Senioren im Quadrat 2015

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Inhaltsverzeichnis Grußwort des Ministerpräsidenten des Landes Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann. . . . . . . . . Seite . . .4 Grußwort des Oberbürgermeisters Dr. Peter Kurz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite . . .5 Grußwort des Bürgermeisters für Wirtschaft, Arbeit, Soziales und Kultur Michael Grötsch . . . . . . . . . . Seite . . . .6 Grußwort des Vorsitzenden des Landesseniorenrat Baden-Württemberg e.V., Roland Sing . . . . . . . . . . Seite . . .7 Vorwort des Seniorenratsvorsitzenden Claus-Peter Sauter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite . . . .8 Der Vorstand des Mannheimer Seniorenrats . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite . . . .9 Das Beraterinnen-Team des Manheimer Seniorenrats . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite . . .11 Die Mitglieder des Mannheimer Seniorenrats . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seiten . .12 – 14 Der Mannheimer Seniorenrat wird 25 Jahre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seiten . . .16 – 18 Die Entstehung des Mannheimer Seniorenrats . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite . . .18 Die Vorsitzenden des Mannheimer Seniorenrats seit 1990 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite . . .19 Mannheimer Seniorenrat und Heimbeirat. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite . . .20 Die Karte ab 60 – ein Erfolgsmodell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite . . .23 Internationaler Tag der Älteren im Luisenpark. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seiten . . .24 – 25 Der Mannheimer Seniorentaler. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite . . . .26 Bewegt durch‘s Jahr – Seniorensport und Sturzprophylaxe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite . . . .28 Interview mit Ruth Angelis – Sportlerin des Jahres 2013 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite . . . .31 Seniorenfreundlicher Service / zertifizierte Geschäfte und Dienstleister . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seiten . . .33 – 39 Wichtige Telefonnummern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seiten . . .37 – 38 Angebote des Seniorenbüros der Stadt Mannheim und Pflegestützpunkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seiten . . .40 – 41 Die mobile Wohnberatung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite . . . .43 Euro-Toilettenschlüssel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite . . . .43 Veränderungen in den Pflege- und Altenheim-Einrichtungen in den letzten Jahrzehnten . . . . . . . . . . . Seite . . . .44 Leben ist keine Pflicht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite . . . .46 Kultursensibilität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite . . . .49 Die dreiste Tour der Daten-Klauer – Tipps für‘s Online-Banking. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite . . . .50 Die Geschichte des Euro. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite . . . .52 1990 – Ereignisse im Gründungsjahr des Mannheimer Seniorenrats . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seiten . . .54 – 56 Ereignisse seit 1990 – ein kleiner Streifzug durch die letzten 25 Jahre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seiten . . .58 – 59 Bauliche Veränderungen in Mannheim seit 1990 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seiten . . .61 – 63 Die technologische Entwicklung von 1990 bis 2015 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seiten . . .64 – 65 Soziale Entwicklung seit 1990 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seiten . . .66 – 67 Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite . . . .67 Grabpflege in guten Händen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite . . . .68 3-Löwen-Takt-Service für Radwanderfreunde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite . . . .70

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Pflege sowie die individuelle Lebensgestaltung hat die Landesregierung Baden-Württemberg erkannt. Zusammen mit zahlreichen relevanten Akteuren, zu denen auch der Landesseniorenrat zählt, entwickelt sie aktiv Strategien und arbeitet daran, diese erfolgreich umzusetzen. Hierfür ist der Infotag zur kultursensiblen Altenpflege, der kürzlich in Mannheim stattgefunden hat, ein aktuelles und wichtiges Beispiel.

Liebe Seniorinnen, liebe Senioren, es ist mir eine große Freude, dem Mannheimer Seniorenrat, allen seinen Mitgliedsorganisationen und vor allem den ehrenamtlich Engagierten zum 25-jährigen Bestehen zu gratulieren und für die erfolgreiche Arbeit zu danken.

Wenn ältere Menschen wichtige und wertvolle Beiträge zum Funktionieren und zur Gestaltung unserer Gesellschaft in Baden-Württemberg leisten, dann ist dies nicht zuletzt dem aktiven Wirken von Seniorenräten zu verdanken. Sie sind Sprachrohre für die vielfältigen Interessen und Bedürfnisse der älteren Generation und sorgen in ihrem Umfeld für unmittelbare Hilfe und Unterstützung. Ihr vielfältiges Engagement macht sie gerade für ältere Bürgerinnen und Bürger zu einem wichtigen Ansprechpartner.

Etwa ein Fünftel unserer Bevölkerung hat das fünfundsechzigste Lebensjahr überschritten. Dieser Anteil wird in den nächsten Jahren weiter stark wachsen. Die damit verbundenen Herausforderungen an die Infrastruktur, die Versorgung, das Wohnen, die

Allen, die in den zurückliegenden 25 Jahren zur erfolgreichen Arbeit des Mannheimer Seniorenrates beigetragen haben, danke ich sehr. Sie haben damit das Fundament für dessen erfolgreiches Wirken geschaffen, das Mannheim und seinen Seniorinnen und Senioren nutzt und in die Region ausstrahlt. Durch die wachsende Zahl älterer Menschen wird die Bedeutung der Seniorenräte weiter steigen. Für die künftige Ausgestaltung der Arbeit des Mannheimer Seniorenrates wünsche ich daher allen Beteiligten stets eine glückliche Hand und weiterhin alles Gute.

Winfried Kretschmann Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg

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rigen Situationen. Die vom Seniorenrat verliehene Auszeichnung „Seniorenfreundlicher Service“ zertifiziert Dienstleister und öffentliche Einrichtungen, die sich in besonderer Weise auf die Bedürfnisse dieses Personenkreises eingestellt haben. Mit praktischen Angeboten wie „3000 Schritte extra“ motiviert der Seniorenrat durch gemeinsame Trainingsstunden zu Bewegung und Sport. Lernprogramme, auch mit Schülerinnen und Schülern, fördern darüber hinaus das Generationen übergreifende gute Miteinander.

Liebe Seniorinnen, liebe Senioren, zum 25-jährigen Bestehen gratuliere ich dem Mannheimer Seniorenrat e.V. – auch namens des Gemeinderates und der Verwaltung unserer Stadt – sehr herzlich.

Ich freue mich, dass wir in unserer Stadt seit einem Vierteljahrhundert von den wertvollen Impulsen des Seniorenrates profitieren können, der sich seit seiner Gründung zum einflussreichen Gremium für die Belange der älteren Generation entwickelt hat. Die zunehmende Vielfalt der Lebensentwürfe und der erfreuliche Anstieg der Lebenserwartung erfordern mehr denn je eine bewusste und individuelle Gestaltung dieser wichtigen Phase. Der Verein, dessen Mitglieder aus Organisationen und Verbänden kommen, die in der Seniorenarbeit tätig sind, vertritt als unverzichtbares Sprachrohr überaus engagiert die Interessen und Anliegen älterer Menschen. So finden Bürgerinnen und Bürger in den beiden Beratungspavillons im Stadthaus N1 kompetente und nützliche Informationen wie zu den Themen Wohnen oder rechtliche und finanzielle Situation im Alter und darüber hinaus oft auch Hilfe und Trost in schwie-

Als vielgefragter Ratgeber leistet der Seniorenrat einen wichtigen Beitrag zum Wohlergehen der Seniorinnen und Senioren in unserer Stadt. Ich danke den Initiatoren, dem Vorstand und allen Mitgliedern des Seniorenrates für ihr vorbildliches Engagement und wünsche dem Verein ein erfolgreiches Jubiläumsjahr und alles Gute für die Zukunft.

Mannheim, im März 2015

Dr. Peter Kurz Oberbürgermeister

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Liebe Seniorinnen, liebe Senioren, am 12. Februar 1990 haben engagierte, couragierte Mannheimer Bürgerinnen und Bürger den Mannheimer Seniorenrat e.V. gegründet. Er vertritt die Interessen der Älteren in Mannheim und bringt sich aktiv in die Gesellschaft ein, kümmert sich auch um persönliche Sorgen und Anliegen.

Diesem selbst gestellten Auftrag gebührt Respekt. Und die Umsetzung in den vergangenen 25 Jahren beweist, dass es nicht nur Worthülsen sind, sondern der Seniorenrat wesentlich dazu beiträgt, unser soziales Miteinander in der Stadt zu fördern. Sein Sachverstand im Ausschuss für Wirtschaft, Arbeit und Soziales, dem er seit Jahren als ständiges Mitglied angehört, ist gefragt und geschätzt.

Der Mannheimer Seniorenrat ist Sprachrohr und Botschafter der älteren Menschen in Mannheim und hilft in schwierigen Lebenssituationen.

Die Altersstruktur hat sich durch die sinkende Geburtenrate und gestiegene Lebenserwartung grundlegend verändert. Die Auswirkungen dieser Veränderungen bringen deutliche Herausforderungen für Politik und Gesellschaft mit sich und es stellt sich in vielen Bereichen die Frage, wie wir das Zusammenleben zukünftig gestalten können. Die Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger in die Bewältigung dieser gesellschaftlichen Herausforderung wird in Zukunft wichtiger denn je. Die öffentliche Hand allein kann die Aufgaben nicht bewältigen, sie ist auf die Unterstützung durch die Menschen aller Generationen angewiesen.

Diese Mitwirkung praktiziert der Seniorenrat seit nunmehr 25 Jahren sehr erfolgreich. Seine Arbeit ist für unsere Stadtgesellschaft unverzichtbar.

Ich danke dem Mannheimer Seniorenrat für sein mutiges Auftreten und die konstruktive Zusammenarbeit.

Mit freundlichen Grüßen

Michael Grötsch Bürgermeister

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re Mitgliedsorganisationen dabei, das Alter als Chance zu begreifen, ehrenamtliches Engagement zu initiieren und aufrecht zu erhalten und ein positives Miteinander zu schaffen. Dabei gehen wir auch auf die Impulse ein, die uns von der Basis erreichen. Dieser gegenseitige Informationsfluss sorgt dafür, dass innovative Ideen und erfolgreich umgesetzte Strategien nicht auf den Einzelfall beschränkt bleiben, sondern in gleicher oder modifizierter Form dem ganzen Land nützlich sein können.

Liebe Seniorinnen, liebe Senioren, es zählt zu den vornehmsten Aufgaben eines Seniorenrats, die Interessen älterer Menschen gegenüber Politik und Gesellschaft zu vertreten und so dafür zu sorgen, dass altersgerechte Lebensbedingungen für alle entwickelt und umgesetzt werden. Der Mannheimer Seniorenrat hat sich diesem Ziel seit 25 Jahren erfolgreich verschrieben.

Dazu darf ich allen, die daran mitgewirkt haben und dies noch aktiv tun, auf das Herzlichste gratulieren.

In dieser Zeit haben sich Bilder, die persönliche und gesellschaftliche Sichtweisen des Alters prägen, spürbar verändert und der demografische Wandel fordert immer stärker die Anpassung bestehender Strukturen an sich verändernde Rahmenbedingungen. Als Landesvertretung der Senioren in BadenWürttemberg suchen wir den Dialog mit der Politik und allen relevanten gesellschaftlichen Gruppen und unterstützen unse-

Der Mannheimer Seniorenrat hat ein umfangreiches Netzwerk an ehrenamtlichen Angeboten für Ältere aufgebaut, das mit der Beratung zu Patientenverfügungen und Vorsorgevollmachten beginnt, eine zentrale Anlaufstelle im Stadthaus, Schulungen für Heimbeiräte, Zertifizierung von Geschäften als seniorenfreundlich, Computertrainings und Bewegungsgruppen anbietet und bei der Unterstützung von Planungen zu Wohnanpassungsmaßnahmen und zur Wohnungsverkleinerung noch lange nicht endet. Dabei konnte auf erfolgreiche Modelle ebenso zurückgegriffen werden wie auf die Zusammenarbeit mit Partnern und auf eigene Überlegungen.

Für die Zukunft darf ich dem Mannheimer Seniorenrat weiterhin viele engagierte Mitmacherinnen und Mitmacher, viele innovative Ideen zur Schaffung altersgerechter Lebensumfelder und ein positives Miteinander mit allen relevanten politischen und gesellschaftlichen Gruppen wünschen.

Roland Sing Vorsitzender des Landesseniorenrates BadenWürttemberg e.V.

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Liebe Seniorinnen und Senioren, der Mannheimer Seniorenrat begeht im Jahre 2015 sein 25-jähriges Jubiläum, das wir im Stadthaus mit OB Dr. Peter Kurz am 20. März feiern werden.

Ein Schwerpunkt der Veranstaltung wird der demographische Wandel mit all seinen Auswirkungen auf die städtische Gemeinschaft sein, denn die Veränderung der Altersstruktur bleibt nicht ohne Auswirkungen. Gerade für eine Stadt wie Mannheim, die durch ihre Vororte geprägt ist, hat eine intakte Infrastruktur große Bedeutung.

Unsere Aufgaben liegen in der Beratung (z. B. Vorsorge, Pflege, Patientenverfügung, Wohnberatung), im Anbieten von Kursen (z. B. PC-Kurse, Sport- und Bewegungskurse) und Infoveranstaltungen (z. B. über Handynutzung, Seh- und Hörgeräte etc.) und in der Kommunikation der Bedürfnisse von Senioren an Handel, Dienstleister und städtische Stellen (z. B. durch Verleihung des Zertifikates „Seniorenfreundlicher Service“ oder unser Mitwirken bei der Einführung der Karte ab 60).

Der Mannheimer Seniorenrat möchte die älteren Menschen sensibilisieren und ihnen Chancen und Möglichkeiten in vielfacher Hinsicht aufzeigen, aber auch auf ihre Probleme aufmerksam machen und Lösungsansätze anbieten. Er ist ein fester Bestandteil im sozialen Netzwerk der Stadt Mannheim geworden. Wir haben in der Seniorenpolitik Leuchtturmfunktionen übernommen.

Der dritte Lebensabschnitt gewinnt immer mehr an Bedeutung und das Ziel des Mannheimer Seniorenrates ist es, diesen aktiv mitgestalten zu können, vor allem die Gestaltung und die aktive Beteiligung am kommunalen Geschehen.

Der ehemalige OB Gerhard Widder hat es einmal so formuliert: „Schließlich sind die Senioren für ihre eigenen Belange die besten Experten und deren Erfahrung und Bereitschaft zur Weitergabe sollten wir dankbar nutzen“.

Mein besonderer Dank gilt dem gesamten Vorstand und dem Beraterteam, die alle ehrenamtlich tätig sind. Ebenso danke ich dem Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz, seinen Dezernenten, dem Fachbereich Senioren und den Mitgliedern des Mannheimer Gemeinderates.

Eine zukünftige Aufgabe ist es, über Altersarmut aufzuklären, Auswirkungen von Bedürftigkeit zu beschreiben und vor allen Dingen: Lösungsmöglichkeiten zur Vermeidung von Armut und sozialer Ausgrenzung in die Öffentlichkeit und in den politischen Prozess zu tragen.

Ein Zitat von Bürgermeister Michael Grötsch über die Senioren: „Die Rolling Stones werden sich daran gewöhnen müssen, dass ihr Wirken die Leser von Seniorenzeitschriften mehr interessiert als pubertierende Jugendliche. Schlecht ist diese Aussicht nicht.

Schließlich bleibt ihnen auf diese Weise die Aufmerksamkeit jener Gruppe sicher, die in Zukunft unsere Gesellschaft dominiert – die der Seniorinnen und Senioren“.

Claus-Peter Sauter Vorsitzender des Mannheimer Seniorenrat e.V.

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(Foto: R. Smolka)

Der Vorstand des Mannheimer Seniorenrat e.V.

von links nach rechts: Lieselotte Willer, Dr. Peter Moos, Konrad Reiter, Ingrid Bohnert, Sieglinde Duda, Michael Hoffmann, Claire Geist, Claus-Peter Sauter, Brigitte Smolka, Gerhard Bumb, Gertrud Lang, Renate Ohm, Karlheinz Kieser (†), Nikolaus Teves, Dr. Birgit Lehmann

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Das Beraterinnen-Team des Mannheimer Seniorenrats Unser Beraterinnen-Team steht für Gespräche und Informationen im Bereich Pflege, Betreuung und Vorsorge, für Hilfe in Problemsituationen und für Verbindungen zu städtischen und kirchlichen Gremien und Einrichtungen bereit.

In mehrjähriger Kleinarbeit wurde dazu ein Netz aufgebaut von Verbindungen, Namens- und Adressenlisten von Ansprechpartnern und Sachbearbeitern. Wir helfen durch den Irrgarten von Behörden und Ämtern. Bei uns erhält der Besucher z. B. Formulare zur Patientenverfügung (gegen einen geringen Kos-

tenbeitrag) und Vorsorgevollmacht – selbstverständlich mit fachkundiger Beratung.

