Senioren in Ulm 2016

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InformationsbroschĂźre Seniorenrat Ulm, 3. Auflage

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Wir gratulieren dem Seniorenrat Ulm herzlich zum 40-jährigen Jubiläum! So individuell wie Ihre Bedürfnisse ist auch unsere Beratung. In einem persönlichen Gespräch finden wir genau das Wohn- bzw. Pflegemodell, das zu Ihnen passt. Nicht nur für heute, sondern auch für die Zukunft. UNSERE LEISTUNGEN IM ÜBERBLICK

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Senioren in Ulm

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Inhaltsverzeichnis Grußwort des Ministers für Soziales und Integration Manfred Lucha................................................................. Seite Grußwort des Oberbürgermeisters Gunter Czisch................................................................................................. Seite Interview mit der Bürgermeisterin Iris Mann......................................................................................................... Seite Grußwort des Vorsitzenden des Landesseniorenrats Baden-Württemberg e.V. Roland Sing............................. Seite Vorwort der 1. Vorsitzenden des Seniorenrat Ulms, Helga Gerstmeier................................................................ Seite Der Vorstand des Seniorenrat Ulms........................................................................................................................ Seite 40 Jahre Seniorenrat Ulm........................................................................................................................................ Seite Seniorenfreundlicher Service mit den zertifizierten Unternehmen..................................................................... Seite Das „Flitzerle“ des Seniorenrats – Unterstützung der Mobilität der Senioren.................................................... Seite Senioren auf dem Schulfest – eine Sonderaktion mit dem „Flitzerle“................................................................. Seite Frühstück in der Martin-Schaffner-Grundschule – ein Beitrag zur gesunden Ernährung................................... Seite Ulm bewegt sich! – ein Leitfaden für Teilhabe an einem sozialen, aktiven Leben............................................. Seite Fahrsicherheitstraining für Senioren...................................................................................................................... Seite Serbien – ein wichtiges Donauland......................................................................................................................... Seite Danke........................................................................................................................................................................ Seite Landesseniorentag Baden-Württemberg in Ulm 2012.......................................................................................... Seite Seniorenrat Ulm auf der Landesgartenschau 2008................................................................................................ Seite Weiter fahren – mit dem Ticket 63plus................................................................................................................... Seite Aktion leichter leben............................................................................................................................................... Seite Sicher, selbstbestimmt und gut versorgt................................................................................................................ Seite Hausnotruf – Hilfe auf Knopfdruck........................................................................................................................ Seite Seniorenreisen: Mal raus aus dem Alltag............................................................................................................... Seite Die Beratungsstelle der Arbeiterwohlfahrt in der Ulmer Weststadt.................................................................... Seite Die Paritätischen Sozialdienste Ulm – Alles unter einem Dach............................................................................. Seite engagiert in Ulm...................................................................................................................................................... Seite Vorbeugen ist besser als heilen! – Kriminalprävention in Ulm............................................................................. Seite vh mit Muße............................................................................................................................................................. Seite Das Seniorenforum Lindenberg auf Reisen............................................................................................................ Seite Hochaltrigkeit – Wir können sehr lange gut leben!.............................................................................................. Seite Wohin im Alter wenn man krank wird?................................................................................................................. Seite Der Archäopark Vogelherd in Niederstotzingen................................................................................................... Seite Museum der Brotkultur Ulm................................................................................................................................... Seite Der Schneider von Ulm – ein Pionier für Mobilität................................................................................................ Seite Impressum................................................................................................................................................................. Seite

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Meine sehr geehrten Damen und Herren, allen Mitgliedern des Seniorenrates Ulm meine herzlichsten Glückwünsche zum 40-jährigen Bestehen Ihrer Arbeitsgemeinschaft! Die Geschichte des Seniorenrats Ulm zeigt beispielhaft, wie sich die Anliegen und Interessen älterer Menschen im Laufe der vergangenen Jahrzehnte verändert haben. Damals wie heute sind Besuchsdienste, Nachbarschaftshilfe und die Versorgung mit warmen Mahlzeiten willkommene Angebote für Menschen, die im Alter Unterstützung benötigen. In den letzten Jahren hat jedoch auch der Wunsch zugenommen, im Alter so lange wie möglich im vertrauten Umfeld bleiben zu können. Ich kann diesen Wunsch sehr gut nachvollziehen, da er sich mit meiner eigenen Vorstellung von einem guten und würdevollen Altern deckt. Dafür muss es vor Ort aber die entsprechende Infrastruktur geben. Alle Akteure wie etwa Verwaltung, Ärzte, Pflegedienste oder Ehrenamtliche müssen deshalb künftig noch enger zusammenarbeiten, als dies heute der Fall ist. Einer meiner politischen Schwerpunkte als Minister für Soziales und Integration liegt daher auf der Erarbeitung eines Konzepts für Dorf- und Quartiersentwicklung.

Senioren in Ulm

Unser Land befindet sich mitten in einem demografischen Wandel. Die Bevölkerungsanteile von Jungen und Alten an der Bevölkerung verschieben sich in Richtung der Alten. Gleichzeitig werden die Menschen immer mobiler. Längst ist es nicht mehr die Regel, dass alle Generationen einer Familie im selben Ort leben. Der Seniorenrat Ulm zeigt mit seinem Schulfrühstück beispielhaft, wie es dennoch gelingen kann, Alt und Jung im Alltag miteinander in Kontakt zu bringen. Lobenswert finde ich das Engagement des Ulmer Seniorenrats gegen Diskriminierung durch Altersbilder in den Medien. Alter ist eben nicht mehr gleichzusetzen mit Krankheit oder Vereinsamung. Im Gegenteil: Noch nie waren ältere Menschen so lange so fit und gesund wie heute. Grund genug für die Landesregierung, ihre Politik für ältere Bürgerinnen und Bürger mit dem „Kompass Seniorenpolitik“ neu auszurichten. Ziel ist es, dass Seniorinnen und Senioren auch in zunehmendem Alter aktiver Teil der Gesellschaft bleiben. Ich danke Ihnen allen ganz herzlich für Ihren tatkräftigen Einsatz und wünsche der Arbeitsgemeinschaft ein langes und kreatives Fortbestehen. Herzlich

Manfred Lucha MdL Minister für Soziales und Integration


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Liebe Seniorinnen und Senioren, seit 40 Jahren gibt der Seniorenrat Ulm älteren Menschen in unserer Stadt eine Stimme. Genau das war das Ziel, als sich die Arbeitsgemeinschaft im Februar 1977 gründete. Zunächst wurden 45 Helferinnen und Helfer für Besuchsdienste geschult. Fortan entwickelte sich der Seniorenrat zu einem festen Bestandteil der Stadtgesellschaft. Heute gehören ihm 62 Vereine, Organisationen, Kirchen, Pflegeheime und Seniorenstifte an. Durch ihn sind sie im Sozialausschuss der Stadt vertreten, haben Rederecht im Kreispflegeausschuss, sind unser wichtigster Kooperationspartner bei der städtischen Altenhilfe. Die Zusammenarbeit ist für uns konstruktiv und bereichernd. Als niedrigschwellige Anlaufstelle für Seniorinnen und Senioren sowie für deren Angehörige möchte ich den Seniorenrat nicht missen. Doch er wäre nicht der Seniorenrat, wenn er sich mit dieser Aufgabe zufrieden geben würde. Vielmehr hat er die Eigeninitiative und die Willenskraft, immer wieder neue Projekte zur Verbesserung der Lebensqualität anzugehen. Die Broschüre, die Sie in den Händen halten, ist der beste Beweis dafür.

Ein weiteres Beispiel aus jüngster Zeit ist das „Flitzerle“, das Menschen eine Fahrgelegenheit zum Einkaufen bietet. Sehr erfolgreich läuft auch das Schulfrühstück an der Martin-Schaffner-Schule. Letzteres zeigt übrigens, dass der Rat nicht nur den Einsatz für die ältere Generation, sondern auch deren eigenes Engagement fördert. Sehr gern nehme ich das 40-jährige Jubiläum zum Anlass, um dem Seniorenrat für all das herzlich zu danken. Mein besonderer Dank gilt neben dem Rat in seiner Gesamtheit auch ganz ausdrücklich den zehn Einzelpersonen, die ihm als Mitglieder angehören und sich mit viel Herzblut engagieren. In diesem Sinne lade ich Sie herzlich ein, sich in diesem Heft über die Angebote für Seniorinnen und Senioren in unserer Stadt zu informieren und auf Anregungen zu stoßen.

Gunter Czisch Oberbürgermeister


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Senioren in Ulm

Interview zu 40 Jahren Seniorenrat Ulm mit Frau Bürgermeisterin Iris Mann „Frau Mann, wie nehmen Sie als Bürgermeisterin die aktuelle Arbeit des Ulmer Seniorenrates wahr? Welche Funktion kann der rein ehrenamtlich besetzte Seniorenrat im Vielklang der unterschiedlichen Angebote für ältere Menschen in der Stadt Ulm haben?“ Martin Grünitz: „40. Geburtstag des Ulmer Seniorenrates – Welche Wünsche haben Sie persönlich für diese Ulmer Institution, die jetzt das Schwabenalter erreicht hat, bei dem man angeblich endlich „gscheid“ wird?“ Iris Mann: „Gscheid“ ist der Seniorenrat ja schon lange. Das liegt an den vielen ehrenamtlich Tätigen im Seniorenrat, die die Vierzig zumeist schon um ein paar Jährchen überschritten haben. Den Seniorenrat nehme ich als sehr engagiert, agil und voller Tatendrang wahr. Er hat stets ein offenes Ohr für die Anliegen der älteren Bürgerschaft. Daher weiß er auch, wo den älteren Ulmerinnen und Ulmern der Schuh drückt. Und wenn es um die konkrete Umsetzung von Projekten – wie zum Beispiel dem Fahrservice „Flitzerle“ – geht, läuft er zu großer Form auf. Dass all dies so bleibt, das wünsche ich dem Seniorenrat.“

„Aktuell glänzt der Seniorenrat durch eine Vielzahl von Angeboten und Projekten, die ganz konkret den Wünschen und Bedürfnissen der älteren Menschen in Ulm entgegen kommen oder etwas an die jungen Generationen weitergeben. Als wichtige Beispiele möchte ich hier das schon erwähnte „Flitzerle“ nennen, aber auch das neue Bewegungsangebot „Ulm bewegt sich – Mach mit, bleib fit“ oder das regelmäßig angebotene Schulfrühstück an einer Ulmer Innenstadtschule. Darüber hinaus kann der Seniorenrat heute und zukünftig ein Bindeglied in der breit aufgestellten Ulmer „Szene“ der Seniorenarbeit sein. Er soll weiterhin Ansprechpartner für die Anliegen von Älteren sein und darf sich gerne als ein Sprachrohr der Bürgerschaft verstehen. Zudem baue ich fest darauf, dass der Seniorenrat – wie bisher auch schon - mit seinem Wissen und Engagement eng mit der Stadtverwaltung und anderen Partnern zusammen arbeitet.“


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„Der demografische Wandel ist in aller Munde. In Ulm gibt es aber einem kürzlich erschienenen Zeitungsbericht zu Folge durch Zuzug aus dem Umland eine neue gegenläufige Entwicklung. Wie schätzen Sie diese neue Situation ein – was bedeutet sie für die Seniorenarbeit und die Stadtpolitik?“ „Ulm ist eine attraktive, lebendige, familienfreundliche und wirtschaftlich starke Stadt – dies erklärt den stetigen Zuzug von vielen jüngeren Bürgerinnen und Bürgern. Der demographische Wandel bzw. die Alterung der Gesellschaft wird deshalb in Ulm weniger stark ausfallen als in vielen anderen Regionen und Städten Deutschlands. Dennoch wird die Anzahl der Älteren auch in Ulm stark zunehmen. Einer Bevölkerungsvorausberechnung zufolge wird die Anzahl der über 65-jährigen von heute ca. 22.000 in den nächsten 10 Jahren auf mehr als 25.000 Einwohner anwachsen. Andere Erhebungen sagen bis zum Jahr 2050 zum Beispiel nahezu eine Verdoppelung der über 80-jährigen voraus. Angesichts der starken Zunahme von hochaltrigen Menschen ist damit zu rechnen, dass sich die Anzahl der pflegebedürftigen und demenzerkrankten Menschen ebenfalls erhöhen wird. Für die Seniorenarbeit bedeutet dies, dass sich die Stadt Ulm und die in der Stadt tätigen Senioreneinrichtungen auf steigende Bedarfe einstellen müssen – sei es im Städtebau, in der Erwachsenbildung, in der Teilhabe, bei sozialräumlichen, niederschwelligen Unterstützungsangeboten bis hin zur Pflege und der Gesundheitsversorgung. Darüber hinaus wird es von entscheidender ­Bedeutung sein, dass nachbarschaftliche und ehrenamtliche Hilfen im näheren Umfeld von Seniorinnen und Senioren generiert werden können. Der neue Seniorenbericht der Stadt Ulm, der derzeit in Arbeit ist, wird hierzu Leitlinien setzen und Handlungsempfehlungen vorgeben.“

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„In welchen Feldern der Seniorenarbeit sehen Sie für die nächsten Jahre den größten Handlungsbedarf in der Stadt Ulm und auch für den Seniorenrat?“ „In den nächsten Jahren wird es darum gehen, Teilhabemöglichkeiten für Seniorinnen und Senioren noch stärker in die Ulmer Sozialräume zu transportieren. Präventive Angebote müssten deutlich zunehmen. Ältere, die Unterstützung – zum Beispiel bei der Mobilität, der Alltagsbewältigung, der Pflege – benötigen, sollen diese im nahen Umfeld finden, damit ein Verbleib in der eigenen Häuslichkeit möglichst lange möglich bleibt. Hierfür werden weitere, auch innovative Unterstützungsangebote benötigt. Darüber hinaus wird ein Hilfe-Mix aus familiären, nachbarschaftlich-ehrenamtlichen, semiprofessionellen und professionellen Unterstützungsformen zu organisieren sein. Das Stichwort hierfür ist Vernetzung. Bei der Entwicklung und Umsetzung dieser erweiterten Strukturen werden alle Akteure gefordert sein. Der Seniorenrat als das zentrale Organ der Seniorenvertretung in der Stadt nimmt dabei eine besonders wichtige Stellung ein.“ Martin Grünitz, Seniorenrat Ulm


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Liebe Seniorinnen, liebe Senioren, Die wichtigste Aufgabe eines Seniorenrats ist es, die Inter­essen älterer Menschen gegenüber Politik und Gesellschaft zu vertreten und so dafür zu sorgen, dass altersgerechte Lebensbedingungen für alle entwickelt und umgesetzt werden. Der Stadtseniorenrat Ulm hat sich diesem Ziel seit 40 Jahren erfolgreich verschrieben. Dazu darf ich allen, die daran mitgewirkt haben und dies weiterhin aktiv tun, auf das Herzlichste gratulieren. In dieser Zeit haben sich Bilder, die die persönlichen und gesellschaftlichen Sichtweisen des Alters prägen, spürbar verändert und der demografische Wandel fordert immer stärker die Anpassung bestehender Strukturen an sich verändernde Rahmenbedingungen. Die Landesvertretung der Senioren in Baden-Württemberg sucht den Dialog mit der Politik und allen relevanten gesellschaftlichen Gruppen und leistet einen Beitrag dazu, dass das Alter gesamtgesellschaftlich als Chance verstanden wird. Ehrenamtliches Engagement benötigt positive

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Begleitung und vor allen Dingen Wertschätzung. Ein intensiver Informationsfluss unter den verschiedenen Seniorenräten sorgt dafür, dass innovative Ideen und erfolgreich umgesetzte Strategien nicht auf den Einzelfall beschränkt bleiben, sondern in gleicher oder modifizierter Form dem ganzen Land zugänglich gemacht werden können. Der Seniorenrat Ulm hat daran einen gewichtigen Anteil. Der Seniorenrat Ulm hat ein umfangreiches Netzwerk an ehrenamtlichen Angeboten für Ältere aufgebaut. Bewegung und Mobilität spielt dabei eine wichtige Rolle. Beispiele sind „Ulm bewegt sich“, die Fahrsicherheitstrainings und das kostenlose Fahrdienst-Angebot „Flitzerle“. Mit dem Zertifikat „Seniorenfreundliche Service“ hat der Seniorenrat Ulm bereits viele Geschäfte ausgezeichnet. Wichtig wird immer mehr das Thema „Neue Technologien im Alter und bei Pflege“, über nutzbare technische Helfer aus den Bereichen Kommunikation, Sicherheit und praktische Hilfen im Haushalt und bei Pflege. Der Generationen- und interkulturelle Austausch wird gepflegt beim Schulfrühstück und bei Veranstaltungen mit Migrantinnen und Migranten. Das alles sind positive Beispiele von ehrenamtlichem Engagement – deshalb weiter so! Für die Zukunft darf ich dem Seniorenrat weiterhin viele engagierte Mitmacherinnen und Mitmacher, viele innovative Ideen zur Schaffung altersgerechter Lebensräume und ein positives Miteinander mit allen relevanten politischen und gesellschaftlichen Gruppen wünschen.

