Coopzeitung Multimedia
So haben Sie die
Beilage zur Coopzeitung
Nr. 48 vom 24. November 2009
digitale Welt im Griff
FÜR EXKLUSIV-SPARER.
1/2
Ge
Preis
al M r e n
IDI
l. ink
MI
D
abe I-K
l
Ink me l. Lie tho der den bu un ch m d N it L ote ern nst änd er
50 197.
m
statt 395.–
it
– LCD-Anzeige 80 × 40 mm mit Hintergrundbeleuchtung
– 12 DJ-Sound-Effekte
– 131 Sounds mit Polyfonie
– 52 Manual Drums
– Tonhöhenanpassung an andere Instrumente
– Equalizer mit 4 Typen
– Aufnahme von Melodien möglich
– Anschlüsse: Kopfhörer/Hi-Fi, MIDI In-Out, Sustain-Pedal
Erhältlich in grösseren Coop Supermärkten, Coop City Warenhäusern und Coop Bau+Hobby. Angebot gültig solange Vorrat.
Für Superpunkte und Superprämien. www.supercard.ch
NF PS KW 49/09 d
n te as ik ot m an na Pi dy 61 lags h sc
An
Digitales Keyboard FARFISA TK78 2 Jahre Garantie, inkl. vRG
Coopzeitung & Multimedia 3
Inhalt
handy
3,8 Handys pro Haushalt
4–9
Musik, Fotos, Videos – was lernt das Handy noch alles? Wir verraten Ihnen die Trends.
TV
Handy, Internet, Fernseher, Computer und Digitalkameras gehören heute so selbstverständlich zur Grundausstattung eines Haushalts wie Mixer, Bügeleisen und Waschmaschine. Speziell dann, wenn Jugendliche im Haushalt leben, ist die Technikdichte hoch: In einem Haushalt mit Jugendlichen gibt es heute im Durchschnitt 3,8 Mobiltelefone, 2,6 Fernseher, 2,2 Computer und über 2 digitale Musikplayer. Ganz zu schweigen von Spielkonsolen, Digitalkameras, CD-Playern und anderen Maschinen und Gerätchen.
10–13
Fernsehen ist heute HD, also hochauflösend. So finden Sie das richtige TV-Gerät.
digitale musik
14–19
Kopfhörer spielen am Musikplayer eine grosse Rolle. Doch welcher ist der richtige?
digitalfoto
Unsere Welt wird immer technischer – auch und vor allem zu Hause. Da auf dem Laufenden zu bleiben, ist deshalb immer wichtiger – und der vielen Technik wegen immer schwieriger. Englische Fachwörter und ständig neue Abkürzungen versehen die Technik mit sieben Siegeln. Nicht bei uns: Die Coopzeitung bietet Ihnen mit der Beilage «coopzeitung&multimedia» einmal im Jahr ein Update, das Sie auch dann verstehen, wenn neue Technik für Sie sonst Bahnhof ist. Matthias Zehnder
20–24
Wenn sich das Sujet bewegt, wird es schwierig. Sportfotograf Georgios Kefalas gibt Tipps.
E-Books
26–29
Hat das letzte Stündlein des gedruckten Buchs geschlagen? Alles über elektronische Lektüre.
Impressum
Unsere Experten beantworten Ihre Fragen zu Computer und Sicherheit.
30–31
0 0 8 0
3 3 1 8 o2 Fotos: ZVG
telefon-service
Herausgeber: Coop, 4002 Basel, Felix Wehrle, Joachim Tillessen (Leiter Coop Presse) Redaktion: Matthias Zehnder (Chefredaktor), Christian Degen, Thomas Compagno, Bettina Ullmann Produktion: Katalin Vereb Layout: Peter Hilfiker (Leiter), Caroline Koella Internet: Markus Kohler (Leiter), Stefan Gygax, Edgar Waibel Druck: Basler Zeitung, 4002 Basel Auflage: 1 850 000 Expl. Titelbild: Collage: Caroline Koella
4 Handy
Coopzeitung&Multimedia 5
handy
Das ganze Leben in einem Gerät Nach der Wahl zur Miss Earth Schweiz hat sich ihr Leben ganz schön verändert: Graziella Rogers ist viel unterwegs, muss Termine managen, und überall erreichbar sein. Zum Glück hat sie ihr Handy immer dabei.
Sie sind viel unterwegs – haben Sie Ihr Handy immer mit dabei? Graziella Rogers: Seitdem ich zur Miss Earth Schweiz 09 gewählt wurde, habe ich das Handy immer dabei.
«Es ist wichtig, dass ich alles in einem Gerät habe, weil ich viel unterwegs bin.» Wie intensiv brauchen Sie es? Ich brauche es täglich, da ich ständig mit meinem Management, der Miss Earth-Organisation, in Kontakt bin.
fotos: Etienne Schwank, ZVG
Als Miss Earth ist Graziella Rogers mit ihrem Nokia N97 auf der ganzen Welt mit dem Internet und insbesondere mit ihrer Mailbox verbunden.
Worum geht es bei Ihren Gesprächen? Wir haben immer etwas zu besprechen: die Planung zum Beispiel, Interviewtermine, Fotoshootings, humanitäre Projekte und so weiter. Da ich zurzeit für das internationale Miss-Earth-Finale in Manila bin, brauche ich es noch dringender. Das Natel ist absolut unersetzlich, weil man damit auch
immer und überall am schnellsten erreichbar ist. Und wie hoch ist da Ihre Telefonrechnung? Als ich die Miss Earth Schweiz wurde, bekam ich von Sunrise ein Handy geschenkt und erhalte 100 Franken monatlich. Deshalb hält sich meine Rechnung im Rahmen. Wie viele Handys haben Sie? Zwei. Eines nur für private Zwecke, für meine engsten Freunden und meine Familie, und eines für meine geschäftlichen Gespräche als Miss Earth Schweiz. Warum ist ein Natel heutzutage nicht mehr wegzudenken? Mit dem Handy ist man am effizientesten und am schnellsten. Da ich jetzt viel unterwegs bin, ist mir wichtig, dass ich alles, was ich brauche, in einem Gerät habe. Die Agenda, alle Telefonnummern, meine Musik, Fotos. Und wenn etwas nicht klappt, kann ich immer anrufen.
Wie lange halten Sie es ohne aus? Das ist eine Frage der Gewohnheit. Man müsste dies wieder lernen. Ich denke, 24 Stunden. Wie viel brauchen Sie Ihr Natel in den Ferien? Wenn ich in den Ferien bin, stelle ich es auf lautlos und schaue nur am Anfang oder am Ende des Tages auf das Handy. Haben Sie auch noch einen Festanschluss? Ja, da ich bei meiner Familie wohne, haben wir auch noch einen Festanschluss. Was für ein Handy besitzen Sie? Ein Nokia N97. Wie häufig wechseln Sie das Gerät? Nicht oft, ich habe mein privates Handy seit zwei Jahren, das neue seit Beginn des Amtsjahrs als Miss Earth Schweiz.
Das Telefon am Ohr: Graziella Rogers hat zwei Handys. Eins für geschäftliche Dinge und eins, dessen Nummer nur engste Freunde und die Familie kennen. Ohne Handy würde sie es höchstens 24 Stunden aushalten.
4 Handy
Coopzeitung&Multimedia 5
handy
Das ganze Leben in einem Gerät Nach der Wahl zur Miss Earth Schweiz hat sich ihr Leben ganz schön verändert: Graziella Rogers ist viel unterwegs, muss Termine managen, und überall erreichbar sein. Zum Glück hat sie ihr Handy immer dabei.
Sie sind viel unterwegs – haben Sie Ihr Handy immer mit dabei? Graziella Rogers: Seitdem ich zur Miss Earth Schweiz 09 gewählt wurde, habe ich das Handy immer dabei.
«Es ist wichtig, dass ich alles in einem Gerät habe, weil ich viel unterwegs bin.» Wie intensiv brauchen Sie es? Ich brauche es täglich, da ich ständig mit meinem Management, der Miss Earth-Organisation, in Kontakt bin.
fotos: Etienne Schwank, ZVG
Als Miss Earth ist Graziella Rogers mit ihrem Nokia N97 auf der ganzen Welt mit dem Internet und insbesondere mit ihrer Mailbox verbunden.
Worum geht es bei Ihren Gesprächen? Wir haben immer etwas zu besprechen: die Planung zum Beispiel, Interviewtermine, Fotoshootings, humanitäre Projekte und so weiter. Da ich zurzeit für das internationale Miss-Earth-Finale in Manila bin, brauche ich es noch dringender. Das Natel ist absolut unersetzlich, weil man damit auch
immer und überall am schnellsten erreichbar ist. Und wie hoch ist da Ihre Telefonrechnung? Als ich die Miss Earth Schweiz wurde, bekam ich von Sunrise ein Handy geschenkt und erhalte 100 Franken monatlich. Deshalb hält sich meine Rechnung im Rahmen. Wie viele Handys haben Sie? Zwei. Eines nur für private Zwecke, für meine engsten Freunden und meine Familie, und eines für meine geschäftlichen Gespräche als Miss Earth Schweiz. Warum ist ein Natel heutzutage nicht mehr wegzudenken? Mit dem Handy ist man am effizientesten und am schnellsten. Da ich jetzt viel unterwegs bin, ist mir wichtig, dass ich alles, was ich brauche, in einem Gerät habe. Die Agenda, alle Telefonnummern, meine Musik, Fotos. Und wenn etwas nicht klappt, kann ich immer anrufen.
Wie lange halten Sie es ohne aus? Das ist eine Frage der Gewohnheit. Man müsste dies wieder lernen. Ich denke, 24 Stunden. Wie viel brauchen Sie Ihr Natel in den Ferien? Wenn ich in den Ferien bin, stelle ich es auf lautlos und schaue nur am Anfang oder am Ende des Tages auf das Handy. Haben Sie auch noch einen Festanschluss? Ja, da ich bei meiner Familie wohne, haben wir auch noch einen Festanschluss. Was für ein Handy besitzen Sie? Ein Nokia N97. Wie häufig wechseln Sie das Gerät? Nicht oft, ich habe mein privates Handy seit zwei Jahren, das neue seit Beginn des Amtsjahrs als Miss Earth Schweiz.
Das Telefon am Ohr: Graziella Rogers hat zwei Handys. Eins für geschäftliche Dinge und eins, dessen Nummer nur engste Freunde und die Familie kennen. Ohne Handy würde sie es höchstens 24 Stunden aushalten.
Coopzeitung&Multimedia 7
6 Handy
Die heissesten Handy-Trends
Welche Funktionen sind Ihnen beim Natel besonders wichtig? Telefonieren, mailen, Musik hören, fotografieren, SMS, die Agenda, meine E-Mails in der Online-Funktion. Haben Sie schon mal eine SMS an die falsche Adresse verschickt?
Handys sind nicht nur Telefone: Sie können Musik abspielen, fotografieren und noch viel mehr. Die zehn wichtigsten Handy-Trends in der Schweiz.
«Ich kann eher auf das Portemonnaie verzichten als auf das Natel.» Nein, zum Glück ist das noch nicht vorgekommen.
1. Beschleunigungsmesser
Was machen Sie mit den Fotos auf dem Handy? Ich verschicke und speichere sie und schaue sie ab und zu mit Freude wieder an.
Accelerometer oder auf Deutsch eben Beschleunigungsmesser waren in den letzten Jahren für die verblüffendsten Bedienungseffekte von Handys verantwortlich. Wenn zum Beispiel das Bild auf dem Bildschirm eines iPhones automatisch von Hochformat auf Querformat wechselt, wenn man das iPhone kippt, dann ist dafür ein eingebauter Beschleunigungssensor verant-
Auf was könnten Sie eher verzichten – auf das Handy oder auf das Portemonnaie? Eigentlich kann ich auf keines von beidem verzichten. Aber vielleicht am ehesten auf das Portemonnaie. Mit dem Natel kann ich wenigstens immer noch anrufen, auch wenn ich kein Geld bei mir habe.
wortlich. Mittlerweile ist das Apple-Handy längst nicht mehr das einzige Mobiltelefon, das mit einem solchen Sensor ausgestattet ist. Moderne Handys verfügen meistens über DreiAchs-Beschleunigungssensoren, merken also, ob man das Handy kippt, dreht oder wendet. Mithilfe dieser Sensoren lassen sich zum Beispiel Spiele steuern. Für das iPhone etwa gibt es kleine Kugellabyrinthe: Man hält das Handy waagrecht und kippt es leicht ab, um die
Kugel auf dem Bildschirm herumrollen zu lassen. Dieselben Sensoren lassen sich als Schrittzähler, als einfache Steuerelemente oder als Überwachungsgerät für den Handybesitzer einsetzen. 2. Flatrate Wie hoch ist wohl die Handyrechnung? Für so manchen Handybenutzer ist das jeden Monat eine bange Frage. Bisher gab es nur einen Weg, die Han-
dyrechnung im Griff zu haben: Eine Prepaid-Karte. Prepaid bedeutet «Vorauszahlung» und meint, dass man auf sein Konto bei der Mobilfunkgesellschaft ein Guthaben einzahlt, das man dann vertelefoniert. Es funktioniert also etwa wie bei einer Mehrfahrtenkarte: Man kann den Bus oder das Tram benutzen, bis die Karte vollgestempelt und damit aufgebraucht ist. Die Prepaid-Lösung (oder die Mehrfahrtenkarte) hat den Vorteil, dass man keine Grundgebühr bezahlen muss. Dafür ist der Tarif pro Telefonminute relativ hoch. Das lohnt sich dann, wenn man das Telefon nicht viel braucht. Wer häufiger telefoniert, löst ein Abo. Da bezahlt man zwar eine Grundgebühr pro Monat, dafür kostet die Telefonminute weniger. Das funktioniert also wie beim Halbtaxabo der SBB: Das lohnt sich für alle, die regelmässig Bahn fahren. Für echte Vielfahrer gibt es bei den SBB ein Generalabo: Man bezahlt einen hohen Pauschalbetrag, muss aber nie mehr ein Billett kaufen. Genau das gibt es jetzt auch für Vieltelefonierer. Das
Handy-Generalabo heisst «Flatrate»: Man bezahlt eine hohe Grundgebühr (bei Swisscom «Natel Befree» sind es 169 Franken im Monat), dafür bezahlt man keine Verbindungsgebühren mehr. In den Details unterscheiden sich die Flatrate-Angebote der Mobiltelefongesellschaften erheblich. Wer wissen möchte, ob sich eine Flatrate lohnt, muss deshalb nicht nur das eigene Telefonverhalten genau kennen, sondern sich auch das Kleingedruckte gut ansehen. Sicher ist aber: Flatrates sind am Kommen. 3. Fernsehen In Japan ist das mobile Fernsehen auf dem Handy der grosse Hit: Immer mehr Japaner schauen auf dem Arbeitsweg, etwa in der U-Bahn, mit ihrem Handy fern. In der Schweiz ist das mobile Fernsehen nicht halb so wichtig. Ein Grund dürften die Arbeitswege sein: Die sind in der Schweiz viel kürzer als in Japan – «20 Minuten» reicht als Begleiter völlig aus. Abgesehen vielleicht von
Grossereignissen wie der Fussball-Europameisterschaft im letzten Jahr spielt Live-Fernsehen deshalb hierzulande fast keine Rolle. Ganz anders verhält es sich mit Fernsehen (und Video) aus der Konserve: Youtube und Videoclips sind auch auf dem Handy sehr beliebt. Das iPhone etwa hat ein spezielles Youtube-Programm eingebaut. 4. Foto und Film Die in Handys eingebauten Kameras haben in den letzten Jahren grosse Fortschritte gemacht und stehen heute digitalen Kompaktkameras in Sachen Auflösung und Bildqualität kaum mehr nach. Das Handy mit der derzeit besten Auflösung bietet zwölf Megapixel – so viel schaffen selbst Kameras oft nicht. Fotohandys haben gegenüber Digitalkameras allerdings zwei Nachteile: Die Objektive haben meist einen sehr kleinen Querschnitt und sind deshalb nicht lichtstark. Das hat zur Folge, dass man mit einem Fotohandy unter schlechten Lichtbedingungen kaum
rechte Bilder machen kann. Zum anderen bieten viele Fotohandys kein oder nur ein digitales Zoom. Anders als bei einer Kamera, wo ein Objektiv ausgefahren wird und die Linsen sich zum Zoomen ineinanderschieben, bleibt ein Fotohandy flach und der Chip errechnet sich das Zoom. Die Bilder können deshalb trotz hoher Auflösung nicht mit einer Kamera mithalten. Für das Dokumentieren des Alltags oder zum Bestücken eines Weblogs reichen die Fotos aber aus. Natürlich können die Kameras in den Handys auch Videos aufzeichnen – auch die Filme sind gut genug fürs Web, können aber mit einer Videokamera nicht mithalten. 5. GPS Die im Alltag wohl wichtigste neue Funktion von Mobiltelefonen ist GPS: Das Kürzel steht für «Global Positioning System» und meint die Ortung per Satellitenempfänger. Mobiltelefone, die mit einem GPS-Empfänger ausgestattet sind, können die eigene Position
Haben Sie schon mal ein Handy verloren? Nein, verloren nicht, aber liegen gelassen bei meiner guten Freundin. Was würden Sie tun, wenn Sie es verlieren würden? Ich müsste alle Nummern neu speichern und mir ein neues Handy aussuchen. Und Sunrise anrufen, dass sie meine Telefonnummer sperren.
iPhone von Apple
Samsung Pixton
iPhone im Querformat: Dank des eingebauten Beschleunigungssensors merkt das Handy, dass es das Video in Querformat anzeigen muss.
fotos: ZVG
Hatten Sie einmal ein spezielles Handyerlebnis? Am Anfang hatte ich Mühe den Touchscreen zu benützen und konnte kaum SMS schreiben und Anrufe entgegennehmen. Und mit meinen Nägeln konnte ich die Tasten kaum bedienen. Doch mittlerweile habe ich es voll im Griff. Bettina Ullmann
Ein Gerät, viele Funktionen
W980 von Sony Ericsson Musikplayer mit Handy: Moderne Mobiltelefone sind um Musikplayer herum gebaut. Das W980 von Sony Ericsson sieht in zugeklapptem Zustand auch genauso aus.
Einfach robust: Switel Telefonieren, Telefonbuch und SMS – dafür ist es einfach zu bedienen und robust. Erhältlich bei Microspot für 140 Franken.
Fusion von Kamera und Handy: Das Samsung Pixon verbindet ein Multimediahandy und eine Digitalkamera mit 12 Megapixeln Auflösung.
Mit GPS: TomTom Navigation per Handy: Der eingebaute GPS-Empfänger und ein entsprechendes Programm verwandelt das Handy in ein Navigationssystem.
Coopzeitung&Multimedia 7
6 Handy
Die heissesten Handy-Trends
Welche Funktionen sind Ihnen beim Natel besonders wichtig? Telefonieren, mailen, Musik hören, fotografieren, SMS, die Agenda, meine E-Mails in der Online-Funktion. Haben Sie schon mal eine SMS an die falsche Adresse verschickt?
Handys sind nicht nur Telefone: Sie können Musik abspielen, fotografieren und noch viel mehr. Die zehn wichtigsten Handy-Trends in der Schweiz.
«Ich kann eher auf das Portemonnaie verzichten als auf das Natel.» Nein, zum Glück ist das noch nicht vorgekommen.
1. Beschleunigungsmesser
Was machen Sie mit den Fotos auf dem Handy? Ich verschicke und speichere sie und schaue sie ab und zu mit Freude wieder an.
