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Grußwort
Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe
LeserinnenundLeser
dies ist nun die dritte Ausgabe der GIB GLOBAL NEWS, die Ihr, die Sie in Händen haltenbzw.amPClesen.
Eine tolle Gemeinschaftsarbeit, die junge Menschen verschiedener Klassen einer Schule, aber auch unterschiedlicher Länder zusammenbringt. Ein Projekt, das die Möglichkeit eröffnet, sich Schwerpunktthemen aus anderen Blickwinkeln und Sichtweisen zu nähern bzw. sich damit auseinanderzusetzen. Ein Projekt, das durch viele Redaktionssitzungen in kleinen und großen Runden zum Meinungsaustausch und zum Diskutieren anregt – nicht nur anregt, sondern dies geradezu fordert.
Durch die Arbeit an den GIB GLOBAL NEWS wird die Philosophie der IBO und der Auswärtigen Kultur und Bildungspolitik in besonderem Maße gefördert. Offen sein für Neues und Fremdes, forschen und sich informieren, nachdenken über das Recherchierte, ausgewogen und integer berichten, besonnen in der Kommunikation und großzügig gegenüber anderen Meinungen sein. Ein schöner Beitrag zur Demokratiebildung und Verständigung über Landesgrenzen hinaus.
Und was eint alle, die die GIB GLOBAL NEWS zum Leben erwecken? Alle sind Teil einer Deutschen Auslandsschule, die zum Gemischtsprachige Internationale Baccalaureate Diploma führt. Dies zeigt, dass die deutschen GIB-Schulen selbst offen für neue Formen der Vernetzung sind und Projekte wie dies unterstützen. Ich freue mich als Beauftragter für das GIB der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen sehr über Euer Engagement, liebe Schülerinnen und Schüler und bedanke mich bei den Initiatoren Herrn Hutter und Herrn Schlieske. Herr Schlieske hatte die GIB GLOBAL NEWS ursprünglich ins Leben gerufen und Herr Hutter hat sie, nach einer kurzen Pause, wiederaufleben lassen. Glückwunsch und Gratulation zur gelungenen Ausgabe!
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Vorwort
Liebe Leserinnen und Leser, liebes Redaktionsteam der GIB GlobalNews,
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Ich gratuliere allen Beteiligten zur dritten Ausgabe der GIB Global News und wünsche allen Leser*innen Freude bei der Lektüre.
Von Seiten der IB Organisation freue ich mich sehr, dass ‘GIB Global News’ Schulen sowie Schüler*innen weltweit verbindet. Durch Kooperation und Austausch schaffen GIB Schüler*innen Grossartiges: Gemeinsam wird Perspektivität, kulturelle Identität und Auseinandersetzung mit Deutschland reflektiert. Schüler*innen laden uns Leser*innen ein, an der Reflexion teilzuhaben. Es ist nicht nur das Endprodukt, sondern der Prozess, den ich in diesem Vorwort als Vertreterin der IB Organisation würdigen möchte.
Seit der ersten Ausgabe 2021 ist die Zahl der Schulen, die an ‘GIB Global News’ teilnehmen, von 7 auf 14 der insgesamt 36 GIB Schulen gewachsen Ein beeindruckender Erfolg, der hoffentlich weitere Schulen animiert, bei der nächsten Ausgabe dabeizusein.
Steigende Teilnahme zeigt die Kraft einer Idee und bedeutet einen Zuwachs an Diversität, die bereichert. So ist auch das “Gemischsprachige IB Diplom” als Vision der Zentrale für Auslandsschulwesen, der IBO und von 12 deutschen Auslandsschulen entstanden. 20 Jahre später umfasst es eine diverse Gemeinschaft von 36 GIB Schulen in 22 Ländern weltweit mit mehreren Tausend GIB Schüler*innen In diesem Jahr haben ZfA und IB Ihre Unterstützung für dieses einzigartige Projekt für weitere 5 Jahre im Kooperationsabkommen verfestigt.
Ich hoffe, dass wir 2027 das 25- jährige Jubiläum des GIB in einer Ausgabe der ‘GIB Global News’ feiern werden Wie Sie sehen, ich glaube fest an das Fortbestehen und Wachsen der ‘GIB Global News’.
Bei IB Bildung ist das Lernen in der Gemeinschaft und das Mitgestalten des Lernprozesses durch den*die Lernende(n) von zentraler Bedeutung GIB Global News ist beispielhaft für solches Lernen, da selbstständiges Erkunden in der Zusammenarbeit stattfindet. Die Themen voriger Ausgaben, “Heimat” und “Digitalisierung und Pandemie” luden ein zur Reflexion der eigenen Wirklichkeit in Bezug auf Themen, die weltweit relevant waren und weiterhin sind. Dies ist auch der Fall in der aktuellen Ausgabe: “Was ist Deutschland?” erlaubt die Reflexion von Wahrnehmung eines Landes und Menschen, die sich diesem Land verbunden fühlen, aus der Perspektive von Schüler*innen an Deutschen Auslandsschulen, die im IB Diplomprogramm Neugierde auf Diversität im weitesten Sinn, Verstehen von Kulturen und Identitäten entwickeln. Das Redaktionsteam hat Perspektivität im Titel aufgenommen und neben der Standortbestimmung zu Deutschland gleichzeitig zu Beiträgen zu globalen Kontexten eingeladen. Die globalen Kontexte betonen, dass wir alle, wo wir auch leben, ein Teil der Menschheit sind, die sich einen globalen Lebensraum teilen, welcher regional erfahren und gestaltet wird. IB Bildung beinhaltet eine Aufforderung, sich für eine lebenswerte, friedliche Welt zu engagieren Die GIB Global News ist ein Teil dieses Engagements Durch ein gemeinsames Projekt wird Gemeinschaft geschaffen und in der Auseinandersetzung mit der eigenen Perspektive Neugierde auf die Perspektiven der anderen geweckt.
Vielen Dank dafür.Katrin Fox
Senior IB World School Manager![](https://assets.isu.pub/document-structure/221212195427-698116f388ddec5389921eed219f2270/v1/a5b642ee617ccb42d5441c9fffbafaad.jpeg)
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HerzlichWillkommen
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Die GIB GLOBAL NEWS gehen in die dritte Runde und wir heißen Sie herzlich willkommen zu dieser neuen Ausgabe des internationalen Magazins von Schüler*innen der GIB-Schulen aus aller Welt, mit Beteiligung von 14 GIB-Schulen aus Lateinamerika, Europa, Afrika und Asien Inhaltlich geht es in dieser Ausgabe um die Frage "Was ist Deutschland?" und gemeinsam vereinen wir in diesem Magazin die Perspektiven zu dieser Frage aus aller Welt. Womit wird Deutschland im Ausland assoziiert? Wie unterscheiden sich diese Assoziationen von Land zu Land und was sind die Gemeinsamkeiten? Und wie sehen sich die Deutschen selbst? Fragen, die in diesem Magazin aus unterschiedlichsten Perspektiven beantwortet werden. Orientierungen geben dabei wieder die globalen Kontexte des Internationalen Bakkalaureates, auf die die einzelnen Artikel Bezug nehmen.
Besonders spannend ist zudem, dass mit dieser Ausgabe auch der erste GIB GLOBAL NEWS Podcast-Kanal entstanden ist. Schüler*innen aus allen Schulen kamen dabei an mehreren Terminen zusammen und haben gemeinsam die Frage "Was ist Deutschland?" diskutiert und dabei auch ihre jeweils eigene Kultur reflektiert. Dabei sind sehr spannende Gespräche entstanden, die wir in 5 Podcast-Folgen unterteilt haben (siehe S 63)
Im Folgenden stellen sich kurz alle Redakteur*innen der verschiedenen Schulen vor, die gemeinsam mit ihren Schulteams an dieser dritten Ausgabe mitgewirkt haben. Auch dieses Mal sind wieder neue Schulen an Board, die sich ausgiebiger vorstellen
Wir sind zuversichtlich, dass die GIB GLOBAL NEWS weiter wachsen, zur Vernetzung unter den Schüler*innen beitragen und zum Sprachrohr der GIB-Schulen weltweit werden.
In diesem Sinne wünschen wir allen Leser*innen viel Spaß bei dieser neuen Ausgabe
LiebeLeserinnenundLeser,Die Redaktionen der GIB Global News
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VORSTELLUNG DER REDAKTIONSTEAMS
Taipei European School
Drei
Unterrichtssprachen Vier
Kulturen hautnah
50
Nationalitäten
Eine Gemeinschaft Die TES bietet eine Vielfalt an Kultur, Sprache, ethnischer Zugehörigkeit und Erfahrung Als Schüler der 12 Klasse und somit unseres letzten Schuljahres bereitet es uns viel Freude, noch einmal an GIB Global News teilnehmen zu können
Moin! Ich bin 17 Jahre alt, in Deutschland geboren, aber zur Hälfte türkisch Ich interessiere mich für Sport, Politik und das Ingenieurwesen in der Formel 1
Hallo! Ich bin derzeit 15 Jahre alt Obwohl ich kein Deutscher bin, konnte ich die deutsche Kultur erleben Persönlich bereitet mir Physik Spaß, aber auch Journalismus, was ich anhand dieses Projekts entdeckt habe!
Ich bin derzeit 17 Jahre alt und als halb Deutscher und halb Türke finde ich es bemerkenswert, noch eine dritte Kultur erleben zu dürfen Journalismus, aber auch Physik und Luftfahrt bereiten mir sehr viel Spaß
Ich heiße Jorwe Heubel, komme aus Taiwan und habe meine Schulzeit, teils in Taiwan, teils in Deutschland verbracht In meiner Freizeit treibe ich gerne Sport und belese mich über Themen, die mich interessieren
Deutsche Schule Barranquilla
Ion Skalamera
Lea Wohlgemuth
LinkzurVorstellung derSchule!
Als deutsche 17-Jährige finde ich es toll, schon in Deutschland, Irland und Taiwan gelebt zu haben. Meine Hobbys sind Malen und Tanzen
Luca Fontaine
Hallo, mein Name ist Luca Fontaine, ich komme aus Taiwan und bin 17 Jahre alt Zu meinen Hobbys gehören Schach spielen, Kampfsport und mich mit Wirtschaftswissenschaften auseinanderzusetzen
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Jorwe Heubel
Leon
Reschke
Tach, ich heiße Leon, bin 18 Jahre alt und lebe zur Zeit in Taiwan. Ich habe den Großteil meines Lebens in Deutschland gelebt, aber auch 5 Jahre in Jordanien und weitere 5 Ende dieses Jahres in Taiwan verbracht
Willkommen bei den GIB GLOBAL NEWS! Wir sind die Deutsche Schule Barranquilla und freuen uns sehr, wieder einmal an der Organisation dieser Zeitschrift mitzuwirken. Für diejenigen, die uns nicht kennen: Wir befinden uns an der kolumbianischen Karibikküste in einer großen Stadt, die von Folklore und Lebensfreude geprägt ist Wir freuen uns sehr, dass wir gemeinsam mit Schüler*innen aus aller Welt tolle Projekte gestalten können und hoffen, alle im nächsten Jahr wiederzusehen.
Hallo an alle, mein Name ist Carlos Vendries, aber alle nennen mich Carli. Ich bin 16 Jahre alt, ich liebe Volleyball und mag es, das Leben zu genießen und neue Erfahrungen zu machen
Hallo liebe Welt! Ich bin Jysana, aber alle nennen mich Jysi Ich bin 15 Jahre alt und mag es viele verschiedene Dinge zu machen! Dazu gehören Gitarre spielen, Mathe, tanzen und neue Freunde finden! Es macht viel Spaß, neue Leute kennenzulernen, nicht wahr?
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Hallo, mein Name ist Gaby! Ich bin 17 Jahre alt und komme aus Barranquilla, wo ich mein ganzes Leben verbracht habe Geige spielen und Musik hören gehören zu meinen Lieblingsaktivitäten
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Hallo, ich heiße Margarita Navarro aber allle nennen mich Margui Ich bin 17 Jahre alt und ich liebe es, Musik zu hören Ich lerne an der DSBAQ seit ich 5 Jahre alt war.
Margarita Navarro
Nicolás Florez
Hallo an alle, ich bin Nicolás Florez!! Bin derzeit 17 Jahre alt und eine sehr sportliche und glückiche Person Ich bin in Barranquilla geboren und liebe diese Stadt
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Santiago
Hallo Welt! Ich heiße Santiago. Ich bin 17 Jahre alt. Ich bin in Barranquilla geboren und habe mein ganzes Leben hier gewohnt Ich liebe es, Fußball zu spielen und zu schauen
Sebastian Diaz
Cuadrado
Hallo! Die Leute nennen mich Chevy Ich bin 17 Jahre alt, wurde in Barranquilla geboren und gehe schon mein ganzes Leben lang auf das Colegio Aleman Kurz gesagt, ich nehme das Leben gerne nicht allzu ernst
Aaron Stein Elias Stein Carlos Vendries Gabriela Fajardo Jysana MartinezValentina Lugo
Deutsche Schule Cuenca
Ein HALLO in die Welt hinaus! Wir sind die Deutsche Schule Stiehle in Cuenca und feierten dieses Jahr im Oktober unser 20-jähriges Jubiläum. Die Stadt Cuenca ist zwar recht klein, kann aber auf eine langjährige Geschichte und Kultur zurückblicken, weshalb sie 1982 zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt wurde. Unsere Schule hingegen wächst und bereits im Januar 2023 werden wir auf ein neues, eigenes, viel größeres Gelände umziehen. Wir sind sehr stolz darauf, die DS Cuenca bereits zum dritten Mal hier vertreten zu können und wünschen euch viel Spaß mit diesem Magazin.
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Hallo miteinander! Ich weiss, ihr kennt mich nicht, deshalb möchte ich mich kurz vorstellen. Alle meine Freunde nennen mich Vale, aber mein kompletter Name ist Valentina Lugo und ich bin 16 Jahre alt In meiner Freizeit lese ich gern Wenn ihr mich jemals zum Essen einladen wollt, würde ich mich über Sushi freuen. Fun fact: Ich mag alle Desserts außer Schokoladeneis! Es gibt noch etwas Interessantes in meiner Geschichte Ich wohne zwar in Ecuador, bin aber Venezonalerin Seit 6 Jahren lebe ich in Cuenca und habe ein wenig von beiden Kulturen in mir!
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Antonella Astudillo
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Hallo, ich bin Antonella, aber eigentlich nennen mich alle nur Anto. Ich bin 16 Jahre alt und wohne in Cuenca, Ecuador. Ich mag es gerne, meine Ideen mit anderen auszutauschen und neues zu lernen, sodass dieses Magazin die perfekte Gelegenheit für mich zum Mitmachen ist Außerdem hilft mir Sport treiben und Musik hören, um den Stress im IB auf einem niedrigen Level zu halten Ich komme zwar gern in die Schule, aber freue mich auch, wenn ich sie beim Treffen mit Freunden mal für einen Moment vergessen kann
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Hi! Ich heiße Manuela Cárdenas, aber meine Freunde nennen mich Manu und bin 17 Jahre alt Ich gehe gerne ins Fitnessstudio und mag es, Filme zu schauen und neue Orte kennenzulernen Letztes Jahr nahm ich teil an der Theatergruppe meiner Schule und wir hatten die Chance, uns in Chile zu präsentieren!
Hey! Ich mag es lieber, wenn man mich Mari nennt Ich bin 18 Jahre alt Ich engagiere mich in der Schule in verschiedenen Bereichen, zum Beispiel bin ich dieses Jahr Präsidentin der Schülervertretung Ich liebe es, alternative Orte kennenzulernen und Fußball zu spielen Feiern ist manchmal auch cool
Hallo! Ich heiße Martin und so werde ich auch von den Meisten genannt Ich bin 17 Jahre alt und mag ganz gern Sprachen und Videospiele In meiner Schule nehme ich an der ökologischen Gruppe teil und war eins der Gründungsmitglieder von dem Jugend debattiert Projekt in Cali letztes Jahr
Hallo! Meine Freunde nennen mich Saris und ich bin 17 Jahre alt Ich liebe Kunst in all ihren Formen: Musik, Tanz, Theater. Ich lerne gerne neue Leute und Orte kennen und versuche, viele verschiedene Aktivitäten zu unternehmen, die mich aktiv und beschäftigt halten. In der Schule bin ich Schulsprecherin.
Hallo! Ich finde es nett, wenn man mich Juanfra nennt Ich bin 17 Jahre alt Ich reise gerne, spiele Volleyball und schaue Filme Deshalb hat mir der Austausch nach Deutschland auch so gut gefallen In der Schule mache ich Theater und ich gehe gerne in die „Abendpredigt Philosophie"
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Hey! Mein Name ist Daniela Alegría, aber meine Freunde nennen mich Dani, und ich bin 17 Jahre alt Ich mag es zu malen, auf Partys zu gehen und ich liebe es, an den UN- Modellen teilzunehmen Dieses Jahr bin ich Generalsekretärin des MUN der Deutschen Schule Cali!
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Hallo! Mein Name ist Martin, aber normalerweise nennen Leute mich Doering Ich bin 17 Jahre alt und ich war Teil von der Sportgruppe für "Nacionales" und "Humboldt" hier in Cali Ich mag viel Volleyball spielen und neue Leute kennen zu lernen.
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Deutsche Schule Cali
Hallo! Wir sind die Deutsche schule Cali, unsere Schule wurde 1935 gegründet - schon lange her, oder? Cali ist eine Stadt voller Spaß und weltweit als die Hauptstadt des Salsa bekannt. Dies ist unsere zweite Teilnahme an GIB Global News und wir freuen uns, dabei zu sein Diese Ausgabe ist sehr interessant, weil wir mehr über Deutschland erfahren können und was es für die ganze Welt bedeutet. Zudem können wir unsere Erfahrungen aus dem Südwesten Kolumbiens mit allen teilen
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Hallo! Dies ist die deutsche Sprachschule "Instituto Ballester Deutsche Schule". Unsere Schule, die 1922 gegründet wurde, feiert in diesem Jahr ihr hundertjähriges Jubiläum. Da eine Schule für die Menge an Wissen, die wir vermitteln wollen, zu klein ist, haben wir zwei Standorte. Beide in Buenos Aires, der Hauptstadt von Argentinien. Eine Stadt voller Bewegung, mit einer exquisiten Gastronomie, voll von künstlerischen und kulturellen Angeboten.
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Hallo zusammen, mein Name ist Sofia, ich bin 16 Jahre alt und komme aus Argentinien. Ich spiele gerne Volleyball und treibe verschiedene Sportarten. Außerdem lerne ich gerne neue Kulturen und Sprachen kennen. Ich höre gerne Musik, tanze und male.
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Hallo, ich bin Rocco Donatelli, ich interessiere mich für Sport, Kulturen, Sprachen und Musik. Ich bin sehr kreativ und freundlich.
Hallo an alle, ich bin Santino. Ich liebe Mathematik und nehme teil an nationalen Mathematik-Turnieren, doch treibe ich oft Sport, insbesondere Leichtathletik. Außerdem lese ich gern, meine Lieblingsbücher sind Krimis.
Hallo, ich bin 15 Jahre alt Ich interessiere mich besonders für Geopolitik, Geschichte, Wirtschaft und vor allem für Physik, da ich in Zukunft Luft- und Raumfahrtingenieur werden möchte Ich liebe Sprachen und die Teilnahme an Mathematikolympiaden
Deutsche Schule Sankt Thomas Morus
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Unsere Schule ist Teil des Netzwerkes der insgesamt 146 deutschen Auslandsschulen. Wir gehören außerdem dem Verband der deutschen Schulen in Chile und der internationalen Gemeinschaft der GIB-Schulen an. Sport spielt an unserer Schule eine große Rolle. Die meisten Schülerinnen und Schüler spielen Volleyball oder machen Leichtathletik. Musik und Kunst werden an der Thomas-Morus-Schule in und auch außerhalb des Unterrichts gepflegt. Hervorzuheben ist auch das besondere Engagement der Schülerinnen und Schüler in Bezug auf den Umweltschutz und die demokratischen Werte.
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Hallo an alle, mein Name ist Manuel! Ich bin 16 Jahre alt und komme aus Santiago de Chile. Ich mag alles, was mit Musik zu tun hat (singen, Instrumente spielen, Musik hören) und verschiedene Sportarten wie Schwimmen oder Volleyball. Kurz gesagt, ich halte mich für jemanden, der fröhlich und fast entspannt ist (oder ich versuche es).
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Hallo! Mein Name ist Martina, aber meine Freunde nennen mich Marti, ich bin 16 Jahre alt, und ich komme aus Santiago. Ich höre gerne Musik, besonders Taylor Swift und ich mag auch Zeit mit meinem Hund verbringen, er heißt Jackson. Außerdem verbringe ich gerne Zeit mit meinen Freunden und mein Hobby ist das Sammeln von Musik-CDs.
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Deutsche Schule Guadalajara
Die Deutsche Schule Guadalajara befindet sich in Zapopan, Jalisco, Mexiko. Sie wurde 1979 gegründet und hat ein Bildungsangebot vom Kindergarten bis zur Oberstufe. Die pädagogische Arbeit dieser Deutschen Schule basiert auf Integrität und sie betrachtet den Schüler als wichtiges Individuum, das in seinem Prozess des Erwerbs von Wissen und Schlüsselkompetenzen für die Zukunft sowie bei der Stärkung seiner Persönlichkeit und seines ökologischen und sozialen Bewusstseins begleitet wird. All dies geschieht aus einer multikulturellen und differenzierten Perspektive.
Hallo! Wir sind Isabella Sahagún und Marianne Stanziola aus Mexiko Wir sind beide 16 Jahre alt und gehen in die elfte Klasse der Deutschen Schule in Guadalajara Wir teilen beide die Hobbys Lesen und Filme schauen. Wir freuen uns sehr, an dieser Ausgabe der GIB-Zeitung mitzuwirken
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Hallo! Wir sind Renata Sahagún und Valeria Echeverria. Wir sind 17 und 16 Jahre alt und gehen seit dem Kindergarten in die DS von GDL Unsere Hobbys sind Tennis, Kochen und Zeichnen. Wir sind sehr ehrgeizig und möchten am liebsten immer gute Note haben In der Zukunft würden wir gerne im Ausland studieren.
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Hallo! :) Ich bin Andrea, ich bin 16 Jahre alt und komme aus Mexiko Ich gehe in die Deutsche Schule Guadalajara und bin in der 11º Klasse.
Meine Hobbys sind Sport machen, Musik hören, Malen, Klavier spielen, Artikel schreiben und Filme schauen.
Hallo! Wir sind Héctor und Nicolas, wir sind 16 Jahre alt und kommen aus Mexiko Wir gehen in die Deutsche Schule Guadalajara und wir sind in der 11º Klasse
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Unsere Hobbies sind Basketball spielen und Serien schauen
Deutsche Schule Sankt Petersburg
Ekatharina Ulashchenko
Hallo mein Name ist Ekaterina Ulashchenko Ich bin 17 Jahre alt und gehe in die 11 Klasse der Deutschen Schule Sankt Petersburg Meine Hobbys sind malen, lesen und Sport.
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Mein Name ist Emilie, ich bin 16 Jahre alt und besuche die 11 Klasse der DSP Seit diesem Schuljahr wirke ich an der GIBZeitung mit und freue mich sehr auf gemeinsame Projekte. In meiner Freizeit spiele ich gerne Klavier und lese.
Dr Bernd Juen (CAS-, GIBKoordinator, Klassenlehrer 11 & 12)
Mein Name ist Bernd JUEN, ich bin 35 Jahre alt, arbeite an der Deutschen Schule St.Petersburg (DSP) seit Herbst 2021 als GIB- und CAS-Koordinator sowie Deutsch-
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Emilie R. Mathyl
Mein Name ist Xenia, ich bin 16 Jahre alt und gehe in die 12. Klasse. Meine Hobbys sind tanzen, Kunst und lesen Es ist mein zweites Jahr, in welchem ich an der GIB GLOBAL NEWS mitwirke und ich freue mich sehr auf alle Beiträge und Podcasts in dieser Ausgabe!
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und Geschichts-Lehrer. Dabei darf ich unser Redaktionsteam – Xenia, Alina, Emilie & Ekaterina – begleiten Vor meiner Tätigkeit an der DSP war ich unter anderem Trainer in der Jugend- und Erwachsenenbildung sowie Projektmanager und Koordinator im Sozialbereich (Flucht und Migration) sowie ehrenamtlich u. a. in der Obdachlosenhilfe tätig.
