AUF IN EIN NEUES JAHR …
… in dem ich Euch, liebe Mitglieder, im Namen des gesamten DAV-Teams Reutlingen, alles erdenklich Gute wünsche.
Mit unserem Jahresprogramm, das der Ausgabe beiliegt, haben unsere Ehrenamtlichen wieder alles gegeben, um euch unvergessliche Momente in den Bergen zu ermöglichen. Ich wünsche Euch jetzt schon viel Spaß bei allen Unternehmungen, die ihr mit der Sektion Reutlingen durchführt. Und ich möchte an dieser Stelle Danke sagen an alle, die an dem Jahresprogramm beteiligt sind.
Neben den vielen Ausfahrten bieten wir noch weitere großartige Events. Erstmalig verwandeln wir das Kletterzentrum am 11.01.2025 in einen Kinosaal. Kurz darauf steht am 01.02.2025 der Alpenball in der Stadthalle an. Beides sind Veranstaltungen, die auf breite Resonanz stoßen. Wir freuen uns darauf, viele begeisterte Gäste willkommen zu heißen.
Unser Alpinist lebt von Euren Erlebnissen. Alle Berichte rund um den Bergsport, gemeinsame Abenteuer oder auch zum Klimaschutz sind willkommen. Macht mit und schickt uns Eure Berichte. Wir freuen uns darauf. Die Redaktion steht Euch hier auch mit Rat und Tat zur Seite. An dieser Stelle möchte ich dem Redaktionsteam Danke sagen für die intensive Arbeit rund um den Alpinisten. Mehr zu diesen und vielen anderen Themen findet Ihr in dieser Ausgabe.
Ich wünsche Euch einen guten Start ins neue Jahr und beste Gesundheit.
Euer Jochen Ammann
O
A
N D S T Ü C K ?
Schön sauber bleiben!
Aral Center
Rommelsbacher Straße
Aral Center Pfullingen an der B 312 D
SB-Waschpark Süd am Südbahnhof
Ihr Team für Tanken, Waschen und Genießen
GmbH
Reutlingen
BOULDER-KULT
Das „RÄUMLE“ ist die kultige Boulderanlage der DAV-Sektion Reutlingen mit ca.300 qm Kletterfläche im Dachgeschoss eines ehemaligen Kasernengebäudes in der Ringelbachstr. 195/042 3.OG. Geöffnet von September bis April (außerhalb der Schulferien) immer Mo bis Fr von 18:30-21:30 Uhr.
Die Nutzung ist für Sektionsmitglieder auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich. Den Schlüssel gibt es gegen Kaution von 50,- €, DAV-Ausweis, Angabe einer Mobiltelefonnummer und Rückgabe noch am selben Tag bei: Canadian Husky, Wilhemstraße 18 oder im Kletterzentrum Reutlingen. Gruppenveranstaltungen müssen rechtzeitig bei Arnold Kaltwasser angemeldet werden!
Eintrittspreise / Tageseintritt: Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre: 1,- €
Junioren bis 27 Jahre: 4,- € Erwachsene ab 28 Jahren: 6,- €
Ansprechpartner
Armin Gufler: 0176-39337461
Arnold Kaltwasser: 0170-2393883, arnold.kaltwasser@dav-reutlingen.de www.dav-reutlingen.de
35 .. SENIORENPROGRAMM 2025
36 .. VOLLES HAUS beim 3. Baden-Württembergischen Jugend-Cup Lead 38 .. EIN HERBSTWOCHENENDE im Thüringer Wald 42 .. KLIMAFORUM Ötztaler Alpen 44 .. DIE GIPFELSTÜRMER AUF HÜTTENTOUR 46 .. TRAILS AM ALBTRAUF 2024 48 .. EINSATZ IN NEPAL 2024
UNTERWEGS IN DEN
UND AUF DER ISLE OK SKYE
Einladung zur Jugendvollversammlung 28 | Mitgliedsbeiträge
| Mitgliedsausweise 28 | Der digitale DAV-Mitgliedsausweis 29 | Öffnungszeiten der DAV-Geschäftsstelle 60 |
mit dem Programmkino Kamino 60 | Neue Wanderleiterin 61
LÄNGER GEKOCHT ALS GEKLETTERT Das Nachwuchscamp „Alpiner Fels“
50 .. KLEINE ABENTEURER UNTERWEGS Familiengruppen Rückblick und Ausblick 2025 52 HÜTTENSAISON 2024 und die Erkenntnis wie wetterabhängig Schutzhütten sind 54 DAV NACHWUCHSCAMP Göschenen Tal
56 .. SPRICH FEHLER AN! ABER RICHTIG! eine positive Rückmeldekultur 58 .. SCHREIB DEIN BUCH!
.. INFORMATIONEN Buchtipps
THE OLD MAN OF STORR –ISLE OF SKYE
The Trotternish Ridge gilt als eine der schönsten Gratwanderungen Schottlands. Obwohl fast der gesamte Weg atemberaubende Aussichten bietet, ist der Old Man of Storr einer der Höhepunkte und bietet vor allem am frühen Morgen bei Sonnenaufgang ein atemberaubendes Motiv. Foto: Bernd Pfann
DIE SEKTION REUTLINGEN WÜNSCHT ALLEN MITGLIEDERN, FREUNDEN, FÖRDERERN UND ANZEIGENKUNDEN
EIN ERFOLGREICHES JAHR 2025
Ohne unsere zahlreichen Sponsoren und Förderer wäre die erfolgreiche Arbeit des DAV Reutlingen nicht möglich. Dafür unseren ganz herzlichen Dank!
mbH
SAMSTAG, 11.01.2025 – 20.00 UHR
REEL ROCK TOUR in Reutlingen –unser Kletterzentrum wird zum Filmpalast
Die REEL ROCK TOUR hält Einzug bei uns im DAV Kletterzentrum Reutlingen!
Wir verwandeln unsere Kletterhalle zu einem Kinosaal. Genieße mit uns die Welt der vertikalen Extreme und tauche ein in vier fesselnde neue Kletterfilme aus der ganzen Welt:
Eine visionäre Erstbesteigung des mythischen Mt. Mizugaki in Japan; eine Klettergemeinschaft, die in der vom Krieg gebeutelten Ukraine zusammenhält; eine gefährliche freie Begehung des Jirishanca in den peruanischen Anden sowie eine Erkundung von Mallorcas Deep-Water-Soloing.
WEITERE INFORMATIONEN UNTER: dav-reutlingen.de und kletterzentrum-reutlingen.de
AUSVERKAUFT
DIENSTAG, 25.02.2025 – 19.30 UHR
Bergsteigervortrag in Kooperation mit der Sparkasse Reutlingen
Multivision „Wetterstein – Grenzgänge von Alpspitze bis Zugspitze“ von Christian Pfanzelt, Extrembergsteiger und Berufsfotograf Drei Jahre lang hat der Sportfotograf und Bergbotschafter Christian Pfanzelt das Wettersteingebirge fotografiert. Das Ergebnis präsentiert er nun in seiner Multivisionsshow. Idyllische Bilder mit Wow-Effekt gehören ebenso zur Wahrheit wie die Plagerei, Risiken und Zweifel.
TICKETS & INFOS: unter: www.ksk-reutlingen.de/events
VORVERKAUFSSTELLEN IN REUTLINGEN:
Tourist Information, Marktplatz 14 Reisebüro Engel, Katharinenstr. 15 Plattenlädle, Eberhardstr. 7 Ticket Box, Karlstr. 72 Buchladen Rappertshofen, Ermstalstr. 2
Seit 50 Jahren die Qualitätsmakler im Landkreis Reutlingen. Für eine kostenlose Erstberatung und Bewertung Ihrer Immobilie stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Rufen Sie uns an: 07121 1644 -0 BEWERTEN | VERMIETEN | VERKAUFEN
CHRISTIAN PFANZELT
EXTREMBERGSTEIGER & BERUFSFOTOGRAF
GRENZGÄNGE VON ALPSPITZE BIS ZUGSPITZE MULTIVISIONSSHOW
& INFOS: www.ksk-reutlingen.de/events
Wann: Dienstag, 25.02.2025, 19:30 Uhr Wo: Kreissparkasse Reutlingen, Marktplatz 6
Erwin-Seiz-Straße 6/1 72764 Reutlingen T 07121–1676-0
info@digel-werbetechnik.de zicklerimmobilien.de
Abwechslungsreich und interessant für Fotografen
GENUSSWANDERN IN DEN ÖTZTALER ALPEN
Die Ausschreibung zur Wanderwoche war schon mal vielversprechend: Bergwanderungen mit Hotelstützpunkt und dazu noch die Anreise mit Bahn und Bus, das hörte sich nach Komfort und Entschleunigung an. Bereits bei der Ankunft merkt man, dass der kleine Ort Sölden auf den Skitourismus ausgerichtet ist. Doch die Infrastruktur des Winterbetriebes kann auch für den Sommertourismus sehr gut genutzt werden. Es gibt genügend Bergbahnen, die für den Sommer-Bergsport in Betrieb sind, ebenso sind Bergwanderer auf den vielen Almen und Berghütten herzlich willkommen. Besonders attraktiv zum Hotelaufenthalt ist die damit includierte „Summer Card“. Mit dieser „Wunder“-Karte können alle Bergbahnen im Tal kostenlos genutzt werden, auch das Busfahren ist dabei. Es geht ganz ohne Auto.
Also nichts wie los – und so schwebten wir gut gelaunt bei bestem Wanderwetter mit der Giggijochbahn zur Mittelstation auf 2.283 Meter. Die Kabinen sind getrennt in Bike und Hike. Ab Mittelstation wanderten wir steil aufwärts auf breitem Wirtschaftsweg, an der Rotkogelhütte vorbei, inzwischen auf einem Bergweg zum malerischen Schwarzsee (2.799 m). Das weitere Ziel war der Schwarzkogel (3.016 m), also ein Dreitausender und für Martin war es sein erster, was dann abends an der Hotelbar gebührend gefeiert wurde.
Bei weniger gutem Wetter hat uns der Gletscherbus am nächsten Tag zum Tiefenbachferner (2.793 m) chauffiert, bequemer geht’s kaum. Dort am Rande der kargen Überreste des Rettenbach- und Tiefenbachferners auf knapp dreitausend Meter haben wir unsere PanoramaWanderung gestartet. Es sieht trostlos aus, das einstige Sommerskigebiet dort oben. Der Gletscher hat sich weit entfernt aus diesem Skizirkus, so als wolle er das Elend nicht mehr sehen. Also nichts wie weg und den Blick auf die andere Seite des Venter Tales richten, fürs Auge angenehmer. Zunächst führte der Bergweg in leichtem Auf und Ab und über zum Teil große Blockfelder nur mäßig abwärts in Richtung Vent. Kurz oberhalb Vent wurde der Abstieg steiler, denn die knapp 1.000 Höhenmeter Abstieg mussten ja mal bewältigt werden. Nach ca. fünf Stunden Gehzeit nahmen wir in Vent den Bus zurück nach Sölden.
Im Hintergrund die vergletscherten 3.000er der Ötztaler Alpen
Eine exponierte Stelle am PanoramaWanderweg
Der Wetterbericht kündigte für Mitte der Woche Schneefall oberhalb zweitausend Meter an. Und so war es dann auch als wir mit der Gaislachkogelbahn zum Hinteren Gaislachkogel (3.058 m) hochschwebten, nur mal zum Schauen, sehen konnten wir allerdings nichts. Es war nebelverhangen bei zehn Zentimeter Neuschnee, und kalt war es obendrein. Also schwebten wir wieder abwärts zur Mittelstation und begannen unsere Wanderung schneefrei über die Gaislachalm ins Tal nach Zwieselstein und ab da mit dem Bus zurück nach Sölden.
Die Tourenplanung der gesamten Woche war so angelegt, dass mit Hilfe von Bus und Bergbahnen die attraktivsten Ziele um Sölden erreicht werden konnten. So waren die weiteren Wanderungen zur Hohe Mut und zum Rand des Rotmoosferners mit Blick zum Gurgler Ferner und die Wanderung entlang am Stuibenfall bei Längenfeld weitere Höhepunkte dieser Wanderwoche. Die Kombination Wanderungen mit Hotelstützpunkt, Bergbahnen und Öffentlicher Verkehr hat sich bewährt, auch preislich. Besonders Ideal dabei ist die Flexibilität in der Tourenplanung bei sich ändernden Wetterverhältnissen.
Text und Fotos: Helmut Kober
SECHS TAGE HOCH ÜBER DEM INNTAL
„Der Inntaler Höhenweg folgt sechs Tage der Höhenlinie 2.000 hoch über dem Inntal nach Osten, vom Patscherkofel bis zum Kellerjoch. Zwischen 1.800 und 2.800 m zieht der „Inntaler“ durch die weitgehend unberührte, einsame Berglandschaft der Tuxer Alpen. Unterwegs eröffnen sich herrliche Blicke ins Inntal, zu den Zillertalern und ins Karwendel.“
So lautete die Ausschreibung zu der Bergtour, zu der ich mich für dieses Jahr angemeldet hatte. Groß waren dementsprechend die Vorfreude und die Spannung, bis es dann endlich soweit war. Unser Treffpunkt war der Bahnhof in Merklingen, von dem aus wir am frühen Sonntagmorgen in Richtung Innsbruck starteten. Wir waren eine Gruppe von elf Personen aller Altersklassen, die sich von Anfang an gut verstanden hat und die im Verlauf der Tour noch viel Spaß mit einander haben sollte.
Unsere Wanderleiter Karl-Heinz Griesinger und Michael Schneider haben die Anreise mit der Bahn über Ulm und München – ebenso wie die gesamte Tour – perfekt geplant. Doch bereits in München ist der Ablauf in Gefahr geraten, als unser ICE in München verspätet ankam und der Anschlusszug nur mittels eines kleinen Sprints durch den Hauptbahnhof erreicht werden konnte – verbleibende Umsteigzeit knapp zwei Minuten. Wie wichtig das Erreichen des Anschlusszuges gewesen ist, sollte sich angesichts der Wetteraussichten noch zeigen.
Abendstimmung über dem Inntal
In Innsbruck fuhren wir mit der Patscherkofelseilbahn zur Bergstation, um über den bekannten Zirbenweg zur Glungezerhütte (2.610 m) zu gelangen. Allerdings hat sich dabei schon die angekündigte Schlechtwetterfront bereits mit leichtem Nieselregen bemerkbar gemacht, der uns aber nicht weiter gestört hat. Gerade auf der Hütte angekommen, hat es dann aber angefangen, „richtig“ zu regnen um auch in der ganzen Nacht und dem Folgetag nicht aufzuhören. Dazu kam noch dichter Nebel. Damit war klar, dass eines der „Highlights“ unserer Tour, Gratwanderung über die seven tuXer summits, ausfallen musste. Stattdessen stand ein Abstieg ins Tal mit 1.600 Höhenmetern und eine anschließende Taxifahrt (Hüttentaxi zur Lizumer Hütte) an. Die Lizumer Hütte (2.019 m) liegt im militärischen Sperrgebiet und ist deshalb auch über eine mehr oder weniger befestigte Straße erreichbar.
