Analyse#46 - Personal Finance

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EINE UNABHÄNGIGE KAMPAGNE VON EUROPEAN MEDIA PARTNER

Nr. 46 Mai 2020

Personal Finance EUROPEAN

Sonderpublikation in Die Welt im Mai 2020

MEDIA PARTNER

Finanziell stark aufgestellt – auch in kritischen Zeiten

Ronald Stöferle:

„Ich erwarte eine goldene Dekade!“ Seite 16

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Fokus:

Profil | Beate Sander

Welche Chancen ergeben sich für Anleger/innen durch die Krise?

Nachhaltige Geldanlagen boomen

Mit Mut und Disziplin zur Millionärin

„Die nachhaltige Kapitalanlage steht zu Recht ganz oben auf der Agenda vieler Anleger“, sagt Volker Weber, Vorsitzender des FNG – Forum Nachhaltige Geldanlagen.

Beate Sander ist seit Jahrzehnten eine unermüdliche Vorkämpferin für die Börse. Kursrückgänge und Krisen nutzt sie, um ihr Depot aufzustocken.

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Personal Finance

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DIE HIGHLIGHTS

analysedeutschland.de

Personal Finance 4 Heiko Thieme und Gottfried Heller 6 Experten zu Anlagen in Krisenzeiten 8 Frauen investieren

ANALYSE

10 Volker Weber 14 Titelstory: Beate Sander 16 Gold als Geldanlage 18 Sandra Navidi 24 Altersvorsorgen

ANALYSEDEUTSCHLAND.DE Was Sie beachten sollten Um sinnvoll zu investieren, benötigt man das Wissen um Trends und Risiken.

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Investitionen in Krisenzeiten Vorwort Die letzten Monate waren in jeder Hinsicht sehr turbulent. Nicht nur unser Leben wurde und wird von der Corona-Krise maßgeblich beeinflusst, auch unsere Wirtschaft hat mit den Folgen der Pandemie zu kämpfen. Foto: EYECATCHME. Photography

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ie Entwicklung an der Börse hat gezeigt, wie volatil die Aktienmärkte sind und wie schnell und massiv Kurse einbrechen können. Die Historie zeigt jedoch, dass die Weltwirtschaft bislang aus jeder Krise gestärkt herausgekommen ist, und ich habe Hoffnung, dass wir auch aus dieser Krise stärker, und vor allem klüger, herausgehen werden. Die Marktkapitalisierung von erfolgreichen

Unternehmen wird langfristig stark steigen. Hinzu kommt, dass die Digitalisierung und der Einsatz neuer Technologien viele neue Produkte und Unternehmen erschaffen wird. Ich bin Technologie-Investor, es steht also außer Frage, dass ich an das Potenzial neuer Technologien glaube. Aber auch als Laie lässt sich nachvollziehen, warum die Entwicklungen bestehender und neuer Technologien langfristig wirtschaftlichen Aufschwung bedeuten. Immer mehr Prozesse werden zukünftig automatisiert. Software wird immer besser darin, Aufgaben für uns schneller, günstiger und präziser zu übernehmen. Folglich sparen wir Zeit und Geld und steigern gleichzeitig unsere Produktivität. Viele sehen die Tech-Aktien

aktuell als überbewertet an. Und es stimmt, verglichen mit anderen Industrien ist hier viel Spekulation auf die Zukunft im Spiel – jedoch nicht unbegründet. Die

ANALYSE #46 Personal Finance

Campaign Manager: Stefanie Bings, Alia Fahda Geschäftsführung: Nicole Bitkin Chief Content Officer: Mats Gylldorff Editor: Alicia Steinbrück Art Director: Aileen Reese Text: Alicia Steinbrück, Chan Sidki-Lundius, Armin Fuhrer, Katja Deutsch, Kirsten Schwieger, Frank Tetzel Coverfotos: hfoxfoto/ istockphoto, Nina Wellstein Distribution&Druck: Die Welt, 2020, Axel Springer SE

Chancen und Möglichkeiten, die sich durch die Weiterentwicklung von Technologie ergeben, sind kaum absehbar. Eines jedoch steht fest: Technologie entwickelt sich exponentiell. Das bedeutet, es ist für uns Menschen extrem schwer nachzuvollziehen, wo wir technologisch in zehn Jahren stehen werden. Ich glaube, unsere Welt wird sich in den nächsten zehn Jahren stärker verändern als in den letzten 100. Und ich sehe große Chancen in diesen Veränderungen, auch am Finanzmarkt. Natürlich wird es immer wieder zu Kurseinbrüchen, aufgrund von Katastrophen, wie der Corona-Pandemie, kommen. Langfristig jedoch glaube ich an eine positive Entwicklung unserer Weltwirtschaft und somit auch unserer Finanzmärkte. In meinen Augen lohnt es sich daher gerade jetzt, sich mit dem

Thema Geldanlage auseinanderzusetzen. Es gibt viele verschiedene Tools wie Robo Advisors und einen unendlichen Pool an Informationen und Wissen im Internet, auf den jeder Zugriff hat. So hat jeder die Chance, am wirtschaftlichen Aufschwung teilzuhaben und davon zu profitieren. Inflationsbedingt verliert unser Geld auf der Bank Jahr für Jahr an wert. Es ist also in jedem Fall ratsam, sich über mögliche Alternativen der Geldanlage zu informieren. Ich kann und will an dieser Stelle keine Empfehlung aussprechen, denn Investieren ist ein sehr individuelles Thema und abhängig von vielen verschiedenen Parametern. An den Entwicklungen der Börse sind die bestehenden Risiken unschwer zu erkennen. Jeder muss für sich selbst entscheiden, ob er mit diesem Risiko leben kann. Einen Fehler macht in meinen Augen nur, wer sich mit dem Thema Geldanlage in der heutigen Zeit gar nicht befasst. Frank Thelen, deutscher Unternehmer, Investor und Autor

European Media Partner Wir erstellen Online- und Printkampagnen mit wertvollen und interessanten Inhalten, die an relevante Zielgruppen verteilt werden. Unser Partner Content und Native Advertising stellt Ihre Geschichte in den Vordergrund.

Herausgegeben von: European Media Partner Deutschland GmbH Rödingsmarkt 20 DE-20459 Hamburg

Tel.: +49 40 87 407 400 Die Inhalte des „Partner Content” in dieser Kampagne wurden in Email: de@europeanmediapartner.com Zusammenarbeit mit unseren Kunden erstellt und sind Anzeigen. Web: www.europeanmediapartner.com

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ANALYSE

TARGOBANK – Partner Content

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Automatische Depotanpassung für eine erfolgreiche Geldanlage partner content

aber auch US-amerikanische und pazifische Aktien dazu. Außerdem achten wir darauf, staatliche Emittenten und Unternehmensanleihen beizugeben, auch wenn Anleihen im Moment keine allzu große Rendite bringen. Aber da sie sich in der Regel entgegengesetzt zu Aktien verhalten, mischen wir sie aus Gründen der breiten Streuung bewusst dazu.

Interview mit Lars Brennholt über den Robo-Advisor PIXIT der TARGOBANK. Viele Menschen sind im Moment sehr unsicher, was ihre Geldanlage anbelangt. Sie trauen weder den Angeboten der etablierten Anbieter, noch möchten sie an der Börse spekulieren. Welche Vorteile bietet hier ein Robo-Advisor, also eine automatisierte Anlagemöglichkeit? Lars Brennholt: An Wertpapieranlagen führt heute eigentlich kein Weg vorbei: Bei der Null-Zins-Politik ist kein Ende abzusehen, also ist man gezwungen, andere Wege zu finden, um nicht über die Jahre sehr viel Geld zu verlieren. Mit Robo-Advisory ist der Einstieg ins Investmentgeschäft einfach und unkompliziert – doch der beste Automatisierungsansatz nützt nichts, wenn man nicht weiß, was beispielsweise eine Aktie ist. Grundsätzlich sollte man sich deshalb immer erst einmal ein Grundwissen über Wertpapiere und deren Risiken aneignen, bevor man anfängt, in sie zu investieren. Diesen Informationsbedarf kann man mittlerweile auch gut mit YouTube-Erklärvideos decken. Eine digitale Vermögensverwaltung wie PIXIT bietet Kunden einen schnellen und einfachen Einstieg ins Wertpapiergeschäft. Denn PIXIT nimmt dem Kunden die Auswahl der Produkte, also der ETFs, ab und überprüft diese regelmäßig. Der Kunde muss sich also nicht ständig um seine Wertpapiere kümmern.

Foto: Pres

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Lars Brennholt, Leiter Brokerage & Finanzplanung bei der TARGOBANK Worin unterscheidet sich Pixit von anderen automatisierten Anlagemöglichkeiten? Lars Brennholt: Im Gegensatz zu reinen Fin-Tech-Unternehmen, die ihre Services ausschließlich digital anbieten, bietet die TARGOBANK auf Wunsch des Kunden immer auch den persönlichen Kontakt zu einem Berater. Das ist gerade im Investmentgeschäft für viele Kunden sehr wichtig. Darüber hinaus können PIXIT-Kunden jederzeit über ihr Geld frei verfügen, da es weder Mindestlaufzeiten noch Haltefristen gibt. Auf wie viele ETFs wird bei PIXIT zugegriffen? Lars Brennholt: Das richtet sich nach der Anlagesumme: In der größten Ausprägung erhält der Kunde ein Paket aus 13 verschiedenen ETFs, die sich aus Aktien und Anleihen zusammensetzen. Auf Aktienseite liegt der Schwerpunkt auf Europa, wir mischen

Kann der Kunde bei der Geldanlage gewisse Branchen ausschließen? Lars Brennholt: Wir haben in der TARGOBANK einen strengen Auswahlprozess, der viele verschiedene Auswahlkriterien berücksichtigt. Bei der digitalen Vermögensverwaltung suchen wir unseren Kunden anhand seiner eigenen Risikoeinschätzung die passenden Produkte aus. Möchte er in ganz bestimmte Produkte nicht investieren, raten wir dem Kunden, in der Filiale mit einem unserer Berater zu sprechen. Was bedeutet Rebalancing? Lars Brennholt: Das bedeutet regelmäßige Anpassung. Anhand eines Fragekataloges stellen wir unseren Kunden ihr Portfolio zusammen. Ist der Kunde risikofreudig? Oder eher konservativ? Das entscheidet jeder für sich. Im März dieses Jahres haben wir aufgrund von Corona gesehen, wie heftig die Märkte plötzlich einbrechen können. Und PIXIT reagiert automatisch darauf, prüft regelmäßig die Zusammensetzung des Kundendepots und steuert bereits bei Risikoverschiebungen in Höhe von nur einem Prozent nach. Das geschieht ständig und unabhängig von der

Marktsituation. Das sorgt für Risikokontrolle, für antizyklisches Handeln und nicht zuletzt für eine Disziplinierung des Kunden, denn es verhindert zum Beispiel Panikverkäufe. Mit welchem Betrag kann ich bei PIXIT einsteigen? Lars Brennholt: Wir haben hier bewusst eine sehr geringe Summe gewählt, deshalb können unsere Kunden bereits ab 100 Euro bei PIXIT einsteigen. Möglich sind einmalige Einzahlungen ebenso wie kontinuierliche Sparpläne. Eignet sich PIXIT eher für kurzfristige Spekulationen oder für langfristige Anlagen? Lars Brennholt: Es macht erst bei mittelbis langfristigen Anlagen Sinn, in Wertpapiere zu investieren, also ab einer Laufzeit von mindestens drei bis fünf Jahren. Und mit der PIXIT-App kann sich der Kunde jederzeit und mobil über sein Portfolio informieren. Hier sieht man genau, wie sich die Kurse entwickeln. Im letzten Jahr haben übrigens alle fünf möglichen Strategien sehr gute bis überdurchschnittliche Renditen erzielt. Aus der Performance in der Vergangenheit können natürlich keine Rückschlüsse auf die Wertentwicklung in der Zukunft gezogen werden. Aber wir bleiben hier optimistisch. Text: Katja Deutsch

Weitere Informationen unter: www.targobank.de/pixit


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Wer in ETFs investiert, wird langfristig Erfolg haben fokus Heiko Thieme und Gottfried Heller blicken gemeinsam auf über 100 Jahre an Investment-Erfahrung zurück. Die beiden Experten sind von Investments in ETFs durchweg überzeugt. Text: Katja Deutsch Foto: PassStudio, Pressefoto, Jason Briscoe/ unsplash

Gottfried Heller: Bei ETFs sollte man langfristig denken. Da sie passiv anlegen, Heiko Thieme: Simplizität und niedrige kann man sie mehr oder weniger als DauKosten sind die Hauptgründe für eine Aneranlage betrachten. Sie eignen sich für die lage in einen ETF. Man spart durchschnitt- Vermögensbildung und besonders für die lich mindestens ein Prozent pro Jahr im Altersvorsorge, es kommt dabei allerdings Vergleich zu aktiv verwalteten Fonds. Hinzu darauf an, diejenigen Aktienklassen höher kommt, dass kaum mehr als 20 Prozent zu gewichten, die langfristig bessere Erträge der aktiven Fonds den jeweils zu Grunde bringen, das sind Small Caps (Nebenwerte), liegenden Index schlagen. Warum also Value Aktien, Dividenden ETFs und Emermehr für weniger ausgeben? Die ETF-Paging Markets. lette ist inzwischen so umfangreich, dass Sie können allerdings kurzfristig stärker fast jeder Anlagewunsch in Bezug auf ein schwanken und sollten nur als Beimischung Land, Region oder einzelne Sektoren sowie im Depot sein. Dividenden und Wachstum erfüllt wird. Was sind die Vorteile von ExchangeTraded Funds, kurz ETFs?

Nach seinem Absturz von knapp 14.000

Heiko Thieme, Globaler Anlegestratege

Gottfried Heller, Finanz- und Börsenexperte, Mitgründer der FIDUKA

Gottfried Heller: ETFs lohnen sich für jede Altersklasse und jeden Anlagebetrag. Man macht kein kompliziertes Stock Picking, sondern kauft einen Index. Langfristig liegt man mit ETFs vorne, auch weil sie unschlagbar günstig sind: Die Jahresgebühr liegt durchschnittlich bei etwa 0,25 Prozent, während aktiv gemanagte Fonds mit 1,5 bis 1,8 Prozent jährlicher Gebühren zu Buche schlagen. Je länger der Anlagezeitraum ist, desto besser schneiden ETFs ab.

auf unter 9.000 Zähler steigt der DAX bereits wieder. Ist genau jetzt der perfekte Zeitpunkt zum Einstieg?

Heiko Thieme: Es gibt keinen falschen Zeitpunkt zum Einstieg, wenn man in regelmäßigen Abständen investiert! Wer langfristig spart – und das ist das Entscheidende – den interessiert es weniger, ob die Börse momentan hoch oder tief steht, da sich diese Schwankungen über einen längeren Zeitraum ausgleichen. Allerdings sind Börseneinbrüche wie in diesem Worauf sollte ich beim Erwerb von ETFs März besonders günstig, weil man mehr achten? für sein Geld bekommt. Am Ende dieses Heiko Thieme: Regulierung, TranspaJahrzehnts wird der DAX und auch der renz und Einlagensicherung sind wichtige amerikanische Dow-Jones-Index wieder Faktoren. Der ETF muss von der deutschen deutlich über ihren Rekordhochs vom FeAufsichtsbehörde (BAFIN) zugelassen bruar stehen, weil sich die Weltwirtschaft sein und die Transparenz des Emittenten von dem Coronavirus bis dahin wieder gegeben sein. Besonders sicher sind ETFs erholt hat. Der restliche Jahresverlauf wird führender europäischer Banken sowie redagegen sehr holprig bleiben, bis es einen nommierter US-Finanzunternehmen. ETFs wirksamen Impfstoff gibt. sind bis zu einer Höhe von 100.000 Euro abgesichert, das heißt, große AnlagesumGottfried Heller: Dax, Dow Jones, men sollten aufgeteilt werden. Stoxx Europe 600 und S&P 500 sind

Wer richtig vorsorgen möchte, braucht einen Krisenfahrplan – gerade bei Marktturbulenzen © Ulisapountsis

Die Corona-Pandemie hat weltweit für Einbrüche an den Aktienmärkten gesorgt. Wie bewerten Sie die aktuelle Marktlage? Die aktuelle Marktlage ist in vielerlei Hinsicht einzigartig. Noch nie in der Historie hat sich ein Bärenmarkt derart Torsten Reidel, schnell entwickelt und noch Geschäftsführer nie war eine globale Pandevon Grüner Fisher mie hauptverantwortlich für Investments seinen Eintritt. Bullenmärkte sterben oftmals in Euphorie, wenn eine schwächelnde Wirtschaft auf überzogene Erwartungen trifft. Von einer solchen Situation waren wir zu Beginn des Jahres allerdings noch weit entfernt. Als sich die Industrieländer in den Lockdown-Modus begeben haben, mussten die Märkte jedoch die radikal veränderte Erwartungshaltung an die globale Wirtschaft innerhalb kürzester Zeit einpreisen. Aufgrund der Höhe

der eingetretenen Kursverluste sprechen wir zwar von einem Bärenmarkt, doch die Bewegung an sich zeigt eher die Eigenschaften einer Korrektur, wenn auch in überdimensionalem Ausmaß: ein plötzlich eintretender, scharfer Kursverfall, auf den üblicherweise eine ebenso dynamische Gegenbewegung folgt. Was sind die größten Fehler, die man jetzt vermeiden sollte? Viele Anleger sind bei stärkeren Kursrückgängen an den Märkten versucht, ihre Positionen zu verkaufen, um zu einem vermeintlich günstigeren Zeitpunkt wieder einzusteigen. Solche Entscheidungen werden oft aus einer emotionalen Basis heraus getroffen und bringen das Risiko mit sich, einen großen Teil der Erholungsphase zu verpassen. Und wer die Renditen einer solchen Aufwärtsbewegung liegen lässt, gefährdet seine langfristigen Anlageziele. Für Anleger ist es besonders wichtig, persönliche Haltungen zu COVID-19 nicht in zukunftsorientierte Investitionsentscheidungen miteinfließen zu lassen. Momentan ist es

gerade nicht mehr weit von ihren Jahresanfangsständen entfernt. Doch das Virus gibt den Takt vor: So lange kein wirksames Impfmittel vorliegt oder die Pandemie weltweit erheblich an Kraft verliert, bleibt die Unsicherheit. Mittelfristig lässt sich schwer einschätzen, welche Unternehmen besonders von den Geldspritzen der Notenbanken und den Hilfspaketen der Regierungen profitieren und welche Branchen noch lange leiden. Daher erwarte ich nach der kräftigen Erholung eine sägezahnartige Seitwärtsbewegungen, also starke Schwankungen um das aktuelle Niveau. Weil die Börsen einen Vorlauf vor der Konjunktur von sechs bis neun Monaten haben, könnte es in der zweiten Jahreshälfte zu einer Fortsetzung der Aufwärtsbewegung kommen.

nicht möglich zu bestimmen, wann die Trendwende einsetzt oder ob sie möglicherweise schon eingesetzt hat. Zu viele Fragen sind ungeklärt. Das wichtigste Kriterium ist allerdings die Dauer der eingeschränkten Geschäftstätigkeit. Geduld und Disziplin sind in dieser Situation die wichtigsten Tugenden. Wie kann Grüner Fisher Investments dabei helfen, sicher durch die Krise zu kommen? Das beste Mittel gegen die Krise ist ein langfristiger Anlagehorizont und ein gut strukturierter Investmentprozess, der sich in einem robusten Depot widerspiegelt. Natürlich analysieren wir die Marktsituation durchgehend, um auftretende Änderungen mit hoher Marktrelevanz frühzeitig zu berücksichtigen. Auf diese Weise können wir flexibel entsprechende Maßnahmen einleiten. Sollte es beispielsweise im Herbst zu einer zweiten Infektionswelle und gravierenden wirtschaftlichen Einschränkungen kommen, kann eine Anpassung der Vermögensaufteilung Vorteile bringen. Solche Maßnahmen sind jedoch mit Vorsicht zu genießen, denn auch hier darf der richtige Zeitpunkt nicht verpasst werden, um das volle Renditepotenzial der Erholung zu nutzen. Auf jeden Bärenmarkt folgt ein Bullenmarkt. Die Pandemie stellt zwar einen Härtetest für langfristig orientierte Anleger dar, bietet gleichzeitig aber auch Chancen – auch für einen Markteinstieg.