Mein Name ist Alina, ich bin 16 Jahre alt und in der 11 Klasse Ich freue mich an der GIB- Zeitung mitzuwirken und international Kontakte zu knüpfen Ursprünglich komme ich aus München, doch Sankt Petersburg ist meine zweite Heimat. In meiner Freizeit lese und schwimme ich gerne Außerdem liebe ich es Museen und Theatervorstellungen zu besuchen
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...ist die International German School Ho Chi Minh City (IGS) und liegt im Süden Vietnams. Besucht wird sie von ca 190 Schülerinnen und Schülern mit fast 20 verschiedenen Nationalitäten Der Campus besteht aus acht Villen, und obwohl er sich mitten in einer Metropole befindet, ist die Schule von viel Grün umgeben Wir sind eine bilinguale Schule, das heißt, die Unterrichtssprachen sind Deutsch und Englisch, Französisch gibt es als 2. oder 3. Fremdsprache; Vietnamesisch bietet die Schule auf muttersprachlichem Niveau an Unsere Schule schließt alle Stufen vom Kindergarten bis zur zwölften Klasse ein. Seit 2020 führt die IGS zum GIB und zeichnet sich dadurch aus, dass neben Deutsch A und B, Geschichte, Biologie, Chemie, Mathe und TOK in deutscher Sprache angeboten werden.
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Michelle
Was geht? Ich heiße Kelley Kiều My, aber alle kennen mich als Michelle. Ich bin halb vietnamesisch und halb amerikanisch, aber habe mein ganzes Leben in Vietnam gelebt Ich lerne seit 3 Jahren Deutsch Ich lese und schreibe gerne, und ein weiteres Hobby ist, dass ich oft so tue, als ob ich verstehe, was wir in Geo gerade machen
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Kevin Alice
Moin, ich heiße Kevin, bin 14 Jahre alt und gehe seit zwei Jahren zur IGS. Ich bin zwar Chinese, wurde aber in Deutschland geboren und bin dort aufgewachsen In meiner Freizeit gehe ich gern ins Gym und mache generell viel Sport, unter anderem Fußball, Tennis und Tischtennis. Musik interessiert mich auch sehr, weshalb ich momentan zwei Instrumente, Klavier und Geige, spiele
Hallo! Ich heiße Trần Nhiên, aber alle nennen mich Alice und bin 14 Jahre alt Ich bin Voll-Vietnamesin, aber ich glaube Kevins Vietnamesisch ist besser als meines. Ich schwimme jeden Morgen und gehe gern ins Gym Ich trainiere jetzt viel für den Oceanman Wettlauf Ich mache sehr gerne Kunst und ich male seit ich denken kann. Mein Lieblingsunterricht in der Schule ist Chemie, weil der Lehrer es einfach macht. Außerdem lese ich viel
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Hallo ich heiße Alyana! Ich bin grade in der 11. Klasse bei der Deutschen Europäischen Schule Manila Ich bin halb deutsch und halb filipino und fing an schon mit fünf Jahren deutsch zu reden.
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Neulich, habe ich (für mehr als einen Jahr) ein Auslandsjahr in Frankfurt, Deutschland gemacht In meiner Freizeit tanze, singe und male ich gerne In der Zukunft, will ich in der Film - Industrie arbeiten
Mein Name ist Natalie, ich bin 17 Jahre alt und besuche die 11 Klasse der GESM Seit letztes Schuljahr arbeite ich an der GIBZeitung mit und freue mich sehr auf gemeinsame Projekte. In meiner Freizeit spiele ich gerne Gitarre und höre und spiele gerne Musik
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Hallo Ich heiße Seung An und ich komme aus Korea Ich bin 17 Jahre alt, lebe aber seit 15 Jahren auf den Philippinen. Meine Hobbys sind Basketball und Golf spielen
Moin moin, mein Name ist Cathryn, ich bin 15 und bin in der 11 Klasse Ich bin halb Deutsch, halb Philippinisch und habe mein ganzes Leben auf den Philippinen gelebt Ich bin Schlittschuhläuferin- obwohl ich nicht mehr so viel Schlittschuh laufe, und ich liebe malen
Seung An Han
Deutsche Europäische Schule Manila
In dem feuchtheißen tropischen Inselstaat Südostasiens, einem Archipel bestehend aus mehr als 7.100 Inseln, liegt die Deutsche Schule Manila Na ja, genauer gesagt, DESM sitzt in der Millionenstadt Manila Manila ist die stark bevölkert und urbanisierte Hauptstadt der Philippinen Es ist eine Stadt, die spanische Kolonialarchitektur mit modernen Wolkenkratzern verbindet. Am 5 August 1980 wurde unsere Schule gegründet und jetzt ist DESM die einzige internationale Schule in Manila, die europäische Sprachen, Kulturen und Traditionen fördert Wir haben Kinder kommen aus allen Bereichen, europäisch, deutsch und international
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Deutsche Schule Santa Cruz
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Hallo liebe Leser! Wir sind die Deutsche Schule Santa Cruz Sie finden uns in Bolivien, dem Herzen Südamerikas Unsere Schule ist eine GIB-Schule und sie unterrichtet vom Kindergarten bis zum Gymnasium. 88 Jahre seit der Gründung mit dem Ziel: Wir lieben und leben Vielfalt auf kreative Weise.
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Die Bildung und Erziehung in unserer Schule folgt dem Prinzip der Ganzheitlichkeit. Es ist uns wichtig, die ganzen Aspekte der Persönlichkeit zu entwickeln und unsere Schülerinnen und Schüler auf die komplexen Herausforderungen des Lebens vorzubereiten
Hallo! Mein Name ist Agustina Mercado, ich bin 17 Jahre alt und studiere an der Deutschen Schule in Santa Cruz Ich interessiere mich für Sprachen, mein Lieblingsfach ist Englisch Ich freue mich sehr, an diesem Projekt zu arbeiten :)
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Hallo, meine Name ist Isabella, ich bin 17 Jahre alt und Schülerin des GIB an der Deutschen Schule in Santa Cruz, Bolivien Ich interessiere mich für Mathematik, Kunst der Renaissance und Informatik Meine Hobbys sind Malen, Filme schauen, Kochen und ins Fitnessstudio gehen
Hallo! Ich heiße Agustina und bin 17 Jahren alt. Ich studiere in der Deutschen Schule in Santa Cruz de la Sierra. Mein großer Traum ist Ärztin zu werden und ich liebe es, mich mit Freunden zu treffen, zu lesen, spazieren zu gehen, zu reiten und zu reisen :)
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VORSTELLUNG
DER NEUEN SCHULEN
Emmy-Noether-Gymnasium Berlin
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Das Emmy-Noether-Gymnasium ist ein Gymnasium mit naturwissenschaftlichem Profil und trägt den Titel “Schule ohne RassismusSchule mit Courage“. Ausgestattet mit einer Aula, vier Computerräumen und einer Lehrküche erleichtert und verschönert das Emmy-Noether-Gymnasium den Alltag für die Schüler*innen und Lehrer*innen. Dafür sorgt auch der wunderbare Essenslieferant, der jeden Tag für die Schüler*innen und Lehrer*innen frisch, regional und saisonal bekocht. Auf unserem Schulhof gibt es zwei grüne „Klassenzimmer“.
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Emmy Noether, unsere Namenspatronin, war eine unfassbare Naturwissenschaftlerin. Und aus diesem Grund feiert das Emmy-NoetherGymnasium jährlich im März den Emmy-Tag Es gibt viele Projekte, es werden Plakate aufgestellt und der Unterricht unterbrochen, um den Neuankömmlingen zu erklären, was eigentlich hinter dieser Frau steckt und was sie alles geleistet hat Sie war 1907 eine der ersten deutschen Frauen, die im Fach Mathematik promoviert wurden. Später arbeitete sie an der Universität und musste in der Zeit des Nationalsozialismus Deutschland verlassen
Wir haben zwar einen naturwissenschaftlichen Schwerpunkt, aber unser Fächerangebot ist sehr breit Zusätzlich bietet unser Gymnasium Darstellendes Spiel und Chor als Arbeitsgemeinschaft an sowie auch eine Event-AG, SOR (Schule ohne Rassismus)-AG, Umwelt-AG, Mäuse-AG, Reptilien-AG, Yoga-AG, Fahrrad-AG und Sport-AGs
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Ein großes Highlight ist es, wenn unser Chor beim Weihnachtssingen des 1. FC Union im Stadion an der Alten Försterei auf der Bühne steht
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Emmygramm-Redaktion
2019 wurde das „Emmygramm“ aus Anlass eines Projekttages zum Mauerfall-Jubiläum wiederbelebt Dann kam eine Corona-Pause, aber inzwischen sind wir schon knapp 10 Schüler*innen (nicht alle auf dem Bild), die sich gemeinsam mit Herrn Möckel als Schülerzeitung des Emmy-NoetherGymnasiums mit politischen Dingen auseinandersetzen sowie besondere Auftritte und Projekte unseres Schullebens in inzwischen schon drei gedruckt erschienenen Ausgaben –wie unten zu sehen –festhalten.
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DS Beata Imelda
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Lima, Peru
Ich lade Sie ein, meine Schule zu besuchen. Meine Schule, die Beata Imelda Schule, ist eine deutsch-peruanische Schule in Lima, Peru. Hier gibt es mehr als 600 Schüler*innen und 40 Lehrer*innen. Die deutsche Sprache ist ein Merkmal der Schule, genauso wie der christliche Glaube mit Kirche und Nonnen. Die Schüler*innen lernen Deutsch vom Kindergarten bis zum GIB In der deutschen Sprache haben wir die Prüfungen A1, A2, B1, B2 und C1 Die Schüler*innen lernen auch Englisch und Spanisch
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Im Kindergarten gibt es einen Platz, der nur für Kinder ist. Hier spielen die Kinder, machen Kunst und lernen mit 2 Lehrerinnen
In der Grundschule gibt es 2 Sektoren, hier sind die Klassen 1 bis 6 und haben einen Spielplatz, ein Zimmer für Mathe und Biologie und 3 Lehrerzimmer Jeder Sektor hat ein Privatzimmer, zum Beispiel: 2 Projektionszimmer und ein Direktorzimmer
In der Mittelstufe gibt es 1 Sektor Hier sind 7 bis 8 Klassen und haben ein Physik-Raum und ein Chemieraum. Also diese 3 Sektoren haben 4 Gemeinschaftsräume, das sind 2 Basketballplätze, 2 Fussballplätze und 1 Volleyballplatz Die Oberstufe hat einen eigenen Sektor mit Bibliothek und Mensa Hier sind die Klassen 9 bis GIB. In der Schule gibt es auch ein Restaurant, ein Auditorium und ein Kloster. Das Restaurant ist in allen Pausen offen Unsere Schule hat 3 Pausen und sie endet um 14:30 Uhr
In unserer Schule gibt es in der Mittelstufe und Oberstufe Mathematik, Biologie in Spanisch und Deutsch, Geschichte in Spanisch und Deutsch , Sport, Informatik, Physik,Staatsbürgerkunde und Chemieunterricht. In der Grundschule haben wir andere Fächer. Es gibt Musik, Chor und Kunst aber sie haben weniger Kurse als die Mittelstufe
Was die Aufmerksamkeit der Schule in meinem ganzen Land auf sich zieht, ist der internationale Abschluss, weil er wichtig ist, um in Deutschland zu studieren. Das IB hat viele Merkmale für uns, um uns zu guten Schüler*innen zu entwickeln. Die Werte und Normen im IB machen uns zu autodidaktischen, proaktiven und wohltätigen Schüler*innen Und nach dem Abschluss des IB können wir an einer Deutschen Universität studieren
Unsere Schule
Hallo Leser! Mein Name ist Nathan S. und ich bin der Vertreter meiner Schule D B S A A ist eine gemischte IB-Schule in der Hauptstadt Äthiopiens in Addis Abeba. Meine Schule ist 67 Jahre alt und im Vergleich zu anderen Schulen relativ klein. Alle zusammengenommen sind wir etwa 250 Die Schule geht von der KG bis zur 12. Klasse und bietet Gymnasium, Realschule, und Hauptschule an Unser Ziel ist es, allen, die kommen, Wissen und eine strahlende Zukunft zu geben, unabhängig davon, wer sie sind und wohin sie wollen
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Yo, wie geht's. Ich bin Nathan Seyoum Hailu, aber die Leute nennen mich einfach Nate Ich bin 17 Jahre alt und habe die Möglichkeit, die Deutsche Botschaftsschule in Addis Abeba zu besuchen. Ich interessiere mich für viele Dinge, aber hauptsächlich für Kunst, IT und Naturwissenschaften (außer Biologie und Chemie natürlich).
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Um ehrlich zu sein, haben wir nichts, was uns im Vergleich zu anderen zu einer besonderen Schule macht Aber vielleicht ist das unsere Einzigartigkeit. Weil jeder jeden kennt und es sich manchmal wie eine sehr, sehr große Familie anfühlt.
Wenn ihr euch über unsere Schule interessiert könnt ihr mehr bei s.limberger@dbsaa.de erfahren
Wenn ihr mehr fragen über die Schule habt könnt ihr mich erreichen:
Clueziey
ARTIKEL AUS ALLER WELT ZU DEUTSCHLAND
Der
Klimawandel: Ein Vergleich
der Reaktionen Deutschlands und Taiwans
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Der Klimawandel ist ein Thema, das in den letzten Jahren stark an Aufmerksamkeit gewonnen und für Aufruhr gesorgt hat. Aus unserer Perspektive, als in Taiwan lebende Schüler, ist jedoch ein deutlicher Unterschied zwischen der Reaktion der Deutschen und der Taiwaner zu erkennen. Während Aktivisten sich in Deutschland eine Stimme verschaffen und der Klimawandel in den Medien allgegenwärtig zu sein scheint, bekommt das Thema in Taiwan weitaus weniger Aufmerksamkeit. Weshalb kommt es zu dieser Diskrepanz und worin unterscheiden sich die beiden Kulturen?
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Ein Artikel von Leon Reschke, Luca Fontaine und Jorwe Heubel Taipei, Dezember 2022
Da wir uns in den letzten Jahren in Taiwan aufgehalten haben, entstand die Wahrnehmung über die Reaktion der Deutschen auf den Klimawandel in Deutschland, hauptsächlich über soziale Medien und Medien generell Ein großes Thema, welches direkt auffiel, waren die sogenannten "Klimakleber" oder generell Menschen, die versuchten, mit eher radikaleren Methoden gegen den Klimawandel vorzugehen Die bekannteste Methode dieser Aktivisten, wie es auch in Zeitungen Online berichtet wurde, ist es, sich selbst an Objekte zu “kleben” oder sogar ganze Straßen in den Innenstädten zu blockieren. Besonders in den größeren Städten Deutschlands wie Berlin und München kamen diese “Klimakleber” wiederholt vor Ihr Ziel? Den Verkehr zu blockieren und somit Kraftfahrzeuge zu stoppen. Die Hoffnung ist, dass somit weniger Abgase wie Kohlenstoffmonoxid und Kohlenstoffdioxid in die Atmosphäre gelangen, welche den Klimawandel vorantreiben Mehrere Artikel berichteten auch von Aktivisten, die sich in Häfen einschleichen und durch riskante Methoden die Abfahrt von Schiffen verhindern, mit der gleichen eben erwähnten Hoffnung
Es ist anzumerken, dass in den Medien oftmals nur von Extremen berichtet wird, und deswegen Leser der Zeitungen eher seltener Nachrichten über friedliche Klimaaktivisten erfahren
Zwar gibt es auch hier in Taiwan vereinzelte Proteste oder Aktionen, aber ansonsten ist das Thema Klimawandel weit weg davon, im politischen Vordergrund zu stehen Jeder von uns lebt nun bereits mehrere Jahre in Taiwan, jedoch hört man von öffentlichen Aktivisten und Protesten gegen den Klimawandel nur wenig In den lokalen Medien ist das Thema fast gar nicht vertreten. Nur mit chinesischen Sprachkenntnissen findet man vereinzelte Artikel über kleinere lokale Aktionen, die oft schon mehrere Jahre zurückliegen Weshalb ist das so? Diese Frage können
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wir natürlich nur spekulativ beantworten, aber als Schüler, die in Taiwan leben, im Alltag im Kontakt mit der Kultur und den Leuten des Landes stehen und teils sogar hier aufgewachsen sind, haben wir einen authentischen Einblick in mögliche Gründe für diesen Unterschied der deutschen und taiwanischen Reaktion Einer der Hauptgründe liegt womöglich darin, dass der Ursprung dieser Bewegung in Europa liegt. Mit der Ausbreitung des Einflusses von Greta Thunberg fingen Proteste gegen den Klimawandel an, sich zu bilden, vorerst jedoch überwiegend in Europa Die einfachste und am logischsten scheinende Erklärung ist also eine geographische Trennung Taiwans vom Zentrum des Geschehens Doch Greta Thunberg und die Bewegung des KlimaAktivismus “Fridays for Future” haben bereits durch Verbreitung im Internet und anderen Initiativen eine ausgeprägte internationale Reichweite Warum scheint sich in Taiwan trotzdem wenig zu regen? Unserer Wahrnehmung nach liegt es an Unterschieden in dem Alltag und der Kultur zwischen Deutschen und Taiwanesen Mit Alltag ist hier die Routine des Arbeits- und Schullebens der Taiwaner gemeint. “Fridays For Future” ist ein Beispiel für eine Bewegung, die Schüler involviert. Kinder und Jugendliche aus allen Schulen versammeln sich während einem Schultag für Proteste und Märsche und setzen sich somit aktiv für den Klimaschutz ein. In Taiwan wäre so etwas jedoch kaum vorstellbar. Schüler haben neben einem vollen Schultag und zusätzlichen Nachhilfeunterricht am Abend kaum noch Zeit und Energie, sich mit ihren Freunden zu treffen, geschweige sich mit scheinbar weit entfernten Problemen wie dem Klimawandel auseinanderzusetzen Ähnlich sieht es bei Menschen aus, die von frühmorgens bis abends arbeiten und somit ebenfalls die Hände mit Routine und Alltag voll zu tun haben Darüber hinweg scheint es schlicht
nicht in der Kultur zu liegen, zu protestieren und schon gar nicht, sich Aufmerksamkeit durch radikales und kontroverses Handeln zu verschaffen Zusammenfassend kann man Deutschland und Taiwan beim Thema Klimawandel nicht gleichstellen: In Deutschland liegt man mitten im Geschehen größerer Aktivisten und verfügt über ausreichend Zeit, in Taiwan kriegt man oft nicht viel mit, teilweise durch die geographische Trennung, aber ebenfalls da ein Großteil der Bevölkerung keine Zeit hat, sich mit solch einem Problem auseinanderzusetzen. Diese Unterschiede entstehen hauptsächlich durch kulturelle Unterschiede im Alltag und im Arbeitsund Schulwesen Da die deutsche und taiwanische Kultur sich stark voneinander unterscheiden, nicht nur im Alltag, sondern auch im Verhalten der Bevölkerung, haben sie drastisch unterschiedliche Prioritäten
© Polc 2020
Polc (2020, February 20) Small child holding placard poster on landfill, environmental pollution concept Alamy Stock Photo https://www alamy com/small-child-holding-placardposter-on-landfill-environmental-pollution-conceptimage358938512 html
Preiss, (2022, November 21) Klima-Kleber kleben nochmal auf der Brücke! https://www focus de/regional/muenchen/klimakleber-zeigen-in-muenchen-dass-sie-gefaengnis-keinbisschen-abschreckt id 180234263 html
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Hauptunterschiede zwischen deutschen und kolumbianischen Jugendlichen:
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Die deutsche und die kolumbianische Kul sind völlig unterschiedlich Die Mentalit die Erziehung, die Familie, die Feste, all d sind Aspekte, in denen sich unsere Kultur unterscheiden. Das ist weder gut no schlecht, vieles erscheint uns zunächst n neu Dank unserer Schule konnten wir einem Schüleraustausch in Deutschla teilnehmen, der uns in direkten Kontakt m der Kultur und den Menschen unse Altersgruppe in Deutschland brachte diesem Artikel möchten wir ein wenig üb die Realität der jungen Kolumbianer Vergleich zu den Deutschen sprechen.
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Zunächst einmal möchten wir auf unabhängige Mentalität hinweisen, denn in Deutschland sind die jungen Leute sehr frei. In Kolumbien zum Beispiel brauchen wir unsere Eltern, ihre finanzielle Unterstützung ihre Erlaubnis und ihren Rat Die Deutschen Teenager hingegen treffen ihre eigenen Entscheidungen und verwalten ihre Zeit selbst. Einerseits kann dies im Hinblick auf die Unabhängigkeit, die sie sich für ihr Erwachsenenleben aufbauen, positiv sein, andererseits muss dies aber auch im Hinblick auf die Familieneinheit analysiert werden. Solche Gewohnheiten und eine solche Mentalität können sich negativ auf die familiären Beziehungen auswirken, da die täglichen Interaktionen eintönig und reduziert werden.
Das ist für uns in Kolumbien etwas Besonderes, da wir in einem Umfeld aufwachsen, in dem sich alles um die Familie dreht und das familiäre Miteinander etwas Grundlegendes ist.
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Wir unterstützen uns ständig gegenseitig und versuchen, einander so viel Liebe wie möglich zu zeigen. Es war sehr beeindruckend zu sehen, wie Kinder in Deutschland schon mit 10 Jahren allein zur Schule gehen, in die Innenstadt fahren und eine gewisse Freiheit haben, die ein Teenager hier in Kolumbien nicht hat
Aber auch andere Aspekte sind interessant Die Art und Weise, wie die Deutschen feiern, schien uns etwas Besonderes zu sein Jedes Wochenende findet in Deutschland ein Fest oder eine Party statt, die es zu besuchen galt Die Menschen auf diesen Festen sind recht fröhlich und im Allgemeinen freundlich – ähnlich wie in Kolumbien Aber große Unterschiede gibt es beim Tanzen Auf deutschen Partys tanzt niemand, sondern man springt nur euphorisch herum und wippt mit dem Kopf im Rhythmus der elektronischen Musik.
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Für uns Kolumbianer ist es normal, zu Reggaeton, Salsa, Champeta, Merengue oder Vallenato zu tanzen und in die Disco zu gehen, also war der Besuch eines deutschen Festes definitiv eine beeindruckende Erfahrung Natürlich ist die Partylaune in Deutschland eine Konstante, was uns sehr gut gefiel, weil sie zur kolumbianischen Fröhlichkeit passte und für einen Ausgleich zwischen der langweiligen Schulwoche und dem Wochenende sorgte, an dem sich alle von ihren Pflichten erholen.
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Als letzten Unterschied möchten wir über die Arbeit sprechen In Kolumbien dürfen Jugendliche nicht arbeiten, da es für Personen unter 18 Jahren illegal ist, aber in Deutschland ist dies möglich, und wir fanden, dass dies eine fantastische Gelegenheit zur Entwicklung von Autonomie ist. Dies ist bemerkenswert, denn auf diese Weise haben junge Menschen die Möglichkeit, Selbstverantwortung und der wirtschaftliche Unabhängigkeit zu entwickeln. Sie können ihre eigenen Finanzen verwalten und sich selbstständig Dinge kaufen Wir würden dies gerne in Kolumbien sehen, da diese Jobs in der Regel für Schüler geeignet sind und gut bezahlt werden. Hier gibt es für uns keine offiziellen Alternativen, vor allem wegen der wirtschaftlichen Instabilität im Land und der hohen Arbeitslosigkeit, unter der selbst Fachkräfte leiden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es aus der Sicht von Jugendlichen deutliche und signifikante Unterschiede zwischen den beiden Jugendkulturen in Deutschland und Kolumbien gibt Die Affinität der beiden Kulturen ist jedoch bemerkenswert, wenn sie zusammen leben, denn die Austauscherfahrungen der Kolumbianer in Deutschland sind sehr interessant und spannend So unterschiedlich wir auch sind, so gibt es doch viele Gemeinsamkeiten, denn wir sind Menschen, die die gleichen Entwicklungsphasen mit ähnlichen Problemen durchlaufen Wir sind sehr dankbar dafür, dass wir diese Kultur voller wunderbarer Menschen, die uns durch ihre Art zu handeln viel gelehrt haben, näher kennen lernen durften.
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Sprachen öffnen die Tür zur Welt…
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Deutsche Schule Stiehle Cuenca - Ecuador
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Genau dies dachten wir, als wir uns für die Deutsche Schule entschieden Hier lernen wir die Fremdsprachen Englisch und Deutsch und können dann damit hinaus in die Welt, um uns in vielen Ländern damit zu verständigen. Aber bereits im Unterricht merkten wir schnell mit unseren muttersprachlichen LehrerInnen, dass es mit einem einfachen Vokabel- oder Grammatiklernen nicht getan ist. Denn Sprache ist Teil der Identität eines jeden Landes und spiegelt den Charakter, das Temperament, die Denkweise und die Kultur wider.
Nur allein der Klang der deutschen Sprache wirkt auf unerfahrene Ohren wie ein ständiges Rattern eines Maschinengewehrs und dass das Gegenüber eigentlich pausenlos sauer auf einen ist. Hingegen klingt das Spanische romantischer, eleganter und einfach sexyer Aber wir haben auch den Drang zum Dramatischen Immer wenn wir eine Tatsache erzählt bekommen und diese weitertragen, wird es verstärkt So kommt zum Beispiel ein Schüler ins Finale des Landesausscheids von “Jugend debattiert”, was bei drei deutschen Schulen in Ecuador nicht so schwierig ist und Tage später ist im Elternchat der Klasse des betreffenden Schülers zu lesen, dass er zu den Besten Südamerikas gehört und um nur haaresbreite den Einzug in den Südamerikawettbewerb verpasst hat.