Accelerometer oder auf Deutsch eben Beschleunigungsmesser waren in den letzten Jahren für die verblüffendsten Bedienungseffekte von Handys verantwortlich. Wenn zum Beispiel das Bild auf dem Bildschirm eines iPhones automatisch von Hochformat auf Querformat wechselt, wenn man das iPhone kippt, dann ist dafür ein eingebauter Beschleunigungssensor verant-
Auf was könnten Sie eher verzichten – auf das Handy oder auf das Portemonnaie? Eigentlich kann ich auf keines von beidem verzichten. Aber vielleicht am ehesten auf das Portemonnaie. Mit dem Natel kann ich wenigstens immer noch anrufen, auch wenn ich kein Geld bei mir habe.
wortlich. Mittlerweile ist das Apple-Handy längst nicht mehr das einzige Mobiltelefon, das mit einem solchen Sensor ausgestattet ist. Moderne Handys verfügen meistens über DreiAchs-Beschleunigungssensoren, merken also, ob man das Handy kippt, dreht oder wendet. Mithilfe dieser Sensoren lassen sich zum Beispiel Spiele steuern. Für das iPhone etwa gibt es kleine Kugellabyrinthe: Man hält das Handy waagrecht und kippt es leicht ab, um die
Kugel auf dem Bildschirm herumrollen zu lassen. Dieselben Sensoren lassen sich als Schrittzähler, als einfache Steuerelemente oder als Überwachungsgerät für den Handybesitzer einsetzen. 2. Flatrate Wie hoch ist wohl die Handyrechnung? Für so manchen Handybenutzer ist das jeden Monat eine bange Frage. Bisher gab es nur einen Weg, die Han-
dyrechnung im Griff zu haben: Eine Prepaid-Karte. Prepaid bedeutet «Vorauszahlung» und meint, dass man auf sein Konto bei der Mobilfunkgesellschaft ein Guthaben einzahlt, das man dann vertelefoniert. Es funktioniert also etwa wie bei einer Mehrfahrtenkarte: Man kann den Bus oder das Tram benutzen, bis die Karte vollgestempelt und damit aufgebraucht ist. Die Prepaid-Lösung (oder die Mehrfahrtenkarte) hat den Vorteil, dass man keine Grundgebühr bezahlen muss. Dafür ist der Tarif pro Telefonminute relativ hoch. Das lohnt sich dann, wenn man das Telefon nicht viel braucht. Wer häufiger telefoniert, löst ein Abo. Da bezahlt man zwar eine Grundgebühr pro Monat, dafür kostet die Telefonminute weniger. Das funktioniert also wie beim Halbtaxabo der SBB: Das lohnt sich für alle, die regelmässig Bahn fahren. Für echte Vielfahrer gibt es bei den SBB ein Generalabo: Man bezahlt einen hohen Pauschalbetrag, muss aber nie mehr ein Billett kaufen. Genau das gibt es jetzt auch für Vieltelefonierer. Das
Handy-Generalabo heisst «Flatrate»: Man bezahlt eine hohe Grundgebühr (bei Swisscom «Natel Befree» sind es 169 Franken im Monat), dafür bezahlt man keine Verbindungsgebühren mehr. In den Details unterscheiden sich die Flatrate-Angebote der Mobiltelefongesellschaften erheblich. Wer wissen möchte, ob sich eine Flatrate lohnt, muss deshalb nicht nur das eigene Telefonverhalten genau kennen, sondern sich auch das Kleingedruckte gut ansehen. Sicher ist aber: Flatrates sind am Kommen. 3. Fernsehen In Japan ist das mobile Fernsehen auf dem Handy der grosse Hit: Immer mehr Japaner schauen auf dem Arbeitsweg, etwa in der U-Bahn, mit ihrem Handy fern. In der Schweiz ist das mobile Fernsehen nicht halb so wichtig. Ein Grund dürften die Arbeitswege sein: Die sind in der Schweiz viel kürzer als in Japan – «20 Minuten» reicht als Begleiter völlig aus. Abgesehen vielleicht von
Grossereignissen wie der Fussball-Europameisterschaft im letzten Jahr spielt Live-Fernsehen deshalb hierzulande fast keine Rolle. Ganz anders verhält es sich mit Fernsehen (und Video) aus der Konserve: Youtube und Videoclips sind auch auf dem Handy sehr beliebt. Das iPhone etwa hat ein spezielles Youtube-Programm eingebaut. 4. Foto und Film Die in Handys eingebauten Kameras haben in den letzten Jahren grosse Fortschritte gemacht und stehen heute digitalen Kompaktkameras in Sachen Auflösung und Bildqualität kaum mehr nach. Das Handy mit der derzeit besten Auflösung bietet zwölf Megapixel – so viel schaffen selbst Kameras oft nicht. Fotohandys haben gegenüber Digitalkameras allerdings zwei Nachteile: Die Objektive haben meist einen sehr kleinen Querschnitt und sind deshalb nicht lichtstark. Das hat zur Folge, dass man mit einem Fotohandy unter schlechten Lichtbedingungen kaum
rechte Bilder machen kann. Zum anderen bieten viele Fotohandys kein oder nur ein digitales Zoom. Anders als bei einer Kamera, wo ein Objektiv ausgefahren wird und die Linsen sich zum Zoomen ineinanderschieben, bleibt ein Fotohandy flach und der Chip errechnet sich das Zoom. Die Bilder können deshalb trotz hoher Auflösung nicht mit einer Kamera mithalten. Für das Dokumentieren des Alltags oder zum Bestücken eines Weblogs reichen die Fotos aber aus. Natürlich können die Kameras in den Handys auch Videos aufzeichnen – auch die Filme sind gut genug fürs Web, können aber mit einer Videokamera nicht mithalten. 5. GPS Die im Alltag wohl wichtigste neue Funktion von Mobiltelefonen ist GPS: Das Kürzel steht für «Global Positioning System» und meint die Ortung per Satellitenempfänger. Mobiltelefone, die mit einem GPS-Empfänger ausgestattet sind, können die eigene Position
Haben Sie schon mal ein Handy verloren? Nein, verloren nicht, aber liegen gelassen bei meiner guten Freundin. Was würden Sie tun, wenn Sie es verlieren würden? Ich müsste alle Nummern neu speichern und mir ein neues Handy aussuchen. Und Sunrise anrufen, dass sie meine Telefonnummer sperren.
iPhone von Apple
Samsung Pixton
iPhone im Querformat: Dank des eingebauten Beschleunigungssensors merkt das Handy, dass es das Video in Querformat anzeigen muss.
fotos: ZVG
Hatten Sie einmal ein spezielles Handyerlebnis? Am Anfang hatte ich Mühe den Touchscreen zu benützen und konnte kaum SMS schreiben und Anrufe entgegennehmen. Und mit meinen Nägeln konnte ich die Tasten kaum bedienen. Doch mittlerweile habe ich es voll im Griff. Bettina Ullmann
Ein Gerät, viele Funktionen
W980 von Sony Ericsson Musikplayer mit Handy: Moderne Mobiltelefone sind um Musikplayer herum gebaut. Das W980 von Sony Ericsson sieht in zugeklapptem Zustand auch genauso aus.
Einfach robust: Switel Telefonieren, Telefonbuch und SMS – dafür ist es einfach zu bedienen und robust. Erhältlich bei Microspot für 140 Franken.
Fusion von Kamera und Handy: Das Samsung Pixon verbindet ein Multimediahandy und eine Digitalkamera mit 12 Megapixeln Auflösung.
Mit GPS: TomTom Navigation per Handy: Der eingebaute GPS-Empfänger und ein entsprechendes Programm verwandelt das Handy in ein Navigationssystem.
Coopzeitung&Multimedia 9
8 Handy
99.– statt 139.–
Gültig vom 25.11. – 6.12.09 Nicht kumulierbar mit anderen Rabatten.
Core2 i7-720QM, Turboboost 4096 MB DDR3-SDRAM DVD-Brenner 500-GB-Harddisk
Mit Bon
1299.–
Mit Bon
999.–
1199.– PLASMA TX-P50C10E Art. 867649 Einlösbar in Ihrer Interdiscount-Filiale vom 23.11. bis 6.12.2009 Nicht kumulierbar mit anderen Bons/Rabattaktivitäten.
Die Funktechnik dient als Kabelersatz für kurze Strecken (maximal zehn Meter). Per Bluetooth nimmt das Handy Verbindung mit dem Headset, der Freisprecheinrichtung des Autos oder auch mit dem Computer auf. Dazu kann das Handy in der Tasche bleiben.
Der Multimedia Message Service (MMS) ermöglicht es, nicht mehr blosse Kurznachrichten (SMS) zu verschicken, sondern auch Fotos, Töne oder sogar Videos. Im einfachsten Fall enthält eine MMS schlicht eine überlange SMS – also mehr als 160 Zeichen Text.
Flugmodus
PDA
Viele Handys ermöglichen es, einen Flugmodus zu aktivieren. Dabei sind alle Telefonfunktionen deaktiviert, Kamera und MP3-Player funktionieren aber noch. Der Modus ist nicht nur fürs Flugzeug, sondern auch für Veranstaltungen geeignet.
Praktisch alle modernen Mobiltelefone sind viel mehr als das, sie haben zum «Persönlichen Digitalen Assistenten» avanciert. Ein PDA verwaltet Termine, Adressen und Aufgabenlisten und ist unentbehrlicher als Agenda und Handtasche zusammen.
Headset
Roaming
Als Headset bezeichnet man eine Kombination von Kopfhörer und Mikrofon, die es ermöglicht, freihändig zu telefonieren. Den meisten Mobiltelefonen liegt ein Headset in Form eines Steckkopfhörers bei. Der Gebrauch von Headsets verringert die Strahlenbelastung am Kopf.
Wer im Ausland mit seinem Handy telefoniert, ist bei einem anderen Mobilfunkanbieter zu Gast. Dieses Übernehmen und Weiterleiten des Gesprächs heisst Roaming. Erkundigen Sie sich vor der Abreise nach den Kosten: Roaming kann sehr teuer werden.
HSDPA
SAR-Wert
Das Kürzel steht für «High Speed Downlink Packet Access» und bezeichnet eine Technik, die es ermöglicht, Daten im Mobilfunknetz so schnell zu übermitteln, wie das bisher nur im ADSL-Netz möglich war. Die Schweizer Netze bieten so hohe Geschwindigkeiten nur in Ballungsräumen.
Exklusives Angebot von Coopzeitung und Interdiscount für Leserinnen und Leser: Bon im Wert von CHF 200.–
Kontrast: 2'000'000:1 (dynamisch) 1024x768 HD-Ready 100 Hz mit 0,001 ms DVB-T/24p/Eco Mode/Energiesparmodus SD-Slot-Card/HD JPEG/Digital Optimizer
Sie sparen 40.–
• 2,5’’ • 500 GB • USB 2.0 Art. Nr. 6940106
Kein Smartphone genügt sich selbst: Es muss Daten mit einem Computer austauschen und abgleichen können. Das beginnt mit der Musik für den Player, reicht über das Zurückspielen von aufgenommenen Fotos und geht bis zum ständigen Abgleich von Terminen und Aufgaben über das Internet. Das Handy, das sich am nahtlosesten in eine Computerumgebung einbettet, ist das iPhone: Wer einen Mac besitzt und darauf mit iTunes und mit iPhoto arbeitet, wird mit dem Telefon glücklich, weil es mit den Apple-Programmen perfekt zusammenarbeitet. Und weil diese Synchronisationsfähigkeit so wichtig ist, macht es fast kei-
Coop Multimedia Spez CHF 200
500 GB Speicher
Das iPhone hat mit seinem Bildschirm einen neuen Standard gelegt: Das Handy von Apple hat, abgesehen vom Anstellknopf und einer Wippe für die Lautstärke, keinerlei Knöpfe. Die Bedienung des Telefons erfolgt ausschliesslich über das berührungsempfindliche Display – Mails schreiben inklusive. Eine ganze Reihe von Herstellern hat dieses Konzept mittlerweile nachgeahmt, sodass berührungsempfindliche Bildschirme heute in der Klasse der Smartphones Standard sind. Apple hat das Prinzip des Tastbildschirms auf die Spitze getrieben: Das iPhone lässt sich nicht nur mit einem, sondern auch mit zwei und mit drei Fingern bedienen. Auf diese Weise lassen sich zum Beispiel Bilder vergrössern und verkleinern, man kann in der Musikbibliothek blättern und im Browser scrollen. Die Funktion ist so eingängig, dass Apple jetzt eine Maus auf den Markt gebracht hat, die es ermöglicht, diese Fingergesten auch am Computer zu nutzen.
9. Synchronisation
1499.– Notebook Pavilion dv6-2057ez Art. 866332
MMS
Bluetooth
10. Tastbildschirm
Exklusives Angebot von Coopzeitung und Interdiscount im Wert von CHF 200.– für Leserinnen und Leser: Bon
mit Bon
nur 1 Stk. pro Kunde
kurz erklärt
Dieser Wert gibt an, wie viel elektromagnetische Strahlung ein Handy abgibt. Der Wert gibt in Watt pro Kilogramm Körpergewicht an, wie viel dieser Strahlung der menschliche Körper als Wärme aufnimmt. Je kleiner der Wert, desto besser.
Exklusives Angebot von Coopzeitung und Interdiscount für Leserinnen und Leser:
Bon im Wert von CHF 50.–
GT230 1024 MB
schneller + einfacher! schneller + einfacher!
it Intels Das Kraftpaket m sor i7! neustem Prozes Einlösbar in Ihrer Interdiscount-Filiale vom 23.11. bis 6.12.2009 Nicht kumulierbar mit anderen Bons/ Rabattaktivitäten.
. 15
Mit Bon
199.–
6“
Touch-Screen
Quadband 3-Megapixel-Kamera 3,0"-TFT-LCD-Touchscreen-Display MP3-Player, FM-Radio, Bluetooth
249.– GT-S5230 black Art. 864836 Einlösbar in Ihrer Interdiscount-Filiale vom 23.11. bis 6.12.2009 Nicht kumulierbar mit anderen Bons/Rabattaktivitäten.
Coop Multimedia Spez CHF 50
Bon 40.–
Die Mobiltelefone von Nokia, Samsung, Sony Ericsson, und wie die Firmen alle heissen, haben eins gemeinsam: Sie werden immer kleiner und können gleichzeitig immer mehr. Dabei gibt es eine ganze Menge Menschen, die möchten mit ihrem Handy nur Telefonieren und SMS verschicken. Sie möchten liebend gerne auf den ganzen
nen Sinn, das iPhone mit anderen Handys zu vergleichen.
Coop Multimedia Spez CHF 200
Kaum ein Handy verfügt heute nicht über einen Musikplayer. Sony Ericsson hat deshalb eigentliche Walkman-Handys auf den Markt gebracht. Mobiltelefone also, die rund um einen digitalen Musikplayer herum
8. Simpel-Handys
Schnickschnack eines modernen Multimedia-Handys verzichten und schlicht und einfach ein mobiles Telefon. Weil es beileibe nicht nur ein paar Senioren sind, die sich ein solches Simpel-Handy wünschen, nimmt die Industrie den Wunsch mittlerweile ernst: Es gibt eine ganze Reihe solcher einfacher, mobiler Telefone. Ein Beispiel für so ein Simpel-Handy ist das Switel M500.
7
Viele Handyanwender benutzen ihr Telefon heute mehr für das Internet als zum Telefonieren. Dabei geht es weniger um
7. Musik/Radio
aufgebaut sind. Apple setzt auf den iPod: Das iPhone hat einen iPod mit allen Funktionalitäten eingebaut. Der springende Punkt dabei: Der Musikplayer auf dem Handy ist nur so gut, wie er sich mit dem Computer verbinden lässt. Das macht das iPhone so beliebt: Anwender von iTunes sind es sich gewöhnt, ihre Musikstücke oder neue Podcasts auf einen iPod zu kopieren. Das ist beim iPhone ebenso einfach möglich. Wer sich also für die MusikplayerFunktion eines Handys interessiert, sollte sich vor allem danach erkundigen, wie sich die Musik dafür auf dem Computer verwalten lässt und ob man den Player mit dem Programm, das man möglicherweise bereits benutzt, verbinden lässt.
12
6. Internet
das eigentliche Surfen im Web, obwohl auch das dank vielen mobiltelefontauglichen Websites viel einfacher geworden ist. Die wichtigste Anwendung auf dem Handy ist sicher E-Mail, aber auch Chatsysteme sind beliebt. Das Internet wird nicht nur benötigt, um Mails zu empfangen, sondern auch, um das Handy mit der elektronischen Agenda zu synchronisieren oder um Kartendaten für die elektronische Landkarte herunterzuladen. Im Alltag fällt das kaum auf. Im Ausland kann der Datenverkehr über das ausländische Mobilfunknetz aber sehr teuer werden. Es empfiehlt sich deshalb, im Ausland das Internet auf dem Handy zu deaktivieren. Und erst dann merken Sie, wie häufig das Handy auf das weltweite Netz zugreift – und wie viele Anwendungen nicht mehr richtig funktionieren.
cm
auf dem Globus auf ein paar Meter genau bestimmen. In Verbindung mit einer Landkarte oder einem Stadtplan wird daraus ein Navigationssystem – oder zumindest eine gute Orientierungshilfe für fremde Städte. Egal, ob BernNeufeld oder New York, Genf oder Genua – man findet die eigene Position innert Sekunden auf der Landkarte. Mittlerweile gibt es für GPS-Handys Navigationsprogramme von den grossen Navigationssystem-Herstellern wie zum Beispiel TomTom und für die Handys gibt es sogar Windschutzscheibenhalter. Wer nur selten in die Lage kommt, ein «Navi» im Auto zu benützen, fährt damit gut. Alle anderen dürften weiterhin auf die Spezialisten setzen, weil die meist über mehr Satellitenempfänger und ausgebautere Optionen verfügen. Für Grossstadtwanderer gibt es aber nichts Nützlicheres als ein Handy mit GPS-Empfang und Google-Maps in der Tasche.
Coopzeitung&Multimedia 9
8 Handy
99.– statt 139.–
Gültig vom 25.11. – 6.12.09 Nicht kumulierbar mit anderen Rabatten.
Core2 i7-720QM, Turboboost 4096 MB DDR3-SDRAM DVD-Brenner 500-GB-Harddisk
Mit Bon
1299.–
Mit Bon
999.–
1199.– PLASMA TX-P50C10E Art. 867649 Einlösbar in Ihrer Interdiscount-Filiale vom 23.11. bis 6.12.2009 Nicht kumulierbar mit anderen Bons/Rabattaktivitäten.
Die Funktechnik dient als Kabelersatz für kurze Strecken (maximal zehn Meter). Per Bluetooth nimmt das Handy Verbindung mit dem Headset, der Freisprecheinrichtung des Autos oder auch mit dem Computer auf. Dazu kann das Handy in der Tasche bleiben.
Der Multimedia Message Service (MMS) ermöglicht es, nicht mehr blosse Kurznachrichten (SMS) zu verschicken, sondern auch Fotos, Töne oder sogar Videos. Im einfachsten Fall enthält eine MMS schlicht eine überlange SMS – also mehr als 160 Zeichen Text.
Flugmodus
PDA
Viele Handys ermöglichen es, einen Flugmodus zu aktivieren. Dabei sind alle Telefonfunktionen deaktiviert, Kamera und MP3-Player funktionieren aber noch. Der Modus ist nicht nur fürs Flugzeug, sondern auch für Veranstaltungen geeignet.
Praktisch alle modernen Mobiltelefone sind viel mehr als das, sie haben zum «Persönlichen Digitalen Assistenten» avanciert. Ein PDA verwaltet Termine, Adressen und Aufgabenlisten und ist unentbehrlicher als Agenda und Handtasche zusammen.
Headset
Roaming
Als Headset bezeichnet man eine Kombination von Kopfhörer und Mikrofon, die es ermöglicht, freihändig zu telefonieren. Den meisten Mobiltelefonen liegt ein Headset in Form eines Steckkopfhörers bei. Der Gebrauch von Headsets verringert die Strahlenbelastung am Kopf.
Wer im Ausland mit seinem Handy telefoniert, ist bei einem anderen Mobilfunkanbieter zu Gast. Dieses Übernehmen und Weiterleiten des Gesprächs heisst Roaming. Erkundigen Sie sich vor der Abreise nach den Kosten: Roaming kann sehr teuer werden.
HSDPA
SAR-Wert
Das Kürzel steht für «High Speed Downlink Packet Access» und bezeichnet eine Technik, die es ermöglicht, Daten im Mobilfunknetz so schnell zu übermitteln, wie das bisher nur im ADSL-Netz möglich war. Die Schweizer Netze bieten so hohe Geschwindigkeiten nur in Ballungsräumen.
Exklusives Angebot von Coopzeitung und Interdiscount für Leserinnen und Leser: Bon im Wert von CHF 200.–
Kontrast: 2'000'000:1 (dynamisch) 1024x768 HD-Ready 100 Hz mit 0,001 ms DVB-T/24p/Eco Mode/Energiesparmodus SD-Slot-Card/HD JPEG/Digital Optimizer
Sie sparen 40.–
• 2,5’’ • 500 GB • USB 2.0 Art. Nr. 6940106
Kein Smartphone genügt sich selbst: Es muss Daten mit einem Computer austauschen und abgleichen können. Das beginnt mit der Musik für den Player, reicht über das Zurückspielen von aufgenommenen Fotos und geht bis zum ständigen Abgleich von Terminen und Aufgaben über das Internet. Das Handy, das sich am nahtlosesten in eine Computerumgebung einbettet, ist das iPhone: Wer einen Mac besitzt und darauf mit iTunes und mit iPhoto arbeitet, wird mit dem Telefon glücklich, weil es mit den Apple-Programmen perfekt zusammenarbeitet. Und weil diese Synchronisationsfähigkeit so wichtig ist, macht es fast kei-
Coop Multimedia Spez CHF 200
500 GB Speicher
Das iPhone hat mit seinem Bildschirm einen neuen Standard gelegt: Das Handy von Apple hat, abgesehen vom Anstellknopf und einer Wippe für die Lautstärke, keinerlei Knöpfe. Die Bedienung des Telefons erfolgt ausschliesslich über das berührungsempfindliche Display – Mails schreiben inklusive. Eine ganze Reihe von Herstellern hat dieses Konzept mittlerweile nachgeahmt, sodass berührungsempfindliche Bildschirme heute in der Klasse der Smartphones Standard sind. Apple hat das Prinzip des Tastbildschirms auf die Spitze getrieben: Das iPhone lässt sich nicht nur mit einem, sondern auch mit zwei und mit drei Fingern bedienen. Auf diese Weise lassen sich zum Beispiel Bilder vergrössern und verkleinern, man kann in der Musikbibliothek blättern und im Browser scrollen. Die Funktion ist so eingängig, dass Apple jetzt eine Maus auf den Markt gebracht hat, die es ermöglicht, diese Fingergesten auch am Computer zu nutzen.
9. Synchronisation
1499.– Notebook Pavilion dv6-2057ez Art. 866332
MMS
Bluetooth
10. Tastbildschirm
Exklusives Angebot von Coopzeitung und Interdiscount im Wert von CHF 200.– für Leserinnen und Leser: Bon
mit Bon
nur 1 Stk. pro Kunde
kurz erklärt
Dieser Wert gibt an, wie viel elektromagnetische Strahlung ein Handy abgibt. Der Wert gibt in Watt pro Kilogramm Körpergewicht an, wie viel dieser Strahlung der menschliche Körper als Wärme aufnimmt. Je kleiner der Wert, desto besser.