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Mit der Zeit gehen

Leon Müller, Chefredakteur DER AKTIONÄR – Deutschlands führendes Börsenmagazin investieren

Über Geld denken die meisten erst nach, wenn sie keines mehr haben. Selbst dann ist es nicht zu spät, die Gedanken in die richtige Bahn zu lenken. Text: Alicia Steinbrück Foto: Pressefoto

Sollte man angesichts horrender Arbeitslosenzahlen in den USA vorsichtig sein bei ETFs mit hohem US-Anteil wie dem MSCI World?

Heiko Thieme: Trotz des größten Crashs der Geschichte ist die amerikanische Börse rund 15 Mal so groß wie der DAX und wird es auch bleiben. Vom derzeitig historischen Stillstand werden wir uns in diesem Jahr allmählich erholen. Daher ist auch der MSCI World ETF zu empfehlen. Gottfried Heller: Wenn man ein ETF-Sparprogramm betreibt, sollte der MSCI World dabei sein, denn damit besitzt man fast 1.700 Einzelaktien, 50 Prozent davon US-Aktien und nur drei Prozent aus Deutschland. Man kann Trump zwar einen Sack voller Fehler vorwerfen, aber er hat die Unternehmenssteuern von 35 auf 21 Prozent

gesenkt und viele Regulierungen abgeschafft. Und die Fed hat die Zinsen radikal gesenkt. Zudem darf man die amerikanische Unternehmenskultur und das Gründerbewusstsein nicht unterschätzen. US-Aktien sollten deshalb prominent vertreten sein. Raten Sie beim Vermögensaufbau und zur Altersvorsorge eher zu Investmentfonds mit aktivem Management oder zu ETFs?

Heiko Thieme: Wegen der günstigeren Kostenstruktur und einfachen Sparpläne rate ich ETFs auf Europa (inklusive DAX), USA und der restlichen Welt. Insgesamt kann man bis zu 75 Prozent des Sparplans so investieren, dazu fünf Prozent in einen Goldminen-ETF und die restlichen 20 Prozent selber verwalten oder auf zwei bis drei Investmentfonds verteilen, um so sehen, wer besser ist.

Gottfried Heller: Je länger man in Aktien investiert, desto mehr geraten aktiv gemanagte Fonds ins Hintertreffen. Für die Altersvorsorge ratze ich daher zu ETFs. Bei etwas größeren Summen lässt sich ein gut diversifiziertes Depot mit acht oder zehn ETFs zusammenstellen, womit man viele tausend Einzelaktien im Depot hat. ETFs eignen sich auch am besten für ein Sparprogramm, auch für kleine monatliche Beträge von 50 bis 100 Euro. Mit nur einem einzigen ETF, dem MSCI ACWI (All Country World Index), ist man mit rund 1.600 Aktien weltweit investiert. Diese breite globale Diversifikation ist unschlagbar, wie ich in der soeben erschienenen, aktualisierten 3. Auflage meines Buches „Die Revolution der Geldanlage“ beschreibe.

„Geld ist nichts. Aber viel Geld, das ist etwas anderes“, sagte einst Literaturnobelpreisträger George Bernard Shaw. Wie aber kommt man an viel Geld? Arbeit? Die Höhe des Gehalts lässt sich selbst bei Bestleistungen nicht exponentiell steigern. Zu mehr Geld kommt man, indem man sich davon verabschiedet, ausschließlich für Geld zu arbeiten und stattdessen dazu übergeht, das Geld, das man erwirtschaftet hat, für sich arbeiten zu lassen. Das geht heute dank vieler Innovationen im Finanzsektor bereits mit Kleinstbeträgen. Sparpläne, ob auf Aktien oder ETFs, machen es möglich. Und wer überschüssiges Kapital hat, für den ist es noch leichter. Warum ausgerechnet Aktien? Weil Aktien die renditestärkste Anlageklasse weit und breit sind. Gleichwohl sind sie nur für diejenigen geeignet, die schnellen Reichtum nicht zum ersten Ziel auserkoren haben. Letztere werden scheitern, fast immer. André Kostolany brachte es auf den Punkt: „Ich kann Ihnen nicht sagen, wie man schnell reich wird; ich kann Ihnen aber sagen, wie man schnell arm wird: Indem man nämlich versucht, schnell reich zu werden.“ Gute Aktien sind wie Briefmarken. Man sucht sie, man kauft sie und dann behält man sie – wie eine Sammlung. Wer so denkt und handelt, geht mit der Zeit. Und die Zeit spricht jetzt für Aktien, stärker denn je.

© Henning Kreft

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Wo sehen Sie aktuell die größten Chancen? Schon vor Ausbruch der Corona-Pandemie haben wir langfristig Potential bei wachstumsorientierten Unternehmen mit hoher Marktkapitalisierung gesehen. Diese haben sich nach Ausbruch von Covid-19 sowohl in der deutlichen Abwärts- als auch in der dynamischen Aufwärtsbewegung bewährt. Chancen sehen wir aktuell insbesondere im Technologiesektor sowie in einzelnen Bereichen der Gesundheitsindustrie. Was zeichnet Grüner Fisher Investments als Vermögensverwalter aus? Das wichtigste Gut in der Vermögensverwaltung ist das uns entgegengebrachte Kundenvertrauen. Dies spiegelt sich auch in unserem Handeln wider. Eine langfristige, vertrauensvolle Kundenbeziehung basiert auf einem transparenten Dialog. Das Ergebnis sind individuelle Kundendepots, die wir entsprechend der jeweiligen Lebensumstände, Anlageziele und Risikoneigungen bei Bedarf anpassen und entsprechend verwalten. Entscheidend ist hierbei auch unser fundiertes Research. Hier entwickeln und optimieren wir firmeneigene Technologien zur Analyse von Kapitalmärkten, mit deren Hilfe wir die auf individuelle Bedürfnisse zugeschnittenen Portfolios zusammenstellen.

Weitere Informationen unter: www.gruener-fisher.de


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Anne E. Connelly, Geschäftsführerin herMoney GmbH und Leiterin des Karrierenetzwerks Fondsfrauen

Ronald Stöferle, Managing Partner und Fondsmanager des in Liechtenstein beheimateten Vermögensverwalters Incrementum und Herausgeber der „In Gold We Trust“-Studien

Frauen sind zögerlicher, sich an den Aktienmärkten zu engagieren, und sie wollen ihre Investments und die damit verbundenen Risiken verstehen. Wenn sie sich für ein Investment entschieden haben, sind sie bessere Anlegerinnen als Männer, viele halten an ihrer Strategie fest. Trotzdem ist gerade für Anfängerinnen ein Crash ein erster Test, denn Risiko hat frau meines Erachtens erst richtig verstanden, wenn sie weiß, wie sich der Blick aufs Depot mit negativem Vorzeichen anfühlt. Wir sehen, dass unsere Leserinnen den ersten Schock überwunden haben, ihre Sparpläne weiter bedienen und sich gezielt nach Anlagegelegenheiten umschauen oder sich jetzt auch erstmals in Form von ETFs engagieren. Für erfahrene Anlegerinnen sind meines Erachtens besonders Aktien und ETFs aus dem Bereich Technologie interessant, ob Videokonferenzfirmen, Künstliche Intelligenz, Cyber Security, Entwicklungen für kontaktloses Bezahlen

oder audiogesteuerte Module. Umweltthemen bleiben weiterhin aktuell, z. B. Clean Water, wie auch Werte aus dem Gesundheitssektor und Titel, die der täglichen Versorgung dienen, wie etwa Nahrungsmittel.

Das Coronavirus hält die Welt in Atem, die Börsen befinden sich im Ausnahmezustand. Das ist eine Situation von historischem Ausmaß. In meinem letzten Buch „Die Nullzinsfalle“ habe ich bereits beschrieben, dass sich die Rezessionswolken verdichten, die Notenbanken kaum mehr Spielraum für Zinssenkungen haben und deshalb zu sehr aggressiven Maßnahmen werden greifen müssen. Dass eine weltweite Pandemie jedoch der schwarze Schwan sein würde, hätten wir und alle anderen Börsenexperten wahrlich nicht erwartet. Gold hat in den letzten Wochen unter Beweis gestellt, dass es in der Lage ist, Risiken vom Aktienmarkt abzufedern und massive Verluste im Portfolio auszugleichen. In diesen Wochen zeigt sich aber auch, dass Gold in fast allen Währungen ein All-

zeithoch markiert. Ich gehe davon aus, dass der Goldpreis zu weiteren neuen Höhenflügen ansetzen wird, wovon auch die Minenaktien profitieren sollten. Derzeit suchen fast alle Anleger nach sicheren Häfen. Gold ist sicher einer davon und speziell in Krisenzeiten sowie angesichts zu erwartender steigender Inflationsraten in einer finanziellen Repression mit Sicherheit das beste Investment.

Foto: Christoph Hemmerich

Foto: Pressefoto

Corona: Wie geht man als Anleger/-in damit um und welche Chancen ergeben sich möglicherweise durch die Krise?

Für erfahrene Anlegerinnen sind meines Erachtens besonders Aktien und ETFs aus dem Bereich Technologie interessant, ob Videokonferenzfirmen, Künstliche Intelligenz, Cyber Security, Entwicklungen für kontaktloses Bezahlen oder audiogesteuerte Module.

Dirk Fischer, Geschäftsführer Patriarch Multi-Manager GmbH

Die erste Regel, wie in jeder anderen Krise auch, lautet: Nerven behalten und die Situation analysieren. Denn Panik ist stets ein schlechter Berater. Vielen Anlegern hilft der Blick in die Historie, denn dort waren vorherige Krisen im Kapitalanlagebereich stets seltene Kaufgelegenheiten. Und offen gesagt hält sich der Schaden an den Aktienmärkten, gemessen am DAX, nach viereinhalb Monaten in 2020 ja noch in Grenzen. Minus 20 Prozent stehen hier zu Buche und viele andere Kapitalanlagen haben sich auch noch deutlich besser geschlagen. Optimisten nutzen diese derzeitigen Aktienkurse als „Sonderangebote“ und decken sich mit guten internationalen Aktienfonds ein. Wer weniger Mut hat, investiert in mehreren Tranchen und glättet so sein Timing-Risiko. Die meisten unserer Kunden ticken aber eher vorsichtig. Diese setzen auf unsere Kapitalabsicherungsstrategien im abschluss- und depotkostenfreien Selbsterwerb über den Robo-Advisor „truevest“ (www.truevest.de). Alle Strategien positionieren sich automatisch je nach Marktlage verlässlich zwischen Cash und Aktien selbst um: eine bequeme Lösung für die aktuell unsicheren Zeiten.

Ich gehe davon aus, dass der Goldpreis zu weiteren neuen Höhenflügen ansetzen wird, wovon auch die Minenaktien profitieren sollten.

Texte: Chan Sidki-Ludius

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ANALYSE

Commerzbank – Partner Content

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Vermögensanlage in Zeiten Vermögensanlage in Zeiten von und nach Corona von und nach Corona Chris-Oliver Schickentanz, Commerzbank Chefanlagestratege

Viele Anleger sind verunsichert: Die weltCorona-Pandemie hat zur schnellspartnerweite content ten Korrektur von Aktien oder Unternehmensanleihen inweltweite der Börsengeschichte Viele Anleger sind verunsichert: Die CoronaNicht einmal Handelstage hat Pandemie hat zurgeführt. schnellsten Korrektur von16 Aktien oder es gedauert, bevor die großen AktienUnternehmensanleihen in der Börsengeschichte geführt. indizes über an Wert eingebüßt und Nicht einmal 16 Handelstage hat20 es % gedauert, bevor die damit offiziell „Bärenmarkt“ eingroßen Aktienindizes über 20 % aneinen Wert eingebüßt und geläutet haben. Damit waren damit offiziell einen „Bärenmarkt“ eingeläutet haben.die satten desdes Börsenjahres Damit waren die Kursgewinne satten Kursgewinne Börsenjahres2019 binnen weniger Wochen aufgebraucht, 2019 binnen weniger Wochen aufgebraucht, Neu-Anleger Neu-Anleger bekamen die ganze Wucht bekamen die ganze Wucht der Kapitalmärkte zu spüren. der Kapitalmärkte zu spüren.

Foto: Pres

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„Die Coronakrise hat allerdings eindrucksvoll bestätigt, dass nicht jedes „Wert“papier seinem Namen gerecht wird.“

Chris-Oliver Schickentanz, Commerzbank Lieber schleichend enteignen lassen? Chefanlagestratege ieber schleichend enteignen Schon während der europäischen Staatsschuldenkrise hatten lassen? Schon während der geprägt. europäischen wir den Begriff der „schleichenden Enteignung“ Staatsschuldenkrise hatten wir den rischen Erkenntnissen: Kapitalmärkte reagieren schnell und umfangreichen Hilfspakete für Unternehmen und ArbeitDenn durch die massiven Zinssenkungen der NotenbanBegriffZins derfür„schleichenden Enteignung“ heftig auf wirtschaftliche Rückschläge, blenden diese aber nehmer werden wohl allein in den kommenden drei Jahren ken reicht der risikofreie Tagesgeld und Sparbuch geprägt. DennKaufkraftverlust durch die massiven ebenso schnell aus, wenn es Zeichen für eine Besserung gibt. die staatlichen Verschuldungsquoten um mehr als 20 % des nicht mehr aus, um den jährlichen durch Zinssenkungen Notenbanken reicht der Und mit den Lockerungsmaßnahmen der einzelnen Länder Bruttoinlandsprodukts steigen lassen. Und dies von einem Inflation zu kompensieren. Der der Sparer wird also Tag für für –Tagesgeld und Sparwird eine spürbare konjunkturelle Erholung greifbar. Damit alles andere als niedrigen Ausgangswert aus. Entsprechend Tag, Jahr für Jahrrisikofreie schleichend Zins enteignet seine Vermögensbuch nicht mehr aus, um jährlichen sollten auch risikobehaftete Wertpapiere weiter zulegen. ist es völlig unrealistisch, dass die Notenbanken auf absehsubstanz sinkt. Doch gerade in der aktuellen Kriseden sehen Kaufkraftverlust durch Inflation zu komUnsere Volkswirte erwarten beispielsweise, dass die meisten bare Zeit – also innerhalb der nächsten fünf Jahre – die viele Privathaushalte diese schleichende Enteignung als das Vermögensverwaltung bleibt Königsweg Die Märkte Der Sparer wirdenteignet also Tag für Volkswirtschaften realwirtschaftlich bis Ende 2022 das VorZinsen anheben werden.reagieren Hier gibt es anders also keine Hoffnung kleinere Übel an. pensieren. Das Motto: „Lieber schleichend Die Corona-Krise hat allerdings Anders an den Kapitalmärkten. zeigt Tag, Jahr schleichend krisenniveau erreichen werden. Damit sindeindrucksceteris paribus auf –Besserung. Im Gegenteil: Durch die immense Da Geldflut, werden, als über Nacht große für TeileJahr des eigenen Kapitalsenteignet an voll dass nicht jedesund „Wert“sich bereits wenige nachdürfte Ausseine Vermögenssubstanz sinkt. Dochdie in Corona-Zeiten auch diebestätigt, alten Höchststände bei Aktien Unternehmensnoch einmal Wochen verstärkt wurde, der Börse zu verlieren.“ papierwieder seinem Namen gerecht wird. Nur einem bruch der Corona-Krise eine gerade in der aktuellen Krise sehen viele anleihen realistisch. Dies entspricht immerhin die Inflation mittelfristig ansteigen. Damit wirddeutliche das Delta ein global aufgestelltes, verschiedene Aufholbewegung. Dies ist stimmig und diese schleichende EnteigPotenzial von weit über 20 % fürüber europäische Aktien. zwischen Nullzins und Inflation tendenziell größer. Die Ein zweiter Blick Privathaushalte hilft Anlageklassen und Themen diversifiziertes passt auch zu allenalso historischen als dasverständlich kleinere Übel an. Das Motto: schleichende Enteignung nimmt an HeftigkeitErkenntzu. Diese Einstellung nung ist menschlich und angesichts Portfolio kann auch in Krisen den Annissen: Kapitalmärkte reagieren schnell schleichend werden, Vermögensverwaltung bleibt Königsweg der Heftigkeit der„Lieber Abwärtsbewegung auch enteignet nachvollziehbar. der werden. Diedass und heftiganders auf wirtschaftliche Rückschläge, Diesprüchen als falsch! über Nacht Teile des eigenen Coronakrise hatAnleger allerdingsgerecht eindrucksvoll bestätigt, Die Märkte reagieren Sie ist aber trotzdem Denn diegroße schleichende EnteigCommerzbank Vermögensverwaltung ist Nur diese aber aus, Kapitals anJahre, der Börse zu verlieren.“ nicht jedes „Wert“papier seinem Namen gerecht wird. Anders anblenden den Kapitalmärkten. Daebenso zeigt sichschnell bereits wenige nung wird sich noch über viele wenn nicht Jahrzehnte ideale Lösung für alle,Anlageklassen die ihre wenn es Zeichen für eine eine Besserung eindaher global die aufgestelltes, über verschiedene Wochen nach Ausbruch der Coronakrise deutliche gibt. Auffortsetzen. Durch die Covid-19-Krise ist die Verschuldung Geldanlage in professionellen Händen UndDies mitistden Lockerungsmaßnahmen der und Ein zweiterdramatisch Blick hilftgestiegen. Die Themen diversifiziertes Portfolio kann auch inwisKrisen holbewegung. stimmig und passt auch zu allen histovon Staaten und Unternehmen sen wollen. der DieAnleger Kombination aus Experten einzelnen Länder wird eine spürbare Diese Einstellung ist menschlich verden Ansprüchen gerecht werden. Die Commit langjähriger Kapitalmarktexpertise konjunkturelle Erholung greifbar. Damit ständlich und angesichts der Heftigkeit merzbank Vermögensverwaltung ist daher die idealeund Lösung HilfsmittelnHänden hat wissollten auch risikobehaftete Wertpapiere fürquantitativ-statistischen der Abwärtsbewegung auch nachvollziehalle, die ihre Geldanlage in professionellen nur in Krisen weiter zulegen. Unsere Volkswirte erbar. Sie ist aber trotzdem falsch! Denn die sendabei wollen.nicht Die Kombination aus Mehrwert Experten mitge langjähriger schaffen. Natürlich dabei die Ver warten beispielsweise, dass die meisten schleichende Enteignung wird sich noch Kapitalmarktexpertise undwerden quantitativ-statistischen Hilfsmögensziele der nur Kunden genauso berückVolkswirtschaften realwirtschaftlich bis über viele Jahre, wenn nicht Jahrzehnte mitteln hat dabei nicht in Krisen Mehrwert geschaffen. sichtigt wie eventuelle Restriktionen. Und: Ende 2022 das Vorkrisenniveau erreichen Natürlich fortsetzen. Durch die Covid-19-Krise werden dabei die Vermögensziele der Kunden Mit der Nachhaltigkeits-Vermögensverwalwerden. Damit sind ceteris paribus auch ist die Verschuldung von Staaten und genauso berücksichtigt wie eventuelle Restriktionen. Und: bzw. einer dividendenorientierten die alten Höchststände bei Aktien und Unternehmen dramatisch gestiegen. Die Mittung der Nachhaltigkeits-Vermögensverwaltung bzw. einer Linie bietet die Commerzbank auch zwei auch Unternehmensanleihen wieder realistisch. dividendenorientierten umfangreichen Hilfspakete für UnternehLinie bietet die Commerzbank Speziallösungen an, in unruhigen Börmen und Arbeitnehmer werden wohl allein Dies entspricht immerhin einem Potenzial zwei Speziallösungen an, diedie in unruhigen Börsenzeiten senzeiten besonderen von weit über 20 % für europäische Aktien. besonderen in den kommenden drei Jahren die staatCharme entfalten. Charme entfalten.

