Gemeinde-Info
M채rz 2012 - 1
Gemeinde Visperterminen, CH-3932 Visperterminen Tel. +41(0)27 946 20 76, Fax +41(0)27 946 54 01, gemeinde@visperterminen.ch, www.heidadorf.ch
Machen wir doch den Terbiner Beizerinnen und Beizern diese grosse Freude und tragen somit zur Weitererhaltung der Restaurants in unserem Dorf bei. Damit gerade in der Fastenzeit zu beginnen, wäre wohl übertrieben. Aber es bleiben immer noch über 300 Tage pro Jahr zu unserer Verfügung. Christoph Zimmermann Gemeindepräsident
Liebe Terbinerinnen Liebe Terbiner
Die Fasnacht 2012 gehört der Vergangenheit an. Viele haben die Fasnacht in vollen Zügen genossen, andere wiederum haben und werden sie wie immer eher meiden. Jeder ist sich in dieser Hinsicht selbst am Nächsten und jeder ist sich selber seines Glückes Schmied und weiss was ihm am besten passt. Der lange und farbenprächtige Umzug am Fetten Donnerstag durchs Dorf wusste nicht nur die Kinder und die Guggenmusiken, sondern auch die Erwachsenen Umzugsteilnehmer und die Zuschauer zu begeistern. Auch die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte haben sich als singstarke Piratinnen und Piraten, wohl nicht zu Unrecht, unter das fasnächtliche Terbinervolk gemischt. Es war eine Schifffahrt mit vielen Hochs, Tiefs und auch einigen Turbulenzen. Das Piratenschiff mit den Gemeindepiratinnen und –piraten ist in der Zwischenzeit wieder im sicheren Hafen der Gemeinde angekommen und darf sich jetzt wieder vermehrt den ernsthafteren Sachen des Alltags widmen.
Die Terbiner Restaurants haben sich über die vielen Besucher und den sicherlich grossen Umsatz sehr erfreut gezeigt. Die Fasnachtszeit ist eine strenge Zeit, die sich aber bezahlt macht. Die grosse Freude an einem vollen Haus und an den Besuchern, die man während des ganzen Jahres doch eher selten zu Gesicht bekommt, war nicht zu übersehen. Die Beizerinnen und Beizer würden es sehr schätzen, wenn sie die Eine oder Andere - den Einen oder Anderen, wieder ab und zu des Öfteren in den heimeligen Restaurants unseres Dorfes auch ausserhalb der Fasnachtszeit persönlich begrüssen dürften. Denn die Restaurants sind auch ein Teil unseres allseits geschätzten traditionellen Dorflebens und benötigen, wie viele andere Dienstleistungsbetriebe unseres Heidadorfes auch, die vermehrte Unterstützung der ganzen Bevölkerung, damit sie in unserem Bergdorf überleben können. Wir müssen uns auch in diesem Dienstleistungszweig gegenseitig noch besser unterstützen.
Visperterminen Ehrengast an der Vifra 2013 Die Gemeinde Visperterminen wird unter dem Namen
als Ehrengast an der Vifra 2013 auftreten.
Neuer Werkhofmitarbeiter Der Gemeindearbeiter Herr Hans Kreuzer geht im Sommer 2012 in Pension. In Folge dieser Pensionierung hat die Gemeinde Visperterminen die Stelle eines/einer Werkhofmitarbeiters/in 100 % zur Bewerbung ausgeschrieben. Es sind 7 Stellenbewerbungen eingegangen. Der Gemeinderat hat aufgrund der Bewerbungsdossiers und der geführten Vorstellungsgespräche, Herr Erich Zimmermann des Hubert als neuer Werkhofmitarbeiter ab dem 1. Juni 2012 angestellt. Erich Zimmermann ist 41-jährig, verheiratet mit Annette Zimmermann und ist wohnhaft in Visperterminen. In seiner Freizeit beschäftigt er sich mit Jagen, Landwirtschaft und Hühnerzucht. In seiner über zwanzigjährigen beruflichen Tätigkeit bei der Bauunternehmung Ulrich Imboden AG, Staldbach/Visperterminen, arbeitete er als Maurer, Maschinist, Baggerführer, Lastwagenchauffeur, Bohrjumboführer, Autokranführer und Mineur auf diversen Baustellen im ganzen Oberwallis und hat dabei eine breite und gründliche Berufserfahrung erworben. Während diesen Berufsjahren hat er neben dem Führerausweis Kat B auch die Führerausweise für Kran, Lastwagen und diverse Erdbewegungsmaschinen erlangt. Er gilt als sehr einsatzfreudiger und verantwortungsbewusster Mitarbeiter.
Wir heissen Erich Zimmermann im Mitarbeiterstab der Gemeinde Visperterminen recht herzlich willkommen und wünschen ihm viel Freude und Erfolg in seiner neuen Tätigkeit.
Konzessionen Grande Dixence Als Konzessionärin (Konzession 1948 und Konzession 1956) der Grande Dixence hat die Gemeinde Visperterminen für das Jahr 2011 und 2010 folgende Beträge erhalten: Energie: Tarif: Gratisenergie:
2011 70‘000 kWh 0.0950 CHF/kWh CHF 6‘650.00
2010 70‘000 kWh 0.0950 CHF/kWh CHF 6‘650.00
Gefälle: Wassermenge: Leistung: Tarif: Wasserzins:
11.78 m 150‘000‘000 m3 209‘383‘260 m3 549.67 kW 767.27 kW 40.00 CHF/kW CHF 21‘986.80 CHF 30‘690.80 CHF 52‘677.60
11.78 m 150‘000‘000 m3 165‘278‘481 m3 549.67 kW 605.65 kW 32.00 CHF/kW CHF 17‘589.00 CHF 19‘381.00 CHF 36‘970.00
Entwicklungsstrategie für die Gemeinde Visperterminen Der Staatsrat hat gestützt auf das kantonale Gesetz über die Regionalpolitik vom 12. Dezember 2008 die Zonen mit spezifischen Problemstellungen des Berggebietes und des ländlichen Raums bestimmt. Insgesamt sind dies 50 Gemeinden, wovon 30 im Oberwallis angesiedelt sind. Visperterminen gehört auch zu einer diesen 30 Oberwalliser Gemeinden. Für diese Gemeinden gilt es, in Zusammenarbeit mit den Regionen eine Entwicklungsstrategie festzulegen, mit welcher die vorhandenen Potentiale jeder Gemeinde bzw. Gemeindegruppe bestmöglich ausgeschöpft werden können. Die RW Oberwallis AG bietet den Mitgliedern der Region Oberwallis (Oberwalliser Gemeinden) Unterstützungsmöglichkeiten bei der Erarbeitung ihrer Entwicklungsstrategie. Die Erarbeitung dieser Entwicklungsstrategie soll kurz und intensiv sein. Eine Gemeindeanalyse, eine Bevölkerungsbefragung und Workshops sollen die gewünschten Resultate liefern. Für die Erarbeitung dieser Entwicklungsstrategie hat die Gemeinde Visperterminen im Jahre 2009 CHF 30‘000.00 budgetiert. Die Kosten werden vom Kanton, von der Region und von der Gemeinde übernommen. Der Zeitplan für die Erarbeitung der Entwicklungsstrategie ist wie folgt vorgesehen:
Betriebs- und Löschwasserversorgung der Tunnels Visp und Eyholz 1. Baubewilligungsverfahren mit Rodungsgesuch Der Kanton Wallis hat die Baubewilligung, die Rodungsbewilligung und die Bewilligung für die Wasserentnahme aus Fliessgewässer mit ständiger Wasserführung am 23. Dezember 2011 erteilt. Bei der Wasserentnahme aus dem „Bächji“ muss die Wasserfassung technisch so angepasst werden, dass eine minimale Restwassermenge von 10 l/s mit Ausnahme eines Brandereignisses garantiert wird. Die Startsitzung mit Vertretern der A9, der Ingenieurbüros und der Gemeinde ist am 9. Februar 2012 erfolgt. Die Arbeiten werden Ende März 2012 ausgeschrieben. Der Baubeginn ist im Juni 2012 vorgesehen.
1. Standortbestimmung 2. Zukunftsbild 3. Strategie
Beginn März 2012 inkl. einer Bevölkerungsbefragung bis Ende Juni 2012 (Schulschluss) ab Anfangs September 2012 (Schulbeginn)
Der Gemeinderat hat entschieden, zusammen mit der Bevölkerung, der RW Oberwallis AG und der HES-SO eine solche Entwicklungsstrategie zu erarbeiten. Die Erarbeitung der Entwicklungsstrategie wird zusätzlich noch begleitet durch einen Oberwalliser Studenten, der ein berufsbegleitendes Studium am Malik Management Zentrum in St. Gallen absolviert und viele wertvolle Inputs einbringen kann. Das Malik Management Zentrum St. Gallen hat zusammen mit dem Kanton Wallis die Regionalpolitik des Kantons erarbeitet. Der Gemeinderat bittet die Bevölkerung, aktiv an der Erarbeitung einer solchen Entwicklungsstrategie mitzuarbeiten und zahlreich an der Bevölkerungsbefragung teilzunehmen.
