Eltern & Kind in Karlsruhe 2022

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Wegweiser für Eltern von der Schwangerschaft bis zum Vorschulalter 2022/2023


Für große Kunst von unseren Kleinsten.

© Inter IKEA Systems B.V. 2021

Bei deinem IKEA Karlsruhe findest du jede Menge tolle Spiel- und Bastelangebote. Komm mit deinen Kleinen in unsere Kinderabteilung und lasst euch inspirieren.

IKEA – Niederlassung Karlsruhe, Durlacher Allee 97, 76137 Karlsruhe Mehr Infos und Angebote sowie unsere Öffnungszeiten findest du unter IKEA.de/Karlsruhe


e ab sg Au 5.

ltern & Kind in Karlsruhe

Wegweiser für Eltern –

von der Schwangerschaft bis zum Vorschulalter 2022/2023


Familienangebote des DW Karlsruhe in den Stadtteilen Unsere Startpunkte, Kinder- und Familienzentren und die Quartiersprojekte Die Startpunkt-Elterncafés sind Treffpunkte und Beratungsstellen für werdende Eltern und für Mütter und Väter mit Kindern bis drei Jahren. Die Elterncafés werden von Fachkräften geleitet, die eine Lotsenfunktion erfüllen und den Kontakt zu weiterführenden Hilfsangeboten herstellen. Ihr findet uns in Rüppurr, Oberreut, Rintheim, Nordweststadt, Knielingen und im Bergwald. Wir freuen uns auf euch. Weitere Infos findet ihr hier:

Die Kinder- und Familienzentren verfolgen die Ziele, die Lebensqualität von Familien zu verbessern, die Erziehungskompetenz zu stärken und Chancengerechtigkeit zu schaffen. Es finden einmalige und regelmäßige, Angebote für Familien statt, die allen Familien mit Kindern von 0-6 Jahren offenstehen. Ihr findet uns in der Nordweststadt, Mühlburg, Rüppurr, Grötzingen, Oberreut, Bergwald und in DurlachAue. Schaut gerne bei uns vorbei. Folgt uns auch auf Instagram:

Die Quartiersprojekte vernetzen die Angebote im jeweiligen Stadtteil, um u.a. Kindern, Jugendlichen und deren Familien eine umfangreiche Unterstützung anzubieten. Mit den Menschen vor Ort wird gemeinsam ein gutes Zusammenleben gestaltet. Ihr findet uns in der Nordweststadt, in Oberreut und in Durlach-Aue. Meldet euch gerne. Weitere Informationen findet ihr hier:


Inhaltsverzeichnis

Vorwort

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Inhaltsverzeichnis Schwangerschaft & Geburt 4-13

Hallo,

ich bin‘s, der Ben. Ich bin fünf Jahre alt und lebe mit meinen zwei Schwestern und meinen Eltern in der Waldstadt. Meine Schwester Carla ist sieben und Lotti ist drei. Mir gefällt‘s hier richtig gut. Weißt du, dass im Waldstädter Wappen eine Eule ist? Manchmal höre ich eine Eule bei einem Spaziergang durch den Hardtwald, den haben wir hier direkt vor der Haustür. Von unserer Sorte – also Kindern bis zum Vorschulalter – gibt es in Karlsruhe ganz schön viele – etwa 17.000. Und deswegen gibt es auch ganz schön viele tolle Sachen für uns, die wir hier machen können. Weißt Du, was mir hier am besten gefällt? Ich finde Ziegen füttern super. Meine Schwester mag lieber Theater spielen, das kann sie schon echt gut. Lotti macht ja noch nicht so viel, aber sie mag es, wenn wir mit ihr im Kinderwagen spazieren gehen. Und ich kann es kaum erwarten, wenn wir bald mal wieder schwimmen gehen, das Fächerbad ist ganz bei mir in der Nähe. Das ist superklasse da! Und wenn ich dann mal endlich in die Schule komme, freue ich mich, wenn ich das alles hier lesen kann! Ich sag euch dann, ob das alles richtig ist, was in dieser Broschüre so steht! Langweilig wird‘s hier bestimmt nicht, es gibt immer wieder was Neues. Und du kannst das jetzt prima nachlesen und alles ausprobieren.

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Ich wünsche dir viel Spaß dabei!

Ben

Entwicklung des Babys im Mutterleib | Vorsorgeuntersuchungen | Schwangerschaftsberatung | Mutterschutz | Erstausstattung fürs Baby | Geburt | Wickeln und sicherer Schlaf | Bitte nicht schütteln | Frühe Hilfen | Landesprogramm STÄRKE |

Urkunden, Finanzen & Co. 14-16

Geburtsbeurkundung | Kindergeld | Elterngeld | Kinderzuschlag | Wohngeld | Kinderpass Karlsruhe | Familienpass Baden-Württemberg

Gesundheit 16-29

Die Vorsorgetermine U1 bis U9 | Impfungen | Facharztpraxen | Krankheits­ symptome deuten und behandeln | Hausmittel Homöopathie | Die Hausapotheke | Hilfe bei Not- und Krankheitsfällen | Gesunde Zähne

Sicherheit 28-32

Sicherheit im Auto und auf dem Fahrrad | Geschützt im Haushalt | Sicherheit im Garten | Sicheres Spielzeug

Ernährung 38-37

Muttermilch | Säuglingsnahrung | Brei-Rezepte | Beikoststart | Am Familientisch | Trinken | Leckermäulchen aufgepasst

Alltag mit Kindern 38-56

Meilensteine im Kinderleben | Förderangebote | Überlebenswichtig: Schwimmen lernen | Spielen, malen, kneten, bas­teln, lesen und Co. | Kindergeburtstag | Kleidung und Schuhe | Tipps gegen Flecken | Wohnen mit Kindern | Mobil mit Nachwuchs | Rat und Hilfe in schweren Zeiten | Mutter-/VaterKind-Kuren

Kinderbetreuung 58-61

Betreuungsmöglichkeiten für Babys und Kleinkinder – von der Krippe bis zur „Leihoma“ | Wissenswertes rund um den Kindergartenstart

Kultur mit Kindern 62-67

Kulturelle Angebote für Familien mit Kleinkindern

Freizeit mit Kindern 67-79 Ausflüge und Kurztripps | Urlaub

Impressum 49 Nützliche Nummern 80

Telefonnummern, die weiterhelfen


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Schwangerschaft & Geburt

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Willkommen im Leben!

Faszinierende Entwicklung im Mutterleib Der Schwangerschaftstest zeigt eindeutig positiv – für die meisten werdenden Eltern bedeutet das Freude pur. Und dennoch macht sich Unsicherheit breit: Was ist jetzt zu tun? Was passiert im Mutterleib? Schaffen wir das alles? Was müssen wir beachten, um unserem Kind den bestmöglichen Start ins Leben zu bieten? Und wie geht es dann weiter, wenn das Baby erst mal da ist? Am Ende der 5. Woche schlägt bereits das Herz des wenige Millimeter großen Embryos, ab der 8. Woche ist dies auch im Ultraschall zu sehen. Am Ende der 12. Woche ist der Fötus schon rund 6 cm lang und wiegt ca. 15 Gramm – ein richtiger kleiner Mensch, der sich auf das Leben außerhalb des Mutterleibs vorbereitet. Um Sicherheit von Anfang an zu gewährleisten, begleiten Frauenärzte und/oder Hebammen die werdende Mutter. Bis auf die Ultraschalluntersuchungen können Sie alle Vorsorgeuntersuchungen während der Schwangerschaft von ihrer Hebamme machen lassen – dazu gehören Fragen nach der Befindlichkeit der Schwangeren, Gewichts- und Blutdruckmessungen, Urin- und Blutuntersuchungen, Feststellen und Kontrolle der Lage und Größe des Kindes sowie die Kontrolle der Herztöne des Kindes. Für diese Begleitung durch die Schwangerschaft können Sie aus-

Tätigkeiten einer Hebamme Betreuung des Kindes nach der Geburt: Körper- und Nabelpflege, Ernährungsberatung und Hilfe bei Blähungen, Blutentnahme für den Stoffwechseltest, Hilfe bei Hautveränderungen und anderen Problemen. Betreuung der Mutter: Beratung bei Kinderwunsch, Hilfe bei Beschwerden oder Wehen ab positivem Schwangerschaftstest, Vorsorgeuntersuchungen, Beratung zu Ernährung, pränataler Diagnostik, Wunschkaiserschnitt, Leben mit dem Neugeborenen und zu jedem anderen Thema rund um Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett, Begleitung bei und nach Fehl- oder Totgeburt, Beratung bei seelischen und körperlichen Veränderungen, Beobachtung und Unterstützung der Rückbildungs- und Heilungsvorgänge, Hilfe beim Stillen und bei Stillproblemen sowie Anleitung zur Rückbildungsgymnastik. Außerdem können Kontakte zu Rückbildungskursen, Stillgruppen, Beratungsstellen, Gesprächskreisen und Selbsthilfegruppen für Frauen und Kinder vermittelt werden. Hebammen in Baden-Württemberg: www.hebammen-bw.de

schließlich zum Frauenarzt, ausschließlich zur Hebamme oder abwechselnd zu beiden gehen. In allen Fällen trägt die gesetzliche Krankenkasse die Kosten. Natürlich finden die werdenden Eltern bei den Untersuchungen Antworten auf die vielen Fragen, die ihnen jetzt durch den Kopf schwirren. Der Arzt/die Hebamme berät zu den Themen Alkohol, Zigaretten und Drogen, gibt Tipps zu ­Ernährungs- und Verhaltensweisen, die Mutter und Kind jetzt gut tun. ­Gerade in den ersten Schwangerschaftswochen kämpfen viele Frauen mit klassischen Beschwerden – Übelkeit, Müdigkeit, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen. Alle Untersuchungsergebnisse werden in den Mutterpass eingetragen, den der Frauenarzt/die Hebamme bei der ersten Mutterschafts-Vorsorgeuntersuchung ausstellt. Dieses hellblaue Büchlein ist ein wichtiges Dokument, das werdende Mütter stets bei sich tragen sollten. Hier sind alle ­Labor- und Untersuchungsergebnisse, persönliche Risiken, die Entwicklung des Kindes und vieles mehr aufgeführt – im Notfall und wenn der Geburtstermin bevorsteht wichtige Daten für Ärzte und Hebammen. Die Vorsorgeuntersuchungen finden anfangs alle 4 Wochen statt, ab der 32. Woche kontrolliert der Arzt/die Hebamme zweiwöchentlich die Entwicklung des Babys. Wird der Geburtstermin überschritten, wird die Schwangere jeden zweiten Tag zur Untersuchung gebeten. Ab der 28. Schwangerschafts­woche wird bei den meisten Ärzten/Hebammen bei ­jeder Mutterschaftsvorsorgeuntersuchung ein CTG geschrieben – dies dauert etwa 30 Minuten. Während der Schwangerschaft gibt es drei Ultraschalltermine, die von den gesetzlichen Krankenversicherungen empfohlen und vom Frauenarzt durchgeführt werden: > 9.-12. Woche: Der Arzt kontrolliert den Sitz der Fruchthöhle, Bewegungen, Größe und Herztätigkeit des Embryos. Zudem wird hier der errechnete Geburtstermin überprüft. > 19.-22. Woche: Bei diesem Termin werden vor allem die Organe und die Fruchtwassermenge sowie der Sitz des Mutterkuchens kontrolliert. > 28.-30. Woche: Beim dritten Termin liegt das Hauptaugenmerk auf dem Wachstum des Babys.


Schwangerschaft & Geburt

Wer möchte, dass der Frauenarzt diese Untersuchungsmethode öfter a­ nwendet, kann dies im Rahmen der Individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL) in Anspruch nehmen. Diese bieten Ärzte ihren gesetzlich krankenversicherten Patienten gegen Selbstzahlung an. Darüber hinaus gibt es weitere Untersuchungen, die von Ärzten (zum Teil auch von den Hebammen) angeboten werden, deren Kosten die gesetzlichen Krankenkassen aber nur zum Teil oder bei bestimmten Indikationen übernehmen. Die Methoden der vorgeburtlichen Diagnostik, deren Ziel das Erkennen von Fehlbildungen und Erkrankungen des Kindes ist, werden ständig weiter entwickelt. Man sollte sich allerdings vorab Gedanken machen, wie man mit dem Befund umgeht, denn es könnten nicht heilbare Auffälligkeiten gefunden werden.

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Von der Eizelle zum Baby 1.-8. Woche: 3-4 Tage nach der Befruchtung nistet sich die Eizelle in der Gebärmutter ein. In der 4. Woche ist der Embryo 1,5 bis 3 mm lang, das Herz schlägt, die Organe werden angelegt. In der 5. Woche sind Hände und Füße als Knospen zu erkennen. Am Ende des 2. Monats nehmen die Ohrmuscheln ihre endgültige Form an und der Herzschlag ist im Ultraschall erkennbar. Der Embryo ist vom Schädel bis zum Steiß ca. 3 cm groß. 9.-12. Woche: Das Gesicht ist zu erkennen, die Wirbelsäule entwickelt sich und die Fingernägel beginnen aus dem Nagelbett zu wachsen. In der 12. Woche wiegt der Fötus rund 15 g und misst etwa 6 cm. 13.-16. Woche: Mitte des 4. Monats macht der Fötus eifrig Atemübungen und wird immer lebhafter. In der 16. Woche misst er ca. 14 cm und sein Herz pumpt bereits ca. 25 Liter Blut pro Tag. 17.-20. Woche: Das Baby hat nun einen eigenen Blutkreislauf, wird aber immer noch über die Plazenta und die Nabelschnur von der Mutter mit Nährstoffen versorgt. In der 20. Woche ist das Baby etwa 19 cm lang, die ersten Bewegungen sind zu spüren. Rund 430 g wiegt es nun. 21.-24. Woche: Das Baby kann seine Umwelt akustisch wahrnehmen, es macht Purzelbäume, lutscht am Daumen und trinkt Fruchtwasser. Manchmal spürt man ein regelmäßiges Pochen – es hat Schluckauf. Die Wimpern bilden sich, die Knochen werden allmählich fester. Am Ende des Monats wiegt es rund 820 g bei einer Länge von 23 cm vom Schädel bis zum Steiß.

Einblicke in Babys kleine Welt sind per Ultraschall möglich. Zu diesen Untersuchungen zählt beispielsweise die Suche nach ausreichend vorhandenen Toxoplasmose-Antikörpern. Frauen ab 35 Jahren wird eine Amniozentese (Fruchtwasseruntersuchung) angeboten, die zwischen der 15. und 17. Woche durchgeführt wird. Daneben gibt es die Chorionzottenbiopsie (Gewebeentnahme aus dem kindlichen Anteil des späteren Mutterkuchens, ab der 11. Schwangerschaftswoche) und die Cordo­zentese (Blutprobe aus der Nabelvene des Fötus, ab der 18. Woche). Per Ultraschall kann der Arzt auch die Dicke der Nackenfalte des Kindes messen (12. bis 14. Woche), zusammen mit dem Alter der Schwangeren lässt sich so ein statistisches Risiko errechnen, ob beim Kind eine der drei häufigsten Chromosomen-Anomalien vorliegt. Ein gleichzeitiger Bluttest liefert zusätzliche Hinweise – zusammen werden diese beiden Untersuchungen Ersttrimester-Screening genannt. Beim Triple-Test wird in der 16. und 17. Woche anhand dreier Blutwerte die statistische Wahrschein-

25.-28. Woche: Das Baby legt sich eine Fettschicht zu, die es später wärmen soll. Es ist jetzt 25 bis 27 cm lang. Sein Hörsinn entwickelt sich weiter, die Augenlider können sich jetzt öffnen und schließen. 29.-32. Woche: Die Pigmentierung der Augen ist noch nicht abgeschlossen. Deshalb sind sie in dieser Entwicklungsphase zumeist blau. Die endgültige Augenfarbe stellt sich erst ein, wenn die Augen einige Wochen dem Licht ausgesetzt sind. Das Baby wird nun ruhiger, der Platz in der Gebärmutter beengter. Ende des Monats wiegt es etwa 2.200 g. 33.-36. Woche: Das Baby ist nun rund 2.900 g schwer und etwa 34 cm lang vom Schädel bis zum Steiß. 95 Prozent aller Babys gehen nun in Startposition für die Geburt – mit dem Köpfchen nach unten. 37.-40. Woche: Das Baby ist bereit für die Welt „da draußen“. 75 Prozent der Babys kommen übrigens vor dem errechneten Geburtstermin auf die Welt, 20 Prozent lassen sich mehr Zeit.


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Schwangerschaft & Geburt

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lichkeit für ein Down-Syndrom oder einen Neuralrohrdefekt errechnet. Zu Beginn der Schwangerschaft wird die Schwangere auf eine Infektion mit Chlamydien hin untersucht. Ein Glukose-Belastungs-Test zwischen der 24. und 28. Woche kann Aufschluss geben, ob die Gefahr einer Schwangerschaftsdiabetes besteht. Bei Verdacht auf Durchblutungsstörungen kommt die Doppler-Sonografie zum Einsatz, bei der der Arzt die Blut­ gefäße untersucht. Im zweiten Schwangerschaftsdrittel kann eine spezielle diagnostische Ultraschalluntersuchung durchgeführt werden, bei der gezielt nach Fehlbildungen gesucht wird, die zum Teil behandelbar sind. 3D-Ultraschall bietet hierzu in der Regel keinen Erkenntnisgewinn, aber faszinierende Bilder. Es gibt allerdings durchaus auch ein Recht auf Nicht-Wissen.

Schwangerschaftsberatung Nicht immer löst eine Schwangerschaft Freude aus. Wenn die finanzielle Situation nicht gerade rosig ist, die Frau mitten in der Ausbildung steckt, der Partner ein Kind nicht akzeptiert, die Partnerschaft schon zerbrochen ist oder die Möglichkeit einer Behinderung besteht, kann sie Ängste, S­ orgen und Unsicherheit hervorrufen. Qualifizierte B ­ eratungs­gespräche können Lösungsmöglichkeiten aufzeigen und neue Perspektiven eröffnen. Gesundheitsamt/Landratsamt Karlsruhe | Wolfartsweierer Str. 5 b 76131 KA |  0721/936-81190 der -81290  schwangerenberatung@landratsamt-karlsruhe.de pro familia | Amalienstraße 25 | 76133 KA  0721/92 05 05  www.profamilia.de/karlsruhe (siehe auch S. 55) Diakonisches Werk | Stephanienstraße 98 | 76133 KA  0721/20397-042, -044, -045, -046 oder -048  www.dw-karlsruhe.de Sozialdienst katholischer Frauen e. V. | Akademiestraße 15 | 76133 KA  0721/913 75-0  www.skf-karlsruhe.de Viele hilfreiche Informationen und Tipps rund um die Schwangerschaft gibt es auch unter  www.geburt-vertraulich.de oder  www.familienplanung.de.

Bundesstiftung Mutter und Kind Wenn schon während der Schwangerschaft klar ist, dass nach der Geburt wegen einer Notlage das Geld nicht reichen wird, können sich ­Schwangere an die Bundesstiftung Mutter und Kind wenden. Der Antrag auf finanzielle Unterstützung wird bei einer regionalen Schwangerschaftsberatungs­stelle gestellt. Die Mittel werden etwa für Schwangerschafts­bekleidung, Erstausstattung des Kindes, Weiterführung des Haushalts, Betreuung des Kleinkindes oder Einrichtung der Wohnung gewährt. Die Höhe und Dauer der H ­ ilfe richten sich nach den persönlichen Umständen der Antragstellerin.  www.bundesstiftung-mutter-und-kind.de

Alltag mit Babybauch

Während dem Mutterschutz gelten andere Regeln Ein Kind ist unterwegs – und wie geht’s jetzt im Alltag weiter? Viele Fragen stellen sich: Wann muss der Chef unterrichtet werden? Darf ich noch nach 22 Uhr arbeiten? Und wie sieht es mit dem Heben von schweren ­Gegenständen aus? Sobald der Frauenarzt die Schwangerschaft feststellt und die Frau ihren Arbeitgeber von den „anderen Umständen“ unterrichtet, greift das Mutterschutzgesetz. Verlangt Ihr Arbeitgeber ausdrücklich eine ärztliche Bescheinigung, weil ihm die mündliche Information nicht genügt, muss er selbst die Kosten für diese Bescheinigung übernehmen. Alle Frauen, die in einem Arbeitsverhältnis stehen, genießen während der Schwangerschaft und nach der Geburt einen besonderen Schutz. Grundsätzlich schützt das Mutterschutzgesetz (MuSchG) die schwangere Frau und Mutter vor Kündigung und in den meisten Fällen auch vor vorübergehender Minderung des Einkommens. Darüber hinaus regelt es, was die Gesundheit der (werdenden) Mutter und des Kindes beeinträchtigen könnte – Arbeitszeiten, Arbeitsbelastung, das Verhalten beim Umgang mit gefährdenden Stoffen und vieles mehr. Die Mutterschutzfrist beginnt grundsätzlich sechs Wochen vor dem errechneten Geburtstermin und e­ ndet regulär acht Wochen, bei medizinischen Frühgeburten und Mehrlingsgeburten zwölf Wochen nach der Entbindung. Bei vorzeitigen Ent­bindungen verlängert sich die Mutterschutzfrist nach der Geburt um die Tage, die vor der Entbindung nicht in Anspruch genommen werden konnten. Somit haben alle Arbeitnehmerinnen einen Anspruch auf eine Mutterschutzfrist von insgesamt mindestens 14 Wochen. Etwa sieben Wochen vor dem errechneten Entbindungstermin stellt der Frauenarzt ein Formular aus, mit dem das Mutterschaftsgeld beantragt werden kann. Anspruch darauf haben alle erwerbstätigen Schwangeren, die bei einer gesetzlichen Krankenversicherung freiwillig oder pflichtversichert sind. Nach der Vervollständigung des Formulars wird dieses bei der zuständigen Krankenkasse eingereicht und so der Antrag auf Mutterschaftsgeld gestellt.


Das Baby isst und trinkt mit! Alles was das Baby für seine Entwicklung benötigt, kann es nur über die Mutter bekommen. Auf die richtige und ausgewogene Ernährung sollte also jetzt besonders geachtet werden. Ganz oben auf dem Speise­plan steht Eiweiß, gefolgt von Vitaminen, vor allem B-Vitamine, Vitamin C, A und D. An dritter Stelle stehen Mineralstoffe wie Eisen, Magnesium und Kalzium. Ebenfalls erhöht ist der Bedarf an Jod, Phosphor und Fluor. Wichtig ist zudem eine ballaststoffreiche Ernährung, um den in der Schwangerschaft trägeren Darm auf Touren zu bringen. Schon vor der Schwangerschaft ist die Einnahme von Folsäure sinnvoll. Verzichten sollten Schwangere auf rohe Eier, rohes und geräuchertes Fleisch, rohe Milch und Rohmilchkäse, Alkohol, Innereien und Waldpilze. Nur in Maßen sollte Kaffee und schwarzer Tee genossen werden.

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Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde – Kinderbüro

Elternbriefe Kostenfreies Abo Um Karlsruher Eltern bei ihrer verantwortungsvollen Erziehungsaufgabe zu unterstützen und zu begleiten, erhalten sie ab Geburt ihres ersten Kindes von der Stadt Karlsruhe die Elternbriefe.

Bestellen unter Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde – Kinderbüro Ernst-Frey-Straße 10, 76135 Karlsruhe, Telefon: 0721 133-5111 www.karlsruhe.de/kinderbuero

© Stadt Karlsruhe | Layout: Pruß | Stand: November 2021

Das Mutterschutzgesetz regelt zudem, dass Ärzte ein Beschäftigungsverbot aussprechen können, wenn eine Weiterbeschäftigung das Leben und die Gesundheit von Mutter und Kind gefährden würde. In diesem Fall erhält die werdende Mutter ihren bisherigen Durchschnittsverdienst (Mutterschutzlohn). Auch während der Mutterschutzfristen vor und nach der Geburt sowie für den Entbindungstag sind die­Frauen finanziell abgesichert, indem sie Mutterschaftsgeld von der gesetzlichen Krankenkasse plus einen Arbeitgeberzuschuss erhalten. Auch den nicht in der gesetzlichen Krankenkasse versicherten schwangeren Arbeitnehmerinnen muss ohne Kürzung des Arbeitsentgelts die Freizeit für notwendige ärztliche Vorsorgeuntersuchungen, die nur während der Arbeitszeit möglich sind, gewährt werden. Die Mutterschutzfristen und andere mutterschutzrechtliche Beschäftigungsverbote zählen bei der Berechnung des Erholungsurlaubs übrigens als Beschäftigungszeiten, für die anteilig Urlaubstage gewährt werden. Ein bisschen anders sieht es für privat ver­sicherte Schwangere aus – sie erhalten keinen Tagessatz von der Krankenkasse, sondern stattdessen nur einmal 210 Euro vom Bundesversicherungsamt (Hotline 0228/619 1888,  www.mutterschaftsgeld.de). Der Arbeitgeber berechnet seinen Zuschuss aber so, als seien sie gesetzlich versichert und bekämen den üblichen Kassensatz. Unterm Strich erhalten privat V ­ ersicherte also etwas weniger als gesetzlich Versicherte. Weitere Informationen zum Mutterschutzgesetz, den Leistungen der Krankenkassen und zum Mutterschaftsgeld erhalten Sie beim Bundesminis­ terium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend unter www.bmfsfj.de.

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Schwangerschaft & Geburt-

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Jetzt geht’s los!

S­ tillberatung, Rück­bildungsgymnastik, Wochenbettnachsorge und Babymassagekurse. Es empfiehlt sich, frühzeitig Kontakt mit Ihrer Wunsch­klinik aufzunehmen; einerseits, um die für Sie in Frage kommenden Kurse buchen Keine Angst vor der Geburt zu können, andererseits um die bevorstehende Geburt in der Klinik anzu­ erade Lange Wochen des Wartens, Bangens und Hoffens liegen hinter den wer- melden und die Aufnahmeformalitäten im Vorfeld zu erledigen. G denden Eltern. Für die Mutter wird die letzte Zeit vor der Geburt immer bei so genannten Risikoschwangerschaften ist die Vorstellung in einem ­beschwerlicher – der Bauch engt die Bewegungsfreiheit ein, das zusätzliche ­Perinatalzentrum sinnvoll, damit bereits im Vorfeld Fragen geklärt werden Gewicht belastet. Rückt der Geburtstermin in greifbare Nähe, werden die können und bei der Geburt im Ernstfall ein Kinderarzt sofort anwesend ist. Eltern immer nervöser. Gut dran sind all die, die Ruhe bewahren und sich Ist der „Papierkram“ erledigt, können sich die werdenden E­ ltern ganz aufs von allen möglichen kursierenden („Horror-“)Geschichten nicht verun­ Wesentliche – die Geburt – konzentrieren. Bei der Geburt im Krankenhaus werden die Paare in der Regel von sichern lassen. Jede Mutter erlebt die Geburt anders: Die eine spürt drei, ­ etreut. Möglich ist es nach Rücksprache jedoch vier Tage ständig leichte Wehen, ehe sie regelmäßiger und stärker werden angestellten Hebammen b und zur Fahrt ins Krankenhaus oder ins Geburtshaus mahnen. Die andere häufig auch, eine freiberufliche Hebamme als Beleghebamme zur Geburt erlebt einen Blasensprung mit anschließenden Wehen direkt im Fünf-­ mit in die Klinik zu bringen. Sie begleitet die Geburt dann von Anfang bis Minuten-Abstand. Für die eine Mutter fühlen sich Wehen wie Rücken- zum Ende. Dies sollten Sie im Vorfeld abklären. schmerzen an, eine andere vergleicht sie mit einer Schmerzwelle, die sich ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe im ganzen Körper ausbreitet. Es gibt nichts zu beschönigen: Wehen tun Diakonissenkrankenhaus Karlsruhe-Rüppurr weh! Und dennoch ist für die meisten Frauen das Erlebnis Geburt einmalig, Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe ganz besonders und eine Zeit höchsten Glücks – wenn sie das kleine WunDiakonissenstraße 28 | 76199 KA der, ihr Kind, endlich in den Armen halten dürfen!  Anmeldung zur Geburt: 0721/889-2347 Frühzeitig sollten sich die werdenden Eltern Gedanken machen, wo der  Kreißsaal und Hebammen: 0721/889-2290 Nachwuchs das Licht der Welt erblicken soll. www.vidia-kliniken.de Eine Klinik bietet die Gewissheit, dass im Notfall sofort medizinische Hilfe für Mutter und Kind bereitsteht. Verläuft die Geburt ohne Komplikationen Städtisches Klinikum Karlsruhe sind die Hebammen die wichtigsten Ansprechpartnerinnen und Begleite- Frauenklinik und Perinatalzentrum rinnen im Kreißsaal. Erst wenn es in die Austreibungsphase geht, ist in der Haus S | Moltkestraße 90 | 76133 KA Regel ein Arzt anwesend. In vielen Geburtskliniken gibt es auch Belegheb Chefarztsekretariat: 0721/974-2401 ammen – freiberufliche Hebammen, die Kreißsaal sowie ärztliche und  Schwangeren-Ambulanz: 0721/974-2474 pflegerische Leistungen am Tag der Geburt nutzen können. Der Vorteil für  Kreißsaal: 0721/974-2440 die werdenden Eltern liegt darin, dass sie die Hebamme im Verlauf der  www.klinikum-karlsruhe.de Schwangerschaft schon kennen gelernt haben und dass sie während des ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe gesamten Geburtsverlaufs und auch danach von ihr betreut werden. St. Vincentius-Kliniken Sind eine Neugeborenen-Intensivstation und eine Kinderklinik an die GeKlinik für Gynäkologie und Geburtshilfe burtsklinik angeschlossen, spricht man von einem Perinatalzentrum. So ist Edgar-von-Gierke-Straße 2 | 76135 KA die größtmögliche medizinische und technische Sicherheit gewährleistet,  Anmeldung zur Geburt: 0721/8108-9245 weshalb etwa Früh- oder Risikogeburten hier am besten aufgehoben sind. www.vidia-kliniken.de Kaiserschnitte und schulmedizinische Schmerzbehandlung sind in der Klinik ebenfalls jederzeit möglich. Und nach der Geburt können sich die frisch Wem eine Klinikgeburt zu technisch scheint, der ist in einem Geburtsgebackenen Mütter auf der Wöchnerinnenstation von der Geburt erholen. haus gut aufgehoben. Hier können Schwangere ihr Kind auf möglichst In Karlsruhe stehen drei Geburtskliniken zur Auswahl. Das Angebot an natürliche Weise, also weitgehend ohne medizinische Hilfe mit viel mensch­Kursen und Informationsveranstaltungen dieser Kliniken umfasst u.a. licher Zuwendung zur Welt bringen. In Geburtshäusern herrscht meist eine ­Infoabende mit Führungen durch Wochenstation und Kreißsaal, Geburts- eher familiäre Atmosphäre, eine Notfallausrüstung steht natürlich bereit vorbereitungs- und Säug­ lingspflegekurse, Hebammensprechstunden, und die Zusammenarbeit mit umliegenden Kliniken bietet Sicherheit für


Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde – Kinderbüro

Kleidung

Pflege

5-6 Bodys (in der Größe 50, 56 oder 62) 5-6 Langarmshirts oder leichte Pullis, Hemdchen und Jäckchen 4 Strampler (in 50, 56 oder 62) 2 Paar Söckchen, 1-2 Paar warme Socken, 1-2 Strumpfhosen 4 Schlafanzüge (Größe 50, 56 oder 62) 2 Mützen (dick und dünn) 1 Ausfahrgarnitur (je nach Wetter) Spucklätzchen

Wickelkommode oder Wickel­ aufsatz für die Wanne Wickelauflage mit abwaschbarer oder abnehmbarer Auflage Windeleimer mit Deckel Windeln Mullwindeln oder Moltontücher (als Spucktücher und Unterlage) Pflegemittel (Wundschutzcreme, Feuchttücher, Babyöl) Badetücher Babybadewanne oder Badeeimer Badethermometer Waschhandschuh Bürste/Kamm Fieberthermometer Baby-Nagelschere eventuell Babywaage eventuell Heizstrahler

Schlafen Kinderbett, Stubenwagen oder Wiege mit Matratze und Laken Schlafsack Babyphon Wärmeflasche/Kirschkernkissen Nachtlicht Spieluhr Schnuller Ernährung Stillkissen Stilleinlagen 6 Milchfläschchen aus Glas oder Kunststoff mit Saugern, Größe 1 Teefläschchen mit Teesauger Baby-Anfangsnahrung Flaschenbürste Babykostwärmer Wasserkocher Sterilisator Thermobox/Thermoflasche Lätzchen

Unterwegs Kinderwagen mit Innentasche und Decke oder Fußsack, Regenschutz, Sonnenschirm und Wagennetz Tragetuch/-sack Wickeltasche im Auto: Babyschale mit ECEPrüfnorm (mind. ECE 44/03; bis 13 kg, 0 bis etwa 15 Monate) Spielen waschbare Stofftiere Greifringe Krabbeldecke Spieltrapez

Willkommen im Leben! Frühe Prävention – Ihr Baby ist da und alles ist neu und anders … Die Stadt Karlsruhe möchte Ihnen einen guten Start ermöglichen! Unsere Beratungs- und Unterstützungsangebote für Sie:  Begrüßungsmappe und Begrüßungsgeschenk  Treffpunkte für Eltern: Startpunkt-Familienzentren  Beratungsangebote: Familienhebammen, Beratungsstelle Frühe Hilfen, Fachteam Frühe Kindheit  Praktische Hilfen für Familien nach der Geburt: „wellcome“ Diese Angebote können von allen (werdenden Eltern) mit Kindern von null bis drei Jahren genutzt werden. Bei Bedarf vermitteln wir Ihnen gerne individuelle Hilfen, Entlastung und Unterstützung. Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde – Kinderbüro Telefon: 0721 133-3878 E-Mail: fruehe-praevention@sjb.karlsruhe.de www.karlsruhe.de/kinderbuero  Frühe Prävention

Beratung rund um Schwangerschaft, Geburt und Familie Wir beraten Sie: • i n sozialrechtlichen Fragen zum Mutterschutz, Mutterschaftsgeld, Elterngeld und Elternzeit, Unterhalt, usw. • in psychologischen Fragen • bei Fragen zur Gestaltung des Lebens mit dem Baby • bei Problemen in Partnerschaft und Familie • Anträge auf eine Beihilfe für die Babyausstattung über die „Bundesstiftung Mutter und Kind“ können Sie bei uns stellen Sozialdienst katholischer Frauen Stadt- und Landkreis Karlsruhe e.V. Akademiestr. 15 | 76133 Karlsruhe Tel: 0721 91375-0 | www: skf-karlsruhe.de

© Stadt Karlsruhe | Layout: Pruß Illustration: Nikolai Renger | Stand: November 2021

Die Erstausstattung fürs Baby


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Schwangerschaft & Geburt

den Ernstfall. Geburtshäuser haben keine Wochenstation, das heißt, dass Mutter, Vater und Kind etwa drei bis vier Stunden nach der Entbindung wieder nach Hause gehen. Die gesetzlichen Krankenkassen bezahlen die ­eigentlichen Hebammenleistungen sowie die Betriebskosten im Geburtshaus. Trotzdem können Kosten auf die werdenden Eltern zukommen – beispielsweise für die Rufbereitschaft der Hebamme um den errechneten Geburtstermin. Im ausführlichen Beratungsgespräch mit den Hebammen erfahren Eltern alles Wissenswerte. Auch die Krankenkassen beraten ihre Versicherten. Einige Eltern setzen auf eine Hausgeburt. In gewohnter Umgebung kann das Baby zur Welt kommen, wenn die werdende Mutter und das Kind im Bauch gesund sind und die Schwangerschaft problemlos verlaufen ist. Die modernen Geräte der Hebammen und deren große Erfahrung geben den Eltern Sicherheit. Beratung dazu bieten die Hebammen. Hebammen sind wertvolle Helfer bei der Geburt. Sie können Vorsorge­ untersuchungen übernehmen und stehen während der Geburt und auch danach im Wochenbett und die gesamte Stillzeit hindurch den frisch ­gebackenen Müttern mit Rat und Tat zur Seite. Auch die Rückbildungsgymnastik ist Aufgabe der Hebammen. Viele Hebammen wenden alternative Behandlungsmethoden wie Akupunktur, Homöopathie und Laser­ therapie zur Schmerz- und Beschwerdenbehandlung vor, während oder nach der Geburt an, um Mutter und Kind zu schonen. Empfehlenswert ist es, schon frühzeitig mit einer Hebamme Kontakt ­aufzunehmen. Zum ­einen sollte sich die werdende Mutter mit ihr gut verstehen und auf einer Wellenlänge liegen. Zum anderen ist es manchmal gerade in Urlaubszeiten gar nicht so einfach, eine Hebamme mit freien Terminen zu finden. Die Besuche der Hebamme werden von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt. Während der Schwangerschaft kann die Hebamme ca. ein- bis zweimal monatlich kommen, nach der Geburt sieht die gesetzliche Regelung in den ersten 8 Wochen bis zu 26 Hausbesuche vor. Diese Betreuung kann bis zum Ende der Stillzeit wahrgenommen werden. Bei Still- oder Ernährungsproblemen kann sie noch weitere acht Mal kontaktiert werden. Die Stillbetreuung, Geburtsvorbe­reitungskurse und Rückbildungskurse werden ebenfalls von den gesetzlichen Krankenkassen gezahlt. Jede Frau kann sich direkt an eine Hebamme wenden. Privatversicherte müssen sich bei ihrer Krankenkasse informieren. Eine weitere Möglichkeit der Geburtsbegleitung bieten Doulas. Sie arbeiten mit der Hebamme Hand in Hand und sorgen für eine Geburt in Geborgenheit und Würde. Doulas gibt es schon seit Jahrtausenden. Ihren Namen erhielten sie in den 1970er Jahren von den Professoren John Kennell und Klaus Marshall, die das Phänomen der kundigen Geburtsbegleiterin erforschten. Sie gaben dem neuen alten Beruf einen Namen. Dieses altgriechische Wort leitet sich von „doulalei“ ab und bedeutet „Dienerin der Frau“.

Beratungsstelle Frühe Hilfen Die Karlsruher Fachstelle Frühe Hilfen bietet jungen Eltern mit Babys und Kleinkindern bis zum Alter von zwei Jahren Rat und fachliche Hilfen. Dadurch sollen die Eltern befähigt werden, Probleme mit ihren Kindern besser bewältigen und lösen zu können. Dies können z.B. Fütter- oder Schlafprobleme sein oder häufige Schreiphasen, in denen das Baby kaum zu beruhigen ist. Später zeigen sich manchmal Spielunlust oder übermäßige Ängstlichkeit. Diese Symptome können vielfältige Ursachen haben. Die Beratung kann sowohl von Rat suchenden Eltern als auch jungen oder allein erziehenden Müttern und Vätern in Anspruch genommen werden. Das Angebot ist vertraulich und kostenfrei. Beratungsstelle Frühe Hilfen  0721/133-5060

Fachteam Frühe Kindheit Unterstützung und Informationen auf Wunsch auch in den eigenen vier Wänden: dieses Angebot gibt es für Schwangere und Eltern mit Kindern bis zum dritten Lebensjahr von drei Karlsruher Einrichtungen. Neben Einzelberatungen unterstützen diese Stellen bei Anträgen, vermitteln an Stellen, die weiterhelfen können, begleiten die Familie über einen bestimmten Zeitraum und bieten verschiedene Gruppenangebote an. Das Angebot ist vertraulich und kostenfrei. AWO  0721/35007-215 Diakonisches Werk  0721/20397-049 oder 0721/20397-047 Sozialdienst katholischer Frauen  0721/91375-17

Familienhebammen Die Tätigkeiten einer Familienhebamme gehen über das „normale“ Angebot einer Hebamme deutlich hinaus. Speziell ausge­ bil­ dete Famili­ en­ heb­ am­ men beraten und beglei­ ten werdende und junge ­Eltern bereits in der Schwan­ger­schaft und unter­stüt­zen sie im ersten Lebensjahr des Kindes mit Rat und Tat. Die Familienhebamme zeigt Ihnen alles, was Sie über Pflege, Ernährung und Ent­wick­lung wissen möchten. Sie unter­stützt Sie dabei, eine gute und vertrau­ens­volle Beziehung zu Ihrem Kind aufzubauen. Sie hilft bei Überforderung und Unsicherheit, bei Fragen zum Stillen und zur Beikost, gibt Tipps bei Frühchen oder Schreibabys. Die Beratung erfolgt durch Hausbesuche und ist kostenfrei. Gesundheitsamt Karlsruhe  0721/936-81720 ProFamilia Karlsruhe  0721/92 05 05


Landesprogramm STÄRKE Was ist STÄRKE und wer kann daran teilnehmen? STÄRKE will Eltern ermutigen, Elterntreffs oder Elternkurse zu besuchen. Durch STÄRKE möchten die Landesregierung Baden-Württemberg und die Stadt Karlsruhe Sie in Ihrem Erziehungsalltag unterstützen und Ihnen helfen, die Persönlichkeit Ihres Kindes zu entfalten und es für ein gesundes, selbstbestimmtes Leben vorzubereiten.

Welche STÄRKE-Angebote gibt es? Offene Treffs – Treffpunkte für Mütter und Väter in Karlsruhe Besuchen Sie doch einmal ein Elterncafé, um andere Eltern mit ihren Kindern kennen zu lernen. Die Leiterinnen und Leiter der verschiedenen Elterncafés können Tipps und Hilfen für den Alltag mit Kind geben. Sie können sich mit anderen Eltern austauschen und Ihre Kinder finden Spielgefährten. Ein entsprechendes Angebot an „Treffpunkten für Mütter und Väter“ in Karlsruhe findenSie unter: www.karlsruhe.de/kinderbuero (Familienbildung  Treffpunkte für Mütter und Väter  Elterncafés) oder in stadtweit ausliegenden Faltblättern des Kinderbüros und der Bildungsträger. Elternkurse – Angebote für Eltern von der Schwangerschaft bis zur Pubertät STÄRKE bietet für Familien interessante Elternkurse an. Die Elternkurse sollen alle Eltern, vor allem Familien in besonderen Lebenslagen wie Alleinerziehende, neu zugewanderte Familien, Patchwork­und Regenbogenfamilien, Familien mit besonderen Herausforderungen unterstützen. Die Elternkurse werden kostenfrei, ermäßigt oder mit einem kleinen Elternbeitrag angeboten. Selbstzahler können an allen Elternkursen teilnehmen. Information und Anmeldung erfolgt bei den kursanbietenden Trägern und Vereinen. Familienbildungsfreizeiten Durch das Landesprogramm STÄRKE können Familienbildungsfreizeiten unterstützt werden.

