Bertel-Express 20

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„Ich ziehe es vor, Leute mit Spaß zu unterhalten, in der Hoffnung, daß sie lernen statt ihnen etwas beibringen zu wollen, in der Hoffnung, daß es ihnen Spaß macht.“

Editorial

Walt Disney

Wie jedes Jahr ist die Vorfreude auf das viel­ leicht schönste Fest des Jahres groß, man hat das Gefühl, die fünfte Jahreszeit (womit ich nicht den Karneval meine) wäre das Extra­ bonbon als Abschluß eines ganzen Jahres – für viele wären die so oft herbeigesehnten weißen Weihnachten die Krönung – und die­ ses Jahr stehen die Chancen laut Prognosen gar nicht einmal so schlecht, nur sollte dar­ auf hingewiesen werden, daß vor 23 Jahren, also 1986 ganz Deutschland am Heiligabend vom magischen Weiß bedeckt war... lang, lang ists her... In unserer Interviewreihe geht es dieses Mal weiter mit Carlo Panaro, der seit 1985 an die 1000 Geschichten für das italienische Topolino getextet hat, im Februar folgt dann Valerio Held.

INHALTSVERZEICHNIS Spezial: Weihnachten Interview: Valerio Held Serien: Disneys Autoalbum Weihnachten: Chante, c'est noël! Länderserie: Schweden Sammlungen: Teil 16 Duckiversum: Weihnachtswettbewerb Lustiges Taschenbuch: Jahresrückblick Galerie: „Blizzard Tonight“

Nun fehlt eigentlich nur noch das, was in diesen Tagen in keinem Falle vergessen werden darf – allen Lesern ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start in die neue Dekade...

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IMPRESSUM Chefredakteur: Karsten Bracker

...wünscht

Karsten Bracker

Mitarbeit an dieser Ausgabe: Arne Voigtmann, Kevin Kyburz, Moriz Stangl, Manuel Schumann, Wolfgang Kern Design & Layout: Markus Ott, Karsten Bracker Cover: Ölgemälde „Christmas Carolers“ von Carl Barks Gestaltung: Markus Ott E­Mail: kontakt@bertel­express.de Adresse: www.bertel­express.de Redaktionsschluss: 11. Dezember 2009 Bertel­Express wird herausgegeben von Primewebdesign.de, erscheint alle zwei Monate als PDF­Datei und wird kostenlos über das Internet vertrieben.

Quelle: coa.inducks.org

Alle Abbildungen, wenn nicht anders angegeben, © The Walt Disney Company der Texte © Bertel­Express und die jeweiligen Autoren

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Spezial „Herbei, herbei, ihr Herren! Ein köstlich Bad ist bereitet!“ Dr. Erika Fuchs aus „Die Weihnachtswäsche“

Weihnachten ...die Vorweihnachtszeit bringt alljährlich immer neue Ideen auf den so großen Markt, der uns mit allerlei Dingen überschwemmt – selbstschrei­ bend wurden die letzten 80 Jahre auch eine Menge Cover für verschiedenste Publikationen gezeichnet. Alles geht dieses Jahr schneller, das erste Schulhalbjahr war so kurz wie nie die Zeit schwindet, ein gesegnetes Fest euch allen...

Graphik von Markus Ott

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Interview

„Ich bin nicht Schuld, es ist Gottes Plan – der Teufel ist doch viel stärker als ein Mann.“ Frollo aus „Der Glöckner von Notre Dame“ (

Valerio Held Geburtstag: 08.08.1958 Familienstand: Verheiratet Wohnort: Venedig Übersetzung aus dem Italienischen: Wolfgang Kern Photo und Scans: coa.inducks.org

Valerio Held 2002

1. Wie kamst Du zum Zeichnen und wann hast Du damit angefangen?

Ich habe im Studio von Luciano Gatto zu zeichnen begonnen und dort fünf Jahre mit ihm gearbeitet.

2. Wer ist dein Lieblingscharakter? Donald und seine Familie

3. Hast Du einen persönlichen Lieblingszeichner?

Ich mag sehr gerne Jean Giraud, auch heute habe ich noch meine Blueberry­Phasen.

4. Welcher Autor ist dir persönlich am liebsten? Loisel!

5. Ist Zeichnen für dich mehr als nur ein Beruf? Es ist wirklich ein Glück, eine große Leidenschaft.

6. Liest Du selber Comics? Aber klar!

7. Hast du schon als Kind Disney­Comics (oder andere) gelesen?

Sicher! Mir gefiel aber am besten, sie zu betrachten und dann die Zeichnungen zu kopieren.

8. Wolltest Du immer schon Comiczeichner/­autor werden bzw. was hat dich dazu gebracht/was hast Du vorher gemacht? Ja, ich wollte diese Arbeit schon seit ich ein Kind war machen. Mich hat die Leidenschaft getrieben. Es ist etwas in mir drinnen... Ich habe außerdem fünf Jahre in einem Architekturbüro in Venedig gearbeitet, was ebenfalls eine sehr schöne Erfahrung war.

9. Hast Du beim Zeichnen besondere Angewohnheiten wie z. B. nebenbei Musik hören oder Kekse essen etc..? Ich höre gerne Radio oder Rockmusik ( Jethro Tull, Genesis, Motorhead, Satriani Van Halen, etc.) und esse gerne Schokolade.

Geschichte aus LTB 347

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Interview „Oder willst Du aussehen wie ich, Kaktuspo?“ aus „Der König der Löwen“ (1994)

10. Findest Du, dass die neuen italienischen Comics moderner als andere sind? Ja. Ich denke ja. Cavazzano ist dafür das beste Beispiel.

11. Wie siehst Du die Generation der "alten amerikanischen Zeichner"?

Sie bleiben für immer ein Vorbild für alle neuen Autoren und werden immer die wahren Vorbilder sein. Micky Maus von Floyd Gottfredson ist wieder sehr aktuell.

12. Was magst Du an deinem Beruf besonders gerne?

Zeichnen ist für mich eine Art sich zu entspannen. Ich mag es sehr gerne, besonders sehr volle Zeichnungen. Ich betrachte gerne die fertige Seite und mache noch die eine oder die andere Korrektur um meine Arbeit zu verbessern.

13. Was sind deine Steckenpferde?

Ich spiele Querflöte und laufe gerne Rollschuh.

14. Welcher Person würdest Du im weiteren Leben gerne begegnen wollen? Jan Anderson, dem Flötisten von Jethro Tull.

15. An welcher Geschichte arbeitest zurzeit? Kannst du uns ein paar Detail verraten? Eine Geschichte mit Donald und Gustav. Letzterer hat sein Glück verloren …

16. Möchtest du dich in Zukunft auch mal als Autor versuchen und danach deine eigenen Geschichten zeichnen? Ja! Ich muss nur die Zeit finden um es zu machen.

