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Garagengold

Regionalität ist kein Schlagwort, Gastlichkeit kein Slogan. Bei den Pannonischen Schmankerlwirten wird beides gelebt. Probieren Sie es aus!

www.pannonische-schmankerlwirte.at

Bezirk Neusiedl am See

• Wirtshaus zum Türkenturm, Hauptstraße 39, 7152 Pamhagen www.wirtshauszumtuerkenturm.at • Zur Alten Mauth Windholz KG, Eisenstädter Str. 205, 7100 Neusiedl/See www.mauth-windholz.at „Illmitzer“ Christa und Pauli Haider, Sandgasse 16, 7142 Illmitz www.illmitzer.com „Zum fröhlichen Arbeiter“, Quergasse 98, 7143 Apetlon www.tschidas.at • „Johanneszeche“, Florianigasse 10, 7142 Illmitz www.johannes-zeche.at • Landgasthaus Sittinger, Hauptstraße 39, 7132 Frauenkirchen www.sittinger.at Restaurant „Knappenstöckl“, Schloss Halbturn, 7131 Halbturn www.knappenstoeckl.at 1 2 5 7 6 4 3

Bezirk Eisenstadt

Haydnbräu Betriebs GmbH, Pfarrgasse 22, 7000 Eisenstadt www.haydnbraeu.at Pauli´s Stuben, An der Bundesstraße, 7083 Purbach www.braunstein.at • Gasthof-Catering Gregorits, Ödenburgerstraße 8, 7013 Klingenbach www.gasthof-gregorits.at • Landgasthof Sebastiankeller, Sebastianstraße 68, 7063 Oggau www.sebastiankeller.at • Der Reisinger am Neufelder See, Eisenstädterstraße 35, 2491 Neufeld/L., www.der-reisinger.at • Heurigen-Restaurant Jaitz, Siget 2, 7053 Hornstein www.restaurant-jaitz.at 8 9 10 11 12 13

Bezirk Mattersburg

• Gasthof zur Grenze, Zipfwald 1, 7033 Pöttsching www.gasthof-zur-grenze.at • Parkhotel Neubauer GmbH & Co KG, Hauptplatz 4, 7202 Bad Sauerbrunn www.parkhotel-neubauer.at • Die Stub’n am Hauptplatz, Hauptplatz 7, 7202 Bad Sauerbrunn www.die-stubn.at • Der Reisinger in Pöttsching, Hauptstraße 83, 7033 Pöttsching www.der-reisinger.at 14 15 16 17

Bezirk Oberpullendorf

• Csarda, Nr. 64, 7361 Frankenau www.csarda.at • Gasthof Johann Kappel, Nr. 64, 7435 Weissenbachl www.gasthof-kappel.at • Gasthof Familie Hutter, Hauptstraße 20, 7443 Rattersdorf www.gasthof-hutter.at • Bernie „Das Wirtshaus“, Hauptstraße 66, 7372 Draßmarkt www.bernie.at 19 20 21 18

Bezirk Oberwart

• Zur Post - Wurglits GmbH, Hauptstraße 27, 7503 Großpetersdorf www.lucky-town.at • Kurbad Tatzmannsdorf AG „Sonnengarten“, Elisabethallee 2-3, 7431 Bad Tatzmannsdorf, www.thermen-undvitalhotel.at • Kurbad Tatzmannsdorf AG „Wintergarten“, Jormannsdorf 45, 7431 Bad Tatzmannsdorf, www.kuren.at • Gasthaus Szemes, Hauptstraße 33, 7423 Pinkafeld gasthaus.szemes.net • Restaurant PANNONIA, Hauptstraße 58, 7434 Bernstein www.pannonia-roth.at • Der Stadtwirt, Steinamangerer Straße 6, 7400 Oberwart www.der-stadtwirt.at 22 23 24 25 26 27

Bezirk Güssing • Gasthof - Cafébar Walits-Guttmann, Nr. 27, 7535 Deutsch

Tschantschendorf, www.gasthof-walits-guttmann.com 28

Bezirk Jennersdorf

• Uhudlerei Mirth, Kirchenstraße 7, 7562 Eltendorf www.uhudlerei-mirth.at 29

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Early Bird

TEXT VON ALEX KRISTAN, FOTOS: ADRIAN BATTY

Zeigen Sie uns Ihr GARAGENGOLD . garagengold@ schaumedia.at

Der Ford Thunderbird gilt als einer der Klassiker des amerikanischen Automobilbaus und steht symbolisch für die Fifties und Sixties in den USA. Wir haben mit einem der Donnervögel einen Rundflug gemacht.

