Gemeinde Info 1-2016

Page 1

Gemeinde-Info

M채rz 2016 - 1

Gemeinde Visperterminen, CH-3932 Visperterminen Tel. +41(0)27 946 20 76, Fax +41(0)27 946 54 01, gemeinde@visperterminen.ch, www.heidadorf.ch


müssen. Das «Bähnli» und auch die Infrastruktur auf dem Giw ist für die Terbinerinnen und Terbiner seit jeher ein prägender Bestandteil des Dorfes. Das einzigartige Skigebiet sowie die wunderschönen Wanderwege bieten uns ein Angebot, das für uns nicht mehr wegzudenken ist. Die Gemeindeverwaltung möchte euch darum höflich bitten, dieses Vorhaben zu unterstützten.

Liebe Terbinerinnen Liebe Terbiner

Die Verwaltungsperiode 2013–2016 neigt sich bald dem Ende zu. Die Gemeindeverwaltung hofft auch in diesem Jahr auf die tatkräftige und geschätzte Unterstützung der Bevölkerung zählen zu können. Im letzten Jahr der Verwaltungsperiode werden wir uns unter anderem den folgenden Schwerpunkten widmen: 100 Jahre Mutji-Tunnel Das Jahr 2016, welches unter dem Motto «100 Jahr Mutjiunnel» steht, ist für die Gemeinde Visperterminen sicherlich ein besonderes Jahr. Der Stollen vom Nanztal ins Mutji war damals, im Jahr 1916, ein Jahrtausendwerk für die Terbiner Bevölkerung. Die Zeit der Wasserknappheit für die Landwirtschaft und die Tierhaltung konnte mit diesem Bauwerk endgültig besiegt werden. Für die damalige Zeit ein goldiger Segen, der das Fortbestehen auf dem Terbiner Berg sicherte.

KW Heidadorf Nach einer langen und detaillierten Planungsphase wurde im Januar die Planauflage des Projekts KW Heidadorf an die kantonalen Dienststellen übergeben. Nach der gesetzlichen öffentlichen Auflagefrist wird das Projekt nun von den betreffenden Instanzen begutachtet und überprüft. Die Gemeindeverwaltung und die beteiligten Partner hoffen auf eine wohlwollende Prüfung des Vorhabens. Die definitiven Berichte werden gegen Mitte Jahr erwartet. Somit könnte im Herbst dieses Jahres mit den Ausführungsarbeiten begonnen werden. Hoffen wir auf ein gutes und speditives Gelingen. In diesem Sinne wünsche ich der ganzen Bevölkerung einen guten Frühlingsbeginn und viel Freude und Genugtuung bei der Erledigung der Frühjahrsarbeiten. Rainer Studer Gemeindepräsident

Neujahrstrüch 2016 «100 Jahre Mutji-Tunnel» Der Gemeindepräsident konnte am 2. Januar 2016 die zahlreich erschienenen Burger und Burgerinnen zum traditionellen Neujahrstrüch begrüssen, der in diesem Jahr erneut im Zeichen der Jungbürgerfeier und der Sportlerehrung stand.

Dieses Ereignis wird uns dieses Jahr stetig begleiten. Am 13. August 2016 organisieren wir für die ganze Bevölkerung eine Tunnelbegehung und am Folgetag wird der Anlass in der Bodma gebührend gefeiert. Im Weiteren wird es im Spätherbst ein Symposium zum Thema Wasser geben. Dies soll die lebensnotwendige Wichtigkeit des Elementes Wasser aufzeigen. Aktienzeichnung GIW AG Die Giw AG hat im letzten Jahr beschlossen, eine Aktienkapitalerhöhung zu vollziehen. Nach der aufschlussreichen Information an die Bevölkerung ist klar, dass dieses Vorhaben dringend notwendig ist und wir dies unterstützen

2

Er blickte bei seiner Neujahrsansprache nochmals auf das vergangene Jahr zurück. Es war ein sehr intensives und erlebnisreiches Jahr für das Heidadorf, in welchem sicherlich die Feierlichkeiten des 300-jährigen Bestehens der Gemeinde Visperterminen im Vordergrund gestanden haben. Als touristischer Höhepunkt ging das 1. Stechfest auf dem Giw in die Geschichte des Heidadorfes ein. Aus Sicht der Energiewirtschaft wurde nach den Entscheid des Staatsrates und der Ratifikation durch den Grossrat ein wichtiger und massgebender Schritt für das KW Heidadorf gefällt. Die Gemeinde hofft, dass mit dem Bau dieses Werkes im Jahre 2016 begonnen werden kann. Des weiteren nahm die Bevölkerung mit grosser Mehrheit die Reduktion von 7 auf 5 Ratsmitglieder an. Für das Jahr 2016 steht das Heidadorf unter dem Motto «100 Jahre Mutji-Tunnel». Denn im Jahre 1916 hat die Terbiner Bevölkerung eines der prägendsten Ereignisse des letzten Jahrhunderts erleben dürfen. Der Mutji-Tunnel, welcher vom Nanztal ins Mutji oberhalb von Visperterminen führt wurde damals vollendet. Dies war für die ganze Bevölkerung wahrlich ein Segen, denn durch die Herführung des Wässerwassers aus dem Nanztal wurde der damaligen


Jungbürgerinnen und Jungbürger Jahrgang 1997, Sportlerin des Jahres 2015, Gemeinderätin Marina Stoffel, Gemeindepräsident Rainer Studer Wasserknappheit Gegenwehr geboten. Dies war vor allem für die Landwirtschaft und auch für die Selbstversorgung eine überlebenswichtige Sache. An dieses Ereignis will man Mitte August 2016 mit einer Tunnelbegehung und einer Feier erinnern. Bei den Investitionen für das Jahr 2016 konzentriert sich das Heidadorf auf die Infrastruktur. Die zahlreichen Strassen und Wege bedürfen einer Sanierung und diese soll in den kommenden Jahren vollzogen werden. Dies kann aber nur dank der finanziellen Unterstützung von Kanton und Bund gemacht werden. Die Gemeinde hofft trotz der schwierigen finanziellen Situation des Kantons, auf die Ausführung dieses Vorhabens. Am Schluss seiner Rede dankte der Präsident der Bevölkerung für die Mithilfe und die sehr gute Zusammenarbeit und das Vertrauen während des vergangenen Jahres. Dies sei nötig und wichtig, damit ein Dorf eine erfolgreiche, gemeinsame Zukunft gestalten könne.