Kurz und Knapp:

Ente oder Maus? Ente Kaffee oder Tee? Tee Klassik oder Rock? Rock, oder auch beides Harter oder weicher Bleistift? weich Donald oder Phantomias? Donald Gagstory oder Abenteuer? Abenteuer Comic: Kunst oder Produkt? Kunst

Geschichte aus dem 2786. Topolino (April 2009)

Offizielle Seite:

www.valerioheld.com

Nächstes Mal:

Carlo Panaro 5


Serien

„Ich werde ihm alles beibringen, was ich weiß.“

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„Das kann ja nicht lange dauern.“ Balu und Bhagira aus „Das Dschungelbuch“ (1967)

Disneys Autoalbum VON KARSTEN BRACKER Autos gibt es in Entenhausen an jeder belie­ bigen Ecke, aber außer einem gewissen Heimliche­Helden­Band über Donalds 313er wurde dieses Thema meist sehr außer Acht gelassen – kein Wunder, ist doch eine laufen­ de Ente weitaus interessanter, als ein Geflü­ gel, welches erhobenen Hauptes in einer schi­ cken Karre durch die Straßen braust (klar gibt es eine Menge an Geschichten, in denen die vier­oder auch wenigerrädrigen Kisten um die Wette fahren, aber „das Herz“ der Blechmo­ bile wurde wenn schon nur bei Manipulatio­ nen deutlich). In Coproduktion mit Spanien wurde dann wohl Ende 1984 begonnen, dem Lieblings­ spielzeug des Ottonormaldeutschen in der Stadt der Enten drei Bände zu widmen.

Dieser erste enthielt allerdings bloß Nachdru­ cke und sollte schlichtweg das Potential wei­ terer Bände prüfen, was auch daran zu erken­ nen ist, daß sich der Inhalt aus Nachdrucken diverser Micky­Maus­Hefte der 60er und 70er zusammensetzt. Besonders interessant an diesem ersten Album dürfte „Micky, Goofy und das Wunderauto“ sein, eine 23­ seitige Geschichte von Dick Moores, die heu­ te schon aufgrund ihrer Länge nicht noch ein­ mal veröffentlicht werden würde.

Anders als man vielleicht bei einem Cover mit Micky und Goofy vermuten würde, wuß­ ten die Redakteure auch vor fast 25 Jahren schon, dass ein ganzes Album nur mit Mäu­ sen und Hunden sich nicht gerade bombas­ tisch verkaufen würde und so schließen sich an den Titelcomic verschiedene Kurzge­ schichten an, darunter auch „Erinnerungen einer Chefsekretärin“ (aus dem Four­Color­ Heft 1150) von Carl Barks. Mit Band 2 dann endlich etwas ganz beson­ deres – eine Geschichte aus deutscher Pro­ duktion (was bis auf einige Strips für die Dü­ sentrieb­Hefte und die Schatztruhe­Album sehr ungewöhnlich ist). Diese Entwicklung in den 80ern verdanken wir heute einem Mann – Adolf Kabatek, der für die Alben verantwort­ lich war und seine eigene Note mit ins Unter­ nehmen einbrachte.

Mit der 44­seitigen Geschichte „100 Jahre Auto in Entenhausen“ folgte man der Traditi­ on der neuen Alben, dieses mal allerdings als Thema das Automobil. Als kleines Bonbon ist neben dem Comic ein Artikel über die ver­ schiedenen Autos, die sonst so in Entenhau­ sen aufgetaucht sind, abgedruckt (in Band 3, den ich besitze, den „Traumwagen“, den „Tiefbohrkettler“, das „Betongomobil“, den „Hochleistungsdienstwagen“, das „Badewan­

nendüsenfahrzeug“, der „Panzerknacker­ kampfwagen“ sowie die „Radaukiste“). Ne­ ben Spanien wurde die Geschichte als Album dann auch in Norwegen und Finnland veröf­ fentlicht, ein weiterer kleiner Erfolg. Im oben bereits erwähnten dritten Album „Das älteste Auto der Welt“, das 47­seitige Werk ist gezeichnet von Jan Gulbransson, geht es im einem turbulenten Wettbewerb zwischen MacMoneysac und der reichsten Ente der Welt, wer denn nun wirklich die äl­ teste Klapperkiste der Welt besitzt. Ein tie­ risch guter Schlagabtausch der beiden Kon­ trahenten, der mit wirklich erstaunlich guten und detailreichen Zeichnungen aufwartet.

Alle drei Bände sind in mäßigem Zustand für wenige Taler zu haben und bieten auch Leu­ ten, die nicht an Technik interessiert sind (so wie ich), einen interessanten Einblick in die Autowelt – nur zu empfehlen!

Nächstes Mal:

Disneys kleine Tierfreunde – Pfötchen & Co. – Einfach Tierisch

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Weihnachten „Verzeih mir, daß ich vor Freude nicht in die Luft springe. Ich habs im Kreuz – weißt du? Scar in „Der König der Löwen“ (1994)

Chante, c'est Noël! Chante, C'est Noël Sing along, sing a song of Christmas Chante, C'est Noël ‘Tis that wonderful time of year Danse, C'est Noël Sing and dance for the joy of Christmas Danse, C'est Noël ‘Tis that wonderous time of year Come raise in singing Sing out loud for all to hear C'est Noël, C'est Noël ‘Tis that wonderful time of year Children’s voices are all bringing Hope and joy and Merry Christmas C'est Noël, C'est Noël Sing along, sing a song of Christmas Chante, C'est Noël ‘Tis that wonderful time of year ­ Children’s faces all a­glow What a sight on Christmas morning Presents wrapped beneath the tree To open Christmas Day Stockings filled with toys and sweets From the chimney they are hung We’ve waited patiently all year And now the joy’s begun It’s a bike for me, to learn to ride Oh with shiny wheels spinning And streamers flying high Look a baby­doll how real she seems Oh I love you Santa dear For the best day of the year! What a happy Christmas Day this is One I always will remember Family and friends so dear To share our Christmas cheer Gather ‘round the Christmas Tree Let your spirits lift you high And sing a song of hope and love This special Christmas tide Chante, C'est Noël Danse, C'est Noël Chante, C'est Noël Danse, C'est Noël – Wishing you joy and peace And love and happiness This Christmas Season And throughout the comin’ year, so Chante, C'est Noël Sing along, C'est Noël Sing a song, C'est Noël We wish a Merry Christmas time to all! Merry Christmas! Text und Satz: Jay Smith & Vasile Sirli ~ Weihnachtsmusik der Disney­Parade im Disneyland Resort Paris ~

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Länderserie

„Drache! Drache nicht Eidechse! Wir machen nicht diesen Quatsch mit der Zunge!“ Mushu aus „Mulan“ (1996)

Schweden VON KARSTEN BRACKER Nur zwei Monate nach dem Start der Maus in den amerikanischen Zeitungen konnten sich auch die schwedischen Bürger über Disney­ Comics freuen (in Deutschland erst im De­ zember desselbigen Jahres in der Kölnischen Illustrierten Zeitung) und bis Ende 2002 konnten sich die Sonntagsstrips durchweg im

