Hotelmagazin Zeitgeit - 20 Jahre Hotel Egerner Höfe

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ZeitGeist da s m a g a z i n    d e r eg e r n e r     h ö f e

2 0 jahre g astf reu ndschaft: Authenti sch P ersönli ch l eidensc haftli ch

Jubiläumsausgabe

2012

6 Euro


1908

Rottach-Egern

„Das Tegernseer Tal – das ist ein Paradies. Diese Harmonie der Landschaft, der B erg e m it dem See,

das ist alles eine Gesamtheit. Das ist nicht Roma n t ik oder K itsc h .

Für mich ist das Poesie.“ K l au s - D i e te r G r af vo n Mo ltk e , 2012


Editorial Verehrter Gast, liebe Freunde meines Hauses, gemeinsam begehen wir heuer das 20-jährige Jubiläum der Egerner Höfe. Gemeinsam leben wir für Sie und mit Ihnen unsere Laudatio an die Sinne. Denn ist es nicht so, dass man die ­wahre Freude im Leben selten durch materielle Dinge erfährt, sondern durch den Genuss und die Wahrnehmung schöner Momente? Und genau darin liegt unsere Stärke und Leidenschaft: im aktiven Gestalten von Rahmenbedingungen für Ihre ganz persönlichen, unvergesslichen Augenblicke im Tegernseer Tal. Alles, was wir tun, geschieht mit dem Anspruch der Exzellenz und dem Glauben an das Gute, Wahre, Schöne. Private Hotellerie auf höchstem Niveau zu betreiben ist nur möglich mit einer außergewöhnlichen Mannschaft. Auch hier ist der Gemeinschaftsgedanke

entscheidend. Als Unternehmer bin ich persönlich haftender Eigentümer und stehe kompromisslos zu der Verantwortung dem Haus wie auch meinen 130 Mitarbeitern gegenüber. Daher bin ich, wie Sie sicherlich nachempfinden können, meinen Hofgeistern zu großem Dank verpflichtet, die meine Ideen zum Leben erwecken und den Weg immer wieder mit mir zusammen gestalten. Und Ihnen, lieber Gast, danke ich für Ihre Treue und Loyalität, die Sie mir, meiner Familie und den Egerner Höfen schon lange halten. In unserer Zeit ist es nicht selbstverständlich, ein traditionsstarkes, gewachsenes Haus den verlockenden, ständig neuen Angeboten auf dem Hotelmarkt vorzuziehen. Doch dieses Wertschätzen des Beständigen ist auch ein verbindender Gedanke, der uns in diesen Räumlichkeiten zusammenbringt. Meiner Familie und mir ist es eine besondere Freude, Ihnen erstmalig unseren ZeitGeist vorstellen zu dürfen, den Sie jetzt in den Händen halten. Mit dieser ganz besonderen Jubiläumsausgabe wollen wir in Erinnerung schwelgen und bereits die nächs­ ten Projekte einläuten. Denn Stillstand kennen wir nicht. Herzlichst, Ihr

Klaus-Dieter Graf von Moltke

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Liebe

Alte

Hofgeister Der Hofgeist im Laufe der Zeit.

Egerner Höfe Familie,

gern würde ich diese wunder­bare Möglichkeit anlässlich des Jubiläums und dieser ­einmaligen Ausgabe des Zeitgeistes nutzen, um mich Ihnen einmal näher vorzustellen. marktorientiertes Handeln. Sicherlich gibt es Schnittstellen zwischen diesen Welten, denn auch ein Hotel ist ein Produkt, welches es zu positionieren gilt. Für mich liegt der wahre Unterschied in der Authentizität des eigenen Handelns. Wir, und damit darf ich hoffentlich für alle Hofgeister sprechen, leben die Maximen, die mein Mann bereits vor über 20 Jahren definiert hat: „Alles und alle für den Gast“ sowie „Laudatio an die Sinne“. Diese zwei Leitsätze beschreiben unsere Gefühlswelt dem Gast gegenüber. Nicht mehr und nicht weniger versuchen wir dem Gast zu kommunizieren.

Als Marketing-Profi mit viel Begeisterung und breiter Erfahrung in nahezu allen Disziplinen der Werbung und Verkaufsförderung kann ich mich guten Gewissens beratend in die Marketingaktivitäten des Hotels einbringen. Im Laufe meiner beruflichen Karriere durfte ich Einsichten in diverse Branchen und Produktwelten nehmen. Nur die Hotellerie... die war mir noch nicht untergekommen. Bis ich meinen Mann kennenlernte. Ich habe über die Jahre die Egerner Höfe nicht nur privat, sondern auch aus einer beruflichen Perspektive ins Herz geschlossen. Glauben Sie mir, es ist eine wahrliche Erleichterung und für mich zunächst neue Erfahrung gewesen, nicht primär den Gewinn in einem Produkt zu sehen, sondern einer Vision zu huldigen. Dies bedeutet oft Geduld, Glaube und Kontinuität. Attribute, die von mir als Geschäftsführerin innerhalb der JWT Group Germany, mit einer Mehrzahl an Kunden aus dem internationalen Markenartikelbereich, weniger gefragt sind als schnelles,

Werte erlebbar machen, traditionelle Elemente in die Gegenwart zu überführen und meinem Mann bei seinen Visionen tatkräftig zur Seite zu stehen – dies sehe ich als meine Aufgabe hier. Nicht darüber nur zu sprechen, sondern zu handeln. Und so möchte ich auch nicht mehr viele Worte verlieren, bevor Sie ganz in unser Jubiläumsbuch eintauchen können. Allen Hofgeistern danke ich für ihr Engagement. Ich hege großen Respekt vor den Leistungen aller und es erfüllt mich mit tiefer Freude, zu erleben, dass sie Werte schaffen, erhalten und Teil unserer Familie sind. In der heute so schnelllebigen Zeit bedanke ich mich natürlich auch ganz herzlich bei Ihnen. Dafür, dass Sie sich immer wieder entscheiden, unser Gast zu sein und Ihre kostbare Freizeit in den Egerner Höfen verbringen.

Herzlichst, Ihre Susanne Gräfin von Moltke

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Klaus Altmann KÜNSTLER

* 1951 in Rottach-Egern Nach einem Studium der Forstwissenschaft hat sich Klaus Altmann für die Kunst entschieden. Seit 1993 malt er. „Für die fast 20 Jahre der gegenseitigen ‚künstlerischen Befruchtungen‘ möchte ich mich ganz herzlich bedanken, auch für die Ermöglichung einmaliger Ausstellungen in Euren Räumlichkeiten.“

Vernissage

Besuchen Sie die Ausstellung von Altmann und Zacharova am Hotelgeburtstag im Park-Hotel Egerner Höfe.

www.altmann-aquarelle.de

Inhalt 4 Editorial

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Hofgeister der ersten Stunde: Das Führungsquartett

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Maximilian Manzenrieder MIchael Fell

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Was bisher geschah

14

Jubiläumsmenü mit Rezept

26

10

22

Die geschichte der Gold-Blonden Gäste gratulieren

31 32 34 39

die neuen Chalet-suiten

24

In der nacht – ein Gedicht Philosophie der höfe

42 44 46 48 50

Producer & Friends der Martlhof

der Tegernsee Gut Steinbach

10 jahre egerner alm Kinderseite

Im gespräch mit Lola Paltinger

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IMPRESSUM Herausgeber Park-Hotel Egerner Höfe Aribostraße 19-26 D-83700 Rottach-Egern Telefon +49 (0) 80 22/666-0 Telefax +49 (0) 80 22/666-200 info@egerner-hoefe.de Design www.hepundko.com

Konzept und text Susanne Gräfin von Moltke, Lena Klamp, Silke von Rahden Produktion und Anzeigenverkauf Lena Klamp Aribostraße 19-26 D-83700 Rottach-Egern Telefon +49 (0) 80 22/666-0 Telefax +49 (0) 80 22/666-200 marketing @ egerner-hoefe.de


Vo n A n fa n g a n da b e i HOFGEISTER der Er st en St u n d e

Den Hotelgeburtstag mit den Menschen feiern, die seit der ersten Stunde mit von der Partie sind. „Gerade in unserer Branche ist es ein Riesenglück und ganz besonderes Privileg, Mitarbeiter zu haben, die mit Engagement, Verlässlichkeit und Leidenschaft meine Vision von Gastgebertum leben und mittragen – und das seit nunmehr 20 Jahren!“, freut sich Hausherr Graf von Moltke. Zwei Damen der ersten Stunde konnten den Fototermin leider nicht wahrnehmen. An dieser Stelle herzlichst erwähnt: Frau Carmen Patulea (Küche) und Frau Christine Stamberg, die wir Ihnen auf der folgenden Seite näher vorstellen dürfen.

N a men von ob en l inks nac h u nt en r ec hts : Barbara Uher-Hüttl (Prokuristin/Finanzen) Ute Weber (Hotelsekretärin) Rudi Müller (Spüler) Ali Sarici (Page/Haustechnik) Walter Diedrich (Barchef ) Michael Fell (Direktor Küche und Restauration) Maximilian Manzenrieder (Prokurist/Hoteldirektor) Gabriele Götschl (Kaufmännische Angestellte) Horst Krusche (Page) Gisela Fleig (Mitarbeiterin Etage/Wäscherei)


von lin ks n ach rec hts : Klaus-Dieter Graf von Moltke Christine Stamberg Maximilian Manzenrieder Michael Fell

UNSERE KUNDEN TRAGEN SEIT ÜBE R 225 JAHR E N DAS SE LBE : EI N L ÄCH E LN I M GE SICHT.

HOFGEISTER der Er st en St u n d e:

gruppenbild mit dame Hotelablauf, Herr Fell definierte den hohen Standard der Küche und Christine Stamberg hauchte Visionen in vielerlei Hinsicht Leben ein. Zusammen ergaben die vier ein junges, hochmotiviertes Team. Bereit, aus Fehlern zu lernen und einen ganz eigenen, besonderen Weg zu gehen.

Christine Stamberg kultiviert das Haus mit ihrer einzigartigen Handschrift und Liebe zum Detail. Lieber handelt sie, packt da an, wo es eben am nötigsten Es war eine außergewöhnliche, teils schwierige, ist. Ob an der Rezeption, im Housekeeping oder als doch stets konstruktive Zeit, die ein gemeinsames Inneneinrichterin und DekoraWachsen ermöglichte und in teurin. Sie schlüpfte schon in bester Entwicklung für jeden Ein„Harte Arbeit, sicher. zelnen resultierte. „Harte Arbeit, so manche Rolle, getreu der Dennoch geschah und geschieht sicher. Dennoch geschah und Hotel-Philosophie: „Alle und alles in einem menschlichen geschieht alles in einem menschalles für den Gast.“ Miteinander. Voller Respekt und lichen Miteinander. Voller Respekt Urvertrauen in die Summe der und Urvertrauen in die Summe der Zu ihrem Resümee der letzFähigkeiten aller.“ Fähigkeiten aller“, reflektiert Chris­ ten 20 Jahre befragt, spricht tine Stamberg. Klingt einfach, ist Chris­tine Stamberg folglich Christine Stamberg in der Tat jedoch eher branchen­ auch nicht von sich alleine, unüblich. Die Zahlen sprechen für sondern als Teil des Quarsich: Ob Firmenzugehörigkeit der Mitarbeiter oder tetts. Da ist die Rede von der „Stunde null“, von Anzahl der Stammgäste – hier dokumentieren sich Pionierarbeit, von der Leidenschaft, die Graf von Loyalität und tiefe Verbundenheit zum Haus. So lauMoltke als Quereinsteiger in seinen drei Führungstet das Erfolgsrezept: Glaubwürdigkeit, Kontinuität, mitarbeitern entfachte, wie wohl in jedem, dem das Integrität und die Bereitschaft zum offenen Dialog. Vergnügen zuteil wird, ihm beim Pläneschmieden Um das Zeitgeistige in der Tradition zu wecken und zuzuhören. Herr Manzenrieder als Hoteldirektor so die Egerner Höfe fortwährend aktuell zu halten. übernahm von Beginn an die Verantwortung für den

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TRACHTEN GREIF

Nördliche Hauptstraße 24

83700 Rottach-Egern

Tel: (08022) 55 40

www.trachten-greif.de

hirschfaenger.com I © hansiheckmair.com

Es entspricht eigentlich nicht ihrem Naturell, sich in den Vordergrund zu stellen. Vielmehr ist sie für ihre stille, stets stilvolle Präsenz hinter den Kulissen bekannt. Als Macherin, die keine großen Worte macht.


