CX-Zeitung Januar 2012

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Januar€2012€€€€€ FM 95.9 S+K 99.9 Muth 96.25 Versatel 100.2 www.radiocorax.de

der UNTERGANG der KAFFEeSATZLESER


Editorial€€€€€€€€€ Das Jahr des Untergangs soll es wohl sein, laut Maya­Kalender endet alles am 21. oder 23. Dezember 2012. Das dürfte dann wohl das geschätzt einhundertste Mal sein, dass diese Welt untergehen soll. Allerdings besagt ja dieser Maya­Kalender auch, dass danach alles von vorn losgeht. Also panta rhei sozusagen … Nun, da die Lust auf Verschwörungstheorien in unserem kleinen Bewegungsradio eher gering ist, dachten wir uns, dass wir uns einfach schon im Januar aller Scheuklappen bezüg­ lich des nahenden Endes entledigen. Und während also die Endzeitfans ihre Koffer packen und sich letzte Wünsche erfüllen, gehen wir schon mal daran, die Zeit danach zu planen und schöne neue Welten zu denken … Und so wird es sich begeben haben im Januar, dass wir die Top 100 der gängigen Verschwörungstheorien in der Luft zerpflücken, nicht ohne uns natürlich köstlich zu amüsieren und vielleicht sogar das eine oder andere Mal den dazugehörigen wohli­ gen Schauder mit einzukalkulieren. Auf ein neues Jahr, Jahr­ zehnt, Jahrhundert, Zeitalter. Und Euch alles Gute und bleibt immer schön uneindeutig. Die akustische Perforation der Wirklichkeit ist keine Verschwörungstheorie, sondern schön buntes Graffiti­Radio. Auf geht’s! Rudi

Rückblick€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€ Castors Land und Leute Bundesstraße 216, Richtung Lüneburg, Abzweig Schmardau. Am Straßenrand steht in gelb-schwarzem Umhang eine ältere Frau. Ganz allein und einfach so steht sie da am Straßengraben zwischen den Bäumen, als warte sie auf mich – so wie ich erwartet habe, sie dort stehen zu sehen. Schon im letzten Jahr hat sie mir erklärt, dass sie immer in diesen Castor-Tagen hier ihren Stab hält. Oben hängt eine gelbe Atommüll-Tonne dran. So steht sie da und trägt schweigend ihren Protest vor durch schiere Anwesenheit, mit der Zuverlässigkeit ziehender Wildenten im Spätherbst. Ich wundere mich nicht, sie wieder zu treffen, halte an, biete ihr einfach Ablösung an und Rast in meinem warmen Auto. Sie scheint mich wiederzuerkennen, lehnt aber ab. Es sei ja nur noch eine halbe Stunde, bis es dunkel wird. Ohnehin habe sie alle Zeit der Welt, sagt sie. Sie sei ja schon alt … … und dann wird eben getan, was getan werden muss! Göhrde ist ein Wort für zwei verschiedene Sachen. Zum einen ist die Göhrde ein zusammenhängendes Waldgebiet, wo 1813 das französische Heer eine Schlacht verloren hat. Andererseits heißt so ein Dorf, das in eben jenem Wald im Tal liegt und das heute die B 216 ertragen muss. Deren Verkehr von Dannenberg nach Lüneburg wird in der Ortsmitte durch einen Grasstreifen in zwei Spuren geteilt. Den erreiche ich am mondlosen Donnerstagabend bergab als einziges Auto weit und breit. Dann ist da plötzlich ein Warndreieck und wo der Grasstreifen aufhört, stehen zwei Autos quer über jede Spur.

Unfall? Ein Mann lotst mich vorbei, sein Gesicht sieht etwas merkwürdig aus. Minuten später auf dem nächsten Hügel begreife ich, dass ich eine Maske gesehen habe und kehre einfach um. Noch ist der Castor per Schiene unterwegs und das bedeutet nichts anderes, als dass diese Nacht noch einiges an Unvorhersehbarem bereithält. Als ich zurückkomme, sind beide Unfall­Fahrzeuge verschwunden, als hätte es sie nie gegeben, an ihrer Stelle ein Stau, der schnell anwächst. Sein Anlass ist am besten zu Fuß zu erkunden: Dort, wo es wieder bergauf geht, liegt jetzt eine Zwanzig-Meter-Fichte quer auf der Fahrbahn. Da stirbt ein gewaltiges Holz-Tier, nach dem meine Heimatstadt sich die Finger lecken würde – als Weihnachtsbaum auf dem Markt. Stammdurchmesser fast ein Meter, zwischen den Ästen liegt kubikmeterweise Sand. Alles zusammen ein unüberwindliches Hindernis, aber sehr schnell ist die Technik zu dessen Beseitigung angerückt. Radlader, Bagger, Motorsägen und – ein Wasserwerfer. Man rechnet wohl damit, dass die Barrikade verteidigt wird – etwa, weil die Worte Göhrde und Griechenland beide mit G beginnen? Nach einer Stunde ist die Straße wieder frei, der Wasserwerfer käme nun durch, um andernorts die Demokratie von der Straße zu spritzen. WZBW – was zu behindern war. Die beiden Eichen am Göhrdeschlacht-Denkmal sind so alt, dass sie die letzten Verwundeten von 1813 noch gesehen haben könnten. Der Fichten-Veteran ist wohl hundert Jahre gewachsen für diese eine Stunde WiderGötz Rubisch für Castor-Radio stand.


THEMA€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€

Über das Treiben der »Wahrheits­front« Was hat eigentlich die selbsternannte Wahrheitsbewegung am zehnten Jahrestag der Terroranschläge vom 11. September 2001 so alles getrieben? Chris und Patrick haben sich die Aktivitäten der Truther in Karlsruhe und Leipzig angeschaut.

Für die Opfer und die Wahrheit – wer kann dagegen etwas einwenden? Etwa 400 Menschen folgten am 10. September 2011 in Karlsruhe einem Aufruf des Stammtischs Alles Schall und Rauch/Infokrieg, um zehn Jahre nach den Anschlägen in New York und Washington der Opfer zu gedenken und eine neue Untersuchung der Ereignisse zu fordern. Als terroristische Anschläge, geplant und begangen von islamistischen Attentätern, würden die wenigsten Anwesenden die Angriffe auf das World Trade Center und das Pentagon bezeichnen. Vielmehr ist auf Flugblättern und Transparenten von einem inside job die Rede. Mehr als eine Marionettenfunktion in einer Intrige westlicher Geheimdienste traut die Wahrheitsbewe­ gung, die sich an diesem Samstagnachmittag zusammenfindet, al-Qaida und Osama bin Laden nicht zu. Es ist ein erstaunlich breites Gesellschaftspanorama, das sich am Treffpunkt der Kundgebung entfaltet: jugendliche Hacker mit Anti‑Überwachungs-Outfit, alt­ gediente Gegner des Imperialismus, die zielsicher die Rolle zionistischer Agententätigkeiten im Zuge von 9/11 benennen können; spirituelle Kritiker des westlichen Lebensstils, zum Islam konvertierte Wahrheitssucher und Hobby-Architekten, die anhand von Berechnungen der Fallgeschwindigkeit der Türme des WTC das Lügen­ gebäude der US -Regierung zum Einsturz bringen. Hier gibt es Leute, die haben früher mal die CDU, die SPD, die FDP, die Grünen, die Linken oder die Rechten gewählt, erläutert Andreas Schenk, der Pressesprecher der Organisatoren. Etablierte und Marginalisierte, Kleinbürger und die letzten Aufrechten von der antiimperialis­ tischen Front – sie eint die Überzeugung, dass wir alle einem großen Betrug aufsitzen, den die Herrschenden zum Zwecke allgemeiner Verdummung und eigener Bereicherung veranstalten. Dennoch wäre es falsch, die Wahrheitsbewegung als einheitliches Phänomen zu begreifen. Die inhomogenen politischen und sozialen Herkünfte der Wahrheits­ bewegten sorgen für eine kuriose Vielzahl von Themen, die in einschlägigen Blogs und auf den verteilten Flug­ blättern mitverhandelt werden: Während es den einen vor allem um das Leid deutscher Soldaten geht, die in Afghanistan für die Lüge von den Teppichmesserterroristen

den Kopf hinhalten müssen, sorgen sich die anderen um RFID -Chips, die angeblich zur Vorbereitung eines

Genozids jedem Menschen implantiert werden sollen; einige Aktivisten arbeiten an der Entlarvung der Klima­ lüge, und wieder andere kämpfen für die Wiederherstellung des Bankgeheimnisses. Zum geteilten Glauben an eine Verschwörung mächtiger Kreise kommt ein handfester Antiamerikanismus: US-Terror weltweit thront als Transparent auf dem Demowagen an der Spitze. Das zweite Anliegen des Tages – die Wahrheit – ist im Aufruf zur Demonstration als Forderung nach einer unabhängigen Untersuchung von 9/11 formuliert. Von dieser Wortwahl inspiriert, liefern lokale und regionale Medien, etwa der öffentlich-rechtliche SWR, wohlwollende Berichte zu der Veranstaltung. Das Motto lautet offensichtlich: Man wird ja wohl mal fragen dürfen – nach angeblichen Sprengstoffresten in den Trümmern etwa oder nach zu geringen Schäden am Pentagon. Zum zehnten Jahrestag von 9/11 haben die Veranstalter einige Prominenz mit Verschwörungsexpertise in die badische Provinz gebracht: Hauptredner Christoph Hörstel, ehemaliger ARD-Korrespondent und früheres Beiratsmitglied der Deutsch-Arabischen Gesellschaft, breitet seine Sicht der Dinge aus: Der elfte September sei ein Massenmord gewesen, verübt durch amerikanische Dienststellen mit willigen Leuten von außerhalb. Überhaupt lügen die Amis, wo es nur geht – das haben auch Hörstels Freunde von Rechts bereits durchschaut. Und auch Deutschland sei ein Opfer amerikanischer Fremdbestimmung: Es wird im Reichstag nur abgestimmt, was Washington genehmigt. Gewiefte Verschwörungstheoretiker sind keine Freunde kleiner Thesen. Was macht eigentlich ein anderer, verdienstvoller Vertreter des Verschwörungswesens, nämlich der Gründer der Volksinitiative gegen das internationale Finanz­ kapital, Jürgen Elsässer, an so einem Tag? Er befindet sich auf einem Podium in Leipzig, um die wahren Drahtzieher und Mitwisser von 9/11 zu entlarven. Die von ihm initiierte Fachkonferenz Inside 9/11 bietet allerdings wenig Neues auf dem Gebiet verschwörungstheoretischer Erkenntnisse rund um die Anschläge auf das WTC. Dabei hatte die Ankündigung neues Insiderwissen versprochen.