Hemmets veckotidning und anderen Tageszei­ tungen halten (also durchgehend bis zur end­ gültigen Einstellung in den Staaten). Die Dis­ ney­Tiere waren so erfolgreich, daß, durch die Neutralität Schwedens zur Zeit des Dritten Reiches begünstigt, eine Vielzahl an Büchern mit Comics publiziert wurden, aber wir wol­

len ja nicht im gestrigen verweilen, sondern eher auf die heutigen Serien schauen, die weitaus interessanter für Schwedenreisende sind als alte Papierfetzen, an die man sowieso nicht kommen wird:

Kalle Anka & C:o

Mit über 2800 Ausgaben ist die „schwedische Micky Maus“ das Zugpferd im Land der Elche. Das Heft ist vom Inhalt her mit den Ausgaben in Dänemark und Norwegen identisch (in Finnland und Island werden zumeist die gleichen Cover verwendet) und umfaßt in regulären Heften (ein­ oder zweimal pro Jahr gibt es eine Doppelnummer mit 100 Seiten) 52 Seiten, wovon eigentlich immer mindestens 40 Comics sind, den Rest teilen sich die üblichen Rätsel­ und Mitmachseiten. Ein Heft kostet momentan 27 Kronen, was gut 2,60 € entspricht, womit die Serie für skandinavische Verhältnisse nicht wirklich überteuert ist.

und die in Hardcover gedruckten Bände sind mit 59 Kronen (5,70 €) wirklich ein edles Weihnachtsgeschenk.

Kalle Anka Julbok

Kalle Anka & C:o wurde ab 1948 publiziert – früh, möchte man meinen, doch bereits sieben Jahre eher fing man an , Zeitungsstrips von Al Taliaferro im Querformat in einem Weihnachtsband zu veröffentlichen – das Konzept scheint auch noch heute aufzugehen

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Länderserie

Simba: „Onkel Scar, weißt Du was?“ Scar: „Ich weiß, daß ich Ratespiele verabscheue.“ Simba: „Ich werde mal König vom geweihten Land!“ Scar: „Uih, toll...“ aus „Der König der Löwen“ (1994)

Mini Pocket

Als die Serie 2004 bei uns „begann“, war man in Schweden erst ein Jahr später „so weit“ ­ allerdings brachten es die Nordlichter innerhalb von 4 Jahren auf 27 Ausgaben – wir können nur ganze 8 „unser Eigen“ nennen. Kurioserweise scheint die Serie eine schwedische Eigenproduktion zu sein, was auf einen besonderen Geschmack der Schweden hindeuten läßt. Mit 55 Kronen (5,30 €) liegt man dann auch nicht sehr viel höher als das deutsche Pendant.

Kalle Ankas Pocket

Klar, daß auch Schweden über ein Lustiges Taschenbuch verfügt, eine Besonderheit ist allerdings, daß, wie bei den anderen regelmäßig erscheinenden Serien, im Winter und während der Sommerferien gerne Doppelnummern erscheinen, die in der für den Verkauf recht lauen Zeit den Kaufanreiz verstärken sollen..

Scans: coa.inducks.org

Nächstes Mal:

Finnland

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Sammlungen

„Ich blicke was, was du nicht blickst, und das hat einen vertikalen Style. Boom.“ aus „Bärenbrüder“ (2003)

Teil 15 VON ARNE VOIGTMANN Dieses Mal habe ich die Ehre, mich selbst profilieren und auf zwei Seiten mit meiner geradezu grandiosen Comicsammlung ange­ ben zu dürf … Pardon, ich meinte natürlich, ich habe die Ehre, meine Sammlung gnädi­ gerweise an dieser Stelle präsentieren zu dür­ fen. Mein allererstes Comicheft bekam ich mit sieben Jahren, das war Anno 1989. Es handelte sich um das Donald­Duck­Taschen­ buch 36, das mir meine Mutter vom Floh­ markt mitbrachte. Damals durften wir im Deutschunterricht den Mitschülern ein biss­ chen was aus unseren Lieblingsbüchern vor­ lesen, und ich hatte mir dazu besagtes DD­ Taschenbuch ausgesucht. Nachdem ich die ersten paar Sätze gelesen hatte (ich glaube, es war aus einer Micky­Maus­Geschichte), un­

terbrach mich meine Klassenlehrerin und meinte, aus Comics könne man nicht einfach vorlesen, ohne die Bilder dazu zu sehen. Ich war etwas enttäuscht, dass meine Lesung nicht so ankam wie erhofft, aber zumindest hatte ich etwas fürs Leben gelernt. Wirklich Disney­Comics­infiziert wurde ich aber erst zwei Jahre später, Anno 1991. Ich hatte mir ab und an mal sporadisch die Micky Maus gekauft (vor allem wegen der Extras, ich geb‘s ja zu), was dann aber Mitte 1991, genau zum 40. Geburtstag des Heftes, zu ei­ nem regelmäßigen wöchentlichen Ritual wur­ de. Außerdem hatte mir mein Vater im Ost­ see­Urlaub ein paar TGDD­Sammelbände ge­ kauft, und so kam ich auch auf den Ge­

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schmack von Barks. Kurz darauf entdeckte ich auch die übrigen Disney­Kiosk­Publika­ tionen: LTB, DD­Taschenbücher, OD­Ta­ schenbücher und Mickyvision. Letztere kauf­ te ich jedoch nur sporadisch. Dafür entdeckte ich einen Comicladen bei mir in der Stadt und investierte fortan einen nicht unerhebli­ chen Teil meines Taschengeldes in meine Sammlung. Anfangs bewahrte ich die Hefte aufeinandergestapelt in Pappkartons auf, die LTBs und Taschenbücher hingegen kamen ins Regal. Im Laufe der Jahre kamen dann auch ein paar Alben dazu, vor allem Barks Library und die Don­Rosa­Alben. Als Schüler hatte ich allerdings noch nicht das Geld, wirklich groß in meine Sammlung zu investieren.


Sammlungen

„Das letzte Mal, als mir so warm ums Herz war, hatte ich eine Peperoni verschluckt.“ Hades aus „Hercules“ (1997)

