DEAL-Magazin

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7. Jahrgang 03/2014 € 6,80

STRABAG Real Estate Wenn Türme Tango tanzen

Tanzende Türme, Hamburg

DROOMS Digitale Transaktionen

TAUNUSTURM Neues Wahrzeichen Frankfurts

HOLZMARKT 1 IN KÖLN Elegantes Bürohaus in Rheinlage

WOHNEN 2.0 Wohnprojekt FRIENDS in München

TALENTE.TEILEN.TOLERANZ. Das Stadtquartier Schwabinger Tor



EDITORIAL 3

LASSEN WIR ES WEITER BOOMEN … Die Erfolgsnachrichten der Jahresabschlüsse 2013 der Immobilienmärkte und -unternehmen könnten sich kaum besser lesen. Unter den Lieblingswörtern der zahlreichen Meldungen fallen „bestes Ergebnis“, „größter Erfolg“ oder auch „höchster Umsatz“ am meisten auf. Und das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung schreibt Ende Februar, dass die Gesamtwirtschaft in Deutschland mit einem kräftigen Auftakt ins Jahr 2014 startet. Na wenn das nicht verheißungsvoll klingt! „Die Akteure am Immobilienmarkt werden wieder mutiger.“ Dieser Satz steht für fast alle Sparten der Branche und wird wohl für ein weiteres Boomjahr in der Immobilien- und Investmentwirtschaft sorgen. Man traut sich sozusagen wieder was … und das spiegelt sich auch in den zahlreichen neuen, spannenden bis spektakulären Developments wider. Es wird in allen Assetklassen projektiert und investiert. Einiges davon zeigen wir Ihnen hier im Magazin. Und was tut sich beim DEAL-Magazin? Auch wir blicken auf ein erfolgreiches Jahr zurück, was Sie der Grafik entnehmen können. Auch wir entwickeln uns weiter. Auch wir werden investieren und präsentieren uns schon in naher Zukunft mit einem neuen Online-Auftritt am Markt. Um für die Zukunft gerüstet zu sein und als Ihr Informationsdienstleister der Immobilienwirtschaft weiterhin mit starker Performance aufzuwarten.

Jetzt wünschen wir Ihnen erstmal gute Informationen mit unserem aktuellen Magazin und der gesamtem Branche weiterhin boom, boom, boom. Mit besten Grüßen

Bernd Eger

Andreas P. Lienig

Geschäftsführer und Chefredakteur

Herausgeber Region NRW


4 INHALT

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TITELSTORY 06

STRABAG REAL ESTATE Wenn Türme Tango tanzen

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PROJEKTENTWICKLUNG 14 18 20 22 26 30 34 38 56

Holzmarkt 1, Köln Elegantes Bürohaus in Rheinlage CONICO High Potential in Hamburgs City Nord Bertha Berlin Becken entwickelt Büroprojekt in Berliner Europacity TaunusTurm Das neue Wahrzeichen der Bankenmetropole Gateway Gardens Interview mit Dr. Kerstin Hennig Talente.Teilen.Toleranz. Das Schwabinger Tor – ein Ort innovativer Konzepte Wohnen 2.0 oder: Weltstädtisches Wohnen heute Wohnprojekt FRIENDS startet in München VAPIANO Freestander KOCHINVEST entwickelt ersten Freestander in Fürth Estrel Tower in Berlin Höchstes Hotel Deutschlands mit 175 Metern

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IMMOBILIENVERMARKTUNG 40 44

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Professional Platform for the secure Deal Interview with Norman Meyer and Marc Schmidt Online-Vermarktung von Neubauprojekten Andreas Backady und Daniel Heitmann im Gespräch

IMMOBILIENSOFTWARE 48 50

Transaktionen erfolgreich digital abwickeln Interview mit Alexandre Grellier, CEO Drooms Wir machen Business-Software endlich benutzbar Interview mit Steffen Schaack, FLOWFACT AG

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PROPERTY MANAGEMENT 52

The Keys to Success Interview with Diana Heumüller, ALBA

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IMMOBILIENUNTERNEHMEN 54

Mehr als nur Makler Hohe Kundenzufriedenheit bei RheinReal Immobilien

DEAL-MAGAZIN 03 58

Editorial Impressum

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6 IMMOBILIENVERMARKTUNG

WENN TÜRME TANGO TANZEN STRABAG Real Estate’s preiswürdige Architektur an der Hamburger Reeperbahn


TITELSTORY 7

Die STRABAG Real Estate GmbH hat gleich doppelt Grund zur Freude: Ihre Projektentwicklung Tanzende Türme gewann einen der renommiertesten Immobilienpreise und ist für einen weiteren nominiert. Das Ensemble mit der spektakulären Fassade zog bei den MIPIM Awards in der Kategorie „Bestes Office & Business Development“ ins Finale ein. Damit sind die Tanzenden Türme, die seit April 2013 das Entree zu Hamburgs Reeperbahn bilden, eins von in diesem Jahr nur zwei deutschen Projekten bei diesem internationalen Wettbewerb. Von der Jury des immobilienmanager.AWARD wurde das Ensemble Tanzende Türme am 20. Februar 2014 in der Kategorie „Projektentwicklung Neubau“ als Sieger ausgezeichnet. „Eigentlich ist die Zwergfledermaus dafür verantwortlich, dass wir nun in Hamburg mit den Tanzenden Türmen ein regelrechtes Leuchtturmprojekt als Tor zur Reeperbahn haben“, gibt Thomas Hohwieler, Geschäftsführer der STRABAG Real Estate GmbH, zu. „Als wir für die STRABAG SE im Jahr 2008 einen passenden Standort für die Bündelung der Hamburger Konzerneinheiten suchten, hatten wir ursprünglich ein anderes Grundstück in der Hansestadt im Visier. Allerdings gab es auf diesem Areal bereits einige Bewohner, die besonderen Schutz genossen, nämlich die besagte Fledermausart. Hier war an Bauen nicht zu denken.“ Auf der Suche nach einem anderen geeigneten Standort fiel ihm und seinem Bereichsleiter Matthias Pirschel das Grundstück vor der bekannten Amüsiermeile auf, das zu diesem Zeitpunkt einem Joint Venture aus Pirelli Real Estate und JP Morgan Stanley gehörte und für das diese bereits ein Bieterverfahren eingeleitet hatten. Trotz des fortgeschrittenen Prozesses konnte die STRABAG Real Estate ein Angebot abgeben und bekam letztlich den Zuschlag. Für die prominente Liegenschaft gab es einen rechtskräftigen Bebauungsplan auf Grundlage des Siegerentwurfs eines Architekturwettbewerbes aus dem Jahr 2003, der von BRT Bothe Richter Teherani stammte. Auf dem Gelände der alten Bowlingbahn von St. Pauli sollten Häuser mit Knick entstehen, die dem heterogenen Kontext des Ortes und seiner überregionalen Bedeutung gerecht werden. Das Ensemble besteht aus einem 8-geschossigen Hotelbau entlang der Straße Beim Trichter und dem bis zu 24-geschossigen Hochhauspaar an der Reeperbahn, welches in der formalen Ausgestaltung die Lebendigkeit des Standortes widerspiegelt. Scheinbar tanzend sind die Türme körperlicher Ausdruck der Bewegungsfreude und entfalten so ihre Kraft als identitätsstiftender Stadtbausolitär, als Tor zur Reeperbahn. Es war Maßgabe der Stadt Hamburg an die STRABAG Real Estate, diesen Entwurf umzusetzen. Die Hochhaustürme

sollten dabei eine Büronutzung erhalten, im Erdgeschoss waren „St. Pauli-affine Nutzungen“, also im Wesentlichen Gastronomie, vorgesehen. Auch der am Standort ursprünglich ansässige und legendäre Mojo Club bedurfte einer neuen Heimat, die sich im Untergeschoss anbot, was allerdings besondere konstruktive Herausforderungen mit sich brachte. Die Tanzenden Türme gehören zu den ungewöhnlichsten Hochhausbauten der Bundesrepublik und sind das neue Wahrzeichen St. Paulis. Die Konstruktion der Zwillingstürme ist durch die Schrägen beider Tower eine Herausforderung an die Ingenieurskunst, denn die Statik musste an die Ideen des berühmten Architekten Hadi Teherani angepasst werden. Die Neigung der Türme symbolisiert nach seiner Vorstellung ein Paar, das Tango tanzt. Mit einer Höhe von rund 90 Metern ist es eines der höchsten Gebäude der Stadt und thront auf dem so genannten Geestrücken. Als Clou der Architektur knicken die beiden Türme in unterschiedlichen Höhen ab: Der Südturm mit 24 Stockwerken ist in der 7. Etage geknickt, der Nordturm mit 22 Stockwerken hat im 17. Geschoss einen Gegenknick. In den beiden obersten Geschossen des Südturmes eröffnete im Oktober letzten Jahres mit dem „Clouds Heaven’s Bar & Kitchen“ Hamburgs höchstes Restaurant, zu dem auch eine Dachterrasse mit Sicht auf Alster und Elbe gehört. Die Empfangslobby der Türme beeindruckt mit einer Höhe von 20 Metern jeden Besucher. Von der Decke herab hängen Bilder des auf St. Pauli lebenden Künstlers Jirko Bannas, die einen weiteren Bezug zum Stadtteil herstellen. Darüber hinaus punkten die Tanzenden Türme auch mit ihrer nachhaltigen Bauweise, für die sie das LEED-Coreand-Shell-Zertifikat in Gold erhalten haben. Auf einer Grundstücksfläche von rund 5.400 m2 wurden in etwa 33.400 m2 Bürofläche inklusive 2.000 m2 Gastronomie (oberirdisch) realisiert, das Hotelgebäude umfasst ca. 10.300 m2 BGF. Der Mojo Club residiert auf drei unterirdischen Etagen mit einer Fläche von 1.500 m2. Ein ca. 260 m2 großes Jazz-Café im Erdgeschoss wird ebenfalls von den Mojo-Betreibern bewirtschaftet. Im Hinblick auf diese Nutzung war nicht zuletzt die Innovationskraft der Konstrukteure gefordert. Schwingungen durch laute Musik im hohen Dezibel-Bereich und damit Störungen konzentrierter Büroarbeit mussten auch in den Abendstunden ausgeschlossen werden. Deshalb wurde der Club gleichsam schwebend auf Lagern wie ein „Haus im Haus“ eingebaut. Die Location fasst etwa 700 Gäste und wird spektakulär über bewegliche Tore erschlossen, die sich nachts aus der Fläche des Vorplatzes nach oben herausklappen. Diese Tore wurden speziell angefertigt von einem Hersteller, der die Bug- und Heckklappen für Fährschiffe produziert.


© Cordelia Ewerth

Auch die Mietsituation in den Büroflächen ist erfreulich. Neben den Hamburger Einheiten des STRABAG SE Konzerns, die mit rund 800 Mitarbeitern die ersten 16 Geschosse belegen, haben sich die internationale Rechtsanwaltskanzlei Osborne Clarke, das Spirituosenunternehmen DIAGEO Germany und mehrere kleinere Unternehmen für das Objekt entschieden. Die Bauzeit für das Projekt erstreckte sich von 2009 bis Anfang 2013. Insgesamt wur-

den rund 200 Mio. Euro investiert. Die Tanzenden Türme sind der Beweis, dass Grundstücke manchmal lange ruhen müssen, bevor sich Baupläne erfolgreich realisieren lassen, und dass die richtigen Pläne für den richtigen Ort zur richtigen Zeit notwendig sind. Aber auch die Bezirkspolitik trug entscheidend dazu bei, dass hier ein sensibles und standortbezogenes Konzept entstand, welches ein neues Wahrzeichen für Hamburg begründet.


TITELSTORY 9

ARCOTEL Onyx Hamburg – die außergewöhnliche Wohnadresse im Szeneviertel St. Pauli

Die ARCOTEL Unternehmensgruppe ist eines der größten privaten österreichischen Unternehmen im Tourismusbereich und positioniert sich klar in der Business- und Stadthotellerie. Derzeit beschäftigt das Unternehmen rund 730 Mitarbeiter in neun Hotels in den Ländern Österreich,

© ARCOTEL Hotels

Mit dem Bau des ARCOTEL Onyx in Hamburg setzt die ARCOTEL Hotelgruppe ihre Erfolgsgeschichte weiter fort. Auf der Reeperbahn 1, angeschlossen an die Tanzenden Türme, entstand das bereits zweite ARCOTEL Hotel der Hansestadt. 215 Zimmer und Suiten, Wellness- und Fitnessbereich sowie ein Seminarraum stehen für die Besucherinnen und Besucher bereit. Das Haus der öster-

denden Künstlers und Industriedesigners Harald Schreiber. Außen dunkel, setzt sich im Inneren des Gebäudes das Natürliche und Helle konsequent durch. Schlichte Eleganz und warme Farbe dominieren.

reichischen Unternehmensgruppe ist bereits das fünfte in Deutschland. Das ARCOTEL Onyx ist als monolithischer Gebäudekomplex mit schlichter Fassade konzipiert und setzt damit einen ruhigen Kontrastpunkt zur quirligen Reeperbahn. Der Name Onyx ist naheliegend, da der dunkle Schmuckstein ein Symbol für den Monolithen ist. Gleichzeitig unterstreicht der Name die Nähe zu dem tanzenden Turm-Paar. Das „On“ steht hier für „bei“, das „Y“ für den Mann und das „X“ für die Frau. Das Innendesign des neuen ARCOTEL Hotels trägt einmal mehr die Handschriften von Dr. Renate Wimmer, Eigentümerin der ARCOTEL Unternehmensgruppe, und des bil-

Deutschland und Kroatien mit einem Portfolio von insgesamt 1.563 Hotelzimmern. ARCOTEL hat für das neue Hotel einen 20-jährigen Mietvertrag abgeschlossen, im Januar dieses Jahres hat die Deka Immobilien GmbH das ARCOTEL Onyx dann für rund 40 Mio. Euro von der STRABAG Real Estate erworben. Die Immobilie wird in den Bestand des Sektorenfonds WestInvest TargetSelect Hotel eingebracht, der sich ausschließlich an institutionelle Investoren richtet. Mit dem Ankauf nutzt der WestInvest TargetSelect Hotel eine attraktive Investitionsmöglichkeit im stark nachgefragten Hotelmarkt Hamburg.


STRABAG Real Estate – Your partner in Real Estate development

Andreas P. Lienig im Gespräch mit Thomas

Die STRABAG Real Estate GmbH (SRE) zählt zu den führenden Projektentwicklungsunternehmen in Deutschland sowie Europa und ist Teil der STRABAG SE, einem der größten europäischen Baukonzerne. Neben ihrem Hauptsitz in Köln ist die SRE mit Standorten in den wesentlichen deutschen Wirtschaftszentren, in Österreich sowie in Schweden vertreten und zudem zunehmend in Mittelosteuropa tätig. Die SRE bietet Full-Service-Dienstleistungen – von der Initiierung und Planung eines Projekts über die Realisierung bis hin zur Vermietung und zum Verkauf. Das breitgefächerte Portfolio des Unternehmens umfasst die Entwicklung und Realisierung von Büro-, Geschäfts- und Handelsimmobilien sowie die von Wohnhäusern, Hotels und Spezialimmobilien. Darüber hinaus zählt die Verwirklichung von Public-Private-Partnership-Modellen zum Leistungsspektrum der SRE. Seit seiner Gründung 1965 hat das Unternehmen Immobilien mit einem Volumen von insgesamt mehr als 5 Mrd. Euro realisiert, darunter so renommierte Projekte wie das als „Best Futura Mega Project“ auf der MIPIM 2013 ausgezeichnete und gemeinsam von SRE und ECE verwirklichte MILANEO in Stuttgart, das UPPER WEST in Berlin, die Tanzenden Türme in Hamburg, die MesseCity Köln und das in der Kategorie „Projektentwicklung Neubau“ des immobilienmanager.AWARD 2013 zum Sieger gekürte Forum Mittelrhein Koblenz, ebenfalls ein Gemeinschaftsprojekt von SRE und ECE.

Real Estate GmbH

www.strabag-real-estate.com

Thomas Hohwieler: Vor allem das städtebauliche Konzept

Hohwieler, Geschäftsführer der STRABAG

Waren Sie überrascht, dass die Tanzenden Türme den Einzug ins Finale der MIPIM Awards und den Sieg beim immobilienmanager.AWARD geschafft haben? Welchen Stellenwert haben solche Auszeichnungen für Sie und Ihr Unternehmen? Thomas Hohwieler: „Überrascht“ würde ich nicht sagen. Die Tanzenden Türme haben sich aus unserer Sicht ja mittlerweile in Hamburg zu einem echten Landmark entwickelt. Mit dieser Einschätzung haben wir uns dann auch bei beiden Awards beworben. Dass wir bei beiden auch nominiert wurden und einen sogar schon gewonnen haben, freut uns natürlich sehr. Denn Auszeichnungen wie der MIPIM Award oder der immobilienmanager.AWARD sind letztlich ja eine Anerkennung für die gute Arbeit, die von allen am Projekt Beteiligten, insbesondere auch von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, geleistet wurde. Insofern haben solche Auszeichnungen natürlich eine große Bedeutung für die STRABAG Real Estate, und ich freue mich, ein Teil dieses besonderen Unternehmens sein zu dürfen. Die Reeperbahn in Hamburg ist als Vergnügungsmeile nicht gerade ein etablierter Bürostandort. Was hat Sie damals trotzdem an dem Grundstück und dem Gesamtkonzept überzeugt?


hat uns gereizt. An einer der weltweit bekanntesten Adressen ein Gebäude mit so außergewöhnlicher Form zu realisieren, ist schon eine besondere Herausforderung. Wenn auch die Reeperbahn kein etablierter Bürostandort ist, so bietet sie doch alles, was für einen solchen wichtig ist: eine gute ÖPNV-Anbindung, zahlreiche Restaurants, gute Einkaufsmöglichkeiten, Nähe zum Zentrum – die Liste könnte man noch weiterführen. Hätten Sie das Gebäude auch ohne die Sicherheit der eigenen Mieterschaft im Rücken entwickelt? Thomas Hohwieler: Entwickelt hätten wir die Tanzenden Türme in jedem Fall. Nur hätten wir das Projekt dann erst realisieren können, wenn wesentliche Teile der Büroflächen vorab vermietet gewesen wären. Diese Vorakquise-Phase konnten wir durch den großflächigen Einzug der STRABAG Konzerneinheiten überspringen und so direkt mit der Realisierung beginnen. Durch die langjährige Vorgeschichte dieses Projektes hatten Sie schon umfassende Vorgaben von Seiten der Stadt Hamburg zu erfüllen. Welche Hürden zu einer wirtschaftlichen Realisierung musste Ihr Team nehmen und wie hat sich die Zusammenarbeit mit den kommunalen Vertretern gestaltet? Thomas Hohwieler: Die Zusammenarbeit mit der Stadt war in jeder Projektphase sehr gut und partnerschaftlich – wir haben am selben Strang gezogen. Auflagen bzw. Bitten gab es aber natürlich trotzdem. Eine zentrale Forderung bestand darin, dass wir die Besonderheit des architektonischen Thomas Hohwieler

Entwurfs, also die Schrägen in den Türmen, auch umsetzen. Darüber hinaus hatte uns die Stadt noch gebeten, den Mojo Club mit in unser Nutzungskonzept zu integrieren, sofern das wirtschaftlich möglich wäre. Beides konnten wir umsetzen und haben es auch gerne getan. Denn ohne diese wesentlichen Punkte wären die Tanzenden Türme vermutlich nicht das, was sie heute sind. Die Statik des Gebäudes musste den Ideen des Architekten angepasst werden. Gab es weitere konstruktive Herausforderungen und wie wurden diese gelöst? Thomas Hohwieler: Im nahen Umfeld der Tanzenden Türme gibt es keine anderen Hochhäuser. Das Gebäude ist damit den recht starken Winden schutzlos ausgeliefert. Daher mussten besonders windstabile Fassadenelemente speziell angefertigt werden. Diese wurden dann auch im Windkanal getestet, um sicherzugehen, dass sie den hohen Windlasten standhalten. Zudem sah die Ausführungsplanung vor, dass die Fassade fest mit dem Rohbau verankert wird. Dadurch mussten die Windlasten dort ebenfalls berücksichtigt werden. Normalerweise wären Stützen mit immensem Durchmesser nötig gewesen, um das aufzufangen. Beim Projekt Tanzende Türme kam stattdessen eine spezielle Sonderanfertigung aus hochfestem Stahl zum Einsatz, wodurch sich die Pfeiler im Durchmesser kaum von den herkömmlichen unterscheiden.