Die ehrenamtlichen Beraterinnen sind durch eigene Lebenserfahrung, durch Kenntnisse aus Schulung und Weiterbildung, aber auch durch Verschwiegenheit und großes Einfühlungsvermögen in der Lage, die Beratungsaufgaben durchzuführen.

Besonderen Wert legen wir auf die guten Gespräche, die hier zwischen Besuchern und Beraterinnen geführt werden.

Ingrid Ehlen

Lieselotte Götz

Dr. Birgit Lehmann

Renate Ohm

Brigitte Schneider

Rose Marie Specht

Linda Wedler

Ursula Weidler

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Die Mitglieder des Mannheimer Seniorenrats

Stand: Dez. 2014

AG Barrierefreiheit Rhein-Neckar e.V. Vertreterin: Elke Campioni Alphornstraße 2 a, 68169 Mannheim Telefon: 33 67 49-9 elke-campioni@t-online.de

BBSV Badischer Blinden- und Sehbehindertenverein V.m.K. Vertreter: Christoph Graf Hinter den Dorfgärten 10, 68239 Mannheim Telefon: 4 81 42 98, Ch.graf@bbsvvmk.de

Aktion Sorgentopf e.V. Vertreterin: Doris Schmidt Plauener Weg 16, 68309 Mannheim Telefon: 70 67 89

Bund der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen (BRH), Verband Mannheim Vertreter: Peter Frank Rosenstraße 25, 68535 Edingen-Neckarhausen Telefon: 0621 / 47 17 77

Aktive Senioren e.V. Vertreterin: Claire Geist Kopernikusstraße 43, 68165 Mannheim Telefon: 40 47 46 und 44 49 35 privat: Brunhildenstr. 37, 68199 MA claire.geist@gmx.de ASB Arbeiter-Samariter-Bund e.V. Rhein-Neckar – Hospizarbeit Vertreterin: Irmine Heller-Brand T 3, 18, 68161 Mannheim Telefon: 18 15 38 38, Fax 122 51 35 I.Heller-Brand@asb-rhein-neckar.de AWO Arbeiterwohlfahrt Vertreterin: Jutta Schillinger Murgstraße 3, 68167 Mannheim Telefon: 38 319-0 j.schillinger@awo-mannheim.de AWO OV Sandhofen Vertreter: Alexander Manz Murgstraße 3, 68167 Mannheim Telefon: 38 319-0

Caritas-Verband Mannheim e.V. Vertreter: Theo Lehmann Edith-Stein-Straße 6, 67354 Römerberg Telefon: 0 62 32 / 8 32 24 Dekanats-Altenwerk Mannheim Vertreter: Josef Krolop Lampertheimer Straße 118a, 68305 Mannheim Telefon: 75 22 58 Der Paritätische Wohlfahrtsverband – Kreisverband Mannheim Vertreter: Thomas Weichert Alphornstr. 2a, 68167 Mannheim Telefon: 833-6811 DGB Deutscher Gewerkschaftsbund – Seniorenkreis Vertreter: Gerhard Hartmann Meerwiesenstraße 14, 68163 Mannheim Telefon: 82 45 87 Diakonisches Werk Vertreter: Werner Wünsch M 1, 1a, 68161 Mannheim Telefon: 82 53 54 wuensch@diakonie-mannheim.de

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DPVKOM Kommunikationsgewerkschaft Deutscher Postverband i. Dt. Beamtenbund Vertreter: Michael Hoffmann Melchiorstraße 2, 68167 Mannheim Telefon: 37 15 10 DRK Deutsches Rotes Kreuz Vertreterin: Christiane Springer Lagerstraße 5-7, 68169 Mannheim Telefon: 32 18-121 christiane.springer@kv-mannheim.drk.de FDP Seniorenkreis Vertreterin: Dr. Elke Wormer Oppauer Straße 2, 68305 Mannheim Telefon: 2 07 89 Freireligiöse Gemeinde, L 10, 4-6 Vertreterin: Ingeborg Laszlo Rheinhäuserstr. 116, 68165 Mannheim Telefon: 0176 / 54 50 57 29 Freireligiöser Wohlfahrtsverband Baden e.V. Vertreter: Roland Weiß Fuchsienweg 24, 68305 Mannheim Telefon: 71 88 777 Gemeinschaft Mannheimer Polizeipensionäre Vertreter: Hanns Fischer Waldshuter Straße 9, 68239 Mannheim Telefon: 47 16 35 fischer.hanns@t-online.de Gemeinschaftswerk Arbeit und Umwelt Stadtteilservice Verteter: Claus-Peter Sauter H 7, 8, 68159 Mannheim Telefon: 1 22 96-93

Gesundheitsamt Stadt Mannheim Vertreterin: Dorothee Liebald R 1, 1, 68161 Mannheim Telefon: 293-2217, dorothee.liebald@mannheim.de Gesundheitstreffpunkt Mannheim e.V. Vertreterin: Linda Bielfeld Alphornstraße 2a, 68169 Mannheim Telefon: 3 39 18 18, Fax 3 36 32 61 Handwerkskammer Vertreter: Dipl.-Kfm. Rolf Koch B 1, 1-2, 68159 Mannheim Telefon 1 80 02-156 Heimbeiräte Pflegeheim Almenhof/Neckarau Vertreter: Hans-Jürgen Ernst Postfach 12 05 12, 68056 Mannheim Telefon: 1 81 59 09 Maria-Scherer-Haus Vertreter: Walter Baur Pforzheimer Str. 23, 68239 Mannheim Telefon: 47 21 69, baur-mannheim@t-online.de Otto-Bauder-Haus Vertreterin: Angelika Bender Heilsberger Str. 34-40, 68307 Mannheim Telefon: 7 77 07-22 Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. – Regionalverband Vertreterin: Elke Sachsenmaier Saarburger Ring 61, 68229 Mannheim Telefon: 4 83 03 41 KAB Katholische Arbeitnehmer-Bewegung Vertreterin: Elisabeth Reitberger Ristenweg 7, 68239 Mannheim Telefon: 47 44 97

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Katholische Familienbildungsstätte Vertreterin: Nicole Bante F 2, 6, 68159 Mannheim Telefon: 15 56 33, Fax: 1 56 54 19 nicole.bante@caritas-mannheim.de MaJunA e.V. – Leben und Wohnen im Alter Vertreterin: Ingrid Kunz-Albrecht Karlsberger Weg 15, 68307 Mannheim Telefon: 44 59 78 06 Mannheimer Abendakademie und Volkshochschule GmbH Vertreterin: Dr. Wera Hemmerich U 1, 68161 Mannheim Telefon: 10 76-0 Nationaltheater Mannheim Vertreterin: Doris Brachmann Mozartstraße 9, 68161 Mannheim Telefon: 16 80-532 Pro Seniore Residenz Vertreterin: Annett Götzschel Carl-Benz-Str. 10, 68167 Mannheim Telefon: 33 71-0 otto.taeubert@pro-seniore.de Roll in e.V. Vertreter: Michael Bender Ulmenweg 1-5, 68167 Mannheim Telefon: 30 32 12 Seniorenbüro Mannheim und SeniorenTreffs Vertreterin: Erika Skiebe K 1, 7-13, 68159 Mannheim Telefon: 293-3442 erika.skiebe@mannheim.de

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Seniorenorchester der Stadt Mannheim Vertreterin: Else Sattler Meistersingerstr. 17, 68199 Mannheim Telefon: 82 76 48 Senioren-Union Vertreter: Dr. Heinz Stuhrmann Otto-Beck-Straße 26, 68165 Mannheim Telefon: 41 25 79 Sozialverband Deutschland e.V. Vertreter: Michael Meißburger Traubenstraße 2, 68199 Mannheim Telefon: 8 41 38 13 SPD 60plus Vertreter: Dr. Rolf Seelinger Nadlerstraße 37, 68259 Mannheim Telefon: 79 41 99 Turngau Mannheim e.V. Vertreter: Konrad Reiter Stolzeneckstraße 23 A, 68219 Mannheim Telefon: 87 45 16 Turn- und Sportverein Mannheim von 1846 e.V. Vertreterin: Eva-Maria Grimm Carl-Reiß-Platz 17, 68165 Mannheim Telefon: 44 97 97 VdK Sozialverband – Landesverband B.-W. Vertreter: Helmut Baumbusch S 3, 13, 68161 Mannheim Telefon: 10 45 26 Ver.di Vertreter: Rolf Wacker Dänischer Tisch 42, 68219 Mannheim Telefon: 89 44 38

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Der Mannheimer Seniorenrat e.V. wird 25 Jahre – ein Vierteljahrhundert bewegte Seniorenarbeit und Seniorenpolitik live Wir nehmen unsere Interessen in die eigenen Hände. Wir haben Wissen und Erfahrung. Wir wollen nicht verwaltet werden. Die Verwaltung kennt die Zahlen, wir die menschlichen Schicksale. So selbstbewusst waren die Stimmen des am 12. Februar 1990 gegründeten Mannheimer Seniorenrates in der Galerie der Alten Feuerwache. Vorausgegangen war ein Jahr strategischer Diskussion im Arbeitskreis Altenpolitik im „Gude Drobbe“ und beim Gesundheitstreff, um sich statt für einen gemeinderätlichen Seniorenbeirat für einen selbstorganisierten Seniorenrat zu entscheiden – als Sprachrohr und Anlaufstelle für Seniorinnen und Senioren und als Dachorganisation für Seniorenorganisationen in der Stadt.

Wir sind „ein Organ der Meinungsbildung und des Erfahrungsaustauschs auf sozialem, wirtschaftlichem, kulturellen und politischem Gebiet“ heißt es entschieden in der Vereinssatzung.

Die Zeit war reif. Im demografischen Wandel hat sich der Blick auf das Alter gerichtet. 1990 waren bereits mehr als 70.000 Menschen in Mannheim über 60 Jahre, und sie werden mehr, älter und bunter in ihren Lebenslagen und Lebensstilen. Poli-

Die beiden Pavillons, Beratungs-Pavillion und Pavillon „Infopunkt“ des Mannheimer Seniorenrats im Podiumsgeschoss des Stadhauses in N 1. tisch stand der neue Seniorenrat vor der Rentenreform, Gesundheitsreform und der Einführung der Pflegeversicherung, und die Seniorinnen und Senioren im Seniorenrat haben Position bezogen: gegen eine Senkung des Rentenniveaus und gegen eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit, gegen mehr Eigenbeteiligung und höhere Zuzahlungen bei Medikamenten, für eine bessere häusliche Pflege und hauswirtschaftliche Versorgung und für eine menschenwürdige und leistbare Pflege.

Und mit ihrer Einmischung in die Kommunalpolitik und mit ihrer Beteiligung an der städtischen Altenhilfeplanung haben die erfahrenen und engagierten Frauen und Männer im Seniorenrat vieles voran gebracht und sich daran auch aktiv beteiligt: ein flächendeckendes Netz an SeniorenTreffs und Seniorenberatungsstellen, den Ausbau und die Neuordnung ambulanter Dienste und der Sozialstationen, den Ausbau Betreuten Wohnens und die Modernisierung der Pflegeheime. Geborene Partner auf Verwaltungsseite waren das Seniorenbüro und die Sozialplanung. Das Verhältnis zur Stadt war von Anfang an gut.

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Der Seniorenrat hat Sitz und Stimme im gemeinderätlichen Ausschuss für Wirtschaft, Arbeit und Soziales (früher Sozialausschuss) und ist festes Mitglied im Stadtpflegeausschuss und im Gerontopsychiatrischen Forum seit Gründung dieser Gremien Mitte der 90er Jahre.

Beeindruckend sind die Bandbreite und Vielfalt der Aktivitäten des Seniorenrates in den vergangenen 25 Jahren, der kurz nach der Gründung mit seinem Infopunkt und seiner Beratungsstelle und einem kompetenten und engagierten Beratungsteam in zwei Pavillons im Stadthaus in N 1 einen dauerhaften Sitz gefunden hat: • Einführung der Karte ab 60 gemeinsam mit der Heidelberger Akademie für Ältere, • Unterstützung der Seniorengenossenschaft „Aktive Senioren“ mit einer festen Bleibe im KopernikusTreff, • Betrieb einer ehrenamtlichen Wohnberatungsstelle in Kooperation mit dem Seniorenbüro,

• gemeinsame Herausgabe der Seniorenzeitung „Senioren aktiv im Quadrat“ mit Stadt und Abendakademie, • Zertifizierung von mehr als 200 Mannheimer Unternehmen als „Seniorenfreundlicher Service“, • Sport für Seniorinnen und Senioren mit Angeboten zur Bewegung und Sturzprophylaxe, • Aktivierung und Schulung von Heimbeiräten, • PC und Handy für Seniorinnen und Senioren mit Instruktion durch Jugendliche, • „Seniorenforum Brücke“ zum Austausch der Seniorenarbeit in der Metropolregion, • monatliche Demografietage bei der Handwerkskammer und • jährlich die Festveranstaltung zum „Internationalen Tag der Senioren“ im Baumhain mit Verleihung des Seniorentalers „für besondere Verdienste“, • Mitglied im Sozialausschuss seit April 2008.

• Einrichtung einer attraktiven Hobby- und Interessensbörse für Ältere, später die Herausgabe eines Kulturführers für Seniorinnen und Senioren, • Fahrten in den Landtag, Bundestag oder ins Europaparlament, • kompetente Beratung für Patientenverfügungen und Vorsorgevollmachten, für die sie sich vorher sachkundig gemacht haben, • Vorschläge für eine seniorenfreundliche Stadtentwicklung, insbesondere für barrierefreie Wohnungen und Quartiere, • vierteljährliche Planungsgespräche mit Älteren gemeinsam mit der Stadt und der Abendakademie zu allfälligen Themen aus dem Kreis der Älteren, • regelmäßige Herausgabe der Broschüre „Senioren im Quadrat“,

Der Pavillon „Infopunkt“ des Mannheimer Seniorenrats

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Die Entstehung des Mannheimer Seniorenrats Viele dieser Aktivitäten gehören heute zum Regelangebot des Seniorenrates. Dazu kommen unvergessliche Veranstaltungen wie die Ausrichtung des Landesseniorentages zum Stadtjubiläum in Mannheim 2007 oder die Beteiligung an der Kampagne für ein demenzfreundliches Mannheim 2009, um das Thema Demenz stadtweit aus der Tabuzone zu holen. Nachhaltig waren auch politische Aktivitäten des Seniorenrates wie seine Wahlprüfsteine 2004 und 2009 sowie sein „Appell gegen Altersarmut“ 2010, der deutlich macht, dass mit dem Anstieg des Niedriglohnsektors auch das Risiko der Altersarmut steigt und welche Gruppen davon besonders betroffen sind.

Der Seniorenrat hat mit diesen Aktivitäten in den vergangenen 25 Jahren ein Stück Mannheimer Zeitgeschichte geschrieben. Er hat seinen Anspruch auf Beteiligung an der städtischen Planung mit Seniorinnen und Senioren umgesetzt und immer wieder mit Erfolg auf die Seniorenpolitik in Mannheim Einfluss genommen. Heute ist der Seniorenrat mit mehr als 40 Organisationen unter seinem Dach für Verwaltung und Politik ein wertvoller Ratgeber und Partner und ist aus dem Netzwerk zivilgesellschaftlicher Netzwerke in dieser Stadt nicht mehr wegzudenken.

Sein bisheriges eindrucksvolles Engagement ist auch eine klare Ansage für die Zukunft: wir wollen diese Stadt mitgestalten.

Gäbe es den Seniorenrat 2015 nicht, müsste er erfunden werden – genau wie sein Leitmotiv „Aktiv und selbstbestimmt altern“!

Walter Werner, 1978 - 2010 Sozialplaner bei der Stadt Mannheim

1987 besuchte Frau Elisabeth Magnussen eine Podiumsdiskussion in der Alten Feuerwache. Schwerpunktthema der Veranstaltung, zu der die „Grauen Panther“ eingeladen hatten waren Wohnungsprobleme im Stadtteil Vogelstang. Nachdem in einer ausgiebigen Diskussion die Probleme erörtert wurden, kam man zu dem Schluss, dass nur mit häufigeren Treffen Lösungen erarbeitet werden könnten. Alsbald wurde eine Liste herumgegeben, um festzustellen, wer bereit wäre, an solchen Treffen regelmäßig teilzunehmen. Es waren nur drei Personen, unter diesen auch Frau Magnussen, die sich in die Liste eintrugen. Bald kam es dann dennoch zu der Aussage: „ … Es hat alles einmal klein angefangen!“ Und dieser Satz sollte die Anfänge des Seniorenrats in Mannheim einläuten.