2. Konzessionsverfahren für die Wasserturbinierung Da das „Bächji“ vom Kanton als Fischereigewässer klassiert ist, muss für die Wasserentnahme eine minimale Restwassermenge von 10 l/s garantiert werden. Der ermittelte mittlere jährliche Abfluss des „Bächji“ liegt bei 13 l/s. Somit steht für eine Turbinierung eine zu geringe Wassermenge zur Verfügung, um eine Kraftwerksanlage wirtschaftlich zu betreiben. Der Gemeinderat hat deshalb entschieden, auf ein Konzessionsverfahren für eine Wasserturbinierung zu verzichten. Schade, dass solche Synergien vom Kanton bzw. von der Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere nicht unterstützt werden.
Sachplanverfahren für Übertragungsleitungen (SÜL) 512 Leitungsentwurf Chippis – Mörel-Filet 380 kV Das Bundesamt für Energie (BFE) legt im Rahmen des Sachplanverfahrens für Übertragungsleitungen den Planungskorridor für die geplante, rund 44 km lange 380 kV Hochspannungsleitung zwischen Chippis und Mörel/Filet öffentlich auf. Die Gemeinde möchte diesbezüglich die Bevölkerung auf folgende Veröffentlichung im Kantonalen Amtsblatt hinweisen:
Windenergieprojekt Gibidum Die Vertreter der Gemeinde Visperterminen haben mit dem Departementsvorsteher Staatsrat Jean-Michel Cina und dem Chef der interdepartementalen Arbeitsgruppe für Windenergie Herr Joel Fournier eine konstruktive Sitzung abgehalten. Der Chef der interdepartementalen Arbeitsgruppe Herr Joel Fournier wird Aufgrund dieser Sitzung und den eingereichten Dossiers sowie der Stellungnahmen der verschiedenen Dienststellen einen Bericht zu Handen des Staatsrates verfassen. Der Staatsrat wird dann in einer der nächsten Sitzungen über einen möglichen Windenergiepark Gibidum entscheiden. Der Staatsrat Jean-Michel Cina hat der Gemeinde zum Neuen Jahr 2012 viel Wind und Energie gewünscht. Wenn das kein gutes Omen ist!
Information zur Abschaffung der Velovignette SACHPLAN ÜBERTRAGUNGSLEITUNGEN
25. Januar 2012
512 Leitungszug Chippis – Mörel-Filet (380/220 kV) VS
512
Karte 6 von 10
Interessierte können sich vom 3. Februar 2012 bis zum 6. April 2012 dazu äussern. Der Leitungskorridor, der die Gemeinde Visperterminen betrifft, können sie der untenstehenden Karte 7 von 10 entnehMassstab: 1:25'000; Geodaten © swisstopo, ASTRA, BAFU, BAV, BFE, BABS, BAK, VBS; Karte © BFE Planungskorridor men: 512 Leitungszug Chippis – Mörel-Filet (380/220 kV) VS
Wie Sie wissen, wurde die Vignettenpflicht für Velos auf den 1. Januar 2012 aufgehoben. Mit der Vignette fällt auch der Versicherungsschutz weg, der bisher Schäden aus Velounfällen gegenüber Dritten deckte.
Karte 7 von 10
Künftig kommen die privaten Haftpflichtversicherungen für Schäden auf, die Velofahrende verursachen. Neu muss somit nicht mehr das Velo versichert sein, sondern die Person, die es benützt. Die Behörden gehen davon aus, dass rund zehn Prozent der Schweizer Bevölkerung über keine Privathaftpflichtversicherung verfügen. Personen, die nicht versichert sind, müssen Fremdschäden aus der eigenen Tasche berappen. Vertiefende Informationen finden Sie unter: www. velovignette-ade.ch
Massstab: 1:25'000; Geodaten © swisstopo, ASTRA, BAFU, BAV, BFE, BABS, BAK, VBS; Karte © BFE
Planungskorridor
Die Gemeindeverantwortlichen werden alles unternehmen, damit die Hochspannungsleitung nicht über die Bauzone in SÜL 512, Entwurf Objektblatt Stand 25. Januar 2012, Seite 6/13 der Wildi und im Staldbach und auch nicht über das Landschaftsschutzgebiet von kantonaler Bedeutung, dem „Höchsten Weinberg Europas“ geführt wird. Zudem soll die Variante einer Erdverlegung geprüft werden.
Arbeitslosenmeldung ab 1. April 2012
Anregungen der Bevölkerung nimmt die Gemeinde gerne bis spätestens am 6. April 2012 entgegen.
• Ab dem 1. April 2012 muss die stellensuchende Person sich beim RAV und nicht mehr auf der
Seit der Inkraftsetzung des NFA II sind neu die Regionalen Arbeitsvermittlungszentren RAV zuständig für die Durchführung der An-, Wieder- und Abmeldung der Stellensuchenden.
Gemeindeverwaltung arbeitslos melden. • Das Vorbeikommen ab April 2012 bei der Gemeindeverwaltung berechtigt zu keiner rückwirkenden Anmeldung bei einem späteren Besuch im RAV. • Eine telefonische Terminvereinbarung mit dem RAV gilt ebenfalls nicht als vorgängige Anmeldung. Spätestens am ersten Tag, für den Sie Leistungen der Arbeitslosenversicherung beanspruchen, müssen Sie sich persönlich beim RAV anmelden. • Für die Anmeldung im RAV werden folgende Unterlagen benötigt: - Identitätskarte oder Pass - Neue Sozialversicherungskarte - Kündigung (falls vorhanden) - Aufenthaltsbewilligung oder Ausländerausweis bei ausländischen Staatsangehörigen Unter www.vs.ch/arbeitslosigkeit finden Sie weitere Informationen. Das nächste RAV Arbeitsvermittlungszentrum befindet sich in Brig an folgender Adresse: Viktoriastr. 15 3900 Brig 027 / 922 48 50
An die Hundebesitzer Ab dem 01. Januar 2012 hat die Erhebung der Hundesteuer durch die Gemeindeverwaltung zu erfolgen. Bisher waren die Gemeinden und der Kanton dafür zuständig. Der Gemeinderat hat die Hundesteuer für das Jahr 2012 unverändert auf CHF 120.- festgelegt.
• Hundeausweis • Versicherungsausweis • Hundehalter ab dem 01. September 2008 haben einen Fähigkeitsausweis vorzuweisen, der bestätigt, dass der Praxiskurs absolviert wurde. Falls es sich um den ersten Hund eines Halters handelt, muss zudem ein Fähigkeitsausweis eines Theoriekurses vorgelegt werden. Die Hundesteuer wird für ein ganzes Jahr am Wohnsitz des Hundehalters erhoben und kann nicht entsprechend der Haltedauer des Tieres aufgeteilt werden. Jeder Hundehalter, der die Hundesteuer nicht ordentlich entrichtet, kann mit einer Nachsteuer und einer Busse bis zum dreifachen Betrag der Steuer belegt werden.
Tageskarten Gemeinde Ab dem 1. April 2012 können bei der Gemeindeverwaltung pro Tag neu drei Tageskarten SBB GA 2. Klasse zum Preis von je Fr. 40.- bezogen werden. Reservationen können unter www.heidadorf.ch vorgenommen werden. Bezugsberechtigt sind die in Visperterminen wohnhaften Personen. Die Tageskarten müssen auf der Gemeindekanzlei abgeholt und bar bezahlt werden. Die Karten werden nicht per Post zugestellt. Eine Rückerstattung, Rücknahme oder ein Umtausch von reservierten oder gekauften Tageskarten ist ausgeschlossen. Reservierte, jedoch nicht bezogene Karten werden in Rechnung gestellt. Für die Gemeinde Tageskarte ist kein Halbtax-Abonnement der SBB notwendig. Die Gemeinde behält sich das Recht vor, die Verkaufsbedingungen kurzfristig zu ändern.
