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So wird der Song Contest
Zeichen für Safer Sex. Für das Überraschungsmoment wurden Kamasutra-Stellungen ausgewählt und Piktogramme für die Leuchtsignale der Ampel erstellt. Anstelle der Ampelknöpfe wurden Automaten mit Gratis-Kondomen montiert. Die Landing-Page „Bezieh’ Stellung“ mit eigener Facebook-Präsenz wurde während der Aktion mit einem QR-Code beworben. Zudem waren rund um die Aktion Informations- und Beratungsteams der AIDSHilfe Hamburg vor Ort, um auf weiterführende Angebote hinzuweisen.
DAS ERGEBNIS: Über 2.000 verteilte Kondome, 3.500 Facebook-Likes und viermal mehr Beratungskontakte als üblich, machten die Kamasutra-Ampel zur erfolgreichsten Aktion dieser Art. Die AIDS-Hilfe Hamburg erhielt Aufmerksamkeit und sorgte dafür, dass „viele Menschen Spaß beim Verkehr haben - aber sicher!“ Dass VAGEDES & SCHMID besonderes Know-how in erlebnisorientierter Kommunikation besitzt, meinten auch die Jurys des diesjährigen FAMAB Awards und des European Best Event Award (EuBEA). Mit der Guerilla-Aktion „BEZIEH‘ STELLUNG“, dem Ampel-Kamasutra zum WeltAids-Tag, konnte sich die Agentur zwei Trophäen sichern. Der FAMAB verlieh dem Projekt in der Kategorie „Best Charity/Social/Cultural Event“ den bronzenen Apfel; beim EuBEA holte man den ersten Platz in der Kategorie „Non Profit/Social Service Event“. Für die Wirksamkeit und digitale Verlängerung wurde die Aktion außerdem mit dem dritten Platz in der Kategorie „Best Effectiveness“ ausgezeichnet.
vagedes-schmid.de
„Unsere wichtigste Erkenntnis aus diesem Projekt besteht darin, dass die Wahrnehmung eines Themas immer dann steigt, wenn eine Geschichte rund um ein Thema oder über eine Marke eingebettet in einen bestimmten Kontext erzählt wird. Die Themen HIV und Safer Sex wurden der Zielgruppe spielerisch an einem Ort präsentiert, der nicht besser hätte passen können – die Hamburger Reeperbahn. Zudem zeigt die Aktion, dass eine gute, aufmerksamkeitsstarke Idee unabhängig von Budgets ist.“
NEWSTICKER
Die Aktion wurde vor Ort mit QR-Codes beworben, die zu einer speziellen Landing-Page führten.
● Mit einem Ausflug durch die U-Bahn-Station Stephansplatz wurde auf die neue Burgenland Card eingestimmt. Als Reiseleiter fungierte Schauspieler Christian Spatzek. Das Licht der Welt erblickte die Erlebniscard anschließend in der „Top of the Sky Bar“ des Do & Co-Restaurants im Haas-Haus. burgenland.info/card ● Event-Fixpunkt: Am 20. Mai steigt die Gewista Plakatparty im Wiener Rathaus (mit Einladung!). gewista.at ●
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Der Weg von der Vision zum Event
Es ist immer ein faszinierender Prozess, wenn aus einer Vision ein Event entsteht. Am 16. Mai setzt der Wiener Life Ball erneut ein starkes Zeichen im Kampf gegen HIV/AIDS. Das heurige Motto: „Gold – Ver Sacrum, Santa Primavera, Sacre du Printemps“. Es herrscht Aufbruchsstimmung. Florian Neumann, Head of Production Department, hat uns verraten, wie aus einer Idee die Inszenierung für den weltbekannten Charity-Event geformt wird. Interview/Text: Michaela Zach, Christoph Berndl
INFO
Life Ball – feiern für den guten Zweck
Der Life Ball, der seit 1992 alljährlich im Wiener Rathaus stattfindet, ist einer der größten AIDS-Charity-Events weltweit. Sein Ziel: betroffenen Menschen auf unkonventionelle Art und Weise zu helfen und das Thema HIV/ AIDS nicht länger zu tabuisieren. So wird im Rahmen des Life Ball mit einem ausgelassenen Fest das Leben gefeiert und ein lautes Signal im Kampf gegen HIV und AIDS gesetzt. www.lifeball.org
Messe & Event: Wie startet eigentlich die Planung für den Life Ball? Florian Neumann: Es gibt hier bei uns den Spruch „Nach dem Life Ball ist vor dem Life Ball“, und das stimmt so eigentlich wirklich. Natürlich kann sich das Team im Sommer einen wohlverdienten Urlaub gönnen, aber eigentlich beginnen die Planungen recht bald wieder. Gery hat die Grundidee und daraus entwickeln wir dann im Team die dazu passende Bühne und die Gestaltung des Rathausplatzes.
