördert.
Über die live Vorlesungen hinaus steht jede Vorlesung im Nachgang als Aufzeichnung für die gesamte Studiendauer zur Verfügung, so dass diese zeitlich flexibel nachbereitet und sich optimal auf Prüfungen vorbereitet werden kann. Betrachtet man die unterschiedlichen Lebenssituationen, in denen sich die Studierenden befinden, so wird man schnell feststellen, dass diese Zeit- und Ortsunabhängigkeit einen immensen Vorteil gerade für die berufliche Weiterbildung oder das berufsbegleitende Lernen und Studieren darstellt. Die fest einzuplanende Zeit am Campus beläuft sich meist nur auf einen festen Tag in der Woche. Am Campus entfaltet sich dann das gesamte Potential. In intensiven und kleinen Lerngruppen wird von erfahrenen Dozent*innen aus der Medienwirtschaft gelernt. Darüber hinaus ermutigen wir zur Zusammenarbeit in peer-learning Groups - gemeinsam sowie fachbereichsübergreifend und somit interdisziplinär - an Projekten für das eigene Portfolio zu arbeiten; dies entsteht also bereits während des Studierens und fördert so einen schnellen Berufseinstieg nach dem Abschluß. “Der offene Austausch untereinander und das praktische Lernen auf Augenhöhe in der Gemeinschaft stellt für uns den unumstößlichen Kern dar. So schulen sich neben den technisch-handwerklichen Fertigkeiten auch maßgebliche Softskills, die unerlässlich für den Erfolg im Berufsleben sind und zur optimalen Berufsvorbereitung gehören” weitere Informationen finden Sie unter: www.sae.edu/bildungsangebot
ANALYSE
Aus- und Weiterbildung
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analysedeutschland.de
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Joachim Niemeier, Honorarprofessor und Manager
Der Wert der Arbeit wird anhand der Ergebnisse gemessen und nicht mehr anhand der Zeit, die die Mitarbeitenden im Büro sind.
„Klare Kommunikation ist wichtiger denn je“ new work Digitales Lernen und mobiles Arbeiten bringen Herausforderungen mit sich – aber auch große Chancen, sagt der Experte Joachim Niemeier. Text: Armin Fuhrer Foto: Presse, Andrew Neel/unsplash
Wie verlief die Umstellung auf digitale Veranstaltungen an den Hochschulen?
Im vergangenen Corona-Sommersemester hat sich als Trend gezeigt, dass sowohl die Studierenden als auch die Lehrenden die Digitalisierung des Lernens und Lehrens mit viel Offenheit und Engagement angegangen sind. Was die Lernwelt (und auch die Arbeitswelt) angeht, so haben wir so viele Erfahrungen gemacht, die es unwahrscheinlich erscheinen lassen, so einfach wieder in den alten Zustand zurückzukehren. Trotz vielfältiger Schwachstellen, die bei der Umstellung aufgetreten sind, werden die Vorteile in der hohen Flexibilität bei der individuellen Gestaltung der Lern-
prozesse gesehen. Es gab auch ein großes Interesse und eine regelrechte Experimentierfreude, neue digitale Methoden kennenzulernen. Der Erfolgsfaktor für die Umstellung waren die Bereitschaft und die Kompetenzen zum eigenständigen Lernen bei den Lernenden. Die Dozenten mussten sich daran gewöhnen, dass digitales Lehren nicht bedeuten kann, die vorhandene PowerPoint-Präsentation jetzt im Internet anstelle im Hörsaal zu präsentieren. Wo hapert es bei der Umstellung?
Ganz klar hapert es zunächst einmal am direkten Kontakt zu anderen. Eine klassische Lernplattform, ein Learning Management System, kann kein Campusleben abbilden. Viele Studierende sind es zwar gewohnt, sich häufig im privaten Bereich mit ihren „Freunden“ virtuell auszutauschen, wenn es aber darum geht, im Studium solche Peerto-Peer-Kontakte aufzubauen, dann herrscht häufig Ratlosigkeit. Obwohl eine Vernetzung mit anderen Lernenden, den Lehrenden, den Lernbegleitern oder
Mentoren durchaus nachhaltig im virtuellen Raum etabliert werden kann. Und das Homeoffice – ist es ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum New Work der Zukunft?
Homeoffice und mobiles Arbeiten sind Alltag geworden. In einer aktuellen Befragung geben 70 % der Unternehmen an, dass ihre Mitarbeitenden komplett oder größtenteils im Homeoffice arbeiten. Wir konnten viele Erfahrungen sammeln, welche Vor- und Nachteile die neuen Arbeitsformen haben. Wichtiger denn je sind die klare Kommunikation, Transparenz und die Teilhabe der Beschäftigten. Die Führung hat sich verändert. Zielorientiertes Führen steht dabei im Mittelpunkt. Der Wert der Arbeit wird anhand der Ergebnisse gemessen und nicht mehr anhand der Zeit, die die Mitarbeitenden im Büro verbringen. Wirft der Begriff New Work nicht mehr Fragen auf, was die Erwartungen von Arbeitnehmern und -gebern betrifft?
Unternehmen stehen vor Herausforde-
rungen, wie wir sie bislang nicht erlebt haben. Geschäftsmodelle wurden in Rekordzeit zerlegt und müssen jetzt neu zusammengefügt werden. Die Führungskultur wird sich weiterentwickeln. Auch wenn in Zukunft wieder mehr Mitarbeitende in die Büros zurückkehren, wird für Führungskräfte gelten: Moderation statt Kontrolle, Vertrauen statt Misstrauen, Freiräume statt Restriktionen. Gerade das Vertrauen spielt eine große Rolle. fakten Der Begriff „New Work“ beschreibt Themen wie • die Flexibilisierung der Arbeitszeit (unter anderem Gleitzeit, Teilzeit, Vertrauensarbeitszeit) • die Flexibilisierung des Arbeitsortes (Homeoffice, mobiles Arbeiten an verschiedenen Orten) • generelle Flexibilisierung von Strukturen, Denkmustern und Gewohnheiten
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Zukunft der Forschung und Entwicklung mint Studienfächer der MINT-Bereiche bieten einiges an Potenzial für die Zukunftsperspektiven der Studierenden und Interessierten. Zu den MINT-Fächern zählen alle Studiengänge, welche zu den Bereichen der Mathematik, Informatik, Technik sowie Natur- und Ingenieurswissenschaften gehören – unter anderem auch Geologie oder Astronomie. Text: Alicia Steinbrück Foto: Louis Reed/unsplash
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nsbesondere Deutschland gilt dabei als Standort der – besonders wirtschaftlichen – Innovation, denn Studierende, Studieninteressierte und -absolventen haben hier die Möglichkeit, bei verschiedenen Initiativen und Institutionen Förderung und Unterstützung zu erhalten. In Deutschland leben und arbeiten etwa 2,3 Millionen MINT-Akademiker.
Und wie sieht die Studienlandschaft und -auswahl für die MINT-Bereiche aus? Im Jahr 2015 betrug der Anteil unter den Studierenden des MINT-Bereiches immerhin nicht zu unterschätzende 40 Prozent. Dabei war etwa ein Drittel der Studierenden weiblich. Für die Studieninteressierten ist ein Einstieg in die Branche, wenn es um die bürokratischen Hürden geht, teilweise einfacher als bei anderen. Zulassungsbeschränkungen sind, sofern sie denn überhaupt vorhanden sind, nicht hoch. Ist das Studium im MINT-Bereich erfolgreich abgeschlossen, können sich die Absolventen auf eine berufliche Zukunft in der Forschung und Entwicklung freuen. Dabei kann sogar die knappe Hälfte der Studierenden direkt nach dem Uniabschluss eine Arbeitsstelle mit Leitungsfunktion besetzen. Der guten Zukunftsperspektive stehen allerdings hohe Abbruchquoten gegenüber.
Studiengänge in diesem Bereich werden häufig durch einen Mangel an Vorwissen und Informationen abgebrochen. Um Kinder und Heranwachsende früh in den Bereich einzubringen und Interesse bei ihnen zu wecken, ist eine frühkindliche Förderung, bestenfalls bereits ab dem Kindergarten, sinnvoll. Spätestens Schulen sollten dann mittels Praxistagen, Laboren,
In Deutschland leben und arbeiten etwa 2,3 Millionen MINTAkademiker.
Praktika oder auch Vorträgen Initiative zeigen und den Schülerinnen und Schülern mitgeben, wie vielfältig und spannend die Möglichkeiten von MINT sind. Eine Maßnahme, die genau dieses Ziel verfolgt, ist die Initiative „Zukunft schaffen“, bei welcher die Bundeskanzlerin Angela Merkel Schirmherrin ist. Ziel ist es, junge Berufseinsteiger und Absolventen in MINT-Berufen zu unterstützen. Dabei steht auch der Punkt im Vordergrund, dass es wünschenswert wäre, wenn sich mehr Frauen in den Bereichen beteiligen würden – was ebenfalls durch mehr Förderung und Information passieren soll.
Der sogenannte „Scully-Effekt“ zeigt, dass auch Medien die Wahrnehmung und Bildung eines Menschen beeinflussen. Die Rolle der Dana Scully bei „Akte X“ beeinflusste nach einer Studie des Geena Davis Institute of Gender in Media die Berufswahl von Mädchen und jungen Frauen. Die Befragten, die Scully kannten, entschieden sich eher für eine Karriere in der Technik und Naturwissenschaft. Von diesen gaben die meisten zusätzlich an, dass Scully ihnen als Vorbild diente, und sie in der Berufswahl beeinflusste – ganz nach dem Motto: „Was sie kann, kann ich auch.“
Nach dem Studium im MINT-Bereich können sich die Absolventen auf eine berufliche Zukunft in der Forschung und Entwicklung freuen. ADVERTORIAL
Karriere im Handwerk: Ausbildung, Meister & Bachelor in nur 4,5 Jahren Tischler, Maurer, Anlagemechaniker, Maler und Lackierer – das Handwerk hat viele Gesichter. Gut ausgebildete Fach- und Führungskräfte werden in allen Gewerken dringend gesucht. Für alle, die im Handwerk ihre Zukunft sehen und die auf kürzestem Wege bestens fachlich und akademisch ausgebildet werden wollen, ist das triale Studium Handwerksmanagement an der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) genau das Richtige. Ambitionierte Abiturienten, die eine Ausbildung im Handwerk beginnen, können in diesem Studienprogramm parallel und verzahnt mit der Meisterausbildung ein Bachelor-Studium absolvieren. In nur 4,5 Jahren erlangen sie mit diesem Trialen Studiengang drei Abschlüsse: Geselle/-in und
Meister/in im Handwerk sowie Handwerksmanagement Bachelor of Arts (B.A.). Dieser Studiengang vereint die beruflich-praktische mit der akademischen Ausbildung und bereitet potenzielle Nachwuchsunternehmer und -unternehmerinnen sowie andere Führungskräfte in kompakter und abgestimmter Form auf ihre Leitungsaufgaben im Handwerk vor. Wichtig: Die Lehrinhalte entsprechen den Bedürfnissen von modernen Handwerksunternehmen, der abgestimmte Lehrplan garantiert eine optimale Verknüpfung von theoretischer und praktischer Qualifizierung auf gewerkespezifischer und betriebswirtschaftlicher Ebene. Die FHM bietet den Studiengang Handwerksmanagement in Kooperation mit den jeweiligen Handwerkskammern an
den Standorten in Bamberg, Bielefeld, Hannover, Köln, Schwerin oder ortsunabhängig im Fernstudium an. Weitere Informationen erhalten Sie bei Frau Roxana Müller, Mail: roxana.mueller@fh-mittelstand.de, Fon: +49 221 258898101 oder unter fh-mittelstand.de/handwerksmanagement
Ausgezeichnete Hochschule Infoveranstaltung jeden 1. DI im Monat Bis 30.11. Infoveranstaltung Anrechnung von Verkürztes Studieren Studium Ausgezeichnete Auch Studienplatz alsbisnachrücken zu sichern, 42% und jeden150 Vorleistungen 1. €DI im Monat Studium ohne steuerlich Hochschule Fernstudium Zeugnis Abitur nachreichen insparen absetzen Teilzeit
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Digitalisierung als Mittel gegen Corona! Ausbildung und duales Studium in Zeiten der Pandemie
Siemens bildet seit über 125 Jahren aus, doch Corona stellt selbst die erfahrensten Unternehmen vor ganz neue Herausforderungen. Trotzdem laufen bei Siemens die Ausbildung und das duale Studium reibungslos ab. Durch ein Ausbildungskonzept, das überzeugt und Sicherheit gibt – jetzt und für die Zukunft. Die Pandemie als Turbo für Digitalisierung Auch in diesem Jahr starten etwa 1.400 junge Menschen in eine Ausbildung oder ein duales Studium bei Siemens. Trotz der Pandemie wird das reibungslos und ohne einen Tag Unterrichtsausfall ablaufen. Bei Siemens war bereits vor 2020 digitales Lernen ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung und der Einsatz der eigenen Technologien, wie der von Robotern, cyberphysischen Systemen, Internet of Things (IoT)/Edge Computing, Digitalen Zwillingen und Additive Manufacturing unumgänglich, um qualifizierten Nachwuchs auszubilden. Darüber hinaus arbeitet Siemens seit längerem an einem neuen didaktischen Konzept in der Ausbildung. Durch COVID-19 wurde dieser Prozess noch einmal beschleunigt und der Unterrichtsalltag zügig auf die neuen Bedingungen eingestellt. Innerhalb weniger Wochen kamen virtuelle Tools, Software, ganze Plattformen und spezielle Simulationen zum Einsatz. Mit digitalen Lern- und Wochenplänen sowie direkter Kommunikation zwischen Lernenden und Lehrenden in virtuellen Klassenräumen konnte zum einen der Stoff sicher vermittelt und zum anderen soziale Kontakte aufgebaut und sogar vertieft werden. In dieser Zeit hat sich einmal mehr gezeigt, wie wichtig Digitalisierung ist.