Das kam dann erst im Zivildienst, als ich dann das erste Mal im Leben wirklich Geld zur Verfügung hatte (vorher 35 Euro Taschengeld im Monat, nun plötzlich 500 Euro Zivi­Sold, die ich fast komplett für Comics verprassen konnte). Und so wuchs meine Sammlung dann innerhalb weniger Monate um das drei­ bis vierfache. Jetzt im Studium muss ich mich zwar ein bisschen zurückhalten, weil ich von meinem Geld inzwischen auch Miete, Essen und so weiter bezahlen muss, aber die Neuerscheinungen kaufe ich trotzdem fast alle nach wie vor, und ab und an gönne ich mir auch mal wieder was antiquarisches. Momentan ist meine Sammlung leider zweigeteilt, weil ich nicht alles mit an meinen Studienort Bamberg nehmen wollte. Ein Großteil steckt darum gut verpackt in Umzugskartons bei meinem Opa im Keller, während meine wertvollsten Comics (zum Beispiel die MM­Hefte vor 1965) und Alben­ Gesamtausgaben hier im Regal in meinem WG­Zimmer stehen (siehe Bild). Weil das nicht sonderlich beeindruckend wirkt, zeige ich auf dem zweiten Bild mal mein großes Comicregal, das ich vorher zuhause hatte, und auf dem meine komplette MM­Sammlung und ein paar Alben zu sehen sind. Inzwischen (das Bild stammt von 2005) ist meine Sammlung aber noch etwas größer geworden. Auch wenn fade Fakten und dröge Daten nicht so spannend sein mögen, zähle ich hier doch mal ein paar Zahlen auf. Also, ich besitze: Etwa 2000 Micky­Maus­Hefte (darunter als ältestes Heft eine Original­MM 3/52), 337 Lustige Taschenbücher, etwa 200 TGDDs, 145 DD­Taschenbücher, etwa 80 weitere Taschenbücher (vor allem OD und Ein Fall für Micky), die komplette Barks Library, alle Don­Rosa­Alben, die Hall of Fame, Heimliche Helden und einige weitere Alben, die Asterix­ und die Lucky­Luke­ Gesamtausgabe, alle Spirou­Alben, fast alle Asterix­Alben in Erstauflage – und last but not least, etwa 400 US­Disney­Comics, darunter viele Barks Librarys (man will ja Barks auch mal im Original lesen). Alles in allem nenne ich also inzwischen über 3000 Comics mein Eigen und hab sicher schon einige Tausender dafür ausgegeben. Aber was tut man nicht alles für sein liebstes Hobby? Wenn ich in hoffentlich nicht allzu ferner Zukunft einen festen Job habe und Geld verdiene, brauche ich auch mindestens eine Drei­Zim­ mer­Wohnung, um meine ganze Comicsammlung unterzubringen: Ein Schlaf­ zimmer, ein Wohnzimmer und eine Bibliothek, möglichst mit einem schön ge­ mütlichen Sessel, in dem ich mich zurücklehnen, auf die prall gefüllten Regale blicken und schön schmökern kann.

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Duckiversum „Du bist der schlechtes Pirat, von dem ich je etwas gehört habe. Jack: Aber Du hast von mir gehört!“ aus „Fluch der Karibik“ (2003)

Weihnachtswettbewerb VON WOLF KETTNER Zeichnet einen oder mehrere Ducks bei Tätigkeiten, die mit Weihnachten zu tun haben, so z.B. Donald beim Plätzchenbacken, Tick, Trick und Track, wie sie Geschenke auspacken, oder Onkel Dagobert am Weihnachtsabend, was würde er wohl tun und wie sähe es aus im Geldspeicher zum Fest?? Wie gesagt, dies sind nur Vorschläge, ihr könnt selbstverständlich völlig andere Motive malen, es muß nur mit den Ducks und Weih­ nachten zu tun haben.

1. und 2. Preis: je ein Puzzlespiel mit 1000 Teilen, folgendes Motiv:

3. Preis: Eine Onkel Dagobert-Spielfigur als Ebenezer Scrooge mit diversem Zubehör. 4. Preis: Briefmarken mit Motiven der Ducks Bilder bitte einscannen, Alter und Adresse nicht vergessen und per Mail an: duckiversum@ist­einmalig.de Einsendeschluss 01.01.2010 Wer keinen Scanner hat, kann sein Bild auch direkt einsenden: Malwettbewerb Duckiversum z.Hdn Claudia Kettner, Mörikestr 12, 73630 Remshalden Auch hier bitte Altersangabe und Absenderadresse nicht vergessen! Die Preise werden direkt an die Gewinner versandt, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Adressen werden definitiv nicht weitergegeben, es greift der gesetzliche Datenschutz.

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Lustiges Taschenbuch

Merlin: Mim, Du sagtest keine Drachen!“ Mim: Ich sagte keine rosa Drachen, habe ich was von lila Drachen gesagt?“ aus „Die Hexe und der Zauberer“ (1963)

Jahresrückblick 2009 VON MANUEL SCHUMANN Wann immer man dieser Tage im Fernsehen rumzappt, sieht man irgendwelche mehr oder weniger gelungene Jahresrückblicke über den Bildschirm flimmern, in denen die wichtigs­ ten, erstaunlichsten und emotionalsten Ereig­ nisse des Jahres noch einmal aufbereitet wer­ den. Wem diese ständigen Wiederholungen zu viel sind, kann sich in diesem Jahr wieder einen Rückblick zu einem Thema durchlesen, das garantiert in keiner dieser Sendungen auf­ gegriffen wird. Es handelt sich – ich tu mal so, als ob es nicht schon jeder in der Über­ schrift gelesen hätte – um das Lustige Ta­ schenbuch, von dem natürlich auch in diesem 43. Jahr des Bestehens insgesamt 13 Ausga­ ben sowie etliche Nebenreihen erschienen sind. Wie in den letzten beiden Jahren (siehe BE 8 & 14) vermische ich in meinem Rückblick In­ formationen, Statistiken und nackte Fakten mit meiner ganz persönlichen Ansicht über die Dinge. Cover Fangen wir also ganz vorne an: Im letzten Jahr konstatierte ich, dass sich die Titelbilder der Ausgaben verbessert haben, es allerdings immer noch viel Luft nach oben gibt. Erfreu­ licherweise wurde auch in diesem Jahr das Volumen dieser Luft weiter verringert. Das lag daran, dass vor allem in der zweiten Hälf­

te des Jahres vermehrt italienische Zeichner eingesetzt wurden. Vor allem die Cover von Andrea Freccero, die die Bände 393­396 schmückten, sind definitiv unter „positiv“ zu verbuchen. Die Cover der Egmont­Zeichner sind dagegen manchmal durchaus akzeptabel (390), manchmal aber auch weniger anspre­ chend (386 und 391) – insgesamt war aber kein Totalausfall dabei, sodass man sagen kann, dass das LTB in Sachen Cover auf ei­ nem guten Wege ist... ... aber ob das auch mit dem Inhalt zu ist? Nun, ein allgemeines Fazit zum Jahr kommt natürlich erst am Ende, zunächst lassen wir mal alle 13 Bände der Hauptreihe Revue pas­ sieren: LTB 385 – Hexenzauber Das Auftakt­LTB ist immer so eine Sache... weder LTB 372 (2008) noch LTB 359 (2007) konnten überzeugen, sondern zählten zu den schlechtesten Bänden des jeweiligen Jahres. Von LTB 385 kann man das nicht behaupten, es allerdings auch nicht wirklich als gelungen einstufen. Der zweite Teil von Agent Doppel­ Duck ist das Highlight des Bandes (wenn­ gleich der schlechteste der vier Teile), auch „Die schwarze Petra“ ist gelungen und wohl der beste Scarpa­Klassiker 2009.

LTB 386 – Liebe und Hiebe Beim zweiten Band des Jahres sieht das aller­ dings anders aus! Genau wie das zwei Jahre zuvor veröffentliche LTB 360 kann man LTB 386 zu den stärksten Bänden in der 300er­Ära zählen! Nur die Titelgeschichte und der 8­ Seiter sind weniger lesenswerter, ansonsten ist die Maus­Geschichte von Casty und Ca­ vazzano sehr lesenswert, die Phantomias­Ge­ schichte von Leoni sogar noch ein Tick bes­ ser und der dritte Teil von DoppelDuck schließlich das Highlight des Bandes! LTB 386 überzeugt vor allem deswegen, da man endlich auch auf lange Geschichten gesetzt hat und so ein guter Mix aus Geschichten ent­ standen ist – und nicht nur eine Aneinander­ reihung von Kurzgeschichten.