1998

1993

H el mu t Ko h l unterliegt

Gerhard Schröder, die prominenteste Praktikantin der Welt geistert durch alle Medien und Michael Fell erhält seinen ersten Michelin-Stern für die „Dichterstub’n“.

Was bisher geschah

„Fün f i st Tr um pf“:

Deutschland führt die fünfstellige Postleitzahl ein und unser Küchenchef Michael Fell wird vom Magazin „Feinschmecker“ zum „Aufsteiger des Jahres“ gewählt.

2012

Ei n Re ttun gss ch i r m

schützt den anderen, einem Bundespräsidenten hilft das wenig, und wir werden glücklich 20 Jahre jung und eröffnen „Gut Steinbach“ in Reit im Winkl.

1989 Al s in D eu ts c h l an d

die Mauer fiel … … wurde mit dem Kauf eines 13.000 qm großen Anwesens, bekannt als „Café Jaedicke“, der Grundstein für das Park-Hotel Egerner Hof gelegt.

2002

D e u ts ch la n d s uch t den Superstar und der Euro ist da – ebenso erhalten wir den 5. Stern für unser Hotel.

2003 Mal von New York nach Paris, in Rottach-Egern eröffnen wir die „Egerner Alm“.

den ersten Formel-1-Sieg seines Lebens ein, in München nimmt ein neuer Flughafen seinen Betrieb auf und wir begrüßen unsere ersten Gäste.

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kämpft, erhält Graf von Moltke die ehrenhafte Auszeichnung des Europakreuzes des WBA für sein hohes soziales Engagement als mittelständischer Unternehmer.

Di e Nati o n a lElf

beschert Deutschland ein herrliches Sommermärchen und wir planen die Höfe „Catherina und Valentina“.

2007

Seite

Wä h r e n d De uts ch la nd be i de r Olym pi a d e um Gold

2006

heiratet seine Prinzessin, ein Verteidigungsminister muss sich verteidigen und gleichzeitig kaufen wir das „Hotel Steinbacher Hof“ in Reit im Winkl.

H i tz e w e l l e i n E u r o pa , Berlin beschließt die Rente mit 67 und wir ändern unseren Namen in „ParkHotel Egerner Höfe“.

„ wir wollen ein hotel bau e n , in das wir selbst g ehen w ü r d e n “

2012

M i c h ae l S c h u m ach e r fährt

De r e ng l is che P rin z

Wer verstehen möchte, wohin die Reise geht, sollte einen Blick auf das Gepäck werfen. Klaus-Dieter Graf von Moltke hat für uns zurückgeschaut und so manches ausgepackt. Erfahren Sie Interessantes wie Amüsantes aus den letzten zwei Jahrzehnten. Von einem Hotel, das anfangs keines werden sollte, sich dann aber doch zu einer der besten Adressen Bayerns entwickelte. Von der buchstäblichen Vorliebe eines Ministerpräsidenten zu Fußballvergleichen und einem Hotelmanager, der für seinen Job brannte.

Di e Co n co r de fli egt zum letzten

1992 2011

20 J a h re u n t e r G astf r e u n de n : E i n S c h u lt e rb li c k.

L

eicht war die Entscheidung damals nicht. 1989, als es darum ging, den Weg in das Hotelgeschäft zu wählen. Finanzierende Banken, Berater und auch der Bauherr selbst waren nicht voller Optimismus in Bezug auf die Entwicklung des Fremdenverkehrs im Allgemeinen und des Tegernseer Tals im Besonderen. Ursprünglich hatten Graf von Moltke und seine Familie vorgehabt, in eine medizinische oder geriatrische Einrichtung zu investieren. Doch das 13.000 Quadratmeter große Grundstück in der Aribostraße in Rottach-Egern war sowohl von der Lage als auch von der Größe für eine Investition in der „Heimatgemeinde“ so verlockend, dass sie es sich nicht nehmen ließen. Die Familie entschied sich also für das Hotel. Hat es in zähen und sehr schwierigen Planungsmonaten entwickelt, in nur 21 Monaten gebaut und schließlich im September 1992 eröffnet.

So beschrieb Graf von Moltke damals seinen Traum. Eine richtungweisende Vision, klipp und klar formuliert, doch was so einfach klingt, stellte sich im Verlauf als echte Herausforderung dar. Unter dem Motto „Alpenländisch – Typischer – Persönlicher“ begann die Familie, seine Idee von bodenständigem Gastgebertum auf höchstem Niveau zu verwirklichen. Um einen Gegenentwurf zur Hyper-Hotellerie internationaler Ketten zu schaffen, jenseits standardisierter Franchise-Modelle und einem gesichtslosen Hotelwesen, das ausschließlich nach Rendite strebt und mit dem Begriff „Gastgeber“ kaum noch assoziiert werden kann. Eine „Laudatio an die Sinne“ sollte es werden. Ein Hotel, das sich seiner vielfältigen Verantwortung bewusst ist, sich sozial-, umwelt- und kulturverträglich an den lokalen Baustil und die unvergleichliche Schönheit des Tegernseer Tals schmiegt. Zunächst entstand das heutige Stammhaus in einem rund 10.000 Quadratmeter großen Park mit altem Baumbestand, der dem Hotel seinen Namen gab: Park-Hotel Egerner Hof. 90 Zimmer der gehobenen Kategorie, Tagungsund Wellness-Bereich sowie eine individuelle Gastronomie. „Mit 74 Mitarbeitern, den ‚Hofgeistern‘, sind wir 1992 gestartet. Wir haben klein angefangen, aber wir sind stetig gewachsen.“ Zehn Prozent der Ursprungsmannschaft sind heute, nach 20 Jahren, noch immer da. Eine Tatsache, die für sich spricht.


Die 1990er Jahre Kulinarisch: Punkte, Preise & Pokale Das Magazin „Der Feinschmecker“ kürt zum Ende eines jeden Jahres den „Aufsteiger des Jahres“ – junge Köche und Köchinnen, die wegen ihres Talents und handwerklichen Könnens Anerkennung verdienen. 1993 erhält Michael Fell, Küchenchef der „Dichterstub’n“, nur wenige Monate nach der Eröffnung, diese begehrte Trophäe.

mit feuereifer für die sache Mitten in der Bauphase, ein halbes Jahr vor der geplanten Eröffnung, geschah das Schreckliche: Im Dachgeschoss des Ostflügels brach ein Großbrand aus und drohte, alles bisher Erreichte mit einem Mal zu vernichten. Doch die Feuerwehr war geschwind zur Stelle, konnte das Schlimmste verhindern und so ging die Sache glimpflich aus. Der damalige Manager Roland Stamberg verließ übrigens als Letzter das brennende Anwesen.

Edmund Stoiber soll einmal gesagt haben: „Fußball ist ein politisches Grundnahrungsmittel.“ So schrieb er am 1. Januar 1996 ins Hotelgästebuch: „Ein wunderbarer Beginn des Jahres in diesem Spitzenhaus Bayerns. Das Team der Küche und des gesamten Hauses spielt nicht nur in der Bundesliga, sondern im europäischen Master Cup.“ Ein weiterer Beweis für seine fast schon sprichwörtliche Liebe zu Fußballvergleichen.

Er rannte nicht um sein Leben, sondern zuerst ins Planungsbüro. Um neben wichtigen Unterlagen auch – und das mag in unserer ­computerisierten Zeit den einen oder anderen zum Schmunzeln ­bringen – die Schreibmaschine zu retten!

Die Verbundenheit des Bauherrn mit dem Projekt, das größtenteils mit Betrieben aus der Umgebung realisiert wurde, zeigte sich auch in dem Entschluss, das Hotel privat als Familie zu führen. „Es ging darum, Flagge zu zeigen. In diesem Haus auch ein Stück von uns selbst umzusetzen.“ Die ersten zwei Jahre erfüllten Graf von Moltke dann auch mit Stolz, aber ebenso mit der Erkenntnis, dass es noch viel zu tun gab. Die Probleme der Anfangszeit waren bewältigt, doch noch lange war nicht alles geschafft. Einiges befand sich weiterhin in der Planungsphase, hingegen Anregungen der Gäste wurden zügig umgesetzt, um das Hotel den Erfordernissen und Wünschen seiner Gäste stetig anzupassen. Und tatsächlich, nach dieser kurzen Zeit gab es bereits erste Stammgäste, die teilweise zum dritten Mal im Hause Urlaub machten. 10 jahre. 5 sterne 2002 steht das Haus, äußerlich wie innerlich, seine Gastgeber und sein Flair, in voller Harmonie zu Land und Leuten. Viele Gäste der 10-Jahres-Feier waren auch damals schon bei der Hoteleröffnung dabei gewesen. Die in den letzten Jahren getätigten Investitionen hatten sich als unerlässlich erwiesen, um den Ansprüchen der Gäste gerecht zu werden, und die positive Entwicklung, die das Hotel nahm, spiegelte sich in der überaus guten Gästeresonanz. Es ist dem Grafen wichtig, zu betonen, dass dazu vor allem die Hofgeister den entscheidenden Beitrag geleistet haben. Zum Beispiel Hoteldirektor Maximilian Manzenrieder ist einer der vielen Mitarbeiter der ersten Stunde, die den Erfolg des Hauses erst ermöglichten. In diesem Jahr begann die Familie Oechsner Graf von Moltke, die Anlage um die rustikal-eleganten, separat stehenden Gebäude „Alm im Park“ und „Egerner Alm“ zu erweitern. Eine bauliche Entwicklung, die die Geburtsstunde einer Resort-Idee markierte; das Hotel wird im selben Jahr mit dem fünften Stern belohnt. Weitere Auszeichnungen folgten: „Hotel des Jahres“ bei „Besser Essen & Reisen“, Walter Diedrich wird zum besten Bar-Chef des

Jahres gekürt und das Haus avanciert zu einem der Top10-Tagungshotels in Deutschland. „Unser Angebot an den Gast: Geborgenheit in zeitgenössisch-luxuriösem Ambiente, das dennoch Bodenständigkeit und Heimatverbundenheit vermittelt, in einer herrlichen Natur und umsorgt von aufrichtigen Menschen“, formulierte Graf von Moltke sein Rezept und begann 2006, sein Tagebuch mit weiteren Skizzen und Ideen zu füllen. inspiriert durch tradition. veredelt durch den zeitgeist Juli 2007: Eine Kreissäge kreischt, die Dachdecker hämmern noch, als sich die Gäste des Richtfestes an der Baustelle einfinden. Dann steigt der Zimmerermeister aufs Dach des einen Hofes; auf dem First wehen die Zweige des Richtbäumchens im Wind. Er sagt seinen Richtspruch, wünscht dem Haus den Schutz gegen das Unglück und untermauert das mit kräftigen Schlucken vom Wein und den Scherben seines Glases. Schließlich bringen sie Glück, die kleinen Scherben, die knapp an den applaudierenden Zuschauern vorbei zu Boden rieseln. Das war das Richtfest der Höfe „Catherina“ und „Valentina“, zweier oberbayerischer Bauernhöfe nach historischem Vorbild, benannt nach den Töchtern des Bauherrn. Auf diese beiden ist Graf von Moltke unglaublich stolz. Ebenso auf den Baufortschritt: Weihnachten 2007 statt Ostern 2008 konnte eröffnet werden und das Hotel nennt sich fortan „Park-Hotel Egerner Höfe“. Sein Gestaltungskonzept, auch für das Interieur: Balance zwischen eindeutiger Tradition und Zeitgeist. Zwischen Ursprünglichkeit und Ambition. In seiner Rede zum Richtfest der Höfe drückte Graf von Moltke es damals so aus: „Wir wollen deutlich machen, dass man groß bauen kann und trotzdem in die Region passt.“ Die verwendeten Materialien für die Höfe stammen ausnahmslos aus der Region, verarbeitet von Handwerksbetrieben aus der Umgebung, die für dieselben Werte wie Graf von Moltke stehen: Tradition, Nachhaltigkeit, familiengeführtes Unternehmertum.