Wo finde ich Informationen über STÄRKE-Angebote? Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde – Kinderbüro Fachbereich Familienbildung/STÄRKE Ernst-Frey-Straße 10, 76135 Karlsruhe  0721/133 5044  staerke@sjb.karlsruhe.de  www.karlsruhe.de/staerke

Landesprogramm Stärke zur Elternbildung ... bietet Elternkurse von der Schwangerschaft bis zur Pubertät. Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde Kinderbüro – Familienbildung/Stärke Ernst-Frey-Straße 10, 76135 Karlsruhe Telefon: 0721 133-5044 www.karlsruhe.de/staerke

© Stadt Karlsruhe | Layout: Pruß | Stand: November 2021

Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde – Kinderbüro, Familienbildung


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Schwangerschaft & Geburt

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Wickeln und schlafen So fühlen sich Babys wohl

Gerade in den ersten Wochen „tut“ das Baby noch nicht viel – trinken, schlafen und verdauen sind die Hauptthemen für den kleinen Erdenbürger. Und dennoch sind die frischgebackenen Eltern fast 24 Stunden mit der Pflege des Sprösslings beschäftigt. Zur sichersten Schlafposition des Babys informiert Sie der Kinderarzt im Krankenhaus oder bei der U2 ausführlich. Vorweg: Ein sich stets wiederholendes Zu-Bett-Geh-Ritual und ein fester Rhythmus erleichtern vielen Babys und Kindern den Übergang zur Schlafenszeit und geben ihnen ­Sicherheit. Für die richtige Umgebung gilt: Das Kind schläft im gesamten ersten Lebensjahr am besten im eigenen Bettchen im Schlafzimmer der Eltern. Das Bett sollte rundum gut belüftet sein, von der Verwendung von Nestchen oder Himmel wird heutzutage abgeraten. Die Gitterstäbe am Bett müssen einen geringen Abstand (4,5 bis 6,5 cm) aufweisen, so dass das Baby nicht mit dem Kopf dazwischen stecken bleiben kann. Ecken und Kanten müssen abgerundet sein, es sollen keine Schrauben hervorstehen. Im Bett sollte eine feste, glatte und luftdurchlässige Matratze liegen – Kissen, Decken, Felle oder Nestchen sind tabu, erläutert die Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung (BzGA). 16 bis 18 Grad Celsius Raumtemperatur sind optimal zum Schlafen, das Kind liegt am s­ ichersten in einem Schlafsack auf dem Rücken. Nimmt das Kind einen Schnuller, sollte es diesen zu jedem Schlaf bekommen. Wichtig ist zudem eine rauchfreie Umgebung. Wer all diese Maßnahmen berücksichtigt, kann das Risiko des Plötz­ lichen Kindstodes deutlich minimieren. Mediziner sprechen vom plötzlichen Kindstod (Sudden Infant Death Syndrome; kurz SIDS), wenn ein ­zuvor gesundes Kind vollkommen unerwartet im ersten Lebensjahr stirbt und sich keinerlei Erklärung dafür finden lässt. Laut Statistischem Bundesamt waren in Deutschland 2019 insgesamt 107 Kinder betroffen. Meist trifft es Kinder in den ersten sechs Lebensmonaten mit einer Häufung zwischen der 5. und 11. Lebenswoche. Und: Im Winter sterben doppelt so viele Kinder am plötzlichen Kindstod wie im Sommer. Ausreichend Schlaf hat auch ganz andere Vorzüge: Eine US-amerikanische Studie, die 17 Untersuchungen zum Thema Kinderschlaf und Übergewicht analysierte, kam zu dem Schluss, dass ausreichender und tiefer Schlaf bei Kindern offenbar das Risiko für Fettleibigkeit mindern kann. Die Wissenschaftler geben als optimale Richtwerte an, dass Kinder unter fünf Jahren mindestens elf Stunden am Tag und Kinder zwischen fünf und zehn Jahren etwa zehn Stunden pro Nacht schlafen sollten.

Kinder- und Jugendschutz Smarter Umgang mit dem Smartphone – für eine ausgewogene Nutzung zum Schutz ihrer Kinder In den ersten beiden Lebensjahren – besonders in den ersten zwölf Monaten – braucht das Baby in der direkten Kommunikation die Aufmerksamkeit der Eltern. Sie sollten feinfühlig auf die Signale des Babys reagieren und niemals gleichzeitig mit Smartphone und Baby kommunizieren. Im Straßenverkehr oder in „nicht-kindersicheren“ Umgebungen wie zum Beispiel beim Spazierengehen, in der Stadt oder beim Einkaufen braucht Ihr Kind Ihre ungeteilte Aufmerksamkeit, damit Sie in Gefahrensituationen schnell reagieren können. In belastenden Situationen, zum Beispiel, wenn das Kind Angst hat, krank oder wütend ist, braucht es Ihren Beistand. Lassen Sie sich nebenbei nicht von Ihrem Handy ablenken. Jedes Kind benötigt Zeit, in der die Eltern nur für das Kind da sind. Das heißt, teilen Sie sich bewusst Zeiten ein, in denen das Handy ausgeschaltet ist und Sie sich nur auf Ihr Kind und auf das gemeinsame Spielen konzentrieren. Schützen Sie Ihr Kind vor öffentlichen Darstellungen in sozialen Netzwerken, die missbraucht werden oder die Ihrem Kind später unangenehm oder peinlich sein könnten. Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde Kinderbüro – Jugendschutz Ernst-Frey-Straße 10, 76135 Karlsruhe  www.karlsruhe.de/kinderbuero

Familienbildung und Jugendschutz: Veranstaltungen für Eltern Gesellschaftliche Veränderungen haben das Familienleben vielfältiger, dynamischer und in vielerlei Hinsicht auch voraussetzungsvoller gemacht. Zugleich werden die Anforderungen an die Erziehungsleistung der Eltern mit neuen Ansprüchen und zahlreichen Erwartungen verbunden. Das Kinderbüro der Stadt Karlsruhe mit den Sachgebieten Familienbildung und Jugendschutz setzt dieses Ziel unter anderem mit diesem Angebot für Eltern und andere Erziehungspersonen um. Das Karlsruher Kinderbüro bietet in Kooperation mit Einrichtungen, Kinder- und Familienzentren, Spiel- und Krabbelgruppen, Elterncafés, Grund- und weiterführenden Schulen sowie sonstigen Einrichtungen der Jugendhilfe themenbezogene Veranstaltungen an. Das Angebot ist kostenlos. Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde Kinderbüro – Jugendschutz Ernst-Frey-Straße 10 | 76135 KA Tel.: 0721/133-5111 Internet: www.karlsruhe.de/kinderbuero


Bitte nicht schütteln! Das Baby schreit andauernd, spuckt die Milch wieder aus, und ist permanent unzufrieden. Man hat es wieder nicht vor 14 Uhr geschafft zu frühstücken und Duschen und Schlafen sind zum Luxus geworden. Die erste Zeit mit Kind ist manchmal anstrengend. Da steigt das Risiko, dass die Nerven irgendwann blank liegen und man sich zu einer unüberlegten Handlung hinreißen lässt, um das Baby irgendwie still zu bekommen. Bitte schütteln Sie in solchen Stresssituationen niemals ihr Kind! Das kann schwere Verletzungen verursachen. Mediziner sprechen vom „Shaken-Baby-Syndrom“, zu deutsch Schütteltrauma. Dieses wird durch Schütteln des meist an Brustkorb, Schultern oder Armen gehaltenen Kindes verursacht. Dabei schlägt der Kopf des Kindes ungeschützt hin und her. Das Gehirn ist noch zart und verletzlich. Durch das Schütteln kommt es zu Einrissen in den Blutgefäßen. Dies kann zu zu schweren bleibenden Schäden führen wie Sehstörungen oder Nervenschäden mit der Folge einer geistigen oder körperlichen Behinderung, im schlimmsten Fall sogar zum Tod.

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Wenn Sie spüren, dass Sie an Ihre Grenzen kommen, dann legen Sie das Kind vorsichtig in sein Bettchen und versuchen, etwas Distanz zu bekommen. Manchmal hilft auch ein Gespräch mit einer Vertrauensperson.

Hallo Baby Zeit mit Papa Rückbildungsgymnastik Yoga für Schwangere / Mütter ... und vieles mehr


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Urkunden, Finanzen & Co.

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Urkunden, Finanzen & Co.

Anträge und finanzielle Hilfen nach der Geburt Die Anstrengungen der Geburt sind geschafft, nun steht die Anmeldung des Kindes beim Standesamt und das Ausfüllen einiger Antragsformulare auf dem Programm. Denn nur so erhalten Eltern mögliche finanzielle Unterstützungen von Stadt, Land und Bund.

Geburtsbeurkundung Die Geburt eines Kindes in Karlsruhe muss beim Standesamt zur Beurkundung angezeigt werden. Die Karlsruher Geburtskliniken nehmen den Eltern diese Anzeigepflicht ab. Dafür müssen Sie alle Unterlagen, die das Standesamt zur Beurkundung der Geburt braucht, in der Klinik abgeben. Welche Unterlagen das Standesamt von Ihnen benötigt, hängt vom Familienstand ab. Die Beurkundung der Geburt eines Kindes ist gebührenfrei. Sie erhalten kostenlos je eine Geburtsbescheinigung für die Beantragung von Kindergeld, für die Elterngeldstelle und für die Krankenkasse. Zusätzlich können Sie Geburtsurkunden (auch für Ihr Stammbuch) und Internationale Geburtsurkunden erwerben. Die Gebühr für diese Dokumente beträgt jeweils 12 Euro. Wichtig: Der Zeitpunkt der Geburtsbeurkundung im Standesamt ist für die Festlegung des Namens des Neugeborenen ausschlaggebend. In der Regel wird im Krankenhaus eine Geburtsanzeige mit dem von Ihnen gewählten Wunschnamen ausgestellt. Nach der Beurkundung der Geburt ist eine Änderung des Namens in der Regel nicht mehr möglich. Karlsruhe ist in fünf Standes­­amts­­be­­zir­ke aufgeteilt: Karlsruhe-Stadt, Durlach, Grötzingen, Neureut und Wetter­s­­bach. Grund­sätz­lich ist der richtige Ansprech­par­t­­ner das Standesamt, in dessen Bezirk man wohnt. Bei einer Geburt aber ist dasjenige Standesamt zuständig, in dessen Bezirk sie stattfand. Standesamt Karlsruhe-Stadt Kaise­r­al­lee 8 | 76124 KA  115 (Servicecenter Stadt- und Landkreis Karlsruhe)  standesamt@oa.karlsruhe.de

Kindergeld Grundsätzlich besteht für alle Kinder ab der Geburt bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres Anspruch auf Kindergeld. Auch darüber hinaus kann unter bestimmten Voraussetzungen das Kindergeld weitergezahlt werden, längstens jedoch bis zum 25. Lebensjahr. Für das erste und zweite Kind erhalten Sie monatlich 219 Euro, für das dritte Kind 225 Euro und für das vierte und jedes weitere Kind monatlich 250 Euro.

Das macht fröhlich: Familien mit Kindern erhalten finanzielle Unterstützung und Vergünsti­gungen von Stadt, Land und Bund. Das Kindergeld beantragen Sie schriftlich bei der Familienkasse in Karlsruhe. Die Anträge können Sie bei der Familienkasse anfordern oder downloaden unter  www.familienkasse.de. Die Anträge sind ausgefüllt, unterschrieben und zusammen mit einer Kopie der Geburts­urkunde bzw. -bescheinigung an die Familienkasse schicken. Kindergeld wird seit Kurzem rückwirkend nur noch für sechs Monate ausgezahlt. Beantragen Sie das Kindergeld deshalb zeitnah nach der Geburt. Familienkasse (Agentur für Arbeit) | Kriegsstraße 100 | 76133 KA  0800/4 5555 30  www.familienkasse.de

Kinderzuschlag Der Kinderzuschlag ist einkommensabhängig und wird an Eltern gezahlt, die mit ihrem Einkommen zwar den eigenen Bedarf decken können, nicht aber den ihrer Kinder. Der Zuschlag wird für unverheiratete, unter 25 Jahre alte, im Haushalt der Eltern lebende Kinder gezahlt und beträgt bis zu 205 Euro monatlich. Stellen Sie den Antrag so schnell wie möglich, denn für die Zeit vor der Antragstellung können Sie grundsätzlich keinen Kinderzuschlag erhalten. Der Kinderzuschlag wird wie das Kindergeld bei der Familienkasse Karlsruhe beantragt und wird mit dem Kindergeld ausgezahlt. Familienkasse (Agentur für Arbeit) | Kriegsstraße 100 | 76133 KA  0800/4 5555 30  www.familienkasse.de


Urkunden, Finanzen & Co. Elterngeld und Elterngeld Plus Elterngeld bekommen Erwerbstätige, Beamte, Selbstständige und erwerbslose Elternteile, Studierende und Auszubildende, Adoptiv-Eltern, Pflegeeltern und in Ausnahmefällen auch Verwandte dritten Grades. Das Elterngeld ist also allen Eltern garantiert, auch wenn sie vor der Geburt nicht berufstätig waren. Wer jedoch nach der Geburt eines Kindes mehr als 32 Stunden pro Woche arbeitet, hat keinen Anspruch auf Elterngeld. Das Elterngeld wird in Höhe von 67 Prozent des in den zwölf Kalendermonaten vor dem Monat der Geburt des Kindes durchschnittlich erzielten monatlichen Einkommens aus Erwerbstätigkeit bis zu einem Höchstbetrag von 1.800 Euro monatlich für volle Monate gezahlt. Bei einem Nettoeinkommen von mehr als 1.200 Euro wird das Elterngeld in Stufen von 67 auf 65 Prozent gekürzt. Das Elterngeld beträgt für nicht erwerbstätige Elternteile mindestens 300 Euro monatlich. Gering verdienende Eltern werden zusätzlich unterstützt. Liegt das bereinigte Nettoeinkommen eines betreuenden Elternteils vor der Geburt des Kindes unter 1.000 Euro monatlich, so wird die Ersatzrate in kleinen Schritten von 67 Prozent auf bis zu 100 Prozent erhöht. Es empfiehlt sich, den Antrag auf Elterngeld zeitnah nach der Geburt des Kindes zu stellen, da die Zahlungen rück­wirkend nur für die letzten drei Monate geleistet werden. Elterngeld wird zusätzlich zum Kindergeld ausgezahlt. In den ersten zwei Monaten nach der Geburt wird es mit dem Mutterschaftsgeld verrechnet. Wer kein Mutterschaftsgeld erhält, bekommt von Anfang an Elterngeld. Arbeitnehmerinnen erhalten in den meisten Fällen erst ab dem dritten Monat Elterngeld, da die Mutterschutzleistungen ihres Arbeitgebers und ihrer Krankenkasse in den ersten beiden Monaten nach der Geburt meist höher sind. Anschließend haben sie noch höchstens zehn Monate Anspruch auf Elterngeld. Das Elterngeld wird an Vater und Mutter für 14 Monate gezahlt, beide können den Zeitraum frei untereinander aufteilen. Ein Elternteil kann höchstens zwölf Monate allein nehmen, zwei weitere Monate sind als Option für den anderen Partner reserviert. Lebt der anspruchsberechtigte Elternteil mit einem weiteren Kind unter drei Jahren oder mit zwei weiteren Kindern unter sechs Jahren in einem Haushalt, wird das errechnete Elterngeld um 10 Prozent, mindestens jedoch um 75 Euro erhöht. Als soziale Komponente wird das Elterngeld für Personen, die der Reichensteuer unterliegen, komplett gestrichen. Das Elterngeld-Plus steht Eltern zu, deren Kind nach dem 1. Juli 2015 geboren wurde und soll Müttern die frühzeitige Rückkehr in den Beruf ermöglichen. Statt wie bisher für 14 Monate gibt es nun die Möglichkeit, für 28 Monate Elterngeld-Plus zu beziehen – allerdings ist das dann nur halb so hoch. Außerdem wurden neue Bonusmonate eingeführt. Wenn beide Elternteile mindestens vier Monate gleichzeitig 24 bis 32 Stunden pro Woche in Teilzeit arbeiten, gibt es einen Partnerschaftsbonus und das Paar kann bis zu 36 Monate Elterngeld beziehen. Die Unterlagen für den

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Elterngeldantrag werden den Eltern circa zwei bis drei Wochen nach ­Anmeldung der Geburt beim Standesamt automatisch vom zuständigen Ministerium zugesendet. Landesbank Familienförderung 76113 Karlsruhe |  0800/664 54 71 (gebührenfrei)  www.l-bank.de  familienfoerderung@l-bank.de Achtung: Das Elterngeld selbst ist steuerfrei, es unterliegt aber dem Progressionsvorbehalt. Für das Einkommen des Ehepaars ist also ein höherer Steuersatz zu zahlen. Er entspricht dem Satz, der zu zahlen wäre, wenn auch das Elterngeld als Einkommen gewertet würde. Dieser Sachverhalt wird beim Lohnsteuerabzug jedoch nicht berücksichtigt. Durch die Wahl der richtigen Steuerklasse schon vor der Geburt können verheiratete Arbeitnehmer die Höhe des Elterngeldes beeinflussen. Da das Elterngeld vom Nettogehalt berechnet wird, ist die Lohnsteuerklasse III mit den geringsten Abzügen die günstigste Wahl. Die Wahl der Steuerklasse ist immer für ein Jahr bindend. Wer wechseln möchte, kann dies beim zuständigen Finanzamt beantragen. Mehr Informationen zum Thema ­„Elterngeld“ sowie einen „Elterngeldrechner“ finden Sie unter  www.bmfsfj.de.

Wohngeld Wohngeld wird gewährt, damit einkommensschwache Haushalte, die keine Transferleistungen wie Sozialgeld oder Arbeitslosengeld II erhalten, die Wohnkosten für familiengerechten Wohnraum tragen können. Die Leistung kann für Mieterhaushalte und für selbstnutzende Wohneigentümer erbracht werden. Sie wird in Form von Mietzuschuss für Mieterhaushalte und in Form von Lastenzuschuss an selbstnutzende Wohneigentümer gezahlt. Die Höhe des Wohngeldes hängt von drei Faktoren ab: Der Zahl der Haushaltsmitglieder, der Höhe des Gesamteinkommens aller zu berücksichtigenden Haushaltsmitglieder und der Höhe der zuschussfähigen Miete oder der Höhe der zuschussfähigen Belastung des Wohneigentums. Das Wohngeld wird in der Regel für zwölf Monate bewilligt, danach ist ein neuer Antrag erforderlich. Arbeitslosengeld II sowie Sozialgeld und Wohngeld können nicht nebeneinander bezogen werden. Je nach Fall wird die für den Antragsteller günstigere Leistung gewährt. Anträge sind bei der Wohngeldstelle erhältlich. Weitere Informationen erhalten Sie auch unter www.bmvbs.de. Liegen­­schaft­­samt – Abt. Wohnen Lammstraße 7a (Rathauspas­sa­­ge) | 76133 KA  0721/133-6470

Kinderpass Karlsruhe Den Kinderpass bekommen unter anderem Karlsruher Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, deren Eltern einen aktuellen Bescheid über ALG II, Sozialhilfe, Wohngeld oder Kinderzuschlag haben und Kinder mit einer


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Urkunden, Finanzen & Co./Gesundheit

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Behinderung oder Pflegekinder. Zur Antragstellung benötigt man ein Passbild und die nötigen Bescheide. Das Antragsformular kann man auf  www. jfbw.de ausdrucken und schon ausgefüllt mitbringen. Der Pass soll Kindern aus einkommensschwachen Familien altersgerechte Freizeitaktivitäten ermöglichen und individuelle Begabungen fördern. Kinder haben dann z.B. freien Eintritt in das Landesmuseum und das Reptilium in Landau. Ermäßigungen gibt es bei Spielen des Karlsruher SC, für den Zoologischen Stadtgarten, die Staatliche Kunsthalle, für Theatervorstellungen, in den städtischen Frei- und Hallenbädern, für Bildungsgutscheine sowie für Angebote der Ferienbetreuung. Ermäßigungen gibt es auch für Monatskarten des KVV. jfbw Jugendfreizeit- und Bildungswerk Bürgerstraße 16 (Röcklpassage) | 76133 KA  0721/133-5671  www.jfbw.de

Landesfamilienpass Baden-Württemberg Den Landesfamilienpass erhalten Alleinerziehende, Familien mit mindestens drei kindergeldberechtigten Kindern und Familien mit einem schwerbehinderten Kind – unabhängig von ihrem Einkommen. Mit diesem Pass können insgesamt 22 mal im Jahr kostenlos oder verbilligt zahlreiche staatliche Schlösser, Gärten und Museen besucht werden. Freier Eintritt für die ganze Familie ins Porsche-Museum Stuttgart, ins Technoseum in Mannheim, ins Badische Landesmuseum oder zu einem deutlich reduzierten Preis in den Europa-Park Rust, in die Ravensburger Kinderwelt oder in den Erlebnispark Tripsdrill in Cleebronn – das sind nur einige der Angebote, die Familien mit dem Landesfamilienpass wahrnehmen können. Anträge nehmen die Sozial- und Jugend­­­­­­­be­hörde im Rathaus West, das Stadtamt Durlach, sämtli­che Ortsver­­­­wal­tun­­­­gen sowie die Bürger­­­­bü­ros Rathaus Marktplatz, Süd und Ost entgegen.

Finanzielle Hilfen für Familien mit geringem Einkommen Die Bundesregierung unterstützt Familien mit geringem oder gar keinem Einkommen dabei, ihren Alltag finanziell zu bewältigen. Auf der InternetSeite www.familien-wegweiser.de finden sich die wichtigsten Regelungen und Hilfen im Überblick. Darunter Informationen zu den Themen Kinderzuschlag, Arbeitslosengeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende, Sozialhilfe, Unterhaltsvorschuss, Wohngeld, Übernahme der Mietschulden, Arbeitslosengeld II in der Schwangerschaft, Hilfe für Schwangere in Notlagen, Sozialhilfe in der Schwangerschaft, Elterngeld, Kinderbetreuung, Schulbedarfspaket, Einschulung, Zuschuss zu Klassenfahrten, Familienerholung, Freizeit gestalten, Ferien mit der Familie und vieles mehr.

Check beim Kinderarzt

Zehn Vorsorgetermine geben Sicherheit Nie wieder wird Ihr Kind so schnell wachsen, nie wieder wird es sich so stark entwickeln, und nie wieder wird es so viel lernen, wie in den ersten Lebensjahren. Daher ist es wichtig, die geistige und körperliche Entwicklung des Kindes regelmäßig zu überwachen, denn Früherkennung ist die Voraussetzung für erfolgreiche Behandlung. Frühzeitig sollten sich die werdenden Eltern um einen Kinderarzt bemühen, dem sie vertrauen – nicht nur bei ernsten Krankheiten wird man dem Doktor häufiger einen Besuch abstatten. Auch Impfungen werden in seiner Praxis durchgeführt, und nicht zu vergessen die Vorsorgeuntersuchungen. Zehn Untersuchungstermine stehen deshalb für Kinder auf der Vorderseite des gelben Vorsorgehefts, das den Eltern nach der Geburt ausgehändigt wird. Es begleitet den Nachwuchs von der Geburt bis zum 6. Lebensjahr. In diesem Heft sind neben den Untersuchungsergebnissen des Kinderarztes die Wachstumskurven für Gewicht, Körpergröße und Kopfumfang im Altersvergleich aufgeführt. Alle Untersuchungen werden übrigens von den Krankenkassen bezahlt.

U1 > Beim Check direkt nach der Geburt werden Herz und Lunge abgehört. Atmung, Durchblutung, Farbe, Muskelspannung und angeborene Reflexe werden kontrolliert. Etwas Blut aus der durchtrennten Nabelschnur wird entnommen und auf den Sauerstoff- und pH-Wert hin untersucht. Zudem wird der APGAR-Test durchgeführt – eine Minute und nochmals fünf und zehn Minuten nach der Geburt beurteilt der Arzt dabei den Gesamtzustand des Neugeborenen anhand folgender Aspekte: Atmung, Puls, Grundtonus und Aussehen und Reflexe. Für jeden Aspekt gibt es zwei Punkte – im bes­ten Fall also zehn. Natürlich wird zudem die Körperlänge, der Kopfumfang und das Gewicht des Neugeborenen vermerkt. U2 > Oft ist die U2 der letzte Termin vor der Entlassung aus dem Krankenhaus. Bei dieser Untersuchung werden alle Organsysteme des Kindes überprüft. Um Stoffwechselerkrankungen erkennen zu können, wird dem Baby eine kleine Blutprobe entnommen, meistens aus der Ferse. Und natürlich steht wieder das Messen und Wiegen, die Kontrolle der Reflexe, die Überprüfung von Herz und Atmung sowie weiteres mehr auf dem Programm. U3 > Neben der gründlichen Untersuchung bietet die U3 wieder Gelegenheit zu einem ausführlichen Beratungsgespräch mit dem Arzt. Das besondere Augenmerk liegt diesmal auf dem Ernährungszustand und dem Gewicht des Säuglings. Ein erster Hörtest kann zeigen, ob mit den Ohren alles in Ordnung ist. Auch wird eine Ultraschalluntersuchung der Hüften durchgeführt.


Gesundheit

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impfungen“ verabreicht – eine gegen Mumps-, ­Masern-, Röteln (MMRImpfstoff) und eine gegen Windpocken (Varizellen-Impfstoff). Im A ­ lter von 11 bis 14 Monaten (6 Monate nach der letzten Impfung der Grundimmunisierung) wird auch die 1. Auffrischimpfung gegen Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten, Kinderlähmung, Hib und Hepatitis B sowie die 4. Impfung gegen Pneumokokken gegeben. Die erste Impfung gegen ­Meningokokken ist ab vollendetem 12. Lebensmonat empfohlen.

U4 > Neben den Routine-Checks (Gewicht, Größe, Reflexe, etc.) wird jetzt die Motorik immer wichtiger – Kopfkontrolle, Richtungshören, Kopf-­AugenKontrolle, Sprachentwicklung. Zudem werden diesmal die ersten Impfungen besprochen oder gleich vorgenommen. Die ständige Impfkommission (STIKO) am staatlichen Robert Koch Institut empfiehlt in diesem A ­ lter (frühestens ab der 9. Lebenswoche) mit dem Start der Grundimmunisierung in Form der folgenden Impfungen zu beginnen: Diphterie, Tetanus, Keuchhusten, Häemophilus Influenzae Typ B (HIB), Kinderlähmung, Hepatitis B sowie Pneumokokken. Angeboten wird zusätzlich die Impfung gegen Rotavirus-Infektionen (als IGeL-Leistung).

Genau hingeschaut Die ersten zehn Untersuchungstermine bis zur Einschulung sollte man keinesfalls versäumen. Auf der Vorderseite des gelben Vorsorgehefts sind die Zeitspannen aufgeführt, während der die Untersuchung vorgenommen wird. U1 – direkt nach der Geburt U2 – 3. bis 10. Lebenstag U3 – 4. bis 5. Lebenswoche U4 – 3. bis 4. Lebensmonat U5 – 6. bis 7. Lebensmonat U6 – 10. bis 12. Lebensmonat U7 – 21. bis 24. Lebensmonat U7a – 34. bis 36. Lebensmonat U8 – 46. bis 48. Lebensmonat U9 – 60. bis 64. Lebensmonat

U5 > Beweglichkeit und Körperbeherrschung – das sind die zentralen Themen bei dieser Untersuchung. Neben den Routine-Checks (Größe, Gewicht, Reflexe, etc.) nimmt der ­ Kinderarzt außerdem die Funktion von Augen und Ohren unter die Lupe. Wenn alle Impfungen zeitgerecht vorgenommen wurden, sollten alle drei Impfungen der Grundimmunisierung gegen Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten, Kinderlähmung, HIB und Hepatitis B sowie Pneumokokken jetzt verabreicht worden sein. U6 > Im Mittelpunkt der U6 stehen die Prüfung der Feinmotorik sowie der sozialen Kontaktfähigkeiten. Außerdem werden Hör- und Sehstörungen mit entsprechenden Tests ausgeschlossen. Ab einem Alter von 11 Monaten werden die ersten „Lebend-

U7 > Sprach- und Hörentwicklung, die motorischen Fähigkeiten sowie die Entwicklung des Sozialverhaltens sind die wichtigsten Themen bei der U7. Generell sollte ein Kleinkind am Ende des 2. Lebensjahres bestimmte ­Fähigkeiten besitzen – beispielsweise mindestens 10 Worte sprechen, einfache Zeichnungen von Tier und Mensch benennen können, verbalen Aufforderungen folgen können, die Mehrzahl verwenden und den Vornamen sagen. Motorisch stehen ebenfalls einige Tests auf dem Programm, zum Beispiel wird gecheckt, ob das Kind einen Turm aus Klötzchen bauen kann, eine Kugel in eine Flasche stecken kann oder ähnliches. Auch das Treten und Werfen eines Balls, das sichere Vorwärts- und das Rückwärtslaufen wird der Kinderarzt sehen wollen. U7a > Schwerpunkte bei dieser Untersuchung für etwa 3-Jährige sind das Erkennen von allergischen Erkrankungen, Sozialisations- und Verhaltensstörungen, Übergewicht, Sprachentwick­lungs­störungen, Zahn-, Mund- und Kieferanomalien. Zusätzlich wird auch überprüft, ob das Wachstum, z.B. der Wirbelsäule, ohne Störungen verläuft. Ebenso wird über die Kindergartenreife gesprochen. U8 > Jetzt darf Ihr Kind zeigen, was es kann. Auf einem Bein hüpfen, der Gebrauch einer Schere, 3-Teile-Männchen zeichnen – all so etwas wird sich der Kinderarzt jetzt demonstrieren lassen. Zudem gibt es einen gründlichen Check aller Organe und ihrer Funktion sowie einen Urin-Test. Ebenso wichtig ist ein umfangreicher Sehtest, denn spätestens jetzt sollten 100 Prozent Sehschärfe erreicht sein. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht natürlich auch ein ausführliches Gespräch mit den Eltern, um beispielsweise familiäre Risikofaktoren klären zu können. U9 > Die Einschulung steht bevor – Grund genug, noch einmal genau hinzuschauen. Sprachvermögen, Seh- und Hörtests, soziale Fähigkeiten – anhand verschiedener Tests wird der Arzt die Entwicklung des Kindes untersuchen. Zudem sollten bei der U9 Auffrischimpfungen gegen Tetanus, Diphtherie und Keuchhusten vorgenommen werden. Wieder wird sich der Kinderarzt intensiv mit den Eltern über den Alltag unterhalten – und so auch die Beziehung zwischen Eltern und Kind unter die Lupe nehmen. Weitere Infos auch unter  www.kindergesundheit-info.de und  www.kinderaerzte-im-netz.de


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Gesundheit

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Impfen, Fachärzte und vieles mehr Hilfreiche Informationen für Eltern Ein kleiner Piks für mehr Sicherheit Der Termin für die erste Impfung steht fest – doch viele Eltern fragen sich erstmal, ob Kombinationsimpfungen sinnvoll sind, welche Impfungen wirklich nötig sind und mit welchen Nebenwirkungen zu rechnen ist. In Gesprächen mit dem Kinderarzt und mit anderen Eltern haben Sie es vielleicht schon bemerkt: Kein anderes Thema wirft so viele Fragen auf, wird so hitzig diskutiert, führt zu solch großer Unsicherheit, wie das Thema Impfen. Generell lässt sich sagen: Impfungen gehören zu den wichtigsten und wirksamsten präventiven Maßnahmen, die in der Medizin zur Verfügung stehen. Unmittelbares Ziel der Impfung ist es, den Geimpften vor einer ­ansteckenden Krankheit zu schützen. Gerade Masern werden viel zu häufig unterschätzt – Sie sind hoch ansteckend und können sogar tödliche Folgen haben. Schul- und Kindergartenkinder sollen deshalb wirksam vor Masern geschützt werden. Das ist Ziel des Masernschutzgesetzes, das am 1. März 2020 in Kraft getreten ist. Das Gesetz sieht vor, dass alle Kinder ab dem vollendeten ersten Lebensjahr beim Eintritt in die Schule oder den Kindergarten die von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlenen Masern-Impfungen vorweisen müssen. Auch bei der Betreuung durch eine Kindertagespflegeperson muss in der Regel ein Nachweis über die Masernimpfung erfolgen. Die Ständige Impfkommission (STIKO) beim Robert Koch-Institut (RKI) gibt gemäß § 20 Abs. 2 Satz 3 des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) Empfehlungen zur Durchführung von Schutzimpfungen und zur Durchführung anderer Maßnahmen der spezifischen Prophylaxe übertragbarer Krankheiten beim Menschen. Der Impfkalender für Säuglinge, Kinder, Jugendliche und Erwachsene (Stand August 2021) umfasst folgende Impfungen:

> Grundimpfschutz als Kombinationsimpfung: Tetanus, Diphterie, Keuchhusten, HiB, Kinderlähmung, Hepatitis B sowie Pneumokokken in drei Teilimpfungen im Alter von 2, 4 und 11 Monaten. > Auffrischungsimpfung: Tetanus, Diphterie, Keuchhusten in zwei Teil­ impfungen im Alter von 5-6 Jahren und 9-16 Jahren. > Auffrischungsimpfung: Kinderlähmung im Alter von 9-16 Jahren. > Grundimpfschutz: Rotaviren im Alter von 6-8 Wochen sowie 3 und 4 Monaten. > Grundimpfschutz als Kombinationsimpfung: Masern, Mumps, Röteln, Windpocken in zwei Teilimpfungen im Alter von 11 und 15 Monaten. > Grundimpfschutz: Meningokokken im Alter ab 12 Monaten.

Die richtige Facharztpraxis Manchmal ist neben dem Besuch des Kinderarztes ein Termin in einer Facharztpraxis nötig. Da ist es gut zu wissen, dass sich auch Fachärzte auf kleine Patienten eingestellt haben. Denn: Kinder sind keine kleinen Erwachsenen und sollten deshalb kindgerecht behandelt werden. Die Spielecke im Wartezimmer gehört dann ebenso zur Praxisausstattung wie entsprechende Untersuchungsmethoden und -geräte. Hals-Nasen-Ohrenheilkunde: Neben der Feststellung der Hörfähigkeit ist der HNO-Arzt Anlaufstelle bei Mittelohrergüssen. Durch immer wiederkehrende Infekte der oberen Luftwege kann es zudem zu einer entzündlichen Schwellung des lymphatischen Rachenringes (dazu gehören Gaumen- und Rachenmandeln) kommen – auch dann ist der HNO-Arzt gefordert. Orthopädie: Haben Sie den Verdacht, dass mit der Haltung oder dem Knochengerüst Ihres Kindes etwas nicht stimmt, sollten Sie zum Orthopäden gehen. Der Facharzt übernimmt auch die Ultraschalluntersuchung der Hüfte des Säuglings, um eine Hüftdysplasie frühzeitig erkennen zu können (Kinderärzte, die ein Ultraschallgerät besitzen, machen diese Untersuchung häufig selbst). Augenheilkunde: Die Diagnose und Therapie häufiger Augenkrankheiten bei Kindern, augenärztliche Untersuchungen sowie Farbensehtests sind das Gebiet der Augenärzte. Dermatologie/Allergologie: Die Haut von Kindern gerät leichter aus dem Gleichgewicht als die von Erwachsenen. Neben Pilzen, Warzen, Blutschwämmen und Malen behandeln Hautärzte und Allergologen auch Neurodermitis, Allergien oder Heuschnupfen. Ergotherapie: Die Behandlung von Störungen des Bewegungsablaufs, der sensomotorischen Entwicklung, der Wahrnehmungsfähigkeit und -verarbeitung aber auch psychischer Erkrankungen wie Verhaltensstörungen, ADHS oder frühkindlichem Autismus ist Aufgabe eines Ergotherapeuten. Eine ergotherapeutische Behandlung kann vom Kinderarzt verordnet werden.


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„ich habe bauchweh!“

Krankheitssymptome richtig deuten und behandeln Wenn Kinder sprechen können, sagen sie uns, wo es wehtut. Allerdings können sie bis zum sechsten Lebensjahr Schmerzen kaum orten – meist sagen sie „Ich habe Bauchweh“, auch wenn eine Halsentzündung der Grund für das Unwohlsein ist. Noch schwieriger ist es, bei einem Säugling oder Kleinkind zu erkennen, ob es krank ist. Eltern müssen hier ganz genau hinschauen. Im Allgemeinen kann man davon ausgehen, dass ein Kind, das trotz Fieber spielt, nicht schwer krank ist. Auch ein gelegentlich laut schreiendes Kind ist wahrscheinlich nicht bedrohlich krank. Gefährlich wird es, wenn das Kind lethargisch ist, keinen Blickkontakt hält oder leise wimmert. Weitere ernst zu nehmende Anzeichen können sein: Das Kind spielt oder lacht weniger als sonst. Es lässt sich nur schwer beruhigen. Es klammert sich in übertriebener Weise an die Eltern. Zu Zeiten, in denen es sonst hellwach ist, will es nur schlafen und dämmert vor sich hin. Bei sehr jungen Säuglingen, hohem Fieber, bei unklaren Symptomen, entzündeten Augen, anhaltender Appetitlosigkeit, bei länger anhaltendem flüssigem Durchfall und Erbrechen, Ausschlag oder Atemnot sollte man das Kind unbedingt dem Arzt oder dem Notdienst beziehungsweise in einer Klinik vorstellen. Auch wenn man unsicher ist, kann der Anruf bei diesen Stellen Sicherheit geben. Bei leichtem Husten und Schnupfen, breiigem Stuhl oder Fieber können Eltern erst einmal abwarten, wenn das Kind trotzdem fidel ist und Appetit hat. Oft zeigt sich am nächsten Tag, wie sich das Krankheitsbild ent­wickelt, ob es sich verschlimmert oder ob die Symptome mit Hausmitteln zu lindern sind.

Zehn Tage „Extra-Urlaub“ Für berufstätige Eltern oft eine mittlere Katastrophe: Morgens wird klar, die oder der Kleine ist krank und kann nicht in den Kindergarten oder zur Tagesmutter. Wer bleibt nun zu Hause? Wie lange darf ich bei der Arbeit fehlen? Und wer zahlt meinen Lohn? Vorweg: Vor allem Hort- und Kindergartenkinder sind häufig krank: Bis zu zehn Infekte im Jahr gelten als normal. Jeder Elternteil darf für die Betreuung des kranken Kindes zehn Arbeitstage im Jahr frei nehmen – so ist der gesetzliche Anspruch. Alleinerziehende haben Anspruch auf die Gesamtzahl, das heißt 20 Tage. Bei zwei Kindern verdoppelt sich die Anzahl der Krankheitstage. Bei mehr als zwei Kindern gibt es dann allerdings eine Obergrenze: Diese liegt bei 25 Tagen pro Elternteil und 50 Tagen bei Alleinerziehenden. Diese Regelung gilt, wenn Elternteil und Kind gesetzlich krankenversichert sind.

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Bewährte Hausmittel Husten, Schnupfen, Hals- oder Bauchschmerzen – manchmal muss man gar nicht zu Medikamenten greifen. Viele Hausmittel zeigen schnelle ­Wirkung und lindern die Beschwerden auf natürliche Weise. Wenn sich die Beschwerden allerdings nicht nach wenigen Tagen bessern, sollten Sie mit Ihrem Sprössling zum Arzt gehen! Kräutertees Bei vielen Beschwerden schaffen Tees aus Heilkräutern bereits Linderung:

> Anistee: bei Koliken, Blähungen und Verdauungsbeschwerden > Fencheltee: bei Bauchweh, Husten und Erkältungskrankheiten > Kümmeltee: bei Blähungen, Völlegefühl, Krämpfen im Magen-DarmTrakt, Mundgeruch, Muskelschmerzen, Rheuma, Husten und Milchmangel bei Stillenden, als Öl auch zur Baby-Bauch-Massage > Kamillentee: bei Magen- und Darmbeschwerden, wirkt krampflösend und entzündungshemmend. Bei Erkrankungen der Atemwege auch als Inhalation. > Pfefferminztee: bei Magen- und Darmbeschwerden > Salbeitee: bei Halsschmerzen, grippalen Infekten, Mundschleimhautentzündungen, Durchfall, Verstopfung, Schwitzen. > Lindenblütentee: bei Erkältung, Fieber, Abwehrschwäche. > Thymiantee: bei Husten, Bronchitis, Magen- und Darmbeschwerden > Melissentee: bei Magenproblemen, Kopfschmerzen, Stress Wickel Wickel sind eines der ältesten Hausmittel zur Behandlung von Krankheiten und deren Symptome. Sie werden kurzzeitig angelegt, um Wirkstoffe schnell in den Körper zu bringen, und haben eine stärkende Wirkung auf die Abwehrkräfte. Wickel nutzen für ihre Wirkung das System zur Regelung der Körpertemperatur aus. Je nach Funktion werden Wickel unterschieden in: wärmeentziehende Wickel, wärmestauende Wickel, heiße Wickel und schweißtreibende Wickel. Anwendungsbeispiele:

> Wadenwickel: bei hohem Fieber > Zwiebelwickel/-säckchen: bei Ohrenschmerzen, Bronchitis > Zitronenwickel: bei beginnender Halsentzündung, Heiserkeit > Senf-Wickel: bei Atembeschwerden, Bronchitis, Schnupfen, Gelenk- und Muskelschmerzen

> Retterspitzwickel: bei Prellungen, Zerrungen, Verstauchungen, Blut­ ergüssen, Hals- und Nackenschmerzen, Erkältungen, Kopfschmerzen

> Quark-Wickel: bei Schwellungen, Halsschmerzen, Insektenstichen > Kartoffel-Wickel: bei Muskelverspannung, Muskelschmerzen, Bronchitis


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Homöopathische Mittel

Bewährte homöopathische Mittel bei Kinderkrankheiten

Die Homöopathie gilt als schonendes Heilverfahren, manche Beschwerden bei Kindern und Erwachsenen lassen sich mit ihrer Hilfe lindern. Sie gilt als natürlich, unschädlich und nebenwirkungsarm. Bei Kindern empfiehlt sich die Anwendung von Globuli, zuckerhaltigen Streukügelchen. Sie lassen sich leicht dosieren und werden in der Regel gut angenommen. Die Homöopathie wirkt als Reiz- und Regulationstherapie. Nach der erstmaligen Einnahme des Mittels kann es zur so genannten Erstverschlimmerung kommen. Falls Ihr Kind eine Erstverschlimmerung zeigt, sollte das Mittel abgesetzt werden und ein Homöopath hinzugezogen werden. Die niedrigen Potenzen und Dosierungen sollen allerdings eher selten eine Erstverschlimmerung hervorrufen. Gut zu wissen: Hinter vermeintlich harmlosen Beschwerden können sich ernste Krankheiten verbergen, die eine rasche konventionelle Therapie erfordern. Eltern sollten grundsätzlich mit dem Arzt klären, ob Homöopathie in ihrem Fall infrage kommt. Sie kann eine schulmedizinische Behandlung eventuell ergänzen, häufig aber nicht ersetzen.