Ebenso normal ist hier in Cuenca die Verwendung der Verkleinerungsform, die wir den Wörtern hinzufügen und so nennen wir liebevoll unsere Lehrerinnen “Fraucitas” (Frauchen) oder versuchen unseren Lehrkräften einzureden, dass sie “nicht böschen” (no sea malita) mit uns sein sollen, wenn eine Kurkontrolle ansteht Das wäre in Deutschland unvorstellbar. Bei unserem Schüleraustausch haben wir während des Unterrichts gemerkt, dass nicht diese Wärme und Freundlichkeit im Klassenzimmer herrscht Die LehrerInnen sind eher kalt und direkt. Dort nimmt man kein Blatt vor den Mund, um den SchülerInnen zu sagen, wo genau sie Probleme haben und was geändert werden muss. Ok, das war jetzt vielleicht nicht ganz so neu für uns, da wir als SchülerInnen einer Deutschen Schule mit unseren muttersprachlichen LehrerInnen teilweise schon daran gewöhnt sind Oft wissen wir diese Direktheit auch zu schätzen. Aber wenn wir uns vorstellen, dass auf diese Art und Weise ein Brief an unsere Eltern aufgesetzt werden würde, würden sie es sicherlich als respektlos und unverschämt empfinden.
Denn hier muss man sich erstmal eine Seite lang entschuldigen, warum der Brief geschrieben wird und die Absichten erklären, bevor man dann in sehr verschleierter Form den Eltern beibringt, dass das Kind vielleicht doch Probleme im Fach hat und Nachhilfe benötigt
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Auch wenn wir denken, dass wir eigentlich schon ganz gut Deutsch sprechen, haben wir beim Schüleraustausch gemerkt, dass in einer anderen Sprache zu sprechen auch anders zu denken heißt. Schon am ersten Abend in der Gastfamilie, als zum Abendessen gerufen wurde, freute ich mich auf Reis und Hühnchen, aber stattdessen erwartete mich Brot und noch mehr Brot. Auf die Idee, abends “kalt” zu essen, würden wir in Ecuador nicht kommen Wenn es kein warmes Essen ist, dann ist es überhaupt keine Mahlzeit Ebenso hatten wir eine interessante Erfahrung in einem Eiskaffee, die uns über Sprache und Identität nachdenken ließ. Als wir so genüsslich unseren Eisbecher aßen, kam ein Mann auf uns zu und mir war schon klar, dass er nach dem leeren Stuhl fragen wollte und ich sagte nur freundlich “Nein”. Daraufhin wunderte ich mich nur, warum er die Sitzgelegenheit nicht mitnahm Als uns dies gleich kurz darauf noch einmal passierte, war mir alles klar, denn im Spanischen fragt man, ob der Stuhl besetzt sei. Ich hörte also nicht, dass man im Deutschen danach fragte, ob der Stuhl frei wäre, sondern nahm an, dass die Frage danach in beiden Sprachen gleich sei. Der Mann muss sich auch gedacht haben, dass wir nicht mehr alle Tassen im Schrank haben
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Apropo Tassen im Schrank, früher habe ich mich immer gewundert, warum manche deutsche LehrerInnen immer so eine komische Gestik haben und den Zeigefinger an die Stirn tippen, aber auch die Geste für “verrückt sein” ist in den beiden Sprachen unterschiedlich, genau wie noch viele weitere Zeichen und Gesten.
Mit jedem Mal, bei dem wir weiter in die deutsche Sprache abtauchen, sie vertiefen und besser verstehen, lernen wir mehr über die Deutschen und darüber, wie sie sind, denken und ihre Kultur. Das ist spannend! Wenn wir jetzt Deutsch sprechen, werden wir zu Deutschen und benutzen plötzlich häufig in Deutschland gehörte Wörter im Unterricht wie “genau”. Außerdem sind wir ebenso direkt mit unseren LehrerInnen wie sie mit uns und wissen, dass wir zum deutschsprachigen Unterricht wirklich pünktlich sein müssen –nicht eine Minute zu spät. Aber dennoch denken wir, dass das Spanische eher von Herzen kommt und wenn wir unseren LehrerInnen einen “Cariño” (Zuneigung) aussprechen wollen, dann klingt es doch wesentlich besser im Latinostyle.
Und ja Sprachen öffnen die Tür zur Welt in jeder Hinsicht!
Anto & Vale
Deutsches Kino: Tschick
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Deutsche Schule Guadalajara
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Der Film, über den wir heute sprechen werden, heißt „Tschick“ „Tschick“ ist ein deutscher Film, der auf dem gleichnamigen Buch basiert. Dieses Buch ist auch ein deutsches Buch. Der Autor ist Wolfgang Herrndorff. Er ist am 12. Juni 1965 geboren. Er hat das Coppernicus-Gymnasium in Norderstedt besucht Er hat den Preis der Leipziger Buchmesse gewonnen Der Film wurde in enger Absprache mit ihm von Fatih Akin als Regisseur verfilmt. Aber wer oder was ist Tschick?
Der Film „Tschick“ handelt von einen Jugendlichen, der Maik heißt Er kommt aus einer reichen Familie, die aber viele Probleme hat, denn sein Vater betrügt seine Mutter und diese besucht regelmäßig eine Klinik für Suchtkranke. Als die Mutter von Maik wieder einmal in diese Klinik geht und sein Vater die Gelegenheit nutzt, mit seiner Geliebten wegzufahren, erwartet Maik ein langer und vermutlich sehr einsamer Sommer, da er keine Freunde hat
In der Schule hat er einen Jungen namens Tschick kennengelernt Er ist neu in seiner Klasse, hat aber am Anfang keinen guten Eindruck gemacht. Er trinkt viel Alkohol und geht auch betrunken zur Schule. Einmal hat er sich im Unterricht sogar übergeben. Er sieht auch nicht gut aus und seine Klamotten sind sehr billig und sehr schmutzig.
Am Anfang mag Maik Tschick nicht Er ist ein sehr seltsamer Junge und niemand will sein Freund sein, aber Tschick versucht ein paar Mal mit Maik zu sprechen Beide sind Außenseiter und werden zu keiner Party eingeladen Zu Beginn der Sommer-Ferien, als Maik allein zu Hause ist, kommt Tschick überraschend zu Maik, um ihn abzuholen. Tschick kommt wie aus dem Nichts mit einem geknackten (gestohlenen) Lada und bietet Maik an, gemeinsam auf einen „Road Trip“ zu gehen Der wirkliche Name von Tschick ist eigentlich Andrej Tschichatschow, er kommt aus einem der „Asi-Hochhäuser“ in Hellersdorf Er erzählte Maik, dass er angeblich eine Familie in der “Walachei” habe und dass sie sie mit dem Lada finden und besuchen könnten. Maik lässt sich schließlich überreden und die beiden geraten in eine Menge Schwierigkeiten, haben aber gleichzeitig eine tolle Zeit Schaffen sie es gemeinsam zu Walachei? Um das zu wissen, musst Du erst den Film sehen
VIEL SPAß dabei!
ein Artikel für suchende Jugendliche V O R U N D N A C H T E I L E E I N E S S T U D I U M S I N D E U T S C H L A N D
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Das Thema Studium ist sehr wichtig im Leben von Jugendlichen, insbesondere wenn man im letzten Schuljahr ist, ist der Druck, eine gute Universität zu finden und akzeptiert zu werden, sehr hoch. Die Qualität der Universität hängt auch vom Land und dem Ort ab, da die Qualität des Studiums oft sehr unterschiedlich ist. Ein Studium in Deutschland ist für viele Absolventinnen und Absolventen einer deutschen Schule eine interessante Option
In diesem Artikel werden wir darüber sprechen, welche Universitäten aus unserer Sicht die besten sind und ob es sinnvoll ist, in Deutschland zu studieren? Außerdem wollen wir den Unterschied zwischen einer Universität und einer (Fach-)Hochschule erklären.
Unterschied zwischen Universität und (Fach-)Hochschule
Zuerste werden wir über den Unterschied zwischen einer Universität und einer (Fach-)Hochschule sprechen. Zwischen einer Universität und einer (Fach-)Hochschule gibt es einige Unterschiede, aber beides sind Institutionen, an denen man auf akademischem Niveau studieren kann Universitäten haben oft eine immens hohe Anzahl von Studierenden, die viele Seminare und Vorlesungen zur Auswahl haben. Bei dieser Form des Lernens müssen sich die Lernenden oft selbstständig Notizen machen, und am Ende müssen sie diese häufig ohne Hilfe lernen. Das ist eine weitgehend sehr eigenständige Form des Lernens. Auf der anderen Seite ist dagegen die (Fach-)Hochschule oft für eine kleinere Zahl von Studenten konzipiert Es gibt mehr praxisnahen Unterricht in kleineren Gruppen, der oft von Dozenten durchgeführt wird. Neben den Unterrichtsstunden machen die Schüler Praktika, um das Gelernte zu testen und in der Arbeitswelt Erfahrungen zu machen und ihren Berufsweg vorzubereiten
Beide Institutionen, die Universität und auch die (Fach-)Hochschule, sind sehr gute Möglichkeiten für die Studierenden, um eine gute Ausbildung zu erfahren. Es hängt von den Interessen, Zielen und auch den Fähigkeiten ab, welche Form man wählen sollte. Einige können besser allein studieren und wollen unabhängiger sein, andere finden es besser, einen Tutor zu haben, der immer bei ihnen ist
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Gründe für ein Studium in Deutschland
Deutschland hat viele Vorteile für junge Menschen, die hier studieren möchten. Der erste Grund für ein Studium in Deutschland sind die günstigen Preise der Universitäten und (Fach-)Hochschulen, die Semestergebühren liegen bei nur etwa 100 bis 300 Euro Deutschland bietet mit seinen Bildungseinrichtungen ein breites Angebot an Studiengängen, zum Beispiel Architektur, Geisteswissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, aber auch Ingenieurswissenschaften und Naturwissenschaften
Ein weiterer Grund ist, dass man auch viele Abschlüsse auf Englisch machen kann, das kommt denjenigen zu Gute, die international arbeiten wollen und glauben, dass ihr Deutsch nicht so gut ist. Wenn man in Deutschland studiert, hat man des Weiteren die Möglichkeit, in einem Semester oder in einem Praxisjahr einen Austausch zu machen und evtl ein weiteres Land kennenzulernen. Der für uns letzte wichtige Grund ist, dass man sehr gute Arbeitsmöglichkeiten nach dem Studium in Deutschland hat, da die Arbeitslosigkeit sehr niedrig ist
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Die besten Universitäten für Ausländerinnen und Ausländer
Im Folgenden stellen wir die aus unserer Sicht besten Universitäten vor, die für Menschen aus der ganzen Welt geeignet sind, die sich für ein Studium in Deutschland interessieren, aber noch nicht wissen, wo genau. Zuerst empfehlen wir die Humboldt-Universität Berlin Sie ist eine der besten Optionen, da beispielsweise mehr als 50 Nobelpreisträger hier ausgebildet wurden und außerdem ist sie eine der weltweit anerkanntesten Universitäten in Bezug auf Kunst und Geisteswissenschaften. Einer ihrer berühmtesten ehemaligen Studenten ist der renommierte Physiker und Wissenschaftler Albert Einstein.
Als zweites haben wir die renommierte und 1967 gegründete Universität Mannheim ausgewählt, an der ausländische Studierende unter anderem Wirtschaftswissenschaften, Geisteswissenschaften und Jura studieren können. Diese Universität hat ein ausgezeichnetes Niveau. Hier studieren 12 000 Menschen, von denen viele Ausländer sind Drittens haben wir die Hochschule RWTH Aachen ausgewählt, die im Gegensatz zu den oben genannten eine Technische Universität ist. Sie ist eine der besten in Deutschland, um Naturwissenschaften, Ingenieurswissenschaften oder Medizin zu studieren, und nimmt dank ihrer Verbindungen zu anderen Institutionen eine große Anzahl ausländischer Studenten auf Abschließend ist die Ludwig-MaximiliansUniversität München empfehlenswert, die 1472 gegründet wurde und seitdem viele gute Absolventen hervorgebracht hat. Dank einer großzügigen staatlichen Förderung bietet sie Studierenden eine kostenfreie und trotzdem hochqualifizierte Ausbildung
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Je nach Interesse kann Deutschland eine sehr gute Option sein. Zum einen kostet die Universität nicht so viel wie in anderen Ländern, so dass man zumindest in diesem Bereich sparen kann, da man nicht so viel für Studiengebühren ausgeben muss, um eine gute Ausbildung zu erhalten. Ein Nachteil kann jedoch sein, dass man weit weg von seiner Familie ist, aber mittlerweile kann man jederzeit per Videoanruf Kontakt mit anderen Menschen auf der ganzen Welt aufnehmen. Wir haben nur vier Universitäten genannt, aber natürlich gibt es noch mehr, je nach Deinen Interessen kannst Du noch viele weitere verschiedene Universitäten finden. Auch ob Du lieber an eine Universität oder an eine (Fach-)Hochschule möchtest, hängt von Deinem Interesse ab.
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Hartnäckige deutsche Stereotypen
Deutsche Schule Cali - Kolumbien
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Bei Stereotypen geht es uns dabei um unsere Vorstellungen, nach denen wir Personengruppen bzw Länder in bestimmte Kategorien einordnen. Stereotypen können sowohl positiv als auch negativ konnotiert sein, dienen aber dazu, uns die komplexe Welt zu vereinfachen, ohne alles von vorne zu sortieren. Wir wissen, dass Stereotype kognitive Schemata sind, die automatisch aktiviert und angewendet werden Für den Menschen sind Stereotype vor allem eine Vereinfachung, weil sie die eigene Wahrnehmung und die der anderen filtern. Natürlich können Stereotype auch eindeutig rassistisches Denken fördern
Deutsche Stereotypen:
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Eine wichtige Bedeutung ist „Alman“, der als eine Person bekannt ist, die sich innerhalb aller deutschen Stereotypen verhält Ein „Alman“ ist pünktlich, streng, genau, will immer Regeln durchsetzen, gefühlsneutral oder sogar gefühlskalt, zurückhaltend, regulierend, ernst, strukturiert, ungeduldig, arrogant, tierlieb, gründlich, diszipliniert, umweltbewusst, sparsam, fleißig, distanziert und hat kein Humor. Wir sollten auch nicht vergessen, dass sie eine negative Einstellung gegenüber dem Leben reden nur über das Wetter und wie schlecht alles ist. Viele dieser Merkmale weisen auf einen Deutschen hin, aber man sollte nicht verallgemeinern.
Auf andere Seite sind die Deutschen groß, blond, blauäugig und trinken den ganzen Tag Bier, ein stereotypisches Bild über Deutschland, was jeder von uns hat oder zumindest mal hatte
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Das Ding mit Stereotypen ist, dass sie ja erst mal auf "tatsächlichen" Beobachtungen aufbauen, dann aber zu krass verallgemeinert werden. Das Problem hierbei ist, dass kulturbezogene Meinungen über Gruppen von Menschen festsetzen
Plötzlich gehören Stereotypen, sei es bewusst oder unbewusst zu unserem Alltagswissen Die meisten deutsche Stereotypen sind kulturbezogen, deshalb, wenn ich nie zuvor in Deutschland war, aber kulturbezogen weiß, dass "Deutsche" gerne Bier trinken. Wird diesem Klischee nichts anderes entgegengebracht bzw wird dies als "normal" kategorisiert, werden andere Individuen und Gruppen einfach ausgeblendet, da manche Gruppen diese Kultur nicht cool finden oder bezogen auf die Religion kann Bier verboten werden
Sind alle gleich? Sind Stereotypen ein Vorteil oder ein Nachteil für das deutsches Bild?
Hartnäckige deutsche Stereotypen
Deutsche Schule Cali - Kolumbien
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Doch könne die Stereotypen über Deutschland auch positiv sein?
Die anderen Stereotype würden wir jedoch als ganz klar positiv einstufen, da sie deutsche Produkte international sehr begehrt werden lassen Die Deutschen gelten als zuverlässig, pünktlich und sehr erfolgreich. Was will man auch anderes erwarten vom Land der Dichter und Denker? Dies dachten sich vermutlich unsere Eltern, als auch die unserer anderen Mitschüler*innen Weswegen sie uns auf dieser Schule angemeldet haben, um uns eben diese „Fähigkeiten“ mit auf den wegzugeben Dies war ein erstes Beispiel für die positiven Auswirkungen der Stereotype Dieses Bier Klischee sorgt aber auch dafür, dass deutsche Biermarken im Ausland sehr viel verkauft werden Ebenso wie Bier werden andere Produkte der Exportnation Deutschland wie die bereits erwähnten Autos, aber auch Maschinen sehr oft im Ausland verkauft, weil sie aufgrund der Stereotype als besonders zuverlässig gelten
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Abschließend kommen wir zu dem Ergebnis, dass die Stereotypen meistens ein Vorteil für Deutschland als Vorbild im Ausland sind, da sie Ihre Produkte als auch die Bevölkerung selbst als besonders zuverlässig erscheinen lassen.
& Mariana
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Sind alle gleich? Sind Stereotypen ein Vorteil oder ein Nachteil für das deutsche Bild?Daniela
Deutschland aus Kolumbianischer Sicht:
Deutsche Schule Cali - Kolumbien
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Sie nehmen Informationen sehr wörtlich. Zum Beispiel, wenn man ihnen etwas als Witz erzählt.
-LuzKarimeAnguloDie deutsche und die kolumbianischen Kulturen sind sehr unterschiedlich voneinander (und es ist kein Wunder, sie sind ein Ozean entfernt!). Deswegen ist es interessant, sich zu fragen, was die KolumbianerInnen von Deutschland und ihre Bevölkerung halten Als wir diese Frage an verschiedene Mitglieder der Schulgemeinschaft der Deutsche Schule Cali stellten, merkten wir, dass sie unterschiedliche Gedanken und Perspektiven über Deutschland hatten, die teilweise abhängig von ihrem Wissens- und Arbeitsgebiet beeinflusst wurden.
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Sie können nicht gut mit Stress und Druck umgehen. Ich habe das schon einmal gehört, aber ich sage es eher aus persönlicher Erfahrung. Die meisten von ihnen brechen zusammen, wenn sie unter Druck stehen. Trotzdem arbeiten sie sehr gut
-Niyereth CuartasAndererseits waren ihre Meinungen über die Deutschen sehr ähnlich. Allerdings waren ihre Gedanken in große Masse von Vorurteilen entfernt, weil, wie gesagt, sie jeden Tag mit der deutschen Kultur im Kontakt sind Die Menschen, mit den wir gesprochen haben sind Leonardo Paz; Englisch Lehrer, Andrés Caicedo; Spanisch Lehrer, Niyereth Cuartas; Sekretärin der IB-Büro, Luz Karime Angulo; Ergotherapeutin und Carlos Moreno; Philosophie Lehrer Hier sind zentrale Zitate aus ihrem jeweiligen Interviewen:
Ich denke, die deutsche Kultur hat viel Disziplin und Autonomie. Das habe ich gesehen, als ich in Deutschland war. Sie sind sehr selbstständig, und das hilft ihnen, sehr weit zu kommen und Ziele zu erreichen, die wir hier in Kolumbien aufgrund unserer Kultur der Ablenkung oft nicht erreichen können. Ich sehe ein Land, das organisiert ist und voller Möglichkeiten steckt. Manchmal denken wir, dass die Deutschen steif sind, aber in Wirklichkeit sind sie einfach mit ihren eigenen Dingen beschäftigt und in ihrer Freizeit sind sie freundlicher.
-Andrés Caicedo![](https://assets.isu.pub/document-structure/221212195427-698116f388ddec5389921eed219f2270/v1/8382b5f71b12fd3d41e44fd86f701944.jpeg)
Von meinem akademischen Hintergrund her denke ich zuerst an Literatur und Musik wegen ihrer großen Komponisten und auch ihrer großen Schriftsteller. Ich denke auch an die Kultur und die Lebensweise der Menschen dort, da ich mit einigen von ihnen zu tun hatte. Ich denke, sie sind organisierte, methodisch denkende Menschen. Nicht nur in der Kunst, die ich vorhin schon erwähnt habe, sondern auch in der Wissenschaft gibt es große Fortschritte. Für mich ist es also eine sehr entwickelte und fortschrittliche Nation. Ich weiß, dass sie sehr hilfsbereite Menschen sind, die dazu neigen, große Taten für die Menschheit zu vollbringen.
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Was ist das erstes was Ihnen einfällt, wenn Sie an Deutschland denken?
Deutschland aus Kolumbianischer Sicht:
Was ist das erstes was Ihnen einfällt, wenn Sie an Deutschland denken?
Deutsche Schule Cali - Kolumbien
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Autonomie und die freie Ausübung der Vernunft. Wegen der ganzen Lektüre, die ich während meines Studiums über Kant und die Aufklärung gemacht habe. Deutschland vermittelt den Menschen von Kindheit an die Fähigkeit, sich selbst zu regieren. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie tiefgreifend die Ausübung der Autonomie sein kann. Es bedeutet, dass man frei ist, aber dass die Ausübung der Freiheit mit Verpflichtungen und Verantwortung verbunden ist. Als ich in Deutschland war, konnte ich sehen, dass alles, was ich in meinem Grundstudium gesehen habe, Kant und die Aufklärung sich in einer Kultur widerspiegelt, die sehr geordnet, verantwortungsbewusst und gefügig ist, aber auch eine Kultur, die ihren Bürgern sehr vertraut, weil sie sie als solche betrachtet. Denn sie werden als Menschen wahrgenommen, die in der Lage sind, ihre eigenen Gesetze zu machen, die keinen Polizisten brauchen, der ihnen sagt, was sie zu tun und zu lassen haben. Es sind also Menschen, die so handeln, wie sie handeln sollten
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Die Perspektive auf verschiedene Themen wird von zahlreichen Faktoren beeinflusst In diesem Fall bestätigen uns die Interviews, die uns auch einen Einblick in die Meinung der Kolumbianer über Deutschland und seine Menschen geben, dass die Menschen dazu neigen, ihre Meinung auf der Grundlage von Erfahrungswerten zu äußern, um nicht in Irrtümer zu verfallen. Das heißt, wenn wir uns mit Menschen mit unterschiedlichen Erfahrungen unterhalten, lernen wir das Konzept der Multiperspektivität kennen, das uns sehr bereichert und uns auf eine Welt mit unterschiedlichen Kulturen und Gedanken vorbereitet
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Deutsche Schule Cali - Kolumbien
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Kolumbien und Deutschland sind sehr unterschiedliche Länder, die sich in Wirtschaft, Politik und Kultur unterscheiden Beide Länder haben Qualitäten, die sie einzigartig machen und die sie voneinander unterscheiden. Als IB-Studenten ist es unsere Aufgabe, beide Perspektiven zu sehen Deshalb, und vor allem über die Liebe zu beiden Kulturen, schreibe ich diesen Artikel: Deutsche Merkmale, die in Kolumbien gut wären. In diesem Artikel werde ich zwei deutsche Aspekte erörtern, die sich gut auf die kolumbianische Kultur übertragen lassen Ich werde von der Kultur zur Gesellschaft sprechen und auch Beispiele verwenden, um die Situation besser zu kontextualisieren.
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Verwendung von Fahrrädern
Als ich in Deutschland war, hatte ich die Gelegenheit, im Alltag mit dem Fahrrad zu fahren und damit das Auto und manchmal auch öffentliche Verkehrsmittel zu ersetzen Dies ist ein sehr positiver Aspekt der deutschen Kultur, denn sie schützen nicht nur die Umwelt, indem sie den Gebrauch von Autos reduzieren, sondern fördern auch einen gesunden Lebensstil Hier in Kolumbien gibt es ein Problem mit der Menge der Autos, die täglich durch das Land fahren, und das stört die Menschen sehr. Die Möglichkeit, Fahrräder zu benutzen, ist für die kolumbianische Gesellschaft sehr zuverlässig, nicht nur wegen des Mobilitätsprobleme, sondern auch, weil die Menschen hier gerne Sport treiben Es ist wichtig zu erwähnen, dass einige Straßen in Kolumbien bereits so gebaut werden, dass Autos und Fahrräder fahren können. Und in vielen Städten Kolumbiens gibt es auch "Ciclovías'', in denen nur Fahrräder verkehren dürfen
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Deutsche Schule Cali - Kolumbien Gesundheit richtet sich an gesunde Menschen
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In Kolumbien ist das Gesundheitssystem auf kranke Menschen ausgerichtet. Die mit der Verwaltung des Gesundheitssystems betrauten Institutionen, die “EAPBs”, haben Gesundheitspläne erstellt, bei denen es darum geht, eine Person mit Medikamenten zu versorgen, damit sie kein Symptom oder keine Krankheit hat. Deutschland geht jedoch darüber hinaus. In Deutschland steht die Prävention im Vordergrund, wobei die Gesundheitspläne eine gesunde Lebensweise und gute Gewohnheiten fördern, um das Risiko einer Krankheit zu verringern, bevor sie auftritt. Ich halte das für möglich, denn es geht nicht darum, das gesamte Gesundheitssystem zu ändern, sondern seine Ausrichtung Erwähnenswert ist auch, dass Kolumbien ein sehr gutes Gesundheitssystem und Ärzte hat. Das Problem ist, dass die Ressourcen schlecht verwaltet werden.