© ARCOTEL Hotels

Die zweite große Herausforderung bestand in der Integration des Musik-Clubs. Der durfte den Bürobetrieb am Nachmittag nicht beeinträchtigen, beispielsweise durch laute Musikproben. Daher wurde der Mojo Club als „Haus im Haus“ errichtet. Das heißt, er steht losgelöst vom restlichen Gebäude auf eigenen Stützen, sodass sich der Schall nicht übertragen kann. Die Eingangstüren zum Club sind ebenfalls eine Besonderheit: Tagsüber sind sie plan im Boden des Vorplatzes versenkt – das war Auflage der Stadt. Wenn der Club aber öffnet, fahren sie spektakulär – und ich glaube in der Club-Szene Europas einmalig – mithilfe einer aus dem Schiffsbau stammenden Hydrauliktechnik aus dem Boden hoch und geben die Eingänge frei. War die städtische Vorgabe, den legendären Mojo Club in das Ensemble zu integrieren, eher Fluch oder Segen für das Projekt? Welche Vor- und Nachteile bringt diese Nutzung für den Standort mit sich? Thomas Hohwieler: Den Mojo Club integrieren zu können, war für uns ein Glücksfall. Denn so konnten wir gleich von Anfang an untermauern, dass wir keinen „Fremdkörper“ in den modernen und kreativen Stadtteil St. Pauli bringen wollten, sondern dass wir uns mit unserem Projekt integrieren und Teil dieses bunten Quartiers werden wollten. Und so wurde es auch in der Öffentlichkeit wahrgenommen. In dieser touristisch stark frequentieren Lage standen die Hotelbetreiber sicherlich Schlange bei Ihnen. Bitte nennen Sie uns die Gründe, weshalb Sie sich für die ARCOTEL Gruppe entschieden haben. Thomas Hohwieler: Wir haben mit ARCOTEL schon häufiger erfolgreich zusammen gearbeitet. Gerade an der

Reeperbahn passt das Konzept von ARCOTEL aber auch sehr gut. Denn es ist frisch und dynamisch, ebenso wie das Szeneviertel St. Pauli selbst, und vornehmlich auf Leisure-, jedoch ebenso Business-Gäste ausgerichtet. Damit lässt sich auch die unseres Wissens nach sehr gute Nachfrage erklären. Darüber hinaus ist ARCOTEL ein interessanter Partner aus Investorensicht. Denn das Unternehmen ist bereit, auch längerfristige Pachtverträge abzuschließen. Das ist für uns immer ein Kriterium, da wir die von uns entwickelten Immobilien ja nie im Bestand halten. Unter Ihrer Führung hat die STRABAG Real Estate einige Großprojekte realisiert und weitere initiiert. Welche Strategie und Positionierung streben Sie für Ihr Unternehmen zukünftig weiter an? Thomas Hohwieler: Wir wollen auch zukünftig bei unserer grundlegenden Unternehmensstrategie bleiben. Das heißt, bei der Realisierung von (gemischt genutzten) Büroprojekten mit mittleren Investitionsvolumen bis in etwa 90 Mio. Euro, also unser Brot-und-Butter-Geschäft. Damit waren wir in den vergangenen Jahren sehr erfolgreich. Wir setzen dabei nicht nur auf Projekte in A-Städten, sondern wo es wirtschaftlich sinnvoll ist, ebenso in B-Städten. Außerdem sind wir weiterhin bei Retail-Projekten sehr aktiv. Darüber hinaus wollen wir zukünftig wieder mehr Gewicht auf den Wohnungsbau legen. Wenn sich die Möglichkeit bietet, werden wir natürlich auch Großprojekte wie die Tanzenden Türme oder unser nächstes Hochhaus-Projekt, das UPPER WEST in Berlin, realisieren. Solche Immobilien sind aber Ausnahmeprojekte, die immer einer sehr detaillierten Einzelfallprüfung bedürfen bzw. unterliegen.



HOLZMARKT 1, KÖLN: ELEGANTES BÜROHAUS IN RHEINLAGE Gemeinsame Projektentwicklung von Bauwens Development und Revisco GmbH in Kölner Toplage für UniImmo: Deutschland gesichert


PROJEKTENTWICKLUNG 15

Als städtebaulichen Schlussstein der Entwicklung rund um den Kölner Rheinauhafen bezeichnet Paul BauwensAdenauer, geschäftsführender Gesellschafter der Bauwens GmbH & Co. KG, das Projekt „Holzmarkt 1“. Auf einer ca. 6.500 m2 großen ehemaligen Brachfläche unmittelbar südlich der Severinsbrücke errichtet ein Joint Venture von Bauwens Development und Revisco GmbH ein weiteres aufsehenerregendes Bürogebäude mit zusätzlichem Wohnanteil. Die Bauwens Unternehmensgruppe zählt mit rund 200 Mitarbeitern zu den mittelständig geführten Immobilienunternehmen mit Entwicklungstätigkeit in den großen Zentren der Bunderepublik. Revisco ist ein inhabergeführtes Kölner Projektentwicklungsunternehmen unter der Leitung von Rainer Freigeber und Birga Schwartz, welches bereits das dem Grundstück direkt gegenüberliegende Microsoft-Gebäude sowie weitere Objekte im Umfeld entwickelt hat. Zu den Kernkompetenzen beider Unternehmen gehört die Entwicklung von Wohn- und Gewerbeimmobilien in innerstädtischen Lagen. Mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit werden gemeinsam Perspektiven für Standorte entwickelt und Ideen effizient und zielgerichtet in reale Objekte mit Mehrwert für Nutzer und Endinvestoren umgesetzt. Ihrer städtebaulichen Verantwortung bewusst, lobten die Entwickler einen Architektenwettbewerb aus, an dem neun renommierte Architekturbüros teilnahmen und sich letztlich der Entwurf des Aachener Architekturbüros kadawittfeldarchitektur durchsetzte. Der konkave Grundstückszuschnitt und die Lage an einer Innenkurve machten es zu einer architektonischen Herausforderung, hier eine überzeugende Lösung zu finden. Das Architektenteam hat sich dazu eines Kunstgriffes bedient, indem die Geschosse gegeneinander versetzt bzw. verschränkt angeordnet wurden. Sie nehmen damit die beiden Achsen der Rheinuferstraße auf, die sich an dieser Stelle kreuzt, und schaffen eine Architektur, die dem Ort gerecht wird und sich zeitgemäß darstellt. Der ca. 2.000 m2 große, halböffentliche Innenhof mit Baumbepflanzung bildet einen Durchgang von der Severin- zur Rheinuferstraße, der auch von Passanten genutzt werden kann. Das elegante und schnittige Gebäude setzt einen deutlichen Akzent in exponierter Lage an der Rheinuferstraße in Köln – vis à vis zur Microsoft-Zentrale und dem Rheinauhafen. Die Immobilie besteht aus zwei Baukörpern, einem siebengeschossigen Bürogebäude mit rund 17.300 m2 und einem viergeschossigen Wohngebäude mit rund 1.400 m2 für 16 Wohneinheiten. Zusätzlich ist eine Tiefgarage mit 288 PKW-Stellplätzen und 159 Fahrrad-Stellplätzen geplant. Das als Green-Building konzipierte Objekt strebt eine DGNB-Zertifizierung in Silber an.

Die Flächen im Inneren des Gebäudes überzeugen durch Effizienz und Flexibilität. Auf einem durchgehenden Achsraster von 1,35 m aufbauend, werden die Flächen zentral aus der Mittelachse heraus versorgt. Ob Zellenstruktur, Bürolandschaft oder eine Kombination aus beidem, für jeden Wunsch stehen hochwertige Lösungen bereit. Je nach Bedarf lassen sich übereinanderliegende Mietflächen über interne Treppen miteinander verbinden. Aktuell weist das Objekt eine Vermietungsquote von 72 % auf, die auf die Ankermieter, die Beratungsgesellschaft Ebner Stolz mit 8.130 m2 und die Bauwens Unternehmensgruppe mit rund 4.280 m2 entfallen. Ebner Stolz ist unter den Top 10 im Bereich Wirtschaftsprüfung, Steuer-, Rechts- und Unternehmensberatung platziert und als dynamischste Beratungsgesellschaft der letzten Jahre mit über 1.000 Mitarbeitern mittlerweile an 14 Standorten bundesweit vertreten. Allein das Team in Köln, das sich mittlerweile aus rund 200 Personen zusammensetzt, hat sich in den letzten Jahren verdreifacht. „In unserem neuen Domizil am Rheinauhafen können alle Mitarbeiter wieder unter einem Dach arbeiten, und es bestehen ausreichende Flächenreserven für das Wachstum der kommenden Jahre“, so Dr. Dirk Janßen, einer der Partner am Kölner Standort. Ebner Stolz hat einen Mietvertrag über zehn Jahre abgeschlossen und wird das Gebäude nach der Fertigstellung im Frühjahr 2015 beziehen. Schon vor der Fertigstellung hat sich die Union Investment Real Estate GmbH das Objekt für den Offenen Immobilienfonds UniImmo: Deutschland gesichert. UniImmo ist der offene Immobilienfonds mit dem höchsten Investmentanteil in Deutschland und einem Fondsvolumen von über 8 Mrd. Euro. Im vergangenen Jahr hatte dieser Fonds Nettozuflüsse von beachtlichen 2,8 Mrd. Euro. In das Objekt Holzmarkt 1 investiert er ausschließlich mit Eigenkapital. Über den Kaufpreis wurde zwischen den Vertragspartnern Stillschweigen vereinbart. Das Objekt passt als Projektankauf ideal in die Investmentstrategie des Fonds, der 2013 allein sieben Projekte in Deutschland vor oder während des Baubeginns erworben hat. „Mit diesem Investment nutzen wir die Chance, ein nachhaltiges und flexibles Multi-Tenant-Objekt zu erwerben und gleichzeitig das Portfolio des Fonds in der Rhein-RuhrRegion noch breiter aufzustellen und weiter zu verjüngen“, sagte Dr. Frank Billand, Mitglied der Geschäftsführung der Union Investment Real Estate GmbH. Kontakt: www.bauwens.de www.revisco.de www.union-investment.de


16 PROJEKTENTWICKLUNG

NACHGEFRAGT ZUM PROJEKT HOLZMARKT 1 IN KÖLN Andreas P. Lienig im Gespräch mit Alexander Jacobi, Gesellschafter der Bauwens Unternehmensgruppe, und Rainer Freigeber, geschäftsführender Gesellschafter der Revisco GmbH Das Projekt Holzmarkt 1 ist ein Joint Venture zwischen den Projektpartnern Bauwens und Revisco. Wie kam es zu dieser Zusammenarbeit? Bitte schildern Sie uns kurz die Historie des Projektes. Rainer Freigeber: Nachdem wir im Jahr 2006 Microsoft als Ankermieter für unser Projekt RheinauArtOffice gewinnen konnten, fanden recht zeitnah Gespräche mit der Firma Bauwens statt, da beide Firmen zu diesem Zeitpunkt bereits Grundstücke im Umfeld arrondiert hatten bzw. weitere Grundstücksankäufe verhandelt wurden. Über gemeinsame Strategien und Ziele war man sich alsdann auch schnell einig. Bitte stellen Sie uns beide Unternehmen und Ihre Tätigkeitsschwerpunkte kurz vor? Alexander Jacobi: Bauwens gehört zu den wenigen Projektentwicklern mit Baukompetenz im eigenen Haus. Wir entwickeln und realisieren bundesweit große Quartiersprojekte für den Wohnungsmarkt, aber auch Büro- und vereinzelt Hotelprojekte in Toplagen. Rainer Freigeber: Die Firma Revisco ist ein mittelständisches Projektentwicklungsunternehmen, welches seit 2006 diverse Gewerbe- und Wohnprojekte sowohl im eigenen Namen als auch mit Joint-Venture-Partnern entwickelt hat. Regional engagiert sich Revisco in den Städten Köln, Bonn und Düsseldorf sowie überregional in den Städten Berlin, Hamburg, München und Münster. Ist es Zufall oder Strategie, dass Sie wiederholt Bürostandorte unmittelbar an der Rheinuferstraße auswählen und inwieweit steht dieses Projekt im Bezug zu Ihren früheren Projekten in der unmittelbaren Nachbarschaft? Rainer Freigeber: Wir sind von der Lage an der Rheinuferstraße sehr überzeugt, weil aus unserer Sicht nicht die Halbinsel des Rheinauhafens die erste Lage ist, sondern die Lage an der Rheinuferstraße. Die Gründe hierfür liegen für uns in der Visibilität, der Erreichbarkeit und der Anbindung an die Kölner Südstadt. Wir freuen uns, dass wir bereits das dritte Projekt in dieser für uns exponierten Lage realisieren können. Erklären Sie doch bitte einem Nicht-Kölner, was diese Lagequalität auszeichnet. Alexander Jacobi: Das ist einfach erklärt. Mit Köln verbindet man den Rhein und den Dom. Wenn man also in Sichtweite vom Dom am Rhein ein Grundstück hat, dann ist das per se eine Toplage. Wenn außerdem dort mit der Severinsbrücke

Die Grundsteinlegung am 14. Februar 2014 erfolgte in Anwesenheit des Kölner Oberbürgermeisters Jürgen Roters (ganz rechts im Bild) sowie den Projektbeteiligten, u. a. Dr. Frank Billand, CIO der Union Investment Real Estate (Zweiter von rechts).

die Haupteinfahrtsschneise vom Flughafen und aus Richtung Süden vorbeiführt und schließlich noch mit dem Rheinauhafen eine bundesweit beachtete Standortentwicklung vor der Haustüre liegt, dann kann man als Projektentwickler nur zugreifen. Welche unterschiedlichen Zuständigkeiten und Aufgaben haben die Partner im Joint Venture übernommen? Rainer Freigeber: Wir haben ein kleines schlagkräftiges Projektteam gebildet. Innerhalb dieses Teams werden alle Probleme gemeinsam angegangen, es gibt also keine klassische Aufgabenteilung in beispielsweise Entwicklung und Vertrieb. Das klappt sehr gut und macht viel Spaß. Beide Unternehmen sind sehr erfahren in Partnerschaften, und diese Erfahrung zeigt, dass vier Augen immer mehr sehen als zwei. Wodurch zeichnet sich der Wettbewerbsentwurf der Architekten Kadawittfeld besonders aus? Alexander Jacobi: Der erste Preisträger, Kadawittfeld, hat uns mit der Eigenständigkeit seines Entwurfsansatzes überzeugt. Er war der Einzige, der die starren Linien des Baurechts mutig angegangen ist und eine für diese Lage angemessene Großform gefunden hat. Damit und mit seiner erfrischenden Art hat er uns gewonnen. Welche Ankermieter mit welchem Flächenbedarf konnten Sie für das Gebäude bereits gewinnen und wodurch zeichnen sich die noch verfügbaren Mietflächen aus?


PROJEKTENTWICKLUNG 17

Rainer Freigeber: Mit Ebner Stolz haben wir nicht nur einen uns wohl bekannten Partner gewonnen, sondern auch das bundesweit dynamischste Unternehmen der letzten Jahre im Bereich Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung an den Standort binden können. Ausschlaggebend war sicherlich das mit insgesamt 17.000 m2 großzügige Flächenangebot mit Wachstumspotential, nachdem Ebner Stolz am bisherigen Standort frühzeitig feststellen musste, dass man in der Erstbelegung zu kurz gesprungen war. Neben Ebner Stolz zieht mit Bauwens ein weiteres Spitzenunternehmen in die Immobilie. Zusammen sind damit über 70 % belegt. Verfügbar sind heute noch zusammenhängende Flächen von ca. 4.500 m2 Büromietfläche. Platz genug also für einen weiteren starken Partner oder zwei bis drei kleinere Unternehmen. Der Kölner Markt ist unterversorgt mit hochwertigen Neubauflächen, weil wenig spekulativ gebaut wird. Doch die Nachfrage ist da, und wir können liefern. Es wurde bereits ein Endinvestor für das Gesamtprojekt gefunden. Was waren nach Ihrer Auffassung die wichtigsten Argumente für den Ankauf durch Union Investment? Alexander Jacobi: Wir haben gezielt und frühzeitig potentielle Erwerber angesprochen. Hauptargument war sicherlich die außergewöhnlich prominente Lage, die es einem Investor erlaubt, auch vor Fertigstellung das Investment zu sichern. Daneben sind wichtige Punkte die Nachhaltigkeit des Investments durch hohe bauliche und energetische Qualität und die städtebauliche und architektonische Qualität. Der Holzmarkt 1 ist keine Standardware, und das

spürt der Investor. Schließlich überzeugt ein Ankermieter von dieser Qualität, der dem Endinvestor gesicherten CashFlow bringt. Im Projekt ist auch ein Wohnanteil vorgesehen. Welches Marktsegment sprechen Sie hiermit an und wie sieht der konkrete Angebotsmix aus? Rainer Freigeber: Der Wohnteil hat von Anfang an eine untergeordnete Bedeutung gehabt, weil er nur 10 % des Bauvolumens ausmacht. Trotzdem haben wir die Aufgabe sehr ernst genommen und lange nach dem richtigen Konzept gesucht. Schließlich haben wir uns für hochwertige Wohnungen zur Vermietung im Bereich von 90 m2 Wohnfläche entschieden und lagen damit auch vollkommen richtig, was sich durch den Globalankauf an Union Investment gezeigt hat. Zum Schluss ein Blick in die Zukunft: Soll die erfolgreiche Zusammenarbeit der Joint-Venture-Partner mit weiteren gemeinsamen Projekten fortgesetzt werden? Alexander Jacobi: Die erfolgreiche und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Bauwens und Revisco soll selbstverständlich weiter fortgesetzt werden. Mit dem Objekt Holzmarkt 1 entstehen interessante Flächenangebote, die wir dem Kölner Markt bereitstellen, gerne aber auch auswärtigen Firmen. Darauf liegt augenblicklich der Fokus unserer Tätigkeit.


