DIE
POLITIK LA POLITIQUE LA POLITICA Ausgabe 10, Januar 2017 / Numéro 10, janvier 2017
CHF 5.–
Zeitung der CVP Schweiz Le journal du PDC suisse
I R I I I USR
II I E
Arbeitsplätze retten! JA zur Steuerreform.
Sauver les emplois! OUI à la réforme fiscale.
www.cvp.ch / www.pdc.ch
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Impressum
Nr. 10 DIE POLITIK LA POLITIQUE LA POLITICA
Inhalt Sommaire 3
Editorial
Gerhard Pfister, Parteipräsident CVP Schweiz und Nationalrat (ZG) Gerhard Pfister, président du PDC suisse et conseiller national (ZG)
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Abstimmungen / Votations / Votazioni
Unternehmenssteuerreform III (USR III) – Troisième réforme de l’imposition des entreprises (RIE III) – Erleichterte Einbürgerung der dritten Generation – Naturalisation facilitée des étrangers de la troisième génération – Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrs-Fonds (NAF) – Fonds pour les routes nationales et le trafic d’agglomération (FORTA) – Fondo per le strade nazionali e il trafico d’agglomerato (FOSTRA) 8
Das wünschen wir uns für das Politjahr 2017 / Année politique 2017: nos attentes
16–19 Panorama
Doris Leuthard ist Bundespräsidentin 2017 / Doris Leuthard est présidente de la Confédération en 2017
20–21
Vereinigungen und Kantone / Groupements et cantons
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Delegiertenversammlung / Assemblée des délégués / Agenda
Herausgeberin / Verlag CVP Schweiz, Klaraweg 6, Postfach, 3001 Bern
Editeur PDC suisse, Klaraweg 6, case postale, 3001 Berne
Redaktionsadresse CVP Schweiz, DIE POLITIK Klaraweg 6, Postfach, 3001 Bern Tel. 031 357 33 33, Fax 031 352 24 30 kommunikation@cvp.ch, www.cvp.ch
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Redaktion Béatrice Wertli, Thomas Jauch, Anna Bähni, Laura Curau, Michaël Girod, Sarah McGrath-Fogal, Tiziana Boebner-Lombardo
Rédaction Béatrice Wertli, Thomas Jauch, Anna Bähni, Laura Curau, Michaël Girod, Sarah McGrath-Fogal, Tiziana Boebner-Lombardo
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Nächste Ausgabe April 2017
Prochain numéro Avril 2017
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Editorial
DIE POLITIK LA POLITIQUE LA POLITICA N° 10
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Perspektiven 2017
Perspectives 2017
Die CVP hat ein turbulentes Politjahr hinter sich und es ist bereits wieder Zeit, sich den Herausforderungen des neuen Jahres zu stellen. Im ersten Halbjahr 2017 entscheidet das Volk über eine wichtige Vorlage für die wirtschaftlich erfolgreiche Zukunft unseres Landes: Die Unternehmenssteuerreform III (USR III). Diese sichert das wirtschaftliche Erfolgsmodell der Schweiz. Mit der USR III werden Wohlstand und Arbeitsplätze in der Schweiz erhalten. Wir werden auch über den Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrs-Fonds (NAF) abstimmen. Es handelt sich um eine Erweiterung des bestehenden Infrastrukturfonds (IF). Die zusätzliche Finanzierung soll das Nationalstrassennetz fertigstellen, Engpässe beseitigen und Projekte in der Agglomeration verwirklichen.
Après un peu plus de huit mois passés à la tête du PDC je souhaiterais aborder avec vous les grands défis qui attendent le PDC en cette nouvelle année. En premier lieu, le peuple se prononcera, au cours du premier semestre 2017, sur un projet important qui influera durablement sur la réussite économique de notre pays : la troisième réforme fiscale des entreprises. Elle garantit la préservation du modèle de réussite économique suisse et les conditions concurrentielles aux entreprises actives en Suisse, en particulier pour les activités en lien avec l'innovation de pointe, la création de valeur et l'emploi. Nous serons également amenés à voter sur le nouveau fonds pour les routes nationales et le trafic d’agglomération (FORTA) qui constitue une extension du fonds d'infrastructure actuel (FI). Le FORTA doit permettre de financer l'élimination des goulets d'étranglement du réseau des routes nationales, l'achèvement du réseau et les infrastructures de transport dans les agglomérations.
Unsere Herausforderungen 2017 Unsere Kernthemen 2017 werden die Altersvorsoge, das Verhältnis der Schweiz zu Europa, die Energiestrategie 2050, die Bildung, die Gesundheitspolitik und natürlich nicht zuletzt die christdemokratische Wertedebatte sein. Wichtig bleibt dabei, auch 2017 Themen zu setzen und präsent zu sein, so wie dies die CVP seit August 2016 getan hat. Wir werden weiterhin wichtige Entscheide treffen und wichtige Debatten prägen. Damit kommt die CVP in der öffentlichen Wahrnehmung wieder vor und man spricht über unsere Partei. Dass dabei auch Angriffe und Kritik auf unsere Positionen geschehen, ist gut. Ohne Widerstand gibt es keine Sichtbarkeit, kein Profil. Denn eine Partei ist nur dann erfolgreich, wenn sie Gegner hat! Es ist genau das, was die CVP stärker machen wird: Indem sie Ecken und Kanten zeigt. Die CVP muss aber auch beweisen, dass sie in Parteiwahlen gewinnen kann. Dieses Jahr stehen Wahlen im Wallis, in Solothurn, in Neuenburg und in der Waadt an. Die CVP wird sich auch in diesen Kantonen stark machen für die Bevölkerung. Ich bedanke mich bei allen, die mich auf dem bisherigen Weg begleitet haben, und betone noch einmal, dass ich alles tun werde, damit die CVP wieder Erfolg hat. Ich werde mich daran messen lassen, ob dies gelingt. Heute ist es zu früh, morgen auch – der Erfolg der CVP kommt nicht über Nacht – aber bei den Wahlen 2019 müssen wir gewinnen. Ich wünsche Ihnen ein erfolgreiches 2017!
Gerhard Pfister, Parteipräsident der CVP Schweiz und Nationalrat (ZG)
Les défis du PDC en 2017 Nos thèmes centraux en 2017 seront la prévoyance vieillesse, la relation de la Suisse à l'Europe, la stratégie énergétique 2050, la formation, la politique de santé et naturellement le débat sur les valeurs démocrates-chrétiennes. Il est important, en 2017, de poser ces thèmes et être présent, comme nous l’avons fait depuis août 2016. Nous continuerons à prendre des décisions importantes et à marquer les débats. Le PDC doit rester présent et visible aux yeux de l’opinion publique. Le PDC sera ainsi au cœur des discussions. Les critiques et les attaques contre nos positions sont la preuve que nous sommes présents et visibles. L’absence d’opposition est le signe d’un manque de profil. Le succès d’un parti passe par nos adversaires ! Faire preuve de caractère renforcera le PDC. Le PDC doit cependant montrer qu'il est aussi capable de gagner dans des parlements cantonaux. Cette année auront lieu des élections en Valais, à Soleure, à Neuchâtel et dans le canton de Vaud. Le PDC doit s'engager pour la population de ces cantons. Je remercie tous ceux qui m'ont accompagné jusqu'à présent, et je souligne encore une fois mon engagement à tout mettre en œuvre pour que le PDC retrouve la voie du succès. Je serai jugé sur ma capacité à le faire. Aujourd'hui, il est trop tôt et demain aussi ; le succès du PDC ne tombe pas du ciel ; mais lors des élections 2019, nous devons gagner. Je vous souhaite à toutes et tous une année 2017 pleine de réussite ! Gerhard Pfister, président du PDC suisse et conseiller national (ZG)
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Abstimmungen Votations Votazioni
Reform ist Rettungsring für tausende Arbeitsplätze Die Steuerreform schafft Privilegien für grosse internationale Unternehmen ab und schafft bei den Steuern somit gleich lange Spiesse für alle Unternehmen in der Schweiz. Dies ist nötig und richtig. Nicht auf den internationalen Druck zu reagieren, wie es die SP mit ihrem Referendum vorschlägt, ist keine Option. Denn dies würde tausende Arbeitsplätze gefährden. Die Steuerreform ist ein Rettungsring für zahlreiche Arbeitsplätze und milliardenhohe Steuersummen. Die CVP steht für einen starken Wirtschaftsstandort ein und ist deshalb für die Reform. Die Steuerreform hat die Schweiz nicht gesucht. Auf internationaler Ebene, sprich von der OECD, wird die privilegierte Besteuerung von Holding, Domizil gesellschaften und gemischten Gesellschaften nicht mehr akzeptiert. Sollte die Schweiz ihr diesbezügliches Steuersystem nicht anpassen, droht ihr die Erfassung auf schwarzen Listen und damit Repressionen, wie einer Mehrfachbelastung an Steuern an den Produktions standorten der Unternehmen. Dies wäre für den Wirtschaftsstandort Schweiz gefährlich und würde zu einer hohen Unsicherheit führen.
