G e s c h채f t sb e r i c ht 2014
Gesch채ftsbericht Coop Rechtsschutz 2014
Zur Bildwelt des Geschäftsberichts 2014 Seit 2008 prägen farbige Gestaltungselemente das Corporate Design der Coop Rechtsschutz. Bis 2011 waren diese Elemente eckig, danach wurden Sie runder und verspielter. Diese neuen Elemente wurden im vorliegenden Geschäftsbericht auf fantasievolle Weise abgewandelt und als verbindendes Gestaltungsmerkmal eingesetzt. Mal abstrakt, mal symbolisch, beispielsweise als Pflanzen, Bäume oder Pfeile. Dabei bebildern die Illustrationen nicht einfach den Textinhalt, sondern überraschen und unterhalten die Leserschaft.
I n h al t s v e r ze i c h n i s Vorwort
4–5
Bericht der Geschäftsleitung
6–9
Der Verwaltungsrat
10 – 13
Die Geschäftsleitung
14 – 15
Leitende Mitarbeitende
16 – 17
40 Jahre Coop Rechtsschutz
18 – 19
2014 Jahresüberblick
20 – 21
Corporate Film
22 – 25
Bericht über die Geschäftsfelder
26 – 28
Organisatorische Erklärungen Ausblick
29 30 – 31
Erfolgsrechnung Geschäftsjahr 2014
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Bilanz per 31. 12. 2014
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Anhang zur Jahresrechnung Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung Kennzahlen Impressum
34 – 35 36 37 Zu dieser Publikation 38 Die Coop Rechtsschutz publiziert jährlich einen ausführlichen Geschäftsbericht in deutscher und französischer Sprache. Auf der Webseite www.cooprecht.ch kann der Geschäftsbericht online gelesen oder in der Printversion bestellt werden. Der Geschäftsbericht wurde am 2. März 2015 vom Verwaltungsrat freigegeben und von der Generalversammlung am 22. April 2015 formell genehmigt.
Geschäftsbericht Coop Rechtsschutz 2014
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Vo r w o r t Sehr geehrte Aktionäre, Partner, Kunden, Mitarbeitende und Freunde der Coop Rechtsschutz Das Jahr 2014 war für die Coop Rechtsschutz ein ganz besonderes Jahr. Im Frühjahr 2014 feierte die Coop Rechtsschutz ihr 40-Jahre-Jubiläum. Umso erfreulicher ist es, dass das Unternehmen genau in diesem Jahr die CHF-40-Mio.-Grenze bei den Prämieneinnahmen übertraf. Die im Herbst 2014 veröffentlichte Festschrift «40 Jahre Coop Rechtsschutz», verfasst von Historiker Dr. Adrian Zimmermann, beschreibt unsere spannende Unternehmensgeschichte. Die Coop Rechtsschutz hat sich von einem einst 3-köpfigen Team unter der Flagge der Coop-Leben zu einem im Schweizer Rechtsschutzmarkt fest etablierten, unabhängigen Unternehmen mit rund 70 Mitarbeitenden, drei Standorten und der Tochtergesellschaft Helsana Rechtsschutz AG entwickelt. Auf den Seiten 18 und 19 sind die Meilensteine zusammengefasst. Lagen die Prämieneinnahmen im ersten Jahresabschluss 1974/75 noch bei CHF 359 928, so belaufen sich die gebuchten Nettoprämien heute auf erfreuliche CHF 41.60 Mio. Im Vergleich zum Vorjahr (CHF 39.23 Mio.) stiegen sie damit um 6.05 %. Mit einem Jahresergebnis vor Steuern konnte das Vorjahresergebnis um 17.98 % von CHF 3.17 Mio. auf CHF 3.74 Mio. gesteigert werden. Die Combined Ratio (kombinierte Schaden-/Kostenquote) verbesserte sich noch einmal auf 94.21 % (Vorjahr 94.33 %).
Ralph A. Jeitziner Präsident des Verwaltungsrates
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Aber auch in anderer Hinsicht war das Jahr 2014 für die Coop Rechtsschutz wegweisend: Im Sommer 2014 haben die beiden Aktionäre der Coop Rechtsschutz, Helvetia Versicherungen und Nationale Suisse, bekannt gegeben, dass sie künftig gemeinsam eine neue Schweizer Versicherungsgruppe bilden wollen. Mit dem Zusammenschluss wird sich die Versicherung somit zum drittgrössten Allbranchenversicherer in der Schweiz entwickeln. Im Herbst 2014 konnte die Akquisition erfolgreich vollzogen werden. «Sie haben damit ein klares Bekenntnis zu einer starken und selbstständigen Coop Rechtsschutz abgegeben.»
Verwaltungsrat und Geschäftsleitung begrüssen diesen Schulterschluss auch aus Sicht der Coop Rechtsschutz. Die beiden Unternehmen haben bereits in den vergangenen Jahren als Vertriebspartnerinnen entscheidend zum überdurchschnittlichen Wachstum der Coop Rechtsschutz beigetragen. Wir sind überzeugt, dass mit diesem Zusammenschluss der Markt noch besser und effizienter bearbeitet werden kann. Aus Sicht der Coop Rechtsschutz ergeben sich dadurch bedeutende Synergie-Effekte. Aktionäre, Verwaltungsrat und Geschäftsleitung waren sich einig, dass das erfolgreiche Geschäftsmodell einer selbstständigen und kooperationsfähigen Rechtsschutzversicherung auch unter diesen neuen Gegebenheiten in Zukunft weitergeführt werden soll. Dies hatte zur Folge, dass die durch den Zusammenschluss der beiden Aktionäre entstandenen Beteiligungsverhältnisse an der Coop Rechtsschutz angepasst werden mussten. Es ist mir als Präsident ein grosses Anliegen, den beteiligten Aktionären und den Mitgliedern des Verwaltungsrates für ihr konsequentes Handeln im Interesse der Coop Rechtsschutz zu danken. Sie haben damit ein klares Bekenntnis zu einer starken und selbstständigen Coop Rechtsschutz abgegeben. Ich bin überzeugt, dass damit eine nachhaltig positive Entwicklung der Gesellschaft sichergestellt werden konnte. Mit grosser Genugtuung können wir feststellen, dass das im letzten Geschäftsbericht dargestellte Projekt «Rechtsdienst 2015+» umgesetzt werden konnte. Das neue Organisationsmodell mit einer schlanken Gliederung ist etabliert. Es hat sich auch in der Praxis gezeigt, dass die neue Organisation ein effizientes und effektives Arbeiten erlaubt. Kundinnen und Kunden der Coop Rechtsschutz profitieren damit von einer optimalen Dienstleistung. Das 40-Jahre-Jubiläum haben wir zum Anlass genommen, einen Imagefilm über die Coop Rechtsschutz zu realisieren. Wir sind stolz darauf, einen aussergewöhnlichen Film geschaffen zu haben.
In eindrücklicher Art und Weise zeigt er auf, dass die Coop Rechtsschutz «einfach anders» ist. Über die Hintergründe und die Entstehung des Filmes erzählen wir Ihnen auf den Seiten 22 bis 25 dieses Geschäftsberichtes. Ich bedanke mich stellvertretend für den gesamten Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung bei unseren Kunden und Aktionären für ihr Vertrauen und ihre Treue gegenüber unserem Unternehmen. Ohne das grosse Engagement unserer Mitarbeitenden hätten wir die ambitiösen Resultate nicht erreichen können. Dafür mein herzliches Dankeschön an alle Mitarbeitenden. Die Coop Rechtsschutz wird auch in Zukunft ein starker und zuverlässiger Partner sein. Ralph A. Jeitziner Präsident des Verwaltungsrates
Geschäftsbericht Coop Rechtsschutz 2014
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B e r i c ht d e r G e s c häf t sl e i t u n g Wachstum bei den Prämieneinnahmen Die gebuchten Nettoprämien sind im 2014 um 6.05 % von CHF 39.23 Mio. auf CHF 41.60 Mio. angestiegen. Die verdienten Prämien für eigene Rechnung belaufen sich auf CHF 41.11 Mio. (Vorjahr CHF 37.82 Mio.). Die beiden Vertriebspartner Helvetia und Nationale Suisse haben gleichermassen zum erfreulichen Prämienwachstum beigetragen. Insbesondere die Produkte des Betriebsrechtsschutzes entsprechen den Bedürfnissen der Schweizer KMU-Kunden. Die Nachfrage nach diesen Produkten ist gross. Auch die unter dem eigenen Brand Coop Rechtsschutz vertriebenen Produkte werden vom Markt gut aufgenommen und erzielen im Vergleich zum Vorjahr ein Wachstum von 11.38 %.
Daniel Siegrist Vorsitzender der Geschäftsleitung
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«Insbesondere die Produkte des Betriebsrechtsschutzes entsprechen den Bedürfnissen der Schweizer KMU-Kunden.»
Anstieg bei den Zahlungen für Versicherungsfälle Im Berichtsjahr wurden 24 869 Rechtsfälle bei der Coop Rechtsschutz angemeldet. Dies sind 10.68 % mehr als im Vorjahr (2013: 22 469 Rechtsfälle). Die Zahlungen für Versicherungsfälle haben gegenüber dem Vorjahr um rund CHF 2.40 Mio. beziehungsweise um 11.96 % zugenommen. Sie belaufen sich auf CHF 22.43 Mio. Die Zunahme erklärt sich durch das in den vergangenen Jahren hohe Prämienwachstum und durch die entsprechende Latenzzeit des Fallvolumenwachstums und der Aufwände dafür.
Entwicklung der Anzahl Rechtsschutzfälle
2010
2011
2012
24 869
22 469
20 097
17 623
17 336
2014
2013
Entwicklung der Aufwände für Versicherungsleistungen in CHF Mio., ohne Veränderung versicherungstechnischer Rückstellungen Eigenaufwand
Fremdaufwand
11.84
13.44
14.46
15.56
17.62
2.79
3.20
3.66
4.47
4.81
2010 14.63
2011 16.64
2012 18.12
2013 20.03
2014 22.43
Entwicklung der Prämieneinnahmen für eigene Rechnung in CHF Mio.
2010
33.41
30.32
24.19 2011
2012
41.11
37.82
2013
2014
Geschäftsbericht Coop Rechtsschutz 2014
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Bericht der Geschäf t sleitung Aufwände für Versicherungsfälle
Human Resources
Die Aufwände für Versicherungsfälle erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um 12.22 % von CHF 25.15 Mio. auf CHF 28.23 Mio.