Gemeinsam
Was in den drei nächsten Tagen folgte, waren herrliche Wanderungen, wie es unser Wanderleiter nannte, anspruchsvolles Bergwandern auf mittelschweren Bergwegen bei bestem Wetter. Zunächst über das Gravennsjoch (2.450 m) – von dort mit Option zur Besteigung der Hippoldspitze (2.642 m) zur Weidener Hütte (1.799 m), Gehzeit 6 Stunden, Aufstieg 800 Hm mit Gipfel), von dort über den Rastkogel (2.762 m) zur Rastkogelhütte (2.124 m), ca. 7 Stunden, 1.000 Hm und weiter zur Kellerjochhütte (2.237 m) mit ihrer tollen Sonnenterrasse und dem Blick auf das Inntal, 6 Stunden, 800 Hm.
Begrüßt wurden wir dort mit der Information, dass das Wasser auf der Hütte äußerst knapp ist und deshalb rationiert werden muss; wohl aufgrund des Klimawandels ist die Quelle der Hütte vor einiger Zeit so gut wie versiegt und man ist auf Regenwasser bzw. fremdes Wasser angewiesen. Es bestand noch die Möglichkeit, einen kleinen „Abstecher“ auf die oberhalb der Hütte liegende Kapelle (2.344 m) mit Klettereinlage zu machen. Die Mühen wurden durch den sensationellen Ausblick in alle Richtungen belohnt.
Am letzten Tag unserer Tour stiegen wir nach Pillberg 900 Hm ab, von wo aus wir per Bus und Bahn planmäßig wieder nach Merklingen zurückkehrten. Ein Zwischenaufenthalt in München bot noch die Gelegenheit zu einem schönen Abschluss in einem Münchner Biergarten.
Im Rückblick hat also die Ausschreibung nicht zu viel versprochen. In meiner Erinnerung bleibt eine herrliche Tour mit tollen Ausblicken, anstrengenden Auf- und Abstiegen, die volle Konzentration erforderten, die allabendlichen Worte unseres Wanderleiters Karl-Heinz zum vergangenen und zum kommenden Tag, Berghütten, die auch in dieser Höhe viele kulinarische Köstlichkeiten angeboten haben, eine super Kameradschaft mit vielen guten Gesprächen und die stets gute Stimmung in der Gruppe, versehen mit einer gehörigen Portion Humor. Ich freue mich jetzt schon auf weitere Touren.
Text: Gerhard Wurz
Fotos: Jonathan Ferber
KARTENVORVERKAUF LÄUFT
IN KOOPERATION MIT DER TANZSCHULE WERZ UND DER ADTV TANZSCHULE DANCE+MUSIC FINDET DER ALPENBALL AM 01. FEBRUAR 2025 STATT.
Auf den beiden Dance-Floors im EG und im 2. OG der Stadthalle werden zwei professionelle DJs mit dem jeweils kompletten Tanzprogramm von Standard über Latein, von Discofox bis Latino den Gästen so richtig einheizen. Das abwechslungsreiche Abendprogramm beinhaltet tänzerische Highlights der Tanzschule Werz und Dance Art Sibylle Rutsch. Als Höhepunkt des Abends präsentieren Turnierpaare (S-Klasse) vom Tanzsportclub Schwarz-Weiß Reutlingen e. V. ein Programm aus Standard- und Lateindarbietungen.
Der Tanzsaal im EG ist bestuhlt, die obere Tanzebene lädt mit Stehtischen in lockerer Atmosphäre zum Verweilen ein. Beide Tanzsäle sind für alle Gäste nutzbar. In den Gängen des Zwischengeschosses gibt es ausreichend Platz, um sich zu stärken oder an den Bars mit kühlen Drinks zu erfrischen. Stehtische und separate Sitzbereiche laden hier zum gemütlichen Plaudern mit Blick übers nächtlich beleuchtete Reutlingen ein.
Die stilvolle Stadthalle bietet den passenden Rahmen für diese Veranstaltung. Mit schicker Wohlfühlkleidung seid ihr genau richtig angezogen.
Speisen- und Getränkeangebot
In der Zeit von 21–23 Uhr steht für die Gäste eine Auswahl von leckeren kalten Vesper-Snacks gegen Barbezahlung bereit. Auch in diesem Jahr wird es wieder eine Mineralwasser-Flat geben, die bereits im Eintrittspreis enthalten ist. Für alle weiteren Getränke lassen die Selbstbedienungsbars (fast) keine Wünsche offen.
Preise Eintrittskarten
Sitzplatzkarten im bestuhlten Hauptsaal: 69 Euro
Flanierkarten: 39 Euro
Inklusive Mineralwasser-Flat und Naldoticket.
Einlass ist am 1. Februar 2025 um 19.00 Uhr.
Ball 20.00–2.00 Uhr
Kartenverkauf
Der Kartenverkauf läuft seit 19.11.2024 in folgenden Verkaufsstellen:
◻ DAV Reutlingen
Untere Gerberstr. 5+7, 72764 Reutlingen
(Di+Do: 10–12 Uhr und 14–18 Uhr)
Telefon: 07121 144860
E-Mail: alpenverein@dav-reutlingen.de
(Bestellung auch per Mail/Überweisung möglich)
◻ Tanzschule Werz
Arbachstraße 4-6, 72793 Pfullingen
(Mo-So: 16–22 Uhr und samstags ab 17 Uhr)
◻ ADTV Tanzschule DANCE+MUSIC
Ziegelweg 1/1, 72764 Reutlingen
(Di-So: ab 14 Uhr bis open end)
An jeder Verkaufsstelle gibt es entsprechend zugeteilte Tische.
Schottland ist mit seiner rauen Schönheit und seinen unberührten Landschaften ein Sehnsuchtsziel vieler Fotografen. Dies gilt insbesondere für den Westen mit den Highlands. Diese Region zählt mit über 4.500 mm Niederschlag pro Jahr zu den regenreichsten der Welt und bietet Fotografen eine Vielzahl von Motiven.
Unter der fachkundigen Leitung von Bernd Pfann, einem ausgewiesenen Schottlandkenner, machten sich neun Fotografen der DAV-Fotogruppe auf den Weg. Erste Station war das kleine Städtchen Portree auf der Isle of Skye (Hebriden). Hier wartete bereits der erste Fotospot, der Old Man of Storr. Die markanten Felsnadeln konnten wir in mystischer Stimmung bei Sonnenaufgang erleben und fotografieren. Am nächsten Tag spiegelte sich der Old Man of Storr im Loch Fada neben einer kleinen zauberhaften Insel.
Die um 1820 aus Natursteinen erbaute Sligachan Old Bridge überspannt mit drei Bögen den gleichnamigen Fluss. Die interessante Besichtigung der Talisker Whisky Destillerie (gegründet 1830) wurde durch einen abendlichen Vortrag von Bernd über schottischen Whisky mit einer Verkostung abgerundet. Die Fairy Pools (Feenpools) beeindruckten uns mit vielen kleinen Wasserfällen und -becken, die durch einen Bach miteinander verbunden sind.
Zurück auf dem Festland war der zweite Standort die Region Glencoe, das Herz der Highlands, mit dem gleichnamigen Tal. Berühmt sind hier u. a. die markanten Berge der „Three Sisters“. Nicht fehlen darf das auf einer Landzunge gelegene Eilean Donan Castle aus dem 13. Jahrhundert. Das Schloss wurde schon häufig als Film- und Fernsehkulisse genutzt, u. a. für den Film „Highlander“.
Im wasserreichen Schottland gibt es über 31.000 „Lochs“, d.h. stehen Binnengewässer die wir auch als Seen bezeichnen. Wir besuchten unter anderem Loch Leven mit Seagull Island und Loch Tulla, wo sich auf einer Insel wunderschöne Baumgruppen im Wasser spiegeln.
In der Nähe von Fort William liegt auf einer Kiesbank, überragt vom Ben Nevis, dem höchsten Berg Großbritanniens, das Corpach Shipwreck, ein ehemaliges Fischerboot, das 2011 bei einem Sturm an Land gespült wurde.
Ein touristisches Highlight ist das Ende des 19. Jahrhunderts erbaute Glenfinnan Viadukt, Teil der West Highland Line. Das 380 m lange und aus 21 bis zu 30 m hohen Pfeilern bestehende Viadukt ist vor allem durch die Harry-Potter-Filme bekannt, in denen der Hogwarts-Express die Brücke überquert.
Den Abschluss der fotografischen Reise bildeten tosende Wasserfälle vor dem pyramidenförmigen Bergmassiv des Buachaille Etive Mor. Dieser liegt am Eingang des Tales Glen Etive, das als Kulisse für den James Bond Film Skyfall diente.
Fazit: Eine großartige und lohnende Reise durch die wunderschönen und mystischen schottischen Highlands.
Text: Elisabeth Schmidt und Martin Hust
Fotos: Elisabeth Schmidt, Martin Hust und Bernd Pfann
Beratung & Planung
Dach & Fassade
Denkmal & Wartung
Sonderlösungen
Jubilare für 25 Jahre Mitgliedschaft
Mitgliedschaft
Jubilare für 40 Jahre Mitgliedschaft
Jubilare für 60 Jahre Mitgliedschaft
EHRUNGSABEND
der DAV Sektion Reutlingen
AM FREITAG, DEN 25.10.2024 TRAFEN SICH RUND 50 GÄSTE IM PFULLINGER JAHNHAUS. ANLASS WAR DIE EHRUNG LANGJÄHRIGER SEKTIONSMITGLIEDER.
Nach einer kurzen Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Jochen Ammann, stärkten sich die Gäste am reich gedeckten Vesperbuffet und kamen dabei ins Plaudern. Man hatte sich zum Teil lange nicht gesehen und freute sich über die Gelegenheit eines Wiedersehens.
Anschließend nahm Wolfgang Henzler, langjähriges Mitglied der Sektion und Gründer des Vereins Mountain Spirit Deutschland e. V., die Zuhörer nach Nepal mit. In seinem Vortrag erzählte er von Projekten des Vereins Mountain Spirit Deutschland e. V. In entlegenen Bergdörfern wurden unter Einbindung der lokalen Bevölkerung unter anderem Gewächshäuser, Schulen und ein Wasserkraftwerk gebaut. Auf Bilder von lachenden Kindern folgten atemberaubende Bergansichten und Landschaften. Alles in allem Eindrücke, die man laut des Referenten nur abseits des üblichen Tourismus bestaunen kann.
Da Herr Henzler auf seine Gage verzichtete, spendete die DAV Sektion Reutlingen für jeden Gast des Abends 4 € für einen „Baum in Nepal“. Die Spende von 200 Euro wurde sehr erfreut entgegengenommen. Als Dank und zur Verabschiedung erhielten die Helfer des Abends einen tibetanischen Katak-Schal traditionell umgehängt.
Schließlich überreichte Jochen Ammann mit der Geschäftsführerin Sonja Langenbucher den anwesenden Jubilaren in feierlicher Atmosphäre die Ehrennadel für ihre 25-, 40-, 50- und 60-jährige Mitgliedschaft. Insgesamt wurden dieses Jahr 150 Mitglieder ausgezeichnet, wovon nur ein kleiner Teil persönlich erschienen ist.
Über die Jahrzehnte entwickelten sich nicht nur die Mitglieder weiter, sondern auch die Sektion. So erzählte eine Jubilarin, dass sie vor 25 Jahren darum kämpfte, als B-Mitglied ihres Partners aufgenommen zu werden. Das war damals als zusammenwohnendes, jedoch unverheiratetes Paar unüblich. Sie waren erfolgreich und somit wohl eines der ersten unverheirateten Paare in der heute üblichen „Familienmitgliedschaft“.
Ein anderer Geehrter sorgte für Lacher, als er von zwei Skitouren berichtete. Bei der ersten auf das Fellhorn hinauf sah er auf dem letzten Stück zum Gipfel eine Wechte abstürzen. Die zweite Tour sollte nicht ganz so glücklich verlaufen. Er stürzte mit einer Wechte direkt den Berg hinab … in sein Bett, worin er dann aufwachte. Letztere war nur ein Traum gewesen.
Text und Fotos: Rebekka Meyer
60 JAHRE
Adolf Brandmaier
Hildegard Brandmaier
Hans Otto Christe
Reinhard Detzel
Hedwig GassnerBlumenfeld
Hanne Grammlich
Hartmut Hebsaker
Dieter Hermann
Adelgund Irion
Dr. Heinz Kleineikenscheidt
Dagmar Kühn
Wolfgang Marx
Karin Peterfi
Dr. Karl Reininghaus
Werner Reusch
Doris Theurer
Theo Weiss
50 JAHRE
Johann Ackermann
Wolf Dieter Baumann
Rainer Blum
Dr. Ruediger Klaus Braun
Prof. Dr. Gerhard Egbers
Marlis Egbers
Herbert Ege
Horst Günther
Gertrud Hanke
Horst Hanke
Gerd Jaeckle
Martina Jaus
Karl Kastner
Axel Maier
Heinrich Müller
Beate Neumann
Klaus Politz
Dirk Reusch
Waltraud Reusch
Hans Otto Rieleder
Herr Bernd Roth
Dr. Andreas Rudolph
Hans-Joerg Stecker
Karl Vöhringer
40 JAHRE
Ulrike Alber
Hans Bader
Hans-Guenther Bez
Jürgen Bleher
Sabine Bruns
Gunda Deinert
Joerg Digel
Ernst Dreher
Karl Rudolf Eder
Johannes Elser
Thomas Enssle
Ulrike Enssle
Beate Faelchle-Allgaier
Joachim Faelchle
Andreas Fees
Achim Finger
Manfred Frommherz
Gerda Griesinger
Thomas Gutbrod
Jürgen Haible
Willi Haupert
Stefan Heinz
Gudrun Henkel
Gabriele Henne
Peter Hiller
Herbert Hofmann
Ingeborg Hofmann
Petra Hogenmüller
Antje Huber
Georg Klauke
Ulrich Kober
Cornelia Lorch
Gerhard Maier
Lisa Müller
Stefan Müller
Ingrid Rempfer
Norbert Rempfer
Wolfgang Sauter
Jörg Sautter
Karl-Heinz Schoell
Uwe Serway
Reiner Starzmann
Markus Stoll
Rainer Stoll
Barbara Thöni
Johannes Thöni
Harald Thorwarth
Daniel Trautmann
Ute Trautmann
Karin Tröster
Siegbert Tröster
Ulrich Tröster
Karl Wahl
Wolfgang Weiblen
Gertraud Weiss
Michael Zeeb
Matthias Zimmermann
25 JAHRE
Joachim Berke
Simon Berke
Daniela Bertsch
Dr. Martin Brändle
Karen Clauss
Johannes Dann
Birgit Dümmel
Thomas Dümmel
Carmen Eberhardt
Markus Fauser
Benjamin Florenski
Marc Florenski
Fritz Goller
Bernd Günther
Ingrid Hirlinger
Ruben Joachim
Regina Lekic
Sascha Lekic
Dietmar Marx
Gabriele Marx
Kristina Naumann
Judith Necker
Felix Negwer
Vera Negwer
Ute Platzer
Franz-Julius Preiss
Maximilian Preiss
Michael Raddatz
Jochen Rall
Gertraud Rauch
Rahel Rauch
Jonas Rieger
Andrea Saur
Rüdiger Scheu
Erich Schmid
Christiane Schmidt
Dr. Henrik Schmidt
Steffen Scholz
Christa Spohn
Dagmar Stark
Volker Stark
Tilo Steinmaier
Susanne Stiefel
Ilona Karin Störmer
Rolf Stumpp
Anna-Lena Tremmer
Dietmar Tremmer
Jan Tremmer
Kornelia Tremmer
Lea Tremmer
Tim Tremmer
Hans-Ulrich Walcher
Fast ist es geschafft
DIE BESONDEREN TAGE AUF DER KALTENBERGHÜTTE
Ein kräftiger Wind bläst uns um die Nase. Der Geruch von Kerosin liegt in der Luft. Unbeeindruckt davon packen wir weiter das Material in die Big Packs. Der Helikopter, der uns zusammen mit zwei Handwerksfirmen auf die Hütte bringen soll, ist mittlerweile gelandet. Unser Übernachtungsgepäck, wie auch die Werkzeuge und Maschinen der Handwerker, sind mittlerweile verpackt. Los geht der Flug.