18 PROJEKTENTWICKLUNG

CONICO – HIGH POTENTIAL IN HAMBURGS CITY NORD Am Überseering plant die TAS KG aus dem Ex-BP-Haus Hexagon das futuristische Bürogebäude CONICO. In der City Nord, Hamburgs Bürostadt im Grünen, entsteht in bester Lage am Überseering 2 – 3 an der Stelle der ehemaligen BP Hauptverwaltung ein neuer Solitär, das CONICO. Der Überseering ist die zentrale Verkehrserschließungsachse der City Nord, die bogenförmig die innenliegenden Grünflächen des Areals umschließt. An der südöstlichen Schnittstelle zum Jahnring wird das neue Bürogebäude CONICO mit ca. 45.000 m2 Mietfläche geplant. Ein städtebaulicher Akzent mit organisch gestalteter Fassade durch eine neue Mantelbebauung, weithin als eleganter Solitär der City Nord sichtbar. Als weiterer Impuls für die Festigung und Prägung des Standorts City Nord wird auf diesem Grundstück ebenfalls ein Neubau für ein 4-SterneHotel entstehen. Das zugehörige Parkhaus auf dem Grundstück Überseering 3 wird revitalisiert und mit Einzelhandelsflächen ergänzt. CONICO ist ein weiterer Baustein für den Ausdruck einer vitalen Rolle dieses gewachsenen Standortes. Büro-, Arbeitsund Wissensökonomie wird neu interpretiert, Architektur und Organisation folgen dem Prinzip kurzer Wege und fließender Kreisläufe von Information. Effizient, multifunktional und bestens geeignet für die Repräsentanz eines Unternehmens.

dadurch, dass ein Hotel entsteht, gewinnt der Standort weiter an Attraktivität“, erklärt Marcus Schwarz überzeugt. „Auch die Nachhaltigkeit ist ein wichtiges und stetes Thema. Wir werden die Gebäude dementsprechend zertifizieren lassen. Das ist enorm wichtig für die Verhandlungen mit den potentiellen Mietinteressenten, mit denen wir bereits Gespräche führen“, fügt Schwarz hinzu. Werden jetzt alle Hürden peu à peu genommen, kann das Hotel 2016 und das Bürogebäude CONICO 2017 fertig gestellt werden. Erfolgsgeschichte äußerer und innerer Werte Das von Jürgen Engel Architekten entworfene Gebäude nimmt die Zukunft vorweg. Organische Großform, fließend, einladend und nachhaltig. Verglaste Fassaden, begrünte Innenhöfe und eine Grundrissarchitektur als Antwort auf Veränderungen von Arbeitskulturen und -strukturen. Bewegungsfreiheit für Menschen, Gedanken und Ideen, die Wissensökonomie fragt nach einer neuen Grammatik des Arbeitens und des Lernens. Damit Informationen fließen können, müssen Grenzen überwunden werden. Ein Kreissegment bzw. ein großer Kreis auf dem äußeren Gebäudering und die Verbindungsflure sichern diesen Austausch durch kurze Wege. Erfolgsgeschichte Organisation

In das Projekt CONICO werden ca. 100 Mio. Euro investiert. Zusammen mit dem geplanten Hotel in der Nachbarschaft, das ebenfalls von der TAS KG realisiert wird, werden die Projekte mit rund 150 Mio. Euro zu Buche schlagen. TAS KG-Geschäftsführer Marcus Schwarz ist zuversichtlich und hofft jetzt auf schnelle Baugenehmigungen. „Für die City Nord ist der neue Komplex ein enormer Zugewinn. Auch

Das Gebäude ist sowohl als Single-Tenant Objekt für einen Großnutzer, als Multi-Tenant Objekt bzw. für eine kleinteilige Anmietung geeignet. Die Gebäudetiefe ist für alle gängigen Büroformen ausgelegt, Kombinationen sind je nach Organisationsanforderung möglich. Durch die Großform des Gebäudes ist die Nutzung als Konzernzentrale, Head-


PROJEKTENTWICKLUNG 19

quarter oder Verwaltungssitz ideal. Im EG sind zentrale Raumzonen wie Lobby, Konferenzbereich, Betriebsrestaurant und eine KITA denkbar, die Geschosse 1 bis 6 sind für Büronutzung ausgelegt. Das Gebäude CONICO wird über einen Haupteingang mit Foyerzone zentral erschlossen, dezentral angeordnete Seiteneingänge sichern zusätzlich eine Verteilung der Nutzer.

Bewirtschaftung und des Betriebes kontrollieren und optimieren. Eine Abstimmung der gebäudebezogenen Services auf den Nutzer senkt die Bewirtschaftungskosten und erhöht die Nutzerproduktivität. Die gesamte technische Gebäudeausrüstung und -bewirtschaftung des CONICO basiert auf dem Ansatz, höchste Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit sicherzustellen.

Erfolgsgeschichte Vielfalt

Erfolgsgeschichte TAS KG

Der Kreis ist das Symbol des Vollkommenen. Auf jeder Etage stehen ca. 6.000 m2 Mietfläche zur Verfügung. Meeting, Projektarbeit, Gruppenarbeit, Denkraum und Kommunikationszonen, alle täglichen Anforderungen für die Bewältigung von Routinen und neuem Lernen brauchen Raum. Projektarbeit mit hoher Ergebnisorientierung kann man planen. Die tragenden und raumbegrenzenden Strukturen ermöglichen eine bedarfsgerechte und vielfältige Umsetzung, mit ausgezeichneten Kennwerten für das Verhältnis Mietfläche/AP-Belegung < 15,50 m2.

Die TAS KG Immobilien- und Beteiligungsgesellschaft ist ein Hamburger Investorenunternehmen, das sich mit der Projektentwicklung, dem Objektmanagement im eigenem Bestand sowie dem Portfoliomanagement von Immobilien in den Investmentbereichen Gewerbe und Logistik beschäftigt. Die TAS KG besitzt bundesweit Immobilien, darunter in Hamburg das Gebäude An der Alster 1 mit dem Firmensitz der TAS Unternehmensgruppe.

www.conico-hamburg.de www.tas-kg.de

Erfolgsgeschichte Arbeitsplatz Die Gestaltung von Büroräumen unterliegt der zentralen Fragestellung, welche Art von Raum benötigt wird. Nicht der Schreibtisch, sondern das Arbeitsplatzumfeld, seine rationalen und emotionalen Aspekte und seine mittelbare Umgebung sind im Mittelpunkt. Mensch, Raum, Mobiliar und Technik stehen hier in einer Wechselwirkung, die persönliche und räumliche Gestaltungsfreiheit braucht. Alles machbar, der inspirierende Blick aus dem Fenster über die Stadt ist hier ein zusätzlicher Baustein.

CONICO mit Hotelturm

Erfolgsgeschichte Bewirtschaftung Durch die Konzeption eines gezielten kaufmännischen und technischen Facility Managements lassen sich die Kosten der Büroansicht

Foyer


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Bertha Berlin

BECKEN ENTWICKELT BÜROPROJEKT BERTHA BERLIN IN DER BERLINER EUROPACITY Die BECKEN Development GmbH hat ihr erstes Bauvorhaben in der Hauptstadt vorgestellt: „Bertha Berlin“. Ab Frühsommer 2014 realisiert der Hamburger Projektentwickler in der Europacity, einer der derzeit größten und bedeutendsten Quartiersentwicklungen in Berlin rund um den Hauptbahnhof, einen modernen Büroneubau mit einer Mietfläche von zirka 17.000 Quadratmetern. Als Joint-VenturePartner konnte die HanseMerkur Versicherungen für das Projekt gewonnen werden. „Getreu der neuen Unternehmensstrategie der BECKEN Gruppe weiten wir unsere künftigen Aktivitäten auf andere deutsche Metropolen wie Berlin und München aus“, erklärt Stefan Spilker, Geschäftsführer der

Stefan Spilker

BECKEN Development GmbH. Das Hamburger Unternehmen ist seit Jahren eine feste Größe in der Hansestadt. Mit „Bertha Berlin“ will man nun auch in der Hauptstadt Fuß fassen. „Die positive Entwicklung Berlins als Bürostandort sowie die damit verbundene starke Zunahme von Bürobeschäftigten in den vergangenen fünf Jahren ist ein ausschlaggebender Grund für unser Vorhaben“, so Spilker. In Anlehnung an die Lage in der Bertha-Benz-Straße / Ecke Katharina-Paulus-Straße wird das Objekt den Namen „Bertha Berlin“ tragen. „Der Name ist einprägsam und verbindet Tradition mit Moderne“, erläutert Olaf Drossert, Leiter des neugeschaffenen Berliner Büros der BECKEN Development. „Außerdem


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erinnert er natürlich an Bertha Benz, die Ehefrau von Carl Benz.“ Vor über 125 Jahren hatte sie mit dem von ihrem Ehemann entwickelten Benz Patent-Motorwagen Nummer 3 eine etwa 100 Kilometer lange Testfahrt von Stuttgart nach Pforzheim unternommen. Bertha Benz war damit der erste Mensch, der eine Autofahrt über eine längere Strecke unternahm. Wirklich berühmt gemacht hat das Bertha Benz nicht, doch vermutlich war ihr das auch recht. Denn Bertha, die alles tat, um die Geschäftsidee ihres Mannes voranzutreiben, blieb selbst gern im Hintergrund. „Diese Symbolik“, so Spilker, „will unsere Immobilie mit ihrem Namen wiederbeleben. Denn hier stehen die künftigen Mieter im Vordergrund.“

Über BECKEN

Repräsentative Lage

Erst im Januar 2014 hatte Dieter Becken gemeinsam mit seinem Joint-Venture-Partner Castlelake das 109 Immobilien umfassende „Kontor-Portfolio“ erworben. BECKEN und Castlelake verfolgen bei sämtlichen Objekten des KontorPortfolios eine Exit-Strategie.

Bei der Umsetzung des neungeschossigen Büroneubaus arbeitet BECKEN Development mit dem deutsch-amerikanischen Architekturbüro Barkow Leibinger in Berlin zusammen. Das Architekturkonzept sieht vor, verschiedene Raumvarianten zu gestalten, die den unterschiedlichen Anforderungen und Wünschen der Unternehmen gerecht werden. So sind unter anderem Einzelbüros, Teambüros sowie eine Open-Space-Aufteilung geplant. Die mögliche Größe der flexiblen Nutzungseinheiten reicht von 350 Quadratmetern bis hin zur Alleinnutzung. Daneben werden in dem Bürogebäude der BECKEN Gruppe ein Restaurant und eine Kindertagesstätte ihren Platz finden. Dank seines nachhaltigen Umsetzungskonzepts soll das Multi-Mieter-Projekt zudem mit dem Silber-Standard der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen zertifiziert werden. Die Fertigstellung ist für Mitte 2016 geplant. Besonderes Merkmal des Standortes von „Bertha Berlin“ ist vor allem die direkte Nähe zum zentralen Verkehrsknotenpunkt, dem Berliner Hauptbahnhof, der in nur drei Minuten fußläufig zu erreichen ist. Der Blick auf Kanzleramt und Spreeufer unterstreicht den repräsentativen Charakter des Objekts. Zahlreiche Restaurants und Cafés sowie der angrenzende ULAP-Park bieten allerbeste Möglichkeiten zur Erholung während der Mittagspause. Als Teil der Europacity profitiert der Büroneubau zudem von der hervorragenden Entwicklung des gesamten Quartiers. In der Nachbarschaft wurden bereits oder werden in naher Zukunft mehrere hochkarätige Projekte realsiert, wie unter anderem das InterCity-Hotel, das Steigenberger Hotel und das neue Bundesministerium des Inneren. www.becken-immobilien.de

Die BECKEN Gruppe ist seit 1981 mit dem Schwerpunkt Projektentwicklung auf dem deutschen Immobilienmarkt tätig. Unter deren Dach wurde 2013 die BECKEN Development GmbH gegründet. Das Unternehmen bietet kompetente Beratungsleistungen und übernimmt sämtliche Projektentwicklungs- und Projektmanagementaufgaben. Primäre Zielmärkte sind Hamburg, Berlin und München. Das Aufgabenfeld von BECKEN Development reicht dabei vom Realisierungsbeschluss, über Baurechtschaffung und Baudurchführung bis hin zur Projektsteuerung, Marketing, Vermietung und Mietermanagement.

„Mit dem Erwerb des Kontor-Portfolios erlangen BECKEN und Castlelake neben wertstabilen Bestandsobjekten auch diverse interessante Immobilienobjekte mit hohem Entwicklungspotential“ so Dieter Becken, Geschäftsführer der BECKEN Holding GmbH. „Innerhalb der nächsten Jahre werden wir in Hamburg die Geschäfts- und Wohnhäuser aus diesem Portfolio verwalten, optimieren und veräußern.“ Dieter Becken


TAUNUSTURM – DAS NEUE WAHRZEICHEN DER BANKENMETROPOLE

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Die ersten Mieter ziehen in Frankfurts neuesten Bürotower


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In bester Citylage, direkt an der Frankfurter Taunusanlage, ragt seit einigen Monaten der neue Star am Frankfurter Hochhaushimmel empor. Der TaunusTurm, ein Entwicklungsprojket des Joint Ventures von Tishman Speyer und Commerz Real, entstand auf einem rund 5.500 m2 großen Grundstück, auf dem zuvor die frühere CommerzbankTochter Rheinische Hypothekenbank ihren Sitz hatte.

Sechseckiger Grundriss und zweigeschossige Skylobbys Auf 40 Stockwerken verfügt der Büroturm über rund 60.000 m2 vermietbare Fläche mit höchst flexiblen Gestaltungsmöglichkeiten. Pro Etage erwarten den Mieter ca. 1.500 m2 stützenfreie Büroflächen mit bodentiefen Fenstern und einer lichten Raumhöhe von drei Metern. Ein architektonischer Kunstgriff ist der sechseckige Grundriss des Towers, denn dadurch ließen sich auf Mieterwunsch pro Etage sechs Eckbüros mit fantastischem Ausblick auf Skyline oder den Main realisieren. Diese exponierten Räume bieten sich speziell für repräsentative Chefbüros

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Das rund 170 m hohe Bürohochhaus und der zum Ensemble gehörende 63 m hohe Wohnturm fügen sich schon heute harmonisch in die Skyline der Bankenmetropole ein. Das Gebäude wurde in atemberaubender Geschwindigkeit erstellt. Monat um Monat wuchs es um mehr als ein Geschoss in die Höhe. Mit der Grundsteinlegung im Januar 2012 wurde das Objekt TaunusTurm zunächst spekulativ errichtet.

mitteln in der Verschränkung von aufsteigenden und absteigenden Ebenen eine ästhetische Balance des Hochhauskopfes.

Transparenz und skulpturale Qualität im Bankenviertel Den Entwurf des Frankfurter Architektenbüros Gruber + Kleine Kranenburg aus dem Jahr 2000 zeichnen puristische Formen, ein Höchstmaß an Transparenz und skulpturale Qualität aus. Der Büroturm mit der Natursteinfassade aus hellem Kalkstein und dem hohem Glasanteil wirkt zeitlos elegant und fügt sich mit seiner prägnanten Vertikalität in das exklusive Umfeld des Bankenviertels ein. Der TaunusTurm besitzt damit die ästhetische Ausdruckskraft eines neuen Wahrzeichens. Durch die zweigeschossige Ordnung der Fassade entsteht eine außerordentlich helle, transparente Struktur. Die großflächigen Fenster verlaufen über zwei Geschossebenen und lenken so den Fluss des Lichtes. Die markanten Dachschrägen ver-

und/oder Besprechungsräume an. Optional sind hier zudem zweigeschossige Skylobbys mit internen Verbindungstreppen zwischen den beiden Etagen möglich. Der Wohnturm als Teil des Gebäudeensembles bietet eine Gesamtwohnfläche von rund 3.700 m2 mit 44 individuellen Wohneinheiten in unterschiedlichen Größen. Grüne Parklandschaft und eine neue Promenade Als erstes Gebäude an der Neuen Mainzer Straße orientiert sich der TaunusTurm mit Eingang und Lobby zum anliegenden Park. Die 13 m hohe Hauptlobby ist das eindrucksvolle Entree zum TaunusTurm und erfüllt auch im städtebaulichen Kontext eine besondere Funktion. Als weithin sichtbares Eingangszeichen bildet sie ein neues


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Skylobby

Stadttor am Taunustor und stellt den direkten Bezug zum Park her. Die grüne Parklandschaft des Areals verleiht dem Standort Weite und Raum. Im Inneren der Eingangslobby beeindrucken Wände, Böden und Empfangstresen aus hochwertigem Naturstein.

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Ein Teil des Grundstücks wird die grünen Wallanlagen erweitern und eine neue Promenade entlang der gesamten Gebäudereihe bilden.