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lichen Verschuldungsquoten um mehr als 20 % des Bruttoinlandsprodukts steigen lassen. Und dies von einem alles andere als niedrigen Ausgangswert aus. Entsprechend ist es völlig unrealistisch, dass die Notenbanken auf absehbare Zeit – also innerhalb der nächsten fünf Jahre – die Zinsen anheben werden. Hier gibt es also keine Hoffnung auf Besserung. Im Gegenteil: Durch die immense Geldflut, die in Corona-Zeiten noch einmal verstärkt wurde, dürfte die Inflation mittelfristig ansteigen. Damit wird das Delta zwischen Nullzins und Inflation tendenziell größer. Die schleichende Enteignung nimmt also an Heftigkeit zu.

www.commerzbank.de

Chris-Oliver Schickentanz (44) ist seit 11 Jahren Chefanlagestratege der Commerzbank. Der studierte Psychologe hat zuvor als Aktienanalyst gearbeitet und 2005 die Über den Autor Leitung der Unternehmens analyse Chris-Oliver Schickentanz (44) ist seit 11 Jahren Chefanbei der Dresdner Bank übernommen. lagestratege der Commerzbank. Der studierte Psycho-

loge hat zuvor als Aktienanalyst gearbeitet und 2005 die Leitung der Unternehmensanalyse bei der Dresdner Bank übernommen.


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ANALYSE

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80% der Frauen halten es für wichtig, Unterstützung eines Finanzberaters in Anspruch zu nehmen.

85 % der Frauen schätzen ihre Geldanlage als sicher ein.

Sind Frauen die besseren Investoren? interessant Wenn es um geschlechterspezifisches Verhalten bei Investments geht, herrschen noch viele althergebrachte Klischees vor. Was ist daran wahr? Text: Armin Fuhrer Foto: Mostphotos

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rauen und ihr Verhältnis zum Geld – das war lange Zeit ein Thema, über das viele Männer hinter vorgehaltener Hand gerne ihre Witze rissen. Schaut man sich die Realität an, so muss man schnell zu dem Schluss kommen, dass Frauen tatsächlich zum Teil anders investieren als Männer – aber keineswegs die schlechteren Investoren sind.

Das Verhältnis zum Geld ist offensichtlich keine Frage des Geschlechts, sondern der Erziehung. Das Gegenteil ist sogar

der Fall, zumindest, wenn man der norwegischen Regierung glaubt. Denn in dem skandinavischen Land wurde unlängst ein Gesetz erlassen, dass für die Aufsichtsräte von Aktiengesellschaften eine Frauenquote vorschreibt – und zwar ausdrücklich mit dem Verweis auf mehrere Studien, die belegen sollen, dass die Aktien von Unternehmen mit einem hohen weiblichen Anteil in den Führungsgremien besser abschnitten als die Akten von Unternehmen, in denen Männer eindeutig das Sagen haben.

Tatsächlich unterscheidet sich das Anlege-

verhalten von Frauen und Männern nach verschiedenen Studien und Untersuchungen eigentlich nur in einem Punkt grundlegend. Frauen sind vorsichtiger als Männer, wenn es um die Wahl von Investitionen geht. So resümierte im vergangenen Jahr Claudia Wöhle, Professorin für Betriebswirtschaftslehre an der Paris-Lodron-Universität Salzburg: „Diverse Studien zeigen, dass Frauen im Vergleich zu Männern bei Finanzanlageentscheidungen tendenziell sicherheitsorientierter und vorsichtiger agieren.“ Allerdings nur bis zu dem Augenblick, in dem sie sich für ein bestimmtes Investment entschieden haben. So ergab eine Untersuchung des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) im Auftrag der Bundesbank unter 9.200 Deutschen, dass das Verhalten von Frauen dem der Männer ziemlich ähnlich ist, wenn sie erst einmal Wertpapiere besitzen. Gestützt wird dieses Ergebnis

auch durch eine Studie der Quirin Privatbank. Auch sie kam zu dem Schluss, dass die Kundinnen der Bank fast den gleichen Anteil ihres Kapitals in Aktien anlegen, wie die männlichen Kunden. So lag die durchschnittliche Aktienquote in den Depots der Frauen bei 49 Prozent, in denen der Männer bei 54 Prozent. Frauen haben inzwischen auch stark aufgeholt, was das Wissen über die Funktionsweise von Aktienfonds angeht. Das führt dazu, dass sie nicht selten erheblich skeptischer auf Finanzberater reagieren als Männer. Angeboren, und damit geschlechterspe-

zifisch, scheinen Unterschiede zwischen

Diverse Studien zeigen, dass Frauen im Vergleich zu Männern bei Finanzanlageentscheidungen tendenziell sicherheitsorientierter und vorsichtiger agieren. Männern und Frauen nicht zu sein. So kam die Finanzpsychologin Monika Müller zu dem Ergebnis, dass Frauen, die Mädchenschulen besuchten und deswegen weniger mit Rollenklischees konfrontiert wurden, später genauso risikobereit seien wie Männer. Merke also: Das Verhältnis zum Geld ist offensichtlich keine Frage des Geschlechts, sondern der Erziehung. Höchste Zeit, um mit den kleinen Herrenwitzen endgültig Schluss zu machen.

fakten Eine Analyse der Starling Bank von 300 Beiträgen aus britischen Magazinen ergab 2018, dass häufig von Frauen gefordert werde, Kosten zu senken, ihr Ausgabeverhalten unter Kontrolle zu bringen und Rabatte zu nutzen. Männer dagegen seien für kluge Finanzentscheidungen bei Themen wie Rente, Aktien oder Immobilien zuständig.

73 % der Frauen schätzen Gold als gute Ergänzung zu anderen Formen der Geldanlage ein.

67 % der Frauen denken, dass die Geldanlage in Gold sicher ist.

44 % der weiblichen Befragten zwischen 35 und 55 Jahren machen sich keine Gedanken über eine private Altersvorsorge. Quellen: focus.de, statista.com, sueddeutsche.de, blog.de.erste-am.com/finanzielle-vorsorge-frauen


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SecCrest GmbH – Partner Content

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Goldene Erträge in bewegten Zeiten partner content

Die Münchner SecCrest GmbH bietet eine einmalige, hochprofitable und krisenfeste Anlagemöglichkeit für Privatinvestoren. Auch als Altersvorsorge ideal.

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bH Gm

Hohe Gewinne ohne hohes Risiko? Das war mir von Anfang an besonders wichtig, da ich über 25 Jahre Erfahrung unter anderem im Risikomanagement verfüge. Durch minimale Reaktionszeiten und eine hohe Handelsfrequenz wird das Risiko auf ein absolutes Minimum begrenzt. Sich selbst kontrollierende Algorithmen und automatisierte Verlustbegrenzungsstopps reduzieren den Drawdown* auf nur 1,5%, das Risiko einzelner Trades ungehebelt auf nur 0,1-0,3% der Positionsgröße. Wer kann sich an Ihrem Währungshandelsfonds beteiligen? Nur professionelle und institutionelle Investoren. Für Privatanleger hat SecCrest für kurze Zeit ein unschlagbares Angebot: Ein Investment direkt in den angehenden Fondsverwalter. Sie bekommen nun erstmals Zugang zu hochfrequenten Handelsstrategien und einem Fondsverwalter, wie es bislang nur institutionellen Investoren vorbehalten ist.

sich lohnt. Denn die damit verbundenen Gewinne können schnell ein Vielfaches des Beteiligungsbetrages erreichen. Was können SecCrest-Investoren erwarten? Stabile Renditen. Am Währungsmarkt kann man immer Geld verdienen. Unsere Investoren erhalten eine jährliche Grunddividende in Höhe von 6% des Beteiligungsbetrages sowie zusätzlich einen hochattraktiven Anteil an den Unternehmensgewinnen (Überschussbeteiligung) des Fondsverwalters. Die aktuelle Serie bietet die Möglichkeit – konservativ gerechnet – aus einer Anlage von zum Beispiel 250.000 Euro innerhalb von 7 Jahren 2.500.000 Euro und mehr zu erwirtschaften.** Die Beteiligung an SecCrest ist somit auch eine ideale Altersvorsorge. Wie hoch ist die Mindest-Investition? Normalerweise ist die Investitionshöhe ab 250.000 Euro frei wählbar.

Dipl.-Kffr., CCP Malgorzata B. Borowa, CEO I Geschäftsführende Gesellschafterin der SecCrest GmbH An den Finanzmärkten geht es turbulent zu. Durch den Coronavirus kam die Wirtschaft in vielen Bereichen zum Erliegen, die Börsen sind weltweit eingebrochen. Man könnte meinen, kein ideales Marktumfeld für ein Fintech-Unternehmen? Ganz im Gegenteil: ein geradezu ideales Umfeld für SecCrest. Für viele Investoren rückt Sicherheit in den Vordergrund – und da gibt es keinen besseren und stabileren Markt als den Geldmarkt. Wir betonen es von Anfang an: Unser Geschäftsmodell, der ständige Umtausch von frei handelbaren Währungen, wie zum Beispiel EUR/USD oder USD/JPY, ist ein vollkommen konjunkturunabhängiges und – gekonnt gemacht – nachhaltiges und sicheres Geschäftsmodell. Höhere Renditen als bei Aktien, stabilere Erträge als bei Immobilien: Der Währungsmarkt ist eine optimale Diversifizierung jedes Investmentportfolios. In turbulenten Zeiten – ein Muss. Während andere Anlagen herbe Verluste einfahren, Handelsstopps an den Börsen greifen, verdienen Sie an den Währungsmärkten ohne Unterbrechung Geld. Der Währungsmarkt schläft nie. Ihn zu übergehen kann sich schnell als kostspieliger Fehler herausstellen. Was genau ist Ihr Geschäftsmodell? Es gibt kein anderes Unternehmen in Deutschland, das sich so wie SecCrest auf den vollautomatisierten Währungshandel spezialisiert hat. Als angehender Fondsverwalter werden wir schon bald rund um die Uhr an dem größten, stabilsten und liquidesten Markt der Welt handeln. 24 Stunden am Tag. Fünf Tage die Woche. Bis in den Sekundenbereich. Vollautomatisiert, mit präzisen Echtzeitanalysen und 100% fehlerfreier Ausführung. Wieviel wird Ihr erster Währungshandelsfonds erwirtschaften? Wir kalkulieren mit einer Zielrendite von 3% pro Monat, also mind. 36% pro Jahr. Unabhängig von der weltweiten Konjunkturlage. Konstant. Wiederholbar. Planbar. Sind diese Erwartungen nicht zu hoch? Überhaupt nicht. Experten bestätigen, dass diese Zahlen mit bestimmten Einschränkungen (Handelsvolumina) äußerst belastbar sind. Der entsprechende Nachweis wurde bereits 2017 von uns erbracht.

Entwicklung des Eigenkapitals von SecCrest

In Fonds zu investieren ist ja nichts Neues. Aber direkt in den angehenden Fondsverwalter zu investieren? Was ist der Unterschied? Die Chance, sich an einem angehenden Fondsverwalter zu beteiligen, gibt es kaum – wenn doch, dann unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Das Prinzip ist einfach: Ein Fondsverwalter verdient an der Verwaltung seiner Fonds. Erfolgreiche und konkurrenzlose Fondsprodukte ziehen mehr Investoren an und lassen die verwalteten Gelder schnell in den mehrstelligen Milliardenbereich wachsen. Es gibt eine ganze Reihe an Fondsverwaltern, die sogar Milliarden verdienen. Und diese Chance bieten Sie jedem? Nicht jedem. Einem streng limitierten Kreis an strategisch passenden Anlegern bieten wir eine Unternehmensbeteiligung in Form von Genussrechten. Die Anleger sind an den zukünftigen SecCrest-Gewinnen, aus Fondsverwaltung und Währungshandel in den Fonds, beteiligt. Nur noch Wenige bekommen die Chance, von unserem Fondsmodell und dem einzigartigen Produkt zu profitieren. Eine Partnerschaft, die

* Drawdown: Maximaler kumulierter Verlust im Beobachtungszeitraum. ** Die Annahmen im Beispiel basieren auf aktuellen Planzahlen der SecCrest GmbH. Stand: März 2020. Disclaimer: Bei der Genussrechtsbeteiligung an SecCrest handelt es sich um eine Form der Unternehmensbeteiligung. Diese beinhaltet entsprechende Chancen und Risiken.

www.seccrest.com

Gibt es auch Möglichkeiten für kleinere Anleger? Für kurze Zeit ist eine SecCrest-Beteiligung bereits ab 25.000, 50.000, 100.000 oder 150.000 Euro, in 1.000-EuroSchritten, frei wählbar, möglich. Vertrauen und Entschlossenheit honorieren wir mit Vorzugskonditionen der jeweils streng auf maximal 20 Anleger limitierten Serien. Die letzte Serie war schnell ausverkauft. Nachfolgende Serien zeichnen immer niedrigere Ausschüttungen. Wichtig ist, es handelt sich um eine einmalige und limitierte Emission. Je weiter diese fortgeschritten ist, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass ein einzelner Investor alle verbliebenen Genussrechte zeichnet. Danach sind weitere Beteiligungen ausgeschlossen. Ihre Chance vom SecCrest Geschäftsmodell zu profitieren haben Sie nur JETZT. Im Login-Bereich auf unserer Webseite www.seccrest.com finden Sie weiterführende Informationen und unseren RENDITE-Rechner. Nach Registrierung geben Sie einfach die gewünschte Anlagesumme ein und Sie erhalten unser unschlagbares Angebot.


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Nachhaltige Geldanlagen boomen fokus „Die nachhaltige Kapitalanlage steht zu Recht ganz oben auf der Agenda vieler Anleger“, sagt Volker Weber, Vorsitzender des FNG – Forum Nachhaltige Geldanlagen. Text: Chan Sidki-Lundius Foto: Presse, Thomas Reaubourg/ unsplash

Volker Weber, Vorstandsvorsitzender des Forums Nachhaltige Geldanlagen

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it 219,1 Milliarden Euro

lag ihr Volumen Ende 2018 um mehr als 48 Milliarden Euro über dem Vorjahreswert. Dies entsprach einem Zuwachs von 28,2 % bei Nachhaltigen Geldanlagen, die unter Berücksichtigung von umweltbezogenen, sozialen und auf eine verantwortungsvolle Unternehmensführung bezogene Kriterien verwaltet werden. Nachhaltige Investmentfonds und Mandate wuchsen 2018 sogar um 45 %. Dies sind die Kernergebnisse des letzten

Marktberichts des FNG. Für 2019 erwartet Volker Weber ein Plus in vergleichbarer Höhe. Konkrete Zahlen wird der nächste Marktbericht zeigen, der am 8. Juni erscheint. Bei den im Rahmen

der Nachhaltigen Geldanlage eingesetzten Anlagestrategien werden die derzeit am meisten verbreiteten Ausschlusskriterien gern mit weiteren Anlagestrategien kombiniert. Bei Unternehmen achten Anleger vor allem auf die Einhaltung von Arbeitsrechten, die Bekämpfung von Korruption und Bestechung sowie die Achtung von Menschenrechten. Die Berücksichtigung von Klimaaspekten gewinnt über alle Asset-Klassen hinweg ebenfalls stark an Bedeutung. Ausgeschlossen werden daher zum Beispiel Unternehmen, die fossile Energieträger fördern oder verstromen. Bei Staatsanleihen steht der Ausschluss von Korruption an erster Stelle, auf den Plätzen folgen die Einschränkung der Bürgerrechte in Diktaturen und die Nichtratifizierung von Umweltkonventionen. „Getragen wird das Wachstum

Anleger sollten sich fragen, in welche Bereiche und Branchen sie investieren, um sich vor einer etwaigen nächsten Krise zu schützen.

am Markt für Nachhaltige Geldanlagen maßgeblich von institutionellen Anlegern. Aber auch private Investoren legen deutlich nach“, weiß Volker Weber. „Viele von ihnen sehen sich in der Verantwortung, zukünftigen Generationen eine lebenswerte und zukunftsfähige Welt hinterlassen zu wollen. Deshalb achten sie bei der Auswahl ihrer Investments immer mehr darauf, wofür ihr Geld eingesetzt wird.“ Volker Weber geht davon

aus, dass das 2018 beschlossene Maßnahmenpaket der EU-Kommission im Rahmen der Umsetzung des Aktionsplans zur Finanzierung nachhaltigen Wachstums großen Einfluss auf die weitere Weiterentwicklung des Marktes für Nachhaltige Geldanlagen und verantwortliche Investments haben wird. Zum Beispiel, weil Berater und Vermittler ab 2021 Nachhaltigkeit in das Anlagegespräch integrieren müssen und die Kunden nach ihren nachhaltigen Anlagepräferenzen befragen müssen, was bessere und fundiertere Angebote für Kunden zur Folge haben dürfte. Deutlich sichtbar sind auch erste Ansätze rund um die Wirkungsmessung von Nachhaltigkeit, da sind viele Produktentwickler gerade extrem am Drücker. In puncto Corona-Krise vertritt Weber eine eindeutige Meinung: Da hätten alle Federn lassen müssen, Anleger in nachhaltige Geldanlagen jedoch vergleichsweise weniger. Insofern böte die aktuelle Krise jetzt ideale Bedingungen für einen Neustart. „Anleger sollten sich

fragen, in welche Bereiche und Branchen sie investieren, um sich vor einer etwaigen nächsten Krise zu schützen. Dabei gilt es, die Sinnhaftigkeit und Nachhaltigkeit von Geschäftsmodellen mit in die Investitionsentscheidung einzubeziehen und diese langfristig zu betrachten.“ Denn Nachhaltigkeit habe immer auch etwas mit Weitblick zu tun. Mittlerweile gibt es rund 500 nachhaltige Fonds in Deutschland. „Rein theoretisch sind in allen Asset-Klassen nachhaltige Geldanlagen möglich“, bilanziert Weber. Wie hoch der Anteil im Portfolio sein solle, müsse letztlich jeder für sich selbst entscheiden.

fakten Das FNG, Fachverband für Nachhaltige Geldanlagen in Deutschland, Österreich, Liechtenstein und der Schweiz, repräsentiert über 190 Mitglieder, die sich für mehr Nachhaltigkeit in der Finanzwirtschaft einsetzen. Der Verband verleiht das Transparenzlogo für nachhaltige Publikumsfonds, hat das FNG-Siegel für nachhaltige Investmentfonds entwickelt und gibt die FNG-Nachhaltigkeitsprofile sowie Broschüren für Anleger heraus. Weitere Infos: www.forum-ng.org


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Swisscanto Invest – Partner Content

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Verantwortungsvoll investieren partner content

Swisscanto Invest, die Asset Managerin der Zürcher Kantonalbank (ZKB), baut ihre Stellung als Vorreiterin im Bereich Nachhaltigkeit weiter aus. Als erste Fondsanbieterin setzt Swisscanto Invest das Pariser Klimaziel in der aktiven Produktpalette um. Der konkrete Beitrag zur Begrenzung der globalen Durchschnittstemperatur auf unter zwei Grad wird transparent und messbar ausgewiesen.