Es ist ein Dienstagmorgen im Juni, an dem wir uns auf diese Art auf den Weg zur Kaltenberghütte machen. Trotz frühlingshafter Temperaturen im Tal liegt unser Ziel noch tief im Winterschlaf. Ein Marsch zu Fuß wäre aufgrund der Schneesituation nicht möglich gewesen. Elegant schwebt der Helikopter auf seinem Landeplatz hinter dem Neubau der Hütte ein. Zusammen mit dem Flughelfer steigen wir aus. Kaum festen Boden unter den Füßen, erhebt sich der Helikopter auch schon wieder in Richtung Tal.
Eine gespenstische Stille und Dunkelheit umgibt uns, als wir die Hütte aufschließen. Seit dem Herbst des vergangenen Jahres war sie im Winterschlaf, ohne Strom und Wasser. Mit Taschenlampen machen wir uns auf den Weg durch die Hütte, öffnen die ersten Fensterläden und Fenster und sorgen so für Licht und frische Luft. In der Zwischenzeit sind bereits die nächsten aus unserem Team gelandet.
Hans-Martin und Reinhard machen sich daran, die Hütte wieder mit Strom zu versorgen. In der Zwischenzeit beginnen die ersten, sich einen Weg zur Werkstatt freizuschaufeln. Der Winter hat erhebliche Mengen Schnee zurückgelassen. Allein vor der Einfahrt der Seilbahn türmt sich ein Berg von drei Metern Höhe gepressten Altschnees. Nachdem die Hütte wieder Strom hat, geht es nun darum, die Leitungen wieder mit Wasser zu füllen. Eine zeitintensive und akribische Arbeit steht für Reinhard und Bernd an diesem Tag bevor. Es gilt zunächst, alle geöffneten Anschlüsse und Leitungen wieder zu verschließen, bevor diese mit Wasser versorgt werden können.
Der Rest des Teams hat mittlerweile mit dem Kampf gegen den Schnee begonnen. Mit Hacke, Pickel und Schaufeln geht es dem Schnee vor der Seilbahneinfahrt an den Kragen. Ziel des Tages ist es, einen Gang freizuschaufeln, damit die Seilbahn an diesem Tag noch in Betrieb genommen werden kann. Nach rund sechs Kubikmetern und fünf Stunden harter Arbeit ist es so weit. Die erste Inspektionsfahrt der Seilbahn kann beginnen. Auch die Hütte hat nun wieder Wasser.
Und so neigt sich auch der erste Tag dem Ende zu. Während Klaus in der Abenddämmerung das Essen auf dem Holzherd im Winterlager zubereitet, beziehen wir anderen unsere Zimmer.
Der nächste Tag geht arbeitsreich weiter. Otto, Erhard und Peter kümmern sich um Risse im Mauerwerk, die nächsten um die Geländer rings um die Hütte und wieder andere sortieren alte Matratzen aus und ersetzen diese durch neue. In der Hütte herrscht rege Betriebsamkeit. Die Handwerker bereiten die Installation der Wasserreinigungsanlage vor und führen Messungen an der Elektroinstallation durch. Lärm, Staub und jede Menge Kabel prägen das Bild im Inneren.
Team Frühjahr: (von vorne nach hinten)
Reinhard, Klaus, Hans-Martin, Otto, Erhard, Peter Es fehlen Bernd und Jochen
Vier Monate später
Die Hütte hat bereits seit zwei Wochen den Betrieb aufgrund der Schnee- und Witterungssituation beendet. Es ist Sonntagabend, als ich in die Seilbahn steige, um auf die Hütte zu fahren. Das Grün im Tal wechselt mit zunehmender Höhe schnell in Weiß. Auf der Hütte angekommen, begrüßt mich eine Winterlandschaft mit 20 Zentimetern Schnee. Mit dem letzten Tageslicht beginne ich mit dem Schneeschippen. Am nächsten Morgen sollen die neuen Fensterläden eingeflogen werden. Dafür braucht es Platz auf der Terrasse. Schnell noch ein wenig Brennholz sägen und dann geht es ins Bett.
Kurz nach acht, der letzte Schnee ist beseitigt. Aus dem Tal kündigt sich mit charakteristischem Geräusch der Helikopter mit den neuen Fensterläden an. Nach 15 Minuten ist alles erledigt. Die Mitarbeiter der Zimmerei beginnen auch sofort mit der Arbeit.
Kurze Zeit später meldet sich das Funkgerät: „Eugen hier. Seilbahn geschlossen und fahrbereit.“ Die ersten Helfer aus Reutlingen machen sich auf den Weg nach oben. Zwischenzeitlich herrscht reges Treiben. Neben den zehn Ehrenamtlichen aus der Sektion sind noch weitere fünf Mitarbeiter von den Handwerksfirmen auf der Hütte zugange.
Für uns geht es mit den Wintervorbereitungen los. Der Klärschlamm aus der Kläranlage muss in Fässer gepackt werden, um ihn der Entsorgungskette zuzuführen. In Schutzanzügen wird der Klärschlamm in insgesamt 21 Fässer geschaufelt. Ein weiteres Team kümmert sich um die Umzäunung der Quellfassung, die in knapp 50 Zentimeter Schnee vergraben liegt. Andere haben sich den zwei Kubikmetern Meterholz angenommen und sägen dieses für den Winter zurecht. Die Zeit vergeht wie im Fluge, schon ist es Abend. Christoph und Marita warten pünktlich um 18.30 mit dem Essen.
Der vorletzte Tag ist geprägt durch die finalen Vorbereitungen für den Winter. Stockwerk für Stockwerk wird das Wasser abgelassen, Leitungen geleert und Verbindungen aufgeschraubt. Nur das Winterlager bleibt noch mit Wasser versorgt, als letzte Bastion für die Nacht. Die Arbeiten der Handwerker neigen sich dem Ende zu. Die Endabnahme der Arbeiten steht für den Nachmittag auf dem Programm. Ein letzter gemütlicher Abend auf der Hütte, bevor es am nächsten Morgen nach Hause geht.
Für mich ist es immer wieder beeindruckend, mit wie viel Elan und Freude alle ehrenamtlichen Helfer bei den Einsätzen ans Werk gehen.
Wie ein Uhrwerk greifen alle ineinander, ohne dass es große Worte benötigt. Jeder weiß, was er zu tun hat. Dirigent dieses perfekten Orchesters ist unser Hüttenreferent Hans-Martin Haas. Mir bleibt nur zu sagen: „Danke und bis zur kommenden Saison,“ wenn es wieder heißt anzupacken.
Text: Jochen Ammann Fotos: Hans-Martin Haas und Jochen Ammann
TOUREN-BUDDIES GESUCHT!
BERGFREUNDE SUCHT LEUTE WIE DICH – Kolleg:innen, die Bergsport im Blut haben. Auf inzwischen über 700 Mitarbeiter:innen angewachsen, werden wir nicht müde, neue Wege zu gehen, hohe Gipfel zu bezwingen und Abenteuer zu wagen.
Werde auch Du Teil unseres Teams: Ob IT, Finance, Marketing, Einkauf oder Eigenmarke, bewirb Dich jetzt unter www.bergfreunde.de/jobs!
EINLADUNG ZUR JDAV JUGENDVOLLVERSAMMLUNG
SAMSTAG, 22. MÄRZ 2025, 10.00 UHR
Auch im Jahr 2025 lädt die JDAV Reutlingen wieder zur Jugendvollversammlung ein. Es ist die eigene Mitgliederversammlung für die Jugend im Alpenverein. Hier sprechen wir miteinander über die Jugendarbeit in der Sektion, wählen den Jugendreferenten und die Mitglieder des Jugendausschusses sowie die Delegierten für den Bundesjugendleitertag. Außerdem stimmen wir über Vorschläge ab. Du bist unter 27 Jahre, bist bereits aktiv oder möchtest Dich bei uns einbringen? Dich interessiert, was in der Sektion angeboten wird? Dann komm doch einfach vorbei!
Die Jugendvollversammlung findet am 22.03.2025 um 10 Uhr im „Kletterzentrum Reutlingen“, Rommelsbacher Str. 65, 72760 Reutlingen statt.
Wer darf zur Jugendvollversammlung kommen?
• Alle Sektionsmitglieder der Sektion Reutlingen, die jünger als 27 Jahre sind (DAV-Ausweis mitbringen!)
• Alle Jugendleiter*innen, welche aktiv in einer Gruppe sind
• Geladene Gäste
Für alle minderjährigen Teilnehmer*innen braucht es die von den Eltern/ Erziehungsberechtigten unterschriebene Einverständniserklärung.
Tagesordnung
1. Feststellung der Beschlussfähigkeit
2. Rückblick auf 2024
3. Ausblick/Vision
4. Beschlüsse
5. Wahlen (Jugendreferent*in – Teil des Sektionsvorstandes, sowie der Mitglieder des Jugendausschusses und der Delegierte für die Landes- und Bundesjugendversammlungen)
6. Anträge, Sonstiges
Die aktuell gültige Muster-Sektionsjugendordnung kann unter www.dav-reutlingen.de/verein/service/downloads.html eingesehen werden. Ebenfalls liegt sie in der Geschäftsstelle zur Einsicht aus. Anträge zur Jugendvollversammlung sind bis zum 15.03.2025 an den Jugendreferenten zu richten.
Wir freuen uns, wenn DU bei der Jugendvollversammlung teilnimmst und gerne auch aktiv mitgestaltest.
Markus Springer Jugendreferent
Bei Überweisung:
Bitte bis 10.01.2025 zuzüglich 5,00 Euro Bearbeitungsgebühr – ohne extra Aufforderung – überweisen.
Zur Wahrung der Solidargemeinschaft unserer Sektion und der satzungsgemäßen Pflicht sehen wir uns veranlasst, die Zahlung des Beitrages mit Nachdruck zu verfolgen.
DER DIGITALE DAV-MITGLIEDSAUSWEIS
Dein Begleiter in den Bergen, jetzt auch auf deinem Handy!
DEIN DAV-MITGLIEDSAUSWEIS IST JETZT AUCH IN DIGITALER FORM VERFÜGBAR. DAMIT HAST DU ALLE WICHTIGEN INFOS IMMER DABEI, DIREKT AUF DEINEM SMARTPHONE. KEIN LÄSTIGES SUCHEN MEHR NACH DEM PAPIERAUSWEIS!
So funktioniert‘s:
Login oder Registrierung: Bevor du deinen digitalen Ausweis nutzen kannst, musst du dich auf der Webseite mein.alpenverein.de registrieren. Dafür brauchst du deine Mitgliedsnummer und die IBAN, die du für den Mitgliedsbeitrag beim DAV hinterlegt hast, und eine E-Mail-Adresse. Nach der Registrierung musst du den Link, den du per E-Mail erhältst, innerhalb 48 Stunden bestätigen und ein Passwort vergeben.
Anmelden bei mein.alpenverein.de: Nach der Registrierung melde dich mit deinen Zugangsdaten an. PDF herunterladen: Einmal eingeloggt, kannst du deinen digitalen Mitgliedsausweis als PDF herunterladen. Praktisch: Er wird dir zusätzlich automatisch per E-Mail zugeschickt.
Gültigkeit: Genau wie der klassische Ausweis, ist auch der digitale nur in Verbindung mit einem amtlichen Lichtbildausweis gültig.
Für Neueinsteiger: Frisch beim DAV angemeldet? Herzlich willkommen! Etwa drei Wochen nach deinem Beitritt kannst du deinen digitalen Ausweis abrufen. Ab dem 1. Februar eines jeden Jahres gibt’s den Ausweis für das neue Mitgliedsjahr.
Und das war‘s schon! Mit dem digitalen DAV-Mitgliedsausweis bist du bestens ausgerüstet für alle Abenteuer in den Bergen – und das ganz umweltfreundlich und immer griffbereit auf deinem Handy.
Jetzt immer dabei!
Deinen DAV-Mitgliedsausweis gibt es auch digital. Hier geht es zum Download: mein.alpenverein.de
Hoch über der Schweiz
LÄNGER GEKOCHT ALS GEKLETTERT
DAS NACHWUCHSCAMP „ALPINER FELS“ DER DAV SEKTIONEN REUTLINGEN & TÜBINGEN
Im September dieses Jahres wurde zum ersten Mal das Nachwuchscamp „Alpiner Fels“ der DAV-Sektionen Reutlingen und Tübingen unter Leitung von Bergführer Fritz Miller durchgeführt. Ziel dieses Camps war und ist es, die Lücke zwischen dem klassischen DAV-Ausbildungsprogramm und dem DAV-Expeditionskader zu schließen und ambitionierte Nachwuchsalpinisten zu fördern. Dieses Engagement unserer Heimatsektionen finden wir sehr unterstützenswert und bedanken uns dafür, dass solche Trainingscamps angeboten werden und auch in Zukunft geplant sind. Aus beiden Sektionen wurden jeweils zwei Teilnehmer ausgewählt.