Aconitum Napellus: Angst- und Unruhezustände, Erkältungskrankheiten, Fieber Apis Mellifica:

Insektenstiche, allergische Hautreaktionen

Arnica Montana: Verletzungen, Wunden, Blutergüsse, Muskelkater, Zerrungen Arsenicum album: Brechdurchfall mit unstillbarem Erbrechen, Magen-Darm-Infekt Belladonna: Mittelohrentzündung, Halsschmerzen, Erkältungskrankheiten, fieberhafte Infekte, Sonnenbrand, Verbrennungen Bryonia Cretica: Kopfschmerzen, fieberhafte Atemwegserkrankungen, will absolut in Ruhe gelassen werden Calendula Officinalis: Hautverletzungen Cantharis: Harnwegsinfekte Chamomilla: Zahnungsbeschwerden, fieberhafte Infekte, Blähungen Clematis Recta: Windeldermatitis Coffea Arabica:

Unruhezustände, Schlafstörungen

Drosera: akute Atemwegsinfekte, trockener Husten, der zum Erbrechen führt Dulcamara: Erkältungen und Infekte der Atem- oder Harnwege vor allem nach Durchnässung Euphrasia:

Entzündungen der Augen

Ferrum Phosphoricum: fieberhafte Infekte, Mittelohrentzündung Hepar Sulfuris: eitrige Hautentzündungen, Atemwegs­ erkrankungen, Pseudo-Krupp Ledum Palustre: Insektenstiche, Zeckenbisse, Augen­ verletzungen Nux Vomica: Atemwegserkrankungen, Verdauungs­ beschwerden, Übelkeit Okoubaka: Durchfall, verdorbener Magen, Nahrungsmittel­unverträglichkeit Phytolacca Americana: Halsschmerzen, Mandelentzündung Bei vielen alltäglichen Wehwehchen und Erkrankungen lassen sich mit Hausmitteln gute Erfolge erzielen.

Pulsatilla Pratensis:

Mittelohrentzündung, Infekte der Atemwege

Silicea:

Verhaltensauffälligkeiten, Impffolgen

Spongia:

Heiserkeit, Pseudo-Krupp, Reizhusten


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Im Fall der Fälle richtig reagieren Gut gerüstet für Not- und Krankheitsfälle

Die Hausapotheke – das sollte stets griffbereit sein Kopfweh, Bauchschmerzen, Durchfall oder blaue Flecke sind im Alltag mit kleinen Kindern an der Tagesordnung. Mit der richtigen Vorsorge können Eltern im Notfall selbst schnell reagieren, um Schmerzen zu lindern und Krankheiten entgegenzuwirken. Eine gut sortierte Hausapotheke speziell für kleine Patienten sollte in jedem Haushalt mit kleinen Kindern jederzeit griffbereit sein. Tipps zu sinnvollen Medikamenten und Verbandsmaterialien sind in Apotheken, aber auch beim Kinderarzt erhältlich. Damit die Hausapotheke im Krankheits- oder Notfall nicht erst lange gesucht werden muss, sollte sie einen festen, für Kinder jedoch unzugänglichen Platz haben. Am besten eignet sich ein verschließbarer Schrank. Fast alle Medikamente müssen kühl, trocken und dunkel aufbewahrt werden. Kontrollieren Sie bei allen Medikamenten in regelmäßigen Abständen das Haltbarkeitsdatum und erneuern Sie Ihre Vorräte rechtzeitig. Hier einige Hilfsmittel und Medikamente, die im Fall der Fälle helfen können und deshalb als Grundausstattung in eine kindgerechte Hausapotheke gehören:

> digitales Fieberthermometer > Verbandsschere, Pinzette, Pipette > Zeckenzange > Einmalhandschuhe > Leinentuch für Umschläge > Wärmflasche oder Kirschkernkissen > Rettungsdecke aus Aluminiumfolie > Desinfektionsmittel zum Säubern von Wunden > Pflaster in verschiedenen Größen und Pflasterrolle > sterile Wundschnellverbände in verschiedenen Größen > Mullbinden, Brandwundauflage und Dreieckstuch > Sofortkältepackungen (im Gefrierschrank aufbewahren) > fiebersenkende/schmerzstillende Zäpfchen oder Saft > abschwellende Nasentropfen (nur für den kurzzeitigen Gebrauch) oder Meersalzlösung

> schleimlösende Präparate (z.B. mit dem Wirkstoff Acetylcystein, ACC) > pflanzlicher Hustensaft > Wund- und Heilsalbe für kleinere Verletzungen > Zinkoxidsalbe gegen einen wunden Po > Antihistamingel gegen Sonnenbrand und Insektenstiche > medizinische Kohle und Entschäumungstropfen, z.B. Sab Simplex

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Erste Hilfe am Kind – Kurse für den Alltag mit Kind Einmal nicht aufgepasst und schon ist es passiert: Die Zweijährige zieht den Topf mit kochendem Wasser vom Herd, der Vierjährige wird von einer Biene gestochen, das Baby verschluckt sich an einem Apfelstück. In solchen Notfällen ist Besonnenheit und richtiges Handeln oberstes Gebot. Das ist meist leichter gesagt als getan. Aber die Eltern können beruhigt sein: Wer gut vorbereitet ist, kann mit solchen Situationen besser umgehen. Deshalb lohnt es sich, einen Erste-Hilfe-Kurs zu besuchen, bei dem speziell auf Kindernotfälle eingegangen wird.

Notdienst-Service der Apotheken Jede Nacht und jeden Feiertag leisten etwa 2.000 Apotheken Notdienst. Sie garantieren eine umfassende Versorgung mit lebenswichtigen Arzneimitteln. In Deutschland ist der Notdienst der Apotheken gesetzlich festgelegt. Ein Notdienstkalender regelt die Reihenfolge, wann welche Apotheke Dienst hat. Die Apotheken müssen den Kalender gut sichtbar aushängen. Schneller geht es im Internet: Unter www.aponet.de findet man mit der Notdienstsuche die nächstgelegene diensthabende Apotheke. Auch per Telefon lassen sich Bereitschaftsapotheken ermitteln. Nach Anruf der Kurzwahl 228 33 von jedem Handy (69 Cent/Min) oder der kostenlosen Rufnummer 0800 00 228 33 aus dem deutschen Festnetz wird der Kunde mit einem computergesteuerten Sprachdialogsys­ tem verbunden. Dieses fordert den Benutzer auf, seinen Standort anzugeben, und ermittelt so die nächstgelegenen, geöffneten NotdienstApotheken. Gibt der Kunde www.22833.mobi in den Internetbrowser seines Handys ein, gelangt er auf eine mobile Webseite. Hier kann man mit einem Klick mit dem telefonischen Notdienstfinder verbunden werden oder seinen Standort in eine Suchmaske eingeben. Daraufhin erhält der Kunde eine Liste mit Notdienst-Apotheken. Was wird in diesen Erste Hilfe-Kind-Kursen geübt? Man lernt, was beim Verschlucken, bei Verbrennungen, Vergiftungen und Atemnot zu tun ist und wird informiert über Maßnahmen bei Verletzungen der Haut, der Gelenke und der Knochen. Geübt werden u.a. die stabile Seitenlage und die Herz-Lungen-Wiederbelebung bei Kindern. Ebenso geben die NotfallExperten Tipps zum Verhalten bei Kinderkrankheiten.Spezielle Erste-HilfeKurse für Kindernotfälle bieten in Karlsruhe unter anderem folgende Institutionen an: Arbeiter Samariter Bund | Pforzheimer Straße 27a | 76227 KA  0721/49 008-500  www.asb-ka.de/erste-hilfe/kinder/ Neun Unterrichtseinheiten an einem Tag mit Workshop-Elementen inkl. ASB-eigenem Lehrbuch


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Deutsches Rotes Kreuz | Geschäftsstelle Karlsruhe 76646 Bruchsal |  Tel: 07251/922 122  www.drk-karlsruhe.de Johanniter Unfallhilfe | Windeckstraße 2 | 76135 KA Kursanmeldung  0721/914 349-16 | Dienststelle  0721/914 349-0  www.johanniter.de Malteser Hilfsdienst e.V. | Ausbildungszentrum | Lauterbergstraße 1 76137 KA |  0721/831 835 8-0  www.malteser-karlsruhe.de pro familia | Amalienstraße 25 | 76133 KA  0721/92 05 05  www.profamilia.de/karlsruhe MFA – Erste Hilfe Training | Buchenstraße 11 | 75045 Walzbachtal  07203/92 50 94  info@mfa-erstehilfetraining.de M-A-U-S Erste Hilfe Kurse | Kaiserstraße 231 | 76133 KA  0721/929240  www.erstehilfe.de

Gut zu wissen ... Krankheit oder Unfall – in der Vielzahl der Fälle werden Sie Ihrem Kind selbst helfen können. Manch eine Verletzung sieht auf den ersten Blick schlimmer aus, als sie wirklich ist. Immer aber gilt: Ruhe bewahren und – wenn Sie nicht mehr weiterwissen – die Kinderarztpraxis oder den Rettungsdienst unter der 112 kontaktieren. Hier einige Tipps zur Ersthilfe: Erhöhte Temperatur oder Fieber? > Kinder haben häufig Fieber, vor allem in den frühen Lebensjahren. Fieber ist ein Zeichen dafür, dass der Organismus seine Abwehrkräfte gegen die Infektion richtet. Ein leichter Infekt, zu viel Anstrengung oder Sonne sowie eine zu geringe Flüssigkeitsaufnahme können Fieber verursachen. Auch nach Impfungen kann es zu Fieber kommen. Die normale Körpertemperatur liegt zwischen 36,3° und 37,4°, morgens meist tiefer, abends höher. Bei 37,5° bis 38° spricht man von erhöhter Temperatur, ab 38° von Fieber. Temperaturen über 39° bedeuten hohes Fieber. Schwere bakterielle oder virale Infektionen sind oft Grund für hohes Fieber. Wichtig: Stellen Sie bei Fieber ab 38° Ihr Kind sofort dem Kinderarzt vor, wenn es unter sechs Jahre alt ist, es einen Fieberkrampf hat, es bereits einmal einen Fieberkrampf hatte oder die Neigung zu Fieberkrämpfen in der Familie liegt. Fieber – was tun? > Greifen Sie als erstes zum Fieberthermometer. Die Kleidung sollte angemessen sein. Ein Hausmittel, um Fieber zu senken, sind Wadenwickel. Prinzipiell gilt, dass bei Kindern immer anzuraten ist, die Fieberursache von einem Kinderarzt abklären zu lassen, der auch ein Medikament verschreibt. Eine mögliche Komplikation sind Fieberkrämpfe oder Infekt-Krämpfe, die besonders im Kleinkindalter auftreten. In diesem Fall heißt es: Ruhe bewahren und einen Arzt oder über die 112 den Rettungsdienst anrufen. Wichtig: Achten Sie, wenn Ihr Kind fiebert, auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr (Tee oder Wasser) und auch das größere Schlafbedürfnis. Ein Kind, das eine fieberhafte Erkrankung ausbrütet, kann zunächst

Bei Babys und Kleinkindern sind andere Erste-Hilfe-Maßnahmen durchzuführen als bei Erwachsenen. Deshalb gibt es spezielle Kurse.

stiller als gewöhnlich sein. Vielfach ist auch der Appetit schlechter. Meist ist der Verlauf übrigens unkompliziert. Insektenstiche – wie behandeln? > Meist sind Insektenstiche harmlos. Sie sind jedoch oft schmerzhaft und verursachen Juckreiz. Wichtig ist zunächst, das Kind zu beruhigen. Ein zurückgebliebener Stachel in der Haut muss vorsichtig mit einer Pinzette entfernt werden. Gerade Bienen- und Wespenstiche können beim Zweitkontakt zudem allergische Reaktionen hervorrufen. Im Fall einer allergischen Reaktion sollte sofort der Notarzt gerufen werden. Wenn kein Notfall vorliegt, kann auf Hausmittel zurückgegriffen werden. Kalte Umschläge, Zwiebeln oder Gurkenscheiben lindern Schwellung und Schmerzen. Zeckenbiss – was tun? > Hat eine Zecke zugebissen, sollte diese umgehend mit einer Zeckenkarte oder -zange nach Anleitung entfernt werden. Ist sie entfernt, sollte die Stelle desinfiziert werden. Wichtig: Öl, Creme, Nagellack,


WIR SORGEN FÜR DAS RUNDUM-WOHLFÜHLGEFÜHL FÜR SIE UND IHR BABY. Kleber oder Alkohol haben auf einer Zecke nichts zu suchen: Giftstoffe und Bakterien gelangen mit diesen Mitteln noch schneller in den Blutkreislauf. Verbrennungen – was tun? > Bei Verbrennungen die Kleider entfernen, wenn sie nicht an der Haut haften. Die betroffene Körperstelle unter fließendem, lauwarmem Wasser einige wenige Minuten kühlen, sofern die Verbrennung nicht größer als die Handfläche des Kindes ist. Verbrennungen oder Verbrühungen keimarm abdecken. Wichtig: Kein Eis anwenden, denn bei zu starker Kühlung kann die Haut einen Kälteschaden erleiden. Vermeintliche Hausmittel wie Butter, Mehl oder auch Puder und Salben sind Tabu: Sie halten die Hitze im Gewebe fest und verhindern, dass Sauerstoff an die Wunde gelangt, oder verkleben mit der Wunde. Was tun nach einem Sturz? > Fast die Hälfte aller Unfallverletzungen im häuslichen Bereich sind Stürze. Oft landet das Kind auf dem Kopf. Nach einem solchen Unfall ist es wichtig, das Kind genau zu beobachten. Im Zweifel den Kinderarzt oder die Notfallaufnahme aufsuchen. Fremdkörper verschluckt – was tun? > Kaum ein Notfall tritt so unvermittelt ein wie ein Erstickungsanfall. Erdnüsse, Spielzeugteile oder Apfelstücke in Luft- oder Speiseröhre: Je kleiner ein Kind ist, desto größer ist die Gefahr des Verschluckens und Erstickens. Auf Hilfe schnellstmöglich kommt es an, wenn die Atemwege komplett – wie man sagt – verlegt sind. Denn ohne Sauerstoffversorgung drohen schon nach kurzer Zeit Gehirnschädigungen oder schlimmstenfalls der Tod. Wichtig: Hilfreich ist es, die Rückenklopfmethode und die so genannte Oberbauch-Kompression zu beherrschen. Beides dient dazu, festsitzende Fremdkörper zu lösen. Geschnitten oder geschürft – was hilft? > Schürf- und Schnittverletzungen sind im Kleinkindalter an der Tagesordnung. Sollte Schmutz in der Wunde sein, am besten unter fließendem Wasser ausspülen und die Wunde nötigenfalls vom Arzt in Augenschein nehmen und versorgen lassen. Tipp: Schnittwunden sollte man kurz bluten lassen, damit Keime und Schmutz herausgespült werden. Anschließend mit einem Wundverband bedecken. Kinder finden Verbände meist toll. Dadurch ist das Unheil schnell vergessen. Was ist im Alltag unverzichtbar? > Griffbereit neben das Telefon gehört ein Verzeichnis mit Notfallnummern: die allgemeine Notrufnummer 112, die für Ihre Region zuständige Gift-Informations-Notrufzentrale, Nummer von Kinderarztpraxis, ärztlichem Bereitschaftsdienst bzw. der nächsten Notdienstzentrale. Für unterwegs ist es gut, diese im Smartphone zu speichern. Tipp: Wer eine Broschüre über Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Kindern zur Hand hat, kann sich in einer ruhigen Minute gedanklich mit Notfall-Situationen befassen und bereits vermittelte Kursinhalte verinnerlichen.

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Sachkundige Hilfe rund um die Geburt Schwangerschaft und Geburt sind eine sehr intensive Zeit – nicht nur für die Mutter, sondern für die ganze Familie. Besonders wenn es sich um die erste Schwangerschaft handelt, haben die werdenden Mütter und Väter oft viele Fragen. Doch auch beim zweiten oder dritten Kind ist die Familie meist froh über sachkundige Unterstützung. Schließlich ist jede Schwangerschaft, jede Geburt anders und auf diese Weise immer wieder neu. Vorsorge in der Schwangerschaft „Alle Eltern wünschen sich, dass die Schwangerschaft ohne Komplikationen verläuft und das Kind gesund auf die Welt kommt“, sagt Jürgen Böttle, Regionalgeschäftsführer der IKK classic in Karlsruhe. „Ihre Krankenkasse möchte sie dabei bestmöglich unterstützen und bietet deshalb viele gesetzlich garantierte Leistungen rund um die Gesundheit von Mutter und Kind an. Manche Krankenkassen wie die IKK classic haben darüber hinaus zusätzliche Angebote in ihrem Portfolio, die den gesetzlich geforderten Rahmen ergänzen.“ In der Regel besteht das Vorsorgeprogramm während der Schwangerschaft aus zwölf bis 13 Untersuchungen bei Frauenarzt bzw. -ärztin oder bei der Hebamme – anfangs alle vier, in den letzten beiden Schwangerschaftsmonaten dann alle zwei Wochen. Alle Untersuchungsergebnisse werden in den Mutterpass eingetragen. Gibt es Komplikationen, haben Frauen Anspruch auf zusätzliche Untersuchungen und alle erforderlichen medizinischen Behandlungen. Neben den körperlichen Untersuchungen (Blutdruck, Gewicht, Urin, Blut, Lage und Herztöne des Kindes) gehören auch drei Ultraschalluntersuchungen zum Vorsorgeprogramm. Dabei wird zum Beispiel überprüft, ob sich das Ungeborene altersgerecht entwickelt oder ob die Mutter eventuell Mehrlinge erwartet. Da knapp vier Prozent aller werdenden Mütter einen Schwangerschaftsdiabetes entwickeln, gehört auch ein dahingehender Test im sechsten oder siebten Monat zum Vorsorgeprogramm. „Uns ist es wichtig, angehenden Müttern eine besonders intensive Unterstützung anzubieten und die Risiken für die Ungeborenen so klein wie möglich zu halten“, betont Jürgen Böttle. Deshalb ermöglicht die IKK classic wie manche andere Krankenkassen ihren Versicherten die Teilnahme an „Baby Care“. Dieses zusätzliche Vorsorgeprogramm senkt die Frühgeborenenrate um rund 20 Prozent, bei Erstgebärenden sogar um rund 30 Prozent. Denn es hilft, durch eine sorgfältige Analyse der Lebensumstände und Vorerkrankungen und durch fundierte Aufklärung mögliche Risiken der Schwangerschaft zu erkennen. Mehr Informationen gibt es unter www.ikk-classic.de/babycare.

Rund um die Geburt „Neben der Schwangerschaft gehört natürlich auch die Geburt selbst zum Vorsorgeprogramm“, erklärt der Experte der IKK classic. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten für den Krankenhausaufenthalt, wobei die Mütter von den sonst üblichen Zuzahlungen befreit sind. Auch die Kosten für Betreuung und Geburtshilfe der Hebamme im Rahmen einer Hausgeburt oder im Geburtshaus werden übernommen. Jürgen Böttle, RegionalgeschäftsNach der Geburt hat die Mutter Anführer der IKK classic in Karlsruhe spruch auf zwei Kontrolluntersuchungen beim Frauenarzt. Darüber hinaus übernimmt die Krankenkasse die Kosten für die Nachbetreuung durch die Hebamme – zehn Tage lang täglich, dann bis zur achten Woche nach der Geburt einmal wöchentlich. „Wenn die junge Mutter einen Rückbildungskurs besucht, rechnen wir die Kosten dafür direkt mit der Hebamme ab“, erläutert Jürgen Böttle. „Dasselbe gilt natürlich für den Geburtsvorbereitungskurs.“ Zusätzliche Vorsorge Manche Krankenkassen bieten verschiedene Möglichkeiten an, zusätzliche Leistungen für das Wohl von Mutter und Kind in Anspruch zu nehmen. „Schwangere Versicherte der IKK classic können sich zum Beispiel die Kosten für weitere Untersuchungen oder für bestimmte Mineralstoffe erstatten lassen“, betont Jürgen Böttle. Auch die Kosten für eine Hebammenrufbereitschaft übernimmt die IKK classic im Rahmen der Schwangerschaftsvorsorge – damit die Hebamme des Vertrauens tatsächlich im entscheidenden Moment da ist. Und: Wer gesund lebt und regelmäßig an Vorsorgeuntersuchungen teilnimmt, erhält bei bestimmten Krankenkassen eine Bonus. „Wenn Sie Ihr Kind gleich von Geburt an am IKK-Bonusprogramm teilnehmen lassen, hat es den Bonus von 70 Euro schon nach einem Jahr erreicht“, betont Jürgen Böttle – allein durch die Teilnahme an den Untersuchungen U 1 bis U 7. „Damit den jungen Eltern nicht der Kopf schwirrt von all den Terminen und Untersuchungen, beraten wir sie gerne persönlich. Wir haben aber auch auf unserer Website ausführliche Informationen rund um Schwangerschaft und Geburt zusammengestellt, sodass sich die werdende Mama oder der werdende Papa in aller Ruhe informieren kann“, sagt der IKK-Regionalgeschäftsführer. Denn: „Wir freuen uns, wenn Mutter und Kind wohlauf sind und wir mit all unseren Leistungen dazu beitragen konnten.“ Mehr Informationen unter: https://www.ikk-classic.de/pk/leistungen/ schwangerschaft-geburt/vorsorge-schwangerschaft


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Gesunde Zähne von Anfang an

Gute Startvoraussetzungen dank früher Pflege Sie sind echte Schwerarbeiter: unsere Zähne. Die Knospen der 20 Milchzähne werden bereits zwischen der achten und zehnten Schwangerschaftswoche angelegt. Meist blitzen als erstes die Vorderzähne aus dem Unterkiefer hervor, durchschnittlich im 6. oder 7. Lebensmonat. Ist das Kind zwischen 2 und 3 Jahre alt, sind alle da – und hinter Eltern und Kindern liegen mehr oder weniger beschwerliche Zeiten. Während bei dem einen die Zähnchen ganz unbemerkt sprießen, hat das andere sichtlich Schmerzen – erkennbar an einer feuerroten, entzündeten Wange, an Schlafproblemen und Quengeligkeit, möglicherweise sogar Fieber. Ein wenig Abhilfe schaffen einfache Mittel: Kalte Umschläge, gekühlte, PVC-freie Beißhilfen (das kann im Notfall auch eine Packung Tiefkühlerbsen sein) oder Zahnfleischmassagen mit dem Finger (wenn das Baby es zulässt). Kommt das Kleine gar nicht zur Ruhe, können – nach Rücksprache mit dem Kinderarzt – Schmerzmittel oder Gele und Tropfen, die ins Zahnfleisch massiert werden, Linderung bringen. Wichtig: Gerade in dieser Zeit sollte auf Zuckerzusätze verzichtet werden, da die kleinen Beißerchen darauf schon sehr empfindlich reagieren. Zahnärzte raten ohnehin: Sollen die Zähne des Kindes von Anfang an geschützt werden, sollte man mit gutem Beispiel vorangehen: regelmäßig Zähne putzen und wenig Süßes essen. Bei der Ernährung lohnt sich der Blick auf die Inhaltsstoffe, denn gerade versteckte Zucker, zum Beispiel in Marmelade, Müsli und zahlreichen Getränken, nagen an den Zähnchen. Instant-Tees enthalten mehr als 95 Prozent, Kakaopulver und Frucht­aromen mehr als 80 Prozent Zucker – besser sind ungesüßte Tees, Wasser und Fruchtschorlen. Ab und zu naschen ist natürlich durchaus erlaubt – am besten zahnfreundliche Süßigkeiten, erkennbar am Zahnmännchen mit Schirm auf der Verpackung. Die sorgfältige Pflege der Milchzähne lohnt sich, obwohl sie ja im Alter von 5 bis 6 Jahren schon wieder ausfallen, um den bleibenden Zähnen Platz zu machen. Bis alle Milchzähne ersetzt worden sind, dauert es in der Regel bis zum elften oder zwölften Lebensjahr. Wenn Milchzähne wegen nicht ausreichender Pflege zu früh eingebüßt werden, kann es zu Fehlstellungen kommen, da sie das Kieferwachstum und den Durchbruch der bleibenden Zähne beeinflussen. Zudem sind gesunde Milchzähne wichtig für die Kauund Verdauungsfunktion sowie für die Sprachentwicklung.

Früh übt sich, wer ein Zahnputzmeister werden will Weil Zahnbelag schon auf dem ersten Zähnchen entsteht, ist die regelmäßige Entfernung durch Putzen wichtig. Es gibt spezielle Zahnbürsten, die den verschiedenen Altersklassen zugeordnet sind und gezielt auf die Anforderungen der künftigen Zahnputzmeister eingehen. Wichtig ist, dass die Zahnbürste regelmäßig – spätestens alle drei Monate – gegen eine neue ausgetauscht wird.Gerade bei den ers­ten Zähnchen kann man sich auch mit einem MullLäppchen, einem Wattestäbchen oder einer Fingerhut-Zahnbürste behelfen. Mit zunehmenden motorischen Fähigkeiten wollen die Kleinen auch selbst putzen. Am einfachsten ist hier die KAI-Methode: Erst die Kau­flächen, dann die Außenflächen, zum Schluss die Innenflächen putzen. Dennoch gilt: Bis zum Alter von etwa 6 Jahren müssen die Eltern nachputzen, um eine gute Reinigung der Milchzähnchen und später der bleibenden Zähne zu gewährleisten.

Durchbruch der Milchzähne Mittlere Schneidezähne unten: Mittlere Schneidezähne oben: Seitliche Schneidezähne oben: Seitliche Schneidezähne unten: Vordere Backenzähne: Eckzähne: Hintere Backenzähne:

4. - 10. Lebensmonat 5. - 11. Lebensmonat 6. - 12. Lebensmonat 6. - 12. Lebensmonat 10. - 18. Lebensmonat 12. - 20. Lebensmonat 18. - 30. Lebensmonat

Fluoride – Salze für gesunde Zähne Fluoride sind ein Schutz für die Zähnchen und wichtiger Bestandteil der ­Kariesprophylaxe. Sie härten den Zahnschmelz und haben eine positive Wirkung auf die Zahnoberflächen. Dadurch können sich die Bakterien nur schwer dort anheften, vermehren sich weniger und der Zahnbelag entsteht langsamer. Als natürliche Spurenelemente sind Fluoride im Trinkwasser und in verschiedenen Lebensmitteln enthalten. Diese natürlichen Quellen reichen jedoch für die Deckung des Bedarfs nicht aus. Kinderärzte und Zahnärzte sind sich darin einig, dass bereits Säuglinge ausreichend damit versorgt werden müssen. Die Fachleute sind sich allerdings ein wenig uneins über das Wie. Fluoride können in Form von Tabletten oder Tropfen verabreicht werden (im ersten Lebensjahr in der Regel als Kombination mit V ­ itamin D zur Rachitisprophylaxe und für das Knochenwachstum). Zahnpasta ist erhältlich mit und ohne Fluoriden, je nachdem, ob Tabletten ­gegeben werden oder nicht, denn es sollte immer nur eine Fluoridquelle geben, um die Gefahr der Überdosierung zu minimieren. Für welche Variante sich die Eltern auch entscheiden – wichtig ist auf jeden Fall, dass eine individuelle Fluorid-Anamnese des Kindes vom Zahnarzt erstellt wird.


Gesundheit

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… und plötzlich ist ‘ne Ecke weg

Zahnärzte empfehlen den ersten Zahnarztbesuch mit dem ersten Milch­ zahn. Ein harmonisches Patient-Zahnarzt-Verhältnis schafft Vertrauen – in entspannter Atmosphäre können Kinder die Kontrolluntersuchungen positiv erleben.

Das hilft beim Zahnen > Kühlen Sie die Wange des Babys mit kalten Umschlägen. > Massieren Sie das Zahnfleisch schon vor dem Durchbruch der Zähne mit sauberen Fingern oder speziellen Silikon-Fingerlingen

Manchmal geht es einfach zu schnell: Auf dem Spielplatz gestolpert oder im Kinderzimmer getobt und gegen die Kommode gerannt – und schon fehlt ein Stück Milchzahn. Macht nichts? Doch. Denn auch wenn die Milchzähne über kurz oder lang ausfallen, muss die Lücke behandelt werden. Gerade bei Kindern wächst und verändert sich der Kiefer schnell. Eine Zahnlücke kann dazu führen, dass Ober- und Unterkiefer nicht mehr exakt zusammenpassen. Langfristig hat das Kind Schmerzen beim Kauen und die bleibenden Zähne zeigen Fehlstellungen. Außerdem sind abgebrochene Zähne durch Karies und Bakterien gefährdet. Im Fall des Falles sollte man mit seinem Kind also gleich zum Zahnarzt gehen und – ganz wichtig – das abgebrochene Zahnstück mitnehmen. In vielen Fällen kann der Zahn wieder repariert werden. Damit das funktioniert, gibt es eine spezielle Zahnrettungsbox, in der das abgebrochene Stück Zahn oder ein komplett ausgeschlagener Zahn sauber aufbewahrt werden kann. Sie bekommen diese in jeder Apotheke. Alternativ können Sie den Zahn in ein Glas H-Milch legen. Notfalls können Sie auch Ihren Mund oder den Ihres Kindes als „Rettungsbox“ verwenden. Passiert der Zahnunfall außerhalb der üblichen Zahnarztsprechstunden, können Sie entweder die Kontaktdaten der diensthabenden Zahnärzte erfragen oder – falls es nachts passiert – gleich zum Nacht-Notdienst fahren:

Zahnärztlicher Notdienst: Mo - Fr von 20 bis 8 Uhr, Sa, So und feiertags von 8 bis 8 Uhr im Haus V in der Zahnklinik am Städtischen Klinikum Zahnklinik am Städtischen Klinikum Karlsruhe Moltkestraße 120 | 76187 KA  0721/974-4222 und  0721/974-4233 (Rund-um die Uhr)

> Das Kauen auf leicht gekühlten Gegenständen wirkt ebenfalls wie eine Massage. Es mindert die Durchblutung sowie den Schmerz und hemmt mögliche Entzündungen. Gut geeignet sind Karotten, Brotkanten oder Apfelschnitze. Aber lassen Sie Ihr Baby mit diesen Zahnungshilfen nicht allein, es könnte sich verschlucken.

> Achten sie beim Kauf von Beißringen darauf, dass diese weder Weichmacher (wie Phtalat) noch PVC enthalten. Unbedenklich sind Ringe aus Polypropylen (PP) oder Polyethylen (PE). > Es gibt verschiedene Gele und Tropfen, die ins Zahnfleisch massiert werden und so den Schmerz lindern. Fragen Sie Ihren Kinderarzt nach zuckerfreien Zahnungshilfen.

Praxis für Kinderzahnheilkunde Dr. Iulia Huber

Zahnärztin Zahnwelt am Europaplatz Kaiserstraße 215 Telefon: 0721-8318502 www.zahnwelt-am-europaplatz.de


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Sicherheit

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Sicherheit für Kinder

Gefahren erkennen und vermeiden Sicherheit im Auto Kinder sind laut Statistik im Straßenverkehr beim Mitfahren im Auto besonders gefährdet. Jedes Jahr werden in Deutschland tausende Kinder im Auto verletzt oder getötet. Ursache hierfür ist oft eine unvorschriftsmäßige Installation des Kindersitzes oder die Sicherung der Kinder mit dem Gurt für Erwachsene. Nur knapp 60 Prozent der Kinder werden korrekt mit Sitz und Gurt befördert. Gefährlich – denn das Verletzungsrisiko eines ungesicherten Kindes ist um ein Vielfaches größer als das eines korrekt angeschnallten. Eine Sicherung in geeigneten Kinder-Rückhaltesystemen ist für Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr oder bis zu einer Körpergröße von 1,50 m gesetzlich vorgeschrieben. Bei der Mitnahme eines ungesicherten Kindes drohen Bußgeld und Punkte im Flensburger Zentralregister. Die Sorge um die Gesundheit Ihrer Kinder sollte für Sie jedoch den Ausschlag geben, auch auf noch so kurzen Fahrten mit dem Auto Ihr Kind in einem geeigneten und amtlich zugelassenen Kindersitz sicher unterzubringen. Bei der Wahl eines Kindersitzes sind je nach Zulassung die Größe und das Alter oder das Gewicht ausschlaggebend. Ein Kindersitz sollte der neuesten amtlichen Prüfnorm ECE R129 (i-Size-Norm) entsprechen. Hiernach müssen Kinder bis zum Alter von mindestens 15 Monate rückwärts transportiert werden. Verschiedene Institutionen wie z.B. der ADAC empfehlen den Transport von Kindern in rückwärts gerichteten Kindersitzen (so genannte Reboard-Sitze) bis zum Alter von vier Jahren, da die Hals- und Nackenmuskulatur eines Kindes die Wucht eines Aufpralls in einem Sitz in Fahrtrichtung nicht kompensieren kann. Parallel gilt weiterhin auch die Prüfnorm ECE R 44/04 (nach Gewicht des Kindes, nicht nach Größe und Alter) An jedem Sitz ist ein orangefarbenes Etikett angebracht, auf dem die Prüfnorm steht. Kindersitze sind nach Gruppen eingeteilt, Gruppe 0/0+ ab Geburt Sicherheit geht vor für ca. das erste Lebensjahr. Befinden Ein Aufprall mit 50 km/h ohne sich die Gurte in der obersten EinKindersitz kann einem Sturz stellung auf Schulterhöhe, ist es Zeit aus 10 m Höhe entsprechen. für einen Wechsel des Kindersitzes. Ohne Kindersitz kann schon ein Sitze der Gruppe 1 sind für KleinkinAufprall mit 15 km/h für ein der bis 105 cm oder 18 kg (ca. 9 Kind tödlich sein. Monate bis 4 Jahre) geeignet, Sitze Ein Sturz vom Fahrrad bei 30 der Gruppe 2/3 sichern größere Kinkm/h entspricht einer Fallhöhe der ab 100 cm bzw. 15 kg (ca. 3-12 von ca. 4 Metern. Jahre). Bei Sitzen der Mischgruppen

1-2-3 (9-36 kg, ca. 1-12 Jahre) ist neben des (zu) frühen Vorwärtstransports auch zu bedenken, dass die meisten Hersteller eine maximale Nutzungsdauer von 6-8 Jahren empfehlen aufgrund der Materialermüdung der verwendeten Kunststoffe. Beim Kauf eines Kindersitzes ist es ratsam, mit Kindersitz und Kind eine Einbau- und Sitzprobe im Fahrzeug durchzuführen, da nicht jeder Sitz in jedes Fahrzeug gleich gut passt. Der Besuch eines Fachgeschäftes sollte beim Kauf eines Kindersitzes selbstverständlich sein. Hier können Sie sich beraten lassen, verschiedene Sitze unter Anleitung ausprobieren und gegebenenfalls Tipps zum Einbau erhalten. Aufgrund der Vielzahl der Hersteller von Kindersitzen und damit einhergehend der Vielzahl der Kindersitzmodelle fällt die Wahl des „richtigen“ Modells nicht leicht. Orientieren Sie sich bei der Auswahl eines Kindersitzes am besten an Testurteilen und Tipps von Verbraucherorganisationen und Automobilclubs. Teilweise stellen die Tests dieser Institutionen hinsichtlich der Prüfkriterien Sicherheit, Bedienung, Komfort und Gebrauch höhere Anforderungen an die Kindersitze als die gesetzlich vorgeschriebenen Zulassungstests.

Sicherheit auf Roller und Rad Kinder benutzen Fahrgeräte zunächst vor allem als Spielzeug und nicht als Verkehrsmittel. Schon Einjährige fahren voller Begeisterung mit ihrem Bobby­car über den Hof und machen erste Erfahrungen auf Rädern. Mit gut zwei Jahren steigen Kinder aufs Laufrad um. Beim Üben auf dem Laufrad und dem Roller als Vorbereitung auf das Fahrradfahren wird der Gleichgewichtssinn des Kindes trainiert und die Fähigkeit erworben, zu lenken, auf- und abzusteigen und anzuhalten. Schon in dieser Phase ist es

Ein Sturz vom Rad ist schnell passiert. Gut, wenn der Helm dann den Kopf schützt und so Schlimmeres verhindert wird.


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wichtig, dass das Kind einen Fahrradhelm trägt. Im Falle eines Sturzes bietet er den notwendigen Kopfschutz und gleichzeitig gewöhnen Sie Ihr Kind an das spätere Tragen einer Schutzausrüstung beim Fahrradfahren im Straßenverkehr. Ob möglichst bunt oder mega-cool: Helme gibt es in vielen Varianten. Wichtig ist, dass Sie Ihr Kind beim Helmkauf mitnehmen. Wenn das Kind einen Helm aussuchen darf, der ihm gefällt und gut passt wird er auch gerne getragen werden. Fahrradhelme wiegen zwischen 200 und 300 g. Zu haben sind gute Helme zu Preisen zwischen 15 und 60 Euro. Achten Sie darauf, dass der Helm eine EU-einheitliche Prüfnorm erfüllt. Dies muss aus einem eingeklebten Etikett mit dem Aufdruck DIN EN 1078 (CE) hervorgehen. Tests zu Kinderfahrradhelmen finden Sie auf www.adac.de oder auf der Homepage der Stiftung Warentest (www.test.de). Die Akzeptanz zum Tragen eines Fahrradhelmes ist am größten, wenn Sie mit gutem Beispiel vorangehen und selbst einen Kopfschutz aufziehen. Doch Vorsicht – das Kind sollte einen Fahrradhelm nur zum Fahrradfahren tragen. Nach dem Absteigen muss der Helm abgesetzt werden. Sonst ­besteht die Gefahr, an Gegenständen oder Spielgeräten hängen zu b ­ leiben und sich durch das Gurtband zu strangulieren. Mehr Tipps rund um Ver-

Mit Pauly und Ani spielerisch die Welt des Nahverkehrs entdecken

Neue App KVV.Kids richtet sich an junge Fahrgäste ab drei Jahren Für die jüngsten Leseratten unter den Fahrgästen hat der KVV jetzt ein zuckersüßes Unterhaltungs-Angebot. Ganz egal, ob bei einer Bus- oder Bahnfahrt mit den Großeltern oder mit den Eltern und Geschwistern gemütlich auf der heimischen Couch – mit den beiden liebevoll gestalteten Straßenbahnen Pauly und Ani können Kindern in ihrer Phantasie auf Reisen gehen und zugleich noch jede Menge Wissenswertes über die spannende Welt des Nahverkehrs erfahren. Pauly ist als waschechte badische Straßenbahn täglich Hunderte Kilometer weit im Karlsruher Streckennetz unterwegs. Dabei erlebt er zusammen mit seiner Freundin Ani spannende Abenteuer. Außerdem erklärt Pauly, wie man sich in der Bahn verhält und warum es wichtig ist, sich festzuhalten und sich aufmerksam im Straßenraum zu bewegen. Die App wurde mit dem Verlag readio entwickelt und soll Kindern während der Bahnfahrt eine sinnvolle Beschäftigung bieten.

Zur Funktionsweise der neuen KVV.Kids-App: Nach dem Download der App aus dem jeweiligen App-Store kann diese unkompliziert genutzt werden. Einfach eine kostenlose Geschichte aus dem digitalen Bücherregal auswählen, über die Plus- und Minus-Zeichen am Rand die gewünschte Lesegeschwindigkeit einstellen und die Schriftgröße definieren – und schon kann das lehrreiche Abenteuer mit Pauly und Ani beginnen.

Pauly heißt der tonnenschwere Held in der Kinder-Lese-App des KVV. Mit seinen Freunden erlebt er spannende Abenteuer im Karlsruher Streckennetz.


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Sicherheit

kehrserziehung, Radfahrausbildung und Mobilitätsbildung für Kinder finden Sie auf dem Portal der Deutschen Verkehrswacht (www.verkehrswachtmedien-service.de).

