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SALZBURG | WIEN | WELS | DÜSSELDORF
weist sich in den letzten beiden Jahren als optimale Ergänzung zur Auto Messe. Der Messeherbst trumpft weiters mit der beliebten Oldtimer-Messe Classic Expo (16.- 18.10.), der Fitness-Messe FIT YOUR BODY (23. – 25.10.) und der Motorrad-Messe Biker-s-World (28. – 29.11.) im Messezentrum Salzburg auf. Ein Tagungshighlight ist der heurige ÖGHO Kongress im April. Er bringt führende Experten aus Wissenschaft und Praxis, Jungärzte, Studenten sowie Mitarbeiter aus dem Pflegedienst zur Frühjahrstagung der ‚Österreichischen Gesellschaft für Hämatologie und Medizinischen Onkologie‘ zum Wissensaustausch und Netzwerken nach Salzburg!“
WOLFGANG STRASSER, MESSE TULLN „Im Rahmen der Austrian Boat Show – Boot Tulln fand am 5. März die Eröffnung der größten Messehalle Niederösterreichs statt. Die neue Messehalle 3 ist ein weiterer Modernisierungsschub für die Messe Tulln. Mit insgesamt 6.500 m² und einem neuen Gastronomie-Bereich mit über 500 Sitzplätzen sowie mit einem neuen multifunktionalen Tagungszentrum wird der Messestandort Tulln für die nächsten Jahrzehnte fit gemacht. Zukunftsprojekt Messe Tulln: Der Neubau der Messehalle 3 wurde in einer Rekordzeit von 150 Tagen abgeschlossen und ist der Höhepunkt des seit 2012 laufenden Investitionsprogrammes der Messe Tulln. – Ausblick 2015: Nach der Fertigstellung der neuen Messehalle 3 in einer Rekordbauzeit von 150 Tagen erwarten wir wieder ein Rekordjahr. Insgesamt 11 Messen (davon zwei neue Messen) werden 2015 in Tulln stattfinden und die Zuwächse der bereits abgeschlossenen Messen ‚HausBau + EnergieSparen‘ sowie ‚Austrian Boat Show – Boot Tulln‘ lassen für 2015 einen neuen Rekordumsatz erwarten.“
KATHARINA KRASSNITZER, BRANDBOXX „Die Brandboxx Salzburg ist nicht nur Österreichs größtes Modegroßhandelscenter mit aktuell 225 Fixmietern, sondern auch Veranstaltungsort für rund 30 Fachmessen, darunter die größten nationalen Fachmessen im Bereich Mode, Sport und Schuhe. Über 600 repräsentierte Marken und der zentrale Standort machen die Brandboxx zum Dreh- und Angelpunkt der Branche. In jeder Saison dürfen wir Tausende von Fachhändlern begrüßen, so auch zu den nächsten Fachmesseterminen im Sommer. Wir legen großen Wert auf Full-Service-Betreuung für unsere Kunden. Dieser Grundsatz gilt auch für die externen Veranstaltungen in der Brandboxx. Im Jahresplan fix vertreten sind zum Beispiel das ACP Forum, der nextexperts IT-Kongress oder die ADEG Frühjahrsund Herbstmessen. Außerdem macht auch in diesem Jahr wieder der Flughafen München mit seiner Roadshow Station in der Brandboxx und im Herbst sind wir Veranstaltungsort für die Publikumsmesse , Frauensache’, eine Messe rund um Frauenthemen.“
MARTIN ROY, REED EXHIBITIONS „Nach einem dynamischen ersten Quartal des Messejahres 2015 mit insgesamt 16 erfolgreichen Reed-Eigenmessen in Salzburg, Wien und Linz stehen im heurigen Geschäftsjahr noch zahlreiche Messe-Highlights am Programm. So findet mit der ‚Lebenslust‘ noch vor dem Sommer eine Messepremiere für aktive Seniorinnen und Senioren in der Messe Wien statt. Im Herbst folgen die ‚GEWINN-Messe‘, ‚Modellbau-Messe‘ und ‚Ideenwelt‘. Dazu gesellt sich noch eine weitere Messepremiere, das ‚WinterOpening‘, eine auf den Wintersport ausgerichtete Publikumsmesse. Gleich drei unserer Messen finden noch heuer im Design Center Linz statt. Die ‚SMART Automation Austria‘, die ‚SCHWEISSEN‘, die wir erstmals unter Lizenz der SZA – der Schweißtechnischen Zentralanstalt – selbst veranstalten, sowie die ‚Interpädagogica‘. Am Messeplan in Salzburg stehen heuer unter anderem noch die ‚Tracht & Country Premiere‘, die ‚Tracht & Country Herbst‘, die ‚Creativ Salzburg Herbst‘, die ‚Futura‘, die ‚BWS‘ mit der neuen ‚Holzwerk‘ und als krönenden Saisonabschluss im November den internationalen Fachmesseklassiker ‚Alles für den Gast Herbst‘. Derzeit arbeiten wir intensiv an der Etablierung von spezifischen Kundenangeboten, die die dreidimensionale Welt der realen Messe- und Kongressver