Nachdem man sich zunächst zu dritt traf, stieg die Zahl der Teilnehmer schnell auf 12 und man nannte sich den „Arbeitskreis der Senioren“. Schon in 1988 nahm Frau Magnussen Kontakt zum Landesseniorenrat in Stuttgart auf und erhielt hier einige Empfehlungen und Mustersatzungen für die mögliche Gründung eines Seniorenrats. Endlich, nach ausgiebiger Arbeit und vielen Sitzungen konnte der Arbeitskreis zu einer Gründungsversammlung eines eingetragenen Vereins, der die Interessen der Senioren vertreten sollte, einladen. Mit einer auf die eigenen Bedürfnisse angepassten Mustersatzung des Landesseniorenrats Baden-Württemberg als Basis seiner Arbeiten kam es dann in dieser Veranstaltung im Februar 1990 zur Gründung des Mannheimer Seniorenrat e.V. mit der 1. Vorsitzenden Friedel Kranz (†) und ihren zwei Stellvertreterinnen Ursula Huber und Elisabeth Magnussen. Die Position des Kassenwarts wurde von Alois Bsirske (†) und die der Schriftführerin von Helga Enger besetzt. Beisitzer waren Willy Aichholz und Ruth Gussmann-Schäfer (†).

Heute sieht der Seniorenrat auf 25 Jahre ehrenamtlicher Tätigkeit zurück. Er zählt 42 Institutionen zu seinen Mitgliedern.

-Boe-

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Die Vorsitzenden des Mannheimer Seniorenrats seit 1990 1990 Vorsitzende/r: Friedel Kranz (†) Stellverteter/in: Ursula Huber (†), Elisabeth Magnussen 1996 Vorsitzende/r: Friedel Kranz (†) Stellverteter/in: Anita Gentgen, Elisabeth Magnussen 1997 Vorsitzende/r: Ursula David Stellverteter/in: Anita Gentgen, Elisabeth Magnussen 2000 Vorsitzende/r: Ursula David Stellverteter/in: Anita Gentgen, Elisabeth Magnussen 2005 Vorsitzende/r: Anita Gentgen Stellverteter/in: Kurt Krause, Dieter Rohde 2007 Vorsitzende/r: Anita Gentgen Stellverteter/in: Brunhilde Jackl, Karlheinz Kieser (†) 2009 Vorsitzende/r: Anita Gentgen Stellverteter/in: Gertrud Lang, Claus-Peter Sauter 2009 Vorsitzende/r: Dr. Jürgen Drechsel Stellverteter/in: Gertrud Lang, Claus-Peter Sauter 2012 Vorsitzende/r: Dr. Jürgen Drechsel Stellverteter/in: Gertrud Lang, Claus-Peter Sauter 2013 Vorsitzende/r: Claus-Peter Sauter Stellverteter/in: Ingrid Bohnert, Gertrud Lang

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Mannheimer Seniorenrat und Heimbeirat Eine Aufgabe des Mannheimer Seniorenrats besteht darin, Heimbeiratsschulungen durchzuführen, Zusammenkünfte für Heimbeiratsgespräche zu fördern und Hilfestellung bei der Durchführung einer Heimbeiratswahl zu leisten. Bei der Heimbeiratsschulung erfahren die Zuhörer (gewählte, interessierte oder zukünftige Heimbeiräte) wie eine Wahl durchgeführt wird und was dabei alles zu beachten ist. So richtet sich, um ein Beispiel zu nennen, die Anzahl der zu wählenden Heimbeiräte nach der Zahl der Bewohner eines Pflegeheims. In einem Heim mit mehr als 100 Bewohnern können beispielsweise 5 bis 7 Heimbeiräte gewählt werden. Nicht nur Bewohner, auch Angehörige, von der Heimaufsicht vorgeschlagene Personen, gesetzliche Betreuer und Vertrauenspersonen der Bewohner können gewählt werden.

Der Heimbeirat hält regelmäßige Sitzungen ab. Die hier erfolgten Beschlüsse teilt der Vorsitzende des Beirats der Heimleitung mit. Einmal im Jahr sollte eine Bewohnerversammlung stattfinden, in der eine Zusammenstellung der wichtigsten Themen, die in den Heimbeiratssitzungen bearbeitet worden sind, vorgetragen wird. Die Aufgaben des Heimbeirats bestehen darin, die Interessen, Wünsche, Anregungen und Beschwerden der Bewohner der Heimleitung zu übermitteln. Die Heimbeirä-

te sollen Kontakt zu den Heimbewohnern aufnehmen, indem sie diese bei Problemen in ihren Wohnbereichen aufsuchen. Sie können neue Bewohner willkommen heißen. Sinnvoll könnte auch sein, eine regelmäßige Sprechstunde einzurichten.

Ferner interessieren sich die Heimbeiräte auch für die Finanzierbarkeit eines Heimaufenthaltes. Bevor ein Mensch sein Zuhause aufgibt, sollte er versuchen, sich ambulant versorgen zu lassen mittels Seniorentreffs, Pflegediensten, Essen auf Rädern, Hausnotruf, Pflegestützpunkten etc. Sollte es doch zu einem Heimaufenthalt kommen und Rente und Vermögen reichen nicht aus, die Kosten zu decken, kann ein Antrag auf Kostenübernahme 4-5 Monate vor Heimaufnahme gestellt werden.

Der Antragsteller behält einen bestimmten Freibetrag seines Vermögens, der vom Sozialamt nicht angerührt werden darf.

Hausgrundstücke werden bei Alleinstehenden verkauft und das Geld vorrangig vor Sozialhilfe eingesetzt. Besteht Nießbrauch oder Wohnrecht, muss eine Geldersatzleistung an das Sozialamt bezahlt werden. Schenkungen, die in den letzten 10 Jahren vor Antrag auf Sozialhilfe veranlasst wurden, werden rückgängig gemacht. Geschützt (nicht zum Freibetrag zählend) sind Bestattungsvorsorge und Grabpflegeverträge, die längere Zeit zuvor getätigt worden sind. Ansonsten zählen zu dem oben genannten Freibetrag Kontostände, das Bargeld bei der Heimverwaltung und das Taschengeld vom Sozialamt.

In den Heimbeiratsgesprächen tauschen sich die einzelnen Beiräte über ihre Erfahrungen, die sie bei der Ausübung ihres Amtes gemacht haben, aus. Sie geben sich gegenseitig Tipps, was anders und besser gemacht werden kann, und sie besprechen Strategien zur Optimierung ihres Amtes.

-BL-

R. Göltl (FB Arbeit und Soziales) bei der Schulung im Stadthaus

Nähere Auskünfte beim Mannheimer Seniorenrat, Stadthaus N 1, Tel. 0621-293-9516 und bei Gertrud Lang, Tel. 0621-815743.

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Die Karte ab 60 – ein Erfolgsmodell Die Karte ab 60 wurde 1993 in Mannheim eingeführt. Den Anstoß dazu gab Werner Boll gemeinsam mit der Akademie für Ältere in Heidelberg und das kam so: Werner Boll sprach den damaligen DGB-Vorsitzenden Max Nagel an, der wiederum setzte sich mit dem damaligen Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft Senioren der SPD, Gerald Kleiner und dem Geschäftsführer der AWO, Claus-Peter Sauter zusammen.

So kam es im Gewerkschaftshaus zum ersten Treffen mit dem Ziel, die Karte ab 60 auch in Mannheim einzuführen.

Allen war schnell klar, dass dies logistisch eine Herausforderung war. Man kam sehr schnell darauf, dass dies auch eine Aufgabe für den Mannheimer Seniorenrat sei. Die damalige Vorsitzende, Frau Kranz war von dieser Idee begeistert und fand sehr schnell Zuspruch in ihrem Vorstand. Der Gedanke der Karte ab 60 nahm nun sehr schnell Fahrt auf. Es fanden Gespräche mit dem damaligen Vorstand der MVV, Herrn Hartung statt, der anfänglich etwas zögerlich war aber schließ-

lich von den Damen und Herren des Seniorenrats überzeugt wurde, da diese auch bereit waren die gesamte Verwaltungsarbeit zu übernehmen.

Die von der MVV gestellten Bedingungen konnten vom Seniorenrat alle erfüllt werden, so startete die Karte vor 21 Jahren ihre Erfolgsspur. Sie macht unabhängig und steht für aktive Mobilität.

Das Einzugsgebiet geht bis Bad König und Alzey im Norden, Kaiserslautern im Westen, Weißenburg und Bad Rappenau im Süden, Walldürn und Hardheim im Osten und seit 2003 sogar bis Würzburg und Main-Tauber-Kreis.

Ohne das vorbildliche, ehrenamtliche Engagement des Mannheimer Seniorenrats wäre die Karte ab 60 nicht auf den Weg gebracht worden.

Die Karte ab 60 gilt ab dem 60. Lebensjahr, auch für diejenigen, die noch keine Ruheständler sind. Die Karte ist nach wie vor so attraktiv wie am ersten Tag, auch nach 20 Jahren hat ihre Strahlkraft nicht nachgelassen.

C.-P. S.

Die Karte ab 60 – Entwicklung der Verkaufszahlen seit Einführung im April 1992

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„Internationaler Tag der Älteren“ am 26. September 2014 im Luisenpark Mannheim, Baumhain-Festhalle Selbst eine kleine Maus hätte am Nachmittag Schwierigkeiten gehabt, in diesem Saal noch einen geeigneten Platz zu finden.

Schon der Vormittag war recht gut besetzt, aber der Nachmittag brach den Vorjahrs-Rekord mit nahezu 800 Besuchern, darunter viele Heimbewohner mit und ohne Rollatoren und Rollstühlen. Gerade dies erforderte eine spezielle Logistik!

Der Tag begann pünktlich um 10 Uhr mit der bekannten Orchestermusik des TSV von 1846 unter der Leitung von Ionel Ungureanu. Es folgte die Begrüßung durch den Vorsitzenden des MSR, Claus-Peter Sauter, mit Nennung der anwesenden Ehrengäste aus Politik und Wirtschaft, sowie der bisherigen Trägerinnen und Träger des Seniorentalers. Sein besonderer Dank galt den Sponsoren, die dieses Fest in finanzieller Hinsicht unterstützten, er galt aber auch den Organisatoren, Helfern und allen Aktiven, die einen solchen Tag überhaupt erst möglich machen.

In diesem Jahr wurde nur 1 Senioren-Taler verliehen, er ging an Hermann Bernhard, Vorsitzender des VdK Kreisverband Mannheim, der trotz eigener lebenslanger Behinderung hilfe-

Sieglinde Duda führt mit ihrer Moderation durch die Veranstaltung

Seniorinnen und Senioren beim Internationalen Tag der Älteren 2014 im Baumhain, Luisenpark Mannheim suchenden Menschen jederzeit mit Rat und Tat bis heute zur Seite steht. Nach dieser Ehrung betrat der Oberbürgermeister der Stadt Mannheim, Dr. Peter Kurz das Podium und hielt die Festrede. Sein Thema waren die vielfältigen Aktionen unserer heutigen Gesellschaft, die aber nur positiv gelingen können, wenn die Akteure sich in einer Gemeinschaft bewegen, die keine Ausgrenzung kennt, auf das gegenseitige Vertrauen bauen kann und sich in gegenseitiger Hilfe getragen fühlt.

Sein besonderer Dank galt den vielen Seniorengemeinschaften, die ehrenamtlich Freizeit und Kraft und gewonnene Erfahrung einsetzen, das mit Geld niemals abgegolten werden könnte.

Nach einer Stärkung am gut bestückten Buffet im Foyer, lockten klangvolle Saxophon-Töne (Vitalji Kokotov) die Besucher zurück auf ihre Plätze. Das bunte Nachmittags-Programm konnte beginnen. Große Begeisterung für die beiden Auftritte des AWO-Balletts (Leitung Erika Schmaltz) und die uneingeschränkte Bewunderung für die tanzenden Seniorinnen, die wieder einmal zeigten, was auch im “höheren“ Alter noch an Bewegung möglich ist. Die Lacher auf seiner Seite hatte anschließend Andreas Knecht und seine beiden lustigen „Beglei-

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eniorenbroschüre Mannheim

ter“, wobei vor allem die Frechheiten von „Freund Gregor“ die Zuhörer begeisterte. Man hätte noch gerne länger diesem Trio zugehört, aber da wartete schon die hübsche Sängerin Ulla Jones (Band „Just for Fun“), um mit ihrer schönen Stimme alte und neue Schlager zum Besten zu geben. Hier wurde dann auch manche Erinnerung bei den Gästen wieder wach! Langes Sitzen auf den Stühlen fordert Bewegung. Darauf wies Ingeborg Ludwig vom TSV von 1846 hin und brachte die etwas steif gewordenen Glieder mit ihrer Bühnen-Dynamik gekonnt in Schwung. Eine bulgarische Tanzgruppe mit ihrem originellen Stockpuppen-Tanz trug den internationalen Touch in diesen Nachmittag. Und danach war die Bühne frei für den lang erwarteten Shanty-Chor Seebären Rheinau (Leitung Heinz Scheel), die auf keinen Fall an diesem Tag fehlen durften. Viele Lippen bewegten sich bei den bekannten Seemannsliedern, man hakte sich unter und schunkelte zu den kräftigen Männerstimmen von der Bühne.

Leider geht auch jeder noch so schöne Tag zu Ende! Der Dank des Mannheimer Seniorenrats gilt in diesem Jahr den vielen Besuchern und ihrer Freude an diesem Fest, denn durch ihre Anwesenheit würdigen sie die Arbeit und den Einsatz Aller, die sich ehrenamtlich für die Älteren der Stadt und der Region einsetzen und ihre Hilfe vielfältig anbieten.

R.O.

Die „Seebären Rheinau“ unterhalten das Publikum mit ihrem Gesang.

Links: Ulla Jones von „Just for Fun“ singt Evergreens, Schlager, Rock ’n Roll. Rechts: Bauchredner Andreas Knecht strapaziert die Lachmuskeln

Tanzeinlage der AWO-Ballettgruppe

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Der Mannheimer Seniorentaler Seit 1999 verleiht der Mannheimer Seniorenrat diese Auszeichnung an verdiente Frauen und Männer „FÜR BESONDERE VERDIENSTE“; berücksichtigt wird dabei der Gesichtspunkt „Senioren helfen Senioren“. Die Vergabe erfolgt in festlichem Rahmen, oft im Wirkungskreis der Ausgezeichneten oder z. B. bei der Feier des „Internationalen Tages der Senioren“. Auf dieses öffentliche Dankeschön des Seniorenrats dürfen die Trägerinnen und Träger stolz sein!

Trägerinnen und Träger des Mannheimer Seniorentalers Stand Januar 2015

Hermann Bernhard (Mitte), Vorsitzender des VdK Kreisverband Mannheim, erhielt 2014 im Beisein von Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz den Seniorentaler, weil er trotz eigener lebenslanger Behinderung hilfesuchenden Menschen jederzeit mit Rat und Tat zur Seite steht.

Aichholz, Willy (✝)

Krause, Kurt

Bernhard, Hermann

Magnussen, Elisabeth

Gentgen, Anita

Mehrfort, Maja

Graf, Christoph

Mellinger, Richard (✝)

Hartmann, Josef

Peters, Paul

Henz, Lore-Liese

Reinhardt, Edith

Hoffmann, Reinhold

Sattler, Else

Huber, Ursula (✝)

Schmidt, Doris

Kalwa, Emanuel

Stecher, Hedwig (✝)

Kiefer (Oberin), Walburgis

Stürmer, Ilse

Kieser, Karlheinz (✝)

Thierolf, Maria

Kleiner, Gerald

Werner, Walter

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Ein Zuhause zum Wohlfühlen Bei uns sind Ihre pflegebedürftigen Angehörigen in den besten Händen.

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Die Mannheimer Wochenmärkte im Überblick Hauptmarkt (Marktplatz G1) Di, Do 08.00 - 14.00 Uhr Sa 08.00 - 15.00 Uhr

Niederfeld (Rheingold-Center) Sa 08.00 - 14.00 Uhr

Biomarkt (Kapuzinerplanken) Fr 12.00 - 19.00 Uhr

Rheinau-Nord (Marktplatz) Fr 07.00 - 13.30 Uhr

Feudenheim (Am Rathaus) Fr 07.00 - 13.30 Uhr

Sandhofen (Am Stich) Di, Fr 07.00 - 13.30 Uhr

Gartenstadt (Freyaplatz) Fr 07.00 - 13.30 Uhr

Schönau (Lena-Maurer-Platz) Mi, Sa 07.00 - 13.30 Uhr

Hauptbahnhof (Willy-Brandt-Platz) Mo, Mi, Fr 10.00 19.00 Uhr

Schwetzingerstadt

Lindenhof (Meeräckerplatz) Mi, Sa 07.00 - 13.30 Uhr

Vogelstang (Einkaufszentrum) Mi, Fr 07.00 - 13.30 Uhr

Neckarau (Marktplatz) Fr 07.00 - 15.00 Uhr

Wallstadt (Rathausplatz) Do 08.00 - 13.30 Uhr

(Seckenheimer/Otto-Beck-Str.)