Verkauf SBB Tageskarten-Statistik (Stand 24.02.2012)
Da durch die neue Gesetzgebung die kantonale Hundeschilder abgeschaft werden, gilt es zu beachten, dass die Identifikation der Hunde durch den elektronischen Chip ANIS sichergestellt wird. Alle Hunde sind daher mit einem elektronischen Chip zu versehen. Hundehalter, welche sich noch nicht bei ANIS registriert haben, fordern wir auf, dies umgehend zu erledigen, entweder unter www.anis.ch oder Tel. 031 371 35 30. Die Hundebesitzer haben die Hundesteuer für das Jahr 2012 bis spätesten 31. März 2012 gegen Vorweisen der folgenden Dokumente im Gemeindebüro zu entrichten:
Auswärtige Einheimische Januar 2011 95.16 % 6 53 Februar 2011 94.64 % 2 51 März 2011 100.00 % 3 59 April 2011 98.33 % 3 56 Mai 2011 100.00 % 3 59 Juni 2011 100.00 % 5 55 Juli 2011 100.00 % 2 60 August 2011 98.39 % 4 57 September 2011 98.33 % 2 57 Oktober 2011 100.00 % 1 61 November 2011 100.00 % 1 59 Dezember 2011 95.16 % 4 55 Januar 2012 95.16 % 1 58 Februar 2012 98.28 % 6 51 März 2012 58.06 % 2 34 April 2012 12.22 % 0 11 Mai 2012
3.23 %
0
3
Ressort Schule / Soziales Mittagstisch Der Mittagstisch Heidadorf Tärbinu hat vom Kanton Wallis, Dienststelle für die Jugend, die Betriebsbewilligung für die ausserschulische Betreuungseinrichtung für die Dauer von 5 Jahren erhalten. Als pädagogische Verantwortliche ist Caroline Schneider-Heinzmann eingetragen. Herzliche Gratulation an Christine, Caroline und Georgette. Infoecke für unsere Bevölkerung Regelmässig erhält die Gemeinde Informationen zu den Themen Familie, Kinder, Jugend, Erziehung, Prävention, Sucht und dergleichen von diversen Institutionen und Unternehmen. Um diese besser an die Zielgruppe streuen zu können, richten wir in der Bibliothek eine kleine Infostellwand ein. Interessierte können sich hier mit Informationsmaterial bedienen. Lernort Familie- Unterstützung aber wie? Referat von Frau Maya Mulle Am 09. Februar 2012 fand im Pfarreisaal, organisiert von der Schule Visperterminen und der Chinderwält ein Referat zum Thema „Lernort Familie – Unterstützung aber wie?“ statt. Schade haben nur wenige, diesem Angebot folge geleistet, war die Referentin Frau Maya Mulle doch eine äusserst kompetente und unterhaltsame Rednerin. Sie verstand es, die neuesten Erkenntnisse aus Studien zu den Themen – Selbstwerte erleben – Beziehungen – Motivation – Stress mit vielen persönlichen Erfahrungen darzulegen. Frau Mulle ist Geschäftsführerin von Elternbildung CH. Das Referat wurde von der Fachstelle Elternwissen Schulerfolg gesponsort. Kurzinterview Frau Mulle Frau Mulle, gemäss Ihren Aussagen beeinflusst die Beziehung der Eltern zum Kind massgeblich auch den Schulerfolg. In der heute oft hektischen Zeit ist jedoch die Beziehungszeit knapp bemessen. Wie können Eltern dennoch wertvolle Zeitinseln zur Beziehungspflege schaffen? Es gibt im Tagesablauf viele Möglichkeiten miteinander Beziehungszeit zu verbringen: ein gemeinsames Frühstück, auch wenn kein Wort gesprochen wird, gibt eine gute Basis für den Start in den Tag. Die Kinder sind eher motiviert, etwas zu essen und sind so auch auf das Lernen vorbereitet. Ein Ritual am Abend ist sehr beliebt. Bei kleineren Kindern ist es die Gute-Nacht-Geschichte, später kann ein Buch gemeinsam gelesen werden. Der Spaziergang mit dem Hund gibt Gelegenheit für Gespräche. Ohne den direkten Augenkontakt lässt sich vieles einfacher sagen. Mindestens eine gemeinsame Mahlzeit mit Gesprächen in der Woche, an denen alle teilnehmen, fördern soziale Kontakte. Wenn die Mahlzeit gemeinsam zubereitet und die Küche gemeinsam gereinigt wird, sind das alles kleine Zeitfenster, die Beziehung schaffen. Ich finde es wichtig, dass Vater und Mutter auch mit dem einzelnen Kind etwas unternehmen. Das kann ein gemeinsames Hobby sein. Seit Jahren geniesse ich mit meiner Tochter ein Mutter-Tochter Wochenende, mit meinem Sohn gehe ich an einen speziellen Ort essen. Sehr überraschend war für viele Eltern die Aussage in Ihrem Referat, wonach das Gehirn der Jugendlichen in der Puber-
tät „umgepolt und durchgerüttelt“ wird. Können Sie uns dazu Näheres erläutern? Während der Pubertät finden dramatische Entwicklungsprozesse im Gehirn statt. Betroffen sind vor allen die Regionen im Frontalhirn, die es uns ermöglichen zielgerichtet zu handeln. Planen und strukturieren fällt den Jugendlichen dann schwer. Erwachsene nehmen die Jugendlichen in dieser Phase oft als unberechenbar, launisch und unmotiviert war. Sie lassen sich ablenken, haben Mühe Verbindlichkeiten einzuhalten und zeigen fehlenden Durchhaltewillen. Sie können Gesichter schlecht interpretieren, was sich auf das Sozialverhalten negativ auswirkt. Unter Alkohol- und Drogeneinfluss verstärkt sich dies noch. Idealerweise bieten Eltern ihren Jugendlichen in dieser Phase Orientierungshilfen und Übungsmöglichkeiten an. Vereinbarungen, die ein Stopp anzeigen, bevor die Situation eskaliert, sind hilfreich. Dies kann ein Zeichen, einen Bewegung, ein Laut oder eine gelbe Karte sein. Diskussionen über Werte oder den Alltag unterstützen den Prozess, den die Jugendlichen gehen müssen. Sie brauchen klare, miteinander ausgehandelte Regeln und Konsequenzen, die auch zum Tragen kommen. Auch Ihre Empfehlung, wonach Kindern nach dem Lernen für mindestens eine halbe Stunde eine bewegte oder ruhende Pause machen sollten, bevor sie sich, oftmals als Belohnung, dem Fernsehen, Computer oder Gameboy widmen, stiess auf Erstaunen der Teilnehmenden. Wieso ist diese Karenzzeit so wichtig? Lernen regt Prozesse im Gehirn an, Reize lösen chemische Reaktionen aus. Verbindungen werden geknüpft und gefestigt. Erst wenn der Lernprozess an sich abgeschlossen ist, kann das Gehirn das Gelernte abspeichern und festigen. Am besten ist 1. Nichts tun, ausruhen, schlafen (Repetition unmittelbar vor dem Einschlafen hat eine besonders gute Einprägungswirkung!) 2. An die frische Luft gehen, laufen, die Natur geniessen 3. Jemandem das Gelernte erzählen 4. Sich bewegen, Sport treiben Computerspiele, Gameboy, Fernsehen, laute Musik oder andere Reize lösen zusätzliche Emotionen und Reize aus und überlagern das vorher mühsam Gelernte. Wie wird sich Ihrer Meinung nach die Beziehung zwischen dem Elternhaus und der Schule in der Zukunft entwickeln? Die Schule hat sich von den Rahmenbedingungen und den Methoden her stark verändert. Eltern haben, bedingt durch die wirtschaftliche Situation, hohe Erwartungen an die Schule. Untersuchungen zeigen, dass Eltern den Schulerfolg ihrer Kinder massgeblich beeinflussen. Es scheint mir daher wichtig, dass Eltern und Schule vermehrt zusammenarbeiten und zwar nicht nur auf der individuellen Ebene, wenn es um das einzelne Kind geht, sondern auch auf der Ebene der Schule. Die partnerschaftliche institutionalisierte Elternmitwirkung, die in einigen Kantonen bereits gesetzlich verankert ist, wird längerfristig mehr Bedeutung erhalten und mit zur Qualität der Schule und somit zum Schulerfolg der Kinder beitragen. Dabei wird es unterschiedliche Formen der Zusammenarbeit brauchen, die Rücksicht nehmen auf die Bedürfnisse und die Rahmenbedingungen der Schulen und der Elternschaft. www.elternmitwirkung.ch
Aus unserer Schule Projekt „Sing mit uns!“ Am 20. Dezember 2011 ging im La Poste in Visp ein Spektakel der besonderen Art über die Bühne. Insgesamt nahmen rund 240 Schülerinnen und Schüler aus Brig, Glis, Herbriggen, Naters, St. Niklaus, Visperterminen und Zeneggen am Projekt „Sing mit uns“ teil.
20. Dezember 2011 Nach einer Hauptprobe fand nun das Konzert im La Poste in Visp statt. Für die Kinder stellte es ein besonderes Erlebnis dar, mit einem richtigen Orchester musizieren zu können. Mit Alexandre Dubach konnte ein Konzertmeister erster Sahne verpflichtet werden. Meisterhaft strich er über die Saiten seiner Geige und es war wahrlich ein Genuss, ihm zuzuhören. Hansruedi Kämpfen, der in der Oberwalliser Musikszene kein Unbekannter ist, war es einmal mehr gelungen, Chor und Orchester zu einem lobenswerten Gefüge zu vereinen. Er verstand es, die jungen Chorsänger mit Elan zu begeistern. Und so manches Schulkind vermochte das Publikum in den Bann zu ziehen, ja sogar die eine oder andere Träne den Augen der ZuhörerInnen zu entlocken – aus Rührung oder aus reinem Vergnügen – dies sei nun dahingestellt! Auf jeden Fall war „Sing mit uns!“ ein gelungenes Projekt.