Wie darf man sich die Arbeit des Produktionsteams vorstellen? Die Planungsphase dauert rund zehn Monate, wobei wir uns, wenn die Planungen konkreter werden, noch mit einigen temporären Mitarbeitern verstärken. Zuerst versuchen wir eine Bühnenform zu finden, die der Ästhetik und dem Look des jeweiligen Mottos gerecht wird. Dabei müssen wir natürlich die Funktionalität des Entwurfs als Bühnenanlage im Auge behalten, also immer auch darauf achten, dass die große Bühne auch wirklich bespielbar ist.
Aber als Erstes bringt ihr die Idee auf eine bedeutend kleinere Bühne, wie ich sehe … Ja, unser Bühnenmodell [lacht]. Sobald sich die ersten Ideen von Gery so weit konkretisiert haben, dass wir einen baulichen Ansatz haben, bauen wir ein Modell der Bühne. Da wird dann gesägt und geklebt und die Kollegen müssen das alles hier im Großraumbüro ertragen – meistens sind sie ohnedies neugierig, was wir da schon wieder ausbrüten! Im Endeffekt haben wir dann ein Bühnenmodell, das nicht nur für unsere, sondern auch die Arbeit der Kollegen wichtig ist. Anhand des Modells denken wir auch viele wichtige Aspekte durch: mögliche Showabläufe, Sichtlinien für das Publikum vor Ort, die Positionen für Pressefotografen und TVKameras, die An- und Abfahrt des für uns so wichtigen, heuer von Jean Paul Gaultier designten, AUDI A3 e-tron. Wir erklären den neuen Teammitgliedern, wo welche Eingänge liegen, und, und, und. Das Modell ist eigentlich für uns alle ein wichtiges Tool, um unseren Ansatz auf alle Eventualitäten abzuklopfen, und steht quasi am Anfang einer großen Machbarkeitsprüfung.
Wenn du sagst Machbarkeitsprüfung – wie geht ihr da genau vor? Wir beginnen uns mit unserem Partner im technischen Bereich auszutauschen und stellen ihnen das Konzept vor. Am Anfang steht da vor allem die Firma Puls Multimedia Productions mit den beiden Köpfen Andreas Brandl und Andreas Ratz, die mit uns die technische Gesamtplanung erstellen und den Life Ball seit Anbeginn begleiten. Außerdem kommt dabei auch unser Statiker Thomas Hanreich ins Spiel, sodass wir quasi in dieser Runde das bauliche Vorgehen der ganzen Anlage erarbeiten. Dabei werden auch gleich alle Notwendigkeiten hinsichtlich Veranstaltungstechnik wie Audio, Licht oder Video berücksichtigt, aber auch festgelegt, wie Dekorationen und Kulissen verbaut werden können.
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❶ Jedes Jahr verwandelt sich der Wiener Rathausplatz, dank unzähliger Helfer, in den größten Catwalk der Stadt. ❷ Florian Neumann mit dem Modell der Bühne ❸ Die Visualisierung zeigt die heurige Bühne vor dem Rathaus.