Fr

07.00 - 13.30 Uhr

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Bewegt durch‘s Jahr Bereits seit Mai 2013 läuft die Aktion „3.000 Schritte extra“ Senioren fit auf Schritt und Tritt durch Gehen und Bewegen „Rund um den Unteren Luisenpark“ mit und durch den Mannheimer Seniorenrat.

Immer an einem Montag, meist am 1. Montag im Monat, treffen sich Seniorinnen und Senioren um 10 Uhr, Treffpunkt Bassermannstraße, gegenüber dem Eingang des Theresienkrankenhauses (Termine siehe Flyer oder Infopunkt im Stadthaus).

Die Anzahl der Menschen, die das kostenlose Angebot des Mannheimer Seniorenrats nutzen, wächst kontinuierlich und ist bei vielen Menschen fester Bestandteil ihres Bewegungsprogrammes. Es geht um Bewegung, aber auch um Begegnung und Kontakt mit Mitmenschen. So macht doch Bewegung gleich doppelt Spaß und der Erfolg bleibt nicht aus.

Denn nicht nur die Muskeln und Knochen wollen bewegt werden, auch die Gehirnzellen brauchen neue Anregungen und bessere Durchblutung.

Konrad Reiter, unser Gesundheits- und Bewegungstrainer beginnt mit leichten Übungen zur Aktivierung des Kreislaufes und zur Dehnung der etwas steif gewordenen Gelenke, Bänder und Sehnen, wobei auch die Lachmuskeln mit einbezogen werden. Nach einem kurzen Spaziergang in Richtung Eingang Luisenpark beginnt der zweite Teil der Gymnastikübungen mit Tai-Chi, Atem- und Gleichgewichtsübungen. „Zähneputzen auf einem Fuß stehend“ soll die Standsicherheit verbessern, sagt unser Trainer.

Sehr beliebt ist als Abschluss eine Rückenmassage durch im Kreis stehende Teilnehmer/innen. Anschließend geht es zurück zum Ausgangspunkt mit verbesserter Kondition und guter Laune.

PS: Auf Anregung des Seniorenrats wurden die Wege im „Unteren Luisenpark“ nun endlich saniert. Vielen Dank dafür an die Stadtverwaltung der Stadt Mannheim.

Fit im Alltag durch Sturzprophylaxe Beim Mannheimer Seniorenrat wird wiederholt ein Kurs zur Verbesserung der Standsicherheit und der Balance angeboten. Gerade ältere Menschen brauchen Standfestigkeit um mobil und selbständig zu bleiben. Mit einfachen und trotzdem effektiven Übungen werden Muskeln und Knochendichte aufgebaut. Der Kurs findet im Stadthaus statt, und die Termine können am Infostand des Seniorenrats erfragt werden. K.R.

Die schwierigste Turnübung ist immer noch, sich selbst auf den Arm zu nehmen.

Werner Finck Konrad Reiter führt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch verschiedene Gymnastikübungen.

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eniorenbroschüre Mannheim

Interview mit Frau Ruth Angelis – Sportlerin des Jahres 2013 Seniorenrat: Frau Angelis, Sie haben am 18.10.2013 an der Seniorenweltmeisterschaft in Porto-Alegre in Brasilien teilgenommen und haben auf Anhieb in der Distanz von 5.000 Meter den 1. Platz und damit die Goldmedaille gewonnen. Auch in der Distanz von 10.000 Metern holten Sie Gold. In der vergleichsweise kurzen Strecke von 1.500 Meter war es leider nur Silber! Gratulation: Sie sind damit in Ihrem Alter von 86 Jahren die weltweit schnellste Seniorin.

Frage: Wie schaffen Sie es, in Ihrem doch schon hohen Alter von 86 Jahren solche außerordentliche Leistungen zu vollbringen?

Nach ihren vielen Goldmedaillen im Seniorensport hat Ruth Angelis auch bei der Weltmeisterschaft im März 2014 in Budapest teilgenommen.

Obwohl sie mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte, ist sie an dem 800-Meter-Lauf in der Halle als Läuferin gestartet und hat mit der Zeit von 8:50 Minuten die Goldmedaille gewonnen.

Hierzu möchten wir der mittlerweile 87-jährigen Seniorin ganz herzlich gratulieren! Eine wirklich beachtenswerte Leistung einer Seniorin, die sich mit Laufen in der Natur und auf dem Laufband zuhause fit und gesund hält.

K.R.

Angelis: Nur durch eisernen Willen und regelmäßiges Training und natürlich auch mit Unterstützung meiner Tochter. Sie zählt immer die Runden und kontrolliert die Betreuer.

Frage: Wie halten Sie sich so fit?

Angelis: Ich habe im Keller ein Laufband, auf dem ich bei schlechtem Wetter täglich trainiere und ansonsten laufe ich bei meinem Verein, der PostSG in MA-Neckarau. Als Ausgleich spiele ich dort Boule mit großer Begeisterung. Früher lief ich 3 Mal die Woche 5.000 Meter. Heute etwas weniger! Wichtig sind auch die Dehnübungen vor und nach dem Laufen.

Frage: Was sind Ihre nächsten Ziele?

Angelis: Ich will an der Hallen-Weltmeisterschaft 2014 in Budapest teilnehmen und hoffe, auch dort meine bisherigen Erfolge fortzuschreiben.

Wir, der Mannheimer Seniorenrat e.V. gratulieren Ihnen mit großer Anerkennung Ihrer sportlichen Leistungen und wünschen Ihnen weiterhin Gesundheit und Freude an Ihrem Erfolg.

Vielen Dank für das Gespräch!

Mit recht stolze Medaillenträgerin, Ruth Angelis.

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„Seniorenfreundlicher Service“ Die Leitidee, Einkäufe und den Bezug von Dienstleistungen für Senioren einfacher und angenehmer zu gestalten und eine Kommunikation zwischen den Betrieben und Senioren aufzubauen, wurde einst vom Landesseniorenrat Sachsen-Anhalt hervorgerufen.

Dieser Grundgedanke wurde vom Stadtseniorenrat Karlsruhe e.V. aufgegriffen und in 2002 mit dem Projekt „Seniorenfreundlicher Service“ neu gestaltet. Der Stadtseniorenrat Karlsruhe e.V. ließ zu diesem Anlass auch das Logo „Seniorenfreundlicher Service“ entwickeln und hat dies beim Patentamt schützen lassen.

Der Stadtseniorenrat Karlsruhe stellt dieses Logo auch anderen Seniorenräten, die sich bei Ihren Zertifizierungen an die vorgegebenen Kriterien halten, zur Verfügung.

Wesen des seniorenfreundlichen Services ist es, die Betriebe auf die Ansprüche der Senioren aufmerksam zu machen. Wer sich als Betrieb diesen Anforderungen stellt, kann sich für den „Seniorenfreundlichen Service“ zertifizieren lassen.

Betriebe aus Einzelhandel, Dienstleistung und Handel können mit dem Zertifikat „Seniorenfreundlicher Service” ausgezeichnet werden. Dabei müssen zahlreiche Kriterien erfüllt werden, um das Zertifikat zu erhalten. Darunter fallen u. a. ein barrierefreier Zugang, höfliches und geschultes Personal, gute Beratung, ausreichend groß gestaltete und gut lesbare Schilder (z.

B. auch bei der Preisauszeichnung), eine gut zugängliche ebenerdige Kundentoilette, ausreichend Sitzgelegenheit, ggf. auch ein Lieferservice (wie z. B. bei Apotheken oder im Einzelhandel vermehrt üblich) etc. Bei verschiedenen Branchen kann es auch unterschiedliche Schwerpunkte bei den Kriterien geben. Der Seniorenrat stellt ehrenamtliche Teams zusammen, die die Betriebe nach einer vorgegebenen Checkliste beurteilen. Wer die

Kriterien erfüllt, erhält das Zertifikat „Seniorenfreundlicher Service“. Das Zertifikat ist für die Betriebe kostenlos und kann auch für Werbezwecke genutzt werden.

Nach diesem Vorbild wurde das Projekt „Seniorenfreundlicher Service” im Frühjahr 2004 auch in Mannheim vom Mannheimer Seniorenrat e.V. eingeführt. Dieses bürgerschaftliche Engagement und der beispielhafte Einsatz der ehrenamtlichen Zertifizierungsteams wurde im Jahre 2005 vom Land Baden-Württemberg mit einer Urkunde, überreicht durch den damaligen Oberbürgermeister Gerhard Widder, ausgezeichnet. Den „Vorreitern“ Karlsruhe und Mannheim sind in BadenWürttemberg inzwischen mehr als 50 Städte und Gemeinden gefolgt und haben in ihrem Bezirk die Aktion „Seniorenfreundlicher Service gestartet.“ In Mannheim wurden inzwischen zahlreiche Betriebe zertifiziert (aktuell sind es ca. 220).

So können wir für die mehr als 75.000 in Mannheim lebenden Menschen über 60 Jahre einen Beitrag zu einem seniorenfreundlichen Mannheim leisten.

-Boe-

Der Mannheimer Seniorenrat e.V. wurde 1990 von engagierten Bürgerinnen und Bürgern gegründet, um sich für die Belange älterer Menschen einzusetzen. Er ist parteipolitisch und konfessionell neutral; er arbeitet ehrenamtlich.

Ehrenamtliche Helfer gesucht!

Wir suchen mehrere aktive Menschen, die Lust haben, sich in einem der unterschiedlichen Bereiche einzubringen: Allgemeine Verwaltung Mithilfe bei der Organisation von Veranstaltungen und Infotagen Mithilfe bei der Zertifizierung von Geschäften zum „Seniorenfreundlichen Service“ Beratung von Senioren, z. B. bei Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht uvm.

Wir bieten Ihnen eine ausreichende Einarbeitung in einem freundlichen Umfeld. Wieviel Zeit Sie in Ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit mit uns verbringen möchten, bestimmen Sie selbst.

Bitte wenden Sie sich bei Interesse telefonisch oder per E-Mail an den Mannheimer Seniorenrat e.V. N 1, Stadthaus, Podiumsgeschoss (Aufzüge vorhanden) 68161 Mannheim Tel.: 06 21 / 2 93-95 16 Fax: 06 21 / 2 93-95 40 info@seniorenrat-mannheim.de www.seniorenrat-mannheim.de

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eniorenbroschüre Mannheim

Mit dem Zertifikat „Seniorenfreundlicher Service“ ausgezeichnete Geschäfte und Dienstleister (zum Herausnehmen) Stand: Dezember 2014 Innenstadt: Abendakademie und Volkshochschule, U 1, 13-19 AOK Die Gesundheitskasse, Renzstr. 11 Barmer GEK, N 1 Bekleidung Kuhn & Fey, Kaiserring 46 Bernhardus-Buchhandlung, C 3, 8 Betten-Knoll, O 3, 10 Betten-Zimmermann, Q 1, 14 Bürgerdienst K 7 Café Zeilfelder, Q 5, 23 DAK Unternehmen Leben, P 6, 20-21 Elektro-Gordt, Q 3, 20 Europa-Apotheke, O 7, 9 Hörgeräte Schaaf & Maier, M 7, 15 KRAMER-Reinigung, Kaiserring 32 Löwen-Apotheke, P 2, 14 Pelikan-Apotheke, F 1, 1 Pestalozzi-Apotheke, Seckenheimer Str. 70 Quadrate-Buchhandlung, R 1, 7 Sanitätshaus Fuchs + Möller, E 2, 4-5 Sanitätshaus Mayer & Rexing, M 7, 16 Seerestaurant Luisenpark,Gartenschauweg 24 Sparkasse Rhein-Neckar-Nord, D 1 Sparkasse Rhein-Neckar-Nord, O 4 Sparkasse Rhein-Neckar-Nord, Tullastr.9 Sparkasse Rhein-Neckar-Nord H 7, 1 Universum-Apotheke, O 7, 2 VR Bank Rhein-Neckar eG City, N 2, 5-6 VR Bank Rhein-Neckar eG Friedrichsring, U 6, 10 Wäscherei Gebhardt, R 7, 38

Almenhof: ALLGAYER, Im Sennteich 21 Almenhof-Apotheke, Niederfeldstr. 105 Apotheke im Steubenhaus, Steubenstraße 60 Barmer GEK, Steubenstr. 72-74 Binder-Optik, Niederfeldstr. 110-120 Coiffeur-Salon Vernessage, Niederfeldstraße 30 Coiffeur Yusufe, Niederfeldstr. 110a „Die Blume“ Nollenberger, Niederfeldstr. 99 Fristo-Getränkemarkt, Neckarauer Str. 126 Haarstudio Almenhof, Speyerer Str. 15 Kosmetik/Fusspflege A. Hölzel, Niederfeldstr. 109 Optik-Wilkens, Steubenstr. 102 Paracelsus-Apotheke, Niederfeldstr. 84 Parfümerie/Kosmetik Czekalla, Niederfeldstraße 56 Sanitätshaus Fuchs + Möller, Hasenackerstr.13-17 Sparkasse Rhein-Neckar-Nord, Niederfeldstr. 106a Schreibwaren Großkinsky, Niederfeldstr. 81 VR Bank Rhein-Neckar eG Niederfeld, Steubenstr. 102-104 Feudenheim: Bürgerdienst, Hauptstr. 52 Dienstleistungen Chr. Werner, Eberbacher Str. 25 Kosmetik/Fusspflege Fiedler Wilhelm-Furtwängler-Str. 35 Sparkasse Rhein-Neckar Nord, Hauptstr. 72 Sparkasse Rhein-Neckar Nord, Wilhelm-Furtwängler-Str. 4 VR Bank Rhein-Neckar eG Feudenheim, Hauptstr. 130-132 Friedrichsfeld: Bürgerdienst, Vogesenstr. 65

36 Sparkasse Rhein-Neckar Nord, Vogesenstr.16-18 VR Bank Rhein-Neckar eG, Vogesenstr. 6-8 Käfertal: Atelier der Schönheit Bissanz-Aulmich, Obere Riedstraße 52a Bürgerdienst, Wormser Str. 1 Hettrich - Glas, Ludwig-Roebel-Str. 9 Sparkasse Rhein-Neckar Nord, Rebenstr. 2 Sparkasse Rhein-Neckar Nord, Bäckerweg 1 VR Bank Rhein-Neckar eG, Mannheimer Str. 51 Lindenhof: Bürgerdienst Landteilstr. 16 A KRAMER-Reinigung, Meerfeldstr. 57 NALU - KIOSK, Feldbergstraße 91 Petri Schreibwaren, Feldbergstraße 89 Sparkasse Rhein-Neckar Nord, Emil-Heckel-Str. 18 Sparkasse Rhein-Neckar Nord, Meerfeldstr. 44 VR Bank Rhein-Neckar eG Lindenhof, Meerfeldstr. 49 Neckarau: AOK Gesundheitskasse, Rheingoldplatz 2 Apotheke Alte Seilerei, Angelstr. 7 Bäckerei Breinig Konditorei, Mönchwörthstr. 17 Blumen-Café, Friedhofstraße 3 Brenk Wohnideen, Rheingoldstr. 8 Buchhandlung Schwarz auf Weiß, Friedrichstr. 11a Bürgerdienst, Rheingoldstr. 14 Café Klaus Zeilfelder, Friedrichstr. 6 Fahrrad SCHMIDT, Luisenstraße 37 Fotoatelier Arnold, Katharinenstr. 62 Friedhofsgärtnerei Stelzer, Friedhofstr. 4 Frisiersalon TINA, Rathausstraße 2 A GRÜNE WIESE Naturkost, Friedrichstr. 31 Industrie-Apotheke, Friedrichstraße 1 Kosmetik/Fußpflege Petra Kaetel, Am Markt 2 KRAMER Reinigung, Friedrichstr. 16 a Morasch Friedhofsgärtnerei, Altmühlstr.8 Optik am Rathaus e.K., Rheingoldstr. 12

eniorenbroschüre Mannheim Papier-Gross, Schreibwaren, Friedrichstr. 9 Park-Apotheke, Dreesbachstraße 2 Party-Service Armin Balles, Friedrichstr. 31 Reinigung Herrmann, Fischerstraße 6 Reiseland ATLANTIS, Rheingoldstraße 18 RUFF-Raumdesign, Neckarauer Waldweg 71 Sanitätshaus REUL, Schulstraße 12 Schreib-u.Spielwaren A.Geiß, Schulstraße 11 Schuhtechnik Schreiber, Friedrichstr. 4 Sparkasse Rheingoldstraße 7 Sparkasse Am Rheingoldplatz 1 Storchen-Apotheke, Schulstraße 17 Traudes Blumenstube, Eugen-Richter-Straße 1 Uhren + Schmuck Cukrowski, Friedrichstr. 15 VR Bank Rhein-Neckar eG, Friedrichstr. 16 Walter u. Stempel GmbH, Schulstr. 76 Neckarstadt: AOK Die Gesundheitskasse , Pettenkoferstr. 30 Blumen-Otto, Cheliusstr. 15 Brillen-Galerie Fenzl, Lange Rötterstr. 16 Bürgerdienst-West, Gartenfeldstr. 42-46 Falken-Apotheke, Lange Rötterstr. 5 Fleischerei Harry Lang, Lange Rötterstr. 8 Fliesen-Daniel Schiess, Alphornstr. 40 GEERS Hörakustik, Waldhofstraße 8 KRAMER Reinigung, Lange Rötterstr. 5a Odenwald-Apotheke, Lange Rötterstr. 26 Salon „Armin“, Lange Rötterstr. 6 Sparkasse Rhein-Neckar Nord, Obere Clignetstr. 15-17 Sparkasse Rhein-Neckar Nord, Waldhofstr. 140 Sparkasse Rhein-Neckar Nord, Mittelstr. 40 Sparkasse Rhein-Neckar Nord, Nebeniusstr. 10 VR Bank Rhein-Neckar eG, Lange Rötterstr. 2 VR Bank Rhein-Neckar eG Herzogenried, Ulmenweg 1-5 Neuhermsheim: Bürgerdienst, Gerd-Dehof-Platz 1 VR Bank Rhein-Neckar eG, Hermsheimer Str. 81