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Worauf muss man in Deutschland als Ausländer beachten?
Deutsche Schule Cali - Kolumbien
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Deutschland ist ein sehr diverses und schön Land, aber es gibt manche Sachen, die wir Ausländer nicht unbedingt wissen od verstehen Deswegen werden wir heute paar Tipps auflisten, die nützlich für euch s können.
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Sei pünktlich!!!
Es ist kein Geheimnis, dass die Deutsch pünktlich sind und immer frühzeitig bei all sein möchten. Das spürt man nicht nur Verkehr (darüber reden wir später), sonde auch bei Veranstaltungen oder Sachen einfach wie ein Abend mit Freunden Du mu immer drauf achten, dass du pünktl ankommst, sogar früher als die vereinba Zeit, da die Leute oftmals genau das mach werden, um nicht spät zu kommen
Achte auf Abfahrtszeiten bei Bus und Bahn. Nochmals zum Thema Pünktlichkeit: Du musst immer sicher sein und ständig checken, wann deine Verbindung abfährt und trotzdem nicht denken, dass du um diese Zeit oder nur ein paar Minuten früher im Bahnhof ankommen kannst Wenn im Fahrplan steht: Zug fährt um 10:50, dann fährt er tatsächlich um 10 50 und wartet auf niemanden.
Nicht Schwarzfahren!
Die Deutschen sind immer ehrlich und Deutschland hat verschiedene Regeln und Gesetze, die man befolgen muss. Zum Beispiel, muss man immer ein Ticket kaufen, wenn man die öffentlichen Verkehrsmittel benutzt Wenn nicht, nennt man das „Schwarzfahren“ und es kann schwere Konsequenzen bedeuten, zum Beispiel eine Geldstrafe und du wirst vom Zug im nächsten Bahnhof rausgeschmissen.
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Worauf muss man in Deutschland als Ausländer beachten?
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Man isst anders, als in anderen Ländern
Die deutsche Esskultur enthält insbesondere viel Brot, Kartoffeln und Weizen Das ist etwas Besonderes in diesem Land, weil dies in anderen Ländern nicht sehr oft der Fall ist Außerdem ist Deutschland für seine typischen Wurstsorten bekannt, sowie sein Bier und auch seine klassischen Gerichten mit Kartoffeln und Wurst, zum Beispiel Bratkartoffeln oder Currywurst
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Sei bereit, lange zu wandern.
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Es ist auch bekannt, dass die Deutschen ihre Wander- und Fahrradtouren mögen, aber man versteht manchmal nicht, wie lange diese dauern können Man kann Stunden lang unterwegs sein und Kilometer ohne Ende hinter sich bringen, egal wie kalt oder wie warm es draußen ist. Die meisten Radwege sind schöne Straßen oder Wege in der Mitte des Waldes, aber manchmal wirst du komplette „off-road“ Strecken finden Deswegen raten wir erst zu fragen, wie die Route aussieht, und aufzupassen, dass du die richtige Kleidung anziehst. Wenn es zum Beispiel kalt draußen ist, zieh eine nicht so dicke, aber trotzdem warme Jacke an, sowie eine lange Hose und gemütliche Schuhe. Wenn du das machst, wirst du dieses Ratschlag verstehen
Sei bereit für die Kälte
In Vergleich zu den meisten Ländern in Amerika, ist Deutschland ein Land, das verschiedene Jahrzeiten hat und die WinterFrühlings-Epoche ist normalerweise kalt Die Temperatur im Winter schwankt zwischen -10 bis 0°C und im Frühling zwischen 5 bis 10°C. Deswegen braucht man oft eine Jacke oder wenigstens einen Pullover, um sich gemütlich zu fühlen und sich von dem kalten Wind und Schnee zu schützen
Es gibt doch viele Unterschiede, aber wenn man diese kennt und versteht, ist Deutschland eine ganz tolle Erfahrung und man kann von ihre Kultur ganz viel lernen und es gibt viele Aspekte, die auf das eigene Leben angewendet werden können. Man kann trotzdem sicher sein, dass Deutschlandland und die deutsche Kultur sehr
COLONIA DIGNIDAD
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Deutsche Schule Sankt T Morus-Santiago
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Deutschland ist heute als eines der Länder bekannt, das die meisten Einwanderer pro Jahr erhält, vor allem aufgrund der guten Lebensweise und Vorteile, die es ausländischen Menschen bietet Andersherum gab es auch Einwanderungen von Deutschland nach Chile.
Die deutsche Einwanderung nach Chile fand vor allem im neunzehnten Jahrhundert von deutschen und österreichisch-ungarischen Einwanderern statt, die sich in diesem Land als Siedler niederließen. Das Gesetz über die selektive Einwanderung (1845) führte dazu, dass sich mehr als 6000 Deutsche der sogenannten germanischen Konföderation in Chile niederließen, vor allem die Deutschen ließen sich in den südchilenischen Städten Valdivia und Osorno nieder.
Die Aufnahme der deutschen Siedler im Süden Chiles hat die Gegend kulturell bis heute geprägt, aber nicht alle Fälle waren ein Beitrag für Chile und seine Menschen. Das ist der Fall der “Villa Baviera” (Dt: bayerische Siedlung), eher bekannt als “Colonia Dignidad” (Dt.: Kolonie der Würde).
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Wer war Paul Schäfer?
Die Idee der Colonia Dignidad stammt von dem Deutschen Paul Schäfer. Er wurde 1921 in Bonn geboren und arbeitete während der Zeit des Nationalsozialismus als Sanitäter. Nach dem II. Weltkrieg arbeitete Schäfer in kirchlichen Organisationen mit Jugendlichen in der Nähe von Bonn. Nach einem Gespräch mit dem chilenischen Botschafter in Deutschland überzeugte er die Jugendlichen und einige Familien, dass sie mit ihm 1961 nach Chile auswandern, um dort mit ihrem Sozialwerk fortzufahren. Zur selben Zeit wurde Paul Schäfer des sexuellen Missbrauchs von Kindern in Deutschland beschuldigt. Er nutzte die Gelegenheit, nach Chile zu fliehen. Schäfer kaufte dort ein Stück Land und ließ Häuser bauen. Die Gebäude der Kolonie wurden von den Deutschen selbst gebaut, die nach Chile auswanderten. Die meisten hatten noch nie einen Hammer in der Hand gehalten, aber die Arbeit war obligatorisch.
Keiner der Migranten sprach Spanisch. Selbst wenn sie versuchten, um Hilfe zu bitten, war es unmöglich, sich richtig zu kommunizieren. Auf diese Weise waren sie in einem fremden Land Tausende von Kilometern von ihrem Zuhause entfernt gefangen. Nach seiner Ankunft in Chile knüpfte Schäfer viele politische Verbindungen und machte sich einen Namen als Helfer der chilenischen Landbevölkerung. Um das Vertrauen der Einheimischen zu gewinnen (und um Gerüchte über Schäfer zu vermeiden), gründete er ein kostenloses Krankenhaus für die Chilenen in der Gegend und versorgte sie regelmäßig mit Lebensmitteln und Einrichtungen, die für die Bauern in den ländlichen Gebieten eine wichtige Unterstützung darstellte, denn in Colonia Dignidad gab es auch eine Schule, eine Bäckerei, eine Metzgerei und sogar eine Rechtsabteilung. Einige sozial schwache chilenische Familien gaben ihre Kinder in die Colonia Dignidad, in dem Glauben, dass sie dort ein besseres Leben haben würden, unwissentlich, dass es sich dabei um eine Sekte handelte.
Was in Colonia Dignidad wirklich passierte
In Colonia Dignidad wurden viele Menschenrechte verletzt. So adoptierte Schäfer illegal chilenische Kinder, die wegen einer Krankheit ins Krankenhaus eingeliefert wurden oder die den Eltern unter Androhungen einfach weggenommen wurden.
Wer einmal in Colonia Dignidad lebte, durfte sie nicht mehr verlassen. Die Kinder wuchsen in der Gemeinschaft getretnnt von den Erwachsenen auf, ohne zu wissen, wer ihre Eltern waren. Viele Jungen wurden von Schäfer jahrelang sexuell missbraucht. Wer fliehen wollte, wurde bestraft. Die Kolonie hatte außerdem ein strenges Sicherheitssystem, um Ausbrüche zu vermeiden, unter anderem schickte Schäfer die Männer rund um die Uhr auf Patrouille.
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Einer der jungen Männer der Kolonie, dem eine Flucht gelangt, erzählte gegenüber der BBC: “Die Mitglieder mussten von morgens bis abends arbeiten, ohne freie Wochenenden", Später stellte Schäfer sein Grundstück sowohl für den illegalen Waffenhandel als auch für deren Herstellung zur Verfügung. In der Schmiede der Kolonie hatten viele junge Menschen Kontakt mit Waffen, ohne zu wissen, dass sie in der Diktatur von 1973 eingesetzt werden würden, einer sehr dunklen Zeit in der Geschichte Chiles, in der viele Menschen starben. Colonia Dignidad wurde auch als Folterzentrum des chilenischen Geheimdienstes Dina genutzt. Möglich wurde das durch die Freundschaft zwischen Paul Schäfer und dem Diktator Augusto Pinochet.
Das offizielle Emblem der Colonia Dignidad, von einem Schild an seinem Tor.
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Opfer der Colonia Dignidad heute
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Im Jahr 2006 verurteilte die chilenische Justiz Schäfer zu lebenslanger Haft aufgrund 25 Fälle sexuellen Missbrauchs und Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Er starb 2010 in einem chilenischen Gefängnis. Die Opfer von Colonia Dignidad sollten eine Entschädigung in Höhe von etwa einer Million Euro bekommen, was bis heute nicht gezahlt wurde. Im Jahr 2021 trafen sich die Opfer der Colonia Dignidad mit Vertretern der deutschen Regierung, um deren Unterstützung bei diesem Prozess einzufordern.
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Die Bewohner von Colonia Dignidad mussten nach der Auflösung alleine ihren Weg gehen und entscheiden, wie es mit ihnen weitergeht Einige der Opfer gingen weit weg nach Deutschland. Andere blieben in Chile, aber hatten Probleme, sich an die Gesellschaft anzupassen, auch aufgrund der fehlenden Spanischkenntnisse und der formalen Schulbildung. Schließlich gibt es die Opfer, die sich entschlossen haben, ihre Geschichte zu erzählen. Das Anwesen der Colonia Dignidad kann man heute besuchen. Dort gibt es ein Restaurant und ein Hotel. Man kann sich den Ort, der heute Villa Baviera heißt, von den ehemaligen Bewohnern der Sekte zeigen lassen.
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Auch wenn man heute Villa Baviera in Chile mit der guten deutschen Gastronomie, Architektur und deutschen Kultur in Verbindung bringt, darf man die dunkle Vergangenheit dieses Ortes nicht vergessen.
Dieser Artikel wurde von Manuel Soto und Martina Sepúlveda verfasst
QUELLEN
Dannemann, V (2021, 12 August) Colonia Dignidad: víctimas exigen intervención de Alemania para que se les pague indemnización. Deutsche Welle. https://p.dw.com/p/3yuih Orígenes de Colonia Dignidad (o D ) Colonia Dignidad https://www.coloniadignidad.cl/historia/origenes/ Rasch, B., Leighton, C. & Dedio, G. (2021, 1. Oktober). Colonia DIgnida: Eine deutsche Sekte in Chile https://www netflix com/title/80196160
Eine Koproduktion von: LOOKSfilm; Canal 13; WDR; SWR; in Zussamenarbeit mit: ARTE; Surreal Films Seitz, M. (2016, 22. Juli). Exclusivo de BBC Mundo: los macabros detalles de Colonia Dignidad que escondían los archivos desclasificados por Alemania BBC News Mundo https://www.bbc.com/mundo/noticias-america-latina-36792543
alles ist Deutschland – Das alles sind wir“
Deutsche Schule Sankt Petersburg
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Ob Französisch, Englisch oder Chinesisch, eins ist klar – will man eine Sprache verstehen und erlernen, muss man sich mit der Kultur beschäftigen, aus welcher diese Sprache stammt und in der sie gesprochen wird. Literatur, Filme, Nachrichten, Gespräche mit Muttersprachlern und insbesondere Musik sind die am häufigsten verwendeten Methoden, um diesen „kulturellen Draht“ zu der Sprache und zu den Menschen, die sie sprechen, aufzubauen. Obwohl Deutschland oftmals nicht für seine Musikszene (im Ausland) bekannt ist, heißt das nicht, dass es sie nicht gibt, oder dass sie uninteressant wäre. Neben Rammstein gibt es weitaus kulturell wertvollere und bedeutendere Musikgruppen. Eine davon sind Die Prinzen, um die und deren Zugang zu Deutschland es hier geht.
Ein Jahr nach der Zweitausenderwende erschien das Album D der Leipziger Gruppe Die Prinzen und auf ihm ein Song, der noch heute, nach mehr als 20 Jahren gehört wird – Deutschland. In einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen beschrieb Frontmann Sebastian Krumbiegel das Lied als eine „kontroverse Zustandsbeschreibung unseres Heimatlandes“ und sagte, dass Die Prinzen eine kritische Sicht auf dieses hätten und diese „ohne erhobenen Zeigefinger und ohne große Moralkeule äußern würden.“
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Nicht oft sieht man, dass Lieder, die das eigene Heimatland kritisieren, im Mainstream eine derart hohe Popularität erzielen; in der Punkszene ja – in der Popmusik eher nicht. Doch was will uns das Lied sagen, warum wurde es geschrieben und warum hat es so viel Zustimmung gefunden?
Der Liedtext ist durch und durch provokativ. Mit Strophen wie „Wir sind die freundlichsten Kunden auf dieser Welt“ und „Die Steuern hier sind Weltrekord“ thematisieren Die Prinzen harmlose Stereotypen über die Deutschen und äußern ihre Kritik auf ironische Weise.
DiePrinzen,Detmold2014
„Das
Doch je weiter das Lied geht, desto aggressiver werden diese Stereotype – „Es gibt manchen, der sich gern über Kanaken beschwert; und zum Ficken jedes Jahr nach Thailand fährt“ und „Wir steh'n auf Ordnung und Sauberkeit; wir sind jederzeit für 'nen Krieg bereit“. Strophen wie diese gehen einen Schritt weiter, es sind nicht nur Stereotype, die bedient werden. Es sind Einblicke in einzelne gesellschaftliche Realitäten, die zwar nicht repräsentativ für die Mehrheit sind, aber denen man sich als Gesellschaft stellen muss. Des Weiteren ist es natürlich so, dass viele dieser Anspielungen nur von Personen verstanden werden, die in Deutschland leben oder dort länger gelebt haben, da sie mehr als nur über „das Deutschland“ singen, das man meint zu kennen, sondern richtig in die Tiefe gehen. Sie distanzieren sich humorvoll und geistreich von ihrem Heimatland - kritisch, aber dennoch mit Liebe; tough love. Die feine Grenze zwischen Humor und „Bashing“ ist dort, wo dieses Lied lebt und sich selbst findet. Der Text und der schlager-ähnliche Klang des Liedes machen diesen Kontrast nur noch offensichtlicher; im Gesang ist dieser „Kampf” ebenfalls vorzufinden, wenn Krumbiegel mit süßlicher Stimme und Melodie die gar nicht so harmlosen Liedstrophen singt, und die Band im Chor dumpf und aggressiv den Refrain Deutsch beinahe brüllt, als ob es sich um Berserker oder Hooligans handeln würde.
All dies zeigt, dass mit dem Lied nie ein absolutes Urteil gefällt wird, immer alles offenbleibt, aber man dorthin gucken sollte, wo man oft nicht hinblicken will. Generalisierende Aussagen über Deutschlands Probleme machen das Lied zugleich neutraler und „verdaulicher“. Genau das ist auch der Grund, weshalb der Song so populär wurde. So kann sich jeder sein eigenes Bild von Deutschland machen, was im Prinzip auch der Vielfalt des Landes entspricht. Trotz all der Ironie und Unabgeschlossenheit zeigt das Lied, dass Die Prinzen für ein weltoffenes und tolerantes Deutschland stehen, was sie auch in vielen Interviews bekräftigt haben. Zum Schluss erscheint es durchaus interessant, das Lied auch im Deutschunterricht zu benutzen. Gerade für diejenigen, die Deutschland gar nicht oder kaum kennen, bietet das Lied einen guten Einstieg Strophe für Strophe, die Wirkung des Textes zu analysieren und tiefergehende Informationen über das Land und seine Geschichte und Gegenwart zu erkunden.
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Ein Überblick in die Ziele für nachhaltige Entwicklung in mit deutscher Unterstützung möglich Bolivien
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Jede Gesellschaft, die den Frieden anstrebt, entwickelt Pläne für faire Maßnahmen, die eine nachhaltige Entwicklung ermöglichen. Im Jahr 2015 verpflichteten sich 195 Staaten auf der ganzen Welt, an einer gemeinsamen 2030-Agenda mit 17 nachhaltigen Entwicklungszielen zu arbeiten. Das gemeinsame Ziel ist die Schaffung einer besseren Welt. Als GIB-Schüler sind wir uns der Bedeutung der Maßnahmen bewusst, die zur Erreichung dieser Ziele erforderlich sind. Diese gemeinsamen Ziele führen zu einer neuen Perspektive, was ein Entwicklungsstaat ist. Welche Maßnahmen werden in Deutschland und Bolivien zugunsten der 2030-Agenda ergriffen? Gibt es binationale Kooperationsmaßnahmen?
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Eines der wichtigsten Ziele für eine nachhaltige Entwicklung ist, dass alle Bürger Zugang zu einer qualitativ hochwertigen Bildung haben. Die Bedeutung dieses Themas wird durch die Tatsache unterstrichen, dass Bildung die mächtigste Waffe ist, die zur Veränderung der Welt eingesetzt werden kann. Deutschland setzt derzeit das Globale Aktionsprogramm der UNESCO um. Die 34 Deutschen Schulen in Lateinamerika haben das Ziel, ihren Schülern eine exzellente Schulbildung nach höchsten internationalen Qualitätsstandards zu bieten. In Bolivien gibt es zwei deutsche Schulen - in La Paz und Santa Cruz. Die Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZFA) berät deutsche Schulen und Bildungseinrichtungen im Ausland in pädagogischen und administrativen Fragen und gibt ihnen das nötige Rüstzeug mit auf den Weg, damit sie ihre Aufgabe erfüllen können: ihre Schüler zu Weltbürgern zu erziehen. Wir sind sehr froh, Teil einer deutschen Schule zu sein, denn sie bietet uns nicht nur eine erstklassige Infrastruktur und erstklassige Lehrer, sondern ermutigt uns auch, zusammen mit dem IB-Teufel, in großen Dimensionen zu denken und tolerantere Menschen zu werden, da wir mehr als eine Kultur kennen lernen. Sie lehrt uns, wie wichtig und schön es ist, eine Sprache zu lernen, und sie lehrt uns, wie wichtig es ist, gut zu kommunizieren.
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Bolivien ist eines der megadiversen Länder der Erde. Diese Diversität sorgt für Gesundheit, Ernährung und Sicherheit, und damit ist auch die Wirtschaftstätigkeit des Landes direkt verbunden, weshalb der Klimawandel in der Region große Auswirkungen haben wird. Dürren, Überschwemmungen und Fröste bedrohen Bolivien und seine landwirtschaftliche Entwicklung und beeinträchtigen nicht nur eine kleine Anzahl von Arbeitskräften, sondern auch die Produktionskapazität des Landes.
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Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit arbeitet mit den Umweltinstitutionen des bolivianischen Staates zusammen und unterstützt deren Agenden zur Entwicklung des ländlichen Raums und der Umwelt. Zu den Prioritäten der Patriotischen Agenda 2025 des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gehört es, die Auswirkungen des Klimawandels zu verringern und als Ergebnis dieser Maßnahmen die Ernährungssicherheit der bolivianischen Bevölkerung zu gewährleisten, die Armutsrate in Bolivien zu senken und die Lebensbedingungen der Bauernfamilien durch die Entwicklung einer nachhaltigen und umweltverträglichen landwirtschaftlichen Produktion zu verbessern.
Im Osten Boliviens befindet sich der Chiquitano-Wald, der eine Oberfläche von 20 Millionen Hektar einnimmt. Nach Angaben des Observatorio del Bosque Seco Chiquitano wurde eine Verschlechterung der natürlichen Bedeckung, ein Verlust der Verbindung zwischen den Fragmenten und eine Verringerung der Wald- und Pampaflächen festgestellt, was auf das ständige Wachstum der Viehwirtschaft, die Ausdehnung der landwirtschaftlichen Grenzen und Waldbrände zurückzuführen ist. Um hier Abhilfe zu schaffen, haben die bolivianischen Partner mit Unterstützung der deutschen Entwicklungszusammenarbeit das Projekt PROBOSQUE II (Laufzeit 2019-2022) ins Leben gerufen. Sie versuchten, die staatlichen Bedingungen für eine integrierte und nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder mit Hilfe von für die Chiquitanía entwickelten Normen zu verbessern. Die nachhaltige Bewirtschaftung von 12.000 Hektar Waldfläche und der Schutz des Waldes und seiner biologischen Vielfalt wurden u.a. durch Innovationen innerhalb der Wertschöpfungskette von Holz- und Nichtholzprodukten, die Förderung der Neuerfindung von Einkommen aus forstwirtschaftlichen Tätigkeiten, die Entwicklung der technischen und institutionellen Kapazitäten der relevanten Akteure und die Suche nach Allianzen mit dem öffentlichen und privaten Sektor erreicht.
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Wasser ist eine lebenswichtige Ressource, die leider nicht für alle Menschen auf der Welt verfügbar ist. Das sechste Ziel für nachhaltige Entwicklung ist sauberes Wasser und sanitäre Grundversorgung. Deutschland arbeitet eng mit den Vereinten Nationen und durch strategische Partnerschaften mit Staaten zusammen. Mit der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie hat sich Deutschland das Ziel gesetzt, dass bis 2030 jährlich 10 Millionen Menschen weltweit mit deutscher Unterstützung Zugang zu Trinkwasser und Sanitärversorgung erhalten. Dieses Ziel wird nun weiter ausdifferenziert: so sollen bis 2030 jährlich sechs Millionen Menschen weltweit mit deutscher Unterstützung Zugang zu Trinkwasserversorgung bzw. vier Millionen Menschen weltweit mit deutscher Unterstützung Zugang zur Sanitärversorgung erhalten. .
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In Bolivien hat die Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Zusammenarbeit mit nationalen Behörden, Unternehmen und anderen Dienstleistern ein breites Spektrum an Beratungs- und Schulungsangeboten gestartet. Diese Dienstleistungen werden für Wasserversorgungsunternehmen erbracht, um deren institutionelle Nachhaltigkeit zu fördern. Dadurch haben mehr als zwei Millionen Bolivianer einen besseren Zugang zu sauberem Trinkwasser und sanitären Einrichtungen erhalten.
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Erinnerungskultur in Deutschland und Argentinien
Instituto Ballester Deutsche Schule
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Erinnerungskultur in Deutschland und Argentinien: Sowohl Argentinien (1976-1983) als auch Deutschland (1933-1945) hatten das Pech, unter Militärdiktaturen zu leiden, die die Rechte und Freiheiten der Bürger einschränkten und abscheuliche Akte gegen die Menschlichkeit begingen, deren Folgen bis heute sichtbar sind. Doch wie gehen Deutschland und Argentinien mit den dunklen Zeiten ihrer Geschichte um, und wie werden diese den neuen Generationen vermittelt?
In Argentinien sind zwei Dinge im Gedächtnis der Argentinier verborgen geblieben: Die Diktatur und der Anspruch auf die Malvinas-Inseln. Obwohl die Gräueltaten des Militärregimes allgemein bekannt sind, werden sie in den meisten argentinischen Schulen als eine weitere Periode in der Geschichte des Landes dargestellt. Nur wenige organisieren beispielsweise Besuche in den von der Geheimpolizei eingerichteten geheimen Gefangenenlagern, in denen viele Opfer gefoltert und heimlich getötet wurden. Am stärksten wirkt sich die Erinnerung an die Diktatur in der Literatur aus, wo mehrere zeitgenössische Werke wie "Nie wieder" zu Ikonen in den Buchhandlungen wurden. Obwohl die Gesellschaft im Allgemeinen die Diktatur verurteilt, wird in den argentinischen Schulen die Ideologie der Diktatur nicht als logischer Apparat zur Unterdrückung der Demokratie entlarvt, sondern es werden lediglich ihre Folgen für das tägliche Leben der Bevölkerung dargestellt.