Die Coop Rechtsschutz beschäftigte im Berichtsjahr 75 Mitarbeitende (insgesamt 69 Vollzeitstellen, FTE*; inkl. Lernende und Praktikanten), die sich mit viel Freude und Leidenschaft für das Unternehmen und die Versicherten einsetzen. Die Mitarbeitendenfluktuation liegt seit Jahren bei unter 10 %. Der Frauenanteil liegt bei 51 %.
Entwicklung der versicherungstechnischen Rückstellungen Um die Verpflichtungen gegenüber den Versicherten sicherzustellen, hat die Coop Rechtsschutz die aktuariellen Bedarfsrückstellungen sowie die Sicherheitsrückstellungen weiter verstärkt. Die Veränderungen bei den versicherungstechnischen Rückstellungen betragen total CHF 5.80 Mio.
Unterdurchschnittlicher Anstieg bei den Abschlussaufwänden Die Vertriebskosten sind um 0.97 % auf CHF 6.44 Mio. angestiegen. Dieser gegenüber dem Prämienwachstum unterdurchschnittliche Anstieg ist darauf zurückzuführen, dass das Wachstum mit Partnern erzielt werden konnte, welche keine oder nur tiefe Courtagen haben.
Tiefere Verwaltungsaufwände Die Verwaltungskosten belaufen sich auf CHF 4.07 Mio. Damit konnte im Vergleich mit dem Vorjahr (CHF 4.15 Mio.) trotz Wachstum eine Reduktion um 2.02 % realisiert werden.
Erfreuliches Versicherungsergebnis Das versicherungstechnische Ergebnis 2014 liegt bei CHF 2.38 Mio. und konnte damit im Vergleich mit dem Vorjahr erneut verbessert werden (+ 11.0 %). Die Combined Ratio (Verhältnis der Aufwände für Versicherungsfälle und Versicherungsbetrieb zu den verdienten Prämien) weist einen erfreulichen Wert von 94.21 % aus (Vorjahr 94.33 %).
Gutes nichtversicherungstechnisches Ergebnis Das nichtversicherungstechnische Ergebnis beträgt CHF 1.35 Mio. und liegt damit + 31.63 % über dem Vorjahr. Im Geschäftsjahr 2014 wurden das Anlagereglement sowie die dazugehörige Anlagestrategie überarbeitet und vom Verwaltungsrat verabschiedet. Die resultierenden Umschichtungen konnten per Ende 2014 vollständig realisiert werden.
Aus- und Weiterbildungen Die Coop Rechtsschutz investiert stark in die berufliche Ausbildung und fördert Lernende und Nachwuchskräfte. Nebst der kaufmännischen Grundbildung «Kauffrau/Kaufmann E- und M-Profil» umfasst das Angebot der Coop Rechtsschutz auch Praktikumsplätze für Juristinnen und Juristen und für Lernende der Wirtschaftsmittelschule. Die attraktiven Ausbildungsplätze finden grossen Anklang und waren im 2014 mit einem Anteil von 15 % des gesamten Mitarbeitendenbestandes besetzt. Die Mitarbeitenden haben die Möglichkeit, sich sowohl mit internen wie externen Weiterbildungen weiterzuentwickeln. Dabei gibt es obligatorische Weiterbildungen, welche gesamtbetrieblich zu einem besseren Verständnis und Wissen für ein spezifisches Thema dienen. An externen Weiterbildungsstätten haben im 2014 mehrere Mitarbeitende mit Erfolg ihre Prüfungen in den Bereichen Management Program for the Legal Profession MLP-HSG, MCSA Windows Server 2012 und CAS Arbeitsrecht bestanden. Betriebliches Gesundheitsmanagement Die Coop Rechtsschutz bietet mit geeigneter Büroinfrastruktur und verschiedenen Angeboten zur Förderung der Gesundheit optimale Arbeitsbedingungen für die Mitarbeitenden. Als besondere Bewegungsaktionen konnten die Mitarbeitenden im 2014 an einem Geh-Wettbewerb und an Bike-to-Work teilnehmen. Als Hauptsponsor unterstützte die Coop Rechtsschutz im Rahmen der Bewegungs- und Ernährungskampagne «Aarau bewegt sich» diverse sportliche Angebote. Und im Herbst 2014 wurde allen Mitarbeitenden die Möglichkeit einer kostenlosen Grippeschutzimpfung angeboten.
Deutlich verbessertes Jahresergebnis
Entwicklung des Mitarbeiterbestandes Vollzeitstellen FTE (Full-Time Equivalent)
Nach Abzug der Steuern resultiert ein Jahresergebnis von CHF 3.09 Mio. Dieses übersteigt mit rund CHF 340 000 bzw. + 11.90 % das Vorjahr deutlich.
37 2010
8
38 2011
43 2012
60 2013
69 2014
Innovationsmanagement Der Bereich der Produktentwicklungen und Innovationen ist für die erfolgreiche Weiterentwicklung der Coop Rechtsschutz zentral. Auch im Berichtsjahr wurden zu diesem Thema Workshops und Kongresse besucht sowie nutzbringende Beziehungen aufgebaut. Intern wurden zwei «Innovation-Labs» durchgeführt, in welchen Konzepte für neue Geschäftsmodelle und Produktideen vertieft und weiterentwickelt wurden.
Neue Scanning-Lösung eingeführt Jährlich werden rund 28 000 neue Rechtsfälle bei der Coop Rechtsschutz angemeldet. In der Fallbehandlung sammelt sich dadurch eine grosse Menge an Know-how und Daten an. Damit die Mitarbeitenden auf dieses Wissen gleichermassen zugreifen können, wurde im Berichtsjahr ein modernes «intelligentes Scannen und Digitalisieren von Dossiers» eingeführt. Dies ermöglicht den Mitarbeitenden ein noch schnelleres und zielgerichteteres Arbeiten und den Versicherten einen markant verbesserten Kundenservice.
Auftritt «einfach anders» Die Marketingstrategie unterstreicht mit dem Motto «einfach anders» das Selbstverständnis der Coop Rechtsschutz: Konsumentenfreundlich und grosszügig in den Leistungen – unkompliziert und lösungsorientiert bei der Zusammenarbeit mit Partnern.
Social Media Seit einem Jahr werden auch die Social Media als Kommunikationsplattform bedient. Ziele sind, die Coop Rechtsschutz als unabhängige Versicherungsgesellschaft dem breiten Publikum vorzustellen, aus dem unternehmerischen und rechtlichen Alltag zu erzählen und Neuigkeiten schnell und unkompliziert zu verbreiten. Die Coop Rechtsschutz verfügt über einen Facebook-, einen youtube- und einen Twitter-Kanal. Alles, was Recht ist! Seit März 2014 schreiben die Juristinnen und Juristen der Coop Rechtsschutz für den Onlineblog ihres Vertriebspartners Helvetia. Unter dem Titel «Alles, was Recht ist» werden Beiträge über juristische Fragen im Alltag veröffentlicht. Im Berichtsjahr wurden bereits neun Expertentipps veröffentlicht. CORE – das Kundenmaganzin Seit 2013 veröffentlicht die Coop Rechtsschutz unter dem Namen CORE ein eigenes Kundenmagazin. Das Magazin gewährt den Lesern auf unterhaltsame Art Einblick ins Unternehmen, in Rechtsthemen und in spannende, wahre Fälle. Es erscheint jährlich in deutscher und französischer Sprache.
Corporate Film Der im 2014 produzierte Corporate Film vermittelt die Unternehmensphilosophie der Coop Rechtsschutz. In vier verschiedenen Stories werden die Unternehmenswerte transportiert und der Claim «einfach anders» erlebbar gemacht.
Kapitalanlagen in %
Obl. Schweiz CHF 52.50 %
Entwicklung der Combined Ratio in %
Immobilienfonds 15.78 % Aktien/Fonds CH
10.32 %
94.33 %
9.32 %
94.21 % 7.71 %
3.17 % 2013
2014
1.16 %
Aktien/Fonds Ausland Geldmarkt Rohstoffe Aktien Emerging Markets
Geschäftsbericht Coop Rechtsschutz 2014
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D e r Ve r w al t u n g sr at Der Verwaltungsrat ist das oberste Aufsichts- und Gestaltungsorgan der Coop Rechtsschutz. Ihm obliegen die strategische Führung sowie die Instruktion, die Aufsicht und Kontrolle der Geschäftsführung. Die operative Geschäftsführung hat der Verwaltungsrat vollumfänglich an die Geschäftsleitung übertragen, soweit nicht das Gesetz, die Statuten oder das Organisationsreglement etwas anderes vorsehen. Über den Geschäftsgang lässt er sich regelmässig orientieren. Es bestehen keine speziellen Verwaltungsratsausschüsse. Die Organisation des Verwaltungsrates ist im Organisationsreglement festgehalten. Er wird in der Regel durch die ordentliche Generalversammlung und jeweils für die Dauer von drei Jahren gewählt. Die Amtsdauer der Mitglieder des Verwaltungsrates endet mit dem Tag der nächsten ordentlichen General-
Sven Cattelan Mitglied des Verwaltungsrates
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versammlung. Vorbehalten bleiben vorheriger Rücktritt oder Abberufung. Neue Mitglieder treten in die Amtsdauer derjenigen ein, die sie ersetzen. Die Mitglieder des Verwaltungsrates sind jederzeit wieder wählbar. Der Verwaltungsrat versammelt sich auf Einladung des Präsidenten zur gemeinsamen Beratung und Beschlussfassung, so oft es die Geschäfte erfordern, mindestens aber zweimal jährlich. Der Verwaltungsrat besteht zurzeit aus sechs nicht exekutiven Mitgliedern. Die laufende Amtsdauer 2013 – 2015 endet an der ordentlichen Generalversammlung im Frühjahr 2016.