Exklusives Angebot von Coopzeitung und Interdiscount für Leserinnen und Leser:
Bon im Wert von CHF 50.–
GT230 1024 MB
schneller + einfacher! schneller + einfacher!
it Intels Das Kraftpaket m sor i7! neustem Prozes Einlösbar in Ihrer Interdiscount-Filiale vom 23.11. bis 6.12.2009 Nicht kumulierbar mit anderen Bons/ Rabattaktivitäten.
. 15
Mit Bon
199.–
6“
Touch-Screen
Quadband 3-Megapixel-Kamera 3,0"-TFT-LCD-Touchscreen-Display MP3-Player, FM-Radio, Bluetooth
249.– GT-S5230 black Art. 864836 Einlösbar in Ihrer Interdiscount-Filiale vom 23.11. bis 6.12.2009 Nicht kumulierbar mit anderen Bons/Rabattaktivitäten.
Coop Multimedia Spez CHF 50
Bon 40.–
Die Mobiltelefone von Nokia, Samsung, Sony Ericsson, und wie die Firmen alle heissen, haben eins gemeinsam: Sie werden immer kleiner und können gleichzeitig immer mehr. Dabei gibt es eine ganze Menge Menschen, die möchten mit ihrem Handy nur Telefonieren und SMS verschicken. Sie möchten liebend gerne auf den ganzen
nen Sinn, das iPhone mit anderen Handys zu vergleichen.
Coop Multimedia Spez CHF 200
Kaum ein Handy verfügt heute nicht über einen Musikplayer. Sony Ericsson hat deshalb eigentliche Walkman-Handys auf den Markt gebracht. Mobiltelefone also, die rund um einen digitalen Musikplayer herum
8. Simpel-Handys
Schnickschnack eines modernen Multimedia-Handys verzichten und schlicht und einfach ein mobiles Telefon. Weil es beileibe nicht nur ein paar Senioren sind, die sich ein solches Simpel-Handy wünschen, nimmt die Industrie den Wunsch mittlerweile ernst: Es gibt eine ganze Reihe solcher einfacher, mobiler Telefone. Ein Beispiel für so ein Simpel-Handy ist das Switel M500.
7
Viele Handyanwender benutzen ihr Telefon heute mehr für das Internet als zum Telefonieren. Dabei geht es weniger um
7. Musik/Radio
aufgebaut sind. Apple setzt auf den iPod: Das iPhone hat einen iPod mit allen Funktionalitäten eingebaut. Der springende Punkt dabei: Der Musikplayer auf dem Handy ist nur so gut, wie er sich mit dem Computer verbinden lässt. Das macht das iPhone so beliebt: Anwender von iTunes sind es sich gewöhnt, ihre Musikstücke oder neue Podcasts auf einen iPod zu kopieren. Das ist beim iPhone ebenso einfach möglich. Wer sich also für die MusikplayerFunktion eines Handys interessiert, sollte sich vor allem danach erkundigen, wie sich die Musik dafür auf dem Computer verwalten lässt und ob man den Player mit dem Programm, das man möglicherweise bereits benutzt, verbinden lässt.
12
6. Internet
das eigentliche Surfen im Web, obwohl auch das dank vielen mobiltelefontauglichen Websites viel einfacher geworden ist. Die wichtigste Anwendung auf dem Handy ist sicher E-Mail, aber auch Chatsysteme sind beliebt. Das Internet wird nicht nur benötigt, um Mails zu empfangen, sondern auch, um das Handy mit der elektronischen Agenda zu synchronisieren oder um Kartendaten für die elektronische Landkarte herunterzuladen. Im Alltag fällt das kaum auf. Im Ausland kann der Datenverkehr über das ausländische Mobilfunknetz aber sehr teuer werden. Es empfiehlt sich deshalb, im Ausland das Internet auf dem Handy zu deaktivieren. Und erst dann merken Sie, wie häufig das Handy auf das weltweite Netz zugreift – und wie viele Anwendungen nicht mehr richtig funktionieren.
cm
auf dem Globus auf ein paar Meter genau bestimmen. In Verbindung mit einer Landkarte oder einem Stadtplan wird daraus ein Navigationssystem – oder zumindest eine gute Orientierungshilfe für fremde Städte. Egal, ob BernNeufeld oder New York, Genf oder Genua – man findet die eigene Position innert Sekunden auf der Landkarte. Mittlerweile gibt es für GPS-Handys Navigationsprogramme von den grossen Navigationssystem-Herstellern wie zum Beispiel TomTom und für die Handys gibt es sogar Windschutzscheibenhalter. Wer nur selten in die Lage kommt, ein «Navi» im Auto zu benützen, fährt damit gut. Alle anderen dürften weiterhin auf die Spezialisten setzen, weil die meist über mehr Satellitenempfänger und ausgebautere Optionen verfügen. Für Grossstadtwanderer gibt es aber nichts Nützlicheres als ein Handy mit GPS-Empfang und Google-Maps in der Tasche.
10 TV
Coopzeitung&Multimedia 11
Markus Fischer vermisst manchmal die «Seele» in digitalen Aufnahmen. Er sieht aber vor allem die Chancen der Digitalisierung des Films: Sie habe das Filmmetier demokratisiert und viele Junge könnten heute, wegen der tieferen Kosten, hervorragende Filme realisieren.
Markus Fischer, Regisseur
Digital: Kino am TV
fotos: Christian Lanz, ZVG
Seine «Hunkeler»-Krimis laufen fast in jeder Schweizer Stube. Markus Fischer über die Entwicklung von Film und Fernsehen.
LED-Backlight, Hintergrundlicht, ist die neuste Entwicklung bei TV-Geräten. Dadurch werden Farben noch besser gezeigt, besonders Schwarz.
Am 13. Dezember zeigt SF 1 den neuen Hunkeler-Krimi «Hunkeler und der Fall Livius» auf SF 1, bei dem Sie Produzent sind. Regie führte Stefan Jäger. Dieser Film ist im RAW-Format gedreht worden. Ihr letzter Hunkeler-Film in HD und der vorletzte im klassischen 35 mm Format. Was sind die Unterschiede? Wenn ich den HD-Film «Hunkeler macht Sachen» mit dem klassisch auf Film gedrehten «Tod einer Ärztin» vergleiche, wirkt Letzterer einfach wärmer. Der andere war so überscharf, da haben wir noch extra Filmkorn darauf gerechnet, damit dies nicht so extrem wirkt. Aber heute sind wir bereits wieder einen Schritt weiter und arbeiten mit sogenannten RAW-Files. Das ist fast wie das alte Filmen, wie ein fotografisches Bild und nicht wie ein Video. Sie sagen, HD wäre «überscharf». Wie meinen Sie das? Der Laie sieht es vielleicht nicht, aber die Entwicklung führt zu einer ästhetischen Revolution in den Medien. Der Röhrenfernseher, das Analoge, hatte noch ein Geheimnis, eine Seele. Durch die Digitalisierung hat man heute einen Hyperrealismus. Man sieht
alles überscharf. So wird unmerklich die ganze Bildästhetik in den Köpfen der Menschen verändert. Die Menschen merken vielleicht nicht bewusst, dass alles superreal ist, scharf und überzogen, aber sie gewöhnen sich daran. Können also in HD nicht dieselben Stimmungen erzeugt werden, wie in herkömmlichen Filmproduktionen? Nein, es ist eine andere Ästhetik. Es ist nicht das klassische Bild, das sich über drei GelatineSchichten aufbaut und eine Wärme ausstrahlt. Es ist perfekt und kornfrei. Das digitale Bild kommt viel näher an unsere Seh-Realität heran. Das Bild ist immer scharf. Von nah bis unendlich. Der Nach-
«Das Analoge hatte noch ein Geheimnis, heute sieht man alles überscharf.» teil ist aber auch da. Normale Fernsehsendungen, zum Beispiel Studiosendungen im TV, sehen einfach schlechter aus, weil sie nicht so gut ausgeleuchtet sind. Was sind denn die Vorteile der Digitalisierung? Generell gilt: Das Endprodukt hat einen anderen Ausdruck und junge Filmemacher können selbst etwas mit hoher Qualität ohne viel Geld machen. Sehr viele Filme gäbe es sonst gar nicht. Durch digitale Bearbeitung kann man zudem alles manipulieren und verändern. Man hat damit also eine viel grössere kreative Wirkung und dies kostengünstiger als Film. Heute können auch junge Filmer bereits hervorragende Tricks einbauen, weil das bezahlbar geworden ist. Heute ist alles möglich. Wie kann man Echtheit mitgeben? Es ist sicher schwieriger, echte Emotionen zu wecken, weil der Betrachter – zumindest unbewusst – immer weiss, dass die Szene auch am Computer gemacht sein kann. Die Schwelle, bei der er etwas emotional mitnimmt, wird so immer hö-
10 TV
Coopzeitung&Multimedia 11
Markus Fischer vermisst manchmal die «Seele» in digitalen Aufnahmen. Er sieht aber vor allem die Chancen der Digitalisierung des Films: Sie habe das Filmmetier demokratisiert und viele Junge könnten heute, wegen der tieferen Kosten, hervorragende Filme realisieren.
Markus Fischer, Regisseur
Digital: Kino am TV
fotos: Christian Lanz, ZVG
Seine «Hunkeler»-Krimis laufen fast in jeder Schweizer Stube. Markus Fischer über die Entwicklung von Film und Fernsehen.
LED-Backlight, Hintergrundlicht, ist die neuste Entwicklung bei TV-Geräten. Dadurch werden Farben noch besser gezeigt, besonders Schwarz.
Am 13. Dezember zeigt SF 1 den neuen Hunkeler-Krimi «Hunkeler und der Fall Livius» auf SF 1, bei dem Sie Produzent sind. Regie führte Stefan Jäger. Dieser Film ist im RAW-Format gedreht worden. Ihr letzter Hunkeler-Film in HD und der vorletzte im klassischen 35 mm Format. Was sind die Unterschiede? Wenn ich den HD-Film «Hunkeler macht Sachen» mit dem klassisch auf Film gedrehten «Tod einer Ärztin» vergleiche, wirkt Letzterer einfach wärmer. Der andere war so überscharf, da haben wir noch extra Filmkorn darauf gerechnet, damit dies nicht so extrem wirkt. Aber heute sind wir bereits wieder einen Schritt weiter und arbeiten mit sogenannten RAW-Files. Das ist fast wie das alte Filmen, wie ein fotografisches Bild und nicht wie ein Video. Sie sagen, HD wäre «überscharf». Wie meinen Sie das? Der Laie sieht es vielleicht nicht, aber die Entwicklung führt zu einer ästhetischen Revolution in den Medien. Der Röhrenfernseher, das Analoge, hatte noch ein Geheimnis, eine Seele. Durch die Digitalisierung hat man heute einen Hyperrealismus. Man sieht
alles überscharf. So wird unmerklich die ganze Bildästhetik in den Köpfen der Menschen verändert. Die Menschen merken vielleicht nicht bewusst, dass alles superreal ist, scharf und überzogen, aber sie gewöhnen sich daran. Können also in HD nicht dieselben Stimmungen erzeugt werden, wie in herkömmlichen Filmproduktionen? Nein, es ist eine andere Ästhetik. Es ist nicht das klassische Bild, das sich über drei GelatineSchichten aufbaut und eine Wärme ausstrahlt. Es ist perfekt und kornfrei. Das digitale Bild kommt viel näher an unsere Seh-Realität heran. Das Bild ist immer scharf. Von nah bis unendlich. Der Nach-
«Das Analoge hatte noch ein Geheimnis, heute sieht man alles überscharf.» teil ist aber auch da. Normale Fernsehsendungen, zum Beispiel Studiosendungen im TV, sehen einfach schlechter aus, weil sie nicht so gut ausgeleuchtet sind. Was sind denn die Vorteile der Digitalisierung? Generell gilt: Das Endprodukt hat einen anderen Ausdruck und junge Filmemacher können selbst etwas mit hoher Qualität ohne viel Geld machen. Sehr viele Filme gäbe es sonst gar nicht. Durch digitale Bearbeitung kann man zudem alles manipulieren und verändern. Man hat damit also eine viel grössere kreative Wirkung und dies kostengünstiger als Film. Heute können auch junge Filmer bereits hervorragende Tricks einbauen, weil das bezahlbar geworden ist. Heute ist alles möglich. Wie kann man Echtheit mitgeben? Es ist sicher schwieriger, echte Emotionen zu wecken, weil der Betrachter – zumindest unbewusst – immer weiss, dass die Szene auch am Computer gemacht sein kann. Die Schwelle, bei der er etwas emotional mitnimmt, wird so immer hö-
Coopzeitung&Multimedia 13
12 TV
HDTV HDTV steht für High Definition Television als hochauflösendes Fernsehen. HDTV bietet eine etwa fünfmal höhere Bildauflösung. Die Bilder sind entsprechend.
Auflösung Digitale Bilder sind aus vielen Einzelpunkten zusammengesetzt – je mehr Bildpunkte, desto höher die Auflösung. Grössere Bildschirme brauchen für ein klares Bild eine höhere Auflösung. HDTV hat eine Auflösung von bis zu 1920 x 1080 Punkten.
LCD LCD ist die Abkürzung für Liquid Crystal Display, für Flüssigkristallbildschirm. Zwischen zwei Glasscheiben befinden sich Flüssigkristalle. Nun wird Strom durchgeleitet. Dieser sorgt dafür, dass die Kristalle entweder Licht durchlassen oder nicht.
her. Wenn die Leute wissen, dass alles möglich ist, verändert sich die Sehgewohnheit. Alles muss noch spektakulärer werden. Als Filmemacher beflügelt das auch: Extremste Fantasien werden möglich, die Kreativität kann voll ausgelebt werden. Aber vielleicht will man dann auch lieber mal wieder einfach erzählte Geschichten aus dem Leben haben.
«Die Digitalisierung macht alles möglich. Es muss immer spektakulärer werden.» Müssen Sie als Regisseur auch anders arbeiten? Ja, etwas. Vor allem bei der Vorbereitung. Man muss sehr viel genauer einleuchten. Was zu hell ist, frisst aus und ist unrettbar verloren. Wir arbeiteten auch mit Filtern, die das extrem kanti-
ge, harte Videobild wieder wegkriegen. Man kann dies auch an gestochen scharfen Flachbildschirmen noch verbessern. Man muss nur die Schärfe einstellen. Ich stelle sie immer auf Null. Wie steht es um die Integration von Archivbildern? Das ist kein Problem. Man sieht natürlich, dass es ältere Bilder sind, aber damit versetzt man den Zuschauer auch in diese Zeit. Gibt es auch neue Voraussetzungen im Bereich «Ton»? Bei Tonaufnahmen hat sich nicht viel geändert. Aber durchs digitale Bearbeiten kann man extrem viel ändern, gestalten, steuern, die Sprechenden verständlich in Szene setzen. Wir betreiben für den Ton viel mehr Aufwand. Was bedeutet HD für die Schauspieler, die Maske?
Plasma Bei Plasma-Bildschirmen werden zwischen zwei Glasscheiben Moleküle von Xenon-Gas zur Explosion gebracht. Dabei entsteht ultraviolettes Licht, das an der Bildschirmrückwand grüne, rote und blaue Strahlung erzeugt. Plasmaschirme sind noch bei Blickwinkeln von bis zu 160 Grad gestochen scharf.
HD Suisse So heisst der HD-Kanal der SRG SSR idée suisse. Es ist ein Gemeinschaftskanal der Fernsehsender aller Landesteile. Gezeigt werden in HDTV-Qualität produzierte Eigen- und Koproduktionen in den Landessprachen, ergänzt mit attraktiven ausländischen HD-Formaten.
DVB-T Per Antenne gibt es in der Schweiz nur noch digitales Fernsehen. Das Kürzel dafür ist «DVB-T». Entsprechende Fernsehempfänger gibt es auch zum Anstecken an den Computer. Sie sind so gross wie ein Speicherstift und bieten TV am PC.
Soundsystem Zum perfekten Filmgenuss gehört auch der perfekte Surround-Sound: Eine Home-CinemaAnlage besteht aus sechs Lautsprechern, davon einer für Bässe, die rund um den TV-Nutzer aufgestellt werden.
Man sieht alles. Jeden kleinsten Pickel, den ein Schauspieler hat. Man kriegt das kaum mehr weg. Schlecht geklebte Perücken oder Bärte zum Beispiel sieht man jetzt. Beim analogen Fernsehen ging das noch durch, bei HD ist die Toleranzgrenze viel höher. Ist HD in der Produktion teurer? Nicht zwingend. Wenn man mit hohen Ansprüchen arbeitet ist sie aber auch noch nicht billiger. Man muss zwar keine Negative mehr entwickeln und keine teuren Arbeitskopien erstellen. Dafür braucht man Zusatzpersonal, die nichts anderes machen als die Daten verwalten und dreifach sichern. Die Datenmengen sind enorm: Ein Bild Raw-Files braucht zirka 2,6 Megabyte, ein Film hat pro Sekunde 25 Bilder. Ein Film von 90 Minuten hat also rund 351 000 Gigabyte.
Die Digitalisierung der Fotografie führte zu enormen Bildermengen. Und beim Film? Da beim Drehablauf alles so komplex ist, kann man nicht endlos drehen. Bei Dokumentarfilmen ist es aber sicher ein Vorteil. Man kann zum Beispiel die Kamera einfach eine halbe Stunde laufen lassen, bis der Blauwal aus dem Meer auftaucht. Bei Spielfilmen bringt es vielleicht etwas, wenn man mit Kindern und Laien dreht, bis die Szene im Kasten ist.
7 Tipps
zum Fernsehkauf
Was bedeutet HD für den Konsumenten? Für den Filmfan? Wenn ich auf meinem HD-ReadyFernseher auf SF 2 Serien schaue, bekomme ich heute Kinoqualität. Für den Filmfan ist ein grosser TV der neusten Art perfekt. Dort kommt er voll auf seine Kosten. Aber das lohnt sich wirklich nur für den Filmfan. Wer mehr Tagesschau oder ähnliche Formate schaut, sollte gerade keinen Riesen-Flatscreen haben. Da ist wegen der Auflösung ein kleinerer HD-Bildschirm oder ein analoges Gerät oft angenehmer.
Darauf sollten Sie beim Kauf eines neuen Fernsehers achten 1. Bildschirmgrösse Die Bildschirmgrösse sollte immer im Verhältnis zum «Sitzabstand» gewählt werden. Der Seh-Abstand zum Fernseher sollte etwa dem 2,5- bis 3-fachen der Bilddiagonale entsprechen. Einzig bei Full-HDGeräten kann der Abstand etwas geringer ausfallen.
«Ein Filmfan kommt mit einem grossen TV neuster Art voll auf die Kosten.» Ich empfehle generell, dass die Wohnung dem TV entspricht. Eine kleine Wohnung sollte also keinen riesigen Bildschirm haben. Das Projektionsverhältnis muss schon stimmen. Auch für das Kinoerlebnis ist ein grosser 100Hz-Fernseher optimal, 200 Hz für absolute Fans. Eine Surround-Anlage ist toll, wenn man BlockbusterFilme mit fulminanten Soundeffekten oder mit grossen Soundtracks schaut. Das gibt dann fast ein richtiges Kinoerlebnis zu Hause. Was mir als Vater von zwei Buben noch wichtig ist: Jede Familie mit Kindern sollte sich genau überlegen, wie dominierend ein TV sein soll und ob er wie ein Heiligtum in einer Wohnung alles dominieren soll. Ich geh aber nach wie vor am liebsten ins Kino, das ist unvergleichlich. Christian Degen
2. Betrachtungswinkel Schauen Sie öfter mit mehr als zwei Personen, blickt meistens jemand von der Seite aufs Bild. Deshalb sollte ihr Fernseher einen möglichst grossen seitlichen Betrachtungswinkel bieten. Dafür wäre ein Plasma-TV besser geeignet als ein LCD-Gerät. 3. Licht Sie benutzen Ihren Fernseher unter idealen Lichtbedingungen also in leicht abgedunkelten Räumen ohne direkte Lichteinstrahlung. Dann kommen für Sie auch Geräte mit spiegelndem Gehäuserahmen oder Display infrage (viele Plasmageräte).
Spielkonsole der Bildschirm Schaden nimmt («Einbrennen» von Bildern). 5. HD-Ready oder Full-HD HDTV-taugliche TV-Geräte tragen heute spezielle HD-Ready-Logos. Dieses Logo garantiert, dass bestimmte Mindestanforderungen eingehalten werden. Für die volle HDTV-Auflösung steht das Logo HD-Ready 1080P. Full-HD ist dagegen kein geschütztes Label und kann also unterschiedlich verwendet werden. 6. Anschlüsse Ein kurzer Check vor einem Kauf lohnt sich auf jeden Fall: Welche Geräte habe ich bereits oder möchte ich noch kaufen? Generell gilt: Je mehr Anschlüsse, desto besser – Aufrüsten im Nachhinein ist sehr aufwendig und teuer. Wenn Sie direkt Bilder, Videos oder Musik abspielen wollen, sollte Ihr Gerät über einen Cardreader oder einen USB-Anschluss verfügen. Kopfhöreranschlüsse sind heute übrigens nicht mehr grundsätzlich vorhanden. 7. Sound
4. Spielkonsole
fotos: ZVG
kurz erklärt
Wenn Sie eine Spielkonsole an Ihren Fernseher anschliessen möchten, ist für Sie ein LCD-TV die bessere Lösung. Bei Plasma-Fernsehern ist nicht auszuschliessen, dass beim dauerhaften Betrieb mit einer
Filmfans brauchen zum kinotauglichen Bild auch den entsprechenden Sound und sollten sich entsprechend mit einer kompletten SurroundAnlage oder einem sogenannten Soundprojektor ausrüsten. Für den Alltag reicht aber der normale TV.