Er zeigte den jungen Erwachsenen ihre neuen Rechte und Pflichten auf und blickte humorvoll auf deren Geburtsjahr zurück. Es konnten 6 Jungbürgerinnen und 7 Jungbürger den Bürgerbrief in Empfang nehmen. Sportlerehrung Karin Heinzmann wurde als Sportlerin des Jahres 2015 geehrte. Die Gemeinderätin Marina Stoffel zeigte den Anwesenden den Werdegang der engagierten und pflichtbewussten Volleyballerin auf. Die Sportlerin des Jahres zeichnet sich durch die Gründung des Volleyballclubs sowie deren grossen Einsatz zur Jugendsportförderung aus. Der «Neujahrstrüch» wurde durch den Gemischten Chor, den Tambouren- und Pfeiferverein und die Musikgesellschaft Gebüdemalp gesanglich und musikalisch umrahmt. Nach dem offiziellen Teil wurde den Anwesenden traditionsgemäss ein Walliser Teller serviert.

Jungbürgerfeier Der Gemeindepräsident konnte die Jungbürgerinnen und Jungbürger des Jahrgangs 1997 in der Turnhalle begrüssen.

Ur- und Burgerversammlung vom Freitag 29. April 2016 Der Gemeinderat und die Gemeindeverwaltung lädt die Terbiner Bevölkerung recht herzlich zur Ur- und Burgerversammlung am 29. April 2016 um 19.30 Uhr in den Pfarreisaal ein.

3


Ressort Ordnungsdienst / Sicherheit

Unsere Freizeit für eure Sicherheit! Ganz nach diesem Motto übt unsere Feuerwehr während des ganzen Jahres den Ernstfall. Auch wenn die Sirene über der Bank nicht mehr heult, heisst das nicht, dass wir keine Einsätze zu bestreiten haben. Heute werden die Alarme der Feuerwehr aufs Handy oder dann aufs Festnetz zu Hause ausgelöst. Üben für den Auftritt….: dieses Ziel hält sich fast jeder andere Verein im Dorf vor Augen! Auch die Feuerwehr muss sich für den Ernstfall vorbereiten. Nicht nur wie das Wort sagt, zur Wehr gegen Feuer, sondern je länger je mehr fallen der Feuerwehr andere Arbeiten an. Sei es als Ordnungs- und Verkehrsdienst bei einem Anlass, bei einem Verkehrsunfall zur Bergung der Verletzten, zum Auffangen von Ölspuren auf der Strasse, zur Mithilfe beim Tragen von Verletzten, beim Wegschaffen von Bienen und Wespen und Einsätze bei Sturm, Hochwasser, Schnee und andere Naturgewalten. Es vergeht kein Tag im Jahr, an welchen wir nicht in der Zeitung über Einsätze der Feuerwehren lesen können. Diese Einsätze bergen auch gewisse Gefahren für die Einsatzkräfte. Um diesen Gefahren vorbeugen zu können und dem Ereignis nicht hinterherzulaufen, ist eine gute Ausbildung und adäquates und taugliches Material essentiell. Die Ausbildung der Feuerwehr erstreckt sich über drei Gesamtübungen (Agatha-Übung, Frühjahrsübung und Herbstübung.) Zusätzlich leistet der Grossteil der Mannschaft noch Atemschutzdienst, der noch zehn weitere Stunden Übung erfordert. Unsere Feuerwehr ist mit einer Brandschutzausrüstung ausstaffiert, dies gilt für die Sicherheit als oberstes Gebot. Grund zur Freude: Neues Modulfahrzeug mit Schlauchverlegeanhänger. Unsere Feuerwehr erhielt am 22.12.2015 ein neues Modulfahrzeug inkl. Schlauchverlegeanhänger. Dieses Fahrzeug mit dem Anhänger wurde zu 80 % vom Kanton subventioniert. Der neue Ford Transit kann einerseits für den Mannschaftstransport eingesetzt werden, andererseits ist das neue Fahrzeug so gebaut worden, dass wir das erforderliche Material je nach Einsatz und Bedarf rasch auf

4

den Schadenplatz transportieren können. Die Gerätschaft ist modulartig aufgebaut, so dass auch Nachbarhilfe geleistet werden kann und die einzelnen Teile kompatibel sind. (Foto: Löschmodul) Der Schlauchverlegeanhänger ist mit 600 Meter, 75mm Schlauch bestückt. Dieser Schlauch kann auf der Strasse fahrend abgerollt werden. Ebenfalls ist der Anhänger so gebaut, dass dieser jederzeit mittels Helikopter in unwegsames Gelände geflogen und dort auf Stützen abgesetzt werden kann. An der diesjährigen Agathafeier, welche ausnahmsweise am 13. Februar 2016 stattfand, konnte die Feuerwehr dieses neue Modulfahrzeug mit dem Schlauchverlegeanhänger einweihen. Pfarrer Zurbriggen Bruno segnete das Fahrzeug


feierlich ein. Dieses Fahrzeug wurde in Zusammenarbeit mit der Firma Car-Tech in Visp und dem kantonalen Amt für Feuerwesen geplant und hergestellt. Das Modulfahrzeug wird in Zukunft bei einem Feuerwehreinsatz, Dreh- und Angelpunkt für die Einsatzkräfte sein. Kommandant Abgottspon Edy konnte eine fast vollständige Belegschaft der Gemeindebehörde zur 90. Agathafeier begrüssen. Kommissionspräsident Stoffel Renato lobte die Feuerwehrkameraden, die sich bedingungslos, während 365 Tagen, für die Sicherheit der Dorfbevölkerung einsetzen. Stell dir vor, es brennt und keiner geht ran……. Feuerwehr…..nicht auch ein Job für dich? Die Feuerwehr sucht junge motivierte Feuerwehrleute ab dem erfüllten 18. Lebensjahr, welche sich für das Wohl und die Sicherheit unseres Dorfes in Zukunft einsetzen möchten. Interessierte können sich jederzeit beim Kommando oder beim Kommissionspräsidenten Renato Stoffel melden.