Digitalisierung schafft Sicherheit – heute und für die Zukunft Siemens hat auf diese Weise digitales Lernen, Lehren und Arbeiten bundesweit in allen Trainingscentern komplett in den Ausbildungsalltag integriert. Damit bereitet das Unternehmen die Nachwuchskräfte auf die Zukunft vor und bietet ihnen gleichzeitig enorme Sicherheit. Nicht nur durch die technischen Voraussetzungen, sondern auch durch Inhalte und Methodik: So wird den Auszubildenden und dual Studierenden von Anfang an ein Mindset vermittelt, das sie auf „lebenslanges Lernen“ vorbereitet – der Grundstein für Eigenverantwortung und Innovation. Dafür muss gerade die Förderung jedes
Einzelnen besonders im Fokus stehen: Deshalb bleiben die Trainer*innen länger bei jedem ihrer Jahrgänge als zuvor. Sie übernehmen die Rolle eines Lernbegleiters mit hoher fachlicher Breite, unterstützen selbstgesteuerte Lernprozesse und fördern damit die Kernkompetenzen der Auszubildenden und dual Studierenden. Eine Herangehensweise, die es erlaubt, auf individuelle Bedürfnisse einzugehen und trotzdem feste Lerninhalte zu vermitteln, die die Lernenden fit für die Zukunft machen. Es ist daher auch kein Zufall, dass 80% der Young Professionals, die im Unternehmen arbeiten, eine Ausbildung oder ein duales Studium bei Siemens durchlaufen haben. Und eine Aussicht auf Übernahme bringt Berufseinsteigern noch zusätzlich Rückhalt!
Sie finden uns unter: ausbildung.siemens.com
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Mit Sicherheit ein ausgezeichneter Start in den Job Auch Deutschlands führende Ausbildungsexperten konnte das Konzept von Siemens überzeugen. Das Wirtschaftsmagazin CAPITAL, die Talentplattform Ausbildung.de und die Personalmarketing-Experten von TERRITORY EMBRACE haben Siemens im Oktober 2020 Spitzenwerte bescheinigt: Mit 5 von 5 Sternen in der Kategorie „Ausbildung“ und weiteren 5 von 5 Sternen in der Kategorie „Duales Studium“ gehört Siemens zu den besten Ausbildern Deutschlands. Aber mit Preisen gewinnt selbst Siemens keinen Nachwuchs, sondern mit Innovationen, z.B. im Recruiting. Daher hat das Unternehmen eine neue virtuelle Jobmesse gelauncht: SIEYA ist eine digitale Plattform, die eine echte Alternative zu den großen Jobmessen schafft. Auf sie.ag/SIEYA können Interessierte in die Welt von Siemens eintauchen, verschiedene virtuelle Räume besuchen, einen Videorundgang durch ein Trainingscenter machen und jeden Donnerstag zwischen 15:00 - 17:00 Uhr mit Expert*innen chatten. Einfacher wird einem der Berufseinstieg wohl kaum gemacht!
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Arten des Studiums
Studieren und gleichzeitig praktisch
arbeiten ist das Prinzip des dualen Studiums. Absolventen und Absolventinnen eines solchen Studiums haben verschiedene Vorteile. Vor allem sparen sie viel Zeit, sie lernen neben der praktischen Tätigkeit in ihrem Unternehmen aber auch die theoretische Seite ihres Berufes kennen. Außerdem bekommen sie von ihrem Arbeitgeber ein Gehalt ausgezahlt, auf das normale Studenten verzichten müssen.
duales Studium entscheidet, muss sich aber auch klar machen, dass eine anstrengende Zeit auf einen zukommen kann. Das gilt vor allem für diejenigen, die ein berufs- oder ausbildungsbegleitendes Studium absolvieren, denn dieses läuft neben dem Beruf in der Freizeit ab. Einfacher haben es Absolventen, deren Studium in den Beruf oder die Ausbil-
dung integriert ist. Hierzu ist eine Absprache mit dem Arbeitgeber nötig. Auch wenn sich Fächer wie Betriebswirtschaftslehre für ein duales Studium besonders anbieten, so können heute viele Fächer im Rahmen eines solchen Studiums absolviert werden. Als Voraussetzung benötigt man eine Hochschulzugangsberechtigung. Wer sich nicht mit dem Bachelor zufrieden gibt, sondern auch den Master machen möchte, muss meistens auch eine mehrjährige Berufspraxis vorweisen. Für den Ablauf des Studiums gibt es verschiedene Zeitmodelle wie Block- oder Wochenendunterricht. Für ein duales Studium fallen in der Regel Gebühren an. Informationen gibt es unter:
www.wegweiser-duales-studium.de/infos/was-ist-ein-duales-studium/
Foto: Sarah Shaffer/unsplash
Wer sich für ein
Fernstudium: Studieren von Zuhause Keine Seminare, keine Anwesenheitspflicht an der Uni, kein Stundenplan – klingt gut, oder? Ist es auch, zumindest für solche Studierenden, die nicht die Möglichkeit haben, in Vollzeit an einer Universität zu studieren. Deshalb muss man trotzdem nicht auf ein Studium mit Abschluss verzichten. Denn für diese Studierenden bietet sich ein Fernstudium an. Es ermöglicht ein Studium von Zuhause. Die Absolventen erhalten den Lernstoff von ihrer Fernuniversität per Post oder digital zugeschickt und arbeiten dann in Eigeninitiative in den eigenen vier Wänden damit. In manchen Fällen kann eine kurze Phase der Präsenzpflicht aber obligatorisch sein, und zu einem bestimmten Zeitpunkt muss schließlich am Hochschulstandort eine Prüfung abgelegt werden. Am Ende können der Bachelor- oder Masterabschluss
Triales Studium: Drei Fliegen mit einer Klappe Vor mehr als zehn Jahren „erfand“ die Fachhochschu-
le des Mittelstandes (FHM) einen Studiengang, mit dem Studierende gleich drei Fliegen mit einer Klappe schlagen können: Das triale Studium. Im Rahmen dieses berufsbegleitenden Studiums, das in Hannover, Köln und Bielefeld angeboten wird, können sie innerhalb von nur viereinhalb Jahren drei Abschlüsse gleichzeitig machen: Geselle/-in und Meister/-in im Handwerk sowie Handwerksmanagement Bachelor of Arts (B.A.). Der Anspruch der FHM ist es, gleichermaßen wissenschaftlich und praxisnah auszubilden. Der Studiengang richtet sich nicht nur an die Handwerker, die bereits selbstständig sind oder einen eigenen Betrieb gründen wollen. Unter den künftigen Studenten sind auch Arbeitnehmer, die sich für anspruchsvollere Aufgaben im Unternehmen qualifizieren wollen, beispielsweise eine größere Abteilung leiten wollen.
Foto: Tim van der Kuip/unsplash
Duales Studium: Viele Varianten möglich
exakt auf das Handwerk zugeschnitten“, sagt FHM-Rektorin Anne Dreier. Er vereine die beruflich-praktische mit der akademischen Ausbildung und bereite potenzielle Nachwuchsunternehmer und -unternehmerinnen sowie Führungskräfte in kompakter und abgestimmter Form auf ihre Leitungsaufgaben in modernen Handwerksunternehmen vor. Inzwischen arbeitet die FHM mit einer Reihe von Industrie- und Handwerkskammern zusammen. Das Studium findet am Freitagabend sowie an den Samstagen statt, Ferien sind eingeplant. „Der Studiengang ist
Informationen gibt es unter:
www.fh-mittelstand.de/handwerksmanagement Texte: Armin Fuhrer
erlangt werden. Die Zugangsvoraussetzungen sind in vielen Fällen dieselben, die auch für das normale Präsenzstudium gelten, also in der Regel die Hochschulreife. Es gibt aber eine ganze Reihe von Ausnahmen, in diesen Fällen wird auf das Abitur verzichtet. Das Fernstudium bietet eine Reihe von Vorteilen, aber Achtung: Es birgt auch Risiken. Vor allem sollte sich ein solches Studium nur aufbürden, wer sich wirklich sicher ist, dass er die nötige Motivation und Selbstdisziplin aufbringt. Die Gebühren für ein Fernstudium können hoch sein, aber es gibt Möglichkeiten für eine Förderung. Informationen gibt es unter:
www.studieren-berufsbegleitend.de/fernstudium/was-ist-das/
Foto: c d x/unsplash
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ANALYSE
ANALYSE
EBZ – Business School – Partner Content
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Wohnungs- und Immobilienwirtschaft – attraktive Branche sucht talentierte Fachund Führungskräfte nachhaltigen Lernerfolg partner content
Klimaschutz und Nachhaltigkeit, die Bereitstellung von bezahlbarem Wohnraum und die Schaffung lebenswerter Quartiere sind nur einige Themen, die die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft ganz oben auf ihrer Agenda hat. Dafür sucht die Branche talentierte Fach- und Führungskräfte. Neben den verantwortungsvollen Aufgaben bietet sie spannende Entwicklungsmöglichkeiten und Aufstiegschancen sowie sichere Arbeitsplätze. 62 % der Wohnungs- und Immobilienunternehmen klagen über den Fachkräftemangel. Parallel werden innerhalb der nächsten fünf bis sieben Jahre mehr als 20 % der Führungskräfte in den Ruhestand gehen, so Auszüge der aktuellen Personalentwicklungsstudie des EBZ Europäisches Bildungszentrum für die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft mit Sitz in Bochum. Bei den Führungskräften erhöht der demografische Wandel den Handlungsdruck zusätzlich. Innerhalb der nächsten fünf bis sieben Jahre werden mehr als 20 % der Führungskräfte in den Ruhestand gehen. Waren vor kaum fünf Jahren „nur“ 13 % der Führungskräfte älter als 60 Jahre, sind es heute bereits 22 %. Die Branche ist sich dieser Situation bewusst und auf der Suche nach jungen Talenten, die sie aufbauen und entwickeln kann.
