Hochbauamt
Psychiatrische Universit채tsklinik Lenggstrasse 31, 8008 Z체rich Bettentrakte A, B, E und F: Fenstermassnahmen Ersatz von Fenstern, Sicherheitsund Sonnenschutzelementen Projektdokumentation mit Kostenvoranschlag
Psychiatrische Universit辰tsklinik Z端rich Lenggstrasse 31, 8008 Z端rich Bettentrakte A, B, E und F: Fenstermassnahmen Ersatz von Fenstern, Sicherheitsund Sonnenschutzelementen Projektdokumentation mit Kostenvoranschlag
Z端rich, September 2012
Psychiatrische Universit辰tsklinik Z端rich Lenggstrasse 31, 8008 Z端rich Bettentrakte A, B, E und F: Fenstermassnahmen Ersatz von Fenstern, Sicherheitsund Sonnenschutzelementen Projektdokumentation mit Kostenvoranschlag
Z端rich, September 2012
Inhalt
Impressum Projektleitung und Redaktion: Felix Landolt, stv. Ressortleiter Baudirektion Kanton Zürich Hochbauamt, Baubereich 2 Inhalt, Gestaltung, Layout, Pläne und Fotos: Hässig + Partner dipl. Architekten ETH/SIA, Zürich Realisation: d signsolution, Zürich Druck: Zindel Druck, Zürich Auflage: 50 Exemplare Herausgeberin: © 2012 Baudirektion Kanton Zürich Hochbauamt
Übersichtsplan
2
Situationsplan
3
Baugeschichte, Projektaufgabe, Lösung
5
Fenster, Sicherheits- und Sonnenschutzelemente: Beschrieb
9
Pläne
10
Baubeschrieb nach BKP
19
Baukosten
22
Bauchronik, Projektverlauf und Ausführungstermine
25
Am Bau Beteiligte
26
Projekt-Kurzinformation
27
Inhalt
Impressum Projektleitung und Redaktion: Felix Landolt, stv. Ressortleiter Baudirektion Kanton Zürich Hochbauamt, Baubereich 2 Inhalt, Gestaltung, Layout, Pläne und Fotos: Hässig + Partner dipl. Architekten ETH/SIA, Zürich Realisation: d signsolution, Zürich Druck: Zindel Druck, Zürich Auflage: 50 Exemplare Herausgeberin: © 2012 Baudirektion Kanton Zürich Hochbauamt
Übersichtsplan
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Situationsplan
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Baugeschichte, Projektaufgabe, Lösung
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Fenster, Sicherheits- und Sonnenschutzelemente: Beschrieb
9
Pläne
10
Baubeschrieb nach BKP
19
Baukosten
22
Bauchronik, Projektverlauf und Ausführungstermine
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Am Bau Beteiligte
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Projekt-Kurzinformation
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Übersichtsplan
Situationsplan
Psychiatrische Universitätsklinik Zürich
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3
Übersichtsplan
Situationsplan
Psychiatrische Universitätsklinik Zürich
2
3
Baugeschichte, Projektaufgabe, Lösung
4
Gründerzeit und Entstehungsgeschichte In der Folge des 1842 bezogenen, späteren Kantonsspitals gegenüber der ETH Zürich stellte sich auch die Frage nach einer grundlegenden Erneuerung der Hospitalisierung von Geisteskranken. Dabei galt die damals fortschrittliche Ansicht, Geisteskrankheiten fortan ebenso umfassend zu behandeln und zu erforschen wie die Körperkrankheiten. Zudem sollte die neue Heilanstalt nicht mehr für die veralteten Zwangs- und Überwachungsmassnahmen, sondern mit adäquaten Krankenstationen, Behandlungsstätten und zentralen Einrichtungen ausgestattet sein. In diesem Pioniergeist und ergänzt durch Erfahrungen international namhafter Heilanstalten wurde in den 1865er Jahren die „Irrenanstalt Burghölzli“ nach Plänen des damaligen Kantonsinspektors, Johann Kaspar Wolff, erbaut. Der streng achsialsymmetrisch angelegte, im spätklassizistischen Baustil errichtete Anstaltskomplex wiederspiegelt in der differenzierten Gliederung und Ausgestaltung der in Doppel-H-Form angelegten Pflegetrakte die damalige Versorgungskonzeption, die geprägt war durch eine strikte Trennung nach Geschlechtern, Verhalten und sozialer Herkunft der Kranken. Vervollständigt wurde die Klinikanlage durch zentral gelegene Gebäude für die allgemeine Versorgung, Verwaltung und Geselligkeit sowie durch eine grosszügige, mit hohen Mauern eingefasste Parkanlage und die damals üblichen Landwirtschaftsbetriebe. Die 1870 eröffnete „Irrenanstalt Burghölzli“ war geprägt durch ein modernes, menschliches Bild des Patienten und erlangte bereits bald ein ebenso internationales Ansehen wie einige ihrer Direktoren und wissenschaftlichen Mitarbeiter (C.G. Jung, A. Forell, E. Bleuler etc.).
Aufgrund der architektonischen Bedeutung als Gesamtanlage ist die Psychiatrische Universitätsklinik Zürich im Inventar der Schutzobjekte von kantonaler Bedeutung als Schutzobjekt aufgeführt.
Entwicklung und Veränderungen Im 20. Jahrhundert wurde die ursprüngliche Klinikanlage mit Aufstockungen, Um- und Ausbauten laufend den jeweiligen, veränderten Nutzerbedürfnissen angepasst. Dabei wurden die Klinikbauten strukturell teilweise stark verändert und insbesondere in ihrer inneren Erscheinung fast vollständig und uneinheitlich erneuert. Die heutige Psychiatrische Universitätsklinik Zürich beherbergt auf dem Stammareal verschiedene, zwischenzeitlich wesentlich erweiterte, psychiatrische Pflege-, Lehr- und Forschungseinrichtungen und bildet mit 16 Patientenstationen und 250 Betten einen bedeutenden Bestandteil des psychiatrischen Versorgungsangebots des Kantons Zürich.
Projektentwicklung und Lösung Ausgehend vom Klinikantrag vom 29. April 2008, der sich nur auf den Fensterersatz konzentriert hatte, konnten bereits im selben Jahr auf Antrag der Gesundheits- und Baudirektion eine entsprechende Investitionssumme von CHF 4 Mio. eingestellt und die Projektierungsarbeiten freigegeben werden (RRB 1788 / 08). Im Jahr 2009 wurden umfangreiche Bestandesaufnahmen, energetische Berechnungen und strategische Abklärungen durchgeführt (Aussenhautsanierung). Zudem wurde beschlossen, die heute unterschiedlich ausgestatteten Fensterpartien einheitlich zu bearbeiten und demzufolge für alle Elemente – Fenster, Sicherheits- und Sonnenschutz-elemente – neuzeitliche Lösungsvarianten zu
Allgemeine bauliche Erneuerung Ziel der seit den 1980er Jahren laufenden Baumassnahmenplanung ist eine den aktuellen Nutzer- und Bauanforderungen entsprechende, denkmalpflegerisch sorgfältige Sanierung der einzelnen Altbauten. Mit dem vorliegenden Projekt „Fenstermassnahmen in Bettentrakten A, B, E + F“ soll im Jahr 2014 eine weitere Sanierungsetappe und gleichzeitig eine Aufwertung der historischen Gebäudefassaden realisiert werden. Aktuelle Projektaufgabe Bei Erstellung der Gründerbauten waren die Fensterpartien der Bettentrakte entsprechend den damaligen Nutzeranforderungen zweckmässig und einheitlich gestaltet ausgerüstet worden: 2-teilige Flügelfenster mit Kämpfern (im Winter mit Vorfenstern), grossen Metallgittern und Jalousieläden. Im Rahmen des Klinikausbaus von 1935 wurden die Metallgitter entfernt und neue 3-teilige, mit Metallsprossen verstärkte Fenster eingebaut. In den 1950er Jahren wurden diese durch Doppelverglasungsfenster ersetzt und vor den unteren Fensterpartien schlichte Gitter montiert. Schlussendlich wurden in den 1990er Jahren die alten Fensterläden partiell demontiert und Stoffstoren vor die Fenster gesetzt. Die veralteten Fenster, Sicherheits- und Sonnenschutzelemente befinden sich heute in einem schlechten Zustand und müssen dringend erneuert werden.
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Baugeschichte, Projektaufgabe, Lösung
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Gründerzeit und Entstehungsgeschichte In der Folge des 1842 bezogenen, späteren Kantonsspitals gegenüber der ETH Zürich stellte sich auch die Frage nach einer grundlegenden Erneuerung der Hospitalisierung von Geisteskranken. Dabei galt die damals fortschrittliche Ansicht, Geisteskrankheiten fortan ebenso umfassend zu behandeln und zu erforschen wie die Körperkrankheiten. Zudem sollte die neue Heilanstalt nicht mehr für die veralteten Zwangs- und Überwachungsmassnahmen, sondern mit adäquaten Krankenstationen, Behandlungsstätten und zentralen Einrichtungen ausgestattet sein. In diesem Pioniergeist und ergänzt durch Erfahrungen international namhafter Heilanstalten wurde in den 1865er Jahren die „Irrenanstalt Burghölzli“ nach Plänen des damaligen Kantonsinspektors, Johann Kaspar Wolff, erbaut. Der streng achsialsymmetrisch angelegte, im spätklassizistischen Baustil errichtete Anstaltskomplex wiederspiegelt in der differenzierten Gliederung und Ausgestaltung der in Doppel-H-Form angelegten Pflegetrakte die damalige Versorgungskonzeption, die geprägt war durch eine strikte Trennung nach Geschlechtern, Verhalten und sozialer Herkunft der Kranken. Vervollständigt wurde die Klinikanlage durch zentral gelegene Gebäude für die allgemeine Versorgung, Verwaltung und Geselligkeit sowie durch eine grosszügige, mit hohen Mauern eingefasste Parkanlage und die damals üblichen Landwirtschaftsbetriebe. Die 1870 eröffnete „Irrenanstalt Burghölzli“ war geprägt durch ein modernes, menschliches Bild des Patienten und erlangte bereits bald ein ebenso internationales Ansehen wie einige ihrer Direktoren und wissenschaftlichen Mitarbeiter (C.G. Jung, A. Forell, E. Bleuler etc.).
Aufgrund der architektonischen Bedeutung als Gesamtanlage ist die Psychiatrische Universitätsklinik Zürich im Inventar der Schutzobjekte von kantonaler Bedeutung als Schutzobjekt aufgeführt.
Entwicklung und Veränderungen Im 20. Jahrhundert wurde die ursprüngliche Klinikanlage mit Aufstockungen, Um- und Ausbauten laufend den jeweiligen, veränderten Nutzerbedürfnissen angepasst. Dabei wurden die Klinikbauten strukturell teilweise stark verändert und insbesondere in ihrer inneren Erscheinung fast vollständig und uneinheitlich erneuert. Die heutige Psychiatrische Universitätsklinik Zürich beherbergt auf dem Stammareal verschiedene, zwischenzeitlich wesentlich erweiterte, psychiatrische Pflege-, Lehr- und Forschungseinrichtungen und bildet mit 16 Patientenstationen und 250 Betten einen bedeutenden Bestandteil des psychiatrischen Versorgungsangebots des Kantons Zürich.