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Andererseits wird der Malvinas-Krieg, obwohl er während der Diktatur (1982) stattfand, immer noch als heroischer Akt der Nation in ihrem Bemühen um die Befreiung ihres Landes in Erinnerung behalten. In den Schulen werden viele Interviews mit Veteranen geführt, und im April, dem Monat, in dem des Krieges gedacht wird, sieht man oft Filme und Videos, die den Kampf der jungen Argentinier vor Ort zeigen.
In Deutschland hingegen legen die Schulen großen Wert auf die Anprangerung der Ideologie des Naziregimes und seiner Kriegsverbrechen, insbesondere des Holocausts. So ist es institutionalisiert, dass jede Schule ein nahe gelegenes ehemaliges Konzentrationslager in der Umgebung oder Gedenkstätten zur Erinnerung an die Tragödie des Holocaust besucht. Die Regierung Adolf Hitlers wird selbst als eine tyrannische Regierung analysiert, die die Geschichte Deutschlands geprägt hat, das heißt der Zweite Weltkrieg wird als eine Periode von besonderer Bedeutung für die Schaffung der modernen deutschen Gesellschaft angesehen.
Auf diese Weise soll in den Köpfen der Deutschen nicht genau ein Gefühl der Schuld, sondern der kollektiven Verantwortung entstehen, damit sich solche Tragödien nie mehr wiederholen, wobei der Schwerpunkt auf der Verteidigung der Demokratie und der Beseitigung von Rassismus und Antisemitismus liegt.
Erinnerungskultur in Deutschland und Argentinien
Instituto Ballester Deutsche Schule
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Erinnerungskultur in Deutschland und Argentinien:
Der Verlust des Zweiten Weltkriegs wird in Deutschland als Ankunft der "Befreiung" gesehen, wie der 8. Mai, der Jahrestag der Kapitulation der deutschen Streitkräfte, in Deutschland genannt wird. Dies wird jedoch von vielen kritisiert, denn schließlich bedeutete die Kapitulation die totale Niederlage der deutschen Nation. Der liberale Politiker Theodor Heuss, sagte: "Der 8. Mai 1945 ist das tragischste und zweifelhafteste Paradoxon der deutschen Geschichte, weil wir gleichzeitig besiegt und befreit wurden.
Um keine nationalistischen Gefühle zu wecken, die den Nationalsozialismus rechtfertigen würden, konzentriert sich die deutsche Erziehung in erster Linie auf die Interpretation der "Befreiung" Deutschlands und stellt den Sturz des Dritten Reiches als die Ankunft der Freiheit und die Rückkehr der Demokratie dar.
Eines haben beide Länder gemeinsam, wenn sie über diese beiden Diktaturen unterrichtet werden: Sie haben die Armee als Hauptschuldigen. Sowohl in der deutschen als auch in der argentinischen Schule wird das Militär als treibende Kraft hinter der Unterdrückung der Demokratie, als Werkzeug für die Begehung von Gräueltaten und als Schiedsrichter über die individuellen Freiheiten dargestellt. Diese Aspekte sind in beiden Kulturen nach wie vor stark ausgeprägt, wobei das Militär in beiden Ländern nach wie vor ein Element der Scham darstellt.
Dieser letzte Punkt erklärt auch, warum der Malvinas-Krieg für die argentinische Gesellschaft so zentral ist. Es war ein Krieg, der von 18- bis 21-Jährigen, unerfahrenen, einfachen jungen Männern geführt wurde. Deshalb spricht man, wenn man über die Malwinen spricht, nicht von Soldaten, die den Krieg verloren haben, oder von denen, die das Privileg hatten, für ihr Land zu kämpfen, sondern von den Leiden des Jungen, der nur mit dem Gewehr in der Hand in den Kampf geschickt wurde. Andererseits versuchen die Deutschen nicht, sich in die Armee des Zweiten Weltkriegs einzufühlen, sondern nur die wirklichen sinnlos Dummheiten zu analysieren, die sie begangen hat: Zum Beispiel, die Entsendung von 12- bis 15-Jährigen zum Kampf an die Front. Diese Taten sollen die völlige Unzurechnungsfähigkeit des Oberkommandos der Wehrmacht demonstrieren.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Situation in beiden Ländern zwar ähnlich ist, das deutsche Bildungswesen jedoch einen sehr viel vorsichtigeren und spezielleren Ansatz verfolgt, wenn es darum geht, über das Regime Adolf Hitlers zu unterrichten, ein Ereignis, das nicht nur in der deutschen Geschichte, sondern auch in der ganzen Welt eine unauslöschliche Narbe hinterlassen hat.
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Erinnerungskultur in Deutschland und Argentinien
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Instituto Ballester Deutsche Schule
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Die Vergangenheit: Verantwortung oder Schuld?
Wenn man die Positionen der beiden Länder zur Erinnerungskultur analysiert, wird eines deutlich: Die Linie zwischen Verantwortung und Schuld ist schmal. Während Argentinien auf der einen Seite die Diktatur als etwas sieht, an dem es keine Schuld trägt, sondern Opfer ist, sieht Deutschland die Sache in beide Richtungen. Das wirft die Frage auf: Sind wir schuldig an unserer Vergangenheit?
Nehmen wir ein Beispiel: Sie sind im Jahr 2000 geboren. Das nationalsozialistische Regime wurde vor 55 Jahren gestürzt, die Diktatur in Argentinien vor 17 Jahren. Die Verantwortlichen für die Gräueltaten wurden vor Gericht gestellt und für ihre Verbrechen gegen die Menschlichkeit verurteilt. Ist es dann fair, Ihnen im Jahr 2022 zu sagen, dass Sie an diesen Tyranneien schuldig sind? Natürlich ist das sinnlos. Sind wir aber dafür verantwortlich, die freien und demokratischen Systeme, in denen wir leben, zu verteidigen, damit solche Gräueltaten nie wieder geschehen können? Natürlich sind wir das. Hier liegt der Unterschied. Es ist nicht möglich, was immer wir auch tun, die Vergangenheit unserer Nationen zu ändern. Es ist jedoch möglich, Wiedergutmachung zu leisten, indem wir uns selbst zur Verantwortung ziehen, damit so etwas nie wieder passiert.
In dieser Sichtweise, die die Zukunft als Heilmittel für die Vergangenheit sieht, liegt die Bedeutung der Erinnerungskultur. Der einzige Weg, wie wir sicherstellen können, dass sich die Geschichte nicht wiederholt, besteht darin, dass wir als Gesellschaft und insbesondere als Bildungsgemeinschaft über diese Themen unterrichten, uns mit ihnen auseinandersetzen und auf die Fehler unserer Vorgänger hinweisen. Aber nicht, indem wir sagen, wir seien schuld an dem, was in einer vergangenen Welt geschah, die von Menschen der Vergangenheit regiert wurde.
Die Geschichte auszulöschen ist der erste Schritt, um sie zu wiederholen. Anknüpfend an die Bedeutung der Erinnerungskultur als Mittel zur Verhinderung einer Wiederholung der Vergangenheit können wir uns nun die Frage stellen: Was ist die Erinnerungskultur? Im vorangegangenen Abschnitt haben wir sie als die Reflexion einer Gesellschaft über die Geschichte definiert, um aus der Vergangenheit zu lernen und zu einer Selbstkritik zu gelangen, die es uns ermöglicht, unsere Geschichte zu überwinden.
Erinnerungskultur in Deutschland und Argentinien
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Instituto Ballester Deutsche Schule
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Wie wir vorher erörtert haben, haben sich jedoch sowohl Argentinien als auch Deutschland für die Zensur von Teilen ihrer dunklen Zeit entschieden. Wir fragen also: Wie kann es Erinnerungskultur geben, wenn wir die Teile unserer Geschichte, die uns nicht gefallen, ausblenden? Der Vergangenheit zu gedenken bedeutet, sowohl ihre guten als auch ihre schlechten Seiten zu akzeptieren. Aber in letzter Zeit neigen wir in der Moderne Welt immer mehr dazu, die schlechten Seiten zu zensieren.
Die einzige Möglichkeit, die Aufgabe zu erfüllen, für unsere Geschichte verantwortlich zu sein, besteht darin, sich mit der dunklen Vergangenheit unserer Länder auseinanderzusetzen, damit wir die Fehler der Vergangenheit verstehen und sicherstellen können, dass sie sich nicht wiederholen.
Was wir damit sagen wollen, ist, dass die Zensur der Geschichte der größte Feind der Förderung der Erinnerungskultur ist. Wenn wir als Gesellschaft diese Irrtümer nicht akzeptieren und darüber lehren, dann fördern wir auch nicht ihre Überwindung.
Der erste Schritt zu einer Welt, die sich ihrer Geschichte erinnert, ist also eine Welt, die bereit ist, sie als Gesellschaft zu akzeptieren und sich mit ihr auseinanderzusetzen. Zu diesem Zweck ist es notwendig, das Bewusstsein weiter zu schärfen, damit junge Menschen die Bemühungen fortsetzen können, die Erinnerung an all jene wachzuhalten, die nicht mehr leben konnten, um die Geschichte zu erzählen.
Fußball in Deutschland als gesellschaftliches Phänomen
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Fußball ist ein sehr wichtiges kulturelles Phänomen in Deutschland. Es ist die beliebteste Sportart des Landes, und die Nationalmannschaft ist eine der besten der Welt. Deutschland hat 4 Weltmeisterschaften und 3 Europameisterschaften gewonnen. Die Fans (“hinchas") sind sehr leidenschaftlich. Weit verbreitet ist auch die Identifikation mit einer deutschen Fußballmannschaft (z. B. Borussia Dortmund). Die Bundesliga in Deutschland und die Champions League wecken hohe Erwartungen im Land. Die Situation ist sehr ähnlich wie in Argentinien, wo das Land auf die Nationalmannschaft schaut, wenn sie spielt. Es gibt zwar viele gute Mannschaften, aber ein großer Teil des Landes ist Fan von Boca Juniors oder River Plate. Aber nicht alles im Fußball ist gut. Es gibt auch Gewalt. In Deutschland gibt es die sogenannten Ultras, die in Argentinien Barras Bravas genannt werden. Es handelt sich um Gruppen von Fans, die als gewalttätig bekannt sind. In diesem Artikel werden wir über sie sprechen und wie man mit ihnen umgehen kann.
Die "Ultras" sind Fangruppen von Mannschaften wie Borussia Dortmund, Bayern München oder die „Barras Bravas“ von River Plate ("Los Borrachos del Tablón"), Boca Juniors („La 12“) ,usw., die den Fußball sehr "ernst" nehmen. Das sind Leute, die immer über Fußball reden und zu jedem Spiel gehen. Das Problem ist, dass sie wütend werden, wenn ihre Mannschaft verliert. Dann werden sie gewalttätig, machen Skandale, Dinge kaputt und streiten. Manchmal werden sie zu einer wichtigen Stimme bei der Entscheidungsfindung innerhalb des Vereins, auch wenn ihre Vereinsgremien dies nicht anerkennen. In Deutschland kam es beispielsweise im September dieses Jahres während eines Conference-League-Spiels zu gewalttätigen Zusammenstößen zwischen deutschen und französischen Ultras, bei denen 18 Personen verletzt wurden, eine davon schwer. In Argentinien sind diese Proteste jedoch gewalttätiger. So starb beispielsweise ein Fan bei den gewalttätigen Ausschreitungen während des Spiels zwischen "Gimnasia y Esgrima de La Plata" und "Boca Juniors" in La Plata. Jetzt haben die Menschen Angst, ihre Lieblingsmannschaft spielen zu sehen, weil sie nicht wissen, ob sie das Spiel überleben werden. Mit anderen Worten: Was vor Jahren noch eine schöne Familienunterhaltung war, ist heute nicht mehr so. Die meisten Familien nehmen ihre Kinder nicht zu Spielen mit, weil sie Angst haben, dass ihnen etwas zustoßen könnte.
Es wurden mehrere Versuche unternommen, das Problem der "Ultras" und "Barras Bravas" zu lösen. Dies ist jedoch nur selten erfolgreich gewesen. Das liegt daran, dass, wie bereits erwähnt, die Mitglieder dieser Gruppen innerhalb der Clubs sehr viel Macht haben. In Deutschland ist die Gewalt der "Ultras" nicht so verbreitet wie die Gewalt der "Barras Bravas" in Argentinien, weil sie nicht so viel Einfluss haben. In unserem Land ist zu beobachten, dass in diesen Fällen einige der Täter nur selten für ihre Taten ins Gefängnis kommen. Manchmal dürfen sie das Fußballstadion nicht betreten. Leider funktioniert das Gesetz in diesen Fällen nicht immer. Außerdem haben diese Gruppen zu viele Mitglieder. Sie alle zu verhaften, wäre ein großer Aufwand, der aufgrund der wirtschaftlichen Lage in diesem Land und des Zustands des Gefängnissystems, das weder Platz noch Geld für ihre Unterbringung hat, nicht geleistet werden kann.
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Die Lösung besteht darin, das Problem an der Wurzel zu packen. Einerseits müssen sich die Fußballvereine dazu verpflichten, die Türen ihrer Clubs für sie zu schließen. Andererseits müssen die Menschen verstehen, dass es nicht richtig ist, gewalttätige Aktionen durchzuführen, wie es die Ultras tun. Deshalb sind wir der Meinung, dass der wirksamste Weg zur Bekämpfung von Gewalt nicht darin besteht, alle Mitglieder dieser Organisationen einzusperren, sondern sie und potenzielle künftige Mitglieder aufzuklären. In den meisten Fällen handelte es sich bei den Mitgliedern der "Ultras" um Menschen, die als Kinder in einem Umfeld aufgewachsen sind, in dem Gewalt akzeptiert und normalisiert wurde. In Argentinien funktioniert die Bildung nicht gut. Wie UNICEF feststellt, schließt die Hälfte der argentinischen Jugendlichen ihre Ausbildung nicht ab. Fast 650.000 Kinder sind nicht im Bildungssystem. Diese Kinder haben keinen anderen Einfluss als den der Menschen, die um sie herum leben. Wenn diese Menschen gewalttätig sind, werden sie nur lernen, gewalttätig zu sein. Die wichtigste Maßnahme zur Bekämpfung des Problems sollte darin bestehen, die Bildung wirklich universell zu machen. Dann könnten Kinder mit mehr Menschen in Kontakt kommen, die sie lehren, dass Gewalttaten falsch sind.
Fußball ist ein schöner Sport, und es wäre schön, wenn man ins Fußballstadion gehen könnte, ohne Angst vor Gewalt zu haben. Mahatma Ghandi sagte: "Sei die Veränderung, die du in der Welt sehen willst". Wenn ein Land gespalten ist, kann gerade dieser Sport uns alle vereinen, unabhängig von politischer Ideologie, ethnischer Zugehörigkeit, Religion usw. Es ist sehr wichtig, dass wir alles in unserer Macht Stehende tun, um Gewalt aus dem Sport zu verbannen. Wir dürfen nicht zulassen, dass dieses Phänomen uns daran hindert, diesen schönen Sport zu genießen.
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Anders ohne anders zu sein Deutsche Schule Manila
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geschrieben von Alyana Liepach und Seung An Han
Unsere Klasse 11 hatte zum Unterrichtsthema „Migration“ die Möglichkeit, eine Deutschlehrerin zu diesem Thema zu interviewen. Frau Demet Üngör (35 J.) unterrichtet u.a. DaF-Kurse an unserer Schule. Dieses Interview war für uns besonders interessant, da Frau Üngör zwar einen „Migrationshintergrund“ hat, aber als sogenannte 2.Generation in Deutschland aufgewachsen ist, d.h. Frau Üngör ist in Deutschland geboren, ist dort zur Schule gegangen und hat auch dort studiert und ihren Universitätsabschluss gemacht. Ihre Eltern dagegen kamen in den späten 70er Jahren aus Anatolien nach Deutschland als sogenannte „Gastarbeiter“.
,,Oh, Sie sprechen aber gut Deutsch...”. Das ist ein Vorurteil Frau Üngör oft in ihrem Leben gehört hat. Sie hat Diskriminierung und Rassismus erlebt. Wegen dieser Vorurteile, Klischees und Stereotypen hat sie auch Identitätskrisen durchlebt ,,Man sucht irgendwie immer etwas, wozu man gehört.”
Frau Üngör, wann haben Ihre Eltern entschieden nach Deutschland zu ziehen und warum?
Meine Eltern zogen nach Deutschland als Gastarbeiter Ende der 70er Jahre Sie kommen ursprünglich aus einem kleinen Dorf in der Türkei und lebten ein einfaches bäuerliches Leben. Sie waren arm und brauchten Geld, um ihre Familie zu ernähren, also kamen sie als sogenannte „Gastarbeiter“ nach Deutschland
Was würden Sie Ihr ‘Zuhause’ nennen?
Bochum ist mein Zuhause Das ist meine Stadt Ich bin in Bochum geboren und außerdem sind meine Freunde und Familie in Bochum.
Sind Sie mit Ihren türkischen Wurzeln verbunden?
Ja, sehr verbunden. Obwohl ich nur in Deutschland gelebt habe, bin ich größtenteils türkisch aufgewachsen.
Zum Beispiel in Bezug auf Kultur, Essen und Sprache Ich bin sehr stolz die Möglichkeit zu haben, zwischen zwei Kulturen aufgewachsen zu sein und das Beste aus beiden herauszunehmen.
Träumen Sie auf Deutsch oder Türkisch?
Ich träume auf Deutsch Das kommt aber auch drauf an, welche Personen sich in meinen Traum befinden. Weil ich mit meiner Familie überwiegend Türkisch spreche, träume ich auch Türkisch Wenn ich in der Türkei bin und mich mit türkischen Menschen unterhalte, denke ich in Türkisch Ich denke in Deutsch, wenn ich in Deutschland bin und mich mit deutschen Menschen unterhalte.
Wie war es mit Stereotypen und Vorurteilen aufzuwachsen? Hatten sie eine schwere Schulzeit?
Ich hatte teilweise Schwierigkeiten in der Schulzeit aus verschiedenen Gründen Ich habe offensichtlich keinen deutschen Namen und ich wurde in der Grundschule auch gehänselt, wegen meines Namens oder ,,gebrochenen Deutsches” In der Grundschule war ich die einzige Ausländerin in der Klasse
Zudem hatte ich manchmal das Gefühl, dass ich immer 120% geben musste, um mich in der Schule beweisen zu können. Ich war anders. Ich habe gemerkt, dass ich anders war.
Frau Üngör, wurden Sie mal wegen ihrer Herkunft beleidigt? Was war die schlimmste Beleidigung, die sie je bekommen haben?
Es sind immer wieder Begriffe wie ,,Kanacke" oder ,,Scheiß Türke" gefallen, was nicht so schön war, aber meine Eltern haben uns immer darauf geachtet, dass wir selbstbewusst aufwachsen und uns nicht auf solch ein Niveau einlassen. Aber einmal, das werde ich nie vergessen, hat ein alter deutscher Mann mir vor dem Supermarkt meinen Parkplatz weggenommen und er schreite mich an ,,Geh doch zurück ein dein Land, du scheiß Türkin!", als ich mich selbst verteidigen wollte In dem Moment war ich war unfassbar sauer und rasend und fragte mich selbst: Welches Recht hat dieser Mensch, für mich zu entscheiden, was mein Land ist?
Haben Sie das Gefühl, dass man in Deutschland als „Ausländerin“ auch Vorteile hat?
Früher hatte man als „Ausländerin“ in Deutschland tatsächlich nicht viele Vorteile, aber das hat sich mittlerweile für mich geändert. Das hängt auch damit zusammen, dass ich mich bereits als Jugendliche auf Grund meines Zugehörigkeitsproblems viel mit diesem Thema beschäftigt habe. Mittlerweile bin ich überzeugt, dass es auf jeden Fall viele Vorteile gibt, wenn man auch weiß, wie man sie nutzt. Ich bin viel offener für andere Kulturen und habe gelernt mich anzupassen und vor allem als Sprachenlehrerin bin ich sensibler mit meiner Unterrichtssprache.
Mit welchem Land identifizieren sie sich mehr? Mit Deutschland oder der Türkei?
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,,Bin ich deutsch oder bin ich türkisch?” Diese Frage habe ich mir ständig beim Aufwachsen gestellt Ich hatte große Identitätsprobleme Man sucht etwas, wozu man gehört. In Deutschland war ich „Türkin“ und in die Türkei war ich ,,Almanci” (die Deutsche) Jetzt genieße ich es, zwei Kulturen zu haben Es ist eine Bereicherung Beide Kulturen haben mir geholfen, mich als Person zu entwickeln. Die deutsche Kultur hat mir Struktur, Pünktlichkeit und auch das „ Arbeiten“ beigebracht und die türkische Kultur hat mir Mitgefühl und Respekt beigebracht.
Hatten sie trotz der Diskriminierung ein schönes Leben?
Ja, ich hatte sonst immer noch ein schönes Leben Ich bin mit dem Motto ,,wenn du was erreichen willst, kannst du was erreichen.” aufgewachsen. Für meine Eltern war es sehr wichtig, dass ich eine gute schulische Ausbildung habe Ich habe sehr stolze Eltern, besonders weil ich jetzt auch weltweit arbeite, wie jetzt zum Beispiel auf den Philippinen und hier in gewisser Art auch Deutschland repräsentiere
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Finden Sie, dass Deutschland sich jetzt verbessert hat?
Definitiv! Menschen mit türkischem Migrationshintergrund sind jetzt ein Teil von Deutschland Es ist jetzt ganz anders als früher Als Lehrerin in Deutschland hatte ich auch ,,Multikulturelle"-Klassen. Es ist jetzt mehr ein ,,Miteinander", wo Sprachen und Kulturen sich vermischen. Es wird langsam zur Normalität. „Türken“ sind jetzt ,,die besten Ausländer in Deutschland" und beschweren sich jetzt sogar über andere Ausländer aus anderen Ländern. Natürlich ist es noch nicht 100 Prozent perfekt, aber wir sind auf einem guten Weg. ��
Warum sind die Deutschen unzufrieden?
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DS Beata Imelda (Lima)
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Wegen des Coronavirus, Pandemie, Krieg und Inflation können die Deutschen glücklich sein? Diese Krise hat die ganze Welt heimgesucht, aber können wir wissen, wie glücklich können wir täglich mit diesen Problemen in unserer Denkweise sind?
Zuerst müssen wir wissen, was Glück ist Es gibt verschiedene Bedeutungen von Glück, aber die Psychologie hat eine andere Idee als die Philosophie, Theologie und Pädagogik für Glück.Die Psychologen benutzen die Definition von Glück für das gute Leben, die positiven Gefühl oder Wohlbefinden der Mensch zu beschreiben. Einerseits ist das Gegenteil die negativen Gefühle oder große Probleme in unserem Leben.
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Martin Seligman, berühmter Psychologe und Pionier der “Positiven Psychologie”, hat herausgefunden, dass man mit optimistischem und starkem Nachdenken glücklich werden kann Eine Forschung hat gezeigt, dass 40 Prozent unserer Freude von uns kommen we Nachdenkens
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Wenn man ein Problem hat, sollte man eine Lösung finden und die negativen Gedanken verändern zu eine bessere und optimistischen Gedanken und auch unsere Gefühle kontrollieren Alle haben diese Möglichkeit, das ist ein Hilft für zufrieden zu werden
Nachdem wir eine Idee über die Bedeutung von Glück haben, können wir fragen, warum die Deutschen unzufrieden sind in diesen Jahren Im Jahre 2021 gab es einen Artikel von Deutschlandfunk, am 12 11 2021, über die Untersuchung “Glücks-Atlas 2021”. Es war eine Umfrage für 8400 Personen mit einer Skala von 0 bis 10 über wie glücklich die Deutschen sind und dieses Jahr waren die Ergebnisse ca 6,5 und 7 Punkte Diese Punkte sind weniger als andere Jahre zu und es ist wegen der Pandemie und Corona-Regeln. Diese Krise macht sie unglücklich
Inwiefern haben sich diese Ergebnisse in 2022 geändert? In diesem Jahr hat der Artikel “Tagesspiegel” von Lea Schulze am 23.09.2022 gezeigt, dass es eine Erhöhung von unglücklichen Menschen gibt Die verschiedenen Probleme für Deutsche sind die Politik, der Abfall im ganzen Land, die Coronakrise, EnergieKrise, Inflation, der Krieg in der Ukraine und eigene langfristige Probleme und es ist eine Frage über wie viel Zeit sie beunruhigt sein werden.