Technische Planung: Puls Multimedia Productions GmbH; Statik: DI Thomas Hanreich; Bühnenbau, Beleuchtungstürme und, Zuschauertribüne: Stage Co; Kulissenund Dekorationsbau/Bühnentischlerei: zeros; Dekorationsbau und Kostüme: ART for ART; Geodätische Kuppel: freedomes; GoldblattDesign der Kuppel: Richter Solutions; Licht- und Tontechnik: Redline Enterprises; Audio-Design: Andreas Ratz; FOH Operator Audio: Markus Messner; Mikrofonie: AKG; Lichttechnik: Supporting Role Lichttechnik; Licht-Design: Andreas Brandl; Licht-Operator: Chris Moylan; Videotechnik: AV Professional; Video-Design/Animationen: Opium Effect; Video-Operator: Martin Seiter; LED Screens und Banden: firstSpot; Rigging, Groundsupporte, Gerüstbau: MTR Productions; Drehscheibe: Stage Kinetic; Stage Manager: Jay Damjanovic; Crewing/Staff: Art Logic; Steel Crew: BL Crew; VIP-Tribüne: Nuessli; Gestaltung VIP-Bereiche: perfect props; Textildrucke: Plakativ Werbetechnik; Bühnen- & Textiltechnik: Tüchler; Ausstattungsmaterialien: Zaruba; Holz: J. u. A. Frischeis; Dekorationsbau: Deco Time; Strominfrastruktur: Event Electric; Transportlogistik: DB Schenker; Kräne und Hebezeuge: Felbermayr; Veranstaltungsfunk: Funktechnik Böck; Zelte, Zäune und Mobiltoiletten: TOI TOI; Büro- und Lagercontainer: A1 Container; Mitarbeiterakkreditierung: webges; Ticketing: Ö-Ticket, Einlassmanagement/Ticket-Validierung: No Lock; Sicherheit Rathaus: Safety Concepts; Sicherheit Rathausplatz: Patronus; Sicherheitsmonitoring: Kapsch; Internet: Funkfeuer und MedUni; Baustellensicherheitsplanung: FCP; Schallpegelmessung: DI Röhrer und DI Ivanov; Crew Catering: Gaumenfreude; Crew Lodging: Ibis und Wombat’s; Cateringpartner: *anyact, NENI, Ströck
Und dann ist die Bühne irgendwann fertig? Nein! Jetzt geht’s erst richtig los! Wenn wir also den baulichen Ansatz definiert haben, sprechen wir etwa mit unserem Partner Stage Co, die die Bühne an sich bauen, um eine Detailplanung zu erstellen. Außerdem sprechen wir mit unseren Partnern im Bereich Kulissenbau und Dekorationen wie ZEROS und ART for ART, da ja die optische Gestaltung der Bühne das offensichtlich Wesentliche ist. Die Partner in diesem Bereich ändern sich hier zum Teil je nach Bühnendesign – dieses Jahr hat zum Beispiel Richter Solutions eine Umsetzung des „Goldblätter-Looks“ der Kuppel entwickelt und umgesetzt. Nachdem sich das Bauliche und Gestalterische also nach und nach klärt, werden Runde um Runde die weiteren Gewerke wie Technik, Showeffekte und Ausstattung hinzugezogen.
Also dann ist die Bühne wirklich schon fast fertig, oder? Eigentlich ja. Aber sie ist ja nur Teil des Ganzen. Wir müssen uns um viel mehr kümmern, wie die gesamte Infrastruktur, die es sowohl für den Aufbau als auch für die Veranstaltung selbst braucht. Dafür haben wir ein umfangreiches Netzwerk von Partnern, Sponsoren und Unterstützern. Beginnend bei Firmen wie DB Schenker, die uns in Transportlogistik beraten, Felbermayr, die uns mit Kränen und Hebezeugen unterstützen, oder webges, ohne deren Akkreditierungssystem wir wohl im Chaos versinken würden.
Und wie geht ihr mit den Kosten um? Der Life Ball ist ein Charity-Event. Das heißt, dass es wichtig ist, die Kosten so gering wie irgend möglich zu halten und gleichzeitig aber auf so wichtige Dinge wie Qualität und Sicherheitsbestimmungen einzugehen. Da kommen die zahlreichen Partner des Life Ball ins Spiel, die im Rahmen der CSR teilweise schon jahrelang verlässlich und unentbehrlich den Life Ball unterstützen. Ohne die zahlreichen Partner wäre das alles schlichtweg nicht umsetzbar – von der Strominfrastruktur von Event Electric bis zu den LED Screens von unserem langjährigen Partner firstSpot.
Und wie verbringt das Produktionsteam den Life Ball? Bleibt da Zeit zum Feiern? Das Produktionsteam wird eigentlich die ganze Nacht arbeiten. Erst beim Aufbau, dann in der Leitstelle des Life Ball, die in einem Container vor dem Rathaus untergebracht ist, und nach Mitternacht beginnt dann auch schon wieder der Abbau. Und dann ist eh schon wieder vor dem Life Ball …
Das klingt ja nach sehr viel Arbeit … Ja natürlich, aber die große Kunst ist, dass die Arbeit nicht sichtbar ist und der Zuschauer nie an die Arbeit denkt, sondern einfach die Show genießt. Insofern ist es ein „verstecktes Handwerk“.