Erste LEED-Platinum-Auszeichnung für ein Frankfurter Hochhausneubau angestrebt Das Projekt TaunusTurm ist der erste Frankfurter Hochhausneubau, der nach dem US-amerikanischen Nachhaltigkeitsstandard LEED mit der höchsten Auszeichnung „Platinum“ zertifiziert werden soll. Der Energieverbrauch wird etwa 10 % unter den offiziellen Vorgaben der EnEV 2009 liegen. Büro mit Parkblick


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Zur Gebäudenutzung gehören Gastronomie im Erdgeschoss und ein Lunch-Restaurant für Mitarbeiter und Gäste im 1. Obergeschoss. Alle Räume beeindrucken durch ihre hochwertige Ausstattung und urbane Atmosphäre. Die Tiefgarage verfügt über 350 PKW-Stellplätze und eine Ladestation für Elektrofahrzeuge sowie Parkflächen für Fahrräder. Eine Besonderheit ist das sechsgeschossige Podiumsgebäude, das über eine eigene Lobby an der Neuen Mainzer Straße erschlossen wird. Für Firmenveranstaltungen und Events stellt die Dachterrasse des Podiums eine einzigartige Location mit hinreißender Kulisse dar. Renommierte Mieter mit langfristigen Verträgen Kurz vor Fertigstellung ist der TaunusTurm zu rund 40 % vermietet. Erster Mieter im TaunusTurm war im Januar 2013 die HypoVereinsbank. Die HVB Gesellschaft für Gebäude und Beteiligungen, eine Schwestergesellschaft der HVB Immobilien AG und 100-prozentige Tochtergesellschaft der HypoVereinsbank, hat sich langfristig drei Stockwerke in den oberen Etagen mit insgesamt etwa 4.900 m2 gesichert. Weitere Anmietungen in den oberen Etagen fanden in der Folge durch die internationale Rechtsanwaltssozietät King & Spalding LLP und das renommierten Unternehmen für Vermögensverwaltung Schroder Investment Management statt. Beide Unternehmen mieteten jeweils eine Etage mit in etwa 1.600 m2 Fläche an. Sie begründeten ihre Entscheidung mit der sehr guten Lage, der hohen Flächeneffizienz und der kompromisslosen Premium-Qualität des TaunusTurms. Als vierten

Museum für Moderne Kunst im zweiten Obergeschoss Eine weitere spektakuläre Nutzung mit Breitenwirkung ist die Ansiedlung des Museums für Moderne Kunst (MMK) im zweiten Obergeschoss des Podiums. Hier erhält die Kultureinrichtung zunächst für die Dauer von 15 Jahren die Möglichkeit, ausgewählte Werke ihrer Sammlung der Öffentlichkeit in einem angemessenen Rahmen zu präsentieren. Neben den Ausstellungsräumen wird es im Erdgeschoss einen MMK-Buchladen und ein Café geben. Das gesamte Potential als neues Wahrzeichen Frankfurts werden der TaunusTurm und sein kleinerer Wohn-Bruder in den nächsten Monaten entfalten, wenn sich das Gebäude mit Leben füllt und die Mieter sowohl die exklusiven Büroflächen als auch die modernen Apartments und Loftwohnungen beziehen. Auf jeden Fall ist die Frankfurter Skyline jetzt um ein weiteres architektonisches Highlight reicher. www.taunusturm.de © Kaiserkarree S.à.r.l.

TaunusTurm mittig in der Skyline

Mieter konnten die Joint-Venture-Partner im Juni 2013 die internationale Wirtschaftskanzlei Norton Rose Fulbright mit einem Abschluss über 4.000 m2 begrüßen. Etwa drei Monate später erfolgte der bisher größte Mietvertragsabschluss mit dem weltweit tätigen Finanzdienstleistungsunternehmen J. P. Morgan. J. P. Morgan sicherte sich langfristig fünf Etagen mit einer Mietfläche von 8.000 m2 und wird voraussichtlich Ende des dritten Quartals 2014 in das Gebäude einziehen. Zuletzt wurde ein Mietvertrag mit der AK Bank geschlossen, welche ebenfalls noch 2014 in den TaunusTurm wechselt.


GATEWAY GARDENS – GLOBAL BUSINESS VILLAGE Andreas P. Lienig im Gespräch mit Dr. Kerstin Hennig, Geschäftsführerin der Grundstücksgesellschaft Gateway Gardens mbH

Was ist Gateway Gardens und was sind die Kerndaten? Kerstin Hennig: Gateway Gardens ist ein neuer Frankfurter Stadtteil direkt am internationalen Flughafen Rhein-Main und im wahrsten Sinne des Wortes ein Gateway to Europe. An diesem vielleicht mobilsten Standort Europas entstehen rund 700.000 m2 projektierte Bruttogeschossfläche bis 2021. Am Ende werden in Gateway Gardens bis zu 18.000 Menschen arbeiten. Damit zählt Gateway Gardens zu den größten Quartiersentwicklungen in einer Airport City in Europa. Das Spannende ist, dass wir hier einen kompletten Stadtteil aus einer Hand entwickeln. Deshalb haben wir das Konzept des Global Business Village entworfen.

Worin besteht der Hauptanziehungspunkt von Gateway Gardens? Kerstin Hennig: Zunächst ist es die einzigartige Lagequalität. Gateway Gardens liegt unmittelbar an einem der weltweit größten Flughäfen, dem Frankfurt International Airport, und direkt am Frankfurter Kreuz, einem der meistbefahrenen Autobahnkreuze Europas. Und der ICE-Bahnhof am Flughafen zählt zu den bedeutendsten Fernbahnhöfen Deutschlands. Kurz, Sie werden kaum einen mobileren Standort in Europa finden. Ihr Konzept des Global Business Village spielt aber auch eine Rolle?

Dr. Kerstin Hennig

Kerstin Hennig: Richtig, die Lage ist gegeben und unwiederbringlich wertvoll. Mit dem Konzept des Global Business Village gestalten wir den Standort. Hinter diesem Konzept stehen die Megatrends der Wirtschaft. Deshalb bilden die drei Worte des Konzeptes auch deren drei Säulen. Global steht für die weit überdurchschnittliche Mobilität am Standort. Die hier gegebene globale Anbindung ist der direkte Zugang zu den Weltmärkten. Business ist wiederum der Kern der Positionierung. Dabei geht es um das vernetzte Arbeiten. Wobei viele Studien zeigen, dass hier ein Zusammentreffen von Angesicht zu Angesicht den größten Mehrwert bietet. Genau das passiert in Gateway Gardens. Aber wie kommen nun die Menschen zum Netzwerken zusammen? Wer steht als Projektpartner hinter diesem Vorhaben? Kerstin Hennig: Hinter Gateway Gardens stehen als Eigentümer private Gesellschafter: der Flughafenbetreiber Fraport sowie die Projektentwickler Groß & Partner und die OFB. Zusätzlich haben wir die Stadt Frankfurt am Main als Partner mit im Projekt. Das ist für Investoren in Bezug auf die Bau- und Planungssicherheit sowie die Anbindung an die Innenstadt ein großer Vorteil.

Über eine halbe Million Menschen passieren täglich per Flugzeug, Auto oder Bahn Gateway Gardens. Das sind gute Chancen, sich mit Top-Managern zu treffen und gemeinsam neue Konzepte und Innovationen voranzutreiben. Wir fördern diese Möglichkeiten aktiv mit dem Campus-Charakter des Quartiers. Konferenz- und Meetingeinrichtungen sind fußläufig erreichbar, die Gastronomie lädt zu entspannten Gesprächen mit Kunden ein. Eine wichtige Rolle spielt auch


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die Nutzerstruktur. Hier setzen wir an wichtigen ZukunftsClustern an und bringen Unternehmen mit Institutionen aus Forschung und Entwicklung zusammen. Das Ganze schafft eine sehr kreative Gesamtatmosphäre. Und wofür steht die dritte Säule des Konzeptes, das Village? Kerstin Hennig: Die Positionierung Village ist eigentlich mein Lieblingsaspekt, denn Gateway Gardens bietet die seltene Chance, ein Quartier ganzheitlich – auf Grund der Gesellschafterstruktur quasi aus einer Hand – zu entwickeln. Basis ist ein strategisches Konzept und ein städtebaulicher Masterplan. Hier geht es um die für ein lebendiges Quartier so wichtigen urbanen Elemente und den Nutzermix. Welchen Nutzungsmix haben Sie hier vorgesehen und wie gestalten Sie Gateway Gardens? Kerstin Hennig: Wir werden hier alles haben, was effizientes und angenehmes Arbeiten ermöglicht. Dazu gehört neben zukunftsweisenden Bürogebäuden ein optimales Einzelhandelsangebot mit einem Supermarkt, einer Bäckerei, doch auch weitere Dienstleistungen und natürlich eine große Bandbreite an Gastronomie, vom Café im Park bis zum Premium-Restaurant. Hotels und Boarding-Häuser runden das Angebot ab. Ansiedeln möchten wir zudem Ärzte und medizinische Dienstleistungen. Mindestens eine Kita ist eingeplant. Die Freizeitaktivitäten haben schon mit einer Joggingstrecke begonnen, die bereits eifrig von der Gateway Gardens-Laufgruppe genutzt wird. Welche Rolle spielt die Natur im Quartier? Kerstin Hennig: Gateway Gardens ist das grüne Herz der Airport City. Unser Park mit seinem alten Baumbestand und die Lage direkt am großen Frankfurter Stadtwald prägen das gesamte Quartier. Damit die Natur auch weiterhin eine wichtige Rolle spielen kann, nehmen wir die Themen Nachhaltigkeit und Umwelt sehr ernst. Zu unseren Nachhaltigkeitsmaßnahmen gehört unter anderem der Anschluss Element Hotel

an das Fernwärmenetz. Die neuen, geplanten Hochhäuser in Gateway Gardens müssen die Anforderungen der gesetzlichen Energieeinspar-Verordnung ENEV 2014 um mindestens 30 % übertreffen. Vor Ort treiben wir auch das Thema E-Mobility voran. Es wird E-Bikes und E-Cars zum Mieten geben, und die Shuttle-Busse sollen auf Elektrobetrieb umgestellt werden. Neben den zertifizierten Gebäuden ist es ein Novum, dass wir sogar das komplette Baugelände nach DGNB zertifizieren lassen wollen. Sie haben Zukunfts-Cluster in der Vermarktung definiert? Kerstin Hennig: Ja, dabei geht es darum, sich zu überlegen, wie ein solches Quartier über Dekaden erfolgreich sein kann. Das funktioniert nur, wenn man sich intensiv mit den Megatrends der Zukunft beschäftigt. Dazu gehören Cluster im Rahmen eines Masterplans. Wir fokussieren uns in der Vermarktung im Wesentlichen auf die folgenden drei Cluster: luftfahrtaffine Dienstleistungen und Unternehmen, Mobilität und Logistik sowie das Segment Gesundheit, Medizin und Pharma. In diesen Märkten suchen wir nicht nur die Zentralen internationaler Konzerne und Global Player, sondern ganz gezielt auch mittelständische Weltmarktführer und innovative Startups. Der Standort ist als internationale Drehscheibe prädestiniert für die effiziente Zusammenarbeit der Metropolregion Rhein-Main mit internationalen Unternehmen. Was waren die wichtigsten Meilensteine in der Entwicklung? Kerstin Hennig: Die erste Ansiedelung im neuen Gateway Gardens erfolgte im Juni 2008 mit dem weltweit größten Caterer LSG Sky Chefs. 2010 haben wir mit dem Park Inn das erste Hotel in Gateway Gardens eröffnet. 2012 bezogen Condor und Imtech ihre Gebäude. Im selben Jahr kam das Meininger Hotel dazu, noch 2014 wird das Element Hotel als Boarding-Haus eröffnet. Mit DB Schenker konnten wir in 2013 einen weiteren sehr namhaften Nutzer begrüßen. Im vergangenen Jahr gab die Entscheidung zum Bau der SBahn nach Gateway Gardens einen erheblichen Schub bei HOLM (House of Logistics and Mobility)


Alpha Rotex vor dem Terminal 2

der Vermarktung. Insgesamt sind 30 % der Flächen vermarktet, und heute arbeiten bei den hier ansässigen Unternehmen bereits über 4.000 Menschen. Bitte schildern Sie uns die architektonischen und städtebaulichen Highlights des Quartiers. Kerstin Hennig: Das architektonische Highlight ist aktuell das von Jo Franzke entworfene Alpha Rotex, das mit 68 Metern höchste Bürogebäude am Frankfurter Flughafen. Die markante dreieckige Gebäudetypologie und die großzügigen Wintergärten machen das Gebäude zu einem städtebaulichen Akzent. Es ist ein absoluter Hingucker. Ein Mix aus unterschiedlichen Architekturstilen ist uns ganz wichtig. Je mehr unterschiedliche Handschriften wir hier vereinen, desto lebendiger und authentischer wird dieses Quartier. Wie sprechen Sie Ihre Zielgruppen, Nutzer, Projektentwickler und Investoren an? Auf der einen Seite haben wir natürlich ein Vermarktungskonzept, das sich ganz gezielt auf die in die jeweiligen Cluster passenden Unternehmen fokussiert. Wir sprechen zum Beispiel Unternehmen an, die ihre verschiedenen Niederlassungen an einem Standort konzentrieren möchten. Diese haben in Gateway Gardens die Möglichkeit, sich maßgeschneidert ihr eigenes Gebäude zu gestalten und ihrem Unternehmenssitz ein eigenes Gesicht zu geben. Eine wei-

tere Zielgruppe sind Unternehmen, die eine Repräsentanz am Flughafen suchen. Basierend auf dem Bebauungsplan, haben wir auch ein 3-D-Modell erstellen lassen. In dieses digitale Modell kann man förmlich mit dem Kunden eintauchen und Gateway Gardens aus allen denkbaren Perspektiven sehen und erleben. Was sind die nächsten Schritte und Planungen im Quartier? Kerstin Hennig: Vor kurzem haben wir für Gateway Gardens ein architektonisches Studienverfahren für vier Hochhäuser gestartet. Mit den Konzepten sollen Hochbauentwicklern beim Grundstückskauf städtebauliche und architektonische Gestaltungsalternativen angeboten werden. Im September 2014 werden wir die Ergebnisse der letzten acht Architekten gleichberechtigt vorstellen. Dann steht die Eröffnung des HOLM House of Logistics & Mobility mit seinem eigenen Gebäude kurz bevor. Das HOLM ist einmalig in Europa: Rund 500 Studenten und Professoren aus ganz Deutschland werden hier an den wichtigen Zukunftsthemen Logistik und Mobilität lehren und forschen. Gateway Gardens ist und bleibt also spannend, und wir werden auch in Zukunft mit vielen Neuigkeiten aufwarten können. Kontakt: www.gateway-gardens.de


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TALENTE. TEILEN. TOLERANZ. STADTQUARTIERE SEHEN ZUKÜNFTIG ANDERS AUS. Das Schwabinger Tor – ein neuer Ort innovativer Konzepte.

Das Schwabinger Tor – Ansicht Leopoldstraße

Reine Schlafstädte, die tagsüber leergefegt sind, oder Bürokomplexe ohne Infrastruktur, die des Nachts verwaist sind, bedienen nur unzureichend die Bedürfnisse einer modernen Großstadtgesellschaft. Schon heute sehen Projektentwicklungen deshalb oft anders aus. Aber wie wir arbeiten, wohnen und unsere Freizeit gestalten, wird sich in den nächsten Jahrzehnten grundlegend weiter verändern. Die Arbeitswelt von morgen wird weniger Büros – und mit anderen Funktionen – haben und viele Optionen bieten. Die vernetzte Wohnung, in der alle Dinge miteinander kommunizieren und die aus der Ferne gesteuert werden kann, wird zukünftig zum Alltag gehören. Nicht zuletzt gibt es beim Einzelhandel aufgrund der zunehmenden Konkurrenz aus dem Online-Geschäft in den nächsten Jahren neue Konzepte. Das Schwabinger Tor, das 2017 an der Leopoldstraße in München-Schwabing fertig gestellt sein soll, antizipiert schon heute die Zukunft urbanen Lebens und setzt damit vollkommen neue Maßstäbe. Auf Basis einer Studie, die untersucht hat, wie die Menschen 2070 wohnen, leben und arbeiten werden, wurde ein weltweit einzigartiges Gesamtkonzept erarbeitet. Die Ergebnisse sind nun auf einer Premierenveranstaltung vor rund 300 Gästen aus 15 Ländern in München der Öffentlichkeit vorgestellt worden. „Auch wenn das Schwabinger Tor national als eines der größten Projekte im Süden gilt, werden wir global gesehen nur ein kleines Fleckchen Urbanität sein. Das hat uns aber nicht

davon abgehalten, nach übergeordneten Antworten auch für die fernere Zukunft zu fragen. Wir sind daher stolz, dass unserem Konzept so große Aufmerksamkeit zuteil wird“, so Dr. Wolfgang Müller, Geschäftsführer der Jost Hurler Gruppe, die dieses Quartier für den Bestand der Unternehmensgruppe entwickelt. Benutzen statt Besitzen Neben Büros, Einzelhandel und Wohnen sowie einer außergewöhnlichen Gastronomie und einem Lifestyle-Hotel wird das Schwabinger Tor auch ein anderes Lebensgefühl bieten. Das Schwabinger Tor wird die erste Sharing-Stadt der Welt. Die Losung der Sharing Economy bringt es auf den Punkt: Benutzen statt Besitzen. Ein Paradigmenwechsel, eine neue Ethik im Konsumverhalten vieler Verbraucher, ist im Begriff, unsere Gewohnheiten in Bezug auf die alltäglichsten Dinge nachhaltig zu verändern. Sharing ist eine ganzheitliche Zukunftsökonomie, denn sie beschränkt sich nicht etwa auf Car-Sharing. Music-Sharing, Office-Sharing, MenüSharing und sogar Dog-Sharing werden sich zunehmender Beliebtheit erfreuen. Vielfalt – auch in der Urbanität Die Lebensqualität von urbanem Wohnen liegt auch in der Durchmischung der unterschiedlichsten Menschen. Gleichzeitig wird das Individualitätsbedürfnis der Menschen in


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den nächsten Jahren weiter zunehmen. Das Schwabinger Tor bietet eine bereichernde, tolerante Vielfalt, die sich auch in den unterschiedlichen Wohnkonzepten ausdrückt: Vom Penthouse mit individuellen Qualitäten, wie zum Beispiel einer Dachterrasse, bis zum erschwinglichen und dennoch attraktiv ausgestatteten „Talent-Apartment“ bietet das Schwabinger Tor eine innovative Spannbreite. Auch geförderter Wohnungsbau ist im gesamten Quartier vertreten. Talente wichtig für München – wichtig für Deutschland Laut der Zukunftsstudie sind es vor allem innovative Talente, die die künftige weltwirtschaftliche Bedeutung Deutschlands nachhaltig verbessern können. Ansonsten könnte Deutschland gemäß einer OECD-Studie aus dem Jahre 2011 in weltwirtschaftliche Bedeutungslosigkeit abrutschen. Talente suchen Toleranz. Ein Merkmal, bei dem laut einer Studie der Unternehmensberatung Roland Berger München noch Nachholbedarf hat. Ansonsten in allen Bereichen führend, liegt die Landeshauptstadt hier im nationalen Städteranking nur auf Platz 6. Vor dem Hintergrund möchte das Schwabinger Tor einen Akzent setzen und Menschen einen Freiraum und eine Haltung der Toleranz sowie Unterstützung bieten. Projektvisualisierung

