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Kunst & Kultur

Förderverein des Musiktheaters im Revier

Brückenbauer zwischen Musiktheater und Publikum

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Nadja Schröder-Tiegs und Christiane Wilke

Covid-bedingt gab es in diesem Jahr keinen Neujahrsempfang! Dafür sendet der Förderverein des Musiktheaters im Revier (nachfolgend fmt genannt) Frühlingsgrüße aus dem Kleinen Haus des MiR – ohne Publikum: Zu Gast bei Hausherrn Generalintendant Michael Schulz, trafen sich am 1. März die Oberbürgermeisterin der Stadt Gelsenkirchen, Karin Welge, der Geschäftsführer Tobias Werner und der geschäftsführende fmt-Vorstand.

„Aus den Neujahrswünschen an unsere Mitglieder ist ein herzlicher Frühlingsgruß geworden“, begrüßte die fmt-Vorsitzende Christiane Wilke die Anwesenden. „Sie haben uns in diesem Jahr beeindruckt mit ihrer Haltung. Der fmt ist ein sehr gut aufgestellter, wachsender Verein – Corona zum Trotz und dank Ihnen. Verstehen Sie sich bitte auch weiterhin als Botschafter des MiR für bürgerschaftliches Engagement in Gelsenkirchen.“

Oberbürgermeisterin Karin Welge dankte dem Verein für seinen ehrenamtlichen Einsatz mit würdigenden Worten: „Der fmt ist ein unverzichtbarer Baustein – nicht nur durch das Aufbringen von zahlreichen Spenden, sondern weil er die Brücke baut: Brücken, zu denjenigen, die wir erreichen wollen, die wir bereits erreicht haben, und jenen, die diesem Theater schon seit Jahrzehnten die Treue halten. Nichts ist in diesen Zeiten wichtiger als Zusammenhalt und auch jene anzusprechen, die uns noch nicht kennen, um ihnen ein bisschen von der Inspiration, der Kreativität und der fulminanten Kraft der Inszenierung mitzugeben. In einer Zeit, in der die Not etwas größer ist, wird deutlich, was Gesellschaft ausmacht, was Zusammenhalt und gegenseitige Unterstützung bedeuten.“

Generalintendant Prof. Michael Schulz appelliert an die Politik, Kultur im öffentlichen Raum perspektivisch wieder Raum perspektivisch wieder zu ermöglichen. „Wir haben in diesem Jahr sechs Produktionen fertiggestellt und sie warten auf ihr Publikum. Kultur ist der Humus der Gesellschaft und wir müssen uns bald auch wieder den wichtigen Themen zuwenden, die aus dem Blickfeld geraten sind. Der fmt hält uns den Rücken frei. Wir sind stolz auf einen der engagiertesten Fördervereine hier in NRW und froh über die gute Zusammenarbeit.“

Schatzmeister Kurt Limberg übergibt die Fördergelder mit gewohnt launigen Worten und sichtlich bewegt über deren Höhe: „Mit Stolz können wir verkünden: der fmt-coin ist um 7% gestiegen: Die drei fmt-Spendencoins setzen sich zusammen aus einer ersten großen Tranche über 71.000 Euro, einem zweiten Betrag, wie bereits im vergangenen Jahr, von 10.800 Euro für ein Mitglied des Jungen Ensembles, und, als drittes, aus einer Spendenaktion, initiiert durch das MiR ‚ Publikum spendet Eintrittsgelder‘ mit einem Aufkommen von 11609,32 €. Das Gesamtspendenvolumen ist die dritthöchste Fördersumme seit Bestehen des Vereins! Wir danken Ihnen ganz herzlich und bitten Sie – bleiben Sie dem fmt gewogen!“

MiR-Geschäftsführer Tobias Werner dankt dem Förderverein für die hohe Spendensumme: „Wir sind sehr dankbar, einen starken Verein an unserer Seite zu haben. Die Spendengelder sollen in der Kunst ihren Einsatz finden. Im vergangenen Jahr ist uns die Arbeitsgrundlage genommen worden. Aber mittlerweile arbeiten wir an Öffnungsszenarien, sodass bald wieder die Kunst und nicht Corona im Mittelpunkt stehen wird.“

Nadja Schröder-Tiegs, stellvertretende fmt-Vorsitzende, zelebriert den ersten fmt-Bühnenpreis. Mit einem überwältigendem, eindeutigen Votum aus sieben zur Wahl stehenden Produktionen der Spielzeit 2019_20 haben die Mitglieder ihre Nummer Eins gewählt. Alle beteiligten Gewerke werden ausgezeichnet. Der Sieger ist: FRANKENSTEIN! Eine Produktion, in der die Puppensparte des MiR besonders beeindruckend zum Einsatz kommt. So ungewöhnlich die Produktion, so ungewöhnlich sollte auch der erste Bühnenpreis inszeniert werden: Kultur-Genuss meets Gaumen-Genuss!

