Der Reutlinger Alpinist Nr. 161

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FORTSCHRITT DURCH ERNEUERUNG

Ganz nach diesem Motto packen wir auch in diesem Jahr wieder Projekte an.

In unserem Kletterzentrum sind wir aktuell mit einer Erneuerung der Beleuchtungsanlage befasst. Nach gut 15 Jahren Betrieb ist die bisherige Anlage in die Jahre gekommen und aus energetischer Sicht nicht mehr zeitgemäß. Im Sanitärbereich mussten dringend Maßnahmen zur Sicherung der Bausubstanz durchgeführt werden. Mehr zu den Maßnahmen berichten wir in der nächsten Ausgabe ausführlich.

Auf unserer Kaltenberghütte wird noch im Herbst Hand angelegt. Im Bereich der Energie- und Wärmegewinnung optimieren wir die Steuerung der Anlage weiter, um die Effizienz und Nachhaltigkeit zu steigern. Dringend erneuert werden müssen die Fensterläden, die zwischenzeitlich massiv unter dem Zahn der Zeit gelitten haben.

Dies sind nur zwei Beispiele für Projekte, die wir regelmäßig mit viel ehrenamtlichen Engagement stemmen. Die Herausforderungen, die das Ehrenamt zu bewältigen hat, wachsen stetig. Mitunter ein Grund, weshalb wir eine personelle Erweiterung in der Geschäftsführung angehen werden. Weitere Informationen dazu lest Ihr in dieser Ausgabe.

Ebenfalls in dieser Ausgabe findet Ihr das Winterprogramm für die bevorstehenden Wintermonate. Ich bedanke mich an dieser Stelle bei allen Beteiligten. Ich wünsche Euch beste Gesundheit und einen schönen Herbst mit vielen tollen Erlebnissen, Euer Jochen Ammann

NEU B A U E N ?

Schön sauber bleiben!

Aral Center Rommelsbacher Straße

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Ihr Team für Tanken, Waschen und Genießen

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Reutlingen

BOULDER-KULT

Das „RÄUMLE“ ist die kultige Boulderanlage der DAV-Sektion Reutlingen mit ca.300 qm Kletterfläche im Dachgeschoss eines ehemaligen Kasernengebäudes in der Ringelbachstr. 195/042 3.OG. Geöffnet von September bis April (außerhalb der Schulferien) immer Mo bis Fr von 18:30-21:30 Uhr.

Die Nutzung ist für Sektionsmitglieder auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich. Den Schlüssel gibt es gegen Kaution von 50,- €, DAV-Ausweis, Angabe einer Mobiltelefonnummer und Rückgabe noch am selben Tag bei: Canadian Husky, Wilhemstraße 18 oder im Kletterzentrum Reutlingen. Gruppenveranstaltungen müssen rechtzeitig bei Arnold Kaltwasser angemeldet werden!

Eintrittspreise / Tageseintritt: Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre: 1,- €

Junioren bis 27 Jahre: 4,- € Erwachsene ab 28 Jahren: 6,- €

Ansprechpartner

Armin Gufler: 0176-39337461

Arnold Kaltwasser: 0170-2393883, arnold.kaltwasser@dav-reutlingen.de www.dav-reutlingen.de

32 .. KLIMAFORUM

Silvretta, Arlberg und Wasenwald 37 .. GRUNDKURS BERGSTEIGEN für Wanderleiter 40 .. GRUNDKURS BERGWANDERN aus Sicht des 11-jährigen Alex

.. JUGENDBEGEGNUNGSWOCHE Ukrainische Kletterfreunde zu Besuch in Reutlingen

.. ABSCHLUSS DES 13. REGIOCUPS IM KLETTERN

Berge und Natur erleben im Karwendel

TRADITIONELLES KLETTERN

Pfalz Juni 2024

Klettergruppe am Donnerstag 22

am seidenen Faden 22 |

zum DAV Jahresprogramm 2025 23

zum Ehrungsabend 23

Wille Pauschert ist 90 geworden 35 | Hinweis Mitgliedsbeiträge 35 | Erweiterung der Geschäftsführung

TSG KOOPERATION

Bewegungs- und Gesundheitszentrum TSG Provital

KLETTERHALLENFEST 2024 mit Alpin-Flohmarkt

.. DIE DAV-ACHTTÄLERTOUR war Lust und Lebensfreude pur

... WIR SENIOREN IM DAV …

Buchtipps

Die letzten sonnigen Höhenmeter zur Heilbronner Hütte, den Blick gesenkt, in Gedanken schon beim Terrassenbier und der Vorfreude bald den Ausblick übers Verwall genießen zu dürfen. Dann lässt mich ein flüchtiger Blick nach oben innehalten, gigantische Wolkentürme bauen sich auf, die Berghütte eingerahmt von einem spektakulären Himmel.

Als Bergfotograf keine Chance dieses Motiv zu ignorieren. Schon beim ersten Bild wird mir klar, dass es in Schwarz-Weiß sein muss, alles Ablenkende versinkt im Schwarz, nur die Wildheit des Bergwetters und Sicherheit der Schutzhütte stehen sich gegenüber.

Foto: Hans Wucherer

MITTWOCH, 27.11.2024 – 20.00 UHR

KAMINO-Filmkooperation

Wir freuen uns über eine weitere Kooperation mit dem KAMINO Programmkino Reutlingen und zeigen den Film „BERGFAHRT“.

BERGFAHRT

Es gab sie lange vor der Menschheit und sie werden diese überdauern. 250 Millionen Jahre sind sie alt — die Alpen. Vieles haben sie scheinbar stumm kommen und vergehen sehen. Sie haben ihr eigenes Leben. Unheimlich waren sie unseren Vorfahren, sie sahen in den Gipfeln Monster, Drachen, Gefahr. Gewalten, die sich unserem Einfluss entziehen. Erst mit dem Massentourismus glaubte man, sich die Berge untertan zu machen, man beutete sie meist rücksichtslos aus.

Doch findet langsam ein Umdenken statt. Forschende, Künstlerinnen und Künstler, Philosophinnen und Philosophen, viele versuchen, sich dem Wesen der Berge auf neue Weise zu nähern. Sie spiegeln die gegensätzlichen Ansätze in einer Zeit, in der wir unsere Werte neu definieren und den Wandel aktiv suchen müssen. „BERGFAHRT“ ermöglicht faszinierende Einblicke in die Rätsel, die uns die Millionen Jahre alten Riesen stellen.

„BERGFAHRT“ zeigt in fantastischen Aufnahmen die Größe und Schönheit der Berge und ist dabei weit entfernt von dem heimattümelnden Alpenbild, das wir aus den Medien kennen. Der Film portraitiert Menschen, die dieses einzigartige Welterbe erforschen, Menschen, die das geheime Leben der Berge zu entschlüsseln suchen, es verstehen und bewahren wollen.

Schweiz 2024

Buch/Regie: Dominique Margot

KARTEN UNTER: www.kamino-reutlingen.de oder Tel. 07121 9397247

FÜR DAV-MITGLIEDER gilt der ermäßigte Preis bei Vorlage des DAV-Ausweises

TERMIN-VORSCHAU AUF UNSERE EVENTS IN 2025

SAMSTAG, 11.01.2025 – 20.00 UHR

REEL ROCK TOUR in Reutlingen –unser Kletterzentrum wird zum Filmpalast

Die REEL ROCK TOUR hält Einzug bei uns im DAV Kletterzentrum Reutlingen! Wir verwandeln unsere Kletterhalle zu einem Kinosaal. Genieße mit uns die Welt der vertikalen Extreme und tauche ein in vier fesselnde neue Kletterfilme aus der ganzen Welt: Eine visionäre Erstbesteigung des mythischen Mt. Mizugaki in Japan; eine Klettergemeinschaft, die in der vom Krieg gebeutelten Ukraine zusammenhält; eine gefährliche freie Begehung des Jirishanca in den peruanischen Anden sowie eine Erkundung von Mallorcas Deep-Water-Soloing.

TICKETS: online unter www.reel-rock.eu/de/tickets und im Kletterzentrum oder in der Geschäftsstelle

PREIS:

18 EUR, ermäßigt (Schüler, Studenten unter 27 Jahre) 17 EUR

LUST AUF EIN UPGRADE DEINES FILMERLEBNISSES?

Erlebe die Filme aus einem von drei Portaledges direkt aus der Kletterwand.

Wir verlosen 3 x 2 Plätze für den ultimativen Filmgenuss in der Höhe. Lose gibt es für 1 EUR im Kletterzentrum zu kaufen.

WEITERE INFORMATIONEN UNTER: dav-reutlingen.de und kletterzentrum-reutlingen.de

Beratung & Planung

Dach & Fassade

Denkmal & Wartung

Sonderlösungen

CHRISTIAN PFANZELT

EXTREMBERGSTEIGER & BERUFSFOTOGRAF

GRENZGÄNGE VON ALPSPITZE BIS ZUGSPITZE MULTIVISIONSSHOW

TERMIN-VORSCHAU AUF UNSERE EVENTS IN 2025

TICKETS & INFOS: www.ksk-reutlingen.de/events

Wann: Dienstag, 25.02.2025, 19:30 Uhr

Wo: Kreissparkasse Reutlingen, Marktplatz 6

25.02.25

VORVERKAUFSSTELLEN IN REUTLINGEN:

- Tourist Information, Marktplatz 2

- Reisebüro Engel, Katharinenstr. 15

- Plattenlädle, Eberhardstr. 7

- Ticket Box, Karlstr. 72

- Buchladen Rappertshofen, Ermstalstr. 2

DIENSTAG, 25.02.2025 – 19.30 UHR

Bergsteigervortrag in Kooperation mit der

Sparkasse Reutlingen

Multivision „Wetterstein – Grenzgänge von Alpspitze bis Zugspitze“ von Christian Pfanzelt, Extrembergsteiger und Berufsfotograf Drei Jahre lang hat der Sportfotograf und Bergbotschafter Christian Pfanzelt das Wettersteingebirge fotografiert. Das Ergebnis präsentiert er nun in seiner Multivisionsshow. Idyllische Bilder mit Wow-Effekt gehören ebenso zur Wahrheit wie die Plagerei, Risiken und Zweifel.

TICKETS & INFOS: unter: www.ksk-reutlingen.de/events

VORVERKAUFSSTELLEN IN REUTLINGEN:

- Tourist Information, Marktplatz 14

- Reisebüro Engel, Katharinenstr. 15

- Plattenlädle, Eberhardstr. 7

- Ticket Box, Karlstr. 72

- Buchladen Rappertshofen, Ermstalstr. 2

DIENSTAG, 25.03.25 – 19.30 UHR (EINLASS 18.30)

Reinhold Messner Live Über Leben

Live Foto- und Filmshow von und mit Reinhold Messner Stadthalle Reutlingen, (Manfred-Oechsle-Platz 1, 72762 Reutlingen)

In diesem Jahr wird die Bergsteigerlegende Reinhold Messner 80 Jahre alt. Reinhold Messner gehört zu den bekanntesten Abenteurern unserer Zeit. Noch einmal geht er exklusiv auf große Vortragstournee.

Wort- und bildgewaltig hält Reinhold Messner Rückschau auf acht Jahrzehnte, die schon früh von Begegnungen mit dem Tod und extremen Naturerlebnissen geprägt sind. Ungeschminkt erzählt Reinhold Messner, dessen Neugier ungebrochen ist, über die Essenzen seines Lebens und ringt um Begriffe wie Mut, Leidenschaft und Verantwortung. Er spricht über Ehrgeiz und Scham, Alpträume und das unvermeidliche Altern, über Neuanfänge und über die Fähigkeit, am Ende loszulassen. Erlebe den Menschen und Abenteurer Reinhold Messner noch einmal live auf großer Bühne!

TICKETS: online unter: www.traumundabenteuer.com

DAV-MITGLIEDER erhalten gegen Vorlage des Mitgliedsausweises einen Rabatt von 3 EUR in allen Preiskategorien.

WEITERE INFOS

zu den Veranstaltungen folgen im nächsten Alpinisten und zeitnah auf unserer Homepage unter www.dav-reutlingen.de

zwei Dance Floors mit Standard Latein Disco Fox Latino

mit Showeinlagen

1. Februar 2025 Stadthalle Reutlingen

ES IST WIEDER SOWEIT!

Speisen- und Getränkeangebot

Am 1. Februar 2025 findet der „ALPENBALL“ in der Stadthalle Reutlingen statt. Wir haben die Besucherrückmeldungen aus dem letzten Jahr aufgegriffen und das als sehr positiv bewertete neue Ballkonzept geringfügig verändert. Auch in 2025 wird die Veranstaltung wieder in Kooperation mit der Tanzschule Werz und der Tanzschule DANCE+MUSIC stattfinden.

Auf den beiden Dance-Floors im EG und im 2. OG der Stadthalle, werden zwei professionelle DJ‘s mit dem jeweils kompletten Tanzprogramm von Standard über Latein, von Discofox bis Latino den Gästen so richtig einheizen. Zusätzlich finden unterhaltsame Tanz- und Showeinlagen statt. Der Tanzsaal im EG ist bestuhlt, die obere Tanzebene lädt mit Stehtischen in lockerer Atmosphäre zum Verweilen ein. Beide Tanzsäle sind für alle Gäste nutzbar.

