9—13 OKT 2019 Wien—Favoriten www.urbanize.at
FESTIVALERÖFFNUNG
WOHNEN – EINE EINFÜHRUNG urbanize! wird 10 und feiert mit Wanderausstellung, Lecture-Performance, Fest und fabelhaften Gästen Mi, 09. Oktober, 19:00–24:00 Uhr Belvedere 21, Arsenalstraße 1, 1030 Wien
urbanize! wird 10 und lädt mit fettem Programm in sein Stadtlabor zur Wohnungsfrage. In der Kulisse der mobilen Festivalarchitektur von UNOs und im knallbunten urbanize! Re-Design von s-e-r legen wir los bei unseren Gastgebern im Belvedere 21 – mit der ganzen urbanize! Familie und jeder Menge honoriger Gäste, um uns selbst hochleben zu lassen. Geburtstagstorten werden jederzeit gerne entgegen genommen!
unendlich komplexes Gefüge aus Dingen, Räumen und Routinen. Erforscht werden das Abfallmanagement im Einfamilienhaus, die Transformation der Schrankwand in das Sideboard oder überlaufende Kaffeetassen ebenso wie die Frage, ob auch Tiere wohnen, sowie – natürlich – die neueste Ausgabe von Schöner Wohnen. Wie immer beim Institut für Alltagsforschung: Infotainment vom Feinsten.
Gleich zum Festivalauftakt trägt die mobile Ausstellung des Social Design Studios der Angewandten brennende Fragen zur Wohnungsfrage in den Raum. Lars Moritz vom Institut für Alltagsforschung bittet bei der Eröffnung zur Lecture-Performance, um Grundsätzliches zu klären: Ist »Wohnen« eine Tätigkeit? Was tun wir eigentlich, wenn wir wohnen? Der Performance-Künstler und experimentelle Stadtforscher untersucht das Wohnen als
Danach startet die Eröffnungssause mit Auflegerei von benzina.spirit aka Lene Benz. Die Stadtforscherin entwickelt Projekte im öffentlichen Raum, kuratiert Architekturfilmfestivals und spielt auch äußerst gerne Musik – genreübergreifend und mit hoher danceability. Aus gegebenem Anlass bittet sie zur musikalischen »Wohnungsfrage Spezial« mit Evergreens und Superhits rund ums Wohnen – das ist unser Haus!
urbanize! wird 10 und eröffnet ein Stadtlabor zur Wohnungsfrage: Vom »Roten Wien« zu heutigen Wohnbau-Alternativen erkundet das Festival die soziale, ökologische, ökonomische und politische Dimension des Wohnens: Wie wollen wir wohnen? Und wie miteinander leben? Was heißt eigentlich leistbar? Wieviel Klima steckt im Wohnbau? Baut Wohnen Stadt? Wer gewinnt im globalen Wohnopoly? Treibt uns die Wohnungsfrage auf die Barrikaden? Wie geht Leben ohne Wohnraum? Und welche Wohnmodelle braucht die Zukunft? Die Bedeutung, die das Wohnen im alltäglichen urbanen Leben einnimmt, beweisen Bezeichnungen wie »Einwohner« oder »Bewohnerin«. Es sind die allgemeinsten Bezeichnungen für in der Stadt lebende Menschen und sie verweisen weder auf Herkunft noch Klasse. Wohnen ist nicht nur eine Bedingung für das Alltagsleben, sondern ganz grundsätzlich für die Gesellschaft, da es konkrete tägliche Praktiken mit abstrakten sozialen Verhältnissen verknüpft. Wohnen ist ein nicht substituierbares Gut und daher ein UN-Menschenrecht. Wir alle müssen wohnen. So alltäglich und gewöhnlich Wohnen ist, so komplex sind seine gesellschaftlichen Implikationen. Wohnformen sind mit den politischen und ökonomischen Verhältnissen unauflöslich verbunden und dadurch geprägt.
In den europäischen Städten geht mittlerweile die Angst um: Mit Wohnen als Anlageobjekt gerät das Menschenrecht auf Wohnen in Gefahr. Steigende Mieten verdrängen weniger finanzstarke Stadtbewohner*innen, und Eigentum beschleunigt die gesellschaftliche Ungleichheit. Der prekäre Wohnungsmarkt trägt zur allgemeinen Verunsicherung bei, die auch demokratiepolitische Folgen zeigt. Wien gilt dank seines sozialen Wohnbaus als internationales Vorzeigemodell. Doch auch in Wien gerät bezahlbares Wohnen immer stärker unter Druck. Längst wird mehr frei finanzierter Wohnbau errichtet, als geförderter Wohnraum mit bezahlbaren Mieten. Die Wiederkehr der Wohnungsfrage zeigt sich als drängende gesellschaftliche Aufgabe und konkrete Herausforderung für alle Bewohner und Bewohnerinnen – mit weit gestreuter Expertise zwischen alltäglicher Praxis, Planung, Politik und Wissenschaft. Derzeit entstehen weltweit Alternativen zu »Wohnen als Ware«: In Theorie und Praxis erkunden Menschen gerechte Bodenpolitiken, kollektive Wohnformen, klimafreundliche Bauweisen, nachbarschaftliche Sharing-Modelle oder alternative Finanzierungssysteme. Mit dem Jubiläumsprogramm »Alle Tage Wohnungsfrage« eröffnet urbanize! ein Stadtlabor zum Mitmachen und Mitdenken über konkrete Utopien fürs Wohnen der Gegenwart und Zukunft.
