Eine unabhängige Kampagne von Contentway
GAME ON



Interview | Jan Dominicus
„OLYMPIA KANN E-SPORTS NEUE FANS ZUFÜHREN“
2027 sollen in Saudi-Arabien erstmals Olympische Spiele für Gamer mit Nationalteams stattfinden – allerdings ohne die beliebten Shooter-Games.
Interview | Etienne Gardé
GAMING FÜR DIE GANZE FAMILIE
Rocket Beans Entertainment Moderator und CoFounder Etienne Gardé über Gamingtrends, Lieblingsklassiker und KoopSpiele für die ganze Familie.
| Jasmin Sibel (@jasmingnu)
LEVEL UP FÜRS LEBEN
Gaming bedeutet nicht nur Sitzen und Zocken. Wer gewinnen will – im Spiel und im echten Leben – muss auch in Sachen Gesundheit am Controller bleiben.
Interview | Lara Loft
„ICH BIN MUTIG UND VERRÜCKT”
Lara Trautmann, bekannt unter dem Künstlernamen Lara Loft, ist Sängerin, Synchronsprecherin und Gamerin. Wie sie sich als Frau in einer Männerdomäne erfolgreich etabliert hat, erzählt sie im Interview.
Großes Interview
METASHI 12
„GAMEN PRÄGT POSITIVE ASPEKTE IM LEBEN”
Ein guter Spieler zu werden, ist harte Arbeit, aber man lernt viel für die Realität, weiß der erfolgreiche Streamer Metashi 12 aus eigener Erfahrung.
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GAME ON

AUSGABE #176
Senior Account Manager:
Nicolas Praeger
Geschäftsführung:
Nicole Bitkin, Jessica Bruns
Head of Content & Media Production:
Aileen Reese
Redaktion und Grafik:
Aileen Reese, Nadine Wagner, Caroline Strauß, Negin Tayari
Text: Julia Butz, Luisa Riek, Armin Fuhrer, Nadine Wagner, Thomas Soltau, Jakob Bratsch
Coverfoto:
Pressefotos
Distribution & Druck:
Die Welt, 2025, Axel Springer SE Contentway
Wir erstellen Online- und Printkampagnen mit wertvollen und interessanten Inhalten, die an relevante Zielgruppen verteilt werden. Unser Partner Content und Native Advertising stellt Ihre Geschichte in den Vordergrund.
Die Inhalte des „Partner Content“ in dieser Kampagne wurden in Zusammenarbeit mit unseren Kunden erstellt und sind Anzeigen.
Für die Lesbarkeit verwenden wir das generische Maskulinum. Die Formulierungen sprechen alle Geschlechter gleichberechtigt an.
Herausgegeben von:
Contentway GmbH
Neue Burg 1
DE-20457 Hamburg
Tel.: +49 40 87 407 400
E-Mail: info@contentway.de
Web: www.contentway.de
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WEITERE INHALTE
14. Jan Dominicus, mousesports
18. Vereinskultur
20. Jasmin Sibel
22. Tim Heinemann, SimRacing
24. Etienne Gardé, Rocket Beans
28. Manga & Anime
30. Equipment
CONTENTWAY.DE
„Ich bin keine Rampensau“ Twitch-Streamer Kevin Teller aus Berlin, alias Papaplatte, gehört zu den erfolgreichsten Streamern in Deutschland. Im Interview spricht der 26-Jährige über Ruhm, Lampenfieber und die Veränderung von Streaming-Kanälen.
CONTENTWAY.DE
„Games können Geschichten erzählen“ Digitale Spiele eignen sich gut für die Vermittlung von Wissen und Werten, sagt Çiğdem Uzunoğlu, Geschäftsführerin der Stiftung Digitale Spielekultur.
Games für einen starken Wirtschaftsstandort Deutschland
EINLEITUNG
Computer- und Videospiele verbinden weltweit Milliarden Menschen. Sie begeistern Jung wie Alt, Frauen wie Männer und über alle Grenzen hinweg. Technologisch setzt und entwickelt die Games-Branche die wichtigsten Trends – von Künstlicher Intelligenz über Gamification bis hin zu Virtual Reality. Mit ihrer riesigen Community und Innovationskraft sind Games zentraler Treiber der gesamten Medienindustrie. So soll der globale Markt für Games laut Marktforscher „McKinsey“ bis 2040 um bis zu 330 Prozent auf rund 910 Milliarden US-Dollar wachsen; schon heute ist der Umsatz größer als von Film und Musik zusammengenommen.
Foto: Dirk Mathesius
In diesem global bedeutsamen Markt kann auch Deutschland zukünftig eine noch wichtigere Rolle spielen. Mit Games werden hierzulande rund 9,4 Milliarden Euro umgesetzt. Damit ist der deutsche Games-Markt bereits die Nummer 1 in Europa und der fünftgrößte weltweit. 6 von 10 Deutschen spielen Games. Das Durchschnittsalter liegt bei über 38 Jahren. Während hier nach wie vor viele Games konsumiert werden, sind Games-Produktionen aus Deutschland jedoch kaum an diesen starken Umsätzen beteiligt. Anders als an anderen TopStandorten wie Großbritannien, Kanada oder Frankreich fehlen für die GamesUnternehmen in Deutschland verlässliche und international konkurrenzfähige Rahmenbedingungen. Diese braucht es aber, um die riesigen Chancen für Wirtschaft, Digitalisierung und Gesellschaft auch hierzulande zu nutzen.
Denn die Potenziale sind da: Deutsche Games-Unternehmen sind kreativ, vielfältig und innovationsstark. Hier werden herausragende Ideen, Geschichten und Technologien auf Weltniveau geboren. Das zeigen in jedem Jahr etwa die nominierten Spiele beim Deutschen Computerspielpreis. Doch auf dem global hart umkämpften Markt – viele Titel konkurrieren um die begrenzte Zeit der Spielenden – sind wir als Branche, die noch am Anfang ihrer Aufholjagd zu den besten Games-Standorten ist, im Nachteil. Während andere erfolgreiche Länder bereits vor vielen Jahren die Weichen für eine starke Unterstützung ihrer Games-Branchen gestellt haben, haben wir in Deutschland erst vor wenigen Jahren angefangen.
Ein wichtiger Schritt war dabei 2020 der Start der Games-Förderung des Bundes. Diese zeigte gerade zu Beginn eine starke


Wirkung: Die Anzahl der Games-Unternehmen und -Beschäftigten stieg deutlich an und es sind zahlreiche neue Spieleprojekte entstanden. Bedingt durch die hohe Nachfrage und die begrenzt zur Verfügung gestellten Fördermittel kam es jedoch mehrfach zu längeren Förderstopps. Das hat die positive Dynamik der vergangenen Jahre wieder zum Erliegen gebracht. Die entscheidende und wettbewerbsfähige Maßnahme ist dabei eine zusätzliche steuerliche GamesFörderung. Diese wird an international erfolgreichen Games-Standorten bereits seit vielen Jahren eingesetzt und bietet dort im Vergleich zu Deutschland Kostenvorteile von rund 30 Prozent. Aus wirtschaftlicher Perspektive würde das steuerliche Fördermodell Vorteile für den gesamten Wirtschaftsstandort bringen – so würde jeder Euro für die steuerliche Games-Förderung 4,80 Euro zusätzliche Investitionen auslösen, 3,40 Euro zusätzliche Steuereinnahmen und Sozialabgaben generieren und 8,70 Euro zusätzliche Brutto-Wertschöpfung nach sich ziehen. Mit einem planbaren Fördermodell kann die Games-Branche endlich auch hierzulande zu einem starken Wachstums- und Innovationstreiber werden. Dafür setzen wir uns als Branche in Deutschland ein. Jetzt liegt es an der neuen Bundesregierung, ein verlässliches und konkurrenzfähiges Förderprogramm zügig aufzustellen.
Und wer sich von den Potenzialen, Innovationskraft und Kreativität von Games überzeugen möchte, ist auf der gamescom im August genau richtig! Von den neuesten Spielen und Gaming-Trends über die spannendsten Technologien bis hin zu E-Sport und Popkultur rund um Games: Tausende Menschen aus aller Welt treffen sich auf dem weltgrößten Games-Event vor Ort in Köln, um gemeinsam diese einzigartige Kultur zu feiern. Hunderte Millionen weltweit schalten bei den digitalen Formaten zu. Einmal im Jahr schlägt damit das Herz der Games-Welt hier in Deutschland. Eines ist aber klar: Damit auch das ganze Jahr über alle Augen auf uns gerichtet sind, braucht die Games-Branche verlässliche und international wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen!






















SPEKTAKULÄRE SPIELE, UNGLAUBLICHE CHARAKTERE UND UNENDLICHE KREATIVITÄT!






Warhammer umfasst eine Vielzahl von Tabletop-Spielen, Miniaturen, Universen und Geschichten. Mit jeder Menge Möglichkeiten kannst du Warhammer so genießen, wie es dir gefällt.
Angefangen damit, deine Lieblingsminiaturen zu sammeln, zu bauen und zu bemalen über spannende Spiele bis hin zu fantastischen Geschichten – die Wahl ist ganz bei dir.
Bist du schon neugierig, aber weißt nicht, wo du anfangen sollst? Kein Problem!




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Gamescom & DoKomi: Mekka für Nerds
VERANSTALTUNGEN
Nicht nur Messen, sondern Kulturtreffpunkte. Gamescom und DoKomi zeigen, wie sehr sich die digitalen und kreativen Welten heute ergänzen.
Text: Julia Butz Foto: Koelnmesse/gamescom
Die Gamescom in Köln und DoKomi in Düsseldorf sind die größten Events ihrer Art in Deutschland: mehr Festival als Messe, sind beide von Begeisterung, Leidenschaft und Kreativität geprägt. Ein globales Highlight für alle, die Gaming und Anime lieben. Während die Gamescom als weltgrößte Gaming-Messe mit Premieren und TechInnovationen der Computer- und Videospielindustrie glänzt, feiert die DoKomi als Deutschlands größte Anime- und Japan-Expo die fernöstliche Popkultur in all ihren Facetten.
Neue Releases ausprobieren, Turniere verfolgen, Live-Präsentationen und Technologie-Demos, Streams, Shows und Musik: Vom 20. bis 24. August 2025 verwandelt sich die Koelnmesse erneut in das Mekka der Gaming-Community. Seit ihrer Premiere 2009 bietet die Gamescom durch die Kombination aus Fachmesse und Publikumsevent ein Erlebnis, das die Vielfalt und Dynamik der Branche widerspiegelt. Jedes Jahr zieht sie Hunderttausende von Besuchenden an, von begeisterten Gamern und Cosplayern bis hin zu professionellen Vertretern der Gaming-Branche.
Die Opening Night Live am 19. August markiert den offiziellen – und glamourösen Start – der Gamescom: Eine mehrstündige Bühnenshow, moderiert vom kanadischen „The Game Awards“-Gründer Geoff Keighley, die Weltpremieren, neueste Trailer, interaktive Elemente und Talks mit prominenten Gästen verspricht. Weltweit gestreamt und von Millionen Fans vor Ort und digital verfolgt, sorgt die Opening Night Live jedes Jahr für Gänsehautmomente. Fünf Tage lang können Besuchende vor Ort die heißesten AAA-Titel der großen Studios und innovative IndieGames testen oder in der E-Sport-Arena ihre Skills unter Beweis stellen. Weiteres Highlight wird in diesem Jahr die LiveOrchester-Performance „The Witcher in Concert“ am 20. August. Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums des Videospiels „The Witcher 3: Wild Hunt“ bildet das Musikevent den Tour-Auftakt einer international geplanten Konzertreihe.
Deutschlands größte Anime- und JapanExpo DoKomi ist ein Fest der Kreativität: Vom 06. bis 08. Juni trifft in Düsseldorf Manga-Merch auf Speedrun-Gaming, Retro-Gaming Erlebnis auf E-Sport-Turnier, musikalische Bühnenacts auf Fashionshow. Cosplayer erwecken in aufwendigen Kostümen ihre Lieblingscharaktere zum Leben und japanische Popkultur wird u. a. in Karaoke-Wettbewerben, beim Food Festival und zahlreichen KreativWorkshops zelebriert. Allein im letzten Jahr waren rund 1.500 Fanstände auf der DoKomi vertreten: vergünstigte Flächen,

Unter den Gaming-, Cosplay- und Anime-Fans herrscht große Vorfreude auf die Sommerevents.
die Hobbykünstlern die Möglichkeit schafft, sich auf der Convention zu präsentieren. Nachfrage extrem hoch. Der kreativen Community eine Bühne zu bieten, ist eines der großen Anliegen der DoKomiVeranstalter. Auch das Abendprogramm verspricht mit Cosplay-Ball und J-RaveDisco vielversprechend zu werden.
Trotz einiger thematischer Unterschiede überschneiden sich die Communitys beider Messen immer mehr. Viele Gamer sind auch Anime-Fans, viele Cosplayer begeistern sich für die Charaktere aus Spielen. Spiele sind von Anime inspiriert, während erfolgreiche Serien beweisen, wie gut sich Games in Animationsform übersetzen lassen. Und nicht zuletzt haben beide Messen eines gemeinsam: sie schaffen Begegnungen.
Hamburg kann mehr als Musical
Wer will schon in eine Schublade passen, wenn man stattdessen Grenzen sprengen und kreative Brücken zwischen den Kulturen schlagen kann?
Was ist das: Es ist spektakulär und magisch, aber es ist keine Zaubershow. Es gibt Musik, aber es ist kein Musical. Es ist anspruchsvoll inszeniert, gleichzeitig unterhaltsam, aber kein Theaterstück. Keine Ahnung? Wir geben noch einen Tipp: In der Pause wird Butterbier ausgeschenkt und die Besuchenden knabbern an Schokofröschen. Noch immer keinen Schimmer? Seit seiner Premiere in London ist die gigantische Produktion, Cast und Crew weltweit über 40 Mal ausgezeichnet worden, darunter mit dem renommierten Tony ® Award und dem deutschen Live-Entertainment-Award.
Harry Potter und das verwunschene Kind im Theater am Großmarkt Hamburg zeigt einen Clash der Kulturen, internationales Entertainment und atemberaubende Bühnenshow gleichzeitig. Es ist der Mix aus allem, der die aufwendige Live-Inszenierung so einzigartig und interessant macht – und der beste Beweis dafür, dass genau das meist nur dann passiert, wenn
man in keine Genre-Schublade passt. In der Show verwandelt sich die Bühne vom Bahnhof King’s Cross über die Hogwarts Bibliothek samt beweglicher Treppen bis hin zum verwunschenen Wald so schnell wie ein wirbelnder Umhang. Über dem Publikum schweben die Dementoren, die gefährlichen Wesen des Bösen sind zum Greifen nah. Special Effects lassen Dampf aus den Ohren der Darstellenden pfeifen, um sie gleich darauf von einer magischen Telefonzelle einzusaugen oder vom Bücherregal zu verschlingen. Harry und Ginny Potter rutschen schwungvoll durch einen brennenden Kamin auf die Bühne, der Nachwuchs Albus Potter und Scorpius Malfoy plumpst in ein Bassin ins Bühnen-
innere und auch der ein oder anderen Verwandlung nach dem ‚Genuss‘ von Vielsafttrank, kann man auf offener Bühne zuschauen. Alle Effekte passieren scheinbar natürlich und ganz nebenbei, wie in einer echten Zauberwelt. Und das nicht als laute Materialschlacht, sondern mit sehr viel Charme, ohne dabei je die Darstellenden zu überstrahlen. Ein großartiges Ensemble, bei dem jeder seinen ‚Magic Moment‘ und Einzelauftritt bekommt, wie zum Beispiel die ‚maulende‘, aber wie irre flirtende, Myrte im Mädchenklo.
Zunächst als mehrstündiger Zweiteiler inszeniert, ist das Theatererlebnis seit Oktober letzten Jahres zum Einteiler geworden.

Trotz einiger thematischer Unterschiede überschneiden sich die Communitys beider Messen immer mehr.
Fakten
2024 zählte die Gamescom über 1.400 internationale Aussteller und zog rund 335.000 Besuchende aus 120 Ländern an. Auch digital war das Interesse mit einer halben Milliarde Videoaufrufen weltweit groß. Mit der DoKomi 2025 soll lt. Veranstalter die Marke von 200.000 Besuchenden geknackt werden. Quellen: Gamescom / DoKomi

Mit einer Spielzeit von rund drei Stunden inklusive Pause. Wie von Zauberhand hat es damit eine Produktion geschafft, in Deutschland eine Show zu etablieren, bei der sich Unterhaltung und höchstes Niveau nicht ausschließen. Ja, Hamburg kann viel mehr als Musical. Wie gut, dass diese Show in keine Schublade passt!
Tickets für Harry Potter und das verwunschene Kind im Theater am Großmarkt unter www.harry-potter-theater.de. Ab sofort sind Termine bis Ende 2025 buchbar. ATG Entertainment ist ein führendes Live-Entertainment-Unternehmen im deutschsprachigen Raum mit über 30 Jahren Erfahrung als Produzent und Veranstalter. Mit rund 1.000 Mitarbeitenden an sechs Standorten betreibt es renommierte Spielstätten wie den Admiralspalast Berlin, das Theater am Großmarkt Hamburg und das Starlight Express Theater Bochum, und verantwortet jährlich etwa 3.000 Veranstaltungen mit über 3,2 Millionen Besuchern. www.atgentertainment.de
Special Event Beim Hogwarts Day 2025 am 16. Mai können Harry Potter Fans aus ganz Deutschland einen unvergesslichen Tag in Hamburg erleben. Es warten eine exklusive Sondervorstellung und viele magische Überraschungen, Kostümwettbewerb inklusive.
SHOPMACHER – Partner Content
Gami�cation: Mehr als ein Gimmick

Zwischen Technik und Emotionen:
Wie man Gami� cation als Win-Win für Gamer und Unternehmen einsetzt.
Gaming-Fans entwickeln durch ihr Hobby wertvolle Fähigkeiten, die in der modernen Arbeitswelt auch abseits klassischer IT- und Techjobs händeringend gesucht werden. Neben dem technischen Know-how, das es erlaubt, sich schnell in neue Anwendungen einarbeiten zu können, zählen zu den wichtigsten Soft Skills Problemlösungskompetenz und kreatives Denken. Gamer lernen, schnell auf neue Herausforderungen zu reagieren, Ressourcenmanagement in Spielen trainiert Entscheidungen unter Unsicherheit, Multiplayer-Spiele Teamwork und Kommunikation.
Gaming ist nicht nur etwas für HardcoreFans. Jeder Mensch hat eine spielerische Seite, die beim Lösen von Herausforderungen aktiviert wird. Eine natürliche Motivation, die Offenheit für Botschaften schaff t – wenn Marken authentisch sind und echten Mehrwert bieten. Dank klarer Nutzungsmuster können Zielgruppen dabei relevant und zielgerichtet erreicht und gebunden werden. Sei es durch virtuelle Produktplatzierungen oder GamificationElemente wie digitale Sammelkarten – nur eines der Projekte der Agentur SHOPMACHER eCommerce GmbH & Co. KG, die auf der weltgrößten Computerspielmesse Gamescom über 200.000 Mal genutzt wurden. Ursprünglich in der Entwicklung von Onlineshops aktiv, haben sich die IT-Experten von SHOPMACHER auch in der Gaming-Szene etabliert. Als kompetenter Digitalisierungspartner, der die anspruchsvolle Zielgruppe versteht und User-Erlebnisse in der Offl ine- und Online-Welt durch authentische Lösungen mit Mehrwert vereint. Auch oder gerade, weil alle


im Team selbst leidenschaftliche Gamer und aktiv in der Szene vernetzt sind. Im Gespräch mit Janine Bertelsbeck, Talent & Brand Ambassador und CTO Manuel Ludvigsen-Diekmann.
Was entwickeln die Shopmacher für ihren Kunden Gamescom?
Ludvigsen-Diekmann: Begonnen hat alles mit der Gestaltung der Digitalplattform gamescom now. Mit der einstigen Corona-Notlösung haben wir das von den Fans so geliebte Festivalfeeling in eine digitale Erfahrung übertragen und über die Jahre auch das Erlebnis vor Ort mit neuen digitalen Services verbessert. Wie das interaktive Community-Abenteuer gamescom EPIX, eine On- und Offl ine-Schnitzeljagd mit digitalen, limitierten Sammelkarten, die u. a. in Zusammenarbeit mit Influencern entwickelt wurden. Eine Idee, die den Traffic auf der Website erhöht und ebenso das breite Angebot abseits des Messegeländes in den Fokus rückt. Digitale Sammelkarten sind ein Riesenthema in der Community.
Bertelsbeck: Wir sind nicht nur das Tech-Team hinter den Kulissen, wir selbst tragen das Thema Gaming und Gamification in Herz und Seele: ein ziemlich bunter Haufen aus rund 80 Mitarbeitenden in Westfalen und Vietnam. Eine eigene Community, die die Authentizität selbst lebt und auch in Kundenprojekten ganz automatisch die Frage stellt: Wie können wir etwas bauen, wo die User Spaß dran haben und gleichzeitig ein sehr enger Draht zur Marke erzielt wird?
Aus dieser Grundhaltung entstand auch die Idee des digitalen Warteschlangenmanagements, das Sie für die Koelnmesse entwickelt haben?
Ludvigsen-Diekmann: Ja, die Gamescom stand vor der Herausforderung, dass Ga-
mer vor beliebten Ständen mitunter lange warten mussten und das Messeerlebnis darunter etwas litt. Wir haben gemeinsam ein Feature entwickelt, über das der Besuchende einen gesicherten Zeitslot bucht und dadurch extrem verkürzte Wartezeiten hat. Auch den Ansturm der Autogrammjäger auf prominente Content Creator konnten wir durch unser System kanalisieren. Durch individuelle Termine, die den Messebesuch auch familienkompatibler gestalten. Trotz immer größer werdender Begehrlichkeiten, schaffen wir einen vernünftigen Ablauf und können die Besucherströme stressfrei und sicher steuern.
Einen Messebesuch komfortabler zu gestalten, sollte doch auch für andere Branchen interessant sein? Ludvigsen-Diekmann: Absolut. Die vernünftige, digitale Aufbereitung von In-