Sicherheit im Haushalt Kinder sind vom ersten Tag an voller Entdeckungslust. Sie entwickeln fast täglich neue Fähigkeiten und erkunden ihre Umwelt voller Neugier und Tatendrang. Dabei können sie – vor allem, wenn sie noch klein sind – gefährliche nicht von harmlosen Situationen unterscheiden. Babys und Kleinkinder verunglücken vor allem zu Hause, in ihrer unmittelbaren Umgebung. Vieles, was Erwachsenen selbstverständlich ist, ist für Kinder eine potentielle Gefahrenquelle. Versuchen Sie deshalb, die Welt aus dem Blickwinkel ihres Kindes zu betrachten. So entwickeln Sie selbst ein Gefühl dafür, wo Sie vorbeugend eingreifen müssen, um Unfälle zu vermeiden. Stürze aus der Höhe gehören für die Kleinsten zu den größten Unfallrisiken. Lassen Sie Ihr Kind darum niemals allein auf dem Wickeltisch oder anderen erhöhten Flächen liegen und lassen Sie am Wickeltisch immer eine Hand am Kind. Erstickungsgefahr droht durch herumliegende Kleinteile, die eingeatmet werden können und durch Gegenstände, die beim Schlafen auf das Gesicht des Säuglings gelangen. Je größer der Aktionsradius Ihres Kindes wird, um so wichtiger wird der kindersichere „Umbau“ Ihres Zuhauses. Mit wenigen Handgriffen sind Kindersicherungen an Steck­ dosen montiert, Kantenschutzvorrichtungen für Möbel angebracht, Herdgitter, Schubladen-, Fenster- und Schranktürsicherungen sowie Treppenund eventuell Türschutzgitter installiert. Denken Sie bitte auch daran, für Kinder giftige und gefährliche Subs­tanzen stets außer Reichweite des Kindes und möglichst verschlossen aufzubewahren. Dies gilt insbesondere für Reinigungsmittel, Medikamente, alkoholische Getränke, Nagellackentferner, Rasierwasser, Lampenöle, Giftpflanzen und Zigaretten sowie Aschenbecher. Sollte es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen passieren, dass ein Kind eine giftige Substanz verschluckt und Vergiftungssymptome (Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Schwindel, Erregungszustände, Halluzinationen, Verwirrtheitszustände, Beschleunigung oder Verlangsamung des Pulses, Blässe, gerötete Haut, Hitzegefühl, Schock, Bewusst­seinstrübung bis Bewusstlosigkeit, Atemnot bis Atemstillstand oder Herz-Kreislaufstillstand) zeigt, zögern Sie nicht, den Rettungsdienst unter der Notrufnummer 112 zu rufen und holen Sie dann Rat bei einer ­Vergiftungs-Informationszentrale (siehe unten) ein.

Sicherheit im Garten Kinder – vor allem im Kriech- und Krabbelalter – nehmen bei ihren Ent­ deckungsreisen gerne Gegenstände in den Mund oder befühlen und zerpflücken sie. So kann es passieren, dass ein Kind mit giftigen Pflanzen in

Berührung kommt. Eltern, die einen Garten haben, tun deshalb gut da­ran, Giftpflanzen zu kennen und Kinder daran zu hindern, in Kontakt mit ihnen zu kommen. Erkundigen Sie sich vor dem Pflanzenkauf nach möglichen Giftstoffen und greifen Sie lieber zu ungiftigen Pflanzen. Der Verzehr giftiger Pflanzen oder Pflanzenteile kann – je nach Giftigkeit der Pflanze und eingenommener Dosis – Hautrötung, Bauchschmerzen, Übelkeit, Durchfall, Krämpfe, Lähmung bis hin zur Atemlähmung oder zum Herzstillstand führen. Als giftige oder sehr giftige Pflanzen in Garten und freier Natur gelten unter anderem Alpenveilchen, Aronstab, Bärenklau, Besenginster, Bilsenkraut, Blauregen, Buchsbaum, Christrose, Christuspalme, Efeu, Eibe, Eisenhut, Engelstrompete, Fingerhut, Glycine, Goldregen, Herbstzeitlose, Herkulesstaude, Kirschl­orbeer, Lupine, Maiglöckchen, Nachtschatten, Oleander, Pfaffenhütchen, Rhododendron, Rizinus, Robinie, Sadebaum, Stechapfel, Tabak, Thuja, Tollkirsche, Tulpe, Wasserschierling, verschiedene Wolfsmilcharten und der Wunderbaum. Wussten Sie, dass auch einige Nutzpflanzen in ungekochtem oder unreifem Zustand giftig sind? Hierzu zählen z.B. die oberirdischen Pflanzenteile der Kartoffel, Blätter, Stängel und unreife (grüne) Früchte der Tomate und alle Arten von rohen Bohnen. Tödliche und lebensgefährliche Pflanzenvergiftungen bei Kindern sind glücklicherweise sehr selten, aber auch „leichte“ Vergiftungen können für Kinder unangenehm und schmerzhaft sein. Bei Verdacht auf Vergiftungserscheinungen hilft die Giftinformationszentrale Freiburg im 24 Stunden-Dienst an 365 Tagen im Jahr weiter. Hier erhalten Sie Informationen über Giftstoffe, Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Gifteinwirkungen aller Art sowie zu gefährlichen Inhaltsstoffen von Produkten. Außerdem berät das Team bei Fragen zu Medikation in Schwangerschaft und Stillzeit sowie zu Wechsel- und Nebenwirkungen von Medikamenten. Vergiftungs-Informations-Zentrale Freiburg  0761/19 240  www.uniklinik-freiburg.de/giftberatung Eine weitere Gefahr für Kinder im Garten geht von Planschbecken, Gartenteichen, Regentonnen und anderen mit Wasser gefüllten Behältnissen aus. Das Ertrinken ist eine häufige Ursache der tödlichen Unfälle im Alter zwischen ein und fünf Jahren. Kleine Kinder ertrinken aufgrund ihres Körperschwerpunktes leichter als Erwachsene. Heimtückisch an solchen ­Unfällen ist, dass sie meist lautlos ertrinken und dabei schnell zu Boden sinken, ohne noch einmal auftauchen zu können. Meist passieren diese ­Unfälle, weil Eltern die Gefahren unterschätzen und ihre Kinder unbeaufsichtigt lassen. Dabei ist das Ertrinken keine Frage der Wassertiefe. Ein Kleinkind kann im wenigen Zentimeter flachen Wasser ertrinken, wenn es mit dem Gesicht hineinfällt. Es verliert dabei die Orientierung und bleibt unter Wasser liegen. Gartenteiche und Schwimmbecken sollten deshalb mit einem für Kinder nicht überwindbaren Zaun gesichert


kvv.de/pauly

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Sicherheit

werden, Regentonnen und andere Wasserbehälter sollten gut verschlossen sein. Außerdem muss das Spielen im Planschbecken immer unter Aufsicht geschehen. Betreiben Sie Gartengeräte – insbesondere motorbetriebene – nicht in Kindernähe und räumen Sie diese Hilfsmittel nach Gebrauch immer weg. Auch Astscheren, Handsägen und andere spitze oder scharfe Werkzeuge können Kinder schwer verletzen. Sie gehören nicht in Kinderhände und sollten nicht herumliegen. Dies gilt natürlich ebenfalls für Blumendünger und Pflanzenschutzmittel. Bewahren Sie diese am Besten im verschlossenen Gartenhaus auf und sorgen Sie dafür, dass ihr Kind nicht mit diesen Chemikalien in Berührung kommt. Schaukeln, Wippen, Rutschen und Klettergeräte bereiten Kindern viel Spaß. Damit dieser Spaß lange anhält, sollten Sie beim Kauf eines solchen Spielgerätes auf Nummer Sicher gehen. Das GS-Zeichen garantiert, dass Sicherheitsnormen eingehalten werden. Es darf an Geräten nur angebracht werden, wenn dieses Gerät von einer anerkannten Prüfstelle abgenommen wurde. Spielplätze und Spielgeräte im Öffentlichen Raum müssen seit 1998 der europäischen Norm DIN EN 1176 und 1177 entsprechen. Für private – eigengenutzte – Spielplätze und Spielgeräte gilt die DIN EN 71.

GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit Das GS-Siegel bestätigt, dass der Produzent die Schadstoff- und Sicherheitsrichtlinien einhält. Das GS-Siegel können Hersteller bei unabhängigen Prüfstellen (z.B. TÜV) beantragen. Mit dem GS-Zeichen versehenes Spielzeug darf keine scharfen Kanten aufweisen und muss stabil sein. Überprüft wird auch, ob sich bei unsachgemäßer Nutzung Kleinteile lösen können. Direkt neben diesem Siegel muss angegeben werden, welches Prüf­institut das Zeichen vergeben hat.

Sicheres Spielzeug

spiel gut-Siegel Der Ulmer Verein „spiel gut“ vergibt an Kinderspielzeug ein eigenes Siegel. Unabhängige Pädagogen, Psychologen, Techniker, Chemiker, Architekten und Mitglieder anderer Berufsgruppen bewerten und empfehlen Spielzeug, das „die körperliche, geistige, emotionale und soziale Entwicklung von Kindern positiv beeinflussen kann“. Die Publikationen des Vereins können unter www.spielgut.de bestellt werden.

Spielend entwickeln Kinder ihre Fähigkeiten und lernen so die Welt begreifen. Allein in den ersten sechs Lebensjahren spielen sie rund 15.000 Stunden. Eltern stehen oft vor der Aufgabe, aus einem immensen Angebot das richtige Spielzeug für ihr Kind auszuwählen. „Billigspielzeug“, aber auch Produkte von Markenfirmen sind häufig nicht sicher und nicht frei von Schadstoffen. Gefährliche Mängel am Spielzeug sind für Eltern kaum zu erkennen, wenn der Mangel nicht durch scharfe Kanten, spitze Teile oder kleine verschluck­bare Teile offensichtlich ist. Der Schadstoffgehalt in Spielsachen (bleihaltige Lacke und Farben, Formaldehydgasausdünstungen aus Holzkleber, gefährliche Weichmacher in Kunststoffteilen, Nitrosamine in Luftballons und Schadstoffe in Textilien) ist für den Verbraucher nicht ersichtlich. Alle Spielwaren, die hierzulande verkauft werden, müssen zwar der europäischen Spielzeugrichtlinie EN 71 entsprechen und mit dem CE-Zeichen versehen sein, doch dieses CE-Zeichen hilft dem Verbraucher bei der Beurteilung der Qualität eines Spielzeugs kaum weiter: Das CE-Zeichen sagt nichts über Inhaltsstoffe und Schadstoffbelastungen aus – mit dem CE-Zeichen erklärt der Hersteller lediglich, dass er bei der Produktion der Spielwaren alle Vorschriften eingehalten hat. Eine Kontrolle durch unabhängige Gutachter findet hierbei nicht statt. Bei der Beurteilung von Spielwaren können anerkannte Prüfsiegel helfen, die unbedenkliche Produkte kennzeichnen. Diese von unabhängigen Kontrollstellen ausgestellten Prüfsiegel sind für verantwortungsvolle Eltern eine wertvolle Orientierungshilfe beim Spielzeugkauf:

TÜV-Proof-Zeichen Das Siegel mit dem Teddybär wurde vom TÜV Rheinland speziell für Spielzeug entwickelt und legt strengere Maßstäbe an als der Gesetzgeber. Es kennzeichnet schadstoffgeprüfte Produkte, die keine Risiken für die Gesundheit aufweisen. Es gewährleistet Schadstofffreiheit und beinhaltet auch eine Prüfung auf krebserregende Stoffe und auf weitere Schadstoffe: Holzschutzmittel in Holzspielzeug, Weichmacher, Nickel in Metallteilen sowie Azofarbstoffe in Spielzeugen für Kleinkinder. Waschgänge sollten Stofftiere & Co. unbeschadet überstehen und sie müssen aus schwer entflammbarem Material hergestellt sein.

Unsicheres und gefährliches Spielzeug wird im Schnellwarnsystem der EU RAPEX (Rapid Exchange of Information System; Produktwarnungen) unter ec.europa.eu/rapex aufgelistet (englischsprachig).

Der besondere Spielwarenladen im Durlacher Zentrum

Petra Debertin u. Sonja Volkmann GbR Pfinztalstraße 15 · 76227 Karlsruhe Telefon 0721 - 915 67 671 info@bunterhund-spielwaren.de www.bunterhund-spielwaren.de

Öffnungszeiten: Mo-Fr 9.30 -13.30 Uhr 14.30 -18.30 Uhr Sa 9.30 -14.30 Uhr Mi nachmittag geschlossen


Ernährung

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Gesunde Ernährung

Von der Milch zum Familientisch Am Anfang ist es noch ganz einfach: Ein Säugling trinkt Milch – nicht mehr und nicht weniger. Und da gehts auch schon los: Stillen oder Säuglingsnahrung, Brust oder Flasche?

Muttermilch Fest steht: Muttermilch ist die beste Ernährung für den Säugling. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt, vier bis sechs Monate voll zu stillen und danach noch teilweise zu stillen, lange Mutter und Kind es wollen. Gestillt wird nach Bedarf: Zeitpunkt und Dauer bestimmt das Kind. Stillen kann das Risiko für Durchfall, Mittelohrentzündung und für ein späteres Übergewicht beim Kind senken. Auch für die Gesundheit der Mutter bringt es Vorteile: Die Gebärmutter bildet sich nach der Geburt schneller zurück. Außerdem werden Fettreserven durch das Stillen abgebaut und die frühere Figur ist schneller wieder erreicht. Allerdings sollte die Mutter sehr auf eine ausgewogene und ausreichende Ernährung achten und keinesfalls Diät halten: Bei einer schnellen Gewichtsabnahme gelangen vermehrt Schadstoffe in die Milch. Für den Stillerfolg ist neben dem Willen zum Stillen die richtige Information besonders wichtig. Denn ob wohl praktisch alle Frauen die körperlichen Voraussetzungen mitbringen, um ein Kind – oder auch Zwillinge – zu stillen, bekommen doch viele von ihnen Zweifel und Probleme. Nur sehr wenige Frauen (unter 5 Prozent) können nicht bzw. nur eingeschränkt stillen. Bei auftretenden Problemen sollte sich die stillende Mutter an eine Stillberaterin oder eine stillerfahrene Hebamme wenden. Die Arbeitsgemeinschaft Freier Stillgruppen e.V. (www.afs-stillen.de) und die La Leche Liga Deutschland e.V. (www.lalecheliga.de) bieten ehrenamtliche Stillberatung und Stillgruppenarbeit an und organisieren Ausbildungen zur Stillberaterin. Hauptziel dieser beiden Selbsthilfe-Organisationen ist die Förderung der Stillkultur in Deutschland und das Verbreiten fundierter Informationen rund ums Thema Stillen. Desweiteren gibt es professionelle Still- und Laktationsberaterinnen, die einen medizinischen Beruf ausüben und eine fundierte Ausbildung im Bereich des Stillens und der Stillberatung haben. Die Beratung ist für die Stillende kostenpflichtig, in vielen Fällen übernimmt aber die Krankenkasse die Kosten dieser Beratung. Hilfestellung bieten auch Stillcafés. Übrigens: In Deutschland stehen jeder Mutter, die während der Stillzeit arbeitet, Stillpausen und weitere Sonderregelungen gesetzlich zu; diese sind im Mutterschutzgesetz aufgeführt (erhältlich beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend  www.bmfsfj.de).

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Schutz vor Allergien Jedes dritte Kind kommt mit einem erhöhten Allergierisiko auf die Welt. Wenn Sie als Eltern oder die Geschwister des Säuglings bereits an Heuschnupfen, Neurodermitis, Lebensmittelallergien oder allergischem Asthma leiden, ist Vorsicht geboten. Für betroffene Babys ist es besonders wichtig, bis zum 6. Lebensmonat voll gestillt zu werden. Nicht oder nicht voll gestillte Babys sollten im ersten Halbjahr ihres Lebens eine sogenannte HA-Nahrung (hypoallergene Nahrung) erhalten, mindestens bis zum Beginn des fünften Monats. Bei der HA-Nahrung ist das Kuhmilcheiweiß so weit aufgespalten, dass es nicht mehr so stark allergieauslösend wirkt. Mit Einführung der Beikost kann nach neuesten WHO-Empfehlungen auf eine „normale“ Säuglingsmilchnahrung umgestellt werden. Der Schutzeffekt der HA-Nahrung wird allerdings oft überschätzt, heißt es in den neuesten WHO-Empfehlungen. Besonders wichtig sei es vielmehr, in Familien mit Allergierisiko eine allergen- und schadstoffarme Umgebung zu schaffen.

Muttermilch enthält alles, was ein Neugeborenes zu einer gesunden Entwicklung braucht. Arteigene Eiweiße, Fette, Milchzucker sowie Vitamine, Mineralien und Spurenelemente sind in ausgewogenem Verhältnis enthalten und perfekt dem Verdauungssystem des Babys angepasst. Je nach Alter des Kindes ist Muttermilch unterschiedlich zusammengesetzt, entsprechend den Bedürfnissen des wachsenden Kindes. Eine Reihe wichtiger Schutzstoffe sind in der Muttermilch vorhanden, z.B. Immunglobuline, die körpereigenen Abwehrstoffe. Besonders in der allerersten Milch, dem sogenannten Kolostrum, sind sie in konzentrierter Form enthalten. Diese Immunstoffe sind auf die familiäre Umgebung der Mutter abgestimmt, und die Mutter kann bei Bedarf Antikörper bilden gegen Keime, die auch ihr Kind gefährden, und diese Antikörper durch ihre Milch an das Baby weitergeben. Dadurch sind gestillte Kinder weniger anfällig für Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes und der Atemwege und andere infektiöse Erkrankungen. Muttermilch ist frisch, keimfrei und immer richtig temperiert. Und solange Mama in der Nähe ist, auch stets verfügbar. Für die Flexibilität der Mutter kann eine Milchpumpe sorgen, die im Baby-Fachgeschäft, in Drogerien oder Apotheken erhältlich ist. Damit lässt sich die Muttermilch abpumpen und später per Fläschchen füttern. Es gibt manuelle oder elektrische Modelle. Da es große Unterschiede zwischen den Milchpumpen gibt – ebenso wie es verschiedene Brustformen bei den Frauen gibt – ist es sinnvoll, sich bei Stillorganisationen, Hebammen oder Müttern mit Erfahrung beraten zu lassen.


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Ernährung

Die hygienische Aufbewahrung von Muttermilch ist natürlich besonders wichtig. Am besten sind für diesen Zweck entworfene verschließbare Gefäße aus Glas oder klarem Hartplastik sowie Einmalbeutel für Muttermilch geeignet. Grundsätzlich sollte Muttermilch so frisch wie möglich verfüttert werden, bei Raumtemperatur sollte sie innerhalb von sechs Stunden verbraucht werden, im Kühlschrank bei 4° bis 6° C hält sie etwa 3 Tage, bei -18° C im Gefrierschrank etwa sechs Monate.

Säuglingsnahrung Wer nicht stillen kann oder will, für den gibt es eine Fülle an Produkten in Pulverform, die mit der Flasche gefüttert werden. Zu welchem Produkt man greift, bleibt den persönlichen Vorlieben überlassen – nur selbst herstellen sollte man die Nahrung nicht. Der Grund: Babys gedeihen mit selbst hergestellter Milchnahrung nicht so gut. Man sollte, wie beim Stillen auch, die Flasche nach Bedarf füttern, also dann, wenn das Kind Hunger hat und sich deswegen bemerkbar macht. Besonders wichtig ist es dabei, dass Sie sich bei der Zubereitung der Milch genau an die Anweisungen des Herstellers halten, damit das Baby die Milch auch gut verträgt und sie leicht verdauen kann. Die künstlich hergestellte Babynahrung ist zwar von ihrer Zusammensetzung her nicht identisch mit der Muttermilch, sie ist dieser aber weitgehend angepasst und enthält außer den Immunstoffen alle Nährstoffe, die ein Baby braucht. Am Anfang, wenn das Baby noch sehr klein ist, sollte man mit der Erstlingsmilch beginnen, die der Muttermilch am ähnlichsten ist. Wenn das Baby etwas größer ist, eignet sich eine Folgemilch, die mehr Kohlenhydrate enthält und dadurch mehr sättigt. Zu den Anfangsnahrungen zählen Produkte mit dem Zusatz „Pre“, die als Kohlenhydrat wie die Muttermilch ausschließlich Milchzucker enthält und nach Bedarf gefüttert werden kann. Im Gegensatz dazu enthält Milchnahrung mit dem Zusatz „1“ zusätzlich Stärke und manchmal auch überflüssige Zucker. Analog dazu gibt es für allergiegefährdete Säuglinge die Produkte mit den Zusätzen „HA Pre“, „Pre HA“ oder „HA 1“. Anfangsnahrung kann dem Baby das ganze erste Lebensjahr hindurch gegeben werden. Folgemilch mit den Zusätzen „2“ oder „3“ bzw. „HA 2“ entsprechen in ihrer Zusammensetzung weniger der Muttermilch, sondern mehr der Kuhmilch. Deshalb sind sie eher für ältere Babys neben der Beikost geeignet. Notwendig ist Folgemilch allerdings nicht. Gemäß WHO-Empfehlung kann ab dem Ende des ersten Lebensjahres mit der Einführung von Kuhmilch begonnen werden. Ebenso sind „Trinkmahlzeiten“, „Trink-Breis“ oder „Gute-Nacht-Fläschchen“ nicht empfehlenswert. Die Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) warnt sogar, dass solche Milch-Getreide-Fläschchen unverantwortlich seien und die Gesund-

Hmmm, das schmeckt!


Ernährung

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heit gefährden würden. Sie entsprächen nicht der europäischen Gesetzgebung zu Säuglings- und Folgenahrungen. Denn die europäische Säuglingsnahrungsrichtlinie legt fest, dass zur Flaschenfütterung von Säuglingen und Kleinkindern geeignete Produkte eine Energiedichte von 60 bis 70 Kalorien pro 100 Milliliter aufweisen müssen. Der Energiegehalt der Mehrzahl dieser Produkte liegt hingegen bei 80 bis 110 Kalorien pro 100 Milliliter. Die hohe Energiedichte dieser Trinknahrungen sei laut der DGKJ bei gesunden, nicht unterernährten Kindern gänzlich ungeeignet. Es bestehe bei einem regelmäßigen Verzehr ein erhöhtes Risiko für Überfütterung, übermäßige Gewichtszunahme im Säuglings- und Kleinkindalter und späteres massives Übergewicht. Unter www.dgkj.de gibt es eine Auflistung von mehr als 20  Beikostprodukten zur Flaschenfütterung mit ihrem jeweiligen Energiegehalt. Im Normalfall ist es unnötig, neben der Mutter- oder Säuglingsmilch ­etwas anderes zu geben. Lediglich an sehr heißen Tagen oder wenn das Baby eine fiebrige Erkrankung hat, kann ein zuckerfreies Getränk, am bes­ ten abgekochtes Wasser, helfen, den Flüssigkeitsbedarf zu decken.

Beikoststart Irgendwann kommt der Moment im Leben eines Säuglings, wo Milch allein nicht mehr ausreicht, um das Baby mit ausreichend Energie und Nährstoffen zu versorgen. Dann muss „Handfestes“ her. Die WHO empfiehlt heute die Einführung der Beikost ab dem 7. Lebensmonat. Zur Vorbeugung von Allergien wird grundsätzlich empfohlen, nicht vor Vollendung des

Brei-Rezepte Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei 90-100 g Gemüse 40-60 g Kartoffeln 30-45 g Obstsaft/Obstpüree 20-30 g mageres Fleisch 8-10 g Öl (Rapsöl) Das Fleisch klein schneiden, in wenig Wasser weich kochen und pürieren. Das Gemüse und die Kartoffeln putzen, klein schneiden und in wenig Wasser weich kochen und ebenfalls pürieren. Dann Obst zugeben, alles vermischen und das Öl unterrühren.

Milch-Getreide-Brei 200 ml Vollmilch (3,5 % Fett) 20 g Vollkorngetreideflocken 20 g Obstsaft oder Obstpüree Getreide-Obst-Brei 20 g Vollkorngetreideflocken 90 ml Wasser 100 g Obstsaft oder Obstpüree 5 g Fett (Butter oder Rapsöl) Instantflocken mit heißer Milch oder Wasser verrühren, andere Getreide­ flocken mit Milch oder Wasser aufkochen. Saft oder Püree und evt. Fett unter den Brei rühren.

Obst ist eine gesunde Zwischenmahlzeit. vierten Lebensmonats mit der Einführung von Beikost zu beginnen. Bereichern Sie den Speiseplan Ihres Sprösslings, indem Sie nach und nach eine Milchmahlzeit durch Brei ersetzen. Die Frage nach dem „richtigen“ Zeitpunkt für die Einführung der Beikost kann übrigens so pauschal nicht beantwortet werden. Jedes Baby hat sein eigenes Entwicklungstempo. Es gibt durchaus Babys, die Beikost auch weit nach dem 7. Lebensmonat noch ablehnen. Erzwingen sollten Eltern hier nichts – solange sich der Sprössling weiterhin gut entwickelt, gibt es keinen Grund zur Beunruhigung. Anzeichen für den Start ins Beikostalter können sein, dass der Nachwuchs ein reges Interesse an fester Nahrung zeigt, interessiert beobachtet, wie andere mit Essen hantieren und alles in den Mund steckt, was er erwischt. Diese natürliche Neugier können Eltern nutzen. Übrigens: Brei sollte grundsätzlich mit dem Löffel gefüttert werden und nicht in die Flasche gefüllt werden. Die Verdauung beginnt schließlich mit dem Einspeicheln der Nahrung im Mund. Erfahrungsgemäß ist es günstig, zunächst die Mittagsmahlzeit durch Brei zu ersetzen. Dann ist das Baby nicht müde, es sollte auch nicht übermäßig hungrig sein. Der Brei sollte fein püriert sein, lauwarm, der Löffel (am bes­ ten aus Kunststoff), sollte keine scharfen Kanten haben. Und dann kann es losgehen. Je ungezwungener man an diesen Schritt herangeht, desto besser. Übrigens: Auch die Hebamme oder der Arzt sind im Zweifelsfall oder bei Fragen rund um die Beikost eine gute Anlaufstelle.


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Ernährung

Und was kommt nun auf den Löffel? Einfache Empfehlung: Alles, was dem Baby schmeckt. Wurde früher noch häufig vor allergenreichen Nahrungsmitteln wie Milcheiweiß, Eier oder Fisch gewarnt, hat man heute erkannt, dass das Meiden oder spätere Einführen derartiger Lebensmittel keinen Schutz vor Allergien bietet. Im Gegenteil: eine frühe Vielfalt in der Ernährung erhöht die Bereitschaft der Kinder, später auch neue und bis dahin unbekannte Lebensmittel zu akzeptieren. Nicht zuletzt aus diesem Grund sollen Eltern ermutigt werden, für ihr Baby selbst zu kochen – Brei aus dem Gläschen schmeckt stets gleich, wohingegen der Geschmack frischer Zutaten je nach Jahreszeit variiert. Viele Babys mögen Karottenpüree, da es etwas süßlich schmeckt und meist gut vertragen wird. Bei manchen Babys führen Karotten allerdings zu Verstopfung. Gut geeignet sind Fenchel, Kohlrabi, Zucchini, Blumenkohl, Brokkoli, Pastinaken und Kürbis. Wichtig ist, immer erst ein neues Nahrungsmittel einführen und dieses einige Tage lang testen. Auch bei der Menge ist Geduld gefragt. Die meisten Babys starten mit wenigen Löffelchen in ihr Beikost-Leben, stillen den größten Hunger aber immer noch über die anschließende Stillmahlzeit oder die Milchflasche. Erst wenn das Essen vom Löffel besser klappt – die neue Technik muss trainiert werden – wird sich auch die Menge erhöhen, bis die Mahlzeit komplett aus Brei besteht. Wird die erste Gemüsesorte gut vertragen, können die Eltern nach und nach Kartoffeln, Öl, Fleisch und Obstsaft dazu mischen. Wenn der kleine Beikoststarter eine Menge von rund 150 bis 200 Gramm zu sich nimmt, braucht er keine Milch mehr hinterher.

Im Handel ist eine riesige Auswahl an Gläschen mit Babynahrung verschiedenster Hersteller erhältlich – ein Blick auf die Zutatenliste kann helfen, das Richtige zu erwischen. Denn: Die ersten Breimahlzeiten sollten möglichst wenige Zutaten enthalten. Salz, Zucker und andere Zusätze sind unnötig. Allerdings sollte auch auf die Menge der Zutaten geachtet werden – häufig ist in Gemüse-Fleisch-Breis der Fleisch- und Ölanteil nur gering. Besonders letzteres muss dann ergänzt werden, da die wichtigen fettlöslichen Vitamine aus dem Gemüse sonst nicht aufgenommen werden können. Wird der Brei selbst gekocht, sollten die Produkte aus biologischem Anbau stammen. Bewährt hat es sich, eine größere Menge Brei vorzukochen und portionsweise (beispielsweise in Eiswürfelformen) einzufrieren. Gerade am Anfang hat man so die kleinen Mengen verfügbar, die ­benötigt werden. Fleisch ist in der Babynahrung wichtig, da es wertvolles Eisen und Vitamine enthält. Vitamin-C-reicher Obstsaft macht das Eisen für den Körper erst verfügbar. Manche Eltern möchten bei der Ernährung ihres Säuglings auf Fleisch verzichten. Da Fleisch die wertvollste Nahrungsquelle für Eisen ist, muss dann besonders auf eine ausreichende Eisenversorgung geachtet werden. Für eine vegetarische Ernährung sollte der eisenreiche GemüseKartoffel-Fleisch-Brei durch einen vegetarischen Gemüse-Kartoffel-Getreide-Brei ersetzt werden. Reichlich Eisen liefern Getreide und Getreideprodukte, Hafer- und Hirseflocken weisen besonders viel Eisen auf. Mit der Einführung fester Nahrung muss den Kleinen mehr Flüssigkeit angeboten werden. Geben Sie zu den Mahlzeiten und auch zwischendurch ein zuckerfreies Getränk, am besten Wasser.

Leckermäulchen aufgepasst Ernähren Sie Ihr Kind möglichst zuckerarm, um seinen unverdorbenen Geschmackssinn so lange wie möglich zu bewahren. Denn ein Kind, das nicht an Zucker gewöhnt ist, knabbert später auch gerne mal eine Karotte oder einen Apfel – die gesündere Mahlzeit für Gewicht, Zähne und Organismus. Zucker ist nicht nur in Süßigkeiten wie Schokolade und Gummibärchen enthalten, genauso schädlich sind versteckte Zu­cker, wie sie in Marmelade, Müsli, Cornflakes, in zahlreichen Getränken wie Instant-Tees, Limonaden und Kakaopulver, Ketchup, Fruchtjogurts, Fertiggerichten und Bonbons zu finden sind.

Zucker in Lebensmitteln versteckt sich oft hinter folgenden Bezeichnungen: Saccharose, Glucose, Fructose, Glucosesirup, Maltodextrin, Maltose, Lactose, Invertzucker. Faustregel: Alles, was mit der Silbe „-ose“ endet, ist Zucker. Und alle Zucker liefern etwa die gleiche Menge an Kalorien, sie sind schädlich für die Zähne, weil sie von den Mundbakterien zu ätzenden Säuren umgebaut werden. Übrigens: Auch Honig besteht zu 80  Prozent aus Zucker – und sollte wegen der Gefahr des Säuglings-Botulismus im ersten Lebensjahr nicht verabreicht werden. Dicksäfte sind keine sinnvolle Alternative, denn diese sind extrem fruchtzuckerreich.

Süßstoffe und Zuckeraustauschstoffe sind zwar kalorienfrei, sie geben dem Körper jedoch auch nicht die Befriedigung des Süßhungers – während „echte“ Süßspeisen die Bildung von Serotonin, dem Botenstoff für das Wohlbefinden im Gehirn anregen, können Süßstoffe das nicht. Im Gegenteil – sie wirken sogar appetitanregend. Und einige haben einen unangenehmen Nachgeschmack. Aber: Wer sich jegliche Süßigkeit versagt, bekommt schnell Heißhunger auf Schokolade & Co – das gilt auch für Ihr Kind. Ab und zu naschen ist durchaus erlaubt. Am besten natürlich zahnfreundliche Süßigkeiten, die mit dem kleinen Zahnmännchen (ein Zahn mit Schirm) gekennzeichnet sind.


Hat das Baby seine Mittagsmahlzeit mit dem Gemüse-Kartoffel-FleischBrei ersetzt, kann der Speiseplan um einen Milch-Getreide-Brei am Abend ergänzt werden. Dies sollte erst ab dem 5. bis 7. Lebensmonat geschehen, empfiehlt die WHO. Ab dem 6. bis 8. Lebensmonat steht der dritte Brei als Getreide-Obst-Brei auf dem Speiseplan.

Am Familientisch Ab dem 10. Lebensmonat kann das Baby am Familientisch mitessen. Natürlich muss dann zurückhaltend gewürzt werden. Besonders Salz sollte sparsam verwendet werden. Die Speisen müssen nun nicht mehr ganz fein püriert werden, denn die Zähne wollen das Kauen trainieren. Und das geht am besten mit weichen Stücken: Brot ohne Rinde, weiches Obst ohne Schale und weich gekochtes Gemüse können außerdem gut mit den Fingern genommen und in den Mund gesteckt werden. Das trainiert zugleich die Feinmotorik und bereitet auf das selbstständige Essen vor. Drei Hauptmahlzeiten und zwei Zwischenmahlzeiten – bestehend aus Obst oder einem Getreideprodukt wie Brot oder Müsli – sind jetzt ausreichend. Zwischendurch muss das Baby natürlich auch trinken – am besten Wasser oder ein zuckerfreies Getränk aus dem Becher. Wichtig: Wenn Kinder ausgewogen ernährt werden und sich viel bewegen, ist das die Basis für eine gesunde körperliche und geistige Entwi­cklung.

Ein Wort zum Wasser Es ist das wichtigste Lebensmittel: Wasser. In der Regel macht man sich über Herkunft und Qualität keine Gedanken. Das wird anders, wenn ein Baby im Haus ist. Leitungswasser für die Verwendung für Säuglinge sollte auf jeden Fall abgekocht werden. Nicht abgekochtes Leitungswasser kann Mikroorganismen oder Bakterien enthalten. Auch Blei- und Kupferrückstände aus den Leitungen sind nicht auszuschließen. Gerade in alten Häusern sind möglicherweise Bleirohre verlegt. Fragen Sie den Hausbesitzer oder kontrollieren Sie die sichtbaren Leitungen. Ein Fachbetrieb des Sanitärund Heizungshandwerks kann Ihnen hierbei helfen. Für die Zubereitung von Säuglingsnahrung sollten Sie keinesfalls Wasser verwenden, das durch Bleirohre geflossen ist. Ein erhöhter Bleigehalt beeinträchtigt die Blutbildung und Intelligenzentwicklung bei Ungeborenen, Säuglingen und Kleinkindern. Besonders empfindlich auf Blei reagiert das sich entwickelnde kindliche Nervensystem. Sie können auch Mineralwasser verwenden – auf dem Etikett sollte der Zusatz vermerkt sein „Geeignet zur Zubereitung von Säuglingsnahrung“, dann ist garantiert, dass die gesetzlich festgelegten Höchstwerte für bestimmte Inhaltsstoffe nicht überschritten sind.

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Alltag mit Kindern

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Vom säugling zum Vorschulkind

Der Alltag mit Nachwuchs ist abwechslungsreich Das kleine Wunder Mensch in seiner Hilflosigkeit erobert das Herz seiner Eltern und seines gesamten Umfeldes im Nu. Unmittelbar nach der Geburt ist das Leben des Säuglings vom Wachsen, Schlafen und Trinken bestimmt. Doch schon nach kurzer Zeit beginnt die rasante Entwicklung der ersten Lebensjahre, in denen der kleine Mensch so vieles lernt, dass für die meis­ ten Eltern die Zeit wie im Flug zu vergehen scheint. Immer wieder staunen sie, was ihr Nachwuchs zu leisten vermag – eine spannende Zeit voller ­unvergesslicher Momente.

Meilensteine im ersten Lebensjahr Von Anfang an haben Neugeborene ihre Eltern erstaunlich gut im Griff. Alle Sinne des Babys sind hellwach. Vom ersten Tag an erlebt es rasante Entwicklungsschritte, der Organismus wächst in Rekordzeit, ebenso die geistigen Fähigkeiten. In den ersten drei Lebensmonaten ist bei den meis­ ten Babys noch „Ankommen in der Welt“ angesagt. Mit etwa drei Monaten hebt das Baby in der Bauchlage immer öfter kurz den Kopf, es lächelt zunehmend bewusst, lacht sogar schon laut. Es beginnt, nach Gegenständen zu greifen und schaut nach Geräuschquellen. Einige Babys beginnen sogar schon, sich vom Rücken auf den Bauch und zurück zu drehen. Mit etwa sechs Monaten verfolgt es aufmerksam Gegenstände, die sich bewegen, es greift nach Dingen und gibt sie von einer in die andere Hand. Auch die Füße werden nun zum Spielzeug. Einige Babys können bereits mit etwas Hilfe sitzen. Kleine „Gespräche“ sind nun auch möglich, das Baby reagiert mit Lächeln oder Gebrabbel auf Ansprache. Mit etwa neun Monaten kann das Baby sitzen und hält sein Gleichgewicht immer besser. Auch Krabbeln oder Robben wird eifrig geübt. Routineabläufe geben dem kleinen Entdecker Sicherheit. Vielfach taucht im G ­ ebrabbel jetzt die richtige Verwendung der Wörter „Mama“ und „Papa“ auf. Die Gegenstände, die es greifen kann, werden immer kleiner. Mit etwa zwölf Monaten versucht es sich zum Stehen hochzuziehen und wagt vielleicht sogar schon die ersten Schritte. „Ja“ und „Nein“ versteht es nun schon recht gut. Beim Greifen kommt der so genannte Pinzettengriff mit Daumen und Zeigefinger zum Einsatz. Gegenstände werden so hin- und hergeräumt. Übrigens: Jedes Baby ist anders und ganz einzigartig. Und so entwickelt sich auch jedes Kind anders. Dank der regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen werden Fehlentwicklungen hierzulande meist frühzeitig erkannt. Grund zur Sorge, wenn Ihr kleiner Liebling sich mit einigen Fähigkeiten mehr Zeit lässt, ist also in den seltensten Fällen gegeben.

Die Sprachentwicklung schreitet im zweiten Lebensjahr rasant voran. Da sind sogar schon erste Telefonate möglich ...

Meilensteine im zweiten Lebensjahr So lebendig und aufregend die Entwicklung im ersten Lebensjahr war, so geht sie weiter. Das Baby wird langsam zum Kleinkind. Der Drang, Neues zu erlernen, ist unbändig. Es beginnt, die Welt auf zwei Beinen zu erkunden, es hat einen eigenen Willen, eigene Wünsche und eigene Bedürfnisse – und will diese auch durchsetzen. Den Entdeckergeist zu unterstützen und für eine sichere Umgebung mit vielen Anregungen zu sorgen, das ist nun Aufgabe der Eltern. Zuweilen müssen sie den kleinen Welt-Eroberer aber auch bremsen. Auf der Straße oder im Supermarkt müssen die Kleinen lernen, dass es wichtige Regeln gibt, die befolgt werden müssen – und das ist manchmal gar nicht so einfach. Die Sprachentwicklung schreitet rasant voran. Die meisten Babys fangen mit etwa zwölf Monaten an, erste Worte zu sprechen. Mit rund zwei Jahren verfügen die Kleinen bereits über einen Wortschatz mit mindestens 50 Wörtern, viele Kinder beherrschen schon 200 bis 300 Wörter. Das Spielen ist die kreativste Form des Lernens. Und die Kleinen sind enorm kreativ – schon kleine Steine und Blätter oder einfache Haushaltsgegenstände beschäftigen sie für längere Zeit. Zwischen 18 und 24 Monaten setzt die so genannte Selbstwahrnehmung ein. Jetzt beginnt das Kind, sich selbst und andere Menschen als eigenständige Personen wahrzunehmen. Gegen ­Ende des zweiten Lebensjahres entdeckt Ihr Kind seinen eigenen Willen – die Trotzphase ist ganz natürlich und sehr wichtig für die Ich-Entwicklung.

Meilensteine im dritten bis fünften Lebensjahr Nach dem zweiten Geburtstag ist sie nicht mehr zu stoppen: Ihre kleine Quasselstrippe hat jetzt große Freude am Sprechen und am Experimentieren mit Wörtern. Aus schlichten Ein-Wort-Sätzen werden Zwei-Wort-Sätze.


Auch grammatikalisch entwickelt sich das Sprachvermögen rasant. Ab dem dritten Lebensjahr werden die Sätze immer komplexer und die Aussagen umfangreicher. Um seinen dritten Geburtstag herum kennt Ihr Kind schon die Bedeutung von über tausend Wörtern. Im dritten Lebensjahr verfeinert Ihr Kind seine motorischen Fähigkeiten weiter. Zusätzlich entwickelt es immer mehr seine Selbstständigkeit – eine Zeit, in der es immer wieder hin- und hergerissen ist zwischen dem Wunsch nach Unabhängigkeit und dem Sehnen nach Liebe und Schutz. Wutanfälle und heftige Gefühlsschwankungen sind übrigens in diesem Alter völlig normal. Im dritten ­Lebensjahr spielen die Kinder oft noch alleine für sich, mit zunehmendem Alter interessieren sie sich immer mehr fürs gemeinsame Spielen mit anderen Kindern, Rollenspiele sind häufig beliebt. Die meisten Kinder beginnen im dritten Lebensjahr mit dem Sauberwerden. Vor dem 18. Lebensmonat sind übrigens die Voraussetzungen für das Sauberwerden noch nicht gegeben. Wichtig dafür ist die Fähigkeit, willentlich einen bestimmten Muskel zu betätigen. Bis dahin funktioniert die Verdauung über eine Art Reflex, der nicht zu steuern ist. Sauberwerden ist ein Lernprozess. Es wird viele Misserfolge und Rückschläge geben. Haben Sie Geduld. Ein weiterer Meilenstein im Leben der Kleinen ist sicher der Kindergartenstart, der bisher meist mit drei Jahren erfolgte. Im 4. Lebensjahr werden alle Fähigkeiten trainiert und weiterentwickelt. Zum Beispiel vergrößert sich nicht nur der Wortschatz zusehends, sondern auch die Qualität der Inhalte des Gesprochenen entwickelt sich. Nun beginnt auch die Phase der „Warum“-Fragen: Die Kleinen möchten wissen, wie die Welt funktioniert. Kinder im 4. und 5. Lebensjahr sind unermüdlich: Sie testen ihre körperlichen Fähigkeiten aus. Kraft, Beweglichkeit und Koordination werden so trainiert. Ebenso erweitern sich die sozialen Fähigkeiten im Spiel mit anderen Kindern zusehends.

