Architektur und Baudetails / Architecture and Construction Details
Sauerbruch Hutton
Edition
Diese Veröffentlichung basiert auf Beiträgen, die in den Jahren 2001 bis 2019 bei DETAIL erschienen sind./ This publication is based on articles published by DETAIL between 2001 and 2019. Herausgeber / Editor: Dr. Sandra Hofmeister Projektleitung / Project Manager: Steffi Lenzen Englischübersetzungen / Translation into English: Esther Blodau-Konick, Elise Feiersinger, Peter Green, Sean McLaughlin, Roderick O’Donovan, Mark Selway, Ingrid Taylor, Stefan Widdess Lektorat deutsch / Proofreading (German): Sandra Leitte, Valley City Lektorat englisch / Proofreading (English): Stefan Widdess, Berlin Gestaltung und Herstellung / Design and Production: strobo B M (Matthias Friederich, Julian von Klier), München / Munich Zeichnungen / Drawings: DETAIL Business Information GmbH, München / Munich, Sauerbruch Hutton, Berlin Redaktionelle Mitarbeit / Editorial team: Lena Stiller Druck und Bindung / Printing and binding: Grafisches Centrum Cuno GmbH & Co. KG, Calbe Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. / Bibliographic information published by the German National Library: The German National Library lists this publication in the Deutsche Nationalbibliografie; detailed bibliographic data is available on the Internet at http://dnb.d-nb.de. © 2019, 1. Auflage /1st Edition DETAIL Business Information GmbH München / Munich detail.de detail-online.com Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Über setzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikro verfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speiche rung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Verviel fältigung dieses Werks ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der g esetz lichen Bestimmungen des Urheber rechtsgesetzes in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechts. / This work is subject to copyright. All rights reserved, whether the whole or part of the material is concerned, specifically the rights of translation, reprinting, citation, reuse of illustrations and tables, broad casting, reproduction on microfilm or in other ways and storage in data processing systems. Reproduction of any part of this work in individual cases, too, is only per mitted within the limits of the provisions of the valid edition of the copyright law. A charge will be levied. Infringements will be subject to the penalty clauses of the copyright law. ISBN 978-3-95553-468-4 (Print) ISBN 978-3-95553-469-1 (E-Book)
Impressum / Imprint
007 Vorwort / Preface 010 Experimenta Heilbronn, DE 020 Museo M9 Venedig Mestre / Venice Mestre, IT 030 Woodie – Universal Design Quarter Hamburg, DE 042 Two New Ludgate London, GB 050 Munich Re München / Munich, DE 062 K House München / Munich, DE
Inhalt / Index
070 Immanuelkirche Köln / Cologne, DE 082 ADAC Hauptverwaltung / Headquarters München / Munich, DE 094 Cologne Oval Offices Köln / Cologne, DE 102 KfW Westarkade Frankfurt am Main, DE 118 Museum Brandhorst München / Munich, DE
146 Feuer- und Polizeiwache / Fire and Police Station Berlin, DE 154 GSW Hauptverwaltung / Headquarters Berlin, DE 164 Glas und Farbe / Glass and Colour Ein Gespräch mit / An Interview with Matthias Sauerbruch 181 Projektbeteiligte / Project Credits 184 Bildnachweis / Picture Credits
136 Umweltbundesamt / Federal Environment Agency Dessau, DE
005
Eine sorgfältige Betrachtung des Kontexts zeichnet Sauerbruch Huttons vielfach preisgekrönte internationale Projekte aus. Das städtische Umfeld ist für die Architekten ebenso maßgeblich wie die ökologische Performance, die in ihren Bauten mit einem Selbstverständnis umgesetzt wird, das höchste Sorgfalt bei technischen Aspekten miteinschließt und darüber hinausgeht. Gebäude wie das Umweltbundesamt in Dessau, die Polizei- und Feuerwache in Berlin oder das Museum Sammlung Brandhorst in München sind beispielhaft für den überzeugenden Umgang mit Materialität und Farbigkeit. Heute arbeitet das 1989 von Matthias Sauerbruch und Louisa Hutton gegründete Architekturbüro mit Sitz in Berlin an verschiedensten Projekten weltweit – von Wohnbau bis Museum, von Bildungseinrichtung bis Bürohochhaus – und legt dabei Wert auf die präzise Detaillierung seiner zugleich ökologisch bewussten und stadträumlich sensiblen P lanungen. Diese Monografie über ausgewählte Gebäude von Sauerbruch H utton zeigt eine Auswahl von 14 wegweisenden Projekten, die mit F otos, Texten, Plänen und aufschlussreichen Konstruktionsdetails dokumentiert sind. Die Redaktion
Careful consideration of context distinguishes Sauerbruch Hutton’s many award-winning international projects. The urban setting is just as important to the architects as their buildings’ ecological performance, which is implemented with a professional understanding that goes beyond the highest level of care in technical aspects. Buildings such as the Federal Environment Agency in Dessau, the Fire and Police Station in Berlin or the Museum Brandhorst in Munich demonstrate a compelling use of material and colour. Founded by Matthias Sauerbruch and Louisa Hutton in 1989, the architecture firm based in Berlin now works on a wide range of projects all over the world – from housing to museums, from educational facilities to office high-rises – and attaches great importance to the precise detailing of designs that are both ecologically aware and contextually sensitive. Documenting a selection of 14 ground-breaking projects by Sauerbruch Hutton, this monograph comprises photographs, texts, plans as well as informative construction details. The Editors
Vorwort / Preface
007
010
Experimenta Heilbronn, DE 4
7
6
5
4
7 6
5
Schnitt aa, MaĂ&#x;stab 1:1000
Section aa, scale 1:1,000
011
Experimenta in Heilbronn
Text: Roland Pawlitschko DETAIL structure 1/2019
Science Center in Heilbronn
Text: Roland Pawlitschko DETAIL structure 1/2019