Das im September ausgetragene Camp stand unter dem Thema, wie lange alpine Mehrseillängentouren am besten geklettert werden können. Dazu gehört nicht nur das grundlegende Wissen, welches wir verfeinerten, sondern auch die für uns noch unbekannte Methode des Simultankletterns. Beim Simultanklettern sind die kletternden Personen gleichzeitig in der Route. Dabei wird auf die herkömmliche Sicherung der kletternden Person durch den Seilpartner an einem sicheren Stand verzichtet. Die Sturzsicherung übernehmen spezielle technische Hilfsmittel. Das Simultanklettern war schlussendlich auch die große Neuerung für uns Teilnehmer und der Fokus unseres viertägigen Camps. Dieses bringt nicht nur durch ein gekonntes Klettern ein Plus an Sicherheit für alpine Aktivitäten, sondern verbessert auch die Geschwindigkeit bei der Tourbewältigung. So können Sicherheitsrisiken wie z. B. Wettereinflüsse oder kürzere Tage im Herbst gekonnt umgangen werden.
Am ersten Tag des Camps begannen wir recht entspannt. Anreise, dann erst einmal Zusammensitzen und einen Materialcheck durchführen. Dabei wurde uns dann recht schnell klar, wieviel Gewicht und Material wir eigentlich im Tal lassen können. Fritz brachte hier seine jahrelange Erfahrung ein und zeigte uns, wie wir unser Material sowohl reduzieren, aber auch noch optimieren können. Dennoch wurde die eh schon lange Liste an noch zu erwerbenden Outdoorartikeln durch weitere Gegenstände und Modifikatoren erweitert. Im naheliegenden Klettergarten setzten wir dann ein paar theoretische Inputs gleich in die Praxis um. Nach einem kurzen Grundlagencheck, ging es auch schon los mit der ersten Simultanübung – eine Traverse im Klettergarten sollten wir meistern. Hierbei mussten wir uns an das Gefühl gewöhnen, simultan unterwegs zu sein. Wenn auf einmal keiner mehr unten steht und aktiv sichert, sondern beide gleichzeitig klettern und man nur durch entsprechende Rücklaufsperren gesichert ist, dann ist das erstmal ein mulmiges Gefühl. Aber wir haben es alle erfolgreich geschafft.
Für den nächsten Tag stand die Wildhauser Schafbergkante an, eine schöne Kletterei im Schweizer Alpstein (12SL, 5b bis 6a) und als Übungstour für uns ganz passend, um das am Vortag Erlernte erstmals anzuwenden. Wir teilten uns in eine Dreier- und Zweier-Seilschaft auf. Da der Fokus auf schnellem Klettern lag, war die Auswahl einer Gratkletterei mit wenig Wegfindungsschwierigkeiten optimal und wir rannten, zumindest in unserer Wahrnehmung, die Tour hinauf. „1:40 h für 12 Seillängen sind doch echt gut“, dachten wir, was Fritz mit einem Grinsen und einem „OK schnell“ kommentierte.
Am nächsten Tag stand mit der Überschreitung der acht Kreuzberge eine recht ambitionierte Tour an. Während wir uns 26 Seiten Topo durchlasen, begannen wir zu kochen, was schlussendlich in 2,5 Stunden Kochzeit endete. Wenigstens waren wir an diesem Tag schneller geklettert, als wir gekocht hatten.
Am nächsten Tag ging es für uns vor Sonnenaufgang um 07:00 Uhr los, da die Überschreitung der Türme doch einiges an Zeit erforderte. Die erste Route stellte sich als 6b+ mit schwieriger Wegfindung heraus, was uns, mit dem längeren Zustieg, einiges an Zeit kostete. Da wir von Anfang an simultan unterwegs waren, mussten wir in den ersten Längen erst einmal wieder in das System reinfinden und ein Gefühl dafür entwickeln. Bei der zweiten Schlüsselstelle wechselten wir zur klassischen Sicherungsart. So war die erste unserer Seilschaften um halb 12 auf dem ersten von acht Türmen.
Aaron, welcher an diesem Tag die zweite Seilschaft führte, kam auf dem Gipfel sichtlich angestrengt an, musste jedoch zeitbedingt sofort weiter klettern. Die weiteren Türme des Tages liefen, je länger wir kletterten, immer besser. Bei durchweg solider Felsqualität schafften wir es bis in die Scharte zwischen Turm fünf und sechs. Danach seilten wir ab, da sich der Himmel in der Abendsonne schon rot färbte. Im Schein unserer Stirnlampen machten wir ein Materialdepot und begannen den Abstieg.
Die Seilschaften wurden am Folgetag noch einmal für die letzten drei Türme getauscht, wobei sich der letzte Turm als einfaches seilfreies Gelände herausstellte. Als wirkliche Challenge gestaltete sich am letzten Tag jedoch der Abstieg. Ein Mix aus abklettern, abseilen und rein mobilen Sicherungsmöglichkeiten, machten diese Phase noch einmal extra spannend. Auch das sturzgefährliche Gelände mit Schuttrinnen, Felsen und steilen Grasbändern zeigte uns wieder einmal: „Der Berg gehört dir erst, wenn du unten bist. Davor gehörst du ihm.“ Sicher am Auto angekommen, waren alle erleichtert. Nach der Abschlussbesprechung, Materialsortierung und Fazit der letzten vier Tage machten wir uns alle relativ erschöpft auf den Weg nach Hause.
Definitiv waren diese Tage sehr lehrreich, in egal welcher Hinsicht. Wir machten alle gute Erfahrungen, bekamen immer wieder hilfreiche Kniffe gezeigt und verbesserten stetig unser Können. Das Hauptthema des Simultankletterns soll hier natürlich auch noch einmal erwähnt sein. Die neuen Techniken, welche wir an diesen vier Tagen gelernt haben, eröffnen jetzt ein ganz neues Spektrum an Routen, welche innerhalb eines Tages möglich sind. Auch die Einstellung, wie wir in Zukunft solch umfangreichere Vorhaben angehen, hat sich geändert. Einfache Seillängen sind jetzt nicht mehr lästig abzusichern, sondern können schnell und trotzdem sicher bewältigt werden und die berechnete Zeit pro Seillänge hat sich deutlich verändert. Wir freuen uns schon auf all die anstehenden Touren, bei denen es an Ideen und Möglichkeiten natürlich nicht mangelt.
Text: Max Pfann, Aaron Kaltwasser Fotos: Fritz Miller
Kleine Essenspause
DIE STILLE DER NATUR BRINGT DIE SCHÖNSTE
Hindenburgstr. 79 72762 Reutlingen
Telefon: 07121 239341
Fax: 07121 210885
E-Mail: info@alteburg-apotheke.de www.alteburg-apotheke.de
Wilhelmstr. 53 72764 Reutlingen
Telefon: 07121 334937
E-Mail: hirsch@apotheke-mache.de www.apotheke-mache.de/ hirsch-apotheke-reutlingen
Hans Joachim Mäder
Hauptstrasse 40 72770 Reutlingen
Telefon: 07072 91850
Fax: 07072 918530
E-Mail: rossbergapotheke@aol.com
SENIORENPROGRAMM 2025
WANDERUNGEN UND AUSFAHRTEN – 1. HALBJAHR 2025
DO. 09.01. SENIORENWANDERUNG
DO. 13.02. SENIORENWANDERUNG
DO. 13.03. SENIORENWANDERUNG
DO. 20.03. TAGESWANDERUNG IN DAS WOLFSTAL
DO. 10.04. SENIORENWANDERUNG
DO. 15.05. SENIORENWANDERUNG
DO. 12.06. SENIORENWANDERUNG
Liebe Wanderfreundinnen, liebe Wanderfreunde,
Hans-Jürgen Ehmke 07123 33176
Hildegard Vöhringer 0176 22875379
Irene Keiter 07125 9432825
Hans-Jürgen Ehmke 07123 33 176
Karin Schneeberger 07121 9294618
Roland Würth 07121 29415
Hans Schäffer 07127 71809
für uns, die Generation 60+ haben wir das Jahresprogramm für das erste Halbjahr 2025 gemacht. Es enthält wieder Nachmittagswanderungen in der näheren Umgebung wie auch eine Tageswanderung.
Wir wollen mit diesem Programm einladen, gemeinsame Stunden mit guter Laune in der Natur zu verbringen. Das Miteinander soll dabei im Vordergrund stehen. Weitere Ideen und Vorschläge für interessante Aktivitäten sind jederzeit willkommen!
Schon jetzt möchte ich ein wenig vorausschauen auf das weitere Jahr. Neben den Wanderungen am Nachmittag sind für Spätsommer/Herbst auch zwei Tageswanderungen geplant. Im September wird wieder eine Mehrtagesausfahrt „Berge & Kultur“ mit dem Ziel Südtirol stattfinden.
Unsere aktuellen Mitteilungen findet Ihr immer im Internetportal unserer Sektion auf der Seite der Senioren. Wer direkt informiert werden möchte, teilt mir bitte seine E-Mail-Adresse mit und die Mitteilungen kommen direkt an.
Wir, die Organisatoren des Programms, freuen uns über Eure zahlreiche Teilnahme an den Wanderungen.
Leitung Fachbereich Senioren: Dietmar Steffen E-Mail: dietmar.steffen@dav-reutlingen.de Telefon: 07121 9264132 Mobil: 0160 8476429
VOLLES HAUS BEIM 3. BADENWÜRTTEMBERGISCHEN
JUGEND-CUP LEAD
IM KLETTERZENTRUM REUTLINGEN
EIN TAG VOLLER ACTION, TOLLER STIMMUNG UND BEEINDRUCKENDEM KLETTERSPORT!
Am 19. Oktober 2024 fand der 3. Baden-Württembergische Jugend-Cup Lead im Kletterzentrum Reutlingen statt – ein echtes Highlight des regionalen Klettersports. Rund 140 motivierte Athletinnen und Athleten nahmen zusammen mit ihren Betreuern und Trainern teil und boten vor einem vollen Haus hochklassigen Klettersport.
Die DAV Sektion Reutlingen war ebenfalls mit eigenen Sportler/innen vertreten, darunter auch János Knobelspies, der sich bis ins Finale kämpfte und den 7. Platz belegte.
Die Veranstaltung überzeugte durch großartige Stimmung und reibungslose Abläufe, die dem Einsatz vieler ehrenamtlicher Helfer zu verdanken waren. Unser besonderer Dank gilt den Sponsoren Albgold, Romina und Tramperhaus für ihre Spenden und wertvolle Unterstützung.
Text: Elke Haug
Fotos: Jakob Frey, Fritz Neuscheler
HIER DIE ERGEBNISSE UNSERER ATHLETEN/INNEN:
Weibliche A-Jugend/Juniorinnen
9. Selina Reiß
15. Lynn Heyne
Männliche A-Jugend/Junioren
16. Jakob Hess
21. Julius Stein
22. Felix von Pfeil
Weibliche B/C Jugend
31. Jana Schott
35. Katharina Jany
38. Anniek Rombach
40. Ida Heppel
43. Vilja Salome Fischer
Männliche B/C Jugend
7. János Knobelspies (Finale)
HochzeitsTräume Reutlingen
EIN HERBSTWOCHENENDE IM THÜRINGER WALD
DER RENNSTEIG IM THÜRINGER WALD STAND
SCHON LANGE AUF MEINER WANDER-WUNSCHLISTE.
UND SO BOT SICH BEI DEN TOUREN RUND UM EISENACH EINE GUTE GELEGENHEIT DEN RENNSTEIG KENNENZULERNEN.
In der Drachenschlucht
Nach herzlicher Begrüßung der beiden Wanderführerinnen Dorothee Stengel und Inge Schumacher und kurzer Vorstellungsrunde der 11 Teilnehmenden startet die Tour am Freitag gegen 12 Uhr am Bahnhof Eisenach. Wir steigen in die Bus-Linie 190, die uns in wenigen Minuten zum Parkplatz „Hohe Sonne“ an der B39, Ausgangspunkt der ersten Wanderung, bringt. Der überaus freundliche Busfahrer verabschiedet unsere Gruppe mit einem netten Wandergruß. Der Duft von Thüringer Rostbratwurst am Kiosk des Parkplatzes verschafft uns jedoch zunächst eine Rast und Stärkung für die mit 10 km angegebene Halbtagestour.
Am Aussichtpunkt Hirschstein erkennen wir in der Ferne das Anwesen Wilhelmsthal – wohin uns der Weg später führt. Ein herrlicher Ausblick über den herbstlich gefärbten Thüringer Wald. Ewig möchte man verweilen, doch das nächste Highlight will erwandert werden: die Hochwaldgrotte. Wir staunen über einen Perlenvorhang, gebildet aus tausenden glitzernden Wassertropfen, die vom bemoosten Überhang herabregnen. Der Schlosspark Wilhelmsthal mit den zahlreichen Gebäuden lässt von der einstigen Schönheit des gesamten Anwesens ahnen.
An der Luisengrotte, einem mystischen Ort, halten wir inne, bevor wir zum Ausgangspunkt Hohe Sonne zurückkehren, von wo uns der Bus mit dem gleichen freundlichen Busfahrer wieder zurück nach Eisenach bringt.
Am Samstag starten wir von unserer Unterkunft „Berghotel Eisenach“ aus bei kühlen 2° C zur etwa 14 km langen Rundwanderung, auf der wir zahlreiche Schönheiten Eisenachs erkunden. Allerdings erst, nachdem Inge, unsere „Bratwurstbeauftragte“, die am Abend zuvor bestellten „Original Thüringer Mitbringsel“ beim besten Metzger der Stadt besorgte. Der aussichtsreiche Panoramaweg führt uns über die Sophienhöhe hinunter zum romantischen Prinzenteich. Wir folgen der Wichmannpromenade durch das Mariental. Ein goldenes, sieben Meter hohes M erinnert an die russische Zarentochter Maria Pawlowna. Dank ihrer Mitgift an ihren Sohn Großherzog Carl-Alexander wurde die Wartburg umfänglich erneuert. Entlang des Marienbachs gelangen wir zum Eingang der Drachenschlucht. Eng schlängelt sich der Weg durch die grünen, mit Moos bewachsenen Felsen hindurch. Hinter jeder Biegung erwartet man den Drachen zu erblicken …
Nach Passieren der ca. 3 km langen Schlucht weitet sich die Landschaft und wir gelangen entlang der Knöpfelsteiche zur Elfengrotte – ein weiterer magischer Ort – der uns zum Innehalten und Lauschen nach dem leisen Plätschern des kleinen Wasserfalls einlädt.
Zur Mittagszeit erreichen wir die Sängerwiese. Eine gute Adresse, um Thüringer Spezialitäten zu genießen. Gut gestärkt führt unser Weg weiter durch den wunderschönen Wald. Pilze in allen Variationen, moosbewachsene Baumstämme und bizarre Felswände sind begehrte Fotomotive und unsere Handys sind stets aufnahmebereit. Vorbei an der Eliashöhle steigen wir hinauf zu einem Aussichtspunkt mit Blick auf die Burg. Von hier aus ist es nicht mehr weit bis zum nächsten Höhepunkt der heutigen Tour – die Wartburg. Für eine Besichtigung der Räumlichkeiten sollte man sich die Zeit für eine Führung nehmen. Unsere Gruppe einigt sich jedoch auf die Erkundung des frei zugänglichen Burghofes mit Shop und Gastronomie.