Giorgio Tuti Mitglied des Verwaltungsrates
Jürg Stupp Mitglied des Verwaltungsrates
Eintritt am
Amtsdauer bis
Präsident
Ralph A. Jeitziner
2008
2015
Vizepräsident
Michael von Felten
2010
2015
Mitglied
Dr. Philipp Gmür
2006
2015
Mitglied
Sven Cattelan
2011
2015
Mitglied
Jürg Stupp
2011
2015
Mitglied
Giorgio Tuti
2013
2015
Dr. Philipp Gmür Mitglied des Verwaltungsrates
Ralph A. Jeitziner Präsident des Verwaltungsrates
Michael von Felten Vizepräsident des Verwaltungsrates
Geschäftsbericht Coop Rechtsschutz 2014
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D e r Ve r w a l t u n g s r a t
Ralph A. Jeitziner Versicherungskaufmann Liestal, 1965 schloss 1985 die kaufmännische Berufslehre bei den Basler Versicherungen ab. Später erlangte er das eidgenössische Versicherungsdiplom und trat als Verkaufsleiter Schweiz bei der Coop Leben ein. Er bildete sich zum Sozialversicherungsfachmann weiter und wurde 1999 Mitglied der Geschäftsleitung der Coop Leben. Im Jahr 2000 wurde er Geschäftsführer der Freiburger Allgemeinen Versicherungs AG und der Coop Versicherungen in Wallisellen. Von 2001 bis August 2005 war er Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung der Schweizerischen National-VersicherungsGesellschaft, seit September 2005 ist er Mitglied der Geschäftsleitung (Leiter «Multi-Kanal Vertrieb Schweiz»). Ralph A. Jeitziner ist ebenfalls Mitglied des Verwaltungsrates der Schweizerischen National Leben AG, Bottmingen, der Schweizerischen National-Versicherungs-Gesellschaft AG, Vaduz, der Europäischen Reiseversicherung AG (ERV), Mitglied des Stiftungsrates der Sanitas Krankenkasse, Zürich, Mitglied des Ausschusses Campaigning des Schweizerischen Versicherungsverbandes (SVV) und Vorstandsmitglied des Arbeitgeberverbandes Basel.
Michael von Felten EMBA International Management Bern, 1960 hat 2001 ein Nachdiplomstudium in Unternehmensentwicklung an der Fachhochschule Nordwestschweiz abgeschlossen und im Mai 2011 den EMBA International Management an der Berner Fachhochschule erlangt. Ab 1984 war er als Wirtschaftsinformatiker und Projektleiter bei verschiedenen Bankinstituten und bei der Gewerkschaft Bau & Industrie (GBI) tätig. Von 2000 bis 2005 war er Mitglied der Geschäftsleitung für Finanzen und Arbeitslosenversicherung der Gewerkschaft GBI und mitverantwortlich für die Steuerung und Umsetzung des Fusionsprozesses von GBI, SMUV und VHTL zur Gewerkschaft Unia. Von 2005 bis Ende 2011
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war Michael von Felten als Mitglied der Geschäftsleitung der Gewerkschaft Unia verantwortlich für die Bereiche Finanzen, Personalwesen und die Arbeitslosenkasse. Seit Frühjahr 2012 ist Michael von Felten selbstständiger Berater. Er ist assoziierter Partner bei der Reflecta AG, Vizepräsident der Reisekasse Reka und Verwaltungsratspräsident der Bubenberg Druck und Verlags AG in Bern.
Philipp Gmür Dr. iur., Rechtsanwalt, LL.M. Luzern, 1963 schloss sein juristisches Studium an der Universität Freiburg 1988 ab. 1989 erlangte er das Luzerner Anwaltspatent und doktorierte 1994. An der Duke Law School in den USA erwarb er 1991 den akademischen Grad des Master of Laws (LL. M.) und absolvierte 2008 an der Harvard Business School das Advanced Management Program. Bis zum Eintritt in die Helvetia Versicherungen als Generalagent in Luzern 1993 war Philipp Gmür an einem Amtsgericht, in Verwaltung und Advokatur sowie als Gerichtssekretär am Obergericht Luzern tätig. Er wurde im Jahr 2000 zum Mitglied der Geschäftsleitung Schweiz (Leiter Vertrieb) der Helvetia ernannt. Seit 2003 ist er Vorsitzender der Geschäftsleitung Helvetia Schweiz und Mitglied der Geschäftsleitung Helvetia Gruppe. Philipp Gmür ist ausserdem Stiftungsrat von Vorsorgeeinrichtungen der Helvetia Versicherungen, Vizepräsident der Stiftung Helvetia Patria Jeunesse, Vizepräsident der Swisscanto Freizügigkeitsstiftung, VR-Mitglied Prevo AG, Basel. Im Schweizerischen Versicherungsverband amtet er als Vorsitzender des Ausschusses Campaigning. Zudem hält er weitere drei Verwaltungsratsmandate bei nicht kotierten Gesellschaften sowie drei Stiftungsratsmandate. Seit 2014 ist er zudem Mitglied im Verwaltungsrat der Schweizerischen National-VersicherungsGesellschaft.
Sven Cattelan
Jürg Stupp
lic. iur. (Universität Basel) Münchenstein, 1962
Betriebsökonom HWV, Schwerzenbach, 1969
trat nach dem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Basel im Jahr 1990 in die Dienste der Basler Versicherungen ein.
absolvierte eine kaufmännische Grundausbildung und ist Betriebsökonom HWV.
Dort hatte er verschiedene Leitungsfunktionen inne. So war er anfangs als Sektorchef für die Berner und Zürcher Generalagenturen tätig. In dieser Funktion führte er auch selbst und interimistisch verschiedene Generalagenturen. Ab Ende 1995 zeichnete er verantwortlich für die Ausbildung des Aussendienstes und 1997 für die gesamte Fach- und Verkaufsausbildung der Basler Versicherungen in der Schweiz. Ab 1999 war er sodann massgeblich an der Umsetzung diverser strategischer Vertriebsoffensiven beteiligt. Am 1. Januar 2001 trat Sven Cattelan in die Schweizerische National-VersicherungsGesellschaft AG ein. Zunächst fungierte er als Co-Leiter der Regionaldirektion Nordwestschweiz und Basel. 2005 wurde er Leiter des Schadenmanagements in der Schweiz. Er war seither massgeblich für die Modernisierung dieses Bereichs und für die Implementierung eines aktiven und kundenfreundlichen Schadendienstes verantwortlich. Per 1. Oktober 2009 wurde Sven Cattelan zum Mitglied der Geschäftsleitung ernannt und übernahm die Leitung der neu geschaffenen Business Unit Kundenservice & Nichtleben Schweiz. Seit dem 1. Januar 2012 zeichnet Sven Cattelan für die Entwicklung des Broker- und Kooperationsgeschäftes verantwortlich. Sven Cattelan ist Präsident des Stiftungsrates der GSR (Gehörund Sprachheilschule Riehen).
Er ist seit 2010 Mitglied der Konzernleitung der Helsana-Gruppe (Leiter Produkte) und seit 1996 für Helsana tätig. Von 2001 bis 2010 war er als Leiter Controlling verantwortlich für die Planung und Steuerung der gesamten Gruppe. Vor seinem Eintritt bei Helsana war Jürg Stupp bei der Zürcher Kantonalbank als Kundenberater im Bereich institutionelle Anlagen tätig. Jürg Stupp ist seit 2011 Verwaltungsratspräsident der Helsana Rechtsschutz AG.
Giorgio Tuti NPO-Manager VMI Langendorf, 1964 hat nach der Matur an der Universität Bern Wirtschaft und Rechtswissenschaften studiert. Im 2001 hat er an der Universität Fribourg das Diplom NPO-Manager VMI erlangt. Bis zum Eintritt in die Gewerkschaft des Verkehrspersonals (SEV) 1997 war er als Erwachsenenbildner, Sekretär beim solothurnischen Gewerkschaftsbund und Gewerkschaftssekretär bei der ehemaligen Gewerkschaft Bau und Industrie (GBI) im Tessin tätig. Giorgio Tuti wurde im Jahr 2001 zum Vizepräsidenten der SEV ernannt und leitete in dieser Funktion den Bereich «Vertragspolitik». 2009 übernahm er als Präsident die Leitung der Gesamtorganisation des SEV. Seit 2010 ist er auch Vizepräsident des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes (SGB).
Geschäftsbericht Coop Rechtsschutz 2014
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D i e G e s c häf t sl e i t u n g Die Geschäftsleitung ist für die operative Führung der Coop Rechtsschutz verantwortlich. Sie besteht aus vier Mitgliedern. Die Geschäftsleitung setzt die vom Verwaltungsrat festgesetzte Unternehmensstrategie und die Beschlüsse um und orientiert die Oberleitung regelmässig über die geschäftliche Entwicklung und wichtige Projekte. Ebenso wird der Verwaltungsrat über die relevanten strategischen und operativen Risiken orientiert.
Die Zusammensetzung der Geschäftsleitung liegt in der Verantwortung des Verwaltungsrates. Der Verwaltungsrat ernennt auch den Vorsitz der Geschäftsleitung. Dieser ist für die Unternehmensführung und -entwicklung des Unternehmens verantwortlich. Den Vorsitz der Geschäftsleitung führt seit 2008 Daniel Siegrist.
Daniel Siegrist
Christoph Arnet
Fürsprecher Aarau, 1959
Fürsprecher, MLP-HSG Meggen, 1964
studierte an der Universität Bern Rechtswissenschaften und erlangte 1988 den Abschluss als Fürsprecher des Kantons Bern. Von 1988 bis 1993 arbeitete er als Jurist im Bereich Sachschaden bei der Mobiliar in Bern. 1993 trat er als Leiter Rechtsdienst in die Coop Rechtsschutz ein. 1995 wurde er zum Mitglied der Geschäftsleitung ernannt. Per 1. Januar 2008 übernahm er den Vorsitz der Geschäftsleitung. Er ist für die gesamte Unternehmensleitung verantwortlich. Er amtiert ausserdem als Delegierter des Verwaltungsrates der Helsana Rechtsschutz AG und als Vorstandsmitglied der RIAD (Internationale Vereinigung der Rechtsschutzversicherung).
patentierter Fürsprecher des Kantons Bern, wohnhaft in Meggen, absolvierte 2007 bis 2009 die Ausbildung «Management for the Legal Profession» an der Universität St. Gallen (MLP-HSG). Er arbeitet bereits seit dem Jahr 2000 in der Versicherungsbranche. Unter anderem amtierte er als Leiter Schaden Haftpflicht- und Motorfahrzeugversicherungen bei der Winter thur Versicherung für die Regionen Zentral- und Nordwestschweiz sowie Zürich, als Leiter Case Management & Medizinischer Dienst bei der AXA Winterthur sowie als Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter Rechtsdienst bei AXA-ARAG. Im 2013 wechselte er zur Coop Rechtsschutz. Er ist verantwortlich für den Geschäftsbereich Rechtsdienst.