Thema€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€ Man wolle sogar auf eigene Faust und ohne staatliche Unter­ stützung weiterermitteln, wie es in einem Nachgang zur Konferenz auf der Truther-Seite infokrieg.tv zu lesen ist. Wer sich derart von staatlicher Alimentierung abgrenzen muss, um nicht Gefahr zu laufen, als ein von der Regierung bezahlter Büttel angesehen zu werden, muss auf andere Weise an sein Geld kommen. Vielleicht sind deswegen die Preise für Tickets an der Tageskasse (60 Euro regulär, 40 Euro ermäßigt) so hoch – aber es geht ja schließlich um die Wahrheit, da wird der Wahrheits­ bewegte doch nicht an der falschen Stelle sparen wollen. Das hochkarätig besetzte Podium weiß das Publikum – Klischee-Nerds, friedensbewegte Altlinke, ein paar wenige Migranten und Otto Normalverbraucher – auf seiner Seite. Beiderseits der Referententische zieht man längst bekannte verschwörungstheoretische Gedanken­ gebilde und abgestandene Argumentationsmuster dem

Derlei Wahnvorstellungen sind mittlerweile tatsächlich im Mainstream angekommen angekündigten Insiderwissen vor. Elsässers Eröffnungs­ referat gibt den Ton vor: 9/11 sei die Mutter aller Lügen gewesen, und deren Vater sei – nein, nicht George W. Bush, sondern dessen ehemaliger Vize, Dick Cheney. Er und eine Gruppe bekannter Neocons wie Paul Wolfowitz gehörten zum Kopf einer Verschwörung, mit der Bush und die unwissenden Teile der Regierung unter Druck gesetzt werden sollten, um die Interessen dieser kleinen Elite und deren Idee des Globalismus durchzu­ setzen: Regime Change im gesamten Nahen Osten, imperialistische Machtpolitik zur Unterdrückung und Aus­beutung der arabischen Völker und Nutzung des dadurch entstehenden Machtspielraums – natürlich alles in Zusammenarbeit mit den Israelis, die an der Ausarbeitung dieser Machenschaften beteiligt gewesen seien. Neben dem gastgebenden Jürgen Elsässer sprechen unter anderem der frühere Focus Money-Journalist Oliver Janich über die fünf Minuten, die die wahren Atten­ täter entlarven und Paul Schreyer, Hansdampf in allen verschwörungstheoretischen Sackgassen zu 9/11. Auch Alexander Benesch, ein selbsternannter Investigativjourna­ list mit Affinität zu den absurdesten Spinnereien, der auf seiner Website infokrieg.tv auch gerne gegen Linke, Pädophile und Juden berichterstattet, darf sich ausbreiten – zwar weniger über 9/11, dafür aber über das UtøyaMassaker und den Plan Breiviks und der angloamerikani­ schen Oligarchie, die Konservativen Europas auf einen selbstzerstörerischen Kriegskurs zu bringen. Dieser Unsinn bildet den Tenor einer Konferenz, deren Macher anscheinend sehr genau um den Stellenwert ihres Enthüllungsjournalismus innerhalb des gesellschaftlichen Zeitgeistes wissen. Wer jedenfalls bewusst die unheimliche Fülle an kritischen Dokumentationen und skeptischen Nachfragen am zehnten Jahrestag der islamistischen Anschläge unter die Lupe nimmt, kann sehen, dass derlei Wahnvorstellungen mittlerweile tatsächlich im Mainstream angekommen sind. Das

bemüht seriöse und sachliche Auftreten der meisten Redner der Leipziger 9/11-Konferenz legt Zeugnis darüber ab, dass man wohl zu Recht nicht nur paranoide Antiimperialisten, Hacker und notorische Feinde Amerikas unter den eigenen Adressaten vermutet, sondern auch gemeine Konsumenten der Tagesschau und besorgte Steuerzahler, die keine Bundeswehreinsätze für Dick Cheneys vermeintliche Interessen finanzieren wollen. Wer sich nun aus welchem Grund wogegen verschworen hat, kann zwar auch das hoch dotierte Leipziger Podium nicht abschließend klären, doch darum geht es wohl auch nicht. Wichtiger ist, dass man das ganze Elend – das global agierende Finanzkapital, den Globalis­ mus oder die oligarchische Machtergreifung – jemandem anlasten kann. Hinter den Kulissen jedenfalls vollzieht sich eine Verschwörung, die man, auch auf dieser Konferenz, nicht explizit als jüdisch definieren muss, um genau so verstanden zu werden. Die Ideologie des schnöden Mammons gelte es zu bekämpfen, so Elsässer in seinem Abschlussstatement, am besten mit vereinten Kräften: Es gibt den linken Widerstand, es gibt den rechten Widerstand, und es gibt den religiösen Widerstand gegen die Globalisierung. […] Diese drei Widerstandsströmungen zusammen könnten die Globali­ sierung stoppen. Aber im Augenblick ist es nicht so. Weil, die Linken mögen die Rechten nicht. Und die Rechten mögen die Linken nicht. Die Linken mögen die Katholiken nicht, und die Rechten mögen die Muslime nicht. Das muss auf­ hören, wenn wir dem Globalismus tatsächlich etwas entgegen­ setzen wollen. Elsässer formuliert damit den Querfrontgedanken auf der Höhe der Zeit und am passenden Ort; er ist auf seiner Reise nach ganz Rechts am Ziel angekommen. Die Autoren schreiben für das Web-Zine Beatpunk.org


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Verschwörungstheorien statt Gesellschaftskritik Über die deutsche Popgruppe Die Bandbreite

Der Umdeutung historischer Ereignisse haben sich nicht nur Truther und Infokrieger verschrieben, die hinter jedem größeren geschichtlichen Ereignis die große Verschwörung ausmachen. Seien es nun die Anschläge vom 11. September 2001, die Mordtaten des Anders Behring Breivik oder das Erdbeben in Japan: Verschwörungsfans nutzen diese Ereignisse, um sie der angeblichen Verschwörung anzulasten. Derartige Theorien finden sich auch in den Erzeugnissen verschiedenster Organisationen und Gruppen, die sich der politischen Linken zugehörig fühlen. Das bekannteste Beispiel ist eine deutsche Popgruppe namens Die Bandbreite, die nicht nur auf den Festivals und Veranstaltungen des verschwörungsideologischen Milieus ein gern gesehener Gast ist, sondern auch auf Veran­ staltungen verschiedener Gruppen und Organisationen auftreten darf, die sich selbst zur deutschen Linken zählen. Wir stehen politisch links, sagt die Band über sich. Der 11. September 2001 ist für diese Gruppierung aus Duisburg, ebenso wie viele andere historische Ereignisse, eine Tat amerikanischer Institutionen gewesen. Diese und andere Verschwörungstheorien besingt die Band in ihrem Lied Selbst gemacht. In einem anderen Lied geht es um die AIDS-Lüge, und die Ursachen der Krankheit werden von der Band in Frage gestellt: Nenn’ mich ruhig einen Revisionisten, singt der Frontmann der Bandbreite Marcel Wojna Wojnarowicz dort. In weiteren Liedern ist der Traum von der Formierung einer großen Gemeinschaft zu erkennen, die die angebliche Wahrheit endgültig aufdecken soll. Zu dieser Wahrheit gehört es auch, den Einsatz von Uranmunition als nuklearen Holocaust zu bezeichnen. Die Band verpackt derartige Theorien in sich nicht immer reimende Reime. Mit ihren musikalischen Verschwörungstheorien zum 11. September 2001 tritt die Band auch auf den Aktionen der Truther und Infokrieger auf. Beispielsweise auf deren Aufmarsch anlässlich des zehnten Jahres­ tages der Anschläge vom 11. September 2001 in Karlsruhe. An der Aktion beteiligten sich zwischen vier- und fünfhundert Personen. Die Bandbreite hatte diese vorher im Internet beworben. Der verschwörungsideologische und rechtspopulistische Kopp-Verlag warb ebenfalls für den Auftritt der 9/11-Band. Ein weiteres verschwörungsideologisches Event wurde ebenfalls zum Auftritt genutzt. Es handelt sich um das sogenannte Bilderberg-Treffen, dem Verschwörungs-

ideologen eine unglaubliche Macht nachsagen, obwohl dort lediglich Politiker, Journalisten und Wirtschafts­ vertreter zu einem lockeren Gedankenaustausch zusammenkommen. Gegen das Treffen im schweizerischen St. Moritz organisierten Verschwörungsideologen und Rechtspopulisten am 10. Juni 2011 eine gemeinsame Veranstaltung. Der Flyer zeigt neben der Bandbreite auch die anderen Redner, die auf der Veranstaltung auftraten. Es handelt sich um Lukas Reimann und Pirmin Schwander. Beide sind Politiker der rechtspopulistischen Schweizer Volkspartei (SVP). Unser Land muss schweize­ risch bleiben, lautet ein Wahlspruch des SVP-Politikers Lucas Reimann. Die Bandbreite schien sich an diesem Umstand nicht zu stören und nutzte die Veranstaltung um ihre verschwörungstheoretischen Songs zu intonieren. Trotz derartiger Auftritte und wegen ihrer Inhalte tritt die Band seit Jahren auf Veranstaltungen auf, die von Gruppen oder Parteien organisiert werden, die dem linken Spektrum zuzuordnen sind. Die Band ist ebenfalls auf Veranstaltungen des Gewerkschaftsspektrums zu sehen. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Die verschwörungstheoretischen Positionen der Band kommen auch bei einigen deutschen Linken gut an. So trat die Band zum Beispiel am 1. Mai 2011 auf den Ruhrfestspielen in Recklinghausen auf, die auch vom Deutschen Gewerkschaftsbund organisiert werden. Im vorherigen Jahr war sie auf einigen Festivals, wie dem Linken Liedersommer, zu bestaunen. Am 6. Februar 2011 durfte Die Bandbreite den peppigen politischen Ascher­ mittwoch des linken Bundestagsabgeordneten Niema Movassat beschallen. Der Auftritt war richtig Klasse twitterte der Bundestagsabgeordnete im Nachhinein. Die Band tritt allerdings nicht nur auf Veranstaltungen der Gewerkschaften oder der Partei Die Linke auf. Sie ist jährlich auf den Veranstaltungen des Jugendverban­des Rebell zu sehen. Es handelt sich um die Jugend­­abteilung der Marxistisch-Leninistischen Partei Deutschlands (MLPD), die in der Tradition der K-Gruppen steht. Keine der drei benannten Organisationen scheint sich jedoch an den verschwörungsideologischen Texten der Band zu stören, die Kritik an den unsäglichen Theorien der Band wird mehr oder weniger ignoriert. Dabei werfen antifaschistische Zusammenhänge wie das Dortmunder Antifa Bündnis (DAB) der Band sexistische, antisemitische und NS-relativierende Songtexte vor.