Donnerstag 10.10.2019 12:00—18:00 Uhr
WOHNEN
Kunst
Eine Wanderausstellung durch Favoriten Die Wanderausstellung bespielt und verbindet die Orte des Festivals über die Straßen des 10. Bezirks.
14:00—17:00 Uhr
Workshop
STAMMTISCH+: ÖKONOMIE DES ALLTAGSLEBENS
Das Vernetzungsforum für engagierte Stadtmacher*innen diskutiert Infrastruktur, Leerstand und Raumbedarf für den Alltag des Wohnens. Stadtelefant, Bloch-Bauer-Promenade 23, 1100 Wien Begrenzte Platzanzahl, Anmeldung mit kurzer Nennung des Tätigkeitsfeldes bzw. der Initiative oder des Projekts bis Mo, 7.10. auf www.urbanize.at
Die mehrsprachige Wanderausstellung führt durch den 10. Bezirk. Wer den wandernden Inhalten folgt, erfährt mehr übers Wohnen in Favoriten, in Wien und anderswo. Die Zahlen und Daten im lokalen wie internationalen Vergleich konfrontieren, berühren und regen in ihrer Unmittelbarkeit zu Diskussion und Austausch an. Unterwegs öffnen sich private Wohnungen, Höfe und Stiegenhäuser – die Bewohner*innen teilen ihre Wohnwirklichkeiten und -träume.
12:00—18:00 Uhr
BEI MIR UND BEI DIR
Kunst
Nomadisch wohnen als soziale Praxis Stand 129, Viktor-Adler-Markt, 1100 Wien
Wohnen braucht ein funktionierendes Umfeld: Einzelhandel, Gesundheitsversorgung, Bildung, Raum für soziale und kulturelle Anliegen. Stammtisch+: Wir machen Stadt«, das Vernetzungsforum für Zivilgesellschaft, Verwaltung und Politik in Kooperation mit MA18 und Wirtschaftsagentur Wien (departure) diskutiert Bedarf und räumliche Bedingungen für eine Ökonomie des Alltagslebens mit konkreten Beispielen aus Alt- und Neu-Favoriten.
14:00—17:00 Uhr
Kunst
WIEN DU SCHLAFENDE STADT Performance Conny Zenk
Schütte-Lihotzky-Park, Mittersteig 28, 1050 Wien
Hanna Burkart lebt seit dreieinhalb Jahren ohne fixen Wohn- und Arbeitsort. Stattdessen lebt sie an den Orten, mit denen sie sich beschäftigt. Während urbanize! wird die Künstlerin jede Nacht an einem anderen Veranstaltungsort schlafen und jeden Tag als Gastgeberin am Viktor-Adlermarkt im Stand 129 wohnen. Als Gast und Gastgeberin sammelt, teilt und dokumentiert sie im Dialog mit Bewohner*innen und Besucher*innen Wohnerfahrungen und Wohnwünsche.
Das Bett als Klangkörper und fühlbare Architektur: Sozialer Wohnbau und öffentlicher Raum bilden Bezugspunkte in den Werken von Minna Lachs, Margarethe Schütte-Lihotzky und Yella Hertzka. In einem performativen Setting spürt Conny Zenk in Kooperation mit lokalen Bewohner*innen Träume und Erinnerungen an Orte der Ruhe und des Widerstands auf. Die Interviews formen eine performative Installation, die einlädt in die Träume anderer einzutauchen.
14:00—15:30 Uhr
Stadtpraxis
ROTES WIEN: DER GOETHEHOF IN KAISERMÜHLEN Ortserkundung mit Ernst Strouhal Treffpunkt: Haupteingang Goethehof, Schüttaustraße 1-39, 1220 Wien
Der Autor, Publizist und Kulturgeschichtsforscher Ernst Strouhal führt durch den Goethehof, den größten Gemeindebau in Kaisermühlen. Zwischen 1930–1931 errichtet, kann er als Musterbeispiel für das ehrgeizige Wohnbauprogramm im Roten Wien gelten. Der Rundgang führt durch die Geschichte des Baus und fragt nach der politischen und sozialen Bedeutung in der Gegenwart.
14:00—16:00 Uhr
Stadtpraxis
NEUNERHAUS: HILFE FÜR OBDACHLOSE MENSCHEN
Führung und Gespräch mit Barbara Berner und Daniela Unterholzner neunerhaus Café und Gesundheitszentrum, Margaretenstraße 166, 1050 Wien Möglichkeit zum Mittagessen im neunerhaus Café ab 13:00. Anmeldung bis Mi, 9.10. auf www.urbanize.at
Das vor 20 Jahren gegründete »neunerhaus« ermöglicht obdachlosen und armutsgefährdeten Menschen ein selbstbestimmtes und menschenwürdiges Leben mit medizinischer Versorgung, Wohnen und Beratung. Im neunerhaus Café beim biologischen Mittagstisch gegen freie Spende sind alle willkommen. Das Gesundheitszentrum leistet bedingungslose medizinische Versorgung und in den »neunerhäusern« finden 600 Menschen Wohnraum.
16:00—18:30 Uhr
Workshop
REPAIR CAFÉ WIEN IN DER BROTFABRIK
Ressourcen schonen im Wohnalltag Foyer Objekt 19, Brotfabrik, Absberggasse 27, 1100 Wien
Gerade ist die Garantie abgelaufen, schon geht das Gerät kaputt. Ob Toaster, CD-Player oder der Holzstuhl, der wackelt. Im Repair Café in der Brotfabrik werden defekte Geräte und Gegenstände, die viel zu schade für den Müll sind, unter Anleitung repariert. Für den ersten Termin im Rahmen von urbanize! gibt es dabei tatkräftige Unterstützung von den erfahrenen Kolleg*innen vom Repair Café Wien.