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Iwan Deplazes, Leiter Asset Management Swisscanto Invest und Präsident des Vorstands der Swiss Funds & Asset Management Association (SFAMA) Wie sehen Sie die zukünftige Entwicklung der Thematik Nachhaltigkeit in der Asset Management Branche? Insbesondere institutionelle Anleger wollen aus Risiko- und Reputationsgründen nachhaltig investieren. Im Privatkundenbereich ist die Entwicklung weniger weit fortgeschritten, beschleunigt sich aber. Asset Manager bieten Anlagelösungen für institutionelle Anleger, sorgen mit Anlagelösungen für die benötigten Erträge bei Pensionskassen und finanzieren die Real-

wirtschaft. Der Anlagehorizont ist langfristig, Transparenz und Vergleichbarkeit sind ebenfalls von zentraler Bedeutung. Wichtig ist aber auch die Verfügbarkeit von Daten guter Qualität. Die Finanzmärkte und damit auch das Asset Management werden im Bereich der Vorsorge und im Kampf gegen den Klimawandel zur Verantwortung gezogen. Dies stellt eine Herausforderung, aber auch eine Chance dar. Seit wann widmet sich Swisscanto Invest bzw. die ZKB dem Anlagethema Nachhaltigkeit? Nachhaltigkeit ist bei uns seit über 20 Jahren ein Thema. Als Vorreiterin auf diesem Gebiet haben wir schon 1998 den ersten nachhaltigen Anlagefonds lanciert. Die Allokation von Kapital hat einen bedeutenden Einfluss auf die Nachhaltigkeit der Realwirtschaft und es ist uns als Asset Manager wichtig, diese Verantwortung wahrzunehmen und unser Produktangebot entsprechend auszurichten. Unsere nachhaltigen Produkte orientieren sich an den 17 Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen und leisten einen effektiven Beitrag zur Bewältigung globaler Nachhaltigkeits-Herausforderungen – dazu zählen der Klimawandel oder auch Ernährungsfragen. Wir integrieren ESG-Faktoren auch konsequent in den fundamentalen Anlageprozess sämtlicher aktiv verwalteter Anlageprodukte und berücksichtigen eine Blacklist über die gesamte Fondspalette. Zudem setzen wir als erste Fondsanbieterin das Zwei-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens in der aktiven Produktpalette um, mit einem verbindlichen CO2-Reduktionsziel von 4 % p.a. Und welche Rolle spielt Nachhaltigkeit für die ZKB als Unternehmen? Nachhaltigkeit ist als integriertes

Die Finanzmärkte und damit auch das Asset Management werden im Bereich der Vorsorge und im Kampf gegen den Klimawandel zur Verantwortung gezogen. Dies stellt eine Herausforderung, aber auch eine Chance dar. Geschäftsprinzip in den Vorgaben der Bank verankert. Es ist uns wichtig, unser wirtschaftliches Handeln mit der Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft in Einklang zu bringen. Dazu verfolgen wir viele Projekte und Maßnahmen zur Förderung der Nachhaltigkeit in sozialen und ökologischen Bereichen. Mit unserem Umweltmanagementsystem bezwecken wir die Sicherstellung der Nachhaltigkeit im Betrieb der Bank und unseren Liegenschaften, in der Beschaffung sowie in der Wirkung von Produkten und Dienstleistungen. Auch der verantwortungsvolle Umgang mit unseren Mitarbeitenden ist für uns zentral. Wir pflegen eine Kultur, die sich durch Respekt und Fairness auszeichnet, fördern die Weiterentwicklung, bieten Modelle zur Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben, verfolgen eine geschlechtsunabhängige Vergütungspolitik und messen die Zufriedenheit und Gesundheit am Arbeitsplatz.

Swisscanto Invest: Nachhaltigkeit aus Überzeugung Als erste Fondsanbieterin setzt Swisscanto Invest bei Investitionsentscheidungen in aktiven Fonds ein CO2-Reduktionsziel von 4 % p.a. um. Sie hält sich damit an das Pariser Klimaabkommen, das eine Begrenzung der globalen Durchschnittstemperatur auf unter 2 °C vorsieht. Der Responsible-Ansatz umfasst als neuer Standard die Einhaltung des CO2-Reduktionsziels von 4 % sowie die systematische Integration von ESG-Kriterien in allen aktiven Anlageentscheidungen. Einen Ausbau erfahren zudem die Engagement-Strategie, das Nachhaltigkeits-Reporting sowie die Blacklist. Das CO2-Reduktionsziel von 4 % p.a. wird für jeden aktiven Fonds mittels Engagement-Bemühungen und Kapitalallokation umgesetzt. Beim Engagement wirkt Swisscanto Invest als Aktionärin und Kreditgeberin im aktiven Dialog darauf hin, dass die Unternehmen CO2-Reduktionsziele von mindestens 4 % p.a. formulieren und diese konsequent umsetzen. Mithilfe der Kapitalallokation werden in den Fonds CO2-intensive Unternehmen bzw. Staaten, welche selber keine CO2-Reduktionsziele verfolgen, über die Zeit hinweg tendenziell untergewichtet. Mit diesen beiden Massnahmen wird die Einhaltung des CO2-Absenkungspfads von 4 % in allen aktiven Fonds gewährleistet. Die Engagement-Bestrebungen werden auf internationale Titel ausgeweitet. Zum Engagement-Ansatz zählen der aktive Dialog mit dem Management oder dem Verwaltungsrat, die aktive Wahrnehmung der Stimmrechte sowie die Traktandierung von Anträgen an Generalversammlungen. Neben den Bemühungen für eine verbesserte Corporate Governance verlangt Swisscanto Invest von den Unternehmen eine Senkung der CO2-Emissionen von 4 % jährlich. Das Stimmrechtsverhalten wird transparent auf der Homepage ausgewiesen.

Das Produktangebot von Swisscanto Invest im Kontext der Nachhaltigkeit

www.swisscanto.com

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Mit nachhaltigen Fonds das Klima schützen möglichkeiten Der Schutz von Klima und Umwelt ist immer mehr Investoren wichtig. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sein Geld umweltfreundlich und sozial anzulegen. Text: Armin Fuhrer Foto: Andrey Popov

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ass zu viel CO2 für das Klima schädlich ist, ist nicht erst seit der Fridays-for-Future-Bewegung bekannt. Und auch schon vorher stieg die Zahl der Investoren, die nicht nur ihr Geld für sich selbst arbeiten lassen wollen, sondern auch für die Umwelt und ebenso für soziales Engagement. Doch es ist anzunehmen, dass die Zahl der klimabewussten und sozial engagierten Anleger in Zukunft noch einmal deutlich in die Höhe schnellen wird, nachdem das Thema Klimaschutz immer mehr in den Fokus der Öffentlichkeit rückt. Fondsanbieter reagieren bereits auf diese Entwicklung und werden ihre Anstrengungen zweifellos weiter erhöhen.

Die Zauberformel besteht dabei aus drei Buchstaben: ESG. Dahinter stehen die drei englischen Begriffe Environment (Umwelt), Social (soziales Element) und Governance (Unternehmensfüh-

Es ist anzunehmen, dass die Zahl der klimabewussten und sozial engagierten Anleger in Zukunft noch einmal deutlich in die Höhe schnellen wird. rung). Diese drei Begriffe widerlegen das weit verbreitete Vorurteil, dass mit dem Begriff „nachhaltig“ ausschließlich umweltbewusstes Investieren gemeint ist. Es geht um mehr, nämlich auch um die Beachtung von Menschenrechten und den Grundsätzen guter Unternehmensführung bis hin zu der Beobachtung der Gehälter und Boni für die Unternehmensspitze. Mit Hilfe des ESG-Ansatzes lässt sich prüfen, wie nachhaltig ein Unternehmen arbeitet. Studien haben ergeben, dass die Berücksichtigung dieser Aspekte einen langfristigen und nachhaltigen positiven Einfluss auf das Geschäftsmodell und den finanziellen Erfolg des Unternehmens haben. Und das wiederum kommt auch den Anlegern zugute. aber sicher derzeit eindeutig die klimafreundlichen

Im Mittelpunkt stehen

Investitionen. Wer mit seinem Geld den CO2-Ausstoß eines Unternehmens beeinflussen möchte, hat dazu zwei Möglichkeiten. Entweder, er investiert in ein Unternehmen, das bereits wenig Ausstoß hat. Oder er sucht sich ein Unternehmen, dass noch viel CO2 produziert, er aber gemeinsam mit anderen Anlegern auf einen CO2-armen Kurs bringen möchte. Wer die zweite Variante wählt, engagiert sich also in einem Unternehmen, in dem die Einsparvarianten am höchsten sind. Das fördert den Klimaschutz, zugleich sind aber hier auch die nötigen Investitionen die höchsten. zu erreichen, gibt es wiederum verschiedene Wege. So kann ein Fonds beispielsweise die Gewichtung der Investitionen verändern – weg von solchen mit hohem Kohlendioxid-Ausstoß, hin zu einem mit weniger. Diese Veränderung kann zum Beispiel durch eine Verschiebung der Gewichtung von Aktivitäten im Energiebereich auf solche in anderen Bereiche wie Telekommunikations- oder Finanzwerten erreicht werden.

tige Geldanlage (FNG) ausweisen. Hier findet dann eine umfassende Evaluierung statt, die nicht nur das Engagement für Klima und Umwelt, sondern auch die anderen ESG-Kriterien Soziales und Unternehmensführung bewertet. Dabei werden bestimmte Investments wie ABC-Waffen oder Öl-Fracking ausgeschlossen. Auch die Kohle ist inzwischen stark in die Kritik geraten.

Um das Ziel

ist es oftmals schwierig bis unmöglich, den ökologischen Fußabdruck eines Fonds zu überprüfen. Fonds können sich allerdings durch eine Bewerbung für das Siegel des Forums NachhalFür den Anleger

fakten Auch Investoren interessieren sich mehr und mehr für den Schutz des Klimas und ebenso für soziale Aspekte wie die Achtung der Menschenrechte. Fonds reagieren verstärkt auf diese Entwicklung und bieten Investitionsmöglichkeiten an, mit denen beispielsweise der Ausstoß von Kohlendioxid gesenkt werden kann.


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Weit, weit weg von Wall Street

Nachhaltiges Investieren – ein Etikettenschwindel? partner content

Immer mehr Menschen wollen sich nachhaltig betätigen und die Welt besser machen. Dazu gehört auch die Geldanlage – doch ob ihr Geld wirklich Nachhaltigkeit bewirkt, wird für über 90 % aller Fälle bezweifelt.

international (GIIN, TONIIC) und national (Bundesinitiative Impact Investing) Netzwerke, die sowohl die Investmentphilosophie für die praktische Umsetzung weiterentwickeln als auch konkrete Investitionsmöglichkeiten analysieren und fördern. Die Jäderberg & Cie,-Gruppe ist ein solcher unternehmerischer Impact Investor, deren Gründer sich uns im Interview stellte.

Wer beim Fußball das einzige Tor seiner Mannschaft schießt, trägt maßgeblich zum Sieg bei – wie seine Mannschaftskameraden, der Trainerstab und in abgeschwächter Form Funktionäre, Sponsoren und Publikum im Stadion. Was aber mit dem TV-Zuschauer, der auf seine Mannschaft wettet und gewinnt – hat er etwas zum Sieg beigetragen? Hoffentlich nicht. Auch das nachhaltige Investieren hat zwei Ebenen: die Realwirtschaft und die Investition. Letzteres fast ausschließlich von Börsenteilnehmern besetzt. Alle Unternehmen der Realwirtschaft berücksichtigen inzwischen ökologische, soziale und Unternehmensführungskriterien – in unterschiedlicher Stärke und sei es durch staatliche Vorgabe. Wenige, doch eine stark wachsende Anzahl von Unternehmen entwickeln Lösungen oder stellen Produkte her, die zur Erreichung der 17 Nachhaltigkeitsziele der UNO beitragen. Das muss finanziert werden. Bis 2030 werden dafür 2,5 Billionen USD jährlich benötigt. Das Center for Sustainable Finance and Private Wealth der Universität Zürich hat festgestellt, dass zuletzt etwa 4 Billionen USD jährlich in Nachhaltigkeitsfonds und -ETFs investiert wird. Also müsste alles gut sein. Jedoch beim näheren Hinschauen bzw. bei der wissenschaftlichen Analyse, was mit dem Geld tatsächlich passiert, bleibt nur noch ein Bruchteil über, das tatsächlich direkt Projekte finanziert, die Nachhaltigkeit bewirken. Der Rest des Geldes bleibt in aller Regel im Kreislauf der Börse. Das heißt nicht, dass nachhaltiges Investieren schlecht ist. Erstens ist es eine gute Wette, denn nachhaltige Unternehmen haben, pauschal betrachtet, eine renditeträchtigere Zukunft vor sich als umweltschädliche, auslaufende Geschäftsmodelle. Zweitens wird dadurch der Nachhaltigkeitsgedanke gefördert und entsprechende Anreize für Unternehmen geschaffen. Wenn man aber mit seinem Geld neue, zusätzliche Nachhaltigkeit bewirken möchte, bieten sich Projektinvestments an. Dieser besondere, qualifizierende Ansatz des tatsächlichen Bewirkens von Nachhaltigkeit nennt sich Impact Investing. Diese Investmentphilosophie verbreitete sich bereits im letzten Jahrzehnt bei vermögenden Familien, die darauf Wert legen, was mit ihrem Geld in Sachen Nachhaltigkeit wirklich passiert. Inzwischen ist das Konzept global populär, doch wie mit dem Begriff Nachhaltigkeit wird auch Impact Investing sprachlich entführt und am Kapitalmarkt sinnverfremdet. Dafür gibt es

www.jaederberg.de

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Peter Jäderberg, Gründer Jäderberg & Cie.-Gruppe Lieber Herr Jäderberg, ist denn nun nachhaltiges Investieren ein Etikettenschwindel? Wenn der Anleger glaubt, dass mit seinem investierten Geld nachhaltige Projekte in der Realwirtschaft direkt gefördert werden, dass sein Geld zusätzliche, neue Nachhaltigkeitseffekte schafft, dann ist es zum größten Teil eine Irreführung. Aber die Banken und Fondshäuser haben doch ganze Abteilungen und ausgeklügelte Systeme, die die Nachhaltigkeit ihrer ausgewählten Aktien untersuchen und bewerten? Und das ist auch gut so. Es bedarf der steten kritischen Analyse und damit einhergehend der Bewertung eines Unternehmens, damit der Anleger weiß, ob es ein gutes Geschäftsmodell ist und wie erfolgreich das vom Management umgesetzt wird. Die langfristige Profitabilität eines Unternehmens hängt zusätzlich auch von seiner Umsetzung der ESG-Kriterien, also Ökologie, Soziales und Unternehmensführung, ab. Das ist immens wichtig, aber betrifft ausschließlich die Beurteilung der Aktie. Das hat jedoch wenig bis nichts damit zu tun, was mit dem Geld des Anlegers passiert. Um das ketzerische Fußball-Beispiel aufzunehmen, analysieren Wettanbieter Fähigkeit und Leistung der Mannschaften und Spieler auch sehr genau, bevor sie die Wettquoten festlegen. Trotzdem bleibt die Wette eine Wette. Und Börse bleibt Börse. Die Börse rühmt sich aber, auf die Unternehmen Einfluss zu nehmen und sie zur Nachhaltigkeit zu drängen. Das ist eine positive Entwicklung. Eine wachsende Anzahl von Großanlegern nehmen ihr aktives Stimmrecht auch zur Förderung der Nachhaltigkeit wahr, sei es in Form der ESG-, der SDG- oder eigener Kriterien. Doch die tatsächliche

Wirkung ist noch größtenteils minimal, wie das CSP-Institut der Uni Zürich in einer Meta-Studie herausgearbeitet hat. Meinen Sie wirklich, dass alles Greenwashing ist? Auf der Ebene der Realwirtschaft – NEIN, das wird immer weniger. Auf der Investitionsebene – JA, mit wenigen Ausnahmen. Wie gesagt, besteht das nachhaltige Investieren aus diesen zwei Ebenen. Wann allgemein von Greenwashing gesprochen wird, dann ist die Beurteilung der Unternehmen gemeint, inwieweit sie wirklich „grün“ sind oder nicht. Leider wird dabei mit uneinheitlichen und teils widersprüchlichen Kriterien gemessen. Manche Systeme achten nur auf Ausschlusskriterien, andere gehen über die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen hinaus. Und es wird dabei zumeist nicht differenziert, ob Unternehmen lediglich ESG-Kriterien bei ihrem Handeln berücksichtigen oder inwieweit die Lösungen, Dienstleistungen oder Produkte, die ein Unternehmen verkauft, Nachhaltigkeit schaffen. Daher kommt es mancherorts dazu, dass IT-Anbieter oder gar Rechtsanwaltsketten als besonders „grün“ eingestuft werden. Diese Art von Greenwashing wird, auch dank der Börse, immer seltener und parallel dazu die Systematik einheitlicher. Die Investitionsebene wird bei der Greenwashing-Debatte bisher allgemein ignoriert. Was ist denn die Lösung? Der wuchtigste Weg, Nachhaltigkeit zu bewirken, ist das möglichst direkte Investieren in Projekte. So tun wir es. Wir sind in zwei Projekten engagiert. Unternehmerisch, also inklusiver operativer Verantwortlichkeit als Geschäftsführung. Aber auch unsere Co-Investoren, also Privatanleger oder auch institutionelle, die sich über unternehmerische Investmentvehikel beteiligen, bewirken damit diese Nachhaltigkeit mit. Wie nachhaltig sind denn Ihre Projekte? Bei „JC Sandalwood“ retten wir seit 2010 den vom Aussterben bedrohten Sandelholz-Baum durch Aufforstung von Mischwäldern im tropischen Norden Australiens, die einzige und exklusive nachhaltige Quelle weltweit. Sandelholz und vor allem das ätherische Sandelholz-Öl werden als Heilmittel, Duft und Kulturgut global zu hohen Preisen nachgefragt. Neben der Nachhaltigkeit besteht also ein hohes RenditePotential. Wir erwarten über eine Milliarde an Ernteeinnahmen aus unseren 700 Hektar mit über 300.000 Sandelholzbäumen. Ausgezeichnet mit dem Deutschen Beteiligungspreis für das Beste Alternative Investment 2017 und das Beste Impact Investment 2019. „JC Ecomet“ ist eine disruptive Lösung, Metall herzustellen, wobei die CO2-Emissionen um bis zu 98 % und den Energieverbrauch um bis zu 95 % im Vergleich zur herkömmlichen Metallgewinnung durch Bergbau reduziert werden. 2019 waren wir Mitgründer dieses Projekts. Unternehmerisch winken hier auch bis zu zweistellige Renditen.

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fakten Beate Sander investierte kurz vor der Jahrtausendwende 30.000 Mark. Rund 15 Jahre später war sie Millionärin. Mittlerweile hat sie neben Schul- und Lehrer-Handbüchern mehr als 40 Fachbücher zum Thema Börse und Geldanlage veröffentlicht. Der „Aktien- und Börsenführerschein“ zählt zu den TOP 10 Wirtschaftsbücher im deutschsprachigen Raum.

Mit Mut und Disziplin zur Millionärin


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titelstory Beate Sander ist seit Jahrzehnten eine unermüdliche Vorkämpferin für die Börse. Kursrückgänge und Krisen nutzt sie, um ihr Depot aufzustocken. Text: Chan Sidki-Lundius Foto: Nina Wellstein

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b als Autorin, Anlegerin,

und Zukaufchancen zu Tiefstkursen bietet. „Jetzt alle Wertpapiere aus dem Depot panikartig zu verkaufen, wäre fatal“, ist Beate Sander überzeugt. „Besser ist es, Schritt für Schritt clever, mutig und optimistisch mit Blick nach vorn neu einzusteigen, ohne das Pulver in Gänze zu verschießen. Und die besten Rennpferde sollten selbstverständlich im Stall bleiben.“ in die besten Aktienpapiere mit Blick auf die Dividende als Ersatzzins, in wachstums- und ertragsstarke Branchen, Themen und Zukunftsmärkte zu investieren. Je länger der Anlagehorizont und je breiter das Depot gestreut sei, desto besser funktioniere ihre Hoch-Tief-Mutstrategie. Grundvoraussetzung für die von ihr entwickelte Strategie ist vor allem ein langer Anlage-Zeitraum. Wenn Aktien im drei- oder vierstelligen Prozentbereich steigen, sieht die Strategie Teilverkäufe vor. Von dem daraus erwirtschafteten Geld werden dann neue günstige Qualitätsaktien angeschafft.

großes Finanzwissen verfügen und auch nicht ständig den Markt beobachten wollen? Hindert Sie vielleicht eine zu schmale Kapitaldecke oder Angst davor, in Einzelaktien zu investieren? Oder fühlen Sie sich in diesen schwierigen Zeiten unsicher? Ist Ihre Risikobereitschaft gering? Dann rät Beate Sander neben Aktienfonds zu den derzeit sehr begehrten ETFs (ohne Ausgabeaufschlag). Denn sowohl die passiv gemanagten Indexfonds als auch aktiv ausgerichtete Spitzenfonds würden längerfristig gute Renditechancen bieten, verbunden mit einem vergleichsweisen niedrigen Risiko. Diese Chance gelte es zu nutzen, wenn es an Zeit, Wissen und Geld mangele, um mit Einzelaktien interessante Sektoren aufzuspüren und ein aktives Stock-Picking zu betreiben.