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Diese Ignoranz ist mit den ideologischen Überschneidungen zu erklären. Eine verschwörungstheore­ tische Deutung des 11. Septembers 2001 lässt sich beispielsweise in einigen Verlautbarungen der Gruppen erkennen, die der Bandbreite ein ums andere Mal ein Podium bieten. Auf der Internetseite der MLPD wurde der zehnte Jahrestag des 11. Septembers 2001 aufgegriffen, um angebliche. Unwahrheiten über die Hintergründe des 11. September aufzudecken. Dort berief man sich auf den kanadischen Verschwörungsideologen Alexander Dewdney, der sich wiederum auf den Holocaustleugner Germar Rudolf beruft. Verschwörungsideologische Deutungen der Realität werden auch von anderen Gruppen der deutschen Linken benutzt. Sie lassen sich beispielsweise in den Publika­ tionen der Roten Antifa NRW finden, der Kritiker_innen vorwerfen, dass sie eine Zusammenarbeit mit Nationa­ list_innen, religiösen Fundamentalist_innen und Antisemit_ innen hoffähig machen möchte. In der Roten Ruhr, der Zeitung des Zusammenschlusses, wurde im Zusammenhang mit den Morden des Anders Behring Breivik auf den 11. September verwiesen. Einige Theorien sprechen von einem durch die amerikanischen Geheimdienste inszenierten Terror, hieß es in dem Artikel. Neben derartigen Gruppen gibt es allerdings auch bekanntere Politiker_innen, die sich der verschwörungs­ ideologischen Deutung der Realität verschrieben haben. Da wäre zum Beispiel Diether Dehm, der für die Partei Die Linke im Bundestag sitzt. Dehm bezeichnet sich voller Stolz als glühenden Verschwörungstheoretiker. Der verschwörungsideologischen Band Die Bandbreite zahlt er nach eigenen Angaben einen Ordnerdienst, der die Band vor Protesten schützen soll. In einigen Zusammenhängen der deutschen Linken werden selbst die abstrusesten Verschwörungsthesen beworben. Hierfür ist die Gruppe Arbeiterfotografie berüchtigt. Sie nahm das Erdbeben vom 11. März 2011 in Japan zum Anlass, um über die angebliche Existenz einer geheimen Erdbebenwaffe zu spekulieren. Die Gruppe stellte die Frage, wer das Erdbeben angeordnet und wer es ausgeführt hat. Es sollte nicht überraschen, dass diese Gruppe die Band Die Bandbreite frenetisch verteidigt. Die Musik der Bandbreite, die Bekenntnisse eines Diether Dehm oder die abstrusen Theorien der Gruppe Arbeiterfotografie sind lediglich Beispiele für ein bestimmtes ideologisches Weltbild. Dessen Anhänger_innen sind

einem geschlossenen Denksystem verfallen, das Ereignisse nur verschwörungsideologisch deuten kann und auf die angebliche Existenz einer Verschwörung zurückführt. Mit einem emanzipatorischen Weltbild, dem es darum geht, die Welt zu erkennen, um sie zu verändern, haben derartige Positionen allerdings nicht das Geringste zu tun. Schließlich werden sämtliche Ereignisse auf das Handeln der angeblichen Verschwörung zurückgeführt. Ein derartig wahnhaftes Denken ist nicht in der Lage, die kapitalistischen Verhältnisse zu erkennen und zu benennen. Stattdessen werden einzelne Individuen, die der angeblichen Elite zugeordnet werden, verantwortlich gemacht. Oftmals sind diese Theorien von einem antiamerikanischen oder gar antisemitischen Diskurs geprägt. Hier wird eine Schuldumkehr betrieben. Selbst für Verbrechen wie den 11. September 2001 sollen Institutionen in den USA verantwortlich sein. In anderen Fällen werden sogar Verbindungen zum israelischen Geheimdienst Mosad konstruiert. Die Theorien dieses Milieus, das sich der politischen Linken zuordnet, stehen einem kritischen Denken vollkommen im Wege. Hier werden Verschwörungstheorien propagiert anstatt Gesellschaftskritik zu betreiben. Nötig ist hier eine deutliche Abgrenzung, allerdings reicht diese allein nicht aus. Reaktionären Verschwörungstheorien sollte offensiv entgegengetreten werden. Martin Wassermann schreibt in dem Blog Reflexion (www.reflexion.blogsport.de) über die deutschen Zustände und beschäftigt sich dort mit dem Verschwörungsmilieu.


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In den Fängen einer Sekte Von Wurzelrassen, Homöopathen und ihren Anhängern

Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst des Irrationalismus. Dieser zuverlässige Wiedergänger der Geschichte, der immer dann zur Stelle ist, wenn es kriselt. Je größer die Krise, desto größer die Angst. Der Einzelne pendelt in der verwalteten Welt angesichts ihrer Geschichte zwischen affektierter Hysterie und blasiertem Stumpfsinn. Umso verlockender müssen Denksysteme erscheinen, die die Welt, so wie sie ist, scheinbar erklären können und gleichsam Halt in ihr versprechen. So legitim der Anspruch auch ist, so weisen alle irrationalen Überzeugungssysteme, wie z. B. esoterisch-religiöse Glaubensrichtungen und die so genannten Verschwörungsideologien, gleichsam in den Abgrund der Barbarei. Endzeitstimmung und Erweckungsbewegung gehen dabei Hand in Hand und bilden den gemeinsamen Nenner zwischen Esoterik und Verschwörungsdenken. Wie erschreckend normal derlei Denken oft den Alltag durchzieht, sollen ein paar Beispiele verdeutlichen. Die Praxis esoterischen Denkens entspricht einer tiefen Sehnsucht nach Abgrenzung und elitärem Bewußtsein. Das durch die materiellen Verhältnisse unentwegt gekränkte narzisstische Individuum wähnt sich gern auf der Seite der Sieger bzw. der richtigen Haltung zur Welt. Vielfach wird unterschieden zwischen harmlosem Lebenshilfe-Kitsch und gefährlichen, sektenähnlichen Strukturen und brauner Esoterik. Diese Unterscheidung ist schon deshalb falsch, weil die Grenzen fließend oder gar nicht erst vorhanden sind. Gerade Menschen, die sich selbst für gebildet und aufgeklärt halten, fallen leicht auf irrationale Denksysteme herein und zwar nicht trotz des Bildungsdünkels, sondern gerade seinetwegen. Anders ließe sich auch nicht erklären, warum gerade sozioökonomisch Bessergestellte beinahe kritiklos biologisch-dynamisch einkaufen, ihre Kinder zur Waldorfschule schicken, grün wählen und stets mit Begriffen wie Ganzheitlichkeit oder Natürlichkeit aufwarten. Natürlich­ keit ist überhaupt der esoterische Kampf begriff schlechthin und das Totschlagargument gegenüber allem, was wider die eigene Scholle auch nur ein bisschen zu viel nach Zivilisation, Künstlichkeit oder Aufhebung der schlechten Verhältnisse riecht. Unter Kritik verstehen diese Menschen dann oft nur, alles fanatisch in natürlich und unnatürlich zu unterscheiden und dabei einem Naturbegriff anzuhängen, der auf rein gar nichts verweist, außer auf sich selbst. Wo Künstlichkeit latent ein Schimpfwort ist, da ist der Faschismus nicht mehr weit.

Eine sehr weit verbreitete Strömung esoterischen Denkens ist der deutschnationale Ableger der Theosophie, nämlich die Anthroposophie samt ihrem Guru Rudolf Steiner. Obwohl Steiners rassistische Thesen, nach der von allen aus Atlantis stammenden Rassen nur die arische zu höherer Erkenntnis fähig sei, während etwa Juden auf einer niederen Stufe der Entwicklung verharren und zu Höherem unfähig sind, mehrfach nachgewiesen sind und gerade der Waldorfpädagogik oft vorgehalten wurden, hält sich hartnäckig die Ansicht, dass die Anthroposophie an sich doch harmlos sei. Das liegt zum einen daran, dass Steiners Apologeten seinen Rassismus quasi historisch in ihre Zeit einordnen und seine übrigen Lehren als universal gültige Weltanschauung enthistorisieren. Auch all die Steiner-Versteher und Waldorf-Gutfinder argumentieren so, wenn man sie fragt. Hauptsächlich im vermeintlich richtigen Konsum kommt dieses Bewußtsein zu sich selbst. Wer biologischdynamische Produkte wie etwa die der Firmen demeter oder weleda kauft, der kauft sich damit eine Selbstvergewisserung, aber er kauft auch ein Bekenntnis zu Rudolf Steiner. Gänzlich gegen Kritik abgedichtet ist die Anthroposophie glücklicherweise nicht. Denn obwohl der ideologisch ausgelagerte Rassismus Steiners in der Praxis kaum vorkommt, so finden sich noch genug menschenverachtende Denkmuster, allem voran die so genannte Karma-Lehre. Was der Staat als Fördern und Fordern-Logik als Zwang zum Mitmachen-Müssen pausenlos am Einzelnen exekutiert, bedeutet nichts anderes als die Ideologie, dass jeder etwas werden könne, wenn er sich nur redlich bemüht. Wer sich im Umkehrschluss somit bei den sozioökonomisch Benachteiligten einreiht, der hat sich eben nur nicht ordentlich angestrengt. Nichts anderes impliziert die Karma-Logik. Elend und Leid als Schicksal, als selbst verursachtes Fehlverhalten. In der Konsequenz bereinigt dieses karmische Denken auch die Schuld am Holocaust. Wer in seinem Alltag, und sei es nur zum Spaß, vom guten oder schlechten Karma daherredet, der legitimiert nachträglich den Mord an Millionen Menschen. Sam Ryween