Arbeitsplätze in der Schweiz sichern Von der heutigen Privilegierung profitieren 24 000 Unternehmen, die rund 150 000 Arbeitskräfte in der Schweiz beschäftigen. All diese Unternehmen sind hochmobil und könnten rasch an einen anderen steuerlich attraktiven Standort auf dieser Welt verlegt werden. Zurzeit bezahlen diese Unternehmen über vier Milliarden Franken Steuern alleine auf der Ebene des Bundes. Der Handlungsbedarf wird vor dieser Ausgangslage von kaum einer Seite bestritten. Die Frage ist, wie diese Herausforderung gelöst werden soll. Hohe Handlungsfreiheit für die Kantone Bundesrat, Nationalrat und Ständerat habe in enger Zusammenarbeit mit den Kantonen nach einer Lösung gesucht. Es zeigte sich rasch, dass die Ansprüche der Kantone sehr unterschiedlich sind. Die einen Kantone haben vor allem Unternehmen, die stark und erfolgreich in Forschung und Entwicklung sind. Dies gilt zum Beispiel für die Pharmaindustrie in Basel-Stadt. Verschiedene Kantone sind stark im Bereich der Finanzindustrie. Andere Kantone haben grosse Handels unternehmen. Deshalb hat das Parlament ein flexibles System geschaffen, das den Kantonen eine hohe Handlungsfreiheit für eine erfolgreiche Umsetzung
lässt. Die Steuerreform respektiert das föderalistische System und gibt den Kantonen einen Werkzeugkasten, den sie einsetzen können. Einige Kantone, wie zum Beispiel der Kanton Waadt, haben die Steuerreform bereits umgesetzt, andere Kantone planen ihre Massnahmen noch. Wettbewerbsfähigkeit erhalten Von den Mindereinnahmen beim Bund von rund 1,3 Milliarden Franken wird eine Milliarde den Kantonen zur Verfügung gestellt, damit die Umsetzung des Systemwechsels möglich wird. Die Kantone sollen damit in der Lage sein, ihr Steuersystem so anzupassen, dass es internatio nal wettbewerbsfähig bleibt. Mit der Unternehmenssteuerreform III wird dieses Ziel erreicht und damit die Schweiz als Wirtschaftsstandort ge stärkt. Deshalb ist ein Ja am 12. Februar 2017 wichtig.
Markus Ritter, Nationalrat (SG) und Bauernverbandspräsident
Arbeitsplätze sichern. Schweiz stärken! 12. Februar 2017
www.steuerreform-ja.ch
Steuerreform
Ja
Votazioni Votations Abstimmungen
? ! La réforme de l’imposition des entreprises (RIE III) supprime l’imposition réduite des holdings, sociétés de domicile et sociétés mixtes. Cette dernière n’est plus conforme aux normes internationales. Pour éviter que la Suisse ne perde en compétitivité, des mesures d’allègement acceptées par la communauté internationale sont prévues. Elles visent avant tout à promouvoir l’innovation. De plus, la Confédération contribuera à supporter les conséquences financières des baisses d’impôt sur le bénéfice que les cantons entendent pratiquer. Le 12 février 2017 le peuple se prononcera sur la réforme de l’imposition des entreprises (RIE III). Quelle sera l’incidence de la RIE III sur les finances du canton du Jura ? Le Gouvernement de mon canton n’a pas encore dévoilé sa stratégie mais il a indiqué qu’il soutenait la RIE III car elle est indispensable pour l’économie suisse et jurassienne. Sans en connaître toutes les conséquences notamment finan-
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3 questions à…
Jean-Paul Gschwind, conseiller national PDC (JU), sur la réforme fiscale
cières, il serait bien plus dommageable de ne rien faire pour l’emploi et les rentrées fiscales. Le modèle de la patent box prévoit une imposition préférentielle de certains revenus d'une entreprise qui proviennent de biens immatériels, notamment les revenus tirés d'un brevet et de droits comparables. La patent box constitue-t-elle selon vous une bonne solution ? C’est un outil parmi d’autres proposé par la RIE III. C’est une mesure qui permet à certaines entreprises d’atténuer les effets de la réforme. Elle est connue et pratiquée par certains états étrangers et admise par l’OCDE. Dans un climat de forte concurrence internationale, la Suisse a raison de prévoir des outils qui lui permettent de rester compétitive. Il en va de son attractivité. Le taux d’imposition moyen des entreprises s’élève actuellement à 20,8 % avec la RIE III, ce taux s’abaissera très certainement en dessous de 20 %. Une
? ! Die USR III wurde auf internationalen Druck hin vorgenommen. Wieso ist diese Reform für den Wirtschaftsstandort Schweiz so wichtig? Der Steuerertrag von Unternehmen hat sich beim Bund seit 1990 vervierfacht. Ohne Steuerreform könnten wichtige Unternehmen ihr Steuerdomizil an steuergünstigere Orte ins Ausland verlegen. Mit der Steuerreform III ist die Schweiz auch in Zukunft wettbewerbsfähig. Die Gefahr, Arbeitsplätze ins Ausland zu verlagern, wird verringert.
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baisse d’un point dans le Jura représente une diminution de recettes fiscales de 3,5 à 4 millions de francs pour les cantons et les communes. Quelles mesures allez-vous prendre afin de palier a cette perte fiscale ? Il y aura d’abord la compensation (très) partielle par la Confédération notamment au travers de la part cantonale de l’IFD qui sera portée de 17 % à 20,2 %. Je ne connais pas les intentions du Gouvernement mais il est probable qu’il examine diverses pistes pour compenser en tout ou en partie cette indispensable baisse de la pression fiscale sur les entreprises, comme cela s’est fait dans d’autres cantons. Par ailleurs, le canton et les communes conduisent ensemble un grand dossier de révision de la répartition des tâches et des charges entre l’Etat et les communes. L’imposition des entreprises est un des thèmes examinés dans le cadre de la compensation des charges. Encore une fois, l’inaction serait encore bien plus coûteuse, pour les collectivités jurassiennes aussi.
3 Fragen an…
Nationalrat Alois Gmür (SZ) zur Steuerreform
In der Schweiz sind die KMU ein wichtiger Pfeiler unserer Wirtschaft. Inwiefern profitieren diese Unternehmen von der USR III? Die Steuerreform ist für unsere KMU wichtig. Wir wollen weiterhin eines der innovativsten und wettbewerbsfähigsten Länder der Welt bleiben. Das geht nur mit einem Steuerregime, das international akzeptiert ist und damit Planungs- und Rechtssicherheit schafft. Das wiederum schafft eine investitionsfreundliche Atmosphäre und garantiert den Erhalt der Arbeitsplätze.
Die Vorlage ist sehr föderalistisch aufgebaut. Sie lässt den Kantonen einen grossen Spielraum, welche Instrumente sie anwenden wollen, um die Abschaffung der Sondersteuern zu kompensieren. Wie kann sich Ihr Kanton am besten an die neue Situation anpassen? Das zusätzliche Geld kann der Kanton Schwyz für die Zahlungen in den Finanzausgleich entlasten ohne die Unternehmen zusätzlich steuerlich zu belasten.
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Abstimmungen Votations Votazioni
RIE III : bon pour l’emploi, la recherche et l’investissement Quelque 24 000 entreprises internationales, comptant entre 135 000 et 175 000 employés, bénéficient aujourd’hui d’une taxation spéciale dans les cantons. Ces entreprises appartiennent à des groupes étrangers, mais aussi suisses, et jouent un rôle majeur dans l’économie de notre pays. Elles génèrent pratiquement 50 % des dépenses privées de recherche et développement.