In den Gängen des Zwischengeschosses gibt es ausreichend Platz, um sich zu stärken oder an den Bars mit kühlen Drinks zu erfrischen. Stehtische und separate Sitzbereiche laden hier zum gemütlichen Plaudern mit Blick über das nächtlich beleuchtete Reutlingen ein.

In der Zeit von 21–23 Uhr steht für die Gäste eine Auswahl von leckeren kalten Vesper-Snacks gegen Barbezahlung bereit. Auch in diesem Jahr wird es wieder eine Mineralwasser-Flat geben, die bereits im Eintrittspreis enthalten ist. Für alle weiteren Getränke lassen die Selbstbedienungsbars (fast) keine Wünsche offen.

Wie wollt Ihr den Ball genießen?

Mit einem fest reservierten Platz an einem unserer Tische im Hauptsaal (Sitzkarten) oder lasst Ihr Euch durchs Geschehen treiben und nutzt die Flanierkarte?

Egal wie, für alle gilt – Tanzen auf beiden Tanzflächen ist möglich –und ab 24 Uhr geht‘s in ausgelassener Tanzstimmung bei der „AfterShow-Party“ gemeinsam im Hauptsaal mit Mixed-Musik weiter bis 2 Uhr morgens.

Kartenpreise

Sitzkarte: 69 Euro Flanierkarte: 39 Euro jeweils inkl. Mineralwasser-Flat (in Höhe von 14,50 Euro) & Naldo-Ticket Einlass ist am 1. Februar 2025 um 19.00 Uhr. Ball: 20.00–2.00 Uhr

Kartenverkauf

Der Kartenverkauf startet am 19.11.2024 in folgenden Verkaufsstellen:

◻ DAV Reutlingen, Untere Gerberstr. 5+7, 72764 Reutlingen

(Di+Do: 10–12 Uhr und 14–18 Uhr)

Telefon: 07121 14486-0

E-Mail: alpenverein@dav-reutlingen.de (Bestellung auch per Mail/Überweisung möglich)

◻ Tanzschule Werz, Arbachstraße 4-6, 72793 Pfullingen

Mo–So: 16–22 Uhr /samstags ab 17 Uhr)

◻ ADTV Tanzschule DANCE+MUSIC, Ziegelweg 1/1, 72764 Reutlingen

(Di–So: ab 14 Uhr bis open end)

An jeder Verkaufsstelle gibt es entsprechend zugeteilte Tische. Der Sitzplan wird rechtzeitig auf unserer Homepage veröffentlicht.

Die stilvolle Stadthalle bietet den passenden Rahmen für diese Veranstaltung. Mit schicker Wohlfühlkleidung seid ihr genau richtig angezogen.

ALLER GUTEN DINGE SIND VIER

DIE REUTLINGER HAUTE ROUTE IM FRÜHJAHR

Im Skibergsteigen ist Timing die halbe Miete – ein paar Stunden früher oder später können einen großen Unterschied machen. Besonders im Frühjahr, wenn die kalte Nacht die Schneedecke frieren lässt und die Sonne diese dann schnell wieder erwärmt. Aber eine gefrorene Schneedecke ist eine sichere Schneedecke, und genau die braucht man, wenn man die „Reutlinger Haute Route“ gehen möchte. Eine Skitour, die unsere beiden Hütten der Sektion – Kaltenberghütte und Neue Reutlinger Hütte – verbinden soll.

TOUREN-BUDDIES GESUCHT!

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Skitourengruppe im Aufstieg

Viermal hatten wir bereits geplant, diese Skitour zu gehen. Mal wurden wir von Corona gestoppt, mal von Regen und in dieser Saison von den hohen Temperaturen – aber es war trotzdem eine lohnende Tour.

Schon beim Aufstieg von Langen am Arlberg zur Kaltenberghütte durften wir über nicht zu verachtende Ausläufer von Nass- und Gleitschneelawinen steigen. Erst kurz unterhalb der oberen Bludenzer Alpe konnten wir dann die Sonne und die Schneehänge voll genießen – sowie den Schweiß bei +14 Grad auf 2.000 Meter spüren.

Sonnenuntergang aus dem Winterraum

Vom ursprünglichen Plan, am Samstag Richtung Neue Reutlinger Hütte aufzubrechen, hat uns der Wetterbericht und die Lawinenlage schnell abgebracht. Die Aussicht darauf, durch das steile Nenzigasttal abfahren zu müssen, ohne dass die Nacht kalt genug gewesen ist, um die Schneedecke richtig durchfrieren zu lassen, war wenig erfreulich.

Das Alternativprogramm mit einer Skitour auf den Kaltenberg war aber nicht weniger reizend. Während der Kaltenberg im Sommer durch die immer steiler werdenden Reste des Gletschers unangenehm sein kann, ist der Berg im Winter ein voller Genuss. Durch den Nordhang lässt sich eine Spur bis direkt unter den Gipfelkamin legen. Die letzten Meter auf den Gipfel sind dann dank Steigeisen gut zu machen. Ein früher Start hat uns im März neben einer grandiosen Aussicht auf das Verwall auch schöne Schwünge in Pulver und Firn ermöglicht – zumindest stellenweise.

Dass wir am Sonntag auf dem Weg zu den Maroiköpfen auf den frischen Abgang einer Nassschneelawine gestoßen sind, die direkt über unsere Abfahrtsspuren gefegt ist, hat gezeigt, dass der frühe Aufbruch und die defensive Tourenwahl die richtige Entscheidung für dieses Wochenende waren.

Durch die hohen Temperaturen war die Abfahrt von der Kaltenberghütte besonders im unteren Teil ein zweifelhaftes Vergnügen. Deshalb waren wir nicht traurig, dass wir die Ski die letzten 200 Höhenmeter auf den Rücken schnallen mussten und zu Fuß zurück nach Langen absteigen konnten. Fest steht, dass die Kaltenberghütte mit ihrem Winterraum ein toller Ausgangspunkt im Winter ist, wenn die Bedingungen es zulassen.

Text: Johannes Dann

Fotos: Maximilian Pfann, Johannes Dann

SPORTKLETTERN: SÜDDEUTSCHE MEISTERSCHAFT

LEAD IN NEU-ULM

Damen erreichen gleich zwei Podestplätze:

Catrin Gorzellik gewann, Helen Danco wurde Zweite

In Neu-Ulm fanden am 13. Juli 2024 die Süddeutschen Meisterschaften Lead statt. Catrin Gorzellik hat gewonnen und Helen Danco wurde Zweite. Dadurch sind sie gleichzeitig baden-württembergische Meisterin bzw. Vizemeisterin 2024.

Der Kletterwettkampf, der gemeinsam mit dem Landesverband Bayern ausgetragen wird, hatte ein hohes Niveau. Catrin und Helen können zu Recht stolz auf ihre Leistung sein. Catrin gelang es ihren Titel von 2023 zu verteidigen. Mit diesen tollen Platzierungen haben sich beide Sportkletterinnen für die deutschen Meisterschaften Lead am 11. + 12. Oktober in Hilden qualifiziert.

Nicht so gut lief es leider bei den anderen Startern der Sektion Reutlingen. Selina Reiß und Linn Heyne platzierten sich im hinteren Mittelfeld. Bei den Herren reihten sich Julius Stein, Jakob Hess, Jakob Frey und Matthias Haberer im hinteren Bereich des Starterfeldes ein.

Jakob Hess (Trainer der Leistungsgruppe) sagte nach dem Wettkampf: „Für uns waren die Kletterrouten auf den ersten Metern leider suboptimal geschraubt“.

Wir gratulieren Helen und Catrin ganz herzlich zu Ihren Erfolgen!

Für die nächsten Wettkämpfe wünschen wir allen Kletterinnen und Kletterern viel Erfolg.

Text: Arnold Kaltwasser

Bilder: Ilse Gorzellik

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ZWERGSTEIGER AUF TOUR

Das zweite Hüttenwochenende der Zwergsteiger war erneut ein großer Erfolg. Insgesamt waren wir acht Familien. Wir trafen uns in einer gemütlichen Unterkunft in Schwäbisch Gmünd, um gemeinsam ein Wochenende voller Spaß, Abenteuer und unvergesslicher Erlebnisse zu verbringen.

Am ersten Tag reisten alle individuell an. Die Ankunftszeiten variierten, aber die herzliche Atmosphäre war von Anfang an spürbar. Die Kinder fanden schnell zueinander, während die Eltern die Zimmer bezogen und sich austauschten. Zum Abendessen gab es den allseits beliebten Kinderklassiker: Nudeln mit Sauce. Ein einfaches und doch immer wieder beliebtes Gericht, das den Auftakt für ein entspanntes und gemütliches Wochenende bildete.

Der nächste Morgen begann mit einem reichhaltigen Frühstück. Frisch gestärkt und mit gut gefüllten Vesperdosen ausgestattet, machten wir uns auf den Weg zum ehemaligen Landesgartenschaugelände. Der Ausflug startete am Automaten, wo jeder für 50 Cent eine Holzkugel erwerben konnte. Diese Kugeln begleiteten uns auf unserem spannenden und kurzweiligen Wanderweg durch den Wald. Die XXL-Kugelbahn sorgte für Begeisterung bei Groß und Klein, auch wenn manche Kugeln unterwegs abstürzten. Doch fast alle markierten Kugeln schafften es bis zur Schanze, was die Kinder und auch die Eltern stolz machte. Um die Motivation der Kinder hochzuhalten, bildeten wir, für das letzte Stück Berg, eine Seilschaft.

Das gemeinsame Picknick, im Schatten eines Baumes, stillte den Hunger nach dem aufregenden Wandern. Anschließend verbrachten wir Zeit auf dem Spielplatz und im Wasserpark, wo wir uns auf Floßen trafen, Steine sammelten, ausgelassen tobten und das schöne Wetter maximal ausnutzten. Als schwarze Wolken aufzogen, machten wir uns auf den Rückweg zur Unterkunft.

Abends stand Grillen auf dem Programm. Trotz leichtem Nieselregen wurden Würste, Steaks und vegetarische Leckereien auf dem Schwenkgrill zubereitet. Die Kinder verbrachten den Abend mit Straßenkreiden und Laufrädern und organisierten eine kleine Showeinlage, bei der es sogar einen „Unfall“ mit Rettungsaktion gab, was für viel Gelächter und Unterhaltung sorgte.

Der letzte Morgen begann mit einem gemütlichen Frühstück. Danach packten wir unsere Sachen und reinigten gemeinsam die Unterkunft. Während die Eltern mit den Aufräumarbeiten beschäftigt waren, bestaunten die Kinder die Flugzeuge auf dem benachbarten Flugplatz. Abschließend machten sich alle auf eine Wanderung zu den Drei Königsbergen. Unterwegs halfen Erdbeeren und Brezeln, die Motivation hochzuhalten. Besonders Ella, die Kuh, trug dazu bei, dass alle den Anstieg schafften. Zufrieden und ein wenig müde traten die Familien schließlich die Heimreise an.

Das Hüttenwochenende bot eine gelungene Mischung aus Abenteuer, Entspannung und gemeinschaftlichem Erleben. Die abwechslungsreichen Aktivitäten, die sorgfältige Organisation und das herzliche Miteinander machten das Wochenende zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle Beteiligten. Die Vorfreude auf das nächste Treffen ist groß, und die Erinnerungen an dieses Wochenende werden noch lange in den Herzen der Teilnehmer nachklingen.

Text: Anette Frisch. Foto: Simon Lieb

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Bergwandern für die Seele

BERGWANDERN FÜR DIE SEELE – EINE KOOPERATION ZWISCHEN DEM

DAV SEKTION REUTLINGEN UND DER REHASPORTABTEILUNG DES TSV LUSTNAU – SOLL SELBIGER EIN PAAR TAGE ENTSCHLEUNIGUNG

BIETEN UND DIE MÖGLICHKEIT, WAHLWEISE ZU KLEINEREN UND GRÖSSEREN TAGESTOUREN AUFZUBRECHEN.

Blick ins Balderschwanger Tal

Dieses Jahr geht die Fahrt ins Rohrmoostal bei Oberstdorf. Die Entschleunigung setzt sogleich ein: hinter einem Zügle geht es im Schritttempo die Mautstraße nach Rohrmoos entlang, wo es heißt: „Genießen Sie die W-Lan-freie Zeit“ – handgeschrieben auf einer Tafel im Eingangsflur des Berggasthof Rohrmoos. Ab und an wabert ein wenig mobiles Datennetz aus Österreich ins Tal, abgesehen davon – „am Fenster im Fernsehraum ist der Empfang am besten“ (wenn man Glück hat). Oder man ist halt mal drei Tage offline und es läuten statt dem Smartphone nur die Kuhglocken.

Am ersten Tag drehen wir eine kleine Runde und finden eine Alpe im Betriebsurlaub vor – da trennen sich die Wege. Die einen machen einen Umweg, die anderen drehen um und finden eine Abkürzung durch den Wald, um auch ein bisschen Abenteuer erlebt zu haben.