Auf dem Weg zu unserer Unterkunft durchqueren wir die Altstadt und legen einen Stopp beim besten Stollenbäcker Thüringens ein. Zahlreiche Cellophanbeutel gefüllt mit der Spezialität Eisenachs wandern in unsere Rucksäcke und als Mitbringsel mit in die Heimat.
Gut gelaunte Gruppe am Abend eines schönen Wandertages
Auf dem Weg zur Wartburg
Nach einer sehr stürmischen Nacht muss das Programm für Sonntag wetterbedingt den Gegebenheiten angepasst werden. Eine Wanderung durch die Landgrafenschlucht wäre aufgrund der Gefahr von Windbruch nicht zu verantworten. Der Besuch des nahegelegenen Burschenschaftsdenkmals erweist sich als lohnende Alternative. Bei der Besichtigung erhalten wir einen Einblick in die Entstehung des imposanten Bauwerks. Von der Aussichtsplattform des Turmes haben wir einen grandiosen Ausblick über die Stadt und die angrenzende Hügellandschaft. Sehr beeindruckend ist der anschließende Spaziergang durch die Villenviertel Eisenachs mit einer bunten Mischung unterschiedlichster Baustiele.
Bevor wir die Heimreise mit der Bahn antreten, erkunden wir noch einige Sehenswürdigkeiten Eisenachs, wie z. B. die Georgenkirche, das Lutherhaus und genießen dann zum Abschluss die traditionelle Thüringer Küche im Lokal „B A C H“.
Text und Fotos: Karin Johann, DAV-Sektion Landau/Pfalz
KLIMAFORUM ÖTZTALER ALPEN
Die letzten Schneereste werden bis zum Winter sorgsam gehütet
Anblick des Rettenbachferners vom Schwarzkogel
Der Sommerskibetrieb am Rettenbach- und Tiefenbachferner ist Geschichte. Die Gletscher ziehen sich immer mehr zurück und die spärlichen Gletscherreste werden sorgsam gehütet und im Sommer mit dicken Tüchern abgedeckt.
Längst haben sich Bergwanderer und Bergsteiger das Gebiet im Sommer zurückerobert. Über die Gletscherstraße ist das Gebiet mit dem Bus bestens erreichbar.
Auch im Rotmoostal ist der Gletscher auf dem Rückzug. Hinweistafeln mit Jahreszahl demonstrieren eindrücklich den Rückzug des Rotmoosferners.
Schickt uns einfach eure Erlebnisse, Beobachtungen und Erfahrungen, am besten mit einem Foto in die Redaktion.
Wir wollen künftig in jeder Ausgabe des Reutlinger Alpinist eure Fotos und Erfahrungen dazu veröffentlichen. Gemäß dem Motto „Ein Foto sagt mehr als tausend Worte“. Redaktion: alpinist.redaktion@dav-reutlingen.de
Text und Fotos: Helmut Kober
1997 befand sich hier noch der Rotmoosferner
DIE GIPFELSTÜRMER AUF HÜTTENTOUR
Ein Hüttenwochenende in Vorarlberg mit allem, was die Gipfelstürmerherzen höherschlagen lässt: atemberaubende Natur mit Murmeltieren und Gämsen, Latschengebüschen und Felsformationen – abenteuerlustige, aktive Kinder und hochmotivierte gut gelaunte Eltern – gastfreundliche Hüttenwirte und gemütliche Hüttenatmosphäre.
Der Schweiß läuft während der Mittagshitze aus allen Poren. Die Gipfelstürmer haben sich am letzten Augustwochenende 2024 auf den Weg gemacht, um die 700 Höhenmeter von Raggal in Vorarlberg zur Frassenhütte auf 1.725 m aufzusteigen. Die Gruppe erwartet ein ereignisreiches Bergwochenende.
Zunächst zu den Protagonisten: sechs Familien, genauer 11 Erwachsene mit 13 Kindern zwischen einem halben Jahr und 9 Jahren. Auch die Familien mit kleineren Geschwisterkindern oder mit nicht genügend freien Schultern zum Tragen aller Kinder sollten ohne Blessuren auf der Frassenhütte ankommen können. Dafür stand die Kabelbahn aus Bludenz zur Verfügung. An der Bergstation konnten die Kinder dieses Gruppenteils einen hervorragenden Wasserspielplatz genießen.
Die Gipfelstürmer waren dann am Nachmittag auf der Frassenhütte vereint. Unter dem tosenden Applaus der ersten Gruppe wurden die Bergbahnfahrer auf der Hütte empfangen. Die Hüttenwirte nahmen uns Gipfelstürmer herzlich in Empfang. Die kulinarischen Köstlichkeiten entsprachen so gar nicht einer rustikalen Bergsteigerküche. Es gab eine Mischung aus österreichischer und nepalesischer Küche. Auf einer separaten Terrasse konnten wir nach einem reichhaltigen und köstlichen Abendessen einen grandiosen Sonnenuntergang beobachten.
Am nächsten Tag machten wir uns gut erholt und bei wunderschönem Wetter auf eine familienfreundliche Bergtour. Doch auch diese Tour hatte einige Überraschungen für uns parat.
Zunächst der Hohe Fraßen mit knapp 2.000 Metern – eine leichte Übung auch für die kleinen Energiebündel – dann hinab in ein Hochtal mit hervorragenden Kletterfelsen. Hier konnten wir eine lange Pause machen und die Felsen erklimmen. Bis hierhin waren alle Kinder hochmotiviert und voller Neugier auf das, was da noch kommen wird. Die Mittagshitze und der dann folgende Aufstieg ließen so manches Kind müde werden oder in ein Motivationsloch fallen. Doch die Gipfelstürmer-Eltern ließen sich nicht entmutigen und versuchten auf kreativen Wegen die Kinder zum Laufen zu motivieren. Für die schlafenden Kinder kamen Kraxen, Schultern oder einfach der Unterarm zum Einsatz.
Die Tour war landschaftlich sehr reizvoll und abwechslungsreich. Immer unter Beobachtung der Gämsen liefen wir durch Felsformationen, Grünerlengebüsche, subalpine Fichtenwälder, Almwiesen, verkarstete Hochtäler und Latschengebüsche. Den Murmeltieren war die lebendige Kinderschar zu suspekt und sie verkrochen sich weit vor unserer Ankunft unter lautem Pfeifen in ihre Höhlen. Abends konnte jeder sich auf seine eigene Art und Weise von der Tagestour erholen. Die Kinder tobten und spielten auf den Wiesen um die Hütte, während sich die großen Gipfelstürmer an Doppelkopf erfreuten.
Bevor es am Sonntagmorgen wieder ins Tal ging, waren sich alle einig, die Gipfelstürmer-Tradition beizubehalten und auch im kommenden Jahr wieder eine Hüttentour zu organisieren. Wir freuen uns auf viele weitere spannende Erlebnisse mit unseren Kindern in den Bergen.
Text: Ulrich Hipler
Fotos: Stefan Leippert und Teilnehmer
DU WILLST HOCH HINAUS? KOMM IN UNSER TEAM!
AUSGEBILDETE GÄRTNER*INNEN IM GARTEN-/LANDSCHAFTSBAU
MOTIVIERTE UND KÖRPERLICH FITTE HILFSKRÄFTE
ProNatur Garten- und Landschaftsbau GmbH
Otto-Schott-Straße 32 · 72555 Metzingen Telefon 07123 9275-0
info@pronatur.com · www.pronatur.com jetztbewerben!
TRAILS AM ALBTRAUF 2024
Neben den ausgeschriebenen Ausfahrten im Programm der Sektion Reutlingen bietet die MTB Gruppe seit einigen Jahren in der Zeit von April bis September eine geführte Ausfahrt am Dienstagabend an.
Nachdem Daniel (unser neuer Leiter der MTB Gruppe) einige Jahre Aufbauarbeit geleistet hat und viele Teilnehmer mit seinen Trail-Touren immer wieder begeistern konnte, habe ich 2024 die Organisation übernommen. Der Rahmen für 2024 war dann auch schnell abgesteckt: Getreu dem Namen „Trails am Albtrauf“ wollen wir gemeinsam mit den Teilnehmern möglichst viele und schöne Trails fahren.
Am 2. April gings dann endlich los und unsere erste Ausfahrt fand bei herrlichstem Wetter statt (siehe Bild). Es folgten 19 Ausfahrten mit über 115 Teilnehmern – eine tolle Beteiligung und die Bestätigung, dass unser Angebot gerne angenommen wird. Unser Standard Treffpunkt ist Reutlingen und die Touren führen uns dann an und auf den Albtrauf der Schwäbischen Alb zu bekannten Orten wie der „Onderhos“ (Schönbergturm), dem Schloss Lichtenstein, dem Traifelberg oder den Trails rund um den Übersberg. In 2024 konnten wir unser Angebot auch räumlich ausweiten und das erste Mal haben wir drei der Ausfahrten im Ermstal und in Bad Urach durchgeführt.
Neben den noch in der Überzahl befindlichen Bio-Bikern haben sich in diesem Jahr auch ein paar E-Biker neu in der Gruppe eingefunden und es hat sich hier ein sehr harmonisches Miteinander etabliert.
Neben dem Bike wollen wir aber immer wieder auch den geselligen Teil nach der Tour pflegen. So waren wir nach der Tour immer mal wieder gemeinsam im Biergarten und das eine oder andere Mal war dann auch die Lampe nötig, um heimzukommen.
Abfahrt
Wackerstein
Ende September endete die Saison dann auch schon und ich bin sehr dankbar, dass wir auch in diesem Jahr unfallfrei und ohne größere Blessuren durchgekommen sind. Ich freue mich nun schon auf die Neuauflage von Trails am Albtrauf im Jahr 2025 mit meinen beiden Guides Jörg und Daniel. Außerdem lohnt sich ein Blick ins Programm 2025, wir haben einige neue Ausfahrten und erstmals auch einen Alpencross im Angebot.
Falls Interesse besteht, in den Verteiler und/oder die WhatsApp Gruppe aufgenommen zu werden, meldet Euch bei mir: matthias.reichert@dav-reutlingen.de
Text: Matthias Reichert
Bilder: Matthias Reichert und Daniel Schulz
Wartezimmer vor Health Post Phedi
EINSATZ IN NEPAL 2024
AUCH IN DIESEM JAHR IST WIEDER EIN TEAM
UM DR. RAINER UND ANNE CLAUSSNITZER
VOM VEREIN „NEPALI ROTZNÄSCHEN-MEDIZINTEAM E. V.“
NACH NEPAL AUFGEBROCHEN.
Unterkunft des Teams (blaues Gebäude)
dahinter Health Post Khatamma
Vier Mitglieder der DAV-Sektion-Reutlingen starteten am 11. Oktober nach Kathmandu. Die Genehmigungsprozesse und Abstimmungen waren langwierig. Passende Flüge mussten gefunden werden, um möglichst viel medizinisches Gepäck ohne zusätzliche Kosten transportieren zu können. Wie jedes Jahr trugen die Teilnehmer des Einsatzes die Flugkosten selbst. Anne, die maßgeblich an den Vorbereitungen beteiligt war, konnte kurzfristig nicht mitreisen. In diesem Jahr war eine Frauenärztin angefragt, so dass sich Dr. Martina Negwer gemeinsam mit ihrem Mann Berthold entschieden hat, den Hilfseinsatz zu begleiten. Als weiterer „helper“ war Volkhard Wenzel an Bord, der schon einige Nepal-Erfahrungen hatte.
Der Monsun dauerte in diesem Jahr länger und hinterließ brachiale Schäden an der Infrastruktur des Landes. Noch beim Start war unklar, ob die geplanten Einsatzorte überhaupt erreicht werden können. Die „Ngima Dawa Foundation“ mit Pema Doma Sherpa in Kathmandu ist die Partnerorganisation im Land. Hier werden Einsätze koordiniert, Hilfsgelder ausgezahlt und Patenkinder betreut.
Martina und Rainer haben die ersten Tage in Kathmandu genutzt, um das wichtige Netzwerk vor Ort zu pflegen und das Team mit zwei nepalesischen Krankenschwestern Purnima und Puspa sowie dem Guide und Dolmetscher Nikesh aufzustocken. Petra Alfreider aus Corvara komplettierte das Team, sie begleitet seit Jahren die Einsätze als große Hilfe.
Berthold und Volkhard machten sich in den ersten drei Tagen mit Fahrer und Dolmetscher Arjun auf den Weg, um ein Schulprojekt in Salleri aufzusuchen. Der Stand des Toilettenneubaus und weitere geplante Maßnahmen mussten vor Ort besprochen werden. Erfreulicherweise war der WC-Neubau in vollem Gang. Für die Strecke von 280 km wurden 13 Stunden, weitgehend off road, benötigt. Schockierend war, zu sehen, welche immensen Schäden der Monsun in diesem Land verursacht hat.
Durch den diesjährigen Monsun zerstörte Straßen und Häuser
Ortswechsel Khatamma nach Phedi zu Fuß
Der Einsatz des achtköpfigen Teams erfolgte in zwei Dörfern im Aruntal im Osten des Landes. Der Inlandsflug entlang des Himalaya nach Tumlingtar war ein Genuss. Mit zwei Jeeps ging es in einer fünfstündigen Fahrt weiter in die Berge. Die Zufahrt zum Dorf Khatamma endete wegen eines Felssturzes zwei Kilometer vor dem Ort. Die restliche Strecke musste zu Fuß zurückgelegt werden. Innerhalb kürzester Zeit wurde das umfangreiche Gepäck von örtlichen Trägern zum Dorf gebracht.
Erster Programmpunkt im Health Post von Khatamma waren Fortbildungen für die örtlichen Volunteers (Gemeindeschwestern). Schwerpunktmäßig ging es hier um Notfälle in der Geburtshilfe und Fragen zur Frauengesundheit. Workshops für Schulkinder, Lehrer und Dorfbevölkerung in Erster-Hilfe und Hygiene folgten. Das Interesse war riesig. Die anschließenden Sprechstunden der beiden Mediziner waren bis in die späten Abende lebhaft nachgefragt. Das Spektrum der Krankheitsbilder reichte von – oft durch den harten Alltag geprägten – Beschwerden des Bewegungsapparates bis zum akuten Krankheitsgeschehen. Die meisten Frauen hatten bisher noch nie Kontakt mit einer Frauenärztin und so war eine vorsichtige Annäherung beiderseits erforderlich. Dank der Übersetzungsleistung und Mitarbeit der beiden nepalesischen Krankenschwestern gelang dies hervorragend. Strickmützen u.a. vom Engstinger Strickkreis erfreuten kleine und große Empfänger ebenso, wie die dankenswerterweise wieder in Reutlingen ausgemessenen Lese- und Sonnenbrillen. In Khatamma wurde das Team mit großer Herzlichkeit und Dankbarkeit verabschiedet.