Auf einer Neckarinsel in der Innenstadt von Heilbronn eröffnete 2009 in einem ehemaligen Lagergebäude das Experimenta Science Center. Ziel dieser »Wissens- und Erlebniswelt« ist es, Naturwissenschaften und Technik für Besucher jeder Altersgruppe mit allen Sinnen erfahrbar zu machen. Aufgrund des großen Publikumserfolgs fiel bei einem Architektenwettbewerb bereits wenige Jahre später die Entscheidung für ein Erweiterungsgebäude des Architekturbüros Sauerbruch Hutton. Der Neubau mit rund 13 500 m² Fläche ist als Spirale konzipiert, die sich rund um ein zentrales Atrium nach oben entwickelt und dabei vielfältige Raumfolgen und gezielte Ausblicke in die umgebende Stadt und die hügelige Weinberglandschaft inszeniert. Ausgangspunkt für Besucherrundgänge bildet ein kleiner Platz zwischen dem fünfeckigen Neubau und dem Bestandsgebäude. Nach Passieren des Foyers gelangen die Besucher in die geschossweise versetzt angeordneten Themenwelten, »Raum-Spiralen« und Kreativstudios. Letztere liegen als gläserner Raum im Raum mittig im Atrium. Hier lässt sich das in den Aus stellungsbereichen Gelernte anwenden und Neues gestalten. Der spiralförmige Weg nach oben endet auf einer großen Dachterrasse, die einen Rundumblick über das Neckartal bietet und auf der sich eine Sternwarte mit leistungsfähigen Teleskopen befindet. Im flachen Gebäudeteil des Neubaus liegen das erdgeschossige Restaurant sowie der zweigeschossige Science Dome – eine Kombination aus Planetarium und Experimentaltheater mit einem drehbaren Auditorium für bis zu 150 Zuschauer. Konstruktiv wird der fünfgeschossige Experimenta-Neubau von raumhohen Fachwerk trägern gegliedert, die geschossweise an einen Stahlbetonkern anschließen. Die dadurch in sich steife Gesamtkonstruktion ermöglicht großzügige, stützenfreie Ausstellungsräume. In der Fassade lässt sich diese Konstruktion an den dreiecksförmigen Aluminium-Fassadenelementen und Glasflächen ablesen. Das markante, richtungslose Gebäude aus locker gestapelten Volumen gilt schon heute als ein neues Wahrzeichen Heilbronns. Nach seiner Eröffnung pünktlich zum Beginn der Bundesgartenschau 2019 werden pro Jahr rund 250 000 Besucher erwartet.
The Experimenta Science Center opened in 2009 in a former warehouse on an island in the River Neckar in the centre of Heilbronn, Germany. The objective of this “world of Iearning and experience” is to make the natural sciences and technology accessible in every sense of the word for visitors of any age. Its popularity led to architects Sauerbruch Hutton being commissioned to extend the original building following a design competition a few years later. The new building with a floor area of 13,500 m² was conceived as a spiral of sequenced spaces that twists upwards around a central atrium and offers views onto the city and the surrounding wine-growing hills. After passing through the foyer, visitors enter the spiral of spaces and creative studios arranged on each floor. The studios are inserted centrally into the atrium as glazed spaces within spaces. The flat-roofed, lower part of the new building contains a ground-floor restaurant and a two-storey science dome that comprises a planetarium and experimental theatre with a rotating 150-seat auditorium. The new five-storey Experimenta is defined structurally by floor-height trusses that are connected on each floor to a reinforced concrete core. Triangular aluminium façade elements and glazed areas allow the structure to be deduced from the façade. The striking building appears to lack any obvious organisational system. Its composition of casually stacked volumes has already become a new landmark in Heilbronn. Once it has opened in time for the start of the National Garden Show 2019, the venue is expected to draw 250,000 visitors per year.
012
Experimenta
Grundrisse, Maßstab 1:1000
Floor plans, scale 1:1,000
4
7 6
5
3. Obergeschoss
Third floor
4
3
a
7 6
5
1 a
2
Erdgeschoss
Ground floor
2. Obergeschoss
Second floor
4
7 6
5
1
Eingangsfoyer
Entrance foyer
2
Restaurant
Restaurant
3
Science Dome
Science Dome
4
Themenwelten
Theme worlds
5
Raumspiralen
Spiral of spaces
6
Kreativstudio
Studio
7
Luftraum
Void
Heilbronn, 2014–2019
013
Two New Ludgate London, GB
Schnitt aa, MaĂ&#x;stab 1:1000
Section aa, scale 1:1,000
043
Bürogebäude in London
Text: Andreas Gabriel DETAIL 12/2016
Office Building in London
Text: Andreas Gabriel DETAIL 12/2016
Inmitten der hochverdichteten City Londons, unweit von St. Paul’s Cathedral, wurde mit der Umwandlung eines Blocks ein innerstädtisches Quartier neu belebt. Das Ensemble aus zwei Neubauten bereichert den knapp bemessenen öffentlichen Raum um eine kleine Plaza und eine Passage. Sauerbruch Hutton waren für die Entwicklung des Masterplans mitver antwortlich und entwarfen für den nördlichen Bereich des Areals Two New Ludgate. Über einer organisch geformten Grundfläche bietet das Gebäude auf neun Etagen flexibel nutz bare Büro- und Einzelhandelsflächen. In durchgängiger Tiefe von 11 m umgeben diese den Erschließungs- und Sanitärkern. Die 40 m hohen, vom Spiel polychrom bedruckter Gläser geprägten Fassaden reagieren je nach Ausrichtung unterschiedlich auf die stadträumliche Situation. Zur Limeburner Lane im Nordwesten folgt die Fassade konvex geschwungen der Blockkante, während sie an der Ostseite gegenüber dem Gerichtsgebäude Old Bailey respektvoll zurückschwingt und so eine leichte Aufweitung des engen öffentlichen Straßenraums ermöglicht. Ein stark gekurvter Abschnitt über der Eingangsfront im Norden führt die Straßenseiten zusammen und wirkt bereits aus der Distanz als vertikaler Akzent im Stadtraum. Der durchgehende Rhythmus der paarweise ausgestellten, geschosshohen Klappläden changiert zwischen warmen neutralen sowie Rot‑, Rosa- und Blautönen und verleiht den überwiegend in Schrägsicht erlebbaren Straßenfassaden plastische Tiefe. Zum Nachbargebäude im Süden dagegen sind die Fassaden anders behandelt. Hier begleitet eine polygonale Folge ebener Fassadenflächen die von beiden Neubauten gefasste Mini-Plaza sowie die neue Passage. Die Glasläden liegen hier flach vor den opaken Fassadenteilen und folgen einer anderen, gold, blau- und neutralgetönten Farbpalette. Vor den Deckenrändern umlaufende horizontale Bänder aus glasfaserverstärktem Beton verbinden alle Fassaden und betonen die Geschossgliederung und die Gesamtform des Gebäudes.