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Mehr als 40 % der Wohnungs- und Immobilienunternehmen empfehlen angehenden Führungskräften den auf die Immobilienwirtschaft speziell zugeschnittenen Bachelor of Arts Real Estate. Dabei unterstützt und fördert sie Nachwuchstalente gerne durch eine akademische Ausbildung, denn für verantwortungsvolle Aufgaben bedarf es umfangreicher Kompetenzen und speziellem Fachwissen. So empfehlen mehr als 40 % der Wohnungs- und Immobilienunternehmen angehenden Führungskräften den auf die Immobilienwirtschaft speziell zugeschnittenen Bachelor of Arts Real Estate, weitere 22 % einen allgemeinen betriebswirtschaftlichen Bachelor-Abschluss. 37 % sprechen sich für einen immobilienwirtschaftlichen Masterabschluss (M.A. Real Estate Management) für ihre angehenden Führungskräfte aus. 20 % halten den
Master of Science Projektentwicklung für unabdingbar für Managementpositionen. Für die akademische Ausbildung arbeitet die Branche eng mit der EBZ Business School – University of Applied Sciences zusammen. Die Immobilienhochschule bietet attraktive Studienmodelle an. Neben dem berufsbegleitenden Studium oder dem Vollzeit-Studium stellt besonders das Werkstudierenden-Programm eine Win-win-Situation dar. Hier „matcht“ die Hochschule Unternehmen und Nachwuchstalente. Die angehenden Fach- und Führungskräfte studieren an der Fachhochschule und erhalten finanzielle Unterstützung vom Arbeitgeber für ein sorgenfreies Studium. Gleichzeitig sammeln sie wichtige Praxiserfahrung und werden begehrte/r und geschätzte/r Mitarbeiter/in Unternehmen. Die Unternehmen hingegen bekommen engagierte Fachkräfte, die neues Wissen in die Betriebe tragen. Modul- und Abschlussarbeiten können zu unternehmensrelevanten Fragestellungen verfasst werden. Meist dient unser Werkstudierenden-Programm als direkter Jobeinstieg mit langfristiger Perspektive. Weitere Informationen unter: www.ebz-business-school.de/ studienberatung/werkstudierenden-programm Alle Informationen rund um unsere Studiengänge finden Sie hier: www.ebz-business-school.de/studiengaenge
WERDEN SIE FACH- ODER FÜHRUNGSKRAFT IN DER IMMOBILIENWIRTSCHAFT. OPTIONAL MIT UNSEREN ZERTIFIZIERTEN WEITERBILDUNGSANGEBOTEN ODER UNSEREN STUDIENPROGRAMMEN (FH). WELCHEN WEG SIE AUCH WÄHLEN – WIR BEGLEITEN SIE ZU IHREM KARRIEREZIEL.
www.die-immobilienhochschule.de
www.ebz-akademie.de
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fakten In seiner Freizeit singt Andreas Schubert gerne. Er liebt Lieder der Romantik von Robert und Clara Schumann, Brahms und Schubert. „Diese Komponisten zeigen, wie Talente sich ausspielen“, findet der 51-Jährige. Bewunderung empfindet er vor allem für seinen Namensvetter Schubert, der alleine mehr als 600 Lieder geschrieben habe.
Andreas Schubert: „Das Büro wird zur Kulturtankstelle.“ ANZEIGE
Schon Pläne für die Zukunft? Voller Schub für Ihre Ausbildung oder ein duales Studium bei der Techniker Krankenkasse! Willkommen bei der Techniker! Wir sind mehr als eine gesetzliche Krankenversicherung. Wir sind Architekten, die neue Leistungen entwerfen. Wir sind Ingenieure, die an digitalen Lösungen arbeiten. Wir sind Mediziner, die für medizinische Spitzenangebote sorgen. Das macht uns zu den Technikern unter den Krankenkassen. Dank unserer engagierten und zufriedenen Mitarbeitenden sind wir nicht nur Deutschlands beste Krankenkasse (FOCUS-MONEY, 07/2020) sondern belegen auch Platz 1 im Wettbewerb „Great Place to Work® – Deutschlands Beste Arbeitgeber 2020“. Wir bieten unseren Auszubildenden viel, damit das so bleibt: • 35,5 Stunden/Woche & flexible Arbeitszeiten von 6 - 20 Uhr • Faire Ausbildungsvergütung: 1. Jahr: 967,75 Euro, 2. Jahr: 1.126,62 Euro, 3. Jahr: 1.299,99 Euro • 28 Tage Urlaub während der Ausbildung • Digitales Lernen mit Convertibles
• Weihnachtsgeld und vermögenswirksame Leistungen • Zuschüsse zu Fahrkarten, z. B. HVV-Profiticket • Betriebssport – von Klettern über Laufen bis Yoga Darüber hinaus haben unsere dual Studierenden folgende Vorteile: • Im 5. Semester (auf Wunsch) ein Semester im Ausland studieren • Die TK übernimmt die Studiengebühren • Faire Vergütung: 1. Jahr: 967,75 Euro, 2. Jahr: 1.126,62 Euro, 3. Jahr: 1.299,99 Euro, 4. Jahr: 1.501,85 Euro • Hauseigene Kantine • Zusammenarbeit mit mehr als 500 anderen IT-Mitarbeitenden Sie wollen sich selbst überzeugen? Dann werfen Sie einen Blick auf unsere Karriereseiten (tk.de/karriere), unseren Karriereblog (karriereblog.tk.de) und unsere Social Media Kanäle. #eslohntsich Die Fakten haben Sie bereits überzeugt? Dann bewerben Sie sich direkt: tk.de/stellenmarkt
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großes interview Das Arbeitsklima in Unternehmen ist heute wichtiger denn je, sagt Andreas Schubert, Geschäftsführer von Great Place to Work Deutschland.
beitenden und außen an Bewerber das halten, was sie versprechen. Denn soziale Medien und Bewertungsplattformen machen Unternehmen transparent. Falsche Markenversprechen werden gesehen und in Netzwerken geteilt.
Text: Armin Fuhrer
Wie zeichnet sich eine gute Kultur aus?
Foto: Presse
Ist es heute schwieriger geworden, gute Arbeitskräfte zu finden?
Im Vergleich zu früher ist es auf jeden Fall eine größere Herausforderung geworden, qualifizierte und motivierte Mitarbeiter zu finden. Das melden uns alle Unternehmen und Studien. Das heißt, die Arbeitgeber müssen sich mehr anstrengen, um gute Leute anzuwerben und dann auch zu halten?
Ja, wer talentierte Arbeitskräfte anlocken und dann vor allem auch halten möchte – das ist ein häufig unterschätztes und vernachlässigtes Problem – muss ihnen ein gutes Umfeld bieten und hier macht im Wesentlichen die Kultur den Unterschied. Dazu gehört vor allem, dass die Mitarbeiter sich genauso gefordert wie gefördert fühlen. Sie müssen motiviert werden und die Arbeit muss Spaß machen. Das sind heute ganz substantielle Aspekte. Das Unternehmen muss einem potenziellen Mitarbeiter oder einer Mitarbeiterin, den oder die es gerne gewinnen möchte, deutlich machen, warum er unbedingt bei ihm arbeiten sollte. Diese Frau oder dieser Mann muss das geradezu spürbar erleben. Dazu kann das Unternehmen zum Beispiel ein paar Schnuppertage anbieten, während der man einen Einblick in das Arbeiten, die Stimmung und die Kultur bekommt. Ein weiteres gutes Mittel können auch Gespräche mit den künftigen Kolleginnen und Kollegen sein. In der Summe gilt: Unternehmen müssen zukünftig eine authentische und glaubhafte Marke und starke Kultur sein. Sie müssen nach innen zu den Mitar-
Im Zentrum steht das erlebte Vertrauen und die Wertschätzung. Dann entfalten Menschen Motivation. Daneben ist ein starker Teamgeist wesentlich. Wenn Mitarbeitende das Gefühl haben, dass sie in einem starken Team arbeiten und selbst dazu gehören, sinken Reibungsverluste und steigen Innovationen. Die Unternehmen dürfen daher die Kultur keineswegs dem Zufall überlassen. Zum Beispiel kann sie durch regelmäßige Befragungen und Feedbacks der Mitarbeitenden die Stimmungslage erkunden, darauf systematisch reagieren, also die Kultur aktiv gestalten. Welche Rolle spielt das Geld?
Wenn die Kultur nicht stimmt, kann nur das Gehalt einen Mitarbeiter locken, zu einem Unternehmen zu kommen oder bei ihm zu bleiben. In diesem Fall spricht man dann gerne und zurecht von einem „Schmerzensgeld“. Das Gehalt darf aber natürlich auch bei einer guten Unternehmenskultur nicht unterschätzt werden. Letztlich muss das gesamte Portfolio betrachtet werden. Haben heute junge Leute größere Ansprüche an ihren Arbeitgeber als früher?
Wir führen in Deutschland eine falsche Diskussion, was diesen Punkt betrifft. Junge Menschen sind heute genauso motiviert und leistungsbereit wie ältere. Der Unterschied ist ein anderer: Sie artikulieren viel deutlicher und selbstbewusster ihre eigenen Ansprüche an die Arbeitgeber und sie schauen kritisch, ob Unternehmen ihre Versprechen auch einhalten. Das Bashing der jungen Generation, das es heute nicht selten gibt, ist fehl am Platz. Im Umkehrschluss
Junge Menschen sind heute genauso motiviert und leistungsbereit wie ältere. bedeutet das übrigens auch, dass ältere Mitarbeitende noch genauso gefördert werden wollen, wie jüngere. Auch das wird allzuhäufig vergessen. Aber klar ist natürlich auch, dass das Leistungsprinzip wichtig bleibt. Nur derjenige, der Leistung erbringt, hat auch Erfolg. Hat die Corona-Krise Auswirkungen?
Gute Unternehmen nutzen diese Krise als Chance, den Zusammenhalt weiter zu stärken. Wenn das Miteinander trotz des erzwungenen Social Distancing funktioniert, wirkt sich das positiv auf die Unternehmenskultur, Leistungsbereitschaft und den wirtschaftlichen Erfolg aus. Das sehen wir nicht zuletzt daran, dass GPTW-zertifizierte Unternehmen deutlich besser durch die Krise kommen als andere Unternehmen. Und was erwarten sie von der Zukunft?
Ich denke, das Unternehmen, Büro und Arbeitsstätte der Zukunft eine Art Kulturtankstelle sein werden. Wenn das Home-Office, wie ich glaube, in Zukunft weiterhin viel genutzt werden wird, ist das Büro, in dem man ja nicht mehr ständig ist, der Ort des Austausches von Informationen, des menschlichen Kontakts und des Netzwerkens und der Innovation. Wenn das nicht funktioniert, wird das Unternehmen darunter leiden, denn das Home-Office als solches ist ja austauschbar. Die persönliche Begegnung der Kolleginnen und Kollegen ist und bleibt sehr wichtig. Die Arbeit wird nicht ausschließlich digital ablaufen, sie wird „hybrid“ und Kultur wird sowohl im Digitalen als auch im Analogen erlebbar sein.