Als Mindestbetrag für den Einstieg in einen

Je nach Selbstbild

Seminarleiterin, Kommentatorin oder Interviewpartnerin vieler Medien: Beate Sander ist durch ihre langjährige Erfahrung im deutschsprachigen Raum eine gefragte Börsenexpertin. Die „Börsen-Oma“, wie sie teilweise liebevoll genannt wird, hat es mit viel Disziplin, Bedacht und strategischem Denken zur Millionärin gebracht. Mag die Materie noch so kompliziert sein: Die 82-Jährige versteht es, Börsenwissen spannend, anschaulich, umfassend und leichtverständlich zu vermitteln und dabei die wesentlichen Marktmechanismen und Anlagestrategien gekonnt zu erläutern.

Anlegern empfiehlt Beate Sander,

Eine hervorragende Möglichkeit, sich

Einzelwert rät Beate Sander zu rund 1.000 Euro – damit die Gebühren nicht den Ertrag auffressen und sich später Teilverkäufe lohnen. „Ich kaufe nur das, was ich mag, was ich kenne, was ich verstehe und was im niedrig bewerteten Value-Bereich hohe Dividenden abwirft“, verrät die Ulmerin, die erst mit knapp 60 Jahren an der Börse aktiv wurde. Dabei spiele die Musik derzeit vor allem im Bereich der Künstlichen Intelligenz, der Medizintechnik und der Digitalisierung. Den Trend, in nachhaltige Geldanlage zu investieren, hält sie grundsätzlich für sinnvoll. Damit verbunden sei schließlich die Möglichkeit, Gutes zu tun und Einfluss nehmen zu können.

das nötige Wissen rund um die Aktie zu verschaffen, bieten vor allem ihre Bücher, in denen sie das Einmaleins der Aktienanlage erläutert und ihre Leser Schritt für Schritt mit dem Börsenuniversum vertraut macht. In ihrem neuesten Crash-Buch, das Anfang Juni im FBV-Verlag erscheint, geht es um das allgegenwärtige Thema Corona. Darin kommt sie zu dem Schluss, dass die Corona-Krise noch eine ganze Weile andauern wird, aber für Anleger immense Einstiegs-

Grundvoraussetzung für die von ihr entwickelte Strategie ist vor allem ein langer Anlage-Zeitraum.

Jetzt alle Wertpapiere aus dem Depot panikartig zu verkaufen, wäre fatal.

den Anlegern, die nicht täglich ihr Depot überprüfen, die über kein Zählen Sie zu

können Anlagestrategien sehr unterschiedlich aussehen. Das ist eine Einsicht, die Beate Sander mit allen erfolgreichen Börsenexperten teilt. „Entscheidungen müssen immer zur eigenen Persönlichkeit passen. Sobald Sie sich über Ihre Beweggründe, Wünsche, Ziele und Lebenslage im Klaren sind, können Sie Chancen besser nutzen. So vermeiden Sie grobe Fehler. Und Krisen bringen Sie nicht um Ihren nächtlichen Schlaf“, bilanziert die ehemalige Realschullehrerin. Vor allem brauche man an der Börse Mut, um etwas bewegen zu bewegen. Dieser Appell richtet sich vor allem auch an Frauen, die unter den Anlegern leider noch immer unterpräsentiert sind. Sich an Beate Sander als Vorbild zu orientieren, könnte der Anfang einer glänzenden Karriere als Anlegerin sein.

Finanzdienstleistungsbranche im Wandel

Dr. Bernward Maasjost, Geschäftsführer des [pma:] Finanz- und Versicherungsmakler GmbH Maklerpools einblick

Dr. Bernward Maasjost weiß, dass die Finanzdienstleistungsbranche drei Dinge braucht, um verlorenes Vertrauen zurück zu gewinnen: Qualität, Transparenz und Nachvollziehbarkeit. Text: Alicia Steinbrück Foto: Pressefoto

Warum braucht die Branche mehr Qualität? Mit mehr Qualität in der Beratung wird es uns gelingen, die Glaubwürdigkeit der Finanzberatung für den Kunden zu verbessern und verlorenes Vertrauen wiederherzustellen. Warum braucht die Branche mehr Transparenz? Kunden sind nicht immer Finanzexperten, das führt zu Unsicherheiten. Mit Hilfe von IDD-konformen Dienstleistungen und Prozessen haben Verbraucher jedoch die Sicherheit, dass die Beratung sich an EU-Richtlinien orientiert und damit unter Berücksichtigung von Verbraucherschutzrichtlinien stattfindet. Warum braucht die Branche mehr Nachvollziehbarkeit? Wer versteht, warum und wofür er Geld ausgibt, ist ein zufriedener Kunde. Dank der privaten Finanzanalyse nach DIN 77230 erfährt der Kunde eine systematische Beratung mit sinnvollen und nachvollziehbaren Ergebnissen. Die [pma:] Makler-Partner arbeiten mit diesen Qualitätsnachweisen und sind transparent und erfolgreich für ihre Kunden. ANZEIGE – ADVERTORIAL

Mehr als Grün: Nachhaltige Finanzanlagen bei Innovestment Neue Wege gehen bei der nachhaltigen Finanzanlage: Bei Innovestment können sich Anlegerinnen und Anleger aussuchen, welches Projekt am besten zu ihrer Finanzplanung und ihren persönlichen Wertvorstellungen passt. © Ricarda Spiegel_IHK Berlin

Crowdfunding ist vielen Menschen vor allem in Form von Immobilienoder Kreativprojekten ein Begriff. Dabei gibt es noch mehr Bereiche, in denen Privatpersonen gemeinsam investieren können – und das sogar unter Berücksichtigung nachhaltiger Aspekte. Die digitale Anlage- und Finanzierungsplattform Innovestment bildet die Vielfalt im CrowdChristin Friedrich, lending ab. Damit erhalten private Geschäftsführerin Anlegerinnen und Anleger Zugang Innovestment zu der Assetklasse „Unternehmen”, die sonst vorwiegend institutionellen Investoren zugänglich ist – und können so gemeinsam mit Profis anlegen. Die Projekte stammen aus den Bereichen Nachhaltigkeit, Unternehmertum und Start-ups in der Wachstums- und Reifephase. „Wir definieren Nachhaltigkeit nicht ausschließlich als grün, sondern richten uns nach den Sustainability Development Goals der Vereinten Nationen. Diese gehen weit über Klima- und

Umweltschutzaspekte hinaus und behandeln auch Themen wie Gleichberechtigung, faire Arbeitsbedingungen, Gesundheit und Bildung“, sagt Christin Friedrich, Geschäftsführerin von Innovestment. Insofern sei die Art des Crowdlending von Innovestment per se schon nachhaltig, denn Anleger investieren in die Realwirtschaft und tragen so dazu bei, dass Wachstumsunternehmen und Mittelstand über ausreichend Kapital verfügen, um ihren Beitrag in der Kreislaufgesellschaft erbringen zu können.

Auf welche Nachhaltigkeitsziele eingezahlt wird, bildet Innovestment in den jeweiligen Projektprofilen ab: Das sorgt für Transparenz und ist eine wichtige Entscheidungshilfe für Anlegerinnen und Anleger. Weil insbesondere Frauen großen Wert auf nachhaltige Aspekte bei der Vermögensanlage legen, spricht Innovestment diese explizit verstärkt mit an. Dank der kommenden europäischen Harmonisierung im Crowdfunding werden derartige Investments ab 2021 auch paneuropäisch möglich sein. Innovestment arbeitet bereits an Partnerschaften mit internationalen Plattformen. Weitere Informationen unter: www.innovestment.eu

Die Konditionen und Vorteile von Innovestment auf einen Blick: • Überschaubare Laufzeiten (3,5 bis 9,5 Jahre) • Zinsen zwischen 4,15 und 9,75 Prozent p.a. • Flexible Anlagehöhe zwischen 500 Euro und 25.000 Euro für Privatpersonen* pro Projekt • Gesellschaften können bis zu 600.000 Euro anlegen • Sofortverzinsung • Durch die unterschiedlichen Projektprofile besteht die Möglichkeit, unkompliziert ein ausgewogenes nachhaltiges Portfolio aufzubauen – ganz einfach online in nur wenigen Schritten * abhängig vom frei verfügbaren Vermögen und durchschnittlichen monatlichen Nettoeinkommen


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Der sichere (Anlage-) Hafen Gold möglichkeiten

Dr. Thorsten Polleit, Chefvolkswirt Degussa Goldhandel, über die Möglichkeiten von Gold als Geldanlage. Text: Chan Sidki-Lundius Foto: Presse, Aaron Munoz/ unsplash

Dr. Thorsten Polleit, Chefvolkswirt Degussa Goldhandel

„Ich erwarte eine goldene Dekade“ trend Der Goldpreis jagt gerade seine eigenen Höchststände, die Nachfrage schnellt nach oben – vor allem auch wegen der Corona-Pandemie. Ronald Stöferle, Herausgeber des „In Gold We Trust“-Reports, erwartet vorerst kein Ende dieser Entwicklung. Text: Chan Sidki-Lundius Foto: Presse, Steve Bidmead/ Pixabay

Ronald Stöferle, Herausgeber des „In Gold We Trust“-Reports

D

die weltweite Wirtschaft in den Würgegriff genommen. Die Auswirkungen sind derzeit kaum absehbar. Einigkeit besteht jedoch in vielen Finanzkreisen darüber, dass mittel- bis langfristig eine steigende Inflation zu erwarten ist. Weil Gold traditionell als inflationsresistent und probater Krisenschutz gilt, decken sich Investmentprofis und zunehmend auch Privatanleger seit Wochen mit

Gold ein. Getrieben wird die wachsende Nachfrage nach Gold zudem durch die Tatsache, dass die aktuellen Rettungs-, Hilfs- und Stützpakete der Regierungen und Zentralbanken sowie die zunehmende Verschuldung auf Staatsebene viele Anleger am stabilen Wert des Papiergelds zweifeln lässt. haben die Handelshäuser für Gold im letzten März und April teilweise vier- bis fünfmal so viel Gold verkauft wie im Vorjahresmonat. Und auch Goldminenaktien, Futures, ETFs und Goldzertifikate erfreuen sich großer Nachfrage. Nachdem der Goldpreis Mitte März auf den Jahrestiefststand von 1.339 Euro pro Feinunze (31,1 Gramm) fiel, folgte in den darauffolgenden Wochen ein rasanter Aufstieg um gut 19 Prozent auf über 1.600 Euro – einige Analysten halten sogar noch weitaus höhere Preise für möglich. Damit hat das Edelmetall ein historisches Allzeithoch erreicht – und zwar in den allermeisten Währungen. Eine ähnliche Entwicklung gab es zuletzt nach der Finanzkrise im Jahre 2011.

In der Folge

ie Corona-Pandemie hat

Damit hat das Edelmetall ein historisches Allzeithoch erreicht – und zwar in den allermeisten Währungen. Schuldenkrise nach der Coronakrise eine goldene Dekade bevorsteht.“ Umfeld postuliert Goldexperte Ronald Stöferle unter anderem für Goldminenaktien. Dieses „Performancegold“ eröffnet die Möglichkeit, an Preisbewegungen des Goldpreises überproportional teilzuhaben. Anleger, die eher pessimistisch veranlagt sind und sich vor Krisen unseres Geldsystems absichern wollen, rät Ronald Stöferle zu sogenanntem „Sicherheitsgold“, sprich physischem Gold. Der große Vorteil beim Erwerb von physischem Gold sei, dass es weder ein Laufzeitrisiko noch ein Gegenparteirisiko habe. Ein besonders gutes

sollte, hängt auch beim Gold stark von der Risikobereitschaft, der jeweiligen Zeitpräferenz, dem restlichen Depot, dem eigenen Alter und weiteren individuellen Faktoren ab. Weitere Informationen und Entwicklungen rund um das Edelmetall zeigt der nächste „In Gold We Trust“Report auf, der am 27. Mai erscheint (www.incrementum.li). Man darf gespannt sein.

Worauf ist beim Kauf von Gold zu achten? Auf der Suche nach einer vergleichsweise risikoarmen Vermögensanlage, die langfristig Wertbeständigkeit bietet und sich dabei unabhängig von finanzpolitischen Unsicherheiten zeigt, stellt Gold eine solide Alternative dar. Beim Goldhändler sollte es sich um ein bekanntes Unternehmen handeln, dessen Verkaufspreise sich am tagesaktuellen Goldkurs orientieren. Auch eine breite Produkt- und Serviceauswahl sind Zeichen von Professionalität. Goldbarren und Münzen sollten in allen gängigen Gewichtsgrößen vorhanden sein und die höchstmögliche Feinheit besitzen. Ein guter Goldhändler wird auch Angebote zum Rückkauf machen und dafür attraktive Preise zahlen. Für die Lagerung sind Schließfächer beim Goldhändler eine komfortable und risikoarme Option. Wie wird sich der Goldpreis 2020 entwickeln? Wir rechnen damit, dass der Goldpreis bis Ende 2020 die obere Bandbreite unserer Einschätzung von mehr als 1.900 USD erreichen, sie möglicherweise sogar übertreffen wird. Vor allem wegen der Folgen, die das ‚Bekämpfen‘ der Corona-Krise durch die Staaten und ihre Zentralbanken haben wird. Daher empfehlen wir Anlegern, physisches Gold zu halten. Mit Blick auf die kommenden Jahre wird sich das Gold als risikoreduzierend und renditesteigernd für das Anlageportfolio erweisen.

Wieviel man investieren

Rallye vorbei? „Davon ist nicht auszugehen“, sagt Ronald Stöferle, Herausgeber des „In Gold We Trust“-Reports. „In diesen unsicheren Zeiten wird Gold seinem Ruf als sicherer Hafen mehr als gerecht. Denn es ist in der Lage, das Portfolio zu stabilisieren und das Vermögen vor einem drastischen Rückgang am Aktienmarkt zu schützen. Ich erwarte, dass uns in der sich abzeichnenden Ist damit die

Mit Blick auf die kommenden Jahre wird sich das Gold als risikoreduzierend und renditesteigernd für das Anlageportfolio erweisen.


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Investieren mit Markteffekten bringt erstaunliche Renditen partner content

muss man das Rad nicht immer neu erfinden, sondern oft reicht es aus, auf relativ einfache, bewährte Ansätze zurückzugreifen und diese konsequent umzusetzen. Dann kommt es auf Disziplin und Beständigkeit an. Der häufigste Fehler bei der Umsetzung solcher Strategien ist, dass man sich nicht konsequent an die Regeln hält. Anleger neigen dazu, selbst einzugreifen, weil sie der Meinung sind, es besser zu wissen. Gerade bei saisonalen Effekten ist es jedoch wichtig, kontinuierlich zu handeln und jedes Signal umzusetzen. Das Endergebnis wirkt einfach, der Weg dahin ist es jedoch nicht.

Mit reiner Statistik fast nebenbei Geld verdienen: Wie Terminkontrakte und saisonale Effekte genutzt werden können, um Renditen zu generieren, beschreiben André Stagge und Roland Jegen. Wo kann man momentan angstfrei investieren? Kaum ein Unternehmen ist derzeit imstande, eine Gewinnprognose abzugeben. André Stagge: Im Fondsmanagement haben wir einen schönen Spruch: Mit Prognosen kann man kein Geld verdienen. Deshalb bin ich persönlich ein sehr großer Freund von so genannten Marktanomalien, also marktunabhängigen Effekten, mit denen man einen statistischen Vorteil bekommt, der sich kausal begründen lässt. Leider lassen sich viele Menschen von der klassischen Gierund Angstmentalität leiten, anstatt die harten empirischen Fakten zu berücksichtigen. Doch mit statistischen Effekten, also belegbaren Fakten, kann man in jeder Marktphase Geld verdienen, ganz egal, ob der DAX gerade steigt oder der Markt als Ganzes fällt. Was genau sind das für Effekte? André Stagge: Ausführlich erforscht ist beispielsweise der Sommer-Winter-Effekt. Immer wieder lässt sich feststellen, dass die Märkte im Winter eine deutlich bessere Performance erwirtschaften als im Sommer. Im Durchschnitt der letzten 50 Jahre war die Rendite in vielen Märkten im Sommer sogar Null. Das liegt an den Kapitalflüssen: Strategische Unternehmens‐ und Anlageentscheidungen werden in der Regel zwischen November und April getroffen, in dieser Zeit kommt es auch häufiger zu Firmenübernahmen. Mittelzuflüsse haben ein deutliches Minimum in den Sommermonaten und ziehen über die Wintermonate deutlich an. Die Nachrichtenfrequenz ist im Sommer geringer als im Winter (Sommerloch). Die Liquidität ist in den Sommermonaten ebenfalls geringer, da die Anzahl der Marktteilnehmer deutlich ausgedünnt ist. Es gibt weniger Interesse, bei fallenden Aktien zuzugreifen. Nun gehen wir aber gerade auf den Sommer zu. Welche weiteren Effekte kann man nutzen? André Stagge: Von einem strategischen

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André Stagge, CFTe, CFA & Performance Coach

Roland Jegen, Kapitalmarktexperte bei WH SelfInvest

Aktieninvestment würde ich die nächsten sechs Monate abraten. Dafür könnte es sich lohnen, in den sogenannten „Monatsultimo-Effekt“ zu investieren. Gehaltszahlungen, Versicherungsprämien und Sparpläne werden meist zum Ultimo angelegt. Diese Nachfrage nach Aktien treibt den Markt entsprechend hoch. Auch der „Turnaround Tuesday“ ist statistisch gut belegt: „Stell sicher, dass du bei einer übergeordneten Abwärtsbewegung dienstags Aktien besitzt“ ist ein altes Sprichwort. Befindet sich der DAX-Index in einer Abwärtsphase, kauft man Montagabend und verkauft Mittwochmorgen. Auch der „Friday Gold Rush“ ist über Jahrzehnte bewiesen. Man kauft Donnerstagabend Gold und verkauft es Freitagabend wieder.

Sind Markteffekte auch für Nicht-Profis eine gute Option? Roland Jegen: Klar, nur sind diese in der Regel für private Investoren schwierig umzusetzen. Die Existenz von saisonalen und Markteffekten wird in zahlreichen wissenschaftlichen Studien bestätigt. Professionelle Investoren und Trader können attraktive Renditen mit dem Investieren in Markteffekte erzielen, da sie die Zeit haben, die Märkte konstant zu beobachten und passende Strategien für jeden Markteffekt haben. Diese müssen private Investoren erst einmal finden, um dann auch von diesen Markteffekten profitieren zu können.

Aber physisches Gold ist kaum noch zu bekommen. André Stagge: In der Tat ist es coronabedingt momentan sehr schwierig, physisches Gold zu vernünftigen Preisen zu erwerben. Händler verkaufen es teilweise mit 50 Prozent Aufschlag und Silber sogar mit 100 Prozent. Doch auf dem Finanzmarkt kann man Gold nach wie vor sehr einfach erwerben: Über Exchanged Traded Commodities (ETCs). WH Selfinvest hat den Service, der genau diese Anomalien investierbar macht.