TalentTrust – ein Garant für die Förderung junger Talente Eigenständiger Partner einer gezielten Förderung von Talenten ist der TalentTrust. Dieser ermöglicht jungen Kreativen, sich Atelierflächen im innerstädtischen Raum leisten zu können. Im Schwabinger Tor sind die Künstler ganz Teil dieser Sharing-Stadt, die auch Kunst teilen will. Die Ateliers sind vollverglast, Kunst und Künstler mittendrin in den Gassen. Neben der finanziellen Unterstützung eröffnet der TalentTrust jungen Kreativen mit dem Schwabinger Tor als Plattform einen Zugang zu einem breiten internationalen Publikum. Zudem entsteht eine Urbanität, die Talente als besonders inspirierend und anziehend empfinden. Die Vernetzung – überall Ob in digitaler, beruflicher oder zwischenmenschlicher Hinsicht – die Vernetzung ist der Schlüssel zur Zukunft. Ansässige Start-up-Firmen haben direkten Kontakt zu den Freelancern, die sich wiederum untereinander im geplanten Co-Working-Angebot vernetzen. Die hohe Durchmischung unterstreicht den ökonomischen Nutzen, den das Quartier Schwabinger Tor bietet. Denn Diversity steigert die Profitabilität der Business-Mieter. Kleine, exquisite Lebensmittel-


Projektvisualisierung

anbieter mit lokalen Produkten beliefern das benachbarte Andaz-Hotel, Mieter nutzen das Hotel-Spa und die Künstler der Ateliers machen die umliegenden Cafés und Restaurants zum Treffpunkt der Bohème. Egal ob Einzelhändler, Künstler, Mieter, Kreative oder Gastronomen – das Schwabinger Tor bietet allen Nutzern und Besuchern die Möglichkeit, Synergien zu schaffen, die in dieser Form bisher nirgendwo anders möglich sind. Die Vernetzung und der Austausch untereinander bilden die Grundlagen für neue, zukunftsweisende Ideen, die das Zusammenleben in der Großstadt verändern.

für die Sicherheit der Bewohner und Besucher oder für das so genannte „Fabbing“. „Fabbing gilt als dezentrale Industrie-Revolution“, so Prof. Bernd Thomsen, CEO der Thomsen Group und verantwortlich für die Erstellung der erwähnten Zukunftsstudie. Hierbei handelt es sich um die Herstellung von individuellen dreidimensionalen Endprodukten mit 3-D-Druckern – wohl schon bald überall zuhause. Leistungsfähigere Drucker wird es bei Anbietern im Schwabinger Tor geben, die im Zuge zunehmender Individualisierung Konsumenten die Option bieten, selbst ihre Produkte nach eigenen Vorstellungen zu gestalten, Vorlagen zu teilen und zu produzieren. Auch hier geht es um Sharing.

Voraussetzung für neue Zukunftstechnologien Individuell mobil – auch ohne eigenes Automobil Glasfasern bis in jede Wohnung und jedes Büro ebnen den Weg für die Zukunftstechnologien von morgen, wie etwa Projektvisualisierung

Car- und Bike-Sharing sind seit einigen Jahren etablierte


und stark genutzte Konzepte, die selbstverständlich auch im Schwabinger Tor zu finden sein werden. Das gesamte Areal des Schwabinger Tors wird autofrei sein. Eine aufwändige, unterirdische Logistik sorgt für reibungslose Zulieferer-Wege und nahe liegende Parkplätze. Auf dem Gelände selbst sind neben dem Bike-Sharing-Angebot auch Segways zur Fortbewegung geplant. Der erste Beweis: Internationaler Marktführer mit an Bord Der Erfolg des Gesamtkonzepts des Schwabinger Tors wird durch die Eröffnung eines individuell gestalteten BoutiqueHotels nachdrücklich bestätigt, das sich speziell an Geschäftsreisende mit Sinn für Kreativität und ästhetische Vielfalt wendet: Die Rede ist von einem Andaz-Hotel. Es ist nicht nur das Erste seiner Art in Deutschland, sondern auch erst das Dritte in Europa. Eine der größten Hotelketten der Welt, die Hyatt Hotels and Resorts mit Sitz in Chicago, bekräftigt damit ihren Glauben an die Zukunftsfähigkeit Deutschlands und des internationalen Bezirks in Schwabing. Die im globalen Maßstab vertretenen, aber lokal verankerten Andaz-Hotels bieten innovative Gastlichkeit und einen aufmerksamen Service, der sich an den persönlichen Vorlieben der Gäste orientiert. Die Hotels der Andaz-Kollektion spiegeln die kulturelle Szene und Stimmung des jeweiligen Umfeldes wider. Sie betrachten es als ihre Aufgabe, Orte der Natürlichkeit und Dynamik zu sein, an denen der Reisende Komfort und Stil nach individuellem Gusto findet. Jedes Andaz-Hotel verbindet sich mit dem Charakter seines Standorts: Lokal verwurzelte Designs fangen die Ansichten, Klänge und Geschmäcker der Umgebung ein. Gemeinsam mit örtlichen Meinungsführern und Talenten, die sich auf dem Sprung zu größerer Bekanntheit befinden und als Gastgeber von besonderen Events im Rahmen des „Andaz Salon“-Programms auftreten, beschert das Andaz seinen Gästen besondere kulturelle Erlebnisse. Es fügt sich dadurch gut in die Wertelandschaft und das offene Konzept des Schwabinger Tors ein, in dem Ausstellungen von lokalen Künstlern sowie musikalische Darbietungen und kulinarische Verkostungen stattfinden. Im Andaz bieten sich somit unzählige Möglichkeiten für Aktivitäten der Begegnung und Zusammenarbeit. „Talente. Teilen. Toleranz“. Dieser Dreisatz macht die weltweit erste Sharing-Stadt aus, die derzeit in München entsteht: das Schwabinger Tor. Das Schwabinger Tor ist ein Projekt der Jost Hurler Beteiligungs- und Verwaltungsgesellschaft GmbH & Co. KG. www.schwabinger-tor.de

Andaz-Hotel Leopoldstraße Andaz-Hotel Innenhof


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Wohnen 2.0 oder: Weltst채dtisches Wohnen heute FRIENDS startet in M체nchen als neues zukunftsweisendes Wohnprojekt.


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Anhaltendes Bevölkerungswachstum, Wohnungsknappheit, steigende Kauf- und Mietpreise: Um den Herausforderungen des Münchner Immobilienmarktes zu begegnen, hat die LBBW Immobilien gemeinsam mit ihren Partnern mit dem Wohnprojekt FRIENDS ein zukunftsweisendes Immobilienkonzept entwickelt.

Nachhaltigkeit, Sharing, Collaborative Consumption, what’s mine is yours, 25-Stunden-Gesellschaft: Weil vor allem Großstädter immer flexibler leben, müssen auch Immobilien den neuen Anforderungen angepasst werden. Die Möglichkeiten der Technik, aber auch veränderte Lebenseinstellungen erlauben völlig neue Wohnkonzepte.

www.wohnen-im-friends.de

Mitte Januar startete der Vertrieb für die beiden 53 Meter hohen Gebäude mit jeweils rund 130 Wohnungen. Sie werden ab Sommer 2014 westlich der Wilhelm-Hale-Straße im urbanen Münchner Stadtteil Neuhausen-Nymphenburg entstehen. Bauwerk Capital ist für die Beratung und Vermarktung der Wohnungen zuständig. Im Sommer 2016 soll das Ensemble fertig gestellt sein.

Auf Basis einer umfassenden Markt- und Standortanalyse sowie einer qualitativen Befragung von Münchner Wohnungssuchenden hat die LBBW Immobilien ein neues Wohn- und Architekturkonzept entwickelt, das die Trends und Bedürfnisse der Zukunft schon heute aufgreift. „Im Team mit Architekten, Interieurdesignern und Marketingexperten haben wir zahlreiche Ideen für zukunftsorientier-


Dachterrasse

tes Wohnen zusammengetragen und daraus ein innovatives Wohnkonzept entwickelt. Um jedoch nicht an der Zielgruppe – nämlich den Wohnungssuchenden in München – vorbeizuplanen, haben wir sie nach ihren exakten Wünschen und Bedürfnissen befragt und die Ergebnisse in der finalen Konzeption von FRIENDS mitberücksichtigt“, erklärt Roderick Rauert, Geschäftsführer der LBBW Immobilien Capital GmbH. Deli

Entstanden ist ein Raumkonzept, das über die Auslagerung von Storage-Flächen und die Anordnung von Bad, Küche und Ankleide in einem Cube-System Platz in der Wohnung schafft. Ebenso geplant sind Sharing-Spaces: zwei für alle Bewohner nutzbare Dachterrassen auf beiden Wohngebäuden, eine Kitchenlounge, in der die Bewohner mit Freunden kochen und feiern können, ein Deli und ein Fitnessstudio. Ein Keeper wird tagsüber Pakete entgegen-


Kitchenlounge

nehmen, auf Wunsch die Organisation von Wohnungsoder Kleiderreinigung übernehmen oder den geplatzten Fahrradreifen reparieren lassen.

äußerlich Eleganz und Dynamik aus und schaffen in den Wohnungen Logen, die 180-Grad-Panoramen-Ausblicke auf Stadt, Land und Berge ermöglichen.

Bei der Fassadengestaltung hat das renommierte Münchner Architekturbüro Allmann Sattler Wappner auf den modernen Zeitgeist gesetzt. Vorspringende Elemente mit dreidimensionalen, breiten und bodentiefen Fenstern strahlen

Roderick Rauert: „Wir sind sicher, dass wir mit FRIENDS ein innovatives, funktionales Wohnkonzept entwickelt haben, in dem sich Menschen wohl fühlen, die Urbanität, Multioptionalität und Lebensqualität gleichermaßen schätzen.“

Wohnbeispiel


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Foto: VAPIANO

KOCHINVEST ENTWICKELT FÜR VAPIANO WELTWEIT ERSTEN FREESTANDER IN FÜRTH Die KOCHINVEST Unternehmensgruppe aus Nürnberg hat im Projekt CitiLife, Fürth, ein Baufeld mit rd. 7.000 m2 für die erfolgreiche Restaurantkette VAPIANO entwickelt und an diese verkauft. Auf der in bester Sichtlage direkt an der A73 gelegenen Teilfläche erstellt VAPIANO ein völlig neuartiges Standortkonzept nach einer Idee des Architekten Matteo Thun aus Mailand. Es handelt sich um das weltweit erste freistehende VAPIANO an einem verkehrsorientierten Standort. Das Restaurant in dem zweigeschossigen Baukörper ist mit ca. 200 Sitzplätzen im Innenbereich und rund 150 Sitzplätzen auf einer großzügigen Sonnenterrasse geplant. Ausreichend ebenerdige Stellplätze direkt vor dem Restaurant ermöglichen den zukünftigen Gästen die bequeme Anfahrbarkeit mit dem Auto, ein eigener Kinderspielplatz unterstreicht zudem die Familienfreundlichkeit.

namhaften Restaurantkette in Fürth anzusiedeln, wodurch sich nicht nur die Anziehungskraft unseres Projekts CitiLife, sondern auch die der gesamten Region weiter steigern wird“, so Benjamin Otto, verantwortlicher Projektleiter der KOCHINVEST Unternehmensgruppe. Das Gesamtprojekt mit insgesamt 37.000 m2 Grundstücksfläche liegt inmitten der Metropolregion Nürnberg mit besten Verkehrsanbindungen nach Fürth, Erlangen und Nürnberg. Die naheliegenden Pegnitzwiesen mit anschließendem Stadtpark sind bequem zu Fuß erreichbar und ergänzen das neu entstehende Quartier CitiLife um weitläufige Erholungs- und Ruhezonen. Die Projektentwicklung des Gesamtareals liegt in den Händen der Nürnberger KOCHINVEST Unternehmensgruppe.

VAPIANO gehört zu den 100 besten deutschen Mittelständlern und bietet in seinen weltweit 140 Restaurants italienische Küche wie Pasta, Pizza, Salate und Desserts an, bei denen die Frische der Produkte und vor allem die frische Zubereitung der Gerichte im Fokus steht.

Mit dem Verkauf des Baufelds an VAPIANO ist bereits rund die Hälfte des Entwicklungsgebiets erfolgreich platziert worden. In den verbleibenden Baufeldern sind neben dem Schwerpunkt Wohnen auch kleinere Geschäfte des täglichen Bedarfs sowie Einrichtungen für Senioren, Pflege, betreutes Wohnen, Kindergarten, Dienstleistungen und Büros geplant.

„Mit der positiven Standortentscheidung von VAPIANO ist es uns gelungen, den weltweit ersten Freestander der

Weitere Informationen unter www.kochinvest.de


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THE PROFESSIONAL PLATFORM FOR THE SECURE DEAL Interview with Norman Meyer, Managing Partner of Asset Profiler GmbH, Hamburg and Frankfurt, and Marc Schmidt, Head of Commercial and Investment, Immonet GmbH, Hamburg. By Andreas P. Lienig. Mr Schmidt, Immonet is one of the leading property websites. Can you tell us about the most important milestones of your company’s success? Marc Schmidt: Immonet is celebrating its 10th jubilee this year. This makes us very proud and is a good reason for looking back on a very successful development which includes many milestones. The company was founded in 1999 as Propertygate AG and has, since the 100% takeover by Axel Springer AG in 2006, been operating as Immonet GmbH. During the years which followed the property and service portfolio was continually expanded for example with the acquisition in 2007 of Wohnfinder.de, the leading property website in East Germany. In 2012 joint projects with eBay as well as the participation of the Madsack Media Group resulted in a considerable increase in reach in online and print media. For years we have also employed a multi-channel strategy whereby Immonet customers and users often use our own developed apps for the property search and marketing. In this way the number of Immonet employees has risen from 33 in 2003 to 260 and this figure is increasing. I am very pleased to be part of this great development since 2006. We plan to expand our strategic business areas even more in the future.

Mr Meyer, you founded Asset Profiler in 2011. On what experience is this idea based and how did it all begin? Norman Meyer: The use of online tools in the property investment sector wasn’t very common at that time. The reservations concerning this were too great as the classic portals didn’t offer sufficient confidentiality and attention in detail in investments as here anyone can see who is offering what and who is looking for what. In my previous work in the investment business I oversaw transactions with a total volume of more than 600 million euros. Despite a very reserved and serious working manner we still often faced unwanted scatter losses. It was clear that an online platform required an approach which was innovative for this sector and also fulfilled the high demands concerning confidentiality and precision. I had been thinking about this idea already since 2004. Your companies have recently been cooperating in the closed market for discreet property deals. How did you get to know each other and how did this cooperation come about? Marc Schmidt: We got to know each other through a joint contact in 2011. During an initial exchange of information


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at the beginning of 2012 we then realised that considerable synergies could develop from a cooperation. Immonet brings the customers as well as the brand and marketing strength and Asset Profiler has the professional product and the contacts to the institutional and private sellers and investors, amongst others. This combined with many years’ expertise and contacts in the property market seemed like a good foundation for a successful cooperation. What are your respective strengths and weaknesses? Marc Schmidt: Immonet.de is one of the leading property portals in Germany and is well known with millions of users who visit our website each month to mainly search for or offer residential property (Residential) or increasingly also commercial property (Commercial). What was lacking in our portfolio up until now, and something we also didn’t have the expertise for, was the topic of investment. In a very target specific and discreet way we want to try and bring together property owners and potential investors, particularly in the commercial sector, and help them arrange a deal. In this way we will be able to reach a new yet very specific target group which is becoming increasingly important for us. Hereby we also bring customers who are advertising the relevant properties on Immonet.de and who may be of interest for the closed market of Asset Profiler. What benefits does this cooperation bring for both parties? And how can the users benefit from these advantages? Norman Meyer: Immonet is a strong online property platform with an established brand and has access to private investors and property owners who also trust it. Asset Profiler offers the investment-specific detail matching and is an established platform in the investment market with a professional team and high-ranking advisory council. Customers benefit because they can use the best know-how from both worlds for their own success. Mr Schmidt, you also looked at and examined other investment platforms in advance. Why do Immonet and Asset Profiler suit each other best? Marc Schmidt: That’s quite easy to explain. We looked at various providers in recent years and even held some cooperation negotiations. Asset Profiler offered the most developed and professional product which convinced us not only with the possible entry and search features but also particularly with the well developed matching analysis. In addition the many years’ expertise of the managing partners Norman Meyer and Hans-Jürgen Karl also convinced us that two absolute professionals are at work here. During our meetings it became clear that a successful cooperation would be

strongly determined by the continued independence in know-how in the investment sector and the Asset Profiler brand. Can you please explain, how Asset Profiler works. How does your marketplace distinguish itself from the competitors? Norman Meyer: Asset Profiler follows the recipe for success of partner platforms whereby hand-picked users enter their detailed property offer or search. Both are not visible for anyone. The two parties only approach each other once there are many matchings. The veil of confidentiality – the revelation of property and search data between both parties – is only gradually lifted. Only then is the contact data revealed. This process is in the hands of the user and can be stopped at anytime. We are very satisfied with the precision to detail of the matching criteria which are specifically oriented to the various usage types. In the matching detail overview I can identify in defined colour shades which criteria match each other and which differ only a little or a lot. You can also see the scoring exactly and here the property and the search do not have to match 100 per cent as this would not be very practical. In order to achieve a matching, a high number of matching-points need to be reached. Hereby a better matched criteria can also compensate one which does not match so well. These investment-specific functions clearly distinguish themselves from those of our competitors. Some estate agents view your platform as a threat to their business. How is this concern unjustified and how can precisely this target group benefit? Norman Meyer: I will purposely give an exaggerated example here. For the unprofessional estate agent who has no specific expertise or training and who only provides a contact and copies building signs or property summaries from colleagues and then randomly sends out sales offers without being hired to do so, probably even with 5% commission, we are a threat. And we want to be this! However, for the serious and professional consultants who spend a great deal of time filtering out which property suits which investor and which idea suits which developer and who also invests a great deal of money in initiating new contacts and then skilfully oversees transactions – for these we are a great help. He, meanwhile, can focus on his skilled transaction support as he initiated the transaction with Asset Profiler in a time saving, targeted and confidential manner. That this instrument offers a wider choice of potential investors is matter of course. How do you make sure that there are only serious offers on your platform?