17:00—19:00 Uhr
DIE ÖKONOMIE DES ALLTAGSLEBENS
Diskussion
Buchpräsentation
Arbeiterkammer Wien, Plößlgasse 2, 6. Stock, 1040 Wien Anmeldung bis Di, 8.10. unter ifip@tuwien.ac.at
Unser Alltag wäre ohne öffentliche Infrastruktur nur schwer vorstellbar: Duschen, Radio an, die Kleinen in den Kindergarten, ab in die U-Bahn. Von Gesundheit und Bildung ganz zu schweigen. Doch in den vergangenen Jahrzehnten wurden in ganz Europa große Teile dieser Infrastruktur privatisiert – mit dramatischen Folgen. Die Publikation plädiert für eine progressive Infrastrukturpolitik, die sich dem guten Leben der Bürger*innen verpflichtet.
19:00—21:00 Uhr
WOHNEN: PREKÄR
Diskussion
Vom Menschenrecht Wohnen, Diskriminierungen am Wohnungsmarkt und Obdachlosigkeit Obdach Favorita, Jagdgasse 1B (Eingang im Innenhof), 1100 Wien
Kunst
12:00—18:00 Uhr
WOHNEN
Eine Wanderausstellung durch Favoriten Die Wanderausstellung bespielt und verbindet die Orte des Festivals über die Straßen des 10. Bezirks. (siehe Do, 10.10.)
Kunst
12:00—18:00 Uhr
BEI MIR UND BEI DIR
Nomadisch wohnen als soziale Praxis Stand 129, Viktor-Adler-Markt, 1100 Wien (siehe Do, 10.10.)
13:00—15:00 Uhr Ein Dach über dem Kopf ist eine zentrale Voraussetzung für ein gelingendes Leben. Doch auch in Wien gibt es immer mehr Menschen, die keinen Wohnraum finden: Die Diskriminierung am Wohnungsmarkt trifft arme und alte Menschen, Alleinerzieher*innen und Asylwerber*innen, Menschen mit »falschem« Namen oder »falscher« Hautfarbe. Diskussion mit Flüchtlinge Willkommen, Supertramps, Gaupenraub/Vinzidorf und Initiative Sommerpaket.
Freitag 11.10.2019 12:00—18:00 Uhr
HUMAN AUTOCAD
Kunst
Neue Grundrisse für neue Lebensformen in 1:1 Huggy Bears, Am Kempelenpark, Kempelengasse 1, Bauteil 1, EG, 1100 Wien
Diskussion
PREKÄRE VERHÄLTNISSE: WOHNEN UND MIGRATION
Mittagstisch mit Arif Akkiliç und Ljubomir Bratić (Archiv der Migration JETZT) Ugarit Restaurant – Authentic Syrian Food, Wielandgasse 24, 1100 Wien Anmeldung bis Do, 10.10. auf www.urbanize.at
Ankommende Migrant*innen haben es am Wohnungsmarkt schwer: Sie wohnen nicht dauerhaft, meist »günstig« und ohne Sicherheit. Arif Akkiliç und Ljubomir Bratić sprechen beim Mittagstisch über die Bedeutung der Wohnungsfrage für die Idee eines Archivs der Migration: Denn Migrant*innen, die ab den 1960er Jahren als Bauarbeiter*innen realen Wohnraum geschaffen haben, werden in der Geschichte und ihrer Darstellung nicht repräsentiert.
13:00—15:30 Uhr
Stadtpraxis
ROTES WIEN: SUPERBLOCK & STADT
Das Wohnungsprogramm entlang der Ringstraße des Proletariats Treffpunkt: vor dem ehem. Café Industrie, Kreuzung Arbeitergasse und Margaretengürtel
Kein Vortrag ohne Powerpoint, kein Architekturentwurf ohne CAD-Programm. In einem Live-Experiment testen UNOs und das Institut für Alltagsforschung das erste voll analoge menschliche CAD-Programm und entwerfen im Maßstab 1:1 neue Grundrisse für neue Lebensformen. Der kollaborative und ganz handfeste Entwurfsprozess mit Kreide und Wischmob statt Bildschirm und Maus lädt zum Zuschauen und Mitmachen ein!
Michael Zinganel lädt zur kritischen Wiederbegehung der Planungs- und Nutzungsgeschich-
te der großen Wohnanlagen des Roten Wien (1919-1934) und ihrer Gemeinschafts- und Bildungseinrichtungen. Erkundet wird jener Bereich des Gürtels, der durch seine Dichte und Vielfalt an Wohnbauten als »Ringstraße des Proletariats« in die sozialdemokratische Geschichtsschreibung eingegangen ist.
14:00—16:00 Uhr
Workshop
DEUTSCHE WOHNEN & CO ENTEIGNEN
Erfolgsstrategien für Mieter*innenkämpfe Kulturraum 10, Sonnwendgasse 38, Lokal 1, 1100 Wien Anmeldung bis Do, 10.10. auf www.urbanize.at
Das VinziDorf Wien bietet 24 Wohnplätze für Langzeit-Obdachlose Menschen als Rückzugsmöglichkeit auf Lebenszeit, ohne daran Bedingungen zu knüpfen. Finanziert wurde das Langzeit-Projekt der Architekt*innen von Gaupenraub+/- großteils durch Arbeits- und Sachspenden. Ulrike Schartner führt durch das Projekt und zeigt die Verarbeitung von Sachspenden zu einer Architektur mit Anspruch.