Projektentwicklung und Lösung Ausgehend vom Klinikantrag vom 29. April 2008, der sich nur auf den Fensterersatz konzentriert hatte, konnten bereits im selben Jahr auf Antrag der Gesundheits- und Baudirektion eine entsprechende Investitionssumme von CHF 4 Mio. eingestellt und die Projektierungsarbeiten freigegeben werden (RRB 1788 / 08). Im Jahr 2009 wurden umfangreiche Bestandesaufnahmen, energetische Berechnungen und strategische Abklärungen durchgeführt (Aussenhautsanierung). Zudem wurde beschlossen, die heute unterschiedlich ausgestatteten Fensterpartien einheitlich zu bearbeiten und demzufolge für alle Elemente – Fenster, Sicherheits- und Sonnenschutz-elemente – neuzeitliche Lösungsvarianten zu
Allgemeine bauliche Erneuerung Ziel der seit den 1980er Jahren laufenden Baumassnahmenplanung ist eine den aktuellen Nutzer- und Bauanforderungen entsprechende, denkmalpflegerisch sorgfältige Sanierung der einzelnen Altbauten. Mit dem vorliegenden Projekt „Fenstermassnahmen in Bettentrakten A, B, E + F“ soll im Jahr 2014 eine weitere Sanierungsetappe und gleichzeitig eine Aufwertung der historischen Gebäudefassaden realisiert werden. Aktuelle Projektaufgabe Bei Erstellung der Gründerbauten waren die Fensterpartien der Bettentrakte entsprechend den damaligen Nutzeranforderungen zweckmässig und einheitlich gestaltet ausgerüstet worden: 2-teilige Flügelfenster mit Kämpfern (im Winter mit Vorfenstern), grossen Metallgittern und Jalousieläden. Im Rahmen des Klinikausbaus von 1935 wurden die Metallgitter entfernt und neue 3-teilige, mit Metallsprossen verstärkte Fenster eingebaut. In den 1950er Jahren wurden diese durch Doppelverglasungsfenster ersetzt und vor den unteren Fensterpartien schlichte Gitter montiert. Schlussendlich wurden in den 1990er Jahren die alten Fensterläden partiell demontiert und Stoffstoren vor die Fenster gesetzt. Die veralteten Fenster, Sicherheits- und Sonnenschutzelemente befinden sich heute in einem schlechten Zustand und müssen dringend erneuert werden.
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entwickeln und zu bemustern und diese unter Klinik ähnlichen Verhältnissen zu testen. Zudem waren energetische Prognosen sowie eine Kostenschätzung für die Projektrealisierung bei laufendem Klinikbetrieb zu erstellen. Aus den zwei entwickelten Musterlösungen wählten sowohl die kantonale Denkmalpflege wie die Geschäftsleitung der Klinik die in der vorliegenden Projektdokumentation dargestellten Fenster, Sicherheitsund Sonnenschutzelemente. Der entsprechende Zwischenbericht mit Kostenschätzung von CHF 8 Mio. und die Freigabe der weiteren Planungsarbeiten wurden an der Projektkoordinationssitzung vom 27. Oktober 2009 beschlossen: – Beschränkung der Massnahmen auf die Fensterpartien der Pflegestationen in den noch nicht sanierten Bettentrakten A, B, E + F, ohne weitere äussere und innere Massnahmen, sowie ohne Nutzungsänderungen – Ersatz von ca. 405 Fenstern (neu: Holz/Metall) mit prognostizierter Energieeinsparung von ca. 8 % in den betroffenen Trakten und Sicherheitselementen (Glaselemente anstelle von Metallgittern) – Ersatz von ca. 265 Holz-Jalousieläden (neu: mit Elektroantrieben, zur sicheren Bedienung), Elektroeinspeisung ab inneren Steckdosen, inkl. Baufolgemassnahmen (Gipser- und Malerarbeiten) – Ersatz von Lamellenstoren (Hofausbauten B + F) – Reparaturarbeiten an Sandstein-Fenstereinfassungen, im Rahmen von Elementdemontagen – Durchführung der äusseren Arbeiten (Naturstein-, Fensterladen- und Glaserarbeiten) ab Hebebühnen; Verzicht auf Fassadengerüst, da keine weiteren, äusseren Arbeiten vorgesehen sind – Durchführung aller Bauarbeiten bei laufendem Klinikbetrieb, in zwei sechsmonatigen Hauptetappen.
Kosten Im Kostenvoranschlag der vorliegenden Projektdokumentation wurden die Preise des günstigsten Unternehmerangebots übernommen (BKP 2) und durch allgemeine Leistungspositionen ergänzt (BKP 5 + 6). Die daraus resultierenden, veranschlagten Anlagekosten belaufen sich inkl. 8 % MwSt. auf total CHF 8 600 000 (inkl. CHF 444 000 Reserve). Projektkredit, Bauausführung und Termine Im Zeitrahmen der 2012 erfolgenden Elementbemusterungen wird der Projektkredit der Regierung zum Beschluss vorgelegt werden. Vorbehältlich der Kreditbewilligung können 2013 die Auftragsvergabe an die GU-/ARGE-Unternehmung und die Elementproduktion erfolgen. Für die Durchführung der Bauarbeiten ist ein nahtloser Anschluss an das bereits in Ausführung stehende Projekt „Umbau und Sanierung Wirtschaftstrakt“ vorgesehen. Die Fenstermassnahmen sollen im Jahr 2014 in 2 sechsmonatigen Hauptetappen (Trakte A + B / Trakte E + F) unter laufendem Klinikbetrieb durchgeführt werden.
Die weiteren Projektierungsarbeiten im Jahre 2011 konzentrierten sich auf die Präzisierung der Elementausführung und die Klärung aller baulich-betrieblicher Ausführungsaspekte, mit dem Ziel, möglichst präzise Qualitäts- und Kosteninformationen für die Projektrealisierung zu beschaffen. In der Folge wurde 2011– 2012 ein selektives Submissionsverfahren mit anschliessender GU-/ARGE-Ausschreibung durchgeführt. Nach technischer Auswertung der Ende März 2012 eingetroffenen Angebote werden von der geeignetsten Unternehmung noch im selben Jahr die definitiven Elemente bemustert. 6
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entwickeln und zu bemustern und diese unter Klinik ähnlichen Verhältnissen zu testen. Zudem waren energetische Prognosen sowie eine Kostenschätzung für die Projektrealisierung bei laufendem Klinikbetrieb zu erstellen. Aus den zwei entwickelten Musterlösungen wählten sowohl die kantonale Denkmalpflege wie die Geschäftsleitung der Klinik die in der vorliegenden Projektdokumentation dargestellten Fenster, Sicherheitsund Sonnenschutzelemente. Der entsprechende Zwischenbericht mit Kostenschätzung von CHF 8 Mio. und die Freigabe der weiteren Planungsarbeiten wurden an der Projektkoordinationssitzung vom 27. Oktober 2009 beschlossen: – Beschränkung der Massnahmen auf die Fensterpartien der Pflegestationen in den noch nicht sanierten Bettentrakten A, B, E + F, ohne weitere äussere und innere Massnahmen, sowie ohne Nutzungsänderungen – Ersatz von ca. 405 Fenstern (neu: Holz/Metall) mit prognostizierter Energieeinsparung von ca. 8 % in den betroffenen Trakten und Sicherheitselementen (Glaselemente anstelle von Metallgittern) – Ersatz von ca. 265 Holz-Jalousieläden (neu: mit Elektroantrieben, zur sicheren Bedienung), Elektroeinspeisung ab inneren Steckdosen, inkl. Baufolgemassnahmen (Gipser- und Malerarbeiten) – Ersatz von Lamellenstoren (Hofausbauten B + F) – Reparaturarbeiten an Sandstein-Fenstereinfassungen, im Rahmen von Elementdemontagen – Durchführung der äusseren Arbeiten (Naturstein-, Fensterladen- und Glaserarbeiten) ab Hebebühnen; Verzicht auf Fassadengerüst, da keine weiteren, äusseren Arbeiten vorgesehen sind – Durchführung aller Bauarbeiten bei laufendem Klinikbetrieb, in zwei sechsmonatigen Hauptetappen.
Kosten Im Kostenvoranschlag der vorliegenden Projektdokumentation wurden die Preise des günstigsten Unternehmerangebots übernommen (BKP 2) und durch allgemeine Leistungspositionen ergänzt (BKP 5 + 6). Die daraus resultierenden, veranschlagten Anlagekosten belaufen sich inkl. 8 % MwSt. auf total CHF 8 600 000 (inkl. CHF 444 000 Reserve). Projektkredit, Bauausführung und Termine Im Zeitrahmen der 2012 erfolgenden Elementbemusterungen wird der Projektkredit der Regierung zum Beschluss vorgelegt werden. Vorbehältlich der Kreditbewilligung können 2013 die Auftragsvergabe an die GU-/ARGE-Unternehmung und die Elementproduktion erfolgen. Für die Durchführung der Bauarbeiten ist ein nahtloser Anschluss an das bereits in Ausführung stehende Projekt „Umbau und Sanierung Wirtschaftstrakt“ vorgesehen. Die Fenstermassnahmen sollen im Jahr 2014 in 2 sechsmonatigen Hauptetappen (Trakte A + B / Trakte E + F) unter laufendem Klinikbetrieb durchgeführt werden.
Die weiteren Projektierungsarbeiten im Jahre 2011 konzentrierten sich auf die Präzisierung der Elementausführung und die Klärung aller baulich-betrieblicher Ausführungsaspekte, mit dem Ziel, möglichst präzise Qualitäts- und Kosteninformationen für die Projektrealisierung zu beschaffen. In der Folge wurde 2011– 2012 ein selektives Submissionsverfahren mit anschliessender GU-/ARGE-Ausschreibung durchgeführt. Nach technischer Auswertung der Ende März 2012 eingetroffenen Angebote werden von der geeignetsten Unternehmung noch im selben Jahr die definitiven Elemente bemustert. 6
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F-Garten: Ausführungsplan
Fenster, Sicherheits- und Sonnenschutzelemente: Beschrieb
Standardfenster Evaluation Anhand der Bemusterungen im Jahre 2009 erteilte die kantonale Denkmalpflege dem vorliegenden Vorhaben eine Objekt spezifische Bewilligung für den Einbau von Fenstern in spezieller Holz-MetallAusführung. Zudem waren die Fenster den aktuellen nutzerspezifischen und energetischen Anforderungen entsprechend zu konstruieren. Lösung Die Gliederung der neuen Holz-Metallfenster entspricht der ursprünglichen Ausführung mit Hauptpartie, Kämpfer und Oblicht. Die graue, äussere Farbgebung (bisher weiss) betont die klar abgegrenzten Fensterpartien der klassizistischen Lochfassaden. Bei der Glaswahl wurde Wert auf möglichst hohe Farbneutralität gelegt. Trotz hohem Anteil an unbeschichteten, farbneutralen Gläsern und einem hohem Lichttransmissionswert von 75 % verfügt die 3-fach-Isolierverglasung über einen relativ tiefen Wärmedurchgangskoeffizient von U = 0.9 W/m2K. Aufgrund energetischer Berechnungen des Bauphysikers B. Heidt kann für die Zeit nach dem Ersatz der ca. 405 Fenstern eine Energieeinsparung von ca. 8 % in den jeweiligen Trakten prognostiziert werden. Im Gegensatz zur heutigen Situation mit mehrheitlich verriegelten Flügeln können die Fenster infolge vorgelagerter Sicherheitsgläser künftig von allen Personen frei geöffnet werden. Erst dieser Umstand ermöglichte die Wahl der beabsichtigt schlanken und sicherheitstechnisch anspruchslosen Fensterkonstruktion. Lediglich zur Vermeidung von Verletzungen bei Glasbruch werden Einscheibensicherheitsgläser (ESG) eingesetzt, die zu stumpfen Glaskrümeln zerspringen. Zudem lassen sich alle Fenster von der Feuerwehr von aussen mit 4-Kant-Schlüsseln einfach öffnen (rasche Personenevakuation ab Drehleitern).