Der zweite Einsatzort, das Dorf Phedi, erreichten wir begleitet von fünf Trägern für das medizinische Material in sechsstündigem Fußmarsch, bei traumhafter Landschaft. Auch hier war die Aufnahme herzlich und die Betreuung aufmerksam. Zwei örtliche Krankenschwestern und eine Hebamme arbeiteten engagiert mit. Sie waren eine Bereicherung bei der täglichen Arbeit. Patientinnen und Patienten nahmen oft zwei- bis dreistündige Fußmärsche in leichten Sandalen auf sich, um medizinische Behandlung bzw. Beratung zu bekommen. Der mühsame Rückweg bei Dunkelheit wurde dafür in Kauf genommen.
Seit Jahren erleben wechselnde Teams um Dr. Rainer und Anne Claußnitzer nicht nur Armut, große gesundheitliche Probleme und Naturkatastrophen: Immer ist vor allem die Lebensfreude, der Wille zur positiven Veränderung und die Dankbarkeit zu spüren, so auch beim Abschied aus Phedi.
Rückfahrt und Rückflug nach Kathmandu verliefen entspannt. Nochmals haben wir fehlende Medikamente eingekauft, die zum Health Post Phedi gebracht werden. Patienten, die weitere Diagnostik und Therapie benötigen, werden von Purnima und Puspa direkt betreut.
Zeit blieb noch, die Altstadt von Kathmandu, die Königsstadt Bhaktapur und der große Stupa von Bodnath aufzusuchen. Für das Team waren es eindrückliche und erfolgreiche drei Wochen in Nepal.
Text und Fotos: Berthold Negwer
KLEINE ABENTEURER UNTERWEGS
AUSBLICK 2025
Auch im kommenden Jahr haben wir wieder einiges geplant! Folgende Termine stehen bereits fest und wir freuen uns darauf, die Abenteuer gemeinsam mit euch zu erleben.
26.01., 23.02., 23.03., 27.04., 25.05., 29.06., 20.07., 24.08., 28.09., 19.10., 09.11. und 07.12.
Unsere Gruppe richtet sich speziell an Familien und Alleinerziehende mit Kindern im Alter von 0 bis 3 Jahren. Neue Gesichter sind jederzeit herzlich willkommen! Gemeinsam erkunden wir die Natur, tauschen uns aus und schaffen wertvolle Erlebnisse für Groß und Klein.
Nähere Details zu den Terminen werden ca. drei Wochen vorher in unserem Programmtool auf der Homepage veröffentlicht. Die Anmeldung ist einfach und bequem online möglich.
Weitere Fragen gerne per Mail an Anja Bachmeir (anja.bachmeir@dav-reutlingen.de).
FAMILIENGRUPPEN RÜCKBLICK UND AUSBLICK 2025
FAMILIENGRUPPE ZWERGSTEIGER
Das Jahr 2024 war für unsere Familiengruppe ZWERGSTEIGER mit tollen Abenteuern und schönen Erlebnissen gespickt! Mit viel Tatendrang und Freude waren wir regelmäßig in der Natur unterwegs, um die Welt mit den Augen unserer Kleinsten zu entdecken. Gemeinsam als Gruppe haben wir bewiesen, dass Outdoor-Aktivitäten nicht nur erlebnisreich, sondern auch wunderbar familienfreundlich sein können.
Bei unseren monatlichen Treffen haben wir zahlreiche Ausflugsziele in der Region erkundet. Von kinderfreundlichen Wanderungen über abwechslungsreiche Erlebnisse war alles dabei, was kleine Abenteurerherzen höherschlagen lässt. Neben der Bewegung in der Natur standen auch kreative und spielerische Elemente im Fokus wie z. B. Spielplätze erobern, eine KugelbahnRallye und das Absolvieren einer Wald-Olympiade. Selbst die Kleinsten hatten großen Spaß daran, spielerisch die Natur zu erleben und dabei gemeinsam Aufgaben zu lösen, die den Teamgeist fördern. Selbstverständlich wurden am Lagerfeuer und bei gemeinsamen Grillaktionen auch Freundschaften zwischen Groß und Klein geschlossen.
Das Highlight des Jahres war unser Übernachtungswochenende in Schwäbisch Gmünd. Im idyllischen Natur- und Landschaftsschutzgebiet genossen wir die Zeit in einer gemütlichen Selbstversorgerhütte. Das Hüttenwochenende bot eine gelungene Mischung aus Abenteuer, Entspannung und gemeinschaftlichem Erleben. Die abwechslungsreichen Aktivitäten, die sorgfältige Organisation und das herzliche Miteinander machten das Wochenende zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle Beteiligten.
Wir danken allen Familien für ein wunderbares Jahr 2024 und freuen uns auf ein weiteres ereignisreiches Jahr voller kleiner und großer Abenteuer!
Eure Zwergsteiger
FAMILIENGRUPPE GIPFELSTÜRMER
Das zweite Jahr seit unserer Gründung liegt hinter uns und wir blicken auf eine bunte und erlebnisreiche Zeit voller gemeinsamer und unvergesslicher Erlebnisse zurück. Wir haben uns in der Regel jeden ersten Sonntag im Monat zu unseren Ausflügen getroffen, die abwechslungsreich und voller Highlights waren.
Bei jedem Treffen waren zwischen drei und sechs Familien dabei. Besonders schön war es zu sehen, wie die Kinder ihre anfängliche Schüchternheit rasch abgelegt und bei jedem Treffen vertrauter miteinander umgingen. Viele Freundschaften haben sich inzwischen gebildet und die Kinder freuten sich stets auf die gemeinsame Zeit. Bei Wanderungen waren sie es, die das Tempo vorgaben und voller Energie die Strecke meisterten. Ob beim Entdecken neuer Pfade, gemeinsamen Lachen oder kleinen Wettläufen auf den Wegen – die Begeisterung der Kinder steckte uns alle an.
Auch für uns Eltern ist die Gruppe ein wertvoller Austausch geworden. Es ist eine Freude mit Gleichgesinnten unterwegs zu sein, die ebenfalls gerne Zeit in der Natur verbringen und ihren Kindern diese Freiheit und Entfaltungsmöglichkeiten bieten.
Ein besonderes Highlight war unser Hüttenwochenende auf der Frassenhütte in Vorarlberg. Die gemeinsame Zeit und das Übernachten auf der Hütte hat unsere Gemeinschaft noch enger zusammengeschweißt und wird sicher in Erinnerung bleiben. In dieser Ausgabe des Alpinisten findet ihr einen separaten Artikel zu diesem Hüttenwochenende.
AUSBLICK 2025
Wir freuen uns schon auf das kommende Jahr und die vielen schönen Erlebnisse, die vor uns liegen. Folgende Termine sind ins Auge gefasst: 05.01., 02.02.,02.03., 22.03. (Waldputzaktion), 06.04., 04.05., 01.06., 04./05.–06.07 (Hüttenwochenende im Donautal – Ebinger Hütte), 31.07.–03.08. (Hüttenwochenende in Vorarlberg – Ravensburger Hütte), 07.09., 05.10., 02.11., 07.12.
Nähere Infos zu den Treffs und Terminen stehen im Laufe des Jahres im Programmtool auf unserer Homepage. Die Anmeldung ist online möglich. Weitere Fragen gerne per Mail an elisa.goedicke@dav-reutlingen.de
Familien und Alleinerziehende mit Kindern im Grundschulalter, die sich angesprochen fühlen, sind herzlich eingeladen sich der offenen Gruppe anzuschließen. Selbstverständlich sind auch Geschwisterkinder willkommen.
Ebenfalls besonders war unsere Kanutour auf der Donau. Das Paddeln durch die idyllische Flusslandschaft, umgeben von Natur und gemeinsam als Gruppe unterwegs zu sein, war für alle Teilnehmenden ein eindrucksvolles Erlebnis.
Bei schlechtem Wetter haben wir uns im Boulderhaus oder in der Kletterhalle Reutlingen ausgetobt. Auch hier war es schön zu sehen, wie die Kinder und Eltern gemeinsam aktiv wurden.
Im November haben wir uns dann zu einem Ideen- und Austauschtreffen zusammengesetzt, um gemeinsam das kommende Jahr 2025 zu planen. Insbesondere die nächsten Hüttentouren in den österreichischen Bergen und ins schöne Donautal, aber auch weitere Ausfahrten, wurden besprochen. Jede Familie ist eingeladen und herzlich willkommen, sich einzubringen und eigene Ideen beizusteuern.
Eure Familienwanderleitung der Gipfelstürmer Franziska Hördegen und Elisa Goedicke
HÜTTENSAISON 2024 UND DIE ERKENNTNIS WIE WETTERABHÄNGIG SCHUTZHÜTTEN SIND
Das Wetter war in diesem Jahr ein stetiger Begleiter: Gestartet sind wir mit widrigen Bedingungen bei den Saisoneröffnungsarbeiten durch Sperrungen von Wegen und Übergängen aufgrund anhaltender Schneelage bis Mitte Juli. Kurze Wintereinbrüche im September sind wir gewohnt, aber in diesem Jahr kam es Mitte September zu einem heftigen Temperatursturz und Schneefällen innerhalb kürzester Zeit von bis zu 100 cm.
KALTENBERGHÜTTE
Wintereinbruch im September
Im August, in einer Schlechtwetterphase, fiel das BHKW mitten in der Nacht aus. Die Telefonleitungen zu unserem Techniker in Landeck und unserem Hüttenwart liefen heiß. Die Seilbahn ging nicht mehr, Kühlgeräte fielen aus, kein Licht, weil kein Strom mehr da war. Aufgrund des schlechten Wetters war eine kurzfristige Versorgung der Hütte mit Lebensmitteln und Handwerkern auch via Helikopter nicht möglich. Das Hüttenteam versuchte zwei Tage mit Holzofen und Gasherd bei Kerzenschein die Hüttengäste bestmöglich zu versorgen. Wir danken dem Team und allen ehrenamtlich Beteiligten für den besonderen Einsatz in dieser Saison, sowie allen Gästen, die von den „Unwägbarkeiten in einer Schutzhütte“ betroffen waren, für ihr Verständnis.
Nach dem Wintereinbruch im September blieben die Wetterprognosen schlecht, so dass die Hütte leider erstmals seit vielen Jahren den Hüttenschluss zum 16.9. verkündete. Mit rund 3.750 Übernachtungen können wir trotz der Schwierigkeiten und einer um 14 Tage kürzeren Saison unser zweitbestes Übernachtungsergebnis verzeichnen.
Die Verwall-Runde ist laut Hüttenbucheinträgen weiterhin die mit Abstand häufigste Tourenangabe. Wir begrüßen es daher sehr, dass die Initiative Verwall-Runde ab 2025 einen neuen Internetauftritt unter www.Verwallrunde.de hat und somit die Kaltenberghütte auch künftig dank dieses Zusammenschlusses der Sektionen im Verwall weiterhin gut frequentiert wird.
NEUE REUTLINGER HÜTTE
Auf der Neue Reutlinger Hütte konnten die Saisoneröffnungsarbeiten ebenfalls wetterbedingt nicht wie geplant durchgeführt werden. Der Zustieg zur Hütte war aufgrund der Schneelage zu gefährlich. Das Brennholz war jedoch bereits aufgebraucht und die Buchungen für die Saison ab Juli drängten zum Handeln. Die Koordination des Holztransports via Helikopter, die Wetterbedingungen und das Zeitfenster der Ehrenamtlichen ist eines der schwierigsten Themen im Bereich der Betreuung der Selbstversorgerhütte. Am Ende musste ein kurzfristig mobilisiertes Team an einem Tag von Reutlingen ins Klostertal, aufgrund Schwierigkeiten bei der Helikopterkoordination in nur drei Stunden die Hütten auf Vordermann bringen und das Holz für die Saison einlagern. Rückkunft in Reutlingen nach 14 Stunden abends um 20 Uhr.
Die Betreuung durch die Hüttendienste, welche sich erfreulicherweise weiterhin großer Beliebtheit erfreuen, war auch in diesem Jahr wirklich gut. Dank technischer Kenntnisse konnten kurzfristige Ausfälle der Stromversorgung ehrenamtlich beseitigt werden. Die Hüttenabende ohne Strom mit Stirnlampe und bei Kerzenschein wurden uns als ganz besondere Erlebnisse positiv zurückgespiegelt.
Auch der Saisonschluss musste schneebedingt verschoben werden. Erst Mitte Oktober, als der Schnee wieder weg war, konnte die Hütte Dank eines außerplanmäßigem Hüttendiensteinsatzes für den Winter vorbereitet werden. Auch in diesem Jahr spiegeln nach unserem Ermessen die Einnahmen für die Übernachtungen nicht die tatsächliche Nutzung der Hütte wider. Der Holzverbrauch und die Hinterlassenschaften in unserem WC sprechen eine andere Sprache.
Wir möchten alle Bergfreunde bitten, die Nutzung der Selbstversorgerhütten ehrlich zu entlohnen und einen sparsamen Umgang mit dem vorhandenen Brennmaterial zu pflegen! Der Unterhalt dieser Hütten kostet die betreibenden Sektionen viel Zeit und Geld!
Text: Sonja Langenbucher
Fotos: Hüttenteam und Sonja Langenbucher
Abendstimmung auf der Kaltenberghütte
SUCHEN AUSZUBILDENDE M/W/D
Flaschner/Klempner Blecharbeiten, Dachentwässerungen, Dach- und Fassadenverkleidungen, Balkonsanierungen. Wurster GmbH Austraße 8, 72658 Bempflingen, T:
Da steckt mehr drin. Z. B. Tradition, die man gerne schmeckt.
KRÄUTER UND GEWÜRZE DER ALB
BESTES SCHWEINEFLEISCH AUS EIGENER SCHLACHTUNG
UND VIEL SORGFALT VON FAILENSCHMID
DAV NACHGÖSCHENENWUCHSCAMP TAL
Failenschmid GmbH
Landgasthof & Albmetzgerei
Parkstr. 2 | 72813 St. Johann-Gächingen
Tel 07122-82870 | www failenschmid de Filialen:
Münsingen, Würtingen
Markthalle Reutlingen
Markthalle Stuttgart
H-Albzeit Merklingen
Wetterbedingt startete das Nachwuchscamp Granitklettern Göschenen Tal dieses Jahr in Cadarese/Italien. Um uns drei Teilnehmer*innen und Fritz Miller, an den Felsen zu gewöhnen, begannen wir direkt am Anreisetag im naheliegenden Klettergebiet.