With this transformation of a block located opposite the Old Bailey Central Criminal Court and close to St Paul’s Cathedral, a whole quarter in the City of London has been reanimated. Comprising two new structures, the ensemble enhances the tight public space with a small new plaza and a passageway, extending the local network of pedestrian links and squares and reinstating permeability through the block. Sauerbruch Hutton were co-authors of the master plan and designed Two New Ludgate on the northern part of the block. Organically shaped and extending over nine storeys, it houses flexible office and retail spaces. With a general depth of 11 metres, these are wrapped around an access and sanitary core. Depending on their orientation, the 40-metre-high facades with polychrome glazing respond in different ways to the urban situation. The convex curve towards the north-west follows the street line, whereas the eastern facade opposite the Old Bailey curves back to allow for a slight enlargement of the tight public realm. A rounded bow at the northern end accentuates the entrance situation. A generous and fully glazed entrance hall continues the space of the street right into the building, its rear wall of textured Portland Stone reinforcing the dialogue with the opposing Old Bailey. Along the streets, the continuous rhythm of the folding louvres in different colours – warm neutral tones, reds, pinks and blues – provides three-dimensional depth to the facade, which is mainly perceived obliquely. The facade towards the neighbouring building to the south is quite different. Here, a polygonal sequence of plane surfaces defines the small plaza and the new passageway. The glass louvres are set in front of the opaque facade elements and have a different colour range, with gold, blue and neutral tones. Along the edges of the floor slabs, horizontal ledges of glass-fibre-reinforced concrete unite the facade while accentuating the individual storeys and the overall form of the complex.
044
Two New Ludgate
Lageplan, Maßstab 1:12 500
Entlang der äußeren Begrenzung des Blocks folgt die Gebäudeform dem gekurvten Straßenverlauf, während der Einschnitt im Blockinneren als kantig abgestufte Grundrissform gezeichnet ist. Da in den engen Straßenräumen die gekurvte Fassade vorwiegend anamorph und somit körperhaft wahrgenommen wird, ist ihre dreidimensionale Tiefenstaffelung in den Details gezielt herausgearbeitet. Die Südfassade hingegen ist als
Site plan, scale 1:12,500
6
6
flache Ansichtsfassade für die Fernwirkung gestaltet.Bereits aus einiger Entfernung durch die Straßenfluchten sichtbar sind die hohe, schmale Südfassade, die den Abschluss der neuen Piazza bildet, sowie die prägnante nördliche Gebäude-»Nase«, die den Hauptzugang markiert. /
amorphic and so almost corporeally within the narrow street spaces, the street facade and its details are deliberately three-dimensional; the ‘block’ facade can be seen from further away and is flat, to be appreciated in elevation. Long views are afforded to the tall narrow southern facade that defines the The building form is small new piazza, as well curved within the space of as to the northern ‘nose’ the street, and cranked as that addresses the Old it cuts through the block. Bailey and contains the Perceived mostly as anmain entrance.
3
9 Grundrisse, Maßstab 1:1000
Floor plans, scale 1:1,000 3
9
3
2.–8. Obergeschoss
3
2nd–8th floors
7
6
6 5
a 7
6
5
3
6 5
a 4
4
5
3 1
3
2
8 2 4
4
3
a
1
8 a
Erdgeschoss
Ground floor
1
Eingangshalle
Entrance hall
2
Rezeption
Reception
3
Bürofläche
Office area
4
Gastronomie / Laden
Restaurant / Retail
5
Lager
Storage
6
Technikraum
Mechanical services
7
Umspannstation (Bestand)
Existing transformer station
8
Plaza
Plaza
London, 2010–2015
045
odell, Maßstab 1:20. M Um die Farbwirkung der Fassade zu beurteilen, haben die Architekten jede einzelne der er habenen Flächen der texturierten Fassade mit dem Pinsel von Hand bemalt.
Model, scale 1:20 To judge the effect of the colours in the facade, the architects used brushes to manually paint each of the raised surfaces of the textured facade.
Fassaden-Mock-up, Maßstab 1:1 zur Bemus terung der Glasurfarben und der Sondersteine an den Kanten. Im zweigeschossigen Sockel bereich bildet ein grauer Scherben des Ziegels einen dunklen Hintergrund. In den Ober geschossen wurde hellgelber Ziegel eingesetzt.