Der Abend wird teils gemeinsam verbracht – beim Essen, beim Singen inkl. Gitarrenbegleitung – während manch einer sich auch mal zurückzieht und auf dem Liegestuhl im Garten entspannt.

Tag zwei bietet die Wahl: den „gemütlichen“ Weg hinauf zur Piesenalpe, oder den steilen Aufstieg direkt von Rohrmoos aus, der über den Piesenkopf zur Alpe führt, wo die Gruppen sich wieder treffen.

Der Aufstieg ist ein bisschen ungemütlich, belohnt nach dem Erklimmen aber mit traumhaften Blumenwiesen, wie man sie noch selten gesehen hat. Ein Teil des Weges führt durchs Hochmoor, und nun heißt es: aufpassen! Ein paar Planken und Baumstämme liegen zwar da, aber größtenteils muss man sich den Weg selber suchen. Ab und an verschwindet ein Wanderstiefel mitsamt halbem Bein mit schmatzendem Geräusch im Untergrund, am Ende legt sich dann aber doch keiner bäuchlings ins „Moorbad“.

Danach gibt es eine kleine Erfrischung in einem Brunnen, in dem mehrere Köpfe gleich ganz verschwinden. Bei rund 30°C tut das gut und ein lustiges Bild als Andenken gibt es auch.

Kurze Rast machen wir auf dem Piesenkopf in ca. 1.600 m Höhe – alle einen Blick auf’s Handy bitte, hier ist der Empfang gut – und dann geht es nochmal steil bergab zur Piesenkopfalpe, wo der andere Teil der Gruppe schon wartet. Die Stimmung ist dort etwas gedrückt; der „gemütliche“ Weg zur Alpe entpuppte sich als frisch asphaltiert, was noch auf keiner Karte so verzeichnet ist. Zwei Stunden Aufstieg auf Asphalt in Bergstiefeln – wer träumt davon nicht? Und nun das alles wieder runter … uff. Ein kleiner Teil der Gruppe entscheidet: nein! Lieber steil hinauf und über den Piesenkopf den Weg zurück durch’s Moor und über Stock und Stein als auch nur ein weiterer Schritt auf Asphalt.

Am Abend versammelt sich nach dem Abendessen die ganze Gruppe – minus ein paar abtrünniger Fußballbanausen – mitsamt der Gastwirtin im Fernsehraum zum Achtelfinale der Fußball-EM.

von oben nach unten

Blauer Tarant

Blutroter Sommerwurz

Purpurenzian

Waldvögelein

Das angesagte schlechtere Wetter am Sonntag, dem letzten Tag, blieb aus: ein wenig Regen in der Nacht, eine Wolkendecke und nur noch 20°C – damit kann man leben. Auf eines haben wir aber alle keine Lust mehr: den Asphalt. Wir entscheiden uns also für eine kleinere Wanderung hinaus aus dem Rohrmoostal und einen Abstecher zur Breitachklamm, die die wenigsten aus der Gruppe schon gesehen haben. Es ist schon am Sonntagvormittag sehr voll, aber der Anblick der Naturgewalten beeindruckt uns doch sehr.

Ausklingen lassen wir das Wochenende bei einem Mittagessen in Fischen, bis sich ein kleiner Teil mit dem Zug auf den Weg nach Hause macht, während der Rest etwas später mit dem Kleinbus aufbricht. Und ganz zum Schluss legt sich die Verfasserin dieses Beitrags dann noch hübsch auf die Nase – und zwar auf dem Zebrastreifen vor dem Heimatbahnhof. Wanderer? Trittsicher? Ach was! Zum Glück hat’s keiner aus der Gruppe gesehen.

Trotz dessen, dass wie vielerorts mehr und mehr Wege asphaltiert werden, was den Spaß am Wandern doch ein wenig eintrübt und die Suche nach schönen Touren mühseliger macht, nehmen wir schöne Erinnerungen an das gemeinsame Wochenende mit nach Hause und hoffen, uns im nächsten Jahr alle wiederzusehen.

Text: Alexa Wucherer

Fotos: Sibylle Hornberger und Martin Hau

In der Breitachklamm

DAV KLETTERGRUPPE AM DONNERSTAG

Das Angebot richtet sich an Erwachsene, die selbständig klettern und sichern können.

Ziel ist es, im Winter gemeinsam fit für den Sommer zu bleiben/ werden. Dabei soll der Spaß nicht zu kurz kommen! Du suchst nach netter Gesellschaft und bist auch offen für Ausflüge an den Fels? Dann komm gerne vorbei!

Voraussetzung: sicheres Klettern und Sichern sowie Interesse am regelmäßigen, gemeinschaftlichen Klettern. Teilnahme: nur nach vorheriger Anmeldung möglich – begrenzte Gruppengröße.

BEI INTERESSE GERNE MELDEN BEI:

Lukas Blocher: lukas.blocher@dav-reutlingen.de oder Philip Schmidt: philip.schmidt@dav-reutlingen.de

KLETTERN

AM SEIDENEN FADEN

Die aktuellen Ereignisse wie die Sperrung der „Badener Wand“ am Battert, zeigen wie fragil das Thema Klettern an Felsen aktuell gehandhabt wird. Auch bei uns vor der Haustüre wird um den Erhalt der Kletterfelsen gekämpft. Hier spielt der Arbeitskreis Klettern und Naturschutz eine tragende Rolle.

Auf unserer Homepage findet Ihr einen ausführlichen Bericht von Matt Hafner über die Arbeit und die aktuelle Situation bei uns in der Region. Hier findet ihr den Bericht: www.dav-reutlingen.de/news/ news/detail/klettern-am-seidenen-faden.html

Hinweis zum

DAV JAHRESPROGRAMM 2025

Das DAV Jahresprogramm 2025 und der Alpinist Nr. 162 stehen ab 27.12.2024 als Onlineversion zur Verfügung.

Ab diesem Zeitpunkt können Buchungen im neuen Jahresprogramm vorgenommen werden.

Die Printversionen von Jahresprogramm und Alpinist werden Ende Dezember postalisch verschickt.

EINLADUNG ZUM EHRUNGSABEND FÜR LANGJÄHRIGE MITGLIEDER

Zu unserem diesjährigen Ehrungsabend laden wir unsere Jubilare herzlichst ein. Alle, die in diesem Jahr ihr 25., 40., 50. oder 60. Jubiläum haben, sind bereits schriftlich eingeladen worden.

Die Ehrungen finden im Höhenrestaurant Jahnhaus, Ahlbolweg 32 in 72793 Pfullingen statt.

Hierzu sind die Jubilare zu einem gemütlichen Beisammensein und einem gemeinsamen Vesper-Buffet eingeladen.

Neben den Ehrungen gibt es einen interessanten und kurzweiligen Vortrag von Wolfgang Henzler, 1. Vorsitzender des Vereins Mountain Spirit Deutschland e. V., welcher über seine Projekte in Nepal berichten wird.

Aufgrund begrenzter Platzmöglichkeiten können Restplätze für den Abend oder Stehplätze für den Vortrag (ca. ab 19.30 Uhr) an interessierte Mitglieder vergeben werden.

Hierzu bitten wir um verbindliche Anmeldung bis 14.10.2024 bei der Geschäftsstelle. Die Anmeldungen werden nach Eingangsdatum berücksichtigt; eine Bestätigung erfolgt bis 22.10.2024.

Der Vorstand

Bestattungen Serway

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DER WEG

IST SCHON VIEL

ABENTEUER IM VAL BEL

Reale Abenteuer erfordern Eigeninitiative, Frustrationstoleranz, Angstbeherrschung, Mut und vor allem die Bereitschaft zur Akzeptanz eines etwaigen Scheiterns.

Siegbert Arno Warwitz

Es ist noch winterlich an der Wildebene

Bachüberquerung, die erste Herausforderung an diesem Wochenende

Wie ein lang schlafender Drache, der erwacht ist, wirken die Alpen, die nun in Bewegung geraten. Die angelegten Wege wirken da so solide, als hätte man Bindfäden zur Fesselung des Drachen verwendet. Hatten deshalb die Organisatoren Peter und Michael an den Sportpsychologen Warwitz gedacht, als sie den Ausflug mit „ein bisschen Abenteuer“ ankündigten?

Alle haben die Herausforderungen angenommen

Auf der Ausfahrt ins Val Bel, der ursprüngliche romanische Name der Region, was man mit „das schöne Tal“ übersetzen kann und heute als Verwall benannt wird. Im Anstieg von der Alpe Nenzigast zur Neuen Reutlinger Hütte stellte sich die Kraft des Wassers als erste unerwartete Herausforderung heraus. Die Bachüberquerungen, die zunächst noch harmlos wirkten, wurden immer schwieriger. Schließlich mussten wir barfuß und mit Hilfe von helfenden Händen die Bäche überwinden.

Als wir dann vor dem aufziehenden Gewitter die Hütte sicher erreichten, war das zweite Abenteuer erfolgreich bestanden. Da die Neue Reutlinger Hütte Selbstversorgung vorsieht, musste die Gruppe Aufgaben wie den Holzofen anfeuern, Wasser holen und Essen zubereiten übernehmen. Das Motto ist: raus aus unserer gewohnten Rolle, zurück zum Alpinismus wie zu Zeiten der Pioniere. Swen erwies sich als leidenschaftlicher Koch, während Olga und Andreas das Geschirrspülen (bei dem viel gelacht wurde) übernahmen.

Am Samstag teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Die schwere Tour führte ins Silbertal zur Gafluna Alpe mit dem Ziel, sich mit Karte und Kompass zu orientieren und mögliche Wegevarianten wiederzufinden. Die leichtere Tour sollte zur Konstanzer Hütte führen, aber Murenabgänge und steile Schneefelder machten das Vorankommen herausfordernd. Michaels Gruppe kehrte vor dem Erreichen des Kaiserschmarrn auf der Konstanzer Hütte um, um rechtzeitig zum gemeinsamen Abendessen zurückzukehren.

In der Zwischenzeit hatte die erste Gruppe den Steig zur östlichen Eisenthaler Spitze erkundet. Dabei siegte auch hier die Vernunft, lag doch noch zu viel Schnee für die Gipfelbesteigung.

Am zweiten Abend genossen wir den Hüttenabend mit einem Naturschauspiel: dem Aufgang des Vollmonds hinter dem Gaflunakopf.

Der Sonntag war dem Abstieg gewidmet, da der Wetterbericht eine Kaltfront und nachmittags Gewitter angekündigt hatte. Nach den souveränen Bachüberquerungen der gesamten Gruppe war die Einkehr in der Alpe Nenzigast ein angemessener Abschluss, den Manuela besonders in Erinnerung behalten wird, durfte sie doch die jüngste Alpbewohnerin in ihren Armen tragen.

So ging ein vielseitig-abenteuerliches Wochenende im schönen Tal „Val Bel“ mit einer tollen Gruppe viel zu schnell zu Ende.

Text: Johannes Horneck

Fotos: Christiane Linke und Johannes Horneck

CREUX DU VAN UND GORGES DE L´AREUSE

Wanderungen im Schweizer Jura

EINE PARTNERSCHAFTSTOUR

MIT HÖHEPUNKTEN.

KAUM JEMAND KENNT DIE SCHWEIZER NATURWUNDER IM VAL DE TRAVERS, IM KANTON NEUCHÂTEL UND DOCH

SIND SO VIELE TOURISTEN DORT UNTERWEGS.

Wir sind in der französischen Schweiz in Boudry. Keine zehn Gehminuten vom Ort entfernt beginnen die Gorges de l‘Areuse, zu Deutsch die Areuse Schluchten, die viel begangen sind. Das Getöse des Flüsschens Areuse wird mit jedem Schritt lauter, je weiter wir auf dem zum Teil schmalen und steil angelegten Steig durch die Schlucht in Richtung des kleinen Dorfes Noiraigue empor steigen. Nach dem Champ du Moulin, etwa auf halber Strecke, überspannt eine steinerne Bogenbrücke (Saut de Brot) die Areuse. Diese malerische Brücke ist das meist fotografierte Objekt in dieser Gegend. Natürlich konnten auch wir nicht ohne den Auslöser zu betätigen über die Brücke wandern.

Gleich am Bahnhofsvorplatz in Noiraigue steht die Auberge de Noiraigue, dort bezogen wir Quartier für eine Nacht. Am späteren Abend, nach dem Dessert, bemerkte Werner, dass wir uns im Tal eines legendären Getränks mit dem Beigeschmack des Verbotenen befanden, es war Absinth, der plötzlich alle faszinierte, dort auch die „Grüne Fee“ genannt. Einst verboten, weil es angeblich die Menschen verrückt machen würde, und jetzt erlaubt, also war probieren angesagt. Ein starkes alkoholisches „Stöffchen“ mit Anisgeschmack stand dann vor uns, gebrannt aus Absinthpflanzen (Wermut-Kräuterpflanze). Verrückt wurden wir nicht, aber reif fürs Bett.