Manuel Ludvigsen-Diekmann, CTO SHOPMACHER eCommerce GmbH & Co. KG
formationen, Live-Content sowie Termine ins Netz zu stellen, Offl ine- und OnlineAktivitäten zu verzahnen und individuell auf den Besuchenden abzustimmen… das, was wir auf der Gamescom sehr spielerisch abbilden, stellt grundsätzlich für jede Messe einen Mehrwert dar.
Bertelsbeck: Um die Vorteile einer komfortablen und crossmedialen Messegestaltung zu erkennen, muss ich kein Gamer oder Nerd sein. Auch bei anderen Messen außerhalb der Gaming-Szene sollte die Customer Journey gut durchdacht sein, besser noch, begeistern. Ich denke, da sind wir als Agentur mit unserem Grundverständnis der Branche ein wenig voraus. Denn die Gaming-Szene ist ein paar Schritte weiter. Weil sie eine höhere digitale Affi nität hat und eine gut durchdachte Journey bereits gewohnt ist.

Janine Bertelsbeck, Talent & Brand Ambassador, SHOPMACHER eCommerce GmbH & Co. KG
Trotz immer größer werdender Begehrlichkeiten, scha�en wir einen vernünftigen Ablauf und können die Besucherströme stressfrei und sicher steuern. Um die Vorteile einer komfortablen und crossmedialen Messegestaltung zu erkennen, muss ich kein Gamer oder Nerd sein.
SHOPMACHER baut digitale Plattformen wie Online-Shops, Produkt-Plattformen, Marktplätze und andere transaktionsorientierte Anwendungen. www.shopmacher.de
Gaming als Karrierechance und Recruiting-Tool
Die deutsche Games-Branche wächst weiter – wenn auch langsamer. Während die Zahl der Games-Studios 2022 noch um satte 15 Prozent zulegte (von 786 auf 908), waren es im letzten Jahr nur noch rund vier Prozent. Auch die Zahl der Beschäftigten stieg mit 3,5 Prozent deutlich langsamer als zuvor (sieben Prozent). Trotzdem bleibt der Trend positiv: Die Anzahl der Mitarbeitenden in Entwicklungsstudios und bei Publishern knackte in den vergangenen zwölf Monaten die 12.000er-Marke. Darüber hinaus sind in Deutschland schätzungsweise weitere 20.000 Menschen beruflich mit Games beschäftigt – sei es in Bildungseinrichtungen, Medien, im öffentlichen Sektor oder im Handel. Insgesamt sichert die Branche somit über 30.000 Arbeitsplätze in Deutschland.
Text: Nadine Wagner Foto: Ella Don/unsplash
Die besten Chancen auf qualifiziertes Personal ergeben sich dort, wo Gaming-Enthusiasten unterwegs sind. „Viele Mitarbeitende in der Branche waren oft selbst leidenschaftliche Gamer, bevor sie sich für eine berufliche Laufbahn im Bereich Games entschieden. Daher setzen Unternehmen verstärkt auf Recruiting-Strategien bei Gaming-Events wie der gamescom, aber auch in Schulen, Universitäten und Online-Plattformen“, erklärt Felix Falk vom Branchenverband game.
Unternehmen, die diese Kanäle für ihre Recruitingmaßnahmen nutzen, präsentieren sich nicht nur als digital und zeitgemäß, sondern steigern gleichzeitig ihre Markenbekanntheit.
Dass diese Strategie funktioniert, zeigen aktuelle Zahlen: Laut Statista spielen 72 Prozent der Jugendlichen in Deutschland täglich – für viele aus der Generation Z gehören Gaming und E-Sport zum Alltag. Unternehmen, die diese Kanäle für ihre Recruitingmaßnahmen nutzen, präsentieren sich nicht nur als digital und zeitgemäß, sondern steigern gleichzeitig ihre Markenbekanntheit.
Die Idee, Employer Branding mit Gaming zu verbinden, gewann während der Coronapandemie an Bedeutung. Da persönliche Veranstaltungen nicht möglich waren, setzten Unternehmen verstärkt auf Videospiele, um Mitarbeitende virtuell zusammenzubringen. Angesichts der Tatsache, dass mittlerweile jeder zweite Deutsche regelmäßig spielt (das Durchschnittsalter liegt bei 36,4 Jahren), war dieser Ansatz naheliegend. Neben dem Teambuilding zeigte sich schnell ein weiterer Vorteil: Gaming im Recruiting-Prozess einzusetzen.
Denn beim Zocken sind viele der Fähigkeiten gefragt, die auch im Berufsleben eine wichtige Rolle spielen.
So bringen Gamer und E-Sportler eine hohe Technikaffinität mit. Gleichzeitig stehen sie für gesellschaftliche Werte wie Gemeinschaftssinn, Inklusion und ein Denken ohne Grenzen oder Schubladen. Unternehmen, die auf E-Sport setzen, können ihre Belegschaft zudem gezielt weiterentwickeln, indem sie spielerisch bestimmte Fertigkeiten fördern und verstärken.
Doch nicht nur als Recruiting-Plattform gewinnt Gaming an Bedeutung – auch die Branche selbst bietet vielversprechende Karrieremöglichkeiten. Neben technischen Berufen wie Spiele-Programmierung gibt es kreative Felder oder kaufmännische Tätigkeiten im GamesProjektmanagement. Das Angebot wächst – sowohl an privaten als auch an staatli -
Doch nicht nur als RecruitingPlattform gewinnt Gaming an Bedeutung – auch die Branche selbst bietet vielversprechende Karrieremöglichkeiten.
chen Hochschulen –, wodurch diverse Bildungswege in die Branche führen. Auch Quereinsteigende haben gute Chancen, sich in der Welt der Games eine Karriere aufzubauen.
Die deutsche Games-Branche bleibt also nicht nur ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, sondern entwickelt sich zunehmend auch zu einem Motor für modernes Recruiting und Employer Branding – mit Gaming als Brücke zwischen Talenten und Unternehmen.


Erdbeben Myanmar
Ein schweres Erdbeben hat Südostasien erschüttert.
Aktion Deutschland Hilft leistet Nothilfe – mit Nahrungsmitteln, Trinkwasser, Notunterkünften und medizinischer Versorgung.
Helfen Sie den Menschen jetzt – mit Ihrer Spende!
Aktion-Deutschland-Hilft.de
Bündnis der Hilfsorganisationen Jetzt spenden!
Zocken als Schlüssel zu den ‚Top Skills‘
BERUFLICHE BASIS
Videospiele können die Entwicklung der wichtigsten Fähigkeiten der Zukunft fördern.
Text: Jakob Bratsch
Foto: Headway/unsplash
In einer sich ständig verändernden Arbeitswelt sind bestimmte Fähigkeiten von entscheidender Bedeutung, um erfolgreich zu sein. Das World Economic Forum (WeForum) hat eine Liste der Top 10-Skills der Zukunft zusammengestellt, die Unternehmen und Einzelpersonen bei der Vorbereitung auf die Anforderungen von Morgen unterstützen sollen. Überraschenderweise zeigen diverse Studien, dass Zocken dabei eine Rolle spielen kann, diese wichtigen Fähigkeiten zu entwickeln und zu stärken.
Analytisches Denken:
Beim Spielen komplexer Games werden analytische Fähigkeiten gefordert. Spieler müssen Muster erkennen, Informationen analysieren und strategische Entscheidungen treffen, um voranzukommen. Dieses analytische Denken kann auch in der realen Welt angewendet werden, sei es bei der Lösung von Problemen oder der Entwicklung von Geschäftsstrategien.
Kreativität:
Videospiele bieten oft eine immersive und interaktive Umgebung, in der Spieler ihre Kreativität ausleben können. Von der Gestaltung einzelner Charaktere und Welten bis hin zur Lösung von Rätseln, erfordern Spiele ein hohes Maß an kreativem Denken und innovativem Ansatz.
Resilienz, Flexibilität und Agilität:
Videospiele sind bekannt für ihre Herausforderungen und Schwierigkeiten. Spieler müssen mit Rückschlägen umgehen, Hindernisse überwinden und sich schnell an sich verändernde Situationen anpassen. Diese Erfahrungen fördern Resilienz,
Flexibilität und Agilität, die in einer sich schnell verändernden Arbeitswelt von unschätzbarem Wert sind.
Motivation:
(Online-)Games bieten oft eine klare Zielsetzung und Belohnungssysteme, die die Motivation der Spieler steigern. Die Fähigkeit, motiviert zu bleiben und hartnäckig an Zielen zu arbeiten, ist auch im beruflichen Kontext von großer Bedeutung.
Growth Mindset:
Videospiele ermutigen oft zu einem Wachstumsdenken, bei dem Spieler glauben, dass ihre Fähigkeiten und Intelligenz entwickelbar sind. Dieses Mindset kann dazu beitragen, dass Menschen bereit sind, Herausforderungen anzunehmen, aus Fehlern zu lernen und kontinuierlich zu wachsen.
Technisches Verständnis:
Da Videogames i. d. R. auf technologischen Plattformen basieren, erfordern sie ein gewisses Maß an technischem Verständnis. Spieler müssen mit Hardware, Software und verschiedenen digitalen Tools umgehen können, was eine wichtige Fähigkeit in der zunehmend technologisierten Arbeitswelt ist.
Pattern Recognition:
Viele Videospiele erfordern das Erkennen von Mustern, sei es in Form von sich wiederholenden Gegnern oder Rätseln. Die Fähigkeit, Muster zu erkennen und schnell darauf zu reagieren, ist ein wichtiger Bestandteil vieler Berufe, insbesondere in den Bereichen Daten.
Beim Spielen komplexer Games werden analytische Fähigkeiten gefordert.

gamesurance – Partner Content
Kleiner Fehler – großer Schaden
Versicherungen schützen Game Developer gegen echte oder behauptete Ansprüche von Dritten. Bei der Suche nach dem passenden Schutz gibt es Hilfe.
Wer sich in den Fantasiewelten der Games bewegt, weiß, dass es dort selten zimperlich zugeht – oft müssen sich Heldenfiguren durch eine feindliche Umgebung kämpfen oder gegen fiese Gegner behaupten. Das kann den Schöpfern dieser Games allerdings auch in der realen Welt passieren. Denn behauptet jemand, durch sie einen Schaden erlitten zu haben, kann es für Game Developer schnell teuer oder gar existenz-
bedrohlich werden. „In einem solchen Fall ist es sehr vorteilhaft, eine gute Haftpflichtversicherung zu haben, die sich auf die Gaming-Branche spezialisiert hat und sich bestens auskennt“, sagt Micha H. Schrammke, Gründer von gamesurance.
Schrammke kennt viele Fälle, in denen sich Entwickler plötzlich mit solchen Ansprüchen konfrontiert sehen. So kann zum Beispiel ein Dritter behaupten, durch die Veröffentlichung eines neuen Spiels in seinen Urheberrechten verletzt zu sein. „Wenn dieser behauptet, er sei geschädigt worden und eine Abmahnung schickt, kann es im schlimmsten Fall auch zu einem Vertriebsstopp kommen. Die finanziellen Folgen können empfind -
lich sein.“ Dabei ist es zunächst einmal unwichtig, ob der Vorwurf zutrifft. Doch sollte das tatsächlich mal der Fall sein, weil ein Entwickler bei einem Auftrag Fehler macht oder fahrlässig recherchiert bzw. einen Punkt nicht beachtet hat und so einen anderen in seinen Rechten verletzt, dann springt die Versicherung ein und zahlt den Schaden.
Die Herausforderung liegt aber darin, den passenden Schutz zu finden. Denn die Gaming-Branche bietet eigene Fallstricke und Besonderheiten, teils auch durch Vorgaben von Publishern. Daher sollte man spezialisierte Versicherungen auswählen. Bei der schwierigen Suche bietet gamesurance Unterstützung an.
Bei gamesurance, deinem spezialisierten Versicherungsmakler für Game Developer und Freelancer, E-Sport und Events, Content Creator und Influencer – und natürlich für alle leidenschaftlichen Gamer –, bieten wir dir den passenden Versicherungsschutz und unterstützen dich im Schadenfall, damit du dich entspannt der Freude am Zocken bzw. deiner Gaming-Profession zuwenden kannst. Denn diese Leidenschaft teilen wir mit dir! www.gamesurance.de

Micha H. Schrammke, Gründer von gamesurance
Schrammke ist selbst passionierter Gamer seit Kindesbeinen und weiß daher, welcher Versicherungsschutz für Developer wichtig ist. Er durchforstet alle Angebote und wählt das Beste für den Kunden aus. So kann sich der Entwickler rechtlich gut abgesichert mit Leidenschaft in seine Arbeit stürzen. Dies gilt übrigens auch für Content Creator, die ähnlichen Behauptungen und Ansprüchen ausgesetzt sein können.
Kreatives Employer Branding durch Gaming
Den Arbeitsmarkt aktiv gestalten, generationsübergreifenden Austausch fördern und Unternehmenskultur durch Gaming erlebbar machen.
Mit zunehmender Digitalisierung werden die menschliche Kompetenz und das echte Miteinander immer wichtiger. Um zeitgemäß und zukunftsorientiert zusammenzuarbeiten, braucht es neue Arbeits- und Führungskonzepte, die Agilität, Kollaboration und mehr Eigenverantwortung fördern und die es erlauben, neue Ideen schneller umzusetzen. Es gilt, den Alltag für das gemeinsame Denken, ein Mehr an Austausch und die gezielte Förderung von Wissenstransfer zu durchbrechen. Und Räume zu schaffen, in denen Mitarbeitende sich einbringen und neue Ansätze ausprobieren können. In einer Kultur der Offenheit und des Vertrauens. Klare Werte und Ziele helfen dabei, Orientierung zu geben, während agile Methoden Flexibilität ermöglichen. Dies beinhaltet eine kompetente Personalführung
Um junge Talente auf ihrem Karriereweg zu begleiten und sie zu begeistern braucht es heute viel mehr. Dinge wie ein virtueller Betriebsrundgang, Storytelling-basierte Spiele, die typische Arbeitssituationen simulieren, interaktive Challenges oder Escape-Room-Formate, die Teamfähigkeit testen.
samt dem Vernetzen und Ausbilden von Menschen genauso wie die Einführung neuer Technologien – so gestaltet, dass Innovation, Lernen und Zusammenarbeit selbstverständlich werden.
FutureWE unterstützt Unternehmen dabei, zukunftsfähige Strategien zu entwickeln, nachhaltige Innovationen umzusetzen und Verantwortung für kommende Generationen zu übernehmen. Die Gründerin Barbara Hagedorn ist Unternehmerin, Speakerin und Netzwerkerin. Früh wagte sie den Schritt in die Selbständigkeit in der Reifenbranche und war maßgeblich am Aufbau der Hagedorn Unternehmensgruppe beteiligt, wo sie als Geschäftsführerin über viele Jahre Verantwortung für Wachstum, Innovation und Transformation übernahm.
Ihrer Initiative „Frau am Bau“ schließen sich bis heute zahlreiche Unternehmen an. Nach ihrem Ausstieg bei Hagedorn gründete sie 2024 die eigene Unternehmensberatung FutureWE, in der sie als CEO Unternehmen der Bau- und anderen Branchen berät.
Frau Hagedorn, Sie wissen aus Erfahrung, was es heißt, vielfältige Teams zu schaffen und zu fördern. Sollte der gemeinschaftliche Fortschritt immer im Mittelpunkt eines zukunftsfähigen Unternehmens stehen? Unbedingt. Die besten Ergebnisse entstehen, wenn Wissen und neue Perspektiven kombiniert werden. Zum Beispiel durch generationsübergreifendes Arbeiten. Jede Generation bringt eigene Stärken mit. Ältere wertvolles Fachwissen, Jüngere oft neue Technologien und frische Ideen. Erfahrungswissen und neue Perspektiven ergänzen sich hervorragend – das gilt in
jeder Branche. Um genau diesen Austausch zu fördern, setzen wir auf ReverseMentoring-Programme oder kollaborative Formate wie interdisziplinäre Workshops und digitale Wissensplattformen. Entscheidend ist eine Unternehmenskultur, die Vielfalt wertschätzt und Menschen unabhängig von ihrem Alter, ihrer Herkunft, ihrem Geschlecht oder ihrer Position ermutigt, ihre Stärken einzubringen. Die Vorstellung, dass die Generation Z dabei weniger leistungsbereit ist, kann ich im Übrigen nicht bestätigen. Ich erlebe junge Talente als motiviert, neugierig und bereit, Verantwortung zu übernehmen – wenn sie den Sinn ihrer Arbeit erkennen. Auch Flexibilität, Wertschätzung und sinnstiftende Aufgaben stehen stärker im Fokus. Unternehmen, die das verstehen und darauf eingehen, gewinnen engagierte und loyale Mitarbeitende.
Wie können Gaming oder spielerische Elemente dabei unterstützen?
Gamification kann eine wirksame Methode sein, um Lernprozesse attraktiver zu gestalten und Vorbehalte gegenüber neuen Technologien abzubauen. Durch Simulationen und interaktive Lernspiele lassen sich komplexe Themen wie Künstliche Intelligenz oder digitale Transformation verständlicher vermitteln – und Berührungsängste nehmen.
In einer sicheren Umgebung können Mitarbeitende neue Technologien ausprobieren und praktisch erleben, welchen Nutzen sie für den eigenen Arbeitsalltag haben. Außerdem fördert Gamification das gemeinsame Lernen, stärkt den Teamgeist und kann auf eine Art und Weise motivieren, die klassische Schulungen nicht immer erreichen.