Speichenfelgen und Weißwandreifen waren damals ‚state of the art‘. Stolz trägt der Ford seinen Namen auf der Heckflosse.

Im Cockpit (re.) setzt der Thunderbird das Jukebox-Design der Fifties perfekt in Szene. – Eigner und Autor am Donnervogel (ganz re.).

SCHENKT MAN der Legende zur Entstehung dieser automobilen Ikone Glauben, so sollen im Jahr 1951 der damalige Ford-Chefdesigner George Walker und der mit einem Beratervertrag bei Ford ausgestattete, freischaffende Industriedesigner Lewis D. Crusoe über den Pariser Autosalon geschlendert sein. Crusoe soll dann am Messestand von Jaguar innegehalten und angesichts des XK 120 zu Walker gesagt haben: „So etwas sollte Ford eigentlich auch bauen!“ Der XK 120 stellte zu dieser Zeit in Europa so ziemlich die Speerspitze im Segment der zweisitzigen offenen Sportwagen dar. Walker informierte nach dieser Anregung via Telefon umgehend die Konzernzentrale in Dearborn, wo sich ein gewisser Frank Hershey angeblich sofort ans Zeichenbrett gesetzt und mit den ersten Entwürfen begonnen haben soll. Beim Kühlergrill beispielsweise ließ Hershey sich vom schwarzen Ferrari, den Konzernboss Henry Ford II. zu dieser Zeit privat fuhr, inspirieren. Henry Ford II. war nicht nur ein glühender Verehrer des Commendatore Enzo Ferrari, sondern zog auch jedesmal seinen Hut, wenn er auf der Straße einen Alfa Romeo sah.

Donnerwetter

Am Autohimmel des Jahres 1953 rumorte es bereits. Die ersten Modelle aus Ton waren fertig und sahen dem späteren Endmodell des Thunderbirds schon sehr ähnlich. Im Jänner dieses Jahres wurde auch die erste Corvette von Chevrolet der Öffentlichkeit präsentiert. Ziemlich genau ein Jahr danach zog auch Ford das Tuch von seinem neuen Baby, dem Thunderbird. Der Name wurde in einer öffentlichen Ausschreibung aus zahlreichen mehr oder weniger kreativen Vorschlägen wie Panther, Coronado oder Playboy ausgewählt. Vom ersten Prototypen bis zur endgültigen Serienreife verging nur ein knappes Jahr. Dies war möglich, weil Ford dem Thunderbird Bauteile aus anderen Ford-Modellen einpflanzen konnte, die ebenfalls auf der 2,59 Meter langen Bodengruppe basierten und den 4,8-Liter-V8-Motor unter der Haube trugen. Genau das war es auch, das die ChevroletIngenieure zur Verzweiflung trieb, denn mit knapp 200 PS war man der kleinen Corvette mit ihren 150 PS aus dem Reihensechszylinder weit überlegen. Zumal die Corvette auch noch um rund 2.500 Dollar teurer war als der Thunderbird.

„Es ist unglaublich, wie positiv die Menschen auf das Auto reagieren.“

Christian K., Thunderbird-Fahrer

info

Unser Autor

Er ist als Stimmenimitator mit seiner „Individual Comedy“ einer der beliebtesten Acts bei TopEvents in ganz Österreich. Er parodiert seine Alter Egos in einer Qualität, die sogar die Originale selbst verblüfft. Derzeit tourt er mit seinem ersten Bühnen-Solo-Programm durch Österreich: JETLAG für ANFÄNGER.