16:00—18:00 Uhr
Stadtpraxis
SONNWENDVIERTEL-OST: EIN STÜCK STADT BAUEN
Führung mit Robert Temel, Gleis 21 und Bikes and Rails Mann-Filiale im Helmut-Zilk-Park, 1100 Wien
Die Berliner Initiative »Deutsche Wohnen & Co Enteignen« fordert die (Re)Kommunalisierung großer Immobilienunternehmen. Damit bestimmt sie seit Monaten die Schlagzeilen und zwingt die Politik zum Handeln. Im Workshop für Mieter*innen-Initiativen und (Stadt-)Aktivist*innen erläutert Rouzbeh Taheri Kampagne-Strategien und Möglichkeiten zur Mieter*innen-Selbstorganisierung.
14:00—17:00 Uhr
Kunst
WIEN DU SCHLAFENDE STADT Performance Conny Zenk
Minna Lachs Park, Millergasse 36, 1060 Wien (siehe Do, 10.10.)
15:00—16:30 Uhr
VINZIDORF WIEN
Stadtpraxis
Die Tour mit Robert Temel durch das Sonnwendviertel-Ost, dem jüngsten Teil der Stadtentwicklung rund um den Hauptbahnhof, erkundet die architektonischen, städtebaulichen und nutzungsbezogenen Resultate neuer Planungs- und Verwertungsinstrumente. Der Rundgang führt durch den öffentlichen Raum und besucht das habiTAT-Projekt Bikes and Rails und das Wohnprojekt Gleis 21.
16:00—18:00 Uhr
Workshop
SPRECHSTUNDE! BUREAU FÜR SELBSTORGANISIERUNG Beratung für Menschen und Initiativen mit Engagement Kulturraum 10, Sonnwendgasse 38, Lokal 1, 1100 Wien
VinziDorf Wien, Boergasse 7, 1120 Wien Anmeldung bis Do, 10.10. auf www.urbanize.at
Du bist in einer selbstorganisierten Gruppe oder Initiative aktiv? Oder einfach nur neu-
gierig? Dann bist du beim Bureau für Selbstorganisierung genau richtig! Am urbanize! Festival wird eine Offene Sprechstunde abgehalten, zu der du mit einem konkreten Anliegen vorbeikommen kannst. Das Bureau für Selbstorganisierung unterstützt dich bei der Klärung deines Anliegens und stellt dir Werkzeuge zur Selbstorganisierung vor.
19:00—21:00 Uhr
GRUNDRISSE DES SORGE TRAGENS
Film+Gespräch
Stummfilm-Vertonung »Einküchenhaus« von Rina Kaçinari/Elise Mory. Einführung von Julia Schranz und G espräch mit Irene Nierhaus. Fortuna-Kino, Favoritenstraße 147, 1100 Wien
Gemeinschaftliches Bauen und Wohnen in Österreich hat eine lange Geschichte. Die Filmemacher*innen Lotte Schreiber und Michael Rieper erkunden sechs unterschiedliche Meilensteine des selbstorganisierten und selbstverwalteten Wohnbaus von 1975 bis heute. Im Mittelpunkt des sehenswerten Dokumentarfilms stehen weniger die Gebäude als die Menschen, die sie bewohnen und durch ihre persönlichen Erzählungen den Alltag im Wohnprojekt spürbar werden lassen.
Samstag 12.10.2019 10:00—15:00 Uhr
Workshop
BAUGEMEINSCHAFTSFORUM: WAS GEHT GEMEINSAM? Vernetzungsforum und Workshop für gemeinschaftliches Wohnen
Wohnprojekt Gleis21 (Veranstaltungsraum im EG), Bloch-Bauer-Promenade 22, 1100 Wien Anmeldung: ernst.gruber@inigbw.org
Wie hängen Wohnen, Wohnbau und Geschlechterrollen zusammen? Der Stummfilm »Das Einküchenhaus« wirbt für den »Heimhof«, ein Wohnexperiment im Roten Wien, das arbeitende Frauen von Haushalt und Kindererziehung entlasten sollte. urbanize! lädt ins Fortunakino zu einer Live-Vertonung von Rina Kaçinari/Elise Mory und anschließender Diskussion mit Julia Schranz und Irene Nierhaus.
21:30–23:00 Uhr
Film+Gespräch
DER STOFF AUS DEM TRÄUME SIND
Michael Rieper, Lotte Schreiber, A 2019, 75 min Fortuna Kino, Favoritenstraße 147, 1100 Wien
Kann gemeinschaftliches Bauen und Wohnen eine Antwort auf die Wohnungsfrage liefern? Beim dritten Baugemeinschaftsforum treffen unterschiedliche Gruppen zusammen, um Fragen von Wohnbau und Wohnalltag zu erörtern. Die Gruppen stellen sich vor, diskutieren Fragen aus dem Baugemeinschaftsalltag und den Prozessen der Umsetzung und tauschen sich über konkrete Projekte aus. Für aktive Baugemeinschaften und alle, die es noch werden wollen!
Diskussion GEMEINSAME WAGNISSE: SCHÖNER LEBEN OHNE RENDITE
11:00—12:00 Uhr
Präsentation SchloR Simmering in Kooperation mit Belvedere 21
Belvedere 21, Arsenalstraße 1, 1030 Wien
Die Veranstaltungsreihe »Gemeinsame Wagnisse« des Belvedere 21 fragt 2019 nach dem guten (Zusammen-)Leben. Wie sieht eine solidarisch gelebte Nachbarschaft aus? Wie bleiben Menschen auch in unruhigen Zeiten handlungsfähig? Zu Gast im Rahmen des »Public Programs« von 9.-12.10. zum Thema »Nebenerwerb« ist das habiTAT Mietshäuser Syndikat Projekt »SchloR«, das in Simmering Freiraum für Kunst, Leben, Wohnen und Arbeiten schafft.