Gamification kann eine wirksame Methode sein, um Lernprozesse attraktiver zu gestalten und Vorbehalte gegenüber neuen Technologien abzubauen.
Gilt das auch für die Nachwuchsgewinnung und -bindung? Definitiv. Um junge Talente auf ihrem Karriereweg zu begleiten und sie zu begeistern braucht es heute viel mehr. Dinge wie ein virtueller Betriebsrundgang, Storytelling-basierte Spiele, die typische Arbeitssituationen simulieren, interaktive Challenges oder Escape-Room-Formate, die Teamfähigkeit testen. All das sind innovative Ansätze, die helfen, das Interesse zu wecken, frühzeitig eine emotionale Bindung aufzubauen – und im Gedächtnis zu bleiben. Auch intern können spielerische Elemente helfen, die Arbeitgebermarke dadurch wirklich erlebbar zu machen und die gemeinsame Identität zu stärken. Wer Spaß an der Interaktion hat und sich emotional mit dem Unternehmen verbunden fühlt, wird es auch nach außen positiv vertreten.


Gaming – früher verpönt, heute angesehen?
Der Stereotyp des faulen, ungepflegten Gamers ist längst Vergangenheit. Stattdessen sind Gamer in der Arbeitswelt gefragter denn je. Doch woher kommt das?
Text: Luisa Riek Foto: JESHOOTS.COM/unsplash
Gaming ist bereits seit Jahren ein enorm großes Thema und bringt eine milliardenschwere Community an begeisterten Hobby- und Profi-Gamern mit sich. Doch frühere Vorurteile gegenüber Gamern greifen nicht mehr, stattdessen werden insbesondere begeisterte Gamer in der Arbeitswelt nachgefragt. Unternehmen haben erkannt, dass Gamer Fähigkeiten und Qualifikationen mitbringen, die in vielen beruflichen Kontexten von großer Bedeutung sind. Nicht nur durch die fortschreitende Digitalisierung und die Nutzung innovativer Technologien, sondern auch durch die interaktiven und komplexen Kompetenzen, die durch Gaming gefördert werden, sind Gamer plötzlich attraktive Mitarbeitende.
Anhand verschiedener beliebter Multiplayer und Online-Spiele erlernen Gamer nicht nur Belastbarkeit und Geduld, sondern auch Teamwork und die Fähigkeit, in Stresssituationen Ruhe zu bewahren. Um Ziele zu erreichen, müssen häufig gemeinsame Pläne geschmiedet, Ressourcen geteilt und schnelle Entscheidungen getroffen werden. Insbesondere bei der Koordination der Teammitglieder spielt auch die
Fähigkeit zur guten Kommunikation eine wichtige Rolle. Diese Kompetenzen sind in vielen Berufsbereichen, wie z. B. in kreativen Teams oder dem Projektmanagement, aber auch der Softwareentwicklung, gefragt. Auch beim Krisenmanagement werden schnelle und eindeutige Entscheidungen, trotz dynamischer Entwicklungen oder unsicheren Informationen gefordert – genauso wie beim Gaming.
Häufig erfordern Games das Lösen komplexer Probleme, das Entwickeln von Strategien und das schnelle Anpassen an neue Herausforderungen. Insbesondere in der Beratungsbranche sind diese Kompetenzen grundlegend. Gamer, die geübt im Umgang mit solchen Situationen sind, stellen im Vergleich zu Nicht-Gamern bessere Mitarbeitende dar.
Die wahrscheinlich offensichtlichste Kompetenz der Gamer: Technische Kompetenz. Die meisten Gaming-affinen Personen finden sich in der digitalen Arbeitswelt, aufgrund ihres guten Verständnisses und geübten Umgangs mit digitalen Werkzeugen und Plattformen, leicht zurecht.
Anhand verschiedener beliebter Multiplayer und Online-Spiele erlernen
Gamer nicht nur Belastbarkeit und Geduld, sondern auch Teamwork und die Fähigkeit, in Stresssituationen Ruhe zu bewahren.
Ein weiterer wichtiger Punkt: Gamer verfügen über eine bemerkenswerte Ausdauer. Videospieler müssen oft Rückschläge überwinden und aus Fehlern lernen. Um ein neues Level zu bestehen, müssen häufig mehrere Versuche gewagt werden, neue Lösungsansätze ausprobiert und Kampfgeist ebenso wie Geduld bewiesen werden.
Auch Multitasking und Zeitmanagement sind für Gamer eine leichte Übung. Häufig müssen in Videospielen mehrere Aufgaben gleichzeitig bewältigt werden und es muss eine effiziente sowie sinnvolle Aufgabenverteilung innerhalb der Teammitglieder geben. Diese erfordern neben einer schnellen und zuverlässigen Durchführung auch eine konkrete Planung der einzelnen, erforderlichen Schritte beim Vorgehen.
Zusammenfassend lässt sich anmerken, dass Gamer über zahlreiche Fähigkeiten

Gamer verfügen über eine bemerkenswerte Ausdauer.
und Kompetenzen verfügen, die sie auch im Arbeitsalltag glänzen lassen. Egal, ob im Umgang mit modernen Technologien, dynamischen und interdisziplinären Teams oder bei unvorhergesehenen Veränderungen – Gamer können ruhig bleiben und ihre Erfahrung einbringen. Auch für alle Nicht-Gamer lohnt es sich, nach diesen Erkenntnissen vielleicht doch mal das Gaming auszuprobieren und die eigenen Kompetenzen zu schärfen.
Fakten
Auch Unternehmen versuchen anhand von Gamification gezielt Mitarbeitende anzulocken und die Effektivität sowie die Mitarbeitendenmotivation zu steigern. Gamification ist ein modernes Tool und nutzt grundlegende menschliche Bedürfnisse wie Belohnung, Anerkennung und Wettbewerb, um die Motivation und die Leistung zu fördern.






















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Jobsuche auf Klingonisch
IT-Fachkräfte sind auf dem Markt begehrt, in Deutschland gibt es mehr als 200.000 o�ene Stellen. Experten sollten daher gezielt angesprochen werden.
Nerds, aufgepasst! Habt ihr schon mal eine Stellenanzeige für IT-Fachkräfte auf Klingonisch gelesen? Nein? Dabei ist das ganz einfach –dazu muss man allerdings auf die dunkle Seite wechseln. Wie das funktioniert, dazu gleich mehr. Vielleicht erleichtert euch ja die außerirdische Ansprache die Auswahl eines neuen Jobs, denn ITFachkräfte haben die Qual der Wahl. In Europa gibt es 7,1 Millionen Entwickler und IT-Fachkräfte, 1,1 Millionen davon arbeiten in Deutschland. Doch die Arbeitgebenden suchen händeringend neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter –nach Schätzungen von Experten werden Ende dieses Jahres allein in Deutschland zusätzliche 211.000 Stellen vakant sein.
Um die begehrten Expertinnen und Experten zu rekrutieren, müssen die Unternehmen sie daher möglichst dort abholen, wo sie sind. Und weil viele nicht nur Programmierer, IT-Informatiker oder Systemadministratoren sind, sondern auch begeisterte Gamer, lassen sie sich leichter ansprechen in einer Welt, die der der Games möglichst ähnlich ist.
Das bedeutet, dass eine Stellenbörse für IT-Fachkräfte nicht im seriösen Weiß mit einem herkömmlichen Design aufwarten sollte, sondern in einer Aufmachung, die den heiß Beworbenen zusagt. Und damit sind wir wieder auf der dunklen Seite und den Anzeigen auf Klingonisch. Und bei IT-jobs.de.
Natürlich können Jobsuchende die Stellenanzeigen auf der Jobbörse IT-jobs.de auch auf Deutsch lesen und zudem werden sie automatisch ins Englische übersetzt, denn angeboten und gesucht wird in der gesamten EU und in der Schweiz. Aber die Sprachmöglichkeit Klingonisch ist ein typisches Merkmal der Seite. Ihr Ziel ist die direkte Ansprache der Community, und dazu gehören Gamifi cationElemente. Denn die Jobsuche soll auch ein bisschen Spaß machen.
Obwohl das bewusste RETRO-Design und die Figuren auf einem tiefdunkelblauen Grund an die frühen Tage des Personal Computers in den Achtzigerjahren erinnern, arbeitet IT-jobs.de im Hintergrund mit hochmoderner Technik und Künstlicher Intelligenz. Mit Machine Learning, das aus dem Verhalten der User lernt, bringt die Suche auf der Seite überragende Ergebnisse. Die Technologie erkennt Begriffe im Zusammenhang, verknüpft Beziehungen der Begriffe und lernt
ihren Kontext. Die Suche greift auf Skills zurück, anstatt einfach nur über den reinen Positionstitel zu suchen. So werden genau die vom Suchenden eingestellten Fähigkeiten und Berufsprofi le angezeigt.
Arbeitgebende können ihrerseits sicher sein, zielgruppenbewusst zu inserieren. Das Ergebnis spricht für sich: Hips Bits don´t lie. Mehr als 10.000 abgeschickte Bewerbungen und mehr als 5.000 Bewerbungen per Kontaktformulare verzeichnet IT-jobs.de pro Monat. Und wer weiß: Vielleicht ist ja sogar der Traumjob dabei, bei dem nur Klingonisch gesprochen wird und der mit Hilfe einer Intelligenz gefunden wurde, die nicht nur passend, sondern exzellent ist.
Die Sprachmöglichkeit Klingonisch ist ein typisches Merkmal der Seite. Ihr Ziel ist die direkte Ansprache der Community, und dazu gehören Gami�cationElemente. Denn die Jobsuche soll auch ein bisschen Spaß machen.

Weil IT-Jobs sich auch sonst für die Belange der Gamer interessiert, werden jährlich aufmerksamkeitsstarke E-Sports-Events gesponsort in Kooperation mit der Gaming Culture Marketing Agentur OG Collective, so zum Beispiel Project Queens (Deutschlands größter Female Esports-League im Spieletitel Valorant) und The Pokal – (einem der größten deutschen Turniere im Spieletitel Valorant). Gerade der Anteil der Frauen an den Jobsuchen und im E-Sports wächst derzeit, was besonders erfreulich ist. Daher liegt der kommunikative Fokus auf der gesamten Community statt lediglich auf vereinzelten stereotypischen Gamerklischees.
Die echte Jobbörse für die Community

Fabio, wie kam es zu der Idee, eine Jobbörse speziell für ITler zu machen?
Die Idee, für die eigene Community eine Börse zu kreieren, die die Bildsprache zur Programmiersprache spricht und eben auch die Künstliche Intelligenz in der Suche und im Matching verwendet, kam von den Programmierenden selbst. Die Idee war, Nicht-ITler besser mit den richtigen Skills zu verbinden, was in einer nicht-linearen Branche essenziell ist. Daher auch das simpli�zierte Design. Es soll den smarten Toolbox-Charakter dieser simplen Matching Machine, die einfach aussieht, aber wie ein kluger Taschenrechner funktioniert, widerspiegeln. No frills, just skills.
Worin liegen die Vorteile einer speziellen Jobbörse?
Das sind vor allem KI, kluger Matching-Alghoritmus, echtes Nerd-Inventar, weitreichende Kooperation und, wie erwähnt, von Programmierenden in der NERD Corporate Identity gebaut und kuratiert; dazu eine einheitliche, glaubhafte Visualität. Die Maschine kann Eingaben zu Tech Stacks und/ oder Skills zuordnen und � ndet die wirklich passenden Jobs.
Worin liegt der Vorteil der Skills? Wir ordnen die Skills direkt zu, sprich ein PHP-Entwickler wird auch CSS können und ein Datenbank-Administrator wird auch SQL coden oder zumindest nutzen. Die Skills sind neuronal verknüpft und können so neben plakativen Jobpostings – wie auf anderen Jobbörsen üblich – quali�ziertere Jobs für die ITler anbieten, die so eventuell auf Standardportalen gar nicht gelistet oder übersehen werden. Was einen erheblichen Vorteil für Inserenten und auch für den/ die Suchenden bringt. Frontend, Backend – Happy End!
Die Maschine kann Eingaben zu Tech Stacks und/oder Skills zuordnen und �ndet die wirklich passenden Jobs.



GROSSES INTERVIEW
Ein guter Spieler zu werden, ist harte Arbeit, aber man lernt viel für die Realität, weiß der erfolgreiche Streamer Metashi 12 aus eigener Erfahrung.
Text: Armin Fuhrer
Foto: Presse
Metashi, du giltst heute als einer der erfolgreichsten Twitch-Streamer. Fiel der Erfolg dir in den Schoß oder musstest du darum kämpfen?
Da ich wirklich von Null an begonnen habe – ohne jegliche Connections oder Vorerfahrung – würde ich lügen, wenn ich sagen würde, es wäre kein Kampf gewesen. Selbst jetzt gibt es Situationen, in denen man sich immer wieder aufs Neue aufraffen muss, um seiner Community das Beste bieten zu können.
Welche Schwierigkeiten stellten sich dir denn vor allem in den Weg? Es waren so viele, dass ich alle gar nicht aufzählen kann. Um aber dennoch einige Dinge zu nennen, fange ich mal mit den präsentesten an: Neid, Missgunst, Zweifel. Und vor allem war es sehr schwierig für mich und meine Mitmenschen zu verstehen, wie zeitintensiv das Ganze sein muss, um in solchen Dimensionen überhaupt passieren zu können. Sehr wenig Zeit für Freunde, Familie und Freizeit ist nicht für jedermann verständlich.
„Gamen
prägt positive Aspekte im Leben“
Du hast zunächst mehrere Games gespielt, aber dann hast du dich auf eins konzentriert, nämlich World of Warcraft. Warum?
World of Warcraft hatte spieltechnisch mit weitem Abstand den größten Einfluss auf meine Kindheit und Jugend. So gut wie all meine schönen Erinnerungen verbinde ich mit dem Warcraft-Universum. Höhen und Tiefen, Freundschaften, Familie – World of Warcraft hat mir immer einen Platz gegeben, an dem ich mich sehr wohlgefühlt habe.
Was haben die erwähnten Rückschläge mit dir gemacht? Hattest du Selbstzweifel oder gar den Gedanken, aufzuhören?
Ach, absolut. Es gab Zeiten, da erreichte mich so wenig positives Feedback, weil ich einfach irrelevant war, dass ich kurzfristig wirklich mit dem Gedanken spielte, das Ganze – vor allem beruflich – an den Nagel zu hängen. Es gab aber mehrere Menschen in meinem Chat und meinem Umfeld, die mich selbstlos motiviert und gepusht haben – das war beispiellos. Diese Leute haben Dinge in mir gesehen, die ich damals selbst noch nicht erkennen konnte, und sie wollten mit mir zusammen gewinnen.
Wie wichtig war es vor diesem Hintergrund für dich persönlich, eine solche wichtige Entscheidung wie die Konzentration auf ein Game, zu treffen?
Sehr wichtig. Ähnlich wichtig wie ein
Zeitplan, zu dem einen die Leute immer antreffen. Es gibt den Zuschauenden das Gefühl, dass man zusammen an etwas arbeitet, wenn es mit jedem Stream ein Stück weitergeht.
Welche Eigenschaften sind noch wichtig und welche Rolle spielen solche Eigenschaften für dich auch sonst im Leben? Als Streamer muss man immer auf die Zukunft fokussiert sein. Man muss nicht nur hartnäckig, sondern auch kreativ, selbstbewusst, selbstreflektierend und verantwortungsbewusst sein – und bereit, dem stetigen Druck der Verantwortung und Vorbildfunktion gewachsen zu sein. Diese Eigenschaften prägen mich auch im privaten Leben enorm. Ich will immer etwas tun, das mich nach vorne bringt. Ich will den Leuten zeigen, dass man alles erreichen kann, wenn man nur die Vision und die Passion dafür hat. Ich will ihnen auch zeigen, dass es schön ist, Dinge zu teilen und mit anderen zu erleben. Ich liebe alles daran, was aus mir geworden ist, seitdem ich Tag für Tag meine Zeit mit meiner Community verbringe.
Du verzichtet freiwillig auf Geldeinnahmen, weil du auf Werbeverträge bewusst verzichtest. Warum tust du das?
Ich finde, als Streamer sollte man immer versuchen, die perfekte Balance zwischen „Ich bringe meine Schäfchen ins Trockene“ und „Gier sollte ihre Grenzen kennen“ zu finden. Natürlich ist Streamen ein Beruf,
und man muss damit über die Runden kommen, aber Werbedeals und Sponsorings zu seinem Hauptcontent zu machen, ist nicht Sinn der Sache.
Ich war nie materialistisch – weder jetzt noch vor dem Streamen. Geld ist für mich eine Sicherheit, falls mal etwas sein sollte, aber es war nie der Ansporn, weshalb ich das Ganze mache. Ich liebe meine Community, unseren Humor, die Herdenwärme und die Erinnerungen, die wir miteinander kreieren – und diese sind unbezahlbar. Geld ist einiges, aber auf jeden Fall nicht alles.
Vielleicht als Fazit: Kann man Eigenschaften, Stärken und Erfahrungen im richtigen Leben nutzen, die man sich als Gamer aneignet?
Definitiv! Gamen prägt viele positive Aspekte im Leben – man muss nur dafür offen sein. Dennoch denke ich, dass es auch gut sein kann, nicht den ganzen Tag vorm Rechner zu verbringen, denn frische Luft tut gut!
Über Metashi 12
Metashi 12 (bürgerlicher Name Giacomo Curci) ist ein bekannter deutscher Twitch-Streamer. Er ist 29 Jahre alt und stammt aus NRW. Metashi 12 wurde seit dem Jahr 2016 vor allem durch seine Streams von World of Warcraft bekannt. Seine Community wächst beständig.
Von der Konsole auf den Parcours
Wenn virtuelle Jump & Run-Welten zur Realität werden, zählen Schnelligkeit, Teamgeist und die richtige Strategie. Ein spektakuläres Event, das Gaming und Sport auf einzigartige Weise verbindet.
Hindernisse überwinden, mit perfektem Timing Sprünge setzen und immer einen Schritt schneller sein als die Konkurrenz – das sind die Grundprinzipien klassischer Jump & Run-Spiele wie „Super Mario Galaxy & Galaxy 2“ und „Donkey Kong 64“. Doch was passiert, wenn die virtuelle Welt zur Realität wird? Dann entsteht ein Spektakel, das Fans und Teilnehmende gleichermaßen an ihre Grenzen bringt. Gaming trifft auf Action – und alle sind mittendrin. Bei einem Event, das Gaming und sportlichen Wettkampf auf einzigartige Weise verbindet, zählt nämlich nicht nur Schnelligkeit. Hier sind auch Teamgeist, Ausdauer und die richtige Strategie gefragt. Wer meistert die Hindernisse am besten, wer behält in stressigen Momenten einen kühlen Kopf – und wer stürzt
Vor dem Finale wurde es taktisch: Die Teams gingen auf Shopping-Tour, um sich Bonus-Items zu sichern.

sich mit Vollgas ins Chaos? Einige der bekanntesten Creator:innen Deutschlands gaben bei dem epischen Wettkampf Red Bull Jump & Run die Antwort.
Die Kölner MMC Studios verwandelten sich Ende März für Red Bull Jump & Run in eine actiongeladene Hinderniswelt, allesamt von klassischen Videospielen inspiriert. Vier reale Welten und anspruchsvolle Parcours – eine Herausforderung für alle. „Wir sind einfach übertrieben motiviert“, rief Rewinside vor dem Start. Der YouTuber und Streamer, bekannt für seinen Humor und seine Energie, führte sein Team als Captain an. Gegen ihn traten Amar, Papaplatte und Noway4u als weitere Team-Captains an, um mit ihren Trupps durch den Parcours zu stürmen. Alle Teammitglieder wurden aus der Welt der erfolgreichen Deutschen Creator-Szene gepickt. „Der Kampfgeist hier ist Wahnsinn“, staunte Creatorin Veyla, die das Event mit ihrer Leidenschaft und Erfahrung aus dem GamingBereich souverän begleitete. Veyla war vor Ort, um Videos für die Red Bull Austria und Germany Channels zu drehen. Das ausverkaufte Event zog nicht nur die Zuschauer:innen vor Ort in seinen Bann, sondern fesselte auch Tausende von Fans, die das Geschehen live auf dem TwitchKanal Red Bull Zockt 100 verfolgten. Zudem sind alle Team Captains auch auf ihren eigenen Twitch-Kanälen live gegangen.



