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Veggie-Corner

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Kunst & Kultur

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Veggie-Corner • 100% BUER-Rezept von Sarah und Jil

Vegan – aber was kann man denn da noch essen?

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Leider ist das Wort „vegan“ immer noch von vielen Vorurteilen belastet. Für viele herrscht auf dem Teller eine Art „heilige Dreifaltigkeit“ – die Hauptrolle spielt meist ein Stück Fleisch, die Nebendarsteller sind Kartoffeln und totgekochtes Gemüse. Fällt das gute Stück Fleisch weg, fragen viele: Was bleibt denn übrig auf dem Teller?

Die gute Nachricht ist: Vegan ist so viel mehr als ein trauriger Blattsalat! Vegan bedeutet, völlig neue Geschmäcker zu entdecken und dabei neue Lebensmittel, Gewürze, Zubereitungsarten und kulinarische Köstlichkeiten aus der ganzen Welt kennenzulernen. Ein Blick in die vegane Küche zeigt: Vegan hat nichts mit Verzicht zu tun – ganz im Gegenteil! Von Fastfood-Klassikern wie Pizza, Burger & Döner bis hin zur gehobenen Küche – das alles geht auch in vegan. Und das Schöne ist, unsere Umwelt freut sich, die Tiere und Ihre Gesundheit ebenso!

Das Dreamteam – das sind Jil Tollkühn (re.) und Sarah Latza (li.) – möchten die Bueraner und Bueranerinnen in den Genuss der veganen Küche bringen. Seit gut sieben Jahren lebt die gebürtige Bueranerin Sarah schon vegan und testet sich durch pflanzliche Köstlichkeiten. Jil ist seit über acht Jahren in der Buerschen Gastronomie „Crêperie“ tätig und versüßt dort den Gästen mit ihrer charmanten Art den Café-Besuch. Geplant ist, ab Herbst monatlich einen veganen Brunch zu veranstalten. Was dort auf Sie wartet? Mit viel Liebe zubereitete Speisen, neue Geschmackswelten und frische, regionale Zutaten. Mehr darüber in der nächsten 100% BUER.

Falscher Thunfischsalat auf geröstetem Bauernbrot

Zutaten (für ca. 8 Scheiben Landbrot, Kosten: ca. 5 Euro):

• 1 Dose Kichererbsen • 1 Becher Creme Vega (z. B. bei Rewe) • 1 Avocado • 1 Stange Lauch • 2 Zwiebeln • 2 Knoblauchzehen • 2 Esslöffel feine Nori-Algen für den fischigen Geschmack (optional, Biomarkt) • Saft einer Zitrone, Olivenöl, Salz & Pfeffer zum Abschmecken

Zubereitung (ca. 15 Minuten): Kichererbsen abtropfen lassen und mit einer Gabel zerstampfen (sie dürfen dabei ruhig etwas stückig bleiben). Creme Vega unterrühren. Lauch waschen, mit Zwiebel und Knoblauch klein hacken. Avocado fein würfeln. Die Nori-Algen und die restlichen Zutaten in die Schüssel geben. Nach Belieben mit Zitronensaft, Olivenöl, Salz und Pfeffer abschmecken. Das Landbrot in einer Pfanne mit etwas Knoblauch und Olivenöl anrösten. Die Mischung auf den Broten verteilen, mit Schnittlauch garnieren und dazu einen guten Weißwein servieren. Bon Appétit!

Prinz • Indisches & italienisches Restaurant in Buer

Was essen wir heute? Italienisch oder vielleicht indisch? Wer sich diese Fragen stellt, ist im Restaurant Prinz kulinarisch gut aufgehoben. Wie kommt diese ungewöhnliche Kombination zustande? Die beiden Gastro-Chefs Mutti (rechts) und Singh (links) sind mit der asiatischen Küche von Geburt aus gut vertraut. Singh hat darüber hinaus in gehobenen italienischen Restaurants als Koch gearbeitet.

Wie oft ist einer der Partner auf die italienische Küche eingeschworen, während der andere experimentierfreudiger ist und gern mal etwas Exotisches probieren möchte. Das Restaurant Prinz, im Herzen von Buer, baut hier eine Brücke zwischen der landestypischen italienischen und indischen Esskultur.

Wer es klassisch mediterran mag, der findet neben den üblichen italienischen Vorspeisen ein reichhaltiges Angebot an Pizza und Pasta. Probieren sollte man aber auf jeden Fall die original indischen Biryani-Gerichte, die mit gedämpftem Reis an getrockneten Früchten und Koriander serviert werden; im Hauptgang wahlweise mit Chicken, Lamm oder Garnelen. Dem Einsteiger in die indische Küche sei das Mixed Meat Biryani (Hähnchen und Lamm) oder die verschiedenen Curry-Variationen (z. B. Chicken Madras) wärmstens empfohlen. Wer ganz konservativ essen

möchte; das Prinz hat auch noch einige Schnitzel- und Steak-Gerichte im Angebot.

Das Ambiente im Restaurant wirkt mit einigen indischen Elementen aufgelockert modern. Im Innenbereich sitzt man vom Platz her sehr großzügig, und an wärmeren Tagen kann der Gast die schön gestaltete Außengastronomie genießen. Am Wochenende ist eine Reservierung unbedingt zu empfehlen. [CR]

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