Am Creux du Van

Beim morgendlichen Aufstieg zum Creux du Van wurden wir gleich gefordert, es war ein steiler Aufstieg und bereits sehr warm. Nach einem kurzen Stopp am Kiosk eines Gnadenhofes für Tiere erreichten wir über einen rutschigen Zick-Zack-Weg mit insgesamt vierzehn Kehren den oberen Rand des Steilabbruches am Creux du Van, einem Felsenkessel, der auch als „Grand Canyon“ der Schweiz bezeichnet wird. Die fast zweihundert Meter hohen Felswände bilden einen Bogen von mehr als einem Kilometer Länge. Entstanden durch Erosion. Eine beeindruckende Szenerie am Ende der letzten „Kehre 14“. Damit man immer weiß wo man gerade ist, wurden die Kehren mit Ziffern beschildert.

In der nahen Ferme du Soliat bezogen wir unser Quartier, Doppelzimmer und Lager, einfach, aber völlig ausreichend. Der nächste Höhepunkt war die Wanderung, jetzt ohne Rucksack, an der langen Mauer entlang zum Le Soliat (1.463 m), dem höchsten Punkt dieser Karst-Landschaft. Wir waren nicht alleine, viele Tagestouristen taten dasselbe wie wir. Spannend wurde es, als Steinböcke gesichtet wurden, die faul auf einigen Absätzen in den Felswänden lagen, oder genüsslich Gras futterten, völlig unbeeindruckt von ihren faszinierten Zuschauern. Die größten Tiere hielten sich auf der großen Steinmauer, unweit des Wanderweges am Rande des Felsabbruchs auf. Beim gemeinsamen Abendessen wurde nochmal ordentlich zugelangt, sowohl beim obligatorischen Schweizer Käsefondue, als auch beim Roastbeef mit Kartoffelgratin, alles vom Feinsten und für jeden ausreichend.

Am nächsten Morgen war eine kleine Wanderung zum Felskessel geplant, zum Sonnenaufgang. Das Licht an diesem Morgen war perfekt, ebenso perfekt waren die auf der Hochwiese grasenden jungen Steinböcke, eine Idylle. Das nachfolgende Frühstück bei unserer Unterkunft war nicht weniger perfekt, einfach Grandios. Der Rückweg von der Ferme du Soliat und der Creux du Van führte uns nach Travers ins Tal und zum dortigen Bahnhof. Weiter ging es mit dem Zug zum kleinen Ort Bôle und von dort in einer halbstündigen Wanderung nach Boudry unserem Startpunkt. Im Restaurant Cafe du Pont hatten wir zum Mittagessen reserviert. Dort verabschiedeten wir uns von unseren schweizer Freunden mit der Vorfreude auf das nächste Partnerschaftstreffen bei uns im Schwarzwald.

Text und Fotos: Helmut Kober

Die Areuse sucht sich einen Weg durch das Blockgestein

In der Areuse Schlucht
Der Steinbock wirkt wie aufgestellt auf seinem Logenplatz

HÖHENWEGEHOCHALPINE AUF DER SONNENSEITE DES PITZTALS

Bei ausgezeichnetem Bergwetter war die Wandergruppe unserer Sektion im August auf der Pitztaltour unterwegs. Eine große Weite und der Anblick der zum Greifen nahen Gletscherriesen prägen das Erlebnis dieser Tour auf aussichtsreichen Höhenwegen. Die zahlreichen Dreitausender ringsum geben der Tour eine besonders hochalpine Note.

Blick auf das Taschachhaus

Bereits im Januar hatten wir die Plätze auf den Hütten gebucht, da sich diese Höhentour für geübte Bergwanderer großer Beliebtheit erfreut. Gestartet sind wir in Mandarfen am Parkplatz der Riffelseebahn und haben als Aufstiegsroute den Weg durch das Taschachtal gewählt. Bei der Talstation der Materialseilbahn für das Taschachhaus (2.434 m) geht der Weg in einen alpinen Steig über.

Dieser musste vor einigen Jahren neu angelegt werden, weil ein gewaltiger Bergsturz in 2012 den Schmelzwasserbach des Sexegertenferners in ein neues Bett gezwungen hat und dieser seither die Seitenmoräne des Taschachferners durchbricht. Bildtafeln auf dem Weg zum Taschachhaus veranschaulichen, welches Ausmaß die Gletscher rund um die Hütte einst hatten und wie dramatisch sie sich in den letzten vierzig Jahren zurückgezogen haben.

Vom Taschachhaus führt der Fuldaer Höhenweg immer in nordöstlicher Richtung durch Gras- und Schrofenhänge zur Riffelseehütte (2.293 m). Dieser schön angelegte und gut markierte Steig ist eine einzigartige Panoramaschau auf die gegenüberliegenden Gipfel und die dahinterliegenden Ötztaler Gletscherberge. Dennoch erfordert dieser Weg Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, da er an einigen Stellen entsprechende Tiefblicke bietet.

Kurz vor der Riffelseehütte hat man die Möglichkeit, noch einmal ein paar Höhenmeter aufzusteigen und eine Runde über den Plodersee anzuhängen. Der Aufstieg zum See über die Pisten des Skigebiets rund um den Riffelsee ist zwar nicht besonders schön, das glasklare Wasser entschädigt aber dafür. Der Plodersee ist nicht sehr tief und dadurch die Wassertemperatur auch so, dass man Baden kann. Wer den Abstecher über den Plodersee nicht machen möchte, kann auch den Riffelsee auf einem gut ausgebauten Wanderweg umrunden.

Am Taschachbach
Riffelsee
Bereit zum Abmarsch

Der Folgetag ist der anspruchsvollste der Tour. Von der Riffelseehütte geht man über den Cottbuser Höhenweg, der den Riffelsee mit der Kaunergrathütte (2.817 m) verbindet. Zunächst führt der Weg durch angenehmes Gelände stets bergauf und fordert immer die ganze Aufmerksamkeit. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind auch hier gefordert. Unter dem Steinkogel muss an Drahtseilen in eine Schlucht abgestiegen und auf der anderen Seite – ebenso drahtseilversichert – wieder aufgestiegen werden. Anschließend ist das Gelände wieder offener und der Weg führt stetig aufwärts ins Plangeroß-Tal und hinauf zur Kaunergrathütte.

Am Abend kann man bei klarer Sicht von der Hüttenterrasse auf der gegenüberliegenden Talseite die orangefarbene „Rheinland-PfalzBiwakschachtel“ der Geigenkammrunde erkennen. Und wenn man besonderes Glück hat, kommen auch die Steinböcke bis an die Hütte.

Der Abstieg von der Kaunergrathütte ins Pitztal geht dann auch noch mal in die Oberschenkel. Der Hüttenweg führt durch das PlangeroßTal über 1.200 Höhenmeter hinab ins Pitztal. Die Vegetation wird wieder üppiger und zum Ende kommt man in den Wald bevor man im Tal Plangeroß erreicht. Von dort sind es dann noch ca. 30 Minuten zurück zum Parkplatz in Mandarfen.

Text: Peter Langenbucher

Fotos: Hans Wucherer

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Silvretta-Hochalpenstraße

KLIMAFORUM SILVRETTA, ARLBERG UND WASENWALD

Hangrutschung im Wasenwald Karl-Brucklacher-Weg

Unsere Gebirge bewegen sich, sei es in der Silvretta, im Lechquellengebirge oder bei uns im Reutlinger Wasenwald.

Mitten in der Bergsaison, im Juli gab es in Vorarlberg ein paar bemerkenswerte Naturereignisse, die in wesentlichen Teilen meine Tourenplanung zur Heilbronner Hütte beeinträchtigten und einen längeren Anfahrtsweg über den Arlbergpass nach Landeck und durch das Paznauntal bis zum Zeinisjoch erforderlich machten.

Was war geschehen? Am 12. und 13. Juli kam es im Montafon zu zwei Felsstürzen oberhalb der Silvrettahochalpenstraße. Im Bereich der Kehren 13 und 14 wurde die Straße meterhoch mit Gestein und Schutt bedeckt, so dass ein weiteres Befahren der wichtigen Straße unmöglich wurde. Die gesamte Straße ist bis zum Herbst gesperrt. Zum Glück kam dabei niemand zu Schaden, die Straße war nach dem ersten kleineren Felssturz für den gesamten Verkehr gesperrt worden.

Das zweite Naturereignis passierte dann am 31. Juli im Klostertal. Ein heftiges Gewitter mit Starkregen löste zwischen Langen und Stuben einen Erdrutsch aus, der die Arlbergstraße und den Pasürtunnel blockierte. Die Lawinengalerie des Tunnels war auf eine Länge von 100 Meter über einen Meter hoch mit Geröll und Schlamm bedeckt. Auf dem Dach der Galerie lag der Schutt meterhoch. Die Arlbergstraße und damit die noch einzige Verbindung nach Tirol musste für den Verkehr gesperrt werden. Noch in der Nacht wurde die Straße mit schwerem Gerät von Schutt und Schlamm befreit, so dass der Verkehr am Donnerstagmorgen wieder möglich war. Die Talstation unserer Materialseilbahn zur Kaltenberghütte war von dem Unglück nicht betroffen.

Auch der Karl-Brucklacher-Weg im Reutlinger Wasenwald ist im Juni auf Grund des starken Dauerregens auf eine Länge von zwanzig Meter abgerutscht. Der Zugang im Bereich der Hangrutschung ist seither für Fußgänger gesperrt.

Schickt uns einfach eure Erlebnisse, Beobachtungen und Erfahrungen, am besten mit einem Foto in die Redaktion. Wir wollen künftig in jeder Ausgabe des Reutlinger Alpinist eure Fotos und Erfahrungen dazu veröffentlichen.

Gemäß dem Motto „Ein Foto sagt mehr als tausend Worte“.

Redaktion: alpinist.redaktion@dav-reutlingen.de

Text: Helmut Kober

Fotos: Helmut Kober, Markus Kegele und die illwerke vkw/Philipp Schilcher

Arlbergstraße Tunnel und Galerie

GENIESSEN SIE JEDEN WEITBLICK SORGENFREI.

Hindenburgstr. 79 72762 Reutlingen

Telefon: 07121 239341

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Hans Joachim Mäder

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Telefon: 07072 91850 Fax: 07072 918530

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WILLI PAUSCHERT IST 90 GEWORDEN

Gut gelaunt feierte DAV Urgestein Willi am 6. Juli seinen 90. Geburtstag mit seinen Freunden und Nachbarn.

Willi Pauschert war von 1982 bis 1993 als Hüttenwart der Kaltenberghütte in verantwortlicher Position für die Sektion tätig. In seiner Verantwortung wurde die Kaltenberghütte 1985 grundlegend umgebaut und saniert. Eine Baumaßnahme mit über einer halben Million DM Investition. Willi und Otto Schurr haben damals zusammen die technische Seite dieser Baumaßnahme bestritten und viel Zeit und Engagement aufgewendet.

Auch beim Bau der Neuen Reutlinger Hütte auf der Wildebene hat sich Willi engagiert, er war 1970 am Aufbau der Selbstversorgerhütte von Anfang an dabei. Auch als Bergsteiger hat Willi in den Alpen seine Spuren hinterlassen, zusammen mit seinen Kameraden Walter Seeger, Armin Kühner und Bert Wenzler hat er viele schwere Hochtouren begangen, von denen er heute noch spannende Geschichten erzählen kann.

Herzlichen Glückwunsch und für die Zukunft weiterhin alles Gute.

Text und Foto: Helmut Kober

Bei Überweisung:

Bitte bis 10.01.2025 zuzüglich 5,00 Euro Bearbeitungsgebühr – ohne extra Aufforderung – überweisen.

Bitte Änderungen bei Adresse und Bankverbindung bis Ende Oktober 2024 mitteilen.

Zur Wahrung der Solidargemeinschaft unserer Sektion und der satzungsgemäßen Pflicht sehen wir uns veranlasst, die Zahlung des Beitrages mit Nachdruck zu verfolgen.

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GRUNDKURS BERGSTEIGEN FÜR WANDERLEITER

Flussquerung im weglosen Gelände
„Jeder, der aufhört zu lernen, ist alt, egal ob das mit 20 oder 80 ist. Wer lernt, bleibt jung.“ (Henry Ford)

Wanderleiter mit Bergsteiger vor der Muttekopfhütte

Wow, was war das für ein tolles Wochenende für uns jung gebliebenen Wanderleiter –und was für eine tolle Hütte. Ja, so ist mein Fazit der vier Tage auf der Muttekopfhütte oberhalb von Imst, an denen ein Teil des Fachbereichs Bergwandern mit Heiko und Markus vieles erleben und erlernen durften.

Nach einer entspannten Anreise und Gondelfahrt führte uns ein Forstweg und Steig zur Hütte. Mir hat es gefallen, dass wir uns gleich beim Start über den Einsatz der Teleskop-Stöcke ausgetauscht haben – mit dem ersten Aha-Effekt. Bis zum Abendessen hatten wir dann noch genügend Zeit für eine Übungseinheit mit Bachüberquerungen, Gehen auf Blockfels und Orientierung mit Karte und Kompass. Für mich war Heikos lustiger „Kartentrick“ sehr einprägend.