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Fragen an Barbara Ofstad
Barbara Ofstad, Ausbildungsleiterin Deutschland bei Siemens interview
Im Gespräch mit Barbara Ofstad, der Ausbildungsleiterin Deutschland bei Siemens, über die Digitalisierung in der Ausbildung. Text: Alicia Steinbrück, Foto: Presse
Welchen Einfluss hatte und hat Corona auf betriebliche Ausbildungen? Schon vor Corona war digitales Lernen ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung bei Siemens. Diese Prozesse wurde von COVID-19 letztendlich nur beschleunigt, sodass wir seit diesem Jahr noch flexibler sind. Was darf, in puncto Digitalisierung, in keinem Ausbildungsbetrieb fehlen? Die Digitalisierung ist der wichtigste Wandel seit der Industrialisierung. Und Siemens gibt als eines der bedeutendsten Technologie-Unternehmen den Takt vor. Das äußert sich auch in den Ausbildungen und Studien. Bei uns wird nicht nur das richtige Mindset vermittelt, sondern Roboter, cyberphysische Stationen, IoT, Digitale Zwillinge und additive Manufacturing sind ein integraler Bestandteil. So arbeiten wir gleichzeitig an der Zukunft und bieten enorme Sicherheit. Welche Trends sehen Sie für die kommenden Jahre? Eine Ausbildung oder ein Studium bedeutet nicht, dass man nach drei Jahren alles weiß. Wir vertreten die Philosophie des lebenslangen Lernens. Denn nur so kann man als Unternehmen innovativ bleiben. Die heutige Technologie verändert sich so schnell, dass besonders die junge Generation immer neugierig sein muss. Diese Idee vermitteln wir von Anfang an mit einer individualisierten Lernkultur, die auch die wichtigen Themen Umweltschutz und Ressourcenschonung über alle Bereiche adressiert.
S ' R I W N E MACH MACHEN WIR'S ? M SA N EI EM G ? M A S IN E M E G
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Aus- & Weiterbildung bei der REWE Group
Der Einstieg in ein Unternehmen ist ein besonderes Erlebnis und der Startschuss, um viele spannende Erfahrungen zu sammeln. Die REWE Group Zentrale bietet verschiedenste Einstiegsmöglichkeiten, um diesen Weg bestmöglichst zu begleiten. Egal ob wir direkt nach der Schule gemeinsam durchstarten oder unsere Wege sich nach dem Studium schneiden, es ist für jeden etwas dabei.
Folgende Ausbildungsberufe und dualen Studiengänge können bei der REWE Group Zentrale erlernt werden: Kaufleute für Groß- und Außenhandelsmanagement (m/w/d), Kaufleute für Büroma-
nagement (m/w/d), Immobilienkaufleute (m/w/d) und Duales Studium Handelsmanagement. Auch während des Studiums gibt es die Möglichkeit, durch Praktika oder Werkstudententätigkeiten praktische Einblicke zu sammeln. Für Absolvent/innen bieten sich das Traineeprogramm oder ein Direkteinstieg bei der REWE Group Zentrale an.
Einmal im Boot bieten wir noch viel mehr, zusätzlich zum gemeinsamen Beschreiten des Wegs in die Arbeitswelt. Neben einem tariflichen Ausbildungsgehalt erhält man Weihnachts- und Urlaubsgeld, sowie ein kostenloses Jobticket, vergünstigtes Mittagessen in der Kantine und verschiedene Mitarbeiterrabatte. Außerdem legen wir großen Wert auf eine qualitativ hochwertige Ausbildung. Für die REWE Group Zentrale beinhaltet das eine intensive Betreuung während der Ausbildung mit einem umfangreichen Weiterbildungsangebot in Form von
ja
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ja
nein
Seminaren, Projektarbeiten und einer optimalen Prüfungsvorbereitung. Auch nach der Ausbildung profitieren unsere P70357_REWE_Group_City_Card_Gemeinsam.indd 1 Mitarbeitenden von diversen Weiterbildungsangeboten, einem breit aufgestellten Gesundheitsmanagement und einer systematischen Karriere- und Nachfolgeplanung. Die REWE Group Zentrale legt großen Wert auf die Förderung unserer Talente von morgen!
nein
vielleicht
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Denn gemeinsam mit Dir möchten wir die 21.01.19 Zukunft gestalten.
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21.01.19 10:38
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Flexibleres Lernen durch Digitalisierung e-learning Videokonferenzen, Homeoffice, digitale Klassenzimmer und auch E-Learning sind Begriffe, die insbesondere seit dem Beginn der Corona-Pandemie immer alltäglicher und aktueller werden. Gerade in Krisenzeiten wie jetzt zeigt sich, welche Vorteile die Digitalisierung von Prozessen bietet, wenn es um Lernen, Unterricht und Arbeit geht. Text: Alicia Steinbrück Foto: Annie Spratt/unsplash
U
nter E-Learning werden alle
Arten des Lernens verstanden, welche durch elektronische Geräte – beispielsweise Laptops oder Tablets – unterstützt werden. Dabei wird bei dem modernen E-Learning, welches im Internet stattfindet, zwischen zwei Arten unterschieden: Computer-Based-Learning und Web-Based-Training. Wird über den Computer, beispielsweise in Form von Lernvideos oder Präsentationen, Wissen vermittelt, handelt es sich um erstgenanntes Computer-Based-Learning. Web-Based-Training bezeichnet hingegen das aktive Lernen mit dem PC.
und ein gesundes Medienkonsumverhalten zu erlernen. Auf diese Weise können Menschen bereits im Kindesalter lernen, wie sie Medien – und eben auch E-Learning-Angebote – für sich nutzen können. Auch die Anwendungsbereiche von E-Learning sind zahlreich vorhanden: In der Schule, im Studium, bei weiterbildenden Programmen, in der Berufsausbildung oder auch in der Freizeit, beispielsweise mit Apps zum Lernen von Sprachen auf dem Smartphone. Viele Lernmethoden, die sich bereits in analoger Form bewährt haben, können auch digital angewandt werden. So gibt es zahlreiche Möglichkeiten und Angebote. Dazu zählen beispielsweise digitale Karteikarten, Zusammenfassungen, Lerngruppen oder Mind Maps. Der Markt ist so breit aufgestellt, dass jeder Lerntyp individuell für sich fündig wird, um Wissen zu erlernen, aufzubereiten und vertiefen zu können.
E-Learning liegen auf der Hand: Lernpausen können individuell eingelegt werden und das Lerntempo kann, abhängig vom Lernenden, beibehalten werden. Außerdem lassen sich etwaige Übungen und Aufgaben beliebig oft wiederholen. Durch diese interaktiven Übungen festigt sich zudem das Gelernte im Gedächtnis. E-Learning-Interessierte sollten sich außerdem darüber informieren, ob das jeweilige Angebot auch kostenlose Updates beinhaltet, sodass das Material stets auf einem aktuellen Stand bleibt.
Die Vorteile von
also, außer dem Grundgerüst – einem Laptop oder Tablet sowie Internetzugang – noch mitbringen? E-Learning eignet sich vor allem für Menschen mit hoher Selbstdisziplin und mit der Fähigkeit zur Eigenmotivation. Was sollten Lernende
Der Weg zum Fluglotsen geht über die Akademie
Otto Fischer, Leiter der Akademie der Deutschen Flugsicherung statement
Otto Fischer über die Ausbildung bei der Deutschen Flugsicherung. Text: Armin Fuhrer, Foto: Presse
Interessenten, die bei der Deutschen Flugsicherung (DFS) eine Ausbildung absolvieren möchten, müssen vier Bedingungen erfüllen: Sie müssen das Abitur haben oder zumindest kurz davorstehen, dürfen nicht älter als 24 Jahre alt sein und sollten gute Englisch-Kenntnisse haben. Und sehr wichtig ist auch die medizinische Tauglichkeit. Die Ausbildung dauert rund drei Jahre. Sie beginnt mit einem Kurs an der Akademie der DFS, der zwölf bis 15 Monate dauert – je nachdem, ob die Ausbildung zum Toweroder die zum Center-Lotsen angestrebt wird. Der Kurs ist in zwei Stufen gegliedert: nach dem Basis-Kurs erfolgt die Spezialisierung Richtung Tower oder Center-Lotse mit einem hohen praktischen Simulationsanteil. Am Ende haben die Absolventen die Student Licence erworben. An einem der Tower- oder Center-Standorte werden die Trainees dann unter Aufsicht von erfahrenen Ausbildern weiter ausgebildet, bis sie nach erfolgreicher Prüfung eigenverantwortlich Luftfahrzeuge lotsen dürfen.
E-Learning kann bereits in nahezu allen Altersgruppen angewandt und genutzt werden. nahezu allen Altersgruppen angewandt und genutzt werden. Oftmals beginnt es schon bei Kindern im Vorschulalter, beispielsweise mit interaktiven Lernapps auf dem Tablet. Für die Kinder ist es, gerade in unserer digitalen Welt mit einer Omnipräsenz der Medien, besonders wichtig, eine ausgewogene Medienkompetenz
ANALYSE
E-Learning kann bereits in
E-Learning eignet sich vor allem für Menschen mit hoher Selbstdisziplin und mit der Fähigkeit zur Eigenmotivation.
Die Ausbildung zum Fluglotsen kann auch im Rahmen eines Dualen Studiums Air Traffic Management absolviert werden. Die DFS kooperiert dabei mit der Hochschule Worms. Die Absolventen erwerben in drei Semestern theoretische Kenntnisse, zum Beispiel über Betriebswirtschaftslehre, Airline- und Airport-Operations. Die Ausbildung an der Akademie schließt sich unverändert an und ist Bestandteil des Studiums. Weitere Infos unter: www.dfs.de ADVERTORIAL
Weiterbildungstrend Gamification Aus dem Seminarraum in die digitale Welt: In Zeiten, in denen „Abstand wahren“ das Gebot der Stunde ist, muss auch die Weiterbildung neue Wege gehen. An die Stelle von Präsenzveranstaltungen treten zunehmend digitale Angebote mit neuen Konzepten. So auch der Weiterbildungstrend Gamification. „Digitale Lernformate gibt es in großer Vielfalt – nun geht es darum, ihre Vorteile zu erkennen und sie in die Weiterbildungsstrategie des eigenen Unternehmens einzubinden“, sagt Nicolai Krüger, Coach und Gründer der Management-Beratung pitchnext und Referent beim VDI Wissensforum. „Gefragt sind didaktische Konzepte, die konsequent die Möglichkeiten der digitalen Welt nutzen und echte Interaktion ermöglichen.“ Ein wichtiger Trend lautet hier „Gamification“, die Umsetzung komplexer technischer Inhalte und Konzepte der Unternehmenswelt in spielerischer Form.
Interaktiv und spielerisch das eigene Wissen erweitern Die Teilnehmer schlüpfen bei diesem Weiterbildungstrend in neue Rollen und können mit hohem Praxisbezug ihr Wissen erweitern. „Learning by doing“ lautet das Stichwort: Teilnehmer können in der Simulation realen Alltagsproblemen gegenübertreten, ganz ohne die realen Risiken wie finanzielle Konsequenzen. Das VDI Wissensforum nutzt spielerische Möglichkeiten bereits für den „Technical Online Course“ – ein interaktives story-basiertes Lernkonzept. Die Trainings können entweder als einzelne Module oder als ganzheitlicher Lehrgang für verschiedenste Bereiche und Branchen absolviert werden. Absolventen eines Lehrgangs erhalten ein VDI Zertifikat. „Sogenannte Serious Business Games fordern die Kreativität und den Fachverstand der
Teilnehmer. Das eröffnet neue Chancen, womöglich mit Virtual Reality sogar in dreidimensionalen Welten“, so Krügers Prognose. Gamification ist eine lohnende Alternative – auch über Corona hinaus. Der E-Learning-Experte ist überzeugt: „Digitale Weiterbildung, richtig umgesetzt, wird die Präsenzkultur auch dauerhaft ergänzen.“
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Haufe Akademie – Partner Content 15
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LMS & LXP: mit der richtigen Plattform zum nachhaltigen Lernerfolg partner content
Learning Management System oder Learning Experience Plattform? Worin liegt der Unterschied und was ist das Richtige für mein Unternehmen? Diese Frage stellen sich viele. Die Antwort hängt ganz von Ihren Zielen und Anforderungen ab. Stetiges Lernen ist für Unternehmen wichtiger denn je, um Top-Positionen im agilen Markt sichern zu können. Doch was ist besser geeignet: Ein Learning Management System oder eine Learning Experience Plattform? Worin liegt der Unterschied?