Vielen Dank für das Gespräch.
Auf die Bühne, fertig, los!
Mit Stage|Set|Scenery, Fachmesse und Kongress für die Veranstaltungstechnik, bringt man Profis aus einer Vielzahl an Bereichen rund um Bühne und Inszenierung in die Messe Berlin. Messe & Event sprach vorab mit Projektleiterin Juliane Trempler über thematische Schwerpunkte und kommende Highlights.
Messe & Event: Was kann die neue Messe? Juliane Trempler: Wir bringen erstmals Aussteller und Fachbesucher aus allen Bereichen zusammen, die für eine erfolgreiche Produktion wichtig sind: Theaterfachplanung, Architektur, Film, Eventservices, Bühnen-, Licht-, Ton-, Video- und Medientechnik sowie Maske, Kostümdesign und Dekorationsbau, Akustik, Studio-, Ausstellungs- und Museumstechnik. Insgesamt werden sich rund 250 Aussteller, darunter zahlreiche internationale Unternehmen, in vier Hallen präsentieren.
Was sind die Themenschwerpunkte? Die dreitägige International Stage Technology Conference wird integrativer Bestandteil der Stage|Set|Scenery sein. Das Symposium findet in Halle 4.2 im Forum I statt und steht unter dem Motto „Theater & Kulturräume – urbane Stadtzentren und deren kontinuierliche Metamorphose und kulturelle Anpassung im 21. Jahrhundert“. Weitere Vorträge, Workshops und Präsentationen finden zu den Themen Szenographie/Gestaltung, Internationale Projekte, Medientechnik und Nachhaltigkeit, Bühnentechnik sowie Lichttechnik statt.
Gibt es schon Produkthighlights? Im Virtual Market Place ® der Messe fin
den unsere Fachbesucher nicht nur eine
Übersicht aller Aussteller mit Produkten
und Dienstleistungen. Sie finden auch eine
Übersicht der Innovationen. Aktuell sind
bereits 24 Neuheiten angekündigt. Auf un
serer Website finden Sie den Virtual Market Place ® im Bereich Aussteller-Suche
und können sich von der Innovationskraft überzeugen. www.stage-set-scenery.de
❶ Die erste Ausgabe der Messe steht kurz bevor, bei der Messe Berlin ist schon jetzt alles bereit. ❷ Begegnungen und Networking zählen zu den wichtigsten Aspekten der Fachmesse. ❸ Projektleiterin Juliane Trempler und ihr Team haben ganze Arbeit geleistet.
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Das ganze Interview lesen Sie online. messe-event.at
NEWSTICKER
● Mit dem VL4000 BeamWash und dem VL4000 Spot schickt Philips Vari-Lite zwei neue Multifunktionalisten in Sachen Licht auf die Bühne.
In seinem neuesten Programm „Heimvorteil“ geht es das Leid der Männer in den eigenen vier Wänden. Hier geht‘s zu den Videos der Vertical Dancers.
90 Grad gedreht
Das sind Shows aus einem ganz anderen Blickwinkel: Hier werden Unterhaltung, Nervenkitzel und Spezialität vereint. Show für Ihr Firmenevent einmal anders: Outdoor und auf (Ihren?) Hauswänden Die Akteurinnen und Akteure zeigen beeindruckende und schwindelerregende Darbietungen – gesichert durch ein Seil – in der Vertikalen. Ob Fußballspiele, Cheerleader-Tänze, Ballett-Shows oder einzigartige Akrobatik – Ihre Gäste werden beeindruckt sein.
www.vertical-show.com
Top-Comedian Alex Kristan erobert den B2B-Bereich
Er ist ein Allroundgenie, das alle Stückerl spielt: Alex Kristan. Sportaffine kennen bestimmt seine Niki-Lauda- oder Fußballer-Parodien. Mit seinem Programm „JETLAG für Anfänger“ und seinem neuesten „Heimvorteil“ hat er sein Repertoire um „Kabarettist“ und „Comedian“ erfolgreich erweitert. Buchbar für Firmenfeiern, Gala-Diners und B2B-Events ist Alex Kristan ein Garant für Spaß und Unterhaltung. Das war’s aber noch lange nicht mit seinem Angebot, sein sprachliches Talent macht ihn auch zum perfekten Gastmoderator oder auch PromiLaudator. Mit seinem persönlichen Engagement und Talent macht er Ihre Veranstaltung kurzweilig und unterhaltsam.
www.alexkristan.at
Hell, freundlich und modern – So präsentieren sich die neuen Seminarräume im ARCOTEL Nike Linz.