Wie alles begann Rafaela Mengis Kuonen, Leiterin des Terbiner Schulchores, war auf der Suche nach passenden Liedern, als sie von diesem Projekt zum ersten Mal hörte. Bei diesem Anlass mitzusingen, das wäre doch was! Sie unterbreitete diesen Vorschlag dem Terbiner Lehrerteam, welches sich spontan bereit erklärte, bei diesem Unterfangen mitzumachen. Vorbereitungsphase Die LehrerInnen informierten die SchülerInnen und deren Eltern über das Projekt, worauf es direkt ans Proben ging. Hierfür erhielt jedes Schulkind ein Liederheft und eine CD mit sämtlichen Werken. Nun hiess es, dreizehn Weihnachtslieder auswendig lernen. Man bedenke, dass es Lieder in Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Rätoromanisch (Surselvisch) und man staune: in der Sprache der Zulu (Afrika) einzuüben galt. Manch eine und manch einer mochten gedacht haben, dass dies eine Sache der Unmöglichkeit sei. Aber diese wurden eines Besseren belehrt. Jeden Freitag trafen sich die Schulkinder für jeweils eine Stunde zum Proben im Musikzimmer. Zweimal nahm Hansruedi Kämpfen Einsitz in die Chorprobe der Terbiner Schulkinder. Er besuchte auch die SchülerInnen der anderen Gemeinden, um mit ihnen die Lieder einzuüben.
Allen, die zum guten Gelingen dieses einmaligen Erlebnisses beigetragen haben, sei von Herzen gedankt: Rafaela, die mit dem Chor die Lieder gekonnt einstudiert hat; dem Lehrerteam und den Eltern für die Unterstützung von „Sing mit uns!“ und natürlich den Schulkindern, die mit viel Freude und Begeisterung die weihnächtlichen Klänge unters Volk gebracht haben! Danke!
Ressort Ordnungsdienst/Sicherheit
Ressort Öffentliche Arbeiten/Infrastruktur
Feuerwehr
Tierkörpersammelstelle
An der traditionellen Agathafeier vom Samstag den 04. Februar 2012 kam es an der GV zu folgenden Mutationen. Es traten folgende Feuerwehrkameraden altersbedingt aus unserer Feuerwehr:
- Gottsponer Raoul (30 Dienstjahre) - Studer Benno (20 Dienstjahre)
Den beiden einen herzlichen Dank für ihren Einsatz in all den Jahren. Um den Bestand wieder auf 54 Feuerwehrleute zu setzen, konnte man 6 neue Feuerwehrkameraden/innen aufnehmen: - Heinzann Tamara - Kalbermatter Anja - Schrödter Jens - Studer Rainer d. Fidelis - Zimmermann Daniel d. Albin - Zimmermann Sven Den neuen Feuerwehrkameraden/innen ein herzliches Dankeschön, dass sie sich zur Verfügung stellen und gewillt sind, sich für die Sicherheit in unserem Dorf einzusetzen. Studer Renato hat im letzen Jahr den Gruppenführerkurs besucht und bestanden. Deshalb wurde Renato Studer per 04. Februar 2012 zum Gruppenführer im Atemschutz befördert.
Einige interessante Zahlen von der Tierkörpersammelstelle ARA Visp. Schlachtabfälle: (in kg) Gemeinde 2011 Zermatt 21‘117 Visp 11‘109 Visperterminen 9‘356 St. Niklaus 8‘401 Baltschieder 3‘198
2010 16‘071 12‘049 8‘503 6‘262 4‘120
2009 15‘175 12‘327 8‘854 5‘973 4‘105
2008 17‘328 13‘918 6‘611 4‘967 2‘854
Kadaver: (in kg) Gemeinde Visp St. Niklaus Törbel Raron Visperterminen Zermatt
2010 10‘217 7‘700 4‘286 5‘693 2‘740 3‘947
2009 12‘295 6‘963 2‘389 9‘450 2‘420 2‘602
2008 8‘418 2‘942 2‘942 4‘971 4‘900 1‘508
2011 8‘168 6‘389 3‘911 3‘479 3‘201 3‘010
Im Jahr 2011 haben die Tärbiner und Tärbinerinnen 56 Tiere als Kadaver in die Tierkörpersammelstelle gebracht:
Kühe/Stiere Kälber Ziegen/Kitz Schafe/Widder Lämmer Hunde Hühner
1 10 7 30 1 1 6
Einsprache gegen eine Parkbusse Ressort Burgermeister Genossenschaft zur Erhaltung der terrassierten Rebberge von Visperterminen (GTRV)
Es kommt immer wieder vor, dass Gebusste eine Einsprache gegen Ihre Busse bei der Gemeinde machen. Dies ist möglich und auch nicht verboten. Ob die Einsprache ihre Richtigkeit hat und so die Busse annuliert werden kann, kann leider ab sofort nicht mehr unser eigenes Polizeigericht entscheiden (neues kantonales Gesetz). Neu muss jede Einsprache, die die Gemeinde schriftlich erhält, an den Oberstaatsanwalt in Visp weitergeleitet werden. Dieser wird dann entscheiden, ob die Einsprache gemäss unseren Reglementen die Richtigkeit hat. Der Oberstaatsanwalt arbeitet nicht gratis und so wird dem Gebussten zusätzlich zur Busse noch eine Bearbeitungsgebühr der Oberstaatsanwaltschaft in Rechnung gestellt. Es macht also keinen Sinn, etwas zu erfinden um der Busse zu entkommen, es kann nur noch teurer werden.....
Am 25. Januar 2012 wurde in der Turnhalle von Visperterminen die neue Genossenschaft zum „Erhalt der terrassierten Rebberge und Trockensteinmauern“ gegründet. Die grosse Zustimmung, über 92 %, beweist, dass viele Grundbesitzer von einer oder mehreren Rebparzellen dieses wichtige Projekt unterstützen und zum Erhalt des höchsten Weinberg Europas etwas beitragen wollen. Während dieser Versammlung wurden noch die Statuten bereinigt und genehmigt. Ebenfalls wurde an diesem Abend der erste Vorstand unter dem Präsidium von Oswald Gottsponer gewählt. An ihrer ersten Vorstandssitzung hat sich der Vorstand wie folgt organisiert: Präsident: Oswald Gottsponer, Vize-Präsident: Richard Stoffel, Aktuar: Klaus Heinzmann, Finanzen: Rainer Studer des Fidelis, Candid Stoffel: Vertreter der Gemeinde. Nach den ersten Gesprächen mit den verantwortlichen Kantonsstellen und dem Planungsbüro sind folgende nächste Schritte geplant: • Behandlung einer eingegangenen Einsprache. • Das Projekt muss noch vom Staatsrat homologiert werden. • Die ersten Arbeiten werden nicht vor September beginnen können. • In diesem Jahr gefallene Mauern können nicht ins Pro-
jekt einbezogen werden und müssen wie bis anhin selber hergestellt werden, jedoch ohne Mörtel. • Das erste Los wird voraussichtlich in den obri Rieben gestartet. • Alle betreffenden Parzellen-Eigentümer werden vor dem Einsatz angeschrieben, um Abklärungen zu treffen, ob die Arbeiten in Eigenregie oder über die Genossenschaft auszuführen sind. • Das Ersetzen von Bewässerungsleitungen ist in diesem Jahr nicht vorgesehen. • Diesen Herbst wird versucht, nochmals einen Trockensteinmauernkurs zu organisieren.
GIW AG News – März 2012 Rückblick Winterstart 2011 - 2012 Anfangs Dezember war grosses Zittern angesagt. Sonniges und warmes Wetter ohne Ende und von Schnee keine Spur. Doch Mitte Dezember hatte Petrus Mitleid mit den Walliser Tourismusorten und liess den weissen Segen im Übermass fallen. So konnten wir bei strahlendem Sonnenschein und top Schneeverhältnissen die Wintersaison eröffnen. Doch schon gegen den Jahreswechsel schlug das Wetter um, wurde launisch mit Stürmen, weiteren Schneefällen und schliesslich Kälteperioden, so dass die Schneesportfreunde immer weniger Lust am Skisport hatten. Erst Mitte Februar fand dann die langersehnte Wetterwende statt.
Sehr guter Ticketvorverkauf Diese Wetterkapriolen wirkten sich natürlich negativ auf die Gäste und Umsatzzahlen aus. Im Januar musste gegenüber dem Vorjahr ein Umsatzrückgang eingesteckt werden. Dieser Einbruch konnte aber dank dem sehr guten Vorverkauf von November und Dezember mehr als ausgeglichen werden. Insgesamt konnte die GIW AG bis Mitte Dezember den Verkauf von Jahres- und Saisonabos stark steigern, wogegen sich bei den Tageskarten ein starker Rückgang zeigte. Giw – als Schlittel Paradies Diesen Winter präsentierte sich der Schlittelweg von seiner besten Seite. Dank tollen Schneeverhältnissen und guter Präparation konnte die GIW AG bei den Schlittlern eine Zunahme verbuchen. Es ist eine Freude, die Kinder mit den verschiedensten Bobarten oder auch die schon etwas Älteren auf einem traditionellen Davoser bei ihrer mehr oder weniger rasanten Fahrt zu beobachten.
Winterevents Die GIW AG hat diesen Winter verschiedene Events organisiert. Der Sicherheitstag musste zwar auf Grund der schlechten Wetterverhältnisse abgesagt werden. Umso mehr waren die Teilnehmer der Giw Stafette, trotz mässigem Wetter, begeistert von diesem Plausch für Jung und Alt. Diese „Olympiade“ wird im nächsten Jahr bestimmt ihre Fortsetzung finden. Ein Höhepunkt waren die kulinarischen Schneeschuhwanderungen, die wie immer auf den letzten Platz ausgebucht waren. Dies würden sich auch die Organisatoren des Rivella Contests wünschen. Trotz intensiven Werbemassnahmen und einem interessanten Rahmenprogramm, konnten nur 39 Familien zur Teilnahme bewogen werden.