Lernen zwischen Sollen und Wollen Die Begriffe Learning Management System (LMS) und Learning Experience Plattform (LXP) werden leicht verwechselt und die beiden Begriffe synonym verwendet. Beide Systeme dienen dem Weiterbildungsangebot in Ihrem Unternehmen. Doch wo das LMS die Verwaltung Kurs-basierter Lerninhalte übernimmt, fördert eine LXP vielmehr das selbstgesteuerte, individuelle Lernen.
LXP – Mitarbeiter-Potenziale voll ausschöpfen Eine LXP ist die ideale Ergänzung für agile Organisationen. Mitarbeitende lernen auf dieser Plattform voneinander und miteinander, um sich gemeinsam mit dem Unternehmen kontinuierlich weiterzuentwickeln. Der Wissensschatz ist allen Lernenden schnell und frei zugänglich und wird bei Bedarf von jenen erweitert, die über unmittelbare Erfahrung mit einer bestimmten Materie verfügen. In guten LXP greifen die Mitarbeitenden über eine komfortable Suche auf Lerninhalte zu oder wählen diese aus interessensbasierten Vorschlägen aus. So werden Antworten auf spezifische Fragen schnell gefunden und Wissensträger sichtbar. Über Teamgrenzen hinweg finden sich Lernende zu effektiven Lerngruppen zusammen.
Die Learning Experience Plattform unterstützt dagegen das informelle Lernen im Unternehmen und nimmt die Belegschaft selbst in die Verantwortung. Jedes Teammitglied greift nach individuellen Ambitionen und Interessen auf Lerninhalte wie Video-Tutorials, Anleitungen, Präsentationen oder Kurse zu. Im Kern steht das Hinzufügen eigener, auch unternehmensspezifischer Inhalte, wodurch vorhandene Wissenslücken schnell geschlossen werden. Es geht hier weniger um das „Lernen-Sollen“ als vielmehr um das „Lernen-Wollen“ und das Teilen von Wissen.
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Personalisiertes Dashboard der Haufe Learning Experience Plattform.
„Wer individuelle und strategische Entwicklung von Mitarbeitern und der Organisation in ein zukunftsorientiertes Zusammenspiel bringen will, braucht die richtigen Tools und Instrumente.“ – Christian Friedrich, Geschäftsführer der Haufe Akademie
Über die Haufe Akademie Die Haufe Akademie ist der führende Anbieter für Qualifizierung und Entwicklung von Menschen und Organisationen im deutschsprachigen Raum. Sie berät Unternehmen bei der Entwicklung ganzheitlicher, zukunftsorientierter Weiterbildungsstrategien, immer ausgerichtet an den strategischen Business-Zielen des Unternehmens. Im Bereich Digitales Lernen bietet die Haufe Akademie ein umfangreiches eLearning-Portfolio und ist Spezialist für Lernplattformen, deren individuelle Entwicklung und Einführung im Unternehmen.
www.haufe-akademie.de/lernplattformen
LMS – Organisierte Wissensvermittlung für stetigen Fortschritt Die Vorteile eines LMS liegen in der Lernstruktur. Sie geben die Strategie, Ziele und Inhalte vor, und die Lernenden entscheiden, wo und wann sie Zeit in ihre Weiterbildung investieren. Auf diese Weise sind Unternehmen in der Lage, viele Mitarbeitende gleichzeitig, regelmäßig und weltweit zu entwickeln. Die Administration von digitalen Lernangeboten und Präsenzveranstaltungen erfolgt in einem zentralen System, ebenso wie die ausführliche Dokumentation absolvierter Pflichtkurse.
Learning Management Systeme stehen für die klassische, formale Art des digitalen Lernens. In ihnen organisiert die Personalentwicklung beispielsweise Kurse, legt Lerninhalte fest und gibt dedizierte Lernpfade vor. Sie schaffen mit dem LMS die Basis dafür, dass alle Mitarbeitenden die Grundvoraussetzungen erhalten, um produktiv am Erfolg des Unternehmens teilzunehmen. Über die zentrale Steuerung und das Dokumentieren von Qualifizierungsnachweisen organisieren Sie Ihren Lernfortschritt.
Personalisiertes Dashboard des Haufe managed LMS. Grafik: AdobeStock & Haufe Akademie
Bequem und rechtskonform erfüllen Sie damit alle gesetzlichen Vorgaben, mit denen Sie sich in Bereichen des Datenschutzes, der Arbeitssicherheit oder in Hygienebetrieben konfrontiert sehen.
LMS oder LXP – eine Frage der Lernkultur Bei der Wahl der passenden Lernplattform gibt es kein „besser“ oder „schlechter“. Sowohl LMS als auch LXP sind hervorragend für die Wissensvermittlung geeignet. Jedes Unternehmen geht seinen eigenen Weg. Entscheidend ist, wie die bestehende Lernkultur aussieht und wie sie zukünftig aussehen soll. Beide Systeme bieten zahlreiche Möglichkeiten, um firmenindividuelle Anforderungen und persönliche Wünsche zu erfüllen – sie verfolgen schlichtweg unterschiedliche Ziele und stehen damit nicht in Konkurrenz zueinander. Sie können sich sogar hervorragend ergänzen. Mit der richtigen Beratung finden Sie schnell heraus, welches System für ihr Unternehmen am besten geeignet ist.
Welche Plattform passt zu Ihnen? Finden Sie es heraus:
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Auf der sicheren Seite videokonferenzen Dr. Michael Littger, Geschäftsführer von Deutschland sicher im Netz e.V., über Sicherheit von Videokonferenzsystemen.
etwa durch Fehler in der Verbreitung von Zugangsdaten oder fehlende SoftwareSicherheitsupdates.
Text: Kirsten Schwieger
Die Wahl eines Konferenzsystems erfolgt vernünftigerweise nach drei Kriterien: Obligatorisch ist ein gutes Sicherheits- und Datenschutzniveau des Anbieters, etwa verschlüsselte Übertragungswege. Mit dem europäischen Urteil gegen das Privacy Shield-Abkommen ist bei Videosystem mit Datenvereinbarung in den USA zusätzliche Vorsicht geboten. Ein zweites Kriterium ist natürlich die Nutzerfreundlichkeit sowie besondere Eigenschaften wie Aufzeichnungsfunktionen, maximal Teilnehmerzahlen oder Einwahlmöglichkeiten über das Telefon sowie, als drittes Merkmal, die Kosten. Gerade bei Videokonferenzen im beruflichen Umfeld sind datensparsame Lösungen oftmals auch kostenpflichtig.
Foto: DsiN/Andi Weiland
Dr. Michael Littger, Geschäftsführer von Deutschland sicher im Netz e.V. Welche Sicherheitsrisiken beinhalten Videokonferenztechnologien?
Die Sicherheitsrisiken bei Videokonferenzen sind denen analoger Konferenzen recht ähnlich: Das ungewollte Mithören oder Aufzeichnen von Inhalten. Dabei unterscheiden wir drei Risikofaktoren: Zu laxe Datenschutzvorschriften, welche es dem Anbieter erlauben, umfangreiche Informationen über die Nutzer zu erheben und beispielsweise für kommerzielle Zwecke zu verwerten. Zweitens unzureichende IT-Sicherheitsvorkehrungen der Anbieter, die zu unbefugten Zugriffen auf Gespräche und Kontaktdaten durch Cyberkriminelle verleiten. Und drittens die eigene Nachlässigkeit der Konferenz-Gastgeber,
Zugangslink und Passwort müssen immer auf verschiedenen Wegen geschickt werden.
Worauf muss bei der Auswahl eines geeigneten Systems geachtet werden?
Und worauf bei der Konfiguration sowie der Moderation konkreter Konferenzen?
Bei Videokonferenzsystemen sollte jeder darauf achten, dass er Update-Anfragen zulässt sowie auch Virenschutzeinstellungen aktiviert. Die Vorbereitung einer guten Videokonferenz beginnt mit der Klärung von Öffentlichkeit: Sind nur geladene Teilnehmer vorgesehen, oder ist eine öffentliche Konferenz geplant? Dabei kommt auch der Klärung von Rollen und Rechten eine wichtige Bedeutung zu. Auch ist der Versand eines passwortgeschützten Teilnahmelinks zu empfehlen. Aber Vorsicht: Zugangslink und Passwort müssen immer auf zwei verschiedenen Wegen versendet werden, da sie sonst keine zusätzliche Sicherheit bieten. Grundsätzliche sollten alle Teilnehmer nur über einen Warteraum zur Konferenz individuell eingelassen werden. Sollte es dennoch jemand in die Konfe-
renz schaffen, verfügen heute zahlreiche Systeme über die Funktion, Teilnehmer aus der Konferenz auszuschließen. Diese Möglichkeit ist ein Must-have – gerade für größere Meetings. Auch die Möglichkeit zur Stummschaltung sowie Moderation über den Chat können große Digitalkonferenz vor dem Kollaps retten. Wie ist bei diesen Systemen ums Thema Datenschutz bestellt?
Grundsätzlich sind Videokonferen-
zen unter Datenschutzaspekten als sehr sensibel einzustufen. Denn in der Regel verfügen die Betreiber nicht nur über umfassende personenbezogene Kontaktdaten wie E-Mails, Klarnamen, IP-Adressen und weitere Eigenschaften der Teilnehmer. Auch werden potentielle sensible Informationen über Audio und Video ausgetauscht. Deshalb lohnt sich vor der Nutzung eines Videokonferenzdienstes unbedingt ein Blick in die AGB des Anbieters. ANZEIGE
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Online Shop Marketing Brand Manager Affiliate Marketing Certified E-Commerce Manager (FH)
03.11. 05.– 06.11. 06.11. 09.– 13.11.
Cert. Innovationsmanager (FH) 09.– 13.11. Strategisches Management
09.– 10.11.
BrandMe – Eigendarstellung
11.– 12.11.
Newsletter Marketing
13.11.
Certified Customer Relationship Manager (FH) 16.– 20.11.
Certified Social Media Manager (FH)
Cert. Digital Sales Manager (FH) 16.– 20.11.
Virtual & Augmented Reality im Marketing
CRM – Seminar
Social Media Marketing
16.– 17.11.
23.– 27.11.
25.– 26.11.
Marketing Automatation & Lead Management
Marketing mit SEO und Google Ads 26.–27.11.
Certified Marketing Manager (FH)
07.– 11.12.
Certified Project Manager (FH)
14.– 18.12.
Zertifizierter Marketingleiter (FH)
07.– 11.12.
Certified Public Relations Manager (FH)
25.– 29.01.
Certified Online Marketing Manager (FH)
22.– 26.03.
DEZEMBER 2020 Certified Digital Sales Manager (FH)
30.11.– 04.12.
Facebook Ads Seminar
30.11.– 01.12.
Low Budget & Guerilla Marketing
02.– 03.12.
Marketingtrends – Seminar
07.– 08.12.
Certified Customer Relationship Manager (FH) 11.– 15.01.
Zertifizierter Marketing und Vertriebsmanager (FH)
18.– 22.01.
Webanalytics & Usabilty
18.– 19.01.
Online Marketing Technik
20.– 21.01.
Certified Social Media Manager (FH)
08.– 12.02.
Strategisches Management
08.– 09.02.
15.– 19.02.
Social Media Seminar
08.– 09.02.
Certified Digital Sales Manager (FH)
Zertifizierter E-Commerce Manager
15.– 19.02.
Soft Skills für Marketing Mgr.
24.– 25.02.
Zertifizierter Marketingleiter (FH)
01.– 05.02.
Certified Product Manager (FH)
08.– 12.03.
Certified Customer Relationship Manager (FH) 15.– 19.03.
Virtual & Augmented Reality
01.– 02.03.
Certified Online Marketing Manager (FH)
30.11.– 04.12.