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Aufgabenbereich
Name
Eintritt in die Geschäftsleitung
Unternehmensleitung, Unternehmensentwicklung und Kommunikation
Daniel Siegrist
1995
Leitung Rechtsdienst
Christoph Arnet
2013
Leitung Kunden- und Produktmanagement
Thomas Geitlinger
2008
Leitung Finanzen & Dienste
Marlene Arnold
2012
Thomas Geitlinger
Marlene Arnold
MAS Insurance Management Schöftland, 1961
lic.rer.pol. Oftringen, 1975
erlangte nach Abschluss seiner kaufmännischen Lehre 1988 das eidgenössische Versicherungsdiplom. Er war damals bereits Sachbearbeiter Kundendienst bei der Coop Rechtsschutz. Nach einer weiteren Ausbildung zum eidg. dipl. Marketingplaner im Jahr 1993 leitete er innerhalb der Unternehmung den Bereich Marketing Services. Ab 2005 übernahm er die Stabsfunktion im Kernprozess. 2009 hat er die Ausbildung zum Master of Advanced Studies in Insurance Management an der Fachhochschule Nordwestschweiz abgeschlossen. Seit 1. Januar 2008 ist er Mitglied der Geschäftsleitung und verantwortlich für den Geschäftsbereich Kunden- und Produktmanagement. Er amtiert ausserdem als Mitglied des Verwaltungsrates der Helsana Rechtsschutz AG.
studierte an der Universität Basel Wirtschaftswissenschaften BWL/VWL. Sie war unter anderem als Unternehmensberaterin tätig, bevor sie als stellvertretende Geschäftsführerin bei den Beratungsdiensten für Ausbildung und Beruf Aargau die Bereiche Finanzen & Dienste leitete. Nach ihrer Anstellung als CFO und Mitglied der Geschäftsleitung der Spital Netz Bern AG wechselte sie 2012 zur Coop Rechtsschutz. Sie ist verantwortlich für die Geschäftsbereiche Finanzen & Dienste. Marlene Arnold ist zudem Mitglied des Stiftungsrats der Stiftung LebensART und amtiert im Rahmen dieses Mandats auch als Verwaltungsrätin der Bärau Immobilien AG sowie als Mitglied des Vorstands der Genossenschaft Heimstätte Bärau. Ausserdem ist sie Mitglied des Verwaltungsrates der Aargauischen Gebäudeversicherung.
Geschäftsbericht Coop Rechtsschutz 2014
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Le i te n d e M i t ar b e i te n d e Geschäftsführung Daniel Siegrist
Innovationsmanagement Nico Figini
GL-Assistenz/ Kommunikation Petra Huser
Kunden- und Produktmanagement Thomas Geitlinger
Finanzen & Dienste Marlene Arnold
Key Account Management André Wyler
Administration & Ausbildungsverantwortliche Nadia Baumann
Marketing Sibylle Lanz Policenverwaltung / Underwriting Andrea Mathys
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Finanzen Paolo Schincariol IT / Infrastruktur Patrick Thut Human Resources Isabella Schär
Andrea Mathys
André Wyler
Nico Figini
Petra Huser
Sibylle Lanz
Paolo Schincariol
Nadia Baumann
Patrick Thut
Isabella Schär
Rechtsdienst Christoph Arnet
Front Team
Team Aarau 1
Team Aarau 2
Christine Wernli
Tobias Mani
Michael Purek
Geschäftsstelle Lausanne Benoît Santschi
Geschäftsstelle Bellinzona Augusto Delmenico
Kompetenzzentren Sozial- und Haftpflichtrecht Markus Ganzke Franz Fischer Medizin / Case Management Guido Bürle Dr. Ulrich W. Götz* Unternehmensrecht Michael Purek Konsumentenrecht/ Beobachter Gabriela Bata
Christine Wernli
Franz Fischer
Tobias Mani
Michael Purek
Benoît Santschi
Augusto Delmenico
Markus Ganzke
Guido Bürle
Dr. Ulrich W. Götz*
Gabriela Bata
*Dr. Ulrich W. Götz arbeitet als beratender Arzt im Auftragsverhältnis für die Coop Rechtsschutz.
Geschäftsbericht Coop Rechtsschutz 2014
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Jahre Coop Rechtsschutz 19 81 Besondere Leistungen im Multi-Rechtsschutz Die Coop Rechtsschutz lanciert den «Multi-Rechtsschutz», welcher die Leistungen von Verkehrsrechtsschutz, Privatrechtsschutz und Konsumentenrechtsschutz in einer Police zusammenfasst. Als erste Rechtsschutzversicherung schliesst die Coop Rechtsschutz auch Leistungen für Opfer von Gewaltverbrechen ein.
1974 Die Gründung Die Coop Rechtsschutz wird am 12. März 1974 von der «Coop Lebensversicherungs-Genossenschaft» (Coop-Leben) und dem Schweizerischen Gewerkschaftsbund (SGB) gegründet. Am 1. Juli 1974 ist der Start in Aarau.
1974
1976
1978
1980
1982
1984
1986
1988
1990
19 8 5 SKS-Testergebnis: SEHR GUT! Beim Test der «Stiftung für Konsumentenschutz» (SKS) schneidet die Coop Rechtsschutz sehr gut ab. Vergleiche zeigen, dass die Coop Rechtsschutz im Verkehrs- und Privatrechtsschutz mindestens gleichwertige und in einigen Punkten sogar markant bessere Leistungen bietet als die Konkurrenz.
1979 Erster Kollektivvertrag Die Coop Rechtsschutz lanciert den ersten Kollektivvertrag mit der «Gewerkschaft Verkauf, Handel, Transport, Lebensmittel» (VHTL). In den folgenden Jahren kommen weitere Verträge mit Gewerkschaften, Angestelltenverbänden und Berufsverbänden hinzu.
18
1992
2008
2010
2014
2012
2014
Platz 2 bei Testumfrage von «Saldo»
Festschrift «40 Jahre Coop Rechtsschutz»
In einer Umfrage bei Rechtsanwälten der Konsumentenzeitschrift «Saldo» (Nr. 19, 19.11.2003), landet die Coop Rechtsschutz auf dem zweiten Rang und erhält das Prädikat «sehr gut». Die befragten Anwälte bewerteten Tempo, Kompetenz, Kulanz sowie den allgemeinen Service der Rechtsschutzversicherungen.
Geschichte unterhaltsam und informativ aufbereitet – das bietet die Festschrift zum 40-Jahre-Jubiläum der Coop Rechtsschutz. In Zusammenarbeit mit dem Historiker Adrian Zimmermann entstand eine spannende Zeitreise von den Anfängen der Coop Rechtsschutz bis heute, mit den wichtigsten Meilensteinen der Firmengeschichte. 14) (1974–20
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Geschäftsbericht Coop Rechtsschutz 2014
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14) seit 1974 (1974–20 anders» tsschutz «Einfach Coop Rech e 40 Jahr u, 2014 nn, Aara Zimmerma Adrian
40 JAHR
Die Coop Rechtsschutz und die Helsana gründen die gemeinsame Tochtergesellschaft «Helsana Rechtsschutz AG». Das neue Unternehmen bietet den Versicherten von Helsana den Gesundheits-, Verkehrs- und Privatrechtsschutz an.
2006
e Coo
Gründung der Tochter «Helsana Rechtsschutz AG»
2004
Jahr . 40
20 0 0
2002
seit 1974
2000
anders»
1998
Die Konsumentenzeitschrift K-Tipp (K-Tipp 01/2011) vergleicht die Leistungen der Schweizer Rechtsschutzversicherungen nach folgenden Kriterien: Wie speditiv werden Rechtsschutzfälle abgewickelt? Wie oft werden die Kosten für einen Anwalt abgelehnt? Wie kompetent sind die Mitarbeitenden? Das Resultat ist eindeutig: die Coop Rechtsschutz klassiert sich auf Rang 1.
«Einfach
1996
Sieger bei K-Tipp-Umfrage
In Zusammenarbeit mit den Vertriebspartnern «Nationale Suisse» und «Helvetia» führt die Coop Rechtsschutz den Betriebsrechtsschutz für KMU ein. Die Versicherung kombiniert darin Rechtsberatung in allen Rechtsfragen und Unterstützung im Rechtsfall in einem Produkt. Im gleichen Jahr führt die Coop Rechtsschutz die neue Marketingstrategie und den Claim «einfach anders» ein.
SCHUTZ
Die Coop Rechtsschutz und die Krankenkasse Helvetia (ab 1997 Helsana) beginnen ihre Zusammenarbeit. Erstes gemeinsames Angebot ist die «Helvetia Ferienund Reiseversicherung», bei der Coop Rechtsschutz den Auslandsrechtsschutz abdeckt. Im gleichen Jahr startet die Coop Rechtsschutz die Zusammenarbeit mit den Helvetia Versicherungen.
Einführung Betriebsrechtsschutz
RECHTS
Zusammenarbeit mit Helsana / Helvetia
2011
P E COO
19 92
20 0 8
19
2014 Jahresüberblick
Januar
April
Mai
Jahresauftakt: Wir starten durch!
Seminar Verhandlungstechnik: Gut verhandelt ist halb gewonnen
Marketing-Workshop: Akquisition und Präsentation im Fokus
Im «Radisson Blu» direkt beim Flughafen Zürich-Kloten wird das Jubiläumsjahr gemeinsam gestartet.
In einem 2-tägigen Seminar in der Westschweiz haben sich die Mitarbeitenden in der hohen Kunst der geschickten Verhandlung weitergebildet.
Wie werden neue Kunden und Vertragspartner gewonnen? Durch überzeugende Präsentationen! Das nötige Rüstzeug vermittelte ein 2-tägiger Workshop.
JANVIER
FEVRIER
MARS
AVRIL
MAI
JUIN
März – Juni Führungsworkshop: Blick auf die Zukunft
Mai April Telefonseminar: Coop Rechtsschutz, grüezi! In einer internen Weiterbildung haben die Mitarbeitenden der Coop Rechtsschutz gelernt, wie sie den Kundenservice am Telefon noch weiter verbessern können.