Na klar, nach dem langen ersten Tag hatten wir uns das Abendessen (natürlich auch an den Folgeabenden) verdient. Das 4-Gänge-Menü war jeden Abend ein (Augen-) Schmaus und lohnte sich, fotografisch festgehalten zu werden. Nicht nur kulinarisch ist die Muttekopfhütte ein Geheimtipp.

Ich war gespannt auf den zweiten Tag – weil wir Helme, Karabiner, Hüftgurt und Regenbekleidung im Rucksack mitzunehmen hatten. Bei einer kleinen Klettereinheit konnten wir einerseits die Umsicht und Professionalität unserer beiden Trainer bewundern und den Einsatz von Prusik und Bandschlingen lernen. Danach war noch genügend Tag übrig, um das Stürzen und Abbremsen auf einem Schneefeld zu üben und gekonnt über ein Schotterfeld zu „gleiten“. Mir wurde bewusst, wie vielseitig die Herausforderungen in den Bergen sind.

„Mensch, warum haben wir denn das Klettersteig-Set dabei?“ Klare Antwort: um am Tag 3 den Wasserfall-Klettersteig zu gehen. Doch zuvor bewegte sich unsere Gruppe Richtung Muttekopf, den Blick immer auf Wetter und Bewölkung gerichtet. Der Schnee- und Wetterlage geschuldet drehten wir rechtzeitig um, damit das Wetter uns den Klettersteig nicht vermiesen konnte. Na klar: es hat geklappt.

Neben der Praxis gab es genug Raum für Wetter- und Materialkunde, aber auch aktiven Austausch zu allen möglichen Themen, die uns Bergsteiger und -wanderer bewegen.

Je näher der Abstieg rückte, umso mehr verfestigte sich der Gedanke, dass uns Dauerregen bis zu unseren Fahrzeugen bei Hoch-Imst begleiten wird. Pustekuchen: nach nicht mal einer halben Stunde waren Regenjacke und -hose in den Rucksäcken verschwunden. Dieses Wochenende hat mich quasi verjüngt – weil ich so viel gelernt und aufgefrischt habe. Und dazu gab es wertvolle Gespräche und auch Momente der Entspannung und Meditation. Der Grundkurs verdient das Prädikat: wertvoll.

Text: Michael Schneider Bilder: Heiko Fibranz

Dorothee wird über steiles Gelände abgelassen

Markus und Karl-Heinz im Klettersteig

Aussicht von der Krachenspitze

GRUNDKURS BERGWANDERN

AUF DER KALTENBERGHÜTTE

Aus Sicht des 11-jährigen Alex

Geschafft! Erstes Schneefeld bewältigt

Mein Papa hatte die super Idee, uns am Grundkurs Bergwandern anzumelden. Insgesamt waren wir mit unseren Wanderleiterinnen 13 Personen. Unsere Wanderleiterinnen hießen Dorothee und Margit.

Wir liefen von St. Christoph am Arlberg los und direkt hörten alle einen Bach rauschen. Uns wurde direkt am Einstieg eine fleischfressende Pflanze gezeigt und wir sahen einen kleinen Frosch. Als wir weiter oben waren sahen wir einen See. Es gab schon da eine schöne Aussicht. Uns wurde die Meisterwurz gezeigt, aus ihr kann man Schnaps machen und anscheinend kann sie heilen.

Ein türkisfarbener See war die erste Pausenstelle, da gab es auch wieder Frösche. Wir haben eine tolle Übung mit Trittsicherheit gemacht. Das letzte Stück zur Kaltenberghütte hat sich ewig angefühlt. Abends haben wir noch eine Übung zur Karte gemacht, anschließend bei der Planung für den nächsten Wandertag haben wir uns für die Krachenspitze entschieden. Sie ist 2.687 m hoch. Beim Aufstieg wurde uns ein essbares Kraut gezeigt: die Mutterwurz. Geschmacklich ist sie eine Mischung zwischen Dill und Petersilie. Sie ist weiß und pink und die Blätter davon darf man Essen. Uns wurde noch der blaue Enzian gezeigt. Er öffnet sich bei gutem Wetter und bei schlechtem Wetter schließt er sich.

Wir haben eine Übung auf dem Schnee gemacht beim hoch und runter laufen. Als wir an der Krachenspitze angekommen waren, waren alle froh. Der Ausblick war traumhaft. Am Weg zurück haben wir Fallübungen gemacht im Schnee. Der Rückweg war sehr mühsam. Bei jemandem aus der Gruppe ist die Sohle kaputtgegangen, weil der Schuh zu alt war. Wir haben auch noch Erste Hilfe Übungen gemacht. Es gab einen Badesee der sehr toll war zum Baden.

Am nächsten Tag mussten wir früh morgens die Sachen packen und haben noch eine Wanderung zum Aufwärmen gemacht. Das Gelände war sehr steil und anspruchsvoll, dafür aber kurz. Dort oben haben wir zum letzten Mal die Aussicht genossen und dann sind wir zurück zur Kaltenberghütte und anschließend zurück nach St. Christoph gelaufen.

An dem gleichen türkisfarbenen See wie beim Aufstieg haben wir wieder Pause gemacht. Als wir schon fast unten waren, waren alle echt erschöpft. Im Tal angekommen, waren alle sehr erleichtert und dann waren wir noch einkehren (einkehren heißt, wir haben alle gemeinsam noch in einem Restaurant gegessen).

Es war für mich ein unvergesslicher Ausflug und ich danke Dorothee und Margit für die schöne Zeit.

Schöne Grüße aus Metzingen, euer Alex

Text: Alex Golubew, Fotos: Alexander Golubew

Erste-Hilfe-Training am See

Aufstellung für das Finale beim Reutlinger RegioCup 2024 –die hellblauen Shirts aus Tscherkassy fallen auf

JUGENDBEGEGNUNGSWOCHE:

UKRAINISCHE KLETTERFREUNDE ZU BESUCH IN REUTLINGEN

Nach einem halben Jahr Planung, vielen ehrenamtlichen Stunden und dank eines tollen Projektteams konnten unsere DAV Integrations-Klettergruppe und die Mitglieder der JDAV sechs ukrainische Kinder plus zwei Betreuerinnen der Förderaktion Alpinismus und Klettern Tscherkassy (FAIS) in Reutlingen begrüßen. Es war eine tolle Woche mit vielen Emotionen, die unsere Gäste zusammen mit unseren Kletterern und ihren Reutlinger Gastfamilien erlebten.

Klettergruppe Tscherkassy

Wir sprechen mit Jugendreferent Markus Springer und Initiator der internationalen Jugendbegegnungswoche über den Ablauf des Projekts.

Was hat dich motiviert, dieses Projekt zu starten?

Im Austausch mit einer Teilnehmerin der Integrations-Klettergruppe erfuhr ich von der Organisation in der Ukraine. Als die Sache in unserer Sektion auf offene Ohren stieß, war der erste Schritt schnell gemacht. Wir haben beschlossen, diese Aktion zu starten und Fördermittel zu organisieren. Die Unterstützung von Stiftungen hat uns sehr geholfen, über private Spenden konnten wir sogar einen Anteil der Reisekosten der Gäste übernehmen.

Was war das Highlight Eurer Projektwoche?

Das Highlight war definitiv die Teilnahme der ukrainischen Kinder am Reutlinger RegioCup 2024. Es war überwältigend zu sehen, wie motiviert sie waren. Fünf von sechs Kindern schafften es ins Finale, und vier standen am Ende auf dem Podium. Die Zuschauer waren begeistert von ihrem Ehrgeiz und ihrer Stärke. Es war ein emotionaler Moment, der uns allen gezeigt hat, wie viel Potenzial in diesen jungen Menschen steckt.

Wie haben die Kinder die Woche erlebt?

Alle Kinder und wir Betreuer hatten eine wunderbare Zeit. Im Fokus der Aktivitäten lag der Spaß am Klettern und Erlebnisse in der Natur. Die gemeinsamen Aktivitäten, wie Höhlenexpeditionen und Klettern auf der Schwäbischen Alb am Wiesfels haben dazu beigetragen, dass sie sich besser kennenlernen konnten. Es war schön zu sehen, wie sie die Sprachbarrieren überwinden konnten und sich gegenseitig unterstützt haben.

Wer hat Dir bei der Organisation geholfen?

Das war eine Gemeinschaftsleistung. Besonders möchte ich mich bei drei Menschen bedanken, die mich großartig unterstützten. Inna und Svitlana, die bei den Aktionen halfen und übersetzten, sowie Anna, die sich um die Gastfamilien gekümmert hat. Die Offenheit und Hilfsbereitschaft unserer Betreuer und Gastfamilien waren einfach überwältigend. Sie haben dazu beigetragen, dass sich die Kinder schnell wohlfühlten.

in der Schillerhöhe

Wie haben Sie die rechtlichen Aspekte wie Visa und Versicherungen geregelt?

Anfangs hatten wir Bedenken bezüglich der Visa und Versicherungen. Glücklicherweise fanden wir schnell gute Informationen. Die Ukrainer haben Visafreiheit, nicht nur für Sportveranstaltungen, was uns sehr geholfen hat. Zudem konnten wir eine Zusatzversicherung für die Kinder abschließen, sodass wir auch in dieser Hinsicht gut abgesichert waren.

Welche Gedanken bleiben nach so einem Projekt?

Es bleibt der Wunsch, den Kontakt zur Klettergruppe in Tscherkassy aufrechtzuerhalten und weitere gemeinsame Aktionen zu planen. Es war eine sehr emotionale Woche, die nicht nur den ukrainischen Gästen Hoffnung gegeben hat, sondern auch unserer Integrationsgruppe gezeigt hat, dass wir sie schätzen und an sie glauben.

Es ist wichtig, dass wir sehen, dass hinter dem Begriff „Ukraine“ viel mehr steckt als nur die aktuellen Nachrichten über den Krieg. Es sind Menschen mit Träumen und Talenten.

Das Interview führte Sonja Langenbucher

Fotos: Markus Springer

Ausflug zum Badesee
Expedition

DANKE

Die DAV Sektion Reutlingen bedankt sich bei Markus Springer für sein außergewöhnliches Engagement sowie dem ganzen Projektteam. Unser weiterer Dank geht an alle Spender und die Fördergeber (JDAV/Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP), Württembergischer Landessportbund e. V., Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt), die dieses Projekt ermöglicht haben.

Wanderung auf der Schwäbischen Alb zur Burg Hohenwittlingen

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ABSCHLUSS DES 13. REGIOCUPS IM KLETTERN

AM 21.07.2024

IN DER DAV-KLETTERHALLE REUTLINGEN

Nach den ersten beiden Wettkämpfen der RegiocupSerie in Tübingen und Rottenburg fand die Wettkampfserie für dieses Jahr nun ihr Ende in Reutlingen. Alle Kids der drei Sektionen waren noch einmal eingeladen, sich mit anderen Kletterern und Kletterinnen ihrer jeweiligen Altersklasse im Seilklettern zu messen. Eine Besonderheit an diesem Tag war, dass der DAV Reutlingen Besuch aus der Ukraine hatte. Die Leistungsgruppe aus der Stadt Tscherkassy hatte die ganze Woche in und rund um Reutlingen verbracht und als Abschluss der Woche ebenfalls am Regiocup teilgenommen.

Der Tag startete für die Teilnehmer nach der Registrierung und einer kurzen Einweisung mit der Qualifikation im Toprope. Jede Altersklasse hatte vier Routen, zwei etwas leichtere und zwei etwas schwerere, bei denen bestimmte Griffe erreicht werden mussten, um Punkte zu erzielen. Die Höchstpunktzahl von fünf Punkten gab es für diejenigen, die ihre Route toppen – also bis ganz nach oben klettern – konnten. Alle Punkte der vier Routen wurden dann am Schluss zusammengezählt, um die Finalistinnen und Finalisten mit den meisten Punkten zu ermitteln. Je nach Teilnehmerzahl in den jeweiligen Altersklassen gab es eine bestimmte Anzahl an Kletterern und Kletterinnen, die im Finale starten durften.

Im Finale musste dann jeweils nur eine Route geklettert werden, diesmal gab allerdings jeder einzelne Griff einen Punkt. Die Jüngeren, die „Mädels“ und „Jungs“, durften weiterhin im Toprope klettern, die Älteren mussten diesmal ihr Können im Vorstieg unter Beweis stellen.

Die Reutlinger waren im Finale stark vertreten und konnten sich gute Platzierungen sichern. Bei den Mädels erkletterte sich Anniek Rombach einen starken 1. und Lea Boboschko den 4. Platz. Bei den Jungs erreichten Samuel Keppeler und Silian Fischer den 7. und 8. Platz. In der weiblichen Jugend konnte sich Isabelle Kemmler den 1. Platz, Katharina Jany den 4., Jana Schott den 6. und Ida Heppel den 9. Platz sichern. Bei der männlichen Jugend konnte sich János Knobelspieß mit einem starken Vorsprung ebenfalls auf dem 1. Platz einreihen. Bei den Juniorinnen erkletterten sich Linn Heyne den 2. und Selina Reiß den 3. Platz, bei den Junioren kamen Julius Stein mit dem 2. und Matthias Haberer mit dem 3. Platz auf das Podest.

