Der Reutlinger Alpinist Nr. 137

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EDITORIAL

…stehen sinnbildlich für den Weg, den wir bereits hinter uns gebracht haben; aber auch dafür, was noch an Strecke vor uns liegt. Ein großes Stück Weg haben wir mit der Fertigstellung des Nebengebäudes auf der Kaltenberghütte hinter uns gebracht. Mit der Fertigstellung des neuen Gebäudes ist unsere Hütte in jedem Fall auch ein wenig attraktiver geworden; im Sommer, wie auch im Winter. Das neue Winterlager bietet moderne Übernachtungsmöglichkeiten im Winter und der neue Aufenthaltsraum eine Vielzahl von Möglichkeiten der Nutzung. Im Winter kann hier gekocht und gespeist werden, im Sommer steht er als Multifunktionsraum für Familien, Gruppen und Seminare zur Verfügung.

Meilensteine…

Auch die neu geschaffenen Zimmer für den Sommerbetrieb begeistern mit neuem Ambiente. Mit der neuen Seilbahn ist die Infrastruktur der Hütte auf Dauer gesichert und entlastet das Personal nachhaltig. Mit dem Umbau im Haupthaus steht nun für den Herbst 2018 und das Frühjahr 2019 eine der letzten Abschnitte im Projekt Kaltenberghütte an. Mit unseren Baumaßnahmen auf der Neuen Reutlinger Hütte sind wir bereits am Ziel angekommen. Die Erneuerung der Toilettenanlage und der dafür notwendige Neubau sind reibungslos von statten gegangen. Damit ist hier ein lange geplantes Projekt abgeschlossen worden.

Jochen Ammann | Erster Vorsitzender der Sektion Reutlingen des DAV

einfach zu stemmen. Und oftmals ist der Weg beschwerlich und mit schier unlösbaren Aufgaben verbunden. Daher möchte ich an dieser Stelle allen Beteiligten für ihre Arbeit und Engagement danken. Ganz besonders seien an dieser Stelle die ehrenamtlichen Projektleiter Hans-Martin Haas (Kaltenberghütte) und Peter Langenbucher (Neue Reutlinger Hütte), wie auch unser Geschäftsstellenleiterin Sonja Langenbucher genannt. Mehr zu den Baustellen findet sich in dieser Ausgabe. Auch beim diesjährigen Herbstfest werden wir mit einer kurzen Bilderschau über die Baustellen Berichten. Zu diesem bunten Abend lade Euch herzlichst ein. Nun wünsche ich viel Spaß mit der Lektüre des Alpinisten Euer

Wie so mancher Weg, sind speziell solch große Projekte nicht immer 3


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Der Reutlinger

Redaktion: Jochen Ammann, Helmut Harpprecht, Helmut Kober, Dieter Pasternacki, Anke Schmid, Thomas Speidel Verantwortlich: Jochen Ammann HohbuchstraĂ&#x;e 74/1 72762 Reutlingen Telefon 07121 / 8 20 14 82

Das offizielle Organ der Sektion Reutlingen des Deutschen Alpenvereins

Schriftleitung/Layout: Helmut Harpprecht Degerschlachter StraĂ&#x;e 19 72768 Reutlingen

Titelfoto: Helmut Kober Wandern im Allgäu

Redaktionsschluss: Ausgabe 138: 23. November 2018

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Verlag: WDS. Werbung Design Service Degerschlachter StraĂ&#x;e 19 72768 Reutlingen Anzeigen und Vertrieb: Helmut Harpprecht, Tel. 07121 / 67 76 76, Fax 67 76 75 info@wds-werbung.de Herstellung: fischbach – print + media Erwin-Seiz-StraĂ&#x;e 17 72764 Reutlingen Erscheinungsweise: 4mal jährlich (Januar, April, Juli, Okt.) FĂźr Mitglieder der Sektion Reutlingen ist der Bezugspreis im Jahresbeitrag enthalten.

Geschäftsstelle des DAV-Reutlingen: Untere GerberstraĂ&#x;e 5 und 7 72764 Reutlingen Telefon 07121 / 33 09 40 Telefax 07121 / 38 00 70 alpenverein@dav-reutlingen.de Konto: Kreissparkasse Reutlingen IBAN: DE34 6405 0000 0000 0180 16 BIC: SOLADES1 REU Ă–ffnungszeiten Geschäftsstelle: Dienstag: 10 – 12 und 14 – 18 Uhr Donnerstag: 10 – 12 und 14 – 18 Uhr Gerichtstand: Reutlingen. Nachdruck nur mit Genehmigung der Sektion Reutlingen des DAV. Eingesandte Manuskripte und Fotos ohne Garantie. HĂśhere Gewalt entbindet von allen Verpflichtungen.


FORUM | Veranstaltungen DAV Sektionsreise Nordgriechenland – Meteora Klöster und Götterthron Olymp

OSTAFRIKA – Kilimanjaro, Gorillas und Massai

12. – 19.5.2019

Ein Livevortrag mit Andreas Künk, Fotograf und Alpinist

Die berühmten Meteora-Klöster bei Kalambaka. Dunkle, emporragende Felsnadeln gekrönt von ehrwürdigen Klosterbauten. Von Thessaloniki fahren wir ins Pindos-Gebirge. Wir beginnen unsere Tour im Grand Canyon Griechenlands. Die Vikos-Schlucht gilt als tiefste Schlucht Europas. Über Stufen erreichen wir die weltberühmten Meteora-Klöster, sie kleben wie Adlerhorste auf den Felsen. Den Sitz der antiken Götter besuchen am Olymp: wir besteigen den Skala, 2866 oder auch den Skolio, 2911 m. Stolz blicken wir hinab – ein göttliches Panorama im wahrsten Sinne! Den Abschluss bildet die wunderschöne Epina-Schlucht, sowie eine letzte Übernachtung am Meer, wo wir ein kühles, erfrischendes Bad im blauen Wasser genießen. Am Abend wird gefeiert und wir lassen unsere facettenreiche Wanderreise Revue passieren.

Dienstag, 6.11.2018 um 19:30 Uhr im Seminarraum des B12 DAV Boulderzentrum, Bismarckstraße 142, Tübingen. Ostafrika ist wohl der grandioseste Teil des afrikanischen Kontinents. Von der Serengeti bis zum Kilimanjaro, vom Reich der „Big Five“ bis in die Heimat der letzten Berggorillas. Eine Region von einmaliger Schönheit und unglaublicher Artenvielfalt, mit weiten Steppen, dichtem Urwald und dem höchsten des Kontinents. Der Kilimanjaro zieht jährlich unzählige Bergsteiger aus aller Welt an, während am etwas niedrigeren Ruwenzori, den mystischen „Mondbergen“ bei weitem weniger Gipfelaspiranten anzutreffen sind. Hier entspringen auch die Quellflüsse des Nils, dem längsten Fluss Afrikas. Begleiten Sie mich auf eine Reise mit unvergesslichen Begegnungen zwischen Lake Victoria und den noch schneebedeckten Fünftausendern am Äquator.

Bitte detailliertes Programm anfordern unter: markus.meier@dav-reutlingen.de

Eintritt: 7.- €, DAV-Mitglieder und Studenten 5.- €.

Unbekannte Abruzzen

Einladung Herbstfest und Ehrungsabend Freitag, 26.10.2018, 18:30 Uhr Zu unserem diesjährigen Herbstfest mit Ehrungen laden wir alle Jubilare, die zu Ehrenden und interessierte Sektionsmitglieder herzlichst ein. Wir feiern dieses Ereignis im Höhenrestaurant Jahnhaus Ahlbohlweg 32 in 72793 Pfullingen Neben den zahlreichen Jubilaren freuen wir uns, auch unsere Ehrenamtlichen für besondere Leistungen zu ehren. Für unterhaltsame Einlagen werden das schwäbische Mundartduo „Emile und Mariele“ sorgen. Jubilare und zu Ehrende erhalten eine Einladung per Post. Alle Anwesenden sind zu einem leckeren Imbiss eingeladen. Aufgrund begrenzter Platzmöglichkeiten bitten wir alle anderen interessierten Mitglieder um verbindliche kurze Anmeldung über die Geschäftsstelle. Die Anmeldungen werden nach dem Eingangsdatum berücksichtigt. Der Vorstand

Die Abruzzen, nur 50 km von der Adria entfernt, bieten ein Traumziel für alle, die mediterranes Ambiente und Berge lieben. Es ist ein recht einsames Gebirge, mit weiten rauen Hochflächen. Der höchste Berg des Apennin ist der Gran Sasso im Norden des zweigeteilten Gebirges. Der Süden wird von der Maiella geprägt. Bis weit in den Frühling hinein sind die Berge der Abruzzen von Schnee bedeckt. Deswegen möchten wir Ende August, Anfang September 2019 eine Wanderreise in Abruzzen unternehmen. Gedacht ist mit Kleinbussen, und, oder privaten Pkws anzureisen. Wer Interesse hat, kann zum Termin zur Vorbesprechung kommen: Montag, den 29.10.2018 um 19:00 Uhr in der Geschäftsstelle Untere Gerberstr. 5+7 in Reutlingen Tourenleiter: Fragen an :

Karin D'Ettorre und Hans-Martin Haas karindettorre@aol.com

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FORUM | Veranstaltungen

Tanzen, Feiern und Genießen beim Reutlinger Alpenball am 9.2.2019 Zum Reutlinger Alpenball lassen sich Tanzbegeisterte nicht zweimal bitten. Der traditionelle Ball der DAV Sektion Reutlingen gilt als eine der wenigen verbliebenen gepflegten Tanzveranstaltungen in der Region. Deshalb heißt es auch am 9.2.2019 wieder „Rauf aufs Parkett“ und alle Ballbesucher werden sich im stilvollen Ambiente der Reutlinger Stadthalle im Dreivierteltakt und zu klassischen Rhythmen schwungvoll über die Tanzfläche bewegen. Niveauvolle, abwechslungsreiche Tanzmusik und ein interessantes Begleitprogramm mit Künstlern aus der Region sind das Markenzeichen des gesellschaftlichen Events. Ob in Abendgarderobe oder im Dirndl und in Tracht, alle Gäste sind gleichermaßen herzlich willkommen. Bis zu 360 Besucher finden in der festlich geschmückten Reutlinger Stadthalle nicht nur eine ansprechende Atmosphäre vor, sondern auch genügend Platz auf der Tanzfläche. In bewährter Form sorgt die „Silvio Dalla Brida Band“ mit einem vielseitigen Repertoire für unterhaltsam professionelle Tanzmusik.

Kartenvorverkauf: Reservierung für Gruppen ab 6 Karten: ab 20.11.2018 bis 13.12.2018 in der Geschäftsstelle der DAV Sektion Reutlingen, Untere Gerberstraße 5+7, 72764 Reutlingen, Tel. 07121/330940 oder per Mail:alpenverein@dav-reutlingen.de. Vorher ist keine Annahme von Reservierungen möglich. Bezahlung bis 14.12.2018. Danach ist die Rückgabe gekaufter Karten ausgeschlossen! Als besondere Attraktion freuen wir uns auf Daniel Hochsteiner, den König der Jongleure, der das Publikum mit einer einmalig rasanten Weltklasse-Show begeistern wird. Als zweiten Programmpunkt erleben wir vom national und international erfolgreichen Tanzsportclub Schwarz-Weiß Reutlingen den Turnierpaartanz in seiner Vollendung. In den Tanzpausen lädt die stimmungsvolle Bar im hinteren Teil des Saales zu Erfrischungsgetränken und Longdrinks ein und bietet Gelegenheit für angeregte Gespräche. Wie in jedem Jahr sorgt ein leckeres Büffet mit Vorspeisen, Hauptspeisen und Nachtisch während des ganzen Abends für abwechslungsreichen Gaumengenuss. Freuen Sie sich schon jetzt auf einen glanzvollen Abend, über den man auch im Jahr 2019 noch lange sprechen wird. Eintrittskarten: Kategorie I: 48,- € Kategorie II: 43,- € Schüler/Studenten: 25,- € Die Vorlage des Schüler-/Studentenausweises ist beim Eintritt zwingend erforderlich! Bei Vorlage des DAV-Ausweises 2018 an der Abendkasse, erhalten Sie 5,- € zurück.

Öffentlicher Vorverkauf: ab 15.12.2018 beim GEA-Konzertbüro am Markt“ Marktplatz 14, 72764 Reutlingen Wir danken unseren Sponsoren recht herzlich für die Unterstützung.

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FORUM | Mitglieder Verstärkung in der DAV-Geschäftsstelle Mit der Einstellung einer neuen Mitarbeiterin geht die Sektion Reutlingen einen weiteren Schritt, um die anfallenden Aufgaben in der Geschäftsstelle bestmöglich zu erfüllen.

Jugendleiter/in gesucht Du hast Spaß an der Arbeit mit Jugendlichen und Kindern? Du bist zwischen 15 und 28 Jahren? Du hast Freude am Bergsport aller Art?

Seit Mitte Mai verstärkt Elke Haug das eingespielte Team um Geschäftsstellenleiterin Sonja Langenbucher und ihren Mitarbeiterinnen Ute Freitag und Susan Benz-Krüger.

Dann bist du bei der JDAV genau richtig. Die JDAV bietet den Jugendlichen und Kindern der Sektion ein breites Angebot an bergsportlichen Unternehmungen und regemäßigen Gruppen. Wir suchen Verstärkung für unser Team. Neben der Grundausbildung zum Jugendleiter kannst du bei uns auch viele alpine Fachweiterbildungen besuchen, die dir sogar für einen Trainerschein angerechnet werden. Interesse? Dann melde dich: jochen.ammann@dav-reutlingen.de

Unterstützung im Content-Management für die Vereins-Homepage im Ehrenamt Als Content-Manager (m/w) bist Du (mit-)verantwortlich für die inhaltliche Pflege der Webseite, z.B. für die Erstellung von News und die laufende Aktualisierung der InfoSeiten des Webauftritts der Sektion Reutlingen. Zum Aufgabenbereich gehört im Einzelnen: • Redaktionelle Aufbereitung von Informationen und Texten für die Webseite • Auswahl und Bearbeitung von Bildmaterial in Photoshop oder vergleichbaren Programmen • Aktives einholen von Informationen von verschiedenen Ansprechpartnern • Pflege der Inhalte in Typo3

Als zusätzliche Ansprechpartnerin für alle DAV-Mitglieder beantwortet auch sie gerne Fragen um die DAV-Mitgliedschaft und unterstützt die Internetredaktion bei der Pflege der neuen DAV-Homepage. Nach ihrem Studium für Werbewirtschaft und Werbetechnik war Elke in verschiedenen Unternehmen im Marketing tätig, zuletzt als Redakteurin eines regionalen Freizeit-Magazins. Durch ihre mehrjährige Berufserfahrung im Werbe- und Marketingbereich hilft uns Elke dabei, die Sektion Reutlingen öffentlichkeitswirksam zu präsentieren und unterstützt uns bei der Organisation von DAV-Veranstaltungen. Als langjähriges ehrenamtliches Vorstandsmitglied eines Sportvereins ist ihr das vielschichtige Aufgabenspektrum eines Vereins ebenfalls nicht fremd. In ihrer Freizeit teilt Elke mit uns die Freude an der Natur und ist gerne mit dem Fahrrad oder beim Wandern unterwegs. Im Winter ist sie mit ihrer Familie regelmäßig beim Skifahren anzutreffen.

Hans Heiss ist tot Die Aufgaben nehmen regelmäßig einen Zeitaufwand von 1-2 Stunden pro Woche in Anspruch. Wenn Du Interesse an dieser Aufgabe oder Fragen dazu hast, dann nimm Kontakt auf mit Barbara Gölz Tel: 07121/203 7608, barbara.goelz@dav-reutlingen.de.

Mitarbeit im Team Alpenball (w/m) Zur Unterstützung des Vorbereitungsteams suchen wir ehrenamtliche Helfer. Zu den Aufgaben gehören: - Vorbereitungen der Tischdekoration - Ideen für Tanzmusik und Programmeinlagen - Absprachen mit dem Hallenbetreiber - Absprachen mit dem Bewirtschaftungsbetrieb - Helferbesprechungen Ideale Voraussetzungen wären: - Interesse für Veranstaltungen, Teamgeist, Kreativität Die Aufgaben nehmen einen Zeitaufwand von 1-2 Stunden pro Woche im zweiten Halbjahr in Anspruch, insbesondere im Oktober und November und am Tag der Veranstaltung. Bei Interesse bitte Kontakt mit Sonja Langenbucher, Tel: 07121/ 3 40 39, sonja.langenbucher@dav-reutlingen.de aufnehmen.