Roland Sing Vorsitzender des Landesseniorenrates Baden-Württemberg e.V.


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Senioren in Ulm

.. Die „Aktion leichter Leben“ mit Ihren „Seniorenfreundlichen Handwerkern“ für mehr Wohnkomfort in den eigenen vier Wänden. .. Unser „Flitzerle“ seit 2013 ein Fahrzeug das jetzt schon 3 Jahre alt ist und Sie abholt, wenn die Wege zu weit sind, das Taxi zu teuer ist und Sie zum Einkaufen, zum Arzt, zu Freunden oder Verwandten usw. bringt, um ein einfaches Teilhaben am Leben zu ermöglichen. Dank an unsere Fahrerinnen und Fahrer und die Sponsoren. Liebe Seniorinnen und Senioren, liebe Bürgerinnen und Bürger, am 24. Februar 2017 wird der Seniorenrat Ulm 40 Jahre alt. Die Jubiläumsfeier wird am 07.04.2017 stattfinden. Was hat sich in dieser Zeit nicht alles getan. Es gab Freude und Leid in unserem Leben, Höhen und Tiefen auch im Seniorenrat Ulm. Sie finden sicher in unserer Broschüre viel Interessantes zum Nachlesen über diese Zeit. Nicht alles konnten wir verwirklichen. Aber so manches ist uns doch gelungen: .. Zum Beispiel die sehr erfolgreichen Landesseniorentage 2006 und 2012 mit über 1800 Besuchern in 2012. .. Der „Seniorenfreundliche Service“, der Einzelhandelsgeschäfte zertifiziert, damit Sie dort bequem einkaufen können.

.. Seit einem Jahr machen Seniorinnen Schulfrühstück für Kinder. Es ist herrlich mit anzuschauen, wie die Kinder mit Freuden ihr Frühstück genießen. .. Es gab ein kostenloses Fahrtraining für Seniorinnen und Senioren. Über 40 Teilnehmer haben daran teilgenommen und sind nun um einiges sicherer im Straßenverkehr unterwegs. .. Das Projekt „Ulm bewegt sich“ Gymnastik für alle auf der grünen Wiese, sollten Sie sich nicht entgehen lassen. Liebe Seniorinnen und Senioren wir werden weiter unser Bestes geben und wünschen Ihnen eine gute Zeit.

Helga Gerstmeier 1. Vorsitzende Seniorenrat Ulm


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Die Vorstandsmitglieder des Seniorenrats Ulm v.l.n.r.: Christl Urban, Thomas Laskowski, Kornelia Menden-Gräter, Ibrahim Kaplan, Martin Grünitz, Mathilde Klimek, Tilman Röhricht, Helga Gerstmeier


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Senioren in Ulm

1980 übernahm Frau Hildegard Müller kommissarisch den Vorsitz beim SR Ulm und 1981 offiziell. Der SR wurde zum Ohr für die Sorgen der Senioren. Aber welche Ziele verfolgte der SR? Er wollte Probleme älterer Menschen aufgreifen, publik machen und im Verbund mit zahlreichen Verbänden (AWO, Kirchen, DRK, Caritas, Paritätischer Wohlfahrtsverband, VDK, Bund der Ruhestandsbeamten, Arbeitskreis der Rentner DGB, Altentreff, Alten und Pflegeheime und viele mehr) an kommunale und staatliche Stellen weitergeben. Zufrieden war die Vorsitzende Frau Müller mit der Kooperation mit der Stadt Ulm. Die Zusammenarbeit hat sich erfreulich und positiv entwickelt und ist auch so in einer Niederschrift zu lesen. 1983 und 1985 wurde Frau Müller erneut als Vorsitzende bestätigt. Stellvertreter waren Herr Otto Maier und Herr Werner Schelhorn. Ältere sind oft schwer aus der Reserve zu locken. Das Problem ist heute noch so schwer, wie damals. Dazu wurden 45 Helferinnen und Helfer für den Besuchsdienst geschult. Sicher haben wir heute mehr Erfahrung, mehr

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Vorsitzender: Herr Hans Moser, Leiter der Diakonischen Bezirksstelle Ulm Stellvertreter: Frau Zenta Liebhart, Katholisches Altenwerk Ulm und Herr Bleicher vom Altentreffpunkt Ulm Beisitzer: Frau Podlaszewski, Herr Schelhorn, Frau Nagel, Frau Wenzel.

Ideen aber die optimale Lösung haben wir immer noch nicht gefunden.

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Gründungsmitglieder waren:

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Der Seniorenrat Ulm wurde am 24. Februar 1977 gegründet. Ein schöner Grund zum Feiern und Revue passieren zu lassen, was alles so geschehen ist.

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40 Jahre Seniorenrat Ulm

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Im Frühjahr 1988 wurde Frau Thilde Battran zur Vorsitzenden gewählt. Sie war für ältere Mitbürger das Sprachrohr und ein Wegweiser. Zu dieser Zeit wurde der Ausbau mobiler sozialer Dienste erforderlich, Pflegeplätze fehlten. „Um dies zu erreichen müssten manche Gruppen im SR vermehrt aus Ihrer „Stille“ heraustreten“, so ihre Forderung. Rund um die Uhr forderte der SR „Hilfsdienste für Ältere“. Es gab eine Fragebogenaktion: „Ältere Bürger in Ulm“. Wie möchten alte Menschen wohnen? Wie kommen Sie im Straßenverkehr zurecht? Gibt es ausreichend ambulante Dienste? Wie sieht es mit Freizeitangeboten aus? In den eigenen 4 Wänden zu wohnen und nicht in Altenghettos abgeschoben zu werden, stand und steht heute noch an erster Stelle. Dazu aber gibt es weder genügend altengerechte Wohnungen, noch ausreichend ambulante Dienste, die Rund um die Uhr in Anspruch genommen werden können. Karin Schwarz, SPD wies indes darauf hin, dass ambulante und ebenso stationäre Dienste vom Sozialamt bezuschusst werden müssten, wenn die Rente nicht reicht. Es gab Defizite in Bezug auf stationäre Dienste und zu wenig Tagespflegeplätze – plus 4 Jahre Wartezeit auf einen Heimplatz. All die schönen Pläne der Wohn und Betreuungssituation platzen, wenn dafür kein Geld zur Verfügung steht.


12 Im Straßenverkehr: Es gab Sperrzeiten, zu denen die günstige Fahrkarte nicht galt. Der Einstieg an Bus und Straßenbahn war zu hoch, die Straßenbeleuchtung zu dürftig. Großes Fragezeichen – wer soll dies alles finanzieren? Bei der Behandlung älterer Menschen dürfen die Kostenfragen nicht im Vordergrund stehen meinte ein Kommunalpolitiker. Schließlich wird der Wert einer Gesellschaft daran gemessen wie Sie mit Ihren Alten umgeht. Bei meinen Recherchen zu „40 Jahre Seniorenrat Ulm“ musste ich Folgendes lesen: Frau Battran bat in Folge einer Vortragsreihe doch auch an der Diskussionsrunde am 2. Mai 1991 teilnehmen zu dürfen, deren Thema „Braucht Ulm ein Stadtkrankenhaus“ war. Mein Gedankengang war nur „in welch glücklicher Zeit wir heute leben“. 1991: Zur Vorbereitung stand der Landesseniorentag, unter dem Motto: „Die Situation der Pflege in Familie und Heim“. Im Anschluss an den Landesseniorentag gab es den 3. Deutschen Fachtag, „Wohnen im Alter“. Hochwertige Politiker und Fachleute werden auf diese Fragen Antworten geben. Zur Eröffnung sprach Herr Oberbürgermeister Ernst Ludwig und anschließend die Baden Württembergische Ministerin für Arbeit, Gesundheit, Familie und Frauen, Frau Barbara Schäfer. Leider konnte ich im Archiv und meinen Unterlagen nichts finden, zum Ergebnis des Dachtages mit den hochwertigen Politikern und Fachkräften. Im Seniorenrat war nicht immer alles „eitel Sonnenschein“. So lautete eine Schlagzeile in der Süd West Presse „Ulmer Senioren sind sauer“. Keine der Damen und Herren im Gemeinderat reagierten auf ein Forderungsblatt, das vom Seniorenrat erstellt wurde. Frau Battran bestand auf einen zweiten Brief mit dem Hinweis, den

Senioren in Ulm Herrschaften müsse man auf die Sprünge helfen .Gefordert wurde unter Anderem ein Seniorenbeauftragter, der vor der Verwaltung die Anliegen der älteren Generation vertreten solle. Es gab einen weiteren Brief an den Vorsitzenden der Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm. Im öffentlichen Nahverkehr wurden die Tarife neu festgesetzt. Frau Battran kritisierte sie als nicht gerade altenfreundlich. Darauf gab es Antwort von Herrn Prof. Dr. Solf, die ob seines Tons einige erstaunt aufbrachte. Sicher war der Brief weder freundlich, noch höflich, denn der Kommentar dazu von Frau Battran lautete nur: „… ich möchte mich nicht in die Diskussion um diese Person einmischen …“. November 1994: Der Generationenkonflikt muss verhindert werden. Der SR will junge und alte Menschen nicht gegeneinander ausspielen. November 1994: „SR mit Herz für die Jugend“: Ist es wirklich so, dass Ältere manchmal sehr unfreundlich sind, obwohl sie doch auf Grund Ihrer Lebenserfahrung den Schlüssel zum Erfolg hätten, die Jugend bedürfe lediglich eines kleinen Anstoßes. Frau Battran wirbt in Ihrer letzten Amtsperiode dafür, mit Stadtjugendring und Jugendorganisationen Kontakt aufzunehmen, um daraus ein Miteinander zu machen Oktober 1996: „Seniorenrat Ulm hilft Alten in Turin / Italien“. Aufbauarbeit in Turin für einen Seniorenrat. Die Europäische Arbeitsgemeinschaft Senioren wählte unter mehreren dutzenden Seniorenräten in der Bundesrepublik Deutschland den Seniorenrat Ulm für diese Aufgabe aus, um den älteren Menschen in Turin darzulegen, wie sie Ihre Interessen den Kommunalpolitikern und der Stadtverwaltung besser nahe bringen können. Eine Gruppe von Mitgliedern des Seniorenrats, Mitglieder aus der Arbeitsgruppe Europa Zawiw der Universität Ulm (sie waren besonders neugierig auf das Seniorenstudium der Uni Turin das in seiner Art das älteste in Europa ist) reis-


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Senioren in Ulm ten zu diesem Zwecke in die norditalienische Stadt. Unter Anderem waren auch Mitglieder der Pensionärskameradschaft Iveco Magirus und KHD mit im Boot. Die Pensionäre hatten vorab schon Kontakte und trugen dazu bei, die Aktion zu einer gelungenen Sache werden zu lassen. „Sozialhilfe ist kein Almosen“ lautet eine Schlagzeile im März 1998 in der Südwestpresse Ulm. Alte Menschen müssen über Ihre Rechte aufgeklärt werden. Es müssen Wege zu einer neuen Solidarität gefunden werden. Stimmen des Seniorenrats ermuntern alte Menschen, die am Rande des Existenzminimums leben, die Ihnen zustehenden Hilfen in Anspruch zu nehmen. Es wird für die Lobby-Card geworben, deren Inhaber Lebensmittel, die kurz vor dem Verfallsdatum stehen, in speziellen Läden günstig einkaufen können.

recht werden“, ob beim Einstieg ins Internet, bei Überwindung steiler Treppen oder vor rätselhaften Automaten, mehr Toiletten – darum kümmert sich der SR. 2008 stellte sich der SR auf der Landesgartenschau in Neu-Ulm vor. Öffentlichkeitsarbeit. Sich präsentieren, um mit Besuchern ins Gespräch zu kommen. Dazu gab es ein Preisausschreiben, Formulare zur Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht, unsere Flyer und Stofftaschen mit dem SR-Aufdruck. Grund war einfach, den SR bei der Bevölkerung bekannter zu machen. In Zusammenarbeit mit der IHK und der damaligen Citymanagerin wurde der „Seniorenfreundliche Service“ ins Leben gerufen. Einzelhandelsgeschäfte wurden auf Freundlichkeit, Preisschilder in richtiger Höhe und Größe,

Jahr 2000: Frau Battran gibt Ihren Vorsitz ab, bleibt aber dem SR als Schatzmeisterin weiter treu. Ihr gebührt heute noch großes Lob für alles was Sie geleistet hat. 1. Vorsitzender wird Hr. Eberhard Preuß. Ihm stehen weiterhin Frau Battran als Schatzmeisterin und Herr Ulrich Dürr zur Seite. So sind die alten Themen auch die Neuen. 2002 wurde das 25-jährige Bestehen des SR gefeiert mit Dr. Thorsten Nicolaus, der den Festvortrag über „EWIG JUNG“ hielt. Grußworte sprachen Herr Bürgermeister Götz Hartung und Herr Ulrich Keppler vom Landesseniorenrat aus Stuttgart. 2006 gab es einen Landeseniorentag im Congress Centrum Ulm, wodurch im Vorfeld natürlich viel Arbeit anstand. Der Eine oder Andere erinnert sich sicher noch daran mit Herrn Dr. Spitzer als Gastredner. Es war ein großer von Erfolg gekrönter Tag. Weiter gab es viel zu tun, das „Ticket ab 63“, der „Seniorenwegweiser“, „unsere Stadt soll barrierefrei und altenge-

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14 Breite der Gänge für ein Durchkommen mit dem Rollator getestet und nach erfolgreicher Prüfung zertifiziert. Eine Aufgabe, die bis heute noch läuft und regelmäßig kontrolliert wird. Im Herbst 2009 bei der Mitgliederversammlung mit Neuwahlen gab es einen neuen Vorsitzenden. Hr. Preuß gab den Vorsitz aus gesundheitlichen Gründen ab, blieb aber als Schriftführer weiter dabei. Wenige Monate später war in der SWP zu lesen: „Hauen und Stechen im SR“. Man war mit dem Führungsstil des Vorsitzenden nicht einverstanden. Zu diesem Stand, mussten zur Befriedung Neuwahlen her, die dann am 30.01.2011 stattfanden. Der neue Vorstand setzte sich wie folgt zusammen: 1. Vorsitzende: Helga Gerstmeier Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin: Frau Stephanie Lohrmann Stellvertretende Vorsitzende und Schatzmeisterin: Fr. Mathilde Klimek Beisitzer: Frau Christl Urban, Frau Kornelia Menden-Gräter, Herr Tilman Röhricht, Herr Martin Grünitz, Herr Ibrahim Kaplan. Ein großes Anliegen war es, einen Ärztepool zu installieren, damit Heimbewohner schneller einen Termin in einer Facharztpraxis bekommen konnten. Dies ging komplett daneben – es scheiterte am Geld. 2012 wurde unter Anderem unsere Broschüre „Senioren in Ulm “ ins Leben gerufen mit einer Auflage von 5.000 Stück gedruckt und von uns kostenlos verteilt. Eine weitere Ausgabe folgte in 2014. Sich an der der freiwilligen Messe zu beteiligen war ein Punkt. Daraus resultierte dann auch für 2012 der Landesseniorentag. Ich glaube mit recht zu sagen, das war ein

Senioren in Ulm voller Erfolg mit 1800 Personen. Nicht nur für den LSR, sondern auch für die Stadt und den SR Ulm. Alle Arbeit die damit zusammenhing, trat damit in den Hintergrund. 2013 ein Projekt mit viel Vorarbeit des SR. Es wurde ein Fahrzeug gekauft, unser „Flitzerle“, das Seniorinnen und Senioren, die schlecht zu Fuß sind und wenig Geld haben, kostenlos abholt und wieder zurückbringt, zum Einkaufen, Arzt, Friedhof, Kaffeeklatsch und vieles mehr. Die Herrschaften sollen noch Teilhaben am Leben. Dies ist unser Antrieb. 2014 wurde ich für den Vorstand des LSR-BW nominiert und gewählt. Der SR war beim Donaufest aktiv, mit einem Seniorencafe, betreute 5 Damen aus Serbien über 4 Tage mit Flug und Übernachtung. 2015: „Senioren machen Frühstück für Kinder“. An jedem Schultag gibt es Frühstück. Brot, Butter, Wurst, Käse, Obst, Gemüse, Milch, Müsli, Kaba, Saft, alles was ein Kinderherz begehrt. Wichtig ist uns, den Kindern einen guten Start in den Tag zu geben. 2016: Kostenloses Fahrsicherheitstraining für Senioren. Sie fit zu machen im Straßenverkehr, 40 Personen wurden bei unserer Aktion geschult. „Ulm bewegt sich – mach mit bleib fit“, Gymnastik im Grünen kann als Erfolg gebucht werden. Und bei schönem Wetter sind wir wieder auf der Dianawiese und in den Ehinger Anlagen. In 40 Jahren Seniorenrat Ulm kam doch einiges Zusammen und es ist leider nicht möglich, an dieser Stelle alle Aktivitäten zu erwähnen. Helga Gerstmeier