anstaltungen mit den vielfältigen digitalen Möglichkeiten im Servicebereich verbinden.“
CHRISTIAN MAYERHOFER, CONGRESS MESSE INNSBRUCK „Congress Messe Innsbruck ist bestrebt, das Messesegment kontinuierlich weiterzuentwickeln und somit am Puls der Zeit zu sein. Einer der Höhepunkte im Messefrühjahr war die Hausbau und Energie Messe Innsbruck, die 2014 ins Leben gerufen wurde und mit über 220 Ausstellern die zentrale Messe für Bau und Energie in Tirol ist. Das Angebot im Rahmen der Tiroler Frühjahrsmesse wurde um den neuen Messeschwerpunkt Feel Good, mit den Themen Ernährung, Bewegung und Psyche, erweitert. Die Feel Good beschränkte sich nicht nur auf aktuelle Gesundheitstrends und -konzepte, sondern gab auch einen umfassenden Überblick über die vielfältigen Möglichkeiten ein auf die persönlichen Bedürfnisse abgestimmtes Konzept zum Gesundbleiben und Wohlfühlen zu erarbeiten. Zusätzliche Entscheidungshilfen boten Intensivvorträge und Workshops sowie individuelle Gespräche mit Fachleuten. Der nächste Höhepunkt in diesem Frühjahr ist die Interalpin, die internationale Leitmesse für Alpine Technologien. Über 20.000 Fachbesucher aus mehr als 70 Ländern werden erwartet, bei der rund 650 ausstellende Firmen aus 47 Nationen ihre Produkte präsentieren.“
Jahr für Jahr erweist sich die „Alles für den Gast Herbst“ in Salzburg als Fachmesse-Flaggschiff.
MARKUS TUIDER, BURGENLAND MESSE „Im Burgenland ist alles beim Alten. Kontinuität wird gelebt. Unsere wichtigste Messe, die Baumesse Oberwart ist bereits erfolgreich über die Bühne gegangen. Mit der 13. Motomotion und der 3. Pannonia Custom Show stehen wir in den Startlöchern. Die Ausstellerbeteiligung ist in Ordnung, auch hier können wir leichte Zuwächse bei beiden Messen registrieren. Die 46. Inform Oberwart, unsere Konsumgütermesse mit den Schwerpunkten Energie, Landwirtschaft und Gesundheit, läuft gut an. Am dynamischsten ist bei uns im Burgenland im Augenblick die 9. Genuss Burgenland – die Messe für Feinschmecker. Diese Genussmesse wird nun auch verstärkt in die Aktivitäten vom Südburgenland Tourismus integriert. Diese intensive Kooperation birgt natürlich erhebliche Wachstumschancen, die wir nutzen wollen. Rund um die Infrastruktur wird vom Eigentümer, der Stadt Oberwart eine Erhebung erfolgen, wohin in der nächsten Zeit Investments erfolgen sollen. Der Burgenland Messe Betriebsges.m.b.H. & Co. KG geht es gut – wir können die positiven Jahresergebnisse der letzten Jahre halten und sind daher sehr zufrieden.“
ERICH HALLEGGER, KÄRNTNER MESSEN „Die für 2014 geplanten Budgetzahlen wurden deutlich übertroffen. Mit einem Umsatz von € 9 Mio. und einem Cash-Flow von € 1,1 Mio. erzielten die ‚Kärntner Messen‘ eines ihrer besten Jahresergebnisse. Im Jahr 2014 wurden € 800.000,– in den Bau der Messestraße West (Verbindung von der Rosentaler Straße zur Ausstellungsstraße) sowie in die Erneuerung des Fuhrparks und in die Halleninfrastruktur investiert. Ein dichtes Messeprogramm gibt es auch 2015 wieder. Das Messejahr 2015 startete unter dem neuen Slogan ‚Begegnung verbindet‘ mit einer ausverkauften HÄUSLBAUERMESSE und mit der neu strukturierten GAST KLAGENFURT. Es finden zehn Eigenmessen inklusive der ReCare und der IT Carinthia, die einen Zweijahres-Rhythmus aufweisen, statt. Das Messegelände Klagenfurt zählt zu den Veranstaltungsorten mit den flexibelsten und individuellsten Raum- und Hallenangeboten. Für 2015 sind rund 200 Gastveranstaltungen geplant. Am Gastveranstaltungssektor dominieren die OpenAir-Konzerte mit Hubert von Goisern und der EAV das Programmangebot.“