Meilensteine im sechsten Lebensjahr Im sechsten Lebensjahr verabschiedet sich der Nachwuchs langsam aber sicher vom Kleinkinddasein. Das Sprechen fällt nun nicht mehr schwer, alle Laute können gesprochen werden, die Grammatik kommt meist fehlerfrei zur Anwendung. Der Schulstart steht unmittelbar bevor – auch das ist wieder ein tiefgreifender Einschnitt in das Leben des Kindes. Und es ist die Zeit, in der der Nachwuchs immer selbstständiger wird – höchste Zeit also für die Verkehrserziehung. Wichtig ist spätestens jetzt auch die Einführung fester Schlafenszeiten – in der Schule können die Kinder nicht einfach mal fünf Minuten zu spät kommen wie vielleicht noch im Kindergarten. Auch die Motorik ist in diesem Alter schon recht ausgefeilt: Fahrrad fahren, auf einem Bein stehen, Purzelbaum und Kopfstand – alles kein Problem. Auch die Muskeln an der Hand sind jetzt soweit entwickelt, dass die körperlichen Voraussetzungen zum Schreibenlernen gegeben sind.

Wie Eltern und Kinder von Sport profitieren können! Kinder und Fitness unter einen Hut bringen? Kein Problem. Sie lachen jetzt vielleicht – wissend, dass es nicht so einfach ist, mit Kindern eine freie Minute zu finden. Auch Eltern sollten ihrem Körper etwas Gutes tun, auch wenn die Kinder meistens über dem eigenen Wohl stehen. Ab einem gewissen Alter fangen Eltern damit an Kinder in den Sport zu bringen – gut so, denn Kinder brauchen nicht nur die Sozialkompetenz, die im Sport übermittelt wird, sondern das Gruppenverhalten, Koordination, Ausdauer, Bewegung und viele andere Dinge bekommen Kinder im Sport mit – und das fängt oft schon beim Zuschauen an, wenn Mama und Papa sich fit halten. Wer sich bewegt, bleibt fit. Durch Sport finden die Kleinen Ausgleich, um dem unermüdlichen Bewegungsdrang Abhilfe zu leisten. Sport ist Bewegung und Sport ist Ausgleich – für Körper und Geist. Sie können sich, egal in welchem Alter, auspowern und die Gesundheit fördern. Für sie als Eltern bieten sich die Pfitzenmeier Premium Clubs und Resorts in der Region an, denn die Auswahl an Trainingsmöglichkeiten ist riesig. Ob an modernsten Geräten auf der Trainingsfläche oder in einem der über 1.000 Kurse und Workouts, die wöchentlich angeboten werden. Ob an Land oder in einem der AquaDomes, den großen Schwimmhallen. Ob allein oder gemeinsam. Dazu kommen die Wellnessbereiche, die für Entspannung und Regeneration sorgen. Beides zusammen hilft Ihnen, im Alltag leistungsfähiger zu bleiben, fitter zu werden und ausgeglichener zu wirken. Das Training bei Pfitzenmeier, der Nummer eins in der Region in Sachen Wellness, Fitness und Gesundheit, ist vielfältig, abwechslungsreich und auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnitten. Für Eltern und sogar Großeltern ist es der optimale Ort, um sich fit zu halten und gleichzeitig in den Wellnessbereichen zu erholen. Probieren Sie es aus und erleben Sie Pfitzenmeier! Informieren Sie sich unter www.pfitzenmeier.de und vereinbaren Sie einen Beratungstermin oder ein Probetraining in einem der Pfitzenmeier Premium Clubs & Resorts Ihrer Wahl. Pfitzenmeier Premium Clubs & Resorts finden Sie in: Heidelberg, Mannheim, Schwetzingen, Bensheim, Neustadt, Speyer, Wiesloch und Karlsruhe.

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Alltag mit Kindern

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Spielen, lernen, Spass haben Viele Förderangebote für Kinder

PEKiP, Babymassage, Englisch für Kindergartenkinder, Ballett, Kinderkonzerte, und und und – die Liste der Förderangebote für Kinder lässt sich beliebig fortsetzen. Langeweile kommt nicht auf, eher die Gefahr von Freizeitstress, wenn Sie zu viele Angebote wahrnehmen möchten und die ganze Woche verplant ist. Doch was ist das Richtige für mich und meinen kleinen Liebling? Diese Frage stellen sich viele Mütter und Väter. PEKiP: Das Prager-Eltern-Kind-Programm wurde in den 70er Jahren als sozialpädagogische Methode entwickelt, es ist ein handlungs- und situationsorientiertes Konzept der ­Familienbildung. Eine PEKiP-Gruppe besteht aus sechs bis acht Erwachsenen und deren möglichst gleichaltrigen Babys, sie beginnt ab der vierten bis sechsten Lebenswoche der Babys und erstreckt sich über das erste Lebensjahr. Die Babys sind n ­ ackt, der Raum ist gut geheizt. Die Gruppenleiterin zeigt Anregungen, die dem Entwicklungsstand der Kinder entsprechen. Babymassage: Nähe spüren, mit sanften Bewegungen Sicherheit und Geborgenheit geben – Massagen tun auch Babys gut. Babymassagen sind Streicheleinheiten für Körper und Seele. Atmung, Durchblutung, Kreislauf und Stoffwechsel werden angeregt, die Verdauungsorgane positiv beeinflusst. Die Kurse werden bereits für wenige Wochen alte Säuglinge angeboten. Erlernbar ist Babymassage bei ausgebildeten Kursleitern, in einigen Hebammenpraxen sowie in den Karlsruher Geburtskliniken.

oder das freie Spiel im Mittelpunkt steht – Mütter und Väter werden in allen Teilen von Karlsruhe fündig. Übrigens können hier die Zwerge schon erste kleine Freundschaften schließen, Teilen lernen und erstes Loslösen von der Mutter einüben. Angeboten werden Krabbel- oder Spielgruppen zum Beispiel von engagierten Eltern, die Räumlichkeiten von Kirchengemeinden nutzen oder auch von Hebammenpraxen. Eltern-Kind-Turnen: Im zweiten und dritten Lebensjahr können die Kleinen beim Eltern-Kind-Turnen viele Bewegungsabläufe üben, sie können klettern, rennen und springen trainieren sowie den Gleichgewichtssinn und die Körperkoordination schulen. Mama oder Papa sind immer mit dabei, geben Hilfestellung, aber auch emotionale Sicherheit durch ihre Anwesenheit – denn nicht allen Kindern fällt es leicht, sich ohne einen Elternteil in einer Gruppe zu behaupten. Sport: Fußball, Turnen, Leichtathletik, Judo, Feld- oder Eishockey – die Sportvereine sind auf den Nachwuchs bestens eingestellt. Vielfach können die Kleinen erstmal zum Schnuppern kommen. Leistung steht in diesem frühen Stadium noch nicht auf dem Programm, sondern vielmehr, die Begeisterung der Kleinen für körperliche Betätigung zu wecken. Um den Grundstein zu legen, dass für die Kinder später Sport zum Alltag gehört, können Eltern also früh aktiv werden und sich bei den verschiedenen Vereinen nach entsprechenden Angeboten für ihre Sprösslinge erkundigen. Zusätzliches Plus: Vor Schulstart haben die Kinder noch ausreichend Freizeit, verschiedene Sportangebote zu testen, um dann die für sie passende Sportart zu finden.

Babyschwimmen: Spaß im Wasser und die Förderung der Bewegung stehen immer im Vordergrund des Baby- und Kleinkindschwimmens. Ab etwa vier Jahren haben Kinder erst die körperlichen Voraussetzungen, um richtig schwimmen zu lernen. Davor kommt zunächst das spielerische Vertrautmachen mit dem Element Wasser. Babyschwimmkurse bieten in Karlsruhe die Hallenbäder sowie zahlreiche private Schwimmschulen an.

Tanzen/Ballett: Musik macht den meisten Mädchen und Buben Spaß. Rhythmusgefühl und Kreativität fördern – kaum eine andere Sportart kann das so wie das Tanzen. In der Altersgruppe von drei bis sechs Jahren werden die Kinder mit altersgerechter Musik an die Bewegung herangeführt, erlernen kleine Choreografien. Körperbeherrschung, Koordinationsfähigkeit und Musikalität werden auch beim Ballett gefördert. Kindertanz oder Ballett werden von Sport- oder Karnevalsvereinen sowie Tanz-, Musik- oder Ballettschulen angeboten.

Krabbelgruppen: Spielen, Kontakt zu Gleichaltrigen aufnehmen, beobachten, Liedern zuhören und die ungeteilte Aufmerksamkeit von Mama oder Papa genießen, die sich in diesem Umfeld auch prima mit Gleichgesinnten austauschen können – in der Krabbelgruppe können die Kleinen allerhand lernen. Aber: Krabbelgruppe ist nicht gleich Krabbelgruppe. So vielfältig wie die Zahl der Anbieter sind auch ihre Strukturen. Ob speziell geschulte Kursleiterinnen bei den Treffen dabei sind oder diese eher im privaten Rahmen stattfinden, ob pädagogische Konzepte zugrunde liegen

Musik: Mit Musik begeistert man schon die Allerkleinsten. Darauf hat sich das Badische KONServatorium eingestellt und bietet auch Babykurse an, bei dem schon Zwerge im Alter ab sechs Monaten spielerisch bei den KONS-Küken ihre angeborene Musikalität entdecken können. Weiter geht es in verschiedenen Eltern-Kind-Gruppen, in denen die Kinder zwischen zwei und sechs Jahren mit der eigenen Stimme, Instrumenten und Rhythmen experimentieren können. Auch private Musikschulen haben sich schon auf die kleinen Musikusse eingestellt.


Anbieter von Förderangeboten für Babys und Kleinkinder vhs Karlsruhe | Kaiserallee 12e | 76133 Karlsruhe  0721/985 75-24  www.vhs-karlsruhe.de Ob man ein Baby erwartet, ob das Baby schon geboren ist oder ob aus dem Baby mittlerweile ein Teenie geworden ist: Als Eltern hat man viele Fragen. Passend dazu findet man bei der vhs eine große Kursvielfalt. Hier treffen Mütter und Väter auf andere Eltern in der gleichen Lebenssituation, man tauscht sich aus, erfährt Neues von Experten. Das Angebot reicht von Yoga für Schwangere, über Pekip-Kurse bis hin zu Erlebnistagen mit Kindern. Viele Kurse können mit Kind besucht werden, einige Angebote sind mit Kinderbetreuung. Am ElternTag und Männer/VäterTag geht es um ein spezielles Thema. Förderung gibt es über das Landesprogramm STÄRKE oder den Karlsruher Kinderpass. Frauenklinik am Städtischen Klinikum Moltkestraße 90 | 76133 KA  Kreißsaal: 0721/974-2440  www.klinikum-karlsruhe.de Säuglingspflege, Ernährung, Erste-Hilfe-Kurse Elternschule des Diakonissenkrankenhauses Diakonissenstraße 28 | 76199 KA  0721/889-2347 oder 0721/889-2290  www.vidia-kliniken.de Rückbildungsgymnas­tik, Babymassage, Säuglingspflege, Geschwisterkurs, Stillgruppe AWO – Haus der Familie | Kronenstraße 15 | 76133 KA  0721/35 007-122  www.awo-karlsruhe.de Krabbelgruppen, Babymassage, Naturangebote, Elterncafé, Erste-Hilfe-Kurse Deutscher Kinderschutzbund Karlsruhe Kriegsstraße 152 | 76133 Karlsruhe  0721/84 22 08  www.kinderschutzbund-karlsruhe.de Elternkurse, Elterncafé, Familienberatung Diakonisches Werk Karlsruhe Stephanienstr. 98 | 76133 KA  0721/16 71 04  www.dw-karlsruhe.de Startpunkt-Elterncafés, Kinder- und Familienzentren, Quartiersprojekte Karlsruher Entdeckungsraum FächerResidenz | Rhode-Island-Allee 4 | 76149 KA  0176/21 00 60 49  www.ka-entdeckungsraum.de Erziehungsberatung, Baby-Schlafberatung, Psychologische Beratung, Kommunikations-Coaching

Erziehungsberatung | Baby-Schlafberatung Psychologische Beratung | Kommunikations-Coaching Christiane Schmidt | info@ka-entdeckungsraum.de www.ka-entdeckungsraum.de | 0176-21006049

Bewegung für Kinder ssc-karlsruhe.de

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und im Wasser ...

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Überlebenswichtig: Schwimmen lernen Ertrinken ist bei Kindern die zweithäufigste unfallbedingte Todesursache. Allein 2020 ertranken deutschlandweit 23 Kinder im Grund- und Vorschulalter. Das traurige Ergebnis hängt laut Deutscher Lebens-RettungsGesellschaft (DLRG) eindeutig mit dem heißen Sommerwetter zusammen – dies ist die Schattenseite eines schönen Sommers. Die Experten nehmen an, dass Eltern vor allem zu Hause zu wenig aufpassen und beispielsweise Gartenteiche als Gefahr unterschätzen – ein fataler Irrtum. Denn: Kinder unter drei Jahren haben noch keinen Orientierungssinn im Wasser. Das heißt, wenn sie mit dem Kopf untergetaucht sind, finden sie oft nicht mehr an die Oberfläche und können so selbst in flachem Wasser ertrinken. Am und im Wasser müssen Kinder immer lückenlos beaufsichtigt werden! Kinder sollten unter Aufsicht ihrer Eltern möglichst früh Erfahrungen am und im Wasser sammeln, damit sie lernen sich sicher zu verhalten. Babyschwimmen ist beliebt, fördert aber nicht die Fähigkeit zu Schwimmen. Für Kinder ab etwa drei Jahren stehen so genannte Wassergewöhnungskurse zur Verfügung, die kleine Angsthasen ganz spielerisch und mit viel Spaß an das Element Wasser heranführen. Dabei wird auch schonmal das Luftanhalten beim Untertauchen geübt. Ab etwa vier Jahren können sich Kinder kurze Zeit mit Wassertreten über Wasser halten, ab zirka fünf Jahren können sie die richtige Schwimmtechnik erlernen, häufig klappt beispielsweise die Technik des Brustschwimmens aber erst mit sechs Jahren – das Zusammenspiel aus Arm- und Beinbewegung erfordert Körperkoordination. Und dann heißt es: Üben, üben, üben.

Potenzialwerkstatt Anne Keck Elternwerkstatt: Vorträge, Kurse und Coaching zu Eltern als Team, Equal Care und Mental Load | Diversity-Werkstatt: Workshops und Vorträge zu gendergerechter Erziehung für Eltern und pädagogisches Personal. | Teamwerkstatt: Moderation von Teamentwicklungen und Kollegiale Beratung  www.anne-keck.de Omnia – Kindertanz in Ettlingen

 0172/479 6991  www.omnia-studio.de Turn- und Sportvereine gibt es in allen Karlsruher Stadtteilen, eine Übersicht bietet die Homepage der Stadt unter www.karlsruhe.de. Vielleicht hören sich Eltern einfach im Bekanntenkreis oder im Kindergarten um, welche Vereine andere Kinder besuchen und wie die Angebote vor Ort sind. Das fördert das Knüpfen erster Freundschaften. Und: Im Verein lernen Kinder, anderen zu vertrauen und mit ihnen Konflikte zu lösen. Sie entwickeln Teamgeist und erfahren Lob und Anerkennung.

Startpunkt-Elterncafés Startpunkt-Elterncafés bieten über das gesamte Stadtgebiet verteilt Müttern und Vätern mit Kindern im Alter von 0-3 Jahren sowie Schwangeren die Möglichkeit, in entspannter Atmosphäre andere Eltern kennenzulernen. Hier können sich Eltern austauschen und Beratung von pädagogischen Fachkräften zu allen Themen rund um die neue Familiensituation erhalten. Startpunkt-Elterncafés sind einmal wöchentlich ganzjährig, auch in den Ferien, geöffnet. Weitere Infos und Öffnungszeiten finden sie unter:   www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/kinderbuero/fruehe_ praevention/startpunkt.de oder  0721/133-5111


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Alltag mit Kindern

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Keine Chance für Langeweile Spielen, malen, kneten, basteln, lesen ...

Im Alltag mit Kindern sind manchmal Ideen gefragt, um der Langeweile zu entgehen. Allerdings: Oft entstehen aus der Langeweile heraus die schöns­ ten Spiele – lassen Sie also ruhig Raum für Kreativität. Denn häufig ist es so, dass die Tage mit festen Terminen verplant sind; zwischen Tanz- und Musikunterricht, Sport und dem festen Spielplatznachmittag mit dem bes­ ten Freund bleibt nur wenig Zeit zum freien Spielen, zum Malen, Basteln, Kneten oder Lesen. Dass weniger mehr ist, zeigt sich an Kindern, die einem regelrechten Terminstress ausgesetzt sind. Dieser kann nämlich zu Beschwerden wie Mattigkeit, Schlafstörungen und Kopfschmerzen führen – und letztlich dazu, dass das Kind die Lust an den vielen Angeboten komplett verliert. Da ist es besser, ein oder zwei Dinge fest einzuplanen, an ­denen das Kind besonders viel Spaß hat und den Rest der Woche frei zu gestalten. So kann Freizeit ohne Druck und ohne Erwartungen genossen werden, schließlich erleben die Kleinen im Kindergartenalltag genügend Situationen, die auch verarbeitet werden müssen – und das braucht Zeit. Genießen Sie ruhig mal einen Spaziergang, vielleicht finden sich unterwegs tolle Materialien, die zu einer Bastelei anregen. Mindestens genauso viel Spaß macht es, beispielsweise Knete oder Fingerfarben selbst anzurühren und der Kreativität dann freien Lauf zu lassen. Sie werden vielleicht überrascht sein, was Ihr kleiner Künstler daraus alles zaubern kann.

Kreatives für kleine Künstler Selbst gemachte Knete 2 Tassen Mehl, 2 Tassen Salz 2 Tassen Wasser, 2 EL Öl 2 TL Weinsteinsäure (aus der Apotheke) Lebensmittelfarbe Alle Zutaten in einen Topf geben, kurz erwärmen und gut durchrühren. Die Knete abkühlen lassen. In luftdichten Behältern aufbewahren. Selbst gemachte Fingerfarbe 1/4 Tasse Maisstärke 2 Tassen Wasser Lebensmittelfarbe Wasser und Stärke in einem Topf verrühren, kochen bis die Masse dick wird. Abkühlen lassen, in Schraubgläser verteilen. Anschließend die Lebensmittelfarbe hineinrühren.

In Büchern können Kinder die ganze Welt für sich entdecken.

Spiele für Kinder Kinder spielen für ihr Leben gern. In vielen Kinderzimmern fällt den Kleinen die Wahl jedoch ganz schön schwer, mit was sie denn nun überhaupt spielen wollen, denn hier müssen sie sich unter einer riesigen Auswahl an Puppen, Stofftieren, Brettspielen, Puzzles, Kugelbahnen, Bauklötzen, Autos, Büchern, Kinderküche, Kaufladen, Maltafel und und und entscheiden. Besser ist es da, öfter mal auszusortieren und solche Spielsachen wegzuräumen, mit denen gerade gar nicht gespielt wird. Wer Platz hat, kann so öfter mal die komplette Kinderzimmerausstattung auswechseln – so gibt es immer wieder etwas Neues zu entdecken. Brettspiele sind übrigens immer wieder begehrt – da lohnt es sich schon, eine kleine Auswahl anzuschaffen. Wichtig: Brettspiele sollten bei kleinen Kindern nicht zu kompliziert sein und auch nicht zu lange dauern. Hilfestellung kann die folgende Liste geben: Eine unabhängige Jury bewertet Spiele und vergibt die Auszeichnung „Kinderspiel des Jahres“. Kinderspiel des Jahres 2021 Dragomino (2-4 Spieler, ab 5 Jahren) 2020 Speedy Roll (1-4 Spieler, ab 4 Jahren) 2019 Tal der Wikinger (2-4 Spieler, ab 6 Jahren) 2018 Funkelschatz (2-4 Spieler, ab 5 Jahren) 2017 Icecool (2-4 Spieler, ab 6 Jahren) 2016 Stone Age Junior (2-4 Spieler, ab 5 Jahren) 2015 Spinderella (2-4 Spieler, ab 6 Jahren) 2014 Geister, Geister, Schatzsuchmeister (2-4 Spieler, ab 8 Jahren) 2013 Der verzauberte Turm (2-4 Spieler, ab 5 Jahren)


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Kinder- und Jugendbibliothek

Roller, Dreirad und Rutscherauto

Bücher üben auf die meisten Kinder eine große Faszination aus. Prima, dass man sie leihen kann! Die Kinder- und Jugendbibliothek bietet Erzählungen und Romane, Comics und Manga, Sachbücher, Lernsoftware und Computerspiele, Musik-CDs, Hörspiele, Gesellschaftsspiele, Sprachkurse und fremdsprachige Medien, Zeitschriften, kostenlose Internetplätze und Konsolenspiele. DVDs stehen gegen eine Jahresgebühr zur Verfügung. In der digitalen Ausleihe namens Onleihe kann man E-Books und E-Audios herunterladen. Außerdem können verschiedene Datenbanken wie Brockhaus und Duden genutzt werden. Insgesamt 350.000 Medien bietet die Stadtbibliothek für Kinder und Erwachsene an. In weiteren fünf Stadtteilen finden große und kleine Lesefans neben der Bibliothek im Prinz-Max-Palais gut sortiertes, attraktives Kinder-Lesefutter: in Neureut, Grötzingen, Waldstadt, Durlach und Mühlburg. Zusätzlich macht der Medienbus Woche für Woche in den anderen Stadtteilen und Bergdörfern Halt. Zahlreiche Veranstaltungen stehen schon für die kleinsten Besucherinnen und Besucher in den Bibliotheken auf dem Programm wie eine wöchentliche Bilderbuchrunde für Kinder ab drei Jahren sowie ein monatliches Vorlese- und Bastel­angebot. Stadtbibliothek Karlsruhe – Kinder- und Jugendbibliothek Prinz-Max-Palais | Karlstraße 10 | 76133 KA  0721/133-4262  www.stadtbibliothek-karlsruhe.de

Bewegung, Bewegung, Bewegung – und das am liebsten draußen. Die meisten Kinder blühen auf, wenn sie im Freien toben können. Und dabei spielen die verschiedensten Gefährte von Anfang an eine Rolle. Sitzt das 1-Jährige noch auf dem Rutscherauto und übt mit zunehmender Begeisterung das Vorwärtskommen, flitzt das 2-jährige Kind vielleicht schon bald auf dem Laufrad umher und ist stolz auf den bunten Helm auf seinem Kopf. Auf dem

Treffpunkte für Eltern und Kinder Auch wenn bei Eltern selten Langeweile aufkommt, so gibt es doch Momente, in denen man sich trotz Kind vielleicht einsam vorkommt, in denen man gerne Kontakte knüpfen und sich austauschen möchte, Informationen sucht oder einfach Spielpartner*innen aus dem Wohnviertel für das eigene Kind finden möchte. Dazu bietet die Stadt Karlsruhe einiges an. Die Familientreffpunkte, die wöchentlich stattfinden und meist auch eine Kinderbetreuung beinhalten, werden von qualifizierten Ansprech­partner*innen geleitet. Es gibt verschiedene Schwerpunkte: Elterncafés, Cafés mit interkultureller Ausrichtung, Elterncafés, Treffen für alleinerziehende Eltern, Startpunktcafés, Stilltreffs, Cafés für jugendliche Mamas und Vätertreffpunkte. Das Kinderbüro informiert über die einzelnen Einrichtungen vor Ort. Kinderbüro Ernst-Frey-Straße 10 | 76135 KA  0721/133-5111 oder -5044  www.karlsruhe.de/kinderbuero

de ... für Lesefreun

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Buchhandlung Hoser+Mende

Immer wieder Neues entdecken Kinder- und Jugendbücher, Romane, Sach- und Fachbücher – das und mehr finden Sie bei uns. Suchen Sie sich bei Hoser+Mende das aus, was Ihnen am besten gefällt. Im Laden vor Ort oder direkt online. Hoser+Mende KG I karlsruhe@schweitzer-online.de ein Unternehmen der Schweitzer Fachinformationen Karlstr. 76 I Karlsruhe I Tel: +49 721 981610


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Alltag mit Kindern

Dreirad können 2- bis 3-Jährige den Umgang mit den Pedalen üben oder auf dem Roller den Gleichgewichtssinn trainieren. Bei den Fahranfängern wichtig: Suchen Sie eine Trainingsstrecke, auf der keine Autos unterwegs sind und wo auch nicht allzuviele Fußgänger und Radfahrer belästigt werden können. Ein wenig Zeit und viel Platz sind die bes­ten Voraussetzungen, um aus den anfangs unbeholfenen Versuchen echtes Können zu machen. Das erste Fahrrad verhilft spielerisch, den Gleichgewichtssinn zu schulen und das Lenken, Anhalten, Auf- und Absteigen zu erlernen. All diese Fahrzeuge sind eine Hoppla, jetzt komm’ ich! Dreiradfahren gute Vorbereitung für die späüben Kinder am besten erstmal abseits tere Teilnahme am Straßenverdes Straßenverkehrs. kehr. Im Kleinkindalter sind die Mädchen und Jungen noch nicht in der Lage, sich sicher auf der Straße zu bewegen. Deshalb sind die Spielräder wie auch der Roller nicht mit einer Beleuchtung ausgestattet. Im Winter und in der Dunkelheit sollten die Eltern auf entsprechende Schutzkleidung mit auffälligen Reflektoren achten. Und: Der Helm ist auch in diesem Alter ein Muss, um den Kopf vor schweren Verletzungen zu schützen. Kinder sind übrigens erst ab etwa acht Jahren in der Lage, sich über einen längeren Zeitraum zu konzentrieren – und somit auch sicher am Straßenverkehr teilzunehmen. Die Eltern sollten ein Vorbild sein und mit ihrem Kind die Verkehrs­sicherheit trainieren.

Rollenspiele Es beginnt im Sandkasten, wenn Mama oder Papa anfangen, imaginäre Kuchen zu essen. Und es wird ab diesem Zeitpunkt eine ganze Weile nicht mehr enden: Kinder lieben Rollenspiele. Mädchen und Jungen möchten ab und zu einfach mal jemand anderes sein: die Prinzessin, die Mama, der Doktor. Rollenspiele machen den Kleinen großen Spaß – und sie machen fit für die Zukunft, trainieren sie doch die sozialen Fähigkeiten. Die Eltern sollten diese Spiele nicht als albernes Getue abtun, sondern ruhig einfach mal mitspielen.

Die Zeit der Rollenspiele beginnt um den zweiten Geburtstag, wenn sich Ihre Tochter oder Ihr Sohn als eigenständige Person wahrnimmt. Sie ahmen Handlungen und Tätigkeiten nach – im Kindergarten schließlich werden andere Kinder mit einbezogen. Hilfreich sind für Rollenspiele neben ausreichend Platz auch die passenden Utensilien. Stellen Sie doch eine Verkleidungskiste bereit, dann kann Ihr Nachwuchs nach Herzenslust in die verschiedensten Rollen schlüpfen. Ebenso sollte es nicht an Requisiten fehlen – ausrangierte Taschen, Handys, Fotoapparate, Hüte, Verbandszeug finden hier noch Verwendung. Und: Schauen Sie ruhig mal genauer hin. Im Spiel zeigt Ihr Kind, wie es die Welt der „Großen“ sieht. So können Sie viel da­ rüber erfahren, wie Ihr Kleines sein Umfeld erlebt.

Die Natur ist unerschöpflich Eine schier unerschöpfliche Quelle an Ideen und Anregungen bietet die Natur, egal ob im heimischen Garten, im Park um die Ecke oder im Wald. Sogar auf dem Balkon können die Kleinen Natur erleben und erforschen. Wie schnell wächst selbst gesäte Kresse? Welche Insekten leben in einer Blumenwiese? Und was tummelt sich unter einem großen Stein? Wer findet ein buntes Blatt? Und welche Formen haben die Wolken? Bei einem Ausflug ins Grüne können sich auch die Eltern einfach einmal treiben lassen und miterleben, welche Ideen ihr Nachwuchs entwickelt. Zudem macht es großen Spaß, nach dem Ausflug einmal in einem Bestimmungsbuch nachzulesen, welche Vogel- oder Baumarten man gerade noch gesehen hat – ein Erlebnis, das Groß und Klein verbindet.

Wenn Streithähne „kämpfen“ Wenn mehrere Kinder zusammen spielen, kommt es oft auch zum Streit um Spielsachen. Was tun? Keine Sorge, das ist völlig normal und sogar notwendig, denn so können Kinder soziale Regeln üben. Sie als Eltern oder Betreuer sollten nur darauf achten, dass der Zank nicht in Handgreiflichkeiten ausartet, bei denen sich ein Kind ernsthaft verletzen könnte. Ebenso sollten Sie darauf achten, dass nicht eines der Kinder immer den Kürzeren zieht. In solchen Fällen ist es nötig einzugreifen.


Alltag mit Kindern

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Und wieder ein Jahr älter

Wie der Geburtstag zu einem besonderen Tag wird

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Wer auf professionelle Hilfe setzt, engagiert einen Clown, einen Zauberer oder geht mit der ganzen Bande gleich in den nächsten Indoor-Spielplatz oder in einen Wildpark. Am besten geben Sie gleich auf der Einladung an, wie der Ablauf geplant ist, so können Sie sich mit den anderen Eltern abstimmen, wenn es um Bring- oder Abholzeiten geht. Auch einen tatkräftigen Helfer – vielleicht die ältere Tochter der Nachbarin? – sollten Sie frühzeitig engagieren.

Vätertreffpunkte PapaJa – für Väter und ihre Kinder

© Stadt Karlsruhe | Layout: Pruß | Bild: Syda Productions/ stock.adobe.com | Stand: November 2021

Die Kleinen freuen sich das ganze Jahr über auf diesen einen, ganz besonderen Tag: ihren Geburtstag. Endlich ein Jahr älter! Geschenke, Kuchen mit Kerzen und eine große Feier mit den besten Freunden – so sieht er aus, der perfekte Tag. Für die Eltern ist der erste Geburtstag vielleicht der bedeutendste: Im Rückblick hat sich das Baby vom hilflosen Säugling hin zum eigenständigen Wesen an der Schwelle zum Kleinkind entwickelt. Gerne lässt man dieses Jahr nochmals Revue passieren, erinnert sich an die Meilensteine und die vielen kleinen Begebenheiten. Für Ihr Kind ist es eigentlich herzlich egal, was da gefeiert wird. Nur dass gefeiert wird, merkt es natürlich. Und es freut sich über die Feststimmung, über die Zuwendung und vielleicht auch über ein neues Spielzeug. Wichtig ist, das Kleine nicht zu überfordern – viele Besucher, viele Geschenke, viel Kuchen, viel Aufregung, das kann Kontakt: Veronika Pepper • Tischlein Deck Dich e. V. • Linkenheimer Allee 8 • 76131 Karlsruhe schnell auch zuviel werden. T 0721 / 92 13 48 44 • M 0174 / 188 04 12 • E geburtstag@tischleindeckdich-karlsruhe.de Oder über das Buchungsformular: www.tischleindeckdich-karlsruhe.de/kikomo/kindergeburtstag Etwas Ideenreichtum ist dann ab dem zweiten Geburtstag gefragt. Inzwischen gibt es sicher den einen oder anderen kleinen Freund, der gerne mitfeiern möchte. Zwar ist der Begriff „Geburtstag“ für das Kind noch Stadt Karlsruhe abstrakt, dennoch merkt es, dass da ein ganz besonderes Ereignis vor der Sozial- und Jugendbehörde – Kinderbüro tdd_KiKoMo_Geburstagfeiern_AZ_93x42mm_02.indd 1 18.11.19 Tür steht. Und es freut sich natürlich über eine kleine Party. Viele Spiele müssen Sie dabei nicht vorbereiten. Auch beim Essensangebot greifen Sie auf das zurück, was die Mädchen und Jungen auch sonst gerne essen. Wichtig bei allem: Nicht zu viel planen und die Zeit des Feierns nicht zu lang ansetzen. Je älter das Kind wird, desto abwechslungsreicher werden die Kindergeburtstage gestaltet. Mottopartys erfreuen sich großer Beliebtheit, denn beim Verkleiden und bei lustig benannten Leckereien fühlen sich die Gäs­ te schnell wie Ritter, Prinzessin oder Pirat. Solche Geburtstagsfeste bleiben den Kindern lange im Gedächtnis. Für Spaß und Abwechslung sorgen Geburtstagsspiele. Man muss gar nicht zu viele Spiele vorbereiten – auch beim Geburtstag gilt: weniger ist mehr. Die Regeln der Spiele sollten einfach sein, damit sie jeder schnell versteht und keine Missverständnisse aufkommen. Die meisten Kinder freuen sich, wenn sie kleine Preise gewinnen können – es sollte aber niemand leer ausgehen. Beliebt ist bei den GeburtsFrühstückstreff | Donnertags,10 bis 12 Uhr tagskindern und ihren Gästen ab drei Jahren die Schnitzeljagd (durch Kinder- und Jugendhaus Oststadt Wohnung oder Garten), gemeinsames Malen, Bewegungsspiele oder auch Rintheimer Straße 47, 76131 Karlsruhe Klassiker wie Blinde Kuh und Topfschlagen, die die Eltern vielfach noch aus Nachmittagstreff | Freitags,16 bis 18 Uhr ihrer e­ igenen Kinderzeit kennen. Wichtig ist, Spiele zu veranstalten, an Gemeindezentrum Luther-Melanchthon Durlach-Aue Bilfinger Straße 5, 76227 Karlsruhe denen alle kleinen Gäste teilnehmen können. Aktionsreiche und ruhigere Spiele können sich dabei abwechseln.

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Alltag mit Kindern

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Rot, rot, rot sind alle meine Kleider Schick und funktionell ist angesagt

Sie müssen ganz schön viel aushalten: beim Buddeln im Sandkasten, beim Schaukeln, querfeldein beim Spaziergang, beim Sprung in die Regenpfütze – Kleider von kleinen Kindern sind hohen Anforderungen ausgesetzt. Und trotzdem müssen sie den Mädchen und Jungen auch gefallen. Denn nicht nur, wenn es kratzt oder einengt gibt es beim morgendlichen Anziehen Diskussionen – spätestens die Kindergartenkinder wissen ganz genau, was sie tragen möchten und was ihnen gefällt. Manchmal kommen Kombinationen heraus, die vielleicht nicht ganz passend erscheinen – wie das rot-weiß gestreifte T-Shirt zur grün-blau karierten Hose –, aber die Mini-Models haben ihren eigenen Willen und setzen ihn gerade mit drei Jahren gerne mal durch. Gute Worte helfen da wenig. Einfacher ist es, den Nachwuchs in die Auswahl der Kleider frühzeitig mit einzubeziehen, vielleicht schon beim Kauf. In Boutiquen und Kaufhäusern werden Eltern fündig. Wer gebrauchte Kinderkleidung bevorzugt, sollte sich nach so genannten Kinderbasaren erkundigen. Viele Vereine,

Kirchengemeinden oder Kindergärten veranstalten – meist im Frühjahr und im Herbst – solche Basare, bei denen Eltern ihre gebrauchten Kinderkleider, aber auch Spielwaren und praktisches Zubehör zum Kauf anbieten. Je nach Anbieter gibt es Märkte nach dem Flohmarkt-Prinzip, d.h. jeder Anbieter präsentiert seine Waren auf einem Tisch und verhandelt dann mit dem Interessenten über den Preis. In anderen Basaren sind die angebotenen Artikel nach Größen sortiert und mit einem Preisschild versehen. Fündig werden Eltern bei ihrer Suche nach Kleidung für sich und ihr Kind auch in Second-Hand-Läden des Diakonischen Werks und des Kinderschutzbundes. Hier wird Kleidung aber auch teilweise Kinderfahrräder, Möbel und Hausrat zu geringen Preisen angeboten. Déjà-vu | Windeckstraße 7 | 76135 KA  0721/831 44-30 Kashka | Karlstraße 56 | 76133 KA  0721/831 44-30 Kleiderladen Nimm‘s mit | Kriegsstraße 152 | 76133 KA  0721/4717 8623 Im Kleiderladen „Nimm‘s mit“ des Kinderschutzbundes Karlsruhe

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Tipps gegen Flecken

Wer kleine Kinder hat, kennt das Problem: Ständig sind irgendwo auf der Kleidung Flecken: Karottenbrei, Jogurt, Eis, Gras, Schokolade oder Spinat – oft ist nicht nur die Waschmaschine gefordert, sondern ein wirkungsvolles Fleckenmittel gefragt. Hier einige gängige Flecken und die Methode, wie man sie wieder los wird: Eiscremeflecken auf der Kleidung behandeln Sie mit einer Mischung aus Spiritus und Salmiak­ geist. Anschließend mit lauwarmem Wasser nachwaschen. Schokoladeneis sofort mit Mineralwasser ausspülen. Karottenflecken weichen Sie am besten erst in Schmierseife ein, bevor Sie die Kleidung in die Waschmaschine geben. Vielfach hilft es auch, das Kleidungsstück nass in die pralle Sonne zu legen (hilft auch bei anderen Obstflecken). Oder Sie reiben den Fleck mit Babyöl ein, danach wie gewohnt waschen und der Fleck ist weg.

Milchflecken entfernt man mit Kernseife, lässt diese einwirken und spült das Kleidungsstück mit warmem Wasser aus. Erdbeer-/Kirschflecken lassen sich mit Sprudelwasser und Küchenrolle behandeln. Auch Essigessenz oder Zitronensaft können hartnäckige Obstflecken lösen. Eine weitere Möglichkeit ist die Zuhilfenahme von Glycerin. Ebenso kann man die Kleidungsstücke in Milch einweichen. Grasflecken lassen sich mit Zitronensaft oder Essigessenz spurlos beseitigen. Auch mit Spiritus oder Butter erzielen Sie gute Ergebnisse. Flecken von ausgelaufenen Babywindeln oder Muttermilchflecken werden Sie Herr, wenn sie den Fleck mit Babyöl einweichen und in die pralle Sonne legen. Dann wie gewohnt waschen. Matschflecken entfernt man am besten sofort. Trockenen Fleck einweichen und mit Gallseife behandeln. Danach waschen.

Flecken von Filzstiften lassen sich mit Alkohol entfernen. Schokoladenflecken mit lauwarmem Seifenwasser ausreiben, danach mit klarem Wasser ausspülen, mit Zitronensaft beträufeln und nochmals gründlich ausspülen. Spinatflecken kann man mit einer rohen Kartoffelhälfte einreiben. Danach gut nachspülen. Tomatenflecken sollten schnellstens mit lauwarmer Seifenlauge oder Salmiaklösung ausgewaschen und gut eingeweicht werden. Dann normal waschen. Aufkleber entfernt man, wenn man diese zuvor mit einem Föhn erwärmt. Danach lassen sie sich abziehen. Auch Nagellackentferner, Benzin oder Terpentin können helfen.

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Generell hat sich gerade bei frischen Flecken das Auswaschen mit Sprudelwasser bewährt.


Impressum Augen auf beim Schuhkauf Unsere Füße tragen uns ein Leben lang durchs Leben – umso wichtiger, dass man ihnen von Anfang an viel Aufmerksamkeit schenkt. Und das gilt vor allem beim Schuhkauf. Barfußlaufen ist das Allerbeste für Kinderfüße. Aber das geht nunmal nicht überall. Spätestens mit der zunehmenden Mobilität müssen Schuhe her. Und diese sollten qualitativ hochwertig sein und optimal passen, um späteren Fehlstellungen der Füße vorzubeugen. Ein gut sitzender Schuh sollte leicht, flexibel und atmungsaktiv sein. Gegen die Weiterbenutzung von Schuhen, ­etwa unter Geschwistern, spricht übrigens nichts, solange die Schuhe nicht im Fersenbereich einseitig abgelaufen sind und richtig sitzen. Wichtig ist, dass Länge, Höhe und Weite der Schuhe optimal zu den Kinderfüßen passen. Im Fachgeschäft werden deshalb vor der Anprobe immer die Füße vermessen – idealerweise nicht nur die Fußlänge, sondern eben auch die Breite und Höhe. Spezielle Messsysteme können verwendet werden, um die Innengröße der Schuhe auszumessen – diese sind auch perfekt geeignet, um Schuhe und Füße regelmäßig zu Hause zu kontrollieren. Möglich ist auch, eine Pappschablone beider Füße anzufertigen. Zu der längsten Zehe rechnet man 12 Millimeter dazu und schneidet den Umriss aus. Lässt sich die Schablone leicht in einen Schuh stecken, hat er die richtige Länge. Kinderfüße wachsen schnell: Im zweiten und dritten Lebensjahr tragen Kinder zwei bis drei Schuhgrößen pro Jahr, im Kindergartenalter dann zwei Größen. Bei 1- bis 3-Jährigen sollten Sie alle zwei Monate nachmessen, bei 3- und 4-Jährigen reicht es alle 4 Monate, bei 4- bis 6-Jährigen zweimal im Jahr. Übrigens: Es gibt keine einheitliche EU-Norm für Schuhgrößen. Die Innenlänge eines Schuhs stimmt sehr oft nicht mit der angegebenen Größe überein – bis zu 50 Prozent der Schuhe sind kleiner als ausgezeichnet! Auch zwischen den einzelnen Schuhfabrikanten gibt es teilweise große Unterschiede bei den Größen. Zudem variiert die Breite der Schuhe. Wo beispielsweise Größe 28 draufsteht, muss noch lange nicht die reale Größe 28 drinstecken. Kaufen Sie Kinderschuhe nicht vormittags, sondern am Nachmittag. Denn auch Kinderfüße vergrößern sich im Tagesverlauf und schwellen an. Die Gefahr, am Nachmittag zu kleine Schuhe zu kaufen, wird so minimiert. Beim Schuhkauf sollte das Kind natürlich dabei sein. Zum einen haben auch die Kleinen oft Spaß am Probieren und Aussuchen, zum anderen müssen sie die Schuhe natürlich anprobieren.