Unser ehemaliger Naturschutzreferent Hans Heiss ist plötzlich und völlig unerwartet Ende Juli auf einer Bergtour zum Großvenediger gestorben. Im Januar 1966 trat er in den Alpenverein Sektion Reutlingen ein, denn die Berge waren seine Leidenschaft. Durch sein Interesse und seine Begeisterung für den Naturschutz und die Pflanzenwelt unserer Schwäbischen Alb engagierte er sich auch in unserer Sektion. Hans war von 1997 bis 2008 als Naturschutzreferent und Beiratsmitglied in der Sektion aktiv. In diesen elf Jahren hat er mehrere Projekte im Naturschutz mit angestoßen und vorangetrieben. Mit seiner Unterstützung konnte die Sektion eine Patenschaft mit der Stadt Reutlingen eingehen, die landschaftliche Pflege des Achalmgipfels, dem Hausberg Reutlingens. Mit Hans Heiss haben wir einen guten Kameraden verloren der mit ganzem Herzen naturverbunden und Bergsteiger war. Wir werden ihn in dankbarer Erinnerung behalten.

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BREITENBERGSPORT | Hochtour

Mit Fridolin auf den Clariden Text: Bernd Kurz, Fotos: Bernd Kurz und Rolf Wizgall

Morgendlicher Aufstieg achdem die Tour im vergangenen Jahr wegen des schlechten Wetters ausgefallen war, wurde ein erneuter Versuch gestartet, die bei deutschen Berggehern meist unbekannte Region um den Tödi, den König der Glarner Alpen, zu besuchen. Und diesmal hatten unsere beiden Führer Rolf Wizgall und Toni Betschart ein besseres Timing. Auch der Glarner Kantonsheilige Fridolin schien uns freundlich gestimmt, das zuvor schlechte Wetter wurde dann zumindest für die Dauer unserer Tour gut. Mit der genossenschaftlich betriebenen 6-Personen Seilbahn ging es vom Urnerbo-

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den (1370m) zur knapp unter dem Fisetenpass (2036m) gelegenen Bergstation. Erwähnenswert ist vielleicht noch, dass das 25 Seelen-Dorf Urnerboden, wie der Name vermuten lässt, zum Kanton Uri gehört, obwohl der Rest dieses Kantons eigentlich jenseits des Klausenpass liegt und somit im Winter gar nicht vom Urnerboden her erreichbar ist. Die Menschen fahren sowieso eher ins nahegelegene Linthal oder in die kleine Kantonshauptstadt Glarus. Doch nun zurück zur Bergtour: Nach gut 2 1/2 Stunden erreichten wir die gemütliche Claridenhütte (2453m). Die Hütte wurde 2013 renoviert und erweitert, und so hatten wir ein neues Lager für uns. Unseren Gipfel, den Clariden, konnte man zwar noch nicht

ganz sehen, dafür aber schon den mächtigen Klotz des Tödi und talauswärts das sagenumwobene Vrenelisgärtli. Das kleine Vreneli wollte unter dem Gipfel einen Garten anlegen, wurde dann aber vom Schnee überrascht. Der Kup-

Ausstieg vom Claridenfirn

ferkessel, den es sich zum Schutz über den Kopf hielt, wurde samt dem Mädchen unter der Schneelast begraben. Am Sonntagmorgen war dann früher Aufbruch angesagt,


BREITENBERGSPORT | Hochtour damit der Gletscher durch die Sonne nicht zu sehr aufweicht. Nach gut einer Stunde kamen wir auf den Claridenfirn. Er bildet zusammen mit dem Hüfifirn die größte zusammenhängende Eismasse der Glarner Alpen, trotz Gletscherschwund zusammen immerhin noch etwa 10km lang. Der Grund für die vergleichsweise starke Vergletscherung liegt darin, dass die Glarner Alpen zu den niederschlagreichsten Regionen der Schweiz gehört. Wind und Wasser haben die Gletscherfläche ziemlich holprig geformt, sodass ein zügiges Gehen mühsam ist. Dennoch erreichten wir nach einem letzen Steilaufschwung in knapp 4 Stunden den Gipfel des Clariden ( 3268m).

Gipfelglu ̈ck

Badesee mit To ̈diblick Der vergossene Schweiß wurde durch die Aussicht auf die Walliser und Berner Viertausender mehr als belohnt. Zum Monte Rosa sind es immerhin fast 130km Luftlinie.

Nach erholsamer Pause machten wir uns wieder an den Abstieg, der aber wegen des weichen Firns doch etwas Kraft und Zeit kostete.

Nach einer Stärkung auf der Claridenhütte folgte nun ein nicht enden wollender Abstieg, der mit einigen Zwischenanstiegen fast solange dauerte wie der Aufstieg zur Hütte.

Trotz etwas Wartezeit an der kleinen Seilbahn gab es am Urnerboden zufriedene Gesichter über eine prima organisierte und gelungene Hochtour.

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BREITENBERGSPORT | Bergsteigen nter diesem Motto sind wir – neun Männer und eine Frau – am Sonntag in der Frühe in Reutlingen gestartet. Jürgen Euchner und Klaus Lehmann sind ein erprobtes Team und so kann der Ausflug losgehen. Der VintagePassat von Jürgen bringt uns schnell nach Oberstdorf, leider ist das „manuelle“ Navi nicht up to date und wir machen eine kleine Stadtrundfahrt bis wir beim Rest der Gruppe am Parkplatz ankommen – übrigens dank google maps.

Heilbronner Weg – Reloaded Text: Moni und Werner Gekeler, Fotos: Jürgen Euchner, Jörg Müller, Moni Gekeler und Klaus Lehmann

Der Sommer heizt uns ein und der Aufstieg zur Kemptner Hütte treibt manchen Schweißtropfen auf die Haut. Fast bis zum Einbruch der Dunkelheit sitzen wir draußen und es ist mal wieder einfach schön, abends oben in den Bergen zu sein. Unser Lager ist locker belegt und wir können uns bequem ausstrecken. Am nächsten Morgen ab 6.30 Uhr Treffpunkt bei einem gemütlichen Frühstück – nur einer muss geweckt werden. Ist aber auch kein Wunder, er ist wohl erschöpft vom vielen Schnarchen.

Heilbronner Weg, die Brücke Um 8.00 Uhr Start mit Gruppenbild vor der Hütte. Die E5-Wanderer sind auf den ersten Höhenmetern noch bei uns, dann zweigen wir ab in Richtung „Heilbronner Weg“ und es ist angenehm wenig

Gruppenbild bei der Kemptener Hu ̈tte

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los. Wir treffen mehr Steinböcke als Menschen auf der ersten Hälfte. Irgendwann kommen uns die Wanderer entgegen, die die Tour von der Rappenseehütte her angehen. Aber es sind nicht sehr

Heilbronner To ̈rle

viele. Könnte sein, dass es manchen zu warm ist, selbst auf 2.500 Metern ist schwitzen angesagt.


BREITENBERGSPORT | Bergsteigen Bereitwillig erfolgt eine persönliche Begleitung beim Abstieg der Leiter. Echt nett. Kurz danach dann der Abzweig auf das „Hohe Licht“. Sieben von uns sind noch motiviert und ohne den lästigen Rucksack geht es flott auf den Gipfel. Die Rundumsicht ist es allemal wert. Super! So langsam merken wir die Anstrengungen und ich denke, es sind alle ganz froh, als wir an der Rappenseehütte ankommen. Ein Bad im See ist die Krönung dieses wunderschönen Tages. Jetzt noch ein warmes

Gipfelkreuz Hohe Licht 2651 m

Jetzt kommt der interessante Teil der Tour mit etwas Kraxelei, ein paar Drahtseilen, der berühmten Brücke, der Leiter und schließlich das „Heilbronner Törle“. Bei der Leiter stoßen zwei Bergwan-

Essen und den Flüssigkeitsverlust ausgleichen. Den Sonnenuntergang genießen wir bis zum Schluss. Die Begeisterung ist so groß, dass ein italienischer Landwein schnell zum Trollinger mutiert und für den nächsten Morgen ist um 6.30 Uhr ein frühes Bad im See geplant. Und oh Wunder, ein paar sind mit Handtuch am Start und danach sind wir hellwach. Wir verabschieden uns von der Hütte, es werden noch Dankbarkeitsgeschenke übergeben und der Abstieg Richtung Einödsbach läuft an. An der Enzianhütte gönnen wir uns nochmal eine Pause mit Bergblick bevor wir endgültig im Tal sind. Ein gutes Mittagessen im Biergarten und die Rückfahrt kann beginnen. Ich glaube es hat allen gefallen, wir haben viel gelacht und zusammen drei Tage verbracht, an die wir uns gerne erinnern. Gerne wieder einmal.

derinnen zu uns. Ein paar Worte genügen, Bedenken, ob das zu schaffen sei und der Beschützerinstinkt von (fast) allen neun Männern in der Gruppe läuft auf Hochtouren.

Abku ̈hlung nach der heißen Tour im Rappensee

Heilbronner Weg, die Leiter

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Auf dem Friedensweg durch die Dolomiten Text: Peter Langenbucher, Fotos: Hans Wucherer

uf dem Friedensweg durch die Dolomiten ... so war die diesjährige einwöchige Ausfahrt in die Ampezzaner und Sextener Dolomiten überschrieben. Das Interesse an dieser Tour war groß, war sie doch wenige Tage nach Erscheinen des Jahresprogramms bereits überbucht. Letztendlich nahmen 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der ambitionierten Tour teil, die im Pragser Tal ihren Ausgangspunkt hatte. Die ersten beiden Tage verbrachten wir auf der Plätzwiese, einer Hochebene mit sehr ansprechenden Kulturlandschaft. Dort oben sind aber auch die Spuren des Ge-

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birgskrieges von 1915 bis 1917 noch sehr deutlich sichtbar. Denkmäler und etliche Granattrichter zeugen von dem erbitterten Kampf, der um dieses strategisch wichtige Gebiet geführt wurde. Man fragt sich unweigerlich, warum es gerade in dieser grandiosen Gebirgsgegend zu solch einem sinnlosen Ringen kommen konnte. Neben den Zeugnissen des Krieges haben wir aber auch verschiedene Gipfel in Angriff genommen. Zunächst den Dürrenstein (2.839 m), der die Plätzwiese im Norden beherrscht. In den folgenden Tagen sollten noch die Schusterplatte (2.957 m) bei der Drei-Zinnen-Hütte und die Hochbrunnerschneid (3.046

Historische Weganlagen m) in der Nachbarschaft des Zwölferkogels bestiegen werden. Jedoch zwangen einmal eine ziemlich ausgesetzte Kletterstelle sowie einsetzendes Schlechtwetter zur Umkehr. Dennoch kam keine Unzufriedenheit auf, denn die Touren waren trotzdem sehr eindrücklich. Die jeweiligen Wegabschnitte zwischen den Hütten führten über mehrere hundert Höhenmeter teilweise steil hinab ins Höhlenstein- und das Rinbiancotal sowie auf der anderen Seite über manchmal abenteuerliche historische Steiganlagen auch wieder hinauf. Auf dem Weg zur Drei-Zinnen-Hütte wurden wir sehr schnell von der Zivilisation eingeholt. Durch den leichten Zugang zum Rundwanderweg um die Drei Zinnen bewegen sich in der Ferienzeit dort tausende Menschen, aufgereiht wie an einer Perlenkette. Auch die Klettersteige

und alten Stollenanlagen an Toblinger Knoten sowie Paternkofel ziehen viele Bergsteiger an. Am Abend, wenn die Sonne untergegangen war, kehrte auch dort wieder Ruhe ein. Weg vom Trubel an den Drei Zinnen führte uns der Weg über die Büllelejochhütte zur Zsigmondy-Comici-Hütte. Auf dem Weg dorthin gelang uns auch die Besteigung der Oberbachernspitze (2.677 m), einem sehr schönen Aussichtsberg.

Im Schatten des Zwölferkogels beschlossen wir diese eindrückliche Wanderwoche in einer wilden und faszinierend schönen Bergwelt, die aber auch immer noch Zeugnis gibt von einem sinnlosen Krieg und tausendfachem Sterben in Artilleriefeuer, Kälte und Schnee.


BREITENBERGSPORT | Bergsteigen Beim letzten Abstieg ins Fischleintal nahmen wir aus diesen Tagen die Erkenntnis mit, dass der Krieg dort oben zwar nicht vergessen ist, es aber doch eher unsere Liebe zur Natur und diesen Bergen ist, die uns immer wieder dorthin zurückkehren lässt.

Drei-Zinnen-Hütte vor dem Paternkofel

Am Gipfel des Dürrenstein

Plätzwiese mit Hohe Gaisl

Teilweise ganz schön steil

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BREITENBERGSPORT | Bergwandern lte Schreiberregel: Möglichst wenig Zahlen in einem Artikel, wenn er lesbar sein soll. Aber was soll man machen? 21 Engländer und 14 Deutsche, verteilt auf 3 Minibusse und 3 PKWs. Und das nicht nur am Anreisetag, nein, jeden Tag mussten die beiden zahlenmäßig wechselnden Langwanderer- und Kurzwanderergruppen an ihren Ausgangspunkt gebracht und am Ende wieder abgeholt werden. Helmut gelang diese logistische Meisterleistung mit Bravour, wie überhaupt die ganze Wanderwoche ein voller Erfolg war. Sogar ein Jubiläum konnten wir dieses Jahr feiern - vor 20 Jahren hat es mit der Partnerschaft zwischen dem DAV Reutlingen und dem Stroud Rambling Club begonnen. Alle 2 Jahre trifft man sich seitdem, einmal in England, einmal in Deutschland zu einer gemeinsamen Wanderwoche. Helmut, Gnom und Dieter hatten im Vorfeld die Wanderungen gut geplant.

Wanderwoche im Allgäu mit unseren englischen Freunden. 7. – 14. Juni 2018

Text: Betty Pasternacki, Fotos: Helmut Kober Das Wetter spielte weitgehend mit, und das Hotel Bären in Isny war erstklassig (der Pannacotta-Himbeertörtchen-Nachtisch muss hier einfach stellvertretend für die tolle Küche erwähnt werden). Die Abholung der englischen Freunde vom schnuggeligen Flughafen Memmingen klappte problemlos. Ein bisschen müde waren unsere Gäste, waren sie doch seit 1 Uhr nachts auf den Beinen. Deswegen gab es in Isny nach

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einem kurzen Imbiss erst mal Zeit zur Erholung und dann noch eine kurze Führung durch die ehemalige Freie Reichsstadt, in der noch viel Historisches erhalten ist. 2.Tag, Freitag 8. Juni Geoff kommt ganz begeistert zum Frühstück: zwei Rotschwänzchen haben ihn geweckt! Er ist ein "birdspotter", der die ganze Gruppe mit seiner Begeiste-

rung ansteckt. Heute geht es in einer längeren und einer kürzeren Tour auf den Pfänder. Die Aussicht ist nicht berühmt, es ist zu dunstig. Als wir wieder in den Bussle sitzen, fallen die ersten Tropfen. Lohnt sich ein Abstecher nach Bregenz? Wir versuchen' s, doch wir landen in einem gewaltigen Gewitterregen, der uns dann fast bis Isny begleitet.

3. Tag, Samstag 9. Juni Von Schwangau aus geht es auf unterschiedlich langen Wegen zur Marienbrücke. Ganz Spanien und halb China muss die gleiche Idee gehabt haben. Aber schön ist die Aussicht auf Schloss Neuschwanstein trotzdem. Zurück in Isny erleben wir als Zugabe noch eine Brautentführung im Biergarten unseres Hotels.


BREITENBERGSPORT | Bergwandern Regen ab. Später, bei der Bergbahnstation in Pfronten, kommt die Langwandergruppe völlig durchnässt den Berg herab. Aber schön war's! 7. Tag, Mittwoch 13. Juni Der Regentag! Nichts ist es mit der geplanten Hörnertour! Also fahren wir im Regen nach Lindau. Die Stadtbesichtigung geschieht größten teil vom Innern verschiedener Cafés aus. Abwechslung bietet die Schifffahrt nach Bregenz, wo wir im nachlassenden Regen die Promenade entlang zur Seebühne spazieren. Die Kulissen der Oper "Carmen" sind auch außerhalb der Spielzeit eindrucksvoll.

Rundgang durch Isny

Aufstellung zum Gruppenfoto vor dem Alpsee

Nach dem Essen im Hotel gibt es einen zu Herzen gehenden Abschiedsabend mit Reden der Engländer auf Deutsch und der Deutschen auf englisch. Die Engländer bekommen als Souvenir ein Stück echten Allgäuer Bergkäse, die Deutschen ein Fotobuch vom letzten Englandaufenthalt und drei Flaschen echten Strouder Wein! Wir waren wirklich eine Woche mit Freunden unterwegs!

4. Tag, Sonntag, 10. Juni

8. Tag, Donnerstag 14. Juni

Über Wiesen geht es zum Alpsee

Die lange Tour geht heute auf den Schwarzen Grat, die Kurzwanderer steigen aufs Raggenhorn (auch ganz schön happig)! Und das in Begleitung von Peter Rist, dem ehemaligen Finanzbürgermeister von Reutlingen. Auf der Terrasse von dessen "Fillebänkle" genießen wir abends den Sonnenuntergang mit einer grandiosen Aussicht. Auf der Wenger Alpe, wo sich mittags die ganze Gruppe trifft, gibt es neben Käsebrot auch Alphornmusik, etwas ganz Besonderes für unsere englischen Freunde. Vor dem Abendessen ist sogar noch eine Runde Schwimmen in einem Badesee möglich. Wie gesagt, die Logistik stimmt!