LTB 387 – Im Lesefieber Und in genau dieser Manier geht es weiter! LTB 387 steht seinem Vorgänger in kaum et­ was nach! Neben dem gelungenen Finale von DoppelDuck überzeugt vor allem „Der Schatz des Mauso Polo“ – wann gab es denn zuletzt eine derart lange Maus­Geschichte? In jedem Fall kann auch bei diesem Band eine klare Kaufempfehlung gegeben werden!

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Lustiges Taschenbuch

Banzai: „Was macht die Sau hier?“ Pumba: „Hast Du Sau gesagt?“ Timon: „Oho, er hat Sau gesagt!“ Pumba: „Redest Du mit mir?“ Timon: „Jetzt isser Sauer...“

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überraschend gut und ist eine der stärkeren Ausgaben des Jahres, wenngleich auch nicht der ganz große Wurf wie bei LTB 386 und 387 gelingen kann. Während der Band eher zäh anläuft, ist vor allem die zweite Hälfte sehr überzeugend. Mit „Süße nachbarliche Grüße“ findet sich eine der besten Kurzge­ schichten des Jahres und auch Gervasio zeigt mit „Weibliche Widersachen“, dass er mit den Panzerknacker sehr gut umgehen.

LTB 388 – Schurken und Scherben ... hier ist das jedoch nicht mehr unbedingt der Fall – im Gegenteil, LTB 388 zählt eher zu den schwächeren Bänden des Jahres. Zum einen liegt das daran, dass man diesmal keine Geschichte als besonders hervorheben kann, zum anderen an der katastrophalen Phantomi­ as­Geschichte „Kriminelle Virtuelle“. Eine absolut wirre Geschichte ohne roten Faden, die aber anscheinend bei einigen auch gut an­ kam. Lobend kann man immerhin diesmal aber den Egmont­Teil, der zwar mit „Das böse Helferlein“ und „Verleumdet“ nicht überaus berauschend, aber besser als erwartet ist und die diesmaligen italienischen Produk­ tionen schlägt.

LTB 389 – Im Bann des Phantoms Das fünfte Lustige Taschenbuch des Jahres machte von der Besetzung hier eigentlich kei­ nen besonderen Eindruck, war aber insgesamt

ten. Allen voran der Carpi­Klassiker „Ge­ meinsam geerbt“, aber auch Massimo De Vi­ tas „Zug um Zug“ kann man als empfehlens­ wert einstufen. „Nur“ gut ist dagegen „Im Lauf der Sterne“, eine alte Zusammenarbeit von Pezzin und Cavazzano. Stark nach unten gezogen wird der diesmalige Band aber mal wieder von „Kaschperl­Micky“ der uns mit­ tels der Geschichte „Eine harte Nuss“ terrori­ siert hat. Davon abgesehen sind die übrigen Geschichten aber eher unspektakulär, selbst über die Rahmengeschichte von Flemming Andersen muss man nicht viele Worte verlie­ ren...insgesamt also nur ansatzweise unter­ haltsam.

Ebenfalls sehr positiv in Erinnerung bleibt „3 Männer und ein Krokodil“, auch der Klassi­ ker und „Abenteuer für Millionäre“ sind überzeugend. Insgesamt also ein Band, der streckenweise durchaus Spaß bereitet! LTB 391 – Spaß am Strand Ähnlich wie LTB 389 ist Ausgabe 391 etwas besser als erwartet, kann aber nicht ganz an diesen Band herankommen. Insbesondere „Alles strikt verboten!“ ist eine sehr lustige Geschichte, aber auch „Das Porträt des Dogen“ und der Scarpa­Klassiker machen etwas her. Was in diesem LTB aber auch wieder fehlt sind gute längere Geschichten. Zwar finden sich in diesem Band einige nette bis gute Kurzgeschichten, jedoch keine, die dem Band ein richtiges Profil verleiht.

LTB 390 – Alles Gute, Donald! Genau andersherum war es eigentlich bei diesem Band: Die Erwartungen waren recht hoch, wurden aber nicht so recht erfüllt. Am besten waren da die beiden ältesten Geschich­

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LTB 392 ­ Urlaubsreif Auch das zweite obligatorische Sommer­LTB liest sich ordentlich, schafft es aber ebenfalls nicht, einen so wirklich positiven Eindruck zu hinterlassen. Das trifft lediglich auf den diesmaligen Carpi­Klassiker sowie mit Abstrichen auch die Phantomias­Geschichte „Sein ärgster Feind“ und „Höhle der Heiterkeit“ von Cavazzano.


Lustiges Taschenbuch

... Pumba:„REDEST DU MIT MIR?!?“ Timon: „Jetzt ist alles aus...“ Pumba: „Man nennt mich WARRRRRRRZEEEEENSCHWEEEIIIN!!! aus „Der König der Löwen“ (1994)

dennoch sehr gut und deklassiert die gesamte Konkurrenz im Band.

LTB 393 – Mission Monster Mit LTB 393 kann man eine der schwächsten Ausgaben des Jahres vorfinden. Zwar gibt es eine gute Scarpa­Geschichte und eine sehr gute Maus­Geschichte, jedoch füllt sich der Band mit ziemlich viel Mittelmaß. In diesem Bereich fallen nicht nur einige italienische Geschichten, sondern auch die beiden Eg­ mont­Comics (der neue OMA­Teil und „Im Reich der Schneekugeln“). Nicht unbedingt empfehlenswert.

LTB 394 – Rasanter Einsatz Leider kommt auch der 394. Band nicht über die Beschreibung „langweilig“ hinaus. Der neue Teil von DoppelDuck ist eigentlich einer der schwächsten bisher erschienenen, ist aber

Wieder gibt es zu viel Kurzmaterial, das mitunter ganz nett, allerdings dann auch schnell wieder vergessen ist. Ziemlich lahm.

LTB 395 – Raus aus der Krise! Nur leicht besser wird es mit LTB 395, wo die Egmont­Geschichte „Geniale Konstruk­ tionen“ gar als beste des Bandes herhalten muss. Des Weiteren gibt es die eine oder an­ dere Geschichte mit einem „Gut“­ wie zum Beispiel „Magie und Moral“, jedoch auch wieder recht viel Mittelmaß. Leider wieder kein gelungenes LTB.

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LTB 396 – Duell der Giganten Die vorletzte Ausgabe des Jahres liest sich streckenweise durchaus gut. Der Egmont­ Opener von den McGreals und Fecchi ist er­ staunlich gut, die Indy­Geschichte „Jagd nach Ersatzteilen“ von De Vita durchaus unterhalt­ sam und mit dem sechsten DoppelDuck­Teil ist auch eine exzellente Geschichte dabei. Der Leser mit Niveau wird aber mal wieder von Kaschperl­Micky heimgesucht, der diesmal auf gleichem Level sein Unwesen treibt wie in LTB 390. Das trübt den Gesamteindruck doch deutlich.