mit der natur sorgsam umgehen – auch mit der des menschen Der Begriff der Nachhaltigkeit spielt seit jeher eine große Rolle in Tun und Denken des Hotelunternehmers. Er setzt auf regenerative Energien und investierte 2009 in die Kompletterneuerung der Heizzentrale, so dass seither etwa 68 Prozent des gesamten Wärme- und Strombedarfs durch ein ökologisches Blockheizkraftwerk abgedeckt werden können. Doch an erster Stelle steht immer der achtsame Umgang mit den Menschen. Dafür spricht das Beschäftigungs- und Ausbildungsengagement sowie das Credo des Park-Hotel Egerner Höfe: Alle und alles für den Gast! Eine Philosophie, die in persönlicher Atmosphäre, dezentem Komfort, im entwaffnenden Charme und glaubwürdigen Engagement der Hofgeister zu spüren ist. Nicht weil es Trend ist oder weil man eine Marketingbotschaft braucht, sondern weil es darum geht, Leitbilder wie Nachhaltigkeit, Verantwortung und Authentizität auch tatsächlich zu leben. „Dass das Hotel solch ein Erfolg ist, liegt an den Menschen. Ich bin glücklich, Menschen gefunden zu haben, die das mittragen. Dass es heute zu den besten Hotels gehört, liegt nicht an den Gebäuden, sondern daran, wie sehr die Menschen mit mir mitgehen.“

Bereits nach 13 Monaten erhielt das Hotel eine ausgezeichnete Beurteilung im „Gault Millau Deutschland 1994“. Das Feinschmecker-Restaurant „Dichterstub’n“ wurde dank Michael Fell und Team auf Anhieb als bestes Restaurant im Tegernseer Tal mit 16 Punkten bewertet. Am 14. September 1997 spielte das Küchenensemble die Hauptrolle im Fernsehen: Bei Filmaufnahmen zur TV-Reihe der ARD „Kulinarische Reisen“ konnten die Hotel-Köche einmal mehr unter Beweis stellen, dass 17 Punkte in der Bewertungsskala des Gault Millau verdientermaßen zuerkannt wurden. Schließlich gab’s 1998 den ersten Michelin-Stern für die „Dichterstub’n“ und Spitzenkoch Michael Fell. Er hat ihn verteidigt und wird ihn auch weiterhin beständig verteidigen.

„das erreichte ist immer die ouvertüre, nie der schlussakkord“ Der Erfolg gibt dem Hotelier recht und spornt seinen Unternehmergeist beständig an. Noch 2012 wird ein zweites Hotel seine Pforten öffnen – diesmal in Reit im Winkl im Chiemgau. Doch in Rottach-Egern soll nun erst einmal zünftig Geburtstag gefeiert werden. Herzlichen Glückwunsch! Auf die nächsten 20 Jahre Laudatio an die Sinne im Tegernseer Tal!

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HOFGEISTER de r Ersten Stunde :

Maximilian Manzenrieder

Rudolf Böll M e n ’ s Clot hes D el u x e Ro t ta ch - E ger n

Position: Hoteldirektor und Prokurist erster arbeitstag: Nun ja, lesen Sie selbst … … Der erste Arbeitstag verschwimmt vor der Erinnerung des lichterloh brennenden Dachstuhls im Ostflügel des damaligen Egerner Hofs in der Aribostraße 19-26. Als Maximilian Manzenrieder an einem Morgen im März 1992 seinem neuen Arbeitsplatz entgegenläuft, liegt Rauch in der Luft. Doch an Umkehr ist nicht zu denken und so stellt sich der frisch gebackene damalige stellvertretende Hoteldirektor seiner ersten großen Herausforderung, der noch so manche in seiner nun mehr 20 jährigen Laufbahn folgen sollten. Jede Einzelne meistert er in altbekannter Gelassenheit: „Geht schon guad los!“ Hofheld oder Hofheldin? Unser Hotelpage Horst Krusche! Weil i ihn scho länger kenn wie die meisten Leut verheiratet san. Fast wia a oids Ehepaar sim mir zwei! Weißwurst oder Saiblingsfilet? Ganz klar: Weißwurst! Golf oder Segeln? Segeln! Hier hob i mir a meinen Spitznamen verdient: Maximilian von Hagel, der keine gefährliche Situation scheut.

Pferdestärken oder Entschleunigung? Gern auf der Überholspur!

Hubertusstüberl oder Dichterstub’n? Hubertus – ich lieb die deftige Küch’! Beständigkeit oder Abenteuer? Beständigkeit. Rock ’n’ Roll oder Klassik? Klassik. Und a bissal Rock ’n’ Roll. In den See oder ab in die Berge? Liaba in de Berg, da See is mir z’kalt. Lederhosen oder Jeans? Jeans: My way of life der Entspannung! Mitternachtssnack oder Frühaufsteherfrühstück? Früh aufstehn war no nie mei Leidenschaft. Liaba was Herzhaftes z’Mitternacht ;-) Erlebnis, welches die Egerner Höfe ausmacht: Vor einigen Jahren bekam ich kurz vor Weihnachten einen Anruf von einem Rottacher Ehepaar mit der Bitte, zu prüfen, ob über Weihnachten und Silvester noch ein Zimmer frei ist. Als ich nachfragte, für wen das Zimmer sein sollte, bekam ich die Antwort: „Na für uns selbst, denn wir wollen, obwohl wir ständig in Rottach wohnen, die Festtage in einem familiären, stimmungsvollen und niveauvollen Umfeld verbringen.“ Das war für mich ein sehr schönes Erlebnis und eine Bestätigung zugleich, dass wir auf dem richtigen Weg sind, denn das ist es auch, was uns von unseren Mitbewerbern unterscheidet. Das waren die „nähesten“ Gäste – 800 Meter vom Hotel entfernt –, welche wir in unserem Hause beherbergt haben.

Wer sich bei Rudolf Böll in RottachEgern einen Anzug oder ein Sakko schneidern lässt, erwartet nichts weniger als das Besondere. Der stets selbst äußerst elegant gekleidete und international bekannte Herrenausstatter nimmt sich viel Zeit für seine Kunden und hat das Handwerk von der Pike auf gelernt. Seit 35 Jahren berät er mit seiner unverwechselbaren Handschrift Größen aus

Wirtschaft, Politik und Society in Sachen stilsicherer Eleganz. Seine ganz eigene Modell-Philosophie drückt sich in feinem Understatement aus. Selbstverständlich kommen in seinen Kollektionen nur die besten Materialien wie feinste Kammgarnund Cashmerestoffe zum Einsatz. Die Verarbeitung der edlen Stücke ist über jeden Zweifel erhaben. „Andere kämen gar nicht in Frage, schließlich

steht mein Name auf dem Etikett!“, so Böll, der zu seinen Kunden einen sehr persönlichen Kontakt pflegt, um seine handwerklichen Meisterwerke genau an die jeweiligen Bedürfnisse und Vorstellungen anpassen zu können. Die Ergebnisse sind hoch individuelle Kleidungsstücke weit abseits der Stangenware, die stets die Persönlichkeit der Träger unterstreichen – geprägt von dezentem Luxus!

Liebe Familie Oechsner von Moltke, lieber Graf von Moltke, wir freuen uns sehr, Ihnen an dieser Stelle zum 20-jährigen Jubiläum der Egerner Höfe unsere persönlichen Glückwünsche aussprechen zu dürfen. Von Beginn an waren wir in Ihrem Haus präsent und freuen uns darauf, diese fruchtbare Zusammenarbeit auch in Zukunft fortzuführen. Wir wünschen weiterhin gutes Gelingen in allen Dingen! Herzlichst, Ihr Rudolf Böll mit Gattin.

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RUDOLF BÖLL | MEN’ S CLOTHes DELUX E Seestraße 1 | 83700 Rottach-Egern | Telefon: +49 8022 6966 | www.rudolfboell.com


HOFGEISTER der Ersten Stunde:

MICHAEL FELL position: Direktor Küche und Restauration erster arbeitstag: 01.06.1992 Nach seiner Ausbildung sowie beruflichen Stationen bei Wolfgang Abrell, Eckart Witzigmann und Otto Koch startete Michael Fell 1992 im Egerner Hof. Er gehört zu den Köchen, die maßgeblich daran gearbeitet haben, die bayerische Esskultur zeitgemäß neu zu entdecken und zu kultivieren. Dies belohnten die GourmetFührer über die Jahre mit einem Michelin-Stern und vielen weiteren Auszeichnungen. Der weit über die regionalen Grenzen hinaus bekannte und geschätzte 49-jährige Schwabe kehrte 2011 nach kurzem Ausflug zurück in die Egerner Höfe, in denen er 15 Jahre lang zu Hause war und die Küche dort auf Sterneniveau entwickelt hat. Was nicht viele wissen – er hat eine ganz wunderbare Handschrift. Die eines wahren Künstlers. Überzeugen Sie sich selbst: Das Jubiläumsmenü hat er nicht nur zur Geschichte des Hauses zusammengestellt, sondern auch in seinem ganz eigenen Stil aufs Blatt gezaubert. Lieblingsplatz im Tal oder im Hotel? Die Personalkantine – ob beim Fußballschauen oder bei der Weinprobe, hier ­kochen die wahren Emotionen! Bayer oder Schwab’ oder … ?! Immer noch ein Schwab’. Hofheld oder Hofheldin? Walter Diedrich, unser treuer Barchef! Ich bewundere seinen nicht enden wollenden Elan seit nunmehr 20 Jahren jeden Tag aufs Neue und seine Fähigkeit, noch träumen zu können – auch wenn der Alltag uns oft in die Schranken weist. Ein Mann mit Visionen, obgleich diese manchmal schwer umsetzbar sind.

Wein oder Bier? Beides! Aber nie durcheinander und nur wenn’s einen lohnenden Tropfen gibt. Mit Prosecco können Sie mich jagen. Weißwurst oder Rinderfilet? Jedes zu seiner Zeit. Gold oder Silber? Für die Damen: Gold, in anderen Worten Schweigen. Für die Herren: Silber, das zeugt von Geschmack ;-) Beständigkeit oder Abenteuer? Ein beständiges Abenteuer. In den See oder in die Berge? Rauf auf die Berge und nackert in den Bergsee!

Brief oder E-Mail? Brief – weil ein Brief weitaus romantische- Der Wolpertinger oder die Gams? re Züge haben kann als eine E-Mail. Und Am liebsten den Wolpertinger für nicht jeder es gleich entziffern kann … zwei Personen, fein im Ofen geschmort … gibt’s nur in den Egerner Höfen auf dem Speiseplan.

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Unser

Jubiläums

Rezept

G e bac k e n es Tata r vo m Bac h sa i b l i n g au f G u r k e n sa l at

saiblingstata r 200 g Saiblingsfilets, ohne Gräten 1 Schalotte, fein geschnitten etwas Dill Salz und Pfeffer Koriander etwas Olivenöl Toastbrot, fein gewürfelt, ohne Rinde Butterschmalz zum Ausbacken

rote-b e t e- o d e r schnitt l au c h-vi n a i gr e tt e 2 EL geriebene Rote Bete oder 2 EL fein geschnittenes Schnittlauch 2 EL Weißweinessig 2 EL Sonnenblumenöl Salz und Pfeffer

g urken -sau e r r a hm -sa l at 1 Salatgurke 160 g Sauerrahm Salz und Pfeffer 1 TL Dijonsenf Spritzer Zitrone Dill

1.