€€PROGRAMM

Frauenleben

CORAX€im€JANUAR€€€€€ Das Lyrische Duo Sonntag 15. 1. 18 Uhr

Euer Recht ist Eure Kraft – drum bläht Euch nicht, Ihr steht mit Eurem Recht vor dem Weltgericht. »Was? Weltgericht? Ein längst entkräftetes Wort!« Trotzdem setzt die Welt das Richten kräftig fort. »Und wenn unser Recht mit Macht dagegenrennt?« Kein Recht wird je Macht, das seine Pflicht verkennt. »Und was ist unsere Pflicht, o Weltgewalt?« Da sehet Ihr nun zu – lacht das Scheusal kalt. Zusammen mit Richard Dehmel widmen sich Lord Helmchen und Sir Arthur The Angel in der ersten Ausgabe des lyrischen Duos im neuen Jahr den subjektiven Rechten, die jedem Menschen gleichermaßen zustehen: den Menschenrechten. Inwiefern Menschenrechte einer lyrischen bzw. literarischen Verarbeitung bedürfen und diese auch gelingen mag, zeigt sich am 15.1.2012. Wer den Machern der Sendung lyrische Interpretationen zur Präsentation der Menschenrechte, welche eng mit dem Humanismus und der im Zeitalter der Aufklärung entwickelten Idee des Naturrechtes verbunden sind, zukommen lassen möchte, der melde sich unter daslyrischeduo@gmx.de.

Downtownjazz Samstag 21. 1. 17 Uhr

Ede Merkel – Saxophonist und Komponist Bandleader sein – das ist nicht jedermanns Geschmack. Doch Ede fand Gefallen daran. Der gebürtige Hallenser studierte Jazz- und Popularmusik am Jazzinstitut Berlin (HFM Hans Eisler / UDK) in den Fächern Saxophon, Klavier und Querflöte. Mit seiner Band Ida Helms erhielt er eine Künstlerförderung an der Popakademie Mannheim im Bereich Musikbusiness und Management. Ede Merkel spielte und spielt in zahlreichen Bands wie dem Jugendjazzorchester Sachsen Anhalt, der Big Swinging Group Berlin, Keimzeit und bei seinen eigenen Bandprojekten, nicht zuletzt dem Mira Mode Orchestra. Dieses ist ein junges Kollektiv von Musikern. Es verfügt über eine komplette Rhythmusgruppe, eine 3-köpfige HornSektion und fünf Streicher und präsentiert modernen, genreübergreifenden Sound. Sie entfalten orchestralen Jazz mit elektronischen Einflüssen, Film Scores, zeitgenössischen Klassik-Arrangements bis hin zu progressiven Instrumental Beats, weitläufig mitreißend und individuell zugleich. Hört selbst, was Ede zu erzählen hat. Be P

Freispiel Sonntag 15. 1. 20 Uhr

Samstag 28. 1. 16 Uhr

Guricht & Paul Auster: Stadt aus Glas (Wdh. am 21. 1.) Er lebte, und die Hartnäckigkeit dieser Tatsache hatte ihn nach und nach zu faszinieren begonnen – so als wäre es ihm gelungen, sich selbst zu überleben, als führte er irgendwie ein posthumes Leben. Er schlief nicht mehr bei brennender Lampe, und seit vielen Monaten hatte er sich nun an keinen seiner Träume mehr erinnert.

Amazonen – kriegerisch und stolz, unabhängig und schön Im Mythos und in der griechischen Antike verkörperten sie den Gegenentwurf zur zivilisierten, d. h. patriarchalischen Gesellschaft. Frauen also, die auf den Schutz durch (Ehe-)Männer verzichten und ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen … Seit ca. 3000 Jahren faszinieren oder erschrecken sie die Menschen gleichermaßen. In der Spiegelung zeittypischer Ängste und Wünsche hat sich das Bild der Amazonen immer wieder verändert. Ohne dass jemals die Botschaft verfälscht wurde: Frauen können selbstbestimmt und frei sein! Wer die Gelegenheit hatte, im Historischen Museum Speyer die große Sonderausstellung Amazonen – Geheim­ nisvolle Kriegerinnen zu besuchen, konnte sensationelle Forschungsergebnisse bestaunen. Archäologische Spuren führten Forscherinnen und Forscher vom Schwarzen Meer bis in die Mongolei, an den Amazonas in Südamerika und zu einer Elitetruppe in Afrika. In der Literatur haben Amazonen von Homer über Kleists Penthesilea bis heute einen festen Platz …

Im Kopf Lokalisation mittwochs 24.10 Uhr

IKL, das sind Hörspiele, Hörbücher und Mitschnitte von Wortlastigem auf CORAX, Gegenwarts- und Streetartbeobachtungen auf dem Blog: ikl959.wordpress.com

Inkasso Hasso Samstag 14. 1. 16 Uhr

Schauen wir auf den Essay Hegel und Haiti. Dieser stammt aus der Feder von Susan Buck-Morss und entfaltet die These, dass es der Sklavenaufstand 1791 im damaligen französischen Kolonialgebiet Saint-Domingue und die schließlich in die Unabhängigkeitserklärung Haitis 1804 mündende Revolution waren, die Hegel zu seiner berühmten Herr-Knecht-Dialek tik inspirier ten. Auf klärungskritisch ist der Essay, insofern er zum einen recht detailliert darlegt, wie sich die bürgerlichen Freiheitsund Gleichheitsforderungen von Anfang an auf den weißen Mann beschränkten, während die zu ihnen in krassem Widerspruch stehende Institution der Sklaverei überwiegend stillschweigend oder offen apologetisch


€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€ gebilligt wurde. So richtete sich die Anklage der Knecht­ schaft, vorgetragen von Philosophen wie Rousseau oder Locke, allein gegen den europäischen Absolutismus. Zum anderen bringt er die noch heute allzu oft anzutreffende Geschichtsfälschung zur Sprache, die darin besteht, die im Sinne des Mythos der Aufklärung verdrängte Gewalt- und Kolonialgeschichte Europas großzügig zu beschweigen und auszublenden, wenn es um die Universalität der mit ihr inaugurierten Vernunft und den Aufstieg des durch sie ermöglichten kapitalistischen Reichtums geht.

Rough and ready Samstag 21. 1. 23 Uhr

Streitmächte

Pingpong Dienstag 10. 1. 21 Uhr

Das Rauch-Fenster im Café 36 in Halle Das Thema Rauchen diskutieren wir im seit neuestem als Nichtrauchercafé deklarierten Café 36 – natürlich wie immer schön low-fi mit Plasteschallplattenspieler und Kassettenrekorder. Also bringt Eure Platten, CD s und Kassetten zum Thema mit ins Café. Olé. Oje.

Mittwoch 18. 1. 17 Uhr

Rock-History Mittwoch 4. 1. 20 Uhr

Bryan Ferry & Roxy Music Im Jahre 1971 gründet der britische Musiker Bryan Ferry mit Freunden und Bekannten (u. a. Brian Eno) die Gruppe Roxy Music. Zunächst nicht sehr erfolgreich, trennt man sich 1973 wieder und Bryan Ferry unternimmt einige Solo-Ausflüge. Bevorzugt covert er Musikklassiker von Bob Dylan und John Lennon. 1978 findet Roxy Music wieder zusammen; der große Durchbruch gelingt mit Titeln wie Oh Yeah, Over you oder auch Avalon. Ende der 90-er Jahre covert Bryan Ferry sehr erfolgreich dann auch Klassiker wie As Time Goes By. In dieser Sendung ein Porträt von Roxy Music und Bryan Ferry auf Solo-Pfaden!

Rockparade Mittwoch 11. 1. 20 Uhr

Ein Nachruf auf Georg Kreisler und Ludwig Hirsch Am 22. November letzten Jahres verstarb in Salzburg der österreichische Kabarettist, Komponist, Sänger und Dichter Georg Kreisler im Alter von 89 Jahren. Nur zwei Tage später nahm sich 65-jährig der Liedermacher und Schauspieler Ludwig Hirsch durch einen Sturz aus einem Wiener Krankenhausfenster das Leben. Beide waren sie die wohl bedeutendsten Großmeister des Schwarzen Humors deutscher Zunge. Unvergessen sind Kreislers Everblacks oder die Dunkelgrauen Lieder von Ludwig Hirsch. Mit ihrem Tod, der in Österreichs Kulturwelt einen kollektiven Schock auslöste, verlieren wir zwei Wortgewaltige, die der so genannten heilen Welt etliche tiefe böse Kratzer zufügten. Die heutige Rockparade ist ein Loblied auf den berühmten Wiener Schmäh – und eine tiefe Verneigung vor Georg Kreisler und Ludwig Hirsch.

Die Eastbound Clikk live im Plan 3 und auf RADIO CORAX Sie haben sich seit Jahren nicht nur in ihrer Szene einen Namen gemacht, denn Eastbound Clikk ist nicht einfach nur HipHop/Rap, sondern mehr, mehr von allem, was Musik zu bieten hat. So wird das Radiokonzert von diversen Musikern begleitet, von klassischer Rockbesetzung bis zu Soul. Für alle Beteiligten sicherlich ein Experiment, auf das man gespannt sein darf …

Über die nationale Dynamik der Sarrazin-Debatte und ihre Geschichte JustIn Monday wirft in diesem Vortrag einen Blick auf den Verlauf der sog. Sarrazin-Debatte, also auf die Äußerungen Thilo Sarrazins (Deutschland schafft sich ab) über Intelligenz, Vererbung und Integration sowie die Repliken, wie sie z. B. von Frank Schirrmacher (FAZ) vorgetragen worden sind. Es geht ihm dabei nicht darum, die Vorstellungen Sarrazins von links zu widerlegen. Vielmehr versucht er sich an einer ideologiekritischen und teilweise psychoanaly tischen Deutung dieser Vorstellungswelt. Dazu stellt er einen Zusammenhang zu Denkern der konservativen Revolution (Oswald Spengler, Ortega y Gasset) und zur Krise der kapitalistischen Akkumulation her, auf welche erstere in den 1920/30er Jahren KritikerInnen ähnlich ideologisch (rassistisch, sexistisch, nationalistisch usw.) reagierten, wie heute einige KritikerInnen auf Sarrazin.