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Alltag mit Kindern

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Wohnen mit Kindern

Häuschen mit Garten oder Stadtwohnung? Wenn die Familie wächst, verändern sich die Anforderungen an den Wohnraum. Plötzlich fehlt es an Platz – ein Zimmer mehr sollte es mindestens sein. Spätestens jetzt denken viele Familien über einen Umzug nach. Wohnmöglichkeiten gibt es viele. Die Entscheidung, wie man die nächsten Jahre leben möchte, will daher gut überlegt sein.

Eigentumswohnung oder lieber ein Haus? Von einem eigenen Häuschen träumen viele. Man ist sein „eigener Herr“, es bietet meist mehr Wohnfläche als eine Etagenwohnung und in den meisten Fällen ist ein eigener Garten dabei. Für Kinder ist er ein toller Ort zum Spielen und für die Eltern bietet er Möglichkeiten zu entspannen, Gemüse anzubauen oder Gäste zu bewirten. Wer selbst baut, kann Wohnfläche, Zimmerzahl und Aufteilung sogar ganz nach den persönlichen Vorlieben planen. Das ist vor allem für junge Familien von Vorteil. Ein weiteres Plus: Nur die Eltern bestimmen die Hausregeln und entscheiden, wann das Toben zu laut wird. Dafür liegen Eigentumswohnungen oft in attraktiver Innenstadtlage und punkten mit günstigeren Erwerbs- und Unterhaltskosten – ein Plus vor ­allem in Zeiten steigender Energiepreise. In vielen Fällen ist der Erwerb ­einer Eigentumswohnung günstiger als ein Haus, denn die Kosten für ­Gebäude und Grundstück verteilen sich auf mehrere Eigentümer. Auch beim Wohnungsunterhalt sticht die Wohnung das Haus aus: Stehen beispielsweise Renovierungsarbeiten an, muss ein Hausbesitzer diese allein tragen. Wohnen dagegen mehrere Eigentümer unter einem Dach, verteilen sich die Kosten beim Gemeinschaftseigentum anteilig auf alle Besitzer. Auch die laufenden Nebenkosten, etwa für die Heizung, sind in der Gemeinschaft für den einzelnen Wohnungseigentümer niedriger. Stromkosten für Treppenhausbeleuchtung oder Müllgebühren werden z.B. geteilt. Gleichzeitig bedeutet die Gemeinschaft aber auch mehr Nähe zu den Nachbarn und damit mögliches Konfliktpotential. Auf den eigenen Garten müssen Wohnungsbesitzer in der Regel verzichten, dafür genießen viele einen komfortablen Service rund um ihre eigenen vier Wände: Ein Hausmeister schneidet Hecken, mäht Rasen und erledigt kleinere Reparaturen. Häufig wird auch das Treppenhausputzen übernommen. Ein Tipp: Erstellen Sie eine Pro-Contra-Liste mit den wichtigsten Argumenten, um sich Ihrer eigenen Bedürfnisse bewusst zu werden und so in Ruhe abzuwägen.

Mieten oder kaufen? Vieles spricht aktuell für den Kauf einer Immobilie. Der erforderliche Kredit ist bei vernünftiger Kalkulation in der Regel nach spätestens 30 Jahren abbezahlt, danach kann man den Teil der Alterseinkünfte, den man sonst monatlich an einen Vermieter überweisen müsste, anderweitig verwenden. Abgesehen vom Wunsch, etwas Eigenes zu besitzen, betrachten nicht wenige die eigenen vier Wände aufgrund dieser Überlegung als wichtigen Teil der privaten Altersvorsorge. Aber ganz so einfach ist es nicht. Tatsächlich muss ein ganzes Bündel an Bedingungen, Einflussfaktoren und Annahmen berücksichtigt werden. Dazu zählen neben der persönlichen Lebenssituation und -planung vor a­ llem die wirtschaftliche und demografische Entwicklung am jeweiligen Wohnort, das Niveau und die Entwicklung der Bauzinsen und die Renditeaussichten am Kapitalmarkt. Am Ende kann das Eigenheim durchaus die optimale Lösung sein – es ist aber auch möglich, dass die Mietwohnung den Vorzug erhält. In Miete zu wohnen ist die bessere Wahl für alle, die nicht ausschließen wollen, aus beruflichen oder privaten Gründen bald w ­ ieder umzuziehen, die nicht wissen, wie groß ihr Haushalt in einigen Jahren sein wird oder im Zweifel sind, wie sicher ihr Job ist.

Tipps für die Finanzierung... Wer eine Immobilie kauft, muss vorab klären, wie er die finanzielle Belas­ tung durch Eigenkapital, Kredite, Hypotheken oder Bauspardarlehen schultern kann. Wichtige Kontakte sind dabei Banken, Sparkassen und Bausparkassen. Die gute Nachricht: So tief wie zur Zeit waren die Zinsen für Baufinanzierungen noch nie. Wer jetzt eine Immobilie finanziert, zahlt für sein Darlehen so wenig wie seit Jahren nicht. Dennoch sollten Bauherren Immobilienfinanzierungen genau miteinander vergleichen. Die Unterschiede zwischen den Anbietern sind immens.

... von der Stadt Karlsruhe Die Stadt überlässt an Bauwillige Grundstücke für Zwecke des Wohnungsbaus im Wege des Erwerbs oder Erbbaurechts. Gefördert werden u.a. Familien und auf Dauer angelegte Lebensgemeinschaften. Es kann ein Abschlag auf den Grundstückskaufpreis oder ein dem Barwert des Abschlags entsprechendes zinsgünstiges Darlehen gewährt werden. Aufgrund der Komplexität der Materie wird allen Interessenten empfohlen, die Beratung der Wohnraumförderungsstelle der Stadt Karlsruhe in Anspruch zu nehmen. Stadt Karlsruhe | Liegenschaftsamt | Wohnraumförderung Lammstraße 7a | Rathauspassage | 76133 Karlsruhe  0721/133-6424 oder 133-6412  www.karlsruhe.de  Leben und Arbeiten/Soziales/Wohnen/Wohnraumförderung


Alltag mit Kindern

Sogar ein eigenes Bad für die Kinder

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Individuell planen und energieeffizient wohnen: Fertighäuser lassen Wohnträume Wirklichkeit werden – Im Deutschen Fertighaus Center Mannheim sind rund 40 Musterhäuser zu besichtigen – Eintritt frei. Wenn eine Familie ein Fertighaus baut, können viele Wünsche in Erfüllung gehen – ein Hobbyraum, ein begehbarer Kleiderschrank, eine große Terrasse oder das Wellness-Bad mit Sauna. Ganz oben auf der Wunschliste steht natürlich für jedes Kind ein eigenes Zimmer. Auch auf kleinen Grundstücken lassen sich geräumige, familiengerechte Häuser planen. Wie das aussehen kann, ist im Deutschen Fertighaus Center Mannheim in 40 Musterhäusern von mehr als 30 Herstellern zu besichtigen. Der Eintritt ist frei. Ein Fertighaus ist so individuell wie seine Bauherren. Geplant wird passend zum Grundstück, zu den Bedürfnissen und zum Budget der Bauherren. Als „begehbare Baupläne“ helfen die komplett eingerichteten Musterhäuser der Familie bei der Entscheidung, wie viel Platz sie zum Wohnen und Leben benötigt und welche Details ihr wichtig sind. Die Fachberater helfen bei der Optimierung des Wohnraums und zeigen attraktive Alternativen auf. So kann das eigene Bad für die Kinder im Mehrgenerationenhaus später Teil einer Einliegerwohnung werden. Denn Fertighäuser sind langlebig, wertbeständig und wandelbar. Wer bei der Planung schon die Barrierefreiheit im Auge hat, kann später einen Aufzug einbauen lassen – oder entscheidet sich von vorneherein für einen ebenerdigen Bungalow. Alle Fertighäuser bieten hohe Energieeffizienz und gesundes Wohnklima. Immer mehr Baufamilien entscheiden sich für Häuser, die für Nachhaltigkeit zertifiziert sind. Viele schätzen es, einen einzigen Ansprechpartner zu haben, der alle Serviceleistungen von der Planung bis zur schlüsselfertigen Übergabe koordiniert. In wenigen Monaten zum individuellen Wunschhaus – Fertighäuser sind perfekt für junge Familien. Bundesweit ist jeder fünfte Neubau ein Fertighaus, in Baden-Württemberg bereits jeder dritte. Deutsches Fertighaus Center Mannheim am Maimarktgelände, verkehrsgünstig an der BAB 656 Geöffnet: dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr Eintritt frei. www.deutsches-fertighaus-center.de

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Alltag mit Kindern

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Mobil mit Nachwuchs

Kinderwagen, Tragetuch und Co. Sie sind gerade in den ersten Lebensjahren Ihres Babys ständige Begleiter: Transportmittel, um mit dem Nachwuchs jederzeit mobil zu sein. Ob Sie nun einen Kinderwagen oder einen Dreirad-Jogger bevorzugen, der Markt an Transportmitteln ist reich bestückt. Kinderwagen: Dieses sichere und für Eltern und Kind gleichermaßen bequeme Transportmittel muss hohen Ansprüchen gerecht werden: Ablageflächen, verstellbare Rückenlehne, geringes Gewicht, strapazierfähige Bezüge, bewegliche und verstellbare Räder, gute Federung, geringer Platzbedarf in zusammengeklapptem Zustand – Kinderwagen sind echte Hightech-Geräte. Und es gibt sie in den verschiedensten Ausführungen, denn Eltern haben unterschiedliche Ansprüche. Wer viel in der Stadt mit Bordsteinkanten, zugeparkten Gehwegen und engen Aufzugtüren unterwegs ist, hat andere Ansprüche als Eltern, die viel im Grünen auf unbefestigten Wegen spazieren gehen. Wichtig ist allemal die Funktionalität bei verschiedenen Witterungsbedingungen. Eine Fahrt durch Matsch, Regen, Sonne und Wind – all das muss der Wagen mitmachen können. So verschieden die Anforderungen sind, so vielseitig ist die Angebotspalette und das Preisgefüge. Wichtigstes Unterscheidungsmerkmal: Es gibt klassische Kinderwagen, die nur die Liegeposition zulassen, und Kombi-Kinderwagen, bei denen sich die Schiebestangen sowie die Rückenlehnen und Fußstützen verstellen lassen. Sie lassen sich mit einer Tragewanne oder -tasche in den ersten Monaten als Kinderwagen nutzen, später werden sie zum Buggy oder Sportwagen umgerüstet. Neben dem klassischen Kinderwagen gibt es ausgesprochene Transportspezialisten für unterwegs:

Sportwagen: Sportkinderwagen sind leicht, schnell zusammenzuklappen und Platz sparend zu verstauen. Dank verstellbarer Rückenlehnen und Fußstützen, abnehmbarer Schutzbügel und geringem Gewicht sind sie recht flexibel nutzbar. Geeignet sind sie jedoch eher für Kinder, die schon länger sitzen können und entsprechend sicher sind. Buggys: Die Transportmittel für Kleinkinder, die bereits gut sitzen können, sind leichter und kleiner. Je nach Modell lässt sich die Rückenlehne in Liegeposition verstellen. Meist sind sie weniger komfortabel gefedert, für längere Strecken durch Feld und Wald also eher ungeeignet. Dafür sind sie in der Stadt oder bei der Einkaufstour echte Alleskönner. Sie lassen sich Platz sparend zusammenklappen. Noch flexibler sind Sie, wenn Ihr Kind im Shopper Platz nimmt. Diese Buggys im Miniaturformat sind klein, wendig und geeignet für kurze Touren, bieten aber auch nur ein Minimum an Komfort. Jogger: Die sportliche Variante des Kinderwagens überzeugt durch gute Beweglichkeit und lässt sich auf vielen verschiedenen Untergründen und Straßenbelägen einsetzen. Federung und Bereifung sind speziell für schnellere Bewegungen entwickelt worden – so können die Eltern das Schieben ihres Sprösslings mit Joggen oder Inliner-Fahren verbinden. Der Jogger ist unverkennbar durch seine drei Räder, die ihn aber weniger flexibel machen, was Transport und Wendigkeit angehen. Zwillingswagen/Geschwisterwagen: Wenn zwei Babys oder ein Baby und ein Kleinkind bei Einkauf oder Spaziergang dabei sind, ist ein Zwillings- oder Geschwisterwagen richtig. Hier sind zwei Plätze entweder nebeneinander oder hintereinander angeordnet. Diese Varianten sind auch als Kombi-Modell möglich, was bei Geschwistern sinnvoll ist, bei denen eines sitzen kann. Tragetuch: Das Urbedürfnis eines Babys nach Nähe und Geborgenheit wird in einem Tragetuch am besten befriedigt. Auch auf die Entwicklung der Hüfte und des Gleichgewichtsinnes hat das Tragen positive Auswirkungen. Weitere Vorteile sind, dass man für ­Geschwister oder leichte Hausarbeiten die Hände frei hat und sich völlig unabhängig von Bodenbeschaffenheit in der Natur oder im Großstadt­dschungel bewegen kann.

Tipps für den Kinderwagenkauf Beim Kinderwagenkauf sollten Sie vor allem eines: sich Zeit nehmen. Denn das Gefährt sollte nicht nur sicher, komfortabel und praktisch sein, sondern vor allem gut zu Ihnen passen. Sie sollten den Wagen Probe fahren (vielleicht auch auf unterschiedlichen Untergründen), zusammenklappen, die unterschiedlichen Positionen ausprobieren und ihn vielleicht auch schon mal in Ihrem Auto verstauen. Nur so lässt sich auf die Tauglichkeit im Alltag schließen.


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Rat und Hilfe in schweren Zeiten Anlaufstellen für spezielle Situationen

Die Frühe Prävention: Beratung und Entlastung für Eltern mit Kindern von 0 bis 3 Jahren Neue Lebenssituationen wie Schwangerschaft, Geburt und das Leben mit einem Kleinkind können sehr fordernd und manchmal auch überfordernd sein. Die unterschiedlichen Angebote der Frühen Prävention bieten in dieser neuen und herausfordernden Lebenssituation Schwangeren und Familien mit Kindern von 0 bis 3 Jahren Entlastung und Unterstützung. Egal ob es sich um persönliche, gesundheitliche, finanzielle oder familiäre Themen handelt, werden Eltern vertraulich und kostenfrei beraten und ­begleitet. Die Angebote umfassen neben psychologisch- und sozialpädagogischer Beratung auch die Möglichkeit der Begleitung durch eine Familienhebamme sowie Angebote zur Entlastung der Familie und Startpunkt-Elterncafés als Treffpunkt und Austauschmöglichkeit für Mütter und Väter. Weitere Informationen unter  www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/kinderbuero/fruehe_praevention.de

wellcome Das Baby ist da, die Freude riesig – und nichts geht mehr. Gut, wenn dann Freunde und Familie helfen können, den Baby-Stress zu bewältigen. Wer keine solche Hilfe hat, bekommt sie von wellcome. Junge Mütter und Familien werden von einer ehrenamtlichen Mitarbeiterin im Alltag unterstützt. Sie wacht über das schlafende Kind, damit sich Mama endlich mal ausruhen kann, sie begleitet beim Gang zum Kinderarzt oder spielt mit dem Geschwisterkind. Etwa ein- bis zweimal pro Woche bekommt eine junge Familie für etwa zwei Stunden Unterstützung. wellcome kann von jeder Familie in Anspruch genommen werden, ganz egal ob dies das erste Kind ist oder ob es Geschwister gibt. wellcome finanziert sich hauptsächlich über Spenden, von den Eltern wird ein kleiner Beitrag für das Angebot verlangt. wellcome Paritätische Sozialdienste gGmbH Karlsruhe Kanalweg 40/42 | 76149 KA  0721/91230-58  www.wellcome-online.de

Wir ermöglichen unseren Mitgliedern eine kostengünstige Rechtsberatung im Sozialrecht, u. a. im Schwerbehinderten-, Krankenversicherungsund Pflegeversicherungsrecht. Wir beraten Eltern von Kindern und Menschen mit Handicap und das seit Jahrzehnten mit großem Erfolg!

Ihr gutes Recht liegt uns am Herzen! Kontakt: Sozialverband VdK, Kreisverband Karlsruhe Tel. 0721 - 359799 oder E-Mail: kv-karlsruhe@vdk.de Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde – Kinderbüro

Kinderbüro Büro für Kinder, Jugend und Familie  Frühe Prävention  Familienbildung  Kinderinteressenvertretung  Jugendschutz  KiTa-Einstieg www.karlsruhe.de/kinderbuero

© Stadt Karlsruhe | Layout: Pruß | Stand: November 2021

Manchmal läuft alles ganz anders, als man denkt. Wenn das Kind mit einer Behinderung auf die Welt kommt oder wenn Eltern mit dem Familienalltag überfordert sind, ist spezielle Unterstützung nötig. Für diese Fälle findet man in Karlsruhe Anlaufstellen, die Eltern die Hand reichen und ihnen mit Tipps, Tricks und Hilfe oder auch einfach mit einer starken Schulter zur Seite stehen.


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Alltag mit Kindern

Kinder- und Familienzentren In Karlsruhe werden Familien durch 25 Kinder- und Familienzentren wohnortnah unterstützt. Die Kinder- und Familienzentren dienen als Koordinationszentren in dem jeweiligen Sozialraum. Familien finden dort Beratung, Information und Vernetzung mit anderen Eltern. Insbesondere in den Übergängen Geburt, Kita-Eintritt, Elternzeit,Beruf und Grundschule helfen Kinder- und Familienzentren kompetent weiter. Sie sind untereinander und mit allen weiteren Beratungsangeboten in der Stadt Karlsruhe vernetzt. Die Standorte aller Kinder- und Familienzentren finden Sie auf der Homepage des städtischen Kinderbüros im Internet: www.karlsruhe.de/kinderbuero

Kinder- und Familienzentren in Karlsruhe


Alltag mit Kindern Anlaufstellen für Eltern von Kindern mit Behinderung Die ersten Lebenswochen, -monate und -jahre haben eine große Bedeutung für die weitere Entwicklung eines Menschen. Deshalb ist es für behinderte oder von Behinderung bedrohte Kinder besonders wichtig, dass ihre Entwicklung möglichst früh nach der Geburt durch Fördermaßnahmen wie z.B. Frühförderung unterstützt wird. Frühför­­­de­rung ist eine Aufgabe, die nur in fachüber­­­­­grei­­­fen­­­der Zusam­­­men­ar­­­beit angemes­sen erfüllt werden kann. Medizi­­­ni­­­sche, psycho­lo­­­gi­­­sche, pädago­­­gi­­­sche und soziale Maß­nah­­men sind dabei als unver­­­­­zicht­­­bare Bestan­d­­­teile eines ganzheit­­­li­ chen Konzepts zu sehen, in das die Familie einbezogen ist. Frühförderung Infor­­­­­ma­ti­­­­­ons- und Bera­tungs­­­­­­­­­stelle der Sozial- und Jugendbehörde Kaise­r­al­lee 4 | 76133 KA |  0721/133-5770  eingliederungshilfe@sjb.karlsruhe.de Reha-Südwest gGmbH Interdisziplinäre Frühförderstelle Karlsruhe Fasanenstraße 14 | 76131 KA  0721/93200-0  www.reha-suedwest.de Interdisziplinäre Frühförderung, Beratung, Elternkurse Familienberatung im Lebenshilfehaus Stein­häu­­­­­­­­­­­­ser­straße 18c | 76135 KA |  0721/83 16 12-28 und -29  www.lebenshilfe-karlsruhe.de

Es gibt Zeiten, da brauchen Eltern Hilfe Der Soziale Dienst der Stadt Karlsruhe ist die erste Anlaufstelle für alle in Karlsruhe lebenden Bürgerinnen und Bürger, die in familiäre, soziale oder persönliche Not- oder Krisensituationen geraten sind und Schwierigkeiten gegenüberstehen. Die Mitarbeiter informieren umfassend und helfen bei der Bewältigung von problematischen Lebenssituationen. In Karlsruhe gibt es sieben Anlaufstellen in unterschiedlichen Stadtteilen. In der Zentrale gibt man gerne Auskunft, an welche Stelle Sie sich wenden können. Sozialer Dienst der Stadt Karlsruhe Südendstraße 42 | 76137 KA  0721/133-5301  sodi@sjb.karlsruhe.de Das Baby schreit, die Dreijährige trotzt und irgendwie fühlen Sie sich überfordert und wissen nicht mehr weiter. Oder die Partnerschaft zerbricht und Sie stehen vor der Aufgabe, Ihr Leben ganz neu organisieren zu müssen. Wenn Eltern unsicher sind oder wenn sie sich Rat holen möchten, können ein Gespräch und ein bisschen Zuspruch manchmal wahre Wunder wirken. Die Experten der Psychologischen Beratungsstellen für Eltern sind hilfreiche Ratgeber, wenn die Welt manchmal aus den Fugen zu sein scheint. Sie sind qualifizierte Gesprächspartner, kennen die Anlaufstellen, die weiterhelfen können und stehen einem zur Seite.

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Psychologische Beratungsstelle der Stadt Karlsruhe für Eltern, Kinder und Jugendliche Otto-Sachs-Str. 6 | 76133 KA |  0721/133-5360  pbs@sjb.karlsruhe.de Erziehungs- und Famili­en­­­be­ra­tung, Zusammenarbeit mit dem Psycho­­­so­zia­ len Dienst. Unter­­­stüt­­­zung von Kindern, Jugend­­­­­li­chen, Eltern und anderen Erzie­hungs­­­­­be­rech­tigten bei Proble­­­­men in der Familie, bei der Lösung von Erzie­hungs­­­fra­­­gen sowie bei Trennung und Scheidung. Deutscher Kinderschutzbund Karlsruhe Kriegsstraße 152 | 76133 Karlsruhe  0721/84 22 08  www.kinderschutzbund-karlsruhe.de Familienpaten, Familienberatung und -begleitung, Elterncafé, Elternkurse, Begleiteter Umgang, Kleiderladen, Babysitterkurse, Nummer gegen Kummer Diakonisches Werk Karlsruhe Stephanienstr. 98 | 76133 KA |  0721/167-0  www.dw-karlsruhe.de Beratung und Begleitung rund um Schwangerschaft, Geburt und Familie, Beratung Alleinerziehender, allgemeine Sozialberatung pro familia Karlsruhe Amalienstraße 25 | 76133 KA |  0721/92 05 05  www.profamilia.de Familienberatung, Familienplanung, Partnerschaftsberatung, Schwangerenberatung, Schwangerschaftskonfliktberatung, Sexualberatung, Sexualpädagogik, Sozial- und Familienrecht, Erste-Hilfe-Kurse am Kind, Verhütung, Vorgeburtliche Untersuchung, Beratung bei Trennung und Scheidung Sozialverband VdK, Kreisverband Karlsruhe Karlstraße 53-55 | 76133 KA |  0721/359 799  www.vdk.de Beratung und Unterstützung für Familien, die Kinder mit Behinderungen pflegen. Der VdK bietet Rechtsberatung im Sozialrecht und Verhandlungen mit Kostenträgern an.

Der Kinderschutzbund Karlsruhe Kostenlose Beratung und Unterstützung für Familien in schwierigen Lebenslagen www.kinderschutzbund-karlsruhe.de info@kinderschutzbund-karlsruhe.de Kriegsstraße 152, 76133 Karlsruhe Telefon: +49 (0)721 842208


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Alltag mit Kindern

brücke – Gespräche, Information, Lebensberatung Kronenstraße 23 | 76133 KA |  0721/38 50 38  www.bruecke-karlsruhe.de Psychologisches und seelsorgerliches Beratungs- und Begleitungsangebot für Menschen in sozialen und seelischen Nöten. Ehe-, Familien- und Partnerschaftsberatung | Nelkenstraße 17 76135 KA |  0721/84 22 88  www.eheberatung-karlsruhe.de Ehe-, Familien- und Lebensberatung, bei Schwierigkeiten in der Partnerschaft, bei der Bewältigung von Ehe oder Familie, Unterstützung bei Trennung und Scheidung, Mediation, Problemen mit sich selbst und seinem Leben Kinderbüro der Stadt Karlsruhe Ernst-Frey-Straße 10 | 76135 KA  0721/133-5111  www.karlsruhe.de/kinderbuero Das Kinderbüro setzt sich für die Belange von Kindern, Jugendlichen und Familien ein und umfasst folgende Fachbereiche: Kinderinteressenvertretung, Familienbildung, Kinder- und Jugendschutz, Frühe Prävention, KitaEinstieg. Aufgabe in allen Bereichen gleichermaßen ist es, den gesellschaftlichen Bedarf zu erkennen, aufzugreifen und hierzu innovative Handlungsstrategien, Methoden und Lösungen zu entwickeln. Prinzipielle Elemente der einzelnen Fachbereiche sind die Schaffung und Pflege von Netzwerken sowie die Kooperation mit anderen städtischen Einrichtungen und freien Trägern. Die Hauptaufgaben des Kinderbüros sind, die Stadt Karlsruhe noch kinder- und familienfreundlicher zu machen, Eltern zu stärken und den Jugendschutz zu beachten. www.nummergegenkummer.de: Elterntelefon  0800/111 0 550 anonym und kostenlos vom Handy und Festnetz | montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr, dienstags und donnerstags bis 19 Uhr Kinder- und Jugendtelefon  116 111 anonym und kostenlos vom Handy und Festnetz | montags bis samstags von 14 bis 20 Uhr

Mutter-/Vater-Kind-Kuren Sie fühlen sich erschöpft, ausgebrannt, gestresst? Manchmal ist das kein Wunder: Familie, Beruf, Haushalt und die eigene Gesundheit unter einen Hut zu bringen, ist gar nicht so einfach. Kommen dann noch chronische Erkrankungen, psychische Konflikte oder gesundheitliche Belastungen hinzu, fällt es zuweilen schwer, alleine aus diesem Tief herauszukommen. Unterstützung und Hilfe leisten da Mutter-/Vater-Kind-Kuren. Dies sind medizinische Leistungen, die von den Krankenkassen finanziert

werden, drei Wochen dauern und prallgefüllt sind mit Gruppen- und Einzelgesprächen, Bewegungsprogrammen, Ernährungsberatung, Entspannungsverfahren und vielem mehr. Ein Team aus Ärzten, Psychologen, Physiotherapeuten, Pädagogen, Ernährungsberatern und Erziehern kümmert sich um Sie und Ihre Kinder. Die häufigsten Erkrankungen, mit denen Eltern in Mutter- (oder Vater-) Kind-Kliniken aufgenommen werden, sind Erkrankungen des Bewegungsapparates, psychosomatische Erkrankungen (z.B. Depressionen, Burn-out, Anpassungsstörungen), Atemwegserkrankungen sowie Adipositas. Kinder können entweder als gesunde Begleitpersonen mit zur Kur (wenn sie zuhause nicht betreut werden können) oder sie werden mitbehandelt. Bei ihnen äußern sich häufig Krankheiten des Atmungssystems, Infekt­ anfälligkeit, Verhaltensstörungen, Krankheiten der Haut und des Bewegungsapparates. Alle Frauen und Männer in Familienverantwortung haben Anspruch auf entsprechende stationäre Maßnahmen zur Vorsorge und Rehabilitation. Allerdings: Eine medizinische V ­ orsorge- oder Rehabilitationsmaßnahme ist kein Urlaub auf Krankenschein, sie bietet vielmehr Hilfe zur Selbsthilfe mit unterstützenden Therapieangeboten. Beratungszentrum Caritashaus | Sophienstraße 33 | 76133 KA  0721/91243-27  www.caritas-karlsruhe.de Diakonisches Werk Ettlingen | Pforzheimer Straße 31 | 76275 Ettlingen  07243/5495-0  www.diakonie-laka.de

Kinderhospizdienst für Stadt und Landkreis Karlsruhe Durch eine lebensverkürzende Erkrankung eines Kindes ergibt sich eine große Belastung für die Familie. Die Angebote des Kinderhospizdienstes sorgen dafür, dass die gesamte Familie diese schweren Wege nicht allein gehen muss. Der Kinderhospizdienst für die Stadt und den Landkreis Karlsruhe wird vom Diakonischen Werk Karlsruhe, dem Caritasverband Karlsruhe e.V., dem Diakonischen Werk im Landkreis Karlsruhe und dem Caritasverband Landkreis Karlsruhe-Bezirksverband Ettlingen e. V. getragen. Er berät und begleitet schwer kranke und sterbende Kinder sowie deren Angehörige auf Basis bürgerschaftlichen Engagements. Das Hilfsangebot wird den Wünschen und individuellen Bedürfnissen der Familien angepasst. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden ausführlich auf diese Arbeit vorbereitet, regelmäßig geschult und sind zur Verschwiegenheit verpflichtet. Das Angebot ist für Familien kostenfrei und kann unabhängig von Weltanschauung, Religion und Nationalität in Anspruch genommen werden. Kinderhospizdienst für die Stadt und Landkreis Karlsruhe Kaiserstraße 172 | 76133 Karlsruhe  0721/20 397-170  www.hospiz-in-karlsruhe.de


• Treffpunkte für Eltern, Startpunkt- und Eltern-Cafés • Kinder- und Familienzentren • 18 Kitas in Karlsruhe • Frühe Hilfen & Beratung

Begegnung Beratung Begleitung Bildung Betreuung

• Hilfen zur Erziehung und Familienhilfe • Schulische Hilfen, Lerncoaching, Medienpädagogik • Kinder- und FamilienFreizeiten • Erlebnispädagogische Angebote

www.awo-karlsruhe.de awo-karlsru

Unsere Angebote für Familien


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Kinderbetreuung

Angebote der Kinderinteressenvertretung Aufgabe der Kinderinteressenvertretung der Stadt Karlsruhe ist es, Kindern Gehör zu verschaffen und sie im öffentlichen Raum, in ihrer Stadt, sichtbar zu machen. Es ist das Ziel, Kinder bei der Stadtplanung und bei der Gestaltung ihres Sozialraums miteinzubeziehen und zu beteiligen. Die Kinderinteressenvertretung setzt sich deshalb für die Rechte von Kindern ein und macht sie in Karlsruhe bekannt. Im Zuge dieses Engagements sind zahlreiche Angebote und Informationsbroschüren entstanden. Kostenloser Kinderstadtplan Der Kinderstadtplan soll Kinder bei ihren selbständigen Entdeckungstouren durch Karlsruhe helfen und sie ermutigen, ihr Wohnumfeld neu zu erkunden. Für Eltern mit Kleinkindern und Kindern mit Behinderung dient er als Orientierungshilfe im Hinblick auf geeignete Spiel- und Aufenthaltsmöglichkeiten in Karlsruhe oder ihrem jeweiligen Stadtteil. Kinderfreundliche Hausordnung Die kinderfreundliche Hausordnung stellt eine Empfehlung des Kinderbüros dar und wurde zusammen mit den großen Wohnbaugesellschaften in Karlsruhe entwickelt, um gegenseitige Toleranz und Rücksichtnahme unter Hausbewohnern und Familien mit Kindern zu unterstützen. Mobil zum Ziel – Ohne Auto Das Faltblatt zielt auf die Unterstützung der Alltagsmobilität von Kindern ab und enthält einen Überblick über verschiedene Angebote rund um das Thema Kinder-Mobilität und Verkehr. Kinderrechte – das Wichtigste in Kürze Eine Zusammenfassung der wichtigsten Kinderrechte der UN-Kinderrechtskonvention und weitere Informationen und Angebote rund um die Kinderrechte stehen zusammengefasst in einem Faltblatt zur Verfügung. Des Weiteren besteht die Möglichkeit einen Kinderrechtekoffer mit verschiedenen Materialien auszuleihen, um sich in Kita oder Schule eingehender mit dem Thema auseinanderzusetzen. Leitlinien gegen Kinderarmut – Fortschreibung 2019 Die Fortschreibung der Leitlinien gegen Kinderarmut wurde im Sommer 2019 vom Gemeinderat verabschiedet und zeigt, welch hohen Stellenwert die Bekämpfung von Kinderarmut im Handeln der Stadt Karlsruhe einnimmt. Alle angestrebten Ziele und Maßnahmen finden sich zusammengefasst in einer handlichen Broschüre im Pocketformat. Alle Materialien sind kostenlos im Kinderbüro erhältlich und stehen auf der Internetseite der Stadt als Download zur Verfügung. Kinderbüro der Stadt Karlsruhe Ernst-Frey-Straße 10 | 76187 KA |  0721/133-5131  Kinderinteressenvertretung@sjb.karlsruhe.de

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In den besten Händen

Krippe, Oma oder Tagesmutter? Der Alltag mit Baby kehrt ein und macht vielleicht eine Betreuungsmöglichkeit nötig. Keine leichte Entscheidung: In welche Hände gebe ich meinen Liebling, wenn ich außer Haus bin? Es gibt verschiedene Modelle, die angepasst an die individuelle Situation zur Anwendung kommen. Wir stellen die Modelle vor, bei denen Kinder ab einem Alter von wenigen Wochen betreut werden können.

Großeltern Für viele die erste Wahl sind Oma und Opa. Zahlreiche Kinder werden regelmäßig den Großeltern anvertraut, um Eltern flexibler zu machen. Bestens geeignet ist diese Möglichkeit der Betreuung für alle, deren Eltern in der Nähe wohnen und natürlich die entsprechende Zeit haben. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Kleinen fühlen sich bei Oma und Opa meist pudelwohl und die Zeiten können flexibel vereinbart werden. Wichtig sind jedoch klare Absprachen beispielsweise über den Erziehungsstil, Süßigkeitenkonsum, Mittagsschlaf und Freizeitgestaltung.

Die Großeltern sind für viele die erste Wahl bei der Kinderbetreuung.


Kinderbetreuung

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Alt & Jung – Hand in Hand Mütter/­El­tern brauchen manchmal eine Entlastung in der Kinder­­be­treu­ung, zum Beispiel wenn ein Arzttermin, Friseur­­be­­such oder ein größerer Einkauf ansteht, aber auch, um etwas Freizeit zu haben. Ältere Menschen möchten manchmal für einige Stunden mit jüngeren Kindern zusammen sein, mit ihnen singen, spielen, sich an ihnen freuen. Nicht immer sind Enkel­kin­­der in ihrer Nähe. Kinderbüro und Senio­ren­büro der Stadt Karlsruhe suchen daher ältere Menschen, die bereit sind, beim Projekt „Alt & Jung Hand in Hand – Kinder­­be­treu­ung durch Senio­rin­­nen und Senioren“ mitzu­­ma­chen. Das Projekt Alt & Jung gliedert sich in zwei Bereiche: Im ersten Angebot werden Familien und „Wunschgroßeltern“ in Kontakt gebracht, um im privaten Rahmen mehr vonein­an­­der zu erfahren. Hier findet direkte Genera­ ti­­ons­­be­­geg­­nung statt durch gemein­sa­­mes Tun wie mitein­an­­der Spielen oder Bücher lesen. Im zweiten Angebot betreuen Senio­rin­nen und Se­nio­ ren in verschie­de­nen Stadt­tei­len in Offenen Treffs einmal wöchent­lich Kinder bis zu drei Jah­ren. Die Familien werden entlastet und unter­stützt. Alt & Jung – Ein Projekt von Kinderbüro und Seniorenbüro Projektleitung  0721/49 39 35 Kinderbüro | Ernst-Frey-Straße 10 | 76135 KA  0721/133-5111  www.karlsruhe.de/kinderbuero Seniorenbüro | Ernst-Frey-Straße 10 | 76135 KA  0721/133 5420  www.karlsruhe.de/senioren

Kindertagespflege Die Kindertagespflege bietet Eltern und ihren Kindern vor allem in den ersten Lebensjahren eine familiennahe Betreuung, bei der die individuellen Bedürfnisse Ihres Kindes und Ihrer Familie besonders berücksichtigt werden können und sich auszeichnet durch eine persönliche Betreuung, die Sie individuell aussuchen, Betreuungszeiten, die auf Ihren Zeitbedarf flexibel abgestimmt sind, eine liebevolle Betreuung in kleinen Gruppen bis zu fünf Kindern, individuelle Förderung nach bewährten Standards, feste Bezugspersonen innerhalb einem familiennahen Rahmen sowie eine finanzielle Förderung der Betreuung. Beim Team Kin­der­ta­gespflege der Stadt Karlsruhe sind Sie in guten Händen. Mit der Tages­­pfle­­ge­­per­­son können indivi­­du­elle Abspra­chen getroffen werden. Im Rahmen eines Bewer­­bungs­­­ver­­fah­rens werden bei der Stadt die Tages­­pfle­ ­ge­­per­­so­­nen durch persön­­li­che Gespräche und eine Beurtei­­lung des Betreu­ ungs­­or­tes ausgewählt, durch ein Quali­­fi­­zie­rungs­­­se­­mi­­nar vorbereitet und beraten und begleitet bei ihrer Aufgabe. Dabei gilt grundsätzlich: Wer Kinder regelmäßig betreut benötigt eine Pflegeerlaubnis. Diese Pflegeerlaubnis muss beantragt werden und wird nach einem Prüfverfahren entschieden. Team Kinder­ta­gespflege | Sozial- und Jugendbehörde Ernst-Frey-Str. 10 | 76135 KA  tagespflege@sjb.karlsruhe.de

Mittlerweile gibt es eine große Fülle an Betreuungs­modellen für Kinder. Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde – Kinderbüro

Finden statt suchen! www.karlsruhe.de/babysitter

© Stadt Karlsruhe | Layout: Pruß | Bild: www.pixabay.com | Stand: November 2021


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Kinderbetreuung

Babysitterbörse „Finden statt suchen“

Vorbereitung auf den Kindergarten – Loslösegruppen

Ein Abend allein zu zweit, eine Party bei Freunden oder ein gemütliches Abendessen im Restaurant – manchmal brauchen Mama und Papa jemanden, der den Nachwuchs für ein paar Stunden liebevoll betreut. Da sind Babysitter genau die richtigen Ansprechpartner: Sie passen auf, spielen mit den Kleinen, trösten und bringen sie ins Bett – und im besten Fall werden sie zu großen Freunden. Babysitter sind für viele Eltern eine echte Hilfe bei der Betreuung des Nachwuchses. Diese – zumeist jugendlichen – Betreuerinnen sind zum Teil sogar richtig ausgebildet und in Babysitterkursen für diese Tätigkeit qualifiziert worden. Das Karlsruher Kinderbüro hat eine Seite im Netz eingerichtet, auf der sich Eltern, die einen Babysitter suchen, und potenzielle Babysitter treffen können. Man hat die Möglich­keit, sein Anliegen in Form von Angeboten (Baby­­­sit­ter) oder Gesuchen (Eltern) mitzu­tei­len. So finden Babysitter und Familie unproblematisch zueinander. Die Teilnahme ist ab 16 Jahren erlaubt. Babysitterbörse  www.karlsruhe.de/babysitter

In manchen Kindertagesstätten oder unter der Organisation von Vereinen gibt es so genannte Loslösegruppen. Die Kleinen werden beispielsweise an zwei Vormittagen in der Woche für rund zwei bis drei Stunden in kleinen Gruppen von Erziehern betreut. So können die Kleinen erste Erfahrungen im Gruppenverband sammeln, erleben erste selbstständige Schritte.

Au-pair Um ein Au-pair-Mädchen oder einen -Jungen aufzunehmen, benötigt man ein freies Zimmer in der Wohnung. Die 18- bis 24-jährigen Familienmitglieder auf Zeit sollen maximal 30 Stunden pro Woche arbeiten und haben ­Anspruch ein eigenes Zimmer, Vollverpflegung, auf eine Sprachkursunterstützung von monatlich 50 Euro, 280 Euro Taschengeld im Monat und eine Unfall-, Kranken- und Haftpflichtversicherung. Au-pairs werden über Agenturen vermittelt, auch die Agentur für Arbeit kennt Vermittlerkon­takte. Weitere Infos unter  www.au-pair-agenturen.de oder unter  www. aupairworld.com. In Karlsruhe bieten auch die Caritas und die Diakonie Au-pair-Beratung und -Vermittlung an. IN VIA Kath. Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit e.V. We aupair | Au-pair-Beratungsstelle | Kaiserstraße 172 | 76133 Karlsruhe  0721/920 982 92  www.weaupair.com

Kinderkrippe Kinderkrippen sind Einrichtungen, die speziell auf die Bedürfnisse der ganz Kleinen bis zu einem Alter von drei Jahren ausgerichtet sind. Freundliche Räume, kleine Gruppen und gut ausgebildetes Personal sorgen für den Wohlfühlfaktor. Der klar strukturierte Alltag bietet den Kindern Orientierung. Viele Anregungen und der Kontakt zu Gleichaltrigen sind klare Pluspunkte der Krippe. Allerdings können die Kleinen Schwierigkeiten mit der Eingewöhnung und mit dem Finden ihres Platzes innerhalb der Gruppe haben. In der Regel sind die Krippen in den Räumlichkeiten einer Kindertagesstätte untergebracht.

Familienpflege für den Fall der Fälle Was passiert, wenn Sie krank werden, womöglich ins Krankenhaus müssen und das Betreuungsnetzwerk aus Oma/Kindergarten/Papa diese Lü­cke nicht schließen kann? In solchen Fällen können Sie sich helfen lassen. Grundsätzlich muss jede gesetzliche Krankenkasse eine Haushaltshilfe stellen, wenn Versicherte ihren Haushalt wegen einer Krankenhausbehandlung, einer stationären Reha- oder Vorsorgebehandlung nicht mehr führen können. Wenn mindestens ein Kind unter 12 Jahren im Haushalt zu versorgen ist, kann eine Haushaltshilfe (gemäß § 132 SGB V) einspringen. Arzt oder Gynäkologe müssen ein Attest ausstellen, damit Sie die Hilfe beantragen können. Die Krankenkasse kann Ihnen dann Dienstleister samt Kontaktdaten nennen, die diese Form der Haushaltshilfe anbieten.