20
Erste RechtsdienstTagung: Strategische Ausrichtung Welche Herausforderungen und Chancen bringt unsere strategische Ausrichtung mit sich? Die erste Rechtsdienst-Tagung hat sich intensiv mit der Strategie 2014 – 2018 auseinandergesetzt.
Das Kader hat sich mit dem Thema «Führungs- und Zusammenarbeitskultur 2014+» auseinandergesetzt und die Weichen für die Unternehmenskultur der Zukunft gestellt.
Dezember September
Jubiläum: Die Coop Rechtsschutz feiert den 40. im Zelt
Syna: Erste Gewerkschaft mit InternetRechtsschutz
Helvetia Gebäudehaftpflichtversicherung. AOÛT SEPTEMBRE Was immer Sie vorhaben. Wir sind für Sie da. Gebäudehaftpflicht Umfang Versicherungsschutz Wir übernehmen für Sie folgende Aufgaben: ◾ Vergütung von begründeten Ansprüchen ◾ Abwehr unbegründeter Ansprüche ◾ Vertretung der versicherten Person gegenüber allen Geschädigten/Anspruchstellern Versicherte Leistungen
Versichert sind die nachfolgenden Schäden, die Sie einer Drittperson zufügen: ◾ Personenschäden ◾ Sachschäden ◾ Vermögensschäden, soweit diese auf einen versicherten Personen- oder Sachschaden zurückzuführen sind
Versicherte Personen und Objekte Über unsere Gebäudehaftpflichtversicherung geniessen Sie als ◾ Alleineigentümer; ◾ Miteigentümer (z.B. Stockwerkeigentümer); ◾ Gesamteigentümer (z.B. Erbengemeinschaft) von Wohngebäuden, Anlagen und Einrichtungen einen umfassenden Schutz.
Die Coop Rechtsschutz ist ein kantonaler Goldsponsor von «Nez Rouge». Am 18.12. waren 16 Mitarbeitende zusätzlich als Chauffeure unterwegs und brachten viele dankbare Menschen sicher nach Hause.
Die Feier zum 40-JahreJubiläum wurde zu einem unvergesslichen Highlight. Mitarbeitende und Gäste genossen Unterhaltung und Gaumenfreuden im Zelt in Aarau.
Die Syna baut den VersicherungsBegeisterung? schutz «Überraschungen aus. Neu erfolgreich meistern.» ist der Internetrechtsschutz.
JUILLET
Sponsoring «Nez Rouge Aargau»: Sicher nach Hause
Oktober
OCTOBRE
NOVEMBRE
DEZEMBRE
Wir stehen Ihnen zur Seite Haftpflichtansprüche können aus verschiedenen Gründen entstehen – die nachfolgenden sind über unsere Gebäudehaftpflichtversicherung gedeckt.
September
März – September
Versicherte Eigenschaften
Versichert ist die Haftpflicht aus ◾ dem Zustand oder Unterhalt Ihrer versicherten Objekte (z.B. Dachziegel fällt auf ein fremdes Fahrzeug); ◾ der Art und Weise der Verwendung Ihres Grundstückes und der darauf befindlichen Objekte; ◾ dem Eigentum von Anlagen und Einrichtungen, wie etwa Tanks, Aufzügen oder Kinderspielplätzen; ◾ der Eigenschaft als Bauherr an den versicherten Objekten (z.B. Umbau, Anbau, Renovation) bis CHF 200’000.
Neuer Helvetia GebäudeRechtsschutz
CORE II/2014: Spannende Hintergrundinformationen in Magazinform
Als Zusatz in der Gebäude-Haftpflichtversicherung derStrafverfahren, Helvetiad.h.ist Versichert ist der Rechtsschutz in einem Aufwendungen infolge Einleitung eines Verfahrens durch Straf- oder aufgrund eines durch die GebäudehaftneuVerwaltungsbehörden auch ein Gebäudepflichtversicherung versicherten Ereignisses. Weitere versicherte Eigenschaften sowie die besonderen Bestimrechtsschutz mungen, die für Mit-, Stockwerk- und Gesamteigentümer gelten, können Sie unseren Allgemeinen Versicherungsbedingungen abschliessbar. entnehmen.
Nach sechsmonatiger Projektphase erschien die zweite Ausgabe von CORE, dieses Jahr dem Thema «David gegen Goliath» gewidmet.
Juli Ihre Schweizer Versicherung.
z Ausgabe Kundenmag CORE Das
azin der Coop
Rechtsschut
1/2 | Helvetia Gebäudehaftpflichtversicherung – Produktblatt
Michèle Sägesser schaffte nach ihrer 3-jährigen kaufmännischen Ausbildungszeit bei der Coop Rechtsschutz den besten Abschluss im Bereich Privatversicherungen im Kanton Aargau.
agazin der Das Kundenm 2014 Ausgabe
2014
Die Nummer 1 unter den Lernenden
Coop Rechtssc
hutz
co Re
chutz AG Coop Rechtss5001 Aarau 2502, 2, Postfach 836 00 01 Entfelderstrasse836 00 00, F. +41 62 precht.ch info@coo T. +41 62
Danke!
lieber Leser uns für die Wir bedanken Partner wäre erfolgreich: ohne unsere 40 Jahre lang ist. narbeit, denn was sie heute gute Zusamme utz nicht, die Coop Rechtssch lte auch an: Angestel Europägeht deshalb Collecta, Coop, Unser Dank und Beobachter, haft des ZollSchweiz, Atupri, Gewerksc Helvetia, versicherung, ische Reise garaNto, Helsana, sonals des Kantons des Grenzwachtper und Mieterverband enPersonalverband KPT, Mieterinn Suisse, ÖKK, Schweizerischer Nationale der Suva, Bern MVB, erband Personalv haft des VerkehrsBundes PVB, verband, Gewerksc schutz SPO, Bankpersonal ct, Patienten Club SEV, smile.dire Unia, VCS Verkehrs, personals Syna, Syndicom liche Dienste VPOD. Sympany, Verband öffent der Schweiz,
Liebe Leserin,
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DAVID GEGE
N GOLIATH!
lle Rechtsschutzfä Drei wahre eit der Tiere Die Schlauh in der Mörder Der Anwalt
05.09.14
15:11
60-1
Geschäftsbericht Coop Rechtsschutz 2014
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Corporate Film
«Wir können die Zeit nicht zurückdrehen, aber wir können an die Ursprünge des Rechtsproblems gehen.»
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«Damit ich weitere Klienten in diesen schwierigen Situationen unterstützen kann, brauche ich von der Rechtsschutzversicherung viel Vertrauen.»
Rechtzeitig zum Jubiläum liess die Coop Rechtsschutz einen Unternehmensfilm produzieren. Darin werden die Unternehmensphilosophie, die Vorgehensweise, die Zusammenarbeit mit den Partnern und der Nutzen für die Versicherten filmisch umgesetzt. Entstanden ist kein gewöhnlicher Unternehmensfilm, sondern ein Werk mit cineastischen Qualitäten, das dem Leitsatz «einfach anders» gerecht wird. In vier verschiedenen Stories werden dabei die Unternehmenswerte der Coop Rechtsschutz transportiert. Dabei stellt die Coop Rechtsschutz nicht das Unternehmen selbst in den Vordergrund, sondern überlässt das Wort ihren Partnern. So äussert sich etwa ein Rechtsanwalt, der von der Rechtsschutzversicherung mehr erwartet als die blosse Kosten-
übernahme. Und mit dem Zukunftsforscher wagt die Coop Rechtsschutz einen visionären Blick in die Zukunft. Denn die Coop Rechtsschutz will auch morgen die Nase im Wind haben und Entwicklungen und neue Trends nicht nur nachvollziehen, sondern vorausschauend aufnehmen. Ein interessantes Stilmittel im Corporate Film sind die rückwärts gehenden Menschen, wodurch auf filmische Art gezeigt wird, dass die Coop Rechtsschutz zu den Ursprüngen eines Rechtsproblems zurückgeht, um den Fall richtig anzupacken. Die Coop Rechtsschutz wird so gezeigt, wie sie ist: Ein starke Partnerin, die das Recht des Versicherten durchzusetzen vermag.
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«Was immer die Zukunft bringt: Wir wollen sie mitgestalten, indem wir den passenden Rechtsschutz anbieten.»
Über den QR-Code gelangen Sie direkt zu unserem YouTube-Kanal «cooprechtsschutz»:
Corporate Film
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Making-of
Die vielen positiven Reaktionen, die wir auf unseren Unternehmensfilm erhalten haben, zeigen vor allem eines: der Film ist nicht so, wie man es von einem Imagefilm erwartet. Er ist überraschend, packend, dramatisiert Botschaften auf ungewöhnliche Weise, kurz: Er ist einfach anders. Natürlich stecken dahinter die intensive Auseinandersetzung, kreative Prozesse, die Lösung von technischen Problemen und vor allem viel Herzblut. Vom ersten Meeting bis zur Fertigstellung ist ein ganzes Jahr vergangen. Alle Beteiligten haben mit ihrem grossen Engagement zum gelungenen Resultat beigetragen. Ein herzliches Dankeschön geht an Regisseur Laurent Ulrich und sein Team von Maybaum Film, an das Team von Avista Films, das für die Konzeption verantwortlich ist und natürlich an alle, die im Film mitgewirkt haben.
Making-of
Geschäftsbericht Coop Rechtsschutz 2014
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B e r i c ht ü b e r d i e G e s c häf t s fe l d e r Die Coop Rechtsschutz betreibt ihre Versicherungstätigkeit weiterhin in vier Geschäftsfeldern, die sich in Bezug auf Partner, Vertriebsmodelle, Produktaufbau und -inhalt sowie Prämien unterscheiden. Dabei handelt es sich um
• im Corporate Design der Helvetia über deren Aussendienst resp. deren Broker und Vermittler, • unter der Marke «smile.legal» in einer Gold- und Silbervariante beim Online-Versicherer smile.direct.
• • • •
Das Geschäftsfeld «Kollektivversicherung» umfasst insbesondere Verträge mit Gewerkschaften und Verbänden. Diese bieten ihren Mitgliedern kombinierte Verkehrs- und Privatrechtsschutz-Versicherungen an, meist als Ergänzung zu den Verbands-Rechtsschutzleistungen im Zusammenhang mit der beruflichen Tätigkeit. Der Vertrieb und die Vertragsadministration (inkl. Prämieninkasso) werden durch den Verband wahrgenommen, was zu Kosteneinsparungen und letztlich zu günstigeren Prämien führt. In Bezug auf den Leistungsumfang sind sich die einzelnen Kollektivverträge sehr ähnlich.
die Einzelversicherung die Kollektivversicherung die Spezialversicherung und den Betriebsrechtsschutz.