Coopzeitung&Multimedia 13
12 TV
HDTV HDTV steht für High Definition Television als hochauflösendes Fernsehen. HDTV bietet eine etwa fünfmal höhere Bildauflösung. Die Bilder sind entsprechend.
Auflösung Digitale Bilder sind aus vielen Einzelpunkten zusammengesetzt – je mehr Bildpunkte, desto höher die Auflösung. Grössere Bildschirme brauchen für ein klares Bild eine höhere Auflösung. HDTV hat eine Auflösung von bis zu 1920 x 1080 Punkten.
LCD LCD ist die Abkürzung für Liquid Crystal Display, für Flüssigkristallbildschirm. Zwischen zwei Glasscheiben befinden sich Flüssigkristalle. Nun wird Strom durchgeleitet. Dieser sorgt dafür, dass die Kristalle entweder Licht durchlassen oder nicht.
her. Wenn die Leute wissen, dass alles möglich ist, verändert sich die Sehgewohnheit. Alles muss noch spektakulärer werden. Als Filmemacher beflügelt das auch: Extremste Fantasien werden möglich, die Kreativität kann voll ausgelebt werden. Aber vielleicht will man dann auch lieber mal wieder einfach erzählte Geschichten aus dem Leben haben.
«Die Digitalisierung macht alles möglich. Es muss immer spektakulärer werden.» Müssen Sie als Regisseur auch anders arbeiten? Ja, etwas. Vor allem bei der Vorbereitung. Man muss sehr viel genauer einleuchten. Was zu hell ist, frisst aus und ist unrettbar verloren. Wir arbeiteten auch mit Filtern, die das extrem kanti-
ge, harte Videobild wieder wegkriegen. Man kann dies auch an gestochen scharfen Flachbildschirmen noch verbessern. Man muss nur die Schärfe einstellen. Ich stelle sie immer auf Null. Wie steht es um die Integration von Archivbildern? Das ist kein Problem. Man sieht natürlich, dass es ältere Bilder sind, aber damit versetzt man den Zuschauer auch in diese Zeit. Gibt es auch neue Voraussetzungen im Bereich «Ton»? Bei Tonaufnahmen hat sich nicht viel geändert. Aber durchs digitale Bearbeiten kann man extrem viel ändern, gestalten, steuern, die Sprechenden verständlich in Szene setzen. Wir betreiben für den Ton viel mehr Aufwand. Was bedeutet HD für die Schauspieler, die Maske?
Plasma Bei Plasma-Bildschirmen werden zwischen zwei Glasscheiben Moleküle von Xenon-Gas zur Explosion gebracht. Dabei entsteht ultraviolettes Licht, das an der Bildschirmrückwand grüne, rote und blaue Strahlung erzeugt. Plasmaschirme sind noch bei Blickwinkeln von bis zu 160 Grad gestochen scharf.
HD Suisse So heisst der HD-Kanal der SRG SSR idée suisse. Es ist ein Gemeinschaftskanal der Fernsehsender aller Landesteile. Gezeigt werden in HDTV-Qualität produzierte Eigen- und Koproduktionen in den Landessprachen, ergänzt mit attraktiven ausländischen HD-Formaten.
DVB-T Per Antenne gibt es in der Schweiz nur noch digitales Fernsehen. Das Kürzel dafür ist «DVB-T». Entsprechende Fernsehempfänger gibt es auch zum Anstecken an den Computer. Sie sind so gross wie ein Speicherstift und bieten TV am PC.
Soundsystem Zum perfekten Filmgenuss gehört auch der perfekte Surround-Sound: Eine Home-CinemaAnlage besteht aus sechs Lautsprechern, davon einer für Bässe, die rund um den TV-Nutzer aufgestellt werden.
Man sieht alles. Jeden kleinsten Pickel, den ein Schauspieler hat. Man kriegt das kaum mehr weg. Schlecht geklebte Perücken oder Bärte zum Beispiel sieht man jetzt. Beim analogen Fernsehen ging das noch durch, bei HD ist die Toleranzgrenze viel höher. Ist HD in der Produktion teurer? Nicht zwingend. Wenn man mit hohen Ansprüchen arbeitet ist sie aber auch noch nicht billiger. Man muss zwar keine Negative mehr entwickeln und keine teuren Arbeitskopien erstellen. Dafür braucht man Zusatzpersonal, die nichts anderes machen als die Daten verwalten und dreifach sichern. Die Datenmengen sind enorm: Ein Bild Raw-Files braucht zirka 2,6 Megabyte, ein Film hat pro Sekunde 25 Bilder. Ein Film von 90 Minuten hat also rund 351 000 Gigabyte.
Die Digitalisierung der Fotografie führte zu enormen Bildermengen. Und beim Film? Da beim Drehablauf alles so komplex ist, kann man nicht endlos drehen. Bei Dokumentarfilmen ist es aber sicher ein Vorteil. Man kann zum Beispiel die Kamera einfach eine halbe Stunde laufen lassen, bis der Blauwal aus dem Meer auftaucht. Bei Spielfilmen bringt es vielleicht etwas, wenn man mit Kindern und Laien dreht, bis die Szene im Kasten ist.
7 Tipps
zum Fernsehkauf
Was bedeutet HD für den Konsumenten? Für den Filmfan? Wenn ich auf meinem HD-ReadyFernseher auf SF 2 Serien schaue, bekomme ich heute Kinoqualität. Für den Filmfan ist ein grosser TV der neusten Art perfekt. Dort kommt er voll auf seine Kosten. Aber das lohnt sich wirklich nur für den Filmfan. Wer mehr Tagesschau oder ähnliche Formate schaut, sollte gerade keinen Riesen-Flatscreen haben. Da ist wegen der Auflösung ein kleinerer HD-Bildschirm oder ein analoges Gerät oft angenehmer.
Darauf sollten Sie beim Kauf eines neuen Fernsehers achten 1. Bildschirmgrösse Die Bildschirmgrösse sollte immer im Verhältnis zum «Sitzabstand» gewählt werden. Der Seh-Abstand zum Fernseher sollte etwa dem 2,5- bis 3-fachen der Bilddiagonale entsprechen. Einzig bei Full-HDGeräten kann der Abstand etwas geringer ausfallen.
«Ein Filmfan kommt mit einem grossen TV neuster Art voll auf die Kosten.» Ich empfehle generell, dass die Wohnung dem TV entspricht. Eine kleine Wohnung sollte also keinen riesigen Bildschirm haben. Das Projektionsverhältnis muss schon stimmen. Auch für das Kinoerlebnis ist ein grosser 100Hz-Fernseher optimal, 200 Hz für absolute Fans. Eine Surround-Anlage ist toll, wenn man BlockbusterFilme mit fulminanten Soundeffekten oder mit grossen Soundtracks schaut. Das gibt dann fast ein richtiges Kinoerlebnis zu Hause. Was mir als Vater von zwei Buben noch wichtig ist: Jede Familie mit Kindern sollte sich genau überlegen, wie dominierend ein TV sein soll und ob er wie ein Heiligtum in einer Wohnung alles dominieren soll. Ich geh aber nach wie vor am liebsten ins Kino, das ist unvergleichlich. Christian Degen
2. Betrachtungswinkel Schauen Sie öfter mit mehr als zwei Personen, blickt meistens jemand von der Seite aufs Bild. Deshalb sollte ihr Fernseher einen möglichst grossen seitlichen Betrachtungswinkel bieten. Dafür wäre ein Plasma-TV besser geeignet als ein LCD-Gerät. 3. Licht Sie benutzen Ihren Fernseher unter idealen Lichtbedingungen also in leicht abgedunkelten Räumen ohne direkte Lichteinstrahlung. Dann kommen für Sie auch Geräte mit spiegelndem Gehäuserahmen oder Display infrage (viele Plasmageräte).
Spielkonsole der Bildschirm Schaden nimmt («Einbrennen» von Bildern). 5. HD-Ready oder Full-HD HDTV-taugliche TV-Geräte tragen heute spezielle HD-Ready-Logos. Dieses Logo garantiert, dass bestimmte Mindestanforderungen eingehalten werden. Für die volle HDTV-Auflösung steht das Logo HD-Ready 1080P. Full-HD ist dagegen kein geschütztes Label und kann also unterschiedlich verwendet werden. 6. Anschlüsse Ein kurzer Check vor einem Kauf lohnt sich auf jeden Fall: Welche Geräte habe ich bereits oder möchte ich noch kaufen? Generell gilt: Je mehr Anschlüsse, desto besser – Aufrüsten im Nachhinein ist sehr aufwendig und teuer. Wenn Sie direkt Bilder, Videos oder Musik abspielen wollen, sollte Ihr Gerät über einen Cardreader oder einen USB-Anschluss verfügen. Kopfhöreranschlüsse sind heute übrigens nicht mehr grundsätzlich vorhanden. 7. Sound
4. Spielkonsole
fotos: ZVG
kurz erklärt
Wenn Sie eine Spielkonsole an Ihren Fernseher anschliessen möchten, ist für Sie ein LCD-TV die bessere Lösung. Bei Plasma-Fernsehern ist nicht auszuschliessen, dass beim dauerhaften Betrieb mit einer
Filmfans brauchen zum kinotauglichen Bild auch den entsprechenden Sound und sollten sich entsprechend mit einer kompletten SurroundAnlage oder einem sogenannten Soundprojektor ausrüsten. Für den Alltag reicht aber der normale TV.
14 Digitale Musik
Coopzeitung&Multimedia 15
«Digitale Musik ist klarer.» Sie komponiert, sie singt, und natürlich hört sie auch gerne Musik. Francine Jordis Leben dreht sich um Töne und Lautstärken. Ein Gespür dafür, was laut ist und was zu laut, ist quasi ihre Lebensversicherung.
Der iPod classic hat mit der 160 GB grossen Festplatte so viel Speicherplatz, dass Francine Jordi ihre ganze Musiksammlung immer bei sich tragen kann.
Coopzeitung: Wie hören Sie Musik? Wenn ich zu Hause bin, läuft im Hintergrund fast immer Musik über die CD-Anlage, vor allem beim Putzen, Aufräumen und Arbeiten am Computer. Wenn ich unterwegs bin, habe ich immer meinen 160 GB iPod mit dabei.
Ist es ein Unterschied, ob man Musik aus der Box oder per Kopfhörer hört? Ja, für mich schon. Mit Kopfhörern fällt einem das eine oder andere Detail an der Musik mehr auf und die Lieder sind präsenter, was aber natürlich auch von der Qualität der Kopfhörer abhängt.
Hören Sie oft klassische Musik? Während meiner klassischen Gesangs-Ausbildung am Konservatorium in Neuenburg habe ich sehr oft klassische Musik gehört, dazu geübt und mir die verschiedenen Gesangstechniken angehört. Aber auch nach meinem KonzertdiplomAbschluss arbeite ich weiter an meiner Stimme, gehe in die Gesangsstunden und höre mir zu Lernzwecken oder auch einfach zum Chillen viel klassische Musik an.
«Im Hintergrund läuft fast immer Musik – beim Putzen, beim Aufräumen und beim Arbeiten.»
Wenn Sie bewusst Musik hören, kommt die Musik dann aus dem Lautsprecher oder benutzen Sie (spezielle) Kopfhörer? Ich habe zu Hause gute Lautsprecher und höre mir die Musik am liebsten so an.
Der neue iPod nano von Apple spielt nicht nur Musik ab, er zeigt auch Fotos und kann Videoclips aufzeichnen.
Kopfhörer können sehr gefährlich sein, wenn man viel laute Musik hört. Da hat man sehr schnell eine Lautstärke wie in einem Pop- oder Rockkonzert erreicht, die das Gehör schädigend kann, vor allem auf Dauer. Was halten Sie von NoiseCancelling-Kopfhörern, die Umgebungsgeräusche herausfiltern? Gerade im Zug oder im Flugzeug ist das genial. Trotz des grossen Lärms muss ich die Lautstärke meines iPods nicht übermässig aufdrehen und schone somit mein Gehör.
Gilt das für jede Art Musik? Soweit ich das beurteilen kann, ja.
www.francinejordi.ch
Ist es ein Unterschied, ob man per Kopfhörer digitale oder analoge Musik hört? Digitale Musik gilt allgemein als cleaner und härter. Für mich schon, die digitale Musik ist viel klarer, aber auch viel voluminöser und lauter aufgenommen als die analoge Musik. Sind Kopfhörer gefährlich fürs Gehör?
Sony knüpft mit einer MP3-WalkmanSerie an die Zeiten an, als Musik unterwegs noch gleichbedeutend mit einem Walkman war.
fotos: RDB/Blick/Toini Lindroos, ZVG
Francine jordi, sängerin
Zu Hause hört Francine Jordi Musik über Lautsprecher. Unterwegs nimmt sie Kopfhörer. Sehr hörenswert ist auch ihre aktuelle CD «Meine kleine grosse Welt».
14 Digitale Musik
Coopzeitung&Multimedia 15
«Digitale Musik ist klarer.» Sie komponiert, sie singt, und natürlich hört sie auch gerne Musik. Francine Jordis Leben dreht sich um Töne und Lautstärken. Ein Gespür dafür, was laut ist und was zu laut, ist quasi ihre Lebensversicherung.
Der iPod classic hat mit der 160 GB grossen Festplatte so viel Speicherplatz, dass Francine Jordi ihre ganze Musiksammlung immer bei sich tragen kann.
Coopzeitung: Wie hören Sie Musik? Wenn ich zu Hause bin, läuft im Hintergrund fast immer Musik über die CD-Anlage, vor allem beim Putzen, Aufräumen und Arbeiten am Computer. Wenn ich unterwegs bin, habe ich immer meinen 160 GB iPod mit dabei.
Ist es ein Unterschied, ob man Musik aus der Box oder per Kopfhörer hört? Ja, für mich schon. Mit Kopfhörern fällt einem das eine oder andere Detail an der Musik mehr auf und die Lieder sind präsenter, was aber natürlich auch von der Qualität der Kopfhörer abhängt.
Hören Sie oft klassische Musik? Während meiner klassischen Gesangs-Ausbildung am Konservatorium in Neuenburg habe ich sehr oft klassische Musik gehört, dazu geübt und mir die verschiedenen Gesangstechniken angehört. Aber auch nach meinem KonzertdiplomAbschluss arbeite ich weiter an meiner Stimme, gehe in die Gesangsstunden und höre mir zu Lernzwecken oder auch einfach zum Chillen viel klassische Musik an.
«Im Hintergrund läuft fast immer Musik – beim Putzen, beim Aufräumen und beim Arbeiten.»
Wenn Sie bewusst Musik hören, kommt die Musik dann aus dem Lautsprecher oder benutzen Sie (spezielle) Kopfhörer? Ich habe zu Hause gute Lautsprecher und höre mir die Musik am liebsten so an.
Der neue iPod nano von Apple spielt nicht nur Musik ab, er zeigt auch Fotos und kann Videoclips aufzeichnen.
Kopfhörer können sehr gefährlich sein, wenn man viel laute Musik hört. Da hat man sehr schnell eine Lautstärke wie in einem Pop- oder Rockkonzert erreicht, die das Gehör schädigend kann, vor allem auf Dauer. Was halten Sie von NoiseCancelling-Kopfhörern, die Umgebungsgeräusche herausfiltern? Gerade im Zug oder im Flugzeug ist das genial. Trotz des grossen Lärms muss ich die Lautstärke meines iPods nicht übermässig aufdrehen und schone somit mein Gehör.
Gilt das für jede Art Musik? Soweit ich das beurteilen kann, ja.
www.francinejordi.ch
Ist es ein Unterschied, ob man per Kopfhörer digitale oder analoge Musik hört? Digitale Musik gilt allgemein als cleaner und härter. Für mich schon, die digitale Musik ist viel klarer, aber auch viel voluminöser und lauter aufgenommen als die analoge Musik. Sind Kopfhörer gefährlich fürs Gehör?
Sony knüpft mit einer MP3-WalkmanSerie an die Zeiten an, als Musik unterwegs noch gleichbedeutend mit einem Walkman war.
fotos: RDB/Blick/Toini Lindroos, ZVG
Francine jordi, sängerin
Zu Hause hört Francine Jordi Musik über Lautsprecher. Unterwegs nimmt sie Kopfhörer. Sehr hörenswert ist auch ihre aktuelle CD «Meine kleine grosse Welt».
Kredit*
AMD Athlon X2 215, 2.7 GHz 4096 MB DDR2-SD-RAM DVD-Brenner 1000-GB-Harddisk
HD 3450 512 MB
schneller + einfacher! 22 "
Set
799.–
549.–
799.–
8
! r e m m a h is e r P De r
pro Monat
Kontrast:30'000:1, 1366x768 HD-Ready DVB-T/24p Playback/SD-Cardslot SDHD JPEG/Diashow/Standbild/Eco Mode Surround Sound Equalizer/20 Watt
cm 0
20.80
m 23.11. vo g lti Gü is e Be st e s Pr bis 06.12.2009 ! nis lt ä h r e V s g n u t Le is
Unsere Preise verstehen sich inkl. MwSt. Irrtümer und Druckfehler vorbehalten. Gültig solange Vorrat. Hinweis laut Gesetz: «Kreditvergabe ist verboten, falls sie zur Überschuldung führt» (Art. 3 UWG).
PC Set inkl 22"-Monitor Art. 866427
LCD-TV TX-L32C10E Art. 866024
*Kredit: 48x20.80/Totalpreis 998.40/inkl. VRG/11.9% Jahreszinssatz, zzgl. Fr. 25.- admin. Gebühr
Teilzahlung: 4x146.10/Totalpreis 584.40/inkl. VRG/ 11.9% Jahreszinssatz, zzgl. Fr. 25.- admin. Gebühr
Bon Kontrast: 50 000:1 Reaktionszeit: 5 ms Helligkeit: 300 cd/m2
30.–
Mit Bon
169.–
22 "
199.– TFT-Monitor SP223HBBD Art. 868378
Einlösbar in Ihrer Interdiscount-Filiale vom 16.11.2009 bis 27.12.2009. Nicht kumulierbar mit anderen Bons/Rabattaktivitäten. PROMO-BON CHF30 G
Bon
E xklusiv be i Int e rdiscount!
Interne 250-GB-Festplatte Inkl. Tekken 6
Strahlungsarm
10 Megapixel 3fach Zoom entspricht 35-105 mm Inkl. 2GB SD-Karte und Etui
Drucker / Scanner / Kopierer / Fax 35 Seiten/Minute (Schwarz),Duplexdruck Einzelpatronen,8.8 cm Farb-Touchscreen Netzwerkanschluss (LAN und WLAN), ADF
Das Fotose t inkl. 2GB Kart e und Tasche
27-teilig, bestehend aus: 1 Fleischfondue-Pfanne emailliert 1 Rechaud mit Drehkarussell verchromt
474.–
599.–
Set
169.–
199.–
MFC-Tintenstrahldrucker Officejet Pro 8500 Wireless Art. 860917 (**Registrierung und Rückgabe unter: www.hp.com/ch/buyandtry) Einlösbar in Ihrer Interdiscount-Filiale vom 16.11.2009 bis 27.12.2009. Nicht kumulierbar mit anderen Bons/Rabattaktivitäten.
Für Superpunkte und Superprämien.
PROMO-BON CHF125 G
Digitalkamera S225 Silber KIT Art. 868565
www.supercard.ch
as! Whit e C hristm
99.90 E le ct rolux zum Top-Pre is!
Bon
50.–
Color-Cordlesstelefon KX-TG8301SLW White Art. 856993 Einlösbar in Ihrer Interdiscount-Filiale vom 16.11.2009 bis 27.12.2009. Nicht kumulierbar mit anderen Bons/Rabattaktivitäten.
PROMO-BON CHF20 G
IQ Routes: Fahren wie ein Ortskundiger Fahrspurassistent TMC-Stauumfahrung
Ihre Vorteile:
Mit Bon
79.90
Staubsauger-Filter Progress Filter Hepa H10 Art. 830150 19.–
Teilzahlung: 4x140.75/Totalpreis 563.–/inkl. VRG/ 11.9% Jahreszinssatz, zzgl. Fr. 25.- admin. Gebühr
• 50% weniger Druckkosten und höhere Funktionalität als bei Laserdruckern! • Buy & Try - Kaufen mit Zufriedenheitsgarantie und ohne Risiko! • Testen Sie das Gerät 30 Tage lang, Geld-Zurück-Garantie direkt von HP bei Nichtgefallen! **
Mit Bon
Staubsauger Accelerator ZAC6711 Art. 860362
Playstation 3 Slim 250GB inkl. Tekken Pegi 16+ Art. 868554
20.–
Beleuchtetes Farbdisplay Speicher für bis zu 200 Einträge Menüführung in 14 Sprachen
249.–
529.–
125.–
Bon
Beutelloser Staubsauger 1800 Watt Leistung Leistungsregulierung per Drehregler Aktionsradius: 9 Meter
149.–
Set
Weihnachtsknaller!
Set
49.95
99.90
Lände rn 19 n o v n e t r a Inkl. K as Mit Bon Ze nt rale urop
249.–
299.–
Chinoise-Set
GPS-Strassen-Navigationsgerät ONE XL IQ Routes CE Art. 866512
Fleischfondue-Set 27-teilig Art. 852751
TomTom Travel Charger Art. 841856
Brennpaste 3 Stück Art. 849070 2.95
Einlösbar in Ihrer Interdiscount-Filiale vom 16.11.2009 bis 27.12.2009. Nicht kumulierbar mit anderen Bons/Rabattaktivitäten.