DANIEL MUTSCHLECHNER, MESSE DORNBIRN „Auch 2015 geht die Messe Dornbirn den Weg konsequent weiter, der aus der strategischen Neuausrichtung entstanden ist. Mit der Baumesse com:bau und der Vorarlberger Frühjahrsausstellung SCHAU! fanden bereits zwei Messen statt, die sowohl bei den Besuchern als auch bei den Ausstellern auf positive Resonanz stießen. Bis Ende dieses Jahres stehen fünf weitere Messe-Formate auf dem Programm. Hinter den Kulissen wird bereits intensiv an der SALTEX, der Fachmesse mit Symposium für Smart Textiles sowie Faserverbundstoffe und deren industrielle Automatisierung, gearbeitet. Die SALTEX wird im Juni 2016 erstmals in Dornbirn stattfinden. Darüber hinaus bauen wir unser Veranstaltungsgeschäft weiter aus. Der Neubau der Hallen 9 bis 12, der im Herbst dieses Jahres beginnt, wird hier einen wichtigen Beitrag leisten. Realisiert vom renommierten Architektenbüro Marte. Marte entstehen insgesamt drei neue Veranstaltungshallen, die den Weg für die Abhaltung zeitgemäßer und Messen und Veranstaltungen ebnen.“ ROBERT SCHNEIDER, MESSE WELS „Mit der neuen Messehalle 21 haben wir nun das – nach Hallenfläche – größte Messezentrum Österreichs. Die neue Infrastruktur hat sich bereits bestens bewährt. Heuer beispielsweise bei der Energiesparmesse. Wir konnten in der neuen Halle die größte Messe für Bad und Sanitär in Österreich lancieren, bei der alle überregional bedeutsamen Großhändler teilgenommen haben. In Summe war die Energiesparmesse ein Riesenerfolg mit bemerkenswerter Steigerung. Des weiteren wird 2015 das Jahr, in dem wir unsere neue Marke ‚Eventquartier Wels‘ stark in den Markt setzen. Damit bieten wir KomplettServices für alle Veranstalter, wir können alles – vom Catering über Messe- und Eventbau – im Haus anbieten. Im Bereich Messen haben wir heuer neu die Kuchenmesse sowie die Kreativmesse: beides B2C-Messen mit einem klaren Fokus. Die Optik Austria wird als neue Fachmesse lanciert. Insgesamt geht es dem Messestandort Wels hervorragend. Gerade auch bei den neuen Messen können wir unsere Vorzüge der zentralen Lage und damit Erreichbarkeit aus ganz Österreich hervorragend ausspielen.“
CHRISTOPH SIGMUND, ARENA NOVA „Der Messekalender der Arena Nova konnte auch im schwierigen Wirtschaftsjahr 2014 äußerst attraktiv gestaltet werden. Die erfolgreiche Entwicklung der letzten Jahre mit der Fokussierung auf Eigenmessen, konnte auch im Bereich der Mietmessen deutlich ausgebaut werden. Bei stabilen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wird sich unsere Position auch 2015 als regionaler Big Player und überregional qualifizierter Nischenanbieter bewähren. Ein Trend zu gesteigerter wirtschaftlicher Aktivität wird von uns durch eine Vielzahl von Angeboten erfolgreich genutzt. Optimierte Rahmenbedingungen und präzise Marketingkonzepte lassen uns gesteigerte Besucher- und Ausstellerzahlen erwarten. Die Innovationskraft der Arena Nova ist auch weiterhin Garant für zufriedene Besucher, hohe Auslastungen und positive Betriebsergebnisse.“
Was versteckt sich eigentlich hinter dem Begriff Industrie 4.0?