Fahrverkehr ab Giw Gemäss Artikel 16 des Parkplatzreglementes gilt folgender Grundsatz: Die Nutzung der Alpstrasse Giw-Nanztal wird aufgrund des Naturschutzes, der Umweltbelastung und des erhöhten Unterhaltsaufwandes eingeschränkt. Die Strasse kann nur mit einer Sonderbewilligung der Gemeinde Visperterminen befahren werden. Die Strasse wird zu diesem Zwecke mit einem Signal Nr. 2.01 «Allgemeines Fahrverbot in beiden Richtungen» ergänzt und mit einer Zusatztafel «Mit Sonderbewilligung der Gemeinde gestattet» signalisiert. Diese Naturstrassen sind somit nur mit einer gültigen Bewilligung der Gemeinde Visperterminen für Materialtransporte befahrbar. Eine Fahrbewilligung wird nur mit einem begründeten Nachweis für die Notwendigkeit einer Benutzung ausgestellt. Für reine Personentransporte wird keine Bewilligung erteilt. Die Fahrbewilligung von Visperterminen bis aufs Giw ist für die Nutzung der Strassen oberhalb des Giws nicht gültig.

GTRV – Genossenschaft für terrassierte Rebberge von Visperterminen Bis Ende 2015 konnte die erste Etappe des Projektes zur «Erhaltung der Trockenmauern» beendet werden. Der mittlere und oberste Teil der «Rieben» konnte in vier Losen realisiert werden. Für diese Etappe hatte der Walliser Staatsrat im Jahr 2012 4 Mio CHF budgetiert und bewilligt. Rund 4 900 m2 Trockenmauern wurden saniert, davon über 720 m2 als gefallene Mauern ausserhalb der Projekte. Über 250 Tonnen an Steinmatrial wurden in die Rebberge transportiert, was ca. 0.7 Tonne pro m2 entspricht. 90 % der Sanierungsarbeiten werden durch die ARGE Stoffel-Imboden und die ARGE Schmid Bautech-Lauber geleistet und 10 % durch Eigentümer selbst. Mit Stolz kann man jetzt das «Flickwerk» in den «Rieben» bestaunen. Alte Wasserleitungen und Zugangswege sind teils wieder begehbar. Mit diesem Projekt können wir das Erbe unserer Vorahnen vom Zerfall retten und so Bedingungen schaffen, um auch weiterhin Spitzenweine vom höchsten Weinberg zu produzieren. Leider muss der Kanton Wallis sparen und dieser Spardruck betrifft auch das GTRV-Projekt. Für das Jahr 2016 kann der Staatsrat des Kantons Wallis keine Subventionen leisten. Somit ist das Projekt für mindestens ein Jahr unterbrochen: Die Arbeiten im Los 3 und 4 werden in diesem Jahr nicht mehr weiter ausgeführt. Auch können keine Mauern, die in nächster Zeit fallen, über das Projekt saniert werden. Die Mauern sollen vom Eigentümer selbst wieder instand gestellt werden. Um eventuell später von der GTRV einen Beitrag zu erhalten, soll alles sauber dokumentiert werden. Es gibt auch keine Steintransporte durch die GTRV. Das Ingenieurbüro Rudaz und Partner wird bis August 2016 die Ausschreibung für die Etappe 2 machen und die GTRV hofft, dass diese im September beim Staatsrat in die Vernehmlassung kommt und vom Staatsrat gebilligt wird. So könnten im Herbst die Baumeisterarbeiten ausgeschrieben werden und im Frühjahr 2017 könnte die Realisierung des Projektes fortschreiten. Die Generalversammlung der GTRV findet am 8. April 2016 um 19.30 Uhr in der Burgerstube statt.

Alpen und Genossenschaften werden ebenfalls darauf hingewiesen, diese Naturstrassen nur mit der Anzahl Fahrzeugen, für die eine Bewilligung besteht, zu benutzen. Die Fahrbewilligung ist gut sichtbar an der Windschutzscheibe anzubringen. Eine globale Fahrbewilligung für die Alpe oder die Genossenschaft reicht zum Befahren dieser Naturstrasse nicht aus. Wer ohne Fahrbewilligung an der Windschutzscheibe fährt, hat mit einer Busse zu rechnen. Ebenfalls ist die Schranke auf dem Giw nach der Durchfahrt wieder zu schliessen. Die Gemeindeverwaltung appelliert an die Vernunft aller und will keine Fahrzeuge mehr ohne gültige Fahrbewilligung oberhalb des Giws antreffen. In diesem Jahr werden vermehrt Kontrollen durchgeführt.

5


Ressort Schule und Soziales Pflegefamilien gesucht für «Kinder in Not» Die Mitarbeitenden beim Amt für Kindesschutz treffen immer wieder auf schwierige Familiensituationen. Vor allem die Kinder leiden, wenn sie von physischer und psychischer Gewalt, Vernachlässigung, Missbrauch usw. betroffen sind. In erster Linie bemüht sich das Amt für Kindesschutz, in Zusammenarbeit mit anderen Fachstellen, den überforderten Eltern und betroffenen Kindern ambulante Hilfestellungen anzubieten. Wenn jedoch alle Massnahmen nicht helfen, müssen Kinder in Pflegefamilien (oder sozialpädagogischen Institutionen) untergebracht werden. Seit längerer Zeit suchen wir Pflegefamilien, die Kinder aufnehmen und Ihnen ein liebevolles Zuhause bieten, mit viel Geduld und Verständnis «ihre Not» lindern und ihren Herkunftsfamilien Entlastung bieten.