Facade mock-up, scale 1:1 to sample the glaze colours and the customised bricks. The two- storey base employs grey brick and creates a dark background. On the upper storeys, a light- yellow brick was used.
Die teilglasierten »Höckersteine« wurden eigens entworfen. Nur die Stirnseite der Höcker ist glasiert. Dafür hat der Hersteller ein in dustrialisiertes Verfahren entwickelt.
he partially glazed T “humped” bricks were d esigned especially for this project. Only the face of the humps has a glaze. The manu facturer developed a specific industrial process to produce the bricks.
Fassaden-Mock-up Maßstab 1:1. Louisa Hutton bei der Feinabstimmung der Musterfassade mit Farbtafeln
Facade mock-up, scale 1:1 Louisa Hutton fine-tuning the facade with colour samples.
066
K House
Vertikalschnitt, Maßstab 1:20
Vertical section, scale 1:20
1
2
1
2
3 3 4 4
1
Dreifach-Wärmeschutzverglasung Uw = 1,0 W/m²K
Triple thermal glazing Uw = 1.0 W/m²K
2
Sonnenschutzschiebe element ESG 10 mm siebbedruckt ca. 30 % in Stahlrahmen
Solar protection sliding element 10 mm toughened glass, about 30 % silkscreened, in steel frame
3
Klinker-Formziegel 120/210/52 mm Erhebungen in 12 Farben glasiert Luftraum 10 mm Dämmung Mineral wolle 180 mm Stahlbeton 250 mm Putz 20 mm
120/210/52 mm brick facing Projections glazed in 12 colours 10 mm air layer 180 mm mineral wool 250 mm reinforced concrete 20 mm plaster
4
Fischgrätparkett Eiche geklebt 15 mm Trennlage Zementheizestrich 94 mm Holzfaserplatte 3 mm Trennlage PE-Folie zweilagig Trittschalldämmung 20 mm Dämmung Mineral wolle 40 mm Trennlage PE-Folie Stahlbetondecke 300 mm Putz 20 mm
15 mm oak parquet, glued separating layer 94 mm cement screed in UFH system 3 mm wood fibreboard PE foil separating layer, 2 layers 20 mm impact sound ins. 40 mm mineral wool PE foil separating layer 300 mm reinf. concrete deck 20 mm plaster
5
Granitplatte 60 mm Splittbeton 180 mm Dränschicht Dämmung XPS 120 mm Abdichtung Stahlbetondecke 300 mm abgehängte Decke Gipskarton
60 mm granite 180 mm chip concrete drainage layer 120 mm XPS thermal insulation, sealing layer 300 mm reinforced concrete deck, suspended plasterboard ceiling
München / Munich, 2010–2013
1
2
1
2
5 5
067
070
Immanuelkirche Köln / Cologne, DE
7 Schnitt aa, Maßstab 1:500
Section aa, scale 1:500
15
071
Vertikalschnitte, Maßstab 1:20
Vertical sections, scale 1:20
8
1
2
8
1
9
2
9
Kies Dachdichtung Bitumenbahn dreilagig Gefälledämmung EPS 100 –210 mm Dampfsperre Furnierschichtholzplatte 27 mm dazwischen Funierschichtholzträger 75/500 mm Dämmung Schallschutzplatte 50 mm Furnierschichtholz platte 27 mm mit Akustikbohrungen
Bed of gravel; three-layer bituminous roof seal 100 –210 mm EPS insulation to falls Vapour barrier 27 mm laminated wood sheeting 75/500 mm laminated timber beam 50 mm sound-insulating sheeting 27 mm laminated wood sheeting with acoustic borings
Stülpschalung Lärche mit Vergrauungs anstrich 26 mm Konterlattung 63/50 mm Fassadenbahn Konstruktionsvollholz 60/160 mm dazwischen Mineralwolle 160 mm Dampfsperre Brettsperrholz weiß gewachst 85 mm
26 mm larch weatherboarding with grey glaze finish 50/63 mm battens; facade membrane 60/160 mm timber posts with 160 mm mineral wool between, vapour barrier 85 mm laminated timber cross-boarding, white waxed
3
Kies, Dachdichtung Bitumenbahn dreilagig Dämmung Mineralwolle 2 × 100 mm, Dampfsperre Furnierschichtholzplatte 27 mm
Bed of gravel, three-layer bituminous roof seal 2 × 100 mm mineral-wool insulation, vapour barrier 27 mm laminated wood sheeting
4
Ringanker Konstruktions- 100/200 mm timber vollholz 100/200 mm peripheral tie beam Konstruktionsvollholz 80/80 mm timber bearer 80/80 mm
5
Schiebewand
Folding partition
6
Sichtbeton 100 mm Fassadenbahn Mineralwolle 130 mm Dampfsperre OSB-Platte 45 mm
100 mm exposed concrete Facade membrane 130 mm mineral-wool vapour barrier 45 mm OSB
7
Sichtestrich mit Weiß zementzuschlag ge schliffen 61 mm Trennlage, Fussboden heizung 30 mm Wärmedämmung Hartschaum 50 mm Abdichtung, Bodenplatte Stahlbeton 200 mm Dämmung XPS 60 mm Sauberkeitsschicht
61 mm exposed screed with white cement, ground smooth separating layer 30 mm underfloor heating 50 mm rigid-foam thermal insulation, sealing layer 200 mm reinf. concrete floor, 60 mm extruded polystyrene insulation blinding
Oberlicht ESG 10 + SZR 16 + VSG 16 mm
Roof light: 10 mm toughened glass + 16 mm cavity + 16 mm lam. safety glass in oak frame
9
Furnierschichtholz 75/500 mm + 100/800 mm
75/500 mm + 100/800 mm lam. timber beam
10
Unterkonstruktion Screen 80/100 mm oak supportEiche 100/80 mm ing structure
11
Kantholz Lärche 680/25/80 mm
25/80 mm wood strip 680 mm long
12
Gewindestab T 10 mm
T 10 mm threaded rod
1
10 3
10
3
2 4
4