In dem 1. Level „Land“ mussten die Teams Hindernisse erklimmen und Balance bewahren. „Hier flucht TeamMitglied Trymacs sicher am meisten“, grinste Rewinside. Obwohl Rewi‘s Team stark war, setzte sich Papaplatte an die Spitze. Weiter ging es in das Level „Luft“, einer Welt in schwindelerregender Höhe. „Donkey Kong-Vibes pur“, lobte Veyla. Zwei Athlet:innen hangelten sich über Plattformen, während die anderen knifflige Rätsel lösten. Rewinside und sein Team triumphierten. „Wasser“ stellte die Athlet:innen vor eine feuchtfröhliche Herausforderung: ein Rennen durch Pools und Rutschen. Am Ende war das Rennen punktgleich zwischen Papaplatte und Rewinside. Vor dem Finale wurde es taktisch: Die Teams gingen auf ShoppingTour, um sich Bonus-Items zu sichern. „Wenn ich mir eins aussuchen könnte, dann ein Jetpack – einfach über alles drüber“, so Rewinside. Doch die Wahl fiel auf strategische Power-ups, die sich später als entscheidend herausstellen sollten.
Dann kam die geheime vierte Welt: „Wir dachten, wir haben alles gesehen – dann taucht Joey Kelly auf“, erzählt Rewinside lachend. Der Extremsportler blockierte den finalen Buzzer, doch Papaplatte trickste ihn aus und holte den Sieg. „Man hat richtig gemerkt, wie die Luft dünner wurde“, kommentiert Veyla. „Die letzten Meter waren pure Willenskraft. Und dann dieser Twist mit Joey Kelly – einfach genial.“ Rewinside ergänzt mit einem Augenzwinkern: „Vielleicht hätten wir doch ein Jetpack gebraucht.“ Ob Rewinside bei so viel Begeisterung wohl mal ein eigenes Jump & Run-Spiel entwickelt? „Ich glaube, das wird ein richtig dicker Fiebertraum, wenn ich das machen würde. Ich wüsste nicht, ob das jemals eine Freigabe in irgendeinem Land auf dieser Erde erhält. Nee, lieber nicht.“


Vier reale Welten und anspruchsvolle Parcours –eine Herausforderung für alle.
Ob live vor Ort oder auf Twitch, die Spannung war zum Greifen. Veyla brachte es auf den Punkt: „Dieses Event zeigt, dass Gaming und Sport perfekt zusammenpassen.“ Denn klar ist: Springen, rennen, siegen – das macht auch in der echten Welt verdammt viel Spaß!
„Olympia kann E-Sports neue Fans zuführen“
EINBLICK
2027 sollen in Saudi-Arabien erstmals Olympische Spiele für Gamer mit Nationalteams stattfinden – allerdings ohne die beliebten Shooter-Games.
Text: Armin Fuhrer Foto: Presse
Das IOC hat im Februar nach jahrelangen Diskussionen beschlossen, dass E-Sport olympisch werden soll. Diese Initiative kann dazu geeignet sein, E-Sports noch mehr in die Mitte der Gesellschaft zu rücken, als es bislang der Fall ist. Gerade in Deutschland, wo sich die Politik viele Jahre damit schwergetan habe, einen festen Platz für E-Sports zu finden, sei es wichtig, dass das Gaming noch mehr Gewicht bekomme und Gehör finde, meint Jan Dominicus, Chief Business Development Officer bei mousesports.
Herr Dominicus, finden Sie es spannend, dass bei Olympia, anders als bei anderen Wettbewerben, Nationalmannschaften antreten?
Ja, das ist etwas, das wir bisher nicht kennen. Unser Team von mousesports zum Beispiel ist sehr international: Wir haben zwei israelische Spieler und je einen aus Schweden, Finnland und Ungarn. Und einen dänischen Trainer. Ich glaube, die Tatsache, dass die teilnehmenden Länder Nationalmannschaften bilden werden, kann E-Sports neue Fans zuführen.
Die ersten zwölf Jahre wurde Saudi-Arabien als Austragungsort festgelegt. Können Sie mit dieser Entscheidung leben?
Saudi-Arabien ist in den vergangenen Jahren ein wichtiger Standort geworden. Hier findet seit dem vergangenen Jahr auch im August der E-Sports World Cup statt, bei dem die 24 populärsten Games auf dem Programm stehen. Die Regierung hat sich in besonderer Weise für E-Sports engagiert.
Bei Saudi-Arabien denkt man auch an Stichwort Demokratie und Menschenrechte. Ist die Lage im Land ein Problem? Als deutsches Unternehmen, das die Werte einer freien Gesellschaft vertritt, machen wir uns natürlich Gedanken über diesen Aspekt. Aber ich bin der Meinung, dass es besser ist, im Austausch mit dem Land unsere Werte zu vertreten, als sich zu verweigern und nicht hinzufahren.
Noch sind die Regularien der Olympischen Spiele 2027 nicht festgelegt, aber das IOC hat beschlossen,
Worauf es beim Gaming wirklich
ankommt
Gaming ist für viele nicht nur ein Hobby, sondern ein richtiger Lifestyle. Das Spielen wird ernst genommen und entscheidend ist die Ausrüstung.
Im Spiel geht’s um Sekundenbruchteile und nichts ist frustrierender, als durch die eigene Hardware ausgebremst zu werden und deswegen zu verlieren. Gerade bei FPS-Spielen ist die richtige Ausrüstung entscheidend, um die eigene Leistung zu steigern. Ein gutes Mousepad und eine präzise Maus sind dabei unerlässlich. Sie sorgen für einen gleichmäßigen Glide, der die Zielgenauigkeit und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten verbessert. Für viele Gamer spielt auch die Ästhetik eine Rolle – das Gaming-Set-up soll nicht nur funktional, sondern auch optisch ansprechend sein.
Eine Marke, die sich seit mehreren Jahren auf dem Gaming Markt etabliert hat, ist Nyfter. Die Gründer Christof und Alex sind selbst begeisterte Gamer und wissen, worauf es ankommt. 2020 haben sie aus einer tiefen Leidenschaft für Gaming und E-Sports ihre eigene Gaming-HardwareFirma gegründet. Ziel war es, Produkte zu schaffen, die sowohl im E-Sports-Bereich als auch bei der breiten Gaming-Commu-
nity gut ankommen. Entscheidend für den schnellen Erfolg war die frühe Präsenz auf TikTok. Auch heute ist der Austausch auf Social Media enorm wichtig für Nyfter. Durch Social Media sind die Gründer eng mit der Community verbunden. Mit ihren mehr als 600.000 TikTok-Followern teilen sie die neuesten Trends und erhalten Feedback von begeisterten Gamern. Zahlreiche Kunden zeigen in viralen Videos ihr Nyfter-Set-up und damit auch ihr Vertrauen in die Marke und Qualität. Die Kunden wissen nicht nur die zuverlässige Qualität zu schätzen, sondern auch die Ästhetik, die ein Nyfter-Set-up mit sich bringt.
Auch die Produktentwicklung bei Nyfter ist eng mit der Community und dem Markt verknüpft. Da die Gründer selbst Teil der Zielgruppe sind, ist es leicht, die neuesten Trends zu erkennen und auf das Feedback der Spielenden zu hören. Die Produkte entstehen oft durch den Austausch mit der Community. Die Vision von Nyfter ist es, zu einer führenden Marke im Premium-Gaming-Segment
Nyfter ist Hersteller & Online-Händler von Gaming-Equipment mit Sitz in Deutschland. Entstanden ist die Idee 2019 aus der Leidenschaft zum Gaming & E-Sports der beiden Gründer Alex und Christof. www.nyfter.com

Jan Dominicus, Chief Business Development Officer bei mousesports
Vor allem im Bereich unterhalb der absoluten Top-Teams ist manchmal nicht klar, ob ein Gamer wirklich plötzlich sehr gut spielt oder ob er in Wahrheit schlicht schummelt. Da ist KI sehr willkommen, um einen möglichen Betrug zu verhindern.
dass Shooter-Games nicht zu seinen Werten passen und daher nicht zugelassen werden. Sehen Sie darin ein Problem?
Gerade in Deutschland kennen wir diese Vorurteile gegen Shooter-Games. In Dänemark zum Beispiel, wo mousesports mit einer Schule zusammenarbeitet, gibt

in Europa zu werden. Dabei wollen die Gründer besonders für den perfekten Mix aus Design und Performance bekannt sein und Gaming als Lifestyle etablieren. Preislich sind die Produkte im „fairen“ Premium-Bereich angesiedelt, wobei stets sichergestellt wird, dass sie die DNA des E-Sports in sich tragen. Es wird darauf geachtet, dass im schnelllebigen Markt die wichtigen Trends aufgegriffen werden: beispielsweise 4K Hz bei der Maus oder Hall-Effect bei der Tastatur.
Die Bedürfnisse und Vorlieben der Gamer können auseinandergehen. Die Optimierung der Hardware ist daher sehr individuell und hängt von den Vorlieben des
es das gar nicht. Aber auch hierzulande entspannt sich seit einigen Jahren die Diskussion. Das lässt mich hoffen, dass auch das IOC im Laufe der Zeit zu der Erkenntnis kommt, dass Shooter-Games harmlos sind und zugelassen werden dürfen. Wenn das Schritt für Schritt passiert, habe ich keine Probleme damit.
Gamer müssen für die Wettbewerbe viel trainieren. In welcher Weise kann KI hier unterstützen?
Da tut sich einiges. Unser Spielfeld ist ohnehin digital und zudem hat sich in den vergangenen Jahren das Training sehr professionalisiert. Inzwischen haben gute Mannschaften einen Mitarbeitendenstab, der sich mit der Frage beschäftigt, wie sich das Team optimal auf den nächsten Gegner vorbereiten kann. Da bietet KI neue Chancen. Wichtig ist aber, dass alle immer die gleichen Möglichkeiten haben und nicht die bessere Technik entscheidet.
Kann KI auch ein Mittel gegen CheatBots, also gegen Schummelei, sein?
An dieser Stelle ist KI tatsächlich eine große Chance. Vor allem im Bereich unterhalb der absoluten Top-Teams ist manchmal nicht klar, ob ein Gamer wirklich plötzlich sehr gut spielt oder ob er in Wahrheit schlicht schummelt. Da ist KI sehr willkommen, um einen möglichen Betrug zu verhindern.

Gamers ab. Einige bevorzugen ein minimalistisches Set-up mit In-EarKopfhörern und einem Glasmousepad, während andere auf ein großes RGBSetup setzen. In jedem Fall sind die Wahl der Maus und des Mousepads entscheidend, um eine solide Grundlage für das Set-up zu schaffen.
Eine Herausforderung als Hersteller: Die Gaming-Industrie verändert sich ständig und die Produkte müssen aktiv an diese Veränderungen angepasst werden. Als junge Marke bietet sich dabei auch die Chance, schneller auf neue Trends zu reagieren als größere, etablierte Unternehmen. Und genau das zeichnet Nyfter aus.
E-Sport: Wenn Gaming zum Profisport wird

Im Vergleich zu Hobby-Gamern haben professionelle E-Sportler die Chance, sich eine echte Karriere in einem professionellen Team aufzubauen. Dafür müssen sie aber auch einiges leisten.
Hand-Augen-Koordination, Reaktionsschnelle, Geschicklichkeit, Konzentrationsfähigkeit: Beim E-Sport kommt es auf viele verschiedene Skills an. Außerdem sind taktisches und strategisches Verständnis sowie Teamfähigkeit, dazu auch Disziplin und mentale Stärke, enorm wichtig. Immerhin trainieren viele ProfiGamer acht bis zehn Stunden pro Tag. Dies beinhaltet zum Beispiel Training, Strategie oder auch Fitness. Die Besten der Besten in Deutschland spielen in der „Prime League“, der höchsten deutschen Liga für das weltweit gehypte teambasierte Strategiespiel „League of Legends“.
Dort gibt es auch Mannschaften, die von einem Unternehmen zu einem eigenen Team aufgebaut wurden. Dadurch ergeben sich für die E-Sportler ganz andere Möglichkeiten und Unterstützung im Vergleich zu anderen Teams, die nur einen reinen Teamsponsor haben.
Ein Team, das die Deutsche Meisterschaft fest im Visier hat und auch auf europäischem Level durchstartet, ist das E WIE EINFACH-E-Sports-Team. Es ist amtierender Deutscher Vizemeister und zeichnet sich dadurch aus, dass die hochtalentierten jungen Spieler, Teamcoach

Lothar „Lothi“ Schadrin sowie Teammanager Carsten Schulte allesamt bei dem digitalen Energieanbieter mit festen Arbeitsverträgen angestellt sind.
Um weiterhin oben im Tableau mitmischen zu können, setzt das Management des E WIE EINFACH-Teams auf eine gezielte Nachwuchsförderung. Und um die mit dem Spiel verbundene Energie erlebbar zu machen, holt der innovative Stromanbieter die Prime League auch auf die große Leinwand! Bei den Cinematchdays können Fans im Kino die Matches in einzigartiger Atmosphäre hautnah erleben. „Unsere Watch-Partys sind eine ganz besondere E-Sport-Experience; in der Gamer-Szene kommen sie supergut an“, freut sich Teammanager Carsten Schulte.
„Das E WIE EINFACH-Team hat einen tollen Team-Spirit. Das liegt auch daran, dass wir gezielt scouten und bei Bewerbenden sehr genau auf die Persönlichkeit schauen. Denn es geht uns auch immer um den Menschen, mit dem wir arbeiten wollen“, berichtet Carsten Schulte, der das Team von „Tag eins“ im Jahr 2021 an erfolgreich managt. Lothar Schadrin ist der Coach des Teams. Er bringt seine langjährige Erfahrung als Spieler und sein strategisches Wissen ein, um das Team zu Höchstleistungen zu führen. Für ihn ist neben den individuellen Stärken der Spieler – „jeder muss dafür brennen, zu gewinnen“ – vor allem die Chemie im Team der Game-Changer: „Wir haben unser Trainingskonzept kürzlich überarbeitet. Statt ausschließlich online zu spielen, setzen wir auf regelmäßige gemeinsame Trainingseinheiten in unserem Gaming-Office in Bochum. Da gibt es feste Rituale, Konzepte und Wochenpläne, an die sich alle zu halten haben. Durch die enge Zusammenarbeit
E WIE EINFACH ist der Energievereinfacher, der Energie für die mobile Generation zum Erlebnis macht. Mit Fokus auf Individualität und Digitalisierung umfasst das Angebot Strom- und Gastarife, die mit Wunschprodukten kombinierbar sind. Alle Angebote überzeugen mit Verständlichkeit, Transparenz sowie einem mehrfach ausgezeichneten Service. Eine Übersicht zum Unternehmen und zu den Produkten von E WIE EINFACH finden Sie unter: www.e-wie-einfach.de, auf Facebook, Instagram, LinkedIn, TikTok sowie auf YouTube
vor Ort sind wir menschlich und spielerisch zusammengewachsen. Das hilft uns, lösungsorientierter zu trainieren und während des Spiels erforderliche Absprachen zu verbessern.“
Adrian „Afroboi“ Kaymer besetzt im E WIE EINFACH-Team die taktisch besonders wichtige Position des Junglers. Hier machen schon klitzekleine Details einen riesengroßen Unterschied. Der zu den besten Junglern Deutschlands gehörende Profi-Gamer spielt League of Legends seit er denken kann. „Nach besonders fordernden Spielen habe ich manchmal sogar Muskelkater. Das zeigt, dass E-Sport auch körperlich wahnsinnig fordert“, sagt der 24-Jährige. „Um erfolgreich zu sein, müssen wir Profis daher auch auf unsere Ernährung, Fitness und auf ausreichend Schlaf achten. Damit das klappt, erhalten wir viel Unterstützung, übrigens auch in psychologischen Belangen.“
Die nächste Season bietet bis Ende August Unterhaltung und Spannung. Und wenn alles gut läuft und alle Gegner von der Map gefegt werden, darf sich das sympathische E WIE EINFACH-Team Deutscher Meister nennen. Wir drücken die Daumen!
Um erfolgreich zu sein, müssen wir Profis daher auch auf unsere Ernährung, Fitness und auf ausreichend Schlaf achten. Damit das klappt, erhalten wir viel Unterstützung, übrigens auch in psychologischen Belangen.
„Ich bin mutig und verrückt“
Lara Trautmann, bekannt unter dem Künstlernamen Lara Loft, ist Sängerin, Synchronsprecherin und Gamerin. Wie sie sich als Frau in einer Männerdomäne erfolgreich etabliert hat, erzählt die 34-Jährige im Interview.
Text: Thomas Soltau
Foto: Presse RDNE Stock Project/pexels matilda wormwood/pexels
Moderatorin, YouTuberin und Streamerin: Hat es dich überrascht, wie weit man es als Frau im männlich dominierten Gaming bringen kann?
Seit der Grundschule habe ich immer Nintendo und Gameboy gezockt, aber auch Freunden gern beim Spielen zugesehen. Meine Freunde haben mich dann dazu überredet, auf YouTube zu gehen. Ich hatte Angst, aber tatsächlich war das Feedback zu 99 Prozent positiv. Ich habe halt darauf geachtet, dass ich so bin, wie ich bin – einfach glaubwürdig. Und dann ging es eigentlich gleich los. Insofern hatte ich gar keine Zeit, mich über den Erfolg zu wundern. Aber selbstverständlich freue ich mich sehr über den großen Zuspruch.
Als andere Mädchen noch mit Puppen spielten, hast du bereits gezockt. Wie war die Reaktion deiner Eltern?
Meine Mama ist auch immer mein größter Fan, sie hat mich in allem unterstützt. Zudem war ich viel mit Jungs zusammen und gleichzeitig immer ein wenig

nerdig. Animes, Gameboy, Nintendo: das war meine Welt. Mein erstes Playstation-Eins-Spiel hieß „Lara Croft Tomb Raider“. Meine Namensvetterin ist eine starke Frau, und das hat mich inspiriert, ebenfalls mutig und ein wenig verrückt zu sein. Irgendwann hatte ich mal meine Gothic Phase, da hatte ich meine Haare blond gefärbt, später wollte ich lieber einen Irokesenschnitt. Meine Mama hat immer betont: Meine Tochter ist eine Künstlerin – so bunt wie ein Papagei.
Wie hoch ist der Anteil von Spielerinnen – und siehst du einen Trend, dass aktuell mehr Frauen spielen?
Man merkt schon, dass immer mehr Frauen hinzukommen. Heute haben Frauen nicht mehr die Angst, negatives Feedback zu bekommen oder auf Ablehnung zu stoßen. Es gibt sogar eine WhatsApp-Gruppe, die heißt „Women in Gaming“, mit vielen Streamerinnen sowie Branchenkennern. Und da tauschen wir uns natürlich auch untereinander aus.
Lara, du bist als Sängerin, Synchonsprecherin und aus vielen Spielen wie Resident Evil 7, Fallout 4 oder Horizon: Zero Dawn bekannt. Wann war dir klar, dass du mal was mit Sprache und Gesang machen würdest?
Ich singe schon, seitdem ich sprechen kann, also seit dem Kindergarten. Eigentlich immer. Jeden Tag. Schon zu diesem Zeitpunkt wollte ich Sängerin oder Schau-

spielerin werden. Das war mein Traum. Nach meiner Schule habe ich dann eine Musicalausbildung angefangen, eine Schauspiel- sowie Sprechausbildung und war lange am Theater auf der Bühne. Ich würde gern noch ein Album aufnehmen. Noch weiß ich nicht, in welche Richtung das gehen soll: Mittelalterrock oder doch eher ein wenig poppiger, da bin ich in der Findungsphase.
Du bekommst viel Response auf alles, was du machst. Erlebst du Ablehnung oder gar Sexismus?
Idioten gibt es immer – besonders im Internet. Da kommen teilweise die ganzen Ratten aus ihren Löchern hervorgekrochen, weil sie denken, die Anonymi-
tät schützt sie. Im Real Life würden sie einem sowas nie ins Gesicht sagen. Aber klar: Sexismus oder Beleidigungen gibt es. Gott sei Dank sind es bei mir persönlich Einzelfälle.
Mein erstes Playstation-EinsSpiel hieß „Lara Croft Tomb Raider“. Meine Namensvetterin ist eine starke Frau, und das hat mich inspiriert, ebenfalls mutig und ein wenig verrückt zu sein.