De nombreuses PME suisses profitent de la présence de groupes internationaux, en tant que fournisseurs directs ou indirects de biens et de services. Bien qu’elles ne représentent qu’environ 7 % de l’ensemble des sociétés en Suisse, les entreprises qui ont un statut fiscal privilégié contribuent presque pour moitié aux recettes de l’impôt fédéral direct (IFD) sur le bénéfice. Ces sociétés
Pour nos emplois. Pour une Suisse forte !
12 février 2017
Réforme fiscale
Oui
www.reformefiscale-oui.ch
versent environ 5,3 milliards de francs d’IFD. Grâce à ces règles spéciales, la fiscalité suisse des entreprises est aujourd’hui attractive et elle génère d’im-
Pour attirer des entreprises et pouvoir créer des emplois, il faut que nous restions en bonne position face à la concurrence internationale. portantes recettes fiscales. Mais notre système n’est plus admis au niveau international. La Suisse s’est donc engagée, face à l’Union européenne et à l’OCDE, à l’adapter. C’est l’objectif de la troisième réforme de l’imposition des entreprises (RIE III). Il s’agit de faire en sorte que le nouveau système fiscal reste attractif et compétitif. Maintenir la compétitivité et créer des emplois La réforme fiscale est la clef de voûte du succès, à l’avenir, de la place économique suisse. Pour attirer des entreprises et pouvoir créer des emplois, il faut que nous restions en bonne position face à la concurrence internationale. La réforme fiscale permet d’assurer plus de 150'000 emplois dans les firmes internationales. La Suisse, caractérisée par un jeu d’interactions riche entre les PME et les grandes entreprises, dépend tout particulièrement de la compétitivité de sa place économique. Pour le PDC, la réforme fiscale pose les bases qui permettront aux PME suisses de continuer à proposer leurs produits et services au sein d’une économie prospère.
Votazioni Votations Abstimmungen
Une position de leader en recherche et développement La Suisse est une des économies les plus innovantes au monde. Mais la recherche et développement (R&D) ne fonctionne pas en vase clos. Elle est généralement étroitement liée à une production locale. À une époque où tout va vite, un transfert rapide et fluide de l’innovation vers la production et la vente est la clé du succès. Ainsi, les activités de R&D créent directement et indirectement des emplois chez des fournisseurs. Attirer des firmes innovantes qui investissent dans de nouveaux processus et produits d’avenir : telle est la voie de succès pour la Suisse ! Et c'est exactement ce que propose la réforme fiscale : les cantons pourront alléger la charge qui pèse sur les entreprises qui investissent beaucoup dans la recherche et le développement ou qui profitent des bénéfices de leurs inventions (« patent box » et promotion de la R&D). Il en va de la pérennité de la recherche en Suisse. Le mirage des cadeaux fiscaux ; et quand n’est-il des emplois ? La gauche dépeint la RIE III comme un pur cadeau fiscal fait aux entreprises. Elle omet cependant que ces entreprises créent des emplois, génèrent des revenus et amènent des rentrées fiscales. Ainsi, la Confédération a engrangé, en 2015, 9,8 milliards de francs de rentrées fiscales venant des entreprises contre 2,1 milliards de francs en 1990. Celles-ci ont donc augmenté de 462 % sur cette période. Dans le même temps, les rentrées fiscales des personnes physiques ont augmenté de seulement 228 %. Parler de « cadeaux fiscaux » aux entreprises est mirage. C'est simple : si ce n'étaient pas les entreprises qui contribuaient aussi fortement aux rentrées fiscales de la Confédération, des cantons et des communes, ce sont les personnes physiques, c'està-dire vous et moi, la classe moyenne qui devrions payer ces impôts. Il est donc important pour notre pays, pour notre place économique, pour nos emplois et pour nos finances, d'approuver la RIE III le 12 février prochain.
Charles Juillard Ministre des finances (JU)
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Dank der Unternehmenssteuerreform III werden nicht nur 150 000 Arbeitsplätze in der Schweiz gesichert, sondern auch Forschung und Entwicklung gestärkt – so bleiben wir innovativ und die Schweiz auch international an der Spitze! Andrea Gmür-Schönenberger Nationalrätin (LU)
Die USR III ist die Reform für eine erfolgreiche Zukunft unserer Volkswirtschaft. Sie sichert Arbeitsplätze und stärkt den Forschungs- und Werkplatz Schweiz. Ausserdem wird ein seit Jahren von der politischen Linken kritisiertes Steuerprivileg von international tätigen Unternehmungen aufgehoben. Elisabeth Schneider-Schneiter Nationalrätin (BL)
La Réforme des entreprises constitue une grande opportunité pour la Suisse et les cantons, qui pourront mettre en chantiers de nouveaux projets de politique familiale et sociale grâce aux allégements fiscaux aux entreprises. Fabio Regazzi Conseiller national (TI)
Die USR III ist eine elegante Antwort auf internationalen Druck auf unsere Steuerhoheit. Wir müssen zu den betroffenen Firmen Sorge tragen. Es geht um Arbeitsplätze und Steuereinnahmen, die wir in der Schweiz behalten wollen. Konrad Graber Ständerat (LU)
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Abstimmungen Votations Votazioni
Das wünschen wir uns für das Politjahr 2017 Année politique 2017 : nos attentes / Anno politico 2017: nostre aspettative Plus que des attentes se sont des espoirs : le début d'une nouvelle année, c'est un moment de renouveau, de rédemption et d'espoir pour un nouveau départ. Nous pouvons tous faire notre part pour réparer le monde et bâtir un avenir meilleur pour nos enfants et nos petits-enfants. J’espère que l’année 2017 soit porteuse de paix pour le monde et surtout pour la Syrie déchirée par la guerre. Quant à la Suisse, je formule le souhait que l’année de présidence de Doris Leuthard puisse conduire Gouvernement et Parlement à affronter de manière déterminée, constructive, et si possible avec moins de dérives populistes, les différents défis qui attendent notre Pays. Fabio Regazzi, conseiller national (TI)
La Svizzera è vincente, ma confrontata a sfide importanti. Per ottenere successi servono fiducia, determinazione e realismo. Con il PPD, nel 2017 intendo realizzare progetti per la nostra Svizzera, il mio Cantone e la mia Città di Mendrisio. Il PPD cerca soluzioni, non si limita a evidenziare i problemi! Marco Romano, consigliere nazionale (TI)
Das Jahr 2017 ist ein entscheidendes Jahr für die weitere Zusammenarbeit der Schweiz mit Europa. Die Bilateralen müssen konsequent verteidigt werden, denn sie ermöglichen unserem Land eine Politik der Offenheit und der Zusammenarbeit mit ihrem wichtigsten Handelspartner. Elisabeth Schneider-Schneiter, Nationalrätin (BL)
Für das Jahr 2017 wünsche ich mir ein klares Ja zur Unternehmenssteuerreform III, damit 150 000 Arbeitsplätze in der Schweiz gesichert werden, eine erfolgreiche Altersreform 2020, welche die Renten der kommenden Generationen garantiert und generell ein Politstil, der Konsens und Kompromisse wieder möglich macht. Andrea Gmür-Schönenberger, Nationalrätin (LU)
Ich erhoffe mir, dass die Schweiz in einem international bewegtem Umfeld den Felsen in der Brandung zu verbleiben mag. Eine Annahme der «Altersvorsorge 2020» ist wichtig auch für den nationalen gesellschaftlichen Zusammenhalt. Konrad Graber, Ständerat (LU)
Wir müssen über unsere Leistungsansprüche nachdenken. Dazu zähle ich, die wesentlichen von den unwichtigen Aufgaben zu unterscheiden. Vertrauen schaffen heisst dabei auch klare Haltungen einzunehmen. Christian Lohr, Nationalrat (TG)
Votazioni Votations Abstimmungen