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Das Saiblingstatar schneiden, würzen, den fein geschnittenen Dill und Schalotte dazugeben und mit dem Olivenöl vermengen. So wird das Auseinanderfallen verhindert. Aus der Tatarmasse Pralinen à 50 g formen und in Weißbrotwürfeln wenden. In Butterschmalz goldgelb ausbacken. Außen soll das Tatar knusprig sein, innen kalt.

2.

Für den Gurken-SauerrahmSalat die Gurke schälen, halbieren und entkernen. In feine Scheiben hobeln und zur Seite stellen. Den Sauerrahm mit Salz, Pfeffer und dem Dijonsenf würzen und mit einem Spritzer Zitrone abschmecken.

3.

Für die Rote-Bete-Vinaigrette bzw. Schnittlauch-Vinaigrette alle Zutaten miteinander verrühren. Anschließend den Gurken-Sauerrahm-Salat in einem tiefen Teller anrichten, mit der Vinaigrette nach Wahl umgießen und die frisch gebackene Praline vom Bachsaibling daraufsetzen. Sofort servieren.


GBololn-dde d ie EGERNER

Im Urlaub am Tegernsee hat schon mancher Gast sein Herz an eine „GoldBlonde“ verloren. Nicht etwa an ein schmuckes bayerisches Madl, sondern an ein kräftiges Bier, das in der Heimat des Gerstensafts eine Sonderstellung einnimmt: Die „Egerner Gold-Blonde“ ist ein Premiumprodukt Ihres ParkHotels Egerner Höfe. Ein überaus süffiges Getränk, ein wenig dunkler als die typischen Exportbiersorten und mit 5,6 Prozent Alkohol ein bisserl stärker als die gängigen Tropfen aus Fass und Flasche. Die Entstehungsgeschichte der „Gold-Blonden“ ist eine der Leidenschaft: „Ich bin ein begeisterter Biertrinker“, sagt Hoteldirektor Maximilian Manzenrieder ohne Umschweife. Lange habe er nach einer Idee gesucht, die das Besondere der Egerner Höfe in die Welt hinaustragen kann. So entstand und reifte die Idee, „ein Bier zu schaffen, das die Frau und den Mann gleichermaßen anspricht –

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Ein lauter Knall ertönt, beißender Pulverdampf liegt in der Luft und der Holzrieder schreit wie ein angestochener Zuchtbulle. Der Schuss war danebengegangen. Heuer wird’s fei nix mit dem Schützenkönig. Und nur, weil in dem Moment, in dem er visierte, für einen Sekundenbruchteil sein Auge zuckte. „Drinkst hoit a guads Bier“, neckt ihn die GoldBlonde im Vorübergehen. „Des wird di selig machen!“

angesiedelt zwischen Pils und Export“, beschreibt Manzenrieder. Es sollte ein Premiumprodukt sein, mit schonender Filterung und reichlich Inhaltsstoffen – kein Massenprodukt, sondern eine Rückbesinnung auf das Qualitätsversprechen der guten alten Werte. In enger Zusammenarbeit entwickelte er dann mit dem Wirt der Egerner Alm, Herrn Wiesner, und Braumeister Hans Hopf die einmalige Rezeptur des Premium Hausbiers. Abgefüllt wird von der Brauerei Hofmark aus der Oberpfalz in traditionellen Bügelflaschen. Das Etikett ziert eine blonde Schönheit vom Tegernsee und wirbt für „das Bier, das selig macht“. Doch Vorsicht: Manchmal

ist das Madl ein „Teufelsweib“ – auf jedem zehnten Etikett lugen zwei kräftige Hörner aus der Haarpracht hervor. Und dann sind auf den Etiketten da noch die charmanten Geschichten vom Tegernsee, die gleich die schönen Bilder vom Leben im Tal lebendig werden lassen. Am besten, Sie überzeugen sich selbst von der Egerner Gold-Blonden. Bei einem unserer gemütlichen Hüttenabende in der Egerner Alm oder vielleicht in einer geselligen Runde zu Hause. Zu kosten und zu kaufen gibt’s die Gold-Blonde im Park-Hotel Egerner Höfe, im Erbprinz in Ettlingen und bald auch in Ihrer Gourmet-Abteilung der Galeria Kaufhof am Marienplatz in München. Auf Anfrage auch für ­besondere Anlässe. W e i t e r e I nf o r m at i o ne n/ V e r k au f vo r O rt : Florian Gradl, Einkauf & Logistik Aribostr. 19-26; 83700 Rottach-Egern Tel.: +49 8022 666 525 einkauf@egerner-hoefe.de

Seit über 25 Jahren führt Anneliese Riedl ihr Geschäft mit großer Leidenschaft, Stilsicherheit und mit Liebe zum Detail. Ihr persönliches Erfolgsgeheimnis ist die besonders individuelle Betreuung Ihrer Kunden. Anneliese Riedl bietet ihren Kunden die aktuellsten Trends und Must-haves jeder Saison. In mehreren, miteinander verbundenen Verkaufsräumen erwartet Sie eine große Auswahl exklusiver Mode von führenden Designern und angesagten Labels. Klassisch, sportlich, lässig, elegant oder flippig, Prêt-à-porter oder Konfektion, sowohl für Damen als auch für Herren. Ein ausgesuchtes Sortiment an Schuhen, Gürteln, Taschen, Tüchern, Schmuck und ausgefallenen Accessoires ergänzt das Angebot und vollendet die modischen Outfits von ETRO, MARNI, STELLA MCCARTNEY, BRUNELLO CUCINELLI, UGG, MISSONI, FRAUENSCHUH, MONCLER, TOD‘S, TRUE RELIGION, MALO, HACKETT, STRENESSE, PRPS, CLOSED, HOGAN und mehr. Auch Entspannung und Inspiration kommen bei Mode Moosbrugger nicht zu kurz. Genießen Sie einen Espresso oder Prosecco an der kleinen Bar und lassen Sie Ihren Einkauf in stilvollem Ambiente ausklingen. Anneliese Riedl Moden GmbH | Leo-Slezak-Straße 2 | 83700 Rottach-Egern Tel. +49(0)8022-2850 | Mo bis Fr 9:30 bis 18:30 und Samstag 10 bis 17 Uhr

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Herzlichen

Glückwunsch!

Wenn die Egerner Höfe Jubiläum feiern, ist das vielen Stammgästen und Freunden unseres Hauses einen Glückwunsch wert.

„Guter Stil, herzliche Gastfreundschaft, ein wohltuendes Ambiente – wie sich etwas anfühlt und in Erinnerung bleibt, hat immer mit der Persönlichkeit der Verantwortlichen zu tun. Die Egerner Höfe sind zweifelsohne Luxus pur, aber der größte Luxus dieses Hauses ist die Leidenschaft, mit der sich jeder Einzelne einbringt und dem Gast damit ein vollkommenes Ganzes beschert. Danke für unvergessliche Stunden!“

„Wunderbare Suiten in den Höfen Valentina und Caterina, formidables Essen, großartige Gastgeber – die Egerner Höfe machen es einem leicht, den Tegernsee noch ein bisschen mehr zu lieben. Fünf-Sterne-Niveau, bei dem es immer menscheln darf – so geht Wohlfühlen.“

Sabine Ruhland und Dirk Vangerow Herausgeber des ­Gourmet-Magazins FOODHUNTER

Katrin Riebartsch Chefredakteurin Madame Verlag GmbH

„Wer sich sein persönliches Urlaubsversteck nur in den Tropen und zwischen Palmen vorstellen kann, hat etwas verpasst. Denn das Park-Hotel Egerner Höfe versetzt die ausgezeichneten Top-Leistungen eines Luxushotels zusätzlich mit einem Sahnehäubchen, das nur wenige Hotels dieser Welt ihr Eigen nennen: ein zweites Zuhause sein. Ein Ort, an den man immer wiederkehren möchte. Danke dafür.“ „Kaum zu glauben, aber wahr, unser Wohlfühlhotel wird 20 Jahr! Davon 15 Jahre, für uns fast zu spät, doch immer wieder neue Lebensqualität. Wir wünschen der Familie Graf Moltke und allen Hofgeistern für die nächsten 20 Jahre viel Freude und Erfolg! Gutes Gelingen auch in Reit im Winkel. Wir kommen bestimmt!“ Gisela und Hans-Joachim Förster stammgäste

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jennifer latuperisa Chefredakteurin reisen EXCLUSIV

„Das Park-Hotel Egerner Höfe ist für mich die gelungene Synthese aus Tradition und Moderne. Hier trifft Innovation auf Werterhalt – zeitgemäß, ohne trendy zu sein. Ich gratuliere herzlich zum zwanzigsten Geburtstag und wünsche weiterhin viel Erfolg und alles Gute.“ Ute Laatz Brigitte von Boch Living

„Man lernt das Tegernseer Tal schnell lieben: den See, die Berge, die Ortschaften. Wenn dazu dann noch ein Hotel zur zweiten Heimat wird, zieht es einen mit magischer Kraft in dieses wundervolle Land. Meine Frau und ich haben im Park-Hotel Egerner Höfe dieses tiefe Gefühl der Vertrautheit und des Geborgenseins verbunden mit der Gewissheit, immer die liebevolle und umsichtige Gastfreundschaft eines exzellenten Privathotels erleben zu dürfen.“ Prof. Klaus-Dieter Vöhringer Stammgast und Freund des Hauses

„Professionalität und Motivation zeichnen das großartige Team der Egerner Höfe aus, dessen Aura von der großen Berufung des geistvollen Hausherrns Graf von Moltke und seiner Familie gespeist wird. Für die bei Euch erlebten Muße-Stunden darf ich mich bedanken. Sie haben sich tief in meinem Herzen verewigt. Lieber Klaus, liebe Susanne, liebe guten Hofgeister! Zu Eurem 20-jährigen Jubiläum meine Gratulation. Glück auf und weiterhin Gottes Segen über Eurem Schaffen! Eure Freundin des Hauses“ Marianne Sägebrecht Schauspielerin und Buchautorin

„Zum 20-jährigen Hoteljubiläum stelle ich mich in die lange Reihe der Gratulanten und überbringe die herzlichsten Glückwünsche! Seit beinahe diesem Zeitraum kenne ich Graf Moltke und wir konnten uns gar nicht anders kennenlernen als über die Kunst! Welche Ideen wird Graf Moltke in Zukunft noch haben? Ich bin sicher, er wird sie umsetzen und das nächste Jubiläum in 10 Jahren voller Tatendrang ansteuern! Dazu alles Gute, Dir lieber Klaus und all Deinen Hofgeistern. Dein ‚alter’ Freund und künstlerischer Weggefährte“, Klaus Altmann Künstler

„Ein echtes Hide-Away – und das an meinem Lieblingsort, dem Tegernsee. Ein Hotel zum Wohlfühlen mit einer sympathischen und ehrlichen Gastfreundschaft, die man nicht mehr vergisst.“ Nina Hallwachs stammGast


„Die Egerner Höfe – ein Ort, um beruflich und menschlich zu wachsen, und manchmal auch über sich hinaus! Danke für sieben Jahre Teamarbeit.“ Florian Gradl Einkauf und Logistik

„Tätigkeit, etwas treiben, womöglich etwas machen, wenigstens aber etwas lernen, ist zum Glück des Menschen unerlässlich. Seine Kräfte verlangen nach ihrem Gebrauch, und er möchte den Erfolg desselben irgendwie wahrnehmen. Dass man ein Werk unter seinen Händen täglich wachsen sehe, beglückt unmittelbar.“ Arthur Schopenhauer „Oft sagen die Gäste zu mir, dass es schön ist, ein vertrautes Gesicht wiederzusehen. Aber auch von meiner Seite, und da spreche ich sicher auch für meine Kollegen, ist es immer wieder schön, Vertrauen mit den Gästen zu erleben. Man kennt ihre Wünsche und Vorlieben und kann auf diese umgehend eingehen.“ Manja Blumrich Reservierung

„Ein Hotel – ein Team – eine Leidenschaft: Park-Hotel Egerner Höfe, herzlichen Glückwunsch!“ Jutta Rasch Gästebetreuung

„Es gibt Glück nur in Momenten. Und für die Wohlfühl-Momente in diesem besonderen Haus sind mein Team und ich für Sie da. Darin liegt das Geheimnis der Schönheit! Sich wohlfühlen und glücklich sein. Die herzlichsten Glückwünsche zum 20-jährigen Bestehen an dieses magische Hotel.“ Katrin Forberger Leiterin Beauty & Spa

„Das ist das beste Umfeld und die beste Mannschaft inklusive Chef, die ich in meiner fast 40-jährigen Tätigkeit je erlebt habe!“ Horst Krusche Page und Mitarbeiter der ersten Stunde

„Unser Zuhause feiert Geburtstag – 20 Jahre voller Emotionen, Herzlichkeiten, Begegnungen … Feliz Cumpleaños!!!“ Carlos Fritz Leiter Logis /Rooms Division Manager

Von Jubilar zu Jubilar... Happy birtHday! alles Gute zum 20-jährigen bestehen! Wir gratulieren herzlichst und feiern mit!