Können Sie uns ein Beispiel nennen? Roland Jegen: „Stell sicher, dass du dienstags Aktien besitzt“ ist ein altes Sprichwort an der Börse. Die Existenz des „Turnaround Tuesday“ Markteffekts ist durch statistische Daten gut belegt. Der Turnaround Tuesday Markteffekt zeichnet sich durch Einfachheit aus: Wenn der DAX-Index bearish ist, kaufen Sie ihn am Montagabend und behalten die Position bis zum Mittwochmorgen. Um festzustellen, ob sich der Dax in einem Abwärtstrend befindet, wird ein gleitender Durchschnitt über 34 Tage verwendet. Liegt der Kassa-Schlusskurs am Montag unter dem 34Tage Durchschnitt, wird am Montagabend eine Position eröffnet.

André Stagge hat zehn Jahre lang als Portfoliomanager gearbeitet und für seine Kunden über 500 Millionen Euro Gewinn erwirtschaftet. Er ist geprüfter Eurex-Händler, Certified Financial Technician (CFTe) und Chartered Financial Analyst (CFA).

Ist das nicht ein wenig einfach? Viele halten Börsenhandel für extrem komplex? Roland Jegen: Börsenhandel ist komplex, allerdings kann man einige Dinge auf ihre Einfachheit reduzieren. Als Investor

Ein Ein einfacher einfacher Weg Weg mit mit Markteffekten Markteffekten zu zu investieren: investieren:

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Wie hoch sind dabei die Risiken? Roland Jegen: Es handelt sich um riskante Anlagen, eben auch mit Hebel. Ich möchte hier von rationalem Risiko sprechen, weil Markteffekte in der Regel wissenschaftlich belegt sind. Man sollte auch nicht nur einen Markteffekt handeln, sondern mehrere Strategien in verschiedenen Instrumenten anwenden, da dieser Mix das Risiko diversifiziert. Des weiteren sind Anleger hier nicht permanent dem Marktrisiko ausgesetzt, da die Mehrheit von Positionen auf Basis von Markteffekten nur einige Tage oder weniger geöffnet ist. Wieviel Prozent seines Anlagevermögens sollte man in Terminkontrakte zum Handel von kurzfristigen Positionen investieren? Roland Jegen: Ich rate zu maximal 20 Prozent, um damit zu versuchen, höhere Renditen zu erzielen.

Roland Jegen ist seit vielen Jahren an der Börse aktiv. Seit Anfang 2016 arbeitet er als Kapitalmarktexperte bei WH SelfInvest. Neben der klassischen Chartanalyse gehören Auction Market Theory und Market Profile sowie automatisierte Handelssysteme zu seinen Spezialgebieten.

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Sandra Navidi, Gründerin und CEO von BeyondGlobal LLC und Finanzexpertin für n-tv

Vor allem die Deglobalisierung wird weiter voranschreiten, die Digitalisierung wird Quantensprünge machen und der politische Protektionismus wird zunehmen.

Die Digitalisierung macht Quantensprünge fokus Die Coronakrise beschleunigt Entwicklungen in der Arbeitswelt, die sich bereits seit einiger Zeit abgezeichnet haben, sagt die Expertin Sandra Navidi.

sich bereits seit einiger Zeit abgezeichnet haben. Vor allem die Deglobalisierung wird weiter voranschreiten, die Digitalisierung wird Quantensprünge machen und der politische Protektionismus wird zunehmen.

Text: Armin Fuhrer Foto: Presse, Campaign Creators/ unsplash

In welchen Branchen sehen Sie Möglich-

Viele Leute sehen sehr pessimistisch in die nähere und fernere Zukunft, weil sie der Ansicht sind, die Coronakrise hat der Weltwirtschaft unheilbare Schäden verursacht. Aber liegen nicht grundsätzlich in jeder Krise auch Chancen?

Möglicherweise eröffnet die Coronakrise die Gelegenheit, innerhalb dieses Jahrzehnts den Gesellschaftsvertrag neu zu gestalten, um eine gerechtere Gesellschaft und ein nachhaltigeres Wirtschaftssystem zu schaffen. Zwischenzeitlich werden wir allerdings große Umbrüche sehen, und es steht zu befürchten, dass in dieser Spanne der Anpassung viele Menschen auf der Strecke bleiben werden. Können wir nach der Krise zum Zustand aus der Zeit vor der Krise zurückkehren?

Oder wird vieles anders werden? Vieles wird anders werden. Die Coronakrise beschleunigt Entwicklungen, die

keiten, mit Innovationen auf die Krise zu reagieren?

Wir benötigen zuvörderst Innovation in der Gesundheitsbranche. Bedarf besteht insbesondere im Hinblick auf Pharma, Biotech, medizinischen Geräten und Hygiene. Die Tech-Branche kann mit Big Data und künstlicher Intelligenz bei der Bekämpfung, Frühwarnung und Überwachung von Seuchen helfen. Wie sieht es mit zuletzt boomenden Branchen wie der Immobilienwirtschaft aus?

Die Immobilienbranche ist mit großen Herausforderungen konfrontiert. Einmal, weil wegen des Telecommutings weit weniger Bürofläche benötigt werden wird und auch, weil viele Unternehmen längere Zeit keine Mieten zahlen und in Konkurs gehen werden. Darüber hinaus realisieren Firmen plötzlich, dass keine absolute Notwendigkeit für teuren Büroraum in erstklassigen Lagen besteht, sondern dass es sogar vorteilhafter sein

Wird sich auch die Arbeitswelt als Folge

Vor allem die Deglobalisierung wird weiter voranschreiten, die Digitalisierung wird Quantensprünge machen und der politische Protektionismus wird zunehmen. könnte, in Vororte auszuweichen, wo es mehr Platz für Social Distancing und Parkmöglichkeiten gibt.

der Krise verändern?

Die Arbeitswelt wird sich ein ganzes Stück weiter online bewegen. Im Grunde ist die Coronakrise ein Experiment im Telecommuting. Normalerweise hätten Firmen sich nicht auf so weitgehende Heimarbeit eingelassen, aber nun sehen sie mit Erstaunen, wie gut das Arbeiten aus dem Home-Office funktioniert und wieviel effizienter und preisgünstiger dies für sie ist. Natürlich bleibt die Notwendigkeit eines physischen Zusammenkommens bestehen, aber zukünftig müssen Arbeitnehmer vielleicht nur noch drei Tage die Woche im Büro anwesend sein.

Welche Rolle sollte der Staat spielen?

Die Rolle des Staates wird häufig unterschätzt. Wichtig ist er im Hinblick auf die Schaffung digitaler Infrastruktur und der Bereitstellung von Finanzmitteln für Innovation. Beispielsweise haben die USA mit DARPA (The Defense Advanced Research Projects Agency), die Teil des Verteidigungsministeriums ist, und neue Militärtechnologien erforscht, bahnbrechende Erfindungen hervorgebracht. Auf DARPA gehen Innovationen zurück, die letztendlich ihren Weg in die zivile Industrie gefunden haben, wie das Internet, GPS und (teilweise) Google. DARPA investiert auch in Start-ups.

fakten Schon als Teenager war Sandra Navidi von den USA fasziniert. Seit 2001 lebt sie in New York und hat erst den 11. September hautnah miterlebt, dann die Finanzkrise von 2008 und schließlich die Auswirkungen der Corona-Pandemie. An den Amerikanern schätzt sie die optimistische Lebenseinstellung, Kreativität und Offenheit.


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Sicheres Investment in Niedrigzinszeiten Das innovative Mietübereignungsmodell „GECCI Rent And Buy“ bietet Investoren eine mehrfach abgesicherte Geldanlage mit lohnender Rendite. Viele Menschen träumen vom Kauf eines Eigenheims. Oftmals ein unerreichbarer Traum, denn rund 50 Prozent aller Kreditwünsche werden hierzulande abgelehnt. Hier setzt der niedersächsische Immobilien-Projektentwickler GECCI mit dem von ihm entwickelten Mietübereignungsmodell „GECCI Rent And Buy“ an. Durch eine Kombination des Hausbaus aus Mietvertrag und Übereignungsvertrag werden nach einer festgelegten Vertragszeit aus Mietern Hauseigentümer – ohne Kreditaufnahme und Schlussrate. Dieses innovative Konzept ist aber nicht nur eine Chance für potentielle Bauherren, sondern auch ein lohnendes Investment. So bietet der Projektentwickler mit über 15-jähriger Erfahrung potentiellen Investoren einen Zinssatz von 6,5 Prozent auf ihr eingesetztes Geld, zuzüglich Ausschüttungen nach Ertragslage. Nach zehn Jahren wird das eingesetzte Kapital zurück gezahlt. Investments sind bereits ab einer Einlage von 10.000 Euro möglich. Anleger investieren damit in die zu erwartenden Vertriebserfolge nach dem Mietübereignungsmodell „GECCI Rent And Buy“. „Wir sind überzeugt, dass dieses innovative Finanzierungsmodell viele potenzielle Bauherren anspricht – erste GECCI-Haus-Verträge

sind bereits geschlossen. Die Anzahl der bereits geschlossenen Verträge liegen bereits jetzt deutlich über unseren Erwartungen. Entsprechend positiv sehen wir die Aussichten unseres Unternehmens und die unserer Investoren. GECCI Rent And Buy ist eine innovative Geldanlage, die gerade in Niedrigzinszeiten und bei gleichzeitig sehr volatilen Börsen eine hochinteressante Rendite ermöglicht“, erläutert Firmeninhaber Gerald Evans das von ihm entwickelte, marken- und patentrechtlich umfassend geschützte Konzept. Das Investment wurde nach vierjähriger Entwicklungszeit von einer der weltweit renommiertesten, unabhängigen Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft sowie von Fachanwaltskanzleien auf Durchführbarkeit geprüft. „Gecci Rent And Buy ist auf dem Immobilienmarkt einzigartig und weltweit geschützt. Mit unseren vielfältigen Absicherungen bieten wir ein hohes Maß an Zuverlässigkeit und Stabilität“, erläutert GECCIGeschäftsführer Evans. Rechtlich fließt das Investment in ein konkretes GECCI-Haus – beziehungsweise mehrere Häuser,

bei höheren Einlagen. Für dieses Investment erhalten die Anleger diverse Sicherheiten. So erfolgt bei Beginn der Bauphase ein notarielles Schuldanerkenntnis und bei Ende der Bauphase eine erstrangige Eintragung ins Grundbuch. Zudem bietet GECCI neben einer Mietausfallversicherung auch den Eigentumsvorbehalt des Hauses sowie des Grundstücks bis nach vollständiger Mietbegleichung durch die „GECCI Rent And Buy“ Bauherren. Darüber hinaus haftet der Firmengründer Gerald Evans als Komplementär mit seinem gesamten Privatvermögen, da die Rechtsform der Grundstücksentwicklungsgesellschaft eine Kommanditgesellschaft ist. Mehr Informationen unter www.gecci-investment.de Mit jahrelanger Erfahrung im Bereich Immobilienentwicklung, Baumanagement und Bauplanung errichtet der Projektentwickler GECCI Ein- und Mehrfamilienhäuser in solider Massivbauweise. Die Bauzeit beträgt zwischen 8 und 16 Monaten. Gebaut wird an attraktiven Standorten nach EnEV- oder KfW-Standards. Das günstigste GECCI-Haus startet bereits bei einem Gesamtpreis von 199.000 Euro. Die ersten Häuser von „GECCI Rent And Buy“ befinden sich aktuell im Abschluss der Entwurfsphase und werden noch 2020 errichtet. Nach einer Mietdauer von 23 bis 32 Jahren (je nach Wohnfläche, Ausstattung und Lage des Hauses) werden die Immobilien im Mietübereignungsmodell als Eigentum übertragen. Eine Schlusszahlung fällt nicht an, denn anders als beim Mietkauf, sind die Tilgungskosten in der gezahlten Miete bereits enthalten. Mehr Informationen unter: gecci.net/leistungen/gecci-rent-and-buy

Weitere Informationen: GECCI Immobilien KG, Nordasseler Straße 5, 31185 Nettlingen Tel. 05123 / 407 35 51, Mail: kontakt@gecci-investment.de Web: www.gecci-investment.de


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Von Zuhause traden investieren Mit dem Kauf und Verkauf verschiedenster Finanzprodukte schnell reich zu werden, davon träumen viele Trader. Text: Kirsten Schwieger Foto: Brooke Cagle

U

nd mit dem Aufkommen

des Online-Trading versuchen auch viele Privat-Anleger ihr Glück mit dieser kurzfristigen Form der Anlage im Börsenhandel. Die, anders als Investitionen in langfristige Geldanlagen, schnelle und größere Gewinne möglich macht – oder Verluste. So kann sich jede Privatperson über einen Online-Broker Zugang zu den Börsen oder außerbörslichen Handelsplätzen dieser Welt verschaffen und dort Vermögenswerte kaufen und verkaufen – auch mobil via App. Denn nur Broker, oder zu deutsch Börsenmakler, besitzen die entsprechende Zulassung der Finanzaufsicht an der Börse Kauf- und Verkaufsaufträge abzugeben. Um beim Online-Börsenhandel mitzumischen, muss nur ein Wertpapierdepot bei einer Direktbank oder einem Online-Broker eröffnet werden. Ein Broker-Vergleich im Internet hilft, unter diversen Anbietern den heraus zu selektieren, der zum Tradingstil und zur Anlageklasse passt. Basiskriterien dafür sind die Grundgebühr für die Depot-Nutzung sowie die Kosten pro Order.

re Angelegenheit, doch gibt es innerhalb dieser noch unterschiedliche Risikoklassen – abhängig von den gewählten Marktsegmenten beziehungsweise Finanzprodukten. Zu den wichtigsten Märkten

oder Anlageklassen gehören neben Aktien auch Anleihen, Währungen, Rohstoffe, Fonds und Derivate. Analog zur Art und Weise, wie diese Werte gehandelt werden, spricht man auch von Finanz- oder Tradinginstrumenten. Zu den bedeutendsten Instrumenten

für Trader gehören neben Wertpapieren Optionen, Zertifikate, Futures, Devisen (Forex Trading) sowie CFDs (Differenzkontrakte). Letztere zwei sind, ebenso wie Kryptowährungen, hochspekulativ und damit insbesondere für Trading-Anfänger sehr gefährlich. Viele Daytrader, die innerhalb eines Tages Positionen öffnen und schließen, handeln nicht nur mit „normalen“ Wertpapieren, sondern auch mit CFDs oder Devisen – für die es spezialisierte Online-Broker gibt.

spezialisieren sich auf bestimmte Marktsegmente, beziehungsweise Finanzinstrumente. Um diese Produkte im genau richtigen Moment zu kaufen oder zu verkaufen, müssen Trader den Markt genau beobachten und einschätzen können. Hierzu bedienen sie sich diverser Werkzeuge und Strategien. Es gibt kostenlose Chartanalyse-Software und Profitools zur Kursdatenversorgung, Handelssystementwicklung, Portfolioauswertung und Risikomanagement. Die meisten Trader

Rein technisch verfügen Hobby-Anleger damit über sämtliche Mittel, die früher nur Profianlegern vorbehalten waren. Nur nicht über deren Expertise und Erfahrung – auch wenn das Internet und die Ratgeberliteratur nur so wimmelt von „Profi“-Versprechungen, Einsteigern in nur kurzer Zeit das Traden beizubringen. Zwar ist Trading generell eine spektakuläANZEIGE – ADVERTORIAL

Handeln mit den Besten Foto: Markus Püttmann

Falk und Arne Elsner. „Sie handeln unabhängig und sind bei jedem Trade mit ihrem eigenen Geld investiert“, sagt Labusch. Wer sich in der App registriert hat, erhält ihre Tradeempfehlungen auf dem Smartphone oder am Desktop-PC Die neue Trading-App Follow MyTrader setzt auf das Know-how und kann ihnen mit einem Klick folgen. Innovative Funktionen ausgewählter Star-Trader – Profi- ermöglichen es, bei den Verkaufsentscheidungen der Profis automatisch mitzugehen oder auch schon den Kaufempfehhändler, denen Kunden einfach, lungen automatisch zu folgen. Riskante Produkte wie CFDs günstig und in Echtzeit folgen sind ausgeschlossen. „Wer CFDs anbietet, setzt darauf, können. dass seine Kunden Geld verlieren. Wir sind anders“, sagt Automatisch mit einigen der besten Labusch. Direkte Investitionen in Aktien von Rüstungs- und Jens Labusch, Tabakkonzernen sowie von Unternehmen, die mit KinderBörsenprofis Deutschlands hanCEO der FELS Group arbeit oder Tierquälerei auffällig wurden, sind ebenfalls deln? Und das zu fairen Kosten, transparent, nachhaltig und bereits ab 100 Euro Startkapital? ausgenommen. „Am wichtigsten ist der finanzielle Gewinn unserer Kunden. Es geht uns aber auch um das Wie. FELS Die neue App Follow MyTrader bietet genau das – und ist angetreten, den Social-Trading-Markt zu revolutionieren. „Wir steht nicht ohne Grund für fair, effizient, langfristig, sozial“, setzen auf unsere Star-Trader: seriöse Profihändler, die nach- erklärt Labusch. Weist Follow MyTrader eine negative CO2weislich seit vielen Jahren erfolgreich traden“, erklärt Jens Bilanz aus, wird diese von der FELS Group ausgeglichen. Labusch, CEO der FELS Group, das Fintech-Unternehmen Das Unternehmen ist BaFin-lizensiert, und da das Geld bei hinter der App. „Auf ihr Fachwissen und ihre gute Perforder Bank der Kunden liegt, gilt die deutsche Einlagensichemance können unsere Kunden vertrauen. Insbesondere in rung. Über die erste Partnerbank DAB BNP Paribas stehen volatilen Märkten wie zurzeit.“ Alle Star-Trader werden nach alle wichtigen Börsen zur Verfügung. Die App zu nutzen ist strengen Qualitätskriterien ausgesucht. Den Anfang machen kostenlos; lediglich branchenübliche Ordergebühren fallen Christian Schlegel, Ronny Raudies und die TradingBrothers an: zwischen 5 und 49 Euro je nach Volumen.

Weitere Informationen unter: www.followmytrader.de www.fels-group.de


ANALYSE

IG – Partner Content 21

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Ist die Zeit gekommen, um Aktien zu kaufen? partner content

Im Februar war die Welt für die meisten Anleger noch in Ordnung. Der deutsche Leitindex hatte am 20. des gleichen Monats ein neues Rekordhoch erklommen. Zu diesem Zeitpunkt sah es nach einer Fortsetzung der Kletterpartie aus. Und dann schlug das Coronavirus wie eine Bombe auf den internationalen Aktienmärkten ein. Zwar war Wochen zuvor COVID-19 durchaus bekannt, dass die Lungenerkrankung die Börsen dermaßen in die Tiefe reißen würde, war eine mehr als unangenehme Überraschung. Und auf einen Schlag hatte sich die Welt verändert.

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Christian Henke, IG Senior Market Analyst Im Augenblick scheint die Verbreitung des Virus in Europa eingedämmt zu sein, wenngleich es für eine Entwarnung noch zu früh ist. Die Anleger hoffen auf weitere Lockerung der Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie und eine Rückkehr der Wirtschaft zur Normalität. Der DAX konnte sich von den Tiefstständen im März erholen. Als Analyst wird man zurzeit auf der Straße oder im Supermarkt, natürlich unter Einhaltung des Mindestabstandes, oft gefragt, ob nun die Zeit gekommen ist, um Aktien zu kaufen. Es gibt einige Gründe dafür, aber auch einige dagegen. Wir fangen mit den Gründen für den Kauf von Aktien an. In den zurückliegenden Jahren wurde das „Totschlagargument“ Anlagenotstand genannt. Angesichts der Niedrigzinsphase durchaus gerechtfertigt. Die großen Notenbanken fahren seit längerem die Politik niedriger Zinsen. Der Ottonormalbürger erhält seit Jahren kaum Zinsen für seinen Spargroschen. Daran dürfte sich vorerst auch nicht viel ändern. Vor allem unter Berücksichtigung der Tatsache, dass die US-Notenbank Fed und die Europäische Zentralbank daran interessiert sind, die Wirtschaft infolge von COVID-19 mit billigen Geld zu stützen. Aber auch die alt bekannte Börsenweisheit „Kaufen, wenn die Kanonen donnern“, könnte zutreffen. Die weltweite Angst vor einer Rezession und die jüngsten katastrophalen Konjunkturdaten könnten in den Aktienkurse bereits eingepreist sein. Unter charttechnischen Gesichtspunkten konnte der DAX im April seinen langfristigem und aus dem Jahr 2003 stammenden Aufwärtstrend zurückerobern.