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Seniorenfreundlicher Service Die Grundidee, den Konsum für Senioren einfacher und angenehmer zu gestalten und eine Kommunikation zwischen den Betrieben und Senioren aufzubauen, wurde schon vor Jahrzehnten vom Landesseniorenrat SachsenAnhalt hervorgerufen. Diese Idee wurde im Jahre 2002 vom Stadtseniorenrat Karlsruhe e.V. aufgegriffen und mit dem Projekt „Seniorenfreundlicher Service“ neu gestaltet. Wesen des seniorenfreundlichen Services ist es, die Betriebe auf die Ansprüche der Senioren aufmerksam zu machen. Wer sich als Betrieb diesen Anforderungen stellt, kann sich für den seniorenfreundlichen Service zertifizieren lassen. Betriebe aus Einzelhandel, Dienstleistung und Handel können mit dem Zertifikat „Seniorenfreundlicher Service” ausgezeichnet werden. Dabei müssen zahlreiche Kriterien erfüllt werden, um das Zertifikat zu erhalten. Darunter fallen u. a. höfliches und geschultes Personal, gute Beratung, ausreichend groß gestaltete und gut lesbare Schilder (z. B. auch bei der Preisauszeichnung), eine gut zugängliche ebenerdige Kundentoilette, ausreichend Sitzgelegenheit, ggf. auch ein Lieferservice (wie z. B. bei Apotheken) etc. Bei verschiedenen Branchen kann es auch unterschiedliche Schwerpunkte bei den Kriterien geben. Der Seniorenrat stellt freiwillige Teams zusammen, die die Betriebe nach einer entsprechenden Checkliste beInhaber/Mitarbeiter der ersten urteilen. Wer die Kriterien zertifizierten Betriebe in Ulm. erfüllt, erhält das Zertifikat

„Seniorenfreundlicher Service“. Das Zertifikat ist für die Betriebe kostenlos und kann auch für Werbezwecke genutzt werden. Nach diesem Vorbild wurde das Projekt „Seniorenfreundlicher Service” mit einer Auftaktveranstaltung am 30. September 2008 im Hause der IHK auch in Ulm eingeführt. Es wird vom Seniorenrat in Zusammenarbeit mit der IHK Ulm und dem Ulmer City Marketing e. V. durchgeführt. Im Vorfeld der Prüfungen fand jeweils eine Prüferschulung statt. Zweck der Schulung war es den Prüfern Einblick in den Einzelhandel zu geben. Dies hat sich als sehr wertvolle Maßnahme ergeben, wie ein späteres Feedback einiger Händler ergab. In Ulm wurden inzwischen zahlreiche Betriebe zertifiziert. Aus den Gesprächen zwischen den Betrieben und dem Seniorenrat hat sich ein für beide Seiten wertvoller Austausch entwickelt. So wie Betriebe oft mit nur kleinen Änderungen einen hohen Mehrwert am Service erreichen können, haben die Freiwilligen-Teams viel Interessantes aus Handel und Dienstleistung gelernt. Das gegenseitige Verständnis ist gewachsen. Die Spannbreite der in Ulm und Neu-Ulm zertifizierten Betriebe geht quer durch alle Branchen und Größen. Vom großen Möbelgeschäft über eine Drogerie bis hin zum Reisebüro oder Friseur etc. Ein weiterer Vorteil für die teilnehmenden Firmen besteht darin, dass sie von potentiellen Kunden und der Zielgruppe entsprechenden Personen geprüft werden, die kein eigenes kommerzielles Interesse an der Zertifizierung haben. Dadurch ist ein hohes Maß an Neutralität gewährleistet. Das Projekt ist eine Zusammenarbeit von:


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Die nachfolgenden Unternehmen haben das Zertifikat für den Seniorenfreundlichen Service erhalten:

Apotheken Apotheke A4 Neu-Ulm, Augsburgerstraße 4 Apotheke am Tannenplatz Ulm-Wiblingen, Pfullendorfer Straße 3 Apotheke-Wiblingen Ulm-Wiblingen, Donautalstrasse 46 Braunland-Apotheke Ulm-Böfingen, Haslacher Weg 77 Engel-Apotheke Ulm, Hafengasse 9 Hirsch-Apotheke Ulm, Hirschstraße 21 Klosterhof-Apotheke Ulm-Söflingen, Gemeindeplatz 2 Karls-Apotheke Dornstadt, Lange Straße 28 Linden-Apotheke Ulm-Lehr, Lohnerstr. 16

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Löwen-Apotheke Ulm, Neue Str. 91 Neutor-Apotheke Ulm, Olgastr. 83 Rathaus-Apotheke Ulm-Jungingen, Ehmannstr. 2 Ried Plus Apotheke Ulm, Hafenbad 19 West-Apotheke Ulm, Söflingerstr. 168 Wengentor-Apotheke Ulm, Keltergasse1

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Blumen Röder Ulm, Söflingerstraße 233

Bürobedarf Bürobedarf Bohnacker Ulm, Herrenkellergasse 20 Kabucco-Brenner Büro-FM Neu-Ulm, Bahnhofsstraße 55

Drogerien Müller-Kaufhaus Ulm, Hirschstr. 17 - 19 Müller-Drogerie Ulm, Frauenstr. 51


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Senioren in Ulm

Weinbastion Ulm, Schillerstraße 1

Döser Optik Ulm, Neue Str. 77 Die Brille – Döser Ulm, Pfauengasse 26 Fielmann Ulm, Neue Straße 71 Brillen Wilhelm Ulm-Wiblingen, Pfullendorferstraße 9 Brillen Wilhelm Ulm, Pfauengasse 11 Optik Mersmann Ulm, Hafengasse 18

Mode und Bekleidung, Schuhe

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Äquator GmbH Ulm, Rosengasse 13 Bekleidungshaus Honer Ulm, Neue Straße 73-75 Nusser Wäsche Ulm, Pfauengasse 2 Schuhhaus Ratter Ulm, Platzgasse 4 Schuhhaus Salamander Ulm, Hirschstr. 6

Sanitätshaus Häussler Ulm, Jägerstraße 6 und Sedelhofgasse 5

Müller-Drogerie Ulm-Böfingen, Haslacherweg 51 Müller-Drogerie Neu-Ulm, Wegener Str. 2

Friseur Salon Fenske Ulm-Wiblingen, Pfullendorfer Str. 3

Lebensmittel und Weine

Optiker Brillengalerie Boley Ulm, Platzgasse 15

Schmuckwaren Atelier Gasparotto Ulm, Dreikönigsgasse 12

Verschiedene Barmer Ersatzkasse Ulm, Münchner Str. 17 TraumKonzept Ulm, Frauenstr. 21


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Das „Flitzerle“ unterstützt die Mobilität der Senioren Für ältere Menschen, die gesundheitlich, mobilitätseingeschränkt sind, bei denen finanzielle Mittel knapp sind, die sich kein Taxi leisten können und keine weitere Unterstützung haben, gibt es seit einigen Jahren Hilfe: Das „Flitzerle“ vom Seniorenrat Ulm.

Senioren in Ulm Eine Prüfung vorab, ob ein/e Interessent/in die Kriterien erfüllt, vom „Flitzerle“ abgeholt zu werden, findet nicht statt. Allerdings kann eine nochmalige Beförderung abgelehnt werden, wenn die Voraussetzungen nicht erfüllt werden. Die Fahrten werden nach räumlichen Gesichtspunkten zusammengestellt. Die ehrenamtlichen Fahrer stellen ihre Routen selbst zusammen. Das Angebot ist kostenlos. Es besteht kein Rechtsanspruch auf Durchführung. Aus organisatorischen Gründen sind Vorreservierungen nicht möglich. Die Beförderungskapazitäten sind beschränkt. Das Fahrzeug wurde einst durch Spenden finanziert und wird weitestgehend auch mit Hilfe von Spenden gewartet und instandgehalten. Der Seniorenrat Ulm bedankt sich herzlichst bei den Sponsoren.

Senioren auf dem Schulfest Mit dem „Flitzerle“ werden Senioren abgeholt, um z.B. Ihre Einkäufe selbst zu erledigen, den Arzt oder Freunde und Verwandte zu besuchen. Das „Flitzerle“ fährt Sie auch zum Friedhof. Mit dem „Flitzerle“ werden mobilitätseingeschränkte ältere Menschen nicht nur zu Ihren Wunschzielen befördert, ihnen wird dadurch auch die Möglichkeit erweitert, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Wer die Hilfe des „Flitzerle“ in Anspruch nehmen möchte, kann sich vorab erkundigen unter Tel. 0731 / 60 31 63 83, täglich Montag – Freitag von 8.00 - 12.00 Uhr.

eine Sonderaktion mit dem „Flitzerle“ An der Pestalozzischule lernen Kinder und Jugendliche, die besondere Unterstützung beim Lernen benötigen, nach dem Bildungsplan der Förderschule. Die Pestalozzischule können Kinder, bei denen ein besonderer Förderbedarf festgestellt wurde, ab der ersten Klasse besuchen. Einige Kinder der Pestalozzischule gehen regelmäßig zu den Senioren vom Dreifaltigkeitshof zum Spielen. Da bot sich eine Gegeneinladung zum Schulfest der Pestalozzischule regelrecht an. Doch wie kommen die Senioren zur Schule, fragten sich die Organisatoren und wurden bei Ihrer Anfrage bei der Bürgermeisterin Iris Mann auf die


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Senioren in Ulm

Frühstück in der Martin-Schaffner-Grundschule Ein Beitrag zur gesunden Ernährung

Seniorinnen und Schülerinnen und Schüler haben Spaß auf dem Schulfest Idee gebracht, beim Seniorenrat um Hilfe zu bitten. Diese konnte von der Vorsitzenden des Seniorenrats, Frau Gerstmeier natürlich nicht abgelehnt werden; und so setzte sie sich selbst ans Steuer des „Flitzerle“ um in drei Fahrten zehn Seniorinnen vom Dreifaltigkeitshof abzuholen und nach der Veranstaltung wieder zurückzubringen. Diese ehrenamtliche, kostenlose Leistung wurde von den Seniorinnen, der Schulleitung, den Lehrerinnen und Lehrern und von den Schülerinnen und Schülern mit Ihrem besonderen Dank bedacht. H.B.

H. Gerstmeier in „Aktion“ mit dem Flitzerle

Vor rund eineinhalb Jahren hatte Frau Gerstmeier, Vorsitzende des Seniorenrats Ulm die Idee, Grundschülerinnen und Grundschülern in der Schule ein Frühstück von Seniorinnen und Senioren bereiten zu lassen. So kam es, dass seit dem Schuljahr 2015/16 in der Mensa der MartinSchaffner-Schule den Kindern jeden Morgen leckere Brote, Müsli, Obst und Gemüse angeboten werden. Jungen und Mädchen, denen in ihren Familien vor der Schule die Zeit zum Frühstücken fehlt, bekommen Essen und Trinken in fröhlicher Runde und so eine gute und wichtige Grundlage für ihre Arbeit am Vormittag. Verstehen tun sich die unterschiedlichen Generationen dabei bestens. Ganz herzlichen Dank für dieses großzügige und sehr sinnvolle Angebot.

Anja Prinz-Kanold Rektorin der Martin-Schaffner-Schule

Reichhaltige Auswahl bei der Frühstücksausgabe


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Senioren in Ulm

Ulm bewegt sich! – ein Leitfaden für Teilhabe an einem sozialen, aktiven Leben im Alter Wir haben uns auf das Thema Gesundheitsförderung durch Bewegung eingelassen. Grund war die Gesundheitsstrategie BW, die im Jahr 2009 verabschiedet wurde. Wir werden immer älter, sicher nichts Neues aber wir sollten uns Gedanken machen, wie wir die Zeit nutzen, um uns lange fit zu halten. Untersuchungen haben ergeben, auch Wünsche kamen klar zum Ausdruck, Gesundheit und Fitness sind wichtig. Sie vermeiden Pflegebedürftigkeit und Vereinsamung. Um Wünsche in Erfüllung gehen zu lassen, heißt es, sich ausreichend zu bewegen. 15 Minuten pro Tag bzw. 90 Minuten pro Woche verlängern die Lebenszeit um 3 Jahre. Dies ist wissenschaftlich untermauert. Gesundheit ist eine wichtige Voraussetzung. Darum ist es notwendig Seniorinnen und Senioren dazu zu motivieren, auch Vereinsamung entgegen zu wirken, indem man sich trifft und auch Netzwerke knüpft. Der Seniorenrat Ulm hat sich zur Aufgabe gemacht ein Projekt für „Jung und Alt“ zu starten: Bewegung auf der grünen Wiese mit einer Übungsleiterin vom SSV Ulm 1846. Eine Kostenlose Veranstaltung, zu der Jeder kommen darf. Unterstützung erhält der Seniorenrat dabei vom Lions Club Ulm. Dafür ein herzliches Dankeschön Wir freuen uns auf viele Teilnehmer.


Modell


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Senioren in Ulm

Fahrsicherheitstraining für Senioren Schon lange heißt das Auto im Volksmund auch „des Deutschen liebstes Kind“. Das ist auch gut nachzuvollziehen. Ob auf langen oder kurzen Strecken, erscheint für viele das Auto doch als das bequemere Fortbewegungsmittel. Wer völlig gesund und ohne „Wehwechen“ altert, hat großes Glück. Oft ist das Altern aber auch mit kleinen bis größeren körperlichen „Leiden“ und leider oft auch mit altersbedingten Krankheiten und Einschränkungen in Kraft und Mobilität verbunden. Z.B. beim Einkaufen fällt einem der Transport der schweren Tüten und Taschen mit dem Pkw doch meist leichter, als zu Fuß oder mit anderen Verkehrsmitteln. Warum sollen also ausgerechnet Senioren auf diesen Komfort verzichten? Genau aus diesem Grund hat der Seniorenrat Ulm im Mai 2016 ein professionelles Fahrsicherheitstraining zusammen mit der Stadt Ulm organisiert. Mit Hilfe einer großzügigen Spende der Volksbank Ulm-Biberach eG konnte das Unternehmen finanziell gestemmt werden. So konnten die neun Teilnehmer mit ihrem eigenen PKW an diesem Fahrtraining kostenlos teilnehmen. Das Fahrtraining fand bei der Verkehrswacht Ehingen e.V. unter der Leitung von Dieter Keller statt. Zunächst wurden gewisse „Standards“ wieder aufgefrischt. „Wie halte ich das Lenkrad?“, “wie nah sitze ich am Lenkrad ?“ und „wie halte ich dieses überhaupt?“. Neuerdings werden internationale Stimmen lauter, die sich dafür einsetzen, das Lenkrad, auf 20-vor-vier-Position zu halten (wie die Zeigerstellung bei einer Uhr), um eine optimale Funktion des Airbags zu gewährleisten. Die doch immer noch stabilere Haltung des Lenkrades liegt jedoch bei viertel vor drei (bzw. viertel nach neun). Bei dieser Haltung ist die Gefahr, dass das Lenkrad ausschlägt am geringsten, weil man so die meiste Kraft ausüben kann. Laut ADAC ist fast jede Kurve zu schaffen, ohne dazu umgreifen

oder sich verrenken zu müssen. Der Sitz sollte nah genug am Lenkrad stehen, so dass man mit den Füßen bequem an die Pedale kommt und diese richtig durchtreten kann. Die Rückenlehne sollte senkrecht eingestellt sein. Ideal ist, wenn man sein Handgelenk bei ausgestrecktem Arm oben aufs Lenkrad legen kann. Im praktischen Teil wurden die über 40 teilnehmenden Senioren dann mit verschiedensten Gefahrensituationen konfrontiert, um diese künftig besser einschätzen und auch entsprechend reagieren zu können. Schwerpunkte waren dabei, wie lange der Bremsweg bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten und Fahrbahnverhältnissen sein kann und wie sich die mit verschiedenster Technik ausgestatteten Fahrzeuge (z.B. Bremse mit oder ohne ABS oder andere Regelsysteme) auf glatter Fahrbahn, in Kurven, beim Bremsen oder beim Ausweichen verhalten.

Herr Kälberer von der Volksbank Ulm-Biberach übereicht Frau Gerstmeier (Mitte) vom Seniorenrat Ulm im Beisein von Herrn Werner Schneider (links) einen Scheck. Foto: Donau 3 FM


Senioren in Ulm

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ASB Gesundheitszentrum: Ein Kursteilnehmer übt auf spiegelglatter Teststrecke. Foto: Donau 3 FM Auf der Fahrstrecke mussten die Kursteilnehmer nun verschiedenen Hindernissen in verschiedenen Geschwindigkeiten ausweichen. Über Funk bekamen sie vom Kursleiter Kommandos und Hilfestellungen. Während das Ausweichen von Hütchen auf der Strecke sich noch als relativ „entspannt“ erwies, waren die Tests auf der „Schnee- und Eis simulierten“ Fläche dann doch wesentlich spektakulärer und auch nervenaufreibender. Nach vier anspruchsvollen Stunden voller Tipps und Übungen konnten die Kursteilnehmer eine Menge neuer Erfahrungen mit nach Hause nehmen. Der Seniorenrat möchte nach und nach weitere solcher Trainings in Zusammenarbeit mit dem Bürgerbüro Ulm folgen lassen, um zu erreichen, dass die Senioren möglichst lange selbst mobil bleiben können. Es gibt auch die Möglichkeit, sich selbst bei einem Fahrtraining, z.B. bei der Verkehrswacht Ehingen unter http://www.verkehrswacht-ehingen.de anzumelden. H. B.