Kunst
12:00—18:00 Uhr
WOHNEN
Eine Wanderausstellung durch Favoriten Die Wanderausstellung bespielt und verbindet die Orte des Festivals über die Straßen des 10. Bezirks. (siehe Do, 10.10.)
Kunst
12:00—18:00 Uhr
BEI MIR UND BEI DIR
Leerstände durchziehen die urbane Landschaft Favoritens. Eine Stadterkundung auf der Favoritenstraße und ein Rundgang durch die Ausstellung #closedforever vermitteln dieses Drama des städtischen Alltags.
15:00—21:00 Uhr
Diskussion
WARE WOHNEN: WAS HAT UNS BLOSS SO RUINIERT? Ein Thementag zu Wohnen als Ware und Gemeingut mit Anita Aigner, AK Mietsrechtsberatung, Deutsche Wohnen & Co Enteignen, habiTAT Mietshäuser Syndikat, Susanne Heeg, Gabu Heindl, Housing for All, Matthias Heyden, Carsten Praum und Thomas Ritt toZOMIA/Grätzelmixer/Grüner Markt, Bloch-Bauer-Promenade 28/ Watzlawikweg 3, 1100 Wien
Nomadisch wohnen als soziale Praxis Stand 129, Viktor-Adler-Markt, 1100 Wien (siehe Do, 10.10.)
Kunst
14:00—17:00 Uhr
WIEN DU SCHLAFENDE STADT Performance Conny Zenk
Yella Hertzka Park, Ilse-Arlt-Straße, 1220 Wien (siehe Do, 10.10.)
15:00—16:00 Uhr
#CLOSEDFOREVER
Stadtpraxis
Fotografien und Artefakte zu Ästhetik, Ökonomie und Alltag der Leerstände in Favoriten. Ausstellung & Stadterkundung. Treffpunkt: Sonnwendgasse 38, Lokal 1, 1100 Wien
Hohe Mieten, soziale Segregation, Verdrängung, Obdachlosigkeit: »Ware Wohnen« diskutiert Wohnraum zwischen Ware und Gemeingut. Gemeinsam mit Expert*innen aus Forschung und Praxis stellen wir die Frage nach den Hintergründen der internationalen Entwicklung, präsentieren Alternativen aus dem Wohndilemma und aktuelle Forderungen gegen die Wohnungskrise. Inklusive Rechtsberatung durch die AK Mietrechtsberatung vor Ort!
15:00—21:00 Uhr
Kunst
DAS DESIGN DES ANONYMEN Geschichten aus der Nachbarschaft
Vorplatz Grätzelmixer, Bloch-Bauer-Promenade 28/Watzlawikweg 3, 1100 Wien
Manchen fehlt nur ein Buchstabe, von vielen anderen ist bloß ein durch viele Jahre Luftverschmutzung entstandener Abdruck ihrer längst abmontierten Beschilderung übrig.
Wer kennt sie nicht, die unscheinbare Tasche aus PVC mit dem karierten Muster? Daniel Aschwanden und Joanna Zabielska bilden mit über 100 dieser Taschen eine aufblasbare Rauminstallation: Nachts eine faszinierende Projektionsfläche, eröffnet ihr Inneres einen Raum, der mit seinem anonymen Design den Rahmen für Gespräche zu Identität und Nachbarschaft, Heimat und Migration, Wohnen und Leben in der Stadt bildet.
15:00—17:00 Uhr
Workshop
ORGANISE FOR CHANGE Kampagnen-Crashkurs für selbstorganisierte Initiativen
Planet 10, Pernerstorfergasse 12, 1100 Wien
Sonntag 13.10.2019 12:00—14:00 Uhr
Stadtpraxis
VON DER BUSINESS CLASS ZUR NOTSCHLAFSTELLE
Mit Michi/Supertramps durch Meidling Treffpunkt: Vor Arcade Meidling / rechts vom Haupteingang, 1120 Wien Anmeldung bis Sa, 12.10. auf www.urbanize.at
Ein Kulturzentrum soll abgerissen, der Flugverkehr ausgebaut, die Nachbarin delogiert werden. Es bleibt nicht viel Zeit. Schnell bilden sich auch in selbstorganisierten Initiativen üblichen Muster heraus: Es reden immer dieselben Personen. Entscheidungen werden beim Bier danach getroffen. Leute bleiben weg oder brennen aus. In diesem Workshop geht es darum, wie man wenig Zeit und knappen Ressourcen etwas bewegen kann.
16:30 Uhr—18:30 Uhr
Stadtpraxis
UND WIE WOHNST DU…?
Mitmach-Gespräche rund ums Wohnen Stand 129, Viktor-Adler-Markt, 1100 Wien Anmeldung: info@stand129.at. Pay-as-you-wish!
07:55 Uhr: Notschlafstelle verlassen. Und wohin jetzt? Der ehemalige Anlagentechniker Michi führt in Meidling durch den herausfordernden Alltag der Obdachlosigkeit. Dabei handelt es sich um alles andere als eine »Mitleids-Tour«: Michi ist es ein Anliegen aufzuklären, anderen Mut zu machen und aufzuzeigen, wie man in schwerwiegenden Situationen auch wieder neue Kraft schöpfen kann.