Die Malerin Stephanie Albers, Mitglied im Bund Gelsenkirchener Künstler, hat ein Bild erstellt, das im Foyer zu sehen sein wird und uns als Grundlage für ein Weinetikett gedient hat. Die limitierte fmt-Sonderedition – Bühnenpreis 2019-20, ein 2019er Merlot aus der Pfalz, wird an die zu ehrenden Sieger gehen und kann in limitierter Menge, auch von fmt-Mitgliedern, erworben werden.

Gloria Iberl-Thieme, künstlerische Leiterin der Puppensparte am MiR, nimmt die Auszeichnung entgegen: „Ich freue mich sehr über diesen Preis, nehme ihn stellvertretend entgegen und werde ihn sehr gerne auch an die Puppenspielerinnen weitergeben, die leider schon gar nicht mehr am Hause sind. Herzlichen Dank!“

Generalintendant Michael Schulz dankt für den Bühnenpreis als neuen Preis des fmt und den Mitgliedern für ihre Offenheit für Experimente und Neues. Denn die junge Puppensparte am MiR, wenn auch durch Corona ausgebremst, hat – wie man sieht – schon viele Freunde gefunden.

Keine Veranstaltung im Musiktheater ohne Musik: Ursula Rehrmann, fmt-Geschäftsführerin, präsentiert Camilo Delgado Diaz, Mitglied des Jungen Ensembles und Stipendiat des fmt. Der junge kolumbianische Tenor, begleitet von Nickolas Kudo am Flügel, begeistert mit einer Arie des Gernando aus Joseph Haydns „L’isola disabitata“.

Mit guten Wünschen und Hoffen auf ein baldiges Wiedersehen im MiR verabschiedet sich die Vorsitzende von den Anwesenden … und einem leeren Zuschauerraum.

Das Video zu der Veranstaltung ist über die Homepage des fmt anzuschauen: https://www.mir-fmt.de/

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Zuerst den Fliegenpils bei der Musiknacht Buer – und jetzt die Wanne!

100% BUER-Kolumne von Andre Makus, rund um den Schlager

Duette sind aktuell im Trend. Thomas Anders & Florian Silbereisen, Mayte Kelly & Roland Kaiser sind die bekanntesten Beispiele dafür. Und nun Ecki & Julia Bender. Wer? Genau! Die zwei, welche auch schon in den vergangenen Musiknächten im Herzen von Buer so richtig abgeräumt haben. Erst füllten sie jeweils als Solokünstler den buerschen Fliegenpils während der legendären Musiknacht, und nun die Wanne. Es geht vielmehr um den Klassiker von Dieter Hallervorden und Helga Feddersen, die den Hit „Du, die Wanne ist voll“ sage und schreibe 21 Wochen in den deutschen Charts platzierten. Auch das Original von John Travolta und Olivia Newton-John „You’re the one that I want“ verkaufte sich mehr als 2 Millionen mal in den USA. 43 Jahre später haben Ecki & Julia Bender diesen Song in einem neuen Gewand aufgenommen. Ecki ist für seine lockere Art bekannt, oft unterschätzt mit seiner zeitgemäßen Partymusik. Aber Ecki schafft es immer wieder mit neuen „alten“ Songs die Fans zu begeistern und an vergessene Songs zu erinnern, worauf dann auch die jungen Partypeople abfeiern. Dann, die stimmgewaltige Julia Bender. Sie begeisterte das Publikum mit ihrer sympathischen und lockeren Art im Fliegenpils. Und diese Mischung macht den Song „Du, die Wanne ist voll“ aus. Die Partykanone Ecki, die dem Original von Dieter Hallervorden stimmlich sehr nahekommt, und dann Julia Bender mit ihrer sagenhaften Stimme, die das i-Tüp fel chen auf den Song gibt und ihn abrundet. Ich bin mir sicher, sobald die Partys in Deutschland wieder starten dürfen, wird dieser Song ein Hit auf Karnevalsveranstaltungen und Mallorcapartys. Seid gespannt, denn wenn die Musiknacht wieder starten kann, wird das Duett unter „Andre Makus & Friends“ live in Buer natürlich auch zu sehen sein. Zum Einstimmen ist der Titel übrigens seit dem 19.03.2021 auf allen Download- und Streamingportalen erhältlich.