Bei strahlendem Wetter und toller Stimmung sind die glücklichen Sieger beschenkt worden. Ausblick Winterabschluss Zum Abschluss dieser Wintersaison laden wir alle noch zu folgenden besonderen Ereignissen ein: 7. April: Water Sliding Contest 9. April: Osterrennen und Saisonabschluss
Nächstes Info - Sommer 2012 Redaktionsschluss 26. Mai 2012 gemeinde@visperterminen.ch
Aus der Marketingkommission Vor dem grossen Aufbruch zu Neuem hatten wir am 18. Dezember 2011 ein letztes Mal die Gelegenheit, den traditionellen alten Dorfteil Hengert in seinem ursprünglichen Charakter zu erleben. Ein letztes Mal haben wir den alten Hengert in weihnächtlicher Stimmung genossen, ein letztes Mal liessen wir uns von all den Lichtern, Leuten und musikalischen Einsätzen im alten Hengert verzaubern. Und ein letztes Mal tauschten wir einige Rappen im "Bazzulügisch Gschäft" gegen einen Zehnermocken oder ein Carambar ein. Wir waren überwältigt, wie viele sich freiwillig und bis spät in die Abendstunden engagierten. Die Stiftung Altershilfe Hengert dankt ganz herzlich, insbesondere allen freiwilligen Helferinnen und Helfern aber auch allen Besucherinnen und Besuchern, die dazu beigetragen haben, dass weitere CHF 6'000.-- der Stiftung zu Gute kommen. An dieser Stelle auch einen herzlichen Dank den beiden Guggenmusiken Judäa Rämpler und Chimbilacos, die während dem "Feistu Donnschtag" die Bar zu Gunsten der Stiftung Altershilfe Hengert betrieben haben.
Aus der Finanzkommission Seit unserem letzten Zwischenbericht sind wiederum 3 Monate vergangen. Wie hat sich das Spendenvolumen in der Zwischenzeit entwickelt? Statistik Die Statistik per Ende Februar 2012 präsentiert sich wie folgt: Spendenvolumen Privatpersonen CHF 725‘000. Mittels Spendenaufruf vom vergangenen Jahr wurden 1‘100 Einheimische um eine Spende gebeten. Mit 355 Spender/ Innen haben sich in verdankenswerter Weise bereits rund ein Drittel zu einer Spende für dieses sehr wichtige Projekt entschieden, dies bei einem durchschnittlichen Betrag von CHF 1‘580.00 pro Spender. So wird bei den Einheimischen zurzeit das angestrebte Ziel von CHF 1‘500.00 pro Bewohner erreicht. Es bleibt jedoch noch ein beträchtlicher Betrag zu sammeln. Wir hoffen zuversichtlich, dass nun bei Baubeginn auch die übrigen Terbinerinnen und Terbiner sich von diesem, für unser Dorf, einzigartigen Projekt begeistern lassen und ebenfalls eine grosszügige Spende auf die Konten der Raiffeisenbank oder bei der WKB einzahlen. Mit Ihrer Spende in den kommenden Wochen verhelfen Sie dem Projekt ein grosses Stück weiter. Weiteres Vorgehen Die Verantwortlichen sind bestrebt, das geplante Ziel zu erreichen und werden daher nichts unversucht lassen. Nach
Baubeginn wird beabsichtigt, mit den Terbinerinnen und Terbinern, welche den im vergangenen Herbst zugesandten Einzahlungsschein eventuell verlegt haben, persönlich Kontakt aufzunehmen. Dabei werden die Mitglieder der verschiedenen Kommissionen, welche sich für den Erfolg des Projektes Altersheim Hengert einsetzen, im persönlichen Umfeld werben. Sehr erfreut sind wir über die Erfolge bei den Spendengesuchen an Firmen und Institutionen. Dabei kann festgehalten werden, dass das angestrebte Ziel von CHF 600‘000.00 bereits erreicht wurde. Für die Grosszügigkeit sei an dieser Stelle schon mal herzlich gedankt. Weitere Informationen zu diesen grosszügigen Spenden erfahren Sie im nächsten Infoblatt vom Juni 2012. Um- und Ausbau Alters- und Pflegeheim Hengert
Finanzbarometer Kosten
per 29.02.2012
Einnahmen
6'000'000 5'750'000 5'500'000 5'250'000 5'000'000 4'750'000 4'500'000 4'250'000 4'000'000 3'750'000 3'500'000 3'250'000 3'000'000 2'750'000 2'500'000 2'250'000 2'000'000 1'750'000 1'500'000 1'250'000 1'000'000 750'000 500'000 250'000 0
Eigenmittel, Subventionen und Fremdkapital
Aktivitäten im Dorf Institutionen und Firmen
Private Spender
Mittelbeschaffung durch Stiftung Noch zu sammeln bereits gespendet
Sollte jemand Ideen und Vorschläge haben, wie weitere Spendengelder mobilisiert werden können, sollte er dies nicht für sich behalten, sondern diese Informationen der Stiftung Altershilfe Hengert zukommen lassen. Gerne werden alle nützlichen Tipps entgegengenommen.
Aus der Baukommission Baubeginn im diesem Frühjahr Nach rund 2 Jahren Bauplanung und Vorbereitungsarbeiten kann man jetzt die Realisierung des Projekts in Angriff nehmen. Dies ist ein weiterer wichtiger Meilenstein in diesem Projekt.
Vergabe der Arbeiten Bei den Vergaben der Arbeiten der 1. Runde, welche durch den Subventionsbezug dem öffentlichen Beschaffungswesen unterstellt sind, werden nach der Homologierung des Kantons im März 2012 die Arbeiten vergeben werden können. Die Arbeiten der 2. Runde werden im Verlaufe des 1. Halbjahres 2012 vergeben. Die Stiftung und die Baukommission wird alles daran setzen, dass diese Arbeiten durch das einheimische Gewerbe ausgeführt werden können. Baucontrolling Organ Für solche Grossbauten ist es sehr wichtig, dass diese einer Baukontrolle unterstellt sind. Man konnte hierfür mit Burgener Ignaz eine fachkompetente und berufserfahrene Person verpflichten, um diese Aufgabe zu übernehmen. Er wird das Projekt begleiten und sein grosses Fachwissen in den Bau miteinfliessen lassen. Die Baukommission und die Stiftung dankt Ignaz für seine Bereitschaft und Unterstützung. Religiöser Andachtsraum Es wird im neuen Alters- und Pflegeheim auch einen religiösen, zweckgebundenen Raum geben, wo Gottesdienste zelebriert werden können. Im Weiteren sollen Gottesdienste der Pfarrkirche Visperterminen übertragen werden, damit die Bewohner dies zeitnah miterleben können. Weiteres Vorgehen Am 16. April 2012 wird mit den Abbrucharbeiten begonnen bevor dann Anfangs Mai der erste Teil, der Neubau erstellt wird. Im Frühjahr 2013 wird dann der bestehende Teil saniert und man ist zuversichtlich, dass das Alters- und Pflegeheim im Spätherbst 2013 dem Betrieb übergeben werden kann. Die Baukommission weist die Anwohner darauf hin, dass es während der Abbruch- und Neubauphase zu Behinderungen rund um den Hengert kommen kann und bittet entsprechend um Verständnis. „DE NUMMU WENNT ALLI AM GLICHU STRICK ZIEHNT, GEITS VORWÄRTS“
Informationen von
Aufbruch ins Glück PLUS
Im Rahmen der inszenierten Sesselbahnfahrt zum Thema Auswanderung, organisiert Heidadorf Tourismus, zusammen mit diplomierten Wanderleitern, im kommenden Sommer ein PLUS-Angebot. Dieses beinhaltet neben dem Besuch der Ausstellung und der Inszenierung selber, eine Weinwanderung, ein Alphütten-Raclette, sowie eine Tour aufs Ochsenhorn. Das Angebot kann tageweise oder inklusive Übernachtung gebucht werden. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite. Ausstellung
Mai 2012 - Oktober 2012
Aufführungen
Gespielt wird an folgenden Wochenenden: Do, 19.7. / Fr, 20.7. / Sa, 21.7.2012 Do, 26.7. / Fr, 27.7. / Sa, 28.7.2012 Do, 02.8. / Fr, 03.8. / Sa, 04.8.2012 Do, 09.8. / Fr,10.8. / Sa, 11.8.2012
Gästeapéros
Neues Winterbooklet
Nach der erfolgreichen Lancierung des Wanderbooklets im Sommer, ist in Zusammenarbeit mit dem umliegenden Tourismusbüros Anfang 2012 ein neues Winterbooklet erschienen. In dieser Gratisausgabe, welche Sie im Tourismusbüro erhalten, finden Sie 12 Schneeschuhtouren und Winterwanderwege im Oberwallis. Entdecken Sie interessante Strecken inklusive Profilbezeichnung und Zeitangaben in und um Visperterminen. Der Weg aufs Gebidem ist höchst empfehlenswert!