Tamara Comolli & Team taMara CoMolli boutiQuE · Seestraße 59 · 83700 Rottach-Egern / Tegernsee · +49-8022-859-7780 tegernsee@comolli.com · www.tamaracomolli.com

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Chalet Suiten Die

neuen

i nspi ri e rt – vo m Ze i tge i st interpretiert.

Von Berghütten

wieder­­er Ö F F N U N G ab O kt ob er 20

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Willkommen auf Gut Steinbach. Zu Ihrem Bergurlaub unter guten Sternen. Entdecken Sie alte Werte ganz neu für sich: Heimat. Familie. Natur. Zusammengehören. Einander vertrauen. Gemeinsam wunderschöne Tage verbringen. Wir sind dabei, hier ein Refugium für Sie zu entwickeln. In Reit im Winkl – in unverfälschter Natur, mit atemberaubenden Aussichten, mit wunderschönen Erlebnissen für Sie und Ihre Familie. Wir freuen uns auf Sie! Ihr Klaus-Dieter Graf von Moltke mit Familie und Mitarbeitern

www.gutsteinbach.de

Wir haben jüngst damit begonnen, die ersten vier Zimmer im Stammhaus im rustikal-noblen Chalet-Stil umzugestalten. Mit Holz in der Hauptrolle, robusten Materialien, zünftigen Accessoires. Heimisch, stilvoll und gemütlich. Noch weitere vier Schmuckstücke sind bereits in Planung. Das Wort „Chalet“, vom lateinischen cala (geschützter Ort), stammt aus der französischsprachigen Schweiz und bedeutete ursprünglich „Sennhütte“. Nachdem Adel und Bürgertum im 19. Jahrhundert Architektur und Einrichtungsstil des traditionellen Holzhauses aus dem Schweizer Alpenraum begeistert aufgriffen, wird das Chalet auch heute noch mit nobler, aber natürlicher Optik assoziiert.

Sich fallen lassen an einem heimelig en Ort

Der Chalet-Stil, die reizvolle und zeitgemäße Interpretation des traditionellen Hütten-Feelings, spiegelt das Flair der Gebirgswelt mit moderner Eleganz wider. Alle unsere Suiten dieser neuen Kategorie verfügen über ca. 55 m² und das unvergleichliche Bergpanorama. Einen optischen Blickfang stellt die indirekte Beleuchtung verschiedener Dekorationselemente dar, während eine gemütliche Sitzecke, naturbelassene Holzböden und Wandvertäfelungen mit Altholz aus der Region harmonische Wärme verströmen. Interior Desig n by Mutter Natur

Die Natur, die das Ambiente kreiert: Rustikales Holz mit geölten und gewachsten Oberflächen, unterstützt von Leder, Loden, Leinen und Fellen sowie zünftigen Wohnaccessoires in Erdfar-

ben. Robuste, natürliche Materialien sind das Wichtigste bei diesem Einrichtungsstil, designed und umgesetzt von Christine Stamberg mit unserem Hausund Hofschreiner Christian Deml. Durch farbige Hingucker gewinnen die Räume an Wärme. Gemütliche Sofas, Sessel und viele Kissen mit folkloristischen Mustern in Rot und Weiß runden den Gesamteindruck wunderschön ab und verströmen einen rustikalen Charme, der von seiner eleganten Einfachheit lebt. Traditionelle Dekorationsobjekte verkörpern dabei Bodenständigkeit und werten das Wohngefühl stilsicher auf. Lampenfüße aus Steinen und Hirschgeweihe an der Wand verleihen eine besonders schöne Note. Das Augenmerk liegt auf kleinen, aber wesentlichen Details. Sie sorgen für geschmackvolle Stimmigkeit, die Gemütlichkeit verströmt und zum Träumen einlädt.

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In da Nocht im Hotel geht’s manchmoi recht zua. Die Gäste gengan, kemman wida und geb’n nia koa Ruah. Der Straub, Müller, Kiesenhofer, Wäsche- Magazin- Kühlhausschlüssel, alle woin was vo mir. Vergütn, aufbuchn, a neu’s PM-Konto der Wiesner, da gehst’ manchmal in’d Knia. Abrechnung Flo, Hubi und Bar, Tip vergessn, do fehlt noch was, da is was net klar, Und bei meina Seel, des Telefon – manchmal läut’s, bis i gar nimmer kon: Zwoa Kopfkiss’n, drei Deck’n , ins Bett bieslt, an Notarzt, Lattenrost brocha, vom Freihaus obhoin, fünfazwanz’g Weckruaf, Glosscherb’n im Bett gfundn und in Finga g’stocha, Zimma g’foid ma ned, Nichtraucha, Minibar laar, fünf Spätanreisen, is die Bar no off’n, koa Page und alle Koffer z’schwar, brauch a länger’s Bett, ham’s a Brettl und dazu a Bügleisn, mei Nachbar gibt koa Ruh, darf i no Klavierspuin, i beschwer mi über die Speisn, elf Kolleg’n woll’n den Dienstplan wiss’n, hab mir am Stui mei Strumpfhosn z’rissn, des Internet geht net, und scho glei gar net da „WeiFei“, und außerdem hob i koa Zahnbiaschdn dabei, um Mitternacht a Reservierungsafrog, „wieso darf i um oans net ind’ Sauna“ hör i die Kloge, um zwoa die 650 beschwert si mit Recht „in der Alm wird no g’feiert, mir ist schon ganz schlecht.“ ... I hör lieber auf, und Ihr dürft’s net foisch denga, ja manchmal muass i mir quasi an Hax’n ausrenga, und trotzdem hört’s vo mir koan Jammer: Denn dafür bin i do, und dafür hoid ma z’amma. Doch manchmoi wird’s im Haus ganz staad, die Hektik, des G’schroa, ois wie verwaht – i bin alloa. Ma merkt, die Stimmung ändert sich, wird fast a bisserl feierlich. Und b’sonders da Winter, kon ois so verzaubern, wenn die Flocken obatanzen und leis mit’nand plaudern. Nur da Warwick Rex, mit seim weißen Rücken, schaut eine zum Fenster, und wir teil’n des Entzücken. In so oana Nacht sigt ma noch innen – ganz weit, und wer’s versteht erlebt a b’sonderne Freid. Und manchmoi hob i dann an unsern Herrgott denkt, dass er uns mog, und wos er uns schenkt. Denn: Woher kommt die Pracht? Nix kommt vo selber, alles is g’macht. Es kommt im Leben net so drauf an, wo man grod steht – des is g’wiss, sondern wi ma do steht, wo ma grod is. D’rum sog i zum Schluss, drauf könnts euch verlass’n, i arbeit gern im Park-Hotel, in da Aribostraßn.

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Nacht In der

E in G ed ic h t vo n u n ser em N ac h t p ort i e r Wo lf g a n g Vo g g en r eiter


Philosophie:

REGIONAL, NACHHALTIG, GLAU BWÜRDIG.

Das Herz der höfe Was macht es aus, das Besondere, das ­Einzigartige der Egerner Höfe? Wie immer in einem privat geführten Hotel ist es der Besitzer, der die Geschicke des Hauses in der Hand hat. Klaus-Dieter Graf von Moltke hat seit 20 Jahren ein offensichtlich glückliches Händchen, denn die Höfe, die ja zunächst ein Hof waren, wachsen, blühen und gedeihen auf das Vortrefflichste. Die Philosophie ist bestechend einfach: Bei sich bleiben. Glaubwürdig sein. Authentisch. Das heißt bei uns in Bayern: Die Tradition ehren. Das alte Handwerk zum Zug kommen lassen. Und trotzdem den Zeitgeist erfassen und mit in alle Planungen einfließen lassen. Und siehe da: Es entsteht etwas Neues, das seine Wurzeln in der Tradition findet. Wer nahezu alle Schreiner des Tegernseer Tals einbindet in seine Pläne, wer Achtung zeigt vor altem Können, wer Raum und Arbeit schafft für das traditionelle Handwerk, der wird mit so gelungenen Ergebnissen wie den Höfen Valentina und Catherina, mit der Egerner Alm und der Alm im Park belohnt.

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Die Gäste spüren das. Den Geist der Dinge. Dass hier etwas entstanden ist, das es anderswo so nicht gibt. Sie spüren es auch, wenn die Innenausstattung eines Hotels und seiner Räume mit Originalen versehen wird, so dass eben gerade nicht alle Zimmer gleich aussehen und die gleichen Vervielfältigungen an allen Wänden über dem Bett hängen. Alte, im Alltagsleben gebrauchte Dinge haben eine Seele, die sie auf ihre Umgebung übertragen. Man fühlt sich wohl, man fühlt sich geborgen. Das Zweite, was die Egerner Höfe zu etwas Besonderem macht, sind die Mitarbeiter. Auch sie geben dem Haus eine Seele, sie stehen für Gastfreundschaft, für Herzlichkeit, für Aufmerksamkeit. Wenn in einem Hotel so viele Mitarbeiter seit der ersten Stunde dabei sind, wie das in den Egerner Höfen der Fall ist, zeugt das von einer inneren Stimmigkeit, von einer Harmonie, von dem gemeinsamen Bestreben, alle Menschen in und um die Höfe glücklich zu wissen, die Gäste genauso wie die Mitarbeiter, die Geschäftsleitung genauso wie die Lieferanten. Diese Harmonie herzustellen ist nicht immer einfach. Aber der Erfolg der Egerner Höfe beweist, dass es gelingen kann.


Herz der Höfe Das

G lau bwü r d i gk e i t Das, was man tut, auf bestmögliche Weise tun, zum Wohle aller, nicht nur des eigenen. Gästen eine angenehme Unterkunft in schöner Umgebung bieten. Mitarbeiter und Lieferanten fair behandeln. So etwas spürt ein Gast.

Unte rnehm e rtu m Engagement, Einsatzbereitschaft, Zielstrebigkeit: Klaus-Dieter Graf von Moltke ist mehr als ein klassischer Unternehmer. Er ist Visionär und handelt, statt nur Wünsche zu formulieren. Darüber hinaus ist das Menschsein hier der Schlüssel zum Wohlfühlen.

tr a ditio n Wir in Europa, in Deutschland, hier in Bayern haben eine jahrtausendealte, reiche Tradition. Die gilt es zu be­ wahren und lebendig zu halten. Ob es das Handwerk ist oder traditionelle Feste, regionale Bräuche oder lokale Gewohnheiten: Unsere Traditionen sind ein Schatz, dessen wir uns immer bewusst sein wollen.