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FORTA pour la complémentarité des transports Dans le but d'assurer le financement pérenne des routes nationales et du trafic d'agglomération, le Conseil fédéral a décidé de créer, par la voie constitutionnelle, un fonds d'une durée illimitée – le fonds pour les routes nationales et le trafic d'agglomération (FORTA) qui sera alimenté par les recettes actuelles et à venir. La Suisse a besoin d’infrastructures de transport performantes pour relier ses différentes régions. Le FORTA crée les conditions nécessaires au renforcement de notre réseau de transport. L’arrêté fédéral sur le FORTA sera soumis au vote le 12 février prochain. Le PDC a été déterminant dans la recherche d’une solution qui a satisfait toutes les parties. Le futur du trafic autoroutier Environ 85 % des distances parcourues en Suisse par voie terrestre le sont sur la route. Depuis 1990, les prestations de transport ont augmenté d’environ 20 % l’ensemble du réseau routier, dont la longueur dépasse 70 000 km. On estime qu’à l’avenir la mobilité sur les routes nationales continuera à croître de manière significative. En bien des endroits, le réseau national atteint la limite de ses capacités et les véhicules sont de plus en plus souvent bloqués dans des bouchons. Pour permettre le bon développement de la société et de l’économie, il est essentiel d’améliorer la fluidité du trafic et de la maintenir au meilleur niveau possible. Grâce au FORTA, la route bénéficiera d’une solution de financement durable qui sera ancrée dans la Constitution, de manière analogue au Fonds pour le financement et l’aménagement de l'infrastructure ferroviaire (FAIF). Le FORTA doit permettre de financer l'élimination des goulets d'étranglement du réseau des routes nationales, l'achèvement du réseau et les infrastructures de transport dans les agglomérations. A l'avenir, le FORTA financera également l'entretien et l'exploitation des routes nationales. Sans le FORTA, il faudrait compter à
l’avenir avec des insuffisances de financement et des surcharges du réseau de transport, en raison des coûts en hausse, des revenus en baisse et de l’augmentation de la population. Ce que prévoit le FORTA Le fonds FORTA garantit qu’à l'avenir des montants suffisants pourront être alloués à l’exploitation, l’entretien et l’aménagement de notre réseau autoroutier. Les tronçons autoroutiers les plus surchargés seront élargis, au bénéfice de la collectivité, puisque les pertes de temps et les atteintes à l'environnement diminueront. Prenons l’exemple du Tessin. Les tronçons concernés par FORTA sont le « Stabio-Gaggiolo » et surtout la liaison A2-A13 entre Locarno et Bellinzona dont on a beaucoup parlé. Avec FORTA, les bases pour enfin réaliser cet important axe routier, qui était attendu depuis des décennies par la région de Locarno, ont donc été finalement posées. L’autre aspect positif de FORTA est que grâce aux fonds pour les agglomérations les conditions préalables pour l’obtention d’un financement important pour le tram du district de Lugano existent. Force est de constater, que c’est là l’un des projets les plus importants pour le futur de l’agglomération de Lugano. Sans oublier les régions périphériques et de montagne qui bénéficieront également du fonds FORTA car les quelque 400 km de routes cantonales existantes seront repris par la Confédération dans le réseau des routes nationales. Cette mesure soulagera financièrement la plupart des cantons. Pour une meilleure desserte de l’économie Le fonds FORTA contribue à ce que l'économie en général et les PME en particulier continuent de disposer d'infrastructures de transport renforçant leur compétitivité. A l’heure actuelle, les quelque 20 000 heures annuelles de bouchons enregistrées sur nos autoroutes pèsent lourdement sur le marché de l'économie.
Les corps de métiers perdent un temps précieux sur la route, car les bouchons coûtent cher, environ 1,6 milliard de francs par an selon les calculs de la Confédération. La prospérité de la Suisse dépend de la bonne marche de ses entreprises, ce qui fait que la collectivité toute entière bénéficie d’une meilleure fluidité du trafic routier. La création du fonds FORTA offre la chance de renforcer encore le développement du réseau suisse de transport. Le nouveau fonds routier est équilibré : tant les collectivités publiques que les automobilistes contribuent à son financement. Des recettes provenant de l'impôt automobile fédéral, des taxes sur les carburants et de la vignette seront affectées à FORTA. Par ailleurs, les contributions routières fédérales aux cantons continueront à être garanties. Enfin, le fonds FORTA empêche le prélèvement d'impôts « en trop » : la surtaxe sur les carburants ne pourra être augmentée que si cette hausse est indispensable à la réalisation de projets prêts à être mis en chantier. En conclusion, le FORTA est le résultat d’un parfait travail d’équipe, avec le PDC en première ligne, entre la commission des transports et des télécommunications (CTT) dont je suis membre, et du Parlement : un travail intense, pas toujours facile vu les intérêts qui sont en jeu, mais qui au final a convaincu toutes les parties. Pour toutes ces raisons, je vous recommande aujourd’hui déjà de voter « oui » au FORTA le 12 février prochain.
Fabio Regazzi Consigliere nazionale (TI)
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Abstimmungen Votations Votazioni
Der öffentliche Verkehr braucht die Strasse und damit den NAF hende Finanzierungslücke schliesst. Neu sollen pro Jahr drei statt zwei Milliarden Franken in Betrieb, Unterhalt und Ausbau der Strasse fliessen. Bereits 2011 hat der Bundesrat die Grundlage für den NAF gelegt, indem er beschlossen hat, die Investitionen des Bundes in die Strasse zu erhöhen. Gleiches hat das Volk mit dem Ja zur FABI-Vorlage für die Schieneninfrastruktur bes chlos sen, die neu über den Bahninfrastrukturfonds (BIF) finanziert wird.
Der neue Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrsfonds (NAF) ist ein notwendiges Instrument, um die Schweizer Strasseninfrastruktur und damit das Schweizer Verkehrssystem in seiner Vielfalt leistungsfähig zu erhalten. Rund zwei Drittel der Fahrten im öffentlichen Verkehr finden auf der Strasse, also mit Trams, Trolleybussen und Autobussen statt. Damit ist die gesicherte und unbefristete Finanzierung der Strasseninfrastruktur und deren Unterhalt aus Sicht des öffentlichen Verkehrs unverzichtbar. Seit 1990 hat sich der Verkehr auf den Nationalstrassen verdoppelt und der Wachstumstrend hält an, wenn auch in geringerem Ausmass. Das bedeutet einerseits mehr Staus und Engpässe, andererseits aber auch, dass Unterhalt und Betrieb immer aufwändiger werden. Dagegen gehen die Einnahmen aus der Mineralölsteuer, der Hauptquelle der Strassenverkehrsfinanzierung, dank immer effizienteren und sparsameren Motoren zurück. Mit dem NAF entsteht ein langfristiges Instrument, das die dro-
Eine ähnliche Lösung für Schiene und Strasse Der NAF hat denn auch zahlreiche Parallelen mit dem BIF: Betrieb und Unterhalt haben Priorität bei den Ausgaben für die bestehende Infrastruktur. Doch wie beim BIF werden auch Ausbauten finanziert: Alle vier Jahre lässt der Bundesrat einen Bericht über aktuelle Engpässe erarbeiten, anhand dessen das Parlament die weiteren Ausbauschritte definiert. Betrieben und unterhalten werden zum bestehenden Nationalstrassennetz neu auch 400 Kilometer bestehende kantonale Strecken, die mit dem Netzbeschluss ins Nationalstrassennetz überführt werden. Auf diesen Abschnitten können beispielsweise der Winterdienst und der Schutz vor Naturgefahren so deutlich verbessert werden. Gerade für Land- und Bergregionen bringt der Netzbeschluss klare Vorteile: Alle Kantonshauptorte werden so ans Nationalstrassennetz angeschlossen und die Regionen besser untereinander vernetzt. Ein verlässlicher Winterdienst, Schutz vor Naturgefahren und effiziente Verbindungen sind für den öffentlichen Verkehr in Bergregionen zentral, da sich dieser meist auf der Strasse abspielt. Eine erfolgreiche Fortsetzung der Agglomerationsprogramme Der NAF ist aber auch für die Weiterentwicklung des städtischen Verkehrs
essenziell. Mit dem NAF beteiligt sich der Bund zu rund 40 Prozent an der weiteren Finanzierung der Agglomerationsprogramme und fördert dadurch diskriminierungsfrei Strassenprojekte, egal ob für Autofahrer, Tramkunden, Velofahrer oder Fussgänger. Der NAF ersetzt den zeitlich befristeten Infrastrukturfonds, der 2006 einmalig mit 20 Milliarden Franken dotiert wurde. Auch in Zukunft sollen jene Infrastrukturen zum Zuge kommen, die das jeweilige Verkehrsproblem in der Agglomeration am besten und am innovativsten lösen. Aktuell läuft die Eingabefrist bei den Kantonen für die Agglomerationsprogramme mit einer Realisierungsphase ab 2019. Und die Projekt kataloge zeigen, dass der Handlungsund Finanzierungsbedarf gross ist und längst nicht alle Eingaben berücksicht igt werden können. Der NAF ebnet den Weg dafür, dass die erfolgreichen und breit angelegten Agglomerationsprogramme langfristig weitergeführt werden können. Ausgewogene Vorlage für den öffentlichen Verkehr Der NAF ist nach FABI die zweite grosse verkehrspolitische Vorlage innert drei Jahren, die auch dem öffentlichen Verkehr zugutekommt. Er stellt die Finanzierung der Strasseninfrastruktur auf eine solide finanzielle Basis und gewährt auch abgelegenen Gebieten einen guten Anschluss an das Verkehrssystem Schweiz. Deshalb sage ich am 12. Februar 2017 mit voller Überzeugung JA zum NAF.