Technottic Freitag 6. 1. 24 Uhr

Kick Off Zum Start ins neue Jahr gibt’s Sounds von den Moderatoren höchstpersönlich: Der Kick Off für das Jahr 2012 mit Peer und Chris.

Freitag 20. 1. 24 Uhr

Eastside Electronics Eastside Electronics nennt sich ein neues Projekt, das wir euch schon im Dezember angekündigt haben. Hinter Eastside Electronics stecken gRaVeDiGGeR und FleXer.

Witjastiefe Donnerstag Natürlich sind zehn Deutsche dümmer als 5 Deutsche. 5. 1. (Heiner Müller) 13 Uhr Vor dreißig Jahren war Heiner Müller in beiden Teilen Deutschlands der meistgespielte Autor. Heute bleibt nicht mehr viel vom Ideologiekritiker Müller, wenn er überhaupt gespielt wird. Aktualisierendende Einschübe verleihen seinen Texten heute eine Banalität, die ihnen ursprünglich nicht innewohnte. Entsprechend wenig wird sein Werk heute noch gelesen. Die Witjastiefe möchte, zusammen mit Alexander Kluge, Günther Heeg, Jost Hermand und Marold Langer Philippsen, den Ideologiekritiker Müller wieder etwas entstauben.


€€PROGRAMM €€€€Montag CORAX€im€Januar€€€€€ 02.^09.^16.^23.^30.€ FM 95.9 MHz, S+K 99.9 MHz, Muth 96.25 MHz, Versatel 100.2 MHz

Livestream, das aktuelle Programm, Beschreibungen aller Sendungen und vieles mehr finden Sie unter www.radiocorax.de.

7.00 Morgenmagazin Tagesaktuelles, Politik und Kultur von hier und da montags immer mit dem Vogel der Woche

10.10 GesundheitsWerkleitzmagazin Magazin 11.00 Buchfink Die Literatursendung. 12.00 Tim und Tom

Dr. Rock

Transgenderradio

Gesundheitsmagazin

WerkleitzMagazin

Alice Roger

Dr. Rock

SUBstrakt Soundshakes & Klangforschung

CORAX

No Job FM

13.00 S. O. S. Mittagsmagazin Nachrichten, Hintergründe, Musik …

15.10 Filmriss Cinemania für die Ohren

Impressum

17.00 solid steel vom freien KünstlerInnenradio resonance FM London CORAX e.V. Unterberg 11 06108 Halle / Saale Tel / Fax 0345 . 4 70 07 45 / 6 corax@radiocorax.de Kto 2 065 274 BLZ 800 937 84 Volksbank Halle www.radiocorax.de Sprechzeiten Geschäftsführung Mittwoch 14–16Uhr Technikberatung Dienstag 12–14 Uhr Programmzeitung Freitag 14–15 Uhr Öffentlichkeitsarbeit Freitag 11–13 Uhr und nach Vereinbarung Druckerei Druck-Zuck, Halle Gestaltung Franziska Stübgen www.diefranz.de Redaktion Ralf Wendt, Alex Körner Auflage 2.500 Stück Redaktionsschluss 10. des Vormonats Kontakt info@radiocorax.de Tel 0345 . 2 03 68 42

18.00 Widerhall Infomagazin für Halle und Umgebung 19.00 Unimono

Radio Attac

Unimono

InTeam 19.50 Traumgeschichte 20.00 Red Hot Radio Mr. Sinister becomes square

Red Hot Radio Mr. Sinister becomes square

Red Hot Radio

CORAX in

CORAX in

21.00 SUBjektiv deliziösester Punk-Funk 22.00 Zwischen-Welten Electro- und Freestyle Magazin

24.00 CORAX in

concert

Bürgerliche Kunstmusik

concert

Bürgerliche Kunstmusik

concert


€€Dienstag €€Mittwoch 03.^10.^17.^24.^31.€ 04.€^11.€^18.€^25.€€ 7.00 Morgenmagazin Tagesaktuelles, Politik und Kultur von hier und da

10.10 Unimono

Radio Attac

11.00 Red Hot Radio Mr. Sinister becomes square

Unimono

7.00 Morgenmagazin Tagesaktuelles, Politik und Kultur von hier und da

CORAX inteam No Job FM

Red Hot Radio Mr. Sinister becomes square

Red Hot Radio

10.10 Los 11.00 High Noon neue und alte Country-Songs

Magazin International

Umwelt­magaXCin Magazin International

American Folk

High Noon neue und alte Country-Songs

12.00 SUBjektiv deliziösester Punk-Funk

12.00 The Real Stuff Musik entdecken

13.00

13.00

S. O. S. Mittagsmagazin

S. O. S. Mittagsmagazin Nachrichten, Hintergründe, Musik …

Nachrichten, Hintergründe, Musik …

15.10 Ground Zero: CORAXMedienpreis

Ping Pong: The Real Stuff das Rauch-Fenster Musik entdecken im Café 36

17.00 Netzwerk XX

18.00 Widerhall vs. Halle-Forum Infomagazin für Halle und Umgebung

18.00 Widerhall Infomagazin für Halle und Umgebung

MigrantInnen

Magazin International

Umwelt­ magaXCin

Magazin International

CORAX inteam

19.50 Traumgeschichte 20.00 High Noon American Folk High Noon neue und alte neue und alte Country-Songs Country-Songs

American Folk High Noon neue und alte Country-Songs

21.00 The Real Stuff Musik entdecken

Baobab westafrika­ nische Musik

Ping Pong: das The Real Stuff Rauch-Fenster Musik im Café 36 entdecken

22.00 WaschmaX-tralight schine auf dem wilden zwischen Sofa Ozean d. Musik und Tanzboden 23.00 Jimmyʼs Warehouse

WaschmaX-tralight schine auf dem wilden zwischen Sofa Ozean d. Musik und Tanzboden

24.00 Nachtrausch 24.10 solid steel vom freien KünstlerInnenradio resonance FM London

Jimmyʼs Warehouse

Baobab westafrikanische Musik

15.10 Ground Zero Das offene Sendefenster für Veranstaltungen, Aktionen, Ankündigungen und mehr; das aktuelle Programm auf www.radiocorax.de; Kontakt für Beiträge über pr@radiocorax.de

Ground Zero Das offene Sendefenster für Veranstaltungen, Aktionen, Ankündigungen und mehr; das aktuelle Programm auf www.radiocorax.de; Kontakt für Beiträge über pr@radiocorax.de

17.00 Halle-Forum Live-Diskussionen zu lokalen Themen: anrufen, mitreden unter 0345 . 4 70 07 44 Nachzuhören unter halle.radiocorax.de

19.00 Los

American Folk

Vocoder

Waschmaschine zwischen Sofa und Tanzboden

Amnesty

Streitmächte: die Sar­ra­zinDe­bat­te

Tipkin Popfeminismus & Alltagsschrott

Rock History

Powerslide

19.00 Radia Obskura CORAX live aus Berlin 19.50 Traumgeschichte 20.00 Rock History: Rockparade: Bryan Ferry & Georg Kreisler & Roxy Music Ludwig Hirsch 21.00 Sweet Life aktuelles aus der Indie-Rock/Pop­ szene

Full Force

22.00 Further in Fusion extended

Sweet Life Full Force Indie-Rock und -Pop­ Metal and more

Further in Fusion: 10 Jahre Loud Requests

Further in Fusion extended

Sunday Service

John Peel Session

23.00 Further in Fusion: Focus Jazz 24.00 Nachtrausch 24.10 Im Kopf Lokalisation 25.00 Sunday Service

John Peel Session


Donnerstag €€€Freitag 05.€^12.€^19.€^26.€€ 06.€^13.€^20.€^27.€€ 7.00 Morgenmagazin Tagesaktuelles, Politik und Kultur von hier und da

7.00 Morgenmagazin Tagesaktuelles, Politik und Kultur von hier und da

10.10 Radia Obskura CORAX aus Berlin 11.00 Rock History: Bryan Ferry & Roxy Music

10.10 Jojo

Rockparade: Georg Kreisler & Ludwig Hirsch

Rock History

Powerslide

12.00 Sweet Life Indie-Rock & -Pop

Full Force Metal and more

Sweet Life Indie-Rock & -Pop

Full Force Metal and more

13.00 Witjastiefe3 Magazin von F.S.K. & RADIO CORAX

11.00 Arranca !

12.00 Noise de Luxe

Linker Medienspiegel

Väterradio

Netwatcher

Rodina russischsprachige Community

Lyrics & Letters Portraits

Rodina russischsprachige Community

Stadtvögel off-mainstream black music

Rocktrabant DDR Rock­geschichte

Stadtvögel off-mainstream black music

13.00 S. O. S. Mittagsmagazin

S. O. S. Mittagsmagazin Nachrichten, Hintergründe, Musik …

Nachrichten, Hintergründe, Musik …

15.10 Ground Zero Das offene Sendefenster für Veranstaltungen, Aktionen, Ankündigungen und mehr; das aktuelle Programm auf www.radiocorax.de; Kontakt für Beiträge über pr@radiocorax.de

15.10 Ground Zero Das offene Sendefenster für Veranstaltungen, Aktionen, Ankündigungen und mehr; das aktuelle Programm auf www.radiocorax.de; Kontakt für Beiträge über pr@radiocorax.de