N ach h a lt i gk e i t So, wie die Egerner Höfe gebaut sind, werden sie wahrscheinlich die nächsten 100 Jahre spielend überdauern. Wir setzen auf Nachhaltigkeit in Materialien und Konsequenz im Handeln von Anfang an. Und natürlich auf regenerative Energien. Auf regionale Lieferanten und kurze Wege.

Zu ku n ft Alles, was wir tun, entwickeln, planen und denken, ist auf die Zukunft ausgerichtet. Wir übernehmen Verantwortung für die folgenden Generationen. Wir stellen uns dem Zeitgeist – und schöpfen dafür Kraft aus unseren Wurzeln.

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r egio na lität Im Tegernsee gibt es keine Hummer. Warum sollte also die Dichterstub’n Hummer servieren? Unsere eigene Umgebung ist so reich an hervorragend produzierten, abwechslungsreichen Lebensmitteln, dass es eine Sünde wäre, sie nicht zu nutzen. Und unsere Gäste lieben sie.


Producer

Spezialitäten aus frischer Heumilch

& Friends

Spezialitäten aus frischer Heumilch

Spezialitäten aus frischer Heumilch

K Laden • Brotzeitstüberl • Schaukäserei

Reißenbichlweg 1 . 83708 Kreuth am Tegernsee Tel.: +49 (0)8022 - 188 352-0 . Fax: +49 (0)8022 - 188 352-9 . info@naturkaeserei.de

www.naturkaeserei.de

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Besuchen Sie die NaturkäsereiReißenbichlweg am Fuße des Wallberges undKreuth genießen die Köstlichkeiten, die wir täglich aus 1 . 83708 amSieTegernsee unsererTel.: guten Heumilch zaubern. Laden, die+49 Schaukäserei das 352-9 Brotzeitstüberl sind das ganze Jahr über . Fax: . info@naturkaeserei.de +49 (0)8022 - 188 Der 352-0 (0)8022und - 188 ein idealer Ausgangspunkt für Ihre Aktivitäten und Entdeckungstouren im Tegernseer Tal.

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ulinarik, Kunst & Kultur: Jedes Jahr zu Ostern veranstalten wir für unsere Gäste die Veranstaltungstage „Producer & Friends“. Ein Fest der Sinne mit Produzenten und Lieferanten, die wie wir für familiengeführtes Unternehmertum, Nachhaltigkeit und Traditionsbewusstsein stehen. Ein wesentlicher Bestandteil unseres Gastronomiekonzeptes ist die kompromisslose Produktauswahl hochwertiger, in der Nachbarschaft oder in deutschen Landen erzeugter Lebensmittel. Dabei steht möglichst die Zusammenarbeit mit regionalen Anbietern an erster Stelle. Das schützt die Umwelt und garantiert Frische, die Herstellung ist nachvollziehbar, bietet Ihnen regionale Spezialitäten bester Güte und fördert die lokale Wirtschaft.

Italien

Bleiben Sie Gesund mit mir.

Wein

Dr. med. Antje-Katrin Kühnemann

Stella di Campalto Die Bio-Winzerin aus dem Anbaugebiet nahe dem toskanischen Städtchen Montalcino kreiert herausragende Weine voller Finesse und Eleganz, produziert mit viel Liebe und handwerklicher Präzision. Ein Ausnahme-Weingut!

Über drei Jahrzehnte jede Woche „Sprechstunde“ im Fernsehen und viele weitere Sendungen. Das Wichtigste war mir aber immer, ärztlich tätig zu bleiben. Unsere Schwerpunkte: Überforderungssyndrome, Schmerzzustände, Ernährungsfehler und Herz-Kreislauf-Beschwerden.

Olivenöl

Auch der äußeren Schönheit nachzuhelfen macht mir seit meiner Zeit in der plastischen Chirurgie besondere Freude: Faltenbehandlungen mit Unterspritzungen und Botulinumtoxin.

Azienda Agricola Das Magazin Feinschmecker schreibt: „Öl aus der CaninoOlive ist leider selten geworden, da die Erträge dieser Sorte geringer sind. Das Öl der Azienda Agricola Noiano beweist, dass der Anbau lohnt: Es schmeckt mittelfruchtig, sauber mit ausgeprägtem Bitteraromen und pikantem Abgang.“

Ich fühle mich in meinen Praxisräumen in den Egerner Höfen sehr wohl und gratuliere Graf von Moltke und seinem ganzen Team herzlich zum 20-jährigen Jubiläum dieses ganz besonderen Hauses. VITAL-ZENTRUM Dr. med. Antje-Katrin Kühnemann Aribostraße 19 bis 26 · 83700 Rottach-Egern · Telefon 08022/65182 · www.dr-med-kuehnemann.de

In diesem Jahr hatten unsere Gäste die Möglichkeit, die Weine von Deutschwein Classics und dem Weingut Herzog von Württemberg zu degustieren, die handwerklich hergestellten Produkte der Naturkäserei TegernseerLand sowie des Martlhof Tegernsee zu kosten und alle anwesenden Produzenten direkt dazu zu befragen. Allerdings war nicht nur die Kulinarik bestens vertreten, auch Kunst und Kultur kamen nicht zu kurz. Fazit: „Producer & Friends“ war erneut ein wahrer Hochgenuss für alle Sinne.

Frankreich Wein Cidre & Calvados Château de Brouay Château de Brouay in der Normandie ist das historische Anwesen der Familie d’Aboville. Hier ist der Boden kalkhaltig und lehmig, das Klima überwiegend feucht, dazu kommen westliche Winde vom Meer – ideale Bedingungen für den Anbau von Apfelbäumen. Kein Wunder, dass auf Château de Brouay preisgekrönter Cidre sowie großartiger Calvados produziert werden.

Wein Alexandre d’Aboville, Château de Brouay Die Familie d’Aboville lässt sich in der Normandie bis in das 10. Jahrhundert zurückverfolgen. Das Anwesen Château de Brouay wurde im 17. und 18. Jahrhundert errichtet und befindet sich nun seit 1823, seit sechs Generationen, im Familienbesitz. Auf rund 26 Hektar baut Alexandre d’Aboville 23 verschiedene Apfelsorten (extrahochstämmige Spezialzüchtungen mit reduziertem Ertrag) nach biologischen Richtlinien an, aus denen er seine preisgekrönten Cidres und Calvados gewinnt.

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Ludwigsburg Wein Weingut Herzog von Württemberg Das Weingut Herzog von Württemberg ist mit 40 Hektar Rebfläche das größte private Weingut im Anbaugebiet. Eigentümer ist Seine Königliche Hoheit Carl Herzog von Württemberg. Diese Weine sind Meisterwerke aus den besten Lagen Württembergs, geprägt von einer Tradition, die Zeit, Geduld und Können verbindet – das schmeckt man. Zum Wohl!

Unterwössen Bildhauer Andreas Kuhnlein Toten und entwurzelten Bäumen entlockt der Bildhauer ein Menschenbild, das geprägt ist von Verletzlichkeit und Vergänglichkeit. „Hartholz erzeugt einen Widerstand, der mich reizt“, beschreibt er den Schaffensprozess, wenn er sich mit einer Motorsäge vom Sturm entwurzelten Eichen, Ulmen oder Eschen nähert. Kuhnlein lässt archaische Skulpturen mit zerklüfteter und stellenweise angekokelter Oberfläche entstehen. Warum aus Holz? „Bronze und Stein sind mir zu langsam.“

Wein Klaus Zimmerling Auf diesem sächsischen Weingut gehen Wein und Kunst eine einzigartige Verbindung ein. Zwei Berufe, zwei Leidenschaften: Seit 1992 leben Winzer Klaus Zimmerling und Skulpturenkünstlerin Malgorzata Chodakowska am Pillnitzer Königlicher Weinberg, wo auf verwittertem Granit Riesling, Grauburgunder, Weißburgunder, Kerner, Gewürztraminer und Traminer gedeihen. Ohne Herbizide und Pestizide. Für charaktervolle und unverwechselbare Weine von hoher Qualität.

Tegernsee Käse Käserei Tegernseer Land Aus Gras und Heu werden hier herrliche Käsespezialitäten. Denn das bietet die Naturkäserei an: Käse aus Heumilch. Das setzt silofreie Fütterung voraus: 21 Milchbauern aus dem Tegernseer Tal verfüttern im Sommer frisches Gras und wohlschmeckendes Heu im Winter, da die Hauptmasse des Kuhfutters aus der Natur kommen muss. Die Hauptvoraussetzung für diesen herzhaften und bekömmlichen Genuss!

Lamm- und Schweinefleisch

Nördliche Hauptstraße 2 . Tel. 08022 6357 . Mo-Fr 10.00-18.30 Uhr . Sa 10.00-16.00 Uhr

Martlhof

Dresden

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Der Martlhof am Tegernsee versorgt die Egerner Höfe mit Lamm- und Schweinefleisch aus naturnaher Freilandhaltung. Lernen Sie auf den nächsten Seiten in einem ausführlichen Porträt den kämpferischen Landwirt Christoph Poschenrieder und seine Glücksschweine näher kennen.

Skulpturen

Wein

Malgorzata Chodakowska

Hr. Henseleit

Inmitten der Rebstöcke am Pillnitzer Königlicher Weinberg befindet sich das Atelier der Bildhauerin. Hier entstehen aus Holzstämmen ihre subtilen Skulpturen. Anmutige Frauengestalten, die auf den Weinflaschen wiederzufinden sind, jedes Jahr neu auf den Etiketten. Auch im Weinkeller stehen sie und beschützen das göttliche Getränk. So wird man unweigerlich in den Bann gezogen von den Schöpfungen der Malgorzata Chodakowska.

Deutschwein Classics ist ein Unternehmen der Wein Wolf Gruppe, spezialisiert auf Aufsteiger-Weingüter junger Winzer und einiger etablierter Betriebe. In den letzten Jahren hat sich das junge Unternehmen unter Leitung von Geschäftsführer Ralf Henseleit einen Namen für ein hervorragendes Angebot an „Großen Gewächsen“ gemacht. Innerhalb von wenigen Jahren hat sich der Spezialist zu einem der Marktführer im Qualitätsbereich entwickelt.

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Zum

20-jährigen Jubiläum der Egerner Höfe die herzlichsten Glückwünsche.

Nehmen Sie sich Zeit für die schönen Dinge des Lebens. Als Gast der Egerner Höfe wissen Sie Qualität und Service zu schätzen. Runden Sie Ihren Aufenthalt im Tegernseer Tal mit einem Besuch im BOGNER-Store ab. Die anspruchsvolle Mode aus dem Hause BOGNER vereint Funktionalität mit dem Luxus hochwertigster Materialien und bester Verarbeitung. Lassen Sie sich von Hannelore Santen und ihrem Team inspirieren.


Nachhaltig lecker:

d i e f l e i s c h p r o d u k t e vom m a rt l h o f a m t eg e r n se e

der schweinehirt Es war einmal ein Prinz; der hatte nur ein ganz kleines Königreich … So beginnt das Märchen vom Schweinehirten von Hans-Christian Andersen. Unser Schweinehirt heißt Christoph Poschenrieder und sein Reich ist der Martlhof am Tegernsee. Ein bäuerlicher Betrieb, der für klein strukturierte Landwirtschaft steht, in der noch mit Menschenhand gearbeitet und das Tier als Fleischlieferant mit Sachverstand und Respekt aufgezogen wird. Poschenrieder ist jung, ambitioniert und kämpferisch. Seine Aufgabe definiert er kurz und knapp mit: „Revolution!“

Die Producer: Teil 1

Wir stellen vor:

Der Martlhof

Es ist mittlerweile ein Stück Lebens­kultur, mehr darüber erfahren zu wollen, woher die Nahrung stammt, die auf unseren Tellern landet. Daher werden wir ab sofort in jeder Ausgabe unseres Hoteljournals einen unserer „Producer“ ausführlich porträtieren. Heute: Der Martlhof am Tegernsee, der uns mit Lammund Schweinefleisch aus naturnaher Freilandhaltung versorgt.