Deutschland funktioniert mit Demokratie, aber es gibt ein Problem, Ostdeutsche sind unzufrieden mit der Politik, im Juli und August hat eine Umfrage für 4000 Menschen in Ost und West gemacht und nur 31 Prozent im Osten sind zufrieden mit der politischen Situation und die Westdeutsche sind 59% zufrieden mit der aktuelle Situation Ein anderes Problem ist die Inflation und andere Krisen Durch den Krieg in der Ukraine hat es Folgen in Europa. In Deutschland denken zum Beispiel 73 Prozent der Deutschen, dass die Verteidigung der Ukraine wichtig für Europa ist
Wie kann man Glück lernen? Um Zufrieden zu werden gibt es viele Faktoren, wie ein angenehmes Umfeld, regelmäßige sportliche Betätigung, freundliche Beziehungen mit Gefährten, Familie, Freunden, usw., wissen, sein Leben und Glück selbst in der Hand zu haben, zuversichtlich und optimistisch über die Zukunft sein und andere Faktoren Es ist eine kleine Richtschnur für die Menschen
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Quellen:
(Glücksarchiv: Was ist «Glück»? - Übersicht, o. D.)
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Ehni, E. & Redaktion, B. (2022, 6 octubre). ARD-Deutschlandtrend: Die Unzufriedenheit mit Bundesregierung wächst. BR24. https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/ard-deutschlandtrenddie-unzufriedenheit-mit-bundesregierung-waechst,TJUaQgo
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Schulze, L. (2022, 23 septiembre). Unzufriedenheit der Deutschen wächst: Hohe Politikverdrossenheit vor allem im Osten. https://www.tagesspiegel.de/unzufriedenheit-der-deutschen-wachst-hohepolitikverdrossenheit-vor-allem-im-osten-8678140.html
tagesschau.de. (o. D.). Glücksatlas. https://www.tagesschau.de/thema/gl%C3%BCcksatlas/ nachrichtenleicht.de. (o. D.). Viele Deutsche unzufrieden. Nachrichtenleicht. https://www.nachrichtenleicht.de/viele-deutsche-unzufrieden-100.html
Lebenshilfen, A. P. V. P.-. (2022, 30 noviembre). Die Psychologie des Glücks–11 Wege, die dein Leben glücklicher machen | PAL Verlag. https://www.psychotipps.com/glueck.html
Am Ende können wir wissen, dass die Deutsche nicht glücklicher sind als in anderen Jahren und sie wissen nicht, wie sie beruhigt werden können Alle hoffen, dass der Krieg endet, um entspannter zu werden, aber die Deutschen nutzen mehr Dinge, um glücklich zu werden, z B einen Plan für die Politik zu beschließen, die Coronakrise zu überwinden und andere Konflikte zu lösen.
Die Zukunft Deutschlands auf Energiepolitik
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DS Beata Imelda (Lima)
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Wegen des Coronavirus, Pandemie, Krieg und Inflation können die Deutschen glücklich sein? Diese Krise hat die ganze Welt heimgesucht, aber können wir wissen, wie glücklich können wir täglich mit diesen Problemen in unserer Denkweise sind?
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Die deutsche Regierung hat bereits mehrfach versprochen, den Energieverbrauch zu senken. Im Jahr 2008 schlug sie eine 60-prozentige Bruttoendenergieverbrauchs erneuerbarer Energien und eine Halbierung des Verbrauchs vor, um unsere Umwelt zu schonen und eine effizientere Energieversorgung zu gewährleisten. Diese Ziele sollen bis 2050 erreicht werden. Im Laufe der Jahrzehnte, insbesondere seit der Ölkrise in den 1970er Jahren, wurden zahlreiche Initiativen in dieser Richtung ergriffen, wie z. B. die Verringerung des Verbrauchs fossiler Brennstoffe, Informationsoffensiven, Energiegesetze und der Abbau der Kernkraft Die einzige Frage, die bleibt, ist: Wie weit sind wir diesem Ziel näher gekommen?
Um die Zukunft Deutschlands zu verstehen, müssen wir zuerst verstehen, wie es dazu kam Bis in die späten 1950er Jahre war die Kohle der wichtigste Brennstoff der deutschen Industrie, der aus den Bergwerken gefördert wurde und eine zentrale Stütze der Wirtschaft darstellt Von 1958 bis 1966 ging die Nutzung der Kohle zurück, die Bergwerke wurden geschlossen und die Kohle wurde durch den billigeren Brennstoff Rohöl ersetzt Von 1966 bis 1973 wird Erdöl als Hauptenergieträger etabliert, und es wird in die Kernenergie investiert, die während der Ölkrise an Bedeutung gewinnt. Die Expansion erfolgt jedoch nicht wie geplant, es werden nur wenige Anlagen gebaut, die letzte im Jahr 1989 Von 1974 bis 1983 wurden Maßnahmen zur Abschwächung der Krise ergriffen und die ersten Brennstoff- und Energiesparprogramme durchgeführt. Ab 1983 begann sich die Energiepolitik zu wandeln, da der Umweltschutz eine immer wichtigere Rolle zu spielen begann Die Kohlendioxidemissionen wurden eingeschränkt, der Umweltschutz wurde als offizielles Regierungsziel aufgenommen und der Ausbau der erneuerbaren Energien sowie die Abschaffung von Kernkraftwerken gefördert
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(DeutscheWelle,2020)
Zunächst müssen wir die Maßnahmen verstehen, die der deutsche Staat entwickelt hat, um seine Energieziele zu erreichen Die erste ist die Vorbereitung auf den Wandel, die Verwirklichung der Energieeffizienz. Damit der Übergang zu erneuerbaren Energien erfolgreich ist, müssen Strom, Wärme und Kraft hocheffizient genutzt werden
Eine von diesen Maßnahmen ist, dass die Bundesregierung entschieden hat, Bürger und Unternehmen zu unterstützen, um sie auf dem Weg zu einem effizienten Verbrauch zu begleiten. Zu diesem Zweck bietet die Bundesregierung ein breites Spektrum an Beratungs- und Informationsdiensten an Die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geförderten Beratungsangebote umfassen Online-, Telefon- und Orientierungsgespräche, in denen vermittelt wird, wie man Energie sparen und die Stromrechnung senken kann Auf der anderen Seite wird auch den Unternehmen viel geholfen. Finanzierung von Investitionen in energetische Sanierungsmaßnahmen, Subventionen für die Einführung effizienterer Maßnahmen oder Produktionsprozesse
Neben den fossilen Brennstoffen und den erneuerbaren Energien gibt es eine weitere Energieform, die in der deutschen Geschichte eine große Rolle gespielt hat Kernenergie Inmitten des Kalten Krieges rückte die Kernenergie als Alternative zur Ölkrise in den Vordergrund. Doch im Laufe der Jahre wurde die Entwicklung von Kernkraftwerken nur noch sporadisch und unregelmäßig vorangetrieben Es wurden nur wenige Anlagen gebaut, von denen heute nur noch drei in Betrieb sind. Laut den Plänen sollen sie spätestens am 31 Dezember 2022 außer Betrieb genommen werden
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Ein weiterer Teil der Energiewende ist die Modernisierung des Verbrauchs Die schwankende Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien erfordert ein Netz, das den Verbrauch mit dem Stromnetz verbindet. Hierfür sind sichere und standardisierte Verbindungen erforderlich Der Smart Meter ist die Lösung Es handelt sich um einen neuen, viel genaueren Stromzähler, der den tatsächlichen Zeitpunkt des Verbrauchs anzeigt.
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(dreiletzteAtomkraftwerke, 2021)
(Verbraucherzen trale,s.f.)
Gleichzeitig ist dieser Zählertyp mit den Stromnetzbetreibern verbunden, was eine ständige Erfassung des Verbrauchs ermöglicht
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Das hat aber auch große Vorteile für die Kunden, es gibt mehr Transparenz, die Abrechnung der Verbrauchskosten wird vereinfacht, schließlich kann man auch verbrauchsintensive Geräte und Einsparpotenziale identifizieren. Darüber hinaus können variable Tarife mit Smart Meters verwendet werden Es handelt sich um tageszeit- oder lastabhängige Verbrauchstarife.
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Damit Unternehmen dies anbieten können, muss es für sie technisch möglich sein Aufgrund der technischen Anforderungen wird hier nicht viel getan Smart Meters können dies jedoch ermöglichen, da sie den Verbrauch ständig aufzeichnen und direkt mit den Kraftwerken verbunden sind Dies würde auch die Verbrauchskosten der Kunden senken und mehr Unternehmen dazu bringen, diese Tarife anzubieten.
Seit 2013 gibt es einen Monitoring-Prozess namens "Energie der Zukunft", der von der Bundesregierung entwickelt wurde. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klima leitet das Projekt zusammen mit einer Kommission aus vier unabhängigen Experten
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Der Bericht beantwortet viele Fragen zur Energiesituation: Wo stehen wir, welche Maßnahmen wurden umgesetzt, werden wir unsere Ziele erreichen? Das Monitoring fasst eine Vielzahl von statistischen Informationen zahlreicher im Energiesektor tätiger Bundesbehörden zusammen. Dieser Bericht wird jährlich erstellt und gibt einen Überblick über den Stand der Energiewende. Bislang wur-den acht Berichte und zwei Fortschrittsberichte erstellt, die alle drei Jahre vorgelegt werden Die neueste Ausgabe soll im September 2021 erscheinen
Quellen: Bundesumweltministerium. (2021). Atomkraftwerke in Deutschland. BMUV. https://www.bmuv.de/themen/atomenergie-strahlenschutz/nuklearesicherheit/aufsicht-ueber-atomkraftwerke/atomkraftwerke-in-deutschland
Der Atomausstieg in Deutschland. (s. f.). BASE. https://www.base.bund.de/DE/themen/kt/ausstiegatomkraft/ausstieg_node.html
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Klimaschutz, B.-. B. F. W. U. (s. f.-a). Energieeffizienz lohnt sich. https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Dossier/energieeffizienz.html
Klimaschutz, B.-. B. F. W. U. (s. f.-b). Energieeffizienz lohnt sich. https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Dossier/energieeffizienz.html
Klimaschutz, B.-. B. F. W. U. (s. f.-c). Smart Meter: Intelligente Messsysteme für die Energiewende. https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Textsammlungen/Energie/smartmeter.html Klimaschutz, B.-. B. F. W. U. (s. f.-d). Unsere Energiewende: sicher, sauber, bezahlbar. https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Dossier/energiewende.html Mez, L. (2022, 3 agosto). Energiepolitik. bpb.de. https://www.bpb.de/kurzknapp/lexika/handwoerterbuch-politisches-system/202015/energiepolitik/
Heute ist die Energiewende noch nicht abgeschlossen Die Pandemie hat viele Bemühungen gebremst, und der Krieg in der Ukraine hat die deutsche Landschaft verändert. Die Bundesregierung ist jedoch weiterhin auf dem Weg, ihre Ziele zu erreichen, und diese Programme sind nur der Anfang eines Wandels Bis Ende 2022 muss der Ausstieg aus der Kernenergie in Deutschland vollzogen sein, und der Ersatz fossiler Brennstoffe durch erneuerbare Energieträger muss bald beginnen
DDR - war da was?
Seit über 30 Jahren ist die DDR Geschichte Als Schüler*innen einer Schule, die in einem ehemaligen Stadtbezirk der Hauptstadt der DDR liegt, fragen wir uns, was denn von der DDR geblieben ist. Die Menschen sind ja noch da. Erinnerungen und Nachfragen der heutigen Generation
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Wieviel DDR gibt es eigentlich noch in unserem Leben? Das ist gar nicht so leicht zu beantworten. Die Eltern kochen vielleicht noch immer die Gerichte ihrer Jugend, die Löhne sind im „Osten“ noch immer niedriger als im „Westen“ Und die Menschen wählen anders als in der alten BRD. Viele Bauwerke der DDR sind verschwunden, während andere als Ruinen zu beliebten lost places werden. Wir haben herumgefragt und berichten über einige Aspekte aus diesem komplexen Thema
Arbeit und Schule der DDR
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Das Leben unterschied sich in einigen Aspekten von unserem heutigen Leben und mit der Arbeit und Freizeit wurde ganz anders umgegangen. In der DDR war Arbeit ein wichtiges Thema und alle vorhandenen Arbeitskräfte wurden eingesetzt 1989 waren 91,2% aller Frauen berufstätig, in der BRD betrug der Anteil im selben Jahr nur ca. 50%, während der Wert heutzutage bei ca. 76% liegt.
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Im Schnitt arbeitete der DDR-Bürger pro Woche 43,5 Stunden > das sind 2,5 Stunden mehr als aktuell. Per Gesetz hatte jeder Bürger ein Recht auf Arbeit, jedoch bestand auch eine Pflicht dazu Arbeitete man nicht, musste man mit einer Geldstrafe, oder schlimmstenfalls einer Gefängnisstrafe, rechnen.
Damals arbeitete also ein deutlich höherer Teil der weiblichen Bevölkerung Zwei Gründe dafür waren, dass ab dem ersten Lebensjahr jedem Kind ein Betreuungsplatz zustand und die Mutter bei Krankheit des Kindes sofort freigestellt wurde.
Die Freizeitgestaltung in der DDR war in Kinos, Theater und Museen, bis auf regierungskritische Inhalte, vielseitig Literatur war hauptsächlich in Form von Abenteuerromanen und Reiseberichten verfügbar Sport hatte einen hohen Stellenwert und wurde stark gefördert
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Jeder Schüler wurde automatisch in die “Pionierorganisation Ernst Thälmann“ aufgenommen, eine Mitgliedschaft bis zum 25 Lebensjahr war vorgeschrieben und ohne Mitgliedschaft war eine Karriere kaum möglich. Auch während der Schulzeit wurden Veranstaltungen von diesen Pionier- und Jugendorganisationen (FDJ) abgehalten, ebenso wie Fahnenappelle Dadurch sollte der Zusammenhalt und die politische Motivation der jungen Staatsbürger gefördert werden.
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Anders als heutzutage üblich war nicht Englisch die wichtigste Fremdsprache, sondern Alle Fächer konnten mit Noten von 1-5 bewertet werden Betragen, Fleiß, Ordnung und Mitarbeit wurden nicht mit einbezogen und galten als selbstständige Note. Diese wurden dann mit einer persönlichen Einschätzung des Lehrers auf das Endjahreszeugnis geschrieben Es gab die Klassenstufen 1-10 und ein Schulwechsel war nicht vorgesehen. Man blieb die ganze Schulzeit in der selben Klasse und stärkte dadurch nochmals den Klassenzusammenhalt Nur für das Abitur konnte auf eine erweiterte Schule gewechselt werden.
Weitere Programme aus der Schulzeit und jährliche Klassenfahrten hatten auch dieses Ziel So gab es zum Beispiel immer ein zweiwöchiges Zivilverteidigungsprogramm für die 9. Klassen, bei dem die Geschlechter getrennt voneinander für ihre jeweiligen Aufgaben in der Armee ausgebildet wurden Die Pflicht zu einem Beitrag für den Staat zeigt sich auch in den Schulfächern, denn die Kinder belegten zusätzlich die Kurse Staatsbürgerkunde, Einführung in die sozialistische Produktion (kurz ESP) und Produktive Arbeit (PA)
Jeden Montag bis Samstag mussten die Schüler*innen von ca 8:00 bis ca 14:00 Uhr in die Schule gehen und danach maximal eine halbe Stunde Hausaufgaben machen Sonntag war der einzige Tag in der Woche, an dem regulär schulfrei war In eine Schule gingen meist alle Kinder aus dem Wohngebiet und trafen sich dann in der Freizeit wieder. Die Kinder hatten eine unbeschwerte Kindheit und bekamen wenig von der Politik mit
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Wirtschaft in der DDRalles nach Plan?
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Die DDR war nach sowjetischsozialistischem Vorbild planwirtschaftlich organisiert: Alle ökonomischen Belange unterlagen hier der zentralen Verwaltung des Staates, der – anders als in der Marktwirtschaft – den Unternehmen keine Entscheidungsfreiheit ließ: Er bestimmte, wer was kaufen konnte, wieviel von jeglichen Produkten
Angebot und Nachfrage reguliert wurden. Mit jener strikten Planwirtschaft ging auch eine – teils unter dem ideologisch gefärbten Vorwand der „Entnazifizierung“ stattfindende – Kollektivierung aller Betriebe einher: Damit gab es keine privaten, sondern nur noch staatliche Unternehmen, die prinzipiell nicht
pleitegehen, aber bei zu geringer Produktion Strafe zahlen mussten. Ebenso wenig wie der Bankrott war auch Arbeitslosigkeit kein Teil des Systems Doch konnte sich jenes Konzept in der DDR bewähren? Fakt ist, dass die wirtschaftliche Lage im Laufe der Jahre maßgeblich zur wachsenden Instabilität des Landes beitrug – aus offensichtlichen Gründen: Die von der Führung der DDR aufgestellten Volkswirtschaftspläne waren viel zu hoch angesetzt, diese sahen etwa von 1950 bis 1955 eine Steigerung der Industrieleistung um neunzig Prozent gegenüber den Verhältnissen vor dem Zweiten Weltkrieg vor, wofür allerdings weder die Arbeitskraft noch vor allem das Geld vorhanden war. Jene Utopie erkannte rasch auch die SEDSpitze und überhäufte die am Limit arbeitenden Betriebe dadurch ständig mit neuen, angepassten Vorgaben und Bestimmungen. Sogar Wettbe-werbe zur Produktionssteigerung wurden eingeführt, wodurch jedoch mit einem Schlag zu viele Grund-
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stoffe auf einmal hergestellt wurden, die durch lange Lagerung unbrauchbar wurden Am entscheidendsten aber hatte jene permanente Arbeitshetze enorme Qualitätsminderungen der Produkte und Lieferschwierigkeiten zur Folge, die wiederum die gesamte Industrie ins Stocken brachten Dadurch verschlechterte sich die ökonomische Lage der zusätzlich durch flutartige Abwanderung unzufriedener Deutscher geschwächten DDR stetig, woran auch der Verkauf von Ausreisewilligen an die (westdeutsche) Bundesrepublik oder der von selbiger vergebene Milliarden-
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kredit wenig ändern konnte. Das wirtschaftliche Scheitern der DDR war damit vorprogrammiert
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Von Jäger, Hund und Co.Essen in der DDR
Das Jägerschnitzel aus der DDR: Erst denkt man an ein Stück Wildschweinfleisch mit Pilzen und was der Wald außerdem hergibt. Jedoch ist das Schnitzel eine panierte Jagdwurstscheibe, mit Nudeln oder Kartoffeln als Beilage In der DDR musste sich die ein oder andere Hausfrau immer mal wieder etwas Neues ausdenken, weil es viele Versorgungsengpässe gab Als es wenig Schweinefleisch zu kaufen gab, wurde dann mit Jagdwurst improvisiert und bei Kartoffelengpässen wurden Nudeln genommen.
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Daneben gab es auch den sächsischen Wurstgulasch, was ein absoluter DDRKüchen-Klassiker war und vor allem in den Schulküchen gekocht wurde Außerdem haben die Ostdeutschen, tatsächlich schon eine Art Burger ‘gegessen Damals war das ein Brötchen mit Boulette und hieß ,,Grilletta’‘. Der heutige Hot-Dog war in der DDR die ,,Kettwurst’‘
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Da nicht immer alles an Nahrung zur Verfügung stand, spielten regionale und saisonale Produkte eine wichtige Rolle in der DDR. Es wurde Wert auf vor allem praktische Speisen und Gerichte gelegt Deshalb bot die, aus der Sowjetunion stammende, Soljanka einen praktikablen Eintopf aus Wurst- und Fleischresten, sowie sauren Gurken, Zwiebeln, Paprika und Sellerie. Die Soljanka war eine Art ,,Reste-Essen’‘ und ist bis heute eine im Ostbereich weit verbreitete Speise
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Beliebte Nachspeisen waren beispielsweise Götterspeise und kalter Hund (ein Kuchen aus Butterkeksen und Schokolade)
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Und zu guter Letzt: Wusstet ihr, dass NUDOSSI aus der DDR eine Alternative zum/r westdeutschen NUTELLA war?!
Inga HörnkeAuf der Flucht - ein Mutiger erzählt
Claus Dieter Schwigon ist ein Arzt, der aus der DDR in die BRD geflüchtet ist. Damit war er einer von vielen, die dem diktatorischen und jegliche Ansprüche auf politische Partizipation unterdrückenden System auf verschiedensten Wegen den Rücken kehrten - und für den Preis der Freiheit nicht selten mit ihrem Leben bezahlen mussten Schwigon jedoch hatte Glück: Wir interviewen ihn zu seiner ganz persönlichen Fluchtgeschichte.
Herr Schwigon, wo wurden Sie geboren?
Ich wurde 1948 in Lychen, einem Ort in Brandenburg, geboren
Wie lange waren Sie in der DDR?
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Ich war 25 Jahre in der DDR.
Wann und warum sind Sie geflüchtet?
Ich bin mit 25 geflüchtet, weil meine große Liebe in der BRD lebte
Wie sind Sie geflüchtet und was haben Sie dabei gefühlt?
Ich bin mit 5 weiteren Personen in einem Kofferraum über die Grenze gefahren Ich hatte natürlich Angst erwischt zu werden. Das hätte geheißen, dass ich jetzt schon lange tot wäre.
Was hatten Sie gearbeitet?
Ich war Chefarzt an einem Krankenhaus.
Konnten Sie, nachdem Sie geflüchtet sind, einfach weiter arbeiten?
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Ich konnte erst weiter arbeiten, nachdem das Aufnahmeverfahren als Bürger der BRD abgeschlossen war
Was haben Sie an der DDR am meisten vermisst?
Ich habe meine Familie und Freunde, die noch dort waren, sehr stark vermisst
Wie alt waren Sie, als die Mauer gefallen ist?
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Ich war 41 und habe erst gar nichts davon mitbekommen, da ich Nachtschicht hatte
Wie viel hat das gekostet, zu flüchten? Ich habe ungefähr 1500 D-Mark dafür bezahlt.
Ein Interview von Henrietta Heidrich
Ein Land verschwindetder Abriss des Palastes der Republik (2006-2008)
Von 1976 bis 1990 war der Palast der Republik ein berühmtes Kultur- und Veranstaltungszentrum sowie Sitz des Parlaments der DDR, der Volkskammer Da beim Bau sehr viel Asbest verbaut wurde, musste nach der Wende entschieden werden: Sanierung oder Abriss.
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Spruch auf den Resten des Fundaments. Heute steht auf dem Platz das wieder aufgebaute Berliner StadtschlossVeranstaltungsort, Museum und touristischer Hotspot.
Aber ganz weg ist die DDR wohl noch eine Weile nicht
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2003 beschloss der Deutsche Bundestag, trotz vieler Proteste, den Abriss
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PERSPEKTIVEN AUF DEUTSCHLAND
GRUPPENDISKUSSIONEN & PODCASTS
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Diese Diskussion hat am 18. November 2022 mit sechs Schülern aus drei Ländern stattgefunden, um über ihre Perspektiven auf Deutschland zu sprechen. Begleitet wurden wir bei der Diskussion von Maximilian Hutter (DS Barranquilla), Bernd Juen (DS St. Petersburg) und Christiane Barnahazi (DS St. Thomas Morus, Santiago). Um die Diskussion zu beginnen, wurde die erste Frage "Was ist das erste woran ihr denkt, wenn ihr "Deutschland" hört?" gestellt. Zu den ersten Antworten zählten:
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Ausgehend von diesen Antworten wurde die Diskussion auf das Thema Stereotypen ausgedehnt. Zwischen den Teilnehmern der Diskussion war man sich einig, dass Stereotypen über Deutsche wie Pünktlichkeit und Verantwortlichkeit wahr sind. Aber es wurde auch festgehalten, dass es in Deutschland verschiedene Arten von Menschen gibt, sodass diese Stereotypen nicht auf alle zutreffen.
Es folgte die Frage: Wie würdet ihr die deutsche Kultur beschreiben? Aus den Antworten auf diese Frage konnte man schließen, dass die deutsche Kultur sehr vielfältig ist, und, dass sie nicht nur auf einer Art und Weise beschrieben werden kann.
https://open.spotify.com/episod e/79xmzvwHPih4lO9qboVkNE
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Nach dieser Diskussion gelangten wir zu dem Thema Multikulturalismus in Deutschland. Deutschland ist ein Land, in dem es viele Kulturen gibt, unter anderem wegen der Migranten, die dieses Land aufnimmt. Die Diskussionsteilnehmer waren sich einig, dass die Multikulturalität Deutschlands ein Merkmal ist, das viele Deutsche schätzen.
Die nächste Frage, die unser Moderator stellte, lautete: Welche Aspekte eurer eigenen Kultur würdet ihr gerne der deutschen Kultur mitgeben?
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DS St. Petersburg hat Sarkasmus und die Theaterkultur genannt und DS Barranquilla hat Aspekte wie Flexibilität beim Planen, Spontanität und Kreativität erwähnt.