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Certified Public Relations Manager (FH) Certified Project (FH) Manager
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MÄRZ 2021 Certified Marketing Manager (FH)
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18 Aus- und Weiterbildung
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Den Einstieg erleichtern
Individuell auf die Zukunft vorbereiten
Junge Menschen kommen mit Einstieg ins Gespräch mit Hochschulen und Unternehmen. So wird es dem Nachwuchs ermöglicht, aus der großen Vielfalt der Ausbildungs- und Studiengänge sowie der Gap YearProgramme das individuell passende Angebot zu wählen. Eltern und Lehrkräfte erfahren bei Einstieg, wie sie den Jugendlichen bei der Berufsorientierung helfen können. Hochschulen, Unternehmen und Gap Year-Anbieter finden hier die bundesweit engagiertesten Schulabgänger/innen. Auf Events wie Messen bringen wir Jugendliche mit potentiellen Arbeitgebern, Schulen und Gap Year-Anbieter zusammen. Aufgrund von Corona finden diese Format im Herbst 2020 rein digital statt. Weitere Infos: www.einstieg.com
Text: Armin Fuhrer, Foto: Presse
Die Zukunft von Wirtschaft und Berufswelt ist digital und vernetzt. Das bringt für Arbeitgeber und -nehmer neue Herausforderungen mit sich. „Unabhängig von der derzeitigen Konjunktursituation ist es notwendig, dass Unternehmen ihre Mitarbeiter auf eine zunehmend digitalisierte, vernetzte Arbeits- und Berufswelt von morgen vorbereiten“, sagt Gottfried Steger, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Eckert Schulen. Daher setzen die Eckert Schulen an ihren rund 50 Standorten in Deutschland digitale Kompetenzen auf die Stundenpläne. Text: Armin Fuhrer Foto: Presse
Obwohl jährlich rund 9.000 Teilnehmer die Kurse absolvieren, werden die Lernangebote jeweils möglichst individuell auf die Bedürfnisse und Anforderungen der einzelnen Teilnehmer ausgerichtet. Die Grundlage bildet das Konzept „Eckert-360 Grad“.
Es sieht vor, dass die Teilnehmer aus verschiedenen Lehrformen je nach ihrer Lebenssituation wählen können. Dazu gehört auch eine individuelle Betreuung und Beratung bereits weit vor der ersten Lerneinheit. Zusätzlich suchen die Eckert Schulen stark die Nähe zur Wirtschaft. Es werden intensive Kontakte und Kooperationen gepflegt, wodurch Synergie-Effekte geschaffen werden. Das Angebot der Eckert Schulen, die 2019 und 2020 auf Platz eins eines unabhängigen Rankings als „Deutschlands bester Weiterbildungsanbieter“ gekürt wurden, umfasst heute viele Berufssparten: Vom staatlich geprüften Techniker und Industriemeister IHK über Fachwirt, Fachkaufmann und Betriebswirt IHK bis zu berufsbegleitenden Bachelor- und Master-Studiengängen. Zusätzlich bieten hauseigene Fach- und Berufsfachschulen Lehrgänge in den Bereichen Medizin, Hotel und Gastronomie an. Weitere Infos unter: www.eckert-schulen.de
Chancen der Krise
Direkteinstieg oder Traineeprogramm?
Der Trend zum „Cocooning“, sprich dem gemütlichen Zuhause sein – mit Familie, Freunden oder auch alleine – nimmt immer weiter zu, insbesondere in Zeiten von Corona. Da Reisen und größere Unternehmungen aktuell entfallen, verbringen mehr Menschen ihre Zeit mit Home-Shopping. E-Commerce geht also als großer Gewinner des Lockdowns hervor. Text: Alicia Steinbrück Foto: Nick Morrison/unsplash
In vielen Branchen ist es üblich, Hochschulabsolventen ein 12- bis 24-monatiges Traineeprogramm durchlaufen zu lassen. Vor allem in den Bereichen Controlling, Vertrieb und Marketing sowie in Personalabteilungen sind die von einem Mentor begleiteten Einarbeitungsprogramme weit verbreitet. Dabei bieten klassische Traineeprogramme Einblicke in alle zentralen Abteilungen eines Unternehmens – meist in Kombination mit (externen) Seminaren. Da ein Traineeship in der Regel den Weg ins höhere Management ebnet, sind die Auswahlverfahren relativ anspruchsvoll. Dafür sind die Übernahmechancen ziemlich gut. Der Verdienst ist abhängig von der Unternehmensgröße und der Fachrichtung und liegt nicht wesentlich unter dem Einstiegsgehalt vergleichbarer Direkteinsteiger. Top-Zahler ist die Finanzbranche.
Für Unternehmen bedeutet das aber auch, dass sich ihnen neue Chancen im digitalen Bereich und Onlinehandel bieten. Empfehlenswert ist, neben dem Online-Verkauf, auch die Umstellung auf eine digitale Beratung. Unternehmen sollten die Gunst der Stunde für sich zu nutzen wissen und in die Weiterbildung ihres Personals und in die Umstellung der Prozesse investieren.
www.akademie-marketing.com
Text: Kirsten Schwieger, Foto: mostphotos
Das weiß auch die
Münchner Marketing Akademie, welche verschiedene E-Commerce-Seminare für Unternehmen anbietet. Im Portfolio sind auch Lehrgänge und Weiterbildungen aus den Bereichen Social Media und Online Marketing – natürlich auch digital. Weitere Infos unter:
Empfehlenswert ist, neben dem Online-Verkauf, auch die Umstellung auf eine digitale Beratung.
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20 Aus- und Weiterbildung
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Sprachenlernen: Viele Wege führen nach Rom trend Italienisch, Französisch, Spanisch, Russisch oder Chinesisch? Es gibt viele Motive zum Erlernen einer Sprache: Weiterbildung für den Job, die nächste Reise, eine nette Urlaubsbekanntschaft oder einfach nur, um das Gehirn auf Trab zu halten. Text: Chan Sidki-Lundius Foto: Alex Samuels/unsplash
E
ine Möglichkeit, eine Sprache zu erlernen, besteht darin, einen Sprachkurs an der Volkshochschule oder an einem örtlichen Fremdspracheninstitut belegen. Viele entscheiden sich auch dafür, einen Privatlehrer zu engagieren, eine Sprachreise oder einen Online-Kurs zu buchen. Die Optionen und Formate sind zahlreich. Vor allem kommt es darauf an, einen Weg zu finden, der zum eigenen Lerntyp und zur Verfügung stehenden Zeit passt. Manchmal kann auch ein Methodenmix sinnvoll sein. Hauptsache, das Lernen macht Spaß und die Motivation stimmt!
besteht Zugriff auf verschiedene Lehrmaterialien. Teilweise werden auch Unterrichtseinheiten mit echten Lehrern angeboten, in einigen Fällen gibt es auch die Möglichkeit zum Austausch mit anderen Lernenden. Kostenlose Probeabos sind meistens möglich. Die sollte man nutzen, um den idealen Anbieter zu finden. Ob im Einzeltraining oder
Gruppenunterricht: Das Präsenztraining ist ideal für alle, die den direkten Austausch suchen. Der Live-Sprachunterricht vor Ort bietet ein angenehmes Lernumfeld und motiviert die Lernenden dabei, die Fremdsprache persönlich mit den Trainern und mit der Gruppe (bei Gruppenunterricht) aktiv zu trainieren. Wird jeder Schüler nach seinem persönlichen Lernniveau
eingebunden, garantiert dies schnelle Fortschritte und eine hohe Motivation. Sinnvoll ist es, wenn Dialoge Kern des Sprachunterrichts sind und dieser überwiegend in der Zielsprache stattfindet. Wer im Selbststudium eine Fremdsprache erlernen oder Sprachkenntnisse auffrischen möchte, für den könnte die Tandem-Methode interessant sein. Die Grundidee ist, dass zwei Menschen mit unterschiedlicher Muttersprache sich austauschen und gegenseitig beim Erlernen der jeweils fremden Sprache unterstützen. Somit profitieren beide Seiten. Die Lerntandems treffen sich in regelmäßigen Abständen – entweder persönlich oder sie tauschen sich über Telefon, Mail, Chat oder Videokonferenz aus. Das Lernen im Tandem ist auch im-
mer interkulturelles Lernen. Man erfährt viel über Kultur, die Lebensumstände und Sichtweisen des Gegenübers, ohne dass hierfür Kosten entstehen. Kurzum: Die Tandem-Methode ist eine sehr hilfreiche Lernmethode, sollte allerdings vor allem als Ergänzung dienen. Lust auf eine intensive Spracherfahrung? Dann ab ins Ausland! Auf einer Sprachreise lernt man nicht nur Grammatik und Vokabeln, sondern auch die Kultur, die Kulinarik und Traditionen des Gastlands kennen. Am besten sucht man sich eine Gastfamilie, in der keines der Mitglieder Deutsch spricht. Der Vorteil: Man ist gezwungen, die Landessprache zu sprechen. Praktisch: Eine Sprachreise ist auch im Rahmen eines Bildungsurlaubs möglich.
Ob im Einzeltraining oder Gruppenunterricht: Das Präsenztraining ist ideal für alle, die den direkten Austausch suchen. Als Lernoberfläche bei virtuellen
Sprachkursen dienen Internet-Browser und Smartphone-Apps. Das hat den Vorteil, dass man immer, überall und so oft man will lernen kann: ob auf Reisen, beim Sport oder zuhause auf dem Sofa. Das besondere an Online-Sprachkursen und Lern-Apps ist, dass individuelle Fortschritte angezeigt werden. Außerdem
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22 Personalmanagement
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Digital und unmittelbar: Zukunftsfähiges Personalmanagement
D
ie Bundeswehr wächst seit 2016 personell kontinuierlich. Dabei muss sie in der Lage sein, sich agil auf neue Herausforderungen einzustellen. Personalgewinnung unter verschärften Hygieneanforderungen der Covid-19-Pandemie, Umstrukturierungen des zivilen Arbeitsmarktes und neue gesellschaftliche Strömungen sind aktuelle Herausforderungen, denen wir uns erfolgreich stellen.
einleitung Die Bundeswehr ist einer der größten öffentlichen Arbeitgeber Deutschlands. Ihr Auftrag macht sie einzigartig. Rund 265.000 militärische und zivile Beschäftigte arbeiten für die Bundeswehr; mehr als 30.000 werden jedes Jahr neu eingestellt. Das Personalmanagement und die Personalgewinnung in der Bundeswehr leisten einen maßgeblichen Beitrag für einsatzbereite Streitkräfte. Foto: Christian Zielonka
Wir müssen eine Balance zwischen der Auftragserfüllung und den individuellen Lebensphasen mit ihren familiären und privaten Verpflichtungen gestalten.
30 % der Führungskräfte der HR-Abteilungen gaben an, es sei aktuell relevant, Mitarbeiter auf die digitale Transformation vorzubereiten.
Etwa ein Drittel der Unternehmen im deutschsprachigen Raum bieten lebenslange Fort- und Weiterbildungen als Förderung der Angestellten an.
Modernes Personalmanagement muss den
Menschen in den Mittelpunkt stellen, um erfolgreich zu sein. Ziel ist es, Potenziale und Talente der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu erschließen sowie auszubauen und sie entsprechend zielgerichtet zu verwenden. Dann profitiert auch die Bundeswehr davon. Personalmanagement muss heute nah bei den Menschen sein, ihnen Angebote für Bildung und Qualifizierung machen. Wir müssen eine Balance zwischen der Auftragserfüllung und den individuellen Lebensphasen mit ihren familiären und privaten Verpflichtungen gestalten. Der persönlichen Zufriedenheit kommt damit eine wichtige Schlüsselfunktion zu. Denn zur Auftragserfüllung der Bundeswehr sind nicht nur qualifizierte, sondern auch motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter notwendig! Als Präsidentin des Bundesamtes
für das Personalmanagement der Bundeswehr bin ich für die berufliche Entwicklung von rund 265.000 Menschen in Uniform und Zivil verantwortlich. Wir schaffen kontinuierlich Angebote und Anreize für die Menschen, die hier bei uns arbeiten, z. B. in Form vielfältiger Aufstiegs- und Entwicklungsmodelle. Wir bieten individuelle Karrierewege und Entfaltungsperspektiven, um die Leistungsbereitschaft und -fähigkeit der Mitarbeitenden zu fördern.