Sicherheitselemente Evaluation Bereits bei Planungsbeginn war klar, dass die Fensterpartien künftig nicht mehr mit solchen Sicherheitselementen gesichert werden sollten, die bei Patienten und Besuchern Empfindungen wie „eingesperrt sein“ wecken. Hingegen sollten die Schutzelemente möglichst unscheinbar neutral gestaltet sein und dennoch allen Sicherheitsanforderungen der Nutzer entsprechen (Ausbruch-/Absturzsicherung). Im Jahr 2009 wurden 3 Sicherheitselemente entwickelt und bemustert: – Historisch ornamentales Metallgitter vor den Fenstern, als Interpretation ursprünglicher Fenstergitter – Direkt vor die Fenster montiertes Metallgitter, das optisch als sprossenartig gegliederter Teil des Fensters erscheint, als Interpretation ursprünglicher Fensterzeichnungen – In die Sandsteinleibungen gesetztes Verbundsicherheitsglas mit Beschlägen aus Chromnickelstahl. Lösung Die von der Klinikleitung sowie der kantonalen Denkmalpflege favorisierte Glas-Variante wurde anschliessend sicherheitstechnisch weiterentwickelt: – Drehflügelelement aus farbneutralen Verbundsicherheitsgläsern (2 x 6 mm Einscheibensicherheitsgläser und 7 Zwischenfolien) mit Beschlägen aus Chromnickelstahl; umlaufende Lüftungsschlitze zwischen Glaskanten und Fenstereinfassungen. Noch im Herbst 2009 wurde das definitive Sicherheitsglasmuster diversen Tests unterzogen, deren Art aus dem Stationsalltag abgeleitet worden waren: – Wiederholte Pendelbewürfe mit 100 kg Sandsack – Intensive Rüttelbewegungen an Kanten und Ecken – Bewurf von Flächen und Kanten mit Stationsgegenständen (Möbel, Geschirr, Besteck, Pfannen). Die Gläser hielten allen Tests stand, erst nach Bewurf mit extrem spitzen Gegenständen zersprang erwartungsgemäss die innere Glaspartie zu den üblichen, stumpfen Krümeln. Die äussere Glaspartie und die Elementfunktionalität blieben jedoch erhalten, auch nach erneuten Bewürfen mit einem 100kg Sandsack.
Isolierzimmerfenster Lösung Die Fenster der ca. 25 Isolierzimmer werden nach einem 2004 entwickelten Sicherheitsstandard in speziell stabiler Konstruktion ausgeführt, mittels der die Fenster wahlweise frei geöffnet oder bei Bedarf sofort verriegelt werden können. Zudem werden zur Vermeidung von Verletzungen Verbundsicherheitsgläser und flächenbündige Beschläge montiert.
Jalousie-Fensterläden Lösung Die neuen, öllackierten Holz-Jalousieläden entsprechen in ihrer Erscheinung den ursprünglichen Läden (Holzart, Masse, Profilierungen, Beschläge und hellgraue Farbe). Infolge der durch die Sicherheitsgläser bedingten Unzugänglichkeit werden die Läden mit unscheinbar in die Ladenscharniere integrierten Elektroantrieben und inneren Schaltern bewegt.
Überlegungen zur Evaluation und Ausführung der Fenster, Sicherheits- und Sonnenschutzelemente
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F-Garten: Ausführungsplan
Fenster, Sicherheits- und Sonnenschutzelemente: Beschrieb
Standardfenster Evaluation Anhand der Bemusterungen im Jahre 2009 erteilte die kantonale Denkmalpflege dem vorliegenden Vorhaben eine Objekt spezifische Bewilligung für den Einbau von Fenstern in spezieller Holz-MetallAusführung. Zudem waren die Fenster den aktuellen nutzerspezifischen und energetischen Anforderungen entsprechend zu konstruieren. Lösung Die Gliederung der neuen Holz-Metallfenster entspricht der ursprünglichen Ausführung mit Hauptpartie, Kämpfer und Oblicht. Die graue, äussere Farbgebung (bisher weiss) betont die klar abgegrenzten Fensterpartien der klassizistischen Lochfassaden. Bei der Glaswahl wurde Wert auf möglichst hohe Farbneutralität gelegt. Trotz hohem Anteil an unbeschichteten, farbneutralen Gläsern und einem hohem Lichttransmissionswert von 75 % verfügt die 3-fach-Isolierverglasung über einen relativ tiefen Wärmedurchgangskoeffizient von U = 0.9 W/m2K. Aufgrund energetischer Berechnungen des Bauphysikers B. Heidt kann für die Zeit nach dem Ersatz der ca. 405 Fenstern eine Energieeinsparung von ca. 8 % in den jeweiligen Trakten prognostiziert werden. Im Gegensatz zur heutigen Situation mit mehrheitlich verriegelten Flügeln können die Fenster infolge vorgelagerter Sicherheitsgläser künftig von allen Personen frei geöffnet werden. Erst dieser Umstand ermöglichte die Wahl der beabsichtigt schlanken und sicherheitstechnisch anspruchslosen Fensterkonstruktion. Lediglich zur Vermeidung von Verletzungen bei Glasbruch werden Einscheibensicherheitsgläser (ESG) eingesetzt, die zu stumpfen Glaskrümeln zerspringen. Zudem lassen sich alle Fenster von der Feuerwehr von aussen mit 4-Kant-Schlüsseln einfach öffnen (rasche Personenevakuation ab Drehleitern).
Sicherheitselemente Evaluation Bereits bei Planungsbeginn war klar, dass die Fensterpartien künftig nicht mehr mit solchen Sicherheitselementen gesichert werden sollten, die bei Patienten und Besuchern Empfindungen wie „eingesperrt sein“ wecken. Hingegen sollten die Schutzelemente möglichst unscheinbar neutral gestaltet sein und dennoch allen Sicherheitsanforderungen der Nutzer entsprechen (Ausbruch-/Absturzsicherung). Im Jahr 2009 wurden 3 Sicherheitselemente entwickelt und bemustert: – Historisch ornamentales Metallgitter vor den Fenstern, als Interpretation ursprünglicher Fenstergitter – Direkt vor die Fenster montiertes Metallgitter, das optisch als sprossenartig gegliederter Teil des Fensters erscheint, als Interpretation ursprünglicher Fensterzeichnungen – In die Sandsteinleibungen gesetztes Verbundsicherheitsglas mit Beschlägen aus Chromnickelstahl. Lösung Die von der Klinikleitung sowie der kantonalen Denkmalpflege favorisierte Glas-Variante wurde anschliessend sicherheitstechnisch weiterentwickelt: – Drehflügelelement aus farbneutralen Verbundsicherheitsgläsern (2 x 6 mm Einscheibensicherheitsgläser und 7 Zwischenfolien) mit Beschlägen aus Chromnickelstahl; umlaufende Lüftungsschlitze zwischen Glaskanten und Fenstereinfassungen. Noch im Herbst 2009 wurde das definitive Sicherheitsglasmuster diversen Tests unterzogen, deren Art aus dem Stationsalltag abgeleitet worden waren: – Wiederholte Pendelbewürfe mit 100 kg Sandsack – Intensive Rüttelbewegungen an Kanten und Ecken – Bewurf von Flächen und Kanten mit Stationsgegenständen (Möbel, Geschirr, Besteck, Pfannen). Die Gläser hielten allen Tests stand, erst nach Bewurf mit extrem spitzen Gegenständen zersprang erwartungsgemäss die innere Glaspartie zu den üblichen, stumpfen Krümeln. Die äussere Glaspartie und die Elementfunktionalität blieben jedoch erhalten, auch nach erneuten Bewürfen mit einem 100kg Sandsack.
Isolierzimmerfenster Lösung Die Fenster der ca. 25 Isolierzimmer werden nach einem 2004 entwickelten Sicherheitsstandard in speziell stabiler Konstruktion ausgeführt, mittels der die Fenster wahlweise frei geöffnet oder bei Bedarf sofort verriegelt werden können. Zudem werden zur Vermeidung von Verletzungen Verbundsicherheitsgläser und flächenbündige Beschläge montiert.
Jalousie-Fensterläden Lösung Die neuen, öllackierten Holz-Jalousieläden entsprechen in ihrer Erscheinung den ursprünglichen Läden (Holzart, Masse, Profilierungen, Beschläge und hellgraue Farbe). Infolge der durch die Sicherheitsgläser bedingten Unzugänglichkeit werden die Läden mit unscheinbar in die Ladenscharniere integrierten Elektroantrieben und inneren Schaltern bewegt.