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Norman Meyer: Every user regardless of whether seller or investor is intensively assessed before they are allowed on the platform. It’s not possible to simply register and start matching. As a seller you must also upload evidence of ownership or that you have been commissioned to sell. The seller can, of course, also be sure of an equally in-depth assessment on the investor side by Asset Profiler. Both parties, sellers as well as investors, also pay an equal amount for the service and this also prevents any non-serious users using the site who just want to look for “fun”. Does the platform receive a commission if there is a successful deal? How does the price model work? Norman Meyer: No, there is no commission if there is a successful deal. As a company we are independent on the market and, also in daily business, we are not on the side of the

ons and expert advice. The sparring with these “elder states people” of the industry is very valuable for us in developing a market as well as future oriented tool using many decades of experience and online innovation. Which common goals do Asset Profiler and Immonet pursue with this cooperation? Marc Schmidt: We want to position ourselves much more integrally yet also more specialised in the property market. We also want to develop and expand new and important segments to offer our users more added value and, with this, enable a significant increase in usage. Immonet and Asset Profiler manage this by offering our joint customers these added values closely linked, on the one hand, but also clearly separated, according to expertise, on the other.

Marc Schmidt

seller or the investor. At Asset Profiler the user pays a monthly fee depending on the chosen usage package. Incidentally, sellers as well as investors pay according to similar packages and are, therefore, on the same level which is a further benefit which distinguishes us from the competition. What role does the high-ranking property advisory council have? Norman Meyer: Prof. Dr. Ertle-Straub, Prof. Dr. Alda, Mr Bulwien (FRICS) and Mr Ehrlich (FRICS) make a very valuable contribution concerning the criteria which are depicted and the interaction between these as well as the step-bystep processes which occur in matching and contact initiation. They are regularly involved in planned product modifications and we place great importance on their opini-

For our customers this means that they have in us, as well as in Asset Profiler, the right professional for their individual needs. If an Asset Profiler customer is interested in buying a commercial property or residential portfolio he then later has the opportunity, after the purchase, to advertise the flat or land on Immonet.de. In contrast, we also have many customers who have suitable properties for Asset Profiler in marketing. They can also offer these to a more specialised and possibly also more suitable target group on Asset Profiler – a good synergy effect, amongst other things, for our clients. With your parent company, Axel Springer Publishing, you are also the only online property platform to have a series of cross-media partners from the classic newspaper market as well as further partner portals. Is this also a benefit for the users of Asset Profiler?


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Marc Schmidt: Yes, of course! The majority of our potential users still read the daily papers where they inform themselves about the property market, also nationally. You only need to think of DIE WELT or WELT am SONNTAG, the regular readers of which include many wealthy private individuals. These papers offer attractive information on new property projects as well as very high quality commercial property. We can also use these papers to raise awareness of our cooperation and specifically address and activate our target groups. In addition, the fusion of on and offline media also plays an important role for us. An example here is Finanzen.net.

product. The added value is being recognised and it can be seen that the integration of Asset Profiler as a professional in this segment is being perceived as very profitable for Immonet. So far more than 300 new customers have registered with Asset Profiler of which 260 have been authorised after legitimation and assessment. Hereby the ratio between sellers and owners in comparison to investors is about 50 % respectively which is a great success.

Will you also develop new products together? What would this look like and who would the services be aimed at?

Norman Meyer: The user spectrum of Asset Profiler represents the market in all its aspects from project developers such as the OFB, property groups such as Corpus Sireo, multi family offices such as Pamera and single family offices who

Marc Schmidt: A challenge is certainly that we must also

Could you name a few references who you work with? How many deals have there been so far as a result of the matching with Asset Profiler?

Norman Meyer

How do the customers perceive this cooperation and new offer?

we cannot name to renowned estate agents such as Angermann and property investment management companies such as Redevco. The Asset Profiler confidentiality principle means that we cannot give any exact details on deals. You must also remember that with the initiation of the contacts we only represent about 10 % of the entire transaction process and so we do not have any information about the later 90 %. However, we do know that the majority of successful matchings develop into a significant four-figure number of offers as well as contacts which shows us that we are on the right path with our focus on quality instead of quantity.

Marc Schmidt: The response has been very positive. Our customers as well as potential new customers are pro-actively approaching us to find out about the cooperation and the

More Information: www.asset-profiler.com www.immonet.de

increasingly fulfil the needs of foreign investors. Germany is the most important property market in Europe although there is still only minimal transparency here. We have to make it easier for foreign investors to access this market which we can, in a first step, achieve with an English version. In addition we will also offer English as well as German content which provides added value and transparency for national as well as specifically international customers going beyond the product of the closed platform of Asset Profiler.


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INDIVIDUELLE LÖSUNGSKONZEPTE FÜR DIE ONLINEVERMARKTUNG VON NEUBAUPROJEKTEN Andreas P. Lienig befragte Andreas Backady, Leitung Business Unit Bauträger, und Daniel Heitmann, Senior Key Account Manager bei ImmobilienScout24. Die Vermarktung von Neubauprojekten wird immer stärker auch über Online-Werbemaßnahmen bestritten. Wie stellt sich nach Ihrer Erfahrung ein klassischer Online-Auftritt eines Bauträgers heute dar?

noch in großen Auflagen gedruckt werden. Dabei fließen Überlegungen zur Conversationrate der Seite, der mobilen Darstellung auf allen Endgeräten und einer KeywordAnalyse für Google leider kaum in die Konzeption ein. Hier wird aus unserer Sicht großes Potential verschenkt. Welche Bedeutung und Rolle spielen hierbei Ihre Plattform „ImmobilienScout24.de“ und die Suche bei Google? Andreas Backady: Über unser Portal, das zeigen alle bisherigen Erfahrungswerte, werden in der Regel 30 bis 50 Prozent des Erfolgs für die meisten Bauträger generiert. Google spielt bislang in diesem Zusammenhang nur eine untergeordnete Rolle, da die wenigsten Bauträger aktuell in das Suchmaschinen-Marketing investieren. Die Relevanz von Google wird dabei aus unserer Sicht unterschätzt. Oftmals fehlt das Knowhow bei den Bauträgern für die richtige Bearbeitung dieses Spielfeldes. Hier setzt ImmobilienScout24 mit seinem Angebot an.

Daniel Heitmann

Daniel Heitmann: Bauträger stellen ihre Projekte in die wichtigsten Internetportale ein. Inzwischen verfügen nahezu alle Bauträger über eine Homepage, auf der die einzelnen Projekte abgebildet werden. Bei größeren Wohnprojekten ab 50 Wohneinheiten und einer entsprechend längeren Vermarktungsdauer wird immer häufiger eine eigene Internetpräsenz für das jeweilige Wohnprojekt genutzt. Weniger genutzt werden unserer Erfahrung nach das klassische Suchmaschinenmarketing und die Kommunikation der Projekte über soziale Netzwerke wie Facebook oder Twitter, obwohl die Bedeutung ständig weiter zunimmt und hier noch erhebliche Steigerungszahlen in Form von zusätzlichen Kontakten möglich sind. Welche Aspekte sind dabei besonders wichtig für den Anbieter? Daniel Heitmann: Bei den Internetportalen geht es in erster Linie darum, Interessenten zu generieren. Hier steht bei der Bewertung der Portale die Performance im Vordergrund. Die Einstellung der Projekte erfolgt oftmals ohne strategischen Bezug zum Unternehmens- bzw. Markenauftritt. Bei der eigenen Projekt-Homepage liegt der Fokus dagegen auf dem Markenauftritt und der Positionierung des Projektes im Markt. Es gibt dabei besonders hohe Anforderungen an das Look-and-Feel der Seite mit dem Ziel, einen guten ersten Eindruck bei den Besuchern zu erzielen. Dabei wird darauf geachtet, dass die Seite als hochwertig wahrgenommen wird – ähnlich wie die hochwertigen Exposés, die immer

Welche Produkte und Dienstleistungen bietet Ihr Unternehmen der Zielgruppe „Bauträger“ an? Andreas Backady: Jedes Wohnprojekt hat unterschiedliche Vermarktungsphasen: von der Vorvermarktung bis zum Abverkauf der letzten Einheit. Für alle unterschiedlichen Vermarktungsphasen bietet ImmobilienScout24 speziell für Neubauprojekte individuelle Lösungskonzepte an. Zum Vermarktungsstart und während der gesamten Vermarktungsdauer hat sich unser Bauträger-Premiumpaket besonders bewährt. Es beinhaltet die wirksame Exposéerstellung, die Buchung von Sonderplatzierungen, die Erstellung einer Projektseite innerhalb von ImmobilienScout24 sowie ein ausführliches Reporting. Des Weiteren erarbeiten wir gerne effektive Werbekonzepte zur Markenbildung oder zur genauen Zielgruppenansprache, quasi ohne Streuverluste. In all diese Bausteine fließen die neuesten Erkenntnisse über das Suchverhalten unserer Nachfrager ein. Ebenso bieten wir virtuelle Rundgänge in ausgezeichneter Qualität sowie umfangreiche Recherchetools für die erfolgreiche Projektierung des Wohnprojektes. Bitte erklären Sie uns die wichtigsten Erfolgsfaktoren und Kennwerte einer Online-Kampagne. Daniel Heitmann: Je nach Ziel- und Aufgabenstellung gibt es unterschiedliche Erfolgsfaktoren. Zu den wichtigsten Faktoren gehören zweifellos Anzahl und Qualität der generierten Kontaktanfragen. Unter anderem lässt sich dies an einer hohen Verweildauer und einer geringen Bouncerate sowie an vielen Seitenaufrufen pro Visit messen.


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Eine hohe Sichtbarkeit bemisst sich an der Anzahl der Sichtkontakte bzw. an der Position innerhalb der Anzeigengruppe; hier sollte immer eine Platzierung in den Top 3 angestrebt werden. Zudem lässt sich auch die Werbeabdeckung in Google bei den relevanten Suchanfragen messen. Wichtig ist zudem die so genannte Click Through Rate. Bei einem aktuellen Wohnprojekt erreichen wir hier eine Rate von 5,19 %, was unter Experten ein sehr guter Wert ist. Budgetbezogene Kriterien können beispielsweise niedrige CPL (cost per lead) bzw. CPC (cost per click) als GoogleDurchschnitt sein. Ihr neues Angebot beinhaltet auch die Erstellung einer optimierten Projektwebsite mit eigener Domain für Ihre Kunden. Worauf legt Ihr Team bei der Konzeption besonderen Wert? Daniel Heitmann: Die Projektwebsite muss vor allem aufgrund sorgfältiger Keyword-Analyse und umfangreicher Marktrecherche klar strukturiert und intuitiv zu bedienen sein. Beste Bildbearbeitung und optimale Textgestaltung sind Voraussetzung, um eine hohe Relevanz für die interessierten Nutzer zu schaffen. Natürlich ist dafür auch – neben dem ansprechenden Design – eine werthaltige Darstellung erforderlich. Die Agentur des Kunden ist hierbei eine wichtige Schnittstelle. Wie binden Sie diese in den Erstellungsprozess mit ein und welche Aufgabenverteilung ist sinnvoll?

Warum profitiert der Bauträger bei Ihrem koordinierten Maßnahmenpaket von der langjährigen Expertise und Erfahrung Ihres Hauses in besonderer Weise? Andreas Backady: Das liegt in erster Linie an der extremen Relevanz unseres Marktplatzes für Google. In dieses „Kapital“ binden wir unsere Kunden ein. Das flexible Handling aller abrufbaren Projektbestandteile können wir in dieser optimierten Ausprägung nur deshalb so erfolgreich gewährleisten, weil wir den Prozess intern völlig klar beherrschen. Nehmen wir ein Beispiel: Für unseren eigenen hohen Traffic auf der Website ist seit langem das Aussteuern immobilienbezogener Keyword-Sets extrem wichtig. Deshalb sind wir auf diesem Feld wie kein Zweiter erfolgreich – davon profitieren unsere Kunden. Wie können Suchmaschinen zur Maximierung der Erfolgswahrscheinlichkeit gezielt eingesetzt werden? Bitte erklären Sie das Prinzip von Google AdWords und die Möglichkeiten einer optimalen Aussteuerung. Daniel Heitmann: Das hohe Suchvolumen von Google wird genutzt, um den hochwertigsten Traffic je nach Kampagnenziel zu segmentieren. Der User wird genau dort abgeholt, wo er gerade im Netz sucht, und genau an dieser Stelle wird das passende Produkt angeboten. Bei den AdWords-Kampagnen werden Besonderheiten des Neubauprojekts für den Bauträger optimal herausgehoben und entsprechenden Suchanfragen passgenau zugeordnet. Wir sprechen von einem variablen Keyword-Set mit höchstmöglicher Relevanz. Die Kennzahlen werden regelmäßig ausgewertet und passende Optimierungsmaßnahmen abgeleitet. Dazu zählt beispielsweise der richtiger Zeitpunkt der Auslieferung usw. Ziel ist es, ein nutzerspezifisches Wertversprechen zu schaffen. Was verstehen Sie hierbei unter dem Begriff regionale Optimierung? Daniel Heitmann: Die Google AdWords-Kampagnen tragen dazu bei, das Projekt im regionalen Bezug optimal auszusteuern. Die Besonderheiten der Region werden herausgestellt und bei der konkreten Objektbeschreibung überzeugend sichtbar. Das ermöglicht das Aufspüren des „richtigen“ Interessenten für ein Objekt.

Andreas Backady

Andreas Backady: Die Werbeagentur des Bauträgers ist für die Positionierung, den Markenauftritt und die richtige Zielgruppenansprache verantwortlich. Auf diesen Prozess nehmen wir keinen Einfluss. Wir übernehmen die kreativen Inhalte und passen sie in unser Full-Service-Konzept ein. Wie im Produktfolio beschrieben, übernehmen wir dann jegliche Onlinevermarktungsaktivitäten.

Bitte beschreiben Sie uns kurz den Test- und Adaptionsprozess, mit dem Sie die Performance optimieren. Wer kann diese Dienstleistung nutzen? Daniel Heitmann: Jeder, der bei uns das „Full-ServiceKonzept“ bucht, erhält monatlich ein konkretes Reporting zu seinem Projekt. Stellt sich heraus, dass die Wirkung der einzelnen Maßnahmen noch nicht ausreicht, sorgen wir


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zeitnah für den Einsatz alternativ passfähiger Produkte über unser aktives Performance-Management. Ein gängiges, funktionierendes Mittel sind hier in der Regel A-B-Tests, zum Beispiel von Werbeplatzierungen. Bitte nennen Sie uns die Rahmenbedingungen wie Projektgröße, Laufzeit und vor allem den Preis für das Performance-Management von IS24. Andreas Backady: Die Vermarktungsdauer der für das FullService-Konzept in Frage kommenden Projekte sollte min-

destens auf neun Monate angesetzt sein. Die Mindestlaufzeit des Vertrages beträgt sechs Monate. Die Projektgröße ist weniger relevant. Es können Wohnprojekte bereits ab 20 Wohneinheiten beworben werden. Das Full-Service-Konzept ist modular aufgebaut. Es können auch bereits bestehende externe Projektwebseiten mit gezieltem Suchmaschinen-Marketing beworben werden. Das günstigste Leistungspaket beginnt ab 2.500 Euro netto monatlich. Mit Hilfe welcher Maßnahmen können Sie für Ihre Kunden eine zielgruppengerechte Selektion und projektspezifische Ansprache und Information gewährleisten? Andreas Backady: Hierzu nutzen wir den exklusiven Zugriff auf unsere gespeicherten Gesuche. Zusätzlich halten wir auch direkt Bewegungsprofile bereit, um damit den richtigen Suchenden für das richtige Angebot anzusprechen. Unsere Spezialisten erarbeiten dann die passenden Newsletter-Informationen und erstellen eine Landing Page für weiterführende Informationen für die Suchenden. Somit können wir immer eine gezielte Ansprache der Suchenden sichern, und das sozusagen ohne Streuverluste. Bitte stellen Sie abschließend die Leistungen Ihres neuen Full-Service-Konzeptes für diese Zielgruppen noch einmal kurz dar. Andreas Backady: Unsere Full-Service-Leistungen für die Kunden lassen sich in acht zentralen Punkten zusammenfassen: 1. Bauträger-Premiumpaket 2. Erstellung einer externen Projektwebsite mit eigener Domain 3. SEA-Kampagnen 4. Telefon-Tracking 5. Reporting 6. AdSales-Maßnahmen auf der Homepage von ImmobilienScout24 7. Sonder-Newsletter 8. Effiziente Aussteuerung der Marketing-Kampagnen Gibt es denn schon entsprechende Referenzprojekte, die Sie uns nennen können? Andreas Backady: Unser erstes Projekt im neuen Layout ist der WESTENDPARK in Berlin, welches wir gemeinsam mit dem Unternehmen BUWOG-Meermann GmbH realisieren. Diese Projektseite finden Sie bereits ab Mitte März unter der URL www.westendpark.de.