15 % der Unternehmen rekrutieren innerhalb der EU und 9 % sogar weltweit.
Wie für Unternehmen, so
ist auch für die Bundeswehr die Gewinnung neuer Mitarbeitender ein wichtiger Faktor. Die Personalgewinnung der Bundeswehr erfolgt daher nicht nur bedarfs-, sondern auch zielgruppenorientiert. Die Bewerbenden stehen mit ihren Interessen im Vordergrund. Deshalb setzen wir verstärkt auf innovative Wege der Personalgewinnung. Neben herkömmlicher Werbung nutzen wir sehr stark das Mittel E-Recruiting und entwickeln eigene digitale Karrieremessen, um die jungen Menschen auf neuen Kanälen zu erreichen. Active Sourcing ergänzt das Marketing auf unseren eigenen Social-Media-Kanälen. Die Bundeswehr spricht die unterschiedlichen Zielgruppen maßgeschneidert an und geht auf die jeweiligen Kommunikationsbedürfnisse ein. So können sowohl hochqualifizierte Fachkräfte als auch junge Bewerberinnen und Bewerber konkret adressiert werden. Unser Bewerbungsprozess wird zunehmend digitalisiert und damit schneller und effizienter, sodass wir uns im Wettbewerb um Fachkräfte zukunftsfähig aufstellen. Unser modernes Personalmanagement ist in der Lage, sich schnell auf die Herausforderungen der heutigen Zeit, einzustellen. Dabei entwickeln wir unsere Methoden stets weiter, um das richtige Personal zielgerichtet gewinnen und aufbauen zu können. Damit steht die Bundeswehr für attraktive Karrierechancen und individuelle Entwicklungsmöglichkeiten.
Sabine Grohmann, Präsidentin des Bundesamtes für Personalmanagement der Bundeswehr in Köln
Zu den Aufgaben des Personalwesens, dem Human Resource oder HRManagements, gehören unter anderem die Beschaffung von Personal für ein Unternehmen, die Planung und der Einsatz dieses Personals sowie die Bindung der eingestellten Mitarbeiter.
Für 54 % der befragten Führungskräfte und Mitarbeiter ohne Führungsverantwortung im deutschsprachigen Raum, ist das Betriebsklima der wichtigste Faktor, um Mitarbeiter an ein Unternehmen zu binden. Quellen: Statista
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Personalmanagement 23
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Viele digitale Techniken, die jahrelang als suboptimal abgelehnt wurden, kommen seit März auf breiter Fläche zur Anwendung.
Die Zwangsdigitalisierung wird die Arbeitswelt nachhaltig verändern digitalisierung Trotz Covid-19 und der damit einhergehenden massiv hochgeschnellten Zahl an Arbeitslosen suchen viele Unternehmen (wieder) Mitarbeiter. Doch die weltweite Pandemie ist nicht alleinige Ursache der vielen Jobverluste: Bereits zum Jahreswechsel war eine deutliche konjunkturelle Eintrübung erkennbar, die sich vor allem im Bereich der Automobilindustrie gezeigt hat. Text: Katja Deutsch Foto: Presse, ZanX/unsplash
Marcel Speker, Leiter Kommunikation und Digitalisierungsbeauftragter bei Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ)
Z
eitarbeitsunternehmen spürten
bereits zu diesem Zeitpunkt eine „ stark gesunkene Nachfrage“, sagt Marcel Speker, Leiter Kommunikation und Digitalisierungsbeauftragter beim Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ). Wirtschaftsminister Peter Altmaier geht davon aus, dass das Vorkrisenniveau bis Ende 2021 wieder erreicht sein wird. „Bleiben wir auf dem zarten Wachstumspfad, auf dem wir uns gerade befinden, wird auch die Nachfrage nach Arbeitskräften wieder annähernd vergleichbar sein. Aber ich glaube, dass sich die Arbeitswelt durch die Zwangsdigitalisierung, die sich durch den Lockdown ergeben hat, sehr nachhaltig verändern wird.“ Viele digitale Techniken, die jahrelang als suboptimal abgelehnt wurden, kommen seit März auf breiter Fläche zur Anwendung. „Auch Vorstellungsgespräche können wir sehr gut online und ortsunabhängig führen.“ Vor der Pandemie seien Präsenzgespräche für Zeitarbeitsunternehmen alternativlos gewesen, mittlerweile sei die Akzeptanz von Videocalls überall gestiegen. Doch
der Prozess der Digitalisierung müsse bereits viel früher beginnen, so Speker. Nämlich mit der Frage, was man als Unternehmen wirklich alles selbst machen müsse und wobei man sich der Expertise anderer bedienen könne. Marketingaktivitäten an eine Agentur auszulagern sei gang und gäbe, doch die Suche nach Personal würde nach wie vor sehr ungern aus der Hand gegeben. Dabei verfügen Personaldienstleister über weitaus größere Routine und können diese Prozesse auch gut digital abbilden, indem sie im digitalen Austausch nicht nur mit Daten und Fakten sondern auch mit (aufgezeichneten und wiederholbar sichtbaren) Gesprächen sind. Die manchmal mitent-
Ich glaube, dass sich die Arbeitswelt durch die Zwangsdigitalisierung, die sich durch den Lockdown ergeben hat, sehr nachhaltig verändern wird.
scheidenden Faktoren Sympathie und Bauchgefühl lassen sich auch in einem virtuellen Erstgespräch fühlen. „Doch diese Dienstleistung wird oft erst ab einer bestimmten Karrierestufe angefragt“, so der Digitalisierungsbeauftragte. Viele Unternehmen würden ihre Recruitingprozesse strategisch mit ihrer eigenen Personalabteilung über Zeitarbeitsunternehmen steuern, aber vorgeschaltete Prozesse wie Bedarfssteuerung und Marktanalyse nicht, obwohl Zeitarbeitsunternehmen die Kompetenz dazu hätten. der Digitalisierung der Arbeitswelt werden viele Unternehmen ihre Gewohnheiten ändern und zukünftig wesentlich unkomplizierter und daher voraussichtlich auch vermehrt auf den Wissensvorsprung digital bewanderter Experten auch im HR zurückgreifen. Denn mit externen Dienstleistern lassen sich auch interne Abläufe im Personalwesen viel besser, schneller und optimaler organisieren. Doch im Zuge
24 Personalmanagement
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fakten Ihren aktuellen Job hat die DiplomVerwaltungswirtin (Jahrgang 1981) seit September 2019 inne. Familie, Freunde, Lesen und Kochen sind ihr Ausgleich zum Berufsalltag – und der Sport: von Joggen, Mountainbiking und Skifahren bis zum Wandern und Wakeboarding. Im Oktober wollte Stephanie Krömer den Frankfurt Marathon mitlaufen, dann kam die Absage. Die 60 bis 80 wöchentlichen Trainingskilometer kann sie sich also sparen.
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Personalmanagement 25
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Personalmanagement 2.0 großes interview Stephanie Krömer, die Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Frankfurt am Main, blickt trotz der gegenwärtig schwierigen Situation am Arbeitsmarkt optimistisch in die Zukunft. Text: Chan Sidki-Lundius Foto: Astrid Koehler
D
ie Auswirkungen der Coro-
na-Pandemie haben auch die bis dahin anhaltend positive Entwicklung auf dem Frankfurter Arbeitsmarkt ausgebremst. Erstmalig in der Geschichte der Stadt waren nahezu alle Branchen betroffen. „Das hat es so noch nie gegeben. Wir haben darauf aber schnell reagiert und unsere Kräfte auf die Aufgaben mit absoluter Priorität konzentriert. Dazu zählt die Sicherung von Existenzen: Die der Unternehmen durch die Gewährung von Kurzarbeitergeld und die der Bürgerinnen und Bürger durch Leistungen für den Lebensunterhalt“, sagt Stephanie Krömer. Mittlerweile hat sich der
Negativtrend verlangsamt, einige Wirtschaftszweige erholen sich. Die Zunahme der Arbeitslosigkeit hat sich verringert, weniger Unternehmen müssen Kurzarbeit anzeigen. „Auch wegen der soliden Ausgangslage und der Vielfalt, die die Rhein-Main Region wirtschaftlich mitbringt, gehe ich davon aus, dass der Großteil der Unternehmen mit Hilfe des Kurzarbeitergeldes durch diese Zeit kommen wird. Und ich bin mir sicher, dass der Bedarf an Fachkräften in Zukunft weiter zunimmt“, prognostiziert Stephanie Krömer. Wie schon vor Corona werde sich die Arbeitswelt im Zuge der Digitalisierung und weiterer Aspekte des Strukturwandels allerdings zunehmend verändern und viele Tätigkeitsprofile neu formen.
die Arbeitsmarktspezialistin das Engagement, die Flexibilität und Einsatzbereitschaft ihrer Mitarbeiter, die sich quasi von einem Tag auf den anderen mit neuen Themengebieten befasst haben, um in den systemrelevanten Bereichen – Kurzarbeitergeld und Bearbeitung von finanziellen Leistungen – zu unterstützen. „Das Wort Zusammenarbeit hat in den letzten Monaten eine neue Dimension erhalten. Die Herausforderung für mich ist, diesen Geist am Leben zu erhalten. Und wir müssen uns darauf einlassen, dass uns diese herausfordernden Zeiten weiter begleiten werden. Dies ist kein Sprint, sondern ein Marathon.“ Besonders gefreut hat
Bei der Frage nach ihrem Führungsstil antwortet Stephanie Krömer prompt: „In erster Linie ist es mir wichtig, dass meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Arbeit gern und gut machen und einen tieferen Sinn darin sehen.“ Um ein angenehmes und effizientes Arbeitsklima zu schaffen, achtet sie sehr darauf, die Kollegen mitzunehmen und als „Überzeugungstäter“ in neue Prozesse einzubeziehen. „Dies funktioniert jedoch nur in einem konstruktiven Austausch. Besonders in dynamischen Zeiten wie jetzt ist ein enger Draht zu den Führungs- und den Fachkräften wichtig“, so ihre Überzeugung.