Kundenservice: 0844 80 70 70
PROMO-BON CHF50 G
www.interdiscount.ch
Kredit*
AMD Athlon X2 215, 2.7 GHz 4096 MB DDR2-SD-RAM DVD-Brenner 1000-GB-Harddisk
HD 3450 512 MB
schneller + einfacher! 22 "
Set
799.–
549.–
799.–
8
! r e m m a h is e r P De r
pro Monat
Kontrast:30'000:1, 1366x768 HD-Ready DVB-T/24p Playback/SD-Cardslot SDHD JPEG/Diashow/Standbild/Eco Mode Surround Sound Equalizer/20 Watt
cm 0
20.80
m 23.11. vo g lti Gü is e Be st e s Pr bis 06.12.2009 ! nis lt ä h r e V s g n u t Le is
Unsere Preise verstehen sich inkl. MwSt. Irrtümer und Druckfehler vorbehalten. Gültig solange Vorrat. Hinweis laut Gesetz: «Kreditvergabe ist verboten, falls sie zur Überschuldung führt» (Art. 3 UWG).
PC Set inkl 22"-Monitor Art. 866427
LCD-TV TX-L32C10E Art. 866024
*Kredit: 48x20.80/Totalpreis 998.40/inkl. VRG/11.9% Jahreszinssatz, zzgl. Fr. 25.- admin. Gebühr
Teilzahlung: 4x146.10/Totalpreis 584.40/inkl. VRG/ 11.9% Jahreszinssatz, zzgl. Fr. 25.- admin. Gebühr
Bon Kontrast: 50 000:1 Reaktionszeit: 5 ms Helligkeit: 300 cd/m2
30.–
Mit Bon
169.–
22 "
199.– TFT-Monitor SP223HBBD Art. 868378
Einlösbar in Ihrer Interdiscount-Filiale vom 16.11.2009 bis 27.12.2009. Nicht kumulierbar mit anderen Bons/Rabattaktivitäten. PROMO-BON CHF30 G
Bon
E xklusiv be i Int e rdiscount!
Interne 250-GB-Festplatte Inkl. Tekken 6
Strahlungsarm
10 Megapixel 3fach Zoom entspricht 35-105 mm Inkl. 2GB SD-Karte und Etui
Drucker / Scanner / Kopierer / Fax 35 Seiten/Minute (Schwarz),Duplexdruck Einzelpatronen,8.8 cm Farb-Touchscreen Netzwerkanschluss (LAN und WLAN), ADF
Das Fotose t inkl. 2GB Kart e und Tasche
27-teilig, bestehend aus: 1 Fleischfondue-Pfanne emailliert 1 Rechaud mit Drehkarussell verchromt
474.–
599.–
Set
169.–
199.–
MFC-Tintenstrahldrucker Officejet Pro 8500 Wireless Art. 860917 (**Registrierung und Rückgabe unter: www.hp.com/ch/buyandtry) Einlösbar in Ihrer Interdiscount-Filiale vom 16.11.2009 bis 27.12.2009. Nicht kumulierbar mit anderen Bons/Rabattaktivitäten.
Für Superpunkte und Superprämien.
PROMO-BON CHF125 G
Digitalkamera S225 Silber KIT Art. 868565
www.supercard.ch
as! Whit e C hristm
99.90 E le ct rolux zum Top-Pre is!
Bon
50.–
Color-Cordlesstelefon KX-TG8301SLW White Art. 856993 Einlösbar in Ihrer Interdiscount-Filiale vom 16.11.2009 bis 27.12.2009. Nicht kumulierbar mit anderen Bons/Rabattaktivitäten.
PROMO-BON CHF20 G
IQ Routes: Fahren wie ein Ortskundiger Fahrspurassistent TMC-Stauumfahrung
Ihre Vorteile:
Mit Bon
79.90
Staubsauger-Filter Progress Filter Hepa H10 Art. 830150 19.–
Teilzahlung: 4x140.75/Totalpreis 563.–/inkl. VRG/ 11.9% Jahreszinssatz, zzgl. Fr. 25.- admin. Gebühr
• 50% weniger Druckkosten und höhere Funktionalität als bei Laserdruckern! • Buy & Try - Kaufen mit Zufriedenheitsgarantie und ohne Risiko! • Testen Sie das Gerät 30 Tage lang, Geld-Zurück-Garantie direkt von HP bei Nichtgefallen! **
Mit Bon
Staubsauger Accelerator ZAC6711 Art. 860362
Playstation 3 Slim 250GB inkl. Tekken Pegi 16+ Art. 868554
20.–
Beleuchtetes Farbdisplay Speicher für bis zu 200 Einträge Menüführung in 14 Sprachen
249.–
529.–
125.–
Bon
Beutelloser Staubsauger 1800 Watt Leistung Leistungsregulierung per Drehregler Aktionsradius: 9 Meter
149.–
Set
Weihnachtsknaller!
Set
49.95
99.90
Lände rn 19 n o v n e t r a Inkl. K as Mit Bon Ze nt rale urop
249.–
299.–
Chinoise-Set
GPS-Strassen-Navigationsgerät ONE XL IQ Routes CE Art. 866512
Fleischfondue-Set 27-teilig Art. 852751
TomTom Travel Charger Art. 841856
Brennpaste 3 Stück Art. 849070 2.95
Einlösbar in Ihrer Interdiscount-Filiale vom 16.11.2009 bis 27.12.2009. Nicht kumulierbar mit anderen Bons/Rabattaktivitäten.
Kundenservice: 0844 80 70 70
PROMO-BON CHF50 G
www.interdiscount.ch
Coopzeitung&Multimedia 19
18 Digitale Musik
Die Musik direkt am Ohr
kurz erklärt Bitrate Die Qualität digitaler Musik hängt davon ab, wie viele Daten pro Sekunde über die Musik vorliegen. Ausgedrückt wird diese Qualität in der Bitrate.
Die kleinen, weissen Steckkopfhörer sind das Markenzeichen des iPods. Für Sport und unterwegs.
Equalizer Musik lässt sich verändern. Zum Beispiel kann man die Bässe lauter machen. Gesteuert wird das mit einem Equalizer, der die Höhen und Tiefen verändert.
Geschlossene Kopfhörer isolieren von Umgebungsgeräuschen, erzeugen aber einen höheren Schalldruck.
Digital Musik hören
Geräuschunterdrückung Töne lassen sich löschen, wenn ihre Schwingungen umgekehrt werden. Genau das machen Kopfhörer, die über eine aktive Geräuschunterdrückung (Noise Cancelling) verfügen.
Stecker oder Muschel, offen oder geschlossen, Kabel oder Fund? Der richtige Kopfhörer kann viel zum Musikgenuss beitragen.
Hörbuch Im Schatten der grossen Musikhits haben sich Hörbücher zum neuen Renner auf dem MP3-Player gemausert. Zu haben ist alles, vom Bestseller bis zum Kochbuch.
Ein sogenannt offener Muschelkopfhörer verbindet die beste Klangqualität mit hohem Tragkomfort.
saftige Bässe und klare Höhen versprechen. Müller ist skeptisch: «Ein guter Kopfhörer stellt Musik neutral dar und tönt deshalb für alle Musikarten gut.» Er selbst arbeite im Studio seit 20 Jahren für alle Musikstile mit dem gleichen Kopfhörer. Geräte, die auf ein bestimmtes Soundprofil zugeschnitten sind, seien eben nicht mehr neutral. «Letztlich verzerren
High End-Kopfhörer sind nicht nur etwas für Profis: Auch an einem MP3-Player machen sie guten Sound.
solche Kopfhörer die Musik», meint Müller. Fragt sich, ob sich der Aufwand überhaupt lohnt. Schliesslich liegt digitale Musik ja meist im MP3-Format vor und damit nicht in der bestmöglichen Qualität. «Auf jeden Fall», meint Müller. «Der Kopfhörer oder der Lautsprecher ist das letzte und klangbestimmendste Glied in der Kette. Da sollte man nicht sparen.»
Digitale Musikplayer sind in der Schweiz so eingestellt, dass sie eine bestimmte Lautstärke nicht überschreiten: Der maximale Musikschallpegel beträgt 100 db(A). Zum Vergleich: Das entspricht dem Schallpegel einer Motorkettensäge oder eines Presslufthammers. Laut Suva ist dieser Schallpegel nur dann nicht gefährlich, wenn er maximal zwei Stunden pro Woche (nicht pro Tag!) erreicht wird. Die Musikplayer halten diesen (an sich schon hohen) Pegel aber nur ein, wenn sie mit Originalkopfhörern betrieben werden. Verwendet man andere Kopfhörer, können die erreichten Schallpegel höher und damit gefährlicher werden. Eine Möglichkeit, hohen Schalldruck zu vermeiden, sind geräuschunterdrückende Kopfhörer: Wenn der Kopfhörer die Nebengeräusche elektronisch ausfiltert, muss man sie nicht übertönen, ergo kann man auch auf der Strasse die Musik leiser einstellen. Telefon-Hörcheck Schon öfter mal zu laut Musik gehört? Wenn Ihnen leicht bange ist, gibt es eine Möglichkeit, schnell und diskret herauszufinden, ob Sie noch gut hören: Die Organisation Pro Audito bietet einen Telefon-Hörcheck an (Telefon 0900 400 555, 50 Rappen pro Minute). Per Telefon wird Ihr Gehör in wenigen Minuten getestet. www.pro-audito.ch
ANZEIGE
Internet-Radio Radiosender strahlen ihr Programm auch im Internet aus: Über ihre Webseiten kann man sich live ins Radioprogramm einklinken. Nicht zu verwechseln mit Podcasts.
MP3 Technisch liegt digitale Musik nicht immer im MP3-Format vor, auch wenn man von MP3-Player spricht. Apple setzt auf AAC, Microsoft auf WMA – wichtig ist, dass der Player zur Software auf dem PC passt.
Podcast Radiosendungen zum Herunterladen oder Abonnieren heissen Podcasts. Es ist eine Form, Radio zu konsumieren, die immer beliebter wird, weil man Sendungen jederzeit hören kann.
fotos: ZVG
Wiedergabeliste Die Playlist (Wiedergabeliste) ist ein Ordner im Musikprogramm, in dem Songs in einer bestimmten Reihenfolge zum Abspielen aufgeführt sind. Im Internet werden Playlists auch veröffentlicht und als musikalische Identitäten gehandelt.
achtung ohrenschaden
Digitale Musik hören die meisten Menschen mit dem Kopfhörer, der ihrem Player Der Fachmann: beigelegen Toningenieur hat: Meist Patrick Müller. ein eher günstiges Modell vom Typ Steckkopfhörer. Der Fachmann rümpft über die Klangqualitäten der kleinen Stecker die Nase: «Die In-Ear-Kopfhörer sind ideal zum Mitnehmen, können aber klanglich nicht mit einem Muschelkopfhörer mithalten, weil sie zu kleine Membranen haben und zu nahe am Trommelfell sitzen», meint Toningenieur Patrick Müller. Sein Tonstudio Tonkultur.ch macht seit 20 Jahren CD-Aufnahmen und Konzert-Live-Übertragungen, unter anderem für Schweizer Radio DRS. Sein Fazit zu den kleinen Steckern: «Für Sport und unterwegs okay, aber nicht geeignet für ernsthaftes Musikhören.»
Die besten Kopfhörer sind, so Müller, offene Muschelkopfhörer. Klassische Kopfhörer am Bügel also, die aber seitlich nicht mit Kunststoff abgeschlossen, sondern eben offen sind. Solche offene Kopfhörer haben allerdings den Nachteil, dass sie den Umgebungslärm nicht abschirmen. Das heisst, dass der Lärm im Flugzeug, im Zug oder im Auto gut zu hören ist. «Doch für zu Hause ist ein offener Muschelkopfhörer am geeignetsten, weil er keinen Druck am Kopf und im Ohr aufbaut und deshalb angenehm zu tragen ist», sagt Müller. Sein Fazit: «Ernsthafte Musikliebhaber fahren mit einem guten, offenen Muschelkopfhörer am besten.» Im Flugzeug oder auf der Strasse lassen sich Hintergrundgeräusche heute mit elektronischer Geräuschunterdrückung herausfiltern. Kopfhörer, die über solche Systeme verfügen, nehmen den Umgebungslärm auf und löschen ihn elektronisch. «Super für unter-
wegs, für den ernsthaften Gebrauch aber nicht neutral genug», lautet Müllers Verdikt. «Die Elektronik entfernt nicht nur Geräusche, sondern verändert auch den Klang.» Mit anderen Worten: Wer auf der Strasse oder im Flugzeug Musik hören will, kann mit einem solchen Kopfhörer tatsächlich Nebengeräusche ausfiltern. Im stillen Kämmerlein bieten die Systeme aber keinen optimalen Musikgenuss. Neuartige Funkkopfhörer befreien vom Kabel: Sie machen es möglich, frei in der Wohung herumzugehen und Musik zu hören. «Wenn man nicht unbedingt einen Funkkopfhörer tragen muss, sollte man unbedingt zum Kabel greifen», rät Müller. «Die Funkübertragung ist immer schlechter als eine Kabelübertragung.» Braucht es für unterschiedliche Musik unterschiedliche Kopfhörer? Schliesslich werben viele Firmen mit eigentlichen Rock-Kopfhörern, die
GÖNNEN SIE SICH
UNSERE SUPERSPARANGEBOTE WINDOWS®. LEBEN OHNE GRENZEN. DELL EMPFIEHLT WINDOWS 7. Das Inspiron 15 ist mit neuesten Technologien ausgestattet und bestens geeignet für Filme und Multimedia – zu einem äusserst attraktiven Preis.
Desktops in langweiligen Farben sind out! Der neue leistungsfähige Inspiron 545 ist in acht glänzenden lebhaften Farben erhältlich.
INSPIRON™ 15 • Intel® Pentium® Prozessor T4300 • Original Windows® 7 Home Premium • 3072 MB Arbeitsspeicher • 250 GB Festplatte • 15.6” Widescreen WXGA (1280x800) mit TrueLife TELEFONISCHER SUPPORT BEI DEN ERSTEN SCHRITTEN. SCHON AB 149.-1) E-Value Code: NPCH6-N0054503
ANGEBOTE GÜLTIG BIS 09.12.2009
INSPIRON™ 545 VORHER: 1034.JETZT:
729.SIE SPAREN
305.-
• Intel® Pentium® Prozessor E5300 • Original Windows® 7 Home Premium • 3072 MB Arbeitsspeicher • 320 GB Festplatte • Inkl. 18.5” Monitor IN1910IN • 16x DVD-Brenner TELEFONISCHER SUPPORT BEI DEN ERSTEN SCHRITTEN. SCHON AB 149.-1) E-Value Code: NPCH6-D0054516
Klicken: dell.ch | Anrufen: 0848 33 38 65
VORHER: 889.JETZT:
699.SIE SPAREN
190.-
Werktags 8:30 - 17:30 Uhr
Windows® 7. Schnell, benutzerfreundlich und intuitiv Weniger ist mehr mit Windows® 7 – weniger Unterbrechungen, weniger Schritte zum Ausführen von Aufgaben, weniger Verzögerungen. McAfee™ - WIR SCHÜTZEN, WAS SIE SCHÄTZEN
Dell SA, Route de l’Aéroport 29, C.P. 216, 1215 Genève 15. Angebote gültig bis zum 09. Dezember 2009. Angebote nur gültig bei aufgelisteten PCs. Alle Preise verstehen sich in CHF, Preise inkl. Versand, Bearbeitung, vRG und MwSt 7.6%. Inspiron, Studio, XPS und Studio XPS Desktop PC und Notebooks enthalten standardmäßig Microsoft® Works 9.0, wenn nicht anders spezifiziert oder dargestellt. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen vorbehalten. Celeron, Celeron Inside, Centrino, Centrino Inside, Core Inside, Intel, Intel Logo, Intel Atom, Intel Atom Inside, Intel Core, Intel Inside, Intel Inside Logo, Intel Viiv, Intel vPro, Itanium, Itanium Inside, Pentium, Pentium Inside, Viiv Inside, vPro Inside, Xeon, und Xeon Inside sind Marken der Intel Corporation in den USA und anderen Ländern. Microsoft, Windows, Windows Vista und das Windows Vista-Logo sind eingetragene Marken oder Marken der Microsoft Corporation in den USA und/oder in anderen Ländern. Laufwerken nicht kompatibel. Andere Marken oder Produktnamen sind Eigentum der jeweiligen Inhaber. Microsoft® OEM Software wird von Dell™ ab Werk vorinstalliert und optimiert. Promotionen sind auf maximal 5 Systeme pro Kunde begrenzt. Die Bezeichnung GB bedeutet bei Festplatten 1 Milliarde Bytes; die nutzbare Kapazität kann je nach eingesetzter Software leicht differieren. 1) Unsere dedizierten Service-Mitarbeiter stehen rund um die Uhr und an sieben Tagen der Woche telefonisch zur Verfügung unter 0848 335 556.
Coopzeitung&Multimedia 19
18 Digitale Musik
Die Musik direkt am Ohr
kurz erklärt Bitrate Die Qualität digitaler Musik hängt davon ab, wie viele Daten pro Sekunde über die Musik vorliegen. Ausgedrückt wird diese Qualität in der Bitrate.
Die kleinen, weissen Steckkopfhörer sind das Markenzeichen des iPods. Für Sport und unterwegs.
Equalizer Musik lässt sich verändern. Zum Beispiel kann man die Bässe lauter machen. Gesteuert wird das mit einem Equalizer, der die Höhen und Tiefen verändert.
Geschlossene Kopfhörer isolieren von Umgebungsgeräuschen, erzeugen aber einen höheren Schalldruck.
Digital Musik hören
Geräuschunterdrückung Töne lassen sich löschen, wenn ihre Schwingungen umgekehrt werden. Genau das machen Kopfhörer, die über eine aktive Geräuschunterdrückung (Noise Cancelling) verfügen.
Stecker oder Muschel, offen oder geschlossen, Kabel oder Fund? Der richtige Kopfhörer kann viel zum Musikgenuss beitragen.
Hörbuch Im Schatten der grossen Musikhits haben sich Hörbücher zum neuen Renner auf dem MP3-Player gemausert. Zu haben ist alles, vom Bestseller bis zum Kochbuch.
Ein sogenannt offener Muschelkopfhörer verbindet die beste Klangqualität mit hohem Tragkomfort.
saftige Bässe und klare Höhen versprechen. Müller ist skeptisch: «Ein guter Kopfhörer stellt Musik neutral dar und tönt deshalb für alle Musikarten gut.» Er selbst arbeite im Studio seit 20 Jahren für alle Musikstile mit dem gleichen Kopfhörer. Geräte, die auf ein bestimmtes Soundprofil zugeschnitten sind, seien eben nicht mehr neutral. «Letztlich verzerren
High End-Kopfhörer sind nicht nur etwas für Profis: Auch an einem MP3-Player machen sie guten Sound.
solche Kopfhörer die Musik», meint Müller. Fragt sich, ob sich der Aufwand überhaupt lohnt. Schliesslich liegt digitale Musik ja meist im MP3-Format vor und damit nicht in der bestmöglichen Qualität. «Auf jeden Fall», meint Müller. «Der Kopfhörer oder der Lautsprecher ist das letzte und klangbestimmendste Glied in der Kette. Da sollte man nicht sparen.»
Digitale Musikplayer sind in der Schweiz so eingestellt, dass sie eine bestimmte Lautstärke nicht überschreiten: Der maximale Musikschallpegel beträgt 100 db(A). Zum Vergleich: Das entspricht dem Schallpegel einer Motorkettensäge oder eines Presslufthammers. Laut Suva ist dieser Schallpegel nur dann nicht gefährlich, wenn er maximal zwei Stunden pro Woche (nicht pro Tag!) erreicht wird. Die Musikplayer halten diesen (an sich schon hohen) Pegel aber nur ein, wenn sie mit Originalkopfhörern betrieben werden. Verwendet man andere Kopfhörer, können die erreichten Schallpegel höher und damit gefährlicher werden. Eine Möglichkeit, hohen Schalldruck zu vermeiden, sind geräuschunterdrückende Kopfhörer: Wenn der Kopfhörer die Nebengeräusche elektronisch ausfiltert, muss man sie nicht übertönen, ergo kann man auch auf der Strasse die Musik leiser einstellen. Telefon-Hörcheck Schon öfter mal zu laut Musik gehört? Wenn Ihnen leicht bange ist, gibt es eine Möglichkeit, schnell und diskret herauszufinden, ob Sie noch gut hören: Die Organisation Pro Audito bietet einen Telefon-Hörcheck an (Telefon 0900 400 555, 50 Rappen pro Minute). Per Telefon wird Ihr Gehör in wenigen Minuten getestet. www.pro-audito.ch
ANZEIGE
Internet-Radio Radiosender strahlen ihr Programm auch im Internet aus: Über ihre Webseiten kann man sich live ins Radioprogramm einklinken. Nicht zu verwechseln mit Podcasts.
MP3 Technisch liegt digitale Musik nicht immer im MP3-Format vor, auch wenn man von MP3-Player spricht. Apple setzt auf AAC, Microsoft auf WMA – wichtig ist, dass der Player zur Software auf dem PC passt.