Das Amt für Kindesschutz sucht immer wieder Pflegefamilien, die gerne einem Kind oder einem Jugendlichen ein vorübergehendes Zuhause bieten, bis sich die Situation in der Herkunftsfamilie wieder stabilisiert hat. Ein Pflegekind würde für eine längere oder kürzere Zeit bei Ihnen wohnen und leben und – wenn möglich – auch bestimmte Zeiten mit den leiblichen Eltern (z.B. Wochenenden, Ferien, einzelne Tage) verbringen. Wir vom Amt für Kindesschutz begleiten Sie während dieser Zeit und stehen in regem Kontakt zu Ihnen und zu den leiblichen Eltern. Gegenseitiger Respekt, Akzeptanz und eine offene und ehrliche Kommunikation zwischen allen Beteiligten bilden die Grundlage für das Gelingen einer Platzierung. Falls Sie sich für diese Aufgabe interessieren, nehmen Sie mit uns Kontakt auf:

Falls Sie sich für diese Aufgabe interessieren, nehmen Sie mit uns Kontakt auf:

Kantonales Amt für Kindesschutz, Regionalstelle Visp Frau Annette Weiss und Frau Nicole König

Kantonales Amt für Kindesschutz Regionalstelle Visp Frau Annette Weiss und Frau Nicole König

Tel: 027 606 99 10 annette.weiss@admin.vs.ch / nicole.koenig@admin.vs.ch

annette.weiss@admin.vs.ch / nicole.koenig@admin.vs.ch

Möchten Sie Familien in schwierigen Situationen unterstützen?

• Sind Sie eine Familie, ein Ehepaar oder ein Konkubinatspaar? • Haben Sie Erfahrung mit Kindern, sei es in der Familie oder im Beruf? •

Hätten Sie Freude sowie zeitliche und räumliche Kapazitäten, Kindern aus schwierigen familiären Situationen Hilfe anzubieten (gegen eine kleine Entlohnung von Fr. 45.- pro Tag)?

• Arbeiten Sie gerne mit Behörden und Dienststellen zusammen? • Sind Sie interessiert an Weiterbildungen teilzunehmen?

6

Gemeinde gratuliert Anna Studer wurde 90

Am 28. Januar 2016 konnte Anna Studer ihren 90. Geburtstag feiern. In guter Gesundheit und mit ihrer charmanten Art und Weise konnte sie die Glückwünsche der Gemeinde entgegen nehmen. Mit einem kleinen Präsent und verbunden mit den besten Glückwünschen zum Geburtstag besuchte eine Delegation der Gemeindeverwaltung die Jubilarin. Sie wünschen ihr weiterhin von ganzem Herzen alles Liebe und weiterhin gute Gesundheit und Gottes Segen..

Gemeinde Visperterminen, CH-3932 Visperterminen Tel. +41(0)27 946 20 76, www.heidadorf.ch


Informationen von

GV-Zusammenfassung Heidadorf Visperterminen Tourismus Heidadorf Visperterminen Tourismus konnte an der 48. GV am 12. Februar 2016 auf ein erfolgreiches touristisches Jahr zurückblicken. Trotz einem leichten Logiernächte-Minus sind die Verantwortlichen angesichts des schwierigen Marktumfelds und dem Jahrhundertsommer 2015 mit dem Ergebnis zufrieden. Erneut konnte das gute Resultat im Gruppentourismus übertroffen werden. 2014/2015 fanden über 75 Gruppen den Weg nach Visperterminen. Die kleinste Gruppe bereits mit 4 Teilnehmern auf einer geführten Dorftour, die grösste mit über 60 Personen auf einer individuell zusammengestellten Weinwanderung à la Wii-Grill Fäscht. Daraus resultierte ein Umsatz von rund Fr. 90 000.–; Geld, das in Visperterminen bei den einzelnen Leistungsträgern bleibt. Dieser Erfolg ist nur dank der guten Zusammenarbeit und der grossen Unterstützung aller Partner in Visperterminen zustande gekommen.

Vermietung von Ferienwohnungen Erfreulich ist ebenfalls die gute Entwicklung der Vermietungsagentur heidabett.ch. Dem heutigen Standard entsprechende Wohnungen vermieten sich über unsere interne Struktur sehr gut. Im Dorf hat es mehrere leerstehende Wohnungen und es würde uns freuen, die eine oder andere Wohnung zusätzlich an Gäste zu vermieten. Aus aktuellem Anlass möchten wir euch ein wichtiges Argument in dieser Hinsicht nicht vorenthalten: Eine Wohnung die zusätzlich in Visperterminen vermietet werden kann, bringt zweifelsohne neue Gäste. Bei einer skifahrenden Familie von fünf Personen (Eltern plus drei Kinder), würde die GIW AG zusätzlich rund Fr. 780.– für Skitickets einnehmen. Die Familie gibt in einer Woche alleine für Skitickets deutlich mehr aus, als der Wert einer GIW AG-Aktie. Regionale Zusammenarbeit Seit bereits mehreren Jahren arbeitet Heidadorf Visperterminen Tourismus erfolgreich mit zehn anderen Destinationen UM VISP zusammen. Es findet ein monatlicher Austausch statt, bei dem Visperterminen aktuell das Präsidium stellt. Eine gemeinsame Gästekarte, mit der die Gäste von Leuk bis Gspon in den Genuss von verschiedenen Rabatten kommen, mehrere gemeinsame Messeauftritte oder Druckerzeugnisse, wie ein Sommer- und ein Winter-Wanderbooklet sind nur einige der gemeinsamen Aktionen. Neu arbeiten wir stark mit dem RW Oberwallis im touristischen Impulsprogramm STRATOS zusammen. Wichtige Projekte, die auch im laufenden Jahr Priorität haben, sind BikeWallis, der Walliser Reisepass oder eine gemeinsame Oberwalliser Gästekarte. Chinderwält Das Warten hat ein Ende! Ab dem Sonntag, 3. April 2016 sind die vier «Spillhiischer der Chinderwält» nach der Winterpause wieder offen. Jeden zweiten Mittwoch im Monat finden betreute Spiel- und Bastelnachmittage statt. Kommende Saison warten viele weitere Highlights auf Dich! Schau auf dem Herrenviertelplatz vorbei und lass Dich überraschen! Die «Chinderwält» ist weiterhin wie bisher jeden Mittwoch- und Sonntagnachmittag von 13.45 – 17.00 Uhr geöffnet.