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eniorenbroschüre Mannheim

Oststadt-/Schwetzingerstadt: apetito Landhausküche, Gottlieb-Daimler-Str. 14 Augusta-Apotheke, Augusta-Anlage 23 Boutique Rubens, Werderstr. 4 Café-Seerestaurant Luisenpark Reisebüro PURUCKER, Werderstr. 30 S & S Energyworker Seifert, Moltkestraße 4 Sparkasse Rhein-Neckar Nord, Seckenheimer Str. 95 Sparkasse Rhein-Neckar Nord, Schwetzinger Str. 29-35 Volksbankhaus, Augusta-Anlage 61 Wohndekor JOWA, Schwetzinger Str. 138 Rheinau/Pfingstberg: Apotheke am Markt, Relaisstr. 92 Florian-Apotheke, Neuhofer Str. 42 Luftschiff-Apotheke, Lüderitzstr. 44-46 Mobile Wohnberatung Fremder, Bruchsaler Str. 7 Optik-Faust, Relaisstr. 71 Relais-Apotheke, Relaisstr. 50 Rheinau-Apotheke, Neuhofer Str. 30 Salon Gaby, Relaisstr. 149 Sparkasse Rhein-Neckar Nord, Relaisstr. 28 Sparkasse Rhein-Neckar Nord, Lüderitzstr. 42a VR Bank Rhein-Neckar eG Rheinau, Am Marktplatz VR Bank Rhein-Neckar eG Pfingstberg, Herrensand 38 VR Bank Rhein-Neckar eG Sporwörth, Stolzeneckstr. 14 VR Bank Rhein-Neckar eG Rheinau-Süd, Lüderitzstr. 44 Sandhofen: Alte Apotheke Dr. Winckler, Sandhofer Str. 319 Bürgerdienst, Obergasse 1 fotoMechnig, Kalthorststraße 8 Heizung-Sanitär Joachim Mainka, Schönauer Straße 42 LAMPE Optik/ Schmuck, Sandhofer Str. 270 Modehaus Engländer, Kalthorststr. 3

Wichtige Telefonnummern: Polizei

110

Feuerwehr

112

Notarzt/Rettungsdienst

19 222

Ärztlicher Bereitschaftsdienst

19 292

Zahnärztlicher Notfalldienst (20:00 Uhr - 6:00 Uhr)

76 15 647

Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst

8102-0

Giftnotruf

0761 / 19 240

Telefonseelsorge ev./kath.

0800 111 0-111/-222

Einheitliche Behördenrufnummer

115

Servicetelefon Sperrmüll

293-7000

Taxi

44 40 44 o. 2 18 18

Bahnhofssmission Hauptbahnhof

27 522

Verbraucherzentrale Ba-Württemberg

15 998-11

Umwelttelefon

293-7422

Fundbüro K 7

293-3275

Sperrnotruf Bank-, EC- u. Kreditkarten 116 116 (gilt nur für teilnehmende Banken) Kliniken in Mannheim Unversitätsiklinikum " Hauptaufnahme

383-0 383-2265

Theresienkrankenhaus " Hauptaufnahme

424-0 424-4226

Hedwigsklinik

1074-0

Diakoniekrankenhaus Speyerer Str. " Hauptaufnahme

81 02-0 81 02-2222

✃

Neuostheim: Sparkasse Rhein-Neckar Nord, Dürerstr. 29-21 VR Bank Rhein-Neckar eG Neuostheim, Grünewaldstr. 10

Stand: Januar 2015

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Meine/unsere Daten: Familienname . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Vornamen ..................... / .................

Geburtsdaten ..................... / .................

Wohnort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Straße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Telefon-Nummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Krankenkasse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Nächste Angehörige ..................... ..................

..................... ..................

eniorenbroschüre Mannheim Optik Wilde, Spinnereistraße. 10 Schuh-Chic I. Spatz, Kalthorststraße 2a Sparkasse Rhein-Neckar Nord, Sandhofer Str. 331 Thomas Schütte Elektrotechnik, Entennest 1 Volksbank Sandhofen eG, Sandhofer Str. 313 Schönau/Blumenau: Bürgerdienst, Memeler Straße 51 Schreinerei Weiser, Memeler Str. 93 Sparkasse Rhein-Neckar Nord, Bromberger Baumgang 16 Volksbank Sandhofen eG, Memeler Str. 51 Seckenheim: Alte Apotheke, Seckenheimer Hauptstr. 106 Augenoptik/Hörgeräte Löffler, Seckenheimer Hauptstr. 116 BM Holidays, Badenweiler Str. 33 Brücken-Apotheke, Seckenheimer Hauptstraße 143 Bürgerdienst, Seckenheimer Hauptstr. 68 Eisenwaren Rath, Seckenheimer Hauptstr. 105 Friseurstübchen H & R, Badenweiler Str. 33 Heizung/Sanitär GE & DE, Zähringer Str. 124 Internationale Haarmode Salvatore Jaci, Seckenh. Hauptstr. 142 Katz Einrichtungshaus, Offenburger Str. 20 Mein Bäcker Edgar Seitz, Rastatterstr. 30 Neue Apotheke Seckenheimer Hauptstr. 117 Seckenheimer Apotheke, Badenweiler Str. 33 Seckenheimer Bücherladen, Badenweiler Str. 33 Sparkasse Rhein-Neckar Nord, Zähringer Str. 56-62 Tausendschön Naturkosmetik, Oberkircherstr. 8 VR Bank Rhein-Neckar eG, Seckenheimer Hauptstr. 123 Weinle Aktiv-Markt Badenweiler Str. 42 Wendler Bügelservice, Badenweiler Str. 33 Zähringer-Apotheke, Zähringer Str. 64

Hausarzt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Facharzt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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eniorenbroschüre Mannheim

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eniorenbroschüre Mannheim

Angebote des Seniorenbüros der Stadt Mannheim Beratung und Information: Pflegestützpunkte • hier erhalten Sie alle Informationen rund um die Themen Alter und Pflege Ansprechpartner/in: Frau Zada, Tel. 293-8711 Herr Höhn, Tel. 293-8710 Wohnberatung • zu altersgerechten Wohnformen, insbesondere zu betreutem, barrierefreiem und seniorengerechtem Wohnen • zu praktischen Fragen, z.B. wie durch wohnliche Veränderungen Hilfestellung gegeben werden kann

Hobbygruppen • In den Hobbygruppen ist aktive Betätigung gefragt, beispielsweise beim Gärtnern, Imkern, Kegeln, Malen, Singen, Skatspielen, Tanzen und Wandern.

Ansprechpartner/in: Frau Laudemann, Tel. 293-8743 Herr Patuschka, Tel. 293-3176 Veranstaltungen • Wenn Sie Interesse an geselligen oder kulturellen Veranstaltungen haben, können Sie diese in seniorengerechter Form im Capitol, Rosengarten, Kino oder Maimarkt erleben.

Ansprechpartner: Frau Laudemann, Tel. 293-8743 Herr Patuschka, Tel. 293-3176

Ansprechpartner: Herr Lammer, Tel. 293-8730 SeniorenTreffs und Hobbygruppen: SeniorenTreffs • Alle Mannheimer SeniorenTreffs werden von Seniorinnen und Senioren stadtteilorientiert gestaltet. Zum Programm gehören gesellige und sportliche Veranstaltungen, Vorträge und Kurse. Es gibt Tipps und Hinweise zur Computernutzung. In Englischkursen kann der Grundwortschatz erlernt werden.

Fahrten und Reisen • Wenn Sie sich zu den Reiselustigen zählen, die gerne mit Anderen etwas unternehmen, können Sie an seniorengerecht organisierten Tages- und Mehrtagesfahrten teilnehmen. Zu Ihrer Unterstützung sind fachkundige ehrenamtliche Reiseleiter/innen mit dabei.

Ansprechpartnerinnen: Frau Fränkle und Frau Gaysert, Tel. 293-3447 Fachbereich Arbeit und Soziales, Seniorenbüro K 1, 7-13, EG, Tel. 293-9486 seniorenbüro@mannheim.de

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eniorenbroschüre Mannheim

Pflegestützpunkte Mannheim Pflege ist ein komplexes Thema!

Die Pflegestützpunkte Mannheim bieten neutrale, kostenfreie Beratung und Information rund um Alter und Pflege. Beratungsinhalte sind zum Beispiel: • Wie beantrage ich eine Pflegestufe?

• Welche Leistungen können mir helfen?

Nutzen Sie das Angebot der Pflegestützpunkte der Stadt Mannheim und lassen Sie sich individuell beraten. Die Zuständigkeit ergibt sich hierbei anhand des Wohnsitzes der Ratsuchenden innerhalb des Stadtgebietes Mannheims. Offene Sprechzeiten: Montag – Mittwoch sowie Freitag von 9.00 bis 12.00 Uhr und Donnerstag von 14.00 bis 17.00 Uhr sowie gerne nach Terminvereinbarung.

• Wer ist zuständig?

• Was leistet ein Pflegedienst?

• Was passiert, wenn meine Pflegeperson ausfällt?

• Welche weiteren Beratungsstellen können helfen?

Diese und andere Fragestellungen werden in den Pflegestützpunkten bei einer persönlichen Beratung mit Betroffenen und deren Angehörigen erörtert und beantwortet. Dem Wunsch der meisten älteren Menschen, auch bei Hilfe- und Pflegebedürftigkeit weiterhin selbstbestimmt zu Hause zu leben, wird dabei besonders Rechnung getragen. Neben der Stärkung der häuslichen Pflege liegt ein weiterer Schwerpunkt auf der präventiven Beratung.

Ihre Pflegestützpunkte Mannheim Fachbereich Arbeit und Soziales, Seniorenbüro K 1, 7-13, 68159 Mannheim www.mannheim.de/buerger-sein/pflegestuetzpunkte Nördlich des Neckars Herr Valentin Höhn, Telefon 0621 293 - 8710, E-Mail valentin.hoehn@mannheim.de Südlich des Neckars Frau Silke Zada, Telefon 0621 293 - 8711 E-Mail silke.zada@mannheim.de

Wir lassen Sie

IM ALTER NICHT ALLEINE SOZIALSTATIONEN Wir pflegen Sie zu Hause

0621 / 75 00 111

SENIORENBERATUNG Wir helfen Ihnen bei allen Fragen rund ums Alter

0621 / 75 00-113 (Nord) 0621 / 43 88 04-0 (Mitte)

PFLEGEHEIME Joseph-Bauer-Haus (Käfertal)

0621 / 7 20 10 0621 / 8 79 10 0621 / 33 81 30

Maria-Scherer-Haus (Rheinau) Maria Frieden (Neckarstadt) mit Sonderpflege Wachkoma und Beatmung

Horst Schroff SeniorenPflegeZentrum (Seckenheim)

0621 / 48 10 00

Franz-Pfeifer-Haus (Rheinau)

0621 / 1 70 28 90

Psychisch kranke Menschen

Informieren Sie sich: www.caritas-mannheim.de

Caritasverband Mannheim e.V. B 5, 19a, 68159 Mannheim Telefon (0621) 1 26 02-0

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eniorenbroschüre Mannheim

Die mobile Wohnberatung

Euro-Toilettenschlüssel

Ein ehrenamtlicher Service des Handwerks für mehr Lebensqualität im Alter Im Alter wird vieles beschwerlich, was in jüngeren Jahren kaum der Rede wert war: Aufstehen, Treppen gehen, das Bad und die Toilette nutzen, Einkäufe und Kleidung verstauen oder eine Glühbirne tauschen. Wer jedoch die vielen Möglichkeiten kennt, die das Wohnen und die Mobilität erleichtern, kann sich seine Selbstständigkeit und seine Lebensqualität länger erhalten. Es müssen nicht gleich das neue Bad mit bodengleicher Dusche oder teure Umbauten sein. Schon kleine Maßnahmen führen zu großen Erleichterungen, mehr Sicherheit und wohltuender Bequemlichkeit. Geschickt angebrachte Geländer, Haltegriffe, Rampen und Treppenlifte gleichen nachlassende Körperkräfte aus, automatische Beleuchtungen und Fernbedienungen bringen Komfort. Die richtigen Hilfsmittel erleichtern die Pflege. Wer mit seinen Überlegungen zur altersgerechten Wohnumgebung erst beginnt, wenn er von einem Schlaganfall, einem Sturz oder einer schweren Erkrankung getroffen wurde, dem sind viele Möglichkeiten nicht mehr gegeben und manche finanzielle Hilfe kann nicht mehr genutzt werden. Besser ist es daher, schon frühzeitig die Beratung des Netzwerkes www. mobile-wohnberatung.de in Anspruch zu nehmen, das mit Förderung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend von der Handwerkskammer Mannheim Rhein-NeckarOdenwald aufgebaut wurde. Zunehmend wird dabei auch die Frage gestellt – und beantwortet – wie man eine Wohnungsverkleinerung mit und ohne Umzug organisieren kann.

Die kostenfreie Beratung, auch in Zusammenarbeit mit dem Seniorenbüro der Stadt Mannheim und dem Mannheimer Seniorenrat, beantwortet vier Fragen: Kann ich in meiner jetzigen Wohnung alt werden? Was sollte ich tun, um die notwendige Barrierefreiheit zu erreichen? Welche Finanzierungshilfen stehen zur Verfügung? Wer führt die notwendigen Anpassungsmaßnahmen durch? Der Kontakt kann über das Internet www.mobile-wohnberatung.de, telefonisch 0621-18002-158 oder über den Informationskiosk des Mannheimer Seniorenrats im Stadthaus N 1 hergestellt werden.

N.T.

Mit dem EURO-Behinderten-WC-Schlüssel erhält man Zugang zu fast allen Toiletten auf den Bundesautobahnen und an Toiletten vieler Städte in Deutschland, in Österreich, der Schweiz und auch in einigen weiteren europäischen Ländern. Dieser Schlüssel ist ausschließlich für Menschen mit Behinderung erhältlich, vor allem für Menschen mit einem GdB (Grad der Behinderung) von mindestens 70 und dem Merkzeichen G im Schwerbehindertenausweis.

Der Schlüssel kostet ca. zwischen 20,00 und 25,00 Euro und kann u.a. bei folgenden Stellen bezogen werden: Arbeitsgemeinschaft Barrierefreiheit c/o Der Paritätische Kreisverband Alphornstraße 2a 68169 Mannheim Tel. 0621 / 336749-9 Fax 0621 / 336749-7 www.barrierefrei-mannheim.de info@barrierefrei-mannheim.de CBF-DARMSTADT E.V. Pallaswiesenstraße 123 a 64293 Darmstadt Tel. 06151 / 8122-0 Fax 06151 / 8122-81 www.cbf-da.de Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter e.V. Altkrautheimer Straße 20 74238 Krautheim Tel. 06294 / 4281-0 Fax 06294 / 4281-79 www.bsk-ev.org / info@bsk-ev.org -Boe-

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Veränderungen in den Pflege- und Altenheim-Einrichtungen in den letzten Jahrzehnten Das Versorgungssystem und hier vor allem die institutionelle Pflege hat sich im Laufe der Zeit stark gewandelt. Am Anfang des 20. Jahrhunderts waren es Spitale, Klöster und Siechenhäuser, die zur Altenpflege herangezogen wurden.

Streng nach Geschlechtern getrennt, karge Ausstattung, große Säle mit vielen nebeneinander stehenden Betten und nur individuelle Sanitäreinrichtungen waren die Endstation für die Schwachen und Sterbenden in der damaligen Gesellschaft.