Auch unsere Gäste aus der Ukraine konnten sich erfolgreich in Qualifikation und Finale durchsetzen und einige Podestplätze erreichen. Alle Teilnehmer wurden mit Urkunden und Nudeln belohnt, die ersten drei aller Altersklassen konnten sich zusätzlich noch über einen Gutschein vom Tramperhaus freuen.

Da der Regiocup in Reutlingen der letzte Wettkampf der Serie in diesem Jahr war, gab es noch eine Siegerehrung mit Urkunden und Pokalen für die Gesamtsieger. Auch hier waren viele der Podestplätze von den Reutlinger Kletterern besetzt. Für Linn gab es einen zweiten Platz und mit Anniek, Isabelle, Janos, Selina und Julius gleich fünf erste Plätze.

Alles in allem war es also ein gelungener Wettkampf, der allen Teilnehmern sehr viel Spaß bereitet hat. Nochmals ein großes Dankeschön an alle Helfer, die diesen Tag so möglich gemacht haben!

Wir danken unseren Sponsoren: TRAMPERHAUS, ALBGOLD, ROMINA, NEWSEED

Text: Linn Heyne

Bilder: Jakob Frey

BERGE UND NATUR ERLEBEN IM KARWENDEL DOĞA

Um elf Uhr am Freitagmorgen heißt es Abfahrt mit dem Reisebus in Richtung Hinterriß im Karwendel. Die Stimmung ist super, man kennt sich größtenteils schon aus den vergangenen Jahren, und wer neu zur Gruppe stößt, wird herzlich aufgenommen.

Wir erreichen unser Ziel – das Hotel Post in Hinterriß – am späten Nachmittag. Vor dem Abendessen bleibt noch Zeit, die Zimmer zu beziehen und einen kleinen Spaziergang zu machen, um die Umgebung nach den schönsten Fotomotiven zu erkunden, oder auch um auf der wunderschön ausgebauten Terrasse des Hotels den Gämsen im benachbarten Gehege zuzuschauen. Das schöne Wetter lädt auch nach dem Abendessen noch ein, lange draußen zu sitzen.

Das weite Bett des Rißbach

Der Bergweg hat mitunter seine schwierigen Stellen

Am nächsten Morgen stehen zwei Touren zur Auswahl: von der Bushaltestelle Hagelhütten auf den Kompar (2.011 m) und über die Plumsjochhütte (1.630 m) wieder zurück zur Bushaltestelle. Aufstieg und Abstieg jeweils rund 960 Höhenmeter. Das sind ja fast 1.000! Und es wird so warm! Uff, sagen manche, und planen schon mal die etwas gemütlichere Alternative ein: von der Engalm zur Lalidereralm (1.978 m) und auf dem gleichen Weg zurück. „Nur“ rund 600 Höhenmeter und wer genug hat, kann jederzeit umdrehen.

Da die Gruppe nicht in erster Linie aus „Hardcore-Bergsteigern“ besteht, sondern die meisten es gern auch gemütlich angehen lassen, sieht es zunächst so aus, als sei die „Kompargruppe“ sehr, sehr klein … nun kommt aber das Gegenargument: diese Tour hat unterwegs deutlich mehr Schatten anzubieten. Durchaus wichtig angesichts des angekündigten Wetters.

So macht sich am Samstagmorgen doch über die Hälfte der 25-köpfigen Gruppe auf den Weg Richtung Kompar. Es geht stramm bergauf, aber wie angekündigt mit viel Schatten und Murmeltieren. Unterwegs teilen wir uns dann nochmals auf: der eine Teil nimmt den Gipfel mit, der andere biegt gleich Richtung Plumsjochhütte ab.

Spontan bekommen wir dann noch die Gelegenheit, der Sennerin beim Kühe zusammentreiben zu helfen, die uns einen Tipp gibt, welchen Weg zur Plumsjochhütte wir einschlagen sollen: den „oben herum“ über das Satteljoch. Zwar etwas länger, aber dafür schöner und mit weniger absturzgefährdeten Stellen. Und so kommen wir doch noch zu einem Gipfel: vom Satteljoch aus ist die Aussicht auch ganz wunderbar.

Auf die Gipfelstürmer vom Kompar müssen wir bei der Plumsjochhütte (deren Käsekuchen wir wärmstens empfehlen können) dann auch nicht lange warten, die haben den kürzeren Weg genommen und sind nur rund 20 Minuten nach uns da.

Der Abstieg zurück zum Ausgangspunkt führt über einen schönen Steig durch Latschenkiefern, und zurück am Hotel treffen wir auch wieder alle zusammen. Auch die anderen hatten eine schöne Tour mit tollen Aussichten.

Der Samstagabend verläuft gesellig und lustig. Ein bisschen kulturellen Austausch gibt es dann auch noch beim gemeinsamen Rakı trinken. So soll es bei einem gemeinsamen Ausflug von DAV und dem Türkischen Kultur- und Integrationsverein Reutlingen ja auch sein.

Noch eine halbe Stunde bis zum Gipfel

Der fotogene Wasserfall bietet Kühle an diesem heißen Sommertag

Der Sonntag begrüßt uns mit trübem Wetter, die abschließende Tour fällt also etwas kürzer aus: von der Engalm Richtung Binsalm (1.502 m), wobei nicht alle „oben ankommen“, sondern von Bank zu Bank am Wegesrand beschließen, dass von hier die Aussicht doch auch ganz nett ist.

Zurück in der Eng bietet sich noch die Gelegenheit zum Shoppen –ohne ein Stück guten Käse kann man ja nicht heimfahren! – und dann heißt es nach der Abschlusseinkehr im Hotel auch schon: zurück nach Hause. Der Regen hat netterweise doch gewartet, bis alle sicher im Bus sitzen, und so fahren wir dem schlechten Wetter davon: in Reutlingen scheint die Sonne. So mögen wir das doch.

Text: Alexa Wucherer

Fotos: Emilia Horpácsi, Hans Wucherer und Helmut Kober

Die Gipfelgruppe auf dem Kompar

TRADITIONELLES KLETTERN

PFALZ JUNI 2024

Sandstein bietet viele Griffe, aber auch diese muss man finden

Franz steigt die steilen Risse am Pferchfeldfelsen vor

Vom 08.06. bis 10.06.24 fand wieder eine Kletterausfahrt in das schöne Dahner Felsenland statt, um Kenntnisse im Riss- und Kaminklettern im Sandstein kennenzulernen und auszubauen.

Fachliche Leiter waren Matthias Künle und Franz Helbig, die uns fünf Teilnehmern ihre Erfahrungen, Tipps und Tricks weitergaben. Schwerpunkt war das selbständige Absichern der Kletterrouten im Vorstieg mit mobilen Sicherungsgeräten. Hauptsächlich setzten wir Friends auf Grund der Rissgegebenheiten ein. Aber auch das Legen von Klemmkeilen und Knotenschlingen wurde geübt und beim Klettern eingesetzt. Somit war beim Klettern eine doppelte Aufgabe gestellt: Bewältigung des Sandsteins mit seinen Rissen, Aufliegern und Strukturen und andererseits das gleichzeitige Legen der mobilen Sicherungsgeräte. Da konnte es schon vorkommen, dass aus unfreiwilligen „Körperklemmen“ zerrissene T-Shirts resultierten.

Beklettert haben wird den Fladenstein, den Schafstein/Schaffelsen, den Bruchweiler Geierstein und den Pferchfeldfelsen. Da trotz des schönen Wetters überraschenderweise kaum Kletterer an den Felsen waren, konnte die Exkursion völlig entspannt ohne Wartezeiten an den Routen durchgeführt werden.

Campiert haben wir auf dem empfehlenswerten Zeltplatz „Büttelwoog“ in Dahn, abends gings zum Krafttanken in die „Pälzer Stubb“, wo wir dann erlerntes Pfälzisch zum Besten gaben: „Was gibt’sen Guudes zu Esse?“ – „Hänner kää Kaart?“ – „A joo, heit hämmer Pälzer Saumaage oder Lewwerworscht mit Brotkrummbeere.“ – „Joo, alla hopp!“

Uns bleiben die drei sehr schönen Tage wegen der vielen gekletterten Rissmeter mit wund gekletterten Fingern und einer super Truppe in Erinnerung.

Text: Thomas Lehr

Fotos: Matthias Künle

Florian klettert einen klassischen Pfalz Vierer am Schaffelsen

BEWEGUNGS- UND GESUNDHEITSZENTRUM TSG PROVITAL

KURSBEREICH

Ab September 2024 erweitern wir unser Kursangebot und freuen uns, zehn neue Fitness- und Gesundheitskurse vorstellen zu können.

Unser Ziel ist es, eine vielfältige Auswahl an Kursen bereitzustellen, die nicht nur die körperliche Fitness fördern, sondern auch das allgemeine Wohlbefinden stärken.

Neue Kurse:

◻ Starker Rücken (Mittwoch 8:00 Uhr): Start ab 04. September

◻ Yoga (Montag 8:00 Uhr): Start ab 02. September

◻ Faszien Fit (Montag 19:00 Uhr): Start ab 16. September

◻ Yoga (Dienstag 18:00 Uhr): Start ab 17. September

◻ Aqua Fitness (Dienstag 16:45): Start ab 01. Oktober, 10 Einheiten (TSG Mitglied 100€, Nichtmitglied 130€)

◻ Cardio-Kraft-Mix (Mittwoch 9:00 Uhr): Start ab 25. September

◻ Sturzprävention (Mittwoch 10 Uhr): Start ab 25. September

◻ Body Workout (Freitag 9:00 Uhr): Start ab 06. September

◻ Body & Mind Flow (Freitag 17:00 Uhr): Start ab 06. September

◻ Gesundheitszirkel (Sonntag 8:00 Uhr): Start ab 08. September

Weitere Informationen, Preise und die Anmeldung zu den Kursen finden Sie hier: https://tsg-provital.de/kurse

GERÄTEBEREICH

Das TSG Provital bietet die idealen Bedingungen, unter enger und individueller Betreuung durch einen qualifizierten Trainer auf der Trainingsfläche gesundheitsorientiert zu trainieren.

◻ breite Auswahl an Cardio-, Kraft- und Kleingeräten und einem Freihantelbereich

◻ enge Betreuung auf der Gerätefläche

◻ Einstieg mit Gesundheitscheck, Kraft-, Beweglichkeits- und Gleichgewichtstests sowie die Erstellung eines individuellen Trainingsplans

◻ kostenlose monatliche Aktionen zum Themenfeld Gesundheit, Prävention und Ernährung

Für DAV Mitglieder: 15% auf die TSG Mitgliedschaft Weitere Informationen und Vereinbarung eines kostenlosen Probetrainings: https://tsg-provital.de/geraetetraining

Fabrikverkauf in Reutlingen www.strickerei-rummel.de

Liebe Mitglieder,

unsere Sektion hat sich in den vergangenen Jahren in vielen Bereichen weiterentwickelt, auch viele Rahmenbedingungen haben sich im Laufe der Zeit geändert. Im Fokus dabei steht das Angebot für unsere Mitglieder auszubauen. Digitalisierung, Klimaschutz, Modernisierung unserer Hütten und des Kletterzentrums sind nur einige der Themen, die in den letzten Jahren immer mehr Raum eingenommen haben. Schlussendlich mit dem Ergebnis, dass viele Aufgaben und Arbeiten die Grenzen des Ehrenamtes und der hauptamtlichen Mitarbeiterinnen geradezu sprengen.

Um der Vielfalt der Aufgaben in Zukunft gerecht zu werden, sehen wir es als unbedingt notwendig an, unser Hauptamt zu erweitern. Bei vielen der Themengebiete handelt es sich um, für die Sektion wesentlichen Felder und komplexen Sachverhalte, die zukünftig noch professioneller und zielgerichteter bearbeitet werden müssen.

Daher haben wir uns entschlossen, eine Stelle für eine Co-Geschäftsführung auszuschreiben und diese zeitnah zu besetzen. Aufgabengebiete dieser Stelle werden sein:

◻ Betreuung der Hütten und Wege

◻ Betreuung der Objekte in Reutlingen, insbesondere des Kletterzentrums

◻ Weiterentwicklung des Bergsport- und Jugendangebotes

◻ Intensivierung der Öffentlichkeitsarbeit

◻ Umwelt-, Klima- und Naturschutz

◻ Unterstützung unserer Fachübungsleiter:innen

Alle Aufgaben erfolgen in Abstimmung und zur Unterstützung unserer ehrenamtlichen Vorstands- und Beiratsmitglieder.

www.wurster-bempflingen.de

Wir sind uns sicher, mit dieser personellen Erweiterung die Sektion zukunftssicher und zukunftsorientiert aufzustellen.