Quasi als fünftes Geschäftsfeld betrachtet werden kann der Betrieb der Tochtergesellschaft Helsana Rechtsschutz AG. Innerhalb dieses Joint Ventures mit der Helsana Versicherungen werden ausschliesslich Rechtsschutzversicherungen für Kunden der Helsana-Gruppe angeboten und die entsprechenden Leistungen erbracht. Das Geschäftsfeld «Einzelversicherung» umfasst Rechtsschutzprodukte für Privatpersonen in unterschiedlichen, zum Teil individuell gestaltbaren Formen. Die Coop Rechtsschutz unterscheidet zwischen Fahrzeugrechtsschutz, Verkehrsrechtsschutz, Privatrechtsschutz, Kombirechtsschutz (Kombination von Verkehrs- und Privatrechtsschutz) sowie neuerdings Gebäuderechtsschutz. Diese Verträge werden als Single- und als Familiendeckung angeboten. Bezüglich Leistungsumfang und Prämienhöhe weisen die Produkte je nach Vertriebskanal Unterschiede auf. Die in den Vorjahren gestartete Straffung des Sortiments der im eigenen Brand angebotenen Versicherungen wurde im Berichtsjahr fortgesetzt und abgeschlossen. Der Vertrieb erfolgt • unter dem eigenen Brand Coop Rechtsschutz über einzelne Makler bzw. Vermittler sowie mittels Direktvertrieb (telefonisch und online), • unter der Bezeichnung «Nationale Suisse Rechtsschutz» über den Aussendienst und das Kundenservice-Center der Nationale Suisse,
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Im Geschäftsfeld «Spezialversicherung» schliesst die Coop Rechtsschutz Verträge mit diversen Organisationen, Verbänden und Unternehmen ab, welche lediglich einen Rechtsbereich oder wenige Rechtsbereiche abdecken. Beispiele dafür sind das Arbeitsrecht für Berufsverbände, das Mietrecht für Mieterverbände oder der Patientenrechtsschutz für Krankenversicherer. Die Rechtsschutzleistungen der Coop Rechtsschutz werden dabei in ein bestehendes Kernprodukt des Partners eingebaut. Ebenfalls zum Geschäftsfeld «Spezialversicherung» zählt die Zusammenarbeit mit dem Beobachter, die in den vergangenen Jahren kontinuierlich gewachsen ist und die Produkte «Beobachter-Assistance» und «Beobachter-Rechtsschutz» umfasst.
Die einzelnen Geschäftsfelder haben sich 2014 wie folgt entwickelt:
Einzelversicherung
Im jüngsten Geschäftsfeld «Betriebsrechtsschutz» bietet die Coop Rechtsschutz kleinen und mittleren Unternehmen Rechtsschutzversicherungen an. Im Fokus stehen vor allem Kleinstbetriebe (Mikrobetriebe) mit einem Personalbestand von maximal 50 Mitarbeitenden. Der Vertrieb erfolgt ausschliesslich über die Partner Nationale Suisse und Helvetia; unter dem eigenen Brand erfolgt kein Marktauftritt. Die Produkte gelten im Markt als innovativ und bezüglich Ausgestaltung als zielgruppengerecht.
2013
Nettoprämien pro Geschäftsfeld in CHF Mio.
Einzel
Das Nettoprämienvolumen beläuft sich 2014 auf CHF 17.22 Mio. und hat damit gegenüber dem Vorjahr um CHF 2.22 Mio. respektive 14.7 % zugenommen. Damit beträgt der Anteil des Geschäftsfelds am Gesamtvolumen neu 41.4 %. Zur er freulichen Prämiensteigerung haben alle Vertriebskooperationen beigetragen. Bei den unter dem Brand Coop Rechtsschutz vertriebenen Produkten wurde ein Wachstum von 11.4 % erzielt. Der Versichertenbestand erhöhte sich leicht (um 3.6 %) auf 9 500. Im Berichtsjahr wurden erneut Bestände alter Produkte auf zeitgemässe Versicherungen – verbunden mit Prämienerhöhungen – umgestellt.
2014
17,2 15,0 Kollektiv
8,3 8,2
Spezial
11,9
12,6 Betrieb
4,1 3,4
Geschäftsbericht Coop Rechtsschutz 2014
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Erneut massiv zugenommen haben die Versichertenbestände und das Prämienvolumen, welches der Vertriebspartner Helvetia beisteuert. Der Versichertenbestand beläuft sich auf 37 800 (+ 22.7 %) und das Nettoprämienvolumen auf CHF 9.17 Mio. (+ 20.8 %). Bei den angebotenen Produkten handelt es sich nach wie vor um Premium-Deckungen. Abgeschwächtes Wachstum war im Berichtsjahr für das Portefeuille der Nationale Suisse zu konstatieren. Per Ende 2014 sind über diese Kooperation 19 200 (+ 4.3 %) Verträge im Portefeuille. Das Nettoprämienvolumen beträgt CHF 5.48 Mio. (+ 7.5 %). Das überproportionale Wachstum der Prämieneinnahmen gegenüber der Anzahl Versicherter ist auf das Upgrading alter Verträge auf neue, verbesserte Produkte zurückzuführen. Die 2012 gestartete Vertriebskooperation mit dem Onlineversicherer smile.direct, einer Tochtergesellschaft der Nationale Suisse, läuft weiterhin sehr gut. Das vermittelte Prämienvolumen nahm 2014 gegenüber dem Vorjahr um 51.4 % zu.
Spezialversicherung Rückläufig war im Berichtsjahr die Sparte Spezialversicherung. Das Nettoprämienvolumen erreicht rund CHF 11.89 Mio., was einem Rückgang von CHF 0.72 Mio. oder 5.7 % entspricht. Grund für die Veränderung war insbesondere der Rücklauf von Beobachter-Versicherten, was auf die schrumpfende Zahl der Abonnenten zurückzuführen ist. Das Geschäftsfeld Spezialversicherung erreicht damit einen Anteil von 28.7 % am Nettoprämienvolumen.
Betriebsrechtsschutz Die Nettoprämien des jüngsten Geschäftsfeldes erreichen 2014 CHF 4.14 Mio., was einer Zunahme von CHF 0.76 Mio. bzw. 22.5 % entspricht. Die beiden Vertriebspartner Helvetia und Nationale Suisse haben gleichermassen zu dieser erfreulichen Entwicklung beigetragen. Damit erreicht das Geschäftsfeld einen Anteil am Gesamtvolumen der Coop Rechtsschutz von 9.9 %. Dank der Erweiterung der Produktepalette und einem noch weitgehend ungesättigten Markt wird dieser Anteil in Zukunft weiter steigen.
Kollektivversicherung Dieses Geschäftsfeld hat im Vergleich zum Vorjahr kaum Änderungen erfahren. Das Nettoprämienvolumen beläuft sich auf CHF 8.34 Mio., was einer minimen Zunahme (+ 1.3 %) entspricht. Im Berichtsjahr wurden keine neuen Verträge in Kraft gesetzt. Trotz diverser Marketingaktivitäten sank der Versichertenbestand um 2.4 % auf 102 500. Der Anteil der Kollektivversicherung am gesamten Prämienvolumen beträgt damit noch 20.0 %.
Einzelversicherungen
14.7 % Zunahme
Steigerung
Betriebsrechtsschutz
22.5 % Zunahme
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O rg anis ato r i s c h e Er k lär u n g e n Aktienkapital Das Aktienkapital der Coop Rechtsschutz beläuft sich auf CHF 3.6 Mio. Es ist voll liberiert.
Beteiligung Die Coop Rechtsschutz ist zusammen mit der Helsana Versicherungen zu je 50 % an der Helsana Rechtsschutz AG beteiligt. Diese Gesellschaft betreibt ausschliesslich das Rechtsschutzgeschäft für die Versicherten der Helsana-Gruppe. Die Geschäftsführung dieser Joint-Venture-Gesellschaft wird durch die Coop Rechtsschutz wahrgenommen. Die Helsana Rechtsschutz weist im Berichtsjahr Prämieneinnahmen von über CHF 15.98 Mio. aus. Es wurden 5 906 Rechtsschutzfälle bei der Gesellschaft angemeldet. Alle Rechtsschutzfälle werden durch die Juristinnen und Juristen der Coop Rechtsschutz bearbeitet.
Aktuariat Verantwortliche Aktuarin der Coop Rechtsschutz ist Frau Dr. Alena Kouba, Kouba Consulting, Zürich. Sie übt das Amt im Auftragsverhältnis aus. Die aktuariellen Aufgaben sind in der Verordnung der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA über die Beaufsichtigung von privaten Versicherungsunternehmen umschrieben. Die Aktuarin sorgt dafür, dass die aufsichtsrechtlichen Vorschriften eingehalten, die technischen Teile des Geschäftsplans richtig berechnet und die Rechnungsgrundlagen richtig verwendet werden. Sie überprüft, ob die gesetzlichen Vorgaben bei der Berechnung der Rückstellungen und der Prämienüberträge sachgemäss umgesetzt werden.
Das IKS erfasst Risiken des operativen Geschäfts. Es kontrolliert, ob die rechtlichen und regulatorischen Auflagen eingehalten werden. Ebenso prüft das IKS die finanzielle Berichterstattung. Risikomanagement und IKS stellen für die Geschäftsführung bedeutungsvolle und wertvolle Kontrollinstrumente dar. Der Verwaltungsrat erhält mindestens einmal pro Jahr Bericht über die Toprisiken, deren Entwicklungen und über die ein geleiteten Massnahmen.
Schweizer Solvenztest (SST) Mit dem Schweizer Solvenztest wird überprüft, ob ein Versicherungsunternehmen über genügend Kapital verfügt, um die Risiken seiner Kunden übernehmen zu können. Der Schweizer Solvenztest gibt ein verlässliches Bild über die Solvabilität eines Versicherungsunternehmens ab. Er hilft ebenso, das Bewusstsein für Risiken zu stärken. 2008 wurde der Schweizer Solvenztest für die Coop Rechtsschutz obligatorisch. Der im Berichtsjahr erstellte Test bestätigt die solide finanzielle Ausstattung des Unternehmens.