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Senioren in Ulm

Serbien – ein wichtiges Donauland Bereits im Jahre 2013 fuhr im Rahmen der Donaustrategie vom Staatsministerium Baden-Württemberg gefördert eine Delegation von 19 Vertretern aus Ulmer Institutionen ins Donauland Serbien. Unter den Reisenden war auch die Vorsitzende, Helga Gerstmeier als Vertreterin des Seniorenrat Ulms. Hier sind nur einige Auszüge aus dem „Reisetagebuch“: 1. Tag: 27.10.2013 Flug nach Belgrad 6.00Uhr / Frühstück im Hotel, anschließend Stadtrundfahrt, dann Besuch der Festung Kalemegdan (Prof. Babic) – Mittagessen. 14.00 Uhr Besuch der Donauhalbinsel Ada Ciganlija und Treffen mit Tijana Markovic von der Umweltorganisation Supernational. Bei der Zufahrt zur Donauinsel fuhren wir an einem Donau-Arm vorbei, es roch nach Fäkalien. Belgrad hat 500.000 Einwohner und keine Kläranlage. Die Mitglieder der Umweltorganisation Supernatu-

Serbische Volkstanzgruppe

ral haben ihre aussichtsreichen Jobs aufgegeben, um sich in die Dienste des Umweltschutzes zu stellen. Dabei sind sie auf Spenden angewiesen. Sie haben auf der Insel, auf der früher Müll und Schutt abgeladen wurde, schon einiges geschaffen, z.B. einen Spielplatz mit originellen Wippen oder Hochsitze um Tiere zu beobachten. 18.00 Uhr Gespräch mit Weihbischof Andrej Cilerdzic, Bischof von Remesiana, Belgrad, ein Europäer und Friedensmensch. Das Gespräch über den Frieden kann in deutscher Sprache geführt werden und ist ein Labsal für die Seele. – Anschließend Empfang im Ethnographischen Museum der Stadt Belgrad und Begrüßung durch den Direktor Herrn Miroslav Tasic. Zum Ausklang des Tages dürfen wir einem Chor mit „10 tollen Stimmen“ zuhören und uns serbische Volkstänze anschauen. 2.Tag: 28.10.2013 Nach einer Gesprächsrunde am Morgen über die Themen Soziales, Kultur, Bildung, Sport, Geschichte , Politik, Umwelt und Wirtschaft werden wir mit Willkommensworten der Direktorin Dr. Lidija Kozarcanin des „Republik Instituts für Soziale Protection“ begrüßt. Dr. Milos Todorovic (President Gerontologisches Center), Frau Natasa Todorovic / Frau Milutin Vracevic (Rotes Kreuz Serbien), Herr Bjelobrkovic (Pensioners Association Serbien und Dr. Draga Dinic Dragana stellten ihr Projekt zum Thema „das 3. Lebensalter“ vor. 12.00 Uhr Gespräch mit Vikar Archimandrite Jovan Cilibrk Bischof von Lipljan / Holocaust-Gedenken. 13.30 Uhr Gespräch mit dem Kultusminister Bildung, Wissenschaft, Technologie. „Minister“ heißt in Serbien „Diener des Volkes“. Dies möchte er auch sein. An der Gesprächsrunde mit dem Minister nahmen Frau Stadelhofer (Danube-Networkers), Herr Semler (Stadt Ulm) und Helga Gerstmeier (für den Seniorenrat Ulm) teil.


Senioren in Ulm

Abendessen beim Sportminister Dem Minister wurden Tätigkeitsschwerpunkte des Landesseniorenrats Baden Württemberg und des Seniorenrat Ulms vorgestellt. Herr Semler sprach vom Landessportfest 2016 in Ulm und man fand Gemeinsamkeiten. So kam auch die Idee auf, eventuell Sportler aus Serbien einzuladen. Sport ist in Serbien sehr wichtig vom Kindergarten bis zu den Senioren. Sie machen jedes Jahr eine „Olympiade“ und könnten sich gut vorstellen, auch andere Anrainerstaaten der Donau dabei zu haben. Herr Semler, zuständig für Schulen und Ulmer Sportvereine versprach dem Seniorenrat, ihn 2016 mit ins Boot zu nehmen. Dies könnte ein weiterer Schritt vorwärts für den Seniorenrat Ulm werden. 16:30 Uhr: Essen zusammen mit dem Sportminister, einem ehemaligen Goldmedaillengewinner im Wasserball. Themen: Bildung, Kultur, Sport und Umwelt. 3. Tag 29.10.2013 Abfahrt mit dem Bus nach Novi Sad. Besuch der Festung Petovaradin ein monumentaler Bau oberhalb der Donau. Anschließend Empfang im Rathaus Novi Sad durch einen

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Senioren in Ulm Stellvertreter des Bürgermeisters. Es gab ein interessantes Gespräch über Seniorenclubs, Tagesstätten, Altenheime, Behindertenheime, Renten, Kosten in Heimen, ehrenamtliche Tätigkeiten, Kirchen in Serbien, Senioren und Sport. Serbien hat 7,2 Mio. Einwohner, davon sind 1,7 Mio. Rentner. Die Hälfte ist älter als 60 Jahre. 300.000 haben keine Einkünfte, die Hälfte ist lebensgefährdet. Sozialschutz gibt es nicht für alle Menschen. 10.000 Menschen sind in staatlichen Altenheimen untergebracht, 3.000 Personen privat. Ländliche Räume sind benachteiligt, Frauen in der Überzahl. Gesetzlich sind Kinder und Enkel verpflichtet für Eltern und Großeltern zu zahlen. Die durchschnittliche Rente beträgt in etwa EUR 200,00, Heimkosten ca. EUR 100,00. Das durchschnittliche Monatseinkommen liegt bei ca. EUR 400,00 - 450,00. Es gibt einen „Verband der alten Menschen“ mit 600.000 Mitgliedern. Alt werden / alt sein gibt es nicht in den Medien 4. Tag 30.10.2013 9.00 Uhr kurze Stadtführung durch die Altstadt von Novi Sad, danach Besuch im „Ökumenischen Humanitärischen Zentrum“. Vorstellung Ihrer Arbeit und Gespräche. Es sind überwiegend junge Menschen, die in dieser Organisation gute Arbeit leisten. Geld ist vorhanden. Sie werden von „Brot für die Welt“ und weiteren 5 Organisationen aus Europa unterstützt. Die Organisation baut z.B. Häuser in Eigenarbeit und kümmert sich um die ‚Elektrik und sanitäre Anlagen. Ein Haus kostet EUR 35.000,00. Wir besuchten eine „Sinti/Roma Anlage“. 45 % der Sinti und Roma in Serbien leben in Slums. 30 % haben kein Wasser und keinen Strom. Nach dem Mittagessen Besuch im Soso Milan Petrovic mit anschließendem Gespräch mit der Direktorin und Fachleuten. Dieses Haus ist sicher ein Vorzeigeobjekt, mit allen Standards, die es bei uns auch gibt. Eine Behinder-

27 tenschule- und Werkstätte mit Wohngruppen 5.Tag 31.10.2013 „Besuch des Gerontologischen Zentrums“ AltenheimEmpfang mit Geigenspiel der Musikschule Backa Palanka. 5 Mädchen, 2 Damen und ein Herr reichten uns traditionelles Gebäck. Ein Klavier, das gerichtet und als Geschenk von der Musikschule übergeben wurde, kam bei der Begrüßung zum Einsatz. 110 Bewohner leben in dieser Einrichtung, 43 Mitarbeiter. An erster Stelle stehen unsere Bewohner, so die Direktorin Nada Julinac über Ihre Einrichtung. Es gibt Beschäftigungsangebote wie bei uns. Handarbeit, Basteln, Malen usw. Die Pflegekräfte erhalten Schulungen. Es gibt auch Menschen, die außerhalb des Hauses versorgt werden. Preise für Pflegekräfte

Besucher des Landessportfestes: Herr Velizar Djelic, stv. Vorsitzender Serbischer Sportbund, Herr Semler und Frau Gerstmeier, Herr Dr. Dane Korica, Berater des Vorsitzenden Serbischer Sportbund, Frau Doris Eichhorn, Ehegattin von Herrn Reinhold Eichhorn, damaliger Präsident des Turngau Ulm, Herr Mike Geza, Geschäftsführer des serbischen Gymnastikverbandes


28 zu Hause EUR 3,00 pro Stunde. Erschütternd waren die engen Dreibettzimmer mit 12 Quadratmetern. Zweibettzimmer waren auch vorhanden. Um einen Platz privat im Heim zu bekommen, müssen Gesetze erfüllt werden. Vielleicht ist es besser in einem Dreibettzimmer zu leben, alle Tage satt zu sein und im Winter nicht frieren zu müssen. Zuletzt besuchten wir eine Gedenkstätte für ermordete Donauschwaben, das „Lager Svilara“. Nebenan ist der Fußballclub „Radnici in Sremska Mitrovica“. Der Vorsitzende des Clubs, Herr Jovica Stevic wollte einen neuen Platz anlegen, ist dabei aber auf ein Massengrab gestoßen und begann zu erforschen, woher dieses Grab stammt. Nebenan war eine Seidenspinnerei. In die Fabrikhallen wurde zwischen 1945 und 1947 ein ganzes Dorf gebracht. 2.000 Personen mussten arbeiten und bekamen, fast nichts zu essen. So sind sie an Hunger und Krankheit elendig zugrunde gegangen. 6. Tag 01.11.2016 Zu Allerheiligen haben wir zusammen mit Herrn Stevic der 2.000 Opfer gedacht und einen Kranz niedergelegt. Wir hatten zum 1. November. Allerheiligen Ihrer gedacht. Er goss einen Schluck selbstgebrannten Zwetschgenschnaps auf das Grab und ließ anschließend die Flasche „herumgehen“. Das ist „Serbischer Brauch…“ klangen seine Worte. Zurück zum Flughafen – Abflug 16.00 Uhr. Ein Auszug aus einem Reisetagebuch, das offenlegt, wie wichtig es ist, Serbien als Teil Europas nicht aus dem Blick zu verlieren und wie kostbar doch die Donau-Strategie ist und einen regen Austausch fördern kann. Zum Landesturnfest 2016 in Ulm gab es noch ein herzliches Wiedersehen mit dem Minister für Sport, Kultur und Soziales der mit einer Delegation von Sportlern angereist kam. So schließt sich der Kreis zur Serbienreise. Gegenbesuch aus Serbien Gäste aus Serbien beim Seniorenrat Ulm: In Ulm gab es vom 4. Juli – 13.Juli 2014 das Donaufest. Es

Senioren in Ulm wurden Gäste aus den Anrainerstaaten der Donauländer mit Verkaufsständen eingeladen, die auf Ulmer und NeuUlmer Seite einen bunten Markt gestalteten. Zur gewollten Donau, einer Aktion der Danube Networker, in die auch der Seniorenrat Ulm involviert war. Es kamen 5 Gäste aus Serbien, die von unserer Vorsitzenden Fr. Helga Gerstmeier betreut wurden, untergebracht waren 4 Damen im Seniorenstift Curanum, unterstützt durch den Stiftsdirektor Herrn Grünitz (Beirat im Seniorenrat) und eine Person bei Fr. Gerstmeier. Am Donnerstag dem 10.07.2014 gab es im zivilgesellschaftlichen Zelt ein „Senioren-Cafe“, gestaltet von den Vorstandsdamen des Seniorenrats. Kaffee und Kuchen wurden gespendet und zum Preis von EUR 2,50 verkauft. Der Erlös ging als Spende an die Hochwasseropfer Serbiens. Zum Abschluss dieses tollen Festes wurden die gehäkelten und verstrickten Teppiche der gewollten Donau auf dem Münsterplatz ausgelegt und auch zu Gunsten der Flutopfer Serbiens später verkauft. Es konnten neue Netzwerke aufgebaut werden und bestehende konnte man festigen. Durchweg tolle Tage! Helga Gerstmeier

Die Fünf Besucherinnen aus Serbien


Wir sagen

Danke!

an alle unsere Sponsoren und Werbeträger die uns mit Rat und Spenden unterstützt haben. Unsere ehrenamtlichen Fahrer, die täglich im Einsatz sind, die Frühstücksdamen beim Schulfrühstück, alle sonstig Mitwirkenden. Ihnen allen gehört unser Dank, denn ohne Sie wäre der Seniorenrat Ulm nicht das, was er heute ist. Seniorenrat Ulm Vorstand

UNSERE SPONSOREN: SPARKASSE ULM

VOLKSBANK ULM / BIBERACH SPARDA BANK BW AUTOHAUS SAUTER AKTION 100 000 VDK . ORTSVERBAND VDK . KREISVERBAND NOERPEL – SCHNEIDER

LIONS HILFSWERK ULM/ NEU-ULM SCHWABEN E.V. BILDUNG U. SPORT STADT ULM

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Senioren in Ulm

Landesseniorentag Baden-Württemberg 2012 Nachdem in Ulm schon im Jahre 2006 ein erfolgreicher Landesseniorentag veranstaltet wurde, war es in 2012 wieder so weit. Mit Kaffee und Butterbrezeln wurden die Gäste empfangen, denn viele waren ja schon Stunden unterwegs. Frau Eva Balz, Stellv. Vorsitzende des Landesseniorenrats begrüßte die 1.800 Gäste, die sich in der Donauhalle eingefunden hatten. Die Gäste kamen aus dem ganzen Land mit Bussen und Bahn. Die Bahnfahrer wurden von Helfern des Seniorenrats vom Zug zur Straßenbahn gebracht. Herr Oberbürgermeister Ivo Gönner sprach in seiner launisch, lustigen Art das Grußwort. Dieses Jahr 60 geworden wurde der Vorsitzende des Landesseniorenrats, Herr Roland Sing mit „Willkommen im Club“ begrüßt.

Die Ulmer Spatzen erfreuten die Besucher mit Ihrer Aufführung

Grundposition des LSR, „Aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen“. Herr Sing forderte von Städten und Gemeinden mehr Engagement für Senioren; Kommunen müssten nicht nur das Ehrenamt weiter stärken, das eine wichtige Rolle bei der Begleitung älterer Menschen spiele, sondern diese mit speziellen Angeboten abholen. Herr. Dr. Nils Schmid Stellv. Ministerpräsident und Minister für Finanzen und Wirtschaft des Landes BW sprach in seiner Rede von Herausforderungen und Chancen des demographischen Wandels. Eine alternden Gesellschaft dürfe nicht als eine Katastrophe gesehen werden. Die Lebenserfahrungen sollte man nutzen können. Bei den Auflockerungsübungen „Bewegung und Spaß“ machten alle mit.