Der Vorstand & Beirat

VIELE BESUCHER BEIM KLETTERHALLENFEST 2024 MIT ALPINFLOHMARKT

Das diesjährige Kletterhallenfest mit Alpin-Flohmarkt am 15.06.2024 war wieder ein tolles Event. Über 300 interessierte Gäste tummelten sich in unserem Kletterzentrum und informierten sich über den Klettersport und unsere Sektion. Das Kletterzentrum präsentierte sich auch an diesem Tag als lebendiger Treffpunkt für Jung und Alt, das sowohl Einsteigern als auch Fortgeschrittenen vielfältige Klettermöglichkeiten bietet.

Am Nachmittag wurde ein Spaßwettkampf ausgerichtet, bei dem sich die Kletterer aus der Halle untereinander messen konnten. Viele spannende Herausforderungen gab es dabei zu meistern. Am Ende warteten für die Gewinner Preise von den Sponsoren des Kletterhallenfestes.

Parallel zum Fest fand der Alpin-Flohmarkt statt, bei dem gut erhaltene gebrauchte Bergsportausrüstung den Besitzer wechselte. Die rundum gelungene Veranstaltung fand einen gemütlichen Ausklang bei Wurst und Bier an der Feuerschale.

Mit im Boot waren unsere DAV-Partnerfirmen Fahrrad Sauer, Tramperhaus, Albgold, Newseed und barefoot, denen wir unseren besonderen Dank aussprechen.

Text: Elke Haug

Fotos: Jochen Ammann und Judith Günther

Talschluss Maurertal am Fuß des Großvenedigers

DIE DAVACHTTÄLERTOUR WAR LUST UND

LEBENSFREUDE PUR

HOCHALPINE TOUR DURCH

DIE GROSSARTIGE BERGWELT

DER SÜDLICHEN VENEDIGERGRUPPE

IM HERZEN DER HOHEN TAUERN

Achttälertour – Gesamtroute

Wilde Flußlandschaft Maurertal, Abstieg nach Ströden

Sonne, Berge, Wandern, Gruppe – alles andere ist mir schnuppe. Das war das Motto, das Eckart am dritten Tag unserer Achttälertour ausgab und das zum Motto der ganzen Tour wurde.

Am ersten Tag stiegen wir von Obermauern im Virgental durch das Nilljochtal zur Bonn-Matreier-Hütte (2.750 m) auf. Bei den letzten 100 bis 150 Höhenmetern merkten wir die dünnere Luft. Wir mussten öfters mal stehen bleiben, um durchzuschnaufen. Auf einem Schild auf unserem Tisch in der Hütte stand: „Stengel 14 P.“. Wir dachten zuerst an Bierstengel. Bis wir bemerkt haben, dass unsere liebe Dorothee mit Nachnamen Stengel heißt und wir eine vierzehnköpfige Gruppe waren.

Am zweiten Tag stiegen wir wieder etwas ab. Nun hieß es, einen „Kamin“ zu erklimmen – steil ging es hinauf auf den Eselrücken – eine wunderschöne Aussicht bot sich uns. Weiter auf dem Venedigerhöhenweg ging es kurze Zeit später wieder einen „Kamin“ ebenso steil hinunter.

An der Eisseehütte am oberen Ende des Timmelstals machten wir unsere Mittagsrast, bevor es nun an die Königsdisziplin dieses Tages ging: 400 Höhenmeter die Zopetscharte hinauf auf Geröll und Fels, das letzte Stück seilversichert, wobei die erste Verankerung herausgerissen war. Alle meisterten diese Stelle.

Am höchsten Punkt unserer Tour auf knapp 3.000 m angekommen, genossen wir die grandiose Aussicht auf die vergletscherten Hänge des Großvenedigers. Auf steilem Bergpfad stiegen wir hinab zur Johannishütte im Dorfertal, wo wir übernachteten.

Aufstieg zum Türmljoch 2.790 m

Am nächsten Morgen war ein Aufwärmtraining angesagt, angeleitet durch Conny. Da machten sogar noch andere Gäste der Hütte mit. Unser Weg führte uns an diesem Tag übers Türmljoch zur Essen- und Rostocker Hütte im Maurertal. Das Türmljoch begeisterte uns mit seinen riesigen Steinmännchen und dem riesigen Felsklotz. Schon am Vortag versprach uns Dorothee eine „natürliche Wellnessoase“, die wir kurz vor der Essen- und Rostocker Hütte erreichten. Die „Wellnessoase“ war ein kleines Hochmoor mit großen Felsplatten zwischendrin. Wir ruhten aus, ließen uns die Sonne ins Gesicht scheinen und der/die ein oder andere ließ sich barfuß von dem natürlichen „Barfußpfad“ verwöhnen.

Nach dem Abendessen entdeckte Conny auf der Hütte ein paar Liedblätter (ohne Noten) – und so legten wir noch eine kurze Gesangseinlage ein.

Am vierten Tag stiegen wir durch das wunderschöne Maurertal nach Ströden ab, um auf der anderen Seite durch das Umbaltal wieder zur Clarahütte aufzusteigen. Aber was für ein Aufstieg. Vorbei ging’s an den wunderschönen Umbalfällen, wo sich der Iselbach mehrere hundert Meter in die Tiefe stürzt. Beeindruckt waren wir von der Naturgewalt und der Kraft, die Wasser haben kann. Die Clarahütte liegt in einem tief eingeschnittenen Tal und ist in den Hang hinein gebaut, so dass sie von außen etwas unscheinbar wirkt.

Am Abend waren wieder Gesangseinlagen angesagt. Die Reservierung auf der Neuen Reichenberger Hütte –das wäre unsere letzte Übernachtung gewesen – hatte nicht geklappt. So war die Überlegung unserer Wanderleiterinnen Dorothee und Inge, ob wir die beiden letzten Etappen nicht an einem Tag machen könnten. Sie entschieden sich dazu und im Nachhinein müssen wir sagen: es war die richtige Entscheidung.

Von der Clarahütte ging es durch das wunderschöne Dabertal zur Neuen Reichenberger Hütte, am Bödensee gelegen, wo wir noch einmal Mittagsrast machten. Nun folgte der Abstieg durch das Großbachtal zur Islitzer Alm, die wir am Tag zuvor schon passiert hatten. Dort konnten wir die Pferdekutsche buchen und so fuhren wir die letzten Kilometer mit der Pferdekutsche nach Ströden. Im Hotel „Heimat“ in Hinterbichl genossen wir zunächst die Sauna und ließen uns mit einem sehr guten Abendessen verwöhnen. Mit dem Rückblick auf die vergangenen fünf Tage ließen wir die Tour bei so manchem alkoholischen oder nichtalkoholischen Getränk in guter Gemeinschaft ausklingen.

Text und Fotos: Martin Hau

WIR SENIOREN IM DAV …

Wir treffen uns einmal im Monat an einem Donnerstag zu einer halbtägigen Wanderung in der näheren Umgebung (Dauer: ca. 2–3 Stunden). Diese Wanderungen werden von verschiedenen Wanderführern geleitet. Das Halbjahresprogramm enthält Angaben zu den jeweiligen Wanderungen und die Ansprechpartner dazu. Die Wanderungen beschließen wir mit der Einkehr in einer Gastwirtschaft.

… SIND EINE NETTE, JUNG

GEBLIEBENE GRUPPE DER

ÄLTEREN IN DER DAV SEKTION REUTLINGEN MIT FREUDE
AN DER GEMEINSCHAFT BEI WANDERUNGEN IN DER NATUR UND BEI INTERESSANTEN AKTIVITÄTEN.

Wir bieten immer wieder Tagesausfahrten mit Wanderungen in süddeutsche Regionen, z. B. auf die Schwäbische Alb, in den Schwarzwald, in die Pfalz oder Oberbayern/Allgäu an. Im Januar sind wir oft zu einer interessanten Firmenbesichtigung unterwegs. Im Herbst treffen wir uns zu einer Wanderung durch Weinberge oder alternativ im Oktober durch den herbstlichen Wald. Im Dezember beschließen wir das Jahr in einer Hütte.

Höhepunkt des Jahres ist immer unsere mehrtägige Ausfahrt „Berge und Kultur“ im September, bei der neben Tageswanderungen auch kulturelle Highlights eingeplant sind.

Ein Leben lang aktiv bleiben, die Freude an der Natur und der Austausch mit Gleichgesinnten – das macht unsere Sektion aus Es müssen nicht immer die hohen Berge sein – leichte Touren in guter Gesellschaft machen Spaß und halten fit

Informieren Sie sich über Angebote für Bergbegeisterte jeden Alters:

Sektion Reutlingen des Deutschen Alpenvereins

Fachbereich Senioren

Fachbereichsleiter: Dietmar Steffen, dietmar steffen@dav-reutlingen de

Informationen auch unter: www dav-reutlingen de/ fachbereiche/senioren html

Alle Aktivitäten werden nochmals am Montag vorher im GEA angekündigt. Wir freuen uns über neue Wanderfreunde aus der Sektion, die mit uns gemeinsam wandern und etwas unternehmen wollen. Das jeweilige Halbjahresprogramm ist erhältlich in der Geschäftsstelle oder über die Homepage der Sektion.

Ich heiße Euch herzlich willkommen in der Gemeinschaft der 60+ Wanderer.

Dietmar Steffen DAV Sektion Reutlingen | Fachbereich Senioren

Die Wandergruppe der Senioren des DAV Sektion Reutlingen sucht für die Planung und Durchführung von Wanderungen ehrenamtlich

TOURENLEITER*INNEN 60+

Anforderungen

◻ Erfahrung in der Organisation von leichten Wanderungen mit Gruppen von ca. 20 Teilnehmern

◻ Führungskompetenz und Motivationsvermögen innerhalb einer Gruppe

◻ Teamfähigkeit

◻ Kommunikationsstärke

◻ Körperliche Fitness für Wanderstrecken bis ca. 15/20 km

◻ Erstellen von Tourenbeschreibungen und Berichten

Eine extra Ausbildung oder eine Prüfung ist für diese Tätigkeit nicht erforderlich. Es besteht auch keine Verpflichtung zu Mindestaktivitäten. Langjährige Erfahrungen mit Wanderungen sind von Vorteil.

Aufgaben

◻ Auswahl von Wanderungen orientiert an den Bedürfnissen der Mitglieder

◻ Planung & Durchführung von Tages- und Halbtageswanderungen

◻ Erstellen von Beschreibungen für die Wanderungen

◻ Erstellung der Wanderplanung für das Halbjahr

Wir bieten Dir

◻ Vorbereitung und Begleitung durch den Fachbereich

◻ Ersatz von Fahrtkosten für die notwendige Vorbereitung von Ausfahrten

◻ Übernahme von Kosten für Fortbildungen

◻ Die Gemeinschaft mit motivierten und gleichgesinnten „Genusswanderern“

KLETTERZENTRUM REUTLINGEN UND B12 TÜBINGEN

Die optimale Ergänzung!

Die beiden Trainingsanlagen Kletterzentrum Reutlingen und B12 Boulderzentrum Tübingen ergänzen sich ideal. Während in Reutlingen der Schwerpunkt auf Seilklettern liegt, bietet das B12 in Tübingen Trainingsmöglichkeiten für Boulderer.

Dein exklusiver Vorteil als Mitglied der Sektion Reutlingen oder Tübingen:

KOMBI-CLIMB CARD

TÜBINGEN-REUTLINGEN

PREISE AB 1.1.25

Erwachsene Jugendliche (unter 18 Jahre) Normal Ermäßigt* Climbcard 150,00 Euro** 150,00 Euro** 70,00 Euro** Preis pro Eintritt Tü / RT 6,50 / 5,50 Euro 6,00 / 5,00 Euro 5,00 / 4,50 Euro

* Studenten, Schüler über 18, Azubis, FSJ, FÖJ, BufDi, Senioren (ab 65 Jahren) und Versehrte mit einer Behinderung ab 50%

** Gültigkeit der ClimbCard: 1 Jahr ab Ausstellungsdatum

Erwachsene

Jugendliche (unter 18 Jahre) Normal Ermäßigt*

Kombijahreskarte 620,00 Euro 520,00 Euro 370,00 Euro * Studenten, Schüler über 18, Azubis, FSJ, FÖJ, BufDi, Senioren (ab 65 Jahren) und Versehrte mit einer Behinderung ab 50%

Weitere Informationen über die gemeinsame Jahreskarte findet ihr auf den Webseiten der beiden Hallen www.b12-tuebingen.de + www.kletterzentrum-reutlingen.de Oder fragt einfach an den jeweiligen Kassen in eurer Halle nach!