Thunderbird flattert im Volksgarten

Auch heute noch ist man mit dem Thunderbird ausreichend motorisiert, wie uns Besitzer Christian K. beim Fototermin bestätigt. Sein gelber 1955er-Donnervogel ist ein Erbstück seines Vaters und wird im Sommer regelmäßig mit Freude im Alltag bewegt. „Unglaublich, wie positiv die Menschen auf das Auto reagieren“, erzählt er. Daumen hoch, Applaus und Winken ist der ganz normale „Way of Drive“, wenn er mit seiner Edelkarosse in Wien beispielsweise in den Volksgarten unterwegs ist. Dort veranstaltet er mit Partnerin Antje B. seit mittlerweile drei Jahren den Club „30 Dancing“, welcher sich nach wie vor größter Beliebtheit bei der Generation „30 Plus“ erfreut. Darüber hinaus spiegelt sich sein Sinn für schöne Dinge nicht nur in der Pflege und Nutzung des Thunderbirds wider, sondern auch in seinem Shop „23 m2 Wohnideen“, welcher am Sonnbergmarkt in Wien 19 mit feinen Wohnaccessoires und kreativen Geschenkideen aufwartet. An sonnigen Tagen kann man auch eines der legendärsten Automobile aller Zeiten vor der Tür bewundern. ///

Es gibt leichtere Aufgaben, als das Erbe einer Legende anzutreten. Diese drei Automobile schlüpfen in die Schuhe ihrer legendären Vorfahren und lassen in keiner Sekunde den Verdacht aufkeimen, die wären ihnen zu groß.

Die Übergabe des Zepters

TEXT VON ALEX KRISTAN

Ford Thunderbird

IM JAHR 2002 präsentierte Ford in den USA eine neue und die bislang letzte Version des Thunderbird. Der vom Chefdesigner J. Mays persönlich entworfene Zweisitzer war damals ein echter Eyecatcher: angefangen von den Details über die Proportionen bis hin zum Kühlergrill, alles erinnerte an das unvergessene Vorbild aus den Sechziger Jahren. Mit dem 3,9-Liter-V8 präsentierte sich der neue Donnervogel kräftig und durchzugsstark. Doch um seine 1,7 Tonnen in 7,2 Sekunden von null auf 100 km/h beschleunigen zu können, genehmigt sich der offene Ford rund 14 Liter, was in Amerika bespielbar, in Europa jedoch zu viel war: 2005 lief der letzte „neue“ Thunderbird vom Band.

www.ford.at

Ferrari California T

DIESER FERRARI trägt nicht wie andere Sportwagen aus Maranello den Namen einer italienischen Stadt als Typenbezeichnung, sondern den eines amerikanischen Bundesstaates. Er ist eine Reminiszenz an den von 1957 bis 1962 gebauten Ferrari 250 GT Spyder California, der damals speziell für den amerikanischen Markt aufgelegt wurde und zur Zeit als einer der teuersten Ferrari-Klassiker bei Auktionen Preise von mehreren Millionen Euro erzielt. Die Neuauflage des California trägt ein Aluminium-Hardtop, welches den Wagen in 14 Sekunden vom Coupé in ein Cabrio verwandelt. Am diesjährigen Genfer Autosalon wurde nun auch das Facelift mit dem von 4,3 auf 3,9 Liter downgesizeten V8 Aggregat, nun aber mit Turbo-Aufladung, vorgestellt. Der California T ist der erste Ferrari mit Turbo seit dem wilden F40 von 1987 und leistet nun 70 PS mehr als sein Vorgänger, nämlich 560.

Jaguar F-Type Roadster

NORMALERWEISE werden die offenen Ableger eines neuen Modells erst nach dem Coupé präsentiert. Bei Jaguar lief es genau umgekehrt. Als Nachfolger des 1974 eingestellten legendären Jaguar E-Type feierte das F-Type Coupé am Pariser Autosalon 2012 seine viel umjubelte Premiere. Das Auto wurde komplett neu entwickelt und basiert auf einer neuen Aluminium-Plattform, die später auch in den Nachfolgemodellen von XK und XF zum Einsatz kommen soll. Seit Mai 2013 ist die Raubkatze nun auch in der heiß ersehnten Roadster-Version erhältlich. Das Stoffverdeck lässt sich im Stand und während der Fahrt bis zu 50 km/h öffnen und schließen. Ab einer Geschwindigkeit von 100 km/h fährt am Heck automatisch ein Spoiler zur Erhöhung des Anpressdrucks auf die Hinterachse aus. Beim Sounddesign haben die Briten wieder voll den Nerv der Sportwagenfans getroffen: Egal ob V6 oder V8, das Klangerlebnis der Raubkatze ist infernalisch.