Auszug aus der Projekt-Website WESTENDPARK

www.immobilienscout24.de


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TRANSAKTIONEN ERFOLGREICH DIGITAL ABWICKELN Andreas P. Lienig im Gespräch mit Alexandre Grellier, CEO Drooms Sehen Sie einen Zusammenhang zwischen der zunehmenden Internationalisierung und Digitalisierung der Immobiliengeschäfte? Alexandre Grellier: Auf jeden Fall. Laut einer aktuellen Studie von Cushman & Wakefield erwarten wir 2014 ein Siebenjahreshoch. Der Immobilienmarkt boomt. Einen entscheidenden Anteil zu dieser Entwicklung liefern die steigenden Cross-Border-Aktivitäten. Hierbei gehen Internationalisierung und Digitalisierung Hand in Hand, denn für das Gelingen eines internationalen Immobiliengeschäftes müssen alle Beteiligten standortunabhängig und gleichzeitig Alexandre Grellier

Zugriff auf den gesamten Umfang der transaktionsrelevanten Dokumente haben. Die Grundlage hierfür liefert das richtige softwareseitige Instrumentarium. Welche Aspekte sind entscheidend für einen effizienten und schnellen Austausch von Dokumenten während einer vertraulichen Transaktion bzw. vorbereitenden Due Diligence? Alexandre Grellier: Im Zuge einer Transaktion müssen oftmals Tausende Schriftstücke auf Herz und Nieren geprüft werden. Daher gilt hier: Zeit ist Geld. Voraussetzung für den effizienten und schnellen Dokumentenaustausch ist folglich die Anzeigegeschwindigkeit im Datenraum. Jeder von Ihnen kennt sicherlich das Gefühl, wenn Sie einen Vertrag mit mehreren hundert Seiten – den Sie dazu nicht drucken dürfen – im Datenraum aufrufen wollen und was erscheint … die sich drehende Sanduhr. Das hat auch mich in der Zeit, als ich selber noch Datenräume juristisch geprüft habe, in den Wahnsinn getrieben. Daher ist die Geschwindigkeit eine unserer Kernprämissen bei der Weiterentwicklung unserer Software Drooms. Die Verzögerung von nur wenigen Sekunden je Dokument/Seite bedeutet bei der Masse an Dokumenten schnell kumuliert einen Zeitverlust von mehreren Manntagen. Zum effizienten Arbeiten im Datenraum

gehören aber noch viele weitere Aspekte, wie z. B. BatchUpload-Funktionalitäten zum schnellen und einfachen Hochladen von großen Mengen an Dokumenten, automatisierte individuell konfigurierbare Q&A-Prozesse oder ein dediziertes Rechte-Management. Wie kam es zur Gründung des Unternehmens und auf welchem Erfahrungshintergrund beruht die Idee? Alexandre Grellier: Mein Geschäftsführungskollege Jan Hoffmeister gründete 2001 mit einem Business Partner das Unternehmen, nachdem er lange Jahre als Siemens-Manager im Bereich Corporate Finance/M&A in Deutschland, der Schweiz und den USA tätig war. Während dieser Zeit verantwortete er viele Transaktionen und verbrachte, wie es die meisten Transakteure noch von damals kennen, oft Tage oder gar Wochen in dunklen, staubigen Archivräumen zur Sichtung der transaktionsrelevanten Unterlagen im Zuge der Due Diligence. Nachdem seine Suche nach einem geeigneten lokalen Transaktionsdienstleister erfolglos blieb, gründete er kurzerhand das Unternehmen, welches zunächst mit dem Betrieb von physischen Datenräumen am Markt startete. Doch schon damals war sein erklärtes Ziel, einen OnlineDue-Diligence-Service für all jene anzubieten, die genau wie er nach einer effektiven Alternative zu physischen Datenräumen am Markt suchten. Auf diese Weise sollten alle an einer Transaktion beteiligten Unternehmer, Anwälte, Berater, Banker oder Wirtschaftsprüfer ihre Zeit nicht mehr mit dem Durchforsten unzähliger Aktenordner verschwenden, sondern vielmehr die Möglichkeit erhalten, die gewünschten Informationen mit einem Klick, von jedem beliebigen Ort auf der Welt aus, direkt aufrufen zu können. Was hat sich seit der Gründung verändert? Welche Ziele verfolgen Sie heute? Alexandre Grellier: Virtuelle Datenräume haben sich in den vergangenen Jahren zunehmend für die Abwicklung von Online-Due-Diligence-Prozessen durchgesetzt. Laut unserer Studie „Geschäftskritische Transaktionen und virtuelle Datenräume – Trends 2013“ werden heutzutage bereits bei mehr als 35 % aller geschäftskritischen Transaktionen virtuelle Datenräume genutzt. Dieser Trend nimmt stetig zu. Dabei handelt es sich jedoch überwiegend noch um größere Transaktionen. Aber auch bei kleineren Deals sind standardisierte Prozesse wichtig. Geregelte Abläufe, ein geordneter und zentraler Dokumentenzugriff rund um die Uhr, ein ausgefeiltes Berechtigungskonzept und ein integriertes Question & Answer-Tool steigern die Prozesseffizienz nachhaltig. Neben der klassischen Begleitung des Transaktionsprozesses werden virtuelle Datenräume in der Immobilienbranche aber auch zunehmend als dauerhafte Softwarelösung eingesetzt.


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Warum ist die Nutzung eines permanenten LifeCycle-Datenraums für institutionelle Immobilieninvestoren sinnvoll und ratsam?

gemeinsam mit unseren Kunden nach Ansätzen zur langfristigen Wertschaffung durch standardisierte und nachhaltige Datenaufbereitung.

Alexandre Grellier: Die Vorbereitungszeiten einer Transaktion können durch die permanente Vorhaltung von transaktionsrelevanten Dokumenten drastisch verkürzt werden. Die Gefahr, günstige Verkaufschancen zu verpassen, kann so vermieden werden. Ein Beispiel für erfolgreichen Einsatz einer permanenten Datenraumlösung im Fondmanagement ist die UBS Real Estate. Durch die Implementierung eines innovativen Verfahrens zur zentralen Datenvorhaltung von digitalen und physischen Dokumenten führte diese bereits 2010 einen neuen Standard des modernen Datenmanagements in ihrem Unternehmen ein. Durch die Nutzung der Drooms-Softwarelösung ermöglicht die UBS eine langfristige, strukturierte Lagerung ihrer verwahrungspflichtigen Dokumente und vereinfacht so den Verkauf dezentral gelagerter Immobilien erheblich. So können Liegenschaften dem Markt innerhalb kürzester Zeit zur Verfügung gestellt werden.

Das Thema Datenschutz ist in Zeiten der NSA-Affäre besonders im Fokus von Unternehmen. Was raten Sie Entscheidern aus der Immobilienwirtschaft im Umgang mit internationalen/US-amerikanischen Providern? Alexandre Grellier: Wie viele andere Sicherheitsexperten rate auch ich zu europäischen Cloud-Anbietern. Die Rechtslage lässt gar keinen anderen Rückschluss zu. Gemäß den europäischen Datenschutzbestimmungen dürfen keine per-

Heißt das, dass Sie Ihre Kunden auch bei Prozessen rund um die Datenraumerstellung unterstützen? Alexandre Grellier: Die Antwort ist ein klares Ja. Die Bereitstellung der Software ist nur ein Teil des Puzzles. Wir unterstützen unsere Kunden vor allem auch bei der Implementierung der dazugehörigen Prozesse sowie bei der Vor- und Aufbereitung des Datenraums. Dazu gehört beispielsweise die Beschaffung von Dokumenten bei Behörden, die Prüfung von Schriftformerfordernissen oder das Schwärzen von zu anonymisierenden Textpassagen in Absprache mit dem Berater des Kunden. Denn jeder, der schon einmal eine Transaktion geleitet hat, weiß, was für eine harte Arbeit es ist, sich durch Tausende von Dokumenten zu kämpfen. Wir wollen unsere Kunden an dieser Stelle entlasten, damit Sie sich auf die Kernprozesse konzentrieren können.

sonenbezogene Daten aus EG-Mitgliedsstaaten in Staaten übertragen werden, die über kein dem EG-Recht vergleichbares Datenschutzniveau verfügen. Zu den unsicheren Drittländern gehören beispielsweise die USA, Japan, Indien und China. Jedes Unternehmen, das seine vertraulichen Dokumente vor Wirtschaftsspionage schützen will, sollte daher auf europäische Dienstleister mit europäischen Server-Standorten setzen.

Welche Folgen kann eine schlechte Vorbereitung der Transaktion oder im Speziellen des Datenraums haben?

Welche Entwicklungen und Konsequenzen sind als Folge der Krise zu prognostizieren?

Alexandre Grellier: Im schlimmsten Fall kann eine schlechte Vorbereitung oder auch eine unvollständige oder unstrukturierte Dokumentation der erforderlichen Unterlagen zum Scheitern einer Transaktion führen. Doch selbst wenn ein Abschluss erfolgt, müssen Sie mit Kaufpreisabschlägen bis zu 20 % rechnen. Denn um den Wert einer Immobilie adäquat ermitteln zu können, ist eine solide Dokumentenbasis nötig. Je brüchiger diese Basis ist, desto weniger Wert hat eine Immobilie. An genau dieser Stelle setzen wir mit unserer Software und unseren Services an. Dokumente schaffen Wert! Dieses Verständnis ist unser Grundgedanke bei der Arbeit mit vertraulichen Dokumenten. Daher suchen wir

Alexandre Grellier: Die Ergebnisse einer aktuellen Mitgliederbefragung der Cloud Security Alliance der Information Technology & Innovation Foundation zeigt den Vertrauensverlust in die amerikanische IT-Landschaft. Amerikanischen Cloud-Anbietern wird ein Umsatzverlust von 22 bis 35 Mrd. Dollar in den nächsten drei Jahren prognostiziert. Dies wird sich auch auf die Datenraumindustrie niederschlagen und zumindest mittelfristig dazu führen, dass innerhalb des global stark wachsenden Wirtschaftssegments europäische und vor allem deutsche Anbieter mehr Aufträge erhalten. www.drooms.com


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TREND MOBILES ARBEITEN: „WIR MACHEN BUSINESSSOFTWARE ENDLICH BENUTZBAR“ Steffen Schaack ist Vice President der FLOWFACT AG und verantwortet den Bereich Real Estate Industry. Der Geschäftsbereich betreut und begleitet ausschließlich große Unternehmen und Konzerne bei der Umsetzung ihrer immobilienwirtschaftlichen Software-Lösungen. Herr Schaack, Sie sehen in mobilem Arbeiten einen großartigen Zukunftstrend. Wird das nicht schon lange praktiziert? Stichwort Apps, Zugriff aufs Büro, E-Mails von unterwegs lesen … Schaack: Bis dato hatten Sie Zugriff auf bestimmte Aktivitäten, Termine und so weiter. Damit konnten Sie flexibel auf verschobene Termine reagieren, E-Mails von unterSteffen Schaack

Benchmark sind Smartphone, Apple-Produkte, die Leichtigkeit von Apps im Allgemeinen. Sie schicken vom Strand aus Silvestergrüße an Ihre Freunde im Schnee. Tolle Schnappschüsse Ihrer Kinder gehen sofort via WhatsApp an Ihre Schwiegereltern. Ihre Golf-Trophäe posten Sie minutengenau bei Ihrer Facebook-Gruppe. Und so fort. Das haben wir auf die Business-Welt übertragen. Nun verbinde ich mit Business-Software vor allem die Attribute komplex und kompliziert. Muss das nicht auch so sein, damit ein System alles beinhaltet? Schaack: Die besondere Herausforderung ist es ja, BusinessSoftware benutzbar zu machen. Um dadurch wettbewerbsfähig zu bleiben! Es gibt eine SAP-Untersuchung, die SAPGründer Hasso Plattner Anfang des Jahres auf einer Veranstaltung zitiert hat. Danach werden um die 95 % der Felder komplexer Business-Software-Systeme gar nicht befüllt. Das ist nicht zielführend. Prozesse laufen nur, wenn Inhalte da sind. Das zeigt doch sehr deutlich: Die User Experience muss einfach sein. Und das haben wir umgesetzt. Wie sehen das denn Ihre Kunden?

wegs bearbeiten oder auch alternative Immobilien und Projekte direkt auf dem iPad zeigen. Jetzt gehen wir deutlich weiter, indem endlich das gesamte Büro in Ihr mobiles Endgerät passt. Und das Schöne daran: Es fühlt sich gar nicht so an, sondern sieht aus wie eine typische App. Schlank. Reduziert. Cool. Liegt denn der Trend im Arbeiten von unterwegs, oder eher im schicken Design? Schaack: Die Effizienz steht natürlich im Vordergrund. Wenn Sie auf alle Vorgänge, Aktivitäten, aber auch Immobilien etc. direkten Zugriff haben, sparen Sie immens Zeit, unnötige Wege, Korrespondenzen, die niemand braucht. Das hat große organisatorische Vorteile und senkt Kosten. Und das bei einer ganz neuen App-Leichtigkeit.

Schaack: Die Herausforderung hochkomplexer Systeme haben z. B. große Unternehmen mit dezentraler Organisation. Wir haben Kunden, deren Software kann alles. Perfektes Controlling, KPIs, Sales Trichter, Forecasts, Dashboard, Cockpits und noch vieles mehr. Die Schwierigkeit: Mitarbeiter tatsächlich dazu zu bekommen, das System auch zu befüllen. Da können Sie dann zwei Dinge tun: Sie schulen den Mitarbeiter und ärgern ihn so lange, bis er das in Ihr System eingibt, was Sie brauchen. Oder Sie ändern das System. Das heißt, Ihre Kundensysteme werden abgespeckt? Schaack: Schlank ist nur das, was Ihre Mitarbeiter auf Ihrem Device sehen können. Die ganzen Prozesse, Auswertungen etc. laufen trotzdem – nur im Hintergrund. Die Team-Workflows sind nach wie vor gegeben! Ein schönes Design reicht ja nicht, die 95 Prozent sind für etwas gut. Aber jetzt ist die Komplexität im Hintergrund gelandet. Geschäftsprozesse sind verschlankt worden, vieles ist auch automatisiert. Die Benutzerfreundlichkeit steht endlich im Vordergrund. Damit drehen wir die Welt um! Das beste CRM-System nutzt nichts, wenn Ihr Vertriebsmitarbeiter sich anders organisiert, weil er es so gewohnt ist.

… woran die Menschen ja mittlerweile auch gewöhnt sind? Schaack: Ja natürlich, das ist der wesentliche Punkt.

Was kann ich mir denn genau unter so einem automatisierten Prozess vorstellen?


IMMOBILIENSOFTWARE 51

Schaack: Das kann z. B. die automatisierte Bearbeitung von Anfragen sein. Wenn ich an einem Montagmorgen 200 Anfragen auf eine Drei-Zimmer-Wohnung in Köln-Braunsfeld habe, wird automatisch qualifiziert. Diejenigen Anfragen fliegen heraus, wo nur Vornamen hinterlegt sind. Diejenigen ebenfalls, bei denen die Kontaktdaten fehlen. Und so weiter. Damit sind Sie schnell bei den 30 ernsthaften Interessenten, ohne jede Adresse anzupacken. Automatisch eben. Ein anderes Beispiel ist der hinterlegte Angebotsprozess, der vollautomatisierte und personalisiete E-Mails erstellt.

fläche. Und nur für ganz, ganz bestimmte Funktionen müssen Sie vielleicht Ihr großes System starten – wenn überhaupt. Ihr Mitarbeiter soll Spaß an der Arbeit haben. Und Sie haben endlich alle Geschäftsprozesse im CoreSystem anstatt im privaten Mailordner. Weil jeder jetzt Spaß an der Benutzung hat, landet endlich alles in der zentralen Datenbank. So können auch die verschiedenen tollen Cockpits befüllt, die KPIs ausgelesen werden.

Und wie kompliziert ist die Einführung von so einer mobilen Lösung?

Schaack: Ich bin mir sicher: Wir können diese Welt noch mehr automatisieren, um sie viel einfacher zu machen. Zum Beispiel, wenn alle an einem Geschäftsprozess Beteiligten am Mitmach-Web teilnehmen. Warum soll ein Mitarbeiter Stammdaten selber erfassen? Bei Amazon kommt ja auch niemand auf die Idee, anzurufen, um zu sagen: Meine Adresse hat sich geändert. Damit werden Sie eine ganz neue Qualität der Kundendaten erreichen. Und die Adressqualität ist eines der Kernthemen unserer Kunden in der Immobilienbranche.

Schaack: Das Schöne daran: Wir gehen tatsächlich in der Business-Welt endlich weg von kompliziert. Wir sind der Meinung: Business-Software muss genau so sein, damit die Leute sie nutzen. Und das haben wir jetzt geschafft. Das heißt: wenig Schulungsaufwand, einfach zu bedienen, eine ausreichende Lösung für die meisten Standardanwendungen. Sie gehen letztlich weg von Ihrem Kernsystem hin zur mobilen Anwendung. Die Grundidee ist: Sie nutzen die mobile Anwendung von unterwegs, aber auch im Büro. Damit haben Sie immer dieselbe schlanke, intuitive Ober-

Quo vadis, Herr Schaack: Was kommt denn nach Ihrem FLOWFACT mobile?

Treffen Sie FLOWFACT auf der MIPIM 2014 in Cannes. Informationen unter www.flowfact.de/mipim


52 PROPERTY MANAGEMENT

GOOD COMMUNICATION AND BEING PROACTIVE ARE THE KEYS TO SUCCESS Diana Heumüller, Sales Director at ALBA Property Management GmbH, interviewed by Andreas P. Lienig You have been Sales Director at ALBA Property Management since May 2011, but you didn’t start out in property management. Has that been an advantage or disadvantage for you? Diana Heumüller: I mostly see it as an advantage for our clients. Since this was a new area for me, I worked extremely hard to bring myself up to speed and looked at a lot of different processes, which often gave me a superior insight into opportunities for improvement. Additionally, as a former commercial property agent, I can provide a fundamentally different perspective on things: I understand exactly what our clients want, what their requirements are and

applies to the familiar scenario of viewing properties with prospective tenants: the worst case for the client is that the property is in a bad state on the day of the viewing or that the property cannot be viewed at all because the responsible property manager has no free capacity and can’t be there. After that, it’s often impossible to get a prospective tenant to come to a new viewing. For this reason, it’s important that property managers fulfil their obligations and always take time, before and after accepting a commission, to ensure they have sufficient capacity and know all they need to know about the property in question. Similarly, it should go without saying that data should be free of error, but this is repeatedly a source of criminal negligence. Sellers often have to pay sizeable risk premiums just before the certification deadline because the property documents contain errors or have been drawn up in a completely inadequate manner. In cases where we have worked with clients from the due diligence stages, we were able to contribute to a successful outcome thanks to our clean data records. What actions or processes are carried out at ALBA Property Management to ensure that you are always perfectly attuned to clients’ needs?