Martin Candinas, Nationalrat (GR) und Präsident des Informationsdienstes für den öffentlichen Verkehr (LITRA)
Votazioni Votations Abstimmungen
? ! Dem Bahninfrastrukturfonds FABI hat die Bevölkerung bereits zugestimmt. Weshalb benötigt es noch den NAF? Schiene und Strasse sollen gleichbehandelt werden. Deshalb soll nach der Fonds-Lösung für die Bahn jetzt eine neue Fonds-Lösung für die Nationalstrassen und Agglomerationen geschaffen werden. In der heutigen Strassenkasse wird schon bald eine Finanzierungslücke klaffen. Der NAF sorgt dafür, dass auch künftig ausreichend Mittel für alle Verkehrsnetze zur Verfügung stehen. Davon profitiert der Fussgänger in der Agglomeration genauso wie der LKW-Fahrer auf der Autobahn. Weshalb sind die Regierungsrätinnen und Regierungsräte für den NAF? Bevölkerung und Wirtschaft sind auf funktionierende Strassenverbindungen angewiesen. In fast allen Kantonen gibt es Projekte, die nur zusammen mit dem Bund finanziert werden können. Bis jetzt werden Nationalstrassen- und Agglomera-
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3 Fragen an…
Regierungsrätin Carmen Haag (TG) zum NAF
tions-Projekte aus dem Infrastrukturfonds bezahlt resp. mitfinanziert. Dieser läuft aber aus und die Gelder sind fast alle zugeteilt. Der NAF garantiert eine solide Finanzierung für die Zukunft. Für die Kantone ist das besonders wichtig. Zum einen kann das Nationalstrassennetz fertiggestellt werden und Engpässe können behoben werden – dadurch steht man weniger im Stau und ist schneller am Ziel. Zum anderen steht auch künftig Geld für
Der NAF sorgt dafür, dass auch künftig ausreichend Mittel für alle Verkehrsnetze zur Verfügung stehen.
die Agglomerationsprogramme bereit – damit können auch Massnahmen für den Langsam- und Bus-Verkehr realisiert werden. Alles ist allem ist der NAF ein gutes Gesamtpaket. Engpässe bestehen doch vor allem in den grossen Agglomerationen. Wird es auch genügend Geld haben für die anderen Regionen, wie zum Beispiel den Thurgau? Der NAF ist eine typisch schweizerische Lösung. Die Gelder werden fair verteilt. Agglomerationsprogramme gibt es in der ganzen Schweiz. Auch der Thurgau als eher ländlicher Kanton ist mit 23 Gemeinden an vier Programmen beteiligt. Und in den NAF integriert ist auch der sogenannte Netzbeschluss NEB. Bei einem JA zum NAF wird der Bund im Jahr 2020 rund 400 Kilometer Kantonsstrassen ins Nationalstrassennetz übernehmen, darunter beispielsweise die heutige Thurtalstrasse von Bonau bis Arbon, N 23 resp. geplante Bodensee-Thurtalstrasse BTS.
So fährt die Schweiz gut. Am 12. Februar
JA www.NAF-ja.ch
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zum NAF
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Votations Votazioni Abstimmungen
JA zum NAF! Oui au FORTA ! Nach FABI unterstütze ich den NAF, weil ich JA sage zu einer fairen und ausgewogenen Verkehrsfinanzierung, Engpässe beseitigen und Verkehrsüberlastungen vermindern will! Andrea Gmür-Schönenberger, Nationalrätin (LU)
Mit der Vorlage stellen wir die Weiterentwicklung unserer Infrastrukturen im motorisierten und öffentlichen Verkehr sicher. Die Erreichbarkeit der Agglomerationen und der Landschaft ist trotz Digitalisierung und Industrie 4 für das ganze Land von zentraler Bedeutung. Konrad Graber, Ständerat (LU)
Die Schweiz zu gestalten, das bedeutet für mich ganz besonders auch die Agglomerationen sinnvoll zu entwickeln. Mit dem NAF können wir wichtige Schritte dazu tun.
Que la nouvelle année porte à la Suisse de belles réformes au niveau de ses infrastructures : en cas d’approbation le 12 février, le FORTA renforcera le réseau de transport dans tout le pays.
Christian Lohr, Nationalrat (TG)
Fabio Regazzi, conseiller national (TI)
Mit dem NAF soll nun ein Tool geschaffen werden, das mit FABI bereits für die Finanzierung der Bahninfrastruktur besteht. Strassen und Schienen sollen dabei gleichberechtigt sein und nicht gegeneinander ausgespielt werden. Elisabeth Schneider-Schneiter, Nationalrätin (BL)
La Svizzera è cresciuta grazie e con le infrastrutture di trasporto. Abbiamo bisogno di una rete moderna e performante per unire il Paese e generare benessere. Con il FOSTRA il Ticino esce vincente grazie ai mezzi garantiti per la tratta «Stabio-Gaggiolo e il collegamento A2-A13 verso Locarno. Marco Romano, consigliere nazionale (TI)
Complementari, quindi efficaci. Il 12 febbraio
SI al FOSTRA
www.fostra-si.ch
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in puncto… Lesen Sie die wöchentliche Kolumne «in puncto» unseres Parteipräsidenten Gerhard Pfister! Lisez la rubrique hebdomadaire « in puncto » de notre président du parti Gerhard Pfister ! www.cvp.ch/de/tags/puncto
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Votations Votazioni Abstimmungen
Naturalisation facilitée des étrangers de la troisième génération Le 12 février 2017, l’arrêté fédéral concernant la naturalisation facilitée des étrangers de la troisième génération sera soumis au vote populaire. Cette modification constitutionnelle vise à faciliter et non à rendre automatique l’obtention de la nationalité suisse pour les jeunes étrangers de la 3ème génération, en adoptant une réglementation uniforme à l’échelle nationale. L’acquisition de la nationalité suisse sera facilitée, mais pas automatique. Le projet se distingue sur ce point de celui rejeté en votation populaire en 2004. La révision de la loi sur la nationalité ne prévoit en effet pas de « droit du sol ». Il s’agit dans ce cas précis de faciliter la naturalisation des étrangères et étrangers de la 3 ème génération et d’accorder la citoyenneté aux enfants apatrides. Des critères clairs sans automatisme La majorité du PDC a soutenu au Parlement la modification de l’article constitutionnel et la révision de la loi qui autorisent des procédures simplifiées pour les étrangers de troisième génération. Les conditions pour la naturalisation facilitée sont plus strictes que celles de 2004, car il n’y a pas d’acquisition automatique de la nationalité suisse par la troisième génération. Pour obtenir, sur demande, la naturalisation facilitée, les conditions suivantes doivent impérativement être remplies :
Être né(e) en Suisse ; Être titulaire d’une autorisation d’établissement et avoir accompli au moins cinq ans d’école obligatoire en Suisse ; Avoir déposé la demande avant l’âge de 25 ans révolus ; L’un des parents au moins a obtenu une autorisation d’éta blissement, a séjourné en Suisse pendant au moins dix ans et a accompli au moins cinq ans de scolarité obligatoire en Suisse ; L’un des grands-parents au moins est né en Suisse ou il peut être établi de manière vraisemblable que celui-ci a obtenu un droit de séjour en Suisse. Seules les personnes répondant à ces critères auront accès à la naturalisation facilitée. Harmonisation des pratiques au niveau cantonal En ce qui concerne la troisième génération, les démarches pour une naturalisation facilitée font aujourd’hui l’objet de traitements différents dans les cantons. Avec ce projet, les conditions prescrites seront uniformisées ce qui devrait aboutir à une harmonisation des pratiques. PDC Suisse Les délégués du PDC suisse émettront leur recommandation de vote sur l’objet en question lors de l’Assemblée des délégués du PDC suisse qui se tiendra le 28 janvier 2017 à Berne.