gelegen ist, ihre Mitarbeiter zu halten, rät sie, sich jetzt nicht hängen zu lassen und zu akzeptieren, dass neue digitale Kommunikations- und Produktionswege und flexible Arbeitsmodelle weiter an Bedeutung gewinnen. „Hier müssen die Führungskräfte Vertrauen zu ihren Beschäftigten haben, damit der Spagat zwischen räumlicher Distanz und notwendiger Nähe gelingt. Und um konkurrenzfähig Unternehmen, denen daran
Besonders in dynamischen Zeiten wie jetzt ist ein enger Draht zu den Führungs- und den Fachkräften wichtig. zu bleiben, müssen die Beschäftigten mitgenommen werden, indem sie Qualifikationen erwerben und vertiefen.“ Deshalb empfiehlt sie Betrieben, die jetzige Zeit auch in Verbindung mit bestehender Kurzarbeit zu nutzen, um sich das nötige Fachkräftepotenzial und Know-how zu sichern: „Qualifizierung ist und bleibt die wichtigste Stütze, um mit den Veränderungen am Arbeitsmarkt Schritt zu halten.“ Dabei ist ihr bewusst, dass dies nicht für jeden Betrieb machbar sei, insbesondere, wenn er gerade ums Überleben kämpfe. „Beantragen Sie Kurzarbeitergeld, um Ihr Unternehmen und Ihre Belegschaft durch diese Zeit zu bringen. Nehmen Sie unsere Hilfe an!“, appelliert Stephanie Krömer, die gern auch neue Wege beschreitet, zum Beispiel in puncto Einstellungen. So hat auch die Frankfurter Agentur für Arbeit als Alternative zum klassischen Vorstellungsverfahren auf Kennenlern-Interviews per Telefon oder Video zurückgegriffen – und gute Erfahrungen damit gemacht. Situation möchte Stephanie Krömer die Zukunft nicht aus den Augen verlieren. Dies beinhaltet, dass die Agentur für Arbeit ihre Dienstleistungen den Erfordernissen kontinuierlich weiter anpasst: Zum Beispiel mit noch mehr Online-Serviceangeboten, unter anderem der Möglichkeit, sich über das Handy arbeitsuchend oder arbeitslos zu melden. Man darf gespannt sein. Ungeachtet der aktuellen
Silvia Hänig, Leadership Consultant Communications & Human Resources iKOM statement
Gerade in der Krise sollten Personalverantwortliche vor allem eines beherzigen: Ihr Versprechen einzulösen, den Mitarbeiter mitsamt seinen Bedürfnissen in den Mittelpunkt zu stellen. Das heißt, Rahmenbedingungen dafür zu schaffen, damit sie eigenverantwortlich arbeiten können und ihnen noch mehr persönliche Wertschätzung zukommen zu lassen. Text: Silvia Hänig, Foto: Presse
Die Realität – getrieben durch den verschärften Einsatz digitaler Tools – stellt sich allerdings gerade etwas anders dar. Viele Mitarbeiter fühlen sich bei der erhöhten Nutzung digitaler Technologien in Kombination mit unzähligen Anweisungen und Vorgaben, die täglich erfüllt werden müssen, nicht mehr wohl. Anstatt dieser Entwicklung Einhalt zu gebieten, brüsten sich allerdings viele Entscheider mit dem Mehrwert der erhöhten Produktivität. Aber welchen Preis sie dafür am Ende zahlen, ist vielen vermutlich noch nicht bewusst. Denn die hohe Aufgabendichte bei zunehmender Komplexität und parallelem Leistungsdruck erzeugt eine immer stärkere Arbeitsbelastung, die am Ende geradewegs in die Erschöpfung führen kann. Personaler müssen jetzt gegensteuern! Denn Erschöpfung darf nicht zum gängigen Maßstab für Produktivität werden. ANZEIGE
...Weil Gesundheit unser höchstes Gut ist, muss der Anspruch an das Trinkwasser oberstes Gebot sein.
26 Personalmanagement
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Für Unternehmen ist eine Employer-Branding-Strategie perspektivisch gesehen wichtig, um sich professionell zu vermarkten und um neue Mitarbeiter für sich zu gewinnen.
„Unternehmen müssen sich vermarkten“ employer branding Ohne ein professionelles Employer Branding werden viele Unternehmen eher Schwierigkeiten am Markt haben, sagt Norma Schöwe, Geschäftsführerin der Deutschen Gesellschaft für Personalführung e.V. (DGFP) und der DGFP GmbH. Text: Chan Sidki-Lundius Foto: Presse
Norma Schöwe, Geschäftsführerin der Deutschen Gesellschaft für Personalführung e.V. (DGFP) und der DGFP GmbH.
D
ie Corona-Pandemie stellt
Unternehmen vor viele neue Herausforderungen. Hiervon ist auch der Bereich HR betroffen, der durch die zunehmende Digitalisierung größere Veränderungen erfährt. „Was bleiben wird, ist die immense Nachfrage nach Fachkräften und Spezialisten, zum
Beispiel im IT-Bereich“, prognostiziert Norma Schöwe. Um neue Talente zu rekrutieren, seien Unternehmen daher gefordert, genauestens zu evaluieren, mit welchen Benefits sie punkten können. Konkret bedeute dies: Welche Karriereund Weiterbildungsmöglichkeiten (auch in der Breite) gibt es? Wie sieht es mit reduzierten bzw. flexiblen Arbeitszeiten aus, wie steht es um die Internationalität oder der Unternehmenskultur? „Besonders relevant ist auch die Frage, wie das Image als Arbeitgeber in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Soziales Engagement zum Beispiel unterstützt die positive Außendarstellung und kann dazu beitragen, die Arbeitgeber-Marke zu stärken und zu schärfen“, so Norma Schöwe. Weniger relevant, insbesondere für jüngere Kandidaten, sei das Thema Gehalt. „Im Vergleich zu früher hat das Gehalt einen niedrigeren Stellenwert, wohingegen Freizeit eine zunehmend wichtigere Rolle einnimmt. Es ist mittlerweile auch legitim, dies in Bewerbergesprächen zur Sprache zu bringen“, fügt Norma Schöwe hinzu. Für Unternehmen ist eine
Employer-Branding-Strategie perspektivisch gesehen wichtig, um sich professionell zu vermarkten und um neue Mitarbeiter für sich zu gewinnen bzw. Mitarbeiter langfristig zu halten, ergänzt die HR-Spe-
zialistin. Ein wichtiger Baustein, der immer mehr an Bedeutung gewinne, sei neben einer ständigen Aktualisierung der eigenen Website das zielgruppenorientierte Bespielen und Nutzen aller relevanten Kanäle, vor allem auch im Bereich Social Media. „Nicht minder wichtig ist eine transparente Kommunikation im Bewerbungsverfahren. Denn dieses gewährt Kandidaten tiefe Einblicke in das, was ein Unternehmen ausmacht“, so Norma Schöwe weiter. Wie ihre indivi-
Was bleiben wird, ist die immense Nachfrage nach Fachkräften und Spezialisten, zum Beispiel im IT-Bereich. duelle „Candidate Experience“ gewesen sei, darüber könnten Mitarbeiter, die den Prozess selbst durchlaufen haben, beispielsweise im Rahmen einer Mitarbeiterbefragung detailliert Auskunft geben. Und schließlich mache es Sinn, Mitarbeiter in den Mittelpunkt zu stellen und sie als Botschafter zu nutzen. Denn nichts sei authentischer als Berichte von Mitarbeitern, die etwa auf Blogs oder in Videos auf der Unternehmenswebseite über ihre Tätigkeit und ihre persönlichen Erfahrungen im Unternehmen berichten.
Bleibt die Frage, wie es im HR-Bereich in puncto Digitalisierung steht? Dazu Norma Schöwe: „Tatsächlich erkennen immer mehr Personalabteilungen die Vorteile digitaler Bewerbungs- und Onboardingprozesse und des Active Sourcing über die diversen Kanäle“, berichtet Norma Schöwe. Und auch in Bezug auf die Nutzung von Künstlicher Intelligenz seien die ersten Hürden gefallen. Unter dem Strich seien die digitalen Kompetenzen der Personalverantwortlichen in einigen Bereichen noch ausbaufähig, bilanziert sie. Dass sich da was ändern müsse, hätten HR-Abteilungen in den letzten Wochen erkannt, als zum Beispiel Videokonferenzen den Tagesablauf zu prägen begannen. Insofern habe die Pandemie als „Digital-Booster“ auch etwas Positives auf den Weg gebracht – Veränderungen bringen nun mal auch Chancen mit sich.
fakten Die Deutsche Gesellschaft für Personalführung ist seit über 65 Jahren das Kompetenz- und Karrierenetzwerk für HR-Experten. Gemeinsam mit Mitgliedern und Partnern arbeitet die DGFP an aktuellen Trends und HR-Themen und ist Stimme des HR-Managements gegenüber Politik und Gesellschaft.
ANALYSE
Personalmanagement 27
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Talente der Zukunft talententwicklung Talententwicklung funktioniert heutzutage zunehmend eigenverantwortlich, anstatt zentral von oben geplant und gesteuert. Text: Kirsten Schwieger Foto: Presse, Christina Wocintechchat/unsplash, Ryoji Iwata/unsplash
mehr Unternehmen die Erfahrung, dass der gängige Ansatz einer von oben geplanten und nach strikten Parametern gesteuerten Talententwicklung in der Praxis immer weniger funktioniert. „Unsere schnelllebige Welt ist nicht mehr vorhersagbar. Deswegen lassen sich Karrieren heute nicht mehr über viele Jahre planen, weil man gar nicht weiß, was in fünf Jahren gebraucht wird“, erklärt HR-Dozent und Berater Prof. Armin Trost und fügt hinzu: „Die Erfahrung hat zudem gezeigt, dass viele Schlüsselpositionen heute überhaupt nicht von den Menschen besetzt sind, die vor Jahren dafür auserkoren wurden.“ denn nun auf den tollen Positionen? „Die Mitarbeiter, die ihre besonderen Begabungen erkannt haben und sich selber ins Spiel bringen. Die hungrig genug sind, sich ihre eigenen Netzwerke zu schaffen, Coachings einzufordern und selber zu entscheiden, wann sie ins kalte Wasser springen wollen“, erklärt Trost. Mitarbeiterzentrierte Befähigung nennt der Psychologe diesen Ansatz einer eigenverantwortlichen Talententwicklung. Ein Weg, den immer mehr Unternehmen gehen, indem sie bewusst Rahmenbedingungen für selbstbestimmte Talententwicklung gestalten und ihre Mitarbeiter dabei unterstützen, Gestalter der eigenen Karriere zu sein.
Aber wer sitzt
Prof. Armin Trost, HR-Dozent und Berater
T
zentraler Schlüsselfaktor für unternehmerischen Erfolg. Motivierte, leistungsstarke und innovationsstarke Mitarbeiter stellen einen immensen Wettbewerbsvorteil dar – nicht erst in Zeiten von Fachkräftemangel und drohenden Skill Gaps. Insofern kommt dem Prozess der Talententwicklung, bei welchem Talente intern identifiziert und über Jahre hinweg entwickelt und gefördert werden, immense Bedeutung zu. Allerdings machen immer alente sind ein
„Sitz nicht auf dem Stuhl und warte, bis du als Talent entdeckt wirst, sondern tu etwas. Mach dich sichtbar, bring dich ein, denn du bist für deine Karriere selbst verantwortlich“ – so lautet die neue Devise, erklärt Prof. Trost.
Talenten darf die Verantwortung für ihre Karriere nicht abgenommen werden. Die konkreten Maßnahmen der Talententwicklung dagegen sind dieselben wie im klassischen Ansatz – nur eben mit dem Unterschied, dass die Mitarbeiter selber entscheiden, welche sie wann wählen. „10 Prozent sind Schulungen und Trainings, 20 Prozent Coaching und Mentoring und 70 Prozent ‚learning on the job‘. Und zwar durch herausfordernde Aufgaben wie Assistenzfunktionen oder Auslandsaufenthalte“, skizziert Armin Trost den Weg eines Talents in eine Führungsposition. Selbst ihre Mentoren müssen sich die aufstrebenden Mitarbeiter selber suchen und für sich gewinnen. Die Unternehmen bieten nur Anreize und Möglichkeiten, beispielsweise mit regelmäßigen Veranstaltungen zur Präsentation verschiedener Unternehmensbereiche. Die Firma Bosch
zum Beispiel veranstaltet regelmäßig Lunch-Roulettes, bei denen Kollegen verschiedener Abteilungen zusammengebracht werden. Erfahrungswelten zu öffnen, anstatt ihnen die Verantwortung für ihre Karriere zu entziehen – das klingt nach einem handfesten Paradigmenwechsel. Welcher nicht nur individuelles Potenzial, sondern auch Diversity fördert. „Durch Selbststeuerung entsteht viel mehr Vielfalt, als beim klassischen Ansatz, der eher selbstähnliche Talente produziert. Das ist zeitgemäß und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit, für die eine diverse Zusammensetzung wichtig ist“, summiert Prof. Trost. Aufstrebenden Talenten neue
fakten Vier von fünf Führungspositionen werden intern besetzt. Weniger als die Hälfte der Talente sind der Meinung, dass die Auswahl der Talente auf Basis fairer, objektiver und transparenter Kriterien erfolgt, obwohl knapp 60 Prozent der Personaler von Fairness, Objektivität und Transparenz ausgehen. Quelle: Kienbaum Talent-Management-Studie 2018
Die Folgen der schnelllebigen Welt zeigen sich auch im Personalbereich.
Talente sind ein zentraler Schlüsselfaktor für unternehmerischen Erfolg.
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