Schweine wühlen gerne. Das macht die artgerechte Schweinehaltung zu einer äußerst ressourcenintensiven Form der Landwirtschaft, denn das natürliche Wühlbedürfnis der Schweine führt zu eklatanten Bodenverlusten – speziell in Bergregionen. Für Gesundheit und Wohlbefinden der Tiere bleibt es aber unerlässlich: zur Temperaturregulierung, zur Hautpflege und der kontinuierlichen Aufnahme von wichtigen Bodennährstoffen. Leider kommt nur ein Prozent der Schweine in Deutschland jemals an die frische Luft. Der Rest wird in Ställen gehalten, eng gedrängt in bis zu fußballfeldgroßen Anlagen, die Schwänze abgekniffen, die Zähne abgeschliffen, um gegenseitiges Befressen zu verhindern. Güllemassen verseuchen das Grundwasser und das Schweinefutter stammt nicht selten aus Übersee, wo Soja dort angebaut wird, wo einst Regenwald stand. „Das macht das Schwein weltweit zu einem der größten Nahrungskonkurrenten des Menschen – und die Kreatur zu einer armen Sau“, so Poschenrieder. Ob hiermit Mensch oder Tier gemeint ist, bleibt dahingestellt. die glücksschweine vom martlhof Keine engen Metallbegrenzungen, keine Betonböden und auch kein stickiges Stallklima. Auf dem Martlhof darf gewühlt werden ohne Ende. Der arteigenen Neugier und dem Spieltrieb der Borstenviecher sind keine Grenzen gesetzt. Die Tiere brauchen keine Medikamente und alle

Futtermittel sind zu 100 Prozent frei von Gentechnik. Um Bodenverlusten vorzubeugen, leben sie in Waldrandzonen, die in keiner Konkurrenz zu den Mähweiden der Schafe stehen und überdies dem natürlichen Lebensraum Wald am nächsten kommen. Büsche und Bäume bieten Schutz vor zu hoher Sonnenstrahlung, vor Wind und Regen. Die Wurzeln hemmen Erdabtragungen. „Wir Verbraucher kennen oftmals weder die komplexen Entstehungsprozesse noch die Schäden, die mit der Nahrungsmittelproduk­ tion einhergehen. Daraus resultiert ein blinder Konsum, der dieser negativen Tendenz sogar noch Rückenwind verleiht.“ Der Landwirt hat seinen Hof mit dem Ziel gegründet, eines Tages als Schnittstelle zwischen Gesellschaft und Natur zu fungieren. Er setzt auf Bildung als ersten Schritt zur Veränderung. Vermittelt Kindern und Jugendlichen in betreuten Freilandaufenthalten die Landwirtschaft als interessante Erlebniswelt. AUCH TIERE HABEN EINE WÜRDE Und wie hoch sollte der Fleischpreis sein? „So hoch, wie es nur irgend geht!“ In diesem Punkt ist der Agrarökologe rigoros. Fleisch sei eben „nicht nur ein Fransen, den man sich reinzieht“, sondern ein wertvolles Lebensmittel, das von einem Tier stammt, dessen Würde zu achten sei. „Daher möchte ich den Egerner Höfen für die Zusammenarbeit danken, weil sie damit den Gedanken einer fairen, nachhaltigen Landwirtschaft in unserer Region fördern.“ Wir haben zu danken, Herr Poschenrieder! Martlhof am Tegernsee Fleisch- und Wurstspezialitäten Christoph Poschenrieder Hochwiesweg 8 83703 Gmund am Tegernsee www.martlhof-tegernsee.de

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L e o S l e z a k , „Meine sämtlichen Werke“,                 r o r o r o , 1 9 5 9

Der Tegernsee

wann geht der nächste Schwan?

1, 95 Meter groß, um die 150 kg schwer, gesegnet mit einer imposanten Stimme, kolossaler Schlagfertigkeit und gewaltigem Humor: Leo Slezak (*18. August 1873 in Mährisch-Schönberg; † 1. Juni 1946 in Rottach-Egern) war einer der bedeutendsten deutschsprachigen Tenöre. Als während einer „Lohengrin“-Aufführung der Techniker den Schwan zu früh losschickte, noch bevor der Heldentenor aufsteigen konnte, soll er das Publikum gefragt haben: „Entschuldigen Sie, wann geht der nächste Schwan?“ Übergroß war auch Leo Slezaks Liebe zum Tegernsee. Seine Erinnerungen an die jährliche Sommerfrische hat er in seinen Lebenserinnerungen hinterlassen. Ein Auszug:

„In Egern am Tegernsee habe ich mir ein Sommerheim geschaffen. Ein kleines, liebes, altes Bauernhaus mit einem selbstangelegten Garten. Jeder Baum, jeder Strauch ist mein eigenes Werk, und so konzentrieren sich während des ganzen Jahres meine Gedanken auf dieses Fleckchen Erde, das ich so grenzenlos liebe. Für mich ist die Spielzeit eine unangenehme Unterbrechung der Ferien. Wenn es mir im Winter noch so miserabel geht, wenn mir bei den dreimal wöchentlichen Todeskämpfen, die ich kontraktlich zu absolvieren habe, noch so sehr die Zunge zum Hals heraushängt und ich all den traurigen Konflikten, denen ich in meinen Opernrollen ausgesetzt bin, so recht elend werde und die Nerven aus den Fugen zu gehen drohen, ist mein Trost und meine Stärkung immer: „Noch soundso lange, und du bist wieder am Tegernsee, daheim auf deiner hölzernen Ritterburg, bei deinen Blumen, Hunden, Katzen und Hasen.“ Ich ziehe im Geiste meine kurze Lederhose an, umgürte mich mit den gestickten Hosenträgern und sterbe vergnügt wieder weiter, wie es der Komponist vorschreibt. Im letzten Akt sterbe ich befriedigt. Wieder einen Tag näher dem geliebten Ziel. Dann hüpfe ich morgens um 5 Uhr in den See, was man sofort merkt, weil er austritt. „Aha“, sagen die Leute am anderen Ufer „der Kammersänger badet.“ Dann habe ich einen Außenbordmotor, hinten ans Ruderboot zum Anschrauben, der ist herrlich. Zehn Minuten kann man mit ihm fahren, dann muss man ihn einen halben Tag reparieren. Doch bald heißt es wieder singen, reisen und drei- bis viermal wöchentlich auf offener Szene in Verwesung übergehen. Aber eines nehme ich mit mir: Die Sehnsucht und die Freude auf den nächsten Sommer.“

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Leben guten unter

Sternen!

Von der weiten Hochebene fällt der Blick hinunter auf das beschauliche Reit im Winkl, im Hintergrund säumen die felsigen Riesen des Kaiser­gebirges das Panorama. Auf diesem Plateau verwirklicht Klaus-Dieter Graf von Moltke seinen neuen Lebenstraum: ein Refugium für Ihren Bergurlaub unter guten Sternen. Herzlich willkommen in Gut Steinbach!

Werte

Einbindung in eine Dorfgemeinschaft

Wander- und Loipenwege

Bergwelt

Einzigartiges Hochplateau

Nachhaltigkeit

Entschleunigung

Energieversorgung aus nachwachsenden Rohstoffen

Privat

14 bis 16 Alm- und Bauernhäuser

Baustil

Natur

Geschichte

Entwicklung eines Weilers

Landleben mit erstklassigem Service

Großzügigkeit

ca. 200 Betten

Lebensraum-Refugium Gut Steinbach

Neoklassische Alm- und Bauernhäuser in typisch alpiner Architektur

Hochwertigkeit

Vielseitigkeit

Vier-Sterne-Superior-Hotel

Vom Urlaub mit der Familie bis hin zu Tagungen und Veranstaltungen

Das Land ist die Ruhe selbst – und liegt doch mittendrin. Naturnahe Idylle im Drehkreuz zwischen Salzburg, München und Kitzbühel. An diesem Ort im Chiemgau wächst ein Hotelprojekt der besonderen Art: Gut Steinbach. Bereits im November 2011 hatte die Familie von Moltke den früheren „Steinbacher Hof“ übernommen und unter dem neuen Namen in Betrieb gehalten. Ab Ostern 2012 schließlich wurde das Haus für umfangreiche Erneuerungs- und Ausbauarbeiten geschlossen, um noch diesen Herbst in eine neue Ära zu starten: als Vier-Sterne-Superior-Hotel Gut Steinbach. Ein Wohn- und Ferien-Resort mit langfristig nachhaltigem Zukunftskonzept, von dem nicht nur künftige Hotelgäste profitieren werden.

Die Idee des Refugiums Keine von der Außenwelt abgekapselte Urlaubswelt mit Schranke. Kein Urlaub in den Bergen, sondern mit den Bergen und seinen Menschen. Im Sinne eines „Lebensraum-Refugiums“ versteht sich Gut Steinbach vielmehr als Teilheimat für seine Hotelgäste – und als gute Stube für die Menschen aus der Gemeinde und dem Umland. Ein Ort für Familien- und Vereinsfeiern, einen gemüt­ lichen Drink am Abend oder ein romantisches Abendessen. Den hohen Anspruch hat die Familie von Moltke klar umrissen: Gut Steinbach soll das Aushängeschild einer anspruchsvollen Hotellerie im Chiemgau werden, tief verwurzelt in Tradition, Nachhaltigkeit, Regionalität und Authentizität. Ein Wohn- und Ferienrefugium in unverfälschter Natur, mit atemberaubenden Aussichten, das sich mit seinem Konzept ideal in die gewachsene Struktur des Ortes sowie der gesamten Region einfügt.

Im Einklang mit Natur und Region Um den Gutshof herum sollen in den kommenden Jahren auf dem umliegenden Land sukzessive neoklassische Almen und Bauernhäuser in typisch alpiner Architektur entstehen – nach dem Vorbild der Egerner Höfe und in Anlehnung an die gewachsene Siedlungsstruktur der Region. Ein weitläufiger Weiler, der sich wie über Generationen gewachsen in die Landschaft einbettet, mit traumhaftem Blick auf das Tal und die umliegenden Berge. Umweltverträgliche Baumaterialien, die ausschließliche Anbindung an die Naturwärme Reit im Winkls und der Einsatz traditioneller Handwerkskunst tragen der Naturnähe der Region Rechnung und stärken die lokale Wirtschaft.

Ab ins Gute! Hier wird das Zusammenleben von Menschen einem natürlichen Solidarprinzip folgen. Der intakte Zusammenhalt zwischen Generationen kann an diesem Ort einen Lebensraum finden. Heimat. Familie. Natur. Zusammengehören. Einander vertrauen. Gemeinsam herrliche Tage verbringen. Ein Lebensraum für wunderschöne ­Erlebnisse für Sie und Ihre Familie. Gut Steinbach und Reit im Winkl freuen sich auf Sie! Unser Willkommens-Geschenk an Sie: Online Code eingeben und unser exklusives Begrüßungsarrangement entdecken! Code: ZEITGEIST Bitte besuchen Sie hierzu unsere Website: www.gutsteinbach.de

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10Jahre

Sennerei aus dem 18. Jahrhundert. Altbayerisch-authentisch und doch modern. Mit zwei Familiensuiten, jeweils über zwei Etagen und mit zwei Schlafzimmern, charmantzünftig eingerichtet, samt Kachelofen und Blick auf den Wallberg sowie das Ringbergschloss – Berg­ romantik gehört hier zum Service. Im Untergeschoss dann ein uriger Weinkeller und darüber: Whiskey’s Alm Stadl!