Diana Heumüller

what problems they are faced with time and again. I address these points as soon as we acquire a new client and then pass them onto our property managers when we make the transition to regular management. This means our clients can rest assured that they are in good hands and that the employees responsible for them know what they have to pay particular attention to. Can you give an example of these recurring problems? Diana Heumüller: They are issues that are familiar in everyday business. When you talk to property owners, the main thing they want from property managers is for them to be proactive. A good property manager anticipates problems and doesn’t just wait to be called about them – because by then, it’s often too late. For example, if investors or surveyors inspect their portfolios once or twice a year, the client must be able to depend on all properties in the portfolio being in top condition. The property manager must carefully prepare for such inspections in advance. The same

Diana Heumüller: Internal and external communication and being readily contactable are the keys to success in this regard. Internally, we benefit from being a professional, established team. We have detailed briefings as a matter of course so that everyone always knows about all ongoing projects. We also have regular meetings with our clients to discuss existing issues and new ideas. We have established a system for deputising that works extremely well and ensures that someone is always able to fully take the place of any employee who isn’t available for their client due to holiday or illness. This rules out the possibility of poor availability – which is another common complaint I have often heard. For serious issues that arise at night or over the weekend, there’s also the dedicated ALBA call centre, which is available around the clock 365 days per year, ensuring that even in cases of damage specialist local firms that have been approved in advance will be able to respond as quickly as possible. How do you communicate with tenants? In the industry, this is often regarded as difficult. Diana Heumüller: It’s true, tenants are often seen in the industry as unwanted baggage who simply create extra work. However, while they aren’t our direct clients, tenants are one of the most important success factors for the prop-


Berlin, Friedrichstraße 81 – 82

erties we manage. Our task is to work with clients to ensure pleasant and positive tenancy conditions, and so strong, proactive communication with tenants is, just like communication with the property owners, one of the most important elements of our work. What expectations do your clients have of you as a service provider and which of these expectations will become more important in future? Diana Heumüller: There’s often a lot of pressure on our clients to achieve the desired level of return on each property, which is why it’s important that property managers understand the key factors behind improving returns and that they focus on applying this expertise in their everyday work. A property manager needs to understand the problems and requirements of their client, but it’s precisely this expertise that is often lacking in this sector of the industry. That’s what makes me think the property management sector often seems to be asleep at the wheel. The fact is that only property managers who demonstrate professionalism and focus on their clients will be able to establish themselves as long-term service providers. How do you ensure this kind of professionalism in your company?

Diana Heumüller: Commitment and a passion for learning are two of the core principles for all employees at ALBA Property Management. All our employees have taken additional degrees or carried out equivalent training, including internal training courses. We also ensure that we meet the standards that our clients take for granted, such as modern communication media and strong English skills among our employees. These two things sound banal but they are essential when it comes to ensuring smooth partnerships with clients. facility.alba.info

ALBA Property Management GmbH ALBA Property Management has been operating on the market successfully for over ten years. It offers companies, investors and tenants across Germany comprehensive commercial and technical property management services, managing properties of all types and ages – including classic office blocks, industrial estates, mixed-use developments, specialist properties and logistic centres. ALBA Property Management GmbH and its sister company ALBA Facility Solutions GmbH are already represented across Germany in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg and Munich.


54 IMMOBILIENUNTERNEHMEN

MEHR ALS NUR MAKLER – RHEINREAL IMMOBILIEN Leidenschaft und individuelle Beratung führen zu einer hohen Kundenzufriedenheit. SPIRIT. Das Quartier für Wirtschaft, Wissenschaft und Kreativität“ ist auf die Mithilfe der RheinReal zurückzuführen.

Das Team der RheinReal

Die RheinReal Immobilien Gesellschaft mbH – der Spezialist für die Vermarktung von Gewerbe- und Investmentimmobilien in Köln – ist nunmehr bereits im fünften Jahr auf dem Kölner Markt aktiv und bietet auch auf komplexe Fragen kompetente Antworten. Durchschnittlich werden im Jahr rund 200 Verträge in den Fachbereichen Industrie-, Büround Einzelhandelsvermietung vermittelt. Der Investmentbereich konzentriert sich auf Investitionsvolumen zwischen 2 bis 15 Mio. Euro mit der Zielgruppe der privaten regional verbundenen Investoren. Seit Gründung ist die RheinReal alleinbeauftragter Vermietungsmakler für die beiden größten Gewerbeparks der Region, den TechnologiePark Bergisch Gladbach mit ca. 80.000 m2 und den TechnologiePark Köln mit ca. 250.000 m2. Hier leistet die RheinReal Immobilien GmbH nicht nur die klassische Maklerdienstleistung für die Vermarktung der vakanten Flächen, sondern unterstützt darüber hinaus auch bei Anschlussvermietungen sowie der Nachverhandlung bestehender Mietverträge. „Ein weiterer Leistungsaspekt ist die Beratung der Eigentümer hinsichtlich Preisstruktur, Marketing, PR, Mietflächenausbau und Service. So konnte beispielsweise mit Unterstützung der RheinReal ein neuer Film zum TechnologiePark Bergisch Gladbach entwickelt werden, welcher über die klassischen Ansätze hinaus aktiv bei der Vermarktung eingesetzt wird“, so Dirk Hindrichs, geschäftsführender Gesellschafter. Auch die Neupositionierung des TechnologiePark Köln unter dem Namen „Q3 – MENSCH. RAUM.

Aktuell vertraut ein bundesweit investierter Fonds auf das Knowhow der RheinReal Immobilien GmbH bei der Repositionierung des Office Center West, einem Gebäudeensemble von drei Immobilien in Köln-Braunsfeld mit ca. 20.000 m2 Nutzfläche. „Über die Entwicklung eines Vermietungskonzepts hinaus wurde uns die Aufgabe gestellt, ein Rebranding des Objektes zur Abgrenzung lange am Markt bestehender Konkurrenzobjekte durchzuführen und geeignete Werbeträger zu entwickeln“, so Alexander Wunderle, der für das Projekt verantwortliche Leiter Bürovermietung und Marketing. „Neben komplexen Fragestellungen wie der Entwicklung von neuen Leitsystemen und der Identifizierung marktgängiger Einheiten mussten auch verhältnismäßig einfache Probleme, wie beispielsweise die Einstellung vernünftiger Intervalle zur Pflege der Allgemeinflächen, gelöst werden. Hier half uns die enge Zusammenarbeit mit dem Property und Facility Management sowie das im Rahmen der früheren Tätigkeit entwickelte Verständnis für die Eigentümerseite. Das Ergebnis der Bemühungen sind sehr konkrete Ansätze für die Nachvermietung eines Großteils der Flächen bereits vor Auszug des Bestandmieters, welcher im dritten Quartal 2014 einen selbstentwickelten Neubau in Köln bezieht.“ Da alle Mitarbeiter der RheinReal Immobilien GmbH im Vorfeld bereits langjährige Erfahrungen im Vertrieb eines großen Projektentwicklers und Bestandhalters gewinnen konnten, ist es nicht verwunderlich, dass für einen derartigen Eigentümer-Service hier eine besondere Leidenschaft und Kreativität vorhanden ist. Weitere große Makleraufträge als Allein- sowie LeadMakler-Aufträge werden durch die RheinReal Immobilien Gesellschaft mbH in Köln/Bonn auch in relativ geschlossenen Märkten wie Düsseldorf betreut. „Insbesondere bei Letzterem hilft aufgrund der hohen Dichte von Maklerhäusern und des damit einhergehenden starken Verdrängungswettbewerbs die Neutralität eines relativ fremden Markteilnehmers“, erklärt Alexander Wunderle, welcher bereits zwei Objekte eines internationalen Investors in Düsseldorf unter Mithilfe der Maklerhäuser vor Ort voll vermieten konnte. Neben den umfänglichen Serviceleistungen für Eigentümer vertritt die RheinReal selbstverständlich auch Flächennachfrager. Hier steigt die Anzahl der im Rahmen von Alleinsuchmandaten vermittelten Kunden, welche sich eine intensivere Betreuung durch den Makler wünschen, stetig. Die Vermittlungsleistung 2013 für Büroflächen der RheinReal betrug in etwa 30.000 m2. Bei einem Flächenumsatz von 280.000 m2 bedeutet dies einen Marktanteil von 10,7 %.


IMMOBILIENUNTERNEHMEN 55

„Damit ist die RheinReal nach wie vor unter den fünf umsatzstärksten Marktteilnehmern in Köln“, so Lars Laufenberg, Fachbereichsleitung Büroimmobilien und Research. „Wer dies lediglich auf die Betreuung der großen Alleinvermietungsaufträge zurückführt, irrt sich. Mit Sicherheit sind wir im Kölner Westen nach wie vor der stärkste Marktteilnehmer. Ebenso konnten wir in Innenstadtlagen mit Preisen von über 15,00 Euro/m2 mehrfach erfolgreich vermittelnd tätig sein. Hier halfen auch Alleinvermietungsmandate namhafter Unternehmen, welche sich bewusst auf repräsentative Immobilien in Innenstadtlagen konzentriert haben.“ Ein weiterer starker Bereich der RheinReal ist Industrievermietung und -verkauf. Besonders die individuelle Beratung führt hier zu einer hohen Kundenzufriedenheit mit einem Flächenumsatz in 2013 von fast 50.000 m2 allein im Stadtgebiet Köln. Ein nahezu lückenloser Marktüberblick bietet Nachfragern wie Anbietern eine umfassende Transparenz als Grundlage für eine optimale Entscheidung. „Das spezielle Segment Industrievermietung und -verkauf erfordert eine hervorragende Marktkenntnis und die pflegliche Behandlung bestehender und neuer Kontakte in diesem Bereich. Der Erfolg unserer Arbeitsweise lässt sich an der hohen Marktdurchdringung in der Region Köln und Umland, der attestierten Kundenzufriedenheit und der erfolgreichen Vermittlung auch teils weltweit agierender Unternehmen ableiten. Für 2014 sehen wir erneut Wachstumspotential und die Bestätigung unserer bisherigen Erfolge“, berichtet Patrick Sohns, Fachbereichsleitung Logistik, Industrie und Grundstücke. Der Bereich Einzelhandel konnte seinen Aktionsradius erheblich ausbauen, so dass auch weitere Standorte in der RheinRuhr Region bearbeitet werden. Insgesamt wurden hier im vergangenen fast 10.000 m2 durch unseren Fachbereich ver-

mietet. Schwerpunkt der Vermietung sind zudem neue etablierte Gastronomiekonzepte sowie in- und ausländische Filialisten. „Auch 2013 ist es uns gelungen, sowohl stark expandierende regionale Kunden wie auch internationale Marken für den Standort NRW zu begeistern. Wir mussten verstärkt feststellen, dass unsere Kunden eine enge Betreuung über die Grenzen des Standortes Köln hinweg wünschen“, so Andrea Werner, Fachbereichsleitung Einzelhandel. Im Bereich Investment konnte die RheinReal zahlreiche Einzelimmobilien in der Region in und um Köln mit einem Gesamtwert von rund 30 Mio. Euro verkaufen. Die Zielgruppe der Käufer sind meistens private Investoren, zu denen bereits über Jahre hinweg ein besonderes Vertrauensverhältnis besteht. Durch die gute langjährige Kooperation der zahlreichen Vermieter mit den Fachbereichen betreuen wir diese auch bei Portfolioerweiterungen oder -bereinigungen. „Als besonderen Service bietet die RheinReal in Kooperation mit einem Beratungsunternehmen ein Komplettpaket inklusive Due-Diligence-Prüfung und Finanzierungsvermittlung an, welches den Abwicklungsprozess deutlich beschleunigt“, konstatiert Udo Ramminger, Fachbereichsleitung Investment. Ein weiterer Bereich der RheinReal ist derzeit im Aufbau. Mit dem zukünftigen Asset Management wird das Unternehmen umfängliche Detailkenntnis des Marktes und sein Netzwerk als Dienstleistung für Eigentümer zur Verfügung stellen. Diese Leistungen werden in einem immer professionelleren Kölner Markt zukünftig von immer größerer Bedeutung werden. Dies, verbunden mit einem hervorragenden Vermittlungsteam, bietet eine gute Basis für eine wertsteigernde Immobilienbetreuung durch die Rheinreal Immobilien Gesellschaft mbH. www.rhein-real.de Alleinauftrag Office Center West Maarweg 149 – 161, Köln


56 PROJEKTENTWICKLUNG

Visualisierung: Barkow Leibinger

ESTREL TOWER IN BERLIN WIRD MIT 175 METERN HÖCHSTES HOTEL DEUTSCHLANDS Das Estrel Berlin, Europas größter Convention-, Entertainment- & Hotel-Komplex, soll mit dem Estrel Tower erweitert werden. Neben der geplanten Erweiterung der Hotelnutzung um circa 814 Zimmer ist auch der Bau weiterer Ausstellungs- und Eventhallen südlich der Sonnenallee geplant. Der Gewinnerentwurf wurde nach zwölfwöchiger Bearbeitungszeit eines städtebaulichen und hochbaulichen Realisierungswettbewerbs vorgestellt. Nach dem von einer neunköpfigen Fachjury prämierten Vorschlag, unter Vorsitz von Professor Zvonko Turkali, soll

der Estrel Tower 175 Meter hoch und somit Berlins höchstes nicht-technisches Gebäude werden. Für Regula Lüscher, Berlins Senatsbaudirektorin und Fachjurymitglied, seien solche Ideen ausschlaggebend für die Entwicklung der Stadt. „Schon vor 20 Jahren hat Herr Streletzki besonderen Mut und großes Unternehmertum mit der Eröffnung des Estrel Hotels bewiesen. Dass er sich nun für einen Architekturwettbewerb entschieden hat, um an dieser Stelle im Übergang von der inneren zur äußeren Stadt ein weiteres Wahrzeichen für Berlin und das Unternehmen zu setzen, war richtig. Das Projekt schafft ein überzeugendes


PROJEKTENTWICKLUNG 57

Ensemble mit dem Bestand und bildet sowohl einen schön proportionierten Vorplatz zur Sonnenallee als auch eine großzügige öffentliche Promenade zum Wasser. Es entsteht ein eleganter Turm, der ein Ensemble bildet, das an Scharoun’sche Vorbilder in dieser Stadt erinnert.“

Gebäude vor. Hier ist natürlich ebenfalls eine Hotelnutzung vorstellbar. Das südlich angrenzende Ausstellungs- und Kongresszentrum ist flexibel bespielbar. Insgesamt erfüllt der Beitrag in besonders positiver Weise die aus Städtebau, Architektur und Freiraum formulierten, sehr komplexen Anforderungen.

„Wir wollen das Tor zur Stadt Berlin sein“ „Unsere Geschichte war stets von Wachstum geprägt. Ohne dieses wären die letzten 20 Jahre nicht so erfolgreich gewesen“, sagt Ekkehard Streletzki, Eigentümer des Estrel Berlin. „Wer künftig vom Hauptstadtflughafen ins Zentrum fährt, wird unser Estrel als Tor zur Stadt erleben.“ So gebe die Weiterentwicklung des Estrel auch der Stadt ein weiteres architektonisches Landmark.

Den Verfassern ist es gelungen, einen besonderen, einprägsamen Ort zu schaffen, der Bezüge zu den Nachbargebäuden des Estrel Hotels herstellt, die besondere Lage an der Sonnenallee und am Schifffahrtskanal herausarbeitet und zugleich eine eigenständige, qualitätsvolle Architektur entwickelt.“ (Auszug aus dem Protokoll der Preisgerichtssitzung) Weitere Preisträger

Heinz Buschkowsky, Bezirksbürgermeister von BerlinNeukölln, hat von Beginn an für diesen Stadtteil das Potential für einen solchen Veranstaltungskomplex gesehen. „Ekkehard Streletzki und das Estrel sind untrennbar mit Neukölln verbunden. Sie sind der Garant für die positiven Signale Neuköllns in die Welt. 300.000 Übernachtungen bisher und das topmodernste Kongresszentrum mit dem neuen Ausrufezeichen Berlins stehen dem Unternehmer Streletzki und Neukölln gut zu Gesicht. Lange hat er darum kämpfen müssen“, erklärt Buschkowsky. Siegerentwurf – Büro Barkow Leibinger Der Beitrag erzeuge aus städtebaulicher Sicht eine unverwechselbare Torsituation im Umfeld der Sonnenallee sowie des Neuköllner Schifffahrtskanals. „Durch die Form und die Dimensionierung der vorgeschlagenen Baukörper entsteht im Zusammenwirken mit dem bestehenden Hotel Estrel ein gelungenes, harmonisches Gesamtensemble. Das Hochhaus ist ein besonders prägnantes Gebäude. Die Anlage ist ein Gebäudezusammenschluss der kurzen Wege, sowohl im Außenbereich als auch im Inneren. Positiv hervorzuheben ist auch die zum Wasser vorgesehene Aufenthaltsfläche, die eine Fortführung der bereits im Norden der Sonnenallee vorhandenen öffentlichen Fußgänger- und Radwegeverbindung entlang des Kanals ermöglicht. Der Entwurf ist durch die Trennung von Hoteltower, Bürogebäude, Parkhaus sowie Fitness- und Restaurantgebäude gekennzeichnet. Sie sind durch ein verglastes, räumlich attraktives Atrium verbunden, das vielfältige Aufenthaltsqualitäten aufweist. Attraktiv ist auch die im geneigten Dachbereich des Hochhauses vorgesehene Skybar mit Außenterrasse. Als einziger Beitrag sieht der Entwurf von Barkow Leibinger die geplante Büronutzung in einem eigenen angrenzenden

Der zweite Preis ging an schneider + schumacher, Frankfurt am Main, der dritte Preis an Meixner Schlüter Wendt, Frankfurt am Main. Anerkennungen erhielten Kleihues + Kleihues, Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin, Sauerbruch Hutton, Berlin, sowie ingenhoven architects, Düsseldorf. Die Wettbewerbsaufgabe im Überblick Die Estrel Hotel-Betriebs-GmbH beabsichtigt im Zusammenwirken mit der K.M.C. Kommunikations- und MedienCenter GmbH als Betreiberin des Hotels Estrel die Realisierung einer umfangreichen Erweiterung. Auf dem circa 3,2 Hektar großen Grundstück gegenüber des bestehenden Estrel Hotels südlich der Sonnenallee sollen ein Hochhaus mit Hotel-, Wohn- und Büronutzungen, Ausstellungs- und Eventhallen sowie ein Parkhaus entstehen. Im städtebaulichen Teil des Wettbewerbs war die Integration des Gebäudekomplexes in das Stadtgefüge sowie seine Einbindung in das nähere Umfeld und seine Vernetzung von besonderer Bedeutung. Gewünscht war unter anderem eine attraktive Verbindung des bestehenden Hotelkomplexes mit der geplanten Erweiterung und die Anbindung des gesamten Hotelareals an das Ufer des Neuköllner Schifffahrtskanals. Im hochbaulichen Teil wurde ein städtebaulich, architektonisch und funktional anspruchsvolles Gebäudeensemble erwartet, das in seiner Höhenentwicklung und seiner Ausstrahlung dem Mikro- wie dem Makrostandort gerecht wird.

www.barkowleibinger.com


58 VORSCHAU / IMPRESSUM DEAL-Magazin erscheint im Verlag Happy Read Publishing Ltd. Promenadeplatz 12, 80333 München Herausgeber Peter Kerler Geschäftsführer und Chefredakteur Bernd Eger Herausgeber Region NRW Dipl.-Kfm. Andreas P. Lienig

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Lektorat Christine Miller Grafik und Reinzeichnung Dieter Peinkofer Schlesierstraße 14 82024 Taufkirchen Druck BluePrint AG Lindberghstraße 17 80939 München

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