Podcast Radiosendungen zum Herunterladen oder Abonnieren heissen Podcasts. Es ist eine Form, Radio zu konsumieren, die immer beliebter wird, weil man Sendungen jederzeit hören kann.
fotos: ZVG
Wiedergabeliste Die Playlist (Wiedergabeliste) ist ein Ordner im Musikprogramm, in dem Songs in einer bestimmten Reihenfolge zum Abspielen aufgeführt sind. Im Internet werden Playlists auch veröffentlicht und als musikalische Identitäten gehandelt.
achtung ohrenschaden
Digitale Musik hören die meisten Menschen mit dem Kopfhörer, der ihrem Player Der Fachmann: beigelegen Toningenieur hat: Meist Patrick Müller. ein eher günstiges Modell vom Typ Steckkopfhörer. Der Fachmann rümpft über die Klangqualitäten der kleinen Stecker die Nase: «Die In-Ear-Kopfhörer sind ideal zum Mitnehmen, können aber klanglich nicht mit einem Muschelkopfhörer mithalten, weil sie zu kleine Membranen haben und zu nahe am Trommelfell sitzen», meint Toningenieur Patrick Müller. Sein Tonstudio Tonkultur.ch macht seit 20 Jahren CD-Aufnahmen und Konzert-Live-Übertragungen, unter anderem für Schweizer Radio DRS. Sein Fazit zu den kleinen Steckern: «Für Sport und unterwegs okay, aber nicht geeignet für ernsthaftes Musikhören.»
Die besten Kopfhörer sind, so Müller, offene Muschelkopfhörer. Klassische Kopfhörer am Bügel also, die aber seitlich nicht mit Kunststoff abgeschlossen, sondern eben offen sind. Solche offene Kopfhörer haben allerdings den Nachteil, dass sie den Umgebungslärm nicht abschirmen. Das heisst, dass der Lärm im Flugzeug, im Zug oder im Auto gut zu hören ist. «Doch für zu Hause ist ein offener Muschelkopfhörer am geeignetsten, weil er keinen Druck am Kopf und im Ohr aufbaut und deshalb angenehm zu tragen ist», sagt Müller. Sein Fazit: «Ernsthafte Musikliebhaber fahren mit einem guten, offenen Muschelkopfhörer am besten.» Im Flugzeug oder auf der Strasse lassen sich Hintergrundgeräusche heute mit elektronischer Geräuschunterdrückung herausfiltern. Kopfhörer, die über solche Systeme verfügen, nehmen den Umgebungslärm auf und löschen ihn elektronisch. «Super für unter-
wegs, für den ernsthaften Gebrauch aber nicht neutral genug», lautet Müllers Verdikt. «Die Elektronik entfernt nicht nur Geräusche, sondern verändert auch den Klang.» Mit anderen Worten: Wer auf der Strasse oder im Flugzeug Musik hören will, kann mit einem solchen Kopfhörer tatsächlich Nebengeräusche ausfiltern. Im stillen Kämmerlein bieten die Systeme aber keinen optimalen Musikgenuss. Neuartige Funkkopfhörer befreien vom Kabel: Sie machen es möglich, frei in der Wohung herumzugehen und Musik zu hören. «Wenn man nicht unbedingt einen Funkkopfhörer tragen muss, sollte man unbedingt zum Kabel greifen», rät Müller. «Die Funkübertragung ist immer schlechter als eine Kabelübertragung.» Braucht es für unterschiedliche Musik unterschiedliche Kopfhörer? Schliesslich werben viele Firmen mit eigentlichen Rock-Kopfhörern, die
GÖNNEN SIE SICH
UNSERE SUPERSPARANGEBOTE WINDOWS®. LEBEN OHNE GRENZEN. DELL EMPFIEHLT WINDOWS 7. Das Inspiron 15 ist mit neuesten Technologien ausgestattet und bestens geeignet für Filme und Multimedia – zu einem äusserst attraktiven Preis.
Desktops in langweiligen Farben sind out! Der neue leistungsfähige Inspiron 545 ist in acht glänzenden lebhaften Farben erhältlich.
INSPIRON™ 15 • Intel® Pentium® Prozessor T4300 • Original Windows® 7 Home Premium • 3072 MB Arbeitsspeicher • 250 GB Festplatte • 15.6” Widescreen WXGA (1280x800) mit TrueLife TELEFONISCHER SUPPORT BEI DEN ERSTEN SCHRITTEN. SCHON AB 149.-1) E-Value Code: NPCH6-N0054503
ANGEBOTE GÜLTIG BIS 09.12.2009
INSPIRON™ 545 VORHER: 1034.JETZT:
729.SIE SPAREN
305.-
• Intel® Pentium® Prozessor E5300 • Original Windows® 7 Home Premium • 3072 MB Arbeitsspeicher • 320 GB Festplatte • Inkl. 18.5” Monitor IN1910IN • 16x DVD-Brenner TELEFONISCHER SUPPORT BEI DEN ERSTEN SCHRITTEN. SCHON AB 149.-1) E-Value Code: NPCH6-D0054516
Klicken: dell.ch | Anrufen: 0848 33 38 65
VORHER: 889.JETZT:
699.SIE SPAREN
190.-
Werktags 8:30 - 17:30 Uhr
Windows® 7. Schnell, benutzerfreundlich und intuitiv Weniger ist mehr mit Windows® 7 – weniger Unterbrechungen, weniger Schritte zum Ausführen von Aufgaben, weniger Verzögerungen. McAfee™ - WIR SCHÜTZEN, WAS SIE SCHÄTZEN
Dell SA, Route de l’Aéroport 29, C.P. 216, 1215 Genève 15. Angebote gültig bis zum 09. Dezember 2009. Angebote nur gültig bei aufgelisteten PCs. Alle Preise verstehen sich in CHF, Preise inkl. Versand, Bearbeitung, vRG und MwSt 7.6%. Inspiron, Studio, XPS und Studio XPS Desktop PC und Notebooks enthalten standardmäßig Microsoft® Works 9.0, wenn nicht anders spezifiziert oder dargestellt. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen vorbehalten. Celeron, Celeron Inside, Centrino, Centrino Inside, Core Inside, Intel, Intel Logo, Intel Atom, Intel Atom Inside, Intel Core, Intel Inside, Intel Inside Logo, Intel Viiv, Intel vPro, Itanium, Itanium Inside, Pentium, Pentium Inside, Viiv Inside, vPro Inside, Xeon, und Xeon Inside sind Marken der Intel Corporation in den USA und anderen Ländern. Microsoft, Windows, Windows Vista und das Windows Vista-Logo sind eingetragene Marken oder Marken der Microsoft Corporation in den USA und/oder in anderen Ländern. Laufwerken nicht kompatibel. Andere Marken oder Produktnamen sind Eigentum der jeweiligen Inhaber. Microsoft® OEM Software wird von Dell™ ab Werk vorinstalliert und optimiert. Promotionen sind auf maximal 5 Systeme pro Kunde begrenzt. Die Bezeichnung GB bedeutet bei Festplatten 1 Milliarde Bytes; die nutzbare Kapazität kann je nach eingesetzter Software leicht differieren. 1) Unsere dedizierten Service-Mitarbeiter stehen rund um die Uhr und an sieben Tagen der Woche telefonisch zur Verfügung unter 0848 335 556.
20 Digitalfoto
Coopzeitung & Multimedia 21
Digitale Fotografie
Scharfe Bilder beim Sport Wenn sich das Sujet bewegt, wird es schwierig. Eltern kleiner Kinder wissen ein Lied davon zu singen. Sportfotograf Georgios Kefalas erklärt, wie digitale Fotos auch dann scharf werden.
fotos: Heiner H. Schmitt, ZVG
Grosse Kanone: Wenn Georgios Kefalas auszieht, um Sportler zu fotografieren, greift er zu grobem Geschütz.
Für die Fotoagentur Keystone stehen Sie als Sportfotograf oft bei Fussballmatches im Einsatz. Fernsehzuschauer sehen die Fotografen jeweils rechts und links des Tors. Wie sieht Ihre Arbeit aus? Wir sitzen an der Spielfeldlinie und verfolgen das Spiel. Man versucht, vorauszusehen, was passieren könnte. Klar muss man den Ball auf dem Bild haben, aber man muss auch vorausschauen und wissen, wohin der Ball beim nächsten Pass gespielt werden oder wo eine Flanke landen könnte. Bei einem FCB-Spiel zum Beispiel muss man bei einem Corner nicht Alex Frei bei der Ecke sondern Streller und Huggel im Strafraum im
Wechseln Sie die Spielfeldseite in der Halbzeit? Das kommt auf den Spielverlauf an. Man versucht, den Angriff der stärkeren Mannschaft zu fotografieren, um möglichst viel Action vor der Kamera zu haben. Wenn es also hinter einem Tor viele Fotografen hat, ist es ein schlechtes Zeichen für die Mannschaft des Torhüters?
Oder es hat viele Fotografen der Gastmannschaft. Wenn Italien gegen die Schweiz spielt, hat es hinter dem Schweizer Tor immer viele italienische Fotografen. Aber sonst ist es schon eher ein schlechtes Zeichen. Aber in der Halbzeit wechseln Sie hinter das andere Tor. Bei wichtigen Anlässen ist man zu zweit, dann muss man nicht wechseln. Mit der ganzen
«Viele Fotografen hinter einem Goal sind ein eher schlechtes Zeichen.» Auge behalten. Ob man dann das gute Bild schiesst, ist immer auch Glückssache. Das Spielfeld hat vier Ecken, an denen man sich postieren kann und drei sind immer die falschen.
Grosse Objektivöffnung für scharfe Bilder: In der Sportfotografie sind grosse Linsen unabdingbar.
20 Digitalfoto
Coopzeitung & Multimedia 21
Digitale Fotografie
Scharfe Bilder beim Sport Wenn sich das Sujet bewegt, wird es schwierig. Eltern kleiner Kinder wissen ein Lied davon zu singen. Sportfotograf Georgios Kefalas erklärt, wie digitale Fotos auch dann scharf werden.
fotos: Heiner H. Schmitt, ZVG
Grosse Kanone: Wenn Georgios Kefalas auszieht, um Sportler zu fotografieren, greift er zu grobem Geschütz.
Für die Fotoagentur Keystone stehen Sie als Sportfotograf oft bei Fussballmatches im Einsatz. Fernsehzuschauer sehen die Fotografen jeweils rechts und links des Tors. Wie sieht Ihre Arbeit aus? Wir sitzen an der Spielfeldlinie und verfolgen das Spiel. Man versucht, vorauszusehen, was passieren könnte. Klar muss man den Ball auf dem Bild haben, aber man muss auch vorausschauen und wissen, wohin der Ball beim nächsten Pass gespielt werden oder wo eine Flanke landen könnte. Bei einem FCB-Spiel zum Beispiel muss man bei einem Corner nicht Alex Frei bei der Ecke sondern Streller und Huggel im Strafraum im
Wechseln Sie die Spielfeldseite in der Halbzeit? Das kommt auf den Spielverlauf an. Man versucht, den Angriff der stärkeren Mannschaft zu fotografieren, um möglichst viel Action vor der Kamera zu haben. Wenn es also hinter einem Tor viele Fotografen hat, ist es ein schlechtes Zeichen für die Mannschaft des Torhüters?
Oder es hat viele Fotografen der Gastmannschaft. Wenn Italien gegen die Schweiz spielt, hat es hinter dem Schweizer Tor immer viele italienische Fotografen. Aber sonst ist es schon eher ein schlechtes Zeichen. Aber in der Halbzeit wechseln Sie hinter das andere Tor. Bei wichtigen Anlässen ist man zu zweit, dann muss man nicht wechseln. Mit der ganzen
«Viele Fotografen hinter einem Goal sind ein eher schlechtes Zeichen.» Auge behalten. Ob man dann das gute Bild schiesst, ist immer auch Glückssache. Das Spielfeld hat vier Ecken, an denen man sich postieren kann und drei sind immer die falschen.
Grosse Objektivöffnung für scharfe Bilder: In der Sportfotografie sind grosse Linsen unabdingbar.
Coopzeitung & Multimedia 23
22 Digitalfoto Portrait
Ausrüstung die Seite zu wechseln, ist sehr aufwendig, weil wir ja nicht nur die Kamera-Ausrüstung dabeihaben, sondern auch den Computer. Wir lesen die geschossenen Bilder sofort ein, schreiben sie an und übermitteln sie direkt vom Spielfeldrand über ein drahtloses Netzwerk an unsere Redaktion. Wozu brauchen Sie eigentlich Ihre Riesen-Objektive? Mit einem 400-mm-Objektiv können wir zum Beispiel auf
die andere Seite des Platzes fotografieren. Allerdings ist dabei die Chance gross, dass sich ein Spieler oder der Schiedsrichter zwischen dem Geschehen und der Kamera befindet. Manchmal postieren wir auch eine Kamera mit Funkauslöser hinter dem gegenüberliegenden Tor. Dann ist ein gutes Bild aber definitiv Glückssache.
stark. Unsere riesigen Sportobjektive haben nicht viel mehr Brennweite, aber die Öffnungen der Objektive sind viel grösser. Es gibt aber nicht nur den scharfen Schuss im Sport, es gibt auch Bilder, die bewusst ganz oder teilweise verwischt sind und so die Geschwindigkeit sichtbar machen. So kann man bei einem Autorennen Dynamik reinbringen: Man fährt dem Auto mit der Kamera nach und schiesst ein Bild mit einer längeren Verschlusszeit: Der Hintergrund verwischt, man sieht das Tempo förmlich.
Sportfotograf Georgios Kefalas empfiehlt, häufiger zum Stativ zu greifen. Es muss nicht immer drei Beine haben.
«Ich brauche Übung, um mit einer Kamera ein gutes Bild zu schiessen.» Sie machen gestochen scharfe Sportbilder, und für Laien ist es manchmal schon schwierig, die Kinder auf der Rutschbahn scharf zu fotografieren. Ich hätte auch Mühe, mit einer Kompaktkamera Kinder scharf zu fotografieren. Die meisten kleinen Kameras haben zwei Probleme: Sie brauchen Zeit, bis der Autofokus scharf gestellt hat und zwischen dem Durchdrücken des Auslösers und dem Schiessen des Bildes vergeht ebenfalls Zeit. Man nennt das die Auslöseverzögerung. Das ist ein wichtiger Wert, auf den man beim Kamerakauf
Die Lichtstärke der Objektive kann man schlecht korrigie-
achten sollte. Diese Verzögerungszeiten sind kürzer geworden, sie sind aber immer noch da. Was kann man dagegen tun? Eine bessere Kamera kaufen (lacht). Eine Profi-Ausrüstung besteht natürlich aus sehr teuren Kameras und Objektiven, die sehr schnell reagieren. Aber gewisse Probleme hat
Für Georgios Kefalas war der Einsatz an den olympischen Spielen in Athen ein Höhepunkt. Im Bild das Match Russland – Italien im Beachvolleyball, fotografiert von Kefalas.
fotos: Keystone/Georgios Kefalas, ZVG
Georgios Kefalas ist 46 Jahre alt, lebt in Basel und ist bei der Schweizer Agentur Keystone angestellt, für die er News aus Wirtschaft, Kultur und Sport fotografiert. Seine grössten Einsätze als Sportfotograf erlebte er im Jahr 2008 während der Euro in der Schweiz und während den Olympischen Spielen in Peking. www.kefalas.ch
man mit jedem Gerät. Man kann die Verzögerungen beim Fotografieren einberechnen. Das braucht aber etwas Erfahrung, und die kriegt man nur, wenn man übt. Wie schiessen Sie in einem FCB-Spiel scharfe Bilder? Wenn es heiss wird, verfolge ich einen Spieler durch die Kamera. Ich fahre mit der Kamera also dem Geschehen nach und halte dabei den Auslöser halb durchgedrückt, wobei der Autofokus so eingestellt sein muss, dass die Kamera die Schärfe ständig nachstellt. Man nennt die Continuousoder Servo-AF. Wir arbeiten mit sehr teurem Profiequipment. In so einer Fototasche stecken schnell mal Ausrüstungen im Wert von über 30 000 Franken. Warum sind Ihre Geräte so teuer? Weil sie so lichtstark sind. Das bedeutet, dass sie auch unter schlechten Lichtbedingungen noch gute Bilder schiessen. Auch Kompaktkameras haben heute Objektive mit einer Brennweite von bis zu 200 oder 300 mm, sind aber nicht licht-
Ein Bild aus der Kamera von Kefalas: FCB-Stürmer Alex Frei im Zweikampf mit dem Neuenburger Thiemo Bah (rechts). So scharfe Schüsse setzen viel Erfahrung und eine gute Kamera voraus.
ren. Was kann man sonst noch tun, wenn man nicht gerade eine teure Ausrüstung kaufen will?
jektiv ist, desto eher geht es in den Grenzbereichen Kompromisse ein und das geht vorab auf Kosten der Lichtstärke.
es bessere Bilder. Wichtig ist, dass man, wenn es ernst gilt, nicht zum ersten Mal in dieser Situation steckt.
«Üben nützt immer. Und bei digitalen Kameras kostet das ja nichts mehr.»
Wenn Sie ein gutes Bild schiessen – wie viel liegt am Equipment und wie viel an Übung und Erfahrung? Die ganze Erfahrung hilft nichts, wenn man nicht das richtige Equipment hat – und umgekehrt. Egal, welche Kamera man hat: Üben nützt immer. Und bei digitalen Kameras kostet das ja nichts mehr. Das gilt nicht nur für Sportaufnahmen. Wenn man mit dem Portrait-Modus vor dem Familienanlass mal übt, dann gibt
Wie wichtig ist das Stativ? Beim Sport hat man so kurze Verschlusszeiten, dass man die Kamera in der Hand halten könnte. Aber sie ist sehr schwer, deshalb benützen wir Einbeinstative: Das entlastet den Arm. Vom Sport abgesehen, etwa bei Landschaftsaufnahmen, Architektur oder Abendaufnahmen, hilft ein Stativ, weil es die Schärfe verbessert. Dazu aktiviert man am besten den Selbstportrait-Modus und stellt zwei Sekunden Vorlauf ein. Das
Die meisten Kameras verfügen über Motivprogramme. Wenn man da das Motivprogramm «Sport» einstellt, reduziert die Kamera die Fläche des Autofokus, stellt kontinuierlich scharf und stellt eine möglichst kurze Verschlusszeit sicher. Generell gilt aber: Je universeller ein Ob-
Coopzeitung & Multimedia 23
22 Digitalfoto Portrait
Ausrüstung die Seite zu wechseln, ist sehr aufwendig, weil wir ja nicht nur die Kamera-Ausrüstung dabeihaben, sondern auch den Computer. Wir lesen die geschossenen Bilder sofort ein, schreiben sie an und übermitteln sie direkt vom Spielfeldrand über ein drahtloses Netzwerk an unsere Redaktion. Wozu brauchen Sie eigentlich Ihre Riesen-Objektive? Mit einem 400-mm-Objektiv können wir zum Beispiel auf
die andere Seite des Platzes fotografieren. Allerdings ist dabei die Chance gross, dass sich ein Spieler oder der Schiedsrichter zwischen dem Geschehen und der Kamera befindet. Manchmal postieren wir auch eine Kamera mit Funkauslöser hinter dem gegenüberliegenden Tor. Dann ist ein gutes Bild aber definitiv Glückssache.
stark. Unsere riesigen Sportobjektive haben nicht viel mehr Brennweite, aber die Öffnungen der Objektive sind viel grösser. Es gibt aber nicht nur den scharfen Schuss im Sport, es gibt auch Bilder, die bewusst ganz oder teilweise verwischt sind und so die Geschwindigkeit sichtbar machen. So kann man bei einem Autorennen Dynamik reinbringen: Man fährt dem Auto mit der Kamera nach und schiesst ein Bild mit einer längeren Verschlusszeit: Der Hintergrund verwischt, man sieht das Tempo förmlich.
Sportfotograf Georgios Kefalas empfiehlt, häufiger zum Stativ zu greifen. Es muss nicht immer drei Beine haben.
«Ich brauche Übung, um mit einer Kamera ein gutes Bild zu schiessen.» Sie machen gestochen scharfe Sportbilder, und für Laien ist es manchmal schon schwierig, die Kinder auf der Rutschbahn scharf zu fotografieren. Ich hätte auch Mühe, mit einer Kompaktkamera Kinder scharf zu fotografieren. Die meisten kleinen Kameras haben zwei Probleme: Sie brauchen Zeit, bis der Autofokus scharf gestellt hat und zwischen dem Durchdrücken des Auslösers und dem Schiessen des Bildes vergeht ebenfalls Zeit. Man nennt das die Auslöseverzögerung. Das ist ein wichtiger Wert, auf den man beim Kamerakauf
Die Lichtstärke der Objektive kann man schlecht korrigie-
achten sollte. Diese Verzögerungszeiten sind kürzer geworden, sie sind aber immer noch da. Was kann man dagegen tun? Eine bessere Kamera kaufen (lacht). Eine Profi-Ausrüstung besteht natürlich aus sehr teuren Kameras und Objektiven, die sehr schnell reagieren. Aber gewisse Probleme hat
Für Georgios Kefalas war der Einsatz an den olympischen Spielen in Athen ein Höhepunkt. Im Bild das Match Russland – Italien im Beachvolleyball, fotografiert von Kefalas.
fotos: Keystone/Georgios Kefalas, ZVG
Georgios Kefalas ist 46 Jahre alt, lebt in Basel und ist bei der Schweizer Agentur Keystone angestellt, für die er News aus Wirtschaft, Kultur und Sport fotografiert. Seine grössten Einsätze als Sportfotograf erlebte er im Jahr 2008 während der Euro in der Schweiz und während den Olympischen Spielen in Peking. www.kefalas.ch
man mit jedem Gerät. Man kann die Verzögerungen beim Fotografieren einberechnen. Das braucht aber etwas Erfahrung, und die kriegt man nur, wenn man übt. Wie schiessen Sie in einem FCB-Spiel scharfe Bilder? Wenn es heiss wird, verfolge ich einen Spieler durch die Kamera. Ich fahre mit der Kamera also dem Geschehen nach und halte dabei den Auslöser halb durchgedrückt, wobei der Autofokus so eingestellt sein muss, dass die Kamera die Schärfe ständig nachstellt. Man nennt die Continuousoder Servo-AF. Wir arbeiten mit sehr teurem Profiequipment. In so einer Fototasche stecken schnell mal Ausrüstungen im Wert von über 30 000 Franken. Warum sind Ihre Geräte so teuer? Weil sie so lichtstark sind. Das bedeutet, dass sie auch unter schlechten Lichtbedingungen noch gute Bilder schiessen. Auch Kompaktkameras haben heute Objektive mit einer Brennweite von bis zu 200 oder 300 mm, sind aber nicht licht-
Ein Bild aus der Kamera von Kefalas: FCB-Stürmer Alex Frei im Zweikampf mit dem Neuenburger Thiemo Bah (rechts). So scharfe Schüsse setzen viel Erfahrung und eine gute Kamera voraus.
ren. Was kann man sonst noch tun, wenn man nicht gerade eine teure Ausrüstung kaufen will?
jektiv ist, desto eher geht es in den Grenzbereichen Kompromisse ein und das geht vorab auf Kosten der Lichtstärke.
es bessere Bilder. Wichtig ist, dass man, wenn es ernst gilt, nicht zum ersten Mal in dieser Situation steckt.