Überlegungen zur Evaluation und Ausführung der Fenster, Sicherheits- und Sonnenschutzelemente
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Grundriss Erdgeschoss: Massnahmenplan
Grundriss 1. Obergeschoss: Massnahmenplan
Massnahmenlegende
Massnahmenlegende
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Fenster: Ersatz (NEU = Holz-Metall. Isolierverglasung 3-fach) / Montage von äusseren Sicherheitsgläsern, anstelle von Gittern
Fenster: Ersatz (NEU = Holz-Metall. Isolierverglasung 3-fach) / Montage von äusseren Sicherheitsgläsern, anstelle von Gittern
Fensterläden: Ersatz und Ergänzung, dunkelgrün = elektromotorisch / hellgrün = manuell
Fensterläden: Ersatz und Ergänzung, dunkelgrün = elektromotorisch / hellgrün = manuell
Rafflamellenstoren, manuell: Ersatz
Rafflamellenstoren, manuell: Ersatz
Innere Einspeisung der Ladenantriebe ab bestehenden Elektroanschlüssen, inkl. Baufolgemassnahmen (Gipser-, Malerarbeiten)
Innere Einspeisung der Ladenantriebe ab bestehenden Elektroanschlüssen, inkl. Baufolgemassnahmen (Gipser-, Malerarbeiten)
Isolierzimmer: Spezielle Sicherheitsanforderungen an Fenster und Bedienung der Fensterläden
Isolierzimmer: Spezielle Sicherheitsanforderungen an Fenster und Bedienung der Fensterläden
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Grundriss Erdgeschoss: Massnahmenplan
Grundriss 1. Obergeschoss: Massnahmenplan
Massnahmenlegende
Massnahmenlegende
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Fenster: Ersatz (NEU = Holz-Metall. Isolierverglasung 3-fach) / Montage von äusseren Sicherheitsgläsern, anstelle von Gittern
Fenster: Ersatz (NEU = Holz-Metall. Isolierverglasung 3-fach) / Montage von äusseren Sicherheitsgläsern, anstelle von Gittern
Fensterläden: Ersatz und Ergänzung, dunkelgrün = elektromotorisch / hellgrün = manuell
Fensterläden: Ersatz und Ergänzung, dunkelgrün = elektromotorisch / hellgrün = manuell
Rafflamellenstoren, manuell: Ersatz
Rafflamellenstoren, manuell: Ersatz
Innere Einspeisung der Ladenantriebe ab bestehenden Elektroanschlüssen, inkl. Baufolgemassnahmen (Gipser-, Malerarbeiten)
Innere Einspeisung der Ladenantriebe ab bestehenden Elektroanschlüssen, inkl. Baufolgemassnahmen (Gipser-, Malerarbeiten)
Isolierzimmer: Spezielle Sicherheitsanforderungen an Fenster und Bedienung der Fensterläden
Isolierzimmer: Spezielle Sicherheitsanforderungen an Fenster und Bedienung der Fensterläden
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Grundriss 2. Obergeschoss: Massnahmenplan
Fassaden
Massnahmenlegende Fenster: Ersatz (NEU = Holz-Metall. Isolierverglasung 3-fach) / Montage von äusseren Sicherheitsgläsern, anstelle von Gittern Fensterläden: Ersatz und Ergänzung, dunkelgrün = elektromotorisch / hellgrün = manuell Rafflamellenstoren, manuell: Ersatz Innere Einspeisung der Ladenantriebe ab bestehenden Elektroanschlüssen, inkl. Baufolgemassnahmen (Gipser-, Malerarbeiten) Isolierzimmer: Spezielle Sicherheitsanforderungen an Fenster und Bedienung der Fensterläden
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Grundriss 2. Obergeschoss: Massnahmenplan
Fassaden
Massnahmenlegende Fenster: Ersatz (NEU = Holz-Metall. Isolierverglasung 3-fach) / Montage von äusseren Sicherheitsgläsern, anstelle von Gittern Fensterläden: Ersatz und Ergänzung, dunkelgrün = elektromotorisch / hellgrün = manuell Rafflamellenstoren, manuell: Ersatz Innere Einspeisung der Ladenantriebe ab bestehenden Elektroanschlüssen, inkl. Baufolgemassnahmen (Gipser-, Malerarbeiten) Isolierzimmer: Spezielle Sicherheitsanforderungen an Fenster und Bedienung der Fensterläden
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Typischer Fensterplan: IST-Zustand
Typischer Fensterplan: Projektzustand
Holz DV-Fenster
Holz-MetallFenster 3x IV: U-Wert = 0.9
Stoffstoren
Sicherheitsglas
Fensterläden
Fensterläden mit Elektroantrieb 24V Metallgitter
Innenansicht
Grundriss, innen
Querschnitt
Aussenansicht
Aussenansicht
Grundriss, aussen
Grundriss, aussen
Querschnitt
Innenansicht
Grundriss, innen
Fensterpartie – Beschrieb IST-Zustand – Fenster: 3-feldriges Holz-Fenster, Doppelverglasung, 2 Kämpfer / untere und mittlere Partie 2-flüglig, Oblicht einflüglig zum Kippen / untere Partie frei öffenbar, übrige Partien verriegelt / Sicherheitsgläser innen, Farbe: Aussen und innen weiss / U-Wert Glas = ca. 2.5 W/m2K – Schutzelement: Metallgitter, weiss, vor unterer Fensterpartie – Sonnenschutzelemente: Holz-Jalousieläden mit Zugwindfallen, hellgrau (Bedienung nicht möglich infolge Gitter) Vertikal-Stoffstoren, hellgrau, mit geprägtem, steingrauem Jalousieblech
Fensterpartie – Beschrieb Projekt-Zustand – Fenster: 2-feldriges Holz-Metallfenster, Isolierverglasung 3-fach, 1 Kämpfer profiliert, Sicherheitsgläser innen und aussen Hauptpartie und Oblicht 2-flüglig, alle Flügel frei öffenbar, für optimale Fensterlüftung Farbe: Aussen grau, innen weiss / U-Wert Glas = 0.9 W/m2K – Schutzelement: flügelartiges Schutzelement aus Verbundsicherheitsglas (2 x 6 mm Einscheiben-Sicherheitsgläser, 7 Zwischenfolien) und Dreh- / Verschlussbeschläge aus Chromnickelstahl – Sonnenschutzelement: Holz-Jalousieläden, ölllackiert, mit 24 V-Elektroantrieben, Steuerung zimmerseitig
Fassade – Beschrieb IST-Zustand – Natursteinelemente: Bollinger Sandstein, grau – Fassadenputz: Hellgelb
Fassade – Projekt-Zustand = unverändert – Natursteinelemente: Bollinger Sandstein, grau – Fassadenputz: Hellgelb
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Typischer Fensterplan: IST-Zustand
Typischer Fensterplan: Projektzustand
Holz DV-Fenster
Holz-MetallFenster 3x IV: U-Wert = 0.9
Stoffstoren
Sicherheitsglas
Fensterläden
Fensterläden mit Elektroantrieb 24V Metallgitter
Innenansicht
Grundriss, innen
Querschnitt
Aussenansicht
Aussenansicht
Grundriss, aussen
Grundriss, aussen
Querschnitt
Innenansicht
Grundriss, innen
Fensterpartie – Beschrieb IST-Zustand – Fenster: 3-feldriges Holz-Fenster, Doppelverglasung, 2 Kämpfer / untere und mittlere Partie 2-flüglig, Oblicht einflüglig zum Kippen / untere Partie frei öffenbar, übrige Partien verriegelt / Sicherheitsgläser innen, Farbe: Aussen und innen weiss / U-Wert Glas = ca. 2.5 W/m2K – Schutzelement: Metallgitter, weiss, vor unterer Fensterpartie – Sonnenschutzelemente: Holz-Jalousieläden mit Zugwindfallen, hellgrau (Bedienung nicht möglich infolge Gitter) Vertikal-Stoffstoren, hellgrau, mit geprägtem, steingrauem Jalousieblech
Fensterpartie – Beschrieb Projekt-Zustand – Fenster: 2-feldriges Holz-Metallfenster, Isolierverglasung 3-fach, 1 Kämpfer profiliert, Sicherheitsgläser innen und aussen Hauptpartie und Oblicht 2-flüglig, alle Flügel frei öffenbar, für optimale Fensterlüftung Farbe: Aussen grau, innen weiss / U-Wert Glas = 0.9 W/m2K – Schutzelement: flügelartiges Schutzelement aus Verbundsicherheitsglas (2 x 6 mm Einscheiben-Sicherheitsgläser, 7 Zwischenfolien) und Dreh- / Verschlussbeschläge aus Chromnickelstahl – Sonnenschutzelement: Holz-Jalousieläden, ölllackiert, mit 24 V-Elektroantrieben, Steuerung zimmerseitig
Fassade – Beschrieb IST-Zustand – Natursteinelemente: Bollinger Sandstein, grau – Fassadenputz: Hellgelb
Fassade – Projekt-Zustand = unverändert – Natursteinelemente: Bollinger Sandstein, grau – Fassadenputz: Hellgelb
14
15
Fensterladenantriebe: Installationsprinzip
24V-Ladenantrieb
Hohlräume der Fensteranschläge Trafo 230V > 24V + AUF/ZU-Schalter
best. 230VSteckdose
best. Innendämmung
best. 230V-Steckdose AUF/ZU-Schalter
Hohlräume der Fensteranschläge
24V-Ladenantrieb
Fensterladenantriebe – Installationsprinzip Vor Fensterersatz: – Demontage der alten Fensterläden – Montage der neuen Ladenkloben und 24 V-Antriebe – Elektroeinspeisung ab bestehenden Steckdosen via Hohlräume der Innendämmung zu den 230 V / 24 V-Trafo-/Schaltereinheiten und den alten Fensterrahmen – Baufolgemassnahmen: Verputz- und Malerarbeiten im Fensterbereich Während Fensterersatz: – Elektro-Restinstallation (24 V) in den Hohlräumen der Fensteranschläge bis zu den Ladenantrieben – Montage der neuen Fensterläden und Inbetriebnahme der Antriebsanlagen
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Fensterladenantriebe: Installationsprinzip
24V-Ladenantrieb
Hohlräume der Fensteranschläge Trafo 230V > 24V + AUF/ZU-Schalter
best. 230VSteckdose
best. Innendämmung
best. 230V-Steckdose AUF/ZU-Schalter
Hohlräume der Fensteranschläge
24V-Ladenantrieb
Fensterladenantriebe – Installationsprinzip Vor Fensterersatz: – Demontage der alten Fensterläden – Montage der neuen Ladenkloben und 24 V-Antriebe – Elektroeinspeisung ab bestehenden Steckdosen via Hohlräume der Innendämmung zu den 230 V / 24 V-Trafo-/Schaltereinheiten und den alten Fensterrahmen – Baufolgemassnahmen: Verputz- und Malerarbeiten im Fensterbereich Während Fensterersatz: – Elektro-Restinstallation (24 V) in den Hohlräumen der Fensteranschläge bis zu den Ladenantrieben – Montage der neuen Fensterläden und Inbetriebnahme der Antriebsanlagen
16
17
Baubeschrieb nach BKP
2
Gebäude
21 Rohbau 1 211 Baumeisterarbeiten 211.0 Baustelleneinrichtung Allen Unternehmern zur Verfügung stehende Baustelleneinrichtung, inkl. Unterhalt während und Abfuhr nach Abschluss der Bauarbeiten: – Baustelleninstallationsplatz zwischen den Trakten WT und FW, inkl. allen Mannschafts-, Material- und BauleitungsBaracken, Reinigungs- und ToilettenEinrichtungen sowie einer 3 m hohen Bauwandeinfassung mit Bautoren und Bautüren – 2 m hohe Baugitter für die Einfassung der Bauzonen vor den Gebäuden – 2 vierrädrige „Aku“-betriebene Hebebüh nenfahrzeuge mit grossen Ausladungen und Arbeitskörben für 2 Monteure und Material (Montage von Fensterläden und Sicherheitsgläsern) – Schutz von Weg- und Grünflächen sowie inneren Bauzonen, inkl. Materialabfuhr nach Bauvollendung – Tägliche Reinigung der äusseren und inneren, von den Bauarbeiten betroffenen Bauzonen – Bereichsweise Wiederherrichtung der Umgebung, nach Bauvollendung. 216 Natur- und Kunststeinarbeiten Innere Vorarbeiten: – Sicherheitsbedingte Verriegelung alter Fensterpartien – Demontage und Entsorgung aller alten Storenkurbeln Äussere Demontage- und Reparaturarbeiten, ab Hebebühnen: – Demontage aller alten Fenstergitter, Stoff- und Raffstoren sowie Jalousiebleche – Ausbohren alter Fenstergitterteile und Montagedübel aus bestehenden Sandstein-Fenstereinfassungen – Verfüllen von Dübellöchern u.dgl. mit Sandstein ähnlicher Mörtelmasse – Einsetzen von Sandsteinvierungen im Bereich alter Storengetriebe. Bemusterungsmassnahmen an 2 Fenstersituationen.