Jeweils montags fanden in dieser Saison in der Burgerstube die Gästeapéros statt. Durch den engen und kollegialen Kontakt zwischen dem Vorstand des Tourismusvereins und den Gästen, sind viele interessante Gespräche entstanden. Grösstenteils haben wir positive Feedbacks zur Destination und im Allgemeinen zum Winter in Visperterminen erhalten. Wir sind weiterhin bemüht, unsere Gäste kompetent zu beraten und stehen auch Ihnen mit offenen Türen im Tourismusbüro gerne zur Verfügung.
TSCHAU GRAU
Unsere Winteraktion Tschau Grau ist noch bis Ende Saison gültig! Für nur Fr. 59.- können unsere Gäste einen Skitag, ein Mit-
tagessen im Bergrestaurant und ein Glas warmer Wein in einem der Dorfrestaurants geniessen. Als kleines Geschenk erhält jeder zusätzlich ein Fläschchen Wein aus dem höchsten Weinberg Europas.
Gruppenausflüge
Solange es Schnee hat, organisiert die Giw AG jeden Freitagabend den Fondueplausch im Bergrestaurant Giw mit anschliessendem Nachtschlitteln. Für nur Fr. 29.- buchbar direkt bei den Bergbahnen Giw unter 027 946 57 63. Motiviert eure Vorgesetzten, Mitarbeiter und Freunde und bucht euren Start ins Wochenende hier bei uns im Heidadorf!
100 Jahre Konsumverein Visperterminen Entstehung und Werdegang des Konsumvereins: 1908 wurde der Männerverein gegründet. Auf Initiative von Ernst Studer des Benjamin, Präsident des Männervereins, Kaspar Zimmermann, Gemeindepräsident und Pfarrer Bürgi kam es 1910 zur Gründung des Konsumvereins. Als erster Depothalter wurde Ernst Studer des Benjamin bestimmt. Da Ernst Studer später zum Gemeindepräsidenten gewählt wurde, übergab dieser die Verantwortung des Konsumvereins an Leo Studer des Kaspar. (Konsum Leo) Der Transport der Ware und der Austausch der Lebensmittel wurde an Ernst Studer übergeben, später seinen Söhnen Ulrich und Siegfried. Für den Transport mit dem Maultier wurde CHF 1.00 für einen Gang entschädigt. Über die Löhne des Depothalters konnte bis 1942 nicht ermittelt werden. Nach Leo Studer wurde Gustav Stoffel (Konsum Gusti) als Depothalter bestimmt. Er hatte eine schwierige Aufgabe zu übernehmen, da die Leute nicht mehr genügend Ware für den Austausch tätigten. So kam der Konsum in eine finanzielle Notlage und es konnte einem Konkurs nur durch guter und vorsichtiger Führung entgangen werden. Es wurde beschlossen, dass alle 3 Monate eine Abrechnung für die gekauften und um Austausch abgegebenen Waren vorgenommen werde. Allen, die Ende des 3. Monates keine ausgeglichene Abrechnung vorweisen konnten, wurde keine Ware mehr ausgetauscht. Am 1. November des Jahres musste die Abrechnung immer ausgeglichen sein. Die Öffnungszeiten mussten eingeschränkt werden. In dringenden Fällen konnte mit einem Seilzug eine Glocke aktiviert werden, die vom Konsum direkt zur Wohnung von Gustav Stoffel führte. Nach Gustav Stoffel des Felix übernahm für kurze Zeit Lukas Stoffel des Kaspar die Verantwortung. Nach Lukas Stoffel des Kaspar wurde Lukas Zeiter des Gustav als Konsumverwalter bestimmt. Das erste Mal wurde von einem Verwalter gesprochen. 1942 wurde auch das erste Mal über den Lohn des Verwalters verhandelt. Der Tageslohn wurde auf CHF 3.00 festgesetzt. Wann Lukas Zeiter des Gustav angestellt wurde, konnte nicht genau ermittelt werden. Auch von den vorherigen Depothaltern wurde keine Korrespondenz über die Anstellung geführt.
Bruno Heinzmann des Josef übernahm 1955 die Führung des Konsums. Er war bis 1964 als Verwalter tätig war. In den 40er und 50er Jahren wurden 30-40 Tausend Franken erwirtschaftet. Man konnte einen Rabatt von 15-18% abgeben. Da nur gerade Prozente gerechnet wurden, beschloss man, das übrige Geld auf minderbemittelte und arme Familien zuteilen. 1942 wurde die erste Ladentochter mit Ida Heinzmann-Zimmermann des Julius mit einem Tageslohn von CHF 3.00 und einer Probezeit von 1 Jahr angestellt. 1943 wurde der Tageslohn auf CHF 5.00 erhöht. Ida Heinzmann-Zimmermann blieb dem Konsum bis 1946 treu. Auch der Lohn des Verwalters wurde von CHF 3.00 auf CHF 9.00 pro Tag erhöht. In den folgenden Jahren verzichtete der Verwalter Lukas Zeiter auf eine Lohnerhöhung. Gemma Stoffel-Heinzmann des Gustav wurde an Stelle von Ida Heinzmann-Zimmermann gewählt. 1952 wurde die Stelle als Ladentochter das erste Mal öffentlich ausgeschrieben. Da sich mehrere Töchter um diese Stelle bewarben, mussten Sie sich zu einem Eignungstest stellen. Am 13. Mai 1953 wurden an der GV des Konsumvereins die drei besten Bewerberinnen vorgestellt. Marie StuderStoffel des Josef wurde als neue Ladentochter von der Versammlung angestellt. Später wurden immer wieder andere Ladentöchter angestellt. Es würde zu weit führen, all diese Frauen namentlich zu erwähnen. Krankheitshalber musste Bruno Heinzmann für eine längere Zeit von der Arbeit fern bleiben. Die Ladentochter Marie Studer-Stoffel wurde verpflichtet diese Verwaltungsarbeiten zu übernehmen. 1964 wurde Anna Studer des Leo (Konsum Anna) als Verwalterin angestellt. Sie blieb bis 1967 als Verwalterin im Amt. Trotz mehreren Anstrengungen durch den Vereinsvorstand, wollte Sie die Tätigkeit als Verwalterin nicht mehr weiter ausführen. 1967 wurde Otto Studer des Leo als neuer Verwalter angestellt. Krankheitshalber musste Otto Studer die Arbeiten zwischen 1991 bis zu seinem Tode 1993 teilweise niederlegen. Während dieser Zeit übernahmen Vreny Stoffel-Holzer und Evamarie Briggeler die Verantwortung als Verwalterinnen. 1993 – 2011 konnte Ernst Studer des Siegfried als Verwalter angestellt werden. So wollte es der Zufall, dass der Verein bei der Gründung und später als Konsum vom gleichen Namen geführt wurden. Der erste Depothalter von 1911 Ernst Studer des Benjamin war der Grossvater von Verwalter Ernst Studer des Siegfried. Bau des Konsum über dem Rüss Die erste Ein- und Austauschmöglichkeit von Waren und Lebensmitteln war im Saal von Ernst Studer des Benjamin, unter der Wohnung von Germana Z’Brun-Studer. Das Gitterfenster im Saal ist noch heute sichtbar. 1917 wurde dann ein Neubau am Furustutz, vis-à-vis des Hauses von Julius Stoffel-Heinzmann erstellt. An diesem Standort stand früher ein Holzdriel, der zerfallen und nicht mehr benutzt werden konnte. Der Driel wurde von der Geteilschaft unentgeltlich dem Konsumverein überlassen.