Kunst
12:00—18:00 Uhr
WOHNEN
Eine Wanderausstellung durch Favoriten wDie Wanderausstellung bespielt und verbindet die Orte des Festivals über die Straßen des 10. Bezirks. (siehe Do, 10.10.)
13:00—15:30 Uhr
Film+Gespräch
WIENER WOHNGESCHICHTEN VON OBEN UND UNTEN Kommentierte Kurzfilm-Raritäten zum Wohnbau von 1924–2019
Filmcasino, Margaretenstraße 78, 1050 Wien Kartenreservierung: www.filmcasino.at
Ob in der Großfamilie, in einer WG oder als Single-Haushalt, ob der Traum vom Haus oder der Trailer am Campingplatz. Die Wunschvorstellungen vom Wohnen sind vielfältig. Bei Wohngesprächen treffen sich jeweils fünf Personen an fünf unterschiedlichen Orten rund um den Viktor-Adler-Markt zum 4-Augen-Gespräch über Erfahrungen und Vorstellungen rund ums Wohnen. Es lebe die Vielfalt!
Wie baut Wohnen Stadt? Das urbanize! Kurzfilmprogramm erzählt Geschichten vom Wohnen und Wohnbau: Stummfilm-Raritäten präsentieren die Wiener Siedlerbewegung und die Bauten des Roten Wien, Nachkriegs-Propaganda-Filme die offizielle Erzählung der Stadt zum sozialen Wohn- und Städtebau. Den All-
tag des Wohnens zeigen private Filme des Forschungsprojekts am rand : die stadt. Den Abschluss macht die Film-Gruppe RPL mit Bikes and Rails – Solidarität schafft Raum.
13:00—18:30 Uhr
Stadtpraxis
pulsierenden Grätzelzentrum entwickelt und markiert damit einen deutlichen Bedarf inmitten des durch Wohnbau geprägten Stadtentwicklungsgebiets. Jetzt droht der Abriss. Was braucht die Stadt abseits von Wohnen?
Kunst
RE:USE BAUMARKT UND KONZERTE IN DER KEGELHALLE
15:00—18:30 Uhr
Materialnomaden, Kempeleng. 1, 1100 Wien
Huggy Bears, Am Kempelenpark, Kempelengasse 1, Bauteil 1, EG, 1100 Wien
Die materialnomaden laden mit Führung und Musik ins Labor Die »materialnomaden« laden mit re:use Baumarkt (13–16 Uhr), Bar, Buffet und Musik (16–18:30 Uhr) in ihr Labor in der Kegelhalle. Um 15 Uhr stellt das Team den architektonischen, ökologischen und sozialen Mehrwert der re:use Kultur vor und zeigt vor Ort Umsetzungsprojekte. Ab 16 Uhr laden Raumschiff Engelmayr und Tini Trampler & Playbackdolls zum Konzert!
14:00—16:00 Uhr
HUMAN AUTOCAD
Neue Grundrisse für neue Lebensformen in 1:1 – PRÄSENTATION
UNOs und das Institut für Alltagsforschung präsentieren die (filmischen) Ergebnisse der Alltagsforschung. (siehe Fr, 11.10.)
19:00—24:00 Uhr
Festival Farewell
WOHNEN TRAUEN DENKEN
Materialnomaden, Kempeleng. 1, 1100 Wien
Workshop
LUFTDATEN SELBER MESSEN!
Feinstaub-Sensor bauen mit L uftdaten.at Materialnomaden, Kempeleng. 1, 1100 Wien Spende Materialbeitrag: € 35, ermässigt € 15 Anmeldung bis Sa, 12.10. auf www.urbanize.at
Wie ist die Luftqualität vor meiner Wohnung? Ist Feinstaub in meiner Straße ein Problem? Diesen Fragen geht das Citizen-Science-Projekt Luftdaten.at nach. Im Workshop kann ein Sensor fürs eigene Fenster gebaut und viel über die Luftqualität in Wien gelernt werden.
15:00—17:00 Uhr
Stadtpraxis
SOS NORDBAHNHALLE
Zentrum für Nachbarschaft, Kultur und Soziales Nordbahnhalle, Leystraße 157, 1020 Wien
Um 19:00 Uhr machen die Wissenschaftler*innen von espace und das Institut für Alltagsforschung im urbanize!-Wohnzimmer auf der Kegelbahn einen Ausflug zu peripheren Sehenswürdigkeiten in der Geschichte des Wohnens: Wie wohnt es sich im altägyptischen Jenseits? Gibt es Betten im himmlischen Jerusalem? Und wie sähe Dr. Caligaris Wohnung mit IKEA-Möbeln aus? Nicht fehlen darf dabei Martin Heidegger, der endlich die grundlegende Frage klären wird: Was heißt das eigentlich, wohnen? Ab 20:00 Uhr: Kegel-Party mit DJ MP Kopflos.