Buchungsanfragen unter: T +43 732 7626-1319 | E convention.nike@arcotelhotels.com | www.arcotelhotels.com/nike
Ihr Bus I ness u pgrade d I rekt an der d onau I n top-C I tylage
Moving Ideas bei Volkswagen
Schwerelosigkeit mit Tanz und Videoprojektion für eine neue Elektromobilität kennzeichneten die VOLKSWAGEN GROUP NIGHT. Autor: Ingrid Wenz-Gahler
KONZEPT Fast 1500 nationale und internationale Journalisten sowie VIP-Gäste aus über 60 Ländern waren am Vorabend der 65. IAA in Frankfurt eingeladen, unter dem Motto „Moving Ideas“ die Modellneuheiten des Volkswagen-Konzerns zum Thema „Elektromobilität“ und Fahrzeuge mit HybridAntrieb kennenzulernen. Anspruch jeder Group Night ist eine exklusive Art der Produktpräsentation, um dem Besucher ein einmaliges Markenerlebnis auf höchstem Niveau zu bieten. Eröffnet wurde das 90-minütige Abendprogramm durch das englische Elektropop-Duo Pet Shop Boys mit einer Performance, die herausragend zum Thema das Abends passte. Die fortschrittlichen Technologien und Zukunftsvisionen, die von den jeweiligen Präsidenten oder CEOs der Unternehmensmarken vorgestellt wurden, wurden durch die gesamte Show mit Videomapping auf dem Bühnenbild und einer innovativen TanzShow mit Videoprojektion von Tänzern und Musikern unterstützt. Ein „Gänsehautmoment“ entstand, als sich die Rückwand einer Projektionsfläche plötzlich bewegte, langsam nach unten kippte und zu einer schiefen Bühnenfläche wurde, die videounterstützte Bewegungsformen in nie gesehener Form entstehen ließ. Die Artisten interagierten mit realen und projizierten Fahrzeugelementen, auf die projizierten Grafikflächen traten virtuelle, von der Schwerkraft befreite Darsteller. Inhaltlich ging es bei der Videoinszenierung um die Illusion der Schwerelosigkeit in Verbindung mit moderner Technik, die durch Projektion, Licht, Performance und Musik das Rahmenprogramm für die Präsentation der neuesten Fahrzeugmodelle lieferte, wobei das Bühnenbild jeweils auf die verschiedenen Markenwelten einstimmte. Die gesamte Show nahm etwa ein Drittel der Abendveranstaltung ein, die nach der Show auch die Möglichkeit bot, bei einem Flying Buffet die Fahrzeuge genauer anzuschauen.
TECHNISCHE UMSETZUNG Für die Veranstaltungsfläche wurde auf einer Stahlkonstruktion eine Bühne er
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Elektromobilität durch Tanz und Videoprojektion.
stellt: 51 m breit und 23 m tief; viel Platz für
Bühnenbild, Fahrzeuge und künstlerische
Shows. Das Bühnenbild bestand aus 19 dy
namischen Parallelogrammen und Raum
kuben in unterschiedlichen Größen von 8 x
3,7 m bis 16,9 x 8,3 m, die mit weißem Nes
selstoff bespannt waren und insgesamt eine Fläche von über 1100 m 2 bildeten, die als
Projektionsfläche für das dreidimensionale Mapping diente. Die Formen und Anordnung der Kuben erlaubten eine Ein- und Ausfahrt der präsentierten Fahrzeuge sowie spektakuläre Auftritte der Tanzkünstler. Die Show begann mit einer Vorhanginszenierung, bei der sich zwei riesige Tücher von je 6o m x 11 m aus Ballonseide, die in einer Kederschiene montiert waren, öffneten