Es hat auch einmal geregnet 5. Tag, Montag 11. Juni

6. Tag, Dienstag, 12. Juni

Heute ist der wunderschöne Eistobel das Hauptzeil für beide Wandergruppen. Wobei die Kurzwanderer Zeit haben, mit jedem Blümle am Wegesrand zu sprechen und ihm seinen deutschen und englischen Namen zu geben. Im Eistobel hat es wenig Wasser, aber dadurch kann man die geologischen Besonderheiten besonders gut studieren. Geoff macht eine Wasseramsel aus, und andere einen seltenen Schmetterling, den Waldpförtner. Dazu die blauflügeligen Prachtlibellen – einfach grandios!

Ab 12 Uhr drohen laut Wettervorhersage Gewitter, aber wir wagen die Wanderungen wie geplant. Die große startet in Pfronten und soll über die Ruine Falkenstein, den Zirmgrat und den Alatsee nach Vils gehen. Die kurze Wanderung geht von Eisenberg zur Ruine Hoheneisenberg. Von dort hat man eine herrliche Aussicht, auch zu den jüngst besuchten Königsschlössern. Auch die nahe gelegene Ruine Hohenfreyberg genießen wir nur als Aussicht, denn die vorhergesagten Gewitter nähern sich. In der Schlossalm warten wir den ärgsten

Unsere Busfahrer sind echte Schätze! Sie fahren erst die Engländer zum Flughafen Memmingen und kommen dann noch mal zurück, um die Reutlinger mitzunehmen. Perfekt! Wie die ganze Woche!

Grandioser Blick von der Marienbrücke auf Schloss Neuschwanstein

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BREITENBERGSPORT | Bergwandern am Morgen des 12. August fuhren 8 Wanderfreunde mit dem Zug nach Kufstein. Als wir das Stadtgebiet durchschritten hatten, wartete die erste Hürde auf uns: 344 Holzstufen in unregelmäßigem Abstand und rund 150 hm waren gleich zu Beginn zu bewältigen. Nach dem Anstieg hatten wir einen schönen Blick auf Kufstein. Danach ging es leicht ansteigend auf einem Forstweg weiter Richtung Vorderkaiserfeldenhütte. Der Weg wurde uns mit der Zeit öde und langweilig. Dafür entschädigte das gute Wetter und die herrliche Bergkulisse.

Als wir kurz nach dem Pfandlhof anhielten, schauten wir Einheimischen bei der Heuernte an einem steilen Berghang zu. Klaus meinte: „Wenn uns der Weg zu langweilig sei, könnten wir ja zur Abwechslung den Leuten mit Rechen und Sense bei der Ernte helfen“ – angesichts von nahezu 30° C im Schatten lehnten wir dankend ab. Dann doch lieber das Gehen auf dem Forstweg. Sehnsüchtig erwarteten wir die Abzweigung des Pfades, der hinauf zur Hütte führt. Die Abzweigung kam und kam nicht. Als wir an einer Linkskurve des Weges für eine Trinkpause hielten, meinte eine Teilnehmerin:

„Ich möchte, dass jetzt bald die Abzweigung kommt. Wann kommt sie denn endlich?“ Klaus antwortete: „Schau mal, da vorne“. Keine 200 m weiter konnten wir die Wegzeiger sehen und eines davon zeigte nach rechts in den Wald. Nun ging es auf einem schmalen, mäßig ansteigenden Pfad vollends hinauf zur Hütte. Dort angekommen, gab es bei der Anmeldung die nächste Überraschung: Gegen eine Kaution von 12 Euro sollten wir unsere eigenen Schlafsäcke gegen die hütteneigenen Schlafsäcke tauschen. Der Grund: Die Hütte hatte in der Vergangenheit Probleme mit Wanzen, die von den Gästen eingeschleppt wurden.

Kaisertour

Text: Martin Hau, Fotos: Annette Biswenger und Klaus Lehmann

Sonnenuntergang auf der Vorderkaiserfeldenhu ̈tte

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Um einem erneuten Befall vorzubeugen, hat der Hüttenwirt diese Maßnahme ergriffen. Man kann sich vorstellen, was dann am Abend Gesprächsthema Nr. 1 war. Am Abend genossen wir das Abendessen, die Sonnenterrasse, einen wunderschönen Sonnenuntergang, und das eine oder andere Weißbier, Viertele o. ä. – so klang der Abend gemütlich aus. Am nächsten Morgen nach dem Frühstück starteten wir zu unserer 3-Gipfeltour: Naunspitze (1.633 m), Petersköpfl (1.745 m) und Pyramidenspitze (1.997 m). Schon die Naunspitze war für den einen oder anderen ein erster „Härtetest“. Bereits bei diesem Gipfel war ein gewisses Maß an Trittsicherheit und Schwindelfreiheit notwendig.


BREITENBERGSPORT | Bergwandern Anschließend ging es hinauf zum Petersköpfl, wo wir noch einmal einen herrlichen Blick auf das Inntal mit Kufstein und in das bayerische Alpenvorland hatten. Weiter ging es durch schöne LatschenkieferFelder bis zur Vogelrinne – die einzige Stelle, die seilversichert war und im Fels Metallstufen befestigt waren. Der Abstieg durch die Vogelrinne zum Vogelbad meisterten alle ohne Probleme und nach gut 4 Stunden erreichten wir pünktlich zur Mittagszeit die Pyramidenspitze. Wir klatschten uns mit dem „Berg-heil“-Ruf ab, genossen die schöne Aussicht – und natürlich unser Berg-Vesper. Nach der Mittagspause ging es weiter – über die Hänge des Zahmen Kaisers hinüber zum Stripsenjochhaus. Der Weg an sich war nicht schwierig, erforderte aber doch einiges an Kondition, weil es ständig ‘rauf und runter ging. Manchen merkte man die Anstrengung an und die Wasservorräte gingen auch allmählich zur Neige – schließlich sahen wir von oben ein Gebäude und freuten uns schon, das Ziel erreicht zu haben. Es war aber nicht das Stripsenjochhaus, sondern erst die Hochalm, die wir gegen 15.30 Uhr erreichten. Der „Alm-Öhi“ (bei uns intern nur „Ötzi“ genannt) rettete uns vor dem Verdursten. Unseren ärgsten Durst konnten wir stillen und unsere Wasserflaschen konnten wir auch auffüllen. Während unserer Rast unterhielt uns der Almwirt mit lokkeren Sprüchen. So verging die halbe Stunde wie im Flug und wir machten uns auf den Weg zur letzten Etappe. Für diesen Nachmittag und Abend waren Gewitter angesagt. „Ötzi“ meinte, das Gewitter käme nachmittags zwischen halb sechs und acht. Kaum hatten wir den Feldalmsattel unterhalb des Stripsenkopfs erreicht, spürten wir

Gruppe mit Wilden Kaiser auch schon einzelne feine Regentropfen. Wir erreichten rechtzeitig noch das Stripsenjochhaus, bevor es zu stürmen und regnen begann. Am Stripsenjochhaus angekommen meinte Klaus: „Er muss es jetzt fragen, weil es in der Ausschreibung steht: Möchte noch jemand hinauf auf den Stripsenkopf“ – angesichts der Wetterlage (es hatte zu dem Zeitpunkt noch nicht begonnen zu regnen, aber es waren schon ziemlich dunkle Wolken im Anmarsch) – lehnten wir alle dankend ab und Inge meinte: „Wenn sich jetzt jemand meldet, dem müssen wir es unbedingt ausreden“. Kaum eine Viertelstunde später schüttete es aus allen Kübeln. Unsere Ankunft am Stripsenjochhaus war perfekt getimt. Angesichts der Wetterlage und des Regens am Abend und in der Nacht konnten wir den geplanten Abstieg über den Bettlersteig und Adlerweg nicht machen. So nahmen wir den direkten Abstieg auf einem schönen, gemütlichen Pfad,

der schließlich in einen Forstweg mündete. Vorbei ging’s an der Hinterbärenbad-Hütte wieder Richtung Pfandlhof. Obwohl schlechtester Wetterprognosen hatten wir auf diesem Wegabschnitt nur eine Stunde Regen. Im Pfandlhof kehrten wir ein, bevor es dann vollends hinunter nach Kufstein ging. Dort hatten wir noch etwas Zeit, durch die Altstadt zu schlendern, ein Eis zu essen oder Kaffee zu trinken, bevor es dann mit dem Zug wieder zurück nach

Metzingen bzw. Reutlingen ging. Drei schöne und herrliche Tage in der Bergkulisse des Zahmen und Wilden Kaisers, die von unseren beiden Wanderführern Klaus und Inge bestens vorbereitet und organisiert wurden, bleiben uns in guter und schöner Erinnerung.

Gipfelkreuz Naunspitze mit Blick auf Kufstein

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BREITENBERGSPORT | Bergwandern

Bergwandern für die Seele Text: Sibylle Hornberger und Rita Stoerk, Fotos: Axel Kern, Tobias Rohrbach, Sibylle Hornberger m 1. Tag gingen wir an unsere Grenzen, am 2. Tag waren wir ein Stück weiter! – die erste gemeinsame Hüttentour des DAV Reutlingen mit der Abteilung Rehasport des TSV Lustnau.

wie wir von der Römerin Anna-Maria empfangen wurden, mussten wir einfach in den Schatten sitzen und etwas trinken. Zwar gab es auf Nachfrage keine frische Milch (schlagfertige Antwort der Nicht-Sennerin: ich stille

gessen machend – und umso schöner war danach das unversehrte Ankommen auf der Göppinger Hütte, wo uns ganz gastfreundlich ein wärmendes Feuer in der Gaststube entfacht worden ist.

Überhaupt haben beide Hütten noch ihren Charme bewahrt, uns mit prima Essen versorgt, und die Hüttenwirte und Helfer machen einen guten Job!

Von Landsteg aus ging es gleich richtig, sprich steil zur Sache. Der Aufstieg zog sich glücklicherweise überwiegend durch schattenspendenden Wald und die vielen Bäche sorgten für kühles Wasser. Dann die letzte Biegung und die Biberacher Hütte lag in Reichweite vor uns. Die Pause direkt davor war weniger der Ermattung der Wanderer geschuldet als vielmehr der Materialermüdung… Am ersten Abend saßen alle noch lange mit dem jeweiligen Lieblingsgetränk vor der Biberacher Hütte. Mit Blick ins Große Walsertal genossen wir den herrlichen Sonnenuntergang. Die Einen still für sich, andere hatten noch gute Gespräche. Der 2. Tag war noch heißer…aber zum Glück gibt es auf dieser Tour genügend Wassertröge und Wasserläufe für uns 11 zu Kamelen mutierten Wanderer – diese haben uns gerettet. Im Aufstieg vom Metzgertobel die erste Prüfung für einige Neulinge: eine gesicherte Kletterstelle wurde problemlos gemeistert. Mehr Probleme bereitete da der Kamin/Korridor abwärts ca. 4 Stunden später, der kostete richtig Konzentration und Zeit. Auf der Oberen Alpschellaalpe legten wir eine spontane Pause ein, denn so nett,

Wegen diesen Eindru ̈cken sind wir hier! nicht mehr) dafür aber Radler, Schiwasser und Kaffee. Blitz, Donner, Hagel und Wolkenbruch brachen kurz vor der Göppinger Hütte über uns herein. Da übernahmen unsere Sherpas (Klaus und Tobi) Gepäckteile und auch ganze Rucksäcke, als nach der langen Tour mit vielen Höhenmetern bei einigen Teilnehmern die Luft raus war. Das kühlende Unwetter löste ganz unterschiedliche Empfindungen aus: abenteuerlich, erfrischend, den müden Schritt beschleunigend, die Erschöpfung ver-

Vor der Go ̈ppinger Hu ̈tte

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BREITENBERGSPORT | Bergwandern Nach dem eindrücklichen Sonnenuntergang und der Urgewalt Gewitter gab es noch weitere Naturbeobachtungen: hyperaktive Hermeline auf der Biberacher Hütte, zutrauliche Murmeltiere und Schneehühner bei der Göppinger Hütte, gewaltige Sturzbäche vom Hohen Licht herunter und vis a vis ein schneeweißer Berg nach dem Hagelgewitter.

ab Zug kostet der Bus keine Maut mehr!) Also, wir haben schon Einiges zu erzählen… und für die nächste Tour zwei Wünsche gesammelt: 1.) den langen Tag etwas kürzen und 2.) ev. noch einen Gipfel dazu? Ein besonders großes Kompliment geht an die ganz verschiedenen Teilnehmer dieser

künftigen Ausrüstung der Wanderleiter gehören sollten. Und, dass das Schuhmaterial anscheinend nicht mehr so langlebig ist wie früher, aber auch, dass ein Auto bei den aktuellen Temperaturen vielleicht nicht ganz der geeignete längere Aufbewahrungsort für Bergschuhe ist….Dennoch, die von Christof (Biberacher Hütte) reparierten Schuhe mit Schaumkleber

Kleine Klettereinlage am Lutzbach

Die ultimative Abku ̈hlung Am dritten Tag ging es dann in mehr oder weniger feuchten Schuhen gemächlich hinunter ins Lechtal. Hier noch die letzte Pause bei der gastfreundlichen Wirtin in der Sennerei neben dem Unteren Älpele (hier gibt es noch eine Kaffeekasse!) und an der jetzt recht munteren Lech entlang zum Bus nach Zug (Merke:

Die mobile Schuhwerkstatt oder „So weit die Schuhe tragen…“: Spätestens jetzt wissen wir, dass Kabelbinder (von Heidi), Gewebeband/ Tape (von Sibylle) und Reepschnur (von Axel) zur zu-

Gescha ̈umt vom Hu ̈ttenwirt

Sohle zurechtschneiden

Tour, für die gegenseitige Akzeptanz und tolle Unterstützung!

und Spaks haben Markus bis nach Lech getragen.

Kabelbinder einpassen

Lech Quellen Gebiet Wanderung (A. Kern) 1. Tag (Aufstieg von der Bushaltestelle Schröcken-Landsteg zur Biberacher Hütte) Wanderstrecke: 5,8 km, reine Wanderzeit: 3 Stunden Höhe: von 1080m auf 1847m, Anstieg: 767m, Abstieg: 15m 2. Tag (von der Biberacher Hütte zur Göppinger Hütte) Wanderstrecke: 10,6 km, reine Wanderzeit: 5 Std. Höhe: von 1847m auf 2245m, Anstieg: 1044m, Abstieg: 618m 3. Tag (Abstieg von der Göppinger Hütte nach Zug, Bushaltestelle) Wanderstrecke: 8,9 km, Wanderzeit: 3-4 Std. Höhe: von 2045m auf 1522m, Anstieg: 94m, Abstieg: 815m

Sie trugen ihn bis Lech!

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BREITENBERGSPORT | Bergwandern Grünsee vorbei zum Kärlingerhaus, wo wir eine fantastische Sicht auf das Steinerne Meer hatten. Inzwischen strahlte die Sonne, was für den Rest der Tour auch so bleiben sollte. Auf der Hütte wurde uns so richtig bewusst, was es bedeutet, auf das Mindestmaß an Luxus in Form von Toilettenpapier oder genügend Butter beim Frühstück verzichten zu müssen, da diese wertvollen Utensilien per Helikopter eingeflogen werden müssen und es deshalb auch einmal Engpässe geben kann, wie wir es erlebt haben. Da wird man sehr dankbar für das, was man hier unten im Tiefland alles für selbstverständlich hält. Die Heldentruppe auf der Terrasse des Watzmannhauses

Watzmanntour – Wir sind Helden!

Text: Annette Biswenger, Fotos: Gaspard Magarinos, Dorothee Stengel m Sonntagmorgen starteten wir in Fahrgemeinschaften in Richtung Königssee. Das Wetter war bescheiden bis ganz schlecht, aber da die Wettervorhersage für die nächsten Tage ständige Besserung versprach, waren wir alle trotzdem bester Laune im Hinblick auf eine tolle Tourenwoche. Diese begann mit der Überfahrt über den Königssee, bei der uns der Kapitän des Bootes mit recht humorvollen Kommentaren die Zeit verkürzte. In der Mitte des Sees demonstrierte uns ein Trompeter mit seelenvollem Ton das eindrucksvolle Echo der Berge.

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In Salet begann unsere Wanderung in Richtung Wasseralm bei strömendem Regen, was den anspruchsvollen, zum Teil recht ausgesetzten Landtalsteig nicht gerade einfacher machte. Es stellte sich dabei schnell heraus, dass wir eine ziemlich homogene Truppe mit lauter erfahrenen Bergwanderern waren, sodass wir ohne Probleme auf der Wasseralm ankamen, eine Alm von ganz eigenem Charme. Landschaftlich wunderschön gelegen, alles sehr einfach, und dadurch für uns, die wir aus der „Zivilisation“ kommen, erstmal gewöhnungsbedürftig, aber sehr erholsam. Man findet an solchen Orten zurück zum Wesentlichen und merkt, wie wenig man braucht, um glücklich zu sein.