Am folgenden Tag erkundeten wir Rissklettergebiete rund um den Campingplatz. Hier konnten wir unsere Fähigkeiten im Rissklettern verbessern. Direkt am nächsten Morgen fuhren wir in das etwas weiter entfernte, Klettergebiet Yosesigo. Hier merkten wir jedoch sehr schnell, dass wir noch ganz am Anfang unserer Risskletterkarriere standen, da wir mit den langen Runouts noch Schwierigkeiten hatten. Nach einem Wetterumschwung wechselten wir in das Göschenen Tal in der Schweiz, wo uns Magen-Darm-Probleme erstmal einen Ruhetag bescherten.
Am nächsten Tag starteten wir in das nahe gelegene Übungsklettergebiet, um die Fähigkeiten des technischen Kletterns, sog. Aid-Klettern* zu erlernen bzw. zu verbessern. Die gesundheitlichen Beschwerden des Teams wirkten noch nach und daher verwarfen wir den Gedanken, eine Aid-Route zu begehen. Somit kletterten wir an den folgenden Tagen einige Mehrseillängen Routen. Unter anderem eine 7a (8 UIAA) Plattenroute als Teambegehung.
Trotz Erschöpfung durch die Erkrankung des gesamten Teams, machten wir das Beste draus. Unsere Risskletterfähigkeiten und die Aid-Künste (Technisches Klettern) der Teilnehmer verbesserten sich dennoch erheblich. So ist es für uns alle nicht mehr ungewöhnlich einen Hand- oder Fingerklemmer zu machen und die Hemmschwelle, solche Techniken zu nutzen, ist gefallen.
Ich möchte mich noch einmal beim DAV bedanken, dass der Verein ein solches Angebot bereitstellt und ich an diesem Camp teilnehmen durfte. Meine Vorfreude an so einem Camp noch einmal teilnehmen zu dürfen, hält sich jetzt schon nicht mehr in Grenzen.
Text: Aaron Kaltwasser
Bilder: Fritz Miller
* Technisches Klettern bezeichnet beim Bergsteigen das Klettern an Felsen mit Hilfsmitteln wie Haken, Seilen und Strickleitern, die zur Fortbewegung genutzt werden. Im Unterschied dazu werden Hilfsmittel beim Freiklettern ausschließlich zur Sicherung gegen Absturz eingesetzt. (Quelle: Wikipedia)
SPRICH FEHLER AN! ABER RICHTIG!
Eine positive Rückmeldekultur beim Klettern kann Leben retten.
Eine junge Frau steht fünf Meter von der Wand weg, während sich ihr Kletterpartner einen Neuner hochzittert, ein routinierter Kletterer klippt im Vorstieg nur jede zweite Exe ...
Alles Situationen, die viele Hallenkletter*innen kennen, wenn sie einigermaßen aufmerksam unterwegs sind. Aber was tun? Wegschauen oder eigeninitiativ werden und etwas sagen? Und wenn ja, wann und vor allem, wie? Darum ging es diesen Sommer in einem Workshop fürs Kletterhallenteam und interessierte Trainer*innen des DAV Reutlingen. Konzipiert und gehalten hatten die Veranstaltung Wiebke Klöter, DAV Klettertrainerin B Breitensport und Steffi Stein, Juristin, Mediatorin und Schriftführerin im DAV Reutlingen.
Eine kurze Umfrage unter den Teilnehmenden zeigte gleich zu Beginn des Workshops: Solche Situationen kennen alle, und alle haben positive, aber auch negative Reaktionen erlebt, wenn sie eine Seilschaft auf Fehler hingewiesen haben. Dennoch ist Wegschauen keine Option. „Je besser die Rückmeldekultur in einer Halle, desto weniger Unfälle gibt es“, wies Wiebke auf Untersuchungen des Alpenvereins hin. Dieser hat das Thema inzwischen in seine Ausbildung mit aufgenommen und möchte Kletter*innen ermutigen, aufeinander zu achten und Fehler anzusprechen.
Um ein Bewusstsein für gegenseitige Verantwortung zu schaffen und Trainer*innen, Hallenpersonal und Kletternden einen Leitfaden an die Hand zu geben, hat der DAV eine „Ampel“ entwickelt. Fehler werden dabei in drei Kategorien eingeteilt:
Situationen, in denen zwingend eingegriffen werden muss, sind unter der Farbe Rot versammelt. Das sind Fehler, die im Falle eines Sturzes der kletternden Person, sicher zu deren Absturz und Kletternden (und Sichernde) in Lebensgefahr bringen.
Unter der Farbe Orange kategorisiert der Alpenverein Fehler, bei denen ziemlich sicher etwas schief gehen kann – etwa dann, wenn der Kletternde im falschen Moment unerwartet stürzt. Hier empfiehlt der DAV auf jeden Fall zeitnah eine Rückmeldung.
Die Farbe Gelb ist für Fehler reserviert, die bei ungünstigen weiteren Konstellationen unfallträchtig sein können.
„Die Zuordnung ist manchmal schwierig“, erklärte Wiebke und forderte die Teilnehmer auf, die anfangs geschilderten Situationen in die entsprechenden Kategorien einzuordnen. Manchmal ist es leicht: Der Kletterer ist gar nicht oder falsch eingebunden? Rot! Sofort eingreifen. Auch zu viel Schlappseil in Bodennähe ordnet der DAV bei Rot ein.
In solchen Situationen – da waren sich alle einige – muss man eingreifen. Vergisst ein Kletterer hingegen ins Seilende einen Knoten zu machen, wäre dies mit gelb zu bewerten. Hier muss nicht sofort eine Rückmeldung kommen.
Aber nicht immer ist es so einfach. Viele Menschen fühlen sich angegriffen und reagieren verschnupft, wenn sie auf Fehler hingewiesen werden. „Niemand fährt zum Klettern und denkt sich, heute will ich mal schlecht Sichern und meinen Kletterpartner in Lebensgefahr bringen.“, betonte Steffi Stein.
Die erfahrene Mediatorin stellte den Workshop-Teilnehmer*innen „Werkzeuge“ für einen respektvollen Austausch vor: „Es ist immer gut, auch mal einen Perspektivwechsel vorzunehmen und sich in die Rolle des anderen einzufinden“, erläuterte sie und plädierte für einen empathischen Umgang mit dem Adressaten. Stichwort Augenhöhe. „Es kommt nie gut, wenn man den anderen von oben herab behandelt oder ihn vor seinem Kletterpartner*in oder anderen Menschen bloßstellt.“
Dass all das nicht immer so einfach ist im realen Kletterhallenleben, zeigte sich anhand der Trockenübungen, zu denen Wiebke die Gruppe im Anschluss animierte. Die Teilnehmenden sollten die Situationen in kleinen Teams nachspielen, die sie am Anfang geschildert hatten. Besonders herausfordernd ist es – da waren sich alle einig – wenn der Adressat in Widerstand geht und uneinsichtig ist. Es gilt, freundlich zu bleiben, vielleicht noch weitere Erklärungen nachzuschieben und es dann auch gut sein zu lassen. „Nicht alle Situationen sind lösbar.“ Besonders hier gab es Fragen und regen Austausch. „Was mache ich, wenn jemand im roten Bereich unterwegs aber nicht belehrbar ist?“, wollte eine Teilnehmende wissen. „Dann kann das Hallenpersonal von seinem Hausrecht Gebrauch machen und den Menschen aus der Kletterhalle verweisen. Oder die Person darf nicht länger klettern“, bekräftigte Hallenbetreiberin Judith Günther. Dass das Ausnahmen sind, zeigten die Erfahrungen der Workshopteilnehmer*innen. Viele Kletternde seien froh, wenn man sie auf Fehler hinweist und korrigiert.
Auf jeden Fall, da waren sich am Ende alle einig, gab es im Workshop wichtige Anregungen und Hilfestellungen im Umgang mit Fehlern und für ein gutes Miteinander: Schließlich geht’s beim Klettern darum, Spaß zu haben und nach der Klettersession gesund und entspannt ein Bier oder eine Limo zu genießen.
Text: Ina Kraft, Wiebke Klöter
Fotos: Wiebke Klöter
SCHREIB DEIN BUCH!
So oder ähnlich wird auf großformatigen Plakaten geworben. Es muss ja nicht gleich ein Buch sein, das du schreiben sollst. Nein, für den Reutlinger Alpinist genügt auch ein ganz einfacher Erlebnisbericht zu einer gelungenen Ausfahrt oder zu spannenden und erlebnisreichen Veranstaltungen jeglicher Art und aller Spielformen unseres Bergsports. Natürlich darf es auch ein selbst recherchierter Artikel zu einem interessanten Thema sein, das unser Betätigungsfeld ausmacht.
Das
Sektionsmagazin
„Der Reutlinger Alpinist“ ist eine Zeitschrift für alle Vereinsmitglieder und offen für alle journalistischen Beiträge.
Und noch etwas Besonderes für Interessierte, beim DAV gibt es zur eigenen Weiterentwicklung kostenlose Schulungs- und Fortbildungsangebote.
Wir, das Redaktionsteam des Reutlinger Alpinist, freuen uns über jeden Beitrag aus den Reihen der Sektionsmitglieder. Getreu nach dem Motto: Schreib Deinen Artikel! Und noch etwas. Das Redaktionsteam des Reutlinger Alpinist besteht aus sechs Personen und natürlich arbeiten alle ehrenamtlich und mit Engagement. Dann gibt es noch unsere Agentur kc-design, sie sind verantwortlich für Satz und Gestaltung des Vereinsmagazins. Das Team um Stefan Beuter arbeitet hochprofessionel und genau so engagiert wie die Redaktion. Schaut mal ins Impressum, auch das lohnt sich. Gedruckt wird das Heft bei SV Druck + Medien GmbH & Co. KG in Balingen, natürlich CO2 kompensiert.
An dieser Stelle sagt die Redaktion schon mal danke allen Berichteschreiberinnen und Berichteschreibern. Alle zusammen sorgen dafür, dass viermal im Jahr das Vereinsmagazin „Der Reutlinger Alpinist“ pünktlich im Briefkasten liegt, oder aber digital gelesen werden kann.
Natürlich freuen wir uns über neue Redaktionsmitglieder, meldet euch einfach bei der Redaktion oder in der Geschäftsstelle der Sektion.
Text und Foto: Helmut Kober
BERGREISEN WELTWEIT
FRÜHJAHR & SOMMER -HIGHLIGHTS 2025
10 Tage ab 875,–
ATLAS-ÜBERSCHREITUNG MIT BESTEIGUNG JEBEL M‘GOUN, 4068 M
• 8 Tage, Zelt-Trekking im Hohen Atlas
• Anspruchsvolle Bergwanderungen
• Durch die wilden Täler des M‘Goun-Flusses
• Urige Berberdörfer und das Weltkulturerbe Ait-Ben-Haddou
• Farbenspiele an den Felsen und das Tal der Rosen
• Königsstadt Marrakesch: Märchen aus 1001 Nacht
Englisch sprechende*r Bergwanderführer*in • Deutsch sprechene*r Stadtführer*in in Marrakesch • ab/bis Hotel in Marrakesch • 3 x Hotel*** im DZ • 6 x Zweipersonenzelt • Größtenteils Vollpension • Gepäcktransport durch Mulis, 15 kg • Busfahrten lt. Programm • Versicherungen • uvm.
10 Tage | 2 – 15 Teilnehmer
Termine: 23.05. | 08.08. | 22.08. und 12.09.2025
EZZ ab € 165,–
Persönliche Beratung: +49 89 642 40-132
ÜBER 500 WANDERUND TREKKINGREISEN WELTWEIT ZUR AUSWAHL.
6 Tage ab 1425,–
ALPINE KLETTERTRAININGSWOCHE IN DEN LECHTALER ALPEN
• 6 Tage in den Lechtaler Alpen
• Komfortable Steinseehütte
• Klettern in eigenen Seilschaften
• Unter Aufsicht des Bergführers
• Kletterpraxis in gut gesicherten Plaisir-Route erlangen
• Trainingsgelände: Parzinnturm, Spiehlerturm
Staatlich geprüfte*r Berg- und Skiführer*in • 5 × Nächte im Vierbettzimmer • 5 × Halbpension • Leihausrüstung: Kletterausrüstung (keine Kletterschuhe) • Versicherungen • uvm.
6 Tage | 4 Teilnehmer
Termine: 20.07. | 03.08. und 31.08.2024
Persönliche Beratung: +49 89 642 40-106
DAV Summit Club GmbH
Bergsteigerschule des Deutschen Alpenvereins
Anni-Albers-Straße 7
80807 München
Telefon +49 89 64240-0
ÖFFNUNGSZEITEN DER DAV-GESCHÄFTSSTELLE ÜBER DIE FEIERTAGE
Unsere Geschäftsstelle ist vom 23.12.2024 bis 06.01.2025 nicht besetzt. Ab 07.01.2025 sind wir zu den üblichen Öffnungszeiten wieder für Sie da. Diese sind Di + Do von 10–12 und von 14–18 Uhr.
Wir wünschen allen unseren Lesern und Leserinnen geruhsame Feiertage und einen guten Start ins Neue Jahr.
Die Kooperation mit dem Programmkino KAMINO WAR WIEDER EIN
VOLLER ERFOLG:
Die Karten für „Bergfahrt” von Dominique Margot waren heiß begehrt.
Bereits eine Woche vor der Vorführung im November gab es nur noch wenige Restplätze. Erfreulicherweise saßen im ausgebuchten Saal überwiegend DAV Mitglieder. Aufgrund der großen Nachfrage wurde der Film kurzfristig im Dezember ein zweites Mal gezeigt.
Ein Zeichen dafür, dass die Kooperation mit dem Kamino gut angenommen wird. Auch im nächsten Jahr sind wieder zwei Kooperationsveranstaltungen unter dem Motto „Bergfilme“ geplant.
Text: Rebekka Meyer Foto: Sonja Langenbucher
Bestattungen Serway
Konzept + Gestaltung + Programmierung + Suchmaschinenoptimierung = Erfolg für Ihre Website
Ihr familiengeführter Bestattermeisterbetrieb in der Region Telefon 07123 7029
Am Ziel waren wir auch noch nicht, aber die Wegmarken können wir zeigen. www.ambranet.de
www.bestattungen-serway.de
MARTINA GEBHARD
ist neue Wanderleiterin im Fachbereich Bergwandern
Martina ist 51 Jahre alt und lebt mit ihrem Partner in Reutlingen. In ihrer Freizeit ist sie viel sportlich unterwegs: sie schwimmt und betreibt Fitness. Außerdem liest sie gern und Klimaschutz ist ihr ein großes Anliegen. Im Sommer ist Martina mit Vorliebe auf Weitwanderungen unterwegs. Wichtig ist ihr dabei in erster Linie der Genuss und nicht die sportliche Leistung. Der Winter ist ihre Jahreszeit: sie liebt es, so oft wie möglich auf Skitouren zu gehen, zu skaten und Ski zu fahren.