Nach 3 Stunden Grußworten und Reden wurde von den meisten Besuchern das Mittagessen, welches vom Messe-


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Senioren in Ulm

Catering der Donauhalle serviert wurde, eingenommen und kam gut an. Es standen auch immer Vitamine bereit in Form von 3 Zentnern Äpfeln. Durch das Vormittagsprogramm führte Herr Jo Frühwirth. Nachmittagsmoderator war Herr Michael Branik. Beim Ankommen oder in den Pausen, konnte man unsere kleine Messe mit 30 Ausstellern besuchen. Alles zum Thema Alter. Vor der Halle stand ein Multi-Media-Bus in dem man sich alles zum Internet erklären lassen konnte. Das Nachmittagsprogramm wurde vom Seniorenrat Ulm und vom Kreisseniorenrat Alb-Donau-Kreis gestaltet. Zu den Höhepunkten der Nachmittagsveranstaltung gehörten:

Dr. Nils Schmidt (rechts im Bild) beim Rundgang durch die Ausstellung am Landesseniorentag, hier zusammen mit Herrn Roland Sing, Frau Christl Urban (links im Bild) und Frau Helga Gerstmeier

– Alt-Jung-Projekte Zawiv / Uni Ulm – „Wer zuletzt lacht“ Theaterei Herrlingen – „5 Esslinger“ B. u. S. (Bewegung und Spaß) – „Senioren in der Schule “ Theaterprojekt von St. Hildegard-Schule und GenerationenTreff Ulm/ Neu-Ulm e.V. – „Kinderchor Ulmer Spatzen e.V.“ Es gab viel zu lachen, Bewegung war im Raum und man konnte mitsingen. Ein rundum gelungener Tag. Herr Dietrich Eckhardt Stellv. Vorsitzender des LSR sprach das Schlusswort und wünschte den Gästen einen guten Nachhauseweg. Helga Gerstmeier

Donaustr. 4 l 89231 Neu-Ulm l Tel. 0731 7253330 weitere Filialen in Dillingen und Augsburg


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Senioren in Ulm

Seniorenrat auf der Landesgartenschau 9. Juni 2008 Der Seniorenrat Ulm konnte sich bei der Landesgartenschau in Neu-Ulm erstmals öffentlich für eine Woche präsentieren. Es wurde uns ein Schrebergarten zur Verfügung gestellt der von Mitgliedern des Generationen– Treffs und einer Grundschulklasse betreut wurde. Es gab viele gute Gespräche und es wurde über Vorsorge Vollmacht, Patientenverfügungen - ein wichtiges Thema informiert, das heute sowie damals hoch aktuell ist. Dazu gab es auch die passenden Formulare. Das Ehrenamt war ein weiterer Punkt in unseren Gesprächen, dass viele Herrschaften damit bereits beschäftigt sind, aber immer noch viele gebraucht werden. Barrierefrei und Altengerecht: Ob beim Einstieg ins Internet, bei der Überwindung steiler Treppen oder vor rätselhaften Fahrkartenautomaten. Der Seniorenrat Ulm kümmert sich auch um solche Hindernisse. Herr Bernhard Gnoth, ein Mitglied unseres Vorstands hat beim Aktionstag einen Spaten vorgestellt mit dem man Rücken schonend den Garten umgraben konnte. Vor allem bei dem männlichen Klientel fand die Aktion großen Anklang. Großzügig wurden unsere Taschen verteilt in denen unsere Gäste ihr Infomaterial mitnehmen konnten. Nicht zu vergessen war unser Preisausschreiben mit attraktiven Preisen. Der Andrang war groß , viele Gäste kamen von Auswärts, was ja bei einer Landesgartenschau üblich ist. Fazit: Es war eine Veranstaltungswoche die uns ein gutes Stück weiter gebracht hat, worauf man weiter aufbauen kann. Helga Gerstmeier

Präsentation für Rücken schonendes Arbeiten


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Senioren in Ulm

Weiter fahren – mit dem Ticket 63plus Für alle, die das 63. Lebensjahr erreicht haben, hält der Verkehrsverbund DING ein eigenes Mobilitätsangebot bereit: Das Ticket 63plus Für alle, die das 63. Lebensjahr erreicht haben, hält der Verkehrsverbund DING ein eigenes Mobilitätsangebot bereit: Das Ticket 63plus. Erster Vorteil: Günstig Für nur 42,20 Euro pro Monat bietet diese persönliche Jahreskarte freie Fahrt im gesamten DING-Gebiet, d.h. auf allen öffentlichen Bussen und Bahnen (außer IC) in den Kreisen Alb-Donau, Neu-Ulm und Biberach, Ulm sowie im Bereich von Tarifkooperationen mit bodo, naldo und FILSLAND. Zweiter Vorteil: Einfach Wer dieses Ticket nutzt, braucht sich um (fast) nichts mehr zu kümmern. Kleingeld oder Fahrscheinautomaten sind egal. Man muss nur wissen: Einsteigen und 12 Monate lang rund um die Uhr fahren können.

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Senioren in Ulm

Aktion leichter leben Eine Initiative des Handwerks für mehr Lebensund Wohnkomfort in den eigenen vier Wänden Wer möchte nicht so lange wie möglich in seiner eigenen Wohnung bleiben, in der man sich auskennt, die das Zuhause bedeutet? Je mehr das Alter fortschreitet oder eine Behinderung das Leben erschwert, desto mehr Bedeutung bekommt die vertraute Umgebung, verbringt man doch hier den größten Teil des Tages. Durch körperliche Einschränkungen und verminderte Beweglichkeit, vielleicht auch durch nachlassende Fähigkeiten der Sinnesorgane oder der Orientierung wird eine ungünstige Wohnung jedoch oft zum Problem. Das muss so nicht sein. Es gibt immer bessere und ausgefeiltere Möglichkeiten, die Wohnung den veränderten Bedingungen und Bedürfnissen der eingeschränkten Menschen anzupassen. Schwierig bleibt oft nur die Suche nach einem vertrauensvollen Handwerksbetrieb, der sich in der Materie auch auskennt. Hier hilft die Aktion leichter leben! Die Aktion „leichter leben“ hat das Ziel, älteren Menschen und Menschen mit Behinderungen eine Orientierungshilfe bei der Suche nach Handwerksbetrieben und handwerklichen Dienstleistern zu geben, die ihre Bedürfnisse und Wünsche verstehen und auf sie ausgerichtete spezifische Leistungen anbieten können. Trotz individueller Handicaps soll den Menschen ein selbstbestimmtes Leben in Würde und größtmöglicher Selbständigkeit ermöglicht werden. Die Aktion „leichter leben“ ist eine Initiative der Kreishandwerkerschaft Ulm sowie der Institutionen aus dem Bereich der Senioren- und Behindertenvertretung unterstützt durch die Stadt Ulm und den Alb-Donau-Kreis.

Die Initiative besteht auch in den Landkreisen Biberach, Ravensburg und Ostalb. Die Betriebe der Aktion leichter leben nehmen an einer eintätigen Schulung teil, die sie auf den angemessenen Umgang mit älteren, eingeschränkten oder behinderten Menschen vorbereitet, Sie werden über spezielle Krankheitsbilder informiert, sie können erleben, welchen Barrieren ein Mensch im Rollstuhl begegnen kann, oder wie sich jemand fühlt, dessen Augen, Ohren, Hände oder Füße nicht mehr zuverlässig sind. Die Handwerker unterschiedlicher Fachrichtungen bekommen auch Hinweise über Beratungsstellen und Finanzierungsmöglichkeiten. Betriebe, die das Qualitätssiegel bekommen haben, müssen nachweisen, dass sie die Zufriedenheit ihrer Kunden regelmäßig erfragen in Hinblick auf freundlichen und verständnisvollen Umgang, auf fachgerechte Informationen und Beratung durch die Mitarbeiter. Haben die Betriebe das Qualitätssiegel „leichter leben“ erhalten, steht einer fachgerechten Modernisierung des Lebensumfelds nichts mehr im Wege. Dabei kann es um den alten- oder behindertengerechten Ausbau beispielsweise von Bad und WC gehen, um Haltegriffe im Wohnbereich, barrierefreie Zugänge, Aufzugs- und Hebevorrichtungen, Treppenlifte und vieles mehr. Die technischen Hilfsmittel werden immer besser, man kann heute sehr viel machen. Ziel ist, dass ältere Menschen oder Menschen mit Behinderungen länger in ihren eigenen vier Wänden leben können, wenn man sich den Wohnalltag mit Hilfe von Fachleuten erleichtert. Nähere Informationen und Auskünfte erhalten Sie im Internet unter www.leichter-leben-ulm.de oder bei der Kreishandwerkerschaft Ulm (Telefon 0731/140300).


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Sicher, selbstbestimmt und gut versorgt Dem Roten Kreuz ist es ein Anliegen, dass Sie so lange wie möglich, sicher und selbstbestimmt in ihrer vertrauten Umgebung leben, aber auch mal raus können aus den vier Wänden, wenn Sie es wünschen. Darauf sind die Angebote des DRK-Kreisverbands Ulm abgestimmt. Hausnotruf und Mobilruf sorgen für Sicherheit – daheim und auf allen Wegen. Der Hausnotruf, den der DRK-Kreisverband Ulm schon vor 30 Jahren eingeführt hat, wurde laufend technisch weiter entwickelt und verbessert. Aber keine Angst vor der modernen Technik! Sie bietet für die unterschiedlichsten Bedürfnisse eine Lösung, und die Geräte sind nicht schwer zu bedienen. Momentan nutzen mehr als 1000 Menschen den Hausnotruf des DRK Ulm, nicht zuletzt weil es als Träger des Rettungsdienstes mit Wachen in Ulm und im Alb-Donau-Kreis sowie zahlreichen Ersthelfern vor Ort im Notfall schnell zur Stelle ist. Der Mobilruf eignet sich für Menschen, die gerne draußen unterwegs sind. Im Notfall können Verunglückte über Satelliten-Ortung auch an abgelegenen Stellen gefunden werden. > Beratung und Information bei Jürgen Dumler, Telefon 0731/1444-42. Der Fahrdienst des DRK-Kreisverbands bringt Sie beispielsweise zu Freunden, zum Einkaufen, zum Arzt, ins Kino, Theater oder Konzert. Der begleitete Fahrdienst, der eng kooperiert mit dem Bayerischen Roten Kreuz in Neu-Ulm, ist auch auf Kunden eingestellt, die auf den Rollstuhl angewiesen sind. Die Fahrt können Sie buchen unter Tel. 0800/1213140. > Bei Fragen gibt Christian Kubik Auskunft, Telefon 0731/1444-26.

Der Fahrdienst des Deutschen Roten Kreuzes bringt Sie beispielsweise auch zu Freunden und Freizeitaktivitäten. Der Menüservice bringt Ihnen die Mahlzeiten tiefgekühlt ins Haus, so dass Sie essen können, wann und was Sie wollen. Denn die Auswahl ist reichlich und bietet viele Gerichte für jeden Geschmack, auch wenn Sie eine bestimmte Diät halten müssen. > Informationen bei Martina Kaum, Telefon 0731/1444-28. Gymnastik hält Leib und Seele fit. Zwischen Allmendingen und Westerstetten bietet das Rote Kreuz zahlreiche Gruppen für Seniorengymnastik an. Es ist nie zu spät, damit anzufangen! In geselliger Runde schulen Sie bei abwechs-


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lungsreichen Übungen Ihre Beweglichkeit, was nicht zuletzt dazu dient, die gefürchteten Stürze zu vermeiden. Einsteiger brauchen keine besonderen Voraussetzungen oder Kenntnisse mitzubringen. Auch Menschen mit körperlichen Einschränkungen oder chronischen Erkrankungen können mitmachen. > Mehr erfahren Sie bei Claudia Steinhauer, Telefon 0731/1444-41. Seniorenreisen ermöglichen auch älteren Menschen, die sich eine herkömmliche Gruppenreise nicht mehr zutrauen, und Menschen mit Einschränkungen einen Tapetenwechsel und eine Auszeit vom Alltag. Das Angebot richtet sich aber auch an rüstige Rentnerinnen und Rentner, die eine herzliche Atmosphäre und das auf ältere Menschen zugeschnittene Programm schätzen. Die Reisen führen zu vielen Zielen im In- und Ausland. > Bei Interesse wenden Sie sich an Fabienne Sitzmann, Telefon 0731/1444-16. Pflegedienst und Alltagshilfen sorgen dafür, dass Sie daheim optimal versorgt werden, wenn Sie vorübergehend oder dauerhaft auf Hilfe angewiesen sind. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind qualifizierte Pflegekräfte. Sie gehen einfühlsam auf Ihre individuellen Wünsche ein und passen auch die Leistungen laufend ihren Bedürfnissen an. Unsere Leistungen umfassen sowohl Grundpflege zur Unterstützung im täglichen Leben als auch ärztlich verordnete Behandlungspflege. Darüber hinaus bieten wir hauswirtschaftliche Hilfen an, Verhinderungspflege und zusätzliche Betreuungs- und Entlastungsleistungen. > Pflegedienstleiterin Iris Rädler berät Sie gerne, Telefon 0731/1444-33.


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Hausnotruf – Hilfe auf Knopfdruck Dieser rote Knopf gibt Sicherheit: Mehr als 1300 Menschen in Ulm und Umgebung vertrauen dem DRK-Hausnotruf. Wichtig ist aber, dass sie immer „am Drücker“ sind und das Arm- oder Halsband mit der mobilen Alarmtaste auch bei sich tragen. Denn wenn etwas passiert, geschieht das oft nicht in der Nähe des stationären

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Notrufteils, sondern beispielsweise in der Küche oder im Bad. Es war Samstagabend um halb elf, als eine 94-jährige, alleinlebende Ulmerin in ihrem sehr engen Badezimmer stürzte. „Zum Glück hatte ich den Notrufknopf dabei“, berichtet sie, „denn alleine wäre ich nicht


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mehr hochgekommen.“ Sie drückte, und wenig später trafen die Retter vom Roten Kreuz ein. „Ich muss einen komischen Anblick geboten haben. Ich lag da wie ein verschobener Siebener“, erzählt sie mit Humor. Sie kam mit ein paar Prellungen davon. Sie ist sich aber bewusst, dass Stürze nicht immer so glimpflich ausgehen. „Und ich weiß nicht, wie lange ich da am Wochenende gelegen hätte, wenn ich das DRK nicht alarmiert hätte.“ Leider erlebe sie es aber immer wieder, dass ältere Menschen das Arm- oder Halsband in der Schublade aufbewahren oder gar nicht mehr wissen, wo es ist, sagt Helga Gerstmeier vom Seniorenrat. „Dann nützt im Ernstfall natürlich der beste Notruf nichts.“

Seniorenreisen: Mal raus aus dem Alltag Tapetenwechsel, eine Auszeit vom Alltag – das tut auch Älteren gut. Für Menschen, die unterwegs sowohl Erholung als auch Geselligkeit suchen, sich aber keine übliche Gruppenreise mehr zutrauen, bieten die Seniorenreisen des Deutschen Roten Kreuzes ein bunt gemischtes Programm mit Zielen im In- und Ausland. Der besondere Service: Qualifizierte ehrenamtliche Rotkreuz-Mitarbeiter begleiten die Reisen und kümmern sich rund um die Uhr darum, dass es den Teilnehmern gutgeht und sie einen unbeschwerten, abwechslungsreichen Urlaub genießen können. Die Hotels sind auf die Bedürfnisse älterer Menschen abgestimmt ebenso wie die Ziele, die vom Allgäu über Andalusien bis hin zu Schwarzwald oder Ostsee-Insel

Gut betreut in geselliger Runde: Die DRK-Seniorenreisen bieten für jeden Geschmack etwas. Foto: DRK-KV Essen für jeden Geschmack das Passende bieten. Einige Reisen sind völlig barrierefrei und eignen sich daher auch ganz besonders für Rollstuhlfahrer. Darüber hinaus gibt es spezielle Angebote für Menschen, die an Demenz erkrankt sind und zusammen mit ihren pflegenden Angehörigen verreisen möchten. Stets sorgen die Begleiter für ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm zum Beispiel mit Ausflügen, Konzertbesuchen, Spaziergängen, Spiele-Abenden oder Gymnastikrunden. In der herzlichen Gruppenatmosphäre lassen sich schnell Kontakte knüpfen und Freundschaften schließen. Den neuen Reisekatalog für 2017 und weitere Informationen gibt es bei Fabienne Sitzmann, Fachreferentin für Seniorenreisen im DRK-Kreisverband Ulm, Telefon 0731/1444-16, E-Mail: fabienne.sitzmann@drk-ulm.de sowie im Internet auf www.drk-ulm.de


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Die Beratungsstelle der AWO (Arbeiterwohlfahrt) in der Ulmer Weststadt Schon seit 2012 gibt es die Beratungsstelle der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in der Ulmer Weststadt. An der Ecke Söflinger Straße / Magirusstraße finden Bürger/innen aus Ulm nun eine kompetente Anlaufstelle, die ihnen in ihrer speziellen Lebenslage und bei wichtigen Entscheidungen mit Rat und Tat zur Seite steht. Ulmer Bürger/innen können sich dort vertraulich, unverbindlich und kostenlos zu verschiedenen Themengebieten beraten lassen. Die Beratungsstelle steht mit Rat und Tat zur Seite, wenn ein alternder Mensch, oder dessen Angehöriger, eine Entscheidung über Wohnen, hauswirtschaftliche Versorgung oder häusliche bzw. stationäre Pflege treffen muss. Im Rahmen eines individuellen Fallmanagements wird versucht, eine möglichst maßgeschneiderte Lösung zu finden. Ratsuchende erhalten auch Auskünfte, wie sie dieses Versorgungsarrangement finanzieren können, welche Ansprüche sie haben und wie die Antragsverfahren ablaufen. Zu den Beratungsfeldern gehören auch Fragen, wie ein pflegebedürftiger Mensch jeden Alters seine Wohnung – ob im Eigentum oder gemietet – an die bestehenden Einschränkungen anpassen kann. Hier gibt es zur baulichen Anpassung des Wohnumfeldes Zuschüsse der Pflegekassen, wodurch der Verbleib in der eigenen Wohnung trotz Pflegebedürftigkeit weiterhin möglich bleibt. Bei Sprachproblemen hat die Beratungsstelle viele Beratungsbroschüren auch in mehreren Sprachen und kann gegebenenfalls und nach Absprache einen Übersetzer hinzuziehen. In vielen Fällen kann die AWO mit eigenen Dienstleistungen aufwarten – zum Beispiel wenn es um Angebote der Altenhilfe und Pflege geht. Die Beratungsstelle kooperiert allerdings mit allen Partnern im Sozialraum und stellt bei Bedarf für den Ratsuchenden den Kontakt zu diesen her.