11
5
e
6
e
e
5
e
12
6
7
bb
076
11
12 8
7
cc
Immanuelkirche
Köln / Cologne, 2009–2013
077
098
1
Eingang / Foyer
Entrance / Foyer
2
ombizone, je nach K Büroform bespielbar
Combination zone, use according to office form
3
Zellenbüro
Single office cells
4
Großraumbüro
Open-plan office
5
Dachterrasse / -garten
Roof terrace / garden
Cologne Oval Offices
Grundrisse, Maßstab 1:1000
Floor plans, scale 1:1,000
5
3
5 3
3
3 3
3
5. Obergeschoss
Fifth floor
4
4
2
3
3 2
Second floor
2. Obergeschoss
3 3
2
1
2
1 1
a
a
1
1
1
Erdgeschoss
Ground floor
Köln / Cologne, 2000–2010
099
Lüftungskonzept / Ventilation concept
1
2
e
3
d
d
g f
c
c
f
b
b
a
a
Lüftungskonzept Sommer a Erdwärmekanal mit Zuluft vom Palmen garten b RLT-Zentrale c Zuluft über Druckboden d Abluftkamin mit natür licher Konvektion e Wärmerückgewinnung
Ventilation concept, summer a Geothermal pipe with supply air from the Palmengarten b Central ventilation and air conditioning plant c Supply air guided through raised access floors d Vent stack with natural convection e Heat recovery
4
i
Lüftungskonzept für die Übergangszeiten (Frühjahr / Herbst) f natürliche Lüftung über manuell öffenbare Fenster g mechanische Lüftung der Kernbereiche
Lüftungskonzept Winter a Erdwärmekanal mit Zuluft vom Palmen garten b RLT-Zentrale c Zuluft über Druckboden d Abluftkamin mit natür licher Konvektion
Ventilation for milder seasons (spring and autumn) f Natural ventilation using windows that can be opened manually g Mechanical ventilation via building core
5
k
j
Ventilation concept, winter a Geothermal pipe with supply air from the Palmengarten b Central ventilation and air conditioning plant c Supply air guided through raised access floors d Vent stack with natural convection
o
m n l
Klimakonzept Sommer (Kühlung) i erste Priorität: freie Kühlung über Rückkühlwerk j zweite Priorität: Kälte aus dem Verbund k Bauteilkühlung
114
Climate concept, summer (cooling) i First priority: free cooling through the re-cooling plant j Second priority: cold air from the local energy network k Concrete core cooling
Klimakonzept Winter (Heizung) l erste Priorität: Nutzung der Abwärme aus dem Rechenzentrum m z weite Priorität: Wärme aus dem Verbund n dritte Priorität (Spitzenlast): Brennwertkessel o Bauteilheizung in Kombination mit Unterflurkonvektoren
Climate concept, winter (heating) l F irst priority: waste heat from the data processing centre mS econd priority: heat from the local energy network n T hird priority (peak load): condensation boiler o Concrete core heating in combination with underfloor convectors
KfW Westarkade
Temperierung durch Geothermie und Bauteilaktivierung Das Erdreich besitzt abhängig von seiner Tiefe nur geringe jahreszeitliche Temperaturschwankungen. Mithilfe des Erdkanals ist es möglich, die Temperaturdifferenz zwischen Umgebungsluft und Erdreich zu nutzen. Bei der Westarkade bot sich der Bau eines Erd kanals ohnehin an, um schadstoffarme Zuluft für die Bürobereiche aus dem Palmengarten ansaugen zu können. Von der Ansaugstelle gelangt die Frischluft über den Erdwärmekanal und Lüftungsrohre in der Bodenplatte der Tiefgarage in die Lüftungsanlage. Im Sommer sorgt der Luftkanal für die Abkühlung warmer Außenluft. Im Winter kehrt sich die Temperatur differenz ins Positive: Das Erdreich ist wärmer
Schnittperspektive, Büroraum
als die Umgebungsluft, und der Erdkanal kann die kalte Außenluft vorwärmen. Ferner verfügt das Gebäude über eine Bau teilaktivierung, bei der wasserdurchströmte Rohre innerhalb der Massivdecken die Räume temperieren. Aufgrund der hohen Speicher kapazität der Betondecken lassen sich die Räume ohne extreme Vorlauftemperaturen erwärmen und kühlen. Für diese Art der Temperierung können Energien genutzt werden, die in dem Gebäude ohnehin als »Abfall« entstehen: Allein die Abwärme des Rechenzentrums redu ziert den jährlichen Heizwärmebedarf um 20 %. Zusätzlich ist das System der Westarkade in den gebäudeübergreifenden KfW-Energie verbund integriert, der die Nutzenergien durch Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung (KWKK) und
Wärmeerzeugung aus Biomasse äußerst primärenergiesparend zur Verfügung stellt. Kühlung und Heizung Um die Raumtemperatur in den Büros im Sommer auf ein angenehmes Maß zu redu zieren, werden die Betondecken aktiviert. Nachts strömt ca. 18 °C kaltes Wasser durch ein in die Decken einbetoniertes System von Rohrleitungen und hält die Deckentemperatur so konstant auf ca. 21 °C. Die Decken speichern die Kühle und geben sie tagsüber an den Umraum ab. Die Kälteversorgung stellt in erster Priorität ein Rückkühlwerk auf dem Dach des Hochhauses als freie Kühlung sicher. Als zweite Priorität steht Kälte aus dem Kälteverbund zur Verfügung.