Kindergarten Jedes Kind hat ab seinem ersten Geburtstag bis zum Schuleintritt den gesetzlichen Anspruch auf den Besuch eines Kindergartens. Der Kindergarten gilt als wichtige Institution mit Bildungsauftrag. Über die pädagogischen Ansätze der einzelnen Einrichtung kann man sich in einem persönlichen Gespräch mit der Kindergartenleitung, bei so genannten Schnuppernachmittagen, mithilfe einer Konzeptionsbroschüre oder auf der jeweiligen Homepage im Internet informieren. In Karlsruhe gibt es ca. 200 Kindergärten und Kindertagesstätten. Sie stehen unter städtischer, evangelischer oder katholischer Trägerschaft, oder unterstehen freien Trägern auf Basis eines Vereines, einer Einrichtung wie dem Studierendenwerk oder die Einrichtungen sind in privater Hand. Anmeldungen der Kinder für einen Betreuungsplatz müssen über das Kita-Portal Karlsruhe vorgenommen werden. Es handelt sich um ein trägerund einrichtungsübergreifendes Such- und Anmeldesystem für Kinderbetreuungsplätze bis zum Schuleintritt. Es sind alle öffentlich geförderten Kindertageseinrichtungen des Stadtkreises Karlsruhe mit diesem onlinePlatzvergabeverfahren verbunden. Weitere Informationen auf  www.kitaportal.karlsruhe.de In besonderen Lebenslagen können die Gebühren für die Betreuung auf Antrag teilweise oder ganz von der Sozial- und Jugend­be­hörde übernommen werden. Zuschuss­­­­­­­­­­be­rech­tigt sind Allein­er­­­­­­­­­­zie­hen­­de und Eltern­­­­­­­­­­paare,


Kinderbetreuung

Kindergarten oder Kindertagesstätte? Kindergärten sind meist Einrichtungen, die sich auf die Betreuung der 3- bis 6-Jährigen beschränken. Kindergärten werden auch als Kindertagesstätten bezeichnet, wenn sie eine Ganztagsbetreuung anbieten. Kindertagesstätten betreuen oft alle Altersgruppen (Kinderkrippe für unter 3-Jährige , Kindergarten für 3-6 Jährige).

Mögliche Fragen für das Kindergartengespräch Einige Kriterien für die Auswahl eines geeigneten Kindergartens:

> Ist die Einrichtung wohnortnah und fußläufig zu erreichen? > Welche Regeln und pädagogischen Ziele gibt es? > Wie sind die Räumlichkeiten – hell, freundlich, kindgerecht, eventuell schallgedämpft? Gibt es abgegrenzte Themenbereiche? Wie sieht es mit einem Turnraum aus? Wieviele Gruppen/Kinder betreut die Einrichtung? Auch ein Blick in Waschraum und Toiletten ist aufschlussreich.

> Raus ins Freie: Wie stellt sich der Außenspielbereich dar? Wie oft wird dieser genutzt? Achten die Erzieher auf angemessene Bekleidung (Regenhose, -stiefel bzw. Sonnenhut und -creme)?

> Wie ist der tägliche Ablauf in den Gruppen? Wird Wert gelegt auf Freispielzeiten? Wie stellt sich beim Schnupperbesuch der Umgang der Erzieher mit den Kindern dar? Und: Haben die Kleinen die Möglichkeit zum Mittagsschlaf/-ruhe?

> Wie wird die Eingewöhnung unterstützt? > Wie sieht’s aus mit der Verpflegung? > Gibt es auch über die Kindergartenbetreuung hinausgehende Veranstaltungen? Wie sieht es aus mit dem Engagement der Eltern?

> Wie sind die Betreuungszeiten? Und wann / wie lange sind die Ferien? > Was ist, wenn mein Kind noch nicht sauber ist? Was passiert im Krankheitsfall?

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die im Stadtkreis Karlsruhe wohnen. Der Zuschuss richtet sich nach dem durch­­­­­­­­­­schnit­t­­­­­­­­­­li­chen monat­­­­­­­­­­li­chen Famili­en­ein­­­­­­­­­­kom­­­­­­­­­­men. Dazu ist ein Antrag beim Jugendamt zu stellen. Auf schrift­­li­chen Antrag erstattet Ihnen die Sozial- und Jugend­be­hörde unter bestimmten Voraus­­set­­zun­­gen auch den Geschwis­ter­kin­dab­­schlag (Differenz zwischen dem von Ihnen bezahlten Beitrag und dem ermäßig­ten Geschwis­ter­kin­d­­bei­­trag) nach Ende des Kinder­­gar­ten- oder Hort­jah­res. Auf der Homepage der Stadt Karlsruhe www.karlsruhe.de gibt es unter „Leben und Arbeiten“ den Button ­„Kindertageseinrichtungen“. Dort finden sich sämtliche Kinderkrippen und Kindergärten nach Stadtteilen sortiert und auch viele weitere Infos, z.B. zum Anmeldeverfahren sowie die Broschüre „Tageseinrichtungen für Kinder in Karlsruhe“ als pdf. Servicestelle Kinderbetreuung  0721/133-5566  www.karlsruhe.de


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Kultur mit Kindern

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Musik trifft Malerei

Kulturelle Angebote für Familien mit Kleinkindern Vielseitig interessierte Familien wollen ihren Kindern die Fülle an kulturellen Angeboten näherbringen. Und dabei können sie in Karlsruhe aus dem Vollen schöpfen. Viele Kulturstätten haben sich heute schon ­bestens auf den Nachwuchs eingerichtet, bieten Programme für Kinder und spezielle Mitmachaktionen für die Kleinen an – so lassen sich kleine Picassos, NachwuchsMusiker oder die Bühnenstars von morgen gerne von der Muse küssen.

Staatliche Kunsthalle Karlsruhe Die Staatliche Kunsthalle Karlsruhe hält neben ihren herausragenden Sammlungen und großen Sonderausstellungen ein besonderes Highlight für Kinder und Familien bereit: Die Junge Kunsthalle! Hier werden bei freiem Eintritt Ausstellungen präsentiert, die eigens für Kinder ab dem Vorschulalter und Jugendliche konzipiert sind. Künstler- und Themenausstellungen laden dazu ein, kunst- und kulturhistorische Themen vom Mittelalter bis zur Gegenwart kennenzulernen. Das sinnliche Erleben und eigene kreative Mitmachen steht dabei stets im Vordergrund. ACHTUNG: Seit November 2021 befindet sich die Kunsthalle Karlsruhe in einer umbaubedingten Schließzeit. Ab September 2022 sind die High-

lights der Sammlung dann wieder live und in Farbe zu sehen – zu Gast im ZKM | Zentrum für Kunst und Medien. Auch die Junge Kunsthalle pausiert bis Herbst 2022 mit ihrem Programm. Danach werden jedoch an alt bekannter Stelle – in der Hans-Thoma-Straße 4 – wieder regelmäßig Ausstellungen für Kinder und Jugendliche in der Jungen Kunsthalle präsentiert. In der Zwischenzeit sind alle Interessierten herzlich eingeladen, unter kunsthalle-karlsruhe.de die vielfältigen digitalen Angebote zu entdecken. Staatliche Kunsthalle Karlsruhe | Hans-Thoma-Straße 2-6 | 76133 KA  0721/926 2696  www.kunsthalle-karlsruhe.de

Badisches Landesmuseum Das Badische Landesmuseum in Karlsruhe bietet für Kinder ab fünf Jahren vielfältige Themen: angefangen bei den Jägern und Sammlern der Steinzeit, dem Alltagsleben der Ägypter und Römer und den Lebensbedingungen im Mittelalter bis hin zum barocken Lebensstil und modernen Design der heutigen Zeit. Die Kinder können durch Inszenierungen, Hands-On-Stationen, eine Schatzsuche im Schloss und verschiedene digitale Angebote andere Zeiten kennlernen und mit allen Sinnen erleben. Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Website unter www. landesmuseum.de/kulturvermittlung und zu den digitalen Angeboten unter www.landesmuseum.de/digital Badisches Landesmuseum | Schlossbezirk 10 | 76131 KA  0721/926 65 14  www.landesmuseum.de

Städtische Galerie Karlsruhe

Schon die ganz Kleinen lassen sich für farbenfrohe Gemälde begeistern.

Kunst erleben: Das ist Betrachten, Neues entdecken, Fragen stellen, sich austauschen und selbst aktiv werden. Kinder und Jugendliche erleben die Ausstellungen der Städtischen Galerie Karlsruhe in interaktiven Führungen, Workshops und mit kreativen Mitmach-Aktionen, die einen lebendigen Zugang zu den Kunstwerken vermitteln. Jeden Sonntag um 15 Uhr beginnt parallel zur öffentlichen Führung der Erwachsenen die Kinderwerkstatt (ab 6 Jahre). Dabei steht jedes Mal ein neues, spannendes Thema im Mittelpunkt. Für Entdecker auf eigene Faust steht am Eingang jeder Ausstellung ein Aktionstisch: Vielfältige Materialien, Texte und Spiele laden zum selbstständigen Erkunden ein. Einmal im Monat bietet die Städtische Galerie in Kooperation mit der vhs Karlsruhe mit „Mit Kindern Ansehen“ einen interkulturellen Eltern-KindWorkshop im Museum an. Familien mit Kindern (3-12 Jahre) begegnen sich im Schauen, Sprechen und gemeinsamen Kreativsein. Für NichtMuttersprachler*innen sind Deutschkenntnisse ab B1-Niveau empfohlen. Städtische Galerie Karlsruhe Lichthof 10 | Lorenz­­­­straße 27 | 76135 KA  0721/133-4401  staedtische-galerie@karlsruhe.de


Kunst

entdecken erleben machen

SCHLOSS BRUCHSAL

SPIEL UND SPASS, WISSEN UND ERKENNTNIS

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Angebote für Kinder und Familien Kinderwerkstatt an jedem Sonntag Kindergeburtstag im Museum Aktionsführungen und Workshops Aktionsheft zu jeder Ausstellung

Anmeldung und Information 0721 133-4411

Theater für die Allerkleinsten Kaiserallee 11 76133 Karlsruhe

0721- 841 555 Das marotte-Figurentheater

• seit 30 Jahren festes Haus in Karlsruhe • bekannt durch seine kindgerechten und professionellen Stücke • Gastspiele in ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz • breites Spektrum an Figurenarten und Repertoire

ab 27.11.21

Weitere Termine & Tickets unter T 0721 933 33 & www.staatstheater.karlsruhe.de

Kinderstücke für alle Altersgruppen schon ab 3 Jahren www.marotte-figurentheater.de


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Kultur mit Kindern ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe Das ZKM ist eine Institution aller Medien und Gattungen, ein Haus sowohl der raumbasierten Künste wie Malerei, Fotografie und Skulptur als auch der zeitbasierten Künste wie Film, Video, Medienkunst, Musik, Tanz, Theater und Performance. Es ist deshalb weit mehr als ein Museum, es ist ein Ort der Versammlung und ein Zukunftslabor. Alle Formen der Kunst können hier erlebt und Zukunftsentwicklungen aktiv mitgestaltet werden. Teilnahme sowie gemeinsames Erleben und Lernen sind Grundprinzipien des ZKM. Bereits seit seiner Gründung im Jahre 1989 setzt das ZKM weltweit Standards mit interaktiven, partizipativen und performativen Kunstwerken, Projekten und Ausstellungen, die das internationale Renommee des ZKM begründen. Die ZKM-Ausstellungen zeigen viele spannende Themen auf, die sich unter anderem mit der Grundlage der Medienkunst auseinandersetzen. Auch der spielerische Austausch in der aktuell laufenden Ausstellung »zkm_gameplay. the next level« zeigt einen der ersten Versuche auf, sich dem Thema im Museumskontext zu nähern. Alle GamerInnen, aber auch BesucherInnen, die bislang kaum Erfahrung mit Computerspielen haben, sind zum informativen, kritischen und kreativen Austausch – und natürlich zum Spielen – herzlich in die Ausstellung eingeladen! Die rund 50 Werke der Spielplattform folgen keinem klassischen und konservativen Spieldesign. Dies gilt insbesondere für die interaktiven Rauminstallationen der Ausstellung. Der reale Raum und die virtuelle Spielewelt verschmelzen miteinander und erzeugen so ein einzigartiges gemeinschaftliches Erlebnis, das die kreativen Möglichkeiten des Medium Computerspiels neu definiert. ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe Lorenzstraße 19 | 76135 KA |​  0721/8100-0  www.zkm.de

Kunstschule „Gärtnerei“ Ton, Holz, Gouache, Acryl, Graphit, Kohle und Gips: Diese Stoffe verführen zum Experimentieren. Spielerisch, mit Neugier und Freude entstehen fantastische Gebilde, Tiere, Fahrzeuge, Figuren und Bauwerke. Im intensiven Umgang mit Materialien und Werkzeug füllt sich ganz von selbst ein kostbarer Erfahrungsschatz an Gestaltungsmöglichkeiten. Kunstkurse für Kinder ab 4 Jahren. Kunstschule Gärtnerei | Gartenstraße 5 | 76135 KA  0721/20 48 34 54  www.kunstschule-gaertnerei.de

Staatliches Museum für Naturkunde

Der Kreativität freien Lauf lassen: Fast alle Kinder malen gern.

Experimentieren, entdecken, beobachten und den Wissensdurst stillen – das wollen hier Kinder im Vorschulalter tun. In Experimentierkursen werden sie an spannende Themenbereiche wie Feuer, Wasser, Fühlen, Temperatur herangeführt. Mit einfachen Materialien dürfen sie unter Anleitung selbst ungefährliche wissenschaftliche Untersuchungen durchführen. Auch eine Ge-


Kultur mit Kindern

burtstagsparty inmitten von Sauriern, einheimischen Tieren und den Fischen im Vivarium ist im Naturkundemuseum möglich. Für Kinder unter sechs Jahren ist der Eintritt ins Museum kostenlos. Staatliches Museum für Naturkunde Erbprinzenstraße 13 | 76133 KA  0721/175-2111  www.smnk.de

marotte Figurentheater Das marotte Figurentheater besteht seit 1987 mit einer festen Spielstätte in Karlsruhe. Jährlich werden im Haus ca. 350 Vorstellungen gespielt. Der Schwerpunkt liegt auf dem Spiel mit Figuren wie Handpuppen, Tisch­figuren, Schattenspiel, Marionetten und Objekten. Zum festen Ensemble gehören mittlerweile fünf Puppen- und Schauspieler/innen mit einem abgeschlossenen Hochschulstudium. Die marotte zeichnet sich vor allem durch die Variationsbreite der darstellerischen Mittel und des Repertoires aus. Das Spektrum reicht von der Umsetzung traditioneller Märchenstoffe über die theatralische Version moderner Kinderbücher bis zu experimentellen ­Stücken oder Adaptionen von Romanen und Filmen. Besonders beliebt sind die Kinderbuchklassiker „Der kleine Eisbär“ (ab 3), „Räuber Hotzenplotz“ (ab 5) und die Findus- und Pettersson-Geschichten. marotte – Figurentheater Karlsruhe | Kaiserallee 11 | 76133 KA  0721/84 15 55  www.marotte-figurentheater.de

eine Entdeckungsreise auf einen Dachboden, der wahre Abenteuer bereithält. Außerdem laden Kinderkammerkonzerte, Kleinkind- und Kinderkonzerte zum Erleben und Ausprobieren ein. Das gesamte Programm des JUNGEN STAATSTHEATERS mit Stücken für junge Menschen aller Altersgruppen finden Sie unter www.staatstheater.karlsruhe.de. Junges Staatstheater Karlsruhe Spielstätte Insel: Karlstraße 49b | 76133 KA Spielstätte Großes Haus, Kl. Haus und Studio: Hermann-LeviPlatz 1 | 76137 KA |  0721/933 333  www.staatstheater.karlsruhe.de

Kindertheater Theaterta Fantasievolle Theaterstücke und spannende Geschichten für Kinder ab 2 Jahren zeigen die beiden jungen Schauspieler von Theaterta. Das Kindertheater sorgt bei Klein und Groß für Aufmerksamkeit und Begeisterungsstürme. Ob im Kindergarten, in der Grundschule, der Bibliothek oder bei einer großen Veranstaltung – die beiden spielen da, wo sie gesehen werden möchten. Kindertheater Theaterta Neuroder Straße 36 | 76275 Ettlingen  0178/78 68 928  www.theaterta.de

Junges Staatstheater Theater für alle! Von Theater für die Allerkleinsten über Klassiker der Kinderliteratur bis zu Stücken über gesellschaftlich relevante Themen reicht das Angebot des JUNGEN STAATSTHEATERS. So zeigt das Ensemble aktuell unter anderem für alle ab 14 Jahren Juli Zehs Erfolgsroman „Corpus Delicti“ in seiner ursprünglichen Theaterfassung und für alle ab 8 Jahren lässt eine Schauspielerin das Nimmerland in „Peter Pan“ auf der INSELBühne lebendig werden. In „War da was?“ geht es für alle ab 3 Jahren auf

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DAS ANGEBOT jung. kreativ. kompetent. stark

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für Familien, Kids und junge Leute! vhs-karlsruhe.de | 0721 / 9 85 75-0


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Kultur mit Kindern

Das Sandkorn-Theater Das Sandkorn-Theater ist ein professionelles Kleintheater und nicht wegzudenken aus der Kulturlandschaft. Es bietet modernes und klassisches Theater für alle Generationen, Comedy und Kabarett sowie Theater für Kinder und Jugendliche. Immer im Herbst erscheint ein Kinderstück, zu sehen gab es schon Pippi Langstrumpf, Dschungelbuch, Momo und Geschichten vom Sams. Dieses Jahr wird „Die Abenteuer des Tom Sawyer“ gespielt. Regelmäßig auf dem Spielplan stehen auch extra Gastspiele für Kinder. Das Sandkorn-Theater | Kaiserallee 11 | 76133 KA  0721/83 152 970  www.das-sandkorn.de

Eine-Welt-Theater Das kleine Theater am Alten Schlachthof erzählt in vier Stücken farbenprächtige Geschichten von Kindern aus fremden Ländern. Die Aufführungen für Kinder ab drei Jahren sind Fantasiereisen nach Indien, Guatemala, Uganda oder Südafrika. Sie erzählen vom Alltag, den Wünschen, Herausforderungen und Träumen der Kinder in anderen Kontinenten. Märchenhafte Elemente entführen die Kleinen mit Duft und Musik in ferne Welten. Auch ereignisreiche Geburtstagsfeiern können die Kleinen hier erleben. Eine-Welt-Theater | Hermann-Hesse-Straße 34 | 76189 KA  0163/380 7300  www.eine-welt-theater.de

Theater „Die Käuze“ Seit über 50 Jahren gibt es in der Weststadt das Theater „Die Käuze“. Kinder und Jugendliche treten hier gleichberechtigt neben Erwachsenen auf. Jedes Jahr zwischen November und März wird ein Märchen aufgeführt. Es wird traditionell so erzählt, wie es die Großmutter auf dem Lehnstuhl auch tun würde. Und meist gibt es auch zwischen Mai und Juli eine Produktion, bei der nur die Jungkäuze zwischen 6 und 16 Jahren auf der Bühne stehen. Diese Kinder-spielen-für-Kinder-Aufführungen sind speziell für ganz kleine Zuschauer ab drei Jahren. Theater „Die Käuze“ | Königsberger Straße 9 | 76139 KA  0721/68 42 07  www.kaeuze.de

Badisches KONServatorium Das Badische KONServatorium bietet qualifizierten Musikunterricht für alle Altersstufen und jedes Niveau. Schon ab 6 Monaten können die Kleinen bei den KONS-Küken einsteigen. Die Vermittlung musikalischer Grundelemente steht im Mittelpunkt des Unterrichts. Weiter machen können die Kinder im KONS-Kindergarten, bei den KONS-Käfern, den Musikmäusen oder in der Musikalischen Früherziehung. Der Unterricht weckt vor allem den Spaß an der Musik und legt die Grundlagen für ein positives Sozial- und Lernverhalten. Die Förderung von Aufmerksamkeit und Motorik sowie die

Entwicklung von Fantasie und Ausdrucksfähigkeit sind wichtige Bestandteile des Unterrichts. Kinder, die schon früh ihre Begeisterung für ein bestimmtes Instrument entdecken, können etwa ab einem Alter von fünf Jahren im Frühinstrumentalunterricht erste Erfahrungen auf dem Instrument sammeln. Kinder, die ihr Wunschinstrument noch nicht gefunden haben, können ab fünf Jahren in der Orientierungsstufe sechs verschiedene Instrumente bei verschiedenen Lehrkräften ausprobieren. Die Kinder bekommen die jeweiligen Instrumente – ausgenommen Klavier – mit nach Hause. Innerhalb der einzelnen Phasen lernen die Lehrkräfte jedes Kind in seinen Eignungen und Fähigkeiten im Hinblick auf das jeweilige Instrument kennen und können in den abschließenden Elterngesprächen gezielt beraten. Badisches KONServatorium | Jahnstraße 20 | 76133 KA  0721/133-4301 oder -4315 |  www.karlsruhe.de/konservatorium

Aktions- und Zirkusbüro Das Zirkusangebot umfasst einen Eltern-Kind-Zirkus für Kinder ab 3 Jahren und Zirkustraining für Kinder ab 6 Jahren. In verschiedenen zirkuspädagogischen Angeboten kann man alles rund um den Zirkus lernen: Seiltanz, Jonglage, Akrobatik, Einradfahren, Zaubern u.v.m. Interessierte Eltern und Kinder können an einem Zirkusmix-Schnupperkurs teilnehmen, um die Zirkusarbeit kennenzulernen. Auch verschiedene Ferienangebote und Workshoptage sind eine gute Möglichkeit hier mitzumachen. Aktions- und Zirkusbüro | Wolfartsweierer Straße 11 76137 KA  0721/664 99240 |  www.aktion-und-zirkus.de

Jubez Das „Jugendbegegnungszentrum“ ist ein Ort der Vielfalt und Kreativität. Es bietet jede Menge Programm: Konzerte sowie Workshops und Kurse für Kinder und Jugendliche. In der Holz-,Keramik-, Textil- und Medienwerkstatt, im Fotolabor, der Sporthalle oder dem Ballettsaal kann man ganz ohne Anmeldung vorbeikommen und mitmachen. Für Kinder ist das Angebot kostenlos. Angebote wie zum Beispiel Schmuckkurse, Instrumentenbau, Ferienspiele und vieles mehr ergänzen das Ganze. jubez | Kronenplatz 1 | 76133 KA |  0721/133-5630  www.jubez.de

Filmtheater Schauburg Im Filmtheater Schauburg laufen jeden Mittag um 15 Uhr entweder Kinderfilmklassiker von Lindgren, Janosch und Kästner manchmal aber auch was Neues von Disney und Co. für nur vier Euro. So wird aus einem verregneten Nachmittag dann doch noch ein wundervolles Erlebnis aus einer anderen Welt. Filmtheater Schauburg | Marienstraße 16 | 76137 KA  0721/35 000 18  www.schauburg.de


Kultur mit Kindern/Freizeit mit Kindern JUKKS – Das junge Angebot der vhs

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Unter dem Label JUKKS findet man alle Angebote für Kids und junge Leute – mit und ohne Eltern. Auch Familien sind willkommen. Ob Kunst, Medien, Tanz, Theater, Technik, Entspannung, Kochen, Deutsch, Englisch, Mathe, Aufsatzschreiben, Prüfungsvorbereitung: das und vieles mehr findet sich unter dem Dach der vhs Karlsruhe. Stöbern Sie und lassen Sie sich beraten. vhs Karlsruhe | Kaiserallee 12e | 76133 Karlsruhe  0721/985 75-0  www.vhs-karlsruhe.de

Kinemathek Mit dem studio 3 verfügt die Kinemathek nach eigener Aussage über einen der schönsten Kinosäle in der Karlsruher Innenstadt. Die mit Sorgfalt ausgewählten und mit wohl überlegten Altersempfehlungen versehenen Filme bieten die Möglichkeit, anregendes Kino in einem werbefreien Umfeld zu erleben. An Freitagen und an Wochenenden laufen hier die Kinderfilme. Es gibt ganztätige Workshops zum Trickfilm oder zum Schattenspiel, bei denen die Kinder unter fachkundiger Anleitung medienpraktische Erfahrungen sammeln können. Ebenfalls an Kinder und Jugendliche wendet sich das Ferienkino, das seit 1978 im Rahmen der Ferienpass-Aktion des Stadtjugendausschuss e.V. Karlsruhe stattfindet und ein Angebot für alle ist, die ihre Ferien in der Stadt verbringen. Kinemathek | Kaiserpassage 6 | 76133 KA  0721/937 47 14  www.kinemathek-karlsruhe.de

Schloss Bruchsal Nirgendwo kann man Geschichte anschaulicher erleben als in Schlössern, Klöstern und Burgen. Das gilt für Kleinkinder ebenso wie für Jugendliche, denn ein Besuch am Originalschauplatz ist immer ein Abenteuer und Erlebnis. Altersgerecht, pädagogisch durchdacht und originell werden die jungen Besucher abgeholt und tauchen ein in die Welt der Herrscher, Ritter und Hofdamen. Sonderführungen eröffnen in unterschiedlichen Themen interessante Zugänge. So kann mit dem Schlossdrachen die spannende Geschichte der Schlossbewohner und ihrer Prunkräume erkundet und erfahren werden, wie Prinzessinnen und Prinzen im Barock lebten. Spielerisch lernen die jungen Besucher auf diese Weise, wie sich das Leben am Hof vor fast 300 Jahren anfühlte. Für einen besonderen Kindergeburtstag bietet Schloss Bruchsal eine ganze Schatztruhe voller Ideen. Der Rundgang durch die Säle voller Gold, Spiegel und Kronleuchter kann nach Wunsch mit barocken Kostümen und Bastelaktionen ergänzt werden. Außerdem werden abwechslungsreiche Sonderausstellungen sowie kreative MitmachAktionen und Workshops speziell für Kinder und Jugendliche angeboten. Schloss Bruchsal | Schlossraum 4 | 76646 Bruchsal  07251/74-2661  www.schloss-bruchsal.de

Ausflüge und Kurztrips mit Kindern Spielen, planschen, Tiere streicheln und staunen Outdoor-Spielplätze

Toben, rutschen, klettern, schaukeln – für Kinder ist das Glück dieser Erde beim Spielen zum Greifen nah. Karlsruhe ist eine famili­en­freun­d­­li­che Stadt. Ein umfang­rei­ches Angebot an öffent­­li­chen Spiel- und Bewegungs­räu­men verdeutlicht das. In den letzten Jahren sind neue Spiel­plät­ze hinzu­­ge­­kom­ ­men, insbe­­son­­dere in den Konver­­­si­­ons­­ge­­bie­ten der Stadtteile Nordstadt, Neureut und Knielingen. Gleich­­zei­tig wurden zahlrei­che Spiel­plätze saniert, dem heutigen Standard und Bedürf­nis­sen angepasst. In Karlsruhe gibt es 323 öffent­li­che Kinder­­spiel­plätze, darunter 67 Bolzplätze, acht Skate­r­an­ la­­gen sowie zahlreiche Volleyball- und Basket­­ball­­fel­­der. Darüber hinaus stehen weitere Spiel­flä­chen in Klein­­gar­ten­an­la­­gen und zahlrei­chen Schulhöfen zur Verfügung. Die bespiel­­bare Fläche der öffent­­li­chen Spiel­flä­chen beträgt rund 54 Hektar. Die kleinkindgerechte Ausstattung mit Sandbereichen, Klettergeräten, Rutschen und Schaukeln sowie Häuschen und Türmen zum Versteckspielen gehört auf den meisten Spielplätzen „um die Ecke“ zum Standard. Daneben gibt es aber auch Spielplätze, die mit besonderen A ­ ttraktionen aufwarten und die eine kleine Reise in andere Stadtteile wert sind.

Viel Platz zum Buddeln – das darf auf keinem Spielplatz fehlen.


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Freizeit mit Kindern

Indoor-Spielplätze Draußen ist es nass, kalt und ungemütlich, und die Kleinen wollen trotzdem hüpfen, toben und spielen? Da ist ein Besuch in einem Indoor-Spielplatz eine willkommene Alternative zum Spielen im Freien. Diese zu großen Spieloasen umgebauten Hallen bieten Spiel- und Spaßgeräte in allen Größen und für alle Altersstufen. Das Angebot reicht von überdimensionalen Hüpf- und Kletterburgen über Rutsch- und Rollerbahnen, Minicars und Trampoline bis hin zu Babybereichen mit Bällebad, Stoff- und Schaukeltieren. Für das leibliche Wohl der großen und kleinen Besucher sorgen Snacks, Getränke und Süßigkeiten. Gut zu wissen: Hier können auch Kindergeburtstage nach Lust und Laune gefeiert werden. Kindorado | Daimlerstraße 7 | 76185 KA  0721/790 89 05  www.kindorado.de

Freibäder und Badeseen Die meisten Kinder fühlen sich im Wasser pudelwohl – und gerade im Sommer bieten die vier Freibäder eine willkommene Abkühlung. Rutsche, Kinderplanschbecken oder ein Matschplatz machen das Glück der Kleinen vollkommen.

Sonnenbad Als einziges Freibad hat das Sonnenbad von Mitte Februar bis zum 1. Advent geöffnet. Fitnessfans lieben es besonders, in der Vor- und Nachsaison durch das angenehm temperierte Wasser des Kultbades zu pflügen. Zwei Saunakabinen machen es zusätzlich attraktiv. Die Kleinen mögen das Nichtschwimmerbecken mit Rutsche und Massagepilz und natürlich das Planschbecken sowie den Kinderspielplatz im hinteren Teil der Liegewiese. Sonnenbad | Am Sonnenbad 3 | 76189 KA |  0721/133-5230

Rheinstrandbad Rappenwört Eines der landschaftlich schönsten und größten Bäder von ganz Deutschland. Es liegt zwischen Rheinufer und urwüchsigem Rheinwald. Neben der beliebtesten Attraktion, dem Wellenbecken, werden mit einem Springerbecken und einem Erlebnisbecken mit Riesenrutsche, Strömungskanal und weitere Wasseraktivitäten geboten. Rheinstrandbad Rappenwört | Hermann-Schneider-Allee 54 76189 KA |  0721/133-5229

Freibad Wolfartsweier Das Familienbad verfügt über ein 300 qm großes solarbeheiztes Schwimmbecken mit integriertem Nichtschwimmerteil. Auf insgesamt fünf Bahnen mit je 25 m Länge kann man sich sportlich betätigen. Das ebenfalls solarbeheizte Kinderplanschbecken ist einzigartig. Wasserigel, Wasserschirm und Schiffchenkanal bieten dort für die kleinen Besucher zahlreiche Spielmöglichkeiten. Eine große und weitläufige Liegewiese mit schattenspendenden Bäumen und einem schönen Kinderspielplatz laden zum Verweilen ein. Kinderschwimmkurse, Schnuppertauchen und Wassergymnastik unter fachmännischer Anleitung runden das Gesamtangebot ab. Freibad Wolfartsweier | Schlossbergstraße 12 | 76228 KA  0721/47 45 28  www.freibad-wolfartsweier.de

Freibad Rüppur Das Nichtschwimmerbecken verfügt über Schwallbrausen und einen Wasserfall. Eine knapp 80 m lange Riesenrutsche mit Erlebnismotiven stellt die Hauptattraktion dar. Zusätzlich gibt es eine Doppelrutsche und für die ganz Kleinen ein Planschbecken mit Rutsche sowie einen Spielplatz. Freibad Rüppur | Heidelberger Str. 1 | 76199 KA |  0721/133-52 32

Turmbergbad

Einmal kräftig platschen – das macht Spaß an heißen Sommertagen!

Ein echtes Freibad-Paradies ist das Turmbergbad. Viele Wasserattraktionen, eine große Liegefläche um die Sonne zu genießen sowie ein Spielplatz und viel Raum für sportliche Aktivitäten warten hier auf die Besucher. Toll ist auch das Abenteuer-Planschbecken – hier darf jeder


Freizeit mit Kindern

mal Pirat sein. Oder ganz mutig: Auf der 65 m langen Riesenrutsche wird man ganz schön schnell. Der Barfußpfad sorgt für ein neues Fußgefühl, klein und groß geht hier ganz vorsichtig über Tannenzapfen, abgerundete Glasscherben oder Sand. Turmbergbad | Alte Weingartener Straße 40 | 76227 KA |  0721/410 75

Hallenbäder/Freizeitbäder Spielt das Wetter nicht mit, um Wasserspaß unter freiem Himmel genießen zu können, zieht man sich unters Dach zurück. Hallenbäder sind der richtige Ort, um einem ungemütlichen Tag ein bisschen Ferienstimmung zu verleihen. Wasserspielzeug in allen Variationen und Blöcke, von denen die Kinder springen können, sind hier vorhanden. Wer seine Badehose mit einem Seepferdchen verzieren möchte, erhält es nach erbrachter Leistung – schwimmen, tauchen, springen – hier vom Bademeister persönlich. Geöffnet sind die Hallenbäder in der Regel von September bis April.

Europabad Karlsruhe Jede Menge Spaß und das ganzjährig. Ob Entspannung oder Action gewünscht wird, hier findet jeder, was er sucht. Mit Innenbecken, Erlebnisbecken, Außenbecken, Rutschen aller Art, Wildwasserfluss und Schiffchenkanal – es bleibt kein Auge und kein Kind trocken. Die KAi – der Hai Welt bietet allerlei Spiel und Spaß für kleine Piraten und Seemannsbräute. Ein Wellnessbereich mit verschiedenen Saunen und einem Spa runden das Angebot ab. Europabad Karlsruhe | Hermann-Veit-Straße 5 | 76135 KA  0721/160 22 400

Oberwaldbad Schwimmen lernen leicht gemacht. Von Baby- über Bambinischwimmen bis Seepferdchen-, Bronze- und Silberkursen finden Kinder hier den passenden Schwimmkurs. Toll sind Meerjungfrauen-Schwimmkurse und der große Badespaßtag, der alljährlich im November mit freiem Eintritt und jeder Menge Spielmöglichkeiten lockt. Das Oberwaldbad ist ganzjährig geöffnet, es wird vom Sportverein Post Südstadt Karlsruhe e.V. betrieben. Das Bad steht sowohl Mitgliedern als auch Nichtmitgliedern offen. Oberwaldbad | Erlenweg 2 | 76199 Karlsruhe  0721/88 01 784  www.online-psk.de

Fächerbad Das Fächerbad ist die Kombination eines Hallenbades mit großzügigen Außenanlagen wie z.B. mit drei Beach-Volleyballfeldern. Das Bad bietet sowohl dem Schwimmsportler im 50 m-Sportbecken als auch dem Freizeit­aktiven

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Das Europabad Karlsruhe Das Europabad Karlsruhe schafft eine perfekte Kombination aus Erlebnis und Wellness, angefangen in der KAi – der Hai Welt, in der sich schon die Kleinsten austoben können. Nicht weit davon entfernt bietet das Europabad im Erlebnisbereich zahlreiche Wasserrutschen für den Adrenalinkick. Neben der neusten Errungenschaft des Bades, der sogenannten SkySurfer-Stehrutsche bietet die „Aqua Rocket“ 14 Meter freien Fall und die „Green Viper“ dient mit besonderen LED-Effekten und Musik. Im Rutschenturm nicht zu vergessen ist die Actionrutsche „Tarantula“, deren Highlight ein Zwischenstopp in einem trichterförmigen Rutschenteil ist, in dem erst einige Runden gedreht werden, bevor man die letzten Meter der Rutsche erreicht. Weitere Highlights bilden der Wildwasserfluss, der sowohl außerhalb als auch innerhalb des Bades seine Wege findet, genauso wie die große Reifenrutsche. Wer nicht unbedingt rutschen möchte, kann auch im Erlebnisbecken eine Menge Spaß haben oder den AquaCross Parcours im Schwimmerbecken testen! Wer lieber ein wenig mehr Ruhe haben möchte, dem steht ein großer Sauna- und Wellnessbereich zur Verfügung. Das Europabad verfügt über sechs Saunen und ein Dampfbad, alle mit verschiedensten Besonderheiten und Eigenschaften. Eines der Highlights ist die Excalibur-Sauna deren Mittelpunkt ein Ofen mit großem Schwert ist. Den großen Saunagarten bilden neben zwei Ruheräumen auch noch verschiedene Becken zum Abkühlen, Aufwärmen und Entspannen sowie viele Ruhemöglichkeiten an der frischen Luft. Außerdem dient die Ice Lounge im Inneren des Bades der Abkühlung nach dem Saunagang. Im Spa-Bereich werden verschiedenste Anwendungen, Massagen und Kosmetikbehandlungen angeboten. Die Vielfalt aus Rutschen, Kinderbereich, Spa und Sauna machen den Besuch des Europabades zu einem einzigartigen Erlebnis für Familien, Kinder und Paare.


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Freizeit mit Kindern

ideale Voraussetzungen. Besonderheiten sind die Rückenschwimmbahn wie auch die behindertengerechten Einrichtungen. Angeschlossen ist das SaunaParadies. Auch Babyschwimmen, Schwimmkurse, Babysauna und Spieltage für Kinder sind hier im Angebot. Sogar eine Kinderbetreuung gibt es: In der Spielstube neben der Babystation können Kinder unter Aufsicht spielen. Bis Sie Ihr Kind wieder abholen, kümmern sich erfahrene Betreuerinnen um sie. Fächerbad | Am Sportpark 1 | 76131 KA  0721/96 701 20  www.ka-faecherbad.de

Weiherhofbad Durlach Vom Planschbecken speziell für Babys über ein separates Nichtschwimmerbecken, ein 25 m Schwimmerbecken, Solarien, ein Kräuter-Dampfbad bis zur Blockhaussauna – hier bleiben keine Wünsche offen. Weiherhofbad Durlach | Weiherhof 13 | 76227 KA |  0721/133-52 27

Adolf-Ehrmann-Bad Das Adolf-Ehrmann-Bad ist gleichzeitig ein Sport- und Erholungsbad für die ganze Familie. So verfügt es neben einem 25 m Schwimmerbecken mit Nichtschwimmerbereich auch über ein Kinderplanschbecken mit Wasserpilz. Neben einem Therapie- und Erholungsbecken gibt es auch eine Sauna mit Picknicktisch, die zum Erholen einlädt. Adolf-Ehrmann-Bad | Unterfeldstraße 46 | 76149 KA  0721/780 51 60

Hallenbad Grötzingen Es gibt hier ein 25m Schwimmerbecken mit einer maximalen Tiefe von 3,40 m und einem absenkbaren Hubboden. Ein Teil ist für Nichtschwimmer abgegrenzt. Die Temperatur liegt bei 28° C. Hallenbad Grötzingen | Kirchstraße 13 | 76229 KA  0721/463 384

Badespaß mal anders Manchmal lohnt sich auch die Fahrt über die Stadtgrenzen hinaus. In der Region gibt es weitere Erlebnisbäder: Aquadrom | Beethovenstraße 41 | 68766 Hockenheim  06205/28 55-600  www.aquadrom-hockenheim.de La Ola Landau | Horstring 2 | 76829 Landau  06341/13-9200  www.la-ola.de Fildorado | Mahlestraße 50 | 70794 Filderstadt-Bonlanden  0711/77 20 66  www.fildorado.de

Tierparks und Zoos Bären, Löwen, Pinguine und Affen faszinieren Kinder von Anfang an. Ein Besuch in einem Zoo oder Tierpark ist für die Kleinen das Allergrößte. Ob graue Elefanten oder kleine Insekten, bunte Fische oder streichelzahme Ziegen – die Begegnung mit diesen Tieren ist für Kinder ein ganz besonderes Erlebnis. Schon die Allerkleinsten sind begeistert von den unterschiedlichen Lauten und Farben, mit denen die Tiere aufwarten. Können die Kinder schon alleine laufen, sind sie ganz angetan davon, durch ein kleines Gatter zu gehen, um dort Schäfchen oder Zicklein zu streicheln oder gar zu füttern. So erleben sie hautnah die Tiere und können so eventuelle Ängste abbauen. In einigen Tiergärten werden kleine Futtertütchen am Eingang verkauft, die man an die Vier- und Zweibeiner verfüttern darf.

Zoologischer Stadtgarten Karlsruhe

Mit dem Reh auf Tuchfühlung: In Wildparks freuen sich die freilaufenden Vierbeiner über Besuch.

Als eine der ältesten Anlagen dieser Art in Deutsch­­­­­­­land hat der Zoolo­­gi­­sche Stadtgarten Karlsruhe ein ganz beson­­­­­de­res Flair zu bieten. Mitten in der Stadt gelegen stellt er allein schon durch den histo­ri­­­­­­­schen Baumbe­­­­­­­stand, aber auch durch die im Sommer berau­­­­­­­schen­­­­­­­den Blüten­ar­ran­­­­­­­ge­­­­­­­ments eine grüne Oase dar. Er lädt zum Erleben der Natur genauso ein wie zum Entdecken und Kennen­­ler­­nen einer Vielzahl an Tierarten aus allen Erdteilen. Viele große und kleine Klassiker der Tierwelten Afrikas und Asiens sind in anspre­chen­ ­­der Umgebung zu bestaunen.