Erleichterte Einbürgerung der dritten Generation Am 12. Februar 2017 kommt der «Bundesbeschluss über die erleichterte Einbürgerung von Personen der dritten Ausländergeneration» zur Abstimmung. Mit der Verfassungsänderung und der dazugehörigen Gesetzesänderung sollen junge Ausländerinnen und Ausländer der dritten Generation den Schweizer Pass auf Antrag hin mittels erleichterter Einbürgerung erhalten. Die erleichterte Vergabe wird an klare Voraussetzungen geknüpft. 2004 wurde in der Schweiz über eine Vorlage abgestimmt, welche eine automatische Einbürgerung für die dritte Generation vorsah. Sie wurde von Volk und Ständen abgelehnt. Die am 12. Februar zur Abstimmung kommende Vorlage nimmt das Anliegen mit Rücksicht auf das damalige Abstimmungsresultat nochmals auf. Es geht nun nicht mehr um einen Automatismus, sondern um einen erleichterten Zugang zum Schweizer Bürgerrecht für Ausländerinnen und Ausländer der dritten Generation und
staatenlose Kinder. So wie es heute bereits vorgesehen ist zum Beispiel für Ausländerinnen und Ausländer, die einen Schweizer oder eine Schweizerin heiraten. Klare Kriterien ohne Automatismus Die CVP-Fraktion hat im Parlament die Verfassungsänderung und den dazu gehörenden Gesetzesartikel mehrheitlich unterstützt. Denn die Vorlage ist wesentlich restriktiver ausgestaltet als diejenige von 2004. Die Voraussetzungen für die Einbürgerung sind streng und es gibt keinen Automatismus. So müssen alle folgenden Kriterien erfüllt sein: D er Antrag wird bis zum vollendeten 25. Altersjahr eingereicht. M indestens ein Grosselternteil ist in der Schweiz geboren worden oder es wird glaubhaft gemacht, dass er ein Aufenthaltsrecht erworben hat. M indestens ein Elternteil hat eine Niederlassungsbewilligung erworben, hat sich mindestens zehn Jahre in der Schweiz aufgehalten und hat mindes-
tens fünf Jahre die obligatorische Schule in der Schweiz besucht. D er/die Antragstellende wurde in der Schweiz geboren. D er/die Antragstellende besitzt eine Niederlassungsbewilligung und hat mindestens fünf Jahre die obligatorische Schule in der Schweiz besucht. Nur wer alle diese Punkte erfüllt, erhält Zugang zur erleichterten Einbürgerung. Kantone: einheitliche Praxis Für die dritte Ausländergeneration sind Einbürgerungserleichterungen kantonal derzeit noch unterschiedlich ausgestaltet. Mit dieser Vorlage werden die Voraussetzung vereinheitlicht und es gibt daher eine Harmonisierung der derzeitigen Praxis der Kantone. CVP Schweiz Die Delegierten der CVP Schweiz fassen die Parole zur obigen Vorlage an der Delegiertenversammlung der CVP Schweiz am 28. Januar 2017 in Bern.
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hneiter (BL) Nationalrätin Elisabeth Schneider-Sc kammer zur Wahl als Präsidentin der Handels beider Basel Elisabeth Schneider-Schneiter wurde Präsidentin der Handelskammer beider Basel gewählt. Sie ist die erste Vertreterin der CVP, die dieses Amt übernimmt. Elisabeth Schneider-Schneiter, was hat Sie dazu bewogen, dieses Amt anzunehmen? Ich freue mich sehr, dass ich für dieses wichtige Mandat berufen wurde und dieses nun ab Mitte nächsten Jahres ausüben darf. Als Präsidentin der Handelskammer kann ich mich noch konkreter für die wirtschaftlichen Anliegen der Region Basel und der ganzen Schweiz einsetzen. Eine gesunde Wirtschaft ist Grundlage für ein funktionierendes Land. Das Zusammenspiel von Politik und Wirtschaft ist deshalb fundamental. In welchen Bereichen werden Sie erstmals Prioritäten setzen? Die gute Arbeit, welche die Handelskammer seit Jahren erbringt, werden ich
gemeinsam mit Vorstand und Geschäftsleitung weiterführen. Neue Akzente werde ich in der Aussenwirtschaft und der Exportförderung setzen. Wichtig sind dabei die Bilateralen, aber auch Freihandelsabkommen und Investitionsschutzabkommen mit Drittstaaten. Als Vizepräsidentin der Aussenpolitischen Kommission und Mitglied der Europaratsdelegation bringe ich in diesen Dossiers viel Erfahrung mit. Zudem werde ich mich dafür einsetzen, dass unsere Anliegen als Wirtschaftsregion mit der höchsten Wertschöpfung pro Kopf in der Schweiz in Bundesbern mehr Gehör erfahren. Denn immer mehr für unsere Region wichtige Dossiers werden auf Bundesebene entschieden. Worin sehen Sie die aktuellen Herausforderungen für die Schweizer Wirtschaft? Die Wirtschaft ist aufgefordert immer wieder aufzuzeigen, was der Wirtschaft
in unserem Land nützt und was ihr schadet. Wenn wir unsere Region betrachten, müssen wir sicherstellen, dass wir auch in Zukunft über attraktive Wirtschaftsflächen für Gewerbe und Industrie verfügen. Eine gute Verkehrsanbindung mit Strasse und Schiene ist ebenfalls zentral. Aus diesen Gründen setze ich mich am 12. Februar für ein JA zum NAF ein. Aber auch der Bildung müssen wir das nötige Gewicht geben, sei dies mit dem Lehrplan 21, mit einer starken Universität Basel, einer attraktiven Fachhochschule Nordwestschweiz oder mit einer noch engeren Zusammenarbeit mit der ETH. Auf Bundesebene sehe ich als aktuelle, zentrale Themen für unsere Wirtschaftsregion die Umsetzung der Unternehmenssteuerreform III und der Masseneinwanderungsinitiative. Die grösste Herausforderung bei allen diesen Dossiers wird sein aufzuzeigen, dass eine wirtschaftsfreundliche Politik letztlich uns allen dient.
CVP-Bundespräsidentin Doris Leuthard.
Š Marc Wetli
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Doris Leuthard ist Bundespräsidentin 2017 Mit der Wahl von Bundesrätin Doris Leuthard zur Bundespräsidentin hat die Bundesversammlung eine herausragende Persönlichkeit und Politikerin der CVP gewählt. Doris Leuthard wird damit nach 2010 zum zweiten Mal Bundespräsidentin. Die CVP-Fraktion ist überzeugt, dass unsere Landesregierung mit Bundespräsidentin Leuthard eine hervorragende Repräsentantin für unser Land haben wird. Mit ihrem grossen Leistungsausweis wird sie unser Land auch auf internationaler Ebene glaubwürdig und bestens vertreten. «Über die Wahl von Doris Leuthard zur Bundespräsidentin freue ich mich ganz besonders», sagt Fraktionspräsident und Ständerat Filippo Lombardi und fügt an: «Es ist die verdiente Anerkennung ihrer zehnjährigen unermüdlichen konstruktiven Mitarbeit im Bundesrat sowie ihre Fähigkeit, Parlament und Volk auch von schwierigen Themen zu überzeugen. Die Schweiz verdankt dem Wirken von Doris Leuthard sehr viel.» Sie werde als konsensorientierte Persönlichkeit den Bundesrat wirksam repräsentieren, ganz besonders in dem für die Schweiz herausfordernden Jahr 2017. Dem schliesst sich auch Parteipräsident und Nationalrat Gerhard Pfister an: «Doris Leuthard wird unser Land hervorragend vertreten, gerade auch weil sie als Brückenbauerin bekannt ist». Gerhard Pfister fügt an: «Als Bundespräsidentin wird sie mit ihrer Dossierkompetenz und Gestaltungskraft das kommende Jahr nachhaltig prägen – national wie auch international.»