Office space, sectional perspective
h
i
a
b
j c
d
a
Lüftungsklappe
Ventilation flap
b
Frischluft
Fresh supply air
c
Floor convector air outlet Luftauslass bzw. Boden konvektor ( abwechselnd in (alternately in every 2 nd shaft) jeder 2. Achse)
d
Bodentank (Daten + Elektrizität)
Floor cavity (data + electricity)
e
Ringleitung Heizung
Ring mains, heating
f
Ringleitung Kälte
Ring mains, cooling
g
Bauteilaktivierung
Concrete core con ditioning
h
akustisch gedämmtes Überströmelement
Sound-absorbing transfer grilles
i
Abluftansaugung
Air exhaust outlet
j
vertikaler Abluftschacht
Vertical air exhaust duct
e
f
g
and ventilation pipes in the base plate of the underground car park into the ventilation system. In summer, the air duct ensures the cooling of warm outside air. In winter, the temperature difference goes the other way: the soil is warmer than the ambient air, and the ground heat collector can preheat the cold outside air. The building also has component activation, thanks to which water pipes within the solid ceilings cool or heat the rooms. Due to the high storage capacity of the concrete floors, the rooms can be heated and cooled without extreme flow temperatures. For this type of temperature control, it is possible to use energy arising in the building as a “by-product”: the waste heat of the data centre alone reduces
Frankfurt am Main, 2004–2010
the annual heating demand by 20 %. In addition, the system of the Westarkade is integrated into the campus-wide KfW energy network, which provides the benefits of energy through combined heat and power (CHP) and heat generation from biomass with extremely low primary energy consumption. Cooling and heating To reduce office temperatures to a comfort able level in summer, the concrete core system is activated in the ceilings. At night cold water at approximately 18 °C is pumped through a system of inlaid pipes and keeps the ceiling temperature at about 21 °C constantly. The ceilings store the cold and release it to the surrounding area during the day. Primarily, a
115
118
Museum Brandhorst München / Munich, DE 8
8
4
4
7
4
4
b
3
4
a
4
1
4
5
a
4
2
b
4
4 4
4
Schnitt aa, Maßstab 1:1000
Section aa, scale 1:1,000
6
119
144
Umweltbundesamt / Federal Environment Agency
3 Sections through outer facade, scale 1:20
Schnitte, Außenfassade, Maßstab 1:20
9 4 5 6 1 7
9
8 c 6
c
15 4 2
8 7
11
cc
1
2
3
4
12 3 dd
10
3
Abdeckblech Kupfer verzinnt 0,8 mm Dichtung Bitumenbahn zweilagig Dämmung Mineralfaser 72 mm Dampfsperre Stahlbeton 200/650 mm
0.8 mm tin-plated sheet-copper covering Two-layer bituminous seal 72 mm mineral-fibre insulation, vapour barrier 200 mm reinforced concrete parapet 650 mm high
Lärchenholz 20/150 mm 9 Holzunterkonstruktion 40/40 mm Hinterlüftung 40 mm
20/150 mm larch strip cladding 40/40 mm wood battens in 40 mm ventilated cavity
Paneel: Gipsfaserplatte 15 mm Rahmen BSH 6 100/160 mm Zellulosefaser 160 mm Holzzementfaser platte 29 mm 8 Kupfer 7 Kantblech11 verzinnt 1 mm
12
Panel: 15 mm fibrous plasterboard 160 mm cellulose-fibre insulation 15 100/160 mm lam. timber studding 29 mm cement and wood-fibre slab
9 4 9
5 6 7
10
c
11
4
d
8 12
d
1 mm tin-plated sheet-copper drip
5
Sonnenschutzlamellen 25 mm
25 mm louvred sunblind 10 3
6
Isolierverglasung in Holzrahmen Lärche lasiert (U = 0,8 W/m²K) ESG 4 + SZR 16 + ESG 4 mm
Double glazing in larch frame (U = 0.8 W/m²K): 2 × 4 mm toughened glass + 16 mm cavity
7
Stahlblech pulverbeschichtet 1,5 mm
1.5 mm powder-coated sheet-steel lining
8
Vorsatzscheibe ESG 8 mm 8 mm toughened glass fascia
9
Fensterlaibung Holzwerk- 340/25 mm larch- stoffplatte L ärchenfurnier veneered composite wood board surround, lasiert 340/25 mm with glazed finish
10
ESG farbig emailliert 10 mm in Aluminiumprofil o 20 mm Hinterlüftung 52 mm
10 mm colour-enamelled toughened glass in 20 mm alum. channel frame 52 mm ventilated cavity
11
Lüftungslamellen Aluminium lackiert
Aluminium ventilation grille, painted
12
Lüftungsklappe motorisch gesteuert: Sperrholz beschichtet 14 mm Dampfsperre Zellulose 70 mm Sperrholz Lärche furniert 14 mm
Motor-operated ventilation flap: 14 mm coated plywood vapour barrier 70 mm cellulose insulation, 14 mm larch- veneered plywood
13
Gipsfaserplatte 2× 12,5 mm Dämmung Zellulose platten 90 mm Federschienen 27 mm Holzunterkonstruk tion 63 mm
2× 12.5 mm fibrous plasterboard 90 mm cellulose insulation 27 mm spring strips 63 mm wood bearers
14
Auflager Edelstahl k 240/500/20 mm
240/500/20 mm stainless-steel angle
15
Verkleidung Holzwerkstoffplatte Lärchenfurnier lasiert 23 mm, Dämmung Zelluloseplatten 40 mm
23 mm larch-veneered composite wood board 40 mm cellulose slab insulation
Dessau, 2002–2005
c
13
9 14