Mehr Vielfalt im Esports
Noch dominieren Männer den professionellen Esports, obwohl fast die Hälfte aller Gamer Frauen sind. Doch dank gezielter Förderung für mehr Chancengleichheit entstehen neue Teams, Turniere und Möglichkeiten für Talente.
Esports boomt. Millionen von Menschen verfolgen Turniere live, feuern ihre Lieblingsspieler an. Doch ein Blick hinter die Kulissen zeigt: Frauen und non-binäre Personen haben es schwer, im professionellen Gaming Fuß zu fassen. Und das, obwohl laut Jahresreport der deutschen Games-Branche 48 Prozent aller Gamer weiblich sind. Der Anteil weiblicher Profispielerinnen liegt jedoch unter fünf Prozent. Strukturen, die für männliche Profis selbstverständlich sind, fehlen vielerorts. Genau hier setzt eine Initiative an, die 2021 mit dem Ziel gestartet ist, die Esports-Welt gerechter zu gestalten. Seither hat sie sich als Treiber von Vielfalt und Chancengleichheit etabliert. Gezielte

Gerade in einem von männlichen Strukturen geprägten Umfeld ist es enorm wichtig, dass wir unsere Spielerinnen nicht nur auf den Wettbewerb vorbereiten, sondern ihnen auch ein stabiles Umfeld bieten.
Talentförderung, Turniere und strategische Partnerschaften haben Möglichkeiten geschaffen, die weibliche und non-binäre Spielerinnen ermutigen und unterstützen.
„Als wir gestartet sind, gab es kaum Teams für Frauen und non-binäre Personen – von einer echten kompetitiven Szene ganz zu schweigen“, erklärt Antje Hundhausen, Vice President Brand Experience der Deutschen Telekom. „Heute sind wir bereits in der dritten Saison unseres Equal Esports Cups und haben mit Equal Esports Queens das größte DACH-Turnier für Frauen im Valorant etabliert.“ Die Initiative der Telekom fördert gezielt zwei All-Female- bzw. non-binäre Teams: SK Nebula in Valorant und SK Avarosa in League of Legends.
„Wir wollen Barrieren abbauen und den Weg frei machen“, so Hundhausen weiter. „Strukturen aufbauen, die langfristig Bestand haben, das ist unser Ziel. Dazu gehört auch, Mixed Teams im professionellen ESport zu etablieren. Also Teams, in denen das Geschlecht keine Rolle spielt, sondern allein die Leistung zählt.“
Für Spielerinnen wie Ida „Emprez“ Pedersen von SK Avarosa ist diese Unterstützung essenziell: „Es geht darum, sich nicht beirren zu lassen und sich auf das Spiel zu konzentrieren. Wichtig ist, dass man sein eigenes Potenzial erkennt und sich nicht von Vorurteilen bremsen lässt.“
Auch Jade „Jademwah“ Duffy, TeamKapitänin von SK Nebula, sieht in der Initiative einen entscheidenden Faktor für ihren Erfolg: „Dank der professionellen Trainingsbedingungen können wir unser volles Potenzial ausschöpfen. Unser Ziel: Game Changers Champions – und noch mehr.“ Ein zentraler Bestandteil

Jade „Jademwah“ Duffy, Team-Kapitänin von SK Nebula
Dank der professionellen
Trainingsbedingungen können wir unser volles Potenzial ausschöpfen. Unser Ziel: Game Changers Champions –und noch mehr.
der Initiative ist der Equal Esports Cup in League of Legends, eine EMEA-weite Turnierserie, die gezielt Frauen und non-binäre Spieler:innen fördert. Mit dem Valorant-Team SK Nebula und der neuen Partnerschaft mit der Queens-Liga unter dem Namen Equal Esports Queens wurde das Förderprogramm gezielt erweitert und bietet nun auch in Valorant den Einstieg in den professionellen Esport. Hier können sich Nachwuchsspielerinnen auf einem professionellen Niveau beweisen.
Coaching-Programme und Talentförderung unterstützen die Spielerinnen in ihrer Entwicklung: Die esports player foundation begleitet die Talente – nicht nur spielerisch, sondern auch mental. „Gerade in einem von männlichen Strukturen geprägten Umfeld ist es enorm wichtig, dass wir unsere Spielerinnen nicht nur auf den Wettbewerb vorbereiten, sondern ihnen auch ein stabiles Umfeld bieten“, betont Antje Hundhausen.

Ida „Emprez“ Pedersen, Jungler bei SK Avarosa
Wichtig ist, dass man sein eigenes Potenzial erkennt und sich nicht von Vorurteilen bremsen lässt.
Neben der individuellen Förderung setzt die Initiative auch auf Community-Building. Mit Equal Esports Queens wurde eine Plattform geschaffen, die nicht nur als Turnierreihe fungiert, sondern besonders als Hub für Austausch und Vernetzung. Equal Esports Queens ist die höchste DACH-Liga für Frauen im Valorant. Mehr Offline-Events und Co-Streaming-Strategien sorgen dafür, dass die Sichtbarkeit der Spielerinnen weiter steigt. Die Initiative zeigt bereits Erfolge: Mehr Frauen und non-binäre Personen treten in den professionellen Esports ein, neue Teams entstehen und große Publisher wie Riot Games setzen sich mit der Notwendigkeit von inklusiven Ligen auseinander. „Wir reden nicht nur über Veränderung –wir schaffen sie“, fasst Antje Hundhausen zusammen. Die Equal Esports Initiative beweist: Chancengleichheit im Esports ist keine Illusion – sie ist machbar. Mixed Teams werden hoffentlich bald der Standard sein.

Zwischen Vereinsheim und Voice-Chat
VEREINSKULTUR
Eintracht Frankfurt, 1. FC Köln, 1. FSV Mainz 05, TSV 1860 München – Sportvereine gehören zur deutschen Leitkultur wie Bratwurst zum Stadion. Über 90.000 Vereine gibt es hierzulande, viele von ihnen mit über einhundertjähriger Geschichte. Doch sie sind mehr als Orte zum Trainieren. Sie sind soziale Zentren, Identitätsanker, Ritualpfleger. Fast ein Drittel der Bevölkerung ist in irgendeiner Form in einem Verein aktiv – das ist kein Zufall, sondern gelebte Kultur. Diese funktioniert dabei nach einem bewährten Prinzip: ehrenamtliches Engagement, klare Strukturen, langfristige Bindung und ein starker regionaler Bezug. In vielen Regionen sind (Sport-)Vereine deshalb das Rückgrat sozialer Interaktion – generationsübergreifend und identitätsstiftend.
Text: Nadine Wagner Foto: RDNE Stock Project/unsplash
Dieses altbewährte Modell beeinflusst nun auch zunehmend die digitale Welt. Immer mehr E-SportOrganisationen in der DACH-Region übernehmen typische Vereinsstrukturen: Sie gründen Fanclubs, veranstalten Public Viewings, organisieren Mitgliedertreffen und pflegen ein starkes Wir-Gefühl –analog wie digital. Tausende junge Fans identifizieren sich hierdurch zum ersten Mal mit Begriffen wie „Verein“ oder „Fankultur“. Auf ihre ganz eigene Weise. Wo früher das Trikot des Heimatvereins getragen wurde, hängen heute E-SportFans Banner mit Teamlogos im Zimmer, streamen Spiele live mit Freundinnen und Freunden oder singen eigens geschriebene Vereinshymnen. Ein Beispiel dafür ist die Berliner Organisation Eintracht Spandau, die bewusst auf traditionelle Vereinsästhetik setzt – samt Präsidentenfigur, Hymne und Fankultur. Doch auch andere Teams, wie FC Schalke 04 Esports, nutzen die Vereinsidentität ihrer Mutterclubs, um E-Sport emotional aufzuladen und nahbarer zu machen. Das Besondere an beiden Vereinen? Ihre E-Sport-Teams treten weder im Fußball noch im Handball oder gar in Leichtathletik gegeneinander an, sondern im Spiel League of Legends (LoL) – einem Strategiespiel, das mit traditionellen Sportarten auf den ersten Blick wenig gemeinsam hat. Vielmehr geht es hier um Taktik, Teamplay und schnelle Reaktionen in einem digitalen Fantasy-Universum. Und doch gleichen sich die Strukturen: Es gibt feste Spielzeiten, Auf- und Abstiege, feste Teams und eine leidenschaftliche Fangemeinde. Auch wenn hier keine Bälle rollen, ist der sportliche Ehrgeiz und das Gemeinschaftsgefühl mindestens genauso real.
Bei der Prime League handelt es sich um die offizielle deutschsprachige Liga für League of Legends. Organisiert von Riot Games gemeinsam mit der Plattform Summoner’s Inn (betrieben von Freaks 4U Gaming), ist sie das Herzstück der DACHRegion (Deutschland, Österreich, Schweiz) und Teil des größeren ERL-Systems, der europäischen Regional-Ligen. Doch sie ist mehr als nur eine Turnierreihe: Die Prime League ist Bühne, Sprungbrett und Heimat zugleich. Hier messen sich Nachwuchstalente und etablierte Teams, hier entstehen Rivalitäten, Fan-Communities und unvergessliche Matches. Sie bietet echten Wettkampf – auf höchstem Niveau – und schlägt eine Brücke in die nächsthöhere Klasse: die EMEA Masters, wo Europas Beste aufeinandertreffen. Zwischen Unterhaltung und sportlichem Ehrgeiz ist die Prime League längst mehr als nur ein Ligaformat. Sie ist der Ort, an dem digitale Träume in Vereinsstruktur gegossen werden. Auch, wenn hier keine Bälle rollen, sind der sportliche Ehrgeiz und das Gemeinschaftsgefühl mindestens genauso real.
Aufgrund des stetig wachsenden Interesses am E-Sport gibt es inzwischen erste Ansätze, E-Sport-Abteilungen in klassischen Sportvereinen zu integrieren – sei es im Jugendbereich oder in speziellen Gaming-Gruppen. Einige Bundesländer fördern bereits E-Sport als Vereinsangebot, um digitale Lebenswelten mit analoger Struktur zu verbinden. Dabei geht es nicht nur um Gaming, sondern auch um Medienkompetenz, Sozialverhalten und Chancengleichheit. Auch die professionelle Struktur des E-Sports in Deutschland orientiert sich zunehmend an klassischen
Wo früher das Trikot des Heimatvereins getragen wurde, hängen heute E-SportFans Banner mit Teamlogos im Zimmer, streamen Spiele live mit Freundinnen und Freunden oder singen eigens geschriebene Vereinshymnen.
Ligen und Verbänden. Während internationale E-Sport-Marken häufig auf kurzfristige Reichweite, Sponsoring und Influencer setzen, bietet das deutsche Vereinsmodell eine andere Vision: Beständigkeit, Identität, Gemeinschaft. In einer Branche, die oft von schnellem Kommen und Gehen geprägt ist, kann genau das zum langfristigen Erfolgsrezept werden.
E-Sport muss nicht immer nur Hochglanz-Show sein. Er kann auch soziale Heimat bieten. Und vielleicht ist es genau das, was ihn in Deutschland groß macht: Nicht das Spektakel – sondern das Gefühl, Teil von etwas zu sein.
Fakten
Es braucht sieben Leute, um offiziell einen Verein zu gründen. Größter Organisationsbereich hierzulande ist zweifellos der Sport. Der älteste, noch bestehende Fußballverein ist der 1888 gegründete BFC Germania aus Berlin-Tempelhof.

Orks, Humans und Koalas

Fabian Meiberg, Head of Business Development, Sales & Marketing KuchenMeister
Snacks gehören zum Gaming wie das Bier zum Grillen. Die Partnerschaft zwischen Snacks und E-Sports liegt da auf der Hand. Warum gerade Warcraft 3? Warcraft 3 ist ein traditionsreiches Spiel, das die Gaming-Welt nachhaltig geprägt hat. Viele Spielende verbinden damit schöne Momente aus ihrer Kindheit. Dasselbe gilt für uns. Deshalb kooperieren wir auch mit einem Strategiespiel, in dem sich Fantasiewesen bekämpfen und das von der jüngeren Zielgruppe problemlos konsumiert werden kann. Die Spielenden und Zuschauenden der E-Sports-Weltmeisterschaft RaRaland haben so die Möglichkeit, nicht nur Warcraft 3 mit ihren Kindern zu teilen, sondern auch ihren einstigen Lieblingssnack. Dass beim Gaming auch Snacks beworben werden, ist insofern passend, weil jeder zwischendurch mal Hunger bekommt und eine kleine Stärkung braucht.
Was ist das Besondere an der Kooperation im Jahr 2025?
Die Kooperation ist sehr groß und es gibt breit gestreute Produktplatzierungen. Uns war es wichtig, dass auch wir unterhaltsame Aktionen spielerisch bei Events einbinden und haben uns deshalb viele spannende Challenges ausgedacht.
Wie war das Feedback der Gaming-Community?
Wenn man Kooperationen eingeht, dann besteht immer die Gefahr, dass das manchen Menschen nicht gefällt oder nicht passend finden. Wir sehen im Gaming viele Parallelen zu dem, wofür unsere Marke steht. Dadurch war auch die Reaktion aus der Gaming-Community positiv.

Game Over für langweilige Finanzbildung

Finanzwissen muss nicht nur vermittelt, sondern erlebbar gemacht werden.
Studienkredite, erste Gehälter, Altersvorsorge und die zunehmende Digitalisierung des Zahlungsverkehrs von Kryptowährungen bis Mobile Payment: In einer zunehmend komplexen Finanzwelt wird frühzeitige Finanzbildung immer wichtiger. Gleichzeitig zeigen Studien, dass viele Jugendliche grundlegende Finanzkonzepte nicht verstehen. In dieser dynamischen Finanzwelt bietet sich die Chance, junge Menschen frühzeitig zu fi nanziell souveränen Entscheidungsträgern zu machen. Durch kreative Ansätze, niedrigschwellige und interaktive Formate kann Finanzwissen auch spielerisch vermittelt werden. E-Sports und Gaming bieten dazu den idealen Zugang. Weil sie nicht nur die natürliche Lebenswelt junger Menschen sind, sondern auch interaktive, authentische Marketingformate ermöglichen. Der Authentizität kommt dabei – vor Verkaufsbotschaften – besondere Bedeutung zu.
Um die junge Zielgruppe der 18- bis 29-Jährigen anzusprechen, setzt der Newsroom der Sparkassen-Finanzgruppe, ein Gemeinschaftsbetrieb von S-Communication Services GmbH und dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband e. V. bereits seit einigen Jahren gezielt auf E-Sports und Gaming. Mit strategischen Partnerschaften, innovativen Tools und Content-Formaten, die fi nanzielle Bildung mit Gaming verbinden:
Die Zusammenarbeit zwischen Sparkasse und Eintracht Spandau – dem von YouTuber und Star-Influencer Maximilian Knabe alias HandOfBlood gegründeten E-Sports-Team – ist ein Paradebeispiel für zielgruppengerechtes Marketing. HandOfBlood ist mit über 2,8 Mio. YouTube-Abonnenten (Stand: 04/25) einer der bekanntesten deutschen Gaming-Influencer. Die Idee: Statt klassischer Werbung nutzt die Sparkasse Gaming-Humor und setzt mit Memes, Trash-Talks und Inside-Jokes auf Unterhaltung – ganz ohne den belehrenden Boomer-Touch, den junge Erwachsene oft mit Banken verbinden. Kern der 2021 initiierten Kampagne ist die Figur „Sparkassen-Hänno“, seines Zeichens Finanzberater für E-Sportler, gespielt von HandOfBlood selbst. Seine Videos, die von der humorvollen Anspielung auf klassische Bankenwerbung leben, werden regelmäßig millionenfach aufgerufen und sorgen für virale Verbreitung in der Community. Als gleichzeitiger Vereinssponsor von Eintracht Spandau unter-
Mit Gaming und E-Sport besetzen wir bewusst popkulturelle Themen, die Ausdruck einer neuen Alltagskultur sind, in der sich junge Menschen bewegen.
Die Sparkassen in Deutschland sind da, wo die Menschen sind. In den Städten und auf dem Land, bei den Unternehmen, den Vereinen und in den kommunalen Einrichtungen. Sie leben Nähe, Dialog und Engagement – jeden Tag. www.sparkasse.de
stützt die Sparkasse das Underdog-Team dabei, innerhalb der League of Legends European Championship (LEC), Europas größter E-Sport-Liga, aufzusteigen. Der umgebaute E-Sport-Mannschaftsbus (mit „Wurstblinker“ und mobiler Kneipe) wurde bereits zum Kultobjekt.
2024 wurde das Eintracht Spandau Sponsoring durch gezieltes Brand-Marketing bei der Baller League erfolgreich erweitert. Die von Stars wie Mats Hummels und Lukas Podolski gegründet Hallenfußball-Liga erreicht über Streaming-Plattformen und Social Media bis zu 900.000 Zuschauer pro Spieltag.
„Mit Gaming und E-Sport besetzen wir bewusst popkulturelle Themen, die Ausdruck einer neuen Alltagskultur sind, in der sich junge Menschen bewegen. Uns war von Anfang an wichtig, nicht nur sichtbar zu sein, sondern als authentischer Teil der Community wahrgenommen zu werden. Deshalb setzen wir auf Kooperationen, die mit echtem Mehrwert, Humor und Nähe überzeugen“, sagt Janine Schumann, Abteilungsleiterin Kampagnenmanagement im Newsroom der SparkassenFinanzgruppe.
Auch mit dem Launch des In-GameRechners schuf die Sparkasse ein innovatives Tool mit Mehrwert für die Gaming-Szene: Als kostenlose App, Browser-Erweiterung oder Webtool hilft der In-Game-Rechner dabei, virtuelle Währungen aus 30 beliebten Games
Auch mit dem Launch des In-Game-Rechners schuf die Sparkasse ein innovatives Tool mit Mehrwert für die GamingSzene: Als kostenlose App, Browser-Erweiterung oder Webtool hilft der In-GameRechner dabei, virtuelle Währungen aus 30 beliebten Games sekundenschnell in Euro umzurechnen.
sekundenschnell in Euro umzurechnen. Das schaff t fi nanzielle Transparenz – wichtig besonders für junge Gamer und Eltern, die oft den Überblick über In-Game-Käufe verlieren. Das Projekt gewann internationale Auszeichnungen und kombiniert Gaming-Affi nität mit fi nanzieller Bildung.
Weitere spannende und unterhaltsame Formate sind in Planung. Neugierige schauen einfach regelmäßig bei der Eintracht Spandau und dem Sparkassen-TikTok-Kanal vorbei. So viel aber sei schon verraten: Seit diesem Frühjahr baut die Sparkasse am bislang größten Projekt für die Gamingcommunity: einem eigenen Entertainment-Format in einem der beliebtesten Online-Games. Das wird gruselig… ganz im positiven Sinne.