Anpackende und erfolgreiche Magistraten Bundesrätin Doris Leuthard hat seit ihrem Amtsantritt am 1. August 2006 im Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartement (EVD) und seit ihrem Wechsel in das Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) am 1. November 2010 die Zukunft der Schweiz mit massgebenden Richtungsentscheiden geprägt. Im zu Ende gehenden Jahr konnte sie die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger bei Abstimmungen über den Service Public, den zweiten Gotthard-Strassentunnel, die Atomausstiegsinitiative und die Initiative für eine grüne Wirtschaft von der politischen Linie des Bundesrates überzeugen. Auch 2017 werden wichtige Abstimmungen anstehen: Im Februar wird der Strassenfonds NAF vors Volk kommen, im Mai voraussichtlich das Referendum zur Energiestrategie 2050. Auch diesen Herausforderungen wird Bundespräsidentin Doris Leuthard gewachsen sein, wurde sie doch kürzlich in den Medien als «Magistratin, die Reformen zügig anpackt, bei der Verkehrsfinanzierung, bei der Raumplanung und anderswo» bezeichnet. Liebe Doris Leuthard, Partei und Fraktion gratulieren von ganzem Herzen zur Wahl als Bundespräsidentin! Filippo Lombardi Präsident CVP-Fraktion und Ständerat (TI)
Doris Leuthard est présidente de la Confédération en 2017 En élisant la conseillère fédérale Doris Leuthard à la présidence de la Confédération, les Chambres fédérales ont nommé une personnalité et une politicienne PDC de grande envergure. C’est la seconde fois, après 2010, que Doris Leuthard accède à cette fonction. Le Groupe PDC est convaincu que notre gouvernement possède, avec sa nouvelle présidente, une excellente représentante pour notre pays. Grâce au très bon travail accompli, elle représentera parfaitement notre pays, et de manière crédible, sur la scène internationale. Pour Filippo Lombardi, le président du Groupe PDC : « Je me réjouis tout particulièrement de l’élection de Doris Leuthard au poste de présidente de la Confédération ». Et d’ajouter : « C’est la juste reconnaissance de ses dix années de travail constructif et inlassable au sein du Conseil fédéral et sa capacité à convaincre le Parlement et le peuple sur des sujets difficiles. La Suisse doit beaucoup à l’action de Doris Leuthard ». En tant que personnalité qui ne perd jamais de vue la recherche du consensus, elle représentera efficacement le Conseil fédéral. Ce d’autant plus en 2017, qui sera une année de défis. Le conseiller national et président du parti Gerhard Pfister abonde dans ce sens : « Doris Leuthard représentera remarquablement notre pays, précisément parce qu’elle sait établir des ponts là où il le faut ». Et de compléter : « En s’appuyant sur sa connaissance des dossiers et sa capacité à entreprendre, comme présidente de la Confédération elle marquera durablement de son empreinte l’année à venir sur la scène nationale et internationale ».
Une magistrate efficace et qui gagne Depuis son entrée en fonction, le 1er août 2006, comme cheffe du Département fédéral de l’économie (DFE) puis, dès le 1er novembre 2010, comme responsable du Département fédéral de l’environnement, des transports, de l’énergie et de la communication (DETEC), la conseillère fédérale Doris Leuthard a marqué, par la prise de décisions importantes, l’avenir de la Suisse. Au cours de cette année, elle a convaincu les citoyennes et les citoyens du bien-fondé de la ligne politique du Conseil fédéral lors des votations sur le service public, le second tunnel routier au Gothard, la sortie anticipée du nucléaire et l’économie verte. L’année 2017 sera aussi marquée par des votations importantes : le fonds routier (FORTA) sera soumis au peuple en février et probablement en mai se tiendra le référendum contre la Stratégie énergétique 2050. La conseillère fédérale Doris Leuthard relèvera ces défis. Dans les médias, elle a récemment été présentée comme une « battante » qui enchaîne les scrutins populaires à un très grand rythme et « qu’il est très difficile de (…) prendre en défaut sur ses dossiers ». Chère Doris, le Parti et le Groupe te félicitent de tout cœur pour ton élection à la fonction de présidente de la Confédération ! Filippo Lombardi Président du Groupe PDC et conseiller aux Etats (TI)
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Gratulation an Ständeratspräsident Ivo Bischofberger
Der Ständerat hat CVP-Ständerat Ivo Bischofberger zu seinem Präsidenten für die Periode 2016/2017 gewählt. Der Appenzell Innerrhodner feiert in diesem Jahr sein 10 -Jahre-Jubiläum als Ständerat. Er trat sein Amt am 1. Juni 2007 an, nachdem er an der traditionellen Lands-
gemeinde erfolgreich gewählt worden war. Als ehemaliger Lehrer und Rektor des Gymnasiums St. Antonius Appenzell und Präsident des Kantonsgerichts Appenzell-Innerrhoden hat sich Ivo Bischofberger als Ständerat insbesondere bei Bildungsthemen, aber auch bei der Umwelt-, Energie- und Raumplanungspolitik als Präsident der ständerätlichen Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie, stark engagiert. Wir gratulieren herzlich und wünschen Ständerat Ivo Bischofberger ein erfolgreiches und erlebnisreiches Jahr als Ständeratspräsident. Gewählt wurde auch der Walliser Ständerat Jean-René Fournier. Die kleine
Kammer ernannte ihn zum 2. Vizepräsidenten, wozu die CVP ebenfalls gratuliert. Die CVP Schweiz beglückwünscht auch ihren Freiburger Nationalrat Dominique de Buman zur Wahl zum ersten Vize-Präsidenten des Nationalrates. Er wird turnusgemäss 2018 Nationalratspräsident und damit höchster Schweizer. Auch ihm wünschen wir ein spannendes Jahr und gutes Gelingen als stellvertretender Nationalratspräsident.
Ivo Bischofberger (AI)
Dominique de Buman (FR)
Jean-René Fournier (VS)
Die CVP Schweiz gratuliert ihrem Appenzell Innerrhodner Ständerat Ivo Bischofberger zu seiner Wahl zum Präsidenten des Ständerats für die Periode 2016/2017. Ebenfalls gratuliert die Partei dem Freiburger Nationalrat Dominique de Buman, der zum ersten Vize-Präsidenten des Nationalrates gewählt worden ist.
Filippo Lombardi Präsident CVP-Fraktion und Ständerat (TI)
Félicitations à Ivo Bischofberger, nouveau président du Conseil des Etats Le PDC félicite son conseiller aux Etats du canton d’Appenzell Rhodes-Intérieures, Ivo Bischofberger, pour son élection à la présidence du Conseil des Etats pour l’année parlementaire 2016–2017. Nous félicitons également le conseiller national fribourgeois Dominique de Buman pour son élection comme premier vice-président du Conseil national. Le Conseil des Etats a élu à sa tête, le conseiller aux Etats PDC appenzellois Ivo Bischofberger pour l’année parlementaire 2016 –2017. L’élu du canton d’Appenzell Rhodes-Intérieures fêtera ses dix ans d’activité comme conseiller aux Etats. Il est entré en fonction le 1er juin 2007, après avoir été élu avec succès par
la traditionnelle Landsgemeinde. Ancien professeur et recteur du Collège Saint-Antoine d’Appenzell et président du Tribunal cantonal d’Appenzell Rhodes-Intérieures, Ivo Bischofberger s’est particulièrement engagé, comme conseiller aux Etats, sur le thème de la formation et comme président de la Commission de l'environnement, de l'aménagement du territoire et de l'énergie du Conseil des Etats sur les enjeux liés à l’environnement, l’énergie et l’aménagement du territoire. Nous le félicitons chaleureusement et lui souhaitons une année passionnante et pleine du succès à la tête du Conseil des Etats. Le conseiller aux Etats valaisan Jean-René Fournier a également été élu deuxième vice-président de la Chambre
haute. Nous le félicitons également chaleureusement. Le PDC félicite aussi le conseiller national fribourgeois Dominique de Buman pour son élection comme premier vice-président du Conseil national. Selon le tournus en vigueur, il occupera en 2018 la présidence du Conseil national et deviendra ainsi le premier citoyen du pays. Nous lui souhaitons également une année passionnante et plein succès comme vice-président du Conseil national.