18
22 Rohbau 2 221 Fenster, Aussentüren, Tore 221.1 Fenster in Holz/Metall Demontage und Entsorgung von ca. 405 alten Holz-DV-Fenstern, ohne Beschädigung der – bestehend bleibenden – Fensterausbauten. Montage von 380 neuen HolzMetall-Fenstern in Standardausführung: IV-3-Fachverglasung mit ESG-Gläsern und Argon-Krypton-Gasfüllung: U-Wert = 0.9 W/m2K. Montage von 25 neuen Holz-MetallFenstern in Spezialausführung für Isolierzimmer: IV-2-Fachverglasung mit VSG-ESGGläsern und Argon-Krypton-Gasfüllung, U-Wert = 1.0 W/m2K sowie speziellen Beschlägen gemäss PUK-Sicherheitsstandard. Bemusterung von je einem Standard- und Isloierzimmerfenster. 221.8 Spezielle lichtdurchlässige Bauteile (äussere) Einbau von ca. 405 neuen Sicherheitsgläsern in die Gewändeleibungen der SandsteinFenstereinfassungen: Glaselemente als verriegelbare Drehflügel ausgebildet, aus klaren VSG-Gläsern (aus 2x ESG 6 mm), 7 laminierten Zwischenfolien und Dreh- bzw. Verschlussbeschlägen aus Chromnickelstahl. Bemusterung von 2 unterschiedlichen Sicherheitsgläsern. 228 Äussere Abschlüsse, Sonnenschutz 228.0 Fenster- und Fenstertürläden Demontage- und Entsorgung von ca. 240 alten Jalousieläden und Metallbeschlägen. Montage von ca. 265 neuen Holz-Jalousieläden und Metallbeschlägen in öllackierter Ausführung. Infolge der teils 110 cm starken Aussenwände und den neuen Sicherheitsgläser werden für die bequeme Ladenbedienung bewährte 24 V-Antriebe montiert und Trafo-/Steuereinheiten montiert (ausser bei 10 Treppenhausfenstern). Die Einspeisung der Elektroantriebe erfolgt ab bestehenden, inneren 230 V-Steckdosen und einfachen Trafo-/Steuerschaltereinheiten (siehe auch BKP 232). Bemusterung von 2 unterschiedlichen Fensterläden.
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Baubeschrieb nach BKP
2
Gebäude
21 Rohbau 1 211 Baumeisterarbeiten 211.0 Baustelleneinrichtung Allen Unternehmern zur Verfügung stehende Baustelleneinrichtung, inkl. Unterhalt während und Abfuhr nach Abschluss der Bauarbeiten: – Baustelleninstallationsplatz zwischen den Trakten WT und FW, inkl. allen Mannschafts-, Material- und BauleitungsBaracken, Reinigungs- und ToilettenEinrichtungen sowie einer 3 m hohen Bauwandeinfassung mit Bautoren und Bautüren – 2 m hohe Baugitter für die Einfassung der Bauzonen vor den Gebäuden – 2 vierrädrige „Aku“-betriebene Hebebüh nenfahrzeuge mit grossen Ausladungen und Arbeitskörben für 2 Monteure und Material (Montage von Fensterläden und Sicherheitsgläsern) – Schutz von Weg- und Grünflächen sowie inneren Bauzonen, inkl. Materialabfuhr nach Bauvollendung – Tägliche Reinigung der äusseren und inneren, von den Bauarbeiten betroffenen Bauzonen – Bereichsweise Wiederherrichtung der Umgebung, nach Bauvollendung. 216 Natur- und Kunststeinarbeiten Innere Vorarbeiten: – Sicherheitsbedingte Verriegelung alter Fensterpartien – Demontage und Entsorgung aller alten Storenkurbeln Äussere Demontage- und Reparaturarbeiten, ab Hebebühnen: – Demontage aller alten Fenstergitter, Stoff- und Raffstoren sowie Jalousiebleche – Ausbohren alter Fenstergitterteile und Montagedübel aus bestehenden Sandstein-Fenstereinfassungen – Verfüllen von Dübellöchern u.dgl. mit Sandstein ähnlicher Mörtelmasse – Einsetzen von Sandsteinvierungen im Bereich alter Storengetriebe. Bemusterungsmassnahmen an 2 Fenstersituationen.
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22 Rohbau 2 221 Fenster, Aussentüren, Tore 221.1 Fenster in Holz/Metall Demontage und Entsorgung von ca. 405 alten Holz-DV-Fenstern, ohne Beschädigung der – bestehend bleibenden – Fensterausbauten. Montage von 380 neuen HolzMetall-Fenstern in Standardausführung: IV-3-Fachverglasung mit ESG-Gläsern und Argon-Krypton-Gasfüllung: U-Wert = 0.9 W/m2K. Montage von 25 neuen Holz-MetallFenstern in Spezialausführung für Isolierzimmer: IV-2-Fachverglasung mit VSG-ESGGläsern und Argon-Krypton-Gasfüllung, U-Wert = 1.0 W/m2K sowie speziellen Beschlägen gemäss PUK-Sicherheitsstandard. Bemusterung von je einem Standard- und Isloierzimmerfenster. 221.8 Spezielle lichtdurchlässige Bauteile (äussere) Einbau von ca. 405 neuen Sicherheitsgläsern in die Gewändeleibungen der SandsteinFenstereinfassungen: Glaselemente als verriegelbare Drehflügel ausgebildet, aus klaren VSG-Gläsern (aus 2x ESG 6 mm), 7 laminierten Zwischenfolien und Dreh- bzw. Verschlussbeschlägen aus Chromnickelstahl. Bemusterung von 2 unterschiedlichen Sicherheitsgläsern. 228 Äussere Abschlüsse, Sonnenschutz 228.0 Fenster- und Fenstertürläden Demontage- und Entsorgung von ca. 240 alten Jalousieläden und Metallbeschlägen. Montage von ca. 265 neuen Holz-Jalousieläden und Metallbeschlägen in öllackierter Ausführung. Infolge der teils 110 cm starken Aussenwände und den neuen Sicherheitsgläser werden für die bequeme Ladenbedienung bewährte 24 V-Antriebe montiert und Trafo-/Steuereinheiten montiert (ausser bei 10 Treppenhausfenstern). Die Einspeisung der Elektroantriebe erfolgt ab bestehenden, inneren 230 V-Steckdosen und einfachen Trafo-/Steuerschaltereinheiten (siehe auch BKP 232). Bemusterung von 2 unterschiedlichen Fensterläden.
19
228.2 Lamellenstoren Ersatz von 38 manuell bedienbaren Rafflamellenstoren bei Fensterpartien der 1980 erstellten Hofausbauten B-Süd und F-Süd. Die Storen verfügen über Holzlamellen, die keine Wärme nach innen abstrahlen. Die definitive Elementbemusterung erfolgte bereits 2011 während der Projektphase. 23 Elektroanlagen 232 Starkstrominstallationen Die Einspeisung der 255 neuen Fensterladenantriebspaare erfolgt ab bestehenden, fensternahen 230 V Steckdosen. Die Arbeiten erfolgen zimmerweise in Etappen (maximal 2 Zimmer pro Station und Tag). Etappe 1, vor Fensterersatz: – UP-Kabelinstallation ab bestehenden 230 V-Steckdosen bis zu den Fenster leibungen inkl. Installation von Trafo-/ Steuereinheiten in neuen UP-Dosen – UP-Leerrohrinstallation von den Steuer- einheiten bis zu den alten Fensterrahmen, so dass anschliessend die Ausbauarbeiten erfolgen können (Gipser- und Malerarbeiten). Etappe 2, gleichzeitig mit Fensterersatz: – Restinstallation in „Flexrohren“, in Anschlagshohlräumen der bestehenden Fenster bis zu den bereits vorgängig von aussen montierten Fensterladenantrieben – Inbetriebnahme der Ladenantriebe zusammen mit dem Fensterladenbauer. Die Trafo-/Steuereinheiten der 25 Isolierzimmer werden aus Sicherheitsgründen in den Vorräumen installiert, was grössere Ausbauarbeiten zur Folge hat. Bemusterunsmassnahmen für den Antrieb zweier unterschiedlicher Fensterladensituationen (Normal- und Isolierzimmer). 27 Ausbau 1 271 Gipserarbeiten 271.0 Verputzarbeiten (innere) Anschliessend an die Elektroinstallationen (Etappe 1) erfolgen in den ca. 135 Zimmern mit Fensterläden die erforderlichen Zuputz und Abriebarbeiten. Die Arbeiten erfolgen zimmerweise in Etappen (maximal 2 Zimmer pro Station und Tag). Bemusterunsmassnahmen infolge Elektroinstallationen in 2 typischen Zimmern. 20
28 Ausbau 2 285 Innere Oberflächenbehandlungen 285.1 Innere Malerarbeiten Anschliessend an die Verputzarbeiten werden die Farbanstriche der entsprechenden Wand-und Deckenpartien sowie Fensterleibungen erneuert. Die Arbeiten erfolgen analog den Gipserarbeiten, aber erst nach dem Fensterersatz. Bemusterunsmassnahmen infolge Elektroinstallationen in 2 typischen Zimmern. 287 Baureinigung Die tägliche Baureinigung in den einzelnen Baubereichen ist in den einzelnen Werkleistungen enthalten.
5
BAUNEBENKOSTEN UND ÜBERGANGSKONTEN
51 511
Bewilligungen und Gebühren Bewilligungen, Baugespann (Gebühren) Aufgrund der Abklärungen der Bauherrschaft sind keine baubehördlichen Bewilligungen erforderlich. Die vorgesehenen Baumassnahmen wurden 2009 anhand von verschiedenen Elementbemusterungen evaluiert. Die in der vorliegenden Projektdokumentation präsentierte Lösung wurde 2009 von der kantonalen Denkmalpflege und der Geschäftsleitung der Klinik genehmigt und zur Ausführung freigegeben.
29 Honorare 291 Honorar Architekt (GU-Honorar) Honoraraufwendungen, analog LHO/SIA 102, Abschnitte 4.52 + 4.53 Ausführung und Inbetriebnahmen: Detailplanung, Bauorganisation sowie fach- und termingerechte Realisation des gesamten Projektvorhabens, inkl. Koordination und Kontrolle aller beteiligten Subunternehmer in Absprache mit der Bauherr- und Betreiberschaft, inkl. Nebenkosten. Aufwendungen für die Organisation und Kontrolle aller Bemusretungsmassnahmen. 293 Honorar Elektroplaner (GU-Honorar) Honoraraufwendungen für die komplette Fachbauleitung Bereich Elektroinstallationen. Inkl. Nebenkosten. Aufwendungen für die Fachkontrolle der im Rahmen der Elementbemusterungen erforderlichen Elektroinstallationen.
52 Muster, Modelle, Vervielfältigungen, Dokumentation 521 Muster, Materialprüfungen 521.0 Muster Die Bemusterung aller typischer Elemente ist in den einzelnen Werkleistungen im BKP 2 Gbäude erfasst. 524 Vervielfältigungen 524.1 Vervielfältigungen Baucontroller Plan- und Fotokopien. 524.3 Vervielfältigungen Elektrocontroller Plan- und Fotokopien. 525 Dokumentation Satz- und Druckkosten für die Projekt- und Bauwerkdokumentation nach Vorgabe des kantonalen Hochbauamts. 53 Versicherungen 531 Bauzeitversicherung Bauversicherung für Feuer-, Elementar- und Erdbebenschäden während der Bauzeit.
4 UMGEBUNG 42 Gartenanlagen 421 Gärtnerarbeiten Die Aufwendungen für die Wiederherrichtung der von den Bauarbeiten betroffenen Umgebungsbereiche sind im BKP 211 enthalten.