Level up fürs Leben
GESUNDHEIT
Gaming bedeutet nicht nur Sitzen und Zocken. Wer gewinnen will – im Spiel und im echten Leben – muss auch in Sachen Gesundheit am Controller bleiben.
Text: Thomas Soltau
Foto: Karolina Grabowska/pexels, Manuela-Maria Hornemann/Red Bull Content Pool
Mit schnellen Fingern und einem messerscharfen Blick jagen Gamer durch virtuelle Welten. Was von außen nach digitalem Dauersitzen aussieht, ist für Profisportler in der E-SportSzene Hochleistungssport – mental und körperlich. Doch was passiert, wenn die Konzentration nachlässt, der Rücken ziept und der Energielevel im Keller landet?
Genau hier setzt ein neuer Trend an: Healthy Gaming. In Deutschland zockt laut bitkom.org die Hälfte der Bevölkerung hin und wieder – das sind über 40 Millionen Menschen. Gleichzeitig nehmen gesundheitliche Beschwerden bei Vielspielern zu. Die Bergische Krankenkasse veröffentlichte jüngst Zahlen aus einer E-Sport-Studie: 76,6 Prozent der befragten Spieler klagen über Schmerzen, vor allem im Kopf- und Nackenbereich. Das zeigt: Gesundheit darf im Gaming nicht nur ein Bonuslevel sein, sondern gehört ins Startmenü.
Dass das geht, beweist auch Gaming- und Lifestyle-Influencerin Gnu. Durch gezielte Bewegungsprogramme bringt die Gamerin ihre Gesundheit ins Spiel. „Bei Spielen muss man immer bis zum Ende durchhalten und am Ball bleiben. Genauso ist es auch bei körperlichen Sachen. Durch
das Gaming sitze ich immer viel an der PlayStation, wodurch es super wichtig ist, sich durch Sport und Bewegung fit zu halten, auf seinen Körper zu achten und sich einen guten Ausgleich zu schaffen“, sagt sie in einem Interview mit freeletics.com. Die Influencerin ist hauptsächlich auf den Plattformen Twitch und YouTube präsent, wo sie vor zahlreichen Zuschauerinnen Videospiele spielt und dabei in regem Austausch mit ihrer Community steht. Gleichzeitig ist ihr bewusst, dass exzessives Spielen Risiken wie Suchtverhalten und soziale Isolation bergen kann.
Deshalb beginnt der Tag von Gnu längst nicht mehr erst beim Einschalten der Konsole. Stretching und Mobility-Übungen sind fest in ihren Alltag integriert. Generell setzen Profi-Gamer beim Thema Ernährung auf smarte Planung: komplexe Kohlenhydrate, ausreichend Flüssigkeit, keine Crash-Diäten – dafür Fokus und Konstanz. Was nach „Wellness für Zocker“ klingt, ist in Wahrheit Teil eines durchdachten, sportwissenschaftlich-fundierten Trainingskonzepts. Hinzu kommt im Profi-Gaming: mentale Hygiene. Auch psychische Gesundheit spielt im E-Sport eine immer wichtigere Rolle. Konzentrationsphasen werden
Abgesichert
Online-Mobbing hat nicht nur gravierende Auswirkungen auf Körper und Psyche, sondern kann auch immense Kosten verursachen. Eine Cyberversicherung bietet Schutz.
Rufschädigende Bilder, Gerüchte oder Beleidigungen – was oft harmlos beginnt, kann sich schnell zu Mobbing entwickeln. Vor allem online trifft es immer häufiger Jugendliche und sogar Kinder. Rund 40 Prozent der 6 bis 12-Jährigen sind regelmäßig in sozialen Netzwerken wie TikTok, Instagram & Co. unterwegs. Laut einer aktuellen Studie vom Bündnis gegen Cybermobbing sind hierzu-
Mit der Versicherung erhalten Betro�ene schnell Erst-Beratung per Telefon. Auf Wunsch wird auch eine telefonische Soforthilfe mit einfühlsamen Psychologen oder Psychotherapeuten vermittelt.


Immer mehr Teams entwickeln Gesundheitsprogramme für ihre E-Sportler.
gezielt gesteuert, Erholungszeiten bewusst eingeplant. Man denkt oft nur an Skill und Technik – aber Kopf und Körper sind wie ein Team. Wenn einer ausfällt, funktioniert das andere nicht.
Gnu weiß: „Musik hilft, um beim Sport durchzuhalten und Spaß zu haben. Dafür einmal eine super Playlist zusammenstellen und sich mit den Lieblingssongs etwas Gutes tun“, erklärt sie. Sie empfiehlt, in Kurse gehen, um mit anderen Personen zusammen etwas zu erreichen. Hilfreich dabei sei eine bewusste Zeitgestaltung und ein realistisches Mindset. Genau dieser Balanceakt macht den Unterschied. Wer im Spiel dauerhaft auf „High Performance“ bleiben will, muss auch zwischendurch mal runterfahren. Dass dieses Modell Schule macht, zeigt ein Blick über den Bildschirmrand: Immer mehr Teams – national wie international – entwickeln Gesundheitsprogramme für ihre E-Sportler. Und auch in der Community wächst das Bewusstsein. Gesundheit ist kein Gegenspieler mehr – sondern ein echter Teampartner. Und während sich die einen noch durchs Tutorial quälen, haben
bei Cybermobbing
lande mehr als zwei Millionen von ihnen von Cybermobbing betroffen. Oftmals mit schwerwiegenden Folgen wie körperlichen Beschwerden und psychischen Problemen wie Angstzuständen und Depressionen –nicht selten begleitet von sozialem Rückzug und schulischen Problemen. So haben 13 Prozent der Kinder und Jugendlichen laut besagter Studie aus Verzweiflung bereits einmal zu Alkohol, Tabletten oder Drogen gegriffen. Jede vierte betroffene Person hatte gar Suizidgedanken. Doch auch rund 17 Millionen Erwachsene waren hierzulande bereits Opfer von Mobbingattacken.
Im ersten Moment sind Betroffene meist geschockt und ratlos, wie sie auf derartige Übergriffe reagieren sollen. „Es war die schlimmste Zeit überhaupt. Ich wollte nicht mal mehr in die Schule. Fiese Kommentare waren nur der Anfang, dann wurde es richtig heftig. Ohne die Hilfe von Mamas Versicherung hätte ich gar nicht mehr weitergewusst“, berichtet ein Jugendlicher, dessen Mutter glücklicherweise eine Cyberversicherung bei SaferYou abgeschlossen hatte. In Kooperation mit dem Versicherer ARAG bietet diese unter anderem schnelle und gezielte Unterstützung bei Cybermobbing.
Mit der Versicherung erhalten Betroffene schnell Erst-Beratung per Telefon. Auf Wunsch wird auch eine telefonische Soforthilfe mit einfühlsamen Psychologen oder Psychotherapeuten vermittelt. Die psychologische Unterstützung soll bei der Verarbeitung des Mobbings unterstützen und über Möglichkeiten zur Verbesserung der psychischen Situation beraten. Die Kosten für die telefonische psychologische Hilfe trägt SaferYou.
Darüber hinaus werden die Cybermobbing-Beiträge und -Kommentare von spezialisierten Dienstleistern identifi ziert und auf Wunsch gelöscht – bis zu 5 Jahre rückwirkend. Wenn gewollt, unterstützt die Versicherung mit einem von ihr empfohlenen und fi nanzierten Anwalt dabei, eine legitime Strafanzeige zu erstatten, um die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Für die Durchsetzung von Unterlassungsansprüchen wegen Schädigung der E-Reputation greift der Schadensersatz-Rechtschutz – bis zu einer Höhe von 100.000 Euro, allein im Basistarif. Denn Cybermobbing kann schnell teuer werden. Auch bei einer außergerichtlichen Konfl iktlösung steht SaferYou den Versicherungsnehmern zur Seite.
SaferYou ist eine Cyber-Versicherung für alle digitalen Belange – von Cyber-Mobbing und Löschanträgen bis hin zum Umgang mit Identitätsdiebstahl. www.saferyou.de
andere das nächste Level längst erreicht. Mit Brokkoli statt Chips. Mit Pausen statt Dauerdruck. Und mit der Erkenntnis, dass der wichtigste Endgegner oft nicht im Spiel wartet – sondern im eigenen Körper.

Generell setzen Profi-Gamer beim Thema Ernährung auf smarte Planung: komplexe Kohlenhydrate, ausreichend Flüssigkeit, keine Crash-Diäten – dafür Fokus und Konstanz.



Die psychologische Unterstützung soll bei der Verarbeitung des Mobbings unterstützen und über Möglichkeiten zur Verbesserung der psychischen Situation beraten.
All diese Leistungen sind bereits im Basistarif von monatlich 3,75 Euro enthalten. Ein Komforttarif versichert darüber hinaus die Folgen von Identitätsdiebstahl sowie Online-Betrug durch Fake Shops und Betrüger – oder wenn das Konto vom Hacker geleert wurde. Im Single-Tarif sind minderjährige Kinder sowie zu Hause lebende volljährige Kinder mit inbegriffen. Ein Familientarif sichert auch den Ehepartner und die eigenen Eltern mit ab.
Mentale Stärke: Gamechanger fürs Zocken
Gesundheit endet nicht bei körperlichem Wohlbefinden, auch psychische Stabilität ist essenziell.
Längst ist die Gamingwelt aus ihrem Nerd-Schatten getreten. Gaming hat sich zu einem globalen Massenphänomen entwickelt. Millionen Menschen tauchen täglich in virtuelle Welten ein, liefern sich packende Wettkämpfe und machen Online-Sport und -Spiele zum kulturellen Mittelpunkt ihres Lebens. Das Netz bietet eine Welt voller Abenteuer, spannender Herausforderungen und Interaktionen. Doch wo Licht ist, ist auch Schatten: Die Anonymität des Internets und der Wettbewerbsdruck unter Spielenden schaffen fruchtbaren Boden für Cybermobbing. So sind Gamer-Communitys nicht selten Schauplätze für Beleidigungen, Diskriminierung und soziale Ausgrenzung. Die Dynamik dieser Netzwerke kann Hassrede verstärken, ihre Auswirkungen sind gravierend. Neben der Beeinträchtigung des Selbstwertgefühls der Betroffenen, leiden Opfer häufig unter psychischen Belastungen wie Angststörungen, Schlafproblemen oder Depressionen.
Wie wichtig das Thema mentale Gesundheit im Zusammenhang mit Gaming und E-Sport ist, hat die Techniker Krankenkasse (TK) früh erkannt. Bereits seit 2007 in der Gaming-Community aktiv, fördert die TK mentale Gesundheit als Teil eines ganzheitlichen Gesundheitskonzepts.
Dabei setzt sie sich über verschiedene Projekte aktiv gegen toxisches Verhalten ein und gibt Werkzeuge an die Hand, um die mentale Gesundheit aktiv zu schützen. In interaktiven Formaten wie dem Gamers Guide werden praktische Tipps für gesundes Gaming, vom Stress- und Zeitmanagement über Übungen zur Lockerung von Verspannungen bis hin zur Förderung der Konzentration vermittelt. Über Workshops, Panel-Talks und die Präsenz auf großen Messen wird für wichtige Themen


wie Belastungsmanagement oder den Umgang mit Hatespeech sensibilisiert.
Mit dem Game „Fight the Toxic Monster“, das auf der weltgrößten Gaming Messe gamescom gezeigt wurde, gab die Techniker bereits 2023 dem Hass im Netz ein öffentliches Gesicht. Auf der Jagd nach jedem hasserfüllten Wort erfasste ein KIbasierter Webcrawler vor Ort rund 10.000 reale Beleidigungen aus unterschiedlichen Gamingformaten. Damit schuf die TK spielerisch das Bewusstsein für die Auswirkungen von Hatespeech und Cybermobbing. Besuchende konnten dem „Monster“ in einem Live-Game auf großer Leinwand mit positiver Energie entgegentreten und es durch gemeinsamen Teamgeist besiegen. Abgerundet wurde die Kampagne durch Talks mit prominenten Spielenden und Influencern.
League of Legends-Begeisterten in der DACH-Region, unterstützt die Techniker die mentale und physische Gesundheit der LoL-Community und trägt damit maßgeblich zur Gesundheitsförderung bei E-Sport- und Gaming bei.
„Während Gaming für viele Entspannung, soziale Interaktion und Unterhaltung bedeutet, können auch Herausforderungen wie Stress, Suchtverhalten oder toxische Online-Umgebungen auftreten. Genau hier setzt die TK an: Sie engagiert sich aktiv dafür, Gamer in ihrer psychischen Gesundheit zu unterstützen, präventive Maßnahmen zu fördern und ein Bewusstsein für gesundes Verhalten in der Gaming-Community zu schaffen,“ betont Bruno Kollhorst, Leiter Kooperations- & Eventmarketing.
Während Gaming für viele Entspannung, soziale Interaktion und Unterhaltung bedeutet, können auch Herausforderungen wie Stress, Suchtverhalten oder toxische OnlineUmgebungen auftreten.
Wir möchten eine Kultur des Hinsehens fördern, Spieler ermutigen, einander zu unterstützen und einzuschreiten, wenn sie Zeugen von Cybermobbing werden.
„Cybermobbing ist Mobbing mithilfe digitaler Medien“, erklärt Arlett Dölle, zuständig für Gesundheitsmanagement und Prävention bei der Techniker Krankenkasse (TK): „Es kann in Online-Spielen, Chats oder Foren stattfinden. Die Anonymität gibt den Täter:innen Sicherheit und Macht und macht die verbalen Attacken häufig noch grausamer. Wir möchten eine Kultur des Hinsehens fördern, Spielende ermutigen, einander zu unterstützen und einzuschreiten, wenn sie Zeugen von Cybermobbing werden.“ Über die Kooperation mit krisenchat.de, dem bundesweiten und kostenlosen Hilfsangebot, können sich junge Menschen bei psychischen Belastungen anonym und unkompliziert per Chat beraten lassen.
Bewegungspausen, ergonomische Sitzhaltungen sowie ein bewusster Umgang mit Bildschirmzeit sind weitere zentrale Aspekte der TK-Aufklärungsarbeit. Als Gesundheits- und Titelpartner der Prime League, der offiziellen Liga für alle
Die Techniker Krankenkasse setzt sich dafür ein, das höchste Gut der Gesellschaft zu schützen: Die Gesundheit der Menschen. Dazu erarbeitet sie individuelle Lösungen für ihre Versicherten und bringt ihre Ideen in die Politik ein. www.tk.de

Vom Simulator auf die Rennstrecke
Tim Heinemann verkörpert eine neue Generation von Rennfahrern, die sich über digitale Wege als SimRacer in den Sport kämpfen.
Text: Armin Fuhrer Foto: Bertellifotografia/pexels
Seine Karriere zeigt: Mit Leidenschaft und Disziplin sind auch unkonventionelle Wege möglich. Schon als Kind brannte Tim Heinemann für den Motorsport – inspiriert von Michael Schumachers Formel-1-Auftritten 2006. Doch anders als viele Nachwuchsfahrer hatte er keine familiäre Unterstützung aus der Rennszene. Sein Weg begann im Kartsport, wo er früh als Junior-Meister auffiel. Finanzielle Hürden zwangen ihn jedoch, diese Laufbahn vorzeitig zu beenden. Statt aufzugeben, entdeckte er das SimRacing als Alternative – eine Entscheidung, die seinen Werdegang prägte.
Heinemann wurde zu einem der erfolgreichsten SimRacer Deutschlands. So gewann der gebürtige Essener, der heute in Fichtenberg lebt, unter anderem die RaceRoom-Challenge 2010 und die ADAC SimRacing Trophy (zwei Mal in Folge). 2015 konnte er sich auch den Titel im DTM Virtual Championship sichern. 2016/17 folgte ein Doppelsieg bei der AMG eRacing Competition, der ihm die Tür zur AMG Driving Academy öffnete. Dort wurde die DTM-Legende Bernd Schneider auf ihn aufmerksam, nachdem Heinemann ihn bei einer Testfahrt mit einem Mercedes AMG GT3 um eine Zehntelsekunde geschlagen hatte. Schneider war so begeistert, dass er sich entschloss, Heinemann zu fördern. 2018 debütierte der damals 20-Jährige im realen Rennsport. Im ersten Rennen verhinderte noch eine Kollision mit einem Kontrahenten einen Podiumsplatz, aber am nächsten Tag erreichte er im GT4 Sprint Cup Platz 3. Ab 2020 dominierte

er die DTM Trophy: Mit sieben Siegen in der Debütsaison holte er den Titel, 2022 folgte der zweite im Toyota GR Supra. Sein aggressiver, aber präziser Fahrstil und seine Anpassungsfähigkeit machten ihn zu einem vielbeachteten Talent.
2023 stieg er in dann die DTM auf – und sorgte direkt für Furore: Beim Saisonauftakt in Oschersleben fuhr er mit dem Porsche 911 GT3 R von Toksport WRT zwei Mal auf Platz 2 und führte sogar die Meisterschaft an. Die Saison verlief jedoch wechselhaft, am Ende belegte er Rang 18. Parallel startete er im 24h-Rennen am Nürburgring und in der GT World Challenge. Nach
SimRacing ist eine hervorragende Chance für junge Talente ohne Budget.





einer Saison war allerdings wieder Schluss mit der DTM, weil sein Team den Stecker zog – sehr zu Heinemanns Bedauern. 2024 gewann er mit Fahrern wie Timo Glock und Joel Eriksson für Falken Motorsports den Titel in der NLS-Speed-Trophäe.
Anders als viele Profis, arbeitet Heinemann nebenbei als Industriekaufmann – ein bewusster Schritt, um finanziell unabhängig zu bleiben. Über seinen Weg vom SimRacing zum realen Motorsport hat er eine kleine Meinung: „SimRacing ist eine hervorragende Chance für junge Talente ohne Budget.“ Seine Geschichte soll anderen als Vorbild dienen. Und so blieb er dem SimRacing stets verbunden und vermarktet eigene Produkte wie Simulator-Zubehör. Er selbst bezeichnet sich als „ehrlich, hartnäckig und Perfektionist“. Als seine „nervigste Angewohnheit“ nennt er die Unfähigkeit, auch mal abzuschalten – und zwar nicht nur den Motor des Rennwagens, sondern auch die Gedanken an den Rennsport.
Sein aggressiver, aber präziser Fahrstil und seine Anpassungsfähigkeit machten ihn zu einem vielbeachteten Talent.
Fakten
Auch 2025 wird Tim Heinemann neben Nico Menzel, Sven Müller, Julien Andlauer und Alessio Picariello wieder für Falken Motorsports an den Start gehen. Das eingespielte Team steuert erneut den Porsche 911 GT3 R. Alle fünf Piloten konnten in der vergangenen Saison mindestens einen Gesamtsieg feiern und hatten maßgeblichen Anteil am Gewinn der NLS-Speed-Trophäe.
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Erdbeben Myanmar
Ein schweres Erdbeben hat Südostasien erschüttert. Aktion Deutschland Hilft leistet Nothilfe – mit Nahrungsmitteln, Trinkwasser, Notunterkünften und medizinischer Versorgung.
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Für die Besten kann ein Traum wahr werden

SimRacing gewinnt immer mehr Anhänger. Junge Nachwuchstalente können es sogar vom Simulator bis ins reale Rennauto scha�en.
Es ist der große Traum vieler DTM-Fans: Einmal selbst auf dem Nürburgring mit einem DTMRennwagen über die Strecke brettern und spüren, wie es sich so anfühlt, wenn die Landschaft vorbeirauscht und man mit anderen Fahrern um die Pole Position kämpft. Für die meisten Fans bleibt das ein Traum, denn neben dem nötigen Talent braucht man auch die fi nanziellen Mittel, um Rennfahrer zu werden. Aber es gibt trotzdem eine ausgezeichnete Möglichkeit, sich diesen Traum zumindest virtuell hautnah zu erfüllen – das SimRacing. Also das Fahren mit Simulatoren auf einer virtuellen Rennstrecke in einem virtuellen DTMWagen. Kein Wunder daher, dass SimRacing immer mehr Anhänger gewinnt.
Wir haben alle großen Teams am Start und sind inzwischen ein Aushängeschild im eSports für die DTM und für den ganzen Markt.
Dabei handelt es sich nicht einfach nur um eine bestimmte Art des Gaming, denn in höheren Klassen wie in der Formel 1 wird viel im Simulator getestet und dafür werden Testpiloten benötigt – und da kommen die SimRacer ins Spiel. Denn unter den wirklich Guten und Ambitionierten können die Unternehmen den ständig benötigten Piloten-Nachwuchs rekrutieren. Und die Besten der Besten schaffen es mit viel Können und Hartnäckigkeit vielleicht sogar zum echten Rennsport. Die Fahrer können sich als Teilnehmende bei SimRacing-Meisterschaften mit anderen messen und auf sich aufmerksam machen. So wie Tim Heinemann. Der heute 28-Jährige konnte sogar schon eine Saison an der DTM teilnehmen, nachdem er große Erfolge als SimRacer eingefahren hatte.
Zu den renommiertesten Wettbewerben gehört seit 2018 die DTM eSports Championship, zu deren Mitveranstaltern die Plattform RaceRoom gehört. „Die DTM eSports Championship ist vom Fahrerniveau her weltweit eine der besten eSportsWettbewerbe überhaupt“, sagt ADAC Motorsportchef Thomas Voss. Die diesjährige Meisterschaft hat am 18. März begonnen, das große Saisonfi nale steht am 18. Juli an. Die ersten drei Renntage mit jeweils zwei Durchläufen sind schon

absolviert, drei weitere Renntage am 30. Mai, 27. Juni und am 18. Juli stehen noch bevor. Baur: „Wir haben alle großen Teams am Start und sind inzwischen ein Aushängeschild im eSports für die DTM und für den ganzen Markt.“
Auch 2025 haben sich von 6.500 Bewerbern wieder 32 SimRacer einen permanenten Startplatz gesichert. Und erneut herrscht auf den virtuellen Rennstrecken Spannung und viel Nervenkitzel, ehe zum Saisonfi nale am 18. Juli klar ist, wer sich den Platz ganz oben auf dem Podium als DTM eSports Champion sichern kann. Die 32 Fahrer mussten sich in einem zweiteiligen Verfahren für die Teilnahme qualifi zieren. Dabei starteten pro Durchgang 32 SimRacer, von denen sich jeweils die besten 16 durchsetzen konnten.
Die Stationen der Meisterschaft sind die virtuellen Rennstrecken von Zandvoort, Norisring, Nürburgring, Sachsenring, Red Bull Ring und Hockenheimring. Auf die Teilnehmenden warten attraktive Preise, so wird insgesamt ein Preisgeldpool aus 50.000 Euro Preisgeldern und Sachpreisen ausgeschüttet. Der Hauptgewinn ist ein Test im GT4 und auch ein Test beim Testtag des ADAC Tourenwagen Junior Cup wird vergeben. Über die Rennserie, die weltweit live
gestreamt wird, wird in den Motorsportmedien breit berichtet.
Für die Community ist nicht nur Zuschauen, sondern auch aktives Mitmachen im Rahmen der DTM Events vor Ort möglich. Denn an den Renntagen, die jeweils an Wochenenden stattfi nden, können Fans unter dem Motto „Beat the Pro“ kostenlos an Simulatoren ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen. Im Vorfeld fährt ein echter DTM-Fahrer im Simulator und gibt eine Rundenzeit vor – eine spannende Erfahrung für junge SimRacer. Und wer weiß: Vielleicht fi ndet sich ja unter ihnen ein zukünftiger Sieger der DTM eSports Champion. Und so verspricht ADAC Motorsportchef Thomas Voss: „Wir wollen die DTM eSports Championship genauso lange weiterführen, wie es die eigentliche DTM gibt.“ Mehr Infos zu den Events: www.dtm.com
Wir wollen die DTM eSports Championship genauso lange weiterführen, wie es die eigentliche DTM gibt.