Rückblick auf das vergangene Jahr Neben der Vermarktung und Organisation dieser Gruppenausflüge war Heidadorf Visperterminen Tourismus während einem Monat am eidgenössischen Schützenfest in Visp/Raron präsent, mit dem Highlight «Schützenmeile» in Visp. Wir waren zudem Teil des 200-Jahre Wallis-Projektes «cube365» im Bächji und haben aktiv im «OK Stechfest» mitgearbeitet. Mit unseren Kollegen von UM VISP waren wir auf mehreren Campingplätzen im Oberwallis und an den Ausstellungen NeuLand Thun und Foire du Valais in Martigny präsent. Das Tourismusbüro half ferner bei der Organisation und Durchführung von etablierten Events wie dem Wii-Grill Fäscht oder dem kulinarischen Schneeschuhlaufen. Die Montags-Apéros sind inzwischen fester Bestandteil des Visperterminer Tourismuskalenders geworden. Neben der Vermietung beider Ferienlager «Tärbiner Haus und Giw Lager» lief auch die Organisation der Ski- & Schulsportwochen der Primarschulen um Visp über das Tourismusbüro.

Neue Mitarbeiterin Rahel Sterren arbeitet neu seit Februar 2016 als Projektleiterin für die Stiftung Chinderwält in einem 20%-Pensum. Rahel ist gelernte Primarlehrerin und bringt eine grosse Erfahrung in der Arbeit mit Kindern mit. Sie freut sich auf die anstehenden Events und die vielseitige Arbeit bei der Stiftung Chinderwält. Sie ersetzt Maisa Studer, der wir an dieser Stelle herzlich für ihr Engagement in den letzten Jahren danken. Miete die Spielhäuser für einen Kinder-Geburtstag, einen Kinder-Kinoabend oder ein Kinder-Fest auch ausserhalb der Öffnungszeiten. Preis für die Miete aller vier Spielhäuser: Fr. 15.– pro Stunde (max. Fr. 45.–) zusätzlich ein kleiner Raum im EG Burgerstube inkl. Festbestuhlung für Fr. 25.–. Kontakt & Auskunft: 079 425 10 88 (Rahel Sterren).

7


Pfarrei St. Theodul Eine Erfolgsgeschichte Seit 54 Jahren hat das Fastenopfer der Schweizer Katholiken das gleiche Logo und sammelt unter dem Motto «Wir teilen». Hervorgegangen ist das Hilfswerk anfangs der 1960er-Jahre aus einem Missionsjahr, an dem sich auch unsere Pfarrei intensiv beteiligte. Die Idee des Teilens findet bis heute Anklang und führt zu einem grösseren Verständnis für die ärmsten Regionen der Welt. Das finanzielle Ergebnis kann sich sehen lassen. 2015 kamen 16,9 Millionen Franken zusammen. Dazu trug unsere Pfarrei den stolzen Betrag von Fr. 13‘165.55 bei. Weil die Projektarbeit von Fastenopfer von anerkannter Qualität ist, leistete zusätzlich der Bund (das Deza) einen Beitrag von 5,1 Millionen. So konnten über 20 Millionen für die Projektarbeit eingesetzt werden. Für rund eine Million Menschen verbesserten sich die Lebensbedingungen. Weltmeister im fairen Handel Das Fastenopfer gehört zu den Gründungsmitgliedern der Max Havelaar-Stiftung, die Produkte aus fairem Handel anbietet. Jährlich finden mehr Produkte aus fairem Handel Eingang in unsere Geschäfte. Auch wenn das Einkaufen komplizierter wird, achten viele auf die entsprechenden Zeichen und Gütesiegel. Jede Schweizerin/jeder Schweizer kauft im Durchschnitt für Fr. 57.– «faire» Ware (Bananen, Schokolade, Tee, Textilien usw.). Darin sind wir Weltmeister. Eine solidarische Kirche Dieses Jahr wagt der Pfarreirat etwas Neues. Das Fastenopfer in unserem Dorf wird für ein Projekt in Laos eingesetzt. Es ermöglicht der einheimischen Bevölkerung Zugang zu sauberem Trinkwasser (siehe Pfarrblatt März 2016). Im Jahr, in dem wir 100-Jahre Mutji-Tunnel feiern dürfen, ist dies eine sinnvolle Wahl. Das Fastenopfer wird am 12./13. März entgegengenommen. In unserer Kirche steht aber bis und mit Ostern ein Korb für die Fastenopfersäcklein bereit. Sie können für Ihren Beitrag auch den Einzahlungsschein in der Agenda benützen. Die Agenda haben Sie zu Beginn der Fastenzeit erhalten. Einige Exemplare liegen noch im Schriftenstand hinten in der Kirche auf. Ein herzliches Vergelt’s Gott auch im Namen der Menschen in Asien, Afrika und Südamerika. Ein Teil des Fastenopfers bleibt immer noch im Inland. Es unterstützt Verbände, die schweizweit tätig sind, beispielweise die Arbeitsstellen für Blauring, Jungwacht und Ministranten sowie Kommunikationsaufgaben der Kirche.

8

Gold glänzt. Aber nicht nur. Fastenopfer und Brot für alle leisten auch viel Informationsarbeit. Dieses Jahr zeigen sie am Beispiel vom Gold auf, wie ihre Partner im Süden vom Goldabbau betroffen sind. Goldförderung lohnt sich, wenn in einer Tonne Gestein mindestens 0,8 Gramm Gold zu finden sind. Um ein Kilo zu erhalten, braucht es folglich 1250 Tonnen Gestein. Minen und Förderanlagen nehmen viel Platz ein. Im afrikanischen Land Burkina Faso, wo es viele Goldminen gibt, werden die Leute deshalb von ihrem Land vertrieben und müssen ein neues Daheim suchen. Um Gold aus dem Gestein zu lösen, werden sehr giftige Chemikalien eingesetzt. Sie bleiben im Boden zurück und vergiften die Umwelt und das Wasser. Vor Ort kämpft das Fastenopfer für die Rechte der betroffenen einheimischen Bevölkerung. Dieses Jahr geht es einen Schritt weiter und startet in der Schweiz mit 70 Partnern eine Volksinitiative. Bitte, unterschreiben! Die Konzernverantwortungsinitiative fordert eine Sorgfaltspflicht für die internationale Tätigkeit von Schweizer Konzernen. Sie sollen Verantwortung für Menschenrechte und Umweltschutz nicht nur in der Schweiz, sondern weltweit übernehmen. Bisher sind Schweizer Unternehmen nicht verpflichtet, zu klären, unter welchen Bedingungen importierte Rohstoffe abgebaut werden und entsprechend auch im Ausland Mensch und Umwelt zu schützen. Besteht diese Verpflichtung, so bringt das der Bevölkerung in Ländern, in denen Rohstoffe wie Gold, Öl oder Coltan aus dem Boden geholt werden, eine Verbesserung der Lebensqualität. Unterschriftsbogen finden Sie im Fastenkalender 2016, im Schriftenstand der Kirche oder unter www.sehen-und.handeln.ch/ konzernverantwortung Vielen Dank allen, die Fastenopfer unterstützen. Sei es durch eine Geldspende, durch den Kauf von Produkten aus fairem Handel oder durch die Unterschrift unter die Konzernverantwortungsinitiative. wenn wir etwas teilen wird daraus mehr sich mit anderen Menschen verbunden fühlen heisst ihre Träume mit ihnen teilen das Brot mit dir teilen heisst auch ich gebe dir ein Stück von mir Anke Maggauer-Kirsche