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Im Augenblick überwiegt der Optimismus an den Finanzmärkten. Allerdings gibt es auch Gründe gegen ein baldiges Engagement in Aktien. Das eigentliche Ausmaß der wirtschaftlichen Auswirkungen des Coronavirus ist schwer zu beziffern. Experten gehen für Deutschland im zweiten Quartal von einem deutlichen Rückgang der Wirtschaftsleistung aus. Viele heimische Konzerne haben bereits ihre Ziele für das zweite Quartal und für das Gesamtjahr nach unten revidiert. Ebenfalls schwerwiegend ist die Tatsache, dass viele Unternehmen ihre Dividenden kürzen wollen. Aber auch die genannten Notenbanken könnten an ihre Grenzen stoßen. Viele Pfeile aus dem geldpolitischen Köcher sind verschossen. Die angekündigten Anleihekäufe führen zu einer Aufblähung der Geldmenge. Viele Staaten haben Notkredite in Milliardenhöhe angekündigt, mit der Folge, dass die Staatsschulden förmlich explodieren dürften. Die Angst vor einer Eurokrise 2.0 geht umher.

„Wer jetzt keine Aktien kauft – und das sollte jeder tun – wird sich in einem Jahr sehr ärgern.“

Fakt ist, die Börsen haben in der Vergangenheit mehrmals Krisen überstanden und sind gestärkt daraus hervorgegangen. Oft waren massive Kurseinbrüche, wie beispielsweise in den Jahren 2000, 2007 und 2011, die Geburtsstunde neuer Hausse-Phasen. Unter langfristigen Perspektiven führt kein Weg an Aktien vorbei. Ob sich das Investment in Dividendenpapiere bereits im nächsten Jahr gelohnt hat, bleibt abzuwarten. Hilfreich wäre ein Sieg über die Pandemie und eine baldige Rückkehr der Wirtschaft zur Normalität. Auch sollten keine weiteren geopolitischen Krisen der momentan zaghaften Erholung an den Aktienmärkte dazwischen funken. Zuletzt war der Ton zwischen den USA und China wieder rauer geworden. Ein neu aufflammender Handelsstreit zwischen Washington und Peking könnte der schwächelnden Konjunktur zusätzlich Schaden zufügen. In diesem ungünstigen Szenario hätten die Anleger hierzulande das Nachsehen und würde sich in einem Jahr doch eher ärgern.

IG ermöglicht informierten, entschlossenen und marktorientierten Kunden den Zugang zu Trading-Produkten an über 16.000 Finanzmärkten weltweit. Mit einem starken Fokus auf Innovation und Technologie stellt das Unternehmen die Kundenbedürfnisse in den Mittelpunkt seines Handelns. Der unter anderem durch die BaFin regulierte Broker bietet seine Produkte unter einem in Deutschland regulierten Dach für europäische Kunden an. Erfahren Sie mehr über IG und die Möglichkeiten sich mit IG zu positionieren. www.IG.com


22 Partner Content – CapTrader

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Diversifizierung ist Trumpf partner content

Interview mit Andreas und Christian Weiß, Geschäftsführer von CapTrader, Online-Broker für den weltweiten Börsenhandel. Wie hat sich die aktuelle Corona-Krise auf das Online-Trading bislang ausgewirkt? Christian Weiß: Wir sehen, dass deutlich mehr gehandelt wird, als es bisher der Fall war. Dies hängt mit der erhöhten Volatilität zusammen, die Kunden sehr viele Möglichkeiten bietet, um von fallenden oder steigenden Kursen zu profitieren. Aber wir sehen auch, wie sich die Kunden diversifizieren und auf mehrere Wertpapierarten zugreifen, beispielsweise auf Aktien, Optionen, Futures oder ETFs und ihre Depots vor weiteren Risiken hedgen. Es ist weiterhin zu beobachten, dass die Anleger sich immer besser informieren und nach intelligenten Möglichkeiten oder Lösungen suchen, um ihr Handeln zu optimieren.

„Der Markt bietet jeden Tag aufs Neue Chancen und Risiken, die in solch volatilen Phasen natürlich ausgeprägter sind.“

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Andreas Weiß, Geschäftsführer von CapTrader

Christian Weiß, Geschäftsführer von CapTrader

Wie können denn solche Möglichkeiten und Lösungen aussehen? Andreas Weiß: Zum einen sehen wir, dass Kunden Fortbildungsangebote verstärkt nachfragen und Schulungen und Webinare besuchen. Zudem wollen Kunden über Handelsplattformen auf Analysen, Fundamentaldaten oder News zugreifen, um sich somit bestens auf den Handel vorzubereiten. Weiterhin nutzen die Anleger intelligente Tools. Dazu gehören die Ordereingabe über Smartphone, per Spracheingabe oder auch durch algorithmische Systeme.

gute Erreichbarkeit und persönliche Ansprechpartner, die die Kundenwünsche und -bedürfnisse ernst nehmen.

Die Entwicklung zeigt, dass sich immer mehr Anleger für einen Online-Broker entscheiden. Was macht einen guten Online-Broker heute aus? Andreas Weiß: Ein guter Online Broker zeichnet sich aus durch eine gute, stabile Handelsplattform, eine breite Produktpalette, weltweiten Börsenzugang, günstige Konditionen, Kompetenz der Mitarbeiter,

Wie sehen Sie die aktuelle Marktphase aus Trading Sicht? Welche Chancen und Risiken gibt es für Anleger? Christian Weiß: Der Markt bietet jeden Tag aufs Neue Chancen und Risiken, die in solch volatilen Phasen natürlich aus-

geprägter sind. So hatten wir in den letzten Tagen bzw. Wochen sowohl auf der Longals auch auf der Short-Seite etliche gute Trading Gelegenheiten, die natürlich auch mit den entsprechenden höheren Risiken verbunden waren. Aus TradingSicht, insbesondere für Day- oder Swingtrader, ist diese Marktphase geradezu ideal, da sie von der höheren Volatilität und Schwankungsbreite des Marktes profitieren können. Aber auch Optionshändler, die beispielsweise Optionen verkaufen und als Stillhalter auftreten, profitieren aufgrund der gestiegenen Volatilität momentan von den sehr hohen Prämien für Optionen. Optionen bieten als einziges Finanzinstrument die Möglichkeit, Geld zu verdienen, auch wenn man mit seiner Marktmeinung falsch liegt, weil Verkäufer von Optionen vom Rückgang des Zeitwertes profitieren. Somit können Trader bei steigenden, fallenden und sich seitwärts bewegenden Kursen zur geeigneten Börsenstrategie das jeweils passende Instrument auswählen.

Mit einem Konto können CapTrader-Kunden per direktem Börsenzugang rund um die Uhr mehr als 1,2 Millionen Wertpapiere an 135 Börsen, in 31 Ländern mit 24 Währungen handeln. Zur Auswahl stehen Aktien, Optionen, ETFs, Futures, Fonds, Währungen, Optionsscheine, Zertifikate und weitere Wertpapierarten. Neben den geringen Ordergebühren zeichnet sich der Broker aus Düsseldorf durch einen mehrfach ausgezeichneten Kundensupport aus, der via Telefon, Live-Chat und E-Mail börsentäglich erreichbar ist. Außerdem bekommt jeder Kunde einen hochqualifizierten Kundenbetreuer zur Seite gestellt. Zum Portfolio von CapTrader gehören auch Schulungen und Webinare. Neu ist ein Trading Blog (trading.captrader.com), der weiter ausgebaut wird. Hier sollen Beiträge rund um die Themen Trading, Börse und Infos zum Handel veröffentlicht werden. Der kürzlich gestartete FAQ-Bereich bietet Kunden ebenfalls einen Mehrwert. Gegen Ende des Jahres wird ein Trading Dashboard folgen. Zudem können Investoren neuerdings mittels ESG-Reporting ihre Portfolios anhand von Nachhaltigkeitskriterien analysieren.

TRADEN. WELTWEIT. ONLINE.

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W W W. C A P T R A D E R . C O M


ANALYSE

Patriarch Fonds – Partner Content 23

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Ein „(Konsum)Bollwerk“ in Zeiten der Corona-Krise partner content

Ausdruck vom 06.05.2020

Der deutsche Kapitalanleger steht unter Schockstarre. Zuerst hat man ihm die Zinsen weggenommen und nun zerschlägt die Sorge um das Corona-Virus auch noch die schönen Aktienkurse. Wo also noch Rettung für das kostbare Vermögen finden?

Langfristig top – kurzfristig auch? So wichtig langfristige Erfolge für Investoren sind, wirklich gute Fonds erkennt man in Krisenzeiten. So wie seit Jahresanfang mit Blick auf die Entwicklungen in der Corona-Pandemie. Während unser Aktienleitindex DAX nach den ersten

Einmalanlage

260 % 240 % 220 % 200 %

Depotwert in Prozent

Wer in die teilweise leeren Einkaufsregale schaut und die aktuellen Hamsterkäufe verfolgt, kann sich die Frage eigentlich selbst beantworten. Die Lösung liegt im Konsum. Schon Friedrich II. wusste bereits, getrunken und gegessen wird immer. Doch wie davon sinnvoll und bequem partizipieren? Eigentlich gar nicht so schwer. Man nehme einen bewährten Fonds, wie den GAMAX Junior Funds (WKN: 986703), der sich bereits seit 20 Jahren ausnahmslos auf dieses Segment spezialisiert hat. Sein Spektrum jedoch nicht nur auf normale Handelswaren, sondern auf alle Konsumsegmente, ausgedehnt hat und insbesondere die Aktivitäten der kauflustigen jüngeren Klientel (Generation Y) weltweit verfolgt (sei es im Handel, im Elektronik- bzw. Digitalisierungsbereich, im Entertainmentsektor, in der Freizeitgestaltung, in der Touristik oder im Bekleidungssegment). Im asiatischen Teil der Welt ist dabei diese Bevölkerungsgruppe sogar mittlerweile die einkommensstärkste – und damit besonders repräsentativ. Fondsmanager Moritz Rehmann aus dem Hause DJE Kapital AG wird daher meist auch weniger als Vermögensverwalter, sondern eher als „Trendforscher“ eingestuft. Der Erfolg des Fonds ist beeindruckend und insbesondere enorm konstant. Seit Antritt des aktuellen Managements vor 12,5 Jahren (übrigens genau vor Ausbruch der internationalen Finanzkrise) konnte der Fonds nach laufenden Spesen 6,77 % p.a. netto für seine Investoren erwirtschaften (Stichtag 30.04.2020). Das Durchschnittsergebnis seiner immerhin 541 Mitbewerberfonds über denselben Zeitraum liegt bei nur 4,20 % p.a.. Der Mehrertrag des GAMAX Junior Funds gegenüber seiner Konkurrenz liegt bei stetig steigender Tendenz und mit weniger Schwankungen (Volatilität) bereits heute bei satten 61 %! Ein hervorragendes Ergebnis.

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180 % 160 % 140 % 120 % 100 % 80 % 60 % 40 % 2007-2008

2009-2010

2011-2012

2013-2014

2015-2016

2017-2018

2019-2020

Gamax Junior A Kat.Ø AF International

Auswertung vom 01.10.2007 bis zum 30.04.2020

Ergebnisse: Bezeichnung Depotwert Wertzuwachs Volatilität war inin%der Vergangenheit immerWertentw. eine ganz besondere und vier Monaten des Jahres 2020 bei immer noch -18 % liegt in % p.a., in % in % seltene Kaufgelegenheit. (nach -40 % in der Spitze) hat der GAMAX Junior Funds Gamax Junior A 228,28 128,28 6,77 12,52 Das kritischste Klientel von allen, nämlich Stiftungen, hat lediglich -4,61 % über den selben Zeitraum verloren! Kat.Ø AF International 167,89 67,89 4,20 13,55 die Vorzüge des Fonds bereits schon im Jahr 2018 erkannt Ähnliches gilt übrigens für das schwache Aktienjahr 2018. Erläute runge n zu de n Be re chnungs grundlage n: Die Entw icklungen bzw .-18 Endbeträge und Volatilitäten w erden auf EUR-Basis Grundlage für die Berechnung der Volatilität: undberechnet. prämiert. Der Fonds darf seitdem die Auszeichnung Auch dort verlor unser DAX %, während der GAMAX Monatliche Returns, logarithmiert, annualisiert. Eventuelle Ausschüttungen bei Investmentfonds w erden w ieder angelegt. Die „Stiftungsfonds des Jahres“ führen. ein InvestJunior FundsWertentw nur -6,7 % abgeben musste. Und schon im icklung basiert auf 100% des Kapitaleinsatzes, die Wertentw icklungen p.a. und Volatilitäten w erden aus dem gesamten Und der Ausw ertung zugrundeliegenden Zeitraum (w ie angegeben) bestimmt. ment, welches selbst die vorsichtigen Stiftungen mit Vorfolgenden guten Börsenjahr 2019 verdiente der Fonds Externe Quellen: Kategorie-Durchschnitte: monatl. Berechnung durch EDISOFT GmbH über das Fondsuniversum der FVBS-Datenbank; Zinsen (Festgeld, Sparbuch): monatl. Durchschnittsw erte der Dt. Bundesbank aus Meldungen deutscher Kreditinstitute; Inflation: monatl. liebe kaufen, sollte in einem Privatanlegerdepot doch ganz bereits wieder 22 % für seine Investoren! Warum der Fonds Zahlen des Statistischen Bundesamts; Goldpreis: offizieller Feinunzen-Preis/London We ite re w ichtige Hinw e isso e : viel besser meistert, hat bestimmt nicht fehlen, oder? schlechte Börsenphasen einfach Diese Angaben w urden mit Sorgfalt zusammengestellt. Für die Richtigkeit kann jedoch keine Gew ähr übernommen w erden. Allein für den Erw erb von uns ja schonverbindliche „der alteGrundlage Fritz“ erklärt. Auf dieInvestmentfondsanteilen Neuzeit aktua- sind die jew eiligen Verkaufsprospekte und die jährlichen Rechenschaftsberichte. Diese sind Grundlage für die steuerliche Behandlung der Fondserträge. Die auf Fondsebene anfallenden Kosten lisiert heißt seine Weisheit nun einfach – „konsumiert“ (z.B. die Verw altungsvergütung) w urden berücksichtigt. Diewird auf Kundenebene anfallenden Kosten (Ausgabeaufschlag und Depotkosten) sind ggfs. nicht berücksichtigt. Bei Fremdw ährungen kann die Rendite infolge von Währungsschw ankungen steigen oder fallen. immer. AuchDieinfrühe Krisenzeiten. re We rte ntw ick lung is t k e in ve rläs s liche r Indik ator für die k ünftige We rte ntw ick lung.

Gamax Funds Junior Offensiver Baustein

Die Chance in der Krise Nahezu immer erzielte man als Anleger mit dem „Konsum-Bollwerk“ GAMAX Junior ein deutliches Plus. Und nur ganz selten und stets in Krisen (2011 – Fukushima, 2018 Handelskrieg USA – China und 2020 Corona-Pandemie) war mal ein zwischenzeitliches Minus gegeben. Das

STIFTUNGSFONDS DES JAHRES 2018 RenditeWerk

Überreicht durch Dirk Fischer, Patriarch Multi Manager GmbH, Tel.: 069-715899032 Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

GUT

Finanzanlagenvermittler

Test 12/2017, www.extra-funds.de

© 1993-2013 EDISOFT FVBS v.4.04.09/2004


24 Personal Finance

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Möglichkeiten zur Altersvorsorge

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ANALYSE

Staatlich geförderte Riester-Rente

die Zulagen und Boni. So gibt es für Sparer unter 25 Jahren einen Berufseinsteigerbonus, Familien profitieren je kindergeldberechtigtem Kind von einer Zulage. Außerdem können die Einzahlungen in die Riester-Rente in der Einkommenssteuererklärung als Sonderausgaben gelten gemacht werden – somit

eines Riester-Renten-Vertrages sollte geprüft werden, ob der Vertrag zu einem passt. Auch die Vertragskosten sollten möglichst niedrig sein, damit sich die Riester-Rente wirklich lohnt. Vor dem Abschluss

Foto: Gabrielle Henderson/ unsplash

Besonders attraktiv sind dabei

ergeben sich Steuervorteile. Allerdings lohnt sich die Riester-Rente vor allem für Gutverdiener oder, aufgrund der Zulagen, für Familien mit Kindern. Zudem lohnt sich die Riester-Rente meist bei einer hohen Lebenserwartung, zusätzlich können hohe Vertragskosten entstehen. Auch die Kündigung gestaltet sich oftmals als kostspielig. Die Auszahlungen der Riester-Rente erfolgen dann in Höhe der Einzahlungen sowie Zulagen, allerdings sind sie steuerpflichtig.

Selbst finanzierte Vorsorge Natürlich gibt es, sowohl für Arbeitnehmer, als auch -geber, die Möglichkeit, in eine eigene Vorsorge zu investieren. Diese werden dann nicht gefördert und der Ertrag hängt unter anderem von der Risikobereitschaft der Anleger ab. Hier haben Sparer verschiedene Möglichkeiten, beispielsweise die klassische oder auch die fondsgebundene Lebensversicherung. Bei ersterer werden langfristig Einzahlungen getätigt, die später einmalig mit einem garantierten Zinssatz ausgezahlt werden. Bei der fondsgebundenen Lebensversicherung hingegen werden Teile der Beiträge in Fonds angelegt, wodurch es keinen garantierten Zinssatz und schwankende Renditen gibt. Beide Formen der Le-

Sicherheit durch Immobilien Investitionen in Immobilien können sich, nicht nur im Rentenalter, gleich doppelt lohnen. Gerade durch ein allgemein eher niedriges Zinsniveau denken viele Menschen über eine Kapitalanlage in Form von Immobilieneigentum nach. Dabei gibt es gleich mehrere triftige Gründe, die, bei entsprechender Vorbereitung und Information, dafürsprechen. So könnte Immobilieneigentum – dabei spielt es erstmal keine Rolle, ob es sich um eine Wohnung oder ein Haus handelt – als Mietobjekt dienen. Auf diese Weise würden die Mietzahlungen als monatliche zusätzliche Einnahmequelle fungieren, was zur Deckung der Versorgungslücke im Alter beiträgt. Andererseits können Immobilienbesitzer auch vom mietfreien Wohnen profitieren, wenn sie selbst dort wohnen. Für beide Fälle ist es aber fast schon elementar, dass die

entsprechende Immobilie bei Renteneintritt abbezahlt ist. Ansonsten fallen natürlich monatliche Kosten zur Tilgung des Darlehens an. Für etwaige Reparaturen, Renovierungen und die Instandhaltung der Immobilie sollten Eigentümer ein entsprechendes Polster an finanziellen Reserven zur Seite gelegt haben, damit keine böse Überraschung droht. Vor der Investition in eine Immobilie sollte aber gründ-

lich recherchiert werden, vor allem sollte mit Weitsicht agiert werden. Dabei steht insbesondere die Frage nach der Wertentwicklung der Immobilie im Mittelpunkt. Auch Faktoren wie die Lage, Größe, Barrierefreiheit und natürlich der Wohnort spielen bei der Wahl der passenden Immobilie eine entscheidende Rolle.

Texte: Alicia Steinbrück

bensversicherungen werden später als Einmalzahlung ausbezahlt. Ein Vorteil der Lebensversicherungen ist außerdem, dass sie nicht nur als zusätzliche Altersvorsorge dienen, sondern auch zur Absicherung von Hinterbliebenen im Todesfall dienen. Außerdem gibt es die

Möglichkeit, durch Investitionen in Aktien oder Sparpläne auf EFT-Basis für das Alter vorzusorgen. Beim Sparen mit ETFs werden etwaige Schwankungen der Börsenkurse ausgeglichen. Sparer können sich entscheiden, ob sie einmalig eine größere Summe anlegen, oder monatlich einen gewissen Betrag einzahlen.