«Üben nützt immer. Und bei digitalen Kameras kostet das ja nichts mehr.»
Wenn Sie ein gutes Bild schiessen – wie viel liegt am Equipment und wie viel an Übung und Erfahrung? Die ganze Erfahrung hilft nichts, wenn man nicht das richtige Equipment hat – und umgekehrt. Egal, welche Kamera man hat: Üben nützt immer. Und bei digitalen Kameras kostet das ja nichts mehr. Das gilt nicht nur für Sportaufnahmen. Wenn man mit dem Portrait-Modus vor dem Familienanlass mal übt, dann gibt
Wie wichtig ist das Stativ? Beim Sport hat man so kurze Verschlusszeiten, dass man die Kamera in der Hand halten könnte. Aber sie ist sehr schwer, deshalb benützen wir Einbeinstative: Das entlastet den Arm. Vom Sport abgesehen, etwa bei Landschaftsaufnahmen, Architektur oder Abendaufnahmen, hilft ein Stativ, weil es die Schärfe verbessert. Dazu aktiviert man am besten den Selbstportrait-Modus und stellt zwei Sekunden Vorlauf ein. Das
Die meisten Kameras verfügen über Motivprogramme. Wenn man da das Motivprogramm «Sport» einstellt, reduziert die Kamera die Fläche des Autofokus, stellt kontinuierlich scharf und stellt eine möglichst kurze Verschlusszeit sicher. Generell gilt aber: Je universeller ein Ob-
24 Digitalfoto hilft der Schärfe sehr, weil man die Kamera zum Zeitpunkt des Auslösens nicht berührt.
«Am schönsten ist es, wenn gute Bilder und Effekte nicht mehr Zufall sind.» Wie wichtig ist eine hohe Auflösung? Wir sind jahrelang immer höherer Auflösung nachgerannt. Jetzt ist eine Sättigung feststellbar. Eine Auflösung von mehr als 10 bis 12 Megapixeln macht für den Normalgebrauch keinen Sinn, weil man die Bilder ja speichern oder übermitteln muss. Viele Kameras bieten heute die Möglichkeit, Bilder im RAW-Format zu speichern. Das heisst, dass die Bilder nicht komprimiert werden. So kann man sie am Computer besser bearbeiten. Für den Normalgebrauch reicht es aber, die Bilder als JPEG-Dateien abzuspeichern. Welche anderen Features sind heute wichtig? Die Geschwindigkeiten des Au-
tofokus und des Auslösers sind wichtig. Dann die Empfindlichkeit des Chips und die Reduktion des Bildrauschens, sodass man auch bei wenig Licht und hoher Empfindlichkeit brillante Bilder erhält. Die Ansprüche sind ja extrem gestiegen. Wenn ich früher einen 800- oder 1600-ASA-Film genommen habe, war klar, dass die Fotos körnig wurden. Heute akzeptiert man das nicht mehr und will auch bei einer Empfindlichkeit von 3200 ASA kristallklare Bilder. Ist Staub auf dem lichtempfindlichen Chip ein Problem? Das ist ein Problem, ja. Bei Kompaktkameras hat man das Problem nicht, weil man da das Objektiv nicht entfernen kann. Neuere Spiegelreflexkameras haben automatische Sensorreinigungssysteme, bei denen beim Ein- und Ausschalten der Kamera der Aufnahmesensor in Vibration versetzt wird. Es gibt auch Putzsets, mit deren Hilfe man den Sensor selbst reinigen kann. Meistens reicht aber schon ein Blasebalg. Bloss mit
dem Mund reinblasen sollte man nicht, das gibt Wassertröpfchen und die bringt man dann nicht mehr so leicht weg.
kurz erklärt Autofokus Der Autofokus (AF) bezeichnet die Technik, die es der Kamera ermöglicht, automatisch scharf zu stellen. Dabei ist nicht nur entscheidend, dass das möglichst rasch geschieht, sondern auch möglichst intelligent, dass die Kamera also merkt, ob es um den Vordergrund oder um den Hintergrund geht.
Noch ein Tipp? Die meisten Amateure spielen zu wenig mit dem Licht. Nehmen Sie mal den Blitz mit einem Blitzkabel in die Hand und verändern Sie Blick- und Blitzwinkel oder blitzen Sie indirekt. Die meisten externen Blitze lassen sich hochklappen und mit einer weissen Karte lässt sich das Licht indirekt auf das Motiv lenken. Bei Kompaktkameras kann man nicht viel ändern, weil der Blitz eingebaut ist. Aber man kann ihn abschalten. Egal, welche Kamera Sie benutzen, was am meisten hilft, ist die Erfahrung. Spielen Sie mit dem Gerät, probieren Sie frech drauflos, das kostet ja nichts und bringt mit der Zeit Freude an den Resultaten. Am schönsten ist es, wenn gute Bilder und gute Effekte nicht mehr Zufall sind, sondern bewusst herbeigeführt werden können. Matthias Zehnder
Brennweite Die Brennweite bezeichnet den Abstand zwischen der Linse des Objektivs und dem Bild in der Kamera. Je grösser die Zahl ist, desto stärker wird das Bild vergrössert (Zoom) und desto mehr Licht benötigt die Kamera, um ein gutes Bild zu schiessen.
Lichtstärke Die Lichtstärke eines Objektivs gibt an, wie effizient ein Objektiv das Licht verarbeitet. Angegeben wird die Lichtstärke in der Form «1:1,2». Je kleiner die Zahl rechts vom Doppelpunkt ist, desto besser ist das Objektiv.
Megapixel Ein Pixel ist ein Bildpunkt; die Anzahl Pixel gibt die Auflösung der Kamera an. Weil diese Zahl sich inzwischen in den Millionen bewegt, wird sie als «Megapixel» (MP) angegeben. Üblich sind Auflösungen von sechs bis zwölf Megapixeln.
RAW-Format Üblicherweise verwendet man in der Digitalfotografie Bilder im JPEG-Format. Das ist effizient, weil die Daten dabei rechnerisch verdichtet werden. Weil dabei immer auch einige Bildinformationen verloren gehen, arbeiten Profis gerne mit den Rohdaten (RAW) der Bilder.
Mit einem Handblasbalg lassen sich Ritzen und Objektiv ausblasen, ohne dass Feuchtigkeit in die Kamera gelangt.
Verschlusszeit
fotos: ZVG
Die Filme der digitalen Fotografie sind Chipkarten. Eine solcher «Card Safe», eine spezielle Box für alle Chipkartenformate, sorgt für sicheren Transport der heiklen Karten.
Die Zeit, die der Kamera zur Verfügung steht, den Film respektive den lichtempfindlichen Chip zu belichten. Sie wird in Sekundenbruchteilen angegeben: 1/500 Sekunden. Je grösser die Zahl rechts, desto kürzer ist die Verschlusszeit und desto eher wird eine Bewegung eingefroren.
Coopzeitung&Multimedia 25
Umfrage
computersicherheit
Sind Sie sicher?
Zu gewinnen
Wie sicher ist Ihr Computer? Die Stiftung Indosurance, die Hochschule Luzern und die Coopzeitung möchten es genauer wissen: Deshalb stellen wir Ihnen einige Fragen zum Thema Sicherheit. Welche drei Bedrohungen fürchten Sie am meisten beim Einsatz Ihres Computers? (Mehrere Antworten möglich)
Viren (Malware) Datenverlust Absturz Identitätsdiebstahl Spam
Waren Sie in den letzten 12 Monaten persönlich von einem Sicherheitsvorfall betroffen? Wenn ja, von welchem? (Mehrere Antworten möglich)
Datenverlust Virenverseuchung Phishing (Missbrauch im E-Business) Belästigung/Bedrohung Keine Sicherheitsvorfälle
Erstellen Sie eine Datensicherung (Backup) Ihrer Daten? (Eine Antwort möglich)
Ja, wöchentlich oder öfter Ja, monatlich oder jährlich Nein
Wie schätzen Sie Ihre Sicherheit beim Surfen im Internet ein? (Eine Antwort möglich)
Unsicher Genügend sicher Sicher Sehr sicher Weiss nicht
Unter den Einsendern verlosen wir 10 externe Festplatten mit einer Speicherkapazität von einem Terabyte (1000 Gigabytes) für Ihr nächstes Backup.
Nutzen Sie E-Banking? (Eine Antwort möglich)
Ja, weil praktisch und sicher Nein, weil unpraktisch, kompliziert Nein, wegen Sicherheitsbedenken
Tätigen Sie Einkäufe über das Internet? (Eine Antwort möglich)
Ja, für kleinere Beträge Ja, ohne Sicherheitsbedenken Nein, weil unpraktisch, kompliziert Nein, wegen Sicherheitsbedenken
Verwenden Sie aktiv soziale NetzwerkPlattformen wie zum Beispiel «Facebook» oder «MySpace»? (Eine Antwort möglich)
Ja Nein
Setzen Sie zu Hause ein drahtloses Netzwerk (WLAN, WiFi) ein? Wenn ja: Ist das drahtlose Netzwerk verschlüsselt? (Eine Antwort möglich)
Ich verwende kein WLAN Ja, Verschlüsselung mit WEP Ja, Verschlüsselung mit WPA Ja, Verschlüsselung mit WPA2 Ja, aber ich habe keine Ahnung, ob und wie das WLAN verschlüsselt ist
Lassen Sie das Betriebssystem Ihres Computers automatisch aktualisieren? (Eine Antwort möglich)
Ja, das automatische Update ist aktiviert Nein, das automatische Software-Update ist nicht aktiviert Weiss nicht
Haben Sie schon einmal ein vertrauliches Dokument mit einem E-Mail gesendet? (Eine Antwort möglich)
Ja, das Dokument war verschlüsselt Ja, das Dokument war nicht verschlüsselt Nein
Name
................................................................................
Vorname Strasse PLZ
..........................................................................
...........................................................
..................
Ort
Nr.
..........
.........................................................
Angaben fakultativ, nur für die Verlosung notwendig.
Fragebogen ausfüllen und einsenden an: Coopzeitung, Leserumfrage Computer, Postfach 2550, 4002 Basel Sie können den Fragebogen auch im Internet ausfüllen unter www.coopzeitung.ch/sicherheit
26 Computer
Coopzeitung&Multimedia 27
E-Books im Aufwind
Elektronisch schmökern Coopzeitung-Chefredaktor Matthias Zehnder ist ein ebenso leidenschaftlicher Leser wie Technikbenutzer. Die Kombination von beidem muss aber auch für ihn noch nicht unbedingt sein.
Seit Jahren ist die Rede von elektronischen Büchern. Jetzt sind sie da. Spezielle Geräte braucht es dafür eigentlich nicht. E-Books lassen sich auch auf Handy und PC lesen.
fotos: Heiner H. Schmitt
Wenn der grösste Buchhändler der Welt plötzlich auf elektronische Bücher setzt, dann geht es dem Buch vielleicht nicht grad an den Kragen. Doch es muss sich damit abfinden, das ihm der Platz auf dem Nachttisch langsam, aber sicher streitig gemacht wird. Der grösste Buchhändler, das ist Amazon. Die Firma hat ein E-Book-Lesegerät
namens «Kindle» auf den Markt gebracht. Es ist etwa so gross wie ein schmales, gebundenes Buch und etwa gleich schwer. Bloss steckt nicht nur eine Geschichte drin. Es können Tausende sein. Die elektronischen Bücher lädt der Kindle direkt aus dem Internet auf das Gerät – natürlich nicht von irgendwo, sondern
nur aus dem elektronischen Buchladen Amazon.com. Das Gerät hat eine Art Handy eingebaut. Es kann von überall her Verbindung mit dem Internet aufnehmen. Egal, ob man zu Hause auf dem Sofa sitzt oder im Zug, ob man auf dem Badetuch am See liegt oder im Bett – verspürt man Lust auf ein Buch, genügt ein Knopfdruck und man
Der Kindle von Amazon macht es möglich, Bücher nicht nur überall zu lesen, sondern sich auch überall zu kaufen. Allerdings: Derzeit gibts nur englische E-Books.
stöbert im Angebot von Amazon. Die E-Books sind immer billiger als die Bücher auf Papier. Zu haben sind auch Neuerscheinungen, also die aktuellsten Hardcover. Ein neues Buch auf das Gerät herunterzuladen, dauert etwa zwei oder drei Minuten. Die Kosten für die Mobilfunkverbindung sind im Buchpreis inbegriffen.
26 Computer
Coopzeitung&Multimedia 27
E-Books im Aufwind
Elektronisch schmökern Coopzeitung-Chefredaktor Matthias Zehnder ist ein ebenso leidenschaftlicher Leser wie Technikbenutzer. Die Kombination von beidem muss aber auch für ihn noch nicht unbedingt sein.
Seit Jahren ist die Rede von elektronischen Büchern. Jetzt sind sie da. Spezielle Geräte braucht es dafür eigentlich nicht. E-Books lassen sich auch auf Handy und PC lesen.
fotos: Heiner H. Schmitt
Wenn der grösste Buchhändler der Welt plötzlich auf elektronische Bücher setzt, dann geht es dem Buch vielleicht nicht grad an den Kragen. Doch es muss sich damit abfinden, das ihm der Platz auf dem Nachttisch langsam, aber sicher streitig gemacht wird. Der grösste Buchhändler, das ist Amazon. Die Firma hat ein E-Book-Lesegerät
namens «Kindle» auf den Markt gebracht. Es ist etwa so gross wie ein schmales, gebundenes Buch und etwa gleich schwer. Bloss steckt nicht nur eine Geschichte drin. Es können Tausende sein. Die elektronischen Bücher lädt der Kindle direkt aus dem Internet auf das Gerät – natürlich nicht von irgendwo, sondern
nur aus dem elektronischen Buchladen Amazon.com. Das Gerät hat eine Art Handy eingebaut. Es kann von überall her Verbindung mit dem Internet aufnehmen. Egal, ob man zu Hause auf dem Sofa sitzt oder im Zug, ob man auf dem Badetuch am See liegt oder im Bett – verspürt man Lust auf ein Buch, genügt ein Knopfdruck und man
Der Kindle von Amazon macht es möglich, Bücher nicht nur überall zu lesen, sondern sich auch überall zu kaufen. Allerdings: Derzeit gibts nur englische E-Books.
stöbert im Angebot von Amazon. Die E-Books sind immer billiger als die Bücher auf Papier. Zu haben sind auch Neuerscheinungen, also die aktuellsten Hardcover. Ein neues Buch auf das Gerät herunterzuladen, dauert etwa zwei oder drei Minuten. Die Kosten für die Mobilfunkverbindung sind im Buchpreis inbegriffen.
Coopzeitung&Multimedia 29
28 Handy Bis jetzt ist der Erfolg von solchen E-Book-Lesegeräten überschaubar. Gemessen am media-
Elektronische Bücher sind vor allem unterwegs eine Alternative. len Rummel, der rund um die Geräte veranstaltet wird, ist er sogar miserabel. Ein Grund dafür: Mit den Geräten kann man nicht viel anderes machen als Bücher und allenfalls Zeitungen und Zeitschriften lesen. Zwar sind Kindle und PRS 505 mit speziellen Bildschirmen ausgestattet, die sich fast wie Papier lesen lassen und die sehr wenig Strom verbrauchen. Neben einem iPhone oder einem Notebook nehmen sich die Bildschirme (und die Fähigkeiten der Geräte) aber sehr bescheiden
Links für Leser Digitale Bibliothek Einige Bibliotheken in der Schweiz bieten die Möglichkeit, elektronische Bücher direkt über das Internet auszuleihen. Die E-Books stehen jeweils einen Monat lang zur Verfügung. www.onlihe.ch Projekt Gutenberg Seit 1971 digitalisieren Freiwillige auf der ganzen Welt Bücher, deren Urheberrechte abgelaufen sind. Auf Deutsch sind so alle wichtigen Klassiker elektronisch verfügbar. gutenberg.spiegel.de Beam Dieser deutschsprachige Shop für E-Books bietet eine Auswahl von elektronischen Büchern zum kostenlosen Download an – ideal, um mit E-Books zu experimentieren. www.beam-ebooks.de/kostenlos.php Digbib.org Die digitale Bibliothek stellt urheberrechtsfreie, klassische Werke als Webseite und zum Herunterladen kostenlos zur Verfügung. www.digbib.org Worldlibrary Eine grosse Sammlung von englischsprachigen, kostenlosen E-Books, die sich im PDF-Format rasch und einfach herunterladen lassen. worldlibrary.net
aus. Für das Lesen von E-Books sind Spezialgeräte aber auch gar nicht nötig: Elektronische Bücher kann man auch auf dem Computer, dem Notebook oder dem iPhone lesen. E-Books am Computer Das wichtigste Programm für die Lektüre elektronischer Bücher am PC oder auf dem Mac heisst Adobe Digital Editions. Das Programm ist kostenlos bei Adobe erhältlich. Es versteht alle wichtigen, digitalen Formate und kann auch mit sogenannter digitaler Rechteverwaltung (sprich: mit einem Kopierschutz) umgehen. Bücher, die sich so am Bildschirm lesen lassen, gibt es mittlerweile in einigen Onlinebuchhandlungen zu kaufen. Vor allem aber gibt es eine ganze Menge kostenloser elektronischer Bücher im Internet (siehe Box). Fast noch ein-
facher ist es, die Bücher direkt im Browser anzusehen. Möglich machen das Zusätze (Plugins) für den Webbrowser Firefox wie der «Epub Reader». E-Books auf dem iPhone Elektronische Bücher sind vor allem unterwegs eine gute Alternative zum gedruckten Buch: Ohne zu schleppen, lassen sich so viele Lektürestunden mit sich herumtragen. Deshalb ist es praktisch, dass es auch für das iPhone Leseprogramme für elektronische Bücher gibt. Ein Beispiel dafür ist «Stanza». Das Programm gibt es kostenlos in Apples App-Store. Direkt aus Stanza heraus lassen sich elektronische Bücher in verschiedenen Onlineläden kaufen und es lassen sich auch eine ganze Reihe von Klassikern kostenlos herunterladen. Die Bedienung ist einfach: Zum
Blättern tippt man einfach, je nach gewünschter Richtung, links oder rechts auf den Bildschirm. Weil das iPhone dank WLANVerbindung oder Mobilfunknetz immer mit dem Internet in Verbindung steht, lässt sich auch jederzeit Nachschub besorgen. Ein Nachteil, den das iPhone gegenüber einem E-Book-Lesegerät aufweist: Der Akku ist relativ rasch leer.
Viele E-Books gibts gratis – ganz legal im Internet zum Downloaden. Nicht schlafzimmertauglich Im Praxistest erweist sich der Kindle als ausgesprochen angenehm: Bezüglich Lesekomfort kommt der Bildschirm tatsäch-
lich an gedrucktes Papier heran. Einziger Unterschied: Der Umbruch der Textzeilen auf dem Bildschirm ist nicht gepflegt. Manchmal klaffen Lücken zwischen den Wörtern, die Textseiten wirken, wie von einem Schüler in Word gesetzt. Auf dem iPhone zu lesen, ist weniger angenehm: Das Telefon eignet sich als Lesegerät vor allem zum Überbrücken von Wartezeiten. So richtig Schmökern lässt sich auf dem Gerätchen nicht. Doch auch der Kindle hat seine Grenzen. Des Nachts im Bett, wo normale Menschen erst so richtig lesen, stört das Klicken der Tasten beim Blättern, es will kein richtig entspanntes Gefühl aufkommen. Fazit: Elektronische Bücher taugen nur für Leser mit Einzelschlafzimmer und geringen optischen Ansprüchen an ein Buch. Matthias Zehnder
kurz erklärt PDF Das «Portable Document Format» bezeichnet eine Technik, die es ermöglicht, Texte und andere Drucksachen auf jedem Computer schön und überall immer gleich darzustellen. PDF ist also eine Art elektronischer Ausdruck.
Epub Die Abkürzung von «Electronic Publication» bezeichnet ein Dateiformat für elektronische Bücher. Epub-Dateien sind so gemacht, dass sie sich der Grösse des Bildschirms anpassen. Sie können mit Kopierschutztechniken geschützt sein.
E-Book Ein elektronisches Buch ist mehr als der blosse Text eines Buchs in digitaler Form: In elektronischen Büchern kann man blättern, Buchzeichen und manchmal auch Anmerkungen einfügen, oft ist das Aussehen des Buchs fotografisch kopiert.