Filippo Lombardi Président du Groupe PDC et conseiller aux Etats (TI)
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Vereinigungen und Kantone
Das 1x1 der Kommunikation
Die CVP Obwalden führte zusammen mit der CVP Nidwalden einen Kommunikationsworkshop durch. Rund dreissig Behörden- und Vorstandsmitglieder haben am Kommunikationsworkshop der CVP Obwalden teilgenommen. Sie erfuhren vom Referenten Thomas Jauch, Kommunikationschef der CVP Schweiz, nicht nur Grundwissen zur
Kommunikation und Medienarbeit, sondern auch wertvolle praktische Tipps. Sie nutzten die Gelegenheit, aktuelle Fragen zu klären und sich auszutauschen. Die Ausführungen von Thomas Jauch wurden von Bruno von Rotz, Präsident der CVP Obwalden, ergänzt, der Ratschläge zu Präsentationen anlässlich von Versammlungen gab. Am Netzwerk-Apéro konnten anschliessend
Erfahrungen gegenseitig ausgetauscht werden. Wir danken Thomas Jauch für die äusserst spannend vorgetragenen Informationen und Bruno von Rotz für die Organisation des gelungenen Anlasses.
CVP Obwalden Angela Dell’Amore und Monika Brunner, Geschäftsstelle
Gutbesuchte lebhafte Energietagung Gut 50 Mitglieder verschiedenster CVP-Sektionen des Kantons Zürich führten einen lebhaften Gedankenaustausch zur Frage, ob in der Energiepolitik eher auf Regulierung oder auf Anreiz zu setzen sei. In zwei interessanten Inputreferaten wurden wichtige Informationen vermittelt zur aktuellen Energiepolitik auf Bundesebene und durch Hansruedi Kunz, Amtschef Energie des Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL), zu den Regulierungs- und Anreizmechanismen im Energiebereich im Kanton Zürich. Auf der Basis dieser Informationen diskutierten die Teilnehmenden in drei Gruppen über eine zielführende Energiepoli-
tik, auch mit dem Anspruch, wichtige Aspekte aus Sicht der CVP zu benennen. Obschon viele unterschiedliche Meinungen geäussert wurden, lässt sich folgendes Fazit ziehen: L enken wird gegenüber regulieren bevorzugt. Für neue Gebäude und neue Autos sollen aber Regulierungen bestehen bleiben. D ie Unterstützung bei Gebäudesanierungen soll vereinfacht und der Formular-Dschungel reduziert werden. Als besondere Idee kam auf, bei Gebäuden auf die Ökobilanz zu achten und Unterstützungsbeiträge danach zu
bemessen, welche Verbesserung durch eine Sanierung erreicht werden konnte. Beim Stehlunch konnten die Diskussionen vertieft werden, was auch rege getan wurde. Die Mitglieder der AG Energie der CVP des Kantons Zürich (Yvonne Bürgin, Patrick Hächler, Stefano Kunz, Urs Ramer, Rolf Schaeren) freuten sich über die sehr lebhafte und konstruktive Tagung. Da das Thema Energie aktuell ist und auf grosses Interesse stösst, soll auch für 2017 wieder eine Gelegenheit zum Austausch geschaffen werden.
CVP Zürich Rolf Schaeren, Arbeitsgruppe Energie
Groupements et cantons
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Quelle devrait être la priorité du nouveau gouvernement valaisan en 2017 ? Le soir de l’assemblée générale du PDC du district de Sierre, tenue afin d’élire notamment ses candidats à la députation au Grand Conseil valaisan, cette question m’a été posée. Je dois avouer que j’étais bien empruntée pour y répondre. J’ai d’abord pensé à la mise en œuvre de la loi sur l’aménagement du territoire (LAT) ; ensuite, aux divers chantiers en cours tels la correction du Rhône, la construction de l’autoroute dans le Haut-Valais ou l’assainissement des sites contaminés ; le sujet de l’avenir du tourisme, poumon économique de notre région, méritait aussi qu’on lui porte une attention particulière. Finalement, il aurait fallu évoquer la formation et l’intégration des jeunes sur un marché du travail toujours plus exigeant en termes de diplôme ou d’expérience, tout en saluant l’implantation de l’EPFL ou le développement de la HES-SO. Vous l’aurez compris, de nombreux sujets méritent l’attention de notre futur gouvernement. Toutefois, pour faire face aux défis qui attendent les valaisans, il pourrait manquer un ingrédient essentiel sans lequel l’année 2017 sera quelque peu compliquée : la confiance de la population en ses institutions. Trop de polémiques ont parasité le débat politique l’an dernier, trop d’ « affaires » ont occupé le devant de la scène médiatique reléguant au second plan les questions de fond. Ces scandales à
répétition découragent les électeurs, devenus spectateurs de ce qui pourrait s’apparenter, en diverses occasions, à une tragi-comédie. A tout bien réfléchir, là est donc à mon sens la priorité de notre futur gouvernement : (r)établir en 2017 un climat de confiance et d’apaisement, propice à la prise de décisions sereines et réfléchies. Il sera alors plus aisé d’amener les citoyens à comprendre certains choix et à adhérer aux solutions proposées par nos dirigeants, aussi difficiles ou impopulaires qu’elles pourraient être. Amis PDC, tel est mon souhait pour la nouvelle année.
Carole Basili, candidate PDC à la suppléance au Grand Conseil valaisan
Familienpolitik – mal anders! Etwas für die Familie, sympathisch in Erscheinung treten und das nicht nur und erst im Wahljahr! Das war das Credo einiger Mitglieder der JCVP und CVP aus der Stadt Luzern, als sie sich daran machten, einen temporären Kinderhütedienst zu organisieren. Nach umsichtiger Vorbereitung durch das OK und mit der Unterstützung der City Vereinigung der Stadt Luzern, wurden die Kinder im Zentrum Barfüesser in der Neustadt zum Guetzli ausstechen, Lebkuchen verzieren sowie zum ausgelassenen Spielen willkommen geheissen. Die Eltern konnten währenddem für ein paar Stunden ihre Einkäufe erledigen oder einen geruhsamen Kaffee geniessen. Nach kurzer Zeit mussten die reich verzierten Guetzli immer rascher in die ebenfalls selber verzierten Verpackungen abgepackt werden, konnte der Tisch doch platzmässig nicht mithalten mit der Arbeitsbegeisterung und Kreativität der Anwesenden. Auch im Spielzimmer ging es rund: Grossen Anklang fand das überdimensionerte «Vier gewinnt». Gewisse Parteimitglieder mussten sich fest konzentrieren, um von den Drei-Käsehochs nicht gar zu Null geschlagen zu werden. Nach diesem gelungenen Auftakt-Anlass mit guter Stimmung, glücklichen Kindern und Erwachsenen sowie vielen positiven Rückmeldungen hat das OK beschlossen, den Guetzli-Anlass auch in diesem Jahr wieder durchzuführen. Wir freuen uns bereits jetzt auf den 2. Dezember 2017!
JCVP/CVP Stadt Luzern Das «Kinderhütedienst-OK» aus der Stadt Luzern
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VP lu n g d e r C nve rs am m e rt r, in d e r ie h g U le e 0 eD 017, u m 1 2 l ri D ie n äc h st p e al ) A . 9 riu m M o ntr n d et am 2 te r, A u d ito n S chwe iz fi e C ss re l (C o n g S ta d t B as e eute! m schon h st at t. dieses Datu ch si ie S n Reserviere s du P D C e s d é lé g u é d e lé b B âl e m n e as se 10 h 0 0 , à L a p ro ch ai ri l 2 017, à av 9 2 le u ). lie ntre al su is se au ra ito riu m M o otre e nte r, A u d C éjà dans v d ss i re u g ’h n rd u (C o jo u a tte date Réservez ce ! ag e n d a
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28.01.2017 CVP Schweiz 12.02.2017 27.02.–17.03.2017 29.04.2017 CVP Schweiz 01.05.–05.05.2017 21.05.2017 29.05.–16.06.2017 26.08.2017 CVP Schweiz 11.–29.09.2017 24.09.2017 21.10.2017 CVP Schweiz 26.11.2017 27.11.–15.12.2017
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