Am Schwarzsee Am nächsten Morgen machten wir uns auf einem wunderschönen Bergpfad, der uns durch Wälder mit märchenhaft schöner Flora führte, auf in Richtung Kärlingerhaus. Es war immer noch trübe, aber trocken. Unser erstes Zwischenziel war das Halsköpfli (1719m). Da rissen die Wolken sekundenweise auf und gaben einen herrlichen Blick auf St.Bartholomä frei, worauf Brigitte fragte: „Warum ist hier St. Bartholomä?“ Darauf Dorothee: „ Das ist eine philosophische Frage, die ich Dir nicht beantworten kann.“ Der Rest der Wanderung führte uns an Schwarz- und

Nichtsdestotrotz hatten wir einen schönen, harmonischen Hüttenaufenthalt. Am nächsten Tag ging es bei grandiosem Wetter über das Hundstorgatterl (2188), zu dem uns ein spannender Aufstieg mit viel Kletterei führte, durch eine karge faszinierende Felslandschaft zur wunderschön gelegenen Wimbachgrieshütte, die von herrlichen Bergspitzen umrundet ist. Eine reizende, überschaubar kleine Hütte, ein Naturfreundehaus, das nach den ersten zwei recht kärglichen Übernachtungen geradezu luxuriös anmutete. Wir hatten VierBett-Zimmer und richtig tol-


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Deutscher Alpenverein Sektion Reutlingen

Ski Snowboardtouren mit dem Splitboard je nach Schneelage Entsprechend der Schnee- und Lawinensituation kurzfristig angesagte Snowboardtouren mit dem Splitboard auf unvergletscherte Berge. Weitere Informationen durch Newsletter ab Dezember. Datum: 30.11.2018 – 29.04.2019 Organisation: Kevin Wizgall, Daniel Fischer Unterkunft: In der Regel Tagestouren ohne Übernachtung Voraussetzungen: Freies und sicheres Fahren auch in steilem Gelände und im Tiefschnee. Aufstiegszeiten 3 bis 5 Std., 900 bis 1500 Hm. Schwierigkeit: mittel Kondition: mittel Ausrüstungsklasse: D Zusätzliche Ausrüstung: Splitboard incl. Felle und Harscheisen, Teleskopstöcke Max. Teilnehmer: 5 Leistungen: Organisation und Leitung Anmeldung bei: Kevin Wizgall, 0163/6419113, kevin.wizgall@gmx.de Anmeldeschluss: Bitte dem Newsletter entnehmen

45. Ski- und Snowboardausfahrt ins Stubaital Skilaufen, Snowboarden auf der Piste, im freien Gelände und im vergletscherten Gebiet. Datum: 01. – 04.12.2018 Organisation: Lothar Etter Unterkunft: Hotel Almhof, und Pension Almrausch (unmittelbar neben dem Hotel gelegen) Voraussetzungen: Sicheres Fahren auf der Piste. Schwierigkeit: mittel Kondition: mittel Zusätzliche Ausrüstung: Ski, Skistöcke, Snowboard und entsprechende Stiefel können auch vor Ort ausgeliehen werden.

Max. Teilnehmer: 50 Leistungen: Busfahrt, täglicher Transfer ins Skigebiet, Halbpension 4 Gänge-Menü (das Abendessen findet für alle im Hotel Almhof statt). Skipass, Reiseleitung. Anmeldung bei:

Lothar Etter, 07121/22782 oder 0170/3857954, lothar.etter@t-online.de Anmeldeschluss: 15.11.2018

Freeride Grundlehrgang Unser Stützpunkt, die Nauderer Hütte mitten im Skigebiet Nauders, bietet uns ideale Bedingungen um das Freeriden zu erlernen. An 2,5 Tagen werden wir Fahrtechnik im Gelände, Einschätzen von Lawinenproblemen und die Anwendung der Notfallausrüstung intensiv trainieren. Dazu werden wir Gruppen mit max. 5 Personen bilden, die von Freeride-Guides der Sektion geführt werden. Preis: 130€/Person zzgl. Skipass, ggf. Mietausrüstung (LVS-Ausrüstung) und eigene Anreise (Fahrgemeinschaften). Datum: 11. – 13.01.2019 Unterkunft: Nauderer Hütte (1910 m), direkt an der Tscheyeckbahn Voraussetzungen: Die Piste wird langsam langweilig! Ich möchte raus ins Gelände. Sicheres paralleles Fahren auch in steilerem Gelände. Schwierigkeit: mittel Kondition: mittel Zusätzliche Ausrüstung: Skiausrüstung, vollständige LVS-Ausrüstung (kann geliehen werden, bitte Info vorab!) Max. Teilnehmer: 8 Leistungen: Leitung / Organisation, 2x Übernachtung, 2x Frühstück, 2x Abendessen Anmeldung bei:

Philipp Nörpel, 0178/9832085, philipp.noerpel@dav-reutlingen.de Anmeldeschluss: 06.01.2019


Skiausfahrt Wilder Kaiser

Freeridewochenende auf der Kaltenberghütte

2 1/2 Tage Skiausfahrt an den Wilden Kaiser in Tirol. Ein irrsinnig großes Skigebiet erwartet den Teilnehmer. Modernste Liftanlagen, top präparierte Pisten und unzählige Hütten laden uns zu einem schönen Skitag ein. Datum: 18. – 20.01.2019 Unterkunft: Hotel Voraussetzungen: Sicheres Fahren auf gesicherten Pisten, mittlere Kondition. Skiausrüstung muss komplett sein, kein Verleih vor Ort möglich. Schwierigkeit: mittel Kondition: mittel Ausrüstungsklasse: A Max. Teilnehmer: 40 Leistungen: Busfahrt, HP, Skipass, Transfer ins Skigebiet

Auf geht’s ins Freerideparadies Arlberg und in das neue Heim der Sektion, den neuen Winterraum! Mit der Freerideabfahrt vor der Tür erwartet uns ein Wochenende der Extraklasse. Gemeinsam mit zwei Freerideführern des DAV erkunden wir die Tiefschneehänge von Stuben, St. Anton, Lech und Zürs. Dazu gibt es Tipps und Tricks zur Fahrtechnik und zur Einschätzung der Lawinensituation im Hang. Abends wird gemeinsam gekocht und die urige Atmosphäre des neuen Winterraums genossen. Ausfahrtspreis: 75€ für Leitung/Organisation, 1x Frühstück, 1x Abendessen, Übernachtung, zzgl. Skipass und Anreise (wir bilden Fahrgemeinschaften). Datum: 09. – 10.03.2019 Organisation: Philipp Nörpel Unterkunft: Kaltenberghütte, Stuben am Arlberg Voraussetzungen: Sehr gutes skifahrerisches Können bei allen Schneebedingungen, auch abseits gesicherter Pisten. Grundkenntnisse im Umgang mit LVS Ausrüstung. Schwierigkeit: sehr schwer Kondition: groß Max. Teilnehmer: 12 Leistungen: Leitung / Skilehrer, Abendessen, Frühstück, Übernachtung

Anmeldung bei: Peter Schlotterbeck, info@peschl-tools.de Anmeldeschluss: 20.12.2018

Ski- und Snowboardausfahrt Bad Hindelang Die Jugendbildungstätte des DAV (JuBi) in Bad Hindelang erwartet uns auch in diesem Jahr. Das Schneeloch am Oberjoch ist ein Schauplatz für internationale Skirennen in allen Disziplinen und hat seit der letzten Saison ein paar Schlepper zum Sessellift aufgewertet (unter anderem den tückischen Wiedhaglift). Nach wie vor sind abwechslungsreiche Pisten von blau bis Buckel und Funpark im Angebot. Hier werden wir tagsüber unsere Schwünge ziehen und wer möchte ein wenig die Technik verfeinern. Abends können wir uns in der Sporthalle der JuBi austoben bei Slackline oder Tischtennis oder eher gemütlich beim Bouldern, Tischkickern oder Airhockey spielen. Samstagabends steht ein Besuch des Wonnemars an – ein Erlebnisbad komplett mit Reifenrutsche und Wellenbecken. Preise: 140€/Person, Nicht Mitglieder:155€/Person Datum: 15. – 17.02.2019 Organisation: Philipp Nörpel Unterkunft: Jugendbildungsstätte Hindelang, www.jubi-hindelang.de Voraussetzungen: Sicheres Liften und Abfahren leichter Abfahrten. Schwierigkeit: leicht Kondition: gering Max. Teilnehmer: 16 Leistungen: Busfahrt, 2-Tagesskipass, Übernachtung mit Vollpension, Ski-/ Boardkurs sind im Preis enthalten, Nutzung der Sportmöglichkeiten im Haus. Anmeldung bei:

Philipp Nörpel, 0178/9832085, philipp.noerpel@dav-reutlingen.de Anmeldeschluss: 10.02.2019

1-Tages Ski- und Snowboardkurs für Kinder und Jugendliche ab 5 Jahren Wer mit dem Skifahren oder Snowboarden beginnen möchte oder vor dem Skiurlaub mit den Eltern nochmal üben möchte, ist hier genau richtig. Für Anfänger bietet der Sonnenkopf das perfekte Trainingsgelände und für Fortgeschrittene bietet das Skigebiet jede Menge Möglichkeiten sein Können noch weiter zu verbessern oder einfach nur Spaß am Skifahren zu haben. Je nach Können und Alter werden wir vor Ort Kleingruppen bilden und so für jeden den passenden Ski/Snowboardkurs finden. Wie auch in den letzten Jahren bietet unser Reisebus genügend Plätze für Eltern und Freunde, die ihre Kinder begleiten möchten oder einfach so (ohne Kurs) mitfahren möchten und einen tollen Skitag im Skigebiet Sonnenkopf erleben wollen. Datum: 09.02.2019 Voraussetzungen: Eigene Ski- oder Snowboard-Ausrüstung. Wenn Teilnahme am Ski- bzw. Snowboardkurs: Mindestalter 5 Jahre, Maximal 16 Jahre. Wenn keine Teilnahme an Ski- bzw. Snowboardkurs: keine Altersbegrenzung. Schwierigkeit: leicht Kondition: gering Max. Teilnehmer: 44 Leistungen: Busfahrt ab Reutlingen an den Sonnenkopf und zurück Tagesskipass. Für Kursteilnehmer: Mittagessen, Betreuung durch DAV-Skilehrer, Verbesserung des Fahrkönnens Anmeldung bei: Caren Rosin, caren.rosin@dav-reutlingen.de Anmeldeschluss: 19.01.2019

Anmeldung bei:

Philipp Nörpel, 0178/9832085, philipp.noerpel@dav-reutlingen.de Anmeldeschluss: 03.03.2019

Skiausfahrt Dolomiti Super Ski Ein ganz besonderes Schmankerl für jeden Skifahrer ist einmal im Leben die berühmte Sella Ronda zu erfahren. Hier habt Ihr die Möglichkeit diese zu erleben. Nur 400 m vom Hotel entfernt beginnt der Direkteinstieg in die Sella Ronda. Oben angekommen grüßt uns die herrliche Bergwelt der Dolomiten. Super SkiSpaß für alle Brettlfans. Datum: 16. – 22.03.2019 Unterkunft: Hotel Voraussetzungen: Sicheres Befahren auf und abseits der Pisten. Für Anfänger nicht geeignet. Schwierigkeit: mittel Kondition: mittel Ausrüstungsklasse: A Zusätzliche Ausrüstung: Skiausrüstung auf dem aktuellen Standard Max. Teilnehmer: 45 Leistungen: Busfahrt, Hotel mit HP/Wellnessbereich, Liftpass und Fahrten mit dem Bus in die umliegenden Skigebiete (bei Bedarf) Anmeldung bei: Peter Schlotterbeck, info@peschl-tools.de Anmeldeschluss: 31.10.2018

62. Ski-, Snowboard- und Telemark-Ausfahrt Davos Die Ausfahrt beginnt am Samstag um 5 Uhr und führt uns am ersten Tag in das Skigebiet Jakobshorn. An den folgenden beiden Tagen geht es in das Skigebiet Parsenn. Gefahren wird in kleinen Gruppen mit erfahrenen Gebietskennern. Neulinge sind herzlichen willkommen. Skikurse durch DAV-Skilehrer in kleinen Gruppen werden auf Anfrage angeboten (zusätzliche Kosten). Am Montag Nachmittag um 16 Uhr geht es im Reisebus zurück nach Reutlingen. Datum: 23. – 25.03.2019 Organisation: Peter Jensch Unterkunft: Hotel Strela *** Voraussetzungen: Ganztägiges Skifahren in kleinen Gruppen. Nicht geeignet für Anfänger. Schwierigkeit: leicht Kondition: gering Zusätzliche Ausrüstung: Freerider benötigen digitales LVS-Gerät, Schaufel und Sonde. Max. Teilnehmer: 48 Leistungen: Busfahrt, Unterkunft mit Halbpension in 1- oder 2-Bett-Zimmer, 3-Tages-Skipass für die Skigebiete Davos/Klosters. Anmeldung bei:

Peter Jensch, 07127/814772, peter.jensch@dav-reutlingen.de Anmeldeschluss: 16.02.2019


Familien Skiwochenende an den Golm 2018 Ski- und Snowboardfreizeit im Haus Matschwitz Golm/ Montafon Datum: 29. – 31.03.2019 Unterkunft: Übernachtung in Hüttenzimmern und Familien-Komfortzimmern (2er,3er und 4er Zimmer) mit Halbpension im Hause Matschwitz, mitten im Skigebiet. Voraussetzungen: Geübte Skifahrer, keine reinen Anfänger Schwierigkeit: leicht Kondition: gering Max. Teilnehmer: 30 Leistungen: 2-Tages-Skipass, Skilehrerbetreuung für die kleinen DAVMitglieder, Halbpension Anmeldung bei: Christof Ziegler, christofziegler@arcor.de Anmeldeschluss: 28.02.2019

Langlauf Langlaufausfahrt ins Engadin 2019

Leistungen:

2 Übernachtungen mit Halbpension, Bergführer

Anmeldung bei:

Rolf Wizgall, 07121/240392, 0171/9502167, rolf.wizgall@dav-reutlingen.de Anmeldeschluss: 15.12.2018

Skitouren Schnupperwochenende Dieses Wochenende ist für alle, die mal in das Skitourengehen hineinschnuppern möchten. In einem Testcenter leihen wir uns Ausrüstung und probieren es mal aus. Dabei werden wir auch die LVS-Suche üben. Wir übernachten in einer Pension im Allgäu oder bayerischen Alpenvorland. Datum: 25. – 27.01.2019 Organisation: Markus und Janina Meier Unterkunft: Pension Voraussetzungen: Sportlichkeit, Skifahren abseits der Piste. Schwierigkeit: leicht Kondition: gering Ausrüstungsklasse: D Max. Teilnehmer: 8 Leistungen: Organisation, Leitung, Ausrüstung

Das Loipennetz im Ober- und Unterengadin bietet über 240 unvergleichliche Langlaufkilometer. Das Oberengadin ist schneesicher, die Loipen erstklassig präpariert und die Strecken abwechslungsreich. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, je nach Können und Befinden -gemütlich oder sportlich- im klassischen Stil oder in der Skating-Technik- unterwegs zu sein. In den vier Tagen kann das ganze Hochtal abgefahren werden: Von Maloja über die drei Seen nach St. Moritz, weiter durch den Stazer Wald nach Pontresina, in die schönen Seitentäler wie Roseg, Morteratsch und Bever hinein, oder von Zuoz hinunter nach Zernez. Bei guten Schneeverhältnissen wird auch im Unterengadin von Scuol bis nach Martina gelaufen. Der Bus bringt die Teilnehmer morgens an den Startort und abends wieder zurück ins Hotel. Datum: 15. – 18.02.2019 Organisation: Claus Voss, Hannes Voss und Tilman Lischerong Unterkunft: Hotel Spöl, Familie Stupan-Vitalini, Plaz 119, Zernez. Es stehen Einzelzimmer (max. 10 Zimmer), Doppel- oder Dreibettzimmer zur Verfügung. Das Hotel bietet alles was das Langläuferherz höherschlagen lässt: gemütliche Zimmer, leckeres Essen, Sauna und einen Wachsraum. Voraussetzungen: Grundkenntnisse im klassischen bzw. Skatingstil. Schwierigkeit: leicht Kondition: mittel Zusätzliche Ausrüstung: Klassische oder Skating-Langlaufausrüstung (Ski, Schuhe, Stöcke). Max. Teilnehmer: 56 Leistungen: Hotelunterkunft mit Halbpension (Frühstück und Abendessen ohne Getränke), Busfahrt und Loipengebühren

Je nach Schnee-, Wetter- und Lawinensituation sind während der Tourenwoche verschiedene leichte bis mittelschwere Skitouren im Gebiet des Pflerschtales und des angrenzenden Gebietes geplant. Anreise ist am Sonntag,17. Februar 2019. Die Entscheidung welche Touren im Einzelnen ausgeführt werden, fällt vor Ort. Die Tourenschwerpunkte können im Pflerschtal, Ratschingstal, Ridnauntal, Wipptal oder in der Sterzinger Umgebung liegen. Die Aufstiegshöhen betragen ca. 1000 Hm, Aufstiegszeiten bis ca. 4 Std. Die Touren werden von Bergführer Robert Alpögger aus St. Anton im Pflerschtal geleitet. Datum: 17. – 23.02.2019 Organisation: Rolf Wizgall, Führung: Robert Alpögger, Bergführer St. Anton im Pflerschtal Unterkunft: Hotel Panorama, St. Anton im Pflerschtal Voraussetzungen: Sicheres Skifahren in jedem Gelände und im Tiefschnee. Ausrüstung für Skitouren (u.a. digitales LVS, Lawinenschaufel, Lawinensonde). Schwierigkeit: leicht Kondition: mittel Ausrüstungsklasse: D Max. Teilnehmer: 15 Leistungen: 6 Übernachtungen mit Halbpension, Bergführer

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Anmeldung bei: Markus Meier, markus.meier@dav-reutlingen.de Anmeldeschluss: 31.12.2018

Skitourenwoche Pflerschtal / Stubaier Alpen

Hannes Voss, 07121/1362984 (meist abends erreichbar) hannes.voss@dav-reutlingen.de Anmeldeschluss: 01.02.2019

Rolf Wizgall, 07121/240392, 0171/9502167, rolf.wizgall@dav-reutlingen.de Anmeldeschluss: 21.01.2019

Skitouren

Frauenskitour - die Elfte!