Die DTM eSports Championship zählt zu den renommiertesten virtuellen Rennserien und bietet SimRacern die Chance, sich mit den Besten zu messen und in den professionellen Motorsport vorzurücken. Mit dem DTM Car Pack 2024 stehen den Fahrern originalgetreue, topaktuelle Fahrzeuge der DTM-Saison zur Verfügung – für ein realistisches und packendes Rennerlebnis am Simulator. Mehr Infos: www.dtm.com

Gaming für die ganze Familie
FAMILIENSPASS
Rocket Beans Entertainment Moderator und Co-Founder Etienne Gardé über Gamingtrends, Lieblingsklassiker und Koop-Spiele für die ganze Familie.
Text: Julia Butz
Foto: Oppo Find/unsplash, Presse
Etienne, wie beurteilst du die Gewinner der Game Awards 2024? „Astro Bot“ war beispielsweise einer der großen Abräumer. Verdient?
Absolut. Der 3D-Plattformer mit den kleinen Robotern ist eine Jump‘n‘Run-Entdeckungsreise, die nicht nur spielerisch toll ist. Die liebevolle Gestaltung, die Kreativität und Perfektion – das gibt es heute nur noch selten. Daher: „Game of The Year 2024“ – vollkommen berechtigt. Der Ongoing-Award an „Helldivers 2“, ein Koop-Shooter für PC und PS5, ist eines der faszinierenden Beispiele dafür, dass es noch sehr viel Unerwartetes zu entdecken gibt. Diese Mischung aus Humor, dem konsequent durchgesetzten Koop-Gedanken und der Prise Selbstironie durch die Starship Troopers-Bezüge. Das macht einfach Spaß. Übers Jahr kommen vielleicht vier, fünf Spiele raus, die niemand auf dem Zettel hatte, die aber komplett durch die Decke gehen. „Among Us“ war auch so ein Spiel, vergleichbar mit dem beliebten Kartenspiel „Werwölfe“. Allein
Fakten
Die Rocket Beans Entertainment GmbH produziert als Creator, Plattform, Artist Management, Produktionsfirma und Publisher Bewegtbild u. a. für die Plattform rocketbeans.tv. Die fünf Gründer und Moderatoren gehören zu den einflussreichsten Produzenten im Gaming-Bereich.
Es ist nicht so leicht die Jungen von den Dingen zu begeistern, die wir damals toll fanden. Weil es einfach nicht mehr dem Zeitgeist entspricht.
was die Grafik anbelangt, kann das Multiplayer-Game gegen die großen Blockbuster nicht mithalten, trotzdem ist es das Spiel gewesen, dass alle gezockt haben.
Auf welche Titel freust du dich in diesem Jahr?
Ich persönlich bin ein Riesen From Software- und Elden Ring-Fan. Deswegen bin ich super gespannt auf das Spin-Off „Elden Ring Nightreign“. Es soll ein KoopAction-Survivor Spiel werden, ein genaues Releasedatum ist aber noch nicht bekannt. Sehr spannend wird auch das „Gothic 1 Remake“, die lang ersehnte Neuauflage des Fantasy-Rollenspiels, welches vor rund 20 Jahren erstmals rausgekommen ist. Eines der ganz frühen Spiele, die wir damals bei Giga Games vorgestellt haben. Freuen darf man sich, denke ich, auch auf „Intergalactic: The Heretic Prophet“, ein Sci-Fi-Action-Adventure nach „The Last of Us“ und „Doom: The Dark Ages“, das Prequel zum hochgelobten Einzelspieler-Action-Shooter. „Ghost of Yōtei“, der

Etienne
Gardé,
Moderator & Co-Founder der Rocket Beans




Mit Koop-Spielen kann die ganze Familie gemeinsam Zeit verbringen.
Nachfolger des Open-World-Action-Adventures, das über 300 Jahre später nach „Ghost of Tsushima“ spielt, könnte auch ein wirklicher Knaller sein.
Wäre Gothic ein geeignetes Spiel, um die nächste Generation ans Gaming heranzuführen? Es ist nicht so leicht die Jungen von den Dingen zu begeistern, die wir damals toll fanden. Weil es einfach nicht mehr dem Zeitgeist entspricht. Auch wenn du es lieber hättest, dass sich dein Kind mit 8-
oder 16-Bit-Konsolen beschäftigt: Irgendwann kommt der Zeitpunkt, wo es fragt: Darf ich auch mal „Fortnite“ spielen, oder „Minecraft“? Gothic beispielsweise ist ein Spiel, dass nicht auf den schnellen Dopamin-Ausschuss ausgerichtet ist, sondern sehr viel komplexer ist und für das es Geduld braucht. Daher bin ich mir unsicher, ob „Gothic 1 Remake“ nicht eher Spielende anspricht, die mit dieser Tradition im Gaming aufgewachsen sind.
Welche Titel bringen die Familie zusammen?
Übers Jahr kommen vielleicht vier, fünf Spiele raus, die niemand auf dem Zettel hatte, die aber komplett durch die Decke gehen.



Nicht mehr neu, aber meine absolute Empfehlung für Familien ist „It Takes Two“. Beide Spielenden müssen gemeinsam Rätsel lösen, Hindernisse überwinden, sind aufeinander angewiesen, müssen sich koordinieren. Unfassbar gut und super kreativ. Genauso wie das genannte „Astro Bot“ oder das 2D/3D-Abenteuer „The Plucky Squire“. Auch „Minecraft“ ist immer noch das Number One-Thema für die ganze Familie.
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Schlauer shoppen, länger spielen
Warum man seine Gaming-Leidenschaft auch mit kleinem Budget voll auskosten kann und dabei nicht auf Qualität und Sicherheit verzichten muss.
Die Gaming-Welt bietet heute schier grenzenlose Möglichkeiten – von immersiven Einzelspieler-Erlebnissen bis zu dynamischen Online-Communities. Es ist längst nicht mehr bloßer Zeitvertreib, sondern vereint Leidenschaft, Spaß, Kunst und sozialen Austausch. Moderne Spiele sind audiovisuelle Meisterwerke, aufwendiger und detailverliebter denn je. Dass solche Innovationen höhere Budgets erfordern, überrascht nicht. Aber auch wenn die bleibenden Erlebnisse jeden Cent wert sind: Für passionierte Spielende summiert es sich mit der Zeit. Dazu kommt: wahre GamingEnthusiasten können der Vorfreude auf neue Titel nur selten widerstehen. Verantwortungsvolles Gaming aber muss nicht Verzicht bedeuten. Clevere Gamer treffen Kaufentscheidungen strategisch und nutzen dazu moderne Vertriebsmodelle. So lässt sich das geliebte Hobby nachhaltig und kosteneffizient gestalten – ganz ohne Verzicht.
Genau hier setzt die Plattform G2A. COM an: Seit über einem Jahrzehnt bietet sie Spielenden einen größeren Markt mit neuen AAA-Spielen, Backkatalog-Titeln und Nischen-Indie-Spielen bei gleichzeitig attraktiven Preisen. Als weltweit größter Marktplatz für digitale Unterhaltung wird die Plattform inzwischen von über 35 Millionen Usern aus 180 Ländern genutzt.Im Gespräch mit Katarzyna Jakubiec, Head of Sales Partnerships & New Business bei G2A.
Was ist die Idee hinter G2A.COM und welche Vorteile bringt es für User?
Mit G2A.COM haben wir eine benutzerfreundliche Plattform geschaffen, auf der eine riesige Community von Casual- und Hardcore-Gamern fündig wird: Kult-Titel wie Monster Hunter, Grand Theft Auto, Minecraft oder Kingdom Come: Deliverance sind hier ebenso vertreten wie Lieblingsspiele von World of Warcraft bis Hogwarts Legacy. Jeder Gamer erhält sein perfektes Spiel – egal ob für PC, Konsole oder Mobile, ob neueste Blockbuster oder ältere Titel, zu besonders attraktiven Preisen. Unser Angebot auf G2A.COM umfasst über 25 Spiele-Genres, ergänzt durch Geschenkkarten, Abos und viele weitere digitale Angebote.
Was uns besonders am Herzen liegt: Wir bewahren die Wahlfreiheit der Spielenden: ein echtes Alleinstellungsmerkmal in Zeiten, in denen große Konzerne zunehmend monopolistische Züge zeigen. ‚Gate2Adventure‘ bleibt für alle Spielenden weltweit offen – fair, transparent und ohne regionale Benachteiligung.
Wie kommt es, dass G2A.COM so günstig anbietet?
Unser Erfolgsgeheimnis ist eine enge Partnerschaft mit vertrauenswürdigen Verkäufern weltweit. G2A.COM funktioniert als Off-Price-Marktplatz – ähnlich wie Amazon oder eBay, nur mit digitalen Angeboten. Auch Spielehersteller müssen ihre Titel so weit wie möglich verbreiten, um ihre Reichweite zu maximieren. Zu diesem Zweck verkaufen sie große Schlüsselkontingente mit einem Mengenrabatt an Großhändler oder lizenzierte Wiederverkäufer. Diese kommerziellen Partner
nutzen dann Plattformen wie G2A.COM, um die Schlüssel unter dem UVP-Preis anzubieten – aber immer noch mit Gewinnspanne, da sie die Schlüssel selbst zu einem niedrigeren Preis erworben haben. Die Präsenz von G2A.COM steigert die Nachfrage, fördert die Entdeckung von Spielen und hilft den Herstellern, preissensible Käufer zu erreichen, ohne ihre Angebote zu kannibalisieren. Faire Rabatte und Omnichannel-Vertrieb, wie z. B. in der Modebranche, funktioniert also auch für Spiele, ohne Qualität oder Wert zu mindern.
Die Frage nach Seriosität ist ein kontroverses Thema, das in der Gaming-Community oft diskutiert wird. Was tun Sie, um die Plattform sicher zu gestalten?
Die Sicherheit unserer Nutzenden hat höchste Priorität. Unser Marktplatz ist durch führende Sicherheitslösungen geschützt und Transaktionen zwischen Verkäufern und Käufern werden sowohl von unserem internen Anti-Betrugs-Team als auch von KI-gestützten Systemen überwacht. Mehrschichtige Sicherheitsmaßnahmen verlangen von geschäftlichen Verkäufern und registrierten Unternehmen, dass sie ihre Identität verifizieren, und wir bewahren 14 Tage lang die Erlöse auf. Alle Zahlungsabwicklungen laufen über extern zerti-
Über G2A

Katarzyna Jakubiec, Head of Sales Partnerships & New Business bei G2A
fizierte Anbieter, die vollständig PCIDSS-konform sind. So gewährleisten wir rechtliche und technische Höchststandards. Unsere Plattform bietet mit über 400 Bankkanälen eine der umfassendsten Lösungen für Zahlungsabwicklungen, was eine breite Auswahl an bevorzugten Zahlungsmethoden ermöglicht.
Getreu unserem Leitsatz „First in Digital, Digital First“ verkaufen wir nicht nur digitale Angebote, sondern priorisieren auch selbst digitale Lösungen – von den sicheren Zahlungssystemen über schnelle digitale Abwicklung bis hin zu automatisierten Supporttools und KI-gestützter Betrugsprävention. Dass wir für all diese Maßnahmen Anerkennung erhalten, zeigt sich etwa durch den CNP-Preis*
* Der CNP-Preis bezieht sich auf eine Auszeichnung, die Unternehmen für herausragende Maßnahmen gegen Card-Not-Present (CNP)-Betrug im Bereich Online-Sicherheit und Betrugsprävention verliehen wird.
2024 verzeichnete G2A.COM 200 Millionen Besuche von Nutzern. G2A.COM beschäftigt derzeit über 400 Spezialisten aus 12 Ländern, wobei der Frauenanteil bei 40 Prozent liegt. Die Holding hat ihren Sitz in den Niederlanden (Amsterdam), mit regionalen Büros in Hongkong, Rzeszów (Forschungs- und Entwicklungszentrum), Warschau und Krakau. www.g2a.com/de

Die goldene Regel: Spaß haben
Rocket Beans Entertainment Moderator und Co-Founder Nils Bomhoff über Dungeons and Dragons, das wohl berühmteste Pen & Paper-Rollenspiel der Welt.
Text: Julia Butz
Foto: Carlos Felipe Ramirez Mesa/unsplash, Presse
Dungeons and Dragons (DnD) gilt als das erste Tischrollenspiel mit einem der größten Regelwerke.
Seit den 1970er-Jahren hat es sich zu einem festen Teil der weltweiten Popkultur etabliert. Es diente u. a. als Grundlage für Videospiele wie Stronghold oder Baldursgate, spielte eine ausschlaggebende Rolle im Serienhit Stranger Things und hat mit der gleichnamigen Verfilmung sogar den Sprung auf die Leinwand geschafft.
Nils, wie kam es dazu, den TabletopKlassiker Dungeons and Dragons in eurer Sendung bei Rocket Beans zu spielen? Ihr hattet zuvor noch keine
allzu große Berührung mit Pen & Paper Spielen, oder?
Es war eine Formatidee, die wir schon vor über zehn Jahren für Rocket Beans hatten – lange vor dem heutigen Hype. Mittlerweile spielen ja sehr viele Leute Pen & Paper in Deutschland – was ich cool finde. Wir wollten es damals ausprobieren, einfach losspielen und auf Kamera aufzeichnen. Das war ein Testlauf, sehr wild – der allerdings auch nie gesendet wurde. Weil es u. a. produktionstechnisch nicht so gut funktioniert hat. Auch hatten wir alle in dieser Hinsicht noch keinerlei Erfahrungen, da wir eher aus dem Entertainmentbereich kommen.
Eure Spezialität sind Live-Shows und die Interaktion mit dem Publikum. Mit T.E.A.R.S. habt ihr dann euer erstes Live-Event gespielt.
Ja, und das war ein echtes Abenteuer.
War auch alles immer noch ziemlich wild, denn unsere Grundmotivation ist immer Unterhaltung. Wir haben uns im Lauf der Zeit aber weiterentwickelt und nicht nur
bei DnD gemerkt: Es geht nicht darum, wer macht den besten Gag, wer die verrückteste Aktion… Man muss das Spiel ernst nehmen, im Character bleiben und im Character Entscheidungen treffen. Das mussten wir alle lernen.
Und wahrscheinlich auch erst mal den Spielaufbau hinbekommen, das ist beim Regelwerk von DnD ja nicht gerade einfach.
Wir hatten einen erfahrenen Spielleiter. Der uns aber auch hat machen lassen. Denn es war ja von uns ein bewusster Versuch, ein Pen & Paper vor der Kamera zu spielen – da ist natürlich der Entertainmentaspekt sehr viel höher. Am Anfang wollten wir den Spielleiter… naja, so ein bisschen cheaten oder cheesen (lacht). Also Powergaming machen, natürlich will man gewinnen. Bis wir verstanden haben, dass man einen eigenen Character hat und damit z. B. auch seine Limitierungen. Und dies bewusst einzusetzen, das ist die Herausforderung und das, was das Spiel so abwechslungsreich macht.

Dungeons and Dragons (DnD) gilt als das erste Tischrollenspiel mit einem der größten Regelwerke.
EPOCH Games – Spiele für die ganze Familie!
Tauche ein in die Welt von EPOCH Games – dem Experten für actionreiche Gesellschaftsspiele! Seit über 60 Jahren begeistert das japanische Unternehmen EPOCH Co. Ltd. Spieler weltweit und bringt beliebte Videospielcharaktere von der Konsole direkt auf den Tisch.
Erlebe die kultigen Super Mario™ Gesellschaftsspiele – seit 1992 lizenziert von Nintendo®, jetzt auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz!
Neu 2025: Super Mario™ Question Block Game & Super Mario™ Cap Stacker – zwei spannende Herausforderungen für Jung & Alt.
Für Dinosaurierfans – passend zum Kinohighlight „Jurassic World Rebirth“: Neue Spiele aus der Welt von Jurassic World – offiziell lizenziert von Universal!
Ob für Kinder ab vier Jahren oder erwachsene Gaming-Fans –EPOCH Games bietet generationsübergreifenden Spielspaß mit liebevoll gestalteten Figuren und einzigartigen Spielmechaniken. Dank des „Link Systems“ sind die detailgetreuen Spielfiguren mit mehreren Super Mario™ Spielen kompatibel – perfekt für Sammler!
Hast du einen Tipp für Einsteiger und alle, für die diese Welt noch Neuland ist? Ja, gleich zwei: hab Spaß und verzweifle nicht am Regelwerk! Man muss zu Beginn gar nicht versuchen, alles zu verstehen, sondern sollte einfach losspielen. Am besten mit jemanden, der es kann und der einen anleitet. Im Lauf des Spiels lernt man, kann Neues ausprobieren oder auch tiefer in die Character-Entwicklung gehen. Einfach eine gewisse Leichtigkeit beibehalten und anfangen zu spielen. Das ist der eigentliche Spaß.

Nils Bomhoff, Moderator und Co-Founder der TV- und Medienproduktionsfirma Rocket Beans Entertainment, Hamburg
Man muss das Spiel ernst nehmen, im Character bleiben und im Character Entscheidungen treffen.
Fakten
Die Rocket Beans Entertainment GmbH produziert mit rund 130 Mitarbeitenden als Creator, Plattform, Artist Management, Produktionsfirma und Publisher Bewegtbild u. a. für die Plattform rocketbeans.tv. Die fünf Gründer und Moderatoren gehören zu den einflussreichsten Produzenten im Gaming-Bereich.