Revisionsstelle Als Revisionsstelle der Coop Rechtsschutz amtiert die Price waterhouseCoopers AG (PWC). Michael Stämpfli zeichnet als Leitender Revisor. Die Revisionsstelle wird laut Statuten für ein Jahr gewählt. Das Mandat wurde an der Generalversammlung vom 9. April 2014 bestätigt.
Risikomanagement und Internes Kontrollsystem Die Coop Rechtsschutz führt ein Risikomanagement und ein Internes Kontrollsystem (IKS) nach den Vorschriften des Obligationenrechts und des Versicherungsaufsichtsgesetzes (VAG). Ziel dieser beiden Instrumentarien ist es, die bestehenden wirksamen internen Kontrollen unternehmensweit und systematisch zu koordinieren und regelmässig zu überwachen, um Risiken frühzeitig zu identifizieren, zu bewerten und aktiv zu steuern.
Geschäftsbericht Coop Rechtsschutz 2014
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Au sb l i c k Im Gegensatz zu vielen anderen Versicherungszweigen, die eher stagnierten, verzeichnete die Branche «Rechtsschutz» in den letzten Jahren in der Schweiz ein solides jährliches Wachstum von durchschnittlich 5 %. Es kann davon ausgegangen werden, dass dieser Trend auch in den nächsten Jahren anhalten wird. Gründe dafür sind einerseits ein nach wie vor ungesättigter Markt sowie die Tatsache, dass in einer immer komplexeren Welt die Bedürfnisse nach Rechtsschutz grösser werden. Zu denken sind hier nur schon an die Rechtsprobleme, die sich aus der Nutzung des Internets ergeben. Vertragsparteien einer Streitigkeit, zum Beispiel im Rahmen des Kaufrechts, können irgendwo auf der Welt domiziliert sein. Als Rechtsschutzversicherer müssen wir gegenüber unseren Kunden auch für solche Probleme Lösungen aufzeigen. Versicherungsdeckungen mit einem örtlichen Geltungsbereich reduziert auf das Schweizer Recht sind dabei überholt und müssen diesen neuen Bedürfnissen entsprechend angepasst werden. Diese Umstände führen dazu, dass sich auch der Rechtsschutzmarkt bewegt. Es treten nicht nur neue Anbieter auf, sondern die Produktleistungen werden permanent verbessert. Produkteinnovationen, die in der Vergangenheit selten waren, gehören heute schon fast zur Tagesordnung. Auch wir sind gefordert, unsere Produkte stets den neuen Bedürfnissen und Trends anzupassen. Wir werden im 2015 das unter dem eigenen Brand Coop Rechtsschutz vertriebene Rechtsschutzprodukt überarbeiten und verbessern. Es ist dabei das erklärte Ziel, ein echtes «Leader-Produkt» zu schaffen.
Intensive Produktschulungen Eine weitere Herausforderung erwartet uns insbesondere im Kunden- und Produktmanagement. Wie im Vorwort erläutert, wird unsere bisherige Vertriebspartnerin Nationale Suisse von der Helvetia übernommen. Das hat zur Folge, dass der Aussendienst der Nationale Suisse auf die Rechtsschutzprodukte der Helvetia umgeschult werden muss. Der Einführung und Produktschulung wird deshalb im 2015 eine bedeutende Rolle zukommen. Die Coop Rechtsschutz wird die Helvetia aktiv in diesem Prozess unterstützen. Mit unserem professionellen Key Account Management wird diese Umschulung in der gewohnt hohen Qualität stattfinden. Damit kann sichergestellt werden, dass das bisherige Wachstum im Geschäftsfeld Einzelversicherung weiter nachhaltig gestärkt werden kann.
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Rechtsdienst 2015+
«Es ist dabei das erklärte Ziel, ein echtes ‹Leader-Produkt› zu schaffen.»
Die Neuorganisation des Rechtsdienstes konnte im Berichtsjahr umgesetzt werden. Die Zusammenarbeit zwischen den Juristenteams und den Experten hat sich in der täglichen Arbeit gut eingespielt. Unsere Kundinnen und Kunden profitieren von einer noch besseren Dienstleistung. Selbstverständlich müssen organisatorische Prozesse weiter optimiert und verfeinert werden. Ein besonderes Augenmerk liegt im 2015 auf dem Wissensmanagement: Das Know-how aus der Bearbeitung von Tausenden von Rechtsfällen soll mit einem neu konzipierten EDV-Tool den Juristinnen und Juristen strukturiert und schnell zugänglich gemacht werden. Die Coop Rechtsschutz verspricht sich davon ein für die Juristinnen und Juristen attraktives Arbeitsinstrument. Und einen spürbaren Vorteil bezüglich Schnelligkeit und fachlicher Beratung für unsere Kunden.
Leitbild Die vor einigen Jahren im Leitbild von allen Mitarbeitenden formulierten gemeinsamen Werte werden im nächsten Jahr überprüft und überarbeitet. Damit soll die vorhandene gute Unternehmens- und Führungskultur auch mit dem geplanten Wachstum der Coop Rechtsschutz erhalten bleiben, das hohe Mitarbeitercommitment bewahrt und die Philosophie «einfach anders» weitergetragen werden. Der Start in das erste Jahr unserer Strategieperiode 2014 – 2018 ist gelungen. Mit Prämieneinnahmen (gebuchte Nettoprämien) von CHF 41.60 Mio. hat die Coop Rechtsschutz die Vorgaben aus der Strategie übertroffen. Verwaltungsrat und Geschäftsleitung sind von der strategischen Zielsetzung für die nächsten Jahre überzeugt und wollen den bisher eingeschlagenen, erfolgreichen Weg weitergehen.
Geschäftsbericht Coop Rechtsschutz 2014
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Er fo l g sre c hnu n g G e s c häf t sja h r 2014 2014
in CHF
2013 in CHF
41 603 967
39 229 981
– 490 991
– 1 405 890
41 112 976
37 824 091
– 22 430 416
– 20 034 772
– 5 797 292
– 5 118 140
– 28 227 708
– 25 152 912
Abschlussaufwände
– 6 435 657
– 6 373 528
Verwaltungsaufwände
– 4 068 912
– 4 152 898
– 10 504 569
– 10 526 426
Versicherungstechnisches Ergebnis
2 380 699
2 144 753
Ertrag aus Kapitalanlagen
2 549 610
1 605 618
– 1 194 795
– 576 363
Nicht versicherungstechnisches Ergebnis
1 354 815
1 029 255
Ergebnis vor Steuern
3 735 514
3 174 008
Steuern
– 647 778
– 414 625
Jahresergebnis
3 087 736
2 759 383
Gebuchte Nettoprämien Veränderung des Prämienübertrages Verdiente Prämien für eigene Rechnung Zahlungen für Versicherungsfälle Veränderung versicherungstechnische Rückstellungen Aufwände für Versicherungsfälle
Aufwände für den Versicherungsbetrieb
Aufwand für Kapitalanlagen
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B ilan z p e r 31. 12. 2014 2014
in CHF
2013 in CHF
Fondsanteile Geldmarkt
4 920 179
10 275 317
Aktien inkl. Fondsanteile
10 544 134
9 751 119
Fondsanteile gemischt
12 699 463
11 566 653
Obligationen inkl. Fondsanteile
40 711 844
31 140 501
1 500 000
1 500 000
70 375 620
64 233 590
7 387 228
6 541 436
122 665
233 952
7 509 893
6 775 388
357 658
304 447
6 303 903
6 551 758
Umlaufvermögen
14 171 454
13 631 593
Aktiven
84 547 074
77 865 183
Aktiven
Beteiligung Anlagevermögen (Kapitalanlagen) Forderungen gegenüber Versicherten Übrige Forderungen Forderungen Aktive Rechnungsabgrenzung (Marchzinsen) Flüssige Mittel
2014
in CHF
2013 in CHF
Aktienkapital
3 600 000
3 600 000
Allgemeine gesetzliche Reserve
1 800 000
1 800 000
Freie Reserve
7 242 659
7 242 659
Gewinn- und Verlustvortrag
4 211 610
2 892 227
Jahresergebnis
3 087 736
2 759 383
Eigenkapital
19 942 005
18 294 269
8 084 833
7 593 842
50 334 841
46 175 029
58 419 674
53 768 871
Vorausbezahlte Prämien
2 867 870
2 134 185
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
2 381 351
2 538 604
Passive Rechnungsabgrenzung
936 174
1 129 254
Kurzfristiges Fremdkapital
6 185 395
5 802 043
Fremdkapital
64 605 069
59 570 914
Passiven
84 547 074
77 865 183
Passiven
Prämienübertrag Versicherungstechnische Rückstellungen Langfristiges Fremdkapital
Geschäftsbericht Coop Rechtsschutz 2014
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A n h an g z u r Ja hre sre c h nu n g Bewertungsgrundsätze
Erläuterungen zur Bilanz
Kapitalanlagen Aktien: Aktien werden nach dem Niederstwertprinzip bewertet. Das heisst, es wird der tiefere Wert von Anschaffungskosten und Marktwert (Börsenkurs, lower of cost or market) ausgewiesen. Fondsanteile: Fondsanteile werden wie Aktien nach dem Niederstwertprinzip bewertet. Obligationen: Festverzinsliche Obligationen werden nach der linearen Kostenamortisations-Methode (Amortized-CostMethode) bewertet. Dabei wird der Differenzbetrag zwischen Anschaffungs- und Rückzahlungswert linear über die Laufzeit ab- resp. zugeschrieben. Forderungen Die Forderungen werden zum Nominalwert aktiviert und allenfalls wertberichtigt.
Kapitalanlagen Der Kurswert der mit CHF 68 875 620 (Vorjahr CHF 62 733 590) bilanzierten Wertschriften (Fondsanteile Geldmarkt, Aktien inkl. Fondsanteile, Fondsanteile gemischt, Obligationen inkl. Fondsanteile) beträgt per Bilanzstichtag CHF 80 210 475 (Vorjahr CHF 69 989 027). Andere Angaben Die vorliegende Jahresrechnung wurde in Anwendung der Übergangsbestimmungen zum neuen Rechnungslegungsrecht nach den bis zum 31. Dezember 2012 gültigen Bestimmungen des Schweizerischen Obligationenrechts über die Buchführung und Rechnungslegung erstellt.