Die Nordbahnhalle am Nordbahnhof ist durch ein TU Wien Forschungsprojekt in Zwischennutzung geöffnet worden. Mit 500 Veranstaltungen in 2,5 Jahren hat sich der Ort zu einem
FESTIVAL HÖREN
RADIO dérive – STADT IM HÖRFORMAT Seit 2011 präsentiert dérive mit seinem monatlichen Radio-Podcast auf Radio Orange 94.0 Beiträge zum Stadtraum als Ort der Verdichtung und als Seismo graph gesellschaftlicher Entwicklungen im Hörformat. Die Radio-Redaktion arbeitet ehrenamtlich und wurde 2012 und 2013 für den Großen Preis der Erwachsenenbildung nominiert. Jährlich zum urbanize! Festival begibt sich die dérive Radioredaktion verstärkt durch Festival-Radiomacher*innen auf Live-Reportage mit Updates zum Festival-
Geschehen, Interviews und Stimmungsberichten, Vor- und Rückschauen vom proppenvollen Festival-Alltag. Zum Jubiläum sendet das FestivalRadio täglich auf Orange 94.0: Mi, 09. OKT: 17:00–17:30 Do, 10. OKT: 17:00–17:30 Fr, 11. OKT: 16:30–17:00 Sa, 12. OKT: 17:00–17:30 So, 13. OKT: 16:30–17:00 Live im Radio oder per Livestream auf https://o94.at
WOHNUNGSFRAGE
dérive – ZEITSCHRIFT FÜR STADTFORSCHUNG N°77 (Okt–Dez 2019) urbanize! Festivalausgabe, 72 Seiten, 9 EUR Darüber, was wohnen eigentlich ist, kann man ausufernde Debatten führen. Dass uns die Wohnungsfrage beschäftigt, seit Wohnraum zur Ware geworden ist, ist hingegen unumstritten. 1844 hat Friedrich Engels über die verheerende Wohnsituation der »arbeitenden Klasse in England« geschrieben, heute befinden wir uns in einer Situation, in der Wohnraum mit hohen Profiten immer schneller gehandelt wird. Stark steigende Mieten führen zu Verdrängung und Obdachlosigkeit: Die Wohnungsfrage steht wieder auf der Tagesordnung.
Die aktuelle dérive-Ausgabe greift als vertiefender Reader zum Festivalthema unterschiedliche Aspekte der aktuellen Situation an den Wohnungsmärkten auf. Sie stellt Mieter*innenkämpfe und selbstorganisierte Hausprojekte vor, analysiert den Wohnungsdiskurs von Rechts, fragt nach der Situation von Obdach- und Wohnungslosen in Wien und analysiert ganz generell, wie Wohnen zur Ware wurde. Erhältlich beim Festival, auf d erive.at und im wohlsortierten Buchhandel.
WANDERAUSSTELLUNG
SOCIAL DESIGN AN DER ANGEWANDTEN Bereits seit vielen Jahren kooperiert urbanize! mit dem Social Design Institut an der Universität für angewandte Kunst. Zum 10. Festivaljubiläum und anlässlich von 100 Jahre Rotes Wien konzipiert das Social Design Institut eine Wanderausstellung in Favoriten als mobile Verbindungsachse zwischen den zahlreichen Festivalorten. Angesiedelt zwischen Ausstellung und Intervention im öffentlichen Raum wird die Wanderausstellung täglich von 12:00–18.00 Uhr unerwartet(e) Informationen zum Wohnen in den urbanen Alltag entlang der Favoritenstraße und zwischen den Festivalorten einspielen. Wer Social Design studiert, vertritt das deklarierte Interesse, kritisch und aktiv auf die Gesellschaft einzuwirken, eigene Handlungsspielräume zu erproben und einsetzen zu wollen, kurzum: nicht auf Zukunft zu verzichten. Ort wie Inhalt der Forschungen sind Theorien und Praxisformen der Stadt, sind die urbanen Realitäten, aus denen die Studierenden kommen, und deren gleichsam muttersprachliche Kenntnis sie als Denkund Erfahrungssysteme teilen und im Lauf des Studiums als Grammatik ausformulieren. Wer sich für Social Design entscheidet, soll Städte oder Prozesse der Urbanisierung in ihrer Veränderlichkeit und gleichsam als Organismen begreifen, die selbst auf feinste Akupunkturen reagieren. Dieses Angebot begreift sich auch als Katalysator universitärer Arbeit.Einer Universität kommt immer eine wesentliche
gesellschaftspolitische Verantwortung und Aufgabe zu, die sich exemplarisch als Ort wie Inhalt urbaner Verdichtung manifestiert. Der Standort Wien wird zum exemplarischen Inhalt wie Ausgangspunkt der Untersuchungen. So bildet die Stadt mit ihren historischen Projekten zum sozialen Wohnbau, die international noch immer als vorbildlich wahrgenommen werden, ein lebendiges Forschungsfeld. Durch das schnelle Wachstum der Stadt ist hier auch aktuell spürbar, was es bedeutet, wenn die Zweimillionengrenze in wenigen Jahren überschritten sein wird, mit allen damit verbundenen Maßnahmen, Überlegungen und auch Schwierigkeiten, mehr Wohnraum zu schaffen, die Stadt zu verdichten, zu regulieren und dabei die historischen Ideale zur »Wohnungsfrage« nicht aus dem Blick zu verlieren. Dieser Prozess eröffnet für das Masterprogramm zugleich konkrete Möglichkeiten der Ideenfindung und Gestaltung. Social Design an der Angewandten agiert in den Zwischenräumen, jenen, die sich auftun zwischen gebauten Strukturen, außerhalb gewohnter Ausstellungsräume und in Handlungsräumen, in denen Akteure und Akteurinnen fehlen oder stumm bleiben. Details unter: http://socialdesign.ac.at