Magic: The Gathering
– Das größte FantasySammelkartenspiel der Welt
Wenn es ein Spiel gibt, das die Welt der Fantasy, Strategie und Sammelleidenschaft vereint, dann ist es Magic: The Gathering. Seit seiner Erfi ndung durch Mathematiker Richard Garfi eld im Jahr 1993 hat Magic das Genre der modernen Sammelkartenspiele nicht nur begründet, sondern nachhaltig geprägt – und ist heute so groß und einfl ussreich wie nie zuvor.

Pionier mit Kultstatus
Magic: The Gathering war das erste moderne Trading Card Game (TCG) überhaupt – und legte damit den Grundstein für ein ganzes Genre. Heute umfasst das Spiel über 20.000 verschiedene Karten, es vereint mehr als 50 Millionen Spielende weltweit und ist in mehr als 150 Ländern und Formaten spielbar. Ob zu zweit oder in großen Gruppen – jede Partie ist einzigartig, strategisch fordernd und voller Überraschungen.
Ein Spiel mit Tiefe, das nie aufhört zu wachsen
Magic ist viel mehr als nur ein Spiel: Es ist ein globales Phänomen. Ein lebendiges, sich ständig weiterentwickelndes Universum. Mit mittlerweile über 130 veröff entlichten Sets bietet es einen riesigen Fundus an Mechaniken, Welten und Geschichten. Offi zielle Spielmodi wie Constructed oder Limited sorgen dafür, dass für jeden Spieltyp das passende Format dabei ist – von entspannten Runden unter Freunden bis hin zu weltweiten Turnieren und Pro Tours.
Und ja, Magic ist sogar Turing-vollständig –das bedeutet, es ist theoretisch in der Lage, jede berechenbare Funktion darzustellen. Ein unglaublicher Beweis für die Tiefe und Komplexität dieses Spiels.
Wenn Welten aufeinandertreffen: Universes Beyond Die Universes Beyond-Serie vereint die Welt von Magic: The Gathering mit weltbekannten Franchises aus Film, Fernsehen, Gaming und Popkultur. Für 2025 sind drei spannende Universes Beyond-Sets angekündigt: Im Juni dieses Jahres wird Wizards of the Coast ein Magic-Set veröffentlichen, das von Square Enix‘ beliebter Spieleserie FINAL FANTASY inspiriert ist. Fans können sich auf ikonische Charaktere und Elemente aus allen 16 Hauptspielen der Serie freuen. Später im Jahr folgt ein Highlight, das vor allem MARVEL-Fans begeistern wird. Inspiriert vom lebendigen Charme der Comics erwartet die Spieler ein spektakuläres Spider-Man-Kartenset, das zahlreiche Spider-Helden aus dem MARVEL-Universum in die Welt von Magic: The Gathering bringt. Krönender Abschluss zum Jahresende: In Magic: The Gathering | Avatar: Der Herr der Elemente meistern Spielende die Elemente und schließen sich ihren Lieblings-
charakteren an, um neue Abenteuer, ikonische Kunst und einen nie dagewesenen elementaren Showdown zu erleben. Das im Standard legale Set basiert vollständig auf Nickelodeons originaler Animationsserie Avatar: Der Herr der Elemente und erscheint am 21. November.
Von Auszeichnungen bis zur Hall of Fame
Die Liste der Auszeichnungen ist lang: Origins Award, Mensa Select, der Deutsche Spielepreis – Magic wird nicht nur von Spielenden, sondern auch von Experten regelmäßig gewürdigt.

2019 wurde das Spiel sogar in die Science Fiction and Fantasy Hall of Fame aufgenommen –ein Ritterschlag für jedes Werk der Fantastik.
Die Magie der Karten
Manche Karten sind legendär. Die berühmten Power Nine, allen voran der sagenumwobene Black Lotus, zählen zu den wertvollsten und begehrtesten Sammlerstücken der Welt. Doch auch neue Sets sorgen immer wieder für Begeisterung – durch starke Mechaniken, kreative Welten und wunderschöne Illustrationen.
Magic 2025: Eine Reise durch Genres und Universen
• Innistrad Remastered (erschienen am 24. Januar): Rückkehr in die düstere GothicHorror-Welt mit beliebten Reprints und frischen Illustrationen.
• Ätherdrift (erschienen am 07. Februar): Schnelle, actiongeladene Rennen durch drei Welten –mit zehn einzigartigen, zweifarbigen Teams.
• Tarkir: Drachensturm (erschienen am 11. April): Die Drachen sind zurück! Fans dürfen sich auf epische Kämpfe, bekannte Gesichter wie Sarkhan und Ugin und intensives Klan-Gameplay freuen.
• Am Rande der Ewigkeiten (erscheint am 01. August): Das erste große Sci-Fi-Set von Magic – futuristisch, episch, anders!
Die vielseitigen Neuerscheinungen zeigen: Auch nach mehr als 30 Jahren erfindet sich Magic: The Gathering immer wieder neu. Seit sechs Jahren ist inzwischen MTG-Arena verfügbar und überträgt das bewährte Spielgefühl auf PC und Mobile. Für die Fans der Tabletop-Version sind die WPN-Stores die erste und wichtigste Anlaufstelle. Hier kommt die Community regelmäßig zu spannenden Events und Turnieren zusammen. Es ist ein Spiel, das Denken fordert, Kreativität entfaltet und echte Communitys schaff t – online wie offline.
Das Jahr 2025 wird ein Fest für Magic-Fans –mit einem Line-up, das so abwechslungsreich wie spektakulär ist. Neben den bereits erwähnten Sets aus der Universes Beyond-Serie gibt es dieses Jahr unter anderem folgende neue Kartensets:

Von Kamehameha bis Strohhutbande
Influencer und YouTuber Rafael Raev
aka. Raafey spricht im Interview über die Magie des Anime.
Text: Nadine Wagner Foto: Dex Ezekiel/unsplash
In den 60er-Jahren wurden erste AnimeSerien in Deutschland ausgestrahlt, der wahre Anime-Hype begann aber erst Ende der 90er-Jahre mit Serien wie „Die Macht des Zaubersteins“, „Sailor Moon“ und „Dragon Ball“. Was denkst du, warum kam dieser Hype genau zu dieser Zeit auf? Und was hat dich persönlich so an diesen Serien fasziniert?
Dragon Ball und Sailor Moon sind Werke, die die Kraft ausstrahlen, die Anime vermitteln können. Gerade Dragon Ball ist zwar super simpel gehalten, sodass jeder es sofort verstehen kann, selbst wenn man damals mal eine Folge verpasst hat, aber gleichermaßen hat Akira Toriyama-sensei geschafft, seine Freude am Manga schreiben in der Serie wiederzugeben.
Dragon Ball ist ein Manga, den man ein-

Rafael Raev, Anime-Experte
Mit Geld und Special Effects kann man einiges rausholen,
fach nicht weglegen kann – die Panels, die Choreografie, die Charaktere und noch so vieles mehr. All diese Dinge wurden Jahre danach von vielen anderen nachgeahmt, was nicht schlimm ist; Mangas beeinflussen sich eben gegenseitig, aber bis heute konnte keiner so richtig das kreieren, was Toriyama damals schuf.
Gibt es bestimmte Werte oder Lebensweisheiten, die du aus Animes für dich übernommen hast?
Für mich stehen die Helden der Geschichte immer im Fokus, sie haben meistens ein Ziel und wollen dieses erreichen, egal was passiert. Vielmehr fühlt sich das für mich so realistisch an, weil ihre Schöpfer – die Mangaka – meistens genau das gleiche Leben führen. Sie bestätigen mit ihren Taten die Handlungen ihrer Charaktere, um uns dazu zu motivieren, auch niemals unsere Träume aufzugeben.
Eiichiro Oda, der Schöpfer von One Piece, hat sein ganzes Leben nur diesem Werk vermittelt und in One Piece behandelt er die These, dass es gar nicht den „einen richtigen Weg” im Leben gibt, jede Person muss für sich selbst entscheiden, wie dieser Weg aussehen soll. Einige würden eventuell sagen, dass Oda zwar reich ist, aber sein Leben verschwendet, weil er nur Manga zeichnet. Ich bin mir aber sicher, dass Oda in seinem Schaffen richtiges Glück gefunden hat, und das vermittelt er auch mit der Strohhutbande, die in seiner Story im Fokus steht. Jeder von ihnen hat einen Traum und will diesen erreichen, egal was kommen mag. Allgemein schaffen es Anime & Manga immer wieder zu berühren, da sie viel direkter mit einem Sprechen als jedes andere Medium. Am Ende des Tages ist es so, als würde man beim Lesen von einem Manga ein Gespräch mit dem jeweiligen

erschienen. Wie stehst du zu solchen Umsetzungen von Anime-Serien in Live-Action-Formaten? Live-Action stand immer in der Kritik und das zu Recht. Viele Vorgänger waren einfach grottig. Was OPLA so gut macht, ist die Kombination aus zwei Dingen: Geld und Liebe. Mit Geld und Special Effects kann man einiges rausholen, aber wenn man das Werk von Beginn an nicht versteht, bringt da ein riesiges Budget nicht viel. Die Verantwortlichen und selbst der Cast der Serie wissen, wie viel diese Serie den Menschen bedeutet und konnten es deshalb schaffen, die Message von One Piece auch in ein Real Life Setting umzuwandeln.
Mit der zweiten Staffel von „Solo Leveling“ ist ein weiteres beliebtes Franchise als Anime adaptiert worden. Was hältst du generell von der Debatte Manga vs. Anime? Gibt es eine Variante, die du bevorzugst, oder ist es eher die Mischung, die es ausmacht?
Ich lese persönlich lieber Manga, weil es sich viel direkter anfühlt. Man versinkt richtig in die Welt des Mangas und – so ist es jedenfalls bei mir – ist alles viel einprägsamer. Solo Leveling ist hier auch ein









Dein YouTube-Kanal feiert dieses Jahr bereits das 10-jährige Jubiläum. Wenn du auf die vergangenen Jahre zurückblickst – was war für dich der spannendste Moment oder die größte Veränderung? Und was dürfen deine Fans in der Zukunft noch erwarten? Zum einen bin ich sehr dankbar, dass ich das bis heute so durchziehen konnte. Anime hat mir sehr viel im Leben gegeben, wegen meines Jobs sogar noch bis heute. Deshalb möchte ich alles daransetzen, der Anime-Community etwas zurückzugeben. Ich will meinen Zuschauenden mit meinen Videos das beste Medium bieten, was man neben den Animes konsumieren kann. Das ist mein großes Ziel und ich hoffe, alter als auch komplett neuer Content werden mir auf dieser Mission helfen.
Für mich stehen die Helden der Geschichte immer im Fokus, sie haben meistens ein Ziel und wollen dieses erreichen, egal was passiert. Vielmehr fühlt sich das für mich so realistisch an, weil ihre Schöpfer – die Mangaka – meistens genau das gleiche Leben führen.


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Von Japan in die weite Welt
Ein Anime-Tsunami überrollt den Globus. Befeuert wird der Hype um japanische Animationskunst besonders durch spezialisierte Streaming-Dienste.
Es war eine ganz besondere Zeit, in der viele aufgewachsen sind. Die 90er waren nicht nur das Zeitalter der Tamagotchis, der klobigen Röhrenfernseher und der ersten Gaming-Konsolen, sondern auch die Ära, in der Anime endgültig seinen Weg in unsere Herzen fand. Kaum hatte die Schulglocke geläutet, rannten wir nach Hause, warfen unsere Rucksäcke in die Ecke und schalteten den Fernseher ein, um keine Sekunde von Ash Ketchums Reise zum Pokémon-Meister zu verpassen. Wir fieberten mit ihm, jubelten über jeden gewonnenen Orden und erlebten mit ihm und seinen Freunden Abenteuer, die unser eigenes Leben bereicherten.
erreichte, staunten wir über die atemberaubenden Animationen, die unser Verständnis von Action-Szenen für immer veränderten.
Anime hatte die Kraft, uns nicht nur zu unterhalten, sondern auch zu inspirieren und unser Denken zu verändern. Doch das Medium ist längst mehr als ein reines Fernseherlebnis. In Japan ist es zu einem kulturellen Phänomen geworden, das sich durch alle Bereiche des Lebens zieht – von Mode über Film und Fernsehen bis hin zu Produktfranchises, die ganze Industrien prägen. Selbst virtuelle Prominente, sogenannte VTuber, haben sich als fester Bestandteil der modernen Popkultur etabliert. Was einst als Nischenmedium begann, ist heute eine weltumspannende Bewegung, die Millionen von Fans verbindet. 2023 hat der Markt für japanische Animationsfilme und -serien ein Gesamtvolumen von ca. 23,1 Milliarden Euro erreicht. Das Marktvolumen ist über die vergangenen zehn Jahre kontinuierlich angestiegen, wie die Daten der Association of Japanese Animations (AJA) zeigen.
Was einst als Nischenmedium begann, ist heute eine weltumspannende Bewegung, die Millionen von Fans verbindet.
Merch, sondern auch Veranstalter von Conventions und ein Zuhause für Fans, die sich über ihre gemeinsame Liebe zu diesem Medium austauschen wollen.
Geschichten zu erzählen, die uns lange begleiten. Auch außerhalb des digitalen Raums bringt Crunchyroll Fans zusammen. Etwa auf der Anime Expo in Nordamerika oder der Animagic in Deutschland, wo Menschen ihre gemeinsame Leidenschaft feiern können.
Anime hatte die Kraft, uns nicht nur zu unterhalten, sondern auch zu inspirieren und unser Denken zu verändern. Doch das Medium ist längst mehr als ein reines Fernseherlebnis.
Und dann war da „Dragon Ball Z“ – der Anime, der uns gelehrt hat, dass Grenzen nur in unseren Köpfen existieren. Gemeinsam streckten wir unsere Arme in den Himmel, gaben Son Goku unsere Kraft, um ihm zu helfen, die Welt zu retten. Jedes Mal, wenn er in einem epischen Kampf einen neuen Höhepunkt
Einen großen Anteil an dieser Entwicklung hat Crunchyroll. Als populärste Plattform gilt Crunchyroll als Synonym für Anime-Entertainment weltweit. Mit über 15 Millionen zahlenden Abonnenten und einem Katalog, der sowohl Klassiker als auch brandneue Simulcasts umfasst, hat sich der Anbieter zum unangefochtenen Marktführer entwickelt. Der Streamingdienst wurde von Menschen ins Leben gerufen, die eine tiefe Leidenschaft für Anime teilen und diese Begeisterung mit der ganzen Welt teilen wollten. Was einst als Plattform für den einfachen Zugang zu Anime begann, ist heute eine feste Größe in der globalen Community. Crunchyroll ist nicht nur ein Anbieter für Anime, Manga plus

Preisgekrönte Produktionen wie „Suzume“, einem Film, der mit einer bewegenden Geschichte über Liebe und verborgene Magie verzaubert, zeigen die Vielfalt des Genres. Mit dem actiongeladenen Blockbuster „Jujutsu Kaisen 0“ beweist Crunchyroll immer wieder aufs Neue, dass Anime mehr ist als nur Zeichentrick – es ist eine Kunstform, die die Kraft hat, Emotionen zu wecken und
Und die Mission von Crunchyroll ist noch lange nicht zu Ende. Mit zahlreichen aktuellen Veröffentlichungen hält der Streamingdienst die Spannung hoch und verspricht weiterhin spektakuläre Erlebnisse für alle Anime-Fans. Dazu zählen die Abschluss-Filmtrilogie von „Demon Slayer“, der neue Spin-off aus der Welt von My Hero Academia „My Hero Academia: Vigilantes“ und eine weitere Staffel „Fire Force“. Einmal reinschnuppern? Kein Problem: Bei Crunchyroll gibt es ein kostenloses Probeabo.

Was einst als einfacher Zeichentrick aus Japan begann, hat heute die Welt erobert – und mit Crunchyroll an der Spitze dieser Bewegung ist sicher, dass das Anime-Fieber noch lange nicht vorbei ist.



Game on trotz erhöhter Preise
Die Produktionskosten für das technische Equipment sind stark gestiegen. Gamer können sich aber ihre PCs selbst zusammenstellen und Geld sparen.
Text: Armin Fuhrer
Foto: Andre Tan/unsplash
Wer sich in jüngster Zeit neue Hardware angeschafft hat oder gerade plant, einen solchen Schritt zu machen, wird es bereits gespürt haben: Die Kosten sind deutlich gestiegen – und wann ein Ende dieser Entwicklung in Sicht ist, ist derzeit nicht vorherzusagen. Ein Grund dafür sind die von US-Präsident Donald Trump erhobenen Zölle, die die Preise für Hardware hochtreiben. Weitere Gründe liegen in der Inflation und den gestiegenen Energiekosten infolge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine sowie gestörte Lieferketten, die ebenfalls zu erhöhten Produktionskosten führen. Und nicht zuletzt sind Preissteigerungen auch auf strategische Entscheidungen mancher Hersteller von Hardware zurückzuführen, die ihre Produktion gedrosselt und damit die Nachfrage bewusst in die Höhe getrieben haben. So wollen sie Verluste ausgleichen, die infolge der Pandemie entstanden sind, als sie die Produktion aufgrund der damals stark g estiegenen Nachfrage erst erhöht haben und dann auf ihren Produkten teilweise sitzen geblieben sind. Ebenso sind zuletzt die Preise für DDR5RAM um bis zu 20 Prozent in die Höhe
Gamer können sich selbst einen leistungsfähigen PC zusammenstellen, der nicht nur kostengünstiger ist als ein komplettes System, sondern auch auf ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten ist.



geschossen, für DDR4 um bis zu 15 Prozent. Das liegt vor allem an einer aggressiveren Preispolitik und einer gestiegen Nachfrage bei diesen Produkten.
Für Gamer sind das alles schlechte Nachrichten, denn sie müssen für ihr technisches Equipment tiefer in die Tasche greifen. Sie haben im Grunde zwei Möglichkeiten: Entweder geben sie mehr für die gleiche Qualität aus, oder sie legen die gleichen Summen wie bisher für weniger Qualität an. So oder so keine schöne Aussicht.
Allerdings: Wer sich auskennt oder Freunde mit technischem Know-how hat, hat noch eine dritte Möglichkeit: Er kann die Preissteigerungen zumindest teilweise umgehen und sich seine Ausstattung selbst zusammenbauen. Auch wer Teile seines Systems erneuern möchte, kann auf diese Weise vorgehen, ohne sich gleich alles neu anschaffen zu müssen. Dabei muss aber einiges beachtet werden. Um sich die nötige Hardware für einen Gaming-PC selbst zusammenzubauen, benötigen Gamer eine Kombination aus leistungsstarken Komponenten, die miteinander kompatibel sind. Dazu gehören ein leistungsstarker Prozessor sowie eine gute Grafikkarte für flüssige und hochauflösende Spiele. Sie sollte mit ausreichend VRAM ausgestattet sein, mindestens jedoch mit 8 GB. Das Mainboard muss als Verbindung aller Komponenten mit Prozessor und RAM kompatibel sein. Der Arbeitsspeicher sollte mindestens 16 GB haben, idealerweise DDR4 oder DDR5. Auch der Speicher ist wichtig – eine schnelle SSD sorgt für kurze Ladezeiten. Das Netzteil muss genügend Leistung bie -




Eine neue Maus für die bessere Umsetzung der Eingabebefehle, ein 7.1 Surround-HeadsetSystem und ein 144hz-Monitor können das Spieleerlebnis verbessern.
ten und ebenso ist eine effiziente Kühlung notwendig.
Auch weitere Hardware, wie eine neue Maus für die bessere Umsetzung der Eingabebefehle, ein 7.1 Surround-HeadsetSystem und ein 144hz-Monitor können das Spieleerlebnis verbessern, ohne dass sie gleich die Welt kosten. Die gute Nachricht lautet also: Gamer können sich selbst einen leistungsfähigen PC zusammenstellen, der nicht nur kostengünstiger ist als ein komplettes System, sondern auch auf ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Game on trotz höherer Preise.



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