toptipps

Schicker Begleiter

Bunt wie der Frühling ist der Picknickbag des niederländischen Spezialisten für Garten-Accessoires Esschert Design. Mit Leckereien befüllen, mit zwei Handgriffen auf dem Gepäckträger montieren und schon kann es losgehen zum Fahrradpicknick.

www.esschertdesign.com

Tweedsakkos, Picknickkörbe und Randonneure. Ganz im Zeichen klassischer Fahrradkultur stehen der „Picknick & Tweed-Ride“ und die Tourenfahrt „Velo Veritas“.

VOM WIENER RATHAUSPLATZ geht es beim Picknick & Tweed-Ride in die Freudenau. Dort bietet die 1837 eröffnete Trabrennbahn mit ihren historischen Tribünen den perfekten Rahmen für einen verspielten Nachmittag in britischem Stil. Unter dem Motto „Komm mit dem Rad, dein SonntagsSchnitzerl ist schon da!“ muss niemand Angst haben, hungrig zu bleiben – auch wenn kein eigener Picknick-Korb mit dabei ist. Die Kalorien gleich in der Freudenau wieder abarbeiten können die Teilnehmer der „Austrian Brompton Championship“ bei der nationalen Qualifikation für die Bromton-FaltradWM in England. Das ist ein Radrennen mit dem britischen Kult-Faltrad in Jackett und Krawatte, verschärft durch Le-Mans-Start mit gefalteten Rädern. Um an diesem Tag etwas zu gewinnen, muss man aber nicht unbedingt schneller als andere in die Pedale treten: Beim Awesome Bike Award gewinnt die stilechteste Kombination aus Rad, Kleidung und Accessoires.

Auf klassischen Rennrädern durch das Weinviertel

Inspiriert vom italienischen Klassiker l’Eroica geht es bei der „In Velo Veritas“ – anders als bei einem Radrennen – nicht darum, möglichst schnell im Ziel zu sein. Die Teilnehmer verstehen sich als Radwanderer: als Randonneure. Auf klassischen Rennrädern mit Stahlrahmen, Riemenpedalen und Rahmenschaltung und in Trikots aus Wolle oder Seide geht es von Korneuburg durch das Weinviertel – über ruhige Nebenstraßen, nicht asphaltierte Güterwege und Kopfsteinpflaster der alten Kellergassen. An den Labestationen gibt es statt Müsliriegeln leichte Spezialitäten lokaler Betriebe. Mit dabei ist unter anderem der zweifache ÖsterreichRundfahrt-Sieger Rudi Mitteregger – auf einem Puch-Werksrad wie anno dazumal bei seinen sportlichen Triumphen.

Fahrradpicknick, 22. Juni, Wien, Galopprennbahn Freudenau, www.fahrradpicknick.at In Velo Veritas, 15. Juni, Korneuburg, Strecken: 70, 140 & 210 Kilometer, www.inveloveritas.at

Origami-Bike

Das Faltrad Brompton M6L hat alles, was ein Fahrrad für den Alltagsbetrieb braucht: Gepäckträger, Nabendynamo und sechs Gänge. Damit geht es locker auch durch hügeliges Gelände.

www.brompton.at

Schick wie Eddy

Das Molteni-Teamtrikot in MorenoWolle und Weltmeister-Design – exakt wie es Radlegende Eddy Merckx in den frühen 1970er Jahren trug – ist die perfekte Kleidung für Rennradler mit Retro-Sehnsüchten.

Lange bevor der Naschmarkt von der türkischen ErdnussConnection besetzt und von der Wiener Bobo-Szene zur Genussmeile gemacht wurde, hat auf einem ganz anderen Marktplatz in Wien Wolfgang

Veit mit seinem Café Club International ganz durch Zufall den Grundstein für das

Yppenviertel gelegt.