Jetzt die Wanne füllen, den Titel hören und Spaß dabei haben.

und Mallorcapartys. Seid gespannt, denn wenn die Musiknacht wieder starten kann, wird das

Euer Andre Makus www.andremakus.com

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SAUBERER SPORT

Der Suzuki Swift Sport mit Hybrid-Technik

Der Swift Sport von Suzuki ist nicht von ungefähr so beliebt: er hat Power, ist agil wie ein Kart, top ausgestattet und dazu noch günstig. Mit der neuen Hybrid-Technik wird der kleine Sportler jetzt noch sauberer und sparsamer. FAHRBERICHT

Wie man es von ihm gewohnt ist, macht der schnelle Japaner was den Benziner entsprechend entlastet. Und durch die keinen Hehl aus seinen Ambitionen, sondern erklärt seine Segelfunktion geht der Verbrennungsmotor beim BremAbsichten gleich deutlich: „Sport“-Schriftzug in den guten Halt sen immer wieder in den Leerlauf und spritzt dann keinen gebenden Sitzen mit integrierten Kopfstützen, große Alurä- Kraftstoff mehr ein. So wird ein Normverbrauch von 4,7 l erder, der rot unterlegte Drehzahlmesser oder Doppelrohraus- reicht, und, noch schöner, gleichzeitig der Fahrspaß erhöht: puff und Diffusor am Heck laden vielversprechend Stylische 17-Zöller Obwohl die Leistung von 140 PS auf 129 PS reduziert zu einer flotten Ausfahrt wurde, ist der Swift noch ein. Wichtigste technische spritziger geworden. Das Neuerung: Der Swift Sport Hybridsystem unterstützt steigt auf ein 48-Volt-Mild- den 1,4-Liter-Turbomotor Hybridsystem um. Zum beim Anfahren und Beüberarbeiteten 1,4-Liter- schleunigen bei niedriger Turbomotor kommen damit Drehzahl und steuert noch ein Startgenerator mit der etwas Drehmoment bei, bis Funktion eines kleinen bei 2000 U/min der TurElektromotors und eine Li- boboost einsetzt und den thium-Ionen-Batterie unter kleinen Suzuki nach vorne dem Vordersitz dazu. Damit katapultiert. Den größten reagiert Suzuki auf die Spaß bereiten nach wie strenger gewordenen Ab- vor kurvige Straßen, denn gasvorschriften und senkt der Swift ist sehr wendig, gleichzeitig den Verbrauch. untersteuert nicht und ist Der kleine E-Motor unter- auch dank seines geringen stützt beim Beschleunigen, Gewichts sehr agil. Das

Dynamisches Heck mit zwei Auspuffrohren, Dachspoiler und Diffusor

Multifunktions-Sportlenkrad und rot unterlegter Drehzahlmesser

Fahrwerk leistet auch seinen Beitrag, ist deutlich auf Sport getrimmt und informiert die Insassen schon unmissverständlich über den Zustand der Straße. Nicht zu hart, aber durchaus knackig. Eher Wert auf Komfort legte der Hersteller dagegen bei der Ausstattung: vom Keyless Start über das Soundsystem, beheizten Sportsitzen oder dem adaptiven Tempomat bis hin zu Klimaautomatik und Lichtsensor gibt der Swift Sport alles. Das gleiche gilt auch für die Sicherheitsausstattung, die von Spurhaltewarnsystem, Müdigkeits- und Verkehrszeichenerkennung, Auspark- und Fernlichtassistent sowie einem Toter-Winkel-Warnsystem das Prädikat „voll“ wahrlich verdient hat. Komfortabel ist auch das Platzangebot, denn obwohl der Swift, entgegen dem Trend, im Vergleich zu seinem Vorgänger etwas geschrumpft ist, bietet er innen etwas mehr Raum und ist groß genug für vier Erwachsene. Spaß gemacht hat der Suzuki Swift Sport schon immer, für die inzwischen sechste Generation gilt das umso mehr. Der Umstieg auf das Mild-Hybridsystem reduziert den Verbrauch, verstärkt aber gleichzeitig den sportlichen Charakter: Durch das unmittelbare Ansprechverhalten und die flüssigere Beschleunigung ist der Flitzer noch dynamischer geworden. Zusammen mit dem vergleichsweise günstigen Preis und der umfangreichen Ausstattung wird der schnelle Japaner auch bei den Verkaufszahlen wieder ein Renner werden.

SUZUKI SWIFT SPORT BOOSTERJET HYBRID

Technische Daten

laut Hersteller

Motor: Vierzylinder Benziner Hubraum: 1.373 ccm Leistung: 95 kW/129 PS max. Drehmoment: 235 Nm Getriebe: Sechsgang-Schaltgetriebe Höchstgeschwindigkeit: 210 km/h Normverbrauch (WLTP): 4,7 l/100 km CO2-Emissionen: 106 g/km Länge / Breite / Höhe: 3,89 / 1,73 / 1,48 Meter

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