Wie die Industrie von morgen aussehen wird, lässt sich heute noch nicht beantworten. Klar ist jedoch, dass die Automatisierungstechnik einem Wandel unterliegt und die Vernetzung von Maschinen und Anlagen mit immer größerer Geschwindigkeit voranschreitet. Experten sprechen in diesem Zusammenhang von Industrie 4.0. Text: Alexandra Schlömmer
„Es kommt zu einer Verschmelzung von Kommunikationstechnologie mit dem Maschinenbau, die Art der Produktion wird agiler und flexibler.“
Andreas Dengel, Wissenschaftlicher Direktor, DFKI
NEWSTICKER „Im Moment ist eine Menge in Bewegung“, weiß Prof. Dr. Andreas Dengel, Wissenschaftlicher Direktor am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI). „Es kommt zu einer Verschmelzung von Kommunikationstechnologie mit dem Maschinenbau, die Art der Produktion wird agiler und flexibler.“ Informationen fließen reibungsloser: Das tatsächliche Produkt dient zum Beispiel gleichzeitig als Träger für die Servicedienstleistung – es entsteht ein so genanntes „cyber-physisches Produkt“. – „Die Herausforderungen für die heimische Industrie werden in den kommenden Monaten und Jahren zweifellos weiter zunehmen. Prognosen deuten weiterhin auf eine schwierige konjunkturelle Lage hin, die globale Situation bleibt auf absehbare Zeit angespannt. Umso mehr muss Österreich sich bemühen, seine Hausaufgaben zu erledigen und als Standort international wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Politik ist gefordert, endlich strukturelle Reformen umzusetzen, die diesen Namen auch verdienen – allen voran im Steuersystem, wo wir dringend eine Entlastung des Faktors Arbeit auch für Unternehmen brauchen. Die spürbare Senkung der Arbeitszusatzkosten ist ein maßgeblicher Hebel zur Sicherung von Arbeitsplätzen und Wohlstand in unserem Land. Leider ist dieser Hebel im Zuge der aktuellen Steuerreform, bei der es lediglich bei einer Tarifanpassung geblieben ist, nicht bestätigt worden. Umso mehr muss die spürbare Entlastung für
● Biophotonik und Medizintechnik: LASER World of PHOTONICS, vom 22. bis 25. Juni in München. world-of-photonics.com ● Für die CMEF 2015 (China International Medical Equipment Fair, 15.–18. Mai) plant die AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA eine österreichische Beteiligung. Restflächen verfügbar. wko.at/aussenwirtschaft/cn ● Art Messe Basel (18.–21. Juni): Rund 300 führende Galerien aus 30 Ländern nehmen teil. artbasel.com ●
18 Messe & Event Fotos: DFKI, Günther Peroutka/IV, DFKI 2011
die Wirtschaft – wie von der Regierung versichert – spätestens 2018 erfolgen. Hier liegt ein Schlüsselfaktor für die zukünftige Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Österreich und damit auch die ‚Industrie von morgen‘“, prognostiziert Mag. Georg Kapsch, Präsident der Österreichischen Industriellenvereinigung.