Erläuterungen zur Erfolgsrechnung Personalaufwand Der Personalaufwand ist auf verschiedene Positionen der Erfolgsrechnung verteilt ausgewiesen. Die gesamten Personalkosten betragen: 2014 in CHF
2013 in CHF
Lohnkosten
6 485 632
5 808 906
Sozialversicherungskosten
1 425 092
1 561 633
371 098
390 052
8 281 822
7 760 591
Personalnebenkosten / Schulung Total Personalkosten
Steuern Die Auflösung von nicht benötigten Steuerrückstellungen von CHF 1 222 ist im Betrag von CHF 647 778 berücksichtigt.
Weitere Angaben (nach Art. 663b OR) Brandversicherungswerte 2014 in CHF
2013 in CHF
Sachanlagen
1 348 370
1 348 370
Mieterausbauten
2 274 850
2 215 050
559 400
559 400
EDV-Anlage
Dabei umfasst der Begriff Sachanlagen das gesamte bewegliche Mobiliar und der Begriff Mieterausbauten die fixen Einrichtungen. Beteiligung Gesellschaft Helsana Rechtsschutz AG
Nominalkapital
Beteiligung
CHF 3 000 000
50 %*
* Die Beteiligung von 50 % bezieht sich auf das Aktienkapital. An Stimmrechten hat die Coop Rechtsschutz eine Beteiligung von 58 %. 34
Risikomanagement Risikomanagement-Organisation und Ziele Übergeordnete Ziele des Risikomanagements der Coop Rechtsschutz AG sind die Erfüllung der Verpflichtungen gegenüber den Kundinnen und Kunden sowie ein nachhaltiges Wachstum und die langfristige Erhaltung und Steigerung des Unternehmenswertes. Die Festlegung und die Oberaufsicht des Risikomanagements obliegen dem Verwaltungsrat. Als Grundlage für das Risikomanagement besteht ein Handbuch, welches die Ziele, die Risikobewältigungsstrategie, den Risikomanagementprozess sowie die Verantwortlichkeiten definiert. Der Verwaltungsrat beurteilt und überwacht die Funktionsfähigkeit und die Wirksamkeit der Risikomanagementprozesse und nimmt jährlich mindestens einmal von den erkannten Toprisiken und den zur Risikosteuerung eingeleiteten Massnahmen Kenntnis. Auf operativer Ebene besteht das Risikomanagement aus einem Risikokomitee, welches aus den Mitgliedern der Geschäftsleitung und weiteren Personen besteht. Hauptaufgaben des Risikokomitees und gleichzeitig wesentliche Bestandteile des Risikomanagementprozesses sind die Identifikation, die Analyse, die aktive Steuerung der Risiken, die Überwachung der Effektivität und der Angemessenheit der abgeleiteten Massnahmen sowie das Reporting. Die vielfältige Risikolandschaft verlangt den Einsatz verschiedener Methoden zur Risikoanalyse. Die Coop Rechtsschutz AG verwendet den Swiss Solvency Test (SST) der Schweizerischen Finanzmarktaufsicht (FINMA) als primäres Instrument zur Analyse und Quantifizierung der Finanz- und versicherungstechnischen Risiken. Für die anderen Risikokategorien (u.a. die operationellen Risiken sowie die Führungs- und Informationsrisiken) kommen komplementär Methoden zum Einsatz, die es den Mitgliedern des internen Risikokomitees erlauben, die Risiken bezüglich ihrer Eintretenswahrscheinlichkeit sowie ihrer möglichen finanziellen Auswirkungen auf die Bilanz und die Erfolgsrechnung abzuschätzen.
Beurteilung des Risikoprofils 2014 Gesamthaft betrachtet, ist das Risikoprofil im Vergleich mit dem Vorjahr beständig geblieben. Wobei gewisse Verschiebungen des Risikopotenzials einzelner Risiken eruiert wurden. Eine substanzielle Verschärfung der Risiken konnte nicht festgestellt werden. Aktuell existieren bei der Coop Rechtsschutz keine Risiken mit einem sehr hohen Risikopotenzial. Nach wie vor sind rund 68 % aller Risiken im Bereich «sehr tief bis tief». Wie bereits in den vergangenen Jahren gehören die «rechtlichen, gesetzlichen Veränderungen» zu den grössten Herausforderungen. Mögliche Gefahren sind, dass Gesetzesänderungen und neue Rechtsprechungen zu einer Häufung von teuren Rechtsfällen, v.a. im Bereich Sozial- und Haftpflichtrecht, führen könnten. Diese Risiken wurden zum zweiten Mal in Folge etwas weniger risikobelastet bewertet als in den beiden Vorjahren. Als Gründe können aufgeführt werden, dass die Coop Rechtsschutz AG im Verlaufe der letzten Jahre etliche Massnahmen ergriffen hat, um die Auswirkungen möglichst tief zu halten und die Risiken zu reduzieren. Dazu gehören unter anderem ein optimiertes Fallmanagement, der Aufbau eines Teams von Spezialisten im Sozialversicherungs- und Haftpflichtbereich und die Bildung der Kompetenzzentren «Sozial-/Haftpflichtrecht» und «Case Management/Medizin». Bei der Beurteilung der finanziellen und versicherungstechnischen Risiken dokumentiert der SST eine weiterhin sehr hohe Risikofähigkeit der Coop Rechtsschutz. Die FINMA attestierte, dass die Solvenz-Anforderungen erfüllt sind und das gewählte Modell zur quantitativen Erfassung der Risiken im Umfang der Komplexität und Risikostruktur dem Unternehmen entspricht. Insgesamt geniesst das Risikomanagement sowie das interne Kontrollsystem (IKS) für die Geschäftsleitung hohe Priorität und ist integraler Bestandteil für die nachhaltige Unternehmensentwicklung und Qualitätssicherung der Coop Rechtsschutz.
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Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung Als Revisionsstelle haben wir die beiliegende Jahresrechnung der Coop Rechtsschutz AG bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang (Seiten 32 – 35) für das am 31. Dezember 2014 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Verantwortung des Verwaltungsrates Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich. Verantwortung der Revisionsstelle Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessen-
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heit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden. Prüfungsurteil Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 31. Dezember 2014 abgeschlossene Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz und den Statuten.
Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11 RAG) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbaren Sachverhalte vorliegen. In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert. Ferner bestätigen wir, dass der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes dem schweizerischen Gesetz und den Statuten entspricht und empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.
PricewaterhouseCoopers AG
Michael Stämpfli Revisionsexperte Leitender Revisor Basel/Münchenstein, 18. März 2015
Urs Hunziker Revisionsexperte
Ke n n z ah l e n 2014
in CHF
2013 in CHF
Veränderung
Verdiente Prämien für eigene Rechnung
41 112 976
37 824 091
+ 8.70 %
Aufwände für Versicherungsfälle
28 227 708
25 152 912
+ 12.22 %
68.66 %
66.50 %
10 504 569
10 526 426
25.55 %
27.83 %
2 380 699
2 144 753
94.21 %
94.33 %
Erfolgsrechnung
Schadenkostensatz Aufwände für den Versicherungsbetrieb Vertriebs- und Verwaltungskostensatz Versicherungstechnisches Ergebnis Combined Ratio*
– 0.21 %
+ 11.00 %
* Verhältnis der Aufwände für Versicherungsfälle und Versicherungsbetrieb zu den verdienten Prämien.
2014
in CHF
2013 in CHF
Veränderung
Anlagevermögen
70 375 620
64 233 590
+ 9.56 %
Umlaufvermögen
14 171 454
13 631 593
+ 3.96 %
in CHF
2013 in CHF
Veränderung
Eigenkapital
19 942 005
18 294 269
+ 9.01 %
Langfristiges Fremdkapital
58 419 674
53 768 871
+ 8.65 %
Kurzfristiges Fremdkapital
6 185 395
5 802 043
+ 6.61 %
84 547 074
77 865 183
+ 8.58 %
Bilanz, Aktiven
Bilanz, Passiven
Bilanzsumme
2014
Geschäftsbericht Coop Rechtsschutz 2014
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I m p re s su m Wir sind für Sie da T. +41 62 836 00 00
Hauptsitz Coop Rechtsschutz AG Entfelderstrasse 2 Postfach 2502 5001 Aarau T. +41 62 836 00 00 F. +41 62 836 00 01
Lausanne des ZurBüro Bildwelt Coop Protection Juridique SA Geschäftsberichts 2014 Av. de Beaulieu 19 Case postale 5764 1002prägen Lausanne Seit 2008 farbige Gestaltungselemente das T. +41Design 21 641 20 Rechtsschutz. Bis 2011 Corporate der61Coop +41 21Elemente 641 61 21 warenF. diese eckig, danach wurden Sie runder und verspielter. Diese neuen Elemente wurBüro Bellinzona den im vorliegenden Geschäftsbericht auf fantaCoop Protezione Giuridica sievolle Weise abgewandelt undSAals verbindendes Viale Stazione 31eingesetzt. Mal abstrakt, mal Gestaltungsmerkmal 6500 Bellinzona symbolisch, beispielsweise als Pflanzen, Bäume T. +41 Dabei 91 825bebildern 81 80 die Illustrationen nicht oder Pfeile. F. +41 825 95 15 einfach den 91 Textinhalt, sondern überraschen und unterhalten die Leserschaft.
Herausgeberin
Internet
Coop Rechtsschutz AG Entfelderstrasse 2 Postfach 2502 5001 Aarau www.cooprecht.ch
www.cooprecht.ch info@cooprecht.ch
Projektleitung und Redaktion Petra Huser, Aarau
Konzept, Gestaltung und Realisation Baldinger & Baldinger AG, Aarau
Fotografie Valentina Verdesca, Aarau
Druck Schwabe AG, Muttenz
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Zu dieser Publikation Die Coop Rechtsschutz publiziert jährlich einen ausführlichen Geschäftsbericht in deutscher und französischer Sprache. Auf der Webseite www.cooprecht.ch kann der Geschäftsbericht online gelesen oder in der Printversion bestellt werden. Der Geschäftsbericht wurde am 2. März 2015 vom Verwaltungsrat freigegeben und von der Generalversammlung am 22. April 2015 formell genehmigt.
Geschäftsbericht Coop Rechtsschutz 2014