18.00 Widerhall Infomagazin für Halle und Umgebung

18.00 Widerhall Infomagazin für Halle und Umgebung

19.00 Jojo

Linker Medienspiegel

19.50 Traumgeschichte 20.00 Arranca ! Rodina russischsprachige Community 21.00 Noise de Luxe

22.00 higherbeats.de innovative, neue Musik­projekte

24.00 nightmusic

Stadtvögel off-mainstream black music

Väterradio

Netwatcher

Lyrics & Letters Portraits

Rodina russischsprachige Community

Rocktrabant

Stadtvögel off-mainstream black music

DDR

Rock­geschichte

O-Tone clubbige Beats, Breaks und Basslines

higherbeats.de innovative, neue Musik­projekte

O-Tone clubbige Beats, Breaks und Basslines

Bleephop

nightmusic

Bleephop

19.00 Gesundheits­ magazin

Transgenderradio

Gesundheits­ magazin

WerkleitzMagazin

19.50 Traumgeschichte 20.00 Buchfink Die Literatursendung. Dein Telefon wird Mikrofon: Tel 0345 . 4 70 07 44 21.00 Dr. Rock

Alice Roger

Dr. Rock

SUBstrakt Soundshakes & Klangforschung

Groundloop Drum & Bass, Downbeats und Ambient Dub

Querbass

Groundloop Drum & Bass, Downbeats und Ambient Dub

24.00 Technottic: Kick Off 2012

Radio International

Technottic: Eastside Electronics

Pura Vida sounds

26.00 Technottic Night

CORAX Night

Technottic Night

CORAX Night

22.00 Querbass


€€€Samstag €€€Sonntag 07.€^14.€^21.€^28.€€ 01.^08.^15.^22.^29.€ 8.30 Morgenmusik, 7. 1. und 21. 1. Technottic Morgenkaffee

9.00 Morgenmusik

9.30 Sentimental

10.30 Freispiel Das Spiel mit dem Hören 7. 1. Set Your Receivers: die längste Silvesternacht,  14. 1. Heiner-Müller-Geburtstagsparty (mit Marc Silberman, Jost Hermand, Heiner Goebbels),  21. 1. Guricht & Paul Auster: Stadt aus Glas,  28. 1. Monatsthema Verschwörungstheorien im Hörspiel 12.00 Funkloch die Jugend­sendung

Grünschnabel Kinderradio

Grünschnabel Kinderradio

Grünschnabel Kinderradio

13.00 Wochenrückblick

inkasso hasso: Hegel und Haiti

17.00 African Spirit

18.00 Libertäre Reihe

19.00 Deux Heures du Phonk

Grünschnabel Kinderradio

11.00 Woskresnoje Wosstanije Magazin für die russischsprachige Community

Sunday Service neueste Produktionen der Independent-Szenen

13.00 Brassed of Blechblasmusik

Küchenradio. org

Sunday Service neueste Produktionen 12.00 der IndepenMrs Pepsteins dent-Szenen Welt NIA,

Tzadik-News radical jewish culture

15.00 Kopfstoß FM Schwarzhören Pura Vida Fußball, Politik Historische Sounds u. Fankulturen Tonaufnahmen

Emmas Töchter: FrauenLeben: Typisch sapphisch? Amazonen

16.00 Raumfahrt­ magazin

Downtownjazz

17.00 Seniorenradio

Grenzpunkt Null

Bewegung Massive Aktion politisches Magazin über antifaschistische Arbeit

Bewegung politisches Magazin

Quiet Quality

Gametrack Musik von Spielen

18.00 Tinya

19.00 Combox

Grünschnabel Kinderradio

Nackt im Aquarium

Liedermaching Mensagens portugiesisch und deutsch

14.00 van der alte velt Bücherwurm in unser velt jiddische Kultur

14.30 Radia FM, das internationale Radiokunst-Netzwerk www.radia.fm 15.00 Radioerevan 14. & 28.1. Delphin: David Blackbourn: Die Eroberung der Natur 16.00 Was wir woll‘n Frauen und Musik

10.00 Küchenradio. org

Küchenradio. org

Woskresnoje Wosstanije Magazin für die russischsprachige Community

17 Grad Medien für den Rest

Brassed of Blechblasmusik

Mausefalle Krimis

van der alte velt in unser velt jiddische Kultur

CORAXHistory

Kopfstoß FM Fußball, Politik u. Fankulturen

Shantytown Ska, Soul, Reggae, Surf, Beat und Rock’n’Roll

Lyrix Delirium Raumfahrt­ magazin

Kaffeeklänge

Seniorenradio

Wutpilger Streifzüge

Das lyrische Duo: Menschenrechte

Die ältere Stimme

Tinya

Schüler­ magazin

Planet Sounds Hörspiel auf Weltmusik Verlangen

Kaffeeklänge

Combox

DVC

20.00 Don’t be fooled by Rap 21.00 Zonic Radio Show

23.00 Persona non Grata

Sendung für die vernetzte Welt

soundcheck Gitarrenmusik

Schwarzbrot Batcave, Deathrock und Gothpunk

22.00 Gleichlaufschwan- Ghostdriver + kung Stanhopes Musikelektronische Under- schaukel groundmusik

24.00 Moonlight Reggae Vibes 25.00 Time warp

130 bpm

i wanted to.be

rough and ready Radio­konzert live aus dem plan 3 mit der Eastbound Clikk

Radio Worm Experimentelles aus Rotterdam

Time warp

i wanted to.be

Quiet Quality Musik wie Handcreme für die Ohren

20.00 Freispiel Das Spiel mit dem Hören 1. 1. Set Your Receivers: die längste Silvesternacht,  8. 1. Heiner-Müller-Geburtstagsparty (mit Marc Silberman, Jost Hermand, Heiner Goebbels),  15. 1. Guricht & Paul Auster: Stadt aus Glas,  22. 1. Monatsthema Verschwörungstheorien im Hörspiel,  29. 1. Rene Pollesch: Der Tod des Praktikanten 21.30 Homezone Bewegungs­ melder für Halles Clubs 23.00 Moonwalk

Nordpol­ Echolot Kulturmagazin zigeuner

Club am Sonntag

Homezone Bewegungs­ melder für Halles Clubs

FreibadUniver­sität

SchellackInferno

Moonwalk

24.00 Schwarzlicht Batcave, Deathrock und Gothpunk

Staubgold


€€€€€€€€€Januar€2012 Kibbuz und Bauhaus bis 9. 4. 10 – 18 Uhr Werkstattflügel des BauhausGebäudes Dessau

Die Stiftung Bauhaus Dessau zeigt erstmals, wie ehemalige Bauhäusler maßgeblich an der modernen Kibbuz-Architektur in Palästina/Israel mitgewirkt haben. Ausgebildet in Europa für die schwere Pionierarbeit zur Urbarmachung des Landes, zogen sie in Migrationswellen nach Palästina. Das Motto des Kollektivs lautet: Jeder gibt nach seinen Möglichkeiten und erhält gemäß seinen Bedürfnissen. Die Einführung in die Ausstellung zeichnet die Utopien und Realitäten dieser Entwicklung anhand von konkreten Kibbuzim auf. Die Ausstellung im Bauhaus Dessau, die am 24. November 2011 eröffnet wurde, zeigt die enge geistige Verwandtschaft zwischen der Kibbuz- und der Bauhaus-Idee. Zu sehen sind Dokumente, Pläne und Fotografien sowie Interieurs, die eindrucksvoll die Kibbuz-Planungen nachzeichnen.

206 Fr 13. 1. 21 Uhr Objekt 5

Unsere Aufgabe die Herbeiführung des wirklichen Ausnahmezustands

Peter Licht So 1. 1. 21 Uhr Centraltheater Leipzig

Sa 7. 1. 21 Uhr naTo Leipzig

Im vergangenen Frühjahr bewies Peter Licht mit einem Auftritt im Centraltheater, dass der bislang eher als Einzelgänger und Eremit wahrgenommene Singer/Songwriter in kommerzieller wie auch in künstlerischer Hinsicht mittlerweile über genügend Substanz verfügt, um auch in einem großen Theatersaal zu bestehen. Am Ende seines restlos ausverkauften Konzerts rief Peter Licht dem begeisterten Publikum zu, er werde bald wiederkommen. Dieses Versprechen macht der Mann, dem wir an dieser Stelle einmal mehr die seherische Leistung attestieren, mit Songtiteln wie Lied vom Ende des Kapitalismus die Kernschmelze an den internationalen Finanzmärkten vorausgesagt zu haben, nun schneller wahr als gedacht. Am 1. Januar stimmen Peter Licht und seine Band die Leipziger mit den Songs von seinem vor wenigen Wochen endlich erschienenen Album Das Ende der Beschwerde auf ein hoffentlich nicht ganz so von Krisen, Katastrophen und Apokalypsen geprägtes Jahr 2012 ein. (Christoph Gurk)

Clara Luzia Zwei Jahre nach ihrem vielgelobten Album The Ground Below meldet sich die österreichische Singer/Songwriterin Clara Luzia mit einem neuen Album zurück.

Foose + Punishable Act + North Shore Sa 7. 1. 22 Uhr VL

Mo 16. 1. 18 Uhr SchillerMuseum Weimar

Di 17. 1. 20 Uhr Deutsches Literaturinstitut Wächterstraße 34, Leipzig

In die Ludwigstraße kommt die neue Band von Don Foose (einst: Spudmonsters), außerdem sind ex-Mitglieder von Bands wie Face Value und Run Devil Run mit von der Partie. Obwohl sich der Name Punishable Act erst seit 1993 in den Köpfen der Hardcore-Fans festsetzt, ist die Band in ihren Grundzügen eigentlich schon seit 1985 aktiv. Nach mehreren Jahren Pause dürfen wir Punishable Act mal wieder bei uns begrüßen. North Shore gesellen sich als Dritte im Bunde zu dieser illustren Runde.