IMPRESSUM urbanize! Int. Festival für urbane Erkundungen 9–13 OKT 2019 Wien–Favoriten VERANSTALTER dérive — Verein für Stadtforschung, www.derive.at KONTAKT mail@urbanize.at, www.urbanize.at FESTIVALLEITUNG Elke Rauth KURATIERUNG Elke Rauth und Christoph Laimer in Kooperation mit Brigitte Felderer und Lars Moritz PRESSE- UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Ursula Winterauer, presse@urbanize.at FOTOGRAFIE Sarah Glück, Mushtaq F. Kani FILM T.C. Hindra PRODUKTION Alisa Beck (Leitung) KOORDINATION Elisabeth Haid (Leitung) FESTIVAL MITARBEITER*INNEN Valerie Ankenbrank, Johanna Betz, Mushtaq F. Kani, Silvester Kreil, Marie-Christin Rissinger MOBILE FESTIVALGESTALTUNG UNOs (Theresa Schütz, Rainer Steurer), unos.at TECHNISCHE BETREUUNG Buero 3, Didi Schärf WEBSITE Simon Repp ART-DIREKTION Sibylle Exel-Rauth – Grafische Gestaltung www.s-e-r.at URBANIZE! FESTIVALRADIO Radio dérive in Kooperation mit Orange 94.0. Sandra Voser, Lisa Puchner, Chrissi Wallmüller, Julia Wölcher, Franziska Wöllner MEDIENINHABER dérive – Verein für Stadtforschung ZVR-Zahl: 240986007 Mayergasse 5/12, 1020 Wien HERSTELLER Print Alliance HAV Produktions GmbH VERLAGSORT Wien FOTOCREDITS eSeL.at/s-e-r.at, Amelie Schlemmer, PREHAB Hanna Burkart, MA18/Christian Fürthner, connyzenk, Privatsammlung Wien, Leo Fellinger | Kunstbox, Christoph L iebentritt, Rasande Tyskar, Institut für Alltagsforschung, WstLA, Deutsche Wohnen & Co enteignen/Jan Ickx, Bikes and Rails, BfSO, Kurt Kuball, Filmarchiv Austria, Stadtkino Filmverleih, SchloR Wien, Georg Kö 2018, BfSO, FabianB, DJAKOB, Barbara Graf, Supertramps, WstLA, Materialnomaden, Luftdaten.at, IG Nordbahnhalle, Georg Kö 2017
FESTIVALPARTNER*INNEN
Kultur
Stadtentwicklung und Stadtplanung
Mi, 9 OKT Do, 10 OKT Fr, 11 OKT Sa, 12 OKT
KALENDER
12:00–18:00 KUNST Wander ausstellung Wohnen
12:00–18:00 KUNST Bei mir und bei dir
12:00–18:00 KUNST Human Autocad
12:00–18:00 KUNST Wanderausstellung Wohnen
14:00–17:00 KUNST Wien du Schlafende Stadt
15:00–16:30 STADTPRAXIS Führung vinziDorf Wien
10:00–15:00 11:00–12:00 WORKSHOP PRÄSENTATION BauGemeinsame gemeinschaftsWagnisse: forum SchloR
12:00–14:00 STADTPRAXIS Führung Supertramps
So, 13 OKT
19:00 21:00–24:00 FESTIVAL ERÖFFNUNGSAUFTAKT PARTY + Wohnen – Eine DJ-LINE Einführung benzina:spirit 14:00–17:00 WORKSHOP Stammtisch+ Alltagsökonomie
12:00–18:00 KUNST Bei mir und bei dir
14:00–17:00 KUNST Wien du Schlafende Stadt
14:00–15:30 STADTPRAXIS Rotes Wien Führung Goethehof
14:00–16:00 STADTPRAXIS Führung neunerhaus
16:00–18:30 WORKSHOP Repair Café in der Brotfabrik
17:00–19:00 DISKUSSION Buchpräsentation Ökonomie des Alltagslebens
19:00–21:00 DISKUSSION Wohnen: Prekär
13:00–15:00 DISKUSSION Mittagstisch Wohnen und Migration
13:00–15:30 STADTPRAXIS Rotes Wien Superblock & Stadt
14:00–16:00 WORKSHOP Deutsche Wohnen & Co Enteignen
16:00–18:00 16:00–18:00 19:00–21:00 STADTPRAXIS WORKSHOP FILM+ Führung Sprechstunde GESPRÄCH Sonnwendviertel Bureau für Selbst Grundrisse des Ost organisierung Sorge tragens
21:30–23:00 FILM+ GESPRÄCH Der Stoff aus dem Träume sind
12:00–18:00 KUNST Wanderausstellung Wohnen
12:00–18:00 KUNST Bei mir und bei dir
14:00–17:00 KUNST Wien du Schlafende Stadt
15:00–16:00 STADTPRAXIS Ausstellung und Führung #closedforever
15:00–21:00 THEMENTAG Ware Wohnen
15:00–21:00 KUNST Das Design des Anonymen
15:00–17:00 WORKSHOP (BfS) Organise for Change
16:30–18:30 STADTPRAXIS Und wie wohnst du?
12:00–18:00 KUNST Wander ausstellung Wohnen
13:00–15:30 FILM+ GESPRÄCH Wiener Wohngeschichten
13:00–16:00 STADTPRAXIS re:use Baumarkt
14:00–16:00 WORKSHOP Feinstoffsensor bauen mit Luftdaten.at
15:00–17:00 STADTPRAXIS Führung SOS Nordbahnhalle
15:00–16:00 STADTPRAXIS Führung Material nomaden
15:00–18:30 KUNST Human Autocad Präsentation
16:00–18:30 KONZERTE Tini Trampler/ Raumschiff Engelmayr
19:00–20:00 SALON ESPACE Wohnen Trauen Denken
20:00–24:00 FESTIVAL FAREWELL Kegelparty mit DJ MP Kopflos