An der Sitzung vom 17. Dezember 1939 wurde beschlossen, einen neuen Konsum zu bauen. Es wurde eine Baukommission bestimmt. Der neue Konsum sollte auf dem Bildjiplatz erstellt werden. Im April 1941 wurden nach Antrag der Gemeinderäte folgende Personen zu einer Besprechung eingeladen: Die Baukommission des Konsumvereins, der Präsident des Konsumvereins und der Gemeindepräsident. Der Gemeindepräsident, Edmund Studer des Ernst, machte den Antrag, den freigegebenen Bauplatz auf dem Bildjiplatz im Interesse des immer mehr aufkommenden Autoverkehrs und wegen des Dorfbildes nicht zu überbauen. Der Gemeindepräsident ersuchte die Beteiligten einen anderen Standort für den Bau des Konsums zu suchen. Die Gemeinde machte den Antrag, den Boden unter dem alten Backhaus freizugeben. Nach einigen Anstrengungen wurde diesem Antrag wohlwollend zugestimmt. Der Vorstand des Konsumvereins wurde beauftragt, die Vereinsmitglieder zu orientieren. Am 20. Juni 1941 berief man eine Versammlung ein, um über den neuen Standort des Konsums zu orientieren. Der neue Standort wurde genehmigt. Es wurde auch über den Verkauf des alten Konsums am Furustutz orientiert. Die Gemeinde war interessiert das Gebäude zu kaufen. Die Baukommission erhielt den Auftrag, den alten Konsum zu verkaufen. Nach langen Diskussionen beschlossen man, eine öffentliche Versteigerung durchzuführen. Da sich herausstellte, dass der Bauplatz über dem Rüss zu klein war, wurde von einer Versteigerung abgesehen. Es wurden Verhandlungen mit Josef Marie Stoffel geführt, um einen Austausch vorzunehmen. Die Baukommission machte ihm den Antrag, ihm an Stelle des fehlenden Platzes den alten Konsum zu überlassen. Der Umtausch kam in kurzer Zeit zu Stande. Es konnte mit dem Bau begonnen werden. Die Bauvergabe fiel an einen Akkordanten aus Visp. Da dieser mit den Arbeiten nicht anfing, fragte die Baukommission den Grund der Verzögerung an. Der Akkordant erklärte, dass er den Bau zu diesem Preis nicht ausführen könne, da ihm wegen der Grenzbesetzung nur wenige Arbeiter zur Verfügung stünden. Nach langem Verhandeln wurde die Arbeit in Regie in Auftrag gegeben. Die Gemeinde machte der Bauunternehmung die Vorschrift, Arbeiter vom Dorf anzustellen, insofern die Arbeiten von diesen ausgeführt werden konnten. So konnte 1941 mit dem Bau begonnen und 1942 der neue Konsum eröffnet werden. Da auch der Konsum über dem Rüss den Anforderungen nicht mehr entsprach, musste über einen Neubau - möglichst im Dorfzentrum - nachgedacht werden. Den geeigneten Standort zu bestimmen, erwies sich als schwierig, mussten dafür doch mehrere Gebäude (2 Wohnhäuser, das T. und Pfeiferlokal, das Schlachthaus und mehrere Spycher) abgebrochen werden. Schliesslich konnte 1972 mit dem Bau begonnen werden und 1974 wurde der neue Konsum am jetzigen Standort eröffnet. Filialen des Konsums: Um den Anforderungen der Bevölkerung Gerecht zu werden mussten auch Filialen eröffnet werden. So wurde 1946 eine Einkaufsmöglichkeit in Unterstalden angeboten, da der
Konkurrenz-druck von Visp immer grösser wurde. Die Verwaltung wurde beauftragt, für 10 Jahre einen Vertrag für den Konsum in Unterstalden abzuschliessen. Die Filiale war im Herbst und in Frühjahr an einigen Tagen in der Woche geöffnet. 1969 wurde auch die Filiale im Jodernbau eröffnet. Dort wurde zu Hauptsache Textilien und Schreibmaterial verkauft. Die Filiale wurde von Anna Studer des Konsum Leo verwaltet. Normale Öffnungszeiten an Sonn- und Feiertagen waren: 08.00 – 09.00 Uhr vor dem Hochamt und 16.00 – 17.00 Uhr Nachdem die Filialen geöffnet wurden, konnte die Öffnungszeiten von Sonntag Morgen fallen gelassen werden. Namensänderung vom Verein zur Genossenschaft Pfarrer Zenhäusern hielt einen Vortrag über den Männerverein. Er erklärte dass der Männerverein eine Marianische Kongregation sei und nichts mit finanziellen Geschäften zu tun habe. Da der Konsumverein unter dem Patronat des Männervereins sei, komme er dem Sinn und Zweck der Kongregation nicht mehr nach. Er empfahl deshalb, dass sich der Männerverein vom Konsumverein trennen soll. Der Wunsch von Pfarrer Zenhäusern sich vom Konsumverein zu trennen wurde entsprochen. Am 22. Januar 1950 wurde eine a.o. Versammlung einberufen. Der Präsident Martin Studer des Alois leitete die Versammlung. Die Versammlung stand unter dem Motto der Namensänderung vom Konsumverein in die Konsumgenossenschaft. Die Namensänderung wurde anstandslos einstimmig beschlossen. Das Komitee wurde beauftragt, das Nötige zu unternehmen, dass der Männervereins im Handelsregister gestrichen wird und neu als Konsumgenossenschaft eingetragen wurde. Sämtliche Rechte und Pflichten wurden vom Konsumverein an die Konsumgenossenschaft übergeben. Die Mitglieder des Männervereins sind auch Mitglieder der Konsumgenossenschaft. Einen Teil des Reingewinns der Konsumgenossenschaft sollte dem Männerverein übergeben werden. Zweck günstigem Einkauf wurde der Verband Stalden und Umgebung gegründet. Die Konsumgenossenschaft Visperterminen ist diesem Verband ebenfalls beigetreten. So konnte ein gemeinsames grosses Depot für alle Läden für Stalden und Umgebung geschaffen werden. Transport der Ware von Visp nach Visperterminen Da 1939 die Strasse von Visp nach Visperterminen fertigerstellt war, wurde auch über den Transport der Ware besprochen. Da es nicht mehr zeitgemäss sei, die Lebensmittel mit dem Maultier hochzuführen, wurde Otto Zimmermann des Adolf beauftragt, das Nötige zu unternehmen, die Ware mit dem Auto ins Dor f zu transportieren. Da kurze Zeit nachher die Grenzbesetzung war, und die meisten Fahrzeuge im Militär eingeteilt wurden, musste nach einer neuen Lösung gesucht werden. Während der Grenzbesetzung übernahm der Transport das Militär zusammen mit dem Lieferanten Nussbaum. Das Militär konnte aber nur in dringen Fällen eingesetzt werden. 1952 wurde der Transport an Leo Burgener des Oskar weiter gegeben. Nach und Nach besorgten die Lieferanten den Transport selbst. Armin Zimmermann des Edmund
Osterrennen 09. April 2012 Didier Cuche oder Lionel Messi Vor zwei Wochen habe ich einen neuen Bürokollegen erhalten. Er heisst Josep, hat sich mir als „Bep“ vorgestellt und kommt aus Spanien. Bep schreibt seine Masterarbeit bei uns an der ETH in Zürich. Aufgewachsen ist er in Tarragona in der Nähe von Barcelona. Seine Stadt liegt direkt am Meer. Im Gegensatz zu mir, liebt er die Wärme und hasst die Kälte und den Schnee. Er ist Fan des FC Barcelona und hat leider noch nie etwas vom FC Sion gehört. Das Matterhorn kennt er nur aus der Vorschau im Kino (Paramount Pictures) und Heida Wein hat er kürzlich zum ersten Mal in seinem Leben getrunken. Bep ist ein lustiger Zeitgenosse und interessiert sich sehr, was ich so mache. In meinem Büro hängt ein Zeitungsartikel des Osterrennens 2010 mit dem Siegerfoto (siehe Foto unten). Von Bep darauf angesprochen, erkläre ich ihm, dass unser Dorf alljährlich zum Gedenken an Alex Berchtold ein Skirennen organisiert, bei dem auch internationale Stars mit am Start sind. Ich frage Bep, ob er den Zweitplatzierten auf dem Foto (Didier Cuche) kenne. Didier Cuche kennt er leider nicht. Ich erkläre ihm anschliessend die grossen Erfolge von Cuche (Weltcupsieger, Weltmeister, Weltcupgesamtsieger in der Abfahrt, Super-G und im Riesenslalom sowie Olympiamedaillengewinner). Bep hört interessiert zu und meint am Schluss: „Dann ist Didier Cuche beim Skifahren gleich wie Lionel Messi beim Fussball“.
Musik begeistert – die Gebüdemalp stellt sich vor Die Musikgesellschaft Gebüdemalp möchte Euch, liebe Terbinerinnen und Terbiner, in dieser Ausgabe 3 Instrumente näher vorstellen. Die Gebüdemalp ist seit 1991/1992 eine Harmoniemusik. Die Besetzung besteht aus Blech- und Holzblasinstrumenten sowie Perkussion. Wir stellen euch nun in unserem kurzen Beitrag 3 aktive Musikanten vor, die ein Blechblasinstrument spielen. Für unser kurzes Interview haben sich folgende Vereinsmitglieder zur Verfügung gestellt: Claudio Studer, Trompete Bruno Vomsattel, Euphonium Paul Zimmermann, Posaune.
Daniel Heinzmann, Co-OK Präsident des Alex-Berchtold Gedenkriesenslaloms
Das Organisationskomitee bedankt sich bereits im Voraus bei den Sponsoren (Hauptsponsor: St-Jodern Kellerei, Co-Sponsoren: S+Z Print gutzumdruck AG Brig-Glis, Raiffeisenbank Visperterminen, Salzmann und NetLeit AG in Visp und Walpen Bauunternehmung AG in Visp) sowie den vielen Helfern, der GIW AG und der Gemeinde und hofft auf ein wunderbares Skiwochenende in unserem Heidadorf. Wir hoffen, dass Didier Cuche, der Schweizer des Jahres, wiederum mit dabei sein wird, damit wir den Abschluss seiner Karriere als Spitzensportler gebührend feiern dürfen... Programm Ostersonntag 08. April 2012 19:30 Uhr Startnummernverlosung der Skistars auf dem Herrenviertel Platz Anschliessend Raclette-Plausch und Skifest mit Barbetrieb rund um den Herrenviertel Platz Ostermontag 09. April 2012 10:00 Uhr Start Alex Berchtold Gedenkriesenslalom Zuschauer, welche zu Fuss unterwegs sind, werden gebeten, sich bereits um 9:30 Uhr Richtung Stafolti zu begeben und dabei dem Schneeschuhwanderweg zu folgen. 15:00 Uhr Rangverkündigung auf dem Sportplatz Weitere Infos unter www.osterrennen.ch
Siegerfoto im Walliser Boten Osterrennen 2010: 1. Gabriel Anthamatten, 2. Didier Cuche, 3. Reto Schmidiger.