Bei der Reflexion kamen die Teilnehmer zu dem Schluss, dass die Besprechung solcher Fragen sehr bereichernd ist, da sie einen Vergleich verschiedener Perspektiven ermöglicht. Wir leben in einer zunehmend globalisierten Welt, in der es immer einfacher wird, mit verschiedenen Kulturen zusammenzuleben. Deshalb ist es wichtig, dass man solche Fragen und Themen bespricht, um verschiedene Standpunkte zu verstehen und Stereotypen zu beseitigen.
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Diskussionsrunde 2 zur Frage:
Was ist Deutschland?
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Eine Großmacht mit kaltem Wetter und viel Bier und Brezeln - so oder so ähnlich kann man die ersten Assoziationen der Redaktionsteams aus Guadalajara, Mexiko, Addis Abeba, Äthiopien und Cali, Kolumbien in Bezug zu Deutschland festhalten. Doch das Gespräch ging schnell in die Tiefe und für viele Schüler*innen der drei Länder ist Deutschland auch ein Land der Möglichkeiten, Stabilität und Sicherheit. Dennoch sind sich alle einig: den Deutschen fehlt es noch an Herzlichkeit und Wärme - zum Beispiel beim Begrüßen und ersten Kennenlernen.
Ein Kommentar zum Podcast von Nathan aus Äthiopien
Zuerst möchte ich mich bei allen Beteiligten bedanken, dass Ihr euch die Zeit genommen habt, am GIB-Projekt teilzunehmen. Zweitens möchte ich mich im Namen aller Teilnehmenden (wie ich!) bei Ihnen dafür bedanken, dass Sie unseren Podcast hören wollen. Aber was ist unser Podcast überhaupt? Erlauben Sie mir, Ihre Frage zu klären.
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Schüler*innen aus Südamerika und ein Schüler aus Afrika (ich) haben gemeinsam über die deutsche Kultur diskutiert. Unser Podcast Host Maximilian Hutter hat uns dabei viele interessante Gesprächsthemen gegeben und wir haben unsere Gedanken und Meinungen zur deutschen Kultur äußern können. Das war jedoch nicht alles, was wir besprochen haben. Wir hatten die Gelegenheit, viel übereinander und unsere Kulturen zu lernen. Wir fanden viele Dinge heraus, die wir gemeinsam hatten und die Dinge, die bei uns besonders sind. Wir sprachen über unsere Zukunft und Chancen.
Wir laden Sie dazu ein, mit diesem QR-Code in unseren Podcast reinzuhören.
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Wir sehen uns dort!
Nathan
Diskussionsrunde 3 zur Frage:
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Was ist Deutschland?
IGS Ho Chi Minh City, GES Manila und Emmy-NoetherGymnasium
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Berlin
https://open.spotify.com/episode /3VL9L3vlc6vPl4F4Ot42yQ
Themenpunkte des Podcasts:
Made in Germany: Qualitätsgarant oder veraltetes Image?
Pünktlichkeit – Zwischen Neurose und Tugend
Sicherheit und Helikoptereltern
Was die Deutschen von der Welt lernen können
Und noch viel mehr. Hört rein über den QR-Code oder über diesen Link:
Groß, blond und gemein – so scheint auf den Philippinen der Stereotyp eines Deutschen auszusehen. Aber auch schön sollen sie sein, die Deutschen, was anscheinend mit den letzten Miss Universe Kandidatinnen der Philippinen zu tun hat. Nett und freundlich findet man sie hingegen in Vietnam. Das sehen die Berliner selbst aber wiederum anders. Hört rein in dieses spannende Gespräch zur Frage "Was ist Deutschland" zwischen Schüler*innen aus Vietnam, den Philippinen und Berlin.
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Diskussionsrunde 4 zur Frage:
Was ist Deutschland?
DS Cuenca, DS Santa Cruz, Taipei European School und Emmy-Noether-Gymnasium Berlin
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In dieser vierten Diskussionsrunde im Rahmen der Podcast-Reihe der GIB GLOBAL NEWS wird der Globus durch die Teilnahme von Schüler*innen aus Lateinamerika, Europa und Asien einmal komplett umspannt. Auch hier geht es wieder um die Frage "Was ist Deutschland?".
Viel Spaß beim Reinhören.
Themenpunkte:
https://open.spotify.co m/episode/3VL9L3vlc6 vPl4F4Ot42yQ
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Wie sind die Deutschen? Alles eine Frage der Perspektive?
Studieren in Deutschland – Perspektiven und Möglichkeiten
Familienstrukturen im Vergleich
Sauberkeit – Ist Deutschland sauber?
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Essen – Besonderheiten in Deutschland, Lateinamerika und Taiwan
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Diskussionsrunde 5 zur Frage: Was ist Deutschland?
DS Beata Imelda (Lima), Taipei European School & DS Barranquilla
Sechs Schüler, drei Länder. Eine Frage: „Was ist Deutschland?”. In einer Diskussionsrunde mit Maximilian Hutter und Sascha Peters wurde das Thema Deutschland von Schüler*innen in Kolumbien, Peru und Taiwan beleuchtet. Die verschiedenen Perspektiven zeigen, dass die Antwort auf diese Frage von der Herkunft, der Verbindung zu Deutschland und weiteren Faktoren abhängig ist. Vergleiche zwischen den Kulturen bereicherten zudem die muntere Diskussion.
Viel Spaß beim Reinhören:
Link: https://open.spotify.com/episode/51ypIw9o0J8uHiVazAEhIx
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Diskussionsteilnehmer:
Jysana Martínez - Deutsche Schule Barranquilla
Justin Forrero - Deutsche Schule Barranquilla
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Lea Wohlgemuth - Taipei European School
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Ion Škalamera - Taipei European School
Andres Guevara Fidel - DS Beata Imelda, Lima
Sophia Meneses - DS Beata Imelda, Lima
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ALUMNISEKTION
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Erfahrungsberichte von ehemaligen Schüler*innen der Deutschen Schule Sankt Thomas Morus (Chile)
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Ich habe den Eindruck, dass das Studium intensiver als in Chile ist. Ich stelle fest, dass die Studierenden volles Vertrauen in ihre Autonomie haben und dass sie für ihr Studium voll verantwortlich sind. Da ich mehr freie Zeit habe und allein lebe, kann ich mich besser organisieren. Ich kann zum Beispiel selbst entscheiden, wann ich mit Freunden ausgehe. Jedes Wochenende fahren wir an woanders hin. Ich habe Zeit für Sport und bereite mich gerade auf einen Marathon vor. Meinen Studienalltag kann ich selbst bestimmen; ich kann kochen und neue Dinge ausprobieren und reisen. Aachen liegt sehr nah an den Niederlanden, Belgien und anderen deutschen Städten wie Köln und bei treffe ich neue Leute. Deutschland als Studienland ist sehr attraktiv. Als Student kann man in Deutschland sehr gut leben. Es gibt Produkte aus aller Welt zu akzeptablen Preisen, Zugang zu vielen Veranstaltungen, Nähe zu anderen Ländern und interessante Städten.
Manuela Núñez (LMU München- Statistik und Data Science)
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Am Anfang fiel es mir schwer zu verstehen, was meine Lehrer sagten, nicht nur wegen der Sprache, sondern auch aufgrund der Inhalte, so dass die ersten Wochen anstrengend waren. Es ist auch sehr wichtig, an der Universität einen Freundeskreis zu finden, weil man dort sowohl Unterstützung beim Lernen als auch emotionale Unterstützung findet. Deutschland bietet einem sehr gute Möglichkeiten, sowohl in Bezug auf die Arbeit als auch auf das Leben. Ich persönlich ziehe es vor, in eine Wohnung und meinen Lebensstil zu investieren und an der Universität fast nichts zu bezahlen, als viel Geld im Monat an einer Universität in Chile zu bezahlen und dafür bei meinen Eltern zu wohnen. Ich sehe den Vorteil, dass ich jetzt mitten in Europa wohne und schon in jungen Jahren unabhängig werden konnte. Wer nach Deutschland kommt, sollte sich darüber im Klaren sein, dass es anfangs schwer sein wird.
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Erfahrungsberichte von ehemaligen SchülerInnen der Deutschen Schule Sankt Thomas Morus (Chile)
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Das Studieren wird von Tag zu Tag einfacher. Nach und nach gewöhnt man sich daran, Vorlesungen auf Deutsch zu hören, Notizen auf Deutsch zu machen und alles auf Deutsch zu lernen. Man muss härter arbeiten als die anderen, aufmerksamer sein und viele Fragen stellen. In diesen zwei Monaten habe ich verschiedene Situationen und Gefühle erlebt. Ich habe einige Verbindungen mit Deutschen und auch mit einigen internationalen Studenten geknüpft (in meine Universität hat nicht viele internationale Studenten), aber man muss bereit sein, sich in unbequeme oder verletzliche Situationen zu begeben, um neue Leute kennenzulernen. Ich denke, es ist eine großartige Gelegenheit, in einem sehr jungen Alter zu reifen, neue Erfahrungen zu machen, neue (internationale) Menschen kennenzulernen, zu lernen, wie man seine Zeit nutzt und sich andere Lerngewohnheiten anzueignen.
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Diese anderthalb Monate Unterricht waren hart, vor allem wegen der Sprache. Es kommt oft vor, dass ich auf Englisch lesen muss und wir dann im Unterricht das Buch besprechen, aber auf Deutsch, was ziemlich verwirrend ist. Was die akademischen Anforderungen angeht, so sind diese ähnlich wie in Chile, wo ich bereits angefangen hatte, zu studieren. Außerdem habe ich Freunde gefunden, mit denen ich studieren oder ausgehen kann. Ich empfehle allen wirklich, alles zu fragen, was man nicht versteht. Freundschaften waren für mich eine große Stütze, sowohl die, die ich hier geschlossen habe, als auch die, die ich bereits hatte. Hier zu studieren empfehle ich, denn Deutschland hat hervorragende Universitäten zu sehr günstigen Preisen. Und wenn man auf der Suche nach Unabhängigkeit ist, ist Deutschland der richtige Ort für einen.
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Erfahrungsberichte von ehemaligen SchülerInnen der Deutschen Schule Sankt Thomas Morus (Chile)
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Matilde Vergara (Goethe- Universität Frankfurt- Ethnologie):
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Das Studium in Deutschland ist anders und anspruchsvoll, aber es ist akademisch sehr befriedigend. Als Studentin der Geisteswissenschaften habe ich zum Beispiel Seminare, die mir viel mehr Möglichkeiten geben, meine Meinung zu äußern und andere kennen zu lernen. Um sich anzupassen, muss man viel Initiative ergreifen, sowohl in sozialen Situationen als auch bei der Erledigung von Aufgaben. Man sollte keine Angst vor kulturellen Unterschieden und neuen Aufgaben haben, sondern sie einfach leben und daraus lernen. Man sollte in Deutschland nicht nur wegen der beruflichen und akademischen Möglichkeiten studieren, sondern auch, weil man hier neue Erfahrungen, Gefühle und Menschen kennen lernt, die einem helfen, sich selbst kennen zu lernen und sich als Person weiterzuentwickeln.
Die Wahrheit ist, dass mir mein Studium total gefällt, da ich im Labor arbeiten und den theoretischen Stoff, den ich lerne, „live" erleben kann. Allerdings ist das Tempo ganz anders als in Chile und ein bisschen anstrengend, aber daran muss man sich gewöhnen. Da Berlin nun einmal Berlin ist, hatte ich Schwierigkeiten, eine Wohnung zu finden, aber ich habe schließlich eine gefunden, in der ich mich sehr wohl fühle, da sie in der Nähe meiner Universität und des Stadtzentrums liegt. Ich habe mich in Berlin von Anfang an sehr wohl gefühlt, weil es für jeden Geschmack ein bisschen von allem gibt. Ich finde, dass ein Studium in Deutschland nicht einfach ist, da man sich an eine völlig neue Lebensweise anpassen muss, aber es ist sicherlich sehr lohnend und öffnet viele Türen für die persönliche Entwicklung und für die Zukunft.
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Interview mit einem ehemaligen Schüler von den Philippinen (Manila)
von Seung An Han Jae Yong Han (Leibniz Universität HannoverChemie):Hallo liebe Leserinnen und Leser, mein Name ist Seung An Han und ich bin auch ein Redaktionsmitglied der GIB Global News an der Deutschen Europäischen Schule Manila. Ich habe ein Interview mit meinem Bruder in Deutschland geführt, der seit ungefähr einem Jahr in Deutsdchland lebt und dort studiert
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Mein Bruder Jae Yong Han ist 25 Jahre alt und wohnt in einem Studentenwohnheim in Hannover Zuerst hat er ein Jahr an einem Studienkolleg studiert und jetzt studiert er Chemie an der Leibniz Universität. Er erzählt uns sowohl über seine guten als auch seine schlechten Erfahrungen in Deutschland
Jae Yong, was waren deine Erwartungen, bevor du nach Deutschland gegangen bist?
Bevor ich nach Deutschland gegangen bin, habe ich mir vorgestellt, dass das Leben in Deutschland schwierig sein wird, weil ich von meiner Familie weit entfernt sein würde Ich bin jetzt ganz alleine ohne Familie, das heißt, ich muss selber alles machen, was meine Eltern früher für mich gemacht haben.
Wie ist es, in Deutschland zu studieren? Ist es total anders als du vorher gedacht hast?
In Deutschland zu studieren ist manchmal schwierig, weil die Sprache ganz anders ist und der Unterrichtsstil komplett anders ist als auf den Philippinen oder in Südkorea. Die Anwesenheit ist freiwillig, aber die Verantwortung ist größer und man muss viel nach dem Unterricht nacharbeiten Auch war ich überrascht, weil die Deutschen komplett anders als die Koreaner sind, Kultur und Gesellschaft sind doch sehr unterschiedlich.
Kannst du uns ein bisschen über die Leibniz Universität erzählen?
Vor allen Dingen muss ich sagen, dass die Universität sehr schön ist Die Leute hier sind sehr nett, und die Lanschaft hier ist einfach atemberaubend. Aber das größte Problem für mich war und ist noch die Kommunikation, weil es sehr lange dauert, wenn ich z B eine Email beantworten muss. Außerdem muss ich alles allein machen. Persönlich hatte ich viele Probleme, mich anzumelden, besonders weil ich alles ohne Hilfe gemacht habe Trotz des schwierigen Prozesses kann ich sicherlich sagen, dass es sich lohnt Wenn man nach einer guten Universität sucht, würde ich die Leibniz Universität empfehlen
War es schwer für dich, sich in Deutschland anzupassen? Hattest du Schwierigkeiten mit der Sprache?
Trotz ein Paar Schwierigkeiten, war es für mich nicht so schwierig, mich in Deutschland anzupassen, dank meinen Freunden. Seitdem ich gute Freunde kennengelernt habe, konnte ich meine Deutschkenntnisse deutlich verbessern, weil ich täglich Deutsch spreche. Daher habe ich jetzt nicht so viele Schwierigkeiten mit der Sprache
Nach einem Jahr in Deutschland, was ist deine Meinung?
Nach einem Jahr in Deutschland bin ich der Meinung, dass man auf alles vorbereitet sein sollte, sehr aufgeschlossen gegenüber der Kultur sein sollte, immer positiv denken sollte und auch sehr flexibel sein muss, um die Probleme im Leben einfacher zu lösen
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Hast du ein paar Tipps für andere Schülerinnen und Schüler, die in Deutschland studieren wollen?
Nach meinen bisherigen Erfahrungen in Deutschland würde ich den Schülerinnen und Schülern, die in Deutschland studieren wollen, empfehlen, positiv zu bleiben und aktiv bei allen Aktivitäten dabei zu sein, um die Kultur und die Menschen kennenzulernen Und vor allen Dingen sollte man sehr geduldig sein. Es ist wirklich eine sehr wichtige Erfahrung in meinem Leben und Deutschland ist wirklich ein tolles Land, wenn man sich erstmal eingelebt hat.
thiutisk
Deutschland:sovielseitigwieseineNamen
Deutschland heute ist diverser und pluralistischer als jemals zuvor. Das Land unterliegt einem pulsierenden Wandel, dessen Dynamik und Auswirkungen noch nicht vorhergesagt werden können. Dabei ist eines nicht neu: Deutschlands Vielfalt. Diese kommt besonders gut zum Ausdruck, wenn man sich der Benennung beschäftigt, die die Deutschen und andere Nationen Land und Leuten geben.
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Von Dr. Bernd Juen (GIB-Koordinator, DS St. Petersburg)
Um eine dem Titel und Leadtext gemäße Betrachtung zu gewährleisten, worin und wie sich die Vielseitigkeit Deutschlands schon darin widerspiegelt, wie das Land von seinen eigenen Leuten und anderen ge- und benannt wird, bietet sich eine Betrachtung im Lichte dreier Fragen an:
(1) Woher kommen die Begriffe „Deutschland“ und „deutsch“?
(2) Welche Namen geben andere Länder Deutschland?
(3) Was ist Deutschland heute?
1. Deutsch-land
Der Gegenstand der Betrachtung ist die Bundesrepublik Deutschland, eine föderale Republik, die demokratisch verfasst, Mitglied der Europäischen Union ist, derzeit ein Wirtschaftswachstum von 0,3% verzeichnet, mit einer Inflationsrate von 10,4% umzugehen hat und rund 84,1 Millionen Menschen¹ eine Heimat gibt. Offizielle Amtssprache Deutschlands ist das Deutsche, genauer gesagt das Hochdeutsche (im Unterschied zum Niederdeutschen), eine westgermanische Sprache (Grimm`sches Gesetz, Westgermanische Konsonantengemination und Verner`sches Gesetz), die den indoeuropäischen Sprachen angehört. Daneben gibt es noch eine Fülle weiterer Sprachen, die das Land bereichern: „Zu den meistgesprochenen Sprachen in Deutschland zählen, neben natürlich dem Deutschen, Russisch mit bis zu drei Millionen Muttersprachlern, Türkisch mit mehr als zwei Millionen Muttersprachlern, Polnisch, Kurdisch, Italienisch, Griechisch, Arabisch, Niederländisch, Serbisch, Kroatisch, Spanisch und Englisch“².
1. Vgl. Statistisches Bundesamt, o. D.
2. Vgl. Die Bundesregierung, 2020.
Das Wort „deutsch“ wurzelt in dem althochdeutschen Etymon thiutisk (westfr *Þeodisk, germ.*þeudisk), was in seiner Semantik als volkszugehörig bzw. zum Volk dazugehörig übersetzt wird (germ *þeuðō, ahd. thiot[a] heißt Volk)³. In diesem Sinne ist deutsch, wer zum deutschen Volk gehört. In Anbetracht der deutschen Geschichte, gerade während der NS-Diktatur⁴, gilt es diese Begriffsherkunft kritisch und mit Argusaugen zu betrachten und handzuhaben. Einen Lösungsweg bietet dabei der wissenschaftliche Zugang gemäß der Staatslehre von Georg Jellinek⁵, wonach das Staatsvolk ein Konglomerat aus allen Menschen bildet, die das Bundesgebiet bewohnen. Historisch sind das die Staatsangehörigen, im Lichte globaler Entwicklungen kann man aber auch mehr und mehr von der Annahme ausgehen, dass alle Personen, die auf einem Gebiet ansässig sind, darunter subsummiert werden könnten. Demgemäß bietet der Begriff die Möglichkeit, alle Menschen, die Deutschland bewohnen mit dem Attribut deutsch zu versehen bzw. bietet die Etymologie eine gewisse Inklusivität, indem potentiell alle Menschen, die in Deutschland aufhältig sind, dem Konglomerat der Bevölkerung des Staates zurechenbar sind. Darüber hinaus gibt es noch außerhalb Deutschlands Menschen mit deutscher Herkunft und Deutschlandbezügen, etwa durch Besuch deutscher Schulen, Erlernen der deutschen Sprache oder anderweitige Beschäftigung und Auseinandersetzung mit Deutschland. Letztere sind zwar nicht auf dem Bundesgebiet permanent aufhältig, aber mit Land und Leuten verbunden.
Folglich lässt sich festhalten, dass Deutschland einerseits als das Land der Deutschen zu verstehen ist, andererseits als jenes Land, welches von seinen Bewohner:innen (denen durch ihren Aufenthalt darin das Attribut deutsch anhaftet) mitgestaltet und geprägt wird. Dass das in der sozialen Wirklichkeit nicht unbedingt immer so gehandhabt wird, tut der Tatsache, dass man diesen Zugang wählen kann, keinen Abbruch. Insofern ist der Begriffskomplex um Deutschland, deutsch und allen daraus resultierenden und formbaren Derivationen (Wortbildung durch Ableitung) sowie Kompositionen (Wortbildung durch Wortzusammenfügung) dazu geeignet, Vielheit, Diversität und Pluralismus zu generieren bzw. verbal abzubilden. Nachdem somit geklärt ist, woher das Wort Deutsch-land etymologisch kommt, sei ein Blick darauf geworfen, wie denn andere Länder Deutschland benennen.
3. Vgl. Deutsch (Etymologie), 2022.
4. Hinweis zur künstlerischen Verarbeitung deutscher Geschichte in dem Rammstein-Lied „Deutschland“: Vgl. MrWissen2go Geschichte, 2019.
5. Vgl. II. Der Staat und seine Grundlagen, o. D.
2. Deutschland und Deutsche in anderen Sprachen
Im englischsprachigen Raum nennt man Deutschland Germany, die Deutschen Germans
Die Wurzel dieser Bezeichnung geht bis zu Tacitus` „Germania“ zurück, die Deutschen gelten demnach als Prototyp für alle germanisch geprägten Länder und Populationen, obgleich der Begriff linguistisch betrachtet auch Skandinavier, Isländer, Färöer, Englischmuttersprachler:innen, Holländer, Afrikaans-Sprecherinnen und – nicht zu vergessen – auch das Jiddische inkludieren müsste. Aus englischsprachiger Sicht liegt eine Übergeneralisierung vor, die allerdings nur das Englische betrifft. In den anderen germanischen Sprachen bleiben Deutsche deutsch und ihr Mutterland heißt ebenfalls Deutschland.
Ähnlich interessant ist der Blick aus russischer Perspektive, dort wird Deutschland als Германия (Germanija) bezeichnet, wobei das Adjektiv германский (germanisch) weniger mit den Deutschen als mit der germanischen Geschichte zu tun hat, weil man Deutsche dort als немцы (Njemzy) bezeichnet.
Das Etymon, das im Russischen verwendet wird, fungiert in den übrigen slawischen Sprachen für die Benennung Deutscher sowie Deutschlands. Ursprung dieser Benennung ist das urslawische „[…] Wort němьcь, Plural němьci „Fremder“ [, das] gewöhnlich auf das Adjektiv němъ „stumm“ (mit Suffix -ьcь) zurückgeführt wird […]“⁶. Deutsche sind demnach zwar nicht stumme Menschen aus einem stummen Land, aber aus genuin slawophoner Sicht Angehörige einer Sprachgemeinschaft, die man ursprünglich nicht verstanden haben dürfte. Derartige Benennungsmotive sind nicht unüblich, wenn man sich vor Augen hält, wen die alten Griechen als βάρβαρος (Barbaros) bezeichneten; vermutlich Menschen, aus deren Sprachen sie zunächst nur Ba-Ba-Lautungen vernahmen, ehe sie sie selbst kennenlernten.
Anders verhält es sich mit der Perspektive der romanisch-sprachigen Länder (mit Ausnahme der Rumänen, die am Balkan stark Slawischen Einflüssen unterliegen), unter denen die Italiener Deutschland wie schon im Zeiten des Alten Roms als Germanien identifizieren, die Deutschen allerdings als tedesci, was (ohne Lautverschiebungen) wieder früheren Sprachstufen des heutigen Begriffs deutsch entspricht und zudem immer wieder mit den Teutonen in Verbindung gebracht wird. Das Land wird übergeneralisiert und die Leute werden konkretisiert.
6. Vgl. Deutsch in anderen Sprachen, 2022.
Die spanisch- und portugiesisch-sprachigen Ländern sehen im einstigen germanischen Stamm der Alemannen das pars pro toto für Deutschland und deutsch Über die Spanier soll der Begriff dann auch ins Arabische, Persische, Kurdische und Türkische übernommen worden sein.
Zwei interessante Perspektiven ergeben sich noch, wenn man bedenkt, dass die Ostseefinnen, also Finnen und Estländer, Deutschland und deutsch mit dem Begriff der Sachsen verbinden, während die autochthone deutsche Minderheit der Sorben historisch die Bayern als Prototypen der Deutschen angesehen haben dürfte. Im Übrigen ist der sorbischen Literatur Ottfried Preußlers Krabat zu verdanken.
Diese Informationen könnten noch erweitert werden und sie zu recherchieren ist aufgrund guter Dokumentation und Übersichten relativ einfach. Sie führt uns allerdings ganz klar bekannte Muster der Benennung vor Augen: Erstens generalisieren Menschen gerne über, zweitens dienen oft einzelne Bestandteile einer (potentiellen) Grundgesamtheit als Teile eines Ganzen (Sachsen, Bayern, Alemannen), drittens ist es die historische Erfahrung, dass wir jemanden beispielsweise nicht verstehen und mit dem Ausdruck des Nichtverstehens benennen.