GIW AG News – März 2016 Rückblick Wintersaison Mangels Schnee und zu warmen Temperaturen haben wir diesen Winter den Alptraum eines jeden Skigebietes erlebt. Über die Weihnachtstage konnten wir lediglich den Kinderskilift nutzen. Die Pisten sind erst am 09. Januar 2016 eröffnet worden. Gegenüber den letzten Jahren fehlt uns so ein Umsatz von rund Fr. 150 000.–, den wir bis Ende der Saison nicht mehr wettmachen können.

Veranstaltungen Wintersaison 2016 Bei guten Pisten- und Schneeverhältnissen durchgehender Betrieb bis 28.03.2016. 19.03.2016 Giw-Party mit BENNY im Bergrestaurant 26.03.-28.03.2016 Ostern 28.03.2016 Alex Berchtold Gedenk-Riesenslalom Die Sesselbahn fährt von 09.00 bis 16.30 Uhr, die Skilifte von 09.15 bis 16.15 Uhr. Wir wünschen allen viele sonnige und gesellige Tage auf dem Giw. Schöne Ostern!

Murgang Riebe Am 06. Juli 2010 um 19.55 Uhr ereignete sich in den unteren Rieben eine Hangmure mit einem immensen Ausmass, ausgelöst durch intensives Wässern. Diese erstreckte sich vom oberen Chilchweg bis zum Talboden im Staldbach.

Foto 01.01.2016 Giw

zvg

Erhöhung des Aktienkapitals Die Generalversammlung hat am 11. Dezember 2015 einstimmig den Beschluss einer genehmigten Kapitalerhöhung von maximal 2 Millionen gefasst. Unabhängig des gesammelten Kapitals kommt die Erhöhung des Aktienkapitals definitiv zustande. Dieser Winter beweist uns in aller Härte, dass der gewählte Zeitpunkt genau richtig ist. Am Infoabend vom 22. Januar 2016 haben wir den Puls der Bevölkerung gespürt und die Prioritäten entsprechend angepasst. So werden wir zur längerfristigen Sicherung des Betriebes einen höheren Betrag als vorgesehen einfrieren. Der Ersatz des Kinderskiliftes ist ein grosser Wunsch und wird als erste Investition realisiert. Die Erneuerung der Tankanlage bzw. Werkstatt wird anhand der nötigen Vorgaben angepasst. Alle anderen Projekte werden je nach verfügbarem Kapital realisiert.

Dabei entstand eine riesige unübersehbare Narbe im höchsten Weinberg Europas.

Die Aktienzeichnung läuft noch bis 30.04.2016 getreu dem Motto «Jede Aktie zählt». Die Zeichnungsscheine können beim «Bähnli» abgegeben werden oder es ist auch eine Einzahlung direkt am Schalter der Raiffeisenbank Visperterminen möglich. Unter www.heidabahn.ch sind der aktuelle Zeichnungsstand und die Liste der Zeichner aufgeschaltet. Mit dem Mountainbike auf die Skipiste Jeden Samstag ist die Piste beim Senntum von 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr für Mountainbiker reserviert. Der Verwaltungsrat der GIW AG hat sich entschieden, diesen Winter den interessierten Bikern eine Piste zur Verfügung zu stellen. Ende Saison werden dann die Erfahrungen ausgewertet.

9


zellen, Bewässerungsanlagen etc., die von den Eigentümern selbst übernommen wurden. Da es keine Subventionsmöglichkeit für menschlich verursachte Schadensfälle gab und auch die Anfrage an die Versicherungen betreffend nicht versicherte Elementarschäden abgelehnt wurden, hat die «IG» etliche Gesuche direkt an Stiftungen und Organisationen eingereicht, um die anfallenden Kosten decken zu können. Bei diesen Arbeiten wurden wir tatkräftig und dankeswert von Rachel Egli unterstützt. Die positiven Rückmeldungen hielten sich aber in Grenzen und bei den abgelehnten Gesuchen wurden wir immer auf die privatrechtliche Verursachung hingewiesen. Dank sehr grosszügigen Zusagen konnten wir schliesslich doch noch alle offenen Auslagen begleichen. Auch die zeitlichen Liquiditätsengpässe während der Projektphase war ein grosses Problem und konnten nur durch zinslose Darlehen von Oberwallis hilft Oberwallis (OhO) und der GTRV überbrückt werden. Es konnte von Glück geredet werden, dass niemand zu Schaden kam, denn im Hochsommer sind zu dieser Zeit stets viele Rebbauern bei ihrer Arbeit oder werden die Wege von Wanderern rege benützt. Hier ein paar Eckdaten zur Hangmure: 1 400 m2 Rebfläche wurden beschädigt und 16 Bodeneigentümer in diesen Vorfall involviert. 22 Rebmauern-Abschnitte mit einer Mauernfläche von 400 m2 mussten saniert oder wieder hergestellt werden. Unzählige Rotationen wurden zum Rücktransport vom Moränenmaterial / Humus ausgeführt, um den alten Zustand der terrassierten Rebparzellen wieder instand zu stellen. Da der Grundeigentümer den Schaden, laut seiner Aussagen, nicht selber verursachte und ihn auf eine unbefugte Drittperson abschob, mussten die 16 Bodeneigentümer selber eine Lösung finden. Nur Dank viel Mut und den richtigen Unterstützungen haben sich die Eigentümer zu einer «IG (Interessengemeinschaft) Sanierung Hangmure Riebe» zusammengeschlossen und dieses grosse Projekt selbst in Angriff genommen. Besonders hervorgehoben werden, muss die Unterstützung von Beat Locher, der die Leitung des Projektes übernommen hat und alljährlich mit einer Truppe der Stiftung Umwelt-Einsatz Schweiz (SUS) jeweils eine Etappe zur Wiederherstellung ausgeführt hat. Auch von der Dienststelle für Landwirtschaft, Amt für Strukturverbesserung, unter Vorsitz von Urs Andereggen hatten wir stets tollen Rückhalt. Urs Andereggen hat zudem am 09. August 2010 eine gebührenfreie Kostenschätzung zusammengestellt, die den stolzen Betrag von Fr. 590 000.– (-/+15 %) hervorbrachte. Doch die «IG Sanierung Hangmure Riebe» liess sich von diesem hohen Betrag nicht entmutigen und packte die Sanierung trotzdem an. Im letzten November konnten die Arbeiten nach fast 5 1/2 Jahren Bauzeit abgeschlossen werden. Ausgeschlossen von der Sanierung sind die beiden Rebterrassen der Verursacherparzelle. Dieser lange Sanierungsprozess belastete die «IG» mit hohen Kosten. Die gesamten Auslagen ergaben schlussendlich einen Betrag Fr. 465 430.–. Nicht inbegriffen sind die Ernteausfälle, Neupflanzungen, Wiederinstandstellung der Par-