Skitourenwochenende Tannheimer Tal Je nach Schnee-. Wetter- und Lawinensituation sind zwei Skitouren am Wochenende im Gebiet Tannheimer Tal vorgesehen. Anreise ist am Freitag Abend. Die Entscheidung, welche Touren ausgeführt werden, fällt vor Ort. Die Tourenschwerpunkte liegen im Bereich Tannheimer Tal. Die Aufstiegshöhen betragen je nach Örtlichkeit bis 1000 Hm, Aufstiegszeiten bis ca. 3 bis 4 Std. Die Skitouren werden von Thomas Deng, Skitourenführer aus Schattwald, geleitet. Bei entsprechender Teilnehmerzahl wird eine 2. Gruppe gebildet. Datum: 18. – 20.01.2019 Organisation: Rolf Wizgall, Führung: Thomas Deng, Skitourenführer aus Schattenwald Unterkunft: Hotel Berghof in Nesselwängle Voraussetzungen: Sicheres Skifahren in jedem Gelände und im Tiefschnee. Ausrüstung für Skitouren (u.a. digitales LVS, Lawinenschaufel, Lawinensonde). Leichte bis mittelschwere Skitouren im alpinen Gelände. Geeignet für Skitourengeher mit guter Kondition und Erfahrung. Schwierigkeit: mittel Kondition: mittel Ausrüstungsklasse: D Max. Teilnehmer: 9

Der nagelneue und schöne Winterraum der Kaltenberghütte lädt uns ein, eine Skitour dorthin und von dort aus zu unternehmen. Am Samstag steigen wir von Langen am Arlberg zur Hütte auf und werden am Sonntag eine Skitour auf die Maroiköpfe oder - bei günstigen Verhältnissen - auf den Kaltenberg machen! Zum Programm gehört auch, im Winterraum einzuheizen, gemeinsam zu kochen und zu genießen. Datum: 23. – 24.02.2019 Unterkunft: Winterraum der Kaltenberghütte Voraussetzungen: Nicht für Skitourenanfängerinnen geeignet. Schwierigkeit: mittel Kondition: mittel Ausrüstungsklasse: D Zusätzliche Ausrüstung: LVS-Gerät mit frischen Batterien, passende Harscheisen, Zutaten für Abendessen und Frühstück nach Absprache (jeder trägt einen Anteil im Rucksack). Max. Teilnehmer: 7 Leistungen: Anreise in Fahrgemeinschaften, eine Übernachtung im Lager des Winterraums, gemeinsames Kochen, Skitouren. Anmeldung bei: Ute Müller, ute.mueller@dav-reutlingen.de Anmeldeschluss: 15.01.2019


Skitourenwochenende Brixen / Südtirol Je nach Schnee-, Wetter- und Lawinensituation sind am Skitourenwochenende zwei mittelschwere Skitouren im angrenzenden Gebiet von Brixen geplant. Anreise ist am Freitag Abend 29. März 2019. Die Entscheidung, welche Touren im Einzelnen ausgeführt werden, fällt vor Ort. Die Tourenschwerpunkte können im Bereich von Brixen oder in den Dolomiten liegen. Aufstiegshöhen betragen ca. 1200 Hm, Aufstiegszeiten ca. 4 Std. Die Touren werden von Bergführer Robert Alpögger aus St. Anton im Pflerschtal geleitet. Datum: 29. – 31.03.2019 Organisation: Rolf Wizgall, Führung: Robert Alpögger, Bergführer St. Anton im Pflerschtal Unterkunft: Hotel Clara in Vahrn bei Brixen / Südtirol Voraussetzungen: Sicheres Skifahren in jedem Gelände und im Tiefschnee. Ausrüstung für Skitouren (u.a. digitales LVS, Lawinenschaufel, Lawinensonde). Mittelschwere Skitouren im alpinen Gelände. Geeignet für Skitourengeher mit guter Kondition und Erfahrung. Schwierigkeit: mittel Kondition: mittel Ausrüstungsklasse: D Max. Teilnehmer: 15 Leistungen: 2 Übernachtungen mit Halbpension, Bergführer Anmeldung bei:

Rolf Wizgall, 07121/240392, 0171/9502167, rolf.wizgall@dav-reutlingen.de Anmeldeschluss: 15.03.2019

Schneeschuh

Ausrüstung:

Digitales LVS-Gerät, Lawinenschaufel, Lawinensonde. Das komplette LVS-Set mit Rucksack kann über den Ausfahrtsleiter ausgeliehen werden. Max. Teilnehmer: 10 Leistungen: Organisation und Leitung, Gemeinsame Hin- und Rückfahrt. Anmeldung bei: Helmut Kober, helmut.kober@dav-reutlingen.de Anmeldeschluss: 28.02.2019

Ausbildung Grundkurs Eisklettern Im Grundkurs Eisklettern werden Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt um selbstständig einfache Eisklettertouren durchzuführen. Kursinhalt: Sicherungstechnik, Standplatzbau, Klettern mit Steigeisen und Eisgeräten, Klettertechnik, Materialkunde. Datum: 01.01.2019 – 30.04.2019 Unterkunft: Gasthof Voraussetzungen: Grundkenntnisse in Sicherungstechnik Schwierigkeit: mittel Kondition: mittel Ausrüstungsklasse: F Zusätzliche Ausrüstung: Eisgeräte, Steigeisen (zum Eisklettern geeignet) Max. Teilnehmer: 3 Leistungen: Organisation und Kursleitung Anmeldung bei: Anmeldeschluss:

Andreas Gaiser, yzf-r1andi@gmx.de 31.12.2018

Mit Schneeschuhen zur Kaltenberghütte Von Langen über die Untere und Obere Bludenzer Alpe zur Kaltenberghütte. Übernachtung im neugebauten Anbau mit Winterraum auf der Kaltenberghütte. Über die Maroiköpfe zur Albonagratbahn und mit dieser zur Alpe Rauz. Datum: 02. – 03.03.2019 Organisation: Helmut Kober, Peter Langenbucher Unterkunft: Kaltenberghütte, Selbstversorger im Winterraum Voraussetzungen: Gute Kondition für Schneeschuhtouren und Gehzeit bis 6 Stunden. Kenntnisse im Umgang mit LVS-Ausrüstung. Schwierigkeit: mittel Kondition: mittel Ausrüstungsklasse: G Zusätzliche Ausrüstung: Digitales LVS-Gerät, Lawinenschaufel, Lawinensonde. Das LVS-Set mit Rucksack kann über den Ausfahrtsleiter ausgeliehen werden. Max. Teilnehmer: 7 Leistungen: Organisation und Leitung. Gemeinsame Hin- und Rückfahrt. Anmeldung bei: Helmut Kober, helmut.kober@dav-reutlingen.de Anmeldeschluss: 25.02.2019

Schneeschuhwanderungen im Sellrain Wir besteigen den Samerschlag (2829 m) und den Gleirscher Rosskogel (2994 m). Weitere Wanderungen in der Umgebung der Hütte stehen auf dem Programm. Bereits der Hüttenanstieg ist eine sportliche Herausforderung. Unser Stützpunkt ist die Pforzheimer Hütte (2308 m). Datum: 10. – 14.03.2019 Organisation: Helmut Kober, Andreas Gaiser Unterkunft: Pforzheimer Hütte, Ü/HP im Zimmer. Voraussetzungen: Gute Kondition für Schneeschuhtouren und Gehzeit bis 7 Stunden. Kenntnisse im Umgang mit LVS-Ausrüstung. Schwierigkeit: mittel Kondition: mittel Ausrüstungsklasse: G Zusätzliche

Deutscher Alpenverein Sektion Reutlingen

Lawinensicherheitstraining für Ski- und Schneeschuhgeher Ski- und Schneeschuhtouren bieten ein Naturerlebnis von unübertroffener Intensität. Doch die weiße Gefahr lauert immer! Wer abseits der gesicherten Pisten unterwegs ist, kommt nicht umhin, sich Erfahrung und ein fundiertes Wissen über Schnee, Lawinen und Rettung anzueignen, denn Sicherheit gibt es nicht zu kaufen! Nur durch Training und Übung kann die Notfallausrüstung sinnvoll eingesetzt werden. Kursinhalt: Leichte Tagestouren; Handhabung der digitalen LVS-Geräte; strategische Lawinenkunde; Verhalten bei Lawinenunfall; Verschütteten-Suche. Datum: 02. – 03.02.2019 Organisation: Peter Jensch (Skitour), Helmut Kober (Schneeschuh) Unterkunft: Berggasthof oder Hotel im Allgäu Voraussetzungen: Durchschnittliches Pisten-Skifahrkönnen bzw. sicherer Stemmschwung. Kondition für 2-4 Stunden Aufstieg, vollständige Ski- oder Schneeschuh-Tourenausrüstung, digitales LVS-Gerät, Lawinenschaufel und Sonde. Teile der Ausrüstung können ausgeliehen werden (bei Anmeldung angeben). Schwierigkeit: leicht Kondition: mittel Ausrüstungsklasse: D (Skitouren) oder G (Schneeschuh). Zusätzliche Ausrüstung: Kann ausgeliehen werden. Bitte setzen Sie sich umgehend mit dem Ausfahrtsorganisator in Verbindung. Max. Teilnehmer: 24 Leistungen: Hin- und Rückfahrt in Kleinbussen oder privatem PKW, Übernachtung mit Frühstück. Führung und Ausbildung durch DAV-Fachübungsleiter und DAV-Wanderführer. Anmeldung bei:

Peter Jensch, 07127/814772 peter.jensch@dav-reutlingen.de Anmeldeschluss: 07.01.2019

DAV Sektion Reutlingen, Geschäftsstelle Biwakschachtel, Untere Gerberstraße 5 + 7, 72764 Reutlingen Telefon: 0 71 21/33 09 40, Telefax: 0 71 21/38 00 70, E-Mail: alpenverein@dav-reutlingen.de, Internet: www.dav-reutlingen.de Öffnungszeiten: Dienstag 13.00 Uhr bis 18.00 Uhr, Donnerstag 15.00 Uhr bis 19.00 Uhr


BREITENBERGSPORT | Bergwandern

Aufstieg zum Hocheck. Blick zum Watzmannhaus und ins Berchtesgadener Land Am nächsten Morgen stand das Watzmann-Hocheck (2651m) auf dem Programm. Wir starteten bei schönstem Sonnenschein, doch das Gewitter der letzten Nacht bewirkte dichten Nebel, der im ganzen oberen Teil des Bergs die Sicht verwehrte. Dennoch war es ein tolles Gipfelerlebnis, da der Weg dahin nicht ganz einfach und mit vielen Klettereien verbunden war. Ko ̈nigssee mit St. Bartholoma ̈ les Essen, zudem einen Päch- ziemlicher Schwüle. Das verter, der in Reutlingen geboren langte unseren Lungen einiist. ges ab. Gut ausgeruht und bei herrlichstem Sommerwetter machten wir uns am nächsten Morgen auf zum Watzmannhaus. Diese Wanderung verlangte uns einiges Durchhaltevermögen ab, da wir erst das ganze Wimbachtal auf einem „Hatscher“ hinunterwandern mussten, wobei uns jedoch die schöne Landschaft für die Mühen entschädigte. Dann begann der Aufstieg von 1100 Metern auf steilem, hartem, anstrengendem Forstweg zum Watzmannhaus in

Zwischendurch hatten wir eine nette Rast auf der Mitterkaseralm. Die Wirtin: „ Was macht ihr?“ Wir darauf: “Wandern“. Darauf sie: „ Ihr seid Helden, solche Gäste haben wir selten“, was uns denn doch ein Grinsen ins Gesicht trieb, denn was macht man sonst in dieser Gegend? Gestärkt nach tollen Kuchen und erfrischenden Getränken erstiegen wir die restlichen Höhenmeter zum Watzmannhaus, eine sehr schöne Hütte mit gigantischer Rundumsicht.

Auf dem Abstieg riss teilweise der Himmel auf und gab die Sicht auf die Watzmannhütte und das Wimbachtal frei. Nach kurzer Erholungspause machten wir uns auf wunderschönem, nicht sehr schwierigem Bergpfad, an den Abstieg zur Kührointhütte, die in einem zauberhaften, weiten Hochtal liegt. Eine private Hütte, wo wir auch wieder sehr schöne Räumlichkeiten und sensationell gute Verpflegung hatten. Nach dem Frühstück machten wir vor dem Abstieg noch einen kleinen Abstecher zu einer Aussichtskanzel, wo uns ein besonders malerischer Blick auf den Königs-

Kostbarkeiten am Wegesrand

see und St. Bartholomä überraschte, ein geradezu magischer Kraftort. Dann hieß es Abschied nehmen und der Abstieg ins Tiefland begann. Ein bisschen wehmütig ist einem jedes Mal zumute, wenn man sich wieder von den geliebten Bergen verabschieden muss, um in die „Zivilisation“ zurückzukehren. Nach einem gemeinsamen Mittagessen am Ufer des Königssees trennten sich unsere Wege. Dass die Tour so fantastisch war und so harmonisch verlaufen ist, verdanken wir unseren wunderbaren Wanderleiterinnen Inge und Dorothee, denen ich im Namen der Gruppe von ganzem Herzen danke für eine herrliche Wanderwoche, die man nicht vergisst.

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BREITENBERGSPORT | Bergwandern ereits zum neunten Mal fand diese Ausfahrt in Kooperation der DAVSektion Reutlingen mit dem Brustzentrum der Kreiskliniken Reutlingen statt. Ziel war wie jedes Jahr die Kaltenberghütte im Verwallgebirge (2089 m). Während der Chemotherapie war es für viele von uns unvorstellbar überhaupt an dieses Ziel zu denken. Schon jede Treppe und jedes „Bergle“ war in dieser Zeit wie ein kleiner Marathon. Aber Dr. Martina Negwer konnte mit ihrer herzlichen Art wieder 12 Frauen im Alter von 44 bis 70 Jahren motivieren, sich dieser großen Herausforderung zu stellen.

Lauter coole Ma ̈dels

Mit „Erika“ on Tour Wandern nach (Brust-)Krebs, Kraft schöpfen in der Natur und den Bergen!

Text: Nicole Ott, Fotos: Ute Müller und Evelin Rehm In den letzten Monaten gab es immer wieder gemeinsame Trainingseinheiten, wie die Wanderung auf den Roßberg, die Achalm, rund um die Gönninger Seen und eine Wasenwaldtour. Am Donnerstag um 7.00 Uhr war es dann endlich soweit und wir fuhren mit zwei Kleinbussen in Richtung Österreich. Die Wetterprognosen waren leider nicht so gut, heftige Gewitter waren angesagt. Immer wieder auf der Fahrt haben wir unsere „Erika“ angebetet, sie solle doch bitte die Wolken wegpusten. (Anmerkung: Dank der großzügigen Spende der ErikaSeeger-Stiftung für Tumorerkrankungen konnte diese

Ausfahrt fast kostenneutral angeboten werden) Immerhin trocken und bei angenehmen Temperaturen starteten wir unsere Tour ab St. Christoph am Arlberg. In diesem Jahr gab es eine Besonderheit. Die Materialseilbahn zur Kaltenberghütte war noch nicht in Betrieb. Glücklicherweise hatten wir zwei Scherpas dabei, an die wir bis zu 1,5 kg schwere Gepäckstücke abgeben konnten. Herzlichen Dank an Ute Müller und Stefan Köhler für diesen unermüdlichen Einsatz. Der Aufstieg führte uns über den Paul-Bantlin-Weg vorbei an schönen Bergseen, Bachläufen, herrlich blühenden Weiden, aber auch über anspruchsvolle Stein- und Geröllwege. Unsere Wander-

leiterin, Dorothee Stengel vom DAV Reutlingen, ist wirklich ein wandelndes Blütenlexikon und hat uns die Vielfalt der Alpenflora nähergebracht. Dadurch war es sehr kurzweilig und wir konnten immer wieder gut verschnaufen.