10
11
4
12
d
d
13
14 4
145
Schnitte, Glaslamellenfassade, Maßstab 1:20
Sections through glass louvre facade, scale 1:20
1
2
3 4 5 6 7
8 9
10
11 c
1
Glashalter oben Alu minium beschichtet
Coated-aluminium top glazing clip
2
Glaslamelle ESG 6 mm Rückseite Siebdruck farbig
6 mm toughened glass fixed panel with c oloured screen-printing on rear face
3
Glashalter unten Alu minium beschichtet
Coated-aluminium bottom glazing clip
4
Ankerschiene
Anchor strip in reinforced concrete wall
5
Wärmedämmung Mineralfaser, schwarz kaschiert 120 mm Stahlbeton 250 mm Kalkgipsputz
Wall construction: 120 mm black-laminated mineral-fibre thermal insulation 250 mm reinforced concrete wall Gypsum-lime plaster
6
Konsole Aluminium beschichtet
Coated-aluminium bracket
7
Aluminiumrohr beschichtet R 40/60 mm
40/60 mm coated- aluminium RHS
8
Glaslamelle beweglich: VSG aus 2× 6 mm TVG, Rückseite Siebdruck farbig
Adjustable lam. safetyglass louvre: 2× 6 mm partially toughened glass with coloured screen- printing on rear face
9
Glashalter beweglich Aluminium beschichtet
Coated-aluminium movable glazing bracket
10
Schubstange Edelstahl T 16 mm zur Steuerung der Öffnungslamellen
T 16mm stainless-steel sliding rod for opening louvres
11
Halteprofil für Öffnungslamellen Aluminium beschichtet
Coated-aluminium fixing strip for opening louvres
12
Isolierverglasung 6 + SZR 16 + 6 mm
Double glazing: 6 + 16 + 6 mm
13
Antriebseinheit für Öffnungslamellen
Operating unit for opening louvres
14
Trockenputzdecke abgehängt, Unterkonstruktion aus o-Stahlprofilen
Dry lining to soffit suspended from steel channel sections
15
Antriebseinheit für Falttore
Operating gear for folding gate
16
Falttor gedämmt, eplankt mit Stahlblech b beschichtet
Insulated folding gate, lined with coated sheet steel
17
Glaslamelle gebogen ESG 8 mm, Rückseite Siebdruck farbig
8 mm curved toughened glass panel with coloured screen-printing on rear face
c 12
13
15
14
152
16
Feuer- und Polizeiwache / Fire and Police Station
8
98
3 1
9
10
10
11
11
12
36 1
6 7
7
5
5
17
17
12
4
4
cc
Berlin, 2001–2004
153
Bildnachweis / Picture Credits
10: Roland Halbe 13: Roland Halbe 14–15: Roland Halbe 17: Spannverbund 18 Mitte links / middle left: Spannverbund 18 unten rechts / bottom right: Spannverbund 20: Jan Bitter 24–25: Alessandra Chemollo © Polymnia Venezia 26: Alessandra Chemollo © Polymnia Venezia 27 oben / top: Jan Bitter 27 Mitte / middle: Alessandra Chemollo © Polymnia Venezia
66 oben rechts / top right: Sauerbruch Hutton 66 Mitte links / middle left: Sauerbruch Hutton 66 Mitte rechts / middle right: Sauerbruch Hutton 66 unten links / bottom left: Stefan Müller-Naumann 66 unten rechts / bottom right: Stefan Müller-Naumann 67: Noshe 69: Stefan Müller-Naumann
135: Annette Kisling/ © Cy Twombly Foundation 136: Jan Bitter 139 oben / top: Ralf-Peter Busse 139 unten / bottom: Jan Bitter 140: Bitter Bredt Fotografie 143 oben / top: Jan Bitter 143 unten links / bottom left: Paul Raftery/view/artur
70: Annette Kisling
143 unten rechts / bottom right: Jan Bitter
73: Annette Kisling
144: Annette Kisling
74–75: Margot Gottschling
146: Bitter Bredt Fotografie
77: Annette Kisling
149: Noshe
27 unten / bottom: Jan Bitter
79 oben / top: Annette Kisling
150–151: Bitter Bredt Fotografie
28 oben / top: Jan Bitter
79 unten / bottom: Annette Kisling
152: Bitter Bredt Fotografie
28 unten / bottom: Jan Bitter
80: Annette Kisling
153: Bitter Bredt Fotografie
29 oben / top: Alessandra Chemollo © Polymnia Venezia
81: Margot Gottschling
154: Annette Kisling
82: Jan Bitter
157: Bitter Bredt Fotografie
85: Jan Bitter
158: Annette Kisling
87: Jan Bitter
159: Annette Kisling
88–89: Jan Bitter
161 oben / top: Annette Kisling
91 oben / top: Jan Bitter
161 unten / bottom: Noshe
91 unten / bottom: Jan Bitter
163: Annette Kisling
92: Jan Bitter
164: Noshe
94: Jan Bitter
169: Bitter Bredt Fotografie
97: Jan Bitter
172: Bitter Bredt Fotografie
98 oben / top: Jan Bitter
173 oben rechts / top right: Christian Richters
29 Mitte / middle: Alessandra Chemollo © Polymnia Venezia 29 unten / bottom: Alessandra Chemollo © Polymnia Venezia 30: Jan Bitter 33 unten rechts oben / bottom right top: Jan Bitter 33 unten rechts unten / bottom right bottom: Jan Bitter 34–35: Jan Bitter 37: Jan Bitter 38 oben rechts / top right: Götz Wrage 38 Mitte links oben / middle left top: Kaufmann Bausysteme 38 Mitte links Mitte / middle left middle: Götz Wrage
98 Mitte / middle: Jan Bitter 98 unten / bottom: Jan Bitter 100: Jan Bitter 101 oben / top: Noshe
38 Mitte links unten / middle left bottom: 101 Mitte / middle: Jan Bitter Götz Wrage 101 unten / bottom: Jan Bitter 38 unten links / bottom left: Kaufmann Bausysteme 102: Jan Bitter 38 unten rechts / bottom right: Kaufmann Bausysteme 39: Jan Bitter 42: Jan Bitter 45: Jan Bitter 46: Jan Bitter 47: Jan Bitter 48: Jan Bitter 49: Jan Bitter