10

An der Abschlusssitzung vom 26. Januar 2016 konnten wir folgende Haupteinnahmequellen vorweisen: • Stiftung Umwelteinsatz Schweiz (SUS) haben 1/3 ihrer Auslagen selbst übernommen. • Fonds Landschaft Schweiz (FLS) Fr. 120 000.– • A9 Kompensationsmassnahmen Fr. 113 000.– • Binding Stiftung Fr. 25 000.– • Julia Sandmeier-Streiff-Stiftung Fr. 2 000.– • Oberwallis hilft Oberwallis (OhO) Fr. 50 000.– Somit hat die «IG Sanierung Hangmure Riebe» das Projekt nun abgeschlossen. Es ist zu erwähnen, dass die «IG» das Mandat selbstständig ausgeführt hat und die Arbeiten nicht über die Gemeinde Visperterminen oder der GTRV abgewickelt worden sind. Natürlich haben uns diese beiden Institutionen immer unterstützt und uns mit Rat und Tat beigestanden. Wie oben ersichtlich ist, sind alle Gelder ausserhalb des Gemeindeterritoriums gesammelt worden. Die angefragten, örtlichen Gewerbe haben jede Unterstützung abgelehnt. Wir hoffen, dass ein so unrühmlicher Fall nie wieder auftritt und dass diese Informationen etwas Klarheit vermittelt haben. Wir wünschen allen ein rutschfreies, neues Weinjahr. «IG Sanierung Hangmure Riebe» vertreten durch Candid Stoffel

Gemeinde Info – 2016 Ausgabe 2016-2 Sommer

Redaktionsschluss 15. Mai 2016

Ausgabe 2016-3 Herbst

Redaktionsschluss 21. August 2016

Ausgabe 2016-4 Winter

Redaktionsschluss 20. November 2016 gemeinde@visperterminen.ch


Wir Gebüdemälpler freuen uns sehr auf diese Veranstaltung. Die einmalige Atmosphäre und das tolle Ambiente in Montreux-Riviera wird sicher manches dazu beitragen, dass dieses Ereignis noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Nach 35 Jahren ist es endlich wieder soweit! Die Musikgesellschaft Gebüdemalp wird am Eidgenössischen Musikfest in Montreux-Riviera teilnehmen. Dieser aussergewöhnliche Event findet alle 5 Jahre in einer anderen Schweizer Stadt statt. Es ist die grösste, regelmässig durchgeführte musikalische Zusammenkunft dieser Art in Europa. Das Musikfest wird an 2 Wochenenden im Juni über die Bühne gehen. Erwartet werden ca. 25 000 Musizierende und mehr als 200 000 Festbesucher. 558 Vereine (davon 58 aus dem Wallis) nehmen in verschiedenen Kategorien an zwei Wettbewerben teil: Wettspiel für Konzert- oder Unterhaltungsmusik und Wettspiel für traditionelle Parademusik oder für Parademusik mit Evolutionen. Die Vereine werden aufgrund des Besetzungstyps und des Schwierigkeitsgrades der vorgetragenen Stücke in Gruppen eingeteilt. (Höchst-, 1., 2., 3. oder 4. Klasse) Die Gebüdemalp wird in der 1. Klasse Harmonie mit 53 anderen Vereinen vor die Jury treten. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Seit dem Herbst üben die Musikantinnen und Musikanten am Selbstwahlstück, welches von Dirigent Robert Zimmermann und der Musikkommission ausgewählt wurde. Ausschnitte davon waren bereits am letzten Adventskonzert zu hören. Das 2. Stück ist ein Aufgabenstück, welches für alle Musikvereine derselben Klasse identisch ist. Dieses wird erst 10 Wochen vor dem Fest an die Vereine zugesandt. Für den Parademusikwettbewerb bereitet jeder Verein zwei Märsche vor, wobei mindestens einer von einem Schweizer Komponisten stammen muss. Die Experten teilen beim Antreten der Parademusik mit, welcher der beiden Märsche gespielt wird. Marschiert wird auf einer kurzen Distanz von 200–250 Metern.