Freizeit mit Kindern

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In der „Bergwelt Himalaya“ kann man Schnee­leo­par­den und Rote Pandas bestaunen. Die Nasen­bä­ren­an­lage am Lauterberg ist eine der größten Anlage in Deutsch­land für diese Tierart und im „Lebensraum Wasser“ Robben, Eisbären oder Pinguine direkt vor sich unter Wasser zu sehen, ist ein emotio­na­les Erlebnis von bezau­­­bern­­­dem Charme und bleiben­­­der Nachhal­tig­keit. Die Kinder erfahren viele Tiere hautnah im Streichelzoo und dürfen sie anfassen. Zoologischer Stadtgarten Karlsruhe Ettlinger Straße 6 | 76137 KA  0721/133-6801  www.karlsruhe.de/zoo

Przewalskipferde, Urpferde, Vietnam-Sikahirsche, Gemsen, Elche, Antilopen und Mesopotamische Damhirsche. Die Tiere lassen sich hier in ihren natür­ li­chen Lebens­räu­men betrachten. Man darf Rad fahren, spazie­ren­­ge­hen und sogar den Hund (an der Leine) mitnehmen. Die Tiergehege liegen absicht­­lich roh und unkul­ti­viert auf natür­li­chem Waldboden. Der Park ist frei zugänglich und immer geöffnet. Er gehört zum Stadtgarten und bei Fragen kann man sich auch dorthin wenden. Tierpark Oberwald Wasserwerkstraße | 76137 KA

Tierpark Oberwald

Sobald man das Eingangstor hinter sich gelassen hat, kommen schon die ersten Tiere. In verschiedenen frei begehbaren Gehegen leben hier Kängurus, Nandus, Damhirsche, Alpakas, Ziegen, Schafe, Esel, Schweine und zeitweise auch Ponys. Die übrigen Tiere wie Nasenbären, Zebras, Yaks, Kaninchen, Lamas, Vögel und Meerschweinchen sind in nicht begehbaren Gehegen untergebracht. Dennoch kann man auch hier gut Kontakt aufnehmen, sowie streicheln und füttern. Das Füttern ist bei allen Tieren erlaubt. Entweder mit Tierfutter, das man vor Ort kauft oder man bringt Brot,

Um im Karlsruher Zoo und Stadt­­­gar­ten für die Bundes­­gar­ten­schau 1967 Platz zu schaffen, entstand 1965 der Tierpark Oberwald. Heute ist er zu einem festen Bestan­dteil ­­ unter den Kultur- und Erholungs­stät­ten der Stadt geworden. Inmitten eines großen geschlos­­se­­nen stadt­na­hen Erholungs­­ wal­­des leben auf 16 Hektar in jeweils mehreren tausend Quadrat­­me­ter großen Freige­he­­gen, wetter­be­stän­dige Wildtiere gemäßigter und kalter Zonen. Dazu gehören große Huftiergruppen wie Kropfgazellen, Wisente,

Tierpark Bretten

Die ‚MS Karlsruhe‘ – das Stand: Fahrgastschiff für Karlsruhe und die Region 30-09-2019 Der Weg ist das Ziel – so auch bei der ‚MS Karlsruhe’. Vom Saisonauftakt im März bis Pressemitteilung zur Abschlussfahrt im Dezember fasziniert das abwechslungsreiche Fahrtenprogramm die Passagiere. Das Gleiten auf dem Wasser, die Uferlandschaften, die ausgewählten Thema Reiseziele lassen die Fahrt mit der MS Karlsruhe zu einem spannenden Erlebnis werden. Fahrgastschiff MS Karlsruhe 2020 Ob Mittelaltermarkt in Speyer, Schleusung bei Iffezheim oder Rundgang durch Straßburg Programm und leckeres Essen aus der Region gibt es beim beliebten Hafen-Kultur-Fest, für jedes Alter und jeden Geschmack ist Spaß und Abwechslung garantiert. Ganz beliebt das dieses Jahr vom 24.06.2022 bis 26.06.2022 stattfindet. Pressekontakt neben den Ausflugsreisen, sind auch Tanzabende, Musikfahrten und variierende Mottoprojektart – vogel rosenbaum partner Der perfekte Anlass – Anmietung der ‚MS Karlsruhe’ ausflüge. Zusätzlich bietet die Bordgastronomie bei verschiedenen Fahrten & saisonale Sie suchen eine Location für einen besonderen Anlass privater oder geschäftlicher Natur? Köstlichkeiten an. Ein Erlebnis für alle Sinne. Kaum sind die Leinen los, erleben Sie mit 0721 unserem2495050 Fahrgastschiff zunächst ein wenig Das Fahrgastschiff ‚Karlsruhe‘ ist als unverwechselbare Location auf dem Wasser die Telefon: Hafenatmosphäre, bevor es durch das imposante Sperrtor hinaus auf den Fluss geht. Ob besondere Wahl für Ihr persönliches Event. Verschiedene Anlässe wie Hochzeiten, JubiE-Mail: monika.stahl@projektart.eu Sie lieber geschützt hinter Glas sitzen und sich bewirten lassen möchten oder ob Sie sich läen, Weihnachtsfeiern, aber auch Tagungen oder Firmenevents werden zu unvergessliwww.projektart.eu auf dem Oberdeck eine steife Brise um die Nase wehen lassen wollen, Sie werden un- chen Ereignissen. Komfortabel eingerichtet, mit moderner Medientechnik ausgestattet, vergessliche Augenblicke erleben, wenn Sie die Auenlandschaft passieren. Tickets für die freut sich das Experten-Team der Rheinhäfen, Interessenten umfassend zu beraten. Unter www.rheinhafen.de/fahrgastschiff-karlsruhe/anmietung erfahren Sie mehr. ‚MS Karlsruhe‘ sind immer ein schönes Geschenk für Freunde und Familie. So erhalten Sie Ihre Tickets ganz leicht und schnell Lernen Sie den Rheinhafen auch von Land aus kennen – Tickets für die MS Karlsruhe erhalten Sie an allen bekannten Vorverkaufsstellen im Raum auf dem Hafen-Kultur-Fest 2022! der Südpfalz, Pforzheim undRegion Rastatt. Fahrkarten können Sie ebenfalls online Erleben Sie ein ereignisreiches Wochenende mit der ganzen-Familie den Rheinhäfen Karlsruhe, Die ‚MS Karlsruhe‘ das inFahrgastschiff für Karlsruhe und die unter www.fahrgastschiff-karlsruhe.de erwerben.im März bis zur Karlsruhe. Kostenlose Schnupperfahrten, abwechslungsreiches Der WegLive-Musik, ist das ein Ziel - so auch beiKinderder ‚MS Karlsruhe’. Vom Saisonauftakt

Abschlussfahrt im Dezember fasziniert das abwechslungsreiche Fahrtenprogramm die Passagiere. Das Gleiten auf dem Wasser, die Uferlandschaften, die ausgewählten Reiseziele lassen die Fahrt


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Freizeit mit Kindern

Obst, Gemüse oder ungekochte Teigwaren mit. Streicheln darf man hier auch, solange es das Tier erlaubt und es nicht gejagt wird. Außerdem gibt es ein umfangreiches Angebot an Bonsaibäumchen und Buddhastatuen – und vor dem Eingangstor befindet sich ein städtischer Spielplatz, und gegenüber bei den Parkplätzen ein Kletterwald. Tierpark Bretten Salzhofen 9 | 75105 Bretten  07252/72 56  www.tierpark-bretten.de

Reptilium Landau Das Reptilium Landau zeigt seinen Besuchern die faszinierende Welt der Urzeit-Tiere. Schlangen, Spinnen, Schildkröten und Co. leben in großzügig bemessenen Landschaftsterrarien. Auf 3.400 qm Fläche tummeln sich über 1.000 Tiere aus 120 verschiedenen Arten. Im Nachthaus lassen sich nachtaktive Reptilien und Amphibien tagsüber beobachten. Es gibt im Reptilium die Gelegenheit, einzelne Tiere anzufassen oder sie zu füttern. Reptilium Landau Werner-Heisenberg-Straße 1 | 76829 Landau  06341/597 966 60  www.reptilium.de

Sea Life Speyer Entdecken und erleben – die fantastische Vielfalt der atemberaubenden SEA LIFE Unterwasserwelt. Die Besucher erwartet ein unvergesslicher Tauchgang, ganz ohne nass zu werden. Die Reise beginnt an der Quelle des Rheins, folgt dem Lauf des Rheins bis zur Mündung in die Nordsee. Vorbei an Muränen, Rochen und Katzenhaien geht es von dort aus durch das Mittelmeer bis man im tropischen Ozean mit dem acht Meter langen Unterwassertunnel ankommt. Unterwegs warten einzigartige Lebewesen auf die Besucher: filigrane Seepferdchen, der neugierige Oktopus, Seesterne, bunte Clownfischbabies, viele verschiedene Rochenarten und Marty, die verspielte grüne Meeresschildkröte! Weiter geht die spannende Reise durch die Themenwelt „Amazonas“. Dort gibt es die Geheimnisse des Regenwaldstroms zu entdecken und die dort heimischen Bewohner wie die verbissenen Piranhas, Feuerfische, Saugwelse und vieles mehr. Weiter geht es durch die atemberaubende Welt der Korallen mit Rundumblick in das prachtvolle Korallenriff mit hunderten tropischen Fischen und Seeigeln. Das Ozeanbecken mit Panoramafenster enthält 320.000 Liter tropisches Wasser. Dort kann man hautnah miterleben wie die Haie majestätisch ihre Bahnen ziehen. Sea Life Speyer Im Hafenbecken 5 | 67346 Speyer  speyer@sealife.de | www.visitsealife.com/speyer

Freizeit- und Erlebnisparks Indoor-Freizeitpark Sensapolis Im Indoor-Freizeitpark vor den Toren Stuttgarts gibt es auf mehr als 10.000 Quadratmetern viel zu entdecken: Im romantischen Märchenschloss fühlt man sich wie eine Prinzessin, wenn man durch prunkvolle Säle und dunkle Geheimgänge wandelt. Mehr Action versprechen die 16 Rutschen mit verschiedenen Längen, Formen und Geschwindigkeiten. Von der langsamen Familienrutsche bis zur steilen Highspeed-Rutsche mit Tempomessung. Nervenkitzel gibt es im Hochseilklettergarten direkt unter der Hallendecke. In 14 Metern Höhe kann man über schwankende Baumstämme, Brücken und Netze balancieren. Im riesigen Raumschiff fliegt man auf Space-Bikes durch Asteroidenschwärme und kämpft gegen Außerirdische. Auf der großen Indoor-Elektrokartbahn kann man Vollgas geben und wie ein Rennfahrer über drei Ebenen flitzen. Rennatmospähre pur auf 300 Metern mit Geschwindigkeiten bis zu 50 km/h. Im Wissens-Center gibt es zu den unterschiedlichsten Themen aus Forschung, Natur, Umwelt und Wissenschaft viele Experimente und spielerisch viel Neues zu entdecken. Indoor-Freizeitpark Sensapolis Melli-Beese-Straße 1| Flugfeld Böblingen/Sindelfingen 71063 Sindelfingen |  07031/204 853-0  www.sensapolis.de

Europapark Rust Ganz Europa auf rund 70 Hektar erleben – der Europapark Rust macht‘s möglich. Mehr als 100 Attraktionen und Live-Shows in verschiedenen Länderbereichen machen den Ausflug zu einem Erlebnis für die ganze Familie. Achterbahnen, Fjord-Rafting und Geisterschloss gibt es ebenso wie Märchenland, Spielwiese, lustige Comic-Figuren in Lebensgröße und sogar ein Schokoland. Der Weg von Frankreich nach Griechenland, von Holland nach Russland misst dabei nur wenige Meter. Sogar für einen Kinderwagenverleih ist gesorgt. Sechs Erlebnishotels, ein Campingplatz und ein Camp Resort mit Tipizelten, Blockhütten und Planwagen machen den Ausflug in den Europapark zu einem Ziel für einen Kurzurlaub. Im November und von Januar bis Mitte März ist Winterpause. Europapark Europaparkstraße 2 | 77977 Rust bei Freiburg Infoline  07822/77 66 88  www.europapark.de

Kraichgau Märchenwald Mitten durch den Kürnbacher Wald führt ein Rundweg durch das Märchenreich der Brüder Grimm. Im Kraichgauer Märchenwald wandeln die Kinder auf den Spuren von Rotkäppchen, Schneewittchen und den sieben Geißlein. Dazwischen gibt es elektrische Autos, Motorräder oder Lokomo-


Freizeit mit Kindern

tiven, auf denen gedüst werden kann. Oder die Kids kraxeln an der Kletterwand nach oben. Eine Rutsche und die Waldmaus machen Lust auf Tempo. Wer es nostalgisch mag, kann das kleine historische Dampfkarussell besteigen. Spaß bringt auch die Modellauto-Bahn und Lilliput, ein Spielplatz für die kleinen bis 5 Jahre. Kraichgau Märchenwald | Klosterstraße 101 | 75057 Kürnbach  07258/1496  www.maerchenwald-kuernbach.de

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Playmobil-FunPark Brandstätterstraße 2-10 | 90513 Zirndorf  0911/9666 1455  www.playmobil-funpark.de

Erlebnispark Tripsdrill

Karussells, Minicars, Tretboote, Hüpfburgen, Kinderschminken, Abenteuerspielburg – hier kommen die Kleinen voll auf ihre Kosten. Lustig sind die Attraktionen im Park rund um Biene Maja, die sich speziell an Familien mit Kindern unter zehn Jahren richten. Neben dem sich rasant drehenden Schaukelbaum macht ein Restaurant- und Veranstaltungsgebäude in Form eines überdimensionalen, ausgehöhlten Baumstammes die Illusion von Majas Serienwelt perfekt. Winterpause ist von November bis März. Holiday Park Haßloch | Holiday-Park-Straße 1-5 | 67454 Haßloch  06324/59 93-0  www.holidaypark.de

Der Erlebnispark Tripsdrill ist der älteste seiner Art in Deutschland. Gerade für kleinere Kinder ist dieser Park besonders geeignet, da er für sie viele Fahrgeschäfte bietet – Karussells und Bahnen wie der „Wäschekorb-Rundflug“, die „Kaffeetassenfahrt“ oder die „Gugelhupf-Gaudi-Tour“ drehen hier ihre munteren Runden. Zusätzlich gibt’s Wasserspiele und einen eigenen Tierpark mit Streichelzoo. Übernachten kann man im Natur-Resort stilecht im Baumhaus oder im Schäferwagen. Die Winterpause geht von November bis einschließlich März. Der integrierte Wildpark hat ganzjährig geöffnet. Hier laden auf 47 Hektar neben rund 40 Tierarten ein Walderlebnispfad, Barfuß-Pfad und ein Abenteuerspielplatz zu Erkundungstouren in der Natur ein. Erlebnispark Tripsdrill | 74389 Cleebronn/Tripsdrill  07135/999 333  www.tripsdrill.de

Legoland Günzburg

Phantasialand Brühl

Das Miniland ist das Herzstück des Legolands Günzburg. Hier sind Städte und Landschaften Europas aus Legosteinen nachgebaut. Alles bewegt sich, die Geräuschkulisse ist der Realität nachempfunden und die kleinen Besucher können die Fahrt in verschiedenen Attraktionen genießen. Wer es rasanter mag, wird natürlich auch fündig. Insgesamt machen über 50 Millionen Legosteine das Legoland aus. Selbst aktiv werden können kleine Erfinder und Bauherren hier natürlich auch. Für Bequemlichkeit sorgt ein Buggy- und Kinderwagenverleih, für die Kleinsten gibt es einen Hipp BabyService. Im Legoland-Feriendorf gibt es Ferienwohnungen, Familienzimmer und einen Campingplatz. Winterpause ist von November bis Mitte März. Legoland Günzburg | Legoland Allee | 89312 Günzburg  01806/700 757 01  www.legoland.de

Wo einst ein abgetragener Braunkohletagebau sein Dasein fristete, ist heute der Spaß zu Hause: Das Phantasialand in Brühl bei Köln bietet jede Menge überdachte Fahrattraktionen – ist also auch bei schlechtem Wetter ein abwechslungsreiches Ziel. Aufgeteilt in sieben realitätsgetreu gestaltete Themenbereiche gibt es Attraktionen für die ganze Familie, vieles ist auch für Kleinkinder geeignet. Buggy-Verleih, Fläschchenwärmer und Wasserkocher runden das Angebot ab. Das parkeigene Übernachtungsangebot ermöglicht einen Aufenthalt für mehrere Tage. Phantasialand | Berggeiststraße 31-41 | 50321 Brühl bei Köln  02232/36 200  www.phantasialand.de

Holiday Park Haßloch

Playmobil-FunPark Zirndorf Der Playmobil-FunPark in Zirndorf bei Nürnberg hat ein tolles Konzept: Spielen, Bewegen und Erleben. Hier gibt es keine Fahrgeschäfte oder Shows, dafür Playmobil-Spielwelten im XXL-Format, die Kinder zum Ausprobieren, Klettern und Balancieren motivieren. Aktiv sein statt in der Schlange stehen heißt das Motto. Fitness-Parcours, Niedrigseilgarten, Wasserstraße – hier kommen Jung und Alt in Bewegung. Leihen können sich Besucher Buggys und Kameras, und sogar ein Wäsche­trockner kann nach der Wasserschlacht genutzt werden. Übernachten kann man direkt ganz bequem im Aparthotel Playmobil-Inn.


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Freizeit mit Kindern

Ausflugsziele

Waldseilpark Karlsruhe

Die Region hat einiges zu bieten, denn der Freizeitwert ist hoch. Und auch Kleinkinder haben ihren Spaß an schönen Ausflugszielen, die als tolles Erlebnis im Gedächtnis bleiben werden.

Waldpädagogik Karlsruhe In den Wäldern rund um Karlsruhe ist einiges los. Seit Gründung der „Waldpädagogik Karlsruhe“ 1996 haben etwa 200.000 Menschen hier den Lebensraum Wald und seine nachhaltige Nutzung besser kennengelernt. Die Waldpädagogen bieten für jede Altersgruppe speziell zugeschnittene Programme an: Familienführungen, Bastelaktionen wie Schnitzen oder Papierschöpfen, Open-Air-Theater, Handwerkliches wie Hütten- oder Laternenbau, Vollmondwanderungen oder Schatzsuchen. Auch Waldrallyes oder erlebnispädagogische Events sind möglich. An mehreren Tagen im Jahr öffnet das Waldklassenzimmer seine Pforten, damit man das Innenund Außengelände auf eigene Faust erkunden kann. Waldpädagogik Karlsruhe | Linkenheimer Allee 10 | 76131 Karlsruhe  0721/133-73 64  www.waldpaedagogik-karlsruhe.de

An zwölf farblich markierten Parcours (plus zwei Einweisungsparcours) lässt es sich ganz prima klettern und kraxeln. Dank unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade kann hier fast jeder mitmachen, auch schon Kinder ab vier Jahren finden hier eine Kletterstrecke. Welcher Parcours passt, steht im Parcoursplan. Insgesamt stehen über 100 Kletterstationen mit Höhen bis zu 16 Metern zur Auswahl. Waldseilpark Karlsruhe | Jean-Ritzert-Straße direkt beim Waldspielplatz | 76227 Karlsruhe-Durlach/Turmberg  0157/81 65 99 29  www.waldseilpark-karlsruhe.de

Naturschutzzentrum Karlsruhe-Rappenwört Mitten im Wald, umflossen vom Altrhein, auf der Rheininsel Rappenwört liegt das Naturschutzzentrum Karlsruhe-Rappenwört. Große Holzskulpturen und Wildgehege mit Wildschweinen, Rot- und Damhirsch säumen den Weg von der Straßenbahnhaltestelle am Rheinstrandbad zum Zentrum. Eine moderne Dauerausstellung gibt Einblicke in die Natur der Rheinaue. Neben naturpädagogischen Führungen für Gruppen gibt es die Möglichkeit selbstständig Einrichtungen wie den Walderlebnispfad und den Mathema-

ERLEBNIS

Fahrgastschiff Karlsruhe

HAFEN

© www.projektart.eu

AN BORD

VORVERKAUF Telefon: 0721 599 -7424 E-Mail: mska@rheinhafen.de

HAFEN | KULTUR | FEST 24. – 26. Juni 2022, im Karlsruher Rheinhafen www.rheinhafen.de

SERVICE Speisen & Getränke bei allen Fahrten


tikpfad zu nutzen. Darüber hinaus können die Besucher mittels GPS-Gerät den „Auen-Geocache“ aufspüren. Naturschutzzentrum Karlsruhe-Rappenwört | Hermann-SchneiderAllee 47 | 76189 Karlsruhe |  0721/95 04 70  www.nazka.de

Burg Fleckenstein Rund eine Stunde von Karlsruhe entfernt liegt die Burg Fleckenstein aus dem 12. Jahrhundert. Für Kinder gibt es einen Rätselparcours, der 20 Stationen oder „Mutproben“ umfasst, an denen die Kinder Rätsel und Aufgaben lösen dürfen. Burgsagen werden am ehemals 70m tiefen Brunnen erzählt, Zauberrezepturen mit den Kräutern des Mittelalters in der Hexenküche erläutert. Der Rundgang führt dabei durch die Burg und den angrenzenden Wald. Zum Schluss erhalten alle Teilnehmer ihr Diplom als „Ritter von Fleckenstein“. Burg Fleckenstein 67510 Lembach | Frankreich  0033/3 88 94 28 52  www.fleckenstein.fr

Fun Forest AbenteurPark Gesichert am Gurt, geschützt vom Helm und bei der Sicherheitseinweisung über alles Wichtige informiert klettert man hier auf über 200 Bäumen. Für Kids ab fünf gibt es einen Kinderparcours mit fast 20 Kletterelementen. Hier kann man austesten, wie viel im eigenen Körper drin steckt oder einfach ein paar Stunden Spaß im Freien haben. Wenn man nicht mehr kann oder mag, wird man umgehend abgeseilt. Weitere Highlights: 250 m Seilrutsche, Base-Jump, Monster-Sprung, Badewannen-Rutsche, Kettcar-Rutsche, Kletterwände sowie das Osterfest mit großer Ostereiersuche oder die Kinderferienbetreuung im Sommer. Fun Forest AbenteuerPark Badallee | 76870 Kandel  07275/61 80 32  www.abenteuerpark-kandel.de

Fahrgastschiff MS Karlsruhe Die MS Karlsruhe unternimmt Ausflugsfahrten auf dem Rhein. Zum Beispiel nach Speyer, Germersheim, Straßburg, Worms oder zur Staustufe Iffezheim. Das 38 Meter lange Schiff schippert mit 25 Stundenkilometern über den Strom. Im Angebot sind auch eine 4-Häfen-Rundfahrt und eine Nikolausfahrt. Sehr beliebt ist das Hafen-Kultur-Fest im Juni. Es gibt historische Führungen und Live-Musik auf der schwimmenden Hafenbühne. KVVH GmbH Geschäftsbereich Rheinhäfen | Werftstraße 2-4 | 76189 KA  0721/599-7424  www.rheinhafen.de

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Freizeit mit Kindern

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Urlaub mit Kindern

Mit der Natur auf Du und Du Die schönsten Wochen des Jahres – für viele Familien ist der Urlaub die Zeit, in der sie endlich einmal etwas gemeinsam unternehmen können, fernab der Hektik des Alltags. Aber wo erholt man sich als junge Familie am bes­ten? Ein wichtiger Aspekt bei der Wahl ist sicher die Anreise zum Urlaubsort. Will man mit kleinkindgerechtem Gepäck 16 Stunden im Flieger verbringen? Oder belädt man das Auto und schaut sich nach einem Domizil um, das in wenigen Stunden erreichbar ist? Bei der Entscheidung für ein Urlaubsziel fallen als Familie ganz neue Aspekte ins Gewicht: Langweilt sich der Vierjährige, wenn Mama und Papa Kirchen, Museen und historische Ausgrabungsstätten abklappern? Schafft die Dreijährige eine ganztägige Wandertour? Auch ein Hotel, in dem überwiegend Singles ihren Urlaub verbringen, ist vielleicht nicht ganz das Richtige für den quirligen Nachwuchs. Generell gilt: Erlaubt ist, was allen gefällt. Ob Ponyhof mit vielen Streicheltieren, Wellness-Oase mit Massageangeboten für Babys und Eltern, abwechslungsreiche Wandertour oder Badeparadies mit Kinderbetreuung – inzwischen bieten viele Reiseveranstalter für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas Passendes. Viele Unternehmen haben sich ganz auf die Bedürfnisse junger Familien eingestellt. Und so wird der Urlaub ganz sicher zur schönsten Zeit des Jahres.

So machen Ferien auch den Kleinsten Spaß!

Urlaub auf dem Bauernhof Herumtollen und toben, im Heu hüpfen, Bauernhoftiere streicheln und mal auf einem Pferd reiten, erkunden, wo die Milch herkommt, beim Kühe melken und Eier einsammeln helfen – ein Bauernhof hat alles zu bieten, was Kindern Spaß macht, fernab von Straßenlärm und Großstadthektik. Gerade für Stadtkinder ist ein Aufenthalt auf dem Bauernhof ein besonderes Naturerlebnis, von dem sie nachhaltig profitieren können. Das Angebot ist vielfältig – vom einfachen Zimmer bis zur Ferienwohnung mit kleinkindgerechter Ausstattung ist alles möglich. Gerade zu den Bauernhöfen, die sich ganz auf Familien als Gäste eingerichtet haben, kann man also getrost mit kleinem Gepäck anreisen. Zusätzliches Plus ist die herzliche und familiäre Atmosphäre. Häufig bieten die Feriendomizile zusätzliche Erlebnisangebote wie Traktor- und Kutschfahrten, organisierte Ausflüge zu den Sehenswürdigkeiten der Region, gemeinsame Lagerfeuerabende und vieles mehr. Wer lieber „unter sich“ bleiben will und die Zeit ganz der Familie widmen möchte, ist hier natürlich auch richtig.

Bauernhöfe in Baden-Württemberg

Hautnah Natur erleben – auf dem Bauernhof ist das möglich.

Warum in die Ferne schweifen ...? Landleben und Tiere zum Anfassen gibt es bereits in der näheren Umgebung. Eine stattliche Anzahl von Bauernhöfen im Odenwald und am Bodensee, in Schwarzwald und Taubertal, im Allgäu und auf der Schwäbischen Alb sind an den Verein „Landesarbeitsgemeinschaft Urlaub auf dem Bauernhof in Baden-Württemberg“ angeschlossen. Hier finden sich Höfe mit Baby- und Kleinkindausstattung eben-


Freizeit mit Kindern

so wie Angebote, die das Mitbringen eigener Haustiere gestatten. Neben traditionellen Betrieben mit Viehzucht gibt es Winzer- und Obsthöfe und auch speziell ausgewiesene Reiterhöfe, die Reiterferien für alle Altersstufen anbieten. Ob Anfänger oder Fortgeschrittener – auf dem Rücken der Vierbeiner lässt sich die Landschaft beim Ausritt intensiv erleben. Landesarbeitsgemeinschaft Urlaub auf dem Bauernhof in Baden-Württemberg e.V. Merzhauser Straße 111 | 79100 Freiburg  0761 / 271 33 600  www.urlaub-bauernhof.de

Bauernhöfe in Franken Die Interessengemeinschaft „Family Farm“ ist ein Zusammenschluss von 19 Bauernhöfen in Franken. Unter dem Motto „Glückliche Kinder – erholte Eltern“ bieten die ländlichen Betriebe zwischen Altmühltal und Steigerwald Ferienwohnungen und Apartments speziell für den Urlaub mit Baby und Kind an. Die baby- und kleinkindgerechte Ausstattung der Wohnungen mit Kinderbetten, Nachtlicht, Verdunkelungsmöglichkeit, Steck­dosensicherungen, Flaschenwärmer, Kindergeschirr, Babybadewanne und Kinderwagen oder Buggy gehören hier zum Standard. Selbst eine Kinderbetreuung kann nach Absprache organisiert werden. In den Außenbereichen der Anlagen finden sich Sandkasten, Spielplatz, Spielwiese, ein Fuhrpark für alle Altersstufen und Spielbereiche für die Kleinsten. Je nach Struktur des Hofes können die Kinder auch bei der Landarbeit helfen und die Bauernhoftiere füttern. Family Farm |  www.family-farm.de

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Bauernhöfe deutschlandweit Wer seinen Kindern immer schon einmal zeigen wollte, wo die Milch herkommt, für den ist ein Urlaub auf dem Bauernhof genau das Richtige. Hier erleben Familien das Landleben und schauen dem Landwirt bei seiner Arbeit zu. Auf www.landsichten.de gibt es verschiedene Arten von Bauernhöfen, die jeder für sich ein ganz besonderes Programm und Urlaubserlebnis bieten. Etwa 3.000 Anbieter von Bauernhofurlauben zwischen Berchtesgaden und Ostsee haben sich hier zusammengeschlossen. Das Internetportal beinhaltet ein riesiges Angebot rund um den Urlaub auf dem Bauern­hof und zu Ferienunterkünften auf ­Kinder-, Winzer-, Fischer-, Obst-, Bio- und Reiterhöfen. Zusätzlich zur konkreten Suche nach dem individuellen Wunschhof besteht die Möglichkeit, Kataloge zu bestellen sowie vielfältige Recherchen durchzuführen.  www.landsichten.de

Urlaub in der Jugendherberge Große Schlafsäle, Linoleumboden, gemeinsamer Spüldienst und Erbsensuppe – das war einmal. Heute präsentieren sich die gemeinnützigen Jugendherbergen als moderne Dienstleister in Sachen Urlaub. Rund 130 Jugendherbergen zwischen Nordsee und Alpen können mittlerweile mit dem Profil „Familien-Jugendherberge“ und speziellen Standards aufwarten. So bieten diese Häuser zum Beispiel Familienzimmer mit Dusche und WC an. Kinderbetten, Wickeltisch, Windeleimer, Babyphone und Steckdosensicherungen gehören hier ebenso zum Inventar wie Flaschenwärmer und Hochstühle. Ein kindgerechtes Speisenangebot, vielfältige Spielmöglichkeiten im Haus und auf dem Gelände sowie die Veranstaltung von Familien-Freizeitprogrammen sind weitere Merkmale dieser zertifizierten Herbergen. Voraussetzung für die Übernachtung in Jugendherbergen ist die Mitgliedschaft im Deutschen Jugendherbergswerk. Sie kostet für Familien mit minderjährigen Kindern 22,50 Euro pro Jahr und gilt weltweit.


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Freizeit mit Kindern

Mittlerweile bietet das Jugendherbergswerk sogar Pauschalreisen an und man kann diese Reisen auch über kommerzielle Anbieter buchen. Deutsches Jugendherbergswerk Leonardo-da-Vinci-Weg 1 | 32760 Detmold  05231/7401-0  www.jugendherberge.de

Mit Kindern auf Berghütten Wandern mit Kindern macht Spaß. Man ist gemeinsam in freier Natur unterwegs und Kinder lieben es, Neues zu entdecken und sich in frischer Luft zu bewegen. Wenn Sie mit Kindern eine mehrtägige Tour planen, kann das zu einem echten Familienabenteuer werden. Übernachten auf einer Berghütte – das verspricht aufregende Erlebnisse abseits von Fernseher, Playstation und Computer. Viele Alpenvereinshütten in Bayern, Österreich und Südtirol sind familienfreundlich. Fast 100 von ihnen haben sich besonderen Qualitätsstandards verpflichtet. Sie sind an der Plakette „Mit Kindern auf Hütten“ zu erkennen und werden in der gleichnamigen Broschüre vorgestellt, die die drei Alpenvereine jährlich gemeinsam herausgeben. Je nach Ausstattung und Umgebung sind diese familienfreundlichen Hütten für Familien mit Kindern im Babyalter, Kindergarten- oder Schulalter geeignet. Decken und Kissen sind vorhanden, die Benutzung von Hüttenschlafsäcken ist vorgeschrieben. Weitere Informationen finden Sie in der Broschüre „Mit Kindern auf Hütten“ des Deutschen Alpenvereins. Deutscher Alpenverein DAV | Von-Kahr-Straße 2-4 | 80997 München  089/140 03-0  www.alpenverein.de

Gemeinnützige Familienferienstätten Bundesarbeitsgemeinschaft Familienerholung Urlaub mit der ganzen Familie in familienfreundlichen Unterkünften und zu erschwinglichen Preisen anzubieten, ist das Anliegen der über 50 gemeinnützigen Familienferienstätten in Deutschland. Familienferienstätten bieten sich quer durch Deutschland von der Nordsee bis zum Allgäu und vom Rhein bis an die tschechische Grenze als Feriendörfer oder als einzelne, individuell ausgestattete Ferienstätten in landschaftlich reizvoller ­Umgebung an. Anders als bei den kommerziellen Anbietern steht nicht die Gewinnerzielung, sondern die familienorientierte Erholungsförderung der Gäste im Mittelpunkt. Familienerholung wendet sich an alle Familien. Dabei werden besonders einkommensschwache und kinderreiche Familien, allein Erziehende sowie Familien mit behinderten oder zu pflegenden Angehörigen berücksichtigt.  www.urlaub-mit-der-familie.de

Urlaub in der Fächerstadt Die „Ferien ohne Koffer“ bieten Schulkindern und ihren Eltern für viele Ferienwochen sowohl Planungssicherheit als auch Flexibilität. Es gibt eine ganze Reihe von anmelde- und kostenfreien Angeboten für fast alle Ferien. Kurzentschlossene können jederzeit vorbeikommen oder auch nur an einzelnen Tagen teilnehmen. Bei der kostenpflichtigen Variante sind die Kinder ganztägig betreut und bekommen vor Ort auch ein Mittagessen. Wählen dürfen die Kinder aus so spannenden Themen wie: Schreinern auf dem Aktivspielplatz, Kultur der Japaner, Wasserbaustelle bauen, Spiele aus aller Welt, Detektive, Wikinger, Mittelalter oder Robin Hood. jfbw – Jugendfreizeit- und Bildungswerk Bürgerstraße 16 | 76133 KA  0721/133-5671  www.jfbw.de

Wandern vor imposanter Bergkulisse – ein Spaß für Groß und Klein.


Freizeit mit Kindern

Urlaub mit Hotelkomfort Wer auf Komfort im Urlaub nicht verzichten möchte, kann als junge Familie mit kleinen Kindern auf spezialisierte Reiseveranstalter und Hotelketten setzen. Neben der kleinkindgerechten Ausstattung der Zimmer, die als Familienzimmer oder -apartment eingerichtet sind, legt man hier Wert darauf, dass die Kleinen nicht zu kurz kommen. Spielmöglichkeiten in Hülle und Fülle, altersgerechte Betreuungsmöglichkeiten und Freizeitangebote, Badelandschaften, in denen auch Nichtschwimmer richtig Spaß haben können und natürlich eine kindergerechte Essensauswahl – all das und vieles mehr machen die Familienferien perfekt. Natürlich gibt es auch bei den „großen“ Reiseveranstaltern Angebote, die auf die Zielgruppe „Eltern mit Kindern“ zugeschnitten sind. Daneben haben sich aber auch spezialisierte Anbieter etabliert, die sich ausschließlich den Eltern-Kind-Reisen verschrieben haben. Hier einige Beispiele:

Bambino-Tours All inclusive, Riesenrutschen und Bettenburgen sucht man bei Bambino-Tours vergebens. Dafür setzen die Anbieter auf individuelle und landestypische Quartiere, niveauvolle Gästegruppen und ein liebevolles, handgemachtes Betreuungsprogramm. Die Größe der jeweiligen Ferienanlage ist meist überschaubar. Und die Formel geht auf: Die Kleinen sind ausgeglichen und die Eltern gut erholt. Ferienziele in Deutschland, Holland, Italien, Frankreich, Österreich und Dänemark warten darauf, entdeckt zu werden. Hier herrscht eine familienfreundliche Atmosphäre. Jeder kann hier seinen Interessen nachgehen und zugleich harmonisch mit der ganzen Familie zusammen sein. Ein buntes und abwechslungsreiches Betreuungsprogramm für die Kids sowie Sport- und Kreativangebote für die Jugendlichen bieten immer eine willkommene Abwechslung. Engagierte und liebevolle Betreuer und Betreuerinnen sind an den verschiedenen Urlaubszielen stets für die gesamte Familie da.  www.bambino-tours.de

Vamos Schwimmende Ferienhäuser auf Rügen, Glamping in der Toskana, wohnen mit Königsblick an der Zugspitze – vamos bietet Reiseziele in vielen europäischen Ländern an, die alle auf die speziellen Bedürfnisse von Familien zugeschnitten sind. Reisen mit Kinderbetreuung sind das Herzstück von vamos. Ziel ist eine gelungene Balance zwischen eigenen Aktivitäten der Eltern und Kinder sowie gemeinsamen Aktivitäten der ganzen Familie. In einigen Häusern bietet vamos auch eine Kleinkindbetreuung ab 18 Monaten an. Neben der Familienfreundlichkeit zählen bei vamos die Gastfreundschaft, die Atmosphäre und die Lage abseits der Zentren des Massentourismus.

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Wählen kann man aus fünf Produktlinien, die speziell für Familien und deren individuelle Bedürfnisse entwickelt wurden: Familienreisen mit Kinderbetreuung, Familienreisen ohne Kinderbetreuung, Aktivurlaub mit Kindern, Skiurlaub mit Kindern und Familienurlaub in Deutschland.  www.vamos-reisen.de

Familotel Urlaub mit Kindern und für Kinder – alle der Familotel-Gruppe angeschlossene Hotels bieten jede Woche mindestens 35 Stunden Kinderbetreuung, in den Babyhotels werden sogar die Kleinsten liebevoll betreut. Babysittervermittlung, die passende Ausstattung der Zimmer, Büffets, die ganz auf den Geschmack der Jüngsten zugeschnitten sind und bei denen dennoch die Eltern nicht zu kurz kommen, sowie ein abwechslungsreiches Programm für Groß und Klein – in den Familotels wird ganz auf die Bedürfnisse der Familien eingegangen. Das Motto der Kinder heißt: Spiel, Spaß und viele Freunde – das ihrer Eltern: Ruhe, Erholung und Genießen. Orientierungshilfen für die Suche nach einem Hotel mit bestimmten Merkmalen geben die Hotelbewertungen mit den Kronen. Zum Angebot gehören über 60 Hotels in Deutschland, Österreich, Südtirol, Italien, Holland, Liechtenstein, in Ungarn und der Schweiz.  www.familotel.com

Center Parcs Seit über 50 Jahren bietet Center Parcs Familienkurzurlaub in Ferienparks inmitten von Naturlandschaften an. Heute gibt es 26 Parks in den Niederlanden, in Frankreich, in Deutschland und in Belgien. Die meisten Parks umfassen jeweils eine Wald- und Seenfläche von rund 100 Hektar, auf denen durchschnittlich 650 Ferienhäuser in die Natur integriert sind und ein hohes Maß an Privat­sphäre bieten. Es gibt verschiedene Ferienhaus­ kategorien – von höchster Luxusausstattung mit eigener Sauna, Geschirrspüler und Brötchen-Service bis hin zu komfortabler Zweckmäßigkeit mit komplett eingerichteter Küche, Zentralheizung, TV und Radio, Garten- und Kindermöbeln. Als Hauptattraktion gilt in allen Parks die subtropische­ Badelandschaft. Zusätzlich gibt es ein breit gefächertes Freizeitangebot für Groß und Klein.  www.centerparcs.de


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Nützliche Nummern

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Nützliche Nummern

Wichtige Rufnummern stets griffbereit

Notruf

Polizei  110 Notfall/Feuerwehr/Rettungsdienst  112 Gift-Notruf Freiburg  0761/19 240 > Die 5 W’s im Notruf-Fall

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Genaue Bezeichnung des Notfallorts Kurze Beschreibung der Notfallsituation Anzahl der Verletzten/Betroffenen Art der Verletzung/der Krankheitssymptome auf Rückfragen

Medizinische Hilfe Ärztlicher Bereitschaftsdienst Behandlung im Akutfall außerhalb der Praxisöffnungszeiten. Hier kann auch erfragt werden, welche Zahnärzte sowie Apotheken Bereitschaftsdienst haben  116 117 > Kindernotaufnahme Städtisches Klinikum Haus S Kußmaulstraße 8 | 76133 Karlsruhe  0721/974-0 Die Notfallversorgung erfolgt rund um die Uhr und an 365 Tagen im Jahr.

> Zahnärztlicher Notdienst  0721/38000 812 > Apotheken-Notdienstinfo  0800/00 228 33 vom Handy:  228 33 > Tierärztlicher Notdienst  0721/49 55 66 > Hebammensprechstunde Ein Angebot der Stadt Karlsruhe in Koope­ra­tion mit frei­be­ruf­li­chen Hebammen für Schwangere und Wöchne­rin­nen ohne Heb­am­men­­be­treu­ung.  0721/133-6500 • Telefonische Beratung zu Fragen rund um Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett, Stillen, Ernährung, Hebammenarbeit, Hebammensuche und Vernetzung mit weiteren Beratungsstellen • Terminvergabe für die Wochenbettsprechstun­de

Soziale Hilfe Schwangerschaftsberatung Landratsamt Karlsruhe  0721/936-811 90 /-812 90 pro familia  0721/920 505 Diakonisches Werk  0721/20397-042 Sozialdienst katholischer Frauen  0721/913 750 Hilfen für Kinder Deutscher Kinderschutzbund Karlsruhe  0721/84 22 08 AllerleiRauh  0721/133-5381 Kinderbüro  0721/133-5111 Kinder- und Jugendtelefon  116 111 Elterntelefon  0800/111 0 550 Gewalt gegen Frauen und Mädchen Frauenberatungsstellen  0721/84 90 47 Wildwasser & Frauennotruf  0721/85 91 73 Autonomes Frauenhaus  0721/56 78 24 Frauenhaus SkF  0721/82 44 66 Gleichstellungsbeauftragte  0721/133-3062 Telefonseelsorge der Kirchen

 0800/111 0 111 und  0800/111 0 222 Hotlines der Stadt Karlsruhe Einheitliche Behördenrufnummer  115 Stadtverwaltung  0721/133-0 Bürgertelefon im Krisenfall  0721/133-3333 Ozonte­le­­fon  0721/133-1004 Kindeswohlgefährdung  0721/133-0 oder -5301 oder 0721/939-3 Fundbüro  0721/133-3310 Stadtwerke Karlsruhe Entstörungsstelle Gas  0721/599-12 Entstörungsstelle Wasser  0721/599-1155 Entstörungsstelle Strom  0721/599-13 Entstörungsstelle Fernwärme  0721/599-14 Entstörungsstelle Straßenbeleuchtung  0721/599-4266 Sonstige Hilfe ADAC-Pannenhilfe  089/20 20 4000 | vom Handy:  222 222 Sperrnotruf für EC- und Kreditkarten  116 116


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