LTB 397 – Geldspeicher in Gefahr ...erscheint nächsten Dienstag.


Lustiges Taschenbuch „Bin okay, bin kuschelich!“ Stitch

aus Lilo & Stitch (2002)

Autoren Von 62 verschiedenen Autoren wurden die 117 Geschichten in diesem Jahr erdacht. Da nur wenige von ihnen überhaupt mehr als drei Geschichten beigesteuert haben, belasse ich es mal bei einer Auflistung der fleißigsten fünf:

mittelmäßig bezeichnen kann, dafür sind die beiden Duck­Geschichten mit Fecchi (391 und 396) und das Crossover mit Ferioli (LTB 388) eigentlich ganz gut gelungen, wenn­ gleich auch nicht überragend. Das andere Autorengespann – die Rede ist von Mark & Laura Shaw – schneiden da ein Stückchen schlechter ab. Grund dafür ist vor allem die katastrophale Kaschperl­Geschichte in LTB 390. Die Duck­Geschichte sind da schon deutlich besser, auffallend ist aber mal wieder, wie zerstritten Donald und seine Nef­ fen dargestellt werden und die Charakter all­ gemein einen zu negativen Eindruck machen.

Rodolfo Cimino

Auf Platz 1 rangiert hier ganz klar Rodolfo Cimino mit insgesamt 13 Geschichten und 348 Seiten! Und ganz ehrlich: Keine einzige davon war im sehr guten Bereich. Sicherlich gab es den ein oder anderen insgesamt guten Klassiker, allerdings ließ hier die Auswahl doch eher zu wünschen übrig – und auch die neuen Geschichten von Cimino sind selten überzeugend und meistens allenfalls ganz nett. Eine Rotfärbung wäre für ihn zwar über­ trieben gewesen, aber die vielen Cimino­Ge­ schichten helfen dem LTB im Endeffekt nicht weiter. Das Werk des Zweitplatzierten, Carlo Panaro, schadet dem LTB sogar. Insgesamt 252 und somit etwa ein LTB füllen seine elf Geschichten, von denen die Duck­Geschich­ ten allenfalls ganz nett, meistens aber einfach nur belanglos sind. Bei den Mäusen sieht es etwas besser aus, aber diesen Platz den die Geschichten in LTB 391 und 397 verschwen­ det haben, hätte auch mit hochklassigem Ma­ terial von anderen Autoren (siehe unten) fül­ len können. Also: Bitte weniger von Carlo Panaro! Wie so oft sind Pat McGreal und seine Ehe­ frau Carol McGreal die fleißigsten Egmont­ Autoren. Und nicht einmal die schlechtesten. Zwar haben sie zwei Micky­Geschichten ge­ schrieben, die man noch mit Wohlwollen als

Für den fünftplatzierten Marco Bosco ist auch tatsächlich mal eine grüne Bewertung angemessen. Seine DoppelDuck­Geschichten sind zwar nicht ganz so humorvoll wie die von Fausto Vitaliano, sind aber natürlich den­ noch genial. Auch „Alles strikt verboten!“ aus LTB 391 zählt zum Besten, was in diesem Jahr veröffentlicht wurde.

Andrea Castellan

Unter den neueren Italienern glänzt natürlich vor allem Andrea Castellan, besser bekannt als Casty, durch sein Fehlen – einzig in LTB 386 darf man eine seiner Geschichten genie­ ßen. Gleiches gilt auch für Tito Faraci (den der Leser 2009 vergeblich sucht) und den oben bereits angesprochenen Fausto Vitalia­ no. Gut, von letzterem wurden zwei Doppel­ Duck­Geschichten von ihm in diesem Jahr veröffentlicht, aber er hat auch viele weitere Geschichten geschrieben, bei denen sich der Abdruck auf jedem Fall lohnen würde!

Giorgio Pezzin

Trotzdem sieht es in der Top 5 der Autoren ziemlich mager aus. Vor allem einige sehr gute Autoren tauchten in diesem Jahr kaum auf. Zum Beispiel wurde nur ein einziger Klassiker ausgewählt, bei dem auch Romano Scarpa selber der Autor war („Findevogel auf Abwegen“, LTB 393). Der Anteil von Guido Martina (zwei Geschichten in LTB 388 und 390) und Giorgio Pezzin (eine Ge­ schichte in LTB 390) darf sich gerne auch weiterhin erhöhen.

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Gorm Transgaard

Unter den Egmont­Autoren taucht Gorm Transgaard nur einmal auf (LTB 395), leider kam auch von Chefredakteur Byron Erick­ son lediglich die Rahmengeschichte in LTB 390. Es zeigt sich also eindeutig, dass die Auto­ renauswahl definitiv zu wünschen übrig lässt und dementsprechend auch eine deutlich grö­ ßere Baustelle darstellt als die der Zeichner.


Lustiges Taschenbuch „Hat mir jemand die Haare gelöscht?“ Hades in Hercules (1997)

Zeichner In diesem Jahr sind insgesamt Geschichten von 50 verschiedenen Künstlern aus Italien, Skandinavien und Spanien im LTB veröffent­ licht worden. Im Folgendem liste ich die zehn Zeichner auf, von denen es 2009 am meisten Seiten ins LTB schafften, und gebe meinen Kommentar zu ihnen ab (grün = sehr guter Zeichner, schwarz = durchschnittlicher Zeich­ ner, rot = schwächerer Zeichner). Rangierte er im letzten Jahr nur auf Platz 4, ist Massimo Fecchi 2009 aber der Spitzenrei­ ter unter den Zeichnern. Acht Geschichten und 285 Seiten stammten diesmal von ihm – und selbst wenn man den Nachdruck „A Girl for Gladstone“ in LTB 391 weglassen würde, wäre er immer noch in Front. Ein qualitativ guter Zeichner ist Fecchi ohne Frage, nur muss man dazu sagen, dass er zum einen nicht immer gute Skripts bekommen hat und zum anderen sein Zeichnungen teilweise et­ was lustlos wirken – so zum Beispiel in „Fähnleinführer wider Willen“, wo er doch deutlich unter Normalform bleibt.