Tropfnass, aber überglücklich und stolz, den Aufstieg geschafft zu haben, wurden wir auf der Kaltenberghütte von Alenka und Stefan mit Hüttenteam freundlichst mit Kaffee, warmem Tee und frischem Quellwasser empfangen.

Beim letzten Drittel unseres Aufstiegs ging unserer „Erika“ leider die Puste aus und zäher Nebel und Regen setzten ein.

Am eingeheizten Kachelofen konnten wir uns wärmen und unsere nassen Sachen trocknen.

Lauter flotte Mädels

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BREITENBERGSPORT | Bergwandern In der Nacht erreichte uns eine Kaltfront, aber davon ließen sich einige Teilnehmerinnen nicht abhalten, bei 5 Grad Außentemperatur, Nebel und Regen morgens um halb sieben ein Bad am nahegelegenen See zu nehmen. Die geplanten Wanderungen zu den Maroiköpfen oder zur Krachelspitze fielen im wahrsten Sinne des Wortes leider ins Wasser.

„Liebe Erika! Bei ungemütlichen Wetterlagen, wir uns in die Berge wagen. Durch unser Schicksal mit dir verbunden, durchlitten wir viele schwere Stunden. Nun sind wir auf einem guten neuen Wege, wir danken dir für Sonnenschein und Segen.! Deine Gämsen“

Die Hälfte der Gruppe entschloss sich mit Regenbekleidung trotzdem für etwas Bewegung und einer kleineren Wanderung. Es war ein schönes Erlebnis. Durch den Regen leuchtete das Moos in einem intensiven hellen grün. Einen Alpensalamander haben wir entdeckt, der sich meistens nur bei Nässe zeigt und ein Barfußpfad schreckte niemand von uns ab. Dank unseren erfahrenen Wanderführerinnen hatten wir auch immer eine ausgestreckte und helfende Hand an unserer Seite. Die Outdooraktivitäten mussten nachmittags ins Lager 1 der Hütte verlegt werden.

Neblige Aussichten „Liebe Erika! Wir sind da! Zum Aufstieg schicktest du uns die Sonne, das war die totale Wonne! Heute ist zwar schlechtes Wetter, es gibt aber kein Gemecker! Danke liebe Erika, bis zum nächsten Jahr! Deine Gipfelstürmerinnen“

Unsere Erlebnispädagogin, Ute Bauer, hatte viele verschiedene Spiele mit im Gepäck. Die „Gämsen“ traten gegen die „Gipfelstürmerinnen“ an. Dabei entstanden die beiden Gedichte auf Postkarten an unsere „Erika“ Die Abende ließen wir immer mit Gesang und Spielen ausklingen. Ute Müller begleitete uns auf der Gitarre und die Herren am Nachbartisch wurden ins Lied „Im Wagen vor mir fährt ein junges Mädchen…“ mit eingebunden. Die Verbundenheit durch unsere Krankheit, aber auch Mut und Lebensfreude prägte die Atmosphäre in unserer Gruppe auf ganz besondere Art und Weise.

Abstieg bei blauem Himmel Der Abstieg erfolgte dann wahlweise über den PaulBantlin-Weg oder über den längeren Berggeistweg. „Ond do sen mier raufglaufa?“, diese Worte hörte man immer wieder von der ein oder anderen und wir sind dankbar, wie leistungsfähig wir nach dieser Erkrankung wieder sind. Die Berge haben uns viel Energie und wieder Vertrauen in unseren eigenen Körper gegeben!

Herzlichen Dank an euch drei, Dorothee, Martina und Ute für euer Engagement, ihr seid ein tolles Team! Wir danken auch der Erika Seeger-Stiftung für die großzügige finanzielle Unterstützung und dass noch viele Frauen in diesen Genuss kommen dürfen.

Barfußpfad - ein Lichtblick

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AUSBILDUNG| Bergwandern reffpunkt: Partenen im Montafon an der Talstation der Tafamuntbahn. Pünktlich! sind alle am Freitag 10:30 Uhr startklar. Rucksack gut gepackt? Also alles Schwere unten und körpernah? Also Bergschuhe schnüren und los geht’s… Von der Bergstation starten wir über einen steilen Steig, der weiß-blau-weiß markiert ist. Leider konnten sich die Alpenländer noch nicht auf eine einheitliche Kennzeichnung einigen. Angestrebt ist vom DAV eine Markierung analog der Skipisten (Blau = leicht, rot = mittel, schwarz = schwer). In Vorarlberg ist blau eher schwieriger, rot mittel, gelb leicht; das finden auch wir verwirrend und diskussionswürdig. Der Aufstieg präsentiert uns zur Begrüßung zwei geschützte schwarze Alpensalamander, die sich wie wir am Morgen noch etwas schwer tun und geleitet uns durch alle Vegetationszonen nach oben. Auf den Wiesen entdecken wir viele Orchideen, oberhalb des Waldes entdecken wir in der Zone der Latschenkiefern auch weißen Germer, Alpenrosen, blauen Eisenhut. Unsere erste Rast bei der aufgelassenen Versailhütte bietet schon tolle Ausblicke – kein Baum verstellt mehr die Aussicht. Am Jöchlijoch finden wir ein Schneefeld, das unten flach ausläuft. Das nutzt Inge sofort, um uns die richtige Gehtechnik, Trittsicherheit und das Spuren im Schnee sowie das „richtige“ Stürzen zu vermitteln. Die drei „E“ Erkennen – Einschätzen – Entscheiden werden wir bald wieder brauchen, denn nach dem Abstecher auf die Versalspitze geht es gleich durch Geröll und steilere Schneefelder hinab ins Tal, die Heilbronner Hütte schon vor Augen. Aber sie will einfach nicht näher kommen… puh.

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Altschneefelder können zur Herausforderung werden

Grundkurs Bergwandern

auf der Neuen Heilbronner Hütte

Text: Heike Weitmann, Fotos: Heike Weitmann, Karin D´Ettorre und Stefan Sernatinger Das Pfeifen der Murmeltiere begleitet uns schon geraume Zeit, bis wir das Erste zu Gesicht bekommen. Kurz vor der Hütte sind viele zu sehen, was uns etwas von dem steilen letzten Anstieg zur Hütte ablenkt. Am Abend steht die Tourenplanung für den nächsten Tag an. Wir üben die Orientierung auf der Karte, die am besten den Maßstab 1:25 000 haben sollte und versuchen anhand der Höhenlinien herauszufin-

den, was uns am nächsten Tag erwartet. Die voraussichtliche Gehzeit ist aus Strecke und Höhe zu errechnen. 4km/h sind für eine Gruppe realistisch und 300 – 350 hm/h. Der geringere der errechneten Werte wird zum andern addiert. Ach und noch was: um 12 Uhr sollte man auf dem Gipfel, bzw. am Wendepunkt sein. Mit diesem Wissen im Hinterkopf fällt am nächsten Tag nach dem Gipfelsturm auf die Gaisspitze die Entscheidung, dass es ein Vesper

und kein Mittagessen in der Friedrichshafener Hütte gibt. Denn dorthin wäre es noch mindestens eine Stunde zu gehen – und es ist schon 13 Uhr. Also zurück zur Heilbronner Hütte. Moment Mal – ist das noch der richtige Weg? – nächste Lektion – wer den Weg verlassen hat,

Auch das Bachüberqueren muss geüb


bt werden

AUSBILDUNG| Bergwandern versucht nicht „irgendwie“ ans Ziel zu kommen, sondern geht sofort dorthin zurück, wo er noch sicher auf dem richtigen Weg war. Die „Geißen“ an der Gaisspitze waren übrigens Steinböcke, die sich fotogen am Grat aufgestellt hatten. Aus der Nähe konnten wir leider nur ihre Hinterlassenschaften sehen, als wir am Grat ankamen, waren sie schon „über alle Berge“. Die Pflanzen ducken sich hier oben zwischen die Felsen, die Stängel sind kurz. Soldanellen – lila und winzig, Berg- und Gletscherhahnenfuß in weis und rosa blühen im Schneefeld oder direkt daneben. Wir freuen uns über diese Farbtupfer. Bei strahlend blauem Himmel und mit der Wetterprognose, dass es keinen Regen geben wird, hatten wir morgens nicht die komplette Regenmontur mitgenommen. Aber was machen jetzt diese Wolken plötzlich da? Sehen die etwa nach Regen aus? Karin beruhigt uns: „Zirren“ sind Schönwetterwolken, auch die entstehenden Haufenwolken haben sich noch nicht so aufgetürmt, dass sie heute noch Regen bringen werden. Und tatsächlich – die Wolken lösen sich wieder auf und wir erreichen kurz nach der Kaffeezeit wieder die Heilbronner Hütte. Es bleibt

Auf der Gaisspitze also genügend Zeit, die Aussicht, den Kuchen oder das Kneippbecken zu genießen, das den heißen Füßen wohltuende Abkühlung bringt. Nach dem guten Abendessen gehen wir nochmal auf die Wetterphänomene im Gebirge ein. Vor einer Tour sollte immer der Bergwetterbericht gehört und der Hüttenwirt nach seiner Einschätzung gefragt werden. Bei einer angesagten Kaltfront ist es besser, eine Tour gleich abzusagen. Bei Föhneinbruch kann es zunächst noch zwei Tage schön und warm sein, aber danach kommt mit Sicherheit Regenwetter – im Gebirge kann auch im August Schnee fallen. Bei einem Gewitter sollte man sich nicht unter Felsen, in Höhlen oder unter hohen Bäumen unterstellen. Zu groß ist dort die Gefahr, dass der Blitz einschlägt. Lieber auf freiem Feld ausharren, sich so klein wie möglich machen.

Auch Metall ist zu meiden. Wer mitten in einem Klettersteig steckt und die Sicherung nicht lösen kann, sollte in der Mitte zwischen zwei Klammern sichern und die Karabiner unter Herzhöhe einhängen! Und wer das Glück hatte, das Gewitter in einer Hütte abwarten zu können, sollte diese wegen der atmosphärischen Aufladung auch frühestens 30 Minuten nach dem letzten Donner verlassen. Den Rest des Abends verbringen wir in gemütlicher Runde in der guten Stube. Am Sonntagmorgen müssen wir wieder alles einpacken, um durch alle Vegetationszonen wieder abzusteigen. Vorbei an der Verbella-Alm umrunden wir dann den Fuß der Versalspitze. Der Weg geht durch das Moorgebiet und durch die Latschenkiefern am Wiegensee entlang. Freie Wasserflächen gibt es in diesem „Europa-Schutzgebiet“ nur noch wenige, Wollgras, Binsen und Schilf wachsen den See langsam zu.

Um viele Eindrücke und Erfahrungen reicher kommen wir am Nachmittag an der Mittelstation der Tafamuntbahn an. Herzlichen Dank von allen Teilnehmern an unsere geduldigen Lehrmeisterinnen Inge und Karin. So ein Wochenende ist einfach zu kurz! Anmerkung der Redaktion: Weil die Alpenländer zu den unterschiedlichen Wegkategorienverschiedene Wegmarkierungen haben, gibt es vom DAV eine Vergleichstabelle. Die Tabelle findet man in der Bergwandercard als Download im Internet.

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BREITENBERGSPORT | Skitour

Das Navi hat recht

Gute Stimmung auf dem Sentischhorn

Ha gut, bissle kurz

Skitourenwochenende Davos

Text: Dr. Martin Braun, Fotos: Dr. Martin Braun, Karin D’Ettorre, Rolf Wizgall

onnerstag: Eilmeldung per Email von Ausfahrtsleiter Rolf – im ursprünglich geplanten Zielgebiet Bivio am Julierpass hat die Adriatief-Wetterlage zu 70 cm Neuschnee geführt und es herrscht die rote Lawinenstufe 4. Wir können nicht nach Bivio. 6 Telefonate von Rolf, später ist geklärt, dass wir im hinteren Sertigtal im Walserhuus übernachten und im Tourengebiet von Davos sichere Verhältnisse antreffen. So starten wir am Freitag im strömenden Frühlingsregen in Reutlingen - Bergführer Wolfgang Huhn und 7 Teilnehmer sitzen erwartungsfroh im Minibus. Nach überstandener Nacht im Bettenlager frühstücken wir

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um 5 Uhr 30. Um 7 Uhr sind die Ski am unteren Flüelapass angeschnallt und wir gehen von Tschuggen aus auf das Sentischhorn. Über Nacht war es ordentlich kalt und die erste Steilstufe überwinden alle mit Harscheisen. Dann kommt die Sonne über den Grat und es wird warm. Im weit geschwungenen „s“ geht es über die Hänge im Pulverschnee hinauf. Um 9 Uhr 45 sind wir schon auf 2827 m, der Gipfel ist nach 900 Aufstiegsmeter erreicht. Herrliche Rundumsicht bei mittelstarkem Föhnwind – Bernina, Rätikon und Davos im Tal sind bei der Gipfelrast zu sehen. Und für die Frühjahrstour unerwartet geht es im Pulverschnee zweidrittel der Strecke hinab, die geschwungenen „s“ sind nun enger und kön-

nen beim Blick nach oben bestaunt werden. Dann noch ein wenig Firn und wir stehen am Auto. Um 11 Uhr 30 betreten wir das Café Weber in Davos und genießen…. Und am Walserhuus sitzen wir in der warmen Frühlingssonne auf der Terrasse und bestaunen den mächtigen Talschluss. Wie mein Karin auf die Frage des Autors, wie es war?

Die letzten Meter zum Gipfel des Sentischhorn

„Ha gut, bissle kurz...“. Sonntags bleibt der Tagesablauf unverändert und auch der Startpunkt. Unsere neue Zielkoordinate ist das Jörihorn (2845 m). Heute ist die Hangexposition eher südlich ausgelegt, wir hoffen auf Firn. Wolle legt ein coole Spur vor und wir gehen auf „Bergfühlung“ und stehen in einem Talschluss ohne Ausweg. Wir haben uns etwas verlaufen, vielleicht liegt es daran, dass die Sonne nicht wie versprochen und gewünscht scheint. Nach einer Querung nach links geht es auf die geplante Aufstiegsspur zurück. Die letzten Meter zum ausgesetzten kleinen Gipfel stapfen wir hinauf.

Traumkulisse vor dem Walserhuus


BREITENBERGSPORT | Skitour Bei der Abfahrt rattern die Ski – welch guter Firnhang wäre das gewesen.

Krachende Abfahrt vom Sentischhorn

In der netten Walserstube im Gasthaus Tschuggen endet für uns die Tourensaison im Alpenraum und es war ein gutes Trainingswochenende für die anschließende Skitourenwoche in Island.

Auf dem Jörihorn auf schmalem Gipfelgrat

Es liegt immer noch viel Schnee Abstieg vom Jörihorn

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BREITENBERGSPORT | Skitour enn morgens das warme Wasser im Bad schon nach Schwefel schmeckt, ist die Nähe zur geologischen Erdgeschichte gegeben. Zehn wagemutige SkitourengängerInnen der Sektion Reutlingen haben sich mit Hubert Niederwolfsgruber, Bergführer und Reiseleiter aus Südtirol, in Reykjavik getroffen. Es empfängt uns Nieselregen und wir werden am Abend mit einem schmackhaften Essen im Hafenrestaurant gestärkt. Folgeflug nach Akureyri am nächsten Morgen. In 45 Minuten bringt uns die Propellermaschine an die Nordküste, wo wir fern der Stadt am Ufer des Fjords in einem superfreundlichen Gästehaus für die nächsten 3 Nächte verbleiben.

