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500 „Lippe-Schafe“ in Dorsten

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Der MARLER STERN

Der MARLER STERN

500 „Lippe-Schafe“ grasen in Dorsten

Schäfer Hüppes Herde mäht seit Anfang Mai die Lippe-Deiche ab

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Die „Lippe-Schafe“ sind wieder auf den Deichen in Dorsten unterwegs. Die Herde von Schäfer Heinz Hüppe weidet meist von Mitte April bis Mitte November an der Lippe im Kreis Recklinghausen – und das seit mehr als 45 Jahren. Für den Lippeverband eine wichtige Partnerschaft, denn Hüppes 500 Schafe sorgen mit ihren Hufen für eine gute Verdichtung des Deichbodens und somit für präventiven Hochwasserschutz. Ihre „Hinterlassenschaften“ sind zudem ein hervorragender Dünger.

Rudolf Schonhoff: Ein anderer Weg

Ein fußballbegeisterter Junge und die herrlichste Nebensache der Welt

Reiferen Schalkern ist sein Name womöglich noch ein Begriff; jüngere Fans wissen wahrscheinlich nicht einmal mehr mit dem Begriff Vorstopper etwas anzufangen. Es gab sie schon damals: Die Talente aus der Schalker Knappenschmiede. Eines davon war Rudolf Schonhoff. Seines Zeichens – Sie werden es bereits geahnt haben – Vorstopper.

Bei den Verdienstmöglichkeiten im modernen Fußball wäre es heute wahrscheinlich vollkommen undenkbar, doch Schonhoff war seine kaufmännische Ausbildung seinerzeit so wichtig, dass er sogar einen offerierten Profivertrag ausschlug. Trotzdem absolvierte er für die Amateure des S04 über 200 Spiele und blieb dem Team bis zum Ende der Saison 78/79 treu. Sogar zwei Einsätze für die erste Mannschaft finden sich in seiner Vita. Bis zum heutigen Tag ist er weiterhin passives Mitglied des Vereins.

Seinem Immobilienunternehmen blieb er danach sogar 37 Jahre treu. In dieser Zeit hat er sich mit der Bewirtschaftung von Wohnungen befasst. Bis 2001 als Leiter der größten Niederlassung für Dortmund und Ostwestfalen. Eine Neuausrichtung und die damit verbundene Umstrukturierung veranlassten ihn jedoch, das Unternehmen zu verlassen, um sich als

Makler und Freier Sachverständiger Makler und Freier Sachverständiger für die Bewertung und Begutachtung bebauter und unbebauter Grundstücke selbstständig zu machen. Parallel kümmerte er sich auch um das Praxismanagement seiner als Frauenärztin niedergelassenen Ehefrau Beatrix. Dem Ruhrgebiet ist er immer treu geblieben und lebt bis heute in Gladbeck. Über den Internationalen Hilfsfonds e. V. hat das Ehepaar im Jahr 1993 Patenschaften für Kinder in Zimbabwe übernommen. Bisher konnten sie bereits vier Kindern zu Schul- und Ausbildung verhelfen und Unterstützung im Kampf gegen den Hunger und für die sichere Trinkwasserversorgung leisten. Das Rad des Lebens … es dreht sich also nicht immer nur um Fußball.

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Hundehalter*innen sollten ihre Vierbeiner am LippeDeich in jedem Fall an die Leine nehmen – wobei Hunde im Naturschutzgebiet ohnehin nicht unangeleint laufen dürfen. „Sonst kommt bei den meisten Hunden der Jagdinstinkt durch und nicht angeleinte Tiere hetzen die Schafe“, erklärte Schäfer Hüppe im vergangenen Jahr. Doch auch der Hundekot kann für seine Tiere gefährlich sein, da die im Kot vorhandenen Viren bei Schafen schwere Erkrankungen auslösen können.

Flussmeisterin Ina Bernds vom Lippe verband weiß die Unterstützung der tierischen Helfer zu schätzen: „Schafe sind die besten Deichpfleger. Sie sorgen für gesunde und dicht verwurzelte Grasnarben, die wichtig für die Stabilität des Baukörpers sind.“ Die 500 Merinoschafe „mähen“ das Gras auf und am Deich ökologisch ab und legen je nach Höhe des Bewuchses bis zu drei Kilometer am Tag zurück. Sie hoffe, dass die Schafe auch in den nächsten Jahrzehnten als ökologische Rasenmäher ihren Beitrag zur Deichsicherung leisten.

Fotos: © Anne-Kathrin Lappe / EGLV

Der Größte aller Schalker

Neue Ernst Kuzorra Biografie von Thomas Bertram

Schalke 04 steckt in einer der größten Krisen der jüngeren Vereinsgeschichte. Da tut es gut, sich mit der glorreichen Vergangenheit der Königsblauen zu beschäftigen, aus der ein Name herausragt: Ernst Kuzorra. Er war das Gesicht der Erfolgself der 1920er- und 1930er- Jahre. Mit ihm wirbelten die Königsblauen die Gegner mit ihrem berühmten „Kreisel“ durcheinander und wurden sechsmal Deutscher Meister. Schalke war ein Klub des Volkes, der Arbeiter, des Ruhrgebiets. Und der Klub stand synonym für die Migrationsgeschichte der Region. Auch Kuzorras Wurzeln lagen im fernen Masuren. Thomas Bertram, ausgewiesener Kenner der Ruhrgebietsgeschichte und bekennender Schalker, erzählt anhand der Biografie von Ernst Kuzorra die Geschichte von Migration und Fußball, vom Schalker Markt und dem einzigartigen königsblauen Geist, von großen Spielen und großen Erfolgen. Er erweckt damit die Legende Kuzorra ebenso zum Leben wie die des FC Schalke 04, eines Vereins, der aus dem Volk kam und für das Volk spielte. Bertram schaut auch hinter die Kulissen, analysiert Kuzorras Umgang mit den Nationalsozialisten, unter denen Schalke seine großen Erfolge feierte, und seine allzu kurze Länderspielkarriere. Er besucht die Orte, an denen Schalke und Kuzorra groß wurden, rekonstruiert die Geschichte des Mannes, der der „größte aller Schalker“ ist. Eine spannende und lehrreiche Lektüre, die in Zeiten der großen sportlichen Krise auf Schalke an die Grundwerte des Vereins erinnert, die keiner authentischer lebte als Ernst Kuzorra. Ein spannendes Stück Zeit- und Fußballgeschichte direkt aus dem Herzen des Ruhrgebiets.

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