Martina wurde in den Alpenverein hineingeboren und war Mitglied in mehreren Sektionen: Frankfurt, dann in Allgäu-Immenstadt und Tübingen. 2005 ist sie schließlich bei der Sektion Reutlingen gelandet und begann sich hier ehrenamtlich zu engagieren. Sie machte 2006 die Ausbildung zur Familiengruppenleiterin und leitete mehrere Jahre die Familiengruppe des DAV Sektion Reutlingen. Nachdem Heranwachsen ihrer zwei eigenen Kinder zog sie sich aus diesem Bereich zurück. Sie engagiert sich jedoch weiterhin in unserer Sektion: Seit zwei Jahren ist sie Teil des Klimaschutz-Teams .
Da der DAV nicht nur ein Bergsport-, sondern auch ein Naturschutzverein ist, war er schon immer Martinas emotionale Heimat. Er bietet ihr die Möglichkeit, ihre Hobbies im Einklang mit Natur und Umwelt auszuüben und gleichgesinnte Menschen zu treffen. In 2024 hat sie nun beim DAV-Bundesverband die Ausbildung zur Wanderleiterin gemacht. Mit dem Ehrenamt möchte sie dazu beitragen, Bergsport mit Umwelt-/Klimaschutz zu vereinbaren.
Ihre bisher schönsten Bergerlebnisse hatte sie beim Bestaunen von Sonnenuntergängen auf dem Waltenberger Haus. Ihr nächstes Ziel ist der Grande Traversati delle Alpi (GTA), ein italienischer Weitwanderweg von ca. 1.000 km Länge, den sie möglichst weit erwandern möchte.
Wer mit Martina auf Tour gehen möchte, hat in 2025 folgende Möglichkeiten:
08.–12.02.2025 Langlauf und Winterspaß in Werfenweng 14.–17.08.2025 Frauenpower auf der Neuen Reutlinger Hütte 22.–27.09.2025 Halbes Hufeisen im Sarntal, Südtirol
Unser Druck
Wasserwiesen 42 72336 Balingen
T +49 7433 9893-0
F +49 7433 4798 info@sv-druckmedien.de www.sv-druckmedien.de
T +49 7471 9889-15
M +49 170 5557622 info@glueckler.de
info@rolf-schaefer.de
Mit Oberstdorf und Umgebung (42 Touren mit GPS-Tracks)
Dieser Rother Wanderführer präsentiert 42 der schönsten Touren im Kleinwalsertal und rund um Oberstdorf – von leichten Genusswanderungen über zünftige Gipfelanstiege bis zu mehrtägigen Hüttentouren. Ein wahres Highlight ist die Tour auf den beeindruckenden Zacken des Hohen Ifen und die außergewöhnlichen Karstformationen des Gottesackerplateaus. Zahlreiche Almen und Hütten, wie Mindelheimer Hütte, Schwarzwasserhütte, Fiderepasshütte oder Kemptner Hütte, bieten nicht nur idyllische Einkehrmöglichkeiten, sondern lassen sich auf herrlichen Höhenwegen zur Mehrtagestour verbinden.
Der Wanderführer stellt diese fünftägige Hüttenrunde, die rund um das gesamte Kleinwalsertal führt, vor. Ideale Ausgangspunkte für die Wanderungen im Kleinwalsertal sind Oberstdorf und die Dörfer Riezlern, Hirschegg, Mittelberg und Baad.
6., aktualisierte Auflage 2024
ISBN 978-3-7633-4799-5
168 Seiten mit 161 Fotos, 42 Höhenprofilen, 42 Wanderkärtchen im Maßstab 1:50.000 und 1:75.000 sowie eine Übersichtskarte Format 11,5 x 16,5 cm, kartoniert mit Polytex-Laminierung
Preis: 16,90 €
THOMAS STRIEBIG, BERNHARD POLLMANN
Vogesen
Die schönsten Tal- und Höhenwanderungen (50 Touren mit GPS-Tracks)
Die sonnigen Vogesen zwischen Elsass und Lothringen sind eines der schönsten und naturbelassensten Mittelgebirge im Herzen Europas. Abwechslungsreiche Pfade führen durch die Berglandschaften der Vogesen. Es geht zu bunten Sandsteinfelsen, auf hohe Aussichtsberge, durch Weingärten und in stille Vogesen-Täler. Die Ruine Fleckenstein, die wohl bekannteste Felsburg in den Vogesen, ist eine Hauptattraktion für Wanderer. Auch an der legendären Route des Vins d’Alsace, der Weinstraße, lässt es sich herrlich wandern. Und der Ausblick vom Odilienberg auf die Rheinebene ist schlicht phänomenal. Insbesondere die Wanderungen durch die artenreichen Mischwälder mit ihren üppigen Blumen- und Beerenbeständen zählen zu den schönsten Erlebnissen in den Vogesen. Unter den Tausenden von Wandermöglichkeiten haben sie die schönsten Touren für dieses Buch ausgewählt. Die 50 Wanderungen bieten für jeden Geschmack und jede Kondition etwas: Von der kurzen Wanderung bis zur anspruchsvollen Bergtour ist sowohl für Genusswanderer, Familien mit Kindern als auch für konditionsstarke Wanderer etwas dabei.
9., vollständig überarbeitete Auflage 2023 ISBN 978-3-7633-4695-0 200 Seiten mit 113 Fotos, 50 Höhenprofilen, 50 Wanderkärtchen im Maßstab 1:50.000 und 1:75.000 sowie zwei Übersichtskärtchen im Maßstab 1:1.000.000 und 1:1.200.000 Format 11,5 x 16,5 cm, kartoniert mit Polytex-Laminierung
Preis: 16,90 €
DOROTHEE
SÄNGER,
MICHAEL GAHR
Sizilien
Mit Liparischen Inseln (65 Touren mit GPS-Tracks)
Berge und Meer – das pure Wanderglück! Auf Sizilien sind die höchsten Berge 2.000 Meter hoch, der Ätna steigt sogar bis 3.300 Meter in die Wolken hinauf. Der Rother Wanderführer »Sizilien« stellt 65 abwechslungsreiche Touren vor. Die Auswahl reicht von leichten Bade-Wanderungen bis zu anspruchsvollen Bergtouren. Zwischen Seeund Gebirgsklima findet sich auf Sizilien ein Wanderrevier für das ganze Jahr. Jede Tour wird mit einer genauen Wegbeschreibung, einem Wanderkärtchen mit Routenverlauf und einem aussagekräftigen Höhenprofil vorgestellt. Natürlich gibt es auch zahlreiche Tipps zu Einkehr und Sehenswertem.
7., aktualisierte und erweiterte Auflage 2024
ISBN 978-3-7633-4763-6
248 Seiten mit 159 Fotos, 65 Höhenprofilen, 65 Wanderkärtchen im Maßstab 1:25.000 und 1:50.000 sowie zwei Übersichtskarten
Format 11,5 x 16,5 cm, kartoniert mit Polytex-Laminierung
Preis: 16,90 €
ROLF GOETZ
Mallorca
Die schönsten Küsten- und Bergwanderungen (77 Touren mit GPS-Tracks)
300 Sonnentage im Jahr, Meerblick und mediterrane Lebensart – Mallorca verwöhnt seine Gäste. Die Insel ist ein wahres Wanderparadies mit lieblichen Tälern, wildromantischen Schluchten, unzähligen Aussichtsgipfeln und herrlichen Stränden.
Der Rother Wanderführer Mallorca stellt die 77 schönsten Küsten- und Bergwanderungen auf der ganzen Insel vor – so lassen sich Wander- und Badeferien perfekt miteinander kombinieren. Für jeden Anspruch ist etwas dabei. Auf ganz Mallorca lassen sich schöne Wanderungen unternehmen, die atemberaubendsten Touren führen aber durch die berühmte, wild zerklüftete Serra de Tramuntana im Nordwesten, die die Baleareninsel zu einem der reizvollsten Wanderziele im Mittelmeerraum macht.
Jede Wanderung wird mit zuverlässigen Wegbeschreibungen, detaillierten Wanderkärtchen und aussagekräftigen Höhenprofilen präsentiert.
21., aktualisierte Auflage 2024
ISBN 978-3-7633-4618-9
264 Seiten mit 185 Fotos, 77 Höhenprofilen, 77 Wanderkärtchen im Maßstab 1:25.000, 1:50.000 und 1:75.000 sowie zwei Übersichtskarten im Maßstab 1:500.000 und 1:800.000
Format 11,5 x 16,5 cm, kartoniert mit Polytex-Laminierung Preis: 16,90 €
Stubaier Höhenweg
Sellrainer Hüttenrunde – Gschnitzer Runde (45 Etappen mit GPS-Tracks)
Die Stubaier Alpen im Herzen Tirols sind ein ideales Gebiet für alpines Hüttentrekking. Drei der schönsten alpinen Mehrtagestouren führen durch die Stubaier Alpen: der Stubaier Höhenweg, die Sellrainer Hüttenrunde und die Gschnitzer Runde.
Diese Trekkingtouren bieten jedem passionierten Bergwanderer landschaftlichen Hochgenuss. Der Rother Wanderführer »Stubaier Höhenweg, Sellrainer Hüttenrunde, Gschnitzer Runde« stellt die drei Weitwanderwege mit allen wichtigen Infos vor.
Der Stubaier Höhenweg ist ein Klassiker der alpinen Hüttentouren. Er verläuft um das Stubaital und begeistert mit zahlreichen Dreitausendern: Rinnenspitze, Wilder Freiger, Habicht und noch einige weitere hohen Gipfel machen den Stubaier Höhenweg zu einer wahren Highlight-Trekkingtour. Auch auf der malerischen Sellrainer Hüttenrunde sollte man unbedingt Gipfelabstecher einplanen. Höchster Punkt auf der Sellrainer Hüttenrunde ist die Schöntalspitze mit 3.002 Metern. Die stille Gschnitzer Runde ist ein Geheimtipp unter den Hüttentouren. Sie führt in alpiner Höhe rund um das Bergsteigerdorf Gschnitz und das Gschnitztal. Alle drei alpinen Weitwanderwege sind anspruchsvoll und richten sich an versierte Bergwanderer.
3., aktualisierte Auflage 2023
ISBN 978-3-7633-4691-2
200 Seiten mit 148 Fotos, 45 Höhenprofile, 36 Wanderkärtchen im Maßstab 1:75.000 sowie zwei Übersichtskarten
Format 11,5 x 16,5 cm, kartoniert mit Polytex-Laminierung
Preis: 16,90 €
HERBERT MAYR
Bregenzerwald
Hittisau – Bezau – Au – Damüls (50 Touren mit GPS-Tracks)
Von lieblichen Bergen in Bodensee-Nähe bis zu mächtigen Gipfeln in hochalpinen Regionen –der Bregenzerwald begeistert durch eine sagenhaft große landschaftliche Vielfalt. Der Rother Wanderführer Bregenzerwald stellt 50 der schönsten Wanderungen vor, die sich rund um Hittisau und Egg, Bezau und Au, Schoppernau, Schröcken und Damüls unternehmen lassen. Die Wanderungen in diesem Wanderführer sind so abwechslungsreich wie die Landschaft des Bregenzerwaldes selbst.
Alle Wanderungen im Wanderführer Bregenzerwald werden mit einer zuverlässigen Wegbeschreibung, einem detaillierten Wanderkärtchen mit eingetragenem Routenverlauf und einem aussagekräftigen Höhenprofil vorgestellt. GPS-Daten stehen für den Download von der Internetseite des Rother Bergverlags zur Verfügung.
12., aktualisierte Auflage 2023
ISBN 978-3-7633-4722-3 128 Seiten mit 72 Fotos, 50 Höhenprofilen, 50 Wanderkärtchen im Maßstab 1:50.000 sowie zwei Übersichtskarten im Maßstab 1:250.000 und 1:450.000
Format 11,5 x 16,5 cm, kartoniert mit Polytex-Laminierung Preis: 16,90 €
Mein #EnergieMoment
fairenergie.de/ökostrom
FAI_24_375 - Anzeige DAV Der Alpinist Motiv E-Bike 185x127,5.indd 1 03.09.24 11:42
IMPRESSUM
Das offizielle Organ der Sektion Reutlingen des Deutschen Alpenvereins
TITELFOTO:
Helmut Kober: Auf Schneeschuhtour im Adamello
REDAKTION:
Jochen Ammann (Vorstandsthemen), Helmut Kober (Redaktionsleitung), Stefan Köhler (Radfahren/Biken), Marion Maier (Skifahren, Wintersport), Caren Rosin (Skifahren, Wintersport), Ute Bauer (Klettern/Jugend), Geschäftsstelle (Veranstaltungen)
VERANTWORTLICH:
Jochen Ammann
1. Vorsitzender jochen.ammann@dav-reutlingen.de
HERAUSGEBER:
SV Druck + Medien GmbH & Co. KG Wasserwiesen 42, 72336 Balingen www.sv-druckmedien.de
SATZ & GESTALTUNG:
kc-design | Stefan Beuter Burgstraße 6, 72764 Reutlingen info@kc-design.de www.kc-design.de
REDAKTIONSSCHLUSS:
Ausgabe 162: 25.11.2024
VERLAG:
kc-design | Stefan Beuter Burgstraße 6, 72764 Reutlingen info@kc-design.de
ANZEIGEN & VERTRIEB:
kc-design | Stefan Beuter
Nicole Ehebald Telefon 07121 9393360 nicole@kc-design.de
ERSCHEINUNGSWEISE:
4mal jährlich (Januar, April, Juli, Oktober) Für Mitglieder der Sektion Reutlingen ist der Bezugspreis im Jahresbeitrag enthalten.
GESCHÄFTSSTELLE DES DAV REUTLINGEN:
Untere Gerberstraße 5 + 7 72764 Reutlingen Telefon 07121 14486-0 alpenverein@dav-reutlingen.de www.dav-reutlingen.de
Konto: Kreissparkasse Reutlingen
IBAN: DE34 6405 0000 0000 0180 16
BIC: SOLADES1REU
Öffnungszeiten Geschäftsstelle
Dienstag: 10–12 Uhr und 14–18 Uhr
Donnerstag: 10–12 Uhr und 14–18 Uhr
Gerichtsstand: Reutlingen
Nachdruck nur mit der Genehmigung der Sektion Reutlingen des DAV.
Eingesandte Manuskripte und Fotos ohne Garantie. Höhere Gewalt entbindet von allen Verpflichtungen.
Mehr erreichen ist einfach.
Gemeinsam mehr erreichen.
Wenn man auf einen Partner zählen kann, der Vereine aus dem Landkreis Reutlingen seit vielen Jahren fördert. Wie den DAV Reutlingen. Mit einem Partner, der Vereine aus dem Landkreis Reutlingen seit vielen Jahren fördert.
Weil’s um mehr als Geld geht.
Weil’s um mehr als Geld geht.