Mitte des 20. Jahrhunderts gab es dann das „Altenkrankenhaus.“ Es waren Mehrbettzimmer mit Waschtisch, verbesserter Ausstattung, sogar Speisesäle, Bäder-Abteilungen und – wenn auch nicht überall – eigene Physiotherapie.

Ab 1970 begann der Bau der speziellen Altenwohn- und Pflegeheime mit kleinen Wohnbereichen, allmählich auch Einzelzimmer mit Nasszellen und mehr Privatsphäre. Diese Linie wurde dann in den folgenden Jahren weiter fortgesetzt und immer wieder verbessert. Nun entstanden stationäre Hausgemeinschaften, man löste sich von Groß-Küchen und GroßWäschereien, man wohnte in familienähnlichen Gruppen.

Neue Heimgesetze entstanden, bauliche Bestimmungen wurden drastisch erweitert z.B. Einzelzimmer mit Nasszellen, gesetzlich verankert ab 2019, barrierefreie Vorgaben in großem Ausmaß, zurückholen der zu bebauenden Grundstücke von der „grünen Wiese“ in die große Gemeinschaft der übrigen Bevölkerung und vieles mehr.

Auch in Mannheim kann man diese Fortschritte in jedem der vorhandenen Alten- und Pflegeheime beobachten. Aktuell gibt es in Mannheim 28 Pflegeheime, meist in der Trägerschaft von Caritas, AWO, Diakonie, DRK, Paritätische Wohlfahrtspflege sowie städtische und freie Einrichtungen. Selbst die Bezeichnung „Altenheim“ sollte der Vergangenheit angehören. Heute sind es „Senioren-Zentren“ und „Senioren Wohnen und Pflege“, sodass auch hier dem Umsiedeln eines zu Pflegenden in ein Pflegeheim die Angst weitgehend genommen werden kann, er würde abgeschoben oder in einer trostlosen Umgebung verwahrt.

Heute gibt es Institutionen, die spezielle Auskünfte und Hilfe über Aufenthalt, Finanzierung, Angehörigen-Belastung und vieles mehr anbieten (z.B. die seit einigen Jahren bestehenden Pflegestützpunkte). Demenz und Alzheimer, bisher unbekannte Bezeichnungen und meist unter dem Deckmantel der Verschwiegenheit gehalten, gehören heute in ihrer Bedeutung und ihrer speziellen Pflege zum Alltag der Heime und werden seit einigen Jahren auch finanziell vom Sozial-Staat unterstützt.

Auch die Bewohner selbst haben sich emanzipiert, sei es durch eigens gewählte Heimbeiräte (Anzahl im Heimgesetz festgelegt), sei es durch gesetzlich anerkannte Verfügungen über Behandlungen im medizinischen Bereich (Patientenverfügung), sei es bei der Mitbestimmung durch den Bevollmächtigten oder Betreuer.

Sicher sollte der Aufenthalt im Heim die letzte Konsequenz sein, aber dann auch eine Stätte und ein Ort, an dem der Bewohner mit Würde, mit möglichst langer Selbstbestimmung und mit viel Privatatmosphäre die letzten Wochen, Monate oder Jahre seines Lebens verbringen kann.

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Leben ist keine Pflicht Sterben durch freiwilligen Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit Früher verstarben viele alte und kranke Menschen einfach daran, dass sie gänzlich mit Essen und Trinken aufhörten. Heute ist diese natürliche Form der Lebensbeendigung durch freiwilligen Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit bedauerlicherweise eine viel zu wenig beachtete Alternative zur Selbsttötung oder dem organisiert begleiteten Suizid im Ausland.

Das Sterben durch freiwilligen Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit ist durch das in Art. 2 Abs. 1 i.V.m. Art. 1 Abs.1 unseres Grundgesetzes garantierte Selbstbestimmungsrecht des Menschen grundrechtlich geschützt. Aus dem Grundrecht auf Leben folgt keine korrespondierende Pflicht sich unter allen Umständen am Leben zu erhalten.

Der Wille des Menschen, der bei selbstbestimmter Einsichtsfähigkeit sein Leben durch freiwilligen Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit beenden möchte ist zu respektieren. Eine Nichtbeachtung oder Zuwiderhandlung stellt eine vorsätzliche strafbare Körperverletzung dar. Den Menschen auf diesem uralten Weg einer natürlichen Lebensbeendigung ärztlich und pflegerisch nicht zu begleiten, heißt unethisch zu handeln.

Durch das Einstellen des Trinkens kommt es letztlich zu einem Nierenversagen, das von einer Bewusstseinseintrübung und in der Folge von einem Bewusstseinsverlust begleitet wird. Im Gegensatz zum Suizid verbleibt dem Menschen beim Sterben durch freiwilligen Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit über Tage hinweg die Möglichkeit, den Entschluss sterben zu wollen noch einmal zu überdenken.

Revidiert der Mensch seinen Entschluss sterben zu wollen nicht, geht die Verantwortung für sein Leben mit dem Bewusstseinsverlust auf einen Betreuer oder Bevollmächtigten und den Arzt

über. Aus diesem Grund ist es wichtig, Vertrauenspersonen eine Vollmacht zu erteilen und in Ergänzung dazu eine Patientenverfügung zu errichten, die den Wunsch durch den Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit sterben zu wollen bekräftigt.

Auch wenn das Sterben durch freiwilligen Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit eine natürliche Lebensbeendigung darstellt, sollte dieser Weg menschlich begleitet werden. Im Vorfeld sollte Kontakt zu den wichtigsten Bezugspersonen aufgenommen werden und das Ansinnen aus rechtlicher und medizinischer und pflegerischer Sicht besprochen werden. Behandelbare psychische Erkrankungen oder die Beeinflussung durch Dritte sind auszuschließen und der Sterbewunsch ist zu hinterfragen, andere Hilfen sind einfühlsam anzubieten.

Sollte am Ende immer noch der selbstbestimmte, freie Wunsch zu sterben stehen, entscheidet nur der des Lebens müde Mensch über den Beginn seiner letzten Reise.

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Kultursensibilität Die Vielfalt Mannheims zeigt sich unter anderem an der Vielzahl von Bürgerinnen und Bürgern mit Migrationshintergrund.

Da ist es nur folgerichtig, dass man gerade in Mannheim darüber nachdenkt, wie man dem zunehmenden Pflegebedarf der älteren MigrantInnen gerecht wird.

ständigung, aber das ist natürlich nur ein Teil des Ganzen, es geht auch um das Kennen und Respektieren von kulturellen und religiösen Hintergründen.

Die Arbeiterwohlfahrt ist konfessionell unabhängig und be-

v.l.n.r.: Pfarrer Valerio Casula, Mailin Heidl (Geschäftsstelle des Migrationsbeirates), Angelika Weinkötz (Vorständin AWO), Brigitte Walther-Lotz (Beraterin AWO), Miguel Angel Herce (Migrationsbeirat), Giacomo Salmeri (Migrationsbeirat) In Zusammenarbeit mit dem Mannheimer Migrationsbeirat und der Türkischen Gemeinde Baden-Württemberg hat die Arbeiterwohlfahrt bereits drei Informationsveranstaltungen durchgeführt, um MigrantInnen für die Thematik zu sensibilisieren und über Pflegeangebote zu informieren.

Doch was genau verbirgt sich hinter dem Begriff der „Kultursensibilität“? Zunächst denkt man dabei an sprachliche Ver-

schäftigt schon jetzt viele MitarbeiterInnen mit unterschiedlichem Migrationshintergrund. „Es kommt jedoch auf die Grundhaltung an“, betont AWO-Vorständin Angelika Weinkötz. „Wir wollen allen Menschen mit einer akzeptierenden und vor allem wohlwollenden Haltung entgegen treten, Pflege und Betreuung – nicht nur von alten Menschen – muss vor allem den individuellen Bedürfnissen entsprechen“.

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Die dreiste Tour der Daten-Klauer – Tipps für‘s Online-Banking Online-Banking boomt. Mittlerweile nutzen ca. 47 Prozent der Deutschen zwischen 16 und 74 Jahren die Möglichkeit zum virtuellen Bankbesuch (BITKOM).

Die bequeme Art, Bankgeschäfte abzuwickeln, überzeugt viele Kunden. Rund um die Uhr – von zu Hause aus oder unterwegs.

Die Vorteile liegen auf der Hand: Neben der Flexibilität ist es vor allem der Kostenaspekt. Oftmals sind Finanztransaktionen, die online erfolgen, nämlich preiswerter als bei herkömmlicher Abwicklung am Bankschalter.

Vor dem Hintergrund einer stetig steigenden Service-Nachfrage treffen die Kreditinstitute umfangreiche Sicherungsmaßnahmen, um ihre Internet-Kunden zu schützen. So finden beispielsweise die Transaktionen vertraulicher Daten nur über geschützte Verbindungen statt.

Diesen Schutz versuchen Kriminelle jedoch auszuhebeln. Ihre Maschen: Sie versenden fingierte E-Mails, so genannte Phishing-Mails, oder treten in Sozialen Netzwerken als vertrauenswürdige Person auf. Ziel ist es immer, den Empfänger zu veranlassen, persönliche Daten wie Zugangsdaten, Passwörter, Transaktionsnummern usw. preiszugeben. Dabei werden die Methoden immer raffinierter. Kamen früher Mails in Umlauf, die – einfach gestrickt und schlecht formuliert – die Absicht des Absenders auf Anhieb verrieten, so ködern die Täter ihre Opfer heute mit professionell gestalteten Internet-Seiten, die selbst von Profis nur schwer als Fälschung („Fake“) zu identifizieren sind.

Beachten Sie die folgenden Tipps und Hinweise: Banken fordern grundsätzlich keine Daten per Email bei Ihnen an. Wenn sie unsicher sind, nehmen Sie bitte mit Ihrer Bank Kontakt auf. Übermitteln Sie keine persönlichen oder vertraulichen Daten per Email (Passwörter oder Transaktionsnummern).

Klicken sie niemals auf den Link in einer Email, deren Absender Sie nicht zweifelsfrei kennen. Es könnte sich um einen Betrugsversuch handeln.

Kontrollieren Sie regelmäßig Ihren Kontostand und informieren Sie bei ungewöhnlichen Kontobewegungen unverzüglich Ihre Bank.

Sollte Ihnen beim Online-Banking etwas merkwürdig vorkommen, beenden Sie die Sitzung und informieren Sie Ihre Bank.

Beenden Sie Ihr Online-Banking immer damit, dass Sie sich aus der Internetseite offiziell abmelden.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.polizei-beratung.de oder bei Ihrer Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle Mannheim unter Tel.0621/174-1212.

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Früher war eben nicht alles besser – die Geschichte des Euro Ein Cappuccino in Rom, eine Limonade an der Côte d’Azur, Parkgebühren in Litauen oder Mitbringsel in der Slowakei – ihnen allen ist eines gemein: Sie können in Euro gezahlt werden.

Eine gemeinsame Währung in Europa – erst ein Traum, dann eine Vision, inzwischen aber schon seit mehr als einem Jahrzehnt Realität.

Der Weg dahin war lang: Bereits in den 1970er Jahren wurde das Europäische Währungssystem eingeführt, um starke Wechselkursschwankungen zu vermeiden. Ende der 1980er Jahre haben die europäischen Staaten die Idee einer Wirtschafts- und Währungsunion in Europa dann konkretisiert und 1992 schließlich schriftlich festgehalten. Bereits sechs Jahre später wurde die Einführung des Euro als Gemeinschaftswährung beschlossen. Offizielles Zahlungsmittel war er da aber noch nicht. Dies änderte sich mit Beginn des Jahres 2002, als er in den ersten Ländern, darunter Deutschland, auch ausgezahlt wurde. Und heute? Selbst wenn man noch nicht in allen Staaten der EU mit dem Euro bezahlen kann, so gilt er doch heute bereits in 19 Ländern. Wohl jeder hat noch die Bilder vom 1. Januar 2015 im Kopf, als die litauischen Bürgerinnen und Bürger die Einführung des Euro gefeiert haben.

In der Öffentlichkeit hat der Euro oftmals trotzdem einen schweren Stand. Mehr denn je in der Wirtschafts- und Währungskrise in Folge der sogenannten „Euro-Rettungsschirme“.

Die mit diesem Schlagwort beschriebenen Maßnahmen, wie beispielsweise Bürgschaften für angeschlagene Länder, waren wichtig, da im einheitlichen Europäischen Binnenmarkt alle miteinander verwoben sind und die Pleite eines Landes somit auch unabsehbare Folgen für die Volkswirtschaften der anderen Länder haben kann. Kredite aus dem Rettungsfonds sind keine Geschenke an die betroffenen Länder, als welche sie teils fälschlicherweise gesehen werden, sondern werden zurückgezahlt. Außerdem sind sie an klare Bedingungen geknüpft: die Länder müssen ihre Haushalte in Ordnung bringen und nachhaltige Strukturreformen durchführen.

Als „Teuro“ verschrien ist der Euro angeblich auch für steigende Verbraucherpreise verantwortlich. Doch das ist eine Legende. Richtig ist vielmehr das Gegenteil. Die Inflationsrate war vor der Einführung des Euro im Durchschnitt regelmäßig höher.

Peter Simon Auch der Preisvergleich und die damit einhergehende Transparenz für die Verbraucher sind in Zeiten des Internets um einiges leichter geworden. Ohne größeren Aufwand ist es damit heutzutage problemlos möglich, direkt den günstigsten europäischen Anbieter für das gewünschte Produkt zu ermitteln.

Die einheitliche Währung hat zudem auch positive Effekte für unsere Wirtschaft. So profitieren insbesondere kleine und mittlere Unternehmen durch den Wegfall von Transaktionskosten und teuren Absicherungen gegen Kursschwankungen.

Schätzungen zufolge belaufen sich die Ersparnisse auf bis zu 1 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Die gemeinsame Währung hat den innereuropäischen Handel weiter vorangetrieben – was letztendlich dann auch wieder den Verbraucherinnen und Verbrauchern zu Gute kommt.

Das Fazit nach 13 Jahren Euro fällt deshalb eindeutig aus: der Euro ist gut für Europa und seine Menschen. Als gemeinsames Zahlungsmittel für über 338 Millionen Menschen hat er maßgeblich zum weiteren Zusammenwachsen unseres Kontinents beigetragen. Deswegen lohnt es sich auch mit Nachdruck, für unsere gemeinsame Währung einzustehen und weiter mit ihr sowie an ihr zu arbeiten.

Peter Simon MdEP Peter Simon ist Jurist aus Mannheim und seit 2009 Mitglied des Europäischen Parlaments. Im Juli 2014 wurde er zum stellvertretenden Vorsitzenden des Ausschusses für Wirtschaft und Währung (ECON) gewählt, der federführend bei der Reform der Finanzmarktgesetzgebung ist.

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1990 – Ereignisse im Gründungsjahr des Mannheimer Seniorenrats Das geschah in Mannheim 03. Februar 1990 Der Sturm „Vivian“ verursacht am späten Abend u. A. auch in Mannheim Personen- und Sachschäden. Bei der Polizei werden rund 100, bei der Feuerwehr 93 Einsätze im Stadtgebiet registriert. Auf der Schredder-Müllhalde der Firma van Balkom-Seeliger im Rheinauer Hafen wird vom Sturm ein Großfeuer entfacht, das erst nach mehreren Stunden gelöscht werden kann.

12. Februar 1990 Der Seniorenrat Mannheim e.V. verabschiedet in der Alten Hauptfeuerwache seine Vereinssatzung als unabhängige Interessenvertretung älterer Mitbürger und wählt Friedel Kranz zur 1. Vorsitzenden.

15. Februar 1990 Rhein und Neckar werden wegen starkem Hochwasser für die Schifffahrt gesperrt.

27. Februar 1990 Durch den Orkan „Wiebke“ mit Spitzengeschwindigkeiten von über 100 km/h stürzen zahlreiche Bäume um und Ziegel fallen von den Dächern. Personen werden nicht verletzt. Im Mannheimer Waldgebiet werden Schäden mit 12.000 fm Schadholz und einer aufzuforstenden Fläche von rund 11 ha. Beziffert.

27. März 1990 Der Gemeinderat lehnt mit 31 zu 13 Stimmen die geplante Spurbustrasse von der Gartenstadt in die Neckarstadt ab.

06. April 1990 Bei der PWA brennt eine mit Zellstoffprodukten gefüllte Lagerhalle ab. Ein zweites Gebäude stürzt durch die Hitzeabstrahlung ein. Personen kommen nicht zu Schaden.

05. Mai 1990 Der SV Waldhof Mannheim steigt nach einem 0:1 gegen Fortuna Düsseldorf in die 2. Fußball-Bundesliga ab.

19. Mai 1990 Das für 2,5 Mio. DM renovierte Herzogenriedbad wird wiedereröffnet 03. September 1990 Die Deutsche Seniorenförderung und Krankenhilfe e. V. eröffnet in der Carl-Benz-Straße ein Seniorenbetreuungszentrum, das 55 Kurzzeit- und 55 Dauerpflegeplätze bietet.