Aber welche Herausforderungen erwarten uns eigentlich? „Industrie 4.0“ – diese Bezeichnung steht für einen Megatrend in der industriellen Produktion von morgen: Die Fertigungsmaschinen der Zukunft sind mit Prozessoren, Sensoren und Funkverbindungen ausgestattet. Sie kommunizieren selbstständig miteinander und mit den Produkten, die sie fertigen. Sie organisieren sich selbst und optimieren ihre Abläufe, reagieren auf Störungen und Ausfälle rasch, flexibel und selbständig. Die Massenproduktion wird dadurch individualisiert und Kundenwünsche sind rascher umsetzbar. Auch kleine Chargen oder gar Einzelstücke können kostengünstig produziert werden. Aber in einer Fabrikshalle voller intelligenter Roboter wird eines nicht gebraucht – der Mensch. „Die Industrie von morgen braucht dringend gut ausgebildete Fachkräfte, insbesondere in den technisch-naturwissenschaftlichen Fächern. Dort herrscht schon heute ein beträchtlicher Mangel, den es zu beheben gilt – auch im Rahmen weiterer qualifizierter Zuwanderung. Geeignete Rahmenbedingungen müssen darüber hinaus durch Investitionen in Infrastruktur, Forschung und Entwicklung geschaffen und gesichert werden – auch hier hätten wir uns von der aktuellen Reform deutlich größere Impulse erhofft. Und natürlich wird Österreich sich auch in Zukunft aktiv an der Bewältigung von Herausforderungen beteiligen müssen, für die es gesamteuropäische Lösungen braucht – etwa bei der Energiepolitik. Wettbewerbsfähige Energiepreise – bei denen Europa gegenüber den USA und Japan immer mehr ins Hintertreffen gerät – sind ein Schlüsselfaktor, wollen wir die energieintensive Industrie und mit ihr unzählige Arbeitsplätze auf unserem Kontinent halten. Die Reindustrialisierung Europas darf daher kein leeres Wort bleiben, sondern muss durch konkrete Maßnahmen zügig vorangetrieben werden“, so Kapsch.
MSV Brünn – Internationale Maschinenbaumesse 14.–18. September 2015 www.bvv.cz/msv
HANNOVER MESSE 2016 – Die weltweit wichtigste Industriemesse 25.–29. April 2016 www.hannovermesse.de
„Die Industrie von morgen braucht dringend gut ausgebildete Fachkräfte, insbesondere in den technisch-naturwissenschaftlichen Fächern. Dort herrscht schon heute ein beträchtlicher Mangel, den es zu beheben gilt – auch im Rahmen weiterer qualifizierter Zuwanderung.“
Georg Kapsch, IV-Präsident
Firmenlogo als Inszenierung
Die Inszenierung einer Marke kann sehr vielfältig sein: farbenfroh, bildhaft, zweioder dreidimensional, Teil der Standarchitektur oder auch eine Projektion. Text: Ingrid Wenz-Gahler
❶ spielerisch-farbige Produktpräsenta- tion bei Amtico ❷ „Flaschenpost“ symbolisierte moderne Kommunikation. ❸ grafische Kompetenz für FVHF ❹ Eine runde Sache für ICS
Ein Logo ist ein grafisches Zeichen, das ein Unternehmen repräsentiert. Es kann auch eine Wortbildmarke sein oder nur ein Schriftzug, der unverwechselbar ist, die Identität des Unternehmens transportiert, Aushängeschild und Wiedererkennungsmerkmal ist. Auf Messen dürfte das Logo das häufigste Element sein, das als Blickfang und Erkennungsmerkmal für ein Unternehmen eingesetzt wird; das Logo oder der Firmenschriftzug im Großformat auf Blenden, Bannern, Kuben, Säulen und Standwänden, integriert in eine Standarchitektur. In seiner Farbe und Schriftform soll es bei den Besuchern Assoziationen wecken, die zum Unternehmen und dessen Produkten passen. Seltener ist es, dass ein Logo oder Firmenschriftzug unmittelbar zur Standarchitektur und damit Teil der Marken-Inszenierung wird. Begrenzt ein Firmenschriftzug den Messestand in übergroßer Form wie bei „Amtico“, so ist dies gleichbedeutend mit einer sofortigen Begegnung mit dem Unternehmen, eine Einladungsgeste. Der Schriftzug ist zur Architektur geworden, die der Besucher anfassen, durch die er hindurchschauen kann. Stellvertretend wird auch das Unternehmen damit für ihn anfassbar, erlebbar. Als Architekturelement assoziiert der Besucher damit ebenfalls Architektur, in der auch die Produktwelt des Ausstellers eingesetzt werden kann. Ebenso für die Zielgruppe der Architekten verständlich ist es, ein Logo im Großformat grafisch auf Besprechungskuben zu übertragen – wie im Fall von FVHF, einem Fachverband, der Architekten anspricht. Auch in der Markenarchitektur außerhalb von Messen wird der Firmenschriftzug gelegentlich zur Architektur, wird räumliches Trennelement oder Teil der Fassadenstruktur. Ein solch dauerhafter Einsatz setzt voraus, dass ein Markenzeichen sehr ausgereift ist und über Jahre hinweg Bestand haben kann.
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