Giorgio Cavazzano Nicht zuletzt wegen der Tatsache, dass Gior­ gio Cavazzano sowohl für Disney­Italia, als auch für Egmont aktiv ist, rangiert derselbige natürlich auch in diesem Jahr auf dem Podest (im Vorjahr war er sogar auf Platz 1). Zwar gehöre ich zu denen, die der Ansicht sind, dass Cavazzanos Stil früher weltklasse und heute nur noch ziemlich gut ist, allerdings zählt er wohl immer noch den besten heuti­ gen Zeichnern. Vor allem in der Maus­Ge­ schichte „Der Herr der Tiefsee“ (LTB 386) kommen seine Fähigkeiten wieder schön zu tragen, aber auch der fünfte Teil von Doppel­

Duck wurde von ihm sehr gut illustriert. An Egmont­Geschichten (LTB 385, 391 und 397) wurden ihm nun bessere zugeteilt als im letz­ ten Jahr, wenn auch keine der Geschichten in den Top­Bereich vorstoßen kann. Altmeister Romano Scarpa landet mit insge­ samt sieben Geschichten und 198 Seiten auf Platz 3. Über die Einfärbung seines Namens braucht man sich nicht zu streiten, allerdings ließ story­technisch die Qualität des Klassi­ kers nach. Man bedient sich zu häufig an sei­ nen Geschichten aus den 60ern, die er mit Rodolfo Cimino angefertigt hat und eben nicht immer begeistern können. Dahinter steht Bancells, von dem diesjährig 177 Seiten erschienen sind (letztes Jahr ran­ gierte er auf Platz 5). Die Zeichnungen sind zwar immer noch zu langweilig, unter den fünf Skripts, die er bekommen hat, findet sich aber immerhin mit „Geniale Konstruktionen“ (LTB 395) eine sehr gute Geschichte und mit „Planet der Pinguine“ (LTB 385) nur ein klei­ nerer Ausrutscher. Nicht mal in der Top 10 befand sich im letz­ ten Jahr Lara Molinari, dieses Mal hat die Redaktion jedoch gleich fünf Geschichten und somit 134 Seiten von ihr ausgewählt. Sie hat sicherlich ihre Fans, allerdings kann ich mit dem Stil nicht viel anfangen und halte ihre Zeichnungen allgemein für zu unpropor­ tioniert. Dementsprechend waren auch die Skripts zu ihren Geschichten eher schwach, insbesondere die beiden Geschichten in LTB 393 konnten nicht überzeugen. Ein Stil, der noch mehr polarisiert, ist der von Flemming Andersen. Dieses Jahr ist mit 131 Seiten so wenig von dem Dänen erschienen wie schon lange nicht mehr, dennoch kann ich mich noch immer nicht mit seinem Stil anfreunden. Gut möglich, dass nun vor allem Cavazzano gute Skripts bekommt, die früher noch an ihn gegangen wären, denn mit „Ver­ leumdet!“ gibt es nur eine Geschichte, die in den grünen Bereich rutscht. Den 7. Platz belegt mit 130 Seiten Giuseppe Dalla Santa. Er setzte zwar gute Skripts um, seine zeichnerische Qualität war früher aber

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um einiges besser. Deshalb nur eine schwarze Färbung für ihn. Giovan Battista Carpi ist derjenige, der Platz 8 besetzt hat. Obwohl der Genuese si­ cherlich zu den besten italienischen Künstlern zählt, gibt’s nur eine knappe Grünfärbung. Denn unter den ausgewählten Geschichten finden sich auch Frühwerke von ihm aus den 50ern, bei denen seine Zeichnungen noch nicht die gewohnte Stärke der darauffolgen­ den Jahre hatten. Die Qualität der Geschich­ ten an sich ist jedoch gut bis sehr gut, vor al­ lem „Gemeinsam geerbt“ (LTB 390) und „Eiskalt überschätzt“ (LTB 392) haben sich als lohnende Ausgrabungen erwiesen. Weniger berechtigt ist da der 9. Platz von Joaquin, der mit 107 Seiten präsent war. Auch wenn Joaquin im Gegensatz zu anderen Zeichnern noch vergleichsweise erträgliche Micky­Geschichte zugeteilt bekam, lassen seine Zeichnungen noch immer zu wünschen übrig. Vor allem die mimische Armut Mickys fällt hier sehr oft unangenehm ins Auge. Der 10. Rang wird schließlich von Marco Gervasio belegt. Sieht man von der belanglo­ sen Kurzgeschichte „Ein Heim für Tiere“ (LTB 385) ab, bestätigen Gervasios Zeich­ nungen ihren überzeugenden Eindruck in der Vergangenheit. Massimo De Vita schafft es mit 87 Seiten dieses Mal nicht in die Top 10 (im Vorjahr 8), ebenso wie Salvatore Deiana (im Vorjahr 7.). Von beiden erschienen dieses Jahr nur drei Geschichten. Wer sogar nur einen Platz in der Kategorie „Ferner zeichneten“ innehat, ist Enrico Faccini. Nur eine einzige Seite wurde von dem Mann veröffentlicht, der in meinen Augen einer der einzigen ist, der das „Sorgenkind“ Dussel witzig einsetzen kann – schade. Auch Stefano Intini und Andrea Freccero mussten in diesem Jahr gänzlich pausieren. Fans schräger Zeichenstile können außerdem nur 24 Seiten von Silvia Ziche zählen.


Lustiges Taschenbuch „Wir versuchen nicht die Kritiker zu unterhalten. Das mache ich lieber mit dem Publikum.“ Walt Disney

Länge der Geschichten Es wird wohl wenige überra­ schend, dass ich an dieser Stelle mal wieder ein Plädoyer für län­ gere Geschichten abgebe, aber sie sind meistens einfach quali­ tativ besser als die Kurzge­ schichten. Und auch in diesem Jahr war es wieder der Fall, dass einige Geschichten einfach ein paar Seiten zu kurz, um über­ zeugen zu können. Und eine Ge­ schichte, die eigentlich etwa 35 Seiten lang sein sollte, kann sich auf 20 Seiten eben einfach nicht entfalten. Ein LTB dieses Jahres enthielt im Schnitt neun Geschichten.

Insgesamt ist eine Geschich­ te durchschnittlich ziemlich genau 28 Seiten lang. Damit werden die Werte von 2007 und 2008 (beide bei 25,6 Seiten) schon um ein gutes Stück übertroffen. Und das liegt nicht nur daran, dass es weniger Einseiter als letztes Jahr gab, sondern auch, weil mehr Geschichten im Be­ reich 40+ abgedruckt wer­ den: Waren es im letzten Jahr nur vier, so sind es in diesem Jahr immerhin deren neun (fünfmal Italien, vier­ mal Dänemark), bei denen

natürlich vor allem „Der Schatz des Mauso Polo“ mit 96 Seiten heraussticht. Eine leicht positive Entwicklung also hier, auch wenn mir die Geschichten im Schnitt natürlich im­ mer noch viel zu kurz sind. Der Anteil an Egmont­Seiten im LTB lag 2009 bei rund 27%. Im vorigen Jahr waren es noch knappe 30%, will heißen es gab 2009 etwas weniger Egmont als zuvor. Qualitativ ist noch immer Disney Italia vor Egmont, wobei der Abstand in diesem Jahr wohl etwas geringer wurde, da es durchaus die ein oder andere brauchbare Egmont­Ge­ schichte gab.