28. September 1990 Das für 135 Mio DM errichtete Landesmuseum für Technik und Arbeit wird mit einem Festakt eröffnet.

02. November 1990 Im neuen Stadthaus N 1 öffnen die meisten der 28 Ladengeschäfte.

15. November 1990 Das Medienhaus Prinz eröffnet in T 1 in vier Stockwerken auf 4.300 qm Verkaufsfläche einen Buch- und Tonträgermarkt.

22. November 1990 Der Ausbau des Rhein-Neckar-Stadions wird vom Regierungspräsidium Karlsruhe mit der Auflage, dass das Stadion nur für 25 Fußballspiele in der Saison genutzt werden darf, genehmigt.

13. Dezember 1990 Nach Fertigstellung der L 597 werden die Ostumgehung Feudenheim/Wallstadt und die Südumgehung Wallstadt offiziell für den Verkehr freigegeben.

18. Dezember 1990 Der Gemeinderat stimmt der Gründung der „Mannheimer Kongreß- und Touristik GmbH“ als 100-prozentige Tochter der Stadt Mannheim Beteiligungsgesellschaft mbH zur Führung des Rosengarten-Kongresszentrums mit Einbeziehung der wirtschaftlichen Tätigkeiten des Verkehrsvereins Mannheim e. V. zu. Das Stammkapital beträgt 10 Mio. DM.

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Politische Ereignisse in Deutschland 76 % der DDR-Bürger entscheiden sich für die alte Stadtbezeichnung „Chemnitz“ anstatt Karl-Marx-Stadt. Die Umbenennung erfolgt am 1. Juni.

Der endgültige Abriss der Berliner Mauer beginnt.

In der BRD ist der 17. Juni letztmalig ein arbeitsfreier Nationalfeiertag.

Mit dem Beitritt der Gebiete der DDR samt Ost-Berlins zum Geltungsbereich des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland wird die Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten vollzogen. Deutschland wird vollends souverän. Erstmalig ist der 3. Oktober als Tag der Deutschen Einheit auch gesamtdeutscher Nationalfeiertag.

In der DDR löst mit Inkrafttreten der Wirtschafts-, Währungsund Sozialunion der beiden deutschen Staaten die D-Mark die Mark der DDR als gesetzliches Zahlungsmittel ab.

Die Ost-Berliner Volkskammer stimmt für den Beitritt der DDR zur BRD. Bei der ersten gesamtdeutschen Bundestagswahl wird die Regierung von Helmut Kohl im Amt bestätigt.

Politische Ereignisse in der Welt Das Zentralkomitee der KPdSU in der UDSSR gibt das Machtmonopol der Partei auf.

Die bedingungslose Freilassung Nelson Mandelas markiert den Anfang vom Ende der Apartheid.

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„Die neuen Bundesländer“ war 1990 Wort des Jahres.

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Oskar Lafontaine wird bei einem Attentat lebensgefährlich verletzt.

Der Club der toten Dichter (entstanden 1989, Filmstart 1990) (mit Robin Williams, Ethan Hawke u. A.)

Wolfgang Schäuble, deutscher Bundesminister des Innern, wird bei einem Schussattentat schwer verletzt.

Der bayerische Schauspieler Walter Sedlmayr wird ermordet aufgefunden.

Im Golfkrieg marschieren irakische Truppen in Kuwait ein.

Frankreich verhängt infolge des Auftretens von BSE ein Importverbot für alle britischen Rindfleisch-Produkte.

Lech Wałęsa gewinnt die Präsidentschaftswahl in Polen.

Sport Der Deutsche Dieter Thoma gewinnt die Vierschanzentournee 1989/1990.

Die Amerikanerin Martina Navrátilová gewinnt das Tennis-Finale der Damen in Wimbledon gegen die Amerikanerin Zina Garison.

Der Schwede Stefan Edberg wird Wimbledon-Sieger durch seinen Finalsieg gegen den Deutschen Boris Becker.

Der Amerikaner Greg LeMond gewinnt die Tour de France.

Der FC Bayern München mit Trainer Jupp Heynckes wird Deutscher Meister im Fußball.

Der 1. FC Kaiserslautern besiegt Werder Bremen im deutschen Pokalfinale mit 3:2 und gewinnt den DFB-Pokal.

Die Deutsche Nationalmannschaft wird mit Teamchef Franz Beckenbauer Fußballweltmeister in Italien.

Ayrton Senna wird Formel 1 Weltmeister mit McLaren-Honda.

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Ereignisse seit 1990 – ein kleiner Streifzug durch die letzten 25 Jahre Die 90er Jahre – 1990 bis 2000 Das Jahr 1990 ist jenes Jahr, das Deutschland nach Mauerfall und Wende 1989 wieder vereinte. Als deutscher Nationalfeiertag erinnert der 3. Oktober an die deutsche Wiedervereinigung, die mit dem Wirksamwerden des Beitritts der Deutschen Demokratischen Republik zur Bundesrepublik Deutschland vollendet wurde. Elf Tage nach der Wiedervereinigung fanden in den neuen Ländern Wahlen zu den jeweiligen Landesparlamenten und im gleichen Jahr die ersten gesamtdeutschen Bundestagswahlen statt. Kanzler der Einheit blieb Helmut Kohl bis zu seiner Abwahl im Jahre 1998.

Umweltschutz war in den 90er Jahren ein großes Thema. Der Grüne Punkt als Kennzeichen für recyclebare Verpackungen wurde in Deutschland eingeführt. Die entsprechende Verordnung trat 1991 in Kraft. In Deutschland wurden ab 1993 nur noch Autos mit eingebautem 3-Wege-Katalysator zugelassen. Erstmals kamen in größerer Zahl Energiesparlampen in Umlauf.

Weitreichende Folgen brachte 1993 die Einführung fünfstelliger Postleitzahlen in Deutschland mit sich. Und auch technisch war das Land in diesen Jahren auf dem Vormarsch: Mobiltelefone verbreiteten sich rasant. Ab etwa 1997/1998 kommunizierte man per SMS oder E-Mail, digitale Anrufbeantworter kamen auf den Markt. Die in den 1980ern begonnene Computerisierung schritt fort, PCs wurden zunehmend in privaten Haushalten verwendet. Die Welt rückte zusammen: Das Internet macht Nachrichten und Bilder aus aller Welt schnell verfügbar. CD und DVD wurden zunehmend populär. Das Satellitenfernsehen setzte sich weltweit durch.

Die Jahrtausendwende: 2000 bis 2010 Das Jahr 2000 wurde von den Menschen weltweit mit Spannung erwartet. Viele freuten sich auf das im Leben einmalige Ereignis der Jahrtausendwende. Die Begriffe „Millenium“ und „Y2K“ waren in aller Munde. In zahlreichen Städten der Welt aber auch in den Privathaushalten wurde auf sogenannten

„Milleniumpartys“ ausgelassen gefeiert. Der von einigen Menschen befürchtete weltweite Computercrash mit verheerenden Folgen in der Infrastruktur blieb zum Glück aus.

Am 1.1.2002 galt der Euro erstmals als offizielles Zahlungsmittel in Deutschland und anderen europäischen Ländern.

Eines der prägenden Ereignisse mit weitreichenden Folgen waren die Terroranschläge des 11. September 2001, bei denen vier amerikanische Verkehrsflugzeuge entführt wurden.

Die Attentäter lenken zwei Flugzeuge in die Türme des World Trade Centers, die daraufhin einstürzten. Ein weiteres Flugzeug wurde in das Pentagon gesteuert. Die vierte Maschine stürzte in Pennsylvania ab. Etwa 3000 Menschen wurden in den Tod gerissen. Die Flugzeugentführer gehörten zur islamistischen Terrororganisation al-Qaida; die USA reagierte unter anderem mit dem Krieg in Afghanistan seit 2001. Schon im Kosovokrieg 1998/1999 nahmen erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg wieder deutsche Soldaten an Kriegshandlungen teil. Nach dem 11. September 2001 sicherte Bundeskanzler Gerhard Schröder den USA die „uneingeschränkte Solidarität“ zu und unterstützte im Rahmen des „Krieges gegen den Terror“ den Krieg in Afghanistan. Bis heute sind weiterhin deutsche Truppen im Kosovo, in Afghanistan und an anderen Orten im Einsatz.

Entsetzt blickte die Welt am 26. Dezember 2004 nach Südostasien: Schätzungsweise 300.000 Menschen starben durch einen von einem Erdbeben im Indischen Ozean hervorgerufenen Tsunami. Neben den Todesopfern und Schäden an der Infrastruktur verursachte die Katastrophe langfristige ökologische Schäden. „Wir sind Papst“, titelte die BILD-Zeitung 2005, als Joseph Ratzinger als Benedikt XVI. auf den verstorbenen Papst Johannes Paul II. folgte.

Als erster Afroamerikaner wurde Barack Obama 2008 zum 44. Präsident der USA gewählt. Im gleichen Jahr geriet auch Deutschland in den Sog der weltweiten Wirtschaftskrise, die

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vor allem durch das Platzen der Immobilienblase in den USA und die darauf folgende Banken- und Finanzkrise hervorgerufen wurde.

Die 2010er Jahre – 2010 bis heute Der Beginn des Jahrzehnts lag im Schatten der europäischen Staatsschuldenkrise im Euroraum, das die gesamte Weltwirtschaft beeinflusste.

Am 11. März 2011 bebte die Erde in Japan und löste einen Tsunami aus. Die Folge war eine Nuklearkatstrophe in Fukushima. Als Folge änderte die Bundesregierung ihren Kurs in der Energiepolitik. War 2009 noch die Laufzeitverlängerung deutscher Kernkraftwerke beschlossen worden, votierte das Kabinett um Bundeskanzlerin Angela Merkel nun für den endgültigen Ausstieg aus der Atomenergie und forcierte die Energiewende.

Musikalisch war Deutschland auf dem Vormarsch: 2010 gewann Lena Meyer-Landruth (19) die 55. Auflage des Eurovision Song Contest – der erste Sieg nach 28 Jahren. Und auch sportlich konnte Deutschland punkten: Nach dem Gewinn der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien 2014 feierte das ganze Land – zum ersten Mal wieder nach 1990.

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Eines Tages werden Maschinen vielleicht nicht nur rechnen, sondern auch denken.

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Bauliche Veränderungen in Mannheim seit 1990 Seit 1990 wurden zahlreiche Straßenführungen und Gebäude verändert und neue Gebäude und Sehenswüredigkeiten errichtet. Im Folgenden sind nur ein paar ausgewählte Veränderungen beschrieben (Fotos: Stadtarchiv Mannheim – ISG, Bildslg.): Landesmuseum für Technik und Arbeit Dass ein Museum mit dieser Konzeption in Mannheim, der Stadt der Erfinder, stehen muss, war auch dem damaligen Ministerpräsidenten Hans Filbinger klar. 1979 fiel die Entscheidung für Mannheim, zehn Jahre später, am 28.09.1990, eröffnete Ministerpräsident Lothar Späth das Museum.1992 wurde das Haus, entworfen von der Berliner Architektin Ingeborg Kuhler, von der UNESCO als Europäisches Museum des Jahres ausgezeichnet.

Chinesisches Teehaus SAP-Arena Ein neues Stadion für Sport und Großveranstaltungen. Die Halle gilt als größte und modernste Halle im Südwesten. Eröffnet am 02.09.2005, fasst Sie 13.800 Besucher. Realisiert wurde die Arena durch ein zinsloses Darlehen des Mitbegründers der SAP AG, Dietmar Hopp.

Landesmuseum für Technik und Arbeit Das Chinesische Teehaus im Luisenpark Fertiggestellt 2001, beruht es auf der Zusammenarbeit mit der Partnerschaft Zhenjiang und dem Ostasiatischen-Institut Ludwigshafen und persönlichen Kontakten des damaligen Bürgermeisters Dr. Norbert Egger.

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Viktoria-Versicherung AG 1999 – 2001 schufen die Architekten Albert Speer und Partner einen gläsernen Hochhausturm, 97 m hoch, der das Stadtgebiet rings um den Hauptbahnhof eindrucksvoll prägt.

eniorenbroschüre Mannheim

Popakademie Baden-Württemberg Eine am 01.04.2003 als GmbH gegründete Ausbildungsstätte für Musiker und die Musik- und Unterhaltungsbranche, die dreijährige Studienlehrgänge mit Bachelor-Abschluss anbietet. Zur Eröffnung rockten Altstar Udo Lindenberg und Xavier Naidoo.

Hauptbahnhof Mannheim Einer der bedeutendsten Knotenpunkte der Deutschen Bahn AG, entstand in den Jahren 1871-76. Als die Bahn Ende der 1990er Jahre ihr Projekt „Mannheim 21“ startete, begann der rigorose Umbau zu einem Reisezentrum mit allen ICE-Verbin- Viktoria-Hochhaus dungen. 1999-2001 veränderte sich die Symmetrie der Fassade und eine Glaskuppel krönt das Mitteldach.

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Hauptbahnhof Mannheim

Glaskubus in P 2 Von dem Bildhauer Jochen Kitzbihler entworfen, wurde im November 2003 auf den Planken vor dem Quadrat P 2 diese Gedenkskulptur enthüllt, auf dessen Innenseite spiegelverkehrt die Namen von 2262 jüdischen Opfern des NS-Regimes gestrahlt sind. Die Schrift ist nur im Durchblick lesbar. In leichter Schrägstellung auf den Mittelpunkt des Paradeplatzes ausgerichtet, ist der Glaskubus unübersehbar und doch transparent. Der Glaskubus bietet den optimalen Rahmen, an einem zentralen Ort und in angemessener Form die Namen der Opfer zu zeigen und die Erinnerung an sie und das Wissen um ihren Verlust zu erhalten.

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Glaskubus in P 2 Yavuz-Sultan-Selim-Moschee Die 1995 eingeweihte Moschee gilt als die größte sunnitische Moschee in Deutschland mit rund 2500 Gebetsplätzen.

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Die technologische Entwicklung von 1990 bis 2015

Heute sind sie aus dem Alltag kaum mehr wegzudenken: Mobiltelefone. Im Jahr 1990 verbreiteten sie sich weltweit. Der Anfang der Mobilfunktechnik reicht zurück ins Jahr 1926, als in den Zügen der Deutschen Reichsbahn und Reichspost auf der Strecke zwischen Hamburg und Berlin erstmals ein Telefondienst angeboten wurde, der den Gästen der ersten Klasse vorbehalten blieb. Über Autotelefone, die ab 1946 Gespräche im Auto ermöglichten, schritt die Entwicklung voran, bis 1973 der erste Prototyp eines Mobiltelefons hergestellt wurde. Ende der 1980er/ Anfang der 1990er Jahre wurden digitale Mobilfunknetze flächendeckend eingeführt – der Startschuss für die verbreitete mobile Telefonie. Ursprünglich als „Nebeneffekt“ angeboten, erfreute sich in diesen Jahren das Versenden kurzer Textnachrichten (SMS = Short Message Services) immer größerer Beliebtheit – und begann, der Kommunikation per Brief, Fax oder dann E-Mail Konkurrenz zu machen. Wurden 2005 in Deutschland schon über 61 Millionen Kurzmitteilungen pro Tag versendet,

stieg die Zahl bis 2012 auf 163 Millionen. Seither ist die Zahl rückläufig dank modernster Textmitteilungsprogramme, wie beispielsweise WhatsApp u.a., die es ermöglichen, plattformübergreifende mobile Nachrichten und Fotos, Filme oder Sprachnachrichten über eine Internetverbindung auszutauschen, ohne für SMS bezahlen zu müssen.

Mittlerweile sind Mobiltelefone kleine Alleskönner. Dank integrierter Kamera sind Foto- und Videoaufnahmen mit zunehmend besserer Qualität möglich. Integrierte Radios und Musikabspielfunktion ersetzen zunehmend den Discman, der seinerseits vorher den Walkman abgelöst hat. Und natürlich macht das Internet auch vor den Mobiltelefonen nicht halt: Ab der Jahrtausendwende sind Nutzer von Mobiltelefonen zunehmend im World Wide Web unterwegs. Mit der Entstehung der Smartphones, die mittels Touchscreen-Display bedient werden, eröffnen sich zahllose neue Möglichkeiten der Nutzung. Die Zahl der Smartphone-Nutzer in Deutschland lag 2014 über 40 Millionen.