Egerner Alm

Begegnung mit Al mw irt    Wolf -Diete r „Wh isk ey “ Wiesn er

Sich selbst beschreibt er als „ländlich sittsam“, doch spontan neigt man dazu, Wolf-Dieter Wiesner eher als „Lausbuben“ zu bezeichnen. Als einen, der gerade den Geschichten Ludwig Thomas entsprungen sein könnte. Das Werk des bayerischen Schriftstellers schätzt er sehr, so wie im Grunde alles, was ihm lieb ist, hier

aus der Region kommt: Seine Frau stammt aus Tegernsee, Freunde und Verwandte sind aus dem Tal, und genau dort befindet sich auch sein berufliches Zuhause: die Egerner Alm. Wiesner, den alle nur „Whiskey“ nennen (aber das ist eine andere Lausbubengeschichte) ist seit

vielen Jahren beliebter Wirt im „Alm Stadl“ – einer der wohl bezauberndsten und feierlichsten Orte in den Egerner Höfen. Während das Hotel seinen 20. Geburtstag feiert, begeht die Egerner Alm heuer den 10. Jubeltag. Denn 2002 wurde sie gebaut, nach echter Altvätersitte mit Holz aus den umliegenden Tälern gleicht sie einer

Hier feiern die Gäste, wie die Feste fallen. Firmenveranstaltungen, Familienfeste oder man sitzt am Abend einfach gemütlich beisammen, ganz ohne Anlass, und genießt ein bayerisches Schmankerl-Menü wie zu Großmutters Zeiten. Von der Egerner Alm hat der Whiskey viele Anekdoten auf Lager. Zwischen den alten Holz-

balken, bei Kaminknistern und unter Kuhglocken hat sich scheinbar so einiges zugetragen. Ob „Highway to Hell“ als Brautwalzer oder der geklaute Maibaum der Gräfin von Moltke – hier ist der Ort für die stimmungsvollsten, romantischsten oder auch ausgelassensten Festivitäten. Der Wirt bestätigt: „Da ist die Alm flexibel. Sie passt sich jedem Gast und jeder Gesellschaft auf ihre ganz eigene Art und Weise an.“ Dann lachte er und wenn er lacht, dann lacht sein Markenzeichen mit: der Schnurrbart. Den trägt der Whiskey seit seinem 18. Lebensjahr, denn der Abiturball 1975 war für den männlichen Teil des Abschlussjahrgangs Anlass genug, geschlossen mit frisch gezüchteten Bärten zu erscheinen. Nur zwei der

Herren haben bis zum heutigen Tag durchgehalten. Einer davon gehört dem Whiskey und er hat ihn seither nie wieder abgenommen. Nicht einmal ein Gebot der Mutter über damals 1.000 Mark hat ihn schwach werden lassen. Der eine oder andere Hofgeist im Kollegenkreise würde immer noch gerne eine Wette um den Schnauzbart des Almwirts platzieren – keine Chance! Da bleibt der Whiskey stur. So stur, wie er an seinem Plan beharrt, „bis ins hohe Rentenalter“ seiner Egerner Alm als Wirt treu zu bleiben. Um im Stadl weiterzufeiern, mit lieben Gästen, mit dem Grafen und allen Hofgeistern. Und zwar „die besten Feste, die man weit über die Talgrenzen hinaus je erlebt hat!“

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Ba ste l a n l e itu n g

F ü r K ü n st l e r n at u r e n : Ba st e l n m i t B l ätt e rn und B l üt e n Aus Laub und Blütenblättern kannst du ganz leicht fantasievolle Bilder gestalten. Unser Hotelchef und seine sechsjährige Tochter Valentina haben das im letzten Herbst gemacht: im Hotelpark Blätter gesammelt, sie trocknen lassen und daraus ein richtig tolles Kunstwerk geschaffen. Du kannst die Blätter und Blüten aber auch pressen, aufkleben und mit wenigen Strichen ein ganz neues Motiv entstehen lassen. Du hast doch immer viele Ideen, stimmt’s? Das brauchst du für die Laubbilder: Blätter von Bäumen und Blumen Tonkarton oder Zeichenblockpapier Wasserfarben oder Farbstifte Sprüh- oder Flüssigkleber

Ohne Farben sehen die Egerner Höfe ziemlich trostlos aus. Am besten besorgst du dir ein ein paar bunte Stifte und malst alles so aus, wie es dir gefällt.

Eseinmal... war für unsere kleinen gäste

... vor langer, langer Zeit– so fangen viele Geschichten an, die du sicherlich alle kennst. Nun liegt es jedoch an dir, deine eigene Geschichte zu schreiben. Auf den nächsten Seiten erwarten dich viele kleine Abenteuer, knifflige Rätsel, spannende Rettungsaktionen oder interessante Tipps und Tricks, wie du in deinem Urlaub oder auch zu Hause mit ganz einfachen Mitteln viele tolle Bilder und Kunstwerke erschaffen kannst. Auch in diesem Jahr gibt es natürlich wieder ein vielfältiges Kinderprogramm für euch. Mit allerhand Spiel, Spaß und Spannung im und mit dem Park-Hotel Egerner Höfe!

Hier kannst du malen, Bügelbilder gestalten, Brettspiele spielen, Bücher lesen, Hörspiele hören oder sogar dein eigenes Tischset bemalen. Am besten fragst du einfach an der Rezeption nach den nächsten Terminen. Wir freuen uns auf dich! Also auf geht’s! Schnapp dir ein paar Stifte und schon kann es losgehen!

Die kleinen Vögel sind in einem Labyrinth gefangen. Hilf ihnen, den richtigen Weg nach draußen zu finden!

1. Sa m mel n & G esta lt en Schnell raus mit dir in den Garten oder den Park! Hier suchst du dir eine schöne Auswahl verschieden aussehender Blätter oder Blüten zusammen. Wieder zu Hause, lässt du deine Sammlung gut trocknen (das dauert ein paar Tage) und setzt sie anschließend mit Kleber zu einem originellen Bild zusammen. Am besten bittest du einen Erwachsenen, dir beim Festkleben zu helfen, denn trockene Pflanzen brechen sehr leicht. Wir wünschen dir viel Spaß dabei!

3. K l eb e n & M al e n Jetzt ist eine ruhige Hand gefragt, denn die getrockneten Pflanzen sind sehr empfindlich. Mit einer Pinzette nimmst du Blatt für Blatt vorsichtig aus dem Buch heraus und klebst es auf ein großes Papier (lass dir eventuell dabei helfen) und mit Stift oder Pinsel kannst du nun ganz neue Formen erschaffen. Vielleicht wird aus deinem Ahornblatt eine bayerische Dame im Dirndl, so wie in unserem Beispiel? Oder ergibt sich bei dir aus einem Kastanienblatt ein Schwarm flinker Fische aus dem Tegernsee?

2. T r oc k nen & P r essen Du kannst deine Blättersammlung aber auch pressen; das nennt man dann „Herbarium“. Dafür legst du die Blätter und Blüten einzeln zwischen Lösch- oder Zeitungspapier und danach zwischen die Seiten eines richtig dicken Buches. Deine Eltern helfen dir sicher gerne dabei, das Ganze noch mit weiteren Büchern zu beschweren. Dann muss dein Herbarium ungefähr eine Woche lang trocknen.

Wir wünschen dir auf jeden Fall viel SpaSS beim kreativ­sein. Magst du uns ein Foto von deinem ­Lieblingswerk schicken? Darüber würden wir uns sehr freuen! Jede Einsendung an: marketing@egerner-hoefe.de belohnen wir mit einer kleinen Überraschung!

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Die Eger n er Höfe im Gespräch mit:

Lola Paltinger Wie leben Sie deutsches Unternehmertum und was bedeutet das für Ihre Arbeit?

Welche Gedanken und Werte verbinden Sie mit den Egerner Höfen?

Deutsches Unternehmertum lebt und schöpft aus Tradition, Wertigkeit, Zuverlässigkeit und Fleiß – Tugenden, die es zu erhalten gilt. Durch meine Arbeit versuche ich, Traditionen zu leben und in die heutige Zeit zu übersetzen. Soweit möglich, werden alle unsere Materialien in Deutschland gefertigt und verarbeitet. Nur wenige Betriebe können diesen Qualitätsanspruch heute noch aufrechterhalten und garantieren.

Die Egerner Höfe strahlen von Grund auf Tradition, Werte und gediegene Gemütlichkeit in familiärer Wohlfühl-Atmosphäre aus. Gut und gerne erinnere ich mich an eine wunderschöne Weihnachtszeit. In einem schneereichen, eiskalten Winter, in wundervoller Geborgenheit konnten wir das Haus und die wunderschöne Umgebung herrlich genießen und uns verwöhnen lassen.

Wo schöpfen Sie Kreativität und Energie für neue Ideen? Viele Ideen schöpfe ich in meiner Freizeit, indem ich Ausstellungen und Theateraufführungen besuche und die Natur mit meiner Familie und meinen Tieren genieße.

Wie schlagen Sie die Brücke zwischen Tradition und Moderne bei Ihrer Mode? Ich lasse mich von der Tradition inspirieren, setze aber alles in aktuellen Farben und Materialien um. Dies gilt auch für unsere Jacken, Tücher und Schmuck. Meine Mode hat ihren ganz eigenen Stil und reflektiert immer Tradition und Zeitgeist. Aktuell ist zum Beispiel Patchwork in der Mode sehr angesagt. Wie herrlich kann man dadurch in allen Kollektionen Materialien mixen und in Vielseitigkeit schwelgen.

Ein Herz Drei Legenden

Welche Trends sind en vogue in der Saison 2012 und was ist ein echter Klassiker im Trachtengeschäft? Es setzen sich allgemein zwei Stilrichtungen in der Tracht durch, auf der einen Seite der Trend zur Tradition, auf der anderen Opulenz und Moderne bis hin zum Glamour. Klassische Dirndl in gedeckt-edlen Farben werden nie aus der Mode kommen. Genauso wenig wie Waschdirndl in süßen Vichy-Karos.

Was bedeutet „Zeitgeist“ für den Menschen Lola Paltinger? Der Zeitgeist an sich ist langlebiger, entwickelt sich weiter und steht für Strömungen, Empfindungen und Ausdruck ganzer Epochen.

Warum jede Frau ein Dirndl besitzen sollte ... Weil es kein Kleidungsstück gibt, was die Figur einer Frau positiver in Szene setzt.

N AVITIMER

CHRO N O MAT

T R A N SO C EA N

Mit dem Manufakturkaliber 01 hat Breitling das zuverlässigste, präziseste und leistungsstärkste automatische Chronografenwerk kreiert, das vollständig in den hauseigenen Ateliers gefertigt und von der COSC als Chronometer zertifiziert wird. Eine absolut logische Meisterleistung für eine Marke, die sich im Bereich der mechanischen Chronografen als das Mass aller Dinge durchgesetzt hat.

Juwelier am See Rottach-Egern • Tel. 08022 / 2 66 02 Juwelier im Seehotel Überfahrt Rottach-Egern • Tel. 08022 / 66 41 36

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BREITLING.COM


Ihr Zuhau se in R ottac h -Eger n –

Bei uns in den Egerner Höfen Sie lieben die Egerner Höfe? Sie würden gerne mehr oder sogar Ihre ganze Zeit und nicht nur Ihren Urlaub bei uns verbringen? Sie würden gerne auch im täglichen Leben alle Annehmlichkeiten eines Wohlfühl-Hotels genießen? Den Pool, die Restaurants, die Egerner Alm für Familienfeste und vieles mehr? Dann machen wir Ihnen ein unwiderstehliches Angebot: Wir entwickeln im Hof Catherina maximal vier höchst exklusive Wohnappartements zwischen 70 und 200 qm, zum Erwerb, mit getrenntem Zugang und mit einem eigenen Stellplatz in der Tiefgarage. Selbstverständlich inklusive der Nutzung sämtlicher Facilitäten der Egerner Höfe! Bei Interesse wenden Sie sich bitte direkt an Klaus-Dieter Graf von Moltke, km@fgr-moltke.com oder +49 80 22/666 610.

Park-Hotel Egerner Höfe · Oechsner Graf von Moltke Investitions KG Aribostraße 19-26 · D-83700 Rottach-Egern · Tel. +49 80 22/666-0 · Fax +49 80 22/666-200 www.egerner-hoefe.de


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