Roger Behrens (Hamburg): Posturbanismus als Lebensweise Noch vor wenigen Jahrzehnten war der Begriff Stadt viel positiver besetzt, heute dagegen geht es mehr und mehr um Probleme: Gentrifizierung, Sicherheit, Armut, Kriminalität, soziale Ungleichheit, Wohnungsnot, Baukosten, Shrinking Cities, Segregation und Gettoisierung sind nur einige – zugegeben sehr disparate – Stichworte, die in verschiedenen Aspekten andeuten, dass sich das ohnehin schon sehr heterogene Gefüge namens Stadt seinem Ende nähert. Gleichzeitig wird aber an der Stadt, an der Idee des Urbanen, mit einer beharrlichen, ja fast fanatisch anmutenden Emphase festgehalten – und dies bemerkenswerterweise nicht nur bei den Protagonisten der gegenwärtigen Stadtentwicklungen, sondern auch bei deren Kritikern. Die Stadt wird damit als Mythos fortgesetzt, ein sehr alter Mythos, der sich nunmehr im Spektakel der heutigen Städte verlängert, ja vervielfältigt. Die Stadt ist in ihrer Komplexion immer facettenreicher und damit – das kann man wörtlich nehmen – unheimlicher geworden.

Wolfgang Kraushaar über Walter Benjamin, die Studentenbewegung und den großen Katzenjammer. Das Denken der Kritischen Theorie hat im 20. Jahrhundert eine mächtige Geistesspur hinterlassen. In dieser Schule haben vier Generationen von Intellektuellen die Frage nach der Signatur der Moderne in ganz unterschiedlicher, ja überaus spannungsvoller Weise zu beantworten gesucht: die vorinstitutionelle Gründungsgeneration (Benjamin, Kracauer), die institutionelle Generation (Adorno, Horkheimer, Marcuse, Löwenthal), die Generation um Jürgen Habermas’ Kritik der Kritischen Theorie und die postkritischen Nachfolger. Wolfgang Kraushaar wird sich mit Blick auf Walter Benjamin, die Studentenbewegung und der große Katzenjammer an einer Bilanz der Kritischen Theorie versuchen.

Momente von Befreiung

Stadt, Raum, Praxis Do 12. 1. 18.30 Uhr Melanchthonianum

206 haben auf diversen Festivals und als Support u.a. bei Turbostaat, The Kills, 1000Robota oder Jochen Distelmeyer gespielt. Mit ihrem Album Republik der Heiserkeit verzückten sie sowohl die Musikmagazine als auch die Feuilletons. Die Songs rollen so stoisch wie bei Joy Division, brechen aber gerne mal brachial und krachig aus. Produzent Tobias Levin (Tocotronic, Kante, Jens Friebe) verpasste der Band einen Sound zwischen Postpunk, dreckigem New Wave und einer Prise 60’s Surf. Letztlich logisch, dass 206 nun auf ZickZack veröffentlichen, dem Label, das seit 1980 nach ungewöhnlicher, aufregender Musik sucht. Als Support werden Make New Maps aus Leipzig auftreten. Ihr instrumentaler Postrock wird Fans von Bands wie Mogwai, Explosions In The Sky, Tortoise oder The Jesus & Mary Chain begeistern.

Das emanzipatorische Potential der Jazzimprovisation Eine populäre Charakterisierung des Jazz lautet, dieser sei eine Musik der Freiheit und des Widerstandes. Dabei werden oftmals Themen wie Rassismus, Black Music oder der subkulturelle Widerstand eines vermeintlichen Undergrounds in den Vordergrund gestellt. Allerdings findet Jazz nicht in einem autarken Raum, sondern innerhalb der Kulturindustrie statt, die sowohl das Artefakt als auch die Musiker nicht unberührt lässt. Somit sind nicht nur die positiven Potentiale, sondern zugleich die möglichen Brüche der Jazzimprovisation mitzudenken – aber wiederum auch, wie sich die Improvisation zur Warenproduktion verhält. Ausgehend von der Theorie der Kulturindustrie soll der Vortrag versuchen, soziologisch zu erklären, wie improvisatorische Interaktion im Jazz funktioniert, welches emanzipatorische Potential darin liegt und wie sich letztendlich das Vermittlungsverhältnis zwischen Individuum und Kollektiv charakterisiert.

Unplugged: Diving For Sunken Treasure Do 19. 1. 21 Uhr VL

…sind momentan Berlins herausragendste Liveband, wenn es darum geht, in virtuosester Manier die erdenklich besten Zutaten aus Rhythm’n’Blues, Gypsy und Swing zu einem Rock’n’Roll-Cocktail zu vermengen. Irgendwie Blues, aber dafür zu schnell. Irgendwie Swing, aber dafür zu dreckig. Irgendwie Gipsy, aber dafür zu Rockabilly. Stimmen, die von einem Leben erzählen, das ihre Besitzer eingedenk ihres Alters eigentlich gar nicht gelebt haben dürften.

Der halbierte Mensch Mo 23. 1. 18 Uhr SchillerMuseum Weimar

Oskar Negt: Demokratie als Lebensform Menschen werden nicht als politisches Wesen geboren, aber sie leben immer in politisch bestimmten Räumen. Deshalb ist politisches Urteilsvermögen eine Voraussetzung jeder humanen Gesellschaft. Was aber gibt den Ausschlag für politische Entscheidungen jedes Einzelnen – ist es der Charakter, das Wissen, die Erfahrung? Oskar Negt unternimmt einen umfassenden Entwurf von politischer Bildung in einer Zeit der Umbrüche.


Raven wegen Deutschland Di 24. 1. 20 Uhr Neues Schauspiel Leipzig

Lesung mit Torsun (Egotronic) und Daniel Kulla Zum zehnjährigen Bandjubiläum blickt Sänger und Bandgründer Torsun zurück auf die Zeit der Entstehung des Durchbruchsalbums Lustprinzip und erzählt, garniert mit O-Tönen von Beteiligten, wie aus dem tiefsten Drogen- und Feier-Exzess, aus Liebeskummer und Trennungsschmerz die Rakete entstand, die seitdem ein immer größeres Feuerwerk an den Himmel zaubert. Parallel zu Torsuns persönlichen Erinnerungen rollt Daniel Kulla die Bandgeund schichte noch einmal von Anfang an auf schildert mithilfe weiterer O-Töne von Zeitzeugen, wie es nach 2007 weiterging.

Marxistisches Terrain? Mi 25. 1. 18.30 Uhr Melanchthonianum

Axel Berger (Berlin): Die Linke nach der kapitalistischen Lösung der Agrarfrage Eine der letzten großen theoretischen Debatten unter marxistischen Wissenschaftlern, einer Spezies, die vom Aussterben bedroht scheint, rankte sich in den siebziger Jahren, angestoßen durch die Weltsystemtheorie vor allem Immanuel Wallersteins und einige Thesen Robert Brenners, um die Ursprünge des Kapitalismus. Es ging um die Frage, ob das Handelskapital für die Expansion dieser historisch neuen Produktionsweise verantwortlich gewesen sei oder aber erst die Umwälzung der Landwirtschaft langfristig diesen Prozess habe in Gang setzen können. Diese Auseinandersetzung sollte heute durchaus mit Interresse verfolgt werden. Denn: Die Konkurrenz um die Nahrungsmittelressourcen der Erde wird härter. Ackerland ist begehrter denn je, sowohl Regierungen als auch Fonds kaufen es auf.

M.E.D. + Guilty Simpson Mi 25. 1. 22 Uhr Conne Island Café Anzeigen Leipzig

Representing the Oxnard, California family of MCs and b-boys that boasts luminaries such as Madlib, Oh No, Declaime, Wildchild and Kan Kick, MED stands out for his perforating wordplay and extraterrestrial breath control (URB Magazine). His subject matter reflects the struggles and hustles of a young black man caught between the street life of Oxnard and the nightlife of L.A. Guilty Simpson was born in Detroit, the son and grandson of the family’s performing musicians in his father and grandfather. At age four, Simpson and his mother began traveling with an aunt in the military, living in California and Birmingham, Alabama, before settling back in the Motor City at 15. Big Daddy Kane, N.W.A, and Scarface were all major influences, but it was Queensbred street bard Kool G Rap who made the biggest impression. That’s my crème de la crème rapper right there, says Simpson, his own presence among the latest in a rich lineage of heavy-handed MCs.

Scraps Of Tape + Lara Korona + Tiger Magic Fr 27. 1. 22 Uhr Reil 78

Scraps Of Tape has always been about creating emotional music filled with playfulness an energy. The harmonies is drawn towards the gloomy and desperate while the melodies creates hope and a feeling of being able to overcome any obstacle and accomplish any goal you have in front of you. All of this is then tied together by a great amount of energy and creativity. The music is most often referred to as post-rock but if you’re stopping there you are merely scratching on the surface on all of the widely spread musical influences that all together makes up what Scraps Of Tape is all about. Lara Korona is a hardcore/ postrock fivepeace from Dippoldiswalde / Dresden / Berlin around since 2007. Their early songs sounded more punk- and screamo- driven. Now back on track with heavier tunes. An now: you can dance to the funky disko of PJ Sirup Sirup..

Kammerflimmer Kollektief vertont Aelita (1924) Aelita – einem Meisterwerk des russischen Stummfilms und Fr 27. 1. einer maßgeblichen Science-Fiction-Produktion – verschafft das 21 Uhr UT Connewitz Kammerflimmer Kollektief heute eine musikalische Begleitung. Das Kollektief verschreibt sich auch bei diesem Projekt Klangexperimenten zwischen Jazz, Elektronik und moderner Klassik und beweist sein untrügliches Gespür für treffsichere Melodien, bizarre Sounds und dramaturgische Spannungsbögen. Aelita selber handelt von interstellarer Liebe und revolutionären Umbrüchen: Erdenforscher Kravtsov fliegt zum Nachbarplaneten und verliebt sich in Aelita, die Herrscherin des Mars. Zugleich kündigen sich auf Erde und Mars Revolutionen an … Der Film aus dem Jahr 1924 ist Zeitdokument, nahm die Ästhetik von Fritz Langs Metropolis vorweg und beeinflusste US-amerikanische Serien wie Flash Gordon und Buck Rogers aus den 30er Jahren.

Projekt Z! Daniil Charms »Zirkus Šardam« Fr 27. 1. Wir dürfen vorstellen: Daniil Charms. 1905 geboren, Musikliebhaber, Poet für Kinder und Erwachsene, geliebt und verfolgt als 20.30 weltberühmter, unermüdlicher und feinsinniger Kämpfer gegen Uhr Puppen- den gesunden Menschenverstand und gegen die Welt des Mittelmaßes, der Langeweile und der aufgeblasenen Solidarität. Kommen Sie! theater In der Manege erwarten Sie Akrobaten, Seiltänzerinnen und der Direktor, unglaubliche Virtuositäten, artistische Zumutungen und immer wieder Vertunov. Bürger Vertunov kann alles: bellen, fliegen, großartig sein. Vertunov kann nichts, das aber ganz anders. Trotzdem darf er im Zirkus nicht mitmachen, sagt der Direktor. Macht er aber doch. Warum auch nicht? Zirkus Šardam lädt ein und macht Theater. Eine Koproduktion der Schaubude Berlin und des Figurentheaters Stuttgart FITZ!