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Die Riester-Rente ist eine Möglichkeit, vorsorglich Kapital für das Alter zur Seite zu legen und es durch staatliche Zuschüsse sogar zu vergrößern. Somit haben Sparer die Möglichkeit, die Versorgungslücke, welche durch die gesetzliche Rentenversicherung entstehen kann, zu schließen. Das angesparte Kapital und die Zulagen können ab dem Beginn der Rente entnommen werden.


ANALYSE

Unicredit – Partner Content 25

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Nachhaltig und Smart durch die Krise mit ETFs partner content

Die letzten Jahre waren – langfristig gesehen – von einer Phase stetig steigender Aktienkurse geprägt. Doch die Corona-Krise führte nun in den letzten Monaten zu massiven Kursausschlägen an den Märkten, wie sie seit der Finanzkrise 2008 nicht mehr beobachtet werden konnten. Oliver Kilian, Director, UniCredit

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Markteinbruch durch Corona

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Zwei dieser Strategien sollen nun etwas detaillierter unter die Lupe genommen werden: Im Juli 2019 hat UniCredit gemeinsam mit dem Index-Anbieter Stoxx zwei innovative ETFs auf Xetra gelistet, die erstmals die beiden großen Investmenttrends nachhaltiges Investieren (unter dem Stichwort ESG) und Smart Beta-Strategien miteinander kombinieren: den UC iStoxx ESG-X Multi Factor UCITS ETF (ISIN: LU1982823087) und den, mit dem XENIX Newcomer Award prämierten, UC Stoxx ESG-X Minimum Variance UCITS ETF (ISIN: LU1982822949). Die Zielsetzung beider ETFs ist es, Kapitalanlegern eine Möglichkeit zu bieten, ESG-konform in Smart-Beta-Strategien zu investieren. Durch den renommierten ESG Research-Anbieter Sustainalytics wird bei beiden ETFs ein robustes ESG-Screening des ca. 300 Titel umfassenden Euro Stoxx vorgenommen, der die Ausgangsbenchmark der Produkte darstellt. Bei diesem Screening wird nicht nur auf die Einhaltung der UN Global Compact Prinzipien geachtet, auch werden umsatzbasiert Produzenten und Zulieferer Indexkonzept im Bereich Kern-Energie, Kraftwerkskohle, sowie Kohle-Abbau und stärker noch Tabakindustrie und kontroverse Waffen aus dem Portfolio herausgefiltert.

EURO STOXX Net Return EUR

95

90

85

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75

70

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16.01.20

31.01.20

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Über eine Risikooptimierungssoftware des Spezialisten Axioma bestimmt der UC iStoxx ESG-X Multi Factor UCITS

STOXX Ltd.

Ausgangsindex: EuroStoxx

Sustainalytics

ESG Ausschlüsse (ESG-X & ex Nuclear Power)

~ 280 Aktien

www.structuredinvest.lu/eu/de.html

01.03.20

Im nächsten Schritt unterzieht Axioma, ein Spezialist für Index-Lösungen, die beiden Portfolien einer Minimum Varianzoptimierung. Dadurch werden bei Marktkorrekturen die Kursrückschläge des Portfolios reduziert, um so die Wertentwicklung des Ausgangsindex über einen Zyklus von Auf- und Abschwungphasen des Kapitalmarktes zu übertreffen. Während der für defensive Aktienanleger geeignete Minimum-Varianz-ETF noch Grenzen hinsichtlich Länder- und Sektor-Exposure, sowie Liquidität der zu Grunde liegenden Aktien in die Betrachtung mit einbezieht, geht das MultiFaktor-Produkt noch deutlich weiter.

~ 300 Aktien

AXIOMA

EURO STOXX® ESG-X & Ex Nuclear Power Minimum Variance Unconstrained Index EURO iSTOXX® ESG-X & Ex Nuclear Power Multi Factor Index

100

In dieser volatilen Marktphase mussten innovative Anlagekonzepte, die sich in den letzten Jahren etabliert haben, nun beweisen, ob ihre Ansätze dieser Ausnahmesituation gewachsen sind. Besonders ETFs auf alternative Indexkonzepte, sogenannte Smart-Beta-Strategien, konnten nun zeigen, ob ihre risikominimierenden Konzepte erfolgreich waren.

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Performance 2020 der Smart Beta-ESG Indices

Minimum Variance / Multi Factor Optimierung

~ 90 Aktien

16.03.20

31.03.20

15.04.20

30.04.20

ETF zusätzliche Risiko-Faktoren, die die zukünftige Volatilität des Portfolios prognostizieren sollen. Dabei fokussiert sich der Multi-Faktor-ETF auf fundamentale Faktoren, wie Profitabilität, Rendite, Verschuldungsgrad und Value. Doch wie haben sich diese beiden neuen ETFs über den Zeitablauf entwickelt? Da die ETFs erst seit einem knappen Jahr handelbar sind, stützt sich die folgende Betrachtung vor Kosten auf die Indizes, denen die ETFs folgen: Beim Vergleich des Euro Stoxx als Benchmark mit den zugrundeliegenden Indizes beider Produkte, zeigen sich eine deutlich bessere Performance und auch bessere Risikokennzahlen. Interessant dabei ist, dass hier nicht nur rein auf Vergangenheitswerte bezogene Backtestings ein gutes Bild abliefern, sondern auch nahezu beliebig gewählte Zeiträume seit Auflage der ETFs. Betrachtet man nun beide Indizes seit Jahresanfang, so hat der Euro Stoxx bis Ende April fast 20 Prozent an Wert verloren. Der Multi-Faktor-Index hingegen musste im gleichen Zeitraum nur 15 Prozent und der Minimum-Varianz-Index sogar nur zwölf Prozent seines Ausgangswertes abgeben – was deutlich macht, dass der risikominimierende Ansatz Anleger auch in Krisenszenarien vor stärkeren Kursrückschlägen teilweise schützen konnte. An diesen Ergebnissen zeigt sich, dass eine Kombination von ESG und Smart-Beta auch in Krisenzeiten solide Ergebnisse liefern kann und vielleicht bietet sich gerade jetzt Anlegern die Möglichkeit, sowohl über Smart Beta als auch nachhaltiges Investieren nachzudenken.


26 Personal Finance

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Aktien, Fonds oder doch lieber ETFs? möglichkeiten Gerade für Anfänger sind die Möglichkeiten der Geldanlage und Investments nahezu unüberschaubar. Zwar ist das Geld auf Sparbüchern und -konten sicher, dafür vermehrt es sich aber kaum bis gar nicht. Im Gegensatz dazu stehen Gelder, die in Aktien, Fonds oder ETFs angelegt werden. Vor etwaigen Investitionen sollte allerdings eine umfassende Recherche stattfinden, damit das Geld sinnvoll angelegt ist. Text: Alicia Steinbrück Foto: Austin Distel/ unsplash

A

ktien sind eine der

beliebten Formen der Geldanlage. Vor Aktienkäufen sollten sich Einsteiger aber gründlich informieren, um vor bösen Überraschungen sicher zu sein. Der Handel mit Aktien ist immer mit einem gewissen Risiko verbunden. Für Anleger, die auf Nummer sicher gehen wollen, ist das also vermutlich nicht die richtige Wahl. Die Kurse sollten im Auge behalten werden – hierbei stehen insbesondere Prognosen für die Zukunft im Vordergrund.

menspleite drohen den Anlegern allerdings hohe Verluste. Durch Investmentfonds wird das angelegte Geld von Fondsmanagern investiert. Das bedeutet, dass also nicht nur in ein einzelnes Unternehmen investiert wird, sondern in viele verschiedene Anleihen und Aktien. Dadurch wird das Verlustrisiko gestreut, trotzdem profitieren Anleger von Dividenden und Wertsteigerungen der Aktien. Es kann zwischen verschiedenen Arten von Fonds unterschieden werden. So gibt es beispielsweise Aktienfonds, welche, wie der Name schon sagt, vor allem oder nur aus Aktien bestehen. Hier gibt es, wie auch beim Aktienhandel, oftmals recht hohe Schwankungen, trotzdem gibt es für den Anleger auch die höchsten Gewinnaussichten. Eine andere beliebte Form sind Rentenfonds. Hierbei wird vor allem in festverzinsliche Wertpapiere, wie Anleihen, investiert. Rentenfonds weisen ein geringeres Risiko, aber auch geringere Renditen auf. Insgesamt eignen sich Investitionen in Fonds vor allem als langfristige Sparmaßnahmen, bei denen auch kleinere Beträge gut investiert und breit gestreut werden

können. Zudem profitieren Anleger von der Expertise der Fondsverwalter und sparen Zeit. Es sollte aber auch beachtet werden, dass für die Verwaltung der Fonds Kosten anfallen, welche sich von Anbieter zu Anbieter unterscheiden. Hier sollte vorab ein Vergleich stattfinden, ebenso sollte eine Recherche stattfinden, welche Fonds am besten zum Anleger passen. ETFs („Exchange Traded Fund“)

sind börsengehandelte Indexfonds. Sie bilden die Entwicklung eines Index ab und kombinieren die Vorteile von Aktien und Fonds. Da stets bekannt ist, wie sich der Index – beispielsweise der DAX-Index – zusammensetzt, weiß der Anleger auch jederzeit, in welche Unternehmen er sein Kapital investiert hat. Ein großer Vorteil sind die vergleichsweise günstigen Verwaltungskosten. Zusätzlich lassen sich ETFs schneller verkaufen als Investmentfonds. Durch das gestreute Risiko und den Börsenindex sind außerdem eine gewisse Sicherheit sowie Transparenz für den Anleger gegeben. Auch hier können Anleger bereits mit kleinen Beträgen starten.

einblick

Die wenigsten jungen Leute beschäftigen sich intensiv mit Themen wie der richtigen Geldanlage oder gar der Altersvorsorge. So ging es auch Danielle Town – bis sie ihren Vater, Phil Town, um Rat fragte. Dieser ist, als amerikanischer Investor, für diese Thematik natürlich prädestiniert. Text: Alicia Steinbrück Foto: Pressefoto

Gemeinsam mit ihm entwickelte Danielle Town einen 12-Monats-Sparplan. Dieser basiert unter anderem auf Aussagen und Strategien der beiden Investoren und Finanzexperten Peter Lynch und Warren Buffet. Insbesondere werden Verfahren von Value Investing, also wertorientiertem Anlegen, erläutert. Dabei wird nach unterbewerteten Wertpapieren gesucht, außerdem soll der innere Wert dieser Wertpapiere betrachtet werden. Sind die Wertpapiere am Markt günstiger, als der innere Wert, werden diese gekauft.

Insgesamt eignen sich Investitionen in Fonds vor allem als langfristige Sparmaßnahmen. Anleger mit der Chance auf hohe Gewinne, zudem haben Aktieninhaber auf der Hauptversammlung des jeweiligen Unternehmens ein Stimmrecht. Handelt es sich um ein millionen- oder gar milliardenschweres Unternehmen, fällt dieses im Verhältnis allerdings kaum ins Gewicht. In Krisen oder gar einer Unterneh-

Investitionen nach Plan

Der Aktienhandel lockt viele

Durch verständliche Erklärungen und eine anschauliche Sprache ist das Buch sowohl für Börsenerfahrene, als auch Einsteiger geeignet. Vor etwaigen Investitionen sollte eine umfassende Recherche und Beratung stattfinden, damit das Geld auch wirklich sinnvoll angelegt ist.

Der Ratgeber „Gut investiert“ erschien 2019 im Börsenbuchverlag. ANZEIGE – ADVERTORIAL

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Was ist besser gelaufen in der Coronakrise? „Insbesondere in Krisenzeiten, vor allem auch während der Coronakrise, konnten viele aktiv gemanagte Fonds Ihre Vorteile gegenüber ETFs vollends ausspielen und sich rechtzeitig von Aktien wie TUI und Lufthansa trennen, die zu den Verlierern zählten, und Aktien rechtzeitig kaufen, die zu den Gewinnern Gute aktiv gemanagte Aktienfonds besser als ETFs und Index gehörten. Mit diesen aktiven Fonds haben unsere Kunden mit Meist liegen passiv verwaltete ETFs in ihrer Wertentwicklung der Investmaxx Stop&Go Vermögensberatung erfolgreich die deutlich hinter den besten aktiv gemanagten Investmentfonds Krise durchlaufen. ETFs haben diese Flexibilität beim Handeln zurück. Während beispielsweise der beste ETF iShares MSCI mit Aktien nicht“, stellt Tittes fest. World (IE00B4L5Y983) 6,1 % pro Jahr über die letzten 5 Jahre erzielte hat der beste aktiv gemangte Fonds Morgan Stanley Über Invextra AG Global Opportunity (LU0552385295) 21,18 % pro Jahr erwirtDie INVEXTRA.COM AG wurde 1996 von Dipl.-Kfm. Raimund schaftet, zeigt investmentsfonds.de (05/2020) auf. Tittes (Studium Uni Köln und University of Michigan, USA) gegründet und ist der Pionier der unabhängigen Fonds„Wenn man das über 20 Jahre hochrechnet, so würde man mit discounter und Fintechs in Deutschland. InveXtra wird regeleiner Einmalanlage von 10.000 Euro in einen solchen ETF ein mäßig von der Stiftung Warentest als günstiger Vermittler von Vermögen von 32.681 Euro erzielen und mit dem aktiv gemangInvestmentfonds empfohlen. ten Fond über 466.250 Euro“, so der Vergleich von Dipl.-Kfm. Raimund Tittes, Investmentberater aus Köln.

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Dipl.-Kfm. Raimund Tittes, Gründer und Vorstand der INVEXTRA.COM AG


ANALYSE

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Zu diesen Assetklassen zählen unter anderem klassische Sachwerte wie Immobilien, Flugzeuge, Schiffe oder Containerfonds.

Verkauf von Fondsanteilen leichtgemacht fokus Anteile an geschlossenen Fonds haben sich im neuen Jahrtausend zu einer interessanten Anlagemöglichkeit entwickelt. Gehandelt werden sie am Zweitmarkt. Text: Armin Fuhrer Foto: mostphotos

E

s ist noch gar nicht so lange her, da war es für Anleger fast unmöglich, Anteile an geschlossenen Fonds während der Laufzeit zu veräußern. Es blieb eigentlich nur eine Möglichkeit für einen vorzeitigen Ausstieg: ein Treuhänder, der über gute Kontakte verfügte und sich auf die Suche nach potenziellen Interessenten machen konnte. Bestenfalls kam noch die gute alte Zeitungsanzeige in Betracht. Aber eins war in beiden Fällen klar: Ohne einen beträchtlichen Verlust für den bisherigen Besitzer war eine Veräußerung kaum möglich.

erst im neuen Jahrtausend. Dank der Digitalisierung bieten sich heute ganz neue Möglichkeiten, um Anteile an einem geschlossenen Fonds zu verkaufen. Seit Beginn der 2000er Jahre entwickelte sich im Internet ein mehr und mehr florierender Zweitmarkt. Heute können Verkäufer und Käufer über Online-Plattformen leicht zusammenfinden. Möchte also ein Anleger seinen Anteil verkaufen, zum Beispiel, weil sich seine Lebensumstände geändert haben, weil er seine Anlagestrategie ändern möchte oder weil ihm ein überraschender Finanzbedarf entstanden ist, ist es heute in den meisten Fällen kein Problem mehr, über diese Plattformen geeignete Käufer Das änderte sich

zu finden. Auch interessierte potenzielle Käufer können sich auf die Suche nach spannenden Angeboten machen. als börsenunabhängige unternehmerische Beteiligungen zu den alternativen Investmentfonds. Sie bieten Anlegern die Möglichkeit, ihr Geld in bestimmten Assets anzulegen und von deren Gewinnen zu profitieren. Die Anzahl der Anteile oder die Kapitalsumme sind festgelegt und ändern sich während der Laufzeit nicht, es werden also keine neuen Anteile ausgegeben. Die Laufzeit ist in der Regel langfristig ausgerichtet und beträgt in den meisten Fällen mindestens zehn Jahre. Geschlossene Fonds gehören

Die zu verkaufenden Fondsanteile werden auf den Online-Plattformen gelistet und sind für die Interessenten einsehbar. Für potenzielle Käufer, die nach interessanten Kaufmöglichkeiten suchen, ist es wichtig zu wissen, dass nicht jede Plattform alle Marktsegmente bedient. Zu diesen Assetklassen zählen unter anderem klassische Sachwerte wie Immobilien, Flugzeuge, Schiffe oder Containerfonds. Ebenso stehen Infrastruktur- und Waldfonds im Angebot und nicht zuletzt gehören auch Beteiligungen aus dem Sektor der Erneuerbaren Energien wie Solar- und Windparks dazu.

Neben einer fairen Preisfindung sollten Käufer und Verkäufer auf bestimmte wichtige Eigenschaften des Maklers Wert legen.

zu ermitteln, gibt es drei Verfahren: das Festpreisverfahren, das Einheitskursverfahren und das Meistausführungverfahren. Beim Festpreisverfahren wird den Kaufinteressenten für einen festgelegten Zeitraum ein Angebot unterbreitet; wer zuerst zuschlägt, erwirbt die Beteiligung. Beim Einheitskursverfahren werden die Gebote nicht öffentlich in einem geschlossenen Orderbuch gesammelt, den Zuschlag erhält der Bieter, dessen Angebot zum höchstmöglichen Umsatz führt. Das Meistauführungsverfahren ist ein öffentliches Bieterverfahren, bei dem derjenige Interessent gewinnt, der den höchsten Preis bietet. Um den Kaufpreis

Neben einer fairen Preisfindung sollten Käufer und Verkäufer auf bestimmte wichtige Eigenschaften des Maklers Wert legen. Dazu gehören ständig aktualisierte Angaben zu den Kursen, detaillierte Handelsdaten sowie aktuelle Kennzahlen. Alle Informationen sollten gut recherchiert und rund um die Uhr verfügbar sein. Wichtig ist ebenfalls, dass die Kosten, die dem Käufer und dem Verkäufer durch die Courtage des Maklers, also der Online-Plattform, entstehen und transparent gehalten sind. Sehr wichtig ist natürlich eine strenge börsenseitige Handelsüberwachung. Als Service für den Kunden sollte es zudem eine täglich aktualisierte Liste mit Verkaufsangeboten geben. Eine maximale Transaktionssicherheit durch separate Abwicklung für Käufer und Verkäufer über Treuhandkonten sollte ebenfalls zum Handel dazugehören. Vorteilhaft für die Kunden ist es natürlich auch, wenn die gesamte Abwicklung des Kaufs/Verkaufs in einer

Dank der Digitalisierung bieten sich heute ganz neue Möglichkeiten, um Anteile an einem geschlossenen Fonds zu verkaufen. Hand und es eine enge Kooperation des Maklers mit Banken und Sparkassen, Vermögensverwaltern, Family Offices und freien Finanzvermittlern gibt. von Käufern an Anteilen von geschlossenen Fonds wächst, kann angesichts der Vorteile, die diese Anlagemöglichkeit bietet, nicht überraschen. Ihre Renditeaussichten sind gut und liegen über dem Durchschnitt. Zudem können regelmäßige Ausschüttungen stattfinden, die Korrelation zur allgemeinen Börsenentwicklung ist dagegen gering. Andererseits aber warnen Experten auch davor, dass geschlossene Fonds einen spekulativen Charakter haben, sodass ein Anleger vor Verlusten nicht sicher sein kann. Sogar ein Totalverlust der angelegten Summe kann drohen. Auch können Anleger in das Haftungsrisiko mit einbezogen sein. Daher, so raten Experten, sollte ein Anleger niemals sein ganzes Vermögen in nur einen einzigen geschlossenen Fonds investieren. Wenn er heutzutage den Wunsch hat, Anteile aus einem solchen Fonds zu verkaufen, ist das in den digitalen Zeiten viel einfacher als früher, als der Verkauf analog ablaufen musste. Dass das Interesse



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