An der Uferpromenade in Montreux zwischen dem Kongresszentrum und dem Marktplatz laden diverse Verkaufsstände, Terrassen und Veranstaltungen zum Flanieren, Verweilen und Speisen ein. Möchten auch Sie vor Ort die Gebüdemalp unterstützen? Auf der folgenden Homepage finden Sie alle Informationen zu den Wettspielen, Anreiseinformationen, Lagepläne von den Lokalitäten, interessante Statistiken etc.: www.emf2016.ch Oder informieren Sie sich direkt bei unserer Präsidentin Corinne Burgener. Ein herzliches «Vergelt's Gott» an alle Unterstützer und Gönner der Gebüdemalp, sei es finanziell oder moralisch! Zum Vormerken Wettspiel Konzertmusik: Samstag, 11. Juni 2016, 15.20 Uhr Palace Petit Palais Montreux Wettspiel Parademusik: Samstag, 11. Juni 2016, 19.12 Uhr Parcours Mercury Weitere Musikfeste 2016 15. Mai Bezirksmusikfest in Törbel 05. Juni Oberwalliser Musikfest in Leukerbad Wussten Sie…. - dass 72.94 % der teilnehmenden Vereine Deutsch sprechen, 25.99 % Französisch und 1.08 % Italienisch? - dass 62.63 % der teilnehmenden Musikanten männlich und 37.37 % weiblich sind? - dass die Gebüdemalp 3 Mal an einem Eidgenössischen Musikfest teilgenommen hat? (Aarau: 1966, Luzern: 1971 und Lausanne: 1981) - dass die Gebüdemalp aus 59 Mitgliedern besteht?

Die Musikgesellschaft Gebüdemalp bei der letzten Teilnahme an einem Eidgenössischen Musikfest.

11


Heidadorf Visperterminen Tourismus Bei Heidadorf Visperterminen Tourismus stehen personelle Veränderungen an. Damian Indermitte, Geschäftsführer von Heidadorf, wird uns im Sommer 2016 verlassen. Während mehr als 5 Jahren hat er sich vollumfänglich für Heidadorf Tourismus eingesetzt. Die mit den Partnern vereinbarte Strategie mit «Natur – Kultur – Genuss» wurde von ihm zu 100 % umgesetzt. Bei den vielen Gruppenanfragen war er stets bemüht, alle Dienstleister zu berücksichtigen. Hier wurde ein Nischenprodukt geschaffen, in welchem Interessierte kompetent beraten wurden und ein sehr guter Umsatz von Fr. 86 000.– im 2015 erzielt wurde.

Die Rückkehr nach dem Erdbeben

Vroni und Meinrad Bittel, Claudia und Lothar Stoffel Am 25. April 2015 und 12. Mai 2015 wird Nepal von verheerenden Erdbeben erschüttert. Rund 8 800 Menschen sterben, über 22 000 sind verletzt. Nur wenige Tage nach der Katastrophe richten Vroni und Meinrad ein Spendenkonto ein. Dank der grossen Solidarität von vielen Freunden – vor allem auch aus Visperterminen – können ca. Fr. 30 000.– gesammelt werden. Nachdem wir alle Nepal bereits mehrmals bereist haben und uns letztmals im April 2015 dort aufgehalten haben, haben wir ein völlig verändertes Land angetroffen. Die Zerstörungen durch das Erdbeben sind das eine, die politischen Probleme das andere. Die meisten Menschen sind bettelarm. Bis jetzt haben die Leute für ihre beschädigten Gebäude lediglich $150.- ausbezahlt bekommen. In Kathmandu fällt uns schon auf der Fahrt zum Hotel auf, dass viel weniger Verkehr ist. Diesel, Benzin, Gas sind nur auf dem Schwarzmarkt erhältlich. Vor den Tankstellen bilden sich kilometerlange Schlangen. Pro Tag ist ca. 12 Stunden Stromausfall, eine Internetverbindung Glücksache. Aufgrund des Gasmangels kochen die Menschen mehr und mehr auf der Strasse über einem Feuer. Holz sammeln wird zu einer neuen Beschäftigung in der Stadt, von überall steigen Rauchschwaden auf.

Er hat mit allen den Dialog gesucht und sich im Heidadorf wohl gefühlt. Damian wird neu Geschäftsführer bei der Anzère Tourismus AG. Wir danken ihm für die sehr gute Zusammenarbeit und seinen Einsatz für unser Heidadorf während den vergangenen Jahren.

Wir treffen uns am Morgen nach unserer Ankunft mit Mingmar und Pasang Sherpa und gehen auf grosse Einkaufstour: Die Schule in Lumsa erhält: - 190 Softshell-Jacken mit dem Aufdruck «Swiss Friend» (diese Jacken haben wir bereits vor unserer Ankunft bestellt) siehe Foto Titelseite - 190 Etuis mit je 1 Zahnbürste, 1 Zahnpaste, 1 Seife, 1 Stift Die drei Dörfer Lumsa, Zuke und Dimil mit ihren 160 Familien erhalten je: 1 Sack Reis à 30 kg, 1 Liter Oel, 1 kg Salz, 1 Seife, 1 warme Decke Eine Tagesreise im Jeep und ein weiterer Tag zu Fuss unterwegs erreichen wir die Heimat der Sherpas im Gebiet des Solukhumbu. Viele Familien haben immer noch Angst vor Nachbeben und kehren nicht in die beschädigten Steinhäuser zurück. Sie haben sich unterdessen eine primitive Holzhütte gebaut und leben in einfachsten Verhältnissen.

Mathias Imhof wird uns nach mehr als drei Jahren ebenfalls verlassen und eine neue Anstellung in Brig antreten. Er hat in den letzten Jahren sehr viele Abläufe optimiert und hat die Arbeiten im Tourismus Büro mit viel Engagement und Freude erledigt. Ein Dankeschön auch ihm für seinen Einsatz und die sehr gute Zusammenarbeit. Der Vorstand bedauert diese Abgänge ausserordentlich, haben wir doch ein sehr gutes Verhältnis mit unseren Mitarbeitern gepflegt. Wir wünschen den beiden alles Gute für die Zukunft. Der Vorstand Heidadorf Visperterminen Tourismus

Auf dem Dorfplatz in Lumsa angekommen, trauen wir unseren Augen kaum. Alle Kinder in Schuluniform, Frauen und Männer in ihren besten Kleidern stehen Spalier. Erstmals sehen wir den Berg an Material. Wir erleben eine ungeahnte Dankbarkeit. Abends schlüpfen wir mit der Gewissheit in den Schlafsack, das Geld gut investiert und den richtigen Leuten geholfen zu haben. Wir verlassen eine Woche später Nepal und landen in unserer beschaulichen Schweiz. Aufgewühlt, überwältigt, um besondere Erfahrungen reicher, wissen wir, dass diese Mission nicht beendet ist. Bei der Raiffeisenbank Visperterminen besteht immer noch ein Hilfskonto. Wir werden wieder zurückkehren und die Menschen vor Ort unterstützen.

12


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.