Openbook Im deutschsprachigen Raum läuft das Urheberrecht eines Textes 70 Jahre nach dem Tod des Autors ab. Danach lassen sich Texte unter bestimmten Bedingungen frei verwenden. Von diesen Texten gibt es deshalb Openbooks: Kostenlose, elektronische Versionen.
Papier, E-Book oder Handy?
Onleihe Die Kantonsbibliothek Baselland, die Stadtbibliothek Burgdorf, die Kantonsbibliothek Vadiana St. Gallen und die Stadt- und Kantonsbibliothek Zug bieten ihren Kunden eine digitale Ausleihe an: Über die Websiten der Bibliotheken lassen sich Hörbücher, E-Paper, Musik und E-Books online ausleihen.
DRM Das «Digitale Rechte Management» bezeichnet elektronische Kopierschutztechniken, die es verhindern, dass E-Bücher kopiert und weitergegeben werden. Die Techniken sorgen auch dafür, dass ein ausgeliehenes E-Book nach einem Monat nicht mehr funktioniert.
Papierbuch Vorteile: Schön, geräuschlos, energiefreundlich, gut lesbar, beschreibbar, angenehm. Nachteile: Schwer, immer nur ein Buch pro Buch.
Elektronisches Papier Neue E-Book-Lesegeräte wie der Kindle von Amazon und der Reader von Sony setzen keine klassischen Bildschirme ein, sondern elektronisches Papier. Strom wird dabei nur benötigt, um das Bild neu auf die Fläche zu schreiben. Die eingebetteten Punkte zeigen das Bild auch ohne Strom weiter an.
E-Paper
Amazon Kindle iPhone Vorteile: Immer Lesestoff dabei, einfach zu bedienen. Nachteile: Batterie rasch leer, Umbruch scheusslich, Mobilfunk.
Vorteile: Gut lesbar, viele Buchtitel rasch verfügbar, einfache Bedienung. Nachteile: Klickgeräusch, nur englische Titel, Mobilfunk.
fotos: Heiner H. Schmitt
Allerdings: Noch lassen sich nur englischsprachige Titel auf den Kindle herunterladen. Möglich, dass bald auch einige deutschsprachige Verlage sich dem Trend anschliessen. Doch Deutschland und Österreich kennen immer noch die Buchpreisbindung; die Verlage sind hierzulande kaum gewillt, das elektronische Buch zu fördern, indem sie die neusten Bücher in der E-Ausgabe billiger abgeben. Neben dem Kindle gibt es in der Schweiz gut fünf weitere EBook-Lesegeräte. Zu erwähnen wäre etwa das E-Book-Lesegerät von Sony, der «Reader PRS505». Erhältlich ist es in der Schweiz bei der Buchhandelskette Thalia für 379 Franken. Mehrere Tausend elektronische Buchtitel lassen sich von der Website der Buchhandlung herunterladen.
Elektronische Ausgaben von Zeitungen und Zeitschriften, die aussehen wie die gedruckte Version, werden als E-Paper bezeichnet. Auch die Coopzeitung gibt es als E-Paper zum Ansehen und zum Herunterladen als PDF unter epaper. coopzeitung.ch
Coopzeitung&Multimedia 29
28 Handy Bis jetzt ist der Erfolg von solchen E-Book-Lesegeräten überschaubar. Gemessen am media-
Elektronische Bücher sind vor allem unterwegs eine Alternative. len Rummel, der rund um die Geräte veranstaltet wird, ist er sogar miserabel. Ein Grund dafür: Mit den Geräten kann man nicht viel anderes machen als Bücher und allenfalls Zeitungen und Zeitschriften lesen. Zwar sind Kindle und PRS 505 mit speziellen Bildschirmen ausgestattet, die sich fast wie Papier lesen lassen und die sehr wenig Strom verbrauchen. Neben einem iPhone oder einem Notebook nehmen sich die Bildschirme (und die Fähigkeiten der Geräte) aber sehr bescheiden
Links für Leser Digitale Bibliothek Einige Bibliotheken in der Schweiz bieten die Möglichkeit, elektronische Bücher direkt über das Internet auszuleihen. Die E-Books stehen jeweils einen Monat lang zur Verfügung. www.onlihe.ch Projekt Gutenberg Seit 1971 digitalisieren Freiwillige auf der ganzen Welt Bücher, deren Urheberrechte abgelaufen sind. Auf Deutsch sind so alle wichtigen Klassiker elektronisch verfügbar. gutenberg.spiegel.de Beam Dieser deutschsprachige Shop für E-Books bietet eine Auswahl von elektronischen Büchern zum kostenlosen Download an – ideal, um mit E-Books zu experimentieren. www.beam-ebooks.de/kostenlos.php Digbib.org Die digitale Bibliothek stellt urheberrechtsfreie, klassische Werke als Webseite und zum Herunterladen kostenlos zur Verfügung. www.digbib.org Worldlibrary Eine grosse Sammlung von englischsprachigen, kostenlosen E-Books, die sich im PDF-Format rasch und einfach herunterladen lassen. worldlibrary.net
aus. Für das Lesen von E-Books sind Spezialgeräte aber auch gar nicht nötig: Elektronische Bücher kann man auch auf dem Computer, dem Notebook oder dem iPhone lesen. E-Books am Computer Das wichtigste Programm für die Lektüre elektronischer Bücher am PC oder auf dem Mac heisst Adobe Digital Editions. Das Programm ist kostenlos bei Adobe erhältlich. Es versteht alle wichtigen, digitalen Formate und kann auch mit sogenannter digitaler Rechteverwaltung (sprich: mit einem Kopierschutz) umgehen. Bücher, die sich so am Bildschirm lesen lassen, gibt es mittlerweile in einigen Onlinebuchhandlungen zu kaufen. Vor allem aber gibt es eine ganze Menge kostenloser elektronischer Bücher im Internet (siehe Box). Fast noch ein-
facher ist es, die Bücher direkt im Browser anzusehen. Möglich machen das Zusätze (Plugins) für den Webbrowser Firefox wie der «Epub Reader». E-Books auf dem iPhone Elektronische Bücher sind vor allem unterwegs eine gute Alternative zum gedruckten Buch: Ohne zu schleppen, lassen sich so viele Lektürestunden mit sich herumtragen. Deshalb ist es praktisch, dass es auch für das iPhone Leseprogramme für elektronische Bücher gibt. Ein Beispiel dafür ist «Stanza». Das Programm gibt es kostenlos in Apples App-Store. Direkt aus Stanza heraus lassen sich elektronische Bücher in verschiedenen Onlineläden kaufen und es lassen sich auch eine ganze Reihe von Klassikern kostenlos herunterladen. Die Bedienung ist einfach: Zum
Blättern tippt man einfach, je nach gewünschter Richtung, links oder rechts auf den Bildschirm. Weil das iPhone dank WLANVerbindung oder Mobilfunknetz immer mit dem Internet in Verbindung steht, lässt sich auch jederzeit Nachschub besorgen. Ein Nachteil, den das iPhone gegenüber einem E-Book-Lesegerät aufweist: Der Akku ist relativ rasch leer.
Viele E-Books gibts gratis – ganz legal im Internet zum Downloaden. Nicht schlafzimmertauglich Im Praxistest erweist sich der Kindle als ausgesprochen angenehm: Bezüglich Lesekomfort kommt der Bildschirm tatsäch-
lich an gedrucktes Papier heran. Einziger Unterschied: Der Umbruch der Textzeilen auf dem Bildschirm ist nicht gepflegt. Manchmal klaffen Lücken zwischen den Wörtern, die Textseiten wirken, wie von einem Schüler in Word gesetzt. Auf dem iPhone zu lesen, ist weniger angenehm: Das Telefon eignet sich als Lesegerät vor allem zum Überbrücken von Wartezeiten. So richtig Schmökern lässt sich auf dem Gerätchen nicht. Doch auch der Kindle hat seine Grenzen. Des Nachts im Bett, wo normale Menschen erst so richtig lesen, stört das Klicken der Tasten beim Blättern, es will kein richtig entspanntes Gefühl aufkommen. Fazit: Elektronische Bücher taugen nur für Leser mit Einzelschlafzimmer und geringen optischen Ansprüchen an ein Buch. Matthias Zehnder
kurz erklärt PDF Das «Portable Document Format» bezeichnet eine Technik, die es ermöglicht, Texte und andere Drucksachen auf jedem Computer schön und überall immer gleich darzustellen. PDF ist also eine Art elektronischer Ausdruck.
Epub Die Abkürzung von «Electronic Publication» bezeichnet ein Dateiformat für elektronische Bücher. Epub-Dateien sind so gemacht, dass sie sich der Grösse des Bildschirms anpassen. Sie können mit Kopierschutztechniken geschützt sein.
E-Book Ein elektronisches Buch ist mehr als der blosse Text eines Buchs in digitaler Form: In elektronischen Büchern kann man blättern, Buchzeichen und manchmal auch Anmerkungen einfügen, oft ist das Aussehen des Buchs fotografisch kopiert.
Openbook Im deutschsprachigen Raum läuft das Urheberrecht eines Textes 70 Jahre nach dem Tod des Autors ab. Danach lassen sich Texte unter bestimmten Bedingungen frei verwenden. Von diesen Texten gibt es deshalb Openbooks: Kostenlose, elektronische Versionen.
Papier, E-Book oder Handy?
Onleihe Die Kantonsbibliothek Baselland, die Stadtbibliothek Burgdorf, die Kantonsbibliothek Vadiana St. Gallen und die Stadt- und Kantonsbibliothek Zug bieten ihren Kunden eine digitale Ausleihe an: Über die Websiten der Bibliotheken lassen sich Hörbücher, E-Paper, Musik und E-Books online ausleihen.
DRM Das «Digitale Rechte Management» bezeichnet elektronische Kopierschutztechniken, die es verhindern, dass E-Bücher kopiert und weitergegeben werden. Die Techniken sorgen auch dafür, dass ein ausgeliehenes E-Book nach einem Monat nicht mehr funktioniert.
Papierbuch Vorteile: Schön, geräuschlos, energiefreundlich, gut lesbar, beschreibbar, angenehm. Nachteile: Schwer, immer nur ein Buch pro Buch.
Elektronisches Papier Neue E-Book-Lesegeräte wie der Kindle von Amazon und der Reader von Sony setzen keine klassischen Bildschirme ein, sondern elektronisches Papier. Strom wird dabei nur benötigt, um das Bild neu auf die Fläche zu schreiben. Die eingebetteten Punkte zeigen das Bild auch ohne Strom weiter an.
E-Paper
Amazon Kindle iPhone Vorteile: Immer Lesestoff dabei, einfach zu bedienen. Nachteile: Batterie rasch leer, Umbruch scheusslich, Mobilfunk.
Vorteile: Gut lesbar, viele Buchtitel rasch verfügbar, einfache Bedienung. Nachteile: Klickgeräusch, nur englische Titel, Mobilfunk.
fotos: Heiner H. Schmitt
Allerdings: Noch lassen sich nur englischsprachige Titel auf den Kindle herunterladen. Möglich, dass bald auch einige deutschsprachige Verlage sich dem Trend anschliessen. Doch Deutschland und Österreich kennen immer noch die Buchpreisbindung; die Verlage sind hierzulande kaum gewillt, das elektronische Buch zu fördern, indem sie die neusten Bücher in der E-Ausgabe billiger abgeben. Neben dem Kindle gibt es in der Schweiz gut fünf weitere EBook-Lesegeräte. Zu erwähnen wäre etwa das E-Book-Lesegerät von Sony, der «Reader PRS505». Erhältlich ist es in der Schweiz bei der Buchhandelskette Thalia für 379 Franken. Mehrere Tausend elektronische Buchtitel lassen sich von der Website der Buchhandlung herunterladen.
Elektronische Ausgaben von Zeitungen und Zeitschriften, die aussehen wie die gedruckte Version, werden als E-Paper bezeichnet. Auch die Coopzeitung gibt es als E-Paper zum Ansehen und zum Herunterladen als PDF unter epaper. coopzeitung.ch
...
30 Hilfe gratis-hilfe
Fragen Sie doch ? ? ? l o l per Telefon! Ha
?
Die Hochschule Luzern und die Coopzeitung bieten Ihnen die einmalige Möglichkeit, kostenlos Fragen zur Computersicherheit und zum Computerkauf zu stellen.
Folgende Fragenkomplexe beantworten die Experten: Computersicherheit Fragen rund um die Sicherheit von Computern, vor allem im Bereich Internet. Stichworte sind etwa Viren, Hacker, Phishing, Kinderschutz. • Wie mache ich meinen PC oder meinen Mac sicher? • Unter welchen Bedingungen ist Onlinebanking gefahrlos? • Wie finde ich heraus, ob ich nicht schon ein Computervirus eingefan- gen habe? • Wie schütze ich mich gegen Phishing, also den Missbrauch meiner Daten im Onlinebanking oder beim Shopping? • Was muss ich tun, damit meine Kinder gefahrlos surfen können?
Computerkauf Fragen rund um die Technik beim Computerkauf: • Wie richte ich einen neuen Compu- ter ein? • Wie stelle ich sicher, dass ich meine Daten weiter nutzen kann? • Wie kann ich meine bisherigen Programme transferieren? • Kann ich Drucker, Kameras und Musikplayer beliebig mit dem Com- puter kombinieren? • Wie ist ein Umstieg von PC auf Mac (oder umgekehrt) möglich? Natürlich können Sie Fragen genereller Natur stellen. Wenn Sie konkrete Anliegen haben, erhalten Sie rascher Antwort, wenn Sie sich vorbereiten. Wenn Sie die folgenden Angaben und Informationen bereithalten, bevor Sie zum Telefon greifen, kann Ihnen das Expertenteam der Hochschule Luzern rascher weiterhelfen: • Computermarke (zum Beispiel IBM, Hewlett Packard, Acer, Apple etc.). Betriebssystem (zum Beispiel Win• dows XP, Windows Vista, Mac OS X etc.). • Browserprogramm (Firefox, Internet Explorer, Safari etc.). • Die Namen und Marken anderer Programme und Geräte, zu denen Sie Fragen haben.
Die Hochschule Luzern bietet praxisorientierte Bachelor- und Master-Studiengänge sowie Weiterbildungen an. Einige davon können auch berufsbegleitend oder in Teilzeit absolviert werden. An der Teilschule Technik & Architektur können Aus- und Weiterbildungen im Bereich Informatik und an der Teilschule Wirtschaft im Bereich Wirtschaftsinformatik besucht werden. Zu wenig Wirtschaftsinformatiker Auf dem Arbeitsmarkt gibt es zu wenig Wirtschaftsinformatiker. «Entscheidungen und Planungen in Unternehmen basieren auf Informationen», erklärt Professor Markus Wyss. «Der effiziente Umgang mit der Informationsflut und deren Integration in die Geschäftsprozesse sind das A und O für den Unternehmenserfolg.» Die Hochschule Luzern – Wirtschaft ist eine jener Fachhochschulen, die einen Bachelor in Wirtschaftsinformatik anbieten. Nach Abschluss des Studiums gehören beispielsweise die Konzeption, Planung, Umsetzung und das Management komplexer Informatikprojekte im betriebswirtschaftlichen Umfeld zu den Aufgabenfeldern der Absolventen. Mehr Infos unter: www.bachelor-wirtschaftsinformatik. hslu.ch
Rufen n a t z t e j Sie 3 1 3 2 0 8 0 0 8 0
.00 Uhr 2.00–20 0 Uhr 1 0.0 .2009 12.00–2 .00 Uhr g, 24.11 009 a t s 1 n – ie D 1.2 .00 9 ch, 25.1 1.2009 14 0–19.00 Uhr o w t it M .1 14.0 Uhr stag, 26 0–19.00 Donner 7.11.2009 .0 4 1 ,2 Freitag 30.11.2009 , g g und Monta opzeitun o C r e d rn ice Ein Serv ochschule Luze der H
!?!
!
hochschule luzern
Die Lösung ist nur einen Anruf entfernt: Die Computer-Experten der Hochschule Luzern stehen Ihnen bei Fragen zu Computersicherheit und Computerkauf zur Verfügung. Der Anruf und die Beratung sind gratis. Nutzen Sie die Gelegenheit!
? fotos: Pitopia
Stellen Sie Ihre Fragen zum Computer! Kann ich meine Daten und Programme weiterverwenden, wenn ich einen neuen Computer kaufe? Wie schütze ich meine Kinder vor unpassenden Internetangeboten? Solche und ähnliche Fragen können Sie jetzt stellen. Diese Woche stehen Ihnen Professor Carlos Rieder und ein Team von Experten der Hochschule Luzern Red und Antwort und geben Ihnen am Telefon gratis Auskunft.
Coopzeitung&Multimedia 31
?
?
08 00 8
o2 31 3
...
30 Hilfe gratis-hilfe
Fragen Sie doch ? ? ? l o l per Telefon! Ha
?
Die Hochschule Luzern und die Coopzeitung bieten Ihnen die einmalige Möglichkeit, kostenlos Fragen zur Computersicherheit und zum Computerkauf zu stellen.
Folgende Fragenkomplexe beantworten die Experten: Computersicherheit Fragen rund um die Sicherheit von Computern, vor allem im Bereich Internet. Stichworte sind etwa Viren, Hacker, Phishing, Kinderschutz. • Wie mache ich meinen PC oder meinen Mac sicher? • Unter welchen Bedingungen ist Onlinebanking gefahrlos? • Wie finde ich heraus, ob ich nicht schon ein Computervirus eingefan- gen habe? • Wie schütze ich mich gegen Phishing, also den Missbrauch meiner Daten im Onlinebanking oder beim Shopping? • Was muss ich tun, damit meine Kinder gefahrlos surfen können?
Computerkauf Fragen rund um die Technik beim Computerkauf: • Wie richte ich einen neuen Compu- ter ein? • Wie stelle ich sicher, dass ich meine Daten weiter nutzen kann? • Wie kann ich meine bisherigen Programme transferieren? • Kann ich Drucker, Kameras und Musikplayer beliebig mit dem Com- puter kombinieren? • Wie ist ein Umstieg von PC auf Mac (oder umgekehrt) möglich? Natürlich können Sie Fragen genereller Natur stellen. Wenn Sie konkrete Anliegen haben, erhalten Sie rascher Antwort, wenn Sie sich vorbereiten. Wenn Sie die folgenden Angaben und Informationen bereithalten, bevor Sie zum Telefon greifen, kann Ihnen das Expertenteam der Hochschule Luzern rascher weiterhelfen: • Computermarke (zum Beispiel IBM, Hewlett Packard, Acer, Apple etc.). Betriebssystem (zum Beispiel Win• dows XP, Windows Vista, Mac OS X etc.). • Browserprogramm (Firefox, Internet Explorer, Safari etc.). • Die Namen und Marken anderer Programme und Geräte, zu denen Sie Fragen haben.
Die Hochschule Luzern bietet praxisorientierte Bachelor- und Master-Studiengänge sowie Weiterbildungen an. Einige davon können auch berufsbegleitend oder in Teilzeit absolviert werden. An der Teilschule Technik & Architektur können Aus- und Weiterbildungen im Bereich Informatik und an der Teilschule Wirtschaft im Bereich Wirtschaftsinformatik besucht werden. Zu wenig Wirtschaftsinformatiker Auf dem Arbeitsmarkt gibt es zu wenig Wirtschaftsinformatiker. «Entscheidungen und Planungen in Unternehmen basieren auf Informationen», erklärt Professor Markus Wyss. «Der effiziente Umgang mit der Informationsflut und deren Integration in die Geschäftsprozesse sind das A und O für den Unternehmenserfolg.» Die Hochschule Luzern – Wirtschaft ist eine jener Fachhochschulen, die einen Bachelor in Wirtschaftsinformatik anbieten. Nach Abschluss des Studiums gehören beispielsweise die Konzeption, Planung, Umsetzung und das Management komplexer Informatikprojekte im betriebswirtschaftlichen Umfeld zu den Aufgabenfeldern der Absolventen. Mehr Infos unter: www.bachelor-wirtschaftsinformatik. hslu.ch
Rufen n a t z t e j Sie 3 1 3 2 0 8 0 0 8 0
.00 Uhr 2.00–20 0 Uhr 1 0.0 .2009 12.00–2 .00 Uhr g, 24.11 009 a t s 1 n – ie D 1.2 .00 9 ch, 25.1 1.2009 14 0–19.00 Uhr o w t it M .1 14.0 Uhr stag, 26 0–19.00 Donner 7.11.2009 .0 4 1 ,2 Freitag 30.11.2009 , g g und Monta opzeitun o C r e d rn ice Ein Serv ochschule Luze der H
!?!
!
hochschule luzern
Die Lösung ist nur einen Anruf entfernt: Die Computer-Experten der Hochschule Luzern stehen Ihnen bei Fragen zu Computersicherheit und Computerkauf zur Verfügung. Der Anruf und die Beratung sind gratis. Nutzen Sie die Gelegenheit!
? fotos: Pitopia
Stellen Sie Ihre Fragen zum Computer! Kann ich meine Daten und Programme weiterverwenden, wenn ich einen neuen Computer kaufe? Wie schütze ich meine Kinder vor unpassenden Internetangeboten? Solche und ähnliche Fragen können Sie jetzt stellen. Diese Woche stehen Ihnen Professor Carlos Rieder und ein Team von Experten der Hochschule Luzern Red und Antwort und geben Ihnen am Telefon gratis Auskunft.
Coopzeitung&Multimedia 31
?
?
08 00 8
o2 31 3