Entspannung pur Das Beste: Der Hotpot im Freien – ein Treff nach jeder Tour. Doch bevor der Sprung ins warme Wasser möglich wird, starten wir am ersten der fünf Tourentage gleich nach Ankunft zu einer kürzeren Eingehtour im Skigebiet von Akureyri. Im leichten Schneefall geht es über die weiten Hänge nach oben. Nach 800 Höhenmetern aufwärts zeigt uns eine Lavasteinpyramide an, dass das Ziel Harðarvarða für heute erreicht ist, leider ohne gewünschten Tiefblick oder Fernsicht. Runter geht es oben im Pulver und unten im Sulzschnee. Zweiter Tag: Am EyjafjörðurFjord geht es westseitig nach Norden und wir befinden uns

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Die letzten Meter zum Vulkangipfel

Skitanz auf dem Vulkan Skitourenwoche Island

Text: Stefanie Schanz und Dr. Martin Braun, Fotos: Dr. Martin Braun, Peter Jensch, Frieder Jensch und Rolf Wizgall geografisch ungefähr 100 km südlich des Polarkreises und im Aufstieg von Dalvik aus zeigt sich die Sonne. Hubert hält die Gruppe zusammen und wir stehen gemeinsam oben und müssen die schnellen Wetterwechsel erfahren. Nebelfetzen umspielen uns und trotzdem sind vom Jökulkollur immer wieder die Blicke auf den 1000 m tiefer liegenden Fjord möglich. Das macht auch die Abfahrt bis an die abgestellten Autos zu einem großartigen Erlebnis. Die Hafenkneipe entpuppt sich als Treffpunkt der Skitourengruppen: Ein Wikingerwirt kocht hier eine würzige Fischsuppe und schenkt im Sammelsurium der ausgestellten alten Gebrauchsgegenstände würziges Bier aus. Nach eingetretenem Stimmungshoch folgt ob der teuren Preise eben ein Stimmungstief, für ein Bierchen stehen 1000 isländische Kronen auf der Rechnung, etwa 9 €. Draußen hat der Wind aufgefrischt und bläst uns direkt ins warme Refugium des Hotpots.

Am dritten Tag ist eine Tour am Ostufer des Fjords vor der Haustüre geplant. Hubert wählt von zwei möglichen Gipfeln auf der Anfahrt denjenigen aus, der mit einem kürzeren Fußmarsch zur Schneegrenze bestiegen werden kann. Hinter Grenivik tragen wir über die niedrige Vegetation aus Flechten, Moosen und Blaubeeren die Ski ohne Spitzkehren noch oben. Immer wieder begegnen uns Schneehühner im weißen Federkleid, so kann der Schnee nicht mehr weit entfernt sein. Da die Hänge durch den Vulkanismus sehr flach ausgeprägt sind, erscheinen die Anstiege technisch einfach, die Höhenmeter sind trotzdem nicht zu unterschätzen, denn der Startpunkt ist immer auf fast Meeresniveau. Am Gipfel des Kaldbakur (1167 m) ist die Wolkendecke erreicht. Erst in der Abfahrt unterhalb sind die freundlichen und breiten, wie gewalzt daliegenden Hänge freigegeben. Die letzten Meter zu Fuß, im auftauenden Boden sinken manche tief ein.

Island bietet aber mehr als nur Skifahren. Hubert möchte uns heute noch im Landesinneren die Region von Mvatn näher bringen. Nach langer Fahrt und einigen Sehenswürdigkeiten stehen wir mitten im Geothermiepark Mvatn in Wasserdampf und Schwefelgestank. Es blubbert, es faucht, Vulkankraterreste sind zu bestaunen. Die Annehmlichkeiten bekommen manche von uns auch zu spüren. Warmes Wasser mit 42° C füllt in

Der Geysir von Island geht ab

Godafoss, einer der mä ̃chtigsten Was


BREITENBERGSPORT | Skitour der Nähe einen ehemaligen Lavatunnel. Vier baden nach Abstieg in einer Grotte. Unsere Fahrer Peter und Hubert sind stets hellwach, gilt es doch Schneefall, Nebelbänke, Schotterpiste und freistehende Schafe zu beachten. Für den nächsten Tag steht im Programm: Ortswechsel und optionale Skitour. Als Hubert die rhetorische Frage stellt: „Wollt ihr morgen auf der Fahrt eine kleine Tour machen?“, kennt der die Antwort schon längst, denn das Lavafeuer lässt uns nicht ruhen. So verlassen wir am vierten Tourentag Akureyri und fahren auf der Küstenstraße nach Ölafsfjörður. Mit Spitzkehren und Entlastungsabständen startet die Tour hoch zu einem unbenannten Joch – Neuland auch für Hubert. Oben Steilabfall noch Norden, dafür aber ein rund 35° steiler Tiefschneehang entlang der Aufstiegspur mit Fjordblick. Jubelnd legen wir die Zöpfe in den lockeren Neuschnee. Auf der langen Fahrt auf der Inselringstraße über Lavafelder nach Borgarnes an der Westküste gibt es immer wieder tolle Aussichtspunkte. Vulkanbesteigung am fünften und letzten Tourentag: an der westlichen Halbinsel liegt der Snæfellsjökull mit 1448 m. Die Sonne scheint uns beim Aufstieg an der Ostflanke in den Rücken und gibt den gleisenden Blick mit Spiegelung

serfälle der Welt

Gehirnwindungen - Winderosion am Vulkangipfel auf dem Wasser zum Besten. Hier triften die eurasische Am Vulkanschlot angekom- und amerikanische Platte men geht es mit Steigeisen jährlich um zwei Zentimeter die letzten Meter zum Gipfel. auseinander und über 10.000 Jahre hat sich ein gewaltiger Das Panorama ist durch Ne- Grabenbruch entwickelt. belfetzen fast mystisch, nordisch und dadurch sehr eindrucksvoll. Die Abfahrt zum Parkplatz im Firn beendet die Skitourensaison. Unten am Meer schaut die Gruppe den Möwen ins Wohnzimmer, Ruheplätze liegen an aus Basaltsäulen geformten Meeresklippen. Nur der Papageientaucher oder Puffin genannt, zeigt sich nicht. Mit dem Auto umrunden wir noch die Halbinsel, Lavabrücke über dem Meer bevor wir Borgarnes spät erreichen. Am Abend geht es im Bergführerschritt in die Altstadt Der Sightseeingtag startet mit von Reykjavik. Wir sehen das Schneefall und Regen, gut neuerbaute Veranstaltungsdass wir gestern am Berg zentrum Harpa mit seiner fuwaren und in der Nachbe- turistischen Fassade und den trachtung aller Touren immer sich gepflegt gekleideten passable Wetterverhältnisse Konzertbesuchern und als und gute Schneeverhältnisse Gegenpol von außen die hatten. Es folgt Island in 12 große Hallgrímskirkja (KirStunden: z. B. Gullfoss (größ- che), die die Basaltsäulen in ter Wasserfall), Geysir – hier der Außenfassade mit zum steigt nur noch die Fontäne Bezug nimmt. Mit Hummerdes kleinen Geysirs regelmä- suppe, Fisch oder Fleisch ßig in den Himmel und Þing- zum Hauptgang und Nachvellir. tisch endet unserer Reise wieder im Hafenlokal, wo sie vor sechs Tagen begonnen hatte.

Glücklich und zufrieden treten wir am nächsten Morgen den Heimweg an. Sonne und Frühling erwarten uns in Frankfurt. Der Skitanz auf dem Vulkan war gelungen.

Eine phantastische Skitourenwoche, die von unserem Ausfahrtsleiter Peter Jensch perfekt organisiert worden ist. Danke Peter.

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JUGEND | Ski Alpin ie in den letzten Jahren wollten wir am ersten Oktoberwochenende bei einem Arbeitseinsatz um die Kaltenberghütte helfen, die Abrissarbeiten des Winterraums kamen uns jedoch in die Quere. Das Wochenende war schon freigehalten, also trotzdem ab in die Berge. Im Stau stellten wir fest, dass der Nieselregen wohl nicht bald aufhören wollte. Spontan bogen wir also ab zur Bergisel Schanze. Im Sinne der Ski- und Snowboardgymnastik ließen wir den Aufzug links liegen und nahmen natürlich die Treppen. Ganz schön steil und eng diese Auslaufzone, aber was für ein Blick über Innsbruck! Der nächste Morgen könnte kaum kontrastreicher sein – strahlender Sonnenschein und perfekte Pisten. Die Bedingungen konnten locker mit denen im Frühwinter mithalten. Auch dieses Jahr konnten wir uns kaum bremsen und genossen das Wetter und fehlende Liftschlangen. Beeindruckend waren die vielen Spalten, auch in den Gebieten in denen wir im Winter gern einmal abseits fahren – eine eindrucksvolle Erinnerung nicht leichtfertig in den Tiefschnee loszufahren!

Skiauftakt Klettersteig

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Skiauftakt im Stubaital „Freudensprünge“ Am nächsten Morgen begrüßte uns das altbekannte Prasseln. So starteten wir die Expedition „Klatschnass“. Eigentlich wollten wir den Höllenrachen erkunden – ein Bach der tosend durch die Felsen fließt. Kurz trauten wir uns zu ihm runter, doch nach der ersten Höhle war Schluss. Der Schneeregen und der inzwischen sehr kalte Wind trieben uns zur Franz-SennHütte zurück. Bald schon Texte: Megan Fleming, Fotos: Philipp waren wir im Tal, trocken und Megan Fleming umgezogen und voller Vorfreude auf die weiteren Ausfahrten des Winters!

Ausflüge der Skijugend zum Saisonauftakt

Damenknicks im 21.Jahrhundert

Nörpel


JUGEND | Ski Alpin Sonnenkopf 1 Tagesskikurs

Abfahrt vom Piz Val Gronda

Silvester!

Silvesterfahrt – oder auch „die 4 Jahreszeiten“

Das zu Silvester einsetzende Tauwetter und die RegenSchnee Kapriolen machen uns in den nächsten Tagen immer wieder einen Strich durch die Rechnung. Die Pisten in Ischgl sind jedoch den Umständen entsprechend sehr gut, die obligatorische Abfahrt nach Samnaun in die Schweiz gelingt uns nur am Neujahrstag – zur Erleichterung einiger.

Kappl im Paznauntal. Die Schneelage dieses Jahr ist ein Traum, Pulverschnee auch auf der Piste erwartet uns. Wir haben genug Telemarkski dabei, damit alle mal schnuppern können. Schon bald geht das richtige Knie gen Boden und die Kurven reihen sich aneinander - Anstrengend ist das aber schon! Am nächsten Tag strahlt die Sonne, T-Shirt Wetter schon fast! Alle sind mit LVS Geräten ausgestattet und frisch geschult und somit steht dem wilden Ritt ins Val Gronda Tal in Ischgl nichts im Wege. Herrlich unverspurt warten die Hänge auf uns, der Wind hat einiges abgeblassen, trotzdem ein reines Vergnügen. Weiter unten begegnet uns sogar eine Gamsherde!

Lawinenrettung muss immer wieder geübt werden Letztes Jahr hat das trockene Wetter zu einem Feuerwerksverbot geführt, das wird dieses Jahr aufgeholt. Wir steigen in hellstem Mondschein die Talabfahrt ein wenig auf um von oben ein Blick auf das Paznauntal zu bekommen. Was für ein Ausblick!

Tags drauf kündigt sich das Sturmtief „Burglind“ bereits an. Die Schweizer Seite Ischgls bleibt geschlossen, wir erreichen mit Müh und Not unsere Lieblingspizzeria. Nachmittags in Kappl erwartete uns tiefer Pulverschnee, der Wind hat die tieferliegenden Hänge verschont. Bis kurz vor knapp genießen wir das fluffige Weiß. Sturmtief Burglind und der Regen waren noch nicht vorbei. Ein Stromausfall zur Frühstückszeit verzögerte die Liftstarts. Wir kämpften um die letzten Flecken Tiefschnee, die noch nicht durchnässt oder gefährlich sind. Immer schwerer wird dieser und langsam aber sicher sickert das Wasser durch die Kleidung und Lükken. Zu Mittag schlägt der Wind zu, die Bahnen stehen – somit fällt uns der Abschied leicht, denn ohne Lift im mittlerweile strömenden Regen mögen auch wir nicht mehr.

Warm war’s

Dank unserer Skilehrerin Caren fand der Skikurs am Sonnenkopf in diesem Jahr wieder einmal statt. Der Bus war vollgefüllt mit motivierten Schneesportlern aller Altersgruppen und Könnenstufen. Prompt wurden die Gruppen aufgeteilt und los gings. Die einen lernten die Basics , die anderen konnten sich im Tiefschnee und auf der Piste austoben und neue Tricks und Tipps ausprobieren. Prompt lief’s auf der buckeligen Piste gleich besser. Beim Mittagessen trafen wir uns wieder alle um dann gestärkt den Nachmittag in Angriff zu nehmen. Was für ein Spaß! Doch schon viel zu bald mussten wir die Talabfahrt nehmen und der Bus fuhr uns müde und zufrieden nach Hause.

Ein Wochenende am Oberjoch Auch die Ausfahrt der Jugendlichen nach Bad Hindelang in die Jugendbildungsstätte darf nicht im Programm fehlen. Wir hatten zwar keinen strahlenden Sonnenschein, aber der Schnee und die Pisten waren umso besser präpariert. Der Boulderraum und der Tischkicker sind nach wie vor abends beliebt, dass Airhockey pfeifft jedoch schon etwas aus dem letzten Loch. Auch der Besuch des Wonnemars am Samstag durfte nicht fehlen, der Rutschspaß wird nicht alt. Müde und zufrieden traten wir sonntags nach einem weiteren schönen Skitag die Heimreise an. Die Planung für die nächste Saison läuft auf Hochtour und wir freuen uns über zahlreiche Anmeldung auch in diesem Jahr.

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JUGEND | Bergsteigen ie Idee Nach der Ausfahrt ins Donautal im Herbst 2017 sitzt die Jugendgruppe gemütlich im Hexenhäusle zusammen. Die Jugendleiter*innen haben Fotos von Ihren Touren mitgebracht und plaudern aus dem Nähkästchen. Wie ist das so auf Skitour? Beim Hüttenwandern? Mountainbiken? Was wollen wir 2018 machen? Nach einiger Zeit ist klar: das Herz der Teilnehmer*innen schlägt für MehrseillängenKlettern. Was sie im Donautal im Nachstieg machen konnten – das wollen sie klettern lernen. Also gut – es ist erst November und bis zum Sommer 2018 ist noch genug Zeit.

steigen am Fels, Umbauen, Abseilen- alles will verinnerlicht sein. Im Anschluss Grillen und quatschen – was für ein gelungener Tag. Müde bringt uns der Bus bequem wieder nach Reutlingen.

Das Finale im Lechtal – Herrmann-VonBarth-Hütte Am Freitag den 22.06.18 kamen wir nach längerer Fahrt um 19 Uhr in Elbigenalp an. Ungefähr drei Stunden, mehr als tausend Höhenmeter, der Sichtung von pupsenden Berg-Pferden und einer Gämse kamen wir hundemüde und ziemlich verfroren im Mondlicht auf der Hermann-von-Barth Hütte an. Nach der Planung des nächsten Tages und ein paar Ge-

JDAV auf Mehrseillängentour Text: Luzi, Liv und Maren Fotos: Bernhard und Maren Die Vorbereitung Den Winter und Frühling nutzten wir zum Aufpolieren der Kletterkenntnisse – Vorsteigen in höheren Schwierigkeitsgraden, dynamisch sichern, Falltests. Außerdem stand einiges an Ausbildung auf dem Programm. Abseilen und Prusiken wurde am Klettergerüst geübt. Einen Sonntag machten wir den Wiesfels unsicher. Bei herrlichem Wetter treffen wir uns am Bus in Reutlingen und fahren in 20 Minuten zum Gestüt St. Johann. Dank der Beschilderung und Beschreibung im Kletterführer finden die Teilnehmerinnen problemlos zum Wandfuß. Vor-

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tränken gingen wir schlafen. Viel zu früh war die Nacht zu Ende und wir mussten aufstehen, frühstücken und uns fertig machen. Dann konnten wir uns das Äußere der Hütte auch mal bei Tageslicht anschauen. Einige von uns hatten sie nämlich am Abend zuvor auf der Suche nach dem Eingang schon fast komplett umrundet. Schließlich machten wir uns auf den Weg zum Einstieg unserer Mehrseillängentour. Nach der abenteuerlichen Überquerung einiger Schneefelder, ging es auch schon los.

Einstieg in die Route „Mina“ Als zwei Zweier- und eine Dreierseilschaft stiegen wir unten in die Route "Mina" ein und wechselten nach ein paar Seillängen auf "Erwin". Zitternd, wegen des eisigen Windes, und müde, aber zufrieden, kamen wir oben an und aßen alle zusammen noch etwas. Nach acht Seillängen war das verdient. Nach dieser Stärkungspause im Windschatten begutachteten wir noch den Weg zum Gipfel. Der schien allerdings

Wir üben Abseilen und Prusiken am


JUGEND | Bergsteigen Dann machten wir Gipfeldinge: Fotos, Schokolade essen und uns in das brüchige Gipfelbuch eintragen. Als das erledigt war, stiegen wir vorsichtig über Geröll und unter Felsvorsprüngen zur Hütte zurück ab. Die Schlüsselstelle hier ist 3+/A0 – auch nicht ganz ohne.

Abstieg Wolfsebene An der Hütte wurde gegessen, der Tag reflektiert, Flaschen aufgefüllt, Material sortiert und Rucksäcke gepackt. Als dann auch noch geklärt war wer das letzte Ei essen durfte und wer welches Seil tragen musste, machten wir uns auf den Rückweg zu den Autos.

