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Prinz Studios

Prinz Studios: Sing Dein eigenes Ding

Tonstudio und Künstlermanage ment in RE ist erste Adresse für Nachwuchsmusiker

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Johan Prinz (li.) und Valentin Stoye. Manchmal zeigt sich erst später, wofür es gut war. So auch bei Johan Prinz, der mit fünf Jahren das Klavierspielen erlernen sollte und nicht immer mit Euphorie dabei war. Mit acht schwärmte er für die Rapper Bushido und Sido – was sich bis heute nicht geändert hat. Mit 14 entwickelte er eine Vorliebe für amerikanischen Rap, der stark elektronisch geprägt ist. Sein erstes Tonstudio war sein Kinderzimmer. Hier entstanden seine Songs in Eigenregie. „Durch das Klavierspielen hatte ich ein Grundverständnis für Noten, Musik und Melodien, was sich auszahlte“, gesteht er. Kurz vor seinem 18. Geburtstag erschien sein erstes Musikvideo „80’s“ auf YouTube; wenig später seine EP „Traum“. Mittlerweile hat der 21-Jährige mit dem Künstlernamen Jimi weitere Clips im Netz veröffentlicht. Mit seiner Agentur (Prinz Management) und dem Musikproduktionsstudio (Prinz Studios), die in 2019 und dem darauffolgenden Jahr gegründet wurden, greift er gemeinsam mit seinem Team Nachwuchskünstlern unter die Arme, die in der Branche durchstarten wollen.

Ob „80’s“, „Bros“, „Traum“ oder „Big City Flavour“ und andere – eines haben alle Musikvideos von Jimi gemeinsam: Sie gehören zum Trap, einem Subgenre des Hip Hop. In den 2010er-Jahren kam Trap – in Form von EDM Trap Music – endgültig in deutschen Clubs an. Die Ursprünge des Trap (englisch für Falle) entwickelten sich vor allem in den afroamerikanischen Gettos der USA. Die Inhalte zeichnen sich vielfach durch Verherrlichung von Drogenkonsum, Gewalt und Kriminalität aus. Auf dieser Schiene fährt Jimi definitiv nicht mit. „Ich bin weder Gangster noch Dealer“, schmunzelt er. „Meine Texte drehen sich um Lifestyle und ich lege großen Wert darauf, authentisch und real zu sein“, betont der Trapper. Trotzdem: Ordentlich „flexen“ (angeben, prahlen) muss sein, das gehört bei diesem Genre zum guten Ton und ist elementares Stilelement, wie der stark elektronische Sound, massive Kick Drums und stotternde Hi-Hats. In den rasant schnell vorbeiflimmernden Bildsequenzen seiner Videos geht es neben „Bling-Bling“ wie

Prinz Studios www.prinzstudios.de Instagram: @prinzstudios info@prinzmanagement.de Auf Instagram: Johann – @jimijjonius Valentin – @tinobeats

angesagten Klamotten und coolen Schlitten vor allem um Erlebnisse, Träume, Visionen und Ziele – Real Life eben. Gedreht wurde an Orten in Recklinghausen und Stuttgart und teilweise mit echten „Bros“ von Jimi. „Top Jungs, top Studio, top Team“, „hochwertiges Equipment & sehr geile Atmosphäre“ oder „das beste Musikproduktionsstudio in ganz Recklinghausen“ – urteilen Kunden über die Prinz Studios. Die rund 80 m2 große Location an der Münsterstraße 15 verfügt über moderne Digitaltechnik, um Songs aus den Bereichen Hip-Hop, Rap und Pop professionell aufzunehmen. Auch das Prinz Management ist hier untergebracht. Zu den Kunden zählen junge Künstler und solche, die es bald werden wollen. Bei Johan Prinz und Valentin Stoye (TinoBeats), dem Mitbegründer der Studios, sind sie an der richtigen Adresse. Valentin übernimmt den Part des Produzenten, während Johan, der gerade an der Akademie Deutsche POP Musikmanagement studiert, sich um das Management und den Vertrieb kümmert. Außerdem sind noch Fabian Wallbraun (Technik, Marketing) und Marcel Frings (Künstlername Duvall) mit dabei. Zusammen ebnen sie jungen Talenten den Start in die Musikbranche.

Haben die Nachwuchstalente den passenden Beat auf YouTube gefunden, eine Textidee oder einen fertigen Text, können sie einen Termin im Studio vereinbaren. Wenn es beim Text noch etwas holpert, steht Johan gerne kreativ zur Seite. Bei der ersten Aufnahme wird der Text zum Beat eingesungen bzw. gerappt. Rock und Jazz sind allerdings passé, denn beides ist musikalisch komplex und digital im Studio nicht umsetzbar. Nach der Aufnahme folgt das Mixing und der Sänger nimmt eine erste Version mit nach Hause. In den kommenden Tagen nehmen die Jungs von Prinz Studios dann weitere Mix-Korrekturen vor, bevor die Master-Version im Kasten ist. Rund um die Aufnahme ist während der Pandemie für Sicherheit gesorgt: Neben regelmäßiger Desinfektion gibt es eine Personenbeschränkung, sodass nur der Sänger und maximal zwei weitere Personen im Studio arbeiten; soweit möglich werden Masken getragen, und der Mikrobereich ist durch Trennwände abgegrenzt. Jede Aufnahme gibt es zum Fixpreis für kleines Geld zwischen 100 und 150 Euro. Wer im Anschluss mit einem Videodreh aufs Ganze gehen will, für den hat Johan Prinz gleich die passenden externen Profis zur Hand. Wenn Du Musik im Blut hast und endlich Deinen eigenen Song aufnehmen willst, dann mach den ersten Schritt und hol Dir Deinen Termin. [CMR]

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