Tarwater Sa 28. 1. 21 Uhr UT Connewitz Leipzig

Tarwater, gegründet Mitte der Neunziger irgendwo am Rande der Berliner Punkszene, sind die beiden Freunde Ronald Lippok (To Roccoco Rot) und Bernd Jestram. Tarwater haben sich mittlerweile einen Platz ganz weit vorn in der Liga intelligenter hiesiger Musik erobert, in der Nachbarschaft von The Notwist, Kammerflimmer Kollektief und F.S.K.

Dead Swans + Horror Show + Empty Handed + White Fields So 29. 1. Four Rooms Leipzig

Formed in 2006, Dead Swans have been making a name throughout the UK and Europe with a ferocious blend of hardcore that takes the musical influence from turn of the century Boston hardcore like American Nightmare and Right Brigade. They add a discordant melody and double bass metallic edge that, when combined with vocalist Nick Worthington’s strained voicebox abuse, creates a mix that has been garnering the Brighton, UK band global attention. As such, they have shared the stage and the road with an impressive list of bands: Ruiner and Verse to Blacklisted, Integrity, Alexisonfire, Cancer Bats, Gallows, This Is Hell and the Blackout Argument. Horror Show was formed in Philadelphia in the summer of 2000. Their self titled demo was released that years winter. It was a raw mixture of fast paced punk rock with powerful hardcore breakdowns and tied together with poetically bleak lyricism that screamed out loss, regret, and hopelessness. Our band’s name is Empty Handed, we play emotional melodic hardcore and we just try to be honest to ourselves and to everyone around us.


Konsum€€€€€€€€€€€€€€ mitmischen€€€€€€€€€€ Wie anziehend!

Moderation im Hörfunk

Nicht nur als Weihnachtsgeschenk machen sich diese Pullover und T-Shirts gut, Ihr könnt sie auch selbst tragen und somit Sympathie für CORAX demonstrieren. Ganz nebenbei unterstützt Ihr mit dem Kauf sogar ebendiesen Sender. Auf www.radiocorax.de oder im Unterberg 11 bei Mark könnt Ihr Euer Wunschexemplar bestellen.

16. – 20. 1. Medienkompetenzzentrum Reichardtstraße 8

Recherche, Musik-Portraits in verschiedenen Formen, Sendeplanung, Live-Moderation von Magazinsendungen (Manuskripte, Mikrosprechen, Sendetechnik) gehören zu den Bestandteilen des Kurses. Begriffe wie cold end, ramp und intro werden zu praktischen Vorgängen, wenn am Ende eine Live-Moderation on air geht. Montag bis Donnerstag 9 – 16.30 Uhr, Freitag 9 – 14 Uhr Anmeldung unter msa-online.de im Seminarkalender des Medienkompetenzzentrums

Audioschnitt und -editing mit Samplitude 20,– €

25. – 27. 1 Medienkompetenzzentrum Reichardtstraße 8

35,– €

corax€dankt€€€€€€€€€

35,– €

Freies Radio braucht Dich

t.s.dienstleistungen BERÄUMUNG · ENTSORGUNG · KLEINTRANSPORTE · HAUSHALTSAUFLÖSUNGEN · UMZÜGE MIT EIGENLEISTUNGEN Thomas Scheffler · Lessingstraße 6 · 06114 Halle (Saale) Fon: 0345 2907333 · Mobil: 0171 9626006 Beratung, Gestaltung, Datenverarbeitung, Geschäftsdrucksachen, Plakate, Hefte, Broschüren, Bücher, Diplomlom- und Magisterarbeiten, Magisterarbeite Dissertationen, Kleinauflagen, Banner, Plakate, Aufkleber, Werbeschilder, Falzen, Heften, Klebebindung,, Hardcover,r,r Ringbindung, Ringbindun Beratung, Gestaltung, Datenverarbeitung, Geschäftsdrucksachen, Plakate, Hefte, Broschüren, Bücher, Diplomlom- und Magisterarbeiten, Magisterarbeite Dissertationen, Kleinauflagen, Banner, Plakate, Aufkleber, Werbeschilder, Falzen, Heften, Klebebindung,, Hardcover,r,r Ringbindung, Ringbindun Beratung, Gestaltung, Datenverarbeitung, Geschäftsdrucksachen, Plakate, Hefte, Broschüren, Bücher, Diplomlom- und Magisterarbeiten, Magisterarbeite Dissertationen, Kleinauflagen, Banner, Plakate, Aufkleber, Werbeschilder, Falzen, Heften, Klebebindung,, Hardcover,r,r Ringbindung, Ringbindun Beratung, Gestaltung, Datenverarbeitung, Geschäftsdrucksachen, Plakate, Hefte, Broschüren, Bücher, DiplomMagisterarbeiten, lom- und Magisterarbeite Dissertationen, Kleinauflagen, Banner, Plakate, Aufkleber, Hardcover, Ringbindung, Halle (Saale) • Tel. (0345) 5 22 50 45 •Werbeschilder, Fax (0345)Falzen, 5 22Heften, 50 72Klebebindung, • info@druck-zuck.net Beratung, Gestaltung, Datenverarbeitung, Geschäftsdrucksachen, Plakate, Hefte, Broschüren, Bücher, Diplom- und Magisterarbeiten, Dissertationen, Kleinauflagen, Banner, Plakate, Aufkleber, Werbeschilder, Falzen, Heften, Klebebindung, Hardcover, Ringbindung, Beratung, Gestaltung, Datenverarbeitung, Geschäftsdrucksachen, Plakate, Hefte, Broschüren, Bücher, Diplom- und Magisterarbeiten, Dissertationen, Kleinauflagen, Banner, Plakate, Aufkleber, Werbeschilder, Falzen, Heften, Klebebindung, Hardcover, Ringbindung, Beratung, Gestaltung, Datenverarbeitung, Geschäftsdrucksachen, Plakate, Hefte, Broschüren, Bücher, Diplom- und Magisterarbeiten, Dissertationen, Kleinauflagen, Banner, Plakate, Aufkleber, Werbeschilder, Falzen, Heften, Klebebindung, Hardcover, Ringbindung, Beratung, Gestaltung, Datenverarbeitung, Geschäftsdrucksachen, Plakate, Hefte, Broschüren, Bücher, Diplom- und Magisterarbeiten, Dissertationen, Kleinauflagen, Banner, Plakate, Aufkleber, Werbeschilder, Falzen, Heften, Klebebindung, Hardcover, Ringbindung, Beratung, Gestaltung, Datenverarbeitung, Geschäftsdrucksachen, Plakate, Hefte, Broschüren, Bücher, Diplom- und Magisterarbeiten, • • • • Dissertationen, Kleinauflagen, Banner, Plakate, Aufkleber, Werbeschilder, Falzen, Heften, Klebebindung, Hardcover, Ringbindung, Beratung, Gestaltung, Datenverarbeitung, Geschäftsdrucksachen, Plakate, Hefte, Broschüren, Bücher, Diplom- und Magisterarbeiten,

druck - zuck GmbH Seebener Straße 4 • 06114

Montag bis Freitag 8 - 17 Uhr

Audioschnitt und -arrangement steht am Ende einer jeden RadioProduktion. Mit dem Samplitude-Producer ist alles in einem Programm möglich: Analog-Digital-Wandlung (Aufnahme), Schneiden und Arrangieren der Aufnahmen. Für Fortgeschrittene und Naturtalente gibt’s einen Crash-Kurs im JingleBauen …, für alle Neueinsteiger die Garantie, nach dem Kurs selbst schneiden zu können. Mittwoch und Donnerstag 9 – 16.30 Uhr, Freitag 9 – 14 Uhr Anmeldung unter msa-online.de im Seminarkalender des Medienkompetenzzentrums Halle.

RADIO CORAX kann finanziell nur durch die Unterstützung seiner Hörerinnen und Hörer, seiner Mitglieder und Fördermitglieder, seiner Veranstaltungspartner und anderer Förderer überleben. Wir bedanken uns besonders für die Spenden bei Anita und Siegfried G.(CX-Fördermitglieder). Herzlichster Dank gilt auch allen Mitgliedern des Förder- und Freundeskreises Freies Radio in Halle e. V. (www.ffk-halle.org), die auch in diesem Jahr wesentlich zur finanziellen Absicherung von RADIO CORAX beigetragen haben. Für Projektförderungen danken wir dem Studierendenrat, dem Fachschaftsrat Musik/Sport/Medien, dem Fachschaftsrat der Neuphilologien und dem Fachschaftsrat der Philosophischen Fakultät I der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, dem Landesjugendamt Sachsen-Anhalt, der Rosa-LuxemburgStiftung, der PwC-Stiftung und dem djo – Landesverband Sachsen-Anhalt e. V. Weiterhin danken wir der Medienanstalt Sachsen-Anhalt, dem Eigenbetrieb für Arbeitsförderung der Stadt Halle (Saale), dem Land Sachsen-Anhalt, dem Landes- und dem Bundesverwaltungsamt, dem Bundesamt für Familie und Zivilgesellschaft, dem Jobcenter Halle, dem Landesjugendwerk der Arbeiterwohlfahrt und der Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung für die regelmäßige Unterstützung von RADIO CORAX. Ein besonderer Dank gilt zudem allen Unterstützerinnen und Unterstützern des CORAX-Preises 2011: ÖSA, Studentenwerk Halle, Medienanstalt Sachsen-Anhalt, Muth Antennenbau, Alexander M. von der ESG, den vielen fleißigen Helfer_innen der CX-Jahresabschluss-Party, Stefan Sch. und der Goldenen Rose.

www.ffk-halle.org

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Gefördert im Rahmen des Bundesprogramms VIELFALT TUT GUT. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie


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