Beratungsstelle in Kooperation mit der ulmer heimstätte eG Die Idee und Konzeption der Beratungsstelle wurde gemeinsam mit der ulmer heimstätte eG entwickelt. Auch die Finanzierung der Beratungsleistungen erfolgt in enger Kooperation mit der größten Ulmer Genossenschaft der Wohnungswirtschaft. Deswegen können sich insbesondere Mieter/innen einer Wohnung der ulmer heimstätte eG an die Beratungsstelle wenden, wenn sie zum Beispiel einen Ausweg aus (drohenden) Mietschulden finden möchten, Konflikte mit Mitbewohnern oder Nachbarn haben oder eine Vermittlung von wohnbegleitenden Diensten wie zum Beispiel Haushaltshilfen, Einkaufshilfen oder Essen auf Rädern wünschen. Ferner werden Mieter der ulmer heimstätte eG beraten, deren Gesundheitszustand sich altersbedingt verschlechtert hat, wenn Hilfs- und Kompensationsangebote gesucht werden oder Unterstützung bei Behördengängen und Finanzierungsfragen notwendig ist. Ulrich Rommel, Einrichtungsleitung Kontakt: Als Ansprechpartner und für Fragen zur AWO Beratungsstelle steht Ihnen zur Verfügung: AWO Beratungsstelle Weststadt Sarah Mayfield Magirusstraße 39 89077 Ulm mobil 0151/19534120 Telefon 0731/155393-552 Telefax 0731/155393-19 www.awo-wuerttemberg.de

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Der Sozialverband VdK ist ein gemeinnütziger Verband, der sich für soziale Gerechtigkeit und Sicherheit für alle Menschen einsetzt und für die Interessen sozial Schwächerer kämpft. Jeder der diese Ziele teilt, kann Mitglied im VdK und so Teil einer starken Gemeinschaft werden. Der VdK-Bundesverband zählt über 1,75 Millionen Mitglieder mit weiter steigender Tendenz. Allein im Landesverband Baden-Württemberg sind es rund 225.000 Mitglieder, im Kreisverband Ulm aktuell 6781 Mitglieder. Der Sozialverband VdK hilft in allen sozialen Bereichen zum Beispiel: • • • • • •

Renten, Pflege- und Krankenversicherung Rechte der Menschen mit Behinderung Grundsicherung Vorsorgevollmacht Patienten- und Betreuungsverfügung Berufsgenossenschaft

Wir sind: • der größte und am stärksten wachsende Sozialverband Deutschlands • eine starke Gemeinschaft der Menschen, die Hilfe brauchen und benachteiligt sind • parteipolitisch und konfessionell neutral sowie finanziell unabhängig Seit 70 Jahren erledigen 44 VdK-Sozialrechtsexperten allein in Baden-Württemberg alljährlich mehrere tausend Verfahren und erstreiten Millionenbeträge an Nachzahlungen für unsere Mitglieder. Als Sozialanwalt unserer Mitglieder und aller benachteiligter Menschen setzen wir uns für soziale Gerechtigkeit ein. Der Sozialverband VdK ist dank seiner Kreis- und Ortsverbände in den Städten und sehr vielen Gemeinden sowie Ortsteilen

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vertreten. Hier werden vor allem die Geselligkeit und das Miteinander gepflegt. Die Treffen dienen dem Kennenlernen, dem Erfahrungsaustausch und dem gemütlichen Beisammensein – dabei erhalten die Mitglieder viele Informationen. Außerdem helfen die Ortsverbände beim Ausfüllen von Anträgen und knüpfen Kontakte bei sozialrechtlichen Fragen. Jeden Mittwoch von 10.00 bis 12:00 Uhr begrüßt Sie unser Kreisvorsitzender Georg Schmidle zu Fragen der Mitgliedschaft. Die Geschäftsstelle des Kreisverbandes Ulm finden Sie in der Wichernstraße 10 (Basteicenter), 89073 Ulm, Telefon 0731 21006


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Senioren in Ulm

Die Paritätischen Sozialdienste Ulm – Alles unter einem Dach Vor ca. 10 Jahren wurden die sozialen Dienste aus dem Paritätischen Wohlfahrtsverband des Landesverbandes Baden-Württemberg ausgegliedert und in eine gemeinnützige GmbH, in die Paritätischen Sozialdienste Ulm, überführt. Seit dem haben die Paritätischen Sozialdienste kontinuierlich ihre Angebotspalette für ältere Menschen und ihre Angehörigen ausgebaut und erweitert. Heute bieten sie alles aus einer Hand. Unter dem Motto beraten, begleiten, befähigen, werden unterstützende Dienstleistungen angeboten, damit ältere und kranke Menschen möglich lange in der eigenen Häuslichkeit wohnen können. Das Angebot reicht von der Beratung und Unterstützung um die Selbstständigkeit und Lebensqualität wiederzuerlangen oder zu erhalten bis zur Entlastung als Demenzbetroffener oder Angehöriger eines Menschen mit Demenz. Im Care Point an der Ecke Wielandstraße /Eberhardtstraße laufen die Fäden der ambulanten Dienste zusammen, dort findet persönliche oder telefonische Beratung

zu allen Fragen rund um das „Älter werden“ statt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Care Point kümmern sich um alle Anliegen der Kunden. Ob es sich um die Bestellung von Mahlzeiten, den ambulanten Pflegedienst, um Fragen bei der Begleitung bei Demenz oder um die Alltagsversorgung handelt, hier findet jeder Besucher kompetente Ansprechpartner und Auskunft. Mit dem hauswirtschaftlichen Dienst PIA, der auch Begleitdienste anbietet, ist das Angebot umfassend auf sämtliche Bedürfnisse ausgerichtet. In der Tagespflege „Mein Tag am Zundeltor“ in der Olgastraße 152, finden ältere Menschen mitten in der Oststadt einen Ort an dem sie einen gestalteten Tagesablauf in freundlicher Gesellschaft verbringen können. Dies schafft Angehörigen Freiräume und den Gästen Anregung und Beschäftigung für den Tag. Zusätzlich gibt es dort ein Aktivprogramm, das auch die Menschen aus der Nachbarschaft ansprechen soll.


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Senioren in Ulm Die Pflege und Begleitung eines Menschen mit Demenz ist eine anhaltend schwierige Situation, die sowohl die kranken Menschen als auch die Pflegenden verändert und viel Kraft fordert. Im Haus Schillerhöhe in der Mozartstraße, ein Haus speziell für Menschen mit Demenz, bieten die Paritätischen Sozialdienste Ulm umfassende Betreuung, Unterstützung und stationäre Wohngruppen an. Die Wohngruppen haben durch einen gemeinsam gelebten Alltag das Vorbild der Familie. Im Mittelpunkt des Lebens in der Wohngruppe steht für die Menschen mit Demenz Vertrauen, Sicherheit und Geborgenheit. Gewachsene familiäre Verantwortung und Anteilnahme werden durch den Umzug in die Wohngruppe nicht unterbrochen.

Mit den Beratungs- und Entlastungsangeboten im Haus Schillerhöhe werden Angehörige begleitet und unterstützt, um ihnen ein wenig Freiraum in der kräftezehrenden Pflege eines demenzkranken Menschen zu ermöglichen. Ein Angebot ist die Tagespflege, nur für Menschen mit Demenz, hier werden die Menschen den Tag über betreut. Weiter werden Angehörigengesprächskreise angeboten, pflegende Angehörige können sich unverbindlich und kostenlos beraten lassen. Regelmäßige Vorträge und Kurse zum Thema Demenz und Umgang mit Demenz sollen Angehörige und freiwillige Helfer befähigen und in ihrer schwierigen Aufgabe unterstützen.

Alle Angebote können auch über die Internetseite www.pflegeinulm.de nachgelesen werden.

Zuwendungen an die Stiftung Sparkasse Ulm sind über das Konto Nr. 31 31 bei der Sparkasse Ulm möglich. Sie haben ein Lebenswerk geschaffen, mit viel Leidenschaft und Fleiß, Schwierigkeiten überwunden und Herausforderungen zum Guten gewendet.

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Senioren in Ulm

engagiert in ulm Sie gehen in Rente? Wir freuen uns auf Sie! Wussten Sie schon, dass es in Ulm vielfältige Möglichkeiten gibt, sich zu engagieren? Dabei reichen die Einsatzfelder über das reine Helfen im sozialen Bereich hinaus: Kindern vorlesen, Fahrdienste übernehmen, sich für Menschenrechte einsetzen, Kulturveranstaltungen organisieren oder Streuobstwiesen pflegen. Alle, egal in welchem Alter, mit mehr oder weniger Zeit, können sich mit ihren Fähigkeiten und Erfahrungen in zahlreichen Einrichtungen, Vereinen und Initiativen ehrenamtlich einbringen. Wer heute aktiv ist, macht es nicht nur für andere. Ein Engagement bereichert, bringt neue Eindrücke, Kontakt zu anderen Menschen und Impulse für das eigene Leben. Wir unterstützen Sie bei der Suche nach einem passenden Engagement Seit Herbst 2010 gibt es den Verein „engagiert in ulm“ mit dem Ziel, das bürgerschaftliche, freiwillige und ehrenamtliche Engagement in Ulm zu fördern und zu stärken. Herzstück ist die Informations-, Beratungs- und Vermittlungsstelle im EinsteinHaus der Ulmer Volkshochschule. Dort können Sie sich unverbindlich informieren und ein Beratungsteam sucht gemeinsam mit Ihnen entsprechend Ihren individuellen Wünschen und Begabungen nach geeigneten Einsatzfeldern. Auf unserer Website haben Sie ebenfalls die Möglichkeit, sich in einer Engagementdatenbank über die verschiedenen ehrenamtlichen Tätigkeiten zu informieren und eventuell selbst Kontakt mit den einzelnen Einrichtungen und Vereinen aufzunehmen. Einfach vorbeikommen Haben wir Ihr Interesse und Ihre Lust an einem Engagement geweckt? Dann kommen Sie einfach bei uns vorbei

oder vereinbaren einen Termin für ein persönliches Beratungsgespräch. Darüber hinaus unterstützen wir Sie in Ihrem Engagement, in- Das Team von der Freiwillidem wir zusammen mit der genagentur „engagiert in Ulmer Volkshochschule die ulm“ Foto: Inge Schmatz Akademie für Bürgerschaftliches Engagement und Gemeinwesenarbeit ins Leben gerufen haben. Hier können sich Engagierte, Funktionsträger und Mitglieder in Vereinen und Initiativen, Fachkräfte in Organisationen und professionelle Sozialarbeiterinnen in Seminaren, Vorträgen, Fachtagungen und Workshops weiterbilden. Das aktuelle Angebot der Akademie finden Sie sowohl in einem eigenen als auch im Programmheft der Ulmer Volkshochschule und auf unserer Homepage. FREIWILLIGENCARD Als Anerkennung für Ihr Engagement bieten wir Ihnen dann die FREIWILLIGENCARD mit Gutscheinen und Ermäßigungen von öffentlichen und privaten Partnern. Die Karte erhalten Personen, die in Ulm engagiert sind, deren Engagement seit einem Jahr besteht und mindestens drei Stunden in der Woche umfasst. Wir sind für Sie da Mo-Fr 10:00 bis 12:30 Uhr Mo-Do 14:00 bis 17:00 Uhr engagiert in ulm e.V. Leiterin Gabriele Mreisi EinsteinHaus / Kornhausplatz 5 / 89073 Ulm Telefon: 0731-7088514 / Telefax: 0731-7088556 info@engagiert-in-ulm.de / www.engagiert-in-ulm.de


Senioren in Ulm

AUF NUMMER SICHER!

Mei Mamma Mei Mamma isch mei Augastern, mei Mamma han i ganz arg gern. Mei Mamma dät i nie hergeba, mei Mamma brauch i‚‘s ganze Leba‚ Als Pfätschakendle fang i a. Ohne sie wär i net do. Mi hat net der Storch verlora. Mei Mamma die hot mi gebora. Mei Mamma isch drbei beim Krabbla, hört mir zu beim erste Babbla. Als i krieg de erschde Zäh, duat dees natürlich höllisch weh. No nemmt mei Mamma mi en Arm, von enna raus, do kommt’s ganz warm. Mitra Mamma, des musch saga, kasch du jeden Schmerz ertraga. Sie freut sich als i dua uffstanda, ond uffm Ärschle glei du landa. Älle Schrittle en meim Leba, ohne d’Mamma dät’s net geba. Emmer war mei Mamma do, uff di i mi Verlassa ka. A Mamma kasch durch nix ersetza, drum dua die Mamma nie Verletza. Wie mer ka dr Mamma danka, do mach i mir halt viel Gedanka. Am beschte gibsch ra was von dir, die ganza Liebe, die schenksch ihr.

Sie wohnen alleine und selbstbestimmt in Ihrem komfortablen Apartment. Ihre Sicherheit: Unser Mobiles Pflegeteam ist da, wann immer Sie es brauchen. Rund um die Uhr. Und: Wenn Sie mal etwas mehr Hilfe benötigen als heute, erhalten Sie eine vollständige Versorgung. In Ihrem Apartment. Übrigens auch im Falle einer Schwerstpflege. Sogar bei bereits bestehenden Pflegestufen machen wir den Einzug möglich. Herzlich willkommen – entscheiden Sie selbst!

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f16 Zahngesundheit Kompetent – sozial – wegweisend Sie und Ihre Zähne sind uns wichtig. Deshalb nehmen wir uns viel Zeit und haben Räumlichkeiten geschaffen, die darauf ausgerichtet sind, auch älteren Patienten möglichst viel Komfort zu bieten. - Ernst genommen zu werden mit seinen Wünschen schafft Vertrauen. Und Vertrauen ist die beste Basis für ärztliche sowie handwerklich perfekte Therapiekonzepte. - Wir haben, leider in vielen Praxen heute noch nicht selbstverständlich, ein modernes zertifiziertes Hygieneund Qualitätsmanagement. - In der Filchnerstraße im Neu-Ulmer Einkaufs- und Gewerbepark Süd finden Sie alle zahnärztlichen Behandlungsformen an einem Ort.

Unsere Tür steht Ihnen offen für einen Besuch, gerne als Patient und vor allem auch für diejenigen, die verantwortlich in der Pflege und Betreuung arbeiten. Denn das ‚sozial’ in unserer Überschrift soll nicht nur geschrieben stehen. Hier sind wir bereits präsent: • AWO Seniorenzentrum in Neu-Ulm • Seniorendomizil Haus Konrad in Senden • Seniorenwohnen in Ludwigsfeld • Caritas Seniorenzentrum Albertus Magnus • Seniorenheim St.Elisabeth Senden • LWV „Tannenhof“ Wiblingen • AWO Seniorenzentrum Lonsee

- Die Parkplätze sind vor der Haustüre, der Eingang und die Praxis sind barrierefrei auf einer Etage untergebracht. Das „Flitzerle“ kennt uns und lässt Sie 5m vom Fahrstuhl entfernt aussteigen. - In der f16 Zahngesundheit finden Sie ein einmaliges medizinisches Umfeld. Die Räume sind hell und großzügig und bieten Platz für Gehhilfe, Rollstuhl und Begleitpersonen. - Die Zahnärzte Dr. Carolyn Goertz, Dr. Claudia Koller und Florian Lindauer sind von der Zahnärztekammer BW ausgebildet und zertifiziert im Bereich Alterszahnheilkunde. - In ehrenamtlichem Engagement schaffen wir Richtlinien und ein Siegel für Alten und Behindertengerechte Praxisstrukturen.

Mit dem „Flitzerle“ bis fast vor die Tür fahren ...


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Vom Beta Hender seiner Himmelstür spielt der Petrus grad Klavier. Do bockelt’s wie net gscheit ans Tor, wer glaubsch du, stoht do jetzt drvor? Oiner im a Priestergwand ond a Busfahrer aus Griechaland. Dr. Petrus muschdert boide schnell: „Du Priesterle,du kommscht ein d’Höll. On du a Raser vor dem Herrn, für di isch’s Paradies net fern“. Der Priesterle verliert sein Glauba. Was er do hört, er kas net glauba. „Doch“ sechd dr Petrus, denk a Stück anda ledschde Sonndich zrück. Denk an die Kirch, an deine Schäfla. Statt beta dend die oifach schläfla. Zählt han i höchstens zwanzig Schof, die gfalla send in tiefschda Schlof, als du am Sonntich predigt hosch, und zeigt hosch, dass du ga nix kosch. Dei Freund des isch a andrer Schlag, rast durch‘s Gebirge jeden Tag . Am ledschda Sonndich, des war toll, do war sei Busle grammelt voll. Er rast die Bückel nuff ond ronder, das nix bassiert des isch a Wonder. Ond von ra Kirch ganz weit entfernt hen fuffzig Fahrgäst s’Beta glernt.

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Vorbeugen ist besser als heilen! Eine gut funktionierende Kriminalprävention und eine fundierte Verkehrssicherheitsarbeit verhindern viele negative Folgen und gehören zu Recht zu den wichtigsten polizeilichen und gesamtgesellschaftlichen Aufgaben. Der Sitz des Referats Prävention mit Leitung und Geschäftsstelle ist in Ulm in der Schwambergerstraße. Außenstellen vor Ort mit Ansprechpartner der sicherungstechnischen Beratungsstellen befinden sich auch in Göppingen, Heidenheim und Biberach. Aufgabenschwerpunkte des Referates sind: • die Verhaltensorientierte Prävention (Kriminal- und Verkehrsprävention) • die Technische Prävention inklusive sicherungstechnischer Beratung und Betrieb unserer Kriminaltechnischen Beratungsstellen • die Zusammenarbeit in der Kommunalen Kriminalprävention (KKP) mit anderen Stellen wie z.B. Behörden, Einrichtungen, Schulen, Gremien, Vereine • die Fachkoordination des polizeilichen Opferschutzes • die Fachkoordination im Bereich des Jugendschutzes und der Jugendgefährdung • die Information, Bereitstellung und der Versand von Präventionsmedien, sowie der Verleih von Messe- und Standmaterial durch unsere Geschäftsstelle Die Handlungsfelder der Prävention reichen hierbei von der Konzeptionserarbeitung über die Unterrichtsgestaltung, das Halten von Vorträgen oder die Teilnahme an einschlägigen Messen, die Mitarbeit in kommunalen Gremien, bis hin zur Organisation und Durchführung

v.l.n.r.: Diana Hartberger (Geschäftszimmer), Edina Müller (Fachbereich Kriminalprävention und Opferschutz), Ulrike Renz (Fachbereich Verkehrsunfallprävention und Jugendverkehrsschulen), Angelika Bernauer (Geschäftszimmer), Alfons Pfaff (Leiter Referat Prävention), Svenja Niederberger (Stv. und Querschnittsaufgaben).