Was hierbei oft verloren zu gehen scheint, wenn Kollektive und große Entitäten benannt und besprochen werden – jetzt wird es für einen Moment philosophisch –, ist die Tatsache, dass damit verbunden Konzepte entworfen werden, deren Inhalt und Umfang immer recht begrenzt und komplexitätsreduziert ist. Aus diesem Grund lohnt es immer, sich anzusehen, womit einzelne Menschen einen Begriff gedanklich und emotional verbinden. Und genau darum geht es in dieser Ausgabe des Magazins GIB GLOBAL NEWS der Deutschen Auslandsschulen, welche in aller Welt das IB-Diplomprogramm anbieten: Perspektiven zu Deutschland.
3. Deutschland heute
Das Land ist lebendig und permanent im Wandel. Die Vielfalt an Sprachen, Kulturen, Religionen und Lebenskonzepten in Deutschland sind heute so zahlreich wie vermutlich nie zuvor. Dabei spielt auch die Einbettung in ein globales Geflecht interdependenter Wirtschafts- und Kommunikationsprozesse eine Rolle. So sind es gerade Deutsche Schulen auf der ganzen Welt, Deutsche und mit Deutschland verbundene Menschen, die in dem Mosaik dieser Vielheit und Vielfalt heute und in Zukunft einen Beitrag dazu leisten und noch leisten werden, die Geschichte dieses Landes, seiner Menschen und seines Wirkens in der Welt weiter zu gestalten. Einige tief(sinnig)e Einblicke in diesen Facettenreichtum bietet die vorliegende Ausgabe der GIB-Zeitung, womit sich ein Blick in selbige als mehr als lohnend erweist, zumal hier Schüler*innen von heute – rund um den Globus – ihre Sichtweisen teilen, damit verbunden Wege ins Morgen vordenken, planen und mit Gedanken beleben.
Literaturverzeichnis
Deutsch (Etymologie): 19.07.2022, [online] https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsch (Etymologie) (abgerufen am 17.11.2022).
Deutsch in anderen Sprachen: 11 09 2022, [online] https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsch in_anderen_Sprachen (abgerufen am 17.11.2022).
Die Bundesregierung: Internationaler Tag der Muttersprache, in: Die Bundesregierung, 21.02.2020, [online] https://www.bundesregierung.de/breg-de/suche/interviewmuttersprache-1721084 (abgerufen am 17.11.2022).
II. Der Staat und seine Grundlagen: in: Universität Würzburg, o. D., [PDF] https://wuecampus2.uni-wuerzburg.de/moodle/mod/resource/view.php?id=73486.
MrWissen2go Geschichte: Rammstein - Deutschland: Historische Analyse + Meinung, in: YouTube, 31.03.2019, [online] https://www.youtube.com/watch?v=dYF-LWTvxdA (abgerufen am 17 11 2022)
Hinweis zur künstlerischen Verarbeitung deutscher Geschichte in dem Rammstein-Lied „Deutschland“
Statistisches Bundesamt: Startseite, in: Destatis, o. D., [online] https://www.destatis.de/DE/Home/ inhalt.html (abgerufen am 17.11.2022).
Das Deutschlandbild im Ausland
Das Deutschlandbild im Ausland: Unsere Heimat, aber für andere nur ein weiteres Land auf der
Weltkarte?
Von Johannes Gutenberg über Albert Einstein bis hin zu Uğur Şahin ist Deutschland ein Pionier und Vorreiter in Wissenschaft, Technologie und Innovation Gestiegen wie ein Phoenix aus der Asche, steht Deutschland für Demokratie, Freiheit, Recht und Einheit. Über die Jahre hinweg gelang es der deutschen Regierung nicht nur starke diplomatische Beziehungen im Ausland zu führen, sondern auch internationalen Organisationen beizutreten, sei es der EU, NATO, ESA oder G7 Doch wie wird Deutschland von anderen Nationen, unter anderem von Taiwan, wahrgenommen? Stehen politische Umstände einer gemeinsamen Freundschaft im Weg?
Ein Artikel von Aaron Stein und Elias Stein Taipei, November 2022
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„Einigkeit und Recht und Freiheit“ - So beginnt nicht nur die deutsche Nationalhymne, sondern nach diesen Werten richtet sich die gesamte deutsche Gesellschaft. Einigkeit für alle, Recht für alle und Freiheit für alle: Deutschland für alle. Die finstere Vergangenheit Deutschlands wurde nicht verdrängt, sondern im Gegenteil: Deutschland begann aus seinen Fehlern zu lernen und reflektieren Ein geteiltes Volk begann den Wiederaufbau einer Nation mit Blick in die Zukunft Entschlossen, internationale Beziehungen zu stärken und Freundschaften zu knüpfen, wurde das damalige Westdeutschland auf der internationalen Bühne nicht mit Hass, Wut oder Abneigung konfrontiert, sondern mit Freundschaft, Zuneigung und Achtung So wurde Deutschland vom Feind zum Freund und ein einsames Europa wurde ein gemeinsames Europa Heutzutage steht Deutschland als führendes Industrieland im Zentrum des Kampfes um Demokratie, wirtschaftliche und politische Souveränität Deutschland steht Ländern wie der Ukraine bei, die demokratischen Werte zu schützen und ein Zeichen für die zu setzen, die es wagen, die Souveränität eines demokratischen Landes militärisch zu hinterfragen Allerdings ist es nun interessant herauszufinden, welche Innenund Außenperspektiven es auf Deutschland gibt
„Heimat“, „Freiheit“ und „fleißig“, so beschreiben wir als Deutsche Deutschland, genauer genommen die Mitglieder des Bundestages Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU), Katrin Budde (SPD), Frank Schäffler (FDP), Till Steffen (Bündnis 90/Die Grünen) und Caren Lay (Die Linke) Als Deutsche, die im Ausland leben, haben wir uns gefragt, wie andere das Land sehen, das wir als „Heimat“ betiteln und das wir, für das, wofür es steht, schätzen. Ist das Deutschlandbild geprägt von der Vergangenheit, von den Erfolgen oder den Misserfolgen? Um diese Frage zu beantworten, haben wir mit den fünf Bundestagsabgeordneten, welche zugleich auch Mitglieder des parlamentarischen Freundschaftskreises Berlin-Taipei sind, von dem Klaus-Peter Willsch der Vorsitzende ist, Interviews geführt.
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Bundestagsabgeordnete werden teilweise direkt vom Volk gewählt, sie vertreten einen Wahlkreis, verabschieden Gesetze und bilden das Fundament für ein demokratisches Deutschland Doch was schätzen sie an Deutschland und was macht es für sie aus? „Für mich ist Deutschland Heimat, ich bin dort aufgewachsen, spreche die Sprache und erlebe die Kultur [ ] Deutschland ist sehr gut mit seiner eigenen Geschichte umgegangen, darauf können wir auch stolz sein In längst nicht allen Ländern war dem so, zum Beispiel nicht in China oder Russland Taiwan hat da mit Verlaub vielleicht auch ein bisschen Nachholbedarf “ , sagt Frank Schäffler Das Nationalbewusstsein der Deutschen ist verständlicherweise durch die finstere Vergangenheit lange Zeit negativ gefärbt gewesen Deutsche haben für Jahrzehnte gelernt, nicht stolz auf ihre Heimat zu sein Wie Deutschland aber mit dieser Vergangenheit umgegangen ist, zeigt sich an Deutschlands internationalem Dasein heute Für Katrin Budde ist Deutschland nicht nur ihre Heimat, sondern „ein demokratischer Staat und den würde [sie] auch gegen alles verteidigen“. Das deutsche Volk und insbesondere seine gesetzgebende Gewalt, die Legislative, hält zum Erhalt der Demokratie an den demokratischen Werten fest. Gerade auf Auslandsreisen lernt Caren Lay immer wieder zu schätzen, dass Deutschland ein Rechtsstaat mit einer funktionierenden Demokratie ist.
Jedoch sorgt der Russland-Ukraine Konflikt und die daraus resultierende Preis- und Energiekrise für Aufruhr und Sorge in der deutschen Bevölkerung. Die Angst davor, dass die Wohnung nicht heiß wird, dass der Strom ausgeht und dass man es nicht mehr bezahlen kann, haben zwar viele Staaten auf der Welt, jedoch gehen „die Deutschen damit sehr viel ängstlicher um“, behauptet Katrin Budde. Für Deutsche ist das eigene zu Hause ihr Heiligtum: „My home is my castle“, so beschreibt sie dieses Leben und sagt, wenn sie darum Angst haben müssen, ist das „etwas ganz Schreckliches“. Ob im Ausland aber diese persönliche Denkweise der Deutschen bekannt ist, dass die Deutschen so eine Angst um ihr zu Hause haben, weiß sie nicht Aus eigener Erfahrung glaubt sie, dass zum Beispiel Franzosen „viel entspannter“ damit umgehen
und sagen: „Naja, dann ist es eben mal kälter und nächstes Jahr wird es wieder funktionieren" Deutschlands Umgang mit der Energiekrise hat aber nicht nur einen Einfluss auf die deutsche Bevölkerung, sondern dadurch, dass Deutschland ein wichtiger Industriestandort ist, sind viele Unternehmen auf eine verlässliche Energieversorgung angewiesen Und wenn es dann zu Produktionsausfällen kommt, weil die Energieversorgung nicht gesichert ist, glaubt Till Steffen, dass das dem Ansehen Deutschlands insgesamt schaden kann Dadurch kann er sich „schon sehr gut vorstellen, dass jetzt sehr genau darauf geguckt wird, wie Deutschland mit dieser Situation fertig wird“ Durch Deutschlands Entscheidung, sich von allen grundlastfähigen Energieträgern zu verabschieden, „in der Hoffnung, dass genug Wind weht und genug Sonne scheint“, nimmt Klaus-Peter Willsch zunehmend wahr, dass man „kopfschüttelnd auf Deutschland schaut“
Der Februar dieses Jahres hat viele in Deutschland erschreckt, genauso wie die Auswirkungen der wirtschaftlichen Abhängigkeit Deutschlands. Russland und Deutschland haben ein ganz besonderes Verhältnis, zum einen durch den Zweiten Weltkrieg und die Zeit danach. Deutschland hat in den letzten dreißig Jahren stets versucht, ein gutes Verhältnis zu Russland aufzubauen und umgekehrt auch. Klaus-Peter Willsch glaubt, „dass sehr viele Russen ein positives Bild von Deutschland haben, was wir aber auch von den Russen in Russland haben, aber mit der politischen Führung momentan einfach nichts anfangen können“. Aus persönlichen Erkenntnissen weiß Katrin Budde, dass das Bild auf Deutschland von sehr viel Hochachtung geprägt ist: „Die Freunde, die wir in St. Petersburg haben, haben immer noch ein super Bild auf Deutschland“.
Doch wie wird Deutschland von einer Nation wahrgenommen, mit der es offiziell keine diplomatischen Beziehungen führt? Stehen politische Umstände einer Freundschaft im Weg? Taiwan wird von Deutschland nicht als ein souveräner Staat anerkannt, da Deutschland sich wie die meisten Staaten an die Ein-China-Politik hält
Um den Status quo beizubehalten, führt die deutsche Regierung offiziell keine diplomatischen Beziehungen mit Taiwan Das heißt aber noch lange nicht, dass es keine wirtschaftliche Kooperation und keinen kulturellen Austausch geben kann Zu diesem Anlass haben wir den Generaldirektor des Deutschen Instituts Taipei (de facto Botschaft in Taiwan) und den Repräsentanten von Taiwan an der Taipei-Vertretung in der Bundesrepublik Deutschland (de facto Botschaft in Deutschland) interviewt Als Generaldirektor des Deutschen Instituts Taipei ist Herr Dr Jörg Polster die Brücke zwischen Taiwan und Deutschland, vertritt die deutschen Interessen in Taiwan und erlebt beide Kulturen hautnah mit In dieser Funktion empfindet er, dass Taiwaner grundsätzlich ein recht positives Bild von Deutschland haben, das über Jahrzehnte gewachsen ist Sie respektieren und schätzen die deutsche Kultur, einschließlich besonderer Anlässe wie das Oktoberfest und die Weihnachtsmärkte Nicht nur der jährliche deutsche Weihnachtsmarkt in Taipei ist populär bei den Taiwanern, sondern auch deutsche Produkte, vom Auto bis zur Kuckucksuhr. Durch die Pandemie wurde der Kulturaustausch beider Länder zwar kurzzeitig unterbrochen, jedoch tragen die über 2.800 taiwanischen Studenten in Deutschland dazu bei, das Deutschlandbild hier zu aktualisieren.
Nach diversen Posten unter anderem an den deutschen Auslandsvertretungen in Südkorea, den Vereinigten Staaten von Amerika, Vietnam, Venezuela und Indien ist Herr Dr. Polster aber auch der Meinung, dass das Deutschlandbild stark von den geschichtlich gewachsenen Beziehungen und den jeweiligen persönlichen wie institutionellen Kontakten zu Deutschland abhängt. Während sich einzelne Facetten - zum Teil auch durchaus deutlichunterscheiden, stehen alle Deutschland grundsätzlich positiv, sogar sehr positiv gegenüber.
Der Generaldirektor des Deutschen Instituts Taipei kann in seiner Position die taiwanische Perspektive auf Deutschland genauer beurteilen Die seit langer Zeit gut funktionierende Kooperation sowohl unter
deutschen und taiwanischen Studierenden und Forschenden ist ein wichtiger Bestandteil des deutsch-taiwanischen Kulturaustauschs Diese Kooperation im Bereich Bildung schätzt der parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Dr Jens Brandenburg, sehr In diesem Bereich ist Taiwan für Deutschland ein „wichtiger Wertepartner in Asien“, sagt Jens Brandenburg und stimmt der Meinung, dass Deutschland im Ausland oft mit „Fleiß, Disziplin und Ordnung“ verbunden wird, zu
„Humane Unterstützung, Menschenrechte, Regierungstransparenz und soziale Gerechtigkeit“ - Dafür steht Deutschland, sagt Prof Dr Shieh, der Repräsentant von Taiwan an der Taipei-Vertretung in Deutschland Wenn sich politische Krisen oder Naturkatastrophen ergeben haben, sind die Deutschen bereit, finanzielle und humane Hilfe zu leisten und genau das schätzt er an Deutschland Denn Deutsche haben ein sehr starkes Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Welt: „Wo Unterstützung gebraucht wird, sind die Deutschen da.“
Neben anderen Ereignissen hat der deutsche Bundestag dafür gestimmt, dass Taiwan bei der Weltgesundheitsversammlung (WHA) als Beobachter teilnehmen darf. Die deutsche Unterstützung für Taiwan ist aber nicht das erste Ereignis diesen Jahres: In Anbetracht der Pandemie hat Deutschland schon zu Beginn gesagt, dass man eine starke weltweite Zusammenarbeit und Solidarität braucht, um COVID-19 zu bekämpfen. Unabhängig von der politischen Situation, egal ob Staat, Provinz oder Territorium. Die 125 Unterschriften der einzelnen Abgeordneten für den Brief an den Generalsekretär der WHO war ein Rekordbrecher und verfestigte Deutschlands Position. Der größte Meilenstein war jedoch, dass die Regierungsparteien, SPD, FDP und Die Grünen, mit der größten Opposition, der CDU, gemeinsam einen Antrag gestellt haben, dass der Bundestag den Beschluss fassen sollte, dass Deutschland die Teilnahme von Taiwan an der WHO unterstütze. Prof. Dr. Shieh sieht dies als einen eindeutigen Fortschritt und sagt stolz: „Ja, meine Sicht auf Deutschland hat sich verändert, positiv “
Jens Brandenburg
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Jörg Polster
Verlässlichkeit“
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Anmerkung der Redaktion
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Am Tag der Deutschen Einheit, dem 03. Oktober, haben wir bei dem Empfang des Deutschen Instituts Taipei die Mitglieder des Bundestages und den Repräsentant von Taiwan in Deutschland interviewt. Die Interviews mit dem Generaldirektor des Deutschen Instituts Taipei und mit dem Parlamentarischen Staatssekretär Jens Brandenburg verliefen danach
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Es war unsere Intention, in diesem Artikel die verschiedenen Perspektiven auf Deutschland darzustellen. Die Innenperspektive von Deutschen selbst sowie die Außenperspektive auf Deutschland, am Beispiel von Russland und Taiwan.
Herzlichen Dank an
Deutsches Institut Taipei
DANKSAGUNG&AUSBLICK
Mit dieser Ausgabe blicken wir mittlerweile bereits auf drei Ausgaben des internationalen Magazins GIB GLOBAL NEWS zurück Die erste Ausgabe der GIB GLOBAL NEWS wurde 2021 von Volker Schlieske, dem damaligen Stellvertretenden Schulleiter am IELEV Gymnasium in Istanbul (jetzt an der DESM in Manila tätig) initiiert und koordiniert. Anfang 2022 hat dann Maximilian Hutter, studierter Medienpädagoge der Deutschen Schule Barranquilla, die Koordination übernommen und die zweite Ausgabe koordiniert.
Umso schöner ist es daher, dass wir nun gemeinsam die dritte Ausgabe der GIB GLOBAL NEWS anstoßen, koordinieren und mit Beteiligung und Unterstützung von insgesamt 14 Schulen aus aller Welt finalisieren konnten Wir blicken zurück auf ein Magazin voller spannender Artikel und Perspektiven zum Thema “Was ist Deutschland?” und freuen uns über die tolle Beteiligung aller Schüler*innen und Schulteams. In dieser Ausgabe ist die GIB GLOBAL NEWS mit 14 beteiligten Schulen nicht nur erneut gewachsen, sondern hat sich mit der Entstehung des ersten GIB GLOBAL NEWS Podcast-Kanals zudem zu einem crossmedialen Magazin entwickelt. Die Podcasts mit Diskussionsrunden zwischen Schüler*innen verschiedener Kulturen und Länder zum Thema “Deutschland” sind zudem eine direkte Reaktion auf den Wunsch der Schüler*innen, noch stärker in Kontakt mit den Schulteams der anderen Schulen zu treten. Das es aber zu solch lebhaften Gesprächen im Rahmen der Podcasts kommen würde, hätten wir im Vorfeld ehrlicherweise nicht gedacht
Wir bedanken uns daher ganz herzlich für die tolle Beteiligung und Unterstützung aller Schüler*innen und Schulteams an dieser dritten Ausgabe der GIB GLOBAL NEWS und der ersten Podcast-Reihe.
Ein Schulteam möchten wir bei dieser Gelegenheit zudem besonders hervorheben: Das Team der Taipei European School Taiwan rund um Ion Skalamera, Aaron Stein, Elias Stein, Lea Wohlgemuth, Luca Fontaine, Leon Reschke und ihre Lehrerin Claudia Jeske Euch gilt ein besonderer Dank im Rahmen dieser Ausgabe für euer unermüdliches Engagement, eure Proaktivität, eure Zeit und eure Professionalität in der Mitentwicklung und Mitkoordination dieses Magazins. Durch eure Arbeit habt ihr den Namen von euch und eurer Schule in ein besonderes Licht gerückt und wir beglückwünschen euch und bedanken uns bei euch besonders für eure Unterstützung.
Wie geht es weiter mit den GIB GLOBAL NEWS?
Wir wollen das Schlusswort dieser bereits dritten Ausgabe auch nutzen, um noch einmal an die Philosophie unseres Magazins zu erinnern und damit zugleich mögliche weitere Entwicklungen für die Zukunft des Magazins anzuregen
“Die Kreativität des Menschen ist das wahre Kapital.” (Joseph Beuys, deutscher Künstler, 1921-1986)
Die GIB GLOBAL NEWS wird crossmedial!
Das GIB Global News Magazin war von Anfang an als ein kreatives, gemeinschaftliches und organisch wachsendes Projekt konzipiert. Wir gehen damit weit über die Zielsetzung vieler anderer Projekte hinaus. Zum einen lässt sich durch die gemeinsame Arbeit beobachten, wie sich das Projekt entwickelt, aber vor allem sehen wir auch, wie jedes einzelne Mitglied der Redaktion die Richtung des Magazins verändern kann. Ähnlich Architekten oder Bildhauern können wir selbst jederzeit in Prozesse eingreifen, diese formen, proaktiv Einfluss nehmen und dabei die durch uns ausgelösten Veränderungen beobachten. Die Redaktionsmitglieder können so die “Geschicke” des Magazins lenken, indem sie selbst konkret Verantwortung übernehmen.
Auch die dritte Ausgabe des Magazin hat dies in beeindruckender Weise gezeigt. Es gibt nun eine gemeinsame Koordination des Magazins (Barranquilla und Manila), Schulredaktionen nehmen zunehmend selbstständig Prozesse in die Hand und übernehmen leidenschaftlich Verantwortung, es haben sich internationale Layout-Teams gebildet, das Magazin ist “crossmedial” geworden, eine deutsche Schule in Berlin ist mit ihrer Redaktion dazugekommen, die Redaktionen haben WhatsAppGruppen untereinander gebildet und und und…
Das Projekt steht somit auch symbolisch für unsere Rolle als "mündiger Bürger", der nicht nur passiv auf die Zukunft reagiert, sondern proaktiv in der Gemeinschaft die Zukunft, nicht nur lokal, sondern auch global mitgestaltet. Ebenso veranschaulicht die Arbeit an den GIB Global News ein Lifelong Learning; wir wachsen mit den GIB Global News und die GIB Global News wachsen und verändern sich mit uns. Zugleich wird das Magazin damit ein Beitrag zur "Global Citizenship Education" und zur “Education for Sustainable Development” (UNESCO). Weitere Projekte, die sich jahrgangsübergreifend mit Kunst, Kreativität, Demokratie, Kulturgeschichte, Nachhaltigkeit und globaler Verantwortung auseinandersetzen, sind bereits in Planung.
Creating Learning Opportunities
Das GIB Global News Team sucht weiter nach gemeinsamen Projekten, die neue Lernmöglichkeiten schaffen. Wir hoffen, damit weitere demokratische Prozesse anzustoßen und diese konkret erlebbar zu machen Gerne veröffentlichen wir Projektideen und helfen dabei, andere Schulen zu finden, die an diesen Projekten teilnehmen. Natürlich wird die Redaktion dann ebenfalls ausführlich über diese Projekte berichten.
Das organische Wachsen der GIB Global News soll in der Zukunft natürlich weit über die aktiven Mitglieder der Redaktionen hinausgehen. So ermutigen wir gerne nicht nur alle Schüler*innen der GIB Schulen, aktiv durch ihre Artikel zur weiteren Entwicklung des Magazins beizutragen, sondern laden ebenfalls Lehrer*innen und auch Eltern herzlich ein, mit ihren Meinungen, Überzeugungen, Werten und Erfahrungen zu den jeweiligen Themen beizutragen. Ebenso versuchen wir, weitere ehemalige Schüler*innen der GIB Schulen für ein Alumni-Forum zu gewinnen, indem sie uns ihre Erfahrungen in Deutschland als "Aus- bzw. Inlandskorrespondenten" schildern, uns Tipps und Tricks verraten und als mögliche Ansprechpartner den Schüler*innen in der Zukunft mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Wir freuen uns schon auf die nächste Ausgabe!
Maximillian Hutter (Deutsche Schule Barranquilla und Volker Schlieske (Deutsche Europäische Schule Manila), Leitung der GIB Global News
Frohe Weihnachten
FroheWeihnachten
LiebeLeserinnenundLeser,
Zwar können wir im Ausland nicht in gleicher Form Weihnachten feiern wie in Deutschland, gemeinsam können wir aber diese Tradition, wo auch immer wir sind, fortführen. In Deutschland bringt Weihnachten Schnee und Kälte mit sich, einige von uns werden zwar Weihnachten in der Kälte verbringen, andere von uns jedoch in der Sonne am Strand. Nichtsdestotrotz ist Weihnachten keine Jahreszeit, sondern ein Gefühl. Ein Gefühl, das man mit seinen Liebsten teilt.
In einer durchaus anstrengenden Zeit des GIB-Diplomas können nun auch wir zur Ruhe kommen, entspannen und abschalten.
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Aus aller Welt wünschen wir Ihnen fröhliche Weihnachten, Zeit zur Besinnung und Entspannung und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Frohe Weihnachten. Merry Christmas. Feliz Navidad. Mutlu Noeller. 祝你聖誕節快樂.
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GIB GLOBAL NEWS
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Können Sie sich ein Magazin vorstellen, das mehrere Menschen und Kulturen vereint? Ein Magazin, in dem Asien, Amerika, Afrika und Europa zusammenkommen? Genau darum geht es in den GIB GLOBAL NEWS und dieses Mal werden wir darüber sprechen, was "Deutschland" ist und berücksichtigen dabei die verschiedenen Perspektiven aus aller Welt.
"Deutschland,
Klaus-Peter Willsch, Mitglied des Deutschen Bundestages
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das Land der Dichter und Denker."Das Magazin der Deutschen GIB Schulen im Ausland