56 Übrige Baunebenkosten 566 Grundsteinlegung, Aufrichte, Einweihung Einfache Handwerkerfeier nach Abschluss der ersten Bauhauptetappe. 59 Übergangskonten für Honorare 590 Architekt (Projektentwicklung inkl. Bemusterung und GU-Submission) Aufwendungen für die gesamte Projektentwicklung von 2009 – 2012: – Bauliche, energetische und elektrotech nische Bestandesaufnahmen – Erweiterte baulich-energetische Abklä-
rungen betreffend einer Gesamtsanierung der Aussenhaut der noch nicht sanierten Bettentrakte A, B, E + F – Entwicklung von Fenstertypen, Fenster läden und Schutzelementen in Varianten inkl. Bemusterungen – Abklärungen im Zusammenhang mit elektrischen Fensterladenantrieben: Konventionelle versus solar betriebene Fensterladenantriebe – Submissionsplanung, GU-Ausschreibung und Offertauswertung, inkl. Erstellen aller erforderlichen Planunterlagen – Erstellen der Projektdokumentation – Betreuung der definitiven Bauteil bemusterung 2012. 591 Architekt (Baucontroller) Aufwendungen des externen Baucontrollers, der in Absprache mit der Bauherr- und Betreiberschaft periodische Planungs-, Organisations-, Qualitätskontrollen aller GU-Leistungen durchführt und nach Bauvollendung die Revisionsunterlagen und die Bauwerkdokumentation erstellt. 593 Elektroingenieur (Elektrocontroller) Aufwendungen des externen Elektrocontrollers, der in Absprache mit der Bauherr und Betreiberschaft periodische Planungs und Qualitätskontrollen Bereich Elektroinstallationen durchführt. 596 Spezialisten 596.3 Bauphysiker Aufwendungen für energetische Kontrollberechnungen und Werkstattkontrollen (Fenster) 596.6 Bauökologe Aufwendungen bauökologische Detailberatungen und Unternehmerkontrollen (insbesondere Öllackierung der Fensterläden). 6
RESERVE
69 Baureserve 690 Baureserve für Unvorhersehbares Reservebetrag für die Durchführung unvorhersehbarer oder zusätzlich beschlossener Bau- und Planungsmassnahmen: ca. 5.2 % der Anlagekosten. Die Freigabe von Reservebeträgen erfolgt nur durch Beschluss der Bauherrschaft (Projektausschuss).
21
228.2 Lamellenstoren Ersatz von 38 manuell bedienbaren Rafflamellenstoren bei Fensterpartien der 1980 erstellten Hofausbauten B-Süd und F-Süd. Die Storen verfügen über Holzlamellen, die keine Wärme nach innen abstrahlen. Die definitive Elementbemusterung erfolgte bereits 2011 während der Projektphase. 23 Elektroanlagen 232 Starkstrominstallationen Die Einspeisung der 255 neuen Fensterladenantriebspaare erfolgt ab bestehenden, fensternahen 230 V Steckdosen. Die Arbeiten erfolgen zimmerweise in Etappen (maximal 2 Zimmer pro Station und Tag). Etappe 1, vor Fensterersatz: – UP-Kabelinstallation ab bestehenden 230 V-Steckdosen bis zu den Fenster leibungen inkl. Installation von Trafo-/ Steuereinheiten in neuen UP-Dosen – UP-Leerrohrinstallation von den Steuer- einheiten bis zu den alten Fensterrahmen, so dass anschliessend die Ausbauarbeiten erfolgen können (Gipser- und Malerarbeiten). Etappe 2, gleichzeitig mit Fensterersatz: – Restinstallation in „Flexrohren“, in Anschlagshohlräumen der bestehenden Fenster bis zu den bereits vorgängig von aussen montierten Fensterladenantrieben – Inbetriebnahme der Ladenantriebe zusammen mit dem Fensterladenbauer. Die Trafo-/Steuereinheiten der 25 Isolierzimmer werden aus Sicherheitsgründen in den Vorräumen installiert, was grössere Ausbauarbeiten zur Folge hat. Bemusterunsmassnahmen für den Antrieb zweier unterschiedlicher Fensterladensituationen (Normal- und Isolierzimmer). 27 Ausbau 1 271 Gipserarbeiten 271.0 Verputzarbeiten (innere) Anschliessend an die Elektroinstallationen (Etappe 1) erfolgen in den ca. 135 Zimmern mit Fensterläden die erforderlichen Zuputz und Abriebarbeiten. Die Arbeiten erfolgen zimmerweise in Etappen (maximal 2 Zimmer pro Station und Tag). Bemusterunsmassnahmen infolge Elektroinstallationen in 2 typischen Zimmern. 20
28 Ausbau 2 285 Innere Oberflächenbehandlungen 285.1 Innere Malerarbeiten Anschliessend an die Verputzarbeiten werden die Farbanstriche der entsprechenden Wand-und Deckenpartien sowie Fensterleibungen erneuert. Die Arbeiten erfolgen analog den Gipserarbeiten, aber erst nach dem Fensterersatz. Bemusterunsmassnahmen infolge Elektroinstallationen in 2 typischen Zimmern. 287 Baureinigung Die tägliche Baureinigung in den einzelnen Baubereichen ist in den einzelnen Werkleistungen enthalten.
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BAUNEBENKOSTEN UND ÜBERGANGSKONTEN
51 511
Bewilligungen und Gebühren Bewilligungen, Baugespann (Gebühren) Aufgrund der Abklärungen der Bauherrschaft sind keine baubehördlichen Bewilligungen erforderlich. Die vorgesehenen Baumassnahmen wurden 2009 anhand von verschiedenen Elementbemusterungen evaluiert. Die in der vorliegenden Projektdokumentation präsentierte Lösung wurde 2009 von der kantonalen Denkmalpflege und der Geschäftsleitung der Klinik genehmigt und zur Ausführung freigegeben.
29 Honorare 291 Honorar Architekt (GU-Honorar) Honoraraufwendungen, analog LHO/SIA 102, Abschnitte 4.52 + 4.53 Ausführung und Inbetriebnahmen: Detailplanung, Bauorganisation sowie fach- und termingerechte Realisation des gesamten Projektvorhabens, inkl. Koordination und Kontrolle aller beteiligten Subunternehmer in Absprache mit der Bauherr- und Betreiberschaft, inkl. Nebenkosten. Aufwendungen für die Organisation und Kontrolle aller Bemusretungsmassnahmen. 293 Honorar Elektroplaner (GU-Honorar) Honoraraufwendungen für die komplette Fachbauleitung Bereich Elektroinstallationen. Inkl. Nebenkosten. Aufwendungen für die Fachkontrolle der im Rahmen der Elementbemusterungen erforderlichen Elektroinstallationen.
52 Muster, Modelle, Vervielfältigungen, Dokumentation 521 Muster, Materialprüfungen 521.0 Muster Die Bemusterung aller typischer Elemente ist in den einzelnen Werkleistungen im BKP 2 Gbäude erfasst. 524 Vervielfältigungen 524.1 Vervielfältigungen Baucontroller Plan- und Fotokopien. 524.3 Vervielfältigungen Elektrocontroller Plan- und Fotokopien. 525 Dokumentation Satz- und Druckkosten für die Projekt- und Bauwerkdokumentation nach Vorgabe des kantonalen Hochbauamts. 53 Versicherungen 531 Bauzeitversicherung Bauversicherung für Feuer-, Elementar- und Erdbebenschäden während der Bauzeit.
4 UMGEBUNG 42 Gartenanlagen 421 Gärtnerarbeiten Die Aufwendungen für die Wiederherrichtung der von den Bauarbeiten betroffenen Umgebungsbereiche sind im BKP 211 enthalten.
56 Übrige Baunebenkosten 566 Grundsteinlegung, Aufrichte, Einweihung Einfache Handwerkerfeier nach Abschluss der ersten Bauhauptetappe. 59 Übergangskonten für Honorare 590 Architekt (Projektentwicklung inkl. Bemusterung und GU-Submission) Aufwendungen für die gesamte Projektentwicklung von 2009 – 2012: – Bauliche, energetische und elektrotech nische Bestandesaufnahmen – Erweiterte baulich-energetische Abklä-
rungen betreffend einer Gesamtsanierung der Aussenhaut der noch nicht sanierten Bettentrakte A, B, E + F – Entwicklung von Fenstertypen, Fenster läden und Schutzelementen in Varianten inkl. Bemusterungen – Abklärungen im Zusammenhang mit elektrischen Fensterladenantrieben: Konventionelle versus solar betriebene Fensterladenantriebe – Submissionsplanung, GU-Ausschreibung und Offertauswertung, inkl. Erstellen aller erforderlichen Planunterlagen – Erstellen der Projektdokumentation – Betreuung der definitiven Bauteil bemusterung 2012. 591 Architekt (Baucontroller) Aufwendungen des externen Baucontrollers, der in Absprache mit der Bauherr- und Betreiberschaft periodische Planungs-, Organisations-, Qualitätskontrollen aller GU-Leistungen durchführt und nach Bauvollendung die Revisionsunterlagen und die Bauwerkdokumentation erstellt. 593 Elektroingenieur (Elektrocontroller) Aufwendungen des externen Elektrocontrollers, der in Absprache mit der Bauherr und Betreiberschaft periodische Planungs und Qualitätskontrollen Bereich Elektroinstallationen durchführt. 596 Spezialisten 596.3 Bauphysiker Aufwendungen für energetische Kontrollberechnungen und Werkstattkontrollen (Fenster) 596.6 Bauökologe Aufwendungen bauökologische Detailberatungen und Unternehmerkontrollen (insbesondere Öllackierung der Fensterläden). 6
RESERVE
69 Baureserve 690 Baureserve für Unvorhersehbares Reservebetrag für die Durchführung unvorhersehbarer oder zusätzlich beschlossener Bau- und Planungsmassnahmen: ca. 5.2 % der Anlagekosten. Die Freigabe von Reservebeträgen erfolgt nur durch Beschluss der Bauherrschaft (Projektausschuss).
21
Baukosten
Baukosten: Gliederung nach BKP-Untergruppen / Beträge in CHF inkl. 8 % MwSt. BKP-Nr. Arbeitsgattung 2
4-stellig
3-stellig
1-, 2-stellig
Gebäude
7 640 000 564 000
21
Rohbau 1
211
Baumeisterarbeiten
211.0
Baustelleneinrichtung
416 000
416 000
216
Natur- und Kunststeinarbeiten
22
Rohbau 2
148 000
221
Fenster, Aussentüren, Tore
221.1
Fenster in Holz/Metall
221.8
Spezielle lichtdurchlässige Bauteile (äussere)
228
Äussere Abschlüsse, Sonnenschutz
228.0
Fenster- und Fenstertürläden
1 693 000
228.2
Lamellenstoren
97 000
23
Elektroanlagen
232
Starkstrominstallationen
27
Ausbau 1
271
Gipserarbeiten
271.0
Verputzarbeiten (innere)
BKP-Nr. Arbeitsgattung
4-stellig
3-stellig
1-, 2-stellig
5
Baunebenkosten und Übergangskonten
516 000
51
Bewilligungen, Gebühren
0
511
Bewilligungen, Baugespann (Gebühren): Nicht enthalten
52
Muster, Modelle, Vervielfältigungen, Dokumentation
521
Muster, Materialprüfungen
521.0
Muster (Vorfinanzierung auf Konto 6420.5041..)