1. Was spielst du für ein Instrument in der Musikgesellschaft und wie bist du zu diesem Instrument gekommen? Claudio: Ich spiele seit 3 Jahren Trompete. Als erstes Instrument lernte ich Saxophon. Bereits in der 3. Klasse habe ich mit der Musikschule angefangen, bis ich 2003 in die Musikgesellschaft Gebüdemalp aufgenommen wurde. Wegen der Knappheit im Blechregister, besonders im Trompetenregister, hat man mich intern angefragt, ob ich von Saxophon auf Trompete wechseln würde. Da ich nebenbei in der Guggenmusik Judäa Rämpler Trompete spiele, habe ich diesen Wechsel im Jahre 2009 vorgenommen.
Bruno: Am Anfang hatte ich Trompete gespielt, bis mich eines Tages Jean-Marc Schnyder, unser alter Dirigent, ansprach und mir einen Wechsel zum Euphonium nahelegte. Nach langem Überlegen habe ich den Entscheid gefällt, das Instrument zu wechseln und bereue dies bis heute nicht! Paul: Ich spiele Zugposaune. Zuerst wollte ich Trompete lernen. Ende der Sechzigerjahre lauschten Angelo Zimmermann und ich bei der Musikprobe im alten Schulhaus (das heutige Ferienhaus Tärbinu). Die MG Gebüdemalp probte den Tiger Rag. Wir bogen uns wegen der Glissados der Zugposaunen vor Lachen. Von da an wusste ich, dass auch ich Zugposaune lernen wollte. 2. Was gefällt dir an deinem Instrument besonders? Claudio: Das Trompeten ist sehr abwechslungsreich. In manchen Stücken spiele ich die Hauptstimme, in anderen trage ich zur Begleitung bei.
Paul: Kameradschaft! Und dann natürlich die Musikfeste und vor allem auch Fronleichnam und Kirchweihsonntag. Nicht zu vergessen auch die alljährlichen Musikseminare! Fantastisch! 4. Würdest du dein Instrument noch einmal lernen? Claudio: Schwierig für mich zu beantworten, da ich ja zuerst Saxophon gelernt habe. Bruno: Ja, obwohl es am Anfang schwierig war, zwischen den verschiedenen Freizeitaktivitäten die richtigen auszuwählen. Jedoch bin ich froh, bei der Musikgesellschaft mitspielen zu dürfen. Die Herausforderung gegenüber anderen Hobbys ist grösser, da jedes Jahr ein neues Programm mit neuen Noten einzuüben ist. Paul: Ja sowieso, aber Tenorhorn würde mich auch interessieren.
Bruno: Die Klangfarbe des Euphoniums (was jedoch nur mit entsprechendem Einsatz erzeugt werden kann).
Paul: Die Zugposaune ist heute sehr beliebt. Das besondere an der Zugposaune ist, dass die Töne durch das hinaus- oder hineinschieben des Zuges verändert werden, also anders als bei den Instrumenten mit Ventilen. Das Rohr wird entsprechend verlängert und erzeugt einen tieferen Ton. 3. Wie ist das Vereinsleben so? Was schätzt du am meisten? Claudio: Das Vereinsleben gefällt mir sehr gut. Das Musizieren miteinander und auch die Kameradschaft nach den Übungen oder während den Anlässen schätze ich sehr! Bruno: Das Vereinsleben ist intakt, egal ob jung und alt, alle Vereinsmitglieder verstehen sich gut.
5. Was für nützliche Tipps kannst du einem Jungmusikanten mit auf den Weg geben? Claudio: Durchhaltevermögen und Freude am Musizieren. Es dauert relativ lange, bis man sein Instrument beherrscht. Hat man dies jedoch geschafft, warten danach viele schöne, abwechslungsreiche und spannende Momente im Kreise der Musikgesellschaft. Bruno: Aller Anfang ist schwer! Da die Musikstücke bei der Gebüdemalp ein hohes Niveau aufweisen, ist es unumgänglich zuerst Herr seines Instrumentes zu werden. Dies ist ein Grund, warum sich Jungmusikanten in den ersten Jahren gedulden müssen, bis die ersehnte Aufnahme in die Dorfmusik folgt.
Das Erlernen eines Musikinstrumentes ist wie eine Berg- und Talfahrt mit vielen Hochs und Tiefs. Paul: Auf jeden Fall ein Instrument zu erlernen und dann viel üben und die Musikproben besuchen! Und nicht schon nach drei, vier Jahren aufgeben. Auch Konzerte anderer Musikgesellschaften besuchen.
Tärbiner Kolumne Mit liebem Gruss Maria Theresa Haben Sie heute schon „gegoogelt“?
6. Wie viele Jahre bist du schon aktiv beim Verein dabei? Claudio: Im Jahr 2003 bin ich als 14-jähriger Knabe der Musikgesellschaft beigetreten. Bruno: 4 Jahre bin ich jetzt schon aktiv im Verein mit dabei. Im Jahr 2008 wurde ich in die Gebüdemalp aufgenommen.
„Google“ ist eine Suchmaschine. Also, wenn wir als moderne Menschen etwas suchen, dann „googeln“ wir. Glauben Sie mir, beim „googeln“ finden Sie fast alles! Haben Sie vergessen wie schön dass unser Heidadorf
Paul: Ich bin schon 41 Jahre in der MG Gebüdemalp und habe es noch nie bereut! Aber ich glöübu, jetz längs de (smile).
ist? Dann googeln sie mal. Ganz verzückt werden Sie vor
Wir danken Claudio, Bruno und Paul für das ehrliche Beantworten der Fragen.
sagte letzthin zu mir, geh doch mal googelen, wenn du
Wir hoffen, euch einen kleinen Einblick in die Welt der Blechbläser gegeben zu haben.
Nun ging ich also verschiedenes „googeln“ . Zum Bei-
Falls wir nun auch euer Interesse geweckt haben, ein Blechblasinstrument zu erlernen, zögert nicht, meldet euch bei der Vereinspräsidentin Stoffel Eliane oder direkt beim Musikkommissionspräsidenten Stoffel Carlo.
Tärbinu) ist eine politische Gemeinde im Bezirk Visp
Wir, die Musikgesellschaft Gebüdemalp, wünschen euch liebe Terbinerbevölkerung, einen schönen Frühling. Danke für eure Aufmerksamkeit.
gelegenen Weinberg Europas wächst.
Musikalische Grüsse, MG Gebüdemalp, Visperterminen
dem Computer sitzen und staunen. Alles aber auch alles können Sie „ergoogeln“. Eine Bekannte aus Holland nicht weiter weist! spiel Visperterminen. Visperterminen (walliserdeutsch: des Kantons Wallis. Bekannt wurde das Schweizer Bergdorf am Taleingang des vorderen Vispertals mit seinem Weisswein Heida (ein Savagnin), der am höchstDas tönt doch schon mal gut. Übrigens, vor kurzem war ich Zeuge von der grossen Räumungsaktion des Männervereins. Sie räumten den alten Konsum. Ich fragte mich woher diese Männer ihre Motivation hernahmen. Nun ging ich „googeln“ und siehe da, ich wurde fündig. Die Erklärung lautet: „Der katholische Männerverein ist ein Hort der Beständigkeit, Kontinuität und Moral“ – also reimte ich mir zusammen, dass die Männer sich dazu verpflichtet fühlten, diesen
GEBR. ZIMMERMANN AG Telefon 027 946 61 48 3932 Visperterminen
schönen alten Konsum zu räumen. Ich hoffe sehr, dass jemand die optimale Lage erkennt und sich daraus einen schönen Arbeitsort kreirt. Nahe liegend, dass ich auch kurz nach „Volg“ googelte. Bei Volg steht:
Wir haben ab dem Sommer 2012 noch folgende Lehrstelle offen:
Heizungsmonteur oder
Sanitärmonteur
„frisch – und fründlich“. Volg bietet eine in jeder Hinsicht nahe liegende Einkaufsmöglichkeit. Da fällt mir eben ein, bei dieser Gelegenheit könnte ich dem Männerverein gratulieren. Es war wirklich eine gute Entscheidung den Volg nach Visperterminen zu holen. Ich wünsche dem Team deshalb auch viel Ervolg!
schicke Deine Bewerbungsunterlagen an: Gebr. Zimmermann AG, Postfach 115, 3932 Visperterminen
Und mir wünsche ich, dass ich ab und zu das Glück
Tel. 027 946 61 48 / E-Mail: gebr.zimmermann@bluewin.ch
Gipfeli ist ein französisches Gebäck aus Plunderteig.
habe, morgens um 08.30 Uhr ein paar frische Gipfeli zu ergattern! Ich habe noch kurz „gegoogelt“. Croissants wären beliebte Frühstücksgebäcke!