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von Veranstaltungen, Projekten Aktionstagen. Die Vielfalt der Arbeit und der ständige Kontakt zu Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen, Senioren, Eltern, Personensorgeberechtigten, Fachkräften und anderen Menschen machen den besonderen Reiz der Prävention aus. Das Aufgabenspektrum der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle (KBSt) umfasst neben der technischen Beratung zur mechanischen Eigentumssicherung auch den Bereich der Überfall- und Einbruchsmeldeanlagen sowie Vorträge und Veranstaltungen mit Senioren. Hier geht es oft um den Schutz vor Betrügern, zum Beispiel Enkeltrick, Phishing oder Kaffeefahrten. Besonders für die Zielgruppe der Senioren bieten wir

vielfältiges Infomaterial sowie spezielle Projekte an. Im Moment erarbeiten wir ein Konzept für autofahrende Senioren mit vielen Kooperationspartnern und tatkräftiger Unterstützung des Stadtseniorenrat Ulm. Ihr Team der Prävention des Polizeipräsidiums Ulm Kontakt: Polizeipräsidium Ulm Referat Prävention Schwambergerstraße 6 89073 Ulm Tel.: 0731/188-1445 E-Mail: ulm.pp.praevention@polizei.bwl.de

Die „Küche auf Rädern“ in Ulm & Neu-Ulm Wenn der Menükurier der Diakonie Ulm an der Haustür klingelt, ist das Essen frisch zubereitet und garantiert heiß. Das bedeutet: kein langes Warmhalten sondern ein frisches Geschmackserlebnis und bestmöglicher Vitaminerhalt. Möglich macht‘s der Ofen im Auto.

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So werden die Menüs erst auf der Fahrt zum Kunden gegart.

Auf dem wöchentlich wechselnden Speisenplan stehen täglich 6 Menüs zur Wahl: z. B. Herzhaft Traditionelles, Verwöhn-Menüs oder besonders Bekömmliches – sogar bei Diäten. Die Menüs werden mit viel Liebe und mit ausschließlich natürlichen Zutaten gekocht. Dabei wird auf künstliche Zusätze wie Geschmacksverstärker und Aromen konsequent verzichtet. Auf Wunsch gibt’s Desserts, Salate und

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Kuchen zum Menü dazu. Gern helfen die Menükuriere beim Bestellen und Aussuchen. Für alle, die die neue „Küche auf Rädern“ testen möchten, gibt es das aktuelle Kennenlern-Angebot. Der Menüservice der Diakonie Ulm wird im Auftrag durch die apetito AG ausgeführt. Menüservice für Ulm: Auf Wunsch 7 Tage

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vh Club Gesellschaft/Umwelt/ Kultur Wissen im Alltag Kreativ Gesundheit Sprachen Naturwissenschaft EDV

vh Club Information, Austausch, Geselligkeit Montags 16 Uhr im Club Orange im EinsteinHaus 10. Oktober, 7.November, 5. Dezember, 9. Januar, 6. Februar

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vh mit MuĂ&#x;e vh mit MuĂ&#x;e – Weiterbildung und Geselligkeit fĂźr Menschen mit Zeit ist ein Angebot der Ulmer Volkshochschule, der grĂśĂ&#x;ten Weiterbildungseinrichtung der Region. Das Sonderheft erscheint jeweils zu Beginn des FrĂźhjahrs- und Herbstsemesters und wird in Ulm und in der Region verteilt. vh mit MuĂ&#x;e umfasst Angebote in allen Bereichen der vh. Unser Flaggschiff ist EDV mit MuĂ&#x;e, was es schon länger gibt. Dazu gehĂśren der Einstieg in die Arbeit mit dem PC, EinfĂźhrungskurse fĂźr das Internet und – immer wichtiger – EinfĂźhrungen und weitergehende Angebote zum Umgang mit Tablets und Smartphones. Digitalfotografie und Bildbearbeitung gehĂśren mit zu diesem Bereich. Doch auch Exkursionen, Wissen im Alltag mit Wohnen und Garten und Lebensstil sowie kreative Angebote warten auf Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie natĂźrlich ein umfangreiches Kursangebot im Sprachbereich. Das besondere an vh mit MuĂ&#x;e ist, dass didaktisch speziell geschulte und sehr erfahrene Dozentinnen und Dozenten das Wissen in angemessenem Tempo vermitteln. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind jedoch nicht durch ihre ZugehĂśrigkeit zu einer Altersgruppe definiert, sondern dadurch, dass sie sich mehr Zeit nehmen mĂśchten oder zum Lernen auch einfach mehr Zeit brauchen. Best Ager sind auch in den vergangenen Jahren schon präsent in allen vh-Angeboten. Der vh Club bietet am Nachmittag den richtigen Rahmen, wenn Sie in inspirierender, geselliger Atmosphäre neue Menschen kennenlernen wollen. Willkommen sind Menschen, Singles und Paare, die spontan, offen und frei ein Sprungbrett in neue Wissensgebiete und Aktivitäten suchen. Dazu lädt das vh Club Team zu jedem Termin eine interessante Referentin oder Referenten von einer Ulmer Initiative ein. Unterschiedliche Wissensstände spielen hier keine Rolle, denn in einer Atmosphäre der Tole-


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ranz und Geselligkeit bereitet es Freude, sich Neues anzueignen. Treffpunkt ist der 1. Montag im Monat um 16 Uhr im Club Orange im EinsteinHaus. vh mit Muße – das sind Angebote für Menschen jeden Alters, die sich mehr Zeit fürs Lernen nehmen möchten, die Zeit und Muße haben, Neues zu entdecken – frei von Leistungsdruck und in lockerer Atmosphäre. vhulm Kornhausplatz 5, 89073 Ulm Tel. 0731 1530-0 www.vh-ulm.de, info@vh-ulm.de

Seniorenforum Lindenberg auf Reisen „Wie es aussieht, haben wir heute den schönsten Tag der Woche erwischt“, freute sich ein Teilnehmer der kleinen Gruppe des Seniorenforums Lindenberg, die bei Kaffee und Kuchen den Sonnenschein am Donauufer in Ulm genoss. Am Mittwochmorgen war sie mit dem Zug zum Besuch der Münsterstadt aufgebrochen und wurde bei der Ankunft schon am Bahnsteig von Helga Gerstmeier, die sich angeboten hatte, die Gruppe den ganzen Tag durch die Stadt zu begleiten, empfangen. Frau Gerstmeier ist die Vorsitzende des Seniorenrats Ulm. Auf Ihre Initiative wurde unter Anderem ein Auto angeschafft, das „Flitzerle“, das Bedürftigen kostenlos für Arztbesuche, Einkäufe oder sonstige Erledigungen zur Verfügung steht. Anschaffung und Betrieb des ‚“Flitzerle“ wurden und werden durch Spenden finanziert. Zunächst ging es zum Münster. Auf eine Baustelle neben dem Haupteingang angesprochen, erklärte Frau Gerstmeier, dass Barrierefreiheit in Ulm auf der Prioritä-

Vor dem Rathaus: Helga Gerstmeier (3. v.l.) mit der Delegation des Seniorenforums Lindenberg (Foto Dr. Gert Joachim Strube) tenliste ganz oben steht und deshalb auch am Münster ein entsprechender Zugang geschaffen werde. Weitere Anlaufpunkte beim Stadtrundgang waren das Rathaus und die imposante Stadtbücherei. Beim Bummel durch die älteren Stadtviertel erfuhr die Gruppe viel über die alten Gebäude und deren oft interessante Geschichte. Besonders machte Frau Gerstmeier auf das Geburtshaus von Leonard Mayser, dem Gründer der Mayser-Hutmacher-Dynastie aufmerksam. Natürlich wurde die Gelegenheit genutzt, sich sowohl beim Gang durch die Stadt, als auch bei einem etwas ausgedehnterem Mittagessen mit der kompetenten Führerin über soziale Probleme, besonders über Fragen der Seniorenarbeit auszutauschen. Dabei verging die Zeit so schnell, dass auf einen ursprünglich geplanten Besuch des „Museums der Brotkultur“ verzichtet wurde. Mit einem herzlichen Dankeschön und der Einladung nach Lindenberg wurde Frau Gerstmeier von der Gruppe des Lindenberger Seniorenforums verabschiedet. Gert Joachim Strube


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Hochaltrigkeit – Wir können sehr lange gut leben! Das Streben der Menschen nach einem langen oder sogar ewigen Leben ist seit mehr als 4.000 Jahren ein Thema in Märchen, Mythen und Sagen. Doch nie waren die Aussichten auf ein langes und gutes Leben so gut wie heute. 54% der Männer und 71% der Frauen erreichen momentan ein Alter von 80 Jahren, den Beginn einer Lebensphase, die als Hochaltrigkeit bezeichnet wird. In Baden-Württemberg haben sie dann statistisch noch acht bzw. neuneinhalb Jahre vor sich. Der Rückgang der Sterblichkeit im hohen Alter wird sich weiter fortsetzen, so dass ein Leben von 90 oder sogar 100 Jahren zur Normalität werden wird. Dennoch hat das hohe Alter einen schlechten Ruf. Erste Konzeptionen von Hochaltrigkeit gehen auf die Verhaltenswissenschaftlerin Bernice Neugarten zurück, die bereits 1974 von den „jungen Alten“ und den „alten Alten“ sprach. Die Idee eines vierten Alters wurde insbesondere vom Ehepaar Baltes (Margret und Paul) aufgegriffen und weiterentwickelt. Nach P. Baltes erreichen trotz der „unvollständigen Architektur“ immer mehr Menschen ein hohes Alter. Für ihn ist das vierte Alter, die Hochaltrigkeit, die radikalste Form dieser Unvollständigkeit. M. Baltes greift diese Überlegungen auf und betont, dass das biologische Potenzial im vorgerückten Alter eine Schwächung erfährt. Sie spricht von einem Kaskadeneffekt, der einen immer größeren Rückgang von Funktionen nach sich zieht. Normales Altern wird als ein Schwund von Ressourcen verstanden, der auch bei Personen ohne pathologische Störungen auftritt und sich im vierten Alter in besonderer Weise manifestiert. Eintretende Funktionseinschränkungen und vermehrt auftretende Krankheiten stellen Risiken für den Verlust der Selbstständigkeit, der sozialen Teilhabe und des Wohlbefindens dar.

Diese körperliche Verletzlichkeit haben wir auch in eigenen Studien mit Hundertjährigen gefunden. Lediglich 10% waren zu einer selbständigen Lebensführung in der Lage. Hinsichtlich des Wohlbefindens und des Lebenssinns gelangten wir zu anderen, positiveren Erkenntnissen. Die noch zur Selbstauskunft fähigen Hundertjährigen offenbarten ein erstaunlich hohes Niveau an Glücksempfinden trotz enormer Einschränkungen. So gaben 71% an, dass sie sich die meiste Zeit glücklich fühlten, 68% tendierten dazu, oft zu lachen, und 54% gaben an, genauso glücklich wie früher zu sein. Insgesamt betrachtet unterschieden sich die Hundertjährigen nicht von Personen mittleren Alters (ca. 40 Jahre) und einer Gruppe junger Alter (ca. 60 Jahre). Darüber hinaus zeigte sich kein Zusammenhang zwischen kognitiven (geistigen) Ressourcen sowie Gesundheit und Glücksempfinden, was dafür spricht, dass es den Hundertjährigen durch ihre Lebenseinstellungen (hier Optimismus und Selbstwirksamkeit) gelingt, die Auswirkungen von schlechter Gesundheit und nachlassenden kognitiven Fähigkeiten auf das Wohlbefinden abzuhalten. Die bisher vorliegenden Befunde zur Hochaltrigkeit lassen vermuten, dass der Mensch für ein sehr langes Leben in körperlicher Hinsicht schlecht ausgestattet ist. Im Gegensatz dazu sind bei der Psyche kaum Verluste zu verzeichnen: So scheinen das Wohlbefinden und eine positive Lebensbewertung bis ins höchste Alter weitgehend stabil zu sein. Wenn Sie also lange und gut leben wollen, schauen Sie nicht nur auf die körperlichen Funktionen und Gesundheit. Überdenken Sie Ihre Einstellung dem Alter und insbesondere dem hohen Alter gegenüber. Das Leben ist auch mit Einschränkungen lebenswert! Dr. Christoph Rott, Universität Heidelberg


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Wohin im Alter wenn man krank wird? – Therapie und Medizin für ältere Menschen Die AGAPLESION BETHESDA KLINIK ULM ist spezialisiert auf die Erkennung und Behandlung von Erkrankungen im Alter. Als Akademisches Krankenhaus der Universität Ulm sind wir als Akutklinik für ältere Menschen da und bieten ein breitgefächertes Leistungsangebot. Die Bethesda Klinik schaut auf eine lange Tradition von über 100 Jahren zurück und wie in den Anfangszeiten liegt uns auch heute eine gute Versorgung der Patienten am Herzen. Seit 1993 ist die stationäre Akutklinik auf Altersmedizin spezialisiert. Behandlungsziele sind unter anderem die Therapie der Akutkrankheit, Erhalt und Förderung von Selbstständigkeit und Mobilität, Linderung von Schmerzen und vor allem die Lebensqualität im Alter. Unsere Patienten werden von einem fachkompetenten Team behandelt, zu dem Ärzte, Pflegende, Physio- und Ergotherapeuten, Logopädie, Ernährungs-, Schmerz- und Kontinenzberatung, Seelsorge und Sozialdienst gehören. Ergänzend zur Krankenhausbehandlung bieten wir in unserer Tagesklinik die Ambulante Geriatrische Rehabilitation an. In der ambulanten Rehabilitation werden Patienten tagsüber nach einem eigens für sie erstellten Therapieplan behandelt, abends und am Wochenende genießen sie die häusliche Umgebung.

Unsere erfahrenen Therapeuten stehen nicht nur für die Klinik, sondern auch für Patienten in der Ambulanz zur Verfügung. Darüber hinaus bieten wir in unserem Verein für Gesundheitssport „Bethesda Bewegt“ Kurse speziell für ältere Menschen an, die die Beweglichkeit und Mobilität im Alter unterstützen. Und wer Abwechslung sucht und Menschen treffen möchte, die gerne in Gesellschaft sind, ist in unserer Tagespflege bestens aufgehoben. Hier verbringen ältere Menschen (auch bei Hilfsbedürftigkeit) den Tag über einige Stunden in angenehmer Gesellschaft. Wir sind die Experten im medizinischen Fachgebiet der Altersmedizin (= Geriatrie). Mit unserem geplanten Erweiterungsbau wird sich unser Angebot mit stationärer Pflege und Rehabilitation sowie Betreutem Wohnen noch erweitern. Damit bieten wir regional die Versorgung und Behandlung altersbedingter Erkrankungen in der Region Ulm aus einer Hand. AGAPLESION BETHESDA KLINIK ULM gGmbH Akademisches Krankenhaus der Universität Ulm Zollernring 26, 89073 Ulm Telefon 0731 – 187 0 www.bethesda-ulm.de

„WIEDER FIT WERDEN DURCH DIE AMBULANTE REHA…“ Ambulante Geriatrische Rehabilitation: Therapieangebote unter einem Dach in der AGAPLESION BETHESDA KLINK ULM In der Altersmedizin erfahrene Therapeuten bieten: Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie, Ernährungsberatung, Schmerzberatung, Übungen zur Sturzprävention u.a.m. Informationen T 0731-187113 • tagesklinik@bethesda-ulm.de AGAPLESION BETHESDA KLINIK ULM gGmbh


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Der Archäopark Vogelherd in Niederstotzingen Am Vogelherd im Lonetal, eine der derzeit bekanntesten Fundstellen ältester, figürlicher Kunst weltweit, wird Eiszeitkultur lebendig. Die Vogelherdhöhle bei Niederstotzingen zählt zu den bemerkenswertesten Grabungsstätten der menschlichen Urgeschichte und zu den Höhlen- und Fundlandschaften, die derzeit bei der UNESCO als Weltkulturerbe vorgeschlagen sind. Im Sommer 2017 wird die internationale Kommission darüber entscheiden, ob sich die eiszeitlichen Höhlen im Ach- und Lonetal mit den darin geborgenen Kunstobjekten in das Welterbe Programm einreihen.