524
Vervielfältigungen
2 816 000
524.1
Vervielfältigungen Baucontroller
1 339 000
524.3
Vervielfältigungen Elektrocontroller
525
Dokumentation
5 945 000
4 155 000
1 790 000
227 000
227 000 364 000
364 000
364 000
28
Ausbau 2
285
Innere Oberflächenbehandlungen
285.1
Innere Malerarbeiten
50 000
50 000
50 000
287
Baureinigung (in einzelnen Gewerkleistungen enthalten)
29
Honorare
0
291
Honorar Architekt (GU-Honorar inkl. Nebenkosten)
480 000
293
Honorar Elektroplaner (GU-Honorar inkl. Nebenkosten)
10 000
4 Umgebung 42
Gartenanlagen
221
Gärtnerarbeiten (in BKP 211.0 enthalten)
0
490 000
0
0 36 000
0
0 25 000
20 000 5 000 11 000
53
Versicherungen
531
Bauzeitversicherung
56
Übrige Baunebenkosten
566
Grundstein, Aufrichte, Einweihung
59
Übergangskonten für Honorare
590
Projektentwicklung inkl. Bemusterung und GU-Submission
250 000
591
Architekt (Baucontroller)
170 000
10 000
10 000 10 000
10 000 460 000
593
Elektroingenieur (Elektrocontroller)
30 000
596
Spezialisten
10 000
596.3
Bauphysiker
5 000
596.6
Bauökologe
5 000
6
Reserve
444 000
69
Baureserve
444 000
690
Baureserve für Unvorhersehbares (ca. 5.2 % der Anlagekosten)
Total
Veranschlagte Kosten 8 600 000
444 00
0 Bemerkungen zum Kostenvoranschlag: Die unter BKP 2 aufgeführten Preise entsprechen dem günstigsten GU-/ARGE-Angebot vom 30.03.2012 und vorgängiger, selektiver Submission Vorfinanzierung der 2012 erfolgenden Bauteilbemusterung auf Konto 6420.5041.441829 (CHF 55 000) Kostenstand März 2012 / Wohnbaupreisindex 2012 = 1‘067.4 Punkte bei Indexbasis 1939 = 100 Punkte
22
23
Baukosten
Baukosten: Gliederung nach BKP-Untergruppen / Beträge in CHF inkl. 8 % MwSt. BKP-Nr. Arbeitsgattung 2
4-stellig
3-stellig
1-, 2-stellig
Gebäude
7 640 000 564 000
21
Rohbau 1
211
Baumeisterarbeiten
211.0
Baustelleneinrichtung
416 000
416 000
216
Natur- und Kunststeinarbeiten
22
Rohbau 2
148 000
221
Fenster, Aussentüren, Tore
221.1
Fenster in Holz/Metall
221.8
Spezielle lichtdurchlässige Bauteile (äussere)
228
Äussere Abschlüsse, Sonnenschutz
228.0
Fenster- und Fenstertürläden
1 693 000
228.2
Lamellenstoren
97 000
23
Elektroanlagen
232
Starkstrominstallationen
27
Ausbau 1
271
Gipserarbeiten
271.0
Verputzarbeiten (innere)
BKP-Nr. Arbeitsgattung
4-stellig
3-stellig
1-, 2-stellig
5
Baunebenkosten und Übergangskonten
516 000
51
Bewilligungen, Gebühren
0
511
Bewilligungen, Baugespann (Gebühren): Nicht enthalten
52
Muster, Modelle, Vervielfältigungen, Dokumentation
521
Muster, Materialprüfungen
521.0
Muster (Vorfinanzierung auf Konto 6420.5041..)
524
Vervielfältigungen
2 816 000
524.1
Vervielfältigungen Baucontroller
1 339 000
524.3
Vervielfältigungen Elektrocontroller
525
Dokumentation
5 945 000
4 155 000
1 790 000
227 000
227 000 364 000
364 000
364 000
28
Ausbau 2
285
Innere Oberflächenbehandlungen
285.1
Innere Malerarbeiten
50 000
50 000
50 000
287
Baureinigung (in einzelnen Gewerkleistungen enthalten)
29
Honorare
0
291
Honorar Architekt (GU-Honorar inkl. Nebenkosten)
480 000
293
Honorar Elektroplaner (GU-Honorar inkl. Nebenkosten)
10 000
4 Umgebung 42
Gartenanlagen
221
Gärtnerarbeiten (in BKP 211.0 enthalten)
0
490 000
0
0 36 000
0
0 25 000
20 000 5 000 11 000
53
Versicherungen
531
Bauzeitversicherung
56
Übrige Baunebenkosten
566
Grundstein, Aufrichte, Einweihung
59
Übergangskonten für Honorare
590
Projektentwicklung inkl. Bemusterung und GU-Submission
250 000
591
Architekt (Baucontroller)
170 000
10 000
10 000 10 000
10 000 460 000
593
Elektroingenieur (Elektrocontroller)
30 000
596
Spezialisten
10 000
596.3
Bauphysiker
5 000
596.6
Bauökologe
5 000
6
Reserve
444 000
69
Baureserve
444 000
690
Baureserve für Unvorhersehbares (ca. 5.2 % der Anlagekosten)
Total
Veranschlagte Kosten 8 600 000
444 00
0 Bemerkungen zum Kostenvoranschlag: Die unter BKP 2 aufgeführten Preise entsprechen dem günstigsten GU-/ARGE-Angebot vom 30.03.2012 und vorgängiger, selektiver Submission Vorfinanzierung der 2012 erfolgenden Bauteilbemusterung auf Konto 6420.5041.441829 (CHF 55 000) Kostenstand März 2012 / Wohnbaupreisindex 2012 = 1‘067.4 Punkte bei Indexbasis 1939 = 100 Punkte
22
23
Bauchronik, Projektverlauf und Ausführungstermine
Bauchronik Vom Gründerbau bis zu den aktuellen Bauprojekten 1865 Bau des kantonalen Klinikkomplexes „Irrenanstalt Burghölzli“ 1935 Erste Erweiterung der Klinikanlage: – Anbauten, Aufstockungen und Modernisierung der Bettenstationen (Bäder etc.) und Haustechnikanlagen (Zentralheizung, Krankenruf) – Ersatz der ursprünglichen 2-teiligen durch 3-teilige, mit Metallsprossen verstärkte Fenster mit unteren Lüftungsflügeln; Ersatz der grossen Fenstergitter durch Metallstäbe vor den unteren Lüftungsflügeln 1945 Aufstockung Trakt D 1950 – 1960 Ersatz der alten, einfach verglasten Fenster durch solche mit Doppelverglasung. Montage von Metallgittern vor den unteren Fensterpartien 1970 Bau des Wirtschaftstraktes mit Zentralküche, Infrastrukturanlagen, Werkstätten und unterirdischem Versorgungsgang zu den Klinikbauten 1985 Zweite Erweiterung der Klinikanlage: – Innenumbau Bettentrakte A, B, E + F / Hofausbauten B-Süd + F-Süd 1993 – 1995 Sanierung, Umbau und Aufstockung Trakt H 1998 – 2003 Umbau und Sanierung Trakt G / Umbau Bettenstationen 0 + 1, Trakt C 1998 – 2000 partielle Demontage alter Fensterläden und Einbau von Stoffstoren 2004 – 2006 Umbau und Sanierung Trakt Z / Umgebungssanierung Z-Höfe 2004 – 2007 Feuerpolizeimassnahmen in Bettentrakten A, B, E + F 2013 Umbau und Sanierung Trakt WT Projektverlauf Vom Auftrag der Klinik bis zum Kreditantrag 29. April 2008 Auftragsschreiben der Klinik an das Kantonale Hochbauamt, für die Fenstersituation der Pflegestationen in den Bettentrakten A, B, E + F neuzeitliche Lösungen zu evaluieren, diese zu bemustern und für die Investitionsplanung eine Kostenschätzung zu erstellen 19. November 2008 Auf Antrag der Gesundheitsdirektion und der Baudirektion wird mit RRB 1788 / 2008 für die Fenstersanierung in den Bettentrakten ein Investitionsvorhaben in der Höhe von CHF 4 Mio. bewilligt und der Projektierungskredit freigegeben 2009 Durchführung der Projektierungsarbeiten Phase 1: – Bauliche und energetische Bestandesaufnahmen – Strategische Abklärungen (Aussenhautsanierung) – Projektausweitung und Entwicklung neuer Elementtypen für Fenster, Sicherheits- und Sonnenschutzelemente, inkl. Bemusterungen, Tests und Kostenschätzung. Beschluss der in der vorliegenden Projektdokumentation dargestellten Elementtypen durch die kantonale Denkmalpflege und die Geschäftsleitung der Klinik – Genehmigung der Kostenschätzung CHF 8 Mio. und Freigabe der weiteren Projektierungsarbeiten 2011 – 2012 Durchführung der Projektierungsarbeiten Phase 2: – Submissionsplanung, Durchführung einer selektiven Submission mit anschliessender GU-Ausschreibung und Angebotsauswertung – Projektdokumentation (vorliegend) und Kreditantrag Ausführungstermine 2012 2013 2014
24
Vom Kreditantrag bis zur Bauvollendung Kreditbewilligungsverfahren und Elementbemusterungen Unternehmerzuschlag vorbehältlich der Kreditbewilligung Auftragsvergabe an GU / ARGE / Elementproduktion Bauausführung in 2 Etappen, bei laufendem Klinikbetrieb
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Bauchronik, Projektverlauf und Ausführungstermine
Bauchronik Vom Gründerbau bis zu den aktuellen Bauprojekten 1865 Bau des kantonalen Klinikkomplexes „Irrenanstalt Burghölzli“ 1935 Erste Erweiterung der Klinikanlage: – Anbauten, Aufstockungen und Modernisierung der Bettenstationen (Bäder etc.) und Haustechnikanlagen (Zentralheizung, Krankenruf) – Ersatz der ursprünglichen 2-teiligen durch 3-teilige, mit Metallsprossen verstärkte Fenster mit unteren Lüftungsflügeln; Ersatz der grossen Fenstergitter durch Metallstäbe vor den unteren Lüftungsflügeln 1945 Aufstockung Trakt D 1950 – 1960 Ersatz der alten, einfach verglasten Fenster durch solche mit Doppelverglasung. Montage von Metallgittern vor den unteren Fensterpartien 1970 Bau des Wirtschaftstraktes mit Zentralküche, Infrastrukturanlagen, Werkstätten und unterirdischem Versorgungsgang zu den Klinikbauten 1985 Zweite Erweiterung der Klinikanlage: – Innenumbau Bettentrakte A, B, E + F / Hofausbauten B-Süd + F-Süd 1993 – 1995 Sanierung, Umbau und Aufstockung Trakt H 1998 – 2003 Umbau und Sanierung Trakt G / Umbau Bettenstationen 0 + 1, Trakt C 1998 – 2000 partielle Demontage alter Fensterläden und Einbau von Stoffstoren 2004 – 2006 Umbau und Sanierung Trakt Z / Umgebungssanierung Z-Höfe 2004 – 2007 Feuerpolizeimassnahmen in Bettentrakten A, B, E + F 2013 Umbau und Sanierung Trakt WT Projektverlauf Vom Auftrag der Klinik bis zum Kreditantrag 29. April 2008 Auftragsschreiben der Klinik an das Kantonale Hochbauamt, für die Fenstersituation der Pflegestationen in den Bettentrakten A, B, E + F neuzeitliche Lösungen zu evaluieren, diese zu bemustern und für die Investitionsplanung eine Kostenschätzung zu erstellen 19. November 2008 Auf Antrag der Gesundheitsdirektion und der Baudirektion wird mit RRB 1788 / 2008 für die Fenstersanierung in den Bettentrakten ein Investitionsvorhaben in der Höhe von CHF 4 Mio. bewilligt und der Projektierungskredit freigegeben 2009 Durchführung der Projektierungsarbeiten Phase 1: – Bauliche und energetische Bestandesaufnahmen – Strategische Abklärungen (Aussenhautsanierung) – Projektausweitung und Entwicklung neuer Elementtypen für Fenster, Sicherheits- und Sonnenschutzelemente, inkl. Bemusterungen, Tests und Kostenschätzung. Beschluss der in der vorliegenden Projektdokumentation dargestellten Elementtypen durch die kantonale Denkmalpflege und die Geschäftsleitung der Klinik – Genehmigung der Kostenschätzung CHF 8 Mio. und Freigabe der weiteren Projektierungsarbeiten 2011 – 2012 Durchführung der Projektierungsarbeiten Phase 2: – Submissionsplanung, Durchführung einer selektiven Submission mit anschliessender GU-Ausschreibung und Angebotsauswertung – Projektdokumentation (vorliegend) und Kreditantrag Ausführungstermine 2012 2013 2014
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Vom Kreditantrag bis zur Bauvollendung Kreditbewilligungsverfahren und Elementbemusterungen Unternehmerzuschlag vorbehältlich der Kreditbewilligung Auftragsvergabe an GU / ARGE / Elementproduktion Bauausführung in 2 Etappen, bei laufendem Klinikbetrieb
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Am Projekt Beteiligte
Projekt-Kurzinformation
Fenstermassnahmen in Bettentrakten A, B, E + F
Bauherr Gesundheitsdirektion Kanton Zürich Baudirektion Kanton Zürich
Klinikentwicklung und aktuelle Nutzung Die 1865 im klassizistischen Stil erbaute Psychiatrische Universitätsklinik wurde im 20. Jahrhundert in mehreren Etappen mit Aufstockungen, Um- und Ausbauten strukturell und optisch stark verändert. Die Klinik beherbergt heute neben den üblichen universitären und allgemeinen Nutzungen angebotsspezifisch betriebene Pflegestationen mit 250 Betten.