Sektion Tübingen

Sektion Reutlingen

Alpine Themen für Menschen, die die Berge lieben Obwohl er die 3.000-Meter-Grenze um ganze fünf Meter verfehlt, mindert das seinen Mythos in keiner Weise: Der Dachstein ist zwar nicht höher, aber größer als die meisten anderen Berge Österreichs. Er ist Tourismusmagnet, Wanderparadies und Klettereldorado, dazu unerschöpfliches Forschungsobjekt und eine nie versiegende Quelle künstlerischer Inspiration. Nun steht er im Mittelpunkt der BergWelten, des großen Gebietsthemas im neuen Alpenvereinsjahrbuch. Die Rubrik BergFokus richtet sich auf die Bilder, die wir aus den Bergen mitnehmen: Fotografieren im Gebirge kann Dokumentation oder ambitioniertes Hobby sein, touristische Dienstleistung, Kunst – oder auch die Leistung vorgeblich intelligenter Algorithmen. Beleuchtet wird in der Rubrik BergSteigen was die Entwicklungen für künftige Generationen bedeuten kann. Zwei starken Frauen widmet sich die Rubrik BergMenschen: der Dresdener Kletterpionierin Ilse Frischmann sowie der charismatischen Höhenbergsteigerin Gerlinde Kaltenbrunner. In BergWissen geht es unter anderem um das politisch brisante Thema der Energiewende – und um die Frage, ob die Alpen nun vom „Wasserschloss“ zum Wasserkraftwerk Europas umgebaut werden. Schließlich wirft die BergKultur ironische Blicke auf alpine Kunst und auf das zeitgenössische Körperideal im Bergsport: Ist das Gebirge den Dünnen vorbehalten?

Herausgeber: Deutscher Alpenverein, Österreichischer Alpenverein und Alpenverein Südtirol

ISBN 978-3-7022-4238-1

256 Seiten, 259 farb. Abb. und 65 sw Abb., 21 x 26 cm, gebunden

AXEL KLEMMER, TYROLIA-VERLAG BERG 2025

Alpenvereinsjahrbuch

RENATE UND ROMAN LINHARD

ErlebnisWandern mit Kindern – Oberpfalz

42 Wanderungen und Ausflüge (Mit vielen spannenden Freizeittipps. Mit GPS-Tracks)

Die Oberpfalz hat für Familien mit Kindern großartige Ausflugsziele zu bieten. Flüsse schlängeln sich durch das Gebiet des Oberpfälzer Waldes, des Fichtelgebirges und des Naturparks Steinwald. Grandiose Kraxelfelsen und leicht zugängliche Höhlen verstecken sich tief im Wald. Die Gipfel längst erloschener Vulkane, hohe Aussichtstürme und mittelalterliche Burgen wollen erobert werden. Und im Oberpfälzer Seenland lässt es sich immer mal in einen Weiher oder Teich springen. Das Rother Wanderbuch »ErlebnisWandern mit Kindern Oberpfalz« präsentiert 42 abwechslungsreiche Wanderungen, die der ganzen Familie Spaß machen! Die Wanderungen, speziell für Kinder konzipiert, bieten immer besondere Highlights, die Kinderherzen höherschlagen lassen. Alle Touren in diesem ErlebnisWanderbuch wurden von Kindern getestet. Für die einfache Planung gibt es zu jeder Wanderung eine Altersempfehlung sowie Angaben zu Schwierigkeit und Dauer. Die zuverlässige Wegbeschreibung wird von einem Kartenausschnitt mit eingezeichneter Route, einem Höhenprofil und Fotos ergänzt. Mit den GPS-Tracks, die zum Download bereitstehen, wird das Navigieren kinderleicht. Mit dem Rother Wanderbuch »ErlebnisWandern mit Kindern Oberpfalz« können Groß und Klein die Region rund um Regensburg mit viel Spaß unsicher machen.

1. Auflage 2024

ISBN 978-3-7633-3403-2 208 Seiten mit 241 Fotos, 42 Höhenprofilen, 42 Wanderkärtchen im Maßstab 1:50.000 sowie einer Übersichtskarte

Format 12,5 x 20 cm, kartoniert Preis: 18,90 €

BERND JUNG, DANIEL ANKER

Berner Oberland West

Thunersee – Gstaad – Lenk – Kandersteg (60 Touren mit GPS-Tracks)

TIM SHAW

Ossola

Die beeindruckenden Panoramablicke auf die mächtigen Gletscher von Balmhorn, Wildstrubel und Wildhorn machen das westliche Berner Oberland zu einer der beliebtesten Wanderregionen der Schweiz. Der Rother Wanderführer »Berner Oberland West« präsentiert 60 Wanderungen und Trekkingtouren um den Thunersee, um Gstaad, Lenk, Adelboden, Kandersteg und Beatenberg. Von leichten bis mittelschweren Wanderungen bis hin zu anspruchsvollen alpinen Touren für ambitionierte Wanderer ist alles dabei. Die Auswahl an Tagestouren wird durch wunderschöne Mehrtagestouren von Hütte zu Hütte ergänzt, darunter die beeindruckenden Umrundungen der Gebirgsmassive von Balmhorn, Wildstrubel und Wildhorn. Jede Wanderung ist mit einer zuverlässigen Tourenbeschreibung, einer Wanderkarte mit eingezeichnetem Wegverlauf und einem aussagekräftigen Höhenprofil ausgestattet. Geprüfte GPS-Tracks, die zum Download bereitstehen, machen die Orientierung unterwegs ganz einfach. Nahezu alle Wanderungen sind gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Dieser Rother Wanderführer ist der ideale Begleiter für einen abwechslungsreichen Wanderurlaub im Berner Oberland West.

8., vollständig neu bearbeitete Auflage 2024

ISBN 978-3-7633-4620-2

240 Seiten mit 100 Fotos, 60 Höhenprofilen, 60 Wanderkärtchen im Maßstab 1:50.000 sowie zwei Übersichtskarten

Format 11,5 x 16,5 cm, kartoniert mit Polytex-Laminierung

Preis: 16,90 €

Zwischen Lago Maggiore, Monte Rosa und Nufenenpass (54 Touren mit GPS-Tracks)

Der Rother Wanderführer »Ossola« entführt mit 54 Touren in dieses abwechslungsreiche und gleichzeitig einsame Wandergebiet der Alpen. Eine überwältigende Berglandschaft verbindet die Region zwischen dem mediterranen Lago Maggiore und dem ewigen Eis des Monte Rosa. Die Wanderungen im Ossola führen in italienische Berglandschaften von Piemont und Lombardei, wie sie schöner kaum sein könnten. Es sind wahre Entdeckungsreisen durch die fast in Vergessenheit geratene Region, die von Palmen am Lago Maggiore im Süden bis zu Gletschern des Monte Rosa im Norden reicht. Zuverlässige Wegbeschreibungen, detaillierte Informationen zu Anforderungen sowie aussagekräftige Höhenprofile und detaillierte Kartenausschnitte machen alle Tourenvorschläge im Rother Wanderführer Ossola leicht und sicher nachvollziehbar. Geprüfte GPS-Tracks, die zum Download von der Internetseite des Bergverlag Rother bereitstehen, sorgen für eine einfache Orientierung.

5., aktualisierte und erweiterte Auflage 2024

ISBN 978-3-7633-4761-2

272 Seiten mit 222 Fotos, 54 Höhenprofilen, 54 Wanderkärtchen

im Maßstab 1:50.000 und 1:75.000 sowie zwei Übersichtskarten

im Maßstab 1:500.000 und 1:700.000

Format 11,5 x 16,5 cm, kartoniert mit Polytex-Laminierung

Preis: 16,90 €

Imst – Pitztal

zwischen Fernpass und Wildspitze (55 Touren mit GPS-Tracks)

Wasserfälle, Bergseen und vergletscherte Gipfelzacken – im Pitztal wird der Traum der unberührten Bergwelt Wirklichkeit. Eingebettet in die majestätischen Ötztaler Alpen, flankiert von Geigenkamm und Kaunergrat, erwarten einen hier hochalpine Landschaften, die wild und ursprünglich sind. Besonders reizvoll sind die vielfältigen Wandermöglichkeiten: Der Rother Wanderführer »Imst – Pitztal« stellt 55 abwechslungsreiche Touren vor – von Paradegipfeln bis zu Insidertipps.

Jede Wanderung im Rother Wanderführer »Imst – Pitztal« wird zuverlässig beschrieben und ist mit einem Wanderkärtchen mit eingezeichneter Route und einem aussagekräftigen Höhenprofil ausgestattet. Geprüfte GPS-Tracks, die von der Internetseite des Rother Bergverlags heruntergeladen werden können, erleichtern die Orientierung unterwegs. Ausführliche Anforderungsprofile und eine farbige Schwierigkeitsbewertung unterstützen bei der passenden Tourenauswahl. Viele inspirierende Fotos von der fantastischen Bergwelt des Pitztals wecken die Wanderlust.

6., aktualisierte Auflage 2024 ISBN 978-3-7633-4777-3

176 Seiten mit 153 Fotos, 55 Höhenprofilen, 55 Wanderkärtchen im Maßstab 1:50.000 und 1:75.000 sowie zwei Übersichtskarten

Format 11,5 x 16,5 cm, kartoniert mit Polytex-Laminierung

Preis: 16,90 €

Wer die Alpen zu Fuß überqueren will, hat die Wahl zwischen mehreren spannenden Wegen. Als absoluter Klassiker gilt der „Traumpfad“ von München nach Venedig. Eine genaue Wegbeschreibung für diese Route findet man in dem für die Neuauflage komplett überarbeiteten Wanderführer „München – Venedig. Über die Alpen in 28 Etappen“ aus dem Conrad Stein Verlag.

Alles, was man für die Alpenüberquerung wissen muss, kann man in dem Wanderführer nachlesen. Der bergerfahrene Autor Christian K. Rupp liefert zu jeder der 28 Tagesetappen eine detaillierte Wegbeschreibung, die durch Karten, Höhenprofile und GPS-Tracks ergänzt wird, und macht genaue Angaben zu allen Übernachtungs- und Einkehrmöglichkeiten am Weg. Bei der Planung der Tour helfen ausführliche Reise-Infos zu Themen wie Ausrüstung und Klima. Und dank des kleinen und handlichen Formats findet das Buch locker im Rucksack Platz.

2., überarbeitete Auflage 2024 Erscheinungstermin: Juli 2024 ISBN 978-3-86686-797-0

288 Seiten, 88 farbige Abbildungen, 33 Karten und 45 Höhenprofile, Übersichtskarte in der Umschlagklappe, GPS-Tracks zum Download Preis: 18,90 €

über die Alpen in 28 Etappen

CHRISTIAN K. RUPP München – Venedig

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IMPRESSUM

Das offizielle Organ der Sektion Reutlingen des Deutschen Alpenvereins

TITELFOTO:

Martin Hau: Venedigergruppe Südtirol

REDAKTION:

Jochen Ammann (Vorstandsthemen), Helmut Kober (Redaktionsleitung), Stefan Köhler (Radfahren/Biken), Marion Maier (Skifahren, Wintersport), Caren Rosin (Skifahren, Wintersport), Ute Bauer (Klettern/Jugend), Geschäftsstelle (Veranstaltungen)

VERANTWORTLICH:

Jochen Ammann

1. Vorsitzender jochen.ammann@dav-reutlingen.de

HERAUSGEBER:

SV Druck + Medien GmbH & Co. KG Wasserwiesen 42, 72336 Balingen www.sv-druckmedien.de

SATZ & GESTALTUNG:

kc-design | Stefan Beuter Burgstraße 6, 72764 Reutlingen info@kc-design.de www.kc-design.de

REDAKTIONSSCHLUSS:

Ausgabe 162: 25.11.2024

VERLAG:

kc-design | Stefan Beuter Burgstraße 6, 72764 Reutlingen info@kc-design.de

ANZEIGEN & VERTRIEB:

kc-design | Stefan Beuter

Nicole Ehebald Telefon 07121 9393360 nicole@kc-design.de

ERSCHEINUNGSWEISE:

4mal jährlich (Januar, April, Juli, Oktober) Für Mitglieder der Sektion Reutlingen ist der Bezugspreis im Jahresbeitrag enthalten.

GESCHÄFTSSTELLE DES DAV REUTLINGEN:

Untere Gerberstraße 5 + 7 72764 Reutlingen

Telefon 07121 14486-0 alpenverein@dav-reutlingen.de www.dav-reutlingen.de

Konto: Kreissparkasse Reutlingen

IBAN: DE34 6405 0000 0000 0180 16

BIC: SOLADES1REU

Öffnungszeiten Geschäftsstelle

Dienstag: 10–12 Uhr und 14–18 Uhr

Donnerstag: 10–12 Uhr und 14–18 Uhr

Gerichtsstand: Reutlingen

Nachdruck nur mit der Genehmigung der Sektion Reutlingen des DAV. Eingesandte Manuskripte und Fotos ohne Garantie. Höhrere Gewalt entbindet von allen Verpflichtungen

Inhouse-Training und Weiterbildungsberatung für Unternehmen

Die IHK ist exklusiver Partner für Personalentwicklung durch Weiterbildung. Wir bieten kostenlose Beratung und maßgeschneiderte Konzepte für Seminare und Zertifikate direkt in Ihrem Betrieb.

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Mehr erreichen ist einfach.

Gemeinsam mehr erreichen.

Wenn man auf einen Partner zählen kann, der Vereine aus dem Landkreis Reutlingen seit vielen Jahren fördert. Wie den DAV Reutlingen. Mit einem Partner, der Vereine aus dem Landkreis Reutlingen seit vielen Jahren fördert.

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