Wiens erstes neues Marktlokal

TEXT VON RUDI MATHIAS, FOTOS: STEFAN FÜRTBAUER

AUS HEUTIGER SICHT sind das Café Club International und der dazugehörige gegenüberliegende Rote Salon am Wiener Yppenmarkt, abgesehen von den herrlichen Cevapcici, die man hier zu essen bekommt, nichts Außergewöhnliches mehr. Denn nette Lokale, aus denen man das bunte Markttreiben beobachten und Ferienstimmung tanken kann, gibt es inzwischen am Platz etliche – vom einfachen Café bis hin zum luxuriösen Fischlokal, in dem es herrliche Branzinos und Doraden gibt. Damals aber, vor gut 30 Jahren, als es hier noch zwischen den Marktbuden des letzten Wiener Großmarktes finstere Winkel gab und die Hinterzimmer der Marktcafés als illegale Spielhöllen galten, war das Lokal eine wohltuende Ausnahme – dem man allerdings freilich kein langes Leben prophezeite. Wolfgang Veit, der in den frühen siebziger Jahren mit dem Clublokal „America Latina“ südamerikanisches Flair in die Wiener Mollardgasse brachte, war hier am Yppenplatz der erste Neue – und Schanigärten damals aus Behördensicht noch ein absolutes No-Go. Doch zum Glück ist Wien dann bald „anders“ geworden.

Marktcafé nach meinem Geschmack

„Eigentlich bin ich nach meiner Zeit bei der Wiener Arbeiterkammer hierher gekommen“, erzählt der gelernte Raumplaner Veit, „um die in Wohnungsfragen oft schlecht behandelten und ausgebeuteten Zuwanderer zu beraten, und hab’, um Hemmschwellen abzubauen, hier in einer ehemaligen Fleischerei ein Marktcafé aufgemacht – einfach so, wie ich mir damals ein Marktlokal vorgestellt hab, wie es sein müsste. Und wo ich selbst gern hierherkomm’ am Samstag Vormittag, meinen Café zu trinken, Bauernsalat oder einen Burger zu genießen. Im Hinterzimmer haben wir dann die Migranten beraten“, erzählt Veit. „Als dann ein paar Jahre später die Stadt den Plan hatte, am Yppenplatz ein Hochhaus mit darunterliegender Tiefgarage hinzubauen, war ich dagegen und fand unter den Standlern bald breite Unterstützung. Zum Glück hatte Wien mit Hannes Svoboda damals einen kreativen Planungsstadtrat und der sechzehnte Bezirk mit Ulla Schneiders ,Soho in Ottakring‘ sein erstes Festival sowie EU-Fördergelder für den Wiener Gürtel, mit denen auch gürtelnahe Projekte gefördert wurden. Und die Wahl fiel zum Glück da auch auf den Yppenmarkt.“ Wer heute hierher kommt, findet das Cafe Club International unverändert, wird immer noch vom Personal der „ersten Stunde“ bedient. Weder im Stammlokal noch im gegenüberliegenden Redroom gibt es Erinnerungen an das, was in den letzten 31 Jahren hier seinen zufälligen Ursprung hatte. Und zu einem Preis, den anderswo Gedeck und Brot kosten, kann man hier immer noch einen kleinen Imbiss genießen und, während Gaukler und Musikanten vorüberziehen, darüber nachdenken, wie unsere Gesellschaft wieder zu genug Mut kommt, auch in Zukunft noch viele so herrliche Dinge entstehen zu lassen wie den Yppenmarkt in Ottakring. ///

Marktlokal der ersten Stunde am Yppenmarkt – Cafe-ClubInternational-Chef Wolfgang Veit (rechts) mit seinen Mitarbeitern Michael Galic (links) und Hedro Schuller.

„Während wir im Lokal Essen und Trinken servierten, haben wir im Hinterzimmer die Migranten beraten.“ Wolfgang Veit über die ersten Jahre im Cafe Club International

info

Cafe C.I. Club International

Payergasse 14 1160 Wien Mo–Sa 8–2 Uhr, So 10–2 Uhr Telefon 01/403 18 27 www.ci.or.at

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