Projektleitung/Fachprojektleitung/Ökologiefachstelle Hochbauamt Kanton Zürich 8090 Zürich Projektleitung F. Landolt, Baubereich 2, Ressort 3 Fachbauleitung H. Moos, Gebäudetechnik, Ressort 3 Ökologiefachstelle P. Eggiman, Stab, Ressort 5
Planungsziel Ziel der seit den 1980er Jahren laufenden Baumassnahmenplanung ist eine den aktuellen Nutzer- und Bauanforderungen entsprechende, denkmalpflegerisch sorgfältige Sanierung der einzelnen Altbauten. Mit dem vorliegenden Projekt „Fenstermassnahmen in Bettentrakten A, B, E + F“ soll im Jahr 2014 eine weitere Sanierungsetappe und gleichzeitig eine Aufwertung der historischen Gebäudefassaden realisiert werden.
Nutzervertretung Psychiatrische Universitätsklinik 8008 Zürich Verwaltungsdirektion, E. Baumann Abteilung Bau und Technik, A. Sigg Direktion Pflege, R. Tavaretti
Planer Projektphase Architekt/Gesamtleiter Haessig + Partner Architekten ETH/SIA, B. Clausen 8032 Zürich
Standort Psychiatrische Universitätsklinik Lenggstrasse 31 8008 Zürich
Elektroplaner Elektrobüro A. Spaltenstein A. Spaltenstein 8302 Kloten Bauphysiker Heidt Bauphysik + Akustik B. Heidt 8125 Zollikerberg
Projektleitung Hochbauamt Kanton Zürich Abteilung Baubereich 2, F. Landolt Gesamtleitung Haessig + Partner dipl. Architekten ETH/SIA 8032 Zürich, B. Clausen Elektroplaner Armin Spaltenstein Elektroingenieurbüro 8302 Kloten
Materialtechnologe (Fassadenanalysen) BWS Labor AG B. Nydegger 8408 Winterthur
Kostenvoranschlag Juli 2012 inkl. 8% MwSt
BKP
CHF
%
Gebäude
2
7 640 000
88.8
Umgebung
4
0
0.0
Baunebenkosten und Übergangskonten
5
516 000
6.0
Reserve
6
444 000
5.2
Total veranschlagte Kosten
8 600 000 100.0
Die Preise der unter BKP 2 aufgeführten Werkleistungen basieren auf dem günstigsten GU-/ARGE-Angebot vom 30.03.2012. Die Arbeitsausschreibung erfolgte aufgrund eines im Jahre 2011 durchgeführten, selektiven Submissionsverfahrens. Baukostenindex Baukostenindex Stadt Zürich 2012 (Basis 100 = April 1939) 1 067.4
26
Projektkurzbeschrieb Mit der Erstellung der Gründerbauten waren die Fensterpartien der Bettentrakte entsprechend den damaligen Nutzeranforderungen zweckmässig und einheitlich gestaltet ausgerüstet worden: 2-teilige Flügelfenster mit Kämpfern (im Winter mit Vorfenstern), grossen Metallgittern und Jalousieläden. Im Rahmen des grossen Klinikausbaus wurden 1935 die Metallgitter entfernt und neue 3-teilige, mit Metallsprossen verstärkte Fenster eingebaut. In den 1950er Jahren wurden diese durch DV-Fenster ersetzt und vor den unteren Fensterpartien schlichte Gitter montiert. Schlussendlich wurden in den 1990er Jahren die alten Fensterläden partiell demontiert und Stoffstoren vor die Fenster gesetzt. Die oben umschriebenen Fensterelemente befinden sich heute in einem schlechten Zustand und müssen dringend erneuert werden. Ausgehend von strategischen Abklärungen (energetische Aussenhautsanierung, Elementbemusterungen) wurde im Herbst 2009 beschlossen, die Fenster, Sicherheits- und Sonnenschutzelemente der Pflegestationen Trakte A, B, E + F in funktionaler und einheitlicher Ausführung zu ersetzen. 2011 – 2012 erfolgte eine selektive GU-Ausschreibung, deren günstigstes Angebot nun Grundlage für den Projektkredit bildet. Vorbehältlich der Kreditbewilligung sollen die Bauarbeiten im Jahre 2014 unter laufendem Klinikbetrieb durchgeführt werden. 27
Am Projekt Beteiligte
Projekt-Kurzinformation
Fenstermassnahmen in Bettentrakten A, B, E + F
Bauherr Gesundheitsdirektion Kanton Zürich Baudirektion Kanton Zürich
Klinikentwicklung und aktuelle Nutzung Die 1865 im klassizistischen Stil erbaute Psychiatrische Universitätsklinik wurde im 20. Jahrhundert in mehreren Etappen mit Aufstockungen, Um- und Ausbauten strukturell und optisch stark verändert. Die Klinik beherbergt heute neben den üblichen universitären und allgemeinen Nutzungen angebotsspezifisch betriebene Pflegestationen mit 250 Betten.
Projektleitung/Fachprojektleitung/Ökologiefachstelle Hochbauamt Kanton Zürich 8090 Zürich Projektleitung F. Landolt, Baubereich 2, Ressort 3 Fachbauleitung H. Moos, Gebäudetechnik, Ressort 3 Ökologiefachstelle P. Eggiman, Stab, Ressort 5
Planungsziel Ziel der seit den 1980er Jahren laufenden Baumassnahmenplanung ist eine den aktuellen Nutzer- und Bauanforderungen entsprechende, denkmalpflegerisch sorgfältige Sanierung der einzelnen Altbauten. Mit dem vorliegenden Projekt „Fenstermassnahmen in Bettentrakten A, B, E + F“ soll im Jahr 2014 eine weitere Sanierungsetappe und gleichzeitig eine Aufwertung der historischen Gebäudefassaden realisiert werden.
Nutzervertretung Psychiatrische Universitätsklinik 8008 Zürich Verwaltungsdirektion, E. Baumann Abteilung Bau und Technik, A. Sigg Direktion Pflege, R. Tavaretti
Planer Projektphase Architekt/Gesamtleiter Haessig + Partner Architekten ETH/SIA, B. Clausen 8032 Zürich
Standort Psychiatrische Universitätsklinik Lenggstrasse 31 8008 Zürich
Elektroplaner Elektrobüro A. Spaltenstein A. Spaltenstein 8302 Kloten Bauphysiker Heidt Bauphysik + Akustik B. Heidt 8125 Zollikerberg
Projektleitung Hochbauamt Kanton Zürich Abteilung Baubereich 2, F. Landolt Gesamtleitung Haessig + Partner dipl. Architekten ETH/SIA 8032 Zürich, B. Clausen Elektroplaner Armin Spaltenstein Elektroingenieurbüro 8302 Kloten
Materialtechnologe (Fassadenanalysen) BWS Labor AG B. Nydegger 8408 Winterthur
Kostenvoranschlag Juli 2012 inkl. 8% MwSt
BKP
CHF
%
Gebäude
2
7 640 000
88.8
Umgebung
4
0
0.0
Baunebenkosten und Übergangskonten
5
516 000
6.0
Reserve
6
444 000
5.2
Total veranschlagte Kosten
8 600 000 100.0
Die Preise der unter BKP 2 aufgeführten Werkleistungen basieren auf dem günstigsten GU-/ARGE-Angebot vom 30.03.2012. Die Arbeitsausschreibung erfolgte aufgrund eines im Jahre 2011 durchgeführten, selektiven Submissionsverfahrens. Baukostenindex Baukostenindex Stadt Zürich 2012 (Basis 100 = April 1939) 1 067.4
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Projektkurzbeschrieb Mit der Erstellung der Gründerbauten waren die Fensterpartien der Bettentrakte entsprechend den damaligen Nutzeranforderungen zweckmässig und einheitlich gestaltet ausgerüstet worden: 2-teilige Flügelfenster mit Kämpfern (im Winter mit Vorfenstern), grossen Metallgittern und Jalousieläden. Im Rahmen des grossen Klinikausbaus wurden 1935 die Metallgitter entfernt und neue 3-teilige, mit Metallsprossen verstärkte Fenster eingebaut. In den 1950er Jahren wurden diese durch DV-Fenster ersetzt und vor den unteren Fensterpartien schlichte Gitter montiert. Schlussendlich wurden in den 1990er Jahren die alten Fensterläden partiell demontiert und Stoffstoren vor die Fenster gesetzt. Die oben umschriebenen Fensterelemente befinden sich heute in einem schlechten Zustand und müssen dringend erneuert werden. Ausgehend von strategischen Abklärungen (energetische Aussenhautsanierung, Elementbemusterungen) wurde im Herbst 2009 beschlossen, die Fenster, Sicherheits- und Sonnenschutzelemente der Pflegestationen Trakte A, B, E + F in funktionaler und einheitlicher Ausführung zu ersetzen. 2011 – 2012 erfolgte eine selektive GU-Ausschreibung, deren günstigstes Angebot nun Grundlage für den Projektkredit bildet. Vorbehältlich der Kreditbewilligung sollen die Bauarbeiten im Jahre 2014 unter laufendem Klinikbetrieb durchgeführt werden. 27
Hochbauamt
Psychiatrische Universit채tsklinik Lenggstrasse 31, 8008 Z체rich Bettentrakte A, B, E und F: Fenstermassnahmen Ersatz von Fenstern, Sicherheitsund Sonnenschutzelementen Projektdokumentation mit Kostenvoranschlag