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Zu Besuch in Oberfranken

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„Westerholter Cirkel 86“ besuchte Oberfranken

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Gewöhnlich gehen die Mitglieder des „Westerholter Cirkel 86“ mehrmals im Jahr gemeinsam auf Reisen. Doch auch beim Künstlerkollektiv schränkte Corona in den vergangenen zwei Jahren die Möglichkeiten stark ein. Im Juni hatte das Warten endlich ein Ende, als es mit 54 Personen ins schöne Oberfranken ging.

In diesem Jahr galt es, ein neues Ziel mit schönen Erkundungsorten zu bereisen. So ging es dann Ende Juni für eine Woche nach Schwabthal – mit zahlreichen Ausflügen und Besichtigungen. „Wir besuchten beispielsweise das historische und schöne Kloster Banz“, erinnert sich Hans Steimel, unter dessen Leitung der „Westerholter Cirkel“ das Reiseprogramm ausgearbeitet hatte. „Das Kloster ist eine ehemalige Benediktinerabtei nördlich von Bamberg. Es gehört zum Ensemble des Gottesgartens im Obermainland und dient gegenwärtig hauptsächlich als Tagungsstätte.“

So wie die von Baumeister Johann Balthasar Neumann errichtete Basilika „Vierzehnheiligen“ ist das Kloster ein architektonisches Meisterwerk. Und eben jene Basilika ist immerhin der drittgrößte Wallfahrtsort in Deutschland. Im Inneren erwartet die Besucher dann auch ein beeindruckendes Barockspektakel: Imposante Deckengemälde, kunstvolle Stuckarbeiten und faszinierende Lichtspiele, die jedes Jahr Tausende von Pilgern anlocken.

Nach einer Rundfahrt durch die Fränkische Schweiz mit ausgiebiger Brotzeit und Pause in einer privaten Brauerei ging es weiter nach Bayreuth. Diese weltberühmte Stadt ist speziell durch die alljährlich stattfindenenden, nach Richard Wagner benannten Festspiele auf dem Grünen Hügel bekannt. Das Markgräfliche Opernhaus gehört seit 2012 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Als weiterer Höhepunkt stand Bamberg auf dem Programm – inklusive Sehenswürdigkeiten in Hülle und Fülle. Während man in Bamberg selbst das städtische Flair samt überreichem Kulturangebot genießen kann, lernt man schnell die Vielzahl der urigen Braugaststätten schätzen, die zur Einkehr einladen. Der Kaiserdom „St. Peter und St. Georg“ sind Vermächtnis Kaiser Heinrichs II. Er beeindruckt mit verschiedenen Sehenswürdigkeiten in seinem Inneren. Besonders hervorzuheben sind dabei das Hochgrab des heiligen Kaiserpaares Kunigunde und Heinrich II., das von Tilmann Riemenschneider gestaltet wurde, der mysteriöse „Bamberger Reiter“, der Marienaltar von Veit Stoß sowie das Papstgrab von Clemens II. „Vom Alten Rathaus aus an ‚Klein Venedig‘ vorüber abwärts der Regnitz, wo schon Albert Dürer zu seiner Reise in die Niederlande an Bord ging, haben wir dann eine Schifffahrt unternommen“, schwärmt Hans Steimel weiter. „Auch der wunderbare Rosengarten im neuen Palais lädt zum Verweilen ein.“

Weiter ging es zu einem Ausflug nach Kulmbach, das auch als Fränkische Biermetropole bekannt ist. Kulmbach liegt am Zusammenfluss des Roten und Weißen Mains inmitten einer reizvollen und abwechslungsreichen Landschaft. Die Altstadt lädt mit ihren Mauern, Türmen und verwinkelten Gässchen, Fachwerkhäusern und verträumten Plätzen zum Erkunden ein. Abschließendes Reiseziel: Seßlachmit seinem außergewöhnlich gut erhaltenen mittelalterlichen Stadtbild, das zu den schönsten Orten Oberfrankens zählt. Doch alles geht einmal zu Ende, so auch diese schöne Reise. „Mit vielen neuen Eindrücken reisten wir heim ins schöne Ruhrgebiet“, resümiert Steimel und verspricht weiter: „Auch 2022 haben wir wieder mit Engagement daran gearbeitet, für uns ein interessantes und abwechslungsreiches Reisejahr zusammenzustellen.“

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