Die Vogelherd-Höhle bei Niederstotzingen Das Mammut und der Höhlenlöwe, zwei Original­funde aus der archäologischen Nachgrabung 2006 am Vogelherd und beides einzigartige Repräsentanten für die Schöpfung der menschlichen Kunst, kann man in der Schatzkammer des Besucherzentrums im Archäopark betrachten. Auf den Spuren der Mammutjäger vom Lonetal laden im Archäopark Vogelherd rund um die Vogelherdhöhle verschiedene Erlebnisstationen dazu ein,

Eiszeitliche Kostüme das eiszeitliche Leben zu entdecken und unseren Vorfahren nachzueifern. Neben den Themenbereichen Jagd, Lagerleben, Begegnung, Feuer und Kunst säumen zahlreiche Tierspuren, Nutz- und Heilpflanzen, Geräuschund Duftstationen den Rundweg durch die Außenanlage. Betreute Aktionen an den Themenplätzen und ein Schauspiel, sowie Führungen durch das Parkgelände finden regelmäßig statt. Besichtigungstouren, Rahmenprogramme für Gruppen und Kindergeburtstage sind auf Voranmeldung buchbar. Im Parkcafé am Vogelherd werden dem Thema Steinzeit entsprechende Produkte angeboten. Vom „Ochsenfeuerspieß“, „Rüsselgriller“ bis hin zum Salat nach Wildkräuterart mit Beeren und Nüssen oder doch das

Mammut – Originalfund


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Senioren in Ulm „Rossfeuersteak á l`Aurignacien“? Über offenem Feuer im Innenhof kann wie vor 40.000 Jahren gegrillt werden. Nach einem erlebnisreichen Aufenthalt im Park wird eine Stärkung nicht schaden! Der Archäopark Vogelherd befindet sich im Lonetal inmitten eines wunderschönen Naturpanoramas mit weiteren archäologischen Grabungs- und Fundstätten. Angebunden an ein vielseitiges Wander- und Radwegenetz liegt der archäologische Themenpark nahe der Ausfahrt Niederstotzingen an der A7 zwischen Ulm und Heidenheim.

Information und Kontakt: Archäopark Vogelherd Am Vogelherd 1 89168 Niederstotzingen-Stetten Tel. 07325-9528000 Fax 07325-95280020 info@archaeopark-vogelherd.de www.archaeopark-vogelherd.de

Bestattungsdienst der Stadt Ulm Tag und Nacht dienstbereit Wir klären gemeinsam mit Ihnen alle notwendigen Fragen rund um die Bestattung, Trauerfeier und Verabschiedung und erledigen die Formalitäten. Donaustraße 5 ∙ 89073 Ulm Tel.: 0731 / 161-6754 oder 6756 Fax: 0731 / 161-1693 E-mail: Bestattungsdienst@ulm.de

Dienstzeiten Mo - Do 7.30 - 15.30 Uhr Freitag 7.30 - 12.00 Uhr (Voranmeldung erbeten)

Rufbereitschaft außerhalb der Dienstzeiten 0731 / 161-6754


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Museum der Brotkultur Ulm Das Wissensmuseum zur Kulturgeschichte des Brotes Das Museum der Brotkultur ist ein Wissensmuseum, das die Bedeutung von Getreide und Brot für die kulturelle Entwicklung der Menschheit umfassend darstellt. Dazu gehören natur-, technik- und sozialgeschichtliche Aspekte der Brotherstellung ebenso wie das Verständnis von Brot als Sinnbild für Leben in der jüdisch-christlichen Vorstellungswelt. Besonderes Gewicht liegt auf der Auseinandersetzung mit dem Mangel an Brot bzw. Nahrung in Geschichte und Gegenwart. Hochrangige Kunstwerke des 15. bis 21. Jahrhunderts zeigen, wie tief und vielschichtig das Motiv Brot bzw. Getreide in unserer Kultur verankert ist. Gegründet wurde das Museum im Jahre 1955 von dem Unternehmer Dr. h.c. Willy Eiselen und seinem Sohn Dr. Dr. h.c. Hermann Eiselen. Ihr Anliegen war es, die Bedeutung von Brot für den Menschen anschaulich zu machen. 1991 übernahm die private Vater und Sohn Eiselen Stiftung Ulm die Trägerschaft des Museums. Untergebracht ist das Museum inmitten der Ulmer Altstadt im 1592 erbauten Salzstadel, einem Renaissancegebäude, das bis Anfang des 19. Jahrhunderts als Lagerhaus für Getreide, Salz und andere Güter diente. Die umfassend angelegte Sammlung bewahrt rund 18.000 Objekte aus verschiedenen Epochen und vielen Teilen der Welt rund um das Thema Brot und Ernährung. Dazu zählen Gegenstände aus Handwerk und Technik, Gemälde, Skulpturen und Objekte aus religiösen Zusammenhängen, Relikte der frühen Hochkulturen des Mittelmeerraumes (Ägypter, Griechen, Römer), aber auch der Reiskulturen Asiens und der Maiskulturen Lateinamerikas. Schriftliche und bildliche Zeugnisse und Erinnerungsstücke vermitteln ein Bild von der meist unsichtbaren, aber ständig drohenden Gefahr des Hungers in der Geschichte des Menschen. Auch die aktuelle Welternährungslage wird thematisiert.

Salvador Dalí, Buste de femme retrospectif, 1977, Eine Besonderheit der Sammlung besteht darin, dass zahlreiche Kunstwerke einbezogen sind. Dabei bildet die Malerei des 17. Jahrhunderts mit religiösen und profanen Werken von Pieter Brueghel d. J., Jan Flegel oder Frans Francken einen Schwerpunkt. Ebenso prominent


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sind sozialkritische Arbeiten so herausragender Künstler wie Ernst Barlach, Max Beckmann, Georg Grosz, Käthe Kollwitz und Pablo Picasso vertreten. Schließlich bewahrt das Museum einen beachtlichen Bestand zeitgenössischer Werke, der belegt, in welchem Maße sich Künstler wie Man Ray, Salvador Dalí, Joseph Beuys oder Markus Lüpertz mit dem Thema Brot und Ernährung auseinandergesetzt haben. Führungen durch die Dauerausstellung schaffen einen lebendigen Zugang zur Kulturgeschichte des Brotes. Neben öffentlichen Führungen, deren Termine im Veranstaltungsprogramm stehen, können Gruppenführungen individuell gebucht werden. Das Angebot ist auf Alter, Interessen und Bedürfnisse unserer Besucher zugeschnitten. Außerdem stehen den Besuchern Audioguides zur Verfügung. Die Geräte werden an der Museumskasse kostenfrei angeboten. Das Museum ist auch für Besucher mit Einschränkungen barrierefrei zugänglich. Museum der Brotkultur Ulm Salzstadelgasse 10 89073 Ulm Telefon 0731 69955 www.museum-brotkultur.de Öffnungszeiten: täglich 10 bis 17 Uhr Eintrittspreise 4 Euro, ermäßigt 3 Euro

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Der Schneider von Ulm – ein Pionier für Mobilität Der Schneider von Ulm, ein „Orginal“ das es zu Festveranstaltungen heute noch im Stadtbild gibt. Er hat nicht nur ein Fluggerät geschaffen, mit dem er fliegen wollte und für das er viel Spott erntete. Ja sogar Spottverse gab es über Ihn. Geboren am 24. Juni 1770 als Albrecht Ludwig Berblinger, verbrachte er als Kind schon viel Zeit im Zeughaus der freien Reichsstadt Ulm, wo sein Vater Albrecht Ludwig d. Ä. als Zeugamtsknecht beschäftigt war. So wurde er wohl schon in seiner Kindheit von Waffensammlungen, kunstvollen technischen Geräten und Modellen inspiriert. Als sein Vater starb, wurde der junge Ludwig mit 13 Jahren zum Waisen und musste ins Heim. Dort begann er gegen seinen Willen eine Schneiderlehre. Viel lieber hätte er etwas Technisches gelernt und wollte Uhrma-

cher werden. Seine Schneiderausbildung durchlief er dennoch mit Bravour, wurde zuletzt Schneidermeister und hatte einige Bedienstete. Neben seinem Schneiderberuf beschäftigte er sich intensiv mit eigenen Erfindungen. Sehr viel Spott und Häme erfuhr er dabei nach der Vorführung seines Fluggerätes, einem Hängegleiter, bei der er in die Donau stürzte, anstatt sie zu überqueren. Was er seinerzeit nicht darlegen konnte: Die Windverhältnisse waren am Vorführtag sehr ungünstig und dennoch drängte man ihn, mit der Vorführung zu beginnen. Außerdem herrschen an Flüssen Fallwinde, die einen Gleitflug wesentlich erschweren und nahezu unmöglich machen. Er hätte seinen Testflug lieber vom Ulmer Münster aus, also aus einer wesentlich größeren Höhe machen wollen. Infolge seines Absturzes in die Donau kam auch sein gesellschaftlicher und finanzieller Absturz. Die Menschen sahen ihn als Lügner und Betrüger und wollten ihn zuletzt nicht mal als Schneider beschäftigen. So kam es, dass er im Jahre 1819 von der städtischen Armenfürsorge abhängig wurde und 1829 im Alter von 58 Jahren in einem Hospital an Auszehrung starb. Erst zwei Jahrhunderte später wurden seine Entwicklungen von Fluggeräten als zielführend getestet und als Pionierarbeiten anerkannt.

„Künstliche Fußmaschine“, Originalzeichnung von Albrecht Ludwig Berblinger, 1809. Stadtarchiv Ulm

Wer vom Schneider von Ulm spricht, denkt vor allem an seinen Absturz in die Donau. Weniger wird von seinem übrigen Erfindergeist gesprochen. Nach jahrelanger Tüftelarbeit an Beinprothesen entwickelte er im Jahre 1807 eine „Fußmaschine mit Gelenk“, die nach Fußamputationen eingesetzt werden konnte. H. B.


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Geiz A Schwob, a Bauer liegt am Sterba. Für was er gespart hot, wisset d Erba. Gspart hot er em ganza Leba, net viel hots neberm Spara geba. Butter gibt’s net uff seim Brot. Bei der Verschwendung siehtr rot. So wars au no am Sterbebett. En ledschda Wunsch hot er do no ghet. A Brezel mechtr jetzt no essa. Die Erba hen sein Geiz vergessa. Sie schneidet‘s Brezele jetzt uff ond schmieret dick Butter druff. Dr Bauer guckt sei Brezel a ond narret schrei der alte Ma: Kaum leg i mi zum Sterba na fangt die Verschwendung au scho a!

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Impressum Senioren in Ulm, 3. Auflage Dezember 2016 Herausgeber: Seniorenrat Ulm Vorstandsvorsitzende: Frau Helga Gerstmeier Johann-Strauß-Straße 31 1/2, 89231 Neu-Ulm Tel.: 0731 / 72 34 73 E-Mail: h.gerstmeier@web.de Internet: www.seniorenratulm.de Redaktion: Helga Gerstmeier Produktion: DER PLAN OHG – Werbeagentur Siegmund-Schuckert-Straße 5 68199 Mannheim Tel.: 0621 / 83 59 69-0 www.derplan-online.de info@derplan-online.de Anzeigenberatung: Bernd Riedel Titelfoto: klug-photo – istockphoto.com Textbeiträge mit Namensangabe bzw. Initialen unterliegen der Verantwortung der Autoren. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung von DER PLAN OHG und dem Seniorenrat Ulm. © DER PLAN OHG Diese Broschüre wird kostenlos abgegeben.


A Medikament ohne Nebawirkunga Studia hens jetzt bewiesa, was mr woiß, net erst seit heut, dass ebes gibt, was gar nix koscht und doch gut dut alle Leut.

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Langes Leba

Des isch fürwahr a Wundermittel, des an besonrda Reiz aregt,

Dr große Dichter Bernhard Shaw. der war ganz gwieß a gscheiter Ma.

mr kriagt glei positive Stimmung ond huondert Muskla send bewegt.

Der hot mol über langes Leba was gscheides von sich geba;

Dr Körper leischtet Schwerstarbeit, aktiviert d Muskulatur em Gsicht, em Bauch ond in der Longa, des isch Leistungssport natur.

Willsch du lang leba uff dr Erda. no musch du oifach älter werda!

Wenns Gehirn den Reiz empfängt, duat der Kopf sich glei bewega. dr Körper biegt ond krümmt sich arg, für dXondheit isch des halt a Sega.

Denn je älter mr wird, so isch des halt desto eher wird mr oifach alt. Rolf Gerlach

Denn Sauerstoff durchdringt die Zella, deine Brochia kriaget Luft. Herz ond Kreislauf werdet agregt ond jeder Stress isch glei verpufft. Serotonin wird do ausgschüttet, des mr Glückshormon au nennt. Mit der Arznei fühlt mr sich besser. I woiß, daß die a jeder kennt. Woisch du s net, hör mir guat zu! I verzählt dir des jetzt glei: A Medizien, die gar nix koscht, „Lacha“ isch die beschd Arznei. Fend zum Lacha stets an Grond, denn Lacha isch halt oifach xond.

Das Alter ist für mich kein Gefängnis, in das man eingesperrt ist, sondern ein Balkon, von dem man weiter sieht. Marie Luise Kaschnitz (dt. Schriftstellerin 1901-1974)


Wer entscheidet über Sie? Damit dass alles in in amit Sie Siesicher sichersein seinkönnen, können, dass alles

Auch hilft Ihnen Ihr Notar bei den EntscheidunMaßnahmen“ selbst treffen. Ihrem wird, vorvor allem dann, wenn wie Sie jemandem hinterlassen Ihrem Sinne Sinnegeregelt geregelt wird, allem dann, wenn gen, Auchwann hilft und Ihnen Ihrviel Notar bei den EntscheidunSie sorgen können, ist ist wollen. Er kennt das viel Erbrecht, wichtigstehinterlassen Regeln Sie selbst selbstnicht nichtmehr mehrdafür dafür sorgen können, gen wann und wie Sie jemandem Ihr Notar gefragt. gefragt. beim Steuerrecht erklärt Ihnen, welcheRegeln Ihr Notar wollen. Er kennt und dasErbrecht, wichtigste Ihr Notar weiß genau, welche Vorkehrungen Möglichkeiten es noch gibt (wie TestamentsvollIhr Notar weiß genau, welche Vorkehrungen beim Steuerrecht und erklärt Ihnen, welche für Ihre ganz persönlichen Verhältnisse sinnvoll streckung, Behindertentestament, Unterstützung für Ihre ganz persönlichen Verhältnisse sinnvoll Möglichkeiten es nocht gibt (wie Testamentsvollsind. Lassen Sie sich von uns Notaren beraten. bei der Nachlassabwicklung u.v.m.) sind. Lassen Sie sich von uns Notaren beraten. streckung, Behindertentestament,Unterstützung Eine Urkunde vom Notar schützt Sie vor manch In Neu-Ulm stehen zur Beantwortung all Ihrer Eine Urkunde vom Notar schützt Sie vor manch bei der Nachlassabwicklung u.v.m.) böser Überraschung. Aufgrund eines unerwarFragen sowie zur Beurkundung von Vorsorgevollböser Überraschung. Aufgrund eines unerwarIn Neu-Ulm stehen zur Beantwortung all ihrer teten Ereignisses kann sich Ihr Leben von heute machten (Patientenverfügung), Testamenten und teten Ereignisses kann sich Ihr Leben von heute Fragen sowie zur Beurkundung von Vorsorgevollauf morgen völlig ändern. Können Sie z.B nach Erbverträgen wir Notare in Neu-Ulm auf morgen völlig ändern. Können Sie z.B nach machten (Patientenverfügung), Testamenten und einem Schlaganfall Ihre Angelegenheiten nicht einemselbst Schlaganfall Ihre Angelegenheiten Erbverträgenwir Notare mehr regeln, bestellt das Gericht für Sienicht mehr Betreuer. selbst regeln, das Gericht einen Selbstbestellt dann, wenn Sie einenfür Sie Dr. Lutz / Stefanie Weber einen Betreuer. Selbst dann, wenn Sie einen Ehepartner haben. Sichern Sie sich mit einer Dr. Munzig / Josef Hölzlein Ehepartner haben. Sichern Sie sich mit einer Dr. Franck / Dr. Reul Stelzer Vorsorgevollmacht ab. Dann kann nämlich die Dr. Winkler / Jochen Vorsorgevollmacht ab. alle Dann kann nämlich die Dr. Munzig / Dr. Feierlein Person Ihres Vertrauens Angelegenheiten PersonEinen Ihres Vertrauens alle Angelegenheiten Dr. Winkler und Jochen Stelzer regeln. Betreuer bestellt das Gericht dann regeln. Einennicht Betreuer bestelltHierzu das Gericht grundsätzlich ergänzend. kann dann gerne zur Verfügung. grundsätzlich Hierzu kann man auch durchnicht eine ergänzend. Patientenverfügung Wir beraten Sie gerne. man auch durchzueine Patientenverfügung gerne zur Verfügung Entscheidungen „lebensverlängernde 36 Entscheidungen zu „lebensverlängernde Wir beraten Sie gerne.


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