Parallel dazu setzte sich die in den 1980ern begonnene Computerisierung weiter fort – die Schreibmaschine hat weitgehend ausgedient, Bürotechnik und EDV-Kenntnisse sind für Arbeits-

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kräfte in Büros zunehmend Voraussetzung. Die teuren Nadeldrucker, die schwarz-weiß druckten, wurden von erschwinglichen Tintenstrahldruckern – zunehmend auch zum Farbdruck geeignet – ersetzt, die schon bald der Lasertechnik wichen – bis hin zum jetzt bereits erhältlichen 3D-Drucker.

Die CD setzte sich als Massenspeicher-Medium durch und wurde schon bald ergänzt und größtenteils ersetzt von DVD, USB-Sticks und SD-Karten. Die Technologie neuer Speichermedien macht auch vor anderen elektronischen Geräten nicht halt: Schallplatten und Video- oder Musikkassetten sowie Walkund Discman haben endgültig ausgedient. Kameras brauchen keinen Film mehr, sondern sind digital.

Nach seiner Freigabe in 1990 zur kommerziellen Nutzung wurde das Internet immer populärer. Ende der 1990er Jahre gab es die ersten Internetcafés. Auch Computer- und Konsolenspiele verbreiteten sich rasant. 2010 wurden die Computer leistungsfähiger und gleichzeitig kleiner und handlicher. Der erste Tablet Computer kam auf den Markt.

Fernsehgeräte haben sich ebenfalls gewandelt: Mittlerweile sind sie deutlich flacher und bieten weit mehr Programme und Möglichkeiten – dank Kabel-/Satellitenempfang, Internetzugang und 3D-Technologie.

Auch vor der Autowelt hat der technische Fortschritt keinen Halt gemacht. Um die Sicherheit der Insassen zu verbessern, werden Innenräume stets auf Sicherheit optimiert, Gurte und Airbags entwickelt und eingeführt. In Sachen Komfort gehören elektrische Fensterheber, elektrische Türöffner (über Funk) oder eine Klimaanlage fast zu jeder Standardausstattung. Mit über Satellit gesteuerten GPS-Systemen wird der Fahrer zum gewünschten Ziel geführt. Der fahrbare Untersatz sucht inzwischen eine freie Parklücke und parkt selbstständig ein. Große Bemühungen der Entwicklung richten sich an den Umweltschutz. Die Motorleistung wird permanent optimiert, um den Kraftstoffverbrauch zu reduzieren. Hybridtechnik und Elektroantriebe sind auf dem Vormarsch. In Anbetracht des Klimawandels könnte das Vorantreiben dieser Entwicklungen hilfreich sein.

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Soziale Entwicklung seit 1990 Die vergangenen 25 Jahre haben ihre Spuren hinterlassen – auch in den sozialen Systemen. 1989 verabschiedete der Deutsche Bundestag eine größere Rentenreform, die wegen des Mauerfalls und der Deutschen Einheit erst 1992 wirksam wurde. Ein Meilenstein dieser Reform war die Rentenanpassung an die Nettolohnentwicklung und die Anhebung der Altersgrenze auf 65 Jahre. Ein vorzeitiger Renteneintritt war nun nur noch mit Abschlägen möglich. Zusätzlich wurde Rentnern die Möglichkeit von Teilrenten eingeräumt. Seit 1992 ist die Gesetzgebung durch Einsparmaßnahmen geprägt. So ergaben sich durch eine Reihe von Einzelgesetzen zum Teil erhebliche Leistungseinschränkungen. Hintergrund war die Absenkung des Lohnersatzniveaus der gesetzlichen Renten und die Förderung freiwilliger betrieblicher und privater Vorsorge, Ziel war die Beitragssatzstabilität. Die Unternehmen wurden bei den Lohnnebenkosten entlastet, die Versicherten stärker eingebunden. Versorgungslücken können so heute durchaus auftreten, gerade bei den einkommensschwächeren Gruppen.

Pflegeheimen. Doch erst 1990 wurden erste Pflegestudiengänge eingeführt, die die Ausbildung vereinheitlichten. 1995 wurde die staatliche Pflegeversicherung eingeführt – nach über 20-jähriger Diskussion. Mitte der 90er Jahre hielt die Technik Einzug in die Pflege durch elektronische Medien und Krankenhausinformationssysteme – heutzutage ist dies aus den Pflegeeinrichtungen kaum mehr wegzudenken. Zur gleichen Zeit wurde die Einstufung in Pflegekategorien eingeführt, wie man sie landläufig kennt: Pflegestufe 0, 1, 2 und 3.

Heute bestimmen Themen wie Pflegequalität zunehmend die Diskussionen. Für die ambulante Pflege gibt es zunehmend finanzielle Unterstützung – ein Zeichen dafür, dass die Möglichkeiten, Pflegebedürftige zuhause zu versorgen, besser werden. Im seit Januar 2015 gültigen Pflegestärkungsgesetz mit erhöhtem Pflegegeld, Einführung von Pflegesachleistungen, Pflegeunterstützungsgeld für pflegende Angehörige, mehr Leistungen in der Verhinderungs- und Kurzzeitpflege, Unterstützung durch niedrigschwellige Betreuungsleistungen in allen Pflegestufen sowie Zuschüssen für Umbauten.

2000 kam das Gesetz zur Reform der Renten wegen verminderter Erwerbsfähigkeit hinzu, 2007 gab es einen weiteren drastischen Einschnitt durch das Altersgrenzenanpassungsgesetz.

Landesweit wurden Pflegestützpunkte eingeführt, die die Beratung und umfassende Information von Ratsuchenden gewährleisten. Für Transparenz für den Verbraucher sorgt heute der „Pflege-TÜV“, die jährlichen Kontrollen von stationären und ambulanten Versorgern durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherungen (MDK). Komfort und die Anerkennung der Bewohnerwünsche spiegeln sich darin wider, dass Pflegeheime heute in der Regel Ein-Bett-Zimmer bieten.

Der momentan erreichte Versorgungsstand gilt landläufig als Zwischenetappe, denn die Zahl der älteren Menschen nimmt weiter stark zu.

Insgesamt gesehen führte dies alles langfristig zu einer Stabilisierung der Rentenversicherung in Deutschland – insgesamt hat sich die Altersarmut reduziert, trotz zweier Weltkriege und der erheblichen Kosten, die die Wiedervereinigung mit sich brachte.

In der Pflege brachten die letzten 25 Jahre einige Veränderungen mit sich – auch und gerade mit Blick auf die demografische Entwicklung. Schon 1975 trat ein Heimgesetz in Kraft – Folge des Mangels an sozialen Einrichtungen wie Alten- und

Seit Ende der 1970er-Jahre, spätestens seit Anfang der 1980er-Jahre, gehört die Arbeitslosigkeit zu den größten sozialen Problemen in Deutschland. In den Jahren 2006 bis

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eniorenbroschüre Mannheim

Impressum 2008 entspannte sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt und auch die Finanz- und Wirtschaftskrise in der Welt sowie die Staatsschulden- und Bankenkrise in Europa haben tendenziell nicht zu einer Verschlechterung geführt. Lag die Arbeitslosenquote 1990 noch bei 6,4 %, liegt sie heute wieder bei 7,0% (Stand Januar 2015). Ihren Höchststand erreichte sie 2005, Hauptgrund dafür war die Zusammenlegung der Arbeitslosen- und Sozialhilfe, die zu einer Verschiebung der so genannten stillen Reserve in die registrierte Arbeitslosigkeit bzw. zu einem zusätzlichen Arbeitskräfteangebot führte, der „HartzIV-Effekt“. Das Arbeitslosengeld II (umgangssprachlich Hartz IV) wurde 2005 eingeführt und hat die frühere Arbeitslosenhilfe und die Sozialhilfe für erwerbsfähige Hilfebedürftige zu einer Grundsicherung für Arbeitsuchende auf dem Leistungsniveau des soziokulturellen Existenzminimums zusammengeführt. Zum 1. Januar 2015 wurde der Hartz-IV-Regelsatz auf 399,00 Euro für Alleinstehende angehoben.

DP

Herausgeber: Mannheimer Seniorenrat e.V. N 1 Stadthaus – Podiumsgeschoss 68161 Mannheim Telefon: (06 21) 2 93-95 16 Telefax: (06 21) 2 93-95 40 www.seniorenrat-mannheim.de info@seniorenrat-mannheim.de Infopunkt: Mo – Fr 10 – 12 Uhr Beratungspavillon: Mo – Fr 10 – 12 Uhr Redaktion: Ingrid Bohnert, Karlheinz Kieser (†), Gertrud Lang, Hanspeter Böhmer Produktion: DER PLAN OHG – Werbeagentur Siegmund-Schuckert-Straße 5, 68199 Mannheim Tel.: (06 21) 83 59 69-0, www.derplan-online.de Anzeigenberatung: Renate Neutard, Tel.: (0 62 24) 17 43 30

Der Vorstand des Mannheimer Seniorenrates dankt den Firmen und Organisationen, die es durch ihre Anzeigen ermöglichten, diese Broschüre herauszugeben und damit viele Informationen an die Seniorinnen und

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Senioren heranzutragen.

Fotos: Mannheimer Seniorenrat e.V., Fotolia.com: © drubigphoto (Seite 44), © Jürgen Fälchle (Seite 50), © Oleksiy Mark (Seite 64), © M. Schuppich (Seite 64) Titelfoto: Stadt Mannheim 10. Ausgabe, März 2015 Textbeiträge mit Namensangabe bzw. Initialen unterliegen der Verantwortung der Autoren.

Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung von DER PLAN OHG und Mannheimer Seniorenrat e.V. © DER PLAN OHG Diese Broschüre wird kostenlos abgegeben.

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Grabpflege in guten Händen Grabpflege ist in Zeiten hoher Mobilität und Flexibilität längst keine selbstverständliche Familienfrage mehr. Kann das Grab nicht mehr selbst gepflegt werden, bleibt bei vielen Angehörigen meist die Sorge darüber zurück. Die Mannheimer Friedhofsgärtner bieten ein umfangreiches Dienstleistungsangebot rund ums Grab. „Viele Menschen wissen gar nicht, wie preiswert, problemlos und individuell die fachgerechte Grabpflege durch einen Friedhofsgärtner ist. Dabei kann beispielsweise die Pflege eines Urnengrabes weniger als 50 Cent am Tag kosten“, weiß der stellvertretende Geschäftsführer der Genossenschaft Badischer Friedhofsgärtner eG, Thorsten Baege, zu berichten.

Es gibt viele Gründe dafür, die Pflege einer Grabstätte auf einen Friedhofsgärtner zu übertragen. Gerade für ältere Menschen ist der Weg zum Grab vor allem zur pflegeintensiven Sommerzeit oft zu anstrengend. Auch jüngere, die zum Beispiel in einen anderen Ort gezogen oder beruflich stark eingespannt sind, stehen bei der Pflege einer Grabstätte vor Problemen. Für diese Fälle bieten die Mannheimer Friedhofsgärtnereien unterschiedliche Dienstleitungen rund um die Grabpflege an. „Angehörige, die ein Grab nicht mehr betreuen können, sollten sich an einen Friedhofsgärtner vor Ort wenden und sich ein unverbindliches Pflegeangebot erstellen lassen“, empfiehlt Thorsten Baege. Einen solchen Pflegeauftrag kann man in der Regel für ein Jahr abschließen. Die Kosten richten sich nach den vereinbarten Leistungen des Friedhofsgärtners und werden meist im Voraus berechnet. Allerdings muss diese Jahrespflege jährlich immer wieder neu mit dem Friedhofsgärtner vereinbart werden. Zudem müssen die Angehörigen von Jahr zu Jahr mit eventuellen Preissteigerungen rechnen. Offen dabei bleibt auch

die Frage, was mit der Grabstätte geschieht, wenn die für die Pflege zuständige Person selbst verstirbt oder aus gesundheitlichen den Auftrag nicht mehr neu erteilen kann. Nicht immer gibt es in der Familie Menschen, die diese Aufgabe dann übernehmen.

Speziell für diejenigen, die sich zwar eine persönliche Grabstätte wünschen, sich aber nicht selbst um deren Pflege kümmern können, bieten die Mannheimer Friedhofsgärtner seit fast fünfzig Jahren mit der Dauergrabpflege wertvolle Unterstützung an. Bei diesem Modell wird die Pflege einer bestehenden Grabstätte oder auch – als Vorsorge – für das spätere eigene Grab dauerhaft in die Hände eines Friedhofsgärtners gelegt. Die Leistungen, die der Friedhofsgärtner übernehmen soll, werden individuell zusammengestellt und über einen DauergrabpflegeVertrag festgelegt. Dieser Vertrag wird mit der Genossenschaft Badischer Friedhofsgärtner eG abgeschlossen und läuft über einen Zeitraum ab zwei Jahren bis zum Ablauf der Grabnutzung oder der Ruhezeit. Der Vorteil dabei: Der Auftraggeber kann sich über den gesamten Zeitraum darauf verlassen, dass das Grab nach seinen persönlichen Vorstellungen gepflegt wird. „Dafür werden die Arbeiten des Friedhofsgärtners von unserer berufsständischen Genossenschaft regelmäßig kontrolliert“, erklärt Thorsten Baege. Weil die Kosten für die vereinbarte Pflegezeit komplett im Voraus gezahlt werden, fallen zudem keine Preissteigerungen an. Diese werden durch die erwirtschafteten Zinserträge dauerhaft abgedeckt. „Das gibt Sicherheit für viele Jahrzehnte“, so Baege.

Informationen zur Dauergrabpflege erhalten Sie bei den Mannheimer Friedhofsgärtnereien sowie im Internet unter www.dauergrabpflege-baden.de.

eniorenbroschĂźre Mannheim Liebevolles Gedenken in blĂźhender Umgebung

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Sonntag ist Radexpress-Tag! Der „Enztäler“ fährt in 90 Minuten von Stuttgart nach Bad Wildbad im Nordschwarzwald. Entlang der landschaftlich reizvollen Strecke locken Freizeitziele wie die Sommerbergbahn in Bad Wildbad. Die Kurstadt ist außerdem Ausgangspunkt des rund 115 Kilometer langen Enztal-Radwegs, der bis nach Pforzheim verläuft. Der „Enztäler“ ist ein Muss für jeden Radfreund, egal ob Touren- Radler, Mountainbiker oder Downhill- Fan – hier gibt es für jeden Anspruch das passende Angebot. Zwischen Hechingen und Eyach bei Horb verkehrt an Sonn- und Feiertagen der 3-Löwen-Takt Radexpress „Eyachtäler“. Schon auf der Zugfahrt kommen Bahn- und Radfans auf ihre Kosten – besonders im Streckenabschnitt durch das tief eingeschnittene und gewundene Eyachtal.

Der „Murgtäler“ von Mannheim nach Freudenstadt schlängelt sich durch das Murgtal und den Nordschwarzwald. Er verbindet die Metropolregion RheinNeckar und die wildromantischen Höhenlagen des Nordschwarzwalds. Ausgangspunkt des „Murgtälers“ ist Ludwigshafen.

Von dort geht es über Mannheim und Heidelberg durch das Murgtal bis in das auf 739 Meter gelegene Freudenstadt. Und der Radexpress „Oberschwaben“ pendelt an Sonn- und Feiertagen im Wechsel von Aulendorf über Bad Waldsee nach Bad Wurzach oder von Aulendorf über Ostrach bis nach Pfullendorf. Viel Kultur und eine schöne Landschaft bietet auch die Region entlang der Strekke des Radexpress „Schwäbische Alb“, der zwischen Ulm und Kleinengstingen verkehrt.

Auf allen Strecken erwarten die Gäste herrliche Rad- und Wandertouren und sehenswerte Ausflugsziele. Weitere Informationen zu den einzelnen Touren finden Sie unter Die Radexpress-Züge bieten für jeden Anspruch das passende Angebot. www.3-loewen-takt.de/radexpresse Baden-Württemberg hat viele Ausflugsziele, die entdeckt werden wollen. Und warum nicht einmal die Sehenswürdigkeiten im Ländle mit dem Fahrrad erkunden und bei der Anreise auf das Auto verzichten?

Einen besonderen Service für Radwanderfreunde bietet der 3-Löwen-Takt mit seinen Radexpressen an Sonn- und Feiertagen zwischen dem 1. Mai und dem 18. Oktober 2015: Auf verschiedenen Bahnlinien verkehren Züge mit extra Waggons für Fahrräder. Und das Beste: Die Fahrradmitnahme ist sogar kostenlos. Die Radexpresse fahren zu beliebten Rad- und Wandergebieten im Land. Sie bringen Ausflügler sicher zum Ausgangsort ihrer Radtour und holen sie dort auch wieder ab.

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Kalthorststr. 8

Gutes Hören kann einfacher sein als man denkt!

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AKKU Hörsysteme!

Kein umständliches Wechseln der Batterien, keine winzigen Bedienelemente, keine Unsicherheit, ob die Leistung noch anhält: Denn AKKU Hörsysteme werden ganz bequem in ihrer Station aufgeladen – einfach über Nacht.

Und unauffällig sind sie auch!

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