Nebenreihen Es ist natürlich unerlässlich, auch noch ein paar Zeilen über die diesmaligen Nebenrei­ hen zu schreiben. Schließlich gab es noch nie so viele Ableger­Bände wie in diesem Jahr! Addieren wir mal: Zunächst wäre da das Spe­ zial, die Enten­Edition und der Sonderband, die schon seit längerem erscheinen und schon mal acht Bände einnehmen. Dann gab es wie­ der zwei neue Ausgaben des Mini Pockets – zehn. Fügt man nun auch noch die Jubiläum­ sedition zu Donalds Geburtstag hinzu, steht man schon bei 14. Und dann wären da dann noch die neuen Reihen: Das LTB Ostern,

und auch zwei Bände der LTB Collection, in der die Serie „Wizards of Mickey“ abge­ druckt wurden.

zwei Bände der LTB English Edition (wo wie der Name schon sagt, die Comics auf Eng­ lisch publiziert werden)

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Somit wurden insgesamt 19 Nebenreihen ver­ öffentlicht – das ist viel Holz, das sich wohl nicht jeder leisten kann. Ob das „LTB Ostern“ dauerhaft erfolgreich sein wird, wage ich zu bezweifeln, allein schon weil es schon im ersten Band Schwierigkeiten gemacht hat, genug Ostern­bezogene Geschichten zu fin­ den. Die English Edition ist für den Fan des­ halb nicht so interessant, da bereits alle Ge­ schichten vor nicht allzu langer Zeit im LTB erschienen sind. Am meisten Potenzial hat da wohl definitiv die LTB Collection, in der hof­ fentlich auch 2010 gute italienische Serien zum Abdruck kommen. In allen Nebenreihen zusammen wurden ins­ gesamt 6376 Seiten veröffentlicht – das ist fast doppelt so viel Stoff wie im regulären LTB! Davon erschienen jedoch nur 2062 Sei­ ten, dass heißt nicht mal ein Drittel, das erste Mal in Deutschland. Die restlichen Seiten be­ stehen allesamt aus Nachdrucken von 100­ Seitern oder früheren LTBs.


Lustiges Taschenbuch Die nächste Ausgabe erscheint übrigens am 14. Februar.

Fazit Zunächst ist hier noch mal als Zusammenfassung der letzten Zeilen, was ich im Wesentlichen an dem Jahr gut und was ich schlecht fand: + bessere Cover­Qualität + starker Jahresbeginn mit LTB 386 und 387 + DoppelDuck, Wizards of Mickey ­> wieder vermehrte Einsetzung von sehr guten Serien + überragende Übersetzungen (vor allem jeweils in der ersten Egmont­Geschichte) ­ wieder zu viel belangloses Kurzmaterial, insbesondere in der zweiten Hälfte des Jahres ­ wenig Casty bzw. allgemein eine nicht allzu gute Auswahl an italienischen Mäusen ­ zu viel von Panaro und Cimino, bei Egmont nur vereinzelte Auftritte von guten Autoren ­ Wahl des Klassikers nicht immer optimal und zu einseitig ­ nicht viele schlechte Geschichten, wenn

dann sind sie aber richtig schlecht –> das Gekaschperle wurde wieder schlimmer Zusammengefasst ließe sich auch sagen, dass die erste Hälfte des Jahres deutlich besser war als die zweite. Denn bis in den Sommer sah es eigentlich noch so aus, als könnte die Qua­ lität des Vorjahres gehalten bzw. sogar noch verbessert werden. Schade, dass diese Rich­ tung in Hälfte zwei nicht mehr fortgeführt wurde. Während ich also 2007 einen großen Schritt nach vorne feststellen konnte und 2008 dieses Niveau gehalten wurde, ist im Jahr 2009 ein kleiner Rückschritt zu erken­ nen. Wenn man sich aber die ganze zweite Hälfte der 300er­Bände anschaut, kann man denke ich sagen, dass die Qualität in jedem Fall die der Bände 301­350 übertrifft. Hoffen wir also mal, dass auch in den 400er­Bänden eine weitere Verbesserung stattfinden wird,

auch wenn das Niveau der 100er natürlich noch immer einige Meilen weg liegt und nur dann überhaupt erreicht werden könnte, wenn in Italien wieder bessere und längere Duck­ Geschichten produziert werden. So. Das war’s. Hast du dir etwa den ganzen Text angetan, obwohl du der Ansicht bist, dass der Artikelschreiber überhaupt keinen Dunst hat, was er da eigentlich so verzapft, und du allgemein völlig anderer Meinung bist? Wie wär’s mit einem Leserbrief? Oder gar einem Gegenkommentar, dass sich das LTB doch verbessert hat? Und wer allgemein das LTB­Jahr 2009 Revue passieren lassen will, ist eingeladen, im pas­ senden Thema im Fieselschweif­Forum mit­ zuwirken.

Ausblick auf 2010 Der Inhalt des kommenden LTB 398 steht be­ reits komplett fest: Zeichnerisch beteiligt wa­ ren hier unter anderem Massimo De Vita (mit Indiana Goofy), Salvatore Deiana (60 Seiten Phantomias!) sowie Massimo Fecchi. Für LTB 399 ist die erste Episode einer 10­teili­ gen Saga von Fausto Vitaliano angekündigt. Es wird erzählt, wie Onkel Dagobert zu sei­ nen ersten Millionen gekommen ist. Des Wei­ teren gibt es in dieser Ausgabe eine Issel­Ge­ schichte von Mastantuono und Cavazzano so­ wie ein Scarpa­Klassiker. In der Jubiläums­ ausgabe 400 wird es zwar keine Extraseiten, jedoch allerdings allerhand Interessantes ge­ ben: Neben dem zweiten Teil der Millionen­ saga wird ein neues OMA­Kapitel, eine wei­ tere lange Phantomias­Geschichte von Deiana und eine Scarpa­Maus abgedruckt. Das hört sich ja alles so schlecht nicht an! In Sachen Nebenreihen ist bekannt, dass es im Mai nach vier Jahren Pause wieder ein LTB Extra geben wird. Wie beim ersten Band nutzt man den Hype um die Fußball­Welt­

meisterschaft aus, um Geschichten rundum die schönste Nebensache der Welt (nach Dis­ ney­Comics) zu veröffentlichen.

LTBs, vermutlich wird es also eine Zusam­ menstellung der „besten“ Geschichten aus den einzelnen Abschnitten geben. Im LTB Spezial stehen indes die nächsten beiden Ausgaben unter den Mottos „Unter Wasser“ sowie „Maschinen und Motoren“, während in der Enten­Edition die Themen „Verwegene Vorfahren“ und „Damenwelt“ geplant sind. Dass nebenbei auch das LTB Ostern fortgeführt wird und neue Mini Pockets erscheinen werden, kann man dem Erscheinungsplan auf der Ehapa­LTB­Seite entnehmen. Ansonsten kann ich nur noch allen Lesern eine besinnliche Adventszeit, frohe Weih­ nachten und obendrein einen guten Rutsch ins nächste Jahrzehnt wünschen!

Cover des 398. LTBs Des Weiteren wird im März eine weitere Son­ deredition mit vier Ausgaben publiziert. An­ lass ist diesmal das Erscheinen des 400. Scans: coa.inducks.org, fieselschweif.de, de.facebook.com

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PS.: Der Preis für ein LTB erhöht sich mit dem nächsten Monat auf 4,99 €, der zu zah­ lende Betrag bleibt für die Abonnenten aller­ dings gleich.


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