Und sonst

Das obligatorische Gipfelfoto

Klettergerüst

an diesem Abend aus Gründen der Zeit, der Temperatur und der Sicherheit nicht mehr zu schaffen. Wir behielten ihn aber als mögliches Ziel für den nächsten Tag im Kopf und machten uns auf den Rückweg zur Hütte.

Am nächsten Morgen mehr oder weniger ausgeschlafen ging es los. Über zwei Seillängen der "Himmelsleiter", einen kleinen Grat, zu einer Abseilstelle ca. 10 Meter nach unten und schon war der Gipfel zum Greifen nah.

Ein leckeres Essen und einen gemütlichen Abend mit Karten-spielen später war es auch schon Zeit zum schlafen.

Durch eine Verschneidung, die die Jugendleiter*innen mit einem Fixseil entschärften, kamen schließlich alle auf den Gipfel.

Zwischendrin machen wir vieles mögliche – Slacklinen im Park, Mountainbiken, Freibad, Gruppenspiele, Kekse essen – jeden Mittwoch um 17:30 Uhr. Du bist Jahrgang 2001- 2004? Du willst mitmachen? Wöchentliche Gruppenstunden und mehrere Ausflüge im Jahr? Komm vorbei! Auch für 2019 gibt es viele Ideen… jdav@dav-reutlingen.de

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HÜTTEN UND WEGE| Wegsanierung

Wegebau er aus dem Silbertal das Ziel Neue Reutlinger Hütte hat, muss über das fast vergessene, wenig begangene doch sehr schöne Gaflunatal aufsteigen. Dieser Weg war an 2 Stellen durch einen Lawinenabgang weggebrochen. So war ich as neuer Wegewart der Sektion gleich in der ersten Saison gefordert. Der weggebrochene Weg musste an 2 Stellen auf eine Länge von 70 m neu trassiert werden. Hier war kurzfristiger Einsatz gefordert. Die eigentlich geplante Wegkontrolle um die Kaltenberghütte wurde verschoben. Mit einem kleinen Team wurde der Weg wieder saniert. Als Helfer konnten ich u.a. Kurt Nägele den Wegbeauftragten des Landes Vorarlberg, die AV Mitglieder Christine Marstaller-Baden und Hannes Römer gewinnen. Unterkunft fanden wir in der kleinen Stöffelialpe, die eigentlich den Hirten zur Verfügung steht. Diese steht ca. 30 Minuten

Text und Fotos: Günter Weber, Wegewart von der Baustelle entfernt. Das benötigte Werkzeug, das Essen und die Ausrüstung musste von der unteren Rinderalpe, die 1,5 Stunden entfernt ist, hochgetragen werden. Dazu mussten wir mehrmals absteigen. Zuerst wurden die auf dem Weg liegenden Latschenkiefer mit Muskelkraft entfernt. Dann kam die Arbeit mit Pickel und Schaufel. In den Berg wurde der abgerutschte Wegabschnitt gegraben. Dies auf ca. 70m.Die Bilder zeigen den Schaden, die Reparatur und vor allem auch den Spaß, den wir an der Arbeit hatten. Zusätzlich haben wir dann noch die Markierungen von der Stöffelialpe bis zur Neuen Reutlinger Hütte aufgefrischt. Alpenvereinswege sind ein Teil der alpinen Kulturlandschaft. Daher verdienen sie öffentlichen Schutz. Es gilt, sie zu erhalten. So haben wir vier alle gerne diesen Einsatz gemacht. Das traumhaft schöne Wetter, die einsame schöne Natur und das Wissen, eine sinnvolle Arbeit zu machen waren ein großer Gewinn für uns.

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HÜTTEN UND WEGE| Kaltenberghütte

Was passiert eigentlich auf unserer Kaltenberghütte? Text: Helmut Kober, Fotos: Hans-Martin Haas, Hans Wucherer und Peter Langenbucher

2017: Das Fundament ist gegossen und durchgetrocknet. 2018: Die Zimmermannsarbeiten beginnen.

In nur 2 Tagen stand der Rohbau. Das Dach wird gedeckt.

Die Unterkonstruktion ist angebracht. Vorgefertigte Dachelemente liefert der Heli.

ür dieses Jahr wurden mit Beginn der Bergsaison Anfang Juli die wesentlichen Bauarbeiten beim Neubau von Seilbahnstation und Nebengebäude (Winterraum) abgeschlossen. Zur Erinnerung. Im Oktober 2017 hatten wir das alte Seilbahngebäude samt Winterraum vollständig abgerissen. Noch im November ist der Rohbau der Seilbahnstation

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und die Bodenplatte für das neue Gebäude fertiggestellt worden, trotz 60 cm Neuschnee.

waren. Millimeter genau wurden die Gebäudeteile mit Hilfe des Hubschraubers zusammengefügt.

Anfang Juni diesen Jahres gingen die Arbeiten weiter. Innerhalb von zwei Tagen konnte der Rohbau des gesamten Neubaus fertiggestellt werden. Viele Hubschrauberflüge waren notwendig um die vorgefertigten Seitenwände vom Tal zur Hütte zu fliegen. Bis zu 60 Mal am Tag knatterte der Hubschrauber zur Hütte bis alle 65 Einzelteile vor Ort

Im Juli konnte dann der Innenausbau erfolgen und seit Anfang August ist der Neubau in vollem Umfang nutzbar. Die Materialseilbahn wurde nun ebenfalls komplett neu gebaut, sie ist jetzt für den „Eingeschränkten Personenverkehr“ zugelassen, das bedeutet, es können Betriebspersonal der Kaltenberg-

hütte oder Handwerker in einer Seilbahnkabine befördert werden. Die Traglast der Seilbahn beträgt jetzt 500 kg. Notwendig dazu waren umfangreiche Umund Neu-bauarbeiten an der gesamten Materialseilbahn. Die Bergstation wurde vollständig erneuert, ebenso mussten alle Seilbahnstützen samt den Fundamenten erneuert und erhöht werden. Man kann von einer Meisterleistung sprechen, wenn innerhalb einer so kurzen Bauzeit Neubau, Umbau der


HÜTTEN UND WEGE| Kaltenberghütte

Das Gebäude mit Seilbahn in voller Funktion.

Das Winterlager über der Seilbahn ist wohnlich geworden.

Eine schmucke Fassade schützt das Gebäude vor den Unbillen des Wetters.

Materialseilbahn und der Innenausbau des gesamten neuen Anbaues ohne größere Probleme durchgeführt werden konnten. Voraussetzung dafür war eine gute Planung, eine gute und gedeihliche Zusammenarbeit aller beteiligten Firmen und Handwerker. „Es hat alles super geklappt“, konstatierte unser Hüttenreferent und Projektleiter Hans-Martin Haas. Die örtliche Bauleitung CUBO hat die Koordination gut im Griff. Aber ohne die gute Versorgung der Bauleute

durch unseren Hüttenwirt Markus Kegele und seinem Team wäre es nicht gegangen. Ebenso haben viele ehrenamtliche Helfer der Sektion am Gelingen mitgewirkt. Bei der Außengestaltung der Terrasse hat uns Dieter Reinking mit seiner Klasse für Auszubildende von der Landwirtschaftlichen Schule in Hohenheim tatkräftig unterstützt. Dazu darf ich auf den nachfolgenden Bericht verweisen.

Entstanden ist ein völlig neues Nebengebäude mit zwei Dreibettzimmern, zwei Vierbettzimmern und einem Matratzenlager mit 14 Schlafplätzen, das ergibt insgesamt 28 Nächtigungsplätze. Dazu kommen zwei Waschräume mit WC, eine Wintertoilette und eine Dusche. Zusätzlich entstand die „Verwallstube“, das ist ein Seminarraum bzw. ein Familienraum. Im Winterbetrieb sind nur das Matratzenlager, die Waschräume und die Wintertoilette zur Nutzung freigegeben. Um die Kosten im Rahmen zu halten wurde auf vieles verzichtet, z.B. auf aufwändige Holzverkleidung. Mit den bisherigen Kosten liegen wir im Plan, sagt unser Erster Vorsitzende Jochen Ammann. Bisherige Investitionen Im Jahr 2016 wurden 500 Tausend Euro für die Abwasserreinigungsanlage und das Blockheizkraftwerk ausgegeben. In den Jahren 2017/2018 sind für die Materialseilbahn und den Neubau des Nebengebäudes 1,4 Millionen Euro angefallen und 2019 werden weitere 500 Tausend Euro für die Umbauten im Hauptgebäude anfallen. Wie geht es weiter? Nach Hüttenschluss diesen Jahres und Im Frühsommer 2019 wird die Kaltenberghütte (Haupthaus) baulich etwas verändert. Die „Reutlinger Stube“ wird vergrößert, die Toilettenanlagen im Erdgeschoß werden erweitert und verlegt. Im Obergeschoß wer-

den Personalzimmer eingerichtet und die Pächterwohnung im Untergeschoß erfährt Anpassungen, gemäß der Arbeitsstättenver- ordnung. Auch für die Sicherheit der Nächtigungsgäste wird zusätzliches getan. Im gesamten Gebäude, einschließlich Anbau wird eine automatische Brandmeldeanlage eingerichtet, so dass bereits in der Entstehungsphase eines eventuellen Brandes dieser erkannt und gemeldet wird.

Winterbetrieb Kaltenberghütte Ab der Wintersaison 2018/ 2019 ist der neue Winterraum der Kaltenberghütte wieder uneingeschränkt nutzbar. Reservierungen müssen über das Reservierungsportal der Kaltenberghütte vorgenommen werden. Der Winterraum ist mit AV-Schloss ausgestattet. Also unbedingt Schlüssel mitnehmen. In Reutlingen erhält man den Schlüssel im TRAMPER-HAUS in der Kaiserstraße 51.

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HÜTTEN UND WEGE| Kaltenberghütte

Hoch hinaus! Text und Fotos: Dieter Reinking tuttgarter Landschaftsgärtner bauen an den Außenanlagen der Kaltenberghütte auf 2089 m üNN im Verwall Ein Projekt ausgewählter Azubis der Klasse L2 GL 3T der Landwirtschaftlichen Schule Stuttgart-Hohenheim zusammen mit der Sektion Reutlingen des Deutschen Alpenvereins vom 16. – 20.7.2018. Die Kaltenberghütte liegt auf 2089m üNN über dem Klostertal in Vorarlberg. Dort baut die DAV Sektion Reutlingen derzeit eine neue Seilbahn, einen neuen Winterraum, und neben der Kaltenberghütte auch deren Außenanlagen um. Deshalb bat die Sektion die Landwirtschaftliche Schule Stuttgart-Hohenheim um Mithilfe. Mit einem Quiz wurden fünf interessiertee Azubis von GaLaBauunternehmen der Region Stuttgart ausgewählt, die zusammen mit Fachlehrer Dieter Reinking und Betreuer Zimmermeister Christian Weiß die Umgestaltung der Außenanlagen vorgenommen haben. Mit dem Bus konnte man bis zu den Lüftungsschächten des Arlbergtunnels fahren, so dass der Aufstieg zur Hütte in ca. einer ¾ Stunde bewältigt werden konnte. Werkzeug, Material und Gepäck wurde per Hubschrauber auf die Hütte geflogen. Neben einer Porphyrlegstufentreppe, einer zweischaligen Natursteinmauer, rustikal verlegten Porphyrpolygonalplatten sowie einer Terrasse aus Betonpflaster im Römischen Ver-band wurde auch der direkt angrenzende alpine Wanderweg an die neuen Gegebenheiten angepasst. In enger Zusammenarbeit mit der österreichischen Baufirma HTB aus Nüziders arbeitete die, wegen Krankheit auf vier Azubis reduzierte Gruppe, fünf Tage teilweise bis in die späten Abendstunden. Besonders spannend war, dass sämtliches Material geflogen und auch die Betonarbeiten per Hubschrauber durchgeführt wurden.

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Die Organisation der Baustelle hatte der Hüttenreferent und Bauingenieur Hans-Martin Haas von der Reutlinger Sektion zusammen mit Fachlehrer D. Reinking vorbereitet, so dass die Arbeiten zügig durchgeführt werden konnten. Die Azubis waren mit großem Eifer dabei, galt es doch auch viel zu improvisieren und andere Methoden auszuprobieren.

Von links nach rechts: Dieter Reinking, Hans-Hartin Haas, Christian Weiß, T. Eberhardt, G. Bali, J. Haase u. C. Danner

Hüttenreferent Haas inspizierte am Donnerstag die Baustelle und war von der Arbeit der Azubis sehr angetan. Als Dank der Sektion bekamen jeder Azubi und Betreuer Weiß einen Übernachtungsgutschein für zwei Personen und zwei Tage auf der Kaltenberghütte geschenkt. Die Hüttencrew kümmerte sich mit tollem Essen, Getränken, Kaffee und Apfelstrudel um das leibliche Wohl der jungen Gärtner. Vom Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Baden-Württemberg e.V. wurden T-shirts gestellt.

Die Natursteinmauer verkleidet den Betonunterbau.

Am letzten Tag, nachdem der letzte Zementschleier entfernt und das Werkzeug für den Hubschrauberrücktransport vorbereitet war, konnte die Truppe noch die Maroiköpfe (5229m üNN) besteigen. Nach diesem schönen Bergerlebnis u.a. mit Blick bis zum Piz Buin, ging es am Freitagspätnachmittag wieder zurück nach Stuttgart. Der Beton wird vom Helikopter geliefert.

So präsentiert sich die neue Terrasse.


HÜTTEN UND WEGE| Neue Reutlinger Hütte

Reutlingens höchstgelegene Toilette in Betrieb ach anderthalbjähriger Planung und nur zweiwöchiger Bauzeit ist die neue Trockentoilette mit Abwasserrieselgraben auf der Neuen Reutlinger Hütte fertiggestellt worden. Die beteiligten Baufirmen haben das Vorhaben exakt untereinander abgestimmt, so dass die Bauarbeiten reibungslos abgelaufen sind. Zunächst musste das Gelände mittels eines auf die Wildebene geflogenen Kleinbaggers vorbereitet werden. Dabei musste auch Fels zertrümmert werden. Im Anschluss daran wurde die Bodenplatte gegossen, die Schalung für die Wände der neuen Anlage errich-

tet und diese anschließend betoniert. Der Beton wurde mit dem Heli zur Hütte geflogen und aus dem Transportkübel direkt verarbeitet. Das neue Toilettenhäuschen wurde in der Zimmerei komplett zusammengefügt und als Ganzes zum Landeplatz verfrachtet. Von dort wurde es ebenfalls mit dem Heli auf die Wildebene geflogen und auf den nun vorhandenen Unterbau montiert. Die neue Toilettenanlage ist seit Mitte Juli in Betrieb und kommt bei allen Gästen gut an. Mit dieser Anlage haben wir nun eine Abwasserreinigung, die den behördlichen Anforderungen entspricht.

Der Helikopter liefert die Toilette punktgenau bis aufs Podestfundament.

Kompletter Zusammenbau des Toilettenhäuschens in der ! ! !! Zimmerei.

Fertig und betriebsbereit. !!

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SERVICE | Medien Rother Wanderführer Erika Spengler

Grenzgänger-Weg Tannheimer Tal – Bad Hindelang – Hinterhornbach, 26 Touren In den Allgäuer Hochalpen lädt der »Grenzgänger-Weg« zu einer spannenden sechstägigen Trekking-Runde ein. Rund um den Hochvogel, dem alles beherrschenden Gipfel des »Grenzgängers«, verläuft die 85 Kilometer lange Route – und das fast ausschließlich auf alpinen und hochalpinen Steigen und Pfaden. Der Weg auf dem Grenzkamm zwischen Tannheimer Tal, Bad Hindelang und Hinterhornbach, fü hrt – durchaus anspruchsvoll – auf 1700 bis 2200 Metern Höhe. Die 20 weiteren Touren, die neben der Hauptroute beschrieben werden, sind attraktive Gipfelbesteigungen, anspruchsvollere Varianten, alternative Zustiege sowie Touren fü r einen regnerischen Pausentag im Tal.

Die einzelnen Etappen werden mit exakten Wegbeschreibungen, Kartenausschnitten mit eingezeichnetem Routenverlauf und aussagekräftigen Höhenprofilen präsentiert, ergänzt durch viele nü tzliche Infos und Angaben zu Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten. Die Autorin Erika Spengler, seit zehn Jahren sommers wie winters in den Allgäuer Bergen unterwegs, hat mit diesem Band den ersten Wanderfü hrer fü r den Grenzgänger-Weg geschrieben. 1. Auflage 2018 GPS-Tracks zum Download 128 Seiten mit 95 Fotos, 26 Höhenprofilen, 30 Wanderkärtchen im Maßstab 1:50.000 sowie zwei Übersichtskarten Format 11,5 x 16,5 cm, kartoniert mit Polytex-Laminierung ISBN 978-3-7633-4531-1 Preis: € 14,90

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