106–107: Jan Bitter 108 oben / top: Jan Bitter 108 unten / bottom: Jan Bitter 109 oben Mitte / top middle: Carsten Costard/KfW Bankengruppe 109 oben rechts / top right: Carsten Costard/KfW Bankengruppe 110: Jan Bitter 113: Noshe
50: Rainer Viertlböck
116 oben / top: Carsten Costard/KfW Bankengruppe
53: Rainer Viertlböck
116 unten / bottom: Jan Bitter
54–55: Jan Bitter
118: Noshe
57 oben / top: Rainer Viertlböck
121: Rainer Viertlböck
57 Mitte / middle: Rainer Viertlböck
122–123: Noshe
57 unten / bottom: Sauerbruch Hutton
124 oben / top: Annette Kisling/©Sigmar Polke/ Georg Baselitz: »Zwei Hände«, 1984, Museum Brandhorst, ©Georg Baselitz
58 oben links / top left: Jan Bitter 58 oben / top middle: Jan Bitter 58 oben rechts / top right: Jan Bitter 58 unten / bottom: Frank Kaltenbach 60: Frank Kaltenbach 61: Rainer Viertlböck 62: Frank Kaltenbach 65: Stefan Müller-Naumann 66 oben links / top left: Sauerbruch Hutton
184
134 rechts / right: Annette Kisling
124 unten / bottom: Annette Kisling/©2010 The Andy Warhol Foundation for the Visual Arts, Inc./ Artists Rights Society (ARS), New York 126: Annette Kisling/©2010 The Andy Warhol Foundation for the Visual Arts, Inc./ Artists Rights Society (ARS), New York/ Damien Hirst. All rights reserved/ VG Bildkunst, Bonn 2010/©Sigmar Polke 128: Annette Kisling/ © Cy Twombly Foundation 133: Annette Kisling/ © Cy Twombly Foundation
173 Mitte links / middle left: Gerrit Engel 173 Mitte rechts / middle right: Gerrit Engel 177: Jan Bitter 178: Bitter Bredt Fotografie 179 links / left: Bitter Bredt Fotografie 179 rechts / right: Bitter Bredt Fotografie Fotos, zu denen kein Fotograf genannt ist, sind Architektenaufnahmen, Werk fotos oder stammen aus dem Archiv DETAIL. Trotz intensiven Bemühens konnten wir einige Urheber der Abbil dungen nicht ermitteln, die Urheber rechte sind jedoch gewahrt. Wir bitten in diesen Fällen um entsprechende Nachricht. / Photographs not specially credited were taken by the architects or are works photographs or were supplied from the DETAIL archives. Despite intensive endeavours we were unable to establish copyright ownership in just a few cases; however, copyright is assured. Please notify us accordingly in such instances.
Eine sorgfältige Betrachtung des Kontexts zeichnet Sauerbruch Huttons vielfach preisgekrönte internationale Projekte aus. Das städtische Umfeld ist für die Architekten ebenso maßgeblich wie die ökologische Performance, die in ihren Bauten mit einem Selbst verständnis umgesetzt wird, das höchste Sorgfalt bei technischen Aspekten miteinschließt und darüber hinausgeht. Gebäude wie das Umweltbundesamt in Dessau, die Polizei- und Feuerwache in Berlin oder das Museum Sammlung Brandhorst in München sind beispielhaft für den überzeugenden Umgang mit Materialität und Farbigkeit. Heute arbeitet das 1989 von Matthias Sauerbruch und Louisa Hutton g egründete Architekturbüro mit Sitz in Berlin an verschie densten Projekten weltweit – von Wohnbau bis Museum, von Bildungs einrichtung bis Bürohochhaus – und legt dabei Wert auf die präzise Detaillierung seiner zugleich ökologisch bewussten und stadträumlich sensiblen Planungen. Diese Monografie über ausgewählte Gebäude von Sauerbruch Hutton z eigt eine Auswahl von 14 wegweisenden Projekten, die mit Fotos, Texten, Plänen und aufschlussreichen Konstruktionsdetails dokumentiert sind.
Careful consideration of context distinguishes Sauerbruch Hutton’s many award-winning international projects. The urban setting is just as important to the architects as their buildings’ ecological performance, which is implemented with a professional understanding that goes beyond the highest level of care in technical aspects. Buildings such as the Federal Environment Agency in Dessau, the Fire and Police Station in Berlin or the Museum Brandhorst in Munich demonstrate a compelling use of material and colour. Founded by Matthias Sauerbruch and Louisa Hutton in 1989, the architecture firm based in Berlin now works on a wide range of projects all over the world – from housing to museums, from educational facilities to office high-rises – and attaches great importance to the precise detailing of designs that are both ecologically aware and contextually sensitive. Documenting a selection of 14 ground-breaking projects by Sauerbruch Hutton, this monograph comprises photographs, texts, plans as well as informative construction details.
ISBN 978-3-95553-468-4
9 783955 534684